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Archiv Januar - Juni 2015
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Duisburgs Arbeitslosenquote blieb im Juni bei 13,2
Prozent
Ausbildungsakquisiteure am Start |
Duisburg, 30. Juni 2015 - „Mit den
Sommerferien steigen saisonüblich auch die
Arbeitslosenzahlen. In diesem Jahr fällt der Anstieg wegen
der guten Entwicklung bei den Jugendlichen aber geringer als
üblich aus. Die Arbeitslosenquote bleibt dadurch
unverändert. Sie liegt weiterhin bei 13,2 Prozent“, so
Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Duisburger Arbeitsagentur. Arbeitslosenzahl im
Juni: + 69 auf 32.733 Arbeitslosenzahl im
Vorjahresvergleich: + 212 Arbeitslosenquote im
Juni: unverändert bei 13,2 Prozent Mit 32.733
arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren
im Juni 2015 69 Menschen oder 0,2 Prozent mehr Menschen als
noch im Mai von Arbeitslosigkeit betroffen. Im Juni des
Vorjahres waren 32.521 Menschen arbeitslos gemeldet, 212
Personen oder 0,7 Prozent mehr als in diesem Juni. Die
Arbeitslosenquote blieb dadurch unverändert und liegt
weiterhin bei 13,2 Prozent. Im Juni des Vorjahres lag sie
ebenfalls bei 13,2 Prozent. Die Zahl der Personen, die
in Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und
Arbeitsgelegenheiten beschäftigt waren und deshalb nicht
als Arbeitslose gezählt werden (Unterbeschäftigung im
engeren Sinne), lag im Juni 2015 bei 6.799. Mit 15,7 Prozent
ist die Unterbeschäftigungsquote im Juni gegenüber dem Mai
2015 um 0,1 Prozentpunkte gesunken. Der aktuelle Wert
liegt damit auch um 0,1 Prozentpunkte unter dem Juni-Wert
des Vorjahres mit 15,8 Prozent. Betrachtet man die
Entwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen, so hat
sich die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB
III) nicht verändert und liegt weiterhin bei 2,2 Prozent.
Der aktuelle Juni-Wert liegt damit aber um 0,3 Prozentpunkte
niedriger als im Juni 2014 (2,5 Prozent). Im
Berichtsmonat waren 5.438 Duisburgerinnen und Duisburger im
Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 113 oder
2,0 Prozent weniger arbeitslose Personen als im Mai
(5.551). Vor einem Jahr, im Juni 2014, waren im Bereich des
Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch 634 oder 10,4 Prozent mehr
Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (6.072). In der
Grundsicherung (SGB II) stieg die Arbeitslosenquote im Juni
gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte von 10,9 Prozent
auf jetzt 11,0 Prozent. Im Juni des Vorjahres lag sie
bei 10,7 Prozent und damit um 0,3 Prozentpunkte unter dem
aktuellen Wert. 27.295 Personen (+ 182 und + 0,7 Prozent)
waren im Juni in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet (Mai
27.113). Im Vergleich zum Juni 2014 (26.449) sind in der
Grundsicherung damit aktuell 846 oder 3,2 Prozent mehr
Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Zugänge in
Arbeitslosigkeit insgesamt sind im Juni um 457 oder 9,2
Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen.
Die
Zahl der Zugänge hat sich dadurch von 4.979 im Mai
auf jetzt 5.436 erhöht. Im Juni des Vorjahres lag
die Zahl der Zugänge in Arbeitslosigkeit bei 5.158 und
damit um 278 oder 5,4 Prozent unter den Zugängen in
Arbeitslosigkeit in diesem Juni. Von den 5.436 neu
gemeldeten Arbeitslosen kamen im Juni 1.453 aus einer
vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber den 1.392
Zugängen aus Erwerbstätigkeit im Mai 2015 mussten sich im
Berichtsmonat 61 oder 4,4 Prozent mehr Menschen nach einer
vorhergehenden Erwerbstätigkeit arbeitslos melden. Im
Juni 2014 gab es 1.369 Zugänge aus Erwerbstätigkeit. Dies
waren 84 oder 6,1 Prozent weniger Meldungen aus einer
Erwerbstätigkeit als in diesem Juni. Im Berichtsmonat nahmen
1.437 Personen wieder eine Arbeit auf. Das sind 174 oder
13,8 Prozent mehr als im Vormonat (Mai 1.263 Personen).
Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.694 im Juni 2014) sind es
hingegen 257 oder 15,2 Prozent weniger Abgänge in eine
Erwerbstätigkeit.
Die Abgänge aus
Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im Juni 5.446.
Das waren 353 oder 6,9 Prozent mehr als im Mai (5.093),
aber 596 oder 9,9 Prozent weniger als vor einem Jahr im
Juni 2014 (6.042). Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist auf
dem Duisburger Arbeitsmarkt ungebrochen hoch. Für Ulrich
Käser hat diese Botschaft aber zwei Seiten: „Unseren
Betrieben geht es offensichtlich gut, denn sie suchen viele
neue und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auf
der anderen Seite können aber viele Arbeitslose diese
Chancen nicht für sich nutzen, da ihnen die passende
Qualifikationen fehlen. Dies ist ein Auftrag an uns, hier zu
qualifizieren. Es ist aber auch eine Verpflichtung an jeden,
ganz egal ob im Beruf oder arbeitslos, ständig an seiner
beruflichen Qualifikation zu arbeiten. Nur so kann man am
Markt bestehen.“
Mit 1.157 (Vormonat 944)
neuen ungeförderten Arbeitsstellen ist der
Stellenzugang gegenüber dem Vormonat wieder stärker
ausgefallen (+ 213 oder + 22,6 Prozent). Er liegt damit
auch über dem Wert des Vorjahresmonats mit 969 neu
gemeldeten Stellen (+ 188 oder + 19,4 Prozent). Der
Stellenbestand wuchs damit ebenfalls leicht um 76 oder 2,0
Prozent gegenüber dem Vormonat auf jetzt 3.860
Stellenangebote. Damit bewegt er sich auch im aktuellen
Monat weiterhin deutlich (um 686 Stellen oder 21,6 Prozent)
über dem Bestand im Vorjahresmonat (3.174 Stellenangebote
im Juni 2014). „Die positive Entwicklung der
Jugendarbeitslosigkeit setzt sich auch im Juni weiter fort“,
so Käser. Besonders erfreut ihn bei der Entwicklung der
Jugendarbeitslosigkeit, „dass der übliche Anstieg vor den
Sommerferien nach Schule und Berufsausbildung in diesem Jahr
mit 2,4 Prozent deutlich moderater ausfällt als in den
vergangenen Jahren, wo wir Anstiege um die 10 Prozent
hatten.“ Mit 2.561 Personen waren im Juni 61
oder 2,4 Prozent mehr junge Leute von Jugendarbeitslosigkeit
betroffen als noch im Mai (2.500). Im Vergleich zum
Vorjahresmonat liegen die Zahlen dabei um 392 oder 13,3
Prozent deutlich unter dem Wert von Juni 2014 (2.953).
Die Zahl der Arbeitslosen über 50 Jahre
alten Personen ist im Juni leicht gesunken (- 60 oder - 0,6
Prozent). Sie liegt aktuell bei 9.239 (Vormonat 9.299) und
damit um 309 Personen oder 3,5 Prozent über dem
Vorjahresmonat (8.930). Die darin enthaltene Zahl der
arbeitslosen Personen über 55 Jahre sank im Juni im
Vergleich zum Vormonat ebenfalls von 5.188 auf nunmehr
5.159 (- 29 oder - 0,6 Prozent). Hier waren im
Vorjahresmonat 5.032 Personen arbeitslos gemeldet. In
dieser Altersgruppe sind damit 127 Personen oder 2,5
Prozent mehr als im Juni 2014 arbeitslos gemeldet. Im
Berichtsmonat waren 10.276 Ausländerinnen und
Ausländer von Arbeitslosigkeit betroffen. Dies sind
110 oder 1,1 Prozent mehr als im Vormonat (10.166) und 739
oder 7,7 Prozent mehr als im Juni des Vorjahres (9.537).
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen hat im Juni
leicht zugenommen und liegt jetzt bei 14.644 betroffenen
Personen (+ 47 und + 0,3 Prozent, Vormonat 14.597).
Der aktuelle Wert liegt damit aber immer noch um 65
Personen oder 0,4 Prozent unter dem des Vorjahresmonats
(14.709). Die Zahl der von Kurzarbeit
betroffenen Personen für den Monat November 2014 lag bei 84
in 13 Betrieben. Für den Monat Januar 2015 zeigt sich im
Moment in der Hochrechnung folgende Situation: 8 Betriebe
mit 36 betroffenen Personen. Der Juni mit dem Beginn der
Sommerferien und dem Ende des Schulbesuchs für viele junge
Duisburgerinnen und Duisburger beschreibt für Ulrich Käser
die vorhersehbare saisonale Entwicklung: „Der leichte
Anstieg der Arbeitslosigkeit war zu erwarten und fällt im
Ruhrgebietsvergleich durchaus moderat aus. Die Entwicklung
der Jugendarbeitslosigkeit könnte dabei durchaus noch
günstiger ausfallen, wenn sich im Juni nicht wieder deutlich
mehr junge Menschen nach einer Berufsausbildung arbeitslos
gemeldet hätten als noch im Vorjahr. Vor dem Hintergrund der
Fachkräftediskussion ist dieses Geschehen nur schwer
verständlich. Glücklicherweise sorgt die gute
Kräftenachfrage dafür, dass eine schnelle Arbeitsaufnahme
der jungen Leute rasch realisierbar ist. Der Umweg über die
Arbeitslosigkeit ließe sich jedoch in vielen Fällen
vermeiden.“
Ausbildungsakquisiteure am Start Möglichst
alle Jugendlichen sollen die Chance auf eine betriebliche
Ausbildung haben. Mit diesem Ziel sind seit kurzem zwei
Ausbildungsakquisiteure der Agentur für Arbeit Duisburg im
Einsatz. Sie sprechen gezielt Unternehmen an, um zusätzliche
Ausbildungsplätze zu gewinnen. Die Situation auf dem
Ausbildungsmarkt hat sich in den letzten Jahren zugunsten
der Bewerberinnen und Bewerber etwas verbessert, doch ist
die Zahl der Jugendlichen, die sich ohne Erfolg um eine
Ausbildungsstelle bemüht haben, trotz des beginnenden
demografischen Wandels und des absehbaren Fachkräftebedarfs
immer noch zu hoch. „Kein Jugendlicher darf auf dem Weg
von der Schule in die Ausbildung verloren gehen. Eine
betriebliche Ausbildung ist eine stabile Basis für die
berufliche Biografie und wir sollten gemeinsam unsere
Anstrengungen verstärken, allen Jugendlichen und
insbesondere solchen mit schlechteren Startbedingungen die
Chance auf eine Ausbildung zu geben“, betont Ulrich Käser,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit
Duisburg. Die neu eingesetzten Ausbildungsakquisiteure
der Duisburger Arbeitsagentur werden im Rahmen der
Initiative „Betriebliche Ausbildung hat Vorfahrt“, die vom
Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit ins Leben
gerufen wurde, beschäftigt. Sie sprechen intensiv und
gezielt in Zusammenarbeit mit den Kammern Unternehmen an, um
zusätzliche Ausbildungsstellen insbesondere für
benachteiligte Jugendliche und solche, die im Vorjahr noch
unversorgt blieben, zu generieren. Mit Erfolg ersten
Vermittlungserfolgen. Interessierte Arbeitgeber können
sich direkt an die vier Ausbildungsakquisiteure wenden.
Ansprechpartner in Duisburg: Yvonne Jarmulewski, Tel.: 0203
302 1306, Mehmet Kanikurumaz, Tel. : 0203 302 1023, E-Mail:
Duisburg.AAQ@Arbeitsagentur.de
Der Endspurt am Ausbildungsmarkt
ist eingeläutet Der Ausbildungsmarkt im Mai
2015 Seit dem 01. Oktober 2014 meldeten sich 3.112 Bewerber
für eine Berufsausbildungsstelle bei der Agentur für Arbeit
Duisburg, 34 oder 1,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Von
ihnen sind 2.069 versorgt, haben also schon eine
Ausbildungsstelle oder eine Alternative gefunden. Das sind
in dieser Phase des Ausbildungsjahres 70 oder 3,3 Prozent
weniger als vor einem Jahr. 1.043 haben bislang noch keine
Stelle gefunden, 36 oder 3,5 Prozent mehr gegenüber dem
letzten Ausbildungsjahr. Die Zahl der betrieblichen
Berufsausbildungsstellen, die Wirtschaft und Verwaltung der
Agentur für Arbeit Duisburg seit dem 01. Oktober 2014
gemeldet haben, hat sich gegenüber dem Vorjahr erhöht. Die
Unternehmen haben mit 2.563 betrieblichen Ausbildungsstellen
149 oder 6,2 Prozent mehr Berufsausbildungsstellen gemeldet
als im Vorjahr. 1.040 der gemeldeten Stellen waren zum
Stichtag noch unbesetzt, 3 oder 0,3 Prozent weniger als vor
einem Jahr. „Die Endphase des aktuellen Ausbildungsjahres
hat begonnen“, so Ulrich Käser, Leiter der Arbeitsagentur
Duisburg. „Am 1. August beginnen die ersten
Berufsausbildungen. Jetzt fallen die Entscheidungen für oder
gegen einen Bewerber oder eine Bewerberin, zunehmend aber
auch für oder gegen einen Betrieb, denn der Ausbildungsmarkt
ändert sich. In den kommenden Jahren werden die
Ausbildungsstellensuchenden weit mehr die Auswahl haben. Im
aktuellen Jahr heißt es aber dennoch, sich jetzt unbedingt
zu bewerben, denn noch geht was. Also unbedingt mit der
Berufsberatung im Gespräch bleiben.“ Die Anmeldung zur
Berufsberatung kann unter der kostenfreien Telefonnummer
0800 4 555500 erfolgen. Ebenso sollten alle Arbeitgeber, die
noch einen offenen Ausbildungsplatz zu besetzen haben, mit
dem Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit unter der
Rufnummer 0800 4 555520 Kontakt aufzunehmen.
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Positive Entwicklung bei den Personen bis 25 Jahre |
Duisburg, Mai 2015 - „Vor allem die
weiterhin positive Entwicklung bei den Personen bis 25 Jahre
sorgt für einen Rückgang der Arbeitslosigkeit im Mai“, so
Ulrich Käser, Vorsitzender der Ge- schäftsführung der
Duisburger Arbeitsagentur. Arbeitslosenzahl im Mai:
- 82 auf 32.664 Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -
716 Arbeitslosenquote im Mai: + 0,1 Prozentpunkte auf 13,2
Prozent Mit 32.664 arbeitslos gemeldeten
Duisburgerinnen und Duisburgern waren im Mai 2015 82
Menschen oder 0,3 Prozent weniger Menschen als noch im April
von Arbeits- losigkeit betroffen.
Im Mai des
Vorjahres waren 33.380 Menschen arbeitslos gemeldet, 716
Personen oder 2,1 Prozent mehr als in diesem Mai. Die
Arbeitslosenquote sank dadurch um 0,1 Prozentpunkte und
liegt jetzt bei 13,2 Prozent. Im Mai des Vorjahres lag sie
mit 13,6 Prozent um 0,4 Prozentpunkte über dem aktuellen
Wert. Die Zahl der Personen, die in Qualifizierungen,
Aktivierungsseminaren und Arbeitsge- legenheiten beschäftigt
waren und deshalb nicht als Arbeitslose gezählt werden (Un-
terbeschäftigung im engeren Sinne), lag im Mai 2015 bei
7.028. Mit 15,8 Prozent ist die Unterbeschäftigungsquote im
Mai gegenüber dem April 2015 um 0,1 Prozentpunkte gesunken
geblieben. Der aktuelle Wert liegt damit um 0,2 Pro-
zentpunkte unter dem Mai-Wert des Vorjahres mit 16,0
Prozent. Betrachtet man die Entwicklung getrennt nach den
beiden Rechtskreisen, so hat sich die Arbeitslosenquote im
Versicherungsbereich (SGB III) um 0,1 Prozentpunkte auf
jetzt 2,2 Prozent verringert. Im Vormonat lag die Quote bei
2,3 Prozent. Der aktuelle Mai-Wert liegt um 0,3
Prozentpunkte niedriger als im Mai 2014 (2,5 Prozent). Im
Berichtsmonat waren 5.551 Duisburgerinnen und Duisburger im
Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 115 oder
2,0 Prozent weniger arbeitslose Perso- nen als im April
(5.666). Vor einem Jahr, im Mai 2014, waren im Bereich des
Arbeits- losengeld-I-Bezugs noch 684 oder 11,0 Prozent mehr
Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (6.235). In der
Grundsicherung (SGB II) sank die Arbeitslosenquote im Mai
gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte von 11,0 Prozent
auf jetzt 10,9 Prozent.
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Im Ausbildungsmarkt ist noch viel Bewegung |
Duisburg, 30. April 2015 - Seit dem 01.
Oktober 2014 meldeten sich 2.801 Bewerber für eine
Berufsausbildungsstelle bei der Agentur für Arbeit Duisburg,
61 oder 2,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Von ihnen sind
1.439 versorgt, haben also schon eine Ausbildungsstelle
oder eine Alternative gefunden. Das sind in dieser immer
noch frühen Phase des Ausbildungsjahres 134 oder 8,5 Prozent
weniger als vor einem Jahr. 1.362 haben bislang noch keine
Stelle gefunden, 73 oder 5,7 Prozent mehr gegenüber dem
letzten Ausbildungsjahr. Die Zahl der betrieblichen
Berufsausbildungsstellen, die Wirtschaft und Verwaltung der
Agentur für Arbeit Duisburg seit dem 01. Oktober 2014
gemeldet haben, hat sich gegenüber dem Vorjahr geringfügig
erhöht. Die Unternehmen haben mit 2.284 betrieblichen
Ausbildungsstellen 46 oder 2,1 Prozent mehr
Berufsausbildungsstellen gemeldet als im Vorjahr. 1.485 der
gemeldeten Stellen waren zum Stichtag noch unbesetzt, 192
oder 14,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. „Momentan
sind die Zahlen vom Ausbildungsmarkt noch nicht sehr
aussagefähig“, so Ulrich Käser, Leiter der Arbeitsagentur
Duisburg. „Ich fürchte aber, dass wir am Ende des
Ausbildungsjahrs wieder weniger gemeldete Ausbildungsstellen
als im Vorjahr haben. Gegenüber dem Vormonat ist der
positive Saldo gegenüber dem Vorjahresmonat bei der Stellen
geringer geschrumpft. Da wir noch einige Monate bis zum Ende
des Ausbildungsjahres haben, möchte ich mich noch einmal mit
der Bitte an die Unternehmen wenden, in ihren Anstrengungen
nicht nachzulassen und den jungen Menschen noch mehr
Ausbildungsstellen anzubieten.“ Käser empfiehlt
aber weiterhin auch allen Jugendlichen, die noch nicht bei
der Agentur für Arbeit waren, jetzt unbedingt noch einen
Termin mit der Berufsberatung zu vereinbaren. Anmeldungen
können unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 4 555500
erfolgen. Ebenso sollten auch alle Arbeitgeber, die noch
einen offenen Ausbildungsplatz zu besetzen haben, mit dem
Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit unter der
Rufnummer 0800 4 555520 Kontakt aufzunehmen.
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Im April waren 212 Menschen oder 0,7 Prozent mehr
Duisburger Bürger arbeitslos |
Duisburg, 30. April 2015 - „Der
April zeigt einen saisonüblichen, in beiden Rechtskreisen
aber unterschiedlichen Verlauf“, so Ulrich Käser,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Duisburger
Arbeitsagentur. Arbeitslosenzahl im April: +
212 auf 32.746 Arbeitslosenzahl im
Vorjahresvergleich: - 928 Arbeitslosenquote im
April: + 0,1 Prozentpunkte auf 13,3 Prozent
Mit 32.746 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und
Duisburgern waren im April 2015 212 Menschen oder 0,7
Prozent mehr Menschen als noch im März von Arbeitslosigkeit
betroffen. Im April des Vorjahres waren 33.674 Menschen
arbeitslos gemeldet, 928 Personen oder 2,8 Prozent mehr als
in diesem April. Die
Arbeitslosenquote stieg dadurch um 0,1
Prozentpunkte und liegt jetzt bei 13,3 Prozent. Im April des
Vorjahres lag sie mit 13,7 Prozent um 0,4 Prozentpunkte über
dem aktuellen Wert. Die Zahl der Personen, die in
Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und
Arbeitsgelegenheiten beschäftigt waren und deshalb nicht
als Arbeitslose gezählt werden (Unterbeschäftigung im
engeren Sinne), lag im April 2015 bei 7.113. Mit 15,9
Prozent ist die Unterbeschäftigungsquote im April gegenüber
dem März 2015 unverändert geblieben. Der aktuelle Wert liegt
damit um 0,3 Prozentpunkte unter dem April-Wert des
Vorjahres mit 16,2 Prozent. Betrachtet man die
Entwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen, so hat
sich die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB
III) um 0,1 Prozentpunkte auf jetzt 2,3 Prozent
verringert. Im Vormonat lag die Quote bei 2,4 Prozent. Der
aktuelle April-Wert liegt um 0,4 Prozentpunkte niedriger als
im April 2014 (2,7 Prozent). Im Berichtsmonat waren 5.666
Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich
arbeitslos gemeldet. Das sind 200 oder 3,4 Prozent weniger
arbeitslose Personen als im März (5.866). Vor einem Jahr,
im April 2014, waren im Bereich des
Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch 846 oder 13,0 Prozent mehr
Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (6.512).
In der Grundsicherung (SGB II) stieg die
Arbeitslosenquote im April gegenüber dem Vormonat um 0,2
Prozentpunkte von 10,8 Prozent auf jetzt 11,0 Prozent. Im
April des Vorjahres lag sie bei 11,1 Prozent und damit um
0,1 Prozentpunkte über dem aktuellen Wert. 27.080 Personen
(+ 412 und + 1,5 Prozent) waren im April in der
Grundsicherung arbeitslos gemeldet (März 26.668). Im
Vergleich zum April 2014 (27.162) sind in der
Grundsicherung aktuell 82 oder 0,3 Prozent weniger Menschen
arbeitslos gemeldet. Für Käser hat die unterschiedliche
Entwicklung in den beiden Rechtskreisen ganz plausible
Erklärungen: „Während im Versicherungsbereich die
Frühjahrsbelebung mit ihrer starken Kräftenachfrage für
weiter zurückgehende Arbeitslosenzahlen sorgt, führen
auslaufende Maßnahmen und Arbeitsgelegenheiten zu einem
Anstieg der Arbeitslosigkeit in der Grundsicherung. Zur
Erinnerung: Wegen der Vorsorge für einen möglichen Anstieg
der Arbeitslosenzahlen durch die EU-Erweiterung im
vergangenen Jahr konnten zahlreiche Arbeitsmarktinstrumente
erst im Laufe des Jahres greifen. Diese Entwicklung lässt
aktuell die Zahlen hier steigen.“ Die
Zugänge in Arbeitslosigkeit insgesamt sind im April
um 839 oder 15,5 Prozent gegenüber dem Vormonat höher
ausgefallen. Die Zahl der Zugänge hat sich dadurch von 5.404
im März auf jetzt 6.243 gesteigert. Im April des Vorjahres
lag die Zahl der Zugänge in Arbeitslosigkeit bei 5.359
und damit um 884 oder 16,5 Prozent unter den Zugängen in
Arbeitslosigkeit in diesem April.
Von den
6.243 neu gemeldeten Arbeitslosen kamen im April
2.026 aus einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber
den 1.646 Zugängen aus Erwerbstätigkeit im März 2015
mussten sich im Berichtsmonat 380 oder 23,1 Prozent mehr
Menschen nach einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit
arbeitslos melden. Im April 2014 gab es 1.630 Zugänge aus
Erwerbstätigkeit. Dies waren 396 oder 24,3 Prozent weniger
Meldungen aus einer Erwerbstätigkeit als in diesem April.
Im Berichtsmonat nahmen 1.609 Personen wieder
eine Arbeit auf. Das sind 92 oder 6,1 Prozent mehr
Personen als im Vormonat (März 1.517 Personen). Gegenüber
dem Vorjahresmonat (1.437 im April 2014) verzeichnen wir mit
172 oder 12,0 Prozent mehr Abgänge in eine Erwerbstätigkeit.
Die Abgänge aus Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im April
6.097. Das waren 244 oder 4,2 Prozent mehr als im März
(5.853) und 638 oder 11,7 Prozent mehr als vor einem Jahr
im April 2014 (5.459). „Nach einem leichten Rückgang
der Kräftenachfrage wegen der Osterfeiertage im vergangenen
Monat kommt der Stellenmarkt jetzt so richtig wieder in
Fahrt. Zugang und Bestand sprechen hier eine deutliche
Sprache. Es ist nur zu wünschen, dass auch die
Langzeitarbeitslosen von diesem Angebot weit
stärker profitieren. Hier kann ich nur an die Betriebe vor
Ort appellieren, auch diesen Personenkreis in ihre
Stellenbesetzungsüberlegungen mit einzubeziehen“, eine für
Käser wünschenswerte Entwicklung bei den Unternehmen.
Mit 1.089 (Vormonat 993) neuen ungeförderten
Arbeitsstellen ist der Stellenzugang gegenüber dem Vormonat
wieder kräftiger ausgefallen (+ 96 oder + 9,7 Prozent). Er
liegt damit auch oberhalb der Werte des Vorjahresmonats mit
1.003 neu gemeldeten Stellen (+ 86 oder + 8,6 Prozent).
Der Stellenbestand erhöhte sich weiter um 38 oder 1,0
Prozent gegenüber dem Vormonat auf jetzt 3.825
Stellenangebote. Damit bewegt er sich weiterhin deutlich (um
711 Stellen oder 22,8 Prozent) über dem Bestand im
Vorjahresmonat (3.114 Stellenangebote im April 2014).
„Wir befinden uns der der Entwicklung der
Jugendarbeitslosigkeit auf dem richtigen Weg. Mit
der Einrichtung der Jugendberufsagentur gehen wir jetzt noch
einen Schritt weiter und verzahnen die Angebote vom
Jugendamt der Stadt Duisburg, dem jobcenter Duisburg und der
Agentur für Arbeit zu einem Angebot unter einem Dach.
Die kommende Zeit wird uns sicherlich darin bestätigen, dass
dies ein gutes und wichtiges Angebot für den Duisburger
Arbeitsmarkt ist“, beschreibt Käser die aktuellen
Entwicklungen der Jugendarbeitslosigkeit im April 2015. Mit
2.632 Personen waren im April 79 oder 2,9 Prozent weniger
junge Leute von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als noch im
März (2.711). Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegen die
Zahlen dabei um 564 oder 17,6 Prozent deutlich niedriger als
noch 2014 (3.196).
Die Zahl der
Arbeitslosen über 50 Jahre alten Personen ist im
April wieder angestiegen (+ 198 oder + 2,2 Prozent). Sie
liegt aktuell bei 9.285 (Vormonat 9.087) und damit um 136
Personen oder 1,5 Prozent über dem Vorjahresmonat (9.149).
Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55
Jahre stieg im April im Vergleich zum Vormonat ebenfalls
von 5.041 auf nunmehr 5.162 (+ 121 oder + 2,4 Prozent).
Hier waren im Vorjahresmonat 5.073 Personen arbeitslos
gemeldet. In dieser Altersgruppe sind damit 89 Personen
oder 1,8 Prozent mehr als im April 2014 arbeitslos
gemeldet. Im Berichtsmonat waren 10.154 Ausländerinnen
und Ausländer von Arbeitslosigkeit betroffen. Dies sind 104
oder 1,0 Prozent mehr als im Vormonat (10.050) und 505 oder
5,2 Prozent mehr als im April des Vorjahres (9.649). Die
Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg im April leicht an und
liegt jetzt bei 14.665 betroffenen Personen (+ 91 und +
0,6 Prozent, Vormonat 14.574). Der aktuelle Wert liegt damit
aber immer noch um 129 Personen oder 0,9 Prozent unter dem
des Vorjahresmonats (14.794). Die Zahl der von
Kurzarbeit betroffenen Personen für den Monat
September 2014 lag bei 95 in 15 Betrieben. Für den Monat
November 2014 zeigt sich im Moment in der Hochrechnung
folgende Situation: 13 Betriebe mit 84 betroffenen
Personen.
4 . Der Anstieg der Arbeitslosenquote gegenüber dem
Vormonat beschreibt für Ulrich Käser nur unzureichend die
aktuelle Entwicklung des Duisburger Arbeitsmarkts. „Der
aktuelle Anstieg ist dadurch eine Folge von Umständen, die
im letzten Jahr eingetreten waren, die sich aber jetzt in
einem Anstieg der Arbeitslosigkeit ausdrücken. Tatsächlich
entwickelt sich der Arbeitsmarkt aber weiterhin günstig und
bietet vielen Menschen eine Chance. Ich würde mir wünschen,
dass noch viel mehr Menschen in dieser Stadt die Gelegenheit
bekommen und sie dann auch nutzen. Dennoch möchte ich weiter
unsere Unternehmen bitten, uns alle Stellenangebote zu
melden. Wir brauchen für die immerhin noch fast 33.000
arbeitslosen Menschen in dieser Stadt noch weit mehr
Chancen.“
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Agentur für Arbeit: Geänderte Öffnungszeit vor dem
1. Mai |
Am Donnerstag, den 30. April 2015,
werden die Dienstgebäude der Agentur für Arbeit Duisburg
bereits um 15:30 Uhr geschlossen. Diese Regelung gilt für
alle Geschäftsstellen der Agentur für Arbeit. Die
telefonische Erreichbarkeit über das Service-Center ist
jedoch wie gewohnt gegeben. Das Service-Center erreichen Sie
immer montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 18 Uhr. Die
kostenfreie Rufnummer für Kunden der Agentur für Arbeit
lautet: 0800 4 5555 00.
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Zahl der arbeitslosen Personen im März gesunken -
Quote sank aber nur um 0,2 Prozentpunkte auf 13,2 Prozent |
Duisburg, 31. März 2015 - „Saisonüblich
ist die Zahl der arbeitslosen Personen im März gesunken. Vor
allem die weiterhin gute Kräftenachfrage und das milde
Wetter haben diese Entwicklung mit begünstigt“, so Ulrich
Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Duisburger
Arbeitsagentur. Arbeitslosenzahl im März: -
377 auf 32.534 Arbeitslosenzahl im
Vorjahresvergleich: - 1.228 Arbeitslosenquote im März: -
0,2 Prozentpunkte auf 13,2 Prozent
Mit
32.534 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern
waren im März 2015 377 Menschen oder 1,1 Prozent weniger als
noch im Februar von Arbeitslosigkeit betroffen. Im März des
Vorjahres waren 33.762 Menschen arbeitslos gemeldet, 1.228
Personen oder 3,6 Prozent mehr als in diesem März. Die
Arbeitslosenquote sank dadurch um 0,2 Prozentpunkte und
liegt jetzt bei 13,2 Prozent. Im März des Vorjahres lag sie
mit 13,8 Prozent um 0,6 Prozentpunkte über dem aktuellen
Wert. Die Zahl der Personen, die in Qualifizierungen,
Aktivierungsseminaren und Arbeitsgelegenheiten beschäftigt
waren und deshalb nicht als Arbeitslose gezählt werden
(Unterbeschäftigung im engeren Sinne), lag im März 2015 bei
7.321. Mit 15,9 Prozent ist die Unterbeschäftigungsquote im
März gegenüber dem Februar 2014 um 0,1 Prozentpunkte
gesunken. Der aktuelle Wert liegt damit um 0,2 Prozentpunkte
unter dem März-Wert des Vorjahres mit 16,1 Prozent.
Betrachtet man die Entwicklung getrennt nach den beiden
Rechtskreisen, so hat sich die Arbeitslosenquote im
Versicherungsbereich (SGB III) um 0,1 Prozentpunkte auf
jetzt 2,4 Prozent verringert. Sie ist damit um 0,1
Prozentpunkte niedriger als im Vormonat mit 2,5 Prozent und
um 0,4 Prozentpunkte niedriger als im März 2014 (2,8
Prozent). Im Berichtsmonat waren 5.866 Duisburgerinnen
und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet.
Das sind 232 oder 3,8 Prozent weniger arbeitslose Personen
als im Februar (6.098). Vor einen Jahr, im März 2014, waren
im Bereich des Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch 898 oder 13,3
Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen
(6.764).
In der Grundsicherung
(SGB II) sank die Arbeitslosenquote im März gegenüber dem
Vormonat ebenfalls um 0,1 Prozentpunkte von 10,9 Prozent auf
jetzt 10,8 Prozent. Im März des Vorjahres lag sie bei 11,0
Prozent und damit um 0,2 Prozentpunkte über dem aktuellen
Wert. 26.668 Personen (- 145 und - 0,5 Prozent) waren im
März in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet (Februar
26.813). Im Vergleich zum März 2014 (26.998) sind in der
Grundsicherung aktuell 330 oder 1,2 Prozent weniger
Menschen arbeitslos gemeldet.
Die Zugänge
in Arbeitslosigkeit insgesamt sind im März um 263
oder 4,6 Prozent gegenüber dem Vormonat niedriger
ausgefallen. Die Zahl der Zugänge hat sich von 5.667 im
Februar auf jetzt 5.404 verringert. Im März des Vorjahres
lag die Zahl der Zugänge in Arbeitslosigkeit bei 6.035
und damit um 631 oder 10,5 Prozent über den Zugängen in
Arbeitslosigkeit in diesem März.
Von den 5.404 neu
gemeldeten Arbeitslosen kamen im März 1.646 aus einer
vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber den 1.771
Zugängen aus Erwerbstätigkeit im Februar 2015 mussten sich
im Berichtsmonat 125 oder 7,1 Prozent weniger Menschen nach
einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit arbeitslos melden. Im
März 2014 gab es mit 2.109 Zugängen aus Erwerbstätigkeit.
Dies waren 463 oder 22,0 Prozent mehr Meldungen aus einer
Erwerbstätigkeit als in diesem März. Im
Berichtsmonat nahmen 1.517 Personen wieder eine Arbeit auf.
Das sind 269 oder 21,6 Prozent mehr Personen als im Vormonat
(Februar 1.248 Personen). Gegenüber dem
Vorjahresmonat (1.493 im März 2014) verzeichnen wir mit 24
oder 1,6 Prozent ebenfalls geringfügig mehr Abgänge in eine
Erwerbstätigkeit. Die Abgänge aus Arbeitslosigkeit insgesamt
betrugen im März 5.853. Das waren 412 oder 7,6 Prozent mehr
als im Februar (5.441) und 127 oder 2,2 Prozent mehr als
vor einem Jahr im März 2014 (5.726).
„Seit der
Mitte des vergangenen Jahres befindet sich die
Kräftenachfrage auf einem konstant hohen Niveau.
Die aktuell günstigeren Wirtschaftsprognosen lassen auch für
die kommenden Monate auf eine weiterhin günstige Entwicklung
hoffen“, beschreibt Käser die aktuelle Entwicklung. Mit 993
(Vormonat 1.064) neuen ungeförderten Arbeitsstellen ist der
Stellenzugang gegenüber dem Vormonat etwas schwächer
ausgefallen (- 71 oder - 6,7 Prozent). Er liegt damit über
den Zahlen des Vorjahresmonats mit 949 neu gemeldeten
Stellen (+ 44 oder + 4,6 Prozent). Der Stellenbestand
erhöhte sich weiter um 64 oder 1,7 Prozent
gegenüber dem Vormonat auf jetzt 3.787 Stellenangebote.
Damit bewegt er sich weiterhin deutlich (um 976 Stellen oder
34,7 Prozent) über dem Bestand im Vorjahresmonat (2.811
Stellenangebote im März 2014). „Nach dem üblichen
Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit in den ersten beiden
Monaten des Jahres hat im März mit der Einmündung der
Ausbildungsabsolventen in den Markt das Abschmelzen der
Zahlen begonnen. Leider findet diese Entwicklung nicht in
beiden Rechtskreisen gleichermaßen statt“, beschreibt Käser
die aktuelle Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit im März
2015. Mit 2.711 Personen waren im März zwar 48 oder 1,7
Prozent weniger junge Leute von Jugendarbeitslosigkeit
betroffen als noch im Februar (2.759). Iim Vergleich zum
Vorjahresmonat liegen die Zahlen dabei um 480 oder 15,0
Prozent deutlich niedriger als noch 2014 (3.191). Die
Zahl der Arbeitslosen über 50 Jahre alten Personen
hat sich im März nochmals leicht verringert (- 5
oder - 0,1 Prozent). Sie liegt aktuell bei 9.087 (Vormonat
9.092) und damit um 43 Personen oder 0,5 Prozent über dem
Vorjahresmonat (9.044). Die darin enthaltene Zahl der
arbeitslosen Personen über 55 Jahre sank im März im
Vergleich zum Vormonat ebenfallsgeringfügig von 5.045 auf
nunmehr 5.041 (- 4 oder - 0,1 Prozent). Hier waren im
Vorjahresmonat 4.992 Personen arbeitslos gemeldet. In
dieser Altersgruppe sind damit 49 Personen oder 1,0 Prozent
mehr als im März 2014 arbeitslos gemeldet.
Im
Berichtsmonat waren 10.050 Ausländerinnen und
Ausländer von Arbeitslosigkeit betroffen. Dies sind
20 oder 0,2 Prozent mehr als im Vormonat (10.030) und 421
oder 4,4 Prozent mehr als im März des Vorjahres (9.629).
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg im März leicht an
und liegt jetzt bei 14.574 betroffenen Personen (+ 157 und
+ 1,1 Prozent, Vormonat 14.417). Der aktuelle Wert liegt
damit aber immer noch um 243 Personen oder 1,6 Prozent
unter dem des Vorjahresmonats (14.817). Die Zahl der
von Kurzarbeit betroffenen Personen für den
Monat August 2014 lag bei 114 in 14 Betrieben. Für den
Monat Oktober 2014 zeigt sich im Moment in der Hochrechnung
folgende Situation: 16 Betriebe mit 112 betroffenen
Personen.
Anders als im Vorjahr hat uns der März in diesem Jahr
wieder den saisonüblichen Rückgang der Arbeitslosenzahlen
gebracht, weshalb Ulrich Käser in der aktuellen Entwicklung
erfreuliche Anzeichen für eine günstigere Entwicklung am
Duisburger Arbeitsmarkt als im Vorjahr sieht: „Tragendes
Element für diese Entwicklung ist die weiterhin hohe
Kräftenachfrage am Markt. Da auch alle Wirtschaftsprognosen
in den letzten Wochen nach oben korrigiert worden sind,
rechne ich in den nächsten Monaten hier mit keiner Änderung
auf der Nachfrageseite. Wir werden diese aktuell günstige
Kräftenachfrage verstärkt dazu nutzen, den Abbau der
Jugendarbeitslosigkeit wie schon im letzten Jahr weiter
voranzutreiben und auch bei der Verringerung der
Langzeitarbeitslosigkeit ein gutes Stück voranzukommen.“
Im Ausbildungsmarkt ist noch viel
Bewegung
Seit dem 01. Oktober 2014 meldeten sich
2.577 Bewerber für eine Berufsausbildungsstelle bei der
Agentur für Arbeit Duisburg, 103 oder 3,8 Prozent weniger
als im Vorjahr. Von ihnen sind 1.182 versorgt, haben
also schon eine Ausbildungsstelle oder eine Alternative
gefunden. Das sind in dieser frühen Phase des
Ausbildungsjahres 104 oder 8,1 Prozent weniger als vor einem
Jahr. 1.395 haben bislang noch keine Stelle gefunden,
1 oder 0,1 Prozent mehr gegenüber dem letzten
Ausbildungsjahr. Die Zahl der Berufsausbildungsstellen, die
Wirtschaft und Verwaltung der Agentur für Arbeit Duisburg
seit dem 01. Oktober 2014 gemeldet haben, hat sich gegenüber
dem Vorjahr erhöht. Die Unternehmen haben mit 2.260
beruflichen Ausbildungsstellen 116 oder 5,4 Prozent mehr
Berufsausbildungsstellen gemeldet als im Vorjahr. 1.585 der
gemeldeten Stellen waren zum Stichtag noch unbesetzt, 208
oder 15,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. „Momentan
sind die Zahlen vom Ausbildungsmarkt noch wenig
aussagefähig“, so Ulrich Käser, Leiter der Arbeitsagentur
Duisburg. „Was wir aber jetzt schon erkennen können ist der
erwartete und von uns auch prognostizierte Rückgang der
Bewerberzahlen. Erfreulicherweise können wir aber
gleichzeitig auch mehr bei der Agentur für Arbeit gemeldete
Berufsausbildungsstellen vermelden. Die Chancen, den
passenden Ausbildungsplatz zu finden, sind damit gegenüber
den Vorjahren in diesem Jahr deutlich günstiger.“
Käser empfiehlt allen Jugendlichen, die noch nicht bei der
Agentur für Arbeit waren, unbedingt noch einen Termin mit
der Berufsberatung zu vereinbaren. Anmeldungen können unter
der kostenfreien Telefonnummer 0800 4 555500 erfolgen.
Ebenso sollten auch alle Arbeitgeber, die noch einen offenen
Ausbildungsplatz zu besetzen haben, mit dem
Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit unter der
Rufnummer 0800 4 555520 Kontakt aufzunehmen.
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Arbeitslosengeld jetzt elektronisch beantragen |
Duisburg, 25. März 2015 - Die
elektronischen Angebote der Bundesagentur werden
kontinuierlich ausgebaut. Die „eService-Angebote“
ermöglichen es, die Daten am heimischen PC selbst
einzugeben, Arbeitsaufnahmen und Adressänderungen
mitzuteilen und den Antrag auf Arbeitslosengeld auszufüllen.
Bislang musste er noch ausgedruckt und zur Arbeitsagentur
gebracht werden. Das entfällt ab sofort – der Antrag auf
Arbeitslosengeld kann jetzt auch auf elektronischem Wege an
die Agentur für Arbeit geschickt werden.
Mit der
aktuellen Erweiterung des elektronischen Angebots der
Bundesagentur für Arbeit spart der Kunde Zeit, die er so
noch besser in die Arbeitsuche investieren kann. Einzige,
aber unabdingbare Voraussetzung für die Nutzung dieses
praktischen Angebots ist die vorhergehende persönliche
Arbeitslosmeldung, die der Gesetzgeber weiterhin verlangt.
Unabhängig von Öffnungszeiten können Arbeitsuchende vom
heimischen PC aus mit den Beratern der Arbeitsagentur in
Kontakt halten, nach passenden Jobangeboten suchen, die
eigenen Daten in die Jobbörse eingeben oder ergänzen und ab
sofort auch den Antrag auf Arbeitslosengeld ausfüllen und an
die Arbeitsagentur übermitteln, wobei besonders auf den
Datenschutz geachtet wird.
„Der „e-Service“ ist
ein wirklich attraktives Angebot für unsere Kundinnen und
Kunden“, betont Petra Neu, Geschäftsführerin der Duisburger
Arbeitsagentur. „Vom heimischen Rechner aus können sie
bequem und zu jeder Tageszeit auf Stellensuche gehen oder
ihren Leistungsantrag ausfüllen und auf den Weg bringen.“
Damit sich keiner bei Fragen rund um die Bearbeitung der
Online-Formulare alleine gelassen fühlt, hilft den Kundinnen
und Kunden ein technischer Support unter der kostenfreien
Telefonnummer 0800 4 5555 03 weiter. Hier geht es auf
direktem Weg zum richtigen Formular:
http://www.arbeitsagentur.de
/web/content/DE/service/OnlineHilfe/Formulardienst/index.htm
|
251 Menschen oder 0,8
Prozent mehr als noch im Januar von Arbeitslosigkeit in
Duisburg betroffen - Quote stieg auf 13,4 Prozent
|
Duisburg, 26. Februar 2015 - „Die
Arbeitslosigkeit ist im auch Februar weiter saisonüblich
angestiegen. Der Anstieg fiel aber im Vergleich zum Vorjahr
deutlich geringer aus. Dies spricht für eine stabile
Arbeitsmarktentwicklung, zumal auch die Kräftenachfrage
schon sehr früh im Jahr wieder deutlich anzieht“, so Petra
Neu, Geschäftsführerin der Duisburger Arbeitsagentur.
Arbeitslosenzahl im Februar: + 251 auf 32.911
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: - 501
Arbeitslosenquote im Februar: + 0,1 Prozentpunkte auf 13,4
Prozent
Mit 32.911 arbeitslos
gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren im Februar
2015 251 Menschen oder 0,8 Prozent mehr als noch im
Januar von Arbeitslosigkeit betroffen. Im Februar des
Vorjahres waren 33.412 Menschen arbeitslos gemeldet, 501
Personen oder 1,5 Prozent mehr als in diesem Februar.
Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,1
Prozentpunkte und liegt jetzt bei 13,4 Prozent. Im
Februar des Vorjahres lag sie bei 13,6 Prozent, 0,2
Prozentpunkte über dem aktuellen Wert. Die Zahl der
Personen, die in Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und
Arbeitsgelegenheiten beschäftigt waren und deshalb nicht
als Arbeitslose gezählt werden (Unterbeschäftigung im
engeren Sinne), lag im Februar 2015 bei 7.275. Mit 16,0
Prozent ist die Unterbeschäftigungsquote im Februar
gegenüber dem Januar 2014 um 0,2 Prozentpunkte gestiegen,
liegt mit dem aktuellen Wert aber um 0,4 Prozentpunkte unter
dem Februar-Wert des Vorjahres mit 16,4 Prozent.
Betrachtet man die Entwicklung getrennt nach den beiden
Rechtskreisen, so hat sich die Arbeitslosenquote im
Versicherungsbereich (SGB III) um 0,1 Prozentpunkte auf
jetzt 2,5 Prozent erhöht. Sie ist damit um 0,1
Prozentpunkte höher als im Vormonat mit 2,4 Prozent, aber um
0,3 Prozentpunkte niedriger als im Februar 2014 (2,8
Prozent). Im Berichtsmonat waren 6.098 Duisburgerinnen und
Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das
sind 106 oder 1,8 Prozent mehr arbeitslose Personen als im
Januar (5.992). Vor einen Jahr, im Februar 2014, waren im
Bereich des Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch 798 oder 11,6
Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen
(6.896).
In der Grundsicherung (SGB II) stieg die
Arbeitslosenquote im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,1
Prozentpunkte von 10,8 Prozent auf jetzt 10,9 Prozent. Im
Februar des Vorjahres lag sie bei 10,8 Prozent und damit um
0,1 Prozentpunkte unter dem aktuellen Wert. 26.813 Personen
(+ 145 und + 0,5 Prozent) waren im Februar in der
Grundsicherung arbeitslos gemeldet (Januar 26.668). Im
Vergleich zum Februar 2014 (26.516) sind in der
Grundsicherung aktuell 297 oder 1,1 Prozent mehr Menschen
arbeitslos gemeldet. Die Zugänge in
Arbeitslosigkeit insgesamt sind im Februar um
574 oder 9,2 Prozent gegenüber dem Vormonat
niedriger ausgefallen. Die Zahl der Zugänge hat sich von
6.241 im Januar auf jetzt 5.667 verringert. Im Februar des
Vorjahres lag die Zahl der Zugänge in Arbeitslosigkeit
bei 5.596 und damit um 71 oder 1,3 Prozent unter den
Zugängen in Arbeitslosigkeit in diesem Februar.
Von den 5.667 neu gemeldeten Arbeitslosen
kamen im Februar 1.771 aus einer vorhergehenden
Erwerbstätigkeit. Gegenüber den 2.849 Zugängen aus
Erwerbstätigkeit im Januar 2015 mussten sich im
Berichtsmonat 1.078 oder 37,8 Prozent weniger Menschen nach
einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit arbeitslos melden. Im
Februar 2014 gab es mit 1.693 Zugängen aus Erwerbstätigkeit.
Dies sind 78 oder 4,6 Prozent weniger Meldungen aus einer
Erwerbstätigkeit als noch im Februar.
Im
Berichtsmonat nahmen 1.248 Personen wieder eine
Arbeit auf. Das sind 171 oder 15,9 Prozent mehr Personen als
im Vormonat (Januar 1.077 Personen). Gegenüber dem
Vorjahresmonat (1.066 im Februar 2014) verzeichnen wir mit
182 oder 17,1 Prozent ebenfalls mehr Abgänge in eine
Erwerbstätigkeit. Die Abgänge aus Arbeitslosigkeit insgesamt
betrugen im Februar 5.441. Das waren 1.179 oder 27,7
Prozent mehr als im Januar (4.262) und 260 oder 5,0 Prozent
mehr als vor einem Jahr im Februar 2014 (5.181).
„Während
im vergangenen Jahr die Kräftenachfrage erst in den
Folgemonaten wieder kräftiger wurde, haben wir in diesem
Jahr schon im Februar einen deutlichen Nachfrageschub über
alle Wirtschaftszweige hinweg. Vor allem die Außenberufe
profitieren vom milden Winter“, beschreibt Neu die aktuelle
Entwicklung. Mit 1.064 (Vormonat 871) neuen ungeförderten
Arbeitsstellen ist der Stellenzugang gegenüber dem Vormonat
wieder deutlich höher ausgefallen (+ 193 oder + 22,2
Prozent). Er liegt damit deutlich über den Zahlen des
Vorjahresmonats mit 899 neu gemeldeten Stellen(+ 165 oder +
18,4 Prozent). Der Stellenbestand erhöhte sich ebenfalls um
100 oder 2,8 Prozent gegenüber dem Vormonat auf jetzt
3.723 Stellenangebote. Damit bewegt er sich weiterhin
deutlich (um 936 Stellen oder 33,6 Prozent) über dem Bestand
im Vorjahresmonat (2.787 Stellenangebote im Februar 2014).
„Mit dem Ende der 2,5 und 3,5-jährigen
Berufsausbildung steigt auch in jedem Februar die Zahl der
neu arbeitslos gemeldeten Personen unter 25 Jahre an. Dies
ist auch in diesem Jahr wieder so, doch liegt die Zahl der
arbeitslosen jungen Menschen in diesem um mehr als 500
niedriger als noch im Vorjahr. Dies zeigt deutlich, dass
sich unser besonderer Einsatz für diese Personengruppe
auszahlt. Zugleich ist dies für uns Ansporn, mit der
gleichen Intensität das Thema „Abbau der
Jugendarbeitslosigkeit“ weiter zu verfolgen“, beschreibt
Neu die gute Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit im
Februar 2015.
Mit 2.759 Personen waren im Februar
zwar 168 oder 6,5 Prozent mehr junge Leute von
Jugendarbeitslosigkeit betroffen als noch im Januar (2.591),
im Vergleich zum Vorjahresmonat liegen die Zahlen aber um
525 oder 16,0 Prozent deutlich niedriger (3.284).
Die Zahl der Arbeitslosen über 50 Jahre
alten Personen hat sich im Februar geringfügig verringert (-
5 oder - 0,1 Prozent). Sie liegt aktuell bei 9.092 (Vormonat
9.097) und damit um 216 Personen oder 2,4 Prozent über dem
Vorjahresmonat (8.876). Die darin enthaltene Zahl der
arbeitslosen Personen über 55 Jahre sank im Februar im
Vergleich zum Vormonat ebenfalls leicht von 5.054 auf
nunmehr 5.045 (- 9 oder - 0,2 Prozent). Hier waren im
Vorjahresmonat 4.906 Personen arbeitslos gemeldet. In
dieser Altersgruppe sind damit 139 Personen oder 2,8
Prozent mehr als im Februar 2014 arbeitslos gemeldet.
Hilfen zum Wiedereinstieg ins
Berufsleben
Am Donnerstag, den 5. März 2015,
informiert die Beauftragte für Chancengleichheit am
Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Duisburg über den
"Wiedereinstieg nach der Familienphase". In der Zeit von
9.30 Uhr bis 11.30 Uhr gibt sie im
Berufsinformationszentrum (BIZ) der Arbeitsagentur,
Wintgensstr. 29-33, 47058 Duisburg, Raum C
Orientierungshilfen zu individuellen Wegen aus der
Familienzeit oder Pflege von Familienangehörigen zurück in
den Arbeitsprozess.
Sie zeigt dabei, wie die hohe
Motivation der betroffenen Frauen und Männer und die in der
Familienzeit oder der Pflegetätigkeit erworbenen Kompetenzen
für die Bewerbungssituation genutzt werden können und den
Betrieben neue Perspektiven eröffnen, wie sie den künftigen
Fachkräftebedarf decken können. Aus diesem Grund ist schon
2009 in Kooperation von Bundesagentur für Arbeit und
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
„Perspektive Wiedereinstieg“ gestartet worden. Das
zugehörige Lotsenportal
www.perspektive–wiedereinstieg.de wird in der
Veranstaltung mit all seinen Hilfsangeboten vorgestellt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist
kostenlos.
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Saisonüblicher Anstieg der Arbeitslosenzahl mit 1991
auf nun 32.660 Quote stieg um 0,8
Prozent auf 13,3 Prozent |
Duisburg, 29. Januar 2015 - „Mit dem
saisonüblichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen, der im Januar
2015 leicht geringer ausgefallen als in den letzten beiden
Jahren, und der weiterhin robusten Nachfrageseite ist der
Übergang ins Jahr 2015 am Duisburger Arbeitsmarkt
unspektakulär verlaufen“, so Ulrich Käser, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Duisburger Arbeitsagentur.
Arbeitslosenzahl im Januar: + 1.991 auf 32.660
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: - 325 Quote
im Januar: + 0,8 Prozentpunkte auf 13,3 Prozent
Mit 32.660 arbeitslos gemeldeten
Duisburgerinnen und Duisburgern waren im Januar 2015 1.991
Menschen oder 6,5 Prozent mehr als noch im Dezember 2014 von
Arbeitslosigkeit betroffen. Im Januar des Vorjahres waren
32.985 Menschen arbeitslos gemeldet, 325 Personen oder 1,0
Prozent mehr als in diesem Januar. Die Arbeitslosenquote
erhöhte sich um 0,8 Prozentpunkte und liegt jetzt bei 13,3
Prozent. Im Januar des Vorjahres lag sie bei 13,4 Prozent,
0,1 Prozentpunkte über dem aktuellen Wert. Die Zahl
der Personen, die in Qualifizierungen,
Aktivierungsseminaren und Arbeitsgelegenheiten beschäftigt
waren und deshalb nicht als Arbeitslose gezählt werden
(Unterbeschäftigung im engeren Sinne), lag im Januar 2015
bei 6.948. Mit 15,8 Prozent ist die Unterbeschäftigungsquote
im Januar gegenüber dem Dezember 2014 um 0,2 Prozentpunkte
gestiegen, liegt damit aber um 0,3 Prozentpunkte unter dem
Januar des Vorjahres mit 16,1 Prozent. Betrachtet man
die Entwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen, so
hat sich die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB
III) um 0,2 Prozentpunkte auf jetzt 2,4 Prozent erhöht.
Sie ist damit um 0,3 Prozentpunkte niedriger als im Januar
2014 (2,7 Prozent). Im Berichtsmonat waren 5.992
Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich
arbeitslos gemeldet. Das sind 532 oder 9,7 Prozent mehr
arbeitslose Personen als im Dezember 2014 (5.460). Vor
einen Jahr, im Januar 2014, waren im Bereich des
Arbeitslosengeld-I-Bezugs 725 oder 10,8 Prozent mehr
Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (6.717).
In der Grundsicherung (SGB II) stieg die Arbeitslosenquote
im Januar gegenüber dem Vormonat deutlich um 0,6
Prozentpunkte von 10,2 Prozent auf jetzt 10,8 Prozent. Im
Januar des Vorjahres lag sie bei 10,7 Prozent und damit um
0,1 Prozentpunkte unter dem aktuellen Wert. 26.668 Personen
(+ 1.459 und + 5,8 Prozent) waren im Januar in der
Grundsicherung arbeitslos gemeldet (Dezember 2014 25.209).
Im Vergleich zum Januar 2014 (26.268) sind in der
Grundsicherung so aktuell 400 oder 1,5 Prozent mehr Menschen
von Arbeitslosigkeit betroffenen. Die Zugänge
in Arbeitslosigkeit insgesamt sind im Januar um 687
oder 12,4 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Die
Zahl der Zugänge hat sich von 5.554 im Dezember auf jetzt
6.241 erhöht. Im Januar des Vorjahres gab es mit 6.976
Zugängen in Arbeitslosigkeit 735 oder 10,5 Prozent mehr
Zugänge in Arbeitslosigkeit als in diesem Januar. Von den
6.241 neu gemeldeten Arbeitslosen kamen im Januar 2.849 aus
einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber den 1.728
Zugängen aus Erwerbstätigkeit im Dezember 2014 sind dies im
Berichtsmonat 1.121 oder 64,9 Prozent mehr Menschen, die
sich nach einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit arbeitslos
gemeldet haben. Im Januar 2014 gab es mit 3.236 Zugängen aus
Erwerbstätigkeit noch 387 oder 12,0 Prozent mehr
Meldungen nach einer Erwerbstätigkeit als in diesem Januar.
Im Berichtsmonat nahmen 1.077 Personen
wieder eine Arbeit auf. Das sind 283 oder 20,8
Prozent weniger Personen als im Vormonat (Dezember 2014
1.360 Personen). Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.028 im
Januar 2014) gelang 49 oder 4,8 Prozent mehr Personen der
Rückweg in die Erwerbstätigkeit. Die Abgänge aus
Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im Januar 4.262. Das
waren 1.206 oder 22,1 Prozent weniger als im Dezember 2014
(5.468) und 426 oder 9,1 Prozent weniger als vor einem Jahr
im Januar 2014 (4.688). „Dem jahreszeitlich üblichen
verhaltenen Stellenzugang steht ein weiterhin hoher
Stellenbestand gegenüber. Dies ist eine gute Basis für den
Start in das neue Vermittlungsjahr“, beschreibt Käser die
aktuelle Entwicklung. Mit 871 (Vormonat 1.022) neuen
ungeförderten Arbeitsstellen fällt der Stellenzugang
gegenüber dem Vormonat saisonüblich schwächer aus (- 151
oder - 14,8 Prozent). Er liegt damit ebenfalls geringfügig
unter den Zahlen des Vorjahresmonats mit 898 neu gemeldeten
Stellen (-27 oder - 3,0 Prozent). Der Stellenbestand
verringerte sich ebenfalls leicht um 155 oder 4,1 Prozent
gegenüber dem Vormonat auf jetzt 3.623 Stellenangebote.
Damit ist er aber weiterhin deutlich (um 946 Stellen oder
35,3 Prozent) über dem Bestand im Vorjahresmonat (2.677
Stellenangebote im Januar 2014).
„Auslaufende
Maßnahmen, das Ende befristeter Beschäftigungen im
Weihnachtsgeschäft, sowie das anstehende Ende der
dreieinhalbjährigen Berufsausbildungen, haben zu einem
Anstieg der arbeitslos gemeldeten Personen unter 25 Jahre
geführt. Im Vergleich zu den Vorjahren fällt dieser Anstieg
aber verhaltener aus. Zugleich befinden wir uns auf aktuell
einem deutlich niedrigeren Niveau“, beschreibt Käser die
aktuelle Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit. Mit 2.591
Personen waren im Januar 159 oder 6,5 Prozent mehr junge
Leute von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als noch im
Dezember 2014 (2.432). Im Vergleich zum Vorjahresmonat
liegen die Zahlen damit aber um 508 oder 16,4 Prozent
deutlich unter dem Vorjahreswert (3.099). Bei den über
50 Jahre alten arbeitslosen Personen stieg die
Arbeitslosigkeit im Januar ebenfalls an (+ 634 oder + 7,5
Prozent) und liegt aktuell bei 9.097 (Vormonat 8.463). Im
Vorjahresmonat (8.899) waren in dieser Altersgruppe noch 198
Personen oder 2,2 Prozent weniger Menschen arbeitslos
gemeldet. Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen
Personen über 55 Jahre stieg im Januar im Vergleich zum
Vormonat ebenfalls von 4.768 auf nunmehr 5.054 (+ 286 oder
+ 6,0 Prozent). Hier waren im Vorjahresmonat 4.909
Personen arbeitslos gemeldet. In dieser Altersgruppe sind
damit 145 Personen oder 3,0 Prozent mehr als im Januar 2014
arbeitslos gemeldet. Im Berichtsmonat waren 9.928
Ausländerinnen und Ausländer von Arbeitslosigkeit betroffen.
Dies sind 483 oder 5,1 Prozent mehr als im Vormonat (9.445)
und 590 oder 6,3 Prozent mehr als im Januar des Vorjahres
(9.338). Die Zahl der Langzeitarbeitslosen
stieg im Januar wieder an und liegt jetzt bei 14.540
betroffenen Personen (+ 638 und + 4,6 Prozent, Vormonat
13.902). Der aktuelle Wert liegt damit aber um 137 Personen
oder 0,9 Prozent unter dem des Vorjahresmonats (14.677).
Die Zahl der von Kurzarbeit betroffenen Personen für den
Monat Juni 2014 lag bei 177 in 18 Betrieben. Für den Monat
August 2014 zeigt sich im Moment in der Hochrechnung
folgende Situation: 15 Betriebe mit 115 betroffenen
Personen.
Der aktuelle Anstieg der
Arbeitslosigkeit zeigt für Ulrich die typische
saisonale Entwicklung zum
Jahreswechsel: „Quartalskündigungen, das Ende des
Weihnachtsgeschäfts und eine Lücke zwischen Ende und
Neubeginn von Maßnahmen haben zu dem Anstieg der
Arbeitslosigkeit geführt. In diesem Jahr fällt dieser
Anstieg sogar etwas geringer aus als in den Vorjahren. Die
weiterhin gute Nachfrage am Markt und die bald wieder
beginnenden Maßnahmen lassen im Frühjahr ein Abschmelzen der
Zahlen erwarten, zumal das Wetter in diesem Winter noch für
keine nennenswerten Arbeitsausfälle gesorgt hat.“
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Wechsel in der Geschäftsführung der Duisburger
Arbeitsagentur |
Duisburg, 12. Januar 2015 - Petra Neu ist
neue Geschäftsführerin für den operativen Bereich der
Duisburger Agentur für Arbeit Duisburg. Sie tritt damit die
Nachfolge von Udo Müller an, der in den Ruhestand wechselt.
Die
57-jährige Neu verantwortete bis Dezember als
Geschäftsführerin die operative Arbeit der Agentur für
Arbeit Düsseldorf. „Mit Petra Neu wechselt eine erfahrene
Arbeitsmarktexpertin mit langjähriger Führungserfahrung in
die Duisburger Arbeitsagentur“, charakterisiert Ulrich
Käser, Chef der Agentur für Arbeit Duisburg das neue
Mitglied der Geschäftsführung. „Mit ihrem Fachwissen und
der guten Kenntnis des Duisburger Arbeitsmarktes,
schließlich war Frau Neu bereits Geschäftsstellenleiterin in
Duisburg Rheinhausen und wohnt hier in Duisburg, werden wir
auch für kommende Herausforderungen wieder passende
Lösungsansätze bereithalten.“
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2015 – ein Jahr mit Fragezeichen für den
Arbeitsmarkt |
Duisburg, 7. Januar 2015 - 2014 war
gekennzeichnet durch unterschiedliche Entwicklungen in der
ersten und zweiten Hälfte des Jahres. Gute
Wirtschaftsprognosen, aber steigende Arbeitslosenzahlen und
eine moderate Kräftenachfrage beherrschten das erste
Halbjahr.
Zahlreiche Krisenherde und eine sich dadurch ständig
verschlechternde Stimmung in der Wirtschaft und eine
gleichzeitig rasant steigende Kräftenachfrage bei sinkender
Arbeitslosigkeit prägten die dagegen die zweite
Jahreshälfte. Vor allen Dingen die jungen Arbeitslosen
profitierten von dieser Entwicklung. Auch wenn sich die
Wirtschaftsprognosen für 2015 in den letzten Wochen wieder
leicht aufhellen, gibt es für die Entwicklung des Duisburger
Arbeitsmarktes im Jahr 2015 noch etliche Fragezeichen.
Neben diesen globalen Einflüssen gab es auf den Duisburger
Arbeitsmarkt noch weitere Themen, die Einfluss auf die
lokale Arbeitsmarktentwicklung hatten. Zu Anfang des
Jahres 2014 war dies vor allem die volle
Arbeitnehmerfreizügigkeit für die EU-Staaten Bulgarien und
Rumänien. Da die Dimensionen der zusätzlich nach
Duisburg kommenden Arbeitnehmer aus diesen beiden Ländern
nur schwer kalkulierbar waren, sind zunächst personelle und
organisatorische Vorkehrungen von Arbeitsagentur und
Jobcenter getroffen worden, die im Laufe des Jahres aber
wieder deutlich reduziert werden konnten, nachdem sich
abzeichnete, dass von den in der Spitze 11.000
zusätzlichen Personen aus diesen beiden EU-Staaten in
Duisburg, nur wenige auf den lokalen Arbeitsmarkt
gelangten.
Neben diesem Thema im ersten Halbjahr setzt sich ein Problem
aus dem Jahr 2013 auch in 2014 weiter fort: der Verluste an
Arbeitsplätzen. Bedingt durch Betriebsschließungen,
Umstrukturierungen oder Betriebsverlagerungen mit Namen wie
TSTG, ISE, Norske Skog, Elastoform oder Alltours, verlor
Duisburg in diesem viele wertvolle Arbeitsplätze.
Neuansiedlungen, wie etwa im Logistik-Bereich Schnellecke
und Synchreon, sind positive Signale, reichen aber nicht
aus.
Für Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Agentur für Arbeit Duisburg, ist die Schaffung von
zusätzlichen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen
für 2015 eines der wichtigen Themen in dieser Stadt. „Die
Zahl der Arbeitsplatzverluste hat auch 2014 wieder die der
Neuansiedlungen deutlich überstiegen. Dass wir
dennoch einen kontinuierlichen Anstieg
sozialversicherungspflichtig beschäftigter Personen in
dieser Stadt verzeichnen können, spricht für die
Wettbewerbsfähigkeit und das Engagement der Duisburger
Unternehmen. Es muss aber noch weit mehr geschehen.“
Dennoch gab es 2014 auf dem Duisburger Arbeitsmarkt deutlich
mehr Bewegung als in den Vorjahren. Es gab mehr Zugänge aus
einer Erwerbstätigkeit und gleichzeitig mehr
Arbeitsaufnahmen als in den Vorjahren. Diese Entwicklung
korrespondiert dabei direkt mit der Entwicklung der
Nachfrage am Arbeitsmarkt. Zugang und Bestand an gemeldeten
Arbeitsstellen lagen nahezu das ganze Jahr 2014 über den
jeweiligen Vorjahreswerten, in der zweiten Jahreshälfte
sogar deutlich.
Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
erreichte im März 2014, dies ist die aktuellste Zahl, mit
163.081 den höchsten Wert in einem März
seit Jahren, wobei sich der Anstieg in kleinen Schritten,
aber kontinuierlich vollzieht. „Da die Arbeitslosigkeit 2014
gleichzeitig angestiegen ist, wirkte sich der beschriebene
Beschäftigungsanstieg nur wenig aufh den Abbau der
bestehenden Arbeitslosigkeit. Ob hierfür die Zuwanderung,
regionale Mobilität oder ein anderes Erwerbsverhalten
verantwortlich zeichnen, kann gegenwärtig noch nicht
festgemacht werden“, beschreibt Käser die Entwicklungen.
Auch ist noch die Frage offen, wie weit die
Einführung des Mindestlohns zum 1. Januar 2015 zu
Beschäftigungsabbau und damit zu einem Anstieg der
Arbeitslosigkeit führen kann. Schwierig ist die
Prognose deswegen, weil eine Beschäftigung im
Niedriglohnsektor und Arbeitslosigkeit in der Grundsicherung
vielfach zusammenfallen. Erwerbseinkommen unterhalb des
Leistungssatzes der Grundsicherung wird schon jetzt durch
ergänzende Leistungen auf den gesetzlich vorgesehenen
Leistungssatz angehoben. Schon 2014 waren fast 11.000
Bezieher von Hartz IV-Leistungen erwerbstätig, davon fast
900 in einer selbständigen Tätigkeit. Für Käser ist daher
klar: „Wie viele Menschen durch den Mindestlohn den Bezug
von Hartz IV-Leistungen beenden können, oder durch den
Verlust des Arbeitsplatzes, für den ab 2015 Mindestlohn
gezahlt werden muss, Arbeitslosigkeit droht, dass kann zum
gegenwärtigen Zeitpunkt niemand seriös beziffern.“
Das Ausbildungsjahr 2013/2014 war das erste Jahr nach dem
doppelten Abiturjahrgang, der der Duisburger Wirtschaft noch
einmal ein großes Bewerberangebot beschert hatte. Im
aktuellen Ausbildungsjahr ist die Zahl der Bewerberrinnen
und Bewerber um eine berufliche Ausbildungsstelle
erwartungsgemäß zurückgegangen. Der Rückgang war mit 5,5
Prozent zwar geringer als erwartet, ist aber dennoch der
Einstieg in ein kontinuierliches Abschmelzen der
Bewerberzahlen in den kommenden Jahren. Verantwortlich
hierfür sind geringere Jahrgangsstärken der
Schulabgangsklassen, also demographische Veränderungen.
„Während die Bewerberentwicklung vorhersehbar und damit
nicht überraschend war, hat der weitere Rückgang der bei der
Agentur für Arbeit gemeldeten Berufsausbildungsstellen doch
erstaunt“, so Käser. „Die intensiv geführte
Fachkräftediskussion hatte eigentlich eine andere
Entwicklung erwarten lassen. Für mich sind dabei auch die
Argumente, viele Bewerberinnen und Bewerber seien noch nicht
ausbildungsreif, weshalb man Ausbildungsstellen nicht
besetzen könne oder gar nicht erst anbiete, nicht
zielführend, denn gerade für diese Personengruppe hat die
Bundesagentur für Arbeit ein breites Spektrum an Hilfen im
Portfolio, um bestehende Defizite vor und auch während einer
Berufsausbildung zu beheben. Ich erwarte hier mehr Mut und
Offenheit bei den Betrieben."
Eng mit den Bewegungen des Ausbildungs- und Schuljahres
verbunden ist die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen
der Personengruppe der unter 25-Jährigen. Der
Anstieg der Schulabgänger-Zahlen zur Jahresmitte und der
damit verbundene Anstieg der Arbeitslosenzahlen dieser
Personengruppe zur Jahresmitte vollziehen sich in jedem Jahr
wieder aus neue, so auch 2014..
„Die unter 25-Jährigen waren im Jahr 2014 ein Schwerpunkt
unserer Arbeit. Besonders die Entwicklung in der zweiten
Jahreshälfte zeigt mir, dass sich so Fortschritte erreichen
lassen. Bis zum Jahresende konnte die Zahl der von
Arbeitslosigkeit betroffenen jungen Menschen deutlich
reduziert werden. Wir liegen aktuell auf dem Niveau des
exzellenten Jahres 2008“, was für Käser aber kein Endpunkt,
sondern nur ein Etappenziel darstellt. „Auch 2015 werden wir
uns mit der gleichen Intensität dem Thema
Jugendarbeitslosigkeit widmen. Gerade wegen der
demographischen Veränderungen müssen wir uns dieser
Personengruppe besonders intensiv widmen.“
Neben den Jugendlichen wird es das Thema
Langzeitarbeitslosigkeit sein, dem Agentur für Arbeit und
jobcenter-Duisburg 2015 besondere Aufmerksamkeit widmen.
„Fast die Hälfte aller Arbeitslosen und fast zwei Drittel
der Arbeitslosen in der Grundsicherung sind
Langzeitarbeitslose. Nur wenn es uns gelingt, die
Integrationschancen zu erhöhen und die Startpositionen zu
verbessern, werden wir mittelfristig eine deutlichere
Senkung der Arbeitslosigkeit erreichen“, so Käser.
„Dazu müssen wir die Langzeitarbeitslosen kompetent und
intensiv beraten und betreuen und sie individuellen an
Bedürfnissen und Problemlagen ausgerichtet fördern. Daneben
muss präventiv im Schul- und Bildungssystem sowie in der
betrieblichen Weiterbildung dafür gesorgt werden, dass der
Übergang in die Langzeitarbeitslosigkeit vermieden wird.
Auch sollten die Unternehmen ihre Bereitschaft erhöhen,
Langzeitarbeitslosen eine Chance zu geben. Immerhin verfügen
viele von ihnen über verwertbare berufliche Qualifikationen
und durchlaufen aktuelle Qualifikationen, sind also sofort
vermittelbar. Daneben bieten sowohl Arbeitsagentur wie auch
jobcenter für diesen Personenkreis passgenaue
Förderprogramme an. Es gibt also gute Gründe, es einmal zu
versuchen!“
Informationen im Detail:
(SGB III und SGB II) |
|
|
Jahres-
Durchschnitts-werte |
|
|
Merkmal |
2014 |
2013 |
2012 |
2011 |
2010 |
Sozialvers. Beschäftigte |
|
|
159.466 |
158.048 |
157.000 |
Arbeitslosenquote |
13,10% |
12,90% |
12,80% |
13,10% |
13,20% |
Bestand an Arbeitslosen |
32.322 |
31.555 |
31.228 |
31.807 |
32.025 |
15 bis unter 25 Jahre |
2.965 |
2.986 |
2.943 |
2.846 |
2.962 |
50 und älter |
8.823 |
8.426 |
8.311 |
8.151 |
7.175 |
Ausländer |
9.481 |
8.884 |
8.601 |
8.650 |
8.863 |
Langzeitarbeitslose |
14.505 |
14.065 |
14.406 |
14.645 |
14.148 |
|
|
|
|
|
|
Zugänge |
|
|
|
|
|
Insgesamt |
70.910 |
69.598 |
68.137 |
67.516 |
70.713 |
aus Erwerbstätigkeit |
21.599 |
21.223 |
20.834 |
21.594 |
21.916 |
|
|
|
|
|
|
Abgänge |
|
|
|
|
|
Insgesamt |
71.179 |
69.291 |
68.458 |
68.640 |
71.368 |
in Erwerbstätigkeit |
18.351 |
17.629 |
17.938 |
18.695 |
19.260 |
|
|
|
|
|
|
(SGB III) |
|
|
Durchschnitt |
|
|
Merkmal |
2014 |
2013 |
2012 |
2011 |
2010 |
Arbeitslosenquote |
2,50% |
2,50% |
2,40% |
2,40% |
2,60% |
Bestand an Arbeitslosen |
6.171 |
6.201 |
5.764 |
5.751 |
6.396 |
15 bis unter 25 Jahre |
830 |
897 |
884 |
821 |
870 |
50 und älter |
2.259 |
2.220 |
2.136 |
2.146 |
1.993 |
Ausländer |
1.230 |
1.179 |
1.086 |
1.050 |
1.139 |
Langzeitarbeitslose |
896 |
922 |
930 |
975 |
944 |
|
|
|
|
|
|
Zugänge |
|
|
|
|
|
Insgesamt |
21.257 |
20.263 |
20.196 |
19.359 |
21.403 |
aus Erwerbstätigkeit |
11.424 |
11.568 |
11.453 |
11.007 |
11.625 |
|
|
|
|
|
|
Abgänge |
|
|
|
|
|
Insgesamt |
19.101 |
17.381 |
17.260 |
17.887 |
19.426 |
in Erwerbstätigkeit |
7.687 |
7.456 |
7.484 |
7.982 |
8.590 |
|
|
|
|
|
|
(SGB II) |
|
|
Durchschnitt |
|
|
Merkmal |
2014 |
2013 |
2012 |
2011 |
2010 |
Arbeitslosenquote |
10,60% |
10,30% |
10,50% |
10,70% |
10,50% |
Bestand an Arbeitslosen |
26.151 |
25.354 |
25.463 |
26.055 |
25.055 |
15 bis unter 25 Jahre |
2.135 |
2.089 |
2.060 |
2.025 |
2.091 |
50 und älter |
6.564 |
6.206 |
6.175 |
6.006 |
5.182 |
Ausländer |
8.250 |
7.704 |
7.514 |
7.600 |
7.724 |
Langzeitarbeitslose |
13.610 |
13.143 |
13.477 |
13.670 |
13.205 |
|
|
|
|
|
|
Zugänge |
|
|
|
|
|
Insgesamt |
49.653 |
49.335 |
47.941 |
48.157 |
49.310 |
aus Erwerbstätigkeit |
10.175 |
9.655 |
9.381 |
10.587 |
10.261 |
|
|
|
|
|
|
Abgänge |
|
|
|
|
|
Insgesamt |
52.078 |
51.910 |
51.198 |
50.753 |
51.942 |
in Erwerbstätigkeit |
10.664 |
10.173 |
10.454 |
10.713 |
10.670 |
|
Dezember 2014: Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit
|
Duisburg, 7. Januar 2015 - „Weniger
Abgänge in Arbeit, wie jahreszeitlich üblich, und das Ende
von Maßnahmen hat im Dezember zu einem leichten Anstieg der
Arbeitslosigkeit geführt“, so Ulrich Käser, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Duisburger Arbeitsagentur.
Arbeitslosenzahl im Dezember:
+ 121 auf 30.669 Arbeitslosenzahl im
Vorjahresvergleich: - 27
Arbeitslosenquote im Dezember: + 0,1 %
auf 12,5 %
Mit 30.669 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und
Duisburgern waren im Dezember 121 Menschen oder 0,4 Prozent
mehr als noch im November 2014 von Arbeitslosigkeit
betroffen. Im Dezember des Vorjahres waren 30.696 Menschen
arbeitslos gemeldet, 27 Personen oder 0,1 Prozent mehr als
in diesem Dezember.
Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,1 Prozentpunkte und
liegt jetzt bei 12,5 Prozent. Im Dezember des Vorjahres lag
sie ebenfalls 12,5 Prozent. Die Zahl der Personen, die in
Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und
Arbeitsgelegenheiten beschäftigt waren und deshalb nicht als
Arbeitslose gezählt werden (Unterbeschäftigung im engeren
Sinne), lag im Dezember 2014 bei 8.509. Mit 15,6 Prozent ist
die Unterbeschäftigungsquote im Dezember unverändert
gegenüber dem November 2014 und liegt damit aber um 0,4
Prozentpunkte unter dem Dezember des Vorjahres mit 16,0
Prozent.
Betrachtet man die Entwicklung getrennt nach den beiden
Rechtskreisen, so hat sich die Arbeitslosenquote im
Versicherungsbereich (SGB III) nicht verändert und liegt
weiterhin bei 2,2 Prozent. Sie ist damit um 0,3
Prozentpunkte niedriger als im Dezember 2013 (2,5 Prozent).
Im Berichtsmonat waren 5.460 Duisburgerinnen und
Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos
gemeldet. Das sind 3 oder 0,1 Prozent mehr arbeitslose
Personen als im November 2014 (5.457). Vor einen Jahr, im
Dezember 2013, waren im Bereich des
Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch 582 oder 9,6 Prozent mehr
Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (6.042).
In der Grundsicherung (SGB II) blieb die Arbeitslosenquote
im Dezember gegenüber dem Vormonat ebenfalls unverändert bei
10,2 Prozent. Im Dezember des Vorjahres lag sie bei 10,0
Prozent und damit um 0,2 Prozentpunkte unter dem aktuellen
Wert. 25.209 Personen (+ 118 und + 0,5 Prozent) waren im
Dezember in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet (November
25.091). Im Vergleich zum Dezember 2013 (24.654) waren hier
555 oder 2,3 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit
betroffenen.
Die Zugänge in Arbeitslosigkeit insgesamt
sind im Dezember um 301 oder 5,1 Prozent
gegenüber dem Vormonat gesunken. Die Zahl der Zugänge so von
5.855 im November auf jetzt 5.554 verringert. Im Dezember
des Vorjahres gab es mit 5.404 Zugängen in
Arbeitslosigkeit 150 oder 2,8 Prozent weniger Zugänge in
Arbeitslosigkeit als in diesem Dezember.
Von den 5.554 neu gemeldeten Arbeitslosen
kamen im Dezember 1.728 aus einer vorhergehenden
Erwerbstätigkeit. Gegenüber den 1.736 Zugängen aus
Erwerbstätigkeit im November 2014 sind dies im
Berichtsmonat 8 oder 0,5 Prozent weniger Menschen, die sich
einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet
haben. Im Vorjahresmonat gab es 56 oder 3,3 Prozent
weniger Zugänge aus vorheriger Erwerbstätigkeit (1.672 im
Dezember 2013). Im Berichtsmonat ist nicht nur die Zahl
der Zugänge, sondern auch die der Abmeldungen in Arbeit
geringer ausgefallen. 1.360 Personen nahmen eine Arbeit auf
und damit 138 oder 9,2 Prozent weniger Personen als im
Vormonat (November 2014 1.498 Personen).
Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.269 im Dezember 2013) ist
der Rückweg in die Erwerbstätigkeit aber dennoch 91 Personen
oder 7,2 Prozent mehr Personen gelungen. Die Abgänge aus
Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im Dezember 5.468. Das
waren 373 oder 6,4 Prozent weniger als im November 2014
(5.841), aber 137 oder 2,6 Prozent mehr als vor einem Jahr
im Dezember 2013 (5.331).
„Jahreszeitlich üblich lässt im Dezember die Kräftenachfrage
nach. In diesem Dezember ist der Nachfragerückgang aber
recht moderat und sowohl Stellenzugang wie auch Bestand
liegen weiterhin deutlich über den Vorjahreswerten“,
beschreibt Käser die aktuelle Entwicklung. Mit 1.022
(Vormonat 1.204) neuen ungeförderten Arbeitsstellen fällt
der Stellenzugang gegenüber dem Vormonat leicht schwächer
aus (- 182 oder - 15,1 Prozent), liegt damit aber
immer noch deutlich über den Zahlen des Vorjahresmonats mit
766 neu gemeldeten Stellen(+ 256 oder + 33,4 Prozent).
Der Stellenbestand verringerte sich ebenfalls
leicht um 96 oder 2,5 Prozent gegenüber dem Vormonat auf
jetzt 3.778 Stellenangebote. Damit liegt er aber
ebenfalls deutlich (um 1.116 Stellen oder 41,9 Prozent) über
dem Bestand im Vorjahresmonat (2.662 Stellenangebote im
Dezember 2013).
„Auch wenn die Zahl der arbeitslosen Personen unter 25 Jahre
im Dezember wieder leicht zugenommen hat, befinden wir uns
mit einem Bestand von 2.432 deutlich unter den Werten der
Vorjahre. Wir müssen bis 2008 zurückblicken um an
vergleichbare Zahlen zu gelangen“, beschreibt Käser die
aktuelle Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit.
Mit 2.432 Personen waren im Dezember 16 oder 0,7
Prozent mehr junge Leute von Jugendarbeitslosigkeit
betroffen als noch im November 2014 (2.416). Im
Vergleich zum Vorjahresmonat liegen die Zahlen damit um 251
oder 9,4 Prozent unter dem Dezember 2013 (2.683).
Bei den über 50 Jahre alten arbeitslosen Personen blieb die
Arbeitslosigkeit im Dezember leicht gesunken (- 30 oder -0,4
Prozent) und liegt aktuell bei 8.463 (Vormonat 8.493). Im
Vorjahresmonat (8.208) waren in dieser Altersgruppe noch 255
Personen oder 3,1 Prozent weniger Menschen arbeitslos
gemeldet. Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen
Personen über 55 Jahre sank im Dezember im Vergleich zum
Vormonat ebenfalls von 4.845 auf nunmehr 4.768 (- 77 oder
- 1,6 Prozent). Hier waren im Vorjahresmonat 4.522 Personen
arbeitslos gemeldet. In dieser Altersgruppe sind damit aber
immer noch 246 Personen oder 5,4 Prozent mehr als im
Dezember 2013 arbeitslos gemeldet.
Im Berichtsmonat waren 9.445 Ausländerinnen und
Ausländer von Arbeitslosigkeit betroffen. Dies
sind 112 oder 1,2 Prozent mehr als im Vormonat (9.333) und
633 oder 7,2 Prozent mehr als im Dezember des Vorjahres
(8.812). Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sank auch im
Dezember weiter und liegt jetzt bei 13.902 betroffenen
Personen (- 50 und – 0,4 Prozent, Vormonat 13.952). Der
aktuelle Wert liegt damit auch um 99 Personen oder 0,7
Prozent unter dem des Vorjahresmonats (14.001).
Die Zahl der von Kurzarbeit betroffenen Personen für den
Monat Mai 2014 lag bei 258 in 23 Betrieben. Für den Monat
Juli 2014 zeigt sich im Moment in der Hochrechnung folgende
Situation: 16 Betriebe mit 135 betroffenen Personen. Die
Lücke zwischen auslaufenden Maßnahmen und der Neubesetzung
dieser Maßnahmeplätze in der Grundsicherung haben für Ulrich
Käser im Dezember den weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit
verhindert:
„Auch wenn diese Maßnahmeplätze im neuen Jahr schnell wieder
besetzt werden und die Besetzung freier Arbeitsstellen nach
der Weihnachtspause wieder normales Niveau erreicht, wird es
im Januar sicherlich noch einmal einen weiteren Anstieg der
Arbeitslosenzahlen geben. Dies ist jahreszeitlich normal und
hängt mit dem Kündigungstermin zum Jahresende zusammen. Wir
werden aber versuchen den Weg, den wir beim Abbau der
Arbeitslosigkeit in der zweiten Jahreshälfte 2014 begonnen
haben, auch im Jahr 2015 weiter fortzusetzen.“
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