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Redaktion
Harald Jeschke
EM-Quali 2020|
EM-Quali gesamt
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EM 2021
| UEFA-NL
alle NL-Spiele
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Nationalmannschaft startet in Duisburg ins EM-Jahr
2021 |
Frankfurt/Duisburg,
21. Dezember 2020 - Die deutsche Nationalmannschaft wird
ihre ersten beiden Heimspiele 2021 in der WM-Qualifikation
am 25. März gegen Island und am 31. März gegen
Nordmazedonien jeweils in Duisburg absolvieren, dazwischen
steht am 28. März das Qualifikationsspiel in Rumänien an.
Das hat das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am
heutigen Montag im schriftlichen Umlaufverfahren
beschlossen.
Damit werden in
Duisburg erneut zwei aufeinanderfolgende Heimländerspiele am
selben Spielort ausgetragen. Mit diesem Vorgehen hat der DFB
im Herbst 2020 in Köln und Leipzig bereits gute Erfahrungen
in der Organisation der Länderspiele gemacht. Duisburg hat
sich im Sommer 2020 im Rahmen des Finalturniers der UEFA
Europa League als Spielort im Sonderspielbetrieb bewährt.
Im
Hinblick auf die aktuellen Einschätzungen zur
Covid-19-Situation im März verfolgt der Verband weiterhin
den Ansatz, die Kontakte der Mannschaft zu minimieren und
unnötige Reisen zu vermeiden. Über eine mögliche
Zulassung von Zuschauern wird mit den zuständigen Behörden
zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
Vorläufiger
Spielplan der Nationalmannschaft bis zur EURO: 25. März
2021, 20.45 Uhr: WM-Qualifikation, Deutschland gegen Island
(in Duisburg) 28. März 2021, 20.45 Uhr: WM-Qualifikation,
Rumänien gegen Deutschland 31. März 2021, 20.45 Uhr:
WM-Qualifikation, Deutschland gegen Nordmazedonien (in
Duisburg)
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Wertschöpfung des Amateurfußballs beträgt pro Jahr
13,9 Milliarden Euro |
Frankfurt/Duisburg,
02. Dezember 2020 - Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat
mittels einer paneuropäischen Studie basierend auf dem UEFA
GROW SROI-Modell (“Social Return on Invest”) in
Zusammenarbeit mit zehn Universitäten die soziale und
ökonomische Wertschöpfung des Amateurfußballs ermittelt.
Erstmals besteht die Möglichkeit, den Wert des
Amateurfußballs und somit auch des ehrenamtlichen
Engagements konkret zu beziffern.
DFB-Präsident Fritz
Keller stellte die Ergebnisse am heutigen Mittwoch in der
DFB-Zentrale in Frankfurt gemeinsam mit dem 1.
UEFA-Vizepräsidenten Karl-Erik Nilsson vor. Die soziale und
ökonomische Wertschöpfung durch den Amateurfußball beträgt
13,9 Milliarden Euro pro Jahr. DFB-Präsident Fritz Keller
sagt: “Diese beeindruckenden Zahlen belegen die
herausragende Bedeutung der ehrenamtlich engagierten
Menschen nicht nur für den Fußball, sondern für die gesamte
Gesellschaft. Für dieses unverzichtbare Engagement, das
gerade jetzt auf eine harte Prüfung gestellt wird, möchten
wir ihnen von Herzen danken. Diese Zahlen dokumentieren aber
auch die Bedeutung des Sports, der Orte vielfältiger
Gemeinschaft schafft, die uns allen derzeit im Alltag
fehlen. Der Fußball und der gesamte Sport müssen in Zeiten
der Krise, wie wir sie erleben, elementarer Bestandteil der
Lösungsstrategie sein.” UEFA-Vizepräsident Nilsson hob die
europaweite soziale und wirtschaftliche Bedeutung des
Amateurfußballs hervor und betonte zugleich den Wert des
Ehrenamts. “Ehrenamtlich Mitarbeitende im Amateurfußball
sind von unschätzbarem Wert”, sagte er in Frankfurt.
“Sie alle stehen für Kameradschaft, Leidenschaft und
Wettbewerbsgeist – dem Lebenselixier des Amateursports.”
Nilsson weiter: “Die positiven wirtschaftlichen Effekte des
Amateurfußballs sind immens.” Diese positive Wirkung
entsteht aus den Erträgen, die durch den Fußball in die
Wirtschaft fließen, durch reduzierte Kosten als Folge
positiver Sozialeffekte und durch die Stärkung der
Gesundheit in der Gesamtbevölkerung. Das Modell
quantifiziert den sozialen und wirtschaftlichen Mehrwert,
der eben gerade deshalb entsteht, weil in 24.500
Amateurvereinen Fußball gespielt wird. Für das Errechnen der
sozialen und wirtschaftlichen Wertschöpfung des
Amateurfußballs haben die Wissenschaftler Zahlen aus drei
Kernbereichen einfließen lassen: Wirtschaft, Gesellschaft
und Gesundheit.
Nach Pilotprojekten in Schweden und Rumänien und einer
ersten Kosten-Nutzen-Analyse in Schottland konnten nun die
Zahlen für den Fußball in Deutschland veröffentlicht werden.
Zeitgleich zur Veröffentlichung der SROI-Studie startet der
DFB die Social-Media-Kampagne #EhrenamtIstUnbezahlbar. An
den Wochenenden 4. bis 6. und 11. bis 13. Dezember wird den
bundesweit 1,59 Millionen ehrenamtlich im Fußball
Engagierten bei allen Spielen der Bundesliga, 2. Bundesliga,
3. Liga und FLYERALARM Frauen-Bundesliga durch Banner und
Botschaften auf den Digitalbanden Danke gesagt. Beauftragt
wurde die wissenschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse durch das
2015 eingeführte UEFA-Programm GROW, einer zentralen
Plattform für Geschäftsentwicklung und Wirtschaftsberatung.
Mithilfe der UEFA GROW SROI-Studie konnten für Deutschland
folgende Zahlen errechnet werden: Der Wert der Arbeit der
im Fußball ehrenamtlich Engagierten beträgt bei marktgemäßer
Entlohnung jährlich 2,18 Milliarden Euro. Durch den Effekt
auf die Senkung der Kriminalitätsrate werden Kosten in Höhe
von 33,85 Millionen Euro eingespart. Der Fußball bewirkt
positive Abstrahleffekte auf Bildung und Beschäftigung,
wodurch jährlich eine soziale und wirtschaftliche
Wertschöpfung in Höhe von 386 Millionen Euro entsteht.
Fußballspielen senkt das Erkrankungsrisiko und damit die
Gesundheitskosten, wodurch 5,6 Milliarden Euro im
öffentlichen Gesundheitssystem eingespart werden. Die
Steigerung des subjektiven Wohlbefindens entspricht einer
sozialen Wertschöpfung von 4,86 Milliarden Euro.
Die 2,1 Millionen Fußballer*innen und deren Eltern geben etwa durch
Mitgliedsbeiträge, den Kauf von Sportartikeln, für Transport
und Verzehr jährlich 4,43 Milliarden Euro aus. Seit 1997
fördert der DFB unter dem Dach der “Aktion Ehrenamt”
ehrenamtlich und freiwillig Engagierte im Fußball. Die
Maßnahmen zielen darauf ab, Vereine zu unterstützen – bei
der Gewinnung von Ehrenamtlern, der Qualifizierung von
Ehrenamtlern, der langfristigen Bindung von Ehrenamtlern und
bei der Verabschiedung von Ehrenamtlern. Jährlich zum
Internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember findet die
Aktion “Danke ans Ehrenamt” statt.
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DFB-Spitze unterstützt Joachim Löw auf
weiterem Weg mit dem Nationalteam |
Anmerkung der
Redaktion: DFB entschied sich für noch
unruhigere Zeiten. Eine alte Volksweisheit bringt es
hier gut auf den Punkt: Wer Wind sät kann Sturm ernten.
Und Wind gibt es schon genug für den gesamten Betrieb
rund um die Nationalmannschaft, Ligenspielbetrieb, den
Vereinen und den Fans. Es war auch nicht anders zu
erwarten, dass rund um den mächtigen Akademie-Direktor
und Chef von Joachim Löw Oliver Bierhoff die Personalie
Löw nicht beendet wurde. Ein Neuanfang im neuen Jahr
hätte allen durchaus gut zu Gesicht gestanden, sicher
nicht die jetzige Devise "Gesicht wahren". Dem DFB
wird ganz sicher mächtig viel Wind ins Gesicht wehen -
und das hat er selbst verursacht.
Frankfurt/Duisburg, 17.
November 2020 - Das DFB-Präsidium hat am heutigen Montag
in einer Telefonkonferenz einvernehmlich festgehalten,
den seit März 2019 eingeschlagenen Weg der Erneuerung
der Nationalmannschaft mit Bundestrainer Joachim Löw
uneingeschränkt fortzusetzen. Das Präsidium folgte damit
einer Empfehlung des Präsidialausschusses und von Oliver
Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften & Akademie.
Am Montagvormittag hatten sich zunächst die Mitglieder
des Präsidialausschusses (Präsident Fritz Keller, 1.
Vizepräsident Amateure Rainer Koch, 1. Vizepräsident
Profifußball Peter Peters, Schatzmeister Stephan
Osnabrügge; Generalsekretär Friedrich Curtius fehlte
krankheitsbedingt) mit Oliver Bierhoff und Joachim Löw
in Frankfurt am Main getroffen. Es war dem Bundestrainer
wichtig, in einem offenen, konstruktiven und intensiven
Austausch die aktuelle Lage, die Niederlage gegen
Spanien und die bevorstehenden Monate bis zur
Europameisterschaft zu erörtern. Dabei hat Joachim
Löw die Beteiligten über seine Einschätzungen,
Vorstellungen und die weiteren Planungen informiert. Die
Mitglieder des Präsidialausschusses stellten
übereinstimmend fest, dass die hochqualitative Arbeit
des Trainerstabes, das intakte Verhältnis zwischen
Mannschaft und Trainer sowie ein klares Konzept für das
bisherige und weitere Vorgehen zählen. Ein einzelnes
Spiel kann und darf nicht Gradmesser für die
grundsätzliche Leistung der Nationalmannschaft und des
Bundestrainers sein. Das DFB-Präsidium ist sich
einig: Auf dem Weg zur EM 2021 sind bereits wichtige
sportliche Ziele erreicht worden – darunter die
EM-Qualifikation, der Verbleib in Liga A der Nations
League und die Positionierung im ersten Lostopf bei der
WM-Qualifikation. Entsprechend hat Joachim Löw weiterhin
das Vertrauen des DFB-Präsidiums. In dem Gespräch mit
dem Bundestrainer und in der nachfolgenden
Telefonkonferenz des DFB-Präsidiums ist die Niederlage
der Nationalmannschaft gegen Spanien ebenfalls
diskutiert worden. Für alle – die Spieler, den
Bundestrainer, den DFB, die Fans und die
fußballinteressierte Öffentlichkeit – war das 0:6 gegen
Spanien eine Enttäuschung. Gemeinsam geht der Blick
zielgerichtet und fokussiert auf die weitere
EM-Vorbereitung im nächsten Jahr. Es besteht die feste
Überzeugung, dass Joachim Löw und sein Trainerteam trotz
einer für alle herausfordernden Situation erfolgreiche
Spiele und Ergebnisse liefern werden. Der Bundestrainer
wird alle nötigen Maßnahmen ergreifen, um mit der
Mannschaft eine begeisternde EM 2021 zu spielen.
Zustimmung erhält auch die Einschätzung des
Bundestrainers, dass nachfolgende Turniere – konkret die
WM 2022 in Katar und die EM 2024, die im eigenen Land
stattfindet – als Perspektiven und sportliche Ziele
bereits zum jetzigen Zeitpunkt in den weiteren
sportlichen und personellen Überlegungen eine Rolle
spielen müssen.
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Task Force "Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga"
nimmt Arbeit auf |
Frankfurt/Duisburg, 17.
November 2020 - Die Task Force “Wirtschaftliche
Stabilität 3. Liga” hat ihre Arbeit offiziell
aufgenommen. Bei der konstituierenden Sitzung am
heutigen Dienstag führte das Gremium in zwei
Workshopphasen lebhafte Diskussionen. Im Mittelpunkt
standen zunächst die verschiedenen Perspektiven der
Mitglieder aus unterschiedlichen Bereichen auf die 3.
Liga. Die Diskussionsgrundlage bildete hierbei das
Markenleitbild der 3. Liga, das im Sommer 2019 einer
Auffrischung unterzogen worden war. In Phase zwei der
Sitzung legte die Task Force ihre wichtigsten Themen
fest. Die fünfstündige Sitzung wurde per Videokonferenz
durchgeführt, für die Moderation zeichneten Florian
Scheibe und Linda Kübel von der Führungsakademie des
Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) verantwortlich.
In den Workshops wurde
deutlich: Es geht um mehr als die reine wirtschaftliche
Stabilität. Die Task Force verständigte sich auf drei
Kernbereiche: Struktur, Sport, Wirtschaftlichkeit. Diese
sollen in den nächsten Monaten in kleineren
Arbeitsgruppen zielgerichtet bearbeitet werden, um
anschließend die Ergebnisse zusammenzuführen und in
mögliche Maßnahmen münden zu lassen. Neben den Treffen
der einzelnen Arbeitsgruppen sind bis Juli 2021 auch
zwei weitere Sitzungen der kompletten Task Force
vorgesehen.
Aufgabe und Anspruch des
Gremiums ist es, bestehende Ansätze aufzugreifen, neue
Ideen zu entwickeln und daraus konkrete Empfehlungen
abzuleiten, die im Gesamtkontext zur Stärkung der 3.
Liga beitragen und ihre nachhaltige Entwicklung fördern.
Durch die umfassende Einbindung verschiedener Bereiche
und Perspektiven sollen Potenziale der 3. Liga entdeckt,
verbessert und langfristig optimiert werden. Die Art und
Weise der Ergebnisse ist hierbei nicht festgelegt.
Tom Eilers, Vorsitzender des
Ausschusses 3. Liga, sagt: “Das war ein guter Auftakt.
Die Task Force ist breit aufgestellt, wir haben
zahlreiche verschiedene Blickwinkel und Personen, die
sich intensiv und leidenschaftlich mit der 3. Liga
beschäftigen. Das sind gute Voraussetzungen, um die
Zukunft der 3. Liga nachhaltig zu gestalten. Der weitere
Prozess wird sicher herausfordernd, phasenweise
erschöpfend und im Ergebnis auch nicht immer angenehm
werden, da es viele Meinungen und Ansätze unter einen
Hut zu bringen gilt. Im Vordergrund sollte dabei immer
die inhaltlich beste und nachhaltigste Lösung für die 3.
Liga stehen. Ziel bleibt es, die 3. Liga als
Profispielklasse zu stärken.”
Erik Domaschke (SV Meppen), der
gemeinsam mit Sören Bertram (1. FC Magdeburg) in der
Task Force die Spieler repräsentiert, sagt: “Als
erfahrener Drittligaprofi und Vertreter der
Spielergewerkschaft VdV freue ich mich, die Sichtweise
meiner Kollegen einbringen zu können. Das ist elementar,
denn ohne Spieler würde es keinen Fußball geben. Aus
unserer Sicht muss es das Ziel sein, insbesondere die
wirtschaftliche Stabilität zu erhöhen und die
Arbeitsbedingungen zu verbessern. Ein Wunsch ist unter
anderem ein effektiverer Schutz vor Gehaltsausfällen und
Klubinsolvenzen. Auch Aspekte der sozialen Verantwortung
sollten in den Fokus gerückt werden, um die 3. Liga noch
attraktiver zu machen und ihr Image weiter zu
verbessern.”
Stephanie Dilba, neben Oliver
Manthey Vertreterin der aktiven Fanszene in der Task
Force, erklärt: “In erster Linie verstehe ich mich
innerhalb der Task Force als Sprachrohr vieler Fans und
Vertreterin von Faninteressen. Durch regen Austausch mit
Fußballfans aus ganz Deutschland kann ich nicht nur
meine eigene Meinung, meine persönlichen Fähigkeiten und
Erfahrungen, sondern auch das Know-how vieler anderer
Personen aus dem Fußballumfeld einbringen. Vorrangiges
Ziel muss es sein, eine Chancengleichheit für alle Klubs
anzustreben, die in der 3. Liga spielen oder aus
sportlicher Sicht die Möglichkeit dazu haben. Die Lücken
zwischen der 2. Bundesliga auf der einen und den
Regionalligen auf der anderen Seite müssen verringert
werden – in struktureller und finanzieller Hinsicht.
Darüber hinaus sollten die 3. Liga und ihre Klubs
bestrebt sein, ihre Vorbildfunktion in
gesellschaftlicher Hinsicht bestmöglich wahrzunehmen.”
Die Task Force “Wirtschaftliche
Stabilität 3. Liga” war Ende Mai auf Antrag des
Ausschusses 3. Liga vom Außerordentlichen DFB-Bundestag
eingesetzt worden. Am 11. September hatte das
DFB-Präsidium die personelle Besetzung der Task Force
beschlossen. Dieser Entscheidung waren umfassende
Gespräche und Abstimmungen mit den Fachabteilungen des
DFB, der DFL, den Regional- und Landesverbänden, den
Klubs der 3. Liga sowie den weiteren Bereichen und
Interessensgruppen vorausgegangen.
Die Mitglieder der Task Force
“Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga”
Dr. Friedrich Curtius (DFB,
Generalsekretär) Dr. Stephan Osnabrügge (DFB,
Schatzmeister) Peter Frymuth (DFB, Vizepräsident
Spielbetrieb und Fußballentwicklung) Oliver Bierhoff
(DFB, Direktor Nationalmannschaften und Akademie);
Stellvertreter: Joti Chatzialexiou (DFB, Sportlicher
Leiter Nationalmannschaften) Dr. Holger Blask (DFB
GmbH, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb) Tom
Eilers (Vorsitzender Ausschuss 3. Liga) Dr. Markus
Merk (Klubvertreter 3. Liga, 1. FC Kaiserslautern)
Manfred Schwabl (Klubvertreter 3. Liga, SpVgg
Unterhaching) Christian Seiffert (Klubvertreter 3.
Liga, 1. FC Saarbrücken) Frank Strüver (Klubvertreter
3. Liga, KFC Uerdingen) Peter Peters (DFL, 1.
Stellvertretender Präsidiumssprecher) Steffen
Schneekloth (Vertreter 2. Bundesliga, KSV Holstein Kiel)
Markus Uhlig (Vertreter Regionalliga, Rot-Weiss Essen)
Dr. Rainer Koch (Vertreter Regional- und Landesverbände,
1. DFB-Vizepräsident) Oliver Manthey (Fanvertreter,
Unsere Kurve) Stephanie Dilba (Fanvertreterin, F_in –
Netzwerk Frauen im Fußball) Erik Domaschke (Vertreter
Spieler, SV Meppen) Sören Bertram (Vertreter Spieler
1. FC Magdeburg) Tobias Wiemann (stellvertretender
Abteilungsleiter im Bundesministerium des Innern, für
Bau und Heimat) Dr. Henning Stiegenroth (Vertreter
TV-Partner, Leiter Content und Sponsoring Telekom
Deutschland GmbH) Steffen Busch (externer Experte,
Summit Sportmarketing)
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Mit erweitertem Aufgebot und drei Debütanten -
Gündogan und Sané zurück |
Frankfurt/Duisburg,
06. November 2020 - Zum Abschluss des Länderspieljahres 2020
hat Bundestrainer Joachim Löw auch für den “Tripleheader” im
November einen erweiterten Kader der Nationalmannschaft
berufen, bestehend aus 25 Feldspielern und vier Torhütern.
Wie bereits im September und Oktober gelten der Beachtung
der Hygieneauflagen sowie der Belastungssteuerung besondere
Aufmerksamkeit. Am 11. November (ab 20.45 Uhr, live
bei RTL) trifft die Mannschaft in Leipzig auf die
Tschechische Republik, danach folgen zwei
Nations-League-Begegnungen. Am 14. November (ab 20.45 Uhr,
live im ZDF) empfängt das DFB-Team die Ukraine, gespielt
wird erneut in Leipzig. Am 17. November (ab 20.45 Uhr, live
im ZDF) trifft Deutschland in Sevilla auf Spanien. Zum
ersten Mal nominiert sind Philipp Max (PSV Eindhoven) und
Felix Uduokhai (FC Augsburg).
Wieder ins Aufgebot
zurückkehren werden Thilo Kehrer (Paris Saint-Germain),
Ilkay Gündogan (Manchester City) und Leroy Sané (FC Bayern
München). Im Vergleich zum Oktober-Kader werden Lukas
Klostermann (RB Leipzig), Julian Draxler (Paris
Saint-Germain), Suat Serdar (FC Schalke 04), Emre Can
(Borussia Dortmund), Niklas Süle (FC Bayern München) und Kai
Havertz (FC Chelsea) fehlen. Der Großteil des Aufgebots wird
am Montagmittag in Leipzig erwartet.
Am
Donnerstagmittag werden Manuel Neuer, Serge Gnabry, Leon
Goretzka, Joshua Kimmich, Leroy Sané (alle FC Bayern
München) sowie Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach),
Toni Kroos (Real Madrid) und Timo Werner (FC Chelsea) im
Quartier der Mannschaft eintreffen. Diese acht Spieler sind
somit ausschließlich für die beiden Begegnungen in der UEFA
Nations League gegen die Ukraine und in Spanien vorgesehen.
Gegen die Tschechische Republik spielte Deutschland
zuletzt am 1. September 2017 und gewann in Prag 2:1. In
insgesamt acht Aufeinandertreffen setzte sich die Mannschaft
sechsmal durch, während zwei Partien verloren gingen.
Ähnlich positiv ist die Bilanz gegen die Ukraine. In bisher
sieben Spielen gewann Deutschland viermal und kam zu drei
Unentschieden. Zuletzt gelang am 10. Oktober 2020 ein
2:1 im Rahmen der aktuellen UEFA Nations League. Auch gegen
Spanien ist die jüngste Begegnung erst wenige Wochen her –
am 3. September 2020 kam es im selben Wettbewerb in
Stuttgart zu einem 1:1. Es war eine von insgesamt 25 Partien
zwischen Deutschland und Spanien: Neunmal gewann die
DFB-Auswahl, neunmal endete das Spiel Unentschieden und
siebenmal setzte sich Spanien durch.
Pos |
Name |
Geboren |
Verein |
LS |
Tore |
Mf/S |
Amiri, Nadiem |
27.10.1996 |
Bayer 04 Leverkusen |
4 |
0 |
T |
Baumann, Oliver |
02.06.1990 |
TSG Hoffenheim |
0 |
0 |
Mf/S |
Brandt, Julian |
02.05.1996 |
Borussia Dortmund |
33 |
3 |
Mf/S |
Dahoud, Mahmoud |
01.01.1996 |
Borussia Dortmund |
1 |
0 |
V |
Ginter, Matthias |
19.01.1994 |
Mönchengladbach |
33 |
2 |
Mf/S |
Gnabry, Serge |
14.07.1995 |
Bayern München |
15 |
14 |
Mf/S |
Goretzka, Leon |
06.02.1995 |
Bayern München |
27 |
12 |
V |
Gosens, Robin |
05.07.1994 |
Atalanta Bergamo |
4 |
0 |
Mf/S |
Gündoğan, İlkay |
24.10.1990 |
Manchester City |
39 |
8 |
V |
Halstenberg, Marcel |
27.09.1991 |
RB Leipzig |
8 |
1 |
V |
Henrichs, Benjamin |
23.02.1997 |
RB Leipzig |
4 |
0 |
Mf/S |
Hofmann, Jonas |
14.07.1992 |
Mönchengladbach |
1 |
0 |
V |
Kehrer, Thilo |
21.09.1996 |
Paris Saint-Germain |
9 |
0 |
Mf/S |
Kimmich, Joshua |
08.02.1995 |
Bayern München |
50 |
3 |
V |
Koch, Robin |
17.07.1996 |
Leeds United |
4 |
0 |
Mf/S |
Kroos, Toni |
04.01.1990 |
Real Madrid |
100 |
17 |
T |
Leno, Bernd |
04.03.1992 |
FC Arsenal |
8 |
0 |
V |
Max, Philipp |
30.09.1993 |
PSV Eindhoven |
0 |
0 |
T |
Neuer, Manuel |
27.03.1986 |
Bayern München |
94 |
0 |
Mf/S |
Neuhaus, Florian |
16.03.1997 |
Mönchengladbach |
1 |
1 |
V |
Rüdiger, Antonio |
03.03.1993 |
FC Chelsea |
35 |
1 |
Mf/S |
Sané, Leroy |
11.01.1996 |
Bayern München |
23 |
5 |
V |
Schulz, Nico |
01.04.1993 |
Borussia Dortmund |
11 |
2 |
V |
Stark, Niklas |
14.04.1995 |
Hertha BSC |
2 |
0 |
V |
Tah, Jonathan |
11.02.1996 |
Bayer 04 Leverkusen |
11 |
0 |
T |
Trapp, Kevin |
08.07.1990 |
Eintracht Frankfurt |
4 |
0 |
V |
Uduokhai, Felix |
09.09.1997 |
FC Augsburg |
0 |
0 |
Mf/S |
Waldschmidt, Luca |
19.05.1996 |
Benfica Lissabon |
4 |
1 |
Mf/S |
Werner, Timo |
06.03.1996 |
FC Chelsea |
33 |
13 |
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- DFB-Präsidium: Signal zur
konstruktiven Zusammenarbeit im Sinne des Fußballs
- Coronavirus: DFB sagt nahezu alle
U-Länderspiele bis Jahresende ab - Rahmenterminkalender
der Frauen wird angepasst
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Signal zur konstruktiven
Zusammenarbeit im Sinne des Fußballs Frankfurt/Duisburg,
23. Oktober 2020
- Auf seiner Sitzung am Freitag in Frankfurt am Main hat das
Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vereinbart, die
entstandenen internen Dissonanzen schrittweise
aufzuarbeiten. Dabei sollen weiterhin die Interessen des
Fußballs im Vordergrund stehen und der bereits
eingeschlagene Veränderungsprozess fortgesetzt werden. Das
Präsidium steht klar hinter diesem Weg und sieht sich in der
Verantwortung, nach der heutigen kontroversen, jedoch im
Ergebnis konstruktiven Diskussion gemeinsam an Sachlösungen
zu arbeiten.
DFB-Präsident Fritz Keller sagt: „Ich
bin angetreten, um als DFB-Präsident Impulse zu setzen,
damit wir den eingeschlagenen Weg des Wandels weiter
vorantreiben. In der heutigen Sitzung habe ich meine
Vorstellung der Art und Weise der Zusammenarbeit noch einmal
klar zum Ausdruck gebracht. Wir sind uns alle einig, dass es
wichtig und richtig ist, den DFB den nötigen Neuerungen zu
unterziehen, um ihn für die Zukunft gut und zeitgemäß
aufzustellen. Das hat der Fußball verdient, genauso wie die
vielen Menschen, deren Leidenschaft er ist! Dass dieser Weg
nicht einfach sein wird, und es auf dem Weg in die Zukunft
auch zu Kontroversen kommen kann, muss uns allen klar sein.
Umso wichtiger ist es, diese Unstimmigkeiten mit offenem
Visier zu diskutieren und Schritt für Schritt aus dem Weg zu
räumen, um unseren gemeinsamen Zielen näherzukommen. Dass
wir dazu in der Lage sind, haben wir heute unter Beweis
gestellt.“
DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius
bestätigt: „Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam den
bereits eingeschlagenen Weg weitergehen – auch wenn es auf
diesem immer mal den einen oder anderen Rückschlag geben
kann. Aber davon dürfen wir uns nicht entmutigen lassen,
denn über allem steht, den neuen DFB zu gestalten und den
deutschen Fußball gerade jetzt in der Krise zu stärken.
Missverständnisse kommen in jedem Team vor, und es ist an
uns, diese schrittweise gemeinsam im Sinne des Fußballs zu
lösen.“
Coronavirus: DFB sagt nahezu alle U-Länderspiele
bis Jahresende ab Auf seiner Sitzung am Freitag
hat das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB)
entschieden, alle Länderspiele und Lehrgänge seiner
männlichen und weiblichen U-Nationalmannschaften bis Ende
dieses Jahres abzusagen. Ausgenommen von dieser Regelung ist
die U 21-Nationalmannschaft von DFB-Trainer Stefan Kuntz,
die noch im Rahmen der EM-Qualifikation gefordert ist. Mit
dieser Entscheidung reagiert der DFB auf die steigenden
Corona-Infektionszahlen in ganz Europa und hohe
Inzidenzwerte in den vorgesehenen Trainings- und Spielorten.
Der Entscheidung vorausgegangen war eine interne
Verständigung zwischen Sportlicher Leitung, Teammanagement
und Präsidium. Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter
Nationalmannschaften, sagt: „Wir haben diese Entscheidung
aus Verantwortung gegenüber unseren jungen, teils noch
schulpflichtigen Spielerinnen und Spielern, den Trainerinnen
und Trainern sowie den Betreuerinnen und Betreuern
getroffen. Wenngleich unser Hygienekonzept in allen
bisherigen Länderspiel-Phasen hervorragend gegriffen hat, so
ist es zunehmend schwieriger, aufgrund der deutschlandweit
unterschiedlichen Corona-Verordnungen einen geregelten
Lehrgangsbetrieb in den U-Nationalmannschaften
aufrechtzuerhalten. Wir werden unsere Energie nun unter
anderem dahingehend nutzen, uns im U-Bereich bestmöglich auf
das neue Jahr vorzubereiten, um 2021 wieder alle Lehrgänge
und Länderspiele planmäßig absolvieren zu können. Unsere
Trainerinnen und Trainer werden selbstverständlich im engen
Kontakt mit den Talenten bleiben und die Sichtungen bei den
Klubwettbewerben mit unveränderter Intensität fortsetzen.“
Rahmenterminkalender der Frauen wird angepasst
Aufgrund der Anpassung des internationalen
Spielkalenders für die FIFA-Abstellungsperiode im Juni 2021,
wird der Rahmenterminkalender der Frauen aktualisiert. Das
beschloss das DFB-Präsidium im Rahmen seiner Sitzung am
Freitag in Frankfurt am Main. Demnach wird der 22. Spieltag
der FLYERALARM Frauen-Bundesliga, der ursprünglich für den
13. Juni 2021 geplant war, verlegt, da er nunmehr in die
angepasste FIFA-Abstellungsperiode (7. bis 15. Juni 2021)
fällt. Nach Abstimmung mit den Vereinen der FLYERALARM
Frauen-Bundesliga sowie auf Empfehlung des Ausschusses
Frauen-Bundesligen und nach Vorlage des DFB-Ausschusses für
Frauen- und Mädchenfußball, wird der 19. Spieltag im
Zeitraum 5. bis 7. Februar 2021 angesetzt. Darüber hinaus
sollen die Spieltage 20 bis 22 jeweils zwei Wochen früher
ausgetragen werden. 20. Spieltag: 7. bis 9. Mai 2021, 21.
Spieltag: Sonntag, 23. Mai.2021, 22. Spieltag: Sonntag, 6.
Juni 2021.
DFB-Präsidium schlägt Dr. Rainer Koch und Peter
Peters für internationale Gremien vor Das
Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) schlägt
einstimmig seine beiden 1. Vize-Präsidenten für die
bedeutendsten internationalen Gremien vor. Beim 55.
Ordentlichen Kongress der Europäischen Fußball-Union (UEFA)
im kommenden März steht Dr. Rainer Koch zur Wiederwahl als
Mitglied des UEFA-Exekutivkomitees, Peter Peters kandidiert
für einen der fünf zu wählenden europäischen Sitze im Rat
des Weltverbandes FIFA. Unabhängig davon bleibt es die
Aufgabe des DFB-Präsidenten, den Verband national und
international zu vertreten. DFB-Präsident Fritz Keller
sagt: „Es ist gerade angesichts der aktuellen
Herausforderungen, vor denen wir auch wegen des Ausbruchs
der Corona-Pandemie stehen, notwendig, dass sich der
deutsche Fußball in den internationalen Gremien einbringt
und dass seine Stimme dort gehört wird. Meine beiden 1.
Vizepräsidenten, Rainer Koch und Peter Peters, sind fachlich
und persönlich die richtigen Kandidaten, um die Interessen
des DFB, seiner Vereine und Aktiven wahrzunehmen. Es war und
ist meine Überzeugung: Den deutschen Fußball mit mehr als
sieben Millionen Klubmitgliedern kann man nicht als
One-Man-Show vertreten. Die nun gewählte Aufstellung folgt
dieser Linie.“
Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident
Amateure/Regional- und Landesverbände, war bereits im März
dieses Jahres in das UEFA-Exekutivkomitee gewählt worden. Er
sagt: „Auch und gerade im europäischen Zusammenhang geht es
darum, Breite und Spitze im Sinne des Sports miteinander zu
verbinden. Diese Aufgabe zählt zu den großen
Herausforderungen der kommenden Jahre. Gemeinsam mit meinen
Kolleginnen und Kollegen im UEFA-Exekutivkomitee will ich
mich weiter dafür einsetzen, die Weichen für eine
nachhaltige Entwicklung des Fußballs mit allen seinen
Facetten zu stellen.“
Mit Peter Peters, 1.
DFB-Vizepräsident und Aufsichtsratsvorsitzender der DFL
Deutsche Fußball Liga, würde im Falle einer Wahl wieder ein
Deutscher im FIFA-Rat vertreten sein, nachdem Reinhard
Grindel im vergangenen Jahr zurückgetreten war. „Mir ist
bewusst, dass ein Wahlerfolg keineswegs sicher ist – auch
vor dem Hintergrund, dass dem DFB in den vergangenen Jahren
auf internationaler Ebene die personelle Kontinuität gefehlt
hat. Unabhängig davon steht außer Frage: Der deutsche
Fußball mit Millionen Aktiven und als mehrmaliger
Weltmeister bei Frauen und Männern muss immer bereit sein,
in der FIFA Verantwortung zu übernehmen. Dieses
Selbstverständnis möchte ich mit meiner Kandidatur
unterstreichen“, sagt Peter Peters, der in den vergangenen
Jahren neben seiner Tätigkeit als Vorstand beim FC Schalke
04 in unterschiedlichen UEFA-Gremien aktiv war.
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Eine Weltpremiere: DFB startet den DFB-ePokal
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Frankfurt/Duisburg, 16. Oktober 2020
- Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ruft den DFB-ePokal
powered by ERGO ins Leben – einen deutschlandweiten
eFootball-Pokalwettbewerb, angelehnt an die
Erfolgsgeschichte “David gegen Goliath”, die der DFB-Pokal
seit Jahrzehnten auf dem grünen Rasen schreibt. Der DFB ist
damit der erste Fußballnationalverband, der einen
landesweiten eFootball-Pokalwettbewerb für Gamer aus dem
ganzen Bundesgebiet, von der Basis bis an die Spitze,
anbietet.
Eine innovative Verbindung von Tradition
und Moderne! DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius sagt:
“Nach der Gründung unserer eNationalmannschaft vor etwa
eineinhalb Jahren und dem erfolgreichen Launch der Plattform
www.dfb-efootball.de ist der Start des DFB-ePokals nun
der nächste wichtige Schritt des DFB im Bereich eFootball.
Ich bin froh, dass wir dabei mit der ERGO einen seit vielen
Jahren verlässlichen Partner des DFB-Pokals auch im
eFootball an unserer Seite haben. Gemeinsam sind wir
überzeugt davon, dass die packenden Pokalduelle, die wir aus
dem DFB-Pokal kennen, auch auf dem virtuellen Rasen für
Begeisterung sorgen werden.” Der DFB-ePokal powered by
ERGO besteht aus drei Runden: Die Qualifikation ist Teil der
Vorrunde, danach folgen die Hauptrunde und das große Finale.
Ausgetragen werden die Partien auf den Konsolen PlayStation
4 und Xbox One in der Fußballsimulation FIFA 21 – mit einer
neuartigen Idee des FIFA-Teamgedankens: Drei bis fünf
Spieler bilden eine Mannschaft. Für die besten acht Teams je
Konsole heißt es, sofern es die pandemische Lage zulässt:
Wir fahren nach Berlin! Der Weg dorthin beginnt mit drei
verschiedenen Qualifikationsturnieren ab dem 14. November:
Für den DFB-ePokal Qualifier und die Landesverbands-Trophy
können sich Teams unter der Flagge von Amateurvereinen
anmelden.
Über den Club-Qualifier haben auch
eFootball-Teams aus der Virtual Bundesliga (VBL), 3. Liga
und FLYERALARM Frauen-Bundesliga die Chance, die erste Hürde
zu nehmen. In die Vorrunde schaffen es je Konsole 40
Mannschaften, die per Los auf 20 Partien aufgeteilt werden.
Die Gewinner dieser Spiele ziehen dann in die Hauptrunde
ein, wo sie auf zwölf Profimannschaften der Virtual
Bundesliga treffen – “Klein-gegen-Groß”, “David gegen
Goliath”: Echtes Pokalfeeling! Die Hauptrunde startet mit
insgesamt 64 Teams und gipfelt im großen Finale in der
Hauptstadt.
Um was es dort geht? Zwei
Spieler*innen aus dem ePokalsieger-Team werden in den
erweiterten Kreis der eNationalmannschaft aufgenommen und
haben damit die Chance, am FIFA eNations Cup 2021
teilzunehmen. Und mitspielen lohnt sich auch finanziell –
25.000 Euro gehen an den Premierenchampion. Für Platz zwei
gibt es 12.500 Euro. Jeweils 5.000 Euro bekommen die dritt-
und viertplatzierten Teams. Livebilder vieler Partien gibt
es sowohl beim Live-Streaming Portal
Twitch
als auch beim eSports-Newsportal esports.com, das darüber
hinaus auch News und Highlights rund um den DFB-ePokal
bietet.
Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident,
sagt: “Beim DFB-ePokal-Wettbewerb haben unsere Vereine die
Möglichkeit, als Amateurteams ihre Farben zu vertreten und
auf einem neuen, angesagten Weg bundesweit auf sich
aufmerksam zu machen – damit wollen wir die Synergien
zwischen eFootball und Vereins-, insbesondere Amateurfußball
noch stärker fördern und weiter ausbauen: Fußballvereine
können künftig nicht nur Meister in ihrer Liga auf dem
Rasen, sondern eben auch DFB-ePokal-Sieger in der virtuellen
Welt werden.”
Möglich gemacht wird der DFB-ePokal
auch durch die eFootball-Plattform des DFB (www.dfb-efootball.de),
die alle Informationen rund um den virtuellen Fußball beim
größten Sportfachverband der Welt beheimatet. Dort erfolgt
die Anmeldung der Teams, die Organisation des Wettbewerbs,
die Übertragung von Livestreams und die Dokumentation aller
Ergebnisse. Neben den Social-Media-Kanälen (Instagram
und
Twitter) und dem
Twitch-Channel ist die Plattform also die optimale
Anlaufstelle für die eFootball-Community.
FAQ: Das ist der DFB-ePokal
Visual 1 zum DFB-ePokal
Visual 2 zum DFB-ePokal
Visual 3 zum DFB-ePokal
DFB-Stellungnahme zum Ermittlungsverfahren der
Staatsanwaltschaft Frankfurt Frankfurt, 15. Oktober
2020 - Mit Bezug auf das Ermittlungsverfahren der
Staatsanwaltschaft Frankfurt zum Thema Bandenwerbung kam das
DFB-Präsidium heute zu einer außerordentlichen Sitzung
zusammen. Im Rahmen der Sitzung haben externe Prüfer dem
Präsidium einen Zwischenstand ihrer Untersuchungen
vorgestellt. Die Ergebnisse der bisherigen Überprüfungen
widersprechen klar den erhobenen Vorwürfen. Dies ergibt sich
bereits aus den Besteuerungs- und
Betriebsprüfungsunterlagen. Die Staatsanwaltschaft hat
es jedoch versäumt, diese Unterlagen im Vorfeld beizuziehen
und auszuwerten. Festzuhalten ist, dass zum Komplex der
Besteuerung der Bandenwerbung bereits im März 2019 eine
Verständigung mit den Finanzbehörden erzielt wurde und der
DFB in der Folge die entsprechenden Steuern (nach)gezahlt
hat. Zudem hat der DFB ebenfalls im März 2019 der
Staatsanwaltschaft Frankfurt unaufgefordert alle bekannten
Unterlagen zu diesem Vorgang übergeben und umfassende
Kooperation zugesichert. Den Finanzbehörden lagen die
steuerlich relevanten Informationen zur Besteuerung der
Bandenwerbung vor. Der DFB hat gegenüber Finanz- und
Ermittlungsbehörden transparent und offen kommuniziert. Die
weitere Aufklärung – auch in Bezug auf die
Unverhältnismäßigkeit der Durchsuchungsmaßnahmen – wird mit
Unterstützung externer Experten fortgesetzt. Die Ergebnisse
und Bewertungen daraus werden dem Präsidium fortlaufend
vorgelegt.
DFB-Präsident Fritz Keller sagt: „Wir
sind nach diesem Zwischenbericht unserer externen Prüfer
weiterhin von der Unschuld der Verantwortlichen des DFB
überzeugt. Der Reputationsschaden für die Betroffenen und
den DFB, der sich aus der unangemessenen behördlichen
Vorgehensweise ergeben hat, erschüttert mich persönlich
sehr.“
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- Löw beruft erweiterten Kader für drei Länderspiele
- DFB möchte Freikarten für Länderspiel verteilen |
Die nächsten
internationalen Einsätze: Mi. 07.10.2020, Köln:
LS 964,
Deutschland - Türkei 3:3 Sa. 10.10.2020, Kiew:
LS 965, NL7
Ukraine - Deutschland 1:2 (0:1) Di. 13.10.2020, Köln: LS 966,
NL8
Deutschland - Schweiz
Frankfurt/Duisburg, 02.
Oktober 2020 - Mit 26 Feldspielern und drei Torhütern geht
die Nationalmannschaft in die drei bevorstehenden
Länderspiele im Oktober. Besonderes Augenmerk galt bei der
Nominierung – wie bereits bei den beiden zurückliegenden
Länderspielen im September – der individuellen
Belastungssteuerung sowie größter Sorgfalt bei der Beachtung
der Hygieneauflagen aufgrund der Corona-Pandemie. Die
Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw absolviert zunächst
am 7. Oktober (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Köln ein
Länderspiel gegen die Türkei, ehe zwei
Nations-League-Begegnungen folgen.
Am 10. Oktober
(ab 20.45 Uhr, live in der ARD) gastiert das DFB-Team in der
Ukraine, am 13. Oktober (ab 20.45 Uhr, live in der ARD)
kommt es erneut in Köln zum Duell mit der Schweiz. Manuel
Neuer, Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Serge Gnabry (alle
FC Bayern München) gehören dann ebenso wieder zum Kader wie
Lukas Klostermann und Marcel Halstenberg von RB Leipzig. Zum
ersten Mal nominiert sind Mahmoud Dahoud von Borussia
Dortmund und Jonas Hofmann von Borussia Mönchengladbach.
Verletzungsbedingt fehlen werden dagegen Thilo Kehrer, Leroy
Sané (FC Bayern München) und Marc-André ter Stegen (FC
Barcelona). Aufgrund einer Infektion mit dem Coronavirus
wird sich Ilkay Gündogan (Manchester City) bei seinem Klub
weiter auskurieren und fällt für die Länderspiele aus.
Grundsätzlich ist die Anreise der Nationalspieler nach Köln
am Montagmittag vorgesehen. Am Dienstagabend werden Manuel
Neuer, Niklas Süle, Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Serge
Gnabry (alle FC Bayern München), Lukas Klostermann und
Marcel Halstenberg (beide RB Leipzig) sowie Toni Kroos (Real
Madrid) zum DFB-Team hinzustoßen. Diese Spieler sind
ausschließlich für die beiden Begegnungen in der UEFA
Nations League vorgesehen. Sie steigen am Mittwochvormittag
ins Training ein.
Gegen die Türkei spielte
Deutschland zuletzt am 7. Oktober 2011 und gewann in
Istanbul 3:1. In insgesamt 20 Aufeinandertreffen setzte sich
der DFB 14-mal durch, drei Partien endeten Remis und drei
gingen verloren. Ähnlich positiv ist die Bilanz gegen die
Ukraine. In bisher sechs Spielen gewann Deutschland dreimal
und kam zu drei Unentschieden. Zuletzt gelang am 12. Juni
2016 ein 2:0 bei der EM in Frankreich. Gegen die Schweiz ist
die jüngste Begegnung erst wenige Wochen her – am 6.
September kam es im Rahmen der UEFA Nations League in Basel
zu einem 1:1. Es war eine von insgesamt 53 Partien zwischen
Deutschland und der Schweiz: 36-mal gewann die DFB-Auswahl,
achtmal endete das Spiel Unentschieden und neunmal setzten
sich die Schweizer durch.
DFB möchte Freikarten für
Länderspiel verteilen
Der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) möchte DANKE sagen. Allen, die sich
in der Corona-Pandemie für andere eingesetzt und nicht
nur an sich gedacht haben. Und er möchte Freude
schenken. Mit einem Besuch im Stadion. Daher hat der DFB
entschieden, im Rahmen eines der vier noch in diesem
Jahr anstehenden Heimländerspiele der Nationalmannschaft
im Oktober oder November 2020, bei dem Zuschauer
behördlich erlaubt sind, Freikarten in der jeweils
genehmigten Anzahl zu verteilen.
Ob es sich
hierbei bereits um das Länderspiel der
Nationalmannschaft am kommenden Mittwoch (ab 20.45 Uhr)
in Köln gegen die Türkei handelt oder die
Nations-League-Partien am 13. Oktober (ab 20.45 Uhr) in
Köln gegen die Schweiz beziehungsweise am 14. November
(ab 20.45 Uhr) in Leipzig gegen die Ukraine oder das
Länderspiel am 11. November in Leipzig gegen die
Tschechische Republik, steht aktuell nicht fest. Die
Entscheidung, bei welcher Begegnung die Zuschauer sich
über Gratistickets freuen können, hängt mit Blick auf
die aktuellen Covid-19-Inzidenzzahlen von den jeweiligen
behördlichen Vorgaben an den jeweiligen Spielorten ab.
Maßgebend sind die jeweils gültigen
Corona-Schutzverordnung der Bundesländer, im Falle der
nächsten Heimländerspiele Nordrhein-Westfalen für den
Spielort Köln und Sachsen für den Spielort Leipzig.
“Selbstverständlich gilt der aktuellen Entwicklung der
Corona-Pandemie unsere volle Aufmerksamkeit, die
Gesundheit und der Gesundheitsschutz stehen über allem”,
sagt DFB-Präsident Fritz Keller. “Wir haben großes
Vertrauen in die Entscheidungen der Politik und Behörden
und richten uns ohne Wenn und Aber nach den
entsprechenden Vorgaben. Gleichzeitig haben wir die
Hoffnung nicht aufgegeben, dass auch bei der
Nationalmannschaft wieder Fans zugelassen werden können.
Sollte es auch für Länderspiele positive Signale in
Richtung Zuschauer-Freigabe geben, wollen wir
vorbereitet sein und unsere Beiträge leisten, um die
Freude am Fußball zurückzubringen. Mit einer
Freikartenaktion, die es so noch nie beim DFB gab,
wollen wir allen, die während der Pandemie auf vieles
verzichten müssen, einige Stunden Freude und Abwechslung
durch den Fußball bereiten und DANKE sagen. Vielleicht
kann der Fußball hier auch einen Beitrag leisten, nach
schweren Stunden wieder für ein bisschen Leichtigkeit zu
sorgen. Natürlich hoffen und wünschen wir uns, dass der
Funke der Begeisterung dann auch durch eine
leidenschaftlich spielende Mannschaft vom Feld auf die
Tribünen überspringt.”
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Rückkehr von Stadionbesuchern: DFB und DFL
unterstützen und begleiten wissenschaftliche Studien |
Frankfurt/Duisburg,
17. September 2020 - Um die wissenschaftliche Begleitung der
Rückkehr von Stadionbesucher*innen umfassend zu
unterstützen, werden der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die
DFL Deutsche Fußball Liga mit ihrer gemeinsamen Task Force
Sportmedizin/Sonderspielbetrieb mehrere Untersuchungen
begleiten und finanziell umfassend fördern.
Die Task
Force steht unter der Leitung und Koordination von Prof. Dr.
Tim Meyer, dem Vorsitzenden der Medizinischen Kommission des
DFB. Ziel ist es, valide Erkenntnisse zu gewinnen, die bei
der Planung und Ausrichtung von künftigen Veranstaltungen
helfen. Wie bei sämtlichen Konzepten seit Ausbruch der
Corona-Pandemie ist es für DFB und DFL selbstverständlich,
dass die Ergebnisse der wissenschaftlichen Studien
schnellstmöglich mit allen interessierten Organisationen und
Institutionen geteilt werden – innerhalb des Fußballs, des
gesamten Sports und auch darüber hinaus, beispielsweise im
Kultur- und Veranstaltungsbereich.
Eine von DFL und
DFB unterstützte umfangreiche Studie über einen Zeitraum von
acht bis zehn Wochen dient der Bewertung der konkreten
Ansteckungsgefahr im Rahmen definierter Zuschauerszenarien.
Ziel ist, durch eine wissenschaftliche Begleitung zu
evaluieren, welche infektionsepidemiologischen Resultate ein
bestimmtes, für einen Veranstaltungsort entwickeltes
Schutzkonzept liefert. Durchgeführt wird die Untersuchung
von der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität
Heidelberg und der Ruhr-Universität Bochum. Vorgesehen ist
ein stufenweise organisiertes Vorgehen mit einer technischen
Erprobung während des Spielbetriebs in zwei Stadien mit
jeweils 500 Personen. Nach erfolgreicher Umsetzung soll eine
Durchführung in mehreren Stadien mit deutlich größerer
Personenzahl erfolgen.
Alle beteiligten
Stadionbesucher*innen werden dabei vor einem Spiel auf das
Coronavirus getestet, anschließend über einen gewissen
Zeitraum nachverfolgt und erneut getestet, was der
Nachvollziehbarkeit möglicher Infektionsketten unter
Berücksichtigung der jeweiligen Aufenthaltsbereiche dient.
Mit Zuschauer*innenbewegungen innerhalb und außerhalb des
Stadions befasst sich eine flankierende Untersuchung.
Hierbei sollen Erkenntnisse zur Optimierung insbesondere von
An- und Abreisewegen sowie der Einlasssituation gewonnen
werden. Aus den Ergebnissen lassen sich Zeitaufwand,
Platzbedarf und maximale Größe von Menschenansammlungen für
alle an einem Spieltag relevanten Orte innerhalb und
außerhalb des Stadions sowie für den öffentlichen
Personennahverkehr ableiten. Basis sind die von der
Manchester Metropolitan University im Auftrag des DFB
ermittelten Lösungsstrategien zu Kapazität, Platzbedarf und
notwendiger Zeit bei der Besetzung der Plätze in den
Stadien.
Das entsprechende Tool der Manchester
Metropolitan University hilft, Stadien unter
Berücksichtigung der aktuell notwendigen Abstandsregeln zu
bewerten und hat Klubs bereits bei der Erstellung der
Standort-individuellen Konzepte für die Rückkehr von
Stadionbesucher*innen unterstützt. Das Wissen über die
Gegebenheiten eines Stadions und seiner Zuwegung kann direkt
eingepflegt werden. So sind Stärken und Schwächen jedes
Standorts unter sich verändernden Bedingungen analysierbar.
Die Ergebnisse werden für die konkrete Ausgestaltung der
Studie zur Ansteckungsgefahr berücksichtigt. In Verbindung
mit den Ergebnissen der Studie zur Ansteckungsgefahr können
mithilfe des Tools lokale Konzepte optimiert werden.
Auf Aerosole in geschlossenen Räumlichkeiten, wie sie
typischerweise zum Beispiel in Hospitalitybereichen von
Stadien, aber auch in Sanitärbereichen eine Rolle bei der
Übertragung von Covid-19 spielen können, wird sich eine
ebenfalls von DFB und DFL unterstützte Untersuchung
fokussieren. Ziel ist es, konkrete Empfehlungen zur
Infektionsprävention zu erarbeiten. Basis ist ein
bestehendes Simulationsmodell des
Hermann-Rietschel-Instituts der Technischen Universität
Berlin zur Risikoabschätzung von Infektionen in
geschlossenen Räumen mit Blick auf die Konzentration und
Ausbreitung von Aerosolen. Dieses Modell wird speziell
auf geschlossene Räume in Fußballstadien adaptiert. Im
Rahmen der Anpassung des Berechnungsmodells werden
verschiedene beispielhafte Simulationen für typische
Räumlichkeiten mit Blick auf Ausbreitungsverhalten und
Lüftungseffektivität durchgeführt. Die gesammelten Daten und
Simulationen werden in einem Abschlussbericht aufbereitet,
die Risikoabschätzung anschließend der Öffentlichkeit zur
Verfügung gestellt. Auch für dieses Projekt ist
grundsätzliches Übereinkommen mit Lehrstuhlinhabern
universitärer Institutionen erzielt worden. Geplant ist, die
Zusammenarbeit zeitnah zu fixieren und zügig mit der
Umsetzung zu beginnen.
DFB und DFL unterstützen
darüber hinaus unabhängig von der Rückkehr von
Stadionbesucher*innen eine Studie zur Validierung einer
geeigneten Pool-Testmethode mit einem
PCR-Schnelltestverfahren. Ziel ist bei diesem Projekt, die
zur PCR-Diagnostik eingesetzten Ressourcen wie Reagenzien,
Geräte und Personal durch das Zusammenfassen mehrerer
Screening-Proben von asymptomatisch gesunden
Profisportler*innen (und Trainer*innen/Betreuer*innen) in
einen “Pool” effizienter zu nutzen. Insbesondere falls
Engpässe bei Laborkapazitäten entstehen, könnte eine solche
Testmethode nach entsprechender Validierung die
Aufrechterhaltung der Diagnostik im Leistungssport
sicherstellen und gleichzeitig auch Vorlagen für andere
Bereiche liefern.
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Personelle Besetzung der Task Force 3. Liga
festgelegt |
Frankfurt/Duisburg,
11. September 2020 - Das Präsidium des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB) hat in seiner Sitzung am heutigen
Freitag die personelle Besetzung der Task Force
“Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga” beschlossen. Das
Gremium folgte mit seiner Entscheidung dem Vorschlag des
Ausschusses 3. Liga. Diesem waren umfassende Gespräche und
Abstimmungen mit den Fachabteilungen des DFB, der DFL, den
Regional- und Landesverbänden, den Klubs der 3. Liga sowie
den weiteren Bereichen und Interessensgruppen
vorausgegangen, die in der Task Force vertreten sind.
Die Task Force “Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga”
setzt sich aus 21 Mitgliedern zusammen. Aus den Reihen des
DFB gehören Dr. Friedrich Curtius (Generalsekretär), Dr.
Stephan Osnabrügge (Schatzmeister), Peter Frymuth
(DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung), Dr.
Holger Blask (Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der DFB
GmbH) sowie Oliver Bierhoff (Direktor Nationalmannschaften
und Akademie) dem Gremium an.
Die Klubs der 3. Liga
stellen mit Dr. Markus Merk (1. FC Kaiserslautern), Manfred
Schwabl (SpVgg Unterhaching), Christian Seiffert (1. FC
Saarbrücken) und Frank Strüver (KFC Uerdingen) vier
Personen. Die DFL wird durch ihren 1. Stellvertretenden
Präsidiumssprecher Peter Peters vertreten, die 2. Bundesliga
durch Steffen Schneekloth (KSV Holstein Kiel), die
Regionalliga durch Markus Uhlig (Rot-Weiss Essen). Der 1.
DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch ist die Stimme der
Regional- und Landesverbände. Oliver Manthey (MSV
Duisburg) und Stephanie Dilba (TSV 1860 München)
vertreten die Fans. Erik Domaschke (SV Meppen) und Sören
Bertram (1. FC Magdeburg) repräsentieren die Spieler, sie
wurden über die Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VdV)
sowie das kürzlich gegründete Spielerbündnis um Mats Hummels
benannt.
Als externer Experte ist Steffen Busch,
ehemaliger Leiter strategisches Marketing der DFL, in die
Task Force berufen worden. Vertreter aus der Politik ist Dr.
Markus Kerber, Staatssekretär im Bundesministerium des
Innern (BMI). Henning Stiegenroth (Telekom Deutschland)
vertritt die TV-Partner. Komplettiert wird die Task Force
durch Tom Eilers (SV Darmstadt 98), den Vorsitzenden des
Ausschusses 3. Liga. Neben dem Aspekt des nachhaltigen
Wirtschaftens in der 3. Liga soll sich die Task Force mit
der Weiterentwicklung der 3. Liga als Profispielklasse sowie
der gesamten Struktur des Profifußballs unterhalb der 2.
Bundesliga beschäftigen. Eingesetzt wurde das Gremium durch
den Außerordentlichen DFB-Bundestag 2020 auf Anregung des
DFB-Präsidiums und Antrag des Ausschusses 3. Liga. Ziel
war es von Beginn an, die Gruppe möglichst breit
aufzustellen, um die zu behandelnden Themenstellungen aus
verschiedensten Perspektiven zu diskutieren, zu bewerten und
passende Maßnahmen abzuleiten. Peter Frymuth, für die 3.
Liga zuständiger DFB-Vizepräsident, sagt: “Der nächste
Schritt ist gemacht. Mit der personellen Besetzung der Task
Force können wir sehr zufrieden sein, sie bildet eine
hervorragende Grundlage, um die Zukunft der 3. Liga
anzugehen und zu gestalten. Wir wollen neue Ideen
entwickeln, diese bündeln und die daraus entstehenden
Entscheidungen auf ein breites Fundament stellen.
Vorrangigstes Ziel bleibt es dabei, die 3. Liga als
Profispielklasse zu stärken.”
Neben der
Zusammensetzung der Task Force hat das DFB-Präsidium auch
die Nachbesetzung des Ausschusses 3. Liga verabschiedet.
Dort waren Daniel Sauer nach dem Zweitligaaufstieg des FC
Würzburger Kickers sowie Michael Klatt (ehemals MSV
Duisburg) zur neuen Saison als Mitglieder ausgeschieden.
Ihre Nachfolge treten Manfred Schwabl (SpVgg Unterhaching)
und Thomas Wulf (MSV Duisburg) an. So wurde
es von der Managertagung sowie dem Ausschuss 3. Liga
vorgeschlagen und nun vom DFB-Präsidium offiziell bestätigt.
Dem Ausschuss gehören insgesamt fünf Klubvertreter der 3.
Liga an, neben Schwabl und Wulf sind dies Ronald Maul (SV
Meppen), Christian Seiffert (1. FC Saarbrücken) und Mario
Kallnik (1. FC Magdeburg).
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- Zuschauer-Rückkehr: Flexible Lösungen in den
DFB-Spielklassen - Aktualisierte Hygienekonzept
beschlossen - 5 Auswechslungen 3. Liga bleibt bei nur 3
Auswechslungen |
Das
neue Hygienekonzept von DFB und DFL
Frankfurt/Duisburg, 31. August 2020 - Das Präsidium des
Deutschen Fußball-Bundes unterstützt die von
DFB-Spielausschuss, Ausschuss Frauen- und Mädchenfußball,
Ausschuss 3. Liga, Ausschuss Frauen-Bundesligen und
Jugendausschuss erarbeiteten Regelungen zur möglichen
Wiederzulassung von Zuschauer*innen in den DFB-Wettbewerben.
Im schriftlichen Umlaufverfahren wurden die dafür
erforderlichen Ergänzungen in den Durchführungsbestimmungen
zur DFB-Spielordnung beschlossen.
In der 3. Liga, im DFB-Pokal und
der FLYERALARM Frauen-Bundesliga richten sich Zulassung und
Zahl der Zuschauer*innen demnach nach den regionalen
Verfügungslagen und müssen von jedem Klub mit den
zuständigen Gesundheitsbehörden individuell vor Ort
abgestimmt werden. Das bedeutet, dass es an
einigen Standorten zur Zulassung von Fans kommen kann,
während gleichzeitig andere Klubs bei ihren Heimspielen
weniger oder gegebenenfalls noch keine Zuschauer*innen in
den Stadien begrüßen dürfen.
Gästefans sind dabei bis 31. Dezember in diesen Wettbewerben
kategorisch nicht zugelassen. Neben Sitzplätzen
soll in der 3. Liga und der FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit
Saisonstart grundsätzlich auch der Verkauf von Tickets für
den Stehplatzbereich erlaubt sein, sollte es die behördliche
Verfügungslage dem jeweiligen Klub gestatten.
Im
DFB-Pokal der Herren sind Stehplätze – je nach örtlicher
Verfügungslage – nur auf Antrag bei der
DFB-Zentralverwaltung zulässig, sofern die vorhandenen und
im Rahmen des Hygienekonzeptes nutzbaren Sitzplätze die
örtlich zulässige Gesamtzahl an Zuschauer*innen nicht
abdecken können. Der Ausschank von Alkohol ist in den
Stadien grundsätzlich verboten. Im Falle einer
ausdrücklichen Genehmigung durch die örtlichen Behörden
können Vereine der 3. Liga und die Teilnehmer des DFB-Pokals
dieses Verbot ausnahmsweise aufheben. Für den Bereich
der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gibt es diese Möglichkeit
nicht. Hier hat man sich, u. a. aufgrund der hohen
Überschneidung an Klubs mit Herren-Mannschaften im
Lizenzfußball, für eine gleichlautende Regelung mit
Bundesliga und 2. Bundesliga entschieden.
DFB-Präsidium:
Aktualisierte Hygienekonzept beschlossen
Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat im
schriftlichen Umlaufverfahren das aktualisierte
Hygienekonzept für die neue Saison im deutschen Profifußball
in den DFB-Wettbewerben für verbindlich erklärt. Das
gemeinsame Konzept von DFB und DFL, das sich in der
vergangenen Spielzeit beim Restart der Bundesliga, 2.
Bundesliga, 3. Liga, FLYERALARM Frauen-Bundesliga und im
DFB-Pokal bewährt hatte, wurde von der Task Force
Sportmedizin/Sonderspielbetrieb umfassend weiterentwickelt
und optimiert.
Mit Beginn der Saison 2020/2021 kommt
es für alle Profiwettbewerbe im deutschen Fußball zur
Anwendung, im Bereich der DFL sind dies die Bundesliga und
2. Bundesliga, im Bereich des DFB die 3. Liga und die
FLYERALARM Frauen-Bundesliga sowie der DFB-Pokal der Männer
und Frauen, sofern ein Klub der FLYERALARM Frauen-Bundesliga
beteiligt ist bzw. ab dem Viertelfinale in allen Partien.
Das aktualisierte Hygienekonzept wurde in der vergangenen
Woche vorgestellt und veröffentlicht, in seinem Fokus steht
der Arbeitsschutz für die rund um den Spielbetrieb
beteiligten Arbeitnehmer*innen. Die enthaltenen
Maßnahmen beziehen sich auf die Organisation und
Durchführung des Trainings- und Spielbetriebs sowie die
Arbeitsabläufe in den Stadien. Das Konzept berücksichtigt
die Konkretisierung der Anforderungen an den Arbeitsschutz
gemäß der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales
bekannt gegebenen “SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel”. Die auch
für den Fußball zuständige gesetzliche Unfallversicherung
VBG sieht das Konzept im Einklang mit der
“SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel”. Als Arbeitgeber tragen
die Klubs die Verantwortung für die jeweilige Umsetzung der
im Konzept festgehaltenen Maßnahmen. Die Wiederzulassung von
Zuschauer*innen war und ist kein konkreter Bestandteil des
Hygienekonzepts und weitgehend unabhängig von diesem zu
betrachten. Verbände und Klubs erarbeiten gemeinsam Modelle
zur Beantwortung der Frage, wann und in welchem Umfang die
Fans die Spiele wieder live im Stadion verfolgen können.
Dies erfolgt in einem separaten Prozess, stets im Austausch
mit den zuständigen Behörden. Standortabhängig sind hierfür
individuelle Lösungen angestrebt und notwendig.
Neben den Grundlagen zur Durchführung des
Sonderspielbetriebs beinhaltet das aktualisierte
Hygienekonzept unter anderem Vorgaben zur Organisation und
Hygiene im Stadion sowie den dortigen Arbeitsabläufen.
Vorgesehen sind weiterhin strenge Hygienemaßnahmen,
regelmäßige Testungen, permanentes Monitoring und angepasste
organisatorische Abläufe im Spiel- und Trainingsbetrieb. Im
Vergleich zu den vorherigen Versionen unterscheidet das
aktualisierte Hygienekonzept in drei Pandemiestufen, an
denen sich die definierten Maßnahmen orientieren. Das
Pandemie-Level “hoch” gilt demnach bereits ab 35
Neuinfektionen wöchentlich pro 100.000 Einwohner, das
Pandemie-Level “mittel” bei mindestens fünf Neuinfektionen,
das Pandemie-Level “niedrig” unterhalb von fünf
Neuinfektionen. Die Abstufung bietet die Möglichkeit zu
regionalen Lösungen, die zielgerichtet auf die Gegebenheiten
vor Ort eingehen. Zur Bestimmung der Pandemiestufe wird an
jedem Standort die Sieben-Tage-Inzidenz im eigenen Landkreis
und aller angrenzenden Landkreise bzw. kreisfreien Städte
herangezogen. Die Pandemiestufen können sich je nach Region
unterscheiden, folglich können auch die zwingend
umzusetzenden Hygienemaßnahmen innerhalb einer Spielklasse
abhängig von den jeweiligen Standorten differieren. Umfang
und zeitliche Taktung der regelmäßigen Testungen sind
ebenfalls von der Pandemiestufe abhängig. Gleiches gilt für
die Maximalzahl der zugelassenen Personen im Stadion. Das
Stadion ist im Hygienekonzept weiterhin in drei Zonen
unterteilt: Stadioninnenraum (Zone 1), Tribünenbereich (Zone
2) und TV-Compound (Zone 3).
Das neue Hygienekonzept von DFB und DFL
Fünf
Auswechslungen – DFB verlängert Ausnahmeregelung
Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat im
schriftlichen Umlaufverfahren beschlossen, dass für die
Saison 2020/21 in den DFB-Spielklassen weiterhin fünf
Auswechslungen pro Spiel möglich sind. Diese Regelung
besteht seit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs nach der
Unterbrechung aufgrund der Covid-19-Pandemie. Das
DFB-Präsidium folgt mit seinem Beschluss für den DFB-Pokal
der Herren, den DFB-Pokal der Frauen, die FLYERALARM
Frauen-Bundesliga und die 2. Frauen-Bundesliga der vom
International Football Association Board (IFAB) geschaffenen
Möglichkeit von bis zu fünf Auswechslungen auf
professioneller Ebene auch in der Saison 2020/2021.
Nicht weiter zur Anwendung kommt die Regelung in der 3.
Liga. Dort haben sich die Klubs und der Ausschuss 3. Liga
mehrheitlich dafür ausgesprochen, ab sofort zur vorherigen
Beschränkung auf drei Auswechslungen zurückzukehren. Peter
Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und
Fußballentwicklung, sagt: “Aufgrund des stark komprimierten
Spielkalenders für die Saison 2020/21 möchten wir den
Mannschaften die Möglichkeit geben, mit fünf Auswechslungen
die individuelle Belastung der Spielerinnen und Spieler
besser zu dosieren. Die übergeordneten Verbände und wir als
Nationalverband nehmen damit die Verantwortung wahr, die wir
gegenüber den Spielerinnen und Spielern haben. Unser Ziel
ist es, die Gesundheit zu schützen und eine Häufung von
Verletzungen zu vermeiden.” Jeder Mannschaft stehen für den
Austausch von Spieler*innen während eines Spiels insgesamt
drei Gelegenheiten sowie die Halbzeitpause zur Verfügung.
Kommt es zu einer Verlängerung, erhalten beide Mannschaften
eine zusätzliche vierte Gelegenheit für den Austausch von
Spieler*innen. Darüber hinaus besteht auch in der
Unterbrechung zwischen regulärer Spielzeit und Verlängerung
sowie in der Halbzeitpause der Verlängerung Gelegenheit zur
Auswechslung.
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Überarbeitetes Hygienekonzept für den deutschen
Profifußball |
Das neue Hygienekonzept von DFB und DFL
Frankfurt/Duisburg, 26. August 2020 - Der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) hat das aktualisierte Hygienekonzept für
die neue Saison im deutschen Profifußball veröffentlicht.
Das gemeinsame Konzept von DFB und DFL, das sich in der
vergangenen Spielzeit beim Restart der Bundesliga, 2.
Bundesliga, 3. Liga, FLYERALARM Frauen-Bundesliga und im
DFB-Pokal bewährt hatte, ist von der Task Force
Sportmedizin/Sonderspielbetrieb umfassend weiterentwickelt
und optimiert worden.
Es soll mit Beginn der Saison
2020/2021 für alle Profiwettbewerbe im deutschen Fußball zur
Anwendung kommen, dies sind im Bereich der DFL die
Bundesliga und 2. Bundesliga sowie im Bereich des DFB die 3.
Liga, FLYERALARM Frauen-Bundesliga und der DFB-Pokal der
Männer und Frauen. Im Fokus des Hygienekonzepts steht der
Arbeitsschutz für die rund um den Spielbetrieb beteiligten
Arbeitnehmer*innen – wie zum Beispiel Spieler*innen,
Trainer*innen, Betreuer*innen und Medienvertreter*innen.
Die enthaltenen Maßnahmen beziehen sich auf die Organisation
und Durchführung des Trainings- und Spielbetriebs sowie die
Arbeitsabläufe in den Stadien. Ziel der Überarbeitungen
durch die Task Force unter Leitung von
Nationalmannschaftsarzt Prof. Dr. Tim Meyer war es, auf
Grundlage der bisherigen Erkenntnisse verschiedenster
Beteiligter mittel- und langfristig praktikable Vorgaben zu
entwickeln und bestmögliche medizinische Rahmenbedingungen
für die bevorstehende Saison zu gewährleisten. Das Konzept
berücksichtigt die Konkretisierungen der Anforderungen an
den Arbeitsschutz gemäß der vom Bundesministerium für Arbeit
und Soziales bekannt gegebenen
“SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel”.
Die auch für den
Fußball zuständige gesetzliche Unfallversicherung VBG sieht
das Konzept im Einklang mit der
“SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel”. Als Arbeitgeber tragen die
Klubs die Verantwortung für die jeweilige Umsetzung der im
Konzept festgehaltenen Maßnahmen im Sinne des
Arbeitsschutzes. Die mögliche Wiederzulassung von
Zuschauer*innen war und ist kein konkreter Bestandteil des
vorliegenden Hygienekonzepts, sondern weitgehend unabhängig
davon zu betrachten. Die Verbände und Klubs bearbeiten die
Frage, wann und in welchem Umfang die Fans die Spiele wieder
live im Stadion verfolgen können, intensiv in einem
separaten Prozess, stets in Austausch mit den zuständigen
Behörden.
Standortabhängig sind hierfür individuelle
Lösungen DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius sagt:
“Das Hygienekonzept von DFB und DFL hat weltweit Beachtung
gefunden und dafür gesorgt, dass die vergangene Saison
sportlich zu Ende gespielt werden konnte. Darauf baut die
nun weiterentwickelte Version auf. Der Gesundheitsschutz
steht unverändert an erster Stelle. Wir sind uns im Fußball
der großen Verantwortung bewusst und wollen mit gutem
Beispiel für den Sport vorangehen. Dies gilt auch bei der
Erarbeitung der weiteren Konzepte für eine mögliche Rückkehr
der Fans in die Stadien.”
Das vorliegende
Hygienekonzept für den Spielbetrieb ist allen Klubs der
Profiligen sowie den Teilnehmern des DFB-Pokals aus dem
Amateurbereich zugegangen und befindet sich beim DFB aktuell
im offiziellen Beschlussverfahren durch das DFB-Präsidium.
Neben den Grundlagen zur Durchführung des
Sonderspielbetriebs beinhaltet das Konzept unter anderem
Vorgaben zur Organisation und Hygiene im Stadion sowie den
dortigen Arbeitsabläufen. Vorgesehen sind weiterhin strenge
Hygienemaßnahmen, regelmäßige Testungen, permanentes
Monitoring und angepasste organisatorische Abläufe im Spiel-
und Trainingsbetrieb.
Im Vergleich zu den vorherigen
Versionen unterscheidet das aktualisierte Hygienekonzept in
drei Pandemiestufen, an denen sich die definierten Maßnahmen
orientieren. Das Pandemie-Level “hoch” gilt demnach bereits
ab 35 Neuinfektionen wöchentlich pro 100.000 Einwohner, das
Pandemie-Level “mittel” bei mindestens fünf Neuinfektionen,
das Pandemie-Level “niedrig” unterhalb von fünf
Neuinfektionen. Die Abstufung bietet die Möglichkeit zu
regionalen Lösungen, die zielgerichtet auf die Gegebenheiten
vor Ort eingehen. Zur Bestimmung der Pandemiestufe wird
an jedem Standort die Sieben-Tage-Inzidenz im eigenen
Landkreis und aller angrenzenden Landkreise bzw. kreisfreien
Städte herangezogen. Die Pandemiestufen können sich je nach
Region unterscheiden, folglich können auch die zwingend
umzusetzenden Hygienemaßnahmen innerhalb einer Spielklasse
abhängig von den jeweiligen Standorten differieren.
Umfang und zeitliche Taktung der regelmäßigen Testungen sind
ebenfalls von der Pandemiestufe abhängig. Gleiches gilt für
die Maximalzahl der zugelassenen Personen im Stadion. Das
Stadion ist im Hygienekonzept weiterhin in drei Zonen
unterteilt: Stadioninnenraum (Zone 1), Tribünenbereich (Zone
2) und TV-Compound (Zone 3).
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Löw beruft gewgen Spanien und die Schweiz Baumann,
Gosens und Neuhaus |
Do. 03.09.2020, Stuttgart:
LS962, NL5 Deutschland - Spanien
So.06.09.2020, Basel:
LS963, NL6 Schweiz - Deutschland
Frankfurt/Duisburg, 25. August 2020 -
Bundestrainer Joachim Löw hat für die beiden anstehenden
NL-Spiele gegen Spanien und die Schweiz drei Debütanten
nominiert.
Am Donnerstag, 3. September 2020,
geht es ab 20.45 Uhr um das Nations-League-Spiel Deutschland gegen Spanien (in Stuttgart)
und am Sonntag, 6.
September 2020, um 20.45 Uhr in Basel gegen die Schweiz.
Der Kader:
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Kaiserslautern und Dresden eröffnen neue Saison der
3. Liga
Spielplan der 3. Liga in der
Saison 2020/2021 |
Frankfurt/Duisburg, 20. August 2020 - Der Spielplan der
Saison 2020/2021 in der 3. Liga steht fest. Eröffnet wird
die 13. Spielzeit der 3. Liga am Freitag, 18. September, mit
der Partie zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und
Zweitligaabsteiger SG Dynamo Dresden. Anpfiff ist um 17.45
Uhr, die ARD und MagentaSport übertragen das Eröffnungsspiel
live. Die übrigen neun Begegnungen des ersten Spieltags,
darunter das Aufeinandertreffen der ehemaligen
Bundesligisten F.C. Hansa Rostock und MSV Duisburg sowie das
Duell zwischen dem 1. FC Magdeburg und Halleschen FC, folgen
von Samstag bis Montag (19. bis 21. September). Bisher ist
nur das Eröffnungsspiel zeitgenau terminiert. Die
weiteren Ansetzungen der ersten vier Spieltage nimmt der DFB
in Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden in den nächsten
Tagen im Anschluss an die Terminierungen der Bundesliga und
2. Bundesliga vor. In diese Ansetzungsperiode fallen in der
3. Liga auch das Derby 1. FC Kaiserslautern gegen SV Waldhof
Mannheim sowie die Begegnung der früheren DDR-Meister Dynamo
Dresden und 1. FC Magdeburg am 4. Spieltag (9. bis 12.
Oktober).
Die Anstoßzeiten der Spieltage fünf bis
zehn werden ebenfalls noch vor Saisonstart bekanntgegeben.
An den Wochenenden folgt die 3. Liga weiterhin dem festen
Spieltagsformat mit einer Partie am Freitagabend, sechs
Begegnungen am Samstag, zwei Spielen am Sonntag und einem am
Montagabend. Ausnahme bilden die englischen Wochen mit
jeweils fünf Partien am Dienstag- und Mittwochabend, dort
wird es vorher kein Montagsspiel geben. MagentaSport
überträgt alle 380 Partien der Saison live, die ARD und ihre
dritten Programme zeigen 86 Livespiele im frei empfangbaren
Fernsehen. Hinzu kommt eine umfangreiche Highlightverwertung
in der ARD-Sportschau und den Sportsendungen der
Landesrundfunkanstalten.
Bis Weihnachten sind 17
Spieltage vorgesehen, darunter drei Wochenspieltage. Zudem
wird die 3. Liga während der Nationalmannschaftsperioden im
Oktober und November keine Pause einlegen. Der letzte
Spieltag vor der dreiwöchigen Winterpause ist von 18. bis
21. Dezember datiert, ehe es im neuen Jahr ab dem 8. Januar
mit dem 18. Spieltag weitergeht, unter anderem mit dem
Münchner Derby zwischen dem aktuellen Meister FC Bayern II
und dem TSV 1860. Die Hinrunde endet eine Woche später mit
dem 19. Spieltag vom 15. bis 18. Januar 2021. Die Rückrunde
beinhaltet für die Drittligisten erneut drei Spieltage unter
der Woche. Das Saisonfinale in der 3. Liga steigt am 22. Mai
2021 mit dem 38. Spieltag, an dem alle zehn Partien
zeitgleich am Samstag angepfiffen werden.
Auf- und
Abstiegsregelung sind unverändert: Die ersten beiden Teams
der Abschlusstabelle sind sportlich für die 2. Bundesliga
qualifiziert, der Drittplatzierte geht gegen den
Tabellen-16. der 2. Bundesliga in die beiden
Relegationsspiele, die für 27. und 30. Mai vorgesehen sind.
Die letzten vier Klubs der 3. Liga steigen in die
Regionalliga ab. Alle vorgenommenen Terminplanungen stehen
unter dem Vorbehalt, dass die behördlichen Verfügungslagen
vor Ort den Spielbetrieb ermöglichen. Anpassungen aufgrund
einer verschärften Pandemiesituation oder veränderter
Verfügungslagen sind weiterhin möglich.
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Zulassungen für Saison 2020/2021 in der 3. Liga
erteilt |
Das Teilnehmerfeld der 3. Liga für die
Saison 2020/2021: SV Wehen Wiesbaden, SG Dynamo Dresden,
FC Ingolstadt, 1. FC Magdeburg, MSV Duisburg, Hallescher FC,
F.C. Hansa Rostock, FSV Zwickau, 1. FC Kaiserslautern, SpVgg
Unterhaching, KFC Uerdingen, TSV 1860 München, SV Meppen, SV
Waldhof Mannheim, FC Viktoria Köln, FC Bayern München II, 1.
FC Saarbrücken, Türkgücü München, VfB Lübeck, SC Verl.
Frankfurt/Duisburg, 17. Juli 2020 - Der
DFB-Spielausschuss hat nach Abschluss der Wettbewerbe in
seiner heutigen Sitzung die sportlich erbrachten
Qualifikationen der Bewerber für die 3. Liga festgestellt.
Die Zulassungen für die Saison 2020/2021 sind damit erteilt.
Alle 20 Klubs, die sich sportlich qualifiziert haben, hatten
die wirtschaftliche und technisch-organisatorische
Leistungsfähigkeit im Rahmen des Zulassungsverfahrens
nachgewiesen. Die noch anhängigen Sportgerichtsverfahren
bleiben hiervon unberührt.
Das Teilnehmerfeld
präsentiert sich zur kommenden Saison auf sechs Positionen
verändert. Erstmals in der 3. Liga vertreten sind die
Aufsteiger VfB Lübeck, SC Verl und Türkgücü München. Hinzu
kommt mit dem 1. FC Saarbrücken ein Rückkehrer aus der
Regionalliga. Die Saarländer waren 2014 aus der 3. Liga
abgestiegen. Auch die beiden Zweitliga-Absteiger SG Dynamo
Dresden und SV Wehen Wiesbaden kennen die 3. Liga aus
eigener Erfahrung. Dresden stieg 2016 als Meister in die 2.
Bundesliga auf, Wehen Wiesbaden war in der Saison 2018/2019
letztmals Drittligist.
Die 13. Saison der 3. Liga
startet am Freitag, 18. September, mit dem Eröffnungsspiel.
In der ersten Saisonhälfte sind drei Wochenspieltage
vorgesehen, zudem wird die 3. Liga während der
Nationalmannschaftsperioden im Oktober und November keine
Pause einlegen, sondern an den jeweiligen Wochenenden (9.
bis 12. Oktober und 13. bis 16. November) spielen.
Nach dem 17. Spieltag (18. bis 21. Dezember) geht es in eine
verkürzte, dreiwöchige Winterpause, ehe die Saison ab 8.
Januar 2021 fortgesetzt wird. Auch die Rückrunde der 3. Liga
beinhaltet drei Wochenspieltage. Das Saisonfinale mit dem
38. Spieltag ist für Samstag, 22. Mai, terminiert. Das
Spieltagsformat folgt dem seit der Saison 2018/2019
festgelegten Schema. Mit Ausnahme der englischen Wochen wird
an Regelspieltagen stets eine Partie freitagabends (19 Uhr)
ausgetragen, sechs Spiele finden am Samstag (14 Uhr) statt,
zwei Spiele sonntags (13 und 14 Uhr), dazu eine Begegnung am
Montag (19 Uhr).
Alle vorgenommenen Planungen im
DFB-Rahmenterminkalender der Saison 2020/2021 stehen unter
dem Vorbehalt, dass die behördlichen Verfügungslagen vor Ort
den Spielbetrieb ermöglichen. Anpassungen für einzelne
Wettbewerbe aufgrund sich verschärfender Pandemielagen oder
veränderter Verfügungslagen sind weiterhin möglich.
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Löws Kalenderjahr komplett: Noch in 2020 gegen die
Türkei und Tschechien |
Frankfurt/Duisburg,
13. Juli 2020 - Der Spielplan der Nationalmannschaft für das
Kalenderjahr 2020 ist komplett. Der Deutsche Fußball Bund
(DFB) hat sich mit den Nationalverbänden der Türkei und der
Tschechischen Republik auf die Durchführung von
Länderspielen verständigt. Deutschland trifft demnach am 7.
Oktober in Köln auf die Türkei und am 11. November in
Leipzig auf die Tschechische Republik. Beide Partien sind in
die jeweilige offizielle Abstellungsperiode der UEFA
integriert.
Bundestrainer Joachim Löw: “Wir möchten
die Länderspiele im Herbst nutzen, damit sich unsere junge
Mannschaft weiter einspielen kann. Mit Blick auf die
Europameisterschaft im nächsten Jahr wollen wir als Team
weiter zusammenwachsen. Die Türkei und die Tschechische
Republik sind sportlich sehr interessante Gegner. Neben den
Begegnungen in der Nations League werden uns auch diese
beiden Länderspiele weitere wichtige Erkenntnisse für die
Entwicklung der Mannschaft bringen. Ich freue mich sehr auf
die Spiele und hoffe natürlich, dass wir schon im Herbst
wieder vor Publikum spielen können.” Bereits am
vergangenen Freitag hatte der DFB mit Stuttgart, Köln und
Leipzig die Austragungsorte der Heimspiele in der zweiten
Jahreshälfte 2020 bekanntgegeben. In Köln und Leipzig finden
in der jeweiligen Länderspiel-Phase jeweils zwei Heimspiele
hintereinander statt, unnötige Reisestrapazen für die
Mannschaft werden damit vermieden.
Der vorläufige
Spielplan der Nationalmannschaft in der zweiten Jahreshälfte
2020: - 3. September 2020, 20.45 Uhr: UEFA Nations
League, Deutschland gegen Spanien (in Stuttgart) - 6.
September 2020, 20.45 Uhr: UEFA Nations League, Schweiz
gegen Deutschland (in Basel) - 7. Oktober 2020, Uhrzeit
noch offen: Länderspiel, Deutschland gegen Türkei (in Köln)
- 10. Oktober 2020, 20.45 Uhr: UEFA Nations League,
Ukraine gegen Deutschland - 13. Oktober 2020, 20.45 Uhr:
UEFA Nations League, Deutschland gegen Schweiz (in Köln)
- 11. November 2020, Uhrzeit noch offen: Länderspiel,
Deutschland gegen Tschechien (in Leipzig) - 14. November
2020, 20.45 Uhr: UEFA Nations League, Deutschland gegen
Ukraine (in Leipzig) - 17. November 2020, 20.45 Uhr:
UEFA Nations League, Spanien gegen Deutschland
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- Rahmenterminkalender 2020/2021 beschlossen Saison
startet mit DFB-Pokal - Die Löw-Auswahl absolviert nächste Heimspiele in
Stuttgart, Köln und Leipzig |
Rahmenterminkalender
2020/2021 beschlossen: Saison startet mit DFB-Pokal
Frankfurt/Duisburg,
10. Juli 2020 - Das DFB-Präsidium hat den neuen
Rahmenterminkalender für die Saison 2020/2021 beschlossen.
Die kommende Spielzeit im deutschen Profifußball beginnt bei
den Männern mit der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal vom 11.
bis 14. September.
Eine Woche später (18. bis 21.
September) starten die Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga
in ihre Wettbewerbe. In der 3. Liga sind während der ersten
Saisonhälfte drei Wochenspieltage geplant, am 20./21.
Oktober (6. Spieltag), 24./25. November (12. Spieltag) sowie
am 15./16. Dezember (16. Spieltag). An letztgenanntem Termin
sind auch die Bundesliga und 2. Bundesliga unter der Woche
im Einsatz. Zudem wird die 3. Liga während der
Nationalmannschaftsperioden im Oktober und November keine
Pause einlegen, sondern jeweils am Wochenende (9.
bis 12. Oktober und 13. bis 16. November) spielen.
Seinen Abschluss findet das Fußballjahr 2020 am 22. und 23.
Dezember mit der zweiten Runde im DFB-Pokal. Am Wochenende
zuvor (18. bis 21. Dezember) ist der letzte Spieltag des
Kalenderjahres in der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga
angesetzt. Aufgrund des engen Zeitfensters in dieser Saison
ist die Winterpause 2020/2021 stark verkürzt. In der
Bundesliga und 2. Bundesliga geht es bereits am ersten
Januar-Wochenende mit dem 14. Spieltag weiter, die
3. Liga nimmt eine Woche später vom 8. bis 11. Januar ihren
Spielbetrieb mit dem 18. Spieltag wieder auf.
Für die 3. Liga sind in der Rückrunde drei Wochenspieltage
vorgesehen, in der Bundesliga und 2. Bundesliga sind es
jeweils zwei.
Das Achtelfinale im DFB-Pokal ist für
2./3. Februar angesetzt, das Viertelfinale für 2./3. März.
Das DFB-Pokalfinale wird am Donnerstag, 13. Mai 2021
(Christi Himmelfahrt), im Berliner Olympiastadion
ausgetragen und damit ausnahmsweise nicht wie gewohnt nach
Abschluss der Ligawettbewerbe. Auch diese Maßnahme ist der
besonderen, durch den späteren Saisonstart bedingten
Termindichte geschuldet. Hinzu kommt, dass der 1. Mai 2021
auf einen Samstag fällt und das betreffende Wochenende auf
Wunsch und in Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden frei
von Komplettspieltagen der drei Profiligen bleibt. Dafür
sind am ersten Mai-Wochenende die beiden
DFB-Pokalhalbfinalspiele vorgesehen, diese beiden Termine
sind allerdings noch vorbehaltlich letzter ausstehender
Abstimmungsgespräche. Die Saison in der Bundesliga
und 3. Liga endet am Samstag, 22. Mai. Die 2.
Bundesliga folgt tags darauf mit ihrem letzten Spieltag.
Die Relegationsspiele zur Bundesliga sind für 26. und 29.
Mai geplant, die Relegation zur 2. Bundesliga mit dem
Tabellendritten der 3. Liga soll am 27. und 30. Mai
durchgeführt werden. Die FIFA-Abstellungsperiode für die
Nationalmannschaften beginnt am 31. Mai, das Eröffnungsspiel
der UEFA EURO 2020 ist am 11. Juni. Alle vorgenommenen
Planungen im DFB-Rahmenterminkalender der Saison 2020/2021
stehen unter dem Vorbehalt, dass die behördlichen
Verfügungslagen vor Ort den Spielbetrieb ermöglichen.
Anpassungen für einzelne Wettbewerbe aufgrund sich
verschärfender Pandemielagen oder veränderter
Verfügungslagen sind weiterhin möglich. Der Beschluss des
neuen Rahmenterminkalenders erfolgte auf Vorlage des
DFB-Spielausschusses und wurde durch das DFB-Präsidium im
schriftlichen Umlaufverfahren getroffen. Dem Antrag waren
unter anderem entsprechende Empfehlungen des DFL-Präsidiums
sowie des Ausschusses 3. Liga vorausgegangen. Die Vereine
der 3. Liga waren in die Erstellung des
Rahmenterminkalenders miteingebunden.
Die Löw-Auswahl absolviert nächste Heimspiele in
Stuttgart, Köln und Leipzig Die Nationalmannschaft wird ihre Heimspiele
in der UEFA Nations League am 3. September 2020 gegen
Spanien in Stuttgart, am 13. Oktober 2020 gegen die Schweiz
in Köln und am 14. November 2020 gegen die Ukraine in
Leipzig absolvieren. Das hat das Präsidium des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB) bereits in seiner Sitzung am 6. März
2020 beschlossen.
Darüber hinaus hat das Präsidium in
seiner außerordentlichen Sitzung am Montag, 6. Juli 2020,
den Vorschlag der Fachabteilung zustimmend zur Kenntnis
genommen, in Köln und Leipzig auch zwei der in der ersten
Jahreshälfte vorgesehenen Freundschaftsländerspiele neu
anzusetzen.
In Köln spielt das Team von
Bundestrainer Joachim Löw am 7. Oktober 2020, in Leipzig am
11. November 2020. Damit werden in beiden Stadien zwei
Heimländerspiele hintereinander ausgetragen. Mit diesem
Konzept verfolgt der DFB einen neuen Ansatz und vermeidet
unnötige Reisestrapazen für die Mannschaft.
DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius sagt: “Unsere
Aufgabe ist es, mit Augenmaß und Sorgfalt die Wiederaufnahme
des Länderspielbetriebs vorzubereiten. Meine Erwartung ist,
dass wir ein Konzept entwickeln, das es uns im Herbst
ermöglicht, vor Zuschauern zu spielen. Wir bringen hier
unsere Expertise ein und stehen weiterhin in engem Austausch
mit den Gesundheitsbehörden.
Dabei ist es in der
Gesamtorganisation auch von Vorteil, dass wir im Oktober und
November zwei Länderspiele an einem Austragungsort
durchführen.” Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften
und Akademie, sagt: “Für unsere junge Mannschaft ist es nach
der langen Pause unheimlich wichtig, dass sie sich wieder
einspielen und auf die verschobene EM 2020 vorbereiten kann.
Mit der Auswahl der Spielorte vermeiden wir unnötige Reisen,
schonen die Gesundheit der Spieler und haben natürlich auch
das Thema der Belastungssteuerung im Blick.”
Der vorläufige Spielplan der
Nationalmannschaft in der zweiten Jahreshälfte 2020:
- 3. September 2020, 20.45 Uhr: UEFA Nations League,
Deutschland gegen Spanien (in Stuttgart) - 6. September
2020, 20.45 Uhr: UEFA Nations League, Schweiz gegen
Deutschland (in Basel) - 7. Oktober 2020, Uhrzeit noch
offen: Länderspiel, Gegner noch offen (in Köln) - 10.
Oktober 2020, 20.45 Uhr: UEFA Nations League, Ukraine gegen
Deutschland - 13. Oktober 2020, 20.45 Uhr: UEFA Nations
League, Deutschland gegen Schweiz (in Köln) - 11.
November 2020, Uhrzeit noch offen: Länderspiel, Gegner noch
offen (in Leipzig) - 14. November 2020, 20.45 Uhr: UEFA
Nations League, Deutschland gegen Ukraine (in Leipzig) -
17. November 2020, 20.45 Uhr: UEFA Nations League, Spanien
gegen Deutschland-
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Rahmenterminkalender der Frauen für die Saison
2020/2021 verabschiedet Heike Ullrich ist neue
Stellvertretende Generalsekretärin |
06. Juli
2020 - Auf seiner außerordentlichen Sitzung hat das
Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) heute den
Rahmenterminkalender der Frauen für die Saison 2020/2021
verabschiedet. Die Spielzeit in der FLYERALARM
Frauen-Bundesliga startet vom 4. bis 6. September. Drei
Wochen später, am 26. und 27. September, wird die erste
Runde im DFB-Pokal der Frauen ausgetragen. Die 2.
Frauen-Bundesliga geht am 3. und 4. Oktober in ihre
Saison. Alle Überlegungen zum Start der Saison 2020/2021
stehen unter dem Vorbehalt, dass die behördlichen
Verfügungslagen vor Ort den Spielbetrieb ermöglichen.
Der letzte
Spieltag in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und der 2.
Frauen-Bundesliga vor dem Jahreswechsel wird am 20.
Dezember ausgetragen. Der erste Spieltag in der
Frauen-Bundesliga nach der Winterpause findet am 14.
Februar 2021 statt, der Spielbetrieb der 2.
Frauen-Bundesliga wird fortgesetzt am 7. März 2021. Der
letzte Spieltag in der zweithöchsten Spielklasse ist für
den 23. Mai 2021 terminiert, in der Frauen-Bundesliga
für den 13. Juni 2021. Die Aufstiegsspiele von der
Regionalliga in die 2. Frauen-Bundesliga sind für den
13. und 20. Juni 2021 angesetzt.
Die erste
Hauptrunde im DFB-Pokal der Frauen startet am 26. und
27. September. Rund einen Monat später, am 31. Oktober
und 1. November, spielen die Mannschaften in der zweiten
Runde um den Einzug ins Achtelfinale, das am 5. und 6.
Dezember stattfindet. Die Viertelfinalbegegnungen werden
am 20. und 21. März 2021 ausgetragen, die beiden
Halbfinalspiele am Ostersonntag, 4. April 2021. Das
DFB-Pokalfinale der Frauen steigt am 29. Mai 2021 in
Köln. Die Anstoßzeit des Endspiels ist noch in
Abstimmung und erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Vor der
Verabschiedung durch das DFB-Präsidium wurde der
Rahmenterminkalender der Frauen für die Saison 2020/2021
vom DFB-Ausschuss Frauen-Bundesligen vorgeschlagen und
vom DFB-Ausschuss Frauen- und Mädchenfußball im
schriftlichen Umlaufverfahren bestätigt. Sowohl die
Vereine der FLYERALARM Frauen-Bundesliga als auch die
der 2. Frauen-Bundesliga wurden bei der Erstellung des
Rahmenterminkalenders eingebunden.
Heike
Ullrich ist neue Stellvertretende Generalsekretärin
Der Deutschen Fußball-Bund (DFB) hat eine
neue Stellvertretende Generalsekretärin. Auf seiner
außerordentlichen Sitzung am heutigen Montag beschloss
das DFB-Präsidium, Heike Ullrich als neue
Stellvertreterin von Generalsekretär Dr. Friedrich
Curtius einzusetzen. In dieser Funktion folgt Heike
Ullrich auf Ralf Köttker, der den Verband im November
2019 verlassen hatte. Heike Ullrich ist diplomierte
Sportökonomin, ihre Tätigkeit für den DFB begann sie
1996 als Sachbearbeiterin für den Frauen- und
Mädchenfußball. Als Teammanagerin für die
Frauen-Nationalmannschaft(en) lernte sie bald die
organisatorischen Abläufe bei den Auswahlteams und in
der Organisation von Länderspielen und anderen
Großveranstaltungen kennen. 2004 wurde sie
Abteilungsleiterin für den Spielbetrieb, 2016 übernahm
sie die Direktion Frauen- und Mädchenfußball.
Seit dem 1. Januar 2018 leitet Heike Ullrich die
DFB-Direktion Verbände, Vereine und Ligen, die für
DFB-Pokal, 3. Liga, FLYERALARM Frauen-Bundesliga und
alle Amateur- und Jugendspielklassen zuständig ist. Ihre
Direktion bündelt alle Belange des Breitensports und des
Amateurspitzenfußballs. International war Ullrich als
Mitglied im Organisationskomitee sowohl bei der
Frauen-EM 2001 als auch der Frauen-WM 2011 in
Deutschland im Einsatz und übernahm bei großen Turnieren
bis hin zu den Olympischen Spielen Sonderaufgaben vom
Match Comissioner bis zur Assistenz des
Generalkoordinators. Von 2005 bis 2016 gehörte sie
zudem der FIFA U20 Frauen-Kommission an. Dr. Friedrich
Curtius sagt: “Ich bin sehr stolz, mit welcher Ruhe,
Souveränität, Kompetenz und Empathie Heike Ullrich seit
Jahren überragende Arbeit für den deutschen Fußball
leistet. Sie gehört seit Langem zu den Führungsfiguren
im DFB, auch als sie noch keine Führungskraft war, ist
sie mit ihrem Einsatz und ihren Gedanken vorangegangen.
Insbesondere im vergangenen Halbjahr hat sie
Herausragendes geleistet. Bei den Herausforderungen, die
wir durch die Corona-Krise zu meistern hatten und haben,
war und ist Heike Ullrich federführend. Sie genießt
großes Vertrauen im gesamten DFB und innerhalb des
DFB-Präsidiums.”
Heike Ullrich sagt: “Ich
bedanke mich für das Vertrauen beim Präsidium, dem
Vorstand und der DFB-Geschäftsführung. Es warten in sehr
herausfordernden Zeiten große Aufgaben auf uns. Diese
können wir nur gemeinsam meistern. Und so verstehe ich
auch meine Rolle in der neuen Position: als absolute
Teamplayerin im engen Zusammenspiel mit Generalsekretär
Friedrich Curtius, unserem Präsidenten Fritz Keller und
allen Mitarbeiter*innen im DFB. Ich freue mich sehr auf
die Aufgaben und sehe diese Entscheidung auch als
deutliches Signal, dass der DFB auf dem eingeschlagenen
Weg der Erneuerung auch auf weibliche Expertise setzt.”
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- Vergütungssausschuss legt Aufwandsentschädigungen
fest - DFB Finanzbericht 2019 |
Anmerkung der Redaktion: Wer so viel Unsägliches über
die Vereine zu Corona-Zeiten gestülpt hat (z. B. 3. Liga)
sollte mindestens seine Aufwandsentschädigung an die
Vereine spenden,
wünschenswert wäre ein Rücktritt. Ein Fuktionär sollte
immer bedenken: Die Gesamtheit der Verein ist der
Souverän! Wenn ein Herr Frymuth meint, dass es
unsachliche Vorwürfe gegen ihn gibt, sollte er beenken:
Auch er ist den Vereinen in Sachen Wettbewerbsfähigkeit
und auch in punkto Sportlichkeit verantwortlich - und
nicht umgekehrt.
Vergütungssausschuss legt Aufwandsentschädigungen fest
Frankfurt/Duisburg, 3. Juli 2020 - Nachdem im September
2019 auf dem 43. Ordentlichen Bundestag des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB) auf Initiative von DFB-Präsident
Fritz Keller mit dem Vergütungs- und Beratungsausschuss
ein externes und unabhängiges Gremium eingerichtet
wurde, hat dieser am heutigen Freitag seine Beschlüsse
im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung des
DFB-Präsidiums vorgestellt.
Dazu
erklärt DFB-Präsident Fritz Keller grundsätzlich: “Die
Einsetzung eines Vergütungs- und Beratungsausschusses
war eine der zentralen Bedingungen für meine Kandidatur
als DFB-Präsident. Ich bin sehr froh, dass dieses
Gremium nun für alle nachvollziehbare, transparente
Regelungen gefunden hat. Es muss heute
selbstverständlich sein, auch finanziell transparent zu
sein. Die wichtige Arbeit des Vergütungs- und
Beratungsausschusses ist eine von vielen Maßnahmen, um
verlorengegangene Glaubwürdigkeit und Vertrauen in die
Institutionen des Fußballs zurückzugewinnen.”
Gemäß der
Festlegungen des Gremiums erhalten die Mitglieder des
DFB-Präsidialausschusses (gesetzliche Vertreter des DFB
gemäß § 26 BGB in Verbindung mit § 35 DFB-Satzung) in
der Wahlperiode 2019 bis 2022 folgende jährlichen
Aufwandsentschädigungen (Beträge in Brutto):
Präsident
(Fritz Keller) – 246.000 Euro. Schatzmeister (Dr.
Stephan Osnabrügge) – 166.800 Euro. 1. Vizepräsident
Regional- und Landesverbände (Dr. Rainer Koch) – 144.000
Euro. 1. Vizepräsident Liga (Peter Peters) – 78.000
Euro. Vorsitzender der Geschäftsführung der DFL
(Christian Seifert) – 63.600 Euro
Mitglieder
des Präsidialausschusses können zusätzlich zu diesen
Aufwandsentschädigungen keinen Verdienstausfall geltend
machen. Diese Möglichkeit besteht nur für die weiteren
stimmberechtigen Mitglieder des DFB-Präsidiums, die eine
jährliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 51.600 Euro
erhalten. Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen
Folgen der Corona-Pandemie erklärten die Mitglieder des
Präsidialausschusses zudem einen freiwilligen Verzicht
auf zehn Prozent der Aufwandsentschädigung für den
Zeitraum der pandemiebedingten Kurzarbeit im DFB.
Für
Präsidiumsmitglieder, die zugleich Mitglieder in Gremien
der internationalen Verbände FIFA und UEFA sind und von
dort Zuwendungen erhalten, gilt eine Deckelung auf
insgesamt 246.000 EUR pro Jahr. Übersteigt die
Gesamtvergütung eines Präsidiumsmitgliedes diesen
Betrag, wird die DFB-Aufwandsentschädigung entsprechend
gekürzt. Zudem wurde eine Regelung für die Vergütung von
Tätigkeiten in weiteren DFB-Gremien getroffen. So erhält
der Vorsitzende des Aufsichtsrats der DFB GmbH jährlich
36.000 Euro. In Kraft tritt diese Regelung nach
Abschluss des GmbH-Prozesses.
Ziel der
Einrichtung des Vergütungs- und Beratungsausschusses ist
es, die Bezüge von Mitgliedern des DFB-Präsidiums
transparenter und gerechter zu gestalten. Als Mitglieder
des Ausschusses sind Heribert Bruchhagen, Claudia Diem,
Wolfgang Hotze und Prof. Dr. Marcel Tyrell gewählt.
Vorsitzender des Ausschusses ist Wolfgang Hotze, er
sagt: “Die Initiative des DFB und von Fritz Keller, die
Frage der Aufwandsentschädigungen für die Arbeit des
Präsidiums von einem Vergütungsausschuss regeln zu
lassen, ist vorbildlich. Für uns ging es darum, für eine
Vielzahl von Personen mit unterschiedlichen Belastungen
und Verantwortungen angemessene Lösungen zu finden. Die
Arbeit des DFB-Präsidenten und auch die der übrigen
Präsidiumsmitglieder lässt sich nur ganz schwer mit
anderen Ämtern und Tätigkeiten vergleichen. Wir sind
aber überzeugt davon, dass wir nachvollziehbare Werte
gefunden haben, auch wenn es in der Wirtschaft
vergleichbare Posten gibt, bei denen die Zahlen ganz
andere Dimensionen haben. Für den DFB waren aber
natürlich Besonderheiten zu berücksichtigen, allen voran
seine Gemeinnützigkeit sowie die Vorbildfunktion im
Fußball und darüber hinaus.”
Der
Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat heute in Frankfurt
am Main seinen Finanzbericht für das Geschäftsjahr
2019 veröffentlicht. DFB-Schatzmeister Dr. Stephan
Osnabrügge und Markus Holzherr, Geschäftsführender
Direktor Finanzen und zentrale Dienste, stellten im
Rahmen eines Mediengesprächs die wirtschaftlichen
Eckdaten des Verbandes und die Verwendung der Mittel
vor. Parallel dazu wurde der vollständige
Finanzbericht im Internet auf DFB.de veröffentlicht.
Im
Wirtschaftsjahr 2019 weist der DFB bei einem Ertrag
von 405,2 Mio. Euro und einem Aufwand von 385,7 Mio.
Euro ein Jahresergebnis von 19,5 Mio. Euro nach
Steuern aus. Die Bilanzsumme des DFB beträgt zum
Abschluss des Geschäftsjahres nach einem Anstieg von
54,3 Mio. Euro insgesamt 383,6 Mio. Euro. Das
Eigenkapital beläuft sich auf 169,6 Mio. Euro, die
Eigenkapitalquote beträgt 45 Prozent.
Die Gesamtsteuerlast des
DFB für das Wirtschaftsjahr 2019 beträgt 26 Mio.
Euro.
Die
Überschüsse des Jahres 2019 wurden mit Blick auf das
durch die Corona-Pandemie geprägte Jahr 2020
vollständig in die Rücklagen eingestellt. Diese
belaufen sich nunmehr auf 139 Mio. Euro.
(Gegenläufig wirkt hier der Verlustvortrag über 20,3
Mio. Euro aus der Aberkennung der Gemeinnützigkeit
für das Jahr 2006). Durch den Neubau in Frankfurt
und den dafür geplanten Einsatz der Eigenmittel
werden sich die Rücklagen in den Jahren 2020 und
2021 planmäßig deutlich reduzieren. Die nunmehr
gestärkte Rücklage, deren Untergrenze das Präsidium
mit 40 Mio. Euro festgelegt hat, steht zudem zur
Absicherung der ideellen Tätigkeit des DFB in
Krisenzeiten zur Verfügung und soll darüber hinaus
langfristig zur Schuldentilgung eingesetzt werden.
Ein
großer Teil des erfolgten Aufwands entfällt auch
2019 auf die vielfältigen gemeinnützigen Aufgaben
des Verbandes. Der Aufwand für den ideellen Bereich
betrug 2019 50,5 Mio. Euro, 7,5 Mio. Euro mehr als
im Vorjahr. Die größten Posten darin sind mit
insgesamt 19 Mio. Euro Zuwendungen an die
Landesverbände zur Entlastung der Vereine an der
Basis und mit 17,8 Mio. Euro die Talentförderung.
Zur
Finanzierung des Baus des neuen DFB und seiner
Akademie wurde 2019 erstmalig in der Geschichte des
DFB ein Kredit aufgenommen, der mit Jahresschluss in
Höhe von 52,8 Mio. Euro in Anspruch genommen war.
Der
Jahresabschluss 2019 fällt positiv aus. Das Ergebnis
ist auf zwei Effekte zurückzuführen: Zum einen
greift der strikte Sparkurs, der sich aus der
Mittelfristplanung ergeben hat, zum anderen ist das
Ergebnis auch durch sportlich bedauerliche
Einmaleffekte begründet wie dem Scheitern einiger
U-Nationalmannschaften in der Qualifikation für
Turnierendrunden.
Die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz GmbH aus
Frankfurt am Main hat dem DFB eine ordnungsgemäße
Rechnungslegung und eine fehlerfreie
Abschlusserstellung bestätigt.
Dr.
Stephan Osnabrügge sagt: “Die Zahlen aus dem Jahr
2019 sind erfreulich. Der DFB ist wirtschaftlich
gesund, wir weisen eine hohe Eigenkapitalquote aus
und die Liquidität ist jederzeit gesichert. Ein Dank
dafür gebührt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
des DFB. In allen Bereichen des Hauses wurden durch
sehr bewusste Haushaltsführung nicht unerhebliche
Einsparungen auch mit Zukunftswirkung erzielt. Und
das war niemals so wichtig wie in diesen Zeiten. Uns
ist bewusst, dass die aktuelle Krise erhebliche
Auswirkungen auf das Haushaltsjahr 2020 und darüber
hinaus haben wird. Erstes Gebot bleiben daher
Einsparungen und die Straffung der Aufgaben – ohne
die wichtigen Beiträge in den ideellen Fußball zu
vernachlässigen.”
Markus
Holzherr sagt: “Der DFB ist wirtschaftlich in
erheblichem Umfang von der Corona-Pandemie
betroffen, umso wichtiger ist, dass wir
kostenbewusst und lösungsorientiert denken und
agieren. Der vorliegende Finanzbericht stellt dar,
dass der DFB ein verlässlicher Partner ist, der
seriös wirtschaftet und in der Lage ist, seinen
Verpflichtungen jederzeit nachzukommen. Die
Corona-Pandemie und die nachgelagerten Effekte
werden uns weiter vor große Herausforderungen
stellen, mit Blick auf die handelnden Personen im
DFB und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Hauses bin ich mir aber sicher, dass wir diese
Herausforderungen bestehen werden.”
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- Bei sportlicher Qualifikation erhaltenm alle
Bewerber Zulassung für 3. Liga - DFB-Vorstand beschließt
Anpassung der Wechselperiode |
Bei sportlicher Qualifikation erhaltenm alle
Bewerber Zulassung für 3. Liga Frankfurt/Duisburg, 29. Juni 2020
- Der DFB hat den technisch-organisatorischen und
wirtschaftlichen Teil des Zulassungsverfahrens zur 3. Liga
für die Saison 2020/2021 abgeschlossen. Nach erfolgter
Prüfung aller Unterlagen, der Sitzung des Ausschusses 3.
Liga in der vergangenen Woche sowie den finalen Beratungen
im Zulassungsbeschwerdeausschuss steht fest, dass alle
Bewerber im Falle ihrer sportlichen Qualifikation die
Zulassungsvoraussetzungen für die Teilnahme an der 3. Liga
in der kommenden Spielzeit erfüllen. Abschließendes
Kriterium für die Zulassung ist nun noch die sportliche
Qualifikation, über die der DFB-Spielausschuss und das
DFB-Präsidium nach Beendigung der Saison 2019/2020 offiziell
entscheiden.
Die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen
auch die Direktaufsteiger aus der Regionalliga, 1. FC
Saarbrücken, VfB Lübeck und Türkgücü München. Gleiches gilt
für den Sieger der Aufstiegsspiele zwischen dem 1. FC Lok
Leipzig und SC Verl. Türkgücü München hat als
uneingeschränkt verfügbare Spielstätte für seine Heimspiele
in der 3. Liga die FLYERALARM Arena in Würzburg gemeldet.
Der Aufsteiger aus der Regionalliga Bayern will und kann
auch Partien im Münchner Olympiastadion sowie im Grünwalder
Stadion austragen. Voraussetzung dafür ist im Falle des
Olympiastadions, dass die Spielstätte bis dahin die Vorgaben
für die 3. Liga erfüllt. Im Grünwalder Stadion in München
kann Türkgücü nur an Terminen spielen, mit denen das
vertraglich festgelegte Spieltagsformat der 3. Liga gewahrt
bleibt. Ausweichstandorte haben auch der 1. FC Saarbrücken,
Lok Leipzig und der SC Verl angegeben.
Sollten
die dortigen Heimspielstätten zum Start der Saison 2020/2021
nicht die Drittliga-Voraussetzungen erfüllen, würde
Saarbrücken übergangsweise in der PSD Bank Arena am
Bornheimer Hang in Frankfurt spielen. Der SC Verl würde im
Falle des Aufstiegs in die Benteler-Arena nach Paderborn
umziehen. Unverändert ist die Situation beim KFC Uerdingen:
Die Krefelder werden in der Saison 2020/2021 erneut die
Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf nutzen, da das heimische
Grotenburg-Stadion für Begegnungen der 3. Liga weiterhin
nicht geeignet ist. Für den Fall, dass zu Beginn der neuen
Saison weiterhin keine Zuschauer oder nur sehr eingeschränkt
bei den Spielen erlaubt sind, besteht für Klubs mit
Ausweichspielstätten die Möglichkeit, einen Ausnahmeantrag
zu stellen, um für diese Zeit gegebenenfalls doch am
heimischen Standort spielen zu können.
Dies ist
allerdings nur dann denkbar, wenn das betreffende Stadion
ausschließlich zuschauerrelevante Anforderungen wie die
geforderten Platzkapazitäten für die 3. Liga (mindestens
10.001 Personen) unterschreitet. Die sonstigen Vorgaben
müssen weiterhin erfüllt sein. Im Zulassungsverfahren
überprüft der DFB die wirtschaftliche und
technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit der Vereine –
ähnlich des Lizenzierungsverfahrens der DFL für die
Bundesliga und 2. Bundesliga. Das Zulassungsverfahren soll
einen ordnungsgemäßen und einer Profispielklasse
angemessenen Ablauf der Saison im finanziellen und
technisch-organisatorischen Bereich gewährleisten.
Eine Zulassungsverweigerung aufgrund nicht nachgewiesener
wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit war in diesem Jahr
ausgeschlossen. Eine entsprechende Lockerung hatte das
DFB-Präsidium am 8. April im Zuge der Corona-Krise für die
3. Liga und die FLYERALARM Frauen-Bundesliga beschlossen.
Die zuvor gültigen Bestimmungen werden mit Beginn des
Zulassungsverfahrens für die Saison 2021/2022 wieder
vollständig in Kraft treten.
DFB-Vorstand beschließt
Anpassung der Wechselperiode Der Vorstand des
Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat heute im schriftlichen
Umlaufverfahren Anpassungen an der anstehenden
Wechselperiode für Lizenz- und Vertragsspieler beschlossen.
Hintergrund der Änderungen sind die Auswirkungen der
Covid-19-Pandemie auf den Fußball-Spielbetrieb. “Wegen
der Corona-Krise und der daraus resultierenden
Verschiebungen der Spielzeiten sind national sowie
international Anpassungen der Wechselperioden erforderlich,
so dass der bisherige Zeitraum (1. Juli bis 31. August 2020)
aktualisiert werden musste”, sagt Peter Frymuth,
DFB-Vizepräsident für Spielbetrieb und Fußballentwicklung.
“Diese Anpassung haben wir nun gemeinsam mit der DFL und
in Abstimmung mit der FIFA vorgenommen.” Ergebnis der
gemeinsamen Abstimmungen ist eine zweigeteilte und
verlängerte Wechselperiode. Das Transferfenster wird
dementsprechend sowohl am 1. Juli 2020 für einen einzelnen
Tag (Wechselperiode I.1) als auch vom 15. Juli bis zum 5.
Oktober 2020 (Wechselperiode I.2) geöffnet sein. Die erste,
eintägige Wechselperiode ist vor allem für die Registrierung
bereits abgeschlossener Verträge mit Lizenz- und
Vertragsspielern mit Vertragsbeginn zum 1. Juli 2020
vorgesehen. Eine Spielerlaubnis wird nur mit Wirkung für
die Spielzeit 2020/2021 erteilt. Die zweite Phase der
Wechselperiode wird aufgrund des späteren Endes der
Spielzeit 2019/2020 nach dem 1. Juli in anderen
Verbänden/Ligen und des späteren Beginns der Pflichtspiele
im Bereich von DFB und DFL in der Saison 2020/2021
verlängert, damit die Klubs – auch international – möglichst
lange und flexibel Transfers tätigen können. Damit folgt
der DFB-Vorstand auch einer Empfehlung des
UEFA-Exekutivkomitees, das alle Mitgliedsverbände dazu
aufgerufen hat, den 5. Oktober 2020 als gemeinsames Enddatum
für das bevorstehende Sommer-Transferfenster zu bestimmen,
weil die Frist für die Registrierung von Spielern für die
Gruppenphase der UEFA-Klubwettbewerbe 2020/2021 auf den 6.
Oktober 2020 festgelegt wurde.
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Mirjam Berle wird DFB-Direktorin "Öffentlichkeit und
Fans" |
Frankfurt/Duisburg,
26. Juni 2020 - Mirjam Berle wird neue Direktorin der
Direktion Öffentlichkeit und Fans des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB). Ein entsprechender Beschluss des
DFB-Präsidiums wurde nun mit der Vertragsunterzeichnung
in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main umgesetzt. Der
Vertrag beginnt am 1. Oktober 2020. Als Direktorin
Öffentlichkeit und Fans ist Mirjam Berle verantwortlich
für den gesamten Bereich “Corporate Communications” und
die unter Gesichtspunkten der Imagebildung relevante
strategische Entwicklung und Positionierung des
Verbandes und seinen Tochterunternehmen in der
öffentlichen Wahrnehmung. Sie berichtet an
Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius. Der DFB schließt
damit die Lücke, die nach Ralf Köttkers Ausscheiden im
November 2019 entstanden war.
Mirjam
Berle ist aktuell Director Communications Central &
Eastern Europe beim amerikanischen Reifenhersteller
Goodyear. Davor war sie in diversen Leitungsfunktionen
bei führenden international aufgestellten Unternehmen
unterschiedlicher Branchen tätig, unter anderem im
Lufthansa-Konzern und beim Buchhandelsunternehmen
Thalia. Ein wichtiger Fokus ihrer Arbeit lag auf der
kommunikativen Begleitung der Neuausrichtung und
Restrukturierung von Unternehmen und damit
einhergehenden Veränderungsprozessen. Darüber hinaus
bringt sie breite Erfahrung bei der Positionierung von
Unternehmens- und Produktmarken mit.
Mirjam
Berle sagt: “Es sind die Menschen, die Organisationen
bewegen, und ich bin sehr gespannt auf die Begegnung mit
all denen, die den DFB begleiten und voranbringen –
sowohl im Unternehmen selbst als auch in der
Öffentlichkeit. Auf die neue Aufgabe freue ich mich
sehr, insbesondere darauf, die Herausforderungen, die
sie mit sich bringt, gemeinsam mit dem Team anzugehen.
Es ist wie im Fußball: Je besser wir im Zusammenspiel
unsere unterschiedlichen Stärken und Erfahrungen
einbringen, desto eher werden wir erfolgreich sein.”
DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius sagt: “Wir sind
sehr froh, dass wir Mirjam Berle für diese wichtige
Position gewinnen konnten. Mit ihrer Vita bringt sie
vieles mit, was den DFB nachhaltig bereichern wird. Ihr
frischer Blick von außen wird uns in Zeiten der
Digitalisierung und des Wandels auf dem Feld der
‘Corporate Communications’ neue Perspektiven und Impulse
eröffnen. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit ihrer
Erfahrung und Unterstützung auch verstärkt Beiträge
leisten, mit denen der DFB in der Öffentlichkeit wieder
stärker wahrgenommen wird als seriöser und kompetenter
Dienstleister für den Fußball, den wir alle lieben.”
Die
Direktion Öffentlichkeit und Fans wurde in den
vergangenen Monaten und inmitten der Corona-Krise
kommissarisch gemeinsam von Stefanie Schulte und Jens
Grittner geleitet. Stefanie Schulte verantwortet
weiterhin als Abteilungsleiterin den Bereich
“Gesellschaftliche Verantwortung und Fanbelange”. Jens
Grittner wird sich als “Leiter Sport-Kommunikation” des
DFB wieder auf seine Kernaufgaben als “Pressechef
Sport/Teams” und insbesondere Pressesprecher der
Nationalmannschaft konzentrieren.
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DFB beendet Zusammenarbeit mit Infront |
Frankfurt/Duisburg,
24. Juni 2020 - Im Rahmen einer digitalen Konferenz hat das
Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am heutigen
Mittwoch beschlossen, die bestehenden Verträge mit dem
Vermarktungsunternehmen Infront zu beenden.
Dem
DFB, der im Mai 2019 Hinweise auf mögliche schädigende
Handlungen der Firma Infront gegenüber dem DFB erlangt
hatte, liegen inzwischen Ergebnisse einer Untersuchung des
Berliner Beratungsunternehmens Esecon vor. Daraus ergeben
sich innerhalb der vergangenen Jahre verschiedene
Handlungen, die sich für den DFB als klare
Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit dem Zustandekommen
und der Erbringung von Vertragsleistungen von Infront sowie
unrechtmäßige Einflussnahmen auf DFB-Vertreter darstellen.
Dazu am 19. Juni
nach Berichterstattung in der aktuellen Printausgabe des
SPIEGEL (“Fruchtbare Freundschaften”): Der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) hat im Mai 2019 Hinweise auf mögliche
schädigende Handlungen der Firma Infront gegenüber dem DFB
erlangt. Daraufhin wurde seitens des DFB unter Federführung
von Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius und Schatzmeister
Dr. Stephan Osnabrügge in Abstimmung mit dem
Präsidialausschuss des DFB das Berliner Beratungsunternehmen
ESECON GmbH mit der Prüfung aller bisherigen und aktuellen
Vertrags- und Geschäftsbeziehungen mit Infront beauftragt.
Die aktuell vorliegenden Untersuchungsergebnisse
basieren auf einer faktenorientierten Grundlage, die durch
Auswertung von Urkunden, Akten und Zeugenaussagen
zusammengetragen wurde. Insbesondere sind Unterlagen, die
seitens Infront gegenüber den Medien bereits als gefälscht
eingestuft wurden, nicht Bestandteil der aktuell zur
Verfügung stehenden Beweislage. Die Untersuchungen und
Gespräche dauern noch an. Aktuelle Zwischenergebnisse
wurden intern dem Präsidium des DFB in seiner Sitzung am
heutigen Freitag mitgeteilt. Der DFB und Infront haben heute
ein bilaterales Spitzengespräch geführt und als Ergebnis
klare nächste Schritte verabredet. Zudem wurde zwischen den
Parteien Stillschweigen vereinbart.
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Rückkehr von Stadionbesuchern: DFB und DFL
unterstützen und begleiten wissenschaftliche Studien |
Frankfurt/Duisburg,
17. September 2020 - Um die wissenschaftliche Begleitung der
Rückkehr von Stadionbesucher*innen umfassend zu
unterstützen, werden der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die
DFL Deutsche Fußball Liga mit ihrer gemeinsamen Task Force
Sportmedizin/Sonderspielbetrieb mehrere Untersuchungen
begleiten und finanziell umfassend fördern.
Die Task
Force steht unter der Leitung und Koordination von Prof. Dr.
Tim Meyer, dem Vorsitzenden der Medizinischen Kommission des
DFB. Ziel ist es, valide Erkenntnisse zu gewinnen, die bei
der Planung und Ausrichtung von künftigen Veranstaltungen
helfen. Wie bei sämtlichen Konzepten seit Ausbruch der
Corona-Pandemie ist es für DFB und DFL selbstverständlich,
dass die Ergebnisse der wissenschaftlichen Studien
schnellstmöglich mit allen interessierten Organisationen und
Institutionen geteilt werden – innerhalb des Fußballs, des
gesamten Sports und auch darüber hinaus, beispielsweise im
Kultur- und Veranstaltungsbereich.
Eine von DFL und
DFB unterstützte umfangreiche Studie über einen Zeitraum von
acht bis zehn Wochen dient der Bewertung der konkreten
Ansteckungsgefahr im Rahmen definierter Zuschauerszenarien.
Ziel ist, durch eine wissenschaftliche Begleitung zu
evaluieren, welche infektionsepidemiologischen Resultate ein
bestimmtes, für einen Veranstaltungsort entwickeltes
Schutzkonzept liefert. Durchgeführt wird die Untersuchung
von der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität
Heidelberg und der Ruhr-Universität Bochum. Vorgesehen ist
ein stufenweise organisiertes Vorgehen mit einer technischen
Erprobung während des Spielbetriebs in zwei Stadien mit
jeweils 500 Personen. Nach erfolgreicher Umsetzung soll eine
Durchführung in mehreren Stadien mit deutlich größerer
Personenzahl erfolgen.
Alle beteiligten
Stadionbesucher*innen werden dabei vor einem Spiel auf das
Coronavirus getestet, anschließend über einen gewissen
Zeitraum nachverfolgt und erneut getestet, was der
Nachvollziehbarkeit möglicher Infektionsketten unter
Berücksichtigung der jeweiligen Aufenthaltsbereiche dient.
Mit Zuschauer*innenbewegungen innerhalb und außerhalb des
Stadions befasst sich eine flankierende Untersuchung.
Hierbei sollen Erkenntnisse zur Optimierung insbesondere von
An- und Abreisewegen sowie der Einlasssituation gewonnen
werden. Aus den Ergebnissen lassen sich Zeitaufwand,
Platzbedarf und maximale Größe von Menschenansammlungen für
alle an einem Spieltag relevanten Orte innerhalb und
außerhalb des Stadions sowie für den öffentlichen
Personennahverkehr ableiten. Basis sind die von der
Manchester Metropolitan University im Auftrag des DFB
ermittelten Lösungsstrategien zu Kapazität, Platzbedarf und
notwendiger Zeit bei der Besetzung der Plätze in den
Stadien.
Das entsprechende Tool der Manchester
Metropolitan University hilft, Stadien unter
Berücksichtigung der aktuell notwendigen Abstandsregeln zu
bewerten und hat Klubs bereits bei der Erstellung der
Standort-individuellen Konzepte für die Rückkehr von
Stadionbesucher*innen unterstützt. Das Wissen über die
Gegebenheiten eines Stadions und seiner Zuwegung kann direkt
eingepflegt werden. So sind Stärken und Schwächen jedes
Standorts unter sich verändernden Bedingungen analysierbar.
Die Ergebnisse werden für die konkrete Ausgestaltung der
Studie zur Ansteckungsgefahr berücksichtigt. In Verbindung
mit den Ergebnissen der Studie zur Ansteckungsgefahr können
mithilfe des Tools lokale Konzepte optimiert werden.
Auf Aerosole in geschlossenen Räumlichkeiten, wie sie
typischerweise zum Beispiel in Hospitalitybereichen von
Stadien, aber auch in Sanitärbereichen eine Rolle bei der
Übertragung von Covid-19 spielen können, wird sich eine
ebenfalls von DFB und DFL unterstützte Untersuchung
fokussieren. Ziel ist es, konkrete Empfehlungen zur
Infektionsprävention zu erarbeiten. Basis ist ein
bestehendes Simulationsmodell des
Hermann-Rietschel-Instituts der Technischen Universität
Berlin zur Risikoabschätzung von Infektionen in
geschlossenen Räumen mit Blick auf die Konzentration und
Ausbreitung von Aerosolen. Dieses Modell wird speziell
auf geschlossene Räume in Fußballstadien adaptiert. Im
Rahmen der Anpassung des Berechnungsmodells werden
verschiedene beispielhafte Simulationen für typische
Räumlichkeiten mit Blick auf Ausbreitungsverhalten und
Lüftungseffektivität durchgeführt. Die gesammelten Daten und
Simulationen werden in einem Abschlussbericht aufbereitet,
die Risikoabschätzung anschließend der Öffentlichkeit zur
Verfügung gestellt. Auch für dieses Projekt ist
grundsätzliches Übereinkommen mit Lehrstuhlinhabern
universitärer Institutionen erzielt worden. Geplant ist, die
Zusammenarbeit zeitnah zu fixieren und zügig mit der
Umsetzung zu beginnen.
DFB und DFL unterstützen
darüber hinaus unabhängig von der Rückkehr von
Stadionbesucher*innen eine Studie zur Validierung einer
geeigneten Pool-Testmethode mit einem
PCR-Schnelltestverfahren. Ziel ist bei diesem Projekt, die
zur PCR-Diagnostik eingesetzten Ressourcen wie Reagenzien,
Geräte und Personal durch das Zusammenfassen mehrerer
Screening-Proben von asymptomatisch gesunden
Profisportler*innen (und Trainer*innen/Betreuer*innen) in
einen “Pool” effizienter zu nutzen. Insbesondere falls
Engpässe bei Laborkapazitäten entstehen, könnte eine solche
Testmethode nach entsprechender Validierung die
Aufrechterhaltung der Diagnostik im Leistungssport
sicherstellen und gleichzeitig auch Vorlagen für andere
Bereiche liefern.
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Personelle Besetzung der Task Force 3. Liga
festgelegt |
Frankfurt/Duisburg,
11. September 2020 - Das Präsidium des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB) hat in seiner Sitzung am heutigen
Freitag die personelle Besetzung der Task Force
“Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga” beschlossen. Das
Gremium folgte mit seiner Entscheidung dem Vorschlag des
Ausschusses 3. Liga. Diesem waren umfassende Gespräche und
Abstimmungen mit den Fachabteilungen des DFB, der DFL, den
Regional- und Landesverbänden, den Klubs der 3. Liga sowie
den weiteren Bereichen und Interessensgruppen
vorausgegangen, die in der Task Force vertreten sind.
Die Task Force “Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga”
setzt sich aus 21 Mitgliedern zusammen. Aus den Reihen des
DFB gehören Dr. Friedrich Curtius (Generalsekretär), Dr.
Stephan Osnabrügge (Schatzmeister), Peter Frymuth
(DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung), Dr.
Holger Blask (Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der DFB
GmbH) sowie Oliver Bierhoff (Direktor Nationalmannschaften
und Akademie) dem Gremium an.
Die Klubs der 3. Liga
stellen mit Dr. Markus Merk (1. FC Kaiserslautern), Manfred
Schwabl (SpVgg Unterhaching), Christian Seiffert (1. FC
Saarbrücken) und Frank Strüver (KFC Uerdingen) vier
Personen. Die DFL wird durch ihren 1. Stellvertretenden
Präsidiumssprecher Peter Peters vertreten, die 2. Bundesliga
durch Steffen Schneekloth (KSV Holstein Kiel), die
Regionalliga durch Markus Uhlig (Rot-Weiss Essen). Der 1.
DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch ist die Stimme der
Regional- und Landesverbände. Oliver Manthey (MSV
Duisburg) und Stephanie Dilba (TSV 1860 München)
vertreten die Fans. Erik Domaschke (SV Meppen) und Sören
Bertram (1. FC Magdeburg) repräsentieren die Spieler, sie
wurden über die Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VdV)
sowie das kürzlich gegründete Spielerbündnis um Mats Hummels
benannt.
Als externer Experte ist Steffen Busch,
ehemaliger Leiter strategisches Marketing der DFL, in die
Task Force berufen worden. Vertreter aus der Politik ist Dr.
Markus Kerber, Staatssekretär im Bundesministerium des
Innern (BMI). Henning Stiegenroth (Telekom Deutschland)
vertritt die TV-Partner. Komplettiert wird die Task Force
durch Tom Eilers (SV Darmstadt 98), den Vorsitzenden des
Ausschusses 3. Liga. Neben dem Aspekt des nachhaltigen
Wirtschaftens in der 3. Liga soll sich die Task Force mit
der Weiterentwicklung der 3. Liga als Profispielklasse sowie
der gesamten Struktur des Profifußballs unterhalb der 2.
Bundesliga beschäftigen. Eingesetzt wurde das Gremium durch
den Außerordentlichen DFB-Bundestag 2020 auf Anregung des
DFB-Präsidiums und Antrag des Ausschusses 3. Liga. Ziel
war es von Beginn an, die Gruppe möglichst breit
aufzustellen, um die zu behandelnden Themenstellungen aus
verschiedensten Perspektiven zu diskutieren, zu bewerten und
passende Maßnahmen abzuleiten. Peter Frymuth, für die 3.
Liga zuständiger DFB-Vizepräsident, sagt: “Der nächste
Schritt ist gemacht. Mit der personellen Besetzung der Task
Force können wir sehr zufrieden sein, sie bildet eine
hervorragende Grundlage, um die Zukunft der 3. Liga
anzugehen und zu gestalten. Wir wollen neue Ideen
entwickeln, diese bündeln und die daraus entstehenden
Entscheidungen auf ein breites Fundament stellen.
Vorrangigstes Ziel bleibt es dabei, die 3. Liga als
Profispielklasse zu stärken.”
Neben der
Zusammensetzung der Task Force hat das DFB-Präsidium auch
die Nachbesetzung des Ausschusses 3. Liga verabschiedet.
Dort waren Daniel Sauer nach dem Zweitligaaufstieg des FC
Würzburger Kickers sowie Michael Klatt (ehemals MSV
Duisburg) zur neuen Saison als Mitglieder ausgeschieden.
Ihre Nachfolge treten Manfred Schwabl (SpVgg Unterhaching)
und Thomas Wulf (MSV Duisburg) an. So wurde
es von der Managertagung sowie dem Ausschuss 3. Liga
vorgeschlagen und nun vom DFB-Präsidium offiziell bestätigt.
Dem Ausschuss gehören insgesamt fünf Klubvertreter der 3.
Liga an, neben Schwabl und Wulf sind dies Ronald Maul (SV
Meppen), Christian Seiffert (1. FC Saarbrücken) und Mario
Kallnik (1. FC Magdeburg).
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- Zuschauer-Rückkehr: Flexible Lösungen in den
DFB-Spielklassen - Aktualisierte Hygienekonzept
beschlossen - 5 Auswechslungen 3. Liga bleibt bei nur 3
Auswechslungen |
Das
neue Hygienekonzept von DFB und DFL
Frankfurt/Duisburg, 31. August 2020 - Das Präsidium des
Deutschen Fußball-Bundes unterstützt die von
DFB-Spielausschuss, Ausschuss Frauen- und Mädchenfußball,
Ausschuss 3. Liga, Ausschuss Frauen-Bundesligen und
Jugendausschuss erarbeiteten Regelungen zur möglichen
Wiederzulassung von Zuschauer*innen in den DFB-Wettbewerben.
Im schriftlichen Umlaufverfahren wurden die dafür
erforderlichen Ergänzungen in den Durchführungsbestimmungen
zur DFB-Spielordnung beschlossen.
In der 3. Liga, im DFB-Pokal und
der FLYERALARM Frauen-Bundesliga richten sich Zulassung und
Zahl der Zuschauer*innen demnach nach den regionalen
Verfügungslagen und müssen von jedem Klub mit den
zuständigen Gesundheitsbehörden individuell vor Ort
abgestimmt werden. Das bedeutet, dass es an
einigen Standorten zur Zulassung von Fans kommen kann,
während gleichzeitig andere Klubs bei ihren Heimspielen
weniger oder gegebenenfalls noch keine Zuschauer*innen in
den Stadien begrüßen dürfen.
Gästefans sind dabei bis 31. Dezember in diesen Wettbewerben
kategorisch nicht zugelassen. Neben Sitzplätzen
soll in der 3. Liga und der FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit
Saisonstart grundsätzlich auch der Verkauf von Tickets für
den Stehplatzbereich erlaubt sein, sollte es die behördliche
Verfügungslage dem jeweiligen Klub gestatten.
Im
DFB-Pokal der Herren sind Stehplätze – je nach örtlicher
Verfügungslage – nur auf Antrag bei der
DFB-Zentralverwaltung zulässig, sofern die vorhandenen und
im Rahmen des Hygienekonzeptes nutzbaren Sitzplätze die
örtlich zulässige Gesamtzahl an Zuschauer*innen nicht
abdecken können. Der Ausschank von Alkohol ist in den
Stadien grundsätzlich verboten. Im Falle einer
ausdrücklichen Genehmigung durch die örtlichen Behörden
können Vereine der 3. Liga und die Teilnehmer des DFB-Pokals
dieses Verbot ausnahmsweise aufheben. Für den Bereich
der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gibt es diese Möglichkeit
nicht. Hier hat man sich, u. a. aufgrund der hohen
Überschneidung an Klubs mit Herren-Mannschaften im
Lizenzfußball, für eine gleichlautende Regelung mit
Bundesliga und 2. Bundesliga entschieden.
DFB-Präsidium:
Aktualisierte Hygienekonzept beschlossen
Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat im
schriftlichen Umlaufverfahren das aktualisierte
Hygienekonzept für die neue Saison im deutschen Profifußball
in den DFB-Wettbewerben für verbindlich erklärt. Das
gemeinsame Konzept von DFB und DFL, das sich in der
vergangenen Spielzeit beim Restart der Bundesliga, 2.
Bundesliga, 3. Liga, FLYERALARM Frauen-Bundesliga und im
DFB-Pokal bewährt hatte, wurde von der Task Force
Sportmedizin/Sonderspielbetrieb umfassend weiterentwickelt
und optimiert.
Mit Beginn der Saison 2020/2021 kommt
es für alle Profiwettbewerbe im deutschen Fußball zur
Anwendung, im Bereich der DFL sind dies die Bundesliga und
2. Bundesliga, im Bereich des DFB die 3. Liga und die
FLYERALARM Frauen-Bundesliga sowie der DFB-Pokal der Männer
und Frauen, sofern ein Klub der FLYERALARM Frauen-Bundesliga
beteiligt ist bzw. ab dem Viertelfinale in allen Partien.
Das aktualisierte Hygienekonzept wurde in der vergangenen
Woche vorgestellt und veröffentlicht, in seinem Fokus steht
der Arbeitsschutz für die rund um den Spielbetrieb
beteiligten Arbeitnehmer*innen. Die enthaltenen
Maßnahmen beziehen sich auf die Organisation und
Durchführung des Trainings- und Spielbetriebs sowie die
Arbeitsabläufe in den Stadien. Das Konzept berücksichtigt
die Konkretisierung der Anforderungen an den Arbeitsschutz
gemäß der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales
bekannt gegebenen “SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel”. Die auch
für den Fußball zuständige gesetzliche Unfallversicherung
VBG sieht das Konzept im Einklang mit der
“SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel”. Als Arbeitgeber tragen
die Klubs die Verantwortung für die jeweilige Umsetzung der
im Konzept festgehaltenen Maßnahmen. Die Wiederzulassung von
Zuschauer*innen war und ist kein konkreter Bestandteil des
Hygienekonzepts und weitgehend unabhängig von diesem zu
betrachten. Verbände und Klubs erarbeiten gemeinsam Modelle
zur Beantwortung der Frage, wann und in welchem Umfang die
Fans die Spiele wieder live im Stadion verfolgen können.
Dies erfolgt in einem separaten Prozess, stets im Austausch
mit den zuständigen Behörden. Standortabhängig sind hierfür
individuelle Lösungen angestrebt und notwendig.
Neben den Grundlagen zur Durchführung des
Sonderspielbetriebs beinhaltet das aktualisierte
Hygienekonzept unter anderem Vorgaben zur Organisation und
Hygiene im Stadion sowie den dortigen Arbeitsabläufen.
Vorgesehen sind weiterhin strenge Hygienemaßnahmen,
regelmäßige Testungen, permanentes Monitoring und angepasste
organisatorische Abläufe im Spiel- und Trainingsbetrieb. Im
Vergleich zu den vorherigen Versionen unterscheidet das
aktualisierte Hygienekonzept in drei Pandemiestufen, an
denen sich die definierten Maßnahmen orientieren. Das
Pandemie-Level “hoch” gilt demnach bereits ab 35
Neuinfektionen wöchentlich pro 100.000 Einwohner, das
Pandemie-Level “mittel” bei mindestens fünf Neuinfektionen,
das Pandemie-Level “niedrig” unterhalb von fünf
Neuinfektionen. Die Abstufung bietet die Möglichkeit zu
regionalen Lösungen, die zielgerichtet auf die Gegebenheiten
vor Ort eingehen. Zur Bestimmung der Pandemiestufe wird an
jedem Standort die Sieben-Tage-Inzidenz im eigenen Landkreis
und aller angrenzenden Landkreise bzw. kreisfreien Städte
herangezogen. Die Pandemiestufen können sich je nach Region
unterscheiden, folglich können auch die zwingend
umzusetzenden Hygienemaßnahmen innerhalb einer Spielklasse
abhängig von den jeweiligen Standorten differieren. Umfang
und zeitliche Taktung der regelmäßigen Testungen sind
ebenfalls von der Pandemiestufe abhängig. Gleiches gilt für
die Maximalzahl der zugelassenen Personen im Stadion. Das
Stadion ist im Hygienekonzept weiterhin in drei Zonen
unterteilt: Stadioninnenraum (Zone 1), Tribünenbereich (Zone
2) und TV-Compound (Zone 3).
Das neue Hygienekonzept von DFB und DFL
Fünf
Auswechslungen – DFB verlängert Ausnahmeregelung
Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat im
schriftlichen Umlaufverfahren beschlossen, dass für die
Saison 2020/21 in den DFB-Spielklassen weiterhin fünf
Auswechslungen pro Spiel möglich sind. Diese Regelung
besteht seit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs nach der
Unterbrechung aufgrund der Covid-19-Pandemie. Das
DFB-Präsidium folgt mit seinem Beschluss für den DFB-Pokal
der Herren, den DFB-Pokal der Frauen, die FLYERALARM
Frauen-Bundesliga und die 2. Frauen-Bundesliga der vom
International Football Association Board (IFAB) geschaffenen
Möglichkeit von bis zu fünf Auswechslungen auf
professioneller Ebene auch in der Saison 2020/2021.
Nicht weiter zur Anwendung kommt die Regelung in der 3.
Liga. Dort haben sich die Klubs und der Ausschuss 3. Liga
mehrheitlich dafür ausgesprochen, ab sofort zur vorherigen
Beschränkung auf drei Auswechslungen zurückzukehren. Peter
Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und
Fußballentwicklung, sagt: “Aufgrund des stark komprimierten
Spielkalenders für die Saison 2020/21 möchten wir den
Mannschaften die Möglichkeit geben, mit fünf Auswechslungen
die individuelle Belastung der Spielerinnen und Spieler
besser zu dosieren. Die übergeordneten Verbände und wir als
Nationalverband nehmen damit die Verantwortung wahr, die wir
gegenüber den Spielerinnen und Spielern haben. Unser Ziel
ist es, die Gesundheit zu schützen und eine Häufung von
Verletzungen zu vermeiden.” Jeder Mannschaft stehen für den
Austausch von Spieler*innen während eines Spiels insgesamt
drei Gelegenheiten sowie die Halbzeitpause zur Verfügung.
Kommt es zu einer Verlängerung, erhalten beide Mannschaften
eine zusätzliche vierte Gelegenheit für den Austausch von
Spieler*innen. Darüber hinaus besteht auch in der
Unterbrechung zwischen regulärer Spielzeit und Verlängerung
sowie in der Halbzeitpause der Verlängerung Gelegenheit zur
Auswechslung.
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Überarbeitetes Hygienekonzept für den deutschen
Profifußball |
Das neue Hygienekonzept von DFB und DFL
Frankfurt/Duisburg, 26. August 2020 - Der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) hat das aktualisierte Hygienekonzept für
die neue Saison im deutschen Profifußball veröffentlicht.
Das gemeinsame Konzept von DFB und DFL, das sich in der
vergangenen Spielzeit beim Restart der Bundesliga, 2.
Bundesliga, 3. Liga, FLYERALARM Frauen-Bundesliga und im
DFB-Pokal bewährt hatte, ist von der Task Force
Sportmedizin/Sonderspielbetrieb umfassend weiterentwickelt
und optimiert worden.
Es soll mit Beginn der Saison
2020/2021 für alle Profiwettbewerbe im deutschen Fußball zur
Anwendung kommen, dies sind im Bereich der DFL die
Bundesliga und 2. Bundesliga sowie im Bereich des DFB die 3.
Liga, FLYERALARM Frauen-Bundesliga und der DFB-Pokal der
Männer und Frauen. Im Fokus des Hygienekonzepts steht der
Arbeitsschutz für die rund um den Spielbetrieb beteiligten
Arbeitnehmer*innen – wie zum Beispiel Spieler*innen,
Trainer*innen, Betreuer*innen und Medienvertreter*innen.
Die enthaltenen Maßnahmen beziehen sich auf die Organisation
und Durchführung des Trainings- und Spielbetriebs sowie die
Arbeitsabläufe in den Stadien. Ziel der Überarbeitungen
durch die Task Force unter Leitung von
Nationalmannschaftsarzt Prof. Dr. Tim Meyer war es, auf
Grundlage der bisherigen Erkenntnisse verschiedenster
Beteiligter mittel- und langfristig praktikable Vorgaben zu
entwickeln und bestmögliche medizinische Rahmenbedingungen
für die bevorstehende Saison zu gewährleisten. Das Konzept
berücksichtigt die Konkretisierungen der Anforderungen an
den Arbeitsschutz gemäß der vom Bundesministerium für Arbeit
und Soziales bekannt gegebenen
“SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel”.
Die auch für den
Fußball zuständige gesetzliche Unfallversicherung VBG sieht
das Konzept im Einklang mit der
“SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel”. Als Arbeitgeber tragen die
Klubs die Verantwortung für die jeweilige Umsetzung der im
Konzept festgehaltenen Maßnahmen im Sinne des
Arbeitsschutzes. Die mögliche Wiederzulassung von
Zuschauer*innen war und ist kein konkreter Bestandteil des
vorliegenden Hygienekonzepts, sondern weitgehend unabhängig
davon zu betrachten. Die Verbände und Klubs bearbeiten die
Frage, wann und in welchem Umfang die Fans die Spiele wieder
live im Stadion verfolgen können, intensiv in einem
separaten Prozess, stets in Austausch mit den zuständigen
Behörden.
Standortabhängig sind hierfür individuelle
Lösungen DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius sagt:
“Das Hygienekonzept von DFB und DFL hat weltweit Beachtung
gefunden und dafür gesorgt, dass die vergangene Saison
sportlich zu Ende gespielt werden konnte. Darauf baut die
nun weiterentwickelte Version auf. Der Gesundheitsschutz
steht unverändert an erster Stelle. Wir sind uns im Fußball
der großen Verantwortung bewusst und wollen mit gutem
Beispiel für den Sport vorangehen. Dies gilt auch bei der
Erarbeitung der weiteren Konzepte für eine mögliche Rückkehr
der Fans in die Stadien.”
Das vorliegende
Hygienekonzept für den Spielbetrieb ist allen Klubs der
Profiligen sowie den Teilnehmern des DFB-Pokals aus dem
Amateurbereich zugegangen und befindet sich beim DFB aktuell
im offiziellen Beschlussverfahren durch das DFB-Präsidium.
Neben den Grundlagen zur Durchführung des
Sonderspielbetriebs beinhaltet das Konzept unter anderem
Vorgaben zur Organisation und Hygiene im Stadion sowie den
dortigen Arbeitsabläufen. Vorgesehen sind weiterhin strenge
Hygienemaßnahmen, regelmäßige Testungen, permanentes
Monitoring und angepasste organisatorische Abläufe im Spiel-
und Trainingsbetrieb.
Im Vergleich zu den vorherigen
Versionen unterscheidet das aktualisierte Hygienekonzept in
drei Pandemiestufen, an denen sich die definierten Maßnahmen
orientieren. Das Pandemie-Level “hoch” gilt demnach bereits
ab 35 Neuinfektionen wöchentlich pro 100.000 Einwohner, das
Pandemie-Level “mittel” bei mindestens fünf Neuinfektionen,
das Pandemie-Level “niedrig” unterhalb von fünf
Neuinfektionen. Die Abstufung bietet die Möglichkeit zu
regionalen Lösungen, die zielgerichtet auf die Gegebenheiten
vor Ort eingehen. Zur Bestimmung der Pandemiestufe wird
an jedem Standort die Sieben-Tage-Inzidenz im eigenen
Landkreis und aller angrenzenden Landkreise bzw. kreisfreien
Städte herangezogen. Die Pandemiestufen können sich je nach
Region unterscheiden, folglich können auch die zwingend
umzusetzenden Hygienemaßnahmen innerhalb einer Spielklasse
abhängig von den jeweiligen Standorten differieren.
Umfang und zeitliche Taktung der regelmäßigen Testungen sind
ebenfalls von der Pandemiestufe abhängig. Gleiches gilt für
die Maximalzahl der zugelassenen Personen im Stadion. Das
Stadion ist im Hygienekonzept weiterhin in drei Zonen
unterteilt: Stadioninnenraum (Zone 1), Tribünenbereich (Zone
2) und TV-Compound (Zone 3).
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Löw beruft gewgen Spanien und die Schweiz Baumann,
Gosens und Neuhaus |
Do. 03.09.2020, Stuttgart:
LS962, NL5 Deutschland - Spanien
So.06.09.2020, Basel:
LS963, NL6 Schweiz - Deutschland
Frankfurt/Duisburg, 25. August 2020 -
Bundestrainer Joachim Löw hat für die beiden anstehenden
NL-Spiele gegen Spanien und die Schweiz drei Debütanten
nominiert.
Am Donnerstag, 3. September 2020,
geht es ab 20.45 Uhr um das Nations-League-Spiel Deutschland gegen Spanien (in Stuttgart)
und am Sonntag, 6.
September 2020, um 20.45 Uhr in Basel gegen die Schweiz.
Der Kader:
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Kaiserslautern und Dresden eröffnen neue Saison der
3. Liga
Spielplan der 3. Liga in der
Saison 2020/2021 |
Frankfurt/Duisburg, 20. August 2020 - Der Spielplan der
Saison 2020/2021 in der 3. Liga steht fest. Eröffnet wird
die 13. Spielzeit der 3. Liga am Freitag, 18. September, mit
der Partie zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und
Zweitligaabsteiger SG Dynamo Dresden. Anpfiff ist um 17.45
Uhr, die ARD und MagentaSport übertragen das Eröffnungsspiel
live. Die übrigen neun Begegnungen des ersten Spieltags,
darunter das Aufeinandertreffen der ehemaligen
Bundesligisten F.C. Hansa Rostock und MSV Duisburg sowie das
Duell zwischen dem 1. FC Magdeburg und Halleschen FC, folgen
von Samstag bis Montag (19. bis 21. September). Bisher ist
nur das Eröffnungsspiel zeitgenau terminiert. Die
weiteren Ansetzungen der ersten vier Spieltage nimmt der DFB
in Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden in den nächsten
Tagen im Anschluss an die Terminierungen der Bundesliga und
2. Bundesliga vor. In diese Ansetzungsperiode fallen in der
3. Liga auch das Derby 1. FC Kaiserslautern gegen SV Waldhof
Mannheim sowie die Begegnung der früheren DDR-Meister Dynamo
Dresden und 1. FC Magdeburg am 4. Spieltag (9. bis 12.
Oktober).
Die Anstoßzeiten der Spieltage fünf bis
zehn werden ebenfalls noch vor Saisonstart bekanntgegeben.
An den Wochenenden folgt die 3. Liga weiterhin dem festen
Spieltagsformat mit einer Partie am Freitagabend, sechs
Begegnungen am Samstag, zwei Spielen am Sonntag und einem am
Montagabend. Ausnahme bilden die englischen Wochen mit
jeweils fünf Partien am Dienstag- und Mittwochabend, dort
wird es vorher kein Montagsspiel geben. MagentaSport
überträgt alle 380 Partien der Saison live, die ARD und ihre
dritten Programme zeigen 86 Livespiele im frei empfangbaren
Fernsehen. Hinzu kommt eine umfangreiche Highlightverwertung
in der ARD-Sportschau und den Sportsendungen der
Landesrundfunkanstalten.
Bis Weihnachten sind 17
Spieltage vorgesehen, darunter drei Wochenspieltage. Zudem
wird die 3. Liga während der Nationalmannschaftsperioden im
Oktober und November keine Pause einlegen. Der letzte
Spieltag vor der dreiwöchigen Winterpause ist von 18. bis
21. Dezember datiert, ehe es im neuen Jahr ab dem 8. Januar
mit dem 18. Spieltag weitergeht, unter anderem mit dem
Münchner Derby zwischen dem aktuellen Meister FC Bayern II
und dem TSV 1860. Die Hinrunde endet eine Woche später mit
dem 19. Spieltag vom 15. bis 18. Januar 2021. Die Rückrunde
beinhaltet für die Drittligisten erneut drei Spieltage unter
der Woche. Das Saisonfinale in der 3. Liga steigt am 22. Mai
2021 mit dem 38. Spieltag, an dem alle zehn Partien
zeitgleich am Samstag angepfiffen werden.
Auf- und
Abstiegsregelung sind unverändert: Die ersten beiden Teams
der Abschlusstabelle sind sportlich für die 2. Bundesliga
qualifiziert, der Drittplatzierte geht gegen den
Tabellen-16. der 2. Bundesliga in die beiden
Relegationsspiele, die für 27. und 30. Mai vorgesehen sind.
Die letzten vier Klubs der 3. Liga steigen in die
Regionalliga ab. Alle vorgenommenen Terminplanungen stehen
unter dem Vorbehalt, dass die behördlichen Verfügungslagen
vor Ort den Spielbetrieb ermöglichen. Anpassungen aufgrund
einer verschärften Pandemiesituation oder veränderter
Verfügungslagen sind weiterhin möglich.
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Zulassungen für Saison 2020/2021 in der 3. Liga
erteilt |
Das Teilnehmerfeld der 3. Liga für die
Saison 2020/2021: SV Wehen Wiesbaden, SG Dynamo Dresden,
FC Ingolstadt, 1. FC Magdeburg, MSV Duisburg, Hallescher FC,
F.C. Hansa Rostock, FSV Zwickau, 1. FC Kaiserslautern, SpVgg
Unterhaching, KFC Uerdingen, TSV 1860 München, SV Meppen, SV
Waldhof Mannheim, FC Viktoria Köln, FC Bayern München II, 1.
FC Saarbrücken, Türkgücü München, VfB Lübeck, SC Verl.
Frankfurt/Duisburg, 17. Juli 2020 - Der
DFB-Spielausschuss hat nach Abschluss der Wettbewerbe in
seiner heutigen Sitzung die sportlich erbrachten
Qualifikationen der Bewerber für die 3. Liga festgestellt.
Die Zulassungen für die Saison 2020/2021 sind damit erteilt.
Alle 20 Klubs, die sich sportlich qualifiziert haben, hatten
die wirtschaftliche und technisch-organisatorische
Leistungsfähigkeit im Rahmen des Zulassungsverfahrens
nachgewiesen. Die noch anhängigen Sportgerichtsverfahren
bleiben hiervon unberührt.
Das Teilnehmerfeld
präsentiert sich zur kommenden Saison auf sechs Positionen
verändert. Erstmals in der 3. Liga vertreten sind die
Aufsteiger VfB Lübeck, SC Verl und Türkgücü München. Hinzu
kommt mit dem 1. FC Saarbrücken ein Rückkehrer aus der
Regionalliga. Die Saarländer waren 2014 aus der 3. Liga
abgestiegen. Auch die beiden Zweitliga-Absteiger SG Dynamo
Dresden und SV Wehen Wiesbaden kennen die 3. Liga aus
eigener Erfahrung. Dresden stieg 2016 als Meister in die 2.
Bundesliga auf, Wehen Wiesbaden war in der Saison 2018/2019
letztmals Drittligist.
Die 13. Saison der 3. Liga
startet am Freitag, 18. September, mit dem Eröffnungsspiel.
In der ersten Saisonhälfte sind drei Wochenspieltage
vorgesehen, zudem wird die 3. Liga während der
Nationalmannschaftsperioden im Oktober und November keine
Pause einlegen, sondern an den jeweiligen Wochenenden (9.
bis 12. Oktober und 13. bis 16. November) spielen.
Nach dem 17. Spieltag (18. bis 21. Dezember) geht es in eine
verkürzte, dreiwöchige Winterpause, ehe die Saison ab 8.
Januar 2021 fortgesetzt wird. Auch die Rückrunde der 3. Liga
beinhaltet drei Wochenspieltage. Das Saisonfinale mit dem
38. Spieltag ist für Samstag, 22. Mai, terminiert. Das
Spieltagsformat folgt dem seit der Saison 2018/2019
festgelegten Schema. Mit Ausnahme der englischen Wochen wird
an Regelspieltagen stets eine Partie freitagabends (19 Uhr)
ausgetragen, sechs Spiele finden am Samstag (14 Uhr) statt,
zwei Spiele sonntags (13 und 14 Uhr), dazu eine Begegnung am
Montag (19 Uhr).
Alle vorgenommenen Planungen im
DFB-Rahmenterminkalender der Saison 2020/2021 stehen unter
dem Vorbehalt, dass die behördlichen Verfügungslagen vor Ort
den Spielbetrieb ermöglichen. Anpassungen für einzelne
Wettbewerbe aufgrund sich verschärfender Pandemielagen oder
veränderter Verfügungslagen sind weiterhin möglich.
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Löws Kalenderjahr komplett: Noch in 2020 gegen die
Türkei und Tschechien |
Frankfurt/Duisburg,
13. Juli 2020 - Der Spielplan der Nationalmannschaft für das
Kalenderjahr 2020 ist komplett. Der Deutsche Fußball Bund
(DFB) hat sich mit den Nationalverbänden der Türkei und der
Tschechischen Republik auf die Durchführung von
Länderspielen verständigt. Deutschland trifft demnach am 7.
Oktober in Köln auf die Türkei und am 11. November in
Leipzig auf die Tschechische Republik. Beide Partien sind in
die jeweilige offizielle Abstellungsperiode der UEFA
integriert.
Bundestrainer Joachim Löw: “Wir möchten
die Länderspiele im Herbst nutzen, damit sich unsere junge
Mannschaft weiter einspielen kann. Mit Blick auf die
Europameisterschaft im nächsten Jahr wollen wir als Team
weiter zusammenwachsen. Die Türkei und die Tschechische
Republik sind sportlich sehr interessante Gegner. Neben den
Begegnungen in der Nations League werden uns auch diese
beiden Länderspiele weitere wichtige Erkenntnisse für die
Entwicklung der Mannschaft bringen. Ich freue mich sehr auf
die Spiele und hoffe natürlich, dass wir schon im Herbst
wieder vor Publikum spielen können.” Bereits am
vergangenen Freitag hatte der DFB mit Stuttgart, Köln und
Leipzig die Austragungsorte der Heimspiele in der zweiten
Jahreshälfte 2020 bekanntgegeben. In Köln und Leipzig finden
in der jeweiligen Länderspiel-Phase jeweils zwei Heimspiele
hintereinander statt, unnötige Reisestrapazen für die
Mannschaft werden damit vermieden.
Der vorläufige
Spielplan der Nationalmannschaft in der zweiten Jahreshälfte
2020: - 3. September 2020, 20.45 Uhr: UEFA Nations
League, Deutschland gegen Spanien (in Stuttgart) - 6.
September 2020, 20.45 Uhr: UEFA Nations League, Schweiz
gegen Deutschland (in Basel) - 7. Oktober 2020, Uhrzeit
noch offen: Länderspiel, Deutschland gegen Türkei (in Köln)
- 10. Oktober 2020, 20.45 Uhr: UEFA Nations League,
Ukraine gegen Deutschland - 13. Oktober 2020, 20.45 Uhr:
UEFA Nations League, Deutschland gegen Schweiz (in Köln)
- 11. November 2020, Uhrzeit noch offen: Länderspiel,
Deutschland gegen Tschechien (in Leipzig) - 14. November
2020, 20.45 Uhr: UEFA Nations League, Deutschland gegen
Ukraine (in Leipzig) - 17. November 2020, 20.45 Uhr:
UEFA Nations League, Spanien gegen Deutschland
Art |
LS |
Ort |
Datum |
Gegner 2020 |
Sp. |
T |
GT |
S |
U |
N |
Zusch |
NL5 |
962 |
Stuttgart |
Do. 03.09.2020 |
Spanien |
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NL6 |
963 |
Basel |
So. 06.09.2020 |
Schweiz |
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LS |
964 |
Köln |
Mi. 07.10.2020 |
Türkei |
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NL7 |
965 |
Auswärts |
Sa. 10.10.2020 |
Ukraine |
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NL8 |
966 |
Köln |
Di. 13.10.2020 |
Schweiz |
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LS |
967 |
Leipzig |
Mi. 11.11.2020 |
Tschechien |
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NL9 |
968 |
Leipzig |
Sa. 14.11.2020 |
Ukraine |
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NL10 |
969 |
Auswärts |
Di. 17.11.2020 |
Spanien |
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Zuschauer
Heim: Sp.
H - ausverk. |
Ø |
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- Rahmenterminkalender 2020/2021 beschlossen Saison
startet mit DFB-Pokal - Die Löw-Auswahl absolviert nächste Heimspiele in
Stuttgart, Köln und Leipzig |
Rahmenterminkalender
2020/2021 beschlossen: Saison startet mit DFB-Pokal
Frankfurt/Duisburg,
10. Juli 2020 - Das DFB-Präsidium hat den neuen
Rahmenterminkalender für die Saison 2020/2021 beschlossen.
Die kommende Spielzeit im deutschen Profifußball beginnt bei
den Männern mit der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal vom 11.
bis 14. September.
Eine Woche später (18. bis 21.
September) starten die Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga
in ihre Wettbewerbe. In der 3. Liga sind während der ersten
Saisonhälfte drei Wochenspieltage geplant, am 20./21.
Oktober (6. Spieltag), 24./25. November (12. Spieltag) sowie
am 15./16. Dezember (16. Spieltag). An letztgenanntem Termin
sind auch die Bundesliga und 2. Bundesliga unter der Woche
im Einsatz. Zudem wird die 3. Liga während der
Nationalmannschaftsperioden im Oktober und November keine
Pause einlegen, sondern jeweils am Wochenende (9.
bis 12. Oktober und 13. bis 16. November) spielen.
Seinen Abschluss findet das Fußballjahr 2020 am 22. und 23.
Dezember mit der zweiten Runde im DFB-Pokal. Am Wochenende
zuvor (18. bis 21. Dezember) ist der letzte Spieltag des
Kalenderjahres in der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga
angesetzt. Aufgrund des engen Zeitfensters in dieser Saison
ist die Winterpause 2020/2021 stark verkürzt. In der
Bundesliga und 2. Bundesliga geht es bereits am ersten
Januar-Wochenende mit dem 14. Spieltag weiter, die
3. Liga nimmt eine Woche später vom 8. bis 11. Januar ihren
Spielbetrieb mit dem 18. Spieltag wieder auf.
Für die 3. Liga sind in der Rückrunde drei Wochenspieltage
vorgesehen, in der Bundesliga und 2. Bundesliga sind es
jeweils zwei.
Das Achtelfinale im DFB-Pokal ist für
2./3. Februar angesetzt, das Viertelfinale für 2./3. März.
Das DFB-Pokalfinale wird am Donnerstag, 13. Mai 2021
(Christi Himmelfahrt), im Berliner Olympiastadion
ausgetragen und damit ausnahmsweise nicht wie gewohnt nach
Abschluss der Ligawettbewerbe. Auch diese Maßnahme ist der
besonderen, durch den späteren Saisonstart bedingten
Termindichte geschuldet. Hinzu kommt, dass der 1. Mai 2021
auf einen Samstag fällt und das betreffende Wochenende auf
Wunsch und in Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden frei
von Komplettspieltagen der drei Profiligen bleibt. Dafür
sind am ersten Mai-Wochenende die beiden
DFB-Pokalhalbfinalspiele vorgesehen, diese beiden Termine
sind allerdings noch vorbehaltlich letzter ausstehender
Abstimmungsgespräche. Die Saison in der Bundesliga
und 3. Liga endet am Samstag, 22. Mai. Die 2.
Bundesliga folgt tags darauf mit ihrem letzten Spieltag.
Die Relegationsspiele zur Bundesliga sind für 26. und 29.
Mai geplant, die Relegation zur 2. Bundesliga mit dem
Tabellendritten der 3. Liga soll am 27. und 30. Mai
durchgeführt werden. Die FIFA-Abstellungsperiode für die
Nationalmannschaften beginnt am 31. Mai, das Eröffnungsspiel
der UEFA EURO 2020 ist am 11. Juni. Alle vorgenommenen
Planungen im DFB-Rahmenterminkalender der Saison 2020/2021
stehen unter dem Vorbehalt, dass die behördlichen
Verfügungslagen vor Ort den Spielbetrieb ermöglichen.
Anpassungen für einzelne Wettbewerbe aufgrund sich
verschärfender Pandemielagen oder veränderter
Verfügungslagen sind weiterhin möglich. Der Beschluss des
neuen Rahmenterminkalenders erfolgte auf Vorlage des
DFB-Spielausschusses und wurde durch das DFB-Präsidium im
schriftlichen Umlaufverfahren getroffen. Dem Antrag waren
unter anderem entsprechende Empfehlungen des DFL-Präsidiums
sowie des Ausschusses 3. Liga vorausgegangen. Die Vereine
der 3. Liga waren in die Erstellung des
Rahmenterminkalenders miteingebunden.
Die Löw-Auswahl absolviert nächste Heimspiele in
Stuttgart, Köln und Leipzig Die Nationalmannschaft wird ihre Heimspiele
in der UEFA Nations League am 3. September 2020 gegen
Spanien in Stuttgart, am 13. Oktober 2020 gegen die Schweiz
in Köln und am 14. November 2020 gegen die Ukraine in
Leipzig absolvieren. Das hat das Präsidium des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB) bereits in seiner Sitzung am 6. März
2020 beschlossen.
Darüber hinaus hat das Präsidium in
seiner außerordentlichen Sitzung am Montag, 6. Juli 2020,
den Vorschlag der Fachabteilung zustimmend zur Kenntnis
genommen, in Köln und Leipzig auch zwei der in der ersten
Jahreshälfte vorgesehenen Freundschaftsländerspiele neu
anzusetzen.
In Köln spielt das Team von
Bundestrainer Joachim Löw am 7. Oktober 2020, in Leipzig am
11. November 2020. Damit werden in beiden Stadien zwei
Heimländerspiele hintereinander ausgetragen. Mit diesem
Konzept verfolgt der DFB einen neuen Ansatz und vermeidet
unnötige Reisestrapazen für die Mannschaft.
DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius sagt: “Unsere
Aufgabe ist es, mit Augenmaß und Sorgfalt die Wiederaufnahme
des Länderspielbetriebs vorzubereiten. Meine Erwartung ist,
dass wir ein Konzept entwickeln, das es uns im Herbst
ermöglicht, vor Zuschauern zu spielen. Wir bringen hier
unsere Expertise ein und stehen weiterhin in engem Austausch
mit den Gesundheitsbehörden.
Dabei ist es in der
Gesamtorganisation auch von Vorteil, dass wir im Oktober und
November zwei Länderspiele an einem Austragungsort
durchführen.” Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften
und Akademie, sagt: “Für unsere junge Mannschaft ist es nach
der langen Pause unheimlich wichtig, dass sie sich wieder
einspielen und auf die verschobene EM 2020 vorbereiten kann.
Mit der Auswahl der Spielorte vermeiden wir unnötige Reisen,
schonen die Gesundheit der Spieler und haben natürlich auch
das Thema der Belastungssteuerung im Blick.”
Art |
LS |
Ort |
Datum |
Gegner 2020 |
Sp. |
T |
GT |
S |
U |
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Zusch |
NL5 |
962 |
Stuttgart |
Do. 03.09.2020 |
Spanien |
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NL6 |
963 |
Basel |
So. 06.09.2020 |
Schweiz |
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964 |
Köln |
Mi. 07.10.2020 |
nn |
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NL7 |
965 |
Auswärts |
Sa. 10.10.2020 |
Ukraine |
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NL8 |
966 |
Köln |
Di. 13.10.2020 |
Schweiz |
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LS |
967 |
Köln |
Mi. 11.11.2020 |
nn |
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NL9 |
968 |
Leipzig |
Sa. 14.11.2020 |
Ukraine |
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NL10 |
969 |
Auswärts |
Di. 17.11.2020 |
Spanien |
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Zuschauer
Heim: Sp.
H - ausverk. |
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Der vorläufige Spielplan der
Nationalmannschaft in der zweiten Jahreshälfte 2020:
- 3. September 2020, 20.45 Uhr: UEFA Nations League,
Deutschland gegen Spanien (in Stuttgart) - 6. September
2020, 20.45 Uhr: UEFA Nations League, Schweiz gegen
Deutschland (in Basel) - 7. Oktober 2020, Uhrzeit noch
offen: Länderspiel, Gegner noch offen (in Köln) - 10.
Oktober 2020, 20.45 Uhr: UEFA Nations League, Ukraine gegen
Deutschland - 13. Oktober 2020, 20.45 Uhr: UEFA Nations
League, Deutschland gegen Schweiz (in Köln) - 11.
November 2020, Uhrzeit noch offen: Länderspiel, Gegner noch
offen (in Leipzig) - 14. November 2020, 20.45 Uhr: UEFA
Nations League, Deutschland gegen Ukraine (in Leipzig) -
17. November 2020, 20.45 Uhr: UEFA Nations League, Spanien
gegen Deutschland-
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Rahmenterminkalender der Frauen für die Saison
2020/2021 verabschiedet Heike Ullrich ist neue
Stellvertretende Generalsekretärin |
06. Juli
2020 - Auf seiner außerordentlichen Sitzung hat das
Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) heute den
Rahmenterminkalender der Frauen für die Saison 2020/2021
verabschiedet. Die Spielzeit in der FLYERALARM
Frauen-Bundesliga startet vom 4. bis 6. September. Drei
Wochen später, am 26. und 27. September, wird die erste
Runde im DFB-Pokal der Frauen ausgetragen. Die 2.
Frauen-Bundesliga geht am 3. und 4. Oktober in ihre
Saison. Alle Überlegungen zum Start der Saison 2020/2021
stehen unter dem Vorbehalt, dass die behördlichen
Verfügungslagen vor Ort den Spielbetrieb ermöglichen.
Der letzte
Spieltag in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und der 2.
Frauen-Bundesliga vor dem Jahreswechsel wird am 20.
Dezember ausgetragen. Der erste Spieltag in der
Frauen-Bundesliga nach der Winterpause findet am 14.
Februar 2021 statt, der Spielbetrieb der 2.
Frauen-Bundesliga wird fortgesetzt am 7. März 2021. Der
letzte Spieltag in der zweithöchsten Spielklasse ist für
den 23. Mai 2021 terminiert, in der Frauen-Bundesliga
für den 13. Juni 2021. Die Aufstiegsspiele von der
Regionalliga in die 2. Frauen-Bundesliga sind für den
13. und 20. Juni 2021 angesetzt.
Die erste
Hauptrunde im DFB-Pokal der Frauen startet am 26. und
27. September. Rund einen Monat später, am 31. Oktober
und 1. November, spielen die Mannschaften in der zweiten
Runde um den Einzug ins Achtelfinale, das am 5. und 6.
Dezember stattfindet. Die Viertelfinalbegegnungen werden
am 20. und 21. März 2021 ausgetragen, die beiden
Halbfinalspiele am Ostersonntag, 4. April 2021. Das
DFB-Pokalfinale der Frauen steigt am 29. Mai 2021 in
Köln. Die Anstoßzeit des Endspiels ist noch in
Abstimmung und erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Vor der
Verabschiedung durch das DFB-Präsidium wurde der
Rahmenterminkalender der Frauen für die Saison 2020/2021
vom DFB-Ausschuss Frauen-Bundesligen vorgeschlagen und
vom DFB-Ausschuss Frauen- und Mädchenfußball im
schriftlichen Umlaufverfahren bestätigt. Sowohl die
Vereine der FLYERALARM Frauen-Bundesliga als auch die
der 2. Frauen-Bundesliga wurden bei der Erstellung des
Rahmenterminkalenders eingebunden.
Heike
Ullrich ist neue Stellvertretende Generalsekretärin
Der Deutschen Fußball-Bund (DFB) hat eine
neue Stellvertretende Generalsekretärin. Auf seiner
außerordentlichen Sitzung am heutigen Montag beschloss
das DFB-Präsidium, Heike Ullrich als neue
Stellvertreterin von Generalsekretär Dr. Friedrich
Curtius einzusetzen. In dieser Funktion folgt Heike
Ullrich auf Ralf Köttker, der den Verband im November
2019 verlassen hatte. Heike Ullrich ist diplomierte
Sportökonomin, ihre Tätigkeit für den DFB begann sie
1996 als Sachbearbeiterin für den Frauen- und
Mädchenfußball. Als Teammanagerin für die
Frauen-Nationalmannschaft(en) lernte sie bald die
organisatorischen Abläufe bei den Auswahlteams und in
der Organisation von Länderspielen und anderen
Großveranstaltungen kennen. 2004 wurde sie
Abteilungsleiterin für den Spielbetrieb, 2016 übernahm
sie die Direktion Frauen- und Mädchenfußball.
Seit dem 1. Januar 2018 leitet Heike Ullrich die
DFB-Direktion Verbände, Vereine und Ligen, die für
DFB-Pokal, 3. Liga, FLYERALARM Frauen-Bundesliga und
alle Amateur- und Jugendspielklassen zuständig ist. Ihre
Direktion bündelt alle Belange des Breitensports und des
Amateurspitzenfußballs. International war Ullrich als
Mitglied im Organisationskomitee sowohl bei der
Frauen-EM 2001 als auch der Frauen-WM 2011 in
Deutschland im Einsatz und übernahm bei großen Turnieren
bis hin zu den Olympischen Spielen Sonderaufgaben vom
Match Comissioner bis zur Assistenz des
Generalkoordinators. Von 2005 bis 2016 gehörte sie
zudem der FIFA U20 Frauen-Kommission an. Dr. Friedrich
Curtius sagt: “Ich bin sehr stolz, mit welcher Ruhe,
Souveränität, Kompetenz und Empathie Heike Ullrich seit
Jahren überragende Arbeit für den deutschen Fußball
leistet. Sie gehört seit Langem zu den Führungsfiguren
im DFB, auch als sie noch keine Führungskraft war, ist
sie mit ihrem Einsatz und ihren Gedanken vorangegangen.
Insbesondere im vergangenen Halbjahr hat sie
Herausragendes geleistet. Bei den Herausforderungen, die
wir durch die Corona-Krise zu meistern hatten und haben,
war und ist Heike Ullrich federführend. Sie genießt
großes Vertrauen im gesamten DFB und innerhalb des
DFB-Präsidiums.”
Heike Ullrich sagt: “Ich
bedanke mich für das Vertrauen beim Präsidium, dem
Vorstand und der DFB-Geschäftsführung. Es warten in sehr
herausfordernden Zeiten große Aufgaben auf uns. Diese
können wir nur gemeinsam meistern. Und so verstehe ich
auch meine Rolle in der neuen Position: als absolute
Teamplayerin im engen Zusammenspiel mit Generalsekretär
Friedrich Curtius, unserem Präsidenten Fritz Keller und
allen Mitarbeiter*innen im DFB. Ich freue mich sehr auf
die Aufgaben und sehe diese Entscheidung auch als
deutliches Signal, dass der DFB auf dem eingeschlagenen
Weg der Erneuerung auch auf weibliche Expertise setzt.”
|
- Vergütungssausschuss legt Aufwandsentschädigungen
fest - DFB Finanzbericht 2019 |
Anmerkung der Redaktion: Wer so viel Unsägliches über
die Vereine zu Corona-Zeiten gestülpt hat (z. B. 3. Liga)
sollte mindestens seine Aufwandsentschädigung an die
Vereine spenden,
wünschenswert wäre ein Rücktritt. Ein Fuktionär sollte
immer bedenken: Die Gesamtheit der Verein ist der
Souverän! Wenn ein Herr Frymuth meint, dass es
unsachliche Vorwürfe gegen ihn gibt, sollte er beenken:
Auch er ist den Vereinen in Sachen Wettbewerbsfähigkeit
und auch in punkto Sportlichkeit verantwortlich - und
nicht umgekehrt.
Vergütungssausschuss legt Aufwandsentschädigungen fest
Frankfurt/Duisburg, 3. Juli 2020 - Nachdem im September
2019 auf dem 43. Ordentlichen Bundestag des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB) auf Initiative von DFB-Präsident
Fritz Keller mit dem Vergütungs- und Beratungsausschuss
ein externes und unabhängiges Gremium eingerichtet
wurde, hat dieser am heutigen Freitag seine Beschlüsse
im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung des
DFB-Präsidiums vorgestellt.
Dazu
erklärt DFB-Präsident Fritz Keller grundsätzlich: “Die
Einsetzung eines Vergütungs- und Beratungsausschusses
war eine der zentralen Bedingungen für meine Kandidatur
als DFB-Präsident. Ich bin sehr froh, dass dieses
Gremium nun für alle nachvollziehbare, transparente
Regelungen gefunden hat. Es muss heute
selbstverständlich sein, auch finanziell transparent zu
sein. Die wichtige Arbeit des Vergütungs- und
Beratungsausschusses ist eine von vielen Maßnahmen, um
verlorengegangene Glaubwürdigkeit und Vertrauen in die
Institutionen des Fußballs zurückzugewinnen.”
Gemäß der
Festlegungen des Gremiums erhalten die Mitglieder des
DFB-Präsidialausschusses (gesetzliche Vertreter des DFB
gemäß § 26 BGB in Verbindung mit § 35 DFB-Satzung) in
der Wahlperiode 2019 bis 2022 folgende jährlichen
Aufwandsentschädigungen (Beträge in Brutto):
Präsident
(Fritz Keller) – 246.000 Euro. Schatzmeister (Dr.
Stephan Osnabrügge) – 166.800 Euro. 1. Vizepräsident
Regional- und Landesverbände (Dr. Rainer Koch) – 144.000
Euro. 1. Vizepräsident Liga (Peter Peters) – 78.000
Euro. Vorsitzender der Geschäftsführung der DFL
(Christian Seifert) – 63.600 Euro
Mitglieder
des Präsidialausschusses können zusätzlich zu diesen
Aufwandsentschädigungen keinen Verdienstausfall geltend
machen. Diese Möglichkeit besteht nur für die weiteren
stimmberechtigen Mitglieder des DFB-Präsidiums, die eine
jährliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 51.600 Euro
erhalten. Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen
Folgen der Corona-Pandemie erklärten die Mitglieder des
Präsidialausschusses zudem einen freiwilligen Verzicht
auf zehn Prozent der Aufwandsentschädigung für den
Zeitraum der pandemiebedingten Kurzarbeit im DFB.
Für
Präsidiumsmitglieder, die zugleich Mitglieder in Gremien
der internationalen Verbände FIFA und UEFA sind und von
dort Zuwendungen erhalten, gilt eine Deckelung auf
insgesamt 246.000 EUR pro Jahr. Übersteigt die
Gesamtvergütung eines Präsidiumsmitgliedes diesen
Betrag, wird die DFB-Aufwandsentschädigung entsprechend
gekürzt. Zudem wurde eine Regelung für die Vergütung von
Tätigkeiten in weiteren DFB-Gremien getroffen. So erhält
der Vorsitzende des Aufsichtsrats der DFB GmbH jährlich
36.000 Euro. In Kraft tritt diese Regelung nach
Abschluss des GmbH-Prozesses.
Ziel der
Einrichtung des Vergütungs- und Beratungsausschusses ist
es, die Bezüge von Mitgliedern des DFB-Präsidiums
transparenter und gerechter zu gestalten. Als Mitglieder
des Ausschusses sind Heribert Bruchhagen, Claudia Diem,
Wolfgang Hotze und Prof. Dr. Marcel Tyrell gewählt.
Vorsitzender des Ausschusses ist Wolfgang Hotze, er
sagt: “Die Initiative des DFB und von Fritz Keller, die
Frage der Aufwandsentschädigungen für die Arbeit des
Präsidiums von einem Vergütungsausschuss regeln zu
lassen, ist vorbildlich. Für uns ging es darum, für eine
Vielzahl von Personen mit unterschiedlichen Belastungen
und Verantwortungen angemessene Lösungen zu finden. Die
Arbeit des DFB-Präsidenten und auch die der übrigen
Präsidiumsmitglieder lässt sich nur ganz schwer mit
anderen Ämtern und Tätigkeiten vergleichen. Wir sind
aber überzeugt davon, dass wir nachvollziehbare Werte
gefunden haben, auch wenn es in der Wirtschaft
vergleichbare Posten gibt, bei denen die Zahlen ganz
andere Dimensionen haben. Für den DFB waren aber
natürlich Besonderheiten zu berücksichtigen, allen voran
seine Gemeinnützigkeit sowie die Vorbildfunktion im
Fußball und darüber hinaus.”
Der
Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat heute in Frankfurt
am Main seinen Finanzbericht für das Geschäftsjahr
2019 veröffentlicht. DFB-Schatzmeister Dr. Stephan
Osnabrügge und Markus Holzherr, Geschäftsführender
Direktor Finanzen und zentrale Dienste, stellten im
Rahmen eines Mediengesprächs die wirtschaftlichen
Eckdaten des Verbandes und die Verwendung der Mittel
vor. Parallel dazu wurde der vollständige
Finanzbericht im Internet auf DFB.de veröffentlicht.
Im
Wirtschaftsjahr 2019 weist der DFB bei einem Ertrag
von 405,2 Mio. Euro und einem Aufwand von 385,7 Mio.
Euro ein Jahresergebnis von 19,5 Mio. Euro nach
Steuern aus. Die Bilanzsumme des DFB beträgt zum
Abschluss des Geschäftsjahres nach einem Anstieg von
54,3 Mio. Euro insgesamt 383,6 Mio. Euro. Das
Eigenkapital beläuft sich auf 169,6 Mio. Euro, die
Eigenkapitalquote beträgt 45 Prozent.
Die Gesamtsteuerlast des
DFB für das Wirtschaftsjahr 2019 beträgt 26 Mio.
Euro.
Die
Überschüsse des Jahres 2019 wurden mit Blick auf das
durch die Corona-Pandemie geprägte Jahr 2020
vollständig in die Rücklagen eingestellt. Diese
belaufen sich nunmehr auf 139 Mio. Euro.
(Gegenläufig wirkt hier der Verlustvortrag über 20,3
Mio. Euro aus der Aberkennung der Gemeinnützigkeit
für das Jahr 2006). Durch den Neubau in Frankfurt
und den dafür geplanten Einsatz der Eigenmittel
werden sich die Rücklagen in den Jahren 2020 und
2021 planmäßig deutlich reduzieren. Die nunmehr
gestärkte Rücklage, deren Untergrenze das Präsidium
mit 40 Mio. Euro festgelegt hat, steht zudem zur
Absicherung der ideellen Tätigkeit des DFB in
Krisenzeiten zur Verfügung und soll darüber hinaus
langfristig zur Schuldentilgung eingesetzt werden.
Ein
großer Teil des erfolgten Aufwands entfällt auch
2019 auf die vielfältigen gemeinnützigen Aufgaben
des Verbandes. Der Aufwand für den ideellen Bereich
betrug 2019 50,5 Mio. Euro, 7,5 Mio. Euro mehr als
im Vorjahr. Die größten Posten darin sind mit
insgesamt 19 Mio. Euro Zuwendungen an die
Landesverbände zur Entlastung der Vereine an der
Basis und mit 17,8 Mio. Euro die Talentförderung.
Zur
Finanzierung des Baus des neuen DFB und seiner
Akademie wurde 2019 erstmalig in der Geschichte des
DFB ein Kredit aufgenommen, der mit Jahresschluss in
Höhe von 52,8 Mio. Euro in Anspruch genommen war.
Der
Jahresabschluss 2019 fällt positiv aus. Das Ergebnis
ist auf zwei Effekte zurückzuführen: Zum einen
greift der strikte Sparkurs, der sich aus der
Mittelfristplanung ergeben hat, zum anderen ist das
Ergebnis auch durch sportlich bedauerliche
Einmaleffekte begründet wie dem Scheitern einiger
U-Nationalmannschaften in der Qualifikation für
Turnierendrunden.
Die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz GmbH aus
Frankfurt am Main hat dem DFB eine ordnungsgemäße
Rechnungslegung und eine fehlerfreie
Abschlusserstellung bestätigt.
Dr.
Stephan Osnabrügge sagt: “Die Zahlen aus dem Jahr
2019 sind erfreulich. Der DFB ist wirtschaftlich
gesund, wir weisen eine hohe Eigenkapitalquote aus
und die Liquidität ist jederzeit gesichert. Ein Dank
dafür gebührt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
des DFB. In allen Bereichen des Hauses wurden durch
sehr bewusste Haushaltsführung nicht unerhebliche
Einsparungen auch mit Zukunftswirkung erzielt. Und
das war niemals so wichtig wie in diesen Zeiten. Uns
ist bewusst, dass die aktuelle Krise erhebliche
Auswirkungen auf das Haushaltsjahr 2020 und darüber
hinaus haben wird. Erstes Gebot bleiben daher
Einsparungen und die Straffung der Aufgaben – ohne
die wichtigen Beiträge in den ideellen Fußball zu
vernachlässigen.”
Markus
Holzherr sagt: “Der DFB ist wirtschaftlich in
erheblichem Umfang von der Corona-Pandemie
betroffen, umso wichtiger ist, dass wir
kostenbewusst und lösungsorientiert denken und
agieren. Der vorliegende Finanzbericht stellt dar,
dass der DFB ein verlässlicher Partner ist, der
seriös wirtschaftet und in der Lage ist, seinen
Verpflichtungen jederzeit nachzukommen. Die
Corona-Pandemie und die nachgelagerten Effekte
werden uns weiter vor große Herausforderungen
stellen, mit Blick auf die handelnden Personen im
DFB und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Hauses bin ich mir aber sicher, dass wir diese
Herausforderungen bestehen werden.”
|
- Bei sportlicher Qualifikation erhaltenm alle
Bewerber Zulassung für 3. Liga - DFB-Vorstand beschließt
Anpassung der Wechselperiode |
Bei sportlicher Qualifikation erhaltenm alle
Bewerber Zulassung für 3. Liga Frankfurt/Duisburg, 29. Juni 2020
- Der DFB hat den technisch-organisatorischen und
wirtschaftlichen Teil des Zulassungsverfahrens zur 3. Liga
für die Saison 2020/2021 abgeschlossen. Nach erfolgter
Prüfung aller Unterlagen, der Sitzung des Ausschusses 3.
Liga in der vergangenen Woche sowie den finalen Beratungen
im Zulassungsbeschwerdeausschuss steht fest, dass alle
Bewerber im Falle ihrer sportlichen Qualifikation die
Zulassungsvoraussetzungen für die Teilnahme an der 3. Liga
in der kommenden Spielzeit erfüllen. Abschließendes
Kriterium für die Zulassung ist nun noch die sportliche
Qualifikation, über die der DFB-Spielausschuss und das
DFB-Präsidium nach Beendigung der Saison 2019/2020 offiziell
entscheiden.
Die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen
auch die Direktaufsteiger aus der Regionalliga, 1. FC
Saarbrücken, VfB Lübeck und Türkgücü München. Gleiches gilt
für den Sieger der Aufstiegsspiele zwischen dem 1. FC Lok
Leipzig und SC Verl. Türkgücü München hat als
uneingeschränkt verfügbare Spielstätte für seine Heimspiele
in der 3. Liga die FLYERALARM Arena in Würzburg gemeldet.
Der Aufsteiger aus der Regionalliga Bayern will und kann
auch Partien im Münchner Olympiastadion sowie im Grünwalder
Stadion austragen. Voraussetzung dafür ist im Falle des
Olympiastadions, dass die Spielstätte bis dahin die Vorgaben
für die 3. Liga erfüllt. Im Grünwalder Stadion in München
kann Türkgücü nur an Terminen spielen, mit denen das
vertraglich festgelegte Spieltagsformat der 3. Liga gewahrt
bleibt. Ausweichstandorte haben auch der 1. FC Saarbrücken,
Lok Leipzig und der SC Verl angegeben.
Sollten
die dortigen Heimspielstätten zum Start der Saison 2020/2021
nicht die Drittliga-Voraussetzungen erfüllen, würde
Saarbrücken übergangsweise in der PSD Bank Arena am
Bornheimer Hang in Frankfurt spielen. Der SC Verl würde im
Falle des Aufstiegs in die Benteler-Arena nach Paderborn
umziehen. Unverändert ist die Situation beim KFC Uerdingen:
Die Krefelder werden in der Saison 2020/2021 erneut die
Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf nutzen, da das heimische
Grotenburg-Stadion für Begegnungen der 3. Liga weiterhin
nicht geeignet ist. Für den Fall, dass zu Beginn der neuen
Saison weiterhin keine Zuschauer oder nur sehr eingeschränkt
bei den Spielen erlaubt sind, besteht für Klubs mit
Ausweichspielstätten die Möglichkeit, einen Ausnahmeantrag
zu stellen, um für diese Zeit gegebenenfalls doch am
heimischen Standort spielen zu können.
Dies ist
allerdings nur dann denkbar, wenn das betreffende Stadion
ausschließlich zuschauerrelevante Anforderungen wie die
geforderten Platzkapazitäten für die 3. Liga (mindestens
10.001 Personen) unterschreitet. Die sonstigen Vorgaben
müssen weiterhin erfüllt sein. Im Zulassungsverfahren
überprüft der DFB die wirtschaftliche und
technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit der Vereine –
ähnlich des Lizenzierungsverfahrens der DFL für die
Bundesliga und 2. Bundesliga. Das Zulassungsverfahren soll
einen ordnungsgemäßen und einer Profispielklasse
angemessenen Ablauf der Saison im finanziellen und
technisch-organisatorischen Bereich gewährleisten.
Eine Zulassungsverweigerung aufgrund nicht nachgewiesener
wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit war in diesem Jahr
ausgeschlossen. Eine entsprechende Lockerung hatte das
DFB-Präsidium am 8. April im Zuge der Corona-Krise für die
3. Liga und die FLYERALARM Frauen-Bundesliga beschlossen.
Die zuvor gültigen Bestimmungen werden mit Beginn des
Zulassungsverfahrens für die Saison 2021/2022 wieder
vollständig in Kraft treten.
DFB-Vorstand beschließt
Anpassung der Wechselperiode Der Vorstand des
Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat heute im schriftlichen
Umlaufverfahren Anpassungen an der anstehenden
Wechselperiode für Lizenz- und Vertragsspieler beschlossen.
Hintergrund der Änderungen sind die Auswirkungen der
Covid-19-Pandemie auf den Fußball-Spielbetrieb. “Wegen
der Corona-Krise und der daraus resultierenden
Verschiebungen der Spielzeiten sind national sowie
international Anpassungen der Wechselperioden erforderlich,
so dass der bisherige Zeitraum (1. Juli bis 31. August 2020)
aktualisiert werden musste”, sagt Peter Frymuth,
DFB-Vizepräsident für Spielbetrieb und Fußballentwicklung.
“Diese Anpassung haben wir nun gemeinsam mit der DFL und
in Abstimmung mit der FIFA vorgenommen.” Ergebnis der
gemeinsamen Abstimmungen ist eine zweigeteilte und
verlängerte Wechselperiode. Das Transferfenster wird
dementsprechend sowohl am 1. Juli 2020 für einen einzelnen
Tag (Wechselperiode I.1) als auch vom 15. Juli bis zum 5.
Oktober 2020 (Wechselperiode I.2) geöffnet sein. Die erste,
eintägige Wechselperiode ist vor allem für die Registrierung
bereits abgeschlossener Verträge mit Lizenz- und
Vertragsspielern mit Vertragsbeginn zum 1. Juli 2020
vorgesehen. Eine Spielerlaubnis wird nur mit Wirkung für
die Spielzeit 2020/2021 erteilt. Die zweite Phase der
Wechselperiode wird aufgrund des späteren Endes der
Spielzeit 2019/2020 nach dem 1. Juli in anderen
Verbänden/Ligen und des späteren Beginns der Pflichtspiele
im Bereich von DFB und DFL in der Saison 2020/2021
verlängert, damit die Klubs – auch international – möglichst
lange und flexibel Transfers tätigen können. Damit folgt
der DFB-Vorstand auch einer Empfehlung des
UEFA-Exekutivkomitees, das alle Mitgliedsverbände dazu
aufgerufen hat, den 5. Oktober 2020 als gemeinsames Enddatum
für das bevorstehende Sommer-Transferfenster zu bestimmen,
weil die Frist für die Registrierung von Spielern für die
Gruppenphase der UEFA-Klubwettbewerbe 2020/2021 auf den 6.
Oktober 2020 festgelegt wurde.
|
Mirjam Berle wird DFB-Direktorin "Öffentlichkeit und
Fans" |
Frankfurt/Duisburg,
26. Juni 2020 - Mirjam Berle wird neue Direktorin der
Direktion Öffentlichkeit und Fans des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB). Ein entsprechender Beschluss des
DFB-Präsidiums wurde nun mit der Vertragsunterzeichnung
in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main umgesetzt. Der
Vertrag beginnt am 1. Oktober 2020. Als Direktorin
Öffentlichkeit und Fans ist Mirjam Berle verantwortlich
für den gesamten Bereich “Corporate Communications” und
die unter Gesichtspunkten der Imagebildung relevante
strategische Entwicklung und Positionierung des
Verbandes und seinen Tochterunternehmen in der
öffentlichen Wahrnehmung. Sie berichtet an
Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius. Der DFB schließt
damit die Lücke, die nach Ralf Köttkers Ausscheiden im
November 2019 entstanden war.
Mirjam
Berle ist aktuell Director Communications Central &
Eastern Europe beim amerikanischen Reifenhersteller
Goodyear. Davor war sie in diversen Leitungsfunktionen
bei führenden international aufgestellten Unternehmen
unterschiedlicher Branchen tätig, unter anderem im
Lufthansa-Konzern und beim Buchhandelsunternehmen
Thalia. Ein wichtiger Fokus ihrer Arbeit lag auf der
kommunikativen Begleitung der Neuausrichtung und
Restrukturierung von Unternehmen und damit
einhergehenden Veränderungsprozessen. Darüber hinaus
bringt sie breite Erfahrung bei der Positionierung von
Unternehmens- und Produktmarken mit.
Mirjam
Berle sagt: “Es sind die Menschen, die Organisationen
bewegen, und ich bin sehr gespannt auf die Begegnung mit
all denen, die den DFB begleiten und voranbringen –
sowohl im Unternehmen selbst als auch in der
Öffentlichkeit. Auf die neue Aufgabe freue ich mich
sehr, insbesondere darauf, die Herausforderungen, die
sie mit sich bringt, gemeinsam mit dem Team anzugehen.
Es ist wie im Fußball: Je besser wir im Zusammenspiel
unsere unterschiedlichen Stärken und Erfahrungen
einbringen, desto eher werden wir erfolgreich sein.”
DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius sagt: “Wir sind
sehr froh, dass wir Mirjam Berle für diese wichtige
Position gewinnen konnten. Mit ihrer Vita bringt sie
vieles mit, was den DFB nachhaltig bereichern wird. Ihr
frischer Blick von außen wird uns in Zeiten der
Digitalisierung und des Wandels auf dem Feld der
‘Corporate Communications’ neue Perspektiven und Impulse
eröffnen. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit ihrer
Erfahrung und Unterstützung auch verstärkt Beiträge
leisten, mit denen der DFB in der Öffentlichkeit wieder
stärker wahrgenommen wird als seriöser und kompetenter
Dienstleister für den Fußball, den wir alle lieben.”
Die
Direktion Öffentlichkeit und Fans wurde in den
vergangenen Monaten und inmitten der Corona-Krise
kommissarisch gemeinsam von Stefanie Schulte und Jens
Grittner geleitet. Stefanie Schulte verantwortet
weiterhin als Abteilungsleiterin den Bereich
“Gesellschaftliche Verantwortung und Fanbelange”. Jens
Grittner wird sich als “Leiter Sport-Kommunikation” des
DFB wieder auf seine Kernaufgaben als “Pressechef
Sport/Teams” und insbesondere Pressesprecher der
Nationalmannschaft konzentrieren.
|
DFB beendet Zusammenarbeit mit Infront |
Frankfurt/Duisburg,
24. Juni 2020 - Im Rahmen einer digitalen Konferenz hat das
Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am heutigen
Mittwoch beschlossen, die bestehenden Verträge mit dem
Vermarktungsunternehmen Infront zu beenden.
Dem
DFB, der im Mai 2019 Hinweise auf mögliche schädigende
Handlungen der Firma Infront gegenüber dem DFB erlangt
hatte, liegen inzwischen Ergebnisse einer Untersuchung des
Berliner Beratungsunternehmens Esecon vor. Daraus ergeben
sich innerhalb der vergangenen Jahre verschiedene
Handlungen, die sich für den DFB als klare
Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit dem Zustandekommen
und der Erbringung von Vertragsleistungen von Infront sowie
unrechtmäßige Einflussnahmen auf DFB-Vertreter darstellen.
Dazu am 19. Juni
nach Berichterstattung in der aktuellen Printausgabe des
SPIEGEL (“Fruchtbare Freundschaften”): Der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) hat im Mai 2019 Hinweise auf mögliche
schädigende Handlungen der Firma Infront gegenüber dem DFB
erlangt. Daraufhin wurde seitens des DFB unter Federführung
von Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius und Schatzmeister
Dr. Stephan Osnabrügge in Abstimmung mit dem
Präsidialausschuss des DFB das Berliner Beratungsunternehmen
ESECON GmbH mit der Prüfung aller bisherigen und aktuellen
Vertrags- und Geschäftsbeziehungen mit Infront beauftragt.
Die aktuell vorliegenden Untersuchungsergebnisse
basieren auf einer faktenorientierten Grundlage, die durch
Auswertung von Urkunden, Akten und Zeugenaussagen
zusammengetragen wurde. Insbesondere sind Unterlagen, die
seitens Infront gegenüber den Medien bereits als gefälscht
eingestuft wurden, nicht Bestandteil der aktuell zur
Verfügung stehenden Beweislage. Die Untersuchungen und
Gespräche dauern noch an. Aktuelle Zwischenergebnisse
wurden intern dem Präsidium des DFB in seiner Sitzung am
heutigen Freitag mitgeteilt. Der DFB und Infront haben heute
ein bilaterales Spitzengespräch geführt und als Ergebnis
klare nächste Schritte verabredet. Zudem wurde zwischen den
Parteien Stillschweigen vereinbart.
|
Nations League Division A und WM-Qualifikation
Katar 2022 |
Juni 2020 - Deutschlands
Spiele in der Nations League Division A
werden wie geplant durchgeführt: gegen Spanien (3. bis
5. September) in der Schweiz (6. bis 8. September) in der
Ukraine (10./11. Oktober) gegen die Schweiz (13./14.
Oktober) gegen die Ukraine (14./15. November) und in Spanien
(17./18. November). Die Play-offs zur UEFA EURO 2020, wo
noch vier Startplätze für das Turnier im kommenden Jahr zu
vergeben sind, und mögliche Freundschaftsspiele werden an
den aktuell vakanten Terminen am 7./8. Oktober und 11./12.
November ausgetragen.
Die Europameisterschaft 2020 mit 24
teilnehmenden Nationen von zuvor 55 Bewerbern wird nun vom
11. Juni bis
11. Juli 2021 stattfinden. Das Eröffnungsspiel
findet am 11. Juni 2021 in Rom statt. Das Londoner Wembley
Stadion ist der Austragungsort für Halbfinale und das
Finale. In Münchens Allianz-Arena werden drei Spiele
ausgetragen.
WM 2022 in Katar: Qualifikation vom März bis
November 2021 Die Qualifikation zur WM
2022 in Katar für Teams aus Europa beginnt laut UEFA
mit 10 Gruppen im März 2021. Gespielt wird in 5
Gruppen mit je 5 Nationen sowie 5 mit je 6
Teilnehmern. Die 10 Gruppensieger sind direkt
für die Endrunde vom 21.November bis zum 18.Dezember
2022 qualifiziert. Die 10 Gruppenzweiten sowie 2
noch nicht qualifizierte Gruppensieger aus der
Nations League spielen in Playoffs im März 2022 die
weiteren 3 europäischen Teilnehmer aus. Die
Auslosung erfolgt aus 6 Töpfen, eingeteilt nach der
Rangliste des Weltverbands Fifa.
|
Mehr Mitglieder, weniger Vereine und Mannschaften |
Frankfurt,
15. Juni 2020 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB)
verzeichnet im neunten Jahr hintereinander einen
Mitgliederzuwachs, aber unverändert auch Rückgänge bei
der Zahl seiner Vereine und besonders seiner gemeldeten
Mannschaften. 7.169.327 Menschen sind in den 21
Landesverbänden des DFB gemeldet, dies sind 37.391 mehr
als im Vorjahr. Die Steigerung ist zum einen auf
Zuwächse bei den Senioren und bei den Unter-14-Jährigen
zurückzuführen, zum anderen vor allem auf
Klubmitgliedschaften von Fans. Die Zahl der Vereine sank
von 24.544 auf 24.481. Deutlicher ist der Rückgang der
am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften, von 149.735
auf 145.084, das entspricht einem Minus von etwa drei
Prozent.
Stichtag der aktuellen Statistik ist
der 1. Januar 2020, mögliche Auswirkungen der
Covid-19-Pandemie werden daher noch nicht abgebildet.
DFB-Präsident Fritz Keller sagt: “Noch nie in seiner
Geschichte gehörten so viele Menschen dem DFB und seinen
Landesverbänden an, dies unterstreicht einmal mehr die
enorme Bedeutung des Fußballs in unserer Gesellschaft.
Getragen wird der Fußball in erster Linie durch das
herausragende Engagement der Ehrenamtlichen, das gar
nicht hoch genug einzuschätzen ist. Doch wir dürfen die
klaren Warnsignale nicht übersehen. Fakt ist, dass
wir erneut weniger Vereine und Mannschaften haben als im
Vorjahr. Das ist ein Trend, dem wir im Zusammenspiel mit
unseren Landesverbänden mit zahlreichen Maßnahmen noch
entschiedener begegnen müssen. Daher wird konsequent an
der Umsetzung des Masterplans 2024 gearbeitet, der beim
Amateurfußball-Kongress 2019 auf den Weg gebracht wurde.
Wir wollen vor allem mehr Menschen bewegen, im Verein
Fußball zu spielen.”
Vor dem Hintergrund der
Covid-19-Pandemie sagt Keller: “Wir sind uns im Klaren
darüber, dass diese Zeit für alle am Fußball Beteiligten
eine enorme Herausforderung darstellt und dass es
derzeit in erster Linie darum geht, das bisherige Niveau
zu halten. Umso wichtiger ist es, dass wir die im
Masterplan aufgeführten Ziele und Maßnahmen, die wir
gemeinsam mit zahlreichen Vertreter*innen aus
Amateurvereinen erarbeiten, entschlossen umsetzen. Je
attraktiver wir unsere Vereine machen, die so wichtig
sind für unser gesellschaftliches Miteinander, umso mehr
Menschen begeistern wir für den Fußball. Und umso
stärker gehen wir gemeinsam aus dieser Zeit hervor.”
Der DFB-Bundestag hatte bereits 2019 per Beschluss
einen verbindlichen Rahmen für die Umsetzung des
Masterplans Amateurfußball durch alle 21 Landesverbände
in den Jahren 2020 bis 2025 gesetzt. Den in Workshops
mit Vereinen und durch die Steuerungsgruppe
Amateurfußball konkretisierten Masterplan soll der
DFB-Vorstand beschließen. Der Maßnahmenplan soll das
weltweit einzigartige, bundesweit flächendeckende Netz
von Fußballvereinen und Klubs mit Fußballangeboten
erhalten und stärken. Ziele sind unter anderem die
Gewinnung und Bindung von mehr aktiven Spieler*innen,
ehrenamtlichen Vereinsmitarbeiter*innen und
Schiedsrichter*innen, deren bestmögliche Qualifizierung
sowie die Trendwende bei der Zahl der gemeldeten
Mannschaften.
Anmerkung der Redaktion:
Eingliederung der 3. Liga in die DFL mit Integration in
einer geteilten 2. Bundesliga nur ein Denkmodell?
Die Kritik am mächtigsten Verband der Welt
wächst. Gibt es Bestrebungen nach Eingliederung der 3.
Liga in die DFL? Könnten Überlegungen in Richtung
Neuausrichtung der 2. Bundesliga mit Aufteilung in zwei
Gruppen - war alles schon einmal - und die Vereine der
3. Liga nach regionalen Gesichtspunkten integrieren
wieder real werden? Das Corona-Management des DFB vor
allem bei der Spielansetzung der 3. Liga stößt auf viel
Unverständnis. Die sportliche "Unwucht" durch die
Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit höchst ungleichen
Vorraussetzungen wurden nicht beachtet bzw. einfach vom
Tisch gewischt. Dass nun bei einigen Klubs die
Insolvenz vor der Tür steht hat nicht in vollem Umfang
damit zu tun, ist aber ein beschleunigender Faktor. Dass
diese Liga in ausschließlich "Englischen Wochen" das
Elf-Spieltage-Restprogramm absolvieren muss ist
medizinisch und sportlich so ziemlich das Allerletzte.
Kein Verein hat einen 30er Kader oder größer, um den
Unwägbarkeiten eines solchen Ultra-Marathons ohne
größeren Schaden absolvieren zu können. Diese
"Farce" wird sicherlich noch ein (juristisches)
Nachspiel haben. Funktionäre, die dem Sinn des Sports
mit einem ausgewogenen Wettbewerb und Rücksicht auf die
Gesundheit der Spieler nicht an oberster Stelle gerade
in Pandemie-Zeiten ansiedeln, haben nichts an der
Verbandsspitze zu suchen. Das Corona-Management
des DFB vor allem bei der Spielansetzung der 3. Liga
stößt auf viel Unverständnis. Die sportliche "Unwucht"
durch die Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit höchst
ungleichen Vorraussetzungen wurden nicht beachtet bzw.
einfach vom Tisch gewischt. Dass nun bei einigen
Klubs die Insolvenz vor der Tür steht hat nicht in
vollem Umfang damit zu tun, ist aber ein
beschleunigender Faktor. Dass diese Liga in
ausschließlich "Englischen Wochen" das
Elf-Spieltage-Restprogramm absolvieren muss ist
medizinisch und sportlich so ziemlich das Allerletzte.
Kein Verein hat einen 30er Kader oder größer, um den
Unwägbarkeiten eines solchen Ultra-Marathons ohne
größeren Schaden absolvieren zu können. Diese
"Farce" wird sicherlich noch ein (juristisches)
Nachspiel haben. Funktionäre, die dem Sinn des Sports
mit einem ausgewogenen Wettbewerb und Rücksicht auf die
Gesundheit der Spieler nicht an oberster Stelle gerade
in Pandemie-Zeiten ansiedeln, haben nichts an der
Verbandsspitze zu suchen.
|
Anpassungen des medizinisch-organisatorischen
Konzepts von DFB und DFL |
Frankfurt/Duisburg,
10. Juni 2020 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die
Deutsche Fußball Liga DFL nehmen punktuelle Anpassungen am
gemeinsamen medizinisch-organisatorischen Konzept für den
aktuellen Sonderspielbetrieb in der Bundesliga, 2.
Bundesliga, 3. Liga und FLYERALARM Frauen-Bundesliga vor.
Die Änderungen treten in der Bundesliga und 2. Bundesliga
bereits bei den Spieltagen am bevorstehenden Wochenende in
Kraft, Gleiches soll ab Freitag für die 3. Liga und
FLYERALARM Frauen-Bundesliga gelten sowie zunächst auch für
die Endspiele im DFB-Pokal der Männer und Frauen. Die
Anpassungen wurden vom Bundesministerium für Arbeit und
Soziales im Benehmen mit der zuständigen
Berufsgenossenschaft anhand des
SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards geprüft und akzeptiert.
Sie sollen bis zum Ende der laufenden Saison gelten. Das
Klubpersonal in der technischen Zone (Spieler, Trainer,
Betreuerstab) sowie die Delegationsteilnehmer*innen der
Klubs auf der Tribüne müssen während des Spiels nun keinen
Mund-Nasen-Schutz mehr tragen, sobald sie ihren Sitzplatz im
Abstand von mindestens 1,5 Metern zur nächsten Person
eingenommen haben. Gleiches gilt für den 4. Offiziellen im
Schiedsrichterteam, der sich zwischen den Trainerbänken
bewegt und genauso wie Spieler*innen, Trainer*innen und
Betreuerstab regelmäßig auf Covid-19 getestet wird.
Die Anzahl der im Stadion arbeitenden Personen wird leicht
erhöht. Dabei verdoppelt sich unter anderem die Zahl der
Medienvertreter*innen, die neben den Rechteinhabern aus dem
Stadion berichten, von 13 auf 26. Außer Frage steht, dass
für den DFB und die DFL weiterhin die Gesundheit aller
Beteiligten und der gesamten Bevölkerung sowie die
Eindämmung des Virus’ höchste Priorität genießen. Die im
medizinisch-organisatorischen Konzept verankerten
grundsätzlichen Hygiene- und Abstandsmaßnahmen bleiben dabei
die Basis.
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Politische Botschaften im Stadion: Keller initiiert
Diskussion |
Frankfurt/Duisburg,
3. Juni 2020 - Aus Anlass der Solidaritätsbekundungen
mehrerer Bundesligaspieler mit George Floyd am vergangenen
Wochenende greift der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf
Initiative seines Präsidenten hin die öffentliche Diskussion
über politische Botschaften im Stadion auf. Fritz Keller
sagt: “Wer die auch in der DFB-Satzung verankerten Werte des
Fußballs proklamiert, darf nicht bestraft werden. Wir
wünschen uns mündige Spielerinnen und Spieler, die mit gutem
Beispiel vorangehen und Menschen von unseren Werten
überzeugen. Das muss möglich sein.”
Der
DFB-Präsident beauftragte die DFB-Kommission
Gesellschaftliche Verantwortung, die am heutigen Mittwoch
per Videokonferenz tagte, mit der intensiven Befassung mit
politischen Botschaften im Stadion. Hintergrund ist die im
internationalen Sport bestehende Regel, wonach während des
Spiels den Aktiven das Aussenden politischer Botschaften
untersagt ist. Fritz Kellers Einschätzung stieß bei den
Teilnehmenden, darunter die ehemaligen Profis Celia Sasic,
Thomas Hitzlsperger und Jimmy Hartwig, auf große Zustimmung.
Björn Fecker, der Vorsitzende der Kommission, sagte:
“Bestrafungen aufgrund von Anti-Rassismus-Statements würden
unserem DFB-Engagement fundamental widersprechen. Nun geht
es darum, Vorschläge zu diskutieren, mit denen die Werte des
Fußballs wie Integration und Vielfalt sowie das Engagement
gegen Diskriminierung auch mit den gültigen Regeln durch die
Aktiven unmissverständlich zum Ausdruck gebracht werden
können.”
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Außerordentlicher DFB-Bundestag: Große Mehrheit für
die Fortsetzung der 3. Liga Saisonabbruch in 2.
Frauen-Bundesliga und B-Juniorinnen-Bundesliga |
Foto “Thomas Böcker/DFB”
Meckenheim/Duisburg, 25. Mai 2020 - Im Vordergrund des
DFB-Bundestages stehen die
Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den deutschen Fußball.
Es wird daher Beratungen und Beschlussfassungen über die
Durch- und Fortführung beziehungsweise den möglichen Abbruch
von DFB-Spielklassen einschließlich der erforderlichen
Entscheidungen über Auf- und Abstieg und die gegebenenfalls
notwendigen Änderungen der Statuten geben. Zu den
DFB-Spielklassen zählen die 3. Liga, die FLYERALARM
Frauen-Bundesliga, die 2. Frauen-Bundesliga sowie die
B-Juniorinnen-Bundesliga und die beiden
Junioren-Bundesligen. Auch über wirtschaftliche und weitere
spieltechnische Auswirkungen auf den Spielbetrieb wird
beraten. Zudem soll es einen Beschluss über
Haftungsbeschränkungen für die gesetzlichen Vertreter,
Organe und Ausschussmitglieder des DFB geben.
Das
Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat im
schriftlichen Umlaufverfahren einen Außerordentlichen
Bundestag einberufen, was bereits in der Sitzung am
vergangenen Freitag angekündigt worden war.
DFB-Bundestag bestätigt Fortsetzung der Saison in der 3.
Liga Der Außerordentliche DFB-Bundestag hat
heute der Fortsetzung der Saison in der 3. Liga zugestimmt.
Das positive Votum von 222 Delegierten sorgte für eine klare
Mehrheit und bestätigte damit das Vorgehen des
DFB-Präsidiums, sodass in der 3. Liga ab 30. Mai der
Spielbetrieb wie geplant wieder aufgenommen werden kann.
Gegen den Antrag stimmten zwölf Delegierte, 16
Vertreter*innen enthielten sich.
In Folge der
offiziellen Zustimmung zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs
kam der Antrag auf einen sofortigen Abbruch der Saison in
der 3. Liga, den die Fußballverbände Sachsen und
Sachsen-Anhalt gemeinsam eingereicht hatten, nicht zur
separaten Abstimmung. Abgelehnt worden war zuvor bereits
der Antrag des Saarländischen Fußballverbandes auf
Einführung einer zweigleisigen 3. Liga zur kommenden Saison.
220 Delegierte stimmten gegen den SFV-Antrag, nur 18 dafür.
Hinzu kamen 15 Enthaltungen. Die 3. Liga nimmt ihren
Spielbetrieb am 30. Mai mit dem 28. Spieltag wieder auf. Der
Rest der Saison wird durchgehend im Rhythmus englischer
Wochen absolviert, enden soll die Saison mit dem 38.
Spieltag am 4. Juli.
Die anschließende Relegation zur
2. Bundesliga soll bis zum 11. Juli abgeschlossen sein.
Diese Rahmenplanungen sind in enger Abstimmung mit dem
Ausschuss 3. Liga erfolgt. Terminliche Abweichungen,
beispielsweise durch etwaige Mannschaftsquarantänen bedingt,
sind weiterhin möglich. Im Zuge des heutigen Beschlusses
wurde der DFB-Vorstand vom DFB-Bundestag ermächtigt, über
weitergehende Regelungen zu entscheiden – beispielsweise für
den Fall, dass im Verlauf der Saison doch noch eine
vorzeitige Beendigung der Spielzeit nötig werden sollte.
Dies umfasst die Festlegung der spieltechnischen Folgen
eines Abbruchs, insbesondere die Regelungen über die Wertung
der Spielzeit einschließlich des Auf- und Abstiegs.
Auch die Frage, wie mit den kommenden Spielzeiten zu
verfahren wäre, fällt nun in die Zuständigkeit des
DFB-Vorstands. Er wird dabei die Empfehlungen des
DFB-Präsidiums, des zuständigen Ausschusses 3. Liga sowie
der Versammlung der Vereine und Kapitalgesellschaften der 3.
Liga miteinbeziehen. Der DFB-Vorstand ist laut Beschluss
zudem befugt, erforderliche Änderungen des
Grundlagenvertrags im Zusammenhang mit der Durchführung des
Spielbetriebs der Saison 2019/2020 und 2020/2021 sowie deren
Auswirkungen auf folgende Spielzeiten zu genehmigen.
DFB-Bundestag gibt grünes Licht für "Task Force
Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga" Der
Außerordentliche DFB-Bundestag ist dem Antrag des
Ausschusses 3. Liga gefolgt und hat die Bildung einer Task
Force „Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga“ beschlossen.
Neben dem Aspekt des nachhaltigen Wirtschaftens in der 3.
Liga soll sich die Task Force mit der Weiterentwicklung der
3. Liga als Profispielklasse sowie der gesamten Struktur des
Profifußballs unterhalb der 2. Bundesliga beschäftigen.
Die Gründung einer solchen Expert*innengruppe war erstmals
am 11. Mai innerhalb des DFB-Präsidiums thematisiert und
anschließend vom Ausschuss 3. Liga aufgegriffen worden.
Zusätzlich zu Vertreter*innen des DFB, der DFL, der
Regional- und Landesverbände sowie der Vereine soll sich die
Task Force aus Expert*innen anderer Sportarten und Bereiche
zusammensetzen. Ziel ist es, das weitere Vorgehen auch unter
Einbindung externer Spezialist*innen aus verschiedenen
Perspektiven zu diskutieren, zu bewerten und daraus passende
Maßnahmen abzuleiten. Die genaue Besetzung steht noch
nicht fest. Die Mitglieder der Task Force sollen auf
Vorschlag des Ausschusses 3. Liga vom DFB-Präsidium
eingesetzt werden. Tom Eilers, Vorsitzender des Ausschusses
3. Liga, sagt: „Ich bedanke mich beim DFB-Bundestag für das
überwältigende Votum. Das ist ein wichtiger Schritt, um die
3. Liga als Profispielklasse zu erhalten und zu stärken. Uns
weiter zu öffnen, quer zu denken, neue Ideen zu entwickeln
und die daraus entstehenden Entscheidungen auf ein breites
Fundament zu stellen, kann der 3. Liga und dem
professionellen Unterbau der Lizenzligen nur helfen.“
DFB-Bundestag passt Regelungen zum Aufstieg in
die 3. Liga an Der Außerordentliche
DFB-Bundestag hat sich neben der Fortsetzung der Saison in
der 3. Liga auch mit dem Aufstieg aus der Regionalliga
beschäftigt. Das höchste Gremium des Deutschen
Fußball-Bundes legte dabei fest, dass bei einer vorzeitigen
Beendigung der Saison in der Regionalliga der zuständige
Regionalverband beziehungsweise Rechtsträger der jeweiligen
Staffel über die sportliche Qualifikation zum Aufstieg in
die 3. Liga beziehungsweise zur Teilnahme an den
Aufstiegsspielen entscheiden muss. Diese Meldungen sind für
den DFB bindend. Der DFB-Spielausschuss kann auf
Vorschlag der DFB-Zentralverwaltung eine Ausschlussfrist
festlegen, innerhalb derer die Aufsteiger sowie die beiden
Teilnehmer an den Aufstiegsspielen benannt sein müssen. Wird
bis zum Ablauf dieser Frist vom zuständigen
Regionalliga-Träger kein Klub gemeldet, würde das
Aufstiegsrecht beziehungsweise Teilnahmerecht an den
Aufstiegsspielen für die jeweilige Staffel ersatzlos
verfallen. Wäre davon eine Regionalliga betroffen, die in
der aktuellen Saison ein direktes Aufstiegsrecht hat, würden
die Aufstiegsspiele entfallen und die hierfür gemeldeten
Teilnehmer stattdessen beide direkt aufsteigen. Die
Rechtssicherheit der Aufsteiger in die 3. Liga ist vom
zuständigen Träger der jeweiligen Regionalliga
sicherzustellen.
Ein Direktaufstiegsaufrecht haben
in dieser Saison die Regionalligen Südwest, Nord und Bayern.
Der vierte Aufsteiger ist aus den Staffeln West und Nordost
zu ermitteln. Der DFB-Spielausschuss kann nach dem heutigen
Beschluss des Außerordentlichen DFB-Bundestages bei
entsprechender Notwendigkeit beschließen, dass die
Aufstiegsspiele in einem neutralen Stadion mit Hin- und
Rückspiel oder nur als einfaches Entscheidungsspiel
durchgeführt werden. Diese Möglichkeit wurde im
übergeordneten Sinne des Wettbewerbs zur Durchführung des
Spielbetriebs geschaffen, insbesondere zur Gewährleistung
und Durchsetzung hygienischer Standards im Zuge der
Pandemie-Bekämpfung. Sollten die Aufstiegsspiele aufgrund
der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie nicht rechtzeitig
ausgetragen werden können, würde der DFB-Vorstand über die
Folgen entscheiden.
Saisonabbruch in 2. Frauen-Bundesliga und
B-Juniorinnen-Bundesliga Der Außerordentliche
DFB-Bundestag hat am heutigen Montag den Abbruch der Saison
in der 2. Frauen-Bundesliga und in der
B-Juniorinnen-Bundesliga beschlossen. Die Delegierten
folgten mit ihrem Votum der Empfehlung des DFB-Ausschusses
für Frauen- und Mädchenfußball sowie des DFB-Ausschusses
Frauen-Bundesligen, die sich bereits Anfang Mai für den
Abbruch der Saison in beiden Wettbewerben ausgesprochen
hatten. Grundlage der Empfehlung dieser Ausschüsse
bildeten Meinungsbilder, die Anfang Mai bei den Vereinen der
2. Frauen-Bundesliga und der B-Juniorinnen-Bundesliga
eingeholt worden waren. Beide Umfragen ergaben ein
eindeutiges Bild: In der 2. Frauen-Bundesliga sprachen sich
13 von 14 Vereinen für einen Saisonabbruch aus, in der
B-Juniorinnen-Bundesliga waren es 28 von 30 Klubs aus den
Staffeln Nord/Nordost, West/Südwest und Süd.
DFB-Bundestag spricht sich für Wiederaufnahme der
Frauen-Bundesliga aus Der Außerordentliche
DFB-Bundestag hat sich für die Fortsetzung der Saison
2019/2020 in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga
ausgesprochen. Er folgte damit heute in seiner digitalen
Sitzung dem gemeinsamen Antrag des DFB-Ausschusses
Frauen-Bundesligen und des Ausschusses für Frauen- und
Mädchenfußball. Die Vereine der FLYERLALARM
Frauen-Bundesliga hatten zuvor schon mit großer Mehrheit
für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs votiert. In
zahlreichen Bundesländern liegen inzwischen die
positiven Verfügungslagen dafür vor.
Sollte im
weiteren Verlauf der Spielzeit durch eine neue
Pandemie-Welle oder andere zwingende Ereignisse doch
noch ein Abbruch der Saison erforderlich werden, so wird
der DFB-Vorstand ermächtigt, über diesen zu entscheiden
und die notwendigen Regelungen, beispielsweise zur
Wertung der Saison, zu treffen.
Der
Vorstand wird in diesem Fall die Empfehlungen des
DFB-Präsidiums, der für die Spielklasse zuständigen
Ausschüsse und der Versammlung der Vereine der
FLYERALARM Frauen-Bundesliga und der 2.
Frauen-Bundesliga in seine Entscheidung miteinbeziehen.
Diese Ermächtigung umfasst auch die Festlegung der
spieltechnischen Folgen im Falle eines Abbruchs – dann
insbesondere die Regelungen über die Wertung der
Spielzeit einschließlich der Ermittlung des Deutschen
Meisters, der Teilnehmer für den internationalen
Wettbewerb sowie der Absteiger.
Hannelore
Ratzeburg, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und
Mädchenfußball, sagt: “Die Vereine und die zuständigen
Ausschüsse haben sich mit überwältigender Mehrheit für
die Fortsetzung der Spielzeit in der FLYERALAM
Frauen-Bundesliga ausgesprochen. Dennoch ist uns
bewusst, dass sich die Rahmenbedingungen dafür auch
nachträglich noch derart verändern können, dass wir die
Situation neu bewerten müssen. Dafür haben wir mit dem
Bundestagsbeschluss zur Ermächtigung des DFB-Vorstands
die notwendigen Regelungen getroffen, die uns erlauben,
wichtige Entscheidungen im Falle eines Abbruchs zu
treffen.”
Auf dem
Außerordentlichen DFB-Bundestag wurde zudem beschlossen, die
Tabelle des 16. Spieltags als Abschlusstabelle für die 2.
Frauen-Bundesliga zu werten. Damit steigen der SV
Werder Bremen und der SV Meppen in die FLYERALARM
Frauen-Bundesliga auf. Der Abstieg aus der 2.
Frauen-Bundesliga wird ausgesetzt.
Aus den
Regionalligen steigen fünf Mannschaften in die 2.
Frauen-Bundesliga auf, diese wird damit in der Saison
2020/2021 entsprechend aufgestockt. Aufgrund des vorzeitigen
Saisonabbruchs wird es in der B-Juniorinnen-Bundesliga
keinen Deutschen Meister geben, sondern drei Staffelmeister.
Zudem entfällt der Abstieg aus der B-Juniorinnen-Bundesliga
in die nächsttiefere Spielklasse des jeweiligen Regional-
beziehungsweise Landesverbands in der Saison 2020/2021. Die
abschließende Saisonwertung findet auf Basis der aktuellen
Tabelle statt.
In den Spielklassen, in denen eine
unterschiedliche Anzahl an Spielen ausgetragen wurde, wird
der Punkteschnitt pro absolviertem Spiel
(Quotientenregelung) berechnet. Bei den B-Juniorinnen
steigen jeweils zwei Mannschaften in die Staffeln
Nord/Nordost, West/Südwest und Süd auf. Die Benennung der
Aufsteiger erfolgt durch die jeweiligen Spielklassenträger
in eigener Zuständigkeit. Der DFB-Ausschuss für Frauen- und
Mädchenfußball kann eine Ausschlussfrist für die Benennung
setzen. Die B-Juniorinnen-Bundesliga der Saison 2020/2021
kann grundsätzlich jeweils mit bis zu zwölf Teilnehmern in
allen drei Staffeln gespielt werden.
Der
DFB-Vorstand wurde ermächtigt, die zur Umsetzung der
Beschlüsse notwendigen Änderungen in den Ordnungen des DFB –
insbesondere der DFB-Spielordnung und der DFB-Jugendordnung
– zu beschließen. Dies umfasst vor allem die
Beschlussfassung über das künftige Spielklassenformat sowie
über Regelungen zu einem vermehrten Abstieg zur Reduzierung
der Teilnehmer der B-Juniorinnen-Bundesliga auf die
ursprüngliche Zahl von zehn Vereinen je Staffel. Hiermit
wird sich der DFB in den kommenden Wochen intensiv
auseinandersetzen, am gemeinsamen Dialog festhalten und in
diesem Kontext die B-Juniorinnen-Bundesliga der Saison
2020/2021 bestmöglich vorbereiten.
Hannelore
Ratzeburg, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und
Mädchenfußball, sagt: “Die Entscheidung, den Spielbetrieb in
der 2. Frauen-Bundesliga und in der B-Juniorinnen-Bundesliga
zu beenden, ist sehr schade, aber in der aktuellen Situation
der richtige Schritt. Bei beiden Wettbewerben handelt es
sich um Ligen, in denen keine Berufsspielerinnen aktiv sind.
Die Umsetzung des Hygiene- und Gesundheitskonzepts der ‘Task
Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb’ mit den strengen
Auflagen wäre sowohl für die Vereine als auch für die
Spielerinnen nicht umsetzbar gewesen.”
DFB-Bundestag ergänzt Teilnahmeberechtigung für den
DFB-Pokal Der Außerordentliche DFB-Bundestag
hat am heutigen Montag beschlossen, die
Teilnahmeberechtigung für den DFB-Pokal der Männer und den
DFB-Pokal der Frauen der kommenden Saison 2020/2021 zu
ergänzen. Er folgte damit den Anträgen des
DFB-Spielausschusses und des DFB-Ausschusses für Frauen- und
Mädchenfußball. Zur Teilnahme am DFB-Pokal sind
grundsätzlich die 36 Vereine der Bundesliga und 2.
Bundesliga sowie der Meister, der Zweit-, Dritt- und
Viertplatzierte der 3. Liga der abgelaufenen Spielzeit
berechtigt. Teilnehmer sind zudem die 21
Landesverbandspokalsieger sowie drei Vereine der
Landesverbände, die die meisten Männer-Mannschaften im
Spielbetrieb haben. Sollte der Pokalwettbewerb eines
Landesverbandes der Spielzeit 2019/2020 bei den Männern bis
zum Ablauf der Meldefrist nicht beendet sein, wurde nun
beschlossen, dass der jeweilige Landesverband innerhalb
einer Meldefrist statt des Verbandspokalsiegers in eigener
Verantwortlichkeit einen anderen Teilnehmer für den
DFB-Pokal der Männer für die Spielzeit 2020/2021 benennen
kann.
Wird innerhalb der Frist von einem
Landesverband kein Teilnehmer benannt, wird der Startplatz
an einen anderen Landesverband, der bislang keinen zweiten
Teilnehmer stellen darf, vergeben. Die Meldefrist für die
kommende Spielzeit liegt in der Zuständigkeit des
DFB-Spielausschusses. DFB-Vizepräsident Peter Frymuth sagt:
“Unabhängig vom konkreten Meldetermin ist es derzeit
fraglich, ob die Pokalwettbewerbe der Landesverbände
rechtzeitig vor dem Beginn der neuen Spielzeit im DFB-Pokal
zu Ende gespielt werden können. Mit dieser Änderung schaffen
wir die formalen Voraussetzungen, dass in diesem Fall
dennoch Vertreter aller Landesverbände am DFB-Pokal der
Spielzeit 2020/2021 teilnehmen können.”
Teilnahmeberechtigt am DFB-Pokal der Frauen sind die
Mannschaften der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und der 2.
Frauen-Bundesliga, die Aufsteiger in die 2.
Frauen-Bundesliga, die Meister der fünf Regionalligen und
die Pokalsieger der 21 Landesverbände des abgelaufenen
Spieljahres 2019/2020. Ist ein Pokalsieger seines
Landesverbandes bereits gemäß dieser Vorschrift
teilnahmeberechtigt, tritt an seine Stelle die
nächstplatzierte Mannschaft im Pokalwettbewerb des
Landesverbandes; ist auch diese bereits gemäß dieser
Vorschrift teilnahmeberechtigt, kann der betreffende
Landesverband eine andere Mannschaft für den Vereinspokal
melden. Sofern ein Landespokalwettbewerb oder die
Spielrunde einer Regionalliga der Spielzeit 2019/2020 bis
zum Ablauf der Meldefrist nicht beendet ist, können die
jeweiligen Landesverbände statt des Verbandspokalsiegers
beziehungsweise Meisters der Regionalliga in eigener
Verantwortlichkeit jeweils einen anderen Teilnehmer für
Saison 2020/2021 benennen. Wird innerhalb der Frist kein
Teilnehmer benannt, so entfällt der jeweilige Startplatz
ersatzlos. Sollte keine ausreichende Anzahl an Vereinen
benannt werden, so dass sich insgesamt nicht mehr als 32
Teilnehmer ergeben, wird der Vereinspokal der Frauen der
Spielzeit 2020/2021 in nur vier Runden ausgetragen.
Hannelore Ratzeburg, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und
Mädchenfußball, sagt: “Angesichts der dynamischen Lage ist
es wichtig, dass die Vertreter und Vertreterinnen der
Landesverbände die Sicherheit haben, am Pokalwettbewerb
teilnehmen zu können. Dies ist durch die vorliegende
Anpassung der Teilnahmeberechtigung gewährleistet.”
Saisonabbruch der Junioren-Wettbewerbe Der
Außerordentliche DFB-Bundestag hat am heutigen Montag den
Abbruch der Saison 2019/2020 der Junioren-Wettbewerbe
beschlossen. Sowohl die drei Staffeln der
A-Junioren-Bundesliga als auch die drei Staffeln der
B-Junioren-Bundesliga sowie der DFB-Pokal der Junioren
werden nicht fortgesetzt. Damit folgten die Delegierten dem
Antrag des DFB-Jugendausschusses und der Stellungnahme des
DFB-Bundesjugendtages. Der DFB hatte Anfang Mai ein
Meinungsbild von den 53 beteiligten Vereinen eingeholt.
Dabei sprachen sich 50 Vereine für einen Saisonabbruch aus,
ein Verein votierte für eine Fortführung, zwei Vereine
enthielten sich der Stimme. Auch Videokonferenzen mit
Vereinsvertretern und eine enge Abstimmung mit dem
DFB-Jugendausschuss waren Teil des gemeinsamen Prozesses.
Ronny Zimmermann, DFB-Vizepräsident Jugendfußball,
sagt: “Da die aktuellen Verfügungslagen eine Beendigung des
Wettbewerbs bis 30. Juni 2020 nicht realistisch erscheinen
lassen und wir auch im Sinne des eingeholten Meinungsbildes
handeln möchten, ist der Saisonabbruch folgerichtig. Der
Austausch mit allen beteiligten Vereinen war vorbildlich.
Über alle sechs Staffeln hinweg herrschten ein hohes
Verantwortungsbewusstsein und eine große
Lösungsbereitschaft. Diesen gemeinsamen Weg werden wir
fortsetzen. Die Vereine haben nun Planungssicherheit und wir
werden die Weichen für die Saison 2020/2021 stellen. Wir
alle wünschen uns, dass unsere jungen Fußballer zur neuen
Spielzeit wieder auf den Rasen zurückkehren können.”
Die Saison 2019/2020 wird in den betroffenen
Junioren-Wettbewerben auf Bundesebene wie folgt gewertet:
Die Wertung der insgesamt sechs Staffeln der A- und
B-Junioren-Bundesliga erfolgt auf Basis der aktuellen
Tabelle beziehungsweise – sollten nicht alle Vereine
dieselbe Anzahl an Spielen absolviert haben – unter
Anwendung der Quotientenregel (Punkteschnitt pro
absolviertem Spiel). Es gibt keinen Deutschen Meister.
Gekürt werden lediglich Staffelmeister gemäß der o.g.
Wertung. Es gibt keine Absteiger aus den
Junioren-Bundesligen.
Es gibt Aufsteiger in
die Junioren-Bundesligen. Es gibt keinen Sieger
im DFB-Pokal der Junioren. Die Benennung der Aufsteiger
erfolgt durch die jeweiligen Spielklassenträger in eigener
Zuständigkeit. Der DFB-Jugendausschuss kann eine
Ausschlussfrist für die Benennung setzen. Die A- und
B-Junioren-Bundesligen der Saison 2020/2021 können
grundsätzlich jeweils mit bis zu 17 Teilnehmern aus dem
Bereich der Staffel West sowie mit bis zu 18 Teilnehmern aus
dem Bereich der Staffeln Nord/Nordost und Süd/Südwest
gespielt werden.
Der DFB-Vorstand wird ermächtigt,
die zur Umsetzung der Beschlüsse notwendigen Änderungen in
den Ordnungen des DFB – insbesondere der DFB-Spielordnung
und der DFB-Jugendordnung – zu beschließen. Dies umfasst vor
allem die Beschlussfassung über das künftige
Spielklassenformat sowie über Regelungen zu einem vermehrten
Abstieg zur Reduzierung der Teilnehmer der
Junioren-Bundesligen auf die ursprüngliche Zahl von 14
Vereinen je Staffel. Hiermit wird sich der DFB in den
kommenden Wochen intensiv auseinandersetzen, am gemeinsamen
Dialog festhalten und in diesem Kontext die
Junioren-Wettbewerbe der Saison 2020/2021 bestmöglich
vorbereiten.
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Frauen-Bundesliga geht am 29. Mai 2020 weiter
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Frankfurt/Duisburg, 20. Mai 2020 - Die
Frauen-Bundesliga und der DFB-Pokal der Frauen werden ab dem
29. Mai 2020 fortgesetzt. In zahlreichen Bundesländern
liegen inzwischen die positiven Verfügungslagen für die
Wiederaufnahme des Spielbetriebs, auch für die
Frauen-Bundesliga, vor.
Im Rahmen einer vom
Ausschuss-Vorsitzenden Siegfried Dietrich geleiteten
Video-Konferenz sprachen sich die Vereine am heutigen
Nachmittag erneut in großer Geschlossenheit für eine
Fortsetzung der Saison aus und stimmten die zeitgenaue
Ansetzung der noch ausstehenden Spiele ab. Der angepasste
Rahmenterminkalender war zuvor schon am 11. Mai in einer
Sitzung des DFB-Präsidiums verabschiedet worden.
Der Spielbetrieb wird auf Grundlage des
Hygienekonzepts “Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb”
fortgeführt. Diese von DFB und DFL gemeinsam erarbeiteten
Vorgaben sehen unter anderem strenge Hygienevorgaben,
engmaschige Testungen sowie ein Monitoring vor. Das Konzept
entspricht grundsätzlich den Inhalten für die beiden Ligen
der DFL und unterscheidet sich lediglich in
organisatorischen Nuancen, beispielsweise bei der
Personenzahl für die festgelegten Zonen im Innen- und
Außenbereich der überwiegend kleineren Stadien. So sollen
bestmögliche medizinische Rahmenbedingungen und
größtmöglicher gesundheitlicher Schutz für alle Beteiligten
gewährleistet werden.
DFB-Präsident Fritz Keller sagt: “Ich
bin sehr froh, dass sich die Vereine der FLYERALARM
Frauen-Bundesliga in großer Geschlossenheit für die
Fortsetzung der Saison ausgesprochen haben. Genau dieses
Miteinander benötigen wir in der Krise. Die Rückkehr der
Frauen-Bundesliga auf den Platz ist ein weiterer bedeutender
Schritt hin zu einer Art Normalität im Fußball wie in der
Gesellschaft. Die FLYERALARM Frauen-Bundesliga nimmt damit
eine Vorreiterrolle im internationalen Frauenfußball ein.”
DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg
betont: “Die Fortsetzung der Saison ist ein starkes Signal
für den Frauenfußball und die Gleichbehandlung von
Berufssportlerinnen und Berufssportlern. Wir sind uns der
großen Verantwortung bewusst, die die Wiederaufnahme der
Saison nach sich zieht. Ich bin davon überzeugt, dass unsere
Vereine die Vorgaben des Hygienekonzeptes diszipliniert
umsetzen. Auch wenn es außergewöhnliche Umstände sind, so
freuen wir uns doch sehr, dass wir nun die Möglichkeit
haben, die Entscheidungen in der FLYERALARM
Frauen-Bundesliga und dem DFB-Pokal der Frauen auf
sportlichem Wege herbeizuführen.”
Siegfried Dietrich, der Vorsitzende des
DFB-Ligaausschusses, sagt: “Wir haben – bei allen Gedanken
an die Fortführung unserer Liga – großen Respekt vor allen
gesellschaftlichen Bereichen, die den Weg in die Normalität
suchen und ich freue mich sehr für unsere Vereine, dass wir
in großer Geschlossenheit – nach den Männer-Bundesligen –
nun auch mit unserer FLYERALARM Frauen-Bundesliga in den
Spielbetrieb zurückkehren können. Ich sehe in dieser
Entscheidung einen großen Vertrauensbeweis, dem wir in allen
Punkten mit größtmöglicher Verantwortung Rechnung tragen
wollen. Der Re-Start ist ein historischer Moment, als
erste europäische Profiliga der Frauen unter größtmöglichen
Sicherheitsfaktoren für Spielerinnen und das Team um das
Team herum wieder in den Spielbetrieb einsteigen zu können.
Unser Dank gilt nochmal der DFL mit ihren Champions-League
Vereinen Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig und
Bayer 04 Leverkusen, die mit ihrem Solidarfonds eine
wesentliche Grundlage für den Re-Start der FLYERALARM
Frauen-Bundesliga gegeben haben.”
Es ist geplant, dass die
Frauen-Bundesliga am Freitag, 29. Mai (ab 14 Uhr) mit dem
Spiel des VfL Wolfsburg gegen den 1. FC Köln im Rahmen des
17. Spieltages wieder aufgenommen wird. Am Abend folgt dann
die Partie 1. FFC Frankfurt gegen den SC Sand (ab 19.15
Uhr/live auf Eurosport und Magenta Sport). Das Saisonfinale
ist für den 28. Juni geplant. Insgesamt sind noch sechs
Spieltage zu absolvieren, hinzu kommen zwei Nachholpartien.
Im DFB-Pokalwettbewerb der Frauen ist das Viertelfinale für
den 2./3. Juni geplant, das Halbfinale für den 10./11. Juni,
das Endspiel in Köln soll am 4. Juli stattfinden.
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Kann der DFB den Drittligisten nur noch warnen und
drohen? |
Frankfurt/Duisburg, 18. Mai 2020 - Nun
geht der DFB nach den ersten Drohungen in der vergangenen
Woche erneut ins "Imponiergehabe" über. DFB-Vize Peter
Frymuth warnt die Drittligisten, dass bei nicht
ausbleibender Weiterführung des Spielbeztriebes die Liga
bedroht wäre, da es nicht anginge, dass sie ein Jahr nicht
spielen würde.
Das ist salopp gesagt grober Unfug. Es
sind zur Zeit ganz besondere, nein extreme Umstände und
wahrlich begründetes Verhalten einiger Drittligisten, die
zur ganz groben Unwucht bei einer derzeitigen Weiterführung
führen würde. Der Sport an sich würde ad adsurbum geführt -
mit ausdrücklicher Warngebärde des größten Sportverbandes
der Welt.
Seit dem Sartr der
3. Liga und auch beim Unterbau in den Regionalligen gab es
viel zu wenig Engagement seitens des Molochs DFB. Jetzt wird
dieses bekannte Szenario noch deutlich getoppt. Gibt es eine
Lösung? Aktuell wohl kaum, da der Lizenzgeber am längeren
Hebel sitzt. Es würde nur eine absolut geschlossene Liga in
der Lage sein, das umzusetzen, was wirklich alle brauchen.
Dazu fehlt es aber derzeit entweder am Willen oder an der
Möglichkeit. Fakt ist, dass sich niemand Drohungen gefallen
lassen muss, vor allem die Vereine nicht, die durch
gesetzliche Regelungen eingeengt sind udn gar keinen eigenen
Beitrag leisten können. Dieser Verband schadet dem Fußball.
Was der 3. Liga
helfen könnte? Unter das dach der DFL zu schlüpfen!
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Bislang gibt es keine politische und übergeordnete
Freigabe: 3. Liga wird nicht am 26. Mai starten |
Frankfurt/Duisburg,
15. Mai 2020 - Die 3. Liga würde
bei möglicher Saisonfortsetzung nach 26. Mai starten. Der
Spielausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat sich
in seiner heutigen Sitzung zur aktuellen Situation der 3.
Liga beraten. Bislang liegt weiterhin keine politische und
übergeordnete behördliche Freigabe für die Wiederaufnahme
des Spielbetriebs der 3. Liga vor.
Vor diesem
Hintergrund ist der DFB-Spielausschuss zum Ergebnis
gekommen, dass der 26. Mai als angedachter Termin für den
Wiedereinstieg in die laufende Saison nicht mehr möglich
ist, da den Drittligisten eine vergleichbar lange
Vorbereitungszeit wie den Klubs der Bundesliga und 2.
Bundesliga ermöglicht werden soll. Am grundsätzlichen
Vorgehen und der Zielsetzung ändert dies nichts.
Gemäß Empfehlung des Ausschusses 3. Liga und der Mehrheit
der beteiligten Klubs sowie gemäß Beschluss des
DFB-Präsidiums vom 11. Mai soll die Spielzeit 2019/2020
fortgesetzt werden, sofern es die politische Beschlusslage
erlaubt. Sobald dies der Fall wäre, würde die
Spieltagsplanung für den sportlichen Wiedereinstieg
angepasst und vom DFB-Präsidium offiziell verabschiedet
werden. Der Zeitpunkt der Wiederaufnahme der Saison in der
3. Liga könnte daher sehr kurz nach dem 26. Mai liegen.
Auch mit dem Szenario, dass gegebenenfalls reguläre
Spieltage der 3. Liga über den 30. Juni hinaus durchgeführt
werden müssen, beschäftigt sich der DFB in Anbetracht der
noch offenen politischen Beschlusslage. Die 3. Liga hat noch
elf Spieltage zu absolvieren. Die 20 Vereine der 3. Liga
sind unmittelbar nach der Sitzung des DFB-Spielausschusses
über die aktuelle Sachlage in Kenntnis gesetzt worden.
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Präsidentenkonferenz fordert Drittligisten zu
Verantwortung auf
|
BZ
- auf ein Wort v. Harald
Jeschke
Kommentar:
Umgekehrt wird ein Paar Schuhe daraus Die
Dreistigkeit hat einen Namen: DFB! Der Verband stellt
die Satzungsaussage "jeder Verein hat die "Verpflichtung,
einen Spielbetrieb in der 3. Liga durchzuführen" über die
Gesundheit. Weiterhin ist der Verband auch für die
Chancengleichheit seiner Mitglieder im Ligaspielbetrieb
verantwortlich, die durch Pandemie-Anordnungen in einigen
Bundesländern nicht gegeben ist.
Es sterben Menschen, jeder hat im Moment besondere
Belastungen zu bewältigen, können einzelne Klubs in ihren
Stadien nicht spielen und teilweise ist es ihnen noch
verboten zu trainieren. Dann auch diese Vereine dazu zu
zwingen, finanzielle Drahtseilakte vorzunehmen, um den
"Geister-Spielbetrieb" auf "Teufel komm raus" zu ermöglichen
ist schon ein Auftrag die Insolvenz-Tür komplett zu öffnen.
Diesen DFB-Funktionären kann man nur sagen:
tretet zurück.
Frankfurt/Duisburg, 13. Mai
2020 - Die Präsidenten der Regional- und Landesverbände
des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) haben sich im Rahmen
ihrer heutigen Konferenz intensiv mit der aktuellen
Situation in der 3. Liga befasst. Die Konferenz ist der
Auffassung, dass die aktuellen und von einigen Vereinen
betriebenen Debatten sowohl der 3. Liga als auch dem
gesamten deutschen Fußball mit dem DFB und seinen 26
Mitgliedsverbänden großen Schaden zufügen. Dies
gefährdet die gesamte Zukunft der 3. Liga. Die
Präsidenten fordern daher alle Klubs zu einem
lösungsorientierten Verhalten auf.
Sie weisen in diesem
Zusammenhang gemeinsam mit dem DFB die Klubs
ausdrücklich auf die satzungsgemäße und mittels
Zulassungsvertrag zwischen DFB und Vereinen vereinbarte
Verpflichtung hin, einen Spielbetrieb in der 3. Liga
durchzuführen und folglich die Saison in der 3. Liga zu
Ende spielen zu wollen – stets vorbehaltlich der
politischen Entscheidungsprozesse und der übergeordneten
behördlichen Verfügungslage.
Insbesondere die Vereine, die
einen Saisonabbruch befürworten, sind dringend
angehalten, umgehend für Klarheit und Aufklärung zu
zentralen Fragen zu sorgen, die mit einem selbst
gewählten Abbruch der Spielzeit verbunden wären. Dazu
zählen die Aufstiegs- und Abstiegsregelungen sowie
praktikable Vorschläge, wie die 3. Liga künftig einen
Spielbetrieb als Profiliga durchführen soll und die
kommende Saison durchzuführen wäre. Zu klären wäre unter
anderem, ob die 3. Liga bereit ist, in diesem Fall
Absteiger zu stellen, ab wann sie den Spielbetrieb in
der neuen Saison wieder aufnehmen möchte und
insbesondere, ob sie auch ohne Zuschauer zu spielen
bereit ist.
Für den Fall eines Abbruchs
ohne Absteiger hätte die 3. Liga in der Saison 2020/2021
voraussichtlich 24 Vereine. Die Regional- und
Landesverbände erwarten von den Befürwortern eines
Saisonabbruchs bis zum Außerordentlichen DFB-Bundestag
am 25. Mai ein klares und machbares Konzept, wie und in
welchem Zeitrahmen eine solche Saison ordnungsgemäß
abgewickelt werden könne. Diese Forderungen umzusetzen,
hält die Präsidentenkonferenz für unerlässlich, um den
Delegierten des Außerordentlichen DFB-Bundestags eine
sachgerechte Entscheidung zur Zukunft der 3. Liga zu
ermöglichen. In diesem Zuge erwartet die Konferenz der
Präsidenten, dass etwaige, mit einem selbst gewählten
Abbruch der Saison verbundene Zahlungsverpflichtungen
des DFB in Bezug auf Schadenersatz und Regress von den
Vereinen der 3. Liga getragen würden.
Peter Frymuth, als
DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung
zuständig für die 3. Liga, sagt: “Für alle Beteiligten
gilt strikt, rein lösungsorientiert zu denken und nicht
problemorientiert. Die Beurteilung, was gesundheitlich
in welchem Rahmen vertretbar und sinnvoll ist, treffen
die Experten. Und das sind in diesem Punkt weder der
Verband noch die Vereine, sondern die Politik und die
Gesundheitsbehörden. Wir hoffen zeitnah auf ein
übergeordnetes Signal, ob es bundesweit bezogen in der
3. Liga weitergehen kann. Wir haben Regeln und
gemeinsame Pflichten, anders ist ein organisierter
Spielbetrieb nicht denkbar, unabhängig von der
Corona-Krise. Der Ausschuss 3. Liga sowie die
Mehrheit der Vereine verfolgen das Ziel einer möglichen
Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Dieses Vorgehen folgt
dem Grundgedanken, dass sportliche Entscheidungen auf
dem Spielfeld fallen sollen und Drittligisten wieder
ihrem Beruf nachgehen können. Ein selbst gewählter
Saisonabbruch wäre mit enormen Risiken verbunden, allen
voran in Bezug auf mögliche Schadenersatz- und
Regressforderungen. Zudem wären die Auf- und
Abstiegsregelungen unklar und erst vom DFB-Bundestag zu
entscheiden, ein Aufstieg in die 2. Bundesliga wäre
nicht automatisch gewährleistet. Es geht um die Zukunft
der 3. Liga.”
Rainer Koch, 1.
DFB-Vizepräsident, sagt: “Ein Teil der Vereine der 3.
Liga spielt seit Wochen ein für den Fußball in
Deutschland unwürdiges Schauspiel, bei dem die Landes-
und Regionalverbände, die den DFB gemeinsam mit der DFL
bilden, nur Zuschauer sind. Dies ist unerträglich und
nicht länger hinzunehmen. All jene, die vehement einen
Saisonabbruch verfolgen, müssen endlich Antworten
liefern, was ihre konkreten Alternativen sind, und ob
sie bereit sind, die Verantwortung für die gravierenden
wirtschaftlichen und strukturellen Folgen zu übernehmen.
Die Vorschläge müssen praktikabel sein. Ein Vorschlag
mit acht Absteigern nach einer Aufstockung gehört nicht
dazu. Ein solches Modell geistert zwar momentan
durch die Öffentlichkeit, wurde im Übrigen aber bisher
von keinem Klub offiziell dem DFB vorgestellt.”
Zum Antrag des Saarländischen
Fußball-Verbandes (SFV) für den Außerordentlichen
DFB-Bundestag, die 3. Liga zu erweitern und in zwei
Staffeln aufzuteilen, geben die Regional- und
Landesverbände zu bedenken, dass zum gegenwärtigen
Zeitpunkt die notwendigen strukturellen,
ordnungsrechtlichen, wirtschaftlichen und
zulassungstechnischen Voraussetzungen zur Einführung
einer zweigleisigen 3. Liga nicht vorliegen dürften. Vor
diesem Hintergrund scheint eine kurzfristige Einführung
nach Einschätzung der Konferenz weder faktisch noch
rechtlich und wirtschaftlich umsetzbar sein. Die
Regional- und Landesverbände schlagen daher – wie schon
im Zuge der Regionalliga-Reform beim DFB-Bundestag 2019
festgehalten – erneut vor, über die Struktur des
Profifußballs unterhalb der Bundesligen der DFL bis zum
DFB-Bundestag 2022 intensiv zu beraten und deshalb den
Antrag des SFV zur weiteren Beratung an den Ausschuss 3.
Liga und den DFB-Spielausschuss zu verweisen.
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Rahmenterminplan für 3. Liga und DFB-Pokal angepasst
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Frankfurt/Duisburg, 11. Mai
2020 - Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes
(DFB) hat im Rahmen seiner heutigen Sitzung die
Anpassung des Rahmenterminkalenders für die 3. Liga
und den DFB-Pokal beschlossen. Die vorgenommenen
Änderungen erfolgen vorbehaltlich der übergeordneten
behördlichen Verfügungslagen und legen die
terminlichen Grundlagen für den Fall, dass die
Wiederaufnahme des Spielbetriebs in den beiden
genannten Wettbewerben durch die Politik und
Gesundheitsbehörden kurzfristig ermöglicht wird.
Dazu steht der DFB in intensivem Austausch mit der
Politik.
Auf seiner
außerordentlichen Sitzung hat sich das DFB-Präsidium
heute erneut für die Fortsetzung des Spielbetriebs
in der 3. Liga, der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und
im DFB-Pokal ausgesprochen – immer unter der
Voraussetzung, dass die politische Beschlusslage
dies erlaubt. Im Rahmenterminkalender enthalten ist
auch der Zeitplan für die behördlich bereits
genehmigte Saisonfortsetzung in der Bundesliga und
2. Bundesliga mit den dort noch ausstehenden
Spieltagen.
Für die 3. Liga
würden sich nun folgende Eckdaten ergeben: Sollte es
die behördliche Verfügungslage erlauben, würde die
Saison 2019/2020 frühestens am 26./27. Mai mit einem
Wochenspieltag wiederaufgenommen werden. Die noch zu
absolvierenden elf Spieltage sollen im durchgehenden
Rhythmus Englischer Wochen absolviert werden, so
dass die reguläre Saison in der 3. Liga sportlich
mit dem letzten Spieltag am 30. Juni zu Ende gehen
würde.
Die beiden
Relegationsspiele zwischen dem Drittplatzierten der
3. Liga und dem 16. der 2. Bundesliga würden sich
laut der aktuellen Planungen bis 7. Juli
anschließen. Terminliche Abweichungen,
beispielsweise bedingt durch Mannschaftsquarantänen,
sind weiter möglich. So ist der 4. Juli auch als
potenzieller Nachholspieltag für die 3. Liga
hinterlegt. In diesem Fall würde die Relegation zur
2. Bundesliga gegebenenfalls erst am 7. und 11. Juli
ausgespielt werden.
Das Halbfinale im
DFB-Pokal, für das neben den Bundesligisten FC
Bayern München, Eintracht Frankfurt und Bayer 04
Leverkusen der Regionalligist 1. FC Saarbrücken
qualifiziert ist, wäre im Falle einer Wiederaufnahme
des Spielbetriebs für den 9. und 10. Juni angesetzt.
Das DFB-Pokalfinale würde gemäß neuem
Rahmenterminkalender am 4. Juli ausgetragen werden.
Peter Frymuth, zuständiger
DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und
Fußballentwicklung, sagt: “Mit dieser Entscheidung
des DFB-Präsidiums haben wir den Rahmen gesteckt,
sollte der Ball in der 3. Liga und im DFB-Pokal
zeitnah wieder rollen können. Ein weiterer Schritt
ist gemacht, wir sind vorbereitet. Nun hoffen wir,
dass die gesundheitliche Situation und die
bevorstehenden Entscheidungen der Politik die
baldige Wiederaufnahme des Spielbetriebs auf
Grundlage der von DFB und DFL erarbeiteten
Hygienekonzepte erlauben. Darauf bestmöglich
hinzuarbeiten, ist unser Auftrag als Verband, und es
ist auch der Auftrag, der uns vom Ausschuss 3. Liga
und über das abgefragte Meinungsbild unter den Klubs
der 3. Liga mehrheitlich mit auf den Weg gegeben
worden ist.”
Tom Eilers, Vorsitzender
des Ausschusses 3. Liga, sagt: “Die 3. Liga arbeitet
konzentriert an einer möglichen Fortsetzung der
Saison und ihrem Erhalt als Profiliga. Wir würden
uns freuen, ab 26. Mai wieder unseren Beruf im
Spielbetrieb ausüben zu können. Es sollte stets
unser grundsätzliches Ansinnen sein, dass die
sportlichen Entscheidungen auf dem Spielfeld fallen
und nicht am grünen Tisch. Dies hat auch die
Mehrheit der Vereine bei allen vorherrschenden
Kontroversen immer klar zum Ausdruck gebracht.”
Noch festgelegt werden muss
vom DFB-Spielausschuss der Meldetermin für die vier
Aufsteiger aus den Regionalligen. In Abhängigkeit
davon soll anschließend die Terminfestlegung für die
Aufstiegsrunde zur 3. Liga zwischen den Vertretern
der Regionalliga West und Regionalliga Nordost
erfolgen.
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Frauen-Bundesliga könnte am 29. Mai weitergehen
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DFB-Präsidium verabschiedet neuen
Rahmenterminkalender
Frankfurt/Duisburg, 11. Mai
2020 - Die aufgrund der Corona-Krise unterbrochene
Saison in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga könnte –
vorbehaltlich der entsprechenden behördlichen
Verfügungslagen – am 29. Mai fortgesetzt werden. Das
entschied das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes
(DFB) in seiner heutigen Sitzung und stimmte der
Anpassung des Rahmenterminkalenders der Frauen 2019/2020
zu. Damit folgte das Präsidium der Empfehlung des
DFB-Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball sowie des
DFB-Ausschusses Frauen-Bundesligen. Zuvor hatten sich
bereits die Vereine der FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit
großer Mehrheit für die Wiederaufnahme der Spielzeit
2019/2020 ausgesprochen. Auch der DFB-Pokalwettbewerb
der Frauen könnte, die entsprechenden behördlichen
Verfügungslagen vorausgesetzt, mit dem Viertelfinale am
3. Juni 2020 weitergehen.
Der DFB steht in intensivem
Austausch mit der Politik und hat sich heute im Rahmen
einer außerordentlichen Präsidiumssitzung erneut für die
Fortsetzung des Spielbetriebs in der 3. Liga, der
FLYERALARM Frauen-Bundesliga und dem DFB-Pokal
ausgesprochen.
Die Fortführung des
Spielbetriebs soll dann auf Grundlage des Konzeptes
“Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb”
durchgeführt werden. Die gemeinsam von DFB und DFL
erarbeiteten Vorgaben sehen unter anderem strenge
Hygieneauflagen, engmaschige Testungen sowie
kontinuierliches Monitoring vor. Das Konzept für die
FLYERALARM Frauen-Bundesliga und den DFB-Pokalwettbewerb
entspricht grundsätzlich den Inhalten für die beiden
Ligen der DFL. Unterschiede bestehen lediglich in
organisatorischen Nuancen, beispielsweise bei der
Personenzahl für die festgelegten Zonen im Innen- und
Außenbereich der überwiegend kleineren Stadien.
DFB-Vizepräsidentin Hannelore
Ratzeburg sagt: “Ich freue mich sehr, dass sich die
Vereine in großer Geschlossenheit für die Fortführung
der Saison in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und im
DFB-Pokalwettbewerb ausgesprochen haben. Durch die
Anpassung des Rahmenterminkalenders haben wir nun die
Voraussetzungen geschaffen, die Spielzeit, sofern wir
positive Signale aus der Politik erhalten, unter
Einhaltung der strengen Auflagen des vorliegenden
Hygienekonzepts wiederaufzunehmen. Der Spielraum für
die Austragung der restlichen Begegnungen in der Liga
und dem DFB-Pokal ist nicht groß. Dennoch ist es
möglich, die Saison mit nur einem kompletten Spieltag
unter der Woche zum Abschluss zu bringen. Dies wird von
den Gremien als machbar und von den Vereinen als
realisierbar eingeschätzt.”
Siegfried Dietrich, der
Vorsitzende des DFB-Ausschusses Frauen-Bundesligen,
sagt: “Ich wünsche mir sehr, dass nach dem
DFB-Präsidiumsbeschluss nun auch der Countdown für den
Restart der FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit einem
baldigen grünen Licht der Politik in die finale Phase
kommt. Da es nach und nach in vielen Bereichen des
gesellschaftlichen Lebens deutliche Lockerungen gibt,
halte ich es nach dem Startschuss für die DFL-Ligen auch
unter dem Aspekt der Gleichberechtigung für angemessen,
dass auch in der Frauen-Bundesliga unter Auflagen der
Ball wieder rollen darf. Das anzuwendende
Hygienekonzept wurde von DFB und DFL für die Profiligen
der Männer und der Frauen entwickelt, und ich bin davon
überzeugt, dass auch unsere Vereine, gestärkt durch den
DFL-Solidarfonds, die behördlichen Vorgaben mit großer
Disziplin und Verantwortung umsetzen werden. Auch unsere
Klubs wollen nicht am grünen Tisch, sondern auf dem
grünen Rasen mit größtmöglicher Sicherheit für
Spielerinnen und Mitarbeiter die sportlichen
Entscheidungen realisieren. Genauso wollen wir aber auch
mit der Fortführung des Spielbetriebs die wichtigen
Sponsorenverpflichtungen erfüllen und die
wirtschaftliche Stabilität unserer Liga für die Zukunft
sichern.”
Die Liga würde am 29. Mai 2020
mit dem 17. Spieltag fortgesetzt werden, das
Saisonfinale ist für den 28. Juni 2020 geplant.
Insgesamt sind noch sechs Spieltage zu absolvieren,
hinzu kommen zwei Nachholpartien. Im DFB-Pokalwettbewerb
der Frauen würde das Viertelfinale am 3. Juni 2020
gespielt. Das Halbfinale könnte am 10. und 11. Juni
2020, das Endspiel in Köln am 4. Juli 2020 stattfinden.
Die Termine der 2.
Frauen-Bundesliga sowie der B-Juniorinnen-Bundesliga
wurden bei der Anpassung des Rahmenterminkalenders nicht
berücksichtigt. Hier hatten sich die betroffenen Vereine
und die zuständigen Gremien bereits mehrheitlich für
einen Abbruch der Saison ausgesprochen. Auf Grundlage
dieses Meinungsbildes wird der Außerordentliche
Bundestag des DFB am 25. Mai final über diese Empfehlung
entscheiden.
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Außerordentlicher DFB-Bundestag am 25. Mai
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Frankfurt/Duisburg,
30. April 2020 - Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes
(DFB) hat im schriftlichen Umlaufverfahren einen
Außerordentlichen Bundestag einberufen, was bereits in der
Sitzung am vergangenen Freitag angekündigt worden war. Der
Bundestag wird am 25. Mai 2020 (ab 13 Uhr) stattfinden und
soll wegen der aktuellen Corona-Pandemie erstmals virtuell
durchgeführt werden. Das heißt, dass alle 262 Delegierten
von überall aus in digitaler Form teilnehmen und auch ihr
Stimmrecht ausüben können.
Im Vordergrund des
DFB-Bundestages stehen die Auswirkungen der Corona-Pandemie
auf den deutschen Fußball. Es wird daher Beratungen und
Beschlussfassungen über die Durch- und Fortführung
beziehungsweise den möglichen Abbruch von DFB-Spielklassen
einschließlich der erforderlichen Entscheidungen über Auf-
und Abstieg und die gegebenenfalls notwendigen Änderungen
der Statuten geben.
Zu den DFB-Spielklassen zählen
die 3. Liga, die FLYERALARM Frauen-Bundesliga, die 2.
Frauen-Bundesliga sowie die B-Juniorinnen-Bundesliga und die
beiden Junioren-Bundesligen. Auch über wirtschaftliche und
weitere spieltechnische Auswirkungen auf den Spielbetrieb
wird beraten. Zudem soll es einen Beschluss über
Haftungsbeschränkungen für die gesetzlichen Vertreter,
Organe und Ausschussmitglieder des DFB geben. Der
DFB-Bundestag setzt sich generell zusammen aus den
Delegierten der DFB-Landes- und -Regionalverbände sowie der
DFL, den Mitgliedern aus DFB-Präsidium und -Vorstand, den
Ehrenmitgliedern sowie den Mitgliedern der Rechtsorgane, der
Ausschüsse und der Ethik-Kommission. Aktuell kommen somit
262 stimmberechtigte Delegierte zusammen.
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3. Liga arbeitet weiter an möglicher Fortsetzung der
Saison |
Frankfurt/Duisburg, 27. April 2020 - Der DFB und der
Ausschuss 3. Liga haben in ihrer heutigen Sitzung mit den 20
Klubs die aktuelle Sachlage besprochen und ein Meinungsbild
eingeholt. Fest steht, dass der Spielbetrieb in der 3. Liga
über den 30. April hinaus bis auf Weiteres ausgesetzt wird.
In einer offenen Abfrage sprachen sich zehn Klubs für
eine mögliche Fortsetzung der Saison aus, sofern dies die
behördlichen Verfügungsgrundlagen und politischen
Genehmigungen erlauben, stets unter strenger Beachtung der
damit verbundenen Vorgaben zum Gesundheitsschutz.
Im Einzelnen
handelte es sich um die SpVgg Unterhaching, den FC
Ingolstadt, TSV 1860 München, Eintracht Braunschweig, den FC
Bayern München II, F.C. Hansa Rostock, FC Würzburger
Kickers, KFC Uerdingen, Viktoria Köln und den Chemnitzer FC.
Das Vorgehen folgt der Empfehlung des Ausschusses 3. Liga,
welche das Gremium in seiner Sitzung am Samstag einstimmig
beschlossen und in der heutigen Videokonferenz allen
Klubvertretern präsentiert hatte. Soweit möglich, wird
weiterhin der sportliche Abschluss der Saison bis zum 30.
Juni angestrebt.
Mit dem 1. FC
Kaiserslautern und dem SV Meppen enthielten sich zwei Klubs
in der Liga-Sitzung einer Stimme. Gegen die mögliche
Wiederaufnahme der Saison und für einen freiwilligen Abbruch
der Spielzeit votierten acht Drittligisten. Dies waren: SV
Waldhof Mannheim, 1. FC Magdeburg, Hallescher FC, FSV
Zwickau, SC Preußen Münster, SG Sonnenhof Großaspach, FC
Carl Zeiss Jena und MSV Duisburg.
Es handelt sich
hierbei um das Meinungsbild der Klubs der 3. Liga, nicht um
eine Beschlussfassung. Der Ausschuss 3. Liga und die in
Folge zuständigen DFB-Gremien werden sich auf dieser
Grundlage nun mit dem weiteren Vorgehen und den damit
verbundenen Detailfragen befassen. Gegebenenfalls nötige
Beschlüsse für die Fortsetzung der Spielzeit müssten dann
vom DFB-Präsidium oder DFB-Vorstand gefasst werden.
Eine mögliche
Fortsetzung der Saison entspricht den satzungsgemäßen
Aufgaben des DFB. Die Satzung sieht die Organisation,
Durchführung und Sicherstellung des Spielbetriebs vor –
natürlich in Abhängigkeit von der behördlichen
Verfügungsgrundlage. Darüber hinaus würde sich der DFB als
Träger und Zentralvermarkter der 3. Liga bei einem
freiwillig gewählten Saisonabbruch erheblichen Haftungs- und
Schadenersatzrisiken gegenüber Drittparteien aussetzen.
Diese grundsätzlichen Betrachtungsweisen machten
DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius und DFB-Schatzmeister
Stephan Osnabrügge im Rahmen der Videokonferenz deutlich.
Peter Frymuth, als
DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung
zuständig für die 3. Liga, sagt: „Wir haben nun ein
tatsächliches Meinungsbild in der 3. Liga vorliegen. Damit
ist ein sehr wichtiger Schritt gemacht. Das Ergebnis der
Abfrage ist von allen zu respektieren und akzeptieren. Auch
wenn das Bild nicht einheitlich ist, besteht eine
mehrheitliche Meinung unter den Klubs, wie im Falle einer
veränderten behördlichen Verfügungslage verfahren werden
sollte. Auf dieser Basis wird der DFB in seiner Funktion als
Liga-Träger die weiteren Prüfprozesse und Maßnahmen angehen.
Klar ist: Das Gesamtwohl der Liga ist über Einzelinteressen
zu stellen.”
Tom Eilers,
Vorsitzender des Ausschusses 3. Liga, sagt: „Die Klubs der
3. Liga sind letztlich knapp mehrheitlich der einstimmig
gefassten Empfehlung des Ausschusses gefolgt. Wir haben
einen intensiven Diskussionsprozess in den vergangenen Tagen
und Wochen hinter uns, in dessen Verlauf leider an einigen
Stellen der angemessene Ton verloren gegangen ist. Ich habe
nun den Wunsch und die klare Erwartungshaltung, dass in der
3. Liga wieder mehr Sachlichkeit, Ehrlichkeit und Ruhe im
Sinne der gemeinsamen Sache einkehrt – nämlich die 3. Liga
in ihrer Struktur als Profiliga zu erhalten und ihre Zukunft
zu sichern.“
Im Vorfeld der
Sitzung in der 3. Liga war allen Klubs das Konzept
zugegangen, das bei einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs
bestmögliche medizinische Rahmenbedingungen gewährleisten
soll. Die in der „Task Force
Sportmedizin/Sonderspielbetrieb“ gemeinsam von DFB und DFL
erarbeiteten Vorgaben sehen unter anderem strenge
Hygienevorgaben, engmaschige Testungen sowie permanentes
Monitoring vor. Das Konzept für die 3. Liga entspricht
grundsätzlich den von der DFL vorgestellten Inhalten für die
Bundesliga und 2. Bundesliga. Das Konzept unterscheidet sich
lediglich in organisatorischen Nuancen, beispielsweise bei
der Personenzahl für die drei definierten Zonen im Innen-
und Außenbereich des Stadions während eines Spiels. Der
Personalaufwand in den Bereichen Sport, allgemeine
Organisation und Medien soll an Spieltagen auf ein Minimum
reduziert werden, für die 3. Liga sind hierbei 210 Personen
pro Partie vorgesehen. Die gesundheitlichen und hygienischen
Vorgaben sind identisch mit den DFL-Ligen.
Im Zuge einer
möglichen Wiederaufnahme des Spielbetriebs stehen den Klubs
der 3. Liga gemeinsam mit der FLYERALARM Frauen-Bundesliga
insgesamt 7,5 Millionen Euro als Unterstützung durch die
Deutsche Fußball Liga (DFL) zur Verfügung. Aus diesem Topf
sollen zunächst die ansonsten durch die Klubs unmittelbar zu
tragenden Kosten für die Testungen in der 3. Liga und
FLYERALARM Frauen-Bundesliga zentral gezahlt werden. So
sieht es ein Beschluss des DFB-Präsidiums vor, der
einstimmig getroffen worden ist.
Die weiteren
Ausschüttungen werden dann anteilig nach jedem
durchgeführten Spieltag an die partizipierenden 25 Klubs der
beiden DFB-Spielklassen erfolgen. Dies soll dabei helfen,
die zu erwartenden Zusatzkosten und Einnahmeausfälle durch
die Organisation des Spielbetriebs unter den besonderen
Rahmenbedingungen von Spielen ohne Zuschauer*innen zu
decken.
DFB-Vizepräsident
Peter Frymuth sagt dazu: „In der aktuellen Ausnahmesituation
durch die Corona-Krise ist es wichtiger denn je, dass der
Fußball zusammensteht. In der angespannten Lage trägt die
Solidarzahlung der DFL und ihrer Klubs zur Entlastung der
Klubs in der 3. Liga und FLYERALARM Frauen-Bundesliga bei,
um eine Fortsetzung des Spielbetriebs in allen
Profispielklassen zu ermöglichen, sobald die behördlichen
Verfügungsgrundlagen dies erlauben.“
DFB-Präsident Fritz
Keller hatte bereits vergangene Woche die zugesagte
finanzielle Hilfe durch die DFL als „starken Akt der
Solidarität“ gewürdigt und allen 36 Bundesligaklubs gedankt.
Die Unterstützungsleistung wird aus einem DFL-Solidarfonds
bestritten, für den die Champions-League-Teilnehmer FC
Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Bayer 04
Leverkusen zusammen 20 Millionen Euro zur Verfügung gestellt
hatten.
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- DFB-Präsidium verlegt Termin des Pokalendspiels
- Einberufung eines Außerordentlichen Bundestages
geplant - Europameisterschaft der Frauen nun 2022 in
England |
Frankfurt/Duisburg, 23./24. April 2020 - Das Präsidium
des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat sich auf seiner
Sitzung am heutigen Freitag mit den Auswirkungen der
Corona-Pandemie befasst und entschieden, das
DFB-Pokalfinale terminlich zu verlegen. Ursprünglich
sollte das Spiel am 23. Mai im Berliner Olympiastadion
ausgetragen werden und damit wie gewohnt den Abschluss
der Saison in Deutschland bilden. Vor dem
Hintergrund des aktuell ruhenden Spielbetriebs in
Deutschland und der offenen Frage, wann dieser
fortgesetzt wird, bleiben die Termine für das
DFB-Pokalfinale und die beiden Halbfinalspiele aktuell
vakant. Ziel ist unverändert, die Saison 2019/2020 bis
zum 30. Juni zu beenden. Für den DFB-Pokal gilt
selbstverständlich, was für die Wiederaufnahme des
Spielbetriebs grundsätzlich gilt: Maßgeblich sind die
Zustimmung der zuständigen Behörden und die Einhaltung
entsprechender Vorgaben für mögliche Spiele ohne
Zuschauer. DFB-Präsident Fritz Keller sagt: “Gerade
das DFB-Pokalfinale als glanzvoller Schluss- und
Höhepunkt einer jeden Saison lebt von der einzigartigen
Stimmung im Stadion und vom Flair in Berlin, und beides
wird durch die Fans vor Ort entscheidend geprägt.
Insofern ist es überaus bedauerlich, dass auch dieses
besondere Spiel aller Voraussicht nach ohne Zuschauer im
Stadion stattfinden muss, wobei wir selbstverständlich
zunächst die generellen behördlichen Entscheidungen und
Vorgaben abzuwarten haben. Unter der Voraussetzung, dass
das Spiel genehmigt wird, blicken wir dann erstmals in
der Geschichte des DFB-Pokals sozusagen einem
Wohnzimmer-Finale entgegen. Denn immerhin wird das Spiel
ja im frei empfangbaren Fernsehen für jedermann zu sehen
sein.”
DFB plant Einberufung eines
Außerordentlichen Bundestages Das Präsidium
des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat sich auf seiner
Sitzung am heutigen Freitag für die Einberufung eines
Außerordentlichen DFB-Bundestages ausgesprochen. Mit
Blick auf die laufenden Diskussionen bezüglich einer
Fortsetzung des Spielbetriebs in der FLYERALARM
Frauen-Bundesliga und der 3. Liga sowie die möglichen
Entscheidungen in den kommenden Wochen wurde die
formelle Einberufung noch nicht vollzogen. Dies wird zu
gegebener Zeit im schriftlichen Umlaufverfahren
erfolgen. Angesichts der aktuellen Situation wird den
Delegierten die Möglichkeit eröffnet, Teilnahme- und
Stimmrechte in digitaler Form auszuüben.
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Veränderte Zulassungsverfahren in 3. Liga und
FLYERALARM Frauen-Bundesliga |
Frankfurt/Duisburg, 8. April 2020 - Das Präsidium des
Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat umfangreiche
Anpassungen der laufenden Zulassungsverfahren für die
Saison 2020/2021 in der 3. Liga und FLYERALARM
Frauen-Bundesliga beschlossen. Das Maßnahmenpaket
beinhaltet deutliche Lockerungen und soll helfen, die
Bewerber für beide Spielklassen in der Corona-Krise zu
entlasten. Unter anderem wird es für die kommende Saison
keine Zulassungsverweigerungen aufgrund nicht
nachgewiesener wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit
geben. Auch in anderen Bereichen der Zulassungsverfahren
ist die Erteilung möglicher Bedingungen, Auflagen und
Sanktionen angepasst oder ausgesetzt worden.
Die
einstimmig beschlossenen Änderungen gelten
ausschließlich für die laufenden Zulassungsverfahren und
die vorgeschriebenen Überprüfungen der wirtschaftlichen
Leistungsfähigkeit während der Spielzeit 2020/2021. Mit
Beginn des Zulassungsverfahrens für die Saison 2021/2022
sollen wieder die bisherigen Bestimmungen in der 3. Liga
und FLYERALARM Frauen-Bundesliga in Kraft treten.
Peter
Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und
Fußballentwicklung, sagt: “Nach der Änderung der
DFB-Spielordnung vor wenigen Tagen ist die Anpassung der
Zulassungsverfahren der nächste wichtige Schritt, um den
Vereinen zu helfen und die Corona-Krise im Fußball zu
bewältigen. Die Maßnahmen sind ebenso notwendig wie
logisch. Wir können in der aktuellen Situation nicht die
gewohnten Maßstäbe in der 3. Liga und FLYERALARM
Frauen-Bundesliga ansetzen, das wäre absurd.”
Von einer
kompletten Aussetzung der Zulassungsverfahren hat der
DFB in seinen beiden höchsten Spielklassen bewusst
abgesehen. Die Erhebung der Finanzdaten, die Prüfung des
technisch-organisatorischen Bereichs sowie die
vorgegebenen Fristen werden grundsätzlich beibehalten.
Frymuth erklärt: “Eine Aufhebung des gesamten
Zulassungsverfahrens würde später, wenn wieder
Normalität im Fußball einkehrt, eine Rückkehr in den
geregelten Betrieb wirtschaftlich und organisatorisch
erschweren und könnte für Folgeprobleme sorgen – sowohl
bei den Klubs selbst als auch für die betroffenen Ligen.
Deshalb ist ein verschlanktes Zulassungsverfahren die
sinnvollste Lösung.”
Üblicherweise müssen die Bewerber für eine Zulassung zur
3. Liga und Frauen-Bundesliga unter anderem den Nachweis
ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erbringen.
Hierbei muss insbesondere nachgewiesen werden, dass die
Liquidität für die Dauer der gesamten Spielzeit, für die
die Bewerbung erfolgt, gesichert ist. Die
Auswirkungen der Covid-19-Pandemie erschweren aktuell
die wirtschaftliche Planbarkeit für die Vereine in
erheblichem Maße und machen damit eine normale
Abwicklung des Zulassungsverfahrens inklusive einer
entsprechenden Bestätigung durch die
DFB-Zentralverwaltung nahezu unmöglich. Ebenso wie in
der Bundesliga und 2. Bundesliga durch die DFL wird
daher für die Saison 2020/2021 in der 3. Liga und
FLYERALARM Frauen-Bundesliga keine Prüfung der
Liquiditätssituation vom DFB vorgenommen.
Die
Überprüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit
während der Spielzeit 2020/2021 soll im üblichen
Verfahren und Zeitfenster erfolgen. Sofern eine
festgestellte Liquiditätslücke nicht geschlossen werden
kann, würden jedoch keine Punktabzüge erfolgen. Möglich
bleiben andere Maßnahmen, beispielsweise
Transferauflagen für die betroffenen Klubs.
Ausgesetzt
ist die Kapitalauflagenüberprüfung. Eine Kapitalauflage,
nach der sich ein negatives Eigenkapital im Kalenderjahr
2020 nicht weiter verschlechtern darf, wird für die
Saison 2020/2021 weder in der 3. Liga noch in der
FLYERALARM Frauen-Bundesliga erteilt. Demzufolge sind
hier auch keine Geldstrafen im Frühjahr 2021 möglich.
Ebenfalls gelockert werden die personell-administrativen
Zulassungsvoraussetzungen. Wird aufgrund der
Corona-Krise im Verein Kurzarbeit ausgeübt und daher die
Vorgabe von Vollzeitstellen vorübergehend nicht
erreicht, erfolgen keine Sanktionen.
Bereits am
vergangenen Freitag hatte der DFB im Rahmen der
Änderungen der DFB-Spielordnung die Handhabung von
Insolvenzfällen bis zum 30. Juni 2021 angepasst.
Bisher galt in der 3. Liga und FLYERALARM
Frauen-Bundesliga: Wenn ein Verein einen Antrag auf
Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellte, bekam er in
der betreffenden Saison neun Punkte (3. Liga)
beziehungsweise sechs Punkte (Frauen-Bundesliga)
abgezogen. Diese Bestimmung ist für die Spielzeiten
2019/2020 und 2020/2021 gelockert worden. Bei Stellung
eines Insolvenzantrags während der laufenden Saison wird
kein Punktabzug in den genannten Wettbewerben verhängt.
Tritt der Fall in der Saison 2020/2021 ein, werden in
der 3. Liga drei Punkte abgezogen, bei den Frauen wären
es aufgrund des kleineren Teilnehmerfeldes und der
geringeren Zahl an Meisterschaftsspielen zwei Zähler.
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DFB beschließt umfassende Änderungen der Spiel- und
Jugendordnung |
Der
Grundsatz, dass ein Spieljahr zum 1. Juli eines Jahres
beginnt und zum 30. Juni des folgenden Jahres endet, ist für
die nächsten 15 Monate aufgehoben.
Frankfurt/Duisburg,
03. April 2020 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nimmt
aufgrund der Corona-Krise und deren Auswirkungen auf den
Spielbetrieb umfassende Anpassungen in der DFB-Spielordnung
und DFB-Jugendordnung vor. Das vom DFB-Vorstand beschlossene
Maßnahmenpaket beinhaltet neben einem vorübergehend
veränderten Vorgehen bei Insolvenzfällen unter anderem die
Möglichkeit, zeitliche Veränderungen für das Ende der
Spielzeit 2019/2020 und den Beginn der Saison 2020/2021
vorzunehmen. In diesem Zuge können die zuständigen Verbände
weitere Regularien passend angleichen, beispielsweise zu
Spielberechtigungen, Wechselfristen oder
Vertragsspielerinnen und -spielern.
Die beschlossenen Änderungen sind bis
zum 30. Juni 2021 gültig. Mit Beginn der Saison 2021/2022
sollen wieder die vorherigen Bestimmungen in Kraft treten.
Es handelt sich um einen der weitreichendsten Eingriffe in
die Spielordnung und Jugendordnung in der Geschichte des
DFB.
Peter Frymuth,
DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, sagt:
“Wir haben mit diesem Beschluss einen großen und sehr
wichtigen Schritt gemacht. Mein Dank gilt allen Beteiligten
für die schnelle und gleichzeitig sorgfältige Umsetzung. Die
Erarbeitung folgte zwei übergeordneten Zielsetzungen: Zum
einen ging es um größtmögliche Flexibilität in der aktuellen
Krisensituation, zum anderen um Erleichterungen für die
Vereine. Damit ist eine gute Grundlage geschaffen, um die
nächsten Herausforderungen in dieser besonderen Zeit
anzugehen.”
Dr. Rainer Koch,
als 1. DFB-Vizepräsident Amateure auch zuständig für Recht
und Satzungsfragen, sagt: “Die Covid-19-Pandemie hat den
Spielbetrieb auf weiterhin unbestimmte Zeit stillgelegt. Das
Maßnahmenpaket gibt vor allem den für den
Amateurspielbetrieb zuständigen 21 Landes- und fünf
Regionalverbänden nun statuarisch die Möglichkeit, so
flexibel wie möglich auf diese Ausnahmesituation und neue
Entwicklungen zu reagieren.”
Der Grundsatz, dass
ein Spieljahr zum 1. Juli eines Jahres beginnt und zum 30.
Juni des folgenden Jahres endet, ist für die nächsten 15
Monate aufgehoben. Koch: “Das bedeutet, die laufende Saison
kann, sofern nötig und kein Abbruch gewollt ist, in allen
Spielklassen über den 30. Juni 2020 hinaus verlängert werden
und das Spieljahr 2020/2021 zu einem späteren Zeitpunkt
beginnen oder notfalls sogar ganz oder teilweise entfallen.”
Dies hat gleichzeitig Auswirkungen auf
Spielberechtigungen, Wechselperioden, das Aufrücken in
höhere Altersklassen im Jugendbereich sowie auf Verträge von
Vertragsspielerinnen und Vertragsspielern oder
Abmeldefristen für Amateurspielerinnen und Amateurspieler.
All diese Bereiche können ebenfalls angepasst werden,
sollten sich Ende und Anfang der Spieljahre 2019/2020 und
2020/2021 verschieben.
Auch die Regelung, wonach ein Amateur
den Verein ohne Zustimmung des abgebenden Klubs sofort
wechseln kann, sobald er mindestens ein halbes Jahr kein
Spiel bestritten hat, ist modifiziert worden. Zum Schutz der
Klubs können die zuständigen Regional- und Landesverbände
nun festlegen, dass Zeiträume, in denen aufgrund der
Corona-Krise kein Spielbetrieb durchgeführt werden konnte,
bei der Berechnung der Sechs-Monats-Frist nicht
berücksichtigt werden.
Ein weiterer
Kernpunkt des Maßnahmenpakets betrifft die Handhabung von
Insolvenzfällen. Bislang galt: Wenn ein Verein der 3.
Liga, der Regionalliga der Männer, der FLYERALARM
Frauen-Bundesliga oder 2. Frauen-Bundesliga einen Antrag auf
Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellte, bekam er neun
Punkte in den Männer-Spielklassen beziehungsweise sechs
Punkte in den Frauen-Spielklassen in der betreffenden Saison
abgezogen. Diese Bestimmung ist für die Spielzeiten
2019/2020 und 2020/2021 gelockert worden. Bei Stellung
eines Insolvenzantrags während der laufenden Saison wird
kein Punktabzug in den genannten Wettbewerben verhängt.
Tritt der Fall in der Saison 2020/2021 ein, werden in den
Spielklassen der Männer dem jeweiligen Klub drei Punkte
abgezogen, in den Frauen-Spielklassen wären es zwei Zähler.
Für Spielklassen
unterhalb der Regionalliga der Männer und 2.
Frauen-Bundesliga besagen die Statuten, dass bei Eröffnung
des Insolvenzverfahrens oder Ablehnung der Eröffnung des
Verfahrens mangels Masse die klassenhöchste Mannschaft des
Vereins automatisch ans Ende der Tabelle gesetzt wird und
als Absteiger feststeht. Von dieser Regelung können die
zuständigen Regional- und Landesverbände nun abweichende
Regelungen für ihre Spielklassen treffen – mit maximaler
Gültigkeit bis 30. Juni 2021.
Aussetzung des Spielbetriebs wird fortgesetzt
Der DFB-Pokal der Frauen bleibt aufgrund der Corona-Krise
bis 30. April ausgesetzt. Der zuständige DFB-Ausschuss für
Frauen- und Mädchenfußball folgt damit dem Vorgehen der 3.
Liga und FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Dort hatten die
jeweiligen Gremien bereits in den vergangenen Tagen eine
Aussetzung des Spielbetriebs bis 30. April beschlossen.
Alle genannten Wettbewerbe sind dem Profispielbetrieb
zugeordnet. Wann und in welcher Form der DFB-Pokal der
Frauen fortgesetzt werden kann, wird in Abhängigkeit von der
behördlichen Verfügungslage entschieden. Die nächste zu
spielende Runde wäre das Viertelfinale. Ohne
festgelegte Frist, sondern bis auf Weiteres ausgesetzt
bleibt der Spielbetrieb in der 2. Frauen-Bundesliga sowie in
den Bundesligen der Junioren und Juniorinnen. Eine
Fortsetzung des Spielbetriebs soll mindestens zwei Wochen
vorher angekündigt werden. Darauf haben sich der
DFB-Jugendausschuss, der DFB-Ausschuss für Frauen- und
Mädchenfußball sowie der Ausschuss Frauen-Bundesligen als
zuständige Gremien in Austausch mit den Vereinen
verständigt. Das weitere Vorgehen ist abhängig von der
behördlichen Verfügungslage. Auch die Präsidenten der
Regional- und Landesverbände haben im Rahmen ihrer jüngsten
Sitzung deutschlandweit für den Amateurfußball beschlossen,
den Spielbetrieb aufgrund der jeweiligen staatlichen
Verfügungslagen bis auf Weiteres auszusetzen. Hier gilt
ebenfalls, dass eine Fortsetzung des Spielbetriebs
mindestens 14 Tage vorher angekündigt werden soll. Die
Regional- und Landesverbände sind bestrebt, möglichst
einheitliche Lösungen für das weitere Vorgehen zu finden.
Mit Blick auf die unterschiedlichen regionalen Gegebenheiten
und Voraussetzungen sind individuelle Entscheidungen und
Maßnahmen der Landesverbände für ihre Wettbewerbe gleichwohl
nicht ausgeschlossen. Aufgrund der föderalen Struktur des
DFB ist jeder Verband in seinem Verbandsgebiet für den
Amateurfußball statuarisch zuständig.
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UEFA-Entscheidung: EURO erst im Sommer 2021 |
Europameisterschaft 2020 nun vom 11. Juni bis 11. Juli 2021
-
EM 2021
Frankfurt/Duisburg, 17. März 2020 - Nach Beratungen der 55
Mitgliedsverbände sowie der Führungsriegen der
Klubvereinigung ECA, des Ligen-Interessenverbundes European
Leagues und der Spielergewerkschaft FIFPro hat das
UEFA-Exekutivkomitee heute entschieden, dass die
Europameisterschaft erst im Sommer 2021 ausgetragen wird.
Die Endrunde
soll demnach vom 11. Juni bis 11. Juli 2021 stattfinden. Die
Play-off-Spiele für die EURO, die ursprünglich für März 2020
vorgesehen waren, wurden in den Juni 2020 verlegt. Das
Exekutivkomitee entschied zudem, dass Wettbewerbe, die im
Juni 2021 stattfinden sollten, neu terminiert werden. Dies
betrifft das Final Four der Nations League, sowie die
Europameisterschaften der Frauen und der U 21. Genaue
Termine sind noch offen.
DFB-Präsident Fritz Keller sagt:
“Unser Dank gilt allen Entscheidungsträgern*innen in
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft, die in diesen
Tagen Verantwortung übernehmen – in einer schweren Zeit, in
der nie dagewesene Herausforderungen gemeinsam bewältigt
werden müssen. Nur wenn wir solidarisch handeln, dann können
wir diese Krise zusammen überstehen. Ich möchte mich bei
allen bedanken, die dazu beigetragen haben, den bundesweiten
Spielbetrieb in der vergangenen Woche innerhalb kürzester
Zeit von 80.000 Spielen, die jedes Wochenende stattfinden,
einzustellen. Auch dadurch hat der Fußball einen Beitrag
geleistet, die Zahl der Neuinfektionen nicht noch weiter
ansteigen zu lassen. Die Kolleginnen und Kollegen der UEFA,
denen wir uns nicht zuletzt als Ausrichter der
Europameisterschaft 2024 besonders verbunden fühlen, sind
heute ihrer Verantwortung gerecht geworden und haben einen
Plan für ihre 55 Mitgliedsverbände aufgestellt.
Wohlwissend, dass alles, was wir hier und heute beschließen,
morgen oder übermorgen wieder überholt sein kann. Wir müssen
nun lernen, in Szenarien zu denken. Es gibt keine
Alternative zur Verschiebung der Europameisterschaft.
Jetzt ist es an der Zeit, nicht nur in Deutschland und in
Europa, sondern überall auf der Welt die Gesundheit der
Menschen nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen.
Gleichzeitig müssen wir schon jetzt daran denken, wie es
nach der Pandemie mit dem Fußball weitergeht, der so viele
Menschen in seinen Bann zieht.”
Oliver Bierhoff, Direktor
Nationalmannschaften und Akademie: “Es gibt für die aktuelle
Situation kein Handbuch, keine Erfahrungswerte. So gerne wir
nun gegen Italien und Spanien, insbesondere aber die EURO
2020 im Sommer mit unserer jungen Mannschaft und den drei
tollen Heimpartien in München gespielt hätten, so
alternativlos sind diese Entscheidungen im Moment. Wir
alle wissen, welch hohe Bedeutung der Fußball für die
Gesellschaft hat und hatte – auch und gerade in schwierigen
Zeiten hat der Fußball immer wieder seine verbindende Kraft
gezeigt und Zuversicht entstehen lassen. In der aktuellen
Phase geht es darum, diese verbindende Kraft so zu nutzen,
uns alle zurückzunehmen. Unsere Aufgabe ist es nun, die
weitreichenden Folgen, die diese Entscheidungen auf den
gesamten Fußball haben, einzuordnen und an Lösungen zu
arbeiten. Damit müssen wir uns in den nächsten Wochen
auf allen Ebenen beschäftigen. Ich weiß, dass unsere
Nationalspieler*innen in dieser schwierigen Situation auch
Vorbilder sind: Vorbilder für Zusammenhalt, für Zuversicht
und ganz besonders auch für Solidarität. Wir alle müssen uns
einbringen.”
Bundestrainer Joachim Löw: “Wir
alle müssen die Gesundheit und das Leben von Menschen
schützen, das gilt selbstverständlich auch für den Fußball.
Deshalb ist es völlig richtig und alternativlos, die EURO zu
verschieben. Unsere Nationalspieler sind natürlich über die
Entscheidung informiert, sie sind zudem mit ihren Vereinen
und den dortigen Trainern in Kontakt, trainieren derzeit
größtenteils individuell, bis abzusehen ist, wie sich die
Lage insgesamt entwickeln wird. Sie hätten natürlich
wahnsinnig gerne die EURO im Sommer gespielt, was sie sich
auch erarbeitet hatten. Jeder Sportler lebt doch für diese
großen Spiele, für diese großen Turniere, die ein Land,
einen ganzen Kontinent oder bei Weltmeisterschaften die
ganze Welt begeistern.”
Philipp Lahm, Geschäftsführer der
DFB EURO GmbH: “Die Verlegung der EURO 2020 ist unter den
gegebenen Umständen ein richtiger und konsequenter Schritt.
Wir alle lieben den Fußball. Aber im Angesicht der Pandemie
müssen wir neue Schwerpunkte setzen. Die Gesundheit der
Menschen ist das höchste Gut. Wir müssen es gemeinsam
schützen. Ich appelliere an alle, die Weisungen der
Gesundheitsbehörden genau zu befolgen. Wir können die
Pandemie nur gemeinsam besiegen. Als Team.”
Fans, die für die EURO 2020
Tickets erworben hatten und Fragen zur Rückerstattung haben,
wenden sich bitte an die zuständigen Stellen der UEFA.
Neben der Verlegung der EURO 2020
möchte die UEFA maximale Anstrengungen unternehmen, um die
nationalen und europäischen Klubwettbewerbe bis zum 30. Juni
2020 abzuschließen. Dies könnte bewirken, dass
UEFA-Wettbewerbe wie die Champions League und Europa League
auch am Wochenende stattfinden könnten. Im Gegenzug
seien Partien der nationalen Ligen, wie beispielsweise der
Bundesliga, von Dienstag bis Donnerstag möglich, die
ursprünglich den europäischen Wettbewerben vorbehalten
waren.
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3. Liga setzt Saison bis 30. April aus |
Frankfurt/Duisburg, 16. März 2020 - Die 3. Liga
unterbricht ihren Spielbetrieb zunächst bis 30. April.
Darauf hat sich die Spielleitung der 3. Liga mit dem
Ausschuss 3. Liga und den Vertretern der 20
Drittligisten im Rahmen einer außerordentlichen
Managertagung am heutigen Montag verständigt. Der
festgelegte Zeitraum orientiert sich an den aktuell
vorliegenden behördlichen Anordnungen. Betroffen sind
die Spieltage 30 bis 35, sollte die behördliche
Verfügungslage nicht doch eine frühere Austragung
zulassen.
Die
Sitzung wurde per Videokonferenz durchgeführt, alle
Teilnehmer aus den Klubs der 3. Liga waren von ihren
heimischen Standorten zugeschaltet. Vom Deutschen
Fußball-Bund (DFB) waren neben dem zuständigen
Vizepräsidenten Peter Frymuth unter anderem
Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius, Schatzmeister Dr.
Stephan Osnabrügge sowie als medizinischer Experte
Nationalmannschaftsarzt Prof. Dr. med. Tim Meyer
vertreten.
Der
Entscheidung, die Saison weiter auszusetzen, waren
intensive Diskussionen unter den Drittligisten zum
grundsätzlichen Vorgehen in der Corona-Krise
vorausgegangen. Ziel der Drittligisten bleibt es, die
Saison unter Ausnutzung aller terminlichen Möglichkeiten
fortzusetzen und sportlich zu Ende zu spielen – sofern
dies aus gesundheitlicher und behördlicher Sicht
vertretbar ist.
Wie es
über den 30. April hinaus in der 3. Liga weitergeht,
dazu soll die Sitzung der Europäischen Fußball-Union
(UEFA) am Dienstag mit ihren Ergebnissen weitere
Hinweise liefern. Mit Blick auf die sich ständig
ändernde Faktenlage wird sich der DFB mit dem Ausschuss
3. Liga und den Klubs in den nächsten Wochen weiterhin
eng abstimmen und alle denkbaren Szenarien für die
aktuelle Saison einer genauen Prüfung unterziehen.
Peter
Frymuth, als DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und
Fußballentwicklung zuständig für die 3. Liga, sagt: “An
erster Stelle stehen Gesundheit und Solidarität. Zur
effektiven Bekämpfung des Coronavirus’ und Bewältigung
der Krise haben wir alle unseren Beitrag zu leisten und
die zuständigen Behörden bestmöglich zu unterstützen.
Auf uns warten gewaltige Herausforderungen – in der
Gesellschaft, im organisierten Sport, in der 3. Liga.
Dessen sind wir uns bewusst. Auch während der Sitzung
haben uns die aktuellen Ereignisse im Land mit neuen
Verfügungen immer wieder überholt. Für die 3. Liga ist
die heutige Entscheidung ein nächster Schritt, um auf
die weiteren Entwicklungen reagieren zu können.”
Tom
Eilers, Vorsitzender des Ausschusses 3. Liga, erklärt:
“Die Tragweite der aktuellen Krise ist immer noch nicht
in vollem Ausmaß abzusehen. Unter Abwägung aller Aspekte
und Interessen sind Verantwortung und Vernunft für uns
die obersten Gebote. Vor diesem Hintergrund begrüßt der
Ausschuss die heutige Entscheidung, die in Absprache mit
den Klubs getroffen worden ist. Wir brauchen
untereinander die größtmögliche Solidarität. Wir müssen
uns intensiv mit der Aufgabe auseinandersetzen, wie der
gesamte deutsche Profifußball und seine Vereine die
Corona-Krise bewältigen können.”
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- Stellungnahme des DFB-Präsidenten zur aktuellen
Situation - DFB prüft Unterstützungsprogramm |
DFB-Präsident Fritz Keller
nimmt Stellung zur aktuellen Situation und den
Auswirkungen der Corona-Krise auf den Fußball.
Frankfurt/Duisburg, 13. März
2020 - Wir alle haben eine solche Situation noch nicht
erlebt. Der Fußball tritt in diesen Tagen einen großen
Schritt zur Seite. Er ist und bleibt die schönste
Nebensache der Welt, aber eben eine Nebensache, wenn es
um die Gesundheit geht. Das erfahren wir gerade
nachhaltig. Wir haben unseren Landesverbänden deshalb
empfohlen, den gesamten Spielbetrieb im Amateurbereich
zunächst ruhen zu lassen.
In den Bundesliga-Stadien wird
teilweise noch an diesem Wochenende vor leeren Rängen
gespielt. Die ersten “Geisterspiele” haben einmal mehr
bestätigt, dass dem Fußball die Seele fehlt, wenn keine
Zuschauer mehr zugelassen sind.
Aktuell sollen auch unsere
anstehenden Länderspiele vor leeren Rängen stattfinden.
Dieses Szenario, ausgerechnet gegen große
Fußballnationen wie Spanien und Italien, kann ich mir
gar nicht vorstellen. Ich gehe davon aus, dass die
Spiele auf Basis der heutigen Faktenlage nicht
stattfinden können. Die UEFA arbeitet mit Hochdruck
daran, europaweit für alle Nationalverbände die beste
Entscheidung für die Länderspiele und die
Europameisterschaft im Sommer zu finden. Dieser
Entscheidung werden wir uns selbstverständlich
anschließen. Auch hier muss es einen gemeinsamen Weg
geben, im Bewusstsein, dass sich diese dynamische Lage
minütlich ändern kann.
So dramatisch die Situation
sich auch darstellt, so groß ist die Chance, jetzt die
verbindende Kraft des Fußballs zu nutzen und unserer
Verantwortung bei der Bewältigung dieser großen
gesellschaftlichen Aufgabe nachzukommen.
Wir
werden diese Ausnahmesituation auch nutzen, um das
Verhältnis zwischen Fans, Verbänden und Vereinen zu
reflektieren, uns dabei selbstkritisch hinterfragen und
den weiteren Dialog vorbereiten. Denn wir alle, denen
viel am Fußball liegt, müssen gerade angesichts der
aktuellen Herausforderungen zusammenstehen.
Deshalb richten wir bereits
jetzt den Blick nach vorne und beschäftigen uns damit,
wie der Spielbetrieb aussieht, wenn wir die Krise –
hoffentlich so schnell wie möglich – gemeinsam bewältigt
haben. Sobald der Fußball auf die Plätze zurückkehrt,
werden wir dieses Spiel und alles, was es mit sich
bringt, vielleicht noch ein Stück mehr zu schätzen
wissen. Alle zusammen.
DFB prüft
Unterstützungsprogramm Die Auswirkungen der
Corona-Krise für den Fußball sind gravierend und in
ihrem vollen Umfang weiterhin nicht abzusehen. Der
Deutsche Fußball-Bund (DFB) prüft deshalb ein
Unterstützungsprogramm zur Aufrechterhaltung der
Liquidität für den Fall, dass der Spielbetrieb weiter
ruhen muss und Verbände oder Klubs hierdurch in
Liquiditätsengpässe geraten sollten. Dies betrifft
den unmittelbaren Zuständigkeitsbereich des DFB e.V.,
namentlich die 3. Liga, die FLYERALARM Frauen-Bundesliga
und die Regional- und Landesverbände. “Wir erleben eine
Situation, die der organisierte Sport noch nie erlebt
hat und die uns alle vor riesige Herausforderungen
stellt”, sagt DFB-Präsident Fritz Keller. “Der DFB will
in dieser Krise im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten
seiner Verantwortung für den deutschen Fußball gerecht
werden.”
DFB-Schatzmeister Dr. Stephan
Osnabrügge betont vor diesem Hintergrund: “Wir werden
alles in unserer Macht Stehende tun, um unserem
Vereinsfußball und Wettbewerben bestmöglich zu helfen.”
Vorbehaltlich der Zustimmung des
DFB-Präsidiums würde das Unterstützungsprogramm die
Möglichkeit von Darlehen vorsehen, um akute, durch die
Corona-Krise entstehende Liquiditätsprobleme zu
überbrücken und Insolvenzen zu vermeiden. Aus
rechtlichen Gründen könnten solche Sonderdarlehen des
DFB ausschließlich von Klubs aus den vom DFB
organisierten Spielklassen wie der 3. Liga und
FLYERALARM Frauen-Bundesliga sowie von den Regional- und
Landesverbänden in Anspruch genommen werden.
Gegenüber den Klubs der Spielklassen, die – wie
beispielsweise die Regionalliga – nicht direkt dem DFB
unterstellt sind, ist der Dachverband dazu nicht
berechtigt. Die genaue Ausgestaltung und Konkretisierung
des Unterstützungsprogramms ist derzeit in Arbeit. Die
offizielle Entscheidung über die Umsetzung trifft das
Präsidium des DFB.
|
DFL-Vorschlag: Spielbetrieb in den Bundesligan
aussetzen |
Frankfurt/Duisburg,
12./13, März 2020 - Das DFL-Präsidium schlägt der am Montag
tagenden Mitgliederversammlung vor, den Spielbetrieb in den
Bundesligen aufgrund der Corona-Pandemie ab dem Dienstag bis
einschließlich 2. April, also dem Ende der Länderspielpause,
auszusetzen. Das Länderspiel zwischen Deutschland und
Italien am 31. März in Nürnberg (20.45 Uhr,
Max-Morlock-Stadion) muss ohne Zuschauer im Stadion
ausgetragen werden. Darüber wurde der DFB am Dienstag von
der Stadt Nürnberg informiert Nach aktuellem Stand
liegen noch keine konkreten offiziellen Hinweise über eine
mögliche Absage des Frauen-Länderspiels gegen Irland am 11.
April in Münster vor. Die Frage, wie aufgrund des
Coronavirus' ab dem 30. Spieltag in der 3. Liga verfahren
wird, soll am kommenden Montag geklärt werden. Der DFB hat
an diesem Tag den Ausschuss und alle Klubs der 3.
Liga zu einer außerordentlichen Versammlung in
Frankfurt am Main eingeladen. Alle Beteiligten sind sich
dabei im Klaren, dass die weiteren Folgen des Coronavirus
auf den Spielbetrieb der laufenden Saison noch nicht in
vollem Umfang abzusehen sind. Der Ausschuss 3. Liga, der
sich zum großen Teil aus Klubvertretern zusammensetzt, hatte
sich bereits am Montag in einer ersten Einschätzung
grundsätzlich dafür ausgesprochen, die von behördlichen
Anordnungen betroffenen Partien zunächst eher zu verlegen
statt Geisterspiele auszutragen. Hintergrund ist die
besondere wirtschaftliche Sensibilität in der 3. Liga, in
der die Erträge aus dem Spielbetrieb existenziell für die
Klubs sind und mehr als 21 Prozent der jährlichen
Gesamteinnahmen ausmachen. Die Haltung des Ausschusses
erhärtete sich mehrheitlich im weiteren Austausch mit den
Klubs. Der daraus folgenden Empfehlung hat sich der DFB
unter Beachtung zahlreicher weiterer Faktoren und in
Abwägung der Gesamtsituation nun angeschlossen.
Die
Frauen-Bundesliga hat am Wochenende spielfrei. Einzig die
Nachholpartie zwischen dem 1. FC Köln und FF USV Jena steht
am Sonntag auf dem Programm. Dort, so wie auch bei Spielen
in der 2. Frauen-Bundesliga, werden deutlich weniger als
1000 Besucher erwartet. Die Begegnungen sollen nach
aktuellem Stand wie geplant ausgetragen werden.
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3. Liga verlegt 28. und 29. Spieltag |
Frankfurt/Duisburg, 11. März
2020 - Die beiden nächsten Spieltage in der 3. Liga
werden verlegt. Mit dieser Entscheidung folgt der
Deutsche Fußball-Bund (DFB) als Liga-Träger der
Empfehlung des Ausschusses 3. Liga, die im Austausch mit
den 20 Klubs ausgesprochen wurde. Der 28. und
29. Spieltag, die ursprünglich für dieses
Wochenende sowie kommenden Dienstag und Mittwoch
terminiert waren, werden frühestens Anfang Mai
nachgeholt. Die genauen Zeitpunkte werden noch
festgelegt.
Die Frage, wie aufgrund des
Coronavirus’ ab dem 30. Spieltag in der 3. Liga
verfahren wird, soll am kommenden Montag geklärt werden.
Der DFB hat an diesem Tag den Ausschuss und alle Klubs
der 3. Liga zu einer außerordentlichen Versammlung in
Frankfurt am Main eingeladen.
DFB-Generalsekretär Dr.
Friedrich Curtius sagt: “Wir befinden uns in einer
Ausnahmesituation, nahezu stündlich ergeben sich neue
Sachlagen. Klar ist: Die Gesundheit steht über allem.
Klar ist darüber hinaus, dass wir unserer Verantwortung
für die Vereine gerecht werden wollen und müssen. Vor
diesem Hintergrund ist vom DFB für den Fußball in
Deutschland ein vernünftiges und entschlossenes Handeln
gefragt. Dies muss stets auf Grundlage der von den
zuständigen Gesundheitsbehörden ausgesprochenen
Verfügungen und im engen Austausch mit den beteiligten
Klubs – wie nun in der 3. Liga – geschehen.”
Der Ausschuss 3. Liga, der sich
zum großen Teil aus Klubvertretern zusammensetzt, hatte
sich bereits am Montag in einer ersten Einschätzung
grundsätzlich dafür ausgesprochen, die von behördlichen
Anordnungen betroffenen Partien zunächst eher zu
verlegen statt Geisterspiele auszutragen.
Hintergrund ist die besondere wirtschaftliche
Sensibilität in der 3. Liga, in der die Erträge aus dem
Spielbetrieb existenziell für die Klubs sind und mehr
als 21 Prozent der jährlichen Gesamteinnahmen ausmachen.
Die Haltung des Ausschusses erhärtete sich mehrheitlich
im weiteren Austausch mit den Klubs. Der daraus
folgenden Empfehlung hat sich der DFB unter Beachtung
zahlreicher weiterer Faktoren und in Abwägung der
Gesamtsituation nun angeschlossen.
Alle Beteiligten sind sich
dabei im Klaren, dass die weiteren Folgen des
Coronavirus’ auf den Spielbetrieb der laufenden Saison
noch nicht in vollem Umfang abzusehen sind. Zum Schutze
des Wettbewerbs wurde sich daher darauf verständigt, die
kompletten Spieltage 28 und 29 zu verlegen und nicht
ausschließlich die Partien, die aktuell von behördlichen
Anordnungen betroffen sind. So ist gewährleistet, dass
alle Klubs dieselbe Anzahl von Spielen absolviert haben
und kein verzerrtes Tabellenbild entsteht. Das weitere
Vorgehen wird am Montag in der Versammlung mit den
Vereinen abgestimmt.
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Reihenfolge des Direktaufstiegs zur 3. Liga
festgelegt |
Frankfurt/Duisburg, 6. März
2020 - Ab der Saison 2020/2021 greift die neue
Aufstiegsregelung zwischen der Regionalliga und 3. Liga.
Laut Beschluss des DFB-Bundestages steigen künftig die
Meister der Regionalliga Südwest und West immer direkt
auf. Die übrigen drei Staffeln (Nord, Nordost, Bayern)
stellen zwei weitere Aufsteiger. In einem jährlich
rotierenden System steigt einer der drei Meister aus
Nord, Nordost und Bayern direkt auf, die anderen beiden
ermitteln in Hin- und Rückspiel den vierten Aufsteiger.
In seiner Sitzung in Frankfurt am Main hat das
DFB-Präsidium heute festgelegt, in welcher Reihenfolge
dies in den kommenden drei Spielzeiten geschieht.
Demnach wird in der Saison
2020/2021 die Regionalliga Nordost den dritten
Direktaufsteiger in die 3. Liga neben dem Westen und
Südwesten stellen. Die Vertreter der Regionalliga Nord
und Bayern bestreiten 2021 die Aufstiegsspiele. In der
Saison 2021/2022 steigt ein Klub aus der Regionalliga
Bayern direkt auf, in der Spielzeit 2022/2023 ist die
Regionalliga Nord mit dem Direktaufstiegsplatz an der
Reihe. Das DFB-Präsidium folgte mit seiner Entscheidung
dem Vorschlag des DFB-Spielausschusses und der
betroffenen Verbände. Bei gleichbleibender
Aufstiegsregelung würde diese Reihenfolge über die
Saison 2022/2023 hinaus beibehalten werden.
In der aktuellen Saison greift
noch die im Sommer 2018 für zwei Jahre in Kraft
getretene Übergangsregelung für den Aufstieg in die 3.
Liga. Direktaufstiegsplätze haben in diesem Jahr die
Regionalliga Südwest, Bayern und Nord. Den vierten
Aufsteiger spielen die Vertreter der Staffeln West und
Nordost aus. Die beiden Aufstiegsspiele sind nach
Beschluss des DFB-Präsidiums für Mittwoch, 20. Mai, und
Sonntag, 24. Mai, angesetzt. Sollte mindestens eine der
beiden beteiligten Mannschaften für den Finaltag der
Amateure am Samstag, 23. Mai, qualifiziert sein, kann
mit dem Rückspiel der Aufstiegs-Playoffs auf Mittwoch,
27. Mai, ausgewichen werden. Die Saison in der
fünfgleisigen Regionalliga endet am Wochenende 16. und
17. Mai 2020.
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Auslosung UEFA-National-League 2020 in Amsterdam:
Deutschland trifft auf Spanien, Schweiz und die Ukraine |
Amsterdam, 3.
März 2020 - In der zweiten Auflage der National-League nach
2018 muss das DFB-Team gegen Spanien, die Schweiz und die
Ukraine antreten.
Die Begegnungen
werden an drei Doppel-Spieltagen im September, Oktober und
November ausgetragen. Die vier Gruppensieger der Division A
qualifizieren sich für das Endturnier im Juni 2021, die
Gruppenletzten steigen ab. Zuvor trifft das DFB-Team bei
der EM 2020 (12. Juni bis 12. Juli) in der Vorrunde in
München unter anderem auf Weltmeister Frankreich und
Titelverteidiger Portugal.
Die sechs
Gruppenspiele finden im September, Oktober und November 2020
statt. Die Endrunde im Juni 2021 und die Abstiegsplay-offs
im März 2022. Spieltag: 3.-5. September 2020 Spieltag: 6.-8.
September 2020 Spieltag: 8.-10. Oktober 2020 Spieltag:
11.-13. Oktober 2020 Spieltag: 12.-14. November 2020
Spieltag: 15.-17. November 2020 Endrunde: 2., 3., 6. Juni
2021 Abstiegsplay-offs: 24., 25., 28., 29. März 2022
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Rahmenterminkalender Saison 2020/21 -
Montagspiele fallen weg |
3. Liga Die
neue Drittliga-Spielzeit startet am Wochenende vom 24. bis
27. Juli 2020.
Letzter Spieltag ist der 15. Mai 2021.
Nach dem 20. Spieltag vom 18. bis 21. Dezember
verabschiedet sich der Spielbetrieb in eine vierwöchige
Winterpause, am 22. Januar 2021 rollt dann wieder der
Ball. Der letzte Spieltag wird am Samstag, dem 15. Mai,
ausgetragen – anschließend folgen die Relegationsspiele
zwischen der 3. Liga und der 2. Bundesliga. Nach
derzeitigem Planungsstand sollen diese zwischen dem 19.
und dem 26. Mai 2021 stattfinden.
DFB-Pokal startet am 14.
August
Der DFB-Pokal beginnt am
Wochenende vom 14. bis 17. August 2020, die zweite Runde
ist für den 27. und 28. Oktober terminiert – am 2. und 3.
Februar 2021 folgt das Achtelfinale. Das Viertelfinale
wird am 2. und 3. März 2021 angestoßen. Für das Halbfinale
am 01. und 02. Mai 2021 wird erstmalig ein Wochenende
gewählt, womit an diesem Wochenende keine Ligaspiele
stattfinden werden. Hiermit wird einem Wunsch der
Innenminister-Konferenz entsprochen, sodass die Polizei am
01. Mai entlastet werden kann. Das Finale findet am 22.
Mai 2021 im Berliner Olympiastadion statt.
Bundesliga- und
Zweitliga-Start 2020/21
Die Bundesliga-Saison 2020/2021
startet am Wochenende vom 21. bis 23. August.
Die Spielzeit beginnt somit zwei Wochen nach dem Finale
des olympischen Fußball-Turniers in Japan, für das
Deutschland sich qualifiziert hat. 2016 hatte nur eine
Woche zwischen dem Olympia-Endspiel (Brasilien -
Deutschland 5:4 n.E.) und dem Saisonstart gelegen.
Die 2. Bundesliga
beginnt bereits am 31. Juli. In beiden Ligen wird bis zum
21. Dezember 2020 gespielt. Die Bundesliga nimmt den
Betrieb am 15. Januar 2021 wieder auf, die 2. Liga eine
Woche später. Der letzte Bundesliga-Spieltag ist für den
15. Mai 2021 terminiert.
Eine Premiere gibt es im
DFB-Pokal, wo das Halbfinale erstmals an einem
Wochenende stattfindet: am Samstag, den 1. Mai, und am
Sonntag, den 2. Mai 2021. Spiele der ersten drei Ligen
wird es auch auf Wunsch der Innenminister-Konferenz nicht
geben. So soll rund um den 1. Mai die Polizei bundesweit
entlastet werden. Das DFB-Pokalendspiel steigt am 22. Mai
2021 wie gewohnt im Berliner Olympiastadion.
Die Relegationsspiele zwischen
Bundesliga und 2. Bundesliga sowie zwischen 2. Bundesliga
und 3. Liga sollen nach dem derzeitigen Planungsstand
zwischen dem 19. und dem 26. Mai 2021 stattfinden.
Vermarktungsrechte - unbeliebter Spieltag am
Montag fällt weg
Im Live-Bereich der
Bundesliga stehen vier Pay-Pakete im Mittelpunkt,
die allesamt für alle relevanten Verbreitungstechnologien
Gültigkeit haben („Technologie-Neutralität“). Der
jeweilige Erwerber ist berechtigt, die Inhalte per
Satellit, Kabel/IPTV, Web-TV und Mobile-TV auszustrahlen.
Die Pay-Pakete umfassen im Wesentlichen: die Konferenz der
Parallelspiele am Samstagnachmittag (Paket A), alle
Einzelspiele am Samstagnachmittag (Paket B), das Topspiel
am Samstagabend (Paket C) sowie die Einzelspiele am
Freitag und Sonntag (Paket D). Falls ein einziger
Anbieter alle vier dieser Pay-Live-Pakete erwirbt, werden
zwei davon zur co-exklusiven Verwertung über Web- und
Mobile-TV an einen zweiten Anbieter vergeben. Welche zwei
Pakete dies gegebenenfalls betrifft, wird die DFL
rechtzeitig vor Beginn der Auktion bekanntgeben. Zudem
gilt: Mindestens eines der vier Pakete muss auch über
Kabel und/oder Satellit verwertet werden.
In der 2. Bundesliga
gibt es zwei Live-Pakete, die ebenfalls
technologie-neutral ausgeschrieben werden. Eines
beinhaltet das Spiel am Samstagabend zur neu eingeführten
Anstoßzeit um 20.30 Uhr (Paket G), das andere umfasst alle
weiteren Begegnungen der 2. Bundesliga am Freitagabend,
Samstagnachmittag (Anstoßzeit 13.30 Uhr) und Sonntag
(Paket F).
Neben der Stärkung des
Pay-Bereichs wird die Anzahl der Free-Live-Spiele
gesteigert. Mit dem Saisoneröffnungsspiel, der letzten
Hinrunden-Begegnung und dem Rückrunden-Auftakt der
Bundesliga sowie dem Supercup und allen Relegationsspielen
werden künftig sechs Partien im frei empfangbaren
Fernsehen live gezeigt. In Bezug auf die 2. Bundesliga ist
ab der kommenden Rechteperiode auch das
Saisoneröffnungsspiel zusätzlich zu den Relegationsspielen
zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga Bestandteil des
„Free-Live“-Pakets.
Insgesamt enthält die
Ausschreibung sieben Live- und sieben Highlight-Pakete zur
Nutzung von audiovisuellen Rechten an 617 Spielen je
Saison. Im Audio-Bereich gibt es zwei Pakete – jeweils
eins für die Verwertung über UKW und über Web/Mobile. Das
„Digital out of Home“-Angebot berechtigt zur Vorführung
audiovisueller Inhalte über digitale Werbe- und
Informationssysteme.
Die Spielplan-Struktur stärkt
den Stellenwert des Samstags und des Sonntags. Die zehn
Entlastungsspiele im Sinne der UEFA-Europa-League-Starter,
die in der Bundesliga bislang jeweils zur Hälfte am
Montagabend und am Sonntag ab 13.30 Uhr ausgetragen
wurden, finden künftig alle am Sonntag um 19.30
Uhr statt. Die bisherige Bundesliga-Anstoßzeit am
Sonntagabend um 18.00 Uhr wird auf 17.30 Uhr vorgezogen.
Das Zweitliga-Topspiel wird vom Montagabend
auf Samstag, 20.30 Uhr, verlegt. In beiden Ligen
wird der 33. Spieltag künftig als Regelspieltag mit
gestaffelten Anstoßzeiten ausgetragen.
Die Ausschreibung erfolgt in
einem offenen, transparenten und diskriminierungsfreien
Verfahren. Derzeit befindet sich das Bundeskartellamt noch
in der finalen Überprüfung der Details der
Vergabemodalitäten. Nachdem diese Prüfung des der
Ausschreibung zugrunde liegenden Vermarktungsmodells
verbindlich abgeschlossen ist, wird die DFL allen
zugelassenen Unternehmen die Ausschreibungsunterlagen
voraussichtlich ab Mitte März übersenden. Diese enthalten
auch die finale Struktur der Rechtepakete sowie die
übrigen vertraglichen Regelungen. Die
Vergabeentscheidungen werden voraussichtlich im Laufe des
Monats Mai erfolgen.
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DFB-Vizepräsident Koch in UEFA-Exekutivkomitee
gewählt |
Frankfurt/Duisburg, 3. März
2020 - Dr. Rainer Koch ist neues Mitglied des
UEFA-Exekutivkomitees. Der 1. Vizepräsident des
Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wurde vom UEFA-Kongress
in Amsterdam per Akklamation gewählt. Der DFB und der
deutsche Fußball sind damit wieder im höchsten Gremium
der Europäischen Fußball-Union vertreten. Da der 61
Jahre alte Koch den Platz besetzt, der seit dem
Rücktritt von Reinhard Grindel vor rund elf Monaten
vakant war, beträgt seine Amtszeit zunächst nur ein
Jahr. Bei der turnusmäßigen Wahl im Rahmen des
UEFA-Kongresses 2021 kann Koch dann für eine volle
Amtsperiode von weiteren vier Jahren bestätigt werden.
“Es ist eine große Ehre für
mich, den DFB und den deutschen Fußball auf dieser
wichtigen Position international vertreten zu dürfen”,
sagt Dr. Rainer Koch. “In der UEFA wartet eine ganz
wichtige Aufgabe. Gerade mit Blick auf die EURO 2024
kann und soll Deutschland eine entscheidende Rolle im
europäischen Fußball haben. Wir wollen das
Zusammenspiel zwischen den Fußballnationen in ganz
Europa stärken. Meine Position sehe ich daher im
Mittelkreis des Fußballs zwischen dem Amateur- und
Spitzenfußball. Mit meiner Erfahrung möchte ich mich
hier auch als Vermittler einbringen, um
Gemeinsamkeiten zu stärken und sich in Unterschieden
konstruktiv anzunähern.”
Das UEFA-Exekutivkomitee ist
das höchste Exekutivorgan der Europäischen
Fußball-Union. Es kann in allen Angelegenheiten
Reglements erlassen und Beschlüsse fassen, für die
nach Gesetz oder Statuten nicht der Kongress oder ein
anderes Organ zuständig sind. Das Exekutivkomitee
führt die Geschäfte der UEFA, soweit es die
Geschäftsführung nicht übertragen hat oder diese durch
die Statuten nicht an den UEFA-Präsidenten oder an die
UEFA-Administration übertragen sind. Dem Komitee
gehören neben dem UEFA-Präsidenten Aleksander Čeferin
16 Mitglieder an, die alle vom UEFA-Kongress bestimmt
werden. Hinzu kommen zwei Mitglieder der Europäischen
Klubvereinigung ECA sowie ein von den European Leagues
gewählter Vertreter.
Das neue
Exekutivkomiteemitglied Rainer Koch wurde in Kiel
geboren, hat aber nahezu sein gesamtes Leben vor den
Toren Münchens verbracht. Nach seinem Jura-Abschluss
an der Ludwig-Maximilian-Universität in München
arbeitete er als Richter, seit 2008 am
Oberlandesgericht München, zuletzt von 2017 bis 2019
als Vorsitzender Richter.
Nach seiner Zeit als aktiver
Amateurfußballer, Jugendtrainer und Koordinator
leitete Koch als Schiedsrichter Partien bis in die
dritthöchste Spielklasse. 2004 wurde er zum
Präsidenten des Bayerischen Fußball-Verbandes gewählt
und bekleidet dieses Amt nach vier Wiederwahlen bis
heute. 2007 folgte die Ernennung zum
DFB-Vizepräsidenten für Recht und Satzungsfragen. Seit
2013 ist Koch außerdem als 1. Vizepräsident für
Amateurfußball sowie die Angelegenheiten der Regional-
und Landesverbände zuständig und einer der beiden
Stellvertreter des DFB-Präsidenten.
Auch im internationalen
Fußball verfügt Koch über große Erfahrung: Er war neun
Jahre lang Mitglied in der Kontroll-, Ethik- und
Disziplinarkammer der UEFA und gehört seit 2015 dem
UEFA-Berufungssenat an. Darüber hinaus war er in rund
100 Spielen für die UEFA und FIFA als Matchdelegierter
im Einsatz. Seit 2017 ist Dr. Rainer Koch eines von
zwei europäischen Mitgliedern der
FIFA-Governance-Kommission.
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EM: Ausnahme für lange Fußball-Nächte |
Berlin/Duisburg, 19. Februar 2020 -
Viele Fans freuen sich auf die bevorstehende
Fußball-Europameisterschaft im Juni – genauso auf
das gemeinschaftliche Fußballschauen im Freien. Für
Übertragungen bis in den späten Abend müssen jedoch
die Lärmschutz-Vorschriften gelockert werden. Das
Bundeskabinett hat heute die rechtlichen
Grundlagen dafür geschaffen und befristete Ausnahmen
beschlossen. Am 12. Juni startet die
Gruppenphase der Fußball-Europameisterschaft 2020.
24 Teams kämpfen um die Trophäe. Die deutsche
Mannschaft muss sich unter anderem mit dem
Titelverteidiger Portugal und dem französischen Team
messen. Millionen Fans werden mitfiebern – gerne
auch unter freiem Himmel. Anlässlich des Turniers
sind vielerorts wieder Übertragungen der Spiele auf
Großleinwänden geplant. Die Herausforderung
dabei: Manche Partien werden erst um 21.00 Uhr
angepfiffen und ziehen sich bis in die Nachtstunden
nach 22.00 Uhr hin. Die Veranstalter der
öffentlichen TV-Übertragungen im Freien können die
üblichen Ruhezeiten nicht einhalten. Sonderregelung
für Lärmschutz Da jedoch ein herausragendes
öffentliches Interesse an diesen Veranstaltungen
besteht, hat das Bundeskabinett eine Sonderregelung
beschlossen. Sie ermöglicht Ausnahmen für
öffentliche Fußball-Übertragungen auch nach 22.00
Uhr. So sind Rechts- und Planungssicherheit
gewährleistet. Es liegt im Ermessen der
zuständigen kommunalen Behörden, im Einzelfall die
Ruhezeiten am Abend zu reduzieren. Sie müssen dabei
zwischen dem öffentlichen Interesse an der
Fernsehübertragung und dem Schutz betroffener
Anwohner abwägen. Auf Dauer des Turniers befristet
Die Verordnung über den Lärmschutz bei öffentlichen
Fernsehdarbietungen im Freien gilt befristet für die
Dauer der Fußball-Europameisterschaft.
Vergleichbare Verordnungen haben sich bereits
während den Fußball-Weltmeisterschaften seit 2006
und bei den Fußball-Europameisterschaften 2008 und
2016 bewährt. Die Verordnung tritt am Tag nach der
Verkündung in Kraft und am 31. Juli 2020 außer
Kraft. Der Bundesrat muss vorher noch zustimmen. Die
Fußball-Europameisterschaft 2020 findet vom 12. Juni
bis 12. Juli statt. Austragungsorte sind die Städte
Amsterdam, Bilbao, Budapest, Bukarest, Dublin,
Glasgow, Kopenhagen, London, München, Rom, Sankt
Petersburg und Baku. Deutschland bestreitet sein
Auftaktspiel gegen Frankreich am 16. Juni in
München.
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