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 Redaktion Harald Jeschke
                      duisport - Hafen und Logistik           2016:300 Jahre Hafen
 
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Häfen in Duisburg und Rotterdam gestalten weiter gemeinsam die Energiewende

· Letter of Intent: Häfen wollen nachhaltige Transportkorridore entwickeln,
um die Dekarbonisierung der Industrie voranzutreiben
· NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Kooperation ist ein Signal der
Zuversicht.“
· Stärkung der Rheinschiene als grenzüberschreitende Logistikachse

(v.l.): duisport-CEO Markus Bangen und Boudewijn Siemons, CEO der Port of Rotterdam Authority (vorne), NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, Dr. Nikolaus Meyer-Landrut, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in den Niederlanden (hinten)

Duisburg, 31. Oktober 2025 - Die Häfen in Duisburg und Rotterdam setzen ihre enge Zusammenarbeit fort: In Anwesenheit von Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, wurde heute eine neue Absichtserklärung (Letter of Intent - LoI) unterzeichnet. Damit bestärken die beiden wichtigen europäischen Logistik-Hubs ihr Ziel, gemeinsam nachhaltige Transportkorridore über den Verkehrsträger Wasserstraße sowie zukunftsfähige Initiativen zur Energiewende zu entwickeln – zum Wohle der Industrie und der Lieferkette zwischen und innerhalb von Rotterdam und Duisburg.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Der Hafen von Rotterdam als größter Seehafen Europas und der Duisburger Hafen als größter Binnenhafen der Welt leisten gemeinsam einen entscheidenden Beitrag für die industrielle Zukunft Nordrhein-Westfalens. Beide Häfen werden künftig zu zentralen Umschlagplätzen für Wasserstoff und CO₂ und damit zu wichtigen Partnern auf unserem Weg zur klimaneutralen Industrie. Dass die beiden Häfen ihre Zusammenarbeit vertiefen, ist für Nordrhein-Westfalen eine gute Nachricht.

Die enge Verbindung zwischen Rotterdam und Duisburg stärkt die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft, insbesondere aber die Resilienz unserer Lieferketten. Nordrhein-Westfalen bleibt so eine logistische Drehscheibe Europas, für die Energieversorgung ebenso wie für die militärische Mobilität im Bündnisfall.“

Rotterdam und Duisburg stünden damit gerade in einer Zeit globaler Umbrüche stellvertretend für ein starkes, vernetztes Europa. „Ihre Kooperation ist ein Signal der Zuversicht: Wenn wir Infrastruktur modernisieren und Partnerschaften vertiefen, sichern wir die Zukunftsfähigkeit unseres Kontinents – wirtschaftlich, ökologisch und sicherheitspolitisch“, so Wüst.

Neuer Fokus: Export von CO2 für die „hard to abate“-Industrie
Ein zentraler neuer Baustein der Kooperation ist der Export von CO2. Für die „hard-to-abate“-Industrie ist dies von entscheidender Bedeutung, da eine Dekarbonisierung dieser Industrien mittels CCUS (Carbon Capture, Utilization and Storage) ohne starke Häfen und leistungsfähige Transportketten nicht möglich ist. Die Häfen Duisburg und Rotterdam schaffen damit die Voraussetzungen für grenzüberschreitende CCU/CCS-Aktivitäten, also die gezielte Abscheidung, Speicherung und Nutzung von Kohlendioxid.

Ein weiterer Schwerpunkt der Vereinbarung der beiden Häfen liegt darin, den Rheinkorridor als grenzüberschreitende nachhaltige Logistikachse zu stärken. Der Rheinkorridor bildet das Rückgrat der europäischen Industrieversorgung und ermöglicht eine effiziente, nachhaltige Anbindung der Produktionsstandorte an internationale Märkte. Als wichtigste Wasserstraße Europas sichert er die Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit zahlreicher Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Bündelung von Know-how für eine wettbewerbsfähige Industrie
„Wir stehen vor großen Herausforderungen, die wir gemeinsam viel schneller, effizienter und intelligenter bewältigen können“, betont duisport-CEO Markus Bangen. „Besonders in den Bereichen Energiewende und nachhaltige Logistik ist es entscheidend, dass wir unsere Expertise bündeln und gemeinsame, grenzüberschreitende Lösungen entwickeln. Logistik ist Teamsport – und der Hafen Rotterdam ist unser idealer Partner.“

„Über Rotterdam werden aktuell 13 Prozent des europäischen Energiebedarfs importiert“, so Boudewijn Siemons, CEO der Port of Rotterdam Authority. „Noch sind dies vor allem fossile Energieträger, aber langfristig wollen wir Europas Importhafen für Erneuerbare Energien werden. Der Binnenschifffahrt und damit unserer Zusammenarbeit mit duisport kommt beim Weitertransport dieser Energieträger eine besondere Bedeutung zu. Die Wasserstraße braucht daher eine starke Lobby, und wir freuen uns, dass Ministerpräsident Wüst mit seinem Besuch in Rotterdam hier ein deutliches Zeichen setzt.“

Die beiden Häfen hatten bereits im Jahr 2022 eine Absichtserklärung über eine Zusammenarbeit in den Bereichen Schienen- und Hinterlandentwicklung, Digitalisierung und Energiewende geschlossen. Zu den bisherigen Erfolgen zählen etwa die Partnerschaft mit dem brasilianischen Hafen in Pecem zum Transport grüner Energie nach Europa, die Fortschritte in der Zusammenarbeit der digitalen Port-Community-Systeme RheinPorts und Portbase sowie die Demonstration des ersten Low-Carbon-Ammoniak-Transports beim Besuch des niederländischen Königs im November 2023.


Hafenhalle würdigt Stahlgeschichte der Stadt

• Kunstwerke als Blickfang an der Logistikhalle in Wanheim
• Bilderrahmen sind rund 50 Meter breit und 12 Meter hoch
• Bezirksbürgermeisterin bei der Motivwahl beteiligt

Duisburg, 9. Oktober 2025 - Die Logistikhalle gegenüber logport II in Duisburg-Wanheim, direkt unterhalb der Landmarke „Tiger & Turtle“, ist seit dieser Woche auch eine Freiluftgalerie: An den Außenwänden der 200 Meter langen Halle hängen dauerhaft zwei farbenfrohe, großformatige Kunstdrucke, die szenisch Motive aus der Stahlproduktion aufgreifen – kombiniert mit manch überraschenden Details.

Die international renommierte Künstler-Gruppe INNERFIELDS war beauftragt worden, diese überdimensionalen Bilder zu gestalten.

Große Kunst in Wanheim: Yvonne Greitemann von KUNST RAUM KONZEPTE, Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske und duisport-Vorstand Lars Nennhaus (v.l.) zeigten sich bei der Präsentation der INNERFIELDS-Kunstwerke begeistert.  (Foto: duisport/Fabian Strauch)


Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske, die sich an der Bildauswahl beteiligt hatte, zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis: „Ich freue mich sehr darüber, dass duisport uns mit fantastischen Motiven aus der Stahlindustrie diesen Ort der tristen Speditionshalle verschönert. Die beiden Groß-Leinwände verhelfen somit auch, ,Tiger & Turtle‘ wieder ein wenig mehr in das künstlerisch rechte Licht zu rücken.“

Lars Nennhaus, duisport-Vorstand Technik und Betrieb: „Duisburg bekennt sich zum Stahl und ist mit seinem Binnenhafen eine der bedeutendsten Logistikdrehscheiben für Deutschland und Europa. Motiv und Standort bringen dies beides wunderbar zusammen.“

Künstlergruppe ist bekannt für überdimensionale Wandbilder
Auch für Jakob Bardou und Holger Weißflog vom Künstlerduo INNERFIELDS, das international bekannt ist für seine großflächigen Wandbilder ist die Botschaft klar: „Die Stahlindustrie hat wie kaum eine andere Branche zum deutschen Wirtschaftswunder nach dem Zweiten Weltkrieg beigetragen. In unseren Entwürfen stellen wir nicht nur die archaisch anmutenden Produktionshallen der Stahlarbeiter dar, die mit rohem Stahl arbeiten und ihn in Form bringen, sondern rücken auch die immense Bedeutung dieses Materials für unser alltägliches Leben in den Fokus.“

Bis zu 50 Meter breit und 12 Meter hoch sind die Bilderrahmen, in die die – auf sogenannte „Mesh-Banner“ gedruckten – Kunstwerke eingehängt sind. Die Motive wurden dazu im Maßstab 1:10 auf Leinwand gemalt und dann für den Kunstdruck professionell abfotografiert. Das Gesamtkonzept sieht vor, dass zukünftig auch Kunstdrucke anderer Künstler bei Bedarf eingesetzt werden.

Die beiden Künstler hatte die metergroßen Originale bereits vor einigen Wochen persönlich in die Hauptverwaltung des Duisburger Hafens gebracht. duisport-CEO Markus Bangen war beeindruckt: „Das ist große Kunst. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Werke werfen ganz geschickt einen Blick auf die Vergangenheit aber auch auf die Zukunft. Sie erinnern eindrucksvoll an die starken Wurzeln unserer Industrieregion und zeigen, wie wichtig diese für Wandel Transformation sind.“

„Funkensprung“ und „Phönix“ symbolisieren Transformation und Zukunft

Von INNERFIELDS heißt es zu den Kunstwerken: „Aus der glühenden Masse des Stahls formen sich in unseren Darstellungen vertraute Alltagsobjekte wie Strommasten, Züge oder Hochhäuser – Sinnbilder für den unermüdlichen Einfluss der Stahlproduktion auf unsere moderne Gesellschaft. Diese Bildsprache soll den Betrachtenden bewusst machen, wie sehr Stahl unser Leben prägt und wie unverzichtbar er für den Fortschritt ist.“

„Funkensprung“
In diesem Bild ziehen zwei Männer eine glühende Miniatur-Stahlbrücke aus dem brodelnden Ofen, während in der Mitte des Bildes ein Arbeiter in Schutzkleidung eine glühende Stadt aus einer Stahlpfanne hebt. Rechts sprühen Funken, als eine weitere geschützte Gestalt ein glühendes Lastenrad aus der Tiefe des Ofens hebt – Symbole für Infrastruktur, Urbanität und Mobilität, die das Fundament unserer Gesellschaft bilden.
Der mächtige Schmelzofen dominiert das Zentrum der Szene, begrenzt von einem markanten gelb-schwarzen Pfahl. Davor wächst eine weiß-türkis schimmernde Pflanze – ein stilles Zeichen für Wandel und Zukunft.

„Phönix“
Neben der Symbolik für Infrastruktur, Urbanität und Mobilität verkörpert das Bild „Phönix“ eindrucksvoll den Wandel: Ein glühender, Funken sprühender Vogel erhebt sich majestätisch in die Lüfte – eine Hommage an den mythischen Phönix, der aus seiner eigenen Asche wiedergeboren wird. Dieses kraftvolle Bild steht sinnbildlich für den Transformationsprozess und die Neuausrichtung der deutschen Stahlindustrie in einem dynamischen, globalen Produktionsumfeld.

Das Gesamtprojekt wurde von KUNST RAUM KONZEPTE Dirk Monreal begleitet.


1. Große Kunst in Wanheim: Yvonne Greitemann von KUNST RAUM KONZEPTE, Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske und duisport-Vorstand Lars Nennhaus (v.l.) zeigten sich bei der Präsentation der INNERFIELDS-Kunstwerke begeistert.
(Foto: duisport/Fabian Strauch)

Solarport baut zwei neue, große Photovoltaik-Anlagen im Duisburger Hafen

Gemeinsame Gesellschaft von duisport und Stadtwerke Duisburg
investiert in Ruhrort und Rheinhausen
Hallen auf der Mercatorinsel und auf logport I profitieren

Duisburg, 11. August 2025 - Die Solarport Duisburg GmbH realisiert zwei große Photovoltaik-Anlagen im Stadtgebiet. Auf der Mercatorinsel entsteht eine Anlage mit 1,65 Megawatt (MW) auf einer Neubauhalle. Die Fertigstellung der Halle und damit auch die Inbetriebnahme der PV-Anlage sind für das kommende
Jahr vorgesehen.

Das zweite Projekt befindet sich auf logport I in Duisburg-Rheinhausen. Dort
entsteht auf einer bestehenden Logistikhalle eine PV-Anlage mit einer Leistung von 1,04 Megawatt. Auch diese Anlage soll bereits im kommenden Jahr in Betrieb gehen. Mit beiden Projekten hat sich Solarport erfolgreich an der Ausschreibung der Bundesnetzagentur beteiligt und jetzt den Zuschlag erhalten.

Die Solarport Duisburg GmbH ist ein neu gegründetes Gemeinschaftsunternehmen der Stadtwerke Duisburg AG und der Duisburger Hafen AG. Beide Gesellschafter halten jeweils 50 Prozent der Anteile.

„Mit Solarport bündeln wir unsere Kräfte für die Energiegewinnung im Hafengebiet und insbesondere auf Hallendächern. Wir verfügen über zahlreiche Flächen, die sich zur Nutzung von Sonnenenergie eignen. Mit den Stadtwerken haben wir den idealen Partner, um dieses Potenzial zu heben und gemeinsam einen wichtigen Beitrag auf dem Weg in die Klimaneutralität in Duisburg zu leisten“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.

Das Potenzial an Flächen für Photovoltaik ist groß „Gerade die Photovoltaik spielt bei der Stromerzeugung in dicht besiedelten Gebieten wie Duisburg eine tragende Rolle bei der Umstellung auf erneuerbare Energien. Von Solarport profitieren beide
Gesellschafter gemeinsam. Wir verstehen uns als erster Ansprechpartner, wenn es in Duisburg um Energie geht, und können hier unsere Expertise in den Bereichen Planung, Betrieb und Steuerung der Anlagen einbringen“, sagt Stadtwerke-Vorstand Andreas Gutschek.

Die Unternehmensführung der Solarport Duisburg GmbH ist paritätisch durch die Gesellschafter besetzt. „Bei Solarport nutzen wir das Know-how und die Manpower aus beiden Unternehmen. Das ermöglicht uns kurze Wege bei der Umsetzung. Das Potenzial an Flächen für Photovoltaik ist groß, aber auch mit viel Planung und Prüfung verbunden, da nicht jedes bestehende Hallendach für eine solche Nutzung ausgelegt ist. Daher werden wir schrittweise vorgehen und unsere Geschäftstätigkeit stetig ausbauen“, erklärt Vanessa Hanhart, Geschäftsführerin von Solarport.

„Die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen ist mit hohen Anfangsinvestitionen verbunden. Auch daher empfiehlt sich ein schrittweiser Aufbau des Erzeugungsportfolios. Umso mehr freuen wir uns, dass wir direkt bei der ersten Ausschreibungsrunde für die Gebote beider Projekte einen Zuschlag erhalten haben“, sagt Andreas Burchert, Geschäftsführer von Solarport.

Innovationsmesse für die Logistik der Zukunft am 20. Mai in Duisburg war ein voller Erfolg

Duisburg, 21. Mai 2025 - Die vierte Ausgabe der Innovationsmesse FUTURE LOGISTICS bringt internationale Logistikszene nach Duisburg. 300 Messebesucher:innen erleben internationale Innovationen rund um die Fokusthemen Automatisierung und Robotik in einzigartiger Museumsatmosphäre.

Am 20. Mai 2025 fand im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Duisburg die vierte Ausgabe der Innovationsmesse FUTURE LOGISTICS statt. Knapp 300 Teilnehmende kamen zusammen, um sich inmitten historischer Schiffe über die neuesten technologischen Entwicklungen in der Logistik auszutauschen.

Das Motto in diesem Jahr: Automation & Robotics – mit einem besonderen Fokus auf die Internationalisierung der Logistikbranche. Organisiert wurde die Messe von der startport GmbH, der Innovationsplattform des Duisburger Hafens (duisport). Ziel ist es, Startups mit Unternehmen, Investoren und Forschungseinrichtungen zu vernetzen und Innovationen in die logistische Praxis zu bringen.

Ein starkes Signal für Internationalisierung
Ein besonderes Highlight der diesj‰hrigen Messe war die neu eingeführte Internationale Sonderausstellung im Obergeschoss des Museums. Hier präsentierten sich Startups aus Belgien, den Niederlanden, Dänemark und der Türkei mit innovativen Lösungen zur Automatisierung, KI und Prozessoptimierung.

Ergänzt wurde die Ausstellung durch ein starkes, teils englischsprachiges Bühnenprogramm, das den internationalen Charakter der Veranstaltung unterstrich – u. a. bei der Panel Discussion “Crossing Borders: International Startups and the German Market”.

Impulse, Panels und Podcast
Auch auf der Hauptb¸hne drehte sich alles um die Zukunft der Logistik. Die Teilnehmenden konnten sich u. a. freuen auf:
• die Keynote von Michal Hendel-Sufa (Principal, theDOCK) über globale Innovationsdynamiken,
• ein hochkarätiges Panel mit Victor Kaupe (BASF) und Holger Schneebeck (DHL),
• den Live-Podcast „Felgendreher & Friends“ mit Knut Alicke (McKinsey), Erik Wirsing (DB Schenker) und Frank Vorrath (Danfoss),
• sowie praxisnahe Success Stories, etwa zur Einführung von Motion-Mining-Technologie bei avitea Industrieservice.

Startup Guided Tours, Matchmaking und Networking mit Eis
Ein weiteres Highlight waren die dreimal täglich stattfindenden Startup Guided Tours mit Live-Pitches, Q&A-Sessions und themenspezifischen Schwerpunkten. Über die b2match-App konnten sich G‰ste bequem zur Tour anmelden, Gespräche vereinbaren und gezielt vernetzen. Auch beim Networking überzeugte die Veranstaltung mit liebevollen Details: Neben einer Candybar in der internationalen Ausstellung war vor allem das Eisfahrrad im Hof ein Publikumsmagnet – natürlich auch mit veganer Variante.

Save the Date: Mai 2026 Jessica Friedrich, Communication Managerin bei startport, zieht ein positives Fazit: „Wir sind stolz auf die Weiterentwicklung von FUTURE LOGISTICS – besonders die neue Internationalit‰t und die starke Bühne zeigen, dass die Community wächst und offener für neue Perspektiven wird.

Ein Dank ging an unsere Flottenförderer, die die diesjährige Ausgabe der FUTURE LOGISTICS mit ihrem Engagement ermöglicht haben:
EMO-LOG GmbH, Weiss+Appetito Gruppe, LiveCharger, CANCOM, BASF Coatings, SCIO Automation, ZENIT GmbH, EEN NRW / NRW.Europa, Kuehne+Nagel, Sinalco International Brands GmbH & Co. KG, Rheinfels-Quellen H. Hövelmann GmbH & Co. KG

Dank galt den Partnern aus der Logistikbranche, die durch ihre Netzwerke, Zusammenarbeit und Reichweite zum Erfolg der Messe beigetragen haben: duisport - Duisburger Hafen AG, Duisburg Business & Innovation GmbH, Wirtschaftsbetriebe Duisburg - AÖR, EY, avitea GmbH, DeltaPort GmbH & Co. KG, Rhenus Logistics, Yusen Logistics, TanQuid GmbH & Co. KG, Haeger & Schmidt Logistics, Weiss+Appetito Gruppe, EY, DIT Duisburg Intermodal Terminal GmbH, avitea Industrieservice GmbH, Dortmunder Hafen AG, M. Zietzschmann GmbH & Co. KG, Dortmunder Eisenbahn GmbH, Captrain Deutschland-Gruppe

Die nächste Ausgabe von FUTURE LOGISTICS ist bereits in Planung – wie immer im Mai. Das genaue Datum wird in Kürze über die Social-Media-Kanäle von startport und auf der EventWebsite bekanntgegeben.

startport im Überblick
Die startport GmbH engagiert sich als Tochtergesellschaft des Duisburger Hafens dafür, eine kreative Innovationskultur zu initiieren und die Weiterentwicklung im Bereich Logistik und Supply Chain aktiv voranzutreiben. Mit diesem Anspruch fördert und fordert sie junge Startups, die gemeinsam mit duisport und den hier angesiedelten Unternehmen zukunftsweisende Ideen für die f¸hrende Logistikdrehscheibe im Herzen Europas entwickeln.


"Voller Tatendrang: Giordana Sperling-Doppstadt verstärkt den duisport-Vorstand"

Duisburg, 13. Januar 2025 - Das Jahr 2025 beginnt im Duisburger Hafen mit guten Nachrichten: Giordana Sperling-Doppstadt vervollständigt in ihrer Funktion als Chief People & Corporate Services Officer seit dem 1. Januar 2025 den Vorstand um CEO Markus Bangen und COO / CTO Lars Nennhaus. Mit der 41-Jährigen zieht erstmals eine Frau in den Vorstand ein, sie verantwortet dort die Bereiche Personal, Einkauf, Informationstechnik, Recht & Versicherungen, Marketing, Rechnungswesen sowie Prozessmanagement.

Stellen künftig bei duisport gemeinsam im Vorstand die Weichen in Richtung Zukunft: Giordana Sperling-Doppstadt, Markus Bangen und Lars Nennhaus (v.l.) - Foto Frauke Schumann / duisport


Während die strategischen Konzernbereiche Finanzen, Controlling, Unternehmensentwicklung und Digitalisierung, Business Development, Intermodal Strategy, Real Estate, Kommunikation sowie ESG im Verantwortungsbereich von Markus Bangen liegen, verantwortet Lars Nennhaus die operativen Einheiten der Konzerntöchter duisport logistics & port services, duisport industrial solutions und duisport rail sowie die Bereiche Bau, Vermessung & Technik, Infrastruktur Bahn sowie die Hafenbehörde.



Neues Kapitel im größten Binnenhafen der Welt
Bis zum Jahreswechsel war Giordana Sperling-Doppstadt als Director HR bei RWE Offshore Wind beschäftigt. Bei dem Essener Energiekonzern arbeitete sie seit September 2010 in verschiedenen Positionen, in denen sie die Transformation des Konzerns kontinuierlich vorangetrieben und viele wichtige Projekte erfolgreich umgesetzt hat.



Giordana Sperling-Doppstadt: „Die vergangenen 14 Jahre bei RWE haben mir viel Spaß gemacht. Jetzt freue ich mich aber auf ein neues, aufregendes und hoffentlich genauso erfreuliches Kapitel im größten Binnenhafen der Welt. Ich bin voller Tatendrang, um gemeinsam im Team mit Markus Bangen und Lars Nennhaus den Duisburger Hafen auch in Zukunft auf Kurs zu halten.“




Grüne Energie aus Brasilien für Deutschland

• Die Häfen Pecém, Rotterdam und duisport unterzeichnen Vereinbarung zur Erweiterung des Grünen Korridors nach Deutschland
• NRW-Landesregierung unterstützt den Aufbau von internationalen Importketten für grüne Rohstoffe und Energieträger  

Duisburg, 13. Dezember 2024 - Die Häfen von Pecém (Ceará, Brasilien), Rotterdam (Niederlande) und duisport haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um den grünen Korridor, der derzeit Ceará mit Rotterdam verbindet, bis nach Deutschland zu erweitern. Im Mittelpunkt der Vereinbarung steht der Transport von alternativen Kraftstoffen wie E-Methanol, grünem Ammoniak und anderen Derivaten, um Europas Dekarbonisierungs- und Energiesicherheitsziele im Einklang mit den Klimazielen des Kontinents zu unterstützen.

Foto: „Grüne Energie aus Brasilien_Unterzeichnung der Absichtserklärung zwischen den Häfen Pecém, Rotterdam und duisport“ - Fotos: duisport


Darüber hinaus sollen die Energiewende in Brasilien unterstützt, brasilianische Projekte zur Erzeugung grüner Energie entwickelt und wirtschaftlicher und sozialer Wohlstand in Brasiliens Nordosten geschaffen werden.

„Im Mai 2023 haben wir den grünen Korridor im Beisein des damaligen niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte formalisiert. Die Ausweitung des Korridors auf Deutschland stärkt unsere Wettbewerbsfähigkeit und erweitert den europäischen Markt für in Ceará produzierten grünen Wasserstoff. Das kurbelt nicht nur die Wirtschaft unseres Bundesstaates an, sondern kommt auch der Entwicklung der gesamten nordöstlichen Region zugute“, sagte Hugo Figueirêdo, Präsident des Pecém-Komplexes.  


Nordrhein-Westfalen soll die erste klimaneutrale Industrieregion Europas werden  
Das Memorandum berücksichtigt das Potenzial der Solar- und Windenergieerzeugung in Ceará und im Nordosten Brasiliens, das ein wichtiger Exporteur von kostengünstigen grünen Wasserstoffderivaten werden könnte. Sie unterstreicht auch die zentrale Rolle der Niederlande bei der Anbindung der brasilianischen Versorgung mit alternativen Kraftstoffen an Deutschland.


Der Hafen von Rotterdam rechnet damit, dass bis 2050 etwa 18 Millionen Tonnen Wasserstoff und Derivate importiert werden, wobei ein erheblicher Teil davon über Seeschiffe mit Zugang zum Rheindelta-Korridor eintreffen wird, der ein Netzwerk von Pipelines, maritimer Infrastruktur und Binnenschifffahrt umfasst, das über duisport mit dem Ruhrgebiet sowie mit dem Rest Deutschlands verbunden ist.  


duisport wird den Hafen Pecém bei seiner weiteren Entwicklung unterstützen und seine Erfahrung und Expertise beim Ausbau der Anbindung an das europäische Binnenland einbringen. „Die heute unterzeichnete Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur grünen Transformation der Industrie in Deutschland und Europa. Der Aufbau stabiler Lieferketten ermöglicht eine nachhaltige Dekarbonisierung und stärkt die Widerstandsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft.
Der Duisburger Hafen fungiert als zentrale Logistikdrehscheibe im Herzen Europas und wird einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.


Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt den Aufbau von internationalen Importketten für grüne Rohstoffe und Energieträger. „Nordrhein-Westfalen ist der größte Industriestandort Deutschlands und gleichzeitig hoch motiviert, die erste klimaneutrale Industrieregion Europas zu werden. Dafür brauchen wir grüne Importstrukturen, denn wir werden auch in Zukunft einen Großteil unseres Bedarfs importieren müssen. Dazu habe ich bereits selbst Kooperationsprojekte initiiert, zum Beispiel in Belgien und Portugal. Die jetzt unterzeichnete Kooperation ist ein weiterer wichtiger Schritt in diese Richtung und wird auch zu einer stärkeren Diversifizierung unserer Energie- und Rohstoffimporte beitragen“, sagte Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.  


Boudewijn Siemons, CEO des Port of Rotterdam: „Wir erkennen das Potenzial Brasiliens und insbesondere Cearás als potenzieller Lieferant von grünem Wasserstoff und begrüßen die Zusammenarbeit mit duisport, um durchgängige Lieferketten für grünen Wasserstoff zu schaffen. Mit dem Delta-Rhein-Korridor, dessen Fertigstellung bis spätestens 2031/2032 geplant ist, und den bereits bestehenden Modalitäten bauen wir eine Wasserstoff-Wertschöpfungskette auf, die die Dekarbonisierung der Industrie in Nordwesteuropa voranbringen wird.“  

Haben gemeinsam die Stabilisierung der Lieferketten im Blick (v.l.): Alexander Garbar (duisport), Rene Van der Plas (Rotterdam), Markus Bangen (CEO of duisport), Jade Romero (Vice Governor of Ceará), Hugo Figueirêdo (CEO of Pecém), Fabio Feijó (CEO of ZPE Ceará), André Magalhães (Pecém), and Fabio Grandchamp (Pecém) nach der Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung. Ziel ist es, den grünen Korridor, der derzeit Ceará mit Rotterdam verbindet, bis nach Deutschland zu erweitern.


duisport stärkt die Schiene - duisport rail erwirbt 19 zusätzliche Lokomotiven

Lokwerkstatt „Duisburger Lokservice GmbH“ komplettiert das Service-Portfolio im Duisburger Hafen  

Duisburg, 11. Dezember 2024 - Die duisport-Gruppe stärkt den wichtigen Verkehrsträger Schiene und erweitert ihr Dienstleistungs-Portfolio in diesem Segment. Die duisport rail GmbH, 100-prozentige Tochter der Duisburger Hafen AG, hat dazu 19 Lokomotiven von der B & V Leipzig GmbH erworben, die ab sofort deutschlandweit im Einsatz sind. Darüber hinaus hat duisport die Lokwerkstatt von B & V an der Aakerfährstraße in Duisburg mit sämtlichen Mitarbeitenden übernommen. Diese firmiert künftig als „Duisburger Lokservice GmbH“ und bietet unverändert sämtliche Reparatur- und Wartungs-Dienstleistungen für Lokomotiven an.  

Freuen sich auf die gemeinsame Zukunft (v.l.): Lars Nennhaus (duisport; Vorstand Technik und Betrieb), Dieter Cziechy (Werkstattleitung), Andreas Ohletz (Technischer Leiter Lokwerkstatt / Flottenmanager), Dirk Ruhl, Michael Leppert (beide Servicemitarbeiter Elektrik), Gunnar Jobst, Peter Regorz, Marvin Mende (alle Servicemitarbeiter Mechanik), Sabine Scholt (Kaufmännische Angestellte), Georg Beyers (Sicherheitsbeauftragter, Dokumentation), Ralf Engberding (Servicemitarbeiter Mechanik), Michael Albers (duisport rail GmbH; Geschäftsführer), Hans-Georg Christiansen (Duisburger Lokservice GmbH; Geschäftsführer) und Markus Bangen (duisport; Vorstandsvorsitzender). Fotos: Marco Stepniak / duisport  


Lars Nennhaus, duisport-Vorstand für Technik und Betrieb: „Die Übernahme der Lokwerkstatt und die massive Aufstockung der eigenen Kapazitäten sind für die duisport rail GmbH und die gesamte duisport-Gruppe ein wichtiger Baustein unseres Wachstumskurses. Mit dieser Investition betonen wir die Bedeutung des Verkehrsträgers Schiene ebenso wie die des Duisburger Hafens als eines der größten und wichtigsten Logistik-Drehkreuze in Europa.“  


Lokwerkstatt als neutraler Service-Dienstleister im Duisburger Hafen   
Die Lokwerkstatt tritt auch in Zukunft als neutraler und zuverlässiger Partner für alle Eisenbahnverkehrsunternehmen auf“, betont Hans-Georg Christiansen, Geschäftsführer der duisport rail GmbH, der zusätzlich Geschäftsführer der Duisburger Lokservice GmbH wird.

„Wir haben mit den ehemaligen Inhabern der Lokwerkstatt eine lange und partnerschaftliche Beziehung gepflegt. Daher freue ich mich, dass wir die Werkstatt-Kapazitäten am Standort halten und diese für alle Kunden verfügbar bleiben. Dies ist in Kombination mit der Übernahme der 19 Lokomotiven, von denen die meisten bereits langfristig vermietet sind, ein wichtiger Meilenstein, um die duisport rail GmbH zukunftsfähig aufzustellen.“  


Erst im September hat Vossloh Rolling Stock gemeinsam mit der duisport rail GmbH auf der Messe InnoTrans in Berlin die „Modula BFC“ vorgestellt, eine hochmoderne hybride Batterie-Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lokomotive. Sie wird zukünftig im Duisburger Hafen im Einsatz sein – zum Beispiel auf dem Duisburg Gateway Terminal (DGT). Es ist das größte Containerterminal im europäischen Hinterland, auf dem der vollkommen klimaneutrale Betrieb erprobt wird.