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"Voller
Tatendrang: Giordana Sperling-Doppstadt
verstärkt den duisport-Vorstand"
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Duisburg, 13. Januar 2025
- Das Jahr 2025 beginnt im Duisburger Hafen
mit guten Nachrichten: Giordana
Sperling-Doppstadt vervollständigt in ihrer
Funktion als Chief People & Corporate
Services Officer seit dem 1. Januar 2025 den
Vorstand um CEO Markus Bangen und COO / CTO
Lars Nennhaus. Mit der 41-Jährigen zieht
erstmals eine Frau in den Vorstand ein, sie
verantwortet dort die Bereiche Personal,
Einkauf, Informationstechnik, Recht &
Versicherungen, Marketing, Rechnungswesen
sowie Prozessmanagement.
Stellen künftig bei duisport gemeinsam im
Vorstand die Weichen in Richtung Zukunft:
Giordana Sperling-Doppstadt, Markus Bangen
und Lars Nennhaus (v.l.) - Foto Frauke
Schumann / duisport
Während die strategischen Konzernbereiche
Finanzen, Controlling,
Unternehmensentwicklung und Digitalisierung,
Business Development, Intermodal Strategy,
Real Estate, Kommunikation sowie ESG im
Verantwortungsbereich von Markus Bangen
liegen, verantwortet Lars Nennhaus die
operativen Einheiten der Konzerntöchter
duisport logistics & port services, duisport
industrial solutions und duisport rail sowie
die Bereiche Bau, Vermessung & Technik,
Infrastruktur Bahn sowie die Hafenbehörde.
Neues Kapitel im größten Binnenhafen der
Welt
Bis zum Jahreswechsel war Giordana
Sperling-Doppstadt als Director HR bei RWE
Offshore Wind beschäftigt. Bei dem Essener
Energiekonzern arbeitete sie seit September
2010 in verschiedenen Positionen, in denen
sie die Transformation des Konzerns
kontinuierlich vorangetrieben und viele
wichtige Projekte erfolgreich umgesetzt hat.
Giordana Sperling-Doppstadt: „Die
vergangenen 14 Jahre bei RWE haben mir viel
Spaß gemacht. Jetzt freue ich mich aber auf
ein neues, aufregendes und hoffentlich
genauso erfreuliches Kapitel im größten
Binnenhafen der Welt. Ich bin voller
Tatendrang, um gemeinsam im Team mit Markus
Bangen und Lars Nennhaus den Duisburger
Hafen auch in Zukunft auf Kurs zu halten.“
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Grüne Energie aus Brasilien für
Deutschland |
• Die Häfen Pecém,
Rotterdam und duisport unterzeichnen
Vereinbarung zur Erweiterung des Grünen
Korridors nach Deutschland
• NRW-Landesregierung unterstützt den Aufbau
von internationalen Importketten für grüne
Rohstoffe und Energieträger
Duisburg, 13. Dezember 2024 - Die Häfen von
Pecém (Ceará, Brasilien), Rotterdam
(Niederlande) und duisport haben eine
Absichtserklärung unterzeichnet, um den
grünen Korridor, der derzeit Ceará mit
Rotterdam verbindet, bis nach Deutschland zu
erweitern. Im Mittelpunkt der Vereinbarung
steht der Transport von alternativen
Kraftstoffen wie E-Methanol, grünem Ammoniak
und anderen Derivaten, um Europas
Dekarbonisierungs- und
Energiesicherheitsziele im Einklang mit den
Klimazielen des Kontinents zu unterstützen.
Foto: „Grüne Energie aus
Brasilien_Unterzeichnung der
Absichtserklärung zwischen den Häfen Pecém,
Rotterdam und duisport“ - Fotos: duisport
Darüber hinaus sollen die Energiewende in
Brasilien unterstützt, brasilianische
Projekte zur Erzeugung grüner Energie
entwickelt und wirtschaftlicher und sozialer
Wohlstand in Brasiliens Nordosten geschaffen
werden.
„Im Mai 2023 haben wir den grünen Korridor
im Beisein des damaligen niederländischen
Ministerpräsidenten Mark Rutte formalisiert.
Die Ausweitung des Korridors auf Deutschland
stärkt unsere Wettbewerbsfähigkeit und
erweitert den europäischen Markt für in
Ceará produzierten grünen Wasserstoff. Das
kurbelt nicht nur die Wirtschaft unseres
Bundesstaates an, sondern kommt auch der
Entwicklung der gesamten nordöstlichen
Region zugute“, sagte Hugo Figueirêdo,
Präsident des Pecém-Komplexes.
Nordrhein-Westfalen soll die erste
klimaneutrale Industrieregion Europas werden
Das Memorandum berücksichtigt das Potenzial
der Solar- und Windenergieerzeugung in Ceará
und im Nordosten Brasiliens, das ein
wichtiger Exporteur von kostengünstigen
grünen Wasserstoffderivaten werden könnte.
Sie unterstreicht auch die zentrale Rolle
der Niederlande bei der Anbindung der
brasilianischen Versorgung mit alternativen
Kraftstoffen an Deutschland.
Der Hafen von Rotterdam rechnet damit, dass
bis 2050 etwa 18 Millionen Tonnen
Wasserstoff und Derivate importiert werden,
wobei ein erheblicher Teil davon über
Seeschiffe mit Zugang zum
Rheindelta-Korridor eintreffen wird, der ein
Netzwerk von Pipelines, maritimer
Infrastruktur und Binnenschifffahrt umfasst,
das über duisport mit dem Ruhrgebiet sowie
mit dem Rest Deutschlands verbunden ist.
duisport wird den Hafen Pecém bei seiner
weiteren Entwicklung unterstützen und seine
Erfahrung und Expertise beim Ausbau der
Anbindung an das europäische Binnenland
einbringen. „Die heute unterzeichnete
Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt auf
dem Weg zur grünen Transformation der
Industrie in Deutschland und Europa. Der
Aufbau stabiler Lieferketten ermöglicht eine
nachhaltige Dekarbonisierung und stärkt die
Widerstandsfähigkeit und
Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft.
Der Duisburger Hafen fungiert als zentrale
Logistikdrehscheibe im Herzen Europas und
wird einen wichtigen Beitrag zur
Energiewende leisten“, sagt duisport-CEO
Markus Bangen.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung
unterstützt den Aufbau von internationalen
Importketten für grüne Rohstoffe und
Energieträger. „Nordrhein-Westfalen ist der
größte Industriestandort Deutschlands und
gleichzeitig hoch motiviert, die erste
klimaneutrale Industrieregion Europas zu
werden. Dafür brauchen wir grüne
Importstrukturen, denn wir werden auch in
Zukunft einen Großteil unseres Bedarfs
importieren müssen. Dazu habe ich bereits
selbst Kooperationsprojekte initiiert, zum
Beispiel in Belgien und Portugal. Die jetzt
unterzeichnete Kooperation ist ein weiterer
wichtiger Schritt in diese Richtung und wird
auch zu einer stärkeren Diversifizierung
unserer Energie- und Rohstoffimporte
beitragen“, sagte Mona Neubaur, Ministerin
für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und
Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.
Boudewijn Siemons, CEO des Port of
Rotterdam: „Wir erkennen das Potenzial
Brasiliens und insbesondere Cearás als
potenzieller Lieferant von grünem
Wasserstoff und begrüßen die Zusammenarbeit
mit duisport, um durchgängige Lieferketten
für grünen Wasserstoff zu schaffen. Mit dem
Delta-Rhein-Korridor, dessen Fertigstellung
bis spätestens 2031/2032 geplant ist, und
den bereits bestehenden Modalitäten bauen
wir eine Wasserstoff-Wertschöpfungskette
auf, die die Dekarbonisierung der Industrie
in Nordwesteuropa voranbringen wird.“
Haben gemeinsam die Stabilisierung der
Lieferketten im Blick (v.l.): Alexander
Garbar (duisport), Rene Van der Plas
(Rotterdam), Markus Bangen (CEO of
duisport), Jade Romero (Vice Governor of
Ceará), Hugo Figueirêdo (CEO of Pecém),
Fabio Feijó (CEO of ZPE Ceará), André
Magalhães (Pecém), and Fabio Grandchamp
(Pecém) nach der Unterzeichnung einer
gemeinsamen Absichtserklärung. Ziel ist es,
den grünen Korridor, der derzeit Ceará mit
Rotterdam verbindet, bis nach Deutschland zu
erweitern.
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duisport stärkt die Schiene -
duisport rail erwirbt 19 zusätzliche
Lokomotiven |
Lokwerkstatt
„Duisburger Lokservice GmbH“ komplettiert
das Service-Portfolio im Duisburger Hafen
Duisburg, 11. Dezember 2024 - Die
duisport-Gruppe stärkt den wichtigen
Verkehrsträger Schiene und erweitert ihr
Dienstleistungs-Portfolio in diesem Segment.
Die duisport rail GmbH, 100-prozentige
Tochter der Duisburger Hafen AG, hat dazu 19
Lokomotiven von der B & V Leipzig GmbH
erworben, die ab sofort deutschlandweit im
Einsatz sind. Darüber hinaus hat duisport
die Lokwerkstatt von B & V an der
Aakerfährstraße in Duisburg mit sämtlichen
Mitarbeitenden übernommen. Diese firmiert
künftig als „Duisburger Lokservice GmbH“ und
bietet unverändert sämtliche Reparatur- und
Wartungs-Dienstleistungen für Lokomotiven
an.
Freuen sich auf die gemeinsame Zukunft
(v.l.): Lars Nennhaus (duisport; Vorstand
Technik und Betrieb), Dieter Cziechy
(Werkstattleitung), Andreas Ohletz
(Technischer Leiter Lokwerkstatt /
Flottenmanager), Dirk Ruhl, Michael Leppert
(beide Servicemitarbeiter Elektrik), Gunnar
Jobst, Peter Regorz, Marvin Mende (alle
Servicemitarbeiter Mechanik), Sabine Scholt
(Kaufmännische Angestellte), Georg Beyers
(Sicherheitsbeauftragter, Dokumentation),
Ralf Engberding (Servicemitarbeiter
Mechanik), Michael Albers (duisport rail
GmbH; Geschäftsführer), Hans-Georg
Christiansen (Duisburger Lokservice GmbH;
Geschäftsführer) und Markus Bangen
(duisport; Vorstandsvorsitzender). Fotos:
Marco Stepniak / duisport
Lars Nennhaus, duisport-Vorstand für Technik
und Betrieb: „Die Übernahme der Lokwerkstatt
und die massive Aufstockung der eigenen
Kapazitäten sind für die duisport rail GmbH
und die gesamte duisport-Gruppe ein
wichtiger Baustein unseres Wachstumskurses.
Mit dieser Investition betonen wir die
Bedeutung des Verkehrsträgers Schiene ebenso
wie die des Duisburger Hafens als eines der
größten und wichtigsten Logistik-Drehkreuze
in Europa.“
Lokwerkstatt als neutraler
Service-Dienstleister im Duisburger Hafen
Die Lokwerkstatt tritt auch in Zukunft als
neutraler und zuverlässiger Partner für alle
Eisenbahnverkehrsunternehmen auf“, betont
Hans-Georg Christiansen, Geschäftsführer der
duisport rail GmbH, der zusätzlich
Geschäftsführer der Duisburger Lokservice
GmbH wird.
„Wir haben mit den ehemaligen Inhabern der
Lokwerkstatt eine lange und
partnerschaftliche Beziehung gepflegt. Daher
freue ich mich, dass wir die
Werkstatt-Kapazitäten am Standort halten und
diese für alle Kunden verfügbar bleiben.
Dies ist in Kombination mit der Übernahme
der 19 Lokomotiven, von denen die meisten
bereits langfristig vermietet sind, ein
wichtiger Meilenstein, um die duisport rail
GmbH zukunftsfähig aufzustellen.“
Erst im September hat Vossloh Rolling Stock
gemeinsam mit der duisport rail GmbH auf der
Messe InnoTrans in Berlin die „Modula BFC“
vorgestellt, eine hochmoderne hybride
Batterie-Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lokomotive.
Sie wird zukünftig im Duisburger Hafen im
Einsatz sein – zum Beispiel auf dem Duisburg
Gateway Terminal (DGT). Es ist das größte
Containerterminal im europäischen
Hinterland, auf dem der vollkommen
klimaneutrale Betrieb erprobt wird.
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