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Premiere im Binnenhafen Jagd auf
Schmuggler: Großröntgenanlage verschafft dem
Zoll Durchblick |
• Hightech,
Halle und Bürogebäude: duisport investiert
über 3 Mio. Euro für den Zoll
• Ziel: Bessere Kontrolle,
schnellere Abwicklung
• Röntgentechnik kommt erstmals
in einem deutschen Binnenhafen zum Einsatz
Duisburg, 22. April 2024 - duisport geht auf
Nummer sicher: Im Duisburger Hafen entsteht
in den kommenden Monaten eine
Großröntgenanlage (GRA) für beladene Lkw.
Damit kann der Zoll kriminellen Schmugglern
im größten Binnenhafen der Welt noch besser
das Handwerk legen und die Zollabwicklung
beschleunigen. Mit der GRA geht es ähnlich
wie in einer Waschstraße zu. Der Lkw steht,
aber statt Waschbürsten fährt der mobile
Ausleger der GRA den Lkw entlang. Hierbei
wird die Ladung von zwei Seiten mit
Röntgenstrahlen beschossen.
Im Duisburger Hafen entsteht in den
kommenden Monaten eine Großröntgenanlage
(GRA) für beladene Lkw. Darüber freuen sich
Philipp Schwedes, Abteilungsleiter Zoll,
Stephanie Imhof, Leiterin des Hauptzollamt
Duisburg, Markus Bangen, duisport-CEO und
Vanessa Hanhart, Leiterin
duisport-Gebäudemanagement.
Ziel der Aktion: Gestochen scharfe Bilder
sollen den Experten des Zollamts Ruhrort auf
ihren Monitoren anzeigen, was in den
Containern lagert. Bislang werden solche
kosten- und personalintensiven
Großröntgenanlagen nur in den bedeutenden
internationalen Seehäfen eingesetzt, in
Deutschland gibt es sie bisher nur in
Hamburg und Bremerhaven. „Damit erhöht sich
der internationale Sicherheitsstandard am
Standort Duisburg enorm. Für internationale
Reedereien ist die Existenz einer solchen
Anlage ein wichtiges Kriterium, an welchen
Standorten sie ihre Aktivitäten verstärken
oder zurückfahren“, so duisport-CEO Markus
Bangen.
Effiziente und wirtschaftsfreundliche
Abfertigung
Entstehen wird die Anlage auf einem rund
3200 m² großen Gelände in unmittelbarer Nähe
zur duisport-Hauptverwaltung in Ruhrort. Und
genau an der Stelle wird jetzt aufgerüstet:
Geplant ist der Bau einer rund 620 m² großen
Halle und eines rd. 550 m² großen
Bürogebäudes. Für das Zollamt Ruhrort kommt
die Initiative genau zur rechten Zeit. Denn
gerade nach dem Brexit ist die Zahl der Lkw,
die im Hafen zu kontrollieren sind,
sprunghaft gestiegen.
Dass in Duisburg jetzt mit dem Bau der
Großröntgenanlage technisch aufgerüstet
wird, freut auch Stephanie Imhof, Leiterin
des Hauptzollamts Duisburg: „Die technische
Ausstattung ermöglicht es, Kontrollen
effektiv und effizient durchzuführen. Der
Zoll baut dadurch die Partnerschaft mit dem
Duisburger Hafen aus, sorgt für faire
Verhältnisse in der Wirtschaft und stärkt
den Verbraucherschutz.“
Im Duisburger Hafen entsteht in den
kommenden Monaten eine Großröntgenanlage
(GRA) für beladene Lkw. Darüber freuen sich
Philipp Schwedes, Abteilungsleiter Zoll,
Markus Bangen, duisport-CEO, Stephanie
Imhof, Leiterin des Hauptzollamt Duisburg,
Lars Nennhaus, duisport-Vorstand Technik und
Betrieb.
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duisport trotzt der
Wirtschaftsflaute und treibt
Zukunftsprojekte voran |
• EBIT steigt auf
24,1 Millionen Euro, Gesamtleistung knapp
unter Vorjahresniveau
• Duisburg Gateway Terminal nimmt im Sommer
den Betrieb auf
• Standortvorteile des Hafens überzeugen
nationale und internationale Partner
Blicken selbstbewusst und zuversichtlich in
die Zukunft: duisport-CEO Markus Bangen (r.)
und Lars Nennhaus, duisport-Vorstand
(Technik und Betrieb)
Duisburg, 16. April 2024 - Selbstbewusst und
zuversichtlich in die Zukunft: Die
duisport-Gruppe hat sich 2023 erfolgreich
behauptet und blickt optimistisch auf die
kommenden Jahre. Wie das Unternehmen auf
seiner Bilanzpressekonferenz am Dienstag in
Duisburg mitteilte, lag das EBIT (Ergebnis
vor Zinsen und Steuern) im Jahr 2023 bei
24,1 Millionen Euro (2022: 22,3 Mio. Euro).
Das Ergebnis vor Steuern liegt bei 22,1 Mio.
Euro und somit ebenfalls oberhalb des
Vorjahreswertes von 20,5 Mio. Euro.
Die Gesamtleistung der duisport-Gruppe
zuzüglich der anteiligen Gesamtleistung aus
nichtkonsolidierten strategischen
Beteiligungen betrug 331,5 Millionen Euro
(2022: 332,5 Mio. Euro).
Der Containerumschlag ist im Geschäftsjahr
2023 auf 3,6 Mio. TEU (2022: 4,0 Mio. TEU)
gesunken. Insgesamt hat die duisport-Gruppe
im vergangenen Jahr 50,8 Mio. Tonnen (2022:
54,9 Mio. Tonnen) Güter per Schiff, Bahn und
Lkw umgeschlagen.
duisport-CEO Markus Bangen: „Wir haben die
Erwartungen trotz der gesamtwirtschaftlichen
Schwäche erfüllt und unsere Ziele teilweise
übertroffen. Abgesehen von den erwarteten
Rückgängen beim Umschlag haben alle
Konzernbereiche mindestens planmäßig agiert,
wirtschaftlich haben wir insgesamt sogar
besser abgeschnitten als prognostiziert.“
Die wichtigsten Geschäftsfelder im Überblick
Im Geschäftssegment Infra- und Suprastruktur
erzielte die duisport-Gruppe eine
Gesamtleistung in Höhe von 63,9 Mio. Euro
und lag damit leicht über dem Niveau des
Vorjahres (2022: 60,2 Mio. Euro). Im
Geschäftssegment Logistische
Dienstleistungen sank die Gesamtleistung im
Jahr 2023 auf 74,1 Mio. Euro (2022: 90,0
Mio. Euro).
Ausschlaggebend hierfür ist hauptsächlich
der Rückgang der Aufträge und Umsätze im
Speditionsbereich, was auf weitere
Sanktionen infolge des Ukraine-Kriegs sowie
die anhaltend schwache Konjunktur in
Deutschland im Geschäftsjahr 2023
zurückzuführen ist. Das Geschäftssegment
Kontraktlogistik erzielte eine nahezu
unveränderte Gesamtleistung in Höhe von 32,5
Mio. Euro (2022: 32,6 Mio. Euro).
2023 hat die duisport-Gruppe fast 75
Millionen Euro in die Infrastruktur sowie
Instandhaltungsmaßnahmen investiert. „2024
ist das Jahr, in dem wir viele bedeutende
Projekte fertigstellen”, sagt Lars Nennhaus,
duisport-Vorstand für Technik und Betrieb,
und blickt dabei zuerst auf das Duisburg
Gateway Terminal (DGT): „Das größte
Containerterminal im europäischen Hinterland
nimmt im Sommer den Betrieb auf. Das ist ein
Meilenstein in der über 300-jährigen
Geschichte des Duisburger Hafens, der in
jeder Chronik erwähnt werden wird.“
Duisburg Gateway Terminal nimmt Betrieb auf
Auf einer Gesamtfläche von rund 235.000
Quadratmetern wird das DGT in zwei
Bauabschnitten als zentraler Gateway-Hub im
Herzen des Ruhrorter Hafenteils errichtet.
Es leistet damit einen maßgeblichen Beitrag
zur Weiterentwicklung moderner und
zukunftsweisender Logistik am Standort
Duisburg. In Kombination mit dem
Forschungsprojekt enerPort II soll das
Terminal komplett klimaneutral betrieben
werden.
Bis zur Inbetriebnahme des DGT wird auch die
neue Terminalstraße fertiggestellt sein,
welche die Großterminals DUSS und Hutchison
Ports mit dem DGT sowie der KV-Drehscheibe
der DUSS verbindet. Lars Nennhaus: „Damit
schaffen wir eine moderne und
leistungsfähige Verbindung der zentralen
Hafengebiete in Ruhrort und Meiderich und
halten gleichzeitig die Verkehrsbelastung
für die Anwohner so gering wie möglich.“
Nicht nur in Ruhrort und Meiderich wurde
2023 in die Zukunft investiert, auch in den
Stadtteilen Rheinhausen und Walsum konnten
zahlreiche Projekte vorangetrieben werden,
die die Funktion des Duisburger Hafens als
eine der wichtigsten Logistikdrehscheiben
Europas nachhaltig stärken. Auf logport I in
Duisburg-Rheinhausen wurden die sogenannten
Längshallen, die noch aus der Vorkriegszeit
stammten, komplett abgerissen. Ein moderner
Neubau ist bereits in Planung. Darüber
hinaus wurde die zentrale Weiche auf logport
I in Eigenregie ausgetauscht und der
Bahnübergang Europaallee erfolgreich
saniert.
Investitionen in leistungsfähige
Infrastruktur
Der erste Bauabschnitt der insgesamt fünf
Kilometer langen Querspange Hamborn/Walsum
konnte im Juni vergangenen Jahres für den
Verkehr freigegeben werden. Der Spatenstich
für den zweiten Abschnitt erfolgt im Mai
dieses Jahres. Nach ihrer kompletten
Fertigstellung verbindet die
Süd-West-Querspange die Autobahn 59 ab der
Anschlussstelle Duisburg-Fahrn mit logport
VI und den weiteren Gewerbe- und
Industriegebieten in Hamborn und Walsum und
zählt zu einem der bedeutendsten
Infrastrukturprojekte in Duisburg.
Die Sanierung der rund drei Kilometer langen
Gleisanbindung von logport VI ab dem Bahnhof
Walsum verlief ebenfalls planmäßig und wird
in Kürze abgeschlossen sein. Die gesamte
Gleisstrecke wurde erneuert, die
gleistechnische Sicherung einschließlich
zweier Bahnübergänge wurde wiederhergestellt
und drei Brückenbauwerke wurden umfangreich
saniert.
Die Logistikdrehscheibe Duisburger Hafen
zeichnet sich aber nicht nur durch eine
moderne und zukunftsfähige Infrastruktur,
sondern auch durch eine einzigartige Kunden-
und Wettbewerbsvielfalt aus. Im Jahr 2023
konnten zahlreiche Projekte mit renommierten
Partnern aus dem In- und Ausland auf den Weg
gebracht werden.
Zukunftsweisende Partnerschaften
duisport und thyssenkrupp Steel bündeln ihre
Logistikkompetenz am Rhein und formen ein
Joint Venture, um die Versorgung der
Industrie in der Region langfristig zu
sichern. Die seit 2022 ausgegliederte
thyssenkrupp Steel Logistics GmbH wird
zukünftig von der thyssenkrupp Steel Europe
AG und der duisport-Gruppe getragen. Die
Zusammenarbeit schließt mit den
Umschlaghäfen Schwelgern und Walsum die
Kette von logport I bis VI und wird unter
anderem die Hafen- und Brammenlagerlogistik
weiterentwickeln und professionalisieren.
Das Joint Venture steht aktuell noch unter
dem Vorbehalt der Zustimmung der relevanten
Fusionskontrollbehörden.
Der gemeinsame Betrieb des KV-Terminals auf
logport III (Ziel Terminal GmbH) durch
Samskip, duisport und die TX Logistik AG
wurde im vergangenen Sommer von den
Kartellbehörden genehmigt. Die Partnerschaft
stärkt nicht nur den Standort, sondern ebnet
auch den Weg für weiteres Wachstum und
größere Umschlagkapazitäten am Standort
Duisburg.
Verkehrsverlagerung auf Schiene und
Wasserstraße
Für eine spürbare Entlastung der
Verkehrssituation im Ruhrgebiet und in
Südwestfalen sorgt eine Allianz zwischen
DeltaPort, duisport, dem Hafen Dortmund
sowie der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein.
Unter dem Projektnamen „LOG4NRW“ konnte im
vergangenen Herbst ein Bahn- und
Binnenschiffsystem etabliert werden, mit dem
ein erheblicher Anteil der Lkw-Verkehre in
Nordrhein-Westfalen dauerhaft von der Straße
auf Schienen und Wasserstraßen verlagert
wird. Schirmherr des Projekts ist
NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer.
Darüber hinaus bündeln duisport und
Deltaport auch bei Themen der Energiewende
ihre Kräfte. Dazu ist duisport im September
dem Verein „EcoPort813 – Förderverein
Wasserstoff & nachhaltige Energie e.V.“
beigetreten.
Mit dem Ziel, die Effizienz im
Datenaustausch mit der Binnenschifffahrt
signifikant zu steigern, haben die
Schweizerischen Rheinhäfen und duisport erst
kürzlich die Einführung des „RiverPorts
Planning and Information System“ (RPIS)
angekündigt. Durch die konsequente
Digitalisierung der Kommunikations- und
Informationsflüsse werden die Prozesse in
den Häfen Basel und Duisburg vereinfacht,
die Abwicklung des Schiffsverkehrs
effizienter gestaltet und die Zusammenarbeit
entlang der gesamten Logistikkette – von
Hafenbetreibern bis zu Spediteuren –
optimiert.
Ein weiterer Schwerpunkt der Aktivitäten des
größten Binnenhafens der Welt lag im
vergangenen Jahr auf dem Themenfeld
Erneuerbare Energien und Wasserstoff. So
haben duisport und der Hafen Rotterdam ihre
langjährige Partnerschaft ausgeweitet und
ihre Führungsrolle beim Aufbau europäischer
Wasserstoff-Transportketten betont. Zusammen
mit weiteren Partnern wollen sie den stetig
wachsenden Bedarf nach Wasserstoff und
seinen Derivaten wie Ammoniak und Methanol
decken und zwischen Angebots- und
Nachfrageseite vermitteln.
Unterstützt werden sie von der von duisport
mitbegründeten Wasserstoff-Initiative
„Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.“, der sich auch
der Rotterdamer Hafen angeschlossen hat.
Diese Initiative würdigte der
niederländische König Willem Alexander im
November persönlich, als er auf Einladung
von Ministerpräsident Hendrik Wüst
verschiedene Wasserstoff-Projekte in
Nordrhein-Westfalen besuchte.
Duisburg als Hub für Erneuerbare Energien
Um den Duisburger Hafen als zentralen Hub
für nachhaltige Energieprodukte zu
etablieren, wurden 2023 drei ganz konkrete
Projekte beschlossen: duisport und die Lhyfe
GmbH, Pionier in der Herstellung von
erneuerbarem grünem Wasserstoff aus Köln,
planen den Bau der ersten größeren
Elektrolyseanlage am Rheinkai Nord. Die
Duisburger Verkehrs- und
Versorgungsgesellschaft (DVV), die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) und das
DGT würden den Wasserstoff direkt für die
lokale Verwendung nutzen.
Nur wenige Meter davon entfernt planen
duisport und Koole Terminals B.V., ein
niederländischer Entwickler und Betreiber
von Flüssigmassengut-Terminals, ein
Tanklager für flüssige erneuerbare
Brennstoffe und Rohstoffe wie Ammoniak.
Außerdem planen das
Chemie-Logistikunternehmen Bertschi AG aus
der Schweiz und die
duisport-Beteiligungsgesellschaft Duisburg
Gateway Terminal GmbH das erste Lager für
Tankcontainer mit grünen Energieträgern und
weiteren Chemieprodukten. Dieses soll auf in
einem Bereich des zweiten Bauabschnitts des
DGT entstehen. Das Genehmigungsverfahren
startet noch in diesem Jahr.
Das Quartett der Anteilseigner der Duisburg
Gateway Terminal GmbH ist inzwischen wieder
komplett: Der weltweit tätige Hafen- und
Logistikkonzern PSA International Pte Ltd
(PSA) mit Hauptsitz in Singapur hat Ende
vergangenen Jahres 22 Prozent der Anteile an
der Gesellschaft erworben. Damit besteht der
internationale Gesellschafterkreis aus
Hupac, HTS, duisport und PSA.
Wachstumskurs wird fortgesetzt
duisport-CEO Markus Bangen: „Wir sind stolz
darauf, so viele unterschiedliche Kunden und
Partner aus aller Welt im Duisburger Hafen
zu versammeln. Das beweist, welche
exzellenten Voraussetzungen der Standort
bietet und dass der Wachstumskurs
unvermindert fortgesetzt wird.“
Neben dem Rebranding der Dachmarke wurden
2023 innerhalb der duisport-Gruppe die
Aktivitäten in der Verpackungs- und
Industrielogistik neu strukturiert und unter
der Marke duisport industrial solutions
vereint. Der Geschäftsbereich
Industrielogistik unterteilt sich nunmehr in
die Sparten „industrial solutions“
(Verpackungs- und Werkslogistik) sowie
„packaging solutions“ (Herstellung von
Verpackungssystemen). Kunden profitieren
seitdem vom kompletten Leistungsportfolio
der neuen Einheit mit mehr als 500
Mitarbeitenden an mehr als 30 Standorten
weltweit.
Für dieses Jahr ist die Bündelung aller
logistischen Dienstleistungen der
duisport-Gruppe in einer neuen Einheit
geplant. Aus den Bereichen duisport agency,
duisport facility logistics und Bohnen
Logistik wird duisport logistics & port
services. Ob weltweite intermodale
Transportkonzepte, Containerstauaktivitäten,
Kontraktlogistik, Straßengüterverkehr oder
Technik- und Terminal Services – duisport
bietet das gesamte Portfolio künftig aus
einer Hand an.
duisport-CEO Markus Bangen fasst zusammen:
„Wir nutzen die Zeit der wirtschaftlichen
Flaute, um die duisport-Gruppe fit für die
Zukunft zu machen. Sobald die
Wirtschaftsmotoren wieder warmlaufen, stehen
wir bestens vorbereitet in den Startlöchern
und können aufs Gaspedal drücken.“
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Testphase für die digitale
Vernetzung der See- und Binnenhäfen startet |
Duisburg, 11. April
2024 - In einer gemeinsamen Initiative haben
die Plattformbetreiber Portbase und
Rhein-Ports ein zukunftsweisendes Projekt
ins Leben gerufen, um die maritime und die
Binnenhafen-Community digital zu verbinden.
Ziel ist es, den Datenfluss zwischen den
niederländischen Seehäfen und den am Rhein
gelegenen Binnenhäfen zu optimieren. Die
Häfen Rotterdam, Duisburg und die
Schweizerischen Rheinhäfen unterstützen
dieses Vorhaben als Aktionäre und fungieren
als Botschafter für die Vernetzung der
digitalen Infrastruktur.
Die Vernetzung der See- und Binnenhäfen
startet mit dem Ziel, den Datenfluss
zwischen den niederländischen Seehäfen und
den am Rhein gelegenen Binnenhäfen zu
optimieren. Foto: duisport / Hans Blossey
Die Verbindung der Port Community Systeme
Portbase PCS und dem RheinPorts RPIS
(RiverPorts Planning and Information System)
ermöglicht es, die Effizienz und die
Transparenz entlang der Lieferketten vom
Seehafen ins Hinterland zu verbessern. Durch
den nahtlosen Datenaustausch können Import-
und Exportprozesse optimiert, die Planung
verbessert und die Informationsweitergabe an
die involvierten Stakeholder vereinfacht
werden. Dies trägt zur Reduzierung der
Komplexität im Austausch von Daten in den
Logistikketten bei und stellt im Ergebnis
für Reeder, Terminals, Häfen und alle
beteiligten Partnern einen Mehrwert dar.
Mit dem Start der Testphase erfolgt nun die
erste konkrete Umsetzung der
Absichtserklärungen der Schweizerischen
Rheinhäfen und duisport aus dem Jahr 2022
mit dem Port of Rotterdam. Neben der engen
Zusammenarbeit zwischen den Häfen und den
Plattformbetreibern spielen zusätzlich die
Logistikakteure entlang der Lieferketten
eine entscheidende Rolle, indem sie sich mit
den Plattformen vernetzen, den
Datenaustausch darüber abwickeln und mit den
angebotenen Diensten Mehrwerte schaffen. Das
Logistikunternehmen Danser tritt in der
Testphase als wichtiger Partner auf und
unterstützt die ersten Schritte der
Datenaustausch-Initiative. Auf Basis dieser
Erfahrungen sollen weitere Anwendungsfälle
entwickelt werden, die eine reibungslose
Übermittlung von Daten zwischen den
Binnenhäfen und dem Seehafen Rotterdam
ermöglichen.
Ziel ist es, einen digitalen Korridor zu
schaffen. Dieser ermöglicht es, Daten frei
und sicher zu übermitteln, Komplexitäten zu
reduzieren und die Effizienz für die
Binnenschifffahrt und Häfen zu steigern.
Davon profitieren im Ergebnis alle
Beteiligten – von Import- und
Exportunternehmen über Terminalbetreiber bis
hin zu Reedern, Häfen und Zollbehörden.
Um dies zu erreichen, ist die aktive
Einbindung und Mitwirkung der Community
gefordert. Die Initiative setzt sich klar
das Ziel, schnellstmöglich Nutzen zu
generieren, und will daher die Testphase bis
Ende 2024 abschließen, so dass die
Ramp-up-Phase im Jahr 2025 erfolgen kann.
Gemeinsam mit der Community wollen die
Initiatoren den digitalen Korridor zwischen
den Binnen- und Seehäfen erfolgreich
etablieren und die Zukunft der Hafenlogistik
maßgeblich mitgestalten.
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duisport vereint logistische
Dienstleistungen in neuer Einheit |
• Aus duisport
agency, duisport facility logistics und
Bohnen Logistik wird duisport logistics &
port services
• Kunden profitieren von breitem
Dienstleistungsportfolio aus einer Hand
Die neue Einheit wird von einem Trio
geleitet: Geschäftsführer sind Volker
Grzybowski, Julian Schneider und Peter van
Ling (v. links) I Foto: duisport
Duisburg, 7. März 2024 - Die duisport-Gruppe
fasst sämtliche logistischen
Dienstleistungen in einer neuen Einheit
zusammen: Ob weltweite intermodale
Transportkonzepte, Containerstauaktivitäten,
Kontraktlogistik, Straßengüterverkehr oder
Technik- und Terminal Services – duisport
bietet das gesamte Portfolio künftig aus
einer Hand an.
„Der Aufbau der neuen Einheit ist für
duisport ein Meilenstein: Wir versetzen das
Unternehmen damit in die Lage, das gesamte
operative Geschäft zusammenzuführen und
unseren Kunden maßgeschneiderte,
zielgerichtete Lösungen anzubieten“, sagt
duisport-COO & CTO Lars Nennhaus. Dazu
verschmelzen die Gesellschaften duisport
agency, duisport facility logistics und
Bohnen Logistik zur duisport logistics &
port services (dlps). Dieser Prozess soll
bis Ende August dieses Jahres abgeschlossen
sein und gilt rückwirkend zum 1. Januar
2024.
duisport-CEO Markus Bangen: „Mit der
Bündelung der logistischen Dienstleistungen
senden wir ein klares Signal: Als
kompetenter und zuverlässiger Partner für
Logistik ist duisport die erste Wahl in der
Region. Wir schaffen eine transparente
Struktur, etablieren effiziente Abläufe und
schärfen unseren Kundenfokus.“
Klarer Fokus auf das operative Geschäft
Die neue Einheit wird von einem Trio
geleitet: Geschäftsführer sind Volker
Grzybowski, Julian Schneider und Peter van
Ling, die direkt an Lars Nennhaus berichten.
Innerhalb der duisport logistics & port
services werden zwei operative
Geschäftsbereiche geschaffen, die das
Leistungsportfolio der neuen Einheit klar
abgrenzen und einen eindeutigen Fokus auf
das operative Geschäft legen: „transports“
und „logistics and port services“.
Zusätzlich wird mit „shared services“ ein
Bereich verankert, der die Geschäftsbereiche
gezielt in ihrer operativen Tätigkeit
unterstützt und die strategische Entwicklung
der neuen Einheit vorantreibt.
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Christian Negele und Andreas Keller
erhalten Gesamtprokura |
• Beide
Volljuristen arbeiten seit vielen Jahren für
die Duisburger Hafen AG
• Würdigung der engagierten und
vertrauensvollen Zusammenarbeit
Duisburg, 22. Januar 2024 - Christian Negele
und Andreas Keller haben am 13. Dezember
vergangenen Jahres Gesamtprokura für die
Duisburger Hafen AG erhalten. Die beiden
Volljuristen sind seit vielen Jahren für die
duisport-Gruppe tätig und zeichnen sich
durch hohes Engagement und
Verantwortungsbewusstsein aus.
Christian
Negele ist seit dem 1. März 2009 bei der
Duisburger Hafen AG tätig. Als gelernter
Speditionskaufmann und zugelassener
Rechtsanwalt war er zuvor in einer
Rechtsanwaltskanzlei in Berlin in den
Fachbereichen Wirtschafts-, Arbeits- und
Transportrecht tätig. In seinen fast 15
Jahren bei duisport hat Christian Negele
bereits zahlreiche Funktionen im Unternehmen
ausgeübt. Zunächst war er in der
Rechtsabteilung und danach als Leiter
Executive Affairs tätig. In den vergangenen
Jahren hat er die Bereiche Compliance und
Sicherheitsmanagement innerhalb der
duisport-Gruppe aufgebaut.
Daneben betreut Christian Negele seit Jahren
den Bereich Gremien. Seit Juni 2023 hat
Christian Negele – zunächst kommissarisch,
inzwischen hauptverantwortlich – die Leitung
des Bereichs Human Resources übernommen und
verantwortet weiterhin die Bereiche
Compliance und External Affairs. Überdies
hat sich Christian Negele insbesondere
während der Corona-Pandemie durch sein
umsichtiges Handeln als Leiter des
Krisenstabs um die duisport-Gruppe und ihre
Mitarbeitenden verdient gemacht.
Andreas Keller ist seit dem 1. Juli 2002 als
Volljurist bei der Duisburger Hafen AG
beschäftigt. Zuvor
war
er als Trainee und anschließend als
Unternehmensjurist bei einem
Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen in
Dortmund tätig. Seit März 2008 leitet
Andreas Keller die Abteilung Recht und
Versicherungen der Duisburger Hafen AG.
Seine Schwerpunkte liegen hierbei im
Zivilrecht, dem Gesellschaftsrecht und bei
Versicherungsangelegenheiten.
Die Unternehmenserwerbe der Duisburger Hafen
AG in den vergangenen 20 Jahren wurden
maßgeblich von Andreas Keller mitgestaltet.
Er hat dabei stets ein großes Augenmerk auf
die Wahrnehmung der Interessen der
duisport-Gruppe gelegt. Bei juristischen
Fragestellungen ist seine Meinung innerhalb
des Unternehmens stets gefragt; er wird von
allen Bereichen und Tochtergesellschaften in
höchstem Maße geschätzt.
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