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Jetzt bewerben! Jugendamt Duisburg sucht Betreuerinnen und Betreuer für die Stadtranderholung 2025

Duisburg, 21. Februar 2025 - Das Jugendamt Duisburg startet die Bewerbungsphase für die Stadtranderholung 2025 und sucht engagierte junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren, die in der zweiten Hälfte der Sommerferien Duisburger Schulkinder betreuen möchten. Vom 4. bis 22. August läuft das beliebte Ferienprogramm an 18 Standorten im Stadtgebiet.


Teilnehmen können Kinder ab der zweiten Grundschulklasse bis zum 13. Lebensjahr. Geboten wird ihnen ein vielseitiges Ferienprogramm. Und die Eltern haben eine verlässliche Betreuung von 8 bis 16 Uhr. Interessierte, die gerne mit Kindern arbeiten und sich im Team engagieren wollen, können sich ab sofort beim Jugendamt als Betreuungsperson bewerben.


Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Vorausgesetzt wird lediglich ein Mindestalter von 16 Jahren und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Zur Vorbereitung auf die Betreuer-Aufgaben organisiert das Jugendamt vor der Stadtranderholung Wochenendschulungen und Erste-Hilfe-Kurse. Die Teilnahme daran ist verpflichtend.

Für diese Jugendleitertätigkeit wird eine steuerfreie Vergütung von 500 Euro gezahlt. Weitere Informationen zur Stadtranderholung und der Link für die Online-Bewerbung sind unter www.duisburg.de/stadtranderholung zu finden. Bewerbungsschluss ist Sonntag, 23. März.


4 Kontrolle in Neumühl in zwei weiteren Häuser an der Otto-Hahn-Straße

Duisburg, 20. Februar 2025 - Die Stadt Duisburg hat am heutigen Donnerstag die Kontrollen des Wohnkomplexes Otto-Hahn-Straße/Max-Planck-Straße im Stadtteil Neumühl fortgesetzt und ab 6.30 Uhr zwei weitere Mehrfamilienhäuser mit 38 Wohnungen an der Otto-Hahn-Straße überprüft. Neben der melderechtlichen Kontrolle durch das Bürger- und Ordnungsamt haben die Behörden erneut die Begehung der Immobilien durch Eigentümervertreter abgesichert.


Die Behörden gehen dem Verdacht auf illegalen Bezug von Wohnungen nach. An der Aktion waren auch die Polizei und die Ausländerbehörde mit Dolmetschern beteiligt. Insgesamt waren 21 Kräfte vor Ort. In den heute kontrollierten Immobilien sind laut Melderegister insgesamt 65 Personen registriert. Angetroffen wurden aber 71 Personen, von denen nur 38 bei der Stadt Duisburg gemeldet sind.


Ein offizielles Mietverhältnis konnten von ihnen wiederum 36 Personen vorweisen. Alle 33 angetroffenen und nicht angemeldeten Personen werden an die Meldebehörde zur weiteren Bearbeitung übermittelt. Bei den gemeldeten, aber nicht angetroffenen Personen wird die Abmeldung von Amts wegen geprüft.


Die Polizei Duisburg hat insgesamt acht Strafanzeigen wegen Einmietbetrugs/Hausfriedensbruchs gefertigt. Der Eigentümer hat alle nicht bewohnten Wohnung unmittelbar nach dem Einsatz entrümpelt und durch einen Schlüsseldienst verschließen lassen. Bei unrechtmäßig bewohnten Wohnungen wird er zudem einen Räumungstitel erwirken. Weitere Kontrollen folgen in den kommenden Wochen.

Es wurden melde- und ausländerrechtliche Überprüfungen durchgeführt. Beteiligt an der Aktion sind Bürger- und Ordnungsamt , die Ausländerbehörde, die Polizei und der Eigentümer. Bild Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Warnung vor falschen Mitarbeitern des Jugendamtes

Duisburg, 20. Februar 2025 - Die Stadt Duisburg warnt erneut vor kriminellen Personen. Diese geben vor, Mitarbeiter des Jugendamtes zu sein. In den vergangenen Tagen verlangten unbekannte Männer im Stadtteil Hochfeld bei Familien Einlass und gaben an, die Wohnverhältnisse überprüfen zu müssen.


Das Jugendamt und die Polizei wurden entsprechend verständigt und Anzeige erstattet. Aufgrund dieser Vorkommnisse weist die Stadt Duisburg nochmals eindringlich darauf hin, keine fremden Personen in die Wohnung zu lassen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamtes führen einen Dienstausweis mit städtischem Siegel bei sich.


Dieser sollte immer vorlegt werden. Sofern Zweifel über die Identität und die Autorisierung der Personen besteht, sollte zudem umgehend telefonisch Kontakt mit dem Jugendamt der Stadt Duisburg oder der Polizei aufgenommen werden.


Bundestagswahl am 23. Februar 2025 – Zahlen, Daten, Fakten

Allgemeines
Duisburg, 18. Februar 2025 - Am Sonntag, 23. Februar, findet von 8 bis 18 Uhr die Wahl zum Bundestag statt. Die Stadt Duisburg ist dazu in 323 Wahlbezirke an 171 Standorten eingeteilt. Zusätzlich wurden für die Bundestagswahl 125 Briefwahlbezirke eingerichtet (20 mehr als zur Bundestagswahl 2021). Die Auszählung der Briefwahlstimmen erfolgt an zwei Standorten (Gesamtschule Duisburg-Süd in Großenbaum und Erich-Kästner-Gesamtschule in Homberg).


Das jeweils zuständige Wahllokal wurde allen Wahlberechtigten mit der Wahlbenachrichtigung mitgeteilt. Im Internet findet man das Wahllokal unter https://wahlergebnis.duisburg.de/ oder unter https://briefwahl.duisburg.de/. Für die Besetzung der Wahlvorstände in den Wahllokalen wurden rund 4.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer einberufen. Insgesamt sind 312.461 Duisburgerinnen und Duisburger für die Bundestagswahl wahlberechtigt.


Hiervon sind 160.666 Frauen, 151.773 Männer, zwölf Diverse und zehn Personen ohne Geschlechtsangabe wahlberechtigt. Wahlberechtigung für die Bundestagswahl Wahlberechtigt sind alle Deutschen im Sinne des Art. 116 Abs.1 GG,

- die am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben
- seit mindestens drei Monaten in der Bundesrepublik Deutschland eine Wohnung innehaben oder sich gewöhnlich aufhalten und
- nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind.


Man muss in der Regel also seit dem 23.11.2024 in der Bundesrepublik Deutschland eine Wohnung innehaben oder sich gewöhnlich aufhalten. Wählen kann nur, wer in das Wählerverzeichnis seiner Gemeinde/Stadt eingetragen ist oder einen Wahlschein hat.




Wählerverzeichnis und Wahlbenachrichtigungen
Das Wählerverzeichnis wurde zum Stichtag 12. Januar 2025 erstellt, sodass ab dem 28. Januar 2025 die Wahlbenachrichtigungen versandt werden konnten. Sollten Wahlberechtigte ihren Hauptwohnsitz in der Zeit zwischen dem 13. Januar bis 2. Februar 2025 von Duisburg in eine andere Stadt oder umgekehrt verlegt haben, bleiben sie in dem Wählerverzeichnis ihrer ursprünglichen Wohnanschrift gemeldet, es sei denn, sie haben die Aufnahme in das Wählerverzeichnis ihrer Zuzugsgemeinde beantragt.


Sollten Personen wahlberechtigt sein, jedoch keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben, so können sie dennoch an der Wahl teilnehmen. Für die Stimmabgabe am Wahltag selbst genügt der Personalausweis oder Reisepass. Wer sich nicht sicher ist, in welches Wahllokal er/sie muss, kann diese Information unter https://wahlergebnis.duisburg.de („Wahl zum Deutschen Bundestag“ und dann unter „Mein Wahllokal“) abrufen oder bei Call Duisburg unter der Rufnummer 0203/94000 erfragen.

Briefwahl
Die bisher gestellten Briefwahlanträge belaufen sich aktuell auf 78.761, Stand 17.2. 10 Uhr. Seit dem 13. Januar 2025 gibt es die Möglichkeit der Briefwahl. Briefwahlunterlagen können mündlich (nicht telefonisch), schriftlich, per Mail oder elektronisch (Internet: briefwahl.duisburg.de bzw. per QR-Code) beantragt werden. Bitte beachten: ab dem Mittwoch, 19. Februar, wird das Onlinewahlscheinportal um 18 Uhr abgeschaltet.


Darüber hinaus wurden sowohl zentral im Wahlzentrum In den Haesen als auch in allen Duisburger Bezirksämtern Briefwahlstellen eingerichtet. In allen Briefwahlstellen ist nicht nur die Beantragung der Briefwahl möglich, sondern es kann nach entsprechender Beantragung direkt vor Ort die Stimmabgabe erfolgen. Briefwahlanträge werden bis einschließlich Freitag, 21. Februar 2025, 15 Uhr entgegengenommen.


Ausschließlich bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung werden sie noch bis zum Wahltag, 15 Uhr, beim Wahlamt, In den Haesen 84, DU-Homberg entgegengenommen. Wer seine Briefwahlunterlagen bis zum 18. Februar nicht erhalten hat, kann bis Freitag, 15 Uhr, eine der acht Briefwahlstellen in den sieben Bürger-Service-Stationen oder der Stabsstelle Wahlen aufsuchen. Dort erhält man neue Unterlagen und kann direkt vor Ort wählen.


In Ausnahmefällen ist das auch noch bis Samstag, 12 Uhr, in der Stabsstelle Wahlen (In den Haesen 84, Duisburg-Homberg) möglich. Wichtig: Ab Samstag, 12 Uhr, ist es nicht mehr möglich, neue Briefwahlunterlagen zu erhalten. Es gibt dann auch nicht mehr die Möglichkeit, das Wahlrecht im Wahllokal wahrzunehmen. Die Beantragung von Briefwahlunterlagen für jemand anderen ist nur bei Vorlage einer schriftlichen Vollmacht möglich.


Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass jede Person nach den gesetzlichen Vorschriften pro Wahl maximal vier Personen in dieser Angelegenheit vertreten darf. Alle Briefwahlstellen sind noch bis Freitag entsprechend den regulären Öffnungszeiten am Freitag, 21. Februar, zusätzlich bis 15 Uhr geöffnet. Eine Terminvereinbarung ist nicht notwendig. An diesem Tag werden um 15 Uhr das letzte Mal vor den Wahlen die Hausbriefkästen bei den Briefwahlstellen geleert.


Sollte nach Freitag, 15 Uhr, noch für die Wahlen relevante Post (zum Beispiel Wahlbriefe) überbracht werden, so ist dies nur noch direkt bei der Stabsstelle Wahlen (Wahlamt), In den Haesen 84 in Duisburg-Homberg und über den Hausbriefkasten des Rathauses Duisburg, Burgplatz 19, DuisburgAltstadt möglich, und das auch nur bis spätestens 18 Uhr am Wahltag.


Ab Mittwoch, 19. Februar, sollten aber – um die Stimme noch rechtzeitig abgeben zu können - keine Briefwahlanträge mehr postalisch gestellt werden. Die letzte Briefkastenleerung durch die Post mit Zustellung an die Stabsstelle für Wahlen und Informationslogistik erfolgt am Samstag, 22. Februar. Der sichere Weg ist die Stimmabgabe direkt bei den eingerichteten Briefwahlstellen. Dann erreicht die abgegebene Stimme in jedem Fall die Auszählung.


Wenn für Wahlberechtigte ein Wahlschein ausgestellt wurde und sie nicht per Brief gewählt haben, so können sie gegen Vorlage ihres Wahlscheines sowie des Personalausweises in jedem Wahllokal innerhalb ihres Wahlkreises ihre Stimme abgeben. Ansonsten kann man nur in dem Wahllokal seine Stimme abgeben, wo man in das Wählerverzeichnis eingetragen ist.


Bei der Vorsprache im Wahllokal sollte die Wahlbenachrichtigung und ein amtlicher Lichtbildausweis (Personalausweis oder Reisepass) mitgeführt werden. Ist die Wahlbenachrichtigung nicht zur Hand, so ist ein Nachweis der Identität zwingend erforderlich. Der Wahlvorstand kann aber auch trotz Vorlage der Wahlbenachrichtigung bei Zweifeln an der Identität die Vorlage eines Personalausweises oder Reisepass verlangen.


Sollte kein Personalausweis oder Reisepass vorgelegt werden können, ist der Wahlvorstand gehalten, die Person zurückzuweisen und zu bitten, gegen Vorlage des Ausweises erneut vorzusprechen. Dies ist erforderlich, um möglichen Missbrauch zu vermeiden und dient ausschließlich dem Schutz des Wahlrechts einer jeden einzelnen Person.

Wahltag/Ergebnisse
Ab 18 Uhr beginnt die Auszählung der Stimmzettel in allen Wahlbezirken und in den beiden Briefwahlzentren Gesamtschule Duisburg-Süd in Großenbaum und Erich-Kästner-Gesamtschule in Homberg. Alle Auszählungen finden öffentlich statt. Sobald das Ergebnis festgestellt ist, wird dieses durch die Wahlvorsteherin/den Wahlvorsteher verkündet und an den zentralen Ergebnisdienst telefonisch übermittelt.


Der Verlauf der Auszählung kann über die Wahlergebnispräsentation im Internet unter https://wahlergebnis.duisburg.de verfolgt werden. Dort können die Ergebnisse in Grafik- und Tabellenform abgerufen werden. Am 28. Februar tagt der Wahlausschuss um 13 Uhr öffentlich und stellt das endgültige amtliche Endergebnis der Bundestagswahl für Duisburg fest.

Ordnungsgemäße Durchführung vor Ort
Für die ordnungsgemäße Durchführung der Stimmabgabe und Auszählung der Stimmen am Wahltag sind die Wahlvorstände verantwortlich. Ein Wahlvorstand besteht aus mehreren Mitgliedern, die sich bei allen Tätigkeiten gegenseitig kontrollieren. Die Mitglieder sind zu unparteiischer Wahrnehmung ihres Amtes verpflichtet.


Die Wahlvorstände werden von den Gemeindebehörden hinsichtlich der ordnungsgemäßen Auszählung der Stimmen geschult. Die Stimmabgabe selbst ist geheim. Alle übrigen wesentlichen Schritte bei der Durchführung der Wahl sind öffentlich und können – wie bereits bei allen vergangenen Bundestagswahlen – beobachtet werden.

Betreuungsangebote für Grundschulkinder in den Osterferien

Duisburg, 17. Februar 2025 - In den bevorstehenden Osterferien bietet das Amt für Schulische Bildung in Zusammenarbeit mit den Ganztagsträgern wieder ein kostenfreies Betreuungsangebot für Duisburger Grundschulkinder an. An insgesamt 15 verschiedenen Standorten in Duisburg können Kinder vom 14. bis 17. April sowie vom 22. bis 22. April, jeweils täglich von 8 bis 16 Uhr an vielfältigen Aktivitäten teilnehmen.


Unter der Aufsicht erfahrener pädagogischer Fachkräfte erhalten die Schülerinnen und Schüler nicht nur ein ausgewogenes Mittagessen, sondern können auch an spannenden Spielen, sportlichen Aktivitäten, kreativen Workshops und sogar Ausflügen in die nahe Umgebung teilnehmen. Die Ferienbetreuung steht Familien wochenweise zur Auswahl und ist kostenfrei. Lediglich für das Mittagessen wird ein Beitrag von vier Euro pro Tag erhoben.


Bei einem Anspruch auf Bildung- und Teilhabeleistungen wird der Beitrag von den Sozialleistungsträgern übernommen. Weitere Informationen und eine Auflistung aller Standorte sind auf der städtischen Internetseite unter www.duisburg.de/ferienbetreuung abrufbar.


Interessierte Eltern können ihre Kinder online über die Internetseite von Donnerstag, 20. Februar, 12 Uhr bis Mittwoch, 5. März, 16 Uhr verbindlich anmelden. Die Platzvergabe erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen. Eltern erhalten zeitnah nach Beendigung des Anmeldeverfahrens per E-Mail eine finale Rückmeldung, ob der Betreuungsplatz am gewünschten Standort gebucht werden konnte.


Stadt Duisburg informiert über Kommunale Wärmeplanung

Kick-Off-Veranstaltung am 6. März im Lehmbruck Museum
Duisburg, 17. Februar 2025 - Die Kommunale Wärmeplanung soll aufzeigen, wie die Wärmeversorgung in Duisburg bis 2045 klimafreundlich und wirtschaftlich gestaltet werden kann. Den aktuellen Planungsstand stellt die Stadt Duisburg ab dem 6. März den Duisburgerinnen und Duisburgern vor – auf einer neuen Internetseite und in insgesamt acht Veranstaltungen in ganz Duisburg.


Die Bürgerbeteiligung zur Kommunalen Wärmeplanung startet mit einer zentralen Info-Veranstaltung am Donnerstag, 6. März, von 18 bis 20 Uhr im Lehmbruck Museum im Kantpark. Mit dabei sind Oberbürgermeister Sören Link, Stadtwerke-Vorstand Andreas Gutschek sowie die zuständige Beigeordnete Linda Wagner, die das Projekt in der Stabsstelle Klimaschutz der Stadtverwaltung leitet.


Eine Anmeldung ist per E-Mail an waermeplanung@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203/94000 gewünscht. Die gesetzlich vorgeschriebene Kommunale Wärmeplanung ist ein zentraler Baustein, um die Klimaschutzziele der Stadt Duisburg zu erreichen und die Wärmeversorgung nachhaltig, kosteneffizient und klimafreundlich zu gestalten.


Die Bestands- und Potenzialanalyse wurde im Herbst 2024 abgeschlossen. Auf dieser Basis wurde ein Vorschlag für die Einteilung der Wärmeversorgungsgebiete in Duisburg erarbeitet, der nun den politischen Gremien und der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Die Stadt Duisburg erarbeitet den Kommunalen Wärmeplan gemeinsam mit der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) bis Mitte 2026.


Der fertige Wärmeplan unterstützt nicht nur die klimafreundliche Umstellung der Energieversorgung, sondern zeigt auch konkrete Maßnahmen auf, um die Versorgungssicherheit der Stadt zu gewährleisten. Die Wärmeplanung ist eine strategische Planung. Für die Umstellung ihrer Wärmeversorgung können Immobilienbesitzer, sich an der für das jeweilige Gebiet geplanten Versorgungsart orientieren, dürfen aber auch andere klimafreundliche Heizungstechnologien nutzen.


Linda Wagner, Beigeordnete für Umwelt und Klimaschutz, erklärt: „Mit der kommunalen Wärmeplanung legen wir die Basis, wie wir Duisburgs Wärmeversorgung für die Zukunft sicher und klimaneutral machen können und erhöhen damit die Planungssicherheit für private und öffentliche Investitionen.“


Dafür werden fossile Brennstoffe wie Erdgas oder Heizöl schrittweise durch Fernwärme, Wärmepumpen oder andere Technologien, die auf Basis erneuerbarer Energien Wärme liefern, ersetzt. Weitere Informationen zum Thema gibt es ab sofort auf der neuen Internetseite www.du-heizt.de.


Eingeschränktes Leistungsangebot der Stadt an den Karnevalstagen

Duisburg, 17. Februar 2025 - Mit dem Altweiberdonnerstag am 27. Februar beginnt die heiße Phase des rheinischen Karnevals. Auch in Duisburg übernehmen die Jecken die Herrschaft. Wegen des närrischen Treibens ist die Stadtverwaltung Duisburg nur eingeschränkt erreichbar: Am Rosenmontag, 3. März, bleiben alle städtischen Dienststellen geschlossen.


Dazu zählen auch die städtischen Kindertageseinrichtungen und Jugendzentren, die Volkshochschule, die Musik- und Kunstschule, die Zentralbibliothek und ihre Zweigstellen, die von DuisburgSport betriebenen Bäder in Neudorf, Rheinhausen, Hamborn und Walsum, das Studieninstitut sowie die städtischen Museen, also das Binnenschifffahrtsmuseum und das Kultur- und Stadthistorische Museum.


Auch am Altweiberdonnerstag, 27. Februar, und den übrigen Karnevalstagen gibt es ein eingeschränktes Leistungsangebot: Das Rathaus am Burgplatz in der Stadtmitte ist ab 9 Uhr für den Publikumsverkehr geschlossen. Die Stabsstelle für Wahlen im Bezirksamt Homberg/Ruhrort/Baerl sowie im Gebäude „In den Haesen 84“ und das Amt für Bodenordnung, Geomanagement und Kataster im Stadthaus schließt an Altweiber bereits ab 12 Uhr.


Das Amt für Soziales und Wohnen mit allen Außenstellen, das Amt für schulische Bildung, das Rechtsamt, das Bürger- und Ordnungsamt mit dem Straßenverkehrsamt, das Institut für Jugendhilfe mit allen Außenstellen, die Dienststelle zur Erteilung von Ausnahmegenehmigungen und Parkerleichterungen im Stadthaus, die Geschäftsstellen der Volkshochschule sowie das Amt für Rechnungswesen und Steuern haben am Altweiberdonnerstag nur bis 13 Uhr geöffnet.


Auch das Gesundheitsamt schließt an Altweiber für den Publikumsverkehr ab 13 Uhr. Bestehende Termine können wahrgenommen werden. Städtischer Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes Der Städtische Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes ist ab Mittwoch, 26. Februar, 21.30 Uhr aufgrund umfangreicher Kontrollen an Altweiber sowie von Karnevalssamstag, 1. März, bis einschließlich Rosenmontag, 3. März nicht zu erreichen.


Am Freitag, 28. Februar, ist der städtische Außendienst eingeschränkt in der Zeit von 8 bis 16.30 Uhr telefonisch erreichbar. Ab Dienstag, 4. März gilt wieder die reguläre Erreichbarkeit von 8 bis 23 Uhr. Call Duisburg und Bürger-Service-Stationen Das Servicecenter „Call Duisburg“ ist am Altweiberdonnerstag eingeschränkt mit einem Notdienst bis 16 Uhr erreichbar.


Der Bürgerservice Homberg/Ruhrort/Baerl bleibt an diesem Tag komplett geschlossen, die Bürgerservices Meiderich/Beeck, Mitte, Rheinhausen und Süd schließen ab 13 Uhr, der Bürgerservice Walsum ab 10 Uhr. Der Bürgerservice im Bezirksamt Hamborn ist bis 11 Uhr geöffnet.


Kontrollen zur Einhaltung des Jugendschutzgesetzes bei Altweiberfeiern und Karnevalsumzügen

Duisburg, 17. Februar 2025 - Auch Kinder und Jugendliche sollen gemeinsam mit den Erwachsenen ausgelassen Karneval feiern dürfen. Damit die heitere und fröhliche Stimmung nicht getrübt wird, sollten die Erwachsenen mit darauf achten, dass Kinder und Jugendliche nüchtern bleiben.


Leider endet die Karnevalsparty jedes Jahr für einige Kinder und Jugendliche beim Jugendamt, auf dem Polizeirevier oder gar im Krankenhaus. In den vergangenen Jahren wurden bei den Kontrollen schon Kinder im Alter ab zwölf Jahren alkoholisiert angetroffen.

Obwohl die in der Vergangenheit durchgeführten Kontrollen positive Wirkungen feststellen ließen, wird das Bürger- und Ordnungsamt anlässlich der Duisburger Karnevalsumzüge, sowie bei den großen Altweiberfeiern am Kometenplatz in Duisburg-Walsum und am Gelände des alten Güterbahnhofs in der Stadtmitte auch in diesem Jahr wieder Jugendschutzkontrollen durchführen.


Das Jugendschutzgesetz untersagt aber besonders den Gewerbetreibenden die Abgabe alkoholischer Getränke an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren. Wer für seine Stimmung gar hochprozentige Begleiter, wie beispielsweise Whiskey, Wodka, Alkopops, beschaffen will, muss mindestens das 18. Lebensjahr vollendet haben. Dabei ist zu beachten, dass auch die Weitergabe von Alkohol durch Erwachsene an Kinder oder Jugendliche einen Verstoß gegen diese Vorschrift darstellt.


Die Einhaltung dieser Bestimmungen wird auch in diesem Jahr durch gezielte Kontrollen überwacht. Für Gewerbetreibende besteht in Zweifelsfällen die Verpflichtung, das Alter der jungen Kunden durch deren Ausweispapiere zu überprüfen. „Schwarze Schafe“ haben mit empfindlichen Strafen bis zu 50.000 Euro zu rechnen. Im Wiederholungsfall droht sogar eine Gewerbeuntersagung.


Unabhängig von den Jugendschutzkontrollen ist neben den Einsatzkräften der Polizei auch das Bürger- und Ordnungsamt mit dem gesamten zur Verfügung stehenden Personal für die Sicherheit der Karnevalsbesucher, und Teilnehmenden der Duisburger Karnevalsumzüge präsent. Die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für alle Ordnungswidrigkeiten und die Abwehr von erkennbaren und auftretenden Gefahren, sowie die Beseitigung von ordnungsrechtlichen Störungen zuständig.


Zu den städtischen Aufgaben gehören aber nicht die von der Polizei wahrzunehmenden Aufgaben im Zusammenhang mit Straftaten. Die Präsenz des Städtischen Außendienstes (SAD) des Bürger- und Ordnungsamtes erfolgt in diesem Jahr wieder durch Fußstreifen bei allen Karnevalszügen. Die Außendienstmitarbeiter stehen für Fragen und Hinweise aus der Bevölkerung zur Verfügung und werden die Polizei unverzüglich über entstehende Gefahrensituationen informieren.


Der SAD ist aufgrund der umfangreichen Kontrollen an Altweiber, 27. Februar, sowie von Karnevalsamstag, 1. März, bis einschließlich Rosenmontag, 3. März, nicht zu erreichen. Am Freitag, 28. Februar, ist der SAD nur eingeschränkt in der Zeit von 8 bis 16.30 Uhr telefonisch unter (0203) 283 3900 erreichbar.

Weitere Informationen rund Karneval in Duisburg und den Streckenverläufen gibt es auf der Internetseite der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de/karneval.


Halteverbote zu den Karnevalsumzügen im Stadtgebiet

Duisburg, 17. Februar 2025 - Die heiße Phase des rheinischen Karnevals startet bald auch in Duisburg, dann übernehmen die Jecken die Herrschaft und es gibt wieder zahlreiche Karnevalsumzüge im Stadtgebiet. Zu Karneval gelten auf den Zug und Aufstellstrecken der Duisburger Karnevalsumzüge eine Vielzahl von eigens aufgestellten Haltverboten (Verkehrszeichen 283).


Besonders zu beachten ist, dass in diesem Jahr der Blutwurstsonntagsumzug auf Samstag, 22. Februar, sowie der Kinderkarnevalszug Hamborn auf Samstag, 1. März, vorverlegt wurde. Die Halteverbote sind bei folgenden Karnevalszügen in den Stadtteilen Meiderich, Homberg, Wehofen, Hamborn, Serm, Neumühl sowie dem Rosenmontagszug in Stadtmitte zu beachten:
- Blutwurstsonntagsumzug Meiderich am Samstag, 22. Februar
- Nelkensamstagszug Homberg / Moers am Samstag, 1. März
- Kinderkarnevalszug Wehofen am Samstag, 1. März
- Kinderkarnevalszug Hamborn am Samstag, 1. März
- Karnevalsumzug Serm am Sonntag, 2. März
- Karnevalszug „Die Pilssucher“ in Neumühl am Montag, 3. März
- Rosenmontagszug in der Stadtmitte am Montag, 3. März


Das Bürger- und Ordnungsamt weist an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass alle Haltverbotsbereiche bereits ab 0 Uhr autofrei zu halten sind. Städtische Einsatzkräfte werden die Einhaltung der Haltverbote an den Veranstaltungstagen bereits nachts kontrollieren. Verbotswidrig parkende Fahrzeuge werden konsequent abgeschleppt.

Die in diesem Zusammenhang entstehenden Kosten und Gebühren sind von den verantwortlichen Fahrern bzw. den Fahrzeughaltern bei Abholung des sichergestellten Fahrzeugs zu zahlen. Weitere Informationen rund Karneval in Duisburg und den Streckenverläufen gibt es auf der Internetseite der Stadt Duisburg unter: www.duisburg.de/karneval


Stadt informiert über das Glasverbot bei Karnevalsumzügen in den Ortsteilen Wehofen und Serm

Duisburg, 17. Februar 2025 - In der Vergangenheit kam es bei den Karnevalsveranstaltungen in den Ortsteilen Wehofen und Serm zu einer deutlich erhöhten Menge weggeworfener Glasflaschen. Durch die Vielzahl achtlos weggeworfener und zerbrochener Glasbehälter entstand für die Besucherinnen und Besucher der Umzüge, aber auch für die Einsatzkräfte eine erhebliche Verletzungsgefahr.


Daher wird seit einigen Jahren ein räumlich und zeitlich begrenztes Glasverbot für die Karnevalszüge in Serm und Wehofen erlassen. Damit konnte die Situation vor Ort deutlich entschärft werden. Aus diesem Grund wird auch in diesem Jahr ein entsprechendes Verbot angeordnet. Das Glasverbot gilt am Samstag, 1. März, von 8 bis 18 Uhr in Duisburg Wehofen für den Marktplatz, mit den angrenzenden Straßenabschnitten.


In Duisburg-Serm gilt das Glasverbot am darauffolgenden Sonntag, 2. März, von 8 bis 18 Uhr für den Kirchplatz sowie für die umliegenden Straßen. An den Zugängen zu den Veranstaltungsbereichen (Zugstrecken) können Besucher mitgeführte Glasbehälter in bereitgestellten Müllbehältern entsorgen. Der städtische Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes wird die Einhaltung des Glasverbots kontrollieren und ggfls. mit den erforderlichen Zwangsmitteln durchsetzen.


Die Stadt Duisburg bittet alle Besucher der Karnevalszüge in Wehofen und Serm das Glasverbot zu beachten. Da sich die Glasproblematik bei den anderen Duisburger Karnevalsumzügen bislang nicht stellte, wurde dort kein Verbot ausgesprochen. Weitere Informationen rund Karneval in Duisburg und den Streckenverläufen gibt es auf der Internetseite der Stadt Duisburg unter: www.duisburg.de/karneval.

- Onlinebeteiligung zum neuen Friedrich-Park und zum Bewegungsparcours
- Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link

Onlinebeteiligung zum neuen Friedrich-Park und zum Bewegungsparcours
Duisburg, 14. Februar 2025 - „Rund um Marxloh“ Der neue Friedrich-Park soll auf dem Gelände einer ehemaligen Schachtanlage in Marxloh entstehen und befindet sich direkt an der Zentralmoschee und der Kita Julius-Birck-Straße. Neben einem Gewerbegebiet sind Flächen zur Erholung, zum Spielen und zur Naturbeobachtung geplant. Außerdem entstehen im gesamten Stadtteil verteilt neue Spiel-, Sport- und Bewegungsmöglichkeiten sowie Umweltbildungsstationen.


Dieser Bewegungsparcours bildet ein Rundwegenetz auf bestehenden Wegen, unter anderem der Wolfsbahntraße, der Diesterwegstraße/Entenstraße, entlang des Hauptweges des Schwelgernparks sowie dem Parkweg an der Julius-Birck-Kita. Ende Januar fand dazu bereits eine Ideenwerkstatt im Internationalen Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz e.V. in Marxloh statt.


Bevor die genaueren Planungen starten, können Bürgerinnen und Bürger noch bis zum 11. März ihre Wünsche und Ideen online unter www.plan-portal.de/friedrich-park einbringen. Es gibt zudem die Möglichkeit, sich über das Projekt zu informieren. Weitere Beteiligungsmöglichkeiten sollen in den nächsten Monaten folgen. Für Fragen rund um das Projekt steht Karen Jung vom Umweltamt per E-Mail an modellvorhaben-31@stadt-duisburg.de als Ansprechpartnerin zur Verfügung.


Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link 

Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 4. März, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 20. Februar, angefragt werden. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.


Bundestagswahl 2025: Fehler in der technischen Verarbeitung der Briefwahlanträge

Duisburg, 13. Februar 2025 - Aufgrund eines Fehlers in der maschinellen Verarbeitung der Briefwahlanträge ist es möglich, dass in etwa 2000 Fällen Wahlberechtigte beantragte Briefwahlunterlagen doppelt erhalten haben. Es ist ausgeschlossen, dass mit diesen Briefwahlunterlagen doppelt gewählt werden kann, weil beide Ausfertigungen dieselbe Wahlscheinnummer tragen und diese beim Eingang der Wahlbriefe vom Wahlamt geprüft wird.


Der technische Fehler wurde inzwischen behoben und die Kontrollmechanismen angepasst. Kreiswahlleiter Martin Murrack: „Die technische Panne ist ärgerlich, aber am Ende kommt es darauf an, dass doppelte Stimmabgaben ausgeschlossen werden. Und das können wir gewährleisten. Jede Stimme wird korrekt und nur einmal gezählt.“


Die potenziell betroffenen Wahlberechtigten werden persönlich kontaktiert und um Vernichtung einer Ausfertigung der Briefwahlunterlagen gebeten. Alternativ besteht für sie auch die Möglichkeit, die Dublette in einer der Briefwahlstellen in den Bezirksrathäusern oder der Stabsstelle Wahlen, In den Haesen 84 in Duisburg-Homberg abzugeben.

Darüber hinaus bietet das Wahlamt bei körperlicher Einschränkung eine Abholung durch einen eigenen Mitarbeiter an. Hierzu und zu weiteren Fragen steht die Wahlamts-Hotline unter der Rufnummer 0203/283-3333 zur Verfügung.


Dritte Kontrolle in Neumühl

Stadt Duisburg überprüft drei weitere Häuser an der Otto-Hahn-Straße
Duisburg, 13. Februar 2025 - Die Stadt Duisburg hat am heutigen Donnerstag die Kontrollen des Wohnkomplexes Otto-Hahn-Straße/Max-Planck-Straße im Stadtteil Neumühl fortgesetzt. Ab 6.30 Uhr wurden drei weitere Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 20 Wohnungen an der Otto-Hahn-Straße überprüft. Neben der melderechtlichen Kontrolle durch das Bürger- und Ordnungsamt haben die Behörden erneut die Begehung der Immobilien durch Eigentümervertreter abgesichert.


In den Häusern gehen die Behörden dem Verdacht auf illegalen Bezug von Wohnungen nach. An der Aktion waren erneut die Ausländerbehörde mit Dolmetschern und die Polizei beteiligt. Insgesamt waren rund 20 Kräfte vor Ort im Einsatz. „Die bisherigen Einsätze haben unser gemeinsames Vorgehen bestätigt. Die Meldekontrollen zeigen Wirkung. Deswegen werden wir sie auch in den kommenden Wochen fortsetzen, bis wirklich jedes Haus in dem Wohnkomplex vom Keller bis zum Dachgeschoss überprüft worden ist“, zieht Oberbürgermeister Sören Link ein positives Zwischenfazit.


„Das Bürger- und Ordnungsamt, die Polizei, das Amt für Integration und Einwanderungsservice und der Eigentümervertreter zeigen durch die gemeinsam getroffenen Maßnahmen, dass die Stadt Duisburg die Sorgen und Ängste der Bürgerinnen und Bürger ernst nimmt. Ich bin davon überzeugt, dass die erfolgreichen Kontrollen eine dauerhaft positive Wirkung auf den Stadtteil Neumühl haben und wir denjenigen, die sich nicht an Spielregeln halten wollen, deutlich zeigen, dass wir sie zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger im Blick haben und ihr Verhalten nicht hinnehmen werden“, betont Ordnungsdezernent Michael Rüscher.


In den heute kontrollierten Immobilien sind laut Melderegister insgesamt 45 Personen registriert. Bei der heutigen Kontrolle wurden indes 78 Personen angetroffen, wovon nur 35 bei der Stadt Duisburg gemeldet sind. Ein offizielles Mietverhältnis konnten von denen wiederum nur 21 Personen vorweisen. Alle angetroffenen und nicht angemeldeten Personen werden an die Meldebehörde zur weiteren Bearbeitung übermittelt.


Bei den gemeldeten, aber nicht angetroffenen Personen wird die Abmeldung von Amts wegen geprüft. Bei 52 Angetroffenen wird seitens der Ausländerbehörde eine ausländerrechtliche Anhörung erfolgen. Die Polizei Duisburg hat insgesamt neun Strafanzeigen wegen Einmietbetrugs/Hausfriedensbruchs gefertigt.

Alle nicht bewohnten Wohnungen wurden vom Eigentümer unmittelbar nach den Kontrollen entrümpelt und durch einen Schlüsseldienst verschlossen. Bei unrechtmäßig bewohnten Wohnungen wird der Eigentümer einen Räumungstitel erwirken. In den kommenden Wochen werden die noch ausstehenden Immobilien kontrolliert.


- Umweltamt Duisburg: Heckenschnitt nur noch bis 28. Februar möglich
- APPsolut Duisburg: Mängelmelder in MEIN DUISBURG-Appstartet

Umweltamt Duisburg: Heckenschnitt nur noch bis 28. Februar möglich
Duisburg, 12. Februar 2025 - Hecken und Bäume spielen eine wichtige Rolle beim Schutz der Artenvielfalt, da zahlreiche Tierarten darin Schutz und einen Lebensraum finden. Dazu gibt es im Bundesnaturschutzgesetz einige, wichtige Regeln zu beachten, die dem Natur- und Artenschutz dienen.


Schnitt oder Beseitigung von Hecken und Sträuchern Die gesetzlich zugelassene Zeit, in der Hecken, Sträucher, Gebüsche sowie der Bewuchs an Hausfassaden, beispielsweise Efeu, zurückgeschnitten werden dürfen, neigt sich mit dem 28. Februar als letztem möglichen Tag dem Ende entgegen.


In der Zeit vom 1. März bis 30. September sind lediglich schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Gehölze erlaubt. Nach dem Bundesnaturschutzgesetzes dürfen diese Gehölze dann erst wieder ab dem 1. Oktober zurückgeschnitten oder beseitigt werden. Durch diese gesetzliche Regelung sollen die heimischen Vögel geschützt werden, die bereits im zeitigen Frühjahr Nistmöglichkeiten suchen und mit dem Brüten beginnen sowie teilweise bis zum Herbst ihre Küken großziehen.


Baumfällungen
Wer einen Baum im eigenen Garten fällen möchte, muss unbedingt den Artenschutz beachten, das heißt wenn Vögel in den Bäumen brüten oder Fledermäuse in Höhlen oder Spalten ihr Quartier haben, darf nicht gefällt werden. Vor jeder Fällung muss daher geprüft werden, ob Baumhöhlen oder Spalten in dem Stamm, dicken Ästen oder der Rinde des Baumes vorhanden sind.

Bäume die innerhalb des Geltungsbereichs des Landschaftsplanes wachsen, dürfen nur mit einer Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde gefällt werden. Der Geltungsbereich des Landschaftsplans betrifft im Wesentlichen Gebiete, die sich außerhalb der geschlossenen Bebauung befinden.


Besonders markante und für das Landschaftsbild sowie den Naturhaushalt wertvolle Bäume können ein Naturdenkmal sein und unterliegen dann einem hohen Schutz; auch sie dürfen nicht ohne Genehmigung gefällt werden. Bei Fragen stehen die Mitarbeitenden der Unteren Naturschutzbehörde per E-Mail an unb@stadt-duisburg.de zur Verfügung.


Bäume können auch den Regelungen des Denkmalschutzes unterliegen, zum Beispiel wenn sie prägend für eine denkmalgeschützte Siedlung oder ein Einzeldenkmal sind. Daher ist vor der Fällung eines Baumes in der direkten Umgebung eines Denkmals über die Untere Denkmalbehörde per EMail an denkmalschutz@stadt-duisburg.de zu erfragen, ob dieser gegebenenfalls durch den Denkmalschutz geschützt ist. Zusätzlich können über www.duisburg.de („Denkmalliste online“) auf den Seiten der Denkmalbehörde der Stadt Duisburg denkmalgeschützte Gebäude ermittelt werden.

Sofern die vorgenannten Regelungen für Bäume nicht zutreffen, dürfen sie auf dem eigenen Grundstück ohne Genehmigung gefällt werden.
Weitere Informationen der Unteren Naturschutzbehörde gibt es auch online unter: https://www.duisburg.de/microsites/umwelt-naturklima/natur/landschaftspflege/unb/unb.php


APPsolut Duisburg: Mängelmelder in der MEIN DUISBURG-App startet
Seit 2022 informiert die MEIN DUISBURG-App der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) ausführlich über Interessantes und Wichtiges in Duisburg. Ca. 45.000 Duisburgerinnen und Duisburger haben die App mittlerweile heruntergeladen.

Ab sofort bietet die App eine praktische Neuerung: Mängel wie Schlaglöcher, illegale Müllablagerungen oder überfüllte Papierkörbe können nun bequem und leicht über diese App gemeldet werden. Diese aufgeführten Dienstleistungen der Wirtschaftsbetriebe Duisburg sind bereits integriert und werden künftig um weitere Angebote der Partner im Stadtkonzern ergänzt. Mit dieser neuen Funktion wird die Kommunikation zwischen Bürgerinnen und Bürgern und der Verwaltung noch einfacher und effizienter.


„Uns ist der kurze Draht zu den Menschen wichtig. Je früher und präziser wir von Mängeln erfahren, desto schneller und effektiver können sie behoben werden. Mithilfe des Mängelmelders kann jeder seinen Teil dazu beitragen, dass unsere Stadt sauberer wird“, sagt Oberbürgermeister Sören Link und ergänzt: „Mit der neuen App-Funktion geht Duisburg einen eigenen Weg. Sie ist eine gelungene Gemeinschaftsentwicklung im Stadtkonzern und setzt dabei auf modernste Software.“


Ein Mangel kann entweder direkt fotografiert oder ein Bild kann aus der Galerie hochgeladen werden. Eine Künstliche Intelligenz analysiert das Bild, erkennt das Problem und erstellt eine Beschreibung, die bei Bedarf auch noch ergänzt werden kann. Über die automatische Standorterkennung oder eine spätere manuelle Eingabe der Adresse wird der Mangel lokalisiert. Zum Schluss muss die Meldung nur noch abgeschickt werden. Sie wird dann automatisch an den entsprechenden Fachbereich zur Bearbeitung weitergeleitet.


Fotos, auf denen Autokennzeichen zu erkennen oder Menschen zu sehen sind, können aus Datenschutzgründen nicht hochgeladen werden. Somit ist eine Meldung von Falschparkern beispielsweise auf diesem Weg nicht möglich. Zahlreiche Dienstleistungen der Stadt Duisburg sind mittlerweile nicht nur über die städtische Homepage abrufbar, sondern auch über die MEIN DUISBURG-App.


Hier kann man direkt einen Termin für den Bürgerservice, die Fahrzeugzulassung oder für die Sperrgutabholung vereinbaren, mit KlimaGo Kilometer für satte Rabatte sammeln oder mit dem Spielplatzfinder auf Entdeckungsreise gehen. Auch eine Gewerbeanmeldung, die Beantragung von Führungszeugnissen oder Elterngeld sind über das Serviceportal der Stadt, das ebenfalls über die MEIN DUISBURG-App erreichbar ist, möglich. Die MEIN DUISBURG-App kann sowohl für Apple als auch Android in den bekannten APP-Stores heruntergeladen werden.


Stadt Duisburg erhält Anschlussförderung aus der Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE“ für die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit

Duisburg, 11. Februar 2025 - Seit dem 01. Juni 2022 ergänzt das Projekt „Endlich ein ZUHAUSE“ sehr erfolgreich das bestehende System der Wohnungslosenhilfe in Duisburg. Mit einer Anschlussförderung für die nächsten drei Jahre kann das „Kümmerer“- Projekt weitergeführt werden.


„Seit Beginn des Projektes wurden fast 200 Wohnungslose in den regulären Wohnungsmarkt vermittelt. Ich bin zuversichtlich, dass in den nächsten Jahren noch viele weitere wohnungslose Menschen mit eigenem Wohnraum versorgt werden können.“, freut sich Astrid Neese, Beigeordnete für Bildung, Arbeit und Soziales über den großen Erfolg des Projektes.


Der Schwerpunkt liegt in der Vermittlung von Wohnungen an geflüchtete Menschen, die ein Bleiberecht erlangt haben, aber noch in Gemeinschaftsunterkünften leben und somit praktisch wohnungslos sind. Diese Menschen haben es oft schwer, sich auf dem regulären Wohnungsmarkt selbst mit Wohnungen zu versorgen.


Ein „Kümmerer“- Team unterstützt und begleitet auf dem Weg zum eigenen Mietvertrag und eröffnet somit die Möglichkeit für eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft. Die Finanzierung des Projektes erfolgt durch Fördergelder der Europäischen Union, finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und einem städtischen Eigenanteil.


Kooperationspartner in dem Projekt ist weiterhin das Diakoniewerk Duisburg. Mit den Fördergeldern und dem Eigenanteil der Stadt werden dort zwei Arbeitsplätze für eine Immobilienfachkraft und eine Fachkraft aus der sozialen Arbeit für weitere drei Jahre gesichert. „Unser oberstes Ziel ist es, ein soziales friedvolles Miteinander aller Menschen in der Stadt Duisburg zu ermöglichen“, so Pfarrerin Barbara Montag, Geschäftsführerin des Diakoniewerks Duisburg.


„Es geht um menschenwürdige Mietverhältnisse und um Prozesse, bei denen wir die Menschen im Blick haben – auch wenn die Voraussetzungen auf dem Wohnungsmarkt für Flüchtlinge und Menschen mit Beeinträchtigung herausfordernd sind.“

Das Diakoniewerk bietet:
• Unterstützung bei der Wohnraumsuche und -vermittlung
• eine Begleitung zu Wohnungsbesichtigungsterminen
• Hilfe bei den notwendigen Formalitäten bis hin zum Mietvertragsabschluss • eine Initiierung wohnbegleitender Hilfen, dazu intensive Kooperation mit den Akteuren der Wohnungslosenhilfe und Flüchtlingshilfe (Angebote im Diakoniewerk, Jobcenter Duisburg, Amt für Soziales und Wohnen der Stadt Duisburg etc.)
• eine Stabilisierung des Mietverhältnisses durch nachgehende Hilfe und Vermittlung zwischen Mietenden und Vermietenden (z.B. stabile Mieterschaft, pünktliche Mietzahlungen)

Interessierte Vermieterinnen und Vermieter können sich direkt an das Diakoniewerk Duisburg wenden (endlich-ein-zuhause@diakoniewerkduisburg.de)

Bundestagswahl 2025: Briefwahlunterlagen werden verschickt

Sonderaktion am 15. Februar
Duisburg, 10. Februar 2025 - m vergangenen Freitag sind die Stimmzettel im Wahlamt eingetroffen. Somit können seit heute in den Briefwahlstellen in den sieben Bezirksämtern sowie im Wahlamt In den Haesen nicht nur die Wahlunterlagen beantragt, sondern auch direkt gewählt werden. Das Wahlteam von Andreas Weinand hat alle bis 9. Februar eingegangenen rund 71.000 Briefwahlanträge am vergangenen Wochenende vollständig abgearbeitet.


Die Unterlagen wurden am Montagmorgen von der Deutschen Post abgeholt und für die Zustellung vorbereitet. Um die Briefwahlquote zu steigern, bietet die Stabsstelle Wahlen neben den normalen Öffnungszeiten der Briefwahlstellen noch einen weiteren Zusatztermin an. Am kommenden Samstag, 15. Februar, wird die Briefwahlstelle Mitte auf dem Sonnenwall 73-75 von 10 bis 14 Uhr ihre Pforten öffnen.

Alle bis 9.2 eingegangenen Briefwahlanträge wurden an diesem Wochenende im Wahlamt vollständig abgearbeitet und einkouvertiert. Die 72.000 Unterlagen werden von der Deutschen Post In den Haesen abgeholt und für die Zustellung vorbereitet. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Dort wird den Wählenden die Möglichkeit gegeben, vor Ort Fragen zu stellen, ggfs. die Briefwahlunterlagen zu beantragen oder die Wahlbriefe direkt vor Ort zu übergeben bzw. die Stimme abzugeben. Wer in dieser Zeit dort wählt, erhält von Mitgliedern des Hauptausschusses Duisburger Karneval einen Wertgutschein für ein Freigetränk (alkoholisch oder nichtalkoholisch), den man vor Ort am Bierwagen einer lokalen Brauerei einlösen kann.


Stadtdirektor und Kreiswahlleiter Murrack begrüßt die Aktion des HDK: „Mit dieser ungewöhnlichen Aktion sorgen unsere Karnevalisten dafür, dass die Bundestagswahl noch einmal in den Fokus rückt. Dabei werden hier auch die Bürgerinnen und Bürger angesprochen, die sich durch die üblichen Wahlplakate oder Informationskampagnen nicht zur Wahl bewegen lassen – ein klarer Gewinn für Wahlbeteiligung und damit für unsere Demokratie!“


Die Wahlbenachrichtigungen an rund 313.000 Duisburgerinnen und Duisburger sind mittlerweile zugestellt worden. Damit kann seitdem Briefwahl beantragt werden. Zur Vereinfachung ist dies wieder mit dem auf der Wahlbenachrichtigung befindlichen QR-Code möglich. Ebenso kann unter Eingabe der persönlichen Daten online auf „briefwahl.duisburg.de“ die Briefwahl beantragt werden.

Die 72.000 Unterlagen werden von der Deutschen Post In den Haesen abgeholt und für die Zustellung vorbereitet. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Der Antrag kann außerdem schriftlich - nicht telefonisch - durch die postalische Übersendung des auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung befindlichen Wahlscheinantrages gestellt werden. Ebenso gibt es die Möglichkeit der Antragsstellung per E-Mail an briefwahl@stadt-duisburg.de oder persönlich in einer der acht Briefwahlstellen in den sieben Bezirksrathäusern Walsum, Hamborn, Meiderich/Beeck, Homberg/Ruhrort/Baerl, Mitte, Rheinhausen, Süd oder der Stabsstelle Wahlen, In den Haesen 84, in Duisburg-Homberg.


Die Wahlbriefe können bis zum Wahltag um 18.00 Uhr in den Briefkästen des Rathauses Duisburg-Mitte oder der Stabsstelle Wahlen eingeworfen werden. Für weitere Informationen zur Bundestagswahl 2025 in Duisburg können sich Interessierte auf der städtischen Website unter www.duisburg.de informieren oder direkt mit dem Wahlamt Kontakt aufnehmen.


- One Billion Rising – Tanzen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
- Verein Mabilda aus Obermarxloh erhält Fakir-Baykurt-Kulturpreis

One Billion Rising – Tanzen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Duisburg, 10. Februar 2025 - One Billion Rising ist einer der weltweit größten Kampagnen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und für Gleichberechtigung. Unter dem Motto „Rise For Empathy“ beteiligt sich Duisburg auch in diesem Jahr wieder an der Aktion. Am Freitag, 14. Februar, um 13.30 Uhr wird daher in der Innenstadt vor dem Bereich des Forums Duisburg erneut einen Tanzprotest als Symbol weltweiter Frauensolidarität stattfinden.


Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn wird die vom Runden Tisch „Gewaltschutz für Duisburg“ organisierte Veranstaltung eröffnen. An der Tanzdemo beteiligen sich das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit, die Frauenhaus Duisburg gGmbH, die Duisburger Frauenberatungsstelle, die Vereine Mina e. V. und Mabilda, das autonome Frauenhaus, Solwodi e.V. sowie der Opferschutz der Duisburger Polizei und der Stadt Duisburg.


Mit diesem Protesttag rufen die Veranstalterinnen dazu auf, auf die weitverbreitete Gewalt gegen Mädchen und Frauen aufmerksam zu machen und aktiv dagegen anzugehen. Getanzt wird zu dem Lied „Break the Chain – Sprengt die Ketten!“ Die Duisburger Heroes werden sich mit einem Statement an der Tanzdemo beteiligen und so ihre Solidarität und Unterstützung für diese wichtige Veranstaltung zum Ausdruck bringen.


Wie in den letzten Jahren, beteiligt sich auch das ADTV Tanzhaus Duisburg wieder an dem Protest und tritt mit einer Tanzgruppe auf. „Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist eine der gravierendsten Menschenrechtsverletzungen weltweit. Mit One Billion Rising möchten wir das weltweite Ausmaß von Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufzeigen und dagegen protestieren. Je mehr Duisburgerinnen und Duisburger teilnehmen, desto stärker das Zeichen!“, so die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Duisburg, Elisabeth Koal, und lädt damit Alle zur Teilnahme ein.

Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es online unter www.onebillionrising.de sowie telefonisch (0203/283-3316) und per E-Mail (frauenbuero@stadt-duisburg.de) beim Frauenbüro der Stadt Duisburg.


Engagement für Mädchen und junge Frauen: Verein Mabilda aus Obermarxloh erhält Fakir-Baykurt-Kulturpreis der Stadt Duisburg
Immer noch müssen sich viele Mädchen und junge Frauen gegen veraltete Rollenklischees behaupten, etwa wenn sie Fußball spielen oder einen Job bei der Feuerwehr ausüben wollen. Für sie gibt es in Duisburg seit zahlreichen Jahren eine Anlaufstelle: Mabilda. Das als Verein 1991 gegründete Mädchenzentrum in Obermarxloh ist jetzt für seine Arbeit mit dem Fakir-Baykurt-Kulturpreis der Stadt Duisburg ausgezeichnet worden.

Astrid Becker, 1. Vorsitzende des Vereins Mabilda bedankt sich für den Preis. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Den Preis verleiht die Stadt alle zwei Jahre – nun bereits zum sechsten Mal – in Erinnerung an den 1999 verstorbenen Schriftsteller Fakir Baykurt für herausragende kulturelle Leistungen im Bereich des interkulturellen Dialogs. Die Auszeichnung ist mit 2.500 Euro dotiert, das Preisgeld spendet die Stadtsparkasse Duisburg.

„Es ist bemerkenswert, mit welch dauerhaften Engagement sich der Verein Mabilda seit mehr als 30 Jahren für die Rechte von Mädchen und jungen Frauen einsetzt“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, der den Preis übergeben hat.


„Neben all den vielen Angeboten haben die Mitarbeiterinnen auch immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Probleme junger Duisburgerinnen, die manchmal keine andere Person haben, mit der sie offen sprechen können.“

Der Verein Mabilda bietet verschiedene Programme und Projekte für Mädchen und junge Frauen im Alter von sechs bis 18 Jahren an. Dabei geht es um Themen wie Bildung, Integration und soziale Teilhabe. Zum Angebot zählen auch Sprachkurse, Nachhilfeangebote und Freizeitaktivitäten.

Vor Ort finden offene Beratungen, verschiedene Kurse und Feste statt, welche größtenteils aus Spendenmitteln finanziert werden. Zudem beantragt, plant und organisiert die Vereinsführung zahlreiche Projekte für Mädchen an Duisburger Schulen. Dabei geht es um Themen wie Selbstbehauptung, Lebensplanung, Gewaltprävention, Konflikttraining, Medienkompetenz, Ökound Umwelttechnik, Berufswahlorientierung, Liebe und Sexualität und Gesundheit.

Seit 1992 ist der Verein Mabilda als freier Träger der Jugendhilfe anerkannt. Die Arbeit im Verein wird von sechs Vorstandsfrauen, vier hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, einem Team von Honorarkräften und zahlreichen ehrenamtlichen Mitstreiterinnen geleistet.

Der Verein Mabilda aus Obermarxloh erhält den Fakir Baykurt-Kulturpreis der Stadt Duisburg. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Baubeginn im Sportpark Duisburg: Bezirkssportanlage wird modernisiert – künftig trainieren hier die Footballer von Rhein Fire

Duisburg, 7. Februar 2025 - American Football begeistert auch in Deutschland immer mehr Fans. Rhein Fire, zweifacher Champion der European League of Football (ELF), zieht regelmäßig Tausende Zuschauer in seine Heimspielstätte – die Schauinsland-Reisen-Arena. Jetzt bekommt der Sport auch abseits der großen Spieltage ein dauerhaftes Zuhause in Duisburg.


Oberbürgermeister Sören Link, Duisburg-Kontor-Geschäftsführer Christoph Späh, DuisburgSport-Betriebsleiter Jürgen Dietz und Vertreter von Rhein Fire griffen heute symbolisch zum Spaten und starteten damit offiziell die Bauarbeiten zur Modernisierung der Bezirkssportanlage II. In Zukunft soll die Anlage unter anderem als Trainingsstätte für die Footballer von Rhein Fire dienen.

Das Football-Team Rhein Fire erhält in Duisburg eine Trainingsstätte. Dafür wird die Bezirkssportanlage II m Sportpark Wedau modernisiert. Fotos Ilja Höpping / Stadt

Beim Spatenstich: Martin Wagner (Gesellschafter und Mitbegründer Rhein Fire), Mirko Kürten (Gesellschafter und Mitbegründer), Mario Schulz (Operation & Logistics und Trainer), Jürgen Dietz (Betriebsleiter DuisburgSport), OB Sören Link, Marc Rüdesheim (stv. Betriebsleiter Duisburg Sport), Christoph Späh (Geschäftsführer Duisburg Kontor)), Max Paatz (General Manager Rhein Fire).

Die Stadt Duisburg investiert dort rund 1,115 Millionen Euro. Der Umbau soll bereits im 2. Quartal 2025 fertiggestellt sein. „Wir gestalten hier in Wedau einen Trainingsort mit Zukunft und stärken zugleich das sportliche Aushängeschild unserer Stadt – den Sportpark Duisburg. Sport entwickelt sich stetig weiter – und wir entwickeln mit. Da Football in den letzten Jahren enorm an Bedeutung und an Fans gewonnen hat, schaffen wir nun optimale Bedingungen für diese dynamische Sportart und ihre begeisterte Community“, sieht Oberbürgermeister Sören Link in der Modernisierung eine wichtige Entwicklung für die Sportstadt Duisburg.


Denn am Kalkweg entsteht eine Anlage in bester Lage – gut erreichbar und umgeben von vielfältigen Sportmöglichkeiten, die das Training ideal ergänzen. Mit der Installation eines modernen Flutlichtsystems wird die Anlage künftig das ganze Jahr über und auch in den Abendstunden bespielbar sein. Zusätzlich wird ein Drainagesystem installiert, hochwertiger Rollrasen verlegt und die Seitenbereiche werden gepflastert.


„Mit der Modernisierung schaffen wir eine ganzjährig nutzbare Trainingsstätte – für Rhein Fire und den American-Football-Sport“, erklärt Jürgen Dietz, Betriebsleiter von DuisburgSport. Die im vergangenen Herbst getroffene Entscheidung von Rhein Fire, Duisburg als festen Trainingsstandort zu wählen, spricht für die Qualität und Attraktivität des Sportparks.

„Der Sportpark Duisburg bietet uns die besten Voraussetzungen, um langfristig zu wachsen und den Footballsport in der Region nachhaltig zu fördern“, sagt Max Paatz, General Manager von Rhein Fire.


Kommunaler Entwicklungsbeirat zur Mobilität in Hochfeld

 Oberbürgermeister Sören Link nimmt Empfehlungen entgegen
Duisburg, 7. Februar 2025 - Am 6. Februar übergaben die Teilnehmenden des Kommunalen Entwicklungsbeirats (KEB) Oberbürgermeister Sören Link die gemeinsam erarbeiteten Empfehlungen zur Gestaltung des öffentlichen Raums und zur Mobilität im Stadtteil Hochfeld. Sie werden nun dem Rat der Stadt Duisburg zur Entscheidung vorgelegt. Der KEB nahm 2024 seine Arbeit auf. Er setzte sich aus rund 50 Personen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung zusammen, um Empfehlungen zu Zukunftsfragen für die lokale Politik zu erarbeiten.


Acht Plätze wurden an Bürgerinnen und Bürger aus Hochfeld per Losverfahren vergeben. In insgesamt fünf Sitzungen rückte der KEB den Stadtteil Hochfeld in den Fokus. Ergänzend wurden in einem öffentlichen Herbstdialog weitere Ideen aus der Stadtgesellschaft eingeholt. Im dicht besiedelten Stadtteil Hochfeld ist die effiziente und gleichberechtigte Nutzung der verfügbaren Flächen entscheidend, um die Mobilität für alle Verkehrsteilnehmenden sicher, attraktiv und zugänglich zu gestalten.


Gleichzeitig gilt es, die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum zu verbessern. Zunächst stand die Erarbeitung einer Vision im Mittelpunkt der Diskussionen. Im weiteren Prozess wurden Handlungsfelder identifiziert und konkrete Vorschläge entwickelt.

Die vier Handlungsfelder betreffen den fließenden Verkehr, den ruhenden Verkehr, die Partizipation und Teilhabe sowie das Thema Aufenthaltsqualität und Sicherheitsgefühl. Konkret werden beispielsweise für die Wanheimer Straße zusätzliche Zebrastreifen, die Schaffung von mehr Grünflächen, gesicherte Fahrradabstellanlagen sowie ein Aktionsplan zur Verbesserung der Sauberkeit vorgeschlagen.

Die Teilnehmenden des Kommunalen Entwicklungsbeirats (KEB) übergaben Oberbürgermeister Sören Link ihre gemeinsam erarbeiteten Empfehlungen zur Gestalung der Mobilität und des öffentlichen Raums im Stadtteil Hochfeld. Links neben dem OB Prof. Dr. Gesine Schwan. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Für den Bereich Ecke Sedanstraße / Hochfeldstraße schlagen die Teilnehmenden u.a. Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und die Aufstellung von Spielgeräten für Kinder vor. Auch für die Parkfläche im Siechenhaus-Dreieck wurden Gestaltungsvorschläge entwickelt. „Es ist wichtig, dass die Menschen vor Ort in die Gestaltung ihres Lebensumfeldes mit einbezogen werden.
Wenn dann alle Beteiligten auch noch so leidenschaftlich und kreativ an einem Strang ziehen wie hier in Hochfeld, kommen viele gute Ideen dabei heraus. Ich danke allen, die sich mit viel Engagement eingebracht haben“, lobt Oberbürgermeister Sören Link.


„Der Kommunale Entwicklungsbeirat in Hochfeld hat gezeigt, dass Politik Bürgerinnen und Bürger zusammenführen kann und sie sich mit ihrer Stadt bzw. ihrem Stadtteil identifizieren, wenn sie die Gelegenheit erhalten, respektvoll, diszipliniert aber ohne Zwang miteinander zu argumentieren und Kompromisse auszuhandeln“, so Prof. Dr. Gesine Schwan.


Entwicklungsbeirat (KEB) entwickelt und bereits erfolgreich erprobt.
An einer weiteren Ausschreibung hat sich auch Duisburg beworben und den Zuschlag bekommen, so dass nun der Kommunale Entwicklungsbeirat seine Arbeit aufnehmen kann. Kommunale Entwicklungsbeiräte bringen Politik und Verwaltung mit Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen.


Ziel ist es, gegenseitig Vertrauen aufzubauen und nachhaltige Lösungen für wichtige Zukunftsfragen zu entwickeln sowie durch einen neu geschaffenen Gestaltungsspielraum und Austausch auf Augenhöhe Demokratie erlebbar zu machen. Das erfordert eine gute Planung, Organisation und professionelle Begleitung. Das Ergebnis der Arbeit des KEB sind gemeinwohlorientierte Handlungsempfehlungen, die Visionen, Leitsätze, Ziele, Kriterien und/oder konkrete Maßnahmen enthalten können.

Partnerorganisationen & Fördernde
Das Projekt wird begleitet von der Berlin Governance Platform und durch die E.ON Stiftung gefördert. Die Urbane Zukunft Ruhr GmbH begleitet und koordiniert den KEB gemeinsam mit der Stadt Duisburg. Die Berlin Governance Platform ist eine gemeinnützige Denkfabrik mit Sitz in Berlin. Sie entwickelt Formate, die darauf abzielen, Menschen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenzubringen, um gemeinsam kreative und gemeinwohlorientierte Lösungen für drängende gesellschaftliche Herausforderungen zu erarbeiten.


Kommunale Entwicklungsbeiräte sind ein solches Format: Organisationsgründerin Gesine Schwan entwickelte den Ansatz auf Grundlage ihrer wissenschaftlichen Arbeit und praktischen Erfahrungen mit Multi-Akteurs-Dialogformaten. Das Team der Berlin Governance Platform hat den Ansatz weiter konzeptualisiert. Er findet in bisher zehn Kommunen Anwendung. Die Berlin Governance Platform agiert allparteilich und unabhängig.


Die E.ON Stiftung ist die Unternehmensstiftung der E.ON SE mit Sitz in Essen. Sie fördert Projekte, die sich mit der Energiewende und der Transformation hin zum nachhaltigen Wirtschaften beschäftigen. Die Stiftung versteht Beteiligung dabei als Gelingensbedingung und unterstützt daher bereits mit einer zweiten Projektförderung die Umsetzung von Kommunalen Entwicklungsbeiräten. Sie trägt keine inhaltliche Verantwortung für den Prozess.


Die Urbane Zukunft Ruhr GmbH ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Duisburg, vertreten durch die GEBAG, und dem Wirtschaftsverband Initiativkreis Ruhr. Ziel des Projektes ist es, mit den Erfahrungen, Kenntnissen und Ressourcen der Partner den Stadtteil Hochfeld in den Handlungsfeldern Infrastruktur, öffentlicher Raum, Wohnen, Bildung und Soziales, Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu stärken.

So sollen den Menschen, die dort wohnen, neue Perspektiven geboten, aber auch die Attraktivität für neue Bewohnerinnen und Bewohner erhöht werden. Die Ergebnisse der Arbeit sollen auch als Blaupause für andere Städte im Ruhrgebiet dienen, die Stadtteile mit ähnlichen Herausforderungen haben.


Wasserschaden: Bibliothek in Ruhrort bleibt ab sofort geschlossen

Duisburg, 6. Februar 2025 - Die Stadtteilbibliothek Ruhrort auf der Amtsgerichtsstraße 5 bleibt wegen eines Wasserschadens bis auf Weiteres geschlossen. Die Leihfristen für in Ruhrort entliehene Medien werden bis zur Wiedereröffnung der Bibliothek verlängert. Die geplanten Veranstaltungen entfallen.


Kundinnen und Kunden der Bibliothek können auf alle anderen Standorte der Bibliothek ausweichen. Informationen zu Anschriften und Öffnungszeiten sind im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden. Für Fragen steht das Team der Bibliothek telefonisch unter der Rufnummer 0203 283-4218 zur Verfügung (montags 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags 11 bis 19 Uhr, samstags 11 bis 16 Uhr).

Anmeldungen für das Schuljahr 2025/26 an der neuen Gesamtschule Mitte-Süd

Duisburg, 6. Februar 2025 - Die neue Gesamtschule Mitte-Süd wird zum Schuljahr 2025/26 am Standort Gneisenaustraße in Duisburg-Neudorf mit dem Schulbetrieb starten. Von Montag bis Mittwoch, 10. bis 12. Februar, haben Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder für den ersten Jahrgang (5. Klasse) anzumelden. Ein Termin zur persönlichen Vorsprache im Rathaus am Burgplatz 19 kann über die Internetseite der Schule unter www.gesamtschule-mitte-sued.de gebucht werden.


Die Gesamtschule Mitte-Süd steht für ein innovatives pädagogisches Konzept, welches die Schwerpunkte Bildungsgerechtigkeit, Vielfalt, demokratische Teilhabe und nachhaltige Entwicklung vereint. Ein zentraler Bestandteil des Leitbildes ist das kooperative Lernen, das durch Projektarbeit und interdisziplinäre Fragestellungen gefördert wird. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern sie aktiv an der Gestaltung des Schullebens zu beteiligen.


Mit diesem neuen Bildungsangebot trägt die Stadt der steigenden Nachfrage nach Gesamtschulplätzen und einer modernen, zukunftsorientierten Schullandschaft Rechnung. Aktuell wird das ehemalige Hauptschulgebäude an der Gneisenaustraße noch umfassend saniert, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.


Ab dem Schuljahr 2027/28 ist dann der Umzug in ein neu errichtetes Gebäude an der Düsseldorfer Straße/Gießingstraße in Wanheimerort geplant. Mit diesem Schritt soll auch die Kapazität der Schule auf sechs bis sieben Züge erweitert werden.


Das neue Schulgebäude wird durch moderne Architektur und nachhaltige Bauweisen überzeugen – inklusive Photovoltaikanlage, Dachbegrünung und Fahrradfreundlichkeit. Weitere Informationen zur Schule, zum Aufnahmegespräch sowie zum Leitbild und den geplanten Projekten gibt es ebenfalls online unter www.gesamtschule-mitte-sued.de.


„Schenk Liebe, geh wählen – die Demokratie braucht dich!“

 Stadt startet  Kampagne, mit der sie zur Teilnahme an der Bundestagswahl aufruft
Duisburg, 4. Februar 2025 - Die Stadt Duisburg startet heute mit ihrer Plakatkampagne „Schenk Liebe, geh wählen – die Demokratie braucht dich“. Mit der Aktion möchte sie die Duisburgerinnen und Duisburger aufrufen, ihre Stimmen bei der Bundestagswahl am 23. Februar abzugeben. Die großflächigen Plakate sind in den nächsten Wochen stadtweit an rund 100 unterschiedlichen Standorten zu sehen.

Die Aktion wird von Duisburg Kontor Stadtmarketing mit DUISBURG IST ECHT unterstützt. Ergänzt wird die Plakatkampagne mit einer Radiospot-Reihe, in der Bürgerinnen und Bürger sagen, warum sie zur Wahl gehen.

 „Wir wollen ein klares Zeichen setzen für die demokratischen Grundwerte“, erklärt Stadtdirektor und Wahlleiter Martin Murrack. „Unsere Botschaft ‚Schenk Liebe, geh wählen‘ verdeutlicht, dass die Demokratie keineswegs selbstverständlich ist. Sie lebt davon, dass wir sie aktiv unterstützen und auch verteidigen – gerade jetzt, wo radikale Strömungen immer öfter versuchen, unsere freiheitliche Ordnung zu untergraben. Wählen ist gelebte Verantwortung und ein Zeichen der Wertschätzung für das, was uns alle verbindet.“

Die Plakate hängen im gesamten Stadtgebiet, hier an der Karl-Jarres-Straße. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Was Menschen in Duisburg antreibt wählen zu gehen, greifen auch diverse Wahl-Spots auf, die ab dem 10. Februar im Lokalradio zu hören sein werden. In den kurzen Beiträgen kommen Duisburgerinnen und Duisburger verschiedenen Alters zu Wort. Zudem wird die Bundestagswahl auch immer wieder auf den städtischen Social-Media-Kanälen präsent sein.

Düsseldorfer Straße, Ecke Paul-Esch-Straße. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Bereits kurz nach Bekanntwerden des Termins zu den Neuwahlen hat die Stadt mit Videobeiträgen erfolgreich um Wahlhelferinnen und Wahlhelfer geworben. Im Zuge der Plakatkampagne wird die Botschaft auch in der städtischen SocialMedia-Welt gespiegelt und durch weiteren vielfältigen Content zur Wahl angereichert.

- Kontrolle in Neumühl: Stadt Duisburg überprüft Häuser an der Otto-Hahn- und Max-Planck-Straße
- Duisburg beteiligt sich an landesweiter Kontrolle gegen Sozialleistungsbetrüger und kriminelle Machenschaften

Kontrolle in Neumühl: Stadt Duisburg überprüft Häuser an der Otto-Hahn- und Max-Planck-Straße
Duisburg, 29. Januar 2025 - Die Stadt Duisburg hat am Mittwoch ab 6.30 Uhr vier Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 51 Wohnungen des Wohnkomplexes Otto-Hahn-Straße und MaxPlanck-Straße im Stadtteil Neumühl kontrolliert. An der melderechtlichen Kontrolle des Bürger- und Ordnungsamtes, bei der es auch um den illegalen Bezug von Wohnungen ging, waren zudem die Ausländerbehörde und die Polizei im Rahmen der Amtshilfe beteiligt – insgesamt rund 40 Einsatzkräfte.


Außerdem wurden Vertreter des Immobilienbesitzers bei der Begehung unvermieteter Wohnungen unterstützt und abgesichert. „Wir dulden es nicht, dass sich Menschen Wohnungen illegal unter den Nagel reißen, ihr Umfeld vermüllen und so das Leben anderer schwer machen. Das werden wir ändern. Mit der heutigen Meldekontrolle gehen wir den nächsten Schritt und machen sehr deutlich, dass so ein Verhalten Konsequenzen hat. Gemeinsam mit unseren Partnern tun wir alles, damit man hier im Quartier künftig wieder gut und gerne leben kann“, erklärt Oberbürgermeister Sören Link die Aktion.


Nach einer Informationsveranstaltung mit Anwohnerinnen und Anwohnern im vergangenen November hatte die Stadt bereits Maßnahmen verstärkt und weitere eingeleitet. So wurde die Präsenz vom Städtischen Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes erhöht, abgestellte Pkw ohne Nummernschilder wurden entfernt, die Stromanschlüsse der Häuser wegen des Verdachts auf Manipulation überprüft und die Gespräche mit dem Eigentümer intensiviert. Dabei wurde unter anderem deutlich, dass eine große Anzahl der Wohnungen scheinbar illegal ohne Kenntnis des Eigentümers bezogen worden sind.


 Bereits im Herbst vergangenen Jahres hat die Stadt eine Anmeldesperre für die betroffenen Häuser erlassen. „Wir gleichen die Personen in den Wohnungen mit unseren Meldelisten ab. Natürlich nehmen wir auch diejenigen unter die Lupe, die im Hintergrund agieren und sich als vermeintliche Besitzer der Wohnungen ausgeben, um so illegal Mieten abzukassieren“, erläutert Ordnungsdezernent Michael Rüscher das gemeinsame Vorgehen.


In den heute kontrollierten Häusern wurden 89 Personen angetroffen, wovon 27 Personen offiziell gemeldet sind. Alle angetroffenen und nicht angemeldeten Personen werden an die Meldestelle zur weiteren Bearbeitung übermittelt. Bei den gemeldeten, aber nicht angetroffenen Personen wird die Abmeldung von Amts wegen geprüft. Bei 53 Angetroffenen wird seitens der Ausländerbehörde eine ausländerrechtliche Anhörung erfolgen.


Die Polizei hat während des Einsatzes 17 Strafanzeigen wegen Hausfriedensbruchs/Einmietbetrugs gefertigt und dazu eine Person zwecks Identitätsfeststellung ins Polizeigewahrsam gebracht. Der Eigentümer hat alle unbewohnten Wohnungen unmittelbar nach den Kontrollen entrümpelt und durch einen Schlüsseldienst verschlossen. Bei unrechtmäßig bewohnten Wohnungen wird der Eigentümer Räumungstitel erwirken. Die übrigen Immobilien werden zeitnah kontrolliert.


Duisburg beteiligt sich an landesweiter Kontrolle gegen Sozialleistungsbetrüger und kriminelle Machenschaften
In einer behördenübergreifenden Kontrollaktion am Donnerstag, 23. Januar, in Duisburg, Gelsenkirchen, Krefeld, Leverkusen und Wuppertal wurden zahlreiche Sozialbetrugsfälle, Schwarzarbeit, ausbeuterische Arbeitsverhältnisse und lebensgefährdende Mängel in Gebäuden aufgedeckt.


Die Kontrollaktion fand auf Initiative des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen statt und wurde durch die beteiligten Städte und Institutionen umgesetzt. In Duisburg lag der Fokus auf einer Dienstleistungsfirma mit möglichen Scheinarbeitsverhältnissen für Zuwanderer aus Südosteuropa und dem damit verbundenen Zugang zu Sozialleistungen.


„Wir wehren uns mit allen rechtsstaatlichen Mitteln gegen die Einwanderung in unsere Sozialsysteme. Wir werden keinen Millimeter nachgeben und immer wieder mit konzertierten Aktionen gegen diese betrügerischen Machenschaften vorgehen. Gleichzeitig erwarte ich aber auch vom Bund, dass er endlich seiner Verantwortung gerecht wird und gesetzliche Regelungen trifft, um diesem kriminellen Geschäftsmodell ein Ende zu bereiten“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.


Während der Zoll eine Betriebsprüfung vornahm, kontrollierten der städtische Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes und die Ausländerbehörde die insgesamt 62 bei dem Unternehmen angestellten Mitarbeitenden an deren Wohnanschriften. Weitere Unterstützung erfolgte unter anderem durch Ermittlungseinheiten der Bundesagentur für Arbeit und des Jobcenters Duisburg, durch zugelassene Dolmetscher und die Stabsstelle Sozialleistungsbetrug der Stadt Duisburg.


Bei der Betriebsprüfung fanden sich keinerlei Unterlagen, wie beispielsweise Eingangs- und Ausgangsrechnungen vom Firmeninhaber oder Steuerberater, die auf eine echte Tätigkeit der Firma hindeuten. Auch die Tatsache, dass augenscheinlich ein Großteil der gemeldeten Arbeitnehmer sich gar nicht in Duisburg aufhalten, erhärtet den Verdacht, dass die Firma, die seit dem 18. Oktober 2023 als Unternehmen gemeldet ist, wirtschaftlich am Markt nicht aktiv ist.


Derzeit wird davon ausgegangen, dass es sich um sogenannte Scheinarbeitsverhältnisse handelt, die geschlossen wurden, um den EUFreizügigkeitsanspruch zu begründen und zugleich aufstockendes Bürgergeld zu beziehen. Sollte sich der Verdacht der Scheintätigkeit bestätigen, ist davon auszugehen, dass dem Jobcenter Duisburg ein Schaden von monatlich etwa 122.000 Euro entstanden sein könnte. Die Prüfungen dauern noch an. Gleiches gilt für die durch die Ausländerbehörde vorzunehmende Prüfung des möglichen Nichtbestehens oder des Verlustes des Freizügigkeitsrechtes.

Grundsteuerbescheide werden Ende Januar versendet

Duisburg, 28. Januar 2025 - Die Stadt Duisburg wird ab Donnerstag, 30. Januar, die ersten rund 25.000 von etwa 125.000 Grundsteuerbescheiden an Mehrfacheigentümer mit sieben oder mehr Grundstücken verschicken. Die Versendung der weiteren Bescheide wird sich bis Ende Februar erstrecken.

Der Großteil der Grundsteuerbescheide wird aufgrund des hohen Druck-, Kuvertier- und Postaufkommens im Zuge der Bundestagswahl erst ab der letzten Februarwoche
versendet. Jedem Bescheid wird auch ein Hinweisblatt mit weiteren Erläuterungen beigefügt.


Mit Urteil vom 10. April 2018 erklärte das Bundesverfassungsgericht die bisherigen gesetzlichen Regelungen für die Bemessung der Grundsteuer für verfassungswidrig, da die Bewertung noch auf Basis der Grundbesitzwerte von 1964 erfolgte und zu gravierenden und umfassenden Ungleichbehandlungen von Grundvermögen führte. Mit der Grundsteuerreform erfolgte eine Aktualisierung der Besteuerungsgrundlagen. Das neue Grundsteuerrecht gilt seit dem 1. Januar 2025.


Die Stadt Duisburg weist darauf hin, dass die Grundsteuerbescheide, die vor dem 1. Januar 2025 erlassen wurden, kraft Gesetzes zum 31. Dezember 2024 mit Wirkung für die Zukunft aufgehoben wurden. Die hierauf basierenden Zahlungsverpflichtungen sind seit dem 1. Januar 2025 entfallen. Zahlungsrückstände bleiben hiervon jedoch unberührt und müssen weiter beglichen werden.


Vor Erhalt des neuen Grundsteuerbescheides sind keine Grundsteuerzahlungen für 2025 zu leisten. Sofern Steuerpflichtige ihrem Kreditinstitut zur Bezahlung der Grundsteuer einen Dauerauftrag erteilt haben, wird gebeten, diesen zu stornieren. Steuerpflichtige, die der Stadtverwaltung eine Lastschrifteinzugsermächtigung (SEPA-Mandat) erteilt haben, müssen nichts weiter veranlassen.


Die fälligen Beträge sowie deren Zahlungstermine können dem neuen Bescheid entnommen werden. Für Grundsteuerbescheide, die nach dem 15. Januar verschickt werden, wird die Grundsteuer für das 1. Quartal – soweit es sich um Quartalszahler handelt – einen Monat nach Bekanntgabe fällig.

Sollte dem Amt für Rechnungswesen und Steuern ein SEPA-Mandat vorliegen, werden die Abbuchungen zu den im Grundsteuerbescheid genannten Fälligkeitsterminen automatisch vorgenommen. Daueraufträge müssen aufgrund des neuen  Grundsteuerbescheides von den Steuerpflichtigen selbstständig neu eingerichtet bzw. angepasst werden.


Nach dem Versand der Grundsteuerbescheide wird mit einem hohen Aufkommen von telefonischen Anfragen gerechnet. Die telefonische Erreichbarkeit der zuständigen Mitarbeitenden der Stadt Duisburg kanndadurch nicht immer sofort gewährleistet sein. Diese können aber auch per E-Mail, per Telefax oder Brief kontaktiert werden. Die entsprechenden Kontaktmöglichkeiten sind dem jeweiligen Grundsteuerbescheid zu entnehmen.

Allerdings ist auch bei schriftlichen Anfragen davon auszugehen, dass aufgrund der hohen Zahl zu erwartender Eingaben eine Rückmeldung nicht immer zeitnah erfolgen kann.


Einbürgerungsfeier der Stadt Duisburg

Duisburg, 28. Januar 2025 - Die Stadt Duisburg richtete gestern (27. Januar) im Foyer der Mercatorhalle die erste Einbürgerungsfeier in diesem Jahr aus. Oberbürgermeister Sören Link empfing rund 360 Duisburgerinnen und Duisburger, darunter eingebürgerte Personen sowie deren Angehörige und Freunde, anlässlich ihrer Einbürgerung in den vergangenen Monaten.

Oberbürgermeister Sören Link begrüßt zur Einbürgerungsfeier in der Mercatorhalle. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

„Die Einbürgerung zu beantragen, ist ein wichtiger Schritt: Er zeigt den Willen, hier bei uns die Zukunft in die eigene Hand nehmen zu wollen. Nutzen Sie bitte diese neuen Möglichkeiten und gestalten Sie das gesellschaftliche und politische Leben unseres Landes mit“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Einbürgerungsfeier in der Mercatorhalle. Im Anschluß gab es die Möglichkeit für die neu Eingebürgerten sich mit Oberbürgermeister Sören Link zu fotografieren, hier Loveth Oamen.


Nach der Ehrung einiger Personen, stellvertretend für alle Eingebürgerten, wurde gemeinsam die deutsche Nationalhymne gesungen. Die musikalische Untermalung durch ein Streichquartett der Duisburger Philharmoniker verlieh der Veranstaltung eine festliche Atmosphäre.


Im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung bot sich den Gästen die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen und dabei auch Erinnerungsfotos mit Oberbürgermeister Sören Link zu machen. Das Interesse an einer Einbürgerung ist in Duisburg weiterhin hoch.

Im vergangenen Jahr wurde insgesamt 2.631 Personen in Duisburg die deutsche Staatsangehörigkeit verliehen. Darunter am meisten vertreten waren Menschen mit der Herkunft aus Syrien, der Türkei und dem Irak. Im Vorjahr 2023 wurden 2.389 Personen eingebürgert.


Bundestagswahl 2025: Vorstellung des Wahlteams und Stand der Vorbereitungen

 Duisburg, 27. Januar 2025 - Kreiswahlleiter und Stadtdirektor Martin Murrack hat heute gemeinsam mit dem Wahlteam den aktuellen Stand der Vorbereitungen zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 vorgestellt.

„Knapp einen Monat vor dem Wahltermin sind wir gut vorbereitet. Das Team um den Stabsstellenleiter Andreas Weinand arbeitet mit Hochdruck an der Umsetzung sämtlicher organisatorischer Maßnahmen, um eine reibungslose Wahl zu gewährleisten“, so Murrack.

Dezernent Martin Murrack und Andreas Weinand; Leiter Stabstelle Wahlen mit Briefwahltonnen. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Am 23. Februar werden in Duisburg die Abgeordneten der beiden Bundestagswahlkreise 114 Duisburg I und 115 Duisburg II gewählt. Die Stadt ist in insgesamt 323 Wahlbezirke unterteilt, die auf diese beiden Wahlkreise aufgeteilt sind.


Wahlkreis 114 Duisburg I: Hierzu gehören die Stadtbezirke Rheinhausen, Süd sowie Teile des Stadtbezirks Mitte (Altstadt, Neuenkamp, Kaßlerfeld, Neudorf-Nord, Neudorf-Süd, Dellviertel, Hochfeld, Wanheimerort).

Wahlkreis 115 Duisburg II: Dieser umfasst die Stadtbezirke Walsum, Hamborn, Meiderich/Beeck, Homberg/Ruhrort/Baerl sowie den Stadtteil Duissern aus dem Stadtbezirk Mitte.


Wahlbenachrichtigungen ab 5. KW
Die Wahlbenachrichtigungen werden an rund 313.000 Wahlberechtigte Duisburgerinnen und Duisburger im Laufe der 5. Kalenderwoche zugestellt, dann kann auch sofort Briefwahl beantragt werden. Zur Vereinfachung ist dies wieder mit dem auf der Wahlbenachrichtigung befindlichen QR-Code möglich. Ebenso kann unter Eingabe der persönlichen Daten online auf „briefwahl.duisburg.de“ die Briefwahl beantragt werden.


Der Antrag kann außerdem schriftlich - nicht telefonisch - durch die postalische Übersendung des auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung befindlichen Wahlscheinantrages gestellt werden. Ebenso gibt es die Möglichkeit der Antragsstellung per E-Mail an briefwahl@stadt-duisburg.de oder persönlich in einer der acht Briefwahlstellen in den sieben Bezirksrathäusern Walsum, Hamborn, Meiderich/Beeck, Homberg/Ruhrort/Baerl, Mitte, Rheinhausen, Süd oder der Stabsstelle Wahlen, In den Haesen 84, in Duisburg-Homberg.


Ausgabe und Versand der Briefwahlunterlagen sind erst nach Druck und Lieferung der Stimmzettel möglich, voraussichtlich ab dem 7. Februar. Die Briefwahlstellen öffnen aber bereits aus Servicegründen ab Freitag, 3. Februar. Dann kann man dort Anträge stellen. Von Montag, 10. Februar, bis Freitag, 21. Februar, ist dort dann die direkte Stimmabgabe möglich.


Sollte die Wahlbenachrichtigung bis zum 1. Februar nicht im Briefkasten angekommen sein, wird darum gebeten, sich umgehend unter der Telefonnummer (0203) 283-3333 mit der Stabsstelle Wahlen in Verbindung zu setzen. Wahlbenachrichtigungen und Briefwahl „Wenn ab Ende Januar die Wahlbenachrichtigungen zugestellt werden, sind dieses Jahr auch über 13.300 Erstwählerinnen und Erstwähler aufgerufen, ihre Stimme abzugeben“, erklärte Andreas Weinand, Leiter der Stabsstelle Wahlen.


Erstmals wird die Zahl der Briefwahlbezirke von 105 auf 125 erhöht, um dem voraussichtlich steigenden Briefwahlaufkommen gerecht zu werden. Das Wahlamt hat auch seine Kapazitäten in den Bereichen Druck und Kuvertierung erweitert, um die logistischen Herausforderungen zu meistern und alle Briefwahlanträge rechtzeitig abarbeiten zu können.


Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht
Für die Durchführung der Wahl werden insgesamt rund 4.500 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt. „Die Zahl der Rückmeldungen ist bisher erfreulich, dennoch benötigen wir weiterhin freiwillige Helferinnen und Helfer. Jede Zusage hilft uns weiter, die immensen Herausforderungen dieser vorgezogenen Wahl zu meistern“, betonte Weinand.

Wahlhelfende erhalten in Duisburg ein Erfrischungsgeld, das deutlich höher ausfällt als die Bundespauschalen. Durch zahlreiche Präsenzschulungen sowie OnlineSeminare werden sie auf ihre Aufgaben vorbereitet.

Kreiswahlleiter und Stadtdirektor Martin Murrack dazu: „Die besonderen Herausforderungen durch die vorgezogene Bundestagswahl ist nur mit Hilfe der Bürgerinnen und Bürger zu bewerkstelligen. Wahlhelfende sind das Rückgrat einer erfolgreichen Wahl – sie gewährleisten nicht nur den reibungslosen Ablauf des Wahltages, sondern tragen entscheidend dazu bei, dass Demokratie erlebbar wird. Ihr Engagement ermöglicht es, dass jede Stimme sicher und zügig gezählt werden kann, und sie leisten einen unschätzbaren Beitrag für unsere Gesellschaft.“


Bürgerinnen und Bürger, die sich für eine Tätigkeit bei der Urnenwahl interessieren, können sich telefonisch unter (0203) 283-4399, per E-Mail an wahlhelfer@stadt-duisburg.de oder auf der Homepage der Stadt melden. Bei Interesse an der Briefwahlauszählung können sie sich telefonisch unter (0203) 283-4422 oder per E-Mail an briefwahlzentrale@stadt-duisburg.de melden und informieren.

Andreas Weinand; Leiter Stabstelle Wahlen und Dezernent Martin Murrack im Schulungsraum für Wahlhelfer. Foto: Tanja Pickartz

Wahllokale und Mobilität
Die Auswahl der Wahllokale hat erneut eine große Herausforderung dargestellt. Auch bei der Bundestagswahl wurde Wert auf die Barrierefreiheit der Wahllokale gelegt; die Zahl der barrierefreien Zugänge wurde deshalb nochmals erhöht. Zudem stellt die Stadtverwaltung viele mobile Rampen zur Verfügung und sorgt dadurch für eine hohe Barrierefreiheitsquote.


Ein Großteil der Wahllokale wird wieder in Alten- und Pflegeheimen eingerichtet, einige Standorte mussten aufgrund des kurzfristigen Neuwahltermins ersetzt werden. Sonderaktion zur Briefwahl Die Stabsstelle Wahlen wird neben den normalen Öffnungszeiten der Briefwahlstellen noch einen weiteren Zusatztermin anbieten. Am Samstag, 15. Februar, wird die Briefwahlstelle Mitte auf dem Sonnenwall 73-75 von 10 bis 14 Uhr ihre Pforten öffnen.


Dort wird den Wählenden die Möglichkeit gegeben, vor Ort Fragen zu stellen, ggfs. die Briefwahlunterlagen zu beantragen oder die Wahlbriefe direkt vor Ort zu übergeben bzw. die Stimme abzugeben. Wer dort zwischen 10 und 14 Uhr wählt, erhält von Mitgliedern des Hauptausschusses Duisburger Karneval einen Wertgutschein für ein Freigetränk (alkoholisch oder nichtalkoholisch), den man vor Ort am Bierwagen einer lokalen Brauerei einlösen kann.

Wahlunterlagen - Foto Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Infokampagne auf Social-Media-Kanälen
Jede Wahlberichtige und jeder Wahlberichtigter hat bei der Bundestagswahl die Chance, die eigene Zukunft mitzugestalten – daher ruft die Stadt auf verschiedenen Wegen zur Wahl auf. So startet in der nächsten Woche (ab 4. Februar) eine stadtweite Plakatkampagne, die von Duisburg Kontor Stadtmarketing mit DUISBURG IST ECHT unterstützt wird: An rund 100 Standorten im Stadtgebiet werden großflächige Plakate (DIN A2-Format) zu sehen sein.


Eine Woche später (ab 10. Februar) wird die Wahl-Kampagne durch die regelmäßige Schaltung von Radiospots erweitert. Zudem wird die Plakatkampagne auf den städtischen Social-Media-Kanälen gespiegelt und mit diversen Beiträgen (allgemeine Informationen zu Briefwahl, Wahltermin und -orten/Sharepics mit Zahlen, Daten, Fakten zur Wahl/Wahlaufruf-Video) in den kommenden Wochen ein mediales Grundrauschen erzeugt, um die Menschen für die Wahl zu sensibilisieren und sie zur Stimmenabgabe zu mobilisieren.


Bereits in den vergangenen Wochen wurde via Social-Media zum Beispiel die Suche nach Wahlhelferinnen und Wahlhelfern mit verschiedenen Videos vorangetrieben. Fazit Stadtdirektor Murrack betont abschließend: „Unsere Vorbereitungen sind auf Kurs, und wir stehen bereit, um eine sichere und faire Wahl zu gewährleisten. Ich appelliere an alle Duisburgerinnen und Duisburger, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen – sei es im Wahllokal oder per Briefwahl.“


Für weitere Informationen zur Bundestagswahl 2025 in Duisburg können sich Interessierte auf der städtischen Website unter www.duisburg.de informieren oder direkt mit dem Wahlamt Kontakt aufnehmen.


Telenotarztsystem Niederrhein: Duisburg und Partnerkommunen unterzeichnen Vertrag

Duisburg/Niederrhein, 23. Januar 2025 - Wer in eine Notsituation gerät, möchte schnellstmöglich die bestmögliche Hilfe bekommen. Doch nicht immer kann gewährleistet werden, dass mit dem Rettungsdienst sofort ein Notarzt zur Stelle ist. Das neue Telenotarztsystem Niederrhein, das in Kooperation von Gesundheitsministerium, Ärztekammern, Krankenkassenvertretern und kommunalen Spitzenverbänden auf den Weg gebracht wurde, soll diese Situation künftig verbessern.

Vertragsunterzeichnung Telenotarztsystem Niederrhein - Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof

Die Trägergemeinschaft Telenotarztsystem Niederrhein, vertreten durch Oberbürgermeister Sören Link, seinen Amtskollegen Frank Meyer (Krefeld) und Felix Heinrichs (Mönchengladbach), die Landräte Christoph Gerwers (Kreis Kleve) und Dr. Andreas Coenen (Kreis Viersen) sowie Dr. Lars Rentmeister (Verwaltungsvorstand Kreis Wesel), unterzeichnete gestern im Krefelder Rathaus die öffentlich-rechtliche Rahmenvereinbarung.


„Mit dem Start des gemeinschaftlichen Telenotarztsystems setzen wir als Partnerkommunen einen Meilenstein für eine effiziente und vernetzte Notfallversorgung. Modernste Technologien gepaart mit der Expertise erfahrener Rettungskräfte sorgen dafür, dass medizinische Hilfe schneller und zielgerichteter bei den Menschen ankommt“, betont Oberbürgermeister Sören Link.


„Das System Telenotarzt ist ein gutes Beispiel, wie technische Innovationen in den Kommunen einen unmittelbaren Unterschied im Leben der Menschen machen können: Ich bin überzeugt, dass dieses System die Versorgung im Notfall weiter verbessern und Leben retten wird“, erklärt Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer.


„Dieses Projekt wird nur durch enge interkommunale Zusammenarbeit möglich. Es wäre kaum zu leisten, wenn eine Stadt allein ein solches System aufbauen wollte – aber gemeinsam kriegen wir das hin. Dank unserer hochmodernen und bestens ausgerüsteten Feuerwache konnten wir die Zentrale für alle sechs Städte und Landkreise hier in Krefeld ansiedeln.“


Was sind die nächsten Schritte?
Es wird nun damit begonnen, die technische Ausstattung festzulegen und anzuschaffen. Parallel dazu beginnt die Personalakquise von Telenotärztinnen und Telenotärzten sowie deren Dienstplanung. Nach dem Aufbau der Telenotarztzentrale startet der Probebetrieb, in dem die Zentrale zeitlich begrenzt besetzt wird. Dabei sollen mögliche Schwierigkeiten unter Realbedingungen frühzeitig erkannt und behoben werden.


Bei reibungslosem Ablauf werden die Betriebszeiten der Telenotarzt-Bereitschaft schrittweise erweitert und schließlich auf einen 24/7- Vollbetrieb umgestellt. „Durch die Einführung einer Telenotarztzentrale verbessern wir die hochwertige medizinische Unterstützung für unsere Bürgerinnen und Bürger. Für mich ist das nicht nur ein gutes Beispiel für gelebte interkommunale Zusammenarbeit, sondern auch exemplarisch für die vielen Potenziale, die in der Verwaltung durch Digitalisierung gehoben werden können“, so Stadtdirektor, Feuerwehr- und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack.


Das Telenotarztsystem ermöglicht dem Rettungsdienst am Einsatzort, einen erfahrenen Notarzt digital zu konsultieren. Es gibt drei Einsatzspektren: Primäreinsätze: Das Rettungsdienstpersonal vor Ort alarmiert den Telenotarzt in der Zentrale, der via Echtzeit-Vitaldaten, Sprach- und ggf. Sichtkontakt die Diagnostik absichert und Therapien wie Medikamentengaben initiiert oder begleitet.


Unterstützende und überbrückende Einsätze: Stellt der Rettungsdienst vor Ort fest, dass ein Notarzt physisch benötigt wird und von der Leitstelle nicht direkt mitalarmiert wurde, überbrückt der Telenotarzt die Zeit bis zum Eintreffen des Kollegen bzw. der Kollegin. Er kann sie zudem auch mit einer Zweitmeinung unterstützen.


Verlegungsmanagement: Bei geforderten Patientenverlegungen führt der Telenotarzt ein standardisiertes Gespräch mit dem Klinikarzt, um die Wahl des passenden Rettungsmittels/Fahrzeugs zu prüfen und so Fehlplanungen zu vermeiden. Den Zustand kranker oder verletzter Menschen aus der Ferne zu beurteilen und Einsatzkräften vor Ort in akuten Notfallsituationen ein verlässlicher und besonnener Begleiter zu sein, stellt hohe Ansprüche an Telenotärzte.


Die Bezeichnung unterliegt deshalb strengen Vorgaben des Curriculums Telenotarzt der Bundesärztekammer (BÄK). Voraussetzungen für die Tätigkeit als Telenotarzt sind die Anerkennung als Facharzt sowie die Zusatzweiterbildung Notfallmedizin, mindestens zwei Jahre regelmäßige und andauernde Tätigkeit als Notarzt mit wenigstens 500 eigenständig absolvierten Notarzteinsätzen und Erfahrung in der eigenverantwortlichen Führung von Personen.


Darauf aufbauend kann die Qualifikation zum Telenotarzt im Rahmen eines speziellen Lehrgangs erworben werden. Die Stadt Krefeld ist Kernträgerin des Projekts, da die 2016 eröffnete integrierte Leitstelle in Krefeld optimale technische und räumliche Bedingungen für eine Telenotarztzentrale bietet. Neben dem Betrieb des Standorts übernimmt sie unter anderem die Projektkoordination, Abrechnung und Dienstplanung und führt Verhandlungen mit den Kostenträgern.


Des Weiteren organisiert sie die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing für den Telenotarzt Niederrhein. Außerdem ist Krefeld für die Aus- und Fortbildung der Telenotärzte sowie die Personalgewinnung und -verwaltung zuständig. Das Projekt wird kollektiv von allen Mitgliedern der Trägergemeinschaft vorangetrieben.



- Ideenwerkstatt und Onlinebeteiligung zum neuen Friedrich-Park und zum Bewegungsparcours „Rund um Marxloh“
- Zu Fuß gehen lohnt sich: „SpoSpiTo-Bewegungs-Pass“ für Grundschulen

Ideenwerkstatt und Onlinebeteiligung zum neuen Friedrich-Park und zum Bewegungsparcours „Rund um Marxloh“
Duisburg, 21. Januar 2025 - Ein neuer Park für Marxloh entsteht. Auf den Flächen einer ehemaligen Schachtanlage hat Thyssenkrupp die ersten Schritte für den neuen FriedrichPark geschaffen. Nun geht es weiter. Neben einem Gewerbegebiet sind Flächen zur Erholung, zum Spielen und zur Naturbeobachtung geplant. Außerdem entstehen neue Spiel-, Sport- und Bewegungsmöglichkeiten sowie Umweltbildungsstationen im Stadtteil verteilt.


Dieser sogenannte ‚Bewegungsparcours‘ bildet ein Rundwegenetz auf bestehenden Wegen, unter anderem der Wolfsbahntrasse. Bevor die genaueren Planungen starten, können Interessierte Wünsche und Ideen einbringen. Die Ideenwerkstatt zum neuen Friedrich-Park und den Bewegungsparcours findet am Dienstag, 28. Januar, von 18.30 bis 20.30 Uhr im Internationalen Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz e.V. auf der Marienstraße 16A in Marxloh statt.


Eine Beteiligung für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ist ab dem 28. Januar auch online möglich unter www.plan-portal.de/friedrich-park Die genauen Planungen werden in einem freiraumplanerischen Wettbewerb entwickelt. Das heißt, eine unabhängige Jury wählt aus mehreren Entwürfen die beste Lösung für die Umgestaltung aus. Damit die teilnehmenden Planungsbüros wissen, was den Menschen vor Ort wichtig ist, werden nun Hinweise und Ideen für die Umgestaltung gesammelt, damit diese in der weiteren Planung berücksichtigt werden können.


Der Wettbewerb wird zur Umsetzung zweier Maßnahmen aus dem Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept „Duisburg – Stark im Norden AltHamborn und Marxloh“ durchgeführt. Die Stadt Duisburg ist damit Teil des Modellvorhabens zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWBS) und erhält für die Planung und Umsetzung Unterstützung durch die Städtebauförderung.


Bereits vorab hat die Stadt Duisburg einige Informations- und Beteiligungsmöglichkeiten angeboten, darunter eine Aktion an der KiTa Julius-Birck-Straße. Weitere Beteiligungsmöglichkeiten sollen in den nächsten Monaten folgen. Für Fragen rund um das Projekt steht Karen Jung vom Umweltamt per E-Mail an modellvorhaben-31@stadt-duisburg.de als Ansprechpartnerin zur Verfügung.


Zu Fuß gehen lohnt sich: Stadt Duisburg bietet erstmals „SpoSpiTo-Bewegungs-Pass“ für Grundschulen an
Elterntaxis sind an vielen Grundschulen ein bekanntes Problem. Sie sorgen oft für Verkehrschaos, manchmal auch für gefährliche Situationen – vor allem für die Kinder. Um dem entgegenzuwirken, nimmt die Stadt Duisburg dieses Jahr erstmals am bundesweiten Projekt „SpoSpiTo-Bewegungs-Pass“ teil. SpoSpiTo steht für „Sporteln, Spielen, Toben“.


Ziel der Initiative ist es, Grundschülerinnen und Grundschüler zur Bewegung an der frischen Luft zu motivieren und zugleich die Sicherheit auf Schulwegen zu erhöhen. Die Teilnahme ist für alle Grundschulen in Duisburg kostenlos. Die Sparkassen Duisburg-Stiftung stellt dafür 20.000 Euro zur Verfügung. Grundschulen, die mitmachen möchten, können sich eigenständig über die Webseite des Projekts (www.spospito-bewegungspass.de) anmelden.


Anmeldeschluss ist Freitag, 7. Februar. Während des sechswöchigen Projekts lassen die Kinder, die zu Fuß zur Schule gekommen sind, den Bewegungs-Pass an ihrer Schule ausfüllen. Nach Abschluss werden die Pässe an die Initiative zurückgeschickt. Alle teilnehmenden Kinder haben die Chance, an einem bundesweiten Gewinnspiel teilzunehmen. Der Projektzeitraum geht vom 31. März bis zum 3. Juni 2025.


„Kinder sollen sicher zur Schule gehen können. Das ist unsere Priorität“, begrüßt Oberbürgermeister Sören Link die Aktion. „Wenn Kinder zu Fuß zur Schule kommen, stärkt das nicht nur ihre Selbstständigkeit, sondern entlastet auch unsere Straßen. Jeder Schritt trägt somit dazu bei, die Umwelt zu schonen, die Gemeinschaft zu stärken und die Sicherheit unserer Kinder zu gewährleisten. Der Bewegungs-Pass setzt da richtige Anreize. Und ich danke der Sparkassen-Stiftung für ihre großzügige Unterstützung.“


Bildungsdezernentin Astrid Neese ergänzt: „Ich hoffe, dass wir mit dem Bewegungs-Pass vielen Duisburger Grundschulkindern den bewegten Einstieg in den Tag schmackhaft machen können. Nach dem Spaziergang zur Schule lässt sich auch der Lernstoff besser aufnehmen. Und vielleicht werden die Kinder zu Vorbildern für die Erwachsenen und geben in der gesamten Familie einen Impuls für mehr Bewegung.“ „Als Sparkasse Duisburg-Stiftung ist es uns ein Anliegen, Projekte zu fördern, die sowohl die Lebensqualität unserer jüngsten Generation als auch die Sicherheit und den Klimaschutz in unserer Stadt stärken.


Mit dem SpoSpiToBewegungs-Pass unterstützen wir ein Konzept, das nicht nur zu mehr Bewegung anregt, sondern auch einen Beitrag zur Verkehrsberuhigung vor unseren Grundschulen leistet. Gemeinsam möchten wir dazu beitragen, die Basis für eine gesunde und nachhaltige Zukunft unserer Kinder zu legen“, unterstreicht Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg.

In den vergangenen zwei Jahren nahmen bundesweit jeweils mehr als 100.000 Kinder an dem Projekt teil. Für Duisburg ist es 2025 die Premiere. Weitere Informationen zu SpoSpiTo finden Interessierte auf der Internetseite der Initiative: www.spospito.de



Jahresbilanz 2024: Erfolgreiche „Null-Toleranz“-Aktionen im Duisburger Stadtgebiet

Duisburg, 18. Januar 2025 - Das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg hat in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) im Jahr 2024 einmal im Monat in den Duisburger Stadtteilen „Null-Toleranz“-Aktionen durchgeführt. Die Aktionen fanden von Januar bis Dezember in den Ortsteilen Altstadt, Beeck, Bruckhausen, Dellviertel, Duissern, Hamborn, Hochfeld, Homberg, Innenstadt, Marxloh, Meiderich, Neudorf, Neumühl, Obermarxloh, Rheinhausen, Walsum, Wanheim sowie Wanheimerort statt.


Insgesamt wurden im Jahr 2024 über 14.000 Maßnahmen getroffen. „Unsere Null-Toleranz-Aktionen haben viel bewirkt: Missstände behoben, unsere Stadtteile sicherer und sauberer gemacht. Das Ergebnis ist Bestätigung und Motivation zugleich, nicht locker zu lassen und vor Ort weiter starke Präsenz zu zeigen“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit Ende 2016 in wechselnder Zusammenarbeit mit der Polizei und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch. Mit der Aktion soll die zunehmende Müllproblematik in den verschiedenen Stadtteilen bekämpft sowie Ordnungswidrigkeiten geahndet werden...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Zahlen der Abfallaufsicht und WBD In den vergangenen zwölf Monaten waren die Mitarbeitenden der Abfallaufsicht wochentags und am Wochenende mit einer Früh- und Spätschicht im jeweiligen Stadtteil präsent. Im Zuge der Kontrollen wurden insgesamt
• 393 wilde Müllkippen festgestellt und durch die WBD beseitig (davon konnten 173 Fahrten den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt werden),
• 179 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das illegale Entsorgen größerer Müllmengen),
• und 174 Schrottfahrzeuge festgestellt Zahlen des städtischen Außendienstes (SAD) Bei gleichzeitigen Kontrollen des SAD wurden • 130 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet,
• 151 Verwarnungsgelder erhoben, unter anderem wegen freilaufender Hunde, Ruhestörungen, aggressivem Betteln, Rauchen auf Kinderspielplätzen,
• 28 Gefahren- sowie 152 Schrottfahrzeuge gekennzeichnet,
• und in zwölf Fällen unerlaubte Sondernutzung festgestellt, beispielsweise durch das Aufstellen von Verkaufsständern oder Werbetafeln im Straßenraum oder das Aufstellen von Stühlen und Tischen ohne Genehmigung. Außerdem wurden auch weitere Maßnahmen, zum Beispiel mündliche Verwarnungen, ausgesprochen.


Zahlen der städtischen Verkehrsüberwachung
Neben Abfallaufsicht und SAD waren auch verstärkt Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung im Einsatz. So wurden insgesamt 8.358 kostenpflichtige Verwarnungen wegen verbotswidrigen Haltens oder Parkens erteilt. Außerdem mussten 66 Fahrzeuge abgeschleppt werden.

Im fließenden Verkehr wurden durch die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung insgesamt 4.183 kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen ausgesprochen.


Über 75.000 Maßnahmen seit 2016
Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit Ende 2016 in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch.

Mit der Aktion soll unter anderem die zunehmende Müllproblematik in den verschiedenen Stadtteilen bekämpft sowie Ordnungswidrigkeiten geahndet werden. Insgesamt wurden seit dem Jahr 2016 über 75.000 Maßnahmen getroffen. In den Jahren 2020 bis 2022 wurden keine „Null-Toleranz“-Aktionen aufgrund der Corona-Pandemie durchgeführt.


Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link

Duisburg, 15. Januar 2025 - Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 28. Januar, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am morgigen Donnerstag, 16. Januar 2025, angefragt werden. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.

Stadt Duisburg bietet weiterhin attraktive Ausbildungs- und Studienplätze an

Bewerbungsfrist endet in Kürze
Duisburg, 15. Januar 2025 - Die Stadtverwaltung Duisburg bietet für das Jahr 2025 insgesamt 356 Ausbildungs- und Studienplätze unter anderem im Verwaltungsbetrieb, in der IT oder im Erziehungsdienst an. Es sind bereits viele Bewerbungen eingegangen und auch die ersten Vorstellungsgespräche wurden bereits geführt.

Interessierte, die die Bewerbungsvoraussetzungen erfüllen, und noch auf der Suche nach einem Ausbildungs- oder Studienplatz sind, können sich noch bis zum 31. Januar 2025 bewerben. Im Anschluss besteht noch die Möglichkeit an einem Auswahlverfahren teilzunehmen. Dieses besteht aus einem Online-Test und einem persönlichen Gespräch.

Fotos Zoltan Leskovar


Die Stadt Duisburg bietet vielfältige Berufsbilder an: Neben den klassischen Berufsbildern, wie beispielsweise dem Bachelorstudiengang für den Verwaltungsbetrieb, kann man sich auch für Berufsbilder im Bereich IT bewerben. Ebenfalls abwechslungsreich und interessant sind die Ausbildungsgänge im Bau- oder Vermessungswesen, zu Fachangestellten für Bäderbetriebe oder die praxisintegrierte Ausbildung als Erzieherin oder Erzieher. Sowohl während als auch nach der Ausbildung bietet die Stadt Duisburg ihren Mitarbeitenden gute Verdienstmöglichkeiten, einen abwechslungsreichen Berufsalltag, eine gesunde Work-Life-Balance und einen zukunftssicheren Job.


Weitere Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten und zum Bewerbungsprozess gibt es im Internet unter www.duisburg.de/ausbildung. Die Bewerbungen werden dort online entgegengenommen. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar. Einblicke in den Alltag der Auszubildenden gibt es über die Social-MediaKanäle unter www.facebook.de/ausbildung.DU oder www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung

Auszubildende Stadt Duisburg



Start der Briefwahl zur Bundestagswahl 2025 – Beantragung der Wahlunterlagen ab Montag online möglich
- Neuer Standort des Ortsteilbüros in Duisburg-Hochheide
- Stadt und Hauptausschuss Duisburger Karneval finden Terminlösungen
- Sanierungsarbeiten in der Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide 

Start der Briefwahl zur Bundestagswahl 2025
Duisburg, 10. Januar 2025 - Ab Montag, 13. Januar, können alle wahlberechtigten Duisburgerinnen und Duisburger ihre Briefwahlunterlagen zur Bundestagswahl online beantragen. Die Beantragung ist ganz einfach über die folgende Website möglich: https://briefwahl.duisburg.de Alternativ können die Wahlunterlagen auch schriftlich per formlosen Antrag angefordert werden.

Dieser muss den vollständigen Familiennamen, Vornamen, Geburtsdatum, Wohnanschrift und ggf. abweichende Versandanschrift enthalten und an die folgende Adresse gerichtet werden: Stadt Duisburg, Stabsstelle Wahlen, Wahlamt, In den Haesen 84, 47040 Duisburg. Die Briefwahlunterlagen werden voraussichtlich ab dem 7. Februar versendet.

Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Des Weiteren öffnen die bekannten Briefwahlstellen in den sieben Bezirksämtern der Stadt Duisburg ab dem 3. Februar ihre Türen. Vom 10. bis 21. Februar ist dort auch die direkte Stimmabgabe vor Ort möglich. Ab dem 28. Januar werden die Wahlbenachrichtigungen verschickt. Sollte die Wahlbenachrichtigung bis zum 1. Februar nicht im Briefkasten angekommen sein, wird darum gebeten, sich umgehend unter der Telefonnummer (0203) 283-3333 mit der Stabsstelle Wahlen in Verbindung zu setzen. Die Stadt Duisburg empfiehlt allen Wahlberechtigten, die von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch machen möchten, rechtzeitig die notwendigen Schritte zu unternehmen.


Neuer Standort des Ortsteilbüros in Duisburg-Hochheide
Der neue Standort des Ortsteilbüros für Duisburg-Hochheide befindet sich auf der Glückaufstraße 8 in unmittelbarer Nähe zum Bürgermeister-BongartzPlatz. Ab Donnerstag, 16. Januar, stehen dort neben der Nachbarschaftsinitiative „Hochheide Fresh“ auch Mitarbeitende aus dem Stadterneuerungsprojekt der Stadt Duisburg zur Verfügung. Durch die gemeinsame Kooperation können die täglich wechselnden und bekannten Angebote bzw. Veranstaltungen von „Hochheide Fresh“ fortgesetzt werden.


Zusätzlich ist ab Mitte Januar jeweils dienstags von 9 bis 11 Uhr sowie donnerstags von 9 bis 14 Uhr auch das Team des Stadterneuerungsprojektes vor Ort ansprechbar. Nachdem die Förderung für das bisherige Ortsteilbüro zum Jahreswechsel ausgelaufen war, freut sich die Stadt Duisburg, weiterhin eine zentrale Anlaufstelle im Stadtteil Hochheide anbieten zu können. Der Mietvertrag wurde durch die Stadt Duisburg übernommen. Das Ladenlokal kann daher weiter gemeinsam mit der Nachbarschaftsinitiative betrieben werden.

Karneval und Bundestagswahl: Stadt und Hauptausschuss Duisburger Karneval finden Terminlösungen
Die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar 2025 beeinflusst den Karneval in Duisburg. Gemeinsam haben die Stadt Duisburg und der Hauptausschuss Duisburger Karneval aber nun in enger Abstimmung tragfähige Lösungen gefunden, um Terminkollisionen zu vermeiden. So wird der traditionsreiche Blutwurstzug in Meiderich vom Wahlsonntag auf Samstag, 22. Februar, vorverlegt.


Zusätzlich hat das „Königreich Duissern“ in Absprache mit der Stadtverwaltung beschlossen, die für den Wahlsonntag geplante Herrensitzung in diesem Jahr abzusagen, da das Gertrud-BäumerBerufskolleg auch Wahllokal ist. Stadtdirektor und Wahlleiter Martin Murrack betont: „Der Karneval in Duisburg ist nicht einfach Brauchtum, sondern auch eine Institution in der Stadtgesellschaft, die wir auch als Stadtverwaltung nach Kräften unterstützen. Als Kreiswahlleiter für das Stadtgebiet Duisburg muss ich allerdings auch sicherstellen, dass am Wahltag alle Bürgerinnen und Bürger ihr Recht auf die Teilnahme an der Urnenwahl ungehindert wahrnehmen können. Mit den jetzt getroffenen Regelungen steht einem geordneten Wahlgeschehen nichts mehr im Wege.“


Auch Michael Jansen, Präsident des Hauptausschusses des Duisburger Karnevals, ist mit den gemeinschaftlich gefundenen Regelungen zufrieden: „Es schmerzt uns natürlich, dass Veranstaltungen, auf die wir Karnevalisten ein ganzes Jahr und mit viel Herzblut hingearbeitet haben, verschoben oder ganz abgesagt werden müssen. Aber wir sind der Stadt Duisburg dankbar, die versucht hat, trotzdem alles möglich zu machen und uns so weit wie möglich entgegengekommen ist. Viele Veranstaltungen können wie geplant stattfinden – und das ist, was zählt!“


Der Hauptausschuss Duisburger Karneval und die Stadt Duisburg arbeiten weiter intensiv daran, unvereinbare Überschneidungen zu vermeiden. Aktuell sind keine weiteren Konflikte bekannt. Stadt und Karnevalsveranstalter bedanken sich bei allen Beteiligten für ihr Verständnis und die kooperative Zusammenarbeit, um sowohl den Karneval als auch die Bundestagswahl erfolgreich zu gestalten


Sanierungsarbeiten in der Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide
Aufgrund von umfangreichen Sanierungsarbeiten bleibt die Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide auf der Ehrenstraße vom 25. Januar bis voraussichtlich zum 30. April 2025 geschlossen. Die Arbeiten umfassen die Erneuerung der Sanitäranlagen sowie die Modernisierung der Decken und elektrischen Installationen. Unter dem Motto „Leihen Sie uns leer!“ können Kundinnen und Kunden das Team der Bibliothek im Vorfeld unterstützen.


Anfang Januar werden dann auch die Leihfristen für die in der Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide ausgeliehenen Medien großzügig verlängert. Während der dreimonatigen Schließzeit stehen die nahegelegenen Zweigstellen in Rheinhausen (Händelstraße 6), Ruhrort (Amtsgerichtsstraße 5) und Rumeln-Kaldenhausen (Schulallee 11) für die Ausleihe und Rückgabe von Medien zur Verfügung. Darüber hinaus kann ebenfalls der Medienbotenservice genutzt werden, um Medien bequem nach Hause liefern und wieder abholen zu lassen.


Auch das umfangreiche digitale Angebot steht selbstverständlich weiterhin zur Verfügung. Offene Gebühren können online über den Medienkatalog der Bibliothek und in jeder anderen Zweigstelle beglichen werden. Die Wiedereröffnung der dann modernisierten Bezirksbibliothek ist für Dienstag, 6. Mai 2025 vorgesehen. Weitere Informationen gibt es online auf den Internetseiten der Stadtbibliothek unter www.stadtbibliothek-duisburg.de.

 Für Fragen steht das Team in Homberg-Hochheide während der Öffnungszeiten und bis zur Schließung noch persönlich und telefonisch unter 02066/34650 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.