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Archiv Januar - Juni 2023
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Gesetzliche
Neuregelungen Juli 2023
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Neues zu Renten, E-Rezept und
Smart-Meter
Berlin, 28. Juni 2023 - Am 1. Juli steigen
die Renten und außerdem gilt nun in Ost und
West ein gleich hoher Rentenwert. - Der
Beitrag zur gesetzlichen Pflegeversicherung
steigt, die Leistungen werden verbessert.
- Medikamente sind per E-Rezept
erhältlich. - Lückenlose
Lieferketten-Nachweise geben Verbrauchern
Orientierung für einen nachhaltigen Einkauf.
- Der Einbau von Smart-Metern wird
unbürokratischer und schneller.
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•
Wohngeld- und
Mietenbericht
Bundesregierung entlastet Mieterinnen und
Mieter Die Nachfrage nach Wohnraum
ist unverändert hoch und hat durch das
Bevölkerungswachstum nochmals zugelegt. Das
zeigt der aktuelle Wohngeld- und
Mietenbericht. Stand Ende 2021 wurden rund
3,9 Millionen Haushalte bei den Wohnkosten
entlastet.
•
Im Kabinett
beschlossen
Holzbauinitiative: Klimafreundlich Bauen mit
Holz Viele Treibhausgase entstehen
rund um Gebäude: beim Bau, aber auch beim
Betrieb – etwa durch das Heizen. Doch
klimafreundlich zu bauen ist möglich. Holz
als Baustoff speichert CO2, statt es zu
verursachen und soll zukünftig eine
wichtigere Rolle beim Klimaschutz spielen.
•
Vorschlag
der Mindestlohnkommission
Mindestlohn steigt in zwei Stufen
Der Mindestlohn soll zum 1. Januar 2024 auf
12,41 Euro brutto pro Stunde steigen. Zwölf
Monate später auf 12,82 Euro. So lautet der
Vorschlag der Mindestlohnkommission.
Bundesarbeitsminister Heil kündigte an, die
Bundesregierung werde die Empfehlung
umsetzen.
•
Kindergrundsicherung
Scholz: „Das wird bald etwas werden“
Bundeskanzler Scholz und
Familienministerin Paus haben in Potsdam
eine Familienkasse besucht, um sich über die
digitale Beantragung von Familienleistungen
zu informieren. Scholz zeigte sich
zuversichtlich, dass man bei der
Kindergrundsicherung bald eine Einigung
erzielen werde.
•
Im
Bundeskabinett beschlossen
Mehr Spielraum für Länder und Kommunen im
Straßenverkehr Länder und Kommunen
sollen durch Änderung des
Straßenverkehrsgesetzes mehr
Entscheidungsspielräume zur klima- und
umweltfreundlichen Gestaltung des Verkehrs
erhalten. Es geht zum Beispiel um neue
Busspuren, Radwege oder Tempo-30-Zonen.
•
Pakt gegen
Lebensmittelverschwendung
Lebensmittelabfälle im Handel bis 2030
halbieren Viel zu viele
Lebensmittel landen bei uns nach wie vor in
der Tonne. Das will die Bundesregierung
gemeinsam mit Unternehmen ändern. Diese
haben sich mit dem „Pakt gegen
Lebensmittelverschwendung“ verpflichtet,
künftig deutlich weniger Lebensmittel
wegzuwerfen.
•
SPECIAL:
ANPASSUNG AN EXTREMWETTER Haben Sie
vorgesorgt? Hitze, Trockenheit, Sturm und
Starkregen – die Folgen des veränderten
Klimas beeinflussen nahezu alle unsere
Lebensbereiche. Hier finden Sie
Hilfestellungen für Ihren Alltag und Ihre
Zukunftsplanung, um Ihre Gesundheit, Haus,
Wohnung oder Grundstück zu schützen. Ebenso
gibt es Tipps rund um Versicherungen.
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•
Hitzeschutz: Was können Sie tun und was tut
die Bundesregierung?
Bundesamt
für Strahlenschutz: Vorsicht vor hoher
UV-Strahlung
„Nationale Wasserstrategie“: Sicherung
unseres Wasserhaushalts
Neue EU-Richtlinie: Künftig mehr
Trinkwasserbrunnen
Trockenheit und Wasserknappheit – Fakten zur
aktuellen Situation
•
Wohnungsbau-Förderprogramme Derzeit kann in
Deutschland der Bedarf an bezahlbarem und
umweltfreundlichem Wohnraum nicht gedeckt
werden. Das hat viele Ursachen: die
gestiegenen (Bau-)Zinsen, Preissteigerungen,
zu wenig Bauland, Materialengpässe und
Lieferkettenprobleme. Mit gezielten und
langfristigen Förderprogrammen wollen Bund
und Länder Bauvorhaben voranbringen.
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•
Service und
Fakten
Glasfaseranschluss – Wann beginnt die
Vertragslaufzeit?
iPhone & Co: Gravierende Sicherheitslücken
in Apple-Geräten
Kriminelle haben Zugangsdaten zu ChatGPT
veröffentlicht
Freies Roaming im Urlaub – Vorsicht auf
Schiffen und in Flugzeugen
Bahnstreik: Diese Fahrgastrechte gelten,
wenn die Züge stillstehen
Betrugsmaschen bei „kleinanzeigen“ im
Internet
Mieterhöhung: Wann die Miete steigen darf,
wann nicht
Warnliste Geldanlage: Unseriöse Firmen und
Finanzprodukte
Neue Sorten von genetisch verändertem
Agrarprodukten genehmigt
Cannabis – die meist konsumierte illegale
Droge in der EU
•
Inflation
verstehen und entsprechend handeln
Finanzjargon ist kompliziert. Keine gute
Voraussetzung für Verbraucherinnen und
Verbraucher, um wichtige Themen zu verstehen
– wie etwa die Inflation. Ein neues
Info-Blatt informiert, wie sich die
Inflation und steigenden Zinsen auf Kredite,
Ersparnisse, Finanzanlagen, Versicherungen
und Renten auswirken können.
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•
Broschüren und
Flyer
Was Steuern sind und wozu wir sie zahlen
Leitfaden zum Mutterschutz – Informationen
für Schwangere und Stillende
Faltblatt zur Online-Weiterbildung für
Eltern: Eltern, macht euch Medienfit!
Einblicke Adoption: Erfahrungen und
Hintergründe
Jahresbericht des Verbraucherzentrale
Bundesverbandes
•
Nahrungsmittel –
weiterhin der stärkste Preistreiber
Gegenüber Mai 2022 war im Mai 2023 ein
Preisanstieg um 14,9 Prozent zu verzeichnen.
Besonders stark gestiegen sind die Preise
für Molkereiprodukte und Eier. Günstiger im
Vergleich zum Vorjahr wurden nur Speisefette
und -öle.
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- Durchbruch in
Sachen Gebäudeenergiegesetz bei der Ampel
- Vorschlag der
Mindestlohnkommission: Mindestlohn steigt in
zwei Stufen - Erstes
Solardach über deutscher Autobahn
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Durchbruch in Sachen Gebäudeenergiegesetz bei der Ampel
Berlin, 27. Juni 2023 - Der "Kompromiss" bei der Ampel in Hinblick
auf das Gebäudeenergiegesetzes (Habecks„Heizungsgesetz“) soll nun
noch vor der Sommerpause im Bundestag zum Abschluss bebracht werden,
damit es 2024 Gültigkeit hat. Im Kern bleiben sehen nachdem für
viele Hausbesitzer mehr Zeit beim Heizungstausch. Das
Gebäudeenergiegesetz soll an ein Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung
gekoppelt werden. Eine Pflicht zum Austausch funktionierender Öl-
und Gasheizungen soll es nicht geben.
Vorschlag der Mindestlohnkommission: Mindestlohn steigt
in zwei Stufen Der Mindestlohn
soll zum 1. Januar 2024 auf 12,41 Euro
brutto pro Stunde steigen. Zwölf Monate
später auf 12,82 Euro. So lautet der
Vorschlag der Mindestlohnkommission.
Bundesarbeitsminister Heil kündigte an, die
Bundesregierung werde die Empfehlung
umsetzen.
Unabhängige Kommission
macht Vorschläge Ab Januar 2024 soll die
Lohnuntergrenze auf 12,41 steigen. Ein Jahr
später dann auf 12,82 Euro. Der Vorschlag
der Kommission muss nun per Verordnung der
Bundesregierung verbindlich gemacht werden.
Aktuell liegt die Lohnuntergrenze bei 12
Euro. Die Unabhängige Mindestlohnkommission
berät alle zwei Jahre, um der
Bundesregierung dann die Anpassung der
Lohnuntergrenze vorzuschlagen.
So
ist es im Mindestlohngesetz vorgesehen
In dem Gremium beraten jeweils drei
stimmberechtigte Arbeitgeber- und
Gewerkschaftsvertreter, ein oder eine
Vorsitzende sowie zwei Wissenschaftler. Im
vergangenen Herbst hatte die Bundesregierung
den Mindestlohn ausnahmsweise per Gesetz
angehoben – von 10,45 Euro auf 12 Euro pro
Stunde.
Wirtschaftliche Lage im
Blick Die Kommission prüft, welche
Mindestlohnhöhe einen angemessenen
Mindestschutz für die Beschäftigten bietet,
faire Wettbewerbsbedingungen ermöglicht und
die Beschäftigung nicht gefährdet. Sie
orientiert sich bei ihrer Entscheidung an
der Entwicklung der Tariflöhne in
Deutschland. Ihren Vorschlag legt sie der
Bundesregierung vor. Diese macht ihn in der
Regel mit einer Verordnung verbindlich. Der
aktuelle Vorschlag wurde erstmals seit der
Einführung des Mindestlohns im Jahr 2015
nicht einstimmig beschlossen. „Der
Mindestlohn ist eine Erfolgsgeschichte.
Darum ist es mir wichtig, dass er sich
kontinuierlich weiterentwickelt und steigt.
Und das wird jetzt passieren. Klar ist aber
auch: Der Mindestlohn kann nur die absolute
Untergrenze sein“, so Minister
Heil.
Erstes Solardach
über deutscher Autobahn - Pilotprojekt an
der A 81 Deutschland ist
Vorreiter bei Solaranlagen über der
Autobahn: Auf der Rastanlage Hegau-Ost an
der A 81 steht ein Pilotprojekt kurz vor der
Fertigstellung. Bundesminister Dr. Volker
Wissing hat sich jetzt vor Ort davon
überzeugt, dass die Arbeiten am Demonstrator
zügig vorankommen. Zusammen mit Anne
Rethmann, Geschäftsführerin Finanzen der
Autobahn GmbH des Bundes, und Prof. Dr.
Markus Oeser, Präsident der Bundesanstalt
für Straßenwesen (BASt), besuchte er die
Versuchsanlage, die in einem gemeinsam
finanzierten Forschungsprojekt der drei
Nachbarländer Deutschland, Österreich und
Schweiz (D-A-CH) entwickelt wurde.
Dr. Volker Wissing, Bundesminister für
Digitales und Verkehr: Photovoltaik an und
auf Bundesfernstraßen ist für die
Bundesregierung ein wichtiger Schritt auf
dem Weg zur Klimaneutralität. Deshalb denken
wir Photovoltaik künftig immer mit. Mit
unserem Genehmigungsbeschleunigungsgesetz
werden wir den Ausbau von Solaranlagen auf
und an Autobahnen beschleunigen und
vereinfachen. Jetzt geht es um die konkrete
Umsetzung.
Die Autobahn GmbH des
Bundes prüft bereits, wo Solaranlagen
entstehen können. Außerdem erleichtern wir
es Kommunen, Anliegern und Investoren,
Photovoltaik-Module im Bereich der
Bundesautobahnen zu errichten. Hier gibt es
ein enormes Potenzial, das wir konsequent
und zügig nutzen wollen. Anne Rethmann,
Geschäftsführerin Finanzen der Autobahn GmbH
des Bundes: Wir wollen den Ausbau von
Photovoltaikanlagen im Autobahnnetz
stufenweise vorantreiben.
Ziel ist
es, bis 2040 Klimaneutralität bei
Unterhaltung und Betrieb von Autobahnen zu
erreichen. Prof. Dr. Markus Oeser, Präsident
der Bundesanstalt für Straßenwesen: Wir
werden den Betrieb des Demonstrators ein
Jahr lang wissenschaftlich begleiten. Damit
wollen wir auch hier dafür Sorge tragen,
dass die übergeordneten Zielsetzungen mit
den bestmöglichen technischen Lösungen
unterstützt werden. Die Beschleunigung des
Ausbaus von Anlagen für Erneuerbare Energie
im Bereich der Verkehrsinfrastruktur ist
Teil des
Genehmigungsbeschleunigungsgesetzes.
Den von Bundesminister Dr. Volker Wissing
vorgelegten Gesetzesentwurf hat das
Bundeskabinett am 3. Mai 2023 beschlossen.
Beim Neu- und Ausbau von Bundesautobahnen
soll künftig geprüft werden, inwieweit die
zugehörigen Flächen und Einrichtungen für
solche Anlagen genutzt werden können. Es hat
sich gezeigt, dass besonders Lärmschutzwälle
als Aufstellflächen für Photovoltaik-Anlagen
eine gute Eignung aufweisen. Dafür wird
derzeit ein Kataster sämtlicher potenziellen
Flächen erstellt. Außerdem wird das
anbaurechtliche Verfahren erleichtert, damit
Dritte – beispielsweise Kommunen, Anlieger
und Investoren – Anlagen für die Erzeugung
erneuerbarer Energien auf den an die
Bundesfernstraßen angrenzenden Flächen
einfacher realisieren können.
Das Pilotprojekt an der A 81 wurde von
den Forschungsnehmern Fraunhofer ISE
(Freiburg), Forster FF und Austrian
Institute of Technology (beide Österreich)
konzipiert. Das Konsortium hatte dafür den
Auftrag im Rahmen der gemeinsamen
Verkehrsinfrastrukturforschung von den
Verkehrsministerien der drei Nachbarländer
Deutschland, Österreich und Schweiz
erhalten. Die 12 mal 14 Meter große
Dachfläche aus Photovoltaik-Modulen, die
sich etwa 5,50 m über der Fahrbahn befindet,
ruht auf einer Stahlkonstruktion über der
Durchfahrgasse der Rastanlage Hegau-Ost und
wird im Juli fertig gestellt sein.
Während einer wissenschaftlich begleiteten
Betriebsphase soll im kommenden Jahr
untersucht werden, wie die Erzeugung von
Solarstrom über dem fließenden Verkehr in
der Realität funktioniert. Erwartet wird
eine Energieproduktion von bis zu 40.000
Kilowattstunden jährlich, was dem Verbrauch
von bis zu zehn 4-Personen-Haushalten
entspricht.
Ein Solardach über der
Autobahn bietet sich grundsätzlich dort an,
wo der Strom direkt genutzt werden kann, z.
B. in der Nähe von Tunneln oder Rastanlagen.
Dabei müssen hohe Sicherheitsanforderungen
für den darunter sehr schnell fließenden
Verkehr beachtet werden. Weitere
Informationen zum Konzept und zum
Demonstrator gibt es auf der Webseite der
BASt unter folgendem Link:
www.bast.de/PV-Sued.
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Pflegereform
- Mieterschutz - Rentenerhöhung
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1034. Sitzung des
Bundesrates am 16. Juni 2023
Berlin,
16. Juni 2023 - Grünes Licht für sieben
Bundestagsbeschlüsse: Der Bundesrat machte
den Weg frei unter anderem für die kürzlich
verabschiedeten Maßnahmen zur Unterstützung
und Entlastung in der Pflege
(TOP 2), für Gesetze zur Stärkung der
Digitalisierung im Bauleitplanverfahren, zur
Entsendung von Kraftfahrerinnen und
Kraftfahrern
(TOP 42) und für Anpassungen des
Allgemeinen Eisenbahngesetzes
(TOP 43). Die Gesetze werden nun dem
Bundespräsidenten zur Unterzeichnung
zugeleitet und können danach im
Bundesgesetzblatt verkündet werden.
Leiharbeit, Gentests,
Versorgungszentren, Demokratie-Gedenktag
Der Bundesrat beschloss eigene
Initiativen zur Eindämmung der Leiharbeit in
der Pflege
(TOP 9), zur Kassenzulassung
vorgeburtlicher Gentests, zur Regulierung
Medizinischer Versorgungzentren
(TOP 8), zum stärkeren Mieterschutz
(TOP 6) sowie zur Einführung eines
Gedenktages zur Geburtsstunde der Demokratie
in Deutschland
(TOP 10).
Klimaschutz,
LNG, Verkehrsdelikte Stellung
nahm die Länderkammer zu Regierungsplänen
zum verbesserten Klimaschutz im
Immissionsschutzrecht und Straffung
entsprechender Genehmigungsverfahren, zu
Änderungen am LNG-Beschleunigungsgesetz
(TOP 14) und am Filmfördergesetz; ebenso
zu EU-Vorschlägen zum digitalen Führerschein
und zur grenzüberschreitenden Verfolgung von
Verkehrsdelikten, zum Ausbau der
Gigabit-Infrastruktur sowie zum Rechtsrahmen
für so genannte Netto-Null-Technologien als
Reaktion auf den US-Inflation-Reduction-Act.
Renten, Reisen, Ladesäulen
Der Bundesrat stimmte der
Regierungsverordnung über die Rentenerhöhung
zum 1. Juli
(TOP 26) und mehreren weiteren
Verordnungen - teils mit begleitenden
Entschließungen - zu, darunter neue Regeln
für die elektronische Veröffentlichung
europaweiter Ausschreibungen und Änderungen
an der Ferienreiseverordnung und der
Ladesäulenverordnung
(TOP 36).
Alle Videos in der
Mediathek Die Videos der Redebeiträge und
ein Gesamtmitschnitt der Plenarsitzung
stehen in BundesratKOMPAKT, in der
App und in der
Mediathek zum Download bereit.
Personalien Top 1
Günther-Wünsch übernimmt Vorsitz im
Familienausschuss
Gesetzesbeschlüsse des Bundestages Top 2
Pflegegesetz - Bundesrat fordert Reform der
Notfallversorgung Top 42
Europäisches Entsenderecht gilt auch für den
Straßenverkehr Top 43
Mehr Verbraucherschutz für Bahnreisende:
Bundesrat stimmt zu
Landesinitiativen Top 6
Bundesrat bringt Gesetzentwurf gegen
Umgehung der Mietpreisbremse auf den Weg
Top 8
Bundesrat fordert MVZ-Regulierungsgesetz
Top 9
Bayerische Initiative zur Leiharbeit in der
Pflege vorgestellt Top 10
Bundesrat fordert neuen Gedenktag
Gesetzentwürfe der Bundesregierung
Top 14
Bundesrat nimmt Stellung zu geplanten
Änderungen am LNG-Beschleunigungsgesetz
Rechtsverordnungen Top 26
Bundesrat stimmt Rentenanpassung Ost-West zu
Top 36
Bargeldloses Zahlen an Ladesäulen per Karte
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Verbrauchernews
der Bundesregoierung
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Berlin, 15. Juni 2023 - Mehr
Klimaschutz im Gebäudesektor
•
Neues
Neubau-Förderprogramm für Familien Seit
dem 1. Juni 2023 gibt es eine neue Förderung
für Familien mit geringem oder mittlerem
Einkommen, die sich den Wunsch nach den
eigenen vier Wänden erfüllen möchten.
Anspruchsberechtigte Familien können
zinsverbilligte Darlehen bei ihrem
Finanzierungspartner, etwa ihrer Hausbank
oder Sparkasse, erhalten. In 2023 stellt der
Bund dafür bis zu 350 Millionen Euro zur
Verfügung.
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•
Klimafreundlich Heizen
Neues Gebäudeenergiegesetz kommt
Ab dem 1. Januar 2024 soll möglichst jede
neu eingebaute Heizung mit mindestens 65
Prozent erneuerbarer Energie betrieben
werden. Bestehende Heizungen können
weiterlaufen und repariert werden. Es gibt
großzügige Übergangsfristen und Ausnahmen,
einen starken sozialen Ausgleich – und
umfangreiche Förderung.
•Fernwärme-Gipfel
Mehr Tempo beim Aus- und Umbau der
Wärmenetze Um Bürgerinnen und
Bürger mit bezahlbarer, erneuerbarer Wärme
zu versorgen soll auch der Aus- und Umbau
der Fern- und Nahwärme vorangetrieben
werden. Wärmenetze können eine besonders
kosteneffiziente klimaneutrale Lösung zur
Wärmeversorgung von Gebäuden, Quartieren und
ganzen Kommunen sein.
•
Fragen und
Antworten
Blutspenden können Leben retten Am
14. Juni war der Weltblutspendetag – ein
Anlass, sich mit diesem Thema zu
beschäftigen. Hier finden Sie Antworten auf
Ihre Fragen: Wo kann ich Blut spenden? Wie
läuft eine Blutspende ab? Und wer kann
überhaupt Blut spenden?
•
Wettbewerb „startsocial“
„Anpacken, pragmatisch und mit großem
Herzen“ Ob Hilfe zur mentalen
Gesundheit, bei Alzheimer oder
Wohnungslosigkeit: Bundeskanzler Scholz hat
die Preisträger des diesjährigen
„startsocial“-Wettbewerbs für ihr
herausragendes soziales Engagement
gewürdigt.
•
Woche der
Schuldnerberatung 12. bis 16. Juni
Was
tun, wenn das Geld knapp wird? Wo sparen und
wo nicht?
Sie haben Schulden und suchen
Unterstützung?
Schuldnerberatungen:
So erkennen Sie unseriöse Angebote
Haushaltsbuch
führen: Überblick über Ihre Finanzen
Fragen
und Antworten zum Pfändungsschutzkonto
•
Wettbewerb
„Jugend testet 2023“ Kreative Ideen
ausgezeichnet Ob torffreie Substrate,
kleinste Windeln oder Online-Berichtshefte –
beim Wettbewerb „Jugend testet“ werden so
ziemlich alle Lebensbereiche junger
Verbraucherinnen und Verbraucher beleuchtet.
Zugleich sensibilisiert der Wettbewerb für
nachhaltige und umweltfreundliche Produkte.
Lernen Sie hier die außergewöhnlichen
Gewinnerprojekte kennen.
→ mehr erfahren
•
#EinfachFragen –
Christian Lindner antwortet zur Zukunft des
Bargelds.
•
Was passiert in Zukunft mit dem Bargeld? Ist
im Bundeshaushalt genug Geld da, um alles zu
finanzieren? Auf diese Fragen antwortet
Bundesfinanzminister Christian Lindner in
der neuen Folge #EinfachFragen.
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•
Service
und Fakten
Start
des Kulturpasses für Jugendliche
Hinweise
für Fluggäste zur militärischen Großübung
"Air Defender 2023"
Fake-Mails
im Namen von Netflix im Umlauf
Bundesnetzagentur
warnt vor mangelhaften Solarwechselrichtern
für Balkonanlagen
Fahrgastrechte Bahn: Neue Regeln bei
Verspätung – Ihre Rechte
Achtung,
Phishing: Betrug mit Inflationsschutz und
angeblichen Guthaben
Anbieterwechsel:
So finden Sie den passenden Strom- oder
Gastarif
Apple
„Look around“ und Google „Street View“: So
widersprechen Sie Fotos von Ihrem Haus
Ab
1. Juli: Maestro Karten werden abgeschafft
Qualität
von europäischen Badegewässern nach wie vor
hoch, in Deutschland über 90 Prozent
„ausgezeichnet“
•
Verbraucherreport 2023 Wie gut fühlen sich
Verbraucherinnen und Verbraucher in ihrem
alltäglichen Leben geschützt? Welche
Probleme und Sorgen treiben sie um? Wen
sehen sie beim Thema Verbraucherschutz in
der Verantwortung? Antworten auf diese
Fragen gibt der jährliche Verbraucherreport
des vzbv.
→ mehr erfahren
•
Tipps
für Verbraucher gegen Software-Obsoleszenz
So erhöht sich die Lebensdauer
technischer Geräte Das Umweltbundesamt
empfiehlt Maßnahmen, um die Lebensdauer
technischer Geräte zu erhöhen und gibt
Hinweise, wie sich Verbraucherinnen und
Verbraucher vor zu schneller Veraltung ihrer
Geräte schützen können. Bereits beim Kauf
können viele Risiken reduziert werden.
→ mehr erfahren
26.
bis 30. Juni 2023
Aktionswoche "Schulabschluss und dann?"
In dieser Woche gibt es eine
Reihe von Online-Vorträgen für Jugendliche
rund um den Start in die Selbständigkeit.
Themen sind unter anderem: die erste eigene
Wohnung, Studienfinanzierung,
Auslandsaufenthalte und Versicherungen.
→ mehr erfahren
•
„Lass Dich nicht
manipulieren“ Video-Kampagne
sensibilisiert für Desinformation Auf
Desinformationen und Fake News möchte
niemand reinfallen. Allerdings ist es
mühsam, jeden Inhalt im Internet sorgfältig
auf die Quellen zu überprüfen. Um sich vor
Falschmeldungen zu schützen, hilft es die
gängigsten Manipulationstechniken zu kennen.
In einer neuen Video-Kampagne werden drei
Manipulationstechniken vorgestellt.
→ mehr erfahren
•
Neue Kampagne
des BMUV „Natur stärken – Klima schützen“
Ob Moore, Meere oder Wälder – sie alle
können sehr gut CO2 aufnehmen und
langfristig speichern. Auch andere
Ökosysteme tragen zum Erhalt intakter
Lebensräume bei. Die neue Kampagne zeigt:
Jede und jeder von uns kann zu ihrem Erhalt
und ihrer Wiederherstellung beitragen.
→ mehr erfahren
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Gesetzliche Neuregelungen -
Verbraucherschutz aktuell |
Der Kulturpass für Jugendliche
kommt. Berlin, 30. Mai 2023 -
Der Kulturpass für Jugendliche kommt. Die
Länder erhalten vom Bund drei Milliarden
Euro, um die Ganztagsbetreuung von
Grundschulkindern auszubauen. Bei Verspätung
oder Ausfall der Bahn gibt es eine wichtige
Änderung. Und die Diskriminierung wegen der
sexuellen Orientierung bei der Blutspende
hat ein Ende.
→ mehr erfahren
Kabinettsbeschlüsse Paket für
die digitale Verwaltung
Meilenstein auf dem Weg zum digitalen Staat
Ein Paket für die digitale Verwaltung
soll es ermöglichen, dass Bürgerinnen und
Bürgern sowie Unternehmen mehr
Verwaltungsdienstleistungen digital in
Anspruch nehmen. Spätestens 2024 werden zum
Beispiel Ummeldungen, Eheschließungen,
Baugenehmigungen oder das Elterngeld digital
beantragt werden können.
•
Digitalisierung
Videotechnik in Gerichtsverfahren
Die Bundesregierung hat den Einsatz von
Videokonferenztechnik in der
Zivilgerichtsbarkeit auf den Weg gebracht.
Das dient einer modernen und bürgernahen
Justiz - Verfahren werden beschleunigt und
kostengünstiger. Bürgerinnen und Bürger in
ländlichen Gebieten sowie behinderte
Menschen erhalten einen besseren Zugang.
•
Pflegeberufe attraktiver machen
Bessere Bedingungen für Pflegestudierende
Das Pflegestudium soll attraktiver
werden: Eine Ausbildungsvergütung für
Studierende sowie die vereinfachte
Anerkennung ausländischer Abschlüsse sind
nur zwei der neuen Regelungen im Entwurf für
ein Pflegestudiumstärkungsgesetz.
•
Neue Verordnung
Herkunftskennzeichnung auch für
Frischfleisch Mit der neuen
Regelung wird die Angabe der Herkunft bei
frischem, gekühltem und gefrorenem Fleisch
von Schwein, Schaf, Ziege und Geflügel auch
auf nicht vorverpacktes Fleisch ausgeweitet.
Das war bisher nur bei verpacktem Fleisch
vorgeschrieben.
•
Pflegeversicherung
Mehr Leistungen und stabile Finanzen
Die soziale Pflegeversicherung wird
stabilisiert, so dass Betroffene auch in
Zukunft die Leistungen erhalten, die sie
benötigen. Bundesgesundheitsminister
Lauterbach: „Die Pflegebedürftigen haben
unsere volle Solidarität verdient.“ Der
Bundestag hat dazu das Pflegeunterstützungs-
und Pflegeentlastungsgesetz verabschiedet.
•
FAQ´s Unabhängige Patientenberatung
Im Gesundheitssystem zurechtfinden
Was sind meine Patientenrechte? Wie kann ich
Pflegegeld beantragen? Bei wichtigen Fragen
wie diesen leistet die Unabhängige
Patientenberatung Deutschland mit ihrem
Informations- und Beratungsangebot
Hilfestellung. Lesen Sie hier, wie Sie die
Beratung in Anspruch nehmen können und wie
die Einrichtung nun reformiert werden soll.
•
Heizkosten Entlastungsrechner für Heizöl,
Pellets und weitere Energieträger jetzt
online! Nicht nur für Gas, Fernwärme und
Strom sind die Preise stark angestiegen,
sondern auch für Heizöl, Pellets und andere
nicht leitungsgebundene Energieträger. Die
Härtefallhilfen des Bundes federn einen Teil
dieser Mehrkosten für Privathaushalte
rückwirkend für das Jahr 2022 ab. Ob und in
welchem Maß Sie von der Entlastung
profitieren, können Sie unverbindlich mit
unserem Rechner prüfen!
→ mehr erfahren
•
Internetportal
www.klima-mensch-gesundheit.de Das
Internetportal
www.klima-mensch-gesundheit.de der
Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung informiert zu den Auswirkungen
des Klimawandels auf die menschliche
Gesundheit. Es bietet allen Bürgerinnen und
Bürgern Hilfestellung, um Hitzewellen besser
zu überstehen. Auch Kommunen, Kitas, Schulen
und andere Einrichtungen erhalten
Unterstützung wie sie sich auf Hitzewellen
vorbereiten und den Schutz der Bevölkerung
zu verbessern können.
→ mehr erfahren Service und Fakten
•
Neuerungen in der
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung
beschlossen
•
Sturm,
Hochwasser, Stromausfall: #vorbereitet -
das 360° Notfalltraining
•
Neue WHO-Empfehlung zu kalorienfreien
Süßstoffen
•
Podcast: Lebensmittelwarnungen und
Lebensmittelrückrufe
•
Elektrogeräte einfach und richtig entsorgen
•
Neuer Webauftritt: Jugendportal youngdata.de
– Datenschutz einfach erklärt
•
KI in Social Media: Was müssen Eltern zum
neuen Chatbot My AI bei Snapchat wissen?
•
Konto bei Instagram oder Facebook gesperrt?
Hilfe beim Widerspruch
•
Miete: Ursachen für Schimmel und wer haftet?
•
DiscoverEU: Über 6000 18-Jährige aus
Deutschland können Europa mit dem Zug
entdecken
Hörgenuss mit Kasimir: Abenteuergeschichten
für Kita und Ganztag Dschungel, Ritter,
Zwerge, Schlaraffenland – in diese
Fantasiewelten nimmt der sprechende Hase
Kasimir Kinder mit. Fünf- bis Achtjährige
erfahren und lernen in sechs
Kasimir-Hörspielen vom Bundeszentrum für
Ernährung (BZfE) eine Menge über buntes
Gemüse, Fitmacher, Fast Food, einfache
Speisen zum Selbermachen und vieles mehr.
→ mehr erfahren
•
Schulabschluss – und dann? Dein Start in die
Selbstständigkeit Die Aktionswoche
"Schulabschluss und dann?" findet vom 26. –
30. Juni 2023 statt. In dieser Woche gibt es
eine Reihe von Online-Vorträgen zu den
Themen Erste eigene Wohnung,
Studienfinanzierung, Ins Ausland gehen und
Versicherungen.
→ mehr erfahren
•
Online-Seminare und Vorträge rund um
Lebensmittel Jeder von uns kann einen
Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung
leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Einkauf
gut planen, Lebensmittel richtig lagern und
woran Sie den Verderb unterschiedlicher
Lebensmittel erkennen.
→ mehr erfahren
•
Start der Aktion „Organ- und Gewebespende.
Jetzt entscheiden. Weitersagen!“ Die
Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung (BZgA) und der Katholische
Krankenhausverband Deutschland e.V. (kkvd)
haben die gemeinsame Aktion „Organ- und
Gewebespende. Jetzt entscheiden.
Weitersagen!” gestartet. Die BZgA informiert
mit www.organspende-info.de zu allen Fragen
rund um die Organ- und Gewebespende und
bietet kostenlos bestellbare Broschüren,
Flyer und Organspendeausweise.
→ mehr erfahren
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1033. Sitzung des Bundesrates
am 12. Mai 2023 |
Themen bzw. Beschlüsse: • Grünes Licht
für Wahlrechtsreform •
Heizungstauschgesetz - Bundesrat nimmt
Stellung
•
Bundesrat fordert Nachbesserungen am
Energieeffizienzgesetz • Bundesrat
für bessere Arbeitsbedingungen in der
Paketbranche •
Bundesrat billigt Smart-Meter-Gesetz
•
Hinweisgeberschutzgesetz kann in Kraft
treten
• Grünes Licht für Wahlrechtsreform In der
Plenarsitzung am 12. Mai 2023 hat der
Bundesrat die vom Bundestag beschlossene
Wahlrechtsreform durch Verzicht auf ein
Vermittlungsverfahren gebilligt. Grenze für
Zahl der Bundestagsmandate Das Gesetz
begrenzt die Zahl der Bundestagsmandate
künftig auf 630. Dazu sieht es einen
Verzicht auf die bisherige Zuteilung
sogenannter Überhang- und Ausgleichsmandate
vor. Dies könnte dazu führen, dass künftig
nicht immer alle Direktkandidaten, die in
ihrem Wahlkreis die meisten Erststimmen
erhalten, in das Parlament einziehen.
Hoher Anstieg durch Überhang- und
Ausgleichsmandate Nach geltendem
Wahlrecht erhält eine Partei
Überhangmandate, wenn sie über die
Erststimmen mehr Direktmandate in den
Wahlkreisen gewonnen hat, als ihrem
Listenergebnis entsprach. Um das mit der
Zweitstimme bestimmte Kräfteverhältnis der
Parteien im Parlament wiederherzustellen,
werden diese Überhänge mit zusätzlichen
Ausgleichsmandaten kompensiert. In der Folge
stieg die Zahl der Abgeordneten über die
bisherige gesetzliche Sollgröße von 598
hinaus auf derzeit 736 an.
Zahl der
Wahlkreise unverändert Dem Gesetz
zufolge wird es wie bisher 299 Wahlkreise
und zwei Stimmen geben. Dabei wird mit der
Zweitstimme, mit der die Wählerinnen und
Wähler für eine Parteiliste votieren können,
über die proportionale Verteilung der
Mandate an die Parteien entschieden. Mit der
Erststimme können wie bisher in den
Wahlkreisen Direktkandidaten gewählt werden.
Sie erhalten jedoch nur dann ein Mandat,
wenn dies durch das Zweitstimmenergebnis
gedeckt ist.
Stellt eine Partei in einem Bundesland mehr
Wahlkreissieger als ihrem
Zweitstimmenergebnis entspricht, sollen – in
der Reihenfolge ihrer Ergebnisse bei den
Wahlkreisstimmen – entsprechend weniger von
ihnen bei der Mandatszuteilung
berücksichtigt werden. Wegfall der
Grundmandatsklausel Das Gesetz schafft
überdies die so genannte Grundmandatsklausel
ab.
Nach geltendem Recht ist eine
Partei auch dann entsprechend ihrem
Zweitstimmenergebnis im Bundestag vertreten,
wenn sie weniger als fünf Prozent der
Zweitstimmen errungen hat, aber mindestens
drei Direktmandate gewinnen konnte.
Ausfertigung, Verkündung Inkrafttreten Nach
Abschluss des parlamentarischen Verfahrens
kann das Gesetz nun dem Bundespräsidenten
zur Unterzeichnung zugeleitet werden und
dann wie geplant zu großen Teilen am Tag
nach der Verkündung im Bundesgesetzblatt in
Kraft treten.
•
Heizungstauschgesetz - Bundesrat nimmt
Stellung Die Bundesregierung
will den Umstieg auf erneuerbare Energien
beim Heizen und bei der Warmwasserbereitung
vorantreiben. Sie plant dazu, Eigentümer zur
Nutzung von mindestens 65 Prozent
erneuerbarer Energien bei neu einzubauenden
Heizungen ab dem Jahr 2024 zu verpflichten.
Am 12. Mai 2023 hat sich der Bundesrat zu
den Plänen geäußert.
In seiner
Stellungnahme fordert er unter anderem, den
Quartiersansatz im Gebäudeenergiegesetz
umfassend zu verankern, weitere Anreize für
die Nutzung von Geothermie zu schaffen und
raumlufttechnische Anlagen zur
Wärmerückgewinnung zuzulassen.
Pflicht gilt für neu eingebaute Heizungen
Der Gesetzentwurf soll ausweislich der
Begründung ein zentraler Schritt auf dem Weg
zur Treibhausgasneutralität in Deutschland
im Jahr 2045 sein. Die Mindestquote an
erneuerbaren Energien soll für Neubau-,
Bestandsgebäude, Wohn- und Nichtwohngebäude
gelten. Bestehende Heizungen können weiter
genutzt und bei Defekt repariert werden. Das
Enddatum für die Nutzung von Heizungen mit
fossilen Brennstoffen ist der 31. Dezember
2044.
Technologieoffene Regelung
Eigentümer könnten dann entweder eine
individuelle Lösung umsetzen und den Anteil
an Erneuerbaren Energien rechnerisch
nachweisen oder zwischen verschiedenen
pauschalen Erfüllungsoptionen frei wählen -
Anschluss an ein Wärmenetz, elektrische
Wärmepumpe, Stromdirektheizung,
Hybridheizung, Heizung auf der Basis von
Solarthermie oder sogenannte
„H2-Ready“-Gasheizungen (Heizungen, die auf
100 Prozent Wasserstoff umrüstbar sind).
Weitere Optionen für Bestandsgebäude sind
eine Biomasseheizung oder eine Gasheizung,
die nachweislich erneuerbare Gase nutzt.
Übergangsfristen und Ausnahmen Bei
einer Heizungshavarie sollen
Übergangsfristen von drei Jahren greifen,
bei Gasetagenheizungen von bis zu dreizehn
Jahren. Soweit ein Anschluss an ein
Wärmenetz absehbar ist, sind
Übergangsfristen von bis zu 10 Jahren
vorgesehen. Zudem ist eine Befreiung zur
Umrüstung im Havariefall für Eigentümer
geplant, die das 80. Lebensjahr
vollendet haben und ein Gebäude mit
bis zu sechs Wohnungen selbst bewohnen sowie
beim Austausch von Etagenheizungen für
Wohnungseigentümer, welche 80 Jahre und
älter sind und die selbst im Gebäude wohnen.
Im Einzelfall soll berücksichtigt werden, ob
die notwendigen Investitionen in einem
angemessenen Verhältnis zum Ertrag oder in
einem angemessenen Verhältnis zum Wert des
Gebäudes stehen. Fördermöglichkeiten und
Preisentwicklungen sollen dabei einfließen.
Länder kritisieren Altersgrenze
Diese Regelung kritisiert der Bundesrat in
seiner Stellungnahme. Er fordert, die
Altersschwelle von 80 Jahren durch eine
einfach zu administrierende Härtefallklausel
zu ersetzen, die auch konkrete Sachgründe
einbezieht und insbesondere soziale
Kriterien berücksichtigt oder auf eine
sachlich begründbare Altersgrenze, wie zum
Beispiel auf das Renteneintrittsalter
abzusenken. Regelungen zum Mieterschutz
Mieter sollen vor einer Belastung mit
Mehrkosten besonders teurer Heizverfahren
geschützt werden, indem der Vermieter
Brennstoffkosten nicht auf seine Mieter
umlegen kann, die den Betrag übersteigen,
der zur Erzeugung derselben Menge an
Heizwärme mit einer hinreichend effizienten
Wärmepumpe anfiele.
Bundestag am Zug
Die Stellungnahme wird nun der
Bundesregierung zugeleitet, die eine
Gegenäußerung dazu verfasst. Wenn der
Bundestag das Gesetz in zweiter und dritter
Lesung verabschiedet, befasst sich der
Bundesrat in einer der nächsten
Plenarsitzungen noch einmal abschließend mit
dem Einspruchsgesetz.
•
Bundesrat fordert Nachbesserungen am
Energieeffizienzgesetz
Mit dem
Energieeffizienzgesetz (EnEfG) möchte die
Bundesregierung wesentliche Anforderungen
aus der aktuellen
EU-Energieeffizienzrichtlinie (EED)
umsetzen. Zu den Regierungsplänen hat der
Bundesrat in seiner Sitzung am 12. Mai 2023
Stellung genommen. Er schlägt unter anderem
klarstellende und technische Änderungen am
Gesetzentwurf vor.
Hinsichtlich der
geplanten Energieeffizienzanforderungen an
Rechenzentren macht der Bundesrat deutlich,
dass mit einigen gesetzlich geplanten
Maßnahmen detaillierte Bau- und
Betriebsvorschriften festgeschrieben werden
sollen, deren Einhaltung aber nicht zwingend
Energieeffizienz und Energieeinsparungen zur
Folge haben. Sie schränkten die
Technologieoffenheit sowie wirtschaftliche
Eigeninteressen der Betreiber ein.
Der Bundesrat fordert daher, diese
Vorschriften zu streichen. Außerdem fordern
die Länder den Bund auf, die aus dem
Gesetzesvorhaben zu erwartenden erheblichen
finanziellen Mehraufwendungen der Länder und
Kommunen angemessen auszugleichen.
Gesetzentwurf legt Energieeinsparziele fest
Mit dem vorgelegten Gesetzentwurf verfolgt
die Bundesregierung das Ziel, den
Endenergieverbrauch Deutschlands bis zum
Jahr 2030 um 26,5 Prozent und den
Primärenergieverbrauch um 39,3 Prozent
(jeweils im Vergleich zum Jahr 2008) zu
senken.
Von 2024 bis 2030 sollen
dafür der Bund 45 Terawattstunden und die
Länder 5 Terawattstunden jährlich einsparen.
Öffentliche Stellen mit einem
Endenergieverbrauch von mehr als einer
Gigawattstunde Verbrauch pro Jahr werden
verpflichtet, jährliche Energieeinsparungen
von zwei Prozent zu erzielen. Hierfür sollen
sie Energie- oder Umweltmanagementsysteme
einführen sowie zu Verbräuchen, Einsparungen
und umgesetzten Maßnahmen berichten.
Vermeidung und Verwendung von Abwärme
Für Unternehmen mit hohen
Energieverbräuchen (ab 15 Gigawattstunden
pro Jahr) sieht der Gesetzentwurf
verpflichtende Energie- oder
Umweltmanagementsysteme vor. Zudem müssen
Unternehmen zukünftig vermeiden, dass bei
Produktionsprozessen Abwärme entsteht. Falls
das nicht möglich ist, müssen sie die
Abwärme sinnvoll verwerten. Bei den
Energieeffizienzanforderungen an
Rechenzentren geht es insbesondere um eine
verbesserte Effizienz des Stromverbrauchs,
die Verwendung von Abwärme und den Einsatz
von Strom aus erneuerbaren Energien.
Auch für bestehende Rechenzentren werden
Effizienzanforderungen eingeführt. Weiteres
Verfahren Die Stellungnahme des Bundesrates
wurde der Bundesregierung zugeleitet, die
eine Gegenäußerung dazu verfasst und dem
Bundestag zur Entscheidung vorlegt.
Anschließend kommt das Gesetz noch einmal
abschließend in den Bundesrat.
•
Bundesrat billigt Smart-Meter-Gesetz
In der Sitzung vom 12. Mai 2023 hat der
Bundesrat das vom Bundestag beschlossene
Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der
Energiewende gebilligt. Ziele des Gesetzes
sind die unbürokratische und schnellere
Installation intelligenter Strommessgeräte -
sogenannter Smart-Meter - und damit der
Ausbau eines „intelligenten Stromnetzes“.
Die Geräte sollen dabei helfen, Energie
effizient und kostengünstig zu nutzen sowie
das Stromnetz zu entlasten.
Weniger
Bürokratie Anlass für die Neuregelungen ist,
dass die Einführung der intelligenten
Systeme nicht mit der erhofften
Geschwindigkeit vorangeht, was laut
Gesetzesbegründung unter anderem an
aufwändigen Verwaltungsverfahren liege. Um
die Verfahren zu vereinfachen, wird
beispielsweise der Einbau intelligenter
Strommesssysteme künftig keiner Freigabe
mehr durch das Bundesamt für Sicherheit in
der Informationstechnik bedürfen.
Die Hersteller am
Markt erfüllten mittlerweile die notwendigen
hohen Anforderungen an den Datenschutz und
die Datensicherheit, heißt es in der
Begründung. Das Gesetz baut die bestehenden
Auflagen aus und macht präzise Vorgaben zu
Speicherungen, Löschungen und
Anonymisierung. Steuerung des
Stromverbrauchs Vorteile der Smart-Meter
sollen neben einer effizienteren Messung und
Steuerung des Stromverbrauches und der
Stromeinspeisung auch eine für die
Stromanbieter besser zu überwachende
Netzauslastung sein.
Ab 2025 soll
für jeden Abnehmer die Möglichkeit bestehen,
mit einem variablen Strompreistarif dann
Strom zu nutzen, wenn dieser preiswert und
von erneuerbaren Energien bereitgestellt
ist. Dies diene der Stabilisation des
Marktes und der Stromnetze und würde einen
weiteren Schritt in der Energiewende
bedeuten. Die Kosten eines Smart-Meters
werden für Privathaushalte und
Kleinanlagenbetreiber auf 20 Euro pro Jahr
gedeckelt bei einer dafür höheren
Beteiligung durch die Netzbetreiber.
Änderungswünsche des
Bundesrates umgesetzt Der Bundesrat
hatte den ursprünglichen Gesetzentwurf der
Bundesregierung in seiner Plenarsitzung am
3. März 2023 beraten und hierzu umfangreich
Stellung genommen. Die Kritikpunkte des
Bundesrates griff der Bundestag in seinem
Gesetzesbeschluss teilweise auf. Neben
umfangreichen formalen Änderungen enthält er
unter anderem Verbesserungen hinsichtlich
des Smart-Meter-Einbaus in
Mehrfamiliengebäuden.
Zügiges
Inkrafttreten geplant Das Gesetz wird
nun über die Bundesregierung dem
Bundespräsidenten zur Unterzeichnung
zugeleitet. Es tritt am Tag nach Verkündung
im Bundesgesetzblatt in Kraft. Den genauen
Zeitpunkt bestimmt die Bundesregierung, da
sie die Verkündung organisiert.
•
Bundesrat für bessere Arbeitsbedingungen in der
Paketbranche Bei der Zustellung
von Paketen sollen Werkverträge zukünftig
verboten sein. Mit diesem Ziel fordert der
Bundesrat die Bundesregierung auf, das
„Paketboten-Schutz-Gesetz“ zu ändern. Eine
entsprechende Entschließung auf Initiative
von Bremen, Niedersachsen, dem Saarland und
Thüringen beschloss der Bundesrat in seiner
Sitzung am 12. Mai 2023.
Verstöße
gegen Arbeitnehmerrechte bei Subunternehmen
Zur Begründung verweist die
Entschließung auf die rasante Zunahme von
Paketsendungen und den hohen
Wettbewerbsdruck unter den
Paketdienstleistern. Häufig seien
Paketzustellerinnen und Paketzusteller nicht
direkt bei den Paketdienstleistern
beschäftigt, sondern im Rahmen von
Werkvertragskonstellationen bei deren
Subunternehmen. Dort bestünden in aller
Regel keine Tarifverträge und auch
Betriebsräte seien selten.
Kontrollen brächten immer wieder schlechte
oder rechtswidrige Arbeitsbedingungen
zutage, darunter Verstöße gegen das
Mindestlohngesetz bzw. das
Arbeitnehmerentsendegesetz, ebenso
Scheinselbständigkeit sowie die Missachtung
notwendiger Maßnahmen des Arbeits- und
Gesundheitsschutzes.
Vorbild
Fleischwirtschaft Ein Verbot von
Werkverträgen in der Paketbranche - so heißt
es in der Begründung für die Entschließung -
würde die Verantwortung für die Einhaltung
der arbeits- und arbeitsschutzrechtlichen
Standards den großen Dienstleistern zuweisen
- analog zur Fleischwirtschaft, wo der
Gesetzgeber sich aufgrund ähnlicher
Missstände veranlasst sah, Werkverträge bzw.
den Einsatz von Fremdpersonal im Kernbereich
der Fleischwirtschaft zu untersagen.
Ausnahmen
Ausnahmen für das Werksvertragsverbot soll
es nach dem Willen der Länder jedoch für
Subunternehmen geben, die ausschließlich
sozialversicherungspflichtig Beschäftigte zu
tariflichen Entgeltbedingungen einsetzen.
Bundesregierung am Zug Die Entschließung
wurde der Bundesregierung zugeleitet. Sie
entscheidet, wann sie sich damit befasst.
Feste Fristen gibt es hierfür nicht.
•
Hinweisgeberschutzgesetz kann in
Kraft treten Der Bundesrat hat
am 12. Mai 2023 dem Hinweisgeberschutzgesetz
zugestimmt, das im
Vermittlungsausschuss nachverhandelt
worden war. Der Bundestag hatte tags zuvor
den Kompromissvorschlag bestätigt und seinen
ursprünglichen Beschluss entsprechend
verändert.
Umsetzung von EU-Recht
Das "Gesetz für einen besseren Schutz
hinweisgebender Personen sowie zur Umsetzung
der Richtlinie zum Schutz von Personen, die
Verstöße gegen das Unionsrecht melden" dient
der Umsetzung einer EU-Richtlinie, die bis
zum 17. Dezember 2021 umzusetzen gewesen
wäre. Es regelt den Umgang mit Meldungen zu
Betrügereien, Korruption und anderen
Missständen in Behörden und Unternehmen;
ebenso mit Hinweisen auf mangelnde
Verfassungstreue von Beschäftigten im
öffentlichen Dienst, auch wenn dabei keine
konkreten Straftaten vorliegen.
Enthalten sind Vorgaben zu Verfahren und
Vertraulichkeit der Meldungen und Maßnahmen
zum Schutz der Hinweisgeber vor Repressalien
- aber auch Haftung, Schadensersatz und
Bußgelder im Falle bewusst falscher Angaben.
Interne und externe Meldestellen Behörden
und Unternehmen ab 50 Mitarbeitern müssen
nach dem Gesetz interne Anlaufstellen
schaffen. Zusätzlich will der Bund eine
externe Meldestelle beim Bundesamt für
Justiz errichten.
Die Länder können
eigene externe Meldestellen einrichten. Eine
Pflicht, die Abgabe anonymer Meldungen zu
ermöglichen besteht weder für interne noch
für externe Meldestellen. Es wird lediglich
vorgegeben, dass die Stellen auch anonym
eingehende Meldungen bearbeiten sollten.
Baldiges Inkrafttreten geplant Mit der
Zustimmung des Bundesrates ist das
parlamentarische Verfahren abgeschlossen.
Das Gesetz kann nun dem Bundespräsidenten
zur Unterzeichnung vorgelegt und danach im
Bundesgesetzblatt verkündet werden. Es soll
zum weit überwiegenden Teil einen Monat nach
der Verkündung in Kraft treten -
möglicherweise also etwa Mitte Juni 2023.
|
Dritter Förderaufruf des BMDV für
ÖPNV-Modellprojekte: ÖPNV weiter stärken
|
Berlin, 11. Mai 2023 -
Nach der erfolgreichen Einführung des
Deutschlandtickets zum 1. Mai 2023 können
sich interessierte Kommunen,
Verkehrsverbünde und ÖPNV-Unternehmen seit
heute wieder um eine Förderung für
innovative Modellprojekte im ÖPNV bewerben.
Das Bundesministerium für Digitales und
Verkehr (BMDV) hat dazu den dritten
Förderaufruf im Rahmen des Förderprogramms
„Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV“
veröffentlicht. Dafür stellt das BMDV
weitere 140 Millionen Euro bis 2026 bereit.
Mit dem Förderprogramm sollen Projekte des
öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)
unterstützt werden, die die CO2-Emissionen
im Verkehrsbereich durch ein attraktiveres
Angebot nachhaltig reduzieren.
Bundesminister Dr. Volker Wissing: Mit dem
Deutschlandticket werden Busse und Bahn noch
einmal deutlich attraktiver: Der ÖPNV wird
digitaler, einfacher und kundenfreundlicher.
Die ersten Verkaufszahlen zeigen: Das kommt
bei den Menschen gut an. Nach dem
bundesweiten Tarif wollen wir den ÖPNV
gemeinsam mit den Ländern und Kommunen
flächendeckend und nachhaltig auch auf der
Angebotsseite weiter stärken – mit
attraktiven und zeitgemäßen Angeboten, die
auch die Chancen der Digitalisierung nutzen.
Genau hier setzt der neue Förderaufruf an:
Wir fördern innovative Konzepte und
kreative Umsetzungsideen, damit sie den Weg
in die Praxis finden. Gefördert werden u.a.:
Maßnahmen zur Verbesserung der Angebots und
Betriebsqualität (z. B. Taktverdichtungen,
Linienausbau, Entwicklung von
On-Demand-Diensten,
Beschleunigungsmaßnahmen, Verknüpfung mit
anderen Verkehrsmitteln), Maßnahmen im
Bereich Digitalisierung von Auskunfts und
Vertriebssystemen (z. B. Ausbau von
Mobilitätsplattformen sowie deren digitaler
und/oder multi und intermodaler Verknüpfung,
Check-In/Be-Out-Systeme) und weitere
Maßnahmen (z. B. Marketing und
Kommunikation), die auf eine nachweisbare
Stärkung des klimafreundlichen ÖPNV
abzielen.
Der dritte Förderaufruf
hat zwei verschiedene Förderschwerpunkte:
Förderlinie I „Ländliche Regionen“
adressiert Projekte, die überwiegend in
ländlichen Regionen umgesetzt werden.
Dadurch wird den besonderen
Herausforderungen für den ÖPNV im ländlichen
Raum Rechnung getragen. Förderlinie II
„Stadtregionen“ umfasst die Förderung des
ÖPNV im überwiegend städtisch geprägten
Raum.
Bewerben können sich
Gebietskörperschaften, Verkehrsverbünde
sowie öffentliche und private
Verkehrsunternehmen, die als
Genehmigungsinhaber oder in deren Auftrag
Beförderungsleistungen im ÖPNV erbringen.
Für kommunale Eigenbetriebe ohne eigene
Rechtspersönlichkeit ist die jeweilige
Kommune antragsberechtigt.
Bewilligungsbehörde ist das Bundesamt für
Logistik und Mobilität (BALM). In einem
ersten Schritt können Projektskizzen bis zum
14. Juli 2023 über das eService-Portal des
BALM eingereicht werden.
|
Verbraucherschutz
Mai aktuell
|
Photovoltaik-Strategie -
Vereinfachungen beim Solarausbau
Berlin/Duisburg, 10. Mai 2023 - Die
Energiewende – sie kann nur durch die
Mitwirkung der Verbraucherinnen und
Verbraucher gelingen und wirft zugleich
viele Fragen auf. Erfahren Sie in diesem
Newsletter, welche Maßnahmen die
Photovoltaik-Strategie der Bundesregierung
vorsieht, etwa bei PV-Dachanlagen,
Mieterstrom und Balkon-PV. Zudem gibt es
Infos, wie insbesondere auch Mieterinnen und
Mieter die Energiewende aktiv mitgestalten
können. Außerdem: ein Überblick über die
aktuellen Regierungsthemen zum
Verbraucherschutz sowie viele Tipps und
Fakten.
→ mehr erfahren
Im Kabinett beschlossen
•
Schnellere Genehmigungungen im
Verkehrsbereich
Nicht nur als Industriestandort ist
Deutschland auf eine leistungsstarke
Infrastruktur angewiesen – auch
Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer
gewinnen durch schnellere Planungs- und
Genehmigungsverfahren. Besonders im Fokus:
Der schnellere Ausbau des Schienennetzes.
•
Wohngeld-Plus seit 1. Januar 2023
Mehr
Wohngeld für zwei Millionen Haushalte
Seit Beginn des Jahres haben zwei Millionen
Haushalte mit kleinen Einkommen Anspruch auf
Wohngeld. Das sind dreimal mehr als vorher –
insbesondere Alleinerziehende, Familien
sowie Renterinnen und Rentner. Und: Das neue
„Wohngeld Plus“ ist im Schnitt doppelt so
hoch wie bisher.
•
Digitalstrategie der Bundesregierung
Das sind die konkreten Angebote
Deutschlandticket, elektronisches Rezept und
elektronische Krankenakte sowie i-Kfz – mit
diesen Beispielen konkretisierten die
Bundesminister Wissing und Lauterbach die
Umsetzung der Digitalstrategie der
Bundesregierung. „Digital muss das neue
normal in Deutschland werden“, so Wissing.
•
Stärkung der Berufsausbildung
320 Ausbildungsberufe: Für jedes Interesse
etwas dabei
Deutschland braucht dringend Nachwuchs an
jungen Fachkräften. Es gilt, genügend
Ausbildungsplätze anzubieten – und
ausreichend Bewerberinnen und Bewerber zu
gewinnen. Die Initiative „Sommer der
Berufsausbildung“ soll möglichst viele junge
Menschen für eine duale Berufsausbildung
begeistern.
•
Schutz gegen UV-Strahlung
Schon einfache Maßnahmen helfen
Mit steigenden Temperaturen zieht es die
Menschen nach draußen. Mit dem Klimawandel
werden sie noch mehr Zeit hier verbringen –
und benötigen so auch mehr Schutz vor
gefährlicher UV-Strahlung. Was das für
Kitas, Spielplätze und Schulhöfe bedeutet.
•
Angebot für junge Menschen
Für 750.000 Jugendliche kommt der KulturPass
Mit dem Livegang der KulturPass-Website und
einer Plattform für Anbieter – aktuell noch
in der Testphase – sind wichtige Schritte
auf dem Weg zum KulturPass für 18-Jährige
erfolgt. Im Juni soll er an den Start gehen.
• Wie
funktionieren Smart Meter?
Die Bundesregierung will den Einbau
intelligenter Stromzähler zügig
voranbringen. Ab 2025 ist er für bestimmte
Haushalte bereits verpflichtend. Mit diesen
kommunikationsfähigen Zählern können
Kundinnen und Kunden viel Strom sparen. Sie
sind die technische Voraussetzung für
"maßgeschneiderte" Tarife. Sie messen und
veranschaulichen den Energieverbrauch und
ermöglichen so ein effizientes
Energiemanagement.
→ mehr erfahren
•
Special Energiewende: Tipps für
Mieterinnen und Mieter
Was ist eigentlich Mieterstrom?
Stecker-Solar: Solarstrom vom Balkon direkt
in die Steckdose
Tipps zum Energiesparen in der Wohnung
Entlastung für Mietende durch faire
Aufteilung der CO2-Kosten
Wie werden Mietende vor hohen Betriebskosten
durch Heizungsaustausch geschützt?
Hier finden Sie die Antwort.
•
Kryptowerte: Infos für Anlegerinnen und
Anleger
In Kryptowerte zu investieren ist
mittlereweile genauso leicht wie Aktien zu
erwerben oder ETF zu kaufen. Doch im
Gegensatz dazu handelt es sich um höchst
spekulative Geldanlagen. Im neuen Podcast
diskutiert Sabine Reimer – bei der BaFin
zuständig für den Verbraucherschutz – mit
dem Krypto-Experten Dr. Christoph
Kreiterling über die Risiken und Potenziale.
→ mehr erfahren
•
Service und Fakten
Warnung vor betrügerischen Festgeldangeboten
im Netz
Spar-Apps für Lebensmittel: Viel Aufwand,
wenig Ersparnis
Von diesen Musterklagen können Sie einfach
profitieren
Paketdienst-SMS: Vorsicht, Abzocke!
Catfishing, Cybergrooming, Sextortion:
Darauf sollen Jugendliche bei
Online-Kontakten achten
Jetzt Sicherheitslücken bei Android- und
Apple-Geräten schließen
Facebook-Datenpanne: Schmerzensgeld nach
Hacker-Erfolg
Verspätungen, längere Flugzeiten durch
Nato-Luftmanöver: Das sind Ihre Rechte
EU-Kommission verbietet Blei in
PVC-Produkten
Neue Broschüren und Flyer
•
Erben und Vererben - Informationen zum
Erbrecht Wohl nur wenigen Menschen fällt es
leicht, sich mit der Frage zu befassen, was
nach ihrem Tod mit ihrem Nachlass geschehen
soll. Diese Broschüre soll hierzu eine erste
Hilfestellung und Orientierung sein. Sie
gibt aber auch Hinterbliebenen Hinweise, was
nach dem Tod eines Angehörigen zu beachten
ist.
→ mehr erfahren
•
Kinder, Haushalt, Pflege – wer kümmert sich?
Der Masterplan für gutes Essen –
Ernährungsfachleute unterstützen
Ernährungsstrategie
Bienen füttern! Tipps für Balkon, Garten und
andere Orte
Podcast
•
Keine Zeit zu kochen? Tipps für die
schnelle Küche
Unser Alltag ist oft durchgetaktet und
selten haben wir genügend Zeit für die
wichtigen Dinge des Lebens – wie zum
Beispiel die Zubereitung unseres Essens.
Doch wie wir auch mit wenig Zeit Gesundes
und Schmackhaftes auf den Teller bringen,
hören Sie in dieser Podcast-Folge.
→ mehr erfahren
Kampagne
•
"Weniger Torf, Moor Schutz" – torffrei
in die Gartensaison!
Die Verwendung von Torf in Hobbyerden und
Kultursubstraten ist aus Klimaschutzsicht
problematisch: Durch Abbau und Nutzung wird
der Kohlenstoff im Torf im Laufe der Zeit in
das Treibhausgas CO2 umgewandelt und
freigesetzt. Die Verwendung von torfhaltigen
Erden trägt also zur Erderwärmung bei.
→ mehr erfahren
•
Engagement in Ostdeutschland lohnt
sich!
Wettbewerb „machen!2023“ gestartet Bis zum
30. Juni 2023 können Engagierte und
Ehrenamtliche aus den ostdeutschen
Bundesländern ihre Ideen beim Wettbewerb
„machen!2023“ einreichen. Mit der
Auszeichnung wird das vielfältige Engagement
der Bürgerinnen und Bürger in kleineren
Städten und Gemeinden Ostdeutschlands
gewürdigt und unterstützt.
→ mehr erfahren
|
Verbraucherschutz
April aktuell
|
Kabinett beschließt
Gebäudeenergiegesetz
Berlin/Duisburg, 19. April 2023 - Neue
Heizungen ab 2024 nur noch mit Erneuerbaren
Ab dem 1. Januar 2024 soll möglichst jede
neu eingebaute Heizung mit mindestens 65
Prozent Erneuerbarer Energie betrieben
werden. Bestens geeignet dafür sind
Wärmepumpen – wie oben abgebildet.
Bestehende Heizungen können weiterlaufen und
repariert werden. Es gibt großzügige
Übergangsfristen und Ausnahmen, einen
starken sozialen Ausgleich – und
umfangreiche Förderung.
→ mehr erfahren
Alles
Wissenswerte zum Heizungstausch
Neues Förderkonzept für erneuerbares Heizen
FAQ zum Umstieg auf erneuerbares Heizen
Hier erhalten Sie Hilfe Das heute
beschlossene Gebäudeenergiegesetz ist nur
ein Baustein auf dem Weg zur Energiewende –
die nur gemeinsam mit den Verbraucherinnen
und Verbrauchern gelingen kann. Die
Energieberatungen der Verbraucherzentralen
helfen hier weiter. Sie zeigen
Möglichkeiten, Energie zu sparen, Ressourcen
zu schützen und den Geldbeutel zu schonen.
Es gibt Infos zu den Themen Stromverbrauch,
Heiztechnik, Dämmung und regenerative
Energien. Lassen Sie sich telefonisch,
online oder vor Ort beraten.
→ mehr erfahren
Weitere
Tipps zur Energiewende
Solarthermie – Solarenergie für Heizung und
Warmwasser nutzen
Photovoltaik – Von diesen
Steuererleichterungen profitieren Sie
Mit Stecker-Solargeräten vom Balkon den
eigenen Strom erzeugen
Strommessgeräte – Diese Geräte entlarven
Stromfresser
Smart Meter – Was ist das und welche
Vorteile haben sie?
Rechner: Berechnen Sie Ihre Kosten mit und
ohne Gas- und Strompreisbremse
Rechner: Ihr Anspruch auf Hilfe für Öl-,
Flüssiggas- oder Pelletheizung
Nachtspeicherheizungen und Wärmepumpen:
Kabinett hat Preisbremse von 28 Cent
beschlossen
Energie wird teuer bleiben: So sollten sich
Verbraucherinnen und Verbraucher darauf
einstellen
Energetisches Bauen und Sanieren
Überblick über Förderprogramme für
Hauseigentümerinnen und -eigentümer Die
Bundesregierung unterstützt Sie bei der
Finanzierung mit verschiedenen
Förderprogrammen. Hier finden Sie einen
Überblick über die Möglichkeiten, die sich
Ihnen durch energetisches Bauen und Sanieren
eröffnen.
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Tipps und Hilfestellungen zur
Energiewende Die Energiekrise
hat viele Menschen hart getroffen – und sie
ist noch nicht vorbei. Viele Mieterinnen und
Mieter erhalten in diesen Tagen die
Nebenkostenabrechnung 2022. Für diese
Menschen, aber auch für alle, die Betroffene
beraten, bieten die Verbraucherzentralen
zwei neue E-Mail-Newsletter an.
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Aktuelle Kabinettsbeschlüsse
Lieferengpässe bei Arzneimitteln vermeiden
Strategie gegen Antibiotika-Resistenzen
Pflegereform auf den Weg gebracht: Mehr
Leistungen, stabile Finanzen
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Bessere Kennzeichnung von Bio-Lebensmitteln
in Kantinen
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Neuausrichtung der Gigabitförderung auf
unterversorgte Regionen
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Am 1. Mai geht das Deutschlandticket an den
Start
Besserer Rechtsschutz für „Whistleblower“
Förderung von Kompetenzzentren für digitales
Unterrichten
BaFin-PODCAST Die gesetzliche
Rente Altersvorsorge ist ein wichtiges
Thema, denn es gilt, Altersarmut
vorzubeugen. Die gesetzliche Rente allein
wird für viele Menschen nicht ausreichen, um
ein gutes Leben im Alter zu führen. Dr.
Sabine Reimer, Referatsleiterin für
Verbraucherschutz in der BaFin, diskutiert
mit Verbraucherschützer Frank Russo darüber,
wie Sie konkret das Thema Altervorsorge
angehen sollten.
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Dringliches Sicherheitsupdate bei Apple
iPhones und Macs
KI in Social Media: Das sollten Eltern
wissen
Leitfaden für Eltern: Netflix, Disney+ & Co
– Streaming sicher nutzen
Nintendo: Kostenlose Reparatur von defekten
Switch-Controllern
E-Scooter: Diese Regeln gelten für
Elektro-Tretroller
Warnliste Geldanlage: Unseriöse Firmen und
Finanzprodukte
Betrügerische Vermittler von
Festgeld-Angeboten
Zecken:
So schützen Sie sich vor FSME und Borreliose
Betreuungsrecht
Es kann jeder und jedem passieren: Ein
Unfall, Krankheit oder schlicht das Alter
führen dazu, dass wir unsere rechtlichen
Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln
können. Das Betreuungsrecht sorgt dafür,
dass wir Hilfe erhalten. Dieser Ratgeber
beantwortet alle wichtigen Fragen dazu. Er
ermuntert, für den Fall der eigenen
Handlungsunfähigkeit, vorzusorgen und zeigt
Beratungs- und Hilfsangebote auf.
→ mehr erfahren
Beratungs- und Prozesskostenhilfe
Urlaub mit der Familie 2023/2024
Flyer zum Mindesthaltbarkeitsdatum
Digitale Spiele - Pädagogisch beurteilt
(Band 32)
Bienen schützen mit
bienenfreundlichen Pflanzen
Rund die Hälfte unserer heimischen
Wildbienenarten ist bedroht. Bienen und
andere Bestäuberinsekten finden nicht
überall ausreichend Nektar und Pollen.
Helfen Sie mit! Jede Pflanze, die
Bienennahrung anbietet hilft, die kleinen
Bestäuber zu schützen. Hier gibt es
Informationen rund um Bienen sowie
praktische Pflanztipps für ein
insektenfreundliches Blütenmeer.
→ mehr erfahren
|
1032. Sitzung des
Bundesrates am 31. März 2023
|
- Deutschlandticket -
Einwegkunststoff - Richterwahl - Ab
Herbst digitale Kfz-Zulassung -
Einführung einer
Elementarschaden-Pflichtversicherung -
Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei der
Zustellung von Paketen
Berlin/Duisburg, 31. März 2023 - In seiner
letzten Sitzung vor Ostern wählte der
Bundesrat zunächst mit Miriam Meßling eine
neue Richterin des
Bundesverfassungsgerichts. Dann gab die
Länderkammer grünes Licht für alle fünf
Gesetze, die der Deutsche Bundestag ihr
zugeleitet hatte, darunter die Änderungen am
Regionalisierungsgesetz zu
Einführung und Finanzierung des
Deutschlandtickets.
Er
billigte auch die Umsetzung der
EU-Richtlinie über die Verringerung der
Auswirkungen bestimmter Kunststoffprodukte
auf die Umwelt. Beraten haben die Länder
zudem über sieben Entwürfe der
Bundesregierung - unter anderem zur
Straffung beamtenrechtlicher
Disziplinarverfahren. Eigene Initiativen Auf
der Agenda standen überdies zahlreiche
Länderinitiativen.
So fasste der
Bundesrat Entschließungen etwa zur
bundesweiten Einführung einer
Elementarschaden-Pflichtversicherung
und zur Vergütung von
Pflegestudierenden und beschloss, einen
eigenen Gesetzentwurf zur Änderung des
Marktorganisationsgesetzes
beim Deutschen Bundestag einzubringen.
Auch zahlreichen Verordnungen und einer
Verwaltungsvorschrift der Bundesregierung
stimmten die Länder zu. Zudem berieten sie
einige EU-Vorlagen. Vorschläge aus den
Ländern Landesinitiativen, die im Plenum
vorgestellt und zur weiteren Beratung in die
Fachausschüsse verwiesen wurden, befassen
sich mit der Stärkung der
Geschlechtergerechtigkeit am Arbeitsmarkt,
der Verbesserung der
Arbeitsbedingungen bei der Zustellung von
Paketen und der Stärkung des
Industriestandortes Deutschland.
Alle Videos in der Mediathek Die Videos
der Redebeiträge und ein Gesamtmitschnitt
der Plenarsitzung stehen in
BundesratKOMPAKT, in der
App und in der
Mediathek zum Download bereit.
-
Personalien Top 47
Miriam Meßling zur Richterin des
Bundesverfassungsgerichts gewählt
- Gesetzesbeschlüsse des Bundestages Top 2
Bundesrat billigt Sonderabgabe für
Einwegkunststoff
- Top 3
Deutschlandticket kommt
-
Landesinitiativen Top 5
Abgesetzt: Vorschlag zur Reduzierung von
Lebensmittelverschwendung aus
Rheinland-Pfalz
- Top 8
Keine Mehrheit für Vorschlag zur
Kindergrundsicherung
-
Gesetzentwürfe der Bundesregierung Top 17
Pläne für Änderungen im Disziplinarrecht:
Bundesrat sieht Nachbesserungsbedarf
- Rechtsverordnungen Top 37
Ab Herbst: digitale Kfz-Zulassung
Am 31. März 2023 stimmte der Bundesrat einer
Verordnung der Bundesregierung zu, die das
Verfahren zur Kfz-Zulassung digitalisiert
und beschleunigt. Seine Zustimmung knüpfte
der Bundesrat an - überwiegend redaktionelle
- Änderungen. Setzt die Bundesregierung
diese um, kann sie die Verordnung
veröffentlichen und wie geplant am 1.
September 2023 in Kraft treten lassen.
Antrag online - Plaketten per Post
Der Gang zur Zulassungsstelle wäre damit
künftig überflüssig, Kfz-Halterinnen und
Halter können alles Notwendige online
beantragen. Die entsprechenden
Stempelplaketten für die Nummernschilder
erfolgen anschließend per Postversand. In
der Zwischenzeit - bis zu 10 Tage - reicht
der digitale Bescheid als Nachweis aus.
Auch Autohäuser und professionelle
Zulassungsdienste können die digitalen
Services nutzen. Neuerlass der
Fahrzeug-Zulassungsverordnung Der geplante
komplette Neuerlass der bisherigen
Fahrzeug-Zulassungsverordnung setzt zudem
verschiedene Beschlüsse auf
Bund-Länder-Ebene um und passt das geltende
Recht an europäische Vorschriften und
Begrifflichkeiten an.
Dies betrifft
auch die Gebührenordnung für Maßnahmen im
Straßenverkehr, zum Beispiel für
Tages-Zulassung, Wiederzulassung, das
Umschreiben oder Stilllegen von Fahrzeugen.
Missbrauchsgefahr In einer begleitenden
Entschließung bittet der Bundesrat die
Bundesregierung um Prüfung, wie
missbräuchliches Verhalten im Zusammenhang
mit der Online-Zulassung verhindert bzw.
abgeschwächt werden kann.
Die Länder
weisen auf das Risiko hin, dass Plaketten
beim Postversand entwendet und
bestimmungswidrig verwendet werden oder
vermehrt Fahrzeuge mit ungestempelten
Kennzeichen am Verkehr teilnehmen könnten.
Die Entschließung wurde der Bundesregierung
zugeleitet. Sie entscheidet, wann sie sich
mit der Prüfbitte befasst. Feste Fristen
gibt es hierfür nicht.
|
Verbraucherschutz
aktuell
|
Bundesregierung beschließt die
Verbandsklage Ein Meilenstein
für den Verbraucherschutz
Berlin/Duisburg, 30. März 2023 - Mit der
Einführung der neuartigen Klageform der
„Verbandsklage“ kommen Verbraucherinnen und
Verbraucher künftig schneller zu ihrem
Recht. Sie erlaubt es Verbraucherverbänden,
gleichartige Leistungsansprüche von
Verbrauchern gegen ein Unternehmen
unmittelbar gerichtlich einzuklagen.
Vorteil: Verbraucher müssen nicht selbst
klagen, profitieren aber direkt von dem
Verfahren.
→ mehr erfahren
Weitere
Kabinettsbeschlüsse
•
Gewinnung von Fachkräften
Einwanderung vereinfacht
Nicht nur die Wirtschaft, auch
Verbraucherinnen und Verbraucher spüren es
im Alltag: Es fehlen gut qualifizierte
Fachkräfte. Die aktuellen Beschlüsse der
Bundesregierung zielen darauf ab, noch mehr
Fachkräfte im Ausland zu gewinnen.
Berufliche Weiterbildung
Fit für die Arbeit von morgen
•
Weiterbildung soll leichter zugänglich, die Angebote
übersichtlicher werden und – anders als
bisher – allen Betrieben offenstehen.
Außerdem enthält der Gesetzentwurf eine
„Ausbildungsgarantie“ für junge Menschen.
Planungsbeschleunigung
Schneller bauen mit digitalen Lösungen
•
Der Wiederaufbau nach Katastrophen sowie der Bau von
Flüchtlingsunterkünften sollen schneller
gehen. Deshalb will die Bundesregierung
Planungs- und Genehmigungsverfahren nochmals
beschleunigen. Bereits im Dezember 2022
hatte sie beschlossen, die Bauplanung
stärker zu digitalisieren.
•
Strahlenschutz in der Kosmetik
Neues Verfahren zum Nachweis der Fachkunde
Laser oder intensive Lichtquellen,
Ultraschall und Hochfrequenz – viele
kosmetische Anwendungen basieren auf
nichtionisierender Strahlung. Mit einem
neuen Verfahren müssen die anwendenden
Personen ihre Fachkenntnisse nachweisen.
Verbraucherinnen und Verbraucher sind besser
geschützt.
•
Gesetzliche Neuregelungen ab April 2023
•
Möglichkeit
zur telefonischen Krankschreibung läuft Ende
März aus
•
Deutschlandticket für 49 Euro – ab 3. April
kann es beantragt werden
•
Höhere Rente ab
Juli: 4,39 Prozent mehr im Westen und 5,86
Prozent im Osten
• Ab
2035: Nur noch emissionsfreie Pkw werden neu
zugelassen
•
Initiative Finanzielle Bildung Endlich Rente, Fonds und
Handyverträge verstehen Wie funktioniert die
Altersvorsorge? Was ist ein Fonds? Worauf
kommt es bei Ratenverträgen an?
Bundesfinanzminister Lindner und
Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger
wollen das Finanzwissen in Deutschland
stärken – mit der Initiative Finanzielle
Bildung.
→ mehr erfahren
Service und Fakten
•
Tricks bei Preisreduzierungen im
Lebensmittelhandel
•
Dieselskandal: EuGH erleichtert
Schadenersatz-Klagen
•
Schlichtung statt Legal Tech: Diese Stellen
helfen bei Flugärger
•
Bankenkrise: Bangen um die Banken – was
jetzt wichtig ist
•
Schufa löscht schneller Einträge zu alten
Schulden
•
Was steckt in unserem Essen? Ergebnisse der
MEAL-Studie
•
Mindestalter in Social Media - Instagram ab
13, WhatsApp ab 16 ?
•
Geld mit der Steuererklärung zurückholen:
Was ändert sich für Rentnerinnen und
Rentner?
•
EU-Vorschlag für ein „Recht auf Reparatur“
Podcast
•
Nahrungsergänzungsmittel: Zweifelhafte Gesundheitsversprechen
Nahrungsergänzungsmittel – zum Teil
versprechen sie wahre Wunder für die
Gesundheit. Aber was ist dran an Angaben wie
"Immun-Booster", "Total Detox" oder
"Schlüssel zur Darmgesundheit"? Sie
erfahren, welche Gesundheitsaussagen auf
Nahrungsergänzungsmitteln überhaupt erlaubt
sind und warum man unbedingt auf die
Dosierungsangaben achten sollte.
→ mehr erfahren
Neue Broschüren und Materialien
•
Ebay, Vinted &
Co. – So klappt's mit dem Verkauf als
Privatperson im Internet
•
Mehr Lebenskompetenz in der Schule:
Lernmaterialien vom Bundeszentrum für
Ernährung
•
Bewegung & Sport – Wie mehr Bewegung in den
Alltag integriert werden kann
Kampagne zur Entsorgung von
alten Batterien und Akkus Nur
etwa 48 Prozent der in Haushalten
anfallenden Geräte-Altbatterien werden
ordnungsgemäß zurückgegeben. Unsachgemäß –
etwa im Restmüll – entsorgte Batterien und
Akkus gehen mit großen Rohstoffverlusten
einher und erhöhen Brandgefahren. Deshalb
startete nun eine bundesweite
Aufklärungskampagne.
→ mehr erfahren
Warnstreiks bei der Bahn
•
Das sind Ihre Rechte
→ mehr erfahren
Auszeichnung als Verbraucherschule
Die Verbraucherzentralen
unterstützen Schulen dabei, Kinder und
Jugendliche fit für den Verbraucheralltag zu
machen. Mit der Auszeichnung
„Verbraucherschule“ werden Schulen
gewürdigt, die Schülerinnen und Schülern
Kompetenzen für den Verbraucheralltag
vermitteln und sie auf dem Weg zu
selbstbestimmten und kritischen Konsumenten
begleiten.
→ mehr erfahren
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Wissing: Weg frei für Verbrenner mit
CO2-neutralen Kraftstoffen
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25. März 2023 - Die
Bundesregierung und die EU-Kommission haben
sich gestern am späten Abend geeinigt.
Bundesminister Dr. Volker Wissing: In sehr
detaillierten und konstruktiven
Verhandlungen ist es uns gelungen, im Rahmen
der Regulierung zu den Flottengrenzwerten
das Element der Technologieneutralität
sicherzustellen.
Damit ist der Weg
frei, dass Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor,
die ausschließlich CO2-neutrale Kraftstoffe
tanken, auch nach 2035 neu zugelassen werden
können. Damit wurde auch ein wichtiger Punkt
aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt. Es
wurden konkrete Verfahrensschritte und ein
konkreter Zeitplan verbindlich fixiert.
In einem ersten Schritt soll eine
Fahrzeugkategorie e-fuels-only geschaffen
und anschließend in die
Flottengrenzwertregulierung integriert
werden. Wir wollen, dass der Prozess bis
Herbst 2024 abgeschlossen ist. Ich bedanke
mich bei allen Beteiligten für die zuletzt
guten und zielorientieren Gespräche.
Es ging immer darum, den Trilogprozess
zu konkretisieren und zwar um den für die
gesamte Europäische Union so wichtigen Punkt
der Technologieoffenheit. Damit eröffnen wir
für die Bevölkerung wichtige Optionen in
Richtung einer klimaneutralen und
bezahlbaren Mobilität.“
|
Zum Weltverbrauchertag:
Den Verbraucherschutz weiter stärken
|
Berlin. 15. März
2023 - Die Bundesregierung will die hohen
Verbraucherschutzstandards weiter ausbauen.
Fast 100 Maßnahmen sieht der
Koalitionsvertrag dazu vor. Spürbar für alle
Verbraucherinnen und Verbraucher sind
bereits die umfangreichen Entlastungen, die
angesichts der hohen Energie- und
Lebenshaltungskosten beschlossen wurden.
Weitere Maßnahmen sind in Arbeit.
→ mehr erfahren
'
Aktuelle Themen der Bundesregierung
•
Nationale Wasserstrategie im Kabinett
Wasserversorgung wird gesichert
Die Trinkwasserversorgung zu
gewährleisten, Grundwasser und Ökosysteme zu
schützen sowie Landwirtschaft und Wirtschaft
mit ausreichend Wasser zu versorgen – darauf
zielt die beschlossene Nationale
Wasserstrategie.
•
Digitalisierung
Elektronische Patientenakte kommt
Bis 2025 sollen 80 Prozent der
gesetzlich Versicherten eine elektronische
Patientenakte haben. Das ist eines der
Ziele, die sich Minister Lauterbach für die
Digitalisierung im Gesundheitswesen
vorgenommen hat.
•
200 Euro für Studierende
Energiepreispauschale beantragen
Ab sofort können Studierende,
Fachschülerinnen und Fachschüler die
Einmalzahlung von 200 Euro beantragen. Mehr
als 3,5 Millionen junge Leute sind
antragsberechtigt.
•
200 Euro für Kultur
KulturPass für
18-Jährige
Geld für Platten, Kino oder Museum –
mit einem Guthaben von 200 Euro möchte die
Bundesregierung junge Menschen dazu anregen,
Kultur vor Ort zu erleben. Im 2. Quartal
2023 soll der Kulturpass an den Start gehen.
•
Gleichstellung von
Frauen
Was tut der Bund?
Am 8. März wurde der Internationale
Frauentag gefeiert. Das Ziel: Die völlige
Gleichstellung von Frauen in
wirtschaftlicher, kultureller und sozialer
Sicht. Das ist auch in Deutschland noch
nicht erreicht. Was tut die Bundesregierung,
um diesem Ziel näher zu kommen?
•
Bündnis „Gemeinsam
gegen Sexismus“
„Alle sind gefragt, Sexismus zu bekämpfen“
Herabwürdigende Anmache, anzügliche
Werbung, aber auch Lohndiskriminierung:
Sexismus hat viele Gesichter. Ein von
Familienministerin Paus gestartetes Bündnis
will Sexismus jeglicher Form bekämpfen.
•
Zehn Jahre
Patientenrechte-Gesetz Fragen und
Antworten zu Ihren Patientenrechten Seit
zehn Jahren sind Patientenrechte gesetzlich
verankert. 2023 wird deshalb als Jahr der
Patientenrechte gefeiert. Hier finden Sie
wichtige Fragen und Antworten dazu.
→ mehr erfahren
•
ZAHL DER WOCHE 0800-78 88 900
Das ist die Nummer der
DENA-Telefonhotline zur kostenlosen Beratung
über die Energiepreisbremsen. → mehr
erfahren
•
Bundesnetzagentur
Verbraucher-Radar 2022 Hinweise von
Verbraucherinnen und Verbrauchern sind eine
wichtige Informationsquelle für die Arbeit
der Bundesnetzagentur. Der Verbraucher-Radar
zeigt die am häufigsten geäußerten Probleme.
Es geht vor allem um Ärger mit Rufnummern
und Anrufen, um Energiethemen sowie
Internet- und Telefonprobleme.
→ mehr erfahren
•
Service und Fakten
Neue App MeinELSTER+ - die Steuererklärung
komfortabler erledigen
Online-Dienste: Rente selbst berechnen
Noch bis 31. März freiwillige Beiträge für
2022 in die Rentenversicherung einzahlen
Safety Gate: Über 2000 gefährliche Produkte
in der EU gemeldet
BSI-Studie: Viele massive Sicherheitslücken
bei Online-Shops
Verbraucherzentrale Bundesverband klagt
gegen eventim
Lebensmittel fürs
Immunsystem im Check
WhatsApp: Mehr Transparenz bei
Nutzungsbedingungen
Überwachung im Internet: So werden Sie
getrackt
Fünf Tipps für Ihre nächste Online-Zahlung
Polizei
warnt: Kriminelle geben sich als
Streaminganbieter Disney+ aus
TikTok schränkt Bildschirmzeit von
Minderjährigen ein
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1031. Sitzung des
Bundesrates
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- Saarland stellt
Appell zur Kindergrundsicherung vor -
Grünes Licht für digitale
Mitgliederversammlungen - Schnellere
Gerichtsverfahren bei Infrastrukturprojekten
- Bundesrat zollt Kampf der Ukraine
Respekt - Bundesrat
fordert Verbot von Einweg-Elektrozigaretten
Saarland stellt
Appell zur Kindergrundsicherung vor Berlin,
3. März 2023Das Saarland setzt sich für ein
rasches Gesetzgebungsverfahren zur so
genannten Kindergrundsicherung ein. Am 3.
März 2023 stellte Ministerpräsidentin
Anke Rehlinger einen entsprechenden
Entschließungsantrag ihres Landes im
Bundesrat vor - er wurde im Anschluss zur
weiteren Beratung in die Fachausschüsse
überwiesen.
Sorge um Kinderarmut
In der Entschließung soll der Bundesrat
seine Sorge darüber ausdrücken, dass mehr
als jedes fünfte Kind in Deutschland in
Armut aufwächst. Dabei drücke sich
Kinderarmut nicht nur durch einen Mangel an
finanziellen Mitteln, sondern auch durch
Benachteiligungen im Bildungs- und
Gesundheitssystem, bei der Wohnsituation
oder bei der gesellschaftlichen Teilhabe
aus, heißt es im Landesantrag. Auch die
sozialen und wirtschaftlichen Folgen der
Covid-19-Pandemie und der deutliche Anstieg
der Energie- und Lebensmittelpreise
verschärften die Situation zusätzlich.
Aufforderung an die Bundesregierung
Der Bundesrat solle daher das im
Koalitionsvertrag festgeschriebene Vorhaben
der Bundesregierung begrüßen, eine
Kindergrundsicherung einzuführen, um
Familien zu stärken, Kinderarmut zu
bekämpfen und Chancengleichheit für alle
Kinder zu gewährleisten. Der Bundesrat möge
die Bundesregierung auffordern, die
vorliegenden Eckpunkte zur Ausgestaltung der
Kindergrundsicherung schnellstmöglich zu
einem Referentenentwurf zu konkretisieren
und mit dem Gesetzgebungsverfahren dann
umgehend zu beginnen.
Nächste
Schritte Die Fachausschüsse befassen
sich Mitte April mit dem
Entschließungsantrag. Sobald sie ihre
Beratungen abgeschlossen haben, kommt die
Vorlage wieder auf die Tagesordnung des
Bundesrates, damit das Plenum über die Frage
abstimmen kann, ob es die Entschließung
fassen und der Bundesregierung zuleiten
will.
Schnellere
Gerichtsverfahren bei Infrastrukturprojekten
Am 3. März 2023 hat der
Bundesrat grünes Licht für das Gesetz des
Bundestages zur Beschleunigung bedeutsamer
Infrastrukturvorhaben gegeben. Verfahren von
hoher Bedeutung Das Gesetz soll
verwaltungsgerichtliche Verfahren zeitlich
straffen.
Ziel ist laut
Gesetzesbegründung, die Verfahrensdauer für
Vorhaben mit einer hohen wirtschaftlichen
oder infrastrukturellen Bedeutung weiter zu
reduzieren, ohne hierbei die Effektivität
des Rechtsschutzes zu beeinträchtigen. Die
Änderungen betreffen insbesondere die
Verwaltungsgerichtsordnung.
Für die
zu beschleunigenden Verfahren soll das
Gericht Erklärungen und Beweismittel, die
nach Fristablauf vorgebracht werden,
zurückweisen und ohne weitere Ermittlung
entscheiden müssen, wenn die Verspätung
nicht genügend entschuldigt ist. Dies soll
zu einer Begrenzung des Prozessstoffs
führen. Übertragung auf Einzelrichter
Außerdem können bei solchen Verfahren
Oberverwaltungsgerichte künftig die
Entscheidung an einen Einzelrichter
übertragen, wenn die Sache keine besonderen
Schwierigkeiten tatsächlicher oder
rechtlicher Art aufweist und keine
grundsätzliche Bedeutung hat.
Im
Regelfall entscheiden dort derzeit drei
Richter. Entsprechend wird am
Bundesverwaltungsgericht der Senat in der
Besetzung mit drei Richtern entscheiden
können, im Regelfall sind es aktuell fünf
Richter.
Änderungen beim
einstweiligen Rechtsschutz Das Gesetz
passt auch die Regeln zum Eilrechtsschutz in
den zu beschleunigenden Verfahren an. Das
Gericht kann danach Mängel an einem
angegriffenen Verwaltungsakt außer Acht
lassen, wenn offensichtlich ist, dass diese
in absehbarer Zeit behoben sein werden. Zur
Behebung solcher Mängel soll das Gericht
eine Frist setzen.
Ausfertigung,
Verkündung, Inkrafttreten Nach der
Billigung durch den Bundesrat kann das
Gesetz nun vom Bundespräsidenten
unterzeichnet werden und dann wie geplant zu
großen Teilen am Tag nach der Verkündung im
Bundesgesetzblatt in Kraft treten. Einzelne
Regelungen treten erst am 1. Januar 2024 in
Kraft.
Grünes Licht
für digitale Mitgliederversammlungen
Der Bundesrat hat am 3. März
2023 das vom Bundestag beschlossene Gesetz
zur Ermöglichung hybrider und virtueller
Mitgliederversammlungen im Vereinsrecht
gebilligt. Es geht auf einen Entwurf der
Länderkammer zurück, den diese in ihrer
1022. Sitzung am 10. Juni 2022
beschlossen und danach in den Deutschen
Bundestag eingebracht hatte.
Änderung des BGB Das Gesetz ergänzt das
Bürgerliche Gesetzbuch um eine Regelung, die
es erlaubt, dass Vereinsmitglieder auch ohne
Anwesenheit am Versammlungsort im Wege der
elektronischen Kommunikation an der
Mitgliederversammlung teilnehmen und andere
Mitgliederrechte ausüben können.
Hybride und rein
virtuelle Versammlungen Neben dieser
Möglichkeit der so genannten hybriden
Versammlung können die Mitglieder auch
beschließen, dass Versammlungen rein
virtuell stattfinden, die Teilnahme also nur
mittels elektronischer Kommunikation möglich
ist. Wird eine hybride oder virtuelle
Versammlung einberufen, so muss bei der
Berufung auch angegeben werden, wie die
Mitglieder ihre Rechte im Wege der
elektronischen Kommunikation ausüben können.
Bewährte Corona-Sonderregel Das
Gesetz knüpft an eine Sonderregelung für die
Zeit der Covid-19 Pandemie an. Angesichts
der voranschreitenden Digitalisierung seien
die damit eröffneten Möglichkeiten auch über
die pandemische Situation hinaus sinnvoll,
heißt es in der Begründung. Zudem führe dies
zu einer Stärkung der Mitgliedschaftsrechte
und Förderung des ehrenamtlichen
Engagements. Weitere Schritte Nach Abschluss
des parlamentarischen Verfahrens kann das
Gesetz nun vom Bundespräsidenten
ausgefertigt werden und dann wie geplant am
Tag nach der Verkündung im Bundesgesetzblatt
in Kraft treten.
Bundesrat
zollt Kampf der Ukraine Respekt
Einstimmig hat der Bundesrat am 3. März
2023 erneut den anhaltenden Angriffskrieg
der Russischen Föderation gegen die Ukraine
und die im Zuge dessen verübten
Kriegsverbrechen auf das Schärfste
verurteilt. Bruch des Völkerrechts In der
auf Antrag Nordrhein-Westfalens,
Baden-Württembergs und Hessens gefassten
Entschließung geißeln die Länder den
russischen Überfall auf die Ukraine vor
einem Jahr und den seither brutal geführten
Krieg als einen eklatanten Verstoß gegen das
Gewaltverbot der Charta der Vereinten
Nationen.
Ein derartiger Bruch von
Kernprinzipien des Völkerrechts zerstöre
dauerhaft das Fundament der europäischen
Friedensordnung. Seit einem Jahr verantworte
Russland Leid und Tod unzähliger Menschen.
Der Bundesrat fordert die Russische
Föderation auf, sofort jegliche
Angriffshandlungen einzustellen und sich aus
dem gesamten Hoheitsgebiet der Ukraine
zurückzuziehen. Er verurteilt die
fortgesetzten Angriffe auf die ukrainische
Zivilbevölkerung und die zivile
Infrastruktur und erwartet von Russland, den
Angriff auf Zivilisten unverzüglich zu
beenden.
Die zahlreichen
Kriegsverbrechen Russlands in der Ukraine
verurteilt der Bundesrat auf das Schärfste.
Internationales Tribunal Die
Länder unterstützen die Anstrengungen der
Bundesregierung für die Einrichtung eines
internationalen Tribunals, um die
Verantwortlichen der russischen Aggression
in der Ukraine vor Gericht zu stellen.
Großen Respekt und Anerkennung zollt der
Bundesrat den Ukrainerinnen und Ukrainern
für ihren entschlossenen Kampf.
Es
sei ein Kampf für die „uns mit der Ukraine
verbindenden gemeinsamen europäischen Werte
und für das Recht souveräner Staaten, über
den eigenen Weg zu entscheiden.“ Der
Bundesrat begrüßt insbesondere die von der
Europäischen Union beschlossenen
Sanktionspakete und auch die Entscheidung
der EU-Mitgliedsstaaten, dem Antrag der
Ukraine auf Mitgliedschaft in der
Europäischen Union entsprochen und ihr den
Kandidatenstatus zuerkannt zu haben.
Alle Mitgliedstaaten, ihre Regionen und
Kommunen seien aufgerufen, die Ukraine auf
ihrem Weg in die EU aktiv zu unterstützen.
Partnerschaften mit Regionen Die
militärische, humanitäre und finanzielle
Unterstützung der Ukraine sei neben
wirtschaftlichem Austausch notwendig, damit
die Ukrainerinnen und Ukrainer ihr Recht
durchsetzen können, in einem freien,
demokratischen und selbstbestimmten Land zu
leben.
Partnerschaften zwischen
deutschen Ländern und Regionen der Ukraine
sowie Städtepartnerschaften könnten ein
wichtiges Element dieser Unterstützung sein.
Diese direkte Kooperation könne insbesondere
in den Bereichen Bildung, Wissenschaft,
Kultur sowie Polizei und Justiz wichtige
Impulse setzen. Die Kommunen könnten so
zudem wertvolle Erfahrungen einbringen und
dadurch Kommunen in der Ukraine helfen.
Es gehe zunächst darum, etwa direkte
Nothilfe zu leisten, den Wiederaufbau zu
unterstützen und schließlich gemeinsam
Zukunftsprojekte zu entwickeln, wodurch auch
die EU-Beitrittsperspektive der Ukraine
unterstützt würde. Der Bundesrat würdigt die
großen Anstrengungen der Mitgliedstaaten der
EU, aus der Ukraine geflüchtete Menschen
aufzunehmen. In Deutschland leisteten Bund,
Länder und Kommunen insoweit viel. Die
zahlreichen geflüchteten Menschen
aufzunehmen, unterzubringen, in die
Gesellschaft zu integrieren und den Kindern
eine gute Bildung zu ermöglichen, bedeute -
insbesondere für die Kommunen - eine enorme
Herausforderung.
Unterstützung des
Bundes gefordert Der Bundesrat begrüßt,
dass die Bundesregierung sich zu ihrer
Mitverantwortung auch für die Finanzierung
der flüchtlingsbedingten Kosten von Ländern
und Kommunen bekannt und Unterstützung
zugesagt hat. Angesichts der fortdauernden
Kriegshandlungen in der Ukraine und der
unverändert hohen Zahl der Schutzsuchenden
bedürfe es nun weiterer Unterstützung des
Bundes für Länder und Kommunen.
Der
Bundesrat hatte in einem einstimmigen
Beschluss vom 11. März 2022 bereits den
Angriffskrieg der Russischen Föderation
gegen die Ukraine verurteilt und Russland
vorgeworfen, Leid und Tod unzähliger
Menschen zu verantworten. Die Entschließung
wurde der Bundesregierung zugeleitet. Sie
entscheidet, wann sie sich damit befasst.
Feste Fristen gibt es hierfür nicht.
Bundesrat
fordert Verbot von Einweg-Elektrozigaretten
Der Bundesrat fordert die Bundesregierung
auf, sich auf nationaler und EU-Ebene für
ein wirkungsvolles Verbot des
Inverkehrbringens von Einweg-E-Zigaretten
einzusetzen. Eine entsprechende
Entschließung hat die Länderkammer am 3.
März 2023 auf Initiative Bayerns
beschlossen.
Kaum fachgerechte
Entsorgung Darin bemängelt der Bundesrat,
dass Einweg-Elektro-Zigaretten oftmals nicht
fachgerecht als Elektrogerät, sondern über
den Hausmüll entsorgt werden. Dadurch würden
die darin enthaltenen Batterien der
Verbrennung zugeführt, warnen die Länder.
Einweg-E-Zigaretten könnten bauartbedingt
weder nachgefüllt noch könne die Batterie
ausgetauscht werden, weswegen sie unter dem
Aspekt der Kreislaufwirtschaft und
Ressourcenschonung sehr kritisch zu bewerten
seien.
Ökodesign-Verordnung Nach
Ansicht des Bundesrates könnte sich auf
EU-Ebene unter anderem – jedoch nicht
ausschließlich – die Ausrichtung der
geplanten Ökodesign-Verordnung auf die
Kreislaufwirtschaft und den Ressourcenschutz
dafür eignen, das Inverkehrbringen von
Einweg-E-Zigaretten zu verhindern.
Weitere Maßnahmen Der Bundesrat fordert
die Bundesregierung überdies auf, weitere
Maßnahmen zu prüfen und gegebenenfalls zu
ergreifen, um einer nicht sachgerechten
Entsorgung von Einweg-E-Zigaretten
wirkungsvoll entgegenzutreten.
|
Verbraucherschutz
aktuell Weitere Neuregelungen zum 1.
März 2023
|
Klimafreundlicher
Bau lohnt sich Berlin, 22.
Februar 2023 - Die
Bundesregierung fördert ab dem 1. März 2023
den Bau besonders klimafreundlicher Gebäude
mit günstigeren Krediten. Standard dafür ist
das Effizienzhaus 40. Eine nochmals höhere
Förderung gibt es für Gebäude mit dem
Qualitätssiegel „Nachhaltiges Gebäude Plus“.
→ mehr erfahren
Weitere Neuregelungen zum 1. März 2023
•
Strom- und Gaspreisbremse
Basisversorgung zu günstigeren Preisen Private
Haushalte und Unternehmen werden von den
gestiegenen Energiekosten entlastet. Die
Basisversorgung wird damit günstiger. Strom-
und Gaskunden, Mieter müssen nichts tun:
Energieversorger und Vermieter
berücksichtigen die Entlastungen in ihren
Abrechnungen.
•
Corona-Schutzmaßnahmen
Weitere Test- und Maskenpflichten entfallen
Die Infektionslage ist seit Wochen
stabil. Deshalb fallen nun weitere
Corona-Schutzmaßnahmen weg: In
Krankenhäusern und Pflegeheimen soll es
keine Testpflicht mehr geben. Das Tragen
einer Maske bleibt nur noch für
Besucherinnen und Besucher verpflichtend.
•
EU-Ökodesign-Verordnung
Neue Richtwerte für elektronische Displays
Mit der zweiten Stufe der
Ökodesign-Verordnung gelten neue
Mindestanforderungen an die Energieeffizienz
von Geräten. Die Grenzwerte für den
Energieverbrauch von TV-Geräten werden
strenger.
•
Einmalzahlung für Studierende
Antragstellung ab Mitte März möglich
Studierende sowie Fachschüler können sich
auf einer neuen Webseite über die
Einmalzahlung von 200 Euro informieren. Es
gibt Hinweise zur Antragstellung sowie zur
Auszahlung. Zudem hilft eine Hotline
weiter.
•
Gas- und Stromkostenrechner
Berechnen Sie Ihre Kosten mit und ohne
Preisbremse
→ mehr erfahren
•
Im Kabinett beschlossen
Ab September 2023: Die Kfz-Zulassung wird
digital
Höherer THC-Grenzwert für Nutzhanf
Weichen für mehr Bio in der
Außer-Haus-Verpflegung gestellt
Verbot von charakteristischen Aromen bei
erhitzten Tabakerzeugnissen
•
Kauf eines E-Autos -
Elektromobilität Neue Förderregeln
seit dem 1. Januar 2023 Die Bundesregierung
will der Elektromobilität weiteren Schub
verleihen und zugleich die Förderung stärker
auf Klimaschutz ausrichten. Deshalb gilt
seit dem 1. Januar 2023 eine reformierte
Förderrichtlinie. Mit dem neu gestalteten
Umweltbonus werden nur noch reine
Elektrofahrzeuge gefördert. Alles, was Sie
zur Antragstellung wissen müssen, finden Sie
auf der Seite der BAFA.
→ mehr erfahren
Laden, Reichweite, Kosten: Worauf Sie beim
Elektroauto achten sollten
Welche Ladesäule ist unterwegs die Richtige?
Mit eigener Ladestation Solarstrom vom Dach
laden
So geht es weiter mit dem Ausbau der
Ladeinfrastruktur
•
So erkennen Sie seriöse
Spendenorganisationen Die Spenden- und
Hilfsbereitschaft für die Menschen in der
Türkei und Syrien ist groß. Wollen auch Sie
spenden, sollten Sie dies über zuverlässige
Spendenorganisationen tun. Das Siegel
zeichnet besondere Förderungswürdigkeit
sowie sorgfältigen und verantwortungsvollen
Umgang mit den anvertrauten Geldern aus.
→ mehr erfahren
•
Service und Fakten
Luftqualitätsgrenzwerte in Deutschland
nahezu überall eingehalten
Energiesparmaßnahmen in öffentlichen
Arbeitsstätten bis 15. April verlängert
Gewusst wie: Abo kündigen kann so einfach
sein!
Indexmietverträge: Wie Sie die Mieterhöhung
ausrechnen
Rechtswidrige Gebühren: So bekommen Sie Ihr
Geld von der Bausparkasse zurück
Internetkontrollstelle G@ZIELT: Verbraucher
im Onlinehandel noch besser schützen
BMJV: Gesetzentwurf für Verbandsklage auf
den Weg gebracht
Von diesen Musterklagen können Sie einfach
profitieren
Länger selbstbestimmt zuhause leben mit
„Digitalen Assistenzsystemen“
Fragen und Antworten zur EU-weiten
Notrufnummer 112
•
Neue Broschüre Fotos einfach
im Internet hochladen? Noch nie war es so
einfach, Fotos zu schießen und Augenblicke
später mit der ganzen Welt zu teilen.
Daneben ist das Internet voll von
vermeintlich frei verfügbarem Bildmaterial.
Doch nicht alles, was gängige Praxis ist,
ist auch gestattet. Die neue Broschüre klärt
auf, was verboten und was erlaubt ist.
→ mehr erfahren
•
Überschuldung Bei Schulden
schnell beraten lassen Knapp 5,9 Millionen
Menschen sind in Deutschland überschuldet.
Hilfe bieten Schuldnerberatungsstellen.
Betroffene sollten prüfen, welche
staatlichen Leistungen ihnen zustehen. Damit
es aber gar nicht erst zur Überschuldung
kommt, hat die Bundesregierung etliche
Entlastungen beschlossen.
→ mehr erfahren
•
Web-Seminar für pflegende
Angehörige Mittwoch, 1. März 18 Uhr
und Donnerstag, 2. März 18 Uhr
•
Gut versorgt im hohen Alter – Tipps
zum Essen und Trinken Genussvolles und
ausgewogenes Essen und Trinken tragen
wesentlich dazu bei, leistungsfähig zu
bleiben und sich wohl zu fühlen. Es gilt,
einem Mangel an Nährstoffen und möglichen
Erkrankungen vorzubeugen. In dem
zweiteiligen Web-Seminar beantwortet die
Ernährungsexpertin Dagmar Pfeffer Fragen
rund um eine ausgewogene Ernährung im hohen
Alter.
→ mehr erfahren
•
Noch bis zum 24. Februar anmelden
European Youth Event Ihr seid jung und
habt Ideen für die Zukunft Europas? Dann
macht mit beim Europäischen Jugendevent
EYE2023 des Europäischen Parlaments in
Straßburg. Die Registrierung ist noch
bis zum 24. Februar möglich.
→ mehr erfahren
•
Ab
15. März bewerben 35.000 Bahntickets
für Reisen durch Europa Ab dem 15. März
können sich junge Menschen um einen
Travel-Pass bewerben, um Europa zu erkunden.
Die Ausschreibung richtet sich an 18-jährige
Bewerberinnen und Bewerber aus allen
EU-Mitgliedstaaten und den mit dem Programm
assoziierten Drittländern.
→ mehr erfahren
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Kabinett beschließt neue
Fahrzeug-Zulassungsverordnung des BMDV
|
Wissing:
Kfz-Zulassung wird digital
Berlin, 15. Februar 2023 - Die Kfz-Zulassung
wird digital: Heute hat das Kabinett die von
Bundesminister Dr. Volker Wissing vorgelegte
Verordnung zum Neuerlass der
Fahrzeug-Zulassungsverordnung beschlossen.
Sie soll - nach Zustimmung des Bundesrates -
am 1. September in Kraft treten.
"Dr. Volker Wissing,
Bundesminister für Digitales und Verkehr: Ab
September heißt es: Digital zulassen und
sofort losfahren. Wir haben in Deutschland
rund 20 Millionen Kfz-Zulassungsvorgänge pro
Jahr. Mit unserer neuen Verordnung machen
wir die Zulassung digitaler, schneller und
günstiger. Wir wollen es den Menschen und
Unternehmen so einfach wie möglich machen:
Dank der neuen Vorschriften gehören lästige
und zeitraubende Behördengänge der
Vergangenheit an. Ein Vorteil der neuen
Verordnung: Ab dem 1. September 2023 ist
es möglich, unmittelbar nach der digitalen
Neuzulassung des Fahrzeugs am Straßenverkehr
teilzunehmen. Als Nachweis dient der
digitale Zulassungsbescheid. Bürger müssen
nicht mehr die Übersendung der
Fahrzeugdokumente und Plaketten abwarten und
dürfen bis zu 10 Tage lang ohne diese
fahren."
Neben der Möglichkeit, auch
besondere Kennzeichen, wie E-Kennzeichen,
Oldtimerkennzeichen und Saisonkennzeichen,
internetbasiert zu beantragen, können nun
auch erstmalig juristische Personen Anträge
auf Zulassung eines Fahrzeugs digital über
die bestehenden i-Kfz-Portale bei den
Zulassungsbehörden abwickeln.
Daneben können ab dem
1. September juristische Personen des
Privatrechts, wie Autohäuser und
Zulassungsdienstleister, die sehr viele
Zulassungsanträge pro Jahr stellen, diese
Anträge bundesweit digital über eine
einheitliche Schnittstelle beim
Kraftfahrt-Bundesamt, die sogenannte
Zentrale Großkundenschnittstelle, in die
i-Kfz-Portale einsteuern.
Die
Gebühren für die digitale Abwicklung der
Fahrzeugzulassung werden mit dieser
Verordnung im Vergleich zum Verfahren in der
Behörde vor Ort deutlich kostengünstiger.
Für die Umsetzung der Verordnung sind die
Bundesländer zuständig und werden weiterhin
durch das Projektteam i-Kfz unterstützt. Die
Länder und Verbände wurden eng eingebunden.
Es bedarf noch der Zustimmung des
Bundesrates.
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Energiesparvorgaben gelten bis 15. April
- Bundesrat will öffentliche Ausschreibungen
vereinfachen - Demokratiefördergesetz -
Bundesrat fordert Änderungen
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1030. Sitzung des
Bundesrates am 10. Februar 2023
Berlin, 10. Februar 2023 - Die Vorgaben zum
Energiesparen für Privathaushalte,
Unternehmen und die öffentliche Hand gelten
bis 15. April 2023 fort: Der Bundesrat hat
am 10. Februar 2023 einstimmig zugestimmt,
die Geltungsdauer der entsprechenden
Regierungsverordnung über den 28. Februar
2023 hinaus zu verlängern.
Die
Einsparvorgaben betreffen das Beheizen von
Wohnungen und Schwimmbädern, die
Höchsttemperaturen für Luft und Warmwasser
in öffentlichen Arbeitsstätten sowie die
Beleuchtung von Gebäuden, Denkmälern und
Werbeanlagen. 1,5 Monate längere
Geltungsdauer Die Verordnung war am 1.
September 2022 in Kraft getreten und sollte
eigentlich nur bis zum 28. Februar 2023
gelten.
Hintergrund war das Ausrufen
der Frühwarn- bzw. Alarmstufe im Notfallplan
Erdgas durch die Bundesregierung im März
bzw. Sommer 2022, um eine Gasmangellage
infolge des russischen Angriffskrieges auf
die Ukraine zu verhindern. Aufgrund der
weiter anhaltenden Notwendigkeit, Gas und
Energie einzusparen, hat die Bundesregierung
beschlossen, die Geltungsdauer bis zum 15.
April 2023 zu verlängern und damit weiter
einer Gasmangellage vorzubeugen.
Diese Verlängerung bedurfte - anders als die
ursprüngliche Verordnung - nun der
Zustimmung des Bundesrates. Bundesrat warnt
vor sinkenden Füllspeichern In einer
begleitenden Entschließung warnt der
Bundesrat vor dem Risiko einer
Gasmangellage, wenn nach dem Ende der
Einsparvorgaben Mitte April nicht mehr genug
Erdgas eingespart wird, um die
Speicherfüllstände ausreichend hoch zu
halten.
Er bittet daher die
Bundesregierung, die Gasversorgungslage und
die Lage an den Energiemärkten detailliert
zu prüfen und die Verordnung gegebenenfalls
wieder in Kraft zu setzen. Die Entschließung
wurde der Bundesregierung zugeleitet. Sie
entscheidet, wann sie sich mit dem Appell
der Länder befasst. Feste Fristvorgaben
hierfür gibt es nicht.
Bundesrat will öffentliche Ausschreibungen
vereinfachen © Foto: AdoebeStock |
Boris Zerwann Der Bundesrat plädiert dafür,
die Schwellenwerte europaweiter
Ausschreibungen für öffentliche Aufträge zu
erhöhen. Die Bundesregierung soll sich auf
EU-Ebene für höhere, an die Inflation
angepasste Grenzwerte einsetzen - dies
fordern die Länder in einer am 10. Februar
2023 auf Initiative von Bayern und
Nordrhein-Westfalen gefassten Entschließung.
Sie wird nun der Bundesregierung zugeleitet.
Inflation und Teuerung bei
Bauleistungen Die seit 28 Jahren fast
unverändert geltenden Schwellenwerte seien
dringend reformbedürftig, begründet der
Bundesrat seinen Appell. Die deutliche
Verteuerung insbesondere von Bauleistungen
sowie die aktuell hohe Inflation sorgten
dafür, dass staatliche Auftraggeber für
immer kleinere Bau- und Beschaffungsvorhaben
in komplexen und aufwändigen Verfahren
europaweit nach Anbietern suchen müssten.
Der Bundesrat fordert daher eine
marktpreisgerechte Anhebung der
Schwellenwerte.
Weniger Aufwand für
Auftraggeber und Auftragnehmer Ziel ist
es, den Verwaltungsaufwand und die Kosten
auf Auftraggeber- und auf Auftragnehmerseite
zu reduzieren - und damit den Mittelstand zu
entlasten. Vor allem mit Blick auf die
föderale Struktur der Bundesrepublik
Deutschland mit ihren vielen kleinen
Kommunen als öffentliche Auftraggeber mit
begrenzten personellen und finanziellen
Ressourcen würde dies zu erheblichen
Erleichterungen führen, heißt es in der
Entschließung.
Derzeitige Werte ohne
Inflationsausgleich Bauleistungen müssen
nach geltendem europäischen Recht ab einem
Auftragswert von 5,382 Millionen Euro
europaweit ausgeschrieben werden, andere
Liefer- und Dienstleistungsaufträge ab einem
Volumen von 215.000 Euro. Eine Regelung zum
Inflationsausgleich ist derzeit nicht
vorgesehen. Diese Lücke möchte der Bundesrat
schließen lassen.
Eigener
Schwellenwert für Planungsleistungen
Zudem möge sich die Bundesregierung auf
europäischer Ebene für einen gesonderten,
höheren Schwellenwert für Planungsleistungen
einsetzen. Dienstleistungen von Architektur-
und Ingenieurbüros zählten in Deutschland zu
den zweithäufigsten
Beschaffungsgegenständen, begründet der
Bundesrat seine Forderung.
Wie es
weitergeht Die Entschließung wurde der
Bundesregierung zugeleitet. Diese
entscheidet, wann sie sich mit dem Appell
des Bundesrates befasst. Feste Fristvorgaben
hierzu gibt es nicht.
Demokratiefördergesetz - Bundesrat fordert
Änderungen Der Bundesrat hat
sich in der Plenarsitzung vom 10. Februar
2023 zum Regierungsentwurf für ein
Demokratiefördergesetz geäußert. Er fordert
in seiner Stellungnahme, die Länder bei den
vorgesehenen Maßnahmen und auch bei der
Entwicklung der darin vorgesehenen
Förderrichtlinien zu beteiligen.
Was
die Regierung vorhat: Eigene Maßnahmen und
Förderung Dritter Der Entwurf sieht
einen ausdrücklichen gesetzlichen Auftrag
vor, bundeseigene Maßnahmen zur Stärkung der
Demokratie, zur politischen Bildung, zur
Prävention jeglicher Form von Extremismus
und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
sowie zur Gestaltung von gesellschaftlicher
Vielfalt und Teilhabe durchzuführen. Hierzu
gehören insbesondere das Bereitstellen von
Informationsangeboten und anderer
Wissensformate, die Durchführung von
Veranstaltungen sowie die Kooperation mit
zivilgesellschaftlichen Organisationen.
Auch entsprechende Maßnahmen Dritter
können finanziell gefördert werden, sofern
sie von überregionaler Bedeutung sind und in
erheblichem Bundesinteresse liegen. So will
die Bundesregierung zivilgesellschaftliches
Engagement und politische Bildung in ihrer
Qualität erhalten und stärken.
Zielgenauere Förderung Das geplante
Gesetz soll ermöglichen, dass Maßnahmen im
Bereich der Demokratieförderung,
Vielfaltgestaltung, Extremismusprävention
und politischer Bildung längerfristig,
altersunabhängig und bedarfsorientierter
gefördert werden können als bisher. Es soll
die Finanzierung der Maßnahmen nach Maßgabe
des jeweiligen Haushaltsgesetzes absichern.
Wissenschaftliche
Begleitung Die nach dem
Demokratiefördergesetz geförderten Programme
und vergleichbare Maßnahmen sollen zudem
wissenschaftlich begleitet werden, um sie
auf ihre Wirksamkeit und Nachhaltigkeit zu
prüfen. Überdies will die Bundesregierung
dem Deutschen Bundestag einmal pro
Wahlperiode einen Bericht über die
Durchführung und Wirksamkeit der Maßnahmen
vorlegen.
Auch hierzu positioniert
sich der Bundesrat in der Stellungnahme und
fordert einen Passus, dem zufolge die Länder
in geeigneter Form über die jeweiligen
landesspezifischen Ergebnisse unterrichtet
werden.
Bundestag am Zug
Die Stellungnahme des Bundesrates geht an
die Bundesregierung, die dazu eine
Gegenäußerung verfasst und dann an den
Bundestag weiterleitet. Verabschiedet dieser
das Gesetz, beraten die Länder in einer der
nächsten Plenarsitzungen noch einmal
abschließend darüber.
Gesetzesbeschlüsse des Bundestages Top 2
Gesetz zum Whistleblowerschutz erhält keine
Zustimmung im Bundesrat
Landesinitiativen Top 9
Bundesrat fordert gezielte Hilfen in der
Energiepreiskrise
Top 10
Bundesrat will öffentliche Ausschreibungen
vereinfachen
Top 42
Rheinland-Pfalz fordert Maßnahmen gegen
Lebensmittelverschwendung
Gesetzentwürfe der Bundesregierung Top 14
Demokratiefördergesetz - Bundesrat fordert
Änderungen
Top 17
Bundesrat äußert sich zu Überarbeitung des
Sanktionenrechts
Rechtsverordnungen Top 38
Energiesparvorgaben gelten bis 15. April
|
Verbraucherschutz Februar aktuell
|
Alles was Sie zum Deutschlandticket wissen
sollten
Berlin, 8. Februar 2023 - Digital,
bundesweit gültig und monatlich kündbar: So
soll das sogenannte Deutschlandticket
aussehen, auf dessen Eckpunkte sich Bund
Länder geeinigt haben. Nun steht auch das
konkrete Startdatum fest – der 1. Mai 2023.
Noch sind nicht alle Details geklärt – aber
hier gibt´s zum aktuellen Stand alle
wichtigen Fragen und Antworten im Überblick.
→ mehr erfahren
•
Belastungen
durch Corona
Unterstützung für Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche wurden in der
Corona-Pandemie besonders belastet. Viele
von ihnen haben weiterhin großen
Unterstützungsbedarf. Eine Arbeitsgruppe hat
entsprechende Vorschläge unterbreitet. Ihren
Bericht hat das Kabinett nun beschlossen.
•
Frühkindliche
Bildung
Bund fördert "Sprach-Kitas" weiter
Bis Ende Juni 2023 stellt die
Bundesregierung weitere 109 Millionen Euro
bereit zur Förderung von 6.000
"Sprach-Kitas". Das sind knapp 90 Prozent.
Danach gehen die "Sprach-Kitas" in die
Verantwortung der Länder über.
•
Ausbau der
Infrastruktur
Schnellere Planungs- und
Genehmigungsverfahren
Infrastrukturmaßnahmen sollen schneller
realisiert werden. Die dafür notwendigen
Gesetzesänderungen hat das Kabinett nun
beschlossen. Sie sollen vor allem den Bau
von Erneuerbare-Energien-Anlagen und
Stromnetzen voranbringen.
•
Bericht der
Bundesnetzagentur
Energieversorgung mit Strom sicher
Der Bericht zeigt, dass auch bei einem
Kohleausstieg vor 2030 die Stromversorgung
in den Jahren 2025 bis 2031 sicher ist.
Dafür braucht es flexible Kraftwerke, einen
schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien
und eine flexiblere Nachfrage.
•
Gas- und
Stromkostenrechner Berechnen Sie Ihre
Kosten mit und ohne Preisbremse Sie wollen
einen Überblick über die Entlastungen und
Ihre Kosten? Der Energiekostenrechner der
Bundesregierung zeigt Ihnen in wenigen
Schritten und auf einen Blick, mit welchen
Entlastungen Sie durch die Gas- und
Strompreisbremsen rechnen können.
→ mehr erfahren Wann greift
welche Entlastung? Um die Kostensteigerungen
insbesondere durch steigende Energiepreise
abzufedern, hat die Bundesregierung
vielfältige Entlastungsmaßnahmen
beschlossen. Wann greift welche Entlastung?
Sehen Sie hier alle Maßnahmen im zeitlichen
Überblick.
→ mehr erfahren
•
Europäischer Datenschutztag
Fünf Tipps für mehr Schutz im Netz Seit
2007 macht der Europäische Datenschutztag
jedes Jahr auf den hohen Stellenwert des
Datenschutzes innerhalb der EU aufmerksam.
Ziel ist es, für den Umgang mit den eigenen
Daten zu sensibilisieren. Hier finden Sie
fünf Maßnahmen, wie Sie Ihre privaten Daten
im Internet schützen können.
→ mehr erfahren
•
30 Jahre
EU-Binnenmarkt Das sind die Vorteile
für Verbraucherinnen und Verbraucher In
diesem Jahr feiert der Europäische
Binnenmarkt sein 30-jähriges Bestehen.
Welchen positiven Einfluss er auf den Alltag
in Europa hat, wissen jedoch viele
EU-Bürgerinnen und -Bürger nicht. Lesen Sie
hier zehn gute Gründe, wie wir alle von dem
einheitlichen Markt profitieren.
→ mehr erfahren
•
Verbraucherschutz-Podcast Altersvorsorge
einfach erklärt Wie funktioniert die
gesetzliche Rente? Und wie hoch wird meine
persönliche Rente im Alter sein? Über diese
und weitere Fragen sprechen in dieser Folge
Dr. Sabine Reimer und Frank Russo, beide
Verbraucherschutzexperten der BaFin.
→ mehr erfahren
•
Tipps und
Fakten
Bundesnetzagentur sanktioniert über 15
Millionen unerlaubte Produkte
Hackerangriff auf Online-Apotheke DocMorris:
Jetzt Online-Konten sichern
Nach Störung bei Microsoft: Polizei warnt
vor Fake-Anrufen
Facebook-Datenpanne: Schmerzensgeld nach
Hacker-Erfolg
Energieverbrauch von Elektroautos: Tests
realistischer gestalten
Neue Bahnverbindungen für Europa: Zehn
Projekte für mehr grenzüberschreitenden
Verkehr
Vor Beginn des Sommersemesters: Anträge auf
BAföG prüfen
Privatverkauf im Internet: Haftung
ausschließen als Verkäufer
•
Neue Design-Richtline vorgestellt
Cookie-Banner nutzerfreundlich gestalten
Cookie-Banner sind dazu da, dass Nutzerinnen
und Nutzer selbst bestimmen können, welche
persönlichen Daten auf einer Website
gespeichert werden. In der Praxis sind
Cookie-Abfragen jedoch oft kompliziert und
irreführend. Eine neue Design-Richtline des
Bundesverbraucherschutzministeriums soll
hier Abhilfe schaffen.
→ mehr erfahren
•
Kennen Sie Ihre Rechte? Eine aktuelle
Studie der EU-Kommission zeigt:
Verbraucherinnen und Verbraucher sind oft
manipulativen Praktiken von Online-Shops
ausgesetzt. Was Sie in diesen und anderen
Fällen tun können, welche Rechte Sie haben
und bei wem Sie Hilfe finden, darüber
informiert eine neue Broschüre des
Bundesjustizministeriums.
→ mehr erfahren
Weitere
Broschüren und Flyer
Das Kindschaftsrecht – Fragen und Antworten
zu Abstammung, elterlicher Sorge, Umgang und
Unterhalt
Das Vormundschaftsrecht – Wer sorgt für
Kinder ohne Eltern?
Vorsorge-Vollmacht in Leichter Sprache
Flyer zum Wohngeld plus
•
Insekten als Nahrungsmittel Nur mit
klarer Kennzeichnung auf dem Markt In der EU
wurden im Januar 2023 zwei weitere Insekten
als neuartige Lebensmittel zugelassen. Die
Insektenprodukte gelten als alternative
Proteinquelle zu Fleisch oder Fisch. Sie
dürfen unter anderem Brot, Nudeln oder Chips
zugesetzt werden – aber nicht ohne
entsprechende Kennzeichnung. Fragen und
Antworten dazu.
→ mehr erfahren
•
Online-Vorträge und Web-Seminare
Digitaler Engel: Wichtigste Begriffe und
Empfehlungen zur sicheren Nutzung des
Internets
„Deine Kinder und ihre digitalen Geräte“ –
Einstellungsmöglichkeiten bei Apple-Geräten
16. Februar 2023, 16.30 – 17.15 Uhr
„Sicher
gegen Abzocke“ – Kriminelle Maschen in
Krisenzeiten
•
Bis 30. April
2023 bewerben: Jugendwettbewerb
myDigitalWorld Der Jugendwettbewerb
myDigitalWorld prämiert jedes Jahr
engagierte junge Menschen, die sich für mehr
Sicherheit im Netz einsetzen. Unter dem
Motto "Facts against Fakes" können
Schülerinnen und Schüler der 7. bis zur 12.
Klasse drei Aufgabenstellungen bewältigen.
Also nutzt jetzt noch eure Chance und stellt
euch den unzähligen Fake News!
→ mehr erfahren
14. Februar
2023, 13.00 – 18.00 Uhr in Berlin und online
•
Gemeinsame
Konferenz des BMUV und Bitkom zum Safer
Internet Day 2023 Machtstrukturen,
Beteiligung und Einfluss – Wie können
Verbraucherinnen und Verbraucher im
digitalen Raum gestärkt werden?
→ mehr erfahren
•
15. Februar 2023, 17.30 – 18.45 Uhr online
Science Slam – Nachhaltige
Digitalisierung Drei Wissenschaftler machen
wichtige Erkenntnisse aus der Welt der
nachhaltigen Digitalisierung mit einem
Augenzwinkern greifbar.
→ mehr erfahren
•
22. Februar 2023, 14 Uhr in Wittstock/Dosse
und online Auftaktveranstaltung
Digital-Kompass: Gemeinsam digitale
Barrieren überwinden Wie können Personen mit
Hörbeeinträchtigung, Sehbehinderung und
Mobilitätseinschränkung bei der
Inanspruchnahme digitaler Technik
unterstützt werden? Worauf kommt es an?
→ mehr erfahren
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Gesetzliche
Neuregelungen zum Februar 2023
|
Berlin, 26. Januar 2023 -
Im kommenden Monat
treten auch wieder verschiedene für
Verbraucherinnen und Verbraucher wichtige
Neuerungen in Kraft:
•
die Absenkung des EU-Wahlalters,
•
den Härtefallfonds für Renten,
•
mehr Trinkwasserbrunnen im öffentlichen
Raum,
•
weitere Zulassung von Insekten als
Nahrungsmittel in der EU
• und
das Verbot von weiteren
Quecksilberleuchtstoffröhren.
→ mehr
erfahren
Aktuelle
Regierungsthemen
Pflanzenschutzmittel
Lebensmittel kaum mit Rückständen belastet
In Lebensmitteln aus der EU werden
weiterhin nur selten zu hohe Rück-stände von
Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen. In
deutschen Erzeug-nissen gab es im
Vorjahresvergleich 2021 weniger
Überschreitungen der zulässigen
Höchstgehalte. Das berich-tet das Bundesamt
für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit. @bundesregierung
gestartet
Die Bundesregierung – jetzt auch auf
Instagram
Aktuelle Informationen zur
Regierungspolitik, Einblicke in die Arbeit
der Regierung – und Raum für eigene
Kommentare, Fragen und Anregungen. Dies
bietet der neue Kanal der Bundesregierung
auf Instagram. Das Angebot richtet sich
insbesondere auch an jüngere Nutzerinnen und
Nutzer.
•
EU-Trinkwasser-Richtlinie
Künftig mehr
Trinkwasserbrunnen
Allen Bürgerinnen und Bürgern soll im
öffentlichen Raum Zugang zu qualitativ
hochwertigem Trinkwasser ermöglicht werden –
das ist Ziel der EU-Trinkwasser-Richtlinie.
Diese Richtlinie hat die Bundesregierung mit
einer Änderung des Wasserhaushaltgesetzes in
deutsches Recht umgesetzt.
•
Härtefallfonds
Antragsformulare sind nun online verfügbar
Betroffene erhalten eine Einmalzahlung
von 2.500 Euro: Der Härtefallfonds richtet
sich an Berufs- und Personengruppen aus der
Ost-West-Rentenüberleitung,
Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler sowie
an jüdische Zuwanderinnen und Zuwanderer aus
der ehemaligen Sowjetunion.
•
Corona-Update - Was gilt nicht mehr
Infektionsschutz am Arbeitsplatz:
Corona-Arbeitsschutzverordnung endet
vorzeitig
Corona-Schutzmaßnahmen: Maskenpflicht im
Fernverkehr entfällt
Corona-Update - Was gilt
weiter
Corona-Schutzmaßnahmen: Was gilt bis 7.
April?
Infektionsschutz am Arbeitsplatz,
Kurzarbeit, Grundsicherung: Welche Regeln
gelten?
Neu: Corona-Warn-App 3.0 – Mit positivem
Selbsttest warnen
FAQ zu Corona-Tests: Die wichtigsten Fragen
und Antworten
•
Haushalte für Teilnahme an Befragung zu
Einnahmen und Ausgaben gesucht Wo
bleibt mein Geld? 80.000 Haushalte gesucht
für die größte freiwillige Befragung der
amtlichen Statistik. Damit will das
Statistische Bundesamt zusammen mit den
Ämtern der Länder dieses Jahr die
Einkommens- und Verbrauchsstichprobe
durchführen.
→ mehr erfahren
•
Service und Fakten
Was steckt im Essen? Der Wissenschaft in den
Topf geguckt
Insekten in Lebensmitteln: die Fakten
Wissenswertes zu Zucker: Umstrittenes
Lebensmittel
Eier, Mehl, Zucker, Butter: Backzutaten
einfach ersetzen
•
Vögel richtig füttern
Einwegplastik-Verbot
in der EU: Das sind die Alternativen
"Hallo Mama", "Hallo Papa" – Betrugsversuche
über WhatsApp und SMS
1&1-Kundinnen und Kunden: Polizei warnt vor
Betrug per E-Mail
Genug Betrug: Täuschend echte Phishing-Mails
im Umlauf
Privatverkauf und Steuern: Wann das
Finanzamt nachhakt
Gesetzliche
Betreuung: Mehr Mitsprache für Betreute
Broschüren und Flyer
Flexitarisch – das ist die Zukunft
Groß werden mit Medien – Aber richtig!
Ökologischer Landbau in Deutschland
Betreuungsrecht
Das Betreuungsrecht in Leichter Sprache
Patientenverfügung
Allgemeine Geschäftsbedingungen: Was Sie
wissen müssen Sie sind oft
lang, klein gedruckt und schwer
verständlich: Allgemeine
Geschäftsbedingungen, kurz AGB. Doch wer
einen Vertrag abschließt, ganz gleich in
welchem EU-Land, kommt an ihnen nicht
vorbei. Und manchmal werden sie auch ohne
Vorwarnung geändert. Hier erfahren Sie, was
AGB sind und wie man sie richtig liest.
Zudem gibt es Tipps, was beim Umgang mit AGB
zu beachten ist.
→ mehr erfahren
Online-Seminare und Vorträge rund um
Lebensmittel Hier finden Sie Hinweise
auf aktuelle Veranstaltungen der
Verbraucherzentralen wie Vorträge,
Online-Seminare, Messeauftritte rund um
Lebensmittel wertschätzen und Abfälle
vermeiden.
→ mehr erfahren
31. Januar 2023 Web-Seminar: Richtige
Ernährung von Anfang an
– Verbraucherzentrale informiert zu
Säuglingsernährung
→ mehr erfahren
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Bundesregierung
kündigt Lieferung von Leopard-2-Panzern an
die Ukraine an
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Berlin, Mittwoch, 25.
Januar 2023 - Bundeskanzler Olaf Scholz hat
am Mittwoch im Kabinett angekündigt, dass
Deutschland die militärische Unterstützung
für die Ukraine weiter verstärken wird. Die
Bundesregierung habe entschieden, den
ukrainischen Streitkräften Kampfpanzer vom
Typ „Leopard 2“ zur Verfügung zu stellen.
Das ist das Ergebnis intensiver Beratungen,
die mit Deutschlands engsten europäischen
und internationalen Partnern stattgefunden
haben.
LEOPARD 2 A5 auf dem
Truppenübungsplatz in Munster.
PRODUKT DOWNLOAD Foto KMW
„Diese Entscheidung folgt unserer bekannten
Linie, die Ukraine nach Kräften zu
unterstützen. Wir handeln international eng
abgestimmt und koordiniert“, sagte der
Bundeskanzler in Berlin. Das Ziel ist es,
rasch zwei Panzer-Bataillone mit
Leopard-2-Panzern für die Ukraine
zusammenzustellen.
Dazu wird
Deutschland in einem ersten Schritt eine
Kompanie mit 14 Leopard-2-A6-Panzern zur
Verfügung stellen, die aus Beständen der
Bundeswehr stammen. Weitere europäische
Partner werden ihrerseits Panzer vom Typ
Leopard-2 übergeben.
Die Ausbildung
der ukrainischen Besatzungen soll in
Deutschland zügig beginnen. Zu dem Paket
werden neben der Ausbildung auch Logistik,
Munition und Wartung der Systeme gehören.
Deutschland werde den Partnerländern, die
zügig Leopard-2-Panzer aus ihren Beständen
an die Ukraine liefern wollen, die
entsprechenden Genehmigungen zur Weitergabe
erteilen.
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Bundeskanzler
beruft neuen Rat für Nachhaltige Entwicklung
|
Berlin,
Mittwoch, 18. Januar 2023 - Bundeskanzler
Olaf Scholz hat heute im Bundeskabinett die
turnusgemäße Neuberufung der Mitglieder des
Rats für Nachhaltige Entwicklung bekannt
gegeben.
Der Bundeskanzler sagte
dazu: „Der Rat für Nachhaltige Entwicklung
berät die Bundesregierung in allen Fragen
der nachhaltigen Entwicklung. Die 15
Mitglieder des Rates stehen mit ihrem
fachlichen und persönlichen Hintergrund für
die wirtschaftlichen, ökologischen und
sozialen Aspekte nachhaltiger Entwicklung.
Neben seiner Beratungsfunktion trägt der Rat
das Thema „Nachhaltigkeit“ auch in
Gesellschaft und Öffentlichkeit hinein -
zuletzt durch das von ihm im Auftrag von
Bund und Ländern koordinierte
Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit. Damit
leistet er einen sehr wichtigen Beitrag für
die Zukunft unseres Landes.“
„Die
Bundesregierung bekennt sich mit der
Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie zu den
Zielen der Agenda 2030 für nachhaltige
Entwicklung der Vereinten Nationen; die
Strategie ist Richtschnur der Politik der
Bundesregierung“, so der Kanzler weiter.
Dem 15-köpfigen Rat gehören künftig 9 Frauen
und 6 Männer an. Erstmals in den Rat berufen
werden: - Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese
(Direktorin Senckenberg Biodiversität und
Klima Forschungszentrum, Professorin an der
Goethe-Universität Frankfurt,
Vize-Präsidentin der Leibniz-Gemeinschaft
und Mitglied der Leopoldina) - Zarah
Bruhn (deutsche Sozialunternehmerin,
Beauftragte für soziale Innovationen im
BMBF) - Katja Dörner
(Oberbürgermeisterin Bonn; 2009 - 2020 MdB)
- Tanja Gönner
(Hauptgeschäftsführerin BDI; 2002-2004 MdB,
danach bis 2011 Sozial- Umwelt- und
Verkehrsministerin in Baden-Württemberg;
2012-2022 Vorstandssprecherin GIZ)
Reiner Hoffmann (2014 – 2022 Vorsitzender
DGB) - Prof. Dr. Marc G. Lawrence
(Honorarprof. Universität Potsdam; seit 2011
wissenschaftlicher Direktor Institut for
Advanced Sustainability Studies Potsdam,
IASS) - Prof. Dr. Kai Niebert (Präsident
Deutscher Naturschutzring DNR) - Myriam
Rapior (Stellvertretende Vorsitzende Bund
für Umwelt und Naturschutz Deutschland BUND
e.V.) - Dr. Franziska Tanneberger
(Direktorin Moorzentrum Universität
Greifswald, ehem. Co-Leiterin Zukunftsrat
Mecklenburg-Vorpommer)
Erneut
berufen werden: - Saori Dubourg
(Vorstandsmitglied BASF SE) -
Jörg-Andreas Krüger (Präsident
Naturschutzbund Deutschland e.V. (Nabu))
- Hubertus Paetow (Präsident Deutsche
Landwirtschafts-Gesellschaft DLG) -
Gunda Röstel (Geschäftsführerin
Stadtentwässerung Dresden AG) - Dr.
Werner Schnappauf (Bay. Staatsminister für
Umwelt, Gesundheit, Verbraucherschutz a. D.,
Hauptgeschäftsführer Bundesverband der
Deutschen Industrie a. D.) - Heidemarie
Wieczorek-Zeul (MdB a. D., Bundesministerin
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung a. D.)
Die Berufung
erfolgt für eine dreijährige Amtsperiode
durch den Bundeskanzler. Die Ratsmitglieder
wählen aus ihrer Mitte ihre Vorsitzende /
ihren Vorsitzenden.
|
Boris Pistorius
wird neuer Verteidigungsminister
|
Berlin,
Dienstag, 17. Januar 2023 - Bundeskanzler
Olaf Scholz wird Boris Pistorius (62 Jahre)
als neuen Verteidigungsminister ins
Bundeskabinett berufen. Am Donnerstag wird
der langjährige niedersächsische
Innenminister seine Ernennungsurkunde vom
Bundespräsidenten erhalten und im Deutschen
Bundestag seinen Amtseid leisten. „Ich freue
mich sehr, mit Boris Pistorius einen
herausragenden Politiker unseres Landes für
das Amt des Verteidigungsministers gewonnen
zu haben.
Pistorius ist ein äußerst
erfahrener Politiker, der verwaltungserprobt
ist, sich seit Jahren mit Sicherheitspolitik
beschäftigt und mit seiner Kompetenz, seiner
Durchsetzungsfähigkeit und seinem großen
Herz genau die richtige Person ist, um die
Bundeswehr durch diese Zeitenwende zu
führen“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz am
Dienstag in Berlin.
Nach dem
Rücktritt von Christine Lambrecht hatte sich
der Bundeskanzler mit der Partei- und
Fraktionsführung der SPD eng beraten und
sich für Pistorius als neuen
Verteidigungsminister entschieden. Pistorius
war vor seiner Berufung zum
Landesinnenminister 2013 fast sieben Jahre
lang
Oberbürgermeister von Osnabrück.
|
Gesetzliche Neuregelungen ab Januar
2023
|
Berlin, 12. Januar 2023 -
Aktuell im Kabinett beschlossen
Für Verbraucherinnen und Verbraucher
bringt das Jahr 2023 eine Vielzahl an
Neuerungen: Mehr Wohngeld, Kindergeld und
Entlastungen bei Steuer, Strom und Gas. Das
Bürgergeld bietet als Grundsicherung für
Arbeitssuchende bessere Chancen auf
Qualifikation und Arbeit. Die
Hinzuverdienstgrenze bei der Rente entfällt.
Hier gibt’s den Überblick.
→ mehr erfahren
Verbrauchertipps rund um die Neuregelungen
2023
Energiepreis-Rechner – Ihr passender
Abschlag für Strom, Gas oder Fernwärme
So wird Ihre neue Heizung gefördert
Sanierung von Wohngebäuden – Wissenswertes
zur Förderung
Photovoltaik-Anlagen – Für Privathaushalte
wieder interessant
Wohngeld: Wer es bekommt und wie Sie es
beantragen
o funktioniert die digitale Krankschreibung
CO2-Preis 2023 – Was bedeutet dieser für
Mieter und Hausbesitzer?
Auszahlungstermine für das Kindergeld 2023
Inflationsausgleichsgesetz – Was bringt das
konkret für Verbraucher?
Den Einbau von Smart-Metern voranbringen
Der Einbau intelligenter Strommesssysteme –
sogenannter Smart-Meter – soll
unbürokratischer und schneller möglich sein.
Damit will die Bundesregierung die Nutzung
der erneuerbaren Energien vorantreiben.
→ mehr erfahren
Nicht nur
die Energiepreiskrise bringt Neues für
Verbraucherinnen und Verbraucher. Im ganzen
Jahr 2023 treten eine ganze Reihe
Gesetzesänderungen in Kraft.
→ mehr erfahren
Grundsteuererklärung Endspurt: Abgabe
bis 31. Januar 2023 Nutzen Sie die
unkomplizierte Online-Anwendung des BMBF!
Mit der „Grundsteuererklärung für
Privateigentum” haben das BMBF und die
DigitalService GmbH des Bundes eine
vereinfachte elektronische
Übermittlungsmöglichkeit für die
Grundsteuererklärung entwickelt.
→ mehr erfahren
Coronapandemie Welche Regelungen
gelten? Um Infektionen in Betrieben und
Büros möglichst zu vermeiden, gilt seit
Oktober 2022 eine neue
Corona-Arbeitsschutzverordnung. Der
erleichterte Zugang zur Grundsicherung ist
weiterhin möglich. Die telefonische
Krankschreibung ist bis Ende März 2023
verlängert.
→ mehr erfahren
BaFin: Der neue
Verbraucherschutz-Podcast
Finanzbildung
über Soziale Medien?! Viele Verbraucherinnen
und Verbraucher nutzen Internet-Tipps für
Entscheidungen, wie sie ihr Geld anlegen. In
diesem Podcast diskutiert Sabine Reimer von
der BaFin mit Thomas Kehl, Finfluencer und
Co-Gründer der Finanzplattform
"Finanzfluss", unter anderem über Chancen
und Risiken von Anlagetipps und
Finanzinformationen aus den sozialen Medien.
→ mehr erfahren
Service und Fakten
Essen zum Mitnehmen: Blauer Engel für
„regood“-Mehrwegsystem
Elektrogeräte einfach und richtig entsorgen
Mobilfunk: Tarifbedingungen müssen im
Werbeflyer gut lesbar sein
Achtung Datendiebstahl! – Bei LastPass,
Deezer und Telekom
Mit Digital Detox ins neue Jahr starten
Videoreihe über App-Sicherheit für Eltern
Tipps für Eltern zum Umgang mit Smartwatches
Finanzieller Engpass – Was tun, wenn man
nicht bezahlen kann?
Vorgezogener Umtausch von Führerscheinen
Vitamine und Mineralstoffe: Wie stellt man
einen Mangel fest?
Ernährung und Demenzrisiko: Wie Kopf und
Darm zusammenarbeiten
Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke
übergibt Förderbescheid Beratung für
überschuldete Seniorinnen und Senioren Für
ältere Verbraucherinnen und Verbrauchern
soll es zukünftig einfacher werden, Zugang
zu einer Schuldnerberatung zu erhalten. Im
Fokus steht dabei ein aufsuchender Ansatz,
das heißt die Schuldnerberatung wird direkt
vor Ort bei den Seniorinnen und Senioren
erbracht.
→ mehr erfahren
Neue Broschüren und Flyer
Leitfaden zum Mutterschutz Die
Broschüre "Leitfaden zum Mutterschutz"
informiert Sie ausführlich über wesentliche
Aspekte rund um den Mutterschutz. Es werden
wichtige Regelungen zu Ihren Rechten und
Pflichten, zum Gesundheitsschutz am
Arbeitsplatz während Schwangerschaft und
Stillzeit, zum Kündigungsschutz sowie zu
etwaigen Mutterschaftsleistungen erklärt.
→ mehr erfahren
Merkblatt Kindergeld
Merkblatt Kinderzuschlag
Entdecke die Haustiere – Die kleine
Tierfibel
Entdeckt wie’s schmeckt – Die kleine
Leckerfibel
Podcast „Spitz die
Löffel“ Bye bye, Winterblues:
Wohlfühlessen für den Winter Welche
Lebensmittel machen besonders im Winter gute
Laune? Und warum haben wir in der kalten
Jahreszeit mehr Lust auf Süßes?
Diätassistentin und Oecotrophologin Verena
Franke kennt die Antworten auf diese Fragen.
Hier erfahren Sie, wie Sie mit der Ernährung
dazu beitragen können, gesund und
ausgeglichen durch den Winter zu kommen.
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Online-Energieberatung Welche
Heizung passt zu meinem Haus? Photovoltaik –
Ist das was für mich? Diese und andere
Fragen zu den Themen Energiesparen,
erneuerbare Energien oder auch Sanieren und
Bauen werden in zahlreichen Online-Vorträgen
der Verbraucherzentralen aufgegriffen. Hier
finden Sie alle aktuellen Termine.
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20. bis
29. Januar 2023 Internationale Grüne
Woche Entdecken Sie, was die Branche heute
und morgen bewegt. Freuen Sie sich auf
abwechslungsreiche Keynotes, Vorträge,
Panels, Pitches, Diskussionsrunden und
Workshops zu Themen wie Nachhaltigkeit &
Klimaschutz, zukunftsfeste Tierhaltung,
Artenvielfalt, nachhaltige Ernährung sowie
Landwirtschaft & das Recht auf Nahrung
weltweit.
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Jetzt bewerben!
Energiesparmeister
2023 Deutschlands Schülerinnen und
Schüler sagen dem Klimawandel den Kampf an:
ob mit Klima-Litfaßsäulen,
Energiespar-Waschsalons,
Aufforstungsprojekten oder Solarläufen. Im
Rahmen des Energiesparmeister-Wettbewerbs
werden die besten, kreativsten und
effizientesten Klimaschutzprojekte an
deutschen Schulen gesucht.
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Gesetzesänderungen 2023
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Gemeinsame Agrarpolitik (GAP)
Mehr Flächen für zusätzliches Getreide
Berlin, 22.12.2022 - Die Pflicht zur
Stilllegung von vier Prozent der
betrieblichen Ackerfläche sowie zu einem
jährlichen Wechsel der Fruchtfolge wird 2023
...
Gesetz zur Neuregelung des strafrechtlichen
SanktionenrechtsNeustart in der
Strafrechtspolitik
21.12.2022 - Mit dem
Gesetz zur Überarbeitung des
strafrechtlichen Sanktionenrechts setzt die
Bundesregierung Vorgaben aus dem
Koalitionsvertrag und ...
Antibiotika in der TierhaltungBessere
Datenerfassung, weniger Resistenzen
20.12.2022 -
Die Datenerfassung zur Antibiotikaverwendung
bei Nutztieren wird neu geregelt. Ziel ist
der umsichtigere Einsatz von Antibiotika und
damit ...
Verkündungs- und
BekanntmachungswesenGesetzverkündung künftig
elektronisch Gesetze und
Rechtsverordnungen sollen künftig nicht mehr
über das gedruckte Bundesgesetzblatt
erscheinen, sondern rein elektronisch im ...
SozialversicherungMehr Hinzuverdienst für
Frührentner
16.12.2022 - Ab 1.
Januar 2023 entfällt die
Hinzuverdienstgrenze bei vorgezogenen
Altersrenten. Bei Erwerbsminderungsrenten
werden die Grenzen deutlich ...
Gesetzliche Neuregelungen im Dezember
Entlastungen bei Energiepreisen
28.11.2022 - Um die starken
Preissteigerungen bei den Heizkosten
abzumildern, treten auch im Dezember
Entlastungen für Bürgerinnen und Bürger in
Kraft. ...
Weg frei für Wohngeldreform
Mehr Wohngeld für mehr Menschen
25.11.2022 - Mit
der bisher größten Wohngeldreform können ab
2023 zwei Millionen Haushalte statt bisher
600.000 Wohngeld erhalten. Das Wohngeld wird
...
Damit die Wohnung warm bleibt
24.11.2022 - Mit
einem zweiten Heizkostenzuschuss von
mindestens 345 Euro entlastet die
Bundesregierung zielgerichtet rund zwei
Millionen Menschen mit ...
F
Für Haushalte mit
kleinem EinkommenHeizkostenzuschuss II kommt
16.11.2022 - Mit einem zweiten
Heizkostenzuschuss entlastet die
Bundesregierung zielgerichtet rund zwei
Millionen Menschen mit kleinem Einkommen.
Dazu ...
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