BZ-Home  BZ-Sitemap       DEB und Weltmeisterschaften  Redaktion Harald Jeschke
   2024 - 87. IIHF-WM   68. DEB-Teilnahme

DEB aktuell  WM 2024 2023 2022 2021 2020 Canx 2019 2018 2017 2016 2015  2014 2013  2012 2011 2010 2009


WM 2024 in Prag und Ostrava (10. - 26. Mai 2024)

DEB A-WM-Spiele   Vergleiche A-WM (Ewige Tabelle)   Vergleiche A+B-WM    Statistik
Ranking ab 1930    WM-Orte/Medaillen   WM-Siegerteams   Länderspiele 1001 - 1500   ab 1501
Nationalspieler:innen von A - M /  N - Z  - Die höchsten DEB-WM-Siege

Zuschauerzahl 2023: 441.884 Ø 6.904 Tore: 354 Ø 5,53 

Zuschauerzahl 2024: 797.727
Ø  12.464 Tore: 398 Ø 6.22

Aufsteiger 2024 Ungarn und Slowenien für Polen und Großbritannien


 

Medaillen-Rang gesamt

 Gold

 Silber

 Bronze

Gesamt

Rang 2024

1

Kanada

28

16

9

51

Tschechien

2

Russland ausgeschlossen

27

10

10

47

Schweiz

3

Tschechien

13

13

22

46

Schweden

4

Schweden

11

18

18

46

Kanada

5

USA

2

9

9

20

USA

6

Finnland

4

8

4

15

Deutschland

7

Großbritannien

1

2

2

5

Slowakei

8

Slowakei

1

2

1

4

Finnland

9

Schweiz

0

4

8

11

Lettland

10

Deutschland

0

3

2

4

Österreich

11

Osterreich

0

0

2

2

Norwegen
12 Lettland 0 0 1 1 Kazachstan
13 Dänemark
14 Frankreich
15 Großbritannien Abstieg
16           Polen Abstieg

Gruppenspiele    von Spiel zu Spiel...      DEB-Kader   

Nr.

 Art 

Tag

Datum

Zeit, Ort

Finalrunden

Ergebnis

 

64

Finale

So. 26.05.2024 20:20 Prag 17.413 Schweiz Tschechien 0:2 (0:0 0:0 0:2)  

Bester Torhüter  Lukáš Dostál - Bester Verteidiger  Roman Josi
Bester Stürmer  Kevin Fiala und auch wertvollster Spieler  - Topscorer  Matthew Boldy (14 Punkte)
 

 

63

 Pl. 3

So. 26.05.2024 15:20 Prag 14.929 Schweden Kanada 4:2 (1:0 0:1 3:1)  
   

62

HF

Sa. 25.05.2024 18:20 Prag 11.159 Kanada Schweiz 2:3 (0:2 1:0 1:0 0:0 0:1) SO  

61

HF

Sa. 25.05.2024 14:20 Prag 17.413 Schweden Tschechien 3:7 (2:2 1:3 0:2)  
   

60

 VF

Do 23.05.2024 20:20 Ostrava 6691 Schweden Finnland 2:1 (0:0 0:0 1:1 1:0) OT  

59

 VF  

Do 23.05.2024 16:20 Prag 17413 USA Tschechien 0:1 (0:0 0:1 0:0)  

58

 VF

Do. 23.05.2024 16:20 Ostrava 6583 Schweiz Deutschland 3:1 (2:0  0:1 1:0)  

57

 VF  

Do 23.05.2024 16:20 Prag 17.275 Kanada Slowakei 6:3 (2:1 1:0 3:2)  


Datum

Zeit

517. WM-Spiel DEB

Ergebnis OT /SO
Do.23.05.2024 16:20 SUI GER 3:1 (2:0 0:1 1:0)
Diesmal waren die "Eisgenossen" am Zug
Wie immer, wenn es gegen die Schweiz geht, machen die kleinen Dinge den Unterschied.
So gab es mit einem "Handschuh-Foul" von Kai Wissmann gegen Fiala eine Strafe. Die überstand die DEB-Auswahl. In eigneer Überzahl aber traf der Gegner, was mehr als nur wurmt.

Auffallend war die agile NHL-Reihe des Alpenteams mit Fiala (Los Angeles Kings), Kapitän Hischier (New Jersey Devils) und Nino Niederreiter (Winnipeg Jets), die das DEB-Team vor große Probleme sorgte.
Trotzdem gelang Dominik Kahun Sekunden vor dem Ende einer Überzahl der 1:2-Anschlusstreffer.
Kahun traf in der 39. Minute nur den Pfosten. Das Kreis-Team versuchte mit viel Druck das Ergebnis zu korrigieren - 58 Sekunden vor dem Ende aber gelang den Schweizer das 3:1. Bertschy traf in verwaiste deutsche Gehäuse zum 3:1-Endstand.

Tore: 1:0 (07:22) Christoph Bertschy/SH
2:0 (16:28) Nico Hischier (Jonas Siegenthaler, Kevin Fiala)
2:1 (31:33) Dominik Kahun (Wojciech Stachowiak/PP1 - Strafe Andrea Glauser)
3:1 (59:02) Christoph Bertschy (Calvin Thurkauf, Jonas Siegenthaler)

SOG: 25:15 (12:5  - 9:5 - 5:5)
Starting Goalie: Philipp Grubauer
Strafzeiten: SUI 8 - GER 6
Schiedsrichter: Riku Brander (FIN) und Mikael Holm (SWE)
Zuschauer: 6.583

Deutschland: Grubauer - Jonas Müller, Wissmann; Stachowiak, Peterka; Wagner, Kälble; Ehliz, Michaelis, Pföderl; Reichel, Szuber, Moritz Moritz; Sturm, Kahun, Tiffels; Ugbekile, Kastner, Ehl, Tuomie, Fischbuch

Schweiz: Genoni - Josi, Glauser; Siegenthaler, Kukan; Marti, Loeffel; Jung, Fora - Niederreiter, Hischier, Fiala; Andrighetto, Thürkauf, Bertschy; Herzog, Senteler, Simon; Scherwey, Haas, Ambühl.


Line-Ups  Game Summary

Bester DEB-Spieler des Spiels: Dominik Kahun Beste
- DEB-Spieler des Turniers: John-Jason Peterka, Wojciech Stachowiak und Leonhard Pföderl Starting Goalie: Philipp Grubauer Kapitän/ Assistenten: Moritz Müller (C), Yasin Ehliz (A), Dominik Kahun (A)

www.iihf.com/en/events/2024/wm/gamecenter/playbyplay/54244/58-sui-vs-ger  

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Natürlich überwiegt aktuell die Enttäuschung über das Ausscheiden im WM-Viertelfinale. Wir haben uns wieder zurückgekämpft, aber es hat heute dann nicht mehr ganz gereicht, das Spiel noch für uns zu entscheiden. Dennoch sind wir sehr stolz auf die gesamte Mannschaft, den Coaching-Staff und auch das ganze Team drumherum. Für die hervorragende Arbeit möchte ich auch im Namen der Verbandsführung ein großes Dankeschön aussprechen. Es war insgesamt wieder eine gute Turnierleistung, die die Mannschaft in diesem Jahr gezeigt hat.“  


Bundestrainer Harold Kreis: „Trotz eines nicht so guten Starts in die Partie hat die Mannschaft wieder Charakter bewiesen und mit allen Mitteln versucht das Spiel noch zu drehen. Ab dem zweiten Abschnitt hatten wir dann mehr Spielanteile. Die Schweizer standen defensiv sehr gut und haben es uns daher nicht leicht gemacht zwingende Torchancen zu erarbeiten. Es zeichnet unsere Mannschaft aus, dass sie sich wieder ins Spiel zurückgekämpft hat und nie aufgibt. Aber heute lief uns dann leider die Zeit davon. Als Turnierfazit kann ich sagen, dass die Mannschaft wieder alles aus sich herausgeholt hat, was in ihr steckt. Ich bin insgesamt mit dem Team und der Einsatzbereitschaft sehr zufrieden.“  


Stürmer Yasin Ehliz: „Die ersten zwanzig Minuten des Spiels waren heute nicht optimal. Die Schweizer waren immer einen Schritt schneller und haben die Zweikämpfe gewonnen. Das war kein gutes erstes Drittel von uns. Danach sind wir dann deutlich besser aus der Kabine gekommen, aber am Ende hat es dann nicht mehr gereicht. Das Positive was hängen bleiben wird ist, dass wir außer in den beiden Partien gegen die USA und Schweden ein insgesamt starkes Turnier gespielt haben. Das können wir auf jeden Fall mitnehmen.“  


Stürmer Nico Sturm: „Der Beginn des Spiels hat heute den Unterschied gemacht. Wir hatten vielleicht noch ein bisschen zu viel Respekt, waren zu langsam und haben zu viele Strafen genommen. Es wäre heute wieder möglich gewesen, einen Schritt weiterzugehen. Im zweiten und dritten Drittel haben wir dann mehr für das Spiel gemacht als die Schweizer. Aber auf diesem Level muss man eben über 60 Minuten eine Top-Leistung abrufen und daher hat es dann heute leider nicht ganz für uns gereicht. Aber alles in allem bin ich sehr stolz auf die Jungs. Wir haben uns bei diesem Turnier wieder von einer sehr guten Seite präsentiert und uns viel Respekt erarbeitet.“



Ostrava, 22. Mai 2024 - Das Spiel findet aufgrund der Tabellenkonstellation der Gruppe A in Ostrava statt. Sprich: Für die DEB-Auswahl bedeutet das, sich auf gewohntem Terrain vorzubereiten.  
Am heutigen Mittwochvormittag fand in der Ostrava Arena das Eis-Training vor dem Viertelfinal-Duell gegen die Eidgenossen statt. Rund 60 Minuten dauerte die Einheit.

Auch Off-Ice geht die Vorbereitung auf das erneute Aufeinandertreffen am Mittwoch weiter mit den dazugehörigen Meetings der Nationalmannschaft. Am frühen Donnerstagvormittag steht für die Auswahl von Bundestrainer Harold Kreis noch ein Pre-Game-Skate an, bevor das Team gegen 14 Uhr an der Arena erwartet wird.  

Bundestrainer Harold Kreis: „Ich hatte schon nach dem letzten Gruppenspiel gesagt, dass wir jeden Viertelfinal-Gegner nehmen. Jetzt ist es die Schweiz geworden. Es herrscht eine gewisse Rivalität zwischen den Mannschaften und deshalb freuen wir uns schon alle darauf. Wir müssen morgen läuferisch stark sein, die Scheibe laufen lassen und am besten so wenig Strafzeiten wie möglich nehmen. Dass wir in Ostrava bleiben konnten und nicht reisen müssen, ist natürlich angenehm. Dass wir die Halle schon kennen, sehe ich nicht als einen Vorteil für uns. Wir werden gut vorbereit in das Viertelfinale gehen und freuen uns auf ein spannendes, intensives Eishockey-Spiel, in dem um jeden Zentimeter Eis gefightet wird.“  


Kapitän Moritz Müller: „Der Eishockey-Gott will es anscheinend so, dass wir im WM-Viertelfinale wieder auf die Schweizer treffen. Uns war es im Vorfeld egal, gegen wen wir spielen. Wir haben uns einfach auf das Viertelfinale gefreut. Jetzt heißt der Gegner eben Schweiz. Die Ergebnisse dieser Begegnungen kennen wir alle. Aber es ist ein neues Jahr, es sind andere Mannschaften, die dieses Mal aufeinandertreffen. Deshalb wird eine neue Geschichte geschrieben.“  


Stürmer John-Jason Peterka: „Man hat ja schon in den letzten Jahren gesehen, wie eng die Spiele gegen die Schweiz immer sind. Auch wenn wir oft als Underdog in die Partien gegangen sind, haben wir ihnen das Leben immer schwer gemacht. Sie haben ein stark besetztes Team auf dem Eis, darauf sind wir vorbereitet. Wir werden unser Spiel so weiterspielen und gemeinsam als Team agieren. Wir freuen uns auf jeden Fall auf das morgige Aufeinandertreffen.“  


Daten und Fakten zu Deutschland gegen die Schweiz (Gesamtvergleich)
Nur A-WM-Spiele -  27 Nationen WM-Sp. DEB Tore GT OTS OTN S3 U N 0P
Gesamt DEB: 516 1.313 2.090 24 48 146 42 255
Schweiz  33 103 77 2 2 18 3 12
 
Die Gesamtbilanz könnte kaum ausgeglichener sein: 161-mal traten beide Teams gegeneinander an. Dabei gab es 76 Siege für Deutschland, 68 Siege für die Schweiz und 17 Unentschieden. Zuletzt standen sich beide Teams im Viertelfinale der WM 2023 gegenüber – bekanntermaßen mit dem besseren Ende für die DEB-Auswahl (3:1 in Riga).  

Gemäß der aktuellen WM-Statistik trifft das offensivstärkste Vorrunden-Team (34 Tore für Deutschland) auf die Auswahl mit der zweitbesten Defensive (12 Gegentore für die Schweiz). Was beide Teams eint: Die ausgeglichene Scoring-Verteilung auf alle vier Formationen. Topscorer der DEB-Auswahl sind JJ Peterka, Leo Pföderl und Yasin Ehliz (bislang alle neun Punkte). Bei der Schweiz führt Verteidiger Roman Josi (11 Punkte) die Wertung an, dahinter folgen Kevin Fiala (10 Punkte) und Nico Hischier (10 Punkte).  

Auch in Sachen Special Teams liegen beide Teams nach der Vorrunde nicht allzu weit auseinander: Im Powerplay führt die DEB-Auswahl die Gesamtwertung mit 35,29 Prozent an, direkt dahinter folgt die Schweiz mit 32,26 Prozent. In Penalty Killing weist Deutschland 80 Prozent auf (Rang neun), die Schweiz liegt auf Rang fünfzehn mit einer Quote von 66,67 Prozent.  


DEB-Spielplan WM 2024
F
r. 10.05.2024 | 16:20 |
Slowakei – Deutschland 4:6 (0:0 2:3 2:3) Auftaktsieg
Sa. 11.05.2024 | 20:20 | 
USA - Deutschland  6:1 (2:0 2:1 2:0)
Mo. 13.05.2024 | 20:20 |
Deutschland – Schweden 1:6 (0:3 0:2 1:1)
Mi. 15.05.2024 | 16:20 | Deutschland – Lettland 8:1 (2:0 5:1 1:0) Dritter 8:1-Sieg bei einer A-WM
Fr. 17.05.2024 | 16:20 | Deutschland – Kasachstan 8:2 (2:1 3:0 3:1)
Sa. 18.05.2024 | 16:20 | Deutschland – Polen 4:2 (0:0 2:0 2:2) Dritter Sieg in Folge im 1500 Länderspiel und 515. WM-Spiel
Durch den Overtime-Sieg Lettlands gegen die Slowakei kann Deutschland nicht mehr von Platz vier verdrängt werden. Die DEB-Auswahl ist somit vor dem letzten Gruppenspiel im Viertelfinale. Dies zum fünten Mal in Folge.
Di. 21.05.2024 | 12:20 | 
Frankreich - Deutschland  3:6 (1:1 2:3 0:2)


  Von Spiel zu Spiel...  

Gruppenspiele

Gruppe B            
Datum Zeit Team Team Ergebnis OT/SO Zuschauer
Fr.10.05.2024 16:20 SVK GER 4:6 (0:0 2:3 2:3)   9.109
  20:20 SWE USA 5:2 (1:0 2:1 2:1)   9.109
Sa.11.05.2024 12:20 FRA KAZ 1:3 (1:2 0:1 0:0)   9.109
  16:20 POL LAT 4:5 (1:0 1:1 2:3 0:1) OT 9.109
  20:20 USA GER 6:1 (2:0 2:1 2:0)   9.109
So.12.05.2024 12:20 SVK KAZ 6:2 (3:0 1:1 2:1)   9.109
  16:20 LAT FRA 3:2 (0:1 0:0 2:1 1:0) OT 8.525
  20:20 SWE POL 5:1 (2:0 1:0 2:1)   8.425
Mo.13.05.2024 16:20 USA SVK 4:5 (0:2 1:2 3:0 0:1) OT 9.109
  20:20 GER SWE 1:6 (0:3 0:2 1:1)   8.309
Di.14.05.2024 16:20 KAZ LAT 0:2 (0:0 0:2 0:0)   7.025
  20:20 POL FRA 2:4 (0:2 2:2 0:0)   6.797
Mi.15.05.2024 16:20 GER LAT 8:1 (2:0 5:1 1:0)   8.652
  20:20 SVK POL 4:0 (2:0 0:0 1:0)   9.109
Do.16.05.2024 16:20 KAZ SWE 1:3 (0:1 0:1 1:1)   5.378
  20:20 USA FRA 5:0 (4:0 0:0 1:0)   5.494
Fr.17.05.2024 16:20 GER KAZ 8:2 (2:1 3:0 3:1)   8.479
  20:20 POL USA 1:4 (0:0 0:2 1:2)   8.935
Sa.18.05.2024 12:20 LAT SWE 2:7 (0:2 2:4 0:1)   9.109
  16:20 GER POL 4:2 (0:0 2:0 2:2)   9.109
  20:20 FRA SVK 2:4 (0:1 1:2 1:1)   9.109
So.19.05.2024 16:20 USA KAZ 10:1 (4:0 3:0 3:1)   8.468
  20:20 SVK LAT 2:3 (0:1 0:0 2:1 0:0 0:1) SO 9.109
Mo.20.05.2024 16:20 SWE FRA 3:1 (0:0 1:1 2:0)   6.805
  20:20 KAZ POL 3:1 (1:1 0:0 2:0)   9.109
Di.21.05.2024 12:20 FRA GER 3:6 (1:1 2:3 0:2)   9.109
  16:20 LAT USA 3:5 (0:2 1:1 2:2)   8.924
  20:20 SWE SVK 6:1 (1:0 3:0 1:1)   9.109

Gruppe A Sp. S OTS OTN N Tore +/- Pte
Schweden 7 7       35:9 26 21
USA 7 5   1 1 37:16 18 16
Deutschland 7 5     2 34:24 10 15
Slowakei 7 3 1 1 2 26:23 3 12
Lettland 7 1 3   3 19:29 -9 9
Kasachstan 7 2     4 12:31 -19 6
Frankreich 7 1   1 5 13:26 -13 4
Polen 7     1 6 11:29 -18 1

Gruppe A            
Datum Zeit Team Team Ergebnis OT/SO Zuschauer
Fr.10.05.2024 16:20 SUI NOR 5:2 (1:1 3:0 1:1)   16.617
  20:20 CZE FIN 1:0 (0:0 0:0 0:0 1:0) OT 17.413
Sa.11.05.2024 12:20 GBR CAN 2:4 (1:1 0:3 1:0)   16.935
  16:20 AUT DEN 1:5 (1:2 0:1 0:2)   15.719
  20:20 NOR CZE 3:6 (3:2 0:1 0:3)   17.413
So.12.05.2024 12:20 FIN GBR 8:0 (1:0 5:0 2:0)   15.433
  16:20 DEN CAN 1:5 (0:2 1:0 0:3)   16.015
  20:20 AUT SUI 5:6 (2:1 2:3 1:2)   13.512
Mo.13.05.2024 16:20 NOR FIN 1:4 (0:2 1:2 0:0)   16.127
  20:20 SUI CZE 2:1 (1:0 0:1 0:0 0:0 1:0) SO 17.413
Di.14.05.2024 16:20 DEN NOR 0:2 (0:0 0:1 0:1)   10.011
  20:20 CAN AUT 7:6 (3:1 3:0 0:5 1:0) OT 14.704
Mi.15.05.2024 16:20 CZE DEN 7:4 (1:1 2:1 4:2)   17.413
  20:20 SUI GBR 3:0 (2:0 1:0 0:0)   15.239
Do.16.05.2024 16:20 FIN AUT 2:3 (2:0 0:1 0:2)   15.387
  20:20 CAN NOR 4:1 (1:0 1:0 2:1)   16.418
Fr.17.05.2024 16:20 GBR DEN 3:4 (2:2 1:1 0:1)   16.277
  20:20 CZE AUT 4:0 (1:0 2:0 1:0)   17.413
Sa.18.05.2024 12:20 DEN SUI 0:8 (0:2 0:3 0:3)   17.225
  16:20 CAN FIN 5:3 (2:2 1:1 2:0)   17.303
  20:20 CZE GBR 4:1 (2:0 2:1 0:0)   17.413
So.19.05.2024 16:20 NOR AUT 1:4 (0:0 0:3 1:1)   16.565
  20:20 SUI CAN 2:3 (1:1 1:2 0:0)   17.268
Mo.20.05.2024 16:20 GBR NOR 2:5 (0:3 1:1 1:1)   13.679
  20:20 FIN DEN 3:1 (0:0 0:0 3:1)   16.251
Di.21.05.2024 12:20 AUT GBR 2:4 (0:0 0:1 1:3)   16.306
  16:20 CAN CZE 4:3 (0:0 0:0 3:3) OT 17.413
  20:20 FIN SUI 1:3 (0:0 1:2 0:1)   17.118

Gruppe B Sp. S OTS OTN N Tore +/- Pte
Kanada 7 5 2     32:18 14 19
Schweiz 7 4 1   1 29:12 17 17
Tschechien 7 4 1 2   26:14 12 16
Finnland 7 3   1 3 21:14 7 10
Österreich 7 1   1 4 21:29 -8 7
Norwegen 7 2     5 15:25 -10 6
Dänemark 7 2     5 15:29 -14 6
Großbritannien 7 1 6 12:30 -18 3

 
Von Spiel zu Spiel...

Datum

Zeit

516. WM-Spiel DEB

Ergebnis OT /SO
Di.21.05.2024 12:20 FRA GER 3:6 (1:1 2:3 0:2)

Fünfter Sieg im siebten WM-Spiel
Trotz dreimaligen Rückstands und zwei nach Coaching Challenges zurückgenommenen Toren, hat die deutsche Mannschaft Moral bewiesen und den vierten Sieg in Folge eingefahren. Damit schließt die DEB-Auswahl die Vorrunde mit 15 Punkten aus sieben Spielen in der Gruppe B ab und ist somit zum fünften Mal in Folge für die WM-Endrunde qualifiziert.  Das WM-Viertelfinale findet am Donnerstag, den 23. Mai statt.

Gleich zu Beginn des Spiels konnte Deutschland in Überzahl spielen. Justin Addamo auf Seiten Frankreichs musste auf die Strafbank. Mit einem Mann mehr ergaben sich erste Chancen für Leo Pföderl, Wojciech Stachowiak und Marc Michaelis. Kurz darauf hatten Dominik Kahun und Stachowiak jeweils im Solo die Chance auf die Führung. Auch die Franzosen waren knapp dran, als Enzo Cantagallo in der elften Minute nur den Pfosten traf.


Sechs Minuten später ging Frankreich dann doch in Führung: Valentin Claireaux schloss einen schnellen Konter nach Zuspiel von Justin Addamo zum 1:0 ab (17. Minute). Mit dem zweiten deutschen Powerplay nur wenige Sekunden nach dem ersten Treffer blieb die DEB-Auswahl zwar noch erfolglos, doch kurz nach der Strafe traf Marc Michaelis dank einer schnellen Kombination von Yasin Ehliz und Dominik Kahun aus spitzem Winkel zum 1:1-Pausenstand (19.).


Der Ausgleich hatte nicht lange Bestand. Nur 69 Sekunden nach der Pause erzielte Anthony Rech die erneute Führung für die Franzosen (41.). Die erste Strafe gegen Team Deutschland, weil Nico Sturm wegen Haltens rausmusste, blieb ohne Folgen, obwohl das deutsche Team zwei Gelegenheiten für ein Unterzahltor durch Ehliz hatte. Bei 5-gegen-5 verwertete Lukas Kälble in der 26. Minute seinen eigenen Rebound nach einem 3-auf-1-Konter zum 2:2-Ausgleich (26.). Nur 22 Sekunden später erzielten die Franzosen nach einem langen Lob-Pass das 3:2 durch Sacha Treille (27.).


Ein weiteres deutsches Tor wurde wegen Abseits nach Coach’s Challenge zurückgenommen. Doch in der 32. Minute traf Wojciech Stachowiak mit seinem ersten Turniertor dann zum 3:3-Ausgleich und gleichzeitig zu einem neuen DEB-Torrekord bei einer WM-Vorrunde. Wieder waren es 22 Sekunden bis zum nächsten Tor: Diesmal gelang Maxi Kastner die ersten deutsche Führung (32.). Ein weiteres Tor des DEB-Teams durch Leo Pföderl kurz vor der Pause wurde wegen Torhüterbehinderung nach abermaliger Coach’s Challenge zurückgenommen, sodass es mit einer 4:3-Führung ein zweites Mal in die Kabine ging.


Nach dem Seitenwechsel startete das deutsche Team direkt mit einem weiteren Erfolgserlebnis: Wojciech Stachowiak schloss einen Alleingang erfolgreich ab und erzielte mit seinem zweiten Tor in diesem Spiel das 5:3 (42.). In der 45. Spielminute mussten die Franzosen eine weitere Strafzeit hinnehmen und das DEB-Team nutzte das Powerplay nach nur 13 Sekunden zum 6:3 durch Lukas Reichel. Frankreich wechselte daraufhin den Torhüter.

Ein weiteres Powerplay für den DEB blieb ohne Tor, genauso wie der weitere Spielverlauf. Fünf Minuten vor dem Ende erhielt Freddie Tiffels noch eine 5-Minuten-Strafe sowie eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen Bandenchecks. Und so endete das siebte Vorrundenspiel mit dem fünften Sieg.


·       Rekord aufgestellt: Die DEB-Auswahl hat in der Vorrunde insgesamt 34 Tore erzielt und damit ihre bisherige Bestmarke von 30 Toren aus dem Jahr 1992 übertroffen.
·       Best Player DEB: Wojciech Stachowiak Jubiläum: Dominik Kahun absolvierte sein 100. Länderspiel
Kapitän/ Assistenten: Moritz Müller (C), Yasin Ehliz (A), Dominik Kahun (A) Zuschauerzahl: 9.109 Statistik: https://www.iihf.com/en/events/2024/wm/gamecenter/playbyplay/54238/52-fra-vs-ger  

Bundestrainer Harold Kreis: „Die letzten 30 Minuten des Spiels haben eindeutig uns gehört. Die Franzosen hatten dafür den besseren Start in die Partie, damit hatten wir anfangs ein bisschen Mühe. Unsere Mannschaft hat das dann korrigiert, die Scheiben und die Zonen besser kontrolliert und dann sind die Tore gefallen. Das sieht manchmal einfacher aus als es ist, das war wirklich harte Arbeit.

Ich denke, dass das Ergebnis heute auch in der Höhe absolut verdient ist. Die Mannschaft hat sich bisher sehr gut präsentiert und somit gehen wir mit einem positiven Gefühl ins Viertelfinale. Wir schauen jetzt einfach wer unser Gegner sein wird. Wir werden es natürlich mit Jedem aufnehmen, das ist ganz klar.“  


Stürmer Maximilian Kastner: „Das war ein nervenaufreibendes Spiel. Am Anfang haben wir einige individuelle Fehler gemacht und den Franzosen zu viel Freiraum gegeben. Wir haben aber Charakter bewiesen und sind unserem System treu geblieben. Den Zug nach vorne haben wir immer beibehalten und uns entsprechend dann auch heute mit drei Punkten dafür belohnt. Für das anstehende Viertelfinale haben wir keinen Lieblingsgegner, wir nehmen Jeden.“  


Verteidiger Lukas Kälble: „Es war am Anfang ein wildes Spiel und ein offener Schlagabtausch, aber wir haben immer die richtigen Antworten gefunden. Letztlich haben wir es dann solide zu Ende gespielt und das Spiel gewonnen. Wir haben in den letzten Partien gute Leistungen gezeigt und darauf können wir aufbauen. Wir haben jetzt alle sehr große Lust auf das Viertelfinale, auch wenn der Gegner noch nicht feststeht. Für mich ist es die erste WM und somit auch mein erstes Viertelfinale. Ich brenne natürlich darauf, genauso wie alle anderen Jungs auch.“

Tore: 1:0 (16:49) Valentin Claireaux (Justi Addamo, Jordan Perret)
1:1 (19:04) Marc Michaelis (Dominik Klahun, Yasin Ehliz)
2:1 (21:09) Anthony Rech (Lois Boudon, Florian Chakiachvili)
2:2 (25:56) Lukas Kälble (Wojciech Stachowiak, John-Jason Peterka)
3:2 (26:18) Sacha Treille (Tim Bozon, Enzo Guebey)
3:3 (31:01)
Wojciech Stachowiak (Lukas Reichel)
3:4 (31:03) Maximilian Kastner (Marc Michaelis, Maksymilian Szuber)
3:5 (41:19) Wojciech Stachowiak
3:6 (44:50) Lukas Reichel (Nico Sturm, Leonhard Pföderl)


SOG: 23:40 (7:10 - 5:20 - 11:10)
Starting Goalie: Philipp Grubauer
Strafzeiten: FRA 16 - GER 4+ (55. Minute: Tiffels 5+20)
Schiedsrichter: Christoffer Holm (Schweden) und Thomas Hronsky (Slowakei)
Linesmen: Daniel Hynek (Tschechien) und Ludvig Lundgren (Schweden)
Zuschauer:
9.109

Deutschland: Grubauer - Jonas Müller, Wissmann; Moritz Müller, Szuber; Wagner, Kälble; Ugbekile, Föhrler - Ehliz, Michaelis, Pföderl; Reichel, Stachowiak, Peterka; Tiffels (55. 5+20), Sturm, Kahun; Tuomie, Kastner, Ehl.

Frankreich: Papillon (ab 45. Junca) - Auvitu, Guebey; Chakiachvili, Cantagallo; Crinon, Llorca; Thiry - T. Bozon, Bellemare, S. Treille; Rech, Boudon, Bertrand; Bozon, Bellemare, S. Treille; Addamo, Claireaux, Perret; Colomban, Dair, K. Bozon; Bruche.


Line-Ups

 

Datum

Zeit

515. WM-Spiel DEB

Ergebnis OT /SO
Sa.18.05.2024 16:20 GER POL 4:2 (0:0 2:0 2:2)

Dritter Sieg in Folge im 1500 Länderspiel und 515. A-WM-Spiel

Tore:
1:0 (25:14) Alexander Ehl (Maximilian Kastner, Parker Tuomie)
2:0 (35:17) John Peterka Penalty (Foul Krystian Dziubinski)

3:0 (44:28) Yasin Ehliz (Leonhard Pföderl, Mac Michaelis)
3:1 (53:13) Patryk Wajda (Alan Lyszarczyk, Krystian Dziubinski)
3:2 (55:19) Filip Komorski (Arkadiusz Kostek, Patryk Krezolek)

4:2 (56:11) John Peterka (Lukas Reichel)

SOG: 35:21 (10:5 - 13:7 - 12:9)
Starting Goalie: Mathias Niederberger
Strafzeiten: GER 4 - Polen 4
Schiedsrichter: Mikael Holm (Schweden), Kristian Vikman (Finnland)
Zuschauer: 9.109

Deutschland: Niederberger - J. Müller, Wissmann; M. Müller, Szuber; Wagner, Kälble; Ugbekile, Fohrler - Ehliz, Michaelis, Pföderl; Reichel, Stachowiak, Peterka; Tiffels, Sturm, Kahun; Tuomie, Kastner, Ehl.

Polen: Zabolotny - Wanacki, Gorny; Wajda, Kruczek; Macias, Dronia; Kostek, Bryk - Wronka, Pasiut, Fraszko; Lyszczarczyk, Dziubinski, Michalski; Zygmunt, Pas, Walega; Krezolek, Komorski, Macias.

Line-Ups   Game Summary

Gegen defensiv kompakt stehende Polen musste sich die DEB-Auswahl Torchancen hart erarbeiten. Am Ende gelang es der Nationalmannschaft, die Aufgabe zu lösen und weitere Zähler einzufahren.

Kapitän/ Assistenten: Moritz Müller (C), Yasin Ehliz (A), Dominik Kahun (A)

Statistik: https://www.iihf.com/en/events/2024/wm/gamecenter/playbyplay/54226/40-ger-vs-pol  

Bundestrainer Harold Kreis: „Die Polen haben uns das Spiel heute nicht leicht gemacht. Das Tor durch Alexander Ehl war dann so ein bisschen der Eisbrecher. Ab diesem Moment haben wir auch mehr Tempo in unser Spiel gebracht und mehr Kontrolle übernommen. Das war heute keine leichte Aufgabe und es hat vielleicht nicht alles direkt so funktioniert, wie die Spieler es sich vorgestellt hatten. Aber gute Mannschaften finden dann doch immer einen Weg, das Spiel zu gewinnen. Wir haben jetzt zwei Tage spielfrei vor der Partie gegen Frankreich, da kann die Mannschaft körperlich und mental ihre Akkus wieder aufladen und dann gehen wir mit vollen Kräften in das abschließende Gruppenspiel hinein.“  


Kapitän Moritz Müller: „Das waren heute hart erkämpfte drei Punkte und ein wirklich wichtiger Sieg für uns. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und nur weil die letzten beiden Erfolge so hoch ausgefallen sind, kann man nicht jedes Mal erwarten, dass es wieder so ein Offensivspektakel wird. Es war ein schmaler Grat heute zwischen auf Sieg spielen, aber nicht ungeduldig werden. Wir mussten uns den Erfolg erarbeiten und das haben wir gut gemacht. Das war heute eine Lektion für uns, die wir gut genug gemeistert haben, um am Ende das Spiel zu gewinnen.“

Verteidiger Colin Ugbekile: „Es war ein hart umkämpftes Spiel. Für uns war es wichtig, dass wir heute auf jeden Fall die drei Punkte mitnehmen. Die Polen haben gut dagegengehalten, daher ging es für uns wirklich darum das Spiel simpel zu halten und keine großen Fehler zu machen. Das haben wir gut gemacht und somit sieht es für uns in der Tabelle jetzt ganz gut aus. Wir sind hier bei einer Weltmeisterschaft, da kann natürlich jedes Team gut Eishockey spielen und das haben die Polen heute gezeigt. Da müssen wir schon ein gutes Spiel abliefern, um am Ende auch gewinnen zu können. Wir werden die nächsten zwei Tage jetzt erst einmal zur Regeneration nutzen und dann wollen wir natürlich auch das letzte Gruppenspiel gegen die Franzosen gewinnen.“

Datum

Zeit

514. WM-Spiel DEB

Ergebnis OT /SO
Fr.17.05.2024   16:20 GER KAZ 8:2 (2:1 3:0 3:1)

Dritter Sieg und zweiter Erfolg in Folge mit acht Toren
Mit zwei schnellen Toren zu Beginn der Partie legte die deutsche Mannschaft die Grundlage für den heutigen Sieg. Mit Kampfgeist, Spielfreude und Zug zum Tor konnte sich das DEB-Team den zweiten deutlichen Sieg in Folge sichern.


Tore: 1:0 (01:05) Maksymilian Szuber (Wojciech Stachowiak, John Peterka)
2:0 (02:24) Tomie Parker( Maximilian Kastner, Colin Ugbekile)
2:1 (07:59) Roman Starchenko (Yevgeniy  Rymarev, Kirill Panykov/PP1 - Strafe Jonas Müller)
3:1 (21:11) John Peterka (Wojciech Stachowiak, Kai Wissmann)
4:1 (28:29) Lukas Reichel (Leonhard Pföderl)
5:1 (35:17) Lukas Kälble (John Peterka, Wojciech Stachowiak)
6:1 (50:27) Lukas Reichel (John Peterka, Wojciech Stachowiak)
6:2 (51:52) Artyom Korolyov (Oleg Bolko, Alikhan Assetov)
7:2 (57:14) Frederik Tiffels (Nico Sturm)
8:2 (58:34) Maximilian Kastner (Alexander hl, Parker Tuomie)
Strafminuten: GER 6 - KAZ 2
Schiedsrichter: Mikael Holm (Schweden), Kristian Vikman (Finnland)
SOG: 35:20 (9:9 - 11:7 - 15:4)
Starting Goalie: Philipp Grubauer
Zuschauer: 8.479


Line-Ups

Best Player DEB: John-Jason Peterka
Kapitän/ Assistenten: Moritz Müller (C), Yasin Ehliz (A), Dominik Kahun (A)
Statistik: https://www.iihf.com/en/events/2024/wm/gamecenter/playbyplay/54220/34-ger-vs-kaz  

Deutschland: Grubauer - J. Müller, Wissmann; M. Müller, Szuber; Wagner, Kälble; Ugbekile, Fohrler - Ehliz, Michaelis, Pföderl; Reichel, Stachowiak, Peterka; Tiffels, Sturm, Kahun; Tuomie, Kastner, Ehl.

Kasachstan: Shutov - Orekhov, Daniyar; Metalnikov, Beketayev; Dikhanbek, Breus; Gaitamirov, Korolyov - Rymarev, Omirbekov, Starchenko; Mikhailis, Mukhametov, Muratov; Savitsky, Shestakov, Panyukov; Asetov, Boiko, Rakhmanov.

Einen Start nach Maß legte das DEB-Team hin: Bereits nach 62 Sekunden klingelte es das erste Mal im kasachischen Tor. Nach einer guten Chance für Team Deutschland sprang der Puck vor das Tor, von wo der kasachische Verteidiger Leonid Metalnikov die Scheibe selbst ins Tor kickte. Maksymilian Szuber war als letzter deutscher Spieler dran und bekam den Treffer gutgeschrieben (2. Minute). Nur 82 Sekunden später erhöhte Parker Tuomie mit einer Direktannahme auf 2:0 (3.).


Bei den Kasachen löste sich nach knapp fünf Minuten die Schockstarre des frühen Rückstandes, und so kamen sie zu ersten Offensivszenen. Dabei musste Jonas Müller nach einem Stockschlag eine kleine Strafe hinnehmen. Im folgenden Powerplay verkürzte Kasachstans Kapitän Roman Starchenko aus spitzen Winkel zum 2:1 (8.). In der zweiten Hälfte des Drittels verlor das Spiel der DEB-Auswahl an Geradlinigkeit und damit auch den Schwung der Anfangsphase. Der kam mit dem Seitenwechsel nach nur 71 Sekunden zurück, als JJ Peterka von außen vor das kasachische Tor zog, drei Abwehrspieler stehen ließ und Goalie Andrey Shutov zum 3:1 überwand (22.).


Auf der Gegenseite folgte kurz darauf eine kleine Strafe gegen DEB-Kapitän Moritz Müller. Gleichzeitig wechselten die Kasachen ihren Torhüter und Nikita Boyarkin stand fortan zwischen den Pfosten. Es entwickelte sich zu diesem Zeitpunkt ein leichtes Übergewicht für das kasachische Team bei den abgegebenen Torschüssen, doch den nächsten Treffer erzielte Geburtstagskind Lukas Reichel für das deutsche Team zum 4:1 (29.). Ein Tor von Kai Wissmann wurde nach erfolgreicher Coach’s Challenge der Kasachen wegen Abseits nicht gegeben.


Knapp fünf Minuten vor der Pause legte JJ Peterka für Lukas Kälble auf, der Verteidiger war nach vorne aufgerückt und lenkte den Puck zum 5:1-Pausenstand ins Tor (36.). Im Schlussabschnitt dauerte es anders als in den beiden anderen Dritteln länger, bis ein Tor fiel: Den siebten Treffer des Nachmittags verbuchte dann erneut Lukas Reichel nach einer schönen Kombination von Wojciech Stachowiak und JJ Peterka zum 6:1 (51.). Kurz zuvor hatte das DEB-Team eine Doppelchance als Colin Ugbekile mit seinem Schuss von der blauen Linie genauso an Boyarkin scheiterte wie auch Dominik Kahun im Nachfassen.


In der 52. Minute erzielte Artyom Korolyov mit einem Schlagschuss das 6:2, das nach einer Torwartbehinderung zunächst nicht gegeben wurde. Nach anschließendem Videobeweis zählte der Treffer. Kurz vor dem Ende musste Jonas Müller wegen Beinstellens auf die Strafbank. Statt selbst ein Tor zu schießen, mussten die Kasachen in Unterzahl das 7:2 hinnehmen: Nico Sturm bediente Freddie Tiffels im Slot perfekt, der mit der Rückhand einnetzte (55.). Den Schlusspunkt setzte in der 59. Minute Maxi Kastner mit dem 8:2.

Bundestrainer Harold Kreis: „Das macht natürlich Freude, wenn die Mannschaft so ein gutes und diszipliniertes Eishockey spielt. Wir hatten heute viele gute Kombinationen aus der Defensivzone heraus, die dann zum Torerfolg geführt haben. Es war ein wirklich effektives Eishockeyspiel, dass uns auch an der Bande viel Freude bereitet hat. Wir sind jetzt auch aggressiver in der Defensivzone als zu Turnierbeginn, gewinnen die Scheiben schneller und schützen unser Tor besser. Damit lösen wir den Druck von uns und haben dann auch die Energie mehr Offensivaktionen zu starten. Die Mannschaft hat das für sich verinnerlicht und wird das dann hoffentlich morgen gegen Polen so fortsetzen.“  


Stürmer Lukas Reichel: „Wir haben heute als gesamtes Team ein gutes Spiel gemacht und das hat enormen Spaß gebracht. Wir stimmen uns immer besser aufeinander ein. Es war auch wichtig, dass wir trotz der Führung weiter nach vorne gespielt und weitere Tore gemacht haben. Wir haben heute auch defensiv unseren Job gut gemacht und so entwickeln sich dann auch offensiv entsprechende Möglichkeiten. Jede Reihe hat eine gute Leistung abgerufen, das gibt uns Selbstvertrauen für die nächsten Spiele. Wir haben einfach Spaß zusammen auf dem Eis und das wollen wir auch so beibehalten. Trotzdem ist das natürlich auch harte Arbeit, aber dazu sind wir alle bereit.“  


Stürmer Wojciech Stachowiak: „Es hat heute wirklich Spaß gemacht zu spielen. Die ganze Mannschaft hat gezeigt, dass wir gut drauf sind und dass wir Charakter haben. Ich bin stolz auf unsere Jungs, dass wir heute so ein Spiel abgeliefert haben. Wenn man Spaß am Spiel hat, dann agiert man auch besser und das haben wir heute unter Beweis gestellt. Wir müssen jetzt auch die nächsten beiden Spiele gegen Polen und Frankreich gewinnen, um sicher ins Viertelfinale zu kommen. Wenn wir uns darauf wieder so gut vorbereiten, wie auf die letzten beiden Spiele, bin ich mir sicher, dass wir diese auch erfolgreich gestalten können.“
    

Datum Zeit 513. WM-Spiel DEB Ergebnis OT /SO
Mi.15.05.2024 16:20 GER LAT 8:2 (2:0 5:1 1:0)

Dritter 8:1-WM-Sieg
Am 22. April 1979 wurde in Moskau Polen und am 28. April 1987 in Wien von Einer DEB-Auswahl mit 8:1 bezwungen. Das höchste Ergebnis gab es im 57. WM-Spiel am 03. Februar 1937 in Basel mit 12:1 gegen Finnland.


Im vierten WM-Spiel gab es nach zwei 1:6-Niederlagen in Folge den so wichtigen den zweiten Sieg. Von Beginn an kontrollierte die DEB-Auswahl die Partie und ließ wenig Chancen auf gegnerischer Seite zu. Somit sicherte sich Deutschland am heutigen Mittwochnachmittag den höchsten WM-Sieg einer deutschen Nationalmannschaft seit 2002.  
Best Player DEB: Marc Michaelis Starting Goalie: Philipp Grubauer Kapitän/ Assistenten: Moritz Müller (C), Yasin Ehliz (A), Dominik Kahun (A)
https://www.iihf.com/en/events/2024/wm/gamecenter/playbyplay/54212/26-ger-vs-lat

Deutschland: Grubauer - J. Müller, Wissmann; M. Müller, Szuber; Wagner, Kälble; Ugbekile, Fohrler - Ehliz, Michaelis, Pföderl; Reichel, Stachowiak, Peterka; Tiffels, Sturm, Kahun; Tuomie, Kastner, Ehl.

Lettland: Gudlevskis (ab 25. Merzlikins) - Zile, Jaks; Freibergs, Cukste; Mamcics, Komuls; Cibulskis - Dzierkals, Abols, Daugavins; Krastenbergs, Batna, Ro. Bukarts; Indrasis, Locmelis, Ri. Bukarts; Gavars, Ansons, Egle; Tralmaks.

Bundestrainer Harold Kreis: „Die Mannschaft hat vom ersten Bully weg kompakt und diszipliniert gespielt. Wir haben gewusst, dass die Letten stark an der Bande sind. Das haben wir gut kontrolliert, sind effektiv in die Zweikämpfe gegangen und haben so viele Scheiben gewonnen. Insgesamt war das ein solides Spiel über 60 Minuten. Wir haben vorab thematisiert, dass wir den Fuß nicht vom Gas nehmen wollen und die Jungs haben das ganz hervorragend gemacht.“  


Verteidiger Kai Wissmann: „Wir wussten, dass Lettland eine starke Mannschaft ist und sind heute sehr gut ins Spiel gestartet. Wir haben auf jeden Fall unsere Arbeit in der Defensivzone verbessert, das war wichtig für uns. Wir haben gestern noch einmal als Gruppe darüber gesprochen und sind es im Training durchgegangen. Es gab heute kaum Chancen der Letten und wenig Schüsse aus dem Slot. Gleichzeitig haben wir unsere Chancen eiskalt ausgenutzt, was dann zu den Toren geführt hat.“  


Stürmer Nico Sturm: „Es hat sich ausgezahlt, dass wir als Mannschaft offen miteinander umgehen und ansprechen können, was wir besser machen wollen. Das haben wir schon im Training umgesetzt. Wir haben deshalb heute mehr Selbstvertrauen in der eigenen Zone aufgebaut und haben viel besser verteidigt. Das ist der wichtigste Baustein für uns Spiel, darauf können wir aufbauen. Es wird nicht einfacher die nächsten Spiele, wir treffen auf unangenehme Gegner.“

 

Tore:
1:0 (05:27) Dominik Kahun (Lukas Kälble, Frederik Tiffels)
2:0 (18:05) Kai Wissmann (Nico Sturm/PP1 - Strafe Rodrigo Abols)
3:0 (20:48) Leonhard Pföderl (Yasin Ehliz, Jonas Müller)
4:0 (22:42) Parker Tuomie (Maximilian Kastner, Colin Ugbekile)
5:0 (25:37) John Peterka (Lukas Reichel, Kai Wissmann/PP1 - Strafe Markuss Komuls)
6:0 (30:54) Marc Michaelis (Yazin Ehliz, Jonas Müller/PP1 - Strafe Martins Dzierkals)
7:0 (35:53) John Peterka (Wojciech Stachowiak, Lukas Reichel)
7:1 (39:02) Markuss Komul (Martins Dzierkals)
8:1 (44:28) Nico Sturm

Schiedsrichter: Riku Brander (Finnland)/Michael Campbell (USA).
Strafminuten: GER 6 - LAT 12
SOG: 31:21 (8:9 - 12:5 - 11:7)
Zuschauer: 8652
Starting Goalie: Philipp Grubauer



Datum Zeit 512. WM-Spiel DEB Ergebnis OT /SO
Mo. 13.05.2024 20:20 GER SWE 1:6 (0:3 0:2 1:1)

Schweden einfach zu stark
Das DEB-Team hat sich in den ersten beiden Dritteln gegen starke Schweden schwer getan in ihr Spiel hineinzufinden, konnte sich dann aber im Schlussabschnitt steigern.

Deutschland: Grubauer (ab 40. Niederberger) - J. Müller, Wissmann; M. Müller, Kälble; Wagner, Fohrler; Ugbekile - Ehliz, Michaelis, Pföderl; Reichel, Kahun, Tiffels; Peterka, Stachowiak, Ehl; Tuomie, Kastner, T. Eder.

Schweden: Ersson - Hedman, E. Karlsson; Brodin, Dahlin; Pettersson, Heed; Bengtsson - Kempe, Eriksson Ek, Raymond; M. Johansson, Holmberg, Burakovsky; Olofsson, Lundeström, Zetterlund; Grundström, L. Johansson, Fröden; Unger Sörum.

· Best Player DEB: Leonhard Pföderl. Kapitän/ Assistenten: Moritz Müller (C), Yasin Ehliz (A), Dominik Kahun (A) Z Statistik: https://www.iihf.com/en/events/2024/wm/gamecenter/playbyplay/54206/20-ger-vs-swe  

Bundestrainer Harold Kreis: „Nach dem heutigen Spielverlauf war es wichtig, dass wir ein gutes letztes Drittel gezeigt haben. Diese abschließenden 20 Minuten sind das, was wir mit in das nächste Spiel nehmen. Die Schweden haben heute stark gespielt und wir hatten Mühe, in die Partie zu kommen. Wir werden das Spiel natürlich noch einmal genau analysieren und unsere Schlüsse für den restlichen Turnierverlauf ziehen. Wir werden uns jetzt auf unsere Stärken besinnen und darauf aufbauen für die nächsten Spiele.“  


Kapitän Moritz Müller: „Das war ein schweres Spiel heute. Wir wussten, dass wir auf einen starken Gegner treffen werden, nichtsdestotrotz können wir das besser machen. Wir waren ein bisschen zu abwartend und sind nicht mutig genug aufgetreten. Jetzt gilt es, sich noch einmal als Mannschaft zusammenzusetzen. Das Turnier geht weiter und wir müssen jetzt unter die beiden letzten Spiele einen Schlussstrich ziehen. Noch haben wir alles selbst in der Hand und diese Chance wollen wir nutzen.“  


Verteidiger Lukas Kälble: „Die Schweden haben sich heute stark präsentiert. Wir hatten zu Spielbeginn einige Scheibenverluste und haben uns das Leben damit selbst schwer gemacht. Das schwedische Team hat seine Chancen effizient verwerten können, wir hingegen haben heute nicht unser Spiel gespielt. Im letzten Drittel haben wir gute Ansätze gezeigt und darauf müssen wir jetzt aufbauen. Wir werden das Spiel jetzt abhaken. Wir haben morgen einen Tag Spiel-Pause, den werden wir nutzen, um den Kopf freizubekommen und uns optimal auf das kommende Spiel gegen Lettland vorzubereiten.“    

Tore:
0:1 (02:65) Erik Karlsson (Jesper Froden)
0:2 (14:52) Marcus Petterson (Tim Heed, Andre Burakovsky)
0:3 (19:57) Victor Oloffson (Rasmus Dahlin, Andre Burakovsky (PP1 - Strafe John Peterka)
0:4 (24:41) Carl Grundström (Rasmus Dahlin, Linus Johannson)
0:5 (29:22) Andre Burakovsky (Pontus Holmberg, Linus Johannson)
1:5 (47:38) Leonhard Pföderl (Marc Michaelis, Yasin Ehliz)
1:6 (51:08) Isac Lundström (Erik Karlsson,
Lukas Bengtsson)

Strafminuten: GER 12 - SWE 2
Schiedsrichter: Jan Hrivik (Tschechien), Michael Tscherrig (Schweiz)
SOG: 16:46 (4:17 - 5:18 - 7:11)
Zuschauer: 8309
Starting Goalie: Philipp Grubauer, 41. Minute Mathias Niederberger
Line-Ups  
Game Summary



Datum Zeit 511. WM-Spiel DEB Ergebnis OT /SO
Sa.11.05.2024 20:20 USA GER 6:1 (2:0 2:1 2:0)

Klare Sache für die US-Boys
Mit Mathias Niederberger im Tor begann die DEB-Auswahl das Spiel gegen den Favoriten USA. Dies im insgesamt 111. Aufeinandertreffen und im 22. auf WM-Ebene.

Es dauerte einen Moment, bis das DEB-Team ins Spiel fand, das die US-Amerikaner zunächst an sich nahmen und Mathias Niederberger im deutschen Tor prüften. Nach dem ersten Powerbreak überwand Wojciech Stachowiak den NHL-Goalie Alex Lyon im Tor der Amerikaner, traf aber nur den Pfosten (7. Spielminute). In Überzahl hatte Maxi Kastner in der zehnten Minute die größte deutsche Gelegenheit, als er dem Querpass von JJ Peterka in den Torraum der Amerikaner nicht nötigen Richtungswechsel geben konnte.

Dafür spielten die USA kompromissloser: Michel Kesselring feuerte von der blauen Linie auf das deutsche Tor, US-Captain Brady Tkachuk tippte den Schuss ins Tor zum 1:0 und ließ Niederberger so keine Chance auf einen weiteren Save (13). Die US-Boys kamen in der Folge dem zweiten Tor näher als die DEB-Herren dem Ausgleich. In der 18. Minute stellte Michael Kesselring dann selbst auf 2:0, nachdem die Amerikaner dank eines schnellen Breaks ein 2-auf-1-Konter einleiten konnten.


Das Mitteldrittel blieb lange ohne Tore, obwohl beide Teams immer wieder knapp dran waren. Vor allem die Amerikaner brachten im Spielverlauf weiter viel Druck auf das DEB-Tor, das die DEB-Mannschaft mit gemeinsamen Kräften verteidigten. Ein Lattenschuss von Jonas Müller brachte fast den 2:1-Anschlusstreffer für Team Deutschland (24.). Bei dieser Aktion verletzte sich US-Goalie Alex Lyon. Für ihn kam der 19-jährige Trey Augustine ins Spiel. Nach 33 Minuten stürmte JJ Peterka alleine auf Augustine, wurde doch in letzter Sekunde vom US-Verteidiger am Schuss gehindert.


Nur kurz darauf musste Colin Ugbekile nach einem Beinstellen auf die Strafbank. Das US-Powerplay brauchte nur 23 Sekunden für den dritten Treffer durch Johnny Gaudreau, der am langen Pfosten frei einschießen konnte (33.). Anderthalb Minuten später arbeitete das DEB-Team die Scheibe über die Linie: Yasin Ehliz wurde der Treffer zugeschrieben, bei dem der Puck nur wenige Zentimeter über die Linie zum 3:1 rutschte (35.). Drei Sekunden vor der zweiten Pause erzielte Luke Hughes nach einem Zuspiel von Cole Caufield den 4:1-Pausenstand (40.).


Im Schlussdrittel nahmen die Amerikaner das deutsche Tor weiter unter Beschuss. Bereits nach zehn Minuten war die Anzahl der US-Schussversuche zweistellig, während das DEB-Team gerade auf drei Versuche kam und so kaum noch Zugriff auf das Spiel hatte. Doch erst in der 51. Minute fiel das nächste Tor: Trevor Zegras traf in Überzahl zum 5:1. Zwei Minuten später erhöhte Michael Eyssimont auf den 6:1-Endstand, als der Puck nach einem Schuss von Luke Kunin frei vor dem Tor liegen blieb und Eyssimont nur noch ins Tor schieben musste. A

Bundestrainer Harold Kreis: „Es lag heute nicht an einem Mangel an Willen, sondern die Amerikaner haben das sehr gut gemacht. UnsereMannschaft ist besser, als sie sich heute Abend präsentiert hat und das wissen wir auch. Wir haben es uns heute selbst ein bisschen schwer gemacht, indem wir teilweise viel Energie aufgewendet haben im Forechecking, das uns dann nicht gelungen ist. Das Spiel heute hat uns viele Erkenntnisse gebracht, die wir dann am Montag in der Partie gegen Schweden umsetzen wollen.“


Stürmer Parker Tuomie: „Die Amerikaner waren sehr schnell und haben ihre Chancen effizient genutzt. Hätten wir im ersten Drittel ein Tor erzielt, wäre das Spiel vielleicht anders gelaufen. Wir haben zu Beginn des Spiels noch gut dagegengehalten, aber dann haben die Amerikaner ihr Tempo noch einmal erhöht. Wir müssen das Spiel jetzt schnell abhaken und nach vorne schauen. Wir werden noch einmal ein gutes Training absolvieren und dann geht es am Montag gegen Schweden.“  


Verteidiger Kai Wissmann: „Wir haben schon damit gerechnet, dass man gegen eine Mannschaft wie die USA, auch ein bisschen mehr Zeit in der defensiven Zone verbringt. Wir hatten ein ganz gutes erstes Drittel und hatten auch ein paar gute Chancen. Bis zum Ende des zweiten Abschnitts haben wir ein ganz solides Spiel gemacht, im letzten Drittel waren die Amerikaner dann dominierend und haben es mit ihrer Erfahrung gut zu Ende gespielt. So ein Spiel wie heute bringt für uns auf jeden Fall einen guten Lerneffekt.“

Tore: 1:0 (12:15) Brady Tkachuk (Michael Kesselring, Leonard Ryan)
2:0 (17:20) Michael Kesselring (Brock Nelson, Johnny Godreau)
3
:0 (32:23) Johnny Godreau (Matt Boldy, Cole Caufield/PP1 - Strafe Colin Ukbekile)
3:1 (34:05) Yasin Ehliz (Leonhard Pföderl, Marc Michaelis)
4:1 (39:57) Luke Hughes (Cole Caufield, Shane Pinto)
5:1 (50:09) Trevor Zegras (Shane Pinto, Seth Jones/PP1 - Strafe Tobias Fohrler)
6:1 (52:28) Michael Essymont (Luke Kunkin, Seth Jones)

Strafminuten: USA 2 - GER 6
Schiedsrichter: Tobias Björk (Schweden), Mikko Kaukokari (Finnland).
SOG: 43:26 (13:10 - 13:12 - 17:4)
Zuschauer: 9109
Deutschland: Niederberger - J. Müller, Wissmann; M. Müller, Kälble; Ugbekile, Fohrler - Ehliz, Michaelis, Pföderl; Tiffels, Kahun, Peterka; Tuomie, Stachowiak, Fischbuch; Kastner, T. Eder, Ehl.
 
USA: Lyon, ab 24. Augustine - Werenski, Jones; Sanderson, L. Hughes; Vlasic, Petry; Kesselring - Gaudreau, Nelson, Boldy; B. Tkachuk, Pinto, Caufield; Farabee, Zegras, W. Smith; Eyssimont, Hayes, Kunin; Leonard.

- Best Player DEB: Yasin Ehliz
- Starting Goalie: Mathias Niederberger
- Kapitän/ Assistenten: Moritz Müller (C), Yasin Ehliz (A), Dominik Kahun (A)
- Debüt A-WM: Colin Ugbekile  Statistik: https://www.iihf.com/en/events/2024/wm/gamecenter/playbyplay/54196/10-usa-vs-ger


 

Datum Zeit 510. WM-Spiel DEB Ergebnis OT SO
Fr.10.05.2024 16:20 SVK GER 4:6 (0:0 2:3 2:3)  

Gelungener WM-Einstand durch viel Effizienz und Gubauer im Tor
Neunter Sieg im 13. Spiel gegen die Slowakei im 510. WM-Speil des DEB

Tore: 0:1 /29:46) Dominik Kahun (Yasin Ehliz, Leonhard Pföderl - PP2)
0:2 (32:31) Jonas Müller, Marc Michaelis, Tuomie Parker - PP1)
1:2 (36:06) Marek Hrivik (Peter Cehlarik, Juraj Slafkovsky)
2:2 (38:09) Martin Fehervary (Martin Pospisil)
2:3 (39:31) Lukas Kälble
2:4 (44:27) Marc Michaelis (Leonhard Pföderl, Yasin Ehliz)
3:4 (54:13) Libor Hudacek (Juraj Slafkovsky, Marek Hrivik)
3:5 (56:02) Leonhard Pföderl (Yasin Ehliz, Jonas Müller)
3:6 (58:55) ENG Tobias Eder
4:6 (59:45) Matus Sukel (Milos Kelemen, Pavol Regenda)
Schiedsrichter: Lassi Heikkinen (Finnland), Mark Pearce (Kanada).
Strafminuten: Slowakei 10 - Germany 4. Zuschauer 9109
SOG: 39:22 (8:6 - 13:9 - 18:7)  Line-Ups  Game Summary

- Best Player DEB: Philipp Grubauer 
- Starting Goalie: Philipp Grubauer 
- Kapitän/ Assistenten: Moritz Müller (C), Yasin Ehliz (A), Dominik Kahun (A)
- Debüts A-WM: Tobias Fohrler, Lukas Kälble und Tobias Eder Lukas Kälble und Tobias Eder durften sich jeweils über ihr erstes WM-Tor freuen.  https://www.iihf.com/en/events/2024/wm/gamecenter/playbyplay/54188/2-svk-vs-ger  

Deutschland: Grubauer - Jonas Müller, Wissmann; Moritz Müller, Szuber; Wagner, Kälble; Fohrler - Ehliz, Michaelis, Pföderl; Tiffels, Kahun, Peterka; Tuomie, Stachowiak, Fischbuch; Ehl, Sturm, Tobias Eder.

Slowakei: Skorvanek - Fehervary, Nemec; Ivan, Ceresnak; Koch, Grman; Gajdos, Golian - Cehlarik, Hrivik, Slafkovsky; Tatar, Cingel, Hudacek; Regenda, Pospisil, Kelemen; Kudrna, Sukel, Dano.

Nach knapp 30 Sekunden fehlte nicht viel zum ersten Tor für die DEB-Auswahl. Im Gewühl fiel ein abgefälschter Schuss von Frederik Tiffels hinter Goalie Stanislav Skorvanek, doch der Puck blieb kurz vor der Linie liegen und die Slowaken retteten in letzter Sekunde. In der sechsten Minute hatte das deutsche Team die nächste große Chance: JJ Peterka verlagerte das Spiel im Angriffsdrittel mit einem Pass auf die andere Seite, wo WM-Debütant Lukas Kälble mit einem Direktschuss den Pfosten traf.

Auch die Slowaken kamen in der Folge besser ins Spiel und nach rund zehn gespielten Minuten durch Matus Sukel zu ihrer bis dahin besten Gelegenheit. Philipp Grubauer, der heute im DEB-Tor den Vorzug bekam, lenkte den Schuss mit dem Fanghandschuh entscheidend am Tor vorbei. Kurz vor der Pause wurde Hudaceks Schuss von außen gleich zweimal abgefälscht und landete am Pfosten des DEB-Tors. Es ging torlos in die erste Pause. Im zweiten Spielabschnitt klingelte es in Summe fünfmal. Zunächst waren es die Deutschen, die jubeln durften.


In doppelter Überzahl, nachdem Matus Sukel und Peter Ceresnak – letzterer wegen eines hohen Stocks sogar für vier Minuten – fast zeitgleich auf die Strafbank mussten, verwandelte Dominik Kahun einen Rebound zur deutschen 1:0-Führung (30. Spielminute). Da die Slowaken mittels Coach’s Challenge einen Videobeweis bemühten, der das deutsche Tor nicht annullierte, konnte das DEB-Team anschließend weiter mit 5-gegen-3 agieren. Knapp zwei Minuten später traf Jonas Müller von der halbhohen Position mit einem zielgenauen Handgelenkschuss ins Kreuzeck zum 2:0 (33.).


Den Slowaken gelang es nach den Strafzeiten den Druck auf die deutsche Hintermannschaft wieder deutlich zu erhöhen. Philipp Grubauer konnte sich dabei zunächst mehrmals auszeichnen, bekam dann aber den Schuss von Marek Hrivik unglücklich an die Schulter, von wo die Scheibe ins Tor fiel (37.). Die Slowakei drängte weiter auf den Ausgleich und war in der 39. Minute durch Martin Fehervary erfolgreich.


Wer dachte, dass dieses 2:2 der Pausenstand wäre, sollte sich täuschen: Lukas Kälble nutzte eine missglückte Befreiung der Slowaken und erzielte mit der erneuten Führung für Deutschland seinen ersten Länderspieltreffer (40.). Nach dem Seitenwechsel kamen die Slowaken mit Schwung aus der Kabine und erzwangen Fehler im deutschen Spiel. Doch das DEB-Team verteidigte sehr gut und konnte sich schließlich aus der Umklammerung befreien.


In dieser Druckphase kam Yasin Ehliz bei einem Konter ins Straucheln und fiel. Leo Pföderl war jedoch zur Stelle und schnappte sich die Scheibe, warf sie aufs Tor und Marc Michaelis verwandelte den Rebound zur erneuten Zwei-Tore-Führung (45.). Kurz darauf verhinderte Freddie Tiffels regelwidrig mit einem Haken eine Torchance für die Slowaken und musste dafür auf die Strafbank. In Überzahl erspielten sich die Slowaken weitere Chancen, scheiterten aber wieder an Philipp Grubauer. In der 55. Minute brachte NHL-Star Juraj Slafkovsky den Puck auf Grubauer, am langen Pfosten wartete Libor Hudacek und nutzte den Abpraller zum 3:4.


Die DEB-Auswahl fand kurz darauf wieder eine Antwort auf das Gegentor: Leo Pföderl, der heute zwei Assists machte, konnte sich mit dem 5:3 in der 57. Minute selbst als Torschütze eintragen. Die Vorentscheidung machte Tobias Eder mit seinem ersten WM-Tor, als die Slowaken ihren Torwart für einen sechsten Feldspieler gezogen hatten. Der vierte Treffer für die Slowakei 15 Sekunden vor dem Ende war nur eine Ergebniskorrektur. Mit nur 22 Schüssen aufs Tor und sechs Toren war das DEB-Team zum WM-Auftakt äußerst effizient. Auf der Gegenseite musste Philipp Grubauer 38 Schüsse parieren und wurde dementsprechend auch zum Spieler der Partie gewählt.

 

Bundestrainer Harold Kreis: „Das Spiel heute ging wirklich auf und ab, aber ich finde die Mannschaft hat sehr gut in das WM-Turnier gefunden. Insgesamt war es ein sehr rassiges Spiel, bei dem die beiden Teams immer wieder das Momentum an sich gerissen haben. Wir sind nach den Gegentoren jeweils gut zurückgekommen und haben im Gegenzug zu den richtigen Zeitpunkten unsere Chancen genutzt. Die Slowaken sind zu guten Torchancen gekommen, das gibt uns noch Hausaufgaben für die kommenden Spiele und Erkenntnisse darüber, woran wir noch arbeiten müssen.“  


Kapitän Moritz Müller: „Wir sagen immer, dass wir von Spiel zu Spiel schauen. Aber natürlich ist es auch enorm wichtig gut ins Turnier zu starten und das haben wir heute auch getan. Es gibt sicherlich noch Kleinigkeiten, die wir in den kommenden Spielen besser machen können. Wir haben heute gegen starke Slowaken gespielt und haben in allen Teilen der Partie Nervenstärke bewiesen. Wir hatten einen guten Start ins Spiel und hatten auch auf die slowakischen Tore immer wieder eine Antwort parat. Insgesamt war das eine sehr solide Teamleistung.“  


Verteidiger Lukas Kälble: „Natürlich freue ich mich über mein Tor, aber das wichtige war, dass wir uns heute nicht unterkriegen lassen haben und immer an uns geglaubt haben. Ich denke, am Ende haben wir verdient gewonnen. Ein Sieg zum WM-Auftakt ist schon enorm wichtig. Wir hatten uns vor dem Spiel vorgenommen, dass wir eine solide Leistung zeigen wollen, auf der wir aufbauen können. Jetzt hat das Ergebnis noch gestimmt, das ist umso besser. Diesen Schwung können wir jetzt in die nächsten Spiele mitnehmen.“

 

Deutschlands Kader


Team DEB ins Ostrava

Ostrava, 8. Mai 2024 - Die Nationalmannschaft erhält eine weitere Kader-Ergänzung: NHL-Stürmer


Lukas Reichel wird an diesem Freitag in Ostrava erwartet. Der 21-Jährige hat in der vergangenen

Spielzeit 65 Spiele für die Chicago Blackhawks absolviert und dabei 16 Scorerpunkte (fünf Tore, elf

Vorlagen) erzielt. Außerdem absolvierte er in der AHL-Hauptrunde zehn Spiele für die Rockford

IceHogs (ein Tor, sieben Vorlagen), in den AHL-Playoffs steuerte er in vier Spielen zwei Tore und zwei

Vorlagen bei.  












Modus



Rekordchampion 28. 28.Juni 2023: Kanada wechselt aus der Deutschland-Gruppe A (Ostrau) in die Gruppe B (Prag) und tauscht ihren Platz mit den USA.

Gruppe A: Die DEB-Auswahl spielt als Fünfter des Rankings neben den USA (4.) gegen Schweden (6.), die Slowakei (9.), Lettland (10.), Frankreich (13.), Kasachstan (15.) und Polen (22.).

In der B-Gruppe sind Kanada (1.), Finnland (2.), die Schweiz (7.), Gastgeber Tschechien (8.), Dänemark (11.), Norwegen (12.), Österreich (16.) und Großbritannien (20.) vertreten.



München, 16. August 2023 - Der internationale Eishockey-Weltverband IIHF hat den Spielplan der kommenden 2024 IIHF-Weltmeisterschaft in Tschechien (vom 10. bis 26. Mai 2024) veröffentlicht. Gleichzeitig wurden die Preiskategorien für die Tagestickets und Familienkarten für ausgewählte Partien bekannt gegeben. Am Dienstag, den 10. Oktober 2023 startet die erste Verkaufsphase für die Spiele an den beiden WM-Standorten in Prag und Ostrava.    


Modus
Es wird mit einer Vorrunde und Finalrunde gespielt.
Die 16 Teams spielen nach ihrer Weltranglistenplatzierung zunächst in zwei Gruppen zu je acht Teams eine Vorrunde (Preliminary Round).

Für einen Sieg nach regulärer Spielzeit von 60 Minuten wird es drei Punkte geben, für einen Sieg in der maximal fünfminütigen Verlängerung oder im Penaltyschießen zwei und für eine Niederlage in der Verlängerung oder im Penaltyschießen ein Punkt vergeben. Bei einer Niederlage nach regulärer Spielzeit gibt es keinen Punkt. Bei Punktgleichheit zwischen zwei Teams entscheidet der direkte Vergleich. Sind mehr als zwei Mannschaften punktgleich, entscheiden folgende Kriterien. Sind nach einem dieser Kriterien nur noch zwei Mannschaften punktgleich, entscheidet wieder der direkte Vergleich:

- Anzahl Punkte aus den Spielen der punktgleichen Mannschaften gegeneinander,
- bessere Tordifferenz aus den Spielen gegeneinander,
- Anzahl Tore aus den Spielen gegeneinander
- Punkte, Tordifferenz und Tore gegen die nächstbessere, nicht punktgleiche Mannschaft (wenn möglich),
- Ergebnisse gegen die über nächstbessere, nicht punktgleiche Mannschaft (wenn möglich),
- Platzierung in der IIHF-Weltrangliste.

Die vier besten Mannschaften jeder Vorrundengruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale und spielen im K.o.-System mit Halbfinale und Finale die Medaillengewinner aus (Play-off Round).
Die Nationen auf dem letzten Rang der jeweiligen Gruppe steigen in die Division I ab.