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WM-Spiele





 







WM 2022  - 85. IIHF-WM
Vom 13. bis 29. Mai 2022 in Tampere und Helsinki in Finnland 

 

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Finalrunden    Gruppenspiele    Von Spiel zu Spiel... 

Am 18. März 2022 entschied der Weltverband IIHF, dass die Nationalmannschaften Frankreichs und Österreichs als Ersatz für die beiden dem Turnier verwiesenen Nationen Russland und Belarus in die Top-Division aufrücken und die litauische Nationalmannschaft in der Division IA antreten wird.

 

Die 86. IIHF-Weltmeisterschaft findet vom 12. bis 28. Mai 2023 im finnischen Tampere und im lettischen Riga statt. Aufsteiger aus Div 1 A Slowenien und Ungarn ersetzen Italien und Großbritannien

2022

Medaillen-Rang

 Gold

 Silber

 Bronze

Gesamt

Rang 2022

1

Kanada

27

16

9

51

FIN

2

Russland

27

10

10

47

CAN

3

Tschechien

12

13

22

46

CZE

4

Schweden

11

18

17

46

USA

5

USA

2

9

9

20

SUI

6

Finnland

4

8

4

15

SWE

7

Großbritannien

1

2

2

5

GER

8

Slowakei

1

2

1

4

SVK

9

Schweiz

0

3

8

11

DEN

10

Deutschland

0

2

2

4

LAT

11

Osterreich

0

0

2

2

AUT
12 FRA
13 NOR
14 KAZ
15 ITA Abst.
16           GBR Abst.

Finnland ist Weltmeister 2022

Nr.

 Art 

Tag

Datum

Zeit Ort

Finalrunden

Ergebnis

64

Finale

So

29.05.2022

19:20 Nokia Arena

FIN

CAN

4:3 (0:0 0:1 3:2 1:0) OT

Nachdem die Gastgeber das Finale nach 0:1-Rückstand drehten und bis zur 58. Minute mit 3:1 führten, begann das Spektakel. Die Kanadier drehten den Spieß herum und schossen nach 1:3-Rückstand 132 Sekunden vor dem Ende den 2:3-Anschlusstreffer - 86. Sekunden vor der Schlussirene erzwangen sie mit dem 3:3-Ausgleich die Overtime.
Bin Sakari Manninen die Finner erlöste (66:42) und Finnland zum Weltmeister 2022 kürte.

Game Summary - Line-Ups

Tore: 0:1 Cozens (24.), 1:1 Granlund (45.), 2:1 Granlund (46.), 3:1 Armia (55.), 3:2 Whitecloud (58.), 3:3 Comtois (59.), 4:3 Manninen (67./OT)

In den 64 WM-Spielen gab es 356.955  - Ø 5.577
-  Zuschauer


63

 Pl. 3

So

29.05.2022

14:20 Nokia Arena

CZE

USA

8:4 (1:3 1:0 6:1)

61

HF

Sa

28.05.2022

13:20 Nokia Arena

FIN

USA

4:3 (1:1 2:1 1:1)

62

HF

Sa

28.05.2022

17:20 Nokia Arena

CAN

CZE

6:1 (1:1 3:0 2:0)

57

 VF

Do

26.05.2022

15:20 Helsinki Hall

GER

CZE

1:4 (0:2 0:1 1:0

58

 VF  

Do

26.05.2022

15:20 Nokia Arena

SWE

CAN

3:4 (2:0 1:0 0:3 0:1) OT

59

 VF

Do

26.05.2022

19:20 Helsinki Hall

SUI

USA

0:3 (0:2 0:0 0:1)

60

 VF  

Do

26.05.2022

19:20 Nokia Arena

FIN

SVK

4:2 (1:2 1:0 2:0)


Deutschland im Viertelfinale gegen Tschechien

Die Nationalmannschaft trifft im Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Helsinki auf Tschechien. Die DEB-Auswahl beendete die Vorrundengruppe A als Zweiter und zieht zum dritten Mal in Folge in das WM-Viertelfinale ein - und dies als Gruppenzweiter mit der besten Punktzahl (16) aller Zeiten.


Tschechien in Überzahl absolut effizient
Nach 35 Sekunden gab es die erste Strafzeit gegen das Söderholm-Team, die von der tschechischen Top-Reihe prompt ausgenutzt wurde. Das wiederholte das gegnerische Team von Kari Jalonen, als es erneut eien Strafe gegen den DEB gab. So wenige Strafzeiten die Mannschaft von Toni Söderholm bislang im Turnier kassierte, heute gerieten man ausgerechnet auf der Strafbank ins Hintertreffen, Pech kam auch hinzu, da Reichel in der 19. Minute nur den Pfosten traf.

Im zweiten Abschnitt kam e noch dicker: Als es die nächste Strafzeit gegen den DEB (Beinstellen Holzer) setzte, gab es auch erneut das Gegentor zum 0:3. Dabei gehört das deutsche Powerplay mit acht Toren bei dieser WM zu den Top-Teams. In der Schlussphase machte die DEB-Auswahl noch ein wenig Alarm - ein Treffer galng nicht.

Im Schlussdrittel gab es eine  Strafe für den Gegner, ein Treffer gelang aber nicht. Trotzdem rannte das Team Deutschland gegen das von Tschechiens Goaly Vejmelka gehütete Tor an.

Minutenlang schnüren die Deutschen den Gegner hinten ein. Dann spielte Matthias Plachta die Scheibe auf links zu Marcel Noebels - und der zur Mitte auf den Schläger von Moritz Seider. Der NHL-Verteidiger fand die Lücke und erzielte seinen zweiten Turniertreffer zum 1:3-Anschluss. Erneut war in der 57. Minute Reichel der Pechvogel. Nach Pfosten traf er die Latte! Das wäre noch spannend geworden. Half aber alles nichts, da es 110 Sekunden vor der Schlusssirene Treffer der Tschechen ins verwaiste deutsche Tor zum 1:4-Endstand und WM-Ende Deutschlands gab.

Tore: 0:1 (02:17) Pastrnak (Krejci, Cervenka - Strafe Ehliz)
0:2 (10:04) Cervenka (Krejci, Hronek - Strafe Fischbuch)
0:3 (32:10) Krejci,(Pastrnak, Cervenka - Strafe Holzer)
1:3 (53:48) Seider (Noebels, Plachta)
1:4 (58:10) Smejkal (Kampf/ENG)

Strafminuten: GER 6 - CZE 4 Line-Ups

Für das Viertelfinal-Duell baute Bundestrainer Toni Söderholm auf die Formationen, die bereits gegen die Schweiz im letzten Vorrundenspiel aktiv waren. Auch im Tor gab es keine Änderungen: Philipp Grubauer erhielt seinen fünften Einsatz bei dieser WM, als Backup stand erneut Mathias Niederberger bereit. Nicht im Lineup standen Dominik Bitter, Dustin Strahlmeier und der bereits abgereiste Tim Stützle.

DEB-Vizepräsident Andreas Niederberger: „Es war ein starkes Turnier. Die Mannschaft hat Herz gezeigt,  die Mannschaft hat tolle Spiele geliefert und wir können einfach nur stolz auf das Team sein, dass das deutsche Eishockey herausragend vertreten hat.” 

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Heute hats leider nicht gereicht. Tschechien hatte ein sehr gutes Powerplay und bei uns fehlte vielleicht das Scheibenglück, das wir in anderen Spielen hatten. Trotzdem bin ich unglaublich stolz auf die ganze Mannschaft, den Staff, das Trainerteam. Alle haben ein sehr gutes Turnier abgeliefert und vom ersten Tag bis zur letzten Sekunde alles gegeben. Jetzt erholen wir uns gut und dann kommen wir in der neuen Saison zurück. Wir gehen unseren Weg weiter.”

Bundestrainer Toni Söderholm: „Die ersten 14 Minuten waren etwas zu unorganisiert von uns, was das Timing und die Laufwege angeht. So sind wir auch nicht in das Forechecking gekommen. Die Tschechen haben sehr diszipliniert und hart in den Zweikämpfen agiert, während wir etwas zu passiv waren, was ihnen Zeit gegeben hat. Am Ende des ersten Drittels haben wir ein paar gute Aufbauspiele gemacht.
Vielleicht haben wir auch etwas unsere Geduld verloren nach den ersten beiden Gegentreffern, was auch verständlich ist. Auch wenn du Gegentore bekommst, musst du an dich und deinen Gameplan glauben. Ohne den Kopf kannst du gegen diese Teams nicht gewinnen, dazu sind die Gegner zu gut vorbereitet und gut gecoacht. Aber was das angeht, sind wir schon viel besser geworden in der gesamten Entwicklung.
Wir müssen auch mehr Zweikämpfe im Offensivdrittel verbringen und hier noch mehr Power entwickeln. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass diese Turniere auf einem sehr hohen Level gespielt werden. Gerade in den Ko-Spielen ist das Level unglaublich hoch. Um etwas zu erreichen, müssen wir weiter bei den Kleinigkeiten besser werden.“  

Stürmer Lukas Reichel: „Wir haben gesehen, wie gut sie im Powerplay sind. Bei gleicher Spieleranzahl gab es Chancen auf beiden Seiten, aber wenn du kein Tor schießt, kannst du eben auch kein Spiel gewinnen.“  

Stürmer Marc Michaelis: „Es ist sehr enttäuschend, gegen schlagbare Tschechen rauszufliegen. Die Strafen, die wir genommen haben, waren vermeidbar und die Tschechen haben eben die Top-Spieler, die das bestrafen in Überzahl. Das war ausschlaggebend für unsere Niederlage.“  

Verteidiger Leon Gawanke: „Es ist einfach nur enttäuschend. Mit den drei Powerplay-Gegentoren, die wir bekommen haben, ist es bitter. Wir wussten, dass sie ein starkes Überzahl-Spiel haben mit diesen Weltstars in ihren Reihen. Es ist auch bitter, weil wir meiner Meinung nach Fünf-gegen-Fünf die besseren Chancen hatten. Wir hatten da sicher vier, fünf Dinger, die auch mal reingehen können.“

●       Philipp Grubauer (Seattle Kraken) mit 20 Paraden in seinem 5. WM-Einsatz
●       Kapitän Moritz Müller (Kölner Haie) heute in seinem 75. WM-Spiel für die deutsche Nationalmannschaft. Damit zieht er mit Franz Reindl und Erich Kühnhackl gleich und belegt hinter Udo Kießling (119 Spiele), Dieter Hegen (106), Andreas  Niederberger (78) und Gerd Truntschka (77) Rang 5 in der Spiele-Liste
●       Heute nicht im Line-Up: Dustin Strahlmeier, Dominik Bittner (beide Grizzlys Wolfsburg), Tim Stützle (Ottawa Senators)
●       Moritz Seider (Detroit Red Wings) mit seinem 2. WM-Tor und 8. Scorerpunkt des Turniers (8. Spiel)
●       Marcel Noebels (Eisbären Berlin) mit seiner insgesamt 6. Vorlage im 8. Spiel  
Bester Spieler des deutschen Teams: Matthias Plachta (Adler Mannheim)
Statistiken: ICE HOCKEY WORLD CHAMPIONSHIP (iihf.com) - DEB-Kader


WM CZE 15 20 67   1 1 13
Nr. Datum Gegner Art Ort Tore GT n S U N Pte
1459 26.05.2022 Tschechien WM 499 Helsinki VF 1 4       13  
1414 23.05.2019 Tschechien WM 481 Bratislava 1 5       12  
1323 10.05.2015 Tschechien WM  Prag 2 4       11  
1256 15.05.2012 Tschechien WM 490 Stockholm 1 8       10  
1233 06.05.2011 Tschechien WM Bratislava 2 5       9  
1148 03.05.2007 Tschechien WM Mytischi 2 0   1     3
1103 03.05.2005 Tschechien WM Wien 0 2       8  
1075 28.04.2004 Tschechien WM Prag 1 5       7  
1054 04.05.2003 Tschechien WM Helsinki 0 4       6  
1031 29.04.2002 Tschechien WM Jönköping 5 7       5  
1000 29.04.2001 Tschechien WM Köln 2 2     1   1
949 05.05.1998 Tschechien WM Basel 1 8       4  
920 26.04.1997 Tschechien WM Helsinki 1 2       3  
894 01.05.1996 Tschechien WM Wien 1 6       2  
819 20.04.1993 Tschechien WM Dortmund 0 5       1  

 
Bundestrainer Toni Söderholm: „Tschechien ist eine starke, gut gecoachte Mannschaft. Sie

spielen bei dieser WM mit einer anderen Taktik als in der Vergangenheit, arbeiten als

Mannschaft gut zusammen und sind, wie gewohnt, von technisch guten Spielern geprägt. Sie

sind ein gefährlicher Gegner, aber es gibt in diese Runde sowieso jetzt nur noch gefährliche

Gegner.”

 

Marcel Noebels, “A”-Kapitän: „Wir haben mit den Tschechen noch eine Rechnung offen aus

dem Viertelfinale bei der WM in der Slowakei. Diesmal wollen wir ins Halbfinale und dafür

werden wir alles geben.”

 

Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams bei einer Weltmeisterschaft gab es im Viertelfinale

der WM 2019. Vor drei Jahren zog Tschechien mit einem 5:1-Erfolg ins Halbfinale ein. 


Finalrunden
Die vier bestplatzierten Mannschaften jeder Gruppe erreichen das Viertelfinale, das über Kreuz ausgespielt wird. Der jeweils Erste der Vorrundengruppe spielt gegen den Vierten der anderen, während der jeweils Zweite gegen den Dritten der anderen Vorrundengruppe antritt:
1A - 4B, 2A - 3B, 1B - 4A, 2B - 3A.

Im Halbfinale spielt die bestplatzierte Mannschaft – Kriterien: 1) Rang in der Gruppe, 2) Punkte in der Vorrunde, 3) Tordifferenz in der Vorrunde, 4) erzielte Tore in der Vorrunde, 5) Eingangsplatzierung vor Beginn des Turniers – gegen den am niedrigsten klassierten Halbfinalisten. Der zweitklassierte Halbfinalist spielt gegen den drittplatzierten Halbfinalisten.


Gruppenspiele   Von Spiel zu Spiel...         Die höchsten DEB-WM-Siege

Gruppe A Spielort Helsinki JÄÄHalli. Zuvor ICE Hall Helsinki, die aber gehört den Russen Gemnadi Timschenko sowie den Brüdern Arkadi und Boris Rotenberg, die aufgrund des Einmarsches in die Ukrainesanktionierr wurden. In Helsinki spielen Kanada, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Slowakei, Dänemark, Kasachstan, Italien. Spielort Gruppe B Nokia Arena Tampere: USA, Weißrussland, Tschechien, Finnland, Lettland, Norwegen, Großbritannien und Österreich. Nach der Vorrunde zin die jeweils vier Gruppenbesten in die Viertelfinals am ein.

Gr Tag Datum Team Team Ergebnis OT/SO
A Fr 13. Mai 15.20  FRA  SVK 2:4 (0:1 2:2 0:1)  
A Fr 13. Mai 19.20 Helsinki  GER  CAN 3:5 (0:2 1:3 2:0)  
A Sa 14. Mai 11.20  DEN  KAZ 9:1 (3:0 4:0 2:1)  
A Sa 14. Mai 15.20  SUI  ITA 5:2 (3:0 1:0 1:2)  
A Sa 14. Mai 20.20 Helsinki  SVK  GER 1:2 (0:0 1:2 0:0)  
A So 15. Mai 11.20  ITA  CAN 1:6 (1:1 0:3 0:2)  
A So 15. Mai 15.20  FRA  KAZ 2:1 (0:1 2:0 0:0)  
A So 15. Mai 19.20  DEN  SUI 0:6 (0:1 0:2 0:3)  
A Mo 16. Mai 15.20  SVK  CAN 1:5 (1:1 0:2 0:2)  
A Mo 16. Mai 19.20 Helsinki  FRA  GER 2:3 (1:2 1:0 0:1)  
A Di 17. Mai 15.20  ITA  DEN 1:2 (0:1 1:0 0:1)  
A Di 17. Mai 19.20  SUI  KAZ 3:2 (0:0 2:0 1:2)  
A Mi 18. Mai 15.20  FRA  ITA 2:1 (0:1 0:0 1:0 1:0) OT
A Mi 18. Mai 19.20  SUI  SVK 5:3 (1:1 2:1 2:1)  
A Do 19. Mai 15.20 Helsinki  GER  DEN 1:0 (0:0 1:0 0:0)  
A Do 19. Mai 19.20  CAN  KAZ 6:3 (3:2 1:0 2:1)  
A Fr 20. Mai 15.20 Helsinki  GER   ITA 9:4 (4:0 2:1 3:3)  
A Fr 20. Mai 19.20  KAZ  SVK 3:4 (2:1 0:3 1:0)  
A Sa 21. Mai 11.20  DEN  FRA 3:0 (1:0 1:0 1:0) GER VF
A Sa 21. Mai 15.20  CAN  SUI 3:6 (3:3 0:1 0:2)  
A Sa 21. Mai 19.20  ITA  SVK 1:3 (0:2 0:0 1:1)  
A So 22. Mai 15.20 Helsinki  KAZ  GER 4:5 (2:3 1:1 1:1)  
A So 22. Mai 19.20  SUI  FRA 5:2 (0:2 3:0 2:0)  
A Mo 23. Mai 15.20  KAZ  ITA 5:2 (2:1 1:1 2:0)  
A Mo 23. Mai 19.20  CAN  DEN 2:3 (0:2 1:0 1:1)  
A Di 24. Mai 11.20 Helsinki  GER  SUI 3:4 (2:1 0:2 1:0 0:1) SO
A Di 24. Mai 15.20  SVK  DEN 7:1 (2:0 3:0 2:1)  
A Di 24. Mai 19.20  CAN  FRA 7:1 (2:0 2:0 3:1  
 
  Gruppe A Sp S OTS OTN N Tore Pte Rang 2022
1. Schweiz 7 6 1 0 0 34:15 20 5
2.  Deutschland 7 5 0 1 1 26:20 16 7
3. Kanada  7  5 0 0 2 34:18 15 2
4. Slowakei 7 4 0 0 3 23:19 12 8
5. Dänemark 7 4 0 0 2 18:18 12 9.
6. Frankreich 7 1 1 0 5 11:24 5 12.
7. Kasachstan 7 1 0 0 6 19:31 3 14.
8. Italien 7 0 0 1 6 12:32 1 15.
d, Norwegen, Schweden, Großbritannien
Gr Tag Datum Team Team Ergebnis OT/SO
B Fr 13. Mai 15.20  USA  LAT 4:1 (3:0 1:0 0:1)  
B Fr 13. Mai 19.20  FIN  NOR 5:0 (2:0 1:0 2:0)  
B Sa 14. Mai 11.20  SWE  AUT 3:1 (2:1 1:0 0:0)  
B Sa 14. Mai 15.20  CZE  GBR 5:1 (0:0 2:0 3:1)  
B Sa 14. Mai 20.20  LAT  FIN 1:2 (1:0 0:1 0:1)  
B So 15. Mai 11.20  NOR  GBR 4:3 (1:0 2:0 0:3 1:0) SO
B So 15. Mai 15.20  AUT  USA 2:3 (1:0 1:1 0:1 0:1) OT
B So 15. Mai 19.20  CZE  SWE 3:5 (1:1 1:3 0:1)  
B Mo 16. Mai 15.20  LAT  NOR 3:2 (1:1 2:0 0:1)  
B Mo 16. Mai 19.20  FIN  USA 4:1 (1:0 3:0 0:1  
B Di 17. Mai 15.20  CZE  AUT 1:2 (1:0 0:0 0:0 0:1) SO
B Di 17. Mai 19.20  SWE  GBR 6:0 (5:0 0:0 1:0)  
B Mi 18. Mai 15.20  NOR  AUT 5:3 (1:1 2:1 2:1)  
B Mi 18. Mai 19.20  FIN  SWE 2:3 (0:1 2:0 0:1 0:1 SO
B Do 19. Mai 15.20  GBR  USA 0:3 (0:0 0:1 0:2)  
B Do 19. Mai 19.20  CZE  LAT 5:1 (5:0 0:0 0:1)  
B Fr 20. Mai 15.20  GBR  FIN 0:6 (0:2 0:1 0:2)  
B Fr 20. Mai 19.20  LAT  AUT 4:3 (0:0 3:2 0:1 1:0) SO
B Sa 21. Mai 11.20  USA  SWE 3:2 (1:1 1:0 0:1 1:0) OT
B Sa 21. Mai 15.20  AUT  FIN 0:3 (0:1 0:1 0:1)  
B Sa 21. Mai 19.20  NOR  CZE 1:4 (0:1 0:1 1:2)  
B So 22.Mai 15.20  GBR  LAT 3:4 (2:0 1:2 0:2)  
B So 22. Mai 19.20  SWE  NOR 7:1 (1:0 4:0 2:1)  
B Mo 23. Mai 15.20  USA  CZE 0:1 (0:1 0:0  
B Mo 23. Mai 19.20  AUT  GBR 5:3 (0:1 0:1 5:1)  
B Di 24. Mai 11.20  SWE  LAT 1:0 (0:0 1:0 0:0)  
B Di 24. Mai 15.20  USA  NOR 4:2 (2:0 1:1 1:1)  
B Di 24. Mai 19.20  FIN  CZE 3:0 (2:0 1:0 0:0)  

  Gruppe B Sp S OTS OTN N Tore Pte Rang 2022
1. Finnland 7 6 0 1 0 25:5 19 1
2. Schweden 7 5 1 1 0 27:10 18 6
3. Tschechien 7 4 0 1 2 19:13 13 3
4. USA 7 3 2 0 2 18:12 13 4
5. Lettland 7 2 1 0 4 14:20 8 10.
6. Österreich 7 1 1 2 3 16:22 7 11.
6. Norwegen 7 1 1 0 5 15:29 5 13.
8. Großbritannien 7 0 0 1 6 10:33 1 16.

 

Von Spiel zu Spiel... Kader

Gr

Tag

Datum

Team

Team

Ergebnis

OT/SO

A

Di.

24. Mai 11.20 Helsinki

 GER

 SUI

3:4 (2:1 0:2 1:0 0:1)

SO


DFB-Auswahl nach Penaltyschießen 3:4 verloren trotzdem aber Gruppenzweiter

Beste Vorrunde aller Zeiten


Tore
: 0:1 (01:37) Ambuhl (Corvi, Herzog)

1:1 (11:45) Wissmann (Reichel(PP1 - Strafe Egli)

2:1 (15:30) Loibl (Seider, Müller)

2:2 (21:26) Suter (Malgin, Kukan)

2:3 (38:31) Malgin (Moser, Meier/PP1 - Strafe Müller)

3:3 (47:57) Plachta (Wissmann)

3:4 (65:00) Hischier


Strafen: GER 2 - SUI 8 - Line-Ups

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft beendet die Vorrundengruppe A bei der WM in Finnland als Zweiter und zieht zum dritten Mal in Folge in das WM-Viertelfinale ein.

● Philipp Grubauer (Seattle Kraken) bei seinem 3. WM-Einsatz heute mit 29 Paraden
● Matthias Plachta und Korbinian Holzer (beide Adler Mannheim) kehrten heute in die Aufstellung zurück
● Heute nicht im Line-Up: Dustin Strahlmeier, Dominik Bittner (beide Grizzlys Wolfsburg), Tim Stützle (Ottawa Senators - WM beendet)
● Kai Wissmann (Eisbären Berlin) mit seinem zweiten WM-Tor und sechsten Scorerpunkt des Turniers (29. Spiel)
● Stefan Loibl (Skelleftea AIK) in seinem 20. WM-Einsatz mit seinem 2. Tor (1. Tor im Turnier)
● Matthias Plachta mit seinem dritten Tor im sechsten Turnierspiel (Insgesamt 13 in 52)  
●  Bester Spieler des deutschen Teams: Moritz Seider (Detroit Red Wings)
Statistiken: ICE HOCKEY WORLD CHAMPIONSHIP (iihf.com)

Für das Aufeinandertreffen gegen die Schweiz nahm Bundestrainer Toni Söderholm einige Änderungen im Vergleich zu den vorherigen Partien vor: Im Tor startete Philipp Grubauer - Foto Citypress - , als Backup stand Mathias Niederberger bereit.
Erwartungsgemäß kehrten auch Verteidiger Korbinian Holzer und Stürmer Matthias Plachta in das Aufgebot zurück – beide hatten zuletzt eine Pause erhalten. Nicht im Lineup standen hingegen Dominik Bitter, Dustin Strahlmeier und der wegen einer Verletzung abgereiste Tim Stützle.

Die Schweiz erwischte einen Blitzstart, denn bereits nach weniger als zwei Minuten jubelte Andres Ambühl mit der Schweizer Bank nach einem platzierten Schuss ins kurze Eck. Doch die deutsche Mannschaft ließ sich von dem frühen Rückstand nicht beirren, sondern blieb bei ihrem Gameplan: Erst gelang es der DEB-Auswahl, das temporeiche Aufbauspiel der Schweizer zu unterbinden.
Spätestens zur Mitte des ersten Abschnitts hatte die deutsche Mannschaft auch mehr Spielanteile und Torchancen.
Der folgerichtige Ausgleich fiel in Überzahl: Nach einem Bullygewinn von Lukas Reichel hämmerte Kai Wissmann (12), den Puck in die Maschen. Vier Minuten später fiel die deutsche Führung nach Moritz Seiders Schuss, den Stefan Loibl abfälschte (16.) und dabei den Verkehr vor dem Schweizer Gehäuse ausnutzte.


Im zweiten Abschnitt waren es wieder die Schweizer, die einen schnellen Treffer erzielten: Pius Suter (22.) war gerade von der Bank gekommen, kam an die Scheibe und ließ Philipp Grubauer keine Abwehrchance. Auch danach hatten Schweizer mehr Spielanteile, so dass der deutsche Goalie immer wieder gefordert wurde und vor allem durch sein starkes Stellungsspiel zunächst einen weiteren Gegentreffer verhinderte.

 Auf der Gegenseite kam die DEB-Auswahl gerade bei schnellen Gegenangriffen immer wieder gefährlich vor Berras Gehäuse, auch in Überzahl hatte Marcel Noebels eine gute Abschlusschance. Doch dessen Schuss wurde in letzter Sekunde noch von einem Schweizer Schläger abgefälscht. Kurz vor der Pause gab es die erste Strafzeit gegen Deutschland, die Denis Malgin (39.) eiskalt nutzte, um die Führung für die Eidgenossen zu erzielen.

Im Schlussdrittel nahm die Spannung in der Helsinki Ice Hall weiter zu, beide Teams agierten jetzt absolut auf Augenhöhe. Einen unschönen Aufreger gab es allerdings auch: Leon Gawanke blieb nach einem Check im Gesicht blutend auf dem Eis liegen und wurde anschließend auf der deutschen Bank gehandelt.

Zum Unverständnis der deutschen Bank gab es weder einen Video-Review noch eine Strafzeit. Mit entsprechender Wut im Bauch fasste sich Matthias Plachta (48.) ein Herz und tankte sich unnachahmlich durch die Schweizer Hintermannschaft – 3:3-Ausgleich. Was für ein Tor!
Die Schweizer antworteten mit einer Schlussoffensive, doch Grubauer und die deutsche Hintermannschaft hielten dem Druck stand.

So blieb es bei der Punkteteilung nach 60 Minuten, was den Kampf um die Tabellenspitze der Gruppe A letztlich schon entschied. In der anschließenden Overtime hatten Yasin Ehliz und Marc Michaelis die besten Chancen für Deutschland.

Im Penaltyschießen setzten sich die Schweizer mit dem Treffer von Nico Hischier (65.) durch und konnten so den Extrapunkt mitnehmen.

Am kommenden Donnerstag (26. Mai 2022) steht für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft das Viertelfinale an. Der Gegner steht heute nach Beendigung der Vorrundenspiele beider Gruppen fest. Die Partie beginnt entweder um 16:20 Uhr (15:20 Uhr deutscher Zeit) oder um 20:20 Uhr (19:20 Uhr) deutscher Zeit.

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Wir haben in einer schweren Gruppe mit 16 Punkten die beste Vorrunde aller Zeiten gespielt. Wir haben uns wieder weiterentwickelt, sportlich, aber auch strukturell und haben insgesamt ein weiteres Stück professioneller gearbeitet. Jetzt freuen wir uns auf die anstehende KO-Runde.“

Bundestrainer Toni Söderholm: „Ich muss die Mannschaft loben für das, was sie in der Gruppenphase geleistet hat. Wir haben viele Sachen gut gemacht, einiges müssen wir verbessern.“

Kapitän Moritz Müller: „Es war ein hochklassiges Eishockeyspiel beider Mannschaften und eines der temporeichsten Spiele, die ich je bestritten habe. Die Schweiz ist eine sehr talentierte Mannschaft, auch wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Im Penaltyschießen hatte die Schweiz dann mehr Glück. Wir können die Gruppenphase jetzt alles in allem zufrieden abschließen und uns auf das Viertelfinale konzentrieren.“

Verteidiger Korbinian Holzer: „Es war ein intensives, schnelles Spiel und bestimmt auch toll anzusehen für alle Zuschauer. Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt. Die Schweizer sind sehr hart rausgekommen, aber wir haben den Druck im ersten Drittel sehr gut weggespielt und das Spiel gedreht. Im zweiten Abschnitt sind sie dann rausgekommen wie die Feuerwehr, der Schlussabschnitt war dann wieder ausgeglichen und die starke Aktion von Plachti hat für den Ausgleich gesorgt. Am Ende war es dann eine verdiente Punkteteilung. Das Penaltyschießen ist dann halt immer Glückssache. Wir nehmen den Punkt mit und freuen uns auf das Viertelfinale.“





A

So

22. Mai 15.20 Helsinki

 KAZ

 GER

4:5 (2:3 1:1 1:1


Fünfter Sieg in Serie

Der Wermutstropfen: Turnier für Tim Stützle beendet

Stürmer Tim Stützle - Foto citypress - wird bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 2022 in Finnland nicht mehr für das deutsche Team auflaufen. Dies haben Beratungen der medizinischen Abteilung der deutschen Nationalmannschaft mit seinem NHL-Club Ottawa Senators ergeben.

DEB-Sportdirektor Christian Künast: “Tim hatte Glück im Unglück. Er hat eine Knieverletzung erlitten, die schnell und komplett ausheilen wird. Nach Rücksprache mit unserer medizinischen Abteilung und den Ottawa Senators haben wir uns trotzdem dazu entschieden, ihn aus dem Turnier zu nehmen. Tim würde in den anstehenden Spielen vom Gegner nicht geschont werden und seine Gesundheit steht an erster Stelle. Es ist somit folgerichtig und konsequent, diese Vorsichtsmaßnahme zu treffen.”

Der 20-Jährige Stürmer musste das Eis im ersten Drittel des dritten Gruppenspiels gegen Frankreich nach einem Zweikampf an der Bande verlassen und konnte seitdem nicht mehr in der WM mitwirken.




Tore: 1:0 (02:57) Starchenko

1:1 (04:38) Müller (Bittner, Karachun)

2:1 (15:46) Petukhov (Asetov, Daniyar)

2:2 (16:10) Pföderl (Seider)

2:3 (18:33) Fischbuch (Wagner, Seider)

2:4 (25:52) Reichel (Gawanke, Noebels/PP2 - Strafen Savitski, Asetov)

3:4 (39:29) Akolzin (Starchenko, Daniyar)

4:4 (40:38) Mikhailis (Sagadeyev, Metalnikov)

4:5 (47:08) Ehliz (Wissmann, Bittner)


Strafminuten: KAZ 2 - GER 2 -
Line-Ups Game Summary

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat weitere drei Punkte gesammelt und damit weiter alle Chancen auf eine optimale Ausgangsposition für das Viertelfinale: Gegen die Auswahl Kasachstans gab es durch ein 5:4 den fünften Sieg in Folge  Ehliz wurde als bester deutscher Spieler der Partie ausgezeichnet.  

Mit zwei Änderungen startete die deutsche Mannschaft gegen Kasachstan: Torhüter Dustin Strahlmeier erhielt seine erste Einsatzzeit beim Turnier in Finnland und feierte damit sein WM-Debüt. Als Backup nahm Mathias Niederberger auf der Bank platz. In der Offensive kehrte Leo Pföderl in das Aufgebot zurück und bildete mit Marcel Noebels und Lukas Reichel den „Berliner Block“ der letztjährigen WM. Dafür erhielt heute Matthias Plachta neben Korbinian Holzer und Philipp Grubauer eine Pause.

Die Kasachen erwischten den besseren Start in die Partie durch den frühen Treffer von Roman Starchenko (3.). Doch Deutschland kam weniger als zwei Minute später zu einer schnellen Antwort durch den ersten WM-Treffer von Jonas Müller (5.). Je länger das Drittel dauerte, umso mehr Spielanteile erarbeite sich die deutsche Mannschaft. Dennoch legten nochmal die Kasachen durch Yegor Petukhov (16.) nach, doch 34 Sekunden später traf Leo Pföderl postwendend zum Ausgleich. Vor der Pause gelang Daniel Fischbuch (19.) aber wiederum die verdiente Führung.  

 Auch im zweiten Abschnitt blieb die deutsche Mannschaft spielbestimmend und zeigte erneut die bisherige Stärke im Powerplay im bisherigen Turnierverlauf: In doppelter Überzahl wurde Lukas Reichel (26.) schön freigespielt, sodass der Stürmer aus kurzer Distanz den kasachischen Goalie Andrei Shutov überwinden konnte. Es sah schon alles danach aus, mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause zu gehen, ehe Pavel Akolzin (40.) doch noch den Anschlusstreffer erzielte.  

Noch so ein schneller Treffer gelang den Kasachen dann direkt nach Wiederbeginn, als Nikita Mikhailis (41). zum Ausgleich traf. Doch die DEB-Auswahl ließ sich davon nicht beirren und arbeitete mit Selbstvertrauen ausgestattet an der erneuten Führung. Die gelang schließlich Yasin Ehliz (48.). In den Folgeminuten hätten gut und gerne weitere Treffer auf beiden Seiten fallen können, doch sowohl Andrei Shutov im Tor der Kasachen als auch Dustin Strahlmeier im deutschen Gehäuse konnten sich mehrmals auszeichnen.
So blieb es am Ende auch beim knappen Sieg für die deutsche Nationalmannschaft – dem fünften Erfolg bei der WM in Finnland.  

Im abschließenden Gruppenspiel am kommenden Dienstag (24. Mai 2022) gegen die Schweiz kann die deutsche Mannschaft sich eine optimale Ausgangsposition für das Viertelfinale sichern. Die Partie gegen die Eidgenossen beginnt bereits um 12:20 Uhr (11:20 Uhr deutscher Zeit) und wird wie gewohnt auf MAGENTASPORT und SPORT1 übertragen.  

Das WM-Viertelfinale – für das die DEB-Auswahl wie erwähnt bereits qualifiziert ist – findet am Donnerstag (26. Mai 2022) statt. Die Viertelfinal-Paarungen stehen nach dem letzten Vorrundenspieltag am Dienstagabend fest.  

Bundestrainer Toni Söderholm: „Mental hat das dritte und vierte Tor den Kasachen ein bisschen Aufwind gegeben, zumal auch für sie jedes Spiel jetzt wichtig ist. Wir hätten vielleicht mit noch mehr Intensität spielen können. Es gab auch Momente, in denen wir Rhythmus und Klarheit in unserem Spiel hatten und es so kontrolliert haben. Über 60 Minuten haben wir das allerdings nicht gemacht. Wir alle wissen, dass wir besser spielen können. Wichtig ist dennoch, dass wir das Selbstvertrauen durch die Siege sammeln. Auch das kommt nicht von selbst.“   

Torhüter Dustin Strahlmeier über seinen ersten WM-Einsatz: „Es war eine aufregende Partie für mich, die Jungs haben mich sehr gut unterstützt. Es war nicht leicht reinzukommen, nach ein paar Wochen ohne richtigen Spielbetrieb. Es war ordentlich Tempo im Spiel und hat mir Spaß gemacht. Und natürlich bin ich froh, dass wir das Ding gewonnen haben. Die Kasachen waren bei ihren Angriffen gefährlich und haben recht abgeklärt gespielt, aber gerade in Unterzahl haben wir einen guten Job gemacht und es war am Ende wieder eine geschlossene Teamleistung.“ 

Leon Gawanke zum fünften WM-Sieg für die deutsche Mannschaft: „Jeder weiß, dass es heue nicht unser bestes Spiel war. Wir sind trotzdem glücklich, den Sieg und damit auch diesmal wieder wichtige Punkte geholt zu haben. Und am Ende fragt dann auch keiner mehr nach dem Wie. Wir werden sicher einiges jetzt im Videostudium anschauen, gegen die Schweiz müssen wir defensiv viel besser arbeiten.“

●       Dustin Strahlmeier (Grizzlys Wolfsburg) heute mit seinem WM-Debüt
●       Heute nicht im Line-Up: Philipp Grubauer (Seattle Kraken), Matthias Plachta, Korbinian Holzer (beide Adler Mannheim), Tim Stützle (Ottawa Senators - WM beendet)
●       Nach Matthias Plachta am Freitag vertrat heute Moritz Seider (Detroit Red Wings) den Alternate Captain Korbinian Holzer
●       Leo Pföderl, Marcel Noebels (beide Eisbären Berlin) und Lukas Reichel (Rockford IceHogs) spielten heute erstmals seit der WM vor einem Jahr wieder zusammen
●       Jonas Müller (Eisbären Berlin) mit seinem ersten WM-Tor überhaupt (29. Spiel)
●       Daniel Fischbuch (Düsseldorfer EG) mit seinem 4. Turniertor, Leo Pföderl mit seinem 3.
●       Lukas Reichel mit seinem 2. Treffer im 2. Spiel
●       Moritz Seider mit zwei Vorlagen in diesem Spiel (insgesamt 4 Assists in 6 Spielen)
●       Yasin Ehliz (EHC Red Bull München) mit seinem dritten Treffer im Turnier (in 6 Spielen)   Bester Spieler des deutschen Teams: Yasin Ehliz (EHC Red Bull München)
Statistiken: ICE HOCKEY WORLD CHAMPIONSHIP (iihf.com)






A

Fr

20. Mai 15.20 Helsinki

 GER

 ITA

9:4 (4:0 2:1 3:3)

21. Mai: Mit dem 3:0-Sieg der Dänen gegen Frankreich ist das DEB-Team im Viertelfinale

Torvestival beim vierten Erfolg in Serie
Da war doch was? Wie fast genau vor einem Jahr in Riga (21.05.2021) gab es erneut einen 9:4-Erfolg der DEB-Auswahl gegen Italien.

Bundestrainer Toni Söderholm nahm im Vergleich zur Partie gegen Dänemark einige Änderungen vor: Philipp Grubauer, Korbinian Holzer und Leo Pföderl bekamen eine Pause nach ihren Einsätzen am gestrigen Donnerstag. Deshalb erhielt Torhüter Mathias Niederberger seinen zweiten WM-Start, als Backup stand Dustin Strahlmeier bereit. Leon Gawanke rückte in die Verteidigung auf, im Sturm kam Lukas Reichel neben Daniel Fischbuch und Marcel Noebels zum Einsatz.

Der deutschen Mannschaft war nicht anzumerken, dass sie erst vor weniger als 24 Stunden im Einsatz war. Von Beginn an stimmten Tempo und Effizienz. Alexander Karachun (5.) brachte die DEB-Auswahl mit seinem ersten WM-Tor im zweiten Einsatz schon früh auf die Anzeigetafel. Wenig später spielte Kai Wissmann (7.) mit einer starken Bewegung die italienische Hintermannschaft aus – 2:0. Als Yasin Ehliz (14.) einen Schuss von Dominik Bittner gekonnt abfälschte, war der Nachmittag für den italienischen Torhüter Davide Fazani bereits beendet.
Aber auch sein Nachfolger Justin Fazio musste noch im ersten Abschnitt hinter sich greifen, als Daniel Fischbuch (18.) eine schöne Kombination mit einem platzierten Schuss beendete.

 
Die Kräfteverhältnisse blieben auch im zweiten Drittel gleich. Deutschland agierte mit viel Spielwitz und nutzte den Scheibenbesitz, um immer wieder gefährliche Angriffe zu produzieren. Lukas Reichel (26.) vollendete in Überzahl eine schöne Kombination über Marcel Noebels und Marc Michaelis. Im Gegenzug kamen auch die Italiener zum ersten Treffer durch Tommaso Traversa (26.), der einen Schuss unhaltbar für den wenig geprüften Mathias Niederberger abfälschte. Mustergültig bedient, erhöhte Daniel Fischbuch (35.) mit seinem zweiten Treffer des Spiels noch vor der zweiten Pause auf 6:1.
Torreich ging es auch im Schlussabschnitt zu. Zunächst war Deutschland an der Reihe, als Yasin Ehliz (42.) und Alexander Karachun (43.) trafen. Danach war Italien dran durch zwei kurz aufeinander folgende Tore von Frigo (48.) und Mantenuto (50.). Gutes Auge bewies der deutsche Staff auf der Bank bei einer Coaches Challenge: Ein weiteres vermeintliches Tor der Italiener wurde nach einer Abseitsstellung aberkannt.
Auf der Gegenseite durfte sich Samuel Soramies (58.) über sein erstes WM-Tor freuen. Den Schlusspunkt unter ein torreiches Spiel setzte Petan (60.). Am Sonntag steht für die DEB-Auswahl das vorletzte Vorrundenspiel der Gruppe A auf der Agenda.

Bundestrainer Toni Söderholm: „Jeder Spieler hat heute mentale Reife gezeigt. Es war schön zu sehen, dass wir so entschlossen, aber trotzdem mit einer gewissen Lockerheit gespielt haben.”


Verteidiger Kai Wissmann über die Partie mit seinem ersten WM-Tor: „Ja, das war natürlich ein schönes Gefühl mit meinem Treffer. Wir haben gleich die Chancen am Anfang genutzt, deshalb lief das Spiel auch in unsere Richtung. Zum Ende hin hätten wir defensiv etwas konsequenter auftreten können. Aber am Ende ging es um die drei Punkte und die haben wir geholt.“

Leon Gawanke über seinen WM-Einstand: „Es gibt nicht viel auszusetzen. Im letzten Drittel haben wir ein paar Gegentore gefangen, die wir verhindern wollten. Generell haben wir uns keine Blöße gegeben heute und von Anfang an gut gespielt und ein paar schnelle Tore geschossen. Lukas und ich sind natürlich glücklich mit diesem Einstand, nachdem wir erst später zum Team gestoßen sind. Ich habe mich jedenfalls gut auf dem Eis gefühlt.“
Tore: 1:0 (05:01) Karachun (Müller, Loibl)
2:0 (06:17) Wissmann (Kastner)
3:0 (13:14) Ehliz (Bittner, Michaelis) Torwartwechsel beim Gegner (Fazio für Fadana)
4:0 (17:58) Fischbuch (Wissmann, Reichel)
5:0 (25:01) Reichel (Noebels, Michaelis)
5:1 (25:37) Traversa (Miglioranzi, Pietriniro)
6:1 (34:55) Fischbuch (Reichel, Wissmann)
7:1 (41:24) Ehliz (Michaelis, Schmölz)
8:1 (42:45) Karachun (Schmölz, Loibl)
8:2 (47:26) Figo (Petan)
8:3 (49:50) Mantenuto (Trivellato, Kostner(PP1 - Strafe Kastner)
9:3 (57:04) Soramies (Wissmann, Kastner)
9:4 (59:41) Petan (Hannoun, Glira)

Strafen: GER 4 - ITA 8 - Line-Ups - Game Summary

●       Lukas Reichel (Rockford IceHogs) und Leon Gawanke (Manitoba Moose) mit ihrem ersten Einsatz
●       Mathias Niederberger (Eisbären Berlin) mit seinem zweiten Start heute
●       Dustin Strahlmeier (Grizzlys Wolfsburg) heute erstmals bei einer WM als Backup auf der Bank ●       Heute nicht im Line-Up: Philipp Grubauer (Seattle Kraken), Korbinian Holzer (Adler Mannheim), Leo Pföderl (Eisbären Berlin), Tim Stützle (Ottawa Senators)
●       Kai Wissmann (Eisbären Berlin) mit seinem 1. WM-Tor überhaupt (5. Spiel) und 3 Vorlagen ●       Alexander Karachun (Schwenninger Wild Wings) mit seinem 1. und 2. WM-Tor im 2. Spiel ●       Samuel Soramies (ERC Ingolstadt) mit seinem 1. WM-Tor im 5. Spiel
●       Yasin Ehliz (EHC Red Bull München) mit seinen ersten beiden Toren des Turniers
●       Daniel Fischbuch (Düsseldorfer EG) mit seinem 2. und 3. Treffer des Turniers
●       Lukas Reichel mit 1 Tor und 2 Vorlagen in seinem insgesamt 10. WM-Einsatz
●       Marc Michaelis mit 3 Vorlagen in diesem Spiel Bester Spieler des deutschen Teams: Lukas Reichel (Rockford IceHogs)
Statistiken: ICE HOCKEY WORLD CHAMPIONSHIP (iihf.com)

A

Do

19. Mai 15.20 Helsinki

  GER

 DEN

1:0 (0:0 1:0 0:0)

Spielbeginn verzögert: Feueralarm in der Eishalle! Dann dritter Sieg im vierten Spiel
Tore:
1:0 (32:41) Michaelis (Noebels, Fischbuch/PP1 - too many players)
Strafen: GER 4 - DEN 6 - Line-Ups

Nach der rund 100minütigen Verspätung gealng dem Team auch ohne den mit Kniezerrung pasusierenden Tim Stützle eine konzentrierte Vorstellung mit dem so wichtigen dritten Sieg im vierten WM-Spiel. Und das mit Erfolg.  
Michaelis, der auf auf der Position von Stützle agierte, erzielte prompt das Tor des Abends, das Deutschland am Gegner vorbei auf Rang drei und dem Viertelfinale ein ganz größes Stück näher brachte.

Im ersten Abschnitt war beiden Teams anzumerken, dass es vor allem darum ging, nach der Verzögerung in die Partie reinzukommen und konzentriert in der Defensive zu arbeiten. Entsprechend tief ließen sich die Dänen fallen. Gefährlich wurde es dann, wenn Geschwindigkeit im Spiel war. Nach so einem schnellen Zusammenspiel hatte Moritz Seider in der 18. Spielminute die Führung für die Nationalmannschaft auf dem Schläger, doch der Puck prallte von der Latte ab.

Auf der Gegenseite konnte sich Philipp Grubauer bei den wenigen gefährlichen Angriffen der Dänen beweisen und ließ nichts zu. Im zweiten Drittel wurde das Spiel etwas offener von beiden Seiten geführt, auch wenn selten Großchancen dabei heraussprangen. Zwischen dem dänischen NHL-Stürmer Nikolaj Ehlers und Grubauer im deutschen Tor entwickelte sich ein kleines Privatduell – mit dem besseren Ende für den NHL-Goalie. Auf der Gegenseite nutzte die deutsche Mannschaft den Platz bei einem Überzahlspiel aus.

Nach einer schönen Pass-Kombination spielte Marcel Noebels den vor dem Tor freistehenden Marc Michaelis (33.) an, der keine Mühe hatte zur Führung abzufälschen. Auch in Unterzahl zeigte sich die DEB-Auswahl hochkonzentriert und ließ den Dänen keine Chance zur Entfaltung. Aufbauend auf der starken Defensivleistung ging es so in den Schlussabschnitt. Aus einer guten Aktion von Alex Ehl und Samuel Soramies wäre beinahe der zweite deutsche Treffer gefallen, danach parierte Sebastian Dahm im dänischen Tor einen Schuss von Leo Pföderl.

In den Schlussminuten rannten die Dänen nochmal vermehrt an, doch auch hiervon ließ sich die deutsche Hintermannschaft nicht aus der Ruhe bringen und brachte den Erfolg verdient über die Zeit.

●       Alexander Karachun (Schwenninger Wild Wings) heute mit seinem WM-Debüt
●       Philipp Grubauer (Seattle Kraken) bekam heute den dritten Start im vierten Spiel der WM. Er parierte alle 18 Torschüsse der Dänen.
●       Heute nicht im Line-Up: Dustin Strahlmeier (Grizzlys Wolfsburg), Leon Gawanke (Manitoba Moose), Lukas Reichel (Rockford IceHogs), Tim Stützle (Ottawa Senators)
●       Reichel und Gawanke landeten wohlbehalten in Helsinki und absolvierten eine kleine Fitnesseinheit
●       Marc Michaelis (Toronto Marlies) mit seinem zweiten WM-Tor 2022 (Insgesamt 4 T, 17 Sp) ●       Marcel Noebels (Eisbären Berlin) bereits mit seiner dritten Vorlage des Turniers Bester Spieler des deutschen Teams: Maximilian Kastner (EHC Red Bull München)
Statistiken: ICE HOCKEY WORLD CHAMPIONSHIP (iihf.com)


Bundestrainer Toni Söderholm: „Das Spiel lief in Sachen Intensität nicht so, wie ich vorher dachte. Beide Mannschaften haben versucht, das Spiel zu kontrollieren und deswegen gab es viele Situationen, in denen etwas passiver gespielt wurde. Aber ich kann mich nicht beschweren. Wir haben sehr gut in Unterzahl gespielt, ein wichtiges Tor in Überzahl geschossen und keine Tore reingelassen. Philipp war sehr gut, genauso wie viele andere Spieler. Die drei Punkte sind wichtig.“

Stürmer Maximilian Kaster, ausgezeichnet als bester Spieler: „Es war ein hart erkämpfter Sieg, beide Teams haben defensiv agiert. Dennoch hatten wir genug gute Chancen, um noch ein paar Treffer zu erzielen. Auch die Dänen hatten einige gute Möglichkeiten. Wir sind glücklich, dass wir das Spiel gewonnen und wieder einen nächsten Schritt gemacht haben. Morgen geht’s weiter.“

Debütant Alexander Karachun über seinen ersten WM-Einsatz: „Wir haben gewonnen und ich bin froh, dass ich meinen Beitrag zum Spiel leisten konnte und der Abend für uns erfolgreich endet, gerade auch nach der Wartezeit. Ich glaube, beide Teams sind noch etwas verhalten rausgekommen und dann haben wir gegen starke Dänen gut verteidigt.“


A

Mo

16. Mai 19.20 Helsinki

    FRA

 GER

2:3 (1:2 1:0 0:1)

Zweiter Sieg bringt Nähe zum Viertelfinale
Gegen Frankreich feierte die DEB-Auswahl einen wichtigen 3:2-Erfolg in einer engen, umkämpften Partie. Torschützen für Deutschland waren Daniel Fischbuch, Alexander Ehl und Leo Pföderl.

Die DEB-Auswahl traf auf Franzosen, die in den ersten beiden Spielen ebenfalls einen Sieg und eine Niederlage (2:4 gegen die Slowakei, 2:1 gegen Kasachstan) eingefahren hatten. Bundestrainer Toni Söderholm nahm nur eine Änderung im Kader vor: Mathias Niederberger erhielt heute seinen ersten WM-Start, nachdem Philipp Grubauer in den ersten beiden WM-Spielen zwischen den Pfosten stand. Alle anderen Formationen blieben unverändert.

Deutschland erwischte einen Start nach Maß in die Partie. Gleich die erste Strafzeit gegen die Franzosen nutzte der schön freigespielte Daniel Fischbuch (2.), um alleinstehend vor dem Tor ins kurze Eck zu treffen. Frankreich kam erst ins Spiel, als sie selbst ihr erstes Powerplay zugesprochen bekamen. NHL-Stürmer Alexandre Texier (15.) ließ mit seinem One-Timer vom Bullykreis keine Abwehrchance für Niederberger. Die DEB-Auswahl setzte aber nochmal nach: Dominik Bittners Schuss von der blauen Linie fälschte Alexander Ehl (18.) ab, so dass noch vor der Pause wieder eine knappe Führung für Deutschland auf der Spieluhr angezeigt wurde.

Währenddessen war Tim Stützle schon leicht angeschlagen in der Kabine – und kehrte für den Rests des Spiel auch nicht mehr zurück. Im zweiten Abschnitt legte die deutsche Mannschaft zunächst stark los und erarbeitete sich Chancen im Minutentakt. Das dritte Tor lag zeitweilig förmlich in der Luft – allein es wollte nicht fallen.
Die Partie drehte sich erst wieder, als Deutschland seine zweite Strafzeit des Spiels hinnehmen musste. Auch wenn diesmal kein Gegentor fiel, kamen die Franzosen jetzt wieder besser in die Partie. Schließlich war es Hugo Gallet (32.), der wenig später einen Schuss so abfälschte, dass auch diesmal keine Abwehrmöglichkeit bestand. Auch danach blieb es ein weitaus offeneres Spiel als noch in den ersten Minuten des Drittels.

Im Schlussabschnitt blieb es ein ausgeglichenes und enges Spiel. Deutschland hatte weiter mehr Spielanteile, während die Franzosen vor allem bei den Kontern gefährlich bleiben. Der entscheidende Durchbruch gelang Leo Pföderl (46.), der eine starke Vorarbeit von Marc Michaelis und Marcel Noebels vollendete. Gerade in den Schlussminuten warf Frankreich nochmal alles nach vorne und brachte einen sechsten Feldspieler.

In dieser Phase konnte sich Mathias Niederberger auszeichnen, der keine Rebounds für die lauernden Gegner zuließ. So brachte die deutsche Mannschaft den Erfolg über die Zeit. Für die DEB-Auswahl folgen nun zwei spielfreie Tage, die für Trainingseinheiten und Regeneration genutzt werden. Danach steht ein Doppel-Spieltag auf der Agenda: Ausführliche Statistiken der WM: ICE HOCKEY WORLD CHAMPIONSHIP (iihf.com)

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Das war ein wichtiger Sieg für uns heute gegen einen Gegner, der bis zur letzten Sekunde hart gekämpft hat. Im letzten Drittel haben wir dem Spiel unseren Stempel aufgedrückt und verdient gewonnen. Am Ende zählen die drei Punkte. Jetzt haben wir zwei spielfreie Tage, die wir nutzen werden, um dann wieder topfit da zu sein.” Bundestrainer Toni Söderholm über den Siegtreffer: „Es war ein sehr schönes Tor zu einem sehr wichtigen Zeitpunkt von zwei sehr guten Eishockeyspielern, die einander auf dem Eis sehr gut kennen. ”


Stürmer Marc Michaelis (zwei Vorlagen): „Wir haben gleich das erste Powerplay genutzt und waren auch danach sehr gut im Spiel. Natürlich können auch die Gegner mit ihren Top-Spielern immer eine Überzahl-Situation nutzen bei einem WM-Turnier. Das zweite Drittel war aus unserer Sicht alles andere als optimal und wir sind mit dem 2:2 noch glücklich rausgekommen. Hinten raus haben wir dann einen Weg gefunden, defensiv sehr gut gearbeitet und die Partie insgesamt verdient nach Hause gebracht.“

Torhüter Mathias Niederberger: „Während der WM sind solche Spiele schwierig, gerade wenn man aus einem Hoch kommt, wie wir durch den Sieg gegen die Slowakei. Wir mussten voll da sein. Die Franzosen haben sehr gut verteidigt, waren aber auch bei Kontern und im Powerplay stark. So hat sich das Spiel gezogen und war bis zuletzt sehr eng gegen einen starken Gegner, dem wir Respekt zollen.“
Tore: 0:1 (02:04) Fischbuch (
Pföderl, Michaelis/PP1 - Strafe Perret)
1:1 (14:48) Texier (Bozon, Chakia
chvili)
1:2 (17:51) Ehl (Bittner, Kastner)
2:2 (31:18) Gallet (Bertrand, Claireaux)
2:3 (45:45) Pföderl (Noebels, Michaelis)
Strafen: FRA 4 - GER 8
   Line-Ups


       Matthias Plachta (Adler Mannheim) heute im Spiel an seinem 31. Geburtstag
●       Mathias Niederberger (Eisbären Berlin) startete heute erstmals bei dieser WM im deutschen Tor.
●       Heute nicht im Line-Up: Dustin Strahlmeier (beide Grizzlys Wolfsburg), Mario Zimmermann (Straubing Tigers), Alexander Karachun (Schwenninger Wild Wings), Taro Jentzsch (Iserlohn Roosters)
●       Leo Pföderl (Eisbären Berlin) mit Tor und Vorlage heute, Marc Michaelis (Toronto Marlies) heute mit zwei Vorlagen.
●       Erste WM-Tore für Daniel Fischbuch und Alexander Ehl (beide Düsseldorfer EG)
●       Zehnter und Elfter WM-Punkt für Leo Pföderl
●       Erste WM-Vorlagen für Dominik Bittner und Maximilian Kastner (EHC Red Bull München) ●       Tim Stützle (Ottawa Senators) konnte die Partie nach einem Zweikampf Mitte des ersten Drittels nicht fortsetzen Bester Spieler des deutschen Teams: Marc Michaelis
Statistiken der WM:
ICE HOCKEY WORLD CHAMPIONSHIP (iihf.com)


A

Sa

14. Mai 20.20 Helsinki

 SVK

 GER

1:2 (0:0 1:2 0:0)

Das war große Klasse! Erster Sieg im zweiten WM-Spiel
Tore: 0:1 (21:34) Plachta
0:2 (26:41) Pföderl (Noebels)
1:3 (31:15) Pospisil (Janosik, Tamasi)

Strafen: SVK 8 - GER 6
Line-Ups - Statistiken: ICE HOCKEY WORLD CHAMPIONSHIP (iihf.com)

In einem hochklassigen und spannenden Aufeinandertreffen beider Teams in der Helsinki Ice Hall erzielten Matthias Plachta (21.) und Leo Pföderl (27.) im zweiten Abschnitt die entscheidenden Treffer für die DEB-Auswahl. Damit hat die deutsche Mannschaft einen ersten wichtigen Sieg in der Gruppe A der WM in Finnland eingefahren.

Nach dem Auftaktduell mit Kanada (3:5) war die DEB-Auswahl gegen die Slowakei heute direkt wieder gefordert. Bundestrainer Toni Söderholm nahm keine Änderungen an der Aufstellung vor, insofern hütete Philipp Grubauer erneut das deutsche Tor. Sowohl in der Defensive und Offensive blieben die Formationen im Vergleich zum ersten Gruppenspiel unverändert.  

Gegen den Dauergegner – beide Teams trafen zuletzt beim Deutschland Cup, der WM-Vorbereitung, Olympia und der WM aufeinander – gab es kein Abtasten. Beide Teams spielten von Beginn an mit viel Tempo und setzen sich gegenseitig mit aggressivem Forechecking unter Druck. Dennoch gelang es beiden, phasenweise in der Offensive Akzente zu setzen. Für die DEB-Auswahl hatte Alexander Ehl (6.) die beste Torchance, als er mit etwas Glück die Scheibe direkt vor dem slowakischen Tor auf den Schläger erhielt. Doch Patrik Rybar im Kasten vereitelte die Chance und zeigte sich ebenso sicher wie Philipp Grubauer auf der Gegenseite. Glück hatte die deutsche Mannschaft, als ein abgefälschter Schuss von Minarik haarscharf am deutschen Gehäuse vorbeischrammte. Tore fielen bis zur ersten Pause jedoch keine.  


Das änderte sich im zweiten Abschnitt. Matthias Plachta (21.) tankte sich durch die Abwehrreihen und passte den Puck in den Torraum, in dem sich Kapitän Moritz Müller mit einem Gegenspieler befand. Von diesem Gegner sprang die Scheibe in das Tor. Auch danach blieb die DEB-Auswahl am Drücker. In der 28. Spielminute erhöhte Leo Pföderl im Nachsetzen nach schönem Zusammenspiel mit Marcel Noebels. Doch die Slowaken antworteten keine drei Minuten später durch den Anschlusstreffer von Kristian Pospisil (32.). Verunsichern ließ sich die deutsche Mannschaft davon nicht, auch wenn die Slowaken den Druck zum Drittelende nochmal erhöhten.  

Auch im Schlussabschnitt versuchte die slowakische Mannschaft von Trainer Craig Ramsay alles, um den Ausgleich zu erzielen. Doch die DEB-Auswahl hatte sich auf das Anrennen und die Angriffe gut eingestellt und konnte viele wichtige Zweikämpfe in der eigenen Zone für sich entscheiden. Auch das Schüsseblocken wurde wieder zur Paradedisziplin im Defensivspiel. Und wenn es mal richtig brenzlig wurde, war Philipp Grubauer zur Stelle. Bis in die Schlusssekunden blieb es ein spannender Krimi und einen sehenswertes Eishockeyspiel, das mit einem wichtigen 2:1-Erfolg aus deutscher Sicht endete. Als bester Spieler der deutschen Mannschaft wurde Philipp Grubauer ausgezeichnet, der 28 von 29 Schüssen halten konnte.  

Bundestrainer Toni Söderholm: „Es war eines der temporeichsten Spiele, das ich in meinen letzten Jahren mit der Nationalmannschaft erlebt habe. Kämpferisch war es sehr gut von uns, wir haben fast zu viel verteidigt am Ende. Die Mannschaftsleistung ist insgesamt hervorzuheben. Phililp war im Tor sehr stark für uns, genauso wie alle vier Reihen, die einen sehr guten Job für uns gemacht haben.“  

Torschütze Matthias Plachta über die Partie heute: „Es war ein sehr intensives, hart umkämpftes Eishockeyspiel mit einem glücklichen Ende für uns. Wir sind froh über die drei Punkte nach diesem Fight gegen die Slowakei.” 

Torschütze Leo Pföderl über den ersten Sieg: „Die erste halbe Stunde war richtig gut für uns. Das 2:0 hätte uns etwas Halt geben sollen, was aber nicht so war. Wir waren nicht mehr so ruhig in der zweiten Spielhälfte, haben dann aber im Schlussabschnitt die Extra-Meter mit viel harter Arbeit gemacht, um das Ding nach Hause zu fahren. Der Sieg gibt uns einen schönen Schwung.” 


●       Kapitän Moritz Müller (Kölner Haie) heute in seinem 175. Länderspiel (9 Tore, 28 Vorlagen) ●       Philipp Grubauer (Seattle Kraken) startete erneut im deutschen Tor.
●       Heute nicht im Line-Up: Dustin Strahlmeier (beide Grizzlys Wolfsburg), Mario Zimmermann (Straubing Tigers), Alexander Karachun (Schwenninger Wild Wings), Taro Jentzsch (Iserlohn Roosters)
●       Die deutschen Treffer erzielten Matthias Plachta (2. Turniertor) und Leo Pföderl (1 Turniertor, 2 Vorlagen).
●       Philipp Grubauer hat 28 von 29 Schüssen auf sein Tor abgewehrt.
●       Als bester Spieler des deutschen Teams wurde Philipp Grubauer ausgezeichnet.


A

Fr

13. Mai 19.20 Helsinki

 GER

 CAN


3:5 (0:2 1:3 2:0)

Auftaktspiel Deutschlands: Titelverteidiger Kanada mit 3:5 unterlegen
Tore: 0:1 (08:06) Sillinger (Anderson, Lowry)
0:2 (17:22) Dubois
1:2 (27:04) Michaelis (Moritz, Pföderl)
1:3 (31:37) Dubois (Nicolas, batherson/PP1- bei Strafe Soramies)
1:4 (33:39) Johnson (Mercer, Chabot/PP1 - bei Strafe Stützle)
1:5 (37:35) Gregor (Comtois, Sanheim)
2:5 (41:13) Plachta (Stützle, Seider/PP2 - Strafe Lowry, Nicolas)
3:5 (52:35) Seider (Stützle,  Pföderl/PP2 - Strafe Geeke, Anderson)
Srafminuten: GER 6 - CAN 8
Line-Ups

Ohne Abtasten ging es direkt in die Partie, wobei die Kanadier schon nach wenigen Sekunden den deutschen NHL-Goalie prüften. Auch physisch ging es gleich zur Sache, dabei gelang es den Kanadiern immer wieder den deutschen Spielaufbau zu stören und für Fehler zu sorgen: So nutzte Cole Sillinger (9.) eine Puckeroberung in der deutschen Zone zur Führung.

Auch der zweite Treffer der Ahornblätter durch Pierre-Luc Dubois (18.) fiel nach einer Ungenauigkeit im Spielaufbau in der neutralen Zone. Bei beiden platzierten Schüssen war Grubauer machtlos. Auf der Gegenseite hatten Wissmann, Seider und Michaelis die besten Tormöglichkeiten für die DEB-Auswahl. Nach der ersten Pause kam Deutschland mit sehr viel mehr Zug zum Tor auf das Eis und setzte so die kanadische Hintermannschaft unter Druck.

Die beste Phase der deutschen Mannschaft sorgte für den verdienten Anschlusstreffer von Marc Michaelis (28.), der die Vorarbeit von Leo Pföderl und Moritz Seider verwertete. Zwei aufeinanderfolgende Strafzeiten beendeten den Sturmlauf der DEB-Auswahl jäh: Kanada agierte im Powerplay äußert effizient und zog durch die Treffer von Pierre-Luc Dubois (32.) und Kent Johnson (34.) wieder davon. Als dann wenig später auch noch Noah Gregor (38.) ins Schwarze traf, galt es sich erstmal von diesem Nackenschlag zu erholen.

Und das gelang der Nationalmannschaft im Schlussabschnitt, die Moral zeigte und selbst zweimal in doppelter Überzahl zuschlug: Erst hämmerte Matthias Plachta (42.) den Puck in die Maschen, rund sieben Minuten vor dem Ende brachte Moritz Seider (53.) die DEB-Auswahl wieder auf zwei Treffer heran. In der Schlussphase versuchte die Mannschaft nochmal alles, auch Grubauer verließ schon dreieinhalb Minuten vor dem Ende das Eis zugunsten eines sechsten Feldspielers. Weitere Treffer fielen jedoch keine.

 
Bereits morgen Abend steht das nächste WM-Spiel auf dem Programm: Um 20:20 Uhr (19:20 Uhr dt. Zeit, live auf SPORT1 und MAGENTASPORT) geht es im nächsten Gruppenspiel gegen die Slowakei.  
●       Moritz Müller (Kölner Haie) trägt auch bei dieser WM das “C” des Kapitäns. Korbinian Holzer (Adler Mannheim) und Marcel Noebels (Eisbären Berlin) sind seine Vertreter.
●       Philipp Grubauer (Seattle Kraken) startete heute im deutschen Tor. Es war sein erster WM-Einsatz seit der WM 2019 in der Slowakei.
●       Fünf WM-Debütanten standen im deutschen Team: Tim Stützle (Ottawa Senators), Samuel Soramies (ERC Ingolstadt), Alexander Ehl (Düsseldorfer EG), Daniel Schmölz (Nürnberg Ice Tigers) und Kai Wissmann (Eisbären Berlin)
●       Heute nicht im Line-Up: Dustin Strahlmeier (beide Grizzlys Wolfsburg), Mario Zimmermann (Straubing Tigers), Alexander Karachun (Schwenninger Wild Wings), Taro Jentzsch (Iserlohn Roosters)
●       Die Treffer für Deutschland erzielten Marc Michaelis, Matthias Plachta und Moritz Seider.
●       Plachtas und Seiders Treffer fielen jeweils in doppelter Überzahl.
●       Bester Spieler des deutschen Teams: Tim Stützle.  

Einen Spielbericht finden Sie auf unserer Website unter www.deb-online.de
Statistiken der WM: ICE HOCKEY WORLD CHAMPIONSHIP (iihf.com)  

Stimmen zum Spiel Bundestrainer Toni Söderholm: „Im ersten Drittel haben uns ein paar Momente die Gegentore gekostet. In den zweiten Abschnitt sind wir sehr gut gestartet. Als wichtige Lehre nehmen wir mit, dass wir unsere Wechsel dann auch so gut gestalten, dass wir das Momentum auch halten können. Ein langer Wechsel hat uns eine Strafzeit gekostet, die zum Gegentor geführt hat. Zumal wir gegen einen sehr guten und vor allem effizienten Gegner gespielt haben. Wir müssen uns auf jeden Fall nicht verstecken.“

Moritz Seider über die Partie heute: „Es ist eine lange Gruppenphase, letztlich war heute auch viel Positives dabei. Den Rest werden wir kritisch analysieren und dann morgen gleich zum Start bereit sein für das nächste WM-Spiel.”

Tim Stützle über sein erstes Spiel bei einer Weltmeisterschaft: „Es hat sehr viel Spaß gemacht. Wir haben im ersten Drittel hart gearbeitet und sind im zweiten Abschnitt etwas von unserem System abgekommen und haben zu viele Strafen genommen – auch ich selbst. Es spricht für unseren Teamgeist, dass wir danach nochmal zurückgekommen sind und den Rückstand verkürzen konnten. Wir müssen weiter hart arbeiten, dann ist einiges möglich.”


Deutschlands Kader

Torhüter:Grubauer, Philipp (Seattle Kraken), Niederberger, Mathias (Eisbären Berlin), Strahlmeier, Dustin  (Grizzlys Wolfsburg).

Verteidiger: Müller, Jonas, Wissmann, Kai (beide Eisbären Berlin), Bittner, Dominik (Grizzlys Wolfsburg), Holzer, Korbinian (Adler Mannheim), Müller, Moritz (Kölner Haie), Seider, Moritz (Detroit Red Wings), Wagner, Fabio (ERC Ingolstadt), Zimmermann, Mario (Straubing Tigers).

Stürmer: Ehl, Alexander, Fischbuch, Daniel (beide Düsseldorfer EG), Ehliz, Yasin, Kastner, Maximilian(beide EHC Red Bull München), Noebels, Marcel, Pföderl, Leonhard (beide Eisbären Berlin), Jentzsch, Taro (Iserlohn Roosters), Karachun, Alexander (Schwenninger Wild Wings), Loibl, Stefanl (Skelleftea AIK), Michaelis, Marc (Toronto Marlies), Plachta, Matthias (Adler Mannheim), Schmölz, Daniel (Nürnberg Ice Tigers), Soramies, Samuel (ERC Ingolstadt), Stützle, Tim (Ottawa Senators)


Leon Gawanke und Lukas Reichel verstärken die Nationalmannschaft  

19. Mai 2022 - Verteidiger Leon Gawanke (22, Manitoba Moose) und Stürmer Lukas Reichel (20, Rockford IceHogs) werden das deutsche Nationalteam bei der Weltmeisterschaft in Finnland kurzfristig verstärken. Sie schieden mit ihren Teams am Sonntag aus den Play-offs der American Hockey League (AHL) aus. Beide Spieler werden am Donnerstag in Helsinki erwartet und könnten bereits im Spiel gegen Dänemark zum Einsatz kommen.  

Bundestrainer Toni Söderholm: “Leon kann uns auf jeden Fall im Aufbauspiel noch besser machen, das hat er bei der WM im vergangenen Jahr bewiesen. Er bringt auch eine körperliche Komponente ein und kann im Powerplay führen. Lukas ist ein Spieler, der bei der WM 2021 bereits seine Reife auf internationalem Level unter Beweis gestellt hat. Seine Kreativität ist definitiv ein Trumpf für uns.”  

DEB-Sportdirektor Christian Künast: “Mario Zimmermann und Taro Jentzsch werden morgen die Heimreise antreten. Wir bedanken uns bei beiden für ihren Einsatz in der Vorbereitung und hier in Helsinki.”

Modus

Es wird mit einer Vorrunde und Finalrunde gespielt.
Die 16 Teams spielen nach ihrer Weltranglistenplatzierung zunächst in zwei Gruppen zu je acht Teams eine Vorrunde (Preliminary Round).

Für einen Sieg nach regulärer Spielzeit von 60 Minuten wird es drei Punkte geben, für einen Sieg in der maximal fünfminütigen Verlängerung oder im Penaltyschießen zwei und für eine Niederlage in der Verlängerung oder im Penaltyschießen ein Punkt vergeben. Bei einer Niederlage nach regulärer Spielzeit gibt es keinen Punkt. Bei Punktgleichheit zwischen zwei Teams entscheidet der direkte Vergleich. Sind mehr als zwei Mannschaften punktgleich, entscheiden folgende Kriterien. Sind nach einem dieser Kriterien nur noch zwei Mannschaften punktgleich, entscheidet wieder der direkte Vergleich:

- Anzahl Punkte aus den Spielen der punktgleichen Mannschaften gegeneinander,
- bessere Tordifferenz aus den Spielen gegeneinander,
- Anzahl Tore aus den Spielen gegeneinander
- Punkte, Tordifferenz und Tore gegen die nächstbessere, nicht punktgleiche Mannschaft (wenn möglich),
- Ergebnisse gegen die über nächstbessere, nicht punktgleiche Mannschaft (wenn möglich),
- Platzierung in der IIHF-Weltrangliste.

Die vier besten Mannschaften jeder Vorrundengruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale und spielen im K.o.-System mit Halbfinale und Finale die Medaillengewinner aus (Play-off Round).
Die Nationen auf dem letzten Rang der jeweiligen Gruppe steigen in die Division I ab.