|
WM 2022
- 85. IIHF-WM
Vom 13. bis 29. Mai 2022 in Tampere und Helsinki in Finnland |
Am 18. März 2022 entschied der
Weltverband IIHF, dass die
Nationalmannschaften Frankreichs und
Österreichs als Ersatz für die beiden
dem Turnier verwiesenen Nationen
Russland und Belarus in die Top-Division
aufrücken und die litauische
Nationalmannschaft in der Division IA
antreten wird.
Die 86. IIHF-Weltmeisterschaft findet
vom 12. bis 28. Mai 2023 im finnischen
Tampere und im lettischen Riga statt.
Aufsteiger aus Div 1 A Slowenien und
Ungarn ersetzen Italien und
Großbritannien
2022 |
Medaillen-Rang |
Gold |
Silber |
Bronze |
Gesamt |
Rang 2022 |
1
|
Kanada
|
27
|
16
|
9
|
51
|
FIN |
2
|
Russland
|
27
|
10
|
10
|
47
|
CAN |
3
|
Tschechien
|
12
|
13
|
22
|
46
|
CZE |
4
|
Schweden
|
11
|
18
|
17
|
46
|
USA |
5
|
USA
|
2
|
9
|
9
|
20
|
SUI |
6
|
Finnland
|
4
|
8
|
4
|
15
|
SWE |
7
|
Großbritannien
|
1
|
2
|
2
|
5
|
GER |
8
|
Slowakei
|
1
|
2
|
1
|
4
|
SVK |
9
|
Schweiz
|
0
|
3
|
8
|
11
|
DEN |
10
|
Deutschland
|
0
|
2
|
2
|
4
|
LAT |
11
|
Osterreich
|
0
|
0
|
2
|
2
|
AUT |
12 |
|
|
|
|
|
FRA |
13 |
|
|
|
|
|
NOR |
14 |
|
|
|
|
|
KAZ |
15 |
|
|
|
|
|
ITA Abst. |
16 |
|
|
|
|
|
GBR Abst. |
Finnland ist Weltmeister 2022
Nr.
|
Art
|
Tag
|
Datum
|
Zeit Ort
|
Finalrunden
|
Ergebnis
|
64
|
Finale
|
So
|
29.05.2022
|
19:20
Nokia Arena
|
FIN
|
CAN
|
4:3 (0:0 0:1 3:2
1:0) OT
|
Nachdem die
Gastgeber das Finale nach 0:1-Rückstand
drehten und bis zur 58. Minute mit 3:1
führten, begann das Spektakel. Die Kanadier
drehten den Spieß herum und schossen nach
1:3-Rückstand 132 Sekunden vor dem Ende den
2:3-Anschlusstreffer - 86. Sekunden vor der
Schlussirene erzwangen sie mit dem
3:3-Ausgleich die Overtime.
Bin Sakari Manninen die Finner erlöste (66:42) und
Finnland zum Weltmeister 2022 kürte.
Game Summary -
Line-Ups
Tore: 0:1 Cozens (24.), 1:1 Granlund
(45.), 2:1 Granlund (46.), 3:1 Armia
(55.), 3:2 Whitecloud (58.), 3:3 Comtois
(59.), 4:3 Manninen (67./OT)
In den 64 WM-Spielen gab es 356.955
-
Ø 5.577
- Zuschauer
|
63
|
Pl. 3
|
So
|
29.05.2022
|
14:20
Nokia Arena
|
CZE
|
USA
|
8:4 (1:3 1:0 6:1)
|
|
61
|
HF
|
Sa
|
28.05.2022
|
13:20
Nokia Arena
|
FIN
|
USA
|
4:3 (1:1 2:1 1:1)
|
62
|
HF
|
Sa
|
28.05.2022
|
17:20
Nokia Arena
|
CAN
|
CZE
|
6:1 (1:1 3:0 2:0)
|
|
57
|
VF
|
Do
|
26.05.2022
|
15:20 Helsinki Hall
|
GER
|
CZE
|
1:4 (0:2 0:1 1:0
|
58
|
VF
|
Do
|
26.05.2022
|
15:20
Nokia Arena
|
SWE
|
CAN
|
3:4 (2:0 1:0 0:3
0:1) OT
|
59
|
VF
|
Do
|
26.05.2022
|
19:20
Helsinki Hall
|
SUI
|
USA
|
0:3 (0:2 0:0 0:1)
|
60
|
VF
|
Do
|
26.05.2022
|
19:20 Nokia Arena
|
FIN
|
SVK
|
4:2 (1:2 1:0 2:0)
|
Deutschland im Viertelfinale gegen Tschechien
Die
Nationalmannschaft
trifft im Viertelfinale der
Weltmeisterschaft in Helsinki auf Tschechien.
Die DEB-Auswahl beendete die
Vorrundengruppe A als Zweiter und zieht
zum dritten Mal in Folge in das
WM-Viertelfinale ein - und dies als
Gruppenzweiter mit der besten Punktzahl
(16) aller Zeiten.
Tschechien in Überzahl absolut effizient
Nach 35 Sekunden gab es die erste
Strafzeit gegen das Söderholm-Team, die
von der tschechischen Top-Reihe prompt
ausgenutzt wurde. Das wiederholte das
gegnerische Team von Kari Jalonen, als
es erneut eien Strafe gegen den DEB gab.
So wenige Strafzeiten die Mannschaft von
Toni Söderholm bislang im Turnier
kassierte, heute gerieten man
ausgerechnet auf der Strafbank ins
Hintertreffen, Pech kam auch hinzu, da
Reichel
in der 19. Minute
nur den Pfosten traf.
Im zweiten Abschnitt kam e noch dicker:
Als es die nächste Strafzeit gegen den
DEB (Beinstellen
Holzer) setzte,
gab es auch erneut das Gegentor zum 0:3.
Dabei gehört das deutsche Powerplay mit
acht Toren bei dieser WM zu den
Top-Teams. In der Schlussphase machte
die DEB-Auswahl noch ein wenig Alarm -
ein Treffer galng nicht.
Im Schlussdrittel gab es eine
Strafe für den Gegner, ein Treffer
gelang aber nicht. Trotzdem rannte das
Team Deutschland gegen das von
Tschechiens Goaly Vejmelka gehütete Tor
an.
Minutenlang schnüren die Deutschen den
Gegner hinten ein. Dann spielte Matthias
Plachta die Scheibe auf links zu Marcel
Noebels - und der zur Mitte auf den
Schläger von Moritz Seider. Der
NHL-Verteidiger fand die Lücke und
erzielte seinen zweiten Turniertreffer
zum 1:3-Anschluss.
Erneut war in der 57. Minute
Reichel
der Pechvogel. Nach Pfosten traf er die
Latte! Das wäre noch spannend geworden.
Half
aber alles nichts, da
es 110 Sekunden vor der Schlusssirene
Treffer der Tschechen ins verwaiste
deutsche Tor zum 1:4-Endstand und
WM-Ende Deutschlands gab.
Tore: 0:1 (02:17)
Pastrnak (Krejci, Cervenka - Strafe
Ehliz)
0:2 (10:04) Cervenka (Krejci,
Hronek - Strafe
Fischbuch)
0:3 (32:10)
Krejci,(Pastrnak,
Cervenka - Strafe
Holzer)
1:3 (53:48)
Seider (Noebels,
Plachta)
1:4 (58:10) Smejkal (Kampf/ENG)
Strafminuten: GER 6 - CZE 4
Line-Ups
Für das Viertelfinal-Duell baute
Bundestrainer Toni Söderholm auf die
Formationen, die bereits gegen die
Schweiz im letzten Vorrundenspiel aktiv
waren. Auch im Tor gab es keine
Änderungen: Philipp Grubauer erhielt
seinen fünften Einsatz bei dieser WM,
als Backup stand erneut Mathias
Niederberger bereit. Nicht im Lineup
standen Dominik Bitter, Dustin
Strahlmeier und der bereits abgereiste
Tim Stützle.
DEB-Vizepräsident Andreas Niederberger:
„Es war ein starkes Turnier. Die
Mannschaft hat Herz gezeigt, die
Mannschaft hat tolle Spiele geliefert
und wir können einfach nur stolz auf das
Team sein, dass das deutsche Eishockey
herausragend vertreten hat.”
DEB-Sportdirektor Christian Künast:
„Heute hats leider nicht gereicht.
Tschechien hatte ein sehr gutes
Powerplay und bei uns fehlte vielleicht
das Scheibenglück, das wir in anderen
Spielen hatten. Trotzdem bin ich
unglaublich stolz auf die ganze
Mannschaft, den Staff, das Trainerteam.
Alle haben ein sehr gutes Turnier
abgeliefert und vom ersten Tag bis zur
letzten Sekunde alles gegeben. Jetzt
erholen wir uns gut und dann kommen wir
in der neuen Saison zurück. Wir gehen
unseren Weg weiter.”
Bundestrainer Toni Söderholm: „Die
ersten 14 Minuten waren etwas zu
unorganisiert von uns, was das Timing
und die Laufwege angeht. So sind wir
auch nicht in das Forechecking gekommen.
Die Tschechen haben sehr diszipliniert
und hart in den Zweikämpfen agiert,
während wir etwas zu passiv waren, was
ihnen Zeit gegeben hat. Am Ende des
ersten Drittels haben wir ein paar gute
Aufbauspiele gemacht.
Vielleicht haben wir auch etwas unsere
Geduld verloren nach den ersten beiden
Gegentreffern, was auch verständlich
ist. Auch wenn du Gegentore bekommst,
musst du an dich und deinen Gameplan
glauben. Ohne den Kopf kannst du gegen
diese Teams nicht gewinnen, dazu sind
die Gegner zu gut vorbereitet und gut
gecoacht. Aber was das angeht, sind wir
schon viel besser geworden in der
gesamten Entwicklung.
Wir müssen auch mehr Zweikämpfe im
Offensivdrittel verbringen und hier noch
mehr Power entwickeln. Wir dürfen aber
auch nicht vergessen, dass diese
Turniere auf einem sehr hohen Level
gespielt werden. Gerade in den
Ko-Spielen ist das Level unglaublich
hoch. Um etwas zu erreichen, müssen wir
weiter bei den Kleinigkeiten besser
werden.“
Stürmer Lukas Reichel: „Wir haben
gesehen, wie gut sie im Powerplay sind.
Bei gleicher Spieleranzahl gab es
Chancen auf beiden Seiten, aber wenn du
kein Tor schießt, kannst du eben auch
kein Spiel gewinnen.“
Stürmer Marc Michaelis: „Es ist sehr
enttäuschend, gegen schlagbare Tschechen
rauszufliegen. Die Strafen, die wir
genommen haben, waren vermeidbar und die
Tschechen haben eben die Top-Spieler,
die das bestrafen in Überzahl. Das war
ausschlaggebend für unsere
Niederlage.“
Verteidiger Leon Gawanke: „Es ist
einfach nur enttäuschend. Mit den drei
Powerplay-Gegentoren, die wir bekommen
haben, ist es bitter. Wir wussten, dass
sie ein starkes Überzahl-Spiel haben mit
diesen Weltstars in ihren Reihen. Es ist
auch bitter, weil wir meiner Meinung
nach Fünf-gegen-Fünf die besseren
Chancen hatten. Wir hatten da sicher
vier, fünf Dinger, die auch mal
reingehen können.“
● Philipp Grubauer (Seattle
Kraken) mit 20 Paraden in seinem 5.
WM-Einsatz
● Kapitän Moritz Müller (Kölner
Haie) heute in seinem 75. WM-Spiel für
die deutsche Nationalmannschaft. Damit
zieht er mit Franz Reindl und Erich
Kühnhackl gleich und belegt hinter Udo
Kießling (119 Spiele), Dieter Hegen
(106), Andreas Niederberger (78) und
Gerd Truntschka (77) Rang 5 in der
Spiele-Liste
● Heute nicht im Line-Up: Dustin
Strahlmeier, Dominik Bittner (beide
Grizzlys Wolfsburg), Tim Stützle (Ottawa
Senators)
● Moritz Seider (Detroit Red
Wings) mit seinem 2. WM-Tor und 8.
Scorerpunkt des Turniers (8. Spiel)
● Marcel Noebels (Eisbären Berlin)
mit seiner insgesamt 6. Vorlage im 8.
Spiel
Bester Spieler des deutschen Teams:
Matthias Plachta (Adler Mannheim)
Statistiken:
ICE HOCKEY WORLD CHAMPIONSHIP (iihf.com)
- DEB-Kader
|
|
WM CZE |
15 |
|
20 |
67 |
|
1 |
1 |
13 |
|
Nr. |
Datum |
Gegner |
Art |
Ort |
Tore |
GT |
n |
S |
U |
N |
Pte |
1459 |
26.05.2022 |
Tschechien |
WM 499 |
Helsinki VF |
1 |
4 |
|
|
|
13 |
|
1414 |
23.05.2019 |
Tschechien |
WM 481 |
Bratislava |
1 |
5 |
|
|
|
12 |
|
1323 |
10.05.2015 |
Tschechien |
WM |
Prag |
2 |
4 |
|
|
|
11 |
|
1256 |
15.05.2012 |
Tschechien |
WM 490 |
Stockholm |
1 |
8 |
|
|
|
10 |
|
1233 |
06.05.2011 |
Tschechien |
WM |
Bratislava |
2 |
5 |
|
|
|
9 |
|
1148 |
03.05.2007 |
Tschechien |
WM |
Mytischi |
2 |
0 |
|
1 |
|
|
3 |
1103 |
03.05.2005 |
Tschechien |
WM |
Wien |
0 |
2 |
|
|
|
8 |
|
1075 |
28.04.2004 |
Tschechien |
WM |
Prag |
1 |
5 |
|
|
|
7 |
|
1054 |
04.05.2003 |
Tschechien |
WM |
Helsinki |
0 |
4 |
|
|
|
6 |
|
1031 |
29.04.2002 |
Tschechien |
WM |
Jönköping |
5 |
7 |
|
|
|
5 |
|
1000 |
29.04.2001 |
Tschechien |
WM |
Köln |
2 |
2 |
|
|
1 |
|
1 |
949 |
05.05.1998 |
Tschechien |
WM |
Basel |
1 |
8 |
|
|
|
4 |
|
920 |
26.04.1997 |
Tschechien |
WM |
Helsinki |
1 |
2 |
|
|
|
3 |
|
894 |
01.05.1996 |
Tschechien |
WM |
Wien |
1 |
6 |
|
|
|
2 |
|
819 |
20.04.1993 |
Tschechien |
WM |
Dortmund |
0 |
5 |
|
|
|
1 |
|
Bundestrainer
Toni Söderholm: „Tschechien ist
eine starke, gut gecoachte Mannschaft. Sie
spielen bei
dieser WM mit einer anderen Taktik als in der
Vergangenheit, arbeiten als
Mannschaft gut
zusammen und sind, wie gewohnt, von technisch
guten Spielern geprägt. Sie
sind ein
gefährlicher Gegner, aber es gibt in diese Runde
sowieso jetzt nur noch gefährliche
Gegner.”
Marcel
Noebels, “A”-Kapitän: „Wir
haben mit den Tschechen noch eine Rechnung offen
aus
dem Viertelfinale
bei der WM in der Slowakei. Diesmal wollen wir
ins Halbfinale und dafür
werden wir alles
geben.”
Das letzte
Aufeinandertreffen beider Teams bei einer
Weltmeisterschaft gab es im Viertelfinale
der WM 2019. Vor
drei Jahren zog Tschechien mit einem 5:1-Erfolg
ins Halbfinale ein.
Finalrunden
Die vier
bestplatzierten Mannschaften jeder Gruppe
erreichen das Viertelfinale, das über Kreuz
ausgespielt wird. Der jeweils Erste der
Vorrundengruppe spielt gegen den Vierten der
anderen, während der jeweils Zweite gegen den
Dritten der anderen Vorrundengruppe antritt:
1A - 4B, 2A - 3B, 1B - 4A, 2B - 3A.
Im Halbfinale spielt die bestplatzierte
Mannschaft – Kriterien: 1) Rang in der Gruppe,
2) Punkte in der Vorrunde, 3) Tordifferenz in
der Vorrunde, 4) erzielte Tore in der Vorrunde,
5) Eingangsplatzierung vor Beginn des Turniers –
gegen den am niedrigsten klassierten
Halbfinalisten. Der zweitklassierte Halbfinalist
spielt gegen den drittplatzierten
Halbfinalisten.
Gruppe A Spielort Helsinki JÄÄHalli.
Zuvor ICE Hall Helsinki, die aber gehört
den Russen Gemnadi Timschenko sowie den
Brüdern Arkadi und Boris Rotenberg, die
aufgrund des Einmarsches in die
Ukrainesanktionierr wurden.
In Helsinki spielen Kanada, Frankreich, Deutschland,
Schweiz, Slowakei, Dänemark,
Kasachstan,
Italien.
Spielort Gruppe B Nokia Arena Tampere:
USA, Weißrussland, Tschechien, Finnland,
Lettland,
Norwegen, Großbritannien und Österreich.
Nach der Vorrunde zin die jeweils
vier Gruppenbesten in die Viertelfinals
am ein.
Gr |
Tag |
Datum |
Team |
Team |
Ergebnis |
OT/SO |
A |
Fr |
13. Mai 15.20 |
FRA |
SVK |
2:4 (0:1 2:2
0:1) |
|
A |
Fr |
13. Mai 19.20 Helsinki |
GER |
CAN |
3:5 (0:2 1:3
2:0) |
|
A |
Sa |
14. Mai 11.20 |
DEN |
KAZ |
9:1 (3:0 4:0 2:1) |
|
A |
Sa |
14. Mai 15.20 |
SUI |
ITA |
5:2 (3:0 1:0 1:2) |
|
A |
Sa |
14. Mai 20.20 Helsinki |
SVK |
GER |
1:2 (0:0 1:2 0:0) |
|
A |
So |
15. Mai 11.20 |
ITA |
CAN |
1:6 (1:1 0:3 0:2) |
|
A |
So |
15. Mai 15.20 |
FRA |
KAZ |
2:1 (0:1 2:0 0:0) |
|
A |
So |
15. Mai 19.20 |
DEN |
SUI |
0:6 (0:1 0:2 0:3) |
|
A |
Mo |
16. Mai 15.20 |
SVK |
CAN |
1:5 (1:1 0:2 0:2) |
|
A |
Mo |
16. Mai 19.20 Helsinki |
FRA |
GER |
2:3
(1:2 1:0 0:1) |
|
A |
Di |
17. Mai 15.20 |
ITA |
DEN |
1:2 (0:1 1:0 0:1) |
|
A |
Di |
17. Mai 19.20 |
SUI |
KAZ |
3:2 (0:0 2:0 1:2) |
|
A |
Mi |
18. Mai 15.20 |
FRA |
ITA |
2:1 (0:1 0:0 1:0 1:0) |
OT |
A |
Mi |
18. Mai 19.20 |
SUI |
SVK |
5:3 (1:1 2:1 2:1) |
|
A |
Do |
19. Mai 15.20 Helsinki |
GER |
DEN |
1:0 (0:0 1:0 0:0) |
|
A |
Do |
19. Mai 19.20 |
CAN |
KAZ |
6:3 (3:2 1:0 2:1) |
|
A |
Fr |
20. Mai 15.20
Helsinki |
GER |
ITA |
9:4 (4:0
2:1 3:3) |
|
A |
Fr |
20. Mai 19.20 |
KAZ |
SVK |
3:4 (2:1 0:3 1:0) |
|
A |
Sa |
21. Mai 11.20 |
DEN |
FRA |
3:0 (1:0 1:0 1:0) |
GER VF |
A |
Sa |
21. Mai 15.20 |
CAN |
SUI |
3:6 (3:3 0:1 0:2) |
|
A |
Sa |
21. Mai 19.20 |
ITA |
SVK |
1:3 (0:2 0:0 1:1) |
|
A |
So |
22. Mai 15.20 Helsinki |
KAZ |
GER |
4:5 (2:3 1:1 1:1) |
|
A |
So |
22. Mai 19.20 |
SUI |
FRA |
5:2 (0:2 3:0 2:0) |
|
A |
Mo |
23. Mai 15.20 |
KAZ |
ITA |
5:2 (2:1 1:1 2:0) |
|
A |
Mo |
23. Mai 19.20 |
CAN |
DEN |
2:3 (0:2 1:0 1:1) |
|
A |
Di |
24. Mai 11.20 Helsinki |
GER |
SUI |
3:4 (2:1 0:2 1:0
0:1) |
SO |
A |
Di |
24. Mai 15.20 |
SVK |
DEN |
7:1 (2:0 3:0 2:1) |
|
A |
Di |
24. Mai 19.20 |
CAN |
FRA |
7:1 (2:0 2:0 3:1 |
|
|
Gruppe A |
Sp |
S |
OTS |
OTN |
N |
Tore |
Pte |
Rang 2022 |
1. |
Schweiz |
7 |
6 |
1 |
0 |
0 |
34:15 |
20 |
5 |
2. |
Deutschland |
7 |
5 |
0 |
1 |
1 |
26:20 |
16 |
7 |
3. |
Kanada |
7 |
5 |
0 |
0 |
2 |
34:18 |
15 |
2 |
4. |
Slowakei |
7 |
4 |
0 |
0 |
3 |
23:19 |
12 |
8 |
5. |
Dänemark |
7 |
4 |
0 |
0 |
2 |
18:18 |
12 |
9. |
6. |
Frankreich |
7 |
1 |
1 |
0 |
5 |
11:24 |
5 |
12. |
7. |
Kasachstan |
7 |
1 |
0 |
0 |
6 |
19:31 |
3 |
14. |
8. |
Italien |
7 |
0 |
0 |
1 |
6 |
12:32 |
1 |
15. |
d, Norwegen, Schweden,
Großbritannien
Gr |
Tag |
Datum |
Team |
Team |
Ergebnis |
OT/SO |
B |
Fr |
13. Mai 15.20 |
USA |
LAT |
4:1 (3:0 1:0 0:1) |
|
B |
Fr |
13. Mai 19.20 |
FIN |
NOR |
5:0 (2:0 1:0 2:0) |
|
B |
Sa |
14. Mai 11.20 |
SWE |
AUT |
3:1 (2:1 1:0 0:0) |
|
B |
Sa |
14. Mai 15.20 |
CZE |
GBR |
5:1 (0:0 2:0 3:1) |
|
B |
Sa |
14. Mai 20.20 |
LAT |
FIN |
1:2 (1:0 0:1 0:1) |
|
B |
So |
15. Mai 11.20 |
NOR |
GBR |
4:3 (1:0 2:0 0:3 1:0) |
SO |
B |
So |
15. Mai 15.20 |
AUT |
USA |
2:3 (1:0 1:1 0:1 0:1) |
OT |
B |
So |
15. Mai 19.20 |
CZE |
SWE |
3:5 (1:1 1:3 0:1) |
|
B |
Mo |
16. Mai 15.20 |
LAT |
NOR |
3:2 (1:1 2:0 0:1) |
|
B |
Mo |
16. Mai 19.20 |
FIN |
USA |
4:1 (1:0 3:0 0:1 |
|
B |
Di |
17. Mai 15.20 |
CZE |
AUT |
1:2 (1:0 0:0 0:0 0:1) |
SO |
B |
Di |
17. Mai 19.20 |
SWE |
GBR |
6:0 (5:0 0:0 1:0) |
|
B |
Mi |
18. Mai 15.20 |
NOR |
AUT |
5:3 (1:1 2:1 2:1) |
|
B |
Mi |
18. Mai 19.20 |
FIN |
SWE |
2:3 (0:1 2:0 0:1 0:1 |
SO |
B |
Do |
19. Mai 15.20 |
GBR |
USA |
0:3 (0:0 0:1 0:2) |
|
B |
Do |
19. Mai 19.20 |
CZE |
LAT |
5:1 (5:0 0:0 0:1) |
|
B |
Fr |
20. Mai 15.20 |
GBR |
FIN |
0:6 (0:2 0:1 0:2) |
|
B |
Fr |
20. Mai 19.20 |
LAT |
AUT |
4:3 (0:0 3:2 0:1 1:0) |
SO |
B |
Sa |
21. Mai 11.20 |
USA |
SWE |
3:2 (1:1 1:0 0:1 1:0) |
OT |
B |
Sa |
21. Mai 15.20 |
AUT |
FIN |
0:3 (0:1 0:1 0:1) |
|
B |
Sa |
21. Mai 19.20 |
NOR |
CZE |
1:4 (0:1 0:1 1:2) |
|
B |
So |
22.Mai 15.20 |
GBR |
LAT |
3:4 (2:0 1:2 0:2) |
|
B |
So |
22. Mai 19.20 |
SWE |
NOR |
7:1 (1:0 4:0 2:1) |
|
B |
Mo |
23. Mai 15.20 |
USA |
CZE |
0:1 (0:1 0:0 |
|
B |
Mo |
23. Mai 19.20 |
AUT |
GBR |
5:3 (0:1 0:1 5:1) |
|
B |
Di |
24. Mai 11.20 |
SWE |
LAT |
1:0 (0:0 1:0 0:0) |
|
B |
Di |
24. Mai 15.20 |
USA |
NOR |
4:2 (2:0 1:1 1:1) |
|
B |
Di |
24. Mai 19.20 |
FIN |
CZE |
3:0 (2:0 1:0 0:0) |
|
|
Gruppe B |
Sp |
S |
OTS |
OTN |
N |
Tore |
Pte |
Rang 2022 |
1. |
Finnland |
7 |
6 |
0 |
1 |
0 |
25:5 |
19 |
1 |
2. |
Schweden |
7 |
5 |
1 |
1 |
0 |
27:10 |
18 |
6 |
3. |
Tschechien |
7 |
4 |
0 |
1 |
2 |
19:13 |
13 |
3 |
4. |
USA |
7 |
3 |
2 |
0 |
2 |
18:12 |
13 |
4 |
5. |
Lettland |
7 |
2 |
1 |
0 |
4 |
14:20 |
8 |
10. |
6. |
Österreich |
7 |
1 |
1 |
2 |
3 |
16:22 |
7 |
11. |
6. |
Norwegen |
7 |
1 |
1 |
0 |
5 |
15:29 |
5 |
13. |
8. |
Großbritannien |
7 |
0 |
0 |
1 |
6 |
10:33 |
1 |
16. |
|
|
Von Spiel zu Spiel...
Kader
Gr
|
Tag
|
Datum
|
Team
|
Team
|
Ergebnis
|
|
OT/SO
|
A
|
Di.
|
24. Mai 11.20 Helsinki
|
GER
|
SUI
|
3:4 (2:1 0:2 1:0 0:1)
|
|
SO
|
DFB-Auswahl nach
Penaltyschießen 3:4 verloren
trotzdem aber Gruppenzweiter
Beste Vorrunde aller Zeiten
Tore: 0:1 (01:37)
Ambuhl (Corvi, Herzog)
1:1 (11:45)
Wissmann (Reichel(PP1
- Strafe Egli)
2:1 (15:30)
Loibl (Seider, Müller)
2:2 (21:26) Suter (Malgin,
Kukan)
2:3 (38:31) Malgin (Moser,
Meier/PP1 - Strafe Müller)
3:3 (47:57)
Plachta (Wissmann)
3:4 (65:00) Hischier
Strafen: GER 2 - SUI 8 -
Line-Ups
Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft
beendet die Vorrundengruppe A
bei der WM in Finnland als
Zweiter und zieht zum dritten
Mal in Folge in das
WM-Viertelfinale ein.
● Philipp Grubauer (Seattle
Kraken) bei seinem 3. WM-Einsatz
heute mit 29 Paraden
● Matthias Plachta und Korbinian
Holzer (beide Adler Mannheim)
kehrten heute in die Aufstellung
zurück
● Heute nicht im Line-Up: Dustin
Strahlmeier, Dominik Bittner
(beide Grizzlys Wolfsburg), Tim
Stützle (Ottawa Senators - WM
beendet)
● Kai Wissmann (Eisbären Berlin)
mit seinem zweiten WM-Tor und
sechsten Scorerpunkt des
Turniers (29. Spiel)
● Stefan Loibl (Skelleftea AIK)
in seinem 20. WM-Einsatz mit
seinem 2. Tor (1. Tor im
Turnier)
● Matthias Plachta mit seinem
dritten Tor im sechsten
Turnierspiel (Insgesamt 13 in
52)
●
Bester Spieler des deutschen
Teams: Moritz Seider (Detroit
Red Wings)
Statistiken: ICE HOCKEY WORLD
CHAMPIONSHIP (iihf.com)
Für das Aufeinandertreffen gegen
die Schweiz nahm Bundestrainer
Toni Söderholm einige Änderungen
im Vergleich zu den vorherigen
Partien vor: Im Tor startete
Philipp Grubauer - Foto
Citypress - , als Backup stand
Mathias Niederberger bereit.
Erwartungsgemäß kehrten auch
Verteidiger Korbinian Holzer und
Stürmer Matthias Plachta in das
Aufgebot zurück – beide hatten
zuletzt eine Pause erhalten.
Nicht im Lineup standen hingegen
Dominik Bitter, Dustin
Strahlmeier und der wegen einer
Verletzung abgereiste Tim
Stützle.
Die Schweiz erwischte einen
Blitzstart, denn bereits nach
weniger als zwei Minuten jubelte
Andres Ambühl mit der Schweizer
Bank nach einem platzierten
Schuss ins kurze Eck. Doch die
deutsche Mannschaft ließ sich
von dem frühen Rückstand nicht
beirren, sondern blieb bei ihrem
Gameplan: Erst gelang es der
DEB-Auswahl, das temporeiche
Aufbauspiel der Schweizer zu
unterbinden.
Spätestens zur Mitte des ersten
Abschnitts hatte die deutsche
Mannschaft auch mehr
Spielanteile und Torchancen.
Der folgerichtige Ausgleich fiel
in Überzahl: Nach einem
Bullygewinn von Lukas Reichel
hämmerte Kai Wissmann (12), den
Puck in die Maschen. Vier
Minuten später fiel die deutsche
Führung nach Moritz Seiders
Schuss, den Stefan Loibl
abfälschte (16.) und dabei den
Verkehr vor dem Schweizer
Gehäuse ausnutzte.
Im zweiten Abschnitt waren es
wieder die Schweizer, die einen
schnellen Treffer erzielten:
Pius Suter (22.) war gerade von
der Bank gekommen, kam an die
Scheibe und ließ Philipp
Grubauer keine Abwehrchance.
Auch danach hatten Schweizer
mehr Spielanteile, so dass der
deutsche Goalie immer wieder
gefordert wurde und vor allem
durch sein starkes
Stellungsspiel zunächst einen
weiteren Gegentreffer
verhinderte.
Auf der Gegenseite kam die
DEB-Auswahl gerade bei schnellen
Gegenangriffen immer wieder
gefährlich vor Berras Gehäuse,
auch in Überzahl hatte Marcel
Noebels eine gute
Abschlusschance. Doch dessen
Schuss wurde in letzter Sekunde
noch von einem Schweizer
Schläger abgefälscht. Kurz vor
der Pause gab es die erste
Strafzeit gegen Deutschland, die
Denis Malgin (39.) eiskalt
nutzte, um die Führung für die
Eidgenossen zu erzielen.
Im Schlussdrittel nahm die
Spannung in der Helsinki Ice
Hall weiter zu, beide Teams
agierten jetzt absolut auf
Augenhöhe. Einen unschönen
Aufreger gab es allerdings auch:
Leon Gawanke blieb nach einem
Check im Gesicht blutend auf dem
Eis liegen und wurde
anschließend auf der deutschen
Bank gehandelt.
Zum Unverständnis der deutschen
Bank gab es weder einen
Video-Review noch eine
Strafzeit. Mit entsprechender
Wut im Bauch fasste sich
Matthias Plachta (48.) ein Herz
und tankte sich unnachahmlich
durch die Schweizer
Hintermannschaft –
3:3-Ausgleich. Was für ein Tor!
Die Schweizer antworteten mit
einer Schlussoffensive, doch
Grubauer und die deutsche
Hintermannschaft hielten dem
Druck stand.
So blieb es bei der
Punkteteilung nach 60 Minuten,
was den Kampf um die
Tabellenspitze der Gruppe A
letztlich schon entschied. In
der anschließenden Overtime
hatten Yasin Ehliz und Marc
Michaelis die besten Chancen für
Deutschland.
Im Penaltyschießen setzten sich
die Schweizer mit dem Treffer
von Nico Hischier (65.) durch
und konnten so den Extrapunkt
mitnehmen.
Am kommenden Donnerstag (26. Mai
2022) steht für die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft das
Viertelfinale an. Der Gegner
steht heute nach Beendigung der
Vorrundenspiele beider Gruppen
fest. Die Partie beginnt
entweder um 16:20 Uhr (15:20 Uhr
deutscher Zeit) oder um 20:20
Uhr (19:20 Uhr) deutscher Zeit.
DEB-Sportdirektor Christian
Künast: „Wir haben in einer
schweren Gruppe mit 16 Punkten
die beste Vorrunde aller Zeiten
gespielt. Wir haben uns wieder
weiterentwickelt, sportlich,
aber auch strukturell und haben
insgesamt ein weiteres Stück
professioneller gearbeitet.
Jetzt freuen wir uns auf die
anstehende KO-Runde.“
Bundestrainer Toni
Söderholm: „Ich muss die
Mannschaft loben für das, was
sie in der Gruppenphase
geleistet hat. Wir haben viele
Sachen gut gemacht, einiges
müssen wir verbessern.“
Kapitän Moritz Müller: „Es war
ein hochklassiges Eishockeyspiel
beider Mannschaften und eines
der temporeichsten Spiele, die
ich je bestritten habe. Die
Schweiz ist eine sehr
talentierte Mannschaft, auch wir
haben ein sehr gutes Spiel
gemacht. Im Penaltyschießen
hatte die Schweiz dann mehr
Glück. Wir können die
Gruppenphase jetzt alles in
allem zufrieden abschließen und
uns auf das Viertelfinale
konzentrieren.“
Verteidiger Korbinian
Holzer: „Es war ein intensives,
schnelles Spiel und bestimmt
auch toll anzusehen für alle
Zuschauer. Beide Mannschaften
haben sich nichts geschenkt. Die
Schweizer sind sehr hart
rausgekommen, aber wir haben den
Druck im ersten Drittel sehr gut
weggespielt und das Spiel
gedreht. Im zweiten Abschnitt
sind sie dann rausgekommen wie
die Feuerwehr, der
Schlussabschnitt war dann wieder
ausgeglichen und die starke
Aktion von Plachti hat für den
Ausgleich gesorgt. Am Ende war
es dann eine verdiente
Punkteteilung. Das
Penaltyschießen ist dann halt
immer Glückssache. Wir nehmen
den Punkt mit und freuen uns auf
das Viertelfinale.“
|
A
|
So
|
22. Mai 15.20 Helsinki
|
KAZ
|
GER
|
4:5 (2:3 1:1 1:1
|
|
|
Fünfter Sieg in Serie
Der Wermutstropfen:
Turnier für Tim Stützle beendet
Stürmer Tim Stützle - Foto
citypress - wird
bei der
Eishockey-Weltmeisterschaft 2022
in Finnland nicht mehr für das
deutsche Team auflaufen. Dies
haben Beratungen der
medizinischen Abteilung der
deutschen Nationalmannschaft mit
seinem NHL-Club Ottawa Senators
ergeben.
DEB-Sportdirektor Christian
Künast: “Tim hatte Glück im
Unglück. Er hat eine
Knieverletzung erlitten, die
schnell und komplett ausheilen
wird. Nach Rücksprache mit
unserer medizinischen Abteilung
und den Ottawa Senators haben
wir uns trotzdem dazu
entschieden, ihn aus dem Turnier
zu nehmen. Tim würde in den
anstehenden Spielen vom Gegner
nicht geschont werden und seine
Gesundheit steht an erster
Stelle. Es ist somit
folgerichtig und konsequent,
diese Vorsichtsmaßnahme zu
treffen.”
Der 20-Jährige Stürmer musste
das Eis im ersten Drittel des
dritten Gruppenspiels gegen
Frankreich nach einem Zweikampf
an der Bande verlassen und
konnte seitdem nicht mehr in der
WM mitwirken.
Tore: 1:0
(02:57) Starchenko
1:1 (04:38)
Müller (Bittner,
Karachun)
2:1 (15:46) Petukhov (Asetov,
Daniyar)
2:2 (16:10)
Pföderl (Seider)
2:3 (18:33)
Fischbuch (Wagner,
Seider)
2:4 (25:52)
Reichel (Gawanke,
Noebels/PP2
- Strafen Savitski, Asetov)
3:4 (39:29) Akolzin (Starchenko,
Daniyar)
4:4 (40:38) Mikhailis
(Sagadeyev, Metalnikov)
4:5 (47:08)
Ehliz (Wissmann,
Bittner)
Strafminuten: KAZ 2 - GER 2 -
Line-Ups
Game Summary
Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft
hat weitere drei Punkte
gesammelt und damit
weiter alle Chancen auf
eine optimale
Ausgangsposition für das
Viertelfinale: Gegen die
Auswahl Kasachstans gab
es durch ein 5:4 den
fünften Sieg in Folge
Ehliz wurde als bester
deutscher Spieler der
Partie ausgezeichnet.
Mit zwei Änderungen
startete die deutsche
Mannschaft gegen
Kasachstan: Torhüter
Dustin Strahlmeier
erhielt seine erste
Einsatzzeit beim Turnier
in Finnland und feierte
damit sein WM-Debüt. Als
Backup nahm Mathias
Niederberger auf der
Bank platz. In der
Offensive kehrte Leo
Pföderl in das Aufgebot
zurück und bildete mit
Marcel Noebels und Lukas
Reichel den „Berliner
Block“ der letztjährigen
WM. Dafür erhielt heute
Matthias Plachta neben
Korbinian Holzer und
Philipp Grubauer eine
Pause.
Die Kasachen
erwischten den besseren
Start in die Partie
durch den frühen Treffer
von Roman Starchenko
(3.). Doch Deutschland
kam weniger als zwei
Minute später zu einer
schnellen Antwort durch
den ersten WM-Treffer
von Jonas Müller (5.).
Je länger das Drittel
dauerte, umso mehr
Spielanteile erarbeite
sich die deutsche
Mannschaft. Dennoch
legten nochmal die
Kasachen durch Yegor
Petukhov (16.) nach,
doch 34 Sekunden später
traf Leo Pföderl
postwendend zum
Ausgleich. Vor der Pause
gelang Daniel Fischbuch
(19.) aber wiederum die
verdiente Führung.
Auch im zweiten
Abschnitt blieb die
deutsche Mannschaft
spielbestimmend und
zeigte erneut die
bisherige Stärke im
Powerplay im bisherigen
Turnierverlauf: In
doppelter Überzahl wurde
Lukas Reichel (26.)
schön freigespielt,
sodass der Stürmer aus
kurzer Distanz den
kasachischen Goalie
Andrei Shutov überwinden
konnte. Es sah schon
alles danach aus, mit
einer Zwei-Tore-Führung
in die Pause zu gehen,
ehe Pavel Akolzin (40.)
doch noch den
Anschlusstreffer
erzielte.
Noch so ein schneller
Treffer gelang den
Kasachen dann direkt
nach Wiederbeginn, als
Nikita Mikhailis (41).
zum Ausgleich traf. Doch
die DEB-Auswahl ließ
sich davon nicht beirren
und arbeitete mit
Selbstvertrauen
ausgestattet an der
erneuten Führung. Die
gelang schließlich Yasin
Ehliz (48.). In den
Folgeminuten hätten gut
und gerne weitere
Treffer auf beiden
Seiten fallen können,
doch sowohl Andrei
Shutov im Tor der
Kasachen als auch Dustin
Strahlmeier im deutschen
Gehäuse konnten sich
mehrmals auszeichnen.
So blieb es am Ende auch
beim knappen Sieg für
die deutsche
Nationalmannschaft – dem
fünften Erfolg bei der
WM in Finnland.
Im abschließenden
Gruppenspiel am
kommenden Dienstag (24.
Mai 2022) gegen die
Schweiz kann die
deutsche Mannschaft sich
eine optimale
Ausgangsposition für das
Viertelfinale sichern.
Die Partie gegen die
Eidgenossen beginnt
bereits um 12:20 Uhr
(11:20 Uhr deutscher
Zeit) und wird wie
gewohnt auf MAGENTASPORT
und SPORT1 übertragen.
Das WM-Viertelfinale –
für das die DEB-Auswahl
wie erwähnt bereits
qualifiziert ist –
findet am Donnerstag
(26. Mai 2022) statt.
Die
Viertelfinal-Paarungen
stehen nach dem letzten
Vorrundenspieltag am
Dienstagabend fest.
Bundestrainer Toni
Söderholm: „Mental hat
das dritte und vierte
Tor den Kasachen ein
bisschen Aufwind
gegeben, zumal auch für
sie jedes Spiel jetzt
wichtig ist. Wir hätten
vielleicht mit noch mehr
Intensität spielen
können. Es gab auch
Momente, in denen wir
Rhythmus und Klarheit in
unserem Spiel hatten und
es so kontrolliert
haben. Über 60 Minuten
haben wir das allerdings
nicht gemacht. Wir alle
wissen, dass wir besser
spielen können. Wichtig
ist dennoch, dass wir
das Selbstvertrauen
durch die Siege sammeln.
Auch das kommt nicht von
selbst.“
Torhüter Dustin
Strahlmeier über seinen
ersten WM-Einsatz: „Es
war eine aufregende
Partie für mich, die
Jungs haben mich sehr
gut unterstützt. Es war
nicht leicht
reinzukommen, nach ein
paar Wochen ohne
richtigen Spielbetrieb.
Es war ordentlich Tempo
im Spiel und hat mir
Spaß gemacht. Und
natürlich bin ich froh,
dass wir das Ding
gewonnen haben. Die
Kasachen waren bei ihren
Angriffen gefährlich und
haben recht abgeklärt
gespielt, aber gerade in
Unterzahl haben wir
einen guten Job gemacht
und es war am Ende
wieder eine geschlossene
Teamleistung.“
Leon Gawanke zum fünften
WM-Sieg für die deutsche
Mannschaft: „Jeder weiß,
dass es heue nicht unser
bestes Spiel war. Wir
sind trotzdem glücklich,
den Sieg und damit auch
diesmal wieder wichtige
Punkte geholt zu haben.
Und am Ende fragt dann
auch keiner mehr nach
dem Wie. Wir werden
sicher einiges jetzt im
Videostudium anschauen,
gegen die Schweiz müssen
wir defensiv viel besser
arbeiten.“
● Dustin
Strahlmeier (Grizzlys
Wolfsburg) heute mit
seinem WM-Debüt
● Heute nicht im
Line-Up: Philipp
Grubauer (Seattle
Kraken), Matthias
Plachta, Korbinian
Holzer (beide Adler
Mannheim), Tim Stützle
(Ottawa Senators - WM
beendet)
● Nach Matthias
Plachta am Freitag
vertrat heute Moritz
Seider (Detroit Red
Wings) den Alternate
Captain Korbinian Holzer
● Leo Pföderl,
Marcel Noebels (beide
Eisbären Berlin) und
Lukas Reichel (Rockford
IceHogs) spielten heute
erstmals seit der WM vor
einem Jahr wieder
zusammen
● Jonas Müller
(Eisbären Berlin) mit
seinem ersten WM-Tor
überhaupt (29. Spiel)
● Daniel Fischbuch
(Düsseldorfer EG) mit
seinem 4. Turniertor,
Leo Pföderl mit seinem
3.
● Lukas Reichel
mit seinem 2. Treffer im
2. Spiel
● Moritz Seider
mit zwei Vorlagen in
diesem Spiel (insgesamt
4 Assists in 6 Spielen)
● Yasin Ehliz (EHC
Red Bull München) mit
seinem dritten Treffer
im Turnier (in 6
Spielen) Bester
Spieler des deutschen
Teams: Yasin Ehliz (EHC
Red Bull München)
Statistiken:
ICE HOCKEY WORLD
CHAMPIONSHIP (iihf.com)
|
|
A
|
Fr
|
20. Mai 15.20
Helsinki
|
GER
|
ITA
|
9:4 (4:0 2:1 3:3)
|
|
|
21. Mai: Mit dem 3:0-Sieg der
Dänen gegen Frankreich ist das
DEB-Team im Viertelfinale
Torvestival beim vierten
Erfolg in Serie
Da war doch was?
Wie fast genau vor
einem Jahr in Riga (21.05.2021)
gab es erneut einen 9:4-Erfolg
der DEB-Auswahl gegen Italien.
Bundestrainer Toni Söderholm
nahm im Vergleich zur Partie
gegen Dänemark einige Änderungen
vor: Philipp Grubauer, Korbinian
Holzer und Leo Pföderl bekamen
eine Pause nach ihren Einsätzen
am gestrigen Donnerstag. Deshalb
erhielt Torhüter Mathias
Niederberger seinen zweiten
WM-Start, als Backup stand
Dustin Strahlmeier bereit. Leon
Gawanke rückte in die
Verteidigung auf, im Sturm kam
Lukas Reichel neben Daniel
Fischbuch und Marcel Noebels zum
Einsatz.
Der deutschen Mannschaft war
nicht anzumerken, dass sie erst
vor weniger als 24 Stunden im
Einsatz war. Von Beginn an
stimmten Tempo und Effizienz.
Alexander Karachun (5.) brachte
die DEB-Auswahl mit seinem
ersten WM-Tor im zweiten Einsatz
schon früh auf die Anzeigetafel.
Wenig später spielte Kai
Wissmann (7.) mit einer starken
Bewegung die italienische
Hintermannschaft aus – 2:0. Als
Yasin Ehliz (14.) einen Schuss
von Dominik Bittner gekonnt
abfälschte, war der Nachmittag
für den italienischen Torhüter
Davide Fazani bereits beendet.
Aber auch sein Nachfolger Justin
Fazio musste noch im ersten
Abschnitt hinter sich greifen,
als Daniel Fischbuch (18.) eine
schöne Kombination mit einem
platzierten Schuss beendete.
Die Kräfteverhältnisse blieben
auch im zweiten Drittel gleich.
Deutschland agierte mit viel
Spielwitz und nutzte den
Scheibenbesitz, um immer wieder
gefährliche Angriffe zu
produzieren. Lukas Reichel (26.)
vollendete in Überzahl eine
schöne Kombination über Marcel
Noebels und Marc Michaelis. Im
Gegenzug kamen auch die
Italiener zum ersten Treffer
durch Tommaso Traversa (26.),
der einen Schuss unhaltbar für
den wenig geprüften Mathias
Niederberger abfälschte.
Mustergültig bedient, erhöhte
Daniel Fischbuch (35.) mit
seinem zweiten Treffer des
Spiels noch vor der zweiten
Pause auf 6:1.
Torreich ging es auch im
Schlussabschnitt zu. Zunächst
war Deutschland an der Reihe,
als Yasin Ehliz (42.) und
Alexander Karachun (43.) trafen.
Danach war Italien dran durch
zwei kurz aufeinander folgende
Tore von Frigo (48.) und
Mantenuto (50.). Gutes Auge
bewies der deutsche Staff auf
der Bank bei einer Coaches
Challenge: Ein weiteres
vermeintliches Tor der Italiener
wurde nach einer Abseitsstellung
aberkannt.
Auf der Gegenseite durfte sich
Samuel Soramies (58.) über sein
erstes WM-Tor freuen. Den
Schlusspunkt unter ein
torreiches Spiel setzte Petan
(60.). Am Sonntag steht für die
DEB-Auswahl das vorletzte
Vorrundenspiel der Gruppe A auf
der Agenda.
Bundestrainer Toni
Söderholm: „Jeder Spieler hat
heute mentale Reife gezeigt. Es
war schön zu sehen, dass wir so
entschlossen, aber trotzdem mit
einer gewissen Lockerheit
gespielt haben.”
Verteidiger Kai Wissmann über
die Partie mit seinem ersten
WM-Tor: „Ja, das war natürlich
ein schönes Gefühl mit meinem
Treffer. Wir haben gleich die
Chancen am Anfang genutzt,
deshalb lief das Spiel auch in
unsere Richtung. Zum Ende hin
hätten wir defensiv etwas
konsequenter auftreten können.
Aber am Ende ging es um die drei
Punkte und die haben wir
geholt.“
Leon Gawanke über seinen
WM-Einstand: „Es gibt nicht viel
auszusetzen. Im letzten Drittel
haben wir ein paar Gegentore
gefangen, die wir verhindern
wollten. Generell haben wir uns
keine Blöße gegeben heute und
von Anfang an gut gespielt und
ein paar schnelle Tore
geschossen. Lukas und ich sind
natürlich glücklich mit diesem
Einstand, nachdem wir erst
später zum Team gestoßen sind.
Ich habe mich jedenfalls gut auf
dem Eis gefühlt.“
Tore: 1:0
(05:01)
Karachun
(Müller,
Loibl)
2:0 (06:17)
Wissmann (Kastner)
3:0 (13:14)
Ehliz (Bittner,
Michaelis) Torwartwechsel
beim Gegner (Fazio für Fadana)
4:0 (17:58)
Fischbuch (Wissmann,
Reichel)
5:0 (25:01)
Reichel (Noebels,
Michaelis)
5:1 (25:37) Traversa
(Miglioranzi, Pietriniro)
6:1 (34:55)
Fischbuch (Reichel,
Wissmann)
7:1 (41:24)
Ehliz (Michaelis,
Schmölz)
8:1 (42:45)
Karachun
(Schmölz,
Loibl)
8:2 (47:26) Figo (Petan)
8:3 (49:50) Mantenuto
(Trivellato, Kostner(PP1 -
Strafe
Kastner)
9:3 (57:04)
Soramies (Wissmann,
Kastner)
9:4 (59:41) Petan (Hannoun,
Glira)
Strafen: GER 4 - ITA 8 -
Line-Ups -
Game Summary
●
Lukas Reichel (Rockford IceHogs)
und Leon Gawanke (Manitoba
Moose) mit ihrem ersten Einsatz
● Mathias Niederberger
(Eisbären Berlin) mit seinem
zweiten Start heute
● Dustin Strahlmeier
(Grizzlys Wolfsburg) heute
erstmals bei einer WM als Backup
auf der Bank ● Heute nicht
im Line-Up: Philipp Grubauer
(Seattle Kraken), Korbinian
Holzer (Adler Mannheim), Leo
Pföderl (Eisbären Berlin), Tim
Stützle (Ottawa Senators)
● Kai Wissmann (Eisbären
Berlin) mit seinem 1. WM-Tor
überhaupt (5. Spiel) und 3
Vorlagen ● Alexander
Karachun (Schwenninger Wild
Wings) mit seinem 1. und 2.
WM-Tor im 2. Spiel ●
Samuel Soramies (ERC Ingolstadt)
mit seinem 1. WM-Tor im 5. Spiel
● Yasin Ehliz (EHC Red
Bull München) mit seinen ersten
beiden Toren des Turniers
● Daniel Fischbuch
(Düsseldorfer EG) mit seinem 2.
und 3. Treffer des Turniers
● Lukas Reichel mit 1 Tor
und 2 Vorlagen in seinem
insgesamt 10. WM-Einsatz
● Marc Michaelis mit 3
Vorlagen in diesem Spiel Bester
Spieler des deutschen Teams:
Lukas Reichel (Rockford IceHogs)
Statistiken:
ICE HOCKEY WORLD CHAMPIONSHIP
(iihf.com)
|
A
|
Do
|
19. Mai 15.20 Helsinki
|
GER
|
DEN
|
1:0 (0:0 1:0 0:0)
|
|
|
Spielbeginn verzögert:
Feueralarm in der Eishalle!
Dann dritter Sieg im vierten
Spiel
Tore: 1:0 (32:41)
Michaelis (Noebels,
Fischbuch/PP1 - too many
players)
Strafen: GER 4 - DEN 6 -
Line-Ups
Nach der rund
100minütigen Verspätung gealng
dem Team auch ohne den mit
Kniezerrung pasusierenden Tim
Stützle eine
konzentrierte Vorstellung mit
dem so wichtigen dritten Sieg im
vierten WM-Spiel.
Und das mit Erfolg.
Michaelis, der auf auf der
Position von Stützle agierte,
erzielte prompt das Tor des
Abends, das Deutschland am
Gegner vorbei auf Rang drei und
dem Viertelfinale ein ganz
größes Stück näher brachte.
Im ersten Abschnitt war beiden
Teams anzumerken, dass es vor
allem darum ging, nach der
Verzögerung in die Partie
reinzukommen und konzentriert in
der Defensive zu arbeiten.
Entsprechend tief ließen sich
die Dänen fallen. Gefährlich
wurde es dann, wenn
Geschwindigkeit im Spiel war.
Nach so einem schnellen
Zusammenspiel hatte Moritz
Seider in der 18. Spielminute
die Führung für die
Nationalmannschaft auf dem
Schläger, doch der Puck prallte
von der Latte ab.
Auf der Gegenseite konnte sich
Philipp Grubauer bei den wenigen
gefährlichen Angriffen der Dänen
beweisen und ließ nichts zu. Im
zweiten Drittel wurde das Spiel
etwas offener von beiden Seiten
geführt, auch wenn selten
Großchancen dabei
heraussprangen. Zwischen dem
dänischen NHL-Stürmer Nikolaj
Ehlers und Grubauer im deutschen
Tor entwickelte sich ein kleines
Privatduell – mit dem besseren
Ende für den NHL-Goalie. Auf der
Gegenseite nutzte die deutsche
Mannschaft den Platz bei einem
Überzahlspiel aus.
Nach einer schönen
Pass-Kombination spielte Marcel
Noebels den vor dem Tor
freistehenden Marc Michaelis
(33.) an, der keine Mühe hatte
zur Führung abzufälschen. Auch
in Unterzahl zeigte sich die
DEB-Auswahl hochkonzentriert und
ließ den Dänen keine Chance zur
Entfaltung. Aufbauend auf der
starken Defensivleistung ging es
so in den Schlussabschnitt. Aus
einer guten Aktion von Alex Ehl
und Samuel Soramies wäre beinahe
der zweite deutsche Treffer
gefallen, danach parierte
Sebastian Dahm im dänischen Tor
einen Schuss von Leo Pföderl.
In den Schlussminuten rannten
die Dänen nochmal vermehrt an,
doch auch hiervon ließ sich die
deutsche Hintermannschaft nicht
aus der Ruhe bringen und brachte
den Erfolg verdient über die
Zeit.
● Alexander Karachun
(Schwenninger Wild Wings) heute
mit seinem WM-Debüt
● Philipp Grubauer
(Seattle Kraken) bekam heute den
dritten Start im vierten Spiel
der WM. Er parierte alle 18
Torschüsse der Dänen.
● Heute nicht im Line-Up:
Dustin Strahlmeier (Grizzlys
Wolfsburg), Leon Gawanke
(Manitoba Moose), Lukas Reichel
(Rockford IceHogs), Tim Stützle
(Ottawa Senators)
● Reichel und Gawanke
landeten wohlbehalten in
Helsinki und absolvierten eine
kleine Fitnesseinheit
● Marc Michaelis (Toronto
Marlies) mit seinem zweiten
WM-Tor 2022 (Insgesamt 4 T, 17
Sp) ● Marcel Noebels
(Eisbären Berlin) bereits mit
seiner dritten Vorlage des
Turniers Bester Spieler des
deutschen Teams: Maximilian
Kastner (EHC Red Bull München)
Statistiken:
ICE HOCKEY WORLD CHAMPIONSHIP
(iihf.com)
Bundestrainer Toni
Söderholm: „Das Spiel lief in
Sachen Intensität nicht so, wie
ich vorher dachte. Beide
Mannschaften haben versucht, das
Spiel zu kontrollieren und
deswegen gab es viele
Situationen, in denen etwas
passiver gespielt wurde. Aber
ich kann mich nicht beschweren.
Wir haben sehr gut in Unterzahl
gespielt, ein wichtiges Tor in
Überzahl geschossen und keine
Tore reingelassen. Philipp war
sehr gut, genauso wie viele
andere Spieler. Die drei Punkte
sind wichtig.“
Stürmer Maximilian
Kaster, ausgezeichnet als bester
Spieler: „Es war ein hart
erkämpfter Sieg, beide Teams
haben defensiv agiert. Dennoch
hatten wir genug gute Chancen,
um noch ein paar Treffer zu
erzielen. Auch die Dänen hatten
einige gute Möglichkeiten. Wir
sind glücklich, dass wir das
Spiel gewonnen und wieder einen
nächsten Schritt gemacht haben.
Morgen geht’s weiter.“
Debütant Alexander Karachun über
seinen ersten WM-Einsatz: „Wir
haben gewonnen und ich bin froh,
dass ich meinen Beitrag zum
Spiel leisten konnte und der
Abend für uns erfolgreich endet,
gerade auch nach der Wartezeit.
Ich glaube, beide Teams sind
noch etwas verhalten
rausgekommen und dann haben wir
gegen starke Dänen gut
verteidigt.“
|
A
|
Mo
|
16. Mai 19.20 Helsinki
|
FRA
|
GER
|
2:3 (1:2 1:0 0:1)
|
|
|
Zweiter Sieg bringt Nähe zum
Viertelfinale
Gegen Frankreich feierte die
DEB-Auswahl einen wichtigen
3:2-Erfolg in einer engen,
umkämpften Partie. Torschützen
für Deutschland waren Daniel
Fischbuch, Alexander Ehl und Leo
Pföderl.
Die DEB-Auswahl traf auf
Franzosen, die in den ersten
beiden Spielen ebenfalls einen
Sieg und eine Niederlage (2:4
gegen die Slowakei, 2:1 gegen
Kasachstan) eingefahren hatten.
Bundestrainer Toni Söderholm
nahm nur eine Änderung im Kader
vor: Mathias Niederberger
erhielt heute seinen ersten
WM-Start, nachdem Philipp
Grubauer in den ersten beiden
WM-Spielen zwischen den Pfosten
stand. Alle anderen Formationen
blieben unverändert.
Deutschland erwischte einen
Start nach Maß in die Partie.
Gleich die erste Strafzeit gegen
die Franzosen nutzte der schön
freigespielte Daniel Fischbuch
(2.), um alleinstehend vor dem
Tor ins kurze Eck zu treffen.
Frankreich kam erst ins Spiel,
als sie selbst ihr erstes
Powerplay zugesprochen bekamen.
NHL-Stürmer Alexandre Texier
(15.) ließ mit seinem One-Timer
vom Bullykreis keine
Abwehrchance für Niederberger.
Die DEB-Auswahl setzte aber
nochmal nach: Dominik Bittners
Schuss von der blauen Linie
fälschte Alexander Ehl (18.) ab,
so dass noch vor der Pause
wieder eine knappe Führung für
Deutschland auf der Spieluhr
angezeigt wurde.
Währenddessen war Tim Stützle
schon leicht angeschlagen in der
Kabine – und kehrte für den
Rests des Spiel auch nicht mehr
zurück. Im zweiten Abschnitt
legte die deutsche Mannschaft
zunächst stark los und
erarbeitete sich Chancen im
Minutentakt. Das dritte Tor lag
zeitweilig förmlich in der Luft
– allein es wollte nicht fallen.
Die Partie drehte sich erst
wieder, als Deutschland seine
zweite Strafzeit des Spiels
hinnehmen musste. Auch wenn
diesmal kein Gegentor fiel,
kamen die Franzosen jetzt wieder
besser in die Partie.
Schließlich war es Hugo Gallet
(32.), der wenig später einen
Schuss so abfälschte, dass auch
diesmal keine Abwehrmöglichkeit
bestand. Auch danach blieb es
ein weitaus offeneres Spiel als
noch in den ersten Minuten des
Drittels.
Im Schlussabschnitt blieb es ein
ausgeglichenes und enges Spiel.
Deutschland hatte weiter mehr
Spielanteile, während die
Franzosen vor allem bei den
Kontern gefährlich bleiben. Der
entscheidende Durchbruch gelang
Leo Pföderl (46.), der eine
starke Vorarbeit von Marc
Michaelis und Marcel Noebels
vollendete. Gerade in den
Schlussminuten warf Frankreich
nochmal alles nach vorne und
brachte einen sechsten
Feldspieler.
In dieser Phase konnte sich
Mathias Niederberger
auszeichnen, der keine Rebounds
für die lauernden Gegner zuließ.
So brachte die deutsche
Mannschaft den Erfolg über die
Zeit. Für die DEB-Auswahl folgen
nun zwei spielfreie Tage, die
für Trainingseinheiten und
Regeneration genutzt werden.
Danach steht ein Doppel-Spieltag
auf der Agenda: Ausführliche
Statistiken der WM: ICE
HOCKEY WORLD CHAMPIONSHIP
(iihf.com)
DEB-Sportdirektor Christian
Künast: „Das war ein wichtiger
Sieg für uns heute gegen einen
Gegner, der bis zur letzten
Sekunde hart gekämpft hat. Im
letzten Drittel haben wir dem
Spiel unseren Stempel
aufgedrückt und verdient
gewonnen. Am Ende zählen die
drei Punkte. Jetzt haben wir
zwei spielfreie Tage, die wir
nutzen werden, um dann wieder
topfit da zu sein.”
Bundestrainer Toni
Söderholm über den
Siegtreffer: „Es war ein sehr
schönes Tor zu einem sehr
wichtigen Zeitpunkt von zwei
sehr guten Eishockeyspielern,
die einander auf dem Eis sehr
gut kennen. ”
Stürmer Marc Michaelis (zwei
Vorlagen): „Wir haben gleich das
erste Powerplay genutzt und
waren auch danach sehr gut im
Spiel. Natürlich können auch die
Gegner mit ihren Top-Spielern
immer eine Überzahl-Situation
nutzen bei einem WM-Turnier. Das
zweite Drittel war aus unserer
Sicht alles andere als optimal
und wir sind mit dem 2:2 noch
glücklich rausgekommen. Hinten
raus haben wir dann einen Weg
gefunden, defensiv sehr gut
gearbeitet und die Partie
insgesamt verdient nach Hause
gebracht.“
Torhüter Mathias
Niederberger: „Während der WM
sind solche Spiele schwierig,
gerade wenn man aus einem Hoch
kommt, wie wir durch den Sieg
gegen die Slowakei. Wir mussten
voll da sein. Die Franzosen
haben sehr gut verteidigt, waren
aber auch bei Kontern und im
Powerplay stark. So hat sich das
Spiel gezogen und war bis
zuletzt sehr eng gegen einen
starken Gegner, dem wir Respekt
zollen.“
Tore:
0:1 (02:04)
Fischbuch (Pföderl,
Michaelis/PP1 - Strafe
Perret)
1:1 (14:48) Texier (Bozon,
Chakiachvili)
1:2 (17:51)
Ehl (Bittner,
Kastner)
2:2 (31:18) Gallet (Bertrand,
Claireaux)
2:3 (45:45)
Pföderl (Noebels,
Michaelis)
Strafen: FRA 4 - GER 8
Line-Ups
●
Matthias Plachta (Adler
Mannheim) heute im Spiel an
seinem 31. Geburtstag
● Mathias Niederberger
(Eisbären Berlin) startete heute
erstmals bei dieser WM im
deutschen Tor.
● Heute nicht im Line-Up:
Dustin Strahlmeier (beide
Grizzlys Wolfsburg), Mario
Zimmermann (Straubing Tigers),
Alexander Karachun (Schwenninger
Wild Wings), Taro Jentzsch
(Iserlohn Roosters)
● Leo Pföderl (Eisbären
Berlin) mit Tor und Vorlage
heute, Marc Michaelis (Toronto
Marlies) heute mit zwei
Vorlagen.
● Erste WM-Tore für Daniel
Fischbuch und Alexander Ehl
(beide Düsseldorfer EG)
● Zehnter und Elfter
WM-Punkt für Leo Pföderl
● Erste WM-Vorlagen für
Dominik Bittner und Maximilian
Kastner (EHC Red Bull München)
● Tim Stützle (Ottawa
Senators) konnte die Partie nach
einem Zweikampf Mitte des ersten
Drittels nicht fortsetzen Bester
Spieler des deutschen Teams:
Marc Michaelis
Statistiken der WM:
ICE
HOCKEY WORLD CHAMPIONSHIP
(iihf.com)
|
A
|
Sa
|
14. Mai 20.20 Helsinki
|
SVK
|
GER
|
1:2 (0:0 1:2 0:0)
|
|
|
Das war große Klasse! Erster Sieg
im zweiten WM-Spiel
Tore: 0:1 (21:34)
Plachta
0:2 (26:41)
Pföderl (Noebels)
1:3 (31:15) Pospisil (Janosik,
Tamasi)
Strafen: SVK 8 - GER 6
Line-Ups
-
Statistiken:
ICE HOCKEY WORLD CHAMPIONSHIP
(iihf.com)
In einem hochklassigen und
spannenden Aufeinandertreffen
beider Teams in der Helsinki Ice
Hall erzielten Matthias Plachta
(21.) und Leo Pföderl (27.) im
zweiten Abschnitt die
entscheidenden Treffer für die
DEB-Auswahl. Damit hat die
deutsche Mannschaft einen ersten
wichtigen Sieg in der Gruppe A
der WM in Finnland eingefahren.
Nach dem Auftaktduell mit Kanada
(3:5) war die DEB-Auswahl gegen
die Slowakei heute direkt wieder
gefordert. Bundestrainer Toni
Söderholm nahm keine Änderungen
an der Aufstellung vor, insofern
hütete Philipp Grubauer erneut
das deutsche Tor. Sowohl in der
Defensive und Offensive blieben
die Formationen im Vergleich zum
ersten Gruppenspiel
unverändert.
Gegen den Dauergegner – beide
Teams trafen zuletzt beim
Deutschland Cup, der
WM-Vorbereitung, Olympia und der
WM aufeinander – gab es kein
Abtasten. Beide Teams spielten
von Beginn an mit viel Tempo und
setzen sich gegenseitig mit
aggressivem Forechecking unter
Druck. Dennoch gelang es beiden,
phasenweise in der Offensive
Akzente zu setzen. Für die
DEB-Auswahl hatte Alexander Ehl
(6.) die beste Torchance, als er
mit etwas Glück die Scheibe
direkt vor dem slowakischen Tor
auf den Schläger erhielt. Doch
Patrik Rybar im Kasten
vereitelte die Chance und zeigte
sich ebenso sicher wie Philipp
Grubauer auf der Gegenseite.
Glück hatte die deutsche
Mannschaft, als ein
abgefälschter Schuss von Minarik
haarscharf am deutschen Gehäuse
vorbeischrammte. Tore fielen bis
zur ersten Pause jedoch keine.
Das änderte sich im zweiten
Abschnitt. Matthias Plachta
(21.) tankte sich durch die
Abwehrreihen und passte den Puck
in den Torraum, in dem sich
Kapitän Moritz Müller mit einem
Gegenspieler befand. Von diesem
Gegner sprang die Scheibe in das
Tor. Auch danach blieb die
DEB-Auswahl am Drücker. In der
28. Spielminute erhöhte Leo
Pföderl im Nachsetzen nach
schönem Zusammenspiel mit Marcel
Noebels. Doch die Slowaken
antworteten keine drei Minuten
später durch den
Anschlusstreffer von Kristian
Pospisil (32.). Verunsichern
ließ sich die deutsche
Mannschaft davon nicht, auch
wenn die Slowaken den Druck zum
Drittelende nochmal erhöhten.
Auch im Schlussabschnitt
versuchte die slowakische
Mannschaft von Trainer Craig
Ramsay alles, um den Ausgleich
zu erzielen. Doch die
DEB-Auswahl hatte sich auf das
Anrennen und die Angriffe gut
eingestellt und konnte viele
wichtige Zweikämpfe in der
eigenen Zone für sich
entscheiden. Auch das
Schüsseblocken wurde wieder zur
Paradedisziplin im
Defensivspiel. Und wenn es mal
richtig brenzlig wurde, war
Philipp Grubauer zur Stelle. Bis
in die Schlusssekunden blieb es
ein spannender Krimi und einen
sehenswertes Eishockeyspiel, das
mit einem wichtigen 2:1-Erfolg
aus deutscher Sicht endete. Als
bester Spieler der deutschen
Mannschaft wurde Philipp
Grubauer ausgezeichnet, der 28
von 29 Schüssen halten konnte.
Bundestrainer Toni Söderholm:
„Es war eines der temporeichsten
Spiele, das ich in meinen
letzten Jahren mit der
Nationalmannschaft erlebt habe.
Kämpferisch war es sehr gut von
uns, wir haben fast zu viel
verteidigt am Ende. Die
Mannschaftsleistung ist
insgesamt hervorzuheben. Phililp
war im Tor sehr stark für uns,
genauso wie alle vier Reihen,
die einen sehr guten Job für uns
gemacht haben.“
Torschütze Matthias Plachta über
die Partie heute: „Es war ein
sehr intensives, hart umkämpftes
Eishockeyspiel mit einem
glücklichen Ende für uns. Wir
sind froh über die drei Punkte
nach diesem Fight gegen die
Slowakei.”
Torschütze Leo Pföderl über den
ersten Sieg: „Die erste halbe
Stunde war richtig gut für uns.
Das 2:0 hätte uns etwas Halt
geben sollen, was aber nicht so
war. Wir waren nicht mehr so
ruhig in der zweiten
Spielhälfte, haben dann aber im
Schlussabschnitt die Extra-Meter
mit viel harter Arbeit gemacht,
um das Ding nach Hause zu
fahren. Der Sieg gibt uns einen
schönen Schwung.”
●
Kapitän Moritz Müller (Kölner
Haie) heute in seinem 175.
Länderspiel (9 Tore, 28
Vorlagen) ● Philipp
Grubauer (Seattle Kraken)
startete erneut im deutschen
Tor.
● Heute nicht im Line-Up:
Dustin Strahlmeier (beide
Grizzlys Wolfsburg), Mario
Zimmermann (Straubing Tigers),
Alexander Karachun (Schwenninger
Wild Wings), Taro Jentzsch
(Iserlohn Roosters)
● Die deutschen Treffer
erzielten Matthias Plachta (2.
Turniertor) und Leo Pföderl (1
Turniertor, 2 Vorlagen).
● Philipp Grubauer hat 28
von 29 Schüssen auf sein Tor
abgewehrt.
● Als bester Spieler des
deutschen Teams wurde Philipp
Grubauer ausgezeichnet.
|
A
|
Fr
|
13. Mai 19.20 Helsinki
|
GER
|
CAN
|
3:5 (0:2 1:3
2:0)
|
|
Auftaktspiel
Deutschlands: Titelverteidiger
Kanada mit 3:5 unterlegen
Tore: 0:1
(08:06) Sillinger (Anderson,
Lowry)
0:2 (17:22) Dubois
1:2 (27:04)
Michaelis (Moritz,
Pföderl)
1:3 (31:37) Dubois (Nicolas,
batherson/PP1- bei Strafe
Soramies)
1:4 (33:39) Johnson (Mercer,
Chabot/PP1 - bei Strafe
Stützle)
1:5 (37:35) Gregor (Comtois,
Sanheim)
2:5 (41:13)
Plachta (Stützle,
Seider/PP2 - Strafe Lowry,
Nicolas)
3:5 (52:35)
Seider (Stützle,
Pföderl/PP2
- Strafe Geeke, Anderson)
Srafminuten: GER 6 - CAN 8
Line-Ups
Ohne Abtasten ging es direkt in
die Partie, wobei die Kanadier
schon nach wenigen Sekunden den
deutschen NHL-Goalie prüften.
Auch physisch ging es gleich zur
Sache, dabei gelang es den
Kanadiern immer wieder den
deutschen Spielaufbau zu stören
und für Fehler zu sorgen: So
nutzte Cole Sillinger (9.) eine
Puckeroberung in der deutschen
Zone zur Führung.
Auch der zweite Treffer der
Ahornblätter durch Pierre-Luc
Dubois (18.) fiel nach einer
Ungenauigkeit im Spielaufbau in
der neutralen Zone. Bei beiden
platzierten Schüssen war
Grubauer machtlos. Auf der
Gegenseite hatten Wissmann,
Seider und Michaelis die besten
Tormöglichkeiten für die
DEB-Auswahl. Nach der ersten
Pause kam Deutschland mit sehr
viel mehr Zug zum Tor auf das
Eis und setzte so die kanadische
Hintermannschaft unter Druck.
Die beste Phase der deutschen
Mannschaft sorgte für den
verdienten Anschlusstreffer von
Marc Michaelis (28.), der die
Vorarbeit von Leo Pföderl und
Moritz Seider verwertete. Zwei
aufeinanderfolgende Strafzeiten
beendeten den Sturmlauf der
DEB-Auswahl jäh: Kanada agierte
im Powerplay äußert effizient
und zog durch die Treffer von
Pierre-Luc Dubois (32.) und Kent
Johnson (34.) wieder davon. Als
dann wenig später auch noch Noah
Gregor (38.) ins Schwarze traf,
galt es sich erstmal von diesem
Nackenschlag zu erholen.
Und das gelang der
Nationalmannschaft im
Schlussabschnitt, die Moral
zeigte und selbst zweimal in
doppelter Überzahl zuschlug:
Erst hämmerte Matthias Plachta
(42.) den Puck in die Maschen,
rund sieben Minuten vor dem Ende
brachte Moritz Seider (53.) die
DEB-Auswahl wieder auf zwei
Treffer heran. In der
Schlussphase versuchte die
Mannschaft nochmal alles, auch
Grubauer verließ schon
dreieinhalb Minuten vor dem Ende
das Eis zugunsten eines sechsten
Feldspielers. Weitere Treffer
fielen jedoch keine.
Bereits morgen Abend steht das
nächste WM-Spiel auf dem
Programm: Um 20:20 Uhr (19:20
Uhr dt. Zeit, live auf SPORT1
und MAGENTASPORT) geht es im
nächsten Gruppenspiel gegen die
Slowakei.
● Moritz Müller (Kölner
Haie) trägt auch bei dieser WM
das “C” des Kapitäns. Korbinian
Holzer (Adler Mannheim) und
Marcel Noebels (Eisbären Berlin)
sind seine Vertreter.
● Philipp Grubauer
(Seattle Kraken) startete heute
im deutschen Tor. Es war sein
erster WM-Einsatz seit der WM
2019 in der Slowakei.
● Fünf WM-Debütanten
standen im deutschen Team: Tim
Stützle (Ottawa Senators),
Samuel Soramies (ERC
Ingolstadt), Alexander Ehl
(Düsseldorfer EG), Daniel
Schmölz (Nürnberg Ice Tigers)
und Kai Wissmann (Eisbären
Berlin)
● Heute nicht im Line-Up:
Dustin Strahlmeier (beide
Grizzlys Wolfsburg), Mario
Zimmermann (Straubing Tigers),
Alexander Karachun (Schwenninger
Wild Wings), Taro Jentzsch
(Iserlohn Roosters)
● Die Treffer für
Deutschland erzielten Marc
Michaelis, Matthias Plachta und
Moritz Seider.
● Plachtas und Seiders
Treffer fielen jeweils in
doppelter Überzahl.
● Bester Spieler des
deutschen Teams: Tim Stützle.
Einen Spielbericht finden Sie
auf unserer Website unter
www.deb-online.de
Statistiken der WM:
ICE HOCKEY WORLD CHAMPIONSHIP
(iihf.com)
Stimmen zum Spiel Bundestrainer
Toni Söderholm: „Im ersten
Drittel haben uns ein paar
Momente die Gegentore gekostet.
In den zweiten Abschnitt sind
wir sehr gut gestartet. Als
wichtige Lehre nehmen wir mit,
dass wir unsere Wechsel dann
auch so gut gestalten, dass wir
das Momentum auch halten können.
Ein langer Wechsel hat uns eine
Strafzeit gekostet, die zum
Gegentor geführt hat. Zumal wir
gegen einen sehr guten und vor
allem effizienten Gegner
gespielt haben. Wir müssen uns
auf jeden Fall nicht
verstecken.“
Moritz Seider über die Partie
heute: „Es ist eine lange
Gruppenphase, letztlich war
heute auch viel Positives dabei.
Den Rest werden wir kritisch
analysieren und dann morgen
gleich zum Start bereit sein für
das nächste WM-Spiel.”
Tim Stützle über sein erstes
Spiel bei einer
Weltmeisterschaft: „Es hat sehr
viel Spaß gemacht. Wir haben im
ersten Drittel hart gearbeitet
und sind im zweiten Abschnitt
etwas von unserem System
abgekommen und haben zu viele
Strafen genommen – auch ich
selbst. Es spricht für unseren
Teamgeist, dass wir danach
nochmal zurückgekommen sind und
den Rückstand verkürzen konnten.
Wir müssen weiter hart arbeiten,
dann ist einiges möglich.”
|
|
Deutschlands
Kader
|
Torhüter:Grubauer, Philipp
(Seattle Kraken),
Niederberger, Mathias
(Eisbären Berlin),
Strahlmeier, Dustin
(Grizzlys Wolfsburg).
Verteidiger: Müller, Jonas,
Wissmann, Kai (beide
Eisbären Berlin),
Bittner, Dominik
(Grizzlys Wolfsburg),
Holzer, Korbinian (Adler
Mannheim),
Müller, Moritz (Kölner
Haie),
Seider, Moritz (Detroit Red
Wings),
Wagner, Fabio (ERC
Ingolstadt),
Zimmermann, Mario
(Straubing Tigers).
Stürmer: Ehl, Alexander,
Fischbuch, Daniel (beide Düsseldorfer
EG),
Ehliz, Yasin,
Kastner, Maximilian(beide
EHC Red Bull München),
Noebels, Marcel,
Pföderl, Leonhard (beide
Eisbären Berlin),
Jentzsch, Taro (Iserlohn
Roosters),
Karachun, Alexander
(Schwenninger Wild Wings),
Loibl, Stefanl (Skelleftea
AIK),
Michaelis, Marc (Toronto
Marlies),
Plachta, Matthias (Adler
Mannheim),
Schmölz, Daniel (Nürnberg
Ice Tigers),
Soramies, Samuel (ERC
Ingolstadt),
Stützle, Tim (Ottawa
Senators)
Leon Gawanke und Lukas Reichel verstärken die
Nationalmannschaft
19. Mai 2022 - Verteidiger
Leon
Gawanke (22, Manitoba Moose) und Stürmer
Lukas
Reichel (20, Rockford
IceHogs) werden das deutsche Nationalteam bei der
Weltmeisterschaft in Finnland kurzfristig
verstärken. Sie schieden mit ihren Teams am Sonntag
aus den Play-offs der American Hockey League (AHL)
aus. Beide Spieler werden am Donnerstag in Helsinki
erwartet und könnten bereits im Spiel gegen Dänemark
zum Einsatz kommen.
Bundestrainer Toni Söderholm: “Leon kann uns auf
jeden Fall im Aufbauspiel noch besser machen, das
hat er bei der WM im vergangenen Jahr bewiesen. Er
bringt auch eine körperliche Komponente ein und kann
im Powerplay führen. Lukas ist ein Spieler, der bei
der WM 2021 bereits seine Reife auf internationalem
Level unter Beweis gestellt hat. Seine Kreativität
ist definitiv ein Trumpf für uns.”
DEB-Sportdirektor Christian Künast: “Mario
Zimmermann und Taro Jentzsch werden morgen die
Heimreise antreten. Wir bedanken uns bei beiden für
ihren Einsatz in der Vorbereitung und hier in
Helsinki.”
|
Modus
|
Es wird mit einer Vorrunde und Finalrunde
gespielt.
Die 16 Teams spielen nach
ihrer Weltranglistenplatzierung zunächst in zwei
Gruppen zu je acht Teams eine Vorrunde (Preliminary
Round).
Für einen Sieg nach regulärer
Spielzeit von 60 Minuten wird es drei Punkte geben,
für einen Sieg in der maximal fünfminütigen
Verlängerung oder im Penaltyschießen zwei und für
eine Niederlage in der Verlängerung oder im
Penaltyschießen ein Punkt vergeben. Bei einer
Niederlage nach regulärer Spielzeit gibt es keinen
Punkt. Bei Punktgleichheit zwischen zwei Teams
entscheidet der direkte Vergleich. Sind mehr als
zwei Mannschaften punktgleich, entscheiden folgende
Kriterien. Sind nach einem dieser Kriterien nur noch
zwei Mannschaften punktgleich, entscheidet wieder
der direkte Vergleich:
- Anzahl Punkte aus den
Spielen der punktgleichen Mannschaften
gegeneinander,
- bessere Tordifferenz aus
den Spielen gegeneinander,
- Anzahl Tore aus den Spielen
gegeneinander
- Punkte, Tordifferenz und
Tore gegen die nächstbessere, nicht punktgleiche
Mannschaft (wenn möglich),
- Ergebnisse gegen die über
nächstbessere, nicht punktgleiche Mannschaft (wenn
möglich),
- Platzierung in der
IIHF-Weltrangliste.
Die vier besten Mannschaften
jeder Vorrundengruppe qualifizieren sich für das
Viertelfinale und spielen im K.o.-System mit
Halbfinale und Finale die Medaillengewinner aus
(Play-off Round).
Die Nationen auf dem letzten
Rang der jeweiligen Gruppe steigen in die Division I
ab.
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