'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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11. Kalenderwoche

Samstag, 18., Sonntag, 19. März 2023
 
DVG wird am 21. März bestreikt – Nachtexpressbusse fahren tagsüber durchgängig  
Für kommenden Dienstag, 21. März, hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ihre Mitglieder im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst zu Warnstreiks aufgerufen. Auch die Belegschaft der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) ist ganztägig von den Gewerkschaften zum Streik aufgerufen worden, so dass keine Busse und Bahnen fahren werden. Ausnahme sind die sechs Nachtexpresslinien (NE) der DVG.


Die DVG bietet den Fahrgästen, die zwingend auf den ÖPNV angewiesen sind, damit eine Möglichkeit, trotz des Streiks von A nach B zu kommen. Die Nachtexpressbusse fahren ganztägig jede Stunde. So fährt beispielsweise der NE1 üblicherweise um 23.21 Uhr ab der Haltestelle „Buschhauser Straße“. Am kommenden Dienstag fährt der NE1 demnach immer um 21 Minuten nach der vollen Stunde ab der Haltestelle „Buschhauser Straße“.

Für die anderen Nachtexpresslinien gilt diese Systematik genauso. Die Fahrpläne und Linienwege der Nachtexpressbusse gibt es in der elektronischen Fahrplanauskunft auf der DVG-Webseite und im Downloadcenter als Fahrplan. Die aktuellen Abfahrtszeiten am Dienstag finden Fahrgäste in der DVG-App und an den elektronischen Haltestellenanzeigern.  

Die DVG bittet die Fahrgäste dennoch, sich um Alternativen wie Fahrgemeinschaften zu bemühen oder auf S-Bahnen und Regionalzüge auszuweichen. Auch das DVG-Kundencenter am Duisburger Hauptbahnhof ist betroffen und bleibt deshalb am 21. März geschlossen. Der telefonische Kundenservice ist erreichbar. Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg.de
 


Galeria Karstadt Kaufhof-Spitzengespräch mit betroffenen Kommunen – Landesregierung stellt 5 Millionen Euro Soforthilfe für Standortkonzepte zur Verfügung

Nach der Bekanntmachung der Schließung von insgesamt 52 Galeria Karstadt Kaufhof Filialen in ganz Deutschland, davon 15 in Nordrhein-Westfalen, kamen auf Einladung von Ministerin Ina Scharrenbach am Freitag, 17. März 2023, die Oberbürgermeisterin, die Oberbürgermeister und Bürgermeister der betroffenen Kommunen in Nordrhein-Westfalen zusammen. Bei dem Austausch ging es um die aktuelle Situation rund um die angekündigten Schließungen und den Stand der Gespräche mit den jeweiligen Eigentümern der Immobilien.

An dem Austausch nahmen auch Miguel Müllenbach, CEO der Galeria Karstadt Kaufhof, und Hauptgeschäftsführer Dr. Peter Achten, Handelsverband Nordrhein-Westfalen, teil.   Ministerin Ina Scharrenbach: „Wir kämpfen für unsere Innenstädte – mit Herz, Verstand und Sofortgeld. Nach dem schwarzen Montag für Beschäftigte und Kommunen der betroffenen Galeria Karstadt Kaufhof Filialen hat sich in dem Austausch abgezeichnet, dass Perspektiven für Fortführungen und Nachnutzungen durchaus bestehen.

Jetzt gilt es, die laufenden Gespräche bestmöglich zu unterstützen. Der zum Teil emotional geführte Austausch verdeutlichte, dass mit den beabsichtigten Filialschließungen mehr als nur ein Geschäft vor Ort verloren gehen wird. Zugleich wird die Landesregierung die Kommunen bei der Entwicklung von Umnutzungs- und Umfeldkonzepten finanziell mit bis zu fünf Millionen Euro unterstützen.“  

Dr. Peter Achten, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen: „Warenhäuser sind wichtige Frequenzbringer für die Innenstädte. Mehr denn je ist es jetzt wichtig, auf die grundsätzlichen Rahmenbedingungen für den innerstädtischen Einzelhandel acht zu geben und diese fortzuentwickeln: Hierbei geht es konkret um Erreichbarkeit, Sauberkeit und Sicherheit in den Innenstädten.“  

Bereits bei der ersten Schließungswelle 2020/2021 hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen unterstützt: 1,74 Millionen Euro hat das Land beigesteuert, um in den damals betroffenen Kommunen Nachnutzungskonzepte zu unterstützen. Einige Standorte konnten in der Folge eine Handelsnachnutzung erfahren, in anderen Standorten laufen Umbauten oder es werden gemischte Nutzungen zusammen mit den Eigentümern angestrebt.


Verschüttete Person konnte nur tot geborgen werden

Um 19:32 Uhr erreichte am Samstag die Leitstelle der Feuerwehr ein Notruf, dass auf der Eichenstraße in Duisburg-Bergheim eine Person unter einer Mauer begraben worden ist. Wie sich herausstellte, hatte die Person unterhalb Bodenniveau die Wand eines dreieinhalbgeschossigen Hauses freigelegt. Plötzlich fiel eine Mauer von der anderen Seite der Baugrube in diese und begrub die Person. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Baugrube und Hauswand wurden durch die Einsatzkräfte notdürftig abgesichert und das Gebäude geräumt. Ein Baufachberater des THW (Technisches Hilfswerk) und der Feuerwehr Duisburg kontrollierten Haus und Baugrube auf Schäden und Standsicherheit. Danach konnte mit der Bergung der Leiche begonnen werden. Stein für Stein musste die Mauer in Handarbeit aus der Baugrube entfernt werden. Nach Mitternacht war der Tote geborgen.

Für die Betreuung der Angehörigen waren ein Seelsorger sowie ein Team der Psychosozialen Unterstützung der Feuerwehr im Einsatz. Alle Bewohner des Gebäudes kamen für die Nacht bei Freunden und Verwandten unter. Am Sonntag soll bei Tageslicht eine umfassende Überprüfung von Haus und Baugrube erfolgen. Im Einsatz waren die Feuerwache Rheinhausen, der Bauzug von der Feuerwache Hamborn mit der den Bauzug ergänzenden Freiwilligen Feuerwehr Hamborn/Marxloh.

Ferner war ein Rüstwagen sowie der Feuerwehrkran der Wache Duissern im Einsatz. Rettungsdienst und Notarzt waren vor Ort. Ca. 90 Einsatzkräfte waren in Summe im Einsatz. Die Versorgungseinheit der Freiwilligen Feuerwehr Friemersheim stellte Getränke und kleine Snacks bereit. Über Ursache und Schadenhöhe kann seitens der Feuerwehr keine Angabe gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen.

EU-NATO-Taskforce nimmt Arbeit auf

Die Herausforderungen für die Sicherheit und Widerstandskraft der Europäischen Union werden immer komplexer und dynamischer. Eine Reihe von Akteuren testet ständig unsere Widerstandsfähigkeit und versucht, die Offenheit, Interdependenz und Konnektivität unserer Gesellschaften und Volkswirtschaften auszunutzen. EU und NATO intensivieren die bestehende Zusammenarbeit und bündeln ihre Kräfte. Die gemeinsame Taskforce „kritische Infrastrukturen“ hat gestern das erste Mal getagt.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kommentierte die Einrichtung der Taskforce so: „Wir müssen die Widerstandsfähigkeit unserer kritischen Infrastruktur stärken, um immer gewappnet zu sein. Hochrangige Experten der EU und der NATO werden Hand in Hand arbeiten, um schwere Bedrohungen für unsere kritische Infrastruktur zu identifizieren und Gegenmaßnahmen zu erarbeiten.“


Umweltamt und Bürger- und Ordnungsamt informieren zu Osterfeuern („Brauchtumsfeuer“) in Duisburg

In Duisburg dürfen Osterfeuer („Brauchtumsfeuer“) ausschließlich als öffentliche, für jedermann zugängliche Veranstaltungen, ausgerichtet werden. Brauchtumsfeuer müssen vorher beim Bürger- und Ordnungsamt per E-Mail an veranstaltungen@stadt-duisburg.de angemeldet werden. Besondere Regeln in Landschaftsschutzgebieten / Naturschutzgebiete Für Brauchtumsfeuer in Landschaftsschutzgebieten, bei denen Schnittgut verbrannt wird, ist eine entsprechende Befreiung von den Verboten des Landschaftsplanes bei der Unteren Naturschutzbehörde per E-Mail an unb@stadt-duisburg.de einzuholen. Diese ist mit Kosten verbunden. Auch in Naturschutzgebieten ist das Feuermachen verboten, allerdings wird hier für das Abhalten von Brauchtumsfeuern im Gegensatz zu Landschaftsschutzgebieten keine Befreiung erteilt werden.

Bei der Verbrennung des Schnittgutes sind folgende Regelungen zu beachten: Es darf lediglich Holz von Baum- und Strauchschnitt verbrannt werden, das trocken und unbehandelt ist. Das Verbrennen von beschichtetem, behandeltem Holz wie beispielsweise behandelte Paletten und Schalbretter sowie sonstige Abfälle (zum Beispiel Altreifen) ist verboten. Andere Stoffe, insbesondere Mineralöle, Mineralprodukte oder andere Abfälle, dürfen weder zum Anzünden noch zur Unterhaltung des Feuers genutzt werden.

Das Brennmaterial muss so trocken sein, dass es unter möglichst geringer Rauchentwicklung verbrennt. Vor Entzünden des Feuers sollte das Schnittgut umgeschichtet werden, da sich gerne Kleintiere wie beispielsweise Igel in dem schützenden Reisig einfinden. Auch sollte Acht auf Vogelnester gegeben werden, da Arten wie der Zaunkönig oder die Heckenbraunelle gerne ihre Nester in solchen dichten Strukturen anlegen. Sollten Vogelnester festgestellt werden, kann das Reisig nicht verbrannt werden, da die Nester nach dem Bundesnaturschutzgesetz hohen Schutz genießen.


Untere Naturschutzbehörde informiert über die Vogelbrutzeit

Die Vogelbrutzeit hat in den vergangenen Tagen offiziell begonnen. Der zentrale Zeitraum, in dem Vögel brüten, endet im August, einige Vogelarten brüten jedoch noch bis Ende September. Neben den Vögeln ziehen auch andere Wildtiere in dieser Zeit ihre Jungen groß. Die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Duisburg appelliert daher an alle Halter und Besitzer von Hunden und Katzen, in den nächsten Monaten, vor allem zwischen Mai und August, verantwortungsvoll im Hinblick auf unsere Wildtiere zu handeln.

Während der Brut- und Aufzuchtzeit der Vögel sollten Halter von Katzen vor allem im heimischen Garten darauf achten, dass die Jungvögel nicht zum Opfer der Haustiere werden. Auch Hunde stöbern Wildtiere auf und können diese verletzen oder töten, besonders dann, wenn sie in der Setzzeit von Hasen und Rehen in Feld und Wald frei laufen gelassen werden. Bodenbrüter wie beispielsweise der Kiebitz oder die Feldlerche können durch freilaufende Hunde in der Brutzeit stark beeinträchtigt werden, da die freilaufenden Hunde die jungen Vögel, die nicht oder kaum flugfähig und zudem unerfahren sind, möglicherweise jagen.

Daher gilt im Vogelschutzgebiet, zum Beispiel im Binsheimer Feld, seit Anfang März eine strikte Anleinpflicht für Hunde. So wird zudem vermieden, dass Hunde auf die landwirtschaftlichen Produktionsflächen gelangen und durch ihre Hinterlassenschaften Futter und Nahrungsmittel für Tier und Mensch verunreinigen.

„Die Deiche an Rhein und Ruhr oder der Landschaftspark Duisburg-Nord sind gute Beispiele für Lebensräume in Duisburg, denen durch die Hinterlassenschaften von Hunden Schaden zugefügt wird. Daher gilt auch hier: Hunde an der Leine führen und den Kot möglichst einsammeln und entsorgen“, so Dr. Randolph Kricke von der städtischen Unteren Naturschutzbehörde. Vor allem im Bereich der Rhein- und Ruhrwiesen gab es in den vergangenen Jahren häufiger Konflikte zwischen freilaufenden Hunden und Schafherden. Auch in diesen Fällen bittet die Untere Naturschutzbehörde um Rücksichtnahme, indem Hunde in der Nähe von Schafherden angeleint werden. Schafe reagieren schreckhaft auf den freilaufenden Hund und können sich im schlimmsten Fall verletzten.

Der größte Teil dieser Flächen befindet sich in Privatbesitz oder ist verpachtet, sodass Eigentümer und Pächter dort das entsprechende Hausrecht ausüben dürfen. In Duisburg gibt es eine Vielzahl von Flächen, auf denen Hunde frei laufen dürfen. In den Duisburger Waldgebieten darf nach dem Landesforstgesetz ein Hund im Einflussbereich der Halter im Bereich der Wege unangeleint bleiben. Gleiches gilt für die Duisburger Landschaftsschutzgebiete, soweit sie keine Park-, Garten- oder Grünanlagen sind und private Rechte auf solchen Flächen nichts anderes vorsehen.

Im gesamten Stadtgebiet sind darüber hinaus in Park-, Garten- und Grünanlagen Hundeauslaufflächen eingerichtet und beschildert worden, in denen die generelle Anleinpflicht nicht gilt. Verstöße gegen Regelungen der Sicherheits- und Ordnungsverordnung der Stadt Duisburg sowie des Landeshundegesetzes oder anderweitige Regelungen stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einem Verwarnungsgeld oder mit einer Geldbuße geahndet werden.
Weitere Informationen zu Hunden in Duisburg auf der städtischen Internetseite: www.duisburg.de/hunde


Bärbel Bas übernimmt Patenschaft für die im Iran inhaftierte Deutsch-Iranerin Nahid Taghavi

„Frauen- und Menschenrechte sind elementare Werte, deren Missachtung nicht folgenlos bleiben darf. Ich habe daher nicht gezögert, als ich gefragt wurde, ob ich die Patenschaft für Nahid Taghavi übernehmen möchte, die einzig aufgrund der friedlichen Wahrnehmung ihrer Rechte auf freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit als politische Gefangene im Iran in Haft ist“, so die Duisburger Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas.

Nahid Taghavi setzte sich über Jahrzehnte unerlässlich für Frauen- und Arbeiterrechte ein – bis zum Tag im Oktober 2020 als sie verhaftet und schließlich im August 2021 von einem iranischen Gericht zu insgesamt zehn Jahren und acht Monaten Haft wegen der angeblichen Beteiligung an einer ‚illegalen Gruppierung‘ sowie wegen ‚Propaganda gegen den Staat‘ verurteilt wurde. Sie ist damit ein Vorbild für Frauen und all diejenigen, die sich für Menschenrechte einsetzen – und das weltweit“, so Bärbel Bas.


Die deutsch-iranische Doppelstaatlerin Nahid Taghavi ist im berüchtigten Frauentrakt des Evin Gefängnisses in Teheran inhaftiert, wo sie weißen Foltermethoden ausgesetzt wird, und bereits 194 Tage in Isolationshaft gehalten wurde. Im Juli 2022 ist sie zu einem dringend notwendigen medizinischen Hafturlaub entlassen worden. Trotz nicht abgeschlossener Behandlung wurde Nahid Taghavi am 13. November 2022 gezwungen, ins Evin Gefängnis zurückzukehren.

„Es ist mir eine Herzensangelegenheit an Nahid Taghavis Seite zu stehen, und mich für ihre sofortige und bedingungslose Freilassung starkzumachen. Dafür werde ich mich auch gegenüber dem Iran einsetzen und die deutsche Bundesregierung um Unterstützung für dieses Anliegen bitten. Zudem ist es mein Ziel, die Patenschaft, die durch die Initiative der Menschenrechtsinitiative HAWAR.help zustande gekommen ist, auch in das Programm ‚Parlamentarier schützen Parlamentarier‘ (PsP) des Deutschen Bundestages zu überführen.

Mit diesem setzt der Bundestag ein starkes Zeichen der Solidarität zwischen deutschen und internationalen Politikerinnen und Politikern sowie Menschenrechtsverteidigerinnen und Menschenrechtsverteidigern und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte weltweit. Zu Unrecht Verfolgte und Inhaftierte, wie Nahid Taghavi, brauchen unsere Unterstützung“, fügt Bärbel Bas hinzu. 


Der Winter 2022/23 war im Ruhreinzugsgebiet wieder zu nass und zu warm

Der Winter 2022/23 im Ruhrgebiet hat sich ähnlich wie schon ein Jahr zuvor präsentiert: Während im Dezember zu wenig Regen gefallen ist, war es im Januar und Februar zu viel. Nach den Auswertungen des Ruhrverbands fielen in den vergangenen drei Monaten 325 Millimeter Niederschlag, 13 Prozent mehr als im Durchschnitt der Jahre 1927 bis 2021. Diesmal war allerdings der Januar mit 44 Prozent mehr Niederschlag als üblich der nasseste Monat, während der Februar nur sechs Prozent über dem langjährigen Mittel lag. Vor einem Jahr war es noch genau umgekehrt.

Eine weitere Parallele zum vorangegangenen Winter: Erneut waren alle drei Monate wärmer als für die Jahreszeit üblich – der Dezember um 0,1 Grad, der Januar um 2,0 Grad und der Februar um 1,9 Grad. In der Gesamtbetrachtung des Winters 2022/23 ergab das ein Plus von 1,3 Grad gegenüber dem langjährigen Mittel und den zehnten Winter in Folge, der im Ruhreinzugsgebiet wärmer war als der Vergleichszeitraum 1991 bis 2020.

Nur im Dezember 2022 war es an drei Tagen in Villigst und einem Tag an der Ruhrmündung erforderlich, Zuschuss aus den Talsperren des Ruhrverbands zur Einhaltung des gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabflusses zu leisten. Der Gesamtfüllstand aller Talsperren stieg insbesondere dank der regenreichen Monate Januar und Februar von 66,7 Prozent zu Winterbeginn (1. Dezember 2022) auf 91,5 Prozent am Ende des meteorologischen Winters (28. Februar 2023). Der Ruhrverband sieht sein Talsperrensystem dank dieses für die Jahreszeit überdurchschnittlichen Füllstands (gut 25 Millionen Kubikmeter mehr als üblich) für den Fall einer kommenden Trockenperiode gut vorbereitet. idr


Oberbürgermeister Sören Link empfängt das Stadtschützenpaar

Oberbürgermeister Sören Link empfängt am 21. März das noch amtierende Stadtschützenpaar mit dem Schützenkönig Dieter Horstkamp und seiner Königin Elke Momber sowie den Schülerprinzen Felix Kanzen und die Kronprinzessin Anke Helmke.
Bei einer Feierstunde im Mercatorzimmer des Duisburger Rathauses dankt er ihnen für ihr Engagement um die Brauchtumspflege während der schwierigen Zeit der Corona-Pandemie. Das erste Duisburger Stadtschützenfest im Jahr 2019 war ein voller Erfolg. Nach langer Coronapause wird am 22. April ein neuer Schützenkönig gekürt.

Vor 10 Jahren in der BZ: Neueröffnung in der Königsgalerie 
 

Das Caffe Roma öffnete offiziell seine Pforten. Schon einen Tag vorher war schon so etwas wie der Probleauf - zumindest im unteren Bereich - geöffnet.

Das italienische Team wartet auf nette Gäste - haje

Die Aussicht auf die Münzstraße und dem späteren Magneten Stadtfenster(Bibliothek)

Blick auf die alte Post

Der Eingangsbereich
Neueröffnung auch, aber am anderen Ende der Königstraße:


Dafür schließt an der Mercatorstraße ein bunter Tupfer der Bildung in Duisburg

Fotos Harald Jeschke


Barockmusik in der Hamborner Friedenskirche

Alte Musik für tiefe Instrumente erklingt am Sonntag, 26. März 2023 ab 16 Uhr in der Friedenskirche in Duisburg Hamborn, Duisburger Str. 174. Das Konzert bestreitet das 2015 gegründete Ensemble „Sinfonia Tremonia“: Thorsten Lange-Rettich und Sigrid Raschke unterrichteten beide an der Dortmunder Musikschule als Posaunenlehrkräfte und hatten schon vor langer Zeit großes Interesse am Spiel der Barockposaune gefunden. Als Annette Rettich mit ihrem Barockcello zu ihnen stieß, war die Idee geboren, in dieser ungewöhnlichen Formation gemeinsam Musik zu machen.

Sie bringen Werke aus dem 16. und 17. Jahrhundert – u.a. Musik von Daniel Speer, Thomas Morley und Marin Marais - zur Aufführung, die sie für sich eingerichtet haben. Bei diesem Konzert übernimmt Tiina Henke die Continuo-Aufgabe an der Truhenorgel und steuert auch noch Orgelstücke zum Programm bei. Eintrittskarten gibt es an der Konzertkasse vor Ort für je zehn Euro, SchülerInnen und Studierende bezahlen sechs Euro. Infos zur Friedenskirche gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de

Das Ensemble „Sinfonia Tremonia“ - v.l. Sigrid Raschke (Posaune), Annette Rettich (Cello), Thorsten Lange-Rettich (Posaune) - und Gastorganist Manfred Schwendtner (links), dessen Rolle in Hamborn Musikerin Tiina Henke übernimmt.(Foto: Tiina Henke) 


Fotogruppe trifft sich wieder im Gemeindehaus
Die Fotogruppe aus dem „Netzwerk 55plus“ im Duisburger Süden ist nur eine von vielen, in denen Menschen um und ab 55 Jahren zur Pflege gemeinsamer Interessen sowie dem Spaß an der Begegnung und dem Austausch zusammenkommen. Die Fotofans treffen sich jeden 3. Montag im Monat um 17 Uhr zu einem ca. zweistündigen Gedanken- und Bildaustausch im Gemeindehaus Wedau, Am See 6, der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis. Auch beim nächsten Austausch am 20. März werden aktuelle Fotos gezeigt und besprochen, die bei den letzten Ausflügen gemacht wurden.

Jede und jeder, der gerne fotografiert, ist herzlich eingeladen, denn Foto-Fans kommen beim Fachsimpeln über Aufnahmetechniken, Gestaltung, Bildaufbau, aber auch bei zukünftigen Exkursionen und Besuchen von Ausstellungen bestimmt auf ihre Kosten. Infos zur Fotogruppe hat Wolfgang Schütze (E-Mail: foto@netzwerk-55-plus-duisburg-süd); Infos zu allen Gruppen des Netzwerks gibt es auf der Internetseite www.netzwerk-55-plus-duisburg.de, Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de

Bildcollage mit der die Fotogruppe (Foto: Netzwerk 55plus, Fotogruppe)


Meiderich lädt zum Mitsammeln von Straßenmüll ein 
Sich aktiv für den Schutz der Schöpfung einsetzen wird in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich groß geschrieben und auch in die Tat umgesetzt. Und zwar mit vielen Aktionen, wie etwa mit dem nächsten „Clean-Up-Meiderich - Für einen sauberen Stadtteil“. 

Schon ein paar Mal haben Leute aus der Gemeinde bei solchen Aktionstagen - ausgerüstet mit Zangen und Beuteln – Müll auf den Straßen Müll eingesammelt, und die Ausbeute war nicht gering. So soll es auch am Samstag, 25. März 2023 werden, und zwar gerne mit Unterstützung von Klein und Groß aus dem Stadtteil.
Treffpunkt für das dreistündige Aufräumen ist um 10 Uhr die Kirche, Auf dem Damm, wo Interessierte vom Parkplatz aus in Gruppen oder auch alleine ausschwärmen, um gemeinsam für einen sauberen Heimatort einzutreten und Weggeworfenes einzusammeln. 

Das Müll-Sammeln ist Teil des „Klimafastens“, der sich die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich auch in diesem Jahr angeschlossen hat. Engagierte in der Gemeinde haben sich für jede der sieben Wochen der Fastenzeit eine originelle Aktion einfallen lassen. Nach dem Müll-Sammeln geht es in der Woche darauf mit einer Nistkasten-Bau-Aktion um Biodiversität und in der Osterwoche ums Glück und einer Aktion, wie man es finden kann.

Wer das gut findet, ist herzlich zu allen Aktionen eingeladen. Infos zur Gemeinde, dem Gemeindeleben, dem Klimafasten und auch dieser und allen Klima- und Umweltschutzaktionen in der Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de und per Telefon im Gemeindebüro (0203-4519622).   

Sammelaktion im Februar 2022 (Foto: www.kirche-meiderich.de) 


Ungelsheim und seine Auferstehungskirche: Zeitzeugin berichtet im Podcast von den Anfängen des Stadtteils und der evangelischen Gemeinde

Es muss ein Großereignis für den gesamten Stadtteil gewesen sein, als die Ungelsheimer Auferstehungskirche bei ihrem Bau den 24 Meter hohen Turm aufgesetzt bekam. Viele Leute waren dabei und viele halfen mit. An all das  kann sich Ursula Herborn gut erinnern, denn der Menschenauflauf und die Anwesenheit des Fernsehens haben sie als Kind damals sehr beeindruckt.

Davon und von der Entstehungsgeschichte von Ungelsheim und seiner evangelischen Gemeinde in den 1950er Jahren berichtet Ursula Herborn mit großer Begeisterung im Podcast „Heimat - Made in Duisburg“. Der Beitrag des Medienforums Duisburg  ist jetzt im Netz zu finden unter https://www.nrwision.de/mediathek/heimat-made-in-duisburg-ungelsheim-und-seine-auferstehungskirche-230309/, Infos zu Gemeinde heute gibt es unter https://evaufdu.de


Baustellen
  DVG-Fahrpläne und mehr...  DVG-Umleitungen  Bahn - VRR 

MSV Duisburg – SC Verl: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den SC Verl am Samstag, 18. März, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein. Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 und 12.36 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15, 12.20, 12.35 und 12.40 Uhr
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.59 bis 12.19 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.11 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr  

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.

A40, Erweiterung A 40 inkl. Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp: Verkehrseinschränkung von 17. bis 19. März

Von Freitag, 17. März, 19 Uhr, bis Sonntag, 19. März, 8 Uhr, wird die innerstädtische Unterführung Am Schlütershof gesperrt. Im genannten Zeitraum findet die Betonage des neuen Bauwerks Am Schlütershof in monolithischer Bauweise, Einheit von Widerlagern und Überbau, statt. Es werden rund 1300 Kubikmeter Beton eingebaut. Die Umleitungsstrecken im Stadtgebiet werden frühzeitig eingerichtet und führen die Verkehrsteilnehmer über die U 20 bzw. U 22.


Duissern: Vollsperrung der Falkstraße

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 3. April, Straßenbauarbeiten auf der Falkstraße in Duisburg-Duissern durch. Dafür wird die Falkstraße zwischen der Oranienstraße und der Kardinal-GalenStraße voll gesperrt. Die Zufahrt der Anwohner und Anlieger ist bis auf den Tag der Asphaltierung der Straße möglich. Hierfür erhalten die Betroffenen eine gesonderte Ankündigung. Fußgänger können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte April andauern.

Geänderte Servicezeit bei der DVG aufgrund einer Belegschaftsversammlung  

Am Montag, 20. März, ist der Kundenservice der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) nur eingeschränkt erreichbar.   Das Kundencenter der DVG am Hauptbahnhof, Harry-Epstein-Platz 10, ist am Montag von 7 bis 13 Uhr geöffnet. Der telefonische Kundenservice der DVG unter der Rufnummer 0203 60 44 555 ist von 7 bis 18 Uhr zu erreichen. Telefonische Fahrplanauskünfte erteilt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) rund um die Uhr unter der Rufnummer 01803 50 40 30 (0,09 Euro/Min. aus dem Festnetz, mobil max. 0,42 Euro/Min).  


STATISTIK 

NRW: Kommunale Arbeitgeber beschäftigen 558 990 Personen

558 990 Personen sind Ende Juni 2021 bei öffentlichen kommunalen Arbeitgebern beschäftigt gewesen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren 376 855 und damit mehr als zwei Drittel (67,4 Prozent) von ihnen im öffentlichen Dienst tätig. 182 135 Personen (32,6 Prozent) arbeiteten bei kommunalen Unternehmen in privater Rechtsform, an denen die öffentliche Hand zu mehr als 50 Prozent beteiligt ist. 66 420 (11,9 Prozent) aller Beschäftigten bei kommunalen Arbeitgebern waren beamtet; 492 565 Personen (88,1 Prozent) waren nicht beamtet.

Mit 84 865 Personen war die innere Verwaltung (hierzu gehören z. B. Bürgerämter, Kämmereien, Bezirksvertretungen und kommunale Rechenzentren) der Einzelbereich mit den meisten Beschäftigten. 98,5 Prozent von ihnen arbeiteten im öffentlichen Dienst; mehr als jede/-r Vierte war beamtet. Die Gesundheitsdienste (z. B. kommunale Krankenhäuser, Gesundheitsämter) waren mit 80 490 Beschäftigten der zweitgrößte Bereich. 99,1 Prozent von ihnen waren als Arbeitnehmer/-innen nicht beamtet. Im Bereich der Gesundheitsdienste ist der Ausgliederungsgrad kommunaler Aufgaben überdurchschnittlich hoch: 52,1 Prozent aller Beschäftigten arbeiteten hier in kommunalen Unternehmen in privater Rechtsform.

Einen noch höheren Ausgliederungsgrad gab es im drittgrößten Bereich: In der Ver- und Entsorgung (hierzu gehören Elektrizitäts-, Gas- und Wasserversorgung sowie die Abfall- und Abwasserwirtschaft) waren 70,4 Prozent der 67 835 Beschäftigten in kommunalen Unternehmen in privater Rechtsform tätig. Der Anteil der nicht beamteten Arbeitnehmer/-innen lag bei 99,1 Prozent. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, unterschieden sich Ende Juni 2021 auch die Beschäftigtenstrukturen in den übrigen Bereichen. So arbeiteten beispielsweise 98,7 Prozent der 62 180 Beschäftigten im Bereich der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe (u. a. in Kindergärten) im öffentlichen Dienst.

Im Bereich Verkehrsflächen Verkehrsanlagen und öffentlicher Personennahverkehr waren dagegen 75,1 Prozent der 43 560 Beschäftigten in privaten kommunalen Unternehmen tätig. Mit einem Anteil von 50,5 Prozent waren im Bereich Sicherheit und Ordnung mit 45 840 überdurchschnittlich viele Beamtinnen und Beamte beschäftigt; im Bereich Brandschutz lag der Anteil der Beamteten sogar bei 90,7 Prozent.













Freitag, 17. März 2023
 


Ärmere Haushalte haben um 2,5 Prozentpunkte höhere Inflationsrate als einkommensreiche Alleinlebende


Das Steigerlied ist jetzt bundesweit Immaterielles Kulturerbe
"Glück auf! Glück auf! Der Steiger kommt!" – Das Steigerlied gehört jetzt bundesweit zum Immateriellen Kulturerbe. Daneben wurden auch die klassische deutsche Reitlehre und der Zirkus auf Antrag des Landes Nordrhein-Westfalen ins Bundesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

Die Kulturministerkonferenz stimmte am Mittwoch in Berlin den drei Anträgen des Landes NRW zu. Steigerlied, Reitlehre und Zirkus seien gesellschaftlich verankert, wandlungsfähig, offen sowie inklusiv und trügen zur kulturellen Vielfalt und Kreativität bei, so die Begründung der Landesjury für das Immaterielle Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen und des Fachkomitees bei der Deutschen UNESCO-Kommission e. V. Das Singen des Steigerlieds habe selbst nach dem Ende des Steinkohlebergbaus in Deutschland seine identitätsstiftende Kraft nicht eingebüßt.

Der von einer eingängigen Melodie begleitete Text spiegele die Lebenswelt der Bergleute wider und zeuge von Schaffenskraft, Solidarität und Optimismus. Insgesamt hat die KMK mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien 13 neue Einträge bestätigt. Die sechste Bewerbungsrunde für das Immaterielle Kulturerbe von Nordrhein-Westfalen und das bundesweite Verzeichnis beginnt am 1. April. idr
https://www.mkw.nrw/steigerlied-reitlehre-und-zirkus-jetzt-bundesweit-immaterielles-kulturerbe und https://www.kmk.org/aktuelles/artikelansicht/deutschlands-verzeichnis-des-immateriellen-kulturerbes-erweitert.html


Großes Programm zur „Nacht der Bibliotheken“ im Stadtfenster
Die „Nacht der Bibliotheken“ findet am Freitag, 17. März, in vielen Bundesländern statt. Die Duisburger Stadtbibliothek hat dazu ein buntes Programm zusammengestellt, das von 19 bis 22 Uhr im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, viele Attraktionen bietet – vom Live-Podcast über Mitsing-Veranstaltungen bis hin zu Handlettering, irischem Stepptanz, SalsaSuelta-Workshops, einem Simultanschachspiel und vielem mehr. Unter dem Motto „grenzenlos“ besteht Gelegenheit zum Mitmachen und Neues auszuprobieren.

Die Besucherinnen und Besucher können sogar gedanklich nach Asien reisen und bei einer Kimono-Anprobe und dem Programm des Konfuzius-Instituts Einblicke in die japanische und chinesische Kultur erhalten. Do-It-Yourself- und Upcycling-Angebote laden außerdem zum Mitmachen ein. Viele Kooperationspartner wie der ADFC, der Landschaftsverband Rheinland und die Duisburger Feuerwehr informieren über ihre Themen.

Für das leibliche Wohl sorgt das Café im Stadtfenster mit mediterranen Spezialitäten. Und nicht zuletzt bietet auch die Bibliothek ihre Dienste an: In den Medien kann gestöbert werden, sie dürfen ausgeliehen oder zurückzugeben werden.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit, sich bei der Bibliothek anzumelden. Der Eintritt ist frei. Informationen zum detaillierten Programm gibt es unter www.stadtbibliothekduisburg.de. Für Fragen steht das Bibliotheksteam während der Öffnungszeiten gerne persönlich vor Ort oder telefonisch unter 0203 283-4218 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr.


Rheinhauser Bibliothek: Streichquartett der Duisburger Philharmoniker
Das „Streichquartett der Duisburger Philharmoniker“ gastiert am Mittwoch, 19. April, um 19.30 Uhr mit seinem Programm „Ah, Rossini!“ in der Rheinhauser Bibliothek auf der Händelstraße 6. Gespielt werden Werke für Streichinstrumente von Gioacchino Rossini in verschiedenen Besetzungen. Der Komponist Rossini elektrisiert das Publikum bis heute. Schon zu Lebzeiten war er ein absoluter Superstar und zählte zu den führenden Opernkomponisten. Neben dem Duo für Violoncello und Kontrabass erklingt an diesem Abend auch seine 6. Sonate für Streichquartett „La Tempesta“, die die Sturmszene aus dem „Barbier von Sevilla“ vorwegnimmt.

Eine Besonderheit dürfte auch die Besetzung sein: Rossini verzichtet im Quartett auf die Viola und fügt stattdessen einen Kontrabass hinzu. Ausführende sind die „Philharmoniker“ Henry Flory und Peter Bonk (Violine), die dabei von Wolfgang Schindler (Violoncello) und Francesco Savignano (Kontrabass) unterstützt werden. Das Konzert ist eine Hommage an die Kammermusik Rossinis, dessen Musik mit ihren eingängigen Melodien auch heute noch die Menschen tief berührt und ihnen das Gefühl vermittelt, für kurze Zeit in eine andere Welt einzutauchen. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr.

Karten zum Vorverkaufspreis von 12 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühren sind ab sofort online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de, bei Eventim und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Fragen beantworten die Mitarbeitenden der Bibliothek gerne telefonisch unter 02065 905-8467 (dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr).

Streichquartett (Foto: Wolfgang Schindler)

Buchholz: Bücherzirkel in der Bibliothek
Der Buchholzer Bücherzirkel freut sich auf sein nächstes Treffen in der Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee 14, am Mittwoch, 5. April, um 17 Uhr. Gemeinsam mit der Duisburger Journalistin Sabine Justen können sich Bücherfreundinnen und -freunde ganz entspannt bei einer Tasse Kaffee über Lesenswertes austauschen – egal, ob Ratgeber, Roman oder Sachbuch. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Bibliothek bittet um Anmeldung; persönlich, telefonisch unter 0203 283-7284 oder per E-Mail an stabi-buchholz@stadtduisburg.de. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.


IW-Studie ermittelt hohes Renditepotenzial für Immobilien im Ruhrgebiet

Bei Immobilieninvestitionen bietet die Metropole Ruhr im Vergleich zu anderen deutschen Metropolregionen die Chance auf einen überdurchschnittlich hohen Wertzuwachs. Das zeigt eine heute veröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln im Auftrag des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Bei richtiger Weichenstellung könne dieses Wachstumspotenzial langfristig ausgeschöpft werden. Die Studie "Zukunftsrendite Metropole Ruhr" stellt im Ruhrgebiet im Verhältnis zu strukturell vergleichbaren Regionen relativ niedrige Immobilienpreise fest. Zugleich bescheinigt sie der Region aufgrund günstiger Voraussetzungen das Potenzial, sich deren Niveau anzunähern.

Skizziert werden drei Szenarien, bei denen zusätzliche Renditen von bis zu rund 70 Prozent im Vergleich zu anderen Ballungsräumen möglich sind - vorausgesetzt, dass es im Ruhrgebiet in den nächsten Jahren zu einem positiven Strukturbruch kommt, der zu einem Zuwachs an Arbeitsplätzen und Produktivität führt. Das Potenzial dafür ist in der Region vorhanden. Als Faktoren, die für einen Aufholprozess in der Metropole Ruhr sprechen, nennt die Studie u. a. die dichte und gut vernetzte Hochschullandschaft, das Zusammenspiel von Forschung und Wirtschaft, Fortschritte bei der Transformation zu einer grünen Industrie sowie die Ausrichtung auf Zukunftsthemen wie Cybersecurity, Digital Health und Wasserstofftechnologien.

Die Attraktivität der Region durch die aktuell niedrigen Immobilienpreise müsse zusätzlich durch die Schaffung von qualitativ hochwertigem Wohnraum begleitet werden, empfiehlt das IW. "Die Studie zeigt: Unsere Region hat viel wirtschaftliches Potenzial, das sich in Zukunft auch auf den Immobilienmarkt auswirken kann", betont RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel. Wer sich eine Wohnung oder ein Haus zur Eigennutzung kaufen wolle, könne sich im Ruhrgebiet deutlich mehr Wohnfläche leisten als in anderen Metropolregionen.

„Das ist gerade für junge Fachkräfte, die sich hier niederlassen wollen, ein schlagkräftiges Argument.“ Für die Untersuchung wurde das Ruhrgebiet mit den Metropolregionen Rhein, Rhein-Neckar, Nürnberg und Berlin-Brandenburg verglichen. Zwischen 2005 und 2021 stiegen die durchschnittlichen Immobilienpreise dort zwischen 72,3 Prozent (Region Rhein) und 154,3 Prozent (Berlin). In der Metropole Ruhr legten die Preise im selben Zeitraum um lediglich 31,7 Prozent zu. idr

UN-Weltwasserbericht 2023: Partnerschaften und Zusammenarbeit

UNESCO fordert engere Zusammenarbeit auf allen Ebenen für sichere Wasserversorgung Sperrfrist: 22. März 2023, 00.01 Uhr   Vom 22. bis 24. März organisieren die Vereinten Nationen in New York ihre erste Weltwasserkonferenz seit 1977. Auf dem Gipfel sollen schnellere Fortschritte bei der Umsetzung der Agenda 2030 vereinbart werden, die das Menschenrecht auf Wasser- und Sanitärversorgung sicherstellen. Der Weltwasserbericht 2023, den die UNESCO im Auftrag der Vereinten Nationen erstellt hat, macht deutlich, wie entscheidend Partnerschaften dafür sind – auf kommunaler Ebene zwischen Landwirtschaft und Wasserversogern wie auch bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Staaten. Der Bericht wird am 22. März vorgestellt. Die UNESCO bietet am 14. März um 16.00 Uhr ein Pressebriefing zum Weltwasserbericht in englischer Sprache an.

„Die Weltgemeinschaft hat sich mit der Nachhaltigkeitsagenda 2030 ehrgeizige Ziele gesetzt, auch für das Menschenrecht auf Wasser- und Sanitärversorgung. Die Laufzeit der Agenda ist zur Hälfte vorbei. Der UNESCO-Weltwasserbericht zieht eine verheerende Zwischenbilanz. Zwei Milliarden Menschen haben weiter keinen Zugang zu sicherer Trinkwasserversorgung und 3,6 Milliarden keinen Zugang zu einer sicheren Abwasserentsorgung. Um die Wasser-Ziele der Agenda 2030 zu erreichen, bräuchten wir viermal so große Anstrengungen. Angesichts begrenzter Finanzmittel müssen wir koordiniert vorgehen und zum Beispiel beim Klimaschutz immer auch Wasser-Fragen mitdenken. In Europa stehen wir bei Wasser-Partnerschaften schon gut da. In Anbetracht zunehmender Dürre- und Starkregen-Ereignisse und der nach wie vor inakzeptablen Nitratkonzentrationen im Grundwasser brauchen wir aber schnell noch deutlich mehr dieser Partnerschaften“, fordert Ulla Burchardt, Vorstandsmitglied der Deutschen UNESCO-Kommission.  

Wasserknappheit wird zur Norm  
Zwischen zwei und drei Milliarden Menschen sind schon heute mindestens einen Monat pro Jahr von Wasserknappheit betroffen. Die Zahl der in Städten lebenden Menschen, die damit konfrontiert sind, wird von 930 Millionen im Jahr 2016 auf voraussichtlich 1,7 bis 2,4 Milliarden im Jahr 2050 wachsen. Die zunehmende Häufigkeit extremer und langanhaltender Dürren belastet auch die Ökosysteme, was gravierende Folgen für die Pflanzen- und Tierwelt hat.

Wasserknappheit wird in Zukunft auch dort auftreten, wo die Ressource heute noch im Überfluss vorhanden ist. Weltweit treibt ein Zusammenspiel von Bevölkerungswachstum, sozioökonomischer Entwicklung und veränderten Verbrauchsmustern den jährlichen Anstieg des Wasserverbrauchs um ein Prozent an. Hinzu kommen Probleme bei der Wasserqualität. Wird sie in Ländern mit niedrigen Einkommen oft durch unzureichende Abwasseraufbereitung beeinträchtig, stellt in Industriestaaten die Belastung des Grundwassers durch die Landwirtschaft ein ernstes Problem dar.  

Wasserbewirtschaftung braucht Zusammenarbeit  
Nahezu alle Maßnahmen zur Wasserversorgung oder Abwasserentsorgung, zum Hochwasserschutz oder zur landwirtschaftlichen Bewässerung erfordern die Kooperation unterschiedlicher Akteure. Beispiele sind gemeinsam betriebene Bewässerungssysteme in der Landwirtschaft oder der Schutz von Einzugsgebieten für die städtische Wasserversorgung. Flüsse und Grundwasserleiter, die internationale Grenzen überschreiten, erfordern weit komplexere Formen der Zusammenarbeit, um die Wassersicherheit zu gewährleisten. Dennoch sind nur sechs der weltweit 468 grenzüberschreitenden Grundwasserleiter Gegenstand formeller Kooperationsabkommen. Der Weltwasserbericht fordert die Staatengemeinschaft dazu auf, sich kooperativen Ansätzen der Wasserbewirtschaftung zu öffnen, und hebt besonders erfolgreiche Modelle wie Wasserfonds hervor.

Dabei investieren flussabwärts gelegene Nutzer wie Städte, Unternehmen und Versorger gemeinsam in den Schutz flussaufwärts gelegener Lebensräume, um Menge und Qualität des von ihnen bezogenen Wassers zu verbessern. Positivbeispiele nachhaltiger Wasserwirtschaft finden sich laut den Autorinnen und Autoren des Berichts entlang des Tana-Nairobi-Flusses, der 95 Prozent des Süßwasserbedarfs von Kenias Hauptstadt Nairobi deckt und 50 Prozent der Elektrizität des ostafrikanischen Landes liefert.

Auch in Deutschland gibt es Kooperationen zwischen Wasser- und Landwirtschaft. So schützt etwa die Ökolandbau-Förderung der Stadtwerke München seit 1992 die Brunnen im Mangfall- und Loisachtal. Darüber hinaus birgt die Beteiligung von Bevölkerung und Interessengruppen an der Planung und Umsetzung von Wassersystemen dem UN-Bericht zufolge große Potenziale. So haben sich in somalischen Flüchtlingslagern Wasserausschüsse etabliert, die mit lokalen Behörden zusammenarbeiten. Die von den Bewohnerinnen und Bewohnern der Lager gewählten Gremien betreiben und warten Wasserstellen, die Zehntausende Menschen versorgen.


Deutschland summt! Insektenparadiese in Nordrhein-Westfalen anlegen und gewinnen!

Das Frühjahr steht vor der Tür und Sie haben Lust auf Natur, Spaß & Aktion? Dann machen Sie beim Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb mit. Seit 2016 gärtnern Kinder, Jugendliche und Erwachsene um die Wette, auch in Nordrhein-Westfalen! Gegärtnert wird in zehn Kategorien. Loslegen können Sie sofort. Ab dem 1. April 2023 ist die Online-Registrierung freigeschaltet. Als Teilnehmende laden Sie bis zum 31. Juli 2023 Ihre Texte und Vorher-Nachher-Bilder zur Aktion hoch. Eine Besonderheit ist, dass die Jury auch die Kommunikation zur Pflanzaktion bewertet: Wie haben Sie auf Ihr Pflanzprojekt aufmerksam gemacht? Kam die Presse vorbei? Ist es Ihnen gelungen, auch andere für naturnahes Gärtnern zu begeistern? Mit etwas Glück gewinnen Sie Geld- und Sachpreise sowie eine Einladung zur Prämierung nach Berlin. Und natürlich bleibt das gute Gefühl, einen tollen Beitrag zum Naturschutz geleistet zu haben. Alle Infos zum Wettbewerb und Tipps für das bienenfreundliche Gärtnern unter: www.wir-tun-was-fuer-bienen.de
Details zum genannten Gewinnerbeitrag: www.wettbewerb.wir-tun-was-fuer-bienen.de/archiv-2022/eintrag/eifelpfoten-vorgarten/


VHS-Kurs: Excel für Einsteiger

„Excel für Einsteiger“ ist der Titel eines kompakten Kurses der VHS, der am Freitag und Samstag, 17. und 18. März, im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt stattfindet. Am Freitag findet der Kurs von 19 bis 21.30 Uhr statt, am Samstag von 10 bis 17 Uhr. Im Kurs kann man die wichtigsten Funktionen der Office-Anwendung Excel lernen: einfache Tabellen erstellen und gestalten, Daten erfassen, Mappen, Formeln und Funktionen nutzen.

Das Angebot richtet sich an alle, die Excel beruflich oder privat nutzen wollen und keine Excel-Vorkenntnisse haben. Die Teilnahme kostet 64 Euro, eine vorherige Anmeldung ist notwendig. Man kann sich online über die Homepage der VHS Duisburg www.vhs-duisburg.de anmelden. Weitere Informationen erteilt Eva Fastabend telefonisch unter 0203 283-4326 oder per E-Mail an e.fastabend@stadt-duisburg.de


DUISentrieb: Der MINT-Bus kommt am 17.03.23, 16 Uhr
Am Freitag, den 17.03.2023, ab 16 Uhr, ist es wieder soweit und es gibt ein neues Highlight: der MINT-Bus kommt zu DUISentrieb. Der MINT-Bus ist Teil unseres Kooperationsprojekts mit der Uni-Duisburg-Essen, der FOM, des ZDI und der Stadt Duisburg. Der MINT-Bus bringt Experimente aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahre und alle die Interesse an diesem Themenbereich haben, mit. Mehr unter: https://www.we-du-mint.de
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eltern als Unterstützer oder auch als Besucher zum "nur mal gucken", sind ebenfalls sehr willkommen.



Duisburg feiert das Chinesische Frühlingsfest am 17. März 2023

Nach dem traditionellen chinesischen Mondkalender beginnt am 22. Januar 2023 das Jahr des Hasen. Im Jahr des Hasen Geborenen wird ein Harmoniebedürfnis nachgesagt, Kompromissbereitschaft, Friedfertigkeit, aber auch Willensstärke. Am 17.01.2023 veranstaltet das Konfuzius-Institut zu diesem Anlass ein Neujahrskonzert in der Kulturkirche Liebfrauen. Das Chinesische Frühlingsfest in Duisburg brachte in der Vergangenheit regelmäßig viele Gäste aus der chinesischen Community und China-Interessierte aus der Region zusammen.

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause kann in diesem Jahr erstmals wieder gemeinsam gefeiert werden. Einlass ist bereits um 17:00 Uhr. Vor dem Konzert wird für große und kleine Gäste ein buntes Kulturprogramm geboten, unter anderem mit festlicher Dekoration, Löwentanz und Kalligraphie im Foyer. „Wer bei uns am Nachmittag in die chinesische Kultur reinschnuppern möchte, kann einfach vorbeikommen“, so Susanne Löhr, Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts. „Für das Konzert am Abend braucht man ein Ticket. Das kann man je nach Verfügbarkeit aber auch noch vor Ort bekommen.“

Duo Pertar @ Gerhard Kühn

Um 18:30 Uhr ist Einlass im Konzertsaal, wo das Duo Pertar um 19:00 Uhr sein Programm „Vibes & Strings“ darbietet. CHEN Lin 陈 璘 und Kristian Sievers, Percussion und Gitarre, verbindet die Passion für genreübergreifende Musik. In ihrem Programm wechselt chinesische Großtrommel auf mehrstimmige Barockmusik, temperamentvolle Marimbaklänge mischen sich mit warmem Jazzgitarrensounds zu einem harmonischen Ganzen und zeichnen exotische Collagen von balinesischen Landschaften und mediterranem Lebensgefühl.  


Kurs Nordwest auf die Hafeninsel der Kreativen

Die Beiträge des Kreativquartier Ruhrort sind ab dem dritten Wochenende des Duisburger Kulturfestivals AKZENTE nach der Stippvisite in die innerstädtische Cubus-Kunsthalle nun endgültig heimgekommen. Wie sehr sich Ruhrort mit dem diesjährigen Festivalmotto WUNDER identifiziert, kann das Publikum in der zweiten Hälfte der traditionellen Veranstaltungsserie nun ausschließlich auf der Insel zwischen Ruhr, Rhein und Hafen begutachten. Nehmen die HOFlieferanten bei der inzwischen obligatorischen Veranstaltungsreihe HOFkultur sonst eher die Ruhrorter Hinterhöfe oder andere, ungewöhnliche Orte in Beschlag, so kehren sie zu ihrem Festivalbeitrag WUNDERTÜTE im Projektladen Das PLUS am Neumarkt ein.

HOFlieferanten Ivan Szmbal, Detlef von Schmeling und Clemens Graefen © Fritz Hemberger

„Die Geschichte der Menschen ist voller Wunder, unsere einschlägigen Mythen sind voll davon und wir lieben sie umso mehr, je dreckiger es uns geht. Es soll davon erzählt und gesungen sein.“, beschreibt Initiator Folkert Küpers die Beweggründe. Zusammen mit Barbara Wedekind wird er sich dem Inhalt literarisch annähern und dabei eine Zeitreise von den biblischen Ursprüngen bis hinein in die Neuzeit wagen. Die Musikalischen Beiträge werden von Clemens Graefen, Detlef von Schmeling und Ivan Zsymbal gestaltet. Am Freitag, 17. März geht es um 19 Uhr los.

Bei der Ausstellung VERWUNDERUNGEN ist bei Festivalhalbzeit ein Wechsel der Ausstellenden eingeplant, daher gibt es am Sonntag, 19. März um 11 Uhr im Das PLUS am Neumarkt eine MIDISSAGE. Martin Liebich, Kevin Wittsiepe, Manfred Bellingrodt, Sabine Jantos und Hans-Peter Weyer stellen für die zweite Akzente-Hälfte Fotos und Kunstwerke aus; Klaus Grospietsch tauscht einige Werke ebenso aus, wie H J Paul. Die Ausstellung ist dann bis zum Festivalende am 2. April mittwochs bis donnerstags von 10 bis 13 Uhr und freitags von 14 bis 18 Uhr zu den regulären Ladenzeiten geöffnet, ebenso jeweils eine Stunde vor Veranstaltungen im Laden. Das Lokal Harmonie wird für die drei nächsten drei Sonntage zum Kinosaal, aber auch Konzerte und eine Performance werden hier aufgeführt.

Am Sonntag, 19. März um 16 Uhr wird der Film DER TAG, DER IN DER HANDTASCHE verschwand gezeigt. Die Veranstaltung ist fast ausgebcht - wer aber kommen mag, soll kommen - es gibt vor Ort noch Möglichkeiten - nicht zuletzt noch ein paar Reservetickets. Der Dokumentarfilm handelt von Frau Mauerhoff, die gerade beginnt dement zu werden und in ein Duisburger Pflegeheim kommt. Der Film wurde u.a. mit dem renommierten Grimmepreis und dem 1. Axel-Springer-Preis ausgezeichnet und war nominiert für den Deutschen Kamerapreis.
Dieser Film ist für Regisseurin Marion Kainz - © Selbstportait - aber nicht ´nur´ ein Film über eine an Alzheimer erkrankte Frau - er ist für sie auch ein Film über unsere Gesellschaft, in dem wir miteinander leben - und über das, was wir Menschen am meisten brauchen: die Liebe! Am besten drückt das eine Jurybegründung von Angela Haardt  aus: „Wir gehen in den Film und denken, wir sehen einer verrückten alten Frau zu - wir kommen aus dem Film heraus und erkennen, dass nicht sie verrückt ist - sondern das System, das sie umgibt“.“ Im Anschluss wird Marion Kainz mit dem Filmpublikum das Gesehene besprechen.  

Um 19 Uhr erinnert das Kreativquartier Ruhrort, ebenfalls im Lokal Harmonie an die deutsche Jazz-Legende GERD DUDEK, der im letzten Herbst im Alter von 86 Jahren verstarb. Bei zwei Konzerten im Lokal Harmonie 2016 und im Ophardt Auditorium 2017 war er und sein kraftvolles Saxofonspiel noch vom Ruhrorter Publikum zu erleben. Sein langjähriger Weggefährte, Pianist Stefan Heidtmann hat für A TRIBUTE TO GERD DUDEK ein Quartet zusammengestellt, um eine Hommage an eine große Persönlichkeit der deutschen Jazzgeschichte zu spielen.

 Gerd Dudek © Ralf Joost

Ryan Carniaux (Kornett), Stefan Heidtmann (Piano), Christian Ramond (Kontrabass), Peter Kahlenborn (Schlagzeug) haben in verschiedenen Besetzungen seine unerschöpfliche Kreativität mit ihm geteilt.  Alle Veranstaltungen haben frei(willigen) Eintritt, das heißt der Hut sammelt die Wertschätzung für die dargebotenen Kulturleistungen nach eigenem Vermögen. Platzreservierung können bei Eventbrite vorgenommen werden.  


Neuer DHL-Paketshop im Dellviertel eröffnet

Die DHL hat einen neuen Paketshop in der Friedrich-Wilhelm-Straße 71 bei Candy Kiosk & Sisha im Dellviertel eingerichtet. Die kundenfreundlichen Öffnungszeiten sind: Montag bis Samstag von07:00 bis 22:00 Uhr und am Sonntag von 09:00 bis 22:00 Uhr. Der neue Paketshop bietet die Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und Retouren.

Auch werden Brief- und Paketmarken verkauft. Für die Kunden werden neben den Filialen und Packstationen so neue Standorte geschaffen, an denen sie ihre Pakete schnell und problemlos einliefern können. Außerdem können Kunden dort auch den Service „Postfiliale Direkt“ nutzen und sich Sendungen direkt an die Filiale senden lassen, um sie später dort abzuholen.


Sprachkurse und Kulturangebot am Konfuzius-Institut: Workshopreihe Kalligraphie und Schnupperstunde Chinesisch
Zu Kalligraphie-Workshops und einer kostenlosen Probestunde Chinesisch lädt das Konfuzius-Institut ein. Die Workshop-Reihe mit drei Terminen im März, April und Mai richtet sich an alle Interessierten ab zwölf Jahren, die selbst einmal den Pinsel schwingen möchten. Gemeinsam werden Strichtechniken und chinesische Schriftzeichen erlernt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der erste Termin findet am 27.03.2023 um 16:30 bis 18:00 Uhr im Konfuzius-Institut statt, Anmeldeschluss ist eine Woche vor dem Termin.

Der Teilnahmebeitrag beträgt 6€/ermäßigt 3€. Die drei Workshop-Termine können auch einzeln gebucht werden. Wer Chinesisch einfach mal ausprobieren möchte, ist herzlich willkommen zu einer Schnupperstunde am 28.03.2023 um 17:30 - 18:30 Uhr am Konfuzius-Institut. Die Gäste bekommen einen Einblick in den Aufbau der Sprache und lernen erste chinesische Wörter kennen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich.

Nach Ostern startet dann der nächste Abendkurs Chinesisch 1 Teil 1 für den Einstieg in die chinesische Sprache, den das Konfuzius-Institut in Kooperation mit der VHS Duisburg anbietet. Der Kurs in der VHS im Stadtfenster umfasst neun Termine mit 18 Unterrichtseinheiten und kostet 63,00€. Weitere Informationen zur Anmeldung und Buchung finden Interessierte auf der Webseite www.konfuzius-institut-ruhr.de


Wieder Kinder-Kino-Kirche in Buchholz

Isa Dvorak und ihr Team aus dem Jugendzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis laden Kinder wieder zum Kino-Spaß in die Buchholzer Jesus-Christus-Kirche an der Arlberger Straße ein. Bei der nächsten Kinder-Kino-Kirche läuft am 24. März 2023 um 19 Uhr der computeranimierte Trickfilm „Konferenz der Tiere“. Es geht um Tiere in der afrikanischen Savanne, die sich zusammenschließen, um das Verschwinden der Wassers im Okavango-Delta zu stoppen. Passend zum Thema des Films unterstützt der Kauf des Wassers in der Kinovorstellung Projekte zur Versorgung mit Trinkwasser in wasserarmen Regionen der Erde.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Willkommen sind alle Kinder jeden Alters. Die Kinder sollten sich gut und gerne in Ruhe Filme anschauen können. Eltern dürfen gerne mitkommen. Bis sechs Jahren muss eine Begleitperson dabei bleiben. Rückfragen beantwortet Isa Dvorak (0203/703670; Isa.Dvorak@arlberger.de). Infos zum Jugendzentrum gibt es im Netz unter www.arlberger.de, zur Gemeinde unter www.trinitatis-duisburg.de.


Duisserner „CaféNotkirche“ trifft Astrid Lindgren
Das „CaféNotkirche“ der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg ist nicht nur ein Treffpunkt in Duissern zum Kuchen-Schlemmen, sondern auch für Kurse und Veranstaltungen. Leiterin Monika Philipp-Korn und ihr Mann, Pfarrer Stefan Korn haben ein neues Format ins Programm genommen und laden jetzt zu „CaféNotkirche trifft…“ ein. Bei einem Glas Wein begegnen die Gäste über Vortrag, Bilder und Geschichten bekannten Personen aus der Vergangenheit, die mit ihrem Leben und Werk Spuren hinterlassen haben.

So geht es beim Auftakt am Mittwoch, 22. März 2023 um 17 Uhr an der Martinstr. 37 um Astrid Lindgren, die mit 100 Kinder-Romanen, Kurzgeschichten, Drehbüchern, Gedichten, Liederbüchern und Theaterstücken unvergessliche Ausflüge in die Fantasie bei vielen Menschen hinterlassen hat. Das Ehepaar Korn möchte bei der Begegnung aufzeigen, wie Astrid Lindgren es verstand, in einer schnörkellosen, klaren und zeitlosen Sprache vor allem, die Erlebnisse und Gefühle von Kindern darzustellen, ein Urbild von einer glücklichen Kindheit zu schaffen, die voller Spiele, Abenteuer, Freundschaft ist - und dabei doch weit entfernt von einer verharmlosenden Idylle bleibt.

Der Eintritt frei, eine Anmeldung ist erforderlich (Tel.: 0203 / 33 04 90). Übrigens: am Mittwoch, 31. Mai 2023 heiu0t es um 17 Uhr „CaféNotkirche trifft… Albert Schweitzer“. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.      

Monika Philipp-Korn und ihren Mann, Pfarrer Stefan Korn bei einer Adventaktion der Gemeinde im "CaféNotkirche" (Foto: www.ekadu.de).


Kirchengemeinde lädt zum Worship-Abend mit Musik, Mitsingen, Besinnung und Begegnung ein 
Weil die bisherigen Worship-Nights so gut ankamen lädt die Evangelische Gemeinde Duisburg Wanheimerort auch in diesem Jahr zur abendlichen Begegnung mit moderner christlicher Musik, Mitsingen und Begegnung ins Gemeindehaus Vogelsangplatz ein. Neben Musik von und mit den Bandmitgliedern Christine Gladbach, Wolfgang Willeke, Lukas Rissel, Tim Hofer und Daniel Drückes gibt es wieder Aktionen und Gedanken-Impulse von und mit mit Pfarrer Jürgen Muthmann. 

Die Worship-Night ist mehr als Gottesdienst, sie ist auch gemütliches Beisammensein, gute Gespräche und Gedanken. Gefeiert wird sie am Samstag, 25. März 2023 um 19 Uhr. Jeder und jede ist herzlich eingeladen. Infos zur Kirchengemeinde gibt es im Netz unter
www.wanheimerort.ekir.de. 
 


Baustellen
  DVG-Fahrpläne und mehr...  DVG-Umleitungen  Bahn - VRR 

MSV Duisburg – SC Verl: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den SC Verl am Samstag, 18. März, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein. Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 und 12.36 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15, 12.20, 12.35 und 12.40 Uhr
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.59 bis 12.19 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.11 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr  

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


A40, Erweiterung A 40 inkl. Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp: Verkehrseinschränkung von 17. bis 19. März

Von Freitag, 17. März, 19 Uhr, bis Sonntag, 19. März, 8 Uhr, wird die innerstädtische Unterführung Am Schlütershof gesperrt. Im genannten Zeitraum findet die Betonage des neuen Bauwerks Am Schlütershof in monolithischer Bauweise, Einheit von Widerlagern und Überbau, statt. Es werden rund 1300 Kubikmeter Beton eingebaut. Die Umleitungsstrecken im Stadtgebiet werden frühzeitig eingerichtet und führen die Verkehrsteilnehmer über die U20 bzw. U22.

Wanheimerort: Teilsperrung der „Kulturstraße“ - lange Einbahnstraßenregelung
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen seit Montag, 13. Februar, Straßenbauarbeiten auf der Kulturstraße in Duisburg-Wanheimerort durch. Ab Dienstag, 21. März, wird die Vollsperrung der Kulturstraße aufgehoben. Stattdessen wird die Kulturstraße zwischen Düsseldorfer Straße und Wanheimer Straße in Fahrtrichtung Wanheimer Straße als Einbahnstraße ausgewiesen.
Umleitungen sind eingerichtet. Fußgänger können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Einbahnstraßenregelung wird voraussichtlich bis Ende 2023 bestehen. Die gesamten Arbeiten auf der Kulturstraße werden bis Mitte 2024 andauern.


Duissern: Vollsperrung der Falkstraße

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 3. April, Straßenbauarbeiten auf der Falkstraße in Duisburg-Duissern durch. Dafür wird die Falkstraße zwischen der Oranienstraße und der Kardinal-GalenStraße voll gesperrt. Die Zufahrt der Anwohner und Anlieger ist bis auf den Tag der Asphaltierung der Straße möglich. Hierfür erhalten die Betroffenen eine gesonderte Ankündigung. Fußgänger können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte April andauern.


STATISTIK 


Konsumausgaben der privaten Haushalte stiegen im Jahr 2022 um 3,4 %

• Inflation prägte 2022 die Konsumausgaben der privaten Haushalte
• Preissteigerungen bei Strom und Gas führten zu höheren Ausgaben trotz reduziertem Verbrauch
• Sparquote sank gegenüber dem Vorjahr um knapp 4 Prozentpunkte

Das Konsumverhalten privater Haushalte in Deutschland war im Jahr 2022 stark von der hohen Inflation beeinflusst. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen die Konsumausgaben der privaten Haushalte im Inland in jeweiligen Preisen nach den Konzepten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen um 10,7 % im Vergleich zum Vorjahr. Die preisbereinigten Konsumausgaben der privaten Haushalte im Inland lagen dagegen um 3,4 % über denen des Vorjahrs. Die Differenz zwischen den beiden Ergebnissen spiegelt die hohen Preissteigerungen für private Haushalte wider.


Zahl der Schülerinnen und Schüler 2022/2023 um 1,9 % gestiegen
Hoher Zuwachs bei den ausländischen Schülerinnen und Schülern
Im Schuljahr 2022/2023 werden nach vorläufigen Ergebnissen rund 11,1 Millionen Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen sowie an Schulen des Gesundheitswesens in Deutschland unterrichtet. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, entspricht dies einer Zunahme von 1,9 % im Vergleich zum vorangegangenen Schuljahr. Damit ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler erstmals seit dem Schuljahr 2016/17 wieder gestiegen. Der Anstieg ist zum einen durch die demografische Entwicklung bedingt: Die Zahl der Personen in der relevanten Altersgruppe (5 bis unter 20 Jahre) lag zum Jahresende 2021 um 0,8 % höher als im Jahr 2020. Zum anderen dürfte er auf die Zuwanderung aus dem Ausland zurückzuführen sein.




 


 

 



Donnerstag, 16. März 2023


NRW-Schul-Ministerin Feller mit neuer Lehrkräftebedarfsprognose
Binnen 10 Jahren insgesamt rund 79.000 Lehrkräfte einstellen




 
Stadt Duisburg unterstützt freie Träger von Kindertageseinrichtungen
Forderung der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände (AGV) in Duisburg: Landesregierung muss das strukturelle Kita-Finanzierungsproblem lösen
Die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände (AGV) in Duisburg begrüßt die im Jugendhilfeausschuss beschlossene Neuregelung der Finanzierung des Trägeranteils freier Träger von Kindertageseinrichtungen. Nunmehr finanziert die Stadt Duisburg 60% des KiBiZ-Trägeranteils. „Die Kita-Träger erkennen diesen ersten Schritt der Stadt an. Dies gibt Planungssicherheit für die Träger und Verlässlichkeit für Eltern und Kinder“ sagt Dirk Tänzler, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände und Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, der zusammen mit Dr. Marcel Fischell, Geschäftsführer des Evangelischen Bildungswerkes Duisburg die Gespräche seitens der Wohlfahrtsverbände geführt hat.

Diesem Beschluss sind rund 1 ½ Jahre Gespräche und Verhandlungen zwischen den Vertretern der Wohlfahrtspflege, der Kommunalpolitik und dem zuständigen Dezernat und Jugendamt vorausgegangen. Herr Dr. Fischell begrüßt ebenfalls die finanzielle Unterstützung „Es ist gut, dass die Politik und die Stadtverwaltung die finanziellen Nöte der Träger anerkennt und hier unterstützt.“ Er mahnt aber auch, dass „wir in den Kindertageseinrichtungen immer noch einen erheblichen Teil der Finanzierung aus eigenen Mittel bestreiten müssen. Die Zuschüsse für die Kindertageseinrichtungen steigen jedes Jahr an, und damit auch der Betrag, den wir freie Träger beisteuern müssen. Es ist eine Frage der Zeit, wann die ersten Träger wieder an ihre finanziellen Grenzen stoßen werden.“ Das grundsätzliche Problem liegt dabei im Kinderbildungsgesetz des Landes NRW, das einen Trägeranteil vorsieht.

„Die Landesregierung muss endlich das strukturelle Finanzierungsproblem von Kindertageseinrichtungen abschaffen“ fordert Fischell. Dirk Tänzler ergänzt: „Da sich die Landesregierung hier noch nicht bewegt, appellieren wir an die Kommune, die Politik und alle Träger, mit größtmöglichem Nachdruck auf die Landesregierung einzuwirken, die Trägeranteile aufzuheben. Gesprächsrunden zur Finanzierungsunterstützung der Kindertageseinrichtungen zwischen Kommunen und freien Trägern können nicht zur Dauerlösung werden. Die Landesregierung muss hier Verantwortung übernehmen.“ Infos zur Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände (AGV) in Duisburg gibt es im Netz unter
https://wohlfahrtsverbaende-duisburg.de.  

Dirk Tänzler (links) und Dr. Marcel Fischell vor dem Duisburger Rathaus - Foto: Rolf Schotsch


Aufhebung des Bebauungsplans Nr. 29 –Homberg– „Bismarckplatz“
Der Planentwurf zur Aufhebung des Bebauungsplans Nr. 29 –Homberg– „Bismarckplatz“ kann von Samstag, 1. April, bis einschließlich Samstag, 15. April, öffentlich eingesehen werden. Ziel und Zweck der Aufhebung des Bebauungsplanes ist es, den derzeitigen Anschein der Rechtswirksamkeit zu beseitigen und dadurch Rechtsunsicherheit bei planungsrechtlichen Beurteilungen zu vermeiden. Der Planentwurf kann in dem vorgenannten Zeitraum im Internet unter www.duisburg.de/bauleitplanung öffentlich eingesehen werden.

Während der Auslegungsfrist können hierzu Stellungnahmen abgeben werden. Diese sind an den Oberbürgermeister der Stadt Duisburg zu richten und werden vom Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement entgegengenommen. Die Planunterlagen können im Auslegungszeitraum auch im Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement am Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 in der Duisburger Innenstadt eingesehen werden.

Termine zur Einsichtnahme sind telefonisch montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr unter 0160 94480760 oder per E-Mail an c.lebiadzenka@stadt-duisburg.de innerhalb der Auslegungsfrist individuell zu vereinbaren. Auskünfte zu dem Entwurf können nur telefonisch oder nach vorheriger Terminabsprache gegeben werden.

 

Kurs Nordwest auf die Hafeninsel der Kreativen
Die Beiträge des Kreativquartier Ruhrort sind ab dem dritten Wochenende des Duisburger Kulturfestivals AKZENTE nach der Stippvisite in die innerstädtische Cubus-Kunsthalle nun endgültig heimgekommen. Wie sehr sich Ruhrort mit dem diesjährigen Festivalmotto WUNDER identifiziert, kann das Publikum in der zweiten Hälfte der traditionellen Veranstaltungsserie nun ausschließlich auf der Insel zwischen Ruhr, Rhein und Hafen begutachten. Nehmen die HOFlieferanten bei der inzwischen obligatorischen Veranstaltungsreihe HOFkultur sonst eher die Ruhrorter Hinterhöfe oder andere, ungewöhnliche Orte in Beschlag, so kehren sie zu ihrem Festivalbeitrag WUNDERTÜTE im Projektladen Das PLUS am Neumarkt ein.

HOFlieferanten Ivan Szmbal, Detlef von Schmeling und Clemens Graefen © Fritz Hemberger

„Die Geschichte der Menschen ist voller Wunder, unsere einschlägigen Mythen sind voll davon und wir lieben sie umso mehr, je dreckiger es uns geht. Es soll davon erzählt und gesungen sein.“, beschreibt Initiator Folkert Küpers die Beweggründe. Zusammen mit Barbara Wedekind wird er sich dem Inhalt literarisch annähern und dabei eine Zeitreise von den biblischen Ursprüngen bis hinein in die Neuzeit wagen. Die Musikalischen Beiträge werden von Clemens Graefen, Detlef von Schmeling und Ivan Zsymbal gestaltet. Am Freitag, 17. März geht es um 19 Uhr los.

Bei der Ausstellung VERWUNDERUNGEN ist bei Festivalhalbzeit ein Wechsel der Ausstellenden eingeplant, daher gibt es am Sonntag, 19. März um 11 Uhr im Das PLUS am Neumarkt eine MIDISSAGE. Martin Liebich, Kevin Wittsiepe, Manfred Bellingrodt, Sabine Jantos und Hans-Peter Weyer stellen für die zweite Akzente-Hälfte Fotos und Kunstwerke aus; Klaus Grospietsch tauscht einige Werke ebenso aus, wie H J Paul. Die Ausstellung ist dann bis zum Festivalende am 2. April mittwochs bis donnerstags von 10 bis 13 Uhr und freitags von 14 bis 18 Uhr zu den regulären Ladenzeiten geöffnet, ebenso jeweils eine Stunde vor Veranstaltungen im Laden. Das Lokal Harmonie wird für die drei nächsten drei Sonntage zum Kinosaal, aber auch Konzerte und eine Performance werden hier aufgeführt.

Am Sonntag, 19. März um 16 Uhr wird der Film DER TAG, DER IN DER HANDTASCHE verschwand gezeigt. Die Veranstaltung ist fast ausgebcht - wer aber kommen mag, soll kommen - es gibt vor Ort noch Möglichkeiten - nicht zuletzt noch ein paar Reservetickets. Der Dokumentarfilm handelt von Frau Mauerhoff, die gerade beginnt dement zu werden und in ein Duisburger Pflegeheim kommt. Der Film wurde u.a. mit dem renommierten Grimmepreis und dem 1. Axel-Springer-Preis ausgezeichnet und war nominiert für den Deutschen Kamerapreis.

Dieser Film ist für Regisseurin Marion Kainz - © Selbstportait - aber nicht ´nur´ ein Film über eine an Alzheimer erkrankte Frau - er ist für sie auch ein Film über unsere Gesellschaft, in dem wir miteinander leben - und über das, was wir Menschen am meisten brauchen: die Liebe! Am besten drückt das eine Jurybegründung von Angela Haardt  aus: „Wir gehen in den Film und denken, wir sehen einer verrückten alten Frau zu - wir kommen aus dem Film heraus und erkennen, dass nicht sie verrückt ist - sondern das System, das sie umgibt“.“ Im Anschluss wird Marion Kainz mit dem Filmpublikum das Gesehene besprechen.  

Um 19 Uhr erinnert das Kreativquartier Ruhrort, ebenfalls im Lokal Harmonie an die deutsche Jazz-Legende GERD DUDEK, der im letzten Herbst im Alter von 86 Jahren verstarb. Bei zwei Konzerten im Lokal Harmonie 2016 und im Ophardt Auditorium 2017 war er und sein kraftvolles Saxofonspiel noch vom Ruhrorter Publikum zu erleben. Sein langjähriger Weggefährte, Pianist Stefan Heidtmann hat für A TRIBUTE TO GERD DUDEK ein Quartet zusammengestellt, um eine Hommage an eine große Persönlichkeit der deutschen Jazzgeschichte zu spielen.

 Gerd Dudek © Ralf Joost

Ryan Carniaux (Kornett), Stefan Heidtmann (Piano), Christian Ramond (Kontrabass), Peter Kahlenborn (Schlagzeug) haben in verschiedenen Besetzungen seine unerschöpfliche Kreativität mit ihm geteilt.  Alle Veranstaltungen haben frei(willigen) Eintritt, das heißt der Hut sammelt die Wertschätzung für die dargebotenen Kulturleistungen nach eigenem Vermögen. Platzreservierung können bei Eventbrite vorgenommen werden.  

"Linux-Usertreff" - DUISentrieb trifft Pinguin
Beim Linux-Usertreff können Sie Linux, das Computerbetriebssystem mit dem Pinguin kennenlernen. Egal, ob "alter Hase" oder noch Junior im Umgang mit Computern, BesucherINNen können sich bei den Treffen austauschen und auch immer etwas dazulernen. Die Vorteile von Linux sind unter anderem, dass es auch auf älteren Geräten noch schnell läuft und dass die AnwenderINNen die Hoheit über ihre privaten Daten behalten. Es können auch eigene Geräte vom Raspberry Pi übers Notebook bis zum Desktop-Computer mitgebracht werden. Neu-Installationen oder der Umzug auf eine SSD sind ebenfalls möglich. Die Linux-Interessierten treffen sich am Donnerstag, den 16.03.2023 von 17 bis 20 Uhr bei DUISentrieb e.V. in der Heerstr. 31 in Hochfeld. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter www.DUISentrieb.de


Kirchengemeinde lädt zur Fahrradtour mit Picknick ein: Mehr Aktionen zum Klimafasten-Aktionen in Meiderich  

Nach der Kleidertauschparty zum Start und weiteren Aktionen geht es beim diesjährigen Klima-Fasten in der Zeit von Aschermittwoch bis Ostern in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich mit einer kleinen Fahrradtour, die mit einem Picknick endet, weiter. Die Rundfahrt am Sonntag, 19. März 2023 startet um 12.30 Uhr am Gemeindezentrum, Auf dem Damm 6, und steht im Zeichen des Themas „Alternative Mobilität“. Engagierte in der Gemeinde haben sich unter der Leitung von Uta Rogalla (Foto: www.kirche-meiderich.de) auf für die restlichen Wochen bis Ostern originelle Veranstaltungen einfallen lassen. So gibt es in der Müllvermeidungswoche einen Clean-Up-Day, bei dem der Stadtteil sauberer werden soll, in der Woche „Biodiversität“ geht es um den Nistkasten-Bau und in der Osterwoche in einer Aktion ums Glück und wie es zu finden ist.

Wer das gut und interessant findet, ist herzlich zu allen Aktionen eingeladen. Schon im vergangenen Jahr hatte sich die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich der Initiative „Klimafasten“ angeschlossen, da in der Gemeinde Einigkeit herrscht, dass Klimaschutz alle angeht und Christinnen und Christen zum Erhalt der Schöpfung einen Beitrag leisten sollten. Details zu den Aktionen gibt es im Gemeindebüro unter der Rufnummer 0203/4519622; Infos zur Gemeinde und dem Gemeindeleben gibt es auch im Netz unter www.kirche-meiderich.de


Pfarrer Seeger am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg. Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 20. März 2023 von Rolf Seeger, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Wanheim, besetzt.   


Pfarrer Muthmann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 17. März 2023 heißt Pfarrer Jürgen Muthmann Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 


Baustellen
  DVG-Fahrpläne und mehr...  DVG-Umleitungen  Bahn - VRR 


MSV Duisburg – SC Verl: DVG setzt zusätzliche Busse ein  

Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den SC Verl am Samstag, 18. März, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein. Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 und 12.36 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15, 12.20, 12.35 und 12.40 Uhr
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.59 bis 12.19 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.11 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr  

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.  


Duissern: Vollsperrung der Falkstraße

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 3. April, Straßenbauarbeiten auf der Falkstraße in Duisburg-Duissern durch. Dafür wird die Falkstraße zwischen der Oranienstraße und der Kardinal-GalenStraße voll gesperrt. Die Zufahrt der Anwohner und Anlieger ist bis auf den Tag der Asphaltierung der Straße möglich. Hierfür erhalten die Betroffenen eine gesonderte Ankündigung. Fußgänger können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte April andauern.


STATISTIK 

Sterbefallzahlen im Februar 2023 mit +2 % im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre
Im Februar 2023 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 82 862 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2019 bis 2022 für diesen Monat (+ 2 %). Zum Jahresende 2022 hatten die Sterbefallzahlen noch deutlich über dem mittleren Wert der vier Vorjahre gelegen. Bis Mitte Februar hat sich das Sterbegeschehen schrittweise normalisiert. Zum Monatswechsel Februar/März 2023 in den Kalenderwochen 8 und 9 (vom 20. Februar bis 5. März) lagen die Zahlen dann wieder jeweils 6 % über den entsprechenden Vergleichswerten aus den Vorjahren.


Champignonernte 2022 um 6 % - Erntefläche um 1 % gesunken
 Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 76 100 Tonnen Champignons geerntet. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 6 % weniger als im Vorjahr. Trotzdem handelte es sich nach 2021 und 2020 um die drittgrößte Erntemenge seit der Erfassung der Speisepilzernte 2012. Im Vergleich zum zehnjährigen Durchschnitt von 2012 bis 2021 fiel die Champignonernte 2022 um 13 % höher aus.


35 Euro im Monat nehmen private Haushalte durch den Verkauf von Waren ein
Einnahmen 2021 im Vergleich zu 2016 im Schnitt um 8 Euro gestiegen

Ob wegen gestiegener Preise oder im Sinne der Nachhaltigkeit: Second Hand liegt im Trend. Nicht nur kommerzielle Anbieter, auch Privatpersonen machen abgelegte Kleidung, ausgelesene Bücher oder überzählige Möbelstücke zunehmend zu Geld. Durchschnittlich 35 Euro im Monat nahmen private Haushalte im Jahr 2021 durch den Verkauf von Waren ein. Das waren 8 Euro mehr als noch 2016, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Bei den Waren handelt es sich überwiegend um gebrauchte Artikel, aber auch Selbsterzeugtes oder Neuwertiges aus zweiter Hand wird miterfasst.









 

Mittwoch, 15. März 2023 - Weltverbrauchertag
 


„Misch Dich ein!“: Internationale Wochen gegen Rassismus in Duisburg (IWgR 2023)

Der Arbeitskreis ECCAR beteiligt sich auch in diesem Jahr gemeinsam mit vielen Engagierten aus Duisburg an den Internationalen Wochen gegen Rassismus. ECCAR steht dabei für die Europäische Städtekoalition gegen Rassismus (European Coalition of Cities against Racism), der Duisburg seit Ende 2016 angehört. Dem Aufruf zur Beteiligung im Dezember 2022 folgten bisher 30 Duisburger Organisationen bzw. Akteure, die gemeinsam ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung setzen wollen. Unter dem Motto „Misch Dich ein!“ und der Federführung des Kommunalen Integrationszentrums finden in den zwei Wochen vom 20. März bis zum 2. April eine Vielzahl von Veranstaltungen statt.

Besondere Aktionen sind: die Filmvorführung „Marxlohland“ am 23. März, die Filmvorführung „Schwarzer Adler“ am 24. März, der Aktionstag vor dem Forum in der Innenstadt am 25. März von 12 bis 17 Uhr, die Podiumsdiskussion „Rassismus bei der Polizei“, unter anderem mit dem Duisburger Polizeipräsidenten Alexander Dierselhuis und die Filmpremiere „Die Wahl“, ein Film mit und von Duisburger Schülerinnen und Schülern am 31. März. Im Anschluss an die Filme ist Zeit für Austausch und Diskussion.

Um Anmeldungen zu den Veranstaltungen wird gebeten. Alle Aktionen und Termine sowie weitere Informationen werden auf der Webseite www.iwgrdu.de veröffentlicht. Informationen zu den bundesweiten IWgR sind auf der Webseite der Stiftung www.stiftung-gegen-rassismus.de zu finden. Für Anmeldungen und Fragen stehen Julia Rombeck, per E-Mail an J.Rombeck@stadt-duisburg.de, und Benjamin Wilde per E-Mail an B.Wilde@stadt-duisburg.de, für die Veranstaltergemeinschaft zur Verfügung.

WaPo Duisburg: Für den Duisburger Schauspieler Markus John war der Dreh ein Heimspiel
Markus John (Bildmitte) spielt Gerhard Jäger, der von der Mordkommission zur „Wapo“ strafversetzt wurde und zudem noch wasserscheu ist. Markus John, der 1962 in Duisburg geboren wurde, wuchs tatsächlich 300 Meter Luftlinie vom Drehort entfernt in Duisburg auf. Der renommierte Schauspieler begeisterte das Publikum u.a. am Bayerischen Staatsschauspiel, am Deutschen Theater Berlin, im Berliner Ensemble, im Thalia Theater in Hamburg und am Schauspiel Köln; für seine Darstellung des "Ödipus" bekam er den „Rolf-Mares-Preis“. Auch im Fernsehen ist er gefragt und spielte u.a. im "Tatort" (ARD), „Polizeiruf 110“ (ARD), SOKO Köln“ (ZDF), "Ellerbeck" (ZDFneo) und in Bjarne Mädels Regiedebüt „Sörensen hat Angst“ mit. „WaPo Duisburg“: Ab 18. April 2023, acht Folgen, immer Dienstags um 18:50 Uhr im Ersten und in der ARD Mediathek.

Die „WaPo Duisburg“ – frischer Wind im größten Binnenhafen der Welt.
 

Mittwoch in Duisburg: Bier-Protest geht in die nächste Runde

Brauereibeschäftigte lassen sich nicht länger mit „schalen Löhnen“ abspeisen. Der Protest bei der König-Brauerei geht in die nächste Runde. Morgen (Hinweis f.d. Red.: 15. März) wird es einen 8-stündigen Warnstreik geben. Aufgerufen dazu hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Dann werden rund 200 Beschäftigte vor der Brauerei für bessere Löhne protestieren.  

Mit den Warnstreiks demonstrieren die König-Beschäftigten gegen die Brauerei-Geschäftsführung und damit auch gegen den Brauereiverband Nordrhein-Westfalen: Die Brauerei-Gewerkschaft NGG fordert in der laufenden Tarifrunde 430 Euro mehr pro Monat für alle Beschäftigten in den nordrhein-westfälischen Brauereien. Und für Azubis 150 Euro mehr im Portemonnaie. „Egal, ob für den Brauer, die Bürokraft oder den Maschinenführer an der Abfüllanlage: Ein ordentliches Lohn-Plus für alle ist fällig. Die Stimmung in der König-Brauerei gärt gewaltig. Deshalb gehen die Beschäftigten jetzt auch innerhalb von nur drei Wochen das zweite Mal auf die Straße“, sagt der Geschäftsführer der NGG Nordrhein, Karim Peters.  

Laut NGG haben sie allen Grund dazu, denn der Bierkonsum ziehe nach den dünnen Corona-Jahren wieder kräftig an. „Die Brauereien wollen ihren Beschäftigten einen ‚Light-Lohn‘ vorsetzen. Sie bieten bis jetzt gerade einmal 150 Euro mehr pro Monat. Das ist ein reichlich mageres Angebot – bei einer NRW-weiten Inflationsrate von schon wieder 8,5 Prozent im Februar“, so Karim Peters. Das sei der Versuch der Arbeitgeber, die Brauerei-Beschäftigten „an der kurzen Lohn-Leine zu führen“. Die NGG kündigte weitere Brauerei-Warnstreiks und damit Produktionsausfälle in nordrhein-westfälischen Brauereien an.

Schottisches Duo JOHNSTON & GORDON – Special Guest: Chris Reilly | 44. Duisburger Akzente
Euan Johnston und Andrew Gordon sind seit mehr als 15 Jahren Freunde innerhalb der schottischen Musikszene. Mit Chris Reilly verbindet sie eine interkontinentale Freundschaft. Andrew Gordon war schon immer ein „Folkie“, mit siebzehn hatte er seinen ersten Soloauftritt. Seitdem hat er unzählige Konzerte gegeben, tourte durch die USA, Norwegen, Dänemark, die Niederlande und - immer wieder gerne durch Deutschland. Neben traditionellen Folksongs aus Schottland und Irland kommen auch mitunter kanadische oder englische Titel hinzu, aber auch eigene Songs.  

Die Liebe zum traditionellen Folk und der dieser Musik innewohnende klare politische Meinung führte ihn unweigerlich mit Euan Johnston zusammen. Euan ist Anti-Brexit-Aktivist, für ein unabhängiges Schottland – und ein Sänger mit einer sehr gefühlvoll warmen Stimmfarbe, die in erstaunlich angenehmem Kontrast zur kraftvollen Verve der Stimme von Andrew Gordon steht. Euan Johnston und Andrew Gordon - zwei großartige Stimmen, begleitet von erdigem Gitarrenspiel und robusten Bodhran Rhythmen… spätestens, wenn beide auf der Bodhran spielen, wird es gewaltig! Chris Reilly, Musiker der Duisburger Irish-Folk-Szene  wird die beiden bei einigen Stücken mit Tin-Pipe, Box und Stimme begleiten.  
Eine Veranstaltung im Rahmen der 44. Duisburger Akzente WUNDER. 15. März 2023, 19:30 Uhr Cubus-Kunsthalle Friedrich-Wilhelm-Str. 64 Duisburg-Stadtmitte   Kostenlose Platzreservierung: https://www.eventbrite.de/e/493625014707. Die Veranstaltung des Kreativquartier Ruhrort hat frei(willigen) Eintritt, das heißt der Hut sammelt die Wertschätzung für die dargebotenen Kulturleistungen nach eigenem Vermögen.  


AG 60+ besucht den Landtag NRW  

Auf Einladung von Landtagsmitglied Frank Börner besuchten während der Plenarwoche VertreterInnen AG 60+ aus Ruhrort, Baerl und Homberg, unter der Leitung von Heike Krause, den Düsseldorfer Landtag. Nach einer Einführung in die Tagesordnung durch den Besucherdienst konnten die Gäste auf der Tribüne Platz nehmen und live die Debatte verfolgen. In der anschließenden Diskussionsrunde stellte sich nicht nur Frank Börner sondern auch sein Kollege Benedikt Falszewski den offenen Fragen der DuisburgerInnen. Sie interessierten sich für die verschiedenen Abläufe und Strukturen im Parlament bevor lokale Themen aus Duisburg angesprochen wurden. Ein Dauerbrenner ist der Neubau der A59 – da droht ein 6-spuriger Ausbau in Hochlage mit Brückenmonstrum. Die DuisburgerInnen kämpfen aber immer noch für eine Tunnellösung. „Wir unterstützen den Tunnelausbau.

Der Ausbau in Hochlage ist zwar kostengünstiger aber zu kurz gedacht. Hier geht es um lebendige Stadtteile und Wohn- und Lebensqualität der Menschen“, sind sich Börner und Falszewski einig. Ebenfalls ein Dauerthema ist das Thema „Polizei und Sicherheit“ in Duisburg. „Hier macht sich die desaströse Personalsituation der Polizei bemerkbar“, erklärt Falszweski, Mitglied im Innenausschuss. „Die Kriminalität in NRW steigt unter CDU-Innenminister Reul deutlich. Wir brauchen mehr PolizistInnen in den Stadtteilen und nicht weniger“, fordern die beiden Duisburger Abgeordneten.

Nach dem obligatorischen Erinnerungsbild verabschiedet Börner die Duisburger GenossInnen und dankt Jonathan Bodenstein, Juso und derzeit Praktikant, dass er die Besuchergruppe freundlicherweise mit begleitet hat.   


Bürgerstammtisch Emergiewende in der VHS Duisburg

Die Energiewende kommt, das ist keine Frage. Aber welche Technologien setzen sich durch? Ab Dienstag, 14. März, um 19 Uhr (Auftaktveranstaltung) findet einmal im Monat der Energiestammtisch statt mit Bürgerinnen und Bürgern, die sich für Fragen des Klimaschutzes, der klimafreundlichen Energieerzeugung und der Elektromobilität interessieren, in der Volkshochschule Duisburg an der Steinsche Gasse 26 statt. Geleitet wird die Reihe von Johannes Hegmans. Er verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich erneuerbare Energien.

Folgende Themen werden u.a. besprochen: Entscheidungshilfen für eine autarke Energieversorgung. Nachhaltige und wirtschaftliche Heizungsmodernisierung. Ist die Heizkostenabrechnung korrekt? Wasserstoff: Chancen für eine CO2-freie Energiezukunft? Gaspreisdeckel 2023. Strompreisdeckel 2023. Staatliche Hilfen für Strom und Gas. Fördermöglichkeiten Energie. Entwicklung der E-Mobilität. Der Erfahrungsaustausch soll Entscheidungshilfen bieten und Ort der Begegnung und Bestärkung sein. Er richtet sich an alle, die sich für diese Technologien und Themen interessieren. Vorerfahrung ist nicht erforderlich.

Die Folgetermine sind auf jeden zweiten Dienstag im Monat gelegt: 18. April, 9. Mai und 13. Juni. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten: Marissa Turac, VHS Duisburg, 0203-283-3220, E-Mail: m.turac@stadt-duisburg.de oder bei Stefan Wewer, VHS Duisburg, 0203-283-2286.

"Linux-Usertreff" - DUISentrieb trifft Pinguin
Beim Linux-Usertreff können Sie Linux, das Computerbetriebssystem mit dem Pinguin kennenlernen. Egal, ob "alter Hase" oder noch Junior im Umgang mit Computern, BesucherINNen können sich bei den Treffen austauschen und auch immer etwas dazulernen. Die Vorteile von Linux sind unter anderem, dass es auch auf älteren Geräten noch schnell läuft und dass die AnwenderINNen die Hoheit über ihre privaten Daten behalten. Es können auch eigene Geräte vom Raspberry Pi übers Notebook bis zum Desktop-Computer mitgebracht werden. Neu-Installationen oder der Umzug auf eine SSD sind ebenfalls möglich. Die Linux-Interessierten treffen sich am Donnerstag, den 16.03.2023 von 17 bis 20 Uhr bei DUISentrieb e.V. in der Heerstr. 31 in Hochfeld. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter www.DUISentrieb.de


VHS: Autobahn. Ein Jahr zwischen Mythos und Alptraum

Autor Michael Kröchert ist am Dienstag, 21. März, um 20 Uhr zu Gast in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte und wird über seine Erfahrungen rund um das Thema Autobahn berichten. Die Autobahn assoziiert Stau, Monotonie und Lärm, bleibt anonym, kalt und pragmatisch. Zu Fuß, mit dem Rad, in einem Truck, per Anhalter hat Michael Kröchert sich auf den Weg gemacht, und war ein Jahr lang unterwegs, um die unbekannten und verborgenen Seiten der Autobahn aufzudecken, um Geschichten zu sammeln und den Menschen auf und neben der Autobahn eine Stimme zu geben. Entstanden ist ein sachliches und dennoch persönliches, poetisches und aufregendes Buch, welches das System Autobahn auf allen Ebenen verstehen will. Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich Weitere Informationen und die Möglichkeit sich anzumelden, gibt es telefonisch bei der VHS, 0203/283-2064, Axel Voss, oder online unter www.vhs-duisburg.de


Kein Platz in der evangelischen Kirche für jegliche Form sexualisierter Gewalt

Ulrike Stender, Ute Sawatzki und Isa Dvorak sind sich einig, dass es in der evangelischen Kirche in Duisburg keinen Platz für jegliche Form sexualisierter Gewalt geben darf. Die drei machen sich ganz praktisch und in unterschiedlichen Funktionen für eine konsequente Umsetzung des Schutzkonzeptes stark, welches im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg sowie den 15 Gemeinden und Einrichtungen und Dienste gilt. Pfarrerin Ute Sawatzki, Skriba des Kirchenkreises und zweite Stellvertreterin des Superintendenten, bereitete das Schutzkonzept und die Pläne zur Umsetzung mit anderen vor, immer geleitet von der Überzeugung:

„Sexualisierte Gewalt darf in unserer Kirche keinen Platz haben und alles, was man tun kann, um sexualisierte Gewalt präventiv zu verhindern und im Verdachtsfall angemessen aufzuarbeiten und so uns anvertraute Menschen zu schützen, ist jeder Mühe wert.“ Herzstück des Konzeptes ist unter anderem die Pflicht, Risikoanalysen für die eigenen Räumlichkeiten und Strukturen zu erstellen und Selbstverpflichtungen von allen Mitarbeitenden und erweiterte Führungszeugnisse für viele der Mitarbeitenden einzufordern. Über 700 polizeiliche Führungszeugnisse wurden vorgelegt, geschätzt 4.000 ehrenamtlich Mitarbeitende werden sogenannte Basisschulungen mitmachen.

Ziel ist vor allem eine Sensibilisierung für das Thema, Grundkenntnisse und die Information darüber an wen man sich wenden kann, wenn man etwas beobachtet hat, einen Verdacht hat, oder nur mehr zum Thema wissen möchte. Mehrstündige Intensivschulungen müssen alle besuchen, die direkt mit Kindern- und Jugendlichen in Gruppenleitungsfunktion arbeiten. Ute Sawatzki schätzt, dass hier bestimmt einige Hundert Personen aus Gemeinden und Einrichtungen teilnehmen werden. Isa Dvorak führt seit Januar 2023 Intensivschulungen mit Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen durch, die mit Kindern, Jugendlichen und anderen Schutzbefohlenen arbeiten.

Diese erfahren von ihr von rechtlichen Aspekten sexualisierter Gewalt, von Unterschieden zwischen kindlicher, jugendlicher und erwachsener Sexualität, viel Wissen über Nähe- und Distanzverhalten und über sogenannte „Täter*innenstrategien“. In den Schulungen lernen sie zudem, wie mit Betroffenen umzugehen ist, und erfahren, wie bei einem Vorfall vorzugehen ist. Für diese komplexen Schulungen hat sie selbst ein Seminar der Evangelischen Landeskirche im Rheinland absolviert, welches nach dem Konzept von „hinschauen-helfen-handeln“ – einer Initiative der evangelischen Landeskirchen und der Diakonie gegen sexualisierte Gewalt – schult.

Isa Dvorak ist hauptberuflich Jugendleiterin in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis und berichtet aus Buchholz und Wedau: Die Ehrenamtlichen aus ihrer Gemeinde hätten zwar etwas Arbeit mit dem Einholen des polizeilichen Führungszeugnisses, aber sie stünden hinter dem Schutzkonzept. „Und die Ehrenamtlichen aus dem Bereich der Jugendarbeit sind schon lange damit vertraut.“ Isa Dvorak fügt hinzu: „Mir ist bewusst, dass mir noch einige Menschen begegnen werden, die gezwungenermaßen in die Intensivschulungen kommen. Aber der Inhalt der Schulungen ist es eben auch, solche Menschen davon zu überzeugen, dass sexualisierte Gewalt allgegenwärtig ist. Wir müssen deshalb alles tun, was wir können, um Fälle gut zu klären und am allerbesten direkt zu verhindern.“


Das beginnt für Isa Dvorak mit der Basisarbeit, „d.h. wenn Kinder bei uns stark gemacht werden, lernen, Nein zu sagen, und sich bei einem Vorfall an uns wenden.“ Kinder, Jugendliche und Schutzbefohlene, aber auch betroffene Erwachsene haben auch die Möglichkeit, sich an eine der beiden Vertrauenspersonen im Kirchenkreis zu wenden: Ulrike Stender (E-Mail: ulrike.stender@ekir.de; Mobil-Tel.: 0160 8201665) oder Pfarrer Andreas Satzvey (E-Mail: andreas.satzvey@ekir.de, Mobil-Tel: 0170/8005787). Beide haben als Vertrauensperson eine sogenannte Lotsenfunktion: „Der Weg für Betroffene soll möglichst wenig angstauslösend und vor allem niedrigschwellig sein und Sicherheit durch Information und Begleitung vermitteln“ findet Ulrike Stender.

Als langjährige Leiterin der Evangelischen Beratungsstelle weiß sie, wie hoch die Hürde ist, sich – vielleicht schon traumatisiert – bei so einem schambehafteten Thema an fremde Menschen zu wenden. „Doch gerade dies könne das Sich-Öffnen auch leichter machen, denn für die Menschen, die sich an uns wenden sind wir neutral, mit Distanz zu deren Umfeld, und das hilft oft dabei, das Schweigen zu brechen.“ Das Schutzkonzept sieht außerdem vor, dass Mitarbeitende, die Vorfälle sexualisierter Gewalt wahrnehmen, verpflichtet sind, diese zu melden.

Auch hier sind die beiden Vertrauenspersonen erste Ansprechpartner und Mittler zu weiteren Stellen. Ulrike Stender und Andreas Satzvey werden jede Meldung sehr ernst nehmen und diese auch dem sogenannten Interventionsteam des Kirchenkreises mitteilen.

Die Transparenz gegenüber und Zusammenarbeit mit den Betroffenen hat dabei oberste Priorität. Pfarrerin Ute Sawatzki, Superintendent Dr. Urban, eine juristische Beratung und weitere Mitglieder des Teams beraten dann mit den Vertrauenspersonen, welche Schritte als nächstes und umgehend eingeleitet werden müssen.

Dazu gehört, dass sie sorgfältig prüfen, wie der Verdacht einzustufen ist. Sobald ein „begründeter Verdacht“ besteht, muss das Interventionsteam ihn der landeskirchlichen Meldestelle zur Kenntnis bringen, die wiederum prüft und weitere Schritte einleitet – bis hin zur Weiterleitung an die Staatsanwaltschaft. Gerade dieser Punkt am Schutzkonzept in der evangelischen Kirche in Duisburg ist Ulrike Stender besonders wichtig: „Wir regeln das hier intern“ ist keine Option. Bei begründetem Verdacht ist auf jeden Fall ‚weltliche Gerichtsbarkeit‘ gefragt.“

Das Schutzkonzept sowie weitere Infos und Kontakte zum Thema gibt es im Netz unter  https://kirche-duisburg.de/inhalt/schutzkonzept-gegen-sexualisierte-gewalt.

V.l.:Ute Sawatzki, Isa Dvorak und Ulrike Stender. Foto Rolf Schotsch


Gottesdienst des Sehens

Gesellschaft vielfältiger und menschlicher denken Einen „Gottesdienst des Sehens“ feierte die Evangelische Gemeinde Duisburg Obermeiderich am vergangenen Sonntag. Die Idee dazu stammte vom Gemeindeglied Petra Bungart, die genau wie ihre Schwester Sabine im Chor der Gemeinde mitsingt und oft im Gottesdienst ist. Beide Schwestern haben, ebenso wie ihr jüngerer Bruder Frank, eine Augenkrankheit, die zur Erblindung führte.

Mit einem Team um die Pfarrerinnen Esther Immer und Sahra Süselbeck bereiteten die Richterin und der Gymnasiallehrer den besonderen Gottesdienst vor. Er brachte Einblicke in ihren Alltag und beleuchtete Möglichkeiten und Chancen des Zusammenwirkens aller Menschen in der Gesellschaft. „Heute singen wir mal mit einer Vorsängerin ohne Gesangbuch und Textblatt und schauen, wie das so klappt, wenn wir uns auf unser Gedächtnis verlassen müssen“, sagte Organistin Gundula Heller der Gemeinde aus Sehenden, Sehbehinderten und Blinden gleich zu Beginn.

Wobei die Gruppe der Sehbehinderten stark anwuchs, als am Eingang Pappbrillen verteilt wurden, mit denen man eine Sehbehinderung simulieren kann. Viele wagten nur einen kurzen Blick in eine arg verschwommene Welt, einige wenige behielten tapfer ihre temporäre Sichteinschränkung den ganzen Gottesdienst über auf der Nase.
In der vertrauten Runde der Chormitglieder gebe es immer jemanden, der ihnen vorab die Texte zustelle, damit sie sich die in Blindenschrift übersetzen könnten, erzählte Petra Bungart. „Wir werden ganz selbstverständlich auf unerwartete Stufen aufmerksam gemacht und es passt jemand auf, dass wir auch das richtige Kollekten-Körbchen erwischen“, berichtete sie.

Aber im Alltag gibt es auch immer wieder Menschen, die gar nicht einsehen „dass für die wieder eine Extrawurst gebraten wird“. Leute die eine Behinderung als Zeitfresser ansehen, der den Betrieb aufhält. Oder die schlicht nicht nachdenken. „Ich werfe Zettel einfach weg, die im Lehrerzimmer in meinem Fach landen, weil ich sie ja doch nicht lesen kann“, sagte Frank Bungart, der die Predigt hielt. Er ist Lehrer an einer katholischen Mädchenschule und löste in der Gemeinde einen Heiterkeitsanfall aus, als er sagte, dass er an einer ganz normalen Schule unterrichte.

Achtlos abgelegte Elektroroller machen seinen morgendlichen Schulweg zum Hindernislauf und fehlende Ansagen lassen ihn manchmal im falschen Zug landen. „Da ist man froh, wenn man auf Freunde und hilfsbereite Mitmenschen trifft, wie der gelähmte Mensch in unserer Geschichte“, fuhr er fort. Die Freunde des Gelähmten sehen keine Chance, ihn zu dem umlagerten Jesus zu bringen. Sie decken kurzerhand das Dach ab und lassen den auf Heilung hoffenden Freund vor Jesu Füßen runter. Der ist beeindruckt von diesem Einfallsreichtum und vor allem von der Hartnäckigkeit des Gelähmten.

Das eigentliche Wunder vollzieht sich dann beinahe beiläufig, „ohne Dampf ohne Zauber, ohne Trara“. „Wie der Gelähmte suchen sich Menschen mit einem Handicap ihre eigenen Wege, um die Gesellschaft ein wenig barrierefreier zu gestalten. Und wie toll ist es, wenn wir dabei von Menschen begleitet werden, die uns positiv unterstützen – die uns sinnbildlich auf ein Dach hieven, um wie bei Jesus in der Mitte der Gesellschaft ankommen zu können,“ sagte Frank Bungart. Und gab seiner Hoffnung Ausdruck: „Dann sind wir keine sogenannten „bunten Hunde“ mehr, die sich ihrerseits für die Teilhabe bedanken müssen, da diese selbstverständlich wird.“


Am Ausgang gab es für die knapp 100 Gottesdienstbesucher vom Dachverband der evangelischen Blindenseelsorge ein Alphabet in Braille-Schrift mit einem Spruch zum Ausprobieren und Lesen üben. „Du bist ein Gott, der mich sieht“, war da zu ertasten. „Ich schaue ab jetzt auf jeden Fall besser hin und räume die blöden Roller weg, die überall im Weg liegen“, sagte ein Gemeindemitglied nach dem Gottesdienst beeindruckt, „hätte ich schon längst tun können, ich habe bloß bisher nicht richtig darüber nachgedacht.“ Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de. Sabine Merkelt-Rahm

Das Vorbereitungsteam des „Gottesdienst des Sehens“ in der Obermeidericher Kirche. Foto: www.obermeiderich.de


Pfarrer Muthmann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 17. März 2023 heißt Pfarrer Jürgen Muthmann Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 


Baustellen
  DVG-Fahrpläne und mehr...  DVG-Umleitungen  Bahn - VRR 


STATISTIK 

NRW: 3,0 Prozent weniger Baugenehmigungen für Wohnungen im Jahr 2022
Im Jahr 2022 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter Baugenehmigungen für 59 082 neue Wohnungen erteilt. Das waren 1 829 oder 3,0 Prozent weniger als im Jahr 2021 (damals: 60 911 Wohnungen). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sank die Zahl der genehmigten Wohnungen in neu zu errichtenden Gebäuden um 4,6 Prozent auf 51 227 – die Zahl der durch Baumaßnahmen an bereits bestehenden Gebäuden entstehenden Wohnungen stieg dagegen um 9,2 Prozent auf 7 855. Der Rückgang bei den Baugenehmigungen für Wohnungen ist vor allem auf neu zu errichtende Wohngebäude mit einer oder zwei Wohnungen zurückzuführen.

Die Zahl der Baugenehmigungen für neu zu errichtende Einfamilienhäuser verringerte sich um 13,9 Prozent auf 11 081; bei den Zweifamilienhäusern war ein Rückgang um 16,4 Prozent auf 3 802 Wohnungen zu verzeichnen. Diese Rückgänge dürften zum Teil auf das Auslaufen des Baukindergeldes zum ersten Quartal 2021 und auf das Ende der Förderung von Häusern der Energieeffizienz-Stufe 55 zum 31. Januar 2022 zurückzuführen sein. Die Zahl der neuen Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (ohne Wohnheime) stieg im Jahr 2022 um 1,6 Prozent auf 34 306.

Darüber hinaus wurden im Jahr 2022 Baugenehmigungen für 808 Wohnungen in Wohnheimen (2021: 1 284) sowie für 1 230 Wohnungen in Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) erteilt. Von den 7 855 neuen Wohnungen, die durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen sollen, sind 7 510 in Wohngebäuden geplant und 345 in Nichtwohngebäuden. IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, denn nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)



Studienjahr 2022: 10 % mehr ausländische Studienanfängerinnen und -anfänger
474 900 Studienanfängerinnen und -anfänger insgesamt im Studienjahr 2022: +0,5 % zum Vorjahr
Im Studienjahr 2022 (Sommersemester 2022 und Wintersemester 2022/2023) haben sich 474 900 Studienanfängerinnen und Studienanfänger erstmals für ein Studium an einer deutschen Hochschule eingeschrieben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 2 500 beziehungsweise 0,5 % mehr als im Studienjahr 2021, aber rund 7 % weniger als 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie (508 700). Der leichte Anstieg bei den Studienanfängerinnen und Studienanfänger wurde alleine von den ausländischen Erstimmatrikulierten getragen. Deren Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um 10 % auf 128 500 und liegt damit noch über dem Vor- Corona-Niveau von 2019 (125 400).


Tourismus in Deutschland im Januar 2023: 48,3 % mehr Übernachtungen als im Vorjahr, aber 10,5 % weniger als vor Corona

Gästeübernachtungen, Januar 2023 24,0 Millionen +48,3 % zum Januar 2022 -10,5 % zum Januar 2020 WIESBADEN – Im Januar 2023 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 24,0 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 48,3 % mehr als im Januar 2022, als es teilweise noch coronabedingte Schließungen und Einschränkungen gab. Gegenüber Januar 2020, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, lagen die Übernachtungszahlen noch um 10,5 % niedriger.

 





 

Dienstag, 14. März 2023


Aus für Galeria Kaufhof in Duisburg
Heute Mittag fiel die Entscheidung beim größten Warenhauskonzern Deutschlands. 52 von 129 Warenhäuser werden schließen, darunter auch die in Dortmund, Duisburg, Essen und Gelsenkirchen. Von den beiden Galeria Kaufhof Kaufhäusern in Duisburg wird nur das Forum weiter den Betrieb aufrecht halten können, an der Düsseldorfer Straße gehen die Lichter aus.

Die Schließungen werden in zwei Wellen zum 30. Juni 2023 und zum 31. Januar 2024 stattfinden; für die Schließungen waren Faktoren wie volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen, die lokalen Verhältnisse und auch gescheiterte Verhandlungen mit Vermietern und Städten ausschlaggebend. In diesen Filialen sowie in der Essener Konzernzentrale fallen rd. 4.300 Stellen weg, so dass das Unternehmen noch etwa 11.000 Mitarbeitende haben wird.

Die verbliebenen 77 Standorte werden in den kommenden drei Jahren umfassend modernisiert und stärker auf die lokalen und regionalen Bedürfnisse ausgerichtet. Bekleidung, Beauty und Home werden die Sortimentsschwerpunkte bilden. Zudem sollen Angebote wie Gastronomie, Versicherungen, Schneidereien, Reinigungen oder Bürger-Services in die Warenhäuser geholt werden. Im Mittelpunkt der Neuausrichtung steht eine Erhöhung der Flächenproduktivität.
 
2013 Geschäftsführerin Galeria 2013 Groeneweg


Galeria Kaufhof 2014 zur Sanierung nach aufgehobenem Fassadenwabe-Denkmalschutz

Ob Merkur, Horten oder Galeria Kaufhof - jahrzehntelang waren die Häuser die Anlaufstellen für Duisburger - und darüber hinaus. In den 1950er und 1960er Jahren wurde dort auch excellent ausgebildet, Ob im Verkauf, im Büro oder Lager - es waren Duisburger, die auch mit Herzblut - vor allem bei den "Sommer-Schlussverkäufen" - in früheren Jahrzehnten den Laden in Schwung hielten. Das 65 Jahre lang.

Dann sollte Multi Casa installiert werden. Ene knappe Ratsmehrheit mit Stimmen der CDU und der Grünen verhinderte dies. Am 18. September 2008 öffnete dafür das Forum seine Pforten, ging nur ein paar hundert Meter weiter am 15. November 2011 ein neu mit 81 Millionen Euro aufgepäppelter Kaufpalast unter Einbeziehung einer Straße ein neues Kaufhaus ins Rennen.

Aber die Königsgalerie wurde zum Synonym für eine andersartige Entwicklung, die für den Abschwung steht. Dies aus vielen Gründen, deren Ursache auch außerhalb der Stadt zu suchen ist.

Für Duisburg mit der ohnehin unter dem Durchschnitt liegenden Kaufkraft ist diese Schließung ein ganz harter Schlag, obschon es absehbar war. Die Entwicklung der Innenstadt nahm seit 12 Jahren einen relativ guten Verlauf, Brachen rund um den Hauptbahnhof wurden entwicklet und mit neuem Leben (Hotels. Landesämter, Parkhäuser, Busbahnhof) gefüllt.

Hinzu kam ein 20.000 Quadratmeter großes Geschenk mit eiener neuen Fläche, dem Deckel über der A59 am Hauptbahnhof und Investoren, die trotz sich abzeichnender Probleme nicht entmutigen ließen, ließen neue und moderne Gebäude bauen (Mercator One).


Nun wird zwar durch die Schließung der Galeria Kaufhof nicht alles auf Level null gestellt, wird aber vieles schwerer werden. Es wird interessant sein, was an der Ecke Düsseldorfer/Friedrich-Wilhelm-Straße in Zukunft entsteht.
"Kaufhof - Kaufhof Warenhaus AG. Unternehmensform Aktiengesellschaft
Gründung 1879. Unternehmenssitz  Köln, Deutschland
Unternehmensleitung Lovro Mandac. Mitarbeiter 25.000 (2006)
Umsatz  3,609 Mrd. EUR (2006). Branche  Einzelhandel
Produkte  Textil, Hartwaren, Lebensmittel Website   www.galeria-kaufhof.de

Das historische Karstadt-Gebäude - noch früher Horten - mit dem "Heiratsmarkt" -Fotos Hans-Willi Bütefür


Kaufhaus-Schließung in Duisburg reißt Lücke ins Stadtbild

IHK plädiert für neue Innenstadt-Konzepte   Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof schließt deutschlandweit 52 Standorte. Mit betroffen ist die Duisburger Filiale in der Düsseldorfer Straße. Dazu äußert sich Rüdiger Helbrecht, stellvertretender Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK:   „Galerie Karstadt Kaufhof ist ein Ankerpunkt für den Kundenverkehr in den großen Zentren in unserem IHK-Gebiet. Wir bedauern es zutiefst, dass die Galeria-Filiale an der Düsseldorfer Straße in Duisburg schließt. Mehr als 60 Jahre lang war sie eine feste Größe in der Innenstadt.

Dass eine der beiden Geschäftsstellen des Warenhauskonzerns in Duisburg geschlossen wird, war zu befürchten. Neu und überraschend ist, dass es bereits in gut drei Monaten so weit ist. Das ist vor allem für die Mitarbeiter eine bittere Nachricht.  
Erfreulich ist, dass die Filialen in Wesel und Kleve erhalten bleiben. Davon dürfen wir uns aber nicht darüber täuschen lassen, dass sich die Lage in unseren Innenstädten zuspitzt.

Wir brauchen neue Konzepte und Ideen, um sie wieder zu Erlebnis- und Wohlfühlorten zu machen. Als IHK stehen wir im engen Austausch mit den Städten, Wirtschaftsförderungen sowie den Unternehmen vor Ort und bringen unser Know-how ein beispielsweise mit den Handlungsprogrammen Duisburg und Moers.“  




Null-Toleranz“-Aktion in den Stadtteilen Marxloh und Bruckhausen/Beeck: 41 wilde Müllkippen festgestellt
Das Bürger- und Ordnungsamt hat in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) vom 6. bis 11. März eine „NullToleranz“-Aktion in den Stadtteilen Marxloh und Bruckhausen/Beeck durchgeführt. In diesem Zeitraum waren die Mitarbeiter der Abfallaufsicht wochentags und am Wochenende mit einer Früh- und Spätschicht im Stadtteil präsent. Im Zuge der Kontrollen wurden insgesamt
• 41 wilde Müllkippen festgestellt und durch die WBD beseitig (14 Fahrten konnten den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt werden)
• 16 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das illegale Entsorgen größerer Müllmengen)
• und fünf Schrottfahrzeuge gekennzeichnet

„Die Null-Toleranz-Aktionen machen mit Nachdruck deutlich, dass wir uns mit großem Engagement dafür einsetzen, das Sicherheitsgefühl aller Bürgerinnen und Bürgern weiter zu verbessern“, so Oberbürgermeister Sören Link. Bei gleichzeitigen Kontrollen des städtischen Außendienstes (SAD) wurden außerdem fünf Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und ein Verwarnungsgeld erhoben sowie weitere Maßnahmen (zum Beispiel mündliche Verwarnungen, Feststellung unerlaubter Sondernutzung) getroffen.

Neben Abfallaufsicht und SAD waren auch verstärkt Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung im Einsatz. So wurden insgesamt 982 kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen verbotswidrigen Haltens, Parkens und wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen erteilt. Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit Ende 2016 in wechselnder Zusammenarbeit mit der Polizei und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch. Mit der Aktion soll die zunehmende Müllproblematik in den verschiedenen Stadtteilen bekämpft sowie Ordnungswidrigkeiten geahndet werden.


Unternehmer Alexander Kranki neuer Botschafter beim Bunten Kreis Duisburg!
Alexander Kranki stellt sich vor: „Mein Name ist Alexander Kranki. Ich freue mich sehr, Botschafter des Bunten Kreises zu werden. Ich bin in Mülheim aufgewachsen, habe in Aachen Maschinenbau studiert und mit meiner Frau erst einmal in München gearbeitet. 1994 verliebten wir uns in den Innenhafen und beschlossen, dort ein Unternehmen zu Themen rund um die Digitalisierung zu gründen. Seitdem leben wir aus Überzeugung in Duisburg und fühlen uns hier sehr wohl. Unsere Kinder wurden 2000, 2002 und 2003 geboren. Da für uns von Anfang an klar war, dass meine Frau mitarbeitet, nahmen wir die Kinder mit ins Büro und organisierten eine Krabbelgruppe und später eine professionelle Kinderbetreuung für alle Mitarbeiter.

In dieser Zeit, war es ziemlich neu, dass bei geschäftlichen Gesprächen auch einmal ein Kleinkind angerannt kommt und dazwischen quietscht. Auch in unserem neuen Haus gibt es einen Kinderraum, aber durch die Möglichkeit des Home-Office ist dieser seit Corona gar nicht mehr so nachgefragt. Schon immer fand ich den Umgang mit Kindern eine große Bereicherung im Leben. Unsere drei sind jetzt flügge, aber zum Glück noch halbwegs in unserer Nähe. Vor fast zehn Jahren fand in den Räumen unserer Digital-Agentur Krankikom am Innenhafen ein CSR (Soziale Unternehmensverantwortung) Frühstück statt. Dort lernte ich die Verantwortliche für die Öffentlichkeitsarbeit des Bunten Kreises kennen.

Die wichtige und segensreiche Arbeit des Bunten Kreises in Familien mit frühgeborenen und schwerkranken Kindern beeindruckte mich sofort und ich war gerne bereit, bei der Erhöhung des Bekanntheitsgrades des Vereins mitzuhelfen. Wir planten die Fotoausstellung „Mit anderen Augen sehen“ in unserem Foyer, die dann über Weihnachten 2014 gezeigt wurde. Seitdem blieben wir in Verbindung.

Aus den Newslettern und der Presse hörte ich regelmäßig etwas über die Arbeit und die Entwicklung des gemeinnützigen Vereins und widmete ihm immer wieder unsere Weihnachtsspende. Gerne engagiere ich mich in der Stadt, in der ich lebe und arbeite. Mit unseren neuen Geschäftsräumen am Schwanentor liegen wir in Blickweite zum Büro des Bunten Kreises und sind jetzt sogar quasi Nachbarn geworden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Leben nicht immer wie in einer Hochglanz-Broschüre abläuft. Man muss trotzdem das Beste daraus machen. Beim Bemühen, dies auch bei Familien mit kranken Kindern zu tun möchte ich den Bunten Kreis als Botschafter unterstützen.“

Ferien-Workshop für Jugendliche in der Zentralbibliothek

Jugendliche von 10 bis 14 Jahren können in den Osterferien am Workshop „Total einfach – mach Dein eigenes Buch“ in der Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, teilnehmen. Von Dienstag, 11. April, bis Freitag, 14. April, erklärt Katharina Nitz täglich von 10 bis 14 Uhr einfache und unterschiedliche Bindetechniken wie Buchschraube, Draht- und Fadenheftung. Mit diesen Techniken können die Jugendlichen ihr eigenes kleines Buch erstellen und dann mit eigenen Geschichten füllen. Dabei können neben dem Schreiben weitere kreative Techniken wie Zeichnen, Stempeln, Aquarellieren ausprobiert und angewandt werden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Das Angebot wird durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die Teilnahme kostet 5 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Die Materialien werden gestellt. Anmeldungen sind ab sofort persönlich, telefonisch unter 0203 283-4221 und per E-Mail an kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de möglich. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr.


Bürgerstammtisch Emergiewende in der VHS Duisburg

Die Energiewende kommt, das ist keine Frage. Aber welche Technologien setzen sich durch? Ab Dienstag, 14. März, um 19 Uhr (Auftaktveranstaltung) findet einmal im Monat der Energiestammtisch statt mit Bürgerinnen und Bürgern, die sich für Fragen des Klimaschutzes, der klimafreundlichen Energieerzeugung und der Elektromobilität interessieren, in der Volkshochschule Duisburg an der Steinsche Gasse 26 statt. Geleitet wird die Reihe von Johannes Hegmans. Er verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich erneuerbare Energien.

Folgende Themen werden u.a. besprochen: Entscheidungshilfen für eine autarke Energieversorgung. Nachhaltige und wirtschaftliche Heizungsmodernisierung. Ist die Heizkostenabrechnung korrekt? Wasserstoff: Chancen für eine CO2-freie Energiezukunft? Gaspreisdeckel 2023. Strompreisdeckel 2023. Staatliche Hilfen für Strom und Gas. Fördermöglichkeiten Energie. Entwicklung der E-Mobilität. Der Erfahrungsaustausch soll Entscheidungshilfen bieten und Ort der Begegnung und Bestärkung sein. Er richtet sich an alle, die sich für diese Technologien und Themen interessieren. Vorerfahrung ist nicht erforderlich.

Die Folgetermine sind auf jeden zweiten Dienstag im Monat gelegt: 18. April, 9. Mai und 13. Juni. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten: Marissa Turac, VHS Duisburg, 0203-283-3220, E-Mail: m.turac@stadt-duisburg.de oder bei Stefan Wewer, VHS Duisburg, 0203-283-2286.


VHS: Autobahn. Ein Jahr zwischen Mythos und Alptraum

Autor Michael Kröchert ist am Dienstag, 21. März, um 20 Uhr zu Gast in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte und wird über seine Erfahrungen rund um das Thema Autobahn berichten. Die Autobahn assoziiert Stau, Monotonie und Lärm, bleibt anonym, kalt und pragmatisch. Zu Fuß, mit dem Rad, in einem Truck, per Anhalter hat Michael Kröchert sich auf den Weg gemacht, und war ein Jahr lang unterwegs, um die unbekannten und verborgenen Seiten der Autobahn aufzudecken, um Geschichten zu sammeln und den Menschen auf und neben der Autobahn eine Stimme zu geben.

Entstanden ist ein sachliches und dennoch persönliches, poetisches und aufregendes Buch, welches das System Autobahn auf allen Ebenen verstehen will. Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich Weitere Informationen und die Möglichkeit sich anzumelden, gibt es telefonisch bei der VHS, 0203/283-2064, Axel Voss, oder online unter www.vhs-duisburg.de.


VHS: Masaccio oder eine neue Perspektive
Wie konnte es sein, dass ein kaum 20-Jähriger die Malerei und unsere Wahrnehmung der Perspektive so grundlegend veränderte? Masaccio entwickelte unter dem Einfluss von Filippo Brunelleschi die „Florentiner Zentralperspektive“ in der Malerei und verlieh seinen Figuren durch HellDunkel-Kontrast Plastizität und Natürlichkeit.

Anhand exemplarischer Werke erzählt Barbara de Mars, wie die Malerei „modern“ wurde. Masaccio blieb wenig Zeit, er starb noch nicht einmal 27-jährig unter ungeklärten Umständen in Rom. Der Vortrag ist online zu erleben in der VHS-Cloud, Dienstag, 14. März von 20 bis 21:30 Uhr. Er kostet fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Nach der verbindlichen Buchung erhalten Teilnehmende einen Internetlink für den Online-Vortrag.


Walsum: „Miss Daisy und ihr Chauffeur“ in der Stadthalle
Das Schauspiel „Miss Daisy und ihr Chauffeur“ mit Doris Kunstmann und Ron Williams wird am Dienstag, 14. März, um 20 Uhr in der Stadthalle Walsum, Waldstraße 50, aufgeführt. Atlanta 1948: Miss Daisy Werthan ist es gewohnt, ihre Angelegenheiten selbst in die Hand zu nehmen. Bis zu jenem Tag, an dem die 72-jährige jüdische Witwe ihren Neuwagen samt der Garage der Nachbarn zu Schrott fährt und ihr Sohn Boolie es wagt, Zweifel an ihrer Fahrtauglichkeit zu äußern. Ein farbiger Chauffeur soll her, was Miss Daisy zunächst vehement ablehnt.

Doch der charmanten Art von Hoke Coleburn kann sie sich nicht lange entziehen. Zwischen den beiden Außenseitern entwickelt sich nach und nach eine tiefe Freundschaft. Karten für die Veranstaltung gibt es im Bezirksrathaus Walsum, 3. Etage, Zimmer 315, zum Preis von 16, 21 oder 25 Euro zuzüglich 10 Prozent Vorverkaufsgebühr. Das Büro ist montags, dienstags und donnerstags von 8 bis 13 Uhr geöffnet, oder nach vorheriger telefonischer Vereinbarung unter 0203 283-5731.


DUISentrieb: Raspberry-Pi-Day am 14.03.23
Am Dienstag, 14.03.2023, von 16 - 19 Uhr, ist es wieder soweit und unser nächster Workshop bei DUISentrieb startet: Peripherie anschließen, Programmieren, Testen, Staunen! - Raspberry-Pi-day ...für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahre und alle die Interesse an Computertechnik und Elektronik haben und hier etwas (dazu)lernen wollen. Diesmal ist es ein Dienstag, an dem weltweit der Raspberry-Pi-Day stattfindet. Das ist so, weil es immer der 14.3. eines jeden Jahres ist. Der 14.3. – oder in amerikanischer Datumsschreibweise 3/14/.. ähnelt der Zahl Pi. Pi (3,14…) ist in der Mathematik für viele Berechnungen, z.B. im Zusammenhang mit Kreisfunktionen, wichtig.

Bei uns geht es am 14.3.23 von 16 – 19 Uhr aber weniger um Berechnungen, wir wollen zeigen, was man mit dem „Raspi“ alles machen kann…. Freut euch auf eine Haussteuerung, einen Zeichenplotter, eine Messstation, eine Motorsteuerung, einen Medienplayer und vieles mehr… Ihr könnt auch eure eigenen Raspberry-Pi-Projekte mitbringen, vorführen, darüber fachsimpeln... Mehr unter: https://www.duisentrieb.de/#raspberry-pi-day-2023 Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eltern als Unterstützer oder auch als Besucher zum "nur mal gucken", sind ebenfalls sehr willkommen.


Bruckner und Wagner in der Duisburger Salvatorkirche

Neben seinen gewaltigen neun Symphonien schrieb Anton Bruckner mit der f-moll Messe sein größtes kirchenmusikalisches Werk. Als erste große Veranstaltung innerhalb der Akzente-Installation „under the moon“ in der Duisburger Salvatorkirche lädt der philharmonische Chor zu einem Konzert mit dieser „großen“ Messe Bruckners für Sonntag, den 19. März 2023 um 17 Uhr ein. „Das Werk reiht sich in Bedeutung und Gehalt in einer Linie mit Bachs h-moll Messe und Beethovens Missa solemnis ein“ findet Marcus Strümpe, Leiter des Philharmonischen Chores Duisburg. Zu Beginn des Konzertes erklingen die vier Wesendonck-Lieder von Richard Wagner, die er seiner Geliebten Mathilde Wesendonck gewidmet und auf ihre Texte geschrieben hat.

Gesungen werden sie von der Duisburger Opernsängerin Inga-Britt Andersson. Die weiteren Gesangssolisten des Abends sind Franziska Orendi, Boheyun Mun und Rolf Scheider. Neben dem philharmonischen Chor spielen Mitglieder der Duisburger Philharmoniker unter Leitung von Marcus Strümpe. Karten für 24 (Schülerinnen und Schüler sowie Studierende 15 Euro) gibt es unter www.westticket.de sowie an der Abendkasse. Infos zur Duisburger Salvatorkirche gibt es im Netz unter www.salvatorkirche.de.  

Opernsängerin Inga-Britt Andersson (Foto:  Foto: https://ingabrittandersson.de/, Madelaine Grambow)

Kinderkleiderbörse in Neudorf
Der Elternrat der Kita der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-Ost lädt zum Stöbern, Kaufen, Verkaufen und Klönen bei Kaffee, Kuchen und Snacks bei der Kleiderbörse „Rund ums Kind" ein. Die Börse im Gemeindezentrum an der Wildstr. 31 ist am Samstag, 11. März 2023 von 11 bis 15 Uhr geöffnet. Die Standgebühr beträgt fünf Euro und eine Kuchenspende; ein Tisch muss vorab reserviert werden (Vanessa - nuessner@qmx·de). Die Einnahmen kommen der Kita zugute. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.neudorf-ost.de.

Gemeindezentrum Wildstraße zeigt, zur honorarfreien Verfügung (Foto: Reinhard Schmidt). 
 


Baustellen
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STATISTIK 

Erdölimporte aus Russland im Januar 2023 auf 3 500 Tonnen gesunken
• Erdölimporte aus Russland sinken mit zweiter Stufe des EU-Ölembargos von 2,8 Millionen Tonnen im Januar 2022 auf Restmenge von 3 500 Tonnen
• Ausfall Russlands als Erdöllieferant vor allem durch zusätzliche Lieferungen aus Norwegen, dem Vereinigten Königreich und Kasachstan kompensiert
• Importwert je Tonne Erdöl mit 611 Euro deutlich unter dem Höchstwert vom Juni 2022 und unter dem Jahresdurchschnittswert 2022

Nach dem Inkrafttreten der zweiten Stufe des Ölembargos sind im Januar 2023 nur noch Restmengen von bereits vor dem Jahreswechsel aus Russland in die Europäische Union (EU) importiertem Erdöl nach Deutschland eingeführt worden. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden im Januar 2023 noch 3 500 Tonnen russisches Erdöl nach Deutschland importiert.

Im Januar 2022 hatte die Einfuhrmenge noch bei 2,8 Millionen Tonnen gelegen. Die Erdölimporte aus Russland kamen damit praktisch zum Erliegen, rechnerisch gingen sie um 99,9 % zurück. Der Anteil Russlands an den gesamten Erdölimporten Deutschlands sank von 36,5 % im Januar 2022 auf 0,1 % im Januar 2023. Insgesamt wurden 6,2 Millionen Tonnen Erdöl im Wert von 3,8 Milliarden Euro im Januar 2023 nach Deutschland importiert. Das waren mengenmäßig 20,5 % und wertmäßig 9,6 % weniger als im Vorjahresmonat.


Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Januar 2023 um 25,4 % höher als im Januar 2022

Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte insgesamt, Januar 2023 +25,4 % zum Vorjahresmonat -1,9 % zum Vormonat Preise für pflanzliche Erzeugnisse +10,7 % zum Vorjahresmonat Preise für tierische Erzeugnisse +36,3 % zum Vorjahresmonat
Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Januar 2023 um 25,4 % höher als im Januar 2022. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, hat sich der Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat somit den vierten Monat in Folge abgeschwächt. Im Dezember 2022 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei +29,8 % gelegen, im November 2022 bei +31,9 %. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2022 fielen die Preise um 1,9 %.

Die Preise für pflanzliche Produkte erhöhten sich mit +10,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat weniger stark als die Preise für tierische Erzeugnisse (+36,3 %). Im Dezember 2022 hatten die Veränderungsraten +13,4 % für pflanzliche Erzeugnisse und +42,3 % für tierische Erzeugnisse betragen. Im Vergleich zum Vormonat waren pflanzliche Produkte im Januar 2023 um 2,1 % und tierische Erzeugnisse um 1,6 % billiger.








Montag, 13. März 2023


Online-Formular: „Auskunft aus dem Sorgeregister“

Die Stadtverwaltung Duisburg wird digitaler, Auskünfte aus dem Sorgerechtsregister können ab sofort online beantragt werden. Die Auskunft benötigen alleinerziehende Mütter unter anderem für die Anmeldung in Schulen und Kindertagesstätten, für die Beantragung von Personalausweisen oder für die Eröffnung von Konten. Sie bescheinigt den aktuellen Stand des Sorgeregisters und gibt zum Beispiel Auskunft über Sorgeerklärungen.

Umgangssprachlich wird die Auskunft auch als „Negativbescheinigung“ oder „Negativattest“ bezeichnet. Der Antrag kann jederzeit gestellt werden. Aus datenschutzrechtlichen Gründen wird die Bescheinigung der Antragstellerin immer per Post zugesandt. Weitere Informationen und das Online-Formular gibt es auf der städtischen Website www.duisburg.de unter dem Suchbegriff „Alleinsorge – Auskunft aus dem Sorgeregister“.

#sparDU: Positives Fazit für gemeinsame Infokampagne
Nach mehr als drei Monaten Laufzeit von #sparDU ziehen die Initiatoren ein durchweg positives Fazit: Die gemeinsame Informationskampagne zum effektiven und sicheren Energiesparen haben die Duisburgerinnen und Duisburgern gut angenommen. Das zeigen die hohen Zugriffs- und Abrufzahlen auf der in fünf Sprachen vorhandenen Internetseite sparDU.duisburg.de. So gab es insgesamt im Aktionszeitraum von Ende November 2022 bis Ende Februar 2023 mehr als 320.000 Zugriffe auf die Inhalte der Internetseite.

Zudem erzielten die Kampagnen-Profile von #sparDU auf den Social-MediaPlattformen Facebook und Instagram eine Reichweite von rund 140.500 Nutzerinnen und Nutzern, denen die Inhalte mehr 836.000-mal angezeigt wurden. Positiv sind aber vor allem auch die messbaren Einspareffekte beim Gasverbrauch der Duisburgerinnen und Duisburger. So lag der Erdgasverbrauch im Leitungsnetz der Netze Duisburg GmbH im Kampagnenzeitraum von November 2022 bis Ende Februar 2023 um rund 16,3 Prozent niedriger als im Schnitt der Vorjahresmonate. Auch nach Ablauf der Kampagne #sparDU bleiben die Inhalte auf der Internetseite weiterhin abrufbar.

Die Initiatoren fassen das Ergebnis der Kampagne aus ihrer Sicht in einem persönlichen Statement folgendermaßen zusammen: Martin Murrack, Stadtdirektor und Leiter des Krisenstabs: „Wir haben mit #sparDU einfach und verständlich erklärt, wie wir die Folgen der Energiekrise durch Energiesparen abmildern können. Das ist uns gut gelungen und allen, die uns dabei unterstützt haben gut durch den Winter zu kommen, möchte ich meinen Dank aussprechen.“

Oliver Tittmann, Leiter der Feuerwehr Duisburg: „Ich bin sehr froh, dass die Kampagne uns dabei geholfen hat, Menschen für entsprechende Gefahren zu sensibilisieren und Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze wegen gefährlicher Energiesparmaßnahmen vermieden werden konnten.“

Andreas Eiting, Geschäftsführer Netze Duisburg: „Unsere gemeinsame Energiesparkampagne für Duisburg hat uns dabei unterstützt, den Verbrauch niedrig zu halten. Wir haben jetzt bereits den kommenden Winter im Blick. Die gewonnenen Erfahrungen werden uns helfen, noch besser vorbereitet in die kommende Heizperiode zu starten.“

Sandra Altmann, Prokuristin bei der GEBAG: „Wir freuen uns, dass die gemeinsame Social Media-Aktion #sparDU so erfolgreich war und wir dazu beitragen konnten. Durch kreative Inhalte und eine breite Streuung auf verschiedenen Plattformen konnten wir ein großes Publikum erreichen und wichtige Informationen zum Energiesparen vermitteln. Die positiven Rückmeldungen und die hohe Beteiligung zeigen, dass wir mit unserer Aktion einen wichtigen Beitrag – auch für unsere Mieterinnen und Mieter – leisten konnten."

Helge Kipping, Vorstand Sparkasse Duisburg: „Gemeinsam ist es den beteiligten Institutionen gelungen, nachhaltig zum Thema Energieeinsparung zu informieren und gleichzeitig Sparpotentiale zu erreichen. Da kann man wohl von einer erfolgreichen Aktion sprechen.“ 

Dipl.-Ing. Lothar Hellmann, Obermeister der Elektro-Innung Duisburg: „Die Duisburgerinnen und Duisburger haben unsere Gefahrenhinweise beachtet und nicht mit elektrischen Direktheizungen ihre Wohnungen geheizt. Dadurch sind auch die Netze stabil geblieben und es kam zu keinen Stromausfällen.“ Alle Tipps und Informationen zum Energiesparen sind nach wie vor auf der Internetseite sparDU.duisburg.de in fünf Sprachen sowie auf den SocialMedia-Profilen von #sparDU zu finden.


RTG und RVR präsentieren Re-Design der Route Industriekultur
Mit dem Blick nach vorn und dem zurück zu den Wurzeln startet die Route Industriekultur in die Zukunft. Zwei aufsteigende Pfeile sind Kern des neuen Logos, das der Regionalverband Ruhr (RVR) und die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) heute in Duisburg der Öffentlichkeit präsentiert haben. Gemeinsam ergeben sie ein Logo mit starkem Wiedererkennungswert - einen stilisierten Doppelbock. Die neue Wort-Bild-Marke begleitet in den nächsten Jahren die Besucherinnen und Besucher überall entlang der Route Industriekultur: auf der Webseite, in den Sozialen Medien, an den Standorten und in Publikationen wie dem Entdeckerpass.

"Mit dem neuen Design schlägt die Route Industriekultur elegant die Brücke zwischen Tradition und Moderne, vom Hochofen zu Hightech, und passt hervorragend in unser bildstarkes, digitales Kommunikationszeitalter“, sagt Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel zum Re-Design der Route. „Die Route Industriekultur ist selbst zum Wahrzeichen einer ganzen Region geworden. Im 24. Jahr ihres Bestehens ist sie keineswegs vom ‚alten Eisen‘, sondern präsentiert sich neu und frischer aus anderer Perspektive – typisch Ruhrgebiet eben“, ergänzt Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus.

Der Entdeckerpass 2023 trägt das neue Logo bereits. Das Heft präsentiert 57 Höhepunkte im Ruhrgebiet – allesamt Zeugnisse der industriellen Vergangenheit, die zusammen die Route Industriekultur bilden: 27 Ankerpunkte, 17 Panoramen der Industrielandschaft und 13 bedeutende Siedlungen. Wer den Pass beim Besuch der Route abstempeln lässt und mindestens acht Einträge sammelt, erhält gegen Vorlage des gestempelten Passes ein Geschenk. Der Entdeckerpass liegt ab sofort an allen Ankerpunkten sowie an den touristischen Infostellen der Metropole Ruhr aus.  idr - Informationen unter https://www.route-industriekultur.ruhr/

Gespräch im Stadtmuseum: Mysterien im antiken Festtagskalender
Das Kultur- und Stadthistorische Museum am Duisburger Innenhafen lädt am Sonntag, 19. März, um 15 Uhr zur ersten Gesprächsveranstaltung rund um die neue Sonderausstellung „Göttliche Geheimnisse“ ein. Zu Gast ist Professor Dr. Frank Bernstein, der den Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt (Main) innehat. In lockerer Atmosphäre werden Fragen rund um die antiken Mysterienkulten geklärt, mit denen sich die Sonderausstellung befasst. Die Einweihung von Personen in einen der Mysterienkulte war eine individuelle Entscheidung und unabhängig von den „offiziellen“ Feiertagen der antiken Stadtstaaten.

Dennoch wurden die Mysterien von Eleusis von Athen kontrolliert und waren damit auch Teil des Staatskults. Bei dem Gespräch geht es darum, was sich der einzelne Mensch von seiner Einweihung erhoffte und wie die Botschaft von Eleusis gleichzeitig zu einer kollektiven Sinnstiftung beitrug. Auch der schwierige Spagat zwischen Geheimhaltung und Öffentlichkeit bei einem populären Mysterienkult wird thematisiert. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Duisburger AKZENTE statt. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

 

Rheinhauser Bibliothek lädt zum Spieleabend ein
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, verwandelt sich am Freitag, 24. März, wieder in ein zweites Wohnzimmer für die Freundinnen und Freunde von Gesellschaftsspielen. Neue Spiele und bekannte Klassiker warten auf ihren Einsatz. Wer möchte, kann eigene Spiele mitbringen. Kleine Snacks und Getränke stehen zur Stärkung bereit. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-4235 zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.


Ferien-Workshop für Jugendliche in der Zentralbibliothek

Jugendliche von 10 bis 14 Jahren können in den Osterferien am Workshop „Total einfach – mach Dein eigenes Buch“ in der Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, teilnehmen. Von Dienstag, 11. April, bis Freitag, 14. April, erklärt Katharina Nitz täglich von 10 bis 14 Uhr einfache und unterschiedliche Bindetechniken wie Buchschraube, Draht- und Fadenheftung. Mit diesen Techniken können die Jugendlichen ihr eigenes kleines Buch erstellen und dann mit eigenen Geschichten füllen. Dabei können neben dem Schreiben weitere kreative Techniken wie Zeichnen, Stempeln, Aquarellieren ausprobiert und angewandt werden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Das Angebot wird durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die Teilnahme kostet 5 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Die Materialien werden gestellt. Anmeldungen sind ab sofort persönlich, telefonisch unter 0203 283-4221 und per E-Mail an kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de möglich. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr.


Singnachmittage mit Kantor Daniel Drückes

Alle, die Lust auf gemeinsames Singen in gemütlicher Runde haben, lädt Kantor Daniel Drückes ab sofort zweimal im Monat ein. Die Sangesfreudigen treffen sich abwechselnd in der Evangelischen Gemeinde Wanheimerort und in der Evangelischen Kirchengemeinde Wanheim, um gemeinsam alte und neue geistliche Lieder, Schlager und Evergreens zu singen. Vereinzelt können auch Liedwünsche erfüllt werden.

Das neue Angebot von Kantor Daniel Drückes und Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes startet im März und soll sich zu einem regelmäßigen Treffpunkt für Musikfreunde entwickeln. Los geht es am 15. März um 14 Uhr im Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz 1, der zweite Singnachmittag in diesem Monat startet am 23. März um 15 im Wanheimer Gemeindehaus, Beim Knevelshof 45, um 15 Uhr. 

Maria Hönes und Daniel Drückes hatten gemeinsam die Idee, mit dem zusätzlichen Angebote ältere und junge Menschen beim Singen zusammen zu bringen. Singen verbindet Generationen. Zusammen mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sollen die Singnachmittage mit Kaffee und Keksen versüßt werden. Mitsingen darf jede und jeder. Infos zu beiden Gemeinden gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de bzw. www.wanheimerort.ekir.de

Maria Hönes und Daniel Drückes beim Einsingen. (Foto: Jannik Hoffmann)

Kostenfreier Elternkompetenzkurs in Ungelsheim
In Kooperation mit der Duisburger Elternschule vom DRK lädt das Team vom Evangelischen Familienzentrum Duisburg-Süd wieder zu einem kostenfreien Elternkompetenzkurs ein. Ab dem 15. März 2023 geht es achtmal jeweils mittwochs um 9 Uhr in der Ungelsheimer Kita „Kinder unter dem Regenbogen“, Blankenburger Str. 103 a, in gemütlicher Runde um Themen, die in der Erziehung von Kindern im Alter von ein bis sechs Jahren von Bedeutung sind.

So etwa um „Erziehungsalltag ohne Stress“, „Vom Grenzen setzen und konsequent sein“ oder „Wie gehen Familien mit der digitalisierten Lebenswelt ihrer Kinder um?“ Die Teilnehmendenzahl ist auf zehn Personen begrenzt, eine Anmeldung daher erforderlich (Tel.: 0203 / 782220; E-Mail: kigaungelsheim@gmx.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://evaufdu.de.  

Evangelische Kita in Duisburg-Ungelsheim - Foto: https://evaufdu.de


Baustellen
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Obermeiderich: Teilsperrung und anschließende Vollsperrung der Styrumer Straße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 13. März, Straßenbauarbeiten auf der Styrumer Straße in Duisburg-Obermeiderich durch. Dadurch kommt es in Höhe der Hausnummer 29 bis zur Kreuzung Dümpter Straße zu Verkehrsbehinderungen aufgrund einer Fahrbahnverengung.

Ab Mittwoch, 22. April, wird der Straßenabschnitt dann für die abschließenden Arbeiten an der Fahrbahndecke voll gesperrt. Eine Umleitung wird eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die gesamten Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende April andauern.


Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Röttgersbach eine Umleitung  
Am Montag, 13. März, im Laufe des Tages, beginnt der zweite Bauabschnitt auf der Kaiser-Friedrich-Straße. Deshalb müssen die Busse der Linien 935 und NE1 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und der StOAG in Duisburg-Röttgersbach eine Umleitung fahren. Die Kaiser-Friedrich-Straße wird ab der Straßen Am Bischofskamp in Fahrtrichtung Oberhausen zur Einbahnstraße.

Dies hat zur Folge, dass die Busse der Linien 935 und NE1 ab der Haltestelle „Schlachthofstraße“ eine örtliche Umleitung über die Schlachthofstraße, Am Bischofskamp und Kaiser-Friedrich-Straße fahren. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Gestermannstraße“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle „Am Bischofskamp“ zu nutzen. Die Haltestelle „Altersheim“ wird zur der Haltestelle „Altersheim“ der Linie 909 auf der Straße Am Bischofskamp verlegt.  Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.  

STATISTIK 

6,9 % weniger Baugenehmigungen für Wohnungen im Jahr 2022
• Mit 354 400 genehmigten Wohnungen wurden 26 300 Wohnungen weniger genehmigt als im Vorjahr – niedrigster Stand seit 2018
• Die negative Entwicklung hat sich im Jahresverlauf 2022 verstärkt
• Besonders stark war der Rückgang bei Ein- und Zweifamilienhäusern

Im Jahr 2022 wurde in Deutschland der Bau von 354 400 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 6,9 % oder 26 300 Wohnungen weniger als im Jahr 2021, als mit 380 700 Baugenehmigungen der höchste Wert seit dem Jahr 1999 erreicht worden war. Niedriger als im Jahr 2022 war die Zahl der Baugenehmigungen zuletzt 2018 (346 800 Wohnungen). In den Zahlen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten. Die Zahl der Baugenehmigungen ist ein wichtiger Frühindikator für die zukünftige Bauaktivität, da Baugenehmigungen geplante Bauvorhaben darstellen. Die Bundesregierung verfolgt das Ziel, mittelfristig 400 000 neue Wohnungen pro Jahr in Deutschland zu schaffen. Zum Rückgang der Bauvorhaben im Jahr 2022 beigetragen haben dürften vor allem Materialmangel und hohe Kosten für Baumaterialien, Fachkräftemangel am Bau und zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen.