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Kader Bundesliga 2016/17
RESG beendet das Rollhockeyjahr auf Platz drei der Tabelle

RESG Walsum – Bison Calenberg 7:2 (3:1)
Trotz zahlreicher Neuzugänge und Rückkehrer Milan Brandt hatten die Roten Teufel keine großen Probleme und sicherten sich den letzten Heimsieg in diesem Jahr. Nach dem 0:1 Rückstand durch Brandt, wachte der Rekordmeister auf. Felipe Sturla machte den Erfolg mit seinen drei Toren in der zweiten Halbzeit quasi im Alleingang klar.
Ein Sieg zum Abschluss stimmte die Verantwortlichen der RESG und alle Fans in der Sporthalle Beckersloh zufrieden. Mit Platz drei geht in die kurze Winterpause. Am ersten Januar Wochenende geht es schon wieder weiter, Walsum hat aber noch spielfrei, wegen der Reduzierung der Liga auf elf Mannschaften. 2017 erreichte man in den Playoffs endlich wieder ein Halbfinale, gegen den späteren Meister Iserlohn zog man aber erneut den Kürzeren.
Der erste Tabellenplatz nach der Hinrunde war für das Team ein Beleg für die starken Leistungen. Im CERS-Cup stimmte die Leistung auch. Im Achtelfinale konnte man in Turquel gewinnen, beim Heimspiel gegen den spanischen Vertreter Lleida Lista im November konnte man einen 3:1 Rückstand zum 3:3 drehen und wäre fast mit einem Unentschieden vom Platz gegangen.
Mit dem Sieg über die Calenberger konnte sich der dritte Tabellenplatz von den Remscheidern zurückerobert werden. Für den verletzen Xavier Berruezo saß Pelayo Ramos auf der Bank. Die ersten zehn Minuten tastete man sich gegenseitig heran. Bis zur 13. Spielminute dauerte es, ehe der Ball das erste Mal im Netz landete. Zum
Erschrecken der Heimfans sorgte Goalgetter Milan Brandt für die Führung der Niedersachsen. Dass Gegentor kam aus heiterem Himmel, die Einzelaktion von Brandt war aber auch schwer zu verteidigen gewesen. Die Roten Teufel beeindruckte das aber keineswegs, sie schüttelten sich kurz und gingen dann voll auf Angriff über. Drei Minuten nach der Führung markierte Miquel Vila das 1:1.
In der 20. Minute war Vila erneut zur Stelle und drehte das Spiel zu Gunsten seiner Mannschaft. Auf der Bank und auf der Tribüne war die Erleichterung dementsprechend groß. Christopher Berg besorgte eine Minute vor dem Pausenpfiff das 3:1. Souverän und sicher lief der Ball durch die Reihen und fand dann auch den Weg hinter die Linie. Mit dieser Führung verabschiedeten sich beide Teams in die Kabinen.
Nach der Halbzeit das nächste Tor für die Bisons. Brandt war in der 32. Minute für sein Team nochmal zur Stelle und verkürzte auf 3:2. Es sollte der letzte Treffer für die Gäste bleiben. In der 36. Minute zog die RESG mit 5:2 davon. Felipe Sturla und Nuno Rilhas trafen in derselben Minute und sorgten so für klare Verhältnisse. Sturla hatte sich warm geschossen und traf in der 37. und in der 47. Minute zum 7:2 Endstand.
Milan Brandt musste in der 40. Minute noch mit „blau“ vom Feld, den fälligen Penalty konnten die Roten Teufel aber nicht für sich nutzen. Mit dem 7:2 verabschiedete sich das Team der RESG von ihren Fans, mit viel Applaus den sie haben in diesem Jahr einige klasse Spiele ihrer Mannschaft gesehen. Auf die Frage hin, ob Trainer Günther Szalek zufrieden mit dem sportlichen Jahr, antwortete er mit einem Grinsen: „Ich bin absolut zufrieden mit den gezeigten Leistungen. Für mich gab es keinen Grund nicht zufrieden zu sein.“ Zum Abschluss der Sieg: „war wichtig. Es war aber eine harte Nuss gewesen, die wir knacken mussten. Vier Minuten haben dann gereicht um den Calenbergern den Zahn zu ziehen. Das Ergebnis ist mehr als in Ordnung“, so Szalek.

Am Montag und am Dienstag wird nochmal trainiert, danach geht es für die Spieler und Verantwortlichen in den Weihnachtsurlaub. Am 2. Januar startet die Vorbereitung für die Rückrunde. Die Roten Teufel müssen zum Rückrundenauftakt am Samstag, 13. Januar zum Derby nach Düsseldorf. Direkt zum Start ein richtiger Härtetest und eine weitere Standortbestimmung.

RESG Walsum: Tobias Wahlen, Rainer Lorz; Miquel Vila Gallaguet, Christopher Berg, Christopher Nusch, Jan Dobbratz, Nuno Rilhas, Sebastian Haas, Felipe Sturla, Pelayo Ramos
SC Bison Calenberg: Gumar Johansson, Damy Mertens Joeri Mertens, Leif Johansson, Reik Johansson, Rico van den Dungen, Milan Brandt ©, Daniel Luther

Schiedsrichter: C. Niestroy/ L. Niestroy
Torfolge: 0:1 Brandt (13.), 1:1 Vila (16.), 2:1 Vila (20.), 3:1 Berg (24.), 3:2 Brandt (32.), 4:2 Rilhas (36.), 5:2 Sturla (36.), 6:2 Sturla (37.), 7:2 Sturla (47.)
Zeitstrafen: RESG 0 – ERG 2  (Brandt/40.)
Teamfouls: RESG 9 – SCB 8. Zuschauer: 130

 

Jahresabschluss gegen Calenberg - Reparatur des Beckersloher Hallenbodens verursacht Probleme

Samstag, 16. Dezember, 15.30 Uhr in der Sporthalle Beckersloh:
RESG Walsum – Bison Calenberg
Zum letzten Heimspiel in diesem Jahr spielt Walsum zuhause gegen die Bisons
Am Samstag, 16. Dezember, um 15.30 Uhr geht es für den Rollhockey Bundesligisten RESG Walsum zum letzten Mal in diesem Jahr auf das heimische Parkett. Nach dem Schneechaos vom vergangenen Wochenende und dem Spielausfall in Cronenberg geht es in der Halle Beckersloh um die letzten Punkte in diesem Jahr.

Die Bisons aus Calenberg sind für die Roten Teufel der letzte Gegner in diesem Jahr. Ein Nachholtermin für das ausgefallene Spiel in Cronenberg wird für Anfang Februar angestrebt. Die nicht eingeplante Pause gab allen Spielern etwas Zeit zum Luft schnappen und zur Entspannung, die letzten Wochen mit dem CERS-Cup Auftritt waren sicherlich anstrengend gewesen.
Mit den Niedersachsen kommt eine Mannschaft, die mit zahlreichen Neuverpflichtungen wieder oben angreifen möchte. Rückkehrer Milan Brandt ist wieder der Torgarant im Team und sicherte seiner Mannschaft schon einige Punkte. Germania Herringen möchte ihn aber wieder zurück haben, am liebsten schon im neuen Transferfenster, dass vom 21. bis zum 31. Dezember geöffnet hat und für alle Bundesligisten die Chance bietet sich personell nochmal zu verstärken.

Für die Roten Teufel ist das keine Option, der Kader hat die nötige Qualität um auch in der Rückrunde und in den Playoffs erfolgreich zu sein. Die Gäste aus Niedersachsen haben in dieser Saison schon mehr Punkte geholt als in der vergangenen Spielzeit zusammen. Die Neuverpflichtungen haben sich schon bezahlt gemacht. Neben Rückkehrer Brandt kamen noch die Brüder Damy und Joeri Mertens vom belgischen Erstligisten SC Modern Wilrijk. Rico van den Dungen kehrte aus Valkenswaard zurück nach Eldagsen. Für RESG-Trainer Günther Szalek spielen die Neuverpflichtungen keine Rolle, sein Team ist bestens darauf vorbereitet.

Anfang 2018 keine Halle
Xavier Berruezo wird wegen seiner Verletzung am Daumen wahrscheinlich auch am Anfang des nächsten Jahr zuschauen müssen und den Saisonstart im Januar verpassen. Die sogenannte „Skidaumen“ Verletzung ist eine massive Überstreckung des Daumens und ist schwer zu behandeln.
Die klassische Skifahrer Verletzung kann auch im Rollhockey vorkommen. Für Berruezo ist es mit dieser Verletzung nicht möglich einen Schläger zu halten. Szalek möchte da auch kein Risiko eingehen und vertraut seinem restlichen Stammpersonal. Neuzugang Pelayo Ramos wird Berrruezos Platz einnehmen. Ansonsten sind alle fit und das Team „stellt sich von selbst auf“,so Szalek. Die Marschroute vor dem Spiel ist ganz klar: „Wir wollen uns den Heimsieg holen und uns mit einem guten Gefühl aus diesem Jahr verabschieden.“ Walsum ist Favorit und möchte seiner Rolle auch gerecht werden.
Nach der kurzen Winterpause geht es dann mit dem Topspiel bei TuS Düsseldorf-Nord am Samstag, 13. Januar 2018 weiter. Die RESG ist für die Vorbereitung in die Rückrunde etwas gehandicapt. Der Hallenboden wird in den ersten Januarwochen repariert und die Roten Teufel haben keine Möglichkeiten in der eigenen Halle zu trainieren. Ausweichhallen in der Umgebung sind aber schon gefunden und vor dem wichtigen Düsseldorfspiel soll noch ein Testspiel organisiert werden, um wieder in den Rhythmus zu kommen. Felipe Sturla war im letzten Spiel gegen Iserlohn erfolgreich gewesen. Am Samstag soll es wieder mit ein paar Toren klappen.

Duell beim ewigen Rivalen abgesagt - Nachholspiel-Termin wird komliziert

15.30 Uhr Alfred-Henkels Halle Cronenberg
RSC Cronenberg – RESG Walsum
RESG muss zum letzten Auswärtsspiel nach Cronenberg Am Samstag um 15.30 geht es für den Rollhockey Bundesligisten RESG Walsum zum letzten Mal zu einem Auswärtsspiel im Jahr 2017. Gegner im Wuppertaler Stadtteil Cronenberg sind die Löwen vom RSC Cronenberg. Ein Duell mit einer langen Vergangenheit. In den 90er Jahren führte kein Weg an diesen beiden Mannschaften im Kampf um die deutsche Meisterschaft vorbei.
Hitzige Duelle und knappe Siege auf beiden Seiten sorgten immer für eine gewisse Brisanz. Beide Vereine warten zwar schon seit längerem wieder auf einen Titelgewinn, zumindest in den letzten Spielen hatte die RESG immer die Nase vorne gehabt. Die Cronenberger haben ihre Mannschaft stark verjüngt und versuchen mit ihren Routiniers wie Spielertrainer Jordi Molet und Keeper Eric Soriano einen guten Mix zwischen Jung und Alt zu finden.
Dazu kommen noch die beiden ehemaligen Walsumer Benjamin Nusch und Kay Hövelmann. Zum Start dieser Saison mussten die Cronenberger ihr Team erneut umbauen. Jan Vester und Leon Geisler konnten beide wegen ihren Berufen nicht weiterspielen, Aaron Börkei und Max Thiel wechselten den Verein. Nach sieben Spielen steht der RSC auf Platz sieben der Tabelle mit neun Punkten. Die Ansprüche sind dementsprechend auch nicht sehr hoch, oder wie es ihr Präsident Peter Stroucken formuliert hat: „Alles um Platz sechs wäre schon super.“

Letzte Woche bei Germania Herringen kämpften sich die Cronenberger nach einem 5:1 Rückstand nochmal auf 5:4 heran, allerdings haben die Gastgeber in der zweiten Halbzeit sehr stark nachgelassen. Eine Warnung dürfte das Ergebnis für das Team von Trainer Günther Szalek trotzdem sein.
Xavier Berruezo kann wegen einer Handgelenksverletzung die letzten beiden Spiele nicht mehr absolvieren und ist zum Zuschauen verdammt. Neuzugang Pelayo Ramos kann für ihn jetzt in den Kader nachrücken. Nach dem Sieg gegen Iserlohn soll auch beim Konkurrenten aus
Wuppertal nachgelegt werden, damit man sich die Chance offenhält, in den Top drei zu überwintern. Seine Teamkollegen wollen auch in Cronenberg wieder erfolgreich sein und in den letzten Spielen ungeschlagen bleiben.

Rote Teufel siegten im Duell der Altmeister

Samstag, 02. Dezember 2017: - 15:30 Sporthalle Beckersloh:
RESG Walsum – ERG Iserlohn 8:6 (2:1)
Dieses Spiel hätte deutlich mehr Zuschauer verdient gehabt, als die knapp 100 die in der Halle Beckerlsoh zu Gast waren. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und lieferten sich ein spannendes Duell. Am Ende hatten die Roten Teufel den längeren Atem und sicherten sich verdient drei wertvolle Punkte.
Für Trainer Günther Szalek wäre die Spannung aber unnötig gewesen: „Wir führen mit 3:1 und verspielen so eine sichere Führung. Das darf uns einfach nicht passieren.“
Personell entspannte sich die Situation beim Rekordmeister vor dem Anpfiff. Nach seinem Urlaub stand Christopher Berg wieder zur Verfügung, Sebastian Haas konnte auch spielen. Beide Mannschaften starteten mit hohem Tempo und beide Torhüter standen sofort im Fokus. Walsum hatte die ersten zehn Minuten deutlich mehr vom Spiel, konnte die Überlegenheit aber noch nicht nutzen. In der 12. Spielminute nahm Sebastian Hass Maß und konnte Lukas Kost im Iserlohner Tor per Distanzschuss überwinden, sehr zur Freude der Fans. Die Führung währte aber nicht lange, Adrian Börkei gelang in der 18. der Ausgleich zum 1:1. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit bekamen die Walsumer nochmal einen Penalty. Sebastian Haas legte sich die Kugel zurecht und verwandelte sicher und souverän. E

In der zweiten Halbzeit legten beide Teams nochmal an Tempo zu und beide Keeper mussten jetzt öfter hinter sich greifen. Als wahrer Torgarant erwies sich auf Iserlohner Seite Timon Henke, der insgesamt viermal einetzten konnte und so sein Team immer wieder zurückbrachte. Es ging hin und her auf beiden Seiten. Christopher Berg baute die Führung in der 28. Minute auf 3:1 aus, der direkte Anschlusstreffer in derselben Minute durch Adrian Börkei weckte den Mut der Iserlohner. Timon Henke mit einem Doppelpack in der 31. & 32. Minute drehte die Führung zu Gunsten der Gäste.
Walsum ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken. Felipe Sturla (34.) und Miquel Vila (35.) drehten den Spieß aber wieder um und die RESG lag mit 5:4 wieder vorne. Henke war aber erneut zur Stelle und schlug wieder doppelt zu und brachte die Iserlohner wieder in Front (42./44.) Minute. Walsum rannte gegen den erneuten Rückstand an, der Meister verteidigte jetzt aber clever und fing sich aus dem Spiel heraus keinen Gegentreffer mehr.
Zwei Minuten vor dem Ende hatte Iserlohn die zehn an Teamfouls voll gehabt. Felipe Sturla übernahm die Verantwortung für sein Team kurz vor Schluss. Gekonnt schob er den Ball an Kost vorbei und traf zum 6:6. Routinier Nuno Rilhas belohnte sich für seine gute Leistung mit einem Treffer zum 7:6 kurz vor dem Ende selbst. Er brachte damit sein Team endgültig auf die Siegesstraße. Iserlohn warf jetzt alles nach vorne und holte auch seinen Torwart raus um ihn durch einen weiteren Feldspieler zu ersetzen. Das brachte aber auch nicht mehr. Wenige Sekunden vor dem Ende traf Sebastian Haas noch das leere Tor und markierte damit den 8:6 Endstand.
Sergio Pereira wollte nach dem Schlusspfiff noch seine Meinung zum Schiedsrichtergespann zum Besten geben, dafür bekam er die Rote Karte. Die Spieler der RESG Walsum jubelten auf dem Parkett und holten sich ihren verdienten Applaus ab. Trainer Günther Szalek war zufrieden und glücklich über den Sieg: „Das war ein großartiges Spiel für die Zuschauer gewesen. Wir wollten unbedingt gewinnen und der Sieg für uns geht auch ganz klar in Ordnung. Wir haben die Ruhe bewahrt und konnten auf die Rückstände immer gut reagieren.“

 Im Anschluss feierten noch Fans und Mannschaft zusammen im Vereinsheim und stießen auf ein gutes Spiel und auf den zehnten Geburtstag der Walsumer „Ultras“ an. Mit Live Musik wurde noch bis spät in die Nacht dieses besonderes Jubiläum gefeiert.

RESG Walsum: Tobias Wahlen, Rainer Lorz; Miquel Vila Gallaguet, Christopher Berg, Christopher Nusch, Jan Dobbratz, Xavier Berruezo, Nuno Rilhas, Sebastian Haas, Felipe Sturla

ERG Iserlohn: Lukas Kost, Thomas Weber; Philipp Kirtyan, Nils Hilbertz, Sebastian Glowka, Christopher Hegener, Adrian Börkei, Sergio Pereira, Timon Henke
Schiedsrichter: Loewe / Ehlert.

Tore: 1:0 (12.) S. Haas, 1:1 (18.) A. Börkei, 2:1 (25. /Penalty) S. Haas, 2:2 (28. /Penalty) A. Börkei, 3:2 (28.) C. Berg, 3:3 (31.) T. Henke, 3:4 (32./Direkter) T. Henke, 4:4 (34.) F. Sturla, 5:4 (35./Direkter) M. Vila Gallaguet, 5:5 (42.) T. Henke, 5:6 (44.) T. Henke, 6:6 (48./Direkter) F. Sturla, 7:6 (49.) N. Rilhas, 8:6 (50.) S. Haas

Zeitstrafen: RESG 2 Min (Haas/32.) – ERG 6 Min (Börkei/21. - Hegener/35. -  Hilbertz/37.). Rote Karte: Pereira (ERG/50.)
Teamfouls: RESG 7 – ERG 10. Zuschauer: 100

 

 

Duell der Altmeister

Nach der Spanienreise und dem damit verbundenen Ausscheiden im CERS Cup geht es für den Rollhockey-Bundesligisten an diesem Samstag um 15.30 Uhr in der Halle Beckersloh, Beckersloh 13 in der Liga weiter. Der Gegner aus Iserlohn erwies sich in den vergangenen Jahren immer als harte Nuss, und es könnte ein spannendes Spiel werden für die Zuschauer.

Der Abend im spanischen Lleida wird allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben. Die 7:2-Niederlage gegen den Favoriten war nach dem Schlusspfiff schon abgehakt gewesen. Zu groß war die Begeisterung der rund 120 Fans der RESG Walsum, die hauptsächlich durch die Familie und Freunde von Xavier Berruezo und Miquel Vila zusammengekommen sind. Die mitgereisten Walsumer Fans waren begeistert und konnten ihren Augen kaum trauen.

Am Samstag geht es in der Liga gegen den amtierenden deutschen Meiser ERG Iserlohn weiter. Die Sauerländer spielten am Wochenende in der Euro-Liga und hatten ein Heimspiel gegen den Titelverteidiger Reus Deportivo aus Spanien. Mit einer 4:8- Niederlage konnte man in Iserlohn sehr gut leben.
Im letzten Ligaspiel musste man sich zuhause gegen Herringen mit 3:1 geschlagen geben. Im Vergleich zu anderen Bundesligamannschaften mussten die Iserlohner einen großen personellen Aderlass verkraften. Ihr Top-Spieler Andre Costa hat es in die Schweiz gezogen, Carlos Nunez beendete seine sportliche Karriere.

Auf Neuzugänge aus dem Ausland wurde verzichtet. Auf der Trainerbank gab es ebenfalls einen Wechsel, Wolfgang Hoffmann wurde vom Co- zum Cheftrainer und löste so Jens Behrendt hinter der Bande ab, der sich eine Auszeit nimmt vom Rollhockey Sport. Nach den ganzen Abgängen orientieren sich die Iserlohner dementsprechend tief und wollen den Saisonverlauf abwarten. Momentan stehen sie mit neun Punkten auf Platz sechs, also weit hinter ihren Ansprüchen.

Ob die Abgänge für die Walsumer von Vorteil sein wird, kann man so nicht sagen. Die jungen Spieler um Nils Hilbertz, Adrian Börkei und Christopher Hegener sind immer für ein Tor gut, dazu kommen die routinierten Spieler Sergio Pereira und Kai Milewski. Das Selbstvertrauen bei der RESG ist nach dem Wochenende in Lleida sicher nicht kleiner geworden, in der ersten Halbzeit konnte man noch sehr gut mithalten. Der K.O. folgte dann innerhalb von fünf Minuten in der zweiten Hälfte.

Zehn Jahre Walsumer Fanclub
Unzufrieden war nach dem Schlusspfiff aber niemand. Trainer Szalek schätzt Iserlohn, trotz der Abgänge, immer noch als ernsten Gegner ein: „Wenn man sich den normalen Ablauf der Saison ansieht, dann könnte man meinen, das Spiel könnte eine klare Kiste sein. Iserlohn wird gegen uns aber wieder besonders motiviert sein. Sie befinden sich vom Niveau her nach wie vor auf einem guten Level und wurden teilweise unter Wert geschlagen." Sebastian Haas konnte die ganze Woche nicht trainieren, Christopher Berg ist aus seinem Urlaub zurück, ob beide spielen können wird sich erst vor dem Spiel entscheiden.

Ein Sieg würde den Jungs und Mädels vom Walsumer Fanclub „Ultras“ sicherlich gefallen. Die feiern nach dem Spiel ihren zehnten Geburtstag im Vereinsheim der RESG zusammen mit der Mannschaft. Ein erfolgreiches Spiel würde bei allen Beteiligten die Stimmung weiter heben oder wie Trainer Szalek es formuliert: „Wir freuen uns auf die Veranstaltung und wollen den Abend mit einem guten Ergebnis versüßen." Die Motivation ist bei allen Beteiligten sehr hoch.

RESG scheitert an Hürde Lleida

Rollhockey–CERS Cup: Erste Runde Rückspiel
25. November 2017: CE Lleida Lista – RESG Walsum 7:2


Nach der knappen 5:3 Niederlage im Hinspiel wollten die Roten Teufel das Spiel zu ihren Gunsten drehen. Nach einem knappen 1:0 zur Halbzeit für Lleida drehten die Profis auf und fertigten die Walsumer mit 7:2 ab.

Das Interesse am Spiel hielt sich bei den Einheimischen in Grenzen. Ganz anders sah es auf der Tribüne für die Walsumer aus. Neben neun Leuten vom Fanclub „Ultras“ hatten die beiden Katalanischen Spieler Xavier Berruezo und Miquel Vila viele Freunde und Verwandte zusammengetrommelt, sodass am Ende über 120 Fans für die RESG gejubelt haben. Leider konnten die beiden Treffer durch Berruezo und Dobbratz erst ziemlich spät bejubelt werden.

Fotos Waldemar Nejaskin

 

Bis zur Halbzeit konnte die RESG das Spiel offen gestalten und es ging mit einem 1:0 in die Kabinen. Lleida rannte an, Tobias Wahlen war aber stets zur Stelle und konnte mit großartigen Paraden seine Mannschaft im Spiel halten. Auch wenn der Führungstreffer schon in der 6. Minute durch Cesar Candaneo viel. Walsum zeigte sich davon unbeeindruckt und rannte gegen den Rückstand an.

Die Unterstützung war großartig und die Halle in Lleida wurde zum einseitigen Hexenkessel. In der 23. Minute hatte Vila die Chance zum Ausgleich per Penalty. Er nutzte die Möglichkeit aber nicht. Ausschlaggebend an der Niederlage war -nach Günther Szalek- die ersten fünf Minuten in der zweiten Spielhälfte: „Die haben uns das Genick gebrochen. Wir waren nicht in der Lage vom Kopf her mitzuhalten.“ Innerhalb dieser fünf Minuten trafen Andreu Tomas in der 27. und Fernandez Gimenez in der 28.Minute. Das Publikum von Lleida wurde jetzt wach und lieferten sich von nun an ein Stimmungsduell mit den Walsumer Fans.

Den Sack endgültig zu machte Cesar Candaneo mit dem 4:0 in der 37. Minute. Die RESG musste die Überlegenheit nun anerkennen und versuchte weitere Gegentore zu vermeiden. Ein Doppelschlag durch Deri Mataix und dem Franzosen Bruno Di Benedetto in der 42. und 43. Minute schraubten das Ergebnis auf 6:0 nach oben. Kurz vor Schluss musste Sebastian Haas noch mit „blau“ vom Feld. Roberto Di Benedetto legte sich den Ball zurecht und sorgte so für das 7:0.

Die Chance auf ein Tor erhielt Xavier Berruezo in der 48. Minute. Roberto Di Benedetto sah den blauen Karton und Berruezo wollte für seine Freunde und Familie das Tor schießen. Angepeitscht von den Fans behielt er die Ruhe und verwandelte souverän (Foto) und brachte so die Halle zum beben.

Jan-Erik Dobbratz feierte in den letzten Minuten sein Europapokal Debüt für die RESG und auch Neuzugang Pelayo Ramos bekam auch noch seine Spielzeit. Dobbratz bedankte sich für seine Einsatzzeit mit einem Treffer zum 7:2 zwei Minuten vor dem Ende. Mehr sollte dann nicht mehr passieren und die RESG verabschiedet sich in der ersten Runde aus dem CERS-Cup.

Die Enttäuschung war dementsprechend groß, Trainer Günther Szalek konnte im Endeffekt auch nur mit einer Halbzeit zufrieden sein: „In der ersten Halbzeit
war noch alles gut gewesen. Die Zuschauer haben ein gleichwertiges Spiel gesehen
und es gab Chancen auf beiden Seiten. In der zweiten Hälfte sind wir einfach nicht gut aus den Startlöchern gekommen. Hinterher hat man aber gesehen, was die Spanier auf höchstem Niveau abgezogen haben. Unser Hauptgeschäft ist die Liga und der Pokal. Angesprochen auf die Stimmung in der Halle war Szalek natürlich stolz über soviel Unterstützung: „Es war ein einseitiger Hexenkessel, für die Jungs war es eine Riesen-Atmosphäre und wir sind froh solche Unterstützung zu haben.“

Nach dem Spiel wurde auf dem Parkett noch gefeiert und die Mannschaft wurde stimmungsvoll verabschiedet. Fotos wurden zahlreiche geschossen und die Erinnerungen an diesen besonderen Abend festgehalten. Keine deutsche Mannschaft ist im CERS weitergekommen, Herringen, Darmstadt, Remscheid und Düsseldorf sind ebenfalls an ihren Aufgaben gescheitert. Das Team der Roten Teufel ist wieder um einer Erfahrung reicher und wird diese mit in den Ligaalltag nehmen. Nächsten Samstag ist die ERG Iserlohn zu Gast in der Halle Beckersloh. Ein Spiel mit besonderer Bedeutung für den Fanclub „Ultras“, die an diesem Tag ihren 10. Geburtstag feiern werden.

CE Lleida Lista: Luis Tomas, Guardiola Mola, Bruno Di Benedetto, Joan Canellas,
Fernandez Gimenez, Andreu Tomas, Jordi Creus, Roberto Di Benedetto, Cesar
Candaneo, Deri Mataix

RESG Walsum: Tobias Wahlen (C), Christopher Paß, Miquel Vila, Christopher
Nusch, Palayo Ramos, Xavier Berruezo, Sebastian Haas, Nuno Rilhas, Felipe Sturla

Schiedsrichter: Wilson/Sofrix (beide aus England)
Tore: 1:0 Cesar Candaneo (6.), 2:0 Andreu Tomas (27.), 3:0 Fernandez Gimenez
(28.), 4:0 Cesar Candaneo (37.), 5:0 Deri Mataix (42.), 6:0 Bruno Di Benedetto (43.), 7:0 Roberto Di Benedetto, 7:1 Xavier Berruezo (48.), 7:2 Jan-Erik Dobbratz (48.)
Teamfouls: CE Lleida 3 – RESG 6


Spanische Nacht für die RESG Walsum
Rollhockey – CERS Cup Erste Runde Rückspiel
Duisburg, 24. November 2017 - Nach der 3:5 Niederlage im Hinspiel muss ein Sieg mit drei Toren Unterschied her. Das Rückspiel im europäischen CERS-Cup findet an diesem Samstag 25. November, um 20 Uhr im spanischen Lleida statt. Nach der knappen Niederlage im Rückspiel muss das Team von Trainer Günther Szalek nun drei Tore aufholen, um sicher weiterzukommen.

Die Ausgangslage könnte für die RESG Walsum natürlich vor dem Spiel besser sein, zwei Tore reichen zwar für eine Verlängerung und ein mögliches Penaltyschießen. Allerdings möchten sowohl die Gastgeber als auch die Gäste das Spiel nach 50 Minuten beendet haben.
Die Zuschauer, die vor drei Wochen in der Halle Beckersloh waren, werden sich gerne an die 49. Minuten erinnern, bevor man in der letzten Minute noch zwei ärgerliche Gegentore hinnehmen musste.
Nach der 1:0-Führung durch Miquel Vila konnten die Spanier das Spiel in der zweiten Halbzeit auf 3:1 drehen. Xavier Berruezo und Felipe Sturla sorgten mit ihren Toren für den viel umjubelten Ausgleich zum 3:3. Der Argentinier Fernadez Gimenez sorgte mit seinen zwei Treffern in der letzten Spielminute aber für die Wende und einen Schlag in die Walsumer Magengrube.

Die Fans der RESG waren aber begeistert, und die Walsumer konnten durchaus mit dem hohen Tempo der Spanier mithalten. Beim Rückspiel wird sich das Team aus Lleida besonders ins Zeug legen, um ihr Publikum zu überzeugen. Beide Mannschaften haben sich zumindest gut auf das Duell warm geschossen. Die RESG konnte trotz zahlreicher Ausfälle am letzten Samstag bei den Moskitos Wuppertal überzeugen und gewann mit 13:1. Lleida Lista hat sich in der Tabelle immer weiter nach oben geschoben und steht jetzt auf dem vierten Platz der spanischen OK-Liga.
Vor ihnen stehen nur noch Mannschaften wie Reus Deportivo, H.C. Liceo oder der absolute Primus im europäischen Rollhockey, der große FC Barcelona. Zumindest in diesem Moment gehört Lleida zu den Top Vier im spanischen Rollhockey, am Sonntag konnte zuhause gegen Astur Hockey C.P. mit 6:2 gewonnen werden. Das beeindruckt die Walsumer aber nicht im Geringsten, auch wenn sie sich natürlich auf die neue Umgebung und den Hallenboden erstmal einstellen müssen. Das Hinspiel hat gezeigt: Verstecken müssen sie sich vor dem Gegner nicht. Hochkonzentriert wird das Team zu Werke gehen und versuchen, eine absolute Überraschung zu erzwingen.

Viele Walsumer Fans sind beim Spiel dabei Felipe Sturla meldete sich rechtzeitig nach seiner Armverletzung fit für das Spiel zurück, Christopher Berg ist noch im Urlaub. Ansonsten kann Szalek mit seinem Stammkader planen. Die Stimmung ist bei allen Beteiligten bestens: „Die Vorfreude ist groß, sich auf dem internationalen Parkett in Spanien präsentieren zu dürfen. Wir wollen versuchen, das Spiel so lange wie möglich offen zu halten", so Trainer Günther Szalek. Am Freitag um neun Uhr ist das Team von Walsum aus zum Flughafen nach Eindhoven gestartet, gelandet wird dann in Girona. Von da aus geht es dann mit Kleinbussen nach Lleida.
Auf dem Weg wird Halt gemacht bei Xavier Berruezos Eltern. Die besitzen ein Restaurant und haben das gesamte Team zum Essen eingeladen. Gerade bei Xavier Berruezo und Miquel Vila, die aus der Region kommen, ist die Freude auf das Spiel natürlich besonders groß. Am Freitag um 21.30 Uhr wird in der Halle nochmal trainiert, am Samstag gibt es nochmal ein Warm Up. Trainer Günther Szalek hat mit seinem Team alles gut durchgeplant: „Die Vorbereitung ist das eine, einen Plan zu haben das andere." Er selber freut sich auf die Halle: „Die Halle ist eine Augenweide und gehört zu den schönsten in Europa."

Großartige Unterstützung bekommt die RESG wie immer von ihren mehr als reisefreudigen Fans. Über 20 Anhänger haben sich angekündigt, um die 1.600 Kilometer lange Anreise auf sich nehmen. Darunter neun Fans vom eigenen Fanclub "Ultras", die ihr Team lautstark unterstützen werden. Die Spieler Miquel Vila und Xavier Berruezo kommen aus der Umgebung von Lleida und haben den kompletten Bekanntenkreis mobilisiert, damit das Auswärtsspiel zu einem gefühlten Heimspiel wird. Ex-RESG Spieler Javier "Ximi" Jiménez Pinilla wird am Samstag auch in der Halle sein, um seine alten Mitspieler zu unterstützen.

Die Rahmenbedingungen vor Ort könnten also für die Spieler der Roten Teufel kaum besser sein und sollte für einen weiteren Motivationsschub sorgen. Geleitet wird die Partie von zwei Schiedsrichtern aus England. Im Hinspiel war der Argentinier Fernadez Gimenez der Matchwinner für sein Team. Hinter seinem Einsatz steht wegen Adduktorenproblemen noch ein Fragezeichen. Xavier Berruezo und Miquel Vila freuen sich auf das Spiel in ihrem Heimatland und werden versuchen für eine Überraschung zu sorgen.

Rote Teufel beenden die Hinrunde an der Spitze

Moskitos Wuppertal – RESG Walsum 1:13 (1:7)
Duisburg, 19. November 2017 - Einen ungefährdeten 13:1 Auswärtssieg sahen die mitgereisten Fans der RESG in der Sporthalle am Koethen bei den Moskitos Wuppertal. Die Gastgeber mühten sich nach Kräften, konnten gegen die routiniert spielenden Walsumer aber nicht mithalten und mussten sich schon zur Halbzeit geschlagen geben.
Die Personalsituation entspannte sich vor dem Anstoß etwas bei der RESG, Sebastian Haas meldete sich fit zurück und stand seinem Team zur Verfügung. Vize-Kapitän Felipe Sturla setzte wegen seiner Verletzung am Arm aus. Günther Szalek nahm vor dem Anpfiff seine Ergänzungsspieler in die Pflicht und er sollte von ihnen nicht enttäuscht werden. Jan-Erik Dobbratz traf insgesamt dreimal, Neuzugang Pelayo Ramos bekam am Samstag seinen ersten Einsatz und belohnte sich ebenfalls mit drei Treffern selbst.
Bis zur fünften Spielminute dauerte es, bis Sebastian Haas das erste Tor des Tages erzielte, eine Minute später erhöhte er auf 2:0. Walsum spielte seine Überlegenheit konsequent aus und ließ den Gastgebern keine Chance.

Bis zur Halbzeit trafen noch Xavier Berruezo (8.), Miquel Vila (13), nochmal Haas (14.), Vila (16.) und Dobbratz erzielte in der 21. Spielminute sein erstes Bundesligator. Xavier Berruezo machte mit seinem Tor das 0 zu 7. Henckels sorgte mit seinem Ehrentreffer kurz vor der Halbzeit für den einzigen Treffer für die Moskitos. Die Roten Teufel dominierten das Spiel und ließen den Ball schnell durch die eigenen Reihen laufen.
Pelayo Ramos eröffnete in der zweiten Halbzeit das weitere Schützenfest und traf zum 8 zu 1. Nach einer blauen Karte an Mirscheid in der 32. Minute legte sich Ramos die Kugel zurecht und traf zum zweiten Mal per Penalty. Bis zum Ende des Spiels trafen noch Haas (32.), nochmal Ramos (40.), Nuno Rilhas durfte sich in der 41. Minute auch noch als Torschütze feiern.
Den Schlusspunkt markierte Dobbratz mit zwei Treffern zum Endergebnis von 13 zu 1 für die RESG. Günther Szalek hatte natürlich keinen Grund sich nach Schlusspfiff zu beschweren: „Die Ersatzspieler haben zum großen Teil umgesetzt was ich von ihnen gefordert habe, auch wenn sich schon merkten wo ihre Defizite liegen. Trotz angezogener Handbremse waren wir immer noch deutlich überlegen. Wir sind froh das wir das Spiel hinter uns gebracht haben und jetzt gilt die volle Konzentration auf das Rückspiel in Lleida am Samstag.“

Nach seiner Armverletzung wird sich bei Felipe Sturla im Laufe der Woche entscheiden ob es für einen Einsatz in Lleida reicht. Der gesamte Verein freut sich auf das Rückspiel am Samstag und die Vorbereitungen bei allen Beteiligten sind in vollem Gange.

 


Torf: 0:1 (5.) Haas, 0:2 (6.) Berruezo, 0:3 (8.) Vila Gallaguet, 0:4 (13.) Haas, 0:5 (14.) Vila Gallaguet, 0:6 (16.) Dobbratz, 0:7 (21.) Berruezo, 1:7 (24.) Henckels, 1:8 (28.) Ramos, 1:9 (32.) Haas, 1:10 (32.) Ramos, 1:11 (40.) Rilhas, 1:12 (41.)  Dobbratz, 1:13 (46.) Dobbratz.
Zeitstrafen: SCM 6 Min (Mirscheid/32. – Henckels/46.) – RESG 0 Min
Teamfouls: Moskitos: 6 RESG 7. Schiedsrichter: Thißen/Richter

Moskitos Wuppertal: Prange, Obermeier; Meuer, Lucht, Dincer, Obermeier, Mirscheid, Henckels, Spiecker, Hauck.

RESG Walsum: Tobias Wahlen ©, Rainer Lorz; Miguel Vila, Christopher Nusch, Sebastian Haas, Nuno Rilhas, Xavier Berruezo, Fabian Schmidt, Jan-Erik Dobbratz, Pelayo Ramos, Sebastian Haas

Frust in der Halle Beckersloh

RESG Walsum – IGR Remscheid 3:4 (0:1)

 

Duisburg, 10. November 2017 -  Die zweite schmerzliche Heimniederlage innerhalb einer Woche musste das RESG-Rollhockeyteam am Samstag im Bundesligaduell gegen einen keineswegs übermächtigen Gegner aus Remscheid verdauen.

Während die RESG-Fans nach dem starken Cers-Cup-Auftritt Ihrer Roten Teufel gegen die spanischen Halbprofis aus Lleida nach dem Schlusspfiff jedoch noch stehend Beifall klatschten, verließen die meisten nach der Partie gegen Remscheid frustriert und enttäuscht die Halle Beckersloh.

Zum Entsetzen der wieder zahlreich erschienen Zuschauer lagen die Walsumer nach dreißig Minuten mit 0:2 zurück. Das Ergebnis spiegelte jedoch keineswegs den Spielverlauf wider. Unerwartet und aus heiterem Himmel heraus hatte Yannik Peinke in einer Druckphase der RESG in der 16. Minute mit einem Weitschuss, bei dem der sonst so sichere Tobi Wahlen nicht gut aussah, das 1:0 für die IGR erzielt. Daniel Strieder hätte beim Strafstoß fünf Minuten später sogar erhöhen können, scheiterte jedoch am Walsumer Torpfosten.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit machten die Roten Teufel dann mächtig Druck auf das Tor von IGR-Keeper Jonas Langenohl. Dieser wuchs jedoch mehr und mehr über sich hinaus und brachte die RESG-Angreifer mit seinen Paraden zur Verzweiflung. Hinzu kam viel Glück für die IGR bei zwei satten Lattenkrachern nach Weitschüssen von Miquel Vila und zahlreichen Pfostentreffern der Walsumer.

Nachdem Fabian Selbach dann in der 29. Minute einen Abpraller zum 0:2 verwandelt hatte, hatten die Fans das Spiel schon beinahe abgehakt, doch das Team von Günther Szalek kämpfte sich noch einmal zurück.

Xevi Berruezo traf nach dem 10. Remscheider Teamfoul beim Direkten in der 32. Minute zunächst nur den Pfosten, Felipe Sturla machte es jedoch drei Minuten besser und versenkte die Kugel zum ersehnten Anschlusstreffer.

In der 39. Spielminute sah Yannik Peinke nach einem Foul an Xevi blau und bescherte der RESG damit den zweiten Strafstoß.

Sturla setzte den Ball an den linken Pfosten, die Aktion musste allerdings wiederholt werden, weil der IGR-Schlussmann sich zu früh bewegt hatte.

Beim zweiten Versuch gelang dann erst nach einem technischen Kabinettstückchen und Heber der umjubelte und mittlerweile verdiente Ausgleich.

Das Spiel war wieder offen und die meisten Walsumer Fans glaubten zu diesem Zeitpunkt an eine Wende zum Guten.

Keine sechs Minuten später führten die Gäste nach einem schulmäßigen Konter und einem Tor von Strieder sowie einem Penaltytreffer von Ober bereits wieder mit zwei Toren Vorsprung und hatten damit alle Hoffnungen auf einen Heimsieg zu Nichte gemacht.

In einer furiosen Schlußphase, in der die Walsumer noch einmal alles nach vorne warfen gelang Christopher Nusch lediglich der erneute Anschlußtreffer

(48.). Auch die Herausnahme des Torwartes und ein fünfter Feldspieler brachten keinen Erfolg mehr.Die Gäste aus Remscheid hatten Ihre Torchancen clever genutzt und an diesem Tag auch das Glück auf Ihrer Seite, das hoffentlich bald nach Walsum zurückkehrt.

 

IGR: Langenohl, van den Dungen, Lukassen, Strieder (1), Selbach (1),

Peinke (1), Friese, Ober (1), Richter, Dutt

 RESG: Wahlen, Lorz, Vila, Berg, Sturla (2), Nusch (1), Rilhas, Berruezo, Schmidt, Dobbratz 

SR: Nistroy, Thissen. Zuschauer: 230

 

 

Wieder Bundesliga-Alltag
Duisburg, 10. November 2017 - Nach der knappen Niederlage gegen die spanische Top-Mannschaft Lleida Lista geht es an diesem Samstag, um 15.30 Uhr in der Sporthalle Beckersloh mit der Bundesliga weiter. Gegen den Konkurrenten aus Remscheid sollen die nächsten Punkte eingefahren werden.

Die Roten Teufel lieferten den Zuschauern beim CERS-Cup Spiel am vergangenen Samstag ein Spektakel und wurden dafür mit viel Applaus vom Parkett verabschiedet. Mit einer 1:0 Führung ging es in die Halbzeit, dann konnten die Spanier auf 3:1 davonziehen. Berruezo und Sturla gelang der Ausgleich, der in der letzten Spielminute durch einen Doppelschlag Gimenez wieder zunichtegemacht worden ist. Dem Gegner aus Remscheid gelang gegen den spanischen Vertreter CP Volrega ebenfalls ein knappes Ergebnis mit 4:6, nachdem die Spanier mit 4:0 geführt haben, konnten sich die Bergischen nochmal ran kämpfen.

Damit haben beide Teams eine identische Ausgangslage, nämlich auswärts zwei Tore aufholen zu müssen. Jetzt brennen beide Teams darauf, ihre Stärken am Samstag ausspielen zu können. Der Vizemeister aus der letzten Saison ist allerdings holprig gestartet. Zum Auftakt gab es eine Niederlage gegen Düsseldorf, im Anschluss zwei Siege gegen Darmstadt und Krefeld, dann wieder eine Niederlage bei Germania Herringen.
Sechs Punkte aus den ersten vier Spielen und der fünfte Tabellenplatz stehen aktuell zu Buche. Personell musste IGR Trainer Marcel Wienberg drei Abgänge verkraften. Die bisherige Nummer eins im Tor Moritz Kreidewolf steht wegen seines Berufs nur noch im Notfall zur Verfügung, Lukas Kuhn und Robin Selbach haben beide ihre Karrieren beendet.

Neu im Kader sind Youngster Jonas Langenohl, Lucas Friese und der holländische Nationaltorhüter Joey van den Dungen, der aus Valkenswaard kam. Die Saisonziele der IGR sind mit der RESG zu vergleichen, ein Endspiel soll mindestens erreicht werden. Die letzten zwei Jahre waren aus Remscheider Sicht ziemlich erfolgreich. Im Finale um die Meisterschaft musste man sich Iserlohn geschlagen geben, 2016 wurde der Pokal geholt. Die Spiele gegen die Bergischen gehören zu den hitzigsten in der Liga, hier muss man einen kühlen Kopf bewahren.
Personalprobleme bei der RESG

Die Walsumer sind in der Liga seit der Auftaktniederlage ungeschlagen und möchten diese Serie natürlich weiter ausbauen. Am 11. November und zum Start der neuen Karnevals Session sollen die Zuschauer mit einem Lächeln nach Hause gehen. Trainer Günther Szalek hat personell aber ein paar Sorgenfalten auf der Stirn. Sebastian Haas ist die ganze Woche krank gewesen und konnte nicht trainieren, er fällt am Samstag definitiv aus.
Hinter dem Einsatz von Routinier Nuno Rilhas steht noch ein Fragezeichen. Jan-Erik Dobbratz und Fabian Schmidt werden wieder auf der Bank sitzen. Für Trainer Szalek ist klar, dass seine Jungs den beinahe Erfolg gegen Lleida auch mit ins Remscheid Spiel nehmen werden. Die Analyse des Gegners fällt deutlich aus: "Remscheid ist schwächer gestartet als erwartet, sie werden ihren Weg gehen und sind von daher schwer einzuschätzen."

Viele Zuschauer erinnern sich immer an jede Menge Karten, wenn es gegen Remscheid ging, für Szalek besteht da kein Grund zur Sorge: "Die Disziplin ist bei uns kein Problem. Wir haben mit Erfolg daran gearbeitet, was man auch an den Teamfoul Statistiken sieht. Wenn sich Remscheid auf Provokationen einlassen will, dann sollen sie es so machen. Wir lassen uns dadurch nicht aus der Ruhe bringen."

Am Samstag werden auch die Spiele im DRIV Pokal ausgelost. Alle Bundesliga
Mannschaften sind gemeldet, dazu zweite Mannschaften wie die von Düsseldorf oder Krefeld. Aus der zweiten Liga haben sich Schweinfurt, Gera und Schwerte für den Wettbewerb gemeldet. Die unterklassigen Teams genießen dabei in jeder Runde Heimrecht. Für die Fans der RESG wäre ein Auswärtsspiel in Bayern oder in Thüringen sicherlich etwas Besonderes. Ein Heimspiel zum Start in den Pokal würden aber alle Fans sehr gerne nehmen.

Europapokal-Stimmung in Walsum Halle Beckersloh

20.00 Sporthalle Beckersloh: RESG Walsum – CE Lleida Lista 3:5 (1:0)

Doppelschlag in der letzten Minute verhinderte eine Überraschung
Duisburg, 05. November 2017 - Eine Minute vor dem Ende stand es zwischen Walsum und der spanischen Mannschaft Lleida Lista 3:3. Nach einem 3:1 Rückstand haben sich die Roten Teufel noch einmal auf heran gekämpft. Ausgerechnet in den letzten 60 Sekunden war die Luft raus und ein Doppelschlag vom Argentinier Fernandez Gimenez besiegelte die knappe 5:3 Niederlage am Ende.
Die 300 Zuschauer in der Halle Beckersloh sollten ihr Kommen zu später Stunde nicht bereuen. Beide Mannschaften gingen von Beginn an ein sehr hohes Tempo und schenkten sich nichts. Lleida ist als klarer Favorit in die Begegnung gegangen, die Walsumer wollten durch Kampf und Einsatz die Spanier knacken. In der 8. Spielminute durften die Fans der RESG das erste Mal jubeln.
Miguel Vila spielte per Bauerntrick den Torwart aus und erzielte so die 1:0 Führung. Unter großem Jubel spielten die Walsumer einen schnellen Ball, Lleida versuchte es mit Kontern. Die Defensive um Tobias Wahlen im Tor reagierte aber ausgezeichnet. Auch zwei blaue Karten gegen Christopher Berg und Xavier Berruezo änderten nichts an dem Spielstand.
Das Überzahlspiel konnten die Katalanen nicht für sich nutzen, beide Penaltys wurden verschossen. Eine gute Leistung vom gesamten Team, Lleida biss sich an der Defensive die Zähne aus. So ging es mit der knappen Führung in die Halbzeit und die Zuschauer merkten, dass die Walsumer durchaus ebenbürtig waren.

In Hälfte zwei ging es mit den blauen Karten weiter, dieses Mal erwischte es Andreu Tomas auf Seiten von Lleida. Christopher Nusch kam von der Bank aus rein um den Penalty zu schießen. Die Chance zur Führung wurde aber vergeben. Fernandez Gimenez machte es auf der anderen Seite besser und fand per Penalty eine Lücke im Tor von Wahlen und erzielte so das 1:1.
In der 35. Minute konnte Lleida das Spiel durch Jordi Creus drehen. Die Chance zum Ausgleich gab es wieder per Penalty, nachdem Joan Canellas mit „blau“ vom Feld musste. Miquel Vila legte sich die Kugel zurecht aber auch er scheiterte mit seinem Versuch, sehr zum Entsetzen der Fans.
Jordi Creus war unterdessen wieder für sein Team zur Stelle und erhöhte auf 3:1. Für Trainer Günther Szalek sicherlich zunächst ein Schockmoment, allerdings kämpften die Roten Teufel weiter: „Als Lleida auf 3:1 weg gezogen ist dachten alle der Drops wäre jetzt gelutscht. Wir haben dann in den entscheidenden Momenten die Tore gemacht.“ Auch wenn Haas nach dem 10. Teamfoul von Lleida einen weiteren Penalty danebenhaute, der dritte verschossene in Serie. In der 46. Minute klappte es mit dem Anschlusstreffer aus dem Spiel heraus. Xavier Berruezo nagelte den Ball zum 2:3 ins Tor. Das portugiesische Schiedsrichtergespann schickte kurz vor Schluss noch Deri Mataix mit einer blauen Karte vom Feld. Jetzt übernahm Vize-
Kapitän Felipe Sturla die Verantwortung und machte es besser als alle seine Kollegen vor ihm. Er nutzte die Chance und zimmerte den Ball zum 3:3 ins Tor. Die Halle Beckersloh stand jetzt Kopf, das Spiel wurde tatsächlich gedreht und das Unentschieden erzielt.
Allerdings erwies sich der Argentinier Fernadez Gimenez aus Sicht der Roten Teufel als Spielverderber und erzielte zwei Treffer in Unterzahl in der letzten Spielminute. Am Ende hieß es 5:3 für den Favoriten aus Spanien, die RESG zeigte eine couragierte Leistung und kann stolz auf das gezeigte Spiel sein, auch wenn die Köpfe am Ende etwas nach unten zeigten.

Für Trainer Günther Szalek bestand aber kein Grund deprimiert zu sein: „Lleida hat gemerkt, wenn alle fit bleiben, können wir mit denen mithalten. Tobi konnte sich absolut auf seine Vorderleute verlassen. Lleida hat gemerkt, dass sie uns nicht im Vorbeigehen mitnehmen können. Ich bin zufrieden mit dem was die Mannschaft geleistet hat. Mit dem Unentschieden hätten wir sehr gut leben können und es war vom Spielverlauf her möglich.“
Am kommenden Woche geht es mit der Bundesliga weiter. Die RESG empfängt die
Bergischen aus Remscheid zum Heimspiel.

RESG Walsum: Tobias Wahlen (C), Miquel Vila, Christopher Berg, Christopher
Nusch, Palayo Ramos, Xavier Berruezo, Sebastian Haas, Nuno Rilhas, Felipe Sturla,
Rainer Lorz
CE Lleida Lista: Luis Tomas, Guardiola Mola, Bruno Di Benedetto, Joan Canellas,
Fernandez Gimenez, Andreu Tomas, Jordi Creus, Roberto Di Benedetto, Cesar
Candaneo, Deri Mataix
Schiedsrichter: Rui Torres/Florindo Cardoso (beide aus Portugal)

Tore: 1:0 Vila (8.), 1:1 Gimenez (37.), 1:2 Creus (35.), 1:3 Creus (32.), 2:3
Berruezo (45.), 3:3 Sturla (46.), 3:4 Gimenez (50.), 3:5 Gimenez (50.)
Zeitstrafen: RESG 4 min (Christopher Berg/Xavier Berruezo) – CE Lleida 6 min
(Andreu Tomas, Joan Canellas, Deri Mataix)
Teamfouls: RESG 7 – CE Lleida 14. Zuschauer: 300


Duisburg, 03. November 2017 - Am Samstag, 4. November startet um 20 Uhr in der Halle Beckersloh, die erste CERS-Cup Europapokalrunde für die RESG Walsum. Gegner ist das spanische Top-Team C.E Lleida Lista. Die Fans und Verantwortlichen hoffen auf eine ähnliche Überraschung im CERS-Cup so wie zu Beginn des Jahres. Die Spanier gehen ohne Zweifel als Favorit in dieses Spiel. Die spanische OK Liga spielt unter Profibedingungen. Große Mannschaften wie der FC Barcelona, Reus Deportivo oder Igualada HC dominieren die Liga und sind in den internationalen Wettbewerben stets eine Größe und machen die Titel teilweise unter sich aus. Allerdings ist der RESG am Jahresanfang etwas gelungen, was die wenigsten vermutet hätten.

In der letzte Saison konnte über Uttingen das Achtelfinale des Wettbewerbs erreicht werden. Gegen die Portugiesen vom HC Turquel verlor man auswärts mit 4:0, im Hinspiel im Januar stand man also schon mit dem Rücken zur Wand, am Ende hieß es aber 5:2 für die Roten Teufel, mit einem Tor Rückstand wurde die Verlängerung knapp verpasst. Alle Beteiligten denken sicherlich gerne an dieses Spiel zurück und wünschen sich für Samstag einen ähnlichen Ausgang.

Die spanische und portugiesische Liga sind durchaus miteinander zu vergleichen. Allzu unbekannt ist der Gegner nicht, am 9. November 2013 trafen beide Teams das letzte Mal aufeinander. Damals führte die RESG zur Halbzeit mit 1:0, Torschütze Pedro Queiros. Am Ende musste man sich knapp mit 3:1 geschlagen geben, in Lleida ging es mit einer 2:5-Niederlage vom Parkett. Die spielstarken Spanier offenbarten bei beiden Spielen allerdings schwächen. Vier Jahre liegen zwischen den Spielen, beide Teams haben sich personell verändert und werden ein anderes Gesicht zeigen. Bei der RESG spielen mit Xavier Berruezo und Miguel Vila zwei Jungs, die in der Nähe von Lleida groß geworden sind und dort das Rollhockey spielen gelernt haben.

„Wir brauchen uns nicht zu verstecken!"
Walsum ist vor dem Gegner definitiv gewarnt, ein neunter Platz in der vergangenen Saison sagt nichts über die spielerische Qualität der Mannschaft aus. Fünf neue Spieler wurden im Sommer verpflichtet. Die zwei Franzosen und der Argentinier im Team geben der Mannschaft einen internationalen Touch. Generell besticht die Mannschaft aus Lleida mit einem Mix aus jungen und erfahrenen Spielern.

Trainer Günther Szalek lässt sich am Samstag überraschen, er konnte noch keine Prognose geben, wie Lleida am Samstag auftreten wird. Für ihn und seine Jungs ist die Richtung klar: „Wir haben den Anspruch, international zuhause ungeschlagen zu bleiben. Wir wollen dieses Spiel gewinnen und brauchen uns nicht zu verstecken.“ Die Mannschaft ist heiß auf die Begegnung, keine Frage woran das laut Szalek liegt: „Das Spiel ist ein Bonbon für die Arbeit, die man im vergangenen Jahr geleistet hat. Die Vorfreude ist riesig und wir wachsen mit unseren Gegnern. Die Zuschauer können sich auf ein interessantes Spiel freuen.“

Personell sind alle Spieler im Kader fit, aufgrund der nicht geltenden Ausländerregelung kann Szalek auf einen weiteren Spieler zurückgreifen. Neuzugang Pelayo Ramos könnte am Samstag im Kader stehen und zumindest auf der Bank sitzen. Parallelen zum Spiel vor vier Jahren gibt es auch bei den Schiedsrichtern. Die Partie wird von den portugiesischen Schiris Rui Torres und Florindo Cardoso geleitet. Das Rückspiel in drei Wochen in Lleida steigt dann am 25. November.

 Im zweiten Abschnitt Spiel gedreht

RHC Recklinghausen– RESG Walsum 2:4 (2:1)
Duisburg, 29. Oktober 2017 - Zwei unterschiedliche Spielhälften sahen die vielen mitgereisten Fans der RESG in der Heinrich-Auge-Sporthalle. Nachdem es mit einem knappen Rückstand in die Pause ging, konnten die Roten Teufel den Ausrutscher in Hälfte zwei korrigieren und sicherten sich so die nächsten drei Punkte.
Im Vergleich zum Spiel in Herringen musste Trainer Günther Szalek auf Christopher Berg und Fabian Schmidt verzichten, damit saßen nur drei Spieler zum wechseln auf der Reservebank. Die Gastgeber spielten in der ersten Halbzeit frech und frei auf und nutzen ihren Heimvorteil. Die erste Halbzeit wollte Trainer Szalek schnell abhaken, lieferte aber auch eine Erklärung mit warum es nicht so rund lief: „Meine Jungs haben die äußeren Bedingungen am Anfang nicht akzeptiert. Wie bei uns in der Halle kann man hier einfach nicht spielen. Die niedrige Bande unterbricht immer wieder den Spielrhythmus und macht es unmöglich den Gegner dauerhaft unter Druck zu setzen.“
Beide Mannschaften starteten von Beginn an mit hohem Tempo und tasteten sich mit Schüssen aus der Distanz ran. In der 10. Minute durften die Vester das erste Mal jubeln, Torjäger Niklas Nohlen stand am Tor genau richtig und konnte den Ball an Tobias Wahlen vorbei ins Tor spielen. Lange hielt die Führung aber nicht, Felipe Sturla war in der 14. Minute mit einem Distanzschuss zur Stelle und konnte so zum 1:1 ausgleichen. Daraufhin ging es weiter hin und her und beide Keeper mussten stets auf dem Posten sein. In der 18. Minute war Niklas Nohlen erneut zur Stelle und erzielte die erneute Führung. Mit diesem knappen Ergebnis verabschiedeten sich beide Teams in die Pause. Im Vergleich zum Sieg in Herringen musste sich mancher RESG-Fan doch die Augen reiben. Szalek blieb aber gelassen und vertraute seiner Mannschaft.

In der 30. Minute musste Xavier Berruezo mit „blau“ vom Feld. Den Penalty konnte Recklinghausen aber nicht für sich nutzen, auch das Unterzahlspiel wurde souverän überstanden. In der 33. Minute gelang Miguel Vila der Ausgleich zum 2:2. Sein Schuss wurde zunächst von Dennis Jakubiak pariert, der Abpraller von ihm landete dann aber per Bogenlampe dann doch noch im Tor. Eine Minute später gelang Sebastian Haas die Führung.
Die Führung verlieh den Gästen jetzt die nötige Sicherheit und der Rekordmeister spielte die Zeit ganz clever runter. Der RHC war bemüht die Dominanz zu brechen, scheiterte aber mit ihren Möglichkeiten entweder an Wahlen oder die Schüsse gingen weit neben das Gehäuse. In der 38. Minute musste Christopher Nusch auch mit „blau“ vom Feld. Auch dieser Vorteil konnte nicht genutzt werden. Stattdessen entschied Vila die Partie in der 42. Minute mit seinem zweiten Treffer zum 2:4 aus Sicht der RESG.
Am Ende setzte sich der Rekordmeister verdient durch und bleibt oben in der Tabelle dran. Trainer Günther Szalek war froh über den Sieg, auch wenn er in der ersten Halbzeit noch unzufrieden mit dem Auftritt war: „Die zweite Halbzeit haben wir clever gespielt und sind kein unnötiges Risiko eingegangen. Wenn sich keine 100 prozentige Torchance ergibt dann sollte ich auch nicht schießen. Wir müssen nicht mit einem hohen Ergebnis hier rausgehen. Die drei Punkte zählen, einen Schönheitspreis kann man hier generell nicht gewinnen.“

Pedro Queiros zu Gast in der Halle
In Recklinghausen saß ein alter Bekannter auf der Tribüne und drückte seinem Team die Daumen. Pedro Queiros, wechselte in der Sommerpause zurück nach Portugal, hält sich beruflich bis Ende des Jahres in Deutschland auf. Eine Rückkehr zu seinem alten Verein scheint nicht ausgeschlossen zu sein, die Berufslage hat sich in seiner Heimat nicht zu seinen Gunsten entwickelt. Für Günther Szalek besteht kein Zweifel, dass er Pedro gerne wieder dabeihätte: „Pedro ist immer noch ein Teil der Mannschaft und wenn es sich ergeben sollte, ist er nach wie vor herzlich willkommen.“ Eine endgültige Entscheidung soll wohl Ende des Jahres fallen.

Mit dem Stammpersonal geht es nächste Woche in das Hinspiel der ersten CERS-Cup Runde gegen Lleida Lista. Die Generalprobe ist geglückt, jetzt müssen die Spieler unter der Woche beim Training alle fit bleiben. Dann steht einem hochklassigen Europapokalspiel nichts mehr im Wege. Der gesamte Verein fiebert dem entgegen.

Torfolge: 1:0 Niklas Nohlen (10.), 1:1 Felipe Sturla (14.), 2:1 Niklas Nohlen (18.), 2:2 Miguel Vila (33.), 2:3 Sebastian Haas (34.), 2:4 Miguel Vila (42.)
Schiedsrichter: Feiteira/ Wittig
Zeitstrafen: RHC 0 - RESG 2 mal zwei Minuten (Berruezo/30. / Chr. Nusch/38.)

Teamfouls: RHC 1 RESG 4

RHC Recklinghausen: Dennis Jakubiak, Lars Sowade, Philipp Wagner, Christoph Rindfleisch, Niklas Nohlen, Marlon Angenardt, Marius Schürmann, Malte Carstensen, Lukas Andrioff, Niko Nohlen
RESG Walsum: Tobias Wahlen, Rainer Lorz, Miguel Vila, Christopher Nusch, Jan Erik Dobbratz, Xavier Berruezo, Sebastian Haas, Nuno Rilhas, Felipe Sturla

RESG stürzt Tabellenführer Herringen

SK Germania Herringen – RESG Walsum 6:7 (4:3)
Duisburg, 22. Oktober 2017 -
Mit 7:6 konnten sich die Roten Teufel knapp beim Tabellenführer Germania Herringen durchsetzen. Sebastian Haas erzielte in der letzten Spielminute den Siegtreffer. Für Herringen war es die erste Saisonniederlage, die RESG schob sich auf den dritten Platz vor

Personell musste RESG-Trainer Günther Szalek etwas umbauen, Christopher Paß saß als zweiter Torwart auf der Bank und ersetzte Rainer Lorz. Youngster Jan-Erik Dobbratz saß auf der Tribüne, für ihn rückte Fabian Schmidt in den Kader. Die Gastgeber erwischten einen Auftakt nach Maß und gingen durch Tore von Liam Hages (3.), Stefan Gürtler (6.) und Robin Schulz (7.) früh mit 3:0 in Führung.

Die RESG ließ sich allerdings nicht überrollen, vielmehr luden die Walsumer den Gegner ein, wie Günther Szalek deutlich kritisierte: „Die ersten Tore resultierten aus katastrophalen individuellen Fehlern. Die Jungs leisteten sich einen Bockschuss nach dem anderen.“ Der Rekordmeister brauchte eine Zeit um sich davon zu erholen, die Anfangsphase wurde vergeigt. Davon ließen sich die Roten Teufel aber nicht aus der Ruhe bringen und kamen durch Miguel Vila (15.) und Felipe Sturla (16.) auf 3:2 heran.
Beide Teams spielten mit offenen Visieren und es entwickelte sich ein absolutes Spitzenspiel mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Robin Schulz stelle in der 19. Minute wieder einen Zwei-Tore Abstand her. Miguel Vila traf in der 22. Minute zum 4:3 und sorgte mit seinem Tor für das Halbzeitergebnis. Eine packende Begegnung, die in der zweiten Halbzeit spannend weiterging.

In der 30. Minute musste Liam Hages mit blauer Karte vom Feld. Christopher Nusch legte sich die Kugel für den Penalty zurecht und ließ Timo Tegethoff im Germanen Tor keine Chance und netzte zum 4:4 Ausgleich ein. In derselben Minute konnte Robin Schulz wieder die Führung für die Gastgeber erzielen. In der 43. Minute musste Hages wieder nach einer blauen Karte auf der Strafbank Platz nehmen. Christopher Nusch schnappte sich erneut die Kugel und wiederholte seinen Coup und traf zum erneuten Ausgleich.
Die Penaltyschwäche aus den vergangenen Spielzeiten scheint überwunden zu sein und Nusch brachte sein Team zurück ins Spiel. In der 47. Minute war Vila zur Stelle und drehte das Spiel zugunsten der RESG zum 5:6. Lange freuen konnten sich die mitgereisten Fans aber nicht, in derselben Minute konnten die Herringer durch Goalgetter Lucas Karschau ausgleichen.
Die Spannung in der Glück-Auf Halle war kaum zum Aushalten, beide Mannschaften wollten eine Verlängerung vermeiden. Wenige Sekunden vor dem Schluss war Sebastian Haas zur Stelle und erzielte den Siegtreffer für Walsum zum 7:6. Unter großem Jubel feierten Fans und Mannschaft diesen Erfolg und setzen ein Ausrufezeichen an den Rest der Liga.

Trotz des frühen 3:0 Rückstandes konnte Trainer Günther Szalek sehr zufrieden sein mit der Moral seiner Mannschaft: „Wir haben ein extrem schnelles Spiel gesehen und Herringen musste liefern. Die Mannschaft wollte unbedingt gewinnen und ist auch nach dem 3:0 im Rhythmus geblieben. In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Möglichkeiten konsequent genutzt. Christopher Nusch verwandelte seine Penaltys ebenso eiskalt wie Sebastian Hass seinen Schuss 36 Sekunden vor dem Ende des Spiels. Wir müssen unsere individuellen Fehler abstellen und weiter an uns arbeiten. Der Fokus liegt jetzt auf dem nächsten Ligaspiel.“

Am Sonntagmorgen ging es für die RESG direkt weiter zum Turnier in Den Haag. Gespielt wird ab 12 Uhr gegen den RHC Leuven, London RHC und den Gastgeber EHRC Marathon, der mit diesem Turnier sein 70-jähriges Bestehen feiert. Nächsten Samstag geht es mit dem Auswärtsspiel in der Liga beim RHC Recklinghausen weiter.

Tore: 1:0 Hages (3.), 2:0 Gürtler (6.), 3:0 Schulz (7.), 3:1 Vila (15.), 3:2 Sturla (16.), 4:2 Schulz (19.), 4:3 Vila (22.), 4:4 Nusch (30./Penalty), 5:4 Schulz (30.), 5:5 Nusch (43./Penalty), 5:6 Vila (47.), 6:6 Karschau (47.), 6:7 Haas (50.)

Strafminuten: SKG 6 Min. (Karschau/16., Hages/30. & 43.) – RESG 2 Min ( Berruezo/36.)
Teamfouls: SKG 9 - RESG 5. Schiedsrichter:  Thomas Ullrich/ Bernd Ullrich. Zuschauer: 200

RESG Walsum: Tobias Wahlen, Christopher Paß; Miguel Vila-Gallaguet, Christopher Berg, Christopher Nusch, Xavier Berruezo, Sebastian Haas, Felipe Sturla, Fabian Schmidt

SK Germania Herringen: Timo Tegethoff, Michael Schartner, Liam Hages, Kevin Karschau, Lucas Karschau, Robin Schulz, Liam Hages, Stefan Gürtler, Justin Klein, Marcel Storle

Erster Saison-Heimsieg

Samstag, 14. Oktober um 15.30 Sporthalle Beckersloh:
RESG Walsum – HSV Krefeld (5:1) 8:2
Mit 8:2 konnte sich die RESG verdient gegen den HSV Krefeld durchsetzen. Die Hülser hatten keine Chance gegen die souverän spielenden Walsumer. Zur Halbzeit war das Spiel schon gewonnen. Hans – Werner „Alfredo“ Meier konnte bei seiner Rückkehr an den Beckersloh mit seiner Mannschaft nur an Erfahrung gewinnen
Schiedsrichter Anton Sörensen musste die Partie alleine leiten, sein Kollege Antonio Feiteira stand im Stau und verpasste so das ganze Spiel. Sörensen leitete die Partie aber souverän, die von beiden Teams sehr fair geführt wurde.

Die Gäste aus Krefeld eröffneten dabei den Torreigen und gingen in der ersten Minute durch Maximilian Hendricks doch etwas überraschend in Führung. Allzu große Sorgen mussten sich die 150 Zuschauer in der Halle Beckersloh allerdings nicht machen. Wie auch gegen Darmstadt leitete ein verwandelter Penalty die Wende ein. Xavier Berruezo verwandelte diesen in der 4. Minute zum 1:1. Jetzt drehte der Rekordmeister auf und Sebastian Haas (6.) und ein Doppelpack durch Christopher Berg (7./20.) schraubten das Ergebnis auf 4:1 nach oben. Vier Minuten vor der Pause verwandelte Haas einen weiteren Penalty und stellte so das 5:1 Halbzeitergebnis her. Die Gäste
versuchten mit dem hohen Tempo mitzuhalten, konnten aber nichts gegen die Offensive der RESG unternehmen.
Felipe Sturla erzielte in der 27. Minute das 6:1. Kuriose Szene in der 37. Minute. Christopher Nusch kam gerade von der Bank aus rein, musste nach einem Zweikampf mit „blau“ aber direkt wieder runter. Den fälligen Penalty schoss Mattia Hackel, der wurde aber nicht gewertet, weil seine Mitspieler zu früh losgelaufen sind. Nach einer blauen Karte gegen den Krefelder Daniel Quabeck war Nusch zur Stelle und verwandelte den Penalty zum 7:2 in der 40. Minute.
Ex-Teufel Daniel Horchmer gelang in derselben Spielminute noch das 7:2. Christopher Nusch traf eine Minute vor dem Ende noch zum 8:2. Trainer Günther Szalek nutzte die zweite Halbzeit vor allem um ordentlich durch zu wechseln. Miguel Vila konnte sich den Großteil des Spiels ganz entspannt von der Bank anschauen. Szalek war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, die Fortschritte sind weiter zu sehen: „Man hat nicht Andeutungsweise gesehen, dass hier was hätte anbrennen können. Wir sind weiter in unserem Entwicklungsprozess und wir arbeiten weiter an unseren Stellschrauben um uns weiter zu verbessern. Vor allem in der zweiten Spielhälfte haben wir uns an neuen Elementen versucht.“
Der erste Heimsieg ist verbucht und im Hinblick auf Herringen wurde sich schon ein wenig warm geschossen. Die Germanen konnten sich in Recklinghausen mit 11:1 durchsetzen und beide Mannschaften brennen auf das Duell kommende Woche. Das Spitzenspiel des vierten Spieltags wird mit Spannung erwartet.

Tore: 0:1 (1.) Hendricks, 1:1 (4. /Penalty) Berruezo, 2:1 (6.) Haas, 3:1 (7.) Berg, 4:1 (40.) Berg, 5:1 (21. /Penalty) Haas, 6:1 (27.) Sturla, 7:1 (40./Direkter) Nusch, 7:2 (40.) Horchmer, 8:2 (49./Direkter) Nusch

Zeitstrafen: RESG 2 Min (Nusch/37.) – HSV 2 Min ( Quabeck/40.)
Teamfouls: RESG 7 – HSV 10  Zuschauer: 150
RESG Walsum: Tobias Wahlen, Rainer Lorz; Miguel Vila-Gallaguet, Christopher Berg, Christopher Nusch, Xavier Berruezo, Sebastian Haas, Felipe Sturla, Fabian Schmidt, Jan-Erik Dobbratz

HSV Krefeld: Marcel Hass, Ralph Surrey; Steffen Freyer, Stan Holtzer, Maximilian Hendricks, Daniel Horchmer, Mattia Hackel, Daniel Quabeck, Philipp Greiffenstein, Colin Jachtmann.
Schiedsrichter: Anton Sörensen/ Antonio Feiteira (konnte wegen Staus nicht pfeifen)


Erster Heimsieg der Saison gegen die Nachbarn aus Krefeld soll her
Duisburg, 13. Oktober 2017 - Nach dem verdienten Auswärtssieg beim RSC Darmstadt, geht es an diesem Samstag den ersten Heimsieg der Saison unter Dach und Fach zu bringen.
Die Roten Teufel überzeugten vergangene Woche in Darmstadt und ließen sich selbst durch den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 2:2 nicht aus dem Konzept bringen. Sebastian Haas gelang sogar das Kunststück einen Penalty zur erneuten Führung zu versenken. Das soll für die kommenden Spiele bitte so bleiben.
Der HSV Krefeld hat sich vor der Saison das Ziel gesetzt einen der begehrten Play-off Plätze zu erreichen. Das Gesicht der Mannschaft hat sich etwas verändert. Stammtorwart Fynn Hilbertz ist nach Cronenberg gewechselt, dafür kam aus Valkenswaard Luc Vroomen. Ein weiterer Neuzugang aus Valkenswaard ist Stan Holtzer. Ansonsten setzte die Hülser auf ihr Stammpersonal und wollen die
Walsumer fordern.
Hinter der Bande wird am Samstag auch ein alter Bekannter stehen. Hans-Werner „Alfredo“ Meier trainiert seit dieser Saison den HSV. Das Walsumer Urgestein freut
sich sicherlich auf die Rückkehr an den Beckersloh. Das Team von Trainer
Günther Szalek möchte natürlich die Punkte zuhause behalten und an die
Leistung von Darmstadt anknüpfen. Der Cheftrainer selber holte die
Grippewelle aus den Wochen davor jetzt ein, dass Training am Montag und
Dienstag konnte er nicht leiten.
Co-Trainer Christopher Nusch übernahm die Leitung, Szalek ist froh über seine Vertretung: „Christopher hat eine gute Arbeit gemacht. Ich bin froh, dass wir hier so zuverlässige Leute haben.“ Rotation ist bei solchen Spielen ja auch immer ein Thema. Gesundheitlich sind alle fit und Nuno Rilhas kann nach seiner Sperre
wieder auflaufen.
Szalek tritt allerdings auf die Rotationsbremse: „Mit Blick auf die kommenden Spiele ist es wichtig eine gewisse Konstanz in die Mannschaft zu kriegen. Der Fokus liegt erst einmal auf den etablierten Spielern.“
Neuzugang Pelayo Ramos wird weiterhin von der Tribüne zuschauen, sein Trainer ist aber für die kommenden Wochen zuversichtlich: „Pelayo braucht noch seine Zeit, er verbessert sich aber kontinuierlich und arbeitet an sich.“
Am kommenden Samstag steht dann der erste richtige Härtetest an. Dann müssen die Roten Teufel zum Auswärtsspiel nach Herringen reisen. Am dritten Spieltag steht also schon das Kräftemessen mit den Germanen an. Mit einem Sieg über Krefeld dürfte die Motivation auf dieses Duell noch weiter steigern.

Auswärtserfolg der RESG beim RSC Darmstadt

Bundesliga, 2. Spieltag: RSC Darmstadt - RESG Walsum 2:4 (0:1)
Duisburg, 08. Oktober 2017 - Nach der Auftaktniederlage gegen Düsseldorf, gelang den Roten Teufeln am Samstag ein 2:4 Sieg beim hessischen Vertreter aus Darmstadt. Miguel Vila traf doppelt, nach dem Ausgleich erhöhten Haas und Berruezo und sicherten ihrem Team den ersten dreier der Saison

Nachdem beide Spieltage im Vergleich zu dem im letzten Jahr identisch waren, sollten die Resultate in diesem Jahr aber anders aussehen. Nachdem die RESG letztes Jahr mit Niederlagen gegen Düsseldorf und Darmstadt starteten, gelang am Samstag im Landesleistungszentrum der Auswärtscoup. Für die Krokodile ist mit der zweiten Niederlage hintereinander der Fehlstart perfekt.

Günther Szalek konnte auf alle seine Schützlinge zurückgreifen, die Grippewelle aus der vergangenen Woche hinderte keinen seiner Spieler davon aufzulaufen. Die späte Anstoßzeit um 18 Uhr im Darmstädter Landesleistungszentrum verhinderte sicherlich eine höhere Zuschauerzahl, so waren auch weniger RESG-Fans als sonst in der Halle. Bis zur 11. Minute mussten sich die Fans gedulden, ehe Miguel Vila die 1:0 Führung für Walsum besorgte. Beide Teams gingen zunächst kein Risiko ein und die erste Halbzeit ging ohne weitere hochkarätige Chancen zu Ende.

In der zweiten Hälfte drehten beide Teams aber nochmal auf und es entwickelte sich dann ein temporeiches Spiel. Die RESG kam besser aus der Kabine und Miguel Vila netzte zum zweiten Mal ein und besorgte so die 2:0-Führung. Ein gutes Polster, allerdings war das Ergebnis trügerisch. Die Darmstädter wachten jetzt auf und erhöhten den Druck auf das Tor von Tobias Wahlen.
In der 42. Minute besorgte der Portugiese Alexandre Andrade den 1:2-Anschlusstreffer. Zwei Minuten davor musste Max Hack mit „blau“ vom Feld, den fälligen Penalty konnte Walsum aber nicht für sich nutzen. Stattdessen kassierten sie durch Philip Wagner in der 44. Minute den Ausgleich zum 2:2.

Innerhalb von zwei Minuten wurde eine sichere Führung aus der Hand gegeben. Das ausgerechnet ein Penalty der Türöffner für den Sieg in Darmstadt sein würde, hätten sicherlich die wenigsten erwartet. In der 48. Minute sah Andrade die blaue Karte. Sebastian Haas legte sich die Kugel zurecht und trickste Marvin Mensah im Tor gekonnt aus und traf zum 3:2 für die RESG. In derselben Minute konnte Xavier Berruezo auf 4:2 erhöhen und machte damit den Sieg über Darmstadt perfekt. Nach seinem Tor musste Berruezo in der letzten Spielminute mit „blau“ vom Feld. Die Darmstädter konnten aus dem Penaltys aber nichts rausholen, der erste Versuch musste wiederholt werden.

Große Erleichterung nach dem Schlusspfiff bei allen beteiligten, ein besserer Saisonstart als im vergangenen Jahr ist gelungen. Trainer Günther Szalek konnte mit dem Ausgleich natürlich nicht zufrieden sein, ansonsten analysierte er den Auftritt seiner Jungs so: „In der Summe haben wir einen souveränen Auftritt abgeliefert und verdient gewonnen. Der zwischenzeitliche Ausgleich resultierte durch einen Lucky Punch und beim 2:2 haben wir kollektiv geschlafen. Wir haben uns dadurch aber nicht unterkriegen lassen. Auf allen Positionen hat die Leistung gestimmt, wir hätten es uns zwar leichter machen können aber wir wollen uns nicht beschweren. Wir haben den nächsten Schritt gemacht und freuen uns über den Sieg.“
Die mitgereisten Walsumer Fans haben das ähnlichgesehen und nehmen die drei Punkte vom weitesten Auswärtsspiel der Liga mit nach Hause. Am kommenden Samstag geht es mit dem Heimspiel gegen den HSV Krefeld weiter.

Statistiken zum Spiel

RSC Darmstadt: Philip Leyer, Marvin Mensah, Felix Bender, Philip Wagner, Maximilian Becker, Max Hack, Marcel Behnke, Alexandre Andrade, Nils Koch, Dominik May

RESG Walsum: Tobias Wahlen, Rainer Lorz; Miguel Vila-Gallaguet, Christopher Berg, Christopher Nusch, Xavier Berruezo, Sebastian Haas, Felipe Sturla, Fabian Schmidt, Jan-Erik Dobbratz

Schiedsrichter: Ullrich/ Ullrich

Torfolge: 0:1 Vila (11.), 0:2 Vila (29.), 1:2 Andrade (42.), 2:2 Wagner (44.), 2:3  Haas (48.), 2:4  Berruezo (48.)

Erneute Derbypleite für die RESG gegen den TuS Düsseldorf Nord

RESG Walsum – TuS Düsseldorf Nord 0:3 (0:1)
Duisburg, 24. September 2017 - Zum dritten Mal in Folge gab es für die Roten Teufel gegen die Unterrather im Heimspiel nichts zu holen. Davy van Willingen sorgte für die knappe 1:0-Halbzeitführung. Der Neuzugang aus Valkenswaard legte in der zweiten Hälfte nochmal nach, Andreas Paczia traf zum zwischenzeitlichen 2:0 für die Gäste.
Die Jungs von Trainer Szalek waren bemüht, fanden aber kein Mittel gegen Kutscha im Tor oder scheiterten in der zweiten Halbzeit oft am Aluminium.
Sebastian Haas drohte zunächst mit Grippe auszufallen, er biss die Zähne aber zusammen und stand seinem Team zur Verfügung. Die Neuzugänge Pelayo Ramos und Finn Trender verfolgten das Geschehen von der Tribüne, genauso wie der gesperrte Routinier Nuno Rilhas.
Der neue Trainer hinter der Düsseldorfer Bande und RESG-Urgestein Robbie van Dooren durfte sich über seinen ersten Saisonsieg freuen. Beide Teams verzichteten zunächst auf ein gegenseitiges Abtasten und starteten sofort mit hohem Tempo. Die beidem Torhüter waren von Anfang an hochkonzentriert und hielten lange Zeit ihre Tore sauber.
Xavier Berruezo sorgte mit einem katastrophalen Abwehrfehler für die Führung für den TuS (20.). Er legte den Ball van Willingen vor, der keine Probleme hatte den Ball ins Tor zu spielen. Die RESG rannte weiter an um den Rückstand vor der Pause noch auszugleichen, der letzte Pass kam aber nicht im Zentrum an. Vila, Sturla und Haas ackerten unermüdlich, scheiterten aber mit ihren Möglichkeiten.

Miguel Vila und Xavier Berruezo im Einsatz - Fotos RESG

 

In der zweiten Spielhälfte gab es vom Spielgeschehen her kaum Veränderungen, Düsseldorf verteidigte clever und die Walsumer Offensivreihen bissen sich entweder an Kutscha oder am Torpfosten die Zähne aus. Nach einer fragwürdigen Entscheidung vom Schiedsrichtergespann war Andreas Paczia in der 37. Minute zur Stelle und traf zum 0:2. Drei Minuten später spielten die Gäste einen Konter super aus und van Willingen traf zum 0:3.
Sturla hätte durch einen Penalty für den Anschlusstreffer sorgen können, er verschenkte aber die Möglichkeit. Nach dem 10. Teamfoul in der 42. Minute für Düsseldorf schoss Haas den fälligen Penalty aber auch er konnte die Chance nicht nutzen. Am Ende konnten unter den knapp 300 Zuschauern in der Halle wieder nur die Gäste jubeln.


Tobias Wahlen und sein Arbeitsplatz

Für RESG-Trainer Günther Szalek war das ein Spiel zum vergessen gewesen: „Es tut richtig weh im Heimspiel ohne ein eigenes Tor raus zu gehen. In der Summe ist es absolut enttäuschend bei der Qualität die wir in der Mannschaft haben. Im Vorfeld haben wir richtig gearbeitet, müssen vom Kopf her aber besser arbeiten. Das Ergebnis ist enttäuschend ohne Wenn und Aber.“

Am 7. Oktober geht es mit dem Auswärtsspiel beim RSC Darmstadt weiter, am nächsten Wochenende ist Spielfrei aufgrund der Trainertagung in Iserlohn. Reichlich Zeit um das Spiel zu verarbeiten und sich auf Darmstadt vorzubereiten.

Im Rahmen der CERS-Cup Auslosung bekommen es die Roten Teufel in der ersten Runde mit der spanischen Mannschaft CE Lleida Lista zu tun. Das Hinspiel in Walsum steigt am 4. November. Am 25. November geht es dann zum Rückspiel nach Spanien. Vor vier Jahren trafen beide Mannschaften ebenfalls in der ersten Runde aufeinander. In Walsum siegten die Spanier mit 3:1, zuhause setzten sie sich mit 5:2 durch.

Statistiken zum Spiel
RESG Walsum: Wahlen, Lorz; Vila-Gallaguet, Berg, Nusch, Berruezo,  Haas,  Sturla, Schmidt,  Dobbratz
TuS Düsseldorf-Nord: Kutscha,  Brandt; Pink, Carrilho, van Willingen, Beckmann, A. Paczia, Paczia, Gatermann, Abdalla
Schiedsrichter: Ullrich/ Sörensen
Torfolge: 0:1 van Willingen (20.), 0:2 Paczia (37.), 0:3  van Willingen (40.)

Zeitstrafen: RESG 2 Min. (Vila/37.) – TuS 2 Min (Paczia/38.)
Teamfouls: RESG 7 – TuS 10

 

Weitere Ergebnisse 1. Spieltag:
ERG Iserlohn - RSC Cronenberg 8:7 n.P.
Moskitos Wuppertal - Bison Calenberg 0:15
RHC Recklinghausen - HSV Krefels 7:3
SK Germania Herringen - RSC Darmstadt 6:0

 

Rote Teufel starten mit Derbyklassiker in die neue Saison

Duisburg, 21. September 2017 - Die RESG startet genau wie in der letzten Spielzeit mit dem Heimspiel gegen den Nachbarn aus Düsseldorf. Die Unterrather erwiesen sich im letzten Jahr als Spielverderber und starteten mit einem Auswärtssieg in die Saison. Dieses Mal sollen die Punkte am Beckersloh bleiben, die Zuschauer von beiden Vereinen freuen sich auf ein packendes Derby. Die Roten Teufel sind heiß auf den Start, hinter ihnen liegt eine lange und intensive Vorbereitung mit einem Turnier im schweizerischen Thun und vielen Trainingseinheiten in der Halle Beckersloh.

Trainer Günther Szalek ist zufrieden mit der Vorbereitung: „Wir hatten eine noch intensivere Vorbereitung als letztes Jahr. Wir hatten eine super intensive Zeit, es war sehr abwechslungsreich und teilweise auch sehr hart.“ Teambuilding war eine der wichtigsten Maßnahmen um die neuen Spieler zu integrieren. Der Spanier Pelayo Ramos wurde für Pedro Queiros verpflichtet. Queiros wollte mit seiner Familie zurück in seine Heimat Portugal und verließ Walsum am Ende doch etwas überraschend. Mit Finn Trender und Jan-Erik Dobbratz konnten zwei Spieler aus der eigenen Jugend zurück an den Beckersloh geholt werden.

Bei den Düsseldorfern hat sich vor allem hinter der Bande etwas getan und ein alter Bekannter trainiert jetzt den TuS. RESG-Urgestein Robbie van Dooren übernahm das Traineramt von Dirk Barnekow und wird seinen zweiten Trainerjob annehmen. Bei der RESG war sein Engagement leider nicht von Erfolg gekrönt, jetzt hofft er natürlich, dass es in Düsseldorf besser laufen wird. Nachdem der VRC Valkenswaard sich aus der Liga zurückgezogen hat, war van Dooren sicher dankbar über die Anfrage. Stürmer Davy van Willingen kam ebenfalls aus Valkenswaard mit zum TuS. Darüber hinaus konnten die Unterrather den Portugiesen Diogo Carrihlo verpflichten.
Mit 11 Mannschaften startet die Liga, nachdem es keinen Aufsteiger aus der zweiten Liga gab, mussten Calenberg und die Moskitos Wuppertal auch nicht an einem Relegationsturnier um den Auf – oder Abstieg teilnehmen. Die Roten Teufel haben die Tabelle am Ende auf Platz eins beendet, gegen Iserlohn war aber wieder im Halbfinale Schluss. Die Sehnsucht nach einem Finale oder einem Titel wird in Walsum nicht geringer und zu jedem Saisonstart ist die Hoffnung groß, dass es dieses Mal vielleicht mal klappen könnte. Als Ziel nannte Trainer Günther Szalek, dass man ein Finale erreichen möchte.

Personell muss Nuno Rilhas noch zwei Spiele zuschauen, er sitzt noch eine Strafe aus der vergangenen Spielzeit ab. Nationalspieler Sebastian Haas hat die Weltmeisterschaft in China gutgetan und er hat viele neue Erfahrungen gesammelt, die für sein Team sicher von Vorteil sein können. Ramos ist schon spielberechtigt, wird aber zunächst auf der Tribüne sitzen, da Szalek zunächst seinem Stammpersonal vertrauen wird.
Der Gegner aus Düsseldorf wird sicher versuchen den Auswärtssieg vom letzten Jahr zu wiederholen. Für Günther Szalek ist der Gegner eine gute Standortbestimmung: „Wir freuen uns auf das Derby gegen Düsseldorf. Wir konzentrieren uns dabei nur auf uns selbst und wollen natürlich besser starten als im letzten Jahr. Wir sind gut vorbereitet und möchten den Heimsieg.“
Am kommenden Wochenende ist wegen der Trainertagung schon wieder Spielfrei in der Rollhockey-Bundesliga.

Am Samstagmorgen wird um 11:30 Uhr die erste Runde im CERS Cup in Lissabon ausgelost. Viele attraktive Gegner sind dabei im Topf, wobei die Verantwortlichen gerne zu Beginn einer deutschen Mannschaft aus dem Weg gehen würden, eine Mannschaft aus Österreich oder England würde in der ersten Runde sicher von Vorteil sein.
Für den Fanclub „Ultras“ ist diese Spielzeit auch eine ganz besondere, schließlich ist im November die Gründung 10 Jahre her. Im Dezember wird das Jubiläum mit einer großen Party gefeiert.


Das Bundesligateam 2017/18

Rote Teufel starten Saisonvorbereitung

Duisburg, 25. August 2017 - Am 23. September rollt der Ball in der Liga wieder und bis dahin gibt es noch einiges zu tun. Das Ziel für die kommende Saison ist klar: Die Finals im Pokal und in der Meisterschaft sollen erreicht werden. Man gibt sich am Beckersloh bescheiden, allerdings wenn man so weit kommen sollte dann soll auch ein Titel dabei rausspringen.
RESG-Trainer Günther Szalek legt dafür die Marschroute fest: „In der kommenden Saison müssen wir in der Offensive stabil bleiben, allerdings müssen wir uns in der Defensive verbessern.“ Seine Spieler können sich auf eine intensive Vorbereitung einstellen: „Wir werden was verändern Leute, mit Sicherheit!“
Ein Ausrufezeichen an den Rest der Liga soll damit gesetzt werden. Die Trainingsbedingungen sind zum Start aber nicht ideal. Die Beckersloh Halle steht zurzeit wegen Renovierungen nicht zur Verfügung, als Ausweichquartier dient die Sporthalle am Mattlerbusch.
Personell musste der Weggang von Pedro Queiros erstmal verdaut werden, allerdings hat sich die RESG in der Transferphase umgesehen und ist auch fündig geworden. Bereits vor der Sommerpause hatte die RESG einen Gastspielen aus Spanien zu Gast am Beckersloh.

Pelayo Ramos (liniks) wird nun fest verpflichtet und spielt in der kommenden Saison in Walsum. Außerdem rückt Finn Trender aus der Jugend in den Bundesliga Kader auf! Beide waren am Montag aber noch nicht dabei, der 20-jährige Ramos verbringt noch ein paar Tage Urlaub in Brüssel. Spieler-Trainer Christopher Nusch ist sich sicher, dass der neue dem Team helfen wird: "Pelayo hat uns insbesondere auf dem Saisonabschluss Turnier in der Schweiz überzeugt. Er wollte unbedingt nach Deutschland, um seiner schulischen Ausbildung nun auch ein Auslandsjahr hinzuzufügen. Dieses gesamte Paket hat es uns einfach gemacht, unseren Kader zu verstärken."

Mit Finn Trender und dem schon im letzten Jahr aus Düsseldorf zurückgekehrt Jan Dobbratz wird der Kader mit zwei in Walsum ausgebildeten Spieler weiter vergrößert. Auch wenn die Walsumer zusammen mit Germania Herringen den kleinsten Kader der Liga haben. Insgesamt stehen drei Torhüter und 11 Feldspieler zur Verfügung. Bis zum Saisonstart am 23. September in Düsseldorf bitten Szalek und Nusch zu 20 Trainingseinheiten und fahren zum Vorbereitungsturnier nach Thun Anfang September.

Sebastian Haas wird in der Vorbereitung nicht dabei sein. Er gehört zum Kader der deutschen Nationalmannschaft und wird in der nächsten Woche ins chinesische Nanjing reisen wo die World Roller Games ausgetragen werden. Eine unglaubliche Chance für Haas sich auf der ganz großen Rollhockey Bühne zu präsentieren. Der Verein wünscht seinem Schützling viel Erfolg.


Valkenswaardse RC zieht sich aus der Bundesliga zurück
Saisonstart für RESG am 23. September mit Heimspiel gegen TuS Düsseldorf-Nord

Duisburg, 19. Juli 2017 - Für den niederländischen Verein, den Personalsorgen zum Rückzug zwangen, rückt kein anderer deutsche Klub nach.


Play-offs 2017

Saisonende für Rote Teufel
RESG Walsum gelang Revanche gegen Iserlohn nicht

Viertelfinale
Datum Zeit Heim Gast Ergebnis
06.05.2017 15:30 RHC Recklinghausen RESG Walsum   4:11
06.05.2017 15:30 RSC Cronenberg IG Remscheid  6:6
06.05.2017 15:30 TuS Düsseldorf-Nord SK Germania Herringen   2:3
06.05.2017 15:30 RSC Darmstadt ERG Iserlohn  4:4
Datum Zeit Heim Gast Ergebnis
07.05.2017 15:30 RESG Walsum RHC Recklinghausen 7:3
07.05.2017 15:30 SK Germania Herringen TuS Düsseldorf-Nord 8:3
07.05.2017 15:30 IGR Remscheid RSC Cronenberg 14:6
07.05.2017 15:30 ERG Iserlohn RSC Darmstadt 5:1
Halbfinale
Datum Zeit Heim Gast Ergebnis
13.05.2017 15:30 ERG Iserlohn RESG Walsum 3:2 (1:1)
13.05.2017 15:30 SK Germania Herringen IG Remscheid 7:4 (2:2)
Datum Zeit Heim Gast Ergebnis
14.05.2017 15:30 RESG Walsum ERG Iserlohn 3:3 (1:2)
14.05.2017 15:30 IG Remscheid SK Germania Herringen 6:2 (3:0)
Finale
Datum Zeit Heim Gast Ergebnis
20.05.2017 15:30 ERG Iserlohn IG Remscheid  
21.05.2017 15:30 IG Remscheid ERG Iserlohn  

Aus für den Rekordmeister gegen Iserlohn
Ein Tor Unterschied sollte den Iserlohnern reichen um das Finale gegen Remscheid zu erreichen. Die IGR setzte sich im zweiten Spiel überraschend gegen Germania Herringen durch. Die Chancen waren im zweiten Spiel durchaus vorhanden für die Roten Teufel, konnten aber keine für sich nutzen
Um die knappe Niederlage vom Samstag ausgleichen zu können brauchte die RESG zwei Tor Vorsprung. Beide Spiele waren hochklassig und boten die Dramatik eines Endspiels. Bis zur 23. Minute dauerte es, bis in Iserlohn der erste Treffer gefallen ist. In beiden Spielen ging es hin und her, wobei die Walsumer am Sonntag die Gäste förmlich in ihrer eigenen Hälfte festhielten. Allerdings stand es am Ende des Spiels 3:3 und wie beim verlorenen Halbfinale gegen Düsseldorf durften wieder die Gäste in der Halle Beckersloh feiern.
Nach dem Abpfiff kam es noch zu einer unschönen Szene zwischen dem Iserlohner Trainer Jens Behrendt und RESG-Routinier Nuno Rilhas. Nach einer verbalen Auseinandersetzung wäre es auch noch fast körperlich geworden, beide Mannschaften versuchten mit aller Kraft die beiden Streithähne voneinander zu trennen. Behrendt provozierte nach dem Schlusspfiff und erwies sich in der Situation alles andere als ein fairer Sportsmann. Beide bekamen dafür die Rote Karte, Iserlohn muss im Finale also ohne seinen Trainer hinter der Bande auskommen

ERG Iserlohn – RESG Walsum 3:2 (1:1)
Tore: 0:1 (23.) Sturla, 1:1 (25.) Costa, 2:1 (29.) Pereira, 3:1 (39.) Costa, 3:2 (42.) Queiros

Von Beginn an versuchten beide Mannschaften sich gegenseitig zu überlisten, beide Defensiven waren aber unüberwindbar und sowohl Glowka im Iserlohner als auch Tobias Wahlen im Walsumer Tor verhinderten durch zahlreiche Paraden einen Rückstand. Es dauerte bis zur 23. Minute ehe Felipe Sturla das 1:0 für die RESG erzielen konnte. Nach einem Fehler im Iserlohner Aufbauspiel nutzte Sturla die Chance und schob den Ball an Glowka vorbei.
Die Freude währte nur kurz. Andre Costa konnte noch vor dem Pausenpfiff ausgleichen. In der zweiten Hälfte wurde das Spiel jetzt offener geführt, beide Teams gingen jetzt mehr Risiko ein und es entwickelten sich die nötigen Freiräume für Torchancen. Mit einem Kunstschuss gelang Sergio Pereira die Führung für seine Iserlohner. Sein Ball setzte zuerst an den Innenpfosten und landete dann im Tor. Die RESG rannte weiter an, fand aber keine Ideen um den Ball im Tor unter zu bringen. In der 36. Minute sah Pereira die blaue Karte.
 Xavier Berruezo probierte es vom Punkt aus, schoss den Ball aber über das Tor. Im Überzahlspiel tat sich aber keine Lücke auf, sodass der Vorteil nicht genutzt werden konnte. Nachdem Iserlohn wieder komplett war, wurde von Defensive auf Offensive umgeschaltet, Andreas Münger und Andre Costa schlossen einen Konter in der 39. Minute per Doppelpass ab, Costa gelang sein zweiter Treffer und Iserlohn erhöhte auf 3:1.
Walsum gab sich aber nicht geschlagen, Nuno Rilhas probierte es aus der Distanz, Pedro Queiros gab dem Ball in der 42. Minute die richtige Wendung zum 2:3-Anschlusstreffer. Die Hoffnung bei den vielen mitgereisten Walsumer Fans war jetzt wieder da und der Wunsch zumindest noch den Ausgleich erzielen zu können. Die Uhr lief aber erbarmungslos runter und der amtierende Meister verteidigte clever. Mit einer knappen Niederlage sollte es in das zweite Spiel gehen, die Hoffnung bei den Fans auf eine Wendung des Spiels am Sonntag war nach wie vor vorhanden.

RESG Walsum – ERG Iserlohn 3:3 (1:2)
Tore: 0:1 (5.) Hilbertz, 0:2 (11./Direkter) Costa, 1:2 (18.) Berg, 2:2 (32./Direkter), 3:2 (42.) Haas, 3:3 (44./Direkter) Pereira

Die Stimmung am Beckersloh war an diesem Sonntag schon finalwürdig. Die Walsumer und Iserlohner Fans unterstützen ihre Mannschaften nach Leibeskräften, die Halle war sehr gut gefüllt und der Traum vom Finale für die RESG-Anhänger noch nicht ausgeträumt. Leider reichte es am Ende wieder nicht, wobei die Roten Teufel Chancen zuhauf hatten
Nils Hilbertz schockte aber zunächst die Anhänger der RESG, seinen Konter konnte er für die 1:0 Führung für die Gäste nutzen. Pedro Queiros und Miguel Vila gingen in der Folge etwas zu hart in die Zweikämpfe, was mit einer doppelten Zeitstrafe geahndet worden ist.
Günther Szalek hatte vor den Spielen noch gewarnt, dass die Disziplin das Zünglein an der Waage sein kann. Seine Worte kamen bei den beiden Heißspornen allerdings nicht so genau an. Andre Costa ließ sich nicht lange bitten und verwandelte den fälligen Penalty zum 2:0.
Um für mehr Ruhe im Spiel zu sorgen nahm Günther Szalek eine Auszeit um die richtigen Worte an seine Mannschaft zu richten. Der Druck auf das Tor von Patrick Glowka war permanent hoch, allerdings mangelte es am richtigen Abschluss, zu oft wurde es hinter dem Tor probiert oder man versuchte Glowka mit einem Bauerntrick zu überwinden.
Der Nationaltorwart war aber stets zur Stelle und beendete die Angriffsversuche der RESG. Christopher Berg gelang in der 18. Minute aber der Anschlusstreffer, ein wichtiges Tor so kurz vor der Halbzeit, was für weiteren Auftrieb sorgen sollte. Xavier Berruezo gelang in der 31. Minute der vielumjubelte Ausgleich, Sebastian Haas gelang in der 42. Minute sogar die Führung. Das Spiel wurde gedreht und zu diesem Zeitpunkt sah es nach Verlängerung aus. In der 44. Minute hatten die Walsumer die 15 an Teamfouls voll gehabt, Sergio Pereira nutze die Chance und konnte wieder ausgleichen.
Mit Unterstützung der Walsumer Fans warf Walsum jetzt nochmal alles nach vorne und die Iserlohner kamen gar nicht mehr aus ihrer Hälfte raus. Eine Minute vor Schluss bekam Andre Costa die blaue Karte und die RESG hatte die Gelegenheit um nochmal davon zu ziehen. Miguel Vila legte sich die Kugel zurecht, scheiterte aber an Glowka. Szalek nahm Wahlen aus dem Tor und ersetze ihn durch einen fünften Feldspieler. Iserlohn konnte das Unentschieden aber über die Zeit retten.
Der Traum vom Finale und vom Meistertitel war wieder ausgeträumt. Iserlohn konnte sich erneut durchsetzen. Statt das Resultat zu feiern provozierte Jens Behrendt sowas von unnötig. Er jubelte vor Xavier Berruezo und Nuno Rilhas und provozierte so beide Spieler, diese gingen auf die Provokation ein. Behrendt konnte es nicht lassen und provozierte weiter. Die rote Karte war mehr als verdient, Trainer Szalek konnte nur ungläubig den Kopf schütteln. Das Verhalten von Behrendt war zu diesem Zeitpunkt nicht nachvollziehbar und einfach nur beschämend. Die Fans in der Halle sahen das genauso und verabschiedeten den Iserlohner Trainer mit lauten Pfiffen aus der Halle.

ERG Iserlohn - RESG Walsum
ERG Iserlohn: Patrick Glowka, Lukas Kost; Carlos Nunez, Nils Hilbertz, Kai Milewski, Christopher Hegener, Andreas Münger, Sergio Pereira, Timo Henke, Andre Costa

RESG Walsum: Tobias Wahlen, Rainer Lorz; Miguel Vila-Gallaguet, Christopher Berg, Christopher Nusch, Xavier Berruezo, Sebastian Haas, Nuno Rilhas, Pedro Queiros, Felipe Sturla
Schiedsrichter: Niestroy / Ehlert

Torfolge: 0:1 (23.) Sturla, 1:1 (25.) Costa, 2:1 (29.) Pereira, 3:1 (39.) Costa, 3:2 (42.) Queiros

Zeitstrafen: ERG 2 Min (S. Pereira/36.) – RESG 0
Teamfouls: ERG 9 – RESG 9.
Statistik Spiel 2

RESG Walsum: Tobias Wahlen, Rainer Lorz; Miguel Vila-Gallaguet, Christopher Berg, Christopher Nusch, Xavier Berruezo, Sebastian Haas, Nuno Rilhas, Pedro Queiros, Felipe Sturla

ERG Iserlohn: Patrick Glowka, Lukas Kost; Carlos Nunez, Nils Hilbertz, Kai Milewski, Christopher Hegener, Andreas Münger, Sergio Pereira, Timo Henke, Andre Costa
Schiedsrichter: Ullrich /. Nawratil
Torfolge: 0:1 (5.) Hilbertz, 0:2 (11./Direkter) Costa, 1:2 (18.) Berg, 2:2 (32./Direkter), 3:2 (42.) Haas, 3:3 (44./Direkter) Pereira

Zeitstrafen: RESG 4 Min (M. Vila-Gallaguet/11. - Queiros/11.) – ERG 4 Min ( Hilbertz/32. – A. Costa/49.)
Rote Karte: N. Rilhas (RESG/50+) – Behrendt (ERG/50+)
Teamfouls: RESG 17 – ERG 9
Zuschauer: 400

Halbfinal-Spiel ERGI - RESG3:2 Tore RESG - ERGI 3:3 Tore Blau/Zeitstr. Rote Karte
Berg 1   1 2    
Berruezo  1   1      
Haas 1   1 1    
Lorz 1   1      
Nusch 1          
Paß            
Queiros 1 1 1   2  
Rilhas 1   1     1
Schmidt            
Sturla 1 1 1      
Vila 1   1   2  
Wahlen 1   1      
Teamfouls = Minuten 9   17      
  Spiele Tore Spiele Tore Blau/Zeitstr. Rote Karte

Play-off- Halbfinale: Walsum sinnt auf Revanche

Hinspiel Samstag, 13.05.2017 – 15:30 Uhr Hemberg-Halle Iserlohn
Rückspiel Sonntag, 14.05.2017 – 15:30 Sporthalle Beckersloh
ERG Iserlohn – RESG Walsum 3:2 (1:1)
RESG Walsum – ERG Iserlohn (Sonntag)


Duisburg-Walsum, 11. Mai 2017 - Nach dem erfolgreichen Weiterkommen gegen den RHC Recklinghausen im Viertelfinale der Play-offs geht es jetzt gegen den amtierenden Deutschen Meister weiter. Die gleiche Paarung gab es auch im vergangenen Jahr, damals mit dem schlechteren Ausgang für den Rekordmeister.

In der Liga ist die Bilanz sehr ausgeglichen, wobei beide Duelle erst in der Verlängerung entschieden worden sind. Das Hinspiel in Iserlohn konnte Walsum mit 5:3 gewinnen, Anfang März hatten die Iserlohner den längeren Atem und haben bei der RESG mit 7:5 gewonnen. Die Hinrunde hat für beide Mannschaften natürlich nichts mehr zu sagen, beide wollen unbedingt ins Finale und die Zuschauer dürfen sich auf zwei packende Spiele freuen. Beide Mannschaften kennen sich sehr gut und werden bis an ihr äußerstes gehen um am Sonntagnachmittag als Finalteilnehmer festzustehen.
Beide Torhüter werden von Anfang an wieder im Fokus stehen, auf Iserlohner Seite Nationaltorwart Patrick Glowka, auf der anderen Seite Tobias Wahlen. Sergio Pereira, Andre Costa oder Carlos Nunez bilden seit vielen Jahren die gemeinsame Offensivabteilung der ERG und keinen von denen darf man aus den Augen verlieren. In der Regel nutzen die jeden Fehler eiskalt aus um Ihre Tore zu erzielen. Die Defensive der RESG ist an dieser Stelle gefragt, die Konzentration muss in beiden Spielen auf dem höchsten Level sein.
Iserlohn möchte sein Heimspiel sicher dafür nutzen um am Sonntag in Walsum mit breiter Brust anzutreten. Personell stehen Trainer Günther Szalek alle Spieler zur Verfügung, die Trainingswoche war intensiv und jeder Akteur brennt auf seinen Einsatz am Samstag.

Szalek muss den einen oder anderen aber zügeln, schließlich kann ein Faktor am Wochenende eine besondere Rolle spielen: „Der Schlüssel zum Erfolg wird über die Disziplin laufen. Wir müssen diszipliniert auftreten und dürfen uns nicht unnötig provozieren lassen. Das Ziel ist klar: wir wollen ins Finale kommen mit zwei erfolgreichen Spielen. Das wäre maßgeblich der nächste Schritt wofür wir hart gearbeitet haben. Ich vermute Iserlohn wird mit einem offenen Visier spielen um uns von Anfang an unter Druck zu setzen.“

Sonntag fällt die Entscheidung dann in der Halle Beckersloh, ein Heimvorteil könnte die Mannschaft noch zusätzlich motivieren einen möglichen Rückstand aus dem Spiel am Samstag zu drehen. Samstag ist ein Unentschieden möglich, Sonntag muss dann die Entscheidung entweder in der Verlängerung oder im Sechsmeterschießen fallen.

Kapitän Tobias Wahlen fiebert dem Duell entgegen und baut auf die Unterstützung der Fans am Samstag und am Sonntag: "Es werden zwei ganz heiße Spiele gegen den Titelverteidiger. Wir benötigen jeden einzelnen Fan im Rücken, um wie gegen Turquel die Halle zum Kochen zu bringen. Um zu bestehen benötigen wir den viel Zitierten "Sechsten Mann"." Die Motivation bei den Roten Teufeln dürfte immens sein, allein schon um sich für das Ausscheiden im vergangenen Jahr zu revanchieren.

Die RESG setzt am Samstag nach Iserlohn einen Fan-Bus ein. Abfahrt von der Halle Beckersloh ist 13:45, die Fahrt kostet pro Person 15 Euro.

 

Mit zwei Siegen ins Halbfinale gegen Iserlohn

Hinspiel Samstag, 06.05.2017 – 15:30 Uhr Heinrich-Auge Sporthalle
RHC Recklinghausen – RESG Walsum  4:11  (2:6)

Im Spiel am Samstag wurde mit einer couragierten Leistung schon alles fix gemacht. Miguel Vila schloss in der ersten Minute direkt den ersten Angriff zum 1:0 für die RESG ab.
RESG Walsum: Tobias Wahlen, Rainer Lorz; Miguel Vila-Gallaguet, Christopher Berg, Christopher Nusch, Xavier Berruezo, Sebastian Haas, Nuno Rilhas, Pedro Queiros, Felipe Sturla
Schiedsrichter: Feiteira / Häger

Torfolge: 0:1 (1.) Vila-Gallaguet, 1:1 (10.)  Rindfleisch, 1:2 (13.) Vila-Gallaguet, 1:3 (16.) Berg, 2:3 (17.) Rindfleisch, 2:4 (18.) Sturla, 2:5 (18.) Sturla, 2:6 (24.)  Berg, 3:6 (26.) Niklas Nohlen, 3:7 (36.) Sturla, 4:7 (44.) Rindfleisch, 4:8 (44.)  Rilhas, 4:9 (45.) Berruezo, 4:10 (46.) Berg, 4:11 (50.) Sturla.
Zeitstrafen:  keine. Teamfouls: RHC 7 – RESG 10


Rückspiel Sonntag, 07.05.2017 – 15:30 Sporthalle Beckersloh
RESG Walsum – RHC Recklinghausen 7:3 (3:2)

Trotz der klaren Niederlage waren viele Fans aus Recklinghausen nach Walsum gereist um ihr Team lauthals zu unterstützen, sie gaben die Hoffnungen auf ein erfolgreiches Rückspiel noch nicht auf. Wie tags zuvor sorgten die Roten Teufel schnell für die frühe Führung, Felipe Sturla trug sich abermals in die Torjägerliste ein.
Trainer Günther Szalek gönnte Miguel Vila und Pedro Queiros einen freien Tag. Rückkehrer Jan Dobbratz und Fabian Schmidt füllten die Plätze auf der Bank auf. Nach der frühen Führung konnten Niklas Nohlen und Christopher Rindfleisch das Spiel aber drehen (5. und 9. Spielminute).

RESG Walsum: Tobias Wahlen, Rainer Lorz; Christopher Berg, Christopher Nusch, Jan Dobbratz, Xavier Berruezo, Sebastian Haas, Nuno Rilhas, Fabian Schmidt, Felipe Sturla
RHC Recklinghausen: Dennis Jakubiak (ab 26. Lukas Andrioff); Marlon Angenendt, Philipp Wagner, Christopher Rindfleisch, Niklas Nohlen, Marius Schürmann, Dennis Cholewinski, Niko Nohlen, Frank Teelen
Schiedsrichter: Niestroy /  Andres

Torfolge: 1:0 (1.) Sturla, 1:1 (5.) Niklas Nohlen, 1:2 (9.) Rindfleisch, 2:2 (9.)  Haas, 3:2 (18.) Berg, 4:2 (27.) Berruezo, 5:2 (27.) Berruezo, 6:2 (31./Penalty)  Berruezo, 7:2 (43.) Dobbratz, 7:3 (49.) Rindfleisch
Teamfouls: RESG 10 – RHC 10. Zeitstrafen: keine. Zuschauer: 250

Fan-Bus-Aktion
Zum Play-off-Halbfinale am 13. Mai 2017, in Iserlohn, setzt die RESG Walsum einen Fan-Bus ein. Der Kostenbeitrag für die Hin- und Rückreise beträgt 15€ pro Person. Verpflegung kann im Bus erworben werden.
Abfahrt: ca. 13:45 Uhr von der Halle Beckersloh.

 

 

Play-off-Zeit für Rote Teufel! Erste Hürde muss in Recklinghausen genommen werden - Tabellenachte fordert den Spitzenreiter heraus
Duisburg-Walsum, 05. Mai 2017 - Am letzten Spieltag zogen die Roten Teufel am bisherigen Tabellenführer Germania Herringen vorbei, die Germanen verloren ihr Spiel überraschend in Remscheid.
Damit möchte sich in Walsum aber niemand mehr beschäftigen, jetzt geht es in die entscheidende Phase der Saison im Kampf um den Meistertitel. Recklinghausen spielte eine starke Saison und darf sich über die erste Play-off Teilnahme nach Ewigkeiten freuen. Vom Tabellenstand ist die Sache klar, der Leader aus Walsum spielt gegen den achten. Allerdings darf man die Vester nicht unterschätzen.
Am 1. April standen sich beide Mannschaften zuletzt gegenüber, damals konnten sich die Roten Teufel knapp mit 7:6 durchsetzen. Bei diesem Spiel fehlte allerdings Tobias Wahlen im Tor und Pedro Queiros stand ebenfalls nicht zur Verfügung. So spannend soll es dieses Mal nicht zugehen, da das Team von Trainer Günther Szalek schon im ersten Spiel für klare Verhältnisse sorgen möchte. Einen Tag später steht schon das Heimspiel auf dem Programm.

Der Play-off-Modus wurde dahingehend geändert, dass es kein drittes Entscheidungsspiel mehr geben wird sondern der Sieger nach zwei Spielen ermittelt wird. Die Woche Pause zwischen den Spielen fällt dadurch auch weg und zwischen beiden Spielen liegen nur 24 Stunden Pause. Es wird sich zeigen, wie die Mannschaften damit zurechtkommen. Ab der kommenden Saison kehrt die Liga aber wieder zum alten Modus zurück, die Doppelbelastung gilt also nur für eine Saison.
Die jungen Wilden aus Recklinghausen werden an ihre starke Leistung aus den letzten Spielen anknüpfen wollen. Aber dem Rekordmeister auch ein Bein stellen? Personell kann die RESG im ersten Spiel alles aufbieten, Pedro Queiros wird allerdings am Sonntag aber nicht zur Verfügung stehen.

Günther Szalek erwartet von Recklinghausen, dass sie: „frisch, frei, fröhlich und fromm aufspielen werden. Bei ihrer ersten Play-off-Teilnahme können sie sich nicht blamieren.“ Walsum ist der klare Favorit in beiden Spielen, deswegen sieht die Ausgangslage bei den Roten Teufeln etwas anders aus: „Wir wissen worum es geht und werden hochkonzentriert zu Werke gehen. Der mahnende Finger ist dabei immer oben, jetzt dürfen uns keine Fehler mehr passieren. Wir wollen uns natürlich ein gutes Ergebnis erspielen, damit wir am Sonntag direkt nachlegen können. Die Freude ist natürlich groß, dass es jetzt endlich in die entscheidende Phase der Saison geht.“
 

 
Rote Teufel eroberten mit eigenem Sieg und Schlappe Herringens die Spitze

Samstag, 29.04.2017 – 15:30 Uhr Sporthalle Am Kothen:
Moskitos Wuppertal - RESG Walsum 3:16 (2:7)

Duisburg, 29. April 2017  Aus dem Wndschatten heraus überholten die Roten Teufel den bisherigen Tabellenführer SK Germanis Herringen und gehen als Ligenprimus in die Play-offs. Hamm-Herringen unterlag in Remscheid mit 7:9.

22. Spiel Ende HR
W`tal - RESG 3:16
Hauptrunde Tore Blau/Zeitstr. Rote Karte
HR RR G HR RR Ges HR RR Ges HR RR Ges
Berg 9 5 14 8 3 11            
Berruezo  10 11 21 13 11 24 2   2      
Haas 10 11 21 10 19 29            
Lorz 10 10 20                  
Nusch 9 11 20 2   2            
Paß 4 2 6                  
Queiros 11 8 19 13 9 22 10 8 18      
Rilhas 11 10 21 7 4 11   4 4      
Schmidt 3 5 8                  
Sturla 10 11 21 20 20 40            
Vila 11 9 20 15 16 31 8 9 17      
Wahlen 8 11 19                  
Teamfouls = Minuten 91 130 221                  
                         
  Spiele Tore  Minuten Rote Karte

Die Pflichtaufgabe beim Tabellenletzten Moskitos Wuppertal erfüllten die Roten Teufel souverän, auch wenn es bis zur 5. Minute dauerte, ehe Miguel Vila das 1:0 erzielen konnte.
Nach dem ersten Tor war Walsum schon an der Tabellenspitze und die mitgereisten Walsumer Fans skandierten lautstark „Spitzenreiter Spitzenreiter“. Als das Ergebnis dann aus Remscheid bekannt wurde war die Freude bei allen Beteiligten groß. Die Remscheider schlugen den bisherigen Spitzenreiter Germania Herringen etwas überraschend mit 9:7. Die Roten Teufel zogen so an den Germanen vorbei und gehen als Tabellenführer mit zwei Punkten Vorsprung in die Play-offs.
Eine Situation die es schon lange nicht mehr am Beckersloh gab, auch wenn Trainer Günther Szalek hinterher etwas auf die Euphoriebremse trat: „Natürlich ist es erstmal eine schöne Momentaufnahme für mich und meine Mannschaft. In  22 Spielen nur eine Niederlage nach regulärer Spielzeit kassiert zu haben spricht natürlich für die Leistung meiner Jungs. Allerdings haben wir noch nichts erreicht, aber Platz eins gibt uns zusätzliche Motivation für die Play-offs.“
In der ersten Halbzeit gelang nur Marcel Mirscheid zum 1:5 und Julian Peinke zum 2:6 etwas Ergebniskosmetik. Nnach dem Führungstreffer durch Miguel Vila trafen bis zum Ende der ersten Halbzeit noch zweimal Sturla, Queiros Haas, Rilhas und Berg zur 7:2-Halbzeitführung für die RESG.

Im zweiten Durchgang nahmen die Roten Teufel das Tempo nicht raus. Sturla, Berruezo, Haas und ein weiterer Doppelpack von Sturla schraubten das Ergebnis auf 12:2 nach oben.  Zwischen der 41. Minute und dem Ende des Spiels trafen noch Nuno Rilhas doppelt, Sebastian Haas und Christopher Berg sorgte mit seinem Tor in der letzten Spielminute für den Schlusspunkt in einem einseitig geführten Spiel.
Nicht nur der Tabellenstand und der souverän heraus gespielte Sieg waren für Günther Szalek wichtig, er legte den Fokus vor allem auch auf Rotation um allen Spielern noch Spielpraxis zu verschaffen: „Für mich war es auch wichtig, dass alle acht Spieler gleichmäßig gespielt haben. Ich bin mit dem Verlauf des Spiels mehr als zufrieden, weil wir den Druck konstant hochgehalten haben. Die Moskitos haben versucht sich zu wehren, hatten aber im Endeffekt keine Chance. Die Mannschaft hat auch eine gute Reaktion auf die Niederlage im Pokal vergangene Woche gezeigt.“

Die Wuppertaler können den Abstieg noch durch ein Relegationsturnier vermeiden. Vorletzter sind die Bisons aus Calenberg, die bei dem Turnier auch mitwirken müssen, um die Klasse halten zu können.
Am nächsten Samstag starten die Play-offs für die RESG Walsum beim Achten RHC Recklinghausen. Nach dem Spiel wurde im Vereinsheim der RESG noch ein wenig die Platzierung gefeiert, Fans und Mannschaft stimmten sich auf die Play-offs ab und freuen sich über weitere schöne Spiele am Beckersloh.

Moskitos Wuppertal: Roman Prange, Dennis Banckloh, Tobias Lucht, Dennis Mener, Robin Hanck, Julian Peinke, Philipp Kirtyan ©, Tobias Lückenhaus, Marcel Mirscheid, Jan Henckels
RESG Walsum: Tobias Wahlen ("C"), Rainer Lorz - Miguel Vila, Christopher Berg, Christopher Nusch, Sebastian Haas, Nuno Rilhas, Pedro Queiros, Felipe Sturla, Xavier Berruezo

Torfolge: 0:1 Vila (5.), 0:2 Sturla (11.), 0:3 Queiros (13.), 0:4 Haas (14.), 0:5 Sturla (14.), 1:5 Mirscheid (17.), 1:6 Rilhas (21.), 2:6 Peinke (22.), 2:7 Berg (22.), 2:8 Sturla (27.), 2:9 Berruezo (30.), 2:10 Haas (34.), 2:11 Sturla (34.), 2:12 Sturla (35.), 3:12 Henckels (38.), 3:13 Rilhas (41.), 3:14 Haas (46.), 3:15  Rilhas (50.), 3:16 Berg (50.)

Schiedsrichter: Peter Thissen/ Michael Wittig. Zeitstrafen: Moskitos 4 Min (20. Hanck, 23. Lucht) – RESG 2 Min (Queiros/22.)
Teamfouls: Moskitos: 6, RESG 11

 

Play-offs 2017

Viertelfinale
Datum Zeit Heim Gast Ergebnis
06.05.2017 15:30 RHC Recklinghausen RESG Walsum  
06.05.2017 15:30 RSC Cronenberg SK Germania Herringen  
06.05.2017 15:30 TuS Düsseldorf-Nord IGR Remscheid  
06.05.2017 15:30 RSC Darmstadt ERG Iserlohn  
Datum Zeit Heim Gast Ergebnis
07.05.2017 15:30 RESG Walsum RHC Recklinghausen  
07.05.2017 15:30 SK Germania Herringen RSC Cronenberg  
07.05.2017 15:30 IGR Remscheid TuS Düsseldorf-Nord  
07.05.2017 15:30 ERG Iserlohn RSC Darmstadt  
Halbfinale
Datum Zeit Heim Gast Ergebnis
13.05.2017 15:30      
13.05.2017 15:30      
Datum Zeit Heim Gast Ergebnis
14.05.2017 15:30      
14.05.2017 15:30      
Finale
Datum Zeit Heim Gast Ergebnis
20.05.2017 15:30      
21.05.2017 15:30      

  Rollhockey 2016/2017
Abschluss Hauptrunde
Sp Sieg
3Pkt
SnV 2Pkt N
NnV 1Pkt T GT +/- Pte  
1. RESG Walsum 22 16 2 1 3 170 86 84 55  
2. SK Germania Herringen 22 17 1 4 0 220 78 142 53  
3. IGR Remscheid 22 17 0 3 2 177 107 70 53  
4. ERG Iserlohn 22 14 1 6 1 125 79 46 45  
5. RSC Darmstadt 22 14 1 6 1 124 93 31 45  
6. TuS Düsseldorf-Nord 22 12 0 10 0 109 71 38 36  
7. RSC Cronenberg 22 11 1 10 0 105 98 7 35  
8. RHC Recklinghausen 22 9 0 13 0 131 159 -28 27  
9. HSV Krefeld 22 4 0 16 2 78 155 -77 14  
10. Valkenswaardse RC 22 4 1 17 0 56 133 -77 14  
11. SC Bison Calenberg 22 3 2 17 0 109 194 -85 13  
12. SC Moskitos Wuppertal 22 2 0 20 0 73 224 -151 6  
                       

Letzter Hauptrunden-Spieltag mit Fernduell der RESG um Platz eins

Duisburg, 28. April 2017 - Der letzte Hauptrunden-Spieltag führt die Roten Teufel zum Schlusslicht Moskitos Wuppertal. Nach dem Halbfinalaus am vergangenen Samstag gegen Düsseldorf geht es für die RESG jetzt in der Liga gegen die Moskitos aus Wuppertal weiter.
Der Aufsteiger hatte in der etablierten Liga keine Chance und konnte sich vom Tabellenende nicht lösen. Spielertrainer Julian Peinke hat mit seinem Team alles versucht aber nach 21 Spieltagen stehen nur zwei Siege und 19 Niederlagen zu Buche. Die RESG wird am Samstag sicherlich für die zwanzigste sorgen. Der Frust saß tief nachdem das Finale nicht erreicht werden konnte, gegen die Moskitos kann man sich davon lösen und noch was für das Torverhältnis tun oder auf den ersten Platz stürmen.
Walsum braucht aber die Schützenhilfe aus Remscheid, um an den Germanen noch vorbeiziehen zu können. Im Pokal standen sich beide Mannschaften erst letzte Woche gegenüber, da konnten sich die Herringer mit 8:4 durchsetzen.
Für Remscheid geht es um eine weitere Verbesserung in der Tabelle und für Herringen um den Platz an der Sonne. Walsum wird in Wuppertal sicher seine Hausaufgaben machen und mit einem Auge nach Remscheid schielen, Platz zwei haben die Roten Teufel ohnehin schon sicher, also können Sie das letzte Ligaspiel ganz entspannt angehen.
Nach aktueller Tabelle wäre der RSC Cronenberg der Gegner im Play-off Viertelfinale, der RSC könnte aber noch an Düsseldorf vorbeiziehen, wenn der TuS sein Gastspiel in Calenberg verlieren sollte und Cronenberg sein Heimspiel gegen Valkenswaard gewinnt. Die Cronenberger waren auch im vergangenen Jahr der erste Gegner in den Play-offs und die Spiele gingen vor einem Jahr deutlich an die RESG.
Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht, in der nächsten Woche starten die Walsumer mit einem Auswärtsspiel in den Kampf um die deutsche Meisterschaft. Aufgrund des neuen Modus, werden beide Spiele direkt hintereinander ausgetragen. In der Vergangenheit war immer eine Woche Pause dazwischen und wenn nötig wurde ein drittes Spiel am Sonntag gespielt. Ein mögliches drittes Spiel fällt nun weg. Ohne die Woche Pause dazwischen ist das Pensum für alle beteiligten Akteure immens hoch und es bleibt keine Zeit eine Verletzung auszukurieren.

In der kommenden Saison gilt dann wieder der alte Modus, die Bundesligatagung hat die Entscheidung schon wieder rückgängig gemacht, ohne dass der neue einmal ausgespielt worden ist. Das Spiel in Wuppertal ist das erste für die Roten Teufel und es wartet nach Ewigkeiten mal wieder eine neue Halle.
Personell kann Trainer Günther Szalek auf alle Spieler zurückgreifen, Rotationen wird es dieses Mal nicht so viele geben. Trotz des Gegners wird Stammtorwart Tobias Wahlen zwischen den Pfosten sitzen. Trainer Szalek kann ganz entspannt das Spiel hinter der Bande beobachten: „Für uns wird das ein Trainingsspiel unter verschärften Bedingungen sein. Für uns geht es darum einen Rhythmus aufzubauen und weiter Selbstbewusstsein zu tanken. Bei dem einen oder anderen ist die Düsseldorf Niederlage noch im Kopf aber wir müssen jetzt weiter nach vorne schauen.“
Wie über die ganze Saison hinweg werden auch am Samstag wieder zahlreiche Fans mitreisen. Der Fanclub organisiert einen Auto Corso von der Halle Beckersloh aus. Fahrer und Mitfahrer treffen sich um 13:15 Uhr an der Halle um dann um 13:30 Uhr gemeinsam nach Wuppertal zu fahren. Jeder der mitfahren möchte ist dazu herzlich eingeladen.
Im Anschluss treffen sich Fans und Mannschaft noch im Vereinsheim um die erfolgreiche Bundesliga-Hinrunde etwas zu feiern.

Aus und vorbei! Rote Teufel können sich auf die Play-offs konzentrieren

DRIV–Pokal-Halbfinale,Samstag, 22. April 2017 - 15:30 Uhr in der Sporthalle Beckersloh: RESG Walsum – TuS Düsseldorf Nord 2:5 (0:2)

Datum Zeit DRIV-Pokal-Halbfinale  Ergebnis
22.04.2017 15:30 RESG Walsum TuS Düsseldorf-Nord I 2:5 (0:2
22.04.2017 15:30 IG Remscheid SG Germania Herringen 4:8 (3:5)
 
Datum Zeit DRIV-Pokal-Finale  Ergebnis
03.06.2017 15:30 TuS Düsseldorf-Nord SG Germania Herringen  
04.06.2017 15:30 SG Germania Herringen TuS Düsseldorf-Nord  

Duisburg, 20. April 2017 - Aus und vorbei! Mit der 2:5-Heimschlappe sind die Roten Teufel raus aus dem Pokalgeschehen und können sich voll auf die Play-offs konzentrieren.

Nach der Heimniederlage am Anfang der Saison setzt es für die RESG nun die nächste Niederlage gegen die Nachbarn aus Düsseldorf. Jan Kutscha machte im Tor der Unterrather ein großartiges Spiel und ließ in der ersten Halbzeit keinen Gegentreffer zu.
Viermal Eisen rettet ihn ebenfalls, im Minutentakt erspielten sich die Walsumer Chancen aber der Ball wollte einfach nicht über die Linie, Günther Szalek analysierte nach dem Spiel ein gewisses „Schusspech“ bei seinem Team. Die Voraussetzungen vor dem Spiel waren optimal, die Blöcke in der Halle Beckersloh waren sehr gut gefüllt und auch die Gäste hatten einige Schlachtenbummler mitgebracht. Das diese am Ende jubeln durften war für alle Spieler, Fans und Verantwortlichen dann doppelt bitter. Der TuS Nord steht nach 50 Jahren wieder im Pokalfinale und trifft dort auf Germania Herringen, die sich gegen Remscheid mit 8:4 durchsetzen konnten.

Düsseldorf erwischte durch Ex-Teufel Daniel Kutscha einen Traumstart, er erzielte in der 2. Minute die Führung. Der Schreck war bei Walsum aber schnell überwunden, mit viel Ballbesitz und hohem Tempo wurde das Tor von Kutscha förmlich belagert.
Nach einer blauen Karte an Jonas Pink spielte Walsum ab Minute 11 in Überzahl und bekam noch einen Penalty, allerdings konnte daraus nichts gewonnen werden. Tarek Abdalla schlug in der 21. Minute nochmal zu und erhöhte auf 2:0. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Halbzeit, die Zuschauer sahen ein sehr ansehnliches Derby, was nur fehlte waren Tore auf Walsumer Seite.

Die Angriffsbemühungen der RESG setzten sich in der zweiten Halbzeit fort, es wurde aber keine Lücke gefunden in der sehr kompakt stehenden Unterrather Hintermannschaft. In der 40. Minute kam es dann zu einem Zweikampf zwischen Miguel Vila und Daniel Kutscha, die Schiedsrichter bewerteten den Vorfall mit einer roten Karte für Vila, er musste in die Kabine und Walsum musste vier Minuten in Unterzahl spielen.

In der 46. Spielminute konnte Pedro Queiros Kutscha endlich überwinden und traf zum 1:3 Anschluss. Jetzt erhöhten beide Mannschaften weiter das Tempo, die Walsumer Fans hofften darauf das noch was gehen könnte in der Schlussphase. Allerdings konnte Andre Beckmann in derselben Minute noch auf 1:4 erhöhen. Eine Minute vor dem Ende traf Xavier Berruezo noch zum 2:4, Beckmann erwies sich aber abermals als Spielverderber und netzte nochmal zum 2:5 Endstand ein.
Trainer Günther Szalek war natürlich ebenfalls enttäuscht, für ihn war klar woran es gelegen hat: „Wenn man so oft frei vor dem Tor zum Schuss kommt und jedes Mal drüber geschossen wird dann kann man so kein Spiel gewinnen. Ich möchte der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. Wir hatten mit den Pfostentreffern kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.“
Mit Blick auf die Play–offs sieht Szalek aber kein Problem: „Ich denke nicht, dass das ein Knacks sein kann für den Rest der Saison. Pokal und Play-offs sind zwei verschiedene Wettbewerbe. Wenn wir unsere Möglichkeiten genutzt hätten dann wäre das hier ganz anders ausgegangen.“

Am nächsten Wochenende beendet die Liga die Hinrunde mit dem letzten Spieltag, die RESG muss zu den Moskitos aus Wuppertal, die sportlich schon abgestiegen sind und als letzter die Liga beenden werden. Eine Möglichkeit für die Truppe von Szalek sich für die beginnenden Play-offs im Mai warm zu schießen oder die eine oder andere taktische Variation nochmal auszuprobieren. Die rote Karte spielt in der Liga keine Rolle und Miguel Vila kann dann auch wieder mitwirken

RESG Walsum: Wahlen, Lorz - Vila-Gallaguet, Berg, Nusch,  Berruezo, Haas, N. Rilhas, Queiros, Sturla.
TuS Düsseldorf-Nord: Kutscha, Brandt -. Pink, Scheulen, Beckmann, Paczia, D. Kutscha, Paczia, Gatermann, Abdalla. Schiedsrichter:  Niestroy / Nawratil.

Torfolge: 0:1 (2.) Kutscha, 0:2 (21.) Abdalla, 0:3 (43.) Abdalla, 1:3 (46.)  Queiros, 1:4 (47.) Beckmann, 2:4 (48.) Berruezo, 2:5 (49.) Beckmann.

Zeitstrafen: RESG 0 min – TuS 2 min (Pink/11.) – Rote Karte: Vila-Gallaguet (40./RESG)
Teamfouls: RESG 15 – TuS 13. Zuschauer: 350

 

Kampf um den Einzug ins Pokalfinale
Duisburg, 20. April 2017 - Die Roten Teufel wollen das Tor zum Glück aufstoßen und mit einem Sieg über Düsseldorf das Finale erreichen. Nach der Osterpause wartet für die Fans beider Mannschaften ein besonderer Leckerbissen um den Einzug ins Pokalfinale. 
Die Roten Teufel erreichten zuletzt 2010 das Finale um den DRIV–Pokal. Damals ging der Titel nach Cronenberg. Mit Düsseldorf kommt ein Team, was sicherlich bis in die Haarspitzen motiviert ist und die letzte Niederlage gegen Walsum vergessen machen möchte. Zuletzt begegnete man sich am 2. März an einem Donnerstagabend. Die RESG konnte ohne Probleme mit 6:1 gewinnen und hatte keine Mühen die drei Punkte mit nach Walsum zu nehmen. Am ersten Spieltag setzte es die einzige Heimniederlage gegen die RESG und das gegen Düsseldorf.
RESG-Trainer Szalek beschäftigt das aber nicht mehr: „Die Niederlage spielt definitiv keine Rolle mehr, wir haben über das ganze Jahr gezeigt, wer die stärkere Truppe ist“. Das verrät auch ein Blick auf die aktuelle Tabelle, Dort trennen beide Mannschaften 19 Punkte. Walsum hat den zweiten Platz vor dem letzten Spieltag nächste Woche so gut wie sicher, Düsseldorf ist momentan auf Platz sechs und könnte sowohl nach oben als auch noch nach unten in der Tabelle abrutschen.
Im Pokal haben solche Statistiken aber ohnehin keinen Wert und alles steht bei null. Für die RESG wäre ein möglicher Finaleinzug eine weitere Krönung einer großartigen Saison. Düsseldorfs Trainer Dirk Barnekow wird da sicher was dagegen haben und versuchen die Roten Teufel mehr zu fordern als noch vor ein paar Wochen. Die Ex–RESG Spieler Jan und Daniel Kutscha werden alles dafür geben, damit eine mögliche Überraschung gelingen kann. Personell hat Javier Berruezo mit leichten Schulter-  und Nackenschmerzen zu kämpfen, Sebastian Haas konnte nur eingeschränkt trainieren. Pedro Queiros ist in der Woche beruflich in Spanien unterwegs, alle drei sollten aber am Samstag aber zur Verfügung stehen.
Die Motivation ist hoch in Walsum und jeder Beteiligte weiß worum es geht, dass brauch Trainer Günther Szalek auch nicht zusätzlich erwähnen: „Uns erwartet ein richtiger Kracher und wir wollen ins Finale. Ein Sieg wäre eine weitere Bestätigung unserer Entwicklung, wir sind gut vorbereitet und wollen uns den Vorab Erfolg sichern.“
Die Zuschauer nimmt Szalek aber auch in die Pflicht, vor allem den Fanclub der in den letzten Spielen doch etwas nachgelassen hat mit der Unterstützung der Mannschaft: „Es ist ein besonderes Erlebnis ein Halbfinale in eigener Halle zu spielen. Wir brauchen die Unterstützung unserer Fans, für meine Spieler ist eine gute Stimmung auch ein weiterer Motivationsfaktor.“ Ein Halbfinale am Beckersloh liegt schon lange zurück und die Mannschaft hat den Zuspruch der Fans in jedem Fall verdient.

Das Fernduell mit Ligenprimus Herringen geht bis zum letzten Spieltag

Samstag, 08.04.2017 – 15:30 Uhr Sporthalle Beckersloh
Bundesliga 21. Spieltag: RESG Walsum – SC Bison Calenberg 20:3 (11:1)

 

Rote Teufel schickten überforderte Bisons Calenberg mit derber

Schlappe nach Hause
Wie beim Pokalspiel vor zwei Wochen hatten die Gäste aus Niedersachen am Beckersloh nichts zu melden. Im Vergleich zum letzten Spiel hatten die Bisons aber mehr Spieler dabe.
Ex–Bison Milan Brandt war ebenfalls in der Halle und schaute sich die Niederlage seines Ex–Vereins an. Rund 100 Zuschauer in der spärlich besetzten Halle hatten sichtlich ihren Spaß beim Spiel und den vielen Toren.  Christopher Berg hatte mit seinen fünf Treffern deutlichen Anteil am Erfolg seiner Mannschaft, Rainer Lorz machte einen soliden Job im Tor und konnte einige Angriffsversuche erfolgreich abwehren.
Fünf Minuten mussten die Zuschauer auf das erste Tor von Xavier Berruezo warten. Bis zur 14. Minute erhöhten Sturla und zweimal Berg auf 5:0. In der 15. Minute durften die Gäste das erste Mal jubeln. Marvin Stoffle traf zum 1:5-Anschlusstreffer. Danach ging es weiter mit der schonungslosen RESG- Offensive. Bis zur Halbzeit schraubten Berg, Queiros, Nusch und zweimal Nuno Rilhas das Ergebnis auf 11:1 nach oben. Gäste-Torhüter Roman Kaas war dementsprechend bedient.
Kurz vor der 20 nahmen die Roten Teufel das Tempo raus und ließen es ruhiger angehen. Sekunden vor dem Ende und unter lautem Jubel gelang Rilhas der Endstand zum 20:2. In einem sehr fairen Spiel mit insgesamt 3 Teamfouls hatten die Roten Teufel sich für die kommenden Aufgaben warm geschossen, dementsprechend zufrieden war Trainer Günther Szalek nach dem Schlusspfiff. „In der ersten Halbzeit waren wir konzentrierter als in der zweiten. Wir haben den Schwerpunkt auf Ballkontrolle gelegt und haben viele Pässe gespielt und die Konzentration hochgehalten.“ Ein rund um zufriedener Tag für alle Beteiligten.
Tabellenführer Herringen gab sich gegen Cronenberg keine Blöße. Das Spiel Remscheid gegen Darmstadt musste abgesagt werden, nachdem der Spielerbus der Darmstädter auf der Autobahn liegen geblieben war. Platz zwei ist definitiv drin, wenn Herringen am letzten Spieltag in Remscheid patzt winkt sogar noch der Platz an der Sonne. Ostern ruht der Ball. Am 22. April geht es mit dem Pokal-Heimspiel gegen Düsseldorf weiter. Das Halbfinal–Derby wird alle Beteiligte fordern.

RESG Walsum: Wahlen, Lorz - Vila Gallaguet, Berg, Nusch, Haas, Rilhas,  Queiros, Berruezo, Sturla.
SC Bison Calenberg: Kaas, Kuley, Leitmann, Kirnig, Kuczynski, Johansson, Bässler, Philipp, Stoffle, Fragapane.
Schiedsrichter: Sörensen/ Wittig

Torfolge: 1:0 Berruezo (5.), 2:0 Berruezo (6.), 3:0 Sturla (7.), 4:0 Berg (12.), 5:0 Berg (14.), 5:1 Stoffle, 6:1 Berg (16.), 7:1 Berg (16.), 8:1 Queiros (19.), 9:1  Nusch (19.), 10:1 Rilhas (22.), 11:1 Queiros (23.), 12:1 Sturla (28.), 12:2  Bässler (31.), 13:2 Sturla (31.), 14:2 Rilhas (34.), 15:2 Sturla (37.), 16:2 Haas (37.), 17:2 Haas (38.), 18:2 Berg (41.), 19:2 Queiros (43.), 20:2 Rilhas (50.)

Zeitstrafen: RESG 0 - SCB 0. Teamfouls: RESG 2 SCB 1. Zuschauer: 100

 

Letztes Hauptrunden-Heimspiel
Duisburg, 07. April 2017 - Exakt zwei Wochen ist es her, als sich beide Mannschaften im DRIV–Pokal Viertelfinale begegneten. Die RESG ließ den Gästen aus Niedersachsen dabei keine Chance und gewann mit 19:2.
Seit dem Weggang von Leistungsträger Milan Brandt nach Herringen befinden sich die Bisons mitten im Abstiegskampf und brauchen jeden Punkt um einer Relegation aus dem Weg zu gehen.
Nach dem knappen Auswärtssieg in Recklinghausen möchte die RESG an die Leistung vom Pokalspiel anknüpfen und dem Gegner keiner Chance lassen. Bei einem Sieg würde Walsum zwischenzeitlich auf Platz eins landen, da Herringen sein Heimspiel erst um 18 Uhr gegen den RSC Cronenberg bestreiten muss.
Trainer Günther Szalek gibt sich bei dem Restprogramm optimistisch das es mit Platz 1 klappen könnte: „Wir werden die Gegner natürlich nicht unterschätzen aber ich gehe davon aus, dass wir erster werden.“ Die Germanen müssen am letzten Spieltag noch nach Remscheid und könnten dort ebenfalls noch Federn lassen, die Remscheider auch noch Punkte sammeln müssen für eine bessere Platzierung.
Nach aktuellem Tabellenstand wäre der Gegner in den Play-offs der TuS Düsseldorf-Nord. Allerdings kann sich vom ersten bis zum achten Platz noch einiges tun. Personell wird der RESG-Coach die restlichen Spiele nutzen um zu rotieren um dem einen oder anderem Spieler etwas mehr Spielzeit zu verschaffen. Das könnte vor allem auch für die beiden Reserve-Keeper Rainer Lorz und Christopher Paß von Vorteil sein.


Zum Auswärtsspiel nach Wuppertal geht es erst am 29. April. Am 22. April kommen die Düsseldorfer an den Beckerlsoh um das Pokalhalbfinale gegen die Roten Teufel zu spielen. Ein Derby zum Pokalhalbfinale ist in diesem Monat noch ein ganz besonderer Leckerbissen für die Fans, bevor es im
Play–off-Modus ernst wird und der Meister der Saison 2016/2017 ausgespielt wird.
Der Modus hat sich dahingehend geändert das Hin– und Rückspiel an einem Wochenende ausgetragen werden, statt einer Woche Pause dazwischen. Die Regelung wurde aber wieder geändert und in der kommenden Saison wird wieder nach dem alten Modus gespielt, sehr zur Freude der Spieler und Verantwortlichen, die dann wieder eine Woche Luft zwischen den Spielen haben werden.

Im Fernduell mit Remscheid Platz zwei verteidigt - Rote Teufel weiter im Windschatten des Tabellenführers

Samstag, 01.04.2017 – 18 Uhr Heinrich–Auge-Sporthalle Recklinghausen:
RHC Recklinghausen – RESG Walsum 6:7 (3:2)

 

Wie zu erwarten haben sich die Gastgeber ordentlich rein gehangen und das Team der RESG gefordert. Mit 3:2 ging es für Recklinghausen sogar in die Halbzeit und der eine oder andere Zuschauer in der Heinrich–Auge-Halle träumte schon von einem Sieg gegen den deutschen Rekordmeister. In einer spannenden Schlussphase hatte Walsum schließlich die Nase vorn.

Rainer Lorz saß für den verhinderten Tobias Wahlen zwischen den Pfosten. Xavier Berruezo gelang in der dritten Spielminute schon der Führungstreffer, Niklas Nohlen konnte diesen in der 10. Minute aber wieder egalisieren. Nohlen erwies sich in dem Spiel besonders treffsicher, immerhin gelangen ihm vier Treffer. Eine Minute nach seinem Ausgleichstor war Pedro Queiros zur Stelle und traf für die erneute Führung für die Gäste.
 Niklas Nohlen war aber erneut zur Stelle und glich in der 12. Minute wieder aus. Die Zuschauer sahen ein spannendes Spiel, indem sich beide Teams nichts schenkten. Philipp Wagner markierte in der 17. Minute die 3:2 Halbzeitführung für die Vester. Walsum ließ die letzte Konsequenz vor dem Tor vermissen, sodass die Führung für die Gastgeber in Ordnung ging.

Christoph Rindfleisch brachte sein Team mit 4:2 in Front (29.). Xavier Berruezo konnte zwei Minuten später aber wieder auf 4:3 verkürzen. Pedro Queiros musste in der 33. Minute mit „blau“ vom Feld. Ein Umstand den besonders Szalek wieder ärgerte, da Queiros nach wie vor mit den Schiedsrichtern diskutiert und diese nur darauf warten ihn zu verwarnen. Recklinghausen konnte aus der Überzahlsituation und dem Penalty allerdings nichts Zählbares rausholen, stattdessen schlug Felipe Sturla in der 34. Minute zu und glich zum 4:4 aus.
Sebastian Haas drehte die Partie mit seinem Treffer in der 36. Minute zum 4:5. Ein schönes Tor von ihm, bitterer Beigeschmack kam von der Tribüne mit dem Zwischenruf: „Deutschland hat ein Tor geschossen“.

Gespielt wurde natürlich auch weiterhin noch. Miguel Vila musste in der 46 Minute mit „blau“ vom Platz. Den fälligen Penalty konnte Nohlen zum 5:5 verwandeln. Die letzten Minuten wurde es nochmal richtig spannend und beide Mannschaften drehten in der Schlussphase des Spiels nochmal auf. Sebastian Haas gelang in der 47. Minute die erneute Führung. Zunächst gelang Nohlen in der 48. Minute wieder das Tor zum Ausgleich, Sebastian Haas machte in derselben Minute dann aber den Sack zu und traf zum 6:7- Endstand. Eine verrückte Schlussphase ging so zu Ende und drei weitere Punkte wandern auf das prall gefüllte RESG Konto.

Trainer Szalek war zufrieden über den Sieg, an der einen oder anderen Stelle sieht er allerdings noch Verbesserungspotential, auch bei seinem Ersatztorwart: „Auch, wenn Rainer durchgespielt hat, sieht man an der einen oder anderen Stelle noch, dass ihm etwas Spielpraxis fehlt.“
Die letzte Konsequenz ließen seine Vorderleute aber im Angriff vermissen, auch hier ist im Hinblick auf die Play–offs noch Potenzial nach oben: „Die Präsenz war das ganze Spiel über da, haben auch gut in der Defensive gearbeitet. Die Jungs haben bis zum Tor sehr konzentriert gespielt, allerdings hat dann im Abschluss die letzte Konsequenz gefehlt. Die Disziplin muss stimmen im Hinblick auf die Play–offs.“
Zwei Spieltage sind bis zum Start noch zu absolvieren. Durch die Niederlage von Herringen in Iserlohn hat der Spitzenreiter nur noch einen Punkt Vorsprung auf die Roten Teufel. Zum letzten Heimspiel in der Hinrunde sind die Bisons aus Calenberg nochmal zu Gast am Beckerlsoh. Zum letzten Auswärtsspiel geht es dann zu den Moskitos aus Wuppertal.

Statistik
RHC Recklinghausen: Jakubiak, Andrioff, Wagner,  Rindfleisch, Schürmann,  Nohlen, Niko Nohlen, Angenendt,  Cholewinski, Teelen

RESG Walsum: Lorz,  Paß - Vila Gallaguet, Nusch, Berruezo, Schmidt, Rilhas, Queiros, Sturla.

Torfolge: 0:1 Berruezo (3.), 1:1 Nohlen (10.), 1:2 Queiros (11.), 2:2 Nohlen (12.), 3:2 Wagner (17.), 4:2 Rindfleisch (29.), 4:3 Berruezo (31.), 4:4 Sturla (34.), 4:5 Haas (36.), 5:5 Nohlen (46.), 5:6 Haas (47.), 6:6 Nohlen (48.), Haas (48.)
Schiedsrichter: Thissen/Wittig
Zeitstrafen: RHC:0 - RESG 4 Minuten (Queiros/33. /Vila/46.)
Teamfouls: RHC 3 - RESG 9

Kampf um Platz zwei spitzt sich zu

Duisburg, 31. März 2017 - Drei Spieltage vor Schluss steht die RESG mit einem Polster mit zwei Punkten Vorsprung vor Remscheid auf Platz zwei, jeder Ausrutscher könnte den Verlust bedeuten. Remscheid ist in Lauerstellung und würde mit einem Heimsieg gegen Düsseldorf kurzzeitig an Walsum vorbeiziehen, da Remscheid früher spielt.

Für die Roten Teufel wird das Spiel in Recklinghausen auch alles andere als leicht werden. Die Vester haben sich mittlerweile in der Bundesliga stabilisiert und könnten diese Saison in den Playoffs starten. Zuhause ist Recklinghausen eine Macht, von den insgesamt acht Saisonsiegen haben sie sechs zuhause geholt. Die niedrige Bande stellt die Gastmannschaften immer vor eine besondere Herausforderung. Tobias Wahlen wird Samstag nicht dabei sein, für ihn rückt Christopher Paß als zweiter Torwart auf die Bank.

Wahlen wird Samstagabend auf dem Eis aktiv sein, für seinen Krefelder Eishockeyverein bestreitet er um 20 Uhr ein Auswärtsspiel in Dinslaken. Trainer Szalek betont, dass es ihm wichtig ist, dass sowohl Rainer Lorz als auch Christopher Paß in den nächsten Begegnungen Spielzeit bekommen, damit sie vorbereitet in die Playoffs gehen. Christopher Berg muss berufsbedingt passen, ansonsten ist der Kader komplett.

Für Paß ist die Rückkehr nach Recklinghausen immer etwas Besonderes, schließlich spielte er hier sechs Jahre lang und kennt dieSpieler und den Verein noch sehr gut. Die Punkte sollen aber mit nach Walsum genommen werden, damit der Vorsprung vor Remscheid gehalten werden kann. Das Team des RHC besteht hauptsächlich aus eigenen Jugendspielern und brennen darauf den Rekordmeister in eigener Halle schlagen zu können.

Für Trainer Günther Szalek besteht kein Zweifel daran, dass sie die Gastgeber schwer ins Zeug legen werden: „Der RHC wird Spaß haben gegen uns zu spielen und werden sich gegen uns richtig reinhängen. Gegen Walsum zu spielen ist immer eine besondere Motivation. Wir fahren gut vorbereitet und als klarer Favorit dahin.“ Im Hinspiel hat der RHC die RESG ganz schön gefordert und nur knapp 4:6 verloren.
Nach dem Pokalschützenfest vergangene Woche gegen Calenberg wollen die Roten Teufel weiter nachlegen und Platz zwei behaupten.

 

 

Rote Teufel locker ins Pokal-Halbfinale - Heimspiel gegen den TuS Nord

Samstag, 25.03.2017 – 15:30 Uhr Sporthalle Beckersloh:
DRIV-Pokal-Viertelfinale: RESG Walsum – SC Bison Calenberg 17:2 (9:1)


Datum Zeit DRIV-Pokal-Viertelfinale  Ergebnis
25.03.2017 15:30 ERG Iserlohn SG Germania Herringen 2:7
25.03.2017 15:30 RSC Darmstadt IG Remscheid 4:5
25.03.2017 15:30 RESG Walsum SC Bison Calenberg    17:2 (9:1) 
25.03.2017 18:00 TuS Düsseldorf-Nord I RSC Cronenberg I 6:1
Datum Zeit DRIV-Pokal-Halbfinale  Ergebnis
22.04.2017 15:30 RESG Walsum TuS Düsseldorf-Nord I  
22.04.2017 15:30 IG Remscheid SG Germania Herringen  

 Mit 9:1 ging es in die Halbzeit, auch wenn im zweiten Durchgang etwas nachgelassen wurde sahen die Zuschauer in der Halle Beckersloh noch einige sehr schön herausgespielte Tore.
Leistungssträger Felipe Sturla wurde vor dem Spiel auf der Bank und auf dem Feld vermisst, er musste sich am Spieltag krankheitsbedingt mit abmelden. Die Bisons hatten von der ersten Minute an Probleme mit dem hohen Tempo mitzuhalten, auch wenn Milan Brandt die Gallionsfigur der Calenberger war, ist es schwer nachzuvollziehen wie das Leistungsgefälle nach seinem Weggang so nach unten rauschen konnte.
Miguel Vila hatte sich für das Spiel einiges vorgenommen, schließlich war ein Großteil seiner Familie in der Halle um sich das Spiel anzuschauen. Vila legte in der sechsten Minute auf Haas auf, der das 1:0 erzielte. Mateus Luther bestrafte einen Fehler im Walsumer Aufbauspiel eiskalt und traf zum 1:1 in der 9. Minute. Vila und Haas korrigierten den Fehler mit einem Doppelpack in der 10. Minute und erhöhten auf 3:1. Xavier Berruezo versuchte sein Glück in der 13. Minute mit einem Penalty, den ersten Versuch konnte Roman Kaas entschärfen, der Nachschuss war dann
aber drin.
Der Calenberger Torhüter hatte das ganze Spiel über zu tun und sein Team kann sich bei ihm bedanken, dass das Ergebnis nicht noch höher ausfiel. Das portugiesische Duo sorgte für den nächsten Treffer, indem Pedro Queiros den Ball im richtigen Moment auf Nuno Rilhas auflegte, der in der 19. Minute das 5:1 erzielte.
Pedro Queiros avancierte in dem Spiel als Torvorbereiter. Zwei Minuten nach dem 5:1  legte er für Xavier Berruezo auf, der zum 6:1 traf. In der 22. Minute belohnte sich Queiros dann selber mit seinem ersten Treffer zum 7:1, eine Minute später erhöhte er zum 8:1. Auf die Sekunde genau konnte Christopher Nusch noch einen Konter der RESG abschließen und markierte somit das 9:1-Halbzeitergebnis in der 25. Minute.
Günther Szalek gönnte Torwart Tobias Wahlen eine Pause und brachte zur Halbzeit Rainer Lorz. In der 29. Minute machte Sebastian Haas das Ergebnis zweistellig. Daraufhin fing sich die Abwehr von Calenberg und es dauerte 10 Minuten bis zum nächsten Treffer.
Christopher Berg setzte in der 39. Minute zum Alleingang an und konnte diesen mit einem Tor zum 11:1 abschließen. In der 40. Minute gelang Sven Kirnig noch ein Treffer für die Calenberger, somit mussten beide Keeper auf Seiten der RESG einmal hinter sich greifen. Bis zur 44. Minute schraubten Pedro Queiros (zweimal) und Christopher Berg das Ergebnis auf 14:2 hoch. Zwei Minuten vor Schluss war es erneut Pedro Queiros der den Ball aus der Distanz im Tor zum 15:2 versenkte. In der Schlussphase wurde es nochmal etwas kurios. Calenberg spielte die letzten zwei Minuten nur noch zu Zweit. Christopher Berg belohnte sich mit einem Doppelpack in der 49. Minute für seine Spielzeit und stellte den Endstand zum 17:2 her.

Die Roten Teufel haben locker das Halbfinale erreicht, ein Testspiel unter verschärften Bedingungen sahen die Zuschauer in der Halle Beckersloh. Trainer Günther Szalek ist natürlich zufrieden, auch wenn bei dem einen oder anderen Spielzug etwas die Konzentration fehlte: „Es war schwer die Konzentration bis zum Ende hoch zu halten, weil wir keine Gegenwehr hatten. Es ist ein geiles Gefühl ein Halbfinale in eigener Halle zu haben.“

Am 22. April ist es dann soweit und für die Fans kommt es zu einem richtigen Leckerbissen, wenn der TuS Düsseldorf–Nord zum Niederrheinderby in die Halle kommt. Am kommenden Wochenende geht es in der Liga mit dem Auswärtsspiel beim RHC Recklinghausen weiter.
Die Weichen für die neue Spielzeit werden bei der RESG schon früh gestellt, mit Jan–Erik Dobbratz kehrt ein Walsumer Eigengewächs wieder zu seinem Stammverein zurück. Dobbratz wäre schon eine Option für die Play–offs und eine weitere Alternative auf der Spielerbank.

RESG Walsum: T. Wahlen ©, R. Lorz, M. Vila Gallaguet, C. Berg, C. Nusch, S. Haas, N. Rilhas, P. Queiros, X. Berruezo.


SC Bison Calenberg: R. Kaas, S. Kirnig, L. Johansson ©, H. Philipp, M. Bässler, M. Stoffler, M. Luther, D. Kuczynski.
Schiedsrichter: D. Loewe/ S. Häger

Torfolge: 1:0 Haas (6.), 1:1 Luther (9.), 2:1 Vila (10.), 3:1 Queiros (10.), 4:1  Berruezo (13.), 5:1 Rilhas (19.), 6:1 Berruezo (21.), 7:1 Queiros (22.), 8:1  Queiros (23.), 9:1 Nusch (25.), 10:1 Haas (29.), 11:1 Berg (39.), 11:2 Kirnig (40.), 12:2 Queiros (42.), 13:2 Queiros (44.), 14:2 Berg (44.), 15:2 Queiros (48.), 16:2 Berg (49.), 17:2 Berg (49.)

Zeitstrafen: RESG 0 - SCB 2 Minuten (Luther/48.)
Teamfouls: RESG 8 - SCB 5. Zuschauer: 150

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Kampf um den Halbfinaleinzug

Duisburg, 24. März 2017 - Nach der Extraschicht und dem Sieg gegen Remscheid im Penaltyschießen hoffen die Spieler und die Fans der RESG, dass das Spiel an diesem Samstag weniger Spannung verspricht. Nach dem Achtelfinalsieg gegen Marl, warten im Viertelfinale die Gäste aus Niedersachsen auf die Roten Teufel.
Für die Bisons hat der Abgang von Toptorjäger Milan Brandt einen großen personellen Einschnitt zur Folge. Milan war nicht nur der Kapitän, sondern auch die Leitfigur des ganzen Vereins, mit seinem Wechsel zu seinem
Ex–Verein Germania Herringen fällt die wichtigste Personalie weg. Die Bisons gerieten gegen Remscheid mit 1:19 schon ordentlich unter die Räder und sollten bei der bisherigen Form der RESG keine allzu große Gefahr darstellen.

Calenberg muss in der Liga noch aufpassen, dass sie nicht noch in den Abstiegskampf geraten, ein Playoff Platz in den letzten drei ausstehenden Spielen zu erreichen dürfte unrealistisch sein. Trotz allem will das Team von Günther Szalek die Aufgabe seriös angehen und sich auf keine Spielchen einlassen. Der Einzug in das Halbfinale des DRIV–Pokals wäre ein weiterer großartiger Schritt um den bisherigen Saisonverlauf weiter zu krönen, zumal im Halbfinale die RESG wieder Heimrecht hätte.

Die Motivation ist also hoch genug. Sebastian Haas avancierte nach seinen Penaltytoren in der letzten Woche zum absoluten Matchwinner, Torhüter Tobias Wahlen und Miguel Vila erlebten letzte Woche keinen guten Tag. Beide brennen sich darauf wieder 100% zu geben und den Calenbergern keine Chance zu lassen.

Bis auf Fabian Schmidt ist der Kader komplett und das Team ist topmotiviert, genauso wie Trainer Günther Szalek auch: „Wir freuen uns darauf aus eigener Kraft das Halbfinale zu erreichen. Die Favoritenrolle liegt ohne Wenn und Aber bei uns und die wollen wir nutzen um ein mögliches Halbfinale vor eigener Kulisse zu erreichen.“
Möglicher Gegner wäre der Nachbar aus Düsseldorf oder der RSC Cronenberg. Iserlohn empfängt zuhause Germania Herringen, somit stehen sich die beiden Top–Teams schon sehr früh im Wettbewerb gegenüber. Der RSC Darmstadt muss zuhause gegen die IGR Remscheid ran.

Rote Teufel sicherten sich mit Zwei-Punkte-Sieg Platz zwei

Bundesliga 19. Spieltag, Samstag, 18.03.2017 – 15:30 Sporthalle Beckersloh:
RESG Walsum – IGR Remscheid 10:9 (2:3/6:6/7:7) n. P.

 

Walsum gegen Remscheid sind stets Spiele, die an Spannung kaum zu überbieten sind, in diesem Fall konnte der Sieger erst durch Penaltys ermittelt werden. Sebastian Haas sorgte mit seinem Penalty–Toren für die Entscheidung und ließ die Roten Teufel jubeln.
Personell hatte sich die Situation deutlich zu Gunsten der RESG entspannt, Pedro Queiros war rechtzeitig von seinem Job zurückgekehrt, Christopher Berg und Sebastian Haas meldeten sich fit zurück.
Felipe Sturla sorgte mit seinem Treffer in der zweiten Minute für die frühe Führung. Daniel Strieder konnte eine Minute später sofort wieder ausgleichen. Es ging hin und her. Nach einem Penalty gegen Walsum legte sich Remscheids Kapitän Yannik Peinke den Ball zurecht, sein erster Versuch konnte von Wahlen entschärft werden, beim Nachschuss war er aber ohne Chance. Maximilian Richter gelang in der 16. Minute das 3:1 für die Gäste. Direkt im Anschluss gelang Felipe der Anschlusstreffer zum 2:3. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.

Die 182 Zuschauer sahen ein temporeiches Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Felipe Sturla gelang in der 26. Minute sofort das Tor zum 3:3-Ausgleich. Die Freude darüber hielt aber nicht lange, da Richter eine Minute später sofort wieder die Führung für die Bergischen erzielen konnte. Nach der blauen Karte an Miguel Vila in der 27. Minute hatte Strieder die Chance am Schläger die Führung auszubauen, scheitere aber. Richter und Strieder nutzten das Unterzahlspiel mit ihren Treffern zum 3:5 aus Walsumer Sicht.

Ein Doppelschlag von Sebastian Haas bescherte den Roten Teufel den Ausgleich zum 5:5. Xavier Berruezo sorgte mit seinem Distanzschuss in der 32. Minute für die erneute Führung. Maximilian Richter sorgte in der 43. Minute mit seinem weiteren Treffer dafür, dass die Bergischen erneut ausgleichen konnte und es in die Verlängerung ging. Die Spannung war kaum auszuhalten. Xavier Berruezo traf in der 52. Minute zum 7:6, Alexander Ober konnte in der zweiten Verlängerungshälfte wieder den 7:7-Ausgleich markieren.
Die Entscheidung wer den zweiten Punkt bekommt musste im Penaltyschießen ermittelt werden. Bei den Gästen waren Fabian Selbach und Yannik Lukassen erfolgreich, Sebastian Haas erwies sich als absoluter Vollstrecker und traf dreimal.
Walsum schickte nur noch Haas ins Rennen. Dieser erwies sich bei seinen Versuchen als eiskalter Vollstrecker. Obwohl Miguel Vila als auch Keeper Tobias Wahlen nicht ihre besten Tage erwischten, reichte es mit der Leistung für einen Sieg.
Trainer Günther Szalek konnte mit dem Ergebnis und die Leistung seiner Jungs gut leben: „Wir haben unser Ziel erreichet und können aus eigener Kraft den zweiten Platz halten. Diese Leistung muss man erstmal bringen. Obwohl die Leistung heute nicht bei dem einen oder anderen Spieler bei 100% lag, konnten wir uns trotzdem behaupten.“
Nächste Woche geht es im Pokalviertelfinale gegen Bison Calenberg weiter.

Statistiken zum Spiel
RESG Walsum: Wahlen, Lorz - Vila-Gallaguet, Berg, Nusch, Berruezo, Haas, Rilhas, Queiros, Sturla.
IGR Remscheid: Kreidewolf, Langenohl -  Dutt, Selbach, Kuhn, Peinke, Richter, Lukassen, Strieder,  Ober.
Schiedsrichter:  Niestroy/Brosien

Torfolge: 1:0 (2.) Sturla, 1:1 (3.) Strieder, 1:2 (11.) Peinke, 1:3 (16.) Richter, 2:3 (17.) Sturla, 3:3 (26.) Sturla, 3:4 (27./Direkter) Richter, 3:5 (28.) Strieder, 4:5 (29./Direkter) Haas, 5:5 (32.) Berruezo, 6:5 (32.) Haas, 6:6 (43.) Richter, 7:6 (52.) Berruezo, 7:7 (56.) Ober.
– Penaltyschießen: Haas (3) –  Selbach, Lukassen.

– Zeitstrafen: RESG 2 Min. (Vila-Gallaguet/27.) – IGR 4 Min. (Strieder/29. - M. Richter/48.) – Teamfouls: RESG 9 – IGR 11. Zuschauer: 182

 

Spitzenspiel um Platz zwei
Bundesliga 19. Spieltag, Samstag, 18.03.2017 – 15:30 Sporthalle Beckersloh:
RESG Walsum – IGR Remscheid

Duisburg, 17. März 2017 - Keinen Monat ist es her als sich beide Team zuletzt in der Bundesliga begegneten. An den Tabellensituationen hat sich nichts geändert, die RESG nimmt weiter den zweiten Platz ein, drei Punkte hinter Herringen.
Die Bergischen schielen weiter auf den zweiten Platz, müssen aber in Walsum eine bessere Leistung zeigen als bei der 4:8-Niederlage. Vier Punkte Vorsprung haben die Walsumer vor den Remscheidern, mit einer Niederlage wäre der zweite Platz allerdings ernsthaft in Gefahr und könnte sogar verloren gehen.
Remscheid muss am Sonntag noch zum Nachholspiel nach Valkenswaard und könnte mit zwei Siegen den zweiten Platz einnehmen. Damit beschäftigt sich in Walsum allerdings niemand, schließlich soll an das erfolgreiche Spiel in Cronenberg angeknüpft werden. Miguel Vila schoss seine Mannschaft mit drei Toren auf die Siegesstraße. Im Hinspiel sorgten Strieder, Peinke und Ex–RESG Spieler Lukassen für die Treffer auf Remscheider Seite.

Personell ist die Lage bei den Roten Teufel weiter angespannt. Christopher Berg hat eine  grippalen Infekt zwar überstanden, konnte die Woche aber nur eingeschränkt trainieren. Pedro Queiros fehlt berufsbedingt und hinter dem Einsatz von Sebastian Haas steht noch ein Fragezeichen.
Remscheid steht in diesem Spiel mehr unter Druck als die RESG. Die Verfolger aus Darmstadt und Iserlohn sind in Lauerstellung und spekulieren auf mögliche Fehltritte.
Als letzter möglicher Härtetest vor den Play-offs sind die Remscheider einzuschätzen, wenn man sich das Restprogramm mit Calenberg, Recklinghausen und Moskitos Wuppertal anschaut. Rechenspiele so kurz vor den Playoffs gehören dazu und in der Tabelle wird sich auf mögliche Gegner im Viertelfinale vermutlich nicht mehr tun.

Trainer Szalek ist froh, dass der Blick auf die Tabelle momentan so entspannt ausfällt: „Wir sind in einer sehr guten Position und haben es uns sehr hart erarbeitet. Wir können von oben auf die anderen Mannschaften gucken.“

Schleifen lassen möchte er die Einstellung natürlich nicht: „Die Weichen sind natürlich auf Sieg gestellt.“ Vier Spieltage vor dem Ende haben die Roten Teufel alles selber in der Hand und müssen nicht auf andere Plätze schauen.

Am kommenden Wochenende legt die Rollhockey–Bundesliga eine Pause ein und Walsum muss zuhause im DRIV–Pokal gegen Bison Calenberg antreten. Bei einem Sieg wäre das Halbfinalspiel wieder in der Beckersloh Halle. Die Wochen vor Play-off– Start möchten die Roten Teufel dafür nutzen, mit einer weiteren Siegesserie die Saison zu beenden.

Klassiker ging an die Roten Teufel

Samstag, 11.03.2017 – 18:00 Uhr, Alfred Henkels Halle:
Cronenberg RSC Cronenberg – RESG Walsum
3:5 (2:2)

 

Auch in dieser Begegnung hatten die Roten Teufel wieder die Nase vorn und konnten den ewigen Rivalen wieder hinter sich lassen. Obwohl Trainer Günther Szalek nur sechs Feldspieler zur Verfügung standen, machten diese ihre Sache gut und fuhren einen verdienten Sieg ein.
Nach seiner Sperre avancierte Miguel Vila zum Mann des Spiels und brachte die RESG mit seinen Treffern auf die Siegesstraße. In einer Anfangsphase des gegenseitigen Abtastens sorgte Xavier Berruezo in der 10. Minute für den ersten Treffer des Spiels. Cronenberg brauchte bis zur 20. Minute um sich davon zu erholen. Max Thiel fand schließlich eine Lücke in der RESG–Hintermannschaft und glich für die Gastgeber zum 1:1 aus.
Spielertrainer Jordi Molet gelang in der 24. Minute die 2:1-Führung und drehte das Spiel. Miguel Vila sorgte in der letzten Spielminute der ersten Halbzeit aber dafür, dass die Roten Teufel nicht mit einem Rückstand in die Kabine mussten und traf zum 2:2.
Die Zuschauer in der Cronenberger Alfred–Henckels Halle sahen ein ansehnliches Spiel, in der beide Mannschaften sich nichts schenkten und auf Sieg spielten.

Jordi Molet gelang in der 33. Minute sein zweiter Treffer und er brachte seine Mannschaft mit dem 3:2 wieder in Front. Miguel Vila erwies sich aus Sicht der Gastgeber aber als Spielverderber und konnte eine Minute später wieder ausgleichen zum 3:3. Ab diesem Zeitpunkt waren die Walsumer mehr am Drücker und setzten die Löwen jetzt mehr unter Druck.
Miguel Vila traf in der 39. Minute zum 3:4. Ein fulminantes Comeback nach seiner Sperre und sein dritter Treffer im Spiel. Routinier Nuno Rilhas gelang der Schlusspunkt in der 42. Minute.
Ein eindrucksvoller Sieg, der für die RESG von großer Bedeutung sein kann, falls man in den Play-offs oder möglicherweise im Pokalhalbfinale auf die Cronenberger treffen sollte. Der Abstand auf Herringen beträgt immer noch drei Punkte, vor Remscheid hat man noch vier Punkte Vorsprung.

Ausschlaggebend wird das Spiel am kommenden Samstag sein, wenn die Remscheider in der Halle Beckersloh zu Gast sein werden. Mit einem weiteren Sieg und dem machbaren Restprogramm nach dem Remscheid Spiel (Recklinghausen, Calenberg, Moskitos Wuppertal) wäre der zweite Platz den Roten Teufel wohl nicht mehr zu nehmen. Bei einem Ausrutscher von Herringen wäre sogar noch Platz eins möglich.

Statistiken zum Spiel
RSC Cronenberg: Soriano, Mourzewski - Bernadowitz, Molet, Vester, Nusch, Ruth, Riedel, Thiel, Börkei
RESG Walsum: Wahlen (C), Paß - Vila, Nusch, Berruezo, Haas, Rilhas, Sturla

Torfolge: 0:1 Berruezo (10.), 1:1 Thiel (20.), 2:1 Molet (24.), 2:2 Vila (25.), 3:2 Molet (33.), 3:3 Vila (34.), 3:4 Vila (39.), 3:5 Rilhas (42.)
Schiedsrichter: Ehlert/Ullrich
Zeitstrafen: RSC zweimal Blau (8. Vester/35. Molet) - RESG einmal Blau (47. Rilhas)
Teamfouls: RSC 14 – RESG 8

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Rote Teufel gegen bergische Löwen in Cronenberg

Für die Roten Teufel geht es am Samstagabend bei den Cronenberger Löwen weiter. Der personelle Umbruch bei den Gastgebern ist noch voll im Gange und Spielertrainer und Routinier Jordi Molet versucht zusammen mit den erfahrenen Spielern Benjamin Nusch und Marco Bernadowitz die jungen Wilden weiter zu formen, wobei hinter dem Einsatz von Nusch noch ein Fragezeichen steht, da er Grippe geschwächt ist. Ex–RESG Spieler Kay Hövelmann plagt sich schon seit längerem mit einer Knieverletzung rum und wird den Löwen ebenfalls nicht zur Verfügung stehen.

Die Gastgeber konnten vor dem Klassiker allerdings Selbstvertrauen tanken und gehen mit zwei Siegen in Serie in die Partie. Für Trainer Günther Szalek stellt sich am Samstag nicht die Frage wer spielen wird, mit sechs verfügbaren Feldspielern stellt sich das Team von selbst auf. Christopher Paß wird als zweiter Torwart auf der Bank sitzen und ersetzt Rainer Lorz.

Für Cronenberg gilt es darum, mit einem Sieg die Play-off-Plätze nicht aus den Augen zu verlieren. Die RESG möchte mit einem Sieg weiter den Druck auf Herringen erhöhen. Cronenberg kann sowohl in den Play-offs als auch im Pokal Halbfinale ein möglicher Gegner der RESG sein.

Für Trainer Szalek zählen nur die eigenen Resultate: „Wir haben die Möglichkeit aus eigener Kraft zweiter bleiben. Für mich liegt der Fokus auf den kommenden drei Spielen. Jeder liest die Tabelle und jeder kalkuliert mit. Wir sind in Cronenberg der Favorit, die Spieler die dabei spielen können sind fit und gut vorbereitet.“

Nachdem die Iserlohner auf dem Transfermarkt schon zugeschlagen haben und sich für die entscheidende Saisonphase verstärkt haben, sind die Herringer ebenfalls tätig geworden. Milan Brandt wechselt von Calenberg nach Herringen und wird sich seinem alten Verein wieder anschließen. Brandt spielt ab sofort nicht mehr für Calenberg, das heißt das Pokal- und Ligaspiel gegen Walsum müssen die Bisons schon ohne ihren Toptorjäger bestreiten.

Der Meister entführte die Punkte in der Verlängerung

Samstag, 04.03.2017 – 15:30 Sporthalle Beckersloh:
RESG Walsum – ERG Iserlohn
5:7 (2:2/3:5) n.V.
Wie im Hinspiel auch musste der Sieger in der Verlängerung ermittelt werden, damals mit dem glücklicheren Ausgang für die Roten Teufel.
Sergio Pereira machte mit seinen Toren den Unterschied aus. Der Stürmer nutzte seine Chancen und traf viermal, davon dreimal in der Verlängerung.

Die RESG hielt trotzdem den zweiten Tabellenplatz. Die 200 Zuschauer in der Halle Beckersloh sahen ein rassiges Spiel, indem ordentlich Tempo geboten wurde. Die insgesamt 6 blauen Karten und die 25:7 Teamfouls entsprachen allerdings nicht dem Spielgeschehen, da beide Mannschaften sich fair gegenüberstanden. Vor allem in der regulären Spielzeit hätten sowohl die Walsumer als auch die Gäste aus Iserlohn den Sack zumachen können, aber sowohl Tobias Wahlen als auch sein gegenüber Patrick Glowka hielten ihre Teams mit zahlreichen Paraden im Spiel. Günther Szalek musste auf den gesperrten Miguel Vila verzichten, Iserlohns Andre Costa war ebenfalls gesperrt.
Bis zur 17. Minute mussten die Fans auf den ersten Treffer des Spiels warten, Jens Behrendt brachte die Iserlohner mit 1:0 in Front. In der
19. Minute konnte Pedro Queiros nach einer Unaufmerksamkeit der Iserlohner Abwehr den Ball hinter die Linie zum 1:1 bugsieren.
Jens Behrendt musste nach einem Foul an Felipe Sturla mit „blau“ vom Feld. Sebastian Haas machte es wie gegen Düsseldorf kurz und schmerzlos und schob den Ball an Glowka ins Tor vorbei zur umjubelten 2:1- Halbzeitführung.

Nach den blauen Karten an Timon Henke und Nils Hilbertz in der 28. und 31. Spielminute war die Chance für Walsum da, dass Ergebnis zu erhöhen und für mehr Sicherheit zu sorgen. Sebastian Haas und Pedro Queiros konnten ihre Versuche aber nicht nutzen und auch die Überzahlsituationen brachten keine weiteren Tore. Ein Umstand den Trainer Szalek nach Spielende sehr geärgert hat: „Irgendwie haben die nach dem 2:1 geglaubt das Spiel wird jetzt ein Selbstläufer. Wir hätten das 3:1 machen müssen, stattdessen kam durch Schiedsrichterdiskussionen Hektik auf, anstatt das Spiel ruhig zu Ende zu spielen.“
In der 46. Minute probierte es Sergio Pereira aus der Distanz und hämmerte den Ball unhaltbar für Wahlen zum 2:2 ins Tor.

Es ging in die Verlängerung, die es wirklich in sich hatte, da beide Mannschaften sich einen intensiven Schlagabtausch lieferten. Jens Behrendt drehte in der 52. Minute das Spiel zum 3:2, Nils Hilbertz erhöhte in der 55. zum 4:2. Die RESG gab sich aber nicht geschlagen.
Sturla traf quais im Gegenzug zum 3:4-Anschlusstreffer. Die Spannung blieb konstant hoch und auch in der zweiten Hälfte der Verlängerung gaben beide Mannschaften nochmal alles. Die Iserlohner Lebensversicherung Sergio Pereira stellte mit seinem Doppelpack die Weichen auf Sieg. Zunächst verwandelte er in der 56. Minute einen Penalty, zwei Minuten später traf er zum 6:3. Eine Minute vor dem Ende verkürzte Sturla noch zum 4:6.

In der letzten Minute bekam Walsum noch einen Penalty zugesprochen Xavier Berruezo setzte die Kugel zunächst an den Pfosten, der Zweitversuch war aber drin. 5:6!
Szalek warf jetzt alles nach vorne und nahm Wahlen aus dem Tor - und beging damit einen Wechselfehler, da in der Verlängerung der Torwart nicht herausgenomment werden. „Den Fehler nehme ich auf meine Kappe, die Regel war mir nicht bekannt.“ Eine blaue Karte war die Konsequenz, die an Nuno Rilhas ging ,damit Wahlen im Tor bleiben konnte. Den Schlusspunkt setzte Pereira mit seinem Penalty kurz vor Schluss zum 5:7-Endstand aus Walsumer Sicht.

In einem emotionalen Spiel hatten die Iserlohner den längeren Atem und mit Pereira den Stürmer, den man für solche Momente braucht. Günther Szalek sah die Niederlage allerdings nicht so eng: „Unser Entwicklungsprozess geht weiter und aus solchen Spielen lernen die Jungs. Die Kraft hat uns nicht gefehlt, die Niederlage war eher eine Kopfsache. Wir führen 2:1, wir hätten stabil und konzentriert zu Ende spielen müssen. Für mich gibt es keinen Grund Trübsal zu blasen.“
Am kommenden Samstag um 18 Uhr geht beim RSC Cronenberg weiter.

Statistiken zum Spiel
ERG Iserlohn: P.Glowka, Kost - Nunez, Hilbertz, Milewski, Hegener, Pereira,  Henke, Behrendt, S. Glowka.
RESG Walsum: Wahlen, Lorz - Berg, Nusch, Haas, Rilhas, Queiros, Sturla, Berruezo, Schmidt.
Schiedsrichter: Thissen/Loewe
Torfolge: 0:1 Behrendt (17.), 1:1 Queiros (19.), 2:1 Haas, 2:2 Pereira (46.), 2:3 Behrendt (52.), 2:4  Hilbert (55.), 3:4 Sturla (55.), 3:5 Pereira (56.), 3:6 Pereira (58.), 4:6 Sturla (59.), 5:6 Berruezo (60.), 5:7 Pereira (60.).

Zeitstrafen: RESG je 2 Min Queiros/33. und Rilhas/60.) – ERGI
vier 2 Min. (K. Milewski/22 – J. Behrendt/25 – T. Henke/28. – N. Hilbertz/31
Teamfouls: RESG 25 - ERG 7. Zuschauer: 200

Beeindruckender Derbysieg in Düsseldorf

Donnerstag, 02.03.2017 20:00 Uhr, Rollsporthalle Eckenerstr.:
TuS Düsseldorf Nord – RESG Walsum 1:6 (0:2)
 


1:6 hieß es am Ende aus Sicht der Landeshauptstädter, die RESG setzte sich souverän durch und rückt bis auf einen Punkt an Tabellenführer Herringen heran. Einziger Wehrmutstropfen ist die siebte blaue Karte gegen Vila, er wird am Samstag gegen Iserlohn aussetzen müssen.
Im fünften Auswärtsspiel hintereinander gaben sich die Roten Teufel erneut keine Blöße und sicherten sich die drei Punkte beim Nachbarn aus Düsseldorf. Garant für den Sieg war Tobias Wahlen, der die Bälle auch aus den unmöglichsten Lagen raus fischen konnte und sein Team so auf die Siegerstraße brachte.
Die Unterrather verteidigten zunächst das Tor von Ex–RESG Keeper Jan Kutscha. In der achten Spielminute schoss Miguel Vila aus der Distanz und erzielte das 1:0 für die Roten Teufel. Bis zur 20. Minute mussten die zahlreichen mitgereisten Walsumer Fans warten, ehe das erlösende 0:2 fiel.

Sebastian Haas baute die Führung mit seinem Doppelpack aus. Zunächst traf er nach einem Solo und seinem Schuss aus der Distanz zum 0:3 (34.), dann verwandelte er einen Penalty zum 4:0 (36.). Abdalla gelang in derselben Minute der Anschlusstreffer zum 1:4, mehr war für die Gastgeber auch nicht drin. Vila schlenzte den Ball in der 38. Minute an Kutscha im Tor vorbei zum 5:1. Exakt 51 Sekunden vor Schluss setzte Berruezo nach klasse Vorarbeit von Sturla den Schlusspunkt zum 6:1-Auswärtserfolg. Die Walsumer eilen weiter von Sieg zu Sieg und sitzen den Germanen jetzt im Nacken. Am Samstag gegen Iserlohn sollen die nächsten drei Punkte wieder eingefahren werden, endlich wieder ein Spiel vor heimischen Publikum.

Statistiken zum Spiel
TuS Düsseldorf-Nord: Jan Kutscha, Brandt -  Scheuren, Beckmann, Paczia, Fichtner, Gatermann,  Abdalla, D. Kutscha. –

RESG Walsum: Wahlen (C), C. Paß - Nusch,  Berruezo, Vila, Sturla, Rilhas,  Haas, Schmidt
Schiedsrichter:  Loewe/ Ehlert
Torfolge: 0:1 Vila (8.), 0:2 Sturla (20.), 0:3 Haas (34.), 0:4 Haas (36.), 1:4  Abdalla (36.), 1:5 Vila (38.), 1:6 Berruezo (50.)
Zeitstrafen: TuS 2 Min – RESG 2 Min (31. Vila)
Teamfouls: TuS 15 – RESG 12

Spieler  
TuS Nord RESG 1:6
Spiele Tore Blau/Zeitstr. Rote Karte
HR RR G HR RR Ges HR RR Ges HR RR Ges
Berg 7 3 10 3 1 4            
Berruezo  8 7 15 9 6 15 2   2      
Haas 8 7 15 5 10 15            
Lorz 8 7 15                  
Nusch 7 7 14 1   1            
Paß 3 1 4                  
Queiros 9 5 14 9 7 16 8 4 12      
Rilhas 9 6 15 4   4            
Schmidt 2 4 6                  
Sturla 8 7 15 15 10 25            
Vila 9 6 15 15 12 27 6 7 13      
Wahlen 7 7 14                  
Teamfouls = Minuten 80 77 157                  
                         
  Spiele Tore  Minuten Rote Karte

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Zwei Prestigeduelle zum Ausklang der Nachholspiele
Nachdem die letzten Doppelspieltage jeweils am Samstag und am Sonntag stattfinden mussten, ließ der Kalender dieses Mal kein anderes Datum zu als das Derby Düsseldorf gegen Walsum an einem Donnerstag um 20 Uhr stattfinden zu lassen. Für die Fans beider Vereine ist die Anstoßzeit doppelt bitter, da diesen Schlager vermutlich nicht so viele Fans verfolgen werden.
Für Trainer Szalek stellt die späte Uhrzeit kein Problem dar: „Wir trainieren auch zu dieser Uhrzeit, von daher befindet sich bei meinen Spielern der Organismus auf Hochtouren und wir sind zu 100% belastbar.“

Nach der Karnevalspause wartet die direkte Konkurrenz auf die RESG, mit den Spielen gegen Düsseldorf und Iserlohn am Samstag würde man mit zwei Siegen den zweiten Tabellenplatz halten können und noch enger an Herringen herankommen. Das Derby gegen die Unterrather gehört traditionell zu einen der besseren Spiele im Ligavergleich.
Walsum geht mit reichlich Selbstvertrauen in die Partie, nach den Siegen in Krefeld und Remscheid setze man weitere Ausrufezeichen. Gerade der Sieg gegen die Remscheider war eindrucksvoll. Trotz eines frühen 2:0 Rückstandes nach drei Minuten agierten die Spieler von Trainer Szalek nicht kopflos, drehten das Spiel und erspielten sich einen 8:4-Erfolg.

Pedro Queiros muss nach seiner siebten blauen Karte gesperrt zusehen, Christopher Berg kann berufsbedingt nicht spielen, somit stellt sich das Team wieder von selbst auf. Trainer Szalek geht davon aus, dass die Heimmannschaft defensiv zu Werke geht, wie auch beim Heimspiel gegen Herringen: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die offen spielen werden. Bei uns wird die Disziplin wichtig sein, wir müssen Ruhe bewahren und dürfen uns nicht unnötig provozieren lassen.“
Düsseldorf ist zum Siegen verdammt um nicht den Anschluss an die Spitzenplätze der Liga zu verlieren. Die RESG will natürlich auch die drei Punkte mit nach Walsum nehmen, um die Serie von fünf Auswärtsspielen hintereinander erfolgreich zu beenden.

Samstag, 04.03.2017 – 15:30 Sporthalle Beckersloh:
Der Meister aus Iserlohn kommt
RESG Walsum – ERG Iserlohn

Auch wenn die Iserlohner aktuell der amtierende Meister in der Rollhockey–Bundesliga sind, allerdings sind sie doch weit entfernt von ihren eigenen Ansprüchen. Mit fünf Niederlagen in der laufenden Saison und zehn Punkten Rückstand auf Leader Herringen läuft die bisherige Saison für die Sauerländer nicht zufriedenstellend.
Iserlohn und Walsum haben eine der kleinsten Kader in der Liga und wenn da mal Spieler ausfallen, kann es schon mal eng werden. Nach dem Spiel gegen Düsseldorf sind die Roten Teufel definitiv auf Betriebstemperatur und wollen gegen die Iserlohner die nächsten Punkte zu Hause holen, schließlich ist das letzte Heimspiel schon einen ganzen Monat her, gegen Valkenswaard wurden die letzten Punkte zuhause geholt.

Für Walsum sind es noch genau sieben Saisonspiele bevor die Play-offs starten. Für Trainer Günther Szalek und sein Team zählen nur weitere Siege um die komfortable Position auf Platz zwei halten zu können: „Wir möchten unsere Tabellenposition halten und werden alles dafür geben, schließlich haben wir es am Ende selbst in der Hand mit einer guten Platzierung in die Playoffs zu starten.“
Die Iserlohner werden in der entscheidenden Phase mit einem breiteren Kader starten, Andreas Münger kommt aus der Schweiz und Adrian Börkei aus Cronenberg und werden das Team verstärken. Nachdem gegen Düsseldorf Pedro Queiros gesperrt fehlte darf er gegen Iserlohn wieder ran, auch Christopher Berg wird zur Verfügung stehen, der Kader ist damit breiter aufgestellt als am Donnerstag.

DRIV-Pokal-Viertelfinale: Heimlos für Rote Teufel

Duisburg, 26. Februar 2017: Die Losfee bescherte der RESG für das Pokalviertelfinale am 25. März endlich wieder ein Heimspiel und zwar gegen die Bisons aus Calenberg. Nach einer ewig langen Wartezeit von gut sieben Jahren bekommen die Fans der RESG endlich wieder ein Pokalheimspiel. Falls sich die RESG durchsetzen sollte dann würde das Halbfinale ebenfalls zuhause stattfinden. Mögliche Gegner wären dann Düsseldorf oder Cronenberg.

Datum

Zeit

DRIV-Pokal-Viertelfinale 

25.03.2017

15:30

ERG Iserlohn

SG Germania Herringen

25.03.2017

15:30

RSC Darmstadt

IG Remscheid

25.03.2017

15:30

TuS Düsseldorf-Nord I

RSC Cronenberg I

25.03.2017

15:30

RESG Walsum

SC Bison Calenberg


Zwei Siege beim doppelten Einsatz: Rote Teufel erobern Platz zwei

Nachholspiel vom 6. Spieltag: Sonntag, 19.02.2017 um 16:00 Uhr, Sporthalle Hackenberg: IGR Remscheid – RESG Walsum 4:8 (2:4)

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Das Spiel wurde nicht hart geführt, trotz allem standen am Ende 22 Teamfouls auf der RESG–Anzeige. Nach 15. Sekunden wurde das Gespann Niestroy/ Ehlert das erste Mal tätig und zeigte einen Penalty für Remscheid an. Daniel Strieder ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte sicher zur 1:0 Führung. In der dritten Minute war es erneut Strieder der auf 2:0 erhöhte.
Die Roten Teufel mussten früh einen Rückstand aufholen. Trotz des Sonntags Termin waren wieder zahlreiche Fans der RESG in der Sporthalle am Hackenberg anwesend und machten sich aufgrund des frühen Rückstandes schon sorgen. Trotz allem zogen die Walsumer ihr Spiel weiter auf und Miguel Vila verkürzte in der siebten Minute auf 2:1. In der 11. Minute hatte Xavier Berruezo die Chance auf den Ausgleich durch einen Penalty, scheiterte aber an Kreidewolf.
Pedro Queiros machte es in der 14. Minute besser, indem er einen Ball direkt annahm und aus der Drehung heraus das 2:2 erzielte. Vila drehte das Spiel in der 14. Minute mit seinem Treffer zum 3:2. Eine Minute später war es erneut Vila der auf 2:4 erhöhte.
Bis zur Halbzeitpause wurden insgesamt noch 4 Penaltys verschossen. Daniel Strieder scheiterte zweimal, Alexander Ober einmal. Ärgerlich für die RESG, dass Pedro Queiros in der 23. Minute seine siebte blaue Karte gesehen hat und nun gegen Düsseldorf fehlen wird. Walsum hat Moral gezeigt in der ersten Hälfte und verdient das Spiel gedreht.

Ex–RESG-Eigengewächs Yannick Lukassen gelang in der 27. Minute der Anschlusstreffer zum 3:4. In der 33. Minute sah Fabian Selbach die blaue Karte. Miguel Vila legte sich den Ball für den Penalty zurecht und nutzte die Chance um auf 5:3 zu erhöhen. Ebenfalls in derselben Minute hatte die RESG das 15. Teamfoul erreicht. Kapitän Yannik Peinke machte es besser als seine Teamkollegen davor und verkürzte erneut auf 4:5.
In der 42. Minute gelang Christopher Berg das Tor zum 6:4. Xavier Berruezo erhöhte eine Minute späterauf 7:4. Aber: In derselben Minute kassierte Miguel Vila den blauen Karton. Sebastian Haas gelang dann, genau wie in Krefeld, der Schlusspunkt in der 48. Minute zum 8:4-Entstand.

Walsum holte wieder das Maximum an Punkten heraus an diesem Wochenende und darf zurecht über die Karnevalspause auf Platz 2 bleiben, mit drei Punkten Vorsprung vor Remscheid und sechs Punkten auf den dritten Iserlohn. Kein Wunder also das Trainer Szalek hochzufrieden war: „Haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen, allerdings mit Erfolg etwas das System umgestellt. Der Sieg heute war kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Allerdings müssen meine Spieler merken wie die Schiris pfeifen und dementsprechend cleverer agieren.“

IGR Remscheid: Kreidewolf, Langenohl - Selbach, Kuhn, Peinke, Lukassen,  Strieder, Dutt, Ober
RESG Walsum: Wahlen (C), Lorz - Berg, Nusch, Berruezo, Vila, Sturla, Rilhas,  Queiros, Haas
Schiedsrichter: Niestroy/ Ehlert
Torfolge: 1:0 Strieder (1.), 2:0 trieder (3.), 2:1 Vila (7.), 2:2 Queiros (14.), 2:3 Vila (15.), 2:4 Vila (16.), 3:4 Lukassen (27.), 3:5 Vila (33.), 4:5 Peinke (33.), 4:6 Berg (42.), 4:7 Buerezzo (43.), 4:8 Haas (48.)
Zeitstrafen: IGR 2 Min (Selbach/33.) – RESG 4 Min (Queiros, 23. /Vila 44.). Teamfouls: IGR 13 – RESG 22

Spieler  
IGR RESG 4:8
Spiele Tore Blau/Zeitstr. Rote Karte
HR RR G HR RR Ges HR RR Ges HR RR Ges
Berg 7 3 10 3 1 4            
Berruezo  8 6 14 9 5 14 2   2      
Haas 8 6 14 5 8 13            
Lorz 8 6 14                  
Nusch 7 6 13 1   1            
Paß 3   3                  
Queiros 9 5 14 9 7 16 8 4 12      
Rilhas 9 6 15 4   4            
Schmidt 2 3 5                  
Sturla 8 6 14 15 9 24            
Vila 9 5 14 15 10 25 6 5 11      
Wahlen 7 6 13                  
Teamfouls = Minuten 80 65 145                  
                         
  Spiele Tore  Minuten Rote Karte

Samstag, 18.02.2017 – 18:00 Bonhoeffer–Halle in Krefeld-Hüls:
HSV Krefeld – RESG Walsum 3:6 (0:3)


Die ersten drei Punkte des Wochenendes wanderten verdient auf das Konto der RESG. Die Gäste hatten von Anfang an das Spiel unter Kontrolle, auch wenn im Abschluss manchmal die letzte Konsequenz fehlte. Der Gastgeber hielt aber sehr gut dagegen und forderte Wahlen im Tor immer wieder heraus. In der 16. Minute musste Pedro Queiros mit blau Karte vom Feld, den Penalty konnte Wahlen entschärfen und auch das Überzahlspiel wurde ohne Gegentor überstanden. Pedro Queiros handelte sich mit diesem unnötigen Foul seine sechste blaue Karte ein, eine weitere und er wird ein Spiel aussetzen müssen.
Die Karte war auch das einzige was Trainer Günther Szalek in diesem Spiel genervt hat: „Das Foul von Pedro konnte ich nicht begreifen. Vom Gegenspieler ging überhaupt keine Gefahr aus und links unten in der Ecke wäre ohnehin nichts passiert.“ Queiros sah sein Fehlverhalten ein und entschuldigte sich später noch bei seinen Mannschaftskollegen. In der 19. Minute erhöhte die RESG durch einen Doppelschlag von Haas und Sturla auf 0:3 und sorgten mit ihren Treffern für klarere Verhältnisse.
Das machte sich dann kurz nach Wiederanpfiff auch bezahlt, der HSV kam besser aus der Kabine und Max Hendricks gelang in der 27. Minute der 1:3 Anschlusstreffer. Die Freude darüber hielt aber nur 5 Minuten, dann war Haas erneut zur Stelle, nutze einen Penalty nach dem 10 Krefelder Teamfoul und erhöhte auf 4:1 (32.).
Nach einem schönen Zuspiel von Xavier Berruezo auf Felipe Sturla markierte dieser das 5:1 in der 40. Minute. Krefeld gab sich aber noch nicht auf, spielte die Abwehr der RESG clever aus und Celin Jachtmann stand völlig frei am zweiten Pfosten und brauchte den Ball zum 2:5 nur einschieben.
In der 47. Minute bekam Thomas Siempelkamp die blaue Karte, Routinier Nuno Rilhas legte sich den Ball zum Penalty zurecht, der Schuss ging aber deutlich am Tor vorbei. Eine Minute vor dem Ende konnte Hendricks noch auf 3:5 verkürzen. 16 Sekunden vor dem Ende netzte Haas den Ball im leeren Tor erneut ein. Mit 3:6 setzte sich die RESG gegen tapfer kämpfende Krefelder durch.
Trainer Szalek ging im Vorfeld der Partie schon davon aus: „Ich habe vom Auftritt der Krefelder nichts Anderes erwartet. Die erste Halbzeit haben wir seriös runter gespielt und wir hatten das ganze Spiel unter Kontrolle. Das zweite Gegentor hätte nicht passieren dürfen. Celin Jachtmann stand eine gefühlte Ewigkeit ganz frei und alleine vor unserem Tor. Das Spiel lief so wie ich mir das vorgestellt habe. Ich konnte viel durchwechseln und alle sind gesund aus dem Spiel rausgekommen.“

HSV Krefeld: Heulmanns, Hilbertz - Hendricks, Quabeck, Greiffenstein (C),  Hausch, C. Siempelkamp, T. Siempelkamp, Jachtmann,  Emmrich.
RESG Walsum: Wahlen (C), Lorz - Berg, Nusch, Berruezo, Vila, Sturla, Rilhas,  Queiros, Haas.
Torfolge: 0:1 Vila (7.), 0:2 Sturla (19.), 0:3 Sturla (19.), 1:3 Hendricks (27.), 1:4 Haas (32.), 1:5 Sturla (40.), 2:5 C. Jachtmann, 3:5  Hendricks (49.), 3:6  Haas (50.)
Schiedsrichter: Häger/ Ullrich
Zeitstrafen: HSV einmal Blau (47. T. Siempelkamp) RESG einmal Blau (16.  Queiros). Teamfouls: HSV 12 – RESG 2  

Spieler   Spiele Tore Blau/Zeitstr. Rote Karte
HR RR G HR RR Ges HR RR Ges HR RR Ges
Berg 7 2 9 3   3            
Berruezo  8 5 13 9 4 13 2   2      
Haas 8 5 13 5 7 12            
Lorz 8 5 13                  
Nusch 7 5 12 1   1            
Paß 3   3                  
Queiros 9 4 13 9 6 15 8 3 11      
Rilhas 9 5 14 4   4            
Schmidt 2 3 5                  
Sturla 8 5 13 15 9 24            
Vila 9 4 13 15 6 21 6 4 10      
Wahlen 7 5 12                  
Teamfouls = Minuten 80 43 123                  
                         
  Spiele Tore  Minuten Rote Karte


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Erneuter Doppelspieltag für die Roten Teufel
Duisburg, 17. Februar 2017 - Zwei Wochen nach dem ersten Doppelspieltag–Wochenende stehen wieder zwei Partien in Folge auf dem Programm für das Team von Trainer Günther Szalek.
Motivation hat sich die RESG mit dem deutlichen 17:3-Erfolg in Marl geholt. Ähnlich wie vor zwei Wochen sollen auch dieses Mal wieder sechs Punkte aus beiden Spielen rausgeholt werden. Ärgerlich für die Fans, dass es zwei Auswärtsspiele sind. Nach den Spielen in Calenberg und Marl geht es nun nach Krefeld und Remscheid.
Mit zwei Siegen würde man den zweiten Platz verteidigen und könnte sich einen Vorsprung aufbauen auf Remscheid und Iserlohn. Für Torhüter Tobias Wahlen ist das Spiel in Krefeld allerdings jedes Mal wieder ein Heimspiel und eine schöne Gelegenheit in seiner alten Heimspielstätte zwischen den Pfosten zu sitzen.
Der Tabellenzweite spielt gegen den elften der Tabelle, auf dem Papier her eine klare Sache. Trotz allem hat die Bonhoeffer–Halle seine Tücken und das nutzen die Gastgeber so gut es geht aus. Die niedrige Bande und der unterschiedliche Grip am Boden bilden immer wieder eine neue Herausforderung für die Gastmannschaften. Über die Außenseite  wird selten gespielt, da die niedrige Bande ein intensives Spiel unmöglich macht.

 

 

Nachholspiel vom 6. Spieltag: Sonntag, 19.02.2017 um 16:00 Uhr, Sporthalle Hackenberg:
IGR Remscheid – RESG Walsum
Beide Mannschaften spielen auf konstant hohen Niveau, Ex–RESG-Spieler Yannik Lukassen ist unverzichtbar geworden und spielt eine entscheidende Rolle im Kader der Bergischen. Das Duell Zweiter gegen Dritter wird definitiv ein Duell sein was auf Augenhöhe geführt werden.
Obwohl dieses Mal kein Bus ins Bergische rollen wird, werden wieder einige RESG–Anhänger ihr Team begleiten. Trainer Szalek sieht sein Team gut gerüstet für die beiden Aufgaben: „Die Krefelder werden sich reinhängen und sich stärker präsentieren als sie eigentlich sind. In Remscheid erwarte ich ein interessantes Spiel, wenn wir unsere Leitung bringen wird es schwer für die Gastgeber.“
Verzichten muss Günther Szalek auf Fabian Schmidt und Christopher Paß, ansonsten sind alle Spieler fit.

 
DRIV-Pokal-Achtelfinale

Samstag, 11.02.2017 – 15:30 Uhr Rundsporthalle Marl:
VfL Marl Hüls - RESG Walsum

Duisburg, 9. Februar 2017 - Über Marl soll es ins Viertelfinale des Wettbewerbs gehen Zum DRIV–Pokal Achtelfinale müssen die Roten Teufel an diesem Samstag nach Marl–Hüls reisen um das Ticket für das Viertelfinale klar zu machen. Das Duell Rekordmeister gegen Zweitligist verspricht jetzt keine allzu große Spannung, zumal die RESG auf jeder Position bestens besetzt ist und die Marler nur durch Kampf und einem unbändigen Willen eine Gefahr darstellen könnten.
Natürlich hat der Pokal nach wie vor seine eigenen Gesetze aber jeder neutrale Beobachter erwartet in der Rundsporthalle keine großen Überraschungen. Die RESG holte am vergangenen Wochenende sechs Punkte und erzielte in beiden Spielen jeweils neun Tore. Die Marler sind seit Jahren in der zweiten Bundesliga vertreten und träumen schon seit langen von einer Rückkehr in die erste Liga. Aktuell sind die Hülser auf Platz fünf zu finden, bei fünf gespielten Spielen konnte erst einmal gewonnen werden, viermal wurden gar keine Punkte geholt.
Zuletzt begegneten sich beide Mannschaften 2005, nach dem Abstieg von Marl aus der ersten Liga waren die Spiele in dieser Saison auch die letzten gewesen. Am vergangenen Wochenende verlor Hüls knapp zu Hause gegen den Aufstiegsfavoriten von der Spielergemeinschaft SG Blue Lions mit 4:5. Mit einem ähnlichen Ergebnis wird Samstag nicht zu rechnen sein, dafür ist die Dominanz der RESG einfach zu groß.
Trotz dieser klaren Vorzeichen macht sich ein ganzer Bus von treuen RESG–Anhänger auf den Weg nach Marl, um ihr Team zu unterstützen. Für viele der Zuschauer ist es der erste Besuch in der Marler Rundsporthalle und bietet eine willkommene Abwechslung zu den Hallen die man sonst schon so kennt in Deutschland.
Nicht wenige behaupten, dass Marl eine der schönsten Hallen überhaupt hat. Passend zur fünften Jahreszeit reist der Fanclub in Kostümen zum Spiel an und wird sicher wieder für eine grandiose Stimmung sorgen.

Der erste Teil klappte gut - Sieg beim zweiten Teil in Calenberg brachte Platz zwei für die Roten Teufel Platz

Nachholspiel vom 10. Spieltag - Sonntag, 05.02.2017 15:00 Uhr, Sporthalle Eldagsen: SC Bison Calenberg – RESG Walsum 5:9 (1:4)

Duisburg, 5. Februar 2017 - Ein sehr erfolgreiches Wochenende liegt hinter den Jungs von Trainer Günther Szalek, aus beiden Spielen wurde die Maximalausbeute von sechs Punkten geholt. Insgesamt wurden in beiden Spielen 18 Tore erzielt, auch wenn das Auswärtsspiel in Calenberg aufgrund der vielen blauen Karten etwas chaotisch war, obwohl das Spiel zu keinem Zeitpunkt unfair geführt worden ist.

Trainer Szalek ist froh darüber, dass alle Spieler gesund vom Platz gegangen sind: „Mir war es wichtig, dass alle meine Spieler ohne Verletzungen aus dieser Doppelbelastung rausgekommen sind.“
Pedro Queiros sorgte mit seinem 1:0 in der ersten Minute wieder für einen Blitzstart. Die RESG verpasste es in den folgenden Minuten das Ergebnis weiter nach oben zu schrauben. Leif Johannson konnte in der 12. Minute für die Gastgeber ausgleichen. Pedro Queiros (21.) und Miguel Vila (24. und 25.) sorgten mit ihren Treffern für eine entspannte Halbzeitpause.

Leif Johannson trug sich in der 30. Minute nochmal in die Torschützenliste ein und brachte sein Team nochmal auf 2:4 heran, Sturla legte eine Minute später nach und erhöhte auf 5:2. Dann machten es die Roten Teufel etwas zu spannend und ließen die Bisons kommen. Luther und Milan Brandt brachten ihr Team nochmal auf 4:5 heran (32./ 34.).
Bei den mitgereisten Walsumer Fans brach kurz etwas Panik aus aber Ex–Bison Spieler Sebastian Haas räumte mit seinem Doppelschlag in der 35. Minute alle Zweifel aus dem Weg. Felipe Sturla traf in der 40. Minute zum 9:4. Wie im Spiel am Samstag gegen Valkenswaard sorgte der Gegner für das letzte Tor im Spiel, in diesem Fall war Milan Brandt in der 42. Minute zur Stelle und schoss das 5:9 aus Calenberger Sicht.
Die Schlussphase wurde noch etwas hektisch, da die Calenberger über Emotionen versuchten bei ihren Zuschauern zu punkten. Die Schiedsrichter zeigten zwischen der 46. und 50. Spielminute viermal die blaue Karte. In der 46. Minute erwischte es Brandt und Queiros, in der 49. Minute musste Vila runter und in der 50. nochmal Matheus Luther.

Trainer Szalek und sein Team können zufrieden sein, allerdings hätte Szalek auf die zusätzliche Spannung verzichten können: „Vor dem 4:5 hat uns die letzte Konsequenz gefehlt und wir haben es uns unnötig schwergemacht. Allerdings haben wir dann genau zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht.“
Tabellenplatz zwei wurde erobert und der Sieg von Iserlohn in Recklinghausen wird wahrscheinlich mit 10:0 für Recklinghausen gewertet. Sergio Pereira war für das Spiel gesperrt gewesen, trotz allem hielt er sich vor dem Spiel in der Kabine auf und saß auch auf der Auswechselbank, gemäß §25 (2) der Sportordnung ist das untersagt und als Konsequenz wird das Spiel mit 10:0 gewertet.
Iserlohn kann natürlich noch Einspruch einlegen, Remscheid wäre dann punktgleich mit Walsum und Iserlohn würde mit drei Punkten weniger auf Platz vier stehen.

Bison Calenberg: Fragapane, Schadinsky - Johansson,  Kuczynski,  Johansson, Philipp, Brandt, Stoffle, Luther.
RESG Walsum: Wahlen, Lorz - Schmidt, Berruezo, Haas, Rilhas, Queiros,  Sturla, Berg, Nusch.
Schiedsrichter: Ullrich/ Thissen.
Torfolge: 0:1 Queiros (1.), 1:1 Johannson (12.), 1:2 Queiros (21.), 1:3 Vila (24.), 1:4 Vila (25.), 2:4 Johannson (30.), 2:5 Sturla (31.), 3:5 Luther (32.), 4:5  Brandt (34.), 4:6 Sturla (34.), 4:7 Haas (35.), 4:8 Haas (35.), 4:9 Sturla (40.), 5:9 Brandt (42.)
Zeitstrafen: SCB 4 mal 2 Minuten Luther (25./ 50),  Johannson (30.),  Brandt (46.) RESG 3 mal 2 Minuten Vila (29./49.), Queiros (46.)
Teamfouls: SCB 10 RESG 15  

 

Bundesliga 15. Spieltag, Samstag, 04.02.2017 – 15:30 Beckersloh:
RESG Walsum - Valkenswaard RC 9:3 (5:0)
Die Walsumer Karnevalisten sorgten vor dem Anpfiff wieder für gute Stimmung und sahen auch einen tollen Auftritt der Roten Teufel.  Zunächst einmal bot sich den Zuschauern in der Halle ein ungewöhnliches Bild, Schiedsrichter Bernd Ullrich musste die Begegnung alleine leiten und hatte krankheitsbedingt dieses Mal keinen zweiten Schiedsrichter an seiner Seite. Trotz der Tatsache wurde das Spiel sehr fair geführt und Ullrich hatte alles unter Kontrolle.
Für die Ex–RESG Spieler Roobie van Dooren und Alexander Nottebohm war der Ausflug nach Walsum einen, den man schnell abhacken sollte. Die RESG hat die ganze Zeit über dominiert und ihr Spiel durchgezogen. Trainer Szalek war selbst etwas überrascht vom Auftritt der Gäste aus Holland: „Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt, allerdings war ich doch erstaunt über so wenig Gegenwehr.“
Das erste Tor des Tages erzielte Sturla bereits in der vierten Minute. Sebastian Haas erhöhte in der 11. Minute auf 2:0. Dann war Pedro Queiros zur Stelle und erzielte zwischen der 14. und 21. Minute einen lupenreinen Hattrick. Mit einem 5:0 ging es in die Halbzeit und den Zuschauern in der Halle Beckersloh war da schon klar, hier würde heute nicht mehr viel passieren, dass sah Szalek natürlich genau so: „Zur Halbzeit war der Drops schon gelutscht.“
Szalek rotierte in der ersten Hälfte schon ordentlich durch, Christopher Berg und Fabian Schmidt bekamen reichlich Spielzeit, Vila wurde wegen seiner Fußverletzung geschont, Rainer Lorz saß als zweiter Torhüter auf der Bank. Auch hier wollte Szalek wegen seiner Handgelenksverletzung kein unnötiges Risiko mit einem Einsatz eingehen.
Valkenswaard gelang kurz nach dem Wiederanpfiff das erste Tor durch van Willigen (26.). In der 30. erzielte Haas sein zweites Tor, Dave Holtzner traf zum zwischenzeitlichen 6:2 (31.). Felipe Sturla traf in der 44. Minute zweimal und Pedro Queiros erhöhte in der 45. auf 9:2. Den Schlusspunkt setze Guimares für die Gäste zum 9:3 Endergebnis.
Die Zuschauer erlebten einen entspannten Rollhockey-Nachmittag mit einigen schönen Treffern. Trainer Szalek war zufrieden, auch wenn er eingestehen musste, dass in der zweiten Hälfte etwas die Luft raus war: „Es war schwer in der zweiten Halbzeit sich noch zu 100% zu konzentrieren. Haben unsere Sache gut gemacht und wollen mit einem Sieg in Calenberg den zweiten Tabellenplatz.“
Vila wird in Calenberg wohl wieder spielen können und mit der Leistung aus den vergangenen Spielen sollte ein Erfolg in Calenberg durch aus möglich sein. Zwei Wochen würde die RESG dann auf Platz zwei stehen. Am kommenden Wochenende ruht die Bundesliga wegen dem DRIV–Pokal Achtelfinale.

RESG Walsum: Wahlen, Lorz -  Schmidt, Berruezo, Haas, Rilhas, Queiros, Sturla, Berg, Nusch
VRC Valkenswaard: Santos, Nottebohm, Real,  van den Dungen, Holtzner,  Holtzner, van Willigen, Guimares

Schiedsrichter: Ullrich
Torfolge: 1:0 Sturla (4.), 2:0 Haas (11.), 3:0, 4:0, 5:0, 9:2 Queiros (14. 17. 21, 45), 5:1 van Willigen (26.), 6:1 Haas (30.), 6:2 Holtzner, 7:2, 8:2 Sturla (44.), 9:3  Guimares.
Zeitstrafen: RESG keine – VRC keine
Teamfouls: RESG 5 – VRC 8. Zuschauer: 150  

 

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Duisburg, 3. Februar 2017 - An diesem Wochenende steht ein Doppelspieltag für die Roten Teufel auf dem Programm. Bedingt durch Spielabsagen und Verschiebungen durch die Teilnahme am CERS–Cup werden noch weitere Doppelbelastungen folgen. Die RESG empfängt die holländischen Nachbarn aus Valkenswaard, am Sonntag geht’s dann zum Auswärtsspiel nach Niedersachsen zu den Bisons aus Calenberg. Die Favoritenrolle liegt klar bei der RESG, da möchte Trainer Günther Szalek auch nicht um den heißen Brei herumreden. Mit zwei Siegen und mit Schützenhilfe der Konkurrenz ist Platz zwei möglich.
Beim Heimspiel gegen Valkenswaard sind die Walsumer Karnevalisten von Rot–Weiß, Grün–Weiß und der KKG Wehofen wieder zu Gast um dem Team Glück zu wünschen und die närrische Zeit auch am Beckersloh einzuleiten. Routinier Roobie van Dooren schnürt immer noch seine Rollschuhe und freut sich sicherlich auf das Gastspiel in Walsum. Valkenswaard steht mit aktuell 14 Punkten auf Platz 9 und auf Play-off–Kurs.
 Die Chance auf einen Sieg in Walsum dürfte trotz allem gering sein, die Form der Roten Teufel ist einfach zu beeindruckend dafür. Die Leistung im Spiel gegen Herringen zeigte deutlich, dass Walsum in der Lage ist die Konkurrenz unter
Druck zu setzen und zu Fehlern zu zwingen. Personell geht Szalek allerdings etwas auf dem Zahnfleisch. Die Spiele wollte er eigentlich nutzen um im Tor etwas zu rotieren, Rainer Lorz plagt sich aber mit einer Verletzung am Handgelenk rum, Christopher Paß liegt mit Grippe flach. Hinter dem Einsatz von Miguel Vila steht noch ein Fragezeichen, eine Fußverletzung am Spann könnte für einen Ausfall sorgen.
Günther Szalek möchte da auch kein unnötiges Risiko eingehen, mit den ganzen Nachholspielen und dem Pokalspiel in Marl in der kommenden Woche stehen 7 Spiele in vier Wochen an. Fabian Schmidt ist wieder dabei, Christopher Berg fehlte die Woche berufsbedingt, soll am Sonntag aber in Calenberg zum Einsatz kommen.
Sowohl Valkenswaard als auch Calenberg werden bis an ihre Grenzen gehen um Walsum ein Bein zu stellen. Günther Szalek kennt die Motivation der anderen Teams, wenn es gegen die RESG geht, trotz allem muss sein Team mit der Favoritenrolle im Rücken beide Spiele gewinnen: „Ich möchte die Gegner jetzt auch nicht zu groß reden. Wir müssen natürlich unsere Leistungen bringen und unsere Spiele gewinnen.“
Mit den Karnevalsvereinen im Rücken und einer gut besuchten Halle Beckersloh sollte da eigentlich nichts schiefgehen.

Nachholspiel vom 10. Spieltag - Sonntag, 05.02.2017 15:00 Uhr, Sporthalle Eldagsen
SC Bison Calenberg – RESG Walsum
Wenn man sich mit Calenberg auseinander setzt dann fällt immer ein Name: Milan Brandt. Der Torgefährlichste Stürmer der Liga sorgte in den letzten Jahren für einen unglaublichen Hype rund um Eldagsen, bis in den CER-Cup ging es. Durch viele Abgänge ist der Wirbel rund um die Bisons etwas zurückgegangen.
Ein enttäuschender Platz 10 nach 11 Spieltagen dürfte nicht der Anspruch vom Kapitän sein. Natürlich werden die Walsumer die Calenberger nicht unterschätzen, dass möchte Trainer Szalek auch nochmal deutlich betonen: „Natürlich wissen wir um die Torgefahr von Milan. Allerdings sind wir vom Mannschaftsgefüge her stärker besetzt.“ Wenn die Konkurrenz mitspielen sollte dann grüßt die RESG am Sonntagnachmittag von Platz zwei der Tabelle. Eine weitere Belohnung für die tollen Leistungen aus den vergangenen Wochen.

Fan–Bus
Zum Pokalspiel in Marl am kommenden Samstag möchte die RESG in Zusammenarbeit mit dem Fanclub wieder einen Bus einsetzen.
Es wird eine Motto-Tour werden, passend zur fünften Jahreszeit. Wer will darf sich gerne verkleiden, ist allerdings kein Muss.
Abfahrt von der Halle Beckersloh ist 13:30
Der Fahrpreis beträgt 12,50 pro Person
Anmeldungen möglich über die Facebook Seiten der RESG und des Fanclubs oder direkt beim Matze unter der Nummer: 0151 – 70035878

Einen Punkt beim Ligenprimus ergattert

Samstag, 28.01.2017 – 18 Uhr Glück Auf Halle Hamm - Herringen
SK Germania Herringen – RESG Walsum 4:3 (1:0/3:3) nach Penaltyschießen


Duisburg, 29. Januar 2017 - Die rund 250 Zuschauer, unter ihnen viele Fans der RESG, sahen Walsum auf Augenhöhe. Günther Szalek war sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs: „Penaltyschießen ist immer eine Art russisches Roulette. Da muss einfach alles zusammen passen. Beide Torhüter haben alles raus geholt, am Ende ist da immer ein wenig Glück im Spiel. Ich habe einen klasse Auftritt meiner Mannschaft gesehen.“

Beide Teams agierten hochkonzentriert, es war von der ersten Minute an viel Tempo drin und Timo Tegethoff bei den Germanen und Tobias Wahlen im Tor der RESG waren von Anfang an gefordert. Nach einem kurzen gegenseitigen herantasten erzielte Stefan Gürtler in der siebten Minute die 1:0 Führung für die Gastgeber. Walsum verdaute den Rückstand sehr schnell und erspielte sich in der Folge zahlreiche Chancen aber sowohl Tegethoff als auch Wahlen ließen durch zahlreiche hochklassige Paraden keinen Treffer in der ersten Halbzeit mehr zu.
Zeit zum Luft holen brauchten beide Mannschaften, da von Anfang an ein hohes Tempo im Spiel war. Die Zuschauer sahen ein grandioses Rollhockey Match und die zweite Halbzeit sollte noch mehr Spannung versprechen. Der Rekordmeister kam sehr gut aus der Kabine raus und Berruezo erzielte das 1:1 in der 28. Minute.
Jetzt wurde mit einem noch offeneren Visier gespielt als in der ersten Hälfte und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach einer blauen Karte gegen die Germanen, konnte weder der Penalty noch das Überzahlspiel von der RESG genutzt werden. Luis Hages brauchte sein Team in der 39. Minute wieder in Front (2:1). In der 40. Minute trat Berruezo einen fälligen Penalty, nutze die Chance und erzielte das 2:2.
Herringen antwortete in derselben Spielminute durch Lucas Karschau und schoss sein Team mit dem 3:2 wieder in Front. Eine Minute später musste Berruezo mit „blau“ vom Feld, Jetzt hatten die Herringer die große Chance durch einen weiteren Treffer davon zu ziehen. Robin Schulz trat gegen Wahlen an, der erste Versuch wurde gehalten. Der Penalty musste aber wiederholt werden, da die Walsumer vorzeitig gestartet waren. Der zweite Versuch wurde aber an den Pfosten gesetzt. Die Walsumer Fans auf der Tribüne waren erleichtert und unterstützen die Roten Teufel nochmal nach Leibeskräften. In der 45. Minute war Sebastian Haas zur Stelle und schoss den Ausgleich.
Nach dem 10. Herringer Teamfoul kurz vor Abpfiff hätte Sturla das Spiel nochmal drehen können, er konnte den Ball aber nicht im Tor versenken. So blieb es nach der regulären Spielzeit beim 3:3 und es folgten zweimal fünf Minuten Verlängerung.
Anders als im gesamten Spielverlauf zuvor wollte keine der beiden Mannschaften ein zu hohes Risiko eingehen. So blieb es auch in der Verlängerung beim 3:3 und ein Sieger musste im Penaltyschießen ermittelt werden.
 Tobias Wahlen und Timo Tegethoff hielten auch im Penaltyschießen nach allen Regeln der Kunst, beide Keeper erwiesen sich in diesem Spiel als richtige Hexer. Bei den Walsumern konnte leider kein Penalty verwandelt werden, bei den Herringern traf nur ihr Toptorschütze Lucas Karschau. So endete ein klasse Rollhockey Spiel mit 4:3 nach Penaltyschießen.

Günther Szalek sah die Niederlage jetzt nicht so eng, schließlich konnte man dem Tabellenführer einen Punkt wegnehmen und Walsum hat erneut bewiesen, dass mit ihnen im laufenden Wettbewerb zu rechnen ist: „Wir können sehr stolz auf unsere Leistung sein, Herringen hat wegen uns den ersten Punktverlust zu Hause gehabt. Beide Teams sind an ihre Leistungsgrenzen gegangen. Die Zuschauer haben erneut gesehen, dass wir nicht ohne Grund da oben stehen. Meine Mannschaft hat zu 80 % das umgesetzt was ich von ihnen erwartet habe.“
Iserlohn hat in Remscheid verloren und hat nur noch drei Punkte Vorsprung auf die RESG. Die nächsten Wochen werden entscheidend sein, da stehen einige Doppelspieltage an, um die Spielausfälle aus dem letzten Jahr zu kompensieren. Am nächsten Wochenende steht das Heimspiel gegen Valkenswaard an, direkt am Sonntag darauf geht die Reise nach Niedersachsen an zu den Bisons aus Calenberg. Eine Woche darauf steht das Pokal Achtelfinale beim VfL Hüls an. Die nächsten Wochen werden sehr intensiv, sowohl für Spieler als auch für die Fans der RESG.

SK Germania Herringen: Tegethoff, Schartner; K. Karschau,  Hages, Gürtler, Michler, Schulz,. –
RESG Walsum: Wahlen, Lorz - Vila-Gallaguet, Nusch, Berruezo,  Haas,, Rilhas,  Sturla, Queiros
Schiedsrichter: Loewe/  Dahlbock
Torfolge: 1:0 Gürtler (7.), 1:1 Berruezo (28,), 2:1 L. Hages (39.), 2:2 Berruezo(40.), 3:2 Karschau (40.), 3:3 Haas (45.)
Im Penaltyschießen traf  Karschau zum 4:3
Teamfouls: 12:13


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Duisburg, 27. Januar 2017 - Auf dem Papier sieht die Ausgangslage sehr deutlich aus. Die Hammer stehen mit 36 Punkten an der Tabellenspitze, Walsum auf Platz 3 hat ganze 12 Punkte weniger, allerdings haben die Germanen drei Spiele mehr auf dem Konto. Die Hoffnung bei Fans und Verantwortlichen ist jedenfalls groß, dass man Punkte mit aus Herringen nehmen kann.
Die einzige Niederlage gab es für den Tabellenführer gegen den deutschen Rekordmeister. 7:6 lautete vor knapp einem halben Jahr das Ergebnis für die Roten Teufel. Auf einen ähnlichen Schlagabtausch dürfen sich die Fans auch im Rückspiel freuen. Beide Teams werden an ihre Grenzen gehen um einen Konkurrenten auf Distanz zu halten oder den Druck auf Iserlohn und Herringen weiter zu erhöhen.
Beide Teams sind für ihre schnelle Spielweise bekannt, der Fokus wird auch auf den beiden Torhütern Tobias Wahlen und Timo Tegethoff liegen. Die Karschau Brüder sorgen nach wie vor für die größte Gefahr für die gegnerischen Torhüter. Das Team spielt schon seit Jahren zusammen und sind Niederlagen nicht gewöhnt. Mit dem Heimvorteil im Rücken soll die Revanche gelingen.
Die Roten Teufel haben sich intensiv auf das Duell vorbereitet und werden mit einer breiten Brust nach Westfalen reisen. Mit dem 5:1 Sieg über Darmstadt letzte Woche gelang dem Team von Trainer Günther Szalek der achte Sieg in Serie. Personell können Christopher Berg und Fabian Schmidt in Herringen nicht dabei sein, beide konnten die Woche aus zeitlichen Gründen nicht mittrainieren.
Pedro Queiros ist wieder dabei, so dass sieben Feldspieler zur Verfügung stehen werden. Das Team ist heiß auf das Duell, was sicher auf Augenhöhe geführt wird. Trainer Günther Szalek ist zuversichtlich: „Herringen ist sicherlich vorgewarnt und wird uns nicht unterschätzen. Es treffen zwei sehr gute Truppen aufeinander, die beide im Rhythmus sind. Die zwei stärksten Mannschaften in der Liga treffen aufeinander.“
Das Duell wird sicherlich wieder fair geführt werden, beim letzten Spiel in Hamm vor knapp einem Jahr ging das Spiel 3:3 aus. Mit der aktuellen Regelung wird es in diesem Spiel definitiv einen Sieger geben, wobei die Fan Lager auf ein Ergebnis in der regulären Spielzeit hoffen. Aus Walsumer Sicht ist die Unterstützung in Hamm wieder riesig, der Fan – Bus ist ausverkauft und die Fans freuen sich auf das Spiel, was sicher auf höchstem Niveau gespielt wird.

Guter Einstieg in den Bundesliga-Alltag

Bundesliga – 13. Spieltag, Samstag, 21.01.2017 – 15:30 Uhr Sporthalle Beckersloh: RESG Walsum – RSC Darmstadt 5:1 (2:1)

Die Roten Teufel bleiben auch im achten Ligaspiel ungeschlagen und stehen weiterhin mit 24 Punkten auf den dritten Tabellenplatz. Allerdings hat die RESG im Vergleich zu Tabellenführer Herringen und dem zweiten Iserlohn drei Spiele weniger absolviert.
Trainer Szalek musste auf Berg und Queiros verzichten, dafür meldeten sich Xevi Berruezo und Fabian Schmidt rechtzeitig für das Spiel wieder fit, Gegen die Gäste aus Hessen legten die Teufel wieder fulminant los, Felipe Sturla erzielte bereits in der zweiten Minute das 1:0.
Nach dem Treffer stabilisierte sich die Darmstädter Abwehrreihe und beide Teams erspielten sich im weiteren Spielverlauf einige Torchancen. Etwas überraschend fiel in der 17. Minute das 1:1 für die Hessen, Maximilian Becker ließ bei den Gästen kurzzeitig die Hoffnung aufkommen, dass hier vielleicht doch noch was gehen könnte.
Der Ausgleich und die damit verbundene Hoffnung für die Gäste hielt aber nicht lange, Miguel Vila erzielte vor der Halbzeit das 2:1. Beide Teams lieferten sich ein intensives Spiel, die Zuschauer in der Halle Beckersloh waren mit der ersten Hälfte sehr zufrieden. Beide Torhüter verhinderten allerdings weitere Tore.

Kurz nach Wiederanpfiff hatte Darmstadt 10 Teamfouls erreicht und Felipe Sturla konnte die Führung ausbauen, verpasste allerdings die Gelegenheit. Es ging ausgeglichen weiter, die besseren Chancen hatte aber die RESG. Xevi Berruezo netze in der 36. Minute zur 3:1 Führung ein. Während des ganzen Spiels ließ die RESG nichts anbrennen und zog ihr Spiel konsequent durch. Durch zwei weitere Treffer von Miguel Vila wurde das Ergebnis auf 5:1 nach oben geschraubt.
Die Därmstädter kämpften aufopferungsvoll weiter, mussten die Überlegenheit der Hausherren aber anerkennen und konnten dem auch nichts mehr entgegensetzen. So verabschiedete sich das Team mit einem weiteren Heimsieg von ihren Fans.
Trainer Günther Szalek war zufrieden mit dem Spielverlauf, wobei die erste Hälfte nicht ganz so nach seinem Geschmack war: „In der ersten Halbzeit waren wir vom Kopf her etwas zu langsam, trotz vielen Freiräumen wurde nicht geschossen. Es war ein intensiver und unterhaltsames Spiel, ein souveräner Sieg der zu keinem Zeitpunkt gefährdet war.“

Das dürften die Zuschauer ähnlich gesehen haben, die RESG hatte das Spiel von der ersten bis zur letzten Minute unter Kontrolle und hat in den richtigen Momenten die Tore geschossen. Der Fokus liegt jetzt auf das kommende Spitzenspiel in Herringen am nächsten Samstag, Walsum fordert den Tabellenführer heraus. Mit den Leistungen aus den vergangenen Spielen, dürfen sich die Gastgeber auf was gefasst machen.
Auf die nötige Unterstützung seiner Fans, kann sich die RESG auch in Herringen verlassen – der Fan Bus ist ausverkauft.

RESG Walsum: Wahlen, Lorz; Vila-Gallaguet, Nusch, Berruezo, Haas,  Schmidt, Rilhas, Sturla.

Spieler   Spiele Tore Blau/Zeitstr. Rote Karte
HR RR G HR RR Ges HR RR Ges HR RR Ges
Berg 7   7 3   3            
Berruezo  8 1 9 9 1 10 2   2      
Haas 8 1 9 5   5            
Lorz 8 1 9                  
Nusch 7 1 8 1   1            
Paß 3   3                  
Queiros 9   9 9   9 8   8      
Rilhas 9 1 10 4   4            
Schmidt 2 1 3                  
Sturla 8 1 9 15 1 16            
Vila 9 1 10 15 3 18 6   6      
Wahlen 7 1 8                  
Teamfouls = Minuten 80 8 88                  
                         
  Spiele Tore  Minuten Rote Karte

RSC Darmstadt: Warmbier, Mensah; Cepa, Bender, Koch, Wagner, Becker,  Cuntz, Behnke, Andrade.
Schiedsrichter:  Sörensen / Niestroy.
Torfolge: 1:0 (2.) Sturla, 1:1 (17.) Becker, 2:1 (21.) Vila-Gallaguet, 3:1 (36.)  Berruezo, 4:1 (38.) Vila-Gallaguet, 5:1 (38.) Vila-Gallaguet.
Zeitstrafen: RESG 0 Min – RSC 0 Min
Teamfouls: RESG 8 – RSC 13. Zuschauer: 180

 

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Duisburg, 20. Januar 2017 - Erster Gegner zum Rückrundenauftakt kommt aus Darmstadt Nach dem Sieg gegen die Portugiesen aus Turquel im CERS–Cup vergangene Woche geht an diesem Samstag die Rückrunde für die RESG los. Das Auswärtsspiel in Düsseldorf musste durch den CERS–Cup Einsatz auf den 2. März verschoben werden.
Zum ersten Heimspiel sind die Krokodile aus Darmstadt zu Gast. Beim Hinspiel musste nach Penaltyschießen ein Sieger ermittelt werden, damals konnten sich die Darmstädter knapp durchsetzen. Trainer Günther Szalek will das Ergebnis auch nicht überbewerten: „Die Ausganglage war damals anders. Wir waren die klar bessere Mannschaft, konnten unsere Überlegenheit aber nicht nutzen, da uns auch einige Spieler gefehlt haben.“

Die Trainingswoche lief für die RESG allerdings auch nicht optimal. Gegen Darmstadt stellt sich die Mannschaft praktisch selbst auf, da Pedro Queiros und Christopher Berg beruflich verhindert sind, hinter dem Einsatz von Xevi steht noch ein Fragezeichen. Die Darmstädter wollen den Anschluss an die oberen Tabellenplätze halten und das Team von Günther Szalek ordentlich fordern. Szalek selber weiß natürlich, dass der Sieg gegen Turquel keine Selbstverständlichkeit war und dass sein Team im Entwicklungsprozess einen weiteren Schritt nach vorne gemacht hat.
Allzu große Euphorie wollte er aber nicht aufkommen lassen, mit Beginn der Trainingswoche am Montag war der Fokus auch sofort wieder auf die Liga gerichtet: „Klar den Erfolg nehmen wir gerne mit in die restlichen Rückrundenspiele. Die Konzentration auf die Liga war aber ab Montag wieder da. Wir wollen unseren guten Tabellenplatz halten.“
Die Hoffnung bei den Verantwortlichen ist natürlich groß, dass die Leute, die am vergangenen Samstag dabei waren auch wieder zur RESG kommen. Die Siegesserie aus dem letzen Jahr soll möglichst auch in 2017 weiter gehen, mit dem achten Sieg in Serie würde man ein weiteres Ausrufezeichen setzen in Richtung Herringen. Am nächsten Samstag kommt es zum großen Kräfte messen in der Glück-Auf-Halle.

Fan–Bus Info
Zum Auswärtsspiel nach Herringen möchte die RESG einen Bus einsetzen. Abfahrt von der Halle Beckersloh soll um 16 Uhr sein, der Fahrpreis pro Person soll 10 Euro betragen. Anmeldungen sind am Samstag beim Spiel gegen Darmstadt möglich, entweder beim Verein selber oder über den Fanclub.

Schade RESG! Da hat nicht viel gefehlt

CERS–Cup: Achtelfinale-Rückspiel (Hinspielergebnis 0:4)
Samstag, 14.01.2017 – 20:00 Uhr: RESG Walsum – Turquel 5:2 (2:1)

Vor Spielbeginn war klar: Ein 4:0 aus dem Hinspiel aufzuholen gegen eine portugiesische Erstliga Mannschaft ist eine hohe Bürde. Trotz allem war die Halle Beckersloh an diesem Samstag Abend bestens gefüllt und die Silver Stars Cheerleader heizten den Zuschauern schon vor dem Anpfiff mächtig ein.
Abteilungsleiter Peter Stier und Präsident Peter Hüsken gratulierten vor Spielbeginn noch Cheftrainer Günther Szalek und Hauptgeschäftsführer Hermann Lemkamp zu ihren Geburtstagen, beide hätten sich ein besseres Spiel nicht wünschen können. Es waren genau 14 Sekunden gespielt, da netzte Felipe Sturla das erste Mal ein. Sturla setze zum Alleingang an und spielte Barros im Tor der Gäste eiskalt aus. In der vierten Minute legte Vila nach und markierte das 2:0.
Die Portugiesen wurden mit diesem frühen Rückstand eiskalt erwischt und Trainer Szalek war froh, dass sein Konzept so früh aufging: „Die Freiräume haben wir bestens genutzt und haben von Anfang an Druck gemacht.“ Turquel drängte jetzt auf den Anschlusstreffer aber ein bärenstarker Tobias Wahlen hielt den Angriffen stand.
In der 10. Minute konnte er den Schuss von Duarte aber nicht verhindern und Turquel kam wieder auf einen Treffer an Walsum heran. In der 15. Minute musste Vila mit einer blauen Karte vom Feld, Silva trat gegen Wahlen an, konnte die Chance zum Ausgleich aber nicht nutzen da Wahlen großartig parieren konnte.
Direkt im Anschluss gab es das nächste Foul im Strafraum der RESG und die spanischen Schiedsrichter entschieden auf direkten Penalty. Vasco Luis probierte es diesmal aber auch diesen Versuch konnte Wahlen halten. Das folgende Unterzahlspiel überstand die RESG auch ohne einen weiteren Gegentreffer. Keine Selbstverständlichkeit gegen so eine Mannschaft. Allerdings passte alles perfekt zusammen. Wahlen war der starke Rückhalt im Tor und konnte sich stets auf seine Vorderleute verlassen.

Turquels Trainer Joao Simones nutze jede Auszeit um seinem Team ordentlich Druck zu machen. Er konnte mit dem Auftritt seines Teams überhaupt nicht zufrieden sein zu diesem Zeitpunkt. Walsum versuchte es vor der Halbzeit noch mit einigen Schüssen aus der Distanz, diese blieben allerdings immer in der Verteidigung hängen. Mit einem knappen 2:1 ging es dann in die Halbzeit. Die Zuschauer in der Halle sahen eine packende erste Halbzeit und konnten den Anpfiff zur zweiten kaum erwarten. Es waren 48 Sekunden auf der Uhr runter gespielt als Vila zum 3:1 traf. Walsum meldete sich fulminant aus der Halbzeit zurück und jeder Walsumer wusste, da geht noch viel mehr.
Felipe Sturla machte den Fans durch sein 4:1 in der 31. Minute noch mehr Hoffnung , dass Spiel noch zu Gunsten von Walsum noch drehen zu können. Jetzt war auch das Publikum voll präsent und unterstützte die Mannschaft lautstark. In der 33. Minute war die Teamfoul Anzeige bei Turquel voll und Vila hatte die große Chance das Ergebnis auf Verlängerung zu drehen. Leider verpasste er die Möglichkeit und Barros konnte den Ball halten. In der 44. Minute hatte Walsum das zehnte Teamfoul erreicht, Luis nutze die Chance und brachte sein Team nochmal auf. 4:2 heran. Beide Mannschaften lieferten sich in den letzten Minuten einen intensiven Schlagabtausch, beide Torhüter verhinderten weitere Tore.
Die Spannung war kaum auszuhalten. Felipe Sturla sorgte mit seinem dritten Treffer in der 49. Minute für den absoluten Nervenkitzel, nachdem 15. Teamfoul von Turquel nutze der den Penalty. Walsum brauchte in den letzten zwei Minuten nur noch ein Tor um in die Verlängerung zu kommen. Szalek warf jetzt alles nach vorne und holte zwischendurch immer wieder Wahlen aus dem Tor raus.
Zahlreiche Chancen wurden sich noch erspielt aber der Ball wollte einfach nicht mehr hinter die Linie. So blieb es bei einem eindrucksvollen 5:2-Sieg gegen die Portugiesen aus Turquel, die sich die Reise nach Walsum sicher leichter vorgestellt haben. Unter großem Jubel der Fans verabschiedeten sich beide Mannschaften vom Parkett.
Die Zuschauer haben einen denkwürdigen Abend erlebt, der sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Gäste aus Turquel wirkten nach dem Spiel niedergeschlagen und auch der Trainer sah nicht besonders glücklich aus, mit welcher Art und Weise man die nächste Runde erreicht hat.

Günther Szalek war hochzufrieden mit seinen Jungs und dem ganzen Abend, dem einen fehlenden Treffer wollte er jetzt auch nicht hinterher trauen, er war über den Spielverlauf zufrieden: „Dieses Spiel war beste Werbung für unseren Rollhockey Sport. Wir konnten spielerisch jederzeit dagegen halten. Wir haben unser Ziel erreicht und das Spiel gewonnen. Wir können mit erhobenen Haupt aus diesem Wettbewerb ausscheiden. Ich persönlich kann mich in meiner Laufbahn auch nicht an einen Sieg über eine portugiesische Mannschaft erinnern. Wir wollen Walsum wieder zum Aushängeschild machen und das ist uns mit dieser Vorstellung bestens gelungen.“

Das Handy vom Sportlichen Leiter Volkmar Berg stand an diesem Abend auch nicht mehr still. Zahlreiche Glückwünsche von anderen Bundesliga Vereinen erreichten ihn und gratulierten der RESG zu dieser Vorstellung und zu diesem Sieg. Diesen Erfolg wird die Mannschaft auch sicher mit in die Bundesliga Rückrunde nehmen.
Am kommenden Samstag ist der RSC Darmstadt zu Gast am Beckersloh. Eine Woche später geht es zum Spitzenspiel nach Herringen. Die Fans der Roten Teufel dürfen sich auf weitere klasse Spiele freuen, direkt zum Auftakt.
Zum Auswärtsspiel nach Herringen wird möglicherweise ein Fan–Bus eingesetzt, weitere Infos folgen noch.

RESG Walsum: Wahlen, Lorz - Berg, Nusch, Rilhas, Queiros, Sturla, Haas,  Berruezo, Vila
Hockey Club Turquel: Santos, Matias, Luis, Silva, Pimenta, Vaz, J. Silva,  Mateus, Duarte, Barros
Schiedsrichter: Angel Tavera/ Daniel Ramos/ Assistent: Peter Thissen

Torfolge: 1:0 Sturla (1.), 2:0 Vila (4.), 2:1 Duarte (10.), 3:1 Vila (26.), 4:1 Sturla (31.), 4:2 Luis (44.), 5:2 Sturla (49.)
Zeitstrafen: RESG 2 Min (Vila/15. Min) – HCT 0 Min
Teamfouls: RESG 14 – HCT 15. Zuschauer: 350

POKAL
Spieler   Spiele Tore Blau/Zeitstr. Rote Karte
Berg 1      
Berruezo  1      
Haas 1      
Lorz 1      
Nusch        
Paß        
Queiros 1 1 2  
Rilhas 1   2  
Schmidt        
Sturla 1      
Vila 1 1    
Wahlen 1      
Teamfouls = Minuten 15      
  Spiele Tore Blau/Zeitstr. Rote Karte

Bundesliga-Ergebnisse vom 14. Januar

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Duisburg, 13. Januar 2017 - Das erste Spiel des Jahres beschert den Fans der RESG Walsum direkt ein Highlight. Zum CERS–Cup Rückspiel ist am Samstagabend der portugiesische Verein HC Turquel zu Gast in der Halle Beckersloh. Jeder Fan der Roten Teufel sollte sich am Weg in die Halle machen um das Team zu unterstützen.
Die Ausgangslage ist klar: das Team von Trainer Günther Szalek muss von Anfang an hochkonzentriert sein und den Druck nach vorne suchen. Das Hinspielergebnis ging mit 4:0 an Turquel, die RESG hatte sich in Portugal einiges vorgenommen, am Ende scheiterte es aber an der Konzentriertheit. Einzig Torhüter Wahlen verhinderte mit zahlreichen Paraden eine höhere Niederlage.
Das Spiel ist abgehackt und ein vier Tore Rückstand, auch gegen eine portugiesische Mannschaft, ist aufzuholen. Trainer Szalek kann auf alle seine Schützlinge zurück greifen, am Anfang herrschte noch Verwirrung um Vila, da er in Turquel bereits seine dritte blaue Karte bekommen hat im laufenden Wettbewerb und jetzt niemand so richtig wusste ob er gesperrt wird oder nicht. Ende letzter Woche kam dann die beruhigende Nachricht vom Verband: blaue Karten werden im laufenden Wettbewerb nicht weiter sanktioniert, außer man bekommt in ein und demselben Spiel drei davon.

Zur Vorbereitung auf das Spiel wurde sechsmal trainiert und am vergangenen Donnerstag war der HSV Krefeld zu einem Testspiel zu Gast. Günther Szalek sieht sich und sein Team bestes vorbereitet: „Alles was wir zur Vorbereitung auf das Spiel tun konnten haben wir getan. Turquel war beim Hinspiel bestens auf uns vorbereitet. Ich vermute das Turquel versuchen wird uns in den ersten Minuten schon den Schneid abzukaufen. Wir müssen von Anfang an hochkonzentriert bleiben.“
Beim Hinspiel sah Szalek schon früh im Spiel, warum sein Team nicht so aufgetreten ist, wie sie es sonst in der Liga tun: „Wir müssen lockerer vom Kopf her auftreten. Achtelfinale im CERS–Cup ist für die meisten Spieler eine neue Situation. Wir müssen cooler agieren und uns selber nicht so unter Druck setzen.“

Die Roten Teufel wollen das Spiel unbedingt gewinnen. Beim Rollhockey gibt es keine Auswärtstore Regel, mit einem 5:0-Sieg wäre man in der nächsten Runde. Große Rechenspiele sind am Samstag also nicht nötig, ein klarer Sieg der RESG und die nächste Reise durch Europa könnte gebucht werden. Turquel wird das sicher zu verhindern wissen und ähnlich wie im Hinspiel auftreten, mutig nach vorne und die Sturmreihen werden wieder aus jeder Lage schießen und den Druck auf Wahlen im Tor und seine Vorderleute hoch halten.
Der Verein hofft zu diesem besonderen Spiel auf eine große Kulisse, der Fanclub wird sicher alles dafür geben um die Jungs so gut es geht zu unterstützen. Neben zahlreichen Ehrengästen hat der Verein auch die Silver Stars Cheerleader zur weiteren Unterstützung eingeladen. Ein großer Europapokal–Abend zum Jahresbeginn, besser kann das Rollhockey–Jahr 2017 aus Walsumer Sicht nicht starten.