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Archiv Juli - Dezember 2015
280 Duisburger oder 0,9 Prozent weniger von Arbeitslosigkeit betroffen

Duisburg, 01. Dezember 2015 - „Mehr Arbeitsaufnahmen, aber auch mehr Zugänge aus Erwerbstätigkeit bestimmten den Arbeitsmarkt in diesem November. Vor allem Jüngere, aber in diesem Monat auch die Älteren haben verstärkt Arbeit aufgenommen“, so Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Duisburger Arbeitsagentur.

Arbeitslosenzahl im November: -  280 auf 32.006
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +  1.458
Arbeitslosenquote im November: -  0,1 Prozentpunkte auf 12,9 Prozent  


Mit 32.006 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren im November 280 Menschen oder 0,9 Prozent weniger Menschen als noch im Oktober 2015 von Arbeitslosigkeit betroffen. Im November des Vorjahres waren 30.548 Menschen arbeitslos gemeldet, 1.458 Personen oder 4,8 Prozent weniger als in diesem November. Die Arbeitslosenquote sank dadurch um 0,1 Prozentpunkte von 13,0 Prozent auf jetzt 12,9 Prozent. Im November des Vorjahres lag sie bei 12,4 Prozent und damit um 0,5 Prozentpunkte unter dem aktuellen Wert.
Die Zahl der Personen, die in Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und Arbeitsgelegenheiten  beschäftigt waren und deshalb nicht als Arbeitslose gezählt werden (Unterbeschäftigung im engeren Sinne), lag im November 2015 bei 6.651. Mit 15,4 Prozent ist die Unterbeschäftigungsquote im November gegenüber dem Oktober 2015 (15,5 Prozent) um 0,1 Prozentpunkte gesunken. Der aktuelle Wert liegt damit um 0,2 Prozentpunkte unter dem  November-Wert des Vorjahres mit 15,6 Prozent.

Betrachtet man die Entwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen, so sank die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III) um 0,1 Prozentpunkte und liegt aktuell bei  1,9 Prozent. Der November-Wert ist damit um 0,3 Prozentpunkte niedriger als im November 2014 mit 2,2 Prozent. Im Berichtsmonat waren 4.802 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 185 oder
3,7 Prozent weniger arbeitslose Personen als noch im  Oktober (4.987).
Vor einem Jahr, im November 2014, waren im Bereich des Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch 655 oder 12,0 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (5.457). In der Grundsicherung (SGB II) blieb die Arbeitslosenquote im November gegenüber dem Vormonat unverändert und liegt aktuell weiter bei 11,0 Prozent.
Im November des Vorjahres lag sie bei 10,2 Prozent und damit um 0,8 Prozentpunkte unter dem aktuellen Wert. 27.204 Personen (- 95 und - 0,3 Prozent) waren im November in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet (Oktober 27.299).
Im Vergleich zum November 2014 (25.091) sind in der Grundsicherung aktuell 2.113 oder 8,4 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen als vor einem Jahr. Die Zugänge in Arbeitslosigkeit insgesamt sind im November um 15 oder 0,3 Prozent niedriger ausgefallen als im Vormonat. Die Zahl der Zugänge hat sich dadurch von 5.423 im Oktober auf jetzt 5.408 verringert.

Im November des Vorjahres lag die Zahl der Zugänge  in Arbeitslosigkeit noch bei  5.855 und damit um 447 oder 7,6 Prozent über den Zugängen in Arbeitslosigkeit in diesem November. Von den 5.408 neu gemeldeten Arbeitslosen kamen im  November 1.679 aus einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber den 1.610 Zugängen aus Erwerbstätigkeit im Oktober 2015  mussten sich im Berichtsmonat 69 oder 4,3 Prozent mehr Menschen nach einer vorhergehenden  Erwerbstätigkeit arbeitslos melden.
Im November 2014 gab es mit 1.736 Zugänge aus Erwerbstätigkeit noch 57 oder 3,3 Prozent weniger Meldungen als im aktuellen Berichtsmonat. Dagegen nahmen im November 1.478 Personen wieder eine Erwerbstätigkeit auf. Das sind 176 oder 13,5 Prozent mehr als im Vormonat (Oktober 1.302 Personen). Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.498 im November 2014) sind es  20 oder 1,3 Prozent weniger Abgänge in eine Erwerbstätigkeit.  
Die
Abgänge aus Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im November 5.744. Das waren 176  oder 3,2 Prozent mehr als im Oktober (5.568) und 97, aber 1,7 Prozent weniger als  vor einem Jahr im November 2014 (5.841). Der Stellenmarkt bewegt sich für Ulrich Käser schon stark auf das Jahresende zu: „Das Weihnachtsgeschäft läuft, die Jahresabrechnungen ebenfalls. Vor dem Jahresende ist damit wenig Zeit für Neueinstellungen. Als Ergebnis haben wir eine saisonüblich rückläufige Nachfrage.“

Mit 900 (Vormonat 1.060)
neuen ungeförderten Arbeitsstellen ist der Stellenzugang gegenüber dem Vormonat um 160 Stellenmeldungen oder - 15,1 Prozent niedriger ausgefallen. Er liegt damit auch unter dem Vorjahreswert mit 1.204 neu gemeldeten Stellen (- 304 oder - 25,2 Prozent). Der Stellenbestand ist  ebenfalls gegenüber dem Vormonat gesunken und liegt aktuell bei 3.568 Stellenangeboten (- 237). Damit bewegt sich der aktuelle Monat ebenfalls unter dem Stellenbestand des Vorjahresmonats  (3.874 Stellenangebote im November 2014, - 306 Stellen oder 7,9 Prozent). Wie schon in den Vormonaten, so ist auch im November die Zahl der arbeitslosen Personen unter 25 Jahre weiter  gesunken. Für Ulrich Käser ist diese Entwicklung Bestätigung, aber auch Auftrag: „Die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit setzt auch im November die gute Entwicklung der letzten Jahre fort. Wir werden in unseren Bemühungen um diese Personengruppe auch im kommenden Jahr nicht nachlassen; schließlich stellen wir hierbei die Weichen für den Arbeitsmarkt der nächsten Jahre.“

 

Mit 2.509 Personen waren im November 51 oder 2,0 Prozent weniger junge Leute von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als noch im Oktober (2.560). Im Vergleich zum Vorjahresmonat  liegen die Zahlen jedoch um 93 oder 3,8 Prozent geringfügig über dem Wert von November 2014 (2.416). 

„Der Trend zur steigenden
Arbeitslosigkeit älterer Menschen scheint sich nicht weiter fortzusetzen“, so Ulrich Käser. „Seit einigen Monaten können wir wieder sinkende Zahlen bei dieser Personengruppe erkennen. Ob sich diese Entwicklung auch in den kommenden Monaten fortsetzt, bleibt jedoch abzuwarten.“
Die Zahl der Arbeitslosen über 50 Jahre alten Personen verringerte sich im November weiter (- 76 oder - 0,8 Prozent). Sie liegt aktuell bei 8.937 (Vormonat 9.013) und damit immer noch um 444 Personen oder 5,2 Prozent über dem Vorjahresmonat (8.493). Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über  55 Jahre sank im November  im Vergleich zum Vormonat ebenfalls leicht von 5.044 auf  nunmehr  4.974 an (- 70 oder - 1,4 Prozent). Hier waren im Vorjahresmonat 4.845  Personen arbeitslos gemeldet. In dieser Altersgruppe sind damit 129 Personen oder  2,7 Prozent mehr als im November 2014 arbeitslos gemeldet.
Im Berichtsmonat waren
10.482 Ausländerinnen und Ausländer von Arbeitslosigkeit betroffen. Dies sind 31 oder 0,3 Prozent mehr als im Vormonat (10.451) und 1149 oder 12,3 Prozent mehr als im November des Vorjahres (9.333). Käser: „Der kontinuierliche Anstieg der Arbeitslosigkeit der Zuwanderer konnte durch gute Abgangszahlen in Erwerbstätigkeit bislang aufgefangen werden. In den kommenden Monaten werden sich jedoch mehr Zuwanderer arbeitslos melden.“  
Die Zahl der
Langzeitarbeitslosen ist im November weiter angestiegen und liegt momentan bei 15.121 betroffenen Personen  (+ 99 und + 0,7 Prozent, Vormonat 15.022). Der aktuelle Wert befindet sich damit um 1.169 Personen  oder 8,4 Prozent über dem des Vorjahresmonats (13.952).

Die Zahl der von
Kurzarbeit betroffenen Personen für den Monat April  2015  lag bei 175 in 8 Betrieben. Für den Monat Juni 2015 zeigt sich im Moment in der Hochrechnung folgende Situation: 12 Betriebe mit 218 betroffenen Personen. Für Ulrich Käser zeigt der November das saisonübliche Bild, „viel Bewegung bei Zu- und Abgängen in und aus Erwerbstätigkeit, jedoch rückläufige Stellennachfrage zum Jahresende.“
Ein besonderes Anliegen der Agentur für Arbeit ist derzeit die Beschäftigungssituation
behinderter Menschen: „Die Woche der Menschen mit Behinderung, die bundesweit vom 30. November bis zum 4. Dezember läuft, möchte ich als Anlass nehmen, an die Unternehmen in  Duisburg zu appellieren, behinderte Menschen weit stärker bei Stellenbesetzungen mit in die Auswahl einzubeziehen. Der Anteil arbeitsloser schwerbehinderter Menschen ist von 4,99 Prozent 2010 auf 7,01 Prozent 2015 angestiegen. Aktuell sind dies 2.259 arbeitslose schwerbehinderte Menschen. Ein Teil von Ihnen kann eine Berufstätigkeit ohne Einschränkungen ausüben, anderen gelingt dies mit Hilfen. Vor dem Hintergrund der Fachkräftediskussion sollten die Unternehmen die Potentiale dieser Personengruppe viel stärker in ihre Stellenbesetzungen mit einbeziehen und mit uns gemeinsam dafür sorgen, dass ihr Anteil an der Arbeitslosigkeit nicht weiter zunimmt, sondern zurückgeht.“

Abbau der Jugendarbeitslosigkeit weiterhin auf dem richtigen Weg

Duisburg, 29. Oktober 2015 - „Ein leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit und weiterhin gute Kräftenachfrage bestimmen das Geschehen am Arbeitsmarkt in diesem Oktober“, so Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Duisburger Arbeitsagentur.
Arbeitslosenzahl im Oktober:- 115 auf 32.286
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 1.752
Arbeitslosenquote im Oktober: - 0,1 Prozentpunkte auf 13,0 Prozent.

Mit 32.286 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren im Oktober 2015  115 Menschen oder 0,4 Prozent weniger Menschen als noch im September 2015 von Arbeitslosigkeit betroffen. Im Oktober des Vorjahres waren 30.534 Menschen arbeitslos gemeldet, 1.752 Personen oder 5,7 Prozent weniger als in diesem Oktober.
Die Arbeitslosenquote sank dadurch um 0,1 Prozentpunkte von 13,1 Prozent auf jetzt 13,0 Prozent. Im Oktober des Vorjahres lag sie bei 12,4 Prozent und damit um 0,6 Prozentpunkte unter dem aktuellen Wert. Die Zahl der Personen, die in Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und Arbeitsgelegenheiten  eschäftigt waren und deshalb nicht als Arbeitslose gezählt werden (Unterbeschäftigung im engeren Sinne), lag im Oktober 2015 bei 6.600. Mit 15,5 Prozent ist die Unterbeschäftigungsquote im Oktober gegenüber dem September 2015 unverändert geblieben. Der aktuelle Wert liegt damit um 0,1 Prozentpunkte unter dem  Oktober-Wert des Vorjahres mit 15,6 Prozent.

Betrachtet man die Entwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen, so blieb die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III)  unverändert bei 2,0 Prozent. Der aktuelle Oktober-Wert liegt damit um 0,3 Prozentpunkte niedriger als im Oktober 2014 (2,3 Prozent). Im Berichtsmonat waren 4.987 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 75 oder 1,5 Prozent weniger arbeitslose Personen als noch im September (5.062). Vor einem Jahr, im Oktober 2014, waren im Bereich des Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch 643 oder 11,4 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (5.630).

 

Der Abbau der Jugendarbeitslosigkeit ist zudem weiterhin auf dem richtigen Weg. Dies ist eine wichtige Aufgabe für uns, bei der wir auch im kommenden Jahr nicht nachlassen werden. Die Integration der Zuwanderer in den Arbeitsmarkt. stellt in den nächsten Monaten eine große Herausforderung dar. Für diese Aufgabe werden wir zusätzliche Ressourcen einsetzen. Zusätzliches Personal und Fördermittel werden vom Bund bereitgestellt.“ In der Woche vom 26. Oktober bis zum 1. November 2015 findet eine bundesweite Aktionswoche statt – die Fachkräftewoche 2015. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Seite www.Fachkraeftewoche.de .

In der Grundsicherung (SGB II) blieb die Arbeitslosenquote im Oktober gegenüber dem Vormonat ebenfalls unverändert und liegt aktuell weiter bei 11,0 Prozent. Im Oktober des Vorjahres lag sie bei 10,1 Prozent und damit um 0,9 Prozentpunkte unter dem aktuellen Wert. 27.299 Personen (- 40 und - 0,1 Prozent) waren im Oktober in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet (September 27.339). Im Vergleich zum Oktober 2014 (24.904) sind in der Grundsicherung damit aktuell 2.395 oder 9,6 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen als vor einem Jahr.
Die Zugänge in Arbeitslosigkeit insgesamt sind im Oktober um 564 oder 9,4 Prozent niedriger ausgefallen als im Vormonat. Die Zahl der Zugänge hat sich dadurch von 5.987 im September  auf jetzt 5.423 verringert. Im Oktober des Vorjahres lag die Zahl der Zugänge  in Arbeitslosigkeit noch bei  6.377 und damit um 954 oder 15,0 Prozent über den Zugängen in Arbeitslosigkeit in diesem Oktober. Von den 5.423 neu gemeldeten Arbeitslosen kamen im Oktober 1.610 aus einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber den 1.652 Zugängen aus Erwerbstätigkeit im September 2015 mussten sich im Berichtsmonat 42 oder 2,5 Prozent weniger Menschen nach einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit arbeitslos melden.
 Im Oktober 2014 gab es mit 1.746 Zugänge aus Erwerbstätigkeit noch 136 oder 7,8 Prozent mehr als im aktuellen Berichtsmonat. Dagegen nahmen im Oktober nur 1.302 Personen wieder eine Erwerbstätigkeit auf. Das sind 298 oder 18,6 Prozent weniger als im Vormonat (September 1.600 Personen). Gegenüber dem Vorjahresmonat (2.088 im Oktober 2014) sind es sogar 786 oder 37,6 Prozent weniger Abgänge in eine Erwerbstätigkeit.  

Die Abgänge aus Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im Oktober 5.568. Das waren 912  oder 14,1 Prozent weniger als im September (6.480) und 1.737 oder 23,8 Prozent weniger als  vor einem Jahr im Oktober 2014 (7.305). Mit 1.060 (Vormonat 1.157) neuen ungeförderten Arbeitsstellen ist der Stellenzugang gegenüber dem Vormonat leicht rückläufig (- 97 oder - 8,4 Prozent).  Er liegt damit erstmals seit einiger Zeit wieder unter dem Vorjahreswert mit 1.241 neu gemeldeten Stellen (- 181 oder - 14,6 Prozent). Der Stellenbestand ist aber  gegenüber dem Vormonat nochmals angestiegen und liegt aktuell bei 3.805 Stellenangeboten (+ 88). Damit bewegt sich der aktuelle Monat weiterhin (um 81 Stellen oder 2,2 Prozent) über dem Stellenbestand des Vorjahresmonats  (3.724 Stellenangebote im Oktober 2014).

Mit dem Studienbeginn im Oktober ist auch in diesem Jahr die Zahl der arbeitslosen Personen unter 25 Jahre wieder deutlich gesunken. Für Ulrich Käser sind aber nicht nur die Studienanfänger hierfür verantwortlich: „Die Nachfrage am Arbeitsmarkt ist weiterhin gut. Qualifizierte junge Menschen haben auch weiterhin beste Beschäftigungsaussichten. Diejenigen, die in den letzten Wochen eine Ausbildung begonnen haben oder jetzt in ein Studium gestartet sind, werden nach ihrem Abschluss auch gute Beschäftigungschancen besitzen. Voraussetzung hierfür ist jedoch, sie müssen den jetzt begonnenen Weg auch erfolgreich abschließen.“

Mit 2.560 Personen waren im Oktober 276 oder 9,7 Prozent weniger junge Leute von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als noch im September (2.836). Im Vergleich zum Vorjahresmonat  liegen die Zahlen aber um 45 oder 1,8 Prozent über dem Wert von Oktober 2014 (2.515). 
Die Zahl der Arbeitslosen über 50 Jahre alten Personen sank im Oktober weiter leicht (- 10 oder - 0,1 Prozent). Sie liegt aktuell bei 9.013 (Vormonat 9.023) und damit immer noch um 522 Personen oder 6,1 Prozent über dem Vorjahresmonat (8.491). Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55 Jahre stieg hingegen im Oktober im Vergleich zum Vormonat wieder leicht von 5.010 auf  nunmehr  5.044 an (+ 34 oder + 0,7 Prozent). Hier waren im Vorjahresmonat 4.859  Personen arbeitslos gemeldet.
In dieser Altersgruppe sind damit 185 Personen oder  3,8 Prozent mehr als im Oktober 2014 arbeitslos gemeldet. Im Berichtsmonat waren 10.451 Ausländerinnen und Ausländer von Arbeitslosigkeit betroffen. Dies sind 105 oder 1,0 Prozent mehr als im Vormonat (10.346) und 1184 oder 12,8 Prozent mehr als im Oktober des Vorjahres (9.267). Käser:
„Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Ausländer erhöht sich kontinuierlich um die in Duisburg gemeldeten Asylbewerber, die bereits einen Zugang zum Arbeitsmarkt besitzen. Aktuell waren dies im September 2015 1.835 aus den Asylzugangsländern.“  

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im Oktober weiter leicht angestiegen und liegt  momentan bei 15.022 betroffenen Personen  (+ 56 und + 0,4 Prozent, Vormonat 14.966). Der aktuelle Wert befindet sich damit um 949 Personen  oder 6,7 Prozent über dem des Vorjahresmonats (14.073). Die Zahl der von Kurzarbeit betroffenen Personen für den Monat März 2015  lag bei 326 in 10 Betrieben. Für den Monat Mai 2015 zeigt sich im Moment in der Hochrechnung folgende Situation: 8 Betriebe mit 202 betroffenen Personen.

Für Ulrich Käser ist klar, „das Thema „Flüchtlinge“ gehört augenblicklich zu den beherrschenden gesellschaftlichen Themen.“ Er weist aber darauf hin, dass die Arbeit für alle unsere Kunden unverändert weiterläuft. So ist weiterhin „die Kräftenachfrage gut und bietet vielen zahlreiche Chancen auf eine neue Beschäftigung. Größere Bedarfe sehen wir momentan vor allen Dingen bei Anlagenmechanikern, Fliesenlegern und Heizungsbaumeistern, aber auch im Elektro-, Sanitär- und Callcenter-Bereich. Daneben bietet der Lagerbereich an unserem Logistik-Standort zahlreiche offene Stellen. 

Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf jetzt 13,1 Prozent  - Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg auf 14.966

Duisburg, 30. September 2015 - „Nach dem Ende der Ferienzeit erleben wir einen weiterhin robusten Arbeitsmarkt mit saisonal üblicher hoher Kräftenachfrage und sinkenden Arbeitslosenzahlen“, so Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Duisburger Arbeitsagentur. Arbeitslosenzahl im September: - 452  auf 32.401
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 954
Arbeitslosenquote im September: -  0,2 Prozentpunkte auf 13,1 Prozent


Mit 32.401 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren im September 2015  452 Menschen oder 1,4 Prozent weniger Menschen als noch im August 2015 von Arbeitslosigkeit betroffen. Im September des Vorjahres waren 31.447 Menschen arbeitslos gemeldet, 954 Personen oder 3,0 Prozent weniger als in diesem September. Die Arbeitslosenquote sank dadurch um 0,2 Prozentpunkte von 13,3 Prozent auf jetzt 13,1 Prozent. Im September des Vorjahres lag sie bei 12,8 Prozent und damit um 0,3 Prozentpunkte unter dem aktuellen Wert.

Die Zahl der Personen, die in Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und Arbeitsgelegenheiten  beschäftigt waren und deshalb nicht als Arbeitslose gezählt werden (Unterbeschäftigung im engeren Sinne), lag im September 2015 bei 6.617. Mit 15,5 Prozent ist die Unterbeschäftigungsquote im September gegenüber dem August 2015 um 0,2 Prozentpunkte gesunken.
Der aktuelle Wert liegt damit um 0,3 Prozentpunkte unter dem  September-Wert des Vorjahres mit 15,8 Prozent. Betrachtet man die Entwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen, so hat sich die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III)  um 0,1 Prozentpunkte verringert und liegt jetzt bei  2,0 Prozent.
Der aktuelle September-Wert liegt damit aber um 0,3 Prozentpunkte niedriger als im September 2014 (2,3 Prozent).
Im Berichtsmonat waren 5.062 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 250 oder 4,7 Prozent weniger arbeitslose Personen als noch im  August (5.312). Vor einem Jahr, im September 2014, waren im Bereich des Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch 720 oder 12,5 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (5.782).

In der Grundsicherung (SGB II) sank die Arbeitslosenquote im September gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte und liegt aktuell bei 11,0 Prozent. Im September des Vorjahres lag sie bei 10,4 Prozent und damit um 0,6 Prozentpunkte unter dem aktuellen Wert. 27.339 Personen (- 202 und - 0,7 Prozent) waren im September in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet (August 27.541). Im Vergleich zum September 2014 (25.665) sind in der Grundsicherung damit aktuell 1.674 oder 6,5 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen.
Die Zugänge in Arbeitslosigkeit insgesamt sind im September um 161 oder 2,6 Prozent niedriger gegenüber dem Vormonat ausgefallen. Die Zahl der Zugänge hat sich dadurch von 6.148 im August  auf jetzt 5.987 verringert. Im September des Vorjahres lag die Zahl der Zugänge  in Arbeitslosigkeit bei  6.331 und damit um 344 oder 5,4 Prozent über den Zugängen in Arbeitslosigkeit in diesem September.
Von den 5.987 neu gemeldeten Arbeitslosen kamen im  September 1.652 aus einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber den 1.568 Zugängen aus Erwerbstätigkeit im August 2015  mussten sich im Berichtsmonat 84 oder 5,4 Prozent mehr Menschen nach einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit arbeitslos melden.
Im September 2014 gab es ebenfalls 1.652 Zugänge aus Erwerbstätigkeit, wodurch sich keine Veränderungen zum Vorjahresmonat ergeben. Im Berichtsmonat nahmen 1.600 Personen wieder eine Arbeit auf. Das sind 46 oder 3,0 Prozent mehr als im Vormonat (August 1.554 Personen). Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.717 im September 2014) sind es hingegen 117 oder 6,8 Prozent weniger Abgänge in eine Erwerbstätigkeit.  
Die Abgänge aus Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im September 6.480. Das waren 78  oder 1,2 Prozent weniger als im August (6.558) und 606 oder 8,6 Prozent weniger als  vor einem Jahr im September 2014 (7.086). Stellenzugang und –bestand sind auch im September weiterhin auf hohem Niveau. Für Ulrich Käser zeigt dies: „die Chancen auf einen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt sind weiterhin gut.“
Mit 1.157 (Vormonat 1.158) neuen ungeförderten Arbeitsstellen ist der Stellenzugang gegenüber dem Vormonat nahezu unverändert (- 1 oder - 0,1 Prozent).  Er liegt damit leicht über dem Wert des Vorjahresmonats mit 1.084 neu gemeldeten Stellen (+ 73 oder + 6,7 Prozent).

Der Stellenbestand blieb  gegenüber dem Vormonat ebenfalls fast unverändert bei 3.717 Stellenangeboten (+ 1). Damit bewegt er sich auch im aktuellen Monat weiterhin (um 145 Stellen oder 4,1 Prozent) über dem Bestand im Vorjahresmonat  (3.572 Stellenangebote im September 2014). Im September sinkt die Jugendarbeitslosigkeit weiter.
Für Käser ein positives Signal: „die jungen Menschen haben bei ausreichender Qualifikation gute Aussichten, schnell in den Arbeitsmarkt integriert werden zu können. Ich rechne aber damit, dass die Zahlen in den nächsten Monaten nicht in der gewohnten Weise weiter sinken werden, denn ein Großteil der jetzt einreisenden und nach Anerkennung in den Arbeitsmarkt kommenden Personen gehört in diese Altersgruppe.“
Mit 2.836 Personen waren im September  34 oder 1,2 Prozent weniger junge Leute von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als noch im August (2.870). Im Vergleich zum Vorjahresmonat  liegen die Zahlen aber um 98 oder 3,3 Prozent unter dem Wert von September 2014 (2.934). 
Die Zahl der Arbeitslosen über 50 Jahre alten Personen sank im September weiter leicht (- 92 oder - 1,0 Prozent). Sie liegt aktuell bei 9.023 (Vormonat 9.115) und damit immer noch um 367 Personen oder 4,2 Prozent über dem Vorjahresmonat (8.656). Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55 Jahre sank im September im Vergleich zum Vormonat ebenfalls von 5.065 auf  nunmehr  5.010 (- 55 oder - 1,1 Prozent). Hier waren im Vorjahresmonat 4.911  Personen arbeitslos gemeldet. In dieser Altersgruppe sind damit 99 Personen oder  2,0 Prozent mehr als im September 2014 arbeitslos gemeldet.

Im Berichtsmonat waren 10.346  Ausländerinnen und Ausländer von Arbeitslosigkeit betroffen. Dies sind 8 oder 0,1 Prozent mehr als im Vormonat (10.338) und 1014 oder 10,9 Prozent mehr als im September des Vorjahres (9.332). Käser: „In diesen Zahlen enthalten sind auch die Zugänge in Arbeitslosigkeit von in Duisburg gemeldeten Flüchtlingen. Im August 2015 waren dies 1.807 Personen aus den zugangsstärksten Herkunftsländern. Gegenüber 1.605 Personen im August 2014 verzeichnen wir hier einen Anstieg um 12,6 Prozent.“  

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im September weiter  angestiegen und liegt  jetzt bei 14.966 betroffenen Personen  (+ 73 und + 0,5 Prozent, Vormonat 14.893). Der aktuelle Wert liegt damit um 584 Personen  oder 4,1 Prozent über dem des Vorjahresmonats (14.382). Die Zahl der von Kurzarbeit betroffenen Personen für den Monat Februar 2015  lag bei 336 in 12 Betrieben. Für den Monat April 2015 zeigt sich im Moment in der Hochrechnung folgende Situation: 8 Betriebe mit 217 betroffenen Personen.
Mit den Turbulenzen an den Hauptexportmärkten und dem großen Thema Integration steht der Arbeitsmarkt in den nächsten Monaten vor zahlreichen Herausforderungen. Ulrich Käser betont aber: „Wir sind in beiden Rechtskreisen gut vorbereitet. Bei den aktuell laufenden Planungsprozessen für das Jahr 2016 werden wir entsprechende Weichenstellungen vornehmen. Dennoch, denke ich, werden wir im kommenden Jahr mit einem Anstieg der Arbeitslosenzahlen rechnen müssen.“  

357 Menschen oder 1,1 Prozent in Duisburg weniger Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen - Quote bleibt mit 13,3 Prozent hoch

Duisburg, 01. September 2015 - „Der August war ein typischer Ferienmonat mit leicht rückläufiger Kräftenachfrage und leicht sinkender Arbeitslosigkeit“, so Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Duisburger Arbeitsagentur.

Arbeitslosenzahl im August:                     -  357   auf  32.853
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +  669
Arbeitslosenquote im August:  -  0,1 Prozentpunkte auf 13,3 Prozent

 

Mit 32.853 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren im August 2015 357 Menschen oder 1,1 Prozent weniger Menschen als noch im Juli von Arbeitslosigkeit betroffen. Im August des Vorjahres waren 32.184 Menschen arbeitslos gemeldet, 669 Personen oder 2,1 Prozent weniger als in diesem August.

Die Arbeitslosenquote sank dadurch um 0,1 Prozentpunkte und liegt jetzt bei 13,3 Prozent. Im August des Vorjahres lag sie bei 13,1 Prozent und damit um 0,2 Prozentpunkte unter dem aktuellen Wert.

Die Zahl der Personen, die in Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und Arbeitsgelegenheiten  beschäftigt waren und deshalb nicht als Arbeitslose gezählt werden (Unterbeschäftigung im engeren Sinne), lag im August 2015 bei 6.457.

Mit 15,7 Prozent ist die Unterbeschäftigungsquote im August gegenüber dem Juli 2015 um 0,1 Prozentpunkte gesunken. Der aktuelle Wert liegt damit um 0,2 Prozentpunkte unter dem  August-Wert des Vorjahres mit 15,9 Prozent.

Betrachtet man die Entwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen, so hat sich die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III)  um 0,2 Prozentpunkte verringert und liegt jetzt bei  2,1 Prozent. Der aktuelle August-Wert liegt damit aber um 0,4 Prozentpunkte niedriger als im August 2014 (2,5 Prozent).

Im Berichtsmonat waren 5.312 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 442 oder 7,7 Prozent weniger arbeitslose Personen als noch im  Juli (5.754). Vor einem Jahr, im August 2014, waren im Bereich des Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch 762 oder 12,5 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (6.074).

In der Grundsicherung (SGB II) blieb die Arbeitslosenquote im August gegenüber dem Vormonat unverändert bei 11,1 Prozent. Im August des Vorjahres lag sie bei 10,6 Prozent und damit um 0,5 Prozentpunkte unter dem aktuellen Wert.

27.541 Personen (+ 85 und + 0,3 Prozent) waren im August in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet (Juli 27.456). Im Vergleich zum August 2014 (26.110) sind in der Grundsicherung  damit aktuell 1.431 oder 5,5 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen.

Die Zugänge in Arbeitslosigkeit insgesamt sind im August um 884 oder 16,8 Prozent  gegenüber dem Vormonat gestiegen. Die Zahl der Zugänge hat sich dadurch von 5.264 im Juli  auf jetzt 6.148 erhöht. Im August des Vorjahres lag die Zahl der Zugänge  in Arbeitslosigkeit  bei  5.880 und damit um 268 oder 4,6 Prozent unter den Zugängen in Arbeitslosigkeit in diesem August.

Von den 6.148 neu gemeldeten Arbeitslosen kamen im  August 1.568 aus einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber den 1.574 Zugängen aus Erwerbstätigkeit im Juli 2015  mussten sich im Berichtsmonat 6 oder 0,4 Prozent weniger Menschen nach einer vorhergehenden  Erwerbstätigkeit arbeitslos melden. Im August 2014 gab es 1.582 Zugänge aus Erwerbstätigkeit. Dies waren 14 oder  0,9 Prozent mehr  Meldungen  aus einer Erwerbstätigkeit als in diesem August.

Im Berichtsmonat nahmen 1.554 Personen wieder eine Arbeit auf. Das sind 302 oder 24,1 Prozent mehr als im Vormonat (Juli 1.252 Personen). Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.590 im August 2014) sind es 36 oder 2,3 Prozent weniger Abgänge in eine Erwerbstätigkeit.

 

Die Abgänge aus Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im August 6.558. Das waren 1.739  oder 36,1 Prozent mehr als im Juli (4.819) und 86 oder 1,3 Prozent mehr als  vor einem Jahr im August 2014 (6.472).

Wegen der Ferienzeit waren im August Stellenzugang und Stellenbestand gegenüber dem Vormonat leicht rückläufig. Für Ulrich Käser ist dabei aber erfreulich, dass: „gegenüber dem Vorjahresmonat, trotz der Turbulenzen an den Märkten immer noch ein deutliches Plus zu verzeichnen ist.“

Mit 1.158 (Vormonat 1.255) neuen ungeförderten Arbeitsstellen ist der Stellenzugang gegenüber dem Vormonat leicht rückläufig (- 97 oder - 7,7 Prozent).  Er liegt damit knapp unter dem Wert des Vorjahresmonats mit 1.163 neu gemeldeten Stellen (- 5 oder - 0,4 Prozent).

Der Stellenbestand sank ebenfalls um 215 oder 5,5 Prozent  gegenüber dem Vormonat auf jetzt 3.716 Stellenangebote. Damit bewegt er sich auch im aktuellen Monat weiterhin (um 113 Stellen oder 3,1 Prozent) über dem Bestand im Vorjahresmonat  (3.603 Stellenangebote im August 2014).

Die Jugendarbeitslosigkeit entwickelt sich in den beiden Rechtkreisen unterschiedlich. Für Käser zeigt dies: „dass wir im Versicherungsbereich die jungen Fachkräfte nach abgeschlossener Berufsausbildung auch rasch am Markt wieder vermitteln können, ein Rückgang um 13,6 Prozent zum Vormonat sind ein klares Indiz hierfür. Anders die Situation in der Grundsicherung aus. Hier steigt der Bestand um 6,3 Prozent, was letztlich auch zu einem Anstieg der Gesamtzahl führt. Ursache hierfür ist eine Lücke zwischen ausgelaufenen und dem Beginn neuer Maßnahmen. Hinzu kommen vermehrt junge asylsuchende Ausländer, sich arbeitslos melden und auf einen Sprachkurs warten.“

Mit 2.870 Personen waren im August  10 oder 0,3 Prozent mehr junge Leute von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als noch im Juli (2.860). Im Vergleich zum Vorjahresmonat  liegen die Zahlen aber um 336 oder 10,5 Prozent unter dem Wert von August 2014 (3.206). 

Die Zahl der Arbeitslosen über 50 Jahre alten Personen ist im August weiter leicht gesunken (- 110 oder - 1,2 Prozent). Sie liegt aktuell bei 9.115 (Vormonat 9.225) und damit um 269 Personen oder 3,0 Prozent über dem Vorjahresmonat (8.846).

Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über  55 Jahre sank im August  im Vergleich zum Vormonat ebenfalls von 5.112 auf  nunmehr  5.065 (- 47 oder - 0,9 Prozent). Hier waren im Vorjahresmonat 5.046  Personen arbeitslos gemeldet. In dieser Altersgruppe sind damit 19 Personen oder  0,4 Prozent mehr als im August 2014 arbeitslos gemeldet.

Im Berichtsmonat waren 10.338  Ausländerinnen und Ausländer von Arbeitslosigkeit betroffen. Dies sind 10 oder 0,1 Prozent weniger als im Vormonat (10.348) und 961 oder 10,2 Prozent mehr als im August des Vorjahres (9.377).

 

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen hat im August leicht zugenommen und liegt  jetzt bei 14.893 betroffenen Personen  (+ 115 und + 0,8 Prozent, Vormonat 14.778). Der aktuelle Wert liegt damit um 432 Personen  oder 3,0 Prozent über dem des Vorjahresmonats (14.461).

Die Zahl der von Kurzarbeit betroffenen Personen für den Monat Januar  2015  lag bei 41 in 8 Betrieben. Für den Monat März 2015 zeigt sich im Moment in der Hochrechnung folgende Situation: 10 Betriebe mit 328 betroffenen Personen.

Neben den Turbulenzen an den Aktienmärkten sind es vor allem auch die hohe Zahl an Asylbewerbern, die auch täglich nach Duisburg kommt, die für Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, besonderer Beachtung bedürfen: „Die Duisburger Unternehmen sind zu einem großen Teil exportorientiert. Negative Entwicklungen in den Hauptmärkten können schnell auf den lokalen Arbeitsmarkt durchschlagen. Bislang können wir hier aber noch keine Veränderungen beobachten, die Lage ist stabil.
Die hohe Zahl an Asylsuchenden, auch hier in Duisburg, kann der lokalen Wirtschaft zusätzliche Fachkräftepotentiale eröffnen. Sie müssen aber zunächst identifiziert und entwickelt werden. Die Agentur für Arbeit Duisburg ist hierfür gut aufgestellt und mit speziell geschulten Kräften aktiv.“

 

Ausbildungsmarkt auf der Zielgeraden
Der Ausbildungsmarkt im August 2015 „Mit dem August ist das Ausbildungsjahr 2014/2015 auf die Zielgerade eingebogen.“ Für Ulrich Käser, Chef der Duisburger Arbeitsagentur, werden daher ähnlich wie im Sport auch im Ausbildungsmarkt jetzt die letzten Kräfte für den Zieleinlauf mobilisiert.
„Konkret bedeutet dies, dass es weiterhin noch möglich ist, einen Ausbildungsplatz oder einen Auszubildenden zu finden. Wer also jetzt noch einmal alle Kräfte sammelt und sich von den Kolleginnen und Kollegen der Berufsberatung beraten und helfen lässt, der besitzt noch gute Chancen, erfolgreich das Ziel Ausbildungsplatz oder Auszubildenden zu erreichen.“

Seit dem 01. Oktober 2014 meldeten sich 3.433 Bewerber für eine Berufsausbildungsstelle bei der Agentur für Arbeit Duisburg, 30 oder 0,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Von ihnen sind 2.942  versorgt, haben also schon eine Ausbildungsstelle oder eine Alternative gefunden. Das sind in dieser Phase des Ausbildungsjahres 89 oder 2,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. 491 haben bislang noch keine Stelle gefunden, 59 oder 13,7 Prozent mehr gegenüber dem letzten Ausbildungsjahr.
Die Zahl der betrieblichen Berufsausbildungsstellen, die Wirtschaft und Verwaltung der Agentur für Arbeit Duisburg seit dem 01. Oktober 2014 gemeldet haben, hat sich gegenüber dem Vorjahr erhöht. Die Unternehmen haben mit 2.611 betrieblichen Ausbildungsstellen 106 oder 4,2 Prozent mehr Berufsausbildungsstellen gemeldet als im Vorjahr.
529 der gemeldeten Stellen waren zum Stichtag noch unbesetzt, 127 oder 19,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. „Nicht nur die Bewerberinnen und Bewerber, auch die Betriebe befinden sich auf der Zielgeraden,“ so Käser. „Auch wenn heute, am 1. September, die restlichen Berufsausbildungen beginnen, gibt es immer noch Bewerberinnen und Bewerber ohne Ausbildungsplatz. Wenn Sie oder Er nicht hundertprozentig auf den Ausbildungsplatz im Unternehmen passen, hilft oft ein Gespräch mit der Berufsberatung. Diese bietet zahlreiche Hilfsangebote, die einen erfolgreichen Zieleinlauf doch noch ermöglichen.“

Noch gibt es Ausbildungsstellen!

Duisburg, 30. Juli 2015 - Die ersten Ausbildungen beginnen am 1. August, im September gehen dann die weiteren Berufe mit ihren Ausbildungen an den Start. Für Ulrich Käser, Chef der Duisburger Arbeitsagentur bedeutet dies aber noch nicht das Ende aller Chancen auf einen Ausbildungsplatz. „Wer jetzt noch keine Ausbildungsstelle gefunden hat, aber auch wer jetzt noch nicht den passenden Auszubildenden gefunden hat, für den ist das Ende der Möglichkeiten noch längst nicht erreicht. Jetzt gilt es aber schnell zu handeln. Die Chancen, die der Ausbildungsmarkt jetzt noch bietet, sollten von Jugendlichen und Arbeitgebern unbedingt genutzt werden.“

Seit dem 01. Oktober 2014 meldeten sich 3.297 Bewerber  für eine Berufsausbildungsstelle bei der Agentur für Arbeit Duisburg, 6 oder 0,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Von ihnen sind 2.498  versorgt, haben also schon eine Ausbildungsstelle oder eine Alternative gefunden. Das sind in dieser Phase des Ausbildungsjahres 51 oder 2,0 Prozent weniger als vor einem Jahr. 799 haben bislang noch keine Stelle gefunden, 45 oder 6,0 Prozent mehr gegenüber dem letzten Ausbildungsjahr.

Die Zahl der betrieblichen Berufsausbildungsstellen, die Wirtschaft und Verwaltung der Agentur für Arbeit Duisburg seit dem 01. Oktober 2014 gemeldet haben, hat sich gegenüber dem Vorjahr erhöht. Die Unternehmen haben mit 2.568 betrieblichen Ausbildungsstellen 119 oder 4,9 Prozent mehr Berufsausbildungsstellen gemeldet als im Vorjahr. 845 der gemeldeten Stellen waren zum Stichtag noch unbesetzt, 28 oder 3,2 Prozent weniger als vor einem Jahr.
„Es gibt also noch offene Ausbildungsstellen und es gibt noch unversorgte Bewerberinnen und Bewerber,“ so Käser. „Beide Seiten des Marktes haben also noch ihre Gelegenheiten, auch wenn es nicht die Stelle oder die Auszubildenden der ersten Wahl sind. Manchmal zeigt sich ja auch erst auf den zweiten Blick, wie gut jemand ist. Wer also jetzt noch sucht, der sollte unbedingt mit der Berufsberatung der Arbeitsagentur im Gespräch sein.“

Duisburgs hohe Arbeitslosenquote weiter angestiegen

Duisburg, 30. Juli 2015 - „Saisonüblich hat der Juli die Arbeitslosenzahlen in Duisburg noch einmal ansteigen lassen. In diesem Monat vorrangig noch einmal die Jüngeren, die nach Schule und Berufsausbildung für steigende Zahlen gesorgt haben. Daneben ermöglichen die noch laufenden Sommerferien nur wenige Abgänge in Arbeit“, so Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Duisburger Arbeitsagentur.

Arbeitslosenzahl im Juli:  +  477  auf  33.210

Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +  465

Arbeitslosenquote im Juli:  +  0,2 Prozentpunkte auf 13,4 Prozent

 

Mit 33.210 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren im Juli 2015 477 Menschen oder 1,5 Prozent mehr Menschen als noch im Juni von Arbeitslosigkeit betroffen. Im Juli des Vorjahres waren 32.745 Menschen arbeitslos gemeldet, 465 Personen oder 1,4 Prozent weniger als in diesem Juli.

Die Arbeitslosenquote stieg dadurch um 0,2 Prozentpunkte und liegt jetzt bei 13,4 Prozent. Im Juli des Vorjahres lag sie bei 13,3 Prozent und damit um 0,1 Prozentpunkte unter dem aktuellen Wert.

Die Zahl der Personen, die in Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und Arbeitsgelegenheiten  beschäftigt waren und deshalb nicht als Arbeitslose gezählt werden (Unterbeschäftigung im engeren Sinne), lag im Juli 2015 bei 6.548.

Mit 15,8 Prozent ist die Unterbeschäftigungsquote im Juli gegenüber dem Juni 2015 um 0,1 Prozentpunkte gestiegen. Der aktuelle Wert liegt damit um 0,3 Prozentpunkte unter dem  Juli-Wert des Vorjahres mit 16,1 Prozent.

Betrachtet man die Entwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen, so hat sich die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III)  um 0,1 Prozentpunkte erhöht und liegt jetzt bei  2,3 Prozent. Der aktuelle Juli-Wert liegt damit aber um 0,3 Prozentpunkte niedriger als im Juli 2014 (2,6 Prozent).

Im Berichtsmonat waren 5.754 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 316 oder 5,8 Prozent mehr arbeitslose Personen als noch im  Juni (5.438). Vor einem Jahr, im Juli 2014, waren im Bereich des Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch 698 oder 10,8 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (6.452).

In der Grundsicherung (SGB II) stieg die Arbeitslosenquote im Juli gegenüber dem Vormonat ebenfalls um 0,1 Prozentpunkte von 11,0 Prozent auf jetzt  11,1 Prozent. Im Juli des Vorjahres lag sie bei 10,7 Prozent und damit um 0,4 Prozentpunkte unter dem aktuellen Wert.

27.456 Personen (+ 161 und + 0,6 Prozent) waren im Juli in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet (Juni 27.295). Im Vergleich zum Juli 2014 (26.293) sind in der Grundsicherung  damit aktuell 1.163 oder 4,4 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen.

Die Zugänge in Arbeitslosigkeit insgesamt sind im Juli um 172 oder 3,2 Prozent  gegenüber dem Vormonat gesunken. Die Zahl der Zugänge hat sich dadurch von 5.436 im Juni  auf jetzt 5.264 verringert. Im Juli des Vorjahres lag die Zahl der Zugänge  in Arbeitslosigkeit  bei  6.322 und damit um 1.058 oder 16,7 Prozent über den Zugängen in Arbeitslosigkeit in diesem Juli.

Von den 5.264 neu gemeldeten Arbeitslosen kamen im  Juli 1.574 aus einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber den 1.453 Zugängen aus Erwerbstätigkeit im Juni 2015  mussten sich im Berichtsmonat 121 oder 8,3 Prozent mehr Menschen nach einer vorhergehenden  Erwerbstätigkeit arbeitslos melden. Im Juli 2014 gab es 1.665 Zugänge aus Erwerbstätigkeit. Dies waren 91 oder  5,5 Prozent mehr  Meldungen  aus einer Erwerbstätigkeit als in diesem Juli.

Im Berichtsmonat nahmen 1.252 Personen wieder eine Arbeit auf. Das sind 185 oder 12,9 Prozent weniger als im Vormonat (Juni 1.437 Personen). Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.780 im Juli 2014) sind es 528 oder 29,7 Prozent weniger Abgänge in eine Erwerbstätigkeit.

 

Die Abgänge aus Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im Juli 4.819. Das waren 627  oder 11,5 Prozent weniger als im Juni (5.446) und 1.319 oder 21,5 Prozent weniger als  vor einem Jahr im Juli 2014 (6.138).

Die Zahl der angebotenen Arbeitsstellen bewegt sich weiter auf einem hohen Niveau. Besonders erfreulich für Ulrich Käser ist dabei die Tatsache, dass: „neun von zehn angebotenen Stellen unbefristet sind. Diese Tatsache spricht sehr dafür, dass die Unternehmen auch weiterhin zuversichtlich auf die kommende Entwicklung blicken und wir auch in den kommenden Monaten mit einer stabilen Kräftenachfrage rechnen können.“

Mit 1.255 (Vormonat 1.157) neuen ungeförderten Arbeitsstellen ist der Stellenzugang gegenüber dem Vormonat weiter gestiegen (+ 98 oder + 8,5 Prozent).  Er liegt damit knapp über dem Wert des Vorjahresmonats mit 1.224 neu gemeldeten Stellen (+ 31 oder + 2,5 Prozent).

Der Stellenbestand wuchs ebenfalls weiter um 71 oder 1,8 Prozent  gegenüber dem Vormonat auf jetzt 3.931 Stellenangebote. Damit bewegt er sich auch im aktuellen Monat weiterhin deutlich (um 544 Stellen oder 16,1 Prozent) über dem Bestand im Vorjahresmonat  (3.387 Stellenangebote im Juli 2014).

Saisonüblich stieg die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen unter 25 Jahre im Berichtsmonat durch die Schul- und Ausbildungsabsolventen an. Für Käser aber kein Grund, beunruhigt zu sein: „Wir können hier vermittlerisch schnell erfolgreich sein. In kurzer Zeit werden durch Arbeitsaufnahmen, Ausbildungsbeginn oder Studienanfang die Zahlen auch wieder sinken.“
Mit 2.860 Personen waren im Juli  299 oder 11,7 Prozent mehr junge Leute von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als noch im Juni (2.561). Im Vergleich zum Vorjahresmonat  liegen die Zahlen aber um 383 oder 11,8 Prozent deutlich unter dem Wert von Juli 2014 (3.243). 

Die Zahl der Arbeitslosen über 50 Jahre alten Personen ist im Juli weiter leicht gesunken (- 14 oder - 0,2 Prozent). Sie liegt aktuell bei 9.225 (Vormonat 9.239) und damit um 264 Personen oder 2,9 Prozent über dem Vorjahresmonat (8.961).

Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über  55 Jahre sank im Juli  im Vergleich zum Vormonat ebenfalls von 5.159 auf  nunmehr  5.112 (- 47 oder - 0,9 Prozent). Hier waren im Vorjahresmonat 5.093  Personen arbeitslos gemeldet. In dieser Altersgruppe sind damit 19 Personen oder  0,4 Prozent mehr als im Juli 2014 arbeitslos gemeldet.

Im Berichtsmonat waren 10.348  Ausländerinnen und Ausländer von Arbeitslosigkeit betroffen. Dies sind 72 oder 0,7 Prozent mehr als im Vormonat (10.276) und 724 oder 7,5 Prozent mehr als im Juli des Vorjahres (9.624).

 

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen hat im Juli leicht zugenommen und liegt  jetzt bei 14.778 betroffenen Personen  (+ 134 und + 0,9 Prozent, Vormonat 14.644). Der aktuelle Wert liegt damit um 63 Personen  oder 0,4 Prozent über dem des Vorjahresmonats (14.715).

Die Zahl der von Kurzarbeit betroffenen Personen für den Monat Dezember 2014  lag bei 59 in 9 Betrieben. Für den Monat Februar 2015 zeigt sich im Moment in der Hochrechnung folgende Situation: 12 Betriebe mit 204 betroffenen Personen.

Die Sommerferien sind in noch vollem Gang und damit zeigt sich für Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, das übliche saisonale Bild am Duisburger Arbeitsmarkt: „Schulabgänger und junge Menschen, die ihre Berufsausbildung beendet haben, lassen auch in diesem Jahr wieder die Arbeitslosenzahlen steigen. Der hohe Bestand an offenen Arbeitsstellen lässt zwar ein rasches Einmünden in die erste Arbeitsstelle erwarten, die Schleife über die Arbeitsagentur halte ich aber weiterhin für unnötig, zumal dadurch den Duisburger Unternehmen qualifizierte Kräfte verloren gehen können, denn auch in anderen Städten werden diese jungen Fachkräfte dringend gesucht.“