Die Altstadt

Straßen und die Geschichte
der Namensgebung

Straßen alphabetisch sortiert
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C-E

Charlottenstraße

 Sie ist die Verbindung vom Marientor zur Werthauser Straße und liegt im Bereich der ehemaligen Duisburger Feldmark, wie früher das Hochfeld genannt wurde. Der Name der Straße geht offenbar auf eine dort auf einer leichten Anhöhe gelegene Besitzung „Charlottenburg“, das spätere evangelische Vereinshaus (so 1930), zurück. Die Herkunft dieses Namens ist ungewiss. Vielleicht sollte er ein Mitglied der Familie Althoff bezeichnen.

 Die „Charlottenburg“ ist bereits als Grundstück in einer Karte von 1825 eingezeichnet.

  Im April 1831 verkauft der Domänenrat F. Th. Althoff, Dinslaken, die Charlottenburg ( Wohnhaus, Stallungen und Garten) vor dem Marientor an den Kaufmann Friedrich Brockhoff, Wesel.

  Im gleichen Jahr errichtet Franz Brockhoff dort seine in Wesel durch zerstörte Zuckerfabrik neu. Noch 1853 ist die Bezeichnung „ Charlottenburg“ als Besitzung des Zuckerfabrikanten  Franz Brockhoff bekannt. Auf dem Bebauungsplan von 1850 kommt die Charlottenstraße bereits vor. 

  Christianstraße

 Sie verbindet die Unterstraße  mit der Straße Peterstal. Durch Beschluss der Städtischen Baukommission vom 14. 2. 1910 wird die Kleine Gasse in Christianstraße umbenannt.

  Eine Begründung für diese Namensgebung ist nicht bekannt. Möglich ist die  Anlehnung an damals schon bestehende Straße nach Männernamen in der Nähe wie Ulrichstraße, Wilhelmstraße, Peterstal, wobei deren Herkunft natürlich verschiedenen Ursprungs ist. 

  Erftstraße

 Sie ist die Verbindung zwischen Friedrich-Albert-Lange-Platz bzw. Pulverweg und Moselstraße mit einer unbebauten Verlängerung zur Neckarstraße und liegt in dem durch den Fluchtlinienplan der Stadt Duisburg vom 16.Dezember 1899 hinsichtlich der meisten nach Flüssen benannten Straßen festgelegten Bereich des „Wasserviertels“

  Zum Wasserviertel vgl. den Hinweis bei der Siegstraße.

  Die Anlage der Straße wurde im November 1900 genehmig. Neu erscheint sie im Straßenverzeichnis vom 17. Oktober 1912.

  Die Erft, nach der die Straße benannt ist, entspringt in der Eifel, südwestlich von Rheinbach, und mündet nach 120 km bei Neuß in den Rhein.