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Straßen alphabetisch sortiert | ||
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Eberstraße (W`ort) Die zwischen Eschen- und Fliederstraße liegende Straße erscheint erstmals im Adreßbuch von 1911. Vorher war sie ein Teil der Dachsstraße gewesen (s. dort). Sie blieb bis ca. 1938 unbebaut. Beim Eber handelt es sich um ein männliches Schwein, in diesem Falle wohl um ein Wildschwein, da in diesem Gebiet die Straßen offensichtlich nach Waldtieren benannt wurden (s. Dachs-, Eichhorn-, Elster- und Fuchsstraße).
Eichhornstraße (W`ort) Diese zwischen Wanheimer- und Eschenstraße liegende Straße erscheint erstmals im Adreßbuch von 1911. Die Baufluchtlinien der Straße wurden in der Ratssitzung vom 10.11.1908 festgesetzt, durch Beschluß der Baukommission vom 13.01.1909 erhielt sie zuerst den Namen Eickhornstraße. 1914 wurden hier die ersten Häuser gebaut. Das Eichhörnchen ist ein Nagetier aus der Familie der Hörnchen. In Mitteleuropa ist es in Wäldern und Parkanlagen heimisch und wird auch Eichkätzchen oder Eichkater genannt. Es bewohnt ein aus Zweigen, Gras und Moos gebautes kugelförmiges Nest, aber auch Baumhöhlen und ernährt sich von Knospen, Jungtieren, Sämereien und Nüssen, verschmäht aber auch Früchte, Eier und Jungvögel nicht.
Elsterstraße (W`ort) Die zwischen Wanheimer- und Eschenstraße liegende Straße erscheint im Adreßbuch von 1911. Früher war sie ein Teil der etwas südlicher verlaufenden Dachsstraße gewesen, die nach der teilweisen Verlegung zuerst 1910 in Wolfstraße und dann 1911 in Elsterstraße umbenannt wurde (s. Dachsstraße). Die Straße blieb bis ca. 1956 unbebaut, ihr Ausbau erfolgte 1954. Die Elster gehört zur Familie der Raben, lebt an Waldrändern, Feldgehölzen und Baumgärten. Sie ernährt sich von Mäusen, Insekten, Obst und Körnern, plündert Nester und überfällt selbst größere Vögel. Wie die Raben entwendet sie gerne glänzende Dinge.
Erlenstraße (W`ort) Die Erlenstraße ist die östlichste der drei Straßen des sogenannten Baumnamenviertels. Sie verläuft parallel zur Fliederstraße von der Nikolai- zur Fuchsstraße. Bereits 1871 finden Landabtretungen für den Bau der projektierten Straße statt. Die Benennung erfolgte zwischen 1876 und 1878, als ein neuer Bebauungsplan für Wanheimerort aufgestellt wurde. Der Name der Erlenstraße erscheint erstmals im Adreßbuch von 1879 und zwar für das Stück zwischen Fischer- und Fuchsstraße. Um 1908 begann der Ausbau des nördlichen Teils bis zur Nikolaistraße. Die Erle gehört zur Pflanzengattung der Birkengewächse. Die rund 30 Arten finden sich besonders in der nördlichen gemäßigten Zone.
Eschenstraße (W`ort) Die Eschenstraße ist die westlichste der drei Straßen des sogenannten Baumnamenviertels. Sie verläuft parallel der Wanheimer Straße von der Kulturstraße zur Forststraße, wo früher die Angermunder Grenze verlief. Bereits 1860 existierte hier ein schmaler Feldweg. Die Benennung erfolgte zwischen 1876 und 1878, als ein neuer Bebauungsplan für Wanheimerort aufgestellt wurde. Ursprünglich wählte man den Namen „Eichenstraße“, der 1879 erstmals im Adreßbuch erschien. Durch Beschluß der Baukommission vom 31.05.1901 wurde die Straße in „Eschenstraße“ umbenannt wegen der Ähnlichkeit mit dem Namen „Eigenstraße“ im nahen Hochfeld. Bis 1939 war die Straße noch nicht durchgängig ausgebaut. Die Eiche ist eine Holzpflanzengattung der Familie Fagaceae. Die über 200, meist baumförmigen Arten, sind vorwiegend in Nordamerika, Europa und im westlichen Asien heimisch. Die Eiche gehört zur Pflanzengattung der Ölbaumgewächse. Die rund 60 Arten sind meist in gemäßigten Gebieten der nördlichen Halbkugel zu finden.
Eulenstraße (W`ort) Die Eulenstraße verläuft zwischen Fasanen- und Adlerstraße. Seit 1927 wird sie in den Adressbüchern mit dem Vermerk „unbebaut“ aufgeführt. 1962 wird als Bebauung ein Haus angegeben, seit 1968 steht dort auch das Gemeindehaus der Neuapostolischen Kirche Wanheimerort. Eulen sind größtenteils räuberische Nachttiere mit katzenähnlichem Kopf, krummem Raubschnabel und befiederten Füßen mit scharfen Krallen. Sie ruhen am Tag in Baumhöhlen, Felsspalten und Gemäuern. Die größte deutsche Eule ist der Uhu.
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