Neuenkamp gehört zum Stadtbezirk Innenstadt Neuenkamp
 Straßen und die Geschichte
der Namensgebung
Straßen alphabetisch sortiert
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A

Am Außenhafen
Diese Straße besteht eigentlich aus zwei Teilen. Der eine Teil zweigt von der Essenberger, der andere Teil von der Moerser Straße ab. Beide Teile führen zu den Magazinen am Nordufer des Außenhafens.
Die Straße war früher ein Teil der Moerser Straße und wurde 1955 benannt.
Damit die Duisburger Innenstadt wieder einen direkten Zugang zum Rhein bekam, wurde 1828-1832 der sogenannte „ Rheinkanal“ gebaut, den man 1864 zum „ Außenhafen“ erweiterte.

Am Deichtor
Durch Beschluß der Bezirksvertretung Innenstadt vom 3.6. 1982 wurde der östliche Teil der Straße „ Am Parallelhafen“, der durch die Deichanlage vom westlichen Teil abgetrennt war, umbenannt in „Am Deichtor“. Die Straße geht als Stichstraße von der Essenberger Straße in Richtung Westen ab.
Der Deichbau zum Schutz vor Hochwassergefahr wurde 1840-1844 für die Altstadt begonnen und 1905-1908 weitergeführt für das ganze Stadtgebiet.

Am Jägerloch
In leichtem Bogen verlaufend, ist Am Jägerloch die westlichste der beiden Nord- Süd- Verbindungen zwischen In der Rheinau und Lilienthalstraße.
Genau diese Gestalt hatte die 1950 geschaffene Straße schon, als sie die Verbindung zwischen der neuen Wohnsiedlung In der Rheinau und der Lilienthalstraße herstellen sollte und durch den Rat der Stadt am 19. Oktober 1950 ihren Namen erhielt. In den folgenden Jahren wurde die Straße nach Norden und weiter nach Nordosten bis zur Kläranlage des Ruhrsiedlungsverbandes (damals zu Neuenkamp, heute zu Kaßlerfeld) in der Nähe der Straße Am Blumenkampshof verlängert.
Die Ansiedlung der ERD (Erdöl- Raffinerie Duisburg, früher Purfina) im Jahre 1957 sowie der Ausbau des Verkehrsnetzes über Neuenkamp hinweg zur linken Rheinseite, im Oktober 1970 beendet, bewirkten jedoch, daß die heutige Straße Am Jägerloch scheinbar seit 1950 keine Veränderung erfahren hat.
Der Name Jägerloch entstand nach 1905. In diesem Jahre war – vor der Vereinigung Duisburgs mit Ruhrort und Meiderich im Oktober 1905 – mit den ersten Baggerarbeiten begonnen worden, um dort neue Duisburger Hafenbecken als Konkurrenzanlagen gegenüber dem Ruhrorter Hafen zu schaffen. Nach dem Zusammenschluß der drei Städte entfiel der Zwang, das Projekt weiter zu fördern. In dem ausgebaggerten Terrain sammelte sich Wasser. Da das umliegende Gelände gern für die (Hasen-) Jagd aufgesucht wurde, erhielt der Bereich der ERD verschwundene künstliche See den Namen Jägerloch.

Am Parallelhafen
Der heutige Zustand zum Nordkai des Parallelhafens erfolgt über sie Straße Am Schlütershof, an deren Ende rechts und links die Straße Am Parallelhafen abgeht und jeweils als Sackgasse endet. Früher zweigte die Straße Am Parallelhafen hinter der Unterführung von der Essenberger Straße ab, 1982 wurde jedoch der östliche Teil bis zur Unterführung in „ am Deichtor“ umbenannt.
Die Straße erscheint erstmal im Duisburger Adreßbuch von 1900. Sie wurde vermutlich mit dem Bau des Parallelhafens 1895-1898 angelegt. Der Parallelhafen ist 1300 m lang und 100-120 m breit und wurde v.a. für den Kohlenumschlag eingerichtet.

Am Schlütershof Siehe
Kaßlerfeld.