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Duisburg 2011

 

Duisburg 2012: Das Mercatorjahr
500 Jahre Gerhard Mercator










 




Archiv Januar 2012
Dienstag, 31. Januar 2012 - Historischer Kalender

Genehmigungsverfahren der Karnevalszüge

AWO-Mehrgenerationenhaus kann weitere Jahre zwischen den Generationen "netzwerken"

Königsgalerie Duisburg erreicht erste Kunden-Million
Die Königsgalerie Duisburg empfängt am 2. Februar Ihren 1. millionsten Kunden. Das am 27.10.2011 wiedereröffnete Einkaufszentrum ist damit in der Einzelhandelslandschaft in Duisburg angekommen. „Wir freuen uns, dass die Menschen in Duisburg unser Angebot und unsere einzigartige Architektur zu schätzen wissen“ sagt Andreas Theurich (Centermanager), und weiter „Es freut uns, dass wir ein Teil der Entwicklung des neuen Stadtquartiers Duisburgs sein können“.
Schon im März wird mit Mango ein neuer Shop eröffnet, der bis dahin noch nicht in Duisburg ansässig war. Das ist eine schöne Ergänzung des Angebotes der Innenstadt und darüber hinaus ist es auch ein Bekenntnis des spanischen Modelabels zum Oberzentrum Duisburg. 

Haushaltstage 2012 zunächst abgesagt
Die für die kommende Woche geplanten Haushaltstage der Stadt Duisburg wurden vom Verwaltungsvorstand zunächst abgesagt. Grund sind zwei Entscheidungen des Rates der Stadt vom gestrigen Montag. Zum einen hat der Rat die Beratung und Beschlussfassung über den Haushaltsplan auf den Zeitpunkt verschoben, wenn auch über den Haushaltssanierungsplan beraten und beschlossen werden soll, zum anderen wurde die Verwaltung beauftragt, ein Konzept für eine Bürgerbeteiligung bei diesen Beratungen zu entwickeln. Wenn dieses Konzept steht, sollen die Haushaltstage neu terminiert und in die Bürgerbeteiligung integriert werden.

„Neuanfang für Duisburg“: Auch diese Woche weitere Informationen und Diskussionen
Im Informationszelt der Bürgerinitiative "Neuanfang für Duisburg"/Duisburger Bündnis Abwahl auf der Düsseldorfer Straße, Einmündung Königstraße.
02.02.2012, 15:30 Uhr: Angelika Wagner - Thema: Ausschuss Arbeit, Soziales, Gesundheit
03.02.2012, 15:30 Uhr: Hartmut Pietsch - Thema: Schulentwicklung
04.02.2012, 14:00 Uhr: Frank Albrecht - Thema: Kultur

Bürgersprechstunde des Seniorenbeirates im Februar 2012
Der Seniorenbeirat bietet auch im Jahr 2012, am Mittwoch, 8. Februar, 10 bis 11 Uhr, im Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“, Schwanenstraße 5-7, Duisburg-Mitte, eine Bürgersprechstunde an.
Eingeladen sind die Duisburger Senioren gemeinsam mit Mitgliedern des Seniorenbeirates, die Situation der älteren Menschen in Duisburg zu diskutieren und ihre besonderen Bedürfnisse darzulegen. Es können auch individuelle Fragen und Anliegen erörtert werden.

Krebsberatung in Duisburg
Im Rahmen der Krebsberatung sind am Dienstag, 7. Februar, noch Termine frei. Constanze Köpper (Diplom-Sozialarbeiterin) steht im Konferenz- und Beratungszentrum (roter kleiner Raum) auf der Schwanenstraße 5-7 in Duisburg-Mitte zur Verfügung. Damit niemand lange warten muss, wird auf jeden Fall um eine telefonische Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter (0203) 283-3938 gebeten.

Spielwaren im Wert von 1,37 Milliarden Euro hergestellt
Nach dem Rekordjahr 2010 ist die Produktion von Spielwaren in Deutschland im Jahr 2011 um 17,2 % gesunken: Nach vorläufigen Angaben wurden im Jahr 2011 Spielwaren im Wert von rund 1,37 Milliarden Euro hergestellt. 2010 fertigten die deutschen Spielzeughersteller noch Waren im Wert von 1,66 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der vom 01. bis 06. Februar 2012 stattfindenden 63. Nürnberger Spielwarenmesse mitteilt. Damit ging die Produktion in 2011 fast wieder auf das langjährige Mittel der vergangenen zehn Jahre - 1,35 Milliarden Euro - zurück.

Was tun bei einer Beleidigung oder Ruhestörung? - Schiedsexperten geben Rat
Im Eifer des Gefechts wurde die Nachbarin als "dumme Gans" tituliert. Die Nachbarn haben eine neue Stereo-Anlage und die ganze Nachbarschaft "darf" mithören. Wie viel Lärm darf eigentlich sein? Wie kann ich diesen Streit gütlich lösen und wie verhalte ich mich überhaupt bei Konflikten am "Gartenzaun"?
Wie jeden ersten Donnerstag im Monat können betroffene Bürgerinnen und Bürger dazu ihre Fragen stellen. Am 2. Februar 2012 von 12 bis 14 Uhr steht Ihnen Falk Jansen, Sprecher der Düsseldorfer Schiedsleute, und seine Kollegen unter der Nummer 0180 3 100 212 zur Verfügung (9 Cent/min aus dem deutschen Festnetz, Preise für Mobilfunkteilnehmer: höchstens 42 Cent/min).
Denn viele Auseinandersetzungen – zum Beispiel bei Streit mit den Nachbarn und anderen Alltagskonflikten – können ohne Einschaltung des Gerichts oft viel kostengünstiger und schneller geklärt werden. Eine individuelle Rechtsberatung kann und darf natürlich nicht gegeben werden.
Wer nimmt eigentlich Ihre Rechte wahr, wenn Sie nach Unfall oder Krankheit hilflos sind? - Betreuungsexperten geben Tipps
Eine junge Frau wird bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt – wer entscheidet über ihre weitere Behandlung? Der Ehepartner, die Verwandten, die Ärzte oder ein umgehend vom Gericht bestellter Betreuer? Ein Geschäftsmann erleidet einen Schlaganfall – wer führt sein Gewerbe weiter? Was passiert eigentlich, wenn die rechtliche Handlungsfähigkeit durch Unfall, Krankheit oder Behinderung eingeschränkt wird? Wie kann ich Vorsorge treffen?
Am Donnerstag, 2. Februar 2012, in der Zeit von 15 bis 16.30 Uhr, beantworten Experten aus der Justiz Ihre Fragen unter der Telefonnummer: 0180 3 100 212 (9 Cent/min aus dem deutschen Festnetz, Preise für Mobilfunkteilnehmer: höchstens 42 Cent/min).

Dezember 2011: Weiterhin mehr als 41 Millionen Erwerbstätige
Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt setzte sich auch im Dezember 2011 fort. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, übertraf die Zahl der Erwerbstätigen mit einem Wohnort in Deutschland mit 41,4 Millionen Personen im Dezember 2011 erneut die 41-Millionen-Marke. Die Zahl der Erwerbslosen betrug im Dezember 2011 rund 2,34 Millionen Personen, das waren rund 420 000 weniger als im Dezember 2010.
Nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung stieg im Dezember 2011 die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorjahresmonat Dezember 2010 um 525 000 Personen oder 1,3 %. Gegenüber dem Vormonat November sank die Zahl der Erwerbstätigen im Dezember 2011 saisonal bedingt um 166 000 Personen oder - 0,4 %. Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlichen Schwankungen, ergibt sich ein Zuwachs von 47 000 Personen (+ 0,1 %).

Großmarkt Duisburg auf weltweit größter Fachleitmesse in Berlin vertreten
Als erstes Highlight des Jahres 2012 gilt für den Duisburger Großmarkt die Fruit Logistica, der Welt größte Fachleitmesse für die Obst- und Gemüsebranche, vom 8. bis 10. Februar 2012 in Berlin. Gemeinsam mit 15 weiteren deutschen Frischezentren präsentiert er sich nun bereits zum neunten Male im Rahmen des 400 m2 großen Gemeinschaftsstandes des deutschen Frischemärkte-Verbandes GFI. Im vergangenen Jahr besuchten rund 54.000 Fachbesucher aus 130 Ländern die Messe, auf der gut 2.300 Aussteller von allen Kontinenten vertreten waren. Für 2012 rechnen die Betreiber mit einem noch größeren Zuspruch.
Die Vertreter des Duisburger Großmarktes wollen das internationale Fachpublikum über die hervorragende logistische Anbindung der Einrichtung und das breite Warensortiment – besonders in der nach dem Großbrand 2009 komplett modernisierten Verkaufshalle – informieren. Die Qualität der Frischwaren wie Obst, Gemüse und Fisch oder auch Convenienceprodukte sowie Event- und Cateringangebote ebenso wie die Standortvorteile überzeugen heute schon den regionalen Einzel- und Wochenmarkthandel und die Gastronomie in ganz Duisburg und der Umgebung.
Der Messeauftritt von GFI wird im Jahr 2012 ganz im Zeichen der strategischen Weiterentwicklung stehen. Besonders im Fokus steht dabei das „Netzwerken“. Im vergangenen Jahr haben die Mitglieder – darunter auch Duisburg – neue Geschäftsbereiche ins Leben gerufen. Allen GFI-Mitgliedern wird dabei ein breiter institutionalisierter Wissenstransfer über zentrale Fragen des Handelsmanagements geboten, welcher direkt zum Anstieg der Mitgliedschaften führte. Durch die Öffnung des Verbandes für Betreiber von Wochenmärkten und Einzelhandelsmarkthallen ist GFI als Marketingpartner für nationale und internationale Erzeuger noch effektiver und interessanter geworden.

„GFI-Vorstände Peter Joppa, Uwe Kluge und Andreas Foidl (v.l.) mit Bundesministerin Ilse Aigner auf der Messe 2011“

Duisburg er“fahren“ - mit der Kulturlinie 901 auf Entdeckertour
Wie an jedem 2. Freitag im Monat gibt es auch am 10. Februar wieder die ungewöhnlichere Art der Stadtführung abseits der gängigen Touristenrouten.
Auf Schienen mit der Straßenbahnlinie 901 geht es von der Innenstadt über Ruhrort nach Marxloh. Natürlich mit Zwischenstopps. Bei dieser Stadtführung gibt es nicht nur einen Stadtteil, sondern gleich mehrere zu entdecken. Auf Erkundungstour mischt man sich unter die anderen Verkehrsteilnehmer und erfährt (im wahrsten Sinne) so tiefe Einblicke in die Stadt, das Leben vor Ort und ihre Bewohner.
Ganz unterschiedliche Facetten gilt es zu ergründen, vom Hafenstadtteil Ruhrort zum spannenden Quartier Marxloh, wo nach Bestaunen der Moschee und der „Brautmodenstraße“ eine kleine Verköstigung in einem türkischen Teehaus dazu gehört. Eine abwechslungsreiche Entdeckerfahrt mit ausgiebigen Spaziergängen für neugierige und wissenshungrige Städtereisende.

Rentenberatung in Duisburg
Am Donnerstag, 2. Februar, bietet die Deutsche Rentenversicherung eine persönliche Beratung in den Räumen der Techniker Krankenkasse Duisburg, Schifferstraße 166 (Innenhafen) an. Diese ist kostenlos und findet in der Zeit von 9 bis 16 Uhr statt. Um Anmeldung unter Tel. 99 24-130 wird gebeten.
Viele Beitragszahler glauben, dass die letzten Jahre vor Rentenbeginn, die Höhe des Ruhegehalts stärker beeinflussen, als frühere Zeiten - dies ist eines der größten Irrtümer in Sachen Rente! Welchen Einfluss auch weiter zurück liegende Zeiträume haben, kann man bei der Rentenberatung erfahren. Wer seinen Antrag direkt vor Ort stellen möchte, sollte folgende Unterlagen mitbringen: Letzter Versicherungsverlauf, Gültiger Personalausweis, Steueridentifikationsnummer, Bankverbindung, Angaben zu Mitgliedschaften in Krankenkassen ab 1979, Geburtsurkunde der Kinder, Angaben über Betriebs- oder Unfallrente.

VHS: Informationen im Internet?
Der Duisburger Journalist André Maßmann erkundet mit Interessierten bei der Volkshochschule auf der Königstraße 47 die Vorteile und Risiken der Informationsbeschaffung im Internet. Dabei wird über soziale Netzwerke wie Facebook, Schüler-VZ und Xing, über journalistische Angebote im Netz und anderes mit vielen praktischen Beispielen am Rechner informiert, Erfahrungen vermittelt und Wegweiser gezeigt.
Die Termine sind jeweils mittwochs am 1. und 15. Februar, von 18.30 bis 20 Uhr. Wegen begrenzter Platzzahl ist eine Anmeldung erforderlich unter (0203) 283-3698

Duisburger Umwelttage 2012: „Abfall und Umwelt - Abfall von heute ... Rohstoff von morgen“
Wie in den Vorjahren wird Duisburg wieder für drei Wochen ganz im Zeichen der Umwelt stehen. Die Duisburger Umwelttage finden bereits zum 19. Mal statt. Unter dem Motto „Abfall und Umwelt - Abfall von heute ... Rohstoff von morgen“ werden in der Zeit vom 4. bis 23. Juni zahlreiche Veranstaltungen angeboten, die die Duisburgerinnen und Duisburger zum Mitmachen einladen.

Vorträge in der VHS: Große Landschaften der Erde
Die Volkshochschule bietet im nächsten Monat in der Königstraße 47 in Duisburg-Mitte zwei Vorträge zum Thema „Große Landschaften der Erde“ an. Die meisten bedeutenden Landschaftsräume sind heute durch menschliche Eingriffe beeinflusst, vielfach erheblich gestört. Die Vortragsreihe stellt einige der weltweit bedeutendsten Ökosysteme mit den typischen Landschaftselementen und der Pflanzen- und Tierwelt vor, zeigt Gefährdungsursachen auf und gibt Anregungen, wie jeder zum Erhalt bedrohter Ökosysteme beitragen kann: Einflussnahme auf Politik und Wirtschaft, Verbraucherverhalten, Umdenken beim Reisen in andere Länder. Naturkundlich interessierte Reisende erhalten Hinweise zum Besuch von Nationalparks.
Am Mittwoch, 8. Februar, geht es um 20 Uhr um „Vietnam und Kambodscha - Landschaft und Natur in Südostasien“. Neben den berühmten Ruinen von Angkor in Kambodscha, einem der ärmsten Länder der Welt, dem Mekong- Delta und der Halong-Bucht in Vietnam lohnen viele weitere Regionen einen Besuch. In dem Vortrag lernen die Teilnehmer die schönsten Landschaften und die naturkundlichen Besonderheiten der beiden Länder kennen. Die Bilder zeigen typische Tiere und Pflanzen, denen Reisende begegnen, in Städten und Dörfern ebenso wie bei Exkursionen durch den Regenwald oder bei Touren mit dem Boot. Hinweise auf Naturschutzprojekte runden die Veranstaltung ab.
Am Mittwoch, 29. Februar, geht es ebenfalls um 20 Uhr mit dem Thema „Inseln der Karibik-Regenwald und Trockenbusch“ weiter. Tropenidylle mit Palmen, Kolibris in üppig blühenden Hotelgärten: So werben Reisekataloge für die Karibik. Tatsächlich gibt es in den karibischen Staaten beeindruckende Naturräume, aber auch ökologische und soziale Probleme. Der Vortrag stellt die meist leicht erreichbaren Nationalparks vor und die auffällige Pflanzen- und Tierwelt von Jamaica über die Kleinen Antillen bis Trinidad vor der Küste Südamerikas. Nachhaltige Beobachtungen in der Natur und Begegnungen mit ungewöhnlichen Tieren sind möglich, wenn man die Touristenpfade verlässt.
Referent ist Dr. Rainer Guttmann.

UDE: Eine Welt im Umbruch - Tag der Forschung am 1. Februar
Vom Gefühl einer Generation bis hin zum Zusammenbruch von Staaten: All das und noch viel mehr nehmen die Wissenschaftler des Profilschwerpunkts "Wandel von Gegenwartgesellschaften" der Universität Duisburg-Essen (UDE) in den Blick. Die aktuellen Forschungsvorhaben werden am 1.
Februar in der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ vorgestellt. Zum Tag der Forschung 2012 treffen sich Bildungs-, Politik- und Wirtschaftswissenschaftler, Soziologen sowie Vertreter verwandter Disziplinen.
Aus unterschiedlicher Fachsicht gehen die Forschungsprojekte im sozialwissenschaftlichen Profilschwerpunkt der Frage nach, wie sich gesellschaftlicher Wandel aus dem Zusammenspiel sich auflösender Grenzen und der Bildung neuer Ordnungen vollzieht. Prof. Dr. Ingo Schulz-Schaeffer, Sprecher des Profilschwerpunkts: „Territoriale Grenzen und staatliche Ordnungen spielen dabei genauso eine Rolle, wie die Auflösung und Neubildung gesellschaftlicher Verhaltensmuster, beispielsweise durch neue Formen der Erwerbsarbeit oder das Entstehen kultureller Grenzen und Konflikte.“

Sizilien-Vortrag im Internationalen Zentrum
Touristische, geografische und kulturgeschichtliche Attraktionen Siziliens behandelt der Autor und Reiseführer Wolfgang Schwarz-Barelds in einem Lichtbilder-Vortrag im Internationalen Zentrum der Volkshochschule am Flachsmarkt 15 am Donnerstag, 9. Februar, um 19 Uhr.
Der südlichste Teil Italiens, Vorposten nach Nordafrika, weist vielfältige Spuren der Griechen, Karthager, Römer, Araber und Normannen auf. Der Vortrag zeigt die größten Städte Palermo und Catania sowie bekannte Stätten wie Segesta, Taormina oder Giardini Naxos. Sizilien steht ganz im Schatten des mehr als 3.000 Meter hohen Ätna. Der vom Vulkanismus beeinflusste fruchtbare Boden lässt Getreide und Obst gut gedeihen, weshalb Sizilien in der Antike nicht umsonst als „Kornkammer Roms“ galt. Für Goethe war Sizilien schließlich der „Schlüssel“ zu seiner Italienreise.

 

Montag, 30. Januar 2012 - Historischer Kalender
Ausstellung „Landmarke Angerpark - The Making of Tiger & Turtle" im CityPalais

Nano-Wunderwelt im LehmbruckMuseum: Kunst aus dem Mikroskop
Am Donnerstag, 2. Februar, zwischen 19 und 21 Uhr, lädt UDE-Prof. Axel Lorke zum Vortrag „Nano-Wunderwelt – Ästhetik in den Nanowissenschaften“ in die PlastikBAR des LehmbruckMuseums.
Der Physiker des Center for Nanointegration Duisburg-Essen (CENIDE) beschäftigt sich bei seiner Forschung täglich mit der Dimension des milliardstel Meters. Die von ihm ausgewählten Bilder aus der Nanodimension sind in den CENIDE-Labors entstanden und begeisterten schon in New York und Tokyo. Sie zeigen, dass die Nanotechnologie nicht nur nutzbringend, sondern darüber hinaus optisch anmutig, verblüffend und mitunter auch bizarr sein kann.
Der Vortrag ist Teil des Donnerstagabend-Programms in der PlastikBAR, das jede Woche Konzerte, Workshops, Diskussionen oder andere kulturelle Veranstaltungen für interessierte Besucher bietet.
Der Eintritt kostet 8 Euro und beinhaltet neben der Veranstaltung auch den Museumsbesuch sowie ein Begrüßungsgetränk.

Verbraucherpreisindex: +1,8 % gegenüber Januar 2011, - 0,4 % gegenüber Dezember
In Nordrhein-Westfalen ist der Verbraucherpreisindex zwischen Januar 2011 und Januar 2012 um
1,8 Prozent auf 110,8 Punkte (Basisjahr 2005 = 100) gestiegen. Damit ist der Preisindex um
0,4 Prozent niedriger als im Vormonat (Dezember 2011).
Gegenüber dem Vorjahr (Januar 2011) stiegen insbesondere die Preise für Haushaltsenergien (+8,1 Prozent; darunter Heizöl: +16,9 Prozent) und Kraftstoffe (+6,6 Prozent). Preisgünstiger
waren u. a. Kartoffeln (-19,5 Prozent) und Frischgemüse (-12,6 Prozent).
Im Vergleich zum Vormonat (Dezember 2011) sanken saisonbedingt die Preise für Pauschalreisen
(-16,8 Prozent) und Beherbergungsdienstleistungen (-13,4 Prozent). Ohne diese Einflüsse hätte sich der Verbraucherpreisindex in Nordrhein- Westfalen binnen Monatsfrist um 0,3 Prozent erhöht. (IT.NRW)

"Bewerbungscheck" für Studierende und Absolventen im BiZ
Am Donnerstag, den 2. Februar 2012, von 14:00 bis 17:00 Uhr, findet im BiZ für Studierende und Absolventen ein „Bewerbungscheck“ statt. Beraterinnen und Berater des Teams akademische Berufe checken dabei in Einzelgesprächen die Bewerbungsunterlagen und geben Tipps, was zu erfolgreichem Selbstmarketing gehört und wie die eigenen Stärken und Leistungen in den Bewerbungsunterlagen ins rechte Licht gerückt werden können. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Agentur für Arbeit informiert über Hilfen zum Wiedereinstieg ins Berufsleben
Am Donnerstag, den 2. Februar 2012, informiert die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Duisburg, Annette von Brauchitsch-Lavaulx über den "Wiedereinstieg nach der Familienphase". In der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr gibt sie im Berufsinformationszentrum (BIZ) der Arbeitsagentur, Wintgensstr. 29-33, 47058 Duisburg, Raum C Orientierungshilfen zu individuellen Wegen aus der Familienzeit oder Pflege von Familienangehörigen zurück in den Arbeitsprozess. Sie zeigt dabei, wie die hohe Motivation der betroffenen Frauen und Männer und die in der Familienzeit oder der Pflegetätigkeit erworbenen Kompetenzen für die Bewerbungssituation genutzt werden können und den Betrieben neue Perspektiven eröffnen, wie sie den künftigen Fachkräftebedarf decken können. Aus diesem Grund ist schon 2009 in Kooperation von Bundesagentur für Arbeit und Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend „Perspektive Wiedereinstieg“ gestartet worden. Das zugehörige Lotsenportal www.perspektive–wiedereinstieg.de wird in der Veranstaltung mit all seinen Hilfsangeboten vorgestellt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos.

Samstag, 28. Januar 2012 - Historischer Kalender

Der Abbruch des ehemaligen Boekerhauses geht jetzt zügig voran

Der Abbruch Städtische Kindertageseinrichtung Märchenweg wird 20. Bewegungskindergarten
Nachdem die Kindertageseinrichtung Hermann-Grothe-Straße in Duisburg-Bissingheim bereits 2008 das Zertifikat zum „anerkannten Bewegungskindergarten“ des Landessport-bundes Nordrhein-Westfalen erhalten hat, steht die Zertifizierungsfeier in der Dependance Kita Märchenweg am Dienstag, den 31.01. ab 11:00 Uhr kurz bevor.
Der stellvertretende Vorsitzende der Sportjugend NRW, Herr Dr. Balster, wird das insgesamt 466. Zertifikat in NRW persönlich übergeben. Die Kita Märchenweg ist bereits der 20. Bewegungskindergarten im gesamten Duisburger Stadtgebiet. Neben der Kita wird auch Herr Panek vom Kooperations-Sportverein ETuS Bissingheim, die Auszeichnung als „Kinderfreundlicher Sportverein“ vom Stadtsportbund Duisburg entgegen zu nehmen. Zudem wird es auch ein buntes Rahmenprogramm geben.

Kleine Tollitäten zu Gast im Zoo
Im Rahmen einer Rund-Um-Visite durch ihre Heimatstadt Duisburg wird die Kinderprinzen-Crew des Duisburger Karnevals: Prinz Timo I (Lindermann) - Alter 12 Jahre
Gesellschaft: Närrischer Stammtisch Duisburg e.V.
Prinzessin Vivien I (Wieland) - Alter 12 Jahre
Gesellschaft: Närrischer Stammtisch Duisburg e.V.
Hofmarschall Joshua (Wieland) - Alter 14 Jahre
Gesellschaft: Närrischer Stammtisch Duisburg e.V.
am Montag, 30.01.12, auch Hof im Zoo am Kaiserberg halten und gebührend begrüßt.
Um 13:30 Uhr finden sich die prinzlichen Hoheiten samt ihrem Hofstaat am Duisburger Koalahaus zum Presse- und Fototermin ein und dürfen die kuscheligen Beuteltiere mit einer Extra-Portion des nach Hustenbonbon duftenden Eukalyptus versorgen.
Im Delfinarium nimmt die Kinderprinzen-Crew anschließend bei einer Tasse Kakao und Leckereien im allseits mit großen Beobachtungsscheiben ausgestatteten Unterwasserraum einen ungetrübten Blick auf Duisburgs Delfinschule. Für diese Begegnung werden die Tierpfleger u.a. auch einen Eimer leckerer Sprotten bereithalten.

AWO-Mehrgenerationenhaus setzt gute Arbeit fort
Das AWO-Mehrgenerationenhaus (MGH) kann seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen. Das Ministerium bewilligte eine weitere Bundesförderung bis 2014.

40 Jahre IKIBU – Wer kann sich erinnern?
Der Mercatorverlag, Herausgeber des Duisburger Jahrbuchs, hat das 40-jährige Jubiläum der Internationale Kinderbuchausstellung (IKiBu) zum Anlass genommen und sucht Texte, Fotos, Erinnerungsstücke und vieles mehr für das Jahrbuch 2013. Wer sich mit eigenen Erinnerungen beteiligen möchte, kann seine Beiträge in allen Bibliotheken im Stadtgebiet einreichen oder direkt per Mail an p.dobler-wahl@stadt-duisburg.de einsenden. Abgabefrist ist der 30. April 2012.
Im letzten Jahr konnte die Stadtbibliothek Duisburg auf 40 Jahre Internationale Kinderbuchausstellung zurückblicken. Generationen von Duisburger Kindern sind mit der IKiBu groß geworden. Am 26. November 1971 öffnete das Festival rund um Kinder- und Jugendliteratur erstmals seine Türen. Damals wie heute drehte sich alles um deutschsprachige und internationale Bücher, wurden Autorengespräche, Kindertheater, Illustrationen und Grafiken sowie Bastelwerkstätten angeboten.

War es früher noch die Mercatorhalle, die Eltern und Kinder in ihre gute Stube einlud, sind es heute die Bibliotheken im ganzen Stadtgebiet. Jede IKiBu hatte ihr eigenes Thema und setzte eigene Akzente. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das jährliche Festival zu einer festen Bildungs- und Kultureinrichtung für Duisburger Kinder und Jugendliche. Und viele, die seinerzeit selbst als Kind die IKiBu besuchten, sind heute als Eltern mit eigenen Kindern Gast der beliebten Veranstaltungsreihe.

Zahl der Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe gestiegen
Die Gesamtzahl der Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe (ohne Einrichtungen der Kindertagesbetreuung) in Deutschland erhöhte sich zum Jahresende 2010 gegenüber 2006 - dem Zeitpunkt der letzten Erhebung - um rund 5 % auf 29 200. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sank dabei die Zahl der Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft um 1,8 %. Die freien Träger betrieben dagegen 4,6 % mehr Einrichtungen als vier Jahre zuvor; ihr Anteil an den Einrichtungen insgesamt lag bei rund 76 %. Daneben gab es 2010 weitere fast 3 500 Einrichtungen und Geschäftsstellen der Jugendhilfeverwaltung (+ 21,9 % gegenüber 2006).
Zu den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe zählen unter anderem Einrichtungen für Heimerziehung, Jugendarbeit, Frühförderung sowie Jugendzentren und Jugendräume, Familienferienstätten und Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstellen.
Die Zahl der Beschäftigten in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe (ohne hauswirtschaftliches und technisches Personal) stieg bundesweit gegenüber 2006 auf 195 200 Personen (+ 15,3 %). Davon waren fast 50 000 Personen in der Heimerziehung tätig, mehr als 20 000 in der freizeitbezogenen offenen Jugendarbeit. Rund 89 800 Beschäftigte (46 %) hatten einen Hochschulabschluss. 41 400 (21 %) waren Erzieher und Erzieherinnen.

Letzte Chance: !SING - DAY OF SONG in Duisburg
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, über 20.000 Menschen haben sich schon angemeldet: !SING – DAY OF SONG am 2. Juni verbindet alle Städte im Ruhrgebiet durch den Gesang. Im Kulturhauptstadtjahr 2010 haben in Duisburg hunderte Menschen gesungen.
Auch für 2012 ist Duisburg am 2. Juni wieder dabei. 300 Sänger und Sängerinnen aus Duisburg sind bereits angemeldet, und noch kann man sich mit seiner Gruppe, Musikband oder auch als Einzelsänger anmelden. Lust bekommen?
Die Anmeldung ist ganz unkompliziert unter www.dayofsong.de möglich. Einsendeschluss für die Anmeldungen ist der 31. Januar 2012.

Foto: Sing day of song 2010 in Duisburg, Credit: Manfred Vollmer

Freitag, 27. Januar 2012 - Historischer Kalender

Besetzung der Präsidentenstelle des Sozialgerichts Duisburg gestoppt
Die 12. Kammer des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen hat durch Beschluss vom 25. Januar 2012 entschieden, dass die Präsidentenstelle bei dem Sozialgericht Duisburg vorerst nicht mit dem vom Justizministerium Nordrhein-Westfalen (JM) vorgesehenen Bewerber besetzt werden darf.
Um die Stelle hatten sich ein Vorsitzender Richter am Landessozialgericht (Antragsteller; Besoldungsgruppe R 3 BBesO) sowie ein Richter am Landessozialgericht – vormals Vizepräsident eines Sozialgerichts – (Beigeladener; Besoldungsgruppe R 2 BBesO) beworben. Beide Bewerber waren von der Präsidentin des Landessozialgerichts sowohl hinsichtlich ihrer Leistung als auch hinsichtlich ihrer Eignung jeweils mit dem Spitzenprädikat beurteilt worden.
Das Justizministerium als personalentscheidende Stelle stufte den Beigeladenen wegen seiner Erfahrungen als Vizepräsident eines Sozialgerichts sowie seiner aktuellen Verwaltungstätigkeit und der dabei erworbenen Führungskompetenzen als qualifizierter ein; ihm sollte die Stelle des Präsidenten des Sozialgerichts übertragen werden.
Das Verwaltungsgericht, das die Entscheidung des JM am Maßstab der Bestenauslese zu überprüfen hat, führte demgegenüber aus, bei gleicher in den dienstlichen Beurteilungen zum Ausdruck gebrachter Eignung für die zu besetzende Stelle komme der Leistungsbeurteilung des Antragstellers, der sich in einem höherwertigeren Amt als der Beigeladene befinde, mehr Gewicht und damit ein Qualifikationsvorsprung zu. Dieser könne nicht aufgrund einzelner vom JM herangezogener Leistungs- und Eignungsfeststellungen „überholt“ werden, da sie als Bestandteile der dienstlichen Beurteilung bereits in die dortige Eignungsbewertung eingeflossen seien.
Gegen den Beschluss kann Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht in Münster erhoben werden. Er wird in Kürze unter www.nrwe.de veröffentlicht. Aktenzeichen: 12 L 998/11

Das Jahr des Drachen heute in der Mensa
Chinesisches Neujahrs- und Frühlingsfest beim Studentenwerk

Anders als in der deutschen Mythologie, in der der Drache ein feuerspeiendes Monster ist, das es zu bekämpfen gilt, sorgt der Drache in der chinesischen Tradition für sprudelnde Ideen und wirtschaftliche Gewinne. Er gilt als König der Tiere und Sinnbild für Macht und Stärke. Der Drache in China ist der
Glücksbringer schlechthin. Da verwundert es nicht, dass die Chinesen in aller Welt am 23. Januar freudig das Jahr des Drachen begrüßten.
Wie aber feiern die mehr als 1.200 chinesischen Studierenden der Uni dieses traditionelle Familienfest fern der Heimat? Diese Frage stellten sich Nikolina Pusic und Hui Xia vom Studentenwerk Essen-Duisburg. Für die Mitarbeiterinnen des Büros für Internationale Kommunikation, kurz KOMM IN! war schnell klar: In der Hauptmensa wird ein großes Neujahrs- und Frühlingsfest für jedermann ausgerichtet, mit chinesischer Live-Musik, landestypischen Speisen, Spielen und Karaoke-Singen.
Im Vordergrund stehen für Pusic, Xia und Ihr internationales Tutoren-Team vor allem, viel Spaß und das Interesse an gegenseitigem Kennenlernen zu wecken.
Internationale Drachenfans sind dabei selbstverständlich willkommen. Unterstützung erhielt das KOMM IN durch das Konfuzius Institut Metropole Ruhr, das Akademische Auslandsamt und den Ingenieurwissenschaften der Universität Duisburg-Essen.
Ihnen allen gelang es, ein umfangreiches Programm zusammenzustellen. Das Fest, bei dem rund 700 Gäste erwartet werden, findet am Freitag, den 27. Januar ab 18.00 Uhr in der Duisburger Hauptmensa des Studentenwerks mit chinesischer Popmusik statt. Eine Liveband, ein Chor, zwei Tanzgruppen und einige chinesische Studierende sorgen für das richtige Gefühl beim Übergang vom Jahr des Hasen zum
Jahr des Drachen.
• Von rund 38.000 Studierenden der Universität Duisburg-Essen kommen mehr als 1.200 aus China. Das chinesische Neujahrs- und Frühlingsfest hat für Chinesen eine große Bedeutung und wird traditionell mit der gesamten Familie gefeiert. Das ist den in Duisburg Studierenden in der Regel nicht möglich. Das Feiern des chinesischen Neujahrs hat im studentischen Leben in Duisburg deshalb auch schon eine über zehn Jahre währende Tradition.

Landtag: Regierung und Opposition ringen um Kanalprüfung
Nachdem sich im Dezember 2011 CDU, FDP und Linke im Umweltausschuss gegen die bestehende Regelung zur Prüfung der Abwasserrohre ausgesprochen hatten, beschäftigte das Thema das Plenum. Dabei legten CDU und FDP einen Gesetzentwurf vor, der eine Kontrolle nur bei Neubauten, bei grundlegender Sanierung und bei konkreten Verdachtsmomenten vorschreibt (Drs.15/3563). Ihm gegenüber stand ein Gesetzentwurf von SPD und Grünen (Drs.15/3769) als Rechtsgrundlage für eine Verordnung der Landesregierung. Am Dienstag hatte sich diese darauf geeinigt, zwei Modelle vorzuschlagen. Deren Grundzüge: Erstens die Verpflichtung zur Funktionsprüfung für Gebäude mit bis zu zwei Wohneinheiten bis zum Jahr 2023, alternativ zweitens eine Zwangsprüfung nur bei erkennbaren Gefahren.

VHS Kurse im neuen Berufsschulzentrum
Die Volkshochschule geht in den kommenden zwei Wochen erstmalig mit sechs neuen Kursen aus dem Bereich Gymnastik, Sport und Gesundheit in das Berufsschulzentrum in Neudorf auf der Carstanjenstraße.
In der Turnhalle des neuen Schulzentrums beginnen am Montag, 30. Januar, zwei Yogakurse statt. Zwei Tage später, Mittwoch, 1. Februar, geht ein Body Workout mit Pilateselementen und ein reiner Pilateskurs an den Start. Am Freitag, 3. Februar, wird Tai Bo angeboten. Am Dienstag, 7. Februar, beginnt schließlich im Kraftraum der Schule ein Gesundheitsorientiertes Krafttraining an Geräten.
Die Kurse laufen alle über 12 bis 14 Wochen, die Teilnehmergebühr beträgt zwischen 40 und 60 Euro. Eine vorherige Anmeldung bei einer der VHS Geschäftsstellen ist erforderlich. Die genauen Uhrzeiten der Kurse und alle notwendigen Informationen können unter 0203/283-2616 erfragt werden.

Stadtbibliothek im Mercator-Weblog
Duisburg feiert 500 Jahre Mercator und die Stadtbibliothek feiert mit. In jedem Monat werden die Bibliothekare der Stadtbibliothek einen besonderen Medientipp rund um das Mercator-Jahr präsentieren. Nachzulesen sind die Titel und Empfehlungen im Mercator-Weblog unter www.gerhard-mercator.de.
Den Anfang macht das historisch präzise verfasste und eindrucksvoll illustrierte Buch „Die Macht der Karten: eine Geschichte der Kartographie vom Mittelalter bis heute“, das in der Stadtbibliothek mit einem gültigen Jahresausweis ausgeliehen werden kann.

UDE: Das Studierendenparlament sorgt für klare Verhältnisse AStA ist neu aufgestellt
Das Studierendenparlament (StuPa) der Universität Duisburg-Essen (UDE) hat sich auf seiner gestrigen (25.01.) Sitzung mit der Zusammensetzung des Allgemeinen Studierenden-Ausschusses befasst und mehrere AStA-Referate personell neu besetzt.
Der bisherige StuPa-Präsident Felix Hesse wurde zum AStA-Vorsitzenden gewählt und ist dort auch für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Der bisherige stellvertretende AStA-Vorsitzende und Pressereferent Jan Bauer wurde abgewählt. Stattdessen übernimmt Marius Zima die Pressearbeit für den AStA. Für den ebenfalls abgewählten Patrick Viltuznik ist Julian Schulz neu im Amt des Hochschulpolitik-Referenten. Neuer Finanzreferent ist Sascha Lücker. Er löst Boris Schön ab, dessen Wiederwahl vom Rektorat rechtlich beanstandet worden war.
Weitere Mitglieder des StuPa-Präsidiums sind Hauke Jensen (neuer Präsident), Christian Schmidt und Andreas Kurt Klein. Beschlossen wurde auch, dass das Erfrischungsgeld nun unverzüglich an die Wahlhelfer und die übliche Aufwandsentschädigung an die Mitglieder des Wahlausschusses ausgezahlt werden soll.

Sören Link, SPD: Land gibt 4,1 Mio. für Kita-Ausbau in Duisburg
„Die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf einen Platz für die ein- und zweijährigen Kinder in einer Kindertageseinrichtung oder in der Kindertagespflege zum 1. August 2013 rückt immer näher. Dies bedeutet für alle Beteiligten eine enorme Herausforderung. Mit dem Haushaltsentwurf 2012 des Landes erhöhen wir die Planungs- und Finanzierungssicherheit für den Ausbau von Kitaplätzen für die Unterdreijährigen bei uns in Duisburg. In den Jahren 2012 und 2013 können wir insgesamt mit 4,1 Mio. aus Landes- und Bundesmitteln rechnen“, erklärte der SPD-Landtagabgeordnete Link heute am Rande des Landtagsplenums in Düsseldorf. Die rot-grüne Koalition halte damit Wort: „Nordrhein-Westfalen hat uns mit dem Landesprogramm für den Kita-Ausbau bereits in den beiden vergangenen Jahren kräftig unter die Arme gegriffen und setzt das verlässlich fort.
Mit der Verabschiedung des neuen Haushalts im März stehen dem Jugendamt zunächst für 2012 Landesmittel in Höhe von 1,03 Mio. zur Verfügung. Für das Jahr 2013 gibt das Land eine verbindliche Zusage über weitere 1,16 Mio. €, so dass auch damit verlässlich geplant werden kann. Darüber hinaus hat die Landesregierung die Weitergabe von 75 Millionen Euro aus Bundesmitteln auf den Weg gebracht: Für Duisburg wurden 1,94 Mio. € bewilligt, die ab sofort zur Verfügung stehen“, berichtete Sören Link, SPD.

Landtag: Debatte um Ladenöffnung geht weiter
Einkaufen: Ja! Aber wie lange? Nach einer Expertenanhörung in der vergangenen Woche hat der Landtag entsprechend der Anträge von CDU und FDP heute erneut über die Ladenöffnungszeiten im Einzelhandel debattiert (Drs. 15/3834 und 3835). In einer aktuellen Stunde plädierten die beiden Fraktionen dafür, die von ihnen vor sechs Jahren eingeführten liberalen Öffnungszeiten beizubehalten.
Rot-Grün wolle aus dem Ladenöffnungs- ein Ladenschluss-Gesetz machen, lautete der Vorwurf des FDP-Sprechers Dietmar Brockes. Dabei wolle der Einzelhandel selbst entscheiden, wie er seine Ressourcen einsetze. Eine Rückkehr zum früheren Ladenschluss würde vor allem dem mittelständischen Einzelhandel schaden, warnte Lutz Lienenkämper (CDU), und bezeichnete das aktuelle Gesetz als vernünftigen Kompromiss.
Die Regierung arbeite derzeit überhaupt nicht an einem neuen Ladenöffnungsgesetz, entgegnete Thomas Eiskirch (SPD). Stattdessen evaluiere Rot-Grün das Gesetz von 2006, wie es schwarz-Gelb selbst vorgeschrieben habe. „Den Bericht gibt es und über den diskutieren wir, nicht mehr und nicht weniger.“
In diesem Zusammenhang lobten CDU und FDP das Gesetz als Erfolg. Rund 45 Prozent der Menschen nutzen nach Angaben der Verbraucherzentrale die verlängerten Einkaufszeiten. Zudem seien von 2007 bis 2011 mehr als 38.000 Arbeitsplätze im Einzelhandel dazugekommen, zwei Drittel davon sozialversicherungspflichtig. Die Verschiebung von Vollzeit zu Teilzeit sei dabei nicht stärker ausgefallen als in den Jahren zuvor.
Dies bezweifelte allerdings Daniela Schneckenburger von den Grünen. Weder sei im Einzelhandel der Umsatz gestiegen, noch die Personalkosten gesunken. Sie könne deshalb nicht nachvollziehen, wie da neue Arbeitsplätze entstanden sein sollen. Ähnlich wie Schneckenburger kritisierte auch Michael Georg Aggelidis (Linke), dass CDU und FDP die Welt einseitig durch die Brille der großen Handelsunternehmen sähen. Auf der Strecke blieben neben kleinen Nahversorgern auch die Verbraucher und Beschäftigten.
Die Regierung und die sie tragenden Fraktionen hätten sich angesichts der laufenden Auswertung des Berichts noch nicht auf eine bestimmte Richtung festgelegt, so Wirtschaftsminister Harry Kurt Voigstberger (SPD). Es zeichne sich aber ab, dass insbesondere die Regelungen zu den Sonntagsöffnungen überprüft werden müssten. Sobald die Ergebnisse der Auswertung vorlägen, werde man sachgerecht entscheiden.

 

Donnerstag, 26. Januar 2012 - Historischer Kalender

Fehlende Abstimmungsbenachrichtigungskarten – im Bereich Großenbaum sind mehrere Straßen betroffen
Dem Wahlamt der Stadt liegen Informationen vor, dass keine Abstimmungsbenachrichtigungskarten in Duisburg-Großenbaum in Häusern der Straßen Eibenweg, Breithof und teilweise der Großenbaumer Allee zugestellt wurden. Trotzdem kann jeder der Betroffenen an der Abstimmung über die Abwahl des Oberbürgermeisters am 12. Februar teilnehmen.
Am 10. Januar wurden insgesamt 365.910 Abstimmungsbenachrichtigungskarten gedruckt und komplett – bis auf wenige an Sonderanschriften zuzustellende – der Deutschen Post AG zur Zustellung übergeben. Diese sollten ab dem 11. Januar postleitzahlenbezogen verteilt werden.
Bezüglich der nicht zugestellten Abstimmungsbenachrichtigungskarten wurde bereits Kontakt mit der Deutschen Post AG aufgenommen. Eine klärende Antwort wurde kurzfristig zugesagt.
Für alle Bürgerinnen und Bürger, denen keine Abstimmungsbenachrichtigungskarte zugestellt wurde oder denen sie verlorengegangen ist, hier nochmals folgende Hinweise:
Auch ohne Abstimmungsbenachrichtigungskarte steht einer Beteiligung an der Abstimmung nichts im Weg. Für die Abstimmung am 12. Februar selbst genügt der Personalausweis / Identitätsausweis. Wer sich nicht sicher ist, in welches Abstimmungslokal er oder sie gehen muss, kann diese Information bei CallDuisburg unter der Rufnummer 0203/94000 erfragen.
Wer Briefabstimmung wünscht, für den ist die Beantragung auf verschiedenen Wegen möglich:
• persönlich in einem der Duisburger Bezirksämter unter Vorlage des Personalausweises / Identitätsausweises,
• persönlich im Wahlamt (Bismarckstraße 150 – 158, Duisburg-Neudorf) unter Vorlage des Personalausweises / Identitätsausweises,
• schriftlich per Post an das Wahlamt, Bismarckstraße 150 – 158, 47040 Duisburg,
• schriftlich per E-Mail an briefwahl@stadt-duisburg.de oder
• online unter briefwahl.duisburg.de.
Bei einer schriftlichen Beantragung (per Post und per E-Mail) ist die Angabe der vollständigen Daten (Name, Vorname, Geburtsdatum, Straße, Hausnummer und Postleitzahl) wichtig.

NRW-Einzelhandel mit Umsatzrückgängen im Dezember
Im nordrhein-westfälischen Einzelhandel lagen die Umsätze im Dezember 2011 real, also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung, um 1,9 Prozent unter dem Ergebnis von Dezember 2010. Wie Information und Technik Nordrhein Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren die Umsätze nominal um 0,4 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

Veränderung von Umsatz und Beschäftigung im NRW-Einzelhandel im Dezember 20111)
Gewerbezweig Umsatz Beschäftigte
nominal
(in jeweiligen
Preisen)
real
(in Preisen
von 2005)
Veränderung gegenüber
Dezember 2010 in Prozent
1) vorläufige Ergebnisse; einschl. Tankstellen, ohne Handel mit Kfz
Einzelhandel insgesamt −0,4 −1,9 +1,0
  davon      
    Einzelhandel mit Lebensmitteln −0,6 −2,5 +1,0
    Einzelhandel mit anderen Gütern −0,3 −1,4 +1,1
  darunter      
    Einzelhandel mit Waren verschiedener Art
      in Verkaufsräumen (z. B. Warenhäuser,
      SB-Warenhäuser, Supermärkte)
−1,1 −2,9 +0
    Einzelhandel mit Büchern, Schreibwaren, Bürobedarf −2,5 −2,7 +1,5
    Einzelhandel mit Unterhaltungselektronik,
      Baubedarf, Haushaltsgeräten, Möbeln
+2,6 +2,4 +1,5
    Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung
      und Schuhen
−0,1 −2,1 +2,1
    Apotheken und Facheinzelhandel mit medizinischen,
      orthopädischen und kosmetischen Artikeln
−1,6 −1,6 +0
    Einzelhandel nicht in Verkaufsräumen
      (z. B. Versand- und Interneteinzelhandel)
−1,7 −6,5 +6,4
  nachrichtlich:
    Einzelhandel ohne Tankstellen
−0,6 −2,0 +1,

Die Beschäftigtenzahl im NRW-Einzelhandel war im Dezember 2011 um 1,0 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Für das gesamte Jahr ermittelten die Statistiker für den NRW Einzelhandel eine nominale Umsatzsteigerung von 1,6 Prozent, real lagen die Umsätze auf dem Niveau des Vorjahresergebnisses. (IT.NRW)

Spatenstich für neues Logistikzentrum auf dem Gelände von logport I / rd. 50 neue Arbeitsplätze entstehen -Kühne + Nagel macht Duisburger Hafen mit Neuprojekt zu seinem weltgrößten Standort
Die duisport-Gruppe errichtet für Kühne + Nagel einen neuen Logistikkomplex: Mit dem offiziellen Spatenstich gab es heute einen symbolischen Auftakt für den Bau von drei Hallen und einem Bürotrakt mit insgesamt 22.000 Quadratmetern Nutzfläche. Bereits Ende Juli 2012 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Damit baut der Logistikdienstleister Kühne + Nagel seinen Standort im Duisburger Hafen auf fast 185.000 qm Hallenfläche zum weltweit Größten aus. Von hier aus wickelt das Unternehmen im Auftrag eines global agierenden Großkunden aus der Konsumgüterindustrie dann die Kommissionierung, Lagerung sowie die Distribution von Reinigungs- und Pflegemitteln in die Märkte Deutschland und Österreich ab. Es werden rd. 50 neue Arbeitsplätze geschaffen.


49. Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in Duisburg
„Jugend musiziert“, der große bundesweite Musikwettbewerb, hat mit fast 50 Jahren nichts von seiner Faszination für junge Musiker eingebüßt. Etwa 140 jugendliche Nachwuchskünstler aus den Städten Duisburg, Mülheim, Oberhausen und Dinslaken erwartet die Niederrheinische Musik- und Kunstschule am Samstag, 28.Januar, von 9 bis 13 Uhr in ihrem Hauptgebäude an der Duissernstraße 16.
Verschiedene Fachjuroren werden die Leistungen der jungen Musiker bewerten und mit Preisen und Punkten auszeichnen. Die aktuellen Wettbewerbskategorien Solowertung Blas- und Zupfinstrumente sowie die Duowertungen Klavier und ein Streichinstrument, bzw. Singstimme und Klavier versprechen abwechslungsreiche und musikalisch anspruchsvolle Beiträge.
Die Türen stehen für jedermann offen und zahlreiche Zuhörer sind herzlich willkommen, denn richtige Konzertatmosphäre regt die kleinen und großen Künstler zu echten Höchstleistungen an.
Ein besonderer Dank gilt der Sparkasse Duisburg, die den Wettbewerb wesentlich finanziell unterstützt und auch in diesem Jahr wieder den von ihr ausgelobten „Förderpreis Jugend musiziert“ für herausragende Talente vergeben wird.

Mittwoch, 25. Januar 2012 - Historischer Kalender

Bärbel Bas (SPD): Es geht nur um die Abwahl
„Wenn die Sache nicht so ernst wäre, käme man aus dem Lachen kaum noch heraus“, kommentiert die stellvertretende Vorsitzende der Duisburger SPD, die Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas, die gestrigen Aussagen der CDU zur Sauerland-Abwahl. „Da wird zunächst einmal betont, dass es sich bei der Abwahl nicht um eine Wahl, sondern um eine Abstimmung handele. Dann wird der Druck von 7.000 Flyern und die Gestaltung einer homepage bekannt gegeben und zugleich betont, man mache natürlich keinen Wahlkampf.“
Höhepunkt dieser Posse sei aber, so Bärbel Bas, die Forderung nach einem SPD-Kandidaten: „Sauerland ist sicher zu gewinnen, eine Wahl findet nicht statt, und die SPD soll einen Kandidaten nennen. Wer soll das denn noch ernst nehmen?“
Dieser stümperhafte Versuch der CDU zeige die gleiche Hilflosigkeit, mit der Sauerland schon seit der Katastrophe hantiere. „Es geht Sauerland ganz offen-sichtlich darum, von seinem Fehlverhalten abzulenken und stattdessen seine angebliche Erfolgsbilanz in den Mittelpunkt zu stellen.“ Davon lasse sich aber weder das Bündnis, noch die SPD irritieren. „Es geht am 12.2. um Sauerlands Verantwortung im Zusammenhang mit der Loveparade-Katastrophe. Über alles andere, einschließlich der personellen Alternativen, wird erst dann zu sprechen sein, wenn die Abwahl erfolgreich gelaufen ist.“ Dies sei man auch den Bürgerinnen und Bürgern schuldig, die mit ihren Unterschriften das Abwahlverfahren möglich gemacht haben. „Diese fast 80.000 Duisburgerinnen und Duisburger wollen über Sauerlands Abwahl abstimmen. Jetzt daraus eine Auseinandersetzung zwischen verschiedenen Kandidaten und Parteien zu machen, wäre geradezu ein Schlag ins Gesicht der engagierten Bürgerinnen und Bürger.“

"Neuanfang für Duisburg": Was gibt es neues am Infostand?
Auch diese Woche steht die Bürgerinitiative "Neuanfang für Duisburg"/Duisburger Bündnis Abwahl mit ihrem Zelt auf der Düsseldorfer Straße/Einmündung Königstraße. Do.: 13-18 Uhr; Fr.: 13-18 Uhr; Sa.: 11-18 Uhr. Im Rahmen der Standzeiten wird es eine Reihe Offenes Rathaus geben mit Informationen und Diskussionen.
Ellen Pflug beginnt am Donnerstag, 26.01.2012, 15:00 Uhr.
Matthias Schneider am Freitag, 27.01.2012, 13:30 Uhr.
Brigitte Diesterhoeft am Samstag, 28.01.2012, 14:00 Uhr.

Amtlich: Quoren beeinflussen Stimmabgabe
Düsseldorfer Regierungs-Präsidentin gegen Veröffentlichung von Briefwahl-Zwischenständen

Dass Abstimmungsquoren die Stimmabgabe bei Wahlen negativ beeinflussen ist jetzt quasi amtlich. Die Düsseldorfer Regierungspräsidentin Anne Lütkes (Grüne) hat der Stadt Duisburg davon abgeraten, Zwischenstände der Briefwahlbeteiligung beim Abwahl- Bürgerentscheid über Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) zu veröffentlichen. „Es kann meines Erachtens nicht ausgeschlossen werden, dass durch regelmäßige Veröffentlichungen über die Zwischenstände bei der Beteiligung an der Briefwahl potenzielle Wähler in der Ausübung ihres Wahlrechts beeinflusst werden“, so Lütkes.

Die Regierungspräsidentin verwechselt hierbei allerdings das bei Abwahlen geltende Zustimmungsquorum mit einer Beteiligungshürde. Während mit dem Zustimmungsquorum in Duisburg die Unterstützung von mindestens 25 Prozent der Wahlberechtigten für das Abwahlbegehren gefordert wird, spricht Lütkes von einer erforderlichen Mindestwahlbeteiligung von 25 Prozent. Tatsächlich muss eine Mehrheit für das Abwahlbegehren aber mindestens 92.000 Duisburger ausmachen, damit der Abwahlversuch erfolgreich ist.
Die Abwahl eines Bürgermeisters könne wegen dieses Quorums nicht mit einer herkömmlichen Wahl verglichen werden, argumentiert Lütkes. Die regelmäßige Veröffentlichung von Zwischenständen der Wahlbeteiligung sei möglicherweise eine Beeinflussung der Meinungs- und Willensbildung des Wählers, an der Wahl teilzunehmen oder nicht teilzunehmen. Bei einer etwa nur geringen Wahlbeteiligung könne eine Veröffentlichung die Wirkung eines Wahlaufrufs entfalten, was möglicherweise als amtliche Wahlbeeinflussung angesehen werden könnte.
„ Auch wenn Lütkes zwei unterschiedliche Quoren miteinander verwechselt, ist es richtig, dass solche Abstimmungshürden die Stimmabgabe beeinflussen“, kommentierte Alexander Slonka, Landesgeschäftsführer der Initiative „Mehr Demokratie“, die Stellungnahme der Regierungspräsidentin. „Wer damit rechnen kann, dass das Abwahlbegehren durch die Abstimmungshürde zu Fall gebracht wird, gibt sich wenig Mühe, eine Wählermehrheit für sich zu gewinnen“, erklärte Slonka weiter. So sei es auch zu erklären, dass OB Sauerland auf einen eigenen Wahlkampf verzichte und aus der CDU Boykottforderungen laut geworden seien. Mehr Demokratie fordert deshalb, dass wie bei Wahlen die Mehrheit der Wähler entscheidet. „Wer aus Desinteresse Zuhause bleibt, darf keinen Einfluss auf das Abwahlergebnis haben“, so der Geschäftsführer.

Duisburger Initiative will OB Sauerland abwählen
http://www.nrw.mehr-demokratie.de/abwahl-sauerland.html
 

Faire Regeln für die Bürgermeisterabwahl

http://www.nrw.mehr-demokratie.de/abwahl.html  

Kältemaßnahmen – Schutz vor Wind und Wetter
Auch wenn der Winter bis jetzt vergleichsweise mild war, weist Sozialdezernent Reinhold Spaniel darauf hin, dass niemand ungeschützt den Einflüssen des Wetters ausgesetzt sein muss. Wohnungslosen Personen, die das Angebot zur Unterbringung in einer Wohnung nicht annehmen möchten, kann jederzeit ein beheizter Schlafplatz zur Verfügung gestellt werden. Außerdem gibt es, insbesondere für die Nachtstunden, witterungsgeschützte Rückzugsmöglichkeiten. Es ist allerdings bekannt, dass einige wenige Personen in Duisburg die vorhandenen Hilfeangebote aus unterschiedlichen Gründen ablehnen. Somit muss akzeptiert werden, dass eine kleine Gruppe betroffener Personen ohne eine Unterkunft auf der Straße verbleibt.
Die Bevölkerung wird um Mithilfe gebeten, Hinweise auf obdachlose Menschen in Not der Fachstelle für Wohnungsnotfälle über Call Duisburg (Telefon 940 00) zu melden, damit die notwendige Versorgung von dort veranlasst werden kann.
Die zentrale Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle (ZABV) in der Beekstraße 45, Innenstadt, ist werktags von 8 bis 16 erreichbar. Über diesen Zeitraum hinaus sind jederzeit Vorsprachen in den entsprechenden Notübernachtungsstellen möglich. Für Männer befindet sich diese im Haus am Hafen, Marientorstraße 46, 47051 Duisburg, für Frauen im Hause Pappenstraße 19, 47057 Duisburg.
Für weitergehende Informationen stehen die Mitarbeiter der vorgenannten Stellen unter den Rufnummern in Duisburg 913-100 (ZABV), 99299-0 (Notübernachtung Männer) und 60968-0 (Wohnprojekte Frauen) zur Verfügung.

NIKE-Winterlaufserie: Duisburger Verkehrsgesellschaft leitet Buslinie 923 um
Für den ersten Lauf der „NIKE Winterlaufserie“ am Samstag, 28. Januar, werden die Kruppstraße zwischen den Einmündungen Kalkweg und Masurenallee von 13:30 bis circa 16:40 Uhr und die Masurenallee zwischen den Einmündungen Kruppstraße und Wedauer Straße von 14:30 bis circa 16:40 Uhr komplett für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Dies hat zur Folge, dass die Buslinie 923 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in dieser Zeit von ihrem normalen Linienweg abweichen muss und die Haltestellen „Bertaallee“, „Regattabahn“, „Ausbesserungswerk“ und „Barbarasee“ nicht abgefahren werden können. Die DVG bittet die Fahrgäste für die Fahrten von und zum Klinikum die Haltestellen „Sportpark“ und „MSV-Arena“, für Fahrten von und nach Bissingheim die Haltestellen „Sportpark“ und „Wedau Bahnhof“ zu nutzen.

Seine Tollität Prinz Günter II. kam samt Gefolge zur Stippvisite ins CityPalais
Die DMG empfing am gestrigen Montag den jecken Adelsbesuch herzlich und stattete die Prinzencrew mit Gerhard Mercator Pins aus. DMG-Geschäftsführer Uwe Gerste freute sich gemeinsam mit seiner Tollität Günter II. sowie HDK-Präsident Michael Jansen über das diesjährige Sessions-Motto und den Bezug zum großen Jubiläumjahr von Gerhard Mercator. Bei einer Besichtigung der DMG-Ausstellung „Duisburg - Ansichtssache“ waren sich alle Beteiligten einig, dass das Zitat von Walter Hellmich „Duisburg mit seinen wunderbaren Menschen gehört einfach in die erste Liga der Städte in Deutschland“ auch für den Duisburger Karneval gelte. Für die Stadtmarketing-Mitarbeiter gab es neben den obligatorischen Helferorden auch noch Bützchen.


Gemeinsam blicken alle dem Höhepunkt der Session, dem Rosenmontag, entgegen, der am 20. 2. 2012 unter dem Mercator-Motto „Bei all der ganzen Narrenpracht, Mercator hätte mitgemacht“ steht.

VHS-Vortrag über den Kaiserberg
„Der Kaiserberg - ein Waldkulturerbe mit viel Historie“ lautet der Titel eines Vortrags der Volkshochschule am Mittwoch, 1. Februar, um 18 Uhr auf der Königstraße 47 in DU-Mitte. Den Besucher erwartet ein natur- und kulturgeschichtliche Bildpräsentation von Heinz Kuhlen. Der als nördlichster Ausläufer des Rheinischen Schiefergebirges in das Norddeutsche Tiefland ragende Kaiserberg weist in seiner Entwicklung eine Vielzahl historischer Gegebenheiten auf wie zum Beispiel die geologische Entstehung, die nacheiszeitlichen Entwicklung der Wald-Gesellschaften, die frühen Siedlungsspuren sowie der Ausbau zum Waldpark mit seinen historischen Anlagen und Denkmalen.

Ruhrfestspiele mit der VHS
Auch in diesem Jahr bietet die Volkshochschule wieder Abendfahrten zu ausgewählten Aufführungen der Ruhrfestspiele an. Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr bei den russischen Autoren: Es gibt Fahrten zu Tschechows „Onkel Wanja“ (Deutsches Theater Berlin) mit Ulrich Matthes am 22. Mai und „Die Möwe“ (Deutsches Theater Berlin) mit Corinna Harfouch am 10. Juni.
Außergewöhnlich wird das Ballett „Onegin“ nach der gleichnamigen Novelle von Puschkin sein. Das berühmte Eifman State Academy Ballet St. Petersburg wird zur Musik von Tschaikowsi und Alexander Sitkovetzsky einen klassisch motivierten Abend am 5. Juni bieten.
Mit Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“ (St. Pauli Theater Hamburg) mit Burghart Klaußner und Margarita Broich gibt es einen Theaterklassiker am 15. Juni.

Treffen der Majestäten bei der AWO-Duisburg am Rheindeich
Am kommenden Mittwoch, 25. Januar, hält Prinz Günter II. Hof im Wohndorf Laar. Der Stadtprinz krönt die Karnevalssitzung (ab 16 Uhr) im AWOcura-Seniorentreff Im Wohndorf 2 direkt am Rheindeich. Günter II. samt Gefolge sind nicht die einzigen Hoheiten, die am Mittwochnachmittag festlich Einzug halten. Auch das Duisburger Kinderprinzenpaar Vivien I. und Timo I. hat seinen Besuch beim jecken Fest im Wohndorf angekündigt.
Die Karnevalsparty mit Schunkel- und Helau-Garantie veranstaltet der Seniorentreff gemeinsam mit dem Förderverein des Wohndorfs. Unterstützung erhalten die Laarer Narren am Rheindeich von der 1. Ruhrorter Karnevalsgesellschaft Grün-Weiß. Die Grün-Weißen sorgen dafür, dass das Programm richtig bunt wird. Ute Hoffmeister, die Leiterin des Seniorentreffs in Laar, freut sich auf den närrischen Nachmittag und verspricht Prinz Günter II. einen prächtigen Empfang. Der Eintritt ist frei.

Alte Taler in der Schublade? - Münzenberatung im Stadtmuseum
Wer vielleicht noch „Omas Schatzkästchen“ mit alten Münzen, einen alten Geldschein oder eine Medaille aus dem Kaiserreich sein Eigen nennt oder mal eine antike Münze geschenkt bekommen hat, ist hier richtig: Ralf H. Althoff, stellvertretende Museumsleiter, lädt am Sonntag, 29. Januar, von 11 bis 14 Uhr in die Münzen- und Antikensammlung Köhler-Osbahr ein, um diese Schätze zu begutachten. Es ist mittlerweile die siebente Münzenberatung im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz 1, denn die Beratungstage finden immer großen Zuspruch. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt kostet 3 Euro.

Garten-Stammtisch in der VHS
In der Volkshochschule beginnt wieder die Veranstaltungs-Reihe „Garten-Stammtisch“, eine bunte Mischung aus Vorträgen, Erfahrungsaustausch, Besichtigungen, Sammelbestellungen und allem, was Gartenbesitzer sonst interessiert. Das Besondere: Die einzelnen Themen werden von den Teilnehmern vorgeschlagen und festgelegt. Starker Praxisbezug ist so garantiert. Einstieg ist auch mitten im Semester möglich. Erstes Treffen ist am Mittwoch, 1. Februar, von 18 bis 19.30 Uhr in der VHS auf der Königstraße 47 in DU-Mitte. Die Leiterin des Stammtisches ist Monika Gründer

 

Dienstag, 24. Januar 2012 - Historischer Kalender

Finanzprobleme: Sportpark-Laternen suchen Paten
Die Beleuchtung der Laufstrecke rund um die Regattabahn wurde seit 2003 durch Sponsorengelder der Stadtwerke und von Xella sowie „Bunerts Lichterlauf“ finanziert, da der gesamte Reinerlös dieser Veranstaltung in die Aufrechterhaltung der Beleuchtung fließt. Durch reduzierte Sponsorengelder und stark schwankende Teilnehmerzahlen bei „Bunerts Lichterlauf“ ist leider eine langfristige finanzielle Planbarkeit für den Fortbestand der Beleuchtung nicht gegeben.
Ein ergänzendes Modell, um die Finanzierung der Beleuchtung breiter aufzustellen, könnten „Laternenpatenschaften“ sein, mit denen es Firmen, Vereinen, aber auch Privatpersonen möglich ist, ihre Verbundenheit mit dem Duisburger Sport zu dokumentieren und zugleich den vielleicht entscheidenden Beitrag zum Erhalt der Beleuchtung zu leisten.  mehr...

Vorübergehender Ausfall der Bürgerschwimmzeit im Hallenbad Neudorf
Wegen der Ausrichtung eines Bundesligaspieltags im Unterwasserrugby am Samstag, 28. Januar, muss ausnahmsweise die Bürgerschwimmzeit des Hallenbads Neudorf ausfallen. DuisburgSport bittet dafür um Verständnis.

"Essen mit Aussicht" - Mirja Boes eröffnet das Restaurant "VillaVue" in Essen!
Der neue Betreiber des Schifferbörsen-Restaurants
Oliver Urlichs hat seien Karriere als Gastronom auf der Essener "Platte" begonnen, ehe er für 17 Jahre beim ASC Duisburg Stellung bezog. Nun hat sich vis-à-vis zur Villa Hügel mit atemberaubender Aussicht auf den Baldeneysee Mirja Boes in den Räumlichkeiten des ehemaligen Gastronomiebetriebes „Zur Platte“ einen Traum erfüllt: Ihr eigenes Restaurant.
Das Konzept der "VillaVue" heißt "Gute-Laune-Gastronomie"!
"Unsere Gäste sollen beim Betreten, beim Blick aus dem Fenster und beim Essen lächeln, aber es beim Bezahlen nicht verlieren", so Boes. Mit ihren Geschäftspartnern Peter Jarnuczak und Jürgen Hohn wird Mirja Boes außerdem dafür sorgen, dass neben der tollen Aussicht, der Ausrichtung von Hochzeiten & Co. und dem reichhaltigen Speisen- und Kuchenangebot auch die Unterhaltung nicht zu kurz kommt: so gibt es z.B. das "BBB" (Boes´sche-Bingo-Buffet): Leckeres Essen mit Bingospiel um tolle Preise. Die Glücksfee gibt sie selbst. „Das passt einfach zu mir“, so Boes. „Natürlich steht der Restaurantbetrieb im Vordergrund. Aber wenn die Gäste bei einem guten Essen auch noch Spaß haben, dann freue ich mich doppelt!“  Los geht’s am 15. Februar 2012

Bezirksregierung zur Veröffentlichung von Zwischenständen der Briefwahlbeteiligung
Die Bezirksregierung bestätigt die Einschätzung der Stadt Duisburg, die Zwischenstände der Briefwahlbeteiligung nicht zu veröffentlichen. Dies formuliert sie in einem Schreiben, das nachfolgend zitiert wird:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 18.01.2012, mit welchem sie um die rechtliche Einschätzung der Bezirksregierung Düsseldorf hinsichtlich der Frage nach der Veröffentlichung von Zwischenständen bei der Briefwahlbeteiligung baten. Frau Regierungspräsidentin Lütkes hat mich gebeten, Ihnen zu antworten.
Diesbezüglich möchte ich ihnen mitteilen, dass ich ihre Bedenken im Hinblick auf eine mögliche Wahlbeeinflussung durch eventuelle Auswirkungen auf die Höhe der Wahlbeteiligung teile. Es kann m. E. nicht ausgeschlossen werden, dass durch regelmäßige Veröffentlichungen über die Zwischenstände bei der Beteiligung an der Briefwahl potentielle Wähler in der Ausübung ihres Wahlrechts beeinflusst werden.
§ 66 Abs. 1 Satz 4 GO NRW verweist hinsichtlich des weiteres Verfahrens auf die Vorschriften zum KWahlG. Dabei müssen die Besonderheiten eines Abwahlverfahrens Berücksichtigung finden. So verlangt § 66 Abs. 1 Satz 3 GO NRW, dass der Bürgermeister dann abgewählt ist, wenn sich für die Abwahl eine Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen der wahlberechtigten Bürger ergibt, die mindestens 25 % der Wahlberechtigten beträgt.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Wahlen, verlangt § 66 GO NRW somit das Erreichen eines Beteiligungsquorums, ohne das ein Bürgermeister nicht abgewählt werden kann, wohingegen das deutsche Wahlrecht im Allgemeinen keine sog. Mindestwahlbeteiligung kennt. Auch bei geringer Wahlbeteiligung werde das gewählte Gremium entsprechend dem prozentualen Stimmergebnis des Wahlberechtigten zusammengesetzt.
Die Abwahl eines Bürgermeisters nach § 66 GO NRW kann daher mit einer herkömmlichen Wahl nicht verglichen werden. Die regelmäßige Veröffentlichung von Zwischenständen zur Höhe der Wahlbeteiligung lässt es bei Wahlen mit Beteiligungsquorum nach diesseitiger Auffassung jedenfalls nicht als ausgeschlossen erscheinen, dass durch die bloße Mitteilung über den jeweiligen aktuellen Stand der Wahlbeteiligung, eine Beeinflussung des inneren Prozesses der Meinungs- und Willensbildung des Wählers an der Wahl teilzunehmen oder nicht teilzunehmen, möglich erscheint. Denn die Veröffentlichung von Zwischenständen, kann unter Umständen – bspw. bei nur geringer Wahlbeteiligung – die Wirkung eines Wahlaufrufs entfalten, was möglicherweise als amtliche Wahlbeeinflussung angesehen werden könnte.
Da derzeit von hier aus nicht beurteilt werden kann, inwieweit eine Veröffentlichung von Zwischenständen bei der Briefwahl einer gerichtlichen Überprüfung im Falle einer Wahlanfechtung Stand halten kann, empfehle ich, um bereits die potentielle Möglichkeit einer Wahlbeeinflussung auszuschließen, keine Zwischenstände über den Verlauf der Briefwahl an die Öffentlichkeit zu geben, um die den amtlichen Stellen auferlegte Neutralitätspflicht nicht zu verletzen.
Unabhängig von einer Veröffentlichung der konkreten Zwischenstände, weise ich aber darauf hin, dass die Stadt die Bevölkerung umfassend über das Verfahren informieren muss und den reibungslosen Ablauf (z. B. ohne unangemessene Wartezeiten) zu garantieren hat.“

 

Montag, 23. Januar 2012 - Historischer Kalender

TOLERANZ wird in Duisburg großgeschrieben - 50 neue Projektideen sind eingegangen
„TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ heißt das Programm des Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, aus dessen Topf das Duisburger Jugendamt 90.000 Euro für das zweite Projektjahr 2012 erhält. Die Projekte des Jahres 2011, in dem noch 100.000 Euro zur Verfügung standen, sind allesamt erfolgreich abgeschlossen worden. Dies zeigen auch die Abschlussberichte der zivilgesellschaftlichen Akteure, die zur Zeit beim Jugendamt eingehen.
Schon jetzt kann für 2012 eine ähnlich positive Prognose gestellt werden, denn bis zur Frist am 31. Dezember 2011 sind 50 neue Anträge eingegangen. Fast alle Projektträger, die schon im letzten Jahr teilgenommen haben, haben erneut einen oder gleich mehrere Anträge gestellt, aber auch neue Bewerber sind dabei. Fest steht jedenfalls: Keine andere Gemeinde im Bundesgebiet kann mit solch einer Antragsflut aufwarten. Dies zeigt, dass Themen wie Gewaltfreiheit und Stärkung der sozialen Kompetenz, Maßnahmen zur Förderung von Toleranz, Antisemitismus, Bekämpfung von Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Duisburg einen hohen Stellenwert haben.

Dieses Jahr reichen die Vorschläge der Akteure, bei denen durchweg Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Vordergrund stehen, von Antiaggressions-Workshops, Einsatz von Bildungslotsen, über Demokratie- und Toleranzförderung durch Aufarbeitung des Nationalsozialismus, Trainingsprogrammen zu Konfliktmanagement, bis hin zu Tanz-, Film- und Kulturprojekten.
Thomas Krützberg, Leiter des Jugendamtes, erklärt die weitere Vorgehensweise: „Bei einem Antragsvolumen von insgesamt rund 400.000 Euro wird es nicht leicht werden, die Zuwendungssumme in Höhe von 90.000 Euro zu verteilen. Einige Anträge werden voraussichtlich aus dem Raster fallen, weil sie nicht mit den Zielen des lokalen Aktionsplans Duisburg vereinbar sind. Andere Projekte müssen wohl mit weniger Geld als kalkuliert planen. Die Entscheidung, wer in welcher Höhe Fördergelder erhält, fällt am 10. Februar im Begleitausschuss.“
Das Bundesprogramm „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“" wird gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Nähere Informationen unter www.toleranz-foerdern-kompetenz-staerken.de.

Glückliche Gewinner im Teenpoint der Zentralbibliothek
Eine große Verlosung gab es in der vergangenen Woche beim Bibliotheksquiz im „Teenpoint“ der Zentralbibliothek. Hauptpreise gab es für Rebecca Jasmin Zerres, 12 Jahre, Marvin Weber und Almotasem-Bellah Shorafa, beide 13 Jahre. Unter anderem gab es ein Mountainbike der Firma Luckybike zu gewinnen.

Johanna Groeneweg-de-Kroon, Geschäftsführerin von Kaufhof, Jochen Keller, Geschäftsführer von Karstadt und dem City-Manager Klaus-Peter Tomberg freuten sich mit den Gewinnern

Konjunkturpaket II fast zu 100 Prozent abgerufen
Kommunalminister Ralf Jäger hat heute (23. Januar) eine positive Bilanz zur Umsetzung des Konjunkturpakets II gezogen. Die NRW-Kommunen haben 99,9 Prozent des bereit gestellten Geldes abgerufen. „Die Bilanz ist hervorragend. Die Kommunen haben in moderne Infrastruktur investiert. Das hat auch langfristig positive Auswirkungen auf die kommunalen Haushalte, da die Kommunen in den nächsten Jahren Energie und Kosten einsparen können“, sagte Jäger in Düsseldorf.
Das Konjunkturpaket II hat die Kommunen in der Wirtschaftskrise finanziell entlastet und ihnen Handlungsspielräume für neue Investitionen eröffnet. Auch die finanzschwachen Kommunen haben profitiert, da das Land den kommunalen Eigenanteil vorfinanziert hat. „Dadurch konnten auch diejenigen teilnehmen, die wegen ihrer angespannten Haushaltslage auf absehbare Zeit solche Investitionen nicht hätten tätigen können“, so der Kommunalminister.
Mit dem Geld wurden Schulen, Kindertagesstätten und andere öffentliche Gebäude energetisch saniert, Schulen für den Ganztagsbetrieb umgerüstet und Sporthallen gebaut. Außerdem konnte die Breitbandversorgung ausgebaut, Lärmschutz an kommunalen Straßen verbessert oder medizinisches Gerät für Krankenhäuser angeschafft werden. Insgesamt wurden in NRW über 9.000 Projekte mit einem Volumen von rund 2,84 Milliarden Euro realisiert. Davon hat das Land 464 Millionen Euro für Investitionen in Hochschulen und Forschung ausgegeben. Mit 2,38 Milliarden Euro ging der größte Anteil des Geldes an die Kommunen, davon alleine 1,38 Milliarden Euro für die Bildungsinfrastruktur.

UDE: Neue Bewerbungsphase für erfolgreichen Weiterbildungsstudiengang
Virtuell und hochflexibel

Ortsunabhängig und berufsbegleitend zum Master: das macht der virtuelle Weiterbildungsstudiengang Wirtschaftsinformatik (VAWi) möglich. Im April beginnt die nächste Studienphase an der Universität Duisburg-Essen (UDE), für die man sich jetzt bewerben kann.
IT-Sicherheit, E-Community oder Multimedia-Technik – insgesamt 37 Module decken das gesamte Themenspektrum der Wirtschaftsinformatik ab. Daraus können die Teilnehmer ihre Studieninhalte individuell zusammenstellen.
Seit mehr als 10 Jahren bieten die Universitäten Bamberg und Duisburg-Essen den Studiengang online an. In dieser Zeit haben ihn mehr als 170 Absolventen aus aller Welt als Master of Science (M. Sc.) erfolgreich abgeschlossen. Derzeit betreuen 19 Dozenten und rund 40 Tutoren aus deutschen und europäischen Universitäten über 500 Studierende. Das kostenpflichtige Studium ist qualitätsgeprüft und wurde 2011 erneut akkreditiert. Hochschulabsolventen aller Fachrichtungen mit Erfahrungen im IT-Bereich können sich bis zum 15. März unter www.vawi.de bewerben.

Junge engagierte Mitarbeiter für Stadtranderholung 2012 gesucht
Engagierte junge Mitarbeiter sucht das Jugendamt der Stadt Duisburg für die Stadtranderholung in den kommenden Sommerferien (30. Juli bis 17. August). Ab sofort können die Bewerbungsunterlagen unter 0203 283-3418 und per Mail (m.tokar@stadt-duisburg.de) angefordert werden. Außerdem stehen sie unter www.duisburg.de/stadtranderholung zum Download bereit. Bewerbungsschluss ist der 29. Februar.
Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, vorausgesetzt wird ein Mindestalter von 16 Jahren, die Freude am Umgang mit Kindern, die Bereitschaft im Team zu arbeiten und ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein. Weitere Voraussetzungen für den Ferienjob ist die Teilnahme an einer Wochenendschulung und mehreren Teamtreffen, um sich die erforderlichen fachlichen Kenntnisse anzueignen. Das Jugendamt zahlt für den dreiwöchigen Ferienjob eine steuerfreie Vergütung in Höhe von mindestens 400 Euro.

Fortbildungsprogramm Regenbogen Duisburg 2012
Regenbogen Duisburg bietet auch in diesem Jahr wieder eine umfassende Fortbildungsreihe an, die sich mit der Betreuung von Menschen mit psychischer Erkrankung beschäftigt. In den Veranstaltungen sind z.B. Krankheitsbilder wie Borderline oder Schizophrenie und deren Behandlung mit Neuroleptika oder das selbstverletzende Verhalten aus der Sicht von Betroffenen ebenso Thema, wie die Struktur und Aufgaben der Suchthilfe in Duisburg oder die Betreuung von Menschen mit Migrationshintergrund.
Alle Veranstaltungen werden von Experten durchgeführt, die die Inhalte einfach verständlich erklären und auf individuelle Fragen konkret eingehen.
„Mit den jedes Jahr stattfindenden Fortbildungen gewährleisten wir, dass unsere Mitarbeiter stets auf dem neuesten Stand und gut geschult sind“, unterstreicht Regenbogen-Geschäftsführerin Elisabeth Hofmann. Die meisten Veranstaltungen richten sich jedoch nicht nur an die Mitarbeiter von Regenbogen Duisburg, sondern stehen auch jedem Interessierten aus anderen Unternehmen und Privatleuten offen. Die Teilnahmegebühren betragen dann 25 Euro für jede zweistündige Veranstaltung.
Dass das Interesse an diesen Themen groß ist zeigte sich im vergangenen Jahr, als an den vier kostenlosen Informationsabenden, die Regenbogen Duisburg gemeinsam mit der Volkshochschule anbot, jeweils 100 Bürger teilnahmen. Diese Veranstaltungsreihe wird im Herbst dieses Jahres fortgesetzt. Weitere Informationen zu den Fortbildungen erhalten Sie auf unserer Homepage: www.regenbogen-duisburg.de.

Endlich ein verständliches Patientengespräch führen - Deutsch für Mediziner an der Volkshochschule
Mediziner und Pflegekräfte können ihre Deutschkenntnisse berufsbezogen verbessern. Die Volkshochschule bietet im Rahmen des Projektes Integration durch Qualifizierung, Teilprojekt KomPlus, ab dem 30. Januar (bis 21. Mai) jeden Montag von 18 bis 20.30 Uhr in der Gustav-Heinemann-Realschule auf der Landgerichtsstraße 17 in DU-Mitte einen passgenauen Kurs, der sich an Mediziner auf der Niveaustufe B2 richtet, die in einer Klinik im Raum Duisburg arbeiten.
Die Kursteilnehmer sind an der inhaltlichen Gestaltung des Kurses beteiligt. Der Kursleiter richtet sich zum Kursbeginn nach den Bedürfnissen der Teilnehmer. Beispielsweise erhält man einen Einblick in die ärztliche Gesprächsführung, in die Patientenvorstellung oder in die Anamnese. Ebenso sollten die kulturellen Besonderheiten oder das Gespräch mit dem Kollegen thematisiert werden. Anmeldungen werden erbeten bei Beate Mertens, Telefon (0203) 283-6174, Königstraße 47, Duisburg-Mitte, Zimmer 120.

Samstag, 21. Januar 2012 - Historischer Kalender

Verein Immersatt e.V. erhielt 1000 Euro Spende
Eine Spende im Wert von 1000 Euro hat heute der Verein Immersatt e.V. von der Duisburg Marketing GmbH erhalten. DMG-Chef Uwe Gerste und die Bereichsleiterin der Kommunikation, Petra Schröder, übergaben den Scheck an Manfred Stüdemann und Dagmar Bunghardt, 1. Vorsitzender und 2. Vorsitzende des Vereins, der sich für sozialbenachteiligte Kinder und Jugendliche engagiert.
Der Spendenbetrag ist der Erlös aus dem Verkauf des Adventskalenders der „I love DU“-Kollektion. Je 1 Euro pro verkauftem Kalender zählte als Spende.

Petra Schröder, Bereichsleiterin Kommunikation DMG; Uwe Gerste, Geschäftsführer DMG; Manfred Stüdemann und Dagmar Bunghardt, 1. Vorsitzender und 2. Vorsitzende des Vereins Immersatt e.V

Närrisches Treiben auf den Duisburger Wochenmärkten
Karnevalsprinz Günter II. besucht Duisburgs Frische-Standorte

Die 5. Jahreszeit macht auch vor den Duisburger Wochenmärkten nicht halt. Am Samstag, 28. Januar 2012, wird der Duisburger Karnevalsprinz Günter II. mit seiner Crew auf insgesamt vier Duisburger Wochenmärkten zu Gast sein.
09:30 Uhr: Wochenmarkt Vierlinden (Franz-Lenze-Platz)
10:45 Uhr: Wochenmarkt Mittelmeiderich (Bahnhofsvorplatz/Von-der-Mark-Straße)
12:00 Uhr: Wochenmarkt Hochfeld (Fröbelstraße/Saarbrücker Straße)
13:00 Uhr: Bauernmarkt (Königstraße/Zentrum)
Im Rahmen dieser Auftritte sollen vor allem verdiente Markthändlerinnen und Markthändler gewürdigt und diesen ein Karnevalsorden verliehen werden. Zudem steht Prinz Günter II. während eines gemeinsamen Marktrundgangs auch für den einen oder anderen „karnevalistischen Schnack“ zur Verfügung. Das Duisburger FrischeKontor und der Stadtprinz mit seiner Crew freuen sich auf zahlreiche karnevalsbegeisterte Wochenmarktbesucher/Innen.

Kaufmännische Fortbildungskurse bei der VHS
Die Volkshochschule bietet eine kostenlose Informationsveranstaltung zum kaufmännischen Kurssystem „Xpert Business“ am Mittwoch, 25. Januar, von 17 bis 18.30 Uhr an. Veranstaltungsort ist das VHS-Gebäude auf der Königstraße 47.
Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen benötigen Fachkräfte mit praxisorientierten Kenntnissen der Finanz- und Lohnbuchführung. Genau diese Fähigkeiten bietet Xpert Business (XB). In den Kursen erwerben die Teilnehmenden fundierte, praxisnahe kaufmännische und betriebswirtschaftliche Kompetenzen. Gelernt wird anhand von praktischen Fragestellungen aus dem betrieblichen Alltag. Da Buchführung kein eigenständiger Ausbildungsberuf ist, haben die bundeseinheitlichen Xpert Business Zertifikate einen hohen Wert für die Absolventen.
Aufgrund der in den letzten Semestern gestiegenen Nachfrage hat die VHS ihr betriebswirtschaftliches und kaufmännisches Kursangebot erweitert. Es reicht von Finanzbuchführungsgrundlagen über Bilanzierung, Controlling, Finanzwirtschaft, Kosten- und Leistungsrechnung bis hin zu Lohn- und Gehaltsbuchhaltung und computergestützten Buchhaltungsprogrammen wie Lexware oder Datev.

PETA-Aktion gegen den Verkaufsstart von Welpen: Kein Verkauf von Welpen bei Zoo Zajac in Duisburg-Neumühl
„Kein Welpenverkauf bei Zoo Zajac“ – unter diesem Motto protestierten die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. gestern Freitag vor dem Zoofachgeschäft Zoo Zajac in Duisburg-Neumühl. Eine Aktivistin, als Welpe verkleidet und mit einem Preisschild um den Hals in einem Einkaufswagen sitzend, machte dabei gegen den Verkaufsstart von jungen Hunden mobil.

„Hunde dürfen nicht wie Ware verkauft werden“, sagt Sebastian Gasior, Aktionskoordinator bei PETA. „Die wichtigste Prägephase der Welpen geht im Zoohandel durch wechselndes Betreuungspersonal verloren. Mögliche Verhaltensauffälligkeiten sind die Folge. Zudem warten in Tierheimen jedes Jahr tausende Hunde auf ein neues Zuhause, während Zoo Zajac permanent für Nachschub sorgen möchte.“
Hunde in Zoohandlungen anzubieten ist laut PETA rücksichtslos und rückständig. Es ist ein Schlag gegen die ohnehin permanent überfüllten Tierheime und eine Vermarktungsebene, die tierunwürdig ist. „Mit Welpen werden die Kunden in die Zoohandlungen gelockt, um dann gleich das gesamte Equipment verkaufen zu können. Kunden erliegen dem putzigen Aussehen oder machen Mitleidskäufe. Beides sind keine guten Voraussetzungen für die Tiere“, so PETA weiter.
Der Verkauf von Welpen ist in Deutschland zwar grundsätzlich nicht verboten, aber die Händler haben sich in den siebziger Jahren selbst dazu verpflichtet, keine Welpen zu veräußern. PETA kritisiert, dass Zoo Zajac mit diesem stillschweigenden Übereinkommen nun bricht.

Freitag, 20. Januar 2012 - Historischer Kalender

Vortrag mit Diskussion: Migrationsfamilien als Partner für Erziehung und Bildung
Auf Einladung der „Duisburger Fortbildungskooperation“ wird Prof. Dr. Ursula Boos-Nünning am Mittwoch, 1. Februar, von 17 bis 19 Uhr in der Herbert-Grillo Gesamtschule auf der Diesterwegstraße 6 in Duisburg- Marxloh die Ergebnisse ihrer gleichlautenden Expertise aus dem Jahr 2011 vorstellen. Die Wissenschaftlerin, die bis 2009 am Lehrstuhl für Migrationspädagogik der Universität Duisburg-Essen tätig war, gibt Antworten auf die zentralen Fragestellungen des Gutachtens: Was leisten Migrationsfamilien für die Erziehung und Bildung ihrer Kinder? Was erwarten die Bildungseinrichtungen von Migrationsfamilien?
In ihrem Vortrag mit anschließender Diskussion beleuchtet Prof. Dr. Ursula Boos-Nünning Werte und Erziehungsziele, den Umgang der Familien mit Krisen wie Scheidung, Gewalt oder Behinderung, Fragen der Bildungsbenachteiligung und Bildungsunterstützung sowie den Aspekt Kooperation und Kooperationshindernisse. Damit betrachtet sie Fragestellungen, die in Duisburg, wo nahezu jedes zweite Kind einen Migrationshintergrund hat, zur täglichen Praxis all derer gehören, die in den Bereichen Erziehung und Bildung tätig sind.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldungen ist erforderlich. Anmeldungen nimmt Anja Held-Bielarz vom Zentrum für Personalentwicklung bis zum 27. Januar entgegen (per e-mail an: a.held-bielarz@stadt-duisburg.de oder per Fax: 0203/283-7345).
Das gesamte Fortbildungsangebot der „Duisburger Fortbildungskooperation“, einer Initiative von DuisburgBildung, Projekt „Lernen vor Ort“, Jugendamt, Kompetenzteam, RAA, Schulaufsicht, Stadtbibliothek und Zentrum für Personalentwicklung ist veröffentlicht unter www.duisburg.de/fortbildung, www.duisburg.de/raa und www.schnep.de. Das Gutachten ist erschienen im Rahmen der Schriftenreihen der Friedrich-Ebert-Stiftung (www.fes.de/wiso).

Frauenärztin berät in Gesundheitsfragen
Bei einer Informationsveranstaltung für Türkisch sprechende Frauen informiert am Freitag, 10. Februar, 10 bis 13 Uhr, die Duisburger Frauenärztin Meliha Gök in der Kontakt- und Beratungsstelle von Regenbogen Duisburg, Erlenstraße 63, in Wanheimerort über Frauenerkrankungen. Dabei wird sie von den häufigsten Leiden und Beschwerden berichten und dabei auf Themen wie Wechseljahre, Jungfräulichkeit und Menstruation eingehen. Anschließend haben die Teilnehmerinnen die Gelegenheit, Fragen zu stellen.  Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Voranmeldung möglich.

Projekt „Ökoprofit“ für Unternehmen geht in die zweite Runde
Die besten Ideen sind oft verblüffend einfach. Dies zeigte bereits die erste Runde des Umweltprojektes „Ökoprofit“, bei dem Betriebe lernen, wie man Ressourcen schützen, den Energieverbrauch mindern und dabei nicht nur etwas für die Umwelt tun, sondern auch noch bares Geld sparen kann. Das Projekt, das sich speziell an kleine und mittlere Unternehmen richtet, geht nun in die zweite Runde.
Schon die erste Runde „Ökoprofit“ Duisburg war ein großer Erfolg. Ein Jahr lang haben sich 14 Unternehmen in mehreren Workshops intensiv mit den unterschiedlichen Themenfeldern befasst. Besondere Berücksichtigung fanden dabei die Aspekte Einsparungen, effiziente Nutzung und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen. Im Juli 2010 erhielten diese Unternehmen die Auszeichnung „Ökoprofit-Betrieb“.
Aufgrund der erzielten Ergebnisse und der überaus positiven Resonanz der teilnehmenden Betriebe startet die Stadt Duisburg eine zweite Runde „Ökoprofit“ Duisburg durchführen. Im März 2012 geht es los. In insgesamt acht gemeinsamen Workshops durch individuelle Beratung in den Betrieben vor Ort sowie erprobte und praxisnahe Arbeitsmaterialien erhalten die teilnehmenden Unternehmen ein Jahr lang eine umfassende Hilfestellung bei Analyse und Identifizierung von Maßnahmen. Im Mittelpunkt stehen dabei neben den klassischen Sektoren Energie-Wasser-Abfall auch Arbeitsschutz, Rechtsaspekte und Controlling. Unterstützt werden die Betriebe durch ein erfahrenes Beratungsbüro, das bereits mehr als 600 Betriebe in NRW betreut hat.

Erste Lärmaktionspläne für den Bezirk Duisburg-Mitte sind erstellt
Die ersten Lärmaktionspläne für den Bezirk Duisburg-Mitte werden ab Montag, 23. Januar, veröffentlicht. Dann startet für diese Bereiche die Online-Beteiligung zur Lärmaktionsplanung der Stadt Duisburg für die Reduzierung des Straßenverkehrslärms. Die Stadt Duisburg bietet damit auf ihrer Internetseite eine innovative Form der Beteiligung an der Maßnahmenplanung zur Lärmminderung an. Unter der Adresse www.duisburg.de/laermaktionsplanung sind die Maßnahmenpläne zu finden.

Im gesamten Stadtgebiet wurden auf der Grundlage der durchgeführten Lärmkartierung Belastungsschwerpunkte ermittelt und für jeden dieser Straßenabschnitte mögliche Maßnahmen zur Reduzierung der Lärmbelastung erarbeitet. Vier Wochen lang können sich die Bürgerinnen und Bürger dieser Bereiche nun informieren, welche Straßenabschnitte von der Lärmaktionsplanung erfasst werden und welche Aktionen die Stadt zur Verbesserung der Situation vorschlägt. Darüber hinaus können die Bürger über ein Kontaktformular zu diesen Plänen Stellung nehmen und eigene Vorschläge machen, wie die Belastungsschwerpunkte leiser werden können.
Wer über keinen Internetzugang verfügt, hat die Möglichkeit die Pläne mittwochs zwischen 8 und 17 Uhr in der Zeit vom 23. Januar bis zum 23. Februar im Stadthaus Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 (Raum 312) einzusehen und den zuständigen Mitarbeitern der Stadtverwaltung vor Ort Anregungen und Vorschläge mitzuteilen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit unter der Telefonnummer (0203) 283-2877 die Mitarbeiter des Fachbereichs zu sprechen.
Änderungen und Ergänzungen, die sich im Rahmen der Beteiligung der Öffentlichkeit ergeben, fließen in die Beratungen zum fertigen Lärmaktionsplan ein. Die Stadt Duisburg hofft auf eine rege Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Auch in den anderen Stadtbezirken wurden bereits Belastungsschwerpunkte identifiziert. In Walsum, Hamborn, Meiderich-Beeck und Homberg-Ruhrort-Baerl gab es bereits Gelegenheit sich an der Lärmaktionsplanung zu beteiligen.

Empfang zum Deutsch-Französischen Tag/Auftakt zur französischen Woche
Mit der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages im Jahre 1963 schlossen Charles de Gaulle und Konrad Adenauer einen mutigen Pakt für menschliche Begegnungen sowie die konstruktive und schöpferische Zusammenarbeit zur Gestaltung einer gemeinsamen Zukunft von Deutschen und Franzosen.
An dieses Abkommen erinnert der Deutsch-Französische Tag, der am 22. Januar zum neunten Mal begangen wird und in Duisburg traditionell in enger Verbindung zur französischen Woche steht, die am 20. Januar im Rahmen eines Empfanges im Duisburger Rathaus feierlich eröffnet wird.

"Berufsfelder und Beschäftigungschancen für Geisteswissenschaftler/innen" - die Arbeitsagentur informiert im BiZ
Am Donnerstag, den 26. Januar 2012, von 16:00 bis 18:00 Uhr wir über mögliche berufliche Tätigkeitsfelder für Geisteswissenschaftler/innen informiert. Für Aufgaben in der freien Wirtschaft scheinen geisteswissenschaftliche Studiengänge auf den ersten Blick nicht wirklich vorzubereiten. Dennoch arbeiten später viele Absolventen eines geisteswissenschaftlichen Studiums außerhalb von Hochschule oder Schule. Welche Zusatzqualifikationen helfen, welche Praktika sind sinnvoll, wie gelangt man an die notwendigen Informationen – Fragen, zu denen es an diesem Nachmittag Antworten gibt. Dazu wird ein systematischer Überblick zu Tätigkeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten gegeben. Die Veranstaltung wendet sich an Studieninteressierte, Studierende und Absolventen geisteswissenschaftlicher Studiengänge. Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos.

Donnerstag, 19. Januar 2012 - Historischer Kalender

Bürgermeister abwählen - wie geht das?  Infostand Düsseldorfer Straße/Ecke Königstraße, Duisburg
In Duisburg entscheiden die Bürger am 12. Februar 2012 über ein Bürgerbegehren zur Abwahl von Oberbürgermeister Adolf Sauerland. Eine Änderung des Wahlrechts macht solche Abwahlverfahren "von unten" seit Mai 2011 möglich.
Die Bürger wurden damit vom Zuschauer zum Akteur. Sie müssen nicht mehr darauf warten, dass sich im Rat eine Zweidrittel-Mehrheit zur Einleitung eines Abwahlverfahrens findet.
Alexander Slonka, Landesgeschäftsführer von Mehr Demokratie, informiert auf Einladung der Initiative "Neuanfang für Duisburg" über das Verfahren und beantwortet Bürgerfragen dazu.
Müssen die Bürger Schlange stehen?  Andrang an den Briefwahlstellen

Seit dem 12.Januar 2012 besteht für die Bürger der Stadt Duisburg die Möglichkeit unmittelbar mit Wahlmitteilung und Personalausweis die Abwahl des Oberbürgermeisters Adolf Sauerland zu fordern.
In einigen Abstimmungslokalen kommt es zu Wartezeiten bis 45 Minuten. Laut Medienberichten und übereinstimmenden Aussagen erboster Bürger wird zum Beispiel im Stadtteil Rheinhausen lediglich ein einziger Bildschirm-Arbeitsplatz für über 70.000 Einwohner bereitgehalten.
Es ist eine elementare Forderung der Bürgerinitiative einen uneingeschränkten und barrierefreien Zugang zu den Briefwahlstellen zu ermöglichen. Dazu gehört, dass man die vorhandenen Möglichkeiten nutzt und im Bedarfsfall weitere Bildschirm-Arbeitsplätze zuschaltet.
Die Bürgerinitiative "Neuanfang für Duisburg" protestiert im Namen aller betroffenen Bürger gegen diese unhaltbaren Vorgänge und fordert die Stadtverwaltung auf umgehend für Abhilfe zu sorgen.
Im Namen der Bürger Duisburgs fordern wir die Stadtverwaltung weiterhin auf, mehr Transparenz über den Verlauf des Abwahlverfahrens herzustellen. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Information über die aktuelle Wahlbeteiligung. Offenbar ist sich die Stadtverwaltung dieser Stadt immer noch nicht der Bedeutung des Bürgerbegehrens bewusst.

Heute: Büro- und Geschäftsgebäude neben A 59-Deckel – BV-Mitte stellt Planung vor
Im Rathaus am Burgplatz 19 in Duisburg-Mitte (Ratssitzungssaal/Raum 100) findet am Donnerstag, 19. Januar, um 18 Uhr ein Termin zur Bürgerbeteiligung statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger werden in einer öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Mitte über den Bebauungsplan 1009 A 1 Änderung Dellviertel informiert. Im Bereich der Mercatorstraße neben dem neuen Deckel über die A 59 soll ein Büro- und Geschäftsgebäude entstehen. Die Besucher haben anschließend die Möglichkeit sich zu dem Plan zu äußern.
Der Entwurf kann vom 12. bis zum 18. Januar im Bezirksamt Mitte, Zimmer 417, Sonnenwall 73-75 (jeweils von 8 bis 16 Uhr), im Internet unter www.duisburg.de/stadtentwicklung, Rubrik „Planen“ Unterpunkt „Bauleitplanung“ oder eine Stunde vor Beginn der Sitzung im Tagungsraum eingesehen werden.  
Sondersitzung Do.19.Januar

Bebauungsplan Nr. 1009 A – 1. Änderung –Dellviertel - für einen Bereich zwischen Königstraße, BAB 59, Friedrich-Wilhelm-Straße und Mercatorstraße

Das Mercator-Jahr im Stadtmuseum
Die Direktorin des Kultur- und Stadthistorischen Museums am Johannes-Corputius-Platz 1 lädt am kommenden Sonntag, 22. Januar, um 15 Uhr zu einem Gespräch über das Mercatorjahr 2012 ein. Dr. Susanne Sommer berichtet von den Plänen und Vorbereitungen für ein ganz besonderes Museumsjahr. Vor 500 Jahren, anno domini 1512, wurde der berühmte „Weltbeschreiber“ Gerhard Mercator geboren, dessen Globen und Atlanten den Beginn eines modernen Weltbildes markierten. Die Duisburger Mercatorsammlung des Museums gilt als eine der bedeutendsten in Europa. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt kostet 3 Euro.
 

4,8 % mehr Zigaretten im Jahr 2011 versteuert
Im Jahr 2011 wurden in Deutschland 4,8 % mehr Zigaretten versteuert als im Jahr 2010. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, nahm die versteuerte Absatzmenge von Pfeifentabak ebenfalls zu (+ 21,1 %). Gleichzeitig stiegen im Jahr 2011 auch die Mengen von versteuerten Zigarren und Zigarillos um 6,3 % und von Feinschnitt um 6,1 % gegenüber dem Vorjahr.
Diese Zunahmen bei allen Tabakerzeugnissen sind auf das "Fünfte Gesetz zur Änderung von Verbrauchsteuergesetzen" und die darin enthaltene fünfstufige Tabaksteuererhöhung zurückzuführen. Insbesondere vor Inkrafttreten der ersten Steuererhöhung zum 1. Mai 2011 sowie der zweiten Erhöhung zum 1. Januar 2012 stiegen die Absatzmengen von Tabakwaren deutlich an. Bis zum Jahr 2015 werden jeweils zum Jahreswechsel drei weitere Steuererhöhungen umgesetzt.
Insgesamt wurden im Jahr 2011 Tabakwaren mit einem Kleinverkaufswert (Verkaufswert im Handel) von 24,5 Milliarden Euro versteuert, das waren rund 2 Milliarden Euro oder 8,8 % mehr als im Vorjahr. Dieser Betrag ergibt sich aus dem Steuerzeichenbezug von Herstellern und Händlern nach Abzug von Steuererstattungen für zurückgegebene Banderolen (Nettobezug).
 

Duisburg-Mitte: Geänderte Verkehrsführung Steinsche Gasse
Wegen der anstehenden Abrissarbeiten am alten Boeckerhaus muss die Verkehrsführung auf der Steinschen Gasse ab Freitag, 20. Januar, geändert werden. Da in Fahrtrichtung Marientor zwei Spuren erhalten bleiben müssen, entfällt in Gegenrichtung eine Fahrspur. Es kann hier zu Verkehrsbehinderungen kommen. Fußgänger müssen den Gehweg entlang der Königsgalerie nutzen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende März 2012.
Duisburg-Mitte: Kanalbaumaßnahme auf der Saarstraße

Im Einmündungsbereich Saarstraße/Landfermannstraße beginnen ab Montag, 23. Januar, Arbeiten der Deutschen Telekom. Das Linksabbiegen aus Richtung Hauptbahnhof in die Landfermannstraße ist dann nicht mehr möglich. Eine Umleitungsempfehlung wird ausgeschildert. Betroffen sind auch die Busse der DVG. Die Stadt Duisburg bittet alle Betroffenen um Verständnis. Die Arbeiten in dem Bereich dauern voraussichtlich bis Freitag, 27. Januar.
 

Telekommunikation 2011 um 2,7 % günstiger als 2010
Der Verbraucherpreisindex für Telekommunikationsdienstleistungen (Festnetz, Internet und Mobilfunk) lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahresdurchschnitt 2011 um 2,7 % niedriger als 2010.
Die Preise für Telefondienstleistungen im Festnetz und für die Internetnutzung sanken 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 %. Dies ist insbesondere auf den Wettbewerb bei den Komplettangeboten (Telefon- und DSL-Anschluss, Telefon-Flatrate, Internet-Flatrate) zurückzuführen. Festnetztelefonate - die nicht im Rahmen der Komplettangebote geführt wurden - verteuerten sich geringfügig (+ 0,2 %) gegenüber dem Vorjahr.
Mobiltelefonieren verbilligte sich 2011 im Vergleich zum Jahr 2010 um 3,5 %. Dabei sanken erneut sowohl die reinen Gesprächspreise als auch die Preise für die mobilen Datendienste.
Betrachtet man den Zeitraum zwischen 2005 und 2011, so ist der Verbraucherpreisindex für Telekommunikationsdienstleistungen insgesamt um 13,0 % gefallen. Dabei verringerten sich sowohl die Preise für Telefondienstleistungen im Festnetz und Internet (- 10,6 %) als auch die Preise für Handytelefonate und für die Datennutzung (- 20,1 %).

 

Yoga für Schwangere
Eine ideale Vorbereitung für die Geburt und die Zeit danach ist der Kurs „Yoga für Schwangere“, der vom 15. Februar bis zum 4. April, immer mittwochs ab 19.30 Uhr in der Elternschule im Bethesda Krankenhaus stattfindet. Körper und Geist werden in Verbindung mit speziellen Atemtechniken im Gleichklang gehalten und die Schwangeren finden zur nötigen Entspannung und Ruhe.
Start für den Kurs „Mutter-Baby-Yoga“ ist am 16. Februar um 10 Uhr. Auch Babys tun Yoga-Übungen gut, denn sie führen zu Ruhe, Nähe und erweitern die körperliche und emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind.
Der Kurs „Fit für 2“ für Schwangere findet jetzt immer mittwochs ab 18 Uhr statt. Spaß und Sport, Übungen und Entspannung mit Blick auf die bevorstehende Geburt sorgen für das Wohlbefinden in der Schwangerschaft und liefern Kraft für die Geburt.
Der Kurs „Fit nach der Geburt“ ist immer freitags ab 10.30 Uhr. Ein Training des Beckenbodens und der Bauchmuskulatur ist für eine gute und schnelle Rückbildung förderlich. Ziel ist es, möglichst bald die Fitness wieder zu erreichen. Die Babys können beim Kurs dabei sein. Mehr Infos und Anmeldung unter Tel. 0203 6008-1210 in der Elternschule oder per Mail an elternschule@bethesda.de

 

Mittwoch, 18. Januar 2012 - Historischer Kalender

Bürgerinitiative Neuanfang mit Informationszelt auf der Düsseldorfer Straße

Die Präsenzzeiten sind: donnerstags, 13-18 Uhr, freitags, 13-18 Uhr und samstags, 11-18 Uhr 

Informationen, Diskussionen und Vorträge: 

Do, 19.01.2012, 15:00 Uhr: Mehr Demokratie e.V. - Herr Alexander Slonka wird uns informieren.Fr, 20.01.2012, 16:30 Uhr: Bürgerfunk Duisburg - Herr Brüggenwerth berichtet. 

Sa, 21.01.2012, ab 13:00 Uhr: Fotoshooting 

Sa, 21.01.2012, 14:00 Uhr: "Spruchreif", Herr Mario Mais - Interview und Diskussion mit Theo Steegmann.

Uni-Colleg beschäftigt sich mit den Nahen und Mittleren Osten Eine Region in Aufruhr
Über die Krisen und Umbrüche im Nahen und Mittleren Osten spricht der renommierte Politikwissenschaftler Dr. Jochen Hippler am Mittwoch, 25. Januar. Sein Vortrag im Uni-Colleg beginnt um 19.30 Uhr, im Hörsaal MD 162 am Campus Duisburg. Der Eintritt ist frei.
Seit dem Sturz der jahrzehntealten Diktaturen in Tunesien und Ägypten Anfang 2011 ist immer wieder von eine „Arabellion“ die Rede, also einer Rebellion in den arabischen Ländern. Tatsächlich aber begannen die Umbrüche und Massendemonstrationen schon Jahre zuvor, etwa 2005 im Libanon, und sie sind auch nicht auf die arabischen Nationen beschränkt.
So gelang es aufgrund riesiger Demonstrationen 2007/2008, den pakistanischen Militärherrscher Musharraf zu stürzen. Dr. Jochen Hippler erklärt die Ursachen und Formen der Proteste. Ebenso gibt er eine Einschätzung, wie sie sich entwickeln werden und was sie bewirken können.
 

Auf den Spuren eines Kartographen: Lehrerfortbildung zu Gerhard Mercator
Um die Ecke zu denken – das war sicher eine seiner Stärken. Gerhard Mercator hat die Darstellung der Welt maßgeblich beeinflusst. Seine Mercatorprojektion, die die kugelförmige Erdoberfläche winkeltreu abbildet, ist noch heute Grundlage fast aller Kartenwerke. Wie aktuell das Werk des berühmten Gelehrten ist, zeigt anlässlich seines 500. Geburtstages eine Lehrerfortbildung des Instituts für niederrheinische Kulturgeschichte und Regionalentwicklung der Universität Duisburg-Essen (UDE) im Kultur- und Stadthistorischen Museum Duisburg.
Vier Jahrzehnte lebte der Kartograph in Duisburg und entwickelte hier seine wichtigsten Werke. Die Weiterbildungsteilnehmer wandeln auf seinen Spuren, sie hören Vorträge zur damaligen Zeit und erkunden die Mercator-Schatzkammer. In vier Workshops geht es anschließend u.a. um alte Karten als regionalgeschichtliche Quellen und um das Zeitalter der Entdeckungen. Die Pädagogen erfahren, wie sie einen spannenden Bezug zur Lebenswelt der Schüler herstellen und das Wirken Mercators in den modernen Geschichtsunterricht einfließen lassen können.
Das InKuR bietet die von der Duisburger Universitäts-Gesellschaft geförderte Fortbildung zusammen mit dem Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte am 8. März an. Anmeldungen sind bis zum 13. Februar möglich.

VHS-Seminarreihe: „Verleihen Sie Ihrem Gedächtnis Flügel!“
„Verleihen Sie Ihrem Gedächtnis Flügel!“ lautet der Titel einer Seminarreihe der Volkshochschule, in der es um Tipps und Tricks für bessere Gedächtnisleistungen im Alltag geht. Die zweiteilige Seminarreihe beginnt am Freitag, 3. Februar, 18.30 bis 21.15 Uhr, und wird am folgenden Freitag (10. Februar) zur gleichen Zeit fortgesetzt. Referent ist Dominik Moersen. Die Teilnehmer lernen erfolgsbewährte Merktechniken kennen, die Aufnahmevermögen, Gedächtnisleistung und Lernfähigkeit deutlich verbessern. Für diese Veranstaltung ist eine Voranmeldung erforderlich.
 

Informationen zu Arbeitsmöglichkeiten in den Niederlanden im BiZ der Arbeitsagentur

Am Dienstag, den 24. Januar 2012, von 10:00 bis 12:30 Uhr findet im BiZ der Agentur für Arbeit eine Informationsveranstaltung zu Arbeitsmöglichkeiten im EU-Nachbarland Niederlande statt. Ein EURES-Berater (Eures steht für EURopean Employment Services) gibt Antworten auf die Fragen zu Krankenversicherung, Stellensuche, Steuern und Sozialabgaben. Er informiert auch darüber, wie die Chancen bei der Suche nach einer Arbeitsstelle in den Niederlanden sind und welche Anforderungen an die Sprachkenntnisse gestellt werden. Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos.


Keine Kündigung wegen des Vorwurfs der Unterschlagung von 14,99 Euro
Der Kläger war bei der Beklagten, einem Abfallwirtschaftunternehmen seit dem 01.09.1997 als Verwieger an der Müllrampe tätig. Zu seinen Aufgaben gehörte es u. a., sog. Wiegebelege zu erstellen. Die Beklagte hat dem Kläger vorgeworfen, er solle von einem Privatkunden am 01.06.2010 einmalig einen Betrag von 14,99 EURO vereinnahmt, aber nicht ordnungsgemäß verbucht haben. Die Quittung habe er deshalb nicht erteilt, um den Betrag selbst zu behalten.
Der daraus resultierende Vorwurf der Unterschlagung ist zwischen den Parteien streitig. Der Kläger hatte bei der letzten Betriebsratswahl kandidiert. Ausweislich des Ergebnisses der Wahl vom 19.05.2010 war er nicht in den Betriebsrat gewählt worden. Die Beklagte kündigte das Arbeitsverhältnis nach erfolgter Betriebsratsanhörung am 15.06.2010 fristlos, hilfsweise außerordentlich unter Einhaltung einer sozialen Auslauffrist zum 31.12.2010.
Das Arbeitsgericht Solingen ist in seinem Urteil vom 11.01.2011 der Argumentation der Beklagten nicht gefolgt und hat die Kündigung für rechtsunwirksam erklärt. Das Landesarbeitsgericht hat die Berufung der Beklagten gegen dieses Urteil zurückgewiesen. Wie bereits das Arbeitsgericht ist auch das Landesarbeitsgericht davon ausgegangen, dass die Beklagte keine ausreichenden Tatsachen vorgetragen hat, die eine Tatkündigung wegen Unterschlagung rechtfertigen. Auch einen dringenden Taterdacht, der eine Verdachtskündigung rechtfertige, sah das Landesarbeitsgericht ebenso wie das Arbeitsgericht nicht als gegeben an. Die Revision ist nicht zugelassen.
LAG Düsseldorf, 17 Sa 252/11, Urteil vom 17.01.2012

 

Linie 934: Kanalbauarbeiten auf der Saarstraße führen zu längerem Linienweg
Kanalbauarbeiten auf der Saarstraße in Duisburg-Duissern wirken sich ab Donnerstag, 19. Januar, bis voraussichtlich zum 9. Februar auf die Buslinie 934 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) aus. Weil in Fahrtrichtung Betriebshof Am Unkelstein das Linksabbiegen von der Saarstraße in die Landfermannstraße verboten wird, führt der Fahrweg die Busse ab Duisburg-Hauptbahnhof über den Verteilerkreis in Duissern zur Kreuzung Saarstraße/Landfermannstraße zurück auf den normalen Linienweg. Die DVG bittet die Fahrgäste um Verständnis, dass sich der längere Fahrweg und das durch die geänderte Verkehrsführung erwartete höhere Verkehrsaufkommen auf den Fahrplan auswirken können.

Öffentliche Hand gab 2010 rund 28,9 Milliarden Euro für Kinder- und Jugendhilfe aus
Bund, Länder und Gemeinden haben im Jahr 2010 insgesamt rund 28,9 Milliarden Euro für Leistungen und Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sind die Ausgaben damit gegenüber dem Vorjahr um 7,4 % gestiegen. Nach Abzug der Einnahmen in Höhe von etwa 2,6 Milliarden Euro - unter anderem aus Gebühren und Teilnahmebeiträgen - wendete die öffentliche Hand netto rund 26,3 Milliarden Euro auf. Gegenüber 2009 entspricht das einer Steigerung um 8,2 %.
Der größte Teil der Bruttoausgaben (62 %) entfiel mit rund 17,8 Milliarden Euro auf die Kindertagesbetreuung, 9,9 % mehr als 2009. Nach Abzug der Einnahmen in Höhe von rund 1,6 Milliarden Euro wurden netto 16,2 Milliarden Euro für Kindertagesbetreuung ausgegeben. Das waren 11,0 % mehr als im Vorjahr.
Gut ein Viertel der Bruttoausgaben (26 %) - insgesamt mehr als 7,5 Milliarden Euro - wendeten die öffentlichen Träger für Hilfen zur Erziehung auf. Davon entfielen etwa 4,1 Milliarden Euro auf die Unterbringung junger Menschen außerhalb des Elternhauses in Vollzeitpflege, Heimerziehung oder in anderer betreuter Wohnform. Die Ausgaben für sozialpädagogische Familienhilfe lagen bei 729 Millionen Euro und damit um 7,3 % höher als im Vorjahr.
Weitere gut 5 % der Gesamtausgaben wurden in Maßnahmen und Einrichtungen der Jugendarbeit investiert, zum Beispiel in außerschulische Jugendbildung, Kinder- und Jugenderholung oder in Jugendzentren. Bund, Länder und Gemeinden wendeten dafür rund 1,6 Milliarden Euro auf. Die Ausgaben für vorläufige Schutzmaßnahmen, zu denen insbesondere die Inobhutnahme bei Gefährdung des Kindeswohls gehört, stiegen von rund 145 Millionen Euro im Jahr 2009 auf rund 165 Millionen Euro 2010 (+ 13,5 %).
Gesundheitsministerin darf weiter vor E-Zigaretten warnen
Mit Beschluss vom 16. Januar 2012 hat die 16. Kammer des Verwaltungsgerichts Düsseldorf den Antrag einer Produktionsfirma und Vertreiberin sog. E-Zigaretten (elektronische Zigaretten) abgewiesen, der darauf gerichtet war, dem Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen bestimmte Äußerungen und Warnungen vor E-Zigaretten im Wege einstweiliger Anordnung zu untersagen.
Das Ministerium hatte in einer Pressemeldung vom 16. Dezember 2011 unter der Überschrift "Ministerin Steffens warnt vor Verkauf von illegalen E-Zigaretten: Geschäftsgründungen sind riskant – Gesundheitsschäden zu befürchten" sowie in einem Erlass vom selben Tage die Rechtsauffassung vertreten, nikotinhaltige Liquids dürften nur mit arzneimittelrechtlicher Zulassung in den Verkehr gebracht werden, bei nikotinfreien Liquids sei im Einzelfall zu prüfen, ob sie den arzneimittelrechtlichen Vorschriften unterlägen. Die Zigaretten selbst seien gegebenenfalls als Medizinprodukte in den Verkehr zu bringen.
 Nach Auffassung der Kammer verstoßen diese Äußerungen nicht gegen die Berufsfreiheit der Antragstellerin. Das Ministerium sei für den Bereich des Arzneimittel- und Medizinprodukterechts zuständig und damit grundsätzlich befugt, öffentlichkeitswirksame Informationen insbesondere über neue Entwicklungen in diesem Bereich zu verbreiten. Um eine solche Entwicklung handele es sich auch bei den E-Zigaretten zur Aufnahme von Nikotin aus nikotinhaltigen Liquids. Die Einschätzung des Ministeriums, bei den E-Zigaretten handele es sich um Arzneimittel im Sinne des Arzneimittelgesetzes, sei vertretbar.  Gegen diesen Beschluss ist Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen möglich. Az.: 16 L 2043/11

Dienstag, 17. Januar 2012 - Historischer Kalender

Aktuelle Viertelstunde zur Entfernung von Brustimplantaten
„Empfehlung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte an betroffene Patientinnen zur Entfernung von PIP- und Rofil-Brustimplantaten“ wird das Thema einer Aktuellen Viertelstunde im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Integration (Vorsitz Günter Garbrecht, SPD) am Mittwoch, 18. Januar 2012, 13.30 Uhr in Raum E3 – D01.
Die SPD-Fraktion verweist in ihrem entsprechenden Antrag darauf, dass die Empfehlung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte erfolgte, „da mögliche Gesundheitsrisiken durch vermehrt austretendes Silikon auftreten können, auch wenn keine Rissbildungen bei den Implantaten vorliegen.“ Die Landesregierung soll in der Ausschuss-Sitzung den Sachverhalt in Nordrhein-Westfalen darstellen.
Es soll vor allem erläutert werden „welche Erkenntnisse über die Anzahl der Frauen, die mit o.g. Brustimplantaten versorgt worden sind, vorliegen sowie welche Erkenntnisse des Gesundheitsministeriums über die verspätete Information von Patientinnen vorliegen, nachdem diese erst teilweise ein Jahr nach der Rückrufaktion darüber informiert worden sind, dass fehlerhafte Brustimplantate eingesetzt worden sind.“ Die Landesregierung soll außerdem darüber Auskunft geben, wie die Krankenkassen in NRW die Kostenübernahme bei der Entfernung der Implantate handhaben werden.

 

Über 100 000 Patienten in Nordrhein-Westfalen wegen Missbrauchs berauschender Substanzen im Krankenhaus behandelt
Nahezu 102 000 Patientinnen und Patienten aus Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2010 stationär wegen des Missbrauchs einer berauschenden Substanz im Krankenhaus behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das zwar 1,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, aber 10,9 Prozent mehr als im Jahr 2005. Nahezu drei Viertel (74 525) der mit der Diagnose "Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen" Behandelten waren Männer, das waren 10,4 Prozent mehr als 2005.
Die Zahl der mit dieser Diagnose behandelten Frauen war 2010 mit 27 364 um 12,4 Prozent höher als fünf Jahre zuvor. Damit wurde bei etwa jedem 116. Mann und jeder 334. Frau im Lande eine auf die Einnahme von psychoaktiven Substanzen zurückzuführende Gesundheitsstörung diagnostiziert. 80 Prozent der Behandelten waren zur Zeit des Krankenhausaufenthaltes zwischen 25 und 65 Jahre alt, 14 Prozent waren jünger als 25 Jahre und 6 Prozent waren 65 Jahre oder älter. Gemessen an der Bevölkerung wiesen Patientinnen und Patienten aus Bielefeld
(0,93 Prozent) und Dortmund (0,90 Prozent) landesweit die höchsten Quoten bei dieser Diagnose aus. Die niedrigsten Behandlungsquoten haben die Statistiker für die in den Kreisen Olpe (0,29 Prozent) und Borken (0,34 Prozent) gemeldeten Einwohner ermittelt.
In 72 Prozent der Fälle waren die festgestellten 102 000 psychischen und Verhaltensstörungen im Jahr 2010 auf Alkohol zurückzuführen. Auch hier war die Zahl der Patientinnen und Patienten mit 73 841 zwar um 2,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor, aber um 11,4 Prozent höher als 2005. Überdurchschnittlich zugenommen hat dabei die Zahl der Jugendlichen, die aufgrund von Alkoholmissbrauch im Krankenhaus behandelt werden mussten: Die Zahl der unter 18-Jährigen war mit 4 415 um 52,6 Prozent, die der 18 bis 25-Jährigen mit 4 992 um 60,0 Prozent höher als 2005.

Bildungslotsen erfolgreich gestartet – weitere ehrenamtliche Lotsen gesucht
Im September 2011 nahm der Verein „Bildungslotsen für Duisburg e.V.“ in der Grabenstraße in Duisburg-Neudorf seine Arbeit auf. Der Verein, eine gemeinsame Aktion der Lions Concordia und der Stadt Duisburg, möchte mit Hilfe von ehrenamtlich sich engagierenden Lotsen Kindern aus benachteiligten Familien bessere Chancen auf ihrem Weg in die Schule eröffnen.
Bei der offiziellen Eröffnung der Vereinsgeschäftsräume dankte Bürgermeister Benno Lensdorf für die Stadt Duisburg den Initiatoren der Lions Concordia, der DuisburgBildung und des Jugendamtes für ihren Einsatz mit Kindern aus Elternhäusern mit geringer Förderung in Sprache, Bildung und Kultur.
Jetzt schaute Benno Lensdorf im Büro der Bildungslotsen für Duisburg e.V. bei der Geschäftsstellen-Leiterin Felizia Boßmann und der Bildungslotsen-Koordinatorin Heike Brehm vorbei und erkundigte sich nach dem Stand der Dinge. Er konnte dabei vier gewonnenen Bildungslotsen für ihre Bereitschaft im Dienste der Kleinen danken.
Lensdorf betonte, dass ohne den unentgeltlichen Einsatz der Ehrenamtlichen ein solcher Dienst zu Gunsten der Kinder nicht möglich wäre.
Er machte klar, dass diese Aufgabe sowohl für die Kinder als auch für die Bildungslotsen eine bereichernde Aufgabe als Win/Win darstellt. Dabei äußerte er die Hoffnung, dass sich noch viele Bürger im Dienste der Kinder zur Verfügung stellen werden.
„Jetzt, wo wir erste Kinder und Lotsen erfolgreich zusammenführen konnten, zeigt sich, dass es einen großen Bedarf an solchen unterstützenden Aktivitäten gibt. Aus diesem Grund freuen wir uns über Jede und Jeden, der zukünftig ehrenamtlich „unsere“ Kinder begleitet, und sie dadurch für ihre zukünftigen Herausforderungen in der Schule stärkt,“ so Felizia Bossmann abschließend.
Weitere Bewerbungen können unter info@bildungslotsen-duisburg.de oder unter der Telefonnummer 0203 50089033 angenommen werden.


Bürgermeister Lensdorf im Gespräch mit Bildungslotsen für Duisburg e.V.

Sozialversicherung: Finanzierungsüberschuss im 1. bis 3. Quartal 2011
Die Sozialversicherung - in Abgrenzung der Finanzstatistik - verzeichnete im ersten bis dritten Quartal 2011 einen kassenmäßigen Finanzierungsüberschuss von rund 6,0 Milliarden Euro. Die Sozialversicherung wies im vergleichbaren Vorjahreszeitraum ein Finanzierungsdefizit von 3,9 Milliarden Euro auf.
Der Finanzierungsüberschuss der Sozialversicherung im ersten bis dritten Quartal 2011 ist maßgeblich durch die positive konjunkturelle Entwicklung bestimmt. Die Einnahmen der Sozialversicherung summierten sich im ersten bis dritten Quartal 2011 auf 385,7 Milliarden Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Anstieg der Einnahmen um 2,4 %. Die Ausgaben lagen mit 379,6 Milliarden Euro leicht um 0,2 % unter dem Niveau des ersten bis dritten Quartals 2010. Die Sozialversicherung umfasst die gesetzliche Kranken-, Unfall- und Rentenversicherung, die gesetzliche Pflegeversicherung, die Alterssicherung für Landwirte sowie die Bundesagentur für Arbeit.
Die Einnahmen der gesetzlichen Rentenversicherung erhöhten sich im ersten bis dritten Quartal 2011 um 1,8 % auf 186,3 Milliarden Euro. Diesem Einnahmenzuwachs stand ein geringerer Anstieg der Ausgaben um 0,6 % auf 186,9 Milliarden Euro gegenüber. Daraus ergab sich im ersten bis dritten Quartal 2011 ein Finanzierungsdefizit der gesetzlichen Rentenversicherung von rund 0,5 Milliarden Euro. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum belief sich das Finanzierungsdefizit noch auf 2,7 Milliarden Euro.
Die überwiegend aus Zuweisungen des Gesundheitsfonds bestehenden Einnahmen der gesetzlichen Krankenversicherung (im Wesentlichen handelt es sich hierbei um Beitragseinnahmen) summierten sich im ersten bis dritten Quartal 2011 auf 139,8 Milliarden Euro und lagen somit um 5,4 % über denen des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Die Ausgaben erhöhten sich um 2,2 % auf 134,4 Milliarden Euro. Die Ausgabenentwicklung wurde insbesondere gedämpft durch die Wirkungen des zum 1. Januar 2011 in Kraft getretenen Gesetzes zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes. Insgesamt ergab sich für die gesetzliche Krankenversicherung ein Finanzierungsüberschuss im ersten bis dritten Quartal 2011 von rund 5,3 Milliarden Euro. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum lag der Finanzierungsüberschuss noch bei 1,1 Milliarden Euro.
Rückläufig entwickelten sich hingegen die Einnahmen der Bundesagentur für Arbeit im ersten bis dritten Quartal 2011. Sie sanken um 7,8 % auf 26,5 Milliarden Euro, da im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum von der Bundesagentur für Arbeit weniger Mittel im Rahmen der Bundesbeteiligung als Liquiditätshilfe vorzeitig abgerufen wurden. Mit der sich fortsetzenden guten Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ging im ersten bis dritten Quartal 2011 ein kräftiger Rückgang der Ausgaben der Bundesagentur für Arbeit um 6,0 Milliarden Euro auf 25,3 Milliarden Euro einher. Aufgrund des Ausgabenrückgangs um 19,2 % wies die Bundesagentur für Arbeit im ersten bis dritten Quartal ein Finanzierungsüberschuss von 1,2 Milliarden Euro auf, nach einem Finanzierungsdefizit im vergleichbaren Vorjahreszeitraum von 2,5 Milliarden Euro.
Im ersten bis dritten Quartal 2011 erhöhten sich die Einnahmen der gesetzlichen Pflegeversicherung um 2,0 % auf 16,3 Milliarden Euro. Demgegenüber stand ein höherer Zuwachs der Ausgaben um 2,4 % auf 16,4 Milliarden, so dass sich ein geringes Finanzierungsdefizit von 0,1 Milliarden Euro ergab. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum glichen sich Einnahmen und Ausgaben aus.
Wegen stark unterjähriger Schwankungen der Einnahmen und Ausgaben können anhand der Daten des ersten bis dritten Quartals 2011 noch keine Rückschlüsse auf das Jahresergebnis gezogen werden.

Gesundheitstreff Wedau-Bissingheim
Die Kommunale Gesundheitskonferenz lädt am Mittwoch, 25. Januar, zum nächsten Gesundheitstreff Wedau/Bissingheim mit dem Thema „Kummer mit der Blase – Vorsorge für Frauen“ von 15 bis 17 Uhr in die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis, Am See 8, in Duisburg-Wedau ein. Michael Berse, Facharzt für Urologie, informiert über den regelmäßigen Check-up, Blasen- und Nierenerkrankungen und die Inkontinenz. Die Teilnahme ist kostenlos.

UDE: Durchbruch in Solarzellenentwicklung - Strom aus ultraleichten Nanodrähten
Ein Wissenschaftlerteam vom Center for Nanointegration (CENIDE) der Universität Duisburg-Essen (UDE) hat eine ausgeklügelte Methode entwickelt, Nanodrähte für ultraleichte Solarzellen nutzbar zu machen. Das Ergebnis wurde soeben in „Advanced Functional Materials“ (Jahrgang 2011, Ausgabe 20) veröffentlicht.
Herkömmliche Solarzellen, wie man sie von vielen Dächern kennt, bestehen aus zwei Schichten, von denen eine – vereinfacht ausgedrückt – negativ geladen ist, die andere positiv. An der Grenzfläche zwischen diesen Schichten wird die Energie der Sonnenstrahlen absorbiert und in Strom umgewandelt. Die Wandlung von Sonnenlicht in Strom geschieht dabei auf einer Strecke von etwa einem Hundertstel Millimeter, in der Nanotechnologie ein halber Marathon. Das bedeutet immensen Materialverbrauch, hohes Gewicht und schließlich hohe Kosten. Tauscht man das klassische Solarzellenmaterial Silizium gegen Galliumarsenid aus, wird die Strecke um den Faktor 100 reduziert.
In der Arbeitsgruppe von CENIDE-Professor Franz-Josef Tegude beschäftigt sich Christoph Gutsche während seiner Promotion mit neuartigen Solarzellen im winzigsten Maßstab: Es geht um Nanodrähte aus Galliumarsenid, die an ein menschliches Haar erinnern, aber einen tausendfach kleineren Durchmesser aufweisen. Im Gegensatz zu den klassischen Schichtsystemen, die nur rund 60 Prozent des Sonnenlichts einfangen können, absorbieren dicht an dicht stehende Nanodrähte mehr als 90 Prozent der einfallenden Strahlung. Zudem bestehen Gutsches Drähte aus einem negativ geladenen Kern und einer positiv geladenen Hülle, so dass das Verhältnis zwischen Platzbedarf und der zur Stromerzeugung benötigten Grenzfläche deutlich größer ist als bei den Schichtsystemen. Dies macht die Nanodrähte zu potenziellen Kandidaten für wirtschaftlich wettbewerbsfähige Anwendungen, bei denen ein geringes Gewicht erwünscht ist, beispielsweise in der Raumfahrt.

Um den erzeugten Strom an den Drähten abführen zu können, muss je ein elektrischer Kontakt am Kern und an der Hülle anliegen. Und genau hier lag bisher das Problem derartiger Kern-Hülle-Nanodrähte: Innen wie außen bestehen sie aus Galliumarsenid, der Kern hat einen Durchmesser von 100 Nanometern (nm), mit Hülle messen sie 270 nm im Querschnitt. Den Wachstumsprozess kann man zwar in gewissen Grenzen beeinflussen, nicht aber so, dass z.B. ein Stück Kern aus der Hülle herausragen würde.
Wie kontaktiert man also exakt Kern- und Hüllenoberfläche? Gutsches Idee dazu ist so einfach wie genial. Zwischen Kern und Hülle hat er eine Zwischenschicht eingebaut: Mit Phosphorsäure löst er die äußere Hülle ab, mit Salzsäure die Zwischenhülle. Beide Säuren ätzen selektiv, sodass der Ablösungsprozess jeweils automatisch am Beginn der neuen Schicht stoppt. „Mit dieser Methode können wir auch Schwankungen bei der Herstellung ausgleichen“, erklärt Gutsche. „Wir können tausende Drähte gleichzeitig und vorsichtshalber etwas länger ätzen. An der Schichtgrenze stoppt der Prozess ohnehin.“
Mithilfe dieser Methode haben es die CENIDE-Wissenschaftler als Erste geschafft, einen radialen (von Kern zu Hülle) Nanodraht gezielt und im großen Maßstab reproduzierbar zu kontaktieren und für die Stromerzeugung aus Sonnenlicht zu nutzen.

Neujahrsempfang im AWOcura-Seniorenzentrum Ernst Ermert
Tonio Schibel, Konzertmeister der Duisburger Philharmoniker, setzt den virtuosen Auftakt zum neuen Jahr im AWOcura-Seniorenzentrum Ernst Ermert. Am Samstag, 21. Januar, um 15:30 Uhr, begrüßt der Duisburger Violinist in dem von der AWOcura gGmbH geführten Haus auf der Wintgensstraße in Duissern das Jahr 2012 auf klassische Weise und mit klassischen Weisen.
Das etwas andere Neujahrskonzert im Seniorenzentrum Ernst Ermert hat inzwischen Tradition und erfreut sich großer Beliebtheit. Heimleiter Jürgen Franz lädt gemeinsam mit Bettina Vootz, Bereichsleiterin Seniorenzentren bei der AWOcura, zu diesem stimmungsvollen Empfang im Foyer des AWO-Hauses nicht nur Bewohner und Angehörige ein. Auch Besucher aus der Nachbarschaft und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWOcura gGmbH sind gern gesehene Gäste.
Der Pianist Pavel Haitov begleitet den Violinisten am Klavier, das über die AWO-Duisburg-Stiftung finanziert wurde. Kulinarische Köstlichkeiten werden zu dem Jahresauftakt im AWO-Seniorenzentrum in Duissern ebenfalls gereicht. Der Eintritt ist frei.

Im Jahr 2011 wurden 6,3 % mehr Möbel produziert
Im Jahr 2011 wurden nach vorläufigen Ergebnissen in Deutschland Möbel im Wert von rund 16,6 Milliarden Euro produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Internationalen Möbelmesse "imm cologne" in Köln weiter mitteilt, ist das ein Anstieg von 6,3 % gegenüber dem Jahr 2010.
Wie in vielen anderen Bereichen des Produzierenden Gewerbes war auch die Produktion von Möbeln während der Wirtschaftskrise 2009 stark eingebrochen. 2011 lag der Wert der produzierten Möbel wieder bei rund 95 % des Vorkrisenniveaus. Besonders schnell erholte sich die Herstellung von Büro- und Ladenmöbeln. Hier konnten im Jahr 2011 bereits wieder 97 % des Jahres 2008 erreicht werden. Auch gegenüber dem Jahr 2005 weist die Produktion von Büro- und Ladenmöbeln den größten Zuwachs (+ 23,3 %) auf. Weniger stark zulegen konnten im Vergleich zu 2005 die Herstellung von Küchenmöbeln aus Holz mit + 12,2 %, von Matratzen mit + 9,4 % und von Sitzmöbeln mit + 5,6 %. Die Fertigung Sonstiger Möbel - zu denen unter anderem Schlaf-, Ess- und Wohnzimmermöbel aus Holz sowie Metall- und Kunststoffmöbel gehören - stieg um 3,3 %.
Vom gesamten Wert der 2011 produzierten Möbel entfielen 29,3 % auf Sitzmöbel, 28,2 % auf Sonstige Möbel und 22,0 % auf Küchenmöbel aus Holz. Der Anteil von Büro- und Ladenmöbeln betrug 15,5 % und der für Matratzen 4,9 %.

NetCologne und Telekom vereinbaren Netzkooperation
 NetCologne und Telekom wollen sich gegenseitige Netznutzung ermöglichen
 Beide Unternehmen wollen Kunden Breitbandprodukte auch auf fremder Infrastruktur anbieten
 Bundesnetzagentur muss zugrundeliegendes Preismodell genehmigen
NetCologne und die Telekom wollen sich in Zukunft die gegenseitige Netznutzung für schnelle Internetanschlüsse ermöglichen. Darauf haben sich beide Unternehmen geeinigt. Die Telekom will dafür die Glasfaseranschlüsse von NetCologne nutzen, die bis zu den Häusern reichen (Fibre to the Building, FttB). NetCologne möchte im Gegenzug VDSL-Anschlüsse der Telekom in gemeinschaftlichen Versorgungsgebieten in Nordrhein-Westfalen mieten. Basis der Endkunden-Angebote soll ein Bitstream-Access-Produkt sein. Kunden können so bei den Unternehmen schnelle Internetanschlüsse buchen, die auf der Infrastruktur des jeweils anderen basieren.

 
Montag, 16. Januar 2012 - Historischer Kalender

Bücherspende an das Konfuzius-Institut
Das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr erhielt eine großzügige Bücherspende des Hongkong Economic Trade Office in Berlin. Die Bücher waren zuvor im Rahmen der Frankfurter Buchmesse gezeigt worden.
Möglich geworden war diese Bücherspende durch das Engagement des Duisburger Bundestagsabgeordneten Johannes Pflug. Als Vorsitzender der Deutsch-Chinesischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages unterstützt er das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr mit großem Einsatz und vermittelte den Kontakt zwischen Duisburg und Hong Kong.
"Den Duisburger Lesern soll durch die Bücherspende die Möglichkeit eröffnet werden, Zugang zur Literatur aus Hongkong zu erhalten. Damit wird der Bildungsaustausch zwischen Deutschland und China gestärkt.", freut sich Johannes Pflug. Der Buchbestand im neuen Lesesaal des noch jungen Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr werde mit wertvollen Bänden ergänzt.
An der feierlichen Übergabe der Bücher nahmen neben dem Direktor des Hongkonger Wirtschaft- und Handelsbüro Herrn Stephen Wong und Herrn Johannes Pflug auch der Duisburger Bürgermeister Benno Lensdorf sowie Prof. Franz Bosbach von der Universität Duisburg-Essen teil.

Bauernhof statt Klassenzimmer: Freie Termine für Schulklassen auf dem Lernbauernhof
Auch im Winter gibt es viel zu tun und zu bestaunen auf dem Lernbauernhof der AWO-Integrations gGmbH. Der frisch geborene Jungbulle Leopold ist nicht lila und gibt auch keine Milch. Die 8 Ferkel quietschen vor Freude, wenn die Kinder mit dem Futtereimer um die Ecke kommen. Für einen Vormittag wird der Ingenhammshof zum Klassenzimmer.
Von Januar bis Juni gibt es noch freie Termine für Schulklassen. Schüler und Schülerinnen haben dann die Möglichkeit, Arbeitsabläufe eines Bauernhofes mitzuerleben und selbst aktiv zu gestalten. Füttern, Misten und auch Anfassen stehen im Programm. Die Kinder erfahren etwas über die Geschichte des Bauernhofes und die Eigenarten der Tiere.
Die Schultermine werden koordiniert von der Gesamtschule Duisburg-Meiderich. Infos unter www.awo-integration.de und Anmeldungen ab sofort möglich per Mail schulangebote@awo-integration.de oder telefonisch 0203 4177727 (Nachricht auf dem Anrufbeantworter erwünscht).

Gymnastik und Gerätetraining halten den Rücken gesund
Es sticht, zieht oder es klemmt: Schmerzen im Rücken kennt fast jeder. Rund siebzig Prozent der Deutschen leiden mindestens einmal im Jahr darunter. Die häufigste Ursache: Bewegungsmangel. Umso wichtiger ist es einen Ausgleich zu schaffen. Das Rückenprogramm der Techniker Krankenkasse (TK) bietet diese Möglichkeit.
Die Kurse "Rücken plus", ein Mix aus Gymnastik und Gerätetraining, beginnen am Montag, 23. Januar, um 16.30 Uhr und um 18 Uhr. Treffpunkt ist das Rehazentrum B.O.R., Heerstr. 21. Weitere Informationen gibt es bei dem Kursanbieter unter Tel. 02 03 - 544 70 51.

Prunksitzung der "KG Wedauer Jungens"
Am 21.01.2012 steigt im Pfarrsaal Duisburg-Bissingheim (Hermann-Grothe-Str. 54) ab 19:00 Uhr die  Prunksitzung der "KG Wedauer Jungens". Der Eintritt kostet 14,00 Euro.
Programmpunkte: Tanzgarde "Galaxy Dancers", Stadtprinz Günter II, Kinderprinzenpaar, Singende Putzfrau, Büttenredner, "Burg-Geischda" Guggen Musiker, Musik und Hörner Corps Wanheim.
Die Damensitzung findet an gleicher Stelle am 05.02.2012 ab 11:00 Uhr statt (Eintritt 14,00 €)
Programmpunkte: Kindertanzgarde, Stadtprinz Günter II., Nummernboy, Charlys - Rote Funken, Gesang, Männerbalett Rot-Gold Laar, "Burg-Geischda" Guggen Musiker.

VHS: Englisch-Intensivkurs in Hampstead
Die Volkshochschule bietet einen Englisch-Intensivkurs vom 29. April bis 5. Mai 2012 in Hampstead, London, an. Dieses Angebot ist eine hervorragende Gelegenheit, in kurzfristiger und intensiver Form Englisch in der englischen Metropole London zu erlernen. Die Sprachschule LSI liegt im attraktiven Stadtteil Hampstead, im Nordwesten der englischen Hauptstadt mit seinen Sehenswürdigkeiten und attraktiver Landschaft („Hampstead Heath“). Teilnehmende sollen neben dem Sprachkurs auch Land und Leute kennen lernen. Deshalb erfolgt die Unterbringung in Gastfamilien. Er ist auch für Menschen mit recht geringen Sprachkenntnissen geeignet.
Folgende Leistungen werden zu einem attraktiven Gruppenpreis angeboten: einwöchiger Sprachkurs mit 20 Unterrichtsstunden à 50 Minuten auf der individuell festgestellten Niveaustufe am Vormittag an der LSI Hampstead in Gruppen mit bis zu 14 Teilnehmenden bei individueller Anreise (die per Bahn auch zusätzlich als Gruppe gebucht werden kann), an mehreren Nachmittagen Erkundung einiger Londoner Sehenswürdigkeiten unter sachkundiger, zum Teil auch englischsprachiger Führung und Unterbringung in englischen Familien (Übernachtung/Frühstück) in Doppelzimmern mit gemeinsamer Badnutzung. Die Kosten hierfür liegen bei etwa 450 Euro (Einzelzimmer–Zuschlag 40 Euro).
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 20 Personen. Anmeldeschluss ist der 15. Februar. Anmeldungen und weitere Auskünfte ab sofort unter 0203/283-4154 oder 0203/ 283-3231.

Samstag, 14. Januar 2012 - Historischer Kalender

Umbau der Grünanlage Carstanjens Garten in Duisburg-Neudorf 

Fotos Harald Jeschke

Der Stromkasten an der Pappenstraße musste wegen der Sanierung des Carstanjensgarten versetzt werden

In Duisburg-Neudorf, zwischen Mülheimer Straße, Pappenstraße, Bismarckstraße und Memelstraße, entstand das neue Berufskolleg Mitte. Die Architektur ist geprägt durch zwei Baukörper, die durch gläserne Brücken verbunden sind und eine lichtdurchflutete Magistrale bilden. Diese ist zentraler Treffpunkt und mündet am Haupteingang im Norden an der Grünanlage „Carstanjens Garten“. Hieraus entwickelt sich das enorme Potential der städtischen Grünanlage als verbindender moderner Quartiersplatz.
Im Jahr 1951 als Grünanlage mit Kinderspielplatz ausgewiesen, stellt sie aktuell eine unauffällige Anlage dar. Sie bildet den räumlichen Übergang zur Mülheimer Straße.

Die Bestandsanalyse, die auf die neue städtebauliche Situation hin ausgerichtet wurde, beinhaltet:
a) die Neuordnung der Fläche unter Berücksichtigung des erhaltenswerten Baumbestandes und
b) die konsequente Öffnung des „Carstanjens Garten“ als Quartiersplatz zur Vernetzung und Einbindung des Haus der Wirtschaftsförderung, des Berufskollegs und der zugeordneten Grünachse.
So entsteht ein transparentes Entree mit Charakter, hohem Wiedererkennungswert und hoher Aufenthaltsqualität als Treffpunkt und Spielplatz.

Der „Carstanjens Garten” bindet zudem den im Zusammenhang mit dem Berufskolleg geplanten und finanzierten neuen Grünzug entlang der Pappenstraße bis zur Bismarckstraße an und ergänzt somit die innerstädtische Vernetzung der Grünanlagen zum Tectrum. Der Park bietet nicht nur der in der Nähe wohnenden Bevölkerung, sondern auch den Beschäftigten der in der Nachbarschaft angesiedelten Büros bzw. Verwaltungen und nicht zuletzt den Schülern und dem Lehrpersonal Möglichkeiten für kurzfristige Erholung.
Locker angeordnete Aktionsfelder in Form von Wiesen- und Gräserinseln und einem zentralen Bewegungsfeld strukturieren höhenabgestuft die Fläche.
Lichtbänder, ausgehend vom Haus der Wirtschaftsförderung, spannen sich in „Lichtfächern“ über den Platz, zeichnen Bewegungslinien auf der Platzfläche und geben Anknüpfungspunkte zur Umgebung (Gebäude, Eingänge, Haltepunkte ÖPNV). Der zentrale Durchgang als Hauptverbindung vom ÖPNV an der Mülheimer Straße zum Berufskolleg mit offenem weitläufigen Eingangsbereich lässt Raum für die schnelle Anbindung an die Umgebung und führt auf den inneren Platz, dessen lange Bänke sich an den Laufachsen im Durchgangsbereich orientieren.
Die Aktionsfelder innerhalb der farbigen Multifunktionsfläche zwischen den Gräserinseln betten sich als bunte hügelige Spielplatzfläche ein und lassen, ergänzt durch einzelne Spielpunkte, der Phantasie freien Lauf für vielseitige spielerische Aktivitäten. Für die Umsetzung der Planung ist es erforderlich, 11 Bäume mit Stammumfängen von 80 -300 cm, die der Baumschutzsatzung unterliegen, zu entfernen.
Als Ersatz werden im neuen Grünzug „Carstanjens Garten“ insgesamt 40 Bäume neu gepflanzt.
Finanzielle Auswirkungen
Die Grünanlage ist in ihrem jetzigen Zustand nicht geeignet, den zu erwartenden, alltäglichen Nutzerdruck von ca. 2600 Schülern, der im Wesentlichen vom ÖPNV an der Mülheimer Straße ausgeht, verkehrssicher aufzunehmen und einen barrierefreien Zugang zum neuen Berufskolleg zu gewährleisten. Dementsprechend erfüllt der vorgesehene Umbau die Voraussetzungen nach § 82 GO NRW.

Duisburg-Kaßlerfeld: Erneute Vollsperrung der Schifferstraße
Die Schifferstraße wird von Montag, 16. Januar, 5.30 Uhr, bis Dienstag, 17. Januar, 22 Uhr, erneut für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Max-Peters-Straße und Ruhrorter Straße. Dort wird mit Hilfe eines Autokrans ein weiterer Baukran demontiert und abtransportiert. Eine Umleitungsempfehlung wird ausgeschildert. Fußgänger können den Bereich passieren.

Abriss altes Boekerhauses - zuletzt als Knüllermarkt bekannt

Das ist...

...das Stadtfenster soll kommen.

Das war auch an diesem Standort:

Unten: Aufnahme von 1954, die den Neubau des früheren Kaufhauses PRIEL (siehe Werbung) an der Ecke Münzstraße / Steinsche Gasse zeigt. Es war bereits damals ein markanter Punkt im Duisburger Stadtbild, war es doch einer der ersten Neubauten in Duisburg nach dem unseligen zweiten Weltkrieg. Im unteren Bild sind noch die Trümmer erkennbar, in denen das KEPA Kaufhaus seine Bleibe hatte.

Fotos: Das alte Kepa-Haus, wo jetzt die Galeria steht.
Zwischen den beiden Gebäuden ist der im letzten Jahr abgerissene Hochbunker zu sehen. Unter der Straße führte bis Anfang der 90er eine Tunnel ,in dem es einige Geschäfte gab. Bild unten der heutige (2008) Anblick


 


 

Duisburg-Bruckhausen: Vollsperrung Heinrichstraße
Auf der Heinrichstraße in Duisburg-Bruckhausen werden ab Dienstag, 17. Januar einige Häuser abgerissen, weitere werden zunächst entkernt. Aus diesem Grunde muss die Straße zwischen Kringelkamp und Bayreuther Straße gesperrt werden. Betroffen sind alle Verkehrsteilnehmer, also auch Fußgänger und Radfahrer. Für Fußgänger wird eine Umleitungsempfehlung ausgeschildert. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte März.

Duisburg-Meiderich: Kanalbauarbeiten Singstraße/Herkenberger Straße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg beginnen am Montag, 16. Januar, mit Arbeiten am Abwasserkanal im Einmündungsbereich Singstraße/Herkenberger Straße. Aus diesem Grunde wird die Herkenberger Straße aus Richtung Bahnhofstraße zur Sackgasse. Aus der Singstraße kann aber in die Herkenberger Straße eingefahren werden. Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich drei Wochen.

„Hauskrankenpflegekurs“
So der selten verbalisierte Stoßseufzer von Menschen, die einen Angehörigen pflegen und dabei nicht selten selbst auf der Strecke bleiben: Psychische und körperliche Überforderung, Familienkonflikte, Isolation, Urlaubsverzicht, fehlende Freizeit, Einschränkungen im finanziellen Bereich und in der Wohnsituation – das sind nur einige „Nebenwirkungen“, die an der eigenen Gesundheit zehren.
Doch es gibt Unterstützung. Ab dem 27.02.2012 bieten qualifizierte Mitarbeiter des Caritascentrums Nord eine Schulung für pflegende Angehörige an: An zehn Montagen, jeweils von 17:00 – 18:30 Uhr im Kardinal von Galen Haus in der Elisabethstraße (Duisburg-Walsum). Der Pflegekurs informiert umfassend zu den Themen fachbezogene häusliche Pflege, Betreuung und Umgang mit Demenzkranken. Außerdem können sich die Teilnehmer in einem geschützten Rahmen austauschen, um so Entlastung von vielfältigen Problemen zu finden.
Während der Schulungszeit besteht in den Räumen der Caritas-Sozialstation Walsum, Josefstr. 10, eine Betreuungsmöglichkeit für Menschen mit Demenz.
Die AOK Rheinland/Hamburg unterstützt diesen Pflegekurs, so dass er für die Teilnehmenden kostenfrei ist. Dies gilt auch für Interessenten, die nicht bei der AOK versichert sind. Anmeldungen

Eine kleine Tafelmusik mit Frank Schwarz
Als Tafelmusik wurde im 16. und 17. Jahrhundert die Hintergrundmusik für Feste, Bankette und ähnliche Gelegenheiten bezeichnet. Einige der meist als Auftragsarbeiten entstandenen Kompositionen sind bekannt geworden, viele in der Versenkung verschwunden. Am Donnerstag, 2. Februar, von 19.30 bis 22 Uhr, werden in der Volkshochschule auf der Königstraße 47 in DU-Mitte von Winni Holko-Trepmann (Geige) und Marliese Reichardt (Piano) Beispiele aus Renaissance und Barock zu Gehör gebracht.
Zur kulinarischen Einstimmung auf die Welt der Tafelmusik wird der Duisburger Gastronom Frank Schwarz kleine Köstlichkeiten der Renaissanceküche zubereiten. Eine vorherige Platzreservierung wird empfohlen; der Abend kostet 15 Euro an der Abendkasse.

Mitspielen erwünscht!
Das Senioren-Ensemble Silvergreens des AWOcura-Seniorenzentrums Im Schlenk hat sich längst einen Namen gemacht. Mit Volksliedern und Schlagern begeistern die Musikerinnen und Musiker bei ihren regelmäßigen Auftritten das Publikum. Jutta Muntoni, die Leiterin der Silvergreens, wagt sich nun an härtere Klänge: Sie plant ein „Rockkonzert“ der Silvergreens im September. Auf dem Programm: Stücke von Udo Lindenberg, Karat, Shocking Blue, Queen oder den Beatles.
Die erste Probe, bei der Tuchfühlung aufgenommen wird zu Songs mit schnellerem Beat und Rock, findet statt am Mittwoch, 18. Januar, um 15:30 Uhr, im AWOcura-Haus, direkt an der Ecke Im Schlenk/Düsseldorfer Straße.
Jutta Muntoni freut sich über Verstärkung aus dem Stadtteil! Denn für derartig starke Stücke kann man nicht genug starke Stimmen haben. Als Förderer des Projekts konnte sie den Wanheimerorter Dagmar Albert Horn gewinnen, bekannt durch die Kultband „Alma Ata“ und das „Duisburglied“.
Wer sich für das Projekt interessiert oder daran teilnehmen möchte, wende sich bitte an: Jutta Muntoni, Telefon: 0203 3095-706.

Gewinnaktion in der Zentralbibliothek
Noch bis nächste Woche Donnerstag, 19. Januar, 15 Uhr können Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren an dem Bibliotheks-Quiz des TEENPOINT in der Zentralbibliothek teilnehmen, um einen der attraktiven Preise zu gewinnen. Erster Preis ist ein Mountainbike der Firma Luckybike, zweiter Preis ein Waveboard des Warenhauses Galeria Kaufhof und dritter Preis ein EM-Fußball von Karstadt.
Nur wer alle Fragen beantwortet und das Lösungswort ermittelt hat, nimmt auch an der Verlosung teil. Gewinnen kann jedoch nur, wer zur Verlosung auch anwesend ist. Johanna Groeneweg-de-Kroon, Geschäftsführerin von Kaufhof und Jochen Keller, Geschäftsführer von Karstadt, werden bei der Verlosung am 19. Januar, um 16.30 Uhr die Glücksfee spielen und die Gewinner ermitteln.

Zehn Ruhrgebietshochschulen unterzeichnen ihre ZLV IV mit dem Land:
Leistungen und Ziele festlegen

In guter Tradition unterzeichnen am kommenden Donnerstag zehn Ruhrgebietshochschulen im Beisein von Wissenschaftsministerin Svenja Schulze ihre mittlerweile vierte Ziel- und Leistungsvereinbarung (ZLV IV) mit dem Land.
Für die nächsten zwei Jahre wird darin festgelegt, wo die Hochschulen Entwicklungsschwerpunkte setzen werden, zum Beispiel in den Themenfeldern Lehre und Studium, Forschung und Entwicklung oder auch Bauvorhaben und Diversity Management. Im Gegenzug garantiert das Land den Hochschulen finanzielle Planungssicherheit.
Zur Unterzeichnung werden die Leitungsgremien der folgenden Hochschulen erwartet:
• die Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) mit der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen • die Fernuniversität Hagen sowie • die Fachhochschulen Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen, Westliches Ruhrgebiet, Südwestfalen sowie die Hochschule für Gesundheit.

Freitag, 13. Januar 2012 - Historischer Kalender

„DINNER FOR DU“ mit WOLFGANG TREPPER - der etwas andere Jahresrückblick


Das war ja wieder ein Jahr, so viele offene Fragen bleiben. Hat Westerwelle EHEC ausgelöst? Welcher Verlust trifft die Menschheit mehr: Die Flippers oder Osama bin Laden? Hat Ballack sich von Löw scheiden lassen um für Prinz Harry frei zu sein? Wer zum Teufel wählt Philipp Rösler nachdem er Gottschalk weggemobbt hat? Darf man als anständiger Duisburger noch ins Sauerland fahren? Man weiß es nicht, aber man kann ja mal drüber nachdenken. Und so wird Wolfgang Trepper wieder analysieren, kommentieren und hinterfragen, das es eine Pracht ist, objektiv und ohne Häme... na ja wer´s glaubt...Dinner For Du, der traditionelle Jahresblick mit Wolfgang Trepper. Dinner For Du, denn 2012 ist erst, wenn Trepper ruhig ist.
Achtung: Die Vorstellung am 19.01.2012 ist bereits ausverkauft!
www.wolfgangtrepper.de  
Video: http://youtu.be/01jIw2lnlRo
Einlass: 19h (Matinée am 15.01.2012 – Einlass: 15h30) // Eintritt: VVK: 21 Euro zzgl. Gebühren // Tickets im Grammatikoff

Hamborner Ratskeller schließt
Am Mittwoch informierte Monika Rubbert die Belegschaft des Hamborner Ratskellers darüber, dass das Restaurant im Souterrain des Hamborner Rathauses aus betriebswirtschaftlichen Gründen mit sofortiger Wirkung geschlossen werden muss. Ein schwerer und schmerzlicher Entschluss, der für die Mitarbeiter einigermaßen überraschend kam, denn die Zahl der Gäste stieg kontinuierlich an.

„Es ist schon paradox“, schlussfolgert denn auch die Prokuristin der CariWerk Integrationsprojekte gGmbH, die eigens für das Gemeinschaftsprojekt des Caritasverbandes Duisburg (49%) und der Duisburger Werkkiste (51%) gegründet wurde: „Je mehr Umsatz wir machen, desto mehr Personal brauchen wir und dieses Personal können wir uns nicht leisten. So viel wirft der Betrieb nicht ab.“
Denn nach der (Wieder-)Eröffnung des Hamborner Ratskellers im September 2010 – zuvor wurde das Restaurant acht Monate lang ausschließlich von der Duisburger Werkkiste bewirtschaftet – hatte diese nun mit der Caritas einen starken Partner gefunden, der das gleiche Ziel verfolgte: Ein Angebot, mit dem langfristig Dauerarbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen geschaffen werden sollen – in Kombination mit einer Sterne-Küche!
Doch Korianderwirsing-Bonbons und gebeizter Kaffee-Orangenlachs auf gesenftem Rotkraut waren nicht wirklich kompatibel mit dem Standort Hamborn. Die Gäste, die kamen, genossen zwar die exquisite Karte und den zuvorkommenden Service. Doch es kamen nicht genug Gäste, um schwarze Zahlen zu schreiben.
Das Konzept wurde daraufhin geändert, die Küche vereinfacht und der Laden lief. „Zu spät“, bedauert Monika Rubbert. „Unser Budget ist ausgeschöpft. Von der Schließung sind ein Dutzend Mitarbeiter betroffen, für die wir nun neue Arbeitsplätze suchen. Auch unsere behinderten Mitarbeiter wollen wir auf dem ersten Arbeitsmarkt unterbringen. Ganz sicher ist ihnen aber schon jetzt ein Arbeitsplatz in der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen Duisburg e.V. (WfbM).“
Jetzt die Reißleine zu ziehen, so Rubbert, sei auch ein Akt der Verantwortung den Förderern des Hamborner Ratskellers gegenüber: Der Aktion Mensch, dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) und dem Immobilien-Management Duisburg (IMD). Geld, das nun nicht mehr verwendet wird, wird zurückgezahlt.
Dennoch hat sich der Einsatz gelohnt, betont Prokuristin Monika Rubbert: „Als Integrationsbetrieb hatten wir ein anspruchsvolles Konzept. Unser Team hat Qualität auf hohem Niveau produziert – präsentiert von MitarbeiterInnen, die es in sich haben und dies auch zeigen wollten: Menschen mit Behinderungen und GWA-Kräfte, die sich für den ersten Arbeitsmarkt fitmachen wollen und einfach eine Chance verdient haben. Eine Chance, die wir ihnen gegeben haben. Immerhin haben wir vier Menschen mit Behinderung eineinhalb Jahre einen festen Arbeitsplatz in der freien Wirtschaft ermöglicht.“

Für 2011 wird mit einer leichten Bevölkerungszunahme gerechnet
Die Einwohnerzahl Deutschlands dürfte nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2011 erstmals nach acht Jahren Rückgang leicht gestiegen sein. Am Jahresende lebten voraussichtlich über 81,80 Millionen Personen und damit deutlich über 50 000 Personen mehr als im Vorjahr in Deutschland. Ursache hierfür sind die hohen Wanderungsgewinne gegenüber dem Ausland: Erstmals nach 2002 können sie das Geburtendefizit - die Differenz aus Geburten und Sterbefällen - mehr als ausgleichen.
Für das Jahr 2011 wird mit 660 000 bis 680 000 lebend geborenen Kindern und mit 835 000 bis 850 000 Sterbefällen gerechnet. Daraus wird sich voraussichtlich ein Geburtendefizit von etwa 170 000 bis 185 000 ergeben. 2010 betrug es 181 000; den 859 000 Sterbefällen standen 678 000 Geburten gegenüber.
2011 sind der Schätzung zufolge mindestens 240 000 Personen mehr aus dem Ausland zugezogen als ins Ausland fortgezogen. Einen vergleichbar hohen Wanderungsgewinn gab es zuletzt 2001. Im Jahr 2010 lag er bei 128 000.
Großen Anteil an dieser positiven Entwicklung der Wanderungsergebnisse haben die Zuzugszahlen aus den im Jahr 2004 der Europäischen Union beigetretenen Staaten, vor allem aus Polen. Seitdem seit Mai 2011 für sie die vollständige Arbeitnehmerfreizügigkeit gilt, ziehen pro Monat durchschnittlich mehr als 28 000 Personen aus diesen EU-Staaten zu. In den ersten vier Monaten 2011 waren es nur rund 15 000. Der Anteil der Zuzüge aus diesen Ländern an der Gesamtzuwanderung hat sich dadurch von etwa einem Viertel auf knapp ein Drittel erhöht.

VHS-Vortrag: Gewalt im Alten Testament
Um „Gewalt im Alten Testament“ geht es in einem Vortrag mit Diskussion am Donnerstag, 9. Februar, 18.30 bis 20 Uhr, in der Volkshochschule auf der Königstraße 47. Referent ist Dr. Heinrich Silber. Der Eintritt beträgt 5 Euro an der Abendkasse

 

Donnerstag, 12. Januar 2012 - Historischer Kalender

Führung durch das mittelalterliche Duisburg
Begleiten Sie die vermeintliche Hexe Agnes Muisfeltz, die Ihnen vom Leben im mittelalterlichen Duisburg berichtet sowie von ihrem grausamen Schicksal und den Folterungen, die sie erleiden musste. Es war die Zeit, in der Krieg, Feuer und Pest das Leben der Menschen bedrohten. In den Städten und Dörfern trieb sich nachts allerlei lichtscheues Gesindel herum. Bewacht wird sie von einem hartgesottenen Mann, der von Tuten und Blasen Ahnung hat. Denn wenn die Bürger von Ehre langsam schlafen gehen, sorgt der Nachtwächter für Ruhe und Ordnung. Authentisch gekleidet, mit Hellebarde, Laterne und Horn wird er die Stunden ausrufen und Ihnen sicheres Geleit durch die Stadt geben.
Nächste Termine: Montag, den 24.01.2012 um16:00 und 19:00 Uhr
Dauer: 2 Stunden. Treffpunkt: mittelalterlicher Markt, am Torbogen des Duisburger Rathauses
Kosten: Erwachsene 9,00 Euro | Kinder (8-13 Jahre) 5,00 Euro

Koordination: Immer mehr Kinder haben Probleme - TK zeigt Eltern, wie sie ihren Nachwuchs fördern können
Duisburg, 11. Januar 2012. Auf einem Bein stehen, einen Ball fangen oder rückwärts laufen - Dabei scheitern immer mehr Kinder. Studien belegen, dass der Nachwuchs heute motorisch um etwa 15 Prozent weniger leistungsfähig ist als in den 1980er Jahren. Sie bewegen sich unsicherer, sind ungeschickter und weniger gewandt. Das fällt auch bei den Einschulungsuntersuchungen auf. Im Jahr 2009 hatten in Duisburg 8,1 Prozent der Mädchen und 13,6 Prozent der Jungen Probleme mit der Körperkoordination, so die Techniker Krankenkasse (TK).
Früher bewegten sich Kinder selbstverständlich und ohne Anleitung. Straßen, Schulhöfe und Parks waren ihre sportlichen Kinderstuben. Laufen, springen und klettern gehörte zum Alltag. "Die Kinderwelt ist keine Bewegungswelt mehr. Auf den Straßen fahren viele Autos und Spielplätze sind rar. Manche Eltern plagt die Sorge, ihre Sprösslinge könnten sich draußen verletzen", sagt Beate Hanak, Sprecherin der TK in Duisburg. Kinder spielen immer häufiger nur noch mit der Maustaste oder dem Joystick. Statt durch einen Fallrückzieher befördern sie den Ball eben per „Klick“ ins Tor. Experten sprechen von einer "sitzengebliebenen Gesellschaft“.
Das hat schwerwiegende Folgen: Solche Kinder haben weniger Spaß an Sport und werden immer leistungsschwächer. Mehr als jedes Siebte bringt in Deutschland zu viel auf die Waage und die Hälfte der Grundschüler hat Haltungsschwächen. Diabetes, Rückenschmerzen und Osteoporose sind so oft vorprogrammiert. Die TK hat deshalb gemeinsam mit der Universität Heidelberg ein Bewegungsprogramm entwickelt. Die DVD "Koordination ist kinderleicht" mit insgesamt 13 Kurzfilmen und eine Begleitbroschüre soll Eltern von Grundschülern dabei unterstützen, ihren Nachwuchs auf Trapp zu bringen.
Wie wichtig dies für die Entwicklung eines Kindes ist, betont Prof. Dr. Klaus Roth. Als Sportwissenschaftler am Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität Heidelberg hat er die TK bei diesem Projekt beraten. "Kinder mit guter Koordination lernen zum Beispiel einfacher ein Musikinstrument, können beim Sportunterricht schwierige Bewegungsabläufe besser bewältigen oder schneller auf Situationen reagieren, die sich unvorhergesehen ändern", so Prof. Roth. "Ihnen fällt motorisch vieles leichter. Das macht sie selbstbewusst und hilft bei der Bewältigung von Anforderungen im Alltag und im Sport."

"Jobs und Praktika im europäischen Ausland" die Arbeitsagentur informiert im BiZAm Donnerstag, den 19. Januar 2012, von 15:00 bis 17:00 Uhr informiert die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Agentur für Arbeit im BiZ über Jobs und Praktika im europäischen Ausland. Über die Möglichkeit, einmal im Ausland zu arbeiten oder ein Praktikum zu absolvieren, haben schon viele Studierende und Schüler/innen nachgedacht. Wie die Chancen auf den Arbeitsmärkten anderer Länder tatsächlich aussehen und welche Qualifikationen gesucht und welche Anforderungen gestellt werden, wird an diesem Nachmittag besprochen. Die Veranstaltung wendet sich an Studierende aller Fakultäten und Schüler/Innen der Sekundarstufe II Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos.

Führung auf Türkisch im Stadtmuseum
Das Kultur- und Stadthistorische Museum lädt am kommenden Sonntag, 15. Januar, um 15 Uhr zu einer Führung in türkischer Sprache ein. In der Ausstellung zur Stadtgeschichte erzählt die Historikerin Asligül Aysel vor, wie die Menschen früher in Duisburg gelebt haben.  Das Motto des Rundgangs lautet: „ESKI KENTIN YENI TARIHI“ - Neue Geschichten aus einer alten Stadt. Johannes-Corputius-Platz am Innenhafen, Eintritt 3 Euro, Familienkarte 5 Euro.

Stipendiaten lernen Förderer kennen
Netzwerken ist das A und O für einen gelungenen Karrierestart. Deshalb können am 18. Januar Studierende ihre persönlichen Unterstützer kennenlernen. Um den außerordentlichen Erfolg im NRW- und Deutschland-Stipendienprogramm zu feiern, hat die Universität Duisburg-Essen (UDE) über 500 Gäste eingeladen. Zum aktuellen Wintersemester wurden insgesamt 377 Stipendien eingeworben – die UDE gehört damit zu den beiden erfolgreichsten Hochschulen im Bundesgebiet.
Bei einem festlichen Abendessen wird es unter anderem eine spannende Gesprächsrunde geben: Dr. Claus Rettig, Leiter des Geschäftsbereichs Consumer Specialties der Evonik Industries AG, UDE-Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke und die Stipendiatin Ebru Karaöz tauschen sich über die Fördermöglichkeiten aus.
Das Stipendienprogramm finanzieren private Spender, Unternehmen und Einrichtungen mit je 150 Euro monatlich, der Betrag wird durch Land bzw. den Bund auf 300 Euro aufgestockt. So entstehen Jahresstipendien von 3.600 Euro, die den leistungsstärksten Studierenden verliehen werden. Viele von ihnen engagieren sich ehrenamtlich oder erbringen trotz biografischer Hürden sehr gute Studienleistungen. Der Anteil von Stipendiaten aus so genannten Nichtakademiker-Haushalten liegt an der Uni Duisburg-Essen bei über 50 Prozent.

Rabattverträge für Arzneimittel sind möglich
Der Vergabesenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat gestern entschieden, dass das Verfahren der BAHN-BKK, mit dem die Krankenkasse Pharmaunternehmen Rabattverträge und die Bedingungen vorgeben wollte, zwar unzulässig sei, unter bestimmten Voraussetzungen derartige Verträge aber durchaus möglich seien.
Die BAHN-BKK hatte im April 2011 Pharmahersteller angeschrieben und ihnen mitgeteilt, dass sie zum 01.07.2011 mit möglichst vielen Pharmaherstellern Rabattverträge über rund 290 Wirkstoffe abschließen wolle. Die Krankenkasse wollte so u. a. erreichen, dass die Versicherten in der Apotheke möglichst „ihr Medikament“, das vom Arzt verschriebene, und nicht ggfs. ein anderes, wenn auch mit gleicher oder ähnlicher Wirkstoffkombination, erhalten sollten. Von der Krankenkasse waren je nach Wirkstoff Rabattsätze zwischen 3% und 39,8% vorgegeben. Eine öffentliche Ausschreibung erfolgte zunächst nicht, wurde dann aber später nachgeholt.
Hiergegen hatten sich vier Pharmaunternehmen (Generikahersteller) gewandt. Die 3. Vergabekammer des Bundes hat daraufhin im Juni 2011 entschieden, dass die Vorgehensweise der BAHN-BKK vergaberechtswidrig gewesen sei und eine europaweite Ausschreibung hätte erfolgen müssen. Außerdem habe die BAHN-BKK gegen Wettbewerbsgrundsätze verstoßen. So bestimme die BAHN-BKK und nicht – wie sonst bei einer Ausschreibung – der Bieter den Preis. Den Bietern werde so die Kalkulationsmöglichkeit genommen. Dass die Krankenkasse keine im Vergabeverfahren an sich vorgesehene Auswahlentscheidung unter verschiedenen Bietern treffe, sondern möglichst mit allen Herstellern Rabattverträge schließen wollte, ändere nichts an der Ausschreibungspflicht.

Der Vergabesenat des Oberlandesgerichts hat heute entschieden, dass die hier zu prüfenden Rabattverträge der BAHN-BKK vergaberechtswidrig gewesen seien. So sei die Ausschreibung nicht in „Lose“ aufgeteilt worden, die Unternehmen hätten, soweit es betroffene Wirkstoffe oder Wirkstoffkombinationen betraf, ihr gesamtes Sortiment anbieten müssen. Ferner sei die Vertragsklausel zu beanstanden, wonach bei einem Pharmakonzern auch alle verbundenen Unternehmen den Vertrag hätten abschließen müssen. Der Senat hat in seiner Entscheidung darauf hingewiesen, dass hier lediglich die konkrete Art und Weise der Vergabe beanstandet worden sei. Der Abschluss von Pharma-Rabattverträgen sei nach Auffassung des Senats in der vorgesehenen Art außerhalb des Vergaberechts aber nicht grundsätzlich unzulässig und könne unter bestimmten Voraussetzungen ggfs. erfolgen.
Die Entscheidung ist rechtskräftig und ist in etwa zwei Wochen im Internet unter www.nrwe.de abrufbar.  (Aktenzeichen: VII-Verg 57/11, VII-Verg 58/11, VII-Verg 59/11 und VII-Verg 67/11)

 
Dienstag, 17. Januar 2012 - Historischer Kalender

Bürgerinitiative Neuanfang mit Informationszelt auf der Düsseldorfer Straße

Die Präsenzzeiten sind: donnerstags, 13-18 Uhr, freitags, 13-18 Uhr und samstags, 11-18 Uhr 

Informationen, Diskussionen und Vorträge: 

Do, 19.01.2012, 15:00 Uhr: Mehr Demokratie e.V. - Herr Alexander Slonka wird uns informieren.Fr, 20.01.2012, 16:30 Uhr: Bürgerfunk Duisburg - Herr Brüggenwerth berichtet. 

Sa, 21.01.2012, ab 13:00 Uhr: Fotoshooting 

Sa, 21.01.2012, 14:00 Uhr: "Spruchreif", Herr Mario Mais - Interview und Diskussion mit Theo Steegmann
 

Über 100 000 Patienten in Nordrhein-Westfalen wegen Missbrauchs berauschender Substanzen im Krankenhaus behandelt
Nahezu 102 000 Patientinnen und Patienten aus Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2010 stationär wegen des Missbrauchs einer berauschenden Substanz im Krankenhaus behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das zwar 1,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, aber 10,9 Prozent mehr als im Jahr 2005. Nahezu drei Viertel (74 525) der mit der Diagnose "Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen" Behandelten waren Männer, das waren 10,4 Prozent mehr als 2005.
Die Zahl der mit dieser Diagnose behandelten Frauen war 2010 mit 27 364 um 12,4 Prozent höher als fünf Jahre zuvor. Damit wurde bei etwa jedem 116. Mann und jeder 334. Frau im Lande eine auf die Einnahme von psychoaktiven Substanzen zurückzuführende Gesundheitsstörung diagnostiziert. 80 Prozent der Behandelten waren zur Zeit des Krankenhausaufenthaltes zwischen 25 und 65 Jahre alt, 14 Prozent waren jünger als 25 Jahre und 6 Prozent waren 65 Jahre oder älter. Gemessen an der Bevölkerung wiesen Patientinnen und Patienten aus Bielefeld
(0,93 Prozent) und Dortmund (0,90 Prozent) landesweit die höchsten Quoten bei dieser Diagnose aus. Die niedrigsten Behandlungsquoten haben die Statistiker für die in den Kreisen Olpe (0,29 Prozent) und Borken (0,34 Prozent) gemeldeten Einwohner ermittelt.
In 72 Prozent der Fälle waren die festgestellten 102 000 psychischen und Verhaltensstörungen im Jahr 2010 auf Alkohol zurückzuführen. Auch hier war die Zahl der Patientinnen und Patienten mit 73 841 zwar um 2,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor, aber um 11,4 Prozent höher als 2005. Überdurchschnittlich zugenommen hat dabei die Zahl der Jugendlichen, die aufgrund von Alkoholmissbrauch im Krankenhaus behandelt werden mussten: Die Zahl der unter 18-Jährigen war mit 4 415 um 52,6 Prozent, die der 18 bis 25-Jährigen mit 4 992 um 60,0 Prozent höher als 2005.

Bildungslotsen erfolgreich gestartet – weitere ehrenamtliche Lotsen gesucht
Im September 2011 nahm der Verein „Bildungslotsen für Duisburg e.V.“ in der Grabenstraße in Duisburg-Neudorf seine Arbeit auf. Der Verein, eine gemeinsame Aktion der Lions Concordia und der Stadt Duisburg, möchte mit Hilfe von ehrenamtlich sich engagierenden Lotsen Kindern aus benachteiligten Familien bessere Chancen auf ihrem Weg in die Schule eröffnen.
Bei der offiziellen Eröffnung der Vereinsgeschäftsräume dankte Bürgermeister Benno Lensdorf für die Stadt Duisburg den Initiatoren der Lions Concordia, der DuisburgBildung und des Jugendamtes für ihren Einsatz mit Kindern aus Elternhäusern mit geringer Förderung in Sprache, Bildung und Kultur.
Jetzt schaute Benno Lensdorf im Büro der Bildungslotsen für Duisburg e.V. bei der Geschäftsstellen-Leiterin Felizia Boßmann und der Bildungslotsen-Koordinatorin Heike Brehm vorbei und erkundigte sich nach dem Stand der Dinge. Er konnte dabei vier gewonnenen Bildungslotsen für ihre Bereitschaft im Dienste der Kleinen danken.
Lensdorf betonte, dass ohne den unentgeltlichen Einsatz der Ehrenamtlichen ein solcher Dienst zu Gunsten der Kinder nicht möglich wäre.
Er machte klar, dass diese Aufgabe sowohl für die Kinder als auch für die Bildungslotsen eine bereichernde Aufgabe als Win/Win darstellt. Dabei äußerte er die Hoffnung, dass sich noch viele Bürger im Dienste der Kinder zur Verfügung stellen werden.
„Jetzt, wo wir erste Kinder und Lotsen erfolgreich zusammenführen konnten, zeigt sich, dass es einen großen Bedarf an solchen unterstützenden Aktivitäten gibt. Aus diesem Grund freuen wir uns über Jede und Jeden, der zukünftig ehrenamtlich „unsere“ Kinder begleitet, und sie dadurch für ihre zukünftigen Herausforderungen in der Schule stärkt,“ so Felizia Bossmann abschließend.
Weitere Bewerbungen können unter info@bildungslotsen-duisburg.de oder unter der Telefonnummer 0203 50089033 angenommen werden.


Bürgermeister Lensdorf im Gespräch mit Bildungslotsen für Duisburg e.V.

Sozialversicherung: Finanzierungsüberschuss im 1. bis 3. Quartal 2011
Die Sozialversicherung - in Abgrenzung der Finanzstatistik - verzeichnete im ersten bis dritten Quartal 2011 einen kassenmäßigen Finanzierungsüberschuss von rund 6,0 Milliarden Euro. Die Sozialversicherung wies im vergleichbaren Vorjahreszeitraum ein Finanzierungsdefizit von 3,9 Milliarden Euro auf.
Der Finanzierungsüberschuss der Sozialversicherung im ersten bis dritten Quartal 2011 ist maßgeblich durch die positive konjunkturelle Entwicklung bestimmt. Die Einnahmen der Sozialversicherung summierten sich im ersten bis dritten Quartal 2011 auf 385,7 Milliarden Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Anstieg der Einnahmen um 2,4 %. Die Ausgaben lagen mit 379,6 Milliarden Euro leicht um 0,2 % unter dem Niveau des ersten bis dritten Quartals 2010. Die Sozialversicherung umfasst die gesetzliche Kranken-, Unfall- und Rentenversicherung, die gesetzliche Pflegeversicherung, die Alterssicherung für Landwirte sowie die Bundesagentur für Arbeit.
Die Einnahmen der gesetzlichen Rentenversicherung erhöhten sich im ersten bis dritten Quartal 2011 um 1,8 % auf 186,3 Milliarden Euro. Diesem Einnahmenzuwachs stand ein geringerer Anstieg der Ausgaben um 0,6 % auf 186,9 Milliarden Euro gegenüber. Daraus ergab sich im ersten bis dritten Quartal 2011 ein Finanzierungsdefizit der gesetzlichen Rentenversicherung von rund 0,5 Milliarden Euro. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum belief sich das Finanzierungsdefizit noch auf 2,7 Milliarden Euro.
Die überwiegend aus Zuweisungen des Gesundheitsfonds bestehenden Einnahmen der gesetzlichen Krankenversicherung (im Wesentlichen handelt es sich hierbei um Beitragseinnahmen) summierten sich im ersten bis dritten Quartal 2011 auf 139,8 Milliarden Euro und lagen somit um 5,4 % über denen des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Die Ausgaben erhöhten sich um 2,2 % auf 134,4 Milliarden Euro. Die Ausgabenentwicklung wurde insbesondere gedämpft durch die Wirkungen des zum 1. Januar 2011 in Kraft getretenen Gesetzes zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes. Insgesamt ergab sich für die gesetzliche Krankenversicherung ein Finanzierungsüberschuss im ersten bis dritten Quartal 2011 von rund 5,3 Milliarden Euro. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum lag der Finanzierungsüberschuss noch bei 1,1 Milliarden Euro.
Rückläufig entwickelten sich hingegen die Einnahmen der Bundesagentur für Arbeit im ersten bis dritten Quartal 2011. Sie sanken um 7,8 % auf 26,5 Milliarden Euro, da im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum von der Bundesagentur für Arbeit weniger Mittel im Rahmen der Bundesbeteiligung als Liquiditätshilfe vorzeitig abgerufen wurden. Mit der sich fortsetzenden guten Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ging im ersten bis dritten Quartal 2011 ein kräftiger Rückgang der Ausgaben der Bundesagentur für Arbeit um 6,0 Milliarden Euro auf 25,3 Milliarden Euro einher. Aufgrund des Ausgabenrückgangs um 19,2 % wies die Bundesagentur für Arbeit im ersten bis dritten Quartal ein Finanzierungsüberschuss von 1,2 Milliarden Euro auf, nach einem Finanzierungsdefizit im vergleichbaren Vorjahreszeitraum von 2,5 Milliarden Euro.
Im ersten bis dritten Quartal 2011 erhöhten sich die Einnahmen der gesetzlichen Pflegeversicherung um 2,0 % auf 16,3 Milliarden Euro. Demgegenüber stand ein höherer Zuwachs der Ausgaben um 2,4 % auf 16,4 Milliarden, so dass sich ein geringes Finanzierungsdefizit von 0,1 Milliarden Euro ergab. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum glichen sich Einnahmen und Ausgaben aus.
Wegen stark unterjähriger Schwankungen der Einnahmen und Ausgaben können anhand der Daten des ersten bis dritten Quartals 2011 noch keine Rückschlüsse auf das Jahresergebnis gezogen werden.

Gesundheitstreff Wedau-Bissingheim
Die Kommunale Gesundheitskonferenz lädt am Mittwoch, 25. Januar, zum nächsten Gesundheitstreff Wedau/Bissingheim mit dem Thema „Kummer mit der Blase – Vorsorge für Frauen“ von 15 bis 17 Uhr in die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis, Am See 8, in Duisburg-Wedau ein. Michael Berse, Facharzt für Urologie, informiert über den regelmäßigen Check-up, Blasen- und Nierenerkrankungen und die Inkontinenz. Die Teilnahme ist kostenlos.

UDE: Durchbruch in Solarzellenentwicklung - Strom aus ultraleichten Nanodrähten
Ein Wissenschaftlerteam vom Center for Nanointegration (CENIDE) der Universität Duisburg-Essen (UDE) hat eine ausgeklügelte Methode entwickelt, Nanodrähte für ultraleichte Solarzellen nutzbar zu machen. Das Ergebnis wurde soeben in „Advanced Functional Materials“ (Jahrgang 2011, Ausgabe 20) veröffentlicht.
Herkömmliche Solarzellen, wie man sie von vielen Dächern kennt, bestehen aus zwei Schichten, von denen eine – vereinfacht ausgedrückt – negativ geladen ist, die andere positiv. An der Grenzfläche zwischen diesen Schichten wird die Energie der Sonnenstrahlen absorbiert und in Strom umgewandelt. Die Wandlung von Sonnenlicht in Strom geschieht dabei auf einer Strecke von etwa einem Hundertstel Millimeter, in der Nanotechnologie ein halber Marathon. Das bedeutet immensen Materialverbrauch, hohes Gewicht und schließlich hohe Kosten. Tauscht man das klassische Solarzellenmaterial Silizium gegen Galliumarsenid aus, wird die Strecke um den Faktor 100 reduziert.
In der Arbeitsgruppe von CENIDE-Professor Franz-Josef Tegude beschäftigt sich Christoph Gutsche während seiner Promotion mit neuartigen Solarzellen im winzigsten Maßstab: Es geht um Nanodrähte aus Galliumarsenid, die an ein menschliches Haar erinnern, aber einen tausendfach kleineren Durchmesser aufweisen. Im Gegensatz zu den klassischen Schichtsystemen, die nur rund 60 Prozent des Sonnenlichts einfangen können, absorbieren dicht an dicht stehende Nanodrähte mehr als 90 Prozent der einfallenden Strahlung. Zudem bestehen Gutsches Drähte aus einem negativ geladenen Kern und einer positiv geladenen Hülle, so dass das Verhältnis zwischen Platzbedarf und der zur Stromerzeugung benötigten Grenzfläche deutlich größer ist als bei den Schichtsystemen. Dies macht die Nanodrähte zu potenziellen Kandidaten für wirtschaftlich wettbewerbsfähige Anwendungen, bei denen ein geringes Gewicht erwünscht ist, beispielsweise in der Raumfahrt.

Um den erzeugten Strom an den Drähten abführen zu können, muss je ein elektrischer Kontakt am Kern und an der Hülle anliegen. Und genau hier lag bisher das Problem derartiger Kern-Hülle-Nanodrähte: Innen wie außen bestehen sie aus Galliumarsenid, der Kern hat einen Durchmesser von 100 Nanometern (nm), mit Hülle messen sie 270 nm im Querschnitt. Den Wachstumsprozess kann man zwar in gewissen Grenzen beeinflussen, nicht aber so, dass z.B. ein Stück Kern aus der Hülle herausragen würde.
Wie kontaktiert man also exakt Kern- und Hüllenoberfläche? Gutsches Idee dazu ist so einfach wie genial. Zwischen Kern und Hülle hat er eine Zwischenschicht eingebaut: Mit Phosphorsäure löst er die äußere Hülle ab, mit Salzsäure die Zwischenhülle. Beide Säuren ätzen selektiv, sodass der Ablösungsprozess jeweils automatisch am Beginn der neuen Schicht stoppt. „Mit dieser Methode können wir auch Schwankungen bei der Herstellung ausgleichen“, erklärt Gutsche. „Wir können tausende Drähte gleichzeitig und vorsichtshalber etwas länger ätzen. An der Schichtgrenze stoppt der Prozess ohnehin.“
Mithilfe dieser Methode haben es die CENIDE-Wissenschaftler als Erste geschafft, einen radialen (von Kern zu Hülle) Nanodraht gezielt und im großen Maßstab reproduzierbar zu kontaktieren und für die Stromerzeugung aus Sonnenlicht zu nutzen.

Neujahrsempfang im AWOcura-Seniorenzentrum Ernst Ermert
Tonio Schibel, Konzertmeister der Duisburger Philharmoniker, setzt den virtuosen Auftakt zum neuen Jahr im AWOcura-Seniorenzentrum Ernst Ermert. Am Samstag, 21. Januar, um 15:30 Uhr, begrüßt der Duisburger Violinist in dem von der AWOcura gGmbH geführten Haus auf der Wintgensstraße in Duissern das Jahr 2012 auf klassische Weise und mit klassischen Weisen.
Das etwas andere Neujahrskonzert im Seniorenzentrum Ernst Ermert hat inzwischen Tradition und erfreut sich großer Beliebtheit. Heimleiter Jürgen Franz lädt gemeinsam mit Bettina Vootz, Bereichsleiterin Seniorenzentren bei der AWOcura, zu diesem stimmungsvollen Empfang im Foyer des AWO-Hauses nicht nur Bewohner und Angehörige ein. Auch Besucher aus der Nachbarschaft und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWOcura gGmbH sind gern gesehene Gäste.
Der Pianist Pavel Haitov begleitet den Violinisten am Klavier, das über die AWO-Duisburg-Stiftung finanziert wurde. Kulinarische Köstlichkeiten werden zu dem Jahresauftakt im AWO-Seniorenzentrum in Duissern ebenfalls gereicht. Der Eintritt ist frei.

Im Jahr 2011 wurden 6,3 % mehr Möbel produziert
Im Jahr 2011 wurden nach vorläufigen Ergebnissen in Deutschland Möbel im Wert von rund 16,6 Milliarden Euro produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Internationalen Möbelmesse "imm cologne" in Köln weiter mitteilt, ist das ein Anstieg von 6,3 % gegenüber dem Jahr 2010.
Wie in vielen anderen Bereichen des Produzierenden Gewerbes war auch die Produktion von Möbeln während der Wirtschaftskrise 2009 stark eingebrochen. 2011 lag der Wert der produzierten Möbel wieder bei rund 95 % des Vorkrisenniveaus. Besonders schnell erholte sich die Herstellung von Büro- und Ladenmöbeln. Hier konnten im Jahr 2011 bereits wieder 97 % des Jahres 2008 erreicht werden. Auch gegenüber dem Jahr 2005 weist die Produktion von Büro- und Ladenmöbeln den größten Zuwachs (+ 23,3 %) auf. Weniger stark zulegen konnten im Vergleich zu 2005 die Herstellung von Küchenmöbeln aus Holz mit + 12,2 %, von Matratzen mit + 9,4 % und von Sitzmöbeln mit + 5,6 %. Die Fertigung Sonstiger Möbel - zu denen unter anderem Schlaf-, Ess- und Wohnzimmermöbel aus Holz sowie Metall- und Kunststoffmöbel gehören - stieg um 3,3 %.
Vom gesamten Wert der 2011 produzierten Möbel entfielen 29,3 % auf Sitzmöbel, 28,2 % auf Sonstige Möbel und 22,0 % auf Küchenmöbel aus Holz. Der Anteil von Büro- und Ladenmöbeln betrug 15,5 % und der für Matratzen 4,9 %.

NetCologne und Telekom vereinbaren Netzkooperation
 NetCologne und Telekom wollen sich gegenseitige Netznutzung ermöglichen
 Beide Unternehmen wollen Kunden Breitbandprodukte auch auf fremder Infrastruktur anbieten
 Bundesnetzagentur muss zugrundeliegendes Preismodell genehmigen
NetCologne und die Telekom wollen sich in Zukunft die gegenseitige Netznutzung für schnelle Internetanschlüsse ermöglichen. Darauf haben sich beide Unternehmen geeinigt. Die Telekom will dafür die Glasfaseranschlüsse von NetCologne nutzen, die bis zu den Häusern reichen (Fibre to the Building, FttB). NetCologne möchte im Gegenzug VDSL-Anschlüsse der Telekom in gemeinschaftlichen Versorgungsgebieten in Nordrhein-Westfalen mieten. Basis der Endkunden-Angebote soll ein Bitstream-Access-Produkt sein. Kunden können so bei den Unternehmen schnelle Internetanschlüsse buchen, die auf der Infrastruktur des jeweils anderen basieren.
 

Montag, 16. Januar 2012 - Historischer Kalender

Bücherspende an das Konfuzius-Institut
Das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr erhielt eine großzügige Bücherspende des Hongkong Economic Trade Office in Berlin. Die Bücher waren zuvor im Rahmen der Frankfurter Buchmesse gezeigt worden.
Möglich geworden war diese Bücherspende durch das Engagement des Duisburger Bundestagsabgeordneten Johannes Pflug. Als Vorsitzender der Deutsch-Chinesischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages unterstützt er das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr mit großem Einsatz und vermittelte den Kontakt zwischen Duisburg und Hong Kong.
"Den Duisburger Lesern soll durch die Bücherspende die Möglichkeit eröffnet werden, Zugang zur Literatur aus Hongkong zu erhalten. Damit wird der Bildungsaustausch zwischen Deutschland und China gestärkt.", freut sich Johannes Pflug. Der Buchbestand im neuen Lesesaal des noch jungen Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr werde mit wertvollen Bänden ergänzt.
An der feierlichen Übergabe der Bücher nahmen neben dem Direktor des Hongkonger Wirtschaft- und Handelsbüro Herrn Stephen Wong und Herrn Johannes Pflug auch der Duisburger Bürgermeister Benno Lensdorf sowie Prof. Franz Bosbach von der Universität Duisburg-Essen teil.

Bauernhof statt Klassenzimmer: Freie Termine für Schulklassen auf dem Lernbauernhof
Auch im Winter gibt es viel zu tun und zu bestaunen auf dem Lernbauernhof der AWO-Integrations gGmbH. Der frisch geborene Jungbulle Leopold ist nicht lila und gibt auch keine Milch. Die 8 Ferkel quietschen vor Freude, wenn die Kinder mit dem Futtereimer um die Ecke kommen. Für einen Vormittag wird der Ingenhammshof zum Klassenzimmer.
Von Januar bis Juni gibt es noch freie Termine für Schulklassen. Schüler und Schülerinnen haben dann die Möglichkeit, Arbeitsabläufe eines Bauernhofes mitzuerleben und selbst aktiv zu gestalten. Füttern, Misten und auch Anfassen stehen im Programm. Die Kinder erfahren etwas über die Geschichte des Bauernhofes und die Eigenarten der Tiere.
Die Schultermine werden koordiniert von der Gesamtschule Duisburg-Meiderich. Infos unter www.awo-integration.de und Anmeldungen ab sofort möglich per Mail schulangebote@awo-integration.de oder telefonisch 0203 4177727 (Nachricht auf dem Anrufbeantworter erwünscht).

Gymnastik und Gerätetraining halten den Rücken gesund
Es sticht, zieht oder es klemmt: Schmerzen im Rücken kennt fast jeder. Rund siebzig Prozent der Deutschen leiden mindestens einmal im Jahr darunter. Die häufigste Ursache: Bewegungsmangel. Umso wichtiger ist es einen Ausgleich zu schaffen. Das Rückenprogramm der Techniker Krankenkasse (TK) bietet diese Möglichkeit.
Die Kurse "Rücken plus", ein Mix aus Gymnastik und Gerätetraining, beginnen am Montag, 23. Januar, um 16.30 Uhr und um 18 Uhr. Treffpunkt ist das Rehazentrum B.O.R., Heerstr. 21. Weitere Informationen gibt es bei dem Kursanbieter unter Tel. 02 03 - 544 70 51.

Prunksitzung der "KG Wedauer Jungens"
Am 21.01.2012 steigt im Pfarrsaal Duisburg-Bissingheim (Hermann-Grothe-Str. 54) ab 19:00 Uhr die  Prunksitzung der "KG Wedauer Jungens". Der Eintritt kostet 14,00 Euro.
Programmpunkte: Tanzgarde "Galaxy Dancers", Stadtprinz Günter II, Kinderprinzenpaar, Singende Putzfrau, Büttenredner, "Burg-Geischda" Guggen Musiker, Musik und Hörner Corps Wanheim.
Die Damensitzung findet an gleicher Stelle am 05.02.2012 ab 11:00 Uhr statt (Eintritt 14,00 €)
Programmpunkte: Kindertanzgarde, Stadtprinz Günter II., Nummernboy, Charlys - Rote Funken, Gesang, Männerbalett Rot-Gold Laar, "Burg-Geischda" Guggen Musiker.

Büro- und Geschäftsgebäude neben A 59-Deckel – BV-Mitte stellt Planung vor
Im Rathaus am Burgplatz 19 in Duisburg-Mitte (Ratssitzungssaal/Raum 100) findet am Donnerstag, 19. Januar, um 18 Uhr ein Termin zur Bürgerbeteiligung statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger werden in einer öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Mitte über den Bebauungsplan 1009 A 1 Änderung Dellviertel informiert. Im Bereich der Mercatorstraße neben dem neuen Deckel über die A 59 soll ein Büro- und Geschäftsgebäude entstehen. Die Besucher haben anschließend die Möglichkeit sich zu dem Plan zu äußern.
Der Entwurf kann vom 12. bis zum 18. Januar im Bezirksamt Mitte, Zimmer 417, Sonnenwall 73-75 (jeweils von 8 bis 16 Uhr), im Internet unter www.duisburg.de/stadtentwicklung, Rubrik „Planen“ Unterpunkt „Bauleitplanung“ oder eine Stunde vor Beginn der Sitzung im Tagungsraum eingesehen werden.  
Sondersitzung Do.19.Januar

Bebauungsplan Nr. 1009 A – 1. Änderung –Dellviertel - für einen Bereich zwischen Königstraße, BAB 59, Friedrich-Wilhelm-Straße und Mercatorstraße

Bürgermeister abwählen - wie geht das?  Donnerstag, 19. Januar 2012, 15 Uhr
Infostand Düsseldorfer Straße/Ecke Königstraße, Duisburg
In Duisburg entscheiden die Bürger am 12. Februar 2012 über ein Bürgerbegehren zur Abwahl von Oberbürgermeister Adolf Sauerland. Eine Änderung des Wahlrechts macht solche Abwahlverfahren "von unten" seit Mai 2011 möglich.
Die Bürger wurden damit vom Zuschauer zum Akteur. Sie müssen nicht mehr darauf warten, dass sich im Rat eine Zweidrittel-Mehrheit zur Einleitung eines Abwahlverfahrens findet.
Alexander Slonka, Landesgeschäftsführer von Mehr Demokratie, informiert auf Einladung der Initiative "Neuanfang für Duisburg" über das Verfahren und beantwortet Bürgerfragen dazu.

VHS: Englisch-Intensivkurs in Hampstead
Die Volkshochschule bietet einen Englisch-Intensivkurs vom 29. April bis 5. Mai 2012 in Hampstead, London, an. Dieses Angebot ist eine hervorragende Gelegenheit, in kurzfristiger und intensiver Form Englisch in der englischen Metropole London zu erlernen. Die Sprachschule LSI liegt im attraktiven Stadtteil Hampstead, im Nordwesten der englischen Hauptstadt mit seinen Sehenswürdigkeiten und attraktiver Landschaft („Hampstead Heath“). Teilnehmende sollen neben dem Sprachkurs auch Land und Leute kennen lernen. Deshalb erfolgt die Unterbringung in Gastfamilien. Er ist auch für Menschen mit recht geringen Sprachkenntnissen geeignet.
Folgende Leistungen werden zu einem attraktiven Gruppenpreis angeboten: einwöchiger Sprachkurs mit 20 Unterrichtsstunden à 50 Minuten auf der individuell festgestellten Niveaustufe am Vormittag an der LSI Hampstead in Gruppen mit bis zu 14 Teilnehmenden bei individueller Anreise (die per Bahn auch zusätzlich als Gruppe gebucht werden kann), an mehreren Nachmittagen Erkundung einiger Londoner Sehenswürdigkeiten unter sachkundiger, zum Teil auch englischsprachiger Führung und Unterbringung in englischen Familien (Übernachtung/Frühstück) in Doppelzimmern mit gemeinsamer Badnutzung. Die Kosten hierfür liegen bei etwa 450 Euro (Einzelzimmer–Zuschlag 40 Euro).
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 20 Personen. Anmeldeschluss ist der 15. Februar. Anmeldungen und weitere Auskünfte ab sofort unter 0203/283-4154 oder 0203/ 283-3231.

Samstag, 14. Januar 2012 - Historischer Kalender

Umbau der Grünanlage Carstanjens Garten in Duisburg-Neudorf 

Fotos Harald Jeschke

Der Stromkasten an der Pappenstraße musste wegen der Sanierung des Carstanjensgarten versetzt werden

In Duisburg-Neudorf, zwischen Mülheimer Straße, Pappenstraße, Bismarckstraße und Memelstraße, entstand das neue Berufskolleg Mitte. Die Architektur ist geprägt durch zwei Baukörper, die durch gläserne Brücken verbunden sind und eine lichtdurchflutete Magistrale bilden. Diese ist zentraler Treffpunkt und mündet am Haupteingang im Norden an der Grünanlage „Carstanjens Garten“. Hieraus entwickelt sich das enorme Potential der städtischen Grünanlage als verbindender moderner Quartiersplatz.
Im Jahr 1951 als Grünanlage mit Kinderspielplatz ausgewiesen, stellt sie aktuell eine unauffällige Anlage dar. Sie bildet den räumlichen Übergang zur Mülheimer Straße.

Die Bestandsanalyse, die auf die neue städtebauliche Situation hin ausgerichtet wurde, beinhaltet:
a) die Neuordnung der Fläche unter Berücksichtigung des erhaltenswerten Baumbestandes und
b) die konsequente Öffnung des „Carstanjens Garten“ als Quartiersplatz zur Vernetzung und Einbindung des Haus der Wirtschaftsförderung, des Berufskollegs und der zugeordneten Grünachse.
So entsteht ein transparentes Entree mit Charakter, hohem Wiedererkennungswert und hoher Aufenthaltsqualität als Treffpunkt und Spielplatz.

Der „Carstanjens Garten” bindet zudem den im Zusammenhang mit dem Berufskolleg geplanten und finanzierten neuen Grünzug entlang der Pappenstraße bis zur Bismarckstraße an und ergänzt somit die innerstädtische Vernetzung der Grünanlagen zum Tectrum. Der Park bietet nicht nur der in der Nähe wohnenden Bevölkerung, sondern auch den Beschäftigten der in der Nachbarschaft angesiedelten Büros bzw. Verwaltungen und nicht zuletzt den Schülern und dem Lehrpersonal Möglichkeiten für kurzfristige Erholung.
Locker angeordnete Aktionsfelder in Form von Wiesen- und Gräserinseln und einem zentralen Bewegungsfeld strukturieren höhenabgestuft die Fläche.
Lichtbänder, ausgehend vom Haus der Wirtschaftsförderung, spannen sich in „Lichtfächern“ über den Platz, zeichnen Bewegungslinien auf der Platzfläche und geben Anknüpfungspunkte zur Umgebung (Gebäude, Eingänge, Haltepunkte ÖPNV). Der zentrale Durchgang als Hauptverbindung vom ÖPNV an der Mülheimer Straße zum Berufskolleg mit offenem weitläufigen Eingangsbereich lässt Raum für die schnelle Anbindung an die Umgebung und führt auf den inneren Platz, dessen lange Bänke sich an den Laufachsen im Durchgangsbereich orientieren.
Die Aktionsfelder innerhalb der farbigen Multifunktionsfläche zwischen den Gräserinseln betten sich als bunte hügelige Spielplatzfläche ein und lassen, ergänzt durch einzelne Spielpunkte, der Phantasie freien Lauf für vielseitige spielerische Aktivitäten. Für die Umsetzung der Planung ist es erforderlich, 11 Bäume mit Stammumfängen von 80 -300 cm, die der Baumschutzsatzung unterliegen, zu entfernen.
Als Ersatz werden im neuen Grünzug „Carstanjens Garten“ insgesamt 40 Bäume neu gepflanzt.
Finanzielle Auswirkungen
Die Grünanlage ist in ihrem jetzigen Zustand nicht geeignet, den zu erwartenden, alltäglichen Nutzerdruck von ca. 2600 Schülern, der im Wesentlichen vom ÖPNV an der Mülheimer Straße ausgeht, verkehrssicher aufzunehmen und einen barrierefreien Zugang zum neuen Berufskolleg zu gewährleisten. Dementsprechend erfüllt der vorgesehene Umbau die Voraussetzungen nach § 82 GO NRW.

Duisburg-Kaßlerfeld: Erneute Vollsperrung der Schifferstraße
Die Schifferstraße wird von Montag, 16. Januar, 5.30 Uhr, bis Dienstag, 17. Januar, 22 Uhr, erneut für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Max-Peters-Straße und Ruhrorter Straße. Dort wird mit Hilfe eines Autokrans ein weiterer Baukran demontiert und abtransportiert. Eine Umleitungsempfehlung wird ausgeschildert. Fußgänger können den Bereich passieren.

Abriss altes Boekerhauses - zuletzt als Knüllermarkt bekannt

Das ist...

...das Stadtfenster soll kommen.

Das war auch an diesem Standort:

Unten: Aufnahme von 1954, die den Neubau des früheren Kaufhauses PRIEL (siehe Werbung) an der Ecke Münzstraße / Steinsche Gasse zeigt. Es war bereits damals ein markanter Punkt im Duisburger Stadtbild, war es doch einer der ersten Neubauten in Duisburg nach dem unseligen zweiten Weltkrieg. Im unteren Bild sind noch die Trümmer erkennbar, in denen das KEPA Kaufhaus seine Bleibe hatte.

Fotos: Das alte Kepa-Haus, wo jetzt die Galeria steht.
Zwischen den beiden Gebäuden ist der im letzten Jahr abgerissene Hochbunker zu sehen. Unter der Straße führte bis Anfang der 90er eine Tunnel ,in dem es einige Geschäfte gab. Bild unten der heutige (2008) Anblick


 


 

Duisburg-Bruckhausen: Vollsperrung Heinrichstraße
Auf der Heinrichstraße in Duisburg-Bruckhausen werden ab Dienstag, 17. Januar einige Häuser abgerissen, weitere werden zunächst entkernt. Aus diesem Grunde muss die Straße zwischen Kringelkamp und Bayreuther Straße gesperrt werden. Betroffen sind alle Verkehrsteilnehmer, also auch Fußgänger und Radfahrer. Für Fußgänger wird eine Umleitungsempfehlung ausgeschildert. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte März.

Duisburg-Meiderich: Kanalbauarbeiten Singstraße/Herkenberger Straße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg beginnen am Montag, 16. Januar, mit Arbeiten am Abwasserkanal im Einmündungsbereich Singstraße/Herkenberger Straße. Aus diesem Grunde wird die Herkenberger Straße aus Richtung Bahnhofstraße zur Sackgasse. Aus der Singstraße kann aber in die Herkenberger Straße eingefahren werden. Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich drei Wochen.

„Hauskrankenpflegekurs“
So der selten verbalisierte Stoßseufzer von Menschen, die einen Angehörigen pflegen und dabei nicht selten selbst auf der Strecke bleiben: Psychische und körperliche Überforderung, Familienkonflikte, Isolation, Urlaubsverzicht, fehlende Freizeit, Einschränkungen im finanziellen Bereich und in der Wohnsituation – das sind nur einige „Nebenwirkungen“, die an der eigenen Gesundheit zehren.
Doch es gibt Unterstützung. Ab dem 27.02.2012 bieten qualifizierte Mitarbeiter des Caritascentrums Nord eine Schulung für pflegende Angehörige an: An zehn Montagen, jeweils von 17:00 – 18:30 Uhr im Kardinal von Galen Haus in der Elisabethstraße (Duisburg-Walsum). Der Pflegekurs informiert umfassend zu den Themen fachbezogene häusliche Pflege, Betreuung und Umgang mit Demenzkranken. Außerdem können sich die Teilnehmer in einem geschützten Rahmen austauschen, um so Entlastung von vielfältigen Problemen zu finden.
Während der Schulungszeit besteht in den Räumen der Caritas-Sozialstation Walsum, Josefstr. 10, eine Betreuungsmöglichkeit für Menschen mit Demenz.
Die AOK Rheinland/Hamburg unterstützt diesen Pflegekurs, so dass er für die Teilnehmenden kostenfrei ist. Dies gilt auch für Interessenten, die nicht bei der AOK versichert sind. Anmeldungen

Eine kleine Tafelmusik mit Frank Schwarz
Als Tafelmusik wurde im 16. und 17. Jahrhundert die Hintergrundmusik für Feste, Bankette und ähnliche Gelegenheiten bezeichnet. Einige der meist als Auftragsarbeiten entstandenen Kompositionen sind bekannt geworden, viele in der Versenkung verschwunden. Am Donnerstag, 2. Februar, von 19.30 bis 22 Uhr, werden in der Volkshochschule auf der Königstraße 47 in DU-Mitte von Winni Holko-Trepmann (Geige) und Marliese Reichardt (Piano) Beispiele aus Renaissance und Barock zu Gehör gebracht.
Zur kulinarischen Einstimmung auf die Welt der Tafelmusik wird der Duisburger Gastronom Frank Schwarz kleine Köstlichkeiten der Renaissanceküche zubereiten. Eine vorherige Platzreservierung wird empfohlen; der Abend kostet 15 Euro an der Abendkasse.

Mitspielen erwünscht!
Das Senioren-Ensemble Silvergreens des AWOcura-Seniorenzentrums Im Schlenk hat sich längst einen Namen gemacht. Mit Volksliedern und Schlagern begeistern die Musikerinnen und Musiker bei ihren regelmäßigen Auftritten das Publikum. Jutta Muntoni, die Leiterin der Silvergreens, wagt sich nun an härtere Klänge: Sie plant ein „Rockkonzert“ der Silvergreens im September. Auf dem Programm: Stücke von Udo Lindenberg, Karat, Shocking Blue, Queen oder den Beatles.
Die erste Probe, bei der Tuchfühlung aufgenommen wird zu Songs mit schnellerem Beat und Rock, findet statt am Mittwoch, 18. Januar, um 15:30 Uhr, im AWOcura-Haus, direkt an der Ecke Im Schlenk/Düsseldorfer Straße.
Jutta Muntoni freut sich über Verstärkung aus dem Stadtteil! Denn für derartig starke Stücke kann man nicht genug starke Stimmen haben. Als Förderer des Projekts konnte sie den Wanheimerorter Dagmar Albert Horn gewinnen, bekannt durch die Kultband „Alma Ata“ und das „Duisburglied“.
Wer sich für das Projekt interessiert oder daran teilnehmen möchte, wende sich bitte an: Jutta Muntoni, Telefon: 0203 3095-706.

Gewinnaktion in der Zentralbibliothek
Noch bis nächste Woche Donnerstag, 19. Januar, 15 Uhr können Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren an dem Bibliotheks-Quiz des TEENPOINT in der Zentralbibliothek teilnehmen, um einen der attraktiven Preise zu gewinnen. Erster Preis ist ein Mountainbike der Firma Luckybike, zweiter Preis ein Waveboard des Warenhauses Galeria Kaufhof und dritter Preis ein EM-Fußball von Karstadt.
Nur wer alle Fragen beantwortet und das Lösungswort ermittelt hat, nimmt auch an der Verlosung teil. Gewinnen kann jedoch nur, wer zur Verlosung auch anwesend ist. Johanna Groeneweg-de-Kroon, Geschäftsführerin von Kaufhof und Jochen Keller, Geschäftsführer von Karstadt, werden bei der Verlosung am 19. Januar, um 16.30 Uhr die Glücksfee spielen und die Gewinner ermitteln.

Zehn Ruhrgebietshochschulen unterzeichnen ihre ZLV IV mit dem Land:
Leistungen und Ziele festlegen

In guter Tradition unterzeichnen am kommenden Donnerstag zehn Ruhrgebietshochschulen im Beisein von Wissenschaftsministerin Svenja Schulze ihre mittlerweile vierte Ziel- und Leistungsvereinbarung (ZLV IV) mit dem Land.
Für die nächsten zwei Jahre wird darin festgelegt, wo die Hochschulen Entwicklungsschwerpunkte setzen werden, zum Beispiel in den Themenfeldern Lehre und Studium, Forschung und Entwicklung oder auch Bauvorhaben und Diversity Management. Im Gegenzug garantiert das Land den Hochschulen finanzielle Planungssicherheit.
Zur Unterzeichnung werden die Leitungsgremien der folgenden Hochschulen erwartet:
• die Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) mit der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen • die Fernuniversität Hagen sowie • die Fachhochschulen Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen, Westliches Ruhrgebiet, Südwestfalen sowie die Hochschule für Gesundheit.

Freitag, 13. Januar 2012 - Historischer Kalender

„DINNER FOR DU“ mit WOLFGANG TREPPER - der etwas andere Jahresrückblick


Das war ja wieder ein Jahr, so viele offene Fragen bleiben. Hat Westerwelle EHEC ausgelöst? Welcher Verlust trifft die Menschheit mehr: Die Flippers oder Osama bin Laden? Hat Ballack sich von Löw scheiden lassen um für Prinz Harry frei zu sein? Wer zum Teufel wählt Philipp Rösler nachdem er Gottschalk weggemobbt hat? Darf man als anständiger Duisburger noch ins Sauerland fahren? Man weiß es nicht, aber man kann ja mal drüber nachdenken. Und so wird Wolfgang Trepper wieder analysieren, kommentieren und hinterfragen, das es eine Pracht ist, objektiv und ohne Häme... na ja wer´s glaubt...Dinner For Du, der traditionelle Jahresblick mit Wolfgang Trepper. Dinner For Du, denn 2012 ist erst, wenn Trepper ruhig ist.
Achtung: Die Vorstellung am 19.01.2012 ist bereits ausverkauft!
www.wolfgangtrepper.de  
Video: http://youtu.be/01jIw2lnlRo
Einlass: 19h (Matinée am 15.01.2012 – Einlass: 15h30) // Eintritt: VVK: 21 Euro zzgl. Gebühren // Tickets im Grammatikoff

Hamborner Ratskeller schließt
Am Mittwoch informierte Monika Rubbert die Belegschaft des Hamborner Ratskellers darüber, dass das Restaurant im Souterrain des Hamborner Rathauses aus betriebswirtschaftlichen Gründen mit sofortiger Wirkung geschlossen werden muss. Ein schwerer und schmerzlicher Entschluss, der für die Mitarbeiter einigermaßen überraschend kam, denn die Zahl der Gäste stieg kontinuierlich an.

„Es ist schon paradox“, schlussfolgert denn auch die Prokuristin der CariWerk Integrationsprojekte gGmbH, die eigens für das Gemeinschaftsprojekt des Caritasverbandes Duisburg (49%) und der Duisburger Werkkiste (51%) gegründet wurde: „Je mehr Umsatz wir machen, desto mehr Personal brauchen wir und dieses Personal können wir uns nicht leisten. So viel wirft der Betrieb nicht ab.“
Denn nach der (Wieder-)Eröffnung des Hamborner Ratskellers im September 2010 – zuvor wurde das Restaurant acht Monate lang ausschließlich von der Duisburger Werkkiste bewirtschaftet – hatte diese nun mit der Caritas einen starken Partner gefunden, der das gleiche Ziel verfolgte: Ein Angebot, mit dem langfristig Dauerarbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen geschaffen werden sollen – in Kombination mit einer Sterne-Küche!
Doch Korianderwirsing-Bonbons und gebeizter Kaffee-Orangenlachs auf gesenftem Rotkraut waren nicht wirklich kompatibel mit dem Standort Hamborn. Die Gäste, die kamen, genossen zwar die exquisite Karte und den zuvorkommenden Service. Doch es kamen nicht genug Gäste, um schwarze Zahlen zu schreiben.
Das Konzept wurde daraufhin geändert, die Küche vereinfacht und der Laden lief. „Zu spät“, bedauert Monika Rubbert. „Unser Budget ist ausgeschöpft. Von der Schließung sind ein Dutzend Mitarbeiter betroffen, für die wir nun neue Arbeitsplätze suchen. Auch unsere behinderten Mitarbeiter wollen wir auf dem ersten Arbeitsmarkt unterbringen. Ganz sicher ist ihnen aber schon jetzt ein Arbeitsplatz in der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen Duisburg e.V. (WfbM).“
Jetzt die Reißleine zu ziehen, so Rubbert, sei auch ein Akt der Verantwortung den Förderern des Hamborner Ratskellers gegenüber: Der Aktion Mensch, dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) und dem Immobilien-Management Duisburg (IMD). Geld, das nun nicht mehr verwendet wird, wird zurückgezahlt.
Dennoch hat sich der Einsatz gelohnt, betont Prokuristin Monika Rubbert: „Als Integrationsbetrieb hatten wir ein anspruchsvolles Konzept. Unser Team hat Qualität auf hohem Niveau produziert – präsentiert von MitarbeiterInnen, die es in sich haben und dies auch zeigen wollten: Menschen mit Behinderungen und GWA-Kräfte, die sich für den ersten Arbeitsmarkt fitmachen wollen und einfach eine Chance verdient haben. Eine Chance, die wir ihnen gegeben haben. Immerhin haben wir vier Menschen mit Behinderung eineinhalb Jahre einen festen Arbeitsplatz in der freien Wirtschaft ermöglicht.“

Für 2011 wird mit einer leichten Bevölkerungszunahme gerechnet
Die Einwohnerzahl Deutschlands dürfte nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2011 erstmals nach acht Jahren Rückgang leicht gestiegen sein. Am Jahresende lebten voraussichtlich über 81,80 Millionen Personen und damit deutlich über 50 000 Personen mehr als im Vorjahr in Deutschland. Ursache hierfür sind die hohen Wanderungsgewinne gegenüber dem Ausland: Erstmals nach 2002 können sie das Geburtendefizit - die Differenz aus Geburten und Sterbefällen - mehr als ausgleichen.
Für das Jahr 2011 wird mit 660 000 bis 680 000 lebend geborenen Kindern und mit 835 000 bis 850 000 Sterbefällen gerechnet. Daraus wird sich voraussichtlich ein Geburtendefizit von etwa 170 000 bis 185 000 ergeben. 2010 betrug es 181 000; den 859 000 Sterbefällen standen 678 000 Geburten gegenüber.
2011 sind der Schätzung zufolge mindestens 240 000 Personen mehr aus dem Ausland zugezogen als ins Ausland fortgezogen. Einen vergleichbar hohen Wanderungsgewinn gab es zuletzt 2001. Im Jahr 2010 lag er bei 128 000.
Großen Anteil an dieser positiven Entwicklung der Wanderungsergebnisse haben die Zuzugszahlen aus den im Jahr 2004 der Europäischen Union beigetretenen Staaten, vor allem aus Polen. Seitdem seit Mai 2011 für sie die vollständige Arbeitnehmerfreizügigkeit gilt, ziehen pro Monat durchschnittlich mehr als 28 000 Personen aus diesen EU-Staaten zu. In den ersten vier Monaten 2011 waren es nur rund 15 000. Der Anteil der Zuzüge aus diesen Ländern an der Gesamtzuwanderung hat sich dadurch von etwa einem Viertel auf knapp ein Drittel erhöht.

VHS-Vortrag: Gewalt im Alten Testament
Um „Gewalt im Alten Testament“ geht es in einem Vortrag mit Diskussion am Donnerstag, 9. Februar, 18.30 bis 20 Uhr, in der Volkshochschule auf der Königstraße 47. Referent ist Dr. Heinrich Silber. Der Eintritt beträgt 5 Euro an der Abendkasse

 

Donnerstag, 12. Januar 2012 - Historischer Kalender

Führung durch das mittelalterliche Duisburg
Begleiten Sie die vermeintliche Hexe Agnes Muisfeltz, die Ihnen vom Leben im mittelalterlichen Duisburg berichtet sowie von ihrem grausamen Schicksal und den Folterungen, die sie erleiden musste. Es war die Zeit, in der Krieg, Feuer und Pest das Leben der Menschen bedrohten. In den Städten und Dörfern trieb sich nachts allerlei lichtscheues Gesindel herum. Bewacht wird sie von einem hartgesottenen Mann, der von Tuten und Blasen Ahnung hat. Denn wenn die Bürger von Ehre langsam schlafen gehen, sorgt der Nachtwächter für Ruhe und Ordnung. Authentisch gekleidet, mit Hellebarde, Laterne und Horn wird er die Stunden ausrufen und Ihnen sicheres Geleit durch die Stadt geben.
Nächste Termine: Montag, den 24.01.2012 um16:00 und 19:00 Uhr
Dauer: 2 Stunden. Treffpunkt: mittelalterlicher Markt, am Torbogen des Duisburger Rathauses
Kosten: Erwachsene 9,00 Euro | Kinder (8-13 Jahre) 5,00 Euro

Koordination: Immer mehr Kinder haben Probleme - TK zeigt Eltern, wie sie ihren Nachwuchs fördern können
Duisburg, 11. Januar 2012. Auf einem Bein stehen, einen Ball fangen oder rückwärts laufen - Dabei scheitern immer mehr Kinder. Studien belegen, dass der Nachwuchs heute motorisch um etwa 15 Prozent weniger leistungsfähig ist als in den 1980er Jahren. Sie bewegen sich unsicherer, sind ungeschickter und weniger gewandt. Das fällt auch bei den Einschulungsuntersuchungen auf. Im Jahr 2009 hatten in Duisburg 8,1 Prozent der Mädchen und 13,6 Prozent der Jungen Probleme mit der Körperkoordination, so die Techniker Krankenkasse (TK).
Früher bewegten sich Kinder selbstverständlich und ohne Anleitung. Straßen, Schulhöfe und Parks waren ihre sportlichen Kinderstuben. Laufen, springen und klettern gehörte zum Alltag. "Die Kinderwelt ist keine Bewegungswelt mehr. Auf den Straßen fahren viele Autos und Spielplätze sind rar. Manche Eltern plagt die Sorge, ihre Sprösslinge könnten sich draußen verletzen", sagt Beate Hanak, Sprecherin der TK in Duisburg. Kinder spielen immer häufiger nur noch mit der Maustaste oder dem Joystick. Statt durch einen Fallrückzieher befördern sie den Ball eben per „Klick“ ins Tor. Experten sprechen von einer "sitzengebliebenen Gesellschaft“.
Das hat schwerwiegende Folgen: Solche Kinder haben weniger Spaß an Sport und werden immer leistungsschwächer. Mehr als jedes Siebte bringt in Deutschland zu viel auf die Waage und die Hälfte der Grundschüler hat Haltungsschwächen. Diabetes, Rückenschmerzen und Osteoporose sind so oft vorprogrammiert. Die TK hat deshalb gemeinsam mit der Universität Heidelberg ein Bewegungsprogramm entwickelt. Die DVD "Koordination ist kinderleicht" mit insgesamt 13 Kurzfilmen und eine Begleitbroschüre soll Eltern von Grundschülern dabei unterstützen, ihren Nachwuchs auf Trapp zu bringen.
Wie wichtig dies für die Entwicklung eines Kindes ist, betont Prof. Dr. Klaus Roth. Als Sportwissenschaftler am Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität Heidelberg hat er die TK bei diesem Projekt beraten. "Kinder mit guter Koordination lernen zum Beispiel einfacher ein Musikinstrument, können beim Sportunterricht schwierige Bewegungsabläufe besser bewältigen oder schneller auf Situationen reagieren, die sich unvorhergesehen ändern", so Prof. Roth. "Ihnen fällt motorisch vieles leichter. Das macht sie selbstbewusst und hilft bei der Bewältigung von Anforderungen im Alltag und im Sport."

"Jobs und Praktika im europäischen Ausland" die Arbeitsagentur informiert im BiZAm Donnerstag, den 19. Januar 2012, von 15:00 bis 17:00 Uhr informiert die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Agentur für Arbeit im BiZ über Jobs und Praktika im europäischen Ausland. Über die Möglichkeit, einmal im Ausland zu arbeiten oder ein Praktikum zu absolvieren, haben schon viele Studierende und Schüler/innen nachgedacht. Wie die Chancen auf den Arbeitsmärkten anderer Länder tatsächlich aussehen und welche Qualifikationen gesucht und welche Anforderungen gestellt werden, wird an diesem Nachmittag besprochen. Die Veranstaltung wendet sich an Studierende aller Fakultäten und Schüler/Innen der Sekundarstufe II Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos.

Führung auf Türkisch im Stadtmuseum
Das Kultur- und Stadthistorische Museum lädt am kommenden Sonntag, 15. Januar, um 15 Uhr zu einer Führung in türkischer Sprache ein. In der Ausstellung zur Stadtgeschichte erzählt die Historikerin Asligül Aysel vor, wie die Menschen früher in Duisburg gelebt haben.  Das Motto des Rundgangs lautet: „ESKI KENTIN YENI TARIHI“ - Neue Geschichten aus einer alten Stadt. Johannes-Corputius-Platz am Innenhafen, Eintritt 3 Euro, Familienkarte 5 Euro.

Stipendiaten lernen Förderer kennen
Netzwerken ist das A und O für einen gelungenen Karrierestart. Deshalb können am 18. Januar Studierende ihre persönlichen Unterstützer kennenlernen. Um den außerordentlichen Erfolg im NRW- und Deutschland-Stipendienprogramm zu feiern, hat die Universität Duisburg-Essen (UDE) über 500 Gäste eingeladen. Zum aktuellen Wintersemester wurden insgesamt 377 Stipendien eingeworben – die UDE gehört damit zu den beiden erfolgreichsten Hochschulen im Bundesgebiet.
Bei einem festlichen Abendessen wird es unter anderem eine spannende Gesprächsrunde geben: Dr. Claus Rettig, Leiter des Geschäftsbereichs Consumer Specialties der Evonik Industries AG, UDE-Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke und die Stipendiatin Ebru Karaöz tauschen sich über die Fördermöglichkeiten aus.
Das Stipendienprogramm finanzieren private Spender, Unternehmen und Einrichtungen mit je 150 Euro monatlich, der Betrag wird durch Land bzw. den Bund auf 300 Euro aufgestockt. So entstehen Jahresstipendien von 3.600 Euro, die den leistungsstärksten Studierenden verliehen werden. Viele von ihnen engagieren sich ehrenamtlich oder erbringen trotz biografischer Hürden sehr gute Studienleistungen. Der Anteil von Stipendiaten aus so genannten Nichtakademiker-Haushalten liegt an der Uni Duisburg-Essen bei über 50 Prozent.

Rabattverträge für Arzneimittel sind möglich
Der Vergabesenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat gestern entschieden, dass das Verfahren der BAHN-BKK, mit dem die Krankenkasse Pharmaunternehmen Rabattverträge und die Bedingungen vorgeben wollte, zwar unzulässig sei, unter bestimmten Voraussetzungen derartige Verträge aber durchaus möglich seien.
Die BAHN-BKK hatte im April 2011 Pharmahersteller angeschrieben und ihnen mitgeteilt, dass sie zum 01.07.2011 mit möglichst vielen Pharmaherstellern Rabattverträge über rund 290 Wirkstoffe abschließen wolle. Die Krankenkasse wollte so u. a. erreichen, dass die Versicherten in der Apotheke möglichst „ihr Medikament“, das vom Arzt verschriebene, und nicht ggfs. ein anderes, wenn auch mit gleicher oder ähnlicher Wirkstoffkombination, erhalten sollten. Von der Krankenkasse waren je nach Wirkstoff Rabattsätze zwischen 3% und 39,8% vorgegeben. Eine öffentliche Ausschreibung erfolgte zunächst nicht, wurde dann aber später nachgeholt.
Hiergegen hatten sich vier Pharmaunternehmen (Generikahersteller) gewandt. Die 3. Vergabekammer des Bundes hat daraufhin im Juni 2011 entschieden, dass die Vorgehensweise der BAHN-BKK vergaberechtswidrig gewesen sei und eine europaweite Ausschreibung hätte erfolgen müssen. Außerdem habe die BAHN-BKK gegen Wettbewerbsgrundsätze verstoßen. So bestimme die BAHN-BKK und nicht – wie sonst bei einer Ausschreibung – der Bieter den Preis. Den Bietern werde so die Kalkulationsmöglichkeit genommen. Dass die Krankenkasse keine im Vergabeverfahren an sich vorgesehene Auswahlentscheidung unter verschiedenen Bietern treffe, sondern möglichst mit allen Herstellern Rabattverträge schließen wollte, ändere nichts an der Ausschreibungspflicht.

Der Vergabesenat des Oberlandesgerichts hat heute entschieden, dass die hier zu prüfenden Rabattverträge der BAHN-BKK vergaberechtswidrig gewesen seien. So sei die Ausschreibung nicht in „Lose“ aufgeteilt worden, die Unternehmen hätten, soweit es betroffene Wirkstoffe oder Wirkstoffkombinationen betraf, ihr gesamtes Sortiment anbieten müssen. Ferner sei die Vertragsklausel zu beanstanden, wonach bei einem Pharmakonzern auch alle verbundenen Unternehmen den Vertrag hätten abschließen müssen. Der Senat hat in seiner Entscheidung darauf hingewiesen, dass hier lediglich die konkrete Art und Weise der Vergabe beanstandet worden sei. Der Abschluss von Pharma-Rabattverträgen sei nach Auffassung des Senats in der vorgesehenen Art außerhalb des Vergaberechts aber nicht grundsätzlich unzulässig und könne unter bestimmten Voraussetzungen ggfs. erfolgen.
Die Entscheidung ist rechtskräftig und ist in etwa zwei Wochen im Internet unter www.nrwe.de abrufbar.
(Aktenzeichen: VII-Verg 57/11, VII-Verg 58/11, VII-Verg 59/11 und VII-Verg 67/11)
 

Mittwoch, 11. Januar 2012 - Historischer Kalender

Bagger für den Abriss und Neubaue der Stadtbibliothek

Beste Resonanz auf „Schimmi“-Tour
Die neue „Schimmi-Tour“ lockt nach Duisburg-Ruhrort. Schon mehr als 110 Teilnehmer haben sich für „Auf Schimmis Spuren in Duisburg-Ruhrort“ angemeldet. Die Premiere am 17. März ist ebenso ausgebucht wie die drei weiteren Touren im April, Mai und Juni. „Die Teilnehmer stammen aus dem ganzen Ruhrgebiet, aber auch aus Düsseldorf, Frankfurt und Bonn“, bilanziert DU Tours-Chefin Dagmar Dahmen. Der erstmögliche wieder buchbare Termin ist am 21. Juli, 14 Uhr. Ein Ticket kostet 22 Euro inkl. „Schimmi-Teller“. Weitere Infos zur Tour sowie zur Ticketbestellung finden sich unter www.du-tours.de

NRW: Anteil der Jugendlichen und jungen Erwachsenen sinkt
In Nordrhein-Westfalen leben heute über zwei Millionen junge Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, machen Jugendliche und junge Erwachsene somit knapp zwölf Prozent der Gesamtbevölkerung des Landes aus.
In den vergangenen 25 Jahren ist der Anteil dieser Altersgruppe insgesamt um etwa fünf Prozentpunkte zurückgegangen: Während im Jahr 1985 noch jeder sechste Mensch im Land der Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen angehörte, war es im Jahr 2010 nur noch jeder neunte. Auch das Verhältnis der jungen zu den älteren Menschen hat sich verschoben: Kamen im Jahr 1985 auf jeweils zehn Einwohner ab 65 Jahren noch elf junge Leute, so standen im Jahr 2010 zehn Senioren nur noch sechs Jugendliche und junge Erwachsene gegenüber. In den kommenden Jahren wird der Anteil der Jugendlichen und jungen Erwachsenen an der Gesamtbevölkerung weiter zurückgehen.

Bevölkerung am 31.12.1985 – 31.12.2010 nach Altersgruppen

Abb. 1: Bevölkerung am 31.12.1985 – 31.12.2010 nach Altersgruppen
Jahr (31.12.) Bevölkerung im Alter von … bis … Jahren
unter 15 15 – 24 25 – 64 65 und mehr
1985 2 466 128 2 770 791 9 018 984 2 418 098
1986 2 436 486 2 711 590 9 068 001 2 460 586
1987 2 420 657 2 608 467 9 212 005 2 502 827
1988 2 483 480 2 505 078 9 351 697 2 533 804
1989 2 573 605 2 421 230 9 539 893 2 568 860
1990 2 676 577 2 342 973 9 718 609 2 611 492
1991 2 746 992 2 251 527 9 859 879 2 651 468
1992 2 815 312 2 167 324 9 999 520 2 697 010
1993 2 860 261 2 068 191 10 082 523 2 748 325
1994 2 890 162 1 980 800 10 147 696 2 797 421
1995 2 910 379 1 940 320 10 194 281 2 848 065
1996 2 927 748 1 909 864 10 231 782 2 878 321
1997 2 936 033 1 896 313 10 238 816 2 903 325
1998 2 932 878 1 898 675 10 220 111 2 923 852
1999 2 935 741 1 909 692 10 168 358 2 986 009
2000 2 927 246 1 924 998 10 100 571 3 057 050
2001 2 908 428 1 955 918 10 054 183 3 133 563
2002 2 875 768 1 990 230 10 001 147 3 209 210
2003 2 828 849 2 026 822 9 932 265 3 291 750
2004 2 781 058 2 055 179 9 851 954 3 387 161
2005 2 719 446 2 076 806 9 780 690 3 481 163
2006 2 658 938 2 088 291 9 727 308 3 554 208
2007 2 604 434 2 092 546 9 712 555 3 587 086
2008 2 553 165 2 093 223 9 671 512 3 615 164
2009 2 509 198 2 087 574 9 638 553 3 637 438
2010 2 475 029 2 082 531 9 670 252 3 617 342

Duisburg-Kaßlerfeld: Vollsperrung der Schifferstraße
Die Schifferstraße wird von Donnerstag, 12. Januar, 6 Uhr, bis Samstag, 14. Januar, 19 Uhr, für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Max-Peters-Straße und Ruhrorter Straße. Dort wird mit Hilfe eines Autokrans ein Baukran abgebaut. Eine Umleitungsempfehlung wird ausgeschildert. Fußgänger können den Bereich passieren.

Duisburg-Alt-Hamborn: Vollsperrung Wittfelder Straße
Auf der Wittfelder Straße ist ein Kanal eingebrochen. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg haben bereits mit den Reparaturarbeiten begonnen. Die Wittfelder Straße ist derzeit zwischen Schäferstraße und Beecker Straße vollständig für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Anwohner können jedoch aus beiden Richtungen bis an die Baustelle heranfahren. Eine Umleitungsempfehlung ist ausgeschildert. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Freitag, 20. Januar.

Energieberatung der Verbraucherzentrale macht Station in der Zentralbibliothek
Susanne Krol von der Verbrauchrzentrale NRW informiert am Dienstag, 17. Januar, von 12 bis 18 Uhr in der Zentralbibliothek an der Düsseldorfer Straße 5-7 zum Thema „Thermografie plus Energieberatung“. Ab 14 Uhr wird sie dabei von Dipl.-Ing. Günter Thomas, Energieberater bei der Verbraucherzentrale NRW, unterstützt.
Mit der Aktion möchte die Verbraucherzentrale NRW den Bürgerinnen und Bürgern das Programm zur energetischen Gebäudesanierung „Energieberatung bei Ihnen zu Hause“ vorstellen. Im Rahmen dieses Beratungspaketes werden mindestens vier Thermografiebilder erstellt und von unabhängigen Experten interpretiert. Die Energieberater geben Hinweise, wo wertvolle Heizenergie verloren geht, schlagen sinnvolle Sanierungsmaßnahmen vor und informieren über Fördermöglichkeiten. Infos gibt es im Internet unter www.sparnachbar.de/thermoaktion-duisburg.

Dienstag, 10. Januar 2012 - Historischer Kalender

Krebsberatung in Duisburg
Im Rahmen der Krebsberatung sind am Dienstag, 17. Januar, noch Termine frei. Marieluise Schmidt (Psychoonkologin) steht im Konferenz- und Beratungszentrum (roter kleiner Raum) auf der Schwanenstraße 5-7 in Duisburg-Mitte zur Verfügung. Damit niemand lange warten muss, wird auf jeden Fall um eine telefonische Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter (0203) 283-3938 gebeten.

4,8 % weniger Unternehmensinsolvenzen im Oktober 2011
Im Oktober 2011 meldeten die deutschen Amtsgerichte 2 363 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 4,8 % weniger als im Oktober 2010. Einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat hatte es zuletzt im August 2010 gegeben (+ 1,6 %).
Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen war im Oktober 2011 mit 7 838 Fällen um 9,8 % niedriger als im Oktober 2010. Damit lag zum fünften Mal in Folge die Zahl der Verbraucherinsolvenzen niedriger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen summierte sich die Gesamtzahl der Insolvenzen im Oktober 2011 auf insgesamt 12 152 Fälle, das waren 9,1 % weniger als im Oktober des Vorjahres.
Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für den Oktober 2011 auf 2,7 Milliarden Euro gegenüber 2,1 Milliarden Euro im Oktober 2010. Der Anstieg der Forderungen - bei gleichzeitigem Rückgang der Zahl der Unternehmensinsolvenzen - ist darauf zurückzuführen, dass die Gerichte im Oktober 2011 mehr Insolvenzen von wirtschaftlich bedeutenden Unternehmen registrierten als im Oktober 2010.
In den Monaten Januar bis Oktober 2011 wurden 25 217 Insolvenzen von Unternehmen (- 6,5 % gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum) und 86 407 Insolvenzen von Verbrauchern (- 4,4 %) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte 133 436 Insolvenzen, das waren 5,0 % weniger als in den Monaten Januar bis Oktober 2010.

Kooperation zwischen Mercator-Verlag und Stadtbibliothek Duisburg
Der Mercator-Verlag und die Stadtbibliothek Duisburg wollen zukünftig enger zusammenarbeiten. Im Rahmen ihrer neuen Kooperation wird der Mercator-Verlag der Bibliothek regelmäßig Neuerscheinungen für ihren Bestand spenden. Weiterhin sind für das Frühjahr 2012 Lesungen, zwei Ausstellungen in der Zentralbibliothek sowie ein gemeinsamer Aufruf an Zeitzeugen der IKiBu geplant.

LAN-Party von „KellaRinda“ im JUZO
Zu einer LAN-Party lädt „KellaRinda“ am Samstag, 14. Januar, und am Sonntag, 15. Januar, in das städtische Kinder- und Jugendzentrum „JUZO“ auf der Ottostrasse 114 in Duisburg-Hochheide ein.
Eine LAN-Party (oder schlicht LAN) ist ein Zusammenschluss von privaten Computern, die durch ein lokales Netzwerk (LAN=Local Area Network) verbunden sind. Dabei messen sich die Teilnehmer in Computerspielen, bei denen Taktik, Strategie, Geschick und Teamwork gefordert sind.
„KellaRinda“ wurde im Sommer 2001 von drei Freunden gegründet. Seitdem haben sie über 35 LAN-Partys unter anderem auch in verschiedenen städtischen Jugendzentren veranstaltet. Dabei ist ihre Erfahrung stetig mit der wachsenden Teilnehmerzahl (Rekord: 80 Teilnehmer) gewachsen. Durch ihre kontinuierliche Weiterentwicklung in Technik, Service und Organisation ist es ihnen möglich, ihren Gästen stets eine hochwertige LAN-Party anbieten zu können.
Seit 2006 veranstalten die „KellaRinda“ jedes Mal zum Jahresanfang eine Danke-schön-LAN-PARTY mit Übernachtung im städtischen Kinder- und Jugendzentrum JUZO in Duisburg-Hochheide. Zu dieser kostenlosen LAN sind alle Stammgäste ab 18 Jahren eingeladen; es stehen etwa 30 Plätze zur Verfügung. Gespielt wird die ganze Nacht hindurch - wer etwas Schlaf braucht, kann zwischendurch auch mal kurz in den mitgebrachten Schlafsack kriechen.
Los geht es am Samstag ab 16 Uhr, die Party endet am Sonntag gegen 14 Uhr. Während oben in der ersten Etage die LAN tobt, spielen, kochen, vergnügen sich die Kinder und Jugendlichen des JUZOs unten; Abschluss bildet ein gemeinsames Essen am Sonntag. Mehr Infos unter: www.lan-duisburg.de

Sozialwissenschaftliche Fachtagung - Migration und Arbeitsmarkt
Deutschland ist eines der größten Einwanderungsländer Europas. Gegen den Fachkräftemangel hilft das allerdings kaum, denn der Arbeitsmarkt bietet vielen Zuwanderern keine qualifikationsgerechten Jobs. Zudem haben die Jugendlichen oft Probleme mit dem Bildungs- und Ausbildungssystem; Menschen mit Migrationshintergrund sind weit häufiger arbeitslos und hilfebedürftig als Deutsche. Fragen der Migration auf dem Arbeitsmarkt und in der Berufsbildung stehen im Mittelpunkt der Jahrestagung der Deutschen Vereinigung für Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (SAMF), die am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen am 23. und 24. Februar organisiert wird.
„Die Potenziale von Zuwanderern, die hier leben, werden weit unzureichend genutzt und gefördert“, kritisiert der IAQ-Arbeitsmarktforscher Prof. Dr. Matthias Knuth, 1. Vorsitzender der SAMF. „Warum tut sich ein Arbeitsmarkt, der Exportrekorde zu tragen in der Lage ist, so schwer bei der Integration von Menschen mit anderen kulturellen Prägungen?“ Auf der Tagung diskutieren Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen und Praktiker aus Politik und Verwaltung, wie die Institutionen des Marktes weiterentwickelt werden können, damit Integration besser gelingt. Sie hinterfragen, was Migranten selbst zu ihrer wirtschaftlichen und sozialen Eingliederung beitragen können und was die Politik tun kann. Auch die Rolle privater und öffentlicher Arbeitgeber, die für die Verteilung von Chancen am Arbeitsmarkt letztlich maßgeblich sind, wird erörtert. Zudem werden Beispiele guter Praxis vorgestellt.
Die Tagung wird von der SAMF in Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung veranstaltet und von der Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Gesellschaftswissenschaften sowie dem Profilschwerpunkt „Wandel von Gegenwartsgesellschaften“, gefördert.

Montag, 9. Januar 2012 - Historischer Kalender

Drei Kinder und Jugendliche pro Tag starben 2009 durch Unfälle, Gewalt oder Suizid
Im Jahr 2009 starben insgesamt 1 076 Kinder und Jugendliche an den Folgen von Unfällen, Gewalt oder Selbstverletzungen (Suizid). Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, verloren so 2009 durchschnittlich drei Kinder und Jugendliche pro Tag ihr Leben. Unfälle, Gewalt aber auch Suizid zählen somit zu den häufigsten Todesursachen bei Kindern und Jugendlichen.
Verletzungen und Vergiftungen waren bei Kindern und Jugendlichen häufig Gründe für eine Krankenhauseinweisung. Insgesamt mussten 2009 rund 199 000 Kinder unter 15 Jahren und rund 88 000 Jugendliche (15 bis 19 Jahre) wegen einer Verletzung oder Vergiftung in einem Krankenhaus behandelt werden.

VHS-Konzert: „Remembering Ella“
Mit einem Konzert unter dem Titel „Remembering Ella“ erinnern Beverly Daley (Gesang/ Foto), Stephan Aschenbrenner (Saxophon, Werner Geck (Piano), Ralph Kleine-Tebbe (Standup bass) und Hand G. Laaks (Drums) Freitag, 10. Februar, 19.30 bis 21 Uhr an die Sängerin Ella Fitzgerald.
Mit viel Swing und Groove werden auch eher selten zu hörende Evergreens wie „Goody, goody“, „Stompin at the Savoy“ oder „Mr. Paginini“ dargeboten. Veranstaltungsort ist die Volkshochschule auf der Königstraße 47. Der Eintritt beträgt 10 Euro an der Abendkasse.

Fortschreibung des Regionalplans – Leitlinien weisen die Richtung
Wo werden künftig neue Siedlungsflächen benötigt? Wie kann und soll der Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region unterstützt werden? Wie geht es weiter mit dem Kiesabbau? Das sind nur drei der Themen, die für die anstehende Fortschreibung des Regionalplans eine Rolle spielen.
Zur Vorbereitung des neuen Plans hat die Regionalplanungsbehörde bei der Bezirksregierung Düsseldorf im vergangenen Jahr zahlreiche Gespräche mit regionalen Akteuren geführt. Aus den Ergebnissen der Gespräche ist ein Arbeitsentwurf für Leitlinien erarbeitet worden. Die Leitlinien legen in allgemeiner Form dar, welche Steuerungsrichtungen und welche Instrumente im neuen Plan zum Zuge kommen sollen. Anders ausgedrückt sind sie eine Art grobe „Bauanleitung“ für den zu erstellenden Planentwurf.
Entsprechend des Auftrages des Regionalrates führt die Bezirksregierung Düsseldorf nun eine vorgezogene Öffentlichkeitsbeteiligung zum Leitlinienentwurf durch. Die Regionalplanung geht damit im Interesse eines offenen und transparenten Verfahrens über die gesetzlichen Beteiligungsanforderungen hinaus.
Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, den Arbeitsentwurf der Leitlinien auf der Internetseite der Bezirksregierung Düsseldorf herunter zu laden und der Bezirksregierung bis zum 06. Februar 2012 Anregungen zukommen zu lassen. Weitere Informationen:
http://www.brd.nrw.de/planen_bauen/regionalplan/oe_beteiligung_leitlinien.html

Härtetest für den neuen Digitalfunk in NRW gestartet
Ab sofort unterziehen die Sicherheitsbehörden in NRW den ersten Abschnitt des neuen Digitalfunknetzes einem Härtetest. In Düsseldorf, Mönchengladbach, den Kreisen Mettmann und Viersen sowie dem Rhein-Kreis Neuss soll das neue Funknetz sechs Monate lang seine Funktionsfähigkeit beweisen. „Wir machen heute einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur flächendeckenden Einführung des Digitalfunks in NRW“, sagte Innenminister Ralf Jäger heute (9. Januar) in Düsseldorf. „Der Probebetrieb wird uns zeigen, ob es hakt und wo nachgebessert werden muss. Wir werden das Netz auf Herz und Nieren prüfen.“

Voraussichtlich im März wird der Netzabschnitt im Großraum Köln in die Testphase gehen. Die anderen folgen dann nach und nach. „Wir wollen Erfahrungen sammeln, technische Szenarien erproben und prüfen, ob alle von uns gestellten Anforderungen erfüllt sind“, erklärte Jäger. Bei dem erweiterten Probebetrieb handelt es sich um eine wichtige vertragliche Regelung mit den Herstellern. „Nach den Berichten aus anderen Bundesländern ist es unwahrscheinlich, dass ein Systemwechsel dieser Größenordnung völlig fehlerfrei funktioniert“, machte der Minister deutlich. „Deshalb unterbrechen wir sofort die Probephase, wenn wir gravierende Fehler oder Schwächen im System erkennen. Dann müssen die Hersteller die Probleme schnell lösen. Erst wenn alle Tests die volle Funktionsfähigkeit bewiesen haben, werden wir das Netz übernehmen.“
Während des Probebetriebs wird der analoge Funk parallel weiter verwendet. Im Großraum Düsseldorf wurden 41 Basisstationen errichtet. Bei den fünf beteiligten Polizeibehörden werden 36 Wachen und fünf Leitstellen an das Netz angeschlossen. Dazu kommt noch die Landesleitstelle der Polizei in Neuss. Rund 860 Funkstreifenwagen werden umgerüstet und etwa 4.000 Polizisten an den neuen Geräten geschult. Insgesamt rüsten in ganz Nordrhein-Westfalen 47 Kreispolizei- und drei Landesoberbehörden der Polizei sowie 422 Feuerwehren der Kommunen und Kreise,
96 Werksfeuerwehren und die Hilfsorganisationen 26.000 Fahrzeuge um und tauschen etwa 80.000 Funkgeräte aus. Auch die Leitstellen der Feuerwehr werden an die neue Technik angepasst. 40.000 Polizisten und mehr als 120.000 Angehörige von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen werden für den Digitalfunk fit gemacht. Für den Aufbau und Betrieb des Digitalfunks hat das Land NRW rund
513 Millionen Euro bereitgestellt. Die neue digitale Funktechnik zeichnet sich unter anderem durch wesentlich bessere und klarere Übertragung von Sprache aus.
„Der Digitalfunk ist abhörsicher und bringt der Polizei, den Feuerwehren, dem Zoll, den Rettungsdiensten und damit den Menschen mehr Sicherheit“, sagte der Innenminister. Neben der Hochsicherheitsverschlüsselung bietet die digitale Technik weitere Vorteile gegenüber dem analogen Funk. So verbessert sich die Funkqualität auch unter Extrembedingungen. Die digitalen Funkgeräte sind kleiner, leichter und bieten neben der Gruppenkommunikation zusätzliche Funktionen wie Einzelruf und die Möglichkeit, zu telefonieren und Kurzmitteilungen zu versenden.

„Show Yaa Battle 2012“ im Jugendzentrum Adlerstraße
Internationale Tänzer werden am Samstag, 14. Januar, und Sonntag, 15. Januar 2012 (jeweils von 15 bis 22 Uhr) im städtischen Jugendzentrum Adlerstraße in Wanheimerort ihr Bestes geben. Der Tanzwettbewerb „Show Yaa!“ wird seit 2009 von Besuchern des Jugendzentrums zweimal im Jahr weitgehend selbstständig mit Hilfe des Internets organisiert. Es treten Gruppen aus Duisburg, den Nachbarstädten und sogar aus den USA, Frankreich, Polen, Österreich und Niederlande gegeneinander an.
In der Szene bekannte und geachtete Juroren entscheiden über Sieger in mehreren Kategorien. Am ersten Tag werden Tanzstile aus „Ghetto Style Concept“, „Seven smoke“, „Krump“ dargeboten. Am zweiten Tag stehen dann Tänzerinnen und Tänzer der Kategorien „Poppin“, „B-Boy“, „House“ auf dem Programm.
Der Eintritt für Zuschauer beträgt in der Adlerstraße 57 acht Euro, Einlass ist um 14 Uhr. Da nicht nur Tänzer aus Deutschland vertreten sein werden ist es ein interkultureller Austausch der Kunst, Musikalität und der Freude am Tanz.

„Aqua-Fitness-Kurse“ im Hallenbad Toeppersee
Für einige der nächsten „Aqua-Fitness-Kurse“, die ab dem 16. Januar im Hallenbad Toeppersee starten, können noch wenige Buchungen direkt im Bad vorgenommen werden. Freie Plätze gibt es noch für den montags von 20 bis 20.45 Uhr stattfindenden Abendkurs und die dienstags und donnerstags stattfindenden Vormittagskurse, die immer von 9 bis 9.45 Uhr und von 10 bis 10.45 Uhr durchgeführt werden. Insgesamt kosten die in zehn aufeinanderfolgenden Wochen stattfindenden Kurseinheiten à 45 Minuten 70 Euro pro Person.

Natürlich Dämmen – Stadtwerke bieten kostenlose Beratung an
Eine gute Dämmung von Wohnräumen spart Energie und schont damit langfristig den Geldbeutel. Über die Innendämmung mit natürlichen Materialen informiert die Stadtwerke Duisburg AG am Dienstag, 10. Januar, bei einer kostenlosen Veranstaltung. Erläutert werden die Vorteile einer natürlichen Dämmung, die jeweiligen Einsatzmöglichkeiten bei Dächern, Wänden und Kellern sowie die Eigenschaften verschiedener natürlicher Dämmstoffe.
Die Veranstaltung „Innendämmung – natürlich Dämmen“ findet von 18 bis 19 Uhr in der e2 EnergieWelt, dem Energiespar-Center der Stadtwerke Duisburg im Einkaufszentrum „Forum Duisburg“ statt. Das Center ist direkt über den Eingang an der Tonhallenstraße zu erreichen. Die Veranstaltung ist auf 20 Teilnehmer begrenzt. Daher ist eine Voranmeldung bis zum 9. Januar unter der Rufnummer 0203 317 45 49 oder in der e2 EnergieWelt erforderlich.
Neben der Infoveranstaltung bieten die Stadtwerke Duisburg in der e2 EnergieWelt auch an sechs Tagen in der Woche kostenlose persönliche Beratungen zu Themen wie Energiesparen, Gebäude- und Heizungsmodernisierung sowie Elektromobilität an: montags bis samstags von 9:30 bis 20 Uhr.

Worauf bei einem Anbieterwechsel für Strom oder Gas geachtet werden sollte
Pünktlich zum Jahreswechsel steigen meist die Preise für Strom und Gas. Zudem müssen deutsche Haushalte 2012 aufgrund einer Gesetzesänderung verstärkt mit höheren Stromgebühren rechnen. Denn § 19 Absatz 2 der kürzlich geänderten Stromnetzentgeltverordnung sieht vor, dass Unternehmen mit größerem Strombedarf künftig von den Gebühren für die Nutzung der Stromnetze befreit sind – zu Lasten der kleineren Verbraucher, auf welche die Kosten nun umgelegt werden. Ab April 2012 werden außerdem die Wechselmodalitäten für Strom und Gas verbessert. Gerade für Sparfüchse und Wechselwillige die ideale Gelegenheit, einen neuen Anbieter zu wählen.
Bei insgesamt über 1.000 Stromanbietern und mehr als 10.000 Stromtarifen sowie über 900 Gasanbietern mit über 9.000 Gastarifen in Deutschland hat der wechselfreudige Verbraucher die Qual der Wahl. Viele scheuen den Anbieterwechsel aber aus Angst vor einem möglichen Versorgungsloch. Tatsächlich braucht das allerdings niemand befürchten: „Aufgrund der gesetzlichen Versorgungspflicht (§ 36 Energiewirtschaftsgesetz) in Deutschland wird der Verbraucher niemals ohne Strom oder Gas dastehen. In diesem Fall würde der örtliche Anbieter automatisch einspringen. Dieser gewährleistet jedem Haushalt eine Grundversorgung – vorausgesetzt natürlich, dass der Haushalt auch bezahlen kann“, weiß Anne Kronzucker, Juristin der D.A.S. Rechtsschutzversicherung.
Wie funktioniert ein Strom- oder Gasanbieterwechsel?
Wer über einen Wechsel nachdenkt, sollte anhand aktueller Rechnungen zunächst den bisherigen Strom- oder Gasverbrauch in seinem Tarif (bestehend aus Grund- und Verbraucherpreis) sowie die dafür anfallenden Kosten ermitteln. Anschließend ist es ratsam zu überprüfen, ob der bisher gewählte Tarif noch sinnvoll ist. Vielleicht hat sich die häusliche Situation geändert und es muss mit einem stärkeren oder niedrigeren Verbrauch gerechnet werden. Für Singles und Paare, die wenig verbrauchen, empfiehlt sich zum Beispiel ein Tarif mit niedrigem Grundpreis pro Monat und etwas höherem Verbraucherpreis. Für eine Großfamilie mit hohem Verbrauch ist die umgekehrte Vorgehensweise ratsam.
Hat man den passenden Tarif gefunden, kann die Suche nach dem günstigsten Anbieter losgehen: Einfach bei einem der zahlreichen Tarifrechner im Internet den Verbrauch und die eigene Postleitzahl eingeben - und der Tarifrechner nennt den günstigsten Lieferanten für den angegebenen Verbrauch. Der gewünschte Wechsel kann dann auf der Webseite des geeigneten Anbieters leicht beantragt werden. Um die Formalitäten, wie beispielsweise die Kündigung des alten Vertrages, kümmert sich von nun an der neue Lieferant. Wichtig: Auf den Verbraucher kommen durch den Wechsel keine technischen Änderungen zu! Kurz vor der Umstellung muss er lediglich den Zählerstand ablesen und diesen dem alten Anbieter für dessen Schlussrechnung mitteilen. So wird eine taggenaue Abrechnung gewährleistet.
Augen auf bei Boni!
Viele Anbieter werben mit einmaligen Bonuszahlungen wie zum Beispiel Neukunden- oder Wechselbonus. Diese können die Vergleichsergebnisse des Tarifzählers beeinflussen. Am besten vergleicht man daher den Grundtarif und rechnet erst im zweiten Schritt weitere Extras auf. Verbraucher sollten zudem darauf achten, wie lange der neue Anbieter einen konstanten Preis garantiert und ob die Zahlung von Neukunden- oder Wechselboni an eine bestimmte Mindestlaufzeit gekoppelt ist. Denn: Wird ein Bonus erst nach zwölf Monaten ununterbrochener Belieferung durch den Anbieter ausgezahlt, verliert der Kunde unter Umständen sein Recht auf diesen Bonus, wenn er nach sechs Monaten erneut wechselt. Bei manchen Anbietern entfällt sogar der Bonus, wenn ein bestimmter Jahresverbrauch unterschritten wird oder der Kunde nicht den Service einer Online-Rechnung nutzt.
All diese Informationen sind normalerweise den AGB zu entnehmen. „Verbraucher, denen eine versprochene Zahlung vorenthalten wird, sollten beim Anbieter auf ihrem Recht bestehen und dies notfalls auch gerichtlich geltend machen“, rät die D.A.S. Expertin.

Pina Bausch - mit der VHS zum Opernhaus Wuppertal
Vom unstillbaren Verlangen erzählt Pina Bausch in ihrem Stück „Wiesenland“, dessen Aufführung mit einer Exkursion der Volkshochschule am Sonntag, 11. März 2012 besucht werden kann. Wie so oft ist auch dieses Stück in einem Gast- und Partnerland entstanden: Ungarn war die Inspirationsquelle für die Choreographin und ihre Compagnie, doch wird dies weniger in den Szenen als vielmehr teilweise in der Musikcollage deutlich, die den gewohnten erinnerungsschweren Klängen vergangener Zeiten und härteren Beats eine Reihe von rauen Balkantönen entgegensetzt.
Information und Anmeldung: VHS Duisburg, Telefon: 0203-283 2206 oder a.thierfelder@stadt-duisburg.de.

Donna Leon - VHS bietet Fahrt nach Essen zur Brunetti-Autorin
Eine „Reise“ nach Venedig mit Donna Leon und Kommissar Brunetti mit Texten aus ihrem Roman „Aqua Alta“ (von ihr selbst in englischer Sprache vorgetragen) bietet die Volkshochschule mit einer Fahrt zum Philharmonie Essen am Samstag, 28. Januar, an. Dazu wird es Arien aus den Opern „Alcina", Ariodante“, „Tolomeo" und Deidamia“ von Georg Friedrich Händel mit Donna Leon (Rezitation), Karina Gauvin (Sopran) und „Il Complesso Barocco“ mit Alan Curtis (Dirigent) geben.
Information und Anmeldung: VHS Duisburg, Telefon (0203) 283-2206 oder a.thierfelder@stadt-duisburg.de.

 

Samstag, 7. Januar 2012 - Historischer Kalender

Neudorfer Empfang 2012
Duisburg, 7. Januar 2012 - Rund 23 Millionen Bundesbürger engagieren sich bei den unterschiedlichsten Institutionen, Unternehmen und Vereinen. Der Bürgerverein Duisburg-Neudorf hat es sich zur Aufgabe gemacht, solche Bürgerinnen und Bürger, die in Neudorf beheimatet, niedergelassen oder aktiv sind, für ihre ehrenamtliche oder unternehmerische Tätigkeit, im Rahmen des „Neudorfer Empfang“ zu ehren. Bei dem nun zum achten Mal stattfindenden Empfang, werden in diesem Jahr folgende Personen mit der „Neudorfer Ehrentafel“ gewürdigt:

Die Förster
Axel Freude und Stefan Jeschke – die sich weit über das Maß ihrer beruflichen festgelegten Zeit für Natur und Wald hier im Duisburger Stadtwald, der in Gänze in Neudorf liegt sowie im Sportpark - ebenfalls komplett auf Neudorfer Gebiet - eingesetzt haben und mit verständlichen Informationen an die Jugend deren Bewusstsein für die Umwelt schärfen konnten
sowie
Peter Bursch – der aus seinem Beruf eine Berufung gemacht und mit ungezählten Veranstaltungen und Events Jung auch von Neudorfs Grabenstraße heraus und Alt gleichermaßen begeistert.
Die Laudatoren des diesjährigen Empfangs sind: Stadtdirektor und Umweltdezernent Dr. Peter Greulich, und Ewald Lienen, den Duisburgern bestens als ehemaliger Fußballspieler und Fußballtrainer bekannt.
Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung vom
Neudorfer Männerchor, Leitung Folt Aikes.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wird dem langjährigen Kassierer des Vereins, Winfried „Wim“ Kunz, die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Laudation Barbara Jeschke. Im Foyer präsentiert der Bürgerverein auch das nach fast einem Jahr Arbeit erstellte Stadteilmodell mit allen Straßen, Häusern und besonderen Merkmalen des Universitätsstadtteils.
Termin ist Sonntag, 08. Januar 2012 von 11:00 bis 13:00 Uhr, im Foyer des Silberpalais in Duisburg-Neudorf.

Modellbauer und Bürgervereins-Vorstandsmitglied Reinhold Stausberg bei der Bearbeitung der Einschornsteinsiedlung

Steinbruch heute:
Samstag, 07.01.2012: Sticks And Stones Rockfest mit MINERVA, ABNORMAL END & FUERTE – Kulturschock,
Alternative Deutschrock & Alternative Melodic Metal

Minerva ist eigentlich die römische Göttin der Kunst und Poesie. Seit 2008 bekommt sie Konkurrenz von einer gleichnamigen Rockband aus Duisburg, die der schönen Göttin über kurz oder lang den Rang ablaufen könnte. Minerva – zu Hause im „Rock/Metal“-Genre sind ein Kulturschock pur: Moderner Rock trifft auf spanischen Gesang, der an den letzten Urlaub am Meer erinnert. Mit der Göttin im Rücken und neuen Songs im Gepäck wird live nochmal eine Schüppe draufgelegt! Überzeugt euch selbst und kommt zu einem Konzert!


Abseits von jeder denkbaren Schublade kreieren die Jungs von Fuerte aus Duisburg ihren ganz eigenen Stil, der immer für eine akustische Überraschung gut ist. Es sind die schlagfertigen, kritischen und nachdenklichen Texte, die eingängigen Melodien und eine Stimme die man nicht wieder vergisst, gepaart mit einer gehörigen Portion Leidenschaft. Fuerte will auf der Bühne abgehen und hofft, dass sich die Leute ebenso in der Musik verlieren und mitreißen lassen.
"Abnormal End" bezeichnet in der Computerfachsprache einen plötzlichen Programmabsturz, mit unvorhergesehenen Folgen für den Anwender.

AbnormalEnd behandeln in ihrer Musik die Gefühle nach den zahlreichen "Abnormal Ends" des Lebens. Die Musik ist durch ein kontrastreiches Wechselspiel aus harten, doch melodischen Instrumentalpassagen, sowie dynamischen Vocals gekennzeichnet und bietet oftmals deutliche Breaks und Rhythmuswechsel. Die Band versteht es, ihren Liedern einen Hauch von Progression zu verleihen und so Eingängigkeit mit Anspruch zu verbinden.

Grammatikoff heute:
Samstag, 07.01.2012: POP MISSILE F1-11
- Independent, Elektro, New Wave, artverwandter Gitarrenpop und Indiefolk: an jedem ersten Samstag im Monat!
Live: THE FOUS
Das ist die Rückkehr von „Guitarpop, Indierock, Elektrostuff...1977-2011“ ins Duisburger Nachtleben: an gewohnter Stelle - Dellplatz 16 A in Duisburg - startet

Pop Missile F1-11
immer am ersten Samstag des Monats, im Januar schon zum dritten Mal in der neuen Heimat.
Zum Start des Jahres präsentiert Pop Missile The Fous aus Dinslaken, der Stadt am Niederhein, welche in ungewöhnlich hoher Anzahl junge Indierockbands von außerordentlicher Qualität hervorbringt (vgl. auch The Kilians, The Rumours etc.) Da muss was im Trinkwasser sein - eine Mitternachtsshow für Liebhaber von The Strokes, Arctic Monkeys und Pete & The Pirates.


Zusätzlich mit dabei ist außerdem DJ Danny On TV von der befreundeten Dortmunder Indieparty The Beat, welche genau wie Pop Missile den Geist des wahren Independent aufzuspühren versucht.
Und natürlich sind auch wieder die beliebten Videos und Visuals bei der Pop Missile mit am Start! Wir freuen uns wie Hulle auf das nächste Kapitel der bereits jetzt über zehnjährigen Geschichte von Pop Missile F1-11. Einlass: 23h // Eintritt: AK: 6 Euro

Jedermann Neudorf heute:
Samstag, 07.01. -
ROBERT FENNING - LIVE

Robert Fenning, ursprünglich aus England, hat es nach Duisburg verschlagen. Im Gepäck hat der Singer/Songwriter die besten Songs aus den letzten 40 Jahren. Die Original-Tracks und Cover-Songs präsentiert er neben eigenen Kompositionen auf Gitarre und Keyboard. Bekannte Titel wie: The Devil´s Casino, Runaway Child oder Not Going Home bekommen so durch die außergewöhnlich schöne Stimme des Musikers ihren ganz eigenen Ausdruck.  21.00 Uhr / Eintritt frei        

Letzter Ausstellungstag „Schmelztiegel Duisburg“
Die viel beachtete Sonderausstellung über 500 Jahre Zuwanderungsgeschichte in Duisburg, die seit September letzten Jahres im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 am Innenhafen zu sehen war, schließt am kommenden Sonntag, 8. Januar. Zum Ausklang bietet das Museum von 13 bis 16 Uhr im Rahmen einer kleinen Finissage Führungen durch die Präsentation an. Zwischendurch ergeben sich Gesprächsmöglichkeiten über den „Schmelztiegel Duisburg" mit Museumssprecher Werner Pöhling.
Das Buch mit gleichem Titel ist für 12 Euro nur im Museum erhältlich, es enthält auch 20 Geschichten von Zuwanderern nach dem 2. Weltkrieg und Beiträge zu den Anfangsjahren der türkischen Einwanderung in die Stadt. Um 15 Uhr tritt die polnische Singgruppe „Der kleine Slowik“ (kleine Nachtigall) auf - ein besonderer Ohrenschmaus an diesem Nachmittag. Der Eintritt kostet 3 Euro.

Angelmesse
Vom 6. bis zum 8. Januar veranstaltet das Zoogeschäft Zajac erneut eine der beliebtesten Fachmessen im Landschaftspark Duisburg-Nord. Die "Angelmesse" wartet 2012 wieder einmal mit vielen neuen Angeboten und Informationen rund ums Angeln auf und ist ein Muss für alle Freunde des Sports.

Wolfgang Trepper
Wolfgang Trepper ist Duisburger durch und durch. Vom 13. bis zum 21. Januar ist er im Grammatikoff zu sehen und wird da sein neustes Programm "Dinner for DU" präsentieren.

WDR 2 Lachen Live - Mehr!
Bei WDR 2 sorgen sie regelmäßig für Lacher, nun sind Maria Grund-Scholer und René Steinberg wieder auf der Bühne zu erleben. Am 19. Januar sind sie im Steinhof zu Gast und haben Angie, Sarko de Funes und die von der Leyens im Gepäck.

 

Freitag, 6. Januar 2012 - Historischer Kalender

Duisburger Philharmoniker präsentieren:
Freitag, 06.01.2012: PLAYLIST 5.1 „Weltreise“ mit OLIVER MAAS TRIO - futuristische Sounds & akustische Klänge treffen auf Jules Verne Auszüge
Die Duisburger Philharmoniker laden gemeinsam mit guten Freunden und Kollegen in der PlayList 5 dazu ein, „weltwärts“ zu reisen. Dabei verlassen die Musiker die ausgetretenen Pfade, denn: „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“ (Franz Kafka)

Jules Verne war ein großer Visionär. Er verstand es, menschliche Sehnsüchte und Zukunftsvisionen in seinen Geschichten lebendig zu machen. Das Oliver Maas Trio nimmt das Publikum an diesem Abend mit in die fantastischen Welten des französischen Autors. Auszüge aus bekannten Werken wie „20.000 Meilen unter dem Meer“ oder „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ gehen mit der Musik eine besondere Symbiose ein – durch die Freiheit des Spiels, durch die Verbindung zur kindlichen Phantasie. Das Trio konzentriert sich auf Eigenkompositionen, die oft erst in der musikalischen Zusammenarbeit entstehen.
Besetzung:


Oliver Maas - Piano. David Andres - Kontrabass. Patrick Hengst – Schlagzeug
http://www.duisburger-philharmoniker.de Video: http://youtu.be/g4qMVsjPOn4
Einlass: 20h // Eintritt: VVK: 10 Euro inkl. Eintritt zur Party // Tickets im Grammatikoff, im Steinbruch, an allen VVK Stellen & unter www.grammatikoff.de

Abstimmung über die Abwahl des Oberbürgermeisters am 12. Februar
Die Vorbereitungen für die Durchführung der Abstimmung über die Abwahl des Oberbürgermeisters der Stadt Duisburg am 12. Februar 2012 sind in vollem Gang. Die Abstimmungslokale sind festgelegt. In einigen wenigen Fällen war die Verlegung der Abstimmungslokale gegenüber der vergangenen Kommunalwahl unumgänglich, da die Räumlichkeiten zum Beispiel wegen stattfindender Karnevalsveranstaltungen nicht verfügbar sind. Es wurde aber bestmöglich darauf geachtet, dass sich die Erreichbarkeit der Abstimmungslokale für die Abstimmungsberechtigten nicht erheblich verschlechtert.
Zum Stichtag 8. Januar wird das Abstimmungsverzeichnis erstellt, sodass ab dem 9. Januar die Abstimmungsbenachrichtigungskarten gedruckt und versandt werden können. Ab dem 12. Januar beginnt die Möglichkeit der Briefabstimmung. Briefabstimmungsunterlagen können mündlich (nicht telefonisch), schriftlich oder elektronisch (im Internet unter www.briefwahl.duisburg.de) beantragt werden.
Darüber hinaus werden sowohl zentral im Verwaltungsgebäude Bismarckstraße 150 – 158 in Duisburg-Neudorf als auch in allen Duisburger Bezirksämtern Briefabstimmungsstellen eingerichtet. Dort ist nicht nur die Beantragung der Briefabstimmung möglich, sondern es kann nach entsprechender Beantragung direkt vor Ort die Stimmabgabe erfolgen. Abstimmungsscheinanträge werden bis einschließlich 10. Februar, 18 Uhr (online bis 13 Uhr), entgegengenommen. Ausschließlich bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung werden sie noch bis zum Abstimmungstag um 15 Uhr entgegengenommen.
Die Beantragung von Briefabstimmungsunterlagen für jemand anderen ist nur bei Vorlage einer schriftlichen Vollmacht möglich. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass jede Person nach den gesetzlichen Vorschriften maximal vier Personen in dieser Angelegenheit vertreten darf.

Studienausstieg was nun? Eine Informationsveranstaltung im BiZ
Am Donnerstag, den 12. Januar 2012, von 14:00 bis 16:00 Uhr, informieren Beraterinnen des Teams für akademische Berufe der Arbeitsagentur im BiZ in der Veranstaltung „Studienausstieg – was nun?“ darüber, was bei einem Studienabbruch zu beachten ist. Der Workshop will Impulse zu einem Neuanfang geben. Es werden mögliche berufliche Alternativen skizziert und Unterstützungsangebote der Arbeitsagentur aufgezeigt. Im Vordergrund steht dabei der „Aufbruch“ und nicht der „Abbruch“, denn für die Entscheidung , die Hochschule ohne Studienabschluss zu verlassen gibt es verschiedenartige Gründe. Die Veranstaltung wendet sich an Studierende aller Fakultäten unter 25 Jahre, die über einen Studienabbruch nachdenken. Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos.

Baupreisindex für Wohngebäude im November 2011: + 2,9 % gegenüber Vorjahr
Der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) in Deutschland stieg im November 2011 gegenüber November 2010 um 2,9 %. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, hatte der Preisanstieg im August 2011 im Jahresvergleich ebenfalls 2,9 % betragen. Von August 2011 auf November 2011 erhöhte sich der Preisindex um 0,3 %.
Die Preise für Rohbauarbeiten stiegen von November 2010 bis November 2011 um 2,8 %, für Ausbauarbeiten erhöhten sie sich um 3,0 %. Die höchsten Preisanstiege unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden gab es bei den Klempnerarbeiten sowie bei den Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden (jeweils + 4,2 %). Bei den Zimmer- und Holzbauarbeiten und bei den Nieder- und Mittelspannungsanlagen stiegen die Preise um jeweils 3,9 %. Die niedrigsten Preisanstiege gab es bei Naturwerksteinarbeiten (+ 1,3 %), Parkettarbeiten (+ 1,4 %) und bei Tapezierarbeiten (+ 1,5 %). Preisrückgänge gab es unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden keine.
Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (Mehrfamiliengebäude ohne Schönheitsreparaturen) nahmen gegenüber dem Vorjahr um 3,1 % zu. Bei den Nichtwohngebäuden erhöhten sich die Baupreisindizes gegenüber November 2010 für Bürogebäude um 2,9 % und für gewerbliche Betriebsgebäude um 3,1 %. Im Straßenbau stiegen die Preise binnen Jahresfrist um 3,4.

Vier bis fünf Jahre beträgt aktuell der Abstand zwischen Geschwistern
307 000 der insgesamt 680 000 Neugeborenen waren im Jahr 2010 bereits das zweite oder dritte Kind ihrer Mutter. Damit betrug ihr Anteil an allen 2010 geborenen Kindern 45 %. Nur 5 % waren das vierte oder weitere Kind. Gegenüber 2009 stieg die Zahl zweiter und dritter Geburten um 8 000. Die 2010 geborenen zweiten Kinder waren im Durchschnitt vier Jahre jünger als ihre erstgeborenen Geschwister. Die dritten Kinder kamen durchschnittlich fünf Jahre nach dem Geburtstag des zweiten Kindes zur Welt.
Bei 45 % der zweiten Geburten (98 000) und 36 % der dritten Geburten (26 000) betrug der Abstand zum vorangegangenen Kind weniger als drei Jahre. Im früheren Bundesgebiet entscheiden sich die Eltern im Durchschnitt schneller für ein weiteres Kind als in den neuen Ländern: 48 % der zweiten und 37 % der dritten westdeutschen Kinder folgten im Jahr 2010 bereits nach weniger als drei Jahren ihrem älteren Geschwisterkind. In den neuen Ländern wurden dagegen lediglich 29 % der zweiten und 31 % der dritten Kinder mit diesem Abstand geboren.
Diese Angaben, die sich unabhängig vom Familienstand auf alle von einer Frau geborenen Kinder beziehen, liegen seit 2009 vor.
Längerfristige Aussagen können nur zu den in einer Ehe geborenen Kindern getroffen werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob die beobachtete Zunahme des durchschnittlichen Alters der Mütter bei der ersten Geburt mit einem Aufschub der zweiten und weiteren Geburten auf immer höheres Alter oder aber mit einer Verkürzung der Abstände zwischen den weiteren Geburten einhergeht. Dazu wurden die Geburtenabstände im Zeitraum von 2000 bis 2010 erstmals differenziert nach dem Alter der Mutter untersucht.

Donnerstag, 5. Januar 2012 - Historischer Kalender

Duisburger Frauennetzwerk Agenda 21 entsetzt über geplanten Ausbau des Atomkraftwerks Borssele
Derzeit protestieren etliche Duisburgerinnen gegen den geplanten Ausbau des Atomkraftwerks Borssele. Dazu die Duisburger Gleichstellungsbeauftragte Doris Freer: „Seit etlichen Jahren beschäftigt sich das Duisburger Frauennetzwerk Agenda 21 mit dem Thema „Frauen und nachhaltige Entwicklung“ in den unterschiedlichsten Bereichen. Zum Thema der Atomenergie fand 2010 eine von der Gleichstellungsstelle der Stadt mitgetragene Veranstaltung statt, in der eine Duisburger Frauen-Deklaration gegen Atomenergie erarbeitet wurde. Nun sind die Frauen des Duisburger Frauennetzwerks Agenda 21 entsetzt, dass in den Niederlanden, also direkt in unserer Nachbarschaft, ein neues Atomkraftwerk gebaut werden sollen, während in Deutschland in einem parteiübergreifenden Konsens entschieden wurde, aus der Atomkraft auszusteigen.“
In den Stellungnahmen der Duisburgerinnen wird darauf verwiesen, dass das niederländische Borssele nur 245 Kilometer von Duisburg entfernt ist und dass bei einem Störfall zu befürchten sei, dass radioaktive Stoffe auf dem Luftweg bis nach Duisburg gelangen könnten, also in unsere Atemluft und in unsere Nahrung. Wörtlich heißt es: „Wir Frauen haben aus den Reaktorkatastrophen in Tschernobyl und in Fukushima gelernt, dass die Auswirkungen einer solchen Katastrophe nicht beherrschbar sind und unsägliches Leid über die Bevölkerung in der Region und unter Umständen auch in ihrem weiteren Umfeld bringen. Daher ist es nach unserer Auffassung unverantwortbar, weitere Kernkraftwerke ans Netz zu bringen, auch im Sinne der Fürsorgepflicht gegenüber den nachfolgenden Generationen.“
Das Amt für Umwelt und Grün hatte bereits über den Sachverhalt informiert und darauf aufmerksam gemacht, dass jede Bürgerin und jeder Bürger in Nordrhein-Westfalen bis zum 12. Januar Stellung zu dem geplanten Kernkraftwerk im niederländischen Borssele in der Nähe von Middelburg nehmen kann. Die Gleichstellungsstelle der Stadt hat auf ihrer Internetseite Informationen zum Thema „Frauen beziehen Stellung zur Atomenergie“ und zum Thema AKW Borssele eingestellt. Weitere Informationen unter www.duisburg.de/frauenbüro.

BUND Duisburg: "Bei einer Katastrophe radioaktive Stoffe auch die Duisburger Bevölkerung gefährden!"
"Den meisten wird die Provinz Zeeland als Urlaubsziel bekannt sein und ist mit gerade mal 250 KM Entfernung leicht und einfach von Duisburg aus erreichbar. Bei überwiegend vorliegenden Westwind können bei einer Katastrophe radioaktive Stoffe auch die Duisburger Bevölkerung gefährden", teilte Kerstin Ciesla, Vorsitzende der Kreisgruppe Duisburg des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) mit.
Das Umweltministerium von Nordrhein-Westfalen gibt bekannt, dass NRW-Bürgerinnen und Bürger zu den Planungen des neuen Kernkraftwerkes in den Niederlanden noch bis zum 12.01. Stellung nehmen können. Detaillierte Informationen zu dem geplanten Neubau befinden sich unter: http://www.umwelt.nrw.de/ministerium/presse/presse_aktuell/presse111202.php

Der BUND Duisburg möchte allen in Duisburg lebenden Menschen eine einfache Möglichkeit geben, sich an einer Sammeleinwendung zu beteiligen und sich gegen das geplante Atomkraftwerk auszusprechen. In der Zeit von 11:00 - 16:00 Uhr sammelt der BUND Unterschriften in der Passage unmittelbar neben der Stadtbibliothek in der Duisburger Innenstadt (Düsseldorfer Straße - Eingang ehemaliges Kino).
Kerstin Ciesla: "Deutschland hat nicht ohne Grund im letzten Jahr den endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen. Selbst damit haben wir die Probleme,die sich für NRW und Duisburg direkt ergeben, noch lange nicht aus dem Weg geräumt. Daher ist ein Neubau eines Atomkraftwerks in der Nachbarschaft grundsätzlich abzulehnen und man sollte sein Recht auf Einwendung wahrnehmen."
Neben der Sammlung von Unterschriften informiert der BUND über weitere Aktivitäten der Anti-AKW Bewegung in NRW. Dies auch im Zusammenhang mit der Atommüll-Konditionierungsanlage der GNS in Duisburg Wanheim (u.A. Aktionstag am 25.02. an der GNS) und den geplanten Castor-Transporten von Jülich nach Ahaus, die ebenfalls Duisburg direkt betreffen können.

Krebsberatung in Duisburg
Im Rahmen der Krebsberatung sind am Dienstag, 10. Januar, noch Termine frei. Stephan Fromm (Diplom-Sozialarbeiter) steht im Konferenz- und Beratungszentrum (roter kleiner Raum) auf der Schwanenstraße 5-7 in Duisburg-Mitte zur Verfügung.
Damit niemand lange warten muss, wird auf jeden Fall um eine telefonische Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter (0203) 283-3938 gebeten.

"Fremdbestimmung muss nicht sein": NRWdirekt und das Justizministerium informieren Angehörige und Betroffene über Vorsorge und Konsequenzen der rechtlichen Betreuung bei Krankheit und Behinderung
Was passiert eigentlich, wenn die rechtliche Handlungsfähigkeit durch Krankheit oder Behinderung eingeschränkt wird? Wie kann ich Vorsorge treffen? Wie kann eine Vertrauensperson die Rechte anderer wahrnehmen? Wer entscheidet und wer hilft im Akutfall?
Allein in NRW stehen fast 250.000 Menschen aufgrund einer Behinderung, nach einem Unfall oder Krankheit unter rechtlicher Betreuung. Diese Zahl ist in den letzten Jahren weiter gestiegen. Dadurch wird das Selbstbestimmungsprinzip für viele Menschen eingeschränkt. Dabei kann die rechtliche Selbstständigkeit durch eine entsprechende Vorsorge besser gewahrt werden. Notwendig ist dabei die Beachtung von Besonderheiten, um beispielsweise eine so genannte Vorsorgevollmacht abzufassen.
Am Donnerstag, 5. Januar 2012, in der Zeit von 15.00 bis 16.30 Uhr, beantworten Experten aus der Justiz Ihre Fragen unter der Telefonnummer: 0180 3 100 212 (9 Cent/min aus dem deutschen Festnetz, Preise für Mobilfunkteilnehmer: höchstens 42 Cent/min).

Bärbel Bas und Johannes Pflug rufen junge Duisburger zur Teilnahme beim Jugendmedienworkshop 2012 auf
Die SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Johannes Pflug rufen junge Duisburger zwischen 16 und 20 Jahre zur Teilnahme am Jugendmedienworkshop 2012 auf. Vom 25. bis 30. März lädt der Deutsche Bundestag bereits zum 9. Mal in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Jugendpresse Deutschlands 30 junge Journalistinnen und Journalisten zu einem Workshop nach Berlin ein.
Eine Woche lang blicken die Jugendlichen hinter die Berliner Kulissen: Sie hospitieren beispielsweise in Redaktionen, diskutieren mit Abgeordneten aller Fraktionen und erstellen eine Veranstaltungszeitung. Der Jugendmedienworkshop läuft in diesem Jahr unter dem Titel: "Auftrag Gesellschaft. Zwischen Ehre und Amt - Dein Dienst für die Demokratie?"

Mittwoch, 4. Januar 2012 - Historischer Kalender

Vegetationsarbeiten im Streckengleis Duisburg-Meiderich Ost – Duisburg Beeck und im Bahnhof Duisburg-Beeck
Die Deutsche Bahn AG führt vom 9. – 13.1.2012 und am 16.1.2012, jeweils zwischen 7 und 15.30 Uhr, Vegetationsarbeiten im Streckengleis Duisburg-Meiderich Ost - Oberhausen Beeck sowie im Bahnhof Duisburg Beeck durch.

Sturmtief Ulli: Umgestürzte Bäume behindern teilweise noch den Verkehr
Vor allem mit umgestürzten Bäumen haben aktuell die Straßenwärter des
Landesbetriebes Straßenbau Nordrhein-Westfalen als Folge des "Sturmtiefs Ulli" zu kämpfen. So ist seit heute Morgen erneut die Bundesstraße B224 in Höhe von Bottrop komplett für den Verkehr gesperrt worden, weil aus 30 Pappeln aus Sicherheitsgründen die Kronen herausgeschnitten werden müssen. In der Nacht war die Straße bereits bis 4.30 Uhr in beiden Fahrtrichtungen gesperrt gewesen, weil die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Gelsenkirchen Baum- und Gehölzreste auf der Straße beseitigen mussten. Weiterhin sind in den Morgenstunden noch die Landesstraßen L776 zwischen Bestwig-Nuttlar und Rüthen-Kallenhardt sowie die L754 zwischen Büren und Haaren und die L637 zwischen Büren und Alme gesperrt. Auch hier laufen die Aufräumarbeiten, nachdem mehrere Bäume auf die Straßen gestürzt waren.

Programme zum Abnehmen im Bethesda
Das Adipositas-Zentrum im Bethesda Krankenhaus startet am 24.01.2012 das Quadro-
Therapieprogramm für leicht übergewichtige Erwachsene. Mit Hilfe einer Ernährungsberatung
und durch Sport lernen die Patienten ihr Gewicht zu reduzieren und langfristig auch zu
halten. Das Zentrum bietet ebenfalls Programme für schwer übergewichtige Erwachsene sowie
für Kinder und Jugendliche an. Mehr Informationen und Anmeldung unter Tel. 0203 6008-1375 im Bethesda, Heerstraße.

UDE: Sozialwissenschaftliche Fachtagung Migration und Arbeitsmarkt
Deutschland ist eines der größten Einwanderungsländer Europas. Gegen den Fachkräftemangel hilft das allerdings kaum, denn der Arbeitsmarkt bietet vielen Zuwanderern keine qualifikationsgerechten Jobs. Zudem haben die Jugendlichen oft Probleme mit dem Bildungs- und Ausbildungssystem; Menschen mit Migrationshintergrund sind weit häufiger arbeitslos und hilfebedürftig als Deutsche. Fragen der Migration auf dem Arbeitsmarkt und in der Berufsbildung stehen im Mittelpunkt der Jahrestagung der Deutschen Vereinigung für Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (SAMF), die am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen am 23. und 24. Februar organisiert wird.
„Die Potenziale von Zuwanderern, die hier leben, werden weit unzureichend genutzt und gefördert“, kritisiert der IAQ-Arbeitsmarktforscher Prof. Dr. Matthias Knuth, 1. Vorsitzender der SAMF. „Warum tut sich ein Arbeitsmarkt, der Exportrekorde zu tragen in der Lage ist, so schwer bei der Integration von Menschen mit anderen kulturellen Prägungen?“ Auf der Tagung diskutieren Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen und Praktiker aus Politik und Verwaltung, wie die Institutionen des Marktes weiterentwickelt werden können, damit Integration besser gelingt. Sie hinterfragen, was Migranten selbst zu ihrer wirtschaftlichen und sozialen Eingliederung beitragen können und was die Politik tun kann. Auch die Rolle privater und öffentlicher Arbeitgeber, die für die Verteilung von Chancen am Arbeitsmarkt letztlich maßgeblich sind, wird erörtert. Zudem werden Beispiele guter Praxis vorgestellt.
Die Tagung wird von der SAMF in Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung veranstaltet und von der Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Gesellschaftswissenschaften sowie dem Profilschwerpunkt „Wandel von Gegenwartsgesellschaften“, gefördert.

Fit für die Geburt
Geburtsvorbereitungskurse für werdende Eltern in der Elternschule des Evangelischen Krankenhauses
Bethesda machen fit und sicher für die Geburt. Die sechswöchigen Kurse finden
einmal pro Woche statt. Sie sind für Frauen ab der etwa 30. Schwangerschaftswoche gedacht
und werden von Hebammen des Bethesda geleitet. Die Schwangeren machen sich mit
den verschiedenen Gebärpositionen vertraut und bauen in Gesprächen ihre Ängste und Unsicherheiten
ab. Entspannungs- und Atemübungen unterstützen das Erleben von Schwangerschaft
und Geburt.
Die Kurse können gemeinsam von Paaren besucht werden, aber auch von Schwangeren in
anderer Begleitung, zum Beispiel der Mutter oder einer Freundin. Die Frauenklinik des Bethesda
ist mit mehr als 1300 Geburten im Jahr die größte geburtshilfliche Klinik in Duisburg.
Anmeldung und weitere Infos – auch für Wochend-Intensivkurse oder Geburtsvorbereitungskurse
nur für Frauen – unter Tel. 0203 6008-1210.

Bund, Länder und Kirchen starten Fonds "Heimerziehung in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1949 bis 1975"
Betroffene können sich an Anlauf- und Beratungsstellen in den westdeutschen Bundesländern wenden
Mit Wirkung vom 1. Januar 2012 an stehen Betroffenen Mittel aus dem Fonds "Heimerziehung in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1949 bis 1975" (Fonds "Heimerziehung West") zur Verfügung.
Der Fonds wurde durch den Bund, die Länder Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein, Bayern, Berlin, Bremen und Hamburg, die Evangelische Kirche in Deutschland, die (Erz-) Bistümer der katholischen Kirche im Bundesgebiet, den Deutschen Caritasverband, das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland und die Deutsche Ordensobernkonferenz errichtet.
Insgesamt stehen 120 Millionen Euro zur Verfügung, die jeweils zu einem Drittel von Bund, Ländern und Kommunen sowie katholischer und evangelischer Kirche und deren Wohlfahrtsverbänden und den Orden erbracht werden. Damit ist der Startschuss zur Umsetzung der Empfehlungen des Runden Tisches Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren gegeben.
Betroffenen, denen während ihrer Heimunterbringung in den Jahren 1949 bis 1975 in der Bundesrepublik Deutschland Unrecht und Leid zugefügt wurde, kann durch den Fonds eine Hilfe zur Bewältigung dieses Leids gewährt werden, soweit durch die Heimerziehung heute noch Traumatisierungen oder andere Beeinträchtigungen und Folgeschäden bestehen und dieser besondere Hilfebedarf nicht über die bestehenden Hilfe- und Versicherungssysteme abgedeckt wird.
Darüber hinaus sollen Betroffene dabei unterstützt werden, ihre Zeit der Heimunterbringung zwischen 1949 und 1975 aufzuarbeiten. In Fällen, in denen es aufgrund seinerzeit nicht gezahlter Sozialversicherungsbeiträge zu einer Minderung von Rentenansprüchen gekommen ist, soll mit Hilfe des Fonds ein finanzieller Ausgleich gewährt werden.

Rechtskunde an NRW-Schulen beliebt - Schülerwettbewerb "Ich weiß, was Recht ist" noch bis 31. März
Schülerinnen und Schüler, die an einer der Arbeitsgemeinschaften zur Rechtskunde teilnehmen, können zum Thema "Ich weiß, was Recht ist!" noch bis zum 31. März 2012 ihre Beiträge einreichen. Der Minister betonte, für junge Menschen sei es wichtig, sich in der komplexen Welt, in die sie nach der Schulzeit entlassen würden, zurechtzufinden: "Wenn sich junge Menschen mit dem Thema Recht beschäftigen, kann das zu einem unverkrampften, selbstbewussten Verhältnis zu der manchmal spröden Materie führen. Das hilft fürs Leben."
"Erlaubt ist, was gefällt", so der Minister. Jede Ausdrucksform werde akzeptiert. Bei dem ersten Wettbewerb seien Filme, Radiobeiträge und Texte eingereicht worden. "Es ist erstaunlich, wie kreativ die Beiträge sind. Ich freue mich also auf neue Filme, Tonaufnahmen, Bilder, Comics oder Aufsätze", betonte der Minister.
Für die rund 1.000 freiwilligen Arbeitsgemeinschaften an allgemeinbildenden Schulen werde seit dem Sommer 2010 fortlaufend neues Material erstellt. So seien erstmals in diesem Schuljahr auch Schülerkalender verteilt worden, die auf vielfältige Art und Weise das Thema "Recht" ausleuchten. "Die Kalender sind gut angenommen worden", sagte der Minister. Sie sollen die Schüler nicht nur später an ihren Rechtskundeunterricht erinnern. Der Kalender soll sie auch auf die Seite für die Rechtskunde im Internet führen. Dort würden ständig neue Filme und begleitendes Material eingestellt. "Mit den Jahren soll hier ein Forum rund um die Rechtskunde entstehen", so der Minister.
Im zu Ende gehenden Jahr seien Filme zum "Drogenkonsum und dessen Auswirkungen auf Freunde, Familie und Schule" sowie zu "Mobbing, Stalking, Cybermobbing" erstellt worden. Der nächste Film werde das Thema "Illegales Herunterladen von Musikdateien und Abmahnungen" behandeln. Für die Leiterinnen und Leiter der Arbeitsgemeinschaften sei eine "Didaktikkunde für Juristen" erstellt worden. Das Buch helfe, die Materie "Recht" noch besser zu lehren.
Der Minister betonte, es sei ihm ein wichtiges Anliegen, das Bewusstsein für das Recht zu schärfen: "In Zeiten, in denen jeder mit einem Mausklick bindende Verträge abschließen kann, muss man sich in der Welt des Rechts einfach besser auskennen."
Alle Infos zum Wettbewerb finden sich auf der Internetseite www.rechtskunde.nrw.de oder unter dem Link: http://www.justiz.nrw.de/JM/justizpolitik/rechtskunde/wettbewerb/index.php.
 

Dienstag, 3. Januar 2012 - Historischer Kalender

Führung durch die Zentralbibliothek
Interessierte Duisburgerinnen und Duisburger sind am Samstag, 7. Januar wieder zu einem geführten Rundgang durch die Zentralbibliothek an der Düsseldorfer Straße eingeladen. Beginn der kostenlosen Führung, die sich sowohl an Kunden als auch Nichtkunden richtet, ist 11.30 Uhr. Neben einem Überblick zum gesamten Medienbestand im Haus erwartet die Teilnehmer auch eine Einführung in das Online-Angebot der Stadtbibliothek. Treffpunkt ist die Erstinformation im Erdgeschoss der Zentralbibliothek.

Internet-Schnupperkurs 50Plus in der Zentralbibliothek
Auch im neuen Jahr bietet die Zentralbibliothek an der Düsseldorfer Straße wieder einen zweitägigen Internet-Schnupperkurs für Menschen über 50 Jahre an. Am Dienstag, 10. Januar, und Freitag, 13. Januar, jeweils von 10 bis 12 Uhr, wird dann in den Umgang mit dem „World Wide Web“ eingeführt. Ohne Leistungsdruck werden bei Bedarf zu Beginn auch die Handhabung von Maus und Tastatur sowie die wichtigsten Funktionen des Browsers geübt. Grundkenntnisse im Umgang mit der PC-Tastatur und erste Erfahrungen mit der PC-Maus sollten aber vorhanden sein. In praktischen Übungen werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann ausreichend Gelegenheit haben, im Internet zu surfen und sich mit den verschiedenen Suchmaschinen vertraut zu machen.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung an der Erstinformation im Erdgeschoss der Zentralbibliothek erforderlich. Ebenso möglich ist auch eine telefonische Anmeldung unter (0203) 283-4218. Die Teilnahmegebühr beträgt für Inhaber eines gültigen Bibliotheksausweises 10 Euro, Nicht-Bibliothekskunden zahlen 14 Euro.

2 000 Strafgefangene verbüßen lebenslange Freiheitsstrafe
Am Stichtag 31. März 2011 verbüßten gut 2 000 der insgesamt 60 000 Strafgefangenen in Deutschland eine lebenslange Freiheitsstrafe. Das entspricht einem Anteil von 3 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag die voraussichtliche Vollzugsdauer für rund jeden zehnten Strafgefangenen (6 200) unter drei Monaten. Bei rund zwei Dritteln der Strafgefangenen (37 700) betrug das Strafmaß nicht mehr als zwei Jahre Freiheits- oder Jugendstrafe. Das Verhältnis dieser eher kürzeren zu den längeren Haftstrafen - mit einer voraussichtlichen Vollzugsdauer von mehr als zwei Jahren - ist seit Jahren weitgehend unverändert.

UDE: Neuer Ratgeber für Hightech-Gründer Die Welt der Technik erobern
Der Start in die berufliche Selbstständigkeit will gut durchdacht sein:
Gerade in der sich ständig wandelnden Hightech-Industrie ist der Einstieg oft risikoreich und mit hohen Investitionen verbunden. Ein neuer Ratgeber des small business management-Projekts (sbm) der Universität Duisburg-Essen (UDE) richtet sich speziell an technologieorientierte Unternehmensgründer. Mit vielen praktischen Tipps hilft er Neulingen, einen individuellen Businessplan zu erstellen.
Die schnelllebige Branche hat ihre ganz eigene Sprache, folgt speziellen Regeln und gilt als unsicher. Um hier den richtigen Kurs zu finden, lohnt sich ein Blick in die neue sbm-Broschüre. „Entscheidend bei der Unternehmensgründung ist vor allem der Businessplan“, erklärt Projektkoordinatorin Britta Marcinek. „Er sollte alle relevanten Informationen zum Gründungsvorhaben enthalten und sie übersichtlich und überzeugend zusammenfassen.“
Der Ratgeber geht auf die Besonderheiten des Geschäftskonzepts ein und beleuchtet sie zusätzlich aus der Sicht von Risikokapitalgebern. In den Kapiteln wird schrittweise gezeigt, wie die einzelnen Komponenten hightech-spezifisch anzugehen sind und welche Risiken auftreten können. Im Glossar werden zudem viele Begriffe erläutert, übersichtliche Boxen enthalten weiterführende Tipps.
Ab sofort kann der kostenlose Ratgeber „Gut vorbereitet in die Hightech-Branche – Der individuelle Businessplan zur Umsetzung Ihrer technologieorientierten Geschäftsidee“ online bestellt werden unter http://www.sbm-duisburg.de.

Der DSV 98 hat in einigen seiner Schwimmgruppen für Kinder unterschiedlichen Alters noch einige wenige Plätze frei
Durch die Verstärkung unseres Trainerteams im Schwimmbereich ab Januar 2012 sind nach den Winterferien, also ab dem 09.01.2012, in folgenden Schwimmgruppen noch Plätze frei:
Dienstag, 16.00 - 17.00 Uhr im Schwimmstadion, Fortgeschrittene, Mindestvoraussetzung ist das Bronze-Abzeichen
Mittwoch, 17.00 - 17.45h im Hallenbad Großenbaum, Wassergewöhnung bis Wasserbewältigung, Kinder ab 5 Jahren,
Mittwoch, 17.45 - 18.30h im Hallenbad Großenbaum, Folgekurs der Wasserbewältigung, Erlernen erster Schwimmtechnik bis zum Seepferdchen, Kinder ab 5 Jahren,
Donnerstag, 15.00 - 16.00 Uhr Hallenbad der Waldschule in Duisburg-Bucholz, Wassergewöhnung bis Wasserbewältigung, Kinder ab 5 Jahren,
Freitag, 14.45 - 15.45 Uhr Hallenbad an der Waldschule in Duisburg-Bucholz, Wassergewöhnung bis Wasserbewältigung, Kinder ab 5 Jahren.
Interessenten können sich über das Geschäftszimmer anmelden und weitere Informationen erhalten:
Rufnummer 0203 726400 ab dem 04.01.2012 zu den Geschäftszeiten ( Montag/Mittwoch/Freitag von 9.15 - 11.45 Uhr ) oder per Mail Adresse an vorstand@dsv98.de .

Ab Januar 2012 gilt: Mitarbeiter können Pflegezeiten für Angehörige nutzen
Das vom Bundestag verabschiedete Familienpflegezeitgesetz wird schon umgesetzt. Zum Beispiel bei der Telekom. Das Unternehmen bietet seinen Mitarbeitern ab Januar die Regelungen des Gesetzes zur häuslichen Pflege eines nahen Angehörigen an.
Die Familienpflegezeit sieht vor, dass Mitarbeiter zur häuslichen Pflege ihre Arbeitszeit über einen Zeitraum von maximal zwei Jahren auf bis zu 15 Stunden pro Woche reduzieren können – ohne dass dabei das Gehalt komplett auf die neue Arbeitszeit gesenkt wird. Arbeitet der Mitarbeiter wieder voll, wird das monatliche Gehalt um den zuvor gewährten Aufstockungsbeitrag angepasst.
Für Thomas Sattelberger, Personalvorstand der Deutschen Telekom, ist die Familienpflegezeit ein weiteres Instrument, um Arbeitszeiten individueller und flexibler zu gestalten: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist bei uns kein Lippenbekenntnis, sie ist Ausdruck einer guten Unternehmenskultur – nicht nur bei Elternzeit, sondern jetzt auch bei Pflege.“ Das Unternehmen bietet außerdem spezielle Teilzeitangebote für Auszubildende und Führungskräfte.

Sehen, wo der Stahl gekocht wird
Die „Geburtsstädte des Stahls“ wird durch Werksführungen bei den führenden Stahlherstellern Europas anschaulich und informativ vorgestellt.. Die ThyssenKrupp Steel Europe AG in Hamborn bietet einmalige Einblicke in die Stahlproduktion. An Europas größtem Stahlstandort in Duisburg wird gezeigt, wie das Material produziert wird. Besucher lernen die Faszination eines industriellen Mikrokosmos kennen, der nicht mehr viel gemein hat mit der rauchumnebelten Bilderwelt vergangener Wirtschaftswunderjahre. Die ThyssenKrupp Steel Europe AG gehört zu den weltweit führenden Industrieunternehmen und viele ihrer Produkte sind internationale „Exportschlager“: Made in Duisburg.
Der nächste Termin für eine Werksbesichtigung bei TKS ist am Freitag, 13. Januar, um 13.30 Uhr.
Dauer: 4,5 Stunden. Treffpunkt: Bushalteparkplatz vor dem Duisburger Hauptbahnhof
Preis: 33,00 € pro Person. Alter: Teilnahme erst ab 16 Jahren.
Anmeldung: vorab im RUHR.VISITORCENTER Duisburg
Teilnehmerzahl ist begrenzt. Geschlossenes Schuhwerk und körperbedeckende Bekleidung erforderlich.
Fotografieren und Filmen untersagt. Buchung im RUHR.VISITORCENTER Duisburg 0203 / 285 44 0.

Hilfen zum Wiedereinstieg ins Berufsleben
Am Donnerstag, den 5. Januar 2012, informiert die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Duisburg, Annette von Brauchitsch-Lavaulx über den "Wiedereinstieg nach der Familienphase". In der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr gibt sie im Berufsinformationszentrum (BIZ) der Arbeitsagentur, Wintgensstr. 29-33, 47058 Duisburg, Raum C Orientierungshilfen zu individuellen Wegen aus der Familienzeit oder Pflege von Familienangehörigen zurück in den Arbeitsprozess. Sie zeigt dabei, wie die hohe Motivation der betroffenen Frauen und Männer und die in der Familienzeit oder der Pflegetätigkeit erworbenen Kompetenzen für die Bewerbungssituation genutzt werden können und den Betrieben neue Perspektiven eröffnen, wie sie den künftigen Fachkräftebedarf decken können. Aus diesem Grund ist schon 2009 in Kooperation von Bundesagentur für Arbeit und Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend „Perspektive Wiedereinstieg“ gestartet worden. Das zugehörige Lotsenportal www.perspektive–wiedereinstieg.de wird in der Veranstaltung mit all seinen Hilfsangeboten vorgestellt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos.

100 Tage Kaufhaus Woolworth in Marxloh
Seit 100 Tagen bekommen die Bürger aus Duisburg bei Woolworth im Stadtteil Marxloh alles für den täglichen Bedarf. 6.000 Artikel bietet das Kaufhaus seinen Kunden seit dem 22. September 2011 auf knapp 1.200 Quadratmetern am August-Bebel-Platz
9-13 an. „Unser Kaufhaus in Marxloh wird sehr gut angenommen – wir tragen hier deutlich zur Belebung der Einkaufsmöglichkeiten bei“, sagt Dieter Schindel, Vorsitzender der Geschäftsführung.
Durch die Kaufhaus-Eröffnung in Marxloh sind etwa 30 Arbeitsplätze entstanden. Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg, sagt: „Wir freuen uns, dass die etablierte Kaufhausmarke Woolworth den Weg zurück nach Marxloh gefunden hat. Woolworth trägt zu einer Verdichtung des Angebotes und zur Steigerung der Attraktivität des Einkaufsstandortes Marxloh bei."
„Der Tag der Neueröffnung wird mir im Gedächtnis bleiben“, sagt Regionalleiter Raphael Pratzler. „Der Ansturm war groß. Überwiegend haben bei uns Leute aus Duisburg, aber auch aus der Umgebung eingekauft. Wir freuen uns über die hohe Kundenfrequenz und den zunehmend größer werdenden Kundenstamm.“ Sowohl die Textilien als auch die Haushaltsartikel laufen gut. Schindel ist die Meinung der Kunden wichtig: „Es gibt immer Verbesserungs-potenzial. Wir fragen die Kunden, was ihnen gefällt, was sie vermissen, was sie von uns erwarten“, beschreibt er seine verbrauchernahe Philosophie.
Woolworth bietet umfangreiche Sortimente an: Textilien, Kurzwaren, Wäsche, Spielsachen, Schreibwaren, Drogerie-, Dekorations- und Geschenkartikel. Die Kunden erhalten zudem Waren, die in der Innenstadt nur schwer zu finden sind, beispielsweise Wolle und Tierartikel.

 

Montag, 2. Januar 2012 - Historischer Kalender

„Show Yaa Battle 2012“ im Jugendzentrum Adlerstraße
Internationale Tänzer werden am Samstag, 14. Januar, und Sonntag, 15.Januar 2012 (jeweils von 15 bis 22 Uhr) im städtischen Jugendzentrum Adlerstraße in Wanheimerort ihr Bestes geben. Der Tanzwettbewerb „Show Yaa!“ wird seit 2009 von Besuchern des Jugendzentrums zweimal im Jahr weitgehend selbstständig mit Hilfe des Internets organisiert. Es treten Gruppen aus Duisburg, den Nachbarstädten und sogar aus den USA, Frankreich, Polen, Österreich und Niederlande gegeneinander an. In der Szene bekannte und geachtete Juroren entscheiden über Sieger in mehreren Kategorien. Am ersten Tag werden Tanzstile aus „Ghetto Style Concept“, „Seven smoke“, „Krump“ dargeboten. Am zweiten Tag stehen dann Tänzerinnen und Tänzer der Kategorien „Poppin“, „B-Boy“, „House“ auf dem Programm.
Der Eintritt für Zuschauer beträgt in der Adlerstraße 57 acht Euro, Einlass ist um 14 Uhr. Da nicht nur Tänzer aus Deutschland vertreten sein werden ist es ein interkultureller Austausch der Kunst, Musikalität und der Freude am Tanz.

Im Jahr 2011 erstmals mehr als 41 Millionen Erwerbstätige
Im Jahr 2011 waren durchschnittlich rund 41,04 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach ersten vorläufigen Berechnungen wurde mit dem erstmaligen Überschreiten der 41-Millionen-Marke im Jahr 2011 der bisherige Höchststand der Erwerbstätigkeit des Vorjahres nochmals deutlich übertroffen, und zwar um 535 000 Personen oder 1,3 %. Diese positive Entwicklung steht im Zusammenhang mit dem seit zwei Jahren anhaltenden konjunkturellen Aufschwung und wurde zudem dadurch begünstigt, dass die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2009 trotz des durch die Finanzkrise ausgelösten Einbruchs der Wirtschaftsleistung in Deutschland stabil geblieben war.
Nach vorläufigen Schätzungen auf Basis der Arbeitskräfteerhebung sank die Zahl der Erwerbslosen (nach international vergleichbarer Definition) im Jahresdurchschnitt 2011 in Deutschland um 446 000 Personen (- 15,1 %) auf 2,5 Millionen. Die Erwerbslosenquote ging im gleichen Zeitraum von 6,8 % auf 5,7 % zurück. Die Zahl der aktiv am Arbeitsmarkt verfügbaren Erwerbspersonen, definiert als Summe von Erwerbstätigen und Erwerbslosen, erhöhte sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 89 000 Personen auf 43,54 Millionen.
Der günstige Konjunkturverlauf des vergangenen Jahres spiegelt sich sowohl in der Zahl der Selbstständigen als auch der Arbeitnehmer wider. So wuchs die Zahl der Arbeitnehmer mit Wohnort in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2011 um 478 000 Personen (+ 1,3 %) auf rund 36,50 Millionen. Die Zahl der Selbstständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger stieg im selben Zeitraum um 57 000 Personen (ebenfalls + 1,3 %) auf rund 4,55 Millionen.

Keine erbschaftsteuerliche Gleichbehandlung von zusammenlebenden Geschwistern und eingetragenen Lebenspartnern
Zusammenlebenden Geschwistern stehen nicht dieselben erbschaftsteuerlichen Vergünstigungen wie Ehegatten und eingetragenen Lebenspartnern zu. Dies entschied der 9. Senat des Finanzgerichts Köln mit seinem Urteil vom 16. November 2011 (9 K 3197/10).
In dem Verfahren klagten die Geschwister des Erblassers, die mit dem Verstorbenen das gesamte bisherige Leben zusammen gewohnt und gewirtschaftet hatten. Die Klage wurde mit dem Ziel der Zuerkennung der Erbschaftsteuerklasse I geführt, die für Ehegatten und Lebenspartner zur Anwendung kommt. Die Kläger sahen ihr Lebensmodell als mit der Ehe bzw. der Lebenspartnerschaft vergleichbar an und beriefen sich auf die Verletzung von Verfassungsrecht.
Diese Meinung teilte der 9. Senat nicht. Er sah in der erbschaftsteuerlichen Ungleichbehandlung der Geschwistergemeinschaft mit Ehe- und eingetragnen Lebenspartnern keine Verletzung von Grundrechten. Insbesondere sei der Gleichbehandlungsgrundsatz (Artikel 3 GG) nicht verletzt, da es sich bei Geschwistern, die eine dauerhafte Haushalts- und Wirtschaftsgemeinschaft bilden, um einen Ausnahmefall handele. Auch sei eine Differenzierung sachlich gerechtfertigt, da bei Geschwistern keine gegenseitige Unterhaltspflicht bestehe. Schließlich liege keine Verletzung des Schutzes der Familie (Artikel 6 Absatz 1 GG) vor, da die Geschwistergemeinschaft nicht zur verfassungsrechtlich geschützten Kleinfamilie zähle.
Der Senat hat die Revision zum Bundesfinanzhof zugelassen, da bisher noch nicht höchstrichterlich entschieden ist, ob eine entsprechende Anwendung der ab dem 1. Januar 2010 für Geschwister wesentlich reduzierten Steuersätze bereits im Streitjahr 2009 in Betracht komme. Dies hat der Senat in seinem Urteil ebenfalls abgelehnt, da hierfür keine gesetzliche Grundlage bestehe.

Tanzkurs mit der Tanzgruppe „True Fame“
Seit rund fünf Jahren trainiert die Tanzgruppe um Pierre Mettbach und Kevin Duven im städtischen Jugendzentrum „Die Insel“ in unterschiedlichen Formationen und haben mit der Zeit einen Tanzstil und eine Show entwickelt, die beeindruckt; eine Mischung aus Hip-Hop, Streetdance, Jazz und Ballett. Sie lieben Glamour, Rock und Lady GaGa. Mit der Gruppe „Born 2 Dance“ haben sie an unterschiedlichen Tanzwettbewerben teilgenommen, sind immer wieder durch ihre überaus kreativen Kostümierung und Inszenierungen aufgefallen und haben auch immer wieder mit jüngeren Tänzern trainiert.
Aus dieser Gruppe ist dann „True Fame“ hervorgegangen. „True Fame“, das sind: Kevin Duffen (20), Pierre Mettbach (21) und Ali Zalem (21). Sie waren mit großem Vorsprung die Sieger der Duisburger Tanztage 2011 in der Kategorie „Hip-Hop & Breakdance“ und wurden dort auch von der RTL –Show „Super Talent“ entdeckt und auf High Heels schafften sie es bis ins Halbfinale am 3. Dezember 2011.

Jetzt startet der Tanzkurs mit „True Fame“ ab dem 4. Januar. Dieser findet dann regelmäßig vier mal hintereinander jeden Mittwoch im Jugendzentrum „Die Insel“ statt. Das Tanztraining für Teenis im Alter von 10 bis 14 Jahren startet um 17 Uhr und endet um 18.30 Uhr . Die Teilnehmergebühr beträgt einmalig 5 Euro. Jeder Teilnehmer muss sich vorher im Jugendzentrum „die Insel“ für den Tanzkurs anmelden, die Plätze sind begrenzt.

Fit für die Geburt
Gut vorbereitet für die bevorstehende Geburt im neuen Jahr sind werdende Eltern mit dem Geburtsvorbereitungskurs für Paare im Bethesda Krankenhaus, immer dienstags, vom 10. Januar bis zum 14. Februar, jeweils ab 19.30 Uhr. Alternativ kann auch der Wochenend-Intensivkurs für Paare am 13. und 14. Januar besucht werden.
Am Samstag, 28. Januar, findet von 10 bis 15 Uhr ein Säuglingspflegekurs statt, in dem der Umgang mit dem Neugeborenen geübt wird. Das Baden, Wickeln, Tragen, die Ernährung und auch Gesundheitsthemen wie das Impfen kommen zur Sprache.
Jeden Dienstag ab 18 Uhr gibt es für Schwangere den Kurs „Fit für 2“ mit Übungen für die Fitness in der Schwangerschaft und zur Vorbereitung auf die Geburt, Tiefenatmung, Entspannung und Gesprächen. Mehr Infos und Anmeldung, auch für Geburtsvorbereitungskurse nur für Frauen, unter Tel. 0203 6008-1210 in der Elternschule des Bethesda, Heerstraße.

Bahn AG: Vegetationsarbeiten zwischen Duisburg-Beeck und Duisburg-Meiderich Ost
Die Deutsche Bahn AG führt am 3. und 4.1.2012, jeweils zwischen 7 Uhr und 15.30 Uhr, Vegetationsarbeiten zwischen Duisburg-Beeck und Duisburg-Meiderich Ost durch. Die Vegetationsarbeiten werden mit drei Zweiwegefahrzeugen durchgeführt.
Die Deutsche Bahn AG ist bemüht, im Rahmen der Vegetationsarbeiten den Eingriff in die Natur so gering wie möglich zu halten. Die Bahn ist jedoch verpflichtet, ihre Bahnanlagen in einem betriebssicheren Zustand zu halten. Es muss verhindert werden, dass Bäume oder Sträucher in das Gleisprofil hineinragen und die freie Sicht auf die Signale und auf die Strecke behindern. Während der Arbeiten sind Lärmbelästigungen nicht immer zu vermeiden.

Duisburg präsentiert sich auf den Tourismusmessen in Utrecht und Stuttgart
Vom 11. bis zum 15. Januar präsentiert die Duisburg Marketing GmbH (DMG) die Stadt Duisburg auf der Reisemesse Vakantiebeurs in Utrecht/ Niederlande. Anzutreffen ist das Team in Halle 9 an Stand A010/28.
„Wir werden zeigen, dass Duisburg eine spannende Stadt mit einem großartigen touristischen Angebot ist. Wir wollen den Besuchern Städte- und Erlebnisreisen nach Duisburg schmackhaft machen.“, so Uwe Gerste Geschäftsführer der DMG.
Die ausgeprägten niederländischen Sprachkenntnisse von Inge Keusemann-Gruben, der Leiterin des Bereiches Tourismus, haben der DMG in der Vergangenheit geholfen im niederländischen und belgischen Reisemarkt Fuß zu fassen. Dieser wird für die touristische Arbeit des Hauses weiter an Bedeutung gewinnen. Im Jahr 2010 kamen 24% der ausländischen Übernachtungsgäste aus den Niederlanden und Belgien. Für 2011 konnten für das gesamte Ruhrgebiet bis einschließlich September 110. 000 Übernachtungen aus jenen Nachbarstaaten verzeichnet werden.
Wie in den Jahren zuvor präsentiert sich die Stadt auf der Messe zusammen mit anderen Ruhrgebietsstädten im Verbund. Ein Schwerpunktthema wird das Jubiläumsjahr zum 500. Geburtstag Gerhard Mercators sein, das neben dem Kulturfestival „Duisburger Akzente“, über das Jahr verteilt mit verschiedenen Programmpunkten gefeiert wird. Auch auf der CTM in Stuttgart, der internationalen Ausstellung für Caravan, Motor und Touristik ist die DMG vor Ort. In Halle ICS2 am Stand 2C01 sind die Kollegen mit Informationsmaterial zugegen und rühren die Werbetrommel für Duisburg.
Vakantiebeurs
- größte Tourismusmesse der Beneluxstaaten vom 11. bis 15. Januar 2012
- 2011 ca. 122.000 Besucher (Darunter ca. 10.000 Fachbesucher) und 1.600 Aussteller
- Royal Dutch Jaarbeurs Utrecht

 

Sonntag, 1. Januar 2012 - Historischer Kalender

Rückblick: Duisburger Schlagzeilen 2011

Was kam, was blieb - Licht und Schatten
Das Jahr 2011 hatte, wie jedes 'normale' Jahr, 365 Tage und somit 8.760 Stunden. Jeder Tag, jede Stunde brachte neue Schlagzeilen, neue Informationen. Auch die Duisburger City und Innenstadt wandelt sich immer mehr von der 'grauen Maus' zum 'weißen Schwänchen' (wir wollen mal nicht übertreiben).

Der weit über Duisburg hinaus bekannte "Knüllermarkt" hat am Münzplatz sein neues Domizil bezogen;

das 24-Millionen-Euro-Projekt "Kuhlenwall-Karree" wurde fertiggestellt;

an der Steinschen Gasse wird fleißig für den Bau des Gesundheitszentrums am Marientor gebaggert;
auch auf der ehemaligen "Sauerland-Brache" rollen schwere Baufahrzeuge für die Vorbereitung des "K
rieger Möbelzentrums im Bürgerpark
"; die Arkaden wurden gereinigt;

die "Königsgalerie" lockt mit viel Glas, goldenen Wellen und ihrem Wahrzeichen - eine im Durchmesser 2,50 Meter große Nachbildung der Krone von König Heinrich I.

Aber auch außerhalb der Innenstadt bewegte sich was.

Der MSV Duisburg schaffte es als Zweitligist in das DFB-Pokal-Finale in Berlin, wurde dort von zigtausend Fans in Blau und Weiß trotz einer derben Niederlage gefeiert und in der 'Schauinsland-Reisen-Arena' wie Sieger empfangen;
in Neudorf wurde das 'Berufskolleg Mitte' fertig und 'in Dienst' gestellt;

'Tiger & Turtle - Magic Mountain' in der neuen Duisburger Landmarke Angerpark erhielt den letzten Schliff, einen Looping und hinterlässt besonders im Dunkeln einen starken Eindruck.

Wo Licht und Bewegung ist, ist auch Schatten und Verharren, Unbeweglichkeit.
Besonders im Oberbürgermeisteramt.

Am 24. Juli 2011 jährte sich die 'Loveparade-Katastrophe' zum ersten Mal.

Seit nunmehr fast anderthalb Jahren liegt der Schatten Adolf Sauerlands, insbesondere aufgrund seines unsäglichen Benehmens in der Folge der Katastrophe, wie ein bleischwerer Schatten auf Duisburg, auf Verwaltung und Bürger.
Fast 80.000 Unterschriften sorgten für eine Premiere, für einen Abwahltermin eines Oberbürgermeisters.
Aber auch hier tricksten die "Nibelungen-Getreuen" von Herrn Sauerland und setzten einen Sonntag im Karneval, den 12. Februar 2012, durch.

Daraus resultieren dann auch "Fromme" Wünsche an das neue Jahr.

Wir wünschen uns,

- dass im Februar die seit der Loveparade-Tragödie bestehende abgrundtiefe tiefe Spaltung der Stadt ein Ende haben könnte

- dass die CDU sowie das Fassungslosigkeit auslösende Verhalten einer Duisburger Lokalredaktion mit ihrer mehr als einseitigen Ausrichtung verstehen lernen, dass bei einer zugegebenermaßen selten Abwahl tatsächlich Demokratie im Vordergrund steht und man die Meinung von 80.000 Unterschrift leistende Bürger zur Abwahl des höchst umstrittenen OB nicht als einseitige politische Stimmungsmache sehen kann.
Diese Menschen für völlig dumm oder Stimmvieh verkaufen zu wollen ist schon ein Skandal.

- dass es diesen Gruppierungen mit der angeblich christlichen Grundhaltung doch klar werden könnte, dass es nicht um Schuldzuweisung sondern um Moral und Verhalten und einem echten Neuanfang nach nun demokratisch und gesetzlichen Vorgaben geht.

- dass diese Stadt zu lange und zu oft durch das Verhalten des OB bundesweit negativ belastet wurde und die Menschen, Handel und Industrie wirklich den Neuanfang mit neuen, wirklich politisch handeln könnenden Personen brauchen.

- dass die gelähmt wirkende Verwaltung einvernehmlich wieder ausschließlich zum Wohle der Bürger arbeitet, nicht zulässt, dass urbanes Leben einer Gemeinde zu ersticken droht.

- dass Bund und Land einsehen, dass die Kommunen nicht weiter mit überbordenden Aufgaben im sozialen Bereich (Kosten der Unterbringung, gesetzliche Garantie für Kindergartenaufnahme auch unter Dreijährige ab 2013) belastet werden können, den Bürgern nicht den allerletzten Rest Demokratieverständnis genommen wird. Der Bürger registriert immer deutlicher, dass in dieser Stadt, seinem Quartier und in seiner Straße das tägliche Leben negative Beeinträchtigungen Zukunftsängste wachsen lässt.

- dass Bund und Land alles dafür tun gefährliche Gesundheitsbeeinträchtigungen und Bedrohungen mit erheblichen Schäden durch Lärm und Erschütterungen drastisch zu reduzieren.