'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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6. Kalenderwoche

Samstag, 11., Sonntag, 12. Februar 2023


Gasverbrauch in Duisburg ist auch im Januar geringer als in den Vorjahren  
Die Duisburgerinnen und Duisburger haben im Januar 2023 erneut weniger Erdgas verbraucht als in den Vorjahren. Als Vergleichsgröße dient der Durchschnitt der Januar-Monate der vier vergangenen Jahre 2019 bis 2022. Demnach lag der Erdgasverbrauch im Leitungsnetz der Netze Duisburg GmbH im vergangenen Januar um rund 18,3 Prozent niedriger als im Schnitt der Vorjahresmonate.

Bereits in den Vormonaten Dezember (3,7 %) und November (30,1%) und war der Verbrauch niedriger als in den Vorjahresmonaten. Die Bundesregierung hat das Ziel vorgegeben, den Gasverbrauch in diesem Winter bundesweit um ein Fünftel zu reduzieren. Dieses Sparziel von 20 Prozent ist laut der Bundesnetzagentur mit dafür entscheidend, dass Deutschland eine Gasmangellage vermeidet.  

Nach Angaben der Bundesnetzagentur hängt der Gasverbrauch stark von der Temperatur ab, da Gas insbesondere zum Heizen genutzt wird. Entsprechend unterschiedlich ist auch der monatliche Verbrauch: So liegt zum Beispiel in Duisburg der jeweilige Monatsverbrauch in den Wintermonaten zwischen Dezember und März mehr als sechs Mal so hoch wie in den Sommermonaten Juni bis September.  

Während an der Wetterstation in Duisburg-Baerl im Dezember 2022 rund 1,7 Grad Celsius kältere Temperaturen als in den Vorjahresmonaten gemessen wurden, war der Januar 2023 rund 1,3 Grad wärmer als in den Vorjahren.  
Die Netze Duisburg sind Partner der Duisburger Kampagne #sparDU, bei der die Stadt Duisburg und kommunale Unternehmen gemeinsam zum Energiesparen aufrufen und über effektive und sichere Maßnahmen informieren. Alle Infos zum Energiesparen und zu der Kampagne sind in fünf Sprachen auf der Internetseite spardu.duisburg.de zu finden.

Rat der Stadt beschließt Solidaritätspartnerschaft mit ukrainischer Stadt Kryvyi Rih
Der Rat der Stadt Duisburg hat mit breiter politischer Mehrheit eine Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Kryvyi Rih beschlossen. Die Geburtsstadt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ist für viele Menschen aus dem Osten und Süden der Ukraine zu einem Zufluchtsort geworden. Sie hat während des Krieges mehr als 80.000 Menschen aufgenommen. Obwohl die Stadt unter permanentem Beschuss der russischen Streitkräfte steht, halten die Menschen vor Ort unter unvorstellbaren Bedingungen zusammen.

Im Winter fallen die Temperaturen dort teilweise unter minus 20 Grad Celsius. „Die Menschen in der Ukraine erfahren seit über einem Jahr ein unerträgliches Leid. Mit der Solidaritätspartnerschaft setzen wir ein Zeichen dafür, dass wir gemeinsam an der Seite der ukrainischen Bevölkerung stehen. Wir wollen den Menschen in Kryvyi Rih helfen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. Seit der Zerstörung von Mariupol schlägt dort das Herz der ukrainischen Stahlproduktion.

Ebenso wie Duisburg ist Kryvyi Rih Standort der Schwerindustrie und zugleich Forschungs- und Kulturzentrum der Region. Das sind große Gemeinsamkeiten, die uns beim weiteren Austausch begleiten werden und es uns ermöglichen, vor Ort helfen zu können. Am 21. Februar 2023 findet zunächst eine Online-Unterzeichnung der Solidaritätspartnerschaft statt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatten Ende Oktober 2022 zu einer Vernetzung der Städte aufgerufen. Dieser Bitte folgt die Stadt Duisburg nun, verbunden mit der Hoffnung die Menschen und die Stadtverwaltung vor Ort zielgerichtet unterstützen zu können.


Stadt: Glasverbot bei Karnevalsumzügen in den Ortsteilen Wehofen und Serm
Allgemeinverfügung
In den vergangenen Jahren hat sich die Menge weggeworfener Glasflaschen bei den Karnevalsveranstaltungen in den Ortsteilen Wehofen und Serm deutlich erhöht. Durch die Vielzahl achtlos weggeworfener und zerbrochener Glasbehälter entsteht für die Besucherinnen und Besucher der Umzüge, aber auch für die Einsatzkräfte eine erhebliche Verletzungsgefahr. Daher wurde für die beiden Karnevalsumzüge in Duisburg-Wehofen und Duisburg-Serm ein räumlich begrenztes Glasverbot durch eine Allgemeinverfügung angeordnet.

Das Glasverbot gilt am Samstag, 18. Februar, von 8 bis 18 Uhr in DuisburgWehofen für den Marktplatz, mit den angrenzenden Straßenabschnitten. In Duisburg-Serm gilt das Glasverbot am darauffolgenden Sonntag, 19. Februar, von 8 bis 18 Uhr für den Kirchplatz sowie für die umliegenden Straßen. An den Zugängen zu den Veranstaltungsbereichen (Zugstrecken) können Besucher mitgeführte Glasbehälter in bereitgestellten Müllbehältern entsorgen. Der städtische Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes wird die Einhaltung des Glasverbots kontrollieren und ggfls. mit den erforderlichen Zwangsmitteln durchsetzen.

Die Stadt Duisburg bittet alle Besucher der Karnevalszüge in Wehofen und Serm das Glasverbot zu beachten. Da sich die Glasproblematik bei den anderen Duisburger Karnevalsumzügen bislang nicht stellte, wurde dort kein Verbot ausgesprochen. Weitere Informationen zu Karneval und den Streckenverläufen gibt es auf der Internetseite der Stadt Duisburg unter: https://www.duisburg.de/duisburgerkarneval.php

 

 


Ausbau des Glasfasernetzes – Nachfragebündelungen starten
Der Breitbandausbau in Duisburg schreitet weiter voran. In den vergangenen Monaten hat die Stadt Duisburg mit einigen Netzbetreibern Vereinbarungen treffen können, privatwirtschaftlich den Glasfaserausbau im Stadtgebiet zu forcieren und so eine auf moderner Glasfasertechnologie basierte Breitbandversorgung für Duisburg zu gewährleisten. Die Netzbetreiber werden in den nächsten Wochen eine Abfrage, die sogenannte Nachfragebündelung, durchführen, welche sich an Eigentümerinnen und Eigentümer von Immobilien in den jeweils auszubauenden Stadtbezirken richtet.

Hier besteht dann die Möglichkeit, sich für einen Glasfaseranschluss zu entscheiden und den Netzbetreiber zu ermächtigen, die jeweiligen Immobilien an das zukunftsfähige Glasfasernetz anzubinden. Um von einem zukunftssicheren Glasfaseranschluss zu profitieren, ist aber unbedingt das Einverständnis der jeweiligen Eigentümer erforderlich. Sofern sich Mieter für einen Breitbandanschluss interessieren, sollten sie auf die Vermieter zugehen und diese auf das Angebot aufmerksam machen.
Da die Unternehmen nach dem Wirtschaftlichkeitsprinzip agieren, setzen diese für einen erfolgreichen Start des Ausbaus auf Nachfragequoten, welche vorab erfüllt werden müssen. Die Höhe dieser Quote legt allerdings jeder Netzbetreiber selbst fest.

„Ein Glasfaseranschluss ist die zukunftssichere Grundlage für die Digitalisierung. Egal ob TV, Internet, Telefon oder Streaming. Jetzt ist der Zeitpunkt einem Hausanschluss zuzustimmen. Wenn sich in dieser Phase zu wenig Eigentümer für einen Hausanschluss mit Glasfaser entscheiden, kann es sein, dass der Ausbau in diesem Gebiet vorerst nicht realisiert wird“, betont Digitalisierungsdezernent Martin Murrack. Weitere Informationen zum Glasfaserausbau gibt es online unter https://breitband.duisburg.de.


6-Seen-Wedau: Rodungsarbeiten ab 13. Februar    

Für die Entwicklung des Neubaugebiets 6-Seen-Wedau werden in der kommenden Woche (ab dem 13. Februar) im Bereich zwischen Masurenallee und Masurensee Rodungsarbeiten durchgeführt. Konkret werden 22 Bäume, beispielsweise Platanen, Ahorn, Birken und Eichen, sowie diverse Gehölze gefällt.   Die Rodungsarbeiten erfolgen unter anderem im Zuge der Arbeiten für die Renaturierung des Bruchgrabens sowie für die Erstellung der zukünftigen Uferpromenade im Plangebiet. Auch für die neue Verkehrsführung sowie die geplanten Umzüge der Sportvereine am Ufer des Masurensees sind die Rodungen erforderlich.  

„Natürlich werden wir Ausgleichspflanzungen vornehmen“, erläutert Gerhild Gössing, Pressesprecherin der GEBAG. „Im zukünftigen Quartier am Uferpark werden wir Ersatzpflanzungen im Schlüssel 2:1 durchführen, das heißt, es werden doppelt so viele Bäume gepflanzt wie nun gefällt werden müssen.“  
Beim betroffenen Gebiet, das südlich des Bruchgrabens liegt, handelt es sich um ein Landschaftsschutzgebiet. Der GEBAG liegt für die Durchführung der Rodungsarbeiten die notwendige Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde vor. Die Arbeiten werden im Laufe der kommenden Woche abgeschlossen, dauern also nur wenige Tage. Einschränkungen für Fußgänger und Fahrradfahrer oder Verkehrsbehinderungen für den motorisierten Verkehr sind nicht zu erwarten.


Am Alten Angerbach: Letzte Chance auf Grundstücke    
Letzte Möglichkeit: Für das Neubaugebiet „Am Alten Angerbach“ im Duisburger Süden startet die GEBAG heute mit dem Vertrieb der letzten Grundstücke im dritten Bauabschnitt der Projektfläche. Insgesamt werden sieben Grundstücke in Größen zwischen 366 und 761 Quadratmetern an private Endkunden verkauft.  

Die Vergabe der Grundstücke erfolgt über ein notariell begleitetes Losverfahren. Der Festpreis für die angebotenen Baugrundstücke liegt bei 900 Euro pro Quadratmeter plus Erwerbsnebenkosten. Die Bewerbungsphase läuft vom 10. Februar bis zum 30. März 2023. Vorgesehen ist eine Bebauung ausschließlich mit freistehenden Einfamilienhäusern.   Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne ist erfreut: „Die Vermarktung der letzten freien Flächen markiert den erfolgreichen Abschluss des Vertriebsprozesses, mit welchem wir nun auch die finalen Grundstücke in die Entwicklung bringen wollen.“  

Die letzten Grundstücke im Neubaugebiet „Am alten Angerbach“ sind derzeit noch im Besitz der Stadt Duisburg. Die GEBAG ist mit der Erschließung des Neubaugebietes und der Vermarktung der bereits erschlossenen Baugrundstücke beauftragt. Der dabei festgelegte Preis errechnet sich unter Berücksichtigung der Marktentwicklung aus dem Durchschnittswert der bisher verkauften Grundstücke.  

Derzeit laufen die Hochbaumaßnahmen von Investoren und privaten Bauherren in dem Neubaugebiet auf Hochtouren. Die ersten Häuser wurden bereits fertiggestellt und bezogen. Zudem wird im Frühjahr die Kindertagesstätte eröffnet.   Die Interessenten, die bei der GEBAG aus den vorherigen Vertriebsrunden vorgemerkt waren, werden zum Vertriebsstart direkt informiert. Wer noch nicht auf der Interessentenliste vermerkt ist und dennoch Interesse am Erwerb für eines der letzten Baugrundstücke auf der Projektfläche Am Alten Angerbach hat, findet zum Zeitpunkt des Vertriebsstarts (10.02.2023) über die Projekthomepage: www.am-alten-angerbach.de weitere Informationen.    

in demografischer Effekt oder ein geändertes Verkehrsverhalten junger Menschen weg vom Auto hin zum ÖPNV


Mobilität in Zahlen: Erteilung von Fahrerlaubnissen bei den unter 21-Jährigen sinkt in Nordrhein-Westfalen auf nur noch 128.384

Die Zahl der Führerschein-Neulinge in der Altersklasse der unter 21-Jährigen schrumpft auch in Nordrhein-Westfalen seit Jahren. Allein zwischen 2016 und 2021 ging die Erteilung von allgemeinen Fahrerlaubnissen bei den unter 21-Jährigen um knapp 16,25 Prozent zurück. Nur noch 128.384 Führerscheine wurden 2021 in dieser Altersgruppe ausgestellt. 2016 waren es noch 153.287 Stück.

Dies belegen Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes für das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.

Valentinstag: Ein Blick auf die Kosenamen unserer Nachbarländer
Von Schätzen, Cupcakes und Hühnern
Der 14. Februar ist der offizielle Tag der Verliebten: Auf der ganzen Welt feiern Paare ihre Verbundenheit, indem sie einander Blumen schenken, sich Postkarten in Herzform zustecken und mit liebevollen Kosenamen necken. Wie unterschiedlich diese von Land zu Land sind, weiß Simon Dominitz, Country Manager Deutschland bei EF Education First: „Da wir in ständigem Austausch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Sprachreisen stehen, bekommen wir auch viele interkulturelle Aspekte ihres Auslandsaufenthaltes mit. So auch die unterschiedlichsten Begrifflichkeiten aus der Welt der Kosenamen, die in jedem Land anders sind. Was in Deutschland der Schatz ist, ist in England beispielsweise der süße Kuchen und in Frankreich die Henne.“

Sich in der Welt der Kosenamen zurechtzufinden und diese richtig einordnen zu können, ist nicht immer so einfach. EF Education First hat ein paar markante sprachliche Beispiele zusammengetragen. Deutsche „Schatz“-Truhe „Schatz“ ist der beliebteste Kosename der Deutschen. Laut der aktuellen Studie eines deutschen Dating-Portals sind es fast 50 Prozent der befragten Personen, die ihren geliebten Menschen mit „Schatz“ anreden.

Verschiedenen Worte, eine Intention: Die Zuneigung für den Lieblingsmenschen auszudrücken ist so divers wie kulturell eigen. Quelle: Mohamed Hassan / Pixabay

Ob an Partnerin oder Partner, nahestehende Familienangehörige oder Freunde gerichtet, impliziert der Ausdruck einen seltenen und kostbaren Fund. Doch ist der Schatz als Zeichen der Wertschätzung nicht nur den Deutschen vorbehalten. Auch die Italiener nennen sich gerne „mio tesoro“ (mein Schatz), um neben der Dolce Vita auch die Liebesbeziehung zu versüßen. 

Im Englischen ist die Liebe zuckersüß  Im englischen Sprachgebrauch sind zuckersüße Kosenamen Programm. Unabhängig von den Geschmacksvorlieben bezeichnen sich Verliebte im Englischen oft als „honey“, was für Honig steht. Für süße Gaumenfreuden stehen auch „cupcake“ oder „cutie-pie“, was so viel heißt wie süßes Küchlein.

Wer es simpel mag, sagt „sugar“ (Zucker) zu seinem Lieblingsmenschen und herzt seinen „sweetheart“ (süßes Herz) ganz besonders. Ursprünglich war Zucker tatsächlich eine rare Ware, die im 15. Jahrhundert wortwörtlich auf die Goldwaage gelegt wurde, bevor sie den weiten Weg aus Übersee zusammen mit anderen Schätzen wie Tabak, Tee und Kaffee in Richtung Europa machte. Da Großbritannien zu dem Zeitpunkt eine wichtige Rolle im transatlantischen Handel spielte, wurde das kostbare Gut dort schnell bekannt und schlich sich in die Sprache der Liebenden ein.

In Frankreich sind die Hühner los In Frankreich als „poule“ (Henne), „poulette“ (Hühnchen) oder „poussin“ (Küken) bezeichnet zu werden, ist ein Kompliment, denn Kosenamen mit Bezug auf Geflügel sind im Französischen stark en vogue. An „meine Ente“ (mon canard) scheinen sich die Verliebten in Frankreich genauso wenig zu stören. Auch wenn „mein Floh“ (ma pusse) einer etwas anderen Tierkategorie entstammt, kommt der weitverbreitete französische Kosename dennoch tierisch gut an.

Parship-Studie 2022: https://www.parship.de/studien/parship-wissen-schatzi-mausi-herzblatt-auf-welche-kosenamen-stehen-verliebte/

RepairCafé bei DUISentrieb e.V.
Das RepairCafé bei DUISentrieb e.V. im City-Wohnpark öffnet am Freitag, den 17. Februar 2023, von 16 bis 19 Uhr wieder seine Türen. In den Räumen des Vereins in der Heerstr. 31, in Duisburg-Hochfeld gibt es die Möglichkeit, liebgewonne Geräte und Gegenstände mit fachmännischer Hilfe zu reparieren. Bei Kaffee und Kuchen kann man zusätzlich mit anderen Gästen ins Gespräch kommen. Auch handwerklich versierte Helferinnen und Helfer, die selbst Spaß am Reparieren und der Nachbarschaftshilfe haben, sind immer willkommen. 

Repaircafés funktionieren nach dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Besitzer von defekten elektronischen und mechanischen Kleingeräten, Computern und Spielzeug können dort unter Anleitung von technisch erfahrenen Experten Reparaturen vornehmen. Eine Grundausstattung an Werkzeugen und Ersatzteilen ist vorhanden. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich. Die aktuell geltenden Coronaschutzbestimmungen werden beachtet. Das Tragen einer Maske wird weiterhin empfohlen.

Edelstahlrecycling spart Treibhausgase  
Studie Treibhausgasbilanz für die Edelstahlrecycling gilt als eine zukunftsfähige Möglichkeit, nachhaltig CO2 in der weltweit wachsenden Stahlproduktion einzusparen. Bereits im Jahr 2010 haben Fraunhofer UMSICHT-Forschende dazu im Auftrag der Oryx Stainless Group ein Einsparpotenzial von über 4,5 t CO2 pro Tonne Blend bestimmt. Neuere Berechnungen des UMSICHT-Teams kommen für das Referenzjahr 2021 sogar auf Einsparungen von über 6,7 t CO2 –Äq. pro Tonne Blend. Die Ergebnisse zeigen: Das Recycling von Edelstahlschrott hat große Potenziale, um Treibhausgase einzusparen.

© Birgit Brügmann/Oryx Stainless Group

Das Recycling von Edelstahl bietet großes Potenzial, um CO2 in der Stahlproduktion einzusparen. Da der Bedarf an Edelstahl immer weiter steigt, wird ein verantwortungsvoller und effizienter Umgang mit unseren Ressourcen immer wichtiger. Eine Option für produzierende Unternehmen, Treibhausgase einzusparen ist es, neuen Edelstahl aus hochwertigen Sekundärrohstoffblends anstelle aus Primärrohstoffen zu erzeugen. Beim sogenannten Blending werten Unternehmen dafür die Sekundärrohstoffe auf, indem sie unterschiedlich legierte Edelstahlschrotte zum Einsatz in Elektrostahlwerken im Lichtbogenprozess entsprechend der technischen Spezifikation zusammenbringen.

In geringem Umfang können dabei Ferrolegierungen zur Analysenfeinjustierung eingesetzt werden. Größere CO2-Einsparungen nach Update der Bilanz Im Projekt haben die UMSICHT-Forschenden jetzt die Treibhausgasbilanz des Recyclings von Edelstahl der Oryx Stainless Gruppe an den Standorten Dordrecht und Mülheim an der Ruhr – analog zum Studienaufbau von 2010 – für das Referenzjahr 2021 berechnet. Die Ergebnisse zeigen, dass gegenüber der damaligen Berechnung die CO2-Einsparungen weiter ansteigen.

Eine entsprechende Untersuchung für den Standort in Thailand befindet sich beim UMSICHT in Arbeit. Die Gesamteinsparungen der Oryx Stainless Group an den beiden Standorten belaufen sich 2021 auf ca. 3 015 000 t CO2-Äq. – eine knappe Millionen Tonnen CO2-Äq. mehr als noch 2009 (2 026 000 t CO2-Äq.). Ein Grund ist die im Vergleich höhere Outputmenge. Auch die durchschnittlich gewichteten Einsparungen sind auf 6,7 t CO2-Äq./t Blend im Jahr 2021 angestiegen.

Damit zeigen die Ergebnisse rückwirkend auch größeren Einsparungen für das Jahr 2009. »Damit wir die Werte aussagekräftig und verlässlich mit unseren früheren Berechnungen vergleichen können, haben wir die Daten für das Jahr 2009 noch einmal mit unserem neuen Modell berechnet«, erklärt Dr.-Ing. Daniel Maga, Gruppenleiter Nachhaltigkeitsbewertung am Fraunhofer UMSICHT.

»Unter anderem zeigen die neusten Datensätze für die Rohstoffe der Primärstahlerzeugung einen höheren Carbon-Footprint, und der aktuelle Strommix für 2020 weist einen geringeren CO2-Abdruck auf.« Die Edelstahlproduktion stetig weiterentwickeln Zur Berechnung haben die Forschenden zunächst die gesamten Treibhausgaseinsparungen durch die Substitution von Primärmaterial im Elektrolichtbogenofen (EAF) Prozess berechnet.

In einem zweiten Schritt berücksichtigten sie die gesamte Oryx-Prozesskette für die Standorte in Mülheim und Dordrecht von der Sammlung über die Herstellung der fertigen Blends bis zu deren Transport zum Kunden. »Die Ergebnisse helfen uns, die Vorteile der Edelstahlproduktion aus Blends zu quantifizieren und zu kommunizieren«, betont Tobias Kämmer, Chief Executive Officer (CEO) der Oryx Stainless Group. »Die Erkenntnisse bilden auch eine Grundlage für politische Entscheidungen und strategische Planungen.«

MSV Duisburg – FSV Zwickau: DVG setzt zusätzliche Busse ein  

Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den FSV Zwickau am Samstag, 11. Februar, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 und 12.36 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15, 12.20, 12.35 und 12.40 Uhr
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.59 bis 12.19 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.11 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr.  

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


Einladung zur Informationsveranstaltung „Stadtpark Hochheide“

Der Entwurf für den Stadtpark Hochheide wird bei einer Infomationsveranstaltung am Samstag, 11. Februar, um 14 Uhr in der AWO Duisburg e. V. auf der Ehrenstraße 18 in Duisburg-Hochheide vorgestellt. Der neue Stadtpark Hochheide entsteht auf den neuen Freiflächen im Hochhausquartier Hochheide. Geplant ist ein Park für alle Bürgerinnen und Bürger mit vielfältigen Nutzungsangeboten und Orten für Begegnung.

Die grundlegenden Inhalte wurde bereits in der Rahmenplanung gemeinsam mit den Bürgern, Akteuren und Politik entwickelt. Vertreter des Umweltamtes und des Planungsbüros „Landschaft planen + bauen“ aus Dortmund werden den aktuellen Entwurfsstand des Stadtparks vorstellen und stehen für Fragen zur Verfügung. Alle Interessierten haben dabei die Möglichkeit, Fragen zu stellen, mitzugestalten und Ideen einzubringen. Für die Bürgerinnen und Bürger, die nicht an dem Termin teilnehmen können, gibt es am Dienstag, 14. Februar, von 15 bis 18 Uhr und am Mittwoch, 15. Februar, von 9 bis 12 Uhr die Möglichkeit, ihre Wünsche und Ideen im Quartiersbüro Hochheide, Moerser Straße 245, vorzustellen.

Der aktuelle Entwurf des Stadtparks wird ab dem 14. Februar im Quartiersbüro einsehbar sein. Der neue Park wird in drei Bereiche unterteilt: ein Aktivbereich im Westen mit großem Sport- und Spielangebot, dem Gemeinschaftsbereich im mittleren Teil mit Flächen zum Gärtnern und Treffen und dem Erholungsbereich im Osten mit Wiesenflächen, Naturteich und Umweltbildungsangeboten. Im gesamten Park werden neue heimische Bäume und Sträucher gepflanzt. Der Rote Weg wird erneuert und bleibt als Hauptverbindungsweg erhalten. Darüber hinaus entsteht ein neues Wegesystem. Mit Solaranlagen sollen Beleuchtungen und weitere Angebote mit erneuerbarer Energie betrieben werden können. Die Angebote im Park werden barrierearm und für Jung und Alt gestaltet.


Neuer LEA Leseklub startet in der Zentralbibliothek
Die Stadtbibliothek lädt am Samstag, 11. Februar, um 13 Uhr, in das Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisurg-Mitte zu dem neuen Leseklub LEA ein. LEA ist die Abkürzung für „Lesen Einmal Anders“. Beim LEA Leseklub - Foto Kubus e. V. - treffen sich Menschen mit und ohne Behinderung in gemütlicher Runde und lesen gemeinsam Bücher, Geschichten und Gedichte in einfacher Sprache. Dabei kommt es nicht darauf an, wie gut oder ob jemand überhaupt lesen kann, wichtig ist nur die Freude an Büchern, Texten und Bildern und daran, sich mit anderen darüber auszutauschen.

Ehrenamtliche Lesebegleiter helfen beim Lesen und Verstehen der Texte. Das Konzept des LEA Leseklubs wurde vom Verein KUBUS entwickelt. Ziel ist unter anderem kulturelle Teilhabe durch Literaturerfahrungen zu ermöglichen und soziale Beziehungen von Menschen mit und ohne Behinderung zu eröffnen.




Stadtmuseum: Vortrag „Mythos Wirtschaftswunder“

Das Kultur- und Stadthistorische Museum bietet am Sonntag, 12. Februar, 15 Uhr, am Johannes-Corputius-Platz 1 in Duisburg-Mitte einen Vortrag zum Thema „Mythos Wirtschaftswunder“ an. Erst heute haben Wirtschaftshistoriker den Zugang zu Dokumenten und Erkenntnissen bekommen, die zeigen, dass das Wirtschaftswunder gar nicht so wundersam war und nicht nur am deutschen Fleiß gelegen hat.

Der Vortrag wird mit den Interessierten und dem Dozenten Harald Küst einer kritischen Betrachtung unterzogen. Er verknüpft dabei Duisburger Stadtgeschichte mit umfangreichem Bildmaterial aus dieser Zeit. Manches wirkt in der Rückschau amüsant und aus der Zeit gefallen. Dabei wird deutlich, dass vieles aus den 50er und 60er Jahren noch heute nachwirkt. Die Teilnahme kostet 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Baustellen  DVG-Fahrpläne und mehr...  DVG-Umleitungen  Bahn - VRR

Duisburg-Wanheimerort: Vollsperrung der Kulturstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Mittwoch, 15. Februar, Straßenbauarbeiten auf der Kulturstraße in Wanheimerort durch. Aus diesem Grund wird die Kulturstraße dafür im ersten Bauabschnitt im Bereich der Einmündung Eschenstraße voll gesperrt. Ein Einbiegen von der Kulturstraße in die Eschenstraße und umgekehrt wird für die Dauer der Arbeiten nicht möglich sein.

Von der Wanheimer Straße und der Fliederstraße aus kommend wird die Kulturstraße in Fahrtrichtung Eschenstraße als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten in diesem Bauabschnitt werden voraussichtlich fünf Wochen andauern. Die gesamten Arbeiten auf der Kulturstraße werden bis zum ersten Quartal 2024 andauern.


Duisburg-Alt-Homberg: Vollsperrung der Roonstraße
Die Fernwärme Duisburg GmbH führt ab Montag, 13. Februar, Arbeiten auf der Roonstraße in Alt-Hamborn durch. Aus diesem Grund wird die Roonstraße zwischen der Wilhelmstraße und der Marienstraße voll gesperrt. Von der Marienstraße aus kommend wird die Roonstraße zudem als Sackgasse ausgewiesen.
Eine Einfahrt von der Wilhelmstraße ist während den Arbeiten nicht möglich. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich am 18. Februar abgeschlossen.


Duisburg-Obermeiderich: Vollsperrung der Sympherstraße

Die Deutsche Bahn führt am Donnerstag, 16. Februar, Arbeiten auf der Sympherstraße im Bereich der Eisenbahnbrücke durch. Aus diesem Grund wird die Sympherstraße voll gesperrt. Eine Umleitung über die Emmericher Straße und die Bahnhofstraße wird ausgewiesen. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Laufe des Tages abgeschlossen.


A59: Instandsetzungsarbeiten an der Ruhrbrücke
An der Ruhrbrücke auf der A59 stehen Routine-Instandsetzungsarbeiten an. Dafür muss zwischen der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich und dem Autobahnkreuz Duisburg in beide Fahrtrichtungen von Freitag (10.2.), 18 Uhr, bis Sonntag (13.2.), 5 Uhr, je eine Fahrspur gesperrt werden.

STATISTIK

Produktion in den energieintensiven Industriezweigen um 6,1 % gesunken
Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im Dezember 2022 gegenüber November 2022 saison- und kalenderbereinigt um 3,1 % gesunken, nachdem sie im November 2022 gegenüber dem Vormonat noch um 0,4 % gestiegen war (vorläufiger Wert: +0,2 %). Im gesamten Jahr 2022 lag die Produktion kalenderbereinigt um 0,6 % niedriger als im Jahr 2021 und um 5,0 % niedriger als im Vorkrisenjahr 2019.

Erntemenge bei Strauchbeeren erreichte 2022 in NRW Rekordniveau

Im Jahr 2022 haben 175 nordrhein-westfälische Betriebe auf 1 145 Hektar Anbaufläche 8 442 Tonnen Strauchbeeren produziert. Wie das statistische Landesamt anhand endgültiger Ergebnisse der Strauchbeerenerhebung mitteilt, war die Erntemenge damit um 11,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2021: 7 571 Tonnen). Das war die höchste Erntemenge bei Strauchbeeren seit Beginn der Erhebung im Jahr 2012.

Gut die Hälfte (54,0 Prozent) der landesweiten Erntemenge wurde von Landwirten im Regierungsbezirk Köln erzeugt. Mit einer Anbaufläche von 961 Hektar wurden Strauchbeeren in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr überwiegend im Freiland kultiviert. Die anbaustärkste Strauchbeerenart ist nach wie vor die Kulturheidelbeere, deren Anbaufläche mit 422 Hektar fast die Hälfte (43,9 Prozent) der gesamten Freilandfläche für Strauchbeeren beansprucht.

Es folgten rote und weiße Johannisbeeren (239 Hektar) sowie schwarze Johannisbeeren (93 Hektar). Von den 5 902 Tonnen im Freiland geernteten Strauchbeeren entfielen 2 614 Tonnen auf Kulturheidelbeeren (44,3 Prozent) und 1 907 Tonnen (32,2 Prozent) auf rote und weiße Johannisbeeren.
Auf 185 Hektar wurden Strauchbeeren unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen bzw. in Gewächshäusern angebaut; hier wurden überwiegend Himbeeren (137 Hektar) produziert. Insgesamt wurden auf dieser Fläche 2 540 Tonnen Strauchbeeren erzeugt, darunter 1 738 Tonnen Himbeeren.

Strauchbeerenernte 2022 um 6 % gesunken
Im Jahr 2022 wurden in Deutschland auf einer Anbaufläche von 9 340 Hektar gut 43 000 Tonnen Strauchbeeren geerntet. Während die Anbaufläche gegenüber dem Vorjahr um 1,0 % abnahm, sank die Erntemenge um 5,5 %. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren unter anderem Hitze und Trockenheit im Sommer des Jahres 2022 Ursachen für den Rückgang der Erntemenge – insbesondere im ökologischen Anbau. Im Vorjahr 2021 wurde allerdings durch günstigere Witterungsbedingungen eine besonders hohe Strauchbeerenernte erzielt. Insgesamt betrachtet liegt die gesamte Strauchbeerenernte 2022 noch über dem langjährigen Durchschnitt.







Freitag, 10. Februar 2023

Integrationsrates der Stadt Duisburg: „Solidaritätsbekundung für die Erdbebenopfer“
Die verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien sind eine Katastrophe und bedeuten unbeschreibliches Leid, Schmerz und Trauer für die Betroffenen. Das Mitgefühl gilt allen Menschen deren Angehörige zu Tode gekommen sind, ebenso den vielen Verletzten und jenen die ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben.

Erkan Üstünay, Vorsitzender des Integrationsrates der Stadt Duisburg, äußert sich zur derzeitigen Situation wie folgt: „Dieses Unglück macht mich fassungslos und traurig. Gleichzeitig bin ich unendlich dankbar für die Hilfe und Unterstützung, die Oberbürgermeister Sören Link und die Stadt Duisburg sofort in die Wege geleitet haben.
Es ist bewundernswert wie die christlichen Kirchen, die Moscheegemeinden und alevitischen Gemeinden, die jüdische Gemeinde sowie zahlreiche Vereine, Wohlfahrtsverbände und Institutionen sofort reagiert haben und in Aktion getreten sind. Das zeigt einmal mehr, wie solidarisch und hilfsbereit die Menschen in Duisburg zusammenstehen und in schwierigen Zeiten zusammenhalten.“

Ferner hebt der Vorsitzende hervor: „Diese Humanität der Duisburger Stadtbevölkerung und vieler anderer ist ein großes Glück für die Menschen und wird ihnen sicherlich Trost, Hoffnung und Zuversicht geben.“ Bei allen Mitgliedern des Integrationsrates hinterlässt diese Naturkatastrophe tiefe Betroffenheit und man ist in Gedanken bei der notleidenden Bevölkerung.


Duisburg zeigt große Hilfsbereitschaft – weitere Sachspenden nötig

Gestern hat die Stadt Duisburg auf der Feuerwache 5 in Duisburg-Homberg eine zentrale Sammelstelle für Sachspenden für die Opfer im Erdbebengebiet eingerichtet. Von der großen Spendenbereitschaft der Menschen in Duisburg überzeugten sich heute vor Ort Oberbürgermeister Sören Link sowie Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent Martin Murrack gemeinsam mit Erkan Üstünay, Vorsitzender des Duisburger Integrationsrates, und Selcuk Kilic, Duisburger Unternehmer, dessen familiäre Wurzeln in Gaziantep liegen.

Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Es ist beeindruckend, wie die Duisburgerinnen und Duisburger in so kurzer Zeit zum wiederholten Mal zusammenstehen, um Menschen in äußerster Not zu helfen. Die Behälter in der Sammelstelle sind bereits recht gut gefüllt mit den dringend benötigten Hilfsgütern, doch es reicht angesichts der verheerenden Ausmaße noch nicht. Ich bitte daher alle in Duisburg: Spenden Sie! Die Menschen in den Erdbebengebieten haben es leider bitter nötig.“

Erkan Üstünay, Vorsitzender des Duisburger Integrationsrats: „Ich möchte mich für die schnelle Reaktion der Stadt und für die Organisation der Spendensammlung durch die Freiwillige Feuerwehr ganz herzlich bedanken. Überhaupt ist das humanitäre Engagement für die Erdbebenopfer in allen religiösen Gemeinschaften hier in Duisburg groß. Die schrecklichen Bilder haben uns weiter zusammengeschweißt.“

Jeder, der die Sammelaktion unterstützen und damit den Menschen in der Türkei helfen möchte, kann zu folgenden Zeiten die unten genannten Hilfsgüter auf der Feuerwache 5 an der Reindeichstraße 22 abgeben:
- Donnerstag, 9. Februar von 9 bis 19 Uhr
- Freitag, 10. Februar von 9 bis 19 Uhr
- Samstag, 11. Februar von 9 bis 15 Uhr
Bitte keine Kleiderspenden! Es werden ausschließlich folgende dringend benötigte Hilfsgüter gesammelt:
• Wolldecken
• Schlafsäcke
• Iso-Matten
• 2- bis 3-Personen-Zelte mit leichtem Gestänge, vollständig und transportsicher verpackt
• Babywindeln • Damenbinden • Zahnbürsten (für Kinder und Erwachsene) • Zahncreme • Duschgel

Andere Sachspenden können zum jetzigen Zeitpunkt aus logistischen Gründen leider nicht angenommen werden. Dringende Rückfragen beantwortet die Feuerwehr unter der Rufnummer 0203/308-3957 feuerwehrbetriebe@feuerwehr.duisburg.de oder unter der E-Mailadresse Stadt Duisburg. Wer Geld spenden möchte, nutzt dafür bitte das Spendenkonto der Duisburger Wohlfahrtsverbände „Duisburg hilft“:
Stichwort
Erdbebenhilfe IBAN DE 72 3505 0000 0200 920098 Sparkasse Duisburg


Volksbank Rhein-Ruhr verdoppelt Spenden für Erdbebenregion.

In den frühen Morgenstunden des 6. Februar ereignete sich eines der stärksten je gemessenen Erdbeben in der Grenzregion zwischen der Türkei und Syrien. Die Beben und diverse Nachbeben haben dramatische Auswirkungen für Menschen im Südwesten der Türkei sowie dem Nordwesten Syriens. Daher ruft die Volksbank Rhein-Ruhr auf, zu spenden.

Das Kreditinstitut verdoppelt dann den eingegangenen Betrag. „Ein schreckliches Ereignis, dessen Ausmaß kaum absehbar ist. Unserem Wert Menschlichkeit folgend, haben wir uns - ähnlich wie zu Beginn des Krieges in der Ukraine und der Flutkatastrophe - zu einer Spendenaktion entschieden. Wir berücksichtigen hierbei einerseits die erforderliche Hilfe für die betroffenen Menschen. Andererseits aber auch, dass die Stadt Gaziantep, die unweit des Epizentrums liegt, Partnerstadt Duisburgs ist und viele Menschen aus unserer Region Verwandte oder Freunde in den betroffenen Gebieten haben“ erklärt Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstands der Volksbank Rhein-Ruhr, die Aktion der Genossenschaftsbank.  

ISAR Germany

„Der Spruch ´Gemeinsam erreichen wir mehr´ ist bei uns nicht irgendeine Marketingidee, sondern Kern unserer genossenschaftlichen Philosophie. Deshalb rufen wir unsere Mitglieder und Kund*innen dazu auf, den Menschen vor Ort mit Spenden zu helfen. Für jeden gezahlten Euro legen wir einen Euro oben drauf“, betont Diederichs. Für alle, die die Aktion der Genossenschaftsbank unterstützen wollen: Die Volksbank Rhein-Ruhr sammelt Spenden auf folgendem
Spendenkonto: DE46 3506 0386 9937 8005 93 Kontoinhaber: Volksbank Rhein-Ruhr Alle Informationen zur Spendenaktion sind auch auf der Website der Genossenschaftsbank unter
www.vbrr.de/erdbeben zu finden.

Die eingegangenen Spenden werden verdoppelt und an I.S.A.R. Germany gespendet. I.S.A.R. Germany ist aktuell mit 42 Hilfspersonen und 7 Hunden im Erdbebengebiet auf der Seite der Türkei im Einsatz. Die Organisation besteht seit 20 Jahren, ist vollumfänglich spendenfinanziert und eine UN-zertifizierte Hilfsorganisation mit Hauptsitz in Duisburg.

Kellerbrand in Kaßlerfeld
Um 12:30 Uhr meldeten mehrere Anrufer einen Brand auf der Klemensstraße in Kaßlerfeld. Sie berichteten auch davon, dass bereits Personen an den Fenstern stünden. Einige Menschen versuchen zudem durch den verrauchten Treppenraum ins Freie gelangen. Die Wachen Duissern und Homberg sowie der Löschzug Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr gingen zur Brandbekämpfung eines Kellerbrandes vor. Parallel erfolgte die Kontrolle des Treppenraumes.

Neun Personen wurden dem Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchvergiftung vorgestellt. Drei Erwachsene und ein Kind kamen vorsorglich ins Krankenhaus. Für die Versorgung der Verletzten waren 4 Rettungswagen und 4 Notärzte vor Ort. Darunter auch der Rettungshubschrauber Christoph 9. Der Einsatz war für die 60 Einsatzkräfte nach einer Stunde beendet.


Tanzdemo „One Billion Rising“ - Duisburg ist wieder live dabei

Nach zweijähriger „Online-Pause“ findet am Dienstag, 14. Februar, von 15 bis 16 Uhr wieder live und unter freiem Himmel eine Tanzdemo gegen Gewalt an Mädchen und Frauen statt. Unter dem Motto „Rise for Freedom“ wird „One Billion Rising“ an den schwebenden Gärten und vor dem Forum auf der Königstraße in der Innenstadt veranstaltet.

Alle Duisburgerinnen und Duisburger sind aufgerufen mitzutanzen. Gemeinsam mit der Duisburger Sängerin Anja Lerch tanzen und singen Interessierte gemeinsam als Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen. Erstmalig in diesem Jahr, beteiligt sich auch das ADTV Tanzhaus Duisburg und tritt mit einer Tanzgruppe auf. Zusätzlich dazu, bietet das Tanzhaus bereits am Samstag, 11. Februar, einen kostenlosen Flashmop-Workshop an, in dem die Choreografie des Tanzes „Break the chain“ eingeübt werden kann.

„One Billion Rising“ (englisch für „1 Milliarde erhebt sich“) ist eine weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung. Die weltweite Tanz-Demo hat sich seit dem 14. Februar 2013 auch in Duisburg als fester Aktionstag im Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen in Duisburg etabliert. Zwischen 300 bis 500 Menschen tanzen friedlich, solidarisch, nah und auch laut zusammen. Weitere Informationen zu der Veranstaltung sind online abrufbar: https://www.duisburg.de/microsites/rgc/rubrik2/one-billion-rising.php https://www.facebook.com/One-Billion-Rising-Duisburg-106004674785551

Häusliche Gewalt in Duisburg: Häusliche Gewalt findet sich nicht als Tatbestand im Strafgesetzbuch wieder, sondern ist eher als Phänomen zu verstehen, das statistisch Delikten wie Körperverletzung oder Bedrohung zugeordnet wird. Sie ist deshalb in der Kriminalstatistik nicht als eigene Kategorie ausgewiesen, wird aber dennoch erfasst. Im Jahr 2021 registrierte die Polizei insgesamt 872 Fälle von häuslicher Gewalt und damit einen Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren (2020: 1.005). Man geht auch in diesem Jahr von einer hohen Dunkelziffer aus. 2021 kam es „nur“ zu einem versuchten Tötungsdelikt. Weitere Informationen enthält der Kriminalitätsbericht Duisburg 2021.


Runder Tisch „Gewaltschutzgesetz für Duisburg“: Der Runde Tisch „Gewaltschutzgesetz für Duisburg (kurz: RTG) besteht aus Vertreterinnen und Vertretern von Einrichtungen, Verbänden, Vereinen, Institutionen und Behörden, die sich unter dem Motto „Gewalt macht krank!“ gegen häusliche Gewalt engagieren. Der RTG ist eine Unterarbeitsgruppe des Arbeitskreises Kriminalitätsvorbeugung Duisburg, der von der Polizei und von dem städtischen Dezernenten für Sicherheit und Recht geleitet werden. Weitere Informationen unter https://duisburg.de/gewalt-macht-krank/


Zurzeit finden Frauen und Mädchen in Duisburg bei den folgenden Stellen
Hilfe in Notsituationen:

Bundesweites kostenloses „Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen“ Telefon: 08000 116 016, Internet: www.hilfetelefon.de Autonomes Frauenhaus „Frauen helfen Frauen e. V.“ Duisburg Telefon: 02 03 – 62 21 3 Internet: http://www.frauen-helfen-frauen.org/

•  Frauenberatungsstelle „Frauen helfen Frauen e. V.“ Duisburg Telefon: 02 03 – 34 61 64 0 Internet: http://www.frauen-helfen-frauen.org/ Frauenhaus Duisburg gGmbH Telefon: 02 03 – 37 00 73 Internet: http://frauenhaus-duisburg.de/start.aspx


• 
Wildwasser Duisburg e. V. Beratung und Information für Mädchen und Frauen zu sexueller Gewalt Telefon: 02 03 – 34 30 16 Internet: https://www.wildwasser-duisburg.de/

•  Mädchenzentrum MABILDA e. V. Beratung für Mädchen und junge Frauen, z. B. in Fällen von Zwangsheirat Telefon: 02 03 – 51 00 10 Internet: http://www.mabilda-duisburg.de/


• 
SOLWODI NRW e.V. – Duisburg Fachberatungsstelle für Migrantinnen mit verschiedenen Problemsituationen. Telefon: 02 03 – 66 31 50 Internet: https://www.solwodi.de/seite/353246/duisburg.html

•  MINA e.V. Muslimisches Familienbildungszentrum Telefon: 0203 606 996 45 Internet: http://mina-duisburg.de/



VHS: Tango Argentino kennenlernen im Wochenend-Kurs Tango!
Das ist Gehen in Umarmung. Die Nähe zu genießen und die vielfältige Musik immer wieder neu zu interpretieren ist Ziel des Tanzes. In den vergangenen 100 Jahren hat der Tango eine lange Entwicklung durchlaufen, ist aber nach wie vor einzigartig im Maße der Achtsamkeit und Sensibilität der beiden Partner füreinander und des innigen Austausches miteinander. Gemeinsame Improvisation, nicht die genaue Befolgung vorgegebener Schrittfolgen, ist ein Schlüssel.

Die Teilnehmer erlernen das grundlegende Rüstzeug und die GrundGangarten, die Nutzung des Raumes innerhalb einer größeren Gruppe von Tanzenden und wie sie schon bald über den Kurs hinaus „mitmischen“ können. Die Anmeldung zu diesem Wochenendworkshop ist für Paare und Einzelpersonen möglich. Der findet statt am Freitag, dem 10. Februar, von 19 bis 21.30 Uhr und am Samstag, dem 11. Februar, von 16 bis 18.30 Uhr. Kursort ist Studio N an der Grabenstraße 200a in Duisburg-Neudorf (im Hof, weiße Tür, 50 Meter geradeaus). Das Teilnahmeentgelt beträgt 30 Euro (ermäßigbar); eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Songpoet Michael Raeder: Alles Liebe  
Viele Hundert Konzerte bundesweit - jetzt singt und spielt er in Duisburg: Michael Raeder ist am 25. Februar 2023 um 19 Uhr zu Gast im Kreativquartier Ruhrort. Hier erlebt man ihn ganz nah und solo. Mit Gesang und akustischer Gitarre spannt er den Bogen von Led Zeppelin und Hildegard Knef über Eigenkompositionen bis hin zu Jacques Brel und Paolo Conte. Eine stimmungsvolle Reise - romantisch, heiter, besinnlich, charmant.

Der Funk- und Fernsehmoderator Peter Imhof bezeichnete Raeder (Foto) als „das Beste, was der deutsche Musikmarkt derzeit zu bieten hat“ - jeder der seine Stimme hört, meint sie schon immer gehört zu haben. Ein Gesangspoet und Klanglyriker, der seine Lieder mit Geschichten und Anekdoten zu begleiten weiß, die den Zuhörer mitnehmen und in den Bann ziehen. Der Eintritt ist frei - um eine Spende für den Künstler wird gebeten. Kostenlose Sitzplatzreservierung: https://www.eventbrite.de/e/michael-raeder-alles-liebe-tickets-505950380207  

"... treffen zeitlose Elemente auf den Zeitgeist. Einfühlsame Gesangsmelodien laden zum Mitsummen ein. Gleichsam geschaffen für die gemütliche Pub- Atmosphäre, als auch für eine Arena voller brennender Feuerzeuge ...
... Raeders Stimme wird zum Appell an die Ohren, der sehnsüchtig pathetische Einschlag zum sanften Anschlag aufs Gemüt ..." (Zitat aus dem Musikmagazin INTRO) "... wie Kunst von Können kommt." (Zitat aus dem Musikermagazin SOUNDCHECK)   Michael Raeder | Alles Liebe 25. Februar 2023, 19:00 Uhr Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort.


„Kinder helfen Kindern“ Evangelische Kita Huckingen überreichte Spende an Immersatt

„Wir haben immer zu essen, und wir haben auch viele Spielsachen“, sagt der fünfjährige Ben. Sofort ergänzt Lilly (6): „Und da freuen wir uns, dass wir anderen Kinder helfen können, die nicht so viel haben.“ Die beiden haben jetzt mit weiteren Kindern aus dem Huckinger Kindergarten der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd dem Immersatt-Kinder- und Jugendtisch e.V. in der Innenstadt einen fröhlichen Besuch abgestattet.

Ihre Kindergartenleiterin Sarah Lehmann und Erzieher Thorsten Brüning hatten einen Umschlag mit 400 Euro dabei. Eingenommen hatten das Geld Eltern, Kinder und das Team des Kindergartens, als sie beim letzten Weihnachtsmarkt am Huckinger Steinhof Bastelarbeiten und Weihnachtsdekorationen verkauften. „Viele Dinge zum kleinen Preis fanden schnell ihre Abnehmer“, erinnert sich Sarah Lehmann. „Und von Anfang an lag uns am Herzen, mit dem erwirtschafteten etwas Gutes zu tun“, ergänzt sie.

Da kam schnell die Idee, das an Immersatt zu spenden.“ Also machten sich jetzt zehn Huckinger Kindergartenkinder und ihre beiden großen Begleiter mit der Straßenbahn auf den Weg zur Klosterstraße, um die für sie stolzen 400 Euro persönlich zu überreichen. „Schon die Fahrt mit der Bahn war lustig“, lacht Ben, „das hat richtig Spaß gemacht.“ Der Kinder- und Jugendtisch Immersatt brauche doch immer Unterstützung, war man sich sicher. „Und ob“, nicken die dortigen pädagogischen Leiter, Sabine Schmidt und Max Demmig. Beide berichten den Kindern, dass es in Duisburg viele Gleichaltrige gibt, die oft noch nicht einmal ein Frühstück bekämen, geschweige denn ein warmes Mittagessen.

„Nicht selten liefern wir bis zu 1.000 gesunde Frühstücke an Duisburger Schulen, und hier in unserem kleinen Restaurant bekommen etliche auch ein leckeres Mittagessen“, erzählt Schmidt den aufmerksamen und staunenden kleinen Geldüberbringern. Sie gehört zu den Mitarbeitern der ersten Stunde bei Immersatt. In den herausfordernden Zeiten nach Corona, inmitten der Energiekrise und den drastisch steigenden Preisen geraten immer mehr Familie  in materielle Not, und da sei jede Unterstützung nötig.

Die Huckinger Kinder sind auf einmal mucksmäuschenstill. Lilly wird nachdenklich. „Da haben wir es doch gut“, sagt sie leise. „Kinder helfen Kindern“, freut sich Ben. Deutliche Worte findet auch Sarah Lehmann: „„Wir wollen unseren Kindergartenkindern Nächstenliebe näher bringen und vermitteln, wie wichtig es ist, anderen zu helfen. Da wir eine christliche Einrichtung sind, liegt uns dies besonders auf dem Herzen.“ Bei den zehn Mädchen und Jungen, die jetzt bei Immersatt mit von der Partie waren, hat der Besuch einen großen Eindruck hinterlassen. „Da haben wir ja im Kindergarten viel zu erzählen“, und sie werden dort und zuhause sicher berichten von Kindern in Duisburg, die wenig haben, und vor allem, wie man ihnen helfen kann.


Die Huckinger Kindergartenkinder freuen sich, dass sie anderen Kindern, die es nicht so leicht haben, helfen konnten. Die Freude teilen auch (vorne von links) Max Demmig von Immersatt, Kindergarten-Leiterin Sarah Lehmann, Sabine Schmidt von Immersatt und Erzieher Thorsten Brüning.  Text und Foto Reiner Terhorst

MSV Duisburg – FSV Zwickau: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den FSV Zwickau am Samstag, 11. Februar, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 und 12.36 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15, 12.20, 12.35 und 12.40 Uhr
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.59 bis 12.19 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.11 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr.  

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


Baustellen 
 DVG-Fahrpläne und mehr...  DVG-Umleitungen  Bahn - VRR

Duisburg-Alt-Homberg: Vollsperrung der Roonstraße
Die Fernwärme Duisburg GmbH führt ab Montag, 13. Februar, Arbeiten auf der Roonstraße in Alt-Hamborn durch. Aus diesem Grund wird die Roonstraße zwischen der Wilhelmstraße und der Marienstraße voll gesperrt. Von der Marienstraße aus kommend wird die Roonstraße zudem als Sackgasse ausgewiesen.
Eine Einfahrt von der Wilhelmstraße ist während den Arbeiten nicht möglich. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich am 18. Februar abgeschlossen.


Duisburg-Obermeiderich: Vollsperrung der Sympherstraße

Die Deutsche Bahn führt am Donnerstag, 16. Februar, Arbeiten auf der Sympherstraße im Bereich der Eisenbahnbrücke durch. Aus diesem Grund wird die Sympherstraße voll gesperrt. Eine Umleitung über die Emmericher Straße und die Bahnhofstraße wird ausgewiesen. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Laufe des Tages abgeschlossen.


Duisburg-Wanheimerort: Vollsperrung der Kulturstraße

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Mittwoch, 15. Februar, Straßenbauarbeiten auf der Kulturstraße in Wanheimerort durch. Aus diesem Grund wird die Kulturstraße dafür im ersten Bauabschnitt im Bereich der Einmündung Eschenstraße voll gesperrt. Ein Einbiegen von der Kulturstraße in die Eschenstraße und umgekehrt wird für die Dauer der Arbeiten nicht möglich sein.

Von der Wanheimer Straße und der Fliederstraße aus kommend wird die Kulturstraße in Fahrtrichtung Eschenstraße als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten in diesem Bauabschnitt werden voraussichtlich fünf Wochen andauern. Die gesamten Arbeiten auf der Kulturstraße werden bis zum ersten Quartal 2024 andauern.


A59: Instandsetzungsarbeiten an der Ruhrbrücke
An der Ruhrbrücke auf der A59 stehen Routine-Instandsetzungsarbeiten an. Dafür muss zwischen der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich und dem Autobahnkreuz Duisburg in beide Fahrtrichtungen von Freitag (10.2.), 18 Uhr, bis Sonntag (13.2.), 5 Uhr, je eine Fahrspur gesperrt werden.


STATISTIK

2022 wurden 8,3 % weniger Zigaretten versteuert als im Vorjahr
• Seit 1991 hat sich die versteuerte Menge an Zigaretten mehr als halbiert
• Erstmalig separate Angaben zum Wasserpfeifentabak: 962,6 Tonnen im Jahr 2022 versteuert
Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 65,8 Milliarden Zigaretten versteuert. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 6,0 Milliarden Stück beziehungsweise 8,3 % weniger als im Jahr 2021. Der Rückgang fiel damit deutlich höher aus als in den vergangenen Jahren (2021: -2,8 %; 2020: -1,1 %). Ein Grund für den starken Rückgang dürfte die Erhöhung der Tabaksteuer zum 1. Januar 2022 sein.

Auch der Absatz von Zigarren und Zigarillos sank um 8,9 % auf 2,5 Milliarden Stück. Die Menge des versteuerten Feinschnitts erhöhte sich dagegen trotz Steuererhöhung mit +0,9 % leicht im Vergleich zum Vorjahr auf 25 080 Tonnen. Dies dürfte damit zusammenhängen, dass selbst gedrehte Zigaretten aus Feinschnitt-Tabak günstiger sind als fertige Zigaretten und daher häufig als Ausweichprodukt genutzt werden.

 





 


Donnerstag, 9. Februar 2023

Stadt Duisburg unterstützt die Bevölkerung im türkischen Erdbebengebiet mit Hilfsgütern
Die Stadt Duisburg leistet Soforthilfe für die Menschen im Erdbebengebiet. Eine erste Lieferung wird nun in Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation „Türk Kizilay“ (Roter Halbmond) koordiniert und auf den Weg gebracht. Insgesamt spendet die Stadt 500 dringend benötigte und von der türkischen Hilfsorganisation angeforderte Feldbetten – dazu Bettdecken und Kopfkissen.

„Wir werden in den kommenden Tagen und Wochen weiter in engem Austausch mit den Hilfskräften in der Krisenregion stehen, um den Betroffenen vor Ort das zu liefern, was am dringendsten gebraucht wird. Schon jetzt bedanke ich mich ausdrücklich bei all denen, die sich mit großem Einsatz für die Opfer der Erdbebenkatastrophe stark machen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. Aktuell werden die Hilfsgüter durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Feuerwehr im Katastrophenschutzlager gepackt und zur Verladung vorbereitet. Sie werden dann so schnell wie möglich auf den Weg in die Türkei gebracht. Dort werden die Hilfsgüter vom türkischen Roten Halbmond weiterverteilt.



BBK koordiniert staatliche Hilfe für Erdbebenopfer

Koordination von staatlichen Hilfeleistungen, Unterstützung von Einsatzkräften und psychosoziale Nothilfe für Betroffene - das BBK (Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe)
ist rund um die Uhr im Einsatz, um den Menschen in der Türkei und Syrien nach dem verheerenden Erdbeben zu helfen. „Das Ausmaß der Zerstörung und die Betroffenheit so vieler Menschen in eisigen Temperaturen in den von dem Erdbeben betroffenen Gebieten verlangt nach schneller und effektiver Hilfe“, sagt BBK-Präsident Ralph Tiesler.

 „Wir arbeiten Hand in Hand mit unseren europäischen und internationalen Partnern und auf den etablierten und geübten Wegen, um sicherzustellen, den Menschen in ihrer Notlage passgenau und mit Expertise zu helfen.“ GMLZ koordiniert die staatliche deutsche Hilfe Nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien koordiniert das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum (GMLZ) im BBK deutsche Hilfeleistungen über den europäischen Katastrophenschutzmechanismus UCPM und die NATO.

Mehrere sogenannte Medium Urban Search and Rescue Teams wurden bereits vermittelt. Diese Teams sind speziell ausgebildet, um verschüttete Personen in eingestürzten Bauwerken zu lokalisieren, zu retten und zu versorgen. Einsatzkräfte des THW, der Bundespolizei und von I.S.A.R. Germany können so bereits schnelle Hilfe leisten. Auch Lieferungen von medizinischem Material und Ausrüstung zur Unterbringung und zur Notstromversorgung wurden über NATO und EU angefragt und werden zeitnah, vom GMLZ koordiniert, auf den Weg in die betroffenen Regionen gebracht, um die lokalen Behörden bei der Bewältigung der Krise zu unterstützen.

Weitere Hilfe wird derzeit vorbereitet.
Schnelle Kartierungen und psychosoziale Hilfe Die Spezialisten vor Ort werden dabei vom Copernicus Emergency Management Service (EMS) unterstützt. Der Dienst für schnelle Kartierungen zum Katastrophen -und Krisenmanagement wurde durch die EU aktiviert. Die Fachkoordination des Dienstes für Katastrophen -und Krisenmanagement unterstützt von Bonn aus. Dafür hat das Team Datenanalyse und -visualisierung (DaVis) des BBK eine Kartenapplikation entwickelt, die Informationen zu seismografischen Daten, Schadensabschätzungen und der Infrastruktur zusammenträgt und so die Einsatzkräfte vor Ort bei einer effektiven Hilfe unterstützt.

Auch die Koordinierungsstelle NOAH ist rund um die Uhr im Einsatz. Das Angebot der Nachsorge, Opfer- und Angehörigenhilfe im BBK richtet sich an Deutsche, die im Ausland von schweren Unglückfällen und Katastrophen betroffen sind. Nach dem Erdbeben in Syrien und der Türkei kümmert sich das NOAH-Team um akute und längerfristige psychosoziale Versorgung, sowohl für die direkt Betroffenen nach ihrer Rückkehr nach Deutschland als auch für die in Deutschland lebenden Angehörigen bzw. weitere nahestehende Personen.

Dafür steht die Koordinierungsstelle NOAH mit einer 24-Stunden-Hotline zur Verfügung. Das BBK bleibt weiterhin engagiert, um den Menschen in den betroffenen Gebieten zu helfen und wird weiterhin eng mit allen Partnern zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die betroffene Bevölkerung die notwendige Unterstützung erhält.


Fahrrad-Debatte im Bundestag: Zeit für eine neue Infrastrukturgestaltung
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) begrüßt, dass der Radverkehr endlich wieder auf der Tagesordnung der Abgeordneten steht. Denn im Sinne der Vision Zero müssen alle Potenziale ausgeschöpft werden, um allen Verkehrsteilnehmenden eine sichere Mobilität zu ermöglichen. Es ist höchste Zeit für die Umsetzung von Maßnahmen, die zur Verbesserung der Sicherheit des Radverkehrs beitragen.

Leider konnten Radfahrende von den Erfolgen der Verkehrssicherheitsarbeit der vergangenen Jahre nur wenig profitieren: Von zu vielen gefährlichen Kreuzungen ohne getrennte Ampelschaltungen für Abbiegende und den Geradeausverkehr sowie einem motorisierten Individualverkehr mit häufigen Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit gehen weiterhin erhebliche Gefahren für Radfahrende aus.

„An einem Umbau der Infrastruktur werden wir nicht vorbeikommen, denn gute Sichtbeziehungen und erkennbare Verkehrsführungen sind ein zentraler Baustein für einen sicheren Radverkehr“, sagt DVR-Pressesprecherin Seema Mehta. Die Infrastrukturgestaltung sollte grundsätzlich den Anforderungen von Kindern, älteren Menschen und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen entsprechen. Von solch einer Umgestaltung würden dann auch alle anderen am Straßenverkehr Teilnehmenden profitieren.

 „Gerade der Fußverkehr darf hier nicht vergessen werden: Ich hoffe sehr, dass die vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) angekündigte Fußverkehrsstrategie in diesem Jahr Form annimmt“, ergänzt Mehta.
> Beschluss: Sicherheit im Radverkehr verbessern
> Beschluss: Verbesserung der Sicherheit für zu Fuß Gehende
> Beschluss: Kinderfreundliche Verkehrsraumgestaltung

Knapp 97 Prozent der Beschäftigten wollen spätestens um 18 Uhr Feierabend machen


Zentralbibliothek bietet zur „Nacht der Bibliotheken“ ein vielfältiges Programm für alle Menschen an
Die Stadtbibliothek lädt am Freitag, 17. März, ab 19 Uhr zur „Nacht der Bibliotheken“ in die Zentralbibliothek ein. Astrid Neese, Beigeordnete für Bildung, Arbeit und Soziales, Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek, und Marita Dubke, Leiterin der Zentralbibliothek, stellten am Montag (6. Februar) das Duisburger Programm zur „Nacht der Bibliotheken“ vor. Das Motto in diesem Jahr lautet: „grenzenlos“.

„Wir möchten zeigen, dass unsere Bibliothek ein lebendiger Treffpunkt mitten in der Stadt ist“, erklärte Astrid Neese: „Die Bibliothek bietet wirklich für jeden etwas und kommt den vielfältigen Interessen und Ideen der Menschen entgegen.“ Entsprechend vielfältig ist auch das Programm, das die Besucherinnen und Besucher erwartet. Dr. Jan-Pieter Barbian betonte, dass es gemeinsam von Mitarbeitenden aller Bereiche der Bibliothek zusammengestellt wurde: „Auch innerhalb unseres Teams gibt es eine große Vielfalt. Es war uns wichtig, dass die Veranstaltung diese Vielfalt widerspiegelt.“

Darüber hinaus hat die Bibliothek viele ihrer Kooperationspartner eingebunden und weitere Künstlerinnen und Künstler für die Mitarbeit gewinnen können. Die Aktionen reichen von einem Live-Podcast zu queeren Familien-Themen über Mitsing-Veranstaltungen, Tanz-Workshops bis hin zu einer KimonoAnprobe und verschiedenen DIY und Upcycling-Angeboten.

In der MachBar auf der dritten Etage kann ein 3-D-Druck-Führerschein erworben werden. Überwiegend besteht Gelegenheit zum Mitmachen, Neues auszuprobieren und auch als Erinnerung mit nach Hause zu nehmen. Wer sich für Schach begeistert, ist herzlich zur Teilnahme an einem SimultanSchach-Turnier eingeladen. Auch der beliebte Escape-Room kann wieder genutzt werden.

Für diese beiden Angebote ist allerdings eine vorherige Anmeldung erforderlich, zu der man Angaben auf der Internetseite der Bibliothek findet. Der Eintritt zu allen Angeboten ist frei. Informationen zum Detailprogramm finden sich unter www.stadtbibliothek-duisburg.de. Bei Fragen steht das Team der Bibliothek während der Öffnungszeiten gerne persönlich vor Ort oder telefonisch unter 0203 283-4218 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind montags von 13-19 Uhr, dienstags bis freitags von 11-19 Uhr, samstags von 11-16 Uhr.

Die „Nacht der Bibliotheken“ wurde vom Verband der Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen initiiert und durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Bibliotheken sind Orte, an denen Grenzen keine Rolle spielen. In der Bibliothek finden alle unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem Einkommen Zugang zu Informationen, freiem Internet, zu Computern, Games und vielem anderen mehr.

V.l.: Beigeordnete Astrid Neese, Marita Dubke, Leiterin der Zentralbibliothek, und Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek, stellten das Duisburger Programm zur „Nacht der Bibliotheken“ vor. Foto Stadtbibliothek


Beteiligungswerkstatt zur Umgestaltung des Marktplatzes in Alt-Hamborn
Für das Modellvorhaben „Stark im Norden“ findet am Donnerstag, 23. Februar, von 18 bis 20 Uhr, im Ratskeller des Rathauses Hamborn an der Duisburger Straße 213, eine erste Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung des Marktplatzes in Alt-Hamborn statt. In der sogenannten Beteiligungswerkstatt wird zunächst über die geplante Umgestaltung des Markplatzes und der angrenzenden Bereiche, darunter die Fußgängerzone und die Außenanlage der Volkshochschule, informiert. Alle Interessierten haben zudem die Möglichkeit, das Projekt aktiv mitzugestalten und Ihre Ideen sowie erste Anregungen einzubringen.

Um möglichst viele kreative Ideen für die Umsetzung dieser Maßnahme zu erhalten und darunter die bestmögliche Lösung zu finden, soll ab Sommer auch ein freiraumplanerischer Wettbewerb stattfinden. In diesem Planungswettbewerb werden mehrere Landschaftsarchitekturbüros Entwürfe für den Marktplatz und sein Umfeld erarbeiten.

Der beste Entwurf, der durch eine Jury bestehend aus Experten im Bereich Landschaftsarchitektur, Verwaltung und Politik gekürt wird, soll Grundlage für die zukünftige Neugestaltung sein. Vor Start des Wettbewerbs sind die Bürgerinnen und Bürger aus Hamborn sowie alle vor Ort tätigen Akteure gefragt, Ideen und Erfahrungen einzubringen und in die Auslobung der Wettbewerbsaufgabe einfließen zu lassen.



Kaas und Kappes: Stadt verleiht 25. Niederländisch-Deutschen Autorinnen- und Autorenpreis  
Zum 25. Mal verleiht die Stadt Duisburg den Niederländisch-Deutschen Autorinnen- und Autorenpreis. Für das Jubiläum wandert die Preisverleihung ausnahmsweise vom KOM’MA-Theater in Rheinhausen in das Theater Duisburg am Opernplatz. Dazu ist das Publikum am Sonntag, 26. Februar, um 15 Uhr zu einem besonderen Gastspiel eingeladen: „Werther in Love“ vom COMEDIA-Theater Köln. Im Anschluss präsentiert die Jury die Gewinnerinnen und Gewinner.  

Der Niederländisch-Deutsche Autorinnen- und Autorenpreis soll dramatische Literatur für Kinder und Jugendliche fördern und zu Arbeiten für diese Zielgruppe   ermutigen. Wie nachhaltig dieses Engagement ist, zeigt die über die Jahre gestiegene Zahl der eingereichten Texte und das hohe Renommee des Preises. Weit über die Grenzen Duisburgs hinaus ist er zu einem der wichtigsten Impulsgeber der Kinder- und Jugendtheaterszene geworden.  

„Werther in Love: Wir spielen ein Spiel“ von Daniel Ratthei  
„Er ernährt sich vegan. Er hasst bestimmte Musik. Er verabscheut Leute seines Alters. Er liest. Einen Joint raucht er ab und zu, Sport treibt er nicht. Er hat moralische Grundsätze, die er aber selbst nicht definieren kann“: Man könnte meinen, bei dieser Beschreibung handelt es sich um einen zeitgeistigen Hipster. Mitnichten. Er ist Wilhelm, der seinen besten Freund Werther so beschreibt. Werther, der sich unsterblich in Lotte verliebt, die aber leider schon an Albert vergeben ist …  

Daniel Ratthei erzählt in seiner Werther-Fassung von heutigen, jungen Menschen und schafft damit eine Projektionsfläche für ein Publikum, das in den sozialen Medien genauso zu Hause ist wie in der analogen Welt. Einer Welt, in der unerfüllte Liebe noch genauso schmerzt, wie vor 250 Jahren. Der Regisseur Manuel Moser macht daraus eine rasante Inszenierung voller Witz und Drama, die sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene geeignet ist. Karten zu 9 Euro (für Schüler, Studenten, Azubis bis 27 Jahre ermäßigt) sind erhältlich an der Theaterkasse oder über die Homepage: www.theater-duisburg.de
 


Aufenthaltsstipendium 2023: Sophie Pape ist neue Aufenthaltsstipendiatin der Stadt
Die Stadt Duisburg und die Interessengemeinschaft der Duisburger Künstler freuen sich, für die fünfte Runde des Aufenthaltsstipendiums eine Künstlerin gefunden zu haben. Von der Jury wurde die junge Künstlerin Sophie Pape ausgewählt. Die aus Berlin stammende und bisher in Hannover lebende bildende Künstlerin ist als Nachfolgerin von Orpheo Winter neue Aufenthaltsstipendiatin der Stadt Duisburg.

Seit Beginn des Jahres nutzt Sophie Pape einen Atelierraum im städtischen Kultur- und Freizeitzentrum Rheinhausen als Arbeitsort und eine von der GEBAG zur Verfügung gestellte Wohnung in der Duisburger Innenstadt.

Das Aufenthaltsstipendium bietet sowohl den Stipendiaten als auch der hiesigen Kunstszene Chancen für neue Impulse und Möglichkeiten zum Austausch. Sophie Pape wird sich im März mit einer Eröffnungsausstellung in der cubus Kunsthalle dem Duisburger Publikum vorstellen und im Herbst am „Offenen Atelier“ teilnehmen.

VHS: Vortrag über Paul Hindemith

Die VHS lädt am Donnerstag, 9. Februar, von 18.30 bis 20 Uhr, im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte, zu einem Vortrag über Paul Hindemith ein. Marliese Reichardt begibt sich auf eine Spurensuche mit Erinnerungen und Hörbeispielen, auch am Klavier; Dem musikalisch vielbegabten und vom Vater geförderten Paul Hindemith gelang 1921 der Durchbruch bei den ersten "Donaueschinger Kammermusiktagen", was ihn zu einem der bedeutendsten Repräsentanten der Musik des 20. Jahrhunderts machen sollte.

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere geriet er ab 1933 in Konflikt mit den Nationalsozialisten, emigrierte 1938 in die Schweiz und siedelte 1940 in die USA über. Als amerikanischer Staatsbürger kehrte er 1953 endgültig nach Europa zurück. Wesentliche Aspekte seines Schaffens sind außer seinem Wirken als Komponist, Instrumentalist und Dirigent seine musiktheoretischen und pädagogischen Schriften.

Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es telefonisch bei der VHS, Claudia Kleinert, 0203/283-4157 und online unter www.vhsduisburg.de


VHS: Vom Duisburger Innenhafen nach Portsmouth Harbour
Klaus Becker und Ulrich Thünken berichten am Donnerstag, 9. Februar, von 17 bis 18 Uhr in der Volkshochschule im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt über das Segelrevier Ärmelkanal. Sie erzählen von Schiffsfahrten, die im Mittelalter von Köln und Duisburg aus nach England stattfanden, aber auch von eigenen Segeltouren von Holland aus nach England.

Reisen mit dem Boot oder Schiff über Rhein, Nordsee und Ärmelkanal zu unserer Partnerstadt Portsmouth waren im Mittelalter fast alternativlos, sind in unserer schnelllebigen Zeit aber eher die Ausnahme. Die beiden Referenten würdigen in ihrem Vortrag natürlich auch den berühmten Duisburger Kartographen Gerhard Mercator und den englische Schreiner John Harrison. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung erforderlich.


Am 09. Februar 2023 - Comic Präsentation für alle Fußballfans ab 9 Jahren.
Beginn 17.00 Uhr. Kostenfreie Eintrittskarten sind erhältlich in der Bezirksbibliothek, oder unter Tel. 0203 /283 7284, stabi-buchholz@stadt-duisburg.de  


MSV Duisburg – FSV Zwickau: DVG setzt zusätzliche Busse ein  

Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den FSV Zwickau am Samstag, 11. Februar, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 und 12.36 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15, 12.20, 12.35 und 12.40 Uhr
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.59 bis 12.19 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.11 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr.  

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.

Biblische Geschichten für das eigene Leben neu entdecken  
Die Geschichten von Mose aus dem Schulunterricht klangen damals für manche nach Abenteuer. Die Evangelische Kirchengemeinde Wanheimerort lädt dazu ein, biblische Geschichten neu für das eigene Leben entdecken. Denn viele kennen das, was Mose damals erlebt hat: das Unterdrückt werden durch einen Stärkeren, die Wellen, die einem über dem Kopf zusammenzuschlagen drohen und den Boden unter den Füßen wegnehmen. Und viele kennen das Gefühl, weite, entbehrungsreiche Strecken zurückzulegen, bei Hunger und Durst nach Leben.

Pfarrerin Almuth Seeger (Foto: www.wanheimerort.ekir.de) und die Gemeinde laden herzlich ein, in Moses Lebensgeschichte auch die eigene Lebensgeschichte und Gottes Gegenwart zu entdecken. Biblische Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt. In Darbietungen, Gesprächen und auf kreative Art und Weise werden sich die Teilnehmenden dem Thema am 21. und am 28. Februar sowie am 7. und 14. März jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr nähern.

Das Team um Pfarrerin Almuth Seeger bietet den gleichen Kurs aus der Reihe „Stufen des Lebens“ auch vormittags an: am 22. Februar und am 1., 8. und 15. März jeweils von 9 bis 11 Uhr. Treffpunkt ist immer das Jugendzentrum Nikolaistr. 60/62. Rückfragen beantwortet Pfarrerin Almuth Seeger gerne (Tel.: 0203 / 770607 oder almuth.seeger@ekir.de); sie nimmt auch die Anmeldungen zu den kostenfreien Kursen entgegen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de

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Wanheimerort: Teilsperrung der Straße „Zum Lith“
Die Netze Duisburg GmbH führt ab Mittwoch, 22. Februar, Fernwärmearbeiten auf der Straße „Zum Lith“ in Duisburg-Wanheimerort durch. Aus diesem Grund wird die Straße zwischen den Einmündungen der Straße „Im Vogelsang“ und der Adlerstraße in Fahrtrichtung Fasanenstraße zur Einbahnstraße.
Von der Fasanenstraße aus kommend wird die Straße „Zum Lith“ in Fahrtrichtung Adlerstraße zudem als Sackgasse ausgewiesen. Eine Umleitung wird ausgewiesen. Fußgänger können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende April abgeschlossen.


STATISTIK


Inflationsrate im Januar 2023 voraussichtlich +8,7 %
Die Inflationsrate in Deutschland wird im Januar 2023 voraussichtlich +8,7 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucher¬preisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber Dezember 2022 voraussichtlich um 1,0 %. Der Verbraucherpreisindex für Deutschland wird zum Berichtsmonat Januar 2023 einer turnusmäßigen Revision unterzogen und auf das neue Basisjahr 2020 umgestellt. Die vorliegenden vorläufigen Ergebnisse für Januar 2023 wurden bereits auf neuer Basis berechnet.


NRW: 68,6 Prozent weniger Beschäftigte im Bergbau als 2008
Mitte 2022 sind in NRW im Wirtschaftsabschnitt „Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden” 11 226 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt gewesen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren in diesem Bereich am 30. Juni 2008 mit 35 761 noch mehr als dreimal so viele Personen beschäftigt. Der Anteil der Beschäftigten im Wirtschaftsabschnitt „Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden” an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verringerte sich von 0,61 Prozent (2008) auf 0,16 Prozent am 30. Juni 2022.

AUCH FLÄCHEN FÜR TAGEBAUE, GRUBEN UND STEINBRÜCHE SOWIE BERGBAUBETRIEBE GINGEN ZURÜCK
Ende 2021 waren die nordrhein-westfälischen Flächen für Tagebaue, Gruben und Steinbrüche mit 190,6 Quadratkilometern um 2,1 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Diese Fläche entspricht in etwa der Größe der Insel Fehmarn (185,4 Quadratkilometer) und hat einen Anteil von 0,6 Prozent der gesamten Landesfläche. Überdurchschnittlich hohe Anteile an der jeweiligen Gemeindefläche hatten diese Flächen in den im rheinischen Braunkohlerevier liegenden Gemeinden Inden (48,8 Prozent), Niederzier (31,3 Prozent), Elsdorf (29,4 Prozent) und Jüchen (29,2 Prozent).

Die (Betriebs-)Flächen der nordrhein-westfälischen Bergbaubetriebe erstreckten sich Ende 2021 auf 6,4 Quadratkilometer; das waren 11,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2020: 7,2 Quadratkilometer). Die landesweit größte Fläche für Bergbaubetriebe gab es mit 4,8 Quadratkilometern in der Stadt Jüchen, zu der der Ortsteil Garzweiler gehört. In Jüchen erstrecken sich damit 75,0 Prozent der gesamten Bergbaubetriebsfläche Nordrhein-Westfalens. Am stärksten verringerte sich die Bergbaubetriebsfläche in der Stadt Grevenbroich: Sie war um 0,9 Quadratkilometer kleiner als Ende 2020. (IT.NRW)


Fleischproduktion im Jahr 2022 um 8,1 % gesunken

• Schlachtunternehmen erzeugen 7,0 Millionen Tonnen Fleisch und damit 1,3 Millionen Tonnen weniger als im Rekordjahr 2016
• Rückgang im Vorjahresvergleich bei Schweine- und Rindfleisch deutlich stärker als bei Geflügel

Die Fleischproduktion in Deutschland ist im Jahr 2022 stark gesunken. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, produzierten die gewerblichen Schlachtunternehmen 2022 nach vorläufigen Ergebnissen 7,0 Millionen Tonnen Fleisch. Das waren 8,1 % oder 0,6 Millionen Tonnen weniger als im Vorjahr.
Damit ging die inländische Fleischproduktion nach dem Rekordjahr 2016 (8,3 Millionen Tonnen) jedes Jahr zurück, allerdings nie so stark wie im Jahr 2022. Insgesamt wurden 2022 in den Schlachtbetrieben 51,2 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 701,4 Millionen Hühner, Puten und Enten geschlachtet.








Mittwoch, 8. Februar 2023

Nach Erdbeben: Stadt Duisburg richtet zentrale Annahmestelle für Sachspenden ein
Die Stadt Duisburg sammelt Sachspenden für das Erdbebengebiet in der Türkei. Hierzu wird auf der Feuerwache 5 an der Rheindeichstr. 22 in 47198 Duisburg-Homberg eine zentrale Annahmestelle eingerichtet. Jeder, der die Sammelaktion unterstützen und damit den Menschen in der Türkei helfen möchte, kann zu folgenden Zeiten Hilfsgüter auf der Feuerwache 5 abgeben:
Mittwoch, 8. Februar von 13 bis 19 Uhr Donnerstag, 9. Februar von 9 bis 19 Uhr Freitag, 10. Februar von 9 bis 19 Uhr Es werden ausschließlich folgende, dringend benötigte Hilfsgüter gesammelt:
• Wolldecken
• Schlafsäcke
• Iso-Matten
• 2- bis 3-Personen-Zelte mit leichtem Gestänge, vollständig und transportsicher verpackt
• Babywindeln
• Damenbinden
• Zahnbürsten (für Kinder und Erwachsene)
• Zahncreme
• Duschgel
Andere Sachspenden können aus logistischen Gründen leider nicht angenommen werden. Dringende Rückfragen beantwortet die Feuerwehr unter der Rufnummer 0203/308-3957 oder unter der E-Mailadresse feuerwehrbetriebe@feuerwehr.duisburg.de


Das Bündnis Aktion Deutschland Hilft steht den Menschen zur Seite.

Hierfür sind wir auf Spenden angewiesen. Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie das Spendenkonto von Aktion Deutschland Hilft kommunizieren. So helfen Sie, Aufmerksamkeit für die betroffenen Menschen zu schaffen und die dringend benötigten Spenden für den Ausbau der gemeinsamen Nothilfe zu sammeln.
Spendeninformation Aktion Deutschland Hilft: Stichwort: „Erdbeben Türkei Syrien“ IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft) Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

Erdbeben in Türkei und Syrien: Deutschland und weitere 18 EU-Mitgliedstaaten helfen im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens
Nach den schweren Erdbeben gestern in der Türkei und in Syrien sind noch viele Menschen unter den Trümmern begraben. Nach der Aktivierung des EU-Katastrophenschutzverfahrens durch die Türkei haben 19 EU-Mitgliedstaaten (Bulgarien, Deutschland, Estland, Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn und Zypern) sowie Albanien und Montenegro in Abstimmung mit dem EU-Koordinierungszentrum für Notfallmaßnahmen und den türkischen Behörden Hilfsteams bereitgestellt.


25 Such- und Rettungsteams sind auf dem Weg in die am stärksten betroffenen Gebiete in der Türkei, um die Ersthelfer vor Ort zu unterstützen. Elf dieser Teams sind bereits eingetroffen. Außerdem wurden zwei medizinische Teams über das EU-Katastrophenschutzverfahren entsandt, um die medizinische Notversorgung der betroffenen Menschen zu gewährleisten. Insgesamt haben die europäischen Länder bisher 1.185 Rettungskräfte und 79 Suchhunde zur Verfügung gestellt. Das EU-Koordinierungszentrum für Notfallmaßnahmen hat außerdem ein EU-Katastrophenschutzteam mit Experten aus elf Mitgliedstaaten zusammengestellt, das sofort zur Unterstützung der Maßnahmen in die Türkei entsandt wurde.

In Syrien steht die EU in Kontakt mit ihren humanitären Partnern vor Ort und finanziert humanitäre Organisationen, die Such- und Rettungsaktionen durchführen, Wasser und sanitäre Einrichtungen bereitstellen und Decken und Hygieneartikel in den betroffenen Gebieten verteilen. Die EU bewertet auch das Ausmaß der Schäden und den Bedarf in Syrien nach dem gestrigen Erdbeben, um ihre Hilfe anzupassen. Die EU prüft alle Möglichkeiten, um die betroffene Bevölkerung in Syrien weiter zu unterstützen.
Katastrophenschutzverfahren der UnionDiesen Link in einer anderen Sprache aufrufen
Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen
Europäisches Katastrophenrisikomanagement


Bürgerservice der Stadt: Ausweise rechtzeitig vor den Ferien auf Gültigkeit überprüfen
In wenigen Wochen, am 3. April, beginnen die Osterferien. Der Bürgerservice der Stadt Duisburg empfiehlt daher, sich frühzeitig um die Neubeantragung von Ausweisdokumenten - Fotos Stadt Duisburg - zu kümmern. Bürgerinnen und Bürger sollten ihre eigenen Ausweisdokumente und ganz besonders die der Kinder überprüfen. Gerade bei Kinderreisepässen ist dies wichtig, da diese nur ein Jahr gültig sind.

Ab einem Alter von zwölf Jahren brauchen alle Kinder eigene Reisepässe und Personalausweise. Für ältere Kinder, deren Aussehen sich nicht mehr so stark verändert, können Eltern auch reguläre Reisepässe und Personalausweise mit einer Gültigkeit von sechs Jahren beantragen. Aktuell können in den sieben Bürger-Service-Stationen ausreichend zeitnahe Termine angeboten werden.

Die Ausweisdokumente werden durch die Bundesdruckerei gefertigt. Dies dauert in der Regel vier Wochen ab Antragsstellung. Termine können ganz einfach online über duisburg.de vereinbart werden:
https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/90/terminvereinbarungbuergerservice.php


Bürger- und Ordnungsamt: Haltverbote zu den Karnevalsumzügen beachten

Zu Karneval gelten auf den Zug- und Aufstellstrecken der Duisburger Karnevalsumzüge eine Vielzahl von eigens aufgestellten Haltverboten (Verkehrszeichen 283). Die Halteverbote sind bei folgenden Karnevalszügen in den Stadtteilen Meiderich, Homberg, Wehofen, Hamborn, Serm, Neumühl sowie dem Rosenmontagszug in Stadtmitte zu beachten:
Blutwurstsonntagsumzug Meiderich am Sonntag, 12. Februar
Nelkensamstagszug Homberg / Moers am Samstag, 18. Februar
Kinderkarnevalszug Wehofen am Samstag, 18. Februar
Kinderkarnevalszug Hamborn am Sonntag, 19. Februar
Karnevalsumzug Serm am Sonntag, 19. Februar
Karnevalszug „Die Pilssucher“ in Neumühl am Montag, 20. Februar
Rosenmontagszug in der Stadtmitte am Montag, 20. Februar

Das Bürger- und Ordnungsamt weist an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass alle Haltverbotsbereiche entsprechend der auf den Zusatzzeichen angegebenen Zeiten autofrei zuhalten sind. Auch die geänderte Streckenführung des Rosenmontagszuges in Stadtmitte sollte unbedingt beachtet werden. Städtische Einsatzkräfte werden die Einhaltung der Haltverbote an den Veranstaltungstagen kontrollieren.

Verbotswidrig parkende Fahrzeuge werden konsequent abgeschleppt. Die in diesem Zusammenhang entstehenden Kosten und Gebühren sind von den verantwortlichen Fahrern bzw. den Fahrzeughaltern bei Abholung des sichergestellten Fahrzeugs zu zahlen. Weitere Informationen zu Karneval und den Streckenverläufen gibt es auf der Internetseite der Stadt Duisburg unter:
https://www.duisburg.de/duisburgerkarneval.php



Mahnwache 9. Februar, 14 Uhr, vor der Philharmonie: Duisburg braucht jetzt Klimaschutz! Das Bündnis Klimaentscheid Duisburg lässt nicht locker, wir verlangen endlich den Klimaschutz in Duisburg ernstzunehmen, und konkrete Maßnahmen statt Maulheldentum. Im Sommer 2021 haben wir ein Bürgerbegehren angemeldet mit der Forderung, einen Klimaaktionsplan für den Konzern Stadt Duisburg durch externe Experten erstellen zu lassen. Nachdem der Rat im November 2021 einen Beschluss gefasst hat, der unserer Forderung entsprach, haben wir das Bürgerbegehren nicht weiter verfolgt. Seit im April 2022 der Haushalt der Stadt genehmigt wurde, hätte die Verwaltung den Klimaaktionsplan beauftragen können. Hat sie aber nicht!

Im Dezember haben wir per Offenem Brief den OB als Verwaltungschef zum sofortigem Handeln aufgefordert, aber wieder wurde nichts getan. Das Bündnis fühlt sich hintergangen! Die Ratsmehrheit aus SPD, CDU und Co. verzögert und verhindert auch gute Klima-Initiativen aus der Stadtverwaltung. Sie wollen weder das Papier "Wandel gestalten – Der Duisburger Weg zum Klimaschutz" noch das Klimawandel-Anpassungskonzept beschließen. Sie wollen keinen Expertenbeirat zum Klimaschutz und die Stadt nicht zu Erneuerbaren Energien und strengen Energie-Standards für städtische Gebäude verpflichten.

Klimawandelanpassung soll nicht gemeinsam mit Klimaschutz betrachtet werden. Vor allem aber wird der Klimaschutz blockiert, durch fehlende personelle und finanzielle Ressourcen. Es wird von der sehr kleinen Stabsstelle Klimaschutz verlangt, genau darzulegen, was Klimaschutz kosten wird. Da keine aktuellen Zahlen zu Emissionen des Konzern Duisburgs bekannt sind, kann aber niemand heute sagen, welche Maßnahmen und Mittel für die Klimaneutralität 2035 nötig sind. Genau dies sollte der Klimaaktionsplan liefern!

Dr. Alfred Kohnert vom Klimaentscheid Duisburg erklärt, warum wir die Mahnwache veranstalten: "Für die Ratsversammlung am 9.2. liegen zwei Anträge von mehreren Fraktionen vor. Sie streichen wesentliche Punkte des Konzepts, sie stufen 'zur Kenntnisnahme herunter', sie verschieben Entscheidungen. Wir fordern hier nachdrücklich, dass der ursprüngliche Beschluss jetzt umgesetzt wird. Wir fordern, dass 'Duisburg klimaneutral 2035' endlich begonnen wird. Wir nehmen weiteres Hinhalten nicht mehr hin." Wolfgang Dewald vom Klimaentscheid Duisburg fasst es zusammen: "Alle beteuern, Duisburg bis 2035 klimaneutral zu machen. Aber weder soll untersucht werden, was alles getan werden muss, noch sind konkrete Maßnahmen erfolgt oder geplant. So wird das nicht klappen."

Kinder- und Jugendhospiztag 10. Februar: In schwerer Krankheit begleiten, in der Trauer nicht allein sein   
Für Familien mit lebensverkürzt erkrankten oder sterbenden Kindern und Jugendlichen gibt es eine Reihe von bewährten und neuen Unterstützungsangeboten. Neben der Begleitung der kranken Kinder geht es immer auch um Geschwister sowie das gesamte Familiensystem. Im vergangenen Jahr begleiteten die Malteser deutschlandweit rund 600 schwer erkrankte Kinder, dazu fast 1.600 Angehörige. In Duisburg hat der Ambulante Hospizdienst für Kinder und Jugendliche des Malteser Hospizzentrum St. Raphael 22 Familien begleitet.  

Die Malteser sind persönlich und digital erreichbar, um Fragen von jungen Menschen rund um Krankheit, Sterben, Tod und Trauer zu beantworten und sie im Alltag zu unterstützen. So beraten und unterstützen die haupt- und ehrenamtlichen Begleitenden die Familien und geben vielfältige Hilfestellungen. Die regelmäßigen Besuche der Familien bieten Raum für Gespräche mit einzelnen Familienmitgliedern und entlasten diejenigen, die für das kranke Kind in der Familie sorgen. Geschwisterkinder können mit dem Begleitenden auch eigene Unternehmungen starten. Immer mehr junge Begleitende unter 30 Jahre stehen dafür zur Verfügung.  

Individuelle Trauerberatung
„Junge Menschen befinden sich, wenn sie um verstorbene Geschwisterkinder oder Elternteile trauern, häufig in einer Lebens- und Sinnkrise“, sagt Mechthild Schulten, Leiterin des Malteser Hospizzentrum St. Raphael. Das könne sich auf das ganze weitere Leben auswirken. Schul- oder Ausbildungsleistungen können nachlassen; manche Kinder brechen sogar aus ihrem bisherigen Weg ganz aus. „Oft sind ‚Sterben, Tod und Trauer‘ Tabu-Themen und für die Kinder und Jugendlichen entstehen daraus noch mehr Schwierigkeiten, mit der ohnehin bedrückenden Situation zu leben. Wir wollen ihnen die Möglichkeit geben, offener zu reden, mit ihren Fragen nicht allein zu sein und besser klarzukommen.“

Mit kreativen Angeboten nutzen die Begleitenden auch andere Wege, um den Kindern altersgerechte Wege anzubieten. So gestalten sie in einer Kindertrauergruppe für 6- bis 10-Jährige zum Beispiel Erinnerungskisten, in denen die Kinder Gegenstände aufbewahren können, die sie mit dem geliebten verstorbenen Menschen in Verbindung bringen.  

Infostand des Malteser Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes am 10. Februar
Mit einem Infostand auf dem Wochenmarkt in Duisburg-Homberg (Bismarckplatz) informiert der Malteser Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst am 10. Februar in der Zeit von 8 bis 13 über seine wichtige Arbeit. Dort finden Betroffene und Menschen, die sich für ein Ehrenamt in der Hospizarbeit interessieren, Informationen rund um den Kinder- und Jugendhospizdienst. Mehr Informationen zum Thema Hospizarbeit unter www.malteser-straphael.de 

Ehrenamtliches Engagement in der Hospizarbeit Beschreibung: Eine junge ehrenamtliche Hospizbegleiterin bastelt mit einem Kind. Copyright (auch IPTC):Lisa Beller, Malteser Hilfsdienst e.V.

Masken- und Testpflicht in Pflegeheimen beenden! BAGSO fordert schnelles Handeln der Politik 
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen fordert ein unverzügliches Ende der Masken- und Testpflicht für Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen wie auch für ihre Besucherinnen und Besucher. Nach dem Auslaufen der Schutzmaßnahmen in fast allen Bereichen des öffentlichen Lebens sind nach Ansicht des Dachverbands Eingriffe in das Selbstbestimmungsrecht von Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeheimen unverhältnismäßig.

Angesichts der hohen Immunität auch älterer Menschen durch Impfungen und durchlebte Corona-Infektionen sowie der geringeren Krankheitslast unter den Bewohnerinnen und Bewohnern könnten diese Vorschriften nicht mehr mit dem Schutz besonders vulnerabler Gruppen begründet werden. In einem Brief an die Gesundheitsministerinnen und -minister der Länder schreibt die BAGSO, ein Ende der Corona-Schutzmaßnahmen in Pflegeheimen sei „nicht nur vertretbar, sondern auch geboten“. Die BAGSO verweist darauf, dass Menschen in Pflegeheimen in den vergangenen drei Jahren einen drastischen Rückgang sozialer Kontakte hinnehmen mussten.

Die Häufigkeit von Besuchen hat sich aufgrund der aufgebauten Hürden deutlich verringert und es gab auch erhebliche Einschränkungen beim Freizeitangebot so-wie bei Angeboten zur Gesundheitsförderung und Prävention. Neue Hürden entstehen aktuell dadurch, dass kaum noch Testmöglichkeiten angeboten werden. Die bestehenden Schutzauflagen erhöhen daher das Risiko einer Vereinsamung. Für Menschen mit kognitiven Einschränkungen erschwert die Maskenpflicht zudem die besonders wichtige nonverbale Kommunikation.

Die Masken- und Testpflicht für Besucherinnen und Besucher von Pflegeeinrichtungen gilt nach der aktuellen Regelung noch bis zum 7. April 2023. Das Infektionsschutzgesetz schreibt auch eine Maskenpflicht für Bewohnerinnen und Bewohner beim Aufenthalt in den Gemeinschaftsbereichen vor. Diese Regelung wird jedoch häufig nicht umgesetzt.


Sommersemester 2023 startet an der FOM Hochschule im März
Studium neben dem Beruf in Duisburg: Jetzt noch anmelden
Wer sich neues Wissen aneignen, akademisch weiterbilden oder beruflich verändern will, kann sich auch kurzfristig noch für ein ausbildungs- oder berufsbegleitendes Studium an der FOM Hochschule in Duisburg anmelden. Studieninteressierte können sich vorab bei Infoveranstaltungen und der Studienberatung kostenfrei über das Studium neben dem Beruf und ihre persönlichen Möglichkeiten informieren. Zum Sommersemester 2023 wird an der FOM Hochschule in Duisburg der Bachelor-Studiengang „Business Administration“ angeboten.

Mit dem Studium erwerben Auszubildende und Berufstätige wirtschaftswissenschaftliches Know-how für Allrounder: von der Personalwirtschaft über das Marketing bis zum Controlling. Studiert wird im Abendstudium mit zwei bis drei Abenden pro Woche und zusätzlich zwei Samstagen pro Monat.   Campus-Studium oder Digitales Live-Studium Neben einem Campus-Studium an der FOM Hochschule in Duisburg können sich Interessierte auch für das Digitale Live-Studium anmelden. Alle Vorlesungen werden dabei online aus den modernen FOM Studios übertragen. Neu im Digitalen Live-Studium sind die Bachelor-Studiengänge „Cyber Security“ und „Cyber Security Management“.  

Fragen zum Studium, zu den Zulassungsvoraussetzungen und den Studienzeitmodellen beantwortet die FOM Studienberatung per Mail an
studienberatung@fom.de oder telefonisch unter 0800 1 95 95 95.  
- Infoveranstaltung Bachelor-Studium 8. März 2023 | 18 Uhr FOM Hochschulzentrum Duisburg, Tec-Center Bismarckstraße 120, 47057 Duisburg  
- Infoveranstaltung Master-Studium 15. März 2023 | 18 Uhr FOM Hochschulzentrum Duisburg, Tec-Center Bismarckstraße 120, 47057 Duisburg    
Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei. Weitere Termine und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es online unter:
www.fom.de/termine-duisburg

VHS-Onlineseminar: Kalligrafie – Jugendstil-Schrift und Ornamentik
In einem Onlineseminar der Volkshochschule bringt Sabine Pfeiffer den Teilnehmenden an zwei Mittwochabenden, 8. und 15. Februar, jeweils von 17.30 bis 19.45 Uhr Schrift und Ornamentik des Jugendstils bei. Linien und Formen dieser Kunstrichtung werden aufgenommen und bei der Gestaltung von kurzen Texten eingesetzt.

Die schmückenden JugendstilOrnamente können gezeichnet oder gestempelt werden. Die Kursleiterin vermittelt auch Hintergrundinformationen über diese wichtige Epoche europäischer Geschichte. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme kostet 32 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vhs-duisburg.de

VHS-Vortrag: Stalin und Shostakovitch
Rainer Spallek hält am Mittwoch, 8. Februar, von 18 bis 19.30 Uhr einen politisch-historischen Vortrag über Stalin und Shostakovitch im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt. Shostakovich komponierte seine „Leningrader Sinfonie“ in Leningrad, als die Bewohner der Stadt von den Deutschen zu Hunderttausenden in den Hungertod getrieben wurden.
Seine größte Herausforderung aber war es, unter Augen und Ohren des unberechenbaren Stalin zu komponieren und seine Werke aufzuführen. Ging dessen Daumen nach oben oder unten? Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.


Pfarrer Korn am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 13. Februar 2023 von Stefan Korn, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, besetzt. 

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Wanheimerort: Teilsperrung der Straße „Zum Lith“
Die Netze Duisburg GmbH führt ab Mittwoch, 22. Februar, Fernwärmearbeiten auf der Straße „Zum Lith“ in Duisburg-Wanheimerort durch. Aus diesem Grund wird die Straße zwischen den Einmündungen der Straße „Im Vogelsang“ und der Adlerstraße in Fahrtrichtung Fasanenstraße zur Einbahnstraße.
Von der Fasanenstraße aus kommend wird die Straße „Zum Lith“ in Fahrtrichtung Adlerstraße zudem als Sackgasse ausgewiesen. Eine Umleitung wird ausgewiesen. Fußgänger können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende April abgeschlossen.


A
59: Instandsetzungsarbeiten an der Ruhrbrücke
An der Ruhrbrücke auf der A59 stehen Routine-Instandsetzungsarbeiten an. Dafür muss zwischen der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich und dem Autobahnkreuz Duisburg in beide Fahrtrichtungen von Freitag (10.2.), 18 Uhr, bis Sonntag (13.2.), 5 Uhr, je eine Fahrspur gesperrt werden.

STATISTIK

Reallöhne im Jahr 2022 um 4,1 % gegenüber 2021 gesunken
• Stärkster Nominallohnanstieg seit 2008: +3,4 % zum Vorjahr
• Hohe Inflation führt dennoch zu stärkstem Reallohnverlust für Beschäftigte seit Beginn der Zeitreihe 2008 • Reallöhne sinken 2022 das dritte Jahr in Folge
Der Nominallohnindex in Deutschland ist nach vorläufigen Ergebnissen der Verdiensterhebung im Jahresdurchschnitt 2022 um 3,4 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der Index bildet die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern einschließlich Sonderzahlungen ab. Es handelt sich um den stärksten Anstieg der Nominallöhne seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2008. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im Jahr 2022 um 7,9 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sanken die Reallöhne damit voraussichtlich um durchschnittlich 4,1 % gegenüber 2021, nachdem sie sich bereits in den letzten beiden Krisenjahren rückläufig entwickelt hatten.

Zahl der Beschäftigten im Rettungsdienst von 2011 bis 2021 um 71 % gestiegen
Egal ob Herzinfarkt, Schlaganfall oder schwerer Unfall – bei medizinischen Notfällen hilft der Rettungsdienst. Rund 85 000 Personen waren im Jahr 2021 in Deutschland im Rettungsdienst beschäftigt, hinzu kommen zahlreiche Ehrenamtliche. Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Europäischen Tages des Notrufes 112 am 11. Februar mitteilt, nahm die Zahl der hauptamtlich im Rettungsdienst Beschäftigten innerhalb von zehn Jahren um 71 % zu. Im Jahr 2011 hatten rund 50 000 Personen im Rettungsdienst gearbeitet.

Damit fiel der Personalzuwachs im Rettungsdienst deutlich stärker aus als im Gesundheitswesen insgesamt: Hier stieg die Zahl der Beschäftigten im selben Zeitraum um 21 %. Trotz der starken Zunahme ist der Bedarf an Fachkräften im Rettungsdienst weiterhin hoch. Die Bundesagentur für Arbeit stuft Rettungsberufe aus diesem Grund als sogenannte Engpassberufe ein.







 

Dienstag, 7. Februar 2023

Europäische Beihilfen als Antwort auf den IRA: Mittlerweile erhebliche Spielräume, aber weiter rechtlicher Anpassungsbedarf - neues Rechtsgutachten

Die Europäische Union will die öffentliche finanzielle Förderung von Investitionen in klimafreundliche Technologien ausbauen und vereinfachen. Damit soll auch verhindert werden, dass europäische Unternehmen ihre Zukunftsinvestitionen und Produktion in die USA verlegen, weil dort massive Unterstützung nach dem „Inflation Reduction Act“ (IRA) winkt. Wie die EU und ihre Mitgliedsländer auf den IRA antworten können, wird in dieser Woche auf einem Sondergipfel des Europäischen Rats beraten. Mehr...

Regionalplan Ruhr: Dritte Beteiligungsrunde startet 
Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat im September 2022 beschlossen, ein drittes Beteiligungsverfahren zum Regionalplan Ruhr durchzuführen. Nach der zweiten Offenlage des Regionalplanentwurfes von Ende Januar bis Ende April 2022 haben zahlreiche Stellungnahmen Änderungen am Planwerk erforderlich gemacht. Hinzu kommt, dass nach dem Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Münster im Mai 2022 eine Regelung des Landesentwicklungsplans von 2017 wieder zur Anwendung kommt, wodurch der Versorgungszeitraum für die Rohstoffgewinnung von 25 Jahre auf 20 Jahre reduziert wird.

Der geänderte Entwurf des Regionalplans Ruhr, die überarbeitete Begründung und der ergänzte Umweltbericht werden nun erneut ausgelegt. Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Initiativen, Unternehmen, Verbände, Behörden, Kreise und Städte haben Gelegenheit, sich mit den geänderten Planinhalten erneut zu befassen und hierzu Stellung zu nehmen. Die Unterlagen werden vom 6. Februar bis einschließlich 31. März 2023 öffentlich ausgelegt. Sie können unkompliziert und bequem über die Internetseite der Regionalplanungsbehörde unter
http://www.regionalplanung.rvr.ruhr aufgerufen und eingesehen werden.

Zusätzlich liegt der Entwurf des Regionalplanes in Papierform in der Bibliothek des Regionalverbands Ruhr, Kronprinzenstraße 6, in 45128 Essen aus. Thomas Eiskirch, Vorsitzender des Kommunalrats im RVR und Oberbürgermeister der Stadt Bochum, sagt: "Mit der dritten Offenlage des Entwurfs des Regionalplanes Ruhr bewegen wir uns auf die Zielgerade zu, nach mehr als fünfzig Jahren wieder einen flächendeckenden Regionalplan für das Verbandsgebiet aufzustellen, der zugleich die Voraussetzungen für die künftige Entwicklung der Metropole Ruhr schafft.

Der neue Plan legt fest, wo im Ruhrgebiet künftig neue Wohngebiete, neue Flächen für Gewerbe- und Industriebetriebe und damit neue Arbeitsplätze, attraktive Freiräume für Erholungssuchende, neue Naturschutzgebiete, Korridore für Schienenwege und Straßentrassen entstehen können. Für die Planungssicherheit in der Region ist es wichtig, dass der Regionalplan-Prozess noch in diesem Jahr zu einem Abschluss kommt."

Nach Beendigung der öffentlichen Auslegung werden alle Stellungnahmen durch die Regionalplanungsbehörde beim RVR fachlich und juristisch ausgewertet und gegeneinander sowie untereinander abgewogen, bevor die Verbandsversammlung erneut über den geänderten Entwurf des einheitlichen Regionalplans Ruhr berät. Der Zeitplan der politischen Beratungen im Ruhrparlament hängt – wie bei den vorherigen Offenlagen - maßgeblich von Inhalt und Umfang der Stellungnahmen im Rahmen der zweiten Beteiligung ab. idr - Infos:
http://www.regionalplanung.rvr.ruhr


Safer Internet Day am 07. Februar 2023
Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ) fordert „Bildschirmfrei bis 3“  

Smartphones und Tablets haben im Kinderzimmer nichts zu suchen, denn sie behindern ein gesundes Aufwachsen. Kleinkinder bis drei Jahre sollten ganz ohne Smartphones, Laptops und Fernseher aufwachsen können, bei älteren Kindern kommt es auf den achtsamen Gebrauch der Geräte an. Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ) anlässlich des Safer Internet Days am 07. Februar 2023 hin. Der weltweite Aktionstag wurde von der europäischen Kommission initiiert, um Kinder und Jugendliche vor den Gefahren des Internets zu schützen.  

Dr. Thomas Fischbach, Präsident des BVKJ, betont: „Klettern, rennen, basteln, malen, singen – vor allem in den ersten Lebensjahren lernen Kinder mit allen Sinnen, ihren Körper zu einem Instrument zu formen, mit dem sie ihr weiteres Leben selbständig meistern können. Überlässt man sie dagegen Bildschirmmedien, haben sie diese Chance nicht. Ihre Wirklichkeits- und Selbstwirksamkeitserfahrungen leiden. Auch ihre Sprachfähigkeit kann sich ohne ein lebendiges Gegenüber, ohne Interaktion mit vertrauten Menschen nicht entwickeln.

Je mehr Zeit Kinder mit Handys, Tablets oder vor dem Fernseher verbringen, desto weniger kommunizieren sie mit Eltern, Geschwistern und Freunden und desto weniger kommunikative Kompetenz entwickeln sie. Dadurch kann ein Teufelskreis entstehen, denn je schwerer Kommunikation im mitmenschlichen Leben fällt, desto eher besteht die Gefahr, dass Jugendliche später zum dysfunktionalen Internetgebrauch neigen.“  

- Regeln für Kinder bis drei Jahre: Bildschirmfrei bis 3  
- Regeln für Kinder zwischen drei und sechs Jahren: Bildschirmzeiten möglichst kurzhalten: maximal 30 Minuten Klare Regeln vor dem Einschalten verabreden  

- Regeln für Kinder ab sechs Jahren: Kein eigenes Smartphone vor der fünften Klasse Dem Kind erklären, dass es im Internet keine persönlichen Daten oder Bilder posten und unbekannte Links anklicken darf Altersgrenzen für Computerspiele, soziale Medien etc. einhalten.

Alternativen zu Smartphone und Laptop
Verbringen Sie, so oft es geht, Zeit miteinander. Ermöglichen Sie Ihrem Kind, kreativ zu sein: malen, basteln, spielen mit einfachen Spielzeugen, z. B. Bausteine oder Puppen. Bildschirmgeräte bleiben dabei ausgeschaltet. Sorgen Sie für viel Bewegung draußen. Planen und halten Sie Rituale ein: gemeinsame Mahlzeiten, Spieleabende und Vorlesen zum Einschlafen. Beim gemeinsamen Essen und während einer Unterhaltung haben digitale Medien Pause.

Aus den Augen aus dem Sinn: Schon ein Tuch vor dem Computer hilft bei kleinen Kindern, das Gerät aus dem Bewusstsein zu bringen. Wichtig: Suchen Sie sich professionelle Hilfe, wenn Ihr Kind beunruhigend viel Zeit im Internet verbringt. Weiterführende Informationen: Der BVKJ e.V. ist Kooperationspartner der Initiative „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“ Unter
www.schau-hin.info finden Eltern alltagstaugliche Tipps, wie sie den Medienkonsum ihrer Kinder kompetent begleiten können.  


Vor 10 Jahren in der BZ:
Mobile Gastronomie für „Tiger & Turtle“ gesucht
Aufgrund der großen Nachfrage soll es ab Ostern ein gastronomisches Angebot an der beliebten Landmarke „Tiger & Turtle“ auf der Heinrich Hildebrand Höhe geben. Mit der „Achterbahn“ des Künstlerduos Heike Mutter und Ulrich Genth wurde die Anhöhe am Rhein in Duisburg Wanheim inzwischen international bekannt. Mehr als 220.000 Besucher aus allen Regionen der Welt haben „Tiger & Turtle“ bisher erlebt.


Mit ihren silbrig schimmernden Kurven prägt die Skulptur ein neues Bild von Duisburg, das sich gerade auch im Internet auf YouTube und in Fotografie-Foren rasant verbreitet. Heute steht die Duisburger Landmarke beispielhaft für innovative und außergewöhnliche Lösungen bei der Erneuerung der industriell genutzten Landschaft im Ruhrgebiet. Dabei zieht „Tiger & Turtle“ Menschen unterschiedlichster Bevölkerungsgruppen an - von Architektur- und Kunstexperten über Familien und Reisegruppen bis hin zu Liebhabern der Industriekultur, die zu Exkursionen an den Rhein nach Duisburg kommen.  Um im Frühjahr auch für das leibliche Wohl der Besucher zu sorgen, soll es eine mobile Gastronomie an der Landmarke geben.


Stadtmuseum: Vortrag „Mythos Wirtschaftswunder“

Das Kultur- und Stadthistorische Museum bietet am Sonntag, 12. Februar, 15 Uhr, am Johannes-Corputius-Platz 1 in Duisburg-Mitte einen Vortrag zum Thema „Mythos Wirtschaftswunder“ an. Erst heute haben Wirtschaftshistoriker den Zugang zu Dokumenten und Erkenntnissen bekommen, die zeigen, dass das Wirtschaftswunder gar nicht so wundersam war und nicht nur am deutschen Fleiß gelegen hat.

Der Vortrag wird mit den Interessierten und dem Dozenten Harald Küst einer kritischen Betrachtung unterzogen. Er verknüpft dabei Duisburger Stadtgeschichte mit umfangreichem Bildmaterial aus dieser Zeit. Manches wirkt in der Rückschau amüsant und aus der Zeit gefallen. Dabei wird deutlich, dass vieles aus den 50er und 60er Jahren noch heute nachwirkt. Die Teilnahme kostet 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Traditionelle Altweiberfeier im Ratskeller Hamborn
Die traditionelle Altweiberfeier im Ratskeller Hamborn auf der Duisburger Straße 213 findet am Donnerstag, 16. Februar, ab 12.11 Uhr statt. Die Hamborner Karnevalsvereine haben - nicht nur für die Möhnen - ein starkes Bühnenprogramm auf die Beine gestellt, das wie im Vorjahr von Gabi Pletziger moderiert wird. Der Eintritt ist frei. Traditionsgemäß beginnt das Programm mit dem Einmarsch der Hamborner Stadtwache und der Kapitulation des stellvertretenden Bezirksbürgermeisters Marcus Jungbauer sowie des Bezirksmanagers Andreas Geisler und der Schlüsselübergabe an die Obermöhne Sabine Knapp.

Weitere närrische Höhepunkte sind der Empfang des Duisburger Stadtprinzen Kai-Uwe I. und des Kinderprinzenpaares Prinz Tim II. und Prinzessin Liah I. mit Prinzencrew. Dazu kommen die Teuflischen Engel, die Männertanzgruppe der Pilssucher, die Dom-Dancer, Solo Mariechen Nathalie von der KG MCV 1979 e.V., Tanzmariechen Annika von den Marxloher Jecken, und natürlich die Tanzgarden der KVO, Rot-Weiß Schmidthorst, Echte Freunde KAB St. Barbara und Marxloher Jecken. Für die musikalische Unterhaltung zwischen den Auftritten sorgt DJ Michael Kogej.

Neuer LEA Leseklub startet in der Zentralbibliothek
Die Stadtbibliothek lädt am Samstag, 11. Februar, um 13 Uhr, in das Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisurg-Mitte zu dem neuen Leseklub LEA ein. LEA ist die Abkürzung für „Lesen Einmal Anders“. Beim LEA Leseklub - Foto Kubus e. V. - treffen sich Menschen mit und ohne Behinderung in gemütlicher Runde und lesen gemeinsam Bücher, Geschichten und Gedichte in einfacher Sprache. Dabei kommt es nicht darauf an, wie gut oder ob jemand überhaupt lesen kann, wichtig ist nur die Freude an Büchern, Texten und Bildern und daran, sich mit anderen darüber auszutauschen.

Ehrenamtliche Lesebegleiter helfen beim Lesen und Verstehen der Texte. Das Konzept des LEA Leseklubs wurde vom Verein KUBUS entwickelt. Ziel ist unter anderem kulturelle Teilhabe durch Literaturerfahrungen zu ermöglichen und soziale Beziehungen von Menschen mit und ohne Behinderung zu eröffnen. Weitere Informationen gibt es bei der Bibliothek, bei Paul Groschinski, telefonisch unter 015157225104.


Rheinhausen-Halle: Theaterreihe „Dinge, die ich sicher weiß“
Auch im Jahr 2023 geht die Veranstaltungsreihe „Rampenlicht“ am Dienstag, 7. Februar, um 20 Uhr in der Rheinhausen-Halle auf der Beethovenstraße mit dem Theaterstück „Dinge, die ich sicher weiß“ von Andrew Bovell weiter. Das unterhaltsame Theaterstück der Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion Landgraf, Vereinigung für Kunst und Wissenschaft Rheinhausen e. V. und der Bezirksverwaltung Rheinhausen mit Darstellern wie Maria Hartmann, Christoph Tomanek, Nina Petri und anderen, vermittelt auf außergewöhnliche Weise Momente der Freude, Trauer und Liebe in all ihren Facetten. Fran und Bob Price haben vier Kinder im Erwachsenenalter.

Im Sommer kehrt die jüngste Tochter Rosie aus Europa zurück, wo ein gutaussehender Spanier ihr Herz gebrochen hat. Im Herbst entscheidet sich die ältere Tochter Pip, ihren Ehemann und die beiden Kinder zu verlassen. Im Winter schockiert der älteste Sohn Mark seine Eltern, als er erklärt, er plane in Sydney ein neues Leben als Mia anzufangen. Und im Frühjahr enthüllt der jüngste Sohn Ben, dass er Geld veruntreut hat. Die Sorgen als Eltern hören also niemals auf. Die Veranstaltung kostet 29,70 Euro (verschiedene Preiskategorien sind vorhanden). Karten gibt es ab sofort bei der Bezirksverwaltung Rheinhausen am Körnerplatz 1 im Zimmer 205 in der Zeit von 8 bis 12.30 Uhr oder per EMail an a.sieg@stadt-duisburg.de. Bei Fragen können Sie sich auch telefonisch an Frau Sieg unter 0203 283-8245 wenden.


Kinderprinzencrew mischte die Neumühler Gnadenkirche auf

Ansteckende Fröhlichkeit zwischen Halleluja und Helau beim Turmcafé   Vor Corona gehörte es zur guten Tradition in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl, dass das monatliche Turmcafé in der Gnadenkirche im Karnevalsmonat einen betont närrischen Charakter bekommt. Jetzt war es endlich wieder soweit. Und mit der Kinderprinzencrew kam hoher närrischer Besuch, der für noch mehr Karnevalsstimmung sorgte.  

Nach dem morgendlichen Gottesdienst mit Liedern, Gebeten und Halleluja-Rufen hatten die Turmcafé-Experten um Gisela Usche und Christoph Schultz mit ihrem Helfer-Team die Gnadenkirche schnell zu einer närrischen Hochburg umfunktioniert. Stühle wurden gestapelt und umgestellt, Tische geschleppt, eingedeckt, mit bunten Blümchen, Servietten und Luftschlangen dekoriert. 17 gespendete Kuchen wurden geschnitten und Appetit-machend auf dem Kuchenbuffet präsentiert.  

Der Neustart der Turmcafés mit über 100 dankbaren und fröhlich gestimmten Gästen hatte es in sich. Fleißiger Gastgeber war diesmal das Presbyterium, das Leitungsgremium der Neumühler Gemeinde. Zudem hatte sich Duisburgs Stadt-Kindeprinzencrew zum närrischen Überraschungsbesuch angesagt.  

Getreu der Devise „Fröhlichkeit steckt an und kennt keine Altersgrenzen“ holten Kinderprinz Tim II. (10 Jahre), Prinzessin Liah I. (11) mit  Hofmarschall Phil (9) und Pagin Lilly (13) die Turmcafé-Besucher sofort mit ins Boot. Die Crew versteht es halt, Menschen mitzureißen, zu begeistern und ansteckende Fröhlichkeit zu verbreiten.

Bei ihren Liedern und Tänzen klatschte, sang, schunkelte, tanzte der Kirchsaal mit und rief natürlich auch kräftig Helau. Gerda Ast, über 80-jährige Leiterin der Senioren-Turngruppe der Gemeinde, fand die richtigen Worte. „Ihr seid nicht die Kinderprinzencrew, ihr seid die Jungbrunnencrew. Jetzt können wir erstmal unsere Rollatoren einmotten, so habt ihr uns auf Trab gebracht.“  


Es gab Ordensverleihungen, launig-närrische Begleitworte und fröhliche Hintergrundmusik. „Da ist ja ein Loblied auf uns“, huscht es Besucherin Annegret Holl plötzlich über die Lippen, als DJ Meilo den Gassenhauer „Da erschuf der liebe Gott die Mädchen aus dem Kohlenpott“ intonierte. Stürmischer Beifall machte die Runde. Den gab es auch für das imposante Kuchenbuffet.

„Ich gehe jetzt eine Woche nicht auf die Waage“, meinte  Küsterin Annette Pellny. Nicht nur sie ließ es sich schmecken. Ganz nach dem Geschmack der Gäste war auch die Ansage des Presbyteriums, dass man zum Neustart des Turmcafés ein eigenes Konjunkturprogramm auflegt habe, das sogar schneller greife als das der Bundesregierung. Die Preise für Kaffee und Kuchen wurden nämlich trotz der Inflation nicht erhöht. „Wo bekommt man schon eine Tasse Kaffee für 60 Cent, ein Stück Obstkuchen für 1,50 Euro und ein großes Stück Sahnetorte für zwei Euro?“, staunte eine Besucherin, die zum ersten Mal Gast bei einem Turmcafé war, nicht schlecht. Dickes Lob für die Neumühler gab es auch von Seiten der Kinderprinzencrew.

„Ihr seid ja alle eine ganz tolle Gemeinschaft. Sowas erleben wir längst nicht bei jedem Auftritt“, schrieb Prinz Tim II. der Gemeinde ins Stammbuch. Als man ihm nahelegte, doch später mal Presbyter in Neumühl zu werden, konterte er laut lachend: „Mal sehen, die Wanheimerorter wollen mich auch schon haben.“ Noch lange nach dem närrischen Höhepunkt harrten die Besucher beim Turmcafé aus, ließen es sich schmecken und klönten in fröhlicher Runde. Schon jetzt freuen sich die Gäste auf das nächste Turmcafé am 5. März. Dann geht es zwar nicht närrisch zu, aber genauso lecker. Reiner Terhorst - Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter 
www.ekir.de/neumuehl    

Turmcafé-Aktivposten Christoph Schultz, der den kleinen Tollitäten mit Gefolge auch Orden und Stärkungen überreichte - Fotos Bartosz Galus.


Pfarrer Müller am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele.

Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 10. Februar 2023 heißt Pfarrer i.R. Ekkehard Müller Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.   


Baustellen  DVG-Fahrpläne und mehr...  DVG-Umleitungen  Bahn - VRR

A
59: Instandsetzungsarbeiten an der Ruhrbrücke
An der Ruhrbrücke auf der A59 stehen Routine-Instandsetzungsarbeiten an. Dafür muss zwischen der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich und dem Autobahnkreuz Duisburg in beide Fahrtrichtungen von Freitag (10.2.), 18 Uhr, bis Sonntag (13.2.), 5 Uhr, je eine Fahrspur gesperrt werden.


STATISTIK

NRW: Zahl der Studierenden im Studienfach Medizin um 23,0 Prozent gestiegen
Die Zahl der Medizinstudierenden an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen ist im Zehnjahresvergleich um 23,0 Prozent gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, strebten 18 115 Personen im Wintersemester 2021/22 das erste Staatsexamen im Studienfach Medizin (ohne Zahnmedizin) an. Im Wintersemester 2011/12 waren es 14 728 gewesen. 64,2 Prozent der Medizinstudierenden im Wintersemester 2021/22 waren Frauen (Wintersemester 2011/12: 61,6 Prozent).

Die landesweit meisten im Studienfach Medizin Eingeschriebenen gab es im Wintersemester 2021/22 mit 3 098 Personen an der Universität Düsseldorf (+17,9 Prozent gegenüber dem Wintersemester 2011/12). Weitere 2 916 Personen waren an der Universität Köln eingeschrieben (+19,8 Prozent). Mit 2 401 Medizinstudierenden verzeichnete die Universität Bochum 22,3 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor. Im Vergleich zur Gesamtzahl der Studierenden fiel der Zuwachs bei den neu Eingeschriebenen im ersten Fachsemester Medizin geringer aus: 2 517 Personen begannen im Studienjahr 2021 ein Medizinstudium, das waren 12,8 Prozent mehr als im Studienjahr 2011 (damals: 2 231).

Die Gesamtzahl aller Studienanfänger(innen) an Hochschulen in NRW im ersten Fachsemester stieg im Zehnjahresvergleich um 2,6 Prozent. Das Studienjahr umfasst jeweils das Sommersemester und das darauffolgende Wintersemester. Die Zahl der Absolvent(inn)en erhöhte sich im Zehnjahresvergleich um 9,4 Prozent. 1 981 Personen legten im Prüfungsjahr 2021 ihr erstes Staatsexamen im Fach Medizin ab (Prüfungsjahr 2011: 1 811). Das Prüfungsjahr bezieht sich auf das Sommersemester und das davorliegende Wintersemester. Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die Regelstudienzeit im Fach Medizin 13 Semester beträgt. (IT.NRW)
 


 

 

 

 
 


Montag, 6. Februar 2023

Person in Rhein
Gegen 17:45 Uhr wurde die Leitstelle der Feuerwehr Duisburg von der Polizei darüber informiert, dass sich eine Person im Rhein befindet. Daraufhin alarmierte das Leitstellenpersonal umgehend die zuständigen Feuerwachen, das Feuerlöschboot und die Wasserrettungsstaffel.
Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte am Ufer und auf dem Wasser konnte jedoch keine Person gesichtet werden.Die Feuerwehr sucht derzeit am und auf dem Wasser nach der Person. An der Suche waren zeitweise 76 Kräfte der Feuerwehr und der DLRG beteiligt.
Das Einsatzende ist derzeit nicht absehbar.

 

Ruhrverband meldet erneut jahreszeittypische Hochwasserlage
Der Dauerregen der vergangenen Tage hat an mehreren Pegeln im Einzugsgebiet der Ruhr zum zweiten Mal in diesem Winter zu einer für die Jahreszeit typischen Hochwasserlage geführt. Insgesamt wurden vom Abend des 1. Februar bis zum heutigen Freitagmorgen durchschnittlich 38 Liter Niederschlag pro Quadratmeter registriert, in einigen Regionen waren es sogar rund 45 Liter. Diesmal ist vor allem die obere Ruhr betroffen. Hier kommt das Schmelzwasser des zuvor gefallenen Schnees zum Regen hinzu. Niederschlag und Schneeschmelze flossen in die Henne-, Möhne- und Sorpetalsperre.

Mehr als 92 Prozent des zufließenden Wassers hielten die Talsperren in der Spitze zurück. Mittlerweile verzeichnen alle Talsperren des Ruhrverbands im Vergleich zum langjährigen Mittel leicht überdurchschnittliche Füllstände, sind aber weiterhin mit den vorgesehenen Hochwasserschutzräumen gut für dieses jahreszeittypische Hochwasserereignis aufgestellt. Aufgrund der überwiegend trockenen Witterung erwartet der Ruhrverband, dass die Abflüsse in den kommenden Tagen weiter zurückgehen. Aktuelle Informationen zur Hochwassersituation gibt es unter
http://www.tlz-ruhr.de, http://www.ruhrverband.de/fluesse-seen/talsperrensteuerung/ sowie auf den Seiten des LANUV NRW http://www.lanuv.nrw.de/umwelt/wasser/hydrologische-berichte


Neue Kooperation der Stadtbibliothek Duisburg mit den „Jungen Tüftlern“
Die Stadtbibliothek Duisburg erweitert ihr Angebotsspektrum im Bereich der digitalen Bildung und Medien für Schülerinnen und Schüler durch eine neue Kooperation mit der Junge Tüftler gGmbH. Die Jungen Tüftler bieten mit ihrem Format „TüftelAkademie“ Veranstaltungen für Schulklassen, die Bildung für nachhaltige Entwicklung mit Bildung in der digitalen Welt verknüpfen.

Zum Auftakt beschäftigte sich eine Klasse der Gesamtschule Duisburg-Mitte im Stadtfenster mit der Frage: „Wie sieht eigentlich die Schule der Zukunft aus?“ Mit Hilfe von Virtual Reality gestalteten die Kinder ihre ganz persönliche Schule der Zukunft und beantworteten diese Frage mit viel Kreativität und digitalen Werkzeugen. „Meine eigene Idee mit Virtual Reality zum Leben zu erwecken, hat mir viel Spaß gemacht”, berichtet eine Schülerin am Ende des Projekttags.

Die Stadtbibliothek Duisburg bietet ab sofort gemeinsam mit der TüftelAkademie regelmäßig Projekttage für Schulen in der Region an. Bei den Veranstaltungen lernen Schülerinnen und Schüler digitale Werkzeuge wie Virtual Reality, Roboter und Mikrocontroller kennen. In kleinen, kreativen Projekten setzen die Jugendlichen die digitalen Werkzeuge ein, um ihre Umwelt aktiv zu gestalten. „Nicht jeder Junge, der schreiben lernt, wird Schriftsteller. Und nicht jedes Mädchen, das Coden lernt, wird Programmiererin. Aber eine fundierte digitale Bildung und das Wissen um computerbasierte Denkweisen sind notwendig, um sich in einer digitalen Gesellschaft einbringen und entfalten zu können”, erklärt Claudia Tillmann von der Bildungsplattform TüftelAkademie.

Jens Holthoff, Leiter der Kinder- und Jugendbibliothek, ergänzt: „Wir möchten uns mit diesen Angeboten als ein innovativer, kreativer und vielfältiger Lernort für Jugendliche präsentieren, an dem sich Bildung für nachhaltige Entwicklung und digitale Bildung systematisch und synergetisch miteinander vereinen.“ Die Lehrkräfte werden im Rahmen dieser Projekttage bei der Förderung der Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler unterstützt und erhalten Anregungen zur kreativen und sinnvollen Integration von digitalen Lernmedien in den Unterricht.


Schulen können sich bei Interesse an solchen Projekttagen gerne per E-Mail an die Kinder- und Jugendbibliothek wenden: kinder-jugendbibliothek@stadtduisburg.de). Informationen zur Tüftelakademie finden sich auch auf www.tueftelakademie.de. Die Internetseite www.stadtbibliothek-duisburg.de enthält nützliche Informationen zur Stadtbibliothek.


Projekttag tüfteln - Foto Stadtbibliothek

ADAC-Staubilanz: Viel Stillstand auf den Autobahnen im Ruhrgebiet
NRW bleibt das Stauland Nummer eins - und auf den Autobahnen im Ruhrgebiet herrscht besonders oft Stillstand. Das zeigt die aktuelle Staubilanz des ADAC für das Jahr 2022. So erreichte die A40 zwischen Duisburg und Essen bei der Anzahl der Staukilometer je Kilometer Autobahn den NRW-Höchstwert und bundesweit Rang 4 (430 Staukilometer). Die meiste Geduld brauchten Autofahrer auf der A42 zwischen Dortmund und Kamp-Lintfort: Die Staudauer summierte sich auf 7.054 Stunden. Und der Autobahnabschnitt mit den meisten Stauereignissen war die A43 zwischen Wuppertal und Recklinghausen (12.546 Meldungen).

Zu den bundesweit erhobenen Stauschwerpunkten zählten u.a. die A2 Oberhausen - Dortmund (Platz 4 im bundesweiten Vergleich mit 79 Staustunden je Autobahnkilometer, die A3 Oberhausen - Köln (Platz 8.) mit 62 Staustunden je Autobahnkilometer und die A1 Dortmund - Köln (Platz 10.) mit 51 Staustunden je Autobahnkilometer. Als weitere Stauschwerpunkte im Ruhrgebiet identifizierte der ADAC u.a. die A1 rund um Schwerte und Unna, die A2 zwischen Bottrop und Oberhausen, die A3 bei Oberhausen, die A31 zwischen Gladbeck und Dreieck Bottrop sowie mehrerer Ruhrgebietsabschnitte der Autobahnen A40 und A42.

Laut ADAC war die Staulage 2022 ähnlich wie im Vorjahr. Im letzten Jahr vor der Corona-Pandemie (2019) lag die Staudauer allerdings noch deutlich höher. Für 2023 rechnet der ADAC in NRW mit einem steigenden Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen. Auch die Baustellen- und Brückensituation bleibe angespannt.

 

Duisburg Kontor-Chef Uwe Kluge in Berlin beim Bundeslandwirtschaftsminister
Wenn Kontor-Geschäftsführer Uwe Kluge vom 8. bis zum 10. Februar zur Welt-Leitmesse FRUIT LOGISTICA nach Berlin reist, vertritt er mit dem Duisburger Großmarkt nicht nur eine wichtige Versorgungsdrehscheibe der Stadt. Kluge ist seit rund 25 Jahren auch Vorstandsmitglied der GFI-Gemeinschaft zur Förderung der Interessender Deutschen Frischemärkte e.V. Dahinter verbirgt sich der Dachverband aller Großmarktstandorte in Deutschland und der Duisburger Uwe Kluge ist derzeit ihr Vorstandvorsitzender.  

„Die GFI vertritt die Interessen der Großmärkte und auch der Wochenmärkte bundesweit, Duisburg ist mit seinen rund 50 Wochenmärkten gut aufgestellt“, sagt Uwe Kluge und schiebt nach, „dass Wochenmärkte eine wichtige gesellschaftliche Funktion haben, die weit über die Versorgung der Menschen mit frischen Lebensmitteln hinausgeht.“ Wichtig sei der soziale Aspekt von Märkten, auf denen sich Menschen begegneten und miteinander ins Gespräch kämen. Hinzu komme, dass ökologischer Anspruch und Nachhaltigkeit auf Wochenmärkten schon immer eine selbstverständliche Rolle gespielt hätten. Dieser Aspekt werde seit Jahren immer wichtiger und dazu brauche es die Aufmerksamkeit der Politik.  

Die Interessen der Märkte und Großmärkte scheinen dort auf offene Ohren zu treffen. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat seinen Besuch am Stand der GFI zugesagt. Bei dem Treffen will Kluge für die Wichtigkeit der Märkte werben. „Wir stehen schon länger mit Herrn Özdemir in Kontakt und freuen uns sehr, dass wir auf der Fruit Logistica miteinander über die Bedeutung und die Zukunft der Großmärkte und Wochenmärkte sprechen werden. Denn Herausforderungen wie der Fachkräftemangel und auch Nachwuchssorgen betreffen die Märkte besonders“, erklärt der Experte aus Duisburg.

Mit der Unterstützung des grünen Ministers wollen Kluge und seine GFI-Vorstandskollegen die Märkte stärker in die politischen Debatten einbringen. Kurze Transportwege, regionale Erzeugung und Wertschöpfung, Versorgungssicherheit und die nachhaltige Produktion von Lebensmitteln sind Themen, die durch Ereignisse wie die Pandemie und den Krieg in der Ukraine stark an Bedeutung gewonnen haben. „Wir wollen deutlich machen, dass es mit den Groß- und Wochenmärkten in Deutschland hervorragende regionale und lokale Strukturen für die Versorgung mit Lebensmitteln gibt. Diese Strukturen erfüllen die Anforderungen an Nachhaltigkeit und geringe Emissionen oft schon jetzt“, bekräftigt der Duisburg Kontor-Chef.  

Die FRUIT LOGISTICA ist die Weltleitmesse des Frischfruchthandels. Jährlich treffen sich über 78.000 Top-Entscheider aus über 135 Ländern in Berlin. Auf rund 138.000 m² präsentieren über 3.200 Aussteller aus 90 Ländern die ganze Bandbreite der globalen Frischfruchtbranche.  


Von K-Pop bis Bibimbap: Was macht den Korea-Hype aus?
Aktuelle Trends aus Südkorea 
Ob K-Pop, K-Beauty oder K-Food – Südkorea liegt im Trend. So gehörte im Jahr 2022 die Hauptstadt Seoul zu den beliebtesten Zielen für eine Sprachreise von 
EF Education First. Simon Dominitz, Country Manager Deutschland des Sprachreiseanbieters, erklärt: „Darin zeigt sich, dass das Land und dessen Kultur in den vergangenen Jahren in Deutschland und weltweit viele Anhänger gewonnen haben. Viele, die sich zu Hause mit der koreanischen Kultur beschäftigen, möchten sie dann auch aus nächster Nähe erleben.“
Quelle: Big_Heart / Pixabay

Die Begeisterung für Kulturimporte aus dem ostasiatischen Land hat sogar einen eigenen Namen erhalten: Hallyu, die koreanische Welle. Gangnam Style, Idole und das Tintenfischspiel  Ins Rollen kam der Hype vor allem durch die koreanische Musikindustrie. Psys „Gangnam Style“ wurde 2013 ein viraler Hit und öffnete den westlichen Musikmarkt für Südkorea.

Daraufhin folgten diverse musikalische K-Pop-Gruppierungen, wie beispielsweise BTS und Blackpink, die international eine große, passionierte Anhängerschaft aufbauen konnten. Diese Popstars, auch „Idols“ genannt, sind bis heute sehr einflussreich und häufig gleichzeitig in anderen Gebieten wie Mode oder Schauspiel erfolgreich tätig. Auch koreanische Serien und Filme erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Im Jahr 2019 erhielt der südkoreanische Film „Parasite“ als erste fremdsprachige Produktion einen Oscar in der Kategorie „Bester Film“.

Aktuell ist „Squid Game“ die meistgeschaute nicht-englischsprachige Serie auf Netflix, zwei weitere in Südkorea produzierte Serien sind unter den Top 10.  Trend: K-Fashion und K-Beauty  Die koreanische Modeindustrie befindet sich ebenfalls im Aufwärtstrend. K-Fashion ist zum einen geprägt durch Lässigkeit und Streetstyle, zum anderen durch die Vermischung von Modernität und Tradition. Einen großen Beitrag leisten auch hier die Musik-Idols, die durch ihre Bühnenkostüme, ihre Alltagskleidung oder durch eigene Kollektionen Einfluss nehmen.

In Korea wird allgemein hoher Wert auf das Aussehen gelegt. Für viele Koreanerinnen und Koreaner ist vor allem die Hautpflege wichtig, weshalb in diesem Bereich stetig neu entwickelt und produziert wird. Viele dieser Pflegeprodukte sind seit einigen Jahren in Europa verfügbar und erhalten durch ihre natürlichen Inhaltsstoffe, ihre Effektivität und durch ansprechende Verpackungen viel Anklang. 


Die Koreanische Küche Ob herzhaft oder süß – auch die Landesküche hat einiges zu bieten, denn Korea pflegt seine Esskultur. Als Nationalgerichte gelten Bibimbap, ein Reisgericht mit Gemüse, Ei und einer scharfen Gewürzpaste, oder Kimchi, eingelegter, fermentierter Kohl.

Wer Sushi mag, aber keinen Fisch essen möchte, findet in Gimbap eine vegetarische Alternative. Und auch Korean Barbecue erfreut sich außerordentlicher Beliebtheit: Dabei werden Fleisch, Fisch oder Gemüse direkt am Tisch gebraten. Als Nachspeise gibt es an vielen Streetfood-Ständen Hotteok, ein süß gefülltes Hefegebäck. Simon Dominitz berichtet: „Viele Sprachschülerinnen und Sprachschüler entdecken während ihrer Zeit in Südkorea kulinarische Spezialitäten und bringen das ein oder andere Rezept von ihrem Aufenthalt zurück. So auch Lea, die in Seoul das süße Gebäck Hotteok für sich entdeckt und das Rezept mit uns geteilt hat.“  Wer nicht nur das Gericht nachkochen, sondern die koreanische Kultur selbst vor Ort erleben möchte, findet 
hier mehr Information zu den Sprachschulen von EF Education First.  

Zutaten (2 Portionen):  2 EL neutrales Öl
40 g Nüsse, nach Wahl 160 g Mehl
50 g Rohrzucker o. brauner Zucker  0,5 TL Salz
0,5 TL Zimt 1 TL Zucker 1 TL Trockenhefe 125 ml lauwarme Milch

Zubereitung:
 Zum gesiebten Mehl, Salz und Zucker die Trockenhefe und lauwarme Milch hinzugeben und zu einem geschmeidigen Teig verrühren.  Den Teig mit einem Küchentuch bedecken und an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen. Danach den Tag nochmal flachdrücken und erneut 20 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit kann die Füllung vorbereitet werden: Dafür die Nüsse mit dem Rohrzucker und dem Zimt vermischen.

Die Hände mit Öl benetzen, kleine Stücke vom Teig abzupfen und zu Fladen formen. Auf jeden Fladen in die Mitte einen Esslöffel der Nuss-Füllung geben, die Ränder zusammendrücken und wieder zu einem flachen Fladen formen. Jetzt das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hotteok darin auf beiden Seiten jeweils etwa 30 Sekunden braten. Dabei zwischendurch immer wieder mit dem Pfannenwender flach gegen den Pfannenboden drücken. Dann einen Deckel auflegen, die Pfannkuchen noch eine 1 Minute in der Pfanne lassen und anschließend warm servieren.


Storchentreff – Infoabend für werdende Eltern

Am kommenden Montag, den 6. Februar, um 18 Uhr bietet das Helios Klinikum Duisburg wieder den Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzte aus Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft und Geburt sowie die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt.

Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet am Standort Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg) statt.

Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail:
andrea.santer@helios-gesundheit.de erforderlich. Bei weiteren Fragen zur Geburtshilfe oder für eine individuelle Geburtsplanung steht das Team des Helios Klinikums Duisburg Ihnen ebenfalls unter den oben genannten Kontaktdaten zur Verfügung. 


VHS: Bedeutung der historisch-politischen Bildung in Umbruchphasen
Die VHS lädt in Kooperation mit der Vereinigung "Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V." und weiteren Partnern am Montag, 6. Februar, um 20 Uhr zu einem Online-Vortrag über die Bedeutung der historisch-politischen Bildung in Umbruchphasen ein. Die von Bundeskanzler Scholz markierte „Zeitenwende“ betrifft nicht nur die Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Sie stellt ebenso eine kulturelle Herausforderung dar.

Diese hat auch Auswirkungen für das Bildungswesen und hierbei insbesondere für die politische und die historische Bildung. Dr. phil. habil Wolfgang Sander behandelt in seinem Vortrag u. a. verschiedene Herausforderungen und Fragestellungen in Umbruchphasen: Wie können sie in einer solchen Krisensituation, insbesondere in den Schulen, Orientierung, Verstehen und begründetes Urteilen fördern? Muss womöglich historisch-politische Bildung selbst neu gedacht werden, ist sie in den letzten Jahrzehnten von problematischen Annahmen und falschen Prioritäten ausgegangen? Welche Beiträge kann sie zur Stärkung demokratischer Resilienz leisten und mit welchen inhaltlichen Fragen sollte sie sich vorrangig beschäftigen?

Dr. phil. habil Wolfgang Sander ist emeritierter Professor für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Bereichen Theorie und Geschichte der politischen Bildung, fächerübergreifendes Lernen in den Gesellschaftswissenschaften, Religion und politische Bildung sowie Theorie der Bildung.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich. Alle Angemeldeten erhalten am Veranstaltungstag einen Zugangslink per E-Mail übersandt. Weitere Informationen und die Möglichkeit sich anzumelden gibt es telefonisch bei der VHS, Josip Sosic, 0203/283-3725 oder online unter www.vhs-duisburg.de


Kreuzfahrt zum Nordkap und nach Spitzbergen - Fotoreisebericht auf Großleinwand

Der Duisserner Bezirk der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt wieder zu einem Themennachmittag in die Notkirche, Martinstraße 37, ein. Dort geht es am Mittwoch, 8. Februar 2023 um 15 Uhr nach einem geistlichen Impuls, Kaffee und Kuchen frisch gestärkt auf Bilderreise: Pfarrer i.R. Ekkehard Müller nimmt die Anwesenden anhand von Fotos, die er auf einer Großleinwand zeigt, auf eine über 8.000 Kilometer weite Kreuzfahrt mit. Sie führt von Kiel über Oslo und Bergen die gesamte norwegische Küste entlang zum Nordkap und dann noch einmal 1000 km weiter bis zur (fast) unberührten Natur auf Spitzbergen.

Zu sehen sind unterschiedlichsten Bilderwelten: endlos ruhige, aber auch bizarre Landschaften, Fjorde, Wasserfälle, nordische Tier- und Pflanzenwelt, malerische Städte und bunte Dörfer mit alten lutherischen Kirchen und eindrucksvollen Museen, bis hin zu den – leider inzwischen nicht mehr „ewigen” – Gletschern auf Spitzbergen. Eine Anmeldung zur Themenrunde ist erforderlich (Tel.: 0203 / 330490), der Kostenbeitrag von fünf Euro kann vor Ort bezahlt werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de. 


Mini-Gottesdienst für Kinder in der Marienkirche
Einen Minigottesdienst gibt es am Sonntag, 12. Februar 2023 um 11.30 Uhr in der Marienkirche in der Duisburger Innenstadt, Josef-Kiefer-Straße 10. Eingeladen sind alle Kinder im Alter bis zu sieben Jahren mit ihren Familien. Den 20minütigen Gottesdienst, der sich bei den Inhalten und Liedern nach den Möglichkeiten und dem Temperament der Jüngsten orientiert, leitet Pfarrer Stephan Blank. Danach folgen ein kreativer Teil im Gemeindehaus und ein gemeinsames Essen. Weitere Infos hat Pfarrer Blank (Tel.: 0203 / 24808),Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.  


Baustellen  DVG-Fahrpläne und mehr...  DVG-Umleitungen  Bahn - VRR

A59: Instandsetzungsarbeiten an der Ruhrbrücke
An der Ruhrbrücke auf der A59 stehen Routine-Instandsetzungsarbeiten an. Dafür muss zwischen der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich und dem Autobahnkreuz Duisburg in beide Fahrtrichtungen von Freitag (10.2.), 18 Uhr, bis Sonntag (13.2.), 5 Uhr, je eine Fahrspur gesperrt werden.


Alt-Hamborn: Vollsperrung der „Beecker Straße“

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 6. Februar, Kanalbauarbeiten auf der Beecker Straße durch. Aus diesem Grund wird die Beecker Straße in Höhe der Hausnummer 214 voll gesperrt. Von der Emscherstraße und von der Ranenbergstraße aus wird der Baustellenbereich dafür als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte Februar abgeschlossen.

STATISTIK


NRW-Industrieproduktion im Dezember 2022 um 1,0 Prozent gestiegen

Der nordrhein-westfälische Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) erreichte im Dezember 2022 nach vorläufigen Ergebnissen einen Indexwert von 90,1 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) und war damit um 1,0 Prozent höher als im Dezember 2021. Damit ist die Industrieproduktion in NRW erstmals seit März 2022 wieder (gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat) angestiegen.


Die Produktion war aber um 3,5 Prozent niedriger als im Dezember 2019. Die Produktionsleistung hat gegenüber dem Vormonat (November 2022) – nach Saisonbereinigung – um 2,7 Prozent zugenommen. Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats entwickelte sich die Produktion im Dezember 2022 unterschiedlich: Der Output von Vorleistungsgütern sank um 8,3 Prozent und der von Gebrauchsgütern um 3,4 Prozent.

Bei den Verbrauchs- (+17,7 Prozent) und Investitionsgütern (+8,8 Prozent) gab es dagegen Zuwächse. Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird seit Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt.