Rote Teufel Archiv
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Krokodile fressen Rote Teufel - 1:6-Niederlage Walsums in Darmstadt

RSC Darmstadt - RESG Walsum 6:1 (2:0)

Duisburg, 29. September 2007 - In den ersten fünf Minuten hätte es aufgrund der erarbeiteten Chancen zwei oder gar drei Tore für die RESG Walsum beim RSC Darmstadt geben können. War aber nicht so. Also geschah das, was eigentlich immer ansteht: Der Gegner wird aufgebaut und nimmt das Heft in die Hand. Das aber nach einem 2:0-Halbzeitrückstand am Ende gar eine 1:6 Schlappe stehen würde hätte kein Walsumer vorher für möglich gehalten. Beim Stand von 5:0 für den RSC Darmstadt war es in der 44. Minute Sebastian Wozny, der den Ehrentreffer zum 1:5-Zwischenstand aus Walsumer Sicht erzielen konnte.

Ein konsternierter Kapitän Robbie van Dooren nach dem Spiel:“ Wir machen es uns immer selbst schwer weil wir unsere Chancen nicht nutzen. Vielleicht kommt diese Niederlage aber noch zum rechten Zeitpunkt.“
Restlos enttäuscht auch Harry Copi: “Das geht gar nicht. Die Mannschaft hat nichts von dem umgesetzt, was wir besprochen hatten. Das war heute wie ein großer Kindergarten – ein Spiel mit einer nie gesehenen Eigendynamik. Wenn man sich bei so einer Leistung auf dem Platz nicht gegenseitig pushen – aber nach dem Spiel unter der Dusche sofort schon wieder lachen kann, stimmt mit der Einstellung wohl was nicht. Das muss ich nicht haben.“
Bereits am Samstag gegen Remscheid kann das Team Wiedergutmachung betreiben und so versuchen, den Kontakt nach oben nicht schon frühzeitig abreißen zu lassen.

RESG Walsum reist nach Darmstadt

Duisburg, 26. September 2007 - Erneut steht die RESG Walsum vor einer schweren Auswärtshürde.
Am Samstag geht es in der Halle Kranichsteiner Straße gegen die Krokodile aus Darmstadt. Die dynamische, junge Truppe aus Hessen ist ungemein schnell und wurde in der vergangenen Saison von Ex-Trainer Renato Martins mit einem Schwarm Mücken verglichen – zu Recht, wie sich später herausstellen sollte. In Darmstadt lagen die „Roten Teufel“ zur Pause bereits mit 0:2 hinten, konnten die Begegnung in der zweiten Halbzeit aber noch umbiegen und mit 4:2 für sich entscheiden. In eigener Halle kam man im Rückspiel mit dem schnellen Kombinationsspiel des RSC aber überhaupt nicht mehr klar und schenkte beim 2:4 beide Punkte her.
Beide Teams standen sich in diesem Jahr zuletzt vor wenigen Wochen beim Branduhren-Cup im schweizerischen Wimmis gegenüber und die RESG behielt dabei mit 3:0 die Oberhand.
Allerdings war der RSC Darmstadt noch mitten in der Saisonvorbereitung und musste einige Stammspieler ersetzen. Inzwischen haben die Krokodile Fahrt aufgenommen und trotz klarer Niederlage ein starkes Spiel gegen den Mitfavoriten Herringen abgeliefert – dem amtierenden Pokalsieger alles abverlangt.
Es wartet also alles andere als ein Wochenendausflug auf die Mannen von Trainer Freddy Grijseels, die gut beraten sind, wenn sie am Samstag über 50 Minuten voll konzentriert zu Werke gehen.
Die personellen Probleme bestehen zudem weiterhin in Walsum: Lukas Lemkamp fällt mit seinem Fingerbruch mindestens drei Wochen aus, Kay Hövelmann fehlt und Andrè Kulossek laboriert weiter an seiner Knöchelverletzung. Einige Spieler plagen sich immer noch mit hartnäckigen Erkältungen und zu allem Überfluss geriet Daniel Kutscha in der Düsseldorfer Altstadt unverschuldet an drei Schläger, die ihm einen Nasenbeinbruch und eine Gehirnerschütterung beibrachten.
Coach Freddy Grijseels wird die Fahrt nach Darmstadt selbst nicht mitmachen, da er sich im Urlaub befindet, den er vor seiner Verpflichtung bereits gebucht hatte.
Grijseels wird an der Bande von Co-Trainer Harry Copi vertreten, der unter der Woche nicht im gewohnten Rhythmus mit der Mannschaft trainieren konnte, da in der Halle Beckersloh Bodenarbeiten durchgeführt wurden. Optimale Vorbereitung auf ein schweres Spiel sieht wohl anders aus.
Gleichwohl wird die Mannschaft alles daran setzen, beide Punkte aus Darmstadt zu entführen. Mit dem Spiel in Hessen beginnen für die „Roten Teufel“ richtungweisende Wochen, da mit dem RSC, dann Remscheid und Herringen nacheinander drei direkte Konkurrenten auf die vorderen Plätze gegen die RESG antreten.

Löwen bezwangen angeschlagene Rote Teufel 4:2
RESG bot eine Hälfte gut Paroli - Sololauf von Robbie van Dooren
Deutschlands Rollhockey-Damen Europameister

Cronenberg/Duisburg, 222. September 2007 - Mit 2:4 (1:1) unterlag die RESG Walsum beim Favoriten RSC Cronenberg. An sich ein erwartetes Ergebnis, aber mit gesundem Kader wäre mehr drin gewesen. So ging Andre Kulossek (Knöchelverletzung) angeschlagen ins Spiel, fehlte Lukas Lemkamp mit Fingerbruch und kam Philipp Kluge erst in der Nacht von einem Schulausflug zurück. Da war das 1:1-Halbzeitergebnis eine durchaus gute Sache.
Die Löwen überraschten nach Patzer von Andre Kulossek durch Wochnik die Teufel mit einem schnellen Tor zur 1:0-Führung (3.). Walsum gelang aber durch Sebastian Wozny noch vor der Pause (23.) der 1:1-Ausgleich.
Ein Distanzschuss von Marcello Borciano überraschte RESG-Torhüter Jan Kutscha (39) und es hieß 1:2 aus Walsumer Sicht. Es folgte ein Sechsertor von Marco Bernadowitz zu 3:1-Führung des RSC. Aber wieder kämpfte sich das Walsumer Team heran. Mit sehenswertem Solo über die gesamte Fläche traf Robbie van Dooren zum 2:3-Anschluss (43.). Mark Wochniks Treffer zum 4:2 (45.) konnte aber nichts mehr entgegen gesetzt werden.
Trainer Freddy Grijseels war trotz der Niederlage nicht unzufrieden:“ Wenn man hier was holen will, muss man acht fitte Spieler haben. Wenn man bedenkt, dass Geier, Timo und Daniel angeschlagen sind und Philipp erst heute Nacht um 3 Uhr aus dem Ausland zurück war, haben wir uns mehr als gut verkauft. Die Fehler zeigen, dass meine Mannschaft in entscheidenden Situationen noch zu unerfahren ist. Das nutzt ein Team wie Cronenberg natürlich sofort aus. Benni hatte wieder einige gute Ansätze, muss sich an die Härte der Bundesliga aber erst noch gewöhnen.“
In der Tabelle rutschte die RESG auf Platz vier. In den anderen Begegnungen siegten meist die Favoriten – etwas überraschend allerdings die Düsseldorfer Niederlage in Herten.

Tore: 1:0 (3.) Wochnik, 1:1 (23.) Wozny, 2:1 (39.) Borciano, 3:1 (41.) Bernadowitz, 3:2 (43.) van Dooren, 4:2 (45.) Wochnik.

Deutschlands Rollhockey-Damen Europameister
Damennationalmannschaft wird Europameister Die deutsche Rollhockeynationalmannschaft der Damen hat mit ihrem Trainer Mike Neubauer überraschend den größten Triumph seit 2003 erzielt.
In Alcoron (Spanien) wurde das Team ungeschlagen Europameister und betrieb damit beste Werbung für den deutschen Rollhockeysport.

Die Ergebnisse:
Deutschland - Schweiz 7:1
Deutschland - Spanien 3:2
Deutschland - England 6:0
Deutschland - Portugal 2:0
Deutschland - Frankreich 5:3

Mit überragenden 15 Punkten und einem Torverhältnis von 23:6 wurde Favorit und Gastgeber Spanien (9 Punkte) damit deutlich auf Platz 2 verwiesen.

Teufel treffen auf die Löwen

Duisburg, 19. September 2007 - Bereits am Samstag müssen die „Roten Teufel“ in der noch recht jungen Saison ihre Visitenkarte beim amtierenden Meister in Cronenberg abgeben. Wahrlich eine erste echte Standortbestimmung, denn die Wuppertaler sind nach wie vor das Maß aller Dinge in der Rollhockeybundesliga. Die aktuelle Tabellensituation stilisiert die Begegnung im Vorfeld schon zu einer Spitzenpartie hoch – treffen doch die beiden führenden Teams aufeinander. Ob das Spiel auch halten kann, was es verspricht, muss sich jedoch erst noch erweisen. Cronenberg patzte im ersten Heimspiel bereits gegen eminent starke Herringer und die RESG verbuchte zwei glanzlose Auftaktsiege, die über das tatsächliche Leistungsvermögen noch keinen Aufschluss gaben.
Man darf auf das Aufeinandertreffen der Erzrivalen also wieder einmal gespannt sein und sich auf hoffentlich rasantes Rollhockey freuen.

Freddy Grijseels plagen derweil schon einige personelle Sorgen, da Kay Hövelmann und Philipp Kluge aus schulischen Gründen ausfallen und sich Lukas Lemkamp vermutlich wieder eine Fraktur des Fingers zugezogen hat. Andrè Kulossek laboriert an einer Knöchelverletzung und konnte zumindest Anfang der Woche noch nicht mittrainieren. Die Erkältungswelle hat das Team ebenfalls erreicht und so gibt es bis Samstag hinter einigen Namen noch dicke Fragezeichen.

Wie der Kader am Wochenende auch immer aussehen wird – die Favoritenrolle ist klar verteilt. Trainer Grijseels:“ Das wird für uns auf jeden Fall sehr schwer. Andererseits sind wir jetzt nicht in der Pflicht, das Spiel machen zu müssen sondern können uns aufs Kontern verlegen. Das dürfte unserer jungen Mannschaft entgegen kommen.“

Für Abteilungsleiter Hans-Peter Stier steht fest:“ Am Samstag muss sich zeigen, was die lange und harte Vorbereitungszeit gebracht hat.“

Beim Spiel in der Höhle der Löwen wird es übrigens ein Wiedersehen mit einem sympathischen ehemaligen RESG-Spieler geben:
Martin Schmahl, der lange Zeit beruflich in Stuttgart weilte, ist nach erfolgreichem Abschluss zu seinem Heimatverein nach Wuppertal zurückgekehrt. Dort hat er den Platz des ehemaligen RESG-Kapitäns Andreas Druzovic eingenommen, der sich in der vergangenen Saison zum Ende der Karriere seinen größten Wunsch: „Noch einmal Meister werden“ mit Cronenberg erfüllte und der jetzt beruflich in München Fuß gefasst hat.

A-Jugend der RESG Walsum gewinnt Turnier in Den Haag

Duisburg, 18. September 2007 - Als Turniersieger kehrte die A-Jugend der RESG Walsum am Wochenende vom international besetzten Turnier aus Den Haag zurück.
Am Samstag trat das von Theodor Paß betreute Team zunächst gegen den Ausrichter EHRC Marathon Den Haag an und startete direkt mit einem souveränen 6:1-Sieg in den Wettbewerb.
Noch schlechter sollte es anschließend dem RC Brunsum (NL) ergehen, der von den „Roten Teufeln“ mit 9:0 förmlich von der Bahn gefegt wurde.
Auf dem Weg in das Finale wurde am Sonntag dann zunächst der belgische Vertreter Modern Wilrijk mit 2:0 besiegt. Die RESG dominierte auch dieses Spiel nach Belieben, was im Ergebnis jedoch keinen ausreichenden Niederschlag fand.

Die Entscheidung um den Gesamtsieg musste anschließend in der rein deutschen Begegnung zwischen Walsum und dem VfB Remscheid fallen.
Hier entwickelte sich ein wahrer Krimi, wobei das Spiel hart umkämpft aber jederzeit fair blieb.
Bis zur Halbzeitsirene hatten sich die Nachwuchsteufel durch Tore von Stefan Jostmeier, Alexander Berg und Benjamin Nusch mit 3:1 bereits deutlich in Front geschossen – mussten nach dem Wechsel dann aber doch noch zittern und den zwischenzeitlichen Ausgleich hinnehmen. Alexander Nottebohm war es vorbehalten, kurz vor Schluss den erlösenden und umjubelten Siegtreffer zu erzielen.

Den schönen Erfolg für Walsum holten (Tore in Klammern):
Christopher Paß (TW); Malte Gojny (TW); Benjamin Nusch (9); Alexander Berg (6); Alexander Nottebohm (3); Alexander Bruxmeier (2); Stefan Jostmeier (1); Joshua Kröber; Florian Hüsken.

Hammerlos für die RESG im Europapokal - B-Jugend: Zwei Siege und eine Niederlage

Hammerlos für die RESG im Europapokal
Duisburg, 16. September 2007 - Heute fand die Auslosung für die europäischen Wettbewerbe
im Rollhockey statt.
Im CERS-Cup (vergleichbar dem UEFA-Cup im Fußball) wurde den „Roten Teufeln“ dabei mit dem spanischen Spitzenclub CH Pati Blanes ein echter Hammer zugelost. Die RESG muss am 20.10.2007 zunächst in Spanien antreten.

B-Jugend: Zwei Siege und eine Niederlage
RESG Walsum - TuS Düsseldorf-Nord 6:1 (3:0)
RESG Walsum - SC Bison Calenberg 4:10(2:5)
RESG Walsum - HSV Krefeld 4:0 (1:0)

Die B-Jugend besiegte am Freitag in einem Nachholspiel der NRW-Meisterschaft zunächst klar die Landeshauptstädter und zeigte dabei ein schnelles und gutes Kombinationsspiel, bei dem die Torchancen auch konsequent genutzt wurden.
Am Sonntag trat man dann erst gegen Calenberg an und präsentierte sich völlig von der Rolle. Keiner erzielte Normalform, so dass es eine deutliche Klatsche gab.
Trainer Hans-Werner Meier hielt dann eine Standpauke und die Mannschaft ging wie umgewandelt in das Spiel gegen Krefeld. Mit einer sehr disziplinierten Leistung gelang dann ein nicht für möglich gehaltener klarer Sieg gegen einen der Meisterschaftsfavoriten. In diesem Match spielten Luca Brandt (Tor) sowie auf dem Feld Sebastian Haas, Dustin Rehorst, Maximilian Kluge und Fabian Schmidt durch.

Tore für die RESG: Sebastian Haas (8); Fabian Schmidt (3); Yannik Lukassen, Dustin Rehorst, Christopher Berg je (1).

8:3-Erfolg - RESG stolperte mit zweitem Saisonsieg an die Tabellenspitze

Duisburg, 15. September 2007 - Beim 8:3 (3:2)-Erfolg war nur das Halbzeitergebnis knapp, ansonsten wurde es der erwartet klare Sieg der Roten Teufel. Robbie van Dooren war mit gleich vier Toren bester Walsumer Torschütze. Weiter trafen Björn Burmann, Kay Hövelmann, Andre Kulossek und Lukas Lemkamp.

Das Tabellenbild ist schön und lange hat man die RESG nicht an der Tabellenspitze der Rollhockeybundesliga gesehen.
Nach zwei Pflichtsiegen stehen die „Roten Teufel“ auf dem Platz an der Sonne – aber wenn man in dieser Region bleiben will, muss es noch eine gehörige Leistungsexplosion geben. Mehr als Hausmannskost war es nämlich nicht, was der Rekordmeister am Samstag gegen das Tabellenschlusslicht des Vorjahres in eigener Halle ablieferte. Eindringlich hatte der Trainer vor Überheblichkeit gewarnt und die volle Konzentration eingefordert – doch alle Appelle liefen ins Leere. Munter marschierte man von Beginn an nach vorne, beachtete den Gegenspieler nicht, vernachlässigte die Abwehrarbeit und quittierte bereits in der 2. Minute den 0:1-Rückstand. Mit einfachsten Steilpässen in die Spitze, die parallel zur Bande gespielt wurden, sorgte Herten immer wieder für Gefahr. Selbst nach dem Ausgleich durch Lukas Lemkamp und einer glücklichen 3:1-Führung per Doppelschlag von Kapitän Robbie van Dooren, hielt die Orientierungslosigkeit der RESG an. Das Spiel machte weiterhin Herten und Walsums Keeper Jan Kutscha rückte mehr und mehr in den Brennpunkt des Geschehens.
In der 10. Minute musste er nach einem weiteren unnötigen Ballverlust zwar noch den Anschlusstreffer passieren lassen, lief dann aber zur Höchstform auf.
Von seinen Vorderleuten sträflich im Stich gelassen, musste der Goalie mehrfach glänzend reagieren, um sein Team vor einem Rückstand zu bewahren. Dabei parierte der Schlussmann zusätzlich einen Penalty und musste auch noch das Glück bemühen als die Schiedsrichter in der 23. Minute ein Hertener Tor wegen „Fußspiels“ nicht anerkannten.
Auffälligster Spieler der hart umkämpften 1. Halbzeit blieb Hertens Christopher Piorunek, den Walsum zu keinem Zeitpunkt in den Griff bekam.
Die Pausenansprache eines restlos bedienten Freddy Grijseels dürfte dann etwas lauter ausgefallen sein. Das Spiel wurde indes nur bedingt besser. Flüssige Kombinationen blieben Mangelware und Cleverness im Zweikampf – Fehlanzeige. Einzig die gute Kondition des Teams zahlte sich aus. Während Herten dem Tempo mehr und mehr Tribut zollen musste, gab es bei den Duisburgern keinen konditionellen Einbruch. Zwangsläufig ergaben sich Torchancen und am Ende wurde ein wichtiger, standesgemäßer aber glanzloser 8:3-Sieg verbucht.
Coach Freddy Grijseels war dennoch mehr als angefressen:“ Ich bin heute etwas älter geworden. Wir haben nicht das umgesetzt, was wir trainiert haben. Die Mannschaft hat den Gegner in der ersten Halbzeit nicht ernst genommen und Glück gehabt, dass sie nicht in Rückstand geraten ist. In der zweiten Halbzeit haben wir es etwas besser gemacht – aber zufrieden kann ich nicht sein. Ich habe jetzt allen Spielern eine Chance gegeben – wenn nicht heute, wann dann? – und kann auch nicht ändern, wenn man das nicht nutzt.“
Am kommenden Wochenende wartet der Deutsche Meister RSC Cronenberg und damit der erste echte Prüfstein. Vielleicht ein Vorteil für die RESG: Das Spiel muss jetzt mal der Gegner machen.
RESG-Präsident Peter Hüsken ist jedenfalls zuversichtlich und stolz auf die bisherige Leistung der jungen Mannschaft:“ Das Team ist auf dem besten Weg, wieder auf hohem Niveau zu spielen. Ich freue mich auf eine gute Saison mit einem guten Trainer.“

Für die RESG spielten und trafen: Jan Kutscha (TW), Rainer Lorz (TW)- Robbie van Dooren (4), Lukas Lemkamp (1), Kay Hövelmann; (1), Andrè Kulossek(1), Björn Burmann (1), Christopher Nusch, Daniel Kutscha, Björn Höffner.

Heimdebüt der Roten Teufel

Duisburg, 13. September 2007 - Am Samstag um 15.30 Uhr erwartet die RESG Walsum zum ersten Heimspiel der neuen Saison die RSpvvg Herten.
Der Aufsteiger des Vorjahres war in der vergangenen Spielzeit noch nicht wirklich in der Bundesliga angekommen und musste reichlich Lehrgeld zahlen. Am Ende konnte die Klasse nur gehalten werden, da TV Friesen Wuppertal seine Erstligamannschaft zurückgezogen hatte und deswegen kein weiterer Absteiger gesucht wurde.
Doch das alles ist Schnee von gestern und die Karten werden am Wochenende neu gemischt. Herten bestreitet sein erstes Pflichtspiel und ist von daher noch nicht genau einzuschätzen.
In Herten hat mit Hermann Klein ein Trainer das Zepter von Michael Zielinski übernommen, dem man nachsagt, dass er für einfaches aber effektives Rollhockey steht.
Obwohl dennoch keine großartigen personellen und spielerischen Veränderungen bei der RSpvvg zu erwarten sind, ist die RESG gut beraten, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Konzentration und schnelles Spiel sind angesagt, um den vermutlich defensiv eingestellten Gegner möglichst rasch in den Griff zu bekommen.
Trainer Freddy Grijseels kann bis auf Sebastian Wozny (Lehrgang) vermutlich auf den gesamten Kader zurückgreifen und muss deshalb wieder einige Feldspieler zum Zuschauen verurteilen. Wie auch immer – ein Sieg sollte am Samstag für das auflaufende Team Pflicht sein.
So sieht auch Walsums Sportlicher Leiter, Markus Nusch, der Partie einigermaßen gelassen entgegen:“ Ich erwarte bei Herten eine ähnliche Spielanlage wie sie zuletzt auch Krefeld gezeigt hat. Wenn unsere Jungs zu ihrem Spiel finden, sollte eigentlich nichts anbrennen und der nächste Sieg fällig sein.“
Optimismus also allenthalben – bleibt abzuwarten, ob die „Roten Teufel“ dem unbequemen und kantigen Gegner am Samstag tatsächlich ihr Spiel aufdrücken und die sich bietenden Chancen schneller und konsequenter nutzen können als vor einer Woche in Krefeld.
Mit dann hoffentlich vier Punkten im Gepäck ließe sich die danach anstehende Reise zum Deutschen Meister Cronenberg schon etwas leichter und mit breiter Brust antreten…

Saisonauftakt gelungen: 5:2-Sieg in Krefeld - A-Jugend punktete in Krefeld

Krefeld/Duisburg, 8. September 2007 - Mit einem 5:2 (2:0)-Auswärtssieg beim HSV in Krefeld stieg die RESG Walsum gut in die Spielzeit 2007/08 ein.
Vor überraschend zahlreich mitgereisten Fans gelang der RESG Walsum der erhoffte erfolgreiche Start in die neue Bundesligasaison.
Trainer Freddy Grijseels ließ dabei den erst 16-jährigen Benjamin Nusch in der Startformation und im Verlaufe der Begegnung auch alle anderen Feldspieler auf das Parkett – setzte so eindrucksvoll das Signal, dass er seinem gesamten Kader das Vertrauen schenkt.
Natürlich war in der Eröffnungspartie noch nicht alles Gold, was glänzte und insbesondere in der ersten Halbzeit war noch reichlich Sand im Getriebe.
Klar, dass die jungen Akteure nervös anfingen und keiner einer Fehler machen wollte, was zu Lasten des Spielflusses ging. Allerdings dominierten die Walsumer dennoch eindeutig das Geschehen auf dem Feld. Die tief stehenden Krefelder lauerten auf Konter und tauchten mitunter auch gefährlich vor dem Walsumer Gehäuse auf – die größeren Spielanteile und die klareren Chancen lagen aber zweifellos auf Seiten der RESG.
Aggressiv und kompromisslos im Zweikampfverhalten zeigte sich das Team von Freddy Grijseels von Beginn an, offenbarte aber auch eklatante Schwächen im Abschluss und verpasste so eine frühzeitige und souveräne Führung. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit als Grijseels seine erfahrensten Spieler gemeinsam auf der Bahn hatte, wurde kurzzeitig schnell und damit druckvoll gespielt – der Gegner so in der Abwehr zu Fehlern gezwungen. Zwei blitzgescheite, schnelle Pässe von Andrè Kulossek auf Kapitän Robbie van Dooren und Timo Ensink brachten in der 22. und 25. Minute dann doch noch die beruhigende und hoch verdiente 2:0-Halbzeitführung.
Entsprechend sicherer und selbstbewusster trat die Mannschaft dann nach dem Wechsel auf.

Eine Minute nach Wiederanpfiff hämmerte Daniel Kutscha die Kugel aus der Distanz zur Vorentscheidung ins Netz und traf in den nächsten 60 Sekunden noch zweimal den Pfosten. Nach dem Anschlusstreffer der Krefelder stellte Kulossek mit einem tollen Heber ins Eck den alten Abstand wieder her und Philipp Kluge sorgte in der 35. Minute nach schöner Vorarbeit von Kutscha für die endgültige Entscheidung. Mit einem weiteren Treffer konnten die Seidenstädter noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, die „Roten Teufel“ aber nicht mehr ernsthaft in Gefahr bringen. Unter dem Strich ein verdienter und ungefährdeter Erfolg, der aber durchaus hätte höher ausfallen müssen.

Trainer Grijseels:“ Wichtig war zunächst ein Sieg und so bin ich mit dem Ergebnis erst einmal zufrieden. In der ersten Halbzeit waren wir zu verkrampft und haben zu viele Fehlpässe produziert. Die zweite Halbzeit hat mir da schon besser gefallen. Der Boden in Krefeld ist sehr glatt. Wenn man hier schnell spielen will, muss man schon sehr passgenau und sicher sein und so weit sind wir halt noch nicht.“
Der Grundstein für einen optimalen Saisonstart ist also gelegt. Jetzt gilt es am nächsten Samstag vor heimischem Publikum, die Mannschaft aus Herten nicht zu unterschätzen und zwei weitere, wichtige Punkte einzufahren.

Für die RESG trafen: 1:0 Robbie van Dooren, 2:0 Timo Ensink, 3:0 Daniel Kutscha, 4:1 Andre Kulossek, 5:1 Phlipp Kluge  
BL 07/08 Erg/Tabelle  - Statistik  RESG

Auch A-Jugend mit Punkten
Zwei wichtige Punkte konnte die A-Jugend der RESG Walsum beim Meisterschaftsturnier in Krefeld erringen. Gegen den TV-Friesen Wuppertal gelang ein 8:2 (2:1) und damit sicherten sich die Walsumer endgültig die Teilnahme an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft, die im November in Cronenberg ausgetragen wird.
Gegen Spitzenreiter HSV Krefeld konnte man anschließend nur bis zur Halbzeit mit- und ein 3:3-Unentschieden halten, am Ende hatten die Krefelder jedoch mit 5:3 die Nase vorn.

Tore für die RESG: Benjamin Nusch (7), Alexander Berg (2), Alexander Bruxmeier und Alexander Nottebohm je (1).

Saisonstart für die RESG in Krefeld

Duisburg, 6. September 2007 - Zu ungewohnter Stunde startet die RESG Walsum am Samstag, 8.9.2007 in die neue Bundesligasaison. Um 18.00 Uhr empfängt der HSV Krefeld in der Sporthalle an der Bonhoeffer Schule die „Roten Teufel“ zum ersten Auswärtsspiel.
Keine leichte aber auch keine unlösbare Aufgabe für das Team von Freddy Grijseels, das sich bekanntermaßen gegen die in der Vergangenheit immer recht unorthodox spielenden Seidenstädter meist sehr schwer getan hat.
Coach Grijseels geht die Aufgabe dennoch sehr optimistisch an:“ Die Jungs habe in Wimmis gezeigt, dass sie gut drauf sind. Ein Sieg zum Saisonauftakt wäre natürlich auch für das Selbstvertrauen sehr wichtig.“

Bei der Aufstellung hat Grijseels die Qual der Wahl, denn der gesamte Kader steht zur Verfügung und alle Spieler brennen auf ihren Einsatz. Dabei offenbarte beim Turnier in Wimmis auch niemand eine eklatante Formschwäche sondern das Team präsentierte sich völlig ausgeglichen und homogen. Gleichwohl muss der Trainer wohl oder übel vier Spieler auf die Tribüne verbannen, da nun einmal nur zehn Akteure auf der Bank Platz nehmen dürfen.
Beim Vorbereitungsturnier in der Schweiz hatte sich das Rotationsprinzip des Trainers als probates Mittel erwiesen und der Coach scheint gut beraten, wenn er in der momentanen Situation ähnlich verfährt.
Die Stimmung in der Mannschaft ist derzeit nämlich ausgesprochen gut und somit ist viel Fingerspitzengefühl gefragt, um diese Harmonie mit in die Saison zu nehmen.

Am Samstag gibt es in Krefeld auch ein Wiedersehen mit „alten“ Bekannten. So steht seit der letzten Saison mit Werner Achtig ein Walsumer Urgestein an der Bande und mit dem Niederländer Luuk Bischoff ein Akteur auf dem Feld, der zuletzt – wenn auch nur für wenige Wochen – für die RESG die Rollschuhe untergeschnallt hatte. Ferner war zu vernehmen, dass sich auch Marcel Pahlke wieder beim HSV versucht. Pahlke hatte in seiner Jugend lange Jahre bei den „Roten Teufeln“ gespielt und war dabei zum Nationalspieler avanciert.

Fünfter Platz beim Härtetest in der Schweiz - RESG-Jugend fährt vier Siege ein

Duisburg, 3. September 2007 -Einen unter dem Strich hervorragenden 5. Platz belegte die RESG Walsum am Wochenende beim international besetzten „Branduhren-Cup“ im schweizerischen Wimmis.
Dabei ließen die Walsumer Ligakonkurrent RSC Darmstadt sowie CERS-Cup-Teilnehmer RHC Uttingen(Schweiz) und den RHC Lyon (Frankreich) hinter sich.
Dabei war sogar noch viel mehr drin – denn nach den Vorrundenspielen wähnte sich die RESG aufgrund der Ausschreibungsdaten bereits im Halbfinale, doch der Veranstalter kramte noch eine Sonderregel des Rollhockeydachverbandes hervor und setzte die Duisburger auf Platz 3 der Gruppe. Davon profitierte die schweizerische Juniorennationalmannschaft, die punkt- und torgleich mit den „Roten Teufeln“ war und den direkten Vergleich gegen Walsum mit 2:3 verloren hatte.
Das sollte jedoch nicht die einzige Dissonanz des Turniers bleiben, denn auch die überwiegend eidgenössischen Schiedsrichter des Turniers sorgten mit einer auffälligen Zahl von krassen Fehlentscheidungen immer wieder für Verärgerung bei allen ausländischen Gastmannschaften. Nicht zuletzt deswegen kam es im Finale zu einer rein schweizerischen Begegnung zwischen Ausrichter Wimmis und eben der Juniorennationalmannschaft.
Aus Walsumer Sicht jedoch erfreulich die derzeitige Form des gesamten Kaders und die Tatsache, dass das Team in jedweder Besetzung mit den namhaften Gegnern durchaus mithalten konnte.
Ohnehin war für Trainer Freddy Grijseels die Platzierung nur zweitrangig – vielmehr sollte das Turnier dazu dienen, die zehn Spieler zu finden, die am Samstag für einen erfolgreichen Bundesligastart in Krefeld sorgen sollen. Diesbezüglich wird der Coach aber vor eine harte Entscheidung gestellt. Grijseels: „ Das ist noch schwerer geworden. Die Spieler, die ich noch etwas weiter hinten gesehen habe, haben alle aufgeschlossen.“
In der Tat zeigte sich der gesamte Kader homogen und gleichwertig. Es gab weder Ausreißer nach oben noch nach unten. Somit hat Grijseels die Qual der Wahl und keiner hätte es am kommenden Samstag verdient, von vorneherein auf die Tribüne verbannt zu werden.
So könnte es künftig durchaus zur Rotation kommen, die Grijseels während des Turniers durchgängig praktizierte und so der gesamte Kader gleiche Spielanteile bekam.
In Wimmis gelang vor etwa 20 mitgereisten Walsumer Fans zum Auftakt ein 3:2-Sieg gegen die Juniorennationalmannschaft der Schweiz. Die dortigen Nachwuchsroller legten sich gehörig ins Zeug, kämpft doch jeder um die endgültige Teilnahme an der WM in Chile. Der Sieg hätte für die RESG noch höher ausfallen können – doch sowohl Robbie van Dooren als auch Daniel Kutscha scheiterten mit ihren Strafstößen.
Gegen den RHC Lyon hätte man dann den Halbfinaleinzug klar machen können, doch nach einer souveränen 2:0-Führung brachte ein Eigentor (Gemeinschaftsproduktion Lorz/van Dooren) die Franzosen wieder ins Spiel und in Halbzeit zwei gar den knappen 3:2-Sieg.
Erstaunlich gut und eng dann die abschließende Gruppenbegegnung gegen den amtierenden Landesmeister der Schweiz und Gastgeber Wimmis. Der Champions-League-Teilnehmer aus dem Land des Vizeweltmeisters setzte sich am Ende nur knapp mit 5:4 gegen die „Roten Teufel“ durch und sicherte sich so den Gruppensieg.
Die RESG hingegen wurde nach endlosen Diskussionen um die Regelauslegung dann auf Platz 3 der Gruppe gesetzt und musste am Abend dann noch ihr viertes Spiel gegen den RHC Uttingen bestreiten. Dabei mussten die RESG-Spieler dann zunächst einen 0:2-Rückstand wettmachen und haderten immer wieder mit den merkwürdigsten Schiedsrichterentscheidungen. Gleichwohl egalisierten Philipp kluge und Benjamin Nusch mit einem sehenswerten „Bauerntrick“ ehe Kay Hövelmann gar die Führung erzielte. Das Spiel stand auf des Messers Schneide als Uttingen zunächst ausglich und erneut in Führung ging. Der 16-jährige Benjamin Nusch wuchs aber über sich hinaus und sorgte letztlich für den verdienten 5:4-Erfolg seiner „Roten Teufel“.
Damit ging es am Sonntag im Spiel gegen Ligakonkurrent Darmstadt um Platz 5.
Walsum revanchierte sich dabei für die 2:4-Heimniederlage der letzten Bundesligasaison und verwies den RSC mit einem klaren 3:0 auf Platz sechs.
Trainer Grijseels war so auch zufrieden mit dem Turnierverlauf und den Leistungen seiner Schützlinge.
Im Finale setzte sich der Gastgeber gegen die Juniorennationalmannschaft der Schweiz durch.

Tore für die RESG: Philipp Kluge (4), Björn Burmann, Benjamin Nusch (je 3), Robbie van Dooren, Andrè Kulossek, Lukas Lemkamp (je 2) und Kay Hövelmann (1).

RESG-Jugend fährt vier Siege ein
Erneut liegt ein erfolgreiches Wochenende hinter den Jugendmannschaften der RESG Walsum. Sowohl die B- als auch die D-Jugend holte die maximale Ausbeute von jeweils vier Punkten nach Hause.

B-Jugend
RESG Walsum - ERG Iserlohn 7:2 (4:0)
RESG Walsum - RHC Recklinghausen 2:0 (0:0)
Im Spiel gegen Iserlohn setzte Betreuerin Silke Bruns, die den abwesenden Trainer Meier an der Bande vertrat, den gesamten Kader ein. Die Tore für die RESG erzielten Dustin Rehorst (4) und Sebastian Haas (3);
Spannender ging es gegen den RHC Recklinghausen zu. Nach dem Wechsel spielte die Mannschaft toll zusammen und verrichtete gute Abwehrarbeit. Die sich bietenden Chancen nutzte Sebastian Haas zweimal zum verdienten Sieg.

D-Jugend
RESG Walsum - VfB Remscheid 3:0 (0:0)
RESG Walsum - HSV Krefeld 9:0 (5:0)
Trainerin Beate Hass sah einen souveränen Sieg gegen Spitzenreiter Remscheid: „Alle haben super gekämpft und in der Abwehr aufgepasst.“
Noch deutlicher wurde es gegen den HSV Krefeld als die „Roten Teufel“ nahezu ständig in des Gegners Hälfte waren und dort neunmal einlochten. Dabei wurden noch etliche Chancen vergeben. Dass am Ende die „0“ stand, dafür sorgte Keeper Marlon Angenendt, der sogar einen Sechsmeter parierte.
Torschützen: Franz Langhoff (5), Henry Ellinghorst (4), Lisa-Marie Haas (2), Jan Dobbratz (1).

Härtetest in der Schweiz

Duisburg, 30. August 2007 - Zum Abschluss der Saisonvorbereitungen reist Rollhockeybundesligist RESG Walsum am Wochenende in das Land des amtierenden Vizeweltmeisters.
Im schweizerischen Wimmis nimmt die Mannschaft von Trainer Freddy Grijseels am internationalen Turnier des dortigen RHC teil und trifft dabei auf hochkarätige Gegner. So werden sich am Samstag der RHC Lyon (Frankreich), die Juniorenauswahl der Schweiz sowie Gastgeber und eidgenössischer Meister RHC Wimmis in Gruppe A mit den „Roten Teufeln“ messen.
In Gruppe B treffen mit den Europacupteilnehmern SC Thunerstern (CH), RSC Uttingen (CH) dem amtierenden Deutschen Meister RSC Cronenberg sowie dem jungen, dynamischen RSC Darmstadt ebenfalls namhafte Teams aufeinander.
Am Sonntag finden dann die Final- und Platzierungsspiele statt und man darf gespannt sein, wie sich die RESG Walsum eine Woche vor dem offiziellen Bundesligastart präsentieren wird.
Für das Trainergespann Grijseels/Copi ist es somit die letzte Gelegenheit, die Form der einzelnen Spieler unter Wettkampfbedingungen zu testen. Grijseels: „Das wird eine echte Standortbestimmung. Die Gegner sind allesamt harte Brocken und sie werden uns alles abverlangen. Wir werden das Turnier aber auch nutzen, um noch einmal alles auszuprobieren, was wir in den letzten Wochen trainiert und besprochen haben.“

Der „Branduhren-Cup“, wie das Turnier offiziell heißt, beginnt bereits am Freitagabend – allerdings noch ohne Walsumer Beteiligung. So kann sich der RESG-Tross am Freitag gemächlich auf die 700 km lange Anreise begeben, um dann am Samstag ab 09.30 Uhr ausgeruht in das Geschehen einzugreifen.

Saisonauftakt bei RESG  - A-Jugend mit Sieg und Niederlage

Duisburg, 25. August 2007 - Wenn die alte Theaterweisheit richtig ist, dass einer wenigen guten Generalprobe eine tolle Premiere folgt, sollte die RESG eine erfreuliche Saison vor sich haben. Der Saisonauftakt am Samstag in der Halle Beckersloh konnte den Erwartungen nämlich nicht in jeder Hinsicht genügen.
Zunächst hatte sich herausgestellt, dass der Termin unglücklich gewählt war: Nach der kurzfristigen Absage von St. Omer war es nicht mehr möglich, in der Kürze der Zeit einen gleichwertigen Gegner aus dem In- oder Ausland zu beschaffen. Walsums Sportlicher Leiter Markus Nusch hatte sich die Finger wund telefoniert, doch alle potentiellen Gegner hatten bereits anders disponiert.
Dazu kamen etliche weitere Veranstaltungsangebote im engeren und weiteren Umfeld des Sportzentrums Driesenbusch und die Tatsache, dass Petrus nach langer Regenperiode endlich wieder Grillwetter geschickt hatte. Rahmenbedingungen also, die nicht dazu beitrugen, dass sich die Halle Beckersloh zum Saisonauftakt gut füllen sollte.
Dabei präsentierte die RESG nicht nur den aktuellen Bundesligakader sondern gleich auch die neu formierte II. Mannschaft, die in der Regionalliga auf Torejagd gehen und auch im DRIV-Pokal antreten wird.
Punkt 19.00 Uhr war es dann soweit: Von „planprojekt“ traditionell in gleißendes rot-weißes Scheinwerferlicht und Nebelschwaden gehüllt, liefen beide Teams unter dem Beifall ihrer treuesten Fans in ihrem neuen Outfit und zu den Klängen der neuen Vereinshymne in die Halle Beckersloh ein. Großer Beifall auch für die neuen Hoffnungsträger der RESG – dem Trainergespann Freddy Grijseels und Harry Copi, die sich fest vorgenommen haben, das Team in die deutsche Rollhockeyspitze zurück zu führen.

Sportlich machte man anschließend aus der Not eine Tugend. Da wegen des fehlenden Gegners nicht gänzlich auf ein Rollhockeyspiel verzichtet werden sollte, teilte Grijseels seinen Kader kurzerhand in zwei Mannschaften auf, die dann gegeneinander antraten. Vorteil: kein Akteur musste auf die Tribüne ausweichen – Nachteil: man wollte sich gegenseitig nicht wehtun und der Kräfteverschleiß der harten Vorbereitungszeit wurde offenkundig. Dazu kam, dass die sechs Juniorennationalspieler der RESG tagsüber mit der Nationalmannschaft im Rahmen der Vorbereitung auf die WM in Chile noch zwei kraftraubende Trainingseinheiten absolviert hatten.
Entsprechend müde und bisweilen unkonzentriert ging es somit auf der Bahn zu und die Zuschauer mussten bis zur 24. Minute warten, ehe Timo Ensink das erste Tor des Abends erzielte.
In der Halbzeitpause „ermunterte“ Freddy Grijseels seine Spieler dann, etwas mehr zu zeigen und das Spiel wurde auch besser, ohne Euphorie aufkeimen zu lassen.
Daniel Kutscha, Philipp Kluge, Andrè Kulossek, Björn Burmann und zweimal Nachwuchstalent Benjamin Nusch trugen sich hernach in die Torschützenliste ein. Walsum gegen Walsum endete mit 5:4 für das von Freddy betreute Team gegen die Truppe von Harry Copi. Vierzehn Tage bleiben jetzt, Kraft zu tanken und beim Branduhren-Cup in Wimmis am kommenden Wochenende die Formation zu finden, die am 8.9.07 in Krefeld in die Bundesliga starten wird.
Mit diesem Team wird die RESG in die Spielzeit 2007/2008 gehen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


hinten von links: Trainer Freddy Grijseels; Physiotherapeutin Brigitte Kutscha; Björn Burmann; Robbie van Dooren; Björn Höffner; Andrè Kulossek; Betreuer Markus Lusina; Lukas Lemkamp; Sebastian Wozny; Kay Hövelmann; Philipp Kluge; Betreuer Frank Lorz; Co-Trainer Harry Copi;
vorne von links: Christopher Nusch; Timo Ensink; Michael Kazmierczak; Jan Kutscha; Rainer Lorz; Benjamin Nusch; Daniel Kutscha.

A-Jugend mit Sieg und Niederlage
Beim Meisterschaftsturnier der NRW-Runde in Iserlohn gab es für die A-Jugend der RESG Walsum ein ausgeglichenes Punktekonto. Nach dem Auftaktsieg gegen Recklinghausen setzte es eine derbe, zweistellige Klatsche gegen den VfB Remscheid.

RESG Walsum - RHC Recklinghausen 6:3 (3:2)
RESG Walsum - VfB Remscheid 4:11 (2:5)

Tore: Benjamin Nusch (7); Alexander Bruxmeier (2) und Alexander Berg.

RESG Walsum vor dem Saisonauftakt

Duisburg, 23. August 2007 - Beim Rollhockeybundesligisten RESG Walsum laufen die letzten Saisonvorbereitungen auf Hochtouren. Seit Anfang Juli befinden sich die „Roten Teufel“ bereits im Training und verblüfften dabei Neu-Trainer Freddy Grijseels und Vorstand gleichermaßen als sie den offiziellen Trainingsstart am 16.7. von sich aus um eine Woche vorverlegt haben wollten.
Seither absolviert das Team nicht weniger als fünf Einheiten pro Woche und spult dabei ein immenses Programm ab. Eine derart harte Vorbereitung dürfte es in Walsum lange nicht gegeben haben. Als Konditions- und Co-Trainer konnte die RESG übrigens Harry Copi, den langjährigen Trainer des Fußballoberligisten VfB Homberg gewinnen. Copi verfolgt das Rollhockeygeschehen schon längere Zeit und hat großen Spaß an der Arbeit mit dem engagierten, jungen Team, das mit großem Ehrgeiz in den vergangenen Wochen im Mattlerbusch Kondition gebolzt hat.
Im spielerischen Bereich arbeitet Freddy Grijseels indes an der Feinabstimmung, wobei der Trainer bewusst auf die Verpflichtung neuer Spieler verzichtete:“ Wir haben hier in Walsum genug Potenzial. Die Jungs müssen nur wieder selbstbewusster werden und noch mehr Erfahrung sammeln. Das kann durchaus etwas dauern - aber wir können und werden es gemeinsam schaffen.“
So wurden die Bemühungen des Vorstandes um Verstärkungen auch schnell wieder eingestellt. Ohnehin gibt der Markt derzeit wenig her: Fertige Spieler der Spitzenclubs möchten ihre Champions–League - Teilnahme durch einen Wechsel naturgemäß nicht gefährden und wirkliche Alternativen bieten sich in der übrigen Liga nicht unbedingt an. Gleichwohl haben einige interessante Akteure signalisiert, dass sie mit einem Wechsel nach Walsum liebäugeln.
Unter dem Strich gilt bei der RESG aber nach wie vor die Marschrichtung, mit dem vorhandenen Kader an der Mannschaft für die Zukunft zu arbeiten.
Personell gibt es daher kaum Veränderungen. Neben dem neuen Trainergespann Grijseels/Copi rückt lediglich Benjamin Nusch in den erweiterten Kader auf. Torwart Mathis Dietrich hat den Verein in Richtung Düsseldorf verlassen. Für ihn sollte der Niederländer Kaizer von der ERG Iserlohn gegebenenfalls verpflichtet werden – mehr als ein Probetraining kam jedoch nicht zustande. Mit Michael Kazmierczak hat die RESG aber auch hier noch einen Keeper in der Hinterhand, der zuletzt bei der Ü-35-Meisterschaft über sich hinauswuchs und durchaus Bundesligatauglichkeit bewies.

Die Mannschaft ist also gut aufgestellt und kann in der kommenden Saison einen weiteren Schritt nach vorne machen. Da kann auch keine Meldung schrecken, dass z.B. Iserlohn mit der Verpflichtung von drei portugiesischen Juniorennationalspielern weiter aufgerüstet hat. Ziel in Walsum bleibt der kontinuierliche Aufbau einer schlagkräftigen und auf Dauer erfolgreichen Truppe.

Dieses Team wird am Samstag, 25.8.2007 ab 19.00 Uhr in der Halle Beckersloh seinen Fans präsentiert. Ebenso wird die neue zweite Mannschaft der RESG vorgestellt, die in der kommenden Saison in der Regionalliga an den Start gehen wird und die auch für den Pokal gemeldet wurde.
Anschließend will der Bundesligist seine derzeitige Leistungsstärke zeigen – wer beim Aufgalopp am Samstag allerdings der Gegner sein wird, entscheidet sich erst noch. Der vorgesehene Verein St. Omer aus Frankreich hat seine Teilnahme überraschend und kurzfristig aus personellen Gründen abgesagt und die RESG damit vor ein organisatorisches Problem gestellt. Es wird dennoch alles versucht, bis zum Samstag noch einen adäquaten Gegner zu beschaffen.
In der kommenden Woche nimmt die RESG dann noch traditionell am international besetzten Branduhren-Cup in Wimmis (Schweiz) teil. Hier hat Coach Grijseels dann letztmalig vor dem Bundesligastart am 8.9. Gelegenheit, die Form seiner Spieler unter Wettkampfbedingungen zu testen und einen letzten Feinschliff vorzunehmen.

B-Jugend erfolgreich in Herringen
D-Jugend: Franz Langhoff schießt RESG zu drei Siegen

Duisburg, 19. August 2007 - Auch die B-Jugend der RESG Walsum meldete sich erfolgreich aus der Sommerpause zurück und stand der A-Jugend in nichts nach. Beim Meisterschaftsturnier um die NRW-Meisterschaft in Herringen trat man dreimal an und verließ dreimal als Sieger die Bahn.

RESG Walsum - VfL Hüls 19:6 (4:2)
RESG Walsum - TV Friesen Wuppertal 2:0 (1:0)
RESG Walsum - SK Germania Herringen 6:5 (1:1)

Trainer Alfredo Meier:“ Gegen Hüls kamen wir erst in der zweiten Halbzeit ins Spiel und nutzten unsere Chancen. Friesen Wuppertal stand sehr tief und dicht und machte uns das Leben schwer. Erst in der letzten Minute fiel das erlösende 2:0.
Gegen Herringen haben sich beide Mannschaften nichts geschenkt. Das Spiel war gut und spannend. Nach der Pause waren wir gedanklich noch in der Kabine und mussten so einem 1:4-Rückstand nachlaufen. Meine Mannschaft bewies aber Moral und gab nie auf. Somit konnten wir das Spiel noch für uns entscheiden.“

Tore für die RESG: Sebastian Haas (12); Christopher Berg (4); Fabian Schmidt (4); Yannik Lukassen (3); Maximilian Kluge (2); Daniel Quabeck (2)

D-Jugend: Franz Langhoff schießt RESG zu drei Siegen
RESG Walsum - TV Friesen Wuppertal 10:4 (5:1)
RESG Walsum - RSC Cronenberg 6:4 (4:4)
RESG Walsum - RSC Darmstadt 11:2 (5:0)

Erfolgreich startete jetzt auch die neu formierte D-Jugend der RESG Walsum nach der Sommerpause wieder in die Meisterschaft. A- und B-Jugend hatten vorgelegt und da wollten sich kleinsten „Roten Teufel“ auch nicht lumpen lassen. Vor heimischem Publikum wurden der TV Friesen Wuppertal und der RSC Darmstadt gleich zweistellig aus der Halle Beckersloh gefegt und gegen den RSC Cronenberg gab es am Ende ebenfalls noch einen souveränen Sieg. Franz Langhoff avancierte mit 17 Treffern erneut zum Top-Torjäger des Teams. Erfreulich aber auch, dass Leon Brandt ebenso seinen ersten Treffer überhaupt erzielte, wie auch Lisa-Marie Haas, die ihr Torkonto dann auch sofort auf insgesamt drei Treffer erhöhte.
Zufrieden auch Trainerin Beate Haas:“ Die kämpferische Einstellung der Mannschaft war super. Auch spielerisch hat das Team schon erheblich zugelegt und immer mehr Spieler finden jetzt auch den Torabschluss.“

Tore: Franz Langhoff (17), Henry Ellinghorst (5), Lisa-Marie Haas (3), Leon Brandt  und Jan Dobbratz (1).

A-Jugend mit optimaler Ausbeute

Duisburg, 13. August 2007 - In prächtiger Verfassung präsentierte sich die A-Jugend der RESG Walsum nach der Sommerpause. Beim Meisterschaftsturnier der NRW-Runde in Remscheid ließ die Mannschaft nichts anbrennen und kehrte mit der maximalen Ausbeute von vier Zählern nach Walsum zurück. Überragender Akteur war Benjamin Nusch, der mit seinen acht Treffern eindrucksvoll unter Beweis stellte, warum er in diesem Jahr bereits in den erweiterten Bundesligakader aufgerückt ist.
RESG Walsum -  ERG Iserlohn        7:1 (6:0)
RESG Walsum -  RSC Cronenberg  3:1 (1:1)
Tore: Benjamin Nusch (8); Alexander Berg (2)