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Gegen den Sportgedanken - Verband, Ligenleitung und Spielausschuss geben sich der Lächerlichkeit preis - Kommentar von Harald Jeschke |
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Wie soll man jungen Menschen, die sich wider Erwarten doch dem Rollhockeysport verschrieben haben, Sportsgeist und Fairness vermitteln, wenn es zu solchen Urteilen wider den Sportgedanken kommt. In der schon immer verstärkten NRW-Liga ist ein Team wie Allstedt sportlich hoffnungslos überfordert, kassiert reihenweise zweistellige Niederlagen. Nun wäre es naheliegend, hier die Wurzel des Übels anzuprangern, als ob sich dieses Team nur mit solchen aberwitzigen Spitzfindigkeiten Erfolg am grünen Tisch erkaufen könne. Allstedt trifft dabei gar nicht die Schuld. Es sind die Statuten, die sich die Vereine bzw. die Liga selbst auferlegt haben. Wer aber solche Ungetüme wider den Sport in der Welt lässt und auch noch im zweiten Gang bestätigt, beraubt sich der Glaubwürdigkeit. Ohnehin ist die Liga ein Spielbetrieb der Insider, gibt es keine nennenswerte Öffentlichkeitsarbeit oder auch nur annähernd das an Informationen her, was Sportagenturen oder überregionale Zeitungen als berichtenswert halten würden. Das trifft für die Liga wie auch bedauerlicherweise für die Nationalmannschaften zu. Niemand interessiert sich außer in den Städten mit Spielbetrieb wirklich dafür. Und dies ist das wirklich traurige an der Geschichte, dass solche Schlagzeilen diese schöne Sportart nun in den Bereich der Lächerlichkeit bringen. Dabei wird auch diese Farce kaum überregional zur Geltung kommen. Zum Glück. Trotzdem bleibt mehr als der viel zitierte fade Beigeschmack - eben die Lächerlichkeit. Das aber ist vom Prinzip her wesentlich schlimmer. Die gute Vereinsarbeit in den Hochburgen der Sportart wird weiter torpediert. Und das ist das wirkliche Desaster. |
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Hiobsbotschaft zum Jahresende: Allstedt-Spiel wird jetzt doch gegen die RESG gewertet |
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Duisburg,
30. Dezember 2007 - Rollhockeybundesligist RESG Walsum hatte zuletzt
wieder Anschluss an die Verfolgergruppe gefunden und zum Tabellenvierten
Remscheid aufgeschlossen. Die Hoffnung auf eine gute Ausgangsposition
für die Play-off-Runde erhielt jetzt aber wieder einen herben Dämpfer.
Das war passiert: |
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Rote Teufel
siegten sportlich 4:2 beim SV Allstedt - es folgte aber eine
Wertung |
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Duisburg, 26. Oktober 2007 - Durch alle Höhen und Tiefen gingen Spieler
und Verantwortliche der RESG Walsum am Samstag vor, während und nach dem
Spiel in Allstedt. |
Regionalliga West: Rote Teufel weiter auf dem Vormarsch |
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TuS
Düsseldorf-Nord II - RESG Walsum II 3:10 (2:4) |
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Rote Teufel kommen mit blauem Auge davon - Siegtreffer durch Sebastian Wozny |
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Duisburg,
15. Dezember 2007 - Hinterher machten die bekannten Sportweisheiten
wieder die Runde: „ Besser schlecht gespielt und gewonnen - als gut
gespielt und verloren“… |
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Rote Teufel müssen schon am Freitag ran |
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Duisburg,
11. Dezember 2007 - Einen Tag früher als der Rest der Liga wollen die
Rollsportvereinigung Herten und die RESG Walsum in die Winterpause und
in ein langes Wochenende. |
5:1-Sieg: Klare Sache für Rote Teufel |
Duisburg, 8. Dezember 2007 - Außer einer Viertelstunde "Müßiggang" des Teams nach der schnellen 2:0-Führung war der Rest des Spiels klar in Walsumer Hand. Robbie van Dooren hatte in der dritten Minute die frühe Führung und damit Ruhe ins Spiel der RESG gebracht. Als Daniel Kutscha vier Minuten später auf 2:0 erhöhte, schlich sich der Schlendrian ein. Es dauerte bis zur 26. Minute, bis das 3:0 durch Björn Burmanns Distanzschuss die Roten Teufel wieder auf Fahrt brachte. Eine feiner Pass von Björn Burmann auf Daniel Kutscha (6. Saisontor) brachte das 4:0. Der Treffer der Gäste zum 1:4-Zwischenstand per Sechser durch Thomas Simpelkamp führte dann noch zum 5:1-Endstand (36.). Robbie van Dooren (13. Saisontor) hatte sich auf der rechten Seite gut durchsetzen können. Das 6:1 vergab Sebastian Wozny, der einen Sechser für die RESG nicht ins gegnerische Tor bringen konnte. „Ein ganz
schlechtes Spiel“ meinte dann auch Trainer Freddy Grijseels nach der
Begegnung. „ Wir haben den HSV zu leicht genommen und nichts von dem
umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Nur ein Tor aus dem Spiel
heraus ist gegen diesen Gegner zu wenig. Wir haben uns heute nicht
bewegt und mindestens 10 Tore zu wenig gemacht.“ 3:0 (26.)
Björn Burmann |
Rückrundenstart für die RESG Walsum mit Heimspiel gegen den HSV Krefeld |
Duisburg,
5. Dezember 2007 - Mit einem Heimspiel startet die RESG Walsum in die
Rückrunde der Bundesliga. Am Samstag um 15.30 Uhr heißt der Gegner HSV
Krefeld, den man im Hinspiel auswärts mit 5:2 besiegen konnte. |
Regionalliga West: ERG Iserlohn II - RESG Walsum II 2:4 (1:2) |
Regionalliga West: ERG Iserlohn II - RESG Walsum II 2:4 (1:2)
NRW-Meisterschaften |