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Löw nominiert 17 EM-Teilnehmer für
Argentinien-Spiel |
Frankfurt/Duisburg, 9. August
2012 - Bundestrainer Joachim Löw hat 17 der 23
deutschen EM-Teilnehmer in das Aufgebot der
deutschen Nationalmannschaft für das Länderspiel
gegen Argentinien am 15. August (ab 20.45 Uhr, live
im ZDF) in Frankfurt berufen. Außerdem stehen Sven
Bender und Julian Draxler, die zum erweiterten
EM-Kader zählten, im 19-köpfigen Aufgebot.
Kapitän Philipp Lahm ist vom Bundestrainer wegen der
für die kommende Woche erwarteten Geburt seines
Kindes nicht eingeladen worden. Löw sagt dazu:
“Philipp wollte unbedingt spielen, aber nach einem
längeren Telefonat habe ich dann die Entscheidung
mit Rücksicht auf seine private Situation so
getroffen.” Lahms Stellvertreter Bastian
Schweinsteiger ist angeschlagen und fehlt daher
ebenso wie der operierte Mario Gomez aus
gesundheitlichen Gründen im Kader, der sich am
kommenden Montagmittag in Frankfurt trifft.
Ebenfalls nicht beim Argentinien-Länderspiel dabei
sein werden Lukas Podolski und Per Mertesacker.
Nach Rücksprache mit den beiden Spielern und ihrem
Vereinstrainer Arsène Wenger erklärt der
Bundestrainer: “Drei Tage nach dem Länderspiel in
Frankfurt beginnt in England die
Premier-League-Saison. Daher ist es für Per, der
lange verletzt war, und Lukas, der als Zugang um
einen Stammplatz kämpft, zunächst einmal wichtiger,
sich die letzten Tage vor dem Saisonstart auf die
bevorstehenden Aufgaben mit ihrem Verein in London
vorzubereiten.” Als Torhüter stehen Manuel Neuer
und Ron-Robert Zieler im DFB-Aufgebot für das
Länderspiel gegen Argentinien. Nicht berücksichtigt
wurde Tim Wiese. Dazu sagt Torwarttrainer Andreas
Köpke: “Hansi Flick und ich haben heute mit Tim in
Hoffenheim ein ausführliches Gespräch geführt. Wir
haben ihm mitgeteilt, dass wir bei unseren Planungen
für die WM-Qualifikation zunächst mal stärker auf
die jüngeren Torhüter setzen wollen, er aber nicht
vollends abgeschrieben ist.” Für das Länderspiel
gegen Argentinien am kommenden Mittwoch in Frankfurt
sind bisher 45.000 der 48.000 Tickets verkauft. Die
restlichen 3000 Eintrittskarten, vorwiegend in der
Kategorie 2 und 3, sind weiterhin über die
DFB-Tickethotline und www.dfb.de zu bestellen.
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Neue Pressesprecher beim DFB
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Frankfurt/Duisburg, 6. August
2012 - Die deutsche Nationalmannschaft geht mit zwei
personellen Änderungen im “Team hinter dem Team” in
die neue Länderspielsaison. Der Vertrag von
Pressesprecher Harald Stenger wird nicht verlängert
und läuft zum 31. August 2012 aus. Stenger wird beim
Länderspiel am 15. August gegen Argentinien in
Frankfurt letztmalig die Medienarbeit rund um die
Nationalmannschaft koordinieren. An seine Stelle
tritt Jens Grittner, der seit 1999 beim DFB
angestellt ist und Pressechef der beiden
Organisationskomitees für die WM 2006 und die
Frauen-WM 2011 war. Von 2007 bis 2009 begleitete
er bereits als Pressesprecher die U
21-Nationalmannschaft. Angesiedelt ist die Position
des Pressesprechers der Nationalmannschaft in der
DFB-Direktion Kommunikation unter Leitung von
Mediendirektor Ralf Köttker. Als neuer
adidas-Servicemann wird Christian Staatz für die
Nationalmannschaft tätig werden. Staatz tritt die
Nachfolge von Manfred Drexler an, der nach seiner
Karriere als Bundesligaprofi seit 1985 ein fester
und wichtiger Bestandteil im Betreuerteam des DFB
war. Manager Oliver Bierhoff sagt: “Mit Harald
Stenger und Manfred Drexler verlassen zwei
Persönlichkeiten unser Betreuerteam, die sich um die
Nationalmannschaft verdient gemacht haben. Beide
stehen nicht nur für professionelles Arbeiten,
sondern haben es auch verstanden, sich als wichtige
Bezugspersonen für die Trainer und Spieler zu
etablieren. Nun aber freuen wir uns auf die jungen,
frischen Gesichter von Jens Grittner und Christian
Staatz, die sich bestimmt schnell integrieren werden
und voller Tatendrang sind.”
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Inka Grings beendet
Karriere in der DFB-Auswahl
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Berlin/Frankfurt/Duisburg,
30. Juli 2012 - Inka Grings tritt aus der
deutschen Frauen-Nationalmannschaft zurück. Nach
96 Länderspielen und 64 Toren beendet die
33-Jährige ihre Karriere im Nationaltrikot. Ihre
größten Erfolge mit der DFB-Auswahl feierte
Grings mit dem Gewinn der Europameisterschaften
2005 und 2009, als sie jeweils auch
Torschützenkönig wurde. Bei den Olympischen
Spielen 2000 in Sydney holte die Stürmerin mit
dem deutschen Team die Bronzemedaille. Zudem
nahm sie an den Weltmeisterschaften 1999 und
2011 teil.
Inka Grings (li) im 'Löwinnen-Trikot' des FCR 2001 Duisburg “Ich habe das Gefühl, jetzt ist
der richtige Zeitpunkt”, sagt die Angreiferin
des FC Zürich. “Ich hatte nach der WM im
vergangenen Jahr mit Silvia Neid vereinbart,
mich für die Qualifikation zur EURO 2013 zur
Verfügung zu stellen. Danach wollten wir
schauen, wie es weitergeht. Wegen meiner
Verletzung konnte ich zwar nicht so helfen, wie
erhofft, aber die jungen Spielerinnen sind in
die Bresche gesprungen und haben das wunderbar
gemacht. Deshalb kann ich ihnen jetzt beruhigt
das Feld überlassen.” Bundestrainerin Silvia
Neid sagt: “Wir verlieren mit Inka Grings eine
charismatische Spielerin. Sie war
Leistungsträgerin und Führungspersönlichkeit,
genoss große Anerkennung innerhalb des Teams.
Gerade für junge Spielerinnen war sie häufig
mehr als nur eine Ansprechpartnerin, Talente wie
Alex Popp sehen in ihr so etwas wie eine
Mentorin. Das liegt auch daran, dass sie eine
sehr professionelle Auffassung von ihrem Sport
hat, weshalb es auch mir als Trainerin Spaß
gemacht hat, mir ihr zusammenzuarbeiten.”
Die Nationalmannschaftskarriere von Inka Grings
begann vor mehr als 16 Jahren: Am 5. Mai 1996
feierte die Torjägerin mit 17 Jahren ihr Debüt
in der DFB-Auswahl, beim 6:0-Heimsieg gegen
Finnland in Gifhorn wurde sie in der 72. Minute
für Patrizia Brocker eingewechselt. “Ich kann
mich noch gut an das Spiel erinnern”, erzählt
Inka Grings. “Meine erste Aktion war ein
Flugkopfball, der am Innenpfosten landete.” Ein
Höhepunkt von vielen. “Es war immer mein Traum
und Ziel, in der Nationalmannschaft zu spielen.
Und wenn ich zurückblicke, macht mich das stolz
und glücklich. Es war eine wunderschöne Zeit”,
sagt die Angreiferin, die ihren Vertrag beim FC
Zürich um ein Jahr verlängert hat.
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DFB erinnert an
Bundesliga-Gründung
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Berlin/Frankfurt/Duisburg,
28. Juli 2012 - Mit einer Matinee im Goldsaal
der Westfalenhallen Dortmund hat der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) an den Jahrestag des
Bundesliga-Gründungsbeschlusses erinnert. Vor
exakt 50 Jahren, am 28. Juli 1962, wählten die
129 Delegierten auf dem DFB-Bundestag an diesem
Ort nicht nur Dr. Hermann Gössmann zum sechsten
Präsidenten, sondern beschlossen mit 103:26
Stimmen auch die Einführung der eingleisigen
Bundesliga zur Saison 1963/64. „An diesem
Tag wurde somit der Grundstein für eine
einzigartige Erfolgsgeschichte gelegt. Die
Bundesliga ist längst viel mehr als eine
wirtschaftlich und sportlich erfolgreiche
Fußballliga, sie ist ein starkes Stück
Gesellschaft in Deutschland“, sagte
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach in seiner
Ansprache vor zwanzig geladenen Gästen und rund
50 Medienvertretern. Im Beisein einiger
Protagonisten der „Bundesliga-Gründerzeit“ wie
beispielsweise dem ersten Torschützenkönig Uwe
Seeler, Wolfgang Overath, Otto Rehhagel, Hannes
Löhr oder Hans Tilkowski überreichte Wolfgang
Niersbach gemeinsam mit Ligapräsident Dr.
Reinhard Rauball und DFB-Generalsekretär Helmut
Sandrock eine goldene Erinnerungsplakette an die
Stadt Dortmund und die Westfalenhallen. Auch
das DFB-Fußballmuseum, welches 2014 in Dortmund
eröffnet werden soll, erhielt ein Exemplar. Die
halbstündige Matinee war damit der inoffizielle
Auftakt zur Jubiläumssaison der Bundesliga, die
am 24. August nur wenige Meter vom Goldsaal
entfernt mit der Neuauflage der ersten Partie
zwischen Double-Gewinner Borussia Dortmund und
Werder Bremen in die 50. Spielzeit startet.
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Robin Dutt neuer
Sportdirektor des DFB
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Berlin/Frankfurt/Duisburg,
25. Juli 2012 - Robin Dutt wird zum 1.
August 2012 neuer Sportdirektor des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB). Der Verband einigte sich
mit dem 47-Jährigen auf einen Vierjahresvertrag.
Der frühere Bundesligatrainer von Bayer
Leverkusen und des SC Freiburg tritt die
Nachfolge von Matthias Sammer an, der Anfang
Juli als Sportvorstand zum FC Bayern München
gewechselt war.
In seiner künftigen Funktion
verantwortet Dutt die gesamte Jugend- und
Talentförderung sowie die Optimierung der
Trainerausbildung des Verbandes. Daneben gehört
zu seinem Aufgabenbereich die Führung und
Steuerung der U-Trainer. Robin Dutt erklärt:
“Beim DFB diese spannende Aufgabe übernehmen zu
dürfen, hat für mich eine ganz besondere
Bedeutung. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit
mit Bundestrainer Joachim Löw und allen anderen
DFB-Trainern. Und ich empfinde es als
unglaublich reizvolle Herausforderung, mit den
größten Talenten unseres Landes den Fußball
weiter voranzubringen.” DFB-Präsident
Wolfgang Niersbach sagt: “Ich freue mich, dass
wir in so kurzer Zeit einen in der Bundesliga
anerkannten Topfachmann für diese wichtige
Position präsentieren können. Ich bin mir
sicher, dass Robin Dutt mit seinen Qualitäten
die erfolgreiche Arbeit von Matthias Sammer
fortsetzen und aufgrund seiner Erfahrung neue
Impulse einbringen kann.” DFB-Generalsekretär
Helmut Sandrock ergänzt: “Robin Dutt passt mit
seiner sportlichen Vita genau in unser
Anforderungsprofil. Er bringt für die Position
des Sportdirektors alle inhaltlichen
Voraussetzungen mit, weil er die
Trainertätigkeit im Spitzenbereich genauso kennt
wie die Talentförderung und die Arbeit in den
Leistungszentren der Vereine.”
Begrüßt
wird die Verpflichtung des neuen Sportdirektors
auch von der sportlichen Leitung der
A-Nationalmannschaft. Bundestrainer Joachim Löw
sagt: “Ich bin froh, dass der DFB so schnell und
gut gehandelt und diese kompetente Lösung
gefunden hat. Ich freue mich auf die
Zusammenarbeit.” Oliver Bierhoff ergänzt: “Robin
Dutt ist ein absoluter Fachmann und wird
sicherlich die interessante Aufgabe hervorragend
ausfüllen. Er kann sich dabei unserer
Unterstützung sicher sein.”
Dutt
absolvierte 2005 als Lehrgangsbester den
Fußball-Lehrer-Lehrgang an der
Hennes-Weisweiler-Akademie in Köln. Von den
Stuttgarter Kickers wechselte er zur Saison
2007/2008 als Nachfolger von Volker Finke zum SC
Freiburg, mit dem er den Aufstieg in die
Bundesliga schaffte und maßgeblich die
Talentförderung im Sportclub mitgestaltete. 2011
unterschrieb der in Köln geborene und in
Stuttgart aufgewachsene Fußball-Lehrer einen
Vertrag als Cheftrainer von Bayer Leverkusen, wo
er bis April 2012 arbeitete.
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Sicherheitskonferenz des
deutschen Fußballs verständigt sich auf ersten
Maßnahmenkatalog Stehplätze bleiben in den
deutschen Fußball-Stadien erhalten
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Berlin/Frankfurt/Duisburg,
17. Juli 2012 - Erhöhung der Zuwendungen
für Fan-Projekte um 50 Prozent, Verschärfung der
Richtlinie für Stadionverbote Verhaltenskodex
mit klarer Ablehnung und Sanktionierung von
Pyro-Technik Keine Toleranz gegenüber
Krawallmachern und zusätzliche Mittel für
Präventionsaufgaben: Im Rahmen einer gemeinsamen
Sicherheitskonferenz haben sich die Klubs von
Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga heute in
Berlin auf ein erstes Maßnahmen-Paket für
zusätzliche Sicherheit im deutschen Fußball
einstimmig verständigt.
Auf Einladung
des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und des
Ligaverbandes bekannten sich die
Vereinsvertreter in Anwesenheit von
Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich
sowie des Vorsitzenden der
Innenministerkonferenz der Länder, Lorenz
Caffier, zum Schutz der einzigartigen Fankultur
in Deutschland. Die Stehplätze in den deutschen
Fußball-Stadien bleiben erhalten. Vor diesem
Hintergrund wird der Fußball, der schon jetzt in
Summe mehr als 25 Millionen Euro jährlich in die
Stadion-Sicherheit investiert, seine
wirtschaftlichen Zuwendungen für Fan-Projekte ab
sofort um 50 Prozent erhöhen. Damit werden
Länder und Kommunen, die zuvor im Rahmen einer
Drittel-Finanzierung beteiligt waren und nun
jeweils nur noch für ein Viertel der Kosten
aufkommen müssen, erheblich entlastet.
Gleichzeitig sind deutliche Verschärfungen in
Bezug auf die Dauer von Stadionverboten
vorgesehen – von bislang drei auf fünf Jahre, in
besonders extremen Ausnahmefällen sogar zehn
Jahre. Die 2007 vorgenommene Aufweichung
wird somit auf Grund der neuen Intensität von
Ausschreitungen und Regelverstößen
zurückgenommen. In einem gemeinsamen
Verhaltenskodex wurden zudem die Regeln für die
Gewährleistung eines friedlichen Miteinanders
dargelegt. Dieser Kodex sieht neben der
Verurteilung und konsequenten Bestrafung von
Gewalt eine eindeutige Ablehnung jedweder Art
von Pyro-Technik in den Stadien vor.
Zuwiderhandlungen sollen, wenn nicht ohnehin von
staatlichen Organen oder Sportgerichtsbarkeit zu
ahnden, von den Klubs individuell konsequent
sanktioniert werden. Bei gewalttätigen
Zwischenfällen und Abbrennen von Pyro-Technik
sollen künftig dementsprechend Fan-Privilegien,
wie beispielsweise der Zugang zu
Ticket-Kontingenten, auf den Prüfstand gestellt
werden. Mit Beginn der Bundesliga-Saison
werden sich die Kapitäne der Vereine der
Bundesliga, der 2. Bundesliga und der 3. Liga
mit einer Erklärung gegen jede Form von Gewalt
und Pyrotechnik an die Fans im Stadion wenden.
Darüber hinaus wurden weitere Handlungsfelder
definiert, mit denen sich die zuständigen
Gremien bei DFB und Ligaverband ab sofort
intensiv befassen werden, um entsprechende
Regelungen in die Statuten einzubringen. Um die
einzigartige Fan-Kultur zu erhalten, werden
zudem weitere technische, infrastrukturelle und
organisatorische Maßnahmen geprüft, wie zum
Beispiel der flächendeckende Einsatz modernster
Video-Systeme, die an einigen Standorten bereits
vorhanden sind. Auch eine neutrale
Zertifizierung des Sicherheitsmanagements wird
diskutiert werden.
“Wer für den
Fußball ist, ist gegen Gewalt. Der
Schulterschluss der Vereine ist ein wichtiger
Schritt und die beschlossenen Maßnahmen sind für
mich ein dringend notwendiges Zeichen, dass sich
alle der Verantwortung stellen und für mehr
Sicherheit eintreten wollen. Zusammen mit
Politik, Polizei, Justiz und der großen Masse
der friedlichen Fans muss es uns im Sinne des
gesamten deutschen Fußballs gelingen, die kleine
Gruppe der Störer und Gewalttäter noch besser in
den Griff zu bekommen. Ein klares Bekenntnis zu
präventiven Aufgaben und gleichzeitig keine
Toleranz bei jeder Form von Gewalt – das wird
auch weiterhin unser Weg sein”, sagt
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach.
“Der
Fußball in Deutschland ist ein Erfolgsmodell und
soll es auch künftig bleiben. Wir können stolz
sein auf eine traditionsreiche Fankultur mit
Stehplätzen und moderaten Eintrittspreisen.
Diesen Zustand wollen wir schützen. Und deshalb
stellen sich die Klubs ihrer Verantwortung im
Sinne von Millionen friedlicher Fans. Vor diesem
Hintergrund sind die beschlossenen Maßnahmen
unverzichtbar. Dialog und Kommunikation bleiben
immer die Grundlage unseres Handelns, ebenso
unerlässlich ist aber eine konsequente
Bestrafung von Fehlverhalten”, erklärt
Liga-Präsident Dr. Reinhard Rauball.
Verhaltenskodex
Zweck Der vorliegende
Verhaltenskodex definiert die wichtigsten
Grundsätze zur Wahrung eines gewaltfreien,
Verhaltensregeln zum Schutz der Zuschauer bei
Fußballspielen und zur Förderung einer
friedlichen sicheren und fairen Wettbewerbs im
deutschen Fußball. Er beschreibt
Fußballkultur. Der Kodex ist das gemeinsame
Bekenntnis der Vereine und Verbände, alle
notwendigen Maßnahmen für noch mehr Sicherheit
umzusetzen, sich deutlich sichtbar von Störern,
Randalierern und Gewalttäter zu distanzieren und
damit die Grundwerte des Fußballs zu bewahren.
Verhaltensgrundsätze
Mit dem vorliegenden Verhaltenskodex erklären
wir: Wir treten für die Werte des Fußballs ein
Fußball ist ein gesellschaftliches
Gemeinschaftserlebnis, das Millionen Menschen
auf emotionale und friedliche Weise verbindet.
Die Fans sind ein wichtiger, zentraler
Bestandteil unseres Sports. Ihre Unterstützung
und ihre Leidenschaft sind Teil dieser
einzigartigen, faszinierenden Fußballkultur, die
es zu bewahren gilt. Wir verurteilen jede Form
von Gewalt
Die Sicherheit der Zuschauer
und aller an der Organisation und Durchführung
eines Fußballspiels Beteiligten ist die Basis
unseres Fußballs. Wir distanzieren uns in aller
Form und deutlich sichtbar von Störern,
Randalierern und Gewalttätern. Für sie gibt es
keinen Platz im Fußball. Wir dulden keine
Pyrotechnik beim Fußball. Das Abbrennen von
Feuerwerk gefährdet die Gesundheit der Zuschauer
und den Spielbetrieb. Schon aus diesem Grund
kann Pyrotechnik kein Bestandteil einer
schützenswerten Fankultur sein. Wir sagen Nein
zu Pyrotechnik im Stadion und im Umfeld von
Fußballspielen. Wir bestehen auf die Einhaltung
der Regeln. Stadien sind kein rechtsfreier
Raum. Wer zu einem Fußballspiel geht, muss sich,
wie bei allen anderen Veranstaltungen an die
Regeln halten. Das geltende Recht, die jeweilige
Stadionordnung und die Weisungen der
Ordnungsdienste sind von jedem Zuschauer zu
respektieren und einzuhalten. Wir stehen für
eine konsequente Sanktionierung. Verstöße
gegen die Stadionordnung und geltendes Recht
müssen wirkungsvoll geahndet werden. Wir werden
unsere Sanktionsmöglichkeiten gegen Störer,
Randalierer und Gewalttäter konsequent
ausschöpfen und umsetzen.
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DFB erteilt
Sportdirektor Sammer die Freigabe
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Frankfurt/Duisburg, 2. Juli 2012 - Der DFB
hat Sportdirektor Matthias Sammer die Freigabe
für den FC Bayern München erteilt. Der
Entscheidung war am heutigen Morgen ein
Telefonat zwischen DFB-Präsident Wolfgang
Niersbach und Matthias Sammer vorausgegangen, in
dem der Europameister von 1996 den Wunsch eines
sofortigen Wechsels zum deutschen Rekordmeister
geäußert hatte. Im Anschluss daran wurde der
DFB-Präsident von Uli Hoeneß offiziell um die
Freigabe gebeten. Nach Rücksprache mit den
Mitgliedern des DFB-Präsidiums wurde der Bitte
entsprochen und der bis 2016 laufende Vertrag
mit Sammer vorzeitig aufgelöst. DFB-Präsident
Wolfgang Niersbach erklärt: “Wir lassen Matthias
Sammer nur sehr schweren Herzens gehen. Er hat
mit seiner Kompetenz und Leidenschaft viel für
die Talentförderung in Deutschland bewegt und
dem Verband mit seiner Art unglaublich gut
getan. Gleichzeitig respektieren wir seinen
Wunsch und möchten seinen weiteren Plänen nicht
im Wege stehen. Die enge Verbindung zu ihm
wird auch in Zukunft erhalten bleiben.” Sammer
war seit 2006 als Sportdirektor beim DFB tätig.
Unter seinen Verantwortungsbereich fielen die
gesamte Jugend- und Talentförderung sowie die
Optimierung der Trainerausbildung des Verbandes.
Generalsekretär Helmut Sandrock: “Die Jugend-
und Talentförderung ist und bleibt in
Kombination mit der Trainerausbildung eine
zentrale Aufgabe des DFB. Wir werden uns jetzt
in Ruhe nach einem Nachfolger umschauen, der
diese wichtige Position ausfüllen kann.”
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DFB
und Ligaverband für Stärkung des gemeinnützigen
Sports
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Frankfurt/Duisburg, 15. Juni 2012 - An der
Seite des Präsidenten des Deutschen Olympischen
Sportbundes, Dr. Thomas Bach, haben
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und
Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball am Donnerstag
in Berlin mit Ministerpräsidenten und Chefs der
Staats- und Landeskanzleien der Länder über die
künftige Partizipation des Sports beim Thema
Sportwetten beraten.
In dem Gespräch mit der Politik sind DFB und
Ligaverband noch einmal deutlich für die
Stärkung und Unterstützung des gemeinnützigen
Sports durch eine angemessene Beteiligung an den
staatlichen Einnahmen aus Sportwetten
eingetreten. Dabei wurde herausgestellt, dass
der professionelle Fußball, dessen Wettbewerbe
die Grundlage für 90 Prozent aller Sportwetten
sind, zu Gunsten des gemeinnützigen Sports auf
eine Beteiligung jenseits von Werbe- und
Sponsoreneinnahmen verzichtet.
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sagte: „Das
Gespräch hat uns ermuntert, den Dialog intensiv
fortzusetzen. Der gesamte Sport steht bei diesem
Thema in engem Schulterschluss zusammen. Der
Wunsch nach einer Beteiligung an den Einnahmen
aus Sportwetten ist nicht nur inhaltlich
folgerichtig, sondern ein starkes Zeichen der
Solidarität. Die Gelder sollen unseren
Landesverbänden für die Arbeit an der Basis
zugeführt werden.“
Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball erklärte:
„Ohne den Fußball gäbe es den Wettmarkt in
seiner heutigen Form nicht. Wir freuen uns, dass
dieser Zusammenhang und die Leistung des
Fußballs auch von der Politik gesehen und
konstruktiv diskutiert werden. Mit dem Verzicht
auf eine Beteiligung an staatlichen Einnahmen
dokumentiert der professionelle Fußball sein
Verantwortungsbewusstsein und seine Solidarität
mit dem gemeinnützigen Sport.“
Der Glücksspieländerungs-Staatsvertrag tritt zum
1. Juli 2012 in Kraft. Voraussetzung dafür ist
allerdings, dass bis zum 30. Juni 13
Ratifizierungsurkunden aus den 16 Bundesländern
hinterlegt worden sind.
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Delegation des DFB gedenkt der
Opfer des Holocaust
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Ausschwitz/Duisburg, 1. Juni 2012 - Eine
Delegation des Deutschen Fußball-Bundes (DFB)
hat einen Tag nach dem Länderspiel gegen Israel
das ehemalige Konzentrationslager
Auschwitz-Birkenau besucht.
Gedenkminuten für Joachim
Löw, Dr. Charlotte Knobloch, Präsidentin der
israelitischen Kultusgemeinde, Ligapräsident
Reinhard Rauball, die Spieler Miroslaw Klose,
Oliver Bierhoff, Philipp Lahm, Lukas Podolski
und Teamkollegen
In stillem Gedenken an die
Opfer des Holocaust legten DFB-Präsident
Wolfgang Niersbach und Ligapräsident Dr.
Reinhard Rauball gemeinsam einen Kranz nieder.
Mit einem Eintrag in das Buch der Gedenkstätte
Auschwitz-Birkenau erinnerte Niersbach an das
Leid der Verfolgten und Ermordeten, zu denen
auch Fußballspieler aus Polen und anderen
Ländern zählen, und an die besondere
Verantwortung des Fußballs, immer wieder gegen
das Vergessen und für ein tolerantes,
menschliches und vorurteilsfreies Miteinander
einzutreten.
Niersbach sagte im Anschluss an den Besuch: “Im
Umgang mit diesem menschenverachtenden Kapitel
unserer Geschichte sollte ein Satz des
ehemaligen Bundespräsidenten Richard von
Weizäcker für uns Mahnung und Orientierung sein:
‘Wer die Augen vor der Vergangenheit
verschließt, wird blind für die Gegenwart.’ Es
ist unsere Verpflichtung und Verantwortung, sehr
genau hinzuschauen und vor allem den vielen
jungen Sportlern in unseren Vereinen immer
wieder zu vermitteln, dass Antisemitismus,
Rassismus und Intoleranz keinen Platz haben
dürfen.”
Ligapräsident Rauball erklärte: “Die Eindrücke
in Auschwitz waren beklemmend. Es gibt keine
Worte, die die ungeheuerlichen Verbrechen des
Nationalsozialismus beschreiben können. Für den
deutschen Fußball und die Bundesliga mit ihrem
enormen öffentlichen Stellenwert bedeutet der
Blick in die Geschichte eine besondere
Verantwortung. Der Ligaverband und seine Vereine
werden sich weiterhin gegen das Vergessen
engagieren. Antisemitische und rassistische
Tendenzen dürfen bei uns keinen Raum haben.
Weder auf dem Fußballplatz noch in der
Gesellschaft. Daran dürfen wir keinen Zweifel
lassen.”
Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff, der
zusammen mit Bundestrainer Joachim Löw, Kapitän
Philipp Lahm, Miroslav Klose und Lukas Podolski
die Nationalmannschaft vertrat, sagte: “Mit dem
Besuch in Auschwitz wollten wir ein Zeichen
setzen, dass ein dunkles Kapitel deutscher
Geschichte niemals in Vergessenheit geraten und
sich nie wiederholen darf.”
Der Delegation gehörten neben DFB-Vizepräsident
Peter Peters und Generalsekretär Helmut Sandrock
auch Dr. Charlotte Knobloch, Präsidentin der
israelitischen Kultusgemeinde München und
Oberbayern, Rüdiger Freiherr von Fritsch, der
deutsche Botschafter in Polen, sowie Heribert
Bruchhagen, Vorstandsvorsitzender von Eintracht
Frankfurt, an. (dfb)
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Ulf Schott neuer Direktor
beim DFB |
Frankfurt/Duisburg,
31. Mai 2012 -Ulf Schott übernimmt zum 1.
Juni 2012 die Leitung der Direktion Jugend,
Spielbetrieb, Trainerwesen, Internationale
Kooperationen, Talentförderung, Schule beim
Deutschen Fußball-Bund (DFB). Der 42-Jährige tritt
die Nachfolge von Helmut Sandrock an, der auf dem
Außerordentlichen Bundestag des Verbandes am 2. März
2012 zum Generalsekretär ernannt worden war.
“Ich freue mich über das Vertrauen des Präsidiums
und der Geschäftsführung des Verbandes“, sagt der
ehemalige Zweitligaspieler des SV Darmstadt 98.
“Mein Ziel ist es, gemeinsam mit den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Direktion die
erfolgreiche Arbeit fortzuführen, aber auch neue
Impulse zu setzen. Trainerausbildung,
Talentförderung und Schulfußball bilden in
Verbindung mit dem Spielbetrieb ein wichtiges
Fundament für die Nationalmannschaften und für den
nationalen Spitzenfußball.“
Der Diplom-Sportwissenschaftler Schott, der auch die
A-Trainerlizenz besitzt, ist seit 1997 beim DFB und
war in dieser Zeit maßgeblich für den Aufbau der
Talentförderung in Deutschland verantwortlich. “Ulf
Schott kennt den DFB und große Teile seines neuen
Aufgabenbereichs bereits seit vielen Jahren. Auch
ich arbeite schon seit geraumer Zeit vertrauensvoll
mit ihm zusammen. Deshalb bin ich überzeugt, dass er
die ideale Besetzung für diese wichtige Position
ist“, sagt Generalsekretär Helmut Sandrock.
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Hertha verliert auch vor dem DFB-Bundesgericht Jetzt bleibt nur noch das DFB-Schiedsgericht
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Frankfurt/Duisburg, 25. Mai 2012 - Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Berufung von Hertha BSC Berlin gegen das vorangegangene Urteil des Sportgerichts vom 21. Mai zurückgewiesen. Damit bleibt Herthas Einspruch gegen die Spielwertung des Bundesliga-Relegationsrückspiels vom 15. Mai erfolglos, das 2:2-Endresultat zwischen Fortuna Düsseldorf und Berlin hat weiter Bestand. Nach der gut zehnstündigen mündlichen
Verhandlung in Frankfurt sagte Goetz Eilers, der Vorsitzende des DFB-Bundesgerichts, zur Begründung: „Die Beurteilung des Bundesgerichtes erfolgte nach der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB über mögliche Einsprüche. Ein Regelverstoß des Schiedsrichters wurde nicht behauptet und lag auch nicht vor. Der im Vordergrund stehende Einspruchsgrund der Schwächung der Berliner Mannschaft durch die Vorfälle gegen Ende des Spiels ließ sich durch die Beweisaufnahme nicht bestätigen. Auch ein
sonstiger Einspruchsgrund lag nicht vor.“
Am Montag, 4. Juni, wird die
deutsche Nationalmannschaft zur
Europameisterschaft nach Polen reisen. Mit dem
neuen Flagschiff der Lufthansa, der Boeing
747-8, wird die Mannschaft um 13.35 Uhr vom
Flughafen Frankfurt abfliegen. (dfb)
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Hertha zieht vor das DFB-Bundesgericht |
Verhandlung am Freitag Frankfurt/Duisburg, 22. Mai 2012 - Wie der DFB mitteilte, hat Hertha BSC das Urteil des DFB-Sportgerichts nicht akzeptiert und Einspruch vor dem DFB-Bundesgericht eingelegt. Die Verhandlung findet am Freitag, 25. Mai 2012, 12:30 Uhr, statt. Vorsitzende des Bundesgerichtes ist Goetz Eilers.
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DFB-Sportgericht weist Hertha-Einspruch zurück |
Frankfurt/Duisburg, 21. Mai 2012 - Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat heute in Frankfurt den Einspruch von Hertha BSC Berlin gegen die Spielwertung des Bundesliga-Relegationsrückspiels als unbegründet zurückgewiesen. Damit bleibt das 2:2-Endresultat zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC Berlin vom 15. Mai 2012 bestehen. Hans E. Lorenz, der Vorsitzende Richter des Sportgerichts, äußerte sich nach der Entscheidung: "Der Einspruch hatte keinen Erfolg,
weil kein Einspruchsgrund nachzuweisen war. Der Schiedsrichter hat jederzeit regelkonform gehandelt, und die von Hertha BSC behauptete einseitige Schwächung durch die Unterbrechung konnte nicht belegt werden." Berufung kann eingelegt werden Hertha BSC Berlin hatte seinen Einspruch unter anderem mit der Schwächung der Mannschaft aufgrund der äußeren Umstände begründet. Bereits am vergangenen Freitag hatte das Sportgericht fast sieben Stunden lang zu diesem Fall
getagt und die Verhandlung anschließend unterbrochen. Binnen 24 Stunden kann gegen das Urteil des Sportgerichts Berufung vor dem DFB-Bundesgericht eingelegt werden. Hertha BSC hat bereits angekündigt, diesen Schritt gehen zu wollen. (dfb)
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Das angemessene Strafmaß finden |
Rastatt/Duisburg,
16.
Mai 2012 - Mit Bestürzung und Sorge haben wir die
Vorkommnisse beim Relegationsspiel zwischen Fortuna
Düsseldorf und Hertha BSC Berlin zur Kenntnis
genommen. DFB und Ligaverband sind sich darüber
einig, dass solche unverantwortlichen und die
Gesundheit der vielen friedlichen Fans gefährdenden
Szenen in einem Fußballstadion nicht tolerierbar
sind und konsequent geahndet werden müssen. Die
Sportgerichtsbarkeit des DFB ist auch in diesem
konkreten Fall dafür zuständig, das angemessene
Strafmaß zu finden. Der Kontrollausschuss hat die
Ermittlungen bereits aufgenommen.
Grundsätzlich ist nach den Übergriffen dieser Saison
ein Punkt erreicht, an dem neue Wege gegen Gewalt im
Umfeld von Fußballspielen gegangen werden müssen.
Die jüngsten Ausschreitungen zum Saisonende machen
einmal mehr auf traurige Weise deutlich, dass die
bisherigen Konzepte und Maßnahmen allein nicht mehr
ausreichen. In den vergangenen Monaten wurde deshalb
bereits in der eigens gegründeten Task Force
Sicherheit mit Vertretern aus Vereinen, Verbänden,
Justiz, Polizei und Fanstrukturen ein Katalog
erarbeitet, an welchen Stellen in den Bereichen
Prävention und Sanktion angesetzt werden kann.
Konkret werden DFB und Ligaverband daran anknüpfend
noch vor der kommenden Saison gemeinsam eine
Zusammenkunft aller Präsidenten von Bundesliga, 2.
Bundesliga und 3. Liga einberufen, auf der das
weitere Vorgehen besprochen werden soll. Dabei wird
es unter anderem darum gehen, einen Verhaltenskodex
zu entwickeln, der den Umgang zwischen Vereinen und
Fans beschreibt. Außerdem sollen im Zusammenspiel
mit Polizei und Justiz effektivere Vorgehensweisen
gegen Gewalttäter auf den Weg gebracht und
abgestimmt werden.
DFB und Ligaverband werden zusammen mit den Vereinen
nicht zulassen, dass der Fußball von Randalierern
und Gewalttätern als Bühne missbraucht wird. Der
Fußball wird seine Möglichkeiten im Kampf gegen
Gewalt ausschöpfen und vertraut auf die Kompetenz
und Entschlossenheit der staatlichen Stellen. Nur im
gemeinsamen Schulterschluss zwischen Fußball,
Politik, Polizei, Justiz und der großen Mehrheit der
wahren, friedlichen Fans können wir das Problem
lösen. Für Gewalt darf im Fußball kein Platz sein.
Wolfgang Niersbach Dr. Reinhard Rauball
(DFB-Präsident) (Präsident des Ligaverbandes)
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Löw nominiert Schalkes Jungtalent Draxler für den
vorläufigen Euro-Kader |
Rastatt/Duisburg,
7.
Mai 2012 - Bundestrainer Joachim Löw ist wie immer
eine "Wundertüte", wenn es um Nominierungen geht. So
taucht Julian Draxler im vorläufigen Euro-Kader auf.
Vorläufiger
EURO-Kader
Spieler:
A
-
B
-
C
-
D
-
E
-
F
-
G
-
H
-
I-J -
K
-
L
-
M
-
N
-
O
-
P-Q -
R
-
S
-
T
-
U-V -
W
-
Z |
Nr. |
Pos |
Name |
Vorname |
geboren |
Verein |
LS |
T
Ges. |
|
|
|
Min |
|
T |
Neuer |
Manuel |
27.03.1986 |
FC Schalke 04 |
25 |
|
|
|
|
|
|
T |
Wiese |
Tim |
17.12.1981 |
Werder Bremen |
6 |
|
|
|
|
|
|
T |
Ziegler |
Ron-Robert |
12.02.1989 |
Hannover 96 |
1 |
|
|
|
|
|
|
T |
ter
Stegen |
Marc-André |
30.04.1992 |
Borussia Mönchengladbach |
|
|
|
|
|
|
|
V |
Aogo |
Dennis |
14.01.1987 |
Hamburger SV |
10 |
|
|
|
|
|
|
V |
Badstuber |
Holger |
13.03.1989 |
FC Bayern München
|
19 |
1 |
|
|
|
|
|
V |
Boateng
|
Jérome
|
03.09.1988 |
Hamburger SV |
20 |
|
|
|
|
|
|
V |
Höwedes |
Benedikt |
29.02.1988 |
FC Schalke 04 |
7 |
1 |
|
|
|
|
|
V |
Hummels |
Mats |
16.12.1988 |
Borussia Dortmund |
13 |
|
|
|
|
|
|
V |
Lahm "C" |
Philipp |
11.11.1983 |
FC Bayern München
|
85 |
4 |
|
|
|
|
|
V |
Mertesacker |
Per |
29.09.1984 |
Werder Bremen |
79 |
1 |
|
|
|
|
|
V |
Schmelzer |
Marcel |
22.01.1988 |
Borussia Dortmund |
5 |
|
|
|
|
|
|
Mf |
Bender |
Lars |
27.04.1989 |
Bayer 04 Leverkusen |
4 |
|
|
|
|
|
|
Mf |
Bender |
Sven |
27.04.1989 |
Borussia Dortmund |
1 |
|
|
|
|
|
|
Mf |
Draxler |
Julian |
20.09.1993 |
FC Schalke 04 |
|
|
|
|
|
|
|
Mf |
Götze |
Mario |
03.06.1992 |
Borussia Dortmund |
12 |
2 |
|
|
|
|
|
Mf |
Gündogan
|
Ilkay |
24.10.1990 |
Borussia Dortmund |
1 |
|
|
|
|
|
|
Mf |
Khedira |
Sami |
04.04.1984 |
Real Madrid |
25 |
1 |
|
|
|
|
|
Mf |
Kroos |
Toni |
04.01.1990 |
Bayer 04 Leverkusen |
25 |
2 |
|
|
|
|
|
Mf |
Müller |
Thomas |
13.09.1989 |
FC Bayern München |
26 |
10 |
|
|
|
|
|
Mf |
Özil |
Mesut |
15.10.1988 |
Werder Bremen |
31 |
8 |
|
|
|
|
|
Mf |
Podolski |
Lukas |
04.06.1985 |
1. FC Köln |
95 |
43 |
|
|
|
|
|
Mf |
Reus |
Marco |
13.05.1989 |
Borussia Mönchengladbach |
4 |
|
|
|
|
|
|
Mf |
Schweinsteiger |
Bastian |
01.08.1984 |
FC Bayern München
|
90 |
23 |
|
|
|
|
|
Mf |
Schürrle |
Andre |
06.11.1990 |
1. FSV Mainz 05 |
12 |
4 |
|
|
|
|
|
S |
Gomez |
Mario |
10.07.1985 |
VfB Stuttgart
|
51 |
21 |
|
|
|
|
|
S |
Cacau |
|
27.03.1981 |
Borussia Dortmund |
22 |
6 |
|
|
|
|
|
S |
Klose |
Miroslaw |
09.06.1978 |
FC Bayern München
|
114 |
63 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|