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EM-Vorbereitung gegen die Schweiz und Israel

Frankfurt/Duisburg, 16. Dezember 2011 - Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wird ihre Vorbereitungsspiele auf die Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine gegen die Schweiz und Israel bestreiten. Am 26. Mai 2012 wird die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw zunächst in Basel gegen die Schweiz antreten. Danach wurde für den 1. Juni 2012 ein Heimländerspiel gegen Israel in Leipzig vereinbart.
Bundestrainer Joachim Löw sagt: “Wir freuen uns auf zwei interessante Gegner für die EM-Vorbereitung. Die Schweiz ist traditionell ein Team, das kämpferische und spielerische Qualitäten hat, so dass dies ein guter Test ist. Positiv ist auch, dass wir aus dem Trainingslager in Südfrankreich am Spieltag an- und abreisen können, wenn wir abends in Basel antreten. Beim Aufeinandertreffen mit der Schweiz freue ich mich natürlich auch besonders auf das Wiedersehen mit Ottmar Hitzfeld.”
Der Bundestrainer freut sich auch auf das letzte Heimspiel vor dem Turnier in Leipzig: “Die Israelis sind ebenfalls ein reizvoller Gegner, denn sie haben sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich verbessert und haben in der EM-Qualifikation eine gute Rolle gespielt.”
 

Wolfgang Niersbach kandidiert für Präsidentenamt

Frankfurt/Duisburg, 7. Dezember 2011 - Wolfgang Niersbach wird für das Amt des DFB-Präsidenten kandidieren. In einer Sitzung in Frankfurt am Main sprachen sich die Vertreter der fünf Regionalverbände des DFB sowie weitere Mitglieder des DFB-Präsidiums einhellig für eine Kandidatur des derzeitigen Generalsekretärs aus. Niersbach bewirbt sich damit um die Nachfolge von Dr. Theo Zwanziger, der am vergangenen Freitag verkündet hatte, nicht erneut zu kandidieren und im Oktober 2012 sein Amt zur Verfügung stellen zu wollen. Die Wahl des elften DFB-Präsidenten wird dann im Rahmen eines Außerordentlichen DFB-Bundestages erfolgen.
Für DFB-Präsident Zwanziger ist Niersbachs Kandidatur die ideale Konstellation: “Ich freue mich, dass sich Wolfgang Niersbach nach intensiver Überlegung bereit erklärt hat, im Oktober 2012 meine Nachfolge als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes anzutreten. Ich habe ihn mir bereits für den Bundestag 2010 als meinen Nachfolger gewünscht. Damals war er dazu noch nicht bereit. Umso mehr freue ich mich heute über seine Zusage. Er erhält meine volle Unterstützung. Ich arbeite seit 20 Jahren freundschaftlich, eng und vertrauensvoll mit ihm zusammen und bin daher überzeugt, dass er den Verband in Zukunft optimal führen und dabei die ehrenamtliche Basis nicht aus den Augen verlieren wird.”
Hermann Korfmacher, der 1. Vizepräsident Amateure, sagt: “Zunächst möchten wir Dr. Zwanziger für seinen Schritt Respekt zollen. Gleichzeitig freuen wir uns, dass Wolfgang Niersbach kandidieren möchte. Er kann sicher sein, dass er uns alle als loyale Partner aus dem Amateurbereich an seiner Seite hat. Er wird mit breiter Brust in das Amt gehen können.”
Wolfgang Niersbach erklärt: “Ich habe höchsten Respekt vor diesem Amt. Mir ist bewusst, welch großer Schritt das für mich persönlich bedeutet. Mein Vorteil ist sicher, dass ich den Fußball seit fast 40 Jahren und den DFB in all seinen Facetten seit über 20 Jahren kenne. Ich traue mir die Aufgabe zu, weil ich die breite Rückendeckung spüre. Ich war schon immer ein Mannschaftsspieler, daran wird sich nichts ändern.”
 

DFB-Präsidium verabschiedet Rahmenterminkalender
Frauen-Bundesliga: Saisonstart am 2. September 2012

DFB-Präsidium verabschiedet Rahmenterminkalender
Frankfurt/Duisburg, 2. Dezember 2011 -Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner Sitzung in Frankfurt am Main den Rahmenterminkalender für die Saison 2012/2013 verabschiedet. Die
Bundesliga startet am Wochenende vom 24. bis 26. August 2012 in die neue Spielzeit, während die 2. Bundesliga bereits am 3. August 2012 beginnt. Nach dem 17. Bundesliga- beziehungsweise 19. Zweitliga-Spieltag vom 14. bis 17. Dezember 2012 gehen beide Spielklassen in die Winterpause.

Der Spielbetrieb in der Bundesliga wird dann am Wochenende vom 18. bis 20. Januar 2013 wieder aufgenommen, die 2. Bundesliga folgt am 1. Februar 2013. Der 34. und letzte Bundesliga-Spieltag ist für den 18. Mai 2013 terminiert. Einen Tag später, am 19. Mai 2013, findet der 34. Spieltag in der 2. Bundesliga statt. Die 3. Liga startet am Wochenende vom 20. bis 22. Juli 2012 in die nächste Saison. Nach dem 22. Spieltag vom 14. bis 16. Dezember 2012 macht die 3. Liga Winterpause bis zum 25. Januar 2013. Letzter Drittliga-Spieltag ist am 18. Mai 2013.
Anschließend folgen die Relegationsspiele zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga am 23. und 28. Mai 2013. Die Termine für die Relegation zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga sind der 24. und 27. Mai 2013.
Der DFB-Pokal beginnt in der nächsten Saison mit der ersten Hauptrunde am Wochenende vom 17. bis 20. August 2012. Weiter geht es mit der zweiten Runde am 30. und 31. Oktober 2012, ehe am 18. und 19. Dezember 2012 das Achtelfinale folgt. Die nächsten Termine: Viertelfinale am 26. und 27. Februar 2013 sowie Halbfinale am 16. und 17. April 2013. Das DFB-Pokalendspiel findet am 1. Juni 2013 im Berliner Olympiastadion statt.
 

Austragungsorte für Heimländerspiele festgelegt
Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat in seiner Sitzung die Spielorte für die kommenden Länderspiele und die anschließende WM-Qualifikation festgelegt. Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw wird in Vorbereitung auf die EURO 2012 in Polen und der Ukraine im kommenden Jahr zunächst ein Auswärtsspiel bestreiten und dann zwischen dem 1. und 5. Juni 2012 ein Länderspiel in Leipzig austragen. Der Gegner für die EM-Generalprobe steht noch aus. Sechs Wochen nach dem Finale von Kiew, am 15. August 2012, empfängt Deutschland dann in Frankfurt den zweimaligen Weltmeister Argentinien.
Auf dem Weg zur FIFA WM 2014 in Brasilien sind Hannover, Berlin, Nürnberg, München und Köln die Austragungsorte der Heimländerspiele. Am 7. September 2012 trifft die deutsche Nationalmannschaft in Hannover auf die Färöer Inseln. In der WM-Qualifikationsgruppe C empfängt die DFB-Auswahl danach am 16. Oktober in Berlin Schweden. 2013 absolviert die Mannschaft am 26. März in Nürnberg gegen Kasachstan ihr erstes Heimspiel in der WM-Qualifikation. Eine kurze Anreise haben Gästefans dann am 6. September 2013, wenn Deutschland in München Österreich empfängt. Die Begegnung mit Irland am 11. Oktober 2013 findet in Köln statt.
Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff sagt: „Wir freuen uns, dass für alle Länderspiele wieder attraktive Austragungsorte vom DFB-Präsidium festgelegt wurden. Es ist immer wichtig, in Stadien zu Gast sein zu können, in denen die Fans die Nationalmannschaft mit Begeisterung empfangen und enthusiastisch unterstützen. Gerade in wichtigen Begegnungen gegen reizvolle Gegner wie Argentinien, Schweden, Irland und Österreich.“

Länderspiel

Deutschland – N.N.

1.-5. Juni 2012

Leipzig

Länderspiel

Deutschland – Argentinien

15. August 2012

Frankfurt

WM-Qualifikation

Deutschland – Färöer Inseln

7. September 2012

Hannover

WM-Qualifikation

Deutschland – Schweden

16. Oktober 2012

Berlin

WM-Qualifikation

Deutschland – Kasachstan

26. März 2013

Nürnberg

WM-Qualifikation

Deutschland – Österreich

6. September 2013

München

WM-Qualifikation

Deutschland – Irland

11. Oktober 2013

Köln


Frauen-Bundesliga: Saisonstart am 2. September 2012

Die Frauen-Bundesliga startet gemeinsam mit der 2. Frauen-Bundesliga am 2. September 2012 in die neue Saison 2012/2013. Das beschloss das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf seiner Sitzung in Frankfurt am Main. Verabschiedet wurde dabei der komplette Rahmenterminkalender der Frauen für die Saison 2012/2013.
Demnach werden im Kalenderjahr 2012 am 9. Dezember die letzten Begegnungen der Vorrunden der Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga ausgetragen. Im Anschluss an die Winterpause nimmt die Frauen-Bundesliga am 17. Februar 2013 wieder den Spielbetrieb auf. Die 2. Frauen-Bundesliga startet am 3. März 2013 in die Rückrunde. Letzter Spieltag der Frauen-Bundesliga ist am 12. Mai 2013, der 2. Frauen-Bundesliga am 26. Mai 2013.
Der DFB-Pokal der Frauen beginnt in der nächsten Saison mit der ersten Runde am 25. und 26. August 2012. Weiter geht es mit der zweiten Runde am 6. und 7. Oktober 2012, ehe am 17. und 18. November 2012 das Achtelfinale folgt. Die nächsten Termine: Viertelfinale am 15. und 16. Dezember 2012, Halbfinale am 3. März 2013. Das DFB-Pokalendspiel der Frauen 2013 muss noch abschließend terminiert werden.
Die neu eingeführte, drei Staffeln umfassende B-Juniorinnen-Bundesliga trägt ihren ersten Spieltag am 25. August 2012 aus. Die Halbfinalhinspiele um die Deutsche Meisterschaft der B-Juniorinnen finden vom 18. bis 20. Mai 2013 und die Rückspiele am 25. Mai statt. Das Finale steigt am 1. Juni 2013.
 

Mitglieder der Task Force Sicherheit benannt
Starke Einbindung der Fanvertreter

Frankfurt/Duisburg, 28. November 2011 - Unter ausdrücklicher Einbindung der Fan-Perspektive hat die DFB-Kommission Prävention und Sicherheit die Teilnehmer der Task Force Sicherheit benannt. Mit Andreas Birnmeyer von der Fan-Organisation “Unsere Kurve”, Gerald von Gorrissen und Thomas Schneider von den Fananlauf- und -koordinierungsstellen des DFB und der DFL, Michael Gabriel von der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) und Thomas Weinmann, dem Fanbeauftragten von Borussia Mönchengladbach, sind fünf Personen in die Task Force berufen worden, die die Fanbelange aus verschiedenen Blickwinkeln einbringen.
Seitens der Klub- und Vereinsebene eingebunden sind Peter Peters (Vorstand Schalke 04), Sascha Binder (Sicherheitsbeauftragter Hertha BSC Berlin), Sören Klar (Sicherheitsbeauftragter Dynamo Dresden) und – für den Amateurfußball – Volkhardt Kramer vom Präsidium des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV). Holger Hieronymus, Geschäftsführer Spielbetrieb, ist federführend für die DFL. Klaus Bronny von der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf repräsentiert die Justiz, Bernd Heinen vertritt den Nationalen Ausschuss Sport und Sicherheit (NASS). Komplettiert wird die insgesamt 17 Personen umfassende Task Force von Günter Süßbrich, dem Polizei-Einsatzleiter München, Gerd Laipple, einem szenenkundigen Polizisten aus Stuttgart, Bundespolizist Andreas Jung sowie Ingo Rautenberg von der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS). Vorsitzender der Task Force ist Hendrik Große Lefert, der Sicherheitsbeauftragte des DFB.
Das erste Treffen der Task Force soll noch im Dezember dieses Jahres stattfinden. Die Expertengruppe hat den Auftrag, kurzfristig die aktuelle Entwicklung zu analysieren und praxisnahe Schritte aufzuzeigen. Dies schließt die Optimierung bereits bestehender Konzepte genauso ein wie die Erarbeitung neuer Ideen und Maßnahmen in den Themenfeldern Kommunikation, Prävention und Sanktion.
Hendrik Große Lefert unterstreicht: “Die Stärke der Task Force besteht in der Praxisnähe. In ihr kommen erstmals wirklich alle für die Sicherheit im Fußball zuständigen Organisationen und Institutionen auf operativer Ebene zusammen. Dabei werden wir auch Zugeständnisse an Fangruppen kritisch und ergebnisoffen hinterfragen müssen. Letztlich haben es die Fans selbst in der Hand, ob sich die Bedingungen für Zuschauer im deutschen Fußball in Zukunft verändern müssen.”
 

DFB bietet Babak Rafati zusätzliche Hilfe an

Frankfurt/Duisburg, 25. November 2011 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) begrüßt ausdrücklich die Entscheidung von Bakak Rafati, sich offen zu seiner Depressionserkrankung zu bekennen und in Ruhe fachärztlich behandeln zu lassen. Dabei wird Rafati vom DFB auch weiterhin jede mögliche und von ihm gewünschte Unterstützung bekommen. Außerdem stehen ihm selbstverständlich auch die Hilfsangebote der Robert-Enke-Stiftung zur Verfügung, die sich seit ihrer Gründung im Jahr 2010 mit dem komplexen Krankheitsbild Depressionen beschäftigt.
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger sagt: “Es ist ein wichtiger und richtiger Schritt von Babak Rafati, sich dieser Krankheit zu stellen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wir wünschen ihm jetzt viel Ruhe und Kraft für seine Genesung und werden ihn mit all unseren Möglichkeiten unterstützen. Sein Beispiel zeigt einmal mehr, wie wichtig die Arbeit der Robert-Enke-Stiftung und anderer Einrichtungen im Umgang mit dieser heimtückischen Krankheit ist.”
Das Präsidium des DFB wird sich auf seiner nächsten Sitzung am 2. Dezember 2011 intensiv mit der aktuellen Situation und dem Gesamtkomplex des deutschen Schiedsrichterwesens befassen.

Schiedsrichter Rafati auf dem Weg der Besserung

Frankfurt/Duisburg, 21. November 2011 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) steht nach den Ereignissen vom vergangenen Samstag mit Babak Rafati über einen vom Schiedsrichter beauftragten Anwalt in engem und regelmäßigem Kontakt. Nach Angaben seines Anwalts befindet sich Babak Rafati gesundheitlich auf dem Weg der Besserung und hat die Kölner Klinik verlassen, in der er medizinisch versorgt wurde.
Weiterhin wurde der DFB darüber informiert, dass sich Babak Rafati anschließend in stationäre Behandlung begeben habe. Der Grund dafür sei nach Mitteilung seines Anwalts ein bei ihm diagnostiziertes Krankheitsbild, das diesen Schritt erforderlich erscheinen lasse. Wie lange diese Behandlung voraussichtlich andauern wird, sei derzeit noch nicht absehbar.
Babak Rafati ließ über seinen Anwalt den ausdrücklichen Wunsch übermitteln, in enger Abstimmung mit dem DFB die Vorgänge ganz in Ruhe aufarbeiten zu wollen. Dafür benötige er jetzt vor allem Zeit und Geduld. Dem DFB und seinem Präsidenten sei er sehr dankbar für die spürbare Unterstützung.
 

WM-Qualifikation: Start gegen die Färöer Inseln

Frankfurt/Duisburg, 18. November 2011 - Die deutsche Nationalmannschaft startet am 7. September 2012 mit einem Heimspiel gegen die Färöer Inseln in die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Das ist ein Ergebnis des Treffens der Nationalverbände von Schweden, Irland, Österreich, Kasachstan und den Färöern am heutigen Freitag in Frankfurt. In der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wurde der Spielplan der Qualifikationsgruppe C für die WM 2014 terminiert.
Demnach gastiert die DFB-Auswahl am 11. September 2012 in Österreich. Die Spiele in Irland am 12. Oktober und zu Hause gegen Schweden am 16. Oktober runden die Qualifikation für das Jahr 2012 ab. Weiter geht es für die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw am 22. März 2013 mit dem Auswärtsspiel in Kasachstan. Das letzte Gruppenspiel bestreitet Deutschland am 15. Oktober 2013 in Schweden.
Grundsätzlich startet die WM-Qualifikation im September 2012 – mit einer Ausnahme: Um eine endgültige Einigung zu erzielen, haben sich die teilnehmenden Mannschaften darauf verständigt, ein Spiel – Färöer gegen Österreich – bereits Anfang Juni 2012 auszutragen. Dieser Vorschlag wird von der Europäische Fußball-Union (UEFA) unterstützt.
 

Neue Verträge für den DFB-Pokal
TV-Rechte bei ARD und Sky - Bandenwerbung weiterhin bei Infront

Ukraine - Deutschland

Frankfurt/Duisburg, 8. November 2011 - Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat neue Vermarktungsverträge für den DFB-Pokal der Spielzeiten von 2012/2013 bis 2015/2016 verabschiedet. Auch mit Zustimmung des Ligaverbandes, bei dessen Sitzung am heutigen Dienstag die Verhandlungsergebnisse präsentiert wurden, werden die Rechte im frei empfangbaren Fernsehen für den neuen Vier-Jahres-Zyklus exklusiv an die ARD vergeben. Im Bereich Pay-TV bleibt es bei der Partnerschaft mit Sky. Die zentrale Bandenwerbung wird weiterhin über die Infront Sports & Media AG abgewickelt.
„Es ist durch die neuen Abschlüsse gewährleistet, dass mit den TV-Partnern ARD und Sky der DFB-Pokal auch weiterhin optimal im Fernsehen zu verfolgen ist, zumal auch die dritten Programme der ARD und der Hörfunk eingebunden sind. Alle 63 Spiele werden live übertragen – dies gibt es in keinem anderen Land, entspricht aber der stets gewachsenen Popularität dieses Wettbewerbs mit dem krönenden Abschluss bei den Endspielen in Berlin“, erklärt DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger.
Die zentrale Vermarktung der Bandenwerbung wurde in der Saison 2009/2010 erstmals umgesetzt und hat sich mit einem einheitlichen Stadiondesign bestens bewährt. „Unser Partner Infront, mit dem wir seit vielen Jahren vertrauensvoll auch bei den Länderspielen zusammenarbeiten, hat dieses Konzept entwickelt und hervorragend realisiert. Deshalb haben wir uns voller Überzeugung für die Fortsetzung bis 2016 entschieden“, sagt DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach.
 

Löw verzichtet auf Lahm - Prämienregelung für EM fixiert

Ukraine - Deutschland

Frankfurt/Duisburg, 4. November 2011 - Bundestrainer Joachim Löw verzichtet in den beiden Länderspielen gegen die Ukraine am 11. November (ab 20.45 Uhr MEZ, live in der ARD) in Kiew und gegen die Niederlande am 15. November (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Hamburg auf Kapitän Philipp Lahm.
Löw äußert dazu: “Ich habe am Donnerstagnachmittag mit Philipp telefoniert. Danach habe ich entschieden, dass er diesmal nicht dabei ist. Er absolviert in jeder Saison sehr viel Spiele und meistens über 90 Minuten. Deshalb erhält er jetzt eine Pause, und ich habe die Möglichkeit, anderen Alternativen auf der linken Abwehrseite zu testen.”
Um den Torhütern Tim Wiese und Ron-Robert Zieler die Chance für einen Einsatz in Kiew zu geben, wird außerdem Manuel Neuer eine Pause gegen die Ukraine gegönnt. Neuer reist erst am Tag nach der Partie in Kiew nach Hamburg an und gehört somit nur dem dann 24-köpfigen Aufgebot für das Länderspiel gegen die Niederlande an. “Es ist aber jetzt schon klar, dass Manuel in Hamburg im Tor steht”, betont der Bundestrainer.
Im Vergleich zu den beiden letzten EM-Qualifikationsbegegnungen mit der Türkei in Istanbul und Belgien in Düsseldorf fehlt im DFB-Team neben Kapitän Philipp Lahm auch dessen Stellvertreter Bastian Schweinsteiger, der nach seiner Operation wegen eines in der Champions League gegen den SSC Neapel erlittenen Schlüsselbeinbruchs am heutigen Freitag aus dem Krankenhaus in München entlassen wird. Dafür gehören der Dortmunder Marcel Schmelzer und der Leverkusener Lars Bender wieder dem Kader der deutschen Nationalmannschaft an.
Im Blick auf die beiden Tests gegen die Ukraine und die Niederlande sagt Löw: “Wir wollen ein erfolgreiches Jahr positiv abschließen. Es ist wichtig, dass wir nach unserem Spiel in Danzig gegen Polen auch einmal in der Ukraine zu Gast sind, um damit Erfahrungen im Land der beiden EM-Gastgeber gesammelt zu haben. Und zum prestigeträchtigen Nachbarschaftsduell mit den Niederlanden muss man gar nicht viel sagen. Das Oranje-Team hat zuletzt mit Spanien und uns die konstantesten Leistungen gezeigt. Es ist ein spielstarker Gegner, und alle Fans können sich auf eine attraktive Partie freuen.“
Verständigt hat sich der DFB mit den Spielern der deutschen Nationalmannschaft auf eine erneut stark leistungsbezogene Prämienregelung für die EM 2012 in Polen und der Ukraine. Für die Vorrunde werden keine Prämien ausgezahlt, für das Erreichen des Viertelfinals bekommt jeder Spieler 50.000 Euro, für das Halbfinale 100.000 Euro und für die Endspielteilnahme 150.000 Euro. Wird die Mannschaft Europameister, erhält jeder Spieler 300.000 Euro. Die Steigerung für einen Titelgewinn gegenüber der WM 2010 um 50.000 Euro ist mit höheren Einnahmen begründet. Die UEFA schüttet insgesamt 23,5 Millionen Euro an den kommenden Europameister aus.
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger sagt: “Wie freuen uns, dass wir mit Kapitän Philipp Lahm und dem Mannschaftsrat in vertrauensvollen Gesprächen so schnell und unkompliziert diese erfolgsabhängige Regelung gefunden haben. Die Mannschaft stellt sich dem Leistungsprinzip, und wenn sie bei der EM erfolgreich spielt, worauf wir alle hoffen, wollen wir das gerne honorieren.”
 

Kontrollausschuss fordert Pokal-Ausschluss Dresdens

Frankfurt/Duisburg, 2. November 2011 - Nach den Vorkommnissen beim DFB-Pokalspiel zwischen Borussia Dortmund und Dynamo Dresden am 25. Oktober 2011 fordert der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) einen Ausschluss des sächsischen Zweitligisten vom DFB-Pokal für die neue Saison 2012/2013. So sieht es der Strafantrag des Kontrollausschusses vor, den dieser beim DFB-Sportgericht einreichen will und der heute dem Verein zugestellt worden ist.

Wegen besagter Vorkommnisse droht auch Borussia Dortmund eine Strafe. Der Kontrollausschuss fordert in seiner Anklageschrift für den Bundesligisten eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro, da Dresdner Anhänger eine so große Zahl an pyrotechnischen Mitteln ins Stadion mitführen konnten.
Während des DFB-Pokalspiels zwischen beiden Vereinen war es vermehrt zu massiven Störungen aus dem Bereich der Gästeanhänger gekommen, die unter anderem dazu führten, dass das Spiel mehrfach unterbrochen werden musste und kurz vor dem Abbruch stand. So fand in der 22. Spielminute eine “Laserattacke” auf einen Dortmunder Spieler statt, wurden zu mehreren Zeitpunkten des Spiels erhebliche Mengen an Bengalischen Feuern sowie Rauch- und Knallkörpern gezündet.

Um die 80. Minute herum wurden sogar Knallkörper in den Innenraum geworfen, wobei ein Leuchtfeuer im Dortmunder Torraum landete. Nach Spielende wurden erneut Bengalos gezündet und Gegenstände in den Innenraum geworfen. Zudem sprangen Dresdner Zuschauer über die Absperrung und lieferten sich Auseinandersetzungen mit den Ordnern.
Der Kontrollausschuss hatte dem Verein Dynamo Dresden nach jeweils sechs Verurteilungen mit Geldstrafen in den Spielzeiten 2009/2010 und 2010/2011 sowie zwei in der aktuellen Saison bereits nach den schwerwiegenden Vorkommnissen beim Relegationsspiel in Osnabrück am 24. Mai 2011 härtere Sanktionen im Falle erneuter gravierender Fehlverhalten von Dresdner Zuschauern angedroht.
Borussia Dortmund und Dynamo Dresden haben nun bis Anfang kommender Woche Zeit, sich zu den Strafanträgen des Kontrollausschusses zu erklären. Danach wird das DFB-Sportgericht entscheiden. Im Falle der Zustimmung der Vereine zu den Strafanträgen münden diese in rechtskräftige Sportgerichtsurteile. Im Falle der Nicht-Zustimmung entscheidet zunächst der Einzelrichter des Sportgerichts.
Richter erlassen Einstweilige Verfügung gegen Amerell
Das Landgericht Berlin hat gegen Manfred Amerell eine Einstweilige Verfügung erlassen. Darin untersagen die Richter dem ehemaligen Mitglied des Schiedsrichterausschusses die Behauptung, der DFB habe Michael Kempters Rechtsanwalt Christoph Schickhardt für seine Einsätze für Herrn Kempter bezahlt. Für den Fall einer Zuwiderhandlung droht Amerell ein Ordnungsgeld bis zu 250.000 Euro oder eine Ordnungshaft bis zu sechs Monaten. Amerell trägt die Kosten des Verfahrens.
 

DFB und Ligaverband beenden Diskussion um Pyrotechnik
Sportverbände haben keinen Ermessensspielraum - Rechtsgutachten bestätigt gesetzliches Verbot
Mit einer klaren Absage an Pyrotechnik, der konsequenten Zusammenarbeit mit Polizei und Justiz sowie der Gründung einer „Task Force Sicherheit“ will der deutsche Fußball die Anstrengungen gegen Ausschreitungen fortsetzen. Das ist eines der Ergebnisse des heutigen Spitzengesprächs zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Fußball-Liga (DFL) in Frankfurt, an dem DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball sowie DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach und der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung, Christian Seifert, teilnahmen. Selbstverständlich wird auch die erfolgreiche Präventionsarbeit gemeinsam mit den Vereinen und Fanprojekten fortgesetzt.

Weiterhin nicht in Frage kommt eine sogenannte „Legalisierung“ von Pyrotechnik. Bestätigt wird das Verbot durch ein vom DFB-Präsidium in Auftrag gegebenes unabhängiges Rechtsgutachten. In dem von Rechtsanwalt Volker Löhr, Inhaber der Kanzlei Loehr in Bonn mit den Schwerpunkten Veranstaltungs- und Versammlungsstättenrecht, verfassten Gutachten heißt es unter anderem: „Die Verwendung von Pyrotechnik in Fußballstadien durch Besucher/Fangruppen ist auf Grundlage des geltenden Rechts ausgeschlossen. Anträge auf Zulassung von Pyrotechnik durch Besucher/Fangruppen sind zwingend durch die für den Brandschutz zuständige Behörde abzulehnen.“

In diesem Zusammenhang erklärt der Arbeitskreis Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland: „Es besteht im Arbeitskreis Einvernehmen, dass Pyrotechnik durch Fangruppen nicht zugestimmt werden kann.“
DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach stellt klar: „Nicht nur die staatlichen Stellen und Behörden, sondern auch FIFA und UEFA untersagen den Einsatz von Pyrotechnik. Oberste Priorität hat die Verantwortung für die Sicherheit aller Zuschauer. Es ist unstrittig, dass Feuerwerkskörper eine Gefahr für Leib und Leben darstellen.“ Der auf operativer Ebene nach außen erweckte Eindruck, ein Sportverband könne Pyrotechnik zulassen, steht im Widerspruch zur gültigen Gesetzeslage.

Darüber hinaus werden DFB und Ligaverband beim Runden Tisch im Bundesinnenministerium am 14. November 2011 die Einrichtung einer gemeinsamen „Task Force Sicherheit“ mit Vertretern aus Politik, Justiz, Polizei und Fußball-Verbänden sowie der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) vorschlagen. Dieses Gremium soll in enger Zusammenarbeit mit der DFB-Kommission „Prävention und Sicherheit“ konkrete Schritte für zusätzliche Sicherheit festlegen. „Wir wollen die in vielen Bereichen bereits sehr gute und enge Zusammenarbeit mit den für Sicherheit zuständigen Stellen und Institutionen weiter intensivieren. Zielorientiert und ohne Effekthascherei, um die Situation wieder in den Griff zu bekommen“, sagt DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger.

Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball erklärt: „Wir benötigen einen unbürokratischen und stetigen Austausch, um unverzüglich die notwendigen Maßnahmen abgestimmt anzugehen. Jetzt kommt es darauf an, den gemeinsamen Zielen konkrete und angemessene Taten folgen zu lassen. Wir dürfen uns nichts vormachen: Dies ist ein langer Weg. Natürlich treten wir im Einvernehmen mit den Vereinen weiter für Dialog und Prävention ein. Es muss aber klar sein, wo die Grenzen liegen, die nicht überschritten werden dürfen. Die echten Fußballfans müssen ein Teil der Lösung sein.“
Zudem treten DFB und Ligaverband weiterhin für eine konsequente Ausschöpfung rechtlicher Mittel ein und bekräftigen die angekündigten Gespräche mit den verschiedenen Generalstaatsanwaltschaften.