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Samstag, 07., Sonntag, 08. Januar 2023

Erste Duisburger Kinderfeuerwehr hat ihren Dienst aufgenommen
Die erste Kinderfeuerwehr hat Ende Oktober ihren Dienst in Duisburg aufgenommen. Insgesamt 16 Kinder der Gemeinschaftsgrundschule „Auf dem Berg“ in Rheinhausen treffen sich seitdem alle 14 Tage, um sich mit dem Thema Brandschutz und Feuerwehr auseinander zu setzen. Ziel ist es, die Kinder- und Jugendarbeit zu stärken und die Nachwuchsgewinnung in der Freiwilligen Feuerwehr sicherzustellen und zu fördern.

Neues Wohngeld-Plus-Gesetz gilt ab 1. Januar – Stadt Duisburg ist vorbereitet
Mit dem zum 1. Januar eingeführten „Wohngeld-Plus“ werden deutlich mehr Menschen einen Anspruch auf Wohngeld erhalten. Neben einem erweiterten Kreis der Anspruchsberechtigten wird auch die Höhe des Wohngeldes durchschnittlich um rund 190 Euro pro Monat angehoben. Das ist mehr als eine Verdoppelung des bisherigen Wohngeldes. Außerdem wird zur Entlastung bei den Heizkosten eine dauerhafte Heizkomponente eingeführt.
Wohngeld wird immer ab dem Monat der Antragstellung gewährt, so dass es wichtig ist, den Antrag so früh wie möglich zu stellen. Formlose Anträge sind zur Fristwahrung möglich. (Ein erst im Februar gestellter Antrag gilt somit NICHT rückwirkend für Januar.) Wie bereits berichtet werden die Nachzahlungen durch eine zentrale Stelle des Landes vorgenommen. Die Umstellungsarbeiten auf das neue Recht haben dafür gesorgt, dass diese Nachzahlungen und endgültige Bescheide erst zum April dieses Jahres möglich sind bzw. erstellt werden können.

In Notfällen wird eine vorläufige Zahlung veranlasst. Weitere Informationen zum Wohngeld mit einem Erklärfilm und die Links zum Wohngeldrechner und Onlineformular finden sich hier: www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/wohngeld-neuerungen/wohngeld-plus.php Weitere Informationen zum Bildungs- und Teilhabepaket gibt es hier: www.duisburg.de/but

Stehend, v. l.: Roger Rixfehren und Michael Fechner, Amt für Soziales und Wohnen, Sozialdezernentin Astrid Neese, Thomas Weißköppel, Amt für Soziales und Wohnen, sowie sitzend Bianca Mikolas und Tim Schulz, Amt für Soziales und Wohnen in der Anlaufstelle im Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“.


Neue Studie: Reform der EU-Fiskalregeln


Kommissionsvorschlag geht in die richtige Richtung, aber entscheidend ist konkrete Ausgestaltung

Grundsteuererklärung: Ende der Abgabefrist steht kurz bevor
Obwohl weniger als 30 Tage Zeit für die Abgabe der Grundsteuererklärung verbleiben, sind Anfang Januar weniger als die Hälfte aller Erklärungen bei den Finanzämtern eingegangen. Knapp einen Monat vor Ende der Abgabefrist der Grundsteuererklärungen sind erst knapp 16 Millionen Abgaben eingegangen.

Insgesamt sollen im Rahmen der Grundsteuerreform jedoch 36 Millionen Grundstücke neu bewertet werden. Hauseigentümern bleibt nun noch bis zum 31. Januar Zeit, ihre Grundsteuererklärung bei dem zuständigen Finanzamt abzugeben. Falls Eigentümer dem nicht nachgehen, können Verspätungszuschläge festgelegt werden. „Obwohl die Abgabefrist schon verlängert wurde, ist nicht viel passiert. Das war allerdings auch zu erwarten, da der Zeitpunkt so ungünstig gewählt ist“, so Immobilienexperte und Geschäftsführer der Vermieterwelt GmbH Matthias Heißner. Eine weitere Fristverlängerung ist laut rheinland-pfälzerischer Finanzministerin Doris Ahnen unwahrscheinlich.

Im Finanzministerium Brandenburg wird eine Verlängerung der Abgabefrist sogar gänzlich ausgeschlossen. Experten rechnen mit hohem Anstieg der Grundsteuer Ersten Schätzungen des Verbands Haus und Grund zufolge soll die Grundsteuer-Belastung um bis zu 20 Prozent steigen. Verbandspräsident Kai Wernecke kritisierte gegenüber der Bildzeitung, dass viele Kommunen die Hebesätze bereits vor der geplanten Grundsteuerreform im Jahr 2025 heraufsetzen. „Durch den Anstieg der Grundsteuer sind alle Menschen betroffen, die in Deutschland wohnen. Als Eigentümer direkt und als Mieter über die steigenden Nebenkosten“, kritisiert Immobilienexperte Heißner. „Das Wohnen wird auch weiterhin teurer und teurer und die Problematik verschärft sich zunehmend.“


Wenig Radarfallen in Duisburg und Essen

In Duisburg und Essen wird seltener geblitzt als in anderen deutschen Großstädten. Die Berliner Rechtsanwaltskanzlei Goldenstein hat analysiert, wie viele feste, mobile und teilstationäre Blitzer in Deutschlands 40 größten Städten stehen und ein Ranking erstellt. Für eine bessere Vergleichbarkeit wurden diese Werte zudem ins Verhältnis zur vorhandenen Straßenfläche gesetzt. Ergebnis: Im Schnitt stehen in den Städten 17,7 feste sowie 3,6 mobile und teilstationäre Blitzer pro Tag.

In Duisburg sind es 2,9 pro 1.000 Hektar Straßenfläche, in Essen 2,8. Ruhrgebietsweit an der Spitze stehen Gelsenkirchen (durchschnittlich 13,5 Blitzer pro Tag und 1.000 Hektar Straßenfläche) und Oberhausen (12,4 Blitzer) auf den Rängen 14 und 15. Deutschlandweit am wenigsten feste, mobile und teilstationäre Blitzer gibt es in Magdeburg (0,7 Kontrollen pro Tag und 1000 Hektar Straßenfläche), die meisten in Wuppertal (26,1). Informationen unter https://www.ra-goldenstein.de/neuigkeiten/blitzer-ranking-2023/  - idr


Transformation und Kreislaufwirtschaft für Duisburg - Duisburgs Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog zu Gast im Institut für Baustoff-Forschung (FEhS)
In der Reihe „Duisburgs Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog“ der Duisburg Business & Innovation (DBI) war Sören Link heute beim FEhS – Institut für Baustoff-Forschung. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Transformation der Wirtschaft und der verstärkte Einsatz von Nebenprodukten aus der Stahlindustrie, etwa im Zement und im kommunalen Straßen- und Verkehrswegebau. Dabei stellte das FEhS-Institut auch aktuelle Forschungen wie „SAVE CO2" vor, die die neuen Schlacken der zukünftigen wasserstoffbasierten Stahlproduktion untersuchen.

Weitere Teilnehmer der Veranstaltung waren: Rasmus C. Beck, Geschäftsführer DBI, FEhS-Vorstandsvorsitzender Markus Wischermann, bei thyssenkrupp Steel Europe verantwortlich für das Thema Roheisen, FEhS Geschäftsführer Thomas Reiche und der Vorsitzende des Fachverbandes Eisenhüttenschlacken Christian Renner, bei thyssenkrupp Steel Europe verantwortlich für die Vermarktung der Nebenprodukte.

Oberbürgermeister Sören Link unterstrich bei seinem Besuch die Bedeutung von internationaler Spitzenforschung in der Kreislaufwirtschaft für Duisburg und die Zukunft der deutschen Industrie: „Gemeinsam mit Politik, Wirtschaft und Forschung müssen wir weiter hart daran arbeiten, nachhaltige Lösungen zu erarbeiten, um in den kommenden Jahren wirkungsvoll gegen den Klimawandel anzukämpfen. Damit können wir zugleich auch wirtschaftlich an Schlagkraft für Duisburg als größten Industriestandort im Ruhrgebiet gewinnen.

Die Stahlindustrie mit ihren hochwertigen Nebenprodukten ist darüber hinaus für Deutschland ein entscheidender Standortfaktor.“ Für Thomas Reiche ist das Institut gut aufgestellt, den bewährten Einsatz industrieller Nebenprodukte aus der Stahlindustrie in Baustoffen und Düngemitteln auch zukünftig sicherzustellen: „Die kommende Umstellung der deutschen Stahlproduktion auf eine Direktreduktion/Elektroschmelz-Route führt zu völlig veränderten Nebenprodukten. Mit „SAVE CO2“ sollen unter Federführung des FEhS-Instituts neue hochwertige Schlacken hergestellt werden.

Ziel ist, diese Nebenprodukte aus einer transformierten Stahlindustrie auch zukünftig in der Zementindustrie einsetzen zu können genauso wie der Einsatz von Schlacken-basierten Baustoffen im Straßen- und Verkehrsbau.“ Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business & Innovation: „Ohne die Nebenerzeugnisse aus der Duisburger Stahlproduktion wären klimagerechter Zement und Straßenbauschlacke knapp. Am FEhS werden ökologisch nachhaltige Verfahren entwickelt, die international sehr gefragt sind.“

Beim Prozess im Schmelzlabor, wo aus dem Minihochofen die ca. 1600° C heiße Eisenhüttenschlacke abgegossen wurde: DBI/Duisburg Business & Innovation)

Der Einsatz von Schlacken-basierten Baustoffen und Düngemitteln hat in Deutschland allein in den letzten sieben Jahrzehnten den Abbau von mehr als einer Milliarde Tonnen Naturgestein vermieden. Das entspricht dem Volumen der Zugspitze. Mehr als die Hälfte davon entfiel auf den Verkehrswegebau. Im gleichen Zeitraum konnte durch die Substitution von Portlandzementklinker durch Hüttensand im Zement die Emission von 221 Millionen Tonnen CO2 vermieden werden.

Das FEhS – Institut für Baustoff-Forschung e.V. ist seit über sieben Jahrzehnten die europaweit führende Adresse für Forschung, Prüfung und Beratung zu Baustoffen und Düngemitteln aus Eisenhüttenschlacken. Als moderner Dienstleister sind die Experten mit sieben Laboren, dem KompetenzForum Bau und einem Netzwerk aus Industrieverbänden, Behörden, Normungsgremien sowie Einrichtungen aus Wissenschaft und Forschung ein begehrter Partner für Mitgliedsunternehmen und Kunden aus aller Welt. www.duisburg-business.de www.fehs.de www.rohstoff-schlacke.de

Von links: Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation GmbH, Thomas Reiche, Geschäftsführer FEhS-Institut, Markus Wischermann, Vorstandsvorsitzender des FEhS-Instituts (und bei thyssen[1]krupp Steel Europe verantwortlich für das Thema Roheisen), Christian Renner, Vorsitzender des im Institut ansässigen Fachverbandes Eisenhütten[1]schlacken (bei TKSE verantwortlich für die Vermarktung der Nebenprodukte). Fotonachweis: Uwe Köppen, Stadt Duisburg.

Ein eigenes Kraftwerk auf dem Balkon
Die Strom- und Gaspreise steigen. Die Folgen des Klimawandels werden immer sichtbarer. Wäre ein eigenes Solar-Kraftwerk auf dem Balkon ein Schritt in die richtige Richtung? Um diese Frage dreht sich der kostenlose Workshop »Balkonkraftwerk und DIY-IoT« – der DEZENTRALE und des Fraunhofer UMSICHT am 21. Januar 2023 von 10 bis 14 Uhr in der Werkhalle Dortmund im Union Gewerbehof. Um Anmeldung wird gebeten. © Fraunhofer UMSICHT

Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT mit der DEZENTRALE Dortmund lädt zu einem interaktiven Workshop über dezentrale Energieversorgung ein. Unter dem Motto »Balkonkraftwerke und DIY-IoT« können sich Interessierte am 21. Januar 2023 über »Balkonkraftwerke« informieren und selbst aktiv werden.

Vorträge, Austausch und Praxistransfer
Der Workshop startet mit einem Vortrag von Prof. Dr. Klaus-Uwe Gollmer und Joachim Brinkmann vom Umwelt-Campus Birkenfeld über die verschiedenen Aspekte von Balkonkraftwerken, der dezentralen Energieversorgung und dem anschließenden Austausch über die damit verbundenen Möglichkeiten und Herausforderungen.
Ziel des Workshops ist es, praktische Beispiele und Ideen zu diskutieren, um die dezentrale Energieversorgung in die Praxis umsetzen zu können. Anschließend gibt es einen Hands-on-Workshopteil, in dem die Teilnehmenden ein Balkonkraftwerk zusammenbauen können.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen stehen Expertinnen und Experten an vier Thementischen bereit, um die verschiedenen Aspekte rund um Balkonkraftwerke zu erörtern.


- IoT beim Balkonkraftwerk
- Neue Ideen rund um Stromgenerierung, -einsparung und –nutzung
- Wie baue ich einen Solartisch und weitere Mikrolösungen?
- lokale Regularien, Herausforderungen und Vorgehensweisen

An den Thementischen können die Teilnehmenden ihr Wissen austauschen, diskutieren und gemeinsam Ideen entwickeln. Am Ende des Workshops werden die Ergebnisse der verschiedenen Thementische vorgestellt und diskutiert. Der Nachmittag endet mit einem offenen Austausch in der Werkhalle Dortmund rund um das Thema Balkonkraftwerke. Veranstaltungsdetails auf einen Blick Balkonkraftwerk und DIY-IoT Workshop am 21. Januar 2023 von 10 bis ca. 14 Uhr (Ende offen) Werkhalle im Union Gewerbehof Dortmund Eingang über Rheinische Straße 143 44147 Dortmund Anmeldung: katharina.wessling@umsicht.fraunhofer.de
Die Veranstaltung ist kostenlos: Eine verbindliche Anmeldung ist für die Planung und die Bestellung des Mittagessens notwendig.


Entdeckungsreise für die Stimme - Workshop für Kinder Großenbaum
Zu einem offenen Sing-Workshop laden Kantorin Annette Erdmann und der Kinderchor von der Evangelischen Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm jetzt Grundschulkinder ein, bei einem Workshop ihre Singstimme spielerisch zu entdecken und gemeinsam mit anderen Kindern zu singen.

Die Entdeckungsreise für die Stimme ist kostenlos, beginnt am Mittwoch, 11. Januar 2023 im Gemeindehaus, Lauenburger Allee 21, um 16 Uhr und findet dort immer mittwochs von 16 Uhr bis 16.45 Uhr statt.

Informationen und Anmeldung bis 10. Januar bei Annette Erdmann (Foto Rolf Schotsch/ Annette.erdmann@ekir.de oder Tel. 0203 / 76 77 09). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekgr.de.


Winterkirche in Meiderich
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich lädt die Menschen  im Stadtteil zur Winterkirche ein. Damit ist kein besonderes Veranstaltungsformat gemeint, sondern ganz einfach der Wechsel des Gottesdienstortes in der kalten Jahreszeit von der Kirche in das benachbarte Gemeindehaus. Auf dem Damm 6. Beschlossen hatte dies das Presbyterium der Gemeinde in einer Sitzung im Dezember, um verantwortungsvoll auf die aktuelle Energiekrise zu reagieren.

Küsterin Rogalla bei der Gestaltung des Gemeindesaals.


Das Leitungsgremium legte fest, dass das große Gotteshaus nur so beheizt wird, dass keine Schäden am Gebäude und an der Orgel drohen. Bis Karfreitag wird sich dann die Kirche in der „Winterruhe“ befinden. Das heißt aber nicht, dass die Menschen zum Beten und Singen nicht mehr sonntags zusammenkommen können.
Die Gemeinde feiert die Gottesdienste bis Ostern im extra hergerichteten Saal im Gemeindezentrum. Dass auch in diesem Raum eine festliche, andächtige Stimmung entstehen kann, wird der Auftaktgottesdienst mit Prädikant Yao Moto im Gemeindezentrum am kommenden Sonntag, 8. Januar 2023 um 11 Uhr zeigen.

Infos zur Gemeinde und weiteren Gottesdiensten gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de. Info: Zu Beginn des letzten Winters haben sich auch andere Gemeinden sowie Einrichtungen und Werke im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg mit entsprechenden Maßnahmen auf den Winter eingestellt: einerseits durch Maßnahmen, damit sie bei den Rechnungen für Strom und Gas nicht allzu böse Überraschungen zu erleben, andererseits , indem sie Menschen in den Stadtteilen auf ganz unterschiedliche Weise helfen. Infos dazu gibt es im Netz unter https://kirche-duisburg.de/inhalt/ev-kirche-du-winter-massnahmen.  

V.l.: Gemeindeglied Heidi Gothe, Pfarrer Michael Hüter, Hausmeister Werner Simon und Küsterin Uta Rogalla beim Umzug von Gemeindebibel, Wärmedecken, Gesangbüchern & Co ins Gemeindezentrum. Foto Katja Hüther


Spielerisch zum Therapieerfolg gelangen - Evangelische Beratungsstelle Duisburg Moers freut sich über Spende des Rotary Clubs Kamp-Lintfort Grafschaft Moers

Reden und Spielen sind wichtige „Therapie-Bausteine“, wenn es gilt, psychologische Beratung in Erziehungs-, Familien- und Lebensfragen zu leisten. Das wissen die Verantwortlichen der Evangelischen Beratungsstelle Duisburg/Moers aus langjähriger Erfahrung. Corona hat seelische und körperliche Gewalt im häuslichen familiären Umfeld verstärkt, belegen Studien und Statistiken. „Da ist es hilfreich, wenn wir bei unserer Arbeit noch besser und effektiver ausgestattet sind“, sagt Anke Jäger, Geschäftsführerin der Beratungsstelle.

Sofort ergänzt sie: „Und das sind wir jetzt auf alle Fälle.“ Sie meint damit eine Spende des Rotary Clubs Kamp-Lintfort/Grafschaft Moers. Für die erhaltenen 1.500 Euro wurde neues Therapie- und Spielmaterial angeschafft. Bei einem Besuch am Standort Duisburg-Hamborn überzeugten sich Präsidentin Dr. Gisela Berns und Past-Präsident Jan Christofzik vom nachhaltigen Sinn der Spende. Dort wurden die beiden Spielzimmer „aufgehübscht“ und mit neuem hochwertigen und deshalb ganz schön ins Geld gehenden Spielzeug ergänzt. Carmen Lenz, Fachbereichsleiterin für Erziehung-, Ehe-, Familien- und Lebensberatung, findet die richtigen Worte: „Die Bewältigung von zum Teil traumatischen Erfahrungen braucht freundliche und sichere Räumlichkeiten.

Unterschiedliche altersadäquate Therapiematerialien stellen zudem einen hilfreichen Zugang zu den eigenen Themen, Bedürfnissen und Fragen her. Sie sind elementar für den therapeutischen Erfolg.“ „Die Spende der Rotarier bringt uns bei unserer sensiblen Arbeit im neuen Jahr einen ordentlichen Schritt weiter“, freut sich Kinder- und Jugendtherapeutin Irmgard Borsch, die sich schwerpunktmäßig um Fälle bei sexualisierter Gewalt kümmert. Da könne in der Spieltherapie Vertrauen gewonnen und Problemlösungen aufgezeigt werden. Jan Christofzik, Pfarrer im Ruhestand, der sowohl im Duisburger Norden als auch im Evangelischen Kirchenkreis Moers gearbeitet hat, hält einen Spielzeug-Helikopter in den Händen.


„Dass man damit gut spielen kann und den Kopf frei bekommt, ist mir klar“, lacht er. Christofzik trug zudem lange Zeit Verantwortung im Kuratorium der Beratungsstelle, kennt sich in deren Arbeit also bestens aus und weiß, wo der Schuh drückt. Rotary-Präsidentin Gisela Berns bestaunt eine Puppe: „Hier findet wohl jedes Kind etwas Passendes zum Spielen“, stellt sie fest und betont, wie wichtig ihr bei allen sozialen Aktivitäten ihres Clubs gerade diese Spende sei. Sie macht den Verantwortlichen Mut für ihre weitere Arbeit und hat zudem eine weitere „Motivationsspritze“ parat: „Das dürfte wohl nicht unsere letzte Spende an Sie gewesen sein.“

Die Worte sind Musik in den Ohren von Carmen Lenz. „Denn“, so berichtet sie, „auf eine Initiative des Landes NRW wird künftig die Fachberatung für betroffene Kinder, Jugendliche und deren Angehörige gerade im Problemfeld sexualisierter Gewalt aufgrund der hohen Nachfrage weiter ausgebaut. Da sind wir für jede Unterstützung dankbar.“ Letztlich kommen Zuwendungen beiden Standorten zugute: In Duisburg-Hamborn und in Moers bietet die Beratungsstelle zusätzlich zur Familien- und Lebensberatung auch Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatung sowie Frühe Hilfen vor und nach der Geburt.


Die Fachberatung für Betroffene von sexueller Gewalt ist spezialisiert auf umfassende Beratung, diagnostische Abklärung und Begleitung bei vermutetem oder erhärtetem Verdacht auf sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen. Außerdem bietet die Beratungsstelle Beratung für Menschen mit traumatischen Fluchterfahrungen an. Mitarbeitende der Beratungsstelle sind zudem vor Ort in mehreren Familienzentren in Duisburg und Moers erreichbar.

Sichtlich beeindruckt werden Gisela Berns und Jan Christofzik bei den Rotariern über ihren Besuch in der Beratungsstelle berichten. „Wir haben das gute Gefühl, dass unsere Spende am richtigen Ort gelandet ist“, sagen sie. Text und Foto Reiner Terhorst  

Dr. Gisela Berns, Rotary Club Kamp-Lintfort/Grafschaft Moers (links im Bild) und Past-Präsident Jan Christofzik bei dem im Text beschriebenen Besuch der Evangelischen Beratungsstelle Duisburg Moers


Baustellen  DVG-Fahrpläne und mehr... DVG-Umleitungen Bahn - VRR


A42: Sperrungen in der Anschlussstelle Duisburg-Baerl
Auf der A42 wird am Montag (9.1.) zwischen 9 Uhr und 15 Uhr die Auffahrt der Anschlussstelle Duisburg-Baerl in Fahrtrichtung Kamp-Lintfort für Grünpflege- und Reinigungsarbeiten gesperrt. Am Mittwoch (11.1.) wird dann zwischen 9 Uhr und 12 Uhr die Ausfahrt und zwischen 12 Uhr und 15 Uhr die Auffahrt der Anschlussstelle Duisburg-Baerl in Fahrtrichtung Dortmund aus dem gleichen Grund gesperrt.    
Bei der Pflege der Gehölzbestände an den Autobahnen hat die Verkehrssicherheit stets oberste Priorität. So ist es manchmal erforderlich, dass auch scheinbar gesunde Bäume entfernt werden müssen, um potenzielle Gefahrenquellen zu beseitigen. Manchmal reicht ein fachgerechter Rückschnitt aus. Die trockenen und heißen Sommer der vergangenen Jahre haben das Erkranken und Absterben der Bäume in den Flächen beschleunigt.

Durch die Entfernung von nicht mehr standsicheren Bäumen werden die in der Fläche verbleibenden Bäume – auch durch die Pflegeschnitte – in ihrem Wachstum gefördert und können sich stabil weiterentwickeln.  Bei den entfernten Gehölzen verbleiben die Wurzelstöcke in den Flächen, die in der kommenden Wachstumsperiode wieder austreiben. Dadurch wird die Erhöhung der Artenvielfalt gefördert.


Verlegung von Versorgungsleitungen: Busse der Linie 939 fahren eine Umleitung  

Von Montag, 9. Januar, bis voraussichtlich Dienstag, 28. Februar, müssen die Busse der Linie 939 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Werthacker eine Umleitung fahren. Grund hierfür ist die Verlegung von Versorgungsleitungen auf der Straße Schwiesenkamp.  

In beiden Fahrtrichtungen fahren die Busse ab der Einfahrt in den Werthacker geradeaus bis ans Ende und links um das Rondell bis zur Ersatzhaltestelle Werthacker. Ab da fahren die Busse zurück zum Ruhrdeich und Meidericher Straße zur Haltestelle „Ruhrau“. Ab da gilt der normale Linienweg.

Die Haltestelle „Werthacker“ wird in Höhe der Hausnummer 28 verlegt. Die Haltestellen „Schwiesenkamp“ und „Ludwig-Krohne-Straße“ entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen „Ruhrau“ und „Schnabelhuck“ zu nutzen.  


STATISTIK

Nachfrage in der NRW-Industrie im November um elf Prozent gesunken

Die Auftragseingänge im nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbe waren im November 2022 preisbereinigt um elf Prozent niedriger als im November 2021 und erreichten einen Indexwert von 94,0 Punkten. Die Nachfrage lag damit auf dem Niveau von November 2019. Wie das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren sowohl die Inlands- (−10 Prozent) als auch die Auslandsbestellungen (−12 Prozent) niedriger als im entsprechenden Vorjahresmonat.

Wie die Übersicht zeigt, waren die Auftragseingänge im November 2022 in drei von vier Bereichen rückläufig: Die Produzenten von Investitionsgütern (−14 Prozent), von Vorleistungsgütern (−11 Prozent) und von Gebrauchsgütern (−7 Prozent) verzeichneten gegenüber November 2021 Einbußen. Im Bereich der Verbrauchsgüter wurden im November 2022 – vor allem aufgrund einer gestiegenen Nachfrage im Auslandsgeschäft – um 13 Prozent höhere Auftragseingänge erzielt als ein Jahr zuvor.


 


 

 

 

Freitag, 06. Januar 2023

2023: Relativ gute Ausgangsposition in Deutschland, Zinspolitik großer Risikofaktor
Wirtschaftspolitische Herausforderungen 2023: Relativ gute Ausgangsposition in Deutschland, Zinspolitik großer Risikofaktor Die Bundesregierung hat den akuten Druck auf Einkommen und Wachstum infolge explodierender Preise reduziert, es bleibt aber deutlicher Verbesserungsbedarf bei der Verteilungsgerechtigkeit der Entlastungpakete.


Erste Fortschritte bei der Stärkung von langfristigen Qualifizierungen sind absehbar, auch durch das Bürgergeld; eine überzeugende Antwort auf die offensive Industriepolitik der USA, eine Stärkung des Tarifsystems und ein beschleunigter Ausbau erneuerbarer Energien sind wichtige Aufgaben für die nahe Zukunft – so lauten Eckpunkte einer neuen Studie zur wirtschaftspolitischen Situation in Deutschland, die das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung zum Jahresbeginn 2023 vorlegt.*

 

Auftaktveranstaltung zum Modellvorhaben „Stark im Norden Alt-Hamborn & Marxloh“
Die Stadt Duisburg hat alle Interessierten zur Auftaktveranstaltung des Modellvorhabens „Stark im Norden Alt-Hamborn & Marxloh“ am Mittwoch, 11. Januar, um 12:30 Uhr Städtisches Kinder- und Jugendzentrum Regionalzentrum Nord, Marienstraße 16A, 41769 Duisburg  eingeladen, bei der sich auch das neue Quartiersmanagement Marxloh vorstellen wird.

Im ersten Teil der Veranstaltung werden im Rahmen einer Podiumsveranstaltung die Akteure und Aufgaben des QM Marxloh vorgestellt sowie allgemein über den aktuellen Stand des Stadterneuerungsprozesses informiert. Auf dem Podium sitzen neben Oberbürgermeister Sören Link der Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir, der Beigeordnete Martin Linne sowie Ute Hilmer vom Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement. Im zweiten Teil wird im Rahmen eines Projektmarkts der Sachstand der einzelnen Teilprojekte präsentiert.


EU-Staaten einigen sich auf Empfehlungen zum Umgang mit Reisenden aus China

EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides hat die Einigung der 27 EU-Staaten auf ein koordiniertes Vorgehen mit Reisenden aus China begrüßt. Die EU-Staaten hatten bei einem von der schwedischen Ratspräsidentschaft einberufenen Krisenreaktionstreffen gestern nachdrücklich empfohlen, von allen Passagieren, die aus China in die EU einreisen, einen aktuellen, negativen COVID-19-Test zu verlangen. Zudem empfehlen sie auf Flügen von und nach China das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske. „China muss Daten über die aktuelle Situation im Land transparent weitergeben“, forderte Kyriakides.


Auszubildende und Berufsschüler aus Duisburg können Anti-Diskriminierungs-Preis holen  
Keine Chance für Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus: Azubis und Berufsschüler, die sich in Duisburg gegen Diskriminierung einsetzen, sind preisverdächtig. Noch bis zum 16. Januar können sie beim Wettbewerb „Gelbe Hand“ mitmachen. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hin.

Unter dem Motto „Mach’ meinen Kumpel nicht an!“ werden Projekte gesucht, die sich für ein solidarisches Miteinander im Job engagieren. „Durch den Krieg in der Ukraine sind im vergangenen Jahr viele Menschen aus dem Land zu uns gekommen. Die große Hilfsbereitschaft gegenüber den Geflüchteten hat gezeigt, dass Solidarität stärker ist als Hetze“, sagt Karim Peters von der NGG-Region Nordrhein. Gerade am Arbeitsplatz komme es darauf an, Rechtspopulisten entschieden entgegenzutreten.


Dass Beschäftigte unterschiedlichster Herkunft fair miteinander umgingen, sei in den Branchen der Gewerkschaft – von der Lebensmittelherstellung über die Gastronomie bis zum Bäckerhandwerk – seit jeher gang und gäbe. „Und in den nächsten Jahren sind wir stark auf Menschen angewiesen, die aus anderen Ländern zu uns kommen – allein schon wegen des Fachkräftemangels. Ihnen mit Respekt zu begegnen, ist ungeheuer wichtig“, so der NGG-Regionalchef.

Der Wettbewerb „Gelbe Hand“ zeichnet Beiträge von Azubis und Berufsschülern aus, die ein besonderes Projekt gegen Diskriminierung auf die Beine gestellt haben. „Vom Instagram-Account für Solidarität bis hin zur Demo gegen Rechts auf dem Marktplatz – alle Formate sind willkommen. Wichtig sind eine originelle Idee und Zivilcourage am Arbeitsplatz“, so Peters. Zu gewinnen gibt es Preisgelder von insgesamt 3.300 Euro – darunter einen Sonderpreis der DGB-Jugend NRW. Alle Infos unter: www.gelbehand.de


RVR Ruhr Grün legt neues Veranstaltungsprogramm "Waldwildnis 2023" vor

Durch die "Waldwildnis 2023 in der Metropole Ruhr" führt die druckfrische Broschüre des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Die Publikation des Eigenbetriebs RVR Ruhr Grün, die bislang unter dem Titel "Natur erleben" erhältlich war, stellt mehr als 90 Exkursionen, Führungen und Workshops für Groß und Klein vor. Das Angebot ist wieder breit gefächert: Es reicht von Wildkochkursen und Kräuterexkursionen über Greifvogelwanderungen bis hin zu Feuerabenden.

Die Veranstaltungen finden in allen Teilen des Ruhrgebiets statt. Schwerpunkte sind die Hohe Mark, die Üfter Mark und der Heidhof in Bottrop. Die Waldwildnis 2023 startet mit Kochkursen und einer Fackelwanderung ins neue Veranstaltungsjahr, im Frühling kann bei geführten Waldspaziergängen und Exkursionen mit Rangern von RVR Ruhr Grün das Erwachen der Natur erlebt werden.

Die kostenlose Broschüre mit allen Veranstaltungen kann über den Onlineshop des RVR unter http://www.shop.rvr.ruhr bestellt und unter http://www.mediathek.rvr.ruhr heruntergeladen werden. Alle Veranstaltungen von RVR Ruhr Grün sowie weitere RVR-Termine sind zudem unter http://www.veranstaltungen.rvr.ruhr und http://www.umweltportal.rvr.ruhr zu finden.




Autor Hilmar Klute liest in der Zentralbibliothek

Autor Hilmar Klute liest am Montag, 23. Januar, in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt um 20 Uhr aus seinem neuesten Roman „Die schweigsamen Affen der Dinge“.
Der in Bochum geborene Schriftsteller - Foto (c) Jan Konitzki - erzählt die Geschichte des Arbeitersohns Henning, der im Ruhrgebiet aufwächst und sich als Journalist einen guten Ruf erarbeitet. Seine Herkunft bleibt für ihn allerdings ein Makel, den es zu überdecken gilt. Als sein Vater stirbt, trifft Henning auf der Beerdigung einen alten Freund des Vaters, der ihm von ganz anderen Seiten des Verstorbenen berichtet.

Ein Roman über Klassenschranken, den Aufstieg durch Bildung, das Leben im Ruhrgebiet und die rettende Kraft des Lesens. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr, Einlass ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühren. Karten gibt es online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“), bei Eventim und vor Ort an den bekannten Vorverkaufsstellen.

Duisburg feiert das Chinesische Frühlingsfest am 17. März 2023
Nach dem traditionellen chinesischen Mondkalender beginnt am 22. Januar 2023 das Jahr des Hasen. Im Jahr des Hasen Geborenen wird ein Harmoniebedürfnis nachgesagt, Kompromissbereitschaft, Friedfertigkeit, aber auch Willensstärke. Am 17.01.2023 veranstaltet das Konfuzius-Institut zu diesem Anlass ein Neujahrskonzert in der Kulturkirche Liebfrauen. Das Chinesische Frühlingsfest in Duisburg brachte in der Vergangenheit regelmäßig viele Gäste aus der chinesischen Community und China-Interessierte aus der Region zusammen.

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause kann in diesem Jahr erstmals wieder gemeinsam gefeiert werden. Einlass ist bereits um 17:00 Uhr. Vor dem Konzert wird für große und kleine Gäste ein buntes Kulturprogramm geboten, unter anderem mit festlicher Dekoration, Löwentanz und Kalligraphie im Foyer. „Wer bei uns am Nachmittag in die chinesische Kultur reinschnuppern möchte, kann einfach vorbeikommen“, so Susanne Löhr, Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts. „Für das Konzert am Abend braucht man ein Ticket. Das kann man je nach Verfügbarkeit aber auch noch vor Ort bekommen.“

Duo Pertar @ Gerhard Kühn

Um 18:30 Uhr ist Einlass im Konzertsaal, wo das Duo Pertar um 19:00 Uhr sein Programm „Vibes & Strings“ darbietet. CHEN Lin 陈 璘 und Kristian Sievers, Percussion und Gitarre, verbindet die Passion für genreübergreifende Musik. In ihrem Programm wechselt chinesische Großtrommel auf mehrstimmige Barockmusik, temperamentvolle Marimbaklänge mischen sich mit warmem Jazzgitarrensounds zu einem harmonischen Ganzen und zeichnen exotische Collagen von balinesischen Landschaften und mediterranem Lebensgefühl.  
Mehr Informationen gibt es auf der Webseite des Konfuzius-Instituts www.konfuzius-institut-ruhr.de. Instituts www.konfuzius-institut-ruhr.de. Hier geht es auch zur Online-Buchung für die Konzerttickets.


Filmforum und Duisburger Kirchen laden zu bewegenden Filmen ein
Einfach gute Filme auf der großen Leinwand im „filmforum Duisburg“ am Dellplatz sehen und danach bei Bier, Wein oder Wasser mit anderen über das Gesehene ins Gespräch kommen: Was die katholische Kirche zusammen mit dem filmforum vor Jahren schon einmal angeboten hat, das soll es jetzt wieder geben – „Kino & Kirche“. Das Format ist das gleiche geblieben, nur sind jetzt mit der evangelischen Kirche und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit mehr Partner im Boot.

Die Idee: Das filmforum zeigt gemeinsam ausgewählte Produktionen mit hohem Unterhaltungswert, anschließend ist das Kino-Publikum herzlich zum Absacker in die benachbarte Pfarrkirche St. Joseph eingeladen. Filmforum und kirchliche Veranstalter hoffen auf drei schöne Filmabende im Januar, Februar und März 2023. Fortsetzung nicht ausgeschlossen.

Los geht´s am 11. Januar 2023 um 18 Uhr mit dem Film „Contra“, einer sozialkritischen Komödie von Regisseur Sönke Wortmann. Ihm folgen - immer zur gleichen Uhrzeit – am 8. Februar „Corsage“ und am 8. März „Die Frau in Gold“. Die Eintrittskarten kosten 8,90 € (7,50 € ermäßigt), die Getränke beim Austausch in der Kirche sind gratis. Tickets und nähere Infos zu den Filmen gibt’s im Netz unter www.filmforum.de. Die Auswahl der Filme haben filmforum und die Partner aus evangelischer und katholischer Kirche zusammen vorgenommen.

Für Michael Beckmann und Patrick Schulte vom filmforum hat das Projekt einen besonderen Reiz. „Wir freuen uns, dass dieses erfolgreiche Format wieder aufgenommen werden kann. Und da nun durch die vielen Kooperationspartner auch eine größere Zielgruppe angesprochen wird, sind wir sicher, dass diese Reihe zukünftig auch dauerhaft im Programm des filmforums Bestand hat.“

Für die katholische und evangelische Kirche in Duisburg, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die Jugendkirche Tabgha, Ehrenamtliche der Pfarrei Liebfrauen und den BDKJ Stadtverband Duisburg ging es bei der Auswahl nicht darum, dass ein Film ein Kassenschlager, ein Aufreger oder besonders anspruchsvoll sein muss. Bewegend sollten die Filme vielmehr sein, und zwar so, dass es nach der Vorführung einfach Spaß macht, noch zusammen zu bleiben und gegenüber in der Kirche in geselliger Runde mit anderen über Handlung, Schauspiel und Absicht der Streifen zu reden.

Filmforum Duisburg  (Foto Thomas Berns) 

“12. Integrative Karnevalssitzung der Lebenshilfe Duisburg“
Die Sitzung der Lebenshilfe Duisburg in Kooperation mit dem HDK Hauptausschuss Duisburger Karneval findet am 05. Februar 2023 statt. Wie jedes Jahr treffen sich dort alle interessierten und begeisterten Jecken mit und ohne Handicap im Steinhof Duisburg Huckingen zu einer ausgelassenen Karnevalsfeier mit professionellem Programm.  

Auch dieses Jahr gibt es selbstverständlich wieder karnevalistische Höhepunkte aus Köln, u.a. die “Luftflotte“. Die Kurzweiligkeit ist garantiert, so Dagmar Frochte. Jeder Gast erhält zur Begrüßung den Sessionsorden der Karnevalistischen – Veranstaltung der Lebenshilfe Duisburg. Da es ja noch einige Restkarten für die Veranstaltung gibt, hier noch einmal  die wichtigsten Daten: die Sitzung findet statt am Sonntag, den 05. Februar 2023, Beginn ist um 15 Uhr und Einlass um 14 Uhr. Veranstaltungsort  ist das Kultur- und Bürgerzentrum Duisburg Süd, Steinhof Huckingen, Düsseldorfer Landstr. 347, 47259 Duisburg, Kartenpreis 22 Euro. Karten sind erhältlich unter der Tel. 0173 54 070 79 (Klaus Frochte) oder unter email: karneval@lebenshilfe-duisburg.de


Chinesisch Lernen in 2023  
Am Konfuzius-Institut starten die neuen Sprachkurse. Ab dem 9. Januar können Chinesisch Lernende und Interessierte je nach Vorkenntnissen wieder Sprachkurse des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr belegen. Für Erwachsene, Kinder und Jugendliche geht der Unterricht, der bis Ostern oder bis zum Sommer angelegt ist, in die nächste Runde.

Die Kurse finden entweder online oder in Präsenz statt. Für Anfänger ohne Vorkenntnisse beginnt auch ein neuer Sprachkurs in Kooperation mit der VHS Duisburg Ende Januar in Präsenz. Wer davor erst einmal kostenlos schnuppern möchte hat dazu am 24. Januar um 18.30 Uhr Gelegenheit dazu.  
Anmeldung und mehr Informationen gibt es auf der Webseite des Konfuzius-Instituts www.konfuzius-institut-ruhr.de.


Neuer DHL-Paketshop in Duisburg-Beeck eröffnet

Die Deutsche Post DHL Group hat einen neuen DHL-Paketshop im Stehcafé Kiosk am Scholtenhof in Duisburg-Beeck an der Friedrich-Ebert-Straße 71a eingerichtet. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 05:00 bis 20:00 Uhr,  Samstag und Sonntag von 08:00 bis 20:00 Uhr.

Der neue Paketshop bietet die Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und Retouren. Auch werden Paketmarken verkauft. Unter www.deutschepost.de/standortfinder finden die Kunden alle Standorte der Filialen und DHL Paketshops inklusive Öffnungszeiten anhand einer Karte aufgezeigt.


Baustellen  DVG-Fahrpläne und mehr... DVG-Umleitungen Bahn - VRR


STATISTIK

NRW: Kommunen erzielten mit 104,6 Millionen Euro neuen Hundesteuer-Höchststand

104,6 Millionen Euro an Hundesteuern flossen von Januar bis September 2022 in die öffentlichen Kassen der Städte und Gemeinden des Landes Nordrhein-Westfalen ein. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 2,5 Millionen Euro bzw. 2,4 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 2017 sind die Hundesteuereinzahlungen um 13,6 Millionen Euro bzw. 15,0 Prozent gestiegen.

Die Einzahlungen aus Hundesteuern entwickelten sich in den ersten neun Monaten 2022 in den 396 Städten und Gemeinden des Landes NRW unterschiedlich: Die höchsten Zuwächse im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Jahres 2021 verbuchten Köln (+209 407 Euro), Neunkirchen-Seelscheid (+101 459 Euro) und Düsseldorf (+94 486 Euro). Die höchsten Rückgänge ermittelte das Statistische Landesamt für die Städte Velen (−124 637 Euro), Welver (−67 788 Euro) und Siegburg (−47 205 Euro).


Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, belief sich die Höhe der bereinigten Einzahlungen aller Städte und Gemeinden in NRW von Januar bis September 2022 auf insgesamt 62,5 Milliarden Euro. Die Hundesteuer hatte daran einen Anteil von 0,2 Prozent. Die Hundesteuer ist eine Kommunalsteuer. Die Gemeinden legen die Höhe dieser Steuer mittels Hundesteuersatzung nach der Zahl bzw. der Gefährlichkeit der Tiere selbst fest. Hier werden bestimmte Rassen zum Teil explizit angegeben.

Die finanzielle Belastung der Hundehalter ist regional sehr unterschiedlich. So verzichtet z. B. die Stadt Ahlen bei nur einem Hund ganz auf die Hundesteuer – in Moers werden nach der aktuellen Hundesteuersatzung circa 120 Euro für einen Hund fällig. Zahlbar sind die Beträge meist quartals-, halbjahres- oder jahresweise. Die Höhe der Hundesteuereinzahlungen erlaubt daher keine Rückschlüsse auf die Zahl der besteuerten Tiere. Die Daten entstammen der vierteljährlichen Kassenstatistik, die alle Zahlungsvorgänge (Einzahlungen und Auszahlungen) der kommunalen Haushalte abbildet. Bei den bereinigten Einzahlungen werden Einzahlungen von gleicher Ebene, d. h. von anderen Gemeinden und Gemeindeverbänden, abgezogen. (IT.NRW)






Donnerstag, 05. Januar 2023

RVR schließt Raumordnungsverfahren für die Wasserstoffleitung Dorsten/Duisburg-Hamborn ab
Die Regionalplanungsbehörde beim Regionalverband Ruhr (RVR) hat das Raumordnungsverfahren für die geplante Wasserstoffleitung zwischen Dorsten und Duisburg-Hamborn (DoHa) abgeschlossen. Die Leitung ist ein zentraler Baustein für die Realisierung einer klimaneutralen Industrieproduktion im Ruhrgebiet und darüber hinaus ein Teil des neuen Wasserstoffnetzes in der Region. In seiner Beurteilung kommt der RVR zu dem Ergebnis, dass der von der Vorhabenträgerin Open Grid Europe GmbH (OGE) beantragte Trassenkorridor für die Wasserstoffleitung "raumverträglich" ist.

OGE beabsichtigt mit dem Projektpartner Thyssengas, die Wasserstoffleitung im Zuge der Wasserstoffinitiative GET H2 Nukleus zu realisieren. Der Startpunkt der DoHa-Leitung wird im Umfeld der ehemaligen Zeche Fürst Leopold 1/2 im Stadtgebiet Dorsten liegen. Mit ihr soll die Möglichkeit geschaffen werden, die Duisburger Stahlindustrie an das Wasserstoffnetz anzubinden. Wegen der überörtlichen Bedeutung des Vorhabens wurde ein Raumordnungsverfahren mit integrierter Prüfung der Umweltverträglichkeit durchgeführt.

In diesem Verfahren wurde das beantragte Leitungsprojekt unter raumbedeutsamen Gesichtspunkten und im überörtlichen Maßstab geprüft. Das Raumordnungsverfahren wurde nun mit einer sogenannten Raumordnerischen Beurteilung durch die Regionalplanungsbehörde beim RVR abgeschlossen, in der ein raumverträglicher Trassenkorridor von etwa 600 Meter Breite ermittelt wurde. Der genaue Trassenverlauf innerhalb dieses Korridors wird in einem nachfolgenden Planfeststellungsverfahren durch die zuständige Bezirksregierung bestimmt.

Die Raumordnerische Beurteilung einschließlich Begründung kann unter https://www.rvr.ruhr/themen/staatliche-regionalplanung/raumordnungsverfahren eingesehen werden. Infos zum Projekt: http://www.get-h2-netz.de


Oberbürgermeister Sören Link empfing Sternsinger vor dem Duisburger Rathaus

Sören Link empfing am Mittwoch, 4. Januar, die Sternsinger auf der Treppe vor dem Rathaus am Burgplatz. Das Rathaus erhielt damit als erstes Haus in Duisburg den Segen der Sternsinger: „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“. In diesem Jahr ziehen wieder zahlreiche Mädchen und Jungen, verkleidet als Heilige Drei Könige, unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ in Duisburg von Tür zu Tür, um den Segen zu bringen und für notleidende Kinder weltweit Spenden zu sammeln.

Die Aktion „Dreikönigssingen 2023“ bringt den Sternsingern nahe, dass Kinder überall auf der Welt ein Recht auf Schutz haben – im Beispielland Indonesien genauso wie in Deutschland. Und sie macht deutlich, dass es die Aufgabe der Erwachsenen ist, dieses Kinderrecht einzufordern und zu gewährleisten, damit alle Kinder weltweit unversehrt und in Freiheit und Würde aufwachsen können. Weltweit leiden Kinder unter Gewalt.

Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass jährlich eine Milliarde Kinder und Jugendliche physischer, sexualisierter oder psychischer Gewalt ausgesetzt sind – das ist jedes zweite Kind. Diese schweren Verletzungen des Kinderschutzes kommen in allen gesellschaftlichen Schichten und in allen Ländern vor. Insbesondere Kinder armer Regionen und Kinder in Notsituationen werden zudem Opfer von organisierter Kriminalität und systematischer Ausbeutung. Diese leidvollen Erfahrungen verletzten die Jungen und Mädchen körperlich und seelisch nachhaltig.

Umso wichtiger ist es, Kinder von klein auf zu schützen. In Asien, der Schwerpunktregion der Sternsingeraktion 2023, zeigt das Beispiel der ALIT-Stiftung in Indonesien, wie mit Hilfe der Sternsinger Kinderschutz und Kinderpartizipation gefördert werden. Seit mehr als zwanzig Jahren unterstützt ALIT an mehreren Standorten Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen gefährdet sind oder Opfer von Gewalt wurden. In von ALIT organisierten Präventionskursen lernen jungen Menschen, was sie stark macht: Zusammenhalt, Freundschaften, zuverlässige Beziehungen und respektvolle Kommunikation.

Oberbürgermeister Sören Link begrüßt die Sternsinger, die die traditionelle Segensbitte an der Rathaustür anbringen. Foto Uwe Köppen / Stadt Duisburg


DFG fördert Forschungsvorhaben zu Wasserstoffmotoren Duisburg
Wie Wasserstoffmotoren gleichmäßig und effizient laufen können, erforschen mehrere Hochschulen unter Leitung der Universität Duisburg-Essen in einem Projekt, das die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit rund 2,8 Millionen Euro fördert. Bislang treten im Motorbetrieb mit Wasserstoff ungleichförmige Prozesse bei der Verbrennung auf.

Sie führen zu Fehlzündungen, unvollständiger Verbrennung oder Klopfen im Motor. Die Wissenschaftler wollen Ursachen und Auswirkungen der Schwankungen herausfinden. Seit 2019 forschen die Universitäten Duisburg-Essen, Aachen, Darmstadt und Stuttgart, wie sich das Brennverfahren im Automotor optimieren lässt. In der ersten Förderperiode ging es um konventionelle Benzin-Kraftstoffe.idr


Hundesteuerzahlungen im Ruhrgebiet steigen
34 Millionen Euro Hundesteuer nahmen die Städte und Gemeinden in der Metropole Ruhr von Januar bis September 2022 ein. Wie das Statistische Landesamt IT.NRW mitteilt, waren das 448.963 Euro oder 1,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2020 sind die Hundesteuereinzahlungen sogar um 1,89 Millionen Euro bzw. 5,9 Prozent gestiegen.

Die prozentual höchsten Hundesteuer-Zuwächse gegenüber 2021 verbuchten Wetter (plus 8,7 Prozent) und Dorsten (plus 6,1 Prozent), bei den kreisfreien Städten lagen Mülheim (plus 2,8 Prozent) und Essen (plus 2,5 Prozent) vorne. Die Hundesteuer ist eine Kommunalsteuer. Die Gemeinden legen die Höhe dieser Steuer mittels Hundesteuersatzung nach der Zahl bzw. der Gefährlichkeit der Tiere selbst fest. idr

Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen siehen steigende Rezessionsgefahr

Die Arbeitgeberverbände (AGV) Ruhr/Westfalen mit Sitz in Bochum starten mit einer pessimistischen Konjunkturprognose ins neue Jahr: Bei einer Befragung sehen viele der 425 Mitgliedsunternehmen negativ in die Zukunft. 57 Prozent erwarten gleichbleibend schlechte bzw. schlechtere Geschäfte. Auch bei Umsätzen, Aufträgen und Erträgen sind die Positivmeldungen um 20 bis 30 Prozentpunkte zurückgegangen. Und nur 38 bzw. 32 Prozent melden gleichbleibend hohe oder höhere Investitionsplanungen im Inland bzw. im Ausland.

Erstmals könnte diese Entwicklung auf den bislang robusten Arbeitsmarkt durchschlagen: Knapp 27 Prozent der befragten Unternehmen planen eher mit weniger Personal, nur 17 Prozent planen eine Aufstockung. Ein Lichtblick: Die Ausbildung möchten über 21 Prozent stärken, nur 1,6 Prozent müssen zurückfahren. idr


VHS und Stadtbibliothek: „Tag der Handschrift“ im Stadtfenster
Am 23. Januar ist alljährlich der internationale Tag der Handschrift. In einer Welt, in der die Kommunikation immer mehr von Tastaturen, Voicemails und Emojis dominiert wird, scheint diese alte Kulturtechnik nicht mehr gebraucht zu werden. Studien zeigen jedoch, dass das Schreiben mit der Hand für das erfolgreiche Lernen von großer Bedeutung ist. Es trainiert nicht nur die motorischen Fähigkeiten, sondern fördert auch das Gedächtnis. Unterschiedlichste Institutionen bemühen sich inzwischen, die Kulturtechnik des Handschreibens ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.

Stadtbibliothek und VHS Duisburg haben erstmalig ein eigenes Programm zum Tag der Handschrift erstellt. Sie laden am Montag, 23. Januar, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr ins Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, ein, wo an verschiedenen Stationen Handschrift erlebt und erprobt werden kann. Im Erdgeschoss des Stadtfensters stellen Mitarbeiter des städtischen Fachbereichs „Repräsentation und internationale Beziehungen“ das Goldene Buch der Stadt Duisburg vor und beantworten Fragen zu seiner Geschichte.


Stadtarchivar Dr. Andreas Pilger präsentiert an einem eigenen Stand historische Handschriften. Bei Bedarf unterstützt er Besucherinnen und Besucher dabei, eigene handschriftliche Dokumente zu entziffern, wenn diese in einer Schrift verfasst wurden, die man nicht mehr beherrscht. Zudem stellt im Erdgeschoss die VHS verschiedene Kurse zum Handschreiben vor, von der Alphabetisierung bis zur Kalligrafie. Und ein ganzer Medienschrank ist dem Thema Handschrift gewidmet.


In der dritten Etage der Stadtbibliothek kann man um 16 Uhr und um 17 Uhr an Führungen durch die Sammlung Historischer und Schöner Bücher teilnehmen. Wegen der begrenzten Gruppengröße wird für diese Führungen um vorherige Anmeldung unter (0203) 283-4218 gebeten. In der Machbar kann man an einem Handlettering-Workshop teilnehmen und beispielsweise individuelle Glückwunschkarten gestalten und mitnehmen. In einer der Arbeitskabinen in der dritten Etage wird Minzi Xie vom Konfuzius-Institut Chinesische Kalligrafie zum Mitmachen anbieten. Der Eintritt ist frei.


Prüfungsvorbereitung für Auszubildende
Sicher in die IHK-Prüfung: Termine zum Jahresanfang  
Die Ausbildungszeit ist fast geschafft? Jetzt müssen Auszubildende nur noch bei der IHK-Abschlussprüfung ihr Wissen und Können unter Beweis stellen. Professionelle Unterstützung, um die Abschlussprüfungen erfolgreich zu absolvieren, bieten ab Januar und Februar 2023 die Vorbereitungstrainings der BCW Weiterbildung in Duisburg und Essen. In kurzer und kompakter Form werden die Lerninhalte aus der Ausbildung innerhalb von ein bis zu drei Monaten wiederholt und vertieft. So können die Auszubildenden qualifiziert vorbereitet und kompetent in die Prüfung gehen.

Der Kurs „IT-Berufe“ wird ausschließlich im Schulungszentrum in Essen – wahlweise auch virtuell – angeboten. Die Starttermine für Trainings zur Vorbereitung auf die IHK-Prüfung für u.a. Kaufleute im Groß- und Außenhandelsmanagement, Büromanagement, für Spedition und Logistikdienstleistungen oder Abschlüsse in IT-Berufen, liegen zwischen dem 16. Januar und dem 16. Februar. Veranstaltungsorte sind Essen, Duisburg oder Moers. Weitere Infos gibt es hier.  

Bei Fragen zum Vorbereitungstraining und für die Anmeldung steht Melanie Göbel gerne telefonisch unter 0201 81004-313 oder per E-Mail an melanie.goebel@bcw-gruppe.de zur Verfügung.


Handarbeitskreis in der Bezirksbibliothek Meiderich

Die Bezirksbibliothek Meiderich lädt am Donnerstag, 5. Januar und Donnerstag, 19. Januar, jeweils von 16 bis 18 Uhr, in die Von-der-Mark-Str. 71 zum neuen Handarbeitskreis für Woll-Lustige ein. Der Treff findet künftig an jedem ersten und dritten Donnerstag im Monat statt. Eingeladen sind alle, die gerne stricken, häkeln und sich mit anderen darüber austauschen wollen. Wer dabei noch ganz am Anfang steht, kann sich bei dem Treff Tipps und Rat holen.

Fortgeschrittene erhalten Anregungen und Inspirationen zu neuen Projekten. Eigenes Handarbeitsmaterial muss mitgebracht werden. Bücher und Zeitschriften mit Anleitungen zur Herstellung von Mützen, Schals, Socken, Taschen, Häkelfiguren und mehr stehen zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der Bibliothek telefonisch unter 0203 4499366 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind von dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.


HKD: Storchentreff – Infoabend für werdende Eltern

Am Montag, den 9. Januar, um 18 Uhr bietet das Helios Klinikum Duisburg wieder den Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzte aus Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft und Geburt sowie die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt.

Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet am Standort Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg) statt. Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail: andrea.santer@helios-gesundheit.de erforderlich. Bei weiteren Fragen zur Geburtshilfe oder für eine individuelle Geburtsplanung steht das Team des Helios Klinikums Duisburg Ihnen ebenfalls unter den oben genannten Kontaktdaten zur Verfügung.

Lesefreunde treffen sich in der Rheinhauser Bibliothek
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, lädt ab Donnerstag, 5. Januar 2023, immer donnerstags um 17 Uhr zum Treffen der Rheinhauser Lesefreunde ein. Alle, die gerne lesen, können sich bei einer Tasse Kaffee oder Tee über Lesenswertes auszutauschen. Dabei kann jeder seine aktuelle Lieblingslektüre mitbringen – egal ob anspruchsvoll oder unterhaltsam, ob Ratgeber, Bildungsbestseller, Liebesschnulze oder Krimi.

Bei den Treffen geht es um Anregungen und einen freundlichen, lebendigen Austausch. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um eine Anmeldung bei der Bezirksbibliothek Rheinhausen wird gebeten: entweder persönlich, telefonisch unter 02065 905-8467 oder per E-Mail an stabi-rheinhausen@stadt-duisburg.de. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstag von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet. In der Zeit vom 24. Dezember 2022 bis einschließlich 2. Januar 2023 bleibt die Bibliothek geschlossen.

Allianz-Gebetswoche im Duisburger Norden mit Gebetskonzert zum Auftakt
Die 1846 gegründete weltweite Bewegung der Evangelischen Allianz lädt wieder zur internationalen Gebetswoche ein. Diesmal steht sie unter dem Motto „Joy…. Damit meine Freude sie ganz erfüllt“. Auch die der Evangelischen Allianz Duisburg Nord zugehörigen christlichen Gemeinden und Vereine laden in dieser Zeit zu Andachten, Gesprächen und Gottesdienste ein.

Wie immer gibt es zum Auftakt ein Gebetskonzert: Am Montag, 9. Januar 2023 um 19.30 Uhr singen Micha und Sara Stock und Philipp Solenski im Gemeindezentrum der evangelischen Kirche Obermeiderich, Emilstr. 27-29, über das Leben und von der Liebe Gottes zu den Menschen und stellen ihr Gebetskonzert unter den Titel „Freude an Jesus Christus“. Der Eintritt ist frei. 

Im Duisburger Norden sind außerdem folgende Veranstaltungen vorgesehen: Mittwoch, 11. Januar 2023, 19.30 Uhr: Gemeinde Gottes, Schulte-Marxloh-Str. Freitag, 13. Januar 2023, 19.30 Uhr: Landeskirchliche Gemeinschaft, Wiesbadener Str.  Sonntag, 15. Januar 2023, 11 Uhr: Gemeinsamer Abschlussgottesdienst im Gemeindezentrum der evangelischen Kirche Obermeiderich, Emilstr. 27-29

Sara und Micha Stock mit Philipp Solenski (links im Bild) bei einem Wohnzimmerkonzert (Foto: "Sara & Micha", Youtube).


Baustellen  DVG-Fahrpläne und mehr... DVG-Umleitungen Bahn - VRR


A40: Arbeiten an der Sperranlage
Im Bereich der Sperranlage auf der A40 vor der Rheinbrücke Neuenkamp finden in Fahrtrichtung Essen am Donnerstag (5.1.) von 20 Uhr bis 5 Uhr Reparaturarbeiten statt. Es werden die Kontaktschleifen der Sperranlage erneuert. Der Verkehr wird einstreifig an den Arbeiten vorbeigeleitet, die Anschlussstelle Homberg ist gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet.


STATISTIK


NRW-Baupreise für Wohngebäude um 14,2 Prozent gestiegen

Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im November 2022 um 14,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erreichte der Baupreisindex einen Wert von 144,7 Punkten (berechnet auf der Basis 2015 = 100).

Bei Rohbauarbeiten wurden die höchsten Steigerungsraten zwischen November 2021 und November 2022 für Stahlbauarbeiten (+18,3 Prozent) und Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten (+19,1 Prozent) gemeldet. Bei den Ausbauarbeiten stiegen Betonwerksteinarbeiten (+19,9 Prozent) und Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen (+22,6 Prozent) am stärksten.

Gegenüber dem August 2022 stiegen die Preise für Bauleistungen am Bauwerk bei Wohngebäuden um 1,5 Prozent. Für die Bürogebäude wurde ein Anstieg von 1,6 Prozent und für die gewerblichen Betriebsgebäude eine Erhöhung von 1,5 Prozent errechnet. Die Preise für Bauleistungen im Straßenbau stiegen um 2,6 Prozent.


NRW-Exporte im Oktober 2022 um 8,3 Prozent gestiegen

Die nordrhein-westfälische Wirtschaft hat im Oktober 2022 Waren im Wert von 19,0 Milliarden Euro exportiert. Wie das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 8,3 Prozent mehr als im Oktober 2021. Der Wert der Importe war mit 26,8 Milliarden Euro um 8,9 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahresmonat. Der Exportwert von Oktober 2020 (damals: 16,1 Milliarden Euro) wurde um 18,6 Prozent übertroffen. Auch der Importwert war um 36,2 Prozent höher als vor zwei Jahren (Oktober 2020: 19,7 Milliarden Euro).

Beim Vergleich mit dem Vorkrisenniveau zeigt sich, dass sowohl der Exportwert von Oktober 2019 (damals 16,9 Milliarden Euro; +12,4 Prozent) als auch der Importwert (damals 21,5 Milliarden Euro; +24,7 Prozent) überschritten wurde. Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)






Mittwoch, 04. Januar 2023

Zum Tod Seiner Heiligkeit Benedikt XVI., emeritierter Papst: Reul ordnet Trauerbeflaggung an. Flaggen werden zum 5. Januar 2023 auf Halbmast gesetzt
Innenminister Herbert Reul hat für Donnerstag, 5. Januar 2023, aus Anlass des Todes Seiner Heiligkeit Benedikt XVI., emeritierter Papst der römischkatholischen Kirche und ehemaliges Staatsoberhaupt von Vatikanstadt, Trauerbeflaggung angeordnet.
Papst Franziskus wird am Donnerstagmorgen die Totenmesse für seinen Vorgänger Benedikt XVI. auf dem Petersplatz halten. Die Anordnung gilt für alle Dienstgebäude des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände sowie der übrigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, die der Aufsicht des Landes unterliegen.


Feuerwehr Duisburg: Rauchentwicklung auf einem Passagierschiff

Die Feuerwehr Duisburg wurde heute um 11.15 Uhr über ein Feuer auf einem Passagierschiff auf dem Hafenkanal informiert. Mehrere Einheiten sowie das Löschboot an der Schleuse Meiderich wurden alarmiert. Bereits während der Anfahrt wurde die Feuerwehr-Leitstelle darüber informiert, dass alle Passagiere das Schiff sicher an Land verlassen konnten. Es wurden keine Personen verletzt.

m Motorraum des Schiffes war es zu einem Ölaustritt aus einer Leitung gekommen. Das Öl tropfte auf eine heiße Abgasleitung und erzeugte eine große Menge Rauch. Die Feuerwehr führte unter Atemschutz eine Kontrolle des Maschinenraumes durch. Es gab kein offenes Feuer und auch die Rauchentwicklung hatte abgenommen. Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten keine weiteren Maßnahmen ergriffen werden. Die Schiffsbesatzung kümmert sich um die weiteren Reparaturen. Vor Ort waren 50 Feuerwehrleute von Berufs- und freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Sie wurden von Kräften der DLRG unterstützt. Der Einsatz konnte kurz nach 12 Uhr beendet werden.


Neudorf Süd: Ermittlungsergebnis nach Leichenfund in ausgebranntem Auto

Nach umfangreichen Ermittlungen zu einer Leiche in einem ausgebrannten Citroën Berlingo und einem verunfallten Audi vom Ersten Weihnachtstag (25. Dezember) am Sportpark Wedau kommen Staatsanwaltschaft Duisburg und die Polizei Duisburg zu folgendem Ermittlungsergebnis: Der 40-jährige Halter der beiden Autos ist der männliche Leichnam. Das ergab eine DNA-Auswertung. Der Duisburger hatte sich selber das Leben genommen. Der Fall aus Sicht der Ermittler – nach Abgleich der Auswertungen des Verkehrsunfallteams der Polizei Essen, eines Kfz-Gutachters und der Rechtsmedizin Duisburg – im Detail: Am frühen Sonntagmorgen fuhr der 40-Jährige mit seinem Audi mit einer geschätzten Geschwindigkeit von 50 bis 80 km/h über die Friedrich-Alfred-Allee.

Am Ende der Sackgasse stieß er in die vordere linke Seite seines geparkten Citroëns und krachte anschließend gegen einen Baum. Der Duisburger überlebte zunächst, zog sich durch den Aufprall aber, nach Beurteilung der Rechtsmediziner, eine Hirnverletzung zu. Er wechselte das Auto und setze sich auf den Fahrersitz des Berlingos. Im Motorraum entwickelte sich währenddessen ein Brand, der sich zu einem Vollbrand ausbreitete.

Ob der 40-Jährige zu diesem Zeitpunkt bewusstlos war oder bereits seinen Verletzungen erlegen ist, sollen Auswertungen einer toxikologischen Untersuchung zeigen. Die Ermittler fanden heraus, dass der Mann am 23. Dezember seine zwei Anglerboote an der Regattabahn versenkt hatte. Sie gehen davon aus, dass er an diesem Tag bereits ein Auto an der Unfallstelle geparkt hatte. In seiner Wohnung fanden die Beamten zusätzlich Hinweise, die auf einen Suizid hindeuten. Auf Post-its hatte der 40- Jährige geschrieben, was nach seinem Tod noch zu erledigen ist und wem etwas zusteht. Dass dem Duisburger eine weitere Person bei seinem Suizid geholfen haben könnte, wird derzeit ausgeschlossen.

30 Jahre Europäischer Binnenmarkt
In diesem Jahr feiert die EU den 30. Jahrestag ihres Binnenmarktes. Er wurde am 1. Januar 1993 geschaffen und ermöglicht den freien Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Personen und Kapital innerhalb der EU. „Der Binnenmarkt ist der größte Handelsblock der Welt. Er ist seit dreißig Jahren das Fundament der EU. Er bietet Millionen von Unternehmen und Verbrauchern in Europa Chancen“, sagte Exekutiv-Vizepräsidentin Margrethe Vestager.

„Die vergangenen zwei Jahre haben uns gezeigt, dass die Fähigkeit Europas, Schocks abzufedern und Krisen zu überwinden, von einem starken Binnenmarkt abhängt. Aus diesem Grund haben wir ein Binnenmarkt-Notfallinstrument vorgeschlagen, um gemeinsam handeln zu können. Um sicherzustellen, dass es auch in Krisenzeiten funktioniert.“

EU-Mitgliedstaaten beraten heute bei der Sitzung des Krisenreaktionsmechanismus über Einreisebestimmungen aus China in die EU
Die schwedische Ratspräsidentschaft hat für Mittwoch, den 4. Januar, eine Sitzung des Integrierten Politischen Krisenreaktionsmechanismus (IPCR) des Rates einberufen, um vor der zunehmenden Verbreitung von COVID-19 in China die Koordinierung möglicher Anforderungen für die Einreise in die EU zu erörtern.
EU-Kommissarin Kyriakidis hatte bereits im Dezember China die Hilfe der EU angeboten, einschließlich Fachwissen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und Impfstoffspenden.


Landschaftspark Nord: Angelmesse 13. bis 15. Januar 2023

Duisburg, 03. Januar 2023 -
Nachdem die beliebte Angelmesse nun drei Jahre nicht stattfinden konnte, gibt es in diesem Jahr eine Neueröffnung. Der Eintritt für Erwachsene kostet 10,00 EUR.

Quelle Landschaftspark

Landschaftspark Nord: 20 Jahre Wolfgang Trepper 2. bis 5. Februar 2023

Wolfgang Trepper freut sich auf sein Dinner in Duisburg, der traditionelle Jahresrückblick vom 2. bis 5. Februar. Gefeiert wird sein 20-jähriges Bühnenjubiläum. Quelle Landschaftspark


Seien Sie dabei: Letztmalig! Das Dinner vor DU! Themen gibt es wie Sand am Meer, eines bleibt immer gleich: Der Irrsinn der Welt geht nicht nur weiter, es wird immer schlimmer! Schroff und zart wird das Dinner for DU wieder werden, so wie es die Trepper Fans kennen und lieben! Karten auf Rheinruhrticket.de und überall, wo es Karten gibt.


Arbeitsmarkt in der Metropole Ruhr zeigt sich im Dezember krisenfest
250.665 Menschen waren im Dezember im Ruhrgebiet arbeitslos gemeldet. Damit sank die Zahl der Arbeitslosen gegenüber November um 0,3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren jedoch 4,1 Prozent mehr ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote macht eine Seitwärtsbewegung und liegt in der Metropole Ruhr unverändert bei 9,3 Prozent (Dezember 2021: 8,9 Prozent).

Die Stagnation am Arbeitsmarkt hängt dabei eng mit der eingetrübten gesamtwirtschaftlichen Lage zusammen. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichneten die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (14 Prozent) und Duisburg (12,6 Prozent). Mit 6,3 Prozent weist der Kreis Wesel ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf.

Unter den kreisfreien Städten sind es Bochum (8,3 Prozent), Bottrop (7,3 Prozent) und Hamm (7,9 Prozent).  Die in der Meldung genannten Arbeitslosenzahlen für das Ruhrgebiet wurden vom Statistikteam des Regionalverbandes Ruhr (RVR) errechnet. Sie weichen von den Daten der NRW-Arbeitsagentur ab, da auch die Zahlen für den Kreis Wesel eingebunden werden. idr


Land NRW fördert Energiewendeprojekte

Die NRW-Landesregierung fördert vier Projekte zur Energiewende mit insgesamt rund 2,4 Millionen Euro - darunter zwei mit Ruhrgebietsbeteiligung. 745.000 Euro fließen in das Vorhaben "InnoKomp" vom Zentrum für BrennstoffzellenTechnik in Duisburg und der von der Theisen GmbH aus Ochtrup. Sie entwickeln ein innovatives elektrochemisches Verdichtersystem für Wasserstoff, mit dem Wasserstofftankstellen effizienter, robuster und wesentlich kostengünstiger gestaltet werden könnten. Im Projekt "Smart Data" planen das Energiewirtschaftliche Institut Köln, die Technische Hochschule Köln und die Ruhr-Universität Bochum gemeinsam mit weiteren Partnern eine Simulationsplattform zur Analyse von Stromnetz-Infrastrukturen. Sie erhalten dafür 710.000 Euro. idr


Start der Haushaltsbefragung „Mobilität in Städten“

Die Erforschung der alltäglichen Mobilität der Bevölkerung in Duisburg ist Gegenstand einer Haushaltsbefragung, die von der Technischen Universität Dresden zu Beginn dieses Jahres gestartet wird. Die Untersuchung ist Teil des Forschungsprojekts „Mobilität in Städten – SrV 2023“, das in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich läuft. Das Projekt liefert wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung sowie die Verkehrspolitik.

Die Befragung richtet sich an Bürgerinnen und Bürgern aus allen Bevölkerungsschichten. Es geht darum, ob und mit welchen Verkehrsmitteln sie im Alltag unterwegs sind und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach Führerscheinbesitz, Erreichbarkeit von Haltestellen und dem Zeitaufwand für tägliche Wege gefragt.

Die Adressen der angeschriebenen Haushalte wurden per Zufallsverfahren ausgewählt. Diese Haushalte erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet. Die Teilnahme an der Erhebung ist freiwillig. Die anonymisierte Auswertung der erhobenen Daten liefert ein differenziertes Bild der jeweils stadt- bzw. gemeindespezifischen Mobilität. Ein zusätzlicher Nutzen entsteht durch den Vergleich mit Städten und Gemeinden ähnlicher Größenordnung.

Die große Gesamtstichprobe des Projekts von mehr als 270.000 Personen ermöglicht es auch, Erkenntnisse zu stadtübergreifenden Trends zu gewinnen, die für die Verkehrsplanung und Verkehrspolitik bedeutsam sind. Hierzu gehört die Entwicklung der Verkehrsmittelwahl, die in der Diskussion um klima- oder auch pandemiebedingte Änderungen der Mobilität eine große Rolle spielt. Aber auch die allgemeine Nutzung von Carsharing-Angeboten und Elektrofahrrädern sowie die Mobilität von Kindern, Jugendlichen und Senioren werden analysiert.

Die Befragung läuft über zwölf Monate. Die Fragen können flexibel über einen Online-Zugang im Internet beantwortet werden. Alternativ steht am Telefon geschultes Interviewpersonal zur Verfügung. Auch eine Telefonhotline und ein Webchat sind eingerichtet. Weiterführende Informationen sind unter https://tu-dresden.de/srv zu finden. Für die angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger steht unter 0800 830 1 830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung.

 

SpardaLeuchtfeuer 2022: Vier Sportvereine aus Duisburg erhalten insgesamt 8.500 Euro
Das diesjährige SpardaLeuchtfeuer ist Mitte November mit einem Teilnehmerrekord zu Ende gegangen: 461 Sportvereine aus der Region haben in diesem Jahr bei dem Online-Wettbewerb des Gewinnsparvereins bei der Sparda-Bank West mitgemacht. Auch die Beteiligung an der Abstimmung war hervorragend: Insgesamt sind rund 106.100 Stimmen eingegangen, so viele wie noch nie zuvor. Von diesen abgegebenen Stimmen profitieren Vier Sportvereine aus Duisburg. Sie erhalten eine Förderung in Höhe von insgesamt 8.500 Euro.

„Über dieses Engagement freuen wir uns sehr. Die Bewerbungen aus Duisburg und der Region zeigen, wie sehr die Vereine aktuell Unterstützung gebrauchen können“, erklärt Dominik Kanders, Filialleiter der Sparda-Bank in Duisburg. 250.000 Euro – 150 Gewinner Da die Teilnahme nicht themengebunden war, überzeugten die Bewerbungen mit Vielseitigkeit. Die Preisgelder fließen zum Beispiel in Ausrüstung, Trainingskleidung, Nachwuchsförderung oder energetische Modernisierungen der Vereinsgebäude. 150 Sportvereine erhalten eine Förderung von bis zu 6.000 Euro aus den Reinerträgen des Gewinnsparvereins, der insgesamt 250.000 Euro vergibt.

Erfolg auch auf Instagram Zusätzlich zu den Preisen aus der Abstimmung hatten in diesem Jahr alle teilnehmenden Vereine die Chance auf Instagram-Sonderpreise. Pro 1.000 neue Follower, die der Instagram-Kanal der Sparda-Bank West bis zum 15. November neu dazugewonnen hat, wurden unter allen teilnehmenden Vereinen zusätzlich je drei mit 1.000 Euro dotierte Preise vergeben. Dank eines starken Zuwachses an Followern wurden neun weitere Preise über 1.000 Euro unter allen teilnehmenden Vereinen verlost. Folgende Sportvereine aus Duisburg haben es in diesem Jahr unter die Gewinner geschafft:
· Showtanzformation Calypso Duisburg, Gewinn: 4.000 Euro
· Homberger Turnverein von 1878, Gewinn: 3.000 Euro
· Club Raffelberg, Gewinn: 1.000 Euro
· Amateur-Schwimm-Club Duisburg e.V., Gewinn: 500 Euro

„Wir freuen uns sehr über den großen Erfolg des diesjährigen SpardaLeuchtfeuers auf allen Kanälen. Diese Beteiligung und das Engagement von Vereinen und Unterstützern sind gelebte genossenschaftliche Solidarität“, resümiert Filialleiter Dominik Kanders. Und er ist sich sicher: Diese ist gerade aktuell besonders wichtig. Deshalb steht schon jetzt fest: Das SpardaLeuchtfeuer geht 2023 in die nächste Runde! Mehr Informationen zum Online-Wettbewerb und den Gewinnern unter www.spardaleuchtfeuer.de 

Über den Gewinnsparverein bei der Sparda-Bank West Bereits seit über 70 Jahren gibt es den Gewinnsparverein, dem die Kunden der Sparda-Bank West beitreten können. Das Gewinnsparen funktioniert dabei sehr einfach: Kunden, die Gewinnsparlose zum Preis von jeweils 5 Euro erwerben, sparen 3,75 Euro und setzen 1,25 Euro ein, um tolle Preise zu gewinnen und über die Reinerträge des Gewinnsparens Gutes zu ermöglichen. Denn von jedem Gewinnspielanteil über 1,25 Euro werden 31,25 Cent verwandt, um Vereine bei ihrem gemeinnützigen und wohltätigen Engagement nachhaltig zu unterstützen.


Volksbank Rhein-Ruhr bietet wieder Service und Beratung in Duisburg-Walsum an
Die Genossenschaftsbank bezieht das provisorische Quartier im Container und bietet wieder Service, Beratung und Schließfachzugang. Bargeldauszahlungen sind nach wie vor nicht möglich. Die Wiederaufbauarbeiten laufen weiterhin auf Hochtouren und ein erster Schritt zurück zum Standort Walsum ist gemacht: Am 2.1. bezog das Walsumer Filial-Team übergangsweise die Büros im Container auf dem Parkplatz des Netto-Marktes auf der Dr.-Wilhelm-Roelen Straße.

„Wir sind wieder da!“ Freut sich Filialleiter Manuel Brücker. „Endlich können wir wieder zu den gewohnten Servicezeiten hier vor Ort in Walsum für unsere Mitglieder und Kunden*innen da sein.“ Aktuell ist Service am Schalter, Beratung sowie Zugang zu den Schließfächern möglich. SB-Geräte fehlen noch, somit ist keine Bargeldauszahlung möglich. Zur Bargeldversorgung können weiterhin der Bargeldservice der umliegenden Supermärkte oder die Automaten der Geschäftsstelle in Alt-Hamborn genutzt werden.   In der Filiale gehen unterdessen die Arbeiten weiter, ein zügiger Wiederaufbau ist nach wie vor das Ziel der Volksbank Rhein-Ruhr.


Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 17. Januar, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 5. Januar, angefragt werden. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter 0203 283- 6111 ebenfalls möglich.


Buchholz: Bücherzirkel in der Bibliothek

Der Buchholzer Bücherzirkel veranstaltet am Mittwoch, 4. Januar 2023, um 17 Uhr das erste Treffen im neuen Jahr in der Bezirksbibliothek Buchholz auf der Sittardsberger Allee 14. Bücherfans können sich entspannt mit der Duisburger Journalistin Sabine Justen bei einer Tasse Kaffee über Lesenswertes auszutauschen. Ob Anspruchsvolles oder Unterhaltsames, Ratgeber oder Roman, Bildungsbestseller, Liebesschnulze oder Krimi – gegenseitige Anregungen versprechen interessanten Lesestoff für das neue Jahr.


 Sabine Justen freut sich auf den Austausch im Buchholzer Bücherzirkel (Foto: Stadtbibliothek Duisburg)

Die Teilnahme ist kostenlos. Die Bibliothek bittet um Anmeldung; persönlich, telefonisch unter 0203 283-7284 oder per E-Mail an stabi-buchholz@stadtduisburg.de . Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr. Wichtig: Bis einschließlich 2. Januar 2023 bleibt die Bezirksbibliothek geschlossen. 


Mit meinen Stärken, meinen Schwächen siehst du mich
Duisburger Popkantor veröffentlicht Lied zur neuen Jahreslosung

Jahreslosungen sind Bibelstellen, die Zuversicht spenden und Christinnen und Christen mit Beginn des neuen Kirchenjahres Leitspruch für die nächsten zwölf Monate sein können. „Du bist ein Gott, der mich sieht“ sind Worte aus dem 1. Buch Mose, sie sind zur aktuellen Jahreslosung geworden. Für Musiker Daniel Drückes - Foto Rolf Schotsch . ist dieser Vers von ganz persönlicher Bedeutung.

Der Kantor für Popularmusik und Koordinator für Kirchenmusik im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, der seit 2018 zu jeder Jahreslosung Melodie und Text schreibt, hat viel von sich in das neue Lied eingebracht, den Text aber so geschrieben, dass sich viele Gläubige darin wiederfinden. Und zwar in den von ihm gestellten Fragen „Ist es genug, was ich gebe? Wo liegt der Wert, für den es sich zu leben lohnt? Wer bestimmt denn, was ich zähle? Was ich zu tun im Stande bin?“ und der Gewissheit „Mit meinen Stärken, meinen Schwächen siehst du mich.“

Das von ihm eingespielte und gesungene Lied ist auf seinem gleichnamigen Youtube-Kanal zu hören und zu sehen, denn die Texte werden zum Mitlesen eingeblendet, sodass gerne vor Fernseher, Monitor oder sonstigen Displays aus vollem Halse mitgesungenen werden kann. Daniel Drückes freut besondere, dass die Noten zu seinem Song zur Jahreslosung 2023 „Gesehen“ im „Strube Verlag“ (www.strube.de) erschienen sind; und zwar als Chorsatz mit Klavierbegleitung (Solo, 4-stimmiger Chor und Klavier) und auch einzeln als Leadsheet mit Melodie und Akkorden (z.B. für Bands oder den Gemeindegesang).


Baustellen  DVG-Umleitungen


STATISTIK


NRW-Inflationsrate liegt im Dezember 2022 bei 8,7 Prozent

Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Dezember 2021 bis Dezember 2022 um 8,7 Prozent gestiegen (Basisjahr 2015 = 100). Damit sank der Preisindex gegenüber dem Vormonat (November 2022) um 1,0 Prozent. Im Jahresdurchschnitt 2022 stieg der Preisindex im Vergleich zu 2021 um 8,2 Prozent. Gegenüber dem Vormonat (November 2022) verteuerten sich vor allem Nahrungsmittel wie beispielsweise Weintrauben (+19,8 Prozent) und Gurken (+11,5 Prozent).


Günstiger wurden insbesondere Haushaltsenergien (−14,3 Prozent) angeboten. Hierzu zählen u. a. Fernwärme (−38,9 Prozent), Gas einschließlich Betriebskosten (−24,3 Prozent) und Brennholz, Holzpellets u. Ä. (−14,8 Prozent). Im Durchschnitt des Jahres 2022 stieg in NRW der Preisindex gegenüber 2021 um 8,2 Prozent. Überdurchschnittlich hoch waren die Preissteigerungen im Jahresdurchschnitt bei den Haushaltsenergien (+44,6 Prozent); darunter Heizöl einschließlich Betriebskosten (+70,1 Prozent), Brennholz, Holzpellets u. Ä. (+51,0 Prozent) sowie Gas einschließlich Betriebskosten (+54,1 Prozent).

Außerdem zogen auch die Preise für Nahrungsmittel (+14,4 Prozent) überdurchschnittlich an. Hier sind z. B. Butter (+39,4 Prozent), Quark (+34,5 Prozent) und Nudeln (+31,7 Prozent) zu nennen. Im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt sanken vor allem die Preise bei der sog. kombinierten Personenbeförderung (−16,3 Prozent), aber auch die für die stationäre (−7,8 Prozent) und ambulante Pflege für gesetzlich Versicherte (−2,0 Prozent).


Es wirkten u. a. Folgende Maßnahmen der Bundesregierung im Jahr 2022 preisdämpfend auf die Verbraucherpreise: * die „Dezember-Einmalzahlung” zur Entlastung der privaten Haushalte für Erdgas und Fernwärme.

Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen (Basisjahr 2015 = 100) im Dezember 2022 und im Jahresdurchschnitt*) – Veränderungen der Preisindizes nach Haupt- und ausgewählten Gütergruppen –

Allerdings ist dieser Dämpfungseffekt auf die Verbraucherpreise nur teilweise gegeben, da nicht alle privaten Haushalte von der Maßnahme im Dezember 2022 profitieren; insbesondere Mieterinnen und Mieter ohne eigenen Gas- und Fernwärmeversorgungsvertrag erhalten die Entlastung erst später, zum Beispiel über eine Rückzahlung oder als Verrechnung mit der jährlichen Kostenabrechnung; alle Rückzahlungen oder Verrechnungen, die nicht eindeutig dem Berichtsmonat Dezember direkt zuzuordnen sind, können im Verbraucherpreisindex nicht berücksichtigt werden * das 9-Euro-Ticket, das von Juni 2022 bis August 2022 für 9,00 Euro pro Monat Fahrten in allen öffentlichen Verkehrsmitteln des Regional- und Nahverkehrs in ganz Deutschland ermöglichte * die Pflegereform, die bei Pflegedienstleistungen seit Anfang 2022 einen sog. Leistungszuschlag auf die Pflege- und die Ausbildungskosten vorsieht. (IT.NRW)


In jedem vierten Haushalt stand 2022 ein Fitnessgerät
„Mehr Sport treiben“ ist ein klassischer Neujahrsvorsatz, der sich besonders einfach umsetzen lässt, wenn Ergometer, Laufband und Co. zu Hause stehen. 12,5 Millionen dieser Fitnessgeräte gab es zum Jahresanfang 2022 in den privaten Haushalten in Deutschland, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.

Diese verteilten sich auf rund 10,4 Millionen Haushalte. Damit besaß gut jeder vierte Haushalt (27,2 %) in Deutschland mindestens einen Heimtrainer. Der Anteil ist in den vergangenen Jahren – auch im Zuge der Corona-Pandemie – leicht gestiegen: 2017 lag er bei 25,3 %. Allerdings geht bei manchen Haushalten der Trend zum Zweit- oder Drittgerät: 2017 standen rund 11 Millionen Fitnessgeräte in den Haushalten, 2022 waren es rund 1,5 Millionen Geräte mehr.


 

Erwerbstätigkeit im November 2022 erneut auf Höchststand
Im November 2022 waren rund 45,9 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes stieg die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat erneut an, und zwar um 45 000 Personen (+0,1 %). Im Oktober 2022 war die saisonbereinigte Erwerbstätigenzahl um 32 000 Personen (+0,1 %) gegenüber dem Vormonat gestiegen.





Dienstag, 03. Januar 2023

Frischzellenkur für Revierpark Mattlerbusch: Umbau zum "Ferien-Park" auf der Zielgeraden
Mit der Gründung des Revierparks Mattlerbusch und der vier weiteren Revierparks im Ruhrgebiet setzte der Regionalverband Ruhr (RVR) in den 1970er Jahren Maßstäbe: Er schuf Ausflugsziele direkt vor der Haustür und legte ein Fundament für die Grüne Infrastruktur der Metropole Ruhr. Jetzt setzt der Verband mit dem Programm "Revierparks 2020+" einen weiteren Meilenstein: Er wertet die inzwischen etwas "angestaubten" Anlagen ökologisch auf und schafft barrierearme zeitgemäße Freizeitangebote. In diesem Frühjahr soll das Großprojekt abgeschlossen werden.

Die Eröffnungsfeier ist im Sommer geplant. Die Frischzellenkur für den Revierpark Mattlerbusch in Duisburg steht unter dem Motto "Ein Tag Ferien" und verbindet naturpädagogische Angebote mit Bewegungsmöglichkeiten. Im Eingangsbereichs des Parks wurden bereits Zierapfelbäume und eine Streuobstwiese gepflanzt und der zentrale Platz am Gradierwerk, der künftig als Ruhe- und Aktionsbereich gestaltet ist, wurde entsiegelt.

In den kommenden Monaten wird der Urban Garden angelegt. Dort können Besucherinnen und Besucher ihre Leidenschaft fürs Gärtnern ausleben und mit anpacken. Auch der Naschgarten mit vielen Beerensorten entsteht im Frühjahr. Die Bewegungsangebote wie Calisthenics-Anlage und Boulebahnen sowie der Abenteuerspielplatz mit Spielturm, Spielhaus und Tipidorf sollen ebenfalls noch entstehen. Die Garten- und Landschaftsbauarbeiten sind in vollem Gange: Im gesamten Park wurden Wege bereits entsiegelt und Flächen bepflanzt.

Weitere umfangreiche Pflanzungen u. a. mit Stauden stehen auf der To-do-Liste. Was noch kommt, sind eine neue Möblierung, Fahrradständer, Informationselemente, weitere umfangreiche Pflanzungen und die Installation der neuen dimmbaren Beleuchtung. Außerdem wird im Frühjahr eine App veröffentlicht, die spielerisch Themen der Umweltbildung vermittelt.
Ausschnitt des Übersichtsplans Revierpark Mattlerbusch. Grafik: Landschaft planen + bauen
Ausschnitt des Übersichtsplans Revierpark Mattlerbusch. Grafik: Landschaft planen + bauen


Rund sechs Millionen Euro fließen in den Revierpark Mattlerbusch; das Investitionsvolumen für alle fünf Parks liegt bei rund 28 Millionen Euro. Es setzt sich zusammen aus einer 80-prozentigen Förderung durch die EU und das Land NRW im Rahmen des EFRE-Aufrufs "Grüne Infrastruktur NRW" und einem 20-prozentigen Eigenmittel-Anteil des RVR.  idr

Obermarxloh: Offenlage des Bebauungsplans „Markgrafenstraße/ Schlachthof“
Der Bebauungsplanentwurf Nr. 1270 – Obermarxloh – „Markgrafenstraße/- Schlachthof“ liegt von Montag, 9. Januar, bis einschließlich Freitag, 17. Februar, öffentlich aus. Ziel und Zweck der Planung ist die langfristige Stärkung des Standorts als Wohnstandort. Der Planentwurf kann in diesem Zeitraum im Internet unter www.duisburg.de/bauleitplanung öffentlich eingesehen werden. Während der Auslegungsfrist ist es möglich, Stellungnahmen einzureichen.


Diese sind an den Oberbürgermeister der Stadt Duisburg zu richten und werden vom Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement entgegengenommen. Die Planunterlagen liegen gleichzeitig auch im Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement am Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 in der Duisburger Innenstadt aus. Termine zur Einsichtnahme sind telefonisch montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr unter 0160 96823239 oder per E-Mail an k.brauckmann@stadtduisburg.de innerhalb der Auslegungsfrist individuell zu vereinbaren. Auskünfte zu dem Entwurf können nur telefonisch oder nach vorheriger Terminabsprache gegeben werden.


Finissage im Stadtmuseum: Städtepartnerschaften mit Euro-Rock

Zum Abschluss der Sonderausstellung „Feindschaft – Partnerschaft – Freundschaft“ im Duisburger Kultur- und Stadthistorischen Museum am Innenhafen berichtet der Musiker Peter Bursch am 8. Januar um 15 Uhr von 30 Jahren „Euro-Rock“. Das Projekt „Euro-Rock“, bei dem Bands aus Duisburger Partnerstädten eine Woche lang in neuen Konstellationen zusammen musizieren und feiern, umfasst mittlerweile drei Jahrzehnte.

Der „Gitarrenlehrer der Nation“ berichtet im Erzähl-Café von der Entwicklung des Projekts und besonderen Erlebnissen. Wer „Euro-Rock“ bereits kennt, wird hier sicher vieles wiederentdecken – und wer es noch nicht kennt, kann sich auf ein anekdotenreiches Erzähl-Café freuen. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar


DVG: Fahrplananpassung auf den Linien 908, 909, 910, 926 und 941  
Ab Sonntag, 8. Januar, gibt es geringfügige Anpassungen des Fahrplans auf den Buslinien 908, 909, 910, 926 und 941 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und Stoag.   Linie 908 (mit Stoag): In beiden Fahrtrichtungen wird die Fahrzeit geringfügig verlängert aufgrund der geänderten Anbindung des St. Johannes Klinikums.  
Linie 909 und 910: In beiden Fahrtrichtungen wird die Fahrzeit geringfügig verlängert aufgrund der geänderten Anbindung des St. Johannes Klinikums. Hierdurch kommt es teilweise zu geänderten Abfahrtszeiten an den Haltestellen.  
Linie 926: Um den Anschluss an die Linie 923 zu optimieren, beginnen montags bis samstags die ersten beiden Fahrten 10 Minuten später.  
Linie 941: Um einen besseren Anschluss an die Linie 903 zu erhalten, gibt es eine geringfügige Anpassung des Fahrplans an der Haltestelle „Mannesmann Tor 2“.  
Die genauen Fahrtzeiten und Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG-App.


Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 17. Januar, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 5. Januar, angefragt werden. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter 0203 283- 6111 ebenfalls möglich.


Bezirksbibliothek Buchholz: Ausstellung „Blumen und Landschaften“ von Rüdiger Kramer

Die Bezirksbibliothek Buchholz auf der Sittardsberger Allee 14 zeigt im Januar zur Erinnerung an Rüdiger Kramer (1953–2017) die Ausstellung „Blumen und Landschaften“. Astrid Kramer hat die Ölbilder, Fotos und Zeichnungen aus seinem Nachlass ausgewählt. Rüdiger Kramer studierte Freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf und war Meisterschüler bei Joseph Beuys.

Nach Lehraufträgen an verschiedenen Hochschulen widmete er sich später der Arbeit mit psychisch Kranken und Menschen mit geistiger Behinderung. Er wurde mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt lebte er in Duisburg, wo viele seiner Zeichnungen entstanden.

Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr. Ölgemälde „Geburtstagsstrauß, Tulpen in Vase“ von Rüdiger Kramer.



Duisburger Theologe präsentiert Forschungsergebnisse in einer Vortragsreihe

Mehr als fünf Jahre hat Pfarrer Dirk Sawatzki aus der Evangelischen  Kirchengemeinde Trinitatis über die historische Umwelt Jesu gearbeitet und die Ergebnisse im vergangenen Jahr in seinem Buch „Jeschua Bar Josef“ veröffentlicht. Einige Erkenntnisse daraus wird er an vier Abenden im Januar vorstellen: jeweils donnerstags um 18.30 Uhr im Gemeindezentrum Am See, Duisburg-Wedau.

Die Veranstaltungen bauen nicht aufeinander auf, der Eintritt ist frei. In der ersten Veranstaltung am 5. Januar geht es um eine jüdische Gruppierung aus der Zeit Jesu, die Pharisäer. Lange Zeit wurde gesagt: Pharisäer sind strenge Gesetzesausleger, die einen „Zaun um die Tora“ anlegen, damit auch zufällig nicht ein Gebot übertreten wird. Dafür gebe es tatsächlich nur wenige belastbare zeitgenössische Quellen; sie zeichnen zudem ein ganz anderes Bild, verrät Dirk Sawatzki -  Foto trinitatis-duisburg.de - im Vorfeld des Vortrags. Und der Pfarrer folgert: „Das wirft auch ein neues Licht auf die Streitgespräche, die Jesus mit ihnen geführt hat, und verortet seine Position in der Diskussion ganz anders."

Beim Vortrag am 12. Januar geht es um eine Neubesinnung zu Jesu Umgang mit dem Feiertag, am 19. Januar  um das Thema „Zwischen Synagoge und Tempel, Jesus im Spannungsfeld seiner Zeit“ und zum Abschluss am 26. Januar um „Verfluchtes Kapernaum. Die Heimat des Petrus und ´Stadt Jesu´ als Stein des Anstoßes“. Infos zur Gemeinde, zum Buch und zu Pfarrer Dirk Sawatzki gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.    


Neuer DHL-Paketshop in Duisburg-Rheinhausen eröffnet
Die Deutsche Post DHL Group hat einen neuen Paketshop in der Herderbude in Duisburg-Rheinhausen an der Herderstraße 2 eingerichtet. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 09:00 bis 21:00 Uhr, Samstag und Sonntag von 10:00 bis 21:00 Uhr.

Der neue Paketshop bietet die Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und Retouren. Auch werden Brief- und Paketmarken verkauft. Für die Kunden werden neben den Filialen und Packstationen so neue Standorte geschaffen, an denen sie ihre Pakete schnell und problemlos einliefern können. Außerdem können Kunden dort auch den Service „Postfiliale Direkt“ nutzen und sich Sendungen direkt an die Filiale senden lassen, um sie später dort abzuholen.   Unter www.deutschepost.de/standortfinder finden die Kunden alle Standorte der Filialen und DHL Paketshops

Baustellen  DVG-Fahrpläne und mehr... DVG-Umleitungen Bahn - VRR


DVG: Fahrplananpassung auf den Linien 908, 909, 910, 926 und 941  
Ab Sonntag, 8. Januar, gibt es geringfügige Anpassungen des Fahrplans auf den Buslinien 908, 909, 910, 926 und 941 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und Stoag.   Linie 908 (mit Stoag): In beiden Fahrtrichtungen wird die Fahrzeit geringfügig verlängert aufgrund der geänderten Anbindung des St. Johannes Klinikums.  
Linie 909 und 910: In beiden Fahrtrichtungen wird die Fahrzeit geringfügig verlängert aufgrund der geänderten Anbindung des St. Johannes Klinikums. Hierdurch kommt es teilweise zu geänderten Abfahrtszeiten an den Haltestellen.  
Linie 926: Um den Anschluss an die Linie 923 zu optimieren, beginnen montags bis samstags die ersten beiden Fahrten 10 Minuten später.  
Linie 941: Um einen besseren Anschluss an die Linie 903 zu erhalten, gibt es eine geringfügige Anpassung des Fahrplans an der Haltestelle „Mannesmann Tor 2“.  
Die genauen Fahrtzeiten und Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG-App.


Duisburg-Duissern: Vollsperrung der Straße „Schwiesenkamp“

Die Autobahn GmbH führt ab Montag, 9. Januar, Vorarbeiten zum Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg auf der Straße „Schwiesenkamp“ unterhalb der Autobahnbrücke durch. Aus diesem Grund wird die Straße Schwiesenkamp in diesem Bereich voll gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich passieren. Eine Umleitung sowie Hinweistafeln werden eingerichtet. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende Februar abgeschlossen.


STATISTIK

Erwerbstätigkeit 2022 auf höchstem Stand seit der deutschen Vereinigung
Zahl der Erwerbstätigen gegenüber Vorjahr um 589 000 Personen (+1,3 %) gestiegen

Im Jahresdurchschnitt 2022 waren rund 45,6 Millionen Menschen mit Arbeitsort in Deutschland erwerbstätig. Das waren so viele wie noch nie seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes stieg die jahresdurchschnittliche Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr kräftig um 589 000 Personen (+1,3 %).

Der bisherige Höchststand aus dem Jahr 2019 (45,3 Millionen Personen) wurde dadurch um 292 000 Personen (+0,6 %) überschritten. Im Jahr 2020 hatte die Corona-Krise den zuvor über 14 Jahre anhaltenden Anstieg der Erwerbstätigenzahl beendet und zu einem Rückgang um 362 000 Personen (-0,8 %) geführt. Im Jahr 2021 war die Erwerbstätigkeit nur leicht um 65 000 Personen (+0,1 %) gewachsen.


2022 wurden in NRW 6,3 Prozent weniger Kinder geboren als 2021

Ersten Schätzungen zufolge wurden im Jahr 2022 etwa 164 300 Kinder in Nordrhein-Westfalen geboren. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wären das rund 11 000 oder 6,3 Prozent weniger als im Jahr zuvor. 2021 hatte es mit 175 386 die höchste Geburtenzahl in NRW seit dem Jahr 1999 (damals: 176 578) gegeben.

Für die meisten Kreise und kreisfreien Städte erwartet das Statistische Landesamt für das gerade zu Ende gegangene Jahr niedrigere Geburtenzahlen als ein Jahr zuvor. Die höchsten Rückgänge werden für Köln (−13,9 Prozent), Hagen (−11,6 Prozent) und Krefeld (−11,3 Prozent) prognostiziert. Mehr Neugeborene als im Jahr 2021 werden dagegen für Herne (+2,8 Prozent) und den Kreis Heinsberg (+1,7 Prozent) erwartet. Mit einer nahezu unveränderten Geburtenzahl wird in den Kreisen Olpe (+0,3 Prozent), Unna (+0,0 Prozent) und in Hamm (+0,8 Prozent) gerechnet. Im Ruhrgebiet kamen im Jahr 2022 schätzungsweise rund 47 000 Kinder zur Welt, das wären 4,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2021: 49 333).

 

*) die Ergebnisse für 2022 wurden geschätzt – **) gegenüber dem Vorjahr




 

 

Montag, 02. Januar 2023

Lars Nennhaus vervollständigt duisport-Vorstand

Sana Kliniken Duisburg: Neujahrsbaby heißt Anas Um 00:05 Uhr war es soweit – junge Familie glücklich über gesunden Nachwuchs    
Lange hat es nicht gedauert, bis das Neujahrsbaby in den Sana Kliniken Duisburg das Licht der Welt erblickt hat: Ganze 5 Minuten nach Mitternacht wurde der kleine Anas geboren.  
Anas heißt das erste Baby des Jahres 2023, das am Neujahrstag in den Sana Kliniken Duisburg geboren wurde. Der neue Erdenbürger hat am 01. Januar um 00:05 Uhr das Licht der Welt erblickt. Mit einem Gewicht von 3.520 Gramm und einer Länge von 51 Zentimetern macht er sich nun auf den Weg ins „Abenteuer Leben“. Seine Eltern, Mutter Kiko Heba und Vater Ahmad Kordi aus Duisburg-Marxloh, freuen sich über den gesunden Nachwuchs und können es kaum erwarten, ihn mit nach Hause zu nehmen.  


Infoabende für werdende Eltern 2022 gab es in den Sana Kliniken Duisburg über 1.700 Geburten – es ist also nur eine Frage der Zeit, bis hier die nächsten Kinder das Licht der Welt erblicken. Deshalb bieten die Sana Kliniken auch regelmäßig Info-Abende für alle werdenden Eltern an. Diese finden immer am 1. und 3. Dienstag jeden Monats im Hörsaal der Sana Kliniken Duisburg, Zu den Rehwiesen 9, statt. Das Ärzte-Team und die Hebammen der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe informieren dabei über die Geburtsangebote und die Abläufe auf der Wochenstation.


Beginn ist jeweils um 18.00 Uhr. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung im Sekretariat der Frauenklinik erforderlich, zum Beispiel per E-Mail an christiane.gudd@sana.de. Der Eintritt ist kostenfrei, allerdings ist das Tragen einer FFP2-Maske erforderlich. Übrigens: Die Info-Abende werden auch digital angeboten. Weitere Informationen und eine digitale Kreissaalführung finden Sie unter: https://www.sana.de/duisburg/medizin-pflege/frauenheilkunde-und-geburtshilfe  


2022: Über 1.700 Geburten in den Sana-Kliniken Duisburg

Laut Statistischem Bundesamt sind die Geburten in Deutschland von Januar bis August im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent gesunken. Ein Grund dafür seien die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Eindämmungsmaßnahmen gewesen. Der bundesweite Trend lässt sich auch in Duisburg erkennen: In den Sana Kliniken Duisburg wurden beispielsweise im Jahr 2022 1.735 Geburten erfolgreich durchgeführt – und damit rund 2,5 Prozent weniger als noch 2021. Dennoch liegt das Ergebnis damit deutlich über den bundesweiten Zahlen. Prof. Dr. Markus Schmidt, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, sieht daher keinen Grund zur Besorgnis für Duisburg.  

1.735 Geburten, davon 83 Zwillings- und 4 Drillingsgeburten, gab es im Jahr 2022 insgesamt in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Damit liegt das Ergebnis leicht unter dem Vorjahr: 2021 wurden an gleicher Stelle noch 1.778 Geburten durchgeführt, allerdings bei einer identischen Zahl an Zwillings- und Drillingsgeburten.

Grund zur Sorge, dass die Stadt Duisburg aufgrund der geringeren Geburten schrumpft, sieht Prof. Dr. Markus Schmidt, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an den Sana Kliniken Duisburg, aber nicht: „Obwohl die Geburtszahlen leicht unter denen des Vorjahres liegen, sind sie doch noch höher als 2020. Hier gab es mit 1.693 Geburten, davon 76 Zwillings- und 4 Drillingsgeburten noch weniger Nachwuchs für die Stadt.

Über die Jahre gesehen sind die Geburtszahlen also auf stabilen Niveau, leichte Schwankungen sind aus meiner Sicht ganz normal“, so Prof. Schmidt. Für 2023 erwartet der Chefarzt der Frauenklinik ein ähnliches Ergebnis: „Sofern die aktuellen Rahmenbedingungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik gleich bleiben, dürfte die Zahl der Geburten wieder ungefähr in der Höhe der letzten drei Jahre liegen“, ist Prof. Schmidt überzeugt. Duisburg müsse sich also keine Sorgen um seinen Nachwuchs machen – eine gute Nachricht direkt zu Jahresbeginn also.


Vor 70 Jahren: Fast jeder 10. Duisburger war Flüchtling

Das Statistische Amt führte am 1. Januar 1953 durch die Einrichtung der Holleritharbeitsweise eine Verbesserung der Arbeitstechnik ein. Es unterrichtete die öffentlichkeit und die interessierten Kreise über seine Arbeit mit vier neuen Heften des "Duisburger Zahlenspiegels " und mit Aufsätzen über Lebendiges Duisburg, Die Duisburger Häfen, Duisburger Kriegsschäden an Grundbesitz, Parkraumnot, Nachwuchskräfte aus der Berufsschule, Wir leben länger und Bundestagswahl 1953.

Neben den Vorarbeiten für das Statistische Jahrbuch 1954, das durch das Statistische Amt veröffentlicht werden soll, wurden verschiedene Sonderarbeiten wirtschaftlicher Art durchgeführt. Bewegungen in der Stadt wurden sorgfältig registriert. So wurde festgestellt, dass Duisburg im Jahre 1953 mit einer Bevölkerungszunahme von 15695 Einwohnern den Vorkriegsstand überschritt und zum Jahresende 453.311 Köpfe zählte. Diese Zunahme ist wesentlich durch Zuwanderungen bestimmt worden.

Fast jeder 10. Duisburger ist heute Flüchtling. Duisburg zählt nach dem Arbeitsbericht des Statistischen Amtes 182000 Beschäftigte. Die Zahl der Arbeitslosen liegt bei 2,5. Es besteht immer noch eine fühlbare Not an Arbeitsplätzen für berufstätige Frauen, da das Schwergewicht in der Produktionsgüterindustrie, im Bergbau und in der Schiffahrt liegt.


Nach dem Juniaufstand (17. Juni 1953) erleichterten die Behörden der sowjetischen Besatzungszone den Reiseverkehr mit dem Bundesgebiet. Es wurden daraufhin sehr viele Interzonenpässe und noch mehr Aufenthaltserlaubnisse für Bewohner der sowjetischen Besatzungszone beantragt und ausgestellt. In der zweiten Hälfte des Monats November wurde der lnterzonenpasszwang aufgehoben. Auch vorübergehende Aufenthaltserlaubnisse sind von diesem Zeitpunkt an für Reisen in die Bundesrepublik nicht mehr erforderlich.


Da seit dem 1. April 1953 der Grundsatz der Gleichberechtigung der Frau auch auf dem Gebiete des Staatsangehörigkeitsrechts wirksam geworden ist, verlieren deutsche Frauen bei einer Eheschlieftunq mit einem Ausländer nicht mehr die deutsche Staatsangehörigkeit, obwohl sie unter Umständen nach ausländischem Staatsangehörigkeitsrecht die Staatsangehörigkeit des Ehemannes erwerben.


Historische und kuriose Ereignisse in Duisburg 1953
14. - 17. Mai: In Duisburg tagte die Deutsche Bunsengesellschaft für physikalische Chemie
Der Vorsüzende der Gesellschaft, der Direktor der Duisburger Kupferhütte
Dr. Dr. Kuh, überreichte Prof. Dr. Dr. Mathias Pier die Bunsengedenkmünze
30./31. Mai: 700 Eisenbahner der ehemaligen Reichsbahndirekfion Königsberg traten
sich in ihrer Patenstadt Duisburg zu einer Wiedersehensfeier

 05. Juni: In Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Industrie und Wirtschaft wurden die
Gießereihalle und das Laboratorium der Staatlichen lngenieurschule in Duisburg eingeweiht
06. Juni: Die Erdölleitung nach Scholven wird eröffnet
14. Juni: Der Club Raffelberg wird gegen Uhlenhorst deutscher Hockeymeister
10. Juli: Oberbürgermeister August Seeling übergab nach einer kurzen Feierstunde den Schülern, dem Lehrerkollegium und der Elternschaft die neue Schule an der Gutenbergstraße
14. Juli: 44 Mädchen und Jungen aller Jugendorganisationen besuchten unsere englische Patenstadt Portsmout
15. Juli: Richtfest der Versuchsanstalt für den Binnenschiffsbau
19. Juli: Das deutsche Seitenkistenderby 1953 fand wieder in Duisburg auf der Uhlenhhorststrecke statt. Ein 15jähriger Nürnberger wurde Bundesmeister
23. Juli: Auf der August-Thyssen-Hütte in Duisburg-Hamborn wurde ein neues Walzwerk eröffnet
25. Juli: Eröffnung des neuen Gebäudes des DGB
29. Juli: Einweihung des neuen Hauses der Industrie- und Handelskammer
30. Juli: 0berhürgermeister 5eeling übergab ein Wohnheim für 152 Junggesellen,das „Haus am Hafen". seiner Bestimmung
03. August: Der japanische Kronprinz Akihito besucht Duisburg und besichtigte die Demag und die August-Thyssen-Hütte
04. August: Montagebeginn beim Brückenbau Ruhrort-Homberg
07. August: Ölleitung vom Hafen nach Gelsenberg in Betrieb genommen
08./09. August: Deutsche Jugendmeistersteschaften im Rudern in Wedau
15./16. August: Europäische Kanu-Meisterschaften
19. August: Der Bürgermeister der englischen Stadt St. Albans besucht Duisburg
21./23. August: Deutsche Wasserball-Meisterschaften im Duisburger Stadion
29. September: 18 Rundfunk- und Fernsehreporter aus Westeuropa besuchen Duisburg
01. Oktober: Verstaatlichung der Polizei. Duisburg ist wieder Sitz eines Polizeipräsidenten
04. Oktober: lm Duisburger Stadttheater fand die diesjährige Mundharmonika-Weltmeisterschatt statt
12. Oktober: Neuer Saal der Getreidebörse im Hause der Industrie- und Handelskammer eröffnet
16. Oktober: Sieben amerikanische Kommunalpolitiker besuchten im" Rahmen einer Deutschlandreise für mehrere Tage Duisburg
27. Oktober: Leitende Beamte aus Antwerpen besuchten Duisburg
30. November: Ausstellung „Weihnachtliche Kunst" eröffnet
10. Dezember: Wettbewerb um den Neubau von vier Volksschulen in Neudorf, Wanheirnerort, Hüttenheirn und Ungelsheim
13. Dezember: Der Stadtteil Hamborn erhält eine Sporthalle. Gottfried von Cramm und seine Schüler spielen zur Eröffnung. Die adlige Tennis-Legende war bi-sexuell und hatte deshalb viele Probleme mit den Nazis. Galt als der eleganteste Tennisspieler seiner Zeit.
21. Dezember: Oberbürgermeister Seeling konnte die erste nach dem Kriege erbaute Turnhalle in der Schule an der Neudorfer Gneisenaustraße ihrer Bestimmung übergeben

22. Dezember: Als erste Stadt im Bundesgebiet führt Duisburg „Parkographen“ ein. Am Buchenbaum 20 der später "Groschengräber" genannten Parkuhren - also neben dem "Heiratsmarkt" am Kaufhaus. Zunächst wurde das lächelnd von den Bürgern hingenommen.
 
Man konnte ja anderswo genug Parkplätze finden. Nur auf der Königstraße, der Friedrich-Wilhelmstraße im Bereich der Kaufhäuser von Horten (Merkur) und Karstadt sowie entlang des Landgerichtes und der Straßenbahn-Haltestellen am Hauptbahnhof gab es auch damals schon Engpässe.



Superintendent Dr. Urban zum neuen Jahr „Du bist ein Gott, der mich sieht.“
Die Zusage gilt auch uns, sagt Dr. Christoph Urban, Pfarrer und Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, über die Losung aus der Bibel, die uns durch das neue Kirchenjahr begleitet: "Wir werden nicht untergehen in der Masse an Problemen und Ungewissheiten. Gott sieht uns. Gott nimmt uns wahr. Jede und jeden einzelnen von uns. Eine zuversichtliche Botschaft für das neue Jahr."
Zu sehen ist das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.

Redetext des Videostatements: 
<<Ein Jahr geht zu Ende, eine neues beginnt. Soviel ist passiert. Was wird kommen? Wieder und wieder haben wir erfahren, dass die Zukunft ungewiss ist. „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ So lautet die Jahreslosung. Es handelt sich um den Ausruf einer Frau mit Namen Hagar aus dem Alten Testament. Sie ist die Magd von Erzvater Abraham. Die beiden haben ein Kind zusammen, weil Abrahams eigentliche Frau Sarai keine Kinder bekommen kann. Als das zu Problemen führt, muss Hagar fliehen und befindet sich in einer ausweglosen Situation. Doch sie erfährt: Gott sieht sie in ihrer Not und Ungewissheit. Das gibt ihr Zuversicht. „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Die Zusage gilt auch uns: Wir werden nicht untergehen in der Masse an Problemen und Ungewissheiten. Gott sieht uns. Gott nimmt uns wahr. Jede und jeden einzelnen von uns. Eine zuversichtliche Botschaft für das neue Jahr.>>  


Pfarrer Asmus am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.
Das Service-Telefon ist am Montag, 2. Januar und am 9. Januar 2023 von Sören Asmus - Foto Rolf Schotsch - , Pfarrer beim Dialogreferat im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, besetzt. 

Beratungsstelle fordert für behinderte Erwachsene: Kindergeld auch nach dem Tod der Eltern weiter gewähren!
Langfristige Zusammenführung von Leistungen und Nachteilsausgleichen zu Nationalem Behindertengeld Eltern von behinderten Töchtern oder Söhnen erhalten auch bei Erreichen der Altershöchstgrenzen Kindergeld bis ins Erwachsenenalter, wenn das Kind nicht in der Lage ist, aufgrund seiner noch im Jugendalter eingetretenen Behinderung nicht für den eigenen Unterhalt durch Erwerbsarbeit ausreichend zu sorgen. Sobald die Eltern aber verstorben sind, entfällt auch die Kindergeldzahlung, weil der jeweilige Bezug nicht auf die betroffenen Kinder übertragen wird.

Diesen Umstand kritisiert der Sozialberater der Anlaufstelle „Beratung mit Handicap“, Dennis Riehle (Konstanz), in einer aktuellen Aussendung ausdrücklich. Immerhin bleibe der Mehrbedarf aufgrund der Behinderung bestehen, auch wenn die Eltern als Empfänger des Kindergeldes nicht mehr existieren. „Und allein mit der Grundsicherung bei Erwerbsminderung, Eingliederungshilfe, Nachteilsausgleichen und möglichen Pflegeleistungen ist eine konstante Existenzsicherung gerade in Zeiten der Inflation und Teuerung nicht möglich. Das machen Beispiele der bei uns eingehenden Erfahrungsberichte jeden Tag neu deutlich“, so der 37-Jährige.  

Langfristig sei nach Ansicht Riehles aber eine Zusammenführung der vielen Einzelleistungen für Menschen mit Handicap zu einem sogenannten „Nationalen Behindertengeld“ als Alternative anzudenken: „Es ist weder gerecht und zielführend, wenn in den Bundesländern unterschiedlich hohe Pauschalbeträge nach jeweils völlig verschiedenen Voraussetzungen an behinderte Personen gezahlt werden. Noch ist der Blumenstrauß an den Leistungen für diesen Betroffenenkreis in irgendeiner Weise transparent und für gehandicapte Menschen kaum nachvollziehbar.

Die Vielzahl der in Frage kommenden Kostenträger und die Festschreibung der Rechte von Behinderten in den diversen Paragrafen und Gesetzesbüchern ist selbst für Experten wie mich kaum noch zu durchblicken. Damit gehen Betroffenen nicht selten aus Unkenntnis über ihre Ansprüche Leistungen verloren und eine Vergleichbarkeit zur Einhaltung der Rechtseinheit, die allen Behinderten die für ihre passende Lebenssituation bestmögliche Unterstützung zusichert, kann nicht gewährleistet werden. Deshalb braucht es mehr Übersichtlichkeit und Plausibilität“.  

Der Psychologische Berater befürwortet ein nach dem Grad der Behinderung und den zuerkannten Merkzeichen abgestuftes Behindertengeld, verbindlich und einheitlich über das Bundesgebiet: „Hierdurch könnten Rechtssicherheit, eine Entbürokratisierung und eine Bündelung finanzieller Maßnahmen als Ausgleich für besondere Aufwände, welche jeder Behinderte im täglichen Leben zu erbringen hat, erreicht sein. Gleichzeitig würde in Anlehnung an den Grundgedanken des 'Persönlichen Budgets' Selbstbestimmung gestärkt und eigenverantwortliche Gestaltung der Partizipationsmöglichkeiten in der Gesamtgesellschaft gefördert werden.

Ein Basis-Behindertengeld, das je nach Lebensabschnitt um modulare Entgelte für die Bereiche Bildung, Arbeit, Freizeit und Kultur, Gesundheit und Ernährung, Daseinsvorsorge und Wohnen ergänzt und damit zu einer Grundabsicherung für behinderte Personen werden kann, die nach Schwere der Bedürftigkeit in ihrer Höhe gemäß festgesetzter und standardisierter Bezugsgrößen von einer federführenden Behörde bewilligt und ausbezahlt wird - diese Forderung trage ich hiermit als Vorschlag für entsprechende Änderungen an die Politik heran“, sagt Riehle abschließend.  

Die Anlaufstelle „Beratung mit Handicap“ ist bundesweit kostenlos für jeden Hilfesuchenden mit und ohne Behinderung unter der Webadresse www.beratung-mit-handicap.de erreichbar. Der Datenschutz und die Verschwiegenheit werden hierbei gewährleistet. Es findet lediglich eine allgemeine Sozialgesetzaufklärung statt, tiefergehende Einzelfallbewertungen sind Anwälten vorbehalten.


Freies Russland NRW zieht Bilanz für das Kriegsjahr 2022

Die russischsprachige demokratisch-orientierte Communitiy in NRW geht gestärkt ins Jahr 2023: Mit großen Projekten für Ukraine-Hilfe, Konsolidierung der Kräfte auf bundes- und europäischer Ebene und neuen Events für deutsch- und russischsprachige Gleichgesinnte
Seit zwei Jahren existiert in Nordrhein-Westfalen „Freies Russland NRW“ – zunächst als Grassroot-Initiative der freiheitlich-demokratisch orientierten russischsprachigen Community, seit einem Jahr als eingetragener Verein.


„Wir haben ein Jahr hinter uns, das wie kein anderes in der Geschichte die russischsprachige Diaspora in Deutschland geprägt, gespalten, verändert aber auch vereint hat“, kommentiert rückblickend der Vereinsvorsitzender Yuri Nikitin. „Klingt paradox – ist aber wahr. Früher war es gleich, ob man aus Russland, der Ukraine, Belarus, Kasachstan etc. kommt – es gab Orte, an denen alle sich getroffen haben, Freundschaften, bei denen die Nationalität keine Rolle spielte. Der Krieg hat alles verändert“, ergänzt Nikitin. Der Spalt geht auch mitten durch die russische Diaspora (die in sich allerdings multinational ist): Viele ihrer Mitglieder unterstützen den Krieg in der Ukraine und befürworten Putins Politik im In- und Ausland.

„Besonders diese Stimmen waren ein Schock für uns, denn wir konnten einfach nicht verstehen, wie man in Europa, also außerhalb der Propaganda-Blase Russlands, einen Krieg mit einem Brudervolk unterstützen kann“, erinnert sich der Vorstand. Doch es gab und gibt auch starke Gegenstimmen. Viele, die sich vor dem 24. Februar 2022 nicht für die Politik interessiert haben, sind nun aktiv gegen die Kreml-Politik aufgetreten. Und die zahlreichen Neuankömmlinge, die vor dem Regime oder der Mobilmachung aus Russland nach Europa fliehen, machen die Community größer und stärker.

„Russen gegen den Krieg“ – mit einer neuen Flagge Bereits kurz nach dem Kriegsausbruch war klar: Die freiheitlich-demokratisch orientierte Community rund um Freies Russland NRW musste sich distanzieren: Mit einem starken Slogan und einem anderen Symbol als die Kriegsflagge Russlands. „Russen gegen den Krieg“ ist eine Übersetzung von „Russians Against War“ – einer Bewegung, die durch russischsprachige Bürger auf der ganzen Welt aufgerufen wurde. Die Weiß-Blau-Weiße Flagge wurde zum neuen Antikriegssymbol: ohne den blutroten Streifen der russischen „Trikolore", der offiziellen Staatsfahne.

Direkt zu Kriegsbeginn hat Freies Russland NRW eine Erklärung veröffentlicht, indem der russische Angriffskrieg aufs Schärfste verurteilt wurde. Die Vertreter haben diese Erklärung öffentlich vorgetragen – bei der Kundgebung in Düsseldorf am 24. Februar 2022. Seitdem hat der Verein alles Menschenmögliche für die Unterstützung der Ukraine getan: Er verschickte tonnenweise humanitäre Güter und Medikamente für Menschen mit Behinderung in die Ukraine, organisierte Flüchtlingstransporte und Unterkünfte, sammelte Spenden für „Freedom Birds for Ukraine“ und unterstütze die Aktion „Wärme für die Ukraine“ mit Notstromgeneratoren und anderen Sachspenden.

Auch für 2023 steht „Wärme für die Ukraine“ als größtes und wichtigstes Projekt auf der Agenda. Gegen Kreml-Regime und Propaganda – für ein freies demokratisches Russland Doch nicht nur in der Ukraine gibt es Opfer. Auch in Russland werden Andersdenkende nach wie vor brutal verfolgt, gefoltert und getötet. Diesen Menschen zu helfen ist ein wichtiges Ziel von Freies Russland NRW. Neben der Unterstützung von Organisationen, die in Russland selbst Menschenrechtsaktivitäten noch ausüben (dürfen), konzentriert sich der Verein auf die Unterstützung der Flüchtlinge aus Russland.

Trotz des Versprechens, den fliehenden Russen die Einreise nach Deutschland so einfach wie möglich zu machen, gibt es viele Unklarheiten – vor allem bei den lokalen Behörden. Freiwillige helfen bei Behördengängen, es gibt einen regen Austausch mit den befreundeten Initiativen aus ganz Deutschland und Europa - für mehr Hilfe für mehr Menschen. „Der nächste Schritt ist eine stärkere Stimme der russischsprachigen freiheitlich-demokratisch orientierten Communitiy in ganz Deutschland und Europa“, sagt Yuri Nikitin.

„Wir müssen unsere Bemühungen und unser Wissen konsolidieren, damit wir mehr erreichen können – auch als politische Kraft in Deutschland. Wir brauchen schnellere und bessere Entscheidungen unserer Regierung sowohl in Sachen Unterstützung für die Ukraine als auch in den Beziehungen zu Putins Russland. Wir brauchen mehr und bessere Sanktionen, vor allem persönliche, wir brauchen mehr Druck auf Putin. Dafür ist eine laute Stimme erforderlich – von allen Initiativen wie Freies Russland NRW gemeinsam“, betont Nikitin.

Genau aus diesem Grund delegierte Freies Russland NRW einige ihrer Vertreter zu den wichtigsten Events der russischsprachigen Communities in Deutschland und Europa - in Berlin, Vilnius und Prag - bei denen die Fragen der Konsolidierung konkret besprochen wurden. Der erste Schritt ist getan. Freies Russland NRW: Gegründet im Januar 2021 von russischsprachigen Bürgern aus ganz NRW – zunächst als Initiative und seit Mai 2022 nun auch als eingetragener Verein – setzt sich die Organisation „Freies Russland NRW e.V.“ für den Wiederaufbau der Demokratie in Russland und gegen den Krieg in der Ukraine ein.

Auf zahlreichen Aktionen in Düsseldorf, Köln, Berlin und Essen machten die Organisatoren und Teilnehmer auf Justizwillkür, Polizeigewalt und Missachtung der Menschenrechte in Russland aufmerksam. Neben Spenden und Aufklärung gehören auch konkrete Hilfsprojekte auf die Agenda der Initiative, darunter zum Beispiel die Unterstützung von Menschenrechtsorganisationen in Russland und Hilfe für politische Gefangene und ihre Familien. Der Verein hat die Invasion in die Ukraine im Februar 2022 aufs Schärfste verurteilt und engagiert sich aktiv bei der Ukraine-Hilfe in NRW. Weitere Informationen:, presse@freiesrusslandnrw.de



STATISTIK

NRW-Landwirte ernteten im Jahr 2022 trotz größerer Anbauflächen 6,2 Prozent weniger Kartoffeln
Die nordrhein-westfälischen Landwirte haben bei der diesjährigen Kartoffelernte mit 1,80 Millionen Tonnen eine um 6,2 Prozent niedrigere Erntemenge eingefahren als 2021. Das war nach 2021 (1,92 Millionen Tonnen) und 2019 (1,89 Millionen Tonnen) das dritthöchste Ergbebnis der letzten elf Jahre. Wie das Statistische Landesamt anhand endgültiger Ergebnisse der „Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung” mitteilt, war der Flächenertrag mit 46,3 Tonnen je Hektar um 10,4 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

Die Anbaufläche für Kartoffeln war mit 38 900 Hektar um 4,6 Prozent größer als 2021. Ausschlaggebend für das geringere Ernteergebnis waren die trockenen und heißen Witterungsverhältnisse während der Sommermonate. Die in diesem Jahr eingefahrene Kartoffelernte übertrifft aber die durchschnittliche Erntemenge der Jahre 2016 bis 2021 um 9,1 Prozent. Der Hektarertrag war um 2,0 Prozent niedriger und die Anbaufläche für Kartoffeln war um 11,3 Prozent größer als im Schnitt der letzten sechs Jahre.  (IT.NRW)