Samstag, 07., Sonntag, 08.
Januar 2023
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Erste Duisburger Kinderfeuerwehr
hat ihren Dienst aufgenommen Die erste
Kinderfeuerwehr hat Ende Oktober ihren Dienst in Duisburg
aufgenommen. Insgesamt 16 Kinder der
Gemeinschaftsgrundschule „Auf dem Berg“ in Rheinhausen
treffen sich seitdem alle 14 Tage, um sich mit dem Thema
Brandschutz und Feuerwehr auseinander zu setzen. Ziel ist
es, die Kinder- und Jugendarbeit zu stärken und die
Nachwuchsgewinnung in der Freiwilligen Feuerwehr
sicherzustellen und zu fördern.
Neues Wohngeld-Plus-Gesetz gilt ab 1. Januar – Stadt
Duisburg ist vorbereitet Mit dem zum 1.
Januar eingeführten „Wohngeld-Plus“ werden deutlich mehr
Menschen einen Anspruch auf Wohngeld erhalten. Neben einem
erweiterten Kreis der Anspruchsberechtigten wird auch die
Höhe des Wohngeldes durchschnittlich um rund 190 Euro pro
Monat angehoben. Das ist mehr als eine Verdoppelung des
bisherigen Wohngeldes. Außerdem wird zur Entlastung bei den
Heizkosten eine dauerhafte Heizkomponente eingeführt.
Wohngeld wird immer ab dem Monat der Antragstellung gewährt,
so dass es wichtig ist, den Antrag so früh wie möglich zu
stellen. Formlose Anträge sind zur Fristwahrung möglich.
(Ein erst im Februar gestellter Antrag gilt somit NICHT
rückwirkend für Januar.) Wie bereits berichtet werden die
Nachzahlungen durch eine zentrale Stelle des Landes
vorgenommen. Die Umstellungsarbeiten auf das neue Recht
haben dafür gesorgt, dass diese Nachzahlungen und endgültige
Bescheide erst zum April dieses Jahres möglich sind bzw.
erstellt werden können.
In Notfällen wird eine
vorläufige Zahlung veranlasst. Weitere Informationen zum
Wohngeld mit einem Erklärfilm und die Links zum
Wohngeldrechner und Onlineformular finden sich hier:
www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/wohngeld-neuerungen/wohngeld-plus.php
Weitere Informationen zum Bildungs- und Teilhabepaket gibt
es hier:
www.duisburg.de/but
Stehend, v. l.: Roger Rixfehren und Michael Fechner, Amt für
Soziales und Wohnen, Sozialdezernentin Astrid Neese, Thomas
Weißköppel, Amt für Soziales und Wohnen, sowie sitzend
Bianca Mikolas und Tim Schulz, Amt für Soziales und Wohnen
in der Anlaufstelle im Konferenz- und Beratungszentrum „Der
Kleine Prinz“.
Neue
Studie: Reform der EU-Fiskalregeln
Kommissionsvorschlag geht in die richtige Richtung,
aber entscheidend ist konkrete Ausgestaltung
Grundsteuererklärung: Ende der Abgabefrist steht kurz
bevor Obwohl weniger als 30 Tage Zeit für die
Abgabe der Grundsteuererklärung verbleiben, sind Anfang
Januar weniger als die Hälfte aller Erklärungen bei den
Finanzämtern eingegangen. Knapp einen Monat vor Ende der
Abgabefrist der Grundsteuererklärungen sind erst knapp 16
Millionen Abgaben eingegangen.
Insgesamt sollen im
Rahmen der Grundsteuerreform jedoch 36 Millionen Grundstücke
neu bewertet werden. Hauseigentümern bleibt nun noch bis zum
31. Januar Zeit, ihre Grundsteuererklärung bei dem
zuständigen Finanzamt abzugeben. Falls Eigentümer dem nicht
nachgehen, können Verspätungszuschläge festgelegt werden.
„Obwohl die Abgabefrist schon verlängert wurde, ist nicht
viel passiert. Das war allerdings auch zu erwarten, da der
Zeitpunkt so ungünstig gewählt ist“, so Immobilienexperte
und Geschäftsführer der Vermieterwelt GmbH Matthias Heißner.
Eine weitere Fristverlängerung ist laut
rheinland-pfälzerischer Finanzministerin Doris Ahnen
unwahrscheinlich.
Im Finanzministerium Brandenburg
wird eine Verlängerung der Abgabefrist sogar gänzlich
ausgeschlossen. Experten rechnen mit hohem Anstieg der
Grundsteuer Ersten Schätzungen des Verbands Haus und Grund
zufolge soll die Grundsteuer-Belastung um bis zu 20 Prozent
steigen. Verbandspräsident Kai Wernecke kritisierte
gegenüber der Bildzeitung, dass viele Kommunen die Hebesätze
bereits vor der geplanten Grundsteuerreform im Jahr 2025
heraufsetzen. „Durch den Anstieg der Grundsteuer sind alle
Menschen betroffen, die in Deutschland wohnen. Als
Eigentümer direkt und als Mieter über die steigenden
Nebenkosten“, kritisiert Immobilienexperte Heißner. „Das
Wohnen wird auch weiterhin teurer und teurer und die
Problematik verschärft sich zunehmend.“
Wenig Radarfallen in Duisburg
und Essen In Duisburg und Essen wird seltener
geblitzt als in anderen deutschen Großstädten. Die Berliner
Rechtsanwaltskanzlei Goldenstein hat analysiert, wie viele
feste, mobile und teilstationäre Blitzer in Deutschlands 40
größten Städten stehen und ein Ranking erstellt. Für eine
bessere Vergleichbarkeit wurden diese Werte zudem ins
Verhältnis zur vorhandenen Straßenfläche gesetzt. Ergebnis:
Im Schnitt stehen in den Städten 17,7 feste sowie 3,6 mobile
und teilstationäre Blitzer pro Tag.
In Duisburg sind
es 2,9 pro 1.000 Hektar Straßenfläche, in Essen 2,8.
Ruhrgebietsweit an der Spitze stehen Gelsenkirchen
(durchschnittlich 13,5 Blitzer pro Tag und 1.000 Hektar
Straßenfläche) und Oberhausen (12,4 Blitzer) auf den Rängen
14 und 15. Deutschlandweit am wenigsten feste, mobile und
teilstationäre Blitzer gibt es in Magdeburg (0,7 Kontrollen
pro Tag und 1000 Hektar Straßenfläche), die meisten in
Wuppertal (26,1). Informationen unter
https://www.ra-goldenstein.de/neuigkeiten/blitzer-ranking-2023/
- idr
Transformation und
Kreislaufwirtschaft für Duisburg -
Duisburgs Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog zu Gast im
Institut für Baustoff-Forschung (FEhS) In der
Reihe „Duisburgs Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog“ der
Duisburg Business & Innovation (DBI) war Sören Link heute
beim FEhS – Institut für Baustoff-Forschung. Im Mittelpunkt
der Gespräche stand die Transformation der Wirtschaft und
der verstärkte Einsatz von Nebenprodukten aus der
Stahlindustrie, etwa im Zement und im kommunalen Straßen-
und Verkehrswegebau. Dabei stellte das FEhS-Institut auch
aktuelle Forschungen wie „SAVE CO2" vor, die die neuen
Schlacken der zukünftigen wasserstoffbasierten
Stahlproduktion untersuchen.
Weitere Teilnehmer der
Veranstaltung waren: Rasmus C. Beck, Geschäftsführer DBI,
FEhS-Vorstandsvorsitzender Markus Wischermann, bei
thyssenkrupp Steel Europe verantwortlich für das Thema
Roheisen, FEhS Geschäftsführer Thomas Reiche und der
Vorsitzende des Fachverbandes Eisenhüttenschlacken Christian
Renner, bei thyssenkrupp Steel Europe verantwortlich für die
Vermarktung der Nebenprodukte.
Oberbürgermeister
Sören Link unterstrich bei seinem Besuch die Bedeutung von
internationaler Spitzenforschung in der Kreislaufwirtschaft
für Duisburg und die Zukunft der deutschen Industrie:
„Gemeinsam mit Politik, Wirtschaft und Forschung müssen wir
weiter hart daran arbeiten, nachhaltige Lösungen zu
erarbeiten, um in den kommenden Jahren wirkungsvoll gegen
den Klimawandel anzukämpfen. Damit können wir zugleich auch
wirtschaftlich an Schlagkraft für Duisburg als größten
Industriestandort im Ruhrgebiet gewinnen.
Die
Stahlindustrie mit ihren hochwertigen Nebenprodukten ist
darüber hinaus für Deutschland ein entscheidender
Standortfaktor.“ Für Thomas Reiche ist das Institut gut
aufgestellt, den bewährten Einsatz industrieller
Nebenprodukte aus der Stahlindustrie in Baustoffen und
Düngemitteln auch zukünftig sicherzustellen: „Die kommende
Umstellung der deutschen Stahlproduktion auf eine
Direktreduktion/Elektroschmelz-Route führt zu völlig
veränderten Nebenprodukten. Mit „SAVE CO2“ sollen unter
Federführung des FEhS-Instituts neue hochwertige Schlacken
hergestellt werden.
Ziel ist, diese Nebenprodukte
aus einer transformierten Stahlindustrie auch zukünftig in
der Zementindustrie einsetzen zu können genauso wie der
Einsatz von Schlacken-basierten Baustoffen im Straßen- und
Verkehrsbau.“ Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg
Business & Innovation: „Ohne die Nebenerzeugnisse aus der
Duisburger Stahlproduktion wären klimagerechter Zement und
Straßenbauschlacke knapp. Am FEhS werden ökologisch
nachhaltige Verfahren entwickelt, die international sehr
gefragt sind.“
Beim Prozess im
Schmelzlabor, wo aus dem Minihochofen die ca. 1600° C heiße
Eisenhüttenschlacke abgegossen wurde: DBI/Duisburg Business
& Innovation)
Der Einsatz von
Schlacken-basierten Baustoffen und Düngemitteln hat in
Deutschland allein in den letzten sieben Jahrzehnten den
Abbau von mehr als einer Milliarde Tonnen Naturgestein
vermieden. Das entspricht dem Volumen der Zugspitze. Mehr
als die Hälfte davon entfiel auf den Verkehrswegebau. Im
gleichen Zeitraum konnte durch die Substitution von
Portlandzementklinker durch Hüttensand im Zement die
Emission von 221 Millionen Tonnen CO2 vermieden werden.
Das FEhS – Institut für Baustoff-Forschung e.V. ist seit
über sieben Jahrzehnten die europaweit führende Adresse für
Forschung, Prüfung und Beratung zu Baustoffen und
Düngemitteln aus Eisenhüttenschlacken. Als moderner
Dienstleister sind die Experten mit sieben Laboren, dem
KompetenzForum Bau und einem Netzwerk aus
Industrieverbänden, Behörden, Normungsgremien sowie
Einrichtungen aus Wissenschaft und Forschung ein begehrter
Partner für Mitgliedsunternehmen und Kunden aus aller Welt.
www.duisburg-business.de www.fehs.de
www.rohstoff-schlacke.de
Von links: Sören Link, Oberbürgermeister
der Stadt Duisburg, Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg
Business & Innovation GmbH, Thomas Reiche, Geschäftsführer
FEhS-Institut, Markus Wischermann, Vorstandsvorsitzender des
FEhS-Instituts (und bei thyssen[1]krupp Steel Europe
verantwortlich für das Thema Roheisen), Christian Renner,
Vorsitzender des im Institut ansässigen Fachverbandes
Eisenhütten[1]schlacken (bei TKSE verantwortlich für die
Vermarktung der Nebenprodukte). Fotonachweis: Uwe Köppen,
Stadt Duisburg.
Ein eigenes Kraftwerk auf
dem Balkon Die Strom- und Gaspreise steigen.
Die Folgen des Klimawandels werden immer sichtbarer. Wäre
ein eigenes Solar-Kraftwerk auf dem Balkon ein Schritt in
die richtige Richtung? Um diese Frage dreht sich der
kostenlose Workshop »Balkonkraftwerk und DIY-IoT« – der
DEZENTRALE und des Fraunhofer UMSICHT am 21. Januar 2023 von
10 bis 14 Uhr in der Werkhalle Dortmund im Union Gewerbehof.
Um Anmeldung wird gebeten.
© Fraunhofer UMSICHT
Das Fraunhofer-Institut für
Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT mit der
DEZENTRALE Dortmund lädt zu einem interaktiven Workshop über
dezentrale Energieversorgung ein. Unter dem Motto
»Balkonkraftwerke und DIY-IoT« können sich Interessierte am
21. Januar 2023 über »Balkonkraftwerke« informieren und
selbst aktiv werden.
Vorträge, Austausch und
Praxistransfer Der Workshop startet mit einem Vortrag
von Prof. Dr. Klaus-Uwe Gollmer und Joachim Brinkmann vom
Umwelt-Campus Birkenfeld über die verschiedenen Aspekte von
Balkonkraftwerken, der dezentralen Energieversorgung und dem
anschließenden Austausch über die damit verbundenen
Möglichkeiten und Herausforderungen. Ziel des Workshops
ist es, praktische Beispiele und Ideen zu diskutieren, um
die dezentrale Energieversorgung in die Praxis umsetzen zu
können. Anschließend gibt es einen Hands-on-Workshopteil, in
dem die Teilnehmenden ein Balkonkraftwerk zusammenbauen
können. Nach einem gemeinsamen Mittagessen stehen
Expertinnen und Experten an vier Thementischen bereit, um
die verschiedenen Aspekte rund um Balkonkraftwerke zu
erörtern.
- IoT beim Balkonkraftwerk - Neue Ideen rund um
Stromgenerierung, -einsparung und –nutzung - Wie baue
ich einen Solartisch und weitere Mikrolösungen? - lokale
Regularien, Herausforderungen und Vorgehensweisen
An
den Thementischen können die Teilnehmenden ihr Wissen
austauschen, diskutieren und gemeinsam Ideen entwickeln. Am
Ende des Workshops werden die Ergebnisse der verschiedenen
Thementische vorgestellt und diskutiert. Der Nachmittag
endet mit einem offenen Austausch in der Werkhalle Dortmund
rund um das Thema Balkonkraftwerke. Veranstaltungsdetails
auf einen Blick Balkonkraftwerk und DIY-IoT Workshop am 21.
Januar 2023 von 10 bis ca. 14 Uhr (Ende offen) Werkhalle im
Union Gewerbehof Dortmund Eingang über Rheinische Straße 143
44147 Dortmund Anmeldung: katharina.wessling@umsicht.fraunhofer.de
Die Veranstaltung ist kostenlos: Eine verbindliche
Anmeldung ist für die Planung und die Bestellung des
Mittagessens notwendig.
Entdeckungsreise für die
Stimme - Workshop für Kinder Großenbaum Zu
einem offenen Sing-Workshop laden Kantorin Annette Erdmann
und der Kinderchor von der Evangelischen Kirchengemeinde
Großenbaum-Rahm jetzt Grundschulkinder ein, bei einem
Workshop ihre Singstimme spielerisch zu entdecken und
gemeinsam mit anderen Kindern zu singen.
Die
Entdeckungsreise für die Stimme ist kostenlos, beginnt am
Mittwoch, 11. Januar 2023 im Gemeindehaus, Lauenburger Allee
21, um 16 Uhr und findet dort immer mittwochs von 16 Uhr bis
16.45 Uhr statt.
Informationen und Anmeldung bis 10.
Januar bei Annette Erdmann (Foto Rolf Schotsch/
Annette.erdmann@ekir.de oder Tel. 0203 / 76 77 09). Infos
zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekgr.de.
Winterkirche in Meiderich
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg
Meiderich lädt die Menschen im Stadtteil zur
Winterkirche ein. Damit ist kein besonderes
Veranstaltungsformat gemeint, sondern ganz einfach der
Wechsel des Gottesdienstortes in der kalten Jahreszeit von
der Kirche in das benachbarte Gemeindehaus. Auf dem Damm 6.
Beschlossen hatte dies das Presbyterium der Gemeinde in
einer Sitzung im Dezember, um verantwortungsvoll auf die
aktuelle Energiekrise zu reagieren.
Küsterin Rogalla bei der Gestaltung des Gemeindesaals.
Das Leitungsgremium legte fest, dass
das große Gotteshaus nur so beheizt wird, dass keine Schäden
am Gebäude und an der Orgel drohen. Bis Karfreitag wird sich
dann die Kirche in der „Winterruhe“ befinden. Das heißt aber
nicht, dass die Menschen zum Beten und Singen nicht mehr
sonntags zusammenkommen können. Die Gemeinde feiert die
Gottesdienste bis Ostern im extra hergerichteten Saal im
Gemeindezentrum. Dass auch in diesem Raum eine festliche,
andächtige Stimmung entstehen kann, wird der
Auftaktgottesdienst mit Prädikant Yao Moto im
Gemeindezentrum am kommenden Sonntag, 8. Januar 2023 um 11
Uhr zeigen.
Infos zur Gemeinde und weiteren
Gottesdiensten gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de. Info: Zu Beginn des letzten
Winters haben sich auch andere Gemeinden sowie Einrichtungen
und Werke im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg mit
entsprechenden Maßnahmen auf den Winter eingestellt:
einerseits durch Maßnahmen, damit sie bei den Rechnungen für
Strom und Gas nicht allzu böse Überraschungen zu erleben,
andererseits , indem sie Menschen in den Stadtteilen auf
ganz unterschiedliche Weise helfen. Infos dazu gibt es im
Netz unter
https://kirche-duisburg.de/inhalt/ev-kirche-du-winter-massnahmen.
V.l.: Gemeindeglied Heidi Gothe, Pfarrer Michael Hüter,
Hausmeister Werner Simon und Küsterin Uta Rogalla beim Umzug
von Gemeindebibel, Wärmedecken, Gesangbüchern & Co ins
Gemeindezentrum. Foto Katja Hüther
Spielerisch zum
Therapieerfolg gelangen - Evangelische Beratungsstelle
Duisburg Moers freut sich über Spende des Rotary Clubs
Kamp-Lintfort Grafschaft Moers Reden und
Spielen sind wichtige „Therapie-Bausteine“, wenn es gilt,
psychologische Beratung in Erziehungs-, Familien- und
Lebensfragen zu leisten. Das wissen die Verantwortlichen der
Evangelischen Beratungsstelle Duisburg/Moers aus
langjähriger Erfahrung. Corona hat seelische und körperliche
Gewalt im häuslichen familiären Umfeld verstärkt, belegen
Studien und Statistiken. „Da ist es hilfreich, wenn wir bei
unserer Arbeit noch besser und effektiver ausgestattet
sind“, sagt Anke Jäger, Geschäftsführerin der
Beratungsstelle.
Sofort ergänzt sie: „Und das sind
wir jetzt auf alle Fälle.“ Sie meint damit eine Spende des
Rotary Clubs Kamp-Lintfort/Grafschaft Moers. Für die
erhaltenen 1.500 Euro wurde neues Therapie- und
Spielmaterial angeschafft. Bei einem Besuch am Standort
Duisburg-Hamborn überzeugten sich Präsidentin Dr. Gisela
Berns und Past-Präsident Jan Christofzik vom nachhaltigen
Sinn der Spende. Dort wurden die beiden Spielzimmer
„aufgehübscht“ und mit neuem hochwertigen und deshalb ganz
schön ins Geld gehenden Spielzeug ergänzt. Carmen Lenz,
Fachbereichsleiterin für Erziehung-, Ehe-, Familien- und
Lebensberatung, findet die richtigen Worte: „Die Bewältigung
von zum Teil traumatischen Erfahrungen braucht freundliche
und sichere Räumlichkeiten.
Unterschiedliche
altersadäquate Therapiematerialien stellen zudem einen
hilfreichen Zugang zu den eigenen Themen, Bedürfnissen und
Fragen her. Sie sind elementar für den therapeutischen
Erfolg.“ „Die Spende der Rotarier bringt uns bei unserer
sensiblen Arbeit im neuen Jahr einen ordentlichen Schritt
weiter“, freut sich Kinder- und Jugendtherapeutin Irmgard
Borsch, die sich schwerpunktmäßig um Fälle bei
sexualisierter Gewalt kümmert. Da könne in der Spieltherapie
Vertrauen gewonnen und Problemlösungen aufgezeigt werden.
Jan Christofzik, Pfarrer im Ruhestand, der sowohl im
Duisburger Norden als auch im Evangelischen Kirchenkreis
Moers gearbeitet hat, hält einen Spielzeug-Helikopter in den
Händen.
„Dass man damit gut spielen kann und
den Kopf frei bekommt, ist mir klar“, lacht er. Christofzik
trug zudem lange Zeit Verantwortung im Kuratorium der
Beratungsstelle, kennt sich in deren Arbeit also bestens aus
und weiß, wo der Schuh drückt. Rotary-Präsidentin Gisela
Berns bestaunt eine Puppe: „Hier findet wohl jedes Kind
etwas Passendes zum Spielen“, stellt sie fest und betont,
wie wichtig ihr bei allen sozialen Aktivitäten ihres Clubs
gerade diese Spende sei. Sie macht den Verantwortlichen Mut
für ihre weitere Arbeit und hat zudem eine weitere
„Motivationsspritze“ parat: „Das dürfte wohl nicht unsere
letzte Spende an Sie gewesen sein.“
Die Worte sind
Musik in den Ohren von Carmen Lenz. „Denn“, so berichtet
sie, „auf eine Initiative des Landes NRW wird künftig die
Fachberatung für betroffene Kinder, Jugendliche und deren
Angehörige gerade im Problemfeld sexualisierter Gewalt
aufgrund der hohen Nachfrage weiter ausgebaut. Da sind wir
für jede Unterstützung dankbar.“ Letztlich kommen
Zuwendungen beiden Standorten zugute: In Duisburg-Hamborn
und in Moers bietet die Beratungsstelle zusätzlich zur
Familien- und Lebensberatung auch Schwangerschafts- und
Schwangerschaftskonfliktberatung sowie Frühe Hilfen vor und
nach der Geburt.
Die Fachberatung für Betroffene von
sexueller Gewalt ist spezialisiert auf umfassende Beratung,
diagnostische Abklärung und Begleitung bei vermutetem oder
erhärtetem Verdacht auf sexuellen Missbrauch an Kindern und
Jugendlichen. Außerdem bietet die Beratungsstelle Beratung
für Menschen mit traumatischen Fluchterfahrungen an.
Mitarbeitende der Beratungsstelle sind zudem vor Ort in
mehreren Familienzentren in Duisburg und Moers erreichbar.
Sichtlich beeindruckt werden Gisela Berns und Jan
Christofzik bei den Rotariern über ihren Besuch in der
Beratungsstelle berichten. „Wir haben das gute Gefühl, dass
unsere Spende am richtigen Ort gelandet ist“, sagen sie.
Text und Foto Reiner Terhorst
Dr. Gisela Berns, Rotary Club Kamp-Lintfort/Grafschaft Moers
(links im Bild) und Past-Präsident Jan Christofzik bei dem
im Text beschriebenen Besuch der Evangelischen
Beratungsstelle Duisburg Moers
Baustellen •
DVG-Fahrpläne und mehr...
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DVG-Umleitungen
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Bahn -
VRR
A42: Sperrungen in der
Anschlussstelle Duisburg-Baerl Auf der A42 wird
am Montag (9.1.) zwischen 9 Uhr und 15 Uhr die Auffahrt der
Anschlussstelle Duisburg-Baerl in Fahrtrichtung
Kamp-Lintfort für Grünpflege- und Reinigungsarbeiten
gesperrt. Am Mittwoch (11.1.) wird dann zwischen 9 Uhr und
12 Uhr die Ausfahrt und zwischen 12 Uhr und 15 Uhr die
Auffahrt der Anschlussstelle Duisburg-Baerl in Fahrtrichtung
Dortmund aus dem gleichen Grund gesperrt.
Bei der Pflege der Gehölzbestände an den Autobahnen hat
die Verkehrssicherheit stets oberste Priorität. So ist es
manchmal erforderlich, dass auch scheinbar gesunde Bäume
entfernt werden müssen, um potenzielle Gefahrenquellen zu
beseitigen. Manchmal reicht ein fachgerechter Rückschnitt
aus. Die trockenen und heißen Sommer der vergangenen Jahre
haben das Erkranken und Absterben der Bäume in den Flächen
beschleunigt.
Durch die Entfernung von nicht mehr
standsicheren Bäumen werden die in der Fläche verbleibenden
Bäume – auch durch die Pflegeschnitte – in ihrem Wachstum
gefördert und können sich stabil weiterentwickeln. Bei den
entfernten Gehölzen verbleiben die Wurzelstöcke in den
Flächen, die in der kommenden Wachstumsperiode wieder
austreiben. Dadurch wird die Erhöhung der Artenvielfalt
gefördert.
Verlegung von
Versorgungsleitungen: Busse der Linie 939 fahren eine
Umleitung Von Montag, 9. Januar,
bis voraussichtlich Dienstag, 28. Februar, müssen die Busse
der Linie 939 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
in Duisburg-Werthacker eine Umleitung fahren. Grund hierfür
ist die Verlegung von Versorgungsleitungen auf der Straße
Schwiesenkamp.
In beiden Fahrtrichtungen
fahren die Busse ab der Einfahrt in den Werthacker geradeaus
bis ans Ende und links um das Rondell bis zur
Ersatzhaltestelle Werthacker. Ab da fahren die Busse zurück
zum Ruhrdeich und Meidericher Straße zur Haltestelle
„Ruhrau“. Ab da gilt der normale Linienweg.
Die
Haltestelle „Werthacker“ wird in Höhe der Hausnummer 28
verlegt. Die Haltestellen „Schwiesenkamp“ und
„Ludwig-Krohne-Straße“ entfallen. Die DVG bittet die
Fahrgäste die Haltestellen „Ruhrau“ und „Schnabelhuck“ zu
nutzen.
STATISTIK
Nachfrage in
der NRW-Industrie im November um elf Prozent gesunken
Die Auftragseingänge im nordrhein-westfälischen
Verarbeitenden Gewerbe waren im November 2022 preisbereinigt
um elf Prozent niedriger als im November 2021 und erreichten
einen Indexwert von 94,0 Punkten. Die Nachfrage lag damit
auf dem Niveau von November 2019. Wie das Statistische
Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren
sowohl die Inlands- (−10 Prozent) als auch die
Auslandsbestellungen (−12 Prozent) niedriger als im
entsprechenden Vorjahresmonat.
Wie die Übersicht zeigt, waren die Auftragseingänge im
November 2022 in drei von vier Bereichen rückläufig: Die
Produzenten von Investitionsgütern (−14 Prozent), von
Vorleistungsgütern (−11 Prozent) und von Gebrauchsgütern
(−7 Prozent) verzeichneten gegenüber November 2021 Einbußen.
Im Bereich der Verbrauchsgüter wurden im November 2022 – vor
allem aufgrund einer gestiegenen Nachfrage im
Auslandsgeschäft – um 13 Prozent höhere Auftragseingänge
erzielt als ein Jahr zuvor.
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Freitag,
06. Januar 2023
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2023: Relativ
gute Ausgangsposition in Deutschland, Zinspolitik großer
Risikofaktor Wirtschaftspolitische
Herausforderungen 2023: Relativ gute Ausgangsposition in
Deutschland, Zinspolitik großer Risikofaktor Die
Bundesregierung hat den akuten Druck auf Einkommen und
Wachstum infolge explodierender Preise reduziert, es bleibt
aber deutlicher Verbesserungsbedarf bei der
Verteilungsgerechtigkeit der Entlastungpakete.
Erste Fortschritte bei der Stärkung
von langfristigen Qualifizierungen sind absehbar, auch durch
das Bürgergeld; eine überzeugende Antwort auf die offensive
Industriepolitik der USA, eine Stärkung des Tarifsystems und
ein beschleunigter Ausbau erneuerbarer Energien sind
wichtige Aufgaben für die nahe Zukunft – so lauten Eckpunkte
einer neuen Studie zur wirtschaftspolitischen Situation in
Deutschland, die das Institut für Makroökonomie und
Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung zum
Jahresbeginn 2023 vorlegt.*
Auftaktveranstaltung zum
Modellvorhaben „Stark im Norden Alt-Hamborn & Marxloh“
Die Stadt Duisburg hat alle Interessierten zur
Auftaktveranstaltung des Modellvorhabens „Stark im Norden
Alt-Hamborn & Marxloh“ am Mittwoch, 11. Januar, um 12:30 Uhr
Städtisches Kinder- und Jugendzentrum Regionalzentrum Nord,
Marienstraße 16A, 41769 Duisburg eingeladen, bei der
sich auch das neue Quartiersmanagement Marxloh vorstellen
wird.
Im ersten Teil der Veranstaltung werden im
Rahmen einer Podiumsveranstaltung die Akteure und Aufgaben
des QM Marxloh vorgestellt sowie allgemein über den
aktuellen Stand des Stadterneuerungsprozesses informiert.
Auf dem Podium sitzen neben Oberbürgermeister Sören Link der
Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir, der Beigeordnete
Martin Linne sowie Ute Hilmer vom Amt für Stadtentwicklung
und Projektmanagement. Im zweiten Teil wird im Rahmen eines
Projektmarkts der Sachstand der einzelnen Teilprojekte
präsentiert.
EU-Staaten einigen sich auf
Empfehlungen zum Umgang mit Reisenden aus China
EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides hat die
Einigung der 27 EU-Staaten auf ein koordiniertes Vorgehen
mit Reisenden aus China begrüßt. Die EU-Staaten hatten bei
einem von der schwedischen Ratspräsidentschaft einberufenen
Krisenreaktionstreffen gestern nachdrücklich empfohlen, von
allen Passagieren, die aus China in die EU einreisen, einen
aktuellen, negativen COVID-19-Test zu verlangen. Zudem
empfehlen sie auf Flügen von und nach China das Tragen einer
medizinischen oder FFP2-Maske. „China muss Daten über die
aktuelle Situation im Land transparent weitergeben“,
forderte Kyriakides.
Auszubildende und
Berufsschüler aus Duisburg können
Anti-Diskriminierungs-Preis holen Keine
Chance für Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und
Rechtsextremismus: Azubis und Berufsschüler, die sich in
Duisburg gegen Diskriminierung einsetzen, sind
preisverdächtig. Noch bis zum 16. Januar können sie beim
Wettbewerb „Gelbe Hand“ mitmachen. Darauf weist die
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hin.
Unter dem Motto „Mach’ meinen Kumpel nicht an!“ werden
Projekte gesucht, die sich für ein solidarisches Miteinander
im Job engagieren. „Durch den Krieg in der Ukraine sind im
vergangenen Jahr viele Menschen aus dem Land zu uns
gekommen. Die große Hilfsbereitschaft gegenüber den
Geflüchteten hat gezeigt, dass Solidarität stärker ist als
Hetze“, sagt Karim Peters von der NGG-Region Nordrhein.
Gerade am Arbeitsplatz komme es darauf an, Rechtspopulisten
entschieden entgegenzutreten.
Dass Beschäftigte
unterschiedlichster Herkunft fair miteinander umgingen, sei
in den Branchen der Gewerkschaft – von der
Lebensmittelherstellung über die Gastronomie bis zum
Bäckerhandwerk – seit jeher gang und gäbe. „Und in den
nächsten Jahren sind wir stark auf Menschen angewiesen, die
aus anderen Ländern zu uns kommen – allein schon wegen des
Fachkräftemangels. Ihnen mit Respekt zu begegnen, ist
ungeheuer wichtig“, so der NGG-Regionalchef.
Der
Wettbewerb „Gelbe Hand“ zeichnet Beiträge von Azubis und
Berufsschülern aus, die ein besonderes Projekt gegen
Diskriminierung auf die Beine gestellt haben. „Vom
Instagram-Account für Solidarität bis hin zur Demo gegen
Rechts auf dem Marktplatz – alle Formate sind willkommen.
Wichtig sind eine originelle Idee und Zivilcourage am
Arbeitsplatz“, so Peters. Zu gewinnen gibt es Preisgelder
von insgesamt 3.300 Euro – darunter einen Sonderpreis der
DGB-Jugend NRW. Alle Infos unter:
www.gelbehand.de
RVR Ruhr Grün legt neues
Veranstaltungsprogramm "Waldwildnis 2023" vor
Durch die "Waldwildnis 2023 in der Metropole Ruhr" führt die
druckfrische Broschüre des Regionalverbandes
Ruhr (RVR). Die Publikation des Eigenbetriebs RVR Ruhr Grün,
die bislang unter dem Titel "Natur erleben" erhältlich war,
stellt mehr als 90 Exkursionen, Führungen und Workshops für
Groß und Klein vor. Das Angebot ist wieder breit gefächert:
Es reicht von Wildkochkursen und Kräuterexkursionen über
Greifvogelwanderungen bis hin zu Feuerabenden.
Die
Veranstaltungen finden in allen Teilen des Ruhrgebiets
statt. Schwerpunkte sind die Hohe Mark, die Üfter Mark und
der Heidhof in Bottrop. Die Waldwildnis 2023 startet mit
Kochkursen und einer Fackelwanderung ins neue
Veranstaltungsjahr, im Frühling kann bei geführten
Waldspaziergängen und Exkursionen mit Rangern von RVR Ruhr
Grün das Erwachen der Natur erlebt werden.
Die
kostenlose Broschüre mit allen Veranstaltungen kann über den
Onlineshop des RVR unter
http://www.shop.rvr.ruhr bestellt und unter
http://www.mediathek.rvr.ruhr heruntergeladen werden.
Alle Veranstaltungen von RVR Ruhr Grün sowie weitere
RVR-Termine sind zudem unter
http://www.veranstaltungen.rvr.ruhr und
http://www.umweltportal.rvr.ruhr zu finden.
Autor Hilmar Klute
liest in der Zentralbibliothek Autor Hilmar
Klute liest am Montag, 23. Januar, in der Zentralbibliothek
an der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt um
20 Uhr aus seinem neuesten Roman „Die schweigsamen Affen der
Dinge“.
Der
in Bochum geborene Schriftsteller - Foto (c) Jan Konitzki -
erzählt die Geschichte des Arbeitersohns Henning, der im
Ruhrgebiet aufwächst und sich als Journalist einen guten Ruf
erarbeitet. Seine Herkunft bleibt für ihn allerdings ein
Makel, den es zu überdecken gilt. Als sein Vater stirbt,
trifft Henning auf der Beerdigung einen alten Freund des
Vaters, der ihm von ganz anderen Seiten des Verstorbenen
berichtet.
Ein Roman über Klassenschranken, den
Aufstieg durch Bildung, das Leben im Ruhrgebiet und die
rettende Kraft des Lesens. Die Veranstaltung beginnt um 20
Uhr, Einlass ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro
zuzüglich Vorverkaufsgebühren. Karten gibt es online unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“),
bei Eventim und vor Ort an den bekannten Vorverkaufsstellen.
Duisburg feiert das Chinesische
Frühlingsfest am 17. März 2023 Nach dem
traditionellen chinesischen Mondkalender beginnt am 22.
Januar 2023 das Jahr des Hasen. Im Jahr des Hasen Geborenen
wird ein Harmoniebedürfnis nachgesagt,
Kompromissbereitschaft, Friedfertigkeit, aber auch
Willensstärke. Am 17.01.2023 veranstaltet das
Konfuzius-Institut zu diesem Anlass ein Neujahrskonzert in
der Kulturkirche Liebfrauen. Das Chinesische Frühlingsfest
in Duisburg brachte in der Vergangenheit regelmäßig viele
Gäste aus der chinesischen Community und China-Interessierte
aus der Region zusammen.
Nach zwei Jahren
pandemiebedingter Pause kann in diesem Jahr erstmals wieder
gemeinsam gefeiert werden. Einlass ist bereits um 17:00 Uhr.
Vor dem Konzert wird für große und kleine Gäste ein buntes
Kulturprogramm geboten, unter anderem mit festlicher
Dekoration, Löwentanz und Kalligraphie im Foyer. „Wer bei
uns am Nachmittag in die chinesische Kultur reinschnuppern
möchte, kann einfach vorbeikommen“, so Susanne Löhr,
Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts. „Für das Konzert
am Abend braucht man ein Ticket. Das kann man je nach
Verfügbarkeit aber auch noch vor Ort bekommen.“
Duo Pertar @ Gerhard Kühn
Um 18:30 Uhr ist Einlass im
Konzertsaal, wo das Duo Pertar um 19:00 Uhr sein Programm
„Vibes & Strings“ darbietet. CHEN Lin 陈 璘 und Kristian
Sievers, Percussion und Gitarre, verbindet die Passion für
genreübergreifende Musik. In ihrem Programm wechselt
chinesische Großtrommel auf mehrstimmige Barockmusik,
temperamentvolle Marimbaklänge mischen sich mit warmem
Jazzgitarrensounds zu einem harmonischen Ganzen und zeichnen
exotische Collagen von balinesischen Landschaften und
mediterranem Lebensgefühl. Mehr
Informationen gibt es auf der Webseite des
Konfuzius-Instituts
www.konfuzius-institut-ruhr.de. Instituts
www.konfuzius-institut-ruhr.de. Hier geht es auch zur
Online-Buchung für die Konzerttickets.
Filmforum und Duisburger
Kirchen laden zu bewegenden Filmen ein Einfach
gute Filme auf der großen Leinwand im „filmforum Duisburg“
am Dellplatz sehen und danach bei Bier, Wein oder Wasser mit
anderen über das Gesehene ins Gespräch kommen: Was die
katholische Kirche zusammen mit dem filmforum vor Jahren
schon einmal angeboten hat, das soll es jetzt wieder geben –
„Kino & Kirche“. Das Format ist das gleiche geblieben, nur
sind jetzt mit der evangelischen Kirche und der Gesellschaft
für christlich-jüdische Zusammenarbeit mehr Partner im Boot.
Die Idee: Das filmforum zeigt gemeinsam ausgewählte
Produktionen mit hohem Unterhaltungswert, anschließend ist
das Kino-Publikum herzlich zum Absacker in die benachbarte
Pfarrkirche St. Joseph eingeladen. Filmforum und kirchliche
Veranstalter hoffen auf drei schöne Filmabende im Januar,
Februar und März 2023. Fortsetzung nicht ausgeschlossen.
Los geht´s am 11. Januar 2023 um 18 Uhr mit dem Film
„Contra“, einer sozialkritischen Komödie von Regisseur Sönke
Wortmann. Ihm folgen - immer zur gleichen Uhrzeit – am 8.
Februar „Corsage“ und am 8. März „Die Frau in Gold“. Die
Eintrittskarten kosten 8,90 € (7,50 € ermäßigt), die
Getränke beim Austausch in der Kirche sind gratis. Tickets
und nähere Infos zu den Filmen gibt’s im Netz unter
www.filmforum.de. Die Auswahl der Filme haben filmforum
und die Partner aus evangelischer und katholischer Kirche
zusammen vorgenommen.
Für Michael Beckmann und
Patrick Schulte vom filmforum hat das Projekt einen
besonderen Reiz. „Wir freuen uns, dass dieses erfolgreiche
Format wieder aufgenommen werden kann. Und da nun durch die
vielen Kooperationspartner auch eine größere Zielgruppe
angesprochen wird, sind wir sicher, dass diese Reihe
zukünftig auch dauerhaft im Programm des filmforums Bestand
hat.“
Für die katholische und evangelische Kirche in
Duisburg, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische
Zusammenarbeit, die Jugendkirche Tabgha, Ehrenamtliche der
Pfarrei Liebfrauen und den BDKJ Stadtverband Duisburg ging
es bei der Auswahl nicht darum, dass ein Film ein
Kassenschlager, ein Aufreger oder besonders anspruchsvoll
sein muss. Bewegend sollten die Filme vielmehr sein, und
zwar so, dass es nach der Vorführung einfach Spaß macht,
noch zusammen zu bleiben und gegenüber in der Kirche in
geselliger Runde mit anderen über Handlung, Schauspiel und
Absicht der Streifen zu reden.
Filmforum Duisburg (Foto Thomas Berns)
“12. Integrative Karnevalssitzung der Lebenshilfe
Duisburg“ Die Sitzung der Lebenshilfe Duisburg
in Kooperation mit dem HDK Hauptausschuss Duisburger
Karneval findet am 05. Februar 2023 statt. Wie jedes Jahr
treffen sich dort alle interessierten und begeisterten
Jecken mit und ohne Handicap im Steinhof Duisburg Huckingen
zu einer ausgelassenen Karnevalsfeier mit professionellem
Programm.
Auch dieses Jahr gibt es
selbstverständlich wieder karnevalistische Höhepunkte aus
Köln, u.a. die “Luftflotte“.
Die Kurzweiligkeit ist garantiert, so Dagmar Frochte. Jeder
Gast erhält zur Begrüßung den Sessionsorden der
Karnevalistischen – Veranstaltung der Lebenshilfe Duisburg.
Da es ja noch einige Restkarten für die Veranstaltung gibt,
hier noch einmal die wichtigsten Daten: die Sitzung findet
statt am Sonntag, den 05. Februar 2023, Beginn ist um 15 Uhr
und Einlass um 14 Uhr. Veranstaltungsort ist das Kultur-
und Bürgerzentrum Duisburg Süd, Steinhof Huckingen,
Düsseldorfer Landstr. 347, 47259 Duisburg, Kartenpreis 22
Euro. Karten sind erhältlich unter der Tel. 0173 54 070 79
(Klaus Frochte) oder unter email:
karneval@lebenshilfe-duisburg.de
Chinesisch Lernen in 2023
Am Konfuzius-Institut starten die neuen
Sprachkurse. Ab dem 9. Januar können Chinesisch Lernende und
Interessierte je nach Vorkenntnissen wieder Sprachkurse des
Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr belegen. Für Erwachsene,
Kinder und Jugendliche geht der Unterricht, der bis Ostern
oder bis zum Sommer angelegt ist, in die nächste Runde.
Die Kurse finden entweder online oder in Präsenz statt.
Für Anfänger ohne Vorkenntnisse beginnt auch ein neuer
Sprachkurs in Kooperation mit der VHS Duisburg Ende Januar
in Präsenz. Wer davor erst einmal kostenlos schnuppern
möchte hat dazu am 24. Januar um 18.30 Uhr Gelegenheit dazu.
Anmeldung und mehr Informationen gibt es auf der
Webseite des Konfuzius-Instituts
www.konfuzius-institut-ruhr.de.
Neuer DHL-Paketshop in
Duisburg-Beeck eröffnet Die Deutsche Post DHL
Group hat einen neuen DHL-Paketshop im Stehcafé Kiosk am
Scholtenhof in Duisburg-Beeck an der Friedrich-Ebert-Straße
71a eingerichtet. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag
von 05:00 bis 20:00 Uhr, Samstag und Sonntag von 08:00
bis 20:00 Uhr.
Der neue Paketshop bietet die Annahme
von frankierten Päckchen, Paketen und Retouren. Auch werden
Paketmarken verkauft. Unter
www.deutschepost.de/standortfinder finden die Kunden
alle Standorte der Filialen und DHL Paketshops inklusive
Öffnungszeiten anhand einer Karte aufgezeigt.
Baustellen •
DVG-Fahrpläne und mehr...
•
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
STATISTIK
NRW: Kommunen erzielten
mit 104,6 Millionen Euro neuen
Hundesteuer-Höchststand
104,6 Millionen Euro an
Hundesteuern flossen von Januar bis September 2022
in die öffentlichen Kassen der Städte und Gemeinden
des Landes Nordrhein-Westfalen ein. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, waren das 2,5 Millionen Euro
bzw. 2,4 Prozent mehr als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zu den ersten neun
Monaten des Jahres 2017 sind die
Hundesteuereinzahlungen um 13,6 Millionen Euro bzw.
15,0 Prozent gestiegen.
Die Einzahlungen aus
Hundesteuern entwickelten sich in den ersten neun
Monaten 2022 in den 396 Städten und Gemeinden des
Landes NRW unterschiedlich: Die höchsten Zuwächse im
Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Jahres
2021 verbuchten Köln (+209 407 Euro),
Neunkirchen-Seelscheid (+101 459 Euro) und
Düsseldorf (+94 486 Euro). Die höchsten Rückgänge
ermittelte das Statistische Landesamt für die Städte
Velen (−124 637 Euro), Welver (−67 788 Euro) und
Siegburg (−47 205 Euro).
Wie das Statistische
Landesamt weiter mitteilt, belief sich die Höhe der
bereinigten Einzahlungen aller Städte und Gemeinden
in NRW von Januar bis September 2022 auf insgesamt
62,5 Milliarden Euro. Die Hundesteuer hatte daran
einen Anteil von 0,2 Prozent. Die Hundesteuer ist
eine Kommunalsteuer. Die Gemeinden legen die Höhe
dieser Steuer mittels Hundesteuersatzung nach der
Zahl bzw. der Gefährlichkeit der Tiere selbst fest.
Hier werden bestimmte Rassen zum Teil explizit
angegeben.
Die finanzielle
Belastung der Hundehalter ist regional sehr
unterschiedlich. So verzichtet z. B. die Stadt Ahlen
bei nur einem Hund ganz auf die Hundesteuer – in
Moers werden nach der aktuellen Hundesteuersatzung
circa 120 Euro für einen Hund fällig. Zahlbar sind
die Beträge meist quartals-, halbjahres- oder
jahresweise. Die Höhe der Hundesteuereinzahlungen
erlaubt daher keine Rückschlüsse auf die Zahl der
besteuerten Tiere. Die Daten entstammen der
vierteljährlichen Kassenstatistik, die alle
Zahlungsvorgänge (Einzahlungen und Auszahlungen) der
kommunalen Haushalte abbildet. Bei den bereinigten
Einzahlungen werden Einzahlungen von gleicher Ebene,
d. h. von anderen Gemeinden und Gemeindeverbänden,
abgezogen. (IT.NRW)
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Donnerstag,
05. Januar 2023
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RVR
schließt Raumordnungsverfahren für die Wasserstoffleitung
Dorsten/Duisburg-Hamborn ab
Die
Regionalplanungsbehörde beim Regionalverband Ruhr (RVR) hat
das Raumordnungsverfahren für die geplante
Wasserstoffleitung zwischen Dorsten und Duisburg-Hamborn
(DoHa) abgeschlossen. Die Leitung ist ein zentraler Baustein
für die Realisierung einer klimaneutralen
Industrieproduktion im Ruhrgebiet und darüber hinaus ein
Teil des neuen Wasserstoffnetzes in der Region. In seiner
Beurteilung kommt der RVR zu dem Ergebnis, dass der von der
Vorhabenträgerin Open Grid Europe GmbH (OGE) beantragte
Trassenkorridor für die Wasserstoffleitung "raumverträglich"
ist.
OGE
beabsichtigt mit dem Projektpartner Thyssengas, die
Wasserstoffleitung im Zuge der Wasserstoffinitiative GET H2
Nukleus zu realisieren. Der Startpunkt der DoHa-Leitung wird
im Umfeld der ehemaligen Zeche Fürst Leopold 1/2 im
Stadtgebiet Dorsten liegen. Mit ihr soll die Möglichkeit
geschaffen werden, die Duisburger Stahlindustrie an das
Wasserstoffnetz anzubinden. Wegen der überörtlichen
Bedeutung des Vorhabens wurde ein Raumordnungsverfahren mit
integrierter Prüfung der Umweltverträglichkeit durchgeführt.
In
diesem Verfahren wurde das beantragte Leitungsprojekt unter
raumbedeutsamen Gesichtspunkten und im überörtlichen Maßstab
geprüft. Das Raumordnungsverfahren wurde nun mit einer
sogenannten Raumordnerischen Beurteilung durch die
Regionalplanungsbehörde beim RVR abgeschlossen, in der ein
raumverträglicher Trassenkorridor von etwa 600 Meter Breite
ermittelt wurde. Der genaue Trassenverlauf innerhalb dieses
Korridors wird in einem nachfolgenden
Planfeststellungsverfahren durch die zuständige
Bezirksregierung bestimmt.
Die Raumordnerische Beurteilung einschließlich Begründung
kann unter
https://www.rvr.ruhr/themen/staatliche-regionalplanung/raumordnungsverfahren
eingesehen werden. Infos zum Projekt:
http://www.get-h2-netz.de
Oberbürgermeister Sören Link
empfing Sternsinger vor dem Duisburger Rathaus
Sören Link empfing am Mittwoch,
4. Januar, die Sternsinger auf der Treppe vor dem Rathaus am
Burgplatz. Das Rathaus erhielt damit als erstes Haus in
Duisburg den Segen der Sternsinger: „Christus mansionem
benedicat – Christus segne dieses Haus“. In diesem Jahr
ziehen wieder zahlreiche Mädchen und Jungen, verkleidet als
Heilige Drei Könige, unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder
schützen – in Indonesien und weltweit“ in Duisburg von Tür
zu Tür, um den Segen zu bringen und für notleidende Kinder
weltweit Spenden zu sammeln.
Die Aktion „Dreikönigssingen
2023“ bringt den Sternsingern nahe, dass Kinder überall auf
der Welt ein Recht auf Schutz haben – im Beispielland
Indonesien genauso wie in Deutschland. Und sie macht
deutlich, dass es die Aufgabe der Erwachsenen ist, dieses
Kinderrecht einzufordern und zu gewährleisten, damit alle
Kinder weltweit unversehrt und in Freiheit und Würde
aufwachsen können. Weltweit leiden Kinder unter Gewalt.
Die
Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass jährlich eine
Milliarde Kinder und Jugendliche physischer, sexualisierter
oder psychischer Gewalt ausgesetzt sind – das ist jedes
zweite Kind. Diese schweren Verletzungen des Kinderschutzes
kommen in allen gesellschaftlichen Schichten und in allen
Ländern vor. Insbesondere Kinder armer Regionen und Kinder
in Notsituationen werden zudem Opfer von organisierter
Kriminalität und systematischer Ausbeutung. Diese leidvollen
Erfahrungen verletzten die Jungen und Mädchen körperlich und
seelisch nachhaltig.
Umso
wichtiger ist es, Kinder von klein auf zu schützen. In
Asien, der Schwerpunktregion der Sternsingeraktion 2023,
zeigt das Beispiel der ALIT-Stiftung in Indonesien, wie mit
Hilfe der Sternsinger Kinderschutz und Kinderpartizipation
gefördert werden. Seit mehr als zwanzig Jahren unterstützt
ALIT an mehreren Standorten Kinder, die aus
unterschiedlichen Gründen gefährdet sind oder Opfer von
Gewalt wurden. In von ALIT organisierten Präventionskursen
lernen jungen Menschen, was sie stark macht: Zusammenhalt,
Freundschaften, zuverlässige Beziehungen und respektvolle
Kommunikation.
Oberbürgermeister Sören Link
begrüßt die Sternsinger, die die traditionelle Segensbitte
an der Rathaustür anbringen. Foto Uwe Köppen / Stadt
Duisburg
DFG fördert
Forschungsvorhaben zu Wasserstoffmotoren Duisburg
Wie Wasserstoffmotoren gleichmäßig und effizient
laufen können, erforschen mehrere Hochschulen unter Leitung
der Universität Duisburg-Essen in einem Projekt, das die
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit rund 2,8 Millionen
Euro fördert. Bislang treten im Motorbetrieb mit Wasserstoff
ungleichförmige Prozesse bei der Verbrennung auf.
Sie führen zu Fehlzündungen, unvollständiger Verbrennung
oder Klopfen im Motor. Die Wissenschaftler wollen Ursachen
und Auswirkungen der Schwankungen herausfinden. Seit 2019
forschen die Universitäten Duisburg-Essen, Aachen, Darmstadt
und Stuttgart, wie sich das Brennverfahren im Automotor
optimieren lässt. In der ersten Förderperiode ging es um
konventionelle Benzin-Kraftstoffe.idr
Hundesteuerzahlungen
im Ruhrgebiet steigen 34 Millionen Euro
Hundesteuer nahmen die Städte und Gemeinden in der Metropole
Ruhr von Januar bis September 2022 ein. Wie das Statistische
Landesamt IT.NRW mitteilt, waren das 448.963 Euro oder 1,3
Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zu den
ersten neun Monaten 2020 sind die Hundesteuereinzahlungen
sogar um 1,89 Millionen Euro bzw. 5,9 Prozent gestiegen.
Die prozentual höchsten Hundesteuer-Zuwächse gegenüber
2021 verbuchten Wetter (plus 8,7 Prozent) und Dorsten (plus
6,1 Prozent), bei den kreisfreien Städten lagen Mülheim
(plus 2,8 Prozent) und Essen (plus 2,5 Prozent) vorne. Die
Hundesteuer ist eine Kommunalsteuer. Die Gemeinden legen die
Höhe dieser Steuer mittels Hundesteuersatzung nach der Zahl
bzw. der Gefährlichkeit der Tiere selbst fest. idr
Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen siehen steigende
Rezessionsgefahr Die Arbeitgeberverbände (AGV)
Ruhr/Westfalen mit Sitz in Bochum starten mit einer
pessimistischen Konjunkturprognose ins neue Jahr: Bei einer
Befragung sehen viele der 425 Mitgliedsunternehmen negativ
in die Zukunft. 57 Prozent erwarten gleichbleibend schlechte
bzw. schlechtere Geschäfte. Auch bei Umsätzen, Aufträgen und
Erträgen sind die Positivmeldungen um 20 bis 30
Prozentpunkte zurückgegangen. Und nur 38 bzw. 32 Prozent
melden gleichbleibend hohe oder höhere Investitionsplanungen
im Inland bzw. im Ausland.
Erstmals könnte diese
Entwicklung auf den bislang robusten Arbeitsmarkt
durchschlagen: Knapp 27 Prozent der befragten Unternehmen
planen eher mit weniger Personal, nur 17 Prozent planen eine
Aufstockung. Ein Lichtblick: Die Ausbildung möchten über 21
Prozent stärken, nur 1,6 Prozent müssen zurückfahren. idr
VHS
und Stadtbibliothek: „Tag der Handschrift“ im Stadtfenster
Am 23. Januar ist alljährlich
der internationale Tag der Handschrift. In einer Welt, in
der die Kommunikation immer mehr von Tastaturen, Voicemails
und Emojis dominiert wird, scheint diese alte Kulturtechnik
nicht mehr gebraucht zu werden. Studien zeigen jedoch, dass
das Schreiben mit der Hand für das erfolgreiche Lernen von
großer Bedeutung ist. Es trainiert nicht nur die motorischen
Fähigkeiten, sondern fördert auch das Gedächtnis.
Unterschiedlichste Institutionen bemühen sich inzwischen,
die Kulturtechnik des Handschreibens ins Bewusstsein der
Öffentlichkeit zu rücken.
Stadtbibliothek und VHS Duisburg haben erstmalig ein eigenes
Programm zum Tag der Handschrift erstellt. Sie laden am
Montag, 23. Januar, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr ins
Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, ein, wo an verschiedenen
Stationen Handschrift erlebt und erprobt werden kann. Im
Erdgeschoss des Stadtfensters stellen Mitarbeiter des
städtischen Fachbereichs „Repräsentation und internationale
Beziehungen“ das Goldene Buch der Stadt Duisburg vor und
beantworten Fragen zu seiner Geschichte.
Stadtarchivar Dr. Andreas Pilger präsentiert an einem
eigenen Stand historische Handschriften. Bei Bedarf
unterstützt er Besucherinnen und Besucher dabei, eigene
handschriftliche Dokumente zu entziffern, wenn diese in
einer Schrift verfasst wurden, die man nicht mehr
beherrscht. Zudem stellt im Erdgeschoss die VHS verschiedene
Kurse zum Handschreiben vor, von der Alphabetisierung bis
zur Kalligrafie. Und ein ganzer Medienschrank ist dem Thema
Handschrift gewidmet.
In
der dritten Etage der Stadtbibliothek kann man um 16 Uhr und
um 17 Uhr an Führungen durch die Sammlung Historischer und
Schöner Bücher teilnehmen. Wegen der begrenzten Gruppengröße
wird für diese Führungen um vorherige Anmeldung unter (0203)
283-4218 gebeten. In der Machbar kann man an einem
Handlettering-Workshop teilnehmen und beispielsweise
individuelle Glückwunschkarten gestalten und mitnehmen. In
einer der Arbeitskabinen in der dritten Etage wird Minzi Xie
vom Konfuzius-Institut Chinesische Kalligrafie zum Mitmachen
anbieten. Der Eintritt ist frei.
Prüfungsvorbereitung für
Auszubildende
Sicher in die IHK-Prüfung:
Termine zum Jahresanfang
Die Ausbildungszeit ist fast
geschafft? Jetzt müssen Auszubildende nur noch bei der
IHK-Abschlussprüfung ihr Wissen und Können unter Beweis
stellen. Professionelle Unterstützung, um die
Abschlussprüfungen erfolgreich zu absolvieren, bieten ab
Januar und Februar 2023 die Vorbereitungstrainings der BCW
Weiterbildung in Duisburg und Essen. In kurzer und kompakter
Form werden die Lerninhalte aus der Ausbildung innerhalb von
ein bis zu drei Monaten wiederholt und vertieft. So können
die Auszubildenden qualifiziert vorbereitet und kompetent in
die Prüfung gehen.
Der Kurs „IT-Berufe“ wird
ausschließlich im Schulungszentrum in Essen – wahlweise auch
virtuell – angeboten. Die Starttermine für Trainings zur
Vorbereitung auf die IHK-Prüfung für u.a. Kaufleute im Groß-
und Außenhandelsmanagement, Büromanagement, für Spedition
und Logistikdienstleistungen oder Abschlüsse in IT-Berufen,
liegen zwischen dem 16. Januar und dem 16. Februar.
Veranstaltungsorte sind Essen, Duisburg oder Moers. Weitere
Infos gibt es
hier.
Bei Fragen zum
Vorbereitungstraining und für die Anmeldung steht Melanie
Göbel gerne telefonisch unter 0201 81004-313 oder per E-Mail
an
melanie.goebel@bcw-gruppe.de
zur Verfügung.
Handarbeitskreis in der
Bezirksbibliothek Meiderich
Die
Bezirksbibliothek Meiderich lädt am Donnerstag, 5. Januar
und Donnerstag, 19. Januar, jeweils von 16 bis 18 Uhr, in
die Von-der-Mark-Str. 71 zum neuen Handarbeitskreis für
Woll-Lustige ein. Der Treff findet künftig an jedem ersten
und dritten Donnerstag im Monat statt. Eingeladen sind alle,
die gerne stricken, häkeln und sich mit anderen darüber
austauschen wollen. Wer dabei noch ganz am Anfang steht,
kann sich bei dem Treff Tipps und Rat holen.
Fortgeschrittene erhalten
Anregungen und Inspirationen zu neuen Projekten. Eigenes
Handarbeitsmaterial muss mitgebracht werden. Bücher und
Zeitschriften mit Anleitungen zur Herstellung von Mützen,
Schals, Socken, Taschen, Häkelfiguren und mehr stehen zur
Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine vorherige
Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team
der Bibliothek telefonisch unter 0203 4499366 zur Verfügung.
Die Öffnungszeiten sind von dienstags bis donnerstags von
10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10
bis 13 Uhr.
HKD: Storchentreff – Infoabend
für werdende Eltern
Am
Montag, den 9. Januar, um 18 Uhr bietet das Helios Klinikum
Duisburg wieder den Storchentreff an, einen
Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte Konzept
bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzte aus Geburtshilfe
und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme
wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft und
Geburt sowie die erste Zeit von Mutter und Kind nach der
Geburt.
Das Team geht aber auch auf die
Abläufe der Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum
ein. Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle
Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet am Standort
Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der
Cafeteria (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg) statt. Da die
Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per
Telefon unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail:
andrea.santer@helios-gesundheit.de
erforderlich. Bei weiteren Fragen zur Geburtshilfe oder für
eine individuelle Geburtsplanung steht das Team des Helios
Klinikums Duisburg Ihnen ebenfalls unter den oben genannten
Kontaktdaten zur Verfügung.
Lesefreunde treffen
sich in der Rheinhauser Bibliothek
Die
Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, lädt ab
Donnerstag, 5. Januar 2023, immer donnerstags um 17 Uhr zum
Treffen der Rheinhauser Lesefreunde ein. Alle, die gerne
lesen, können sich bei einer Tasse Kaffee oder Tee über
Lesenswertes auszutauschen. Dabei kann jeder seine aktuelle
Lieblingslektüre mitbringen – egal ob anspruchsvoll oder
unterhaltsam, ob Ratgeber, Bildungsbestseller,
Liebesschnulze oder Krimi.
Bei den Treffen geht es um
Anregungen und einen freundlichen, lebendigen Austausch. Die
Teilnahme ist kostenfrei. Um eine Anmeldung bei der
Bezirksbibliothek Rheinhausen wird gebeten: entweder
persönlich, telefonisch unter 02065 905-8467 oder per E-Mail
an stabi-rheinhausen@stadt-duisburg.de. Die
Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstag von 10.30 bis
13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr
geöffnet. In der Zeit vom 24. Dezember 2022 bis
einschließlich 2. Januar 2023 bleibt die Bibliothek
geschlossen.
Allianz-Gebetswoche im Duisburger Norden mit
Gebetskonzert zum Auftakt
Die
1846 gegründete weltweite Bewegung der Evangelischen Allianz
lädt wieder zur internationalen Gebetswoche ein. Diesmal
steht sie unter dem Motto „Joy…. Damit meine Freude sie ganz
erfüllt“. Auch die der Evangelischen Allianz Duisburg Nord
zugehörigen christlichen Gemeinden und Vereine laden in
dieser Zeit zu Andachten, Gesprächen und Gottesdienste ein.
Wie
immer gibt es zum Auftakt ein Gebetskonzert: Am Montag, 9.
Januar 2023 um 19.30 Uhr singen Micha und Sara Stock und
Philipp Solenski im Gemeindezentrum der evangelischen Kirche
Obermeiderich, Emilstr. 27-29, über das Leben und von der
Liebe Gottes zu den Menschen und stellen ihr Gebetskonzert
unter den Titel „Freude an Jesus Christus“. Der Eintritt ist
frei.
Im
Duisburger Norden sind außerdem folgende Veranstaltungen
vorgesehen: Mittwoch, 11. Januar 2023, 19.30 Uhr: Gemeinde
Gottes, Schulte-Marxloh-Str. Freitag, 13. Januar 2023, 19.30
Uhr: Landeskirchliche Gemeinschaft, Wiesbadener Str.
Sonntag, 15. Januar 2023, 11 Uhr: Gemeinsamer
Abschlussgottesdienst im Gemeindezentrum der evangelischen
Kirche Obermeiderich, Emilstr. 27-29
Sara und Micha Stock mit
Philipp Solenski (links im Bild) bei einem Wohnzimmerkonzert
(Foto: "Sara & Micha", Youtube).
Baustellen •
DVG-Fahrpläne und mehr...
•
DVG-Umleitungen
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Bahn - VRR
A40: Arbeiten an der
Sperranlage Im Bereich der Sperranlage auf der
A40 vor der Rheinbrücke Neuenkamp finden in Fahrtrichtung
Essen am Donnerstag (5.1.) von 20 Uhr bis 5 Uhr
Reparaturarbeiten statt. Es werden die Kontaktschleifen der
Sperranlage erneuert. Der Verkehr wird einstreifig an den
Arbeiten vorbeigeleitet, die Anschlussstelle Homberg ist
gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet.
STATISTIK
NRW-Baupreise für Wohngebäude
um 14,2 Prozent gestiegen
Der
Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in
Nordrhein-Westfalen war im November 2022 um 14,2 Prozent
höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
erreichte der Baupreisindex einen Wert von 144,7 Punkten
(berechnet auf der Basis 2015 = 100).
Bei Rohbauarbeiten wurden die
höchsten Steigerungsraten zwischen November 2021 und
November 2022 für Stahlbauarbeiten (+18,3 Prozent) und
Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten (+19,1 Prozent)
gemeldet. Bei den Ausbauarbeiten stiegen
Betonwerksteinarbeiten (+19,9 Prozent) und Dämm- und
Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen (+22,6 Prozent)
am stärksten.
Gegenüber dem August 2022 stiegen die Preise für
Bauleistungen am Bauwerk bei Wohngebäuden um 1,5 Prozent.
Für die Bürogebäude wurde ein Anstieg von 1,6 Prozent und
für die gewerblichen Betriebsgebäude eine Erhöhung von
1,5 Prozent errechnet. Die Preise für Bauleistungen im
Straßenbau stiegen um 2,6 Prozent.
NRW-Exporte im Oktober 2022 um
8,3 Prozent gestiegen
Die
nordrhein-westfälische Wirtschaft hat im Oktober 2022 Waren
im Wert von 19,0 Milliarden Euro exportiert. Wie das
Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse
mitteilt, waren das 8,3 Prozent mehr als im Oktober 2021.
Der Wert der Importe war mit 26,8 Milliarden Euro um
8,9 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahresmonat. Der
Exportwert von Oktober 2020 (damals: 16,1 Milliarden Euro)
wurde um 18,6 Prozent übertroffen. Auch der Importwert war
um 36,2 Prozent höher als vor zwei Jahren (Oktober 2020:
19,7 Milliarden Euro).
Beim
Vergleich mit dem Vorkrisenniveau zeigt sich, dass sowohl
der Exportwert von Oktober 2019 (damals 16,9 Milliarden
Euro; +12,4 Prozent) als auch der Importwert (damals
21,5 Milliarden Euro; +24,7 Prozent) überschritten wurde.
Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW
enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend
in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine
Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll.
(IT.NRW)
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Mittwoch,
04. Januar 2023
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Zum Tod Seiner Heiligkeit
Benedikt XVI., emeritierter Papst: Reul ordnet
Trauerbeflaggung an. Flaggen werden zum 5. Januar 2023 auf
Halbmast gesetzt Innenminister Herbert Reul hat
für Donnerstag, 5. Januar 2023, aus Anlass des Todes Seiner
Heiligkeit Benedikt XVI., emeritierter Papst der
römischkatholischen Kirche und ehemaliges Staatsoberhaupt
von Vatikanstadt, Trauerbeflaggung angeordnet. Papst
Franziskus wird am Donnerstagmorgen die Totenmesse für
seinen Vorgänger Benedikt XVI. auf dem Petersplatz halten.
Die Anordnung gilt für alle Dienstgebäude des Landes, der
Gemeinden und Gemeindeverbände sowie der übrigen
Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen
Rechts, die der Aufsicht des Landes unterliegen.
Feuerwehr Duisburg:
Rauchentwicklung auf einem Passagierschiff Die
Feuerwehr Duisburg wurde heute um 11.15 Uhr über ein Feuer
auf einem Passagierschiff auf dem Hafenkanal informiert.
Mehrere Einheiten sowie das Löschboot an der Schleuse
Meiderich wurden alarmiert. Bereits während der Anfahrt
wurde die Feuerwehr-Leitstelle darüber informiert, dass alle
Passagiere das Schiff sicher an Land verlassen konnten. Es
wurden keine Personen verletzt.
m Motorraum des
Schiffes war es zu einem Ölaustritt aus einer Leitung
gekommen. Das Öl tropfte auf eine heiße Abgasleitung und
erzeugte eine große Menge Rauch. Die Feuerwehr führte unter
Atemschutz eine Kontrolle des Maschinenraumes durch. Es gab
kein offenes Feuer und auch die Rauchentwicklung hatte
abgenommen. Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten
keine weiteren Maßnahmen ergriffen werden. Die
Schiffsbesatzung kümmert sich um die weiteren Reparaturen.
Vor Ort waren 50 Feuerwehrleute von Berufs- und freiwilligen
Feuerwehr im Einsatz. Sie wurden von Kräften der DLRG
unterstützt. Der Einsatz konnte kurz nach 12 Uhr beendet
werden.
Neudorf Süd:
Ermittlungsergebnis nach Leichenfund in ausgebranntem Auto
Nach umfangreichen Ermittlungen zu einer Leiche
in einem ausgebrannten Citroën Berlingo und einem
verunfallten Audi vom Ersten Weihnachtstag (25. Dezember) am
Sportpark Wedau kommen Staatsanwaltschaft Duisburg und die
Polizei Duisburg zu folgendem Ermittlungsergebnis: Der
40-jährige Halter der beiden Autos ist der männliche
Leichnam. Das ergab eine DNA-Auswertung. Der Duisburger
hatte sich selber das Leben genommen. Der Fall aus Sicht der
Ermittler – nach Abgleich der Auswertungen des
Verkehrsunfallteams der Polizei Essen, eines Kfz-Gutachters
und der Rechtsmedizin Duisburg – im Detail: Am frühen
Sonntagmorgen fuhr der 40-Jährige mit seinem Audi mit einer
geschätzten Geschwindigkeit von 50 bis 80 km/h über die
Friedrich-Alfred-Allee.
Am Ende der Sackgasse stieß
er in die vordere linke Seite seines geparkten Citroëns und
krachte anschließend gegen einen Baum. Der Duisburger
überlebte zunächst, zog sich durch den Aufprall aber, nach
Beurteilung der Rechtsmediziner, eine Hirnverletzung zu. Er
wechselte das Auto und setze sich auf den Fahrersitz des
Berlingos. Im Motorraum entwickelte sich währenddessen ein
Brand, der sich zu einem Vollbrand ausbreitete.
Ob
der 40-Jährige zu diesem Zeitpunkt bewusstlos war oder
bereits seinen Verletzungen erlegen ist, sollen Auswertungen
einer toxikologischen Untersuchung zeigen. Die Ermittler
fanden heraus, dass der Mann am 23. Dezember seine zwei
Anglerboote an der Regattabahn versenkt hatte. Sie gehen
davon aus, dass er an diesem Tag bereits ein Auto an der
Unfallstelle geparkt hatte. In seiner Wohnung fanden die
Beamten zusätzlich Hinweise, die auf einen Suizid hindeuten.
Auf Post-its hatte der 40- Jährige geschrieben, was nach
seinem Tod noch zu erledigen ist und wem etwas zusteht. Dass
dem Duisburger eine weitere Person bei seinem Suizid
geholfen haben könnte, wird derzeit ausgeschlossen.
30 Jahre Europäischer Binnenmarkt In
diesem Jahr feiert die EU den 30. Jahrestag ihres
Binnenmarktes. Er wurde am 1. Januar 1993 geschaffen und
ermöglicht den freien Verkehr von Waren, Dienstleistungen,
Personen und Kapital innerhalb der EU. „Der Binnenmarkt ist
der größte Handelsblock der Welt. Er ist seit dreißig Jahren
das Fundament der EU. Er bietet Millionen von Unternehmen
und Verbrauchern in Europa Chancen“, sagte
Exekutiv-Vizepräsidentin Margrethe Vestager.
„Die
vergangenen zwei Jahre haben uns gezeigt, dass die Fähigkeit
Europas, Schocks abzufedern und Krisen zu überwinden, von
einem starken Binnenmarkt abhängt. Aus diesem Grund haben
wir ein Binnenmarkt-Notfallinstrument vorgeschlagen, um
gemeinsam handeln zu können. Um sicherzustellen, dass es
auch in Krisenzeiten funktioniert.“
EU-Mitgliedstaaten beraten heute bei der Sitzung des
Krisenreaktionsmechanismus über Einreisebestimmungen aus
China in die EU Die schwedische
Ratspräsidentschaft hat für Mittwoch, den 4. Januar, eine
Sitzung des Integrierten Politischen
Krisenreaktionsmechanismus (IPCR) des Rates einberufen, um
vor der zunehmenden Verbreitung von COVID-19 in China die
Koordinierung möglicher Anforderungen für die Einreise in
die EU zu erörtern. EU-Kommissarin Kyriakidis hatte
bereits im Dezember China die Hilfe der EU angeboten,
einschließlich Fachwissen im Bereich der öffentlichen
Gesundheit und Impfstoffspenden.
Landschaftspark Nord: Angelmesse 13. bis 15. Januar 2023
Duisburg, 03. Januar 2023 -
Nachdem die beliebte Angelmesse nun
drei Jahre nicht stattfinden konnte, gibt es in diesem Jahr
eine Neueröffnung. Der Eintritt für Erwachsene kostet 10,00
EUR.
Quelle Landschaftspark
Landschaftspark Nord: 20 Jahre
Wolfgang Trepper 2. bis 5. Februar 2023
Wolfgang Trepper freut sich auf sein Dinner in Duisburg, der
traditionelle Jahresrückblick vom 2. bis 5. Februar.
Gefeiert wird sein 20-jähriges Bühnenjubiläum. Quelle
Landschaftspark
Seien Sie dabei: Letztmalig! Das
Dinner vor DU! Themen gibt es wie Sand am Meer, eines bleibt
immer gleich: Der Irrsinn der Welt geht nicht nur weiter, es
wird immer schlimmer! Schroff und zart wird das Dinner for
DU wieder werden, so wie es die Trepper Fans kennen und
lieben! Karten auf Rheinruhrticket.de und überall, wo es
Karten gibt.
Arbeitsmarkt in der Metropole
Ruhr zeigt sich im Dezember krisenfest 250.665
Menschen waren im Dezember im Ruhrgebiet arbeitslos
gemeldet. Damit sank die Zahl der Arbeitslosen gegenüber
November um 0,3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat
waren jedoch 4,1 Prozent mehr ohne Arbeit. Die
Arbeitslosenquote macht eine Seitwärtsbewegung und liegt in
der Metropole Ruhr unverändert bei 9,3 Prozent (Dezember
2021: 8,9 Prozent).
Die Stagnation am Arbeitsmarkt
hängt dabei eng mit der eingetrübten gesamtwirtschaftlichen
Lage zusammen. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichneten
die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (14 Prozent) und
Duisburg (12,6 Prozent). Mit 6,3 Prozent weist der Kreis
Wesel ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf.
Unter den kreisfreien Städten sind es Bochum (8,3
Prozent), Bottrop (7,3 Prozent) und Hamm (7,9 Prozent).
Die in der Meldung genannten Arbeitslosenzahlen für das
Ruhrgebiet wurden vom Statistikteam des Regionalverbandes
Ruhr (RVR) errechnet. Sie weichen von den Daten der
NRW-Arbeitsagentur ab, da auch die Zahlen für den Kreis
Wesel eingebunden werden. idr
Land NRW fördert
Energiewendeprojekte Die NRW-Landesregierung
fördert vier Projekte zur Energiewende mit insgesamt rund
2,4 Millionen Euro - darunter zwei mit
Ruhrgebietsbeteiligung. 745.000 Euro fließen in das Vorhaben
"InnoKomp" vom Zentrum für BrennstoffzellenTechnik in
Duisburg und der von der Theisen GmbH aus Ochtrup. Sie
entwickeln ein innovatives elektrochemisches
Verdichtersystem für Wasserstoff, mit dem
Wasserstofftankstellen effizienter, robuster und wesentlich
kostengünstiger gestaltet werden könnten. Im Projekt "Smart
Data" planen das Energiewirtschaftliche Institut Köln, die
Technische Hochschule Köln und die Ruhr-Universität Bochum
gemeinsam mit weiteren Partnern eine Simulationsplattform
zur Analyse von Stromnetz-Infrastrukturen. Sie erhalten
dafür 710.000 Euro. idr
Start der Haushaltsbefragung
„Mobilität in Städten“ Die Erforschung der
alltäglichen Mobilität der Bevölkerung in Duisburg ist
Gegenstand einer Haushaltsbefragung, die von der Technischen
Universität Dresden zu Beginn dieses Jahres gestartet wird.
Die Untersuchung ist Teil des Forschungsprojekts „Mobilität
in Städten – SrV 2023“, das in mehr als 500 deutschen
Städten und Gemeinden zeitgleich läuft. Das Projekt liefert
wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und
regionale Verkehrsplanung sowie die Verkehrspolitik.
Die Befragung richtet sich an Bürgerinnen und Bürgern
aus allen Bevölkerungsschichten. Es geht darum, ob und mit
welchen Verkehrsmitteln sie im Alltag unterwegs sind und
welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die
Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr
unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach
Führerscheinbesitz, Erreichbarkeit von Haltestellen und dem
Zeitaufwand für tägliche Wege gefragt.
Die Adressen
der angeschriebenen Haushalte wurden per Zufallsverfahren
ausgewählt. Diese Haushalte erhalten ein
Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert
und um ihre Mitwirkung bittet. Die Teilnahme an der Erhebung
ist freiwillig. Die anonymisierte Auswertung der erhobenen
Daten liefert ein differenziertes Bild der jeweils stadt-
bzw. gemeindespezifischen Mobilität. Ein zusätzlicher Nutzen
entsteht durch den Vergleich mit Städten und Gemeinden
ähnlicher Größenordnung.
Die große Gesamtstichprobe
des Projekts von mehr als 270.000 Personen ermöglicht es
auch, Erkenntnisse zu stadtübergreifenden Trends zu
gewinnen, die für die Verkehrsplanung und Verkehrspolitik
bedeutsam sind. Hierzu gehört die Entwicklung der
Verkehrsmittelwahl, die in der Diskussion um klima- oder
auch pandemiebedingte Änderungen der Mobilität eine große
Rolle spielt. Aber auch die allgemeine Nutzung von
Carsharing-Angeboten und Elektrofahrrädern sowie die
Mobilität von Kindern, Jugendlichen und Senioren werden
analysiert.
Die Befragung läuft über zwölf Monate.
Die Fragen können flexibel über einen Online-Zugang im
Internet beantwortet werden. Alternativ steht am Telefon
geschultes Interviewpersonal zur Verfügung. Auch eine
Telefonhotline und ein Webchat sind eingerichtet.
Weiterführende Informationen sind unter
https://tu-dresden.de/srv zu finden. Für die angeschriebenen
Bürgerinnen und Bürger steht unter 0800 830 1 830 ein
kostenloses Infotelefon zur Verfügung.
SpardaLeuchtfeuer 2022: Vier
Sportvereine aus Duisburg erhalten insgesamt 8.500 Euro
Das diesjährige SpardaLeuchtfeuer ist Mitte November mit
einem Teilnehmerrekord zu Ende gegangen: 461 Sportvereine
aus der Region haben in diesem Jahr bei dem
Online-Wettbewerb des Gewinnsparvereins bei der Sparda-Bank
West mitgemacht. Auch die Beteiligung an der Abstimmung war
hervorragend: Insgesamt sind rund 106.100 Stimmen
eingegangen, so viele wie noch nie zuvor. Von diesen
abgegebenen Stimmen profitieren Vier Sportvereine aus
Duisburg. Sie erhalten eine Förderung in Höhe von insgesamt
8.500 Euro.
„Über dieses Engagement freuen wir uns
sehr. Die Bewerbungen aus Duisburg und der Region zeigen,
wie sehr die Vereine aktuell Unterstützung gebrauchen
können“, erklärt Dominik Kanders, Filialleiter der
Sparda-Bank in Duisburg. 250.000 Euro – 150 Gewinner Da die
Teilnahme nicht themengebunden war, überzeugten die
Bewerbungen mit Vielseitigkeit. Die Preisgelder fließen zum
Beispiel in Ausrüstung, Trainingskleidung,
Nachwuchsförderung oder energetische Modernisierungen der
Vereinsgebäude. 150 Sportvereine erhalten eine Förderung von
bis zu 6.000 Euro aus den Reinerträgen des
Gewinnsparvereins, der insgesamt 250.000 Euro vergibt.
Erfolg auch auf Instagram Zusätzlich zu den Preisen aus
der Abstimmung hatten in diesem Jahr alle teilnehmenden
Vereine die Chance auf Instagram-Sonderpreise. Pro 1.000
neue Follower, die der Instagram-Kanal der Sparda-Bank West
bis zum 15. November neu dazugewonnen hat, wurden unter
allen teilnehmenden Vereinen zusätzlich je drei mit 1.000
Euro dotierte Preise vergeben. Dank eines starken Zuwachses
an Followern wurden neun weitere Preise über 1.000 Euro
unter allen teilnehmenden Vereinen verlost. Folgende
Sportvereine aus Duisburg haben es in diesem Jahr unter die
Gewinner geschafft: · Showtanzformation Calypso
Duisburg, Gewinn: 4.000 Euro · Homberger Turnverein von
1878, Gewinn: 3.000 Euro · Club Raffelberg, Gewinn:
1.000 Euro · Amateur-Schwimm-Club Duisburg e.V., Gewinn:
500 Euro
„Wir freuen uns sehr über den großen Erfolg
des diesjährigen SpardaLeuchtfeuers auf allen Kanälen. Diese
Beteiligung und das Engagement von Vereinen und
Unterstützern sind gelebte genossenschaftliche Solidarität“,
resümiert Filialleiter Dominik Kanders. Und er ist sich
sicher: Diese ist gerade aktuell besonders wichtig. Deshalb
steht schon jetzt fest: Das SpardaLeuchtfeuer geht 2023 in
die nächste Runde! Mehr Informationen zum Online-Wettbewerb
und den Gewinnern unter www.spardaleuchtfeuer.de
Über den Gewinnsparverein bei der Sparda-Bank West
Bereits seit über 70 Jahren gibt es den Gewinnsparverein,
dem die Kunden der Sparda-Bank West beitreten können. Das
Gewinnsparen funktioniert dabei sehr einfach: Kunden, die
Gewinnsparlose zum Preis von jeweils 5 Euro erwerben, sparen
3,75 Euro und setzen 1,25 Euro ein, um tolle Preise zu
gewinnen und über die Reinerträge des Gewinnsparens Gutes zu
ermöglichen. Denn von jedem Gewinnspielanteil über 1,25 Euro
werden 31,25 Cent verwandt, um Vereine bei ihrem
gemeinnützigen und wohltätigen Engagement nachhaltig zu
unterstützen.
Volksbank Rhein-Ruhr bietet
wieder Service und Beratung in Duisburg-Walsum an
Die Genossenschaftsbank bezieht das provisorische
Quartier im Container und bietet wieder Service, Beratung
und Schließfachzugang. Bargeldauszahlungen sind nach wie vor
nicht möglich. Die Wiederaufbauarbeiten laufen weiterhin auf
Hochtouren und ein erster Schritt zurück zum Standort Walsum
ist gemacht: Am 2.1. bezog das Walsumer Filial-Team
übergangsweise die Büros im Container auf dem Parkplatz des
Netto-Marktes auf der Dr.-Wilhelm-Roelen Straße.
„Wir sind wieder da!“ Freut sich Filialleiter Manuel
Brücker. „Endlich können wir wieder zu den gewohnten
Servicezeiten hier vor Ort in Walsum für unsere Mitglieder
und Kunden*innen da sein.“ Aktuell ist Service am Schalter,
Beratung sowie Zugang zu den Schließfächern möglich.
SB-Geräte fehlen noch, somit ist keine Bargeldauszahlung
möglich. Zur Bargeldversorgung können weiterhin der
Bargeldservice der umliegenden Supermärkte oder die
Automaten der Geschäftsstelle in Alt-Hamborn genutzt werden.
In der Filiale gehen unterdessen die Arbeiten weiter, ein
zügiger Wiederaufbau ist nach wie vor das Ziel der Volksbank
Rhein-Ruhr.
Bürgergespräch mit
Oberbürgermeister Sören Link Oberbürgermeister
Sören Link möchte am Dienstag, 17. Januar, mit den
Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine
können am Donnerstag, 5. Januar, angefragt werden.
Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an
diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter
www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische
Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter 0203 283- 6111
ebenfalls möglich.
Buchholz: Bücherzirkel in der Bibliothek
Der Buchholzer Bücherzirkel
veranstaltet am Mittwoch, 4. Januar 2023, um 17 Uhr das
erste Treffen im neuen Jahr
in der Bezirksbibliothek Buchholz auf der Sittardsberger
Allee 14. Bücherfans können sich entspannt mit der
Duisburger Journalistin Sabine Justen bei einer Tasse Kaffee
über Lesenswertes auszutauschen. Ob Anspruchsvolles oder
Unterhaltsames, Ratgeber oder Roman, Bildungsbestseller,
Liebesschnulze oder Krimi – gegenseitige Anregungen
versprechen interessanten Lesestoff für das neue Jahr.
Sabine Justen freut sich auf den
Austausch im Buchholzer Bücherzirkel (Foto: Stadtbibliothek
Duisburg)
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Bibliothek
bittet um Anmeldung; persönlich, telefonisch unter 0203
283-7284 oder per E-Mail an stabi-buchholz@stadtduisburg.de
. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von
10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von
10 bis 13 Uhr. Wichtig: Bis einschließlich 2. Januar 2023
bleibt die Bezirksbibliothek geschlossen.
Mit meinen Stärken, meinen Schwächen siehst du mich
Duisburger Popkantor veröffentlicht Lied zur neuen
Jahreslosung Jahreslosungen sind Bibelstellen,
die Zuversicht spenden und Christinnen und Christen mit
Beginn des neuen
Kirchenjahres Leitspruch für die nächsten zwölf Monate sein
können. „Du bist ein Gott, der mich sieht“ sind Worte aus
dem 1. Buch Mose, sie sind zur aktuellen Jahreslosung
geworden. Für Musiker Daniel Drückes - Foto Rolf Schotsch .
ist dieser Vers von ganz persönlicher Bedeutung.
Der
Kantor für Popularmusik und Koordinator für Kirchenmusik im
Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, der seit 2018 zu jeder
Jahreslosung Melodie und Text schreibt, hat viel von sich in
das neue Lied eingebracht, den Text aber so geschrieben,
dass sich viele Gläubige darin wiederfinden. Und zwar in den
von ihm gestellten Fragen „Ist es genug, was ich gebe? Wo
liegt der Wert, für den es sich zu leben lohnt? Wer bestimmt
denn, was ich zähle? Was ich zu tun im Stande bin?“ und der
Gewissheit „Mit meinen Stärken, meinen Schwächen siehst du
mich.“
Das von ihm eingespielte und gesungene Lied
ist auf seinem gleichnamigen
Youtube-Kanal zu hören und zu sehen, denn die Texte
werden zum Mitlesen eingeblendet, sodass gerne vor
Fernseher, Monitor oder sonstigen Displays aus vollem Halse
mitgesungenen werden kann. Daniel Drückes freut besondere,
dass die Noten zu seinem Song zur Jahreslosung 2023
„Gesehen“ im „Strube Verlag“ (www.strube.de)
erschienen sind; und zwar als Chorsatz mit Klavierbegleitung
(Solo, 4-stimmiger Chor und Klavier) und auch einzeln als
Leadsheet mit Melodie und Akkorden (z.B. für Bands oder den
Gemeindegesang).
Baustellen •
DVG-Umleitungen
STATISTIK
NRW-Inflationsrate liegt im
Dezember 2022 bei 8,7 Prozent Der
Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von
Dezember 2021 bis Dezember 2022 um 8,7 Prozent gestiegen
(Basisjahr 2015 = 100). Damit sank der Preisindex gegenüber
dem Vormonat (November 2022) um 1,0 Prozent. Im
Jahresdurchschnitt 2022 stieg der Preisindex im Vergleich zu
2021 um 8,2 Prozent. Gegenüber dem Vormonat (November 2022)
verteuerten sich vor allem Nahrungsmittel wie beispielsweise
Weintrauben (+19,8 Prozent) und Gurken (+11,5 Prozent).
Günstiger wurden insbesondere
Haushaltsenergien (−14,3 Prozent) angeboten. Hierzu zählen
u. a. Fernwärme (−38,9 Prozent), Gas einschließlich
Betriebskosten (−24,3 Prozent) und Brennholz, Holzpellets
u. Ä. (−14,8 Prozent). Im Durchschnitt des Jahres 2022 stieg
in NRW der Preisindex gegenüber 2021 um 8,2 Prozent.
Überdurchschnittlich hoch waren die Preissteigerungen im
Jahresdurchschnitt bei den Haushaltsenergien
(+44,6 Prozent); darunter Heizöl einschließlich
Betriebskosten (+70,1 Prozent), Brennholz, Holzpellets u. Ä.
(+51,0 Prozent) sowie Gas einschließlich Betriebskosten
(+54,1 Prozent).
Außerdem zogen auch die Preise für
Nahrungsmittel (+14,4 Prozent) überdurchschnittlich an. Hier
sind z. B. Butter (+39,4 Prozent), Quark (+34,5 Prozent) und
Nudeln (+31,7 Prozent) zu nennen. Im Vergleich zum
Vorjahresdurchschnitt sanken vor allem die Preise bei der
sog. kombinierten Personenbeförderung (−16,3 Prozent), aber
auch die für die stationäre (−7,8 Prozent) und ambulante
Pflege für gesetzlich Versicherte (−2,0 Prozent).
Es wirkten u. a. Folgende Maßnahmen
der Bundesregierung im Jahr 2022 preisdämpfend auf die
Verbraucherpreise: * die „Dezember-Einmalzahlung” zur
Entlastung der privaten Haushalte für Erdgas und Fernwärme.
Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen
(Basisjahr 2015 = 100) im Dezember 2022 und im
Jahresdurchschnitt*) – Veränderungen der Preisindizes nach
Haupt- und ausgewählten Gütergruppen –
Allerdings ist dieser Dämpfungseffekt auf die
Verbraucherpreise nur teilweise gegeben, da nicht alle
privaten Haushalte von der Maßnahme im Dezember 2022
profitieren; insbesondere Mieterinnen und Mieter ohne
eigenen Gas- und Fernwärmeversorgungsvertrag erhalten die
Entlastung erst später, zum Beispiel über eine Rückzahlung
oder als Verrechnung mit der jährlichen Kostenabrechnung;
alle Rückzahlungen oder Verrechnungen, die nicht eindeutig
dem Berichtsmonat Dezember direkt zuzuordnen sind, können im
Verbraucherpreisindex nicht berücksichtigt werden * das
9-Euro-Ticket, das von Juni 2022 bis August 2022 für
9,00 Euro pro Monat Fahrten in allen öffentlichen
Verkehrsmitteln des Regional- und Nahverkehrs in ganz
Deutschland ermöglichte * die Pflegereform, die bei
Pflegedienstleistungen seit Anfang 2022 einen sog.
Leistungszuschlag auf die Pflege- und die Ausbildungskosten
vorsieht. (IT.NRW)
In jedem vierten Haushalt stand 2022 ein Fitnessgerät
„Mehr Sport treiben“ ist ein klassischer
Neujahrsvorsatz, der sich besonders einfach umsetzen lässt,
wenn Ergometer, Laufband und Co. zu Hause stehen. 12,5
Millionen dieser Fitnessgeräte gab es zum Jahresanfang 2022
in den privaten Haushalten in Deutschland, wie das
Statistische Bundesamt mitteilt.
Diese verteilten
sich auf rund 10,4 Millionen Haushalte. Damit besaß gut
jeder vierte Haushalt (27,2 %) in Deutschland mindestens
einen Heimtrainer. Der Anteil ist in den vergangenen Jahren
– auch im Zuge der Corona-Pandemie – leicht gestiegen: 2017
lag er bei 25,3 %. Allerdings geht bei manchen Haushalten
der Trend zum Zweit- oder Drittgerät: 2017 standen rund 11
Millionen Fitnessgeräte in den Haushalten, 2022 waren es
rund 1,5 Millionen Geräte mehr.
Erwerbstätigkeit im November 2022
erneut auf Höchststand Im November 2022 waren
rund 45,9 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland
erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des
Statistischen Bundesamtes stieg die Zahl der Erwerbstätigen
saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat erneut an, und zwar
um 45 000 Personen (+0,1 %). Im Oktober 2022 war die
saisonbereinigte Erwerbstätigenzahl um 32 000 Personen (+0,1
%) gegenüber dem Vormonat gestiegen.
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Dienstag,
03. Januar 2023
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Frischzellenkur für Revierpark Mattlerbusch: Umbau zum
"Ferien-Park" auf der Zielgeraden
Mit der Gründung des
Revierparks Mattlerbusch und der vier weiteren Revierparks
im Ruhrgebiet setzte
der
Regionalverband Ruhr (RVR) in den 1970er Jahren Maßstäbe: Er
schuf Ausflugsziele direkt vor der Haustür und legte ein
Fundament für die Grüne Infrastruktur der Metropole Ruhr.
Jetzt setzt der Verband mit dem Programm "Revierparks 2020+"
einen weiteren Meilenstein: Er wertet die inzwischen etwas
"angestaubten" Anlagen ökologisch auf und schafft
barrierearme zeitgemäße Freizeitangebote. In diesem Frühjahr
soll das Großprojekt abgeschlossen werden.
Die Eröffnungsfeier ist im
Sommer geplant. Die Frischzellenkur für den Revierpark
Mattlerbusch in Duisburg steht unter dem Motto "Ein Tag
Ferien" und verbindet naturpädagogische Angebote mit
Bewegungsmöglichkeiten. Im Eingangsbereichs des Parks wurden
bereits Zierapfelbäume und eine Streuobstwiese gepflanzt und
der zentrale Platz am Gradierwerk, der künftig als Ruhe- und
Aktionsbereich gestaltet ist, wurde entsiegelt.
In den kommenden Monaten wird
der Urban Garden angelegt. Dort können Besucherinnen und
Besucher ihre Leidenschaft fürs Gärtnern ausleben und mit
anpacken. Auch der Naschgarten mit vielen Beerensorten
entsteht im Frühjahr. Die Bewegungsangebote wie
Calisthenics-Anlage und Boulebahnen sowie der
Abenteuerspielplatz mit Spielturm, Spielhaus und Tipidorf
sollen ebenfalls noch entstehen. Die Garten- und
Landschaftsbauarbeiten sind in vollem Gange: Im gesamten
Park wurden Wege bereits entsiegelt und Flächen bepflanzt.
Weitere umfangreiche Pflanzungen u. a. mit Stauden stehen
auf der To-do-Liste. Was noch kommt, sind eine neue
Möblierung, Fahrradständer, Informationselemente, weitere
umfangreiche Pflanzungen und die Installation der neuen
dimmbaren Beleuchtung. Außerdem wird im Frühjahr eine App
veröffentlicht, die spielerisch Themen der Umweltbildung
vermittelt.
Ausschnitt des Übersichtsplans
Revierpark Mattlerbusch. Grafik: Landschaft planen + bauen
Rund sechs Millionen Euro
fließen in den Revierpark Mattlerbusch; das
Investitionsvolumen für alle fünf Parks liegt bei rund 28
Millionen Euro. Es setzt sich zusammen aus einer
80-prozentigen Förderung durch die EU und das Land NRW im
Rahmen des EFRE-Aufrufs "Grüne Infrastruktur NRW" und einem
20-prozentigen Eigenmittel-Anteil des RVR. idr
Obermarxloh: Offenlage des Bebauungsplans
„Markgrafenstraße/ Schlachthof“
Der
Bebauungsplanentwurf Nr. 1270 – Obermarxloh –
„Markgrafenstraße/- Schlachthof“ liegt von Montag, 9.
Januar, bis einschließlich Freitag, 17. Februar, öffentlich
aus. Ziel und Zweck der Planung ist die langfristige
Stärkung des Standorts als Wohnstandort. Der Planentwurf
kann in diesem Zeitraum im Internet unter
www.duisburg.de/bauleitplanung öffentlich eingesehen werden.
Während der Auslegungsfrist ist es möglich, Stellungnahmen
einzureichen.
Diese sind an den
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg zu richten und werden
vom Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement
entgegengenommen. Die Planunterlagen liegen gleichzeitig
auch im Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement am
Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 in der Duisburger Innenstadt
aus. Termine zur Einsichtnahme sind telefonisch montags bis
donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr sowie
freitags von 8 bis 14 Uhr unter 0160 96823239 oder per
E-Mail an k.brauckmann@stadtduisburg.de innerhalb der
Auslegungsfrist individuell zu vereinbaren. Auskünfte zu dem
Entwurf können nur telefonisch oder nach vorheriger
Terminabsprache gegeben werden.
Finissage im Stadtmuseum:
Städtepartnerschaften mit Euro-Rock
Zum
Abschluss der Sonderausstellung „Feindschaft – Partnerschaft
– Freundschaft“ im Duisburger Kultur- und Stadthistorischen
Museum am Innenhafen berichtet der Musiker Peter Bursch am
8. Januar um 15 Uhr von 30 Jahren „Euro-Rock“. Das Projekt
„Euro-Rock“, bei dem Bands aus Duisburger Partnerstädten
eine Woche lang in neuen Konstellationen zusammen musizieren
und feiern, umfasst mittlerweile drei Jahrzehnte.
Der „Gitarrenlehrer der Nation“
berichtet im Erzähl-Café von der Entwicklung des Projekts
und besonderen Erlebnissen. Wer „Euro-Rock“ bereits kennt,
wird hier sicher vieles wiederentdecken – und wer es noch
nicht kennt, kann sich auf ein anekdotenreiches Erzähl-Café
freuen. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro,
ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar
DVG: Fahrplananpassung auf den
Linien 908, 909, 910, 926 und 941
Ab Sonntag, 8. Januar, gibt es
geringfügige Anpassungen des Fahrplans auf den Buslinien
908, 909, 910, 926 und 941 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und Stoag. Linie
908 (mit Stoag): In beiden Fahrtrichtungen wird die Fahrzeit
geringfügig verlängert aufgrund der geänderten Anbindung des
St. Johannes Klinikums.
•
Linie 909 und 910: In beiden
Fahrtrichtungen wird die Fahrzeit geringfügig verlängert
aufgrund der geänderten Anbindung des St. Johannes
Klinikums. Hierdurch kommt es teilweise zu geänderten
Abfahrtszeiten an den Haltestellen.
•
Linie 926: Um den Anschluss an
die Linie 923 zu optimieren, beginnen montags bis samstags
die ersten beiden Fahrten 10 Minuten später.
•
Linie 941: Um einen besseren
Anschluss an die Linie 903 zu erhalten, gibt es eine
geringfügige Anpassung des Fahrplans an der Haltestelle
„Mannesmann Tor 2“.
Die genauen Fahrtzeiten und Verkehrsinformationen zu Bus und
Bahn gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de,
bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44
555 und in der myDVG-App.
Bürgergespräch mit
Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 17. Januar,
mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen.
Termine können am Donnerstag, 5. Januar, angefragt werden.
Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an
diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter
www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische
Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter 0203 283- 6111
ebenfalls möglich.
Bezirksbibliothek Buchholz: Ausstellung „Blumen und
Landschaften“ von Rüdiger Kramer
Die Bezirksbibliothek
Buchholz auf der Sittardsberger Allee 14 zeigt im Januar zur
Erinnerung an Rüdiger Kramer (1953–2017) die Ausstellung
„Blumen und Landschaften“. Astrid Kramer hat die Ölbilder,
Fotos und Zeichnungen aus seinem Nachlass ausgewählt.
Rüdiger Kramer studierte Freie Kunst an der Kunstakademie
Düsseldorf und war Meisterschüler bei Joseph Beuys.
Nach Lehraufträgen an
verschiedenen Hochschulen widmete er sich später der Arbeit
mit psychisch Kranken und Menschen mit geistiger
Behinderung. Er wurde mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt lebte
er in Duisburg, wo viele seiner Zeichnungen entstanden.
Die
Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Bibliothek
besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Die Öffnungszeiten
sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14
bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr. Ölgemälde
„Geburtstagsstrauß, Tulpen in Vase“ von Rüdiger Kramer.
Duisburger Theologe
präsentiert Forschungsergebnisse in einer Vortragsreihe
Mehr als fünf Jahre hat Pfarrer
Dirk Sawatzki aus der Evangelischen Kirchengemeinde
Trinitatis über die historische Umwelt Jesu gearbeitet und
die Ergebnisse im vergangenen Jahr in seinem Buch „Jeschua
Bar Josef“ veröffentlicht. Einige Erkenntnisse daraus wird
er an vier Abenden im Januar vorstellen: jeweils donnerstags
um 18.30 Uhr im Gemeindezentrum Am See, Duisburg-Wedau.
Die
Veranstaltungen bauen nicht aufeinander auf, der Eintritt
ist frei. In der ersten Veranstaltung am 5. Januar geht
es
um eine jüdische Gruppierung aus der Zeit Jesu, die
Pharisäer. Lange Zeit wurde gesagt: Pharisäer sind strenge
Gesetzesausleger, die einen „Zaun um die Tora“ anlegen,
damit auch zufällig nicht ein Gebot übertreten wird. Dafür
gebe es tatsächlich nur wenige belastbare zeitgenössische
Quellen; sie zeichnen zudem ein ganz anderes Bild, verrät
Dirk Sawatzki - Foto trinitatis-duisburg.de - im Vorfeld
des Vortrags. Und der Pfarrer folgert: „Das wirft auch ein
neues Licht auf die Streitgespräche, die Jesus mit ihnen
geführt hat, und verortet seine Position in der Diskussion
ganz anders."
Beim Vortrag am 12. Januar geht
es um eine Neubesinnung zu Jesu Umgang mit dem Feiertag, am
19. Januar um das Thema „Zwischen Synagoge und Tempel,
Jesus im Spannungsfeld seiner Zeit“ und zum Abschluss am 26.
Januar um „Verfluchtes Kapernaum. Die Heimat des Petrus und
´Stadt Jesu´ als Stein des Anstoßes“. Infos zur Gemeinde,
zum Buch und zu Pfarrer Dirk Sawatzki gibt es im Netz unter
www.trinitatis-duisburg.de.
Neuer DHL-Paketshop in
Duisburg-Rheinhausen eröffnet
Die Deutsche Post DHL Group hat
einen neuen Paketshop in der Herderbude in
Duisburg-Rheinhausen an der Herderstraße 2 eingerichtet. Die
Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 09:00 bis 21:00
Uhr, Samstag und Sonntag von 10:00 bis 21:00 Uhr.
Der neue Paketshop bietet die Annahme von frankierten
Päckchen, Paketen und Retouren. Auch werden Brief- und
Paketmarken verkauft. Für die Kunden werden neben den
Filialen und Packstationen so neue Standorte geschaffen, an
denen sie ihre Pakete schnell und problemlos einliefern
können. Außerdem können Kunden dort auch den Service
„Postfiliale Direkt“ nutzen und sich Sendungen direkt an die
Filiale senden lassen, um sie später dort abzuholen.
Unter
www.deutschepost.de/standortfinder
finden die Kunden alle Standorte der Filialen und DHL
Paketshops
Baustellen •
DVG-Fahrpläne und
mehr...
•
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
DVG: Fahrplananpassung auf den
Linien 908, 909, 910, 926 und 941
Ab Sonntag, 8. Januar, gibt es
geringfügige Anpassungen des Fahrplans auf den Buslinien
908, 909, 910, 926 und 941 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und Stoag. Linie
908 (mit Stoag): In beiden Fahrtrichtungen wird die Fahrzeit
geringfügig verlängert aufgrund der geänderten Anbindung des
St. Johannes Klinikums.
•
Linie 909 und 910: In beiden
Fahrtrichtungen wird die Fahrzeit geringfügig verlängert
aufgrund der geänderten Anbindung des St. Johannes
Klinikums. Hierdurch kommt es teilweise zu geänderten
Abfahrtszeiten an den Haltestellen.
•
Linie 926: Um den Anschluss an
die Linie 923 zu optimieren, beginnen montags bis samstags
die ersten beiden Fahrten 10 Minuten später.
•
Linie 941: Um einen besseren
Anschluss an die Linie 903 zu erhalten, gibt es eine
geringfügige Anpassung des Fahrplans an der Haltestelle
„Mannesmann Tor 2“.
Die genauen Fahrtzeiten und Verkehrsinformationen zu Bus und
Bahn gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de,
bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44
555 und in der myDVG-App.
Duisburg-Duissern: Vollsperrung der Straße „Schwiesenkamp“
Die Autobahn GmbH führt ab
Montag, 9. Januar, Vorarbeiten zum Umbau des Autobahnkreuzes
Kaiserberg auf der Straße „Schwiesenkamp“ unterhalb der
Autobahnbrücke durch. Aus diesem Grund wird die Straße
Schwiesenkamp in diesem Bereich voll gesperrt. Fußgänger und
Radfahrer können den Baustellenbereich passieren. Eine
Umleitung sowie Hinweistafeln werden eingerichtet. Die
Arbeiten werden voraussichtlich Ende Februar abgeschlossen.
STATISTIK
Erwerbstätigkeit 2022 auf höchstem Stand seit der deutschen
Vereinigung
Zahl der Erwerbstätigen
gegenüber Vorjahr um 589 000 Personen (+1,3 %) gestiegen
Im Jahresdurchschnitt 2022
waren rund 45,6 Millionen Menschen mit Arbeitsort in
Deutschland erwerbstätig. Das waren so viele wie noch nie
seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990. Nach
vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes stieg
die jahresdurchschnittliche Zahl der Erwerbstätigen im Jahr
2022 gegenüber dem Vorjahr kräftig um 589 000 Personen (+1,3
%).
Der
bisherige Höchststand aus dem Jahr 2019 (45,3 Millionen
Personen) wurde dadurch um 292 000 Personen (+0,6 %)
überschritten. Im Jahr 2020 hatte die Corona-Krise den zuvor
über 14 Jahre anhaltenden Anstieg der Erwerbstätigenzahl
beendet und zu einem Rückgang um 362 000 Personen (-0,8 %)
geführt. Im Jahr 2021 war die Erwerbstätigkeit nur leicht um
65 000 Personen (+0,1 %) gewachsen.
2022 wurden in NRW 6,3 Prozent
weniger Kinder geboren als 2021
Ersten Schätzungen zufolge wurden im Jahr 2022 etwa 164 300
Kinder in Nordrhein-Westfalen geboren. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, wären das rund 11 000 oder 6,3 Prozent weniger als
im Jahr zuvor. 2021 hatte es mit 175 386 die höchste
Geburtenzahl in NRW seit dem Jahr 1999 (damals: 176 578)
gegeben.
Für
die meisten Kreise und kreisfreien Städte erwartet das
Statistische Landesamt für das gerade zu Ende gegangene Jahr
niedrigere Geburtenzahlen als ein Jahr zuvor. Die höchsten
Rückgänge werden für Köln (−13,9 Prozent), Hagen
(−11,6 Prozent) und Krefeld (−11,3 Prozent) prognostiziert.
Mehr Neugeborene als im Jahr 2021 werden dagegen für Herne
(+2,8 Prozent) und den Kreis Heinsberg (+1,7 Prozent)
erwartet. Mit einer nahezu unveränderten Geburtenzahl wird
in den Kreisen Olpe (+0,3 Prozent), Unna (+0,0 Prozent) und
in Hamm (+0,8 Prozent) gerechnet. Im Ruhrgebiet kamen im
Jahr 2022 schätzungsweise rund 47 000 Kinder zur Welt, das
wären 4,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2021: 49 333).
*) die Ergebnisse für 2022 wurden
geschätzt – **) gegenüber dem Vorjahr
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Montag,
02. Januar 2023
|
Lars
Nennhaus vervollständigt duisport-Vorstand
Sana Kliniken Duisburg: Neujahrsbaby
heißt Anas Um 00:05 Uhr war es soweit – junge Familie
glücklich über gesunden Nachwuchs
Lange hat es nicht
gedauert, bis das Neujahrsbaby in den Sana Kliniken Duisburg
das Licht der Welt erblickt hat: Ganze 5 Minuten nach
Mitternacht wurde der kleine Anas geboren.
Anas heißt das erste Baby des Jahres 2023, das am
Neujahrstag in den Sana Kliniken Duisburg geboren wurde. Der
neue Erdenbürger hat am 01. Januar um 00:05 Uhr das Licht
der Welt erblickt. Mit einem Gewicht von 3.520 Gramm und
einer Länge von 51 Zentimetern macht er sich nun auf den Weg
ins „Abenteuer Leben“. Seine Eltern, Mutter Kiko Heba und
Vater Ahmad Kordi aus Duisburg-Marxloh, freuen sich über den
gesunden Nachwuchs und können es kaum erwarten, ihn mit nach
Hause zu nehmen.
Infoabende für
werdende Eltern 2022 gab es in den Sana Kliniken Duisburg
über 1.700 Geburten – es ist also nur eine Frage der Zeit,
bis hier die nächsten Kinder das Licht der Welt erblicken.
Deshalb bieten die Sana Kliniken auch regelmäßig Info-Abende
für alle werdenden Eltern an. Diese finden immer am 1. und
3. Dienstag jeden Monats im Hörsaal der Sana Kliniken
Duisburg, Zu den Rehwiesen 9, statt. Das Ärzte-Team und die
Hebammen der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
informieren dabei über die Geburtsangebote und die Abläufe
auf der Wochenstation.
Beginn ist
jeweils um 18.00 Uhr. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist,
ist eine vorherige Anmeldung im Sekretariat der Frauenklinik
erforderlich, zum Beispiel per E-Mail an
christiane.gudd@sana.de. Der Eintritt ist kostenfrei,
allerdings ist das Tragen einer FFP2-Maske erforderlich.
Übrigens: Die Info-Abende werden auch digital angeboten.
Weitere Informationen und eine digitale Kreissaalführung
finden Sie unter:
https://www.sana.de/duisburg/medizin-pflege/frauenheilkunde-und-geburtshilfe
2022: Über 1.700 Geburten in
den Sana-Kliniken Duisburg Laut
Statistischem Bundesamt sind die Geburten in Deutschland von
Januar bis August im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent
gesunken. Ein Grund dafür seien die Corona-Pandemie und die
damit verbundenen Eindämmungsmaßnahmen gewesen. Der
bundesweite Trend lässt sich auch in Duisburg erkennen: In
den Sana Kliniken Duisburg wurden beispielsweise im Jahr
2022 1.735 Geburten erfolgreich durchgeführt – und damit
rund 2,5 Prozent weniger als noch 2021. Dennoch liegt das
Ergebnis damit deutlich über den bundesweiten Zahlen. Prof.
Dr. Markus Schmidt, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe, sieht daher keinen Grund zur Besorgnis für
Duisburg.
1.735 Geburten, davon 83
Zwillings- und 4 Drillingsgeburten, gab es im Jahr 2022
insgesamt in der Klinik für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe. Damit liegt das Ergebnis leicht unter dem
Vorjahr: 2021 wurden an gleicher Stelle noch 1.778 Geburten
durchgeführt, allerdings bei einer identischen Zahl an
Zwillings- und Drillingsgeburten.
Grund zur Sorge,
dass die Stadt Duisburg aufgrund der geringeren Geburten
schrumpft, sieht Prof. Dr. Markus Schmidt, Chefarzt der
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an den Sana
Kliniken Duisburg, aber nicht: „Obwohl die Geburtszahlen
leicht unter denen des Vorjahres liegen, sind sie doch noch
höher als 2020. Hier gab es mit 1.693 Geburten, davon 76
Zwillings- und 4 Drillingsgeburten noch weniger Nachwuchs
für die Stadt.
Über die Jahre gesehen sind die
Geburtszahlen also auf stabilen Niveau, leichte Schwankungen
sind aus meiner Sicht ganz normal“, so Prof. Schmidt. Für
2023 erwartet der Chefarzt der Frauenklinik ein ähnliches
Ergebnis: „Sofern die aktuellen Rahmenbedingungen in
Gesellschaft, Wirtschaft und Politik gleich bleiben, dürfte
die Zahl der Geburten wieder ungefähr in der Höhe der
letzten drei Jahre liegen“, ist Prof. Schmidt überzeugt.
Duisburg müsse sich also keine Sorgen um seinen Nachwuchs
machen – eine gute Nachricht direkt zu Jahresbeginn also.
Vor 70 Jahren: Fast jeder 10.
Duisburger war Flüchtling
Das Statistische Amt führte am 1. Januar
1953 durch die Einrichtung der Holleritharbeitsweise eine
Verbesserung der Arbeitstechnik ein. Es unterrichtete die
öffentlichkeit und die interessierten Kreise über seine
Arbeit mit vier neuen Heften des "Duisburger Zahlenspiegels
" und mit Aufsätzen über Lebendiges Duisburg, Die Duisburger
Häfen, Duisburger Kriegsschäden an Grundbesitz, Parkraumnot,
Nachwuchskräfte aus der Berufsschule, Wir leben länger und
Bundestagswahl 1953.
Neben den Vorarbeiten für das
Statistische Jahrbuch 1954, das durch das Statistische Amt
veröffentlicht werden soll, wurden verschiedene
Sonderarbeiten wirtschaftlicher Art durchgeführt. Bewegungen
in der Stadt wurden sorgfältig registriert. So wurde
festgestellt, dass Duisburg im Jahre 1953 mit einer
Bevölkerungszunahme von 15695 Einwohnern den Vorkriegsstand
überschritt und zum Jahresende 453.311 Köpfe zählte. Diese
Zunahme ist wesentlich durch Zuwanderungen bestimmt worden.
Fast jeder 10. Duisburger ist heute Flüchtling.
Duisburg zählt nach dem Arbeitsbericht des Statistischen
Amtes 182000 Beschäftigte. Die Zahl der Arbeitslosen liegt
bei 2,5. Es besteht immer noch eine fühlbare Not an
Arbeitsplätzen für berufstätige Frauen, da das Schwergewicht
in der Produktionsgüterindustrie, im Bergbau und in der
Schiffahrt liegt.
Nach dem Juniaufstand (17. Juni 1953)
erleichterten die Behörden der sowjetischen Besatzungszone
den Reiseverkehr mit dem Bundesgebiet. Es wurden daraufhin
sehr viele Interzonenpässe und noch mehr
Aufenthaltserlaubnisse für Bewohner der sowjetischen
Besatzungszone beantragt und ausgestellt. In der zweiten
Hälfte des Monats November wurde der lnterzonenpasszwang
aufgehoben. Auch vorübergehende Aufenthaltserlaubnisse sind
von diesem Zeitpunkt an für Reisen in die Bundesrepublik
nicht mehr erforderlich.
Da seit dem 1. April 1953 der
Grundsatz der Gleichberechtigung der Frau auch auf dem
Gebiete des Staatsangehörigkeitsrechts wirksam geworden ist,
verlieren deutsche Frauen bei einer Eheschlieftunq mit einem
Ausländer nicht mehr die deutsche Staatsangehörigkeit,
obwohl sie unter Umständen nach ausländischem
Staatsangehörigkeitsrecht die Staatsangehörigkeit des
Ehemannes erwerben.
Historische und kuriose Ereignisse in
Duisburg 1953 14. - 17. Mai: In Duisburg tagte
die Deutsche Bunsengesellschaft für physikalische Chemie
Der Vorsüzende der Gesellschaft, der Direktor der Duisburger
Kupferhütte Dr. Dr. Kuh, überreichte Prof. Dr. Dr.
Mathias Pier die Bunsengedenkmünze
30./31. Mai: 700 Eisenbahner der ehemaligen
Reichsbahndirekfion Königsberg traten sich in ihrer
Patenstadt Duisburg zu einer Wiedersehensfeier
05. Juni: In Anwesenheit zahlreicher
Gäste aus Industrie und Wirtschaft wurden die
Gießereihalle und das Laboratorium der Staatlichen
lngenieurschule in Duisburg eingeweiht 06. Juni: Die
Erdölleitung nach Scholven wird eröffnet 14. Juni: Der
Club Raffelberg wird gegen Uhlenhorst deutscher
Hockeymeister 10. Juli: Oberbürgermeister August Seeling
übergab nach einer kurzen Feierstunde den Schülern, dem
Lehrerkollegium und der Elternschaft die neue Schule an der
Gutenbergstraße 14. Juli: 44 Mädchen und Jungen aller
Jugendorganisationen besuchten unsere englische Patenstadt
Portsmout 15. Juli: Richtfest der Versuchsanstalt für den
Binnenschiffsbau 19. Juli: Das deutsche Seitenkistenderby
1953 fand wieder in Duisburg auf der Uhlenhhorststrecke
statt. Ein 15jähriger Nürnberger wurde Bundesmeister 23.
Juli: Auf der August-Thyssen-Hütte in Duisburg-Hamborn wurde
ein neues Walzwerk eröffnet 25. Juli: Eröffnung des neuen
Gebäudes des DGB 29. Juli: Einweihung des neuen Hauses
der Industrie- und Handelskammer 30. Juli:
0berhürgermeister 5eeling übergab ein Wohnheim für 152
Junggesellen,das „Haus am Hafen". seiner Bestimmung 03.
August: Der japanische Kronprinz Akihito besucht Duisburg
und besichtigte die Demag und die August-Thyssen-Hütte
04. August: Montagebeginn beim Brückenbau Ruhrort-Homberg
07. August: Ölleitung vom Hafen nach Gelsenberg in Betrieb
genommen 08./09. August: Deutsche
Jugendmeistersteschaften im Rudern in Wedau 15./16.
August: Europäische Kanu-Meisterschaften 19. August: Der
Bürgermeister der englischen Stadt St. Albans besucht
Duisburg 21./23. August: Deutsche
Wasserball-Meisterschaften im Duisburger Stadion 29.
September: 18 Rundfunk- und Fernsehreporter aus Westeuropa
besuchen Duisburg 01. Oktober: Verstaatlichung der
Polizei. Duisburg ist wieder Sitz eines Polizeipräsidenten
04. Oktober: lm Duisburger Stadttheater fand die diesjährige
Mundharmonika-Weltmeisterschatt statt 12. Oktober: Neuer
Saal der Getreidebörse im Hause der Industrie- und
Handelskammer eröffnet 16. Oktober: Sieben amerikanische
Kommunalpolitiker besuchten im" Rahmen einer
Deutschlandreise für mehrere Tage Duisburg 27. Oktober:
Leitende Beamte aus Antwerpen besuchten Duisburg 30.
November: Ausstellung „Weihnachtliche Kunst" eröffnet 10.
Dezember: Wettbewerb um den Neubau von vier Volksschulen in
Neudorf, Wanheirnerort, Hüttenheirn und Ungelsheim 13.
Dezember: Der Stadtteil Hamborn erhält eine Sporthalle.
Gottfried von Cramm und seine Schüler spielen zur Eröffnung.
Die adlige Tennis-Legende war bi-sexuell und hatte deshalb
viele Probleme mit den Nazis. Galt als der eleganteste
Tennisspieler seiner Zeit. 21. Dezember:
Oberbürgermeister Seeling konnte die erste nach dem Kriege
erbaute Turnhalle in der Schule an der Neudorfer
Gneisenaustraße ihrer Bestimmung übergeben
22.
Dezember: Als erste Stadt im Bundesgebiet führt Duisburg
„Parkographen“ ein. Am Buchenbaum 20 der später
"Groschengräber" genannten Parkuhren - also neben dem
"Heiratsmarkt" am Kaufhaus. Zunächst wurde das lächelnd von
den Bürgern hingenommen. Man konnte ja anderswo
genug Parkplätze finden. Nur auf der Königstraße, der
Friedrich-Wilhelmstraße im Bereich der Kaufhäuser von Horten
(Merkur) und Karstadt sowie entlang des Landgerichtes und
der Straßenbahn-Haltestellen am Hauptbahnhof gab es auch
damals schon Engpässe.
Superintendent Dr. Urban zum
neuen Jahr „Du bist ein Gott, der mich sieht.“
Die Zusage gilt auch uns, sagt Dr. Christoph Urban, Pfarrer
und Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises
Duisburg, über die Losung aus der Bibel, die uns durch das
neue Kirchenjahr begleitet: "Wir werden nicht untergehen in
der Masse an Problemen und Ungewissheiten. Gott sieht uns.
Gott nimmt uns wahr. Jede und jeden einzelnen von uns. Eine
zuversichtliche Botschaft für das neue Jahr." Zu sehen
ist das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in
Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und
Einrichtungen gibt es im Netz unter
www.kirche-duisburg.de.
Redetext des
Videostatements: <<Ein
Jahr geht zu Ende, eine neues beginnt. Soviel ist passiert.
Was wird kommen? Wieder und wieder haben
wir erfahren, dass die Zukunft ungewiss ist. „Du bist
ein Gott, der mich sieht.“ So lautet die Jahreslosung. Es
handelt sich um den Ausruf einer Frau mit Namen Hagar aus
dem Alten Testament. Sie ist die Magd von Erzvater Abraham.
Die beiden haben ein Kind zusammen, weil Abrahams
eigentliche Frau Sarai keine Kinder bekommen kann. Als das
zu Problemen führt, muss Hagar fliehen und befindet sich in
einer ausweglosen Situation. Doch sie erfährt: Gott sieht
sie in ihrer Not und Ungewissheit. Das gibt ihr Zuversicht.
„Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Die Zusage gilt auch
uns: Wir werden nicht untergehen in der Masse an Problemen
und Ungewissheiten. Gott sieht uns. Gott nimmt uns wahr.
Jede und jeden einzelnen von uns. Eine zuversichtliche
Botschaft für das neue Jahr.>>
Pfarrer Asmus am
Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann
ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch
Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten
Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen
Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800
/ 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und
dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen
rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein
offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist
am Montag, 2. Januar und am 9. Januar 2023 von Sören Asmus -
Foto Rolf Schotsch - , Pfarrer beim Dialogreferat im
Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, besetzt.
Beratungsstelle fordert für behinderte Erwachsene:
Kindergeld auch nach dem Tod der Eltern weiter gewähren!
Langfristige Zusammenführung von Leistungen und
Nachteilsausgleichen zu Nationalem Behindertengeld Eltern
von behinderten Töchtern oder Söhnen erhalten auch bei
Erreichen der Altershöchstgrenzen Kindergeld bis ins
Erwachsenenalter, wenn das Kind nicht in der Lage ist,
aufgrund seiner noch im Jugendalter eingetretenen
Behinderung nicht für den eigenen Unterhalt durch
Erwerbsarbeit ausreichend zu sorgen. Sobald die Eltern aber
verstorben sind, entfällt auch die Kindergeldzahlung, weil
der jeweilige Bezug nicht auf die betroffenen Kinder
übertragen wird.
Diesen Umstand kritisiert der
Sozialberater der Anlaufstelle „Beratung mit Handicap“,
Dennis Riehle (Konstanz), in einer aktuellen Aussendung
ausdrücklich. Immerhin bleibe der Mehrbedarf aufgrund der
Behinderung bestehen, auch wenn die Eltern als Empfänger des
Kindergeldes nicht mehr existieren. „Und allein mit der
Grundsicherung bei Erwerbsminderung, Eingliederungshilfe,
Nachteilsausgleichen und möglichen Pflegeleistungen ist eine
konstante Existenzsicherung gerade in Zeiten der Inflation
und Teuerung nicht möglich. Das machen Beispiele der bei uns
eingehenden Erfahrungsberichte jeden Tag neu deutlich“, so
der 37-Jährige.
Langfristig sei nach
Ansicht Riehles aber eine Zusammenführung der vielen
Einzelleistungen für Menschen mit Handicap zu einem
sogenannten „Nationalen Behindertengeld“ als Alternative
anzudenken: „Es ist weder gerecht und zielführend, wenn in
den Bundesländern unterschiedlich hohe Pauschalbeträge nach
jeweils völlig verschiedenen Voraussetzungen an behinderte
Personen gezahlt werden. Noch ist der Blumenstrauß an den
Leistungen für diesen Betroffenenkreis in irgendeiner Weise
transparent und für gehandicapte Menschen kaum
nachvollziehbar.
Die Vielzahl der in Frage kommenden
Kostenträger und die Festschreibung der Rechte von
Behinderten in den diversen Paragrafen und Gesetzesbüchern
ist selbst für Experten wie mich kaum noch zu durchblicken.
Damit gehen Betroffenen nicht selten aus Unkenntnis über
ihre Ansprüche Leistungen verloren und eine Vergleichbarkeit
zur Einhaltung der Rechtseinheit, die allen Behinderten die
für ihre passende Lebenssituation bestmögliche Unterstützung
zusichert, kann nicht gewährleistet werden. Deshalb braucht
es mehr Übersichtlichkeit und Plausibilität“.
Der Psychologische Berater befürwortet ein nach dem
Grad der Behinderung und den zuerkannten Merkzeichen
abgestuftes Behindertengeld, verbindlich und einheitlich
über das Bundesgebiet: „Hierdurch könnten Rechtssicherheit,
eine Entbürokratisierung und eine Bündelung finanzieller
Maßnahmen als Ausgleich für besondere Aufwände, welche jeder
Behinderte im täglichen Leben zu erbringen hat, erreicht
sein. Gleichzeitig würde in Anlehnung an den Grundgedanken
des 'Persönlichen Budgets' Selbstbestimmung gestärkt und
eigenverantwortliche Gestaltung der
Partizipationsmöglichkeiten in der Gesamtgesellschaft
gefördert werden.
Ein Basis-Behindertengeld, das je
nach Lebensabschnitt um modulare Entgelte für die Bereiche
Bildung, Arbeit, Freizeit und Kultur, Gesundheit und
Ernährung, Daseinsvorsorge und Wohnen ergänzt und damit zu
einer Grundabsicherung für behinderte Personen werden kann,
die nach Schwere der Bedürftigkeit in ihrer Höhe gemäß
festgesetzter und standardisierter Bezugsgrößen von einer
federführenden Behörde bewilligt und ausbezahlt wird - diese
Forderung trage ich hiermit als Vorschlag für entsprechende
Änderungen an die Politik heran“, sagt Riehle abschließend.
Die Anlaufstelle „Beratung mit Handicap“ ist
bundesweit kostenlos für jeden Hilfesuchenden mit und ohne
Behinderung unter der Webadresse
www.beratung-mit-handicap.de erreichbar. Der Datenschutz
und die Verschwiegenheit werden hierbei gewährleistet. Es
findet lediglich eine allgemeine Sozialgesetzaufklärung
statt, tiefergehende Einzelfallbewertungen sind Anwälten
vorbehalten.
Freies Russland NRW zieht Bilanz für
das Kriegsjahr 2022
Die russischsprachige
demokratisch-orientierte Communitiy in NRW geht gestärkt ins
Jahr 2023: Mit großen Projekten für Ukraine-Hilfe,
Konsolidierung der Kräfte auf bundes- und europäischer Ebene
und neuen Events für deutsch- und russischsprachige
Gleichgesinnte Seit zwei Jahren existiert in
Nordrhein-Westfalen „Freies Russland NRW“ – zunächst als
Grassroot-Initiative der freiheitlich-demokratisch
orientierten russischsprachigen Community, seit einem Jahr
als eingetragener Verein.
„Wir haben ein Jahr hinter uns, das wie kein anderes in der
Geschichte die russischsprachige Diaspora in Deutschland
geprägt, gespalten, verändert aber auch vereint hat“,
kommentiert rückblickend der Vereinsvorsitzender Yuri
Nikitin. „Klingt paradox – ist aber wahr. Früher war es
gleich, ob man aus Russland, der Ukraine, Belarus,
Kasachstan etc. kommt – es gab Orte, an denen alle sich
getroffen haben, Freundschaften, bei denen die Nationalität
keine Rolle spielte. Der Krieg hat alles verändert“, ergänzt
Nikitin. Der Spalt geht auch mitten durch die russische
Diaspora (die in sich allerdings multinational ist): Viele
ihrer Mitglieder unterstützen den Krieg in der Ukraine und
befürworten Putins Politik im In- und Ausland.
„Besonders diese Stimmen waren ein Schock für uns, denn wir
konnten einfach nicht verstehen, wie man in Europa, also
außerhalb der Propaganda-Blase Russlands, einen Krieg mit
einem Brudervolk unterstützen kann“, erinnert sich der
Vorstand. Doch es gab und gibt auch starke Gegenstimmen.
Viele, die sich vor dem 24. Februar 2022 nicht für die
Politik interessiert haben, sind nun aktiv gegen die
Kreml-Politik aufgetreten. Und die zahlreichen
Neuankömmlinge, die vor dem Regime oder der Mobilmachung aus
Russland nach Europa fliehen, machen die Community größer
und stärker.
„Russen gegen den Krieg“ – mit einer
neuen Flagge Bereits kurz nach dem Kriegsausbruch war klar:
Die freiheitlich-demokratisch orientierte Community rund um
Freies Russland NRW musste sich distanzieren: Mit einem
starken Slogan und einem anderen Symbol als die Kriegsflagge
Russlands. „Russen gegen den Krieg“ ist eine Übersetzung von
„Russians Against War“ – einer Bewegung, die durch
russischsprachige Bürger auf der ganzen Welt aufgerufen
wurde. Die Weiß-Blau-Weiße Flagge wurde zum neuen
Antikriegssymbol: ohne den blutroten Streifen der russischen
„Trikolore", der offiziellen Staatsfahne.
Direkt zu
Kriegsbeginn hat Freies Russland NRW eine Erklärung
veröffentlicht, indem der russische Angriffskrieg aufs
Schärfste verurteilt wurde. Die Vertreter haben diese
Erklärung öffentlich vorgetragen – bei der Kundgebung in
Düsseldorf am 24. Februar 2022. Seitdem hat der Verein alles
Menschenmögliche für die Unterstützung der Ukraine getan: Er
verschickte tonnenweise humanitäre Güter und Medikamente für
Menschen mit Behinderung in die Ukraine, organisierte
Flüchtlingstransporte und Unterkünfte, sammelte Spenden für
„Freedom Birds for Ukraine“ und unterstütze die Aktion
„Wärme für die Ukraine“ mit Notstromgeneratoren und anderen
Sachspenden.
Auch für 2023 steht „Wärme für die
Ukraine“ als größtes und wichtigstes Projekt auf der Agenda.
Gegen Kreml-Regime und Propaganda – für ein freies
demokratisches Russland Doch nicht nur in der Ukraine gibt
es Opfer. Auch in Russland werden Andersdenkende nach wie
vor brutal verfolgt, gefoltert und getötet. Diesen Menschen
zu helfen ist ein wichtiges Ziel von Freies Russland NRW.
Neben der Unterstützung von Organisationen, die in Russland
selbst Menschenrechtsaktivitäten noch ausüben (dürfen),
konzentriert sich der Verein auf die Unterstützung der
Flüchtlinge aus Russland.
Trotz des Versprechens,
den fliehenden Russen die Einreise nach Deutschland so
einfach wie möglich zu machen, gibt es viele Unklarheiten –
vor allem bei den lokalen Behörden. Freiwillige helfen bei
Behördengängen, es gibt einen regen Austausch mit den
befreundeten Initiativen aus ganz Deutschland und Europa -
für mehr Hilfe für mehr Menschen. „Der nächste Schritt ist
eine stärkere Stimme der russischsprachigen
freiheitlich-demokratisch orientierten Communitiy in ganz
Deutschland und Europa“, sagt Yuri Nikitin.
„Wir
müssen unsere Bemühungen und unser Wissen konsolidieren,
damit wir mehr erreichen können – auch als politische Kraft
in Deutschland. Wir brauchen schnellere und bessere
Entscheidungen unserer Regierung sowohl in Sachen
Unterstützung für die Ukraine als auch in den Beziehungen zu
Putins Russland. Wir brauchen mehr und bessere Sanktionen,
vor allem persönliche, wir brauchen mehr Druck auf Putin.
Dafür ist eine laute Stimme erforderlich – von allen
Initiativen wie Freies Russland NRW gemeinsam“, betont
Nikitin.
Genau aus diesem Grund delegierte Freies
Russland NRW einige ihrer Vertreter zu den wichtigsten
Events der russischsprachigen Communities in Deutschland und
Europa - in Berlin, Vilnius und Prag - bei denen die Fragen
der Konsolidierung konkret besprochen wurden. Der erste
Schritt ist getan. Freies Russland NRW: Gegründet im Januar
2021 von russischsprachigen Bürgern aus ganz NRW – zunächst
als Initiative und seit Mai 2022 nun auch als eingetragener
Verein – setzt sich die Organisation „Freies Russland NRW
e.V.“ für den Wiederaufbau der Demokratie in Russland und
gegen den Krieg in der Ukraine ein.
Auf zahlreichen
Aktionen in Düsseldorf, Köln, Berlin und Essen machten die
Organisatoren und Teilnehmer auf Justizwillkür,
Polizeigewalt und Missachtung der Menschenrechte in Russland
aufmerksam. Neben Spenden und Aufklärung gehören auch
konkrete Hilfsprojekte auf die Agenda der Initiative,
darunter zum Beispiel die Unterstützung von
Menschenrechtsorganisationen in Russland und Hilfe für
politische Gefangene und ihre Familien. Der Verein hat die
Invasion in die Ukraine im Februar 2022 aufs Schärfste
verurteilt und engagiert sich aktiv bei der Ukraine-Hilfe in
NRW. Weitere Informationen:,
presse@freiesrusslandnrw.de
STATISTIK
NRW-Landwirte ernteten im Jahr
2022 trotz größerer Anbauflächen 6,2 Prozent weniger
Kartoffeln Die nordrhein-westfälischen
Landwirte haben bei der diesjährigen Kartoffelernte mit
1,80 Millionen Tonnen eine um 6,2 Prozent niedrigere
Erntemenge eingefahren als 2021. Das war nach 2021
(1,92 Millionen Tonnen) und 2019 (1,89 Millionen Tonnen) das
dritthöchste Ergbebnis der letzten elf Jahre. Wie das
Statistische Landesamt anhand endgültiger Ergebnisse der
„Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung” mitteilt, war
der Flächenertrag mit 46,3 Tonnen je Hektar um 10,4 Prozent
niedriger als ein Jahr zuvor.
Die Anbaufläche für
Kartoffeln war mit 38 900 Hektar um 4,6 Prozent größer als
2021. Ausschlaggebend für das geringere Ernteergebnis waren
die trockenen und heißen Witterungsverhältnisse während der
Sommermonate. Die in diesem Jahr eingefahrene Kartoffelernte
übertrifft aber die durchschnittliche Erntemenge der Jahre
2016 bis 2021 um 9,1 Prozent. Der Hektarertrag war um
2,0 Prozent niedriger und die Anbaufläche für Kartoffeln war
um 11,3 Prozent größer als im Schnitt der letzten sechs
Jahre. (IT.NRW)
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