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April - Aug 2012
Jan - Mar 2012
Meister - Pokalsieger
RESG-Stats 2016/17
Kader 2016/17
BL 2015/16
BL+Pokal
14/15
BL-Kader 14/15
RESG-Plan 2012/13
Kader BL_2012/13
BL-Plan 2011/12
Teambilanz -
Kader
BL-Kader 11/12
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DRIV-Viertelfinale: RESG-Herren
müssen zuhause gegen den RHC Recklinghausen, die Frauen gegen
den TuS Nord bestehen |
DRIV-Pokal Achtelfinale:
Hülser SV Krefeld - RESG Walsum 2:4
(1:2)
Tore der RESG: Xavier Berruezo 3
(21. 26./36.) und Jan Erik Dobbratz 1 (17.).
Im Viertelfinale geht es am Sonntag,
16. Februar in heimischer Halle gegen den
Liga-Konkurrenten und derzeitigen
Tabellenletzten RHC Recklinghausen.
Im DRIV-Viertelfinale treffen die
Frauen der RESG treffen am gleichen Tag um 15:30 in Walsum
auf den TuS Düsseldorf Nord.
RESG
trifft im DRIV-Pokal Achtelfinale auf den ehemaligen
Erstligisten
Duisburg-Walsum, 14. Dezember 2018 - Die
Negativserie soll nach vier Auswärtsniederlagen in Folge
unbedingt gestoppt werden. Der Druck ist groß. Der Erstligist
und Rekordmeister kann sich beim Zweitligisten HSV Krefeld
nur blamieren, bei einem entsprechendem Spielverlauf. Anstoß
in der Bonhoeffer Halle ist am Samstag, 15. Dezember, um 19
Uhr.
Für die Krefelder wird es am Samstag ein
kompletter Rollhockeytag. Drei Mannschaften wurden für den
DRIV-Pokal Wettbewerb gemeldet. Als erstes spielt die zweite
Mannschaft vom HSV um 13 Uhr gegen den RSC Cronenberg. Um 16
Uhr spielt die dritte gegen die ERG Iserlohn. Um 19 Uhr
spielt dann die erste Mannschaft gegen die RESG Walsum.
Ein Novum im Pokalwettbewerb, dass gleich drei Mannschaften
von einem Verein im Achtelfinale antreten werden. Die zweite
und dritte werden wohl den Kürzeren ziehen, bei der
Konkurrenz. Die erste rechnet sich durchaus Chancen aus,
gegen die RESG, die angeschlagen aus der Liga nach Krefeld
kommen. Versöhnlich soll es zu gehen, wie auf der
Weihnachtsfeier am Mittwoch, als die Rollhockey und
Rollkunstlauf Abteilung zusammen in der Halle Beckersloh
feierten. Besinnlich wird das Spiel allerdings nicht werden.
Der Underdog möchte für eine faustdicke Überraschung sorgen
und den Favoriten zum Straucheln bringen. Der Hallenboden
in Hüls war schon immer ein Thema, traditionell tun sich die
Gastmannschaften auf diesem rutschigen Boden schwer. Für
RESG-Trainer Christopher Nusch spielt das aber keine Rolle:
„Am Samstag geht es einzig und allein darum das wir unsere
Leistung bringen. Egal welche Verhältnisse auf uns warten."
Nach dem freiwilligen Rückzug aus der Bundesliga fiebern
die Hülser diesem Spiel ganz besonders entgegen. Zuletzt
begegneten sich beide Mannschaft in Krefeld am 27. Januar.
Die RESG setzte sich mit 6:2 durch und möchte am Samstag das
Ergebnis gerne wiederholen. Trainer Nusch appelliert an sein
Team: „Am Samstag muss jeder von uns seine Leistung zeigen.
Dann werden wir eine Runde weiterkommen. Wir sind der
Favorit, aber das müssen wir auch beweisen. Darauf kommt es
an."
Tobias Wahlen wird am Samstag allerdings nicht
im Tor stehen, er bekommt eine längere Pause um seine ganzen
Verletzungen (Arm, Hand, Knie, Hüfte und Rücken)
auszukurieren. Außerhalb vom Rollhockey wird er sich dann fit
halten, um im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Die
Krefelder möchten ihr Spiel des Jahres nutzen. Im
Viertelfinale wartet der RHC Recklinghausen, die per Freilos
in die nächste Runde gekommen sind. Die Fans der RESG
wünschen sich einen schönen Abschluss für das Rollhockey Jahr
2018.
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Kein Glück für die RESG-Teams in
Cronenberg |
Auswärts beißen die
Männer weiterhin auf Granit. In der Liga ist jetzt Pause
RESG-Herren mit
3:5-Niederlage bei den Löwen
Duisburg, 09. Dezember 2018 - Die
Fans der RESG Walsum freuen sich auf das kommende Jahr. Dann
haben die vielen Auswärtsspiele ein Ende und die Hoffnung ist
groß, dass wenigstens zu Hause gepunktet werden kann. Für die
Männer war es die vierte Auswärtsniederlage in der Liga
hintereinander. Die Damen mühten sich wieder ab, konnten dem
Favoriten aber nicht viel entgegensetzen.
„Für die wenigen Fans die
uns wirklich unterstützten, sowie für uns selber, ist es
natürlich nicht schön.“ So kommentierte Christopher Nusch die
Niederlagenserie seiner Mannschaft. Der Anschluss an die
Spitze ist groß, der Rekordmeister dümpelt im grauen
Mittelmaß der Liga herum. Gegen die couragiert spielenden
Cronenberger musste sich die RESG am Ende des Spiels
geschlagen geben, Spielertrainer Jordi Molet machte mit
seinen zwei Treffern in der Schlussphase den Sieg erst
perfekt.
Trainer Nusch wünscht sich für seine
Mannschaft auch so einen Spieler: „Jordi ist einfach der
Spielertyp der uns fehlt. Er macht aus einer halben Chance
oder vom Punkt seine Tore und bringt sein Team dadurch zurück
ins Spiel.“ Nusch weiß aber auch, was seiner Mannschaft in
solchen Begegnungen fehlt: „Manchmal hat man das Gefühl, das
Tor könnte leer sein und wir würden nicht treffen. Dies ist
seit Jahren unser Problem und das kann man den Jungs auch
nicht beibringen. Sie müssen selber daran arbeiten, bei jedem
Training, bei jeder Übung, die fast immer mit Torabschluss
sind, da muss mehr kommen!“
Cronenbergs Lucas Seidler
erzielte in der 13. Minute die 1:0-Führung für die
Bergischen. In einer vollen Alfred-Henkels-Halle fieberten
die Zuschauer leidenschaftlich mit. Chancen auf beiden Seiten
gab es genug, beide Torhüter verhinderten aber zur Pause mehr
Tore. Christopher Nusch hatte in der Halbzeit aber zunächst
die richtigen Worte für sein Team gefunden. Miquel Vila
drehte mit einem Doppelschlag in der 31. und 35. Minute das
Spiel zum 2:1. Christopher Berg konnte sogar auf 3:1 erhöhen.
Die Fans der RESG sahen sich schon auf der
Siegesstraße. Jordi Molet konnte in der 39. Minute aber auf
2:3 verkürzen. Lucas Seidler machte dann mit seinem zweiten
Treffer, zwei Minuten später, den Ausgleich zum 3:3 perfekt.
Die Walsumer rannten jetzt weiter an, fanden aber keine
Mittel, um Fynn Hilbertz im RSC-Tor zu überwinden.
Stattdessen war Molet für sein Team wieder der wichtige
Garant und drehte das Spiel mit einem herrlichen Treffer zum
4:3. Nach einer blauen Karte an Vila, trat Molet den fälligen
Penalty. Der Kapitän ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen
und machte den Endstand zum 5:3 perfekt. Mit hängenden
Köpfen gingen die Spieler der RESG vom Parkett. Trotz vollem
Kader hatte es gegen den Rivalen für einen Erfolg wieder
nicht gereicht. Trainer Nusch war vollkommen bedient und kann
die Spielweise nicht nachvollziehen: „Wir lassen den Gegner
am Leben, um es mal anders zu formulieren, das ist unser
Riesen Problem. Wir nutzen unsere vielen guten Möglichkeiten
nicht und geben dem Gegner so die Chance mit einem Tor zurück
ins Spiel zu kommen. Die Chancen Verwertung ist eine
Katastrophe!“
Miquel Vila freut sich hier zusammen mit
seinen Teamkollegen über seinen Treffer zum 1:1. Am Ende
reichte es trotz einer 3:1-Führung nicht für einen Sieg.
Fotos Michael Simon
RESG Walsum: Tobias Wahlen
©, Miquel Vila, Christopher Berg, Jan Dobbratz, Xavier
Berruezo, Stan Holtzer, Nuno Rilhas, Daniel Quabeck, Leon
Brandt, Sebastian Haas, Pedro Queiros
Torfolge: 1:0 Seidler (13.),
1:1 Vila (31.), 1:2 Vila (35.), 1:3 Berg, 2:3 Molet (39.),
3:3 Seidler (41.), 4:3 Molet (43.), 5:3 Molet. Teamfouls:
RSC 9 RESG 6
Am Samstag 12. Januar 2019
geht es für die Roten Teufel mit dem Auswärtsspiel bei der
IGR Remscheid weiter. Das Team muss weiter an sich arbeiten,
um zumindest noch einen Europapokal Platz zu erreichen. Die
Bilanz nach sieben Ligaspielen ist katastrophal. Sechs Punkte
konnten erst geholt werden, zwei Siege stehen fünf
Niederlagen gegenüber. Trotz allem könnte es noch einen
versöhnlichen Abschluss geben. Am kommenden Samstag spielt
die RESG um 19 Uhr im DRIV-Pokal Achtelfinale beim
Zweitligisten HSV Krefeld. Mit einem Sieg würden sich die
Feiertage entspannter gestalten. Der Druck ist da und der
Favorit ist mehr als gefordert.
Cronenbergs Frauen schlagen RESG
Walsum 3:1
Um 18 Uhr durften dann noch die
Damen der RESG ran. Sie versuchten ihr Bestes um beim
Favoriten mithalten zu können. Für die beiden Schwestern Anna
und Friederike Kaub war es ein besonderes Spiel. Beide haben
in Cronenberg gespielt und freuten sich auf das Duell mit
ihren ehemaligen Mitspielern. 3:1 hieß es am Ende und es war
wieder ein knappes Ergebnis gewesen, Anna Kaub kommentierte
das Spiel so: „Wir haben den Ball einfach nicht ins Tor
bekommen.“
Chancen waren mehr als genug da und so
rächte es sich, wenn man den Ball vorne nicht rein bekommt.
Der RSC ging mit einer knappen 1:0 Halbzeitführung in die
Pause. Lea Seidler traf in der fünften Spielminute schon zur
Führung. Spielertrainerin Silvia Romero sah die Fehler für
die Niederlage in der Defensive: „Wir haben hinten einfach zu
viele Fehler gemacht und haben die Cronenberger zum Tore
schießen eingeladen. In der zweiten Halbzeit war das
Spiel ausgeglichener aber um das Spiel zu drehen war es für
uns schon zu spät gewesen. Nach dem Spiel waren wir alle
enttäuscht, wir wissen einfach, dass wir mehr können. Hannah
Thiel und erneut Lea Seidler erhöhten in der zweiten
Spielhälfte noch auf 3:0. Den Anschlusstreffer der RESG
erzielte Silvia Romero. Für das Jahr 2019 wollen die Damen
endlich die ersten drei Punkte holen und in der Winterpause
weiter an sich arbeiten.
RSC Cronenberg: Annika
Gouder de Beauregard, Lara Immer – Marie Tacke, Hannah Thiel,
Joana Spiecker, Julia Rüger, Lara Seidler, Lilli Dicke, Lea
Seidler, Nina Fichtner.
RESG Walsum: Luciana
Freitag, Anna Kaub, Silvia Romero, Friederike Kaub,
Lisa-Marie Dobbratz, Sina Fernane.
Torfolge: 1:0 Seidler, 2:0
Thiel, 3:0 Seidler, 3:1 Romero
Die Walsumerinnen Friederike Kaub und
Lisa Dobbratz hatten zusammen mit ihrer Keeperin Luciana
Freitag gegen die Croneberger das Nachsehen.
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Löwen gegen Rote Teufel -wie immer ein
Prestigeduell |
Torwart
Tobias Wahlen wird Nationalmannschaftstrainer
RSC Cronenberg – RESG
Walsum
Duisburg, 07. Dezember 2018 - Beide
Teams der RESG Walsum müssen am Samstag beim RSC Cronenberg
ran. Das Duell der ewigen Rivalen steht an. Beide Teams haben
die meisten Meistertitel in der Rollhockey-Bundesliga
gesammelt (Walsum 16, Cronenberg 13). Das Duell der
Altmeister wird auch an diesem Samstag die Zuschauer
begeistern. Anstoß bei den Männern in der
Alfred-Henkels-Halle ist um 15.30 Uhr, die Damen spielen um
18 Uhr.
Ob sich diese Rivalität auch auf
die Damen überträgt, wird sich zeigen, schließlich wird es
das erste Duell sein. Beide Mannschaften mussten am letzten
Spieltag eine Niederlage verdauen. Die RESG musste in
Iserlohn antreten, hielt zumindest in der ersten Halbzeit
sehr gut mit und musste sich am Ende mit 6:2 geschlagen
geben. Die Cronenberger verloren ihr Derby zuhause gegen die
Moskitos Wuppertal mit 2:5. Die Tabelle bei den Frauen sagt
über die Qualität der Liga schon einiges aus. Die
Cronenberger stehen aktuell mit neun Punkten auf Platz drei,
Walsum hat in vier Spielen zwei Punkte geholt und ist
Vorletzter. Spielertrainierin Silvia Romero sieht die gute
Entwicklung ihres Teams und erwartet von ihrer Mannschaft
wieder das Maximum an Leistung.
Für beide Mannschaften
ist es das letzte Ligaspiel in diesem Jahr. Die Damen
verabschieden sich danach in die Winterpause. Für die Männer
geht es am 15. Dezember in Krefeld noch um den Einzug in die
nächste DRIV-Pokal Runde. Für Trainer Nusch war es eine
Erleichterung, mal drei Spiele hintereinander zu spielen:
„Das ist natürlich alles nicht ideal mit dem Spielplan in
dieser Saison. Zwei Spiele, dann Weihnachtspause, wo wir
wegen der Stadt Duisburg nicht trainieren können und im
nächsten Jahr geht es so unrund weiter.“
Als Ausrede
lässt er diesen Umstand natürlich nicht gelten. Nach der
deutlichen Niederlage in Iserlohn wollen die Roten Teufel
wieder angreifen und sich mit einem Sieg in die Liga-Pause
verabschieden. Ohne personelle Probleme reist die RESG ins
Bergische Land: „Wir werden am Samstag mal wieder alle
Spieler an Bord haben. Wir können also jedes Tempo mitgehen
und so die Konzentration hochhalten, das haben die Jungs in
den Spielen, wo wir komplett waren, jedes Mal bewiesen.“
Die Cronenberger befinden sich weiter im Umbruch, junge
Spieler sollen die altgedienten ersetzen. Für die Gastgeber
geht es darum, den Kontakt zur Spitze herzustellen. Die RESG
möchte sich rehabilitieren und das Jahr versöhnlich
abschließen. Trainer Nusch weiß natürlich, womit sein Team zu
rechnen hat: „Sie sind hoch motiviert, jung und hungrig. Ich
erwarte ein Spiel mit hohem Tempo und vielen Torchancen auf
beiden Seiten.“
Tobias Wahlen und die neue
Herausforderung als Nationaltrainer Für
Torwart Tobias Wahlen (RESG-Foto 2012) wird es eine verrückte
Begegnung werden. Anfang der Woche gab der Verband bekannt,
dass Wahlen zusammen mit Ralph Stenger die
Herren-Nationalmannschaft trainieren soll. Cronenbergs
Spielertrainer Jordi Molet betreute vorher das Team. Wahlen
möchte am Samstag das Gespräch mit seinem Vorgänger suchen,
um Klarheit zu schaffen.
Auf dem Platz wird
es wieder ein spannendes Duell zwischen beiden Kontrahenten
geben. Trainer Nusch freut sich für seinen Torwart: „Tobi hat
es sich verdient, den großen Teil der Truppe, die er seit der
U17 betreut, weiter trainieren zu dürfen. Mit vier bis fünf
älteren Top Spielern wird er eine Top Mannschaft, mit vielen
taktischen Einflüssen aus Walsum, aufbauen können. Ich denk,
Tobi verkörpert unsere Philosophie, die wir im Verein
verfolgen perfekt.“ Wahlen möchte vermutlich seine
Spielerlaufbahn im kommenden Jahr beenden.
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Niederlagen für die RESG-Teams |
ERG Iserlohn Damen –
RESG Walsum Damen (3:0) 6:2
ERG Iserlohn Herren
– RESG Walsum Herren (1:0) 7:2
Die Damen
hielten beim Favoriten gut mit, die Männer versagten in der
zweiten Halbzeit komplett.
Für die
Mannschaften des Rollhockey-Bundesligisten gab es in Iserlohn
nichts zu holen. Die Damen schlugen sich achtbar gegen den
haushohen Favoriten. Die Damenmannschaft der ERGI haben
bisher kein einziges Heimspiel seit ihrer Bundesliga
Zugehörigkeit verloren. Die Männer haben den Glanz aus
Turquel nicht mitnehmen können und gingen vollkommen unter.
Spielertrainerin
Silva Romero war mit dem Auftritt ihrer Mädels zufrieden. Die
Damen der ERG Iserlohn sind das Maß aller Dinge. Der Neuling
aus Walsum hat sich aber sehr gut verkauft, so bilanzierte es
Romero: „In der ersten Halbzeit waren wir noch nicht richtig
da, Da haben wir es den Iserlohnern mit den Toren zu einfach
gemacht. In der zweiten Hälfte haben wir dann konzentrierter
gespielt und nicht mehr soviel zugelassen. Wir lernen aus
jedem Spiel und werden weiter an uns arbeiten.“ Maren
Wichardt traf in der 12. und 19. Minute zum 2:0. Laura La
Rocca erhöhte vor der Pause noch zum 3:0 (21.). Wichardt traf
in der 30. Minute zum 4:0. Silvia Romero gelang in der 33.
Minute der Anschlusstreffer zum 4:1. In der 37. Minute trafen
sowohl Iserlohns La Rocca, als auch die Walsumerin Anna Kaub
zum zwischenzeitlichen 5:2. Den Schlusspunkt setzte La Rocca
zum 6:2 Endstand.
ERG Iserlohn:
Jessica
Ehlert, Saskia Pothöfer, Maren Wichardt, Franziska Neubert,
Katharina Neubert, Laura La Rocca, Svenja Runge, Kimberly
Scheer
RESG Walsum:
Luciana
Freitag, Anna Kaub, Silvia Romero, Friederike Kaub,
Lisa-Marie Dobbratz, Sina Fernane
Schiedsrichter:
Oliver Fischer
Torfolge:
1:0, 2:0 M.
Wichardt (12.
& 19.), 3:0 L. Rocca
(27.), 4:0 M. Wichardt (30.), 4:1 S. Romero (33.), 5:1 L.
Rocca (37.), 5:2 A. Kaub (37.), 6:2 L. Rocca
Zeitstrafen:
RESG: keine –
RSC: keine.
Teamfouls:
ERGI 6 RESG 2
Herren
Ohne Pedro Queiros, dafür mit
Tobias Wahlen im Tor startete die Männer der RESG in
Iserlohn. Der Schwung aus dem sehr guten Turquel Spiel vom
vergangenen Samstag sollte auch mit in die Liga genommen
werden. Der Schalter wurde aber nicht umgelegt, es setzte
eine heftige 7:2 Niederlage im Sauerland. Iserlohns Kapitän
Kai Milewski traf viermal und schoss die RESG im Alleingang
ab. Trainer Christopher Nusch wirkte nach dem Spiel wie
versteinert und konnte seinen Augen nicht trauen: „Wir
haben es nicht geschafft in der ersten Halbzeit ein Tor zu
erzielen, das war das größte Problem. Was dann in der zweiten
Halbzeit abgelaufen ist, kann man nicht beschreiben. Wir
haben verdientt verloren.“
Nach sechs Minuten
führte der Gastgeber schon mit 1:0. Nach einem Ballverlust in
der eigenen Hälfte setzte Timon Henke zum Konter an und
verwandelte souverän. Nach dem Führungstreffer passierte
nicht mehr viel. Iserlohns Trainer und Walsumer
Spielerlegende Hans-Werner „Alfredo“ Meier hatte sein Team
perfekt eingestellt und die Verteidigung ließ nichts zu.
Patrick Glowka hielt alle Schussversuche, wirklich Gefahr
strahlten die Roten Teufel in den ersten 25 Minuten
allerdings nie aus. Wahlen im RESG-Tor war es zu verdanken,
dass es nur bei der 1:0 Führung blieb.
Nach einem
Foul an Vila gab es nach Wiederbeginn einen Penalty für die
RESG. Haas trat an, sein schwach geschossener Schuss war für
Glowka aber kein Problem. Nach einem Foul von Xavier Berruezo
an Kai Milewski musste der Spanier mit „blau“ vom Platz.
Henke gab die Möglichkeit zum 2:0 her und verschoss seinen
Penalty. Sebastian Haas musste dann verletzt ausgewechselt
werden, er bekam einen Schläger ins Gesicht und konnte nicht
mehr weitermachen.
Nach einem Foul an Vila musste
Iserlohns Pereira mit einer blauen Karte auf die Bank.
Christopher Berg hatte die Chance auf den Ausgleich aber
Glowka konnte den Ball erneut halten. Kapitän Milewski
erhöhte in der 32. Minute auf 2:0. Berg konnte eine Minute
auf 2:1 verkürzen. Milewski war in der 34. Minute erneut für
sein Team zur Stelle und traf zum 3:1. Pereira traf mit einem
Penalty zum 4:1 in der 42. Spielminute. Zu diesem Zeitpunkt
hatte die RESG dem Spiel der Gastgeber nichts mehr
entgegenzusetzen und fing sich durch Henke (44.), und durch
zwei weitere Tore durch Milewski (46. und 50.) das 7:1.
Die Iserlohner hätten noch höher führen können. Nach
blauen Karten für Vila und Berruezo verschossen die
Sauerländer aber beide fälligen Penaltys. Christopher Berg
traf kurz vor dem Ende noch zum 7:2. Die Iserlohner meldeten
sich eindrucksvoll zurück, die RESG muss jetzt Wunden lecken
und den Kopf wieder nach oben richten. Das Turquel Spiel ist
schon wieder verpufft, Nusch hatte sich mit seinem Team was
ganz anderes vorgestellt.r
ERG Iserlohn:
Patrick
Glowka, Philipp Kytian, Nils Hilbertz, Kai Milewski, Leandro
Silva, Christopher Hegener, Marc Rue, Sergio Pereira, Timon
Henke, Lukas Kost
RESG Walsum:
Tobias
Wahlen, Miquel Vila, Christopher Berg, Jan Dobbratz, Xavier
Berruezo, Stan Holtzer, Nuno Rilhas, Daniel Quabeck, Leon
Brandt, Sebastian Haas
Schiedsrichter:
Frank Schäfer/
Oliver Fischer
Torfolge:
1:0 T. Henke
(6.), 2:0 K. Milewski (32.), 2:1 Chr. Berg (33.), 3:1
Milewski (34.), 4:1 S. Pereira (42.), 5:1 T. Henke (44.),
6:1. 7:1 K. Milewski (46. & 50.), 7:2 Chr. Berg (50.)
Zeitstrafen:
ERGI: 1 mal 2
Minuten (S. Pereira/31.) – RESG: 3 mal 2 Minuten (X.
Berruezo/30. & 46., M. Vila/45.)
Teamfouls:
ERGI 8 RESG
10.
Zuschauer:
100
|
RESG-Teams müssen am Samstag in Iserlohn antreten |
Duisburg, 22. November 2018 - Am
vierten November rollte in der Liga zuletzt der Ball für die
Roten Teufel. Mit dem 2:0 Heimsieg über den RSC Darmstadt
verabschiedete man sich in eine längere Pause. Bei den Damen
ruhte der Ball allerdings noch länger. Zuletzt gab es eine
knappe 2:3-Heimniederlage gegen Calenberg. An diesem Samstag
wollen beide Teams wieder punkten. Anstoß für die Damen in
der Hemberghalle ist um 13 Uhr, die Männer spielen um 13.30
Uhr.
Trainerin Silvia Romero
und ihre Spielerinnen Anna Kaub und Lisa Dobbratz waren am
Wochenende mit in Turquel, um die Männer beim
Europapokalspiel zu unterstützen. Gegen Iserlohn wollen die
Damen an ihre starken Leistungen aus den Vorwochen anknüpfen.
Die Niederlagen waren zum Teil immer sehr knapp und das Team
hielt bisher sehr gut mit. Die Iserlohner gehen als klarer
Favorit in das Spiel. Am Freitagabend um 20.30 Uhr haben die
Sauerländer noch ein Heimspiel gegen die IGR Remscheid. Eine
optimale Vorbereitung für das Spiel am Samstag gegen Walsum.
Bei den Männern ist die
Favoriten-Rolle nicht ganz so eindeutig geklärt. Nach dem
starken Auftritt in Turquel hat das Team von Trainer
Christopher Nusch ordentlich Selbstvertrauen getankt und
möchte das auch in der Liga nutzen, Trainer Nusch setzt das
auch voraus: „Ich habe den Jungs klar gesagt, dass ich das
jetzt von ihnen erwarte, und solche Leistungen auch konstant
in der Liga sehen möchte. Am Wochenende hat sich jeder von
seiner professionellsten Seite gezeigt. Wenn wir dies immer
an den Tag legen, wird es für jeden schwer, uns zu schlagen.“
Am Montag war erst mal trainingsfrei, das Team war
erst gegen 1 Uhr zurück in Duisburg. Die Spiele gegen die
Iserlohner waren immer ein heißer Tanz. Die Mannschaft der
ERGI hat sich zwar stark verändert, einige Leistungsträger
sind zwar immer noch da oder kommen zurück. Nusch weiß die
Stärke sehr gut einzuschätzen: „Auch wenn die Ergebnisse
gerade am Anfang der Saison nicht gestimmt haben, gehört
Iserlohn weiterhin zu den Top Teams der Liga. Gerade mit der
Rückkehr (nach Verletzung) von Patrick Glowka, können sie ein
ganz anderes Spiel aufziehen.“ Wenn sein Team so agiert
wie in Portugal, dann dürfte am Samstag nichts schief gehen.
Probleme bereitet aktuell der Einsatz von Stamm-Keeper Tobias
Wahlen, er ist mit einer Prellung am Ellenbogen zurück
gekommen, Pedro Queiros muss aus beruflichen Gründen passen.
Zur Unterstützung der Mannschaft haben sich zahlreiche Fans
angekündigt. Nach der langen Ligapause freuen sich alle
Beteiligten auf die kommenden Spiele bis zur Winterpause.
RESG in Turquel: Pedro
Queiros (links) kann am Samstag nicht spielen. Seine
Teamkollegen müssen ohne ihn in Iserlohn bestehen. In Turquel
zeigte die RESG eine überragende Leistung und möchte sich
auch in der Liga beweisen - Foto Ralf Isselhorst.
|
4:5! Rote Teufel in
Turquel
knapp gescheitert |
Duisburg, 18. November 2018 - Als
der Ball endlich um 22 Uhr portugiesischer Zeit rollte,
sahen die Fans von beiden Mannschaften einen irren
Europapokal-Fight. Mit nur einem Tor Unterschied musste
sich die RESG Walsum geschlagen geben. Nach dem 4:4 im
Hinspiel endete die Europapokal Reise für das Team von
Trainer Christopher Nusch. Stolz waren Sie nach diesem
Spiel alle.
Der Fanclub betrieb über Facebook einen Ticker und lud
vereinzelte Spielszenen hoch. So konnten die Fans
zumindest teilweise live dabei sein. Leider verpassten
sie ein grandioses Spiel, Trainer Christopher Nusch war
nach dem Spiel sichtlich mitgenommen: „Im ersten Moment
sind alle etwas enttäuscht, wäre aber auch nicht richtig,
wenn es nicht so wäre. Alle haben alles dafür gegeben,
dass wir die Sensation schaffen. Auf jeden Fall bin ich
stolz über die gezeigte Leistung.“
Das Spiel ging
zunächst mit einem Kaltstart los. Nach vier Minuten stand
es schon 1:0 für die Gastgeber. Pedro Batista legte vor,
wenige Minuten später erhöhte Andre´ Moreira auf 2:0. Es
sah zunächst danach aus, dass sich der Favorit keine
Blöße gab und das Ergebnis schnell nach oben schrauben
wollte. Die RESG ließ sich durch den Rückstand aber nicht
beeindrucken und kämpfte sich zurück ins Spiel. Miquel
Vila verkürzte zunächst auf 2:1, Sebastian Haas drosch
die Kugel aus der Entfernung einfach mal drauf und fand
eine Lücke im Tor von Diogo Almeida zum 2:2-Ausgleich.
Die mitgereisten Fans der RESG waren begeistert und
peitschten ihr Team weiter nach vorne. Es entwickelte
sich ein unglaublich spannendes Spiel mit vielen tollen
Torchancen auf beiden Seiten. 35. Sekunden vor der
Halbzeit gelang Turquel noch der 3:2 Führungstreffer,
sicher ein ungünstiger Zeitpunkt. Zu allem Überfluss
musste Xavier Berruezo noch mit „blau“ vom Feld. Den
fälligen Penalty konnte Wahlen aber entschärfen und hielt
sein Team so weiterhin im Spiel.
Die Roten Teufel
kamen immer wieder Angriffslustig aus der Kabine
raus. Die Unterzahlsituation wurde auch ohne ein weiteres
Gegentor überstanden. Pedro Queiros startete aus der
eigenen Hälfte durch und spielte den Ball zu Stan
Holtzer, der ohne Probleme abschließen konnte und so das
3:3 erzielte. Turquel ging aber wieder in Führung, einen
weiteren Penalty konnte Wahlen wieder entschärfen und so
die unfassbare Spannung weiter hochhalten. Selbst nach
dem zehnten Walsumer Teamfoul ließ er sich nicht
überwinden. Zwei Minuten vor dem Ende musste Nusch
alles auf Angriff setzten und tauschte Keeper Tobias
Wahlen durch einen fünften Feldspieler aus. Turquel nutze
die Chance mit dem leeren Tor und spielte einen Konter
zum 5:3 aus. Damit war der Drops leider gelutscht. Zwölf
Sekunden vor dem Ende gab es noch einen Penalty für
Walsum, Christopher Berg legte sich die Kugel zurecht und
verkürzte zum 5:4 Endstand.
Minutenlang spendeten
die Zuschauer Applaus und verneigten sich vor der
Leistung von beiden Teams. Das Spiel war an Dramatik
nicht zu überbieten und die RESG setzte ein weiteres
Ausrufezeichen im europäischen Wettbewerb. Ein
Klassenunterschied war in beiden Spielen nicht zu sehen
und so schied die RESG mit erhobenem Haupte aus dem
diesjährigen Wettbewerb aus. Ein Tor hat gegen den
Favoriten wieder für eine Verlängerung gefehlt, Trainer
Nusch wusste nach dem Spiel woran es gelegen hat: „Man
hat gemerkt, dass uns in der Offensive etwas fehlt! Wir
können nicht 50 Minuten offensiv und defensiv das gleiche
läuferische Niveau auf die Platte bringen. Da macht sich
dann bemerkbar, dass wir im Vergleich keine Profis sind,
was aber nicht schlimm ist!“
Weiter geht es am
kommenden Samstag bei der ERG Iserlohn, dass
Selbstbewusstsein aus diesem Spiel soll dann mit ins
Sauerland genommen werden, so Nusch: „Die Einstellung vor
und während des Spiels, die Motivation, die Leidenschaft,
der Wille und die Unbekümmertheit müssen unsere Tugenden
bleiben, um auch in der Liga unsere Saisonziele zu
erreichen. Im Europapokal haben wir unser Saisonziel
erreicht und fast übertroffen. In diesem Jahr haben wir
leider kein Heimspiel mehr aber drei ganz wichtige
Auswärtsspiele. Die Jungs brauchen die Unterstützung der
Leute in ihrem persönlichen Umfeld und rund um den
Verein. Nur dann können sie ihr ganzes Potential
abrufen!“
Die Unterstützung ist dem Team von
Trainer Nusch sicher, die nächsten drei Auswärtsspiele
werden Richtungsweisend sein. Das Team befindet sich
wieder auf dem Rückweg nach Deutschland und wird viele
Erkenntnisse von diesem Spiel mit in den Liga Alltag
nehmen.
Das Team war von Anfang an bereit für
diese Aufgabe. Der Optimismus war groß, am Ende musste man
sich ganz knapp geschlagen geben. Foto RESG
|
Rote Teufel: Im Europe Cup gegen HC Turquel die
Sensation schaffen |
Duisburg, 15. November 2018 - Die
Ausgangslage vor diesem Rückspiel ist für die RESG sehr gut.
Ein 4:4 konnte man vor heimischen Publikum herausspielen.
Jeder Rückstand wurde postwendend gedreht und der Einsatz
stimmte. Die Zuversicht ist groß, Anstoß in Turquel ist am
Samstag, 17. November, um 21 Uhr.
Freitagmittag startet die Reise für
das Team des Rollhockey-Rekordmeisters RESG Walsum vom
holländischen Eindhoven aus. Nach der Ankunft im Hotel ist
Entspannung angesagt. Die meisten Spieler waren bei der
4:0-Niederlage vor knapp anderthalb Jahren schon dabei,
deswegen verzichtet Trainer Christopher Nusch auf eine
Trainingseinheit am Samstag.
Die Portugiesen haben
viel zu verlieren, ein Ausscheiden vor heimischem Publikum
wäre die größt möglichste Blamage für die ambitionierten
Profis aus Turquel. Trainer Nusch weiß das natürlich und hat
sein Team bestens auf die Aufgabe vorbereitet: "Wir fliegen
jetzt nach Turquel mit der Chance und dem Willen dort zu
gewinnen. Wir haben nichts zu verlieren, sind weiterhin der
krasse Außenseiter. Aber mal sehen wie Turquel mit dem Druck
zuhause umgehen wird. Wenn sie uns die Tür einen kleinen
Spalt aufmachen, werden wir da sein."
Im Hinspiel haben seine Spieler die
Lücken sehr gut genutzt und sind nach jedem Rückstand sofort
wieder zurück gekommen. Die Leistung stimmte über die vollen
50 Minuten Spielzeit. Nusch wechselte komplett durch und
jeder Spieler konnte sich beweisen. Bis auf Ersatztorwart
Leon Brandt sind alle Spieler dabei und hochmotiviert.
Trainer Nusch sieht der Aufgabe optimistisch entgegen und
weiß, was er von seinem Team erwarten kann: "Wir haben unser
selbstgesteckes Saisonziel bereits erreicht. Wir wollten ein
sehr gutes Heimspiel im Europapokal unseren Fans bieten, das
haben wir getan. Jetzt können die Jungs befreit aufspielen
und Spaß auf dem Feld haben."
Turquel hat zuletzt in
der Liga mit 6:3 verloren, für sie kann es nur im vollen
Tempo nach vorne gehen. Die RESG wird auch zu diesem Spiel
von einigen Fans begleitet. Die Spielerinnen und ihre
Trainerin Silvia Romero, Anna Kaub und Lisa Dobbratz werden
mit auf der Tribüne sitzen und die Kollegen unterstützen. Es
wird ein heißer Kampf werden, für alle Beteiligten. Die
RESG muss hochkonzentriert sein und jeden Fehler vermeiden.
Die Gastgeber werden aus allen Rohren schießen und Walsums
Keeper Tobias Wahlen muss stets präsent sein und sich auf
seine Vorderleute verlassen. Es wird eine Herkulesaufgabe in
Portugal zu bestehen, zu verlieren haben die Roten Teufel
aber nichts.
Geleitet wird die Partie vom
spanischen Schiedsrichtergespann Antonio Gomez und Alberto
Lopez. Die Fans in Walsum drücken alle Daumen und hoffen auf
einen erfolgreichen Ausgang und auf eine absolute Sensation.
Live im Internet dabei sein ist durchaus möglich. Turquel hat
bis jetzt alle Heimspiele im Internetstream übertragen und so
könnte auch das WS-Europe Cup Heimspiel übertragen werden.
Pedro Queiros (hinten
im Bild) freut sich über das Spiel in seiner portugiesischen
Heimat. Er kam im Sommer erst wieder zurück aus Portugal nach
Walsum. Für Daniel Quabeck geht es darum, an seine Leistungen
in den letzten Spielen anzuknüpfen. - Foto Ralf Isselhorst
|
Trotz starker Leistung der RESG: Tabellenführer einfach nicht
zu knacken |
RESG Walsum - RSC Darmstadt 2:0
(2:0)
Tore: 1:0 Sebastian Haas
(1.) , 2:0 Pedro Queiros (25.) . Tor: Tobias Wahen (44. Leon
Brandt)
SG Germania Herringen - RESG
Walsum 4:2 (3:1)
Hamm-Herringen/Duisburg, 04. November 2018 -
Ein starker Auftritt der Roten Teufel am Samstagabend beim
Tabellenführer in Herringen wurde am Ende nicht belohnt.
Gegen Walsum war die Glück-Auf-Halle in Hamm wie immer voll.
Die zahlreichen, verwöhnten Germania-Fans rieben sich jedoch
zu Beginn der Partie die Augen, denn spielbestimmend war in
der Anfangsphase eindeutig die RESG. Schnell und sicher
kombinierend drängten die Walsumer den Gegner in die eigene
Hälfte und erspielten sich zahlreiche Torchancen.
Folgerichtig und verdient gingen die Roten Teufel nach einer
tollen Kombination von Queiros, Rilhas und Vollstrecker Haas
in der 9. Minute mit 1:0 in Führung. Doch der frühe
Gegentreffer hatte die Herringer scheinbar aufgeweckt. Durch
einen Weitschuss von Liam Hages 10.) und einen Treffer in den
kurzen Winkel von Robin Schulz nur zwei Minuten später
drehten die Hammer das Spiel zu Ihren Gunsten. Nach der
Führung hatten die Gastgeber das Heft wieder in die Hand
genommen und gaben von nun an den Ton auf dem Feld an.
In der 19. Spielminute war die RESG-Abwehr nicht
aufmerksam genug und wurde von Stefan Gürtler, nach einem
klugen Zuspiel aus Hintertorposition, mit dem 3:1 bestraft.
Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Halbzeitpause.
Insgesamt machte der Auftritt der Walsumer in der ersten
Spielhälfte aber durchaus Hoffnung auf eine noch mögliche
Wende im zweiten Durchgang.
Ähnlich stark wie zu
Beginn des Spiels starteten dann die Roten Teufel auch nach
dem Seitenwechsel und Miquel Vila gelang mit einem
Bauerntrick in der 29. Minute der ersehnte Anschlusstreffer
zum 2:3. Das Spiel war wieder offen und entwickelte sich zu
einem spannenden Schlagabtausch zwischen zwei nun absolut
ebenbürtigen Gegnern. Nach dem 10. RESG-Teamfoul parierte
Keeper Tobi Wahlen einen Strafstoss von Gürtler indem er Ihm
den Ball kurz vor dem Abschluss mit dem Schläger
wegspitzelte. Leider gelang Robin Schulz unmittelbar nach dem
erfolgreich abgewehrten Penalty und erneuter Unaufmerksamkeit
in der Walsumer Abwehr in der 37. Spielminute der Siegtreffer
zum 4:2.
Obwohl die Roten Teufel zum Schluss noch
einmal alles nach Vorne warfen, sich zahlreiche Chancen
erspielten und Wahlen noch eine Glanzparade bei einem
weiteren Penalty (15. Teamfoul ) zeigte, blieb es am Ende bei
der knappen Niederlage. Da war mehr drin, war dann auch die
einhellige Meinung der Walsumer Fans nach dem Spiel.
Herringen ist nicht unbezwingbar, die RESG hat beim
Tabellenführer bewiesen das in dieser Saison noch einiges
möglich ist.
RESG: Wahlen, Leon Brandt, Rilhas,
Queiros, Vila Gallaguet, Berruezo Puig, Haas, Dobbratz,
Holzer, C. Nusch
|
Doppelte Herausforderung für die RESG Walsum |
Duisburg, 03. November 2018 - Am Samstag
geht es zum Leader nach Herringen, Sonntag kommt der RSC
Darmstadt an den Beckersloh Nach dem deutlichen 11:4 Sieg
gegen Bison Calenberg sind an diesem Wochenende sechs Punkte
für die Roten Teufel drin. Beide Spiele werden aber kein
Selbstläufer.
Am Samstag, um 18 Uhr geht es gegen den
Supercup-Sieger Germania Herringen. Am Sonntag, um 18 Uhr
kommt der RSC Darmstadt nach Walsum. Den Schwung aus dem
deutlichen Heimsieg möchte das Team von Trainer Christopher
Nusch jetzt auch in den Doppelspieltag nehmen.
Die Damen-Mannschaft der RESG hat bis
zum 24. November spielfrei, der Fokus liegt in den nächsten
Wochen also nur auf den Männern. Die Spiele in Herringen sind
immer ein heißer Tanz, der Tabellenführer möchte seinen Platz
an der Sonne natürlich verteidigen. Die Walsumer wollen nach
dem ersten Saisonsieg direkt nachlegen und am liebsten sechs
Punkte aus beiden Spielen mitnehmen. Das es kein Selbstläufer
wird erklärt sich von selbst, auch wenn mit Kevin Karschau
einer der wichtigsten Spieler längerfristig verletzt
ausfallen wird.
Für Trainer Nusch spielt dieser
Umstand bei seinen Planungen aber keine Rolle: „Kevin scheint
noch länger auszufallen, für mich der beste deutsche Spieler,
das fällt sogar bei einem guten Team wie Herringen ins
Gewicht, nichts desto trotz sind sie so gut das wir uns da
nicht speziell wegen des Fehlens von Kevin andere Chancen
ausrechnen oder anders ins Spiel gehen.“
Die
Defensive um RESG-Keeper Tobias Wahlen muss wachsam sein. Die
Herringer können aus allen Lagen schießen und nutzen jede
Torchance konsequent aus. Trainer Nusch weiß, worauf es am
Samstag ankommen wird: „Wir müssen volles Tempo gehen.
Herringen ist sehr laufstark! Um uns Chancen erspielen zu
können müssen wir Lücken reißen, das geht nur mit Tempo!“
Gegen Calenberg hatte sein Team seine Vorstellungen mit
mehr Tempo ins Spiel zu kommen schon sehr gut umgesetzt.
Diese Strategie soll in den kommenden Spielen beibehalten
werden, um die Gegner ordentlich unter Druck zu setzen.
Personell stehen alle Cracks zur Verfügung, Pedro Queiros
hatte zwar leichte Beschwerden an seiner Schulter, einem
Einsatz steht laut Nusch aber nichts im Weg: „Bei Pedro ist
es eine Überbelastung, da wissen wir aber was zu tun ist und
wie wir seine Belastung steuern müssen.
In der
nächsten Woche ist Spielfrei, da werden wir es so steuern,
dass die Beschwerden weg gehen sollten!“ Die Fans in der
Glück Auf Halle in Hamm-Herringen können sich auf ein
spannendes Spiel freuen, indem beide Mannschaften unbedingt
gewinnen wollen. Nach dem Auswärtsspiel kommen am Sonntag die
Krokodile aus Darmstadt nach Walsum.
In der Liga
spielten die Darmstädter das letzte Mal am 13. Oktober, da
gab es eine 4:1 Niederlage in Cronenberg. Bei zwei gespielten
Spielen konnten die Darmstädter noch keine Punkte verbuchen,
in Walsum wollen sie ihre Bilanz aufbessern und mit einem
Sieg zurück nach Hessen fahren. Trainer Nusch möchte mit
seinen Jungs den nächsten Heimsieg feiern und sieht sich gut
vorbereitet: „Wir wissen genau was uns erwartet! Darmstadt
spielt seit Jahren mit demselben Team, sehr aggressiv und
Körper betont. Wir dürfen uns darauf nicht einlassen und
müssen unser Spiel durchziehen!“
Die doppelte
Terminierung ist für alle Beteiligten eine Belastung, Nusch
hätte da einen Verbesserungsvorschlag: „Wenn die
Voraussetzungen für alle gleich wären, wäre es mir schon fast
egal, Auch wenn man zum Beispiel gegen Herringen auch
Freitagabends ein Eventspiel hätte draus machen können. Das
Darmstadt Samstag allerdings spielfrei hat und wir gegen den
Meister spielen müssen, ist sehr sehr unglücklich.“ Es hilft
alles nichts, am Wochenende muss der Rekordmeister doppelt
ran und möchte die nächsten Punkte sammeln. Vor der
ersten Mannschaft, spielt am Sonntag um 15 Uhr noch die
zweite Mannschaft der RESG. Es kommt zum Duell gegen die
zweite Mannschaft von Germania Herringen. Die Spieler der
zweiten freuen sich, wenn vor dem Spiel der ersten auch
zahlreiche Zuschauer zum 15 Uhr Spiel kommen würden.
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Erster Sieg der Herren, Damen warten weiterhin auf ersten
Heimerfolg |
Den Damen ging die Puste
aus, Männer siegten zweistellig gegen Calenberg
RESG Walsum Männer – SC Bison Calenberg Männer (6:1)
11:4
Duisburg, 28. Oktober 2018 - Trainer Christopher Nusch konnte
am Samstagabend durchatmen, sein Team hat in der Liga die
ersten drei Punkte geholt. Gegen die Bisons aus Calenberg
präsentierten die Roten Teufel sich souverän und ließen dem
Gegner keine Chance.
Bei den Männern lief es gegen die
Calenberger wie am Schnürchen, 11:4 hieß es am Ende und Fans
und Mannschaft durften den ersten Sieg in dieser Spielzeit
bejubeln. Die Spieler von Trainer Nusch haben sein
Spielsystem endlich umgesetzt: „Die Jungs haben verstanden
was ich mit Tempo meine. Sie haben den Ball nicht immer nur
gesichert, sondern haben auch mal auf Risiko gespielt. Wir
haben das Tempo vom Turquel Spiel mit in die Liga genommen
und wurden dafür belohnt.“
Xavier Berruezo traf aus
spitzem Winkel schon nach drei Minuten. Nach einer blauen
Karte gegen SC Kapitän Milan Brandt konnte Christopher Berg
den fälligen Penalty verwandeln. Berruezo traf in der 12.
Minute zum 3:0. Brandt gelang für die Bisons in der 13.
Minute der 3:1 Anschlusstreffer. Berg traf von der
Mittellinie aus zum 4:1 (15. Minute). Jan Dobbratz traf in
der 20. Minute zum 5:1, Berg erzielte eine Minute vor der
Halbzeit das 6:1. Xavier Berruezo traf nach 11 gespielten
Sekunden in der zweiten Halbzeit zum 7:1, sein spanischer
Landsmann Miquel Vila traf eine Minute später zum 8:1 (27.).
Neuzugang Stan Holtzer durfte in der 30. Minute sein erstes
Tor für die Roten Teufel bejubeln. Nach einem Foulspiel
musste er aber in derselben Minute mit „blau“ vom Feld.
Kapitän Brandt schoss den fälligen Penalty, der erst im
Nachschuss zum 9:2 drin war. In der 32. Minute fing sich
Calenbergs Milan Brandt die zweite blaue Karte ein. D as
Überzahlspiel konnte die RESG aber nicht für sich nutzen,
einen Penalty gab es nicht, weil vorher abgepfiffen wurde.
Leif Johansson traf in der 37. Minute zum 9:3, in derselben
Minute machte es Berg zum 10:3 zweistellig. Trainer Nusch
wechselte anschließend den Torwart aus und Leon Brandt
feierte sein Debüt im RESG-Tor. In der 41. Minute musste
Daniel Quabeck mit „blau“ vom Platz. Brandt musste sich nach
zwei Minuten schon seiner ersten Herausforderung stellen,
gegen den Gewaltschuss von Leif Johannson war er aber
machtlos. Im Anschluss konnte er noch einen gefährlichen
Angriff von seinem Namensvettern Milan Brandt entschärfen.
Nuno Rilhas machte dann in der 44. Minute den Sack zu und
erhöhte auf 11:4. 23 Sekunden vor dem Ende hatte Dobbratz ein
weiteres Tor erzielen können. Nach einer blauen Karte für
Marvin Stoffle verschoss er aber den Penalty.
Trainer
Nusch freute sich für seinen Neuzugang Holtzer, und sein
erstes Tor: „Für Stan war dieser Treffer sehr wichtig. Er war
am Anfang sehr nervös, die Nervosität hat er jetzt abgelegt
und das ist wichtig für das gesamte Team.“ Verwundert war er
aber auch über den Gegner: „Calenberg hat überhaupt keine
Leidenschaft im Spiel gezeigt, da haben wir was anderes
erwartet.“ In Hinblick auf das kommende Wochenende müssen
alle seine Spieler fit bleiben: „Wir brauchen alle neun
Spieler, gegen Herringen und Darmstadt.“ Am kommenden
Wochenende müssen die RESG-Männer doppelt ran, am Samstag
geht es nach Herringen, am Sonntag geht es gegen den RSC
Darmstadt. Anspruchsvolle Aufgaben, der Schwung aus dem
Calenberg Spiel soll aber in die kommenden Aufgaben
mitgenommen werden.
RESG Walsum:Tobias Wahlen, Miquel Vila,
Christopher Berg, Jan Dobbratz, Xavier Berruezo, Stan
Holtzer, Nuno Rilhas, Daniel Quabeck, Pedro Queiros, Leon
Brandt
SC Bison Calenberg: Dany Mertens, Rico van den Dungen, Joeri
Mertens, Leif Johansson, Sergio Rita, Reik Johannson, Milan
Brandt, Marvin Stoffle, Timo Tilborghs, Joey van den Dungen
Schiedsrichter: Frank Schäfer/ Michael Brosien
Torfolge: 1:0 Berruezo (3.),
2:0 Berg (6.), 3:0 Berruezo (12.), 3:1 Brandt (13.), 4:1
Berg (15.), 5:1 Dobbratz (15.), 6:1 Berg (24.), 7:1 Berruezo
(26.), 8:1 Vila (27.), 9:1 Holtzer (30.), 9:2 Brandt (30.),
9:3 Johannson (37.), 10:3 CBerg (37.), 10:4 Johannson (41.),
11:4 Rilhas (44.)
Zeitstrafen: RESG: 2 Min. Holtzer/30.,2 Min.
Quabeck/41. – SCB: 2 Minuten Brandt/6. /32. 2 Min
Stoffle/50.)
Teamfouls: RESG
10 SCB 6.
Zuschauer:
178
RESG Walsum Damen – SC Bison Calenberg Damen (1:0)
2:3
Die Damen-Mannschaft der RESG hatte es
vor dem Anpfiff schon schwer, durch zahlreiche Ausfälle saß
nur eine Spielerin auf der Ersatzbank. Die Spielerinnen Anna
und Frederike Kaub, Lisa Dobbratz und Spielertrainerin Silvia
Romero mussten nahezu durchspielen. Die Calenberger waren mit
zwei Torhütern angereist und acht Spielerinnen, klarer
Vorteil also für die Gäste. Davon war aber das ganze Spiel
über nichts zu sehen. Die RESG-Damen hielten das ganze
Spiel über mit und führten zur Halbzeit sogar durch einen
Treffer von Romero (10. Minute), mit 1:0. In der 27. Minute
konnte Calenberg durch Emma Schulze aber zum 1:1 ausgleichen.
Die Zuschauer in der Halle sahen ein ausgeglichenes Spiel.
Romero gelang in der 34. Minute die erneute Führung für die
Walsumer. Danach war aber die Luft raus und Calenberg konnte
das Spiel durch Anna Hartje (34.) und Kim Henckels (47.) zum
2:3 Endstand für die Bisons drehen.
Die Zuschauer in
der Halle waren wieder sehr zufrieden und spendeten ihrem
Team viel Applaus. Trainerin Romero war nach dem Spiel etwas
angefressen, konnte ihrem Team aber keinen Vorwurf machen:
„Unsere Physis hat für die zweite Halbzeit leider wieder
nicht gereicht. Wir haben gut zusammengespielt und ein Punkt
war auch drin gewesen. Wir hatten nur eine Ersatzspielerin,
wir brauchen dringend noch eine fitte und erfahrene
Spielerin. Für unsere Fans war es wieder ein spannendes
Spiel. Lucy hat einen super Job im Tor gemacht und war uns
wieder ein wichtiger Rückhalt.“ Auf der Reservebank sollte
sich unbedingt noch was tun, der Handlungsbedarf besteht in
jedem Fall.
RESG Walsum:
Luciana Freitag, Anna Kaub, Silvia Romero, Friederike Kaub,
Lisa-Marie Dobbratz, Sina Fernane
SC Bison Calenberg: Angela Sturm, Anna Hartje, Britt
Brandt, Anika Hasenheit, Emma Schulze, Kim Henckels, Clara
Nowotka, Michaela Paul, Paula Schreinnecke
Schiedsrichter: Bernd
Ullrich
Torfolge: 1:0 Romero
(10.), 1:1 Schulze (27.), 2:1 Romero (34.), 2:2 Hartje (39.),
2:3 Henckels (47.)
Zeitstrafen: RESG: keine – RSC: keine. Teamfouls:
RESG 3 SCB 6.
Zuschauer: 78
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Europapokal in Walsum: RESG - HC Turquel 4:4 |
Zum Start geht es gegen den portugiesischen Vertreter
vom HC Turquel
Duisburg, 18. Oktober
2018 - Die Fans und Spieler werden sich gerne an
den Abend vom 14. Januar 2017 erinnern. Damals fand das
Rückspiel in Walsum statt und Turquel wurde mit 5:2 vom Platz
geschickt. An diesem Abend feierten die Fans der Walsumer,
die Mannschaft von Turquel fühlte sich als Verlierer. Durch
das 4:0-Hinspiel-Ergebnis reichte es aber zum weiterkommen.
So eine Ausgangslage möchte sich die RESG auch erspielen. Der
Ball rollt am Samstag, 20. Oktober, um 20 Uhr in der
Sporthalle Beckersloh, Beckersloh 13.
Trainer
Christopher Nusch kann sich an diese beiden Spiele noch sehr
gut erinnern, der Großteil seines Teams war damals dabei.
Felipe Sturla traf in diesem Spiel dreimal, nach 14 Sekunden
erzielte er schon die Führung. Ein anderer muss es an diesem
Abend richten, und die Tore für die Walsumer schießen. Die
Motivation könnte in den Reihen der RESG natürlich größer
sein, zwei Ligapleiten in Folge gegen Remscheid und
Düsseldorf nagen schon an den Spielern.
Trainer Nusch
möchte das aber nicht überbewerten: „Zwei Niederlagen sind
nicht das Problem, gegen Remscheid und Düsseldorf kann man
verlieren, einzig und allein die Art und Weise hat mir nicht
gepasst." Der Favorit aus Portugal kann sich auf seine
Sturmreihen verlassen und wird dieses Mal mit einem ganz
anderen Gefühl nach Walsum kommen, da ist sich Nusch sicher:
„Turquel ist gewarnt und hat dies auch schon in Interviews in
Portugal bestätigt, dies zeigt das wir uns in den letzten
Jahren wieder einen Namen aufgebaut haben. Deshalb fällt der
Überraschungsmoment nun weg, den wir als Außenseiter gerne
auf unserer Seite gehabt hätten."
Zum ersten Mal in
dieser Spielzeit konnten alle Spieler am Training teilnehmen,
personell ist die RESG also bestens aufgestellt, um dem
Gegner Paroli zu bieten. Turquel wird versuchen sich eine
komfortable Ausgangslage für das Rückspiel am 17. November zu
verschaffen. Eine Strategie hat sich Nusch aber auch schon
überlegt: „Wir müssen eng am ballführenden Spieler dran sein,
damit sie nicht schießen können! Zwei bis drei Spieler können
richtig feste und platziert schießen. Es kommt viel Arbeit
auf uns zu, aber wir sind bereit."
Die Profis aus
Portugal können sich immer auf ihre vier Feldspieler am
Parkett, als auch auf der Ersatzbank verlassen. Bei den
Südeuropäern ist es üblich, dass permanent durch gewechselt
wird und alle Spieler, die auf dem Platz stehen, volle Power
geben. Kraft wird bei offensiven Spielen nicht gespart.
Offene Räume könnten sich dadurch für den Rekordmeister
ergeben und die Möglichkeit in eigener Halle zu kontern.
Selbstbewusst und diszipliniert möchten die Gastgeber dieser
Aufgabe angehen. Ein Schiedsrichtergespann aus Spanien wird
dafür sorgen, dass alles in einem fairen Rahmen bleiben wird.
Die Euphorie vor dem Spiel ist in jeden Fall greifbar, und
die RESG freut sich auf ein schönes Abendspiel in der Halle
Beckersloh. Trainer Nusch fiebert einem spannenden Abend
entgegen, und freut sich über die Unterstützung jedes
einzelnen RESG-Fan: „Ich freue mich über jeden der regelmäßig
in die Sporthallen kommt und Rollhockey schaut. Positive
Unterstützung haben die Jungs zu 100 Prozent mehr als
verdient. Sie werden alles dafür geben die Leute zu
begeistern und wenn es mal nicht so klappt, dann beim
nächsten Spiel umso mehr!" Der Glaube an die eigenen Stärken
ist da, so soll es auch in diesem Europapokal-Heimspiel
wieder eine Sensation geben.
Beim letzten Gastspiel des HC
Turquel fehlte den Roten Teufeln ein Tor um die Verlängerung
zu erreichen. Foto Ralf Isselhorst
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Herren beim TuS Nord: Zweite 2:4-Saison-Schlappe Damen beim TuS
Nord mit 4:3-Sieg |
Herren beim TuS Nord: Zweite 2:4-Saison-Schlappe
Düsseldorf/Duisburg, 13. Oktober
2018 - Die Spiele gegen die Mannschaft von Ex-RESG Spieler
und Trainer Roobie van Dooren waren für alle Beteiligten
wieder etwas Besonderes. Allerdings mehr für den Gastgeber.
Das Derby zwischen dem TuS und der RESG ging mit 4:2 an das
Team von der Eckener Straße.
TuS Düsseldorf-Nord - RESG Walsum
4:2
Damen-Team buchten beim
Düsseldorf das erste Erfolgserlebnis
|
Damen und Herren: RESG Walsum möchte in Düsseldorf
unbedingt doppelt punkten |
Duisburg, 12. Oktober 2018 - Die
Spiele gegen die Mannschaft von Ex-RESG Spieler und Trainer
Roobie van Dooren sind für alle Beteiligten immer etwas
Besonderes. Das Derby zwischen dem TuS und der RESG
begeistert die Fans aus beiden Lagern, und die Spiele haben
immer einen besonderen Reiz. Anstoß in der Sporthalle an der
Eckenerstraße 49 ist am Samstag, 13. Oktober, um 16 Uhr. Im
Anschluss spielen dann die Damen um die ersten Bundesliga
Punkte.
Die erste
Niederlage gegen Remscheid ist verdaut, gegen Düsseldorf
sollen die Chancen besser genutzt werden und die
Feldüberlegenheit ausgespielt werden. Spielertrainer
Christopher Nusch wechselte sich im ersten Spiel selber ein
und erzielte den Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 2:3.
Am Ende stand die 2:4 Niederlage auf der Anzeigentafel, am
Samstag soll es nach Möglichkeit anders laufen. In den
vergangenen Spielzeiten wechselten sich beide Teams in der
Regel mit der Punkteverteilung ab. Die RESG siegte in
Düsseldorf, die Unterrather siegten dafür in Walsum. Die
Linie soll möglichst beibehalten werden. Für beide
Mannschaften geht es um viel mehr als „nur“ den Derbysieg. Am
kommenden Wochenende stehen die Spiele im WS Europe Cup
(früher CERS-Cup) auf dem Programm.
Die Düsseldorfer
müssen zum italienischen Vertreter nach Valdagno reisen, die
Roten Teufel spielen zuhause gegen die Portugiesen aus
Turquel. Mit einem Erfolgserlebnis würde sich die
Vorbereitung auf dieses wichtige Europapokalspiel leichter
gestalten. Die Spiele gegen die Düsseldorfer sind immer
umkämpft, und beide Mannschaften können sich auf ihre
Offensivreihen verlassen. Trainer Nusch kann den Gegner gut
einschätzen: „Düsseldorf hat einen breiten ausgeglichenen
Kader mit schnellen Spielern. Konter dürfen wir nicht
zulassen, was einer unserer Stärken in der Vergangenheit
war.“
Für die Walsumer ist dies schon der zweite
Spieltag, der TuS startete mit einem 7:4 Heimsieg gegen den
RHC Recklinghausen. Beide Vereine sehnen sich seit
Jahrzehnten nach einem Titelgewinn und wollen in dieser
Saison wieder oben mitmischen. Das Derby ist mehr als nur
eine Standortbestimmung, die Blicke gehen stets nach oben,
und eine weitere Niederlage für die RESG würde den Druck für
die kommenden Wochen schon erhöhen.
Trainer Nusch
muss bei seinem Kader rotieren, auch der Einsatz von Miquel
Vila ist weiterhin fraglich: „Hinter Miquel steht weiterhin
ein Fragezeichen. Wir werden kein Risiko eingehen. Jan
Dobbratz konnte die ganze Woche nicht trainieren, da er mit
der Schule unterwegs ist. Ob er im Kader steht, hängt davon
ab, wann Pedro von der Messe in München zurück ist.“
Nach der Niederlage gegen Remscheid musste diese erst einmal
aufgearbeitet werden: „Es war eine absolut unnötige
Niederlage. Wir haben es einfach nicht geschafft, Torchancen
zu kreieren und waren als Team zu langsam. Jeder wollte mit
dem Ball Gas geben. Aber so funktioniert unser Sport nicht.
Gerade ohne Ball muss man Wege gehen, Blöcke setzen und auch
mal vor dem Tor den Körper so einsetzen, dass man eine gute
Position hat, um ein Tor zu schießen. Die Jungs müssen das
schnell verstehen und umsetzen.“ Besser machen können es die
Jungs definitiv, die Spieler sind motiviert und wollen den
Derbysieg gegen den Rivalen einfahren.
Damen-Team möchte gegen
Düsseldorf das erste Erfolgserlebnis
Anders als bei
den Heimspielen in Walsum spielen die Damen in Düsseldorf,
13. Oktober nach den Männern. Das Team von Trainerin Silva
Romero Arda kann sich also zuerst das Spiel der Männer
ansehen, bevor es dann um 18.30 Uhr auf das Parkett geht. Vom
Einstand waren die Fans in Walsum begeistert.
Die Damen
kämpften und zeigten vor allem in der ersten Halbzeit eine
couragierte Leistung. In der zweiten Halbzeit spielten die
Remscheider aber ihr Können aus und drehten das Spiel
innerhalb kürzester Zeit zum 4:6, nach einer 4:1-Führung für
die Roten Teufel. Silva Romero steuerte zu ihrem Einstand
selber drei Tore bei und wusste im Anschluss an das Spiel
warum das Spiel verloren wurde: „Wir haben miteinander
gesprochen und waren uns einig, dass wir alles gegeben haben.
Leider ging uns in der zweiten Halbzeit dann die Kondition
aus, und das nutzen die Remscheider clever aus.“
Die
Spanierin brauchte ihre Spielerinnen nicht Besonders
vorbereiten, ein Derby hat auch für sie eine hohe Bedeutung:
„Ein Derby zu spielen ist immer etwas Besonderes. Wir werden
unser Bestes für die drei Punkte geben. Wir haben im Training
hart gearbeitet, und wir genießen das Spielen in vollen
Zügen. In Düsseldorf wollen wir unbedingt punkten.“
Der TuS startete in der vergangenen Woche mit einem
11:3-Heimsieg gegen den RHC Recklinghausen in die neue
Saison. Als Außenseiter werden die Damen der RESG auch in
diese Partie gehen. Ein Ausrufezeichen an den Rest der Liga
konnte gegen die Remscheider aber schon gesetzt werden. Die
RESG-Damen wollen an diese Leistung anknüpfen und erneut
überraschen.
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Christopher Nusch beerbt Günther Szalek hinter der
Bande |
Duisburg-Walsum, 16. Mai 2018
- Nachdem schon auf der Jahreshauptversammlung im Februar
früh geklärt war, dass Trainer Günther Szalek auf die Tribüne
wandern und nicht mehr hinter der Bande als Trainer sondern
sich als Sportlicher Leiter um neue Aufgaben kümmern muss,
gab es weitere personelle Entscheidungen.
Günther Szalek in der neuen Spielzeit
voll auf sein Amt als sportlicher Leiter konzentrieren wird.
„Diese Aufgabe ist umfangreich genug, um damit mehr als
ausgelastet zu sein. Wir wollen unseren Kader verstärken,
stehen mit den aktuellen Spielern im engen Kontakt, 80% des
aktuellen Kaders können bereits für die neue Saison bestätigt
werden, und arbeiten intensiv am Aufbau einer ersten
Rollhockey-Damenmannschaft innerhalb der RESG seit vielen,
vielen Jahren.“ so der Abteilungsleiter Reinhold
Luerweg. Darum sieht er eine seiner Hauptaufgaben auch ganz
eng an der Seite des sportlichen Leiters.
Trainerfrage entschieden!
Aus der beschriebenen Konstellation
heraus, stand natürlich die Trainerfrage im absoluten Fokus.
Da der deutsche Markt aber in diesem Bereich nicht wirklich
viele Möglichkeiten offenlässt, ist man zunächst einmal
innerhalb des Vereines geblieben und hat interne Gespräche
geführt. Schnell wurde klar, dass wir eine sehr geeignete
Person in den eigenen Reihen haben, von der wir erwarten
dürfen, dass diese vielseitige Aufgabe, ernsthaft, intensiv
und mit sehr viel Grundwissen über den Rollsport auch über
Deutschland hinaus, angegangen wird. Christopher Nusch
wird das Team nach der Sommerpause als Chefcoach übernehmen.
Sicherlich haben wir alle noch seine Erfolge mit der
damaligen U17 und U19 vor Augen. Aber die jetzige Aufgabe ist
dann schon von einem anderen Kaliber. „Hier habe ich es
ausschließlich mit erwachsenen Menschen zu tun, die anders
angesprochen werden wollen, als meine damaligen Jungs“, so
Christopher Nusch (Foto).
Auch wenn immer noch einige der Spieler
seiner Mannschaft zum heutigen Kader zählen, steckt hier eine
deutlich vielseitigere Aufgabe dahinter. Auch für die neue
Saison werden die Ziele hochgesteckt sein. Das Erreichen
eines Endspieles muss die Vorgabe sein.
Nun gilt es
gemeinsam mit Christopher Nusch ein Trainerteam zusammen zu
stellen, welches gemeinsam die Aufgaben bewältigen kann.
Rainer Lorz hat die Co-Trainer-Position bereits zugesagt.
Neben Christopher Paß, als medizinische Betreuung, er ist
ausgebildeter Rettungssanitäter, wird auch Stefan Lettau
weiterhin als Betreuer an der Bande stehen. Neu dazu
kommt Fabian Schmidt, der als Spieler aus beruflichen Gründen
den Zeitaufwand nicht mehr erbringen kann.
Die Aufgabe der Vereinsführung und hier
vorrangig die des sportlichen Leiters, wird es sein, den
Spielerkader so zu erweitern und auch zu verstärken, das
sowohl optimale Trainingsbedingungen geschaffen werden,
optimal sind 10 Feldspieler und min. zwei Torleute in jeder
Trainingseinheit, und auch ein breiterer Kader über die
gesamte Saison zur Verfügung steht.
Hier spielt natürlich in allen Planungen
die jüngste Entscheidung des DRIV zum Thema europäische
Ausländerregelung eine gewichtige Rolle. Für die neue Saison
gilt dann, dass EU-Ausländer im Bereich der EU nicht mehr als
Ausländer gelten. Somit ist dem Gleichstellungsgesetz genüge
getan. Neben der Suche im EU-Ausland sind natürlich auch alle
Kontakte hier in Deutschland weiterverfolgt worden.
Daniel
Quabeck kommt zurück.
Einen ersten Erfolg darf der
Abteilungsleiter hier bereits verkünden. Er hatte ja
unmittelbar nach seiner Wahl versprochen, Walsumer nach
Walsum zurück zu holen. „Die Gespräche sind bislang bei
Weitem nicht so erfolgreich gelaufen, wie ich mir das erhofft
habe,“ so Reinhold Luerweg. „Umso mehr freue ich mich, das
mit Daniel Quabeck, ein gelernter RESG`ler von Krefeld zurück
nach Walsum wechselt.“
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Aus im Viertelfinale für die Roten Teufel |
Sonntag, 29. April 2018, 15.30 Uhr
Sporthalle Beckersloh:
RESG Walsum – RSC Darmstadt 5:7 (1:4)
Samstag, 28. April 2018, 15.30 Uhr
Sporthalle Beckersloh:
RESG Walsum – RSC Darmstadt 7:4 (4:2)
Play-off-Viertelfinale
Spieltag 3, Sonntag, 29. April
2018
(in roter Schrift Halbfinalteilnehmer):
RESG Walsum – RSC Darmstadt
7:4 und 5:7
- Play-off-Stand 1:2
TuS Düsseldorf-Nord
- RSC Cronenberg 6:1 - Play-off-Stand
2:1
Spieltag 2, Samstag 28. April
2018 (in roter Schrift Halbfinalteilnehmer):
RESG Walsum – RSC Darmstadt 7:4
- Play-off-Stand 1:1
IGR Remscheid -
SC Bison Calenberg 19:4 Play-off-Stand 2:0
SK Germania Herringen
-
ERG Iserlohn 7:2 - Play-off-Stand 1:1
TuS Düsseldorf-Nord -
RSC Cronenberg 6:7 n.P. - Play-off-Stand 1:1
Spieltag 1, Samstag, 21. April
2018:
RSC
Darmstadt – RESG Walsum 6:5 n.P. - Play-off-Stand 1:0
SC Bison Calenberg – IGR Remscheid 9:16
- Play-off-Stand 0:1
ERG Iserlohn – SK Germania
Herringen 2:6 - Play-off-Stand 0:1
RSC Cronenberg – TuS Düsseldorf-Nord
4:6 - Play-off-Stand 0:1
Darmstadts Nis Koch schoss seine
Mannschaft mit sieben Toren alleine ins Halbfinale
Ziel war es von Trainer Günther Szalek und seiner
Mannschaft mindestens ein Finale zu erreichen. Nach dem
frühen Aus im Pokal ist auch in der Meisterschaft jetzt
Schluss. Der RSC Darmstadt entschied das dritte Spiel für
sich und trifft im Halbfinale auf Germania Herringen.
Voll war es an beiden Tagen in der Halle Beckersloh. Die
Walsumer Fans glaubten an ihr Team und an die Wende. Nach der
Niederlage in Darmstadt musste am Samstag unbedingt gewonnen
werden, damit es am Sonntag ein Entscheidungsspiel geben
würde. Das Spiel am Samstag hatte die RESG voll unter
Kontrolle gehabt und machte den Sieg schon zur Halbzeit
perfekt. Am Ende konnte man mit 7:4 gewinnen und man traf
sich 24 Stunden später an gleicher Stelle wieder. Das
ausgerechnet das Entscheidungsspiel, dass letzte Spiel von
Trainer Günther Szalek sein sollte, hat wohl so auch niemand
erwartet. Die Enttäuschung nach den 50 gespielten Minuten war
riesig. Die Spieler kauerten auf dem Hallenboden und haben
ihre Köpfe gar nicht mehr hochbekommen, die Fans quittierten
die Leistung nach dem Spiel mit Applaus. Allerdings hatte man
sich in dieser Spielzeit soviel mehr erhofft. Den Titel
werden wieder andere unter sich aus machen. Nach dem
Halbfinale im letzten Jahr, ist dieses Mal schon im
Viertelfinale Schluss, der Tabellensiebte schlug den
Tabellenzweiten. Nicht ganz glücklich waren die Fans mit dem
Schiedsrichtergespann Thomas Ullrich und Thoms Ehlert. Manche
Entscheidungen waren nicht ganz nachvollziehbar gewesen.
Sebastian Haas nahm der Kritik aber den Wind aus den Segeln:
„An den Schiedsrichtern lag es nicht, dass wir verloren und
ausgeschieden sind.“ Eine ehrliche Einschätzung von ihm, was
auf das gesamte Team zutrifft. Was hat an diesem Tag gefehlt
zum Weiterkommen? Trainer Günther Szalek hatte eine Erklärung
parat: „Die Mannschaft ist nicht in der Lage, in den
entscheidenden Momenten die Leistung abzurufen, die von ihr
verlangt wird. In der ersten Halbzeit waren wir zu Hecktisch
und haben unsere Coolness nicht behalten.“
Mann des
Spiels war ohne Frage der Darmstädter Nils Koch, der sein
Team im Alleingang ins Halbfinale schoss und alle sieben Tore
beisteuerte. Ein Torjäger, wie er im Buche steht. Zur
Halbzeit führten die Hessen schon mit 1:4, obwohl die RESG
den besseren Start erwischte und in der zweiten Minute durch
Felipe Sturla mit 1:0 in Führung gingen. In der 14. und 15.
Spielminute gab es für Nuno Rilhas und Felipe Sturla jeweils
die blaue Karte. Die Unterzahl nutzte Koch und traf binnen
zwei Minuten zweimal. Für die zweite Halbzeit wollten die
Roten Teufel eine Aufholjagd einleiten, als erstes traf aber
wieder Koch zum 1:5. Die RESG kam durch Sebastian Haas
und Felipe Sturla nochmal auf 3:5 heran, am Ende reichte es
aber nicht um die 5:7 Niederlage abzuwenden. Vom Punkt lief
es für die RESG an diesem Tag überhaupt nicht und ein Penalty
nach dem anderen wurde verschossen. Wenn die Penaltys drin
gewesen wären, dann wäre die Walsumer jetzt im Halbfinale. So
geht es jetzt schon in die Sommerpause, in der einige
Veränderungen anstehen werden.
Trainer Günther Szalek
wird auf die Tribüne wandern und nicht mehr hinter der Bande
als Trainer stehen. Er wird sich als Sportlicher Leiter um
neue Aufgaben kümmern müssen. Der Positionswechsel stand
schon länger fest, trotz allem sagte er nach dem
Schlusspfiff: „Nach der Niederlage wäre ich ohnehin
zurückgetreten.“ So endet Szaleks dreijährige Amtszeit als
Trainer, wobei er anmerkt: „Ich bin froh, dass es vorbei ist.
Egal wer mein Nachfolger wird, ich hoffe er kann in einem
besseren Umfeld arbeiten.“ Die Aufgaben für den neuen
Cheftrainer werden nicht weniger. Die Zeit ohne Titel am
Beckersloh muss irgendwann ein Ende finden. Die Sehnsucht
nach einem Triumph ist und bleibt weiterhin groß. In der
Sommerpause, die bis September dauert, wird sich im Kader
sicher noch was tun. Wer bleibt? Wer geht? Kommen neue
Spieler in den Verein? Der Vorstand wird in den nächsten
Monaten einige Gespräche führen müssen. Ein Sommerturnier ist
in Planung, um die Rollhockey freie Zeit etwas zu überbrücken
RESG Walsum: Tobias Wahlen ©, Rainer Lorz; Miguel
Vila-Gallaguet, Christopher Berg, Christopher Nusch, Xavier
Berruezo, Sebastian Haas, Felipe Sturla, Jan-Erik Dobbratz,
Nuno Rilhas
RSC Darmstadt: Philip Leyer ©, Marvin
Mensah, Felix Bender, Philip Wagner, Paul Cuntz, Max Hack,
Marcel Behnke, Nils Koch, Maximilian Becker, Alexandre
Andrade
Spiel zwei am Samstag:
Schiedsrichter: Loewe/Häger. Torfolge: 1:0 (5.) Haas, 1:1
(16.) Wagner, 2:1 816./Direkter) Vila Gallaguet, 2:2 (22.)
Hack, 3:2 (23.) Sturla, 4:2 (24.) Berruezo, 5:2 (29./Penalty)
Haas, 5:3 (32.) Andrade, 6:3 (35./Direkter) Sturla, 7:3
(36.) Sturla, 7:4 (40.) Becker. Zeitstrafen: RESG 0 min –
RSC 4 min (Andrade/ 16. - Behnke/35.) Teamfouls: RESG 5 –
RSC 9. Spiel drei am Sonntag: Schiedsrichter: Ullrich/
Ehlert
Torfolge: 1:0 F. Sturla (2.), 1:1 Koch (5.),
1:2 Koch (7.), 1:3 Koch (15.), 1:4 Koch (15.), 1:5 Koch
(35.). 2:5 Haas (37.), 3:5 Sturla (38.), 3:6 Koch (40.), 4:6
Sturla (43.), 4:7 Koch (46.), 5:7 Haas (48.)
Zeitstrafen: RESG: dreimal zwei Minuten (Rilhas/14.;
Sturla/15 & 29) – RSC: einmal zwei Minuten: Wagner (36.) .
Teamfouls: RESG 17 RSC 16. Zuschauer: 300
Duisburg-Walsum, 27. April 2018 - Am Samstag muss ein Sieg gegen
Darmstadt her für ein drittes Spiel am Sonntag.
Nach der unglücklichen Niederlage im
Penaltyschießen am vergangenen Samstag, müssen die Gastgeber
im Playoff-Viertelfinale im zweiten Spiel unbedingt gewinnen.
Ansonsten ist im Viertelfinale schon Schluss. Anstoß in der
Halle Beckersloh ist um 15.30 Uhr.
Im ersten Duell in Darmstadt ging das
Spiel über die volle Distanz, inklusive einem
Penaltyschießen. Beide Mannschaften werden wieder an ihre
Grenzen gehen müssen - Foto Ralf Isselhorst
Cheftrainer Günther Szalek ist kein
klassischer Fußballfan, die Randsportarten begeistern ihn
eher als die großen Fußballvereine. Das Champions
League-Halbfinalspiel zwischen dem FC Bayern München und Real
Madrid war nach langer Zeit mal wieder ein Spiel, was er sich
komplett angeschaut hat. Sein Fazit zum Spiel: „Ich habe
gegen Real noch nie eine Mannschaft so überlegen gesehen wie
die Bayern." Seine Parallelen zum Rollhockey zieht er
sofort: „Der Sport lebt von Überraschungen. Der Darmstädter
Sieg war eine dieser Überraschungen. Das erste Spiel sagt
aber gar nichts aus. Die Fußballer haben es in dieser
Champions League-Spielzeit schon oft genug bewiesen." Das
Penaltyschießen ist aus den Köpfen, und der Fokus richtet
sich voll und ganz auf einen Heimsieg am Samstag, um die
Entscheidung im dritten Playoff Spiel am Sonntag zu
erzwingen. Nur zwei Siege bringen den Rekordmeister ins
Halbfinale. Die Vorfreude auf das Spiel ist groß und sein
Team weiß worauf es ankommen wird: „Meine Spieler wissen
natürlich worum es geht. Das Feuer muss von der ersten
Sekunde an entfacht werden. Beim ersten Spiel waren wir nicht
im Playoffs-Modus, Samstag stehen die Uhren wieder anders."
Walsum ist gefordert und die Roten Teufel müssen liefern.
Personell sind alle Spieler dabei, und Szalek kann auf eine
gute Ersatzbank zurückgreifen. Miquel Vila hielt sein Team
letzte Woche im Spiel, jetzt möchte er mit seinen
Teamkameraden einen schnellen Vorsprung rausholen. Die Gäste
aus Hessen sollen früh unter Druck gesetzt werden, die
entsprechende Leistung soll, wenn möglich, in beiden Spielen
abgerufen werden. Die Fans der RESG werden ihr Team in der
Halle Beckersloh unterstützen und würden sich auf ein drittes
Spiel am Sonntag freuen.
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Play-off-Auftakt: RESG-Niederlage nach
Penaltyschießen in Darmstadt |
Samstag, 21.April 2018 - 15.30 Uhr
im Landesleistungszentrum Darmstadt:
RSC
Darmstadt – RESG Walsum 6:5 n.P. - Play-off-Stand 1:0
SC Bison Calenberg – IGR Remscheid 9:16
- Play-off-Stand 0:1
ERG Iserlohn – SK Germania Herringen 2:6
-
- Play-off-Stand 0:1
RSC Cronenberg – TuS Düsseldorf-Nord
4:6 -
- Play-off-Stand 0:1
Ein Spiel auf Augenhöhe sahen die
Zuschauer im Darmstädter Landesleistungszentrum. Den Start in
die Playoffs hatten sich der Rollhockey-Bundesligist RESG
Walsum sicher anders vorgestellt. Erst im Penaltyschießen
konnte das Spiel, zugunsten der Darmstädter, entschieden
werden. Am Samstag muss ein Sieg für das dritte Spiel am
Sonntag her.
Mit 15 Minuten Verspätung musste
das Spiel angepfiffen werden, rund um Köln waren die
Autobahnen voll und die Mannschaft der RESG steckte lange im
Stau fest. Auf dem Parkett ging es von Beginn an gleich gut
los. Chancen auf beiden Seiten, sowohl Philip Leyer im
Darmstädter, als auch Tobias Wahlen im Walsumer Tor hatten
alle Hände voll zu tun, um ihre Tore sauber zu halten.
Felipe Sturla Führungstreffer in der 18. Spielminute
leitete dann die Torejagd auf beiden Seiten ein. Der
Portugiese Alexandre Andrade konnte eine Minute später für
den RSC Darmstadt postwendend ausgleichen. Mit dem 1:1 Remis
verabschiedeten sich beide Mannschaften in ihre Kabine. Die
Zuschauer im Landesleistungszentrum waren sahen ein gutes
Spiel. Trainer Günther Szalek war mit dem Auftritt alles
andere als zufrieden: „Die erste Halbzeit war inkonsequent.
Ich habe kein Wille, keine Power und keine Energie gesehen.
Die Leistung die wir haben wurde nicht abgerufen.“
Walsum drehte jetzt auf und zeigte
ein besseres Spiel. Beide Mannschaften drängten auf den
Führungstreffer, konnten die jeweiligen Goalis aber nicht
überwinden. Max Richter fand dann eine Lücke in der 37.
Minute und konnte so den RSC in Führung bringen. Sturla
konnte vier Minuten vor dem Ende wieder ausgleichen, dass 3:2
durch Nils Koch kam wieder eine Minute später. Die Zeit wurde
knapp und die Walsumer brauchten noch unbedingt ein Tor, um
sich in die Verlängerung zu retten. Nach einer blauen
Karte gegen den Darmstädter Max Hack hatte die RESG die
letzten zwei Minuten ein Überzahlspiel. 33 Sekunden vor dem
Ende war Miquel Vila zur Stelle und konnte zum 3:3 Ausgleich
treffen. Das Tor hielt sein Team im Spiel und die
Verlängerung stand an. Zwei Minuten waren gespielt, da traf
abermals Nils Koch zum 4:3. Die Darmstädter sahen sich
schon als Sieger vom Parkett gehen. Walsum ließ sich dadurch
aber nicht unterkriegen und bewies erneut Moral. In der 58.
Minute war es wieder Vila, der für den Ausgleich zum 4:4
sorgte. Jetzt musste im Penaltyschießen ein Sieger ermittelt
werden. Nachdem Wahlen den ersten Penalty entschärft hatte,
musste dieser wiederholt werden. Andrade nutzte den zweiten
Versuch und traf zum 5:4. Dobbratz sollte für Walsum als
erstes schießen, vergab aber seinen Schuss. Max Hack konnte
ebenfalls nicht verwandeln, es blieb beim 5:4. Vila
probierte es für die RESG als nächstes, scheiterte aber auch
mit seinem Schuss. Sebastian Haas traf zum 5:5, der
Darmstädter Schütze vor ihm verwandelte nicht.
Die
RESG muss das Spiel jetzt schnell abhacken und sich voll und
ganz auf das zweite Spiel am Samstag in eigener Halle
konzentrieren. Für RESG-Trainer Günther Szalek ist klar, was
sich ändern muss: „Das Spiel war reine Kopfsache. Nach dem
3:1 Rückstand war der Kopf endlich da und wir zeigten was
nötig ist. Wir hätten das Spiel auch nach regulärer Spielzeit
gewinnen können. Wir haben noch alles in eigener Hand, auch
wenn wir nach diesem Wochenende nominell die Looser sind,
wenn man sich die anderen Spiele anschaut. Wir müssen am
Samstag mit dem Druck klarkommen, es ist enttäuschend keine
Frage aber verloren ist noch gar nichts.“ Nach seiner
Verletzung feierte Xavier Berruezo ein gelungenes Comeback.
Alle Spieler werden am Samstag brennen, um ein drittes Spiel
am Sonntag zu erzwingen.
RSC Darmstadt: Philip Leyer,
Marvin Mensah, Felix Bender, Philip Wagner, Maximilian
Becker, Max Hack, Marcel Behnke, Alexandre Andrade, Nils
Koch, Paul Cuntz
RESG Walsum: Tobias Wahlen,
Rainer Lorz; Miguel Vila-Gallaguet, Christopher Berg,
Christopher Nusch, Xavier Berruezo, Sebastian Haas, Felipe
Sturla, Fabian Schmidt, Jan-Erik Dobbratz
Schiedsrichter: Loewe
/ Feiteira.
Torfolge: 0:1 (18.) Sturla,
1:1 (19.) Andrade, 2:1 (37.) Becker, 2:2 (46.) Sturla, 3:2
(47.) Koch, 3:3 (50./Überzahl) Vila Gallaguet, 4:3 (52.)
Koch, 4:4 (58.) Vila Gallaguet.
Penaltyschießen: Andrade,
Becker – Haas
Zeitstrafen: RSC 2 min (M.
Hack/48.) – RESG 0 min
Teamfouls: RSC 8 RESG 8
Neu
geschaffene Bambini-Gruppe mit schon 20
Neuanmeldungen
|
Duisburg-Walsum, 21. April
2018 - Nach der diesjährigen Jahreshauptversammlung
der Abteilung Rollhockey der RESG Walsum, hat sich
der neue Vorstand direkt an die Arbeit gemacht und
mit dem Projekt „200plus“ ein großes Ziel
ausgeschrieben.
Die Mitgliederzahl soll in
den kommenden zwei Jahren von derzeit knapp 80, auf
200 anwachsen lassen. Das bedeutet auch, dass
vorrangig in die Jugendarbeit investiert werden muss.
Mit dem momentanen Erfolg der Ersten Mannschaft,
die Vorrunde konnte mit einem tollen zweiten
Tabellenplatz abgeschlossen werden, muss der Verein
nun dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche in den
Verein kommen, ihre Vorbilder sehen und ihnen
nacheifern wollen.
Bereits in den ersten sechs
Wochen konnte eine neu geschaffene Bambini-Gruppe
gegründet werden, in der den Kindern zunächst das
Rollschuhlaufen vermittelt wird. Abteilungsleiter
Reinhold Luerweg bezeichnet diese Maßnahme schon als
einen „tollen Erfolg.“ Immerhin konnten bereits
20 Neuanmeldungen verzeichnet werden, obwohl die
Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren sich erst
nach vier Wochen entscheiden müssen, ob sie
dabeibleiben und in den Verein eintreten wollen. Bis
zu diesem Zeitpunkt ist die RESG auch in der Lage,
alle Neuanfänger mit neuen Leihrollschuhen ausstatten
zu können. Das verdankt der Verein einem Spender, der
nicht genannt werden möchte, dem es aber eine
Herzensangelegenheit ist, den Verein nachhaltig zu
unterstützen. Der nächste Schritt war dann, dass der
Verein sich dem Sport-Projekt der Stadt Duisburg
angeschlossen hat, jedem Schulanfänger einen
Jahresbeitrag für einen Sportverein zu finanzieren.
Am ersten Schultag bei der
Einschulung bekommen alle Kinder einen Sportgutschein
und einen Flyer mit allen beteiligten Duisburger
Sportvereinen und können sich dann damit im Verein
ihrer Wahl melden und auch gleich durchstarten.
Dieses Angebot wird bereits
seit dem 10. April von der RESG angeboten und dank
der Unterstützung von Sabine Spitzer, einer
ehemaligen Rollkunstläuferin der RESG, auch mit einem
professionellen Training für die Neulinge. Das
Training findet jeden Dienstag von 15.15 bis 17 Uhr
in der Sporthalle Beckersloh, Beckersloh 13 statt.
Speziell für dieses
Programm hat die RESG ihr Beitragsgefüge geändert, da
ein Jahresbeitrag der Stadt Duisburg auf 50 Euro
begrenzt ist. In den ersten beiden Jahren will die
RESG nun diese Beitragshöhe übernehmen und erst dann,
wenn die Kinder sich wirklich festgelegt haben, dem
Rollsport, egal in welcher Abteilung (Kunstlauf oder
Rollhockey), den normalen aktiven Beitrag
abverlangen.
Der Verein freut sich schon
auf weitere Kinder und Jugendliche und hofft so die
RESG wieder zu alter Größe führen zu können.
Die
ganz frischen Gesichter der RESG
Weitere Informationen und
alle Kontaktdaten gibt es auf der Vereinshompage
unter
www.resg-walsum.de
Aufregung pur beim
Einlaufen mit der Bundesligamannschaft - Fotos
Hermann Lemkamp
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Play-off-Start der Roten Teufel
in Darmstadt
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Samstag, 21.April 2018 - 15.30 Uhr im
Landesleistungszentrum Darmstadt:
RSC
Darmstadt – RESG Walsum
Duisburg, 19. April 2018 - Für
den Rollhockey-Bundesligisten RESG Walsum beginnen an diesem
Samstag die Spiele um den Titel. Die Hessen werden über diese
Konstellation nicht erfreut sein, sie hatten am letzten
Spieltag alles in eigener Hand, um für die Playoffs noch
besser platziert zu sein. Mit der mehr als überraschenden
Heimniederlage gegen den RHC Recklinghausen rutschte man auf
den siebten Platz ab und hat es nun mit den Walsumern zu tun.
Beide Hinrundenspiele konnte die RESG ohne größere
Probleme für sich entscheiden. Am Samstag möchte man mit
einem Sieg den Grundstein fürs Weiterkommen legen. Die
Darmstädter werden alles probieren, um die Roten Teufel zu
fordern. RESG-Trainer Günther Szalek weiß das natürlich:
„Darmstadt wird versuchen, aus einer kontrollierten Defensive
heraus das Spiel zu gestalten. Die Hessen waren schon immer
eine Wundertüte und werden es auch in den Playoffs sein."
Trotz allem muss sein Team sofort Gas geben: „Wir müssen uns
von Anfang an auf uns selber konzentrieren. Wir treten als
Favorit an und müssen dieser Rolle auch gerecht werden."
Personell ist Xavier Berruezo nach seinem Rippenanbruch
wieder dabei und entlastet damit die Personalsituation beim
Rekordmeister. Für
Trainer Szalek werden es die letzten Play-offs hinter
der Bande sein, schon jetzt nimmt er eine Doppelfunktion als
Trainer und sportlicher Leiter ein. Zum Saisonende möchte er
sich nur noch um die Aufgabe im Vorstand kümmern. Am liebsten
möchte sich Szalek natürlich mit einem Titel verabschieden,
der Grundstein soll an diesem Samstag in Darmstadt gelegt
werden.
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Erster Gegner in den Play-offs wird der RSC Darmstadt
Auswärtssieg zum Abschluss der Hauptrunde |
Play-off-Viertelfinale (Start, Samstag, 21 April 2018):
SC Bison Calenberg – IGR Remscheid
RSC Darmstadt – RESG Walsum
ERG Iserlohn – SK Germania Herringen
RSC Cronenberg – TuS Düsseldorf-Nord
Rollhockey–Bundesliga 22. Spieltag,
18 Uhr Sporthalle Eldagsen:
SC Bison Calenberg – RESG
Walsum 3:7 (2:3)
Am letzten Spieltag erlebten
die Darmstädter eine dieser Überraschungen. Statt Platz
fünf sind sie jetzt wegen der Heimniederlage gegen
Recklinghausen siebter und treffen auf die RESG Walsum im
Playoff-Viertelfinale.
Meister Iserlohn wäre damit zunächst
umgangen, stattdessen geht es am kommenden Samstag zum
ersten Play-off-Spiel nach Darmstadt. In Calenberg konnte
die RESG den nächsten Sieg für sich verbuchen und
beendete die Serie mit einem weiteren dreier. Milan
Brandt legte für die Gastgeber in der fünften Minute mit
einem Penalty vor. Bis zur 11. Minute dauerte es, ehe
Miquel Vila ausgleichen konnte. Eine Minute später drehte
Sebastian Haas den Spielstand mit seinem Tor zum 1:2 aus
Sicht der Walsumer. Nuno Rilhas legte in der 21.
Minute nochmal nach, der Calenberger Reik Johansson traf
kurz vor der Pause noch zum 2:3 Anschlusstreffer und
hielt damit sein Team im Spiel. Joeri Mertens traf für
die Bisons nach dem Wiederanpfiff zum 3:3 und sorgte für
Hoffnung bei den Heimfans. Ein erneuter Doppelschlag von
Vila (31.) und Haas (32.) zum 3:5, brachten die Walsumer
nun endgültig auf die Siegesstraße. Die Bisons mühten
sich nach Kräften ab, fanden aber gegen kompakt stehende
Teufel kein Mittel mehr. Stattdessen traf Vila in der 43.
Minute nochmal und Routinier Nuno Rilhas sorgte in der
45. Minute für den Schlusspunkt.
Mit einem Sieg
und Tabellenplatz zwei endet die Hinrunde für den
Rekordmeister, am Beckersloh sind alle Beteiligten
zufrieden und wünschen sich in den Playoffs einen
weiteren erfolgreichen Saisonverlauf. Ein Startplatz für
die kommende Europapokalsaison ist sicher und jetzt
wünschen sich die Fans mehr. Die Spieler sind heiß auf
den Auftakt am kommenden Samstag im Darmstädter
Landesleistungszentrum.
SC Bison Calenberg: Richter, D.
Mertens; Leitmann, J. Mertens, Johansson, van den Dungen,
Philipp, Brandt, Stoffle
RESG Walsum: Wahlen, Mette;
Vila Gallaguet, Berg, Nusch, Dobbratz, Ramos, Haas,
Schmidt, Rilhas
Schiedsrichter: Flössel /
Niestroy.
Torfolge:
1:0 (5. / Penalty) Brandt, 1:1 (11.) Vila Gallaguet, 1:2
(12.) Haas, 1:3 (21.) Rilhas, 2:3 (25.) Johansson, 3:3
(26.) J. Mertens, 3:4 (31.) Vila Gallaguet, 3:5 (32.)
Haas, 3:6 (43.) Vila Gallaguet, 3:7 (45.) Rilhas
Zeitstrafen: SCB 0 min – RESG 0
min. Teamfouls: SCB 7 – RESG 5
Abschlussspiel der Hauptrunde
|
Zum Abschluss der Hauptrunde muss der
Rollhockey-Bundesligist RESG Walsum nach Niedersachen zu
den Calenbergern Bisons reisen. Anstoß in Springe ist um
18 Uhr.
Platz zwei ist den Roten Teufeln
nicht mehr zu nehmen, deshalb hat dieses Spiel nur noch
einen statistischen Wert. Der Gegner im
Play-off-Viertelfinale wird sehr wahrscheinlich der
amtierende Meister aus Iserlohn sein. Statt wie in den
Jahren zuvor spielen beide Mannschaften nicht erst im
Halbfinale aufeinander, sondern müssen schon in der
ersten Playoff-Runde gegeneinander antreten.
Theoretisch könnten die Calenberger aber auch noch auf
Platz sieben springen. Bei einem Sieg über Walsum und
wenn die Iserlohner ihr Heimspiel gegen das Schlusslicht
Moskitos Wuppertal verlieren würden, die
Wahrscheinlichkeit ist aber sehr gering. Trainer
Günther Szalek wird seine angeschlagenen Spieler schonen
allerdings sagt er auch: „Wir werden das Spiel ernst
nehmen aber auch kein unnötiges Risiko eingehen." Einige
seiner Spieler sind nicht bei 100 Prozent und nicht ganz
fit. Nach dem Abschlusstraining am Donnerstag hat Szalek
sich dann entschieden, wer am Samstag auflaufen wird.
Ersatzkeeper Rainer Lorz wird
berufsbedingt fehlen, für ihn wird Christian Mette als
zweiter Torwart mitfahren. Dritter Keeper Christopher Paß
hat genau wie Spieler Xavier Berruezo eine Verletzung an
der Rippe. Bei beiden ist es schwierig zu sagen wann sie
wieder spielen können, so Trainer Szalek: „Wir müssen den
Heilungsprozess weiter abwarten, es ist schwierig zu
sagen, ob und wann die beiden wieder spielen können."
Nuno Rilhas ist am Samstag wieder dabei, Fabian Schmidt
fährt ebenfalls mit und Pelayo Ramos rückt für Berruezo
in den Kader nach. Nächste Woche Samstag starten dann die
Playoffs für die Roten Teufel mit einem Auswärtsspiel.
Alle Beteiligten fiebernd dem Start schon entgegen, so
Szalek: „Die Vorfreude ist schon da und wir sind gespannt
wo es als erstes hingeht." Calenbergs Milan Brandt
ist weiterhin der Torgarant im Team und möchte auch am
Samstag wieder erfolgreich sein. Mit einem Sieg möchten
die Walsumer die tolle Hinrunde mit einem sehr guten
zweiten Platz erfolgreich abschließen.
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Rote Teufel drehen Spiel und sichern sich zwei
wichtige Punkte |
RESG Walsum – RSC Cronenberg 7:6 (1:4) n.V.
Platz zwei ist den Walsumern nicht mehr zu nehmen
Duisburg, 07.
April 2018, 15:30 Sporthalle Beckersloh -
Zum Heimspielabschluss bekamen die Zuschauer in
der Halle Beckersloh nochmal einen richtigen Krimi zu sehen.
Die Bergischen aus Cronenberg verspielten in der zweiten
Halbzeit einen fünf Tore Vorsprung und die RESG Walsum drehte
das Spiel in der Verlängerung zu ihren Gunsten.
Vor
dem Anstoß wurden die langjährigen Vorstandsmitglieder Astrid
Poluzyn und Klaus Arndt für ihr langjähriges Engagement bei
der RESG geehrt. Unter großem Applaus der Zuschauer. Voller
Stolz kündigte Abteilungsleiter Reinhold Luerweg die „Rookie“
Abteilung an, die zusammen mit den Spielern der ersten
Mannschaft eingelaufen sind. Ein Sponsor und Freund der RESG,
hat der neuen Bambini-Abteilung 20 Bambini-Rollschuhe
gestiftet und im Jugendbereich der RESG geht es weiter
aufwärts.
Die neue Rookie,Bambini Abteilung
der RESG lief am Samstag zusammen mit der ersten Mannschaft
auf das Spielfeld ein - Foto privat
Dann rollte der Ball und Walsums
Miquel Vila traf in der zweiten Minute direkt den Pfosten.
Die Anfangsphase war ausgeglichen und auf beiden Seiten gab
es Chancen und Möglichkeiten zur Führung. Den Gästen aus
Cronenberg gelang in der 10. Minuten durch Benjamin Nusch der
erste Treffer. Fünf Minuten später legte Rath zum 0:2 nach.
Christopher Berg, der kurzfristig doch spielen konnte,
verkürzte eine Minute später auf 1:2. Jordi Molet stellte 60
Sekunden später aber wieder den zwei Tore Abstand her.
Nach einer blauen Karte für RESG-Spieler Sebastian Haas nach
einem Foul an Kay Hövelmann gab es für die Cronenberger einen
Penalty. Jordi Molet trat an, scheiterte zunächst, blieb aber
am Ball und konnte den zweiten Versuch an Tobias Wahlen im
Tor unterbringen. Eine Minute vor der Halbzeit musste für die
Gäste Marco Bernadowitz mit „blau“ vom Parkett. Christopher
Berg wollte mit dem Penalty wieder verkürzen, scheiterte aber
mit seinem Versuch. So ging es für beide Mannschaften mit dem
Ergebnis von 1:4 in die Halbzeit.
Die Fans der RESG
und Trainer Günther Szalek waren vom Spielverlauf nicht
begeistert gewesen. Die Gäste kamen sehr gut aus der
Kabine und Otto Platz traf in der 26. Minute zum 1:5. Vier
Minuten darauf musste Berg mit einer blauen Karte vom Platz.
Jordi Molet netzte den Penalty zum 1:6 ein. Einige Fans der
RESG hatten daraufhin genug und verließen nach diesem
Rückstand die Halle Beckersloh. Was in den letzten 20
Minuten aber in der Halle Beckersloh passierte, war einfach
unfassbar. Felipe Sturla traf in der 31. Minute zum 2:6, Haas
traf in der 32. Minute aus der Distanz zum 3:6. Die
Cronenberger stellten das Rollhockey spielen völlig ein und
jetzt drehte der Rekordmeister erst richtig auf. Miquel Vila
traf in der 34. Spielminute zum 4:6. Der eingewechselte
Jan Dobbratz wurde perfekt in Szene gesetzt und traf so zum
5:6 Anschlusstreffer in der 38. Minute. Die Wuppertaler
bekamen jetzt ihre Defensive in den Griff und beendeten so
zunächst die Walsumer Torflut. Sie wurden aber weiterhin in
der eigenen Hälfte festgesetzt und kamen aus dem
Angriffsspiel der RESG nicht mehr raus. Felipe Sturla vergab
die Chance auf den Ausgleich nach dem zehnten Teamfoul für
Cronenberg per Penalty. Eine Minute vor dem Ende gab es noch
einen direkten Penalty für die RESG. Sebastian Haas übernahm
die Verantwortung und nagelte den Ball zum 6:6-Ausgleich in
die Maschen. Die Halle stand Kopf und die RESG retttete
sich so in die zweimal fünf Minuten dauernde Verlängerung.
Eine Minute war gespielt, da traf Felipe Sturla zur ersten
Führung für die Walsumer in diesem Spiel. Nach dem
zehnten Teamfoul bekam Molet noch die Chance zum Ausgleich,
Wahlen konnte das aber durch eine starke Parade verhindern.
Auf der anderen Seite scheiterte Christopher Nusch mit einem
weiteren Penalty, damit hätte der den knappen Vorsprung
ausbauen können. Cronenbergs Kapitän Kay Hövelmann musste
kurz vor Schluss noch wegen einer blauen Karte nach einem
Foul an Dobbratz runter. Einen Penalty gab es aber nicht,
weil, das Spiel unterbrochen war. Dann war das Spiel vorbei
und eine dramatische Begegnung ging zu Ende.
Zunächst sah es nach einem deutlichen
Sieg für die Cronenberger aus. Die RESG bewies aber eine
tolle Moral und drehte das Spiel - Foto privat
Nach zwei Niederlagen in Cronenberg
konnte sich die RESG endlich revanchieren. Die Spieler
bewiesen eine hervorragende Moral und ließen nicht locker und
erkämpften sich so in der Verlängerung zwei wichtige Punkte.
RESG-Trainer Günther Szalek musste nach Schlusspfiff erstmal
tief durchatmen, hatte aber eine Erklärung für die vielen
Gegentore: „Cronenberg hat aus fünf Chancen vier Tore
gemacht. In der Halbzeit musste ich in der Kabine dann lauter
werden, weil, ich merkte, dass bei meinen Jungs die gewisse
Anspannung gefehlt hat.“
Bei den Spielen in
Cronenberg lag stets die RESG vorne und musste am Ende als
Verlierer vom Platz gehen, dieses Mal war es umgekehrt
gewesen. Das machte den Trainer natürlich stolz: „Unser Ziel
war es nicht zu verlieren und das haben wir geschafft. Die
theoretische Chance erster zu werden haben wir uns zwar
genommen aber wir bleiben definitiv zweiter. Wir haben eine
geile Saison in der Liga gespielt und frohen uns auf die
kommenden Aufgaben.“
Walsum hat jetzt 45 Punkte auf
dem Konto und ist punktgleich mit Germania Herringen. Den
direkten Vergleich haben die Roten Teufel aber auf ihrer
Seite, Herringen hat nächste Woche spielfrei und wird als
dritter in die Play-offs gehen. Walsum muss kommenden Samstag
noch zum Auswärtsspiel nach Calenberg reisen. Der
Play-off-Gegner wird erst am letzten Spieltag feststehen.
Darmstadt, Calenberg, Iserlohn und Cronenberg könnten alle
noch siebter werden und so auf die RESG treffen. Szaleks
Spieler können ganz entspannt sein und sich mit dem letzten
Auswärtsspiel in Calenberg erfolgreich aus der Hinserie
verabschieden.
RESG Walsum: Tobias Wahlen ©, Rainer
Lorz; Miquel Vila Gallaguet, Christopher Berg, Christopher
Nusch, Jan Dobbratz, Sebastian Haas, Felipe Sturla, Pelayo
Ramos, Fabian Schmidt
RSC Cronenberg: Fynn Hilbertz,
Leon Geisler, Marco Bernadowitz, Jordi Molet, Otto Platz,
Benjamin Nusch, Kay Hövelmann ©, Sebastian Rath, Kai Riedel,
Niko Morovic Schiedsrichter: Ehlert/ Sörensen
Torfolge: 0:1 Nusch (10.), 0:2 Rath (15.), 1:2 Berg
(16.), 1:3 Molet (17.), 1:4 Molet (21.), 1:5 Platz
(26.), 1:6 Molet (30.), 2:6 Sturla (31.) 3:6 Haas (32.), 4:6
Vila (34.), 5:6 Dobbratz (38.), 6:6 Haas (49.), 7:6 Sturla
(51.)
Zeitstrafen: RESG 4 min (S. Haas/20., Chr.
Berg/30) – RSC 4 min (M. Bernadowitz/24, K. Hövelmann/59.).
Teamfouls: RESG 10 – RSC 12 . Zuschauer: 260
Letztes Heimspiel für die RESG vor den Play-offs -
Rippenanbruch bei Xavier Berruezo |
Nach zwei Niederlagen gegen die Löwen aus Cronenberg in
Folge will der Rollhockey-Bundesligist RESG Walsum mit einem
Heimsieg die Serie der Bergischen stoppen. Sowohl im Liga-
als auch im Pokalspiel vor der Osterpause gab es für die RESG
gegen den RSC Cronenberg nichts zu holen. Es waren jeweils
zwei enge Spiele gewesen, spielerisch waren die Walsumer den
Cronenbergern immer einen Schritt voraus, den längeren Atem
hatte aber der RSC, der jeweils kurz vor dem Ende den
entscheidenden Treffer erzielen konnte. Für Trainer
Günther Szalek war dieser Umstand das größte Manko: „Wir
mussten uns nach den Spielen die Frage stellen: wie gehen wir
mit einer Führung um? Wichtig ist es die Führung zu halten.
Wenn wir kurz vor Schluss ein Gegentor kassieren, dann kann
man das nicht ändern. Eine Führung zu halten, um das Ergebnis
über die Zeit zu bringen, das müssen wir beherrschen." Zwei
Spiele müssen die Roten Teufel noch hinter sich bringen, dann
starten die Playoffs, und der Kampf um die Meisterschaft
beginnt.
Rippenanbruch bei Xavier Berruezo Um
Platz zwei vor Germania Herringen halten zu können, müssen
zur absoluten Sicherheit zwei Siege her. Über was anderes
möchte Szalek auch gar nicht nachdenken: „Unser Anspruch ist
es, die letzten zwei Spiele zu gewinnen, um den zweiten Platz
zu halten. Wir wollen den Heimvorteil nutzen und uns unseren
Aufgaben stellen." Personell sieht es bei der RESG
allerdings nicht ganz so optimal aus. Xavier Berruezo hat
sich beim Pokalspiel vor zwei Wochen die siebte Rippe
angebrochen und wird ausfallen. Wie lange, darüber kann im
Moment nur spekuliert werden. Der Spieler hofft jedenfalls,
dass er seiner Mannschaft bald wieder helfen kann.
Christopher Berg muss berufsbedingt passen, Nuno Rilhas wird
ebenfalls fehlen. Somit stellt sich die Mannschaft praktisch
von selbst auf. Pelayo Ramos wird für Berruezo in den Kader
rücken, Jan Dobbratz wird den Kader komplettieren.
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Aus für Rote Teufel im Pokal-Viertelfinale |
Samstag, 24. März 2018, 15.30 Uhr Alfred-Henckels Halle
Cronenberg:
RSC
Cronenberg – RESG Walsum 5:4 (1:2)
Für beide Mannschaften gab es ein Déjà-vu Erlebnis. Für die
RESG gab es kurz vor dem Ende den Knock-out durch Kay
Hövelmann per Bauerntrick. Erneut war es Hövelmann, der auch
schon beim Ligaspiel vor zweieinhalb Wochen den Siegtreffer
für seine Mannschaft erzielte. Die RESG muss zerknirscht die
Segel streichen und sich fragen, warum das Spiel in der
zweiten Halbzeit aus der Hand gegeben wurde.
Das Bruderduell konnte Christopher Nusch (im roten Dress,
Foto Michael Simon) für sich entscheiden. Benni traf einmal,
er zweimal. Nach dem Spiel wurde Christopher drauf
angesprochen und er sagte: „Das alles bringt mir nichts, da
wir das Spiel trotzdem verloren haben.“
Ohne Torjäger
Miquel Vila und Christopher Berg wurde es personell bei der
RESG eng, Günther Szalek war trotz allem zufrieden mit seinen
Ersatzspielern: „Die Jungs haben soweit einen guten Job
gemacht.“ Beide Mannschaften schalteten sofort auf Offensive
und es entwickelte sich ein packendes Pokalspiel. Die vielen
mitgereisten Fans der RESG gaben in der Alfred-Henckels-Halle
den Ton an und unterstützten ihr Team lautstark. In der
vierten Minute durften sie das erste Mal laut jubeln. Nach
einem Handspiel von Benni Nusch im eigenen Strafraum gab es
einen direkten Penalty für Walsum. Xavier Berruezo trat an
und hämmerte die Kugel an Fynn Hilbertz vorbei ins Tor. In
der 10. Minute gab es den nächsten direkten. Berruezo wollte
es nochmal machen und schoss den Ball wieder unhaltbar ins
Tor und erzielte so die 2:0-Führung für die RESG. Das
Spiel wurde von den Walsumern gestaltet, aus dem Spiel heraus
wollte der Ball aber nicht mehr hinter die Linie. Kurz vor
dem Ende der ersten Hälfte durften die Cronenberger auch
nochmal vom Punkt schießen. Spieler-Trainer Jordi Molet
verkürzte auf 1:2. Für die Gastgeber war das Tor kurz vor der
Halbzeit immens wichtig und gab ihnen zusätzlichen Schub für
die zweite Spielhälfte. Zunächst waren aber wieder die
Walsumer am Zug.
Felipe Sturla und Christopher Nusch (im roten Dress, Foto
Michael Simon)
In der 27. Minute konnte
Christopher Nusch mit seinem ersten Treffer auf 1:3 erhöhen.
Felipe Sturla bereitete perfekt vor, Nusch stand am langen
Pfosten und schob die Kugel locker rein. Die RESG spielte
sich wieder einen zwei Tore Vorsprung heraus und hätte mehr
daraus machen müssen. Nach einem Foulspiel von Sebastian Haas
gab es den nächsten Penalty. Molet verwandelte in der 35.
Minute auch diesen und konnte so auf 2:3 wieder verkürzen,
Tobias Wahlen war noch dran gewesen. Vier Minuten später
war für die Bergischen Routinier Marco Bernadowitz zur
Stelle, der aus dem Rückraum das 3:3 erzielen konnte. Die
Schlussphase hatte es nochmal in sich und beide Mannschaften
legten noch eine Schippe drauf. Zunächst gelang Benni Nusch
in der 42. Minute die erstmalige Führung für den RSC, eine
Minute später konnte sein Bruder Christopher zum 4:4
ausgleichen. Ab diesem Zeitpunkt stand das Spiel auf Messers
Schneide und beide Mannschaften warfen nochmal alles nach
vorne. Beide Keeper hatten viel zu tun und hielten ihre
Mannschaften weiterhin im Spiel. In der letzten
Spielminute kurz vor dem Ende konnte Hövelmann, Tobias Wahlen
im Tor doch noch überwinden. Er fuhr um das Tor herum und
konnte gezielt den Ball im oberen Eck unterbringen. Die Fans
der Heim Mannschaft waren völlig aus dem Häuschen, die
Walsumer Anhänger waren wie erstarrt und konnten nicht
glauben, dass der Traum vom Halbfinale geplatzt war.
RESG-Trainer Günther Szalek war sichtlich bedient gewesen und
saß einige Minuten nach dem Spielende tief enttäuscht auf der
Trainerbank. „Wir sind hier angetreten um weiter zu kommen.
Das Ausscheiden ist für uns alle mehr als enttäuschend. Wir
hatten es selber in der Hand und haben uns selbst nicht
belohnt. Wir haben uns selber ein großes Event genommen.“
Szalek spricht auf das verpasste Halbfinale an, dass man
gegen Germania Herringen am ersten Mai zuhause gespielt
hätte. Der RSC Cronenberg darf sich nun auf dieses Spiel
freuen. Nach der Osterpause treffen beide Mannschaften
nochmal aufeinander, dann möchte die RESG endlich als Sieger
vom Platz gehen. Für den Rekordmeister bleibt nur Wunden
lecken über, und sich voll und ganz auf die Liga und die
Meisterschaft zu konzentrieren.
RSC Cronenberg: Fynn
Hilbertz, Sascha Schildberg; Marco Bernadowitz, Jordi
Molet, Otto Platz, Benni Nusch, Kay Hövelmann ©, Sebastian
Ruth, Lucas Seidler, Nico Mororic
RESG Walsum:
Tobias Wahlen ©, Rainer Lorz; Christopher Nusch, Xavier
Berruezo, Sebastian Haas, Felipe Sturla, Fabian Schmidt,
Jan-Erik Dobbratz, Nuno Rilhas, Pelayo Ramos
Schiedsrichter: Niestroy/ Niestroy Torfolge: 0:1 Berruezo
(4.), 0:2 Berruezo (10.), 1:2 Molet (25.), 1:3 Chr. Nusch
(27.), 2:3 Molet (35.), 3:3 Bernadowitz (39.), 4:3 B. Nusch
(42.), 4:4 Chr. Nusch (43.), 5:4 Hövelmann (50.)
Zeitstrafen: RSC 2 Min. (K. Hövelmann/20.) – RESG 0.
Teamfouls: RSC 12 RESG 4
DRIV-Pokal Viertelfinale: Rote Teufel müssen
wieder bei den Löwen ran |
RESG Walsum trifft auf
den RSC Cronenberg im Pokal Duisburg, 22. März 2018 - Das ewige Duell der beiden
Altmeister steigt an diesem Samstag, um 15.30 in der
Cronenberger Alfred-Henckels-Halle. Das
DRIV-Pokalviertelfinale verspricht viel Spannung und beide
Teams werden an ihre Grenzen gehen. Die RESG möchte unbedingt
das Halbfinale erreichen. Binnen eines Monats treffen beide
Mannschaften dreimal aufeinander. Das erste Duell vor knapp
zwei Wochen konnten die Cronenberger Löwen 7:6 nach
Verlängerung für sich entscheiden. Zehn Sekunden haben
dem Rekordmeister damals gefehlt um die drei Punkte mit nach
Walsum zu nehmen. Spielertrainer Jordi Molet hielt sein Team
vor allem mit verwandelten Penaltys im Spiel. Aus dem Spiel
heraus gelang den Bergischen nicht viel und eine hart
geführte Spielweise musste als Ausgleich dafür hinhalten. Die
RESG kommt mit ordentlich Selbstvertrauen nach Wuppertal.
Der 4:0-Auswärtssieg beim amtierenden deutschen Meister
Iserlohn am vergangenen Samstag schaffte ordentlich Ansporn.
Das wollen die Walsumer mit in dieses Spiel nehmen. Personell
muss Trainer Szalek aber nach wie vor auf seinen
Leistungsträger Miquel Vila verzichten. Er fehlt immer noch
wegen einer Sperre aus dem vergangenen Wettbewerb.
Christopher Berg steht ebenfalls nicht zur Verfügung.
Pelayo Ramos und Fabian Schmidt werden die freigewordenen
Plätze auf der RESG Bank besetzten. Für Trainer Szalek
ist es natürlich nicht von Vorteil, wenn zwei seiner
Stammspieler fehlen: „Es wird dadurch nicht leichter." Trotz
allem weiß er, dass seine Jungs der Aufgabe gewachsen
sind: „Die Motivation für das Spiel ist sehr hoch. Ich gehe
da mit gebotener Gelassenheit ran, wir können mit unseren
Leistungen jeden Gegner schlagen."
Beim letzten Aufeinandertreffen machten
die Fans von Cronenberg ordentlich Stimmung und peitschten
ihr Team nach vorne. Die Anhänger der Roten Teufel werden am
Samstag zahlreich anreisen und den Heimfans Paroli bieten.
Trainer Szalek schätzt es sehr und freut sich darauf: „Eine
gute Stimmung in der Halle trägt einen Sportler mit. Dadurch
sind die Spieler auch motivierter und fokussierter."
Wenn die RESG das Halbfinale
erreichen sollte, dann würde man zuhause gegen Germania
Herringen spielen. Die Herringer spielen beim
Regionalligisten HSV Krefeld II und dürften keine Probleme
haben sich da durchzusetzen. Ein Halbfinalspiel vor
eigenem Publikum wäre eine weitere Belohnung. Für die guten
Leistungen der RESG in den vergangenen Wochen.
Ohne
Torjäger Miquel Vila müssen die Roten Teufel in Cronenberg
bestehen. Ganz so spannend möchte es Trainer Günther Szalek
dieses Mal nicht machen. - Fotos Michael Simon
|
4:0-Sieg beim Meister - Miquel
Vila mit drei Toren |
ERG Iserlohn – RESG Walsum
0:4 (0:1)
Iserlohn/Duisburg, 18. März 2018 -
Obwohl die Iserlohner eine volle Bank vorweisen konnten,
reichte die Spielstärke gegen clever spielende Walsumer nicht
aus. Direkt nach dem Spiel gab Trainer Günther Szalek zu
Protokoll, das sich das Spiel: „ein bisschen komisch
angefühlt hat.“ Von den Leistungen seiner Mannschaft war er
natürlich begeistert: „unsere defensive war bärenstark und
aus meiner Sicht, war vor allem die zweite Halbzeit eine
Demonstration.“
Die Roten Teufel erwischten durch
Miquel Vila in der vierten Spielminute schon einen
Traumstart. Danach hatten beide Mannschaften eine
Zwangspause. Am Zeitnehmertisch gab es technische Probleme
mit der Uhr, die erstmal in Ordnung gebracht werden musste.
Nach ein paar Minuten Pause konnte es dann weiter gehen. Die
Gastgeber rannten gegen den Rückstand an, die Defensive um
Torhüter Tobias Wahlen stand aber sicher und kompakt und so
bissen sich die Iserlohner die Zähne aus.
RESG-Trainer Günther Szalek erwischte genau die richtigen
Worte und die
Sturmabteilung
des Rekordmeisters legte Tore mäßig nach. Erneut war es Vila
- Foto Ralf Isselhorst - , der in der 32. Minute eine Lücke
in der Iserlohner Hintermannschaft gefunden hat und zum 0:2
einnetzen konnte.
Felipe Sturla erhöhte zwei Minuten später
auf 0:3 und ließ damit keinen mehr Zweifel aufkommen, wer an
diesem Tag die Hemberghalle als Sieger verlassen würde. Aus
acht Metern jagte er den Ball aufs Tor und traf genau in den
Giebel. Lukas Kost im Iserlohner Tor konnte nur noch
hinterher schauen. Im Anschluss bekam RESG-Trainer Szalek
noch aus Versehen einen Schläger vom Kapitän der Iserlohner
Sergio Pereira ins Gesicht, nach kurzer Behandlung konnte er
seinen Platz an der Bande wieder einnehmen. Er sah zu, wie
Vila in der 39. Minute den Sack mit dem 0:4 endgültig zu
machte. Seine Mitspieler schafften die nötigen Freiräume für
ihn, er konnte sich dadurch voll und ganz entfalten und seine
Klasse bei den Toren aufblitzen lassen. Vila hätte nach
dem 15. Iserlohner Teamfoul in der 43. Minute noch einen
machen können, hatte vom Punkt aus aber nicht soviel Erfolg
wie aus dem Spiel heraus. Routinier Nuno Rilhas musste drei
Minuten vor dem Ende noch mit einer blauen Karte vom Platz.
Die Iserlohner hatten somit noch die Chance, zumindest auf
den Ehrentreffer. Nils Hilbertz übernahm die Verantwortung,
scheiterte mit seinem Versuch aber an Wahlen im Tor. Das
Überzahlspiel überstand die RESG schadlos und so blieb es am
Ende beim verdienten 0:4 Auswärtssieg beim amtierenden
deutschen Meister. Trainer Günther Szalek merkte zwar an,
dass einige 100 prozentige Torchancen liegen gelassen wurden,
seine Jungs konnte er nach dem Auftritt aber nur in einer
Tour loben: „Für uns als Mannschaft war es ein tolles Spiel.
Iserlohn konnte komplett antreten und hatte trotz alledem
keine Chance gegen uns. Wir haben hochkonzentriert gespielt
und eine bärenstarke Leistung abgerufen. Der zweite Platz ist
für uns definitiv realisierbar.“ Die vielen mitgereisten
Walsumer Fans können das nur unterschreiben. Nächste Woche
steht das Pokalviertelfinale beim RSC Cronenberg an, wo man
sich zuletzt nach Verlängerung hauchdünn geschlagen geben
musste. Leider ohne Torjäger Miquel Vila, der immer noch
wegen einer Karte aus dem vergangenen Wettbewerb gesperrt
ist. Trainer Szalek ist sich aber sicher, dass seine Jungs
den Ausfall kompensieren können und erhofft sich in
Cronenberg einen ähnlichen souveränen Auftritt wie in
Iserlohn.
ERG Iserlohn: Lukas Kost, Thomas Weber;
Philipp Kirtyan, Nils Hilbertz, Sebastian Glowka, Christopher
Hegener, Adrian Börkei, Sergio Pereira, Timon Henke, Kai
Milewski
RESG Walsum: Tobias Wahlen, Christian Mette;
Miquel Vila Gallaguet, Christopher Berg, Christopher Nusch,
Xavier Berruezo, Nuno Rilhas, Sebastian Haas, Felipe Sturla,
Fabian Schmidt Schiedsrichter: Niestroy / Niestroy
Tore: 0:1 Vila (4.), 0:2 Vila (32.), 0:3 Sturla (34.),
0:4 Vila (39.) Zeitstrafen: ERGI 0 min – RESG 2 min (N.
Rilhas/47.) Teamfouls: ERGI 17 – RESG 9. Zuschauer: 50
Am Samstag,17 März um 15.30 Uhr hat der
Rollhockey-Bundesligisten RESG Walsum das Auswärtsspiel bei
der ERG Iserlohn in der Hemberghalle vor der Brust. Nach dem
deutlichen Sieg gegen die Moskitos aus Wuppertal, wird dieses
Spiel nicht ganz so leicht werden. Der amtierende deutsche
Meister ist nach den Abgängen von Costa und Nunez immer noch
auf der Suche nach seiner Form. Platz sechs mit 27 Punkten
und 18 Punkten Rückstand auf Platz eins, spricht nicht für
den bisherigen Saisonverlauf der Sauerländer.
Am
vergangenen Wochenende endete der Europapokalwettbewerb für
die ERGI mit einer 10:2 Niederlage gegen Reus Deportiu. Das
Hinspiel ging mit 8:6 knapp an die Walsumer, eine fulminante
Schlussphase sicherte der RESG damals den Sieg. Wenn alle
Spieler bei Iserlohn fit sind, dann können sie nach wie vor
eine Gefahr darstellen. Für RESG-Trainer Günther Szalek
ist das Spiel am Samstag eine „enge Kiste": „Ich erwarte von
beiden Mannschaften ein Spiel auf Augenhöhe. Iserlohn muss
liefern, und die brauchten die Punkte. Sie werden mit offenem
Visier spielen und uns sofort fordern. Wir wollen unsere
Spiele weiter gewinnen und wollen den zweiten Platz
festigen." Tobias Wahlen wird am Samstag wieder im Tor
sitzen können. Rainer Lorz und Erik Dobbratz müssen
krankheitbedingt passen. Christian Mette fährt als zweiter
Torwart wieder mit, Fabian Schmidt wird als Ersatz mitfahren.
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Gast war einfach überfordert -
RESG erobertezweiten Tabellenplatz |
Samstag, 10. März,
15:30 Sporthalle Beckersloh:
RESG Walsum – Moskitos Wuppertal 17:3 (9:1)
Moskitos zerlegt, RESG Walsum springt auf den zweiten
Tabellenplatz Die Anfangsphase dieses Spiels war
doch ein wenig überraschend. Die Gäste gingen früh in der
dritten Spielminute durch Nick Brikmann in Führung. Bis zur
12 Minute dauerte es, bis Felipe Sturla für den Ausgleich
sorgte. Eine Minute später erzielte er die Führung. Bis zum
Ende des Spiels landete der Ball noch 15 Mal im Tor von SC
Keeper Tim Zimmerer.
Trainer Günther Szalek baute
sein Team im Vorfeld ein wenig um. Stammtorwart Tobias Wahlen
musste verletzungsbedingt zusehen. Für ihn saß Rainer Lorz
zwischen dem Pfosten. Christian Mette nahm als zweiter
Torwart auf der Bank Platz, die etatmäßige Nummer drei
Christopher Paß ist auch noch verletzt. Xavier Berruezo wurde
aufgrund seiner blauen Karten Statistik geschont, für ihn
rückte Pelayo Ramos in den Kader nach. Nach der Führung
durch die Roten Teufel in der zwölften Minute legten
Sebastian Haas (15.) und Nuno Rilhas zum 4:1 nach. Ein
Doppelschlag in der 17. Minute durch Christopher Berg machten
den Sieg schon früh klar. Miquel Vila traf in der 22. Minute
zum 7:1. Ramos und Vila trafen in der 23. Minute jeweils und
machten so das Halbzeitergebnis zum 9:1 perfekt. Das
nächste Tor war zunächst den Gästen vorbehalten, Nick
Brikmann war in der 28. Minute für sein Team zum 9:2 zur
Stelle. Jedes Gegentor reizte die Roten Teufel und sie
schmissen die Tormaschine wieder an. Felipe Sturla machte es
in derselben Spielminute mit dem 10:2 zweistellig. Tobias
Lucht durfte noch ein Tor für die Gastmannschaft erzielen in
der 42. Minute zum 14:3. Davor trafen noch für die RESG
Sturla (30.), Rilhas (33.), Nusch (36.), Sturla (41.) und
Neuzugang Pelayo Ramos (42.). Nach einer blauen Karte
gegen SC Spieler Robin Hauck in der 43. Minute, verwandelte
Jan Dobbratz den Penalty für die RESG zum 16:3. Den
Schlusspunkt setzte Christopher Berg, jeder Feldspieler der
Walsumer konnte sich somit in die Torschützenliste eintragen.
Mit dem Sieg steht der Rekordmeister mit 40 Punkten auf Platz
zwei. Am kommenden Samstag steht das Auswärtsspiel beim
amtierenden Meister ERG Iserlohn an.
Neuzugang Pelayo
Ramos (rechts im Bild) traf gegen die Moskitos doppelt - Foto
Ralf Isselhorst
RESG Walsum: Rainer Lorz, Christian Mette; Miquel Vila
Gallaguet, Christopher Berg, Christopher Nusch, Jan Dobbratz,
Pelayo Ramos, Sebastian Haas, Nuno Rilhas, Felipe Sturla
SC Moskitos Wuppertal: Tim Zimmerer, A. Obermeier; Robin
Hauck, Tobias Lucht, Nick Brikmann, Güven Dincer, Dennis
Meuer, Jan Henckels Schiedsrichter: Loewe /
Sörensen
Tore: 0:1 (3.) Brikmann,
1:1 (12.) Sturla, 2:1 (13.) Sturla, 3:1 (15.) Haas, 4:1 (17.)
Berg, 5:1 (17.) Berg, 6:1 (17.) Rilhas, 7:1 (22.) Vila
Gallaguet, 8:1 (23.) Ramos, 9:1 (23.) Vila Gallaguet, 9:2
(28.) Brikmann, 10:2 (28.) Sturla, 11:2 (30.) Rilhas,
12:2 (33.) Nusch, 13:2 (36.) Sturla, 14:2 (41.) Ramos, 14:3
(42.) Lucht, 15:3 (42.) Dobbratz, 16:3 (43./Direkter)
Dobbratz, 17:3 (46.) Berg Zeitstrafen: RESG 0 min – SCM 2
min (R. Hauck/43.). Teamfouls: RESG 3 – SCM 10
Sieg gegen Moskitos
Pflicht |
Samstag, 10. März, 15:30
Sporthalle Beckersloh:
RESG Walsum – Moskitos Wuppertal
Duisburg, 09. März 2018 - Nach den
Niederlagen in Remscheid (3:2) und Cronenberg am Dienstag
(7:6 nach Verlängerung) muss gegen das Schlusslicht ein Sieg
her. Dass es ein Sieg werden wird und soll, steht für den
Rollhockey Bundesligisten RESG Walsum außer Frage. Damit
könnte die Woche gegen die Bergischen Teams versöhnlich
enden. Anstoß in der Halle Beckersloh ist um 15.30 Uhr.
Das Nachholspiel bei den Cronenberger Löwen hatte es wirklich
in sich. Viermal gingen die Roten Teufel in Führung, mussten
sich in der zweiten Verlängerungshälfte dann aber doch
geschlagen geben. Ausgerechnet Kay Hövelmann schoss das
Siegtor für seine Mannschaft. 10 Sekunden fehlten am Ende der
regulären Spielzeit um die drei Punkte mit nach Walsum zu
nehmen. Die Treffsicherheit vom Punkt spielte den
Cronenbergern in die Karten. Vor allem Jordi Molet traf
dreimal hintereinander, während die Walsumer keinen Ball vom
Punkt verwandeln konnten. Trainer Günther Szalek sieht
das Spiel aber nicht so eng: „Wir haben das Spiel nicht
konsequent nach Hause gebracht. Für mich ist das Ergebnis
aber überhaupt kein Beinbruch, wir sind weiterhin voll im
Soll." Im Hinblick auf das Pokalspiel am 24. Februar könnte
das Spiel ein heißes Eisen werden. Beruhigter können die Fans
am Samstag sein, gegen das abgeschlagene Schlusslicht sollte
auf heimischen Parkett nichts schief gehen. Nach 15 Spielen
stehen die Wuppertaler immer noch ohne Punkte da. Die
Herringer machten erst am vergangenen Spieltag kurzen Prozess
mit den Moskitos und gewannen mit 0:25 in Wuppertal.
RESG-Trainer Günther Szalek freuen solche deutlichen
Ergebnisse nicht, für ihn lässt das die Liga nicht gut
dastehen. Tobias Wahlen wird verletzungsbedingt ausfallen, er
hat in Cronenberg einen Ball vors Knie bekommen und hat eine
Prellung zu behandeln. Pelayo Ramos rückt in den Kader rein.
Xavier Berruezo bleibt im Hinblick auf seine blauen Karten
Statistik draußen.
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Dienstags-Krimi geht an die Löwen |
RSC Cronenberg – RESG Walsum 7:6
(2:2) n.V. Duisburg, 07. März 2018 -Im gestrigen
Nachholspiel des neunten Spieltags musste die RESG erneut
Federn lassen und konnte aus den beiden Spielen gegen die
Bergischen Mannschaften Remscheid und Cronenberg nur einen
Zähler holen. 10 Sekunden vor dem regulären Ende konnte Jordi
Molet die Verlängerung erzwingen.
Trainer Günther
Szalek nahm der Spielverlauf sichtlich mit, die
Schiedsrichter waren sich auch nicht immer einig aufgrund
ihrer Entscheidungen gewesen und so kostete das Spiel, vor
allem den Walsumern Fans eine Menge Nerven. Dabei hatte alles
so gut für die RESG angefangen. Xavier Berruezo konnte in der
11. Minute die Führung erzielen, zwei Minuten später sorgte
Haas mit einem Distanzschuss für das 0:2. Die Cronenberger
nahmen die Tore als Anlass die Schlagzahl zu erhöhen und
ordentlich Druck zu machen. In der 22. Minute konnte der
Spanier Otto Platz auf 1:2 verkürzen. Felipe Sturla musste
eine Minute vor der Halbzeit nach einem Foul im eigenen
Strafraum mit „blau“ vom Platz. Eine harte Entscheidung, die
sich Spielertrainer Jordi Molet nicht entgehen ließ und per
Penalty das 2:2 besorgte. Mit diesem Ergebnis ging es in die
Pause.
Die Roten Teufel starteten direkt wieder
druckvoll und Miquel Vila gelang in der 26. Minute die
erneute Führung zum 2:3. Nach einem Foul an Marco Bernadowitz
musste der Torschütze für zwei Minuten vom Feld. Molet legte
sich die Kugel beim Penalty wieder zurecht und sorgte so
erneut für den Ausgleich zum 3:3. Spielerisch war die RESG
den Cronenbergern überlegen, die holten allerdings die
Brechstange raus und fielen durch eine nicht ganz faire
Spielweise auf. Die Schiris sahen darüber hinweg. In der
30. Minute erwischte es dann Benjamin Nusch das erste Mal mit
einer blauen Karte, nachdem er Sebastian Haas von hinten mit
dem Schläger die Beine weggezogen hat. Sein Bruder
Christopher Nusch kam von der Bank aus für den Penalty ins
Spiel, konnte die Möglichkeit zur erneuten Führung nicht
nutzen. Nach dem 10. Teamfoul für Cronenberg der nächste
Penalty für Walsum, Felipe Sturla scheiterte aber ebenfalls
an Hilbertz im Tor. In der 39. Spielminute machte er es
dann besser, holte das Pfund raus und nagelte den Ball zum
3:4 ins Tor. Miquel Vila einen Konter erfolgreich abschließen
und erhöhte auf 3:5 (43.). Der Zwei-Tore-Abstand wuar wieder
hergestellt. Cronenberg gab aber nicht auf und wurde durch
blaue Karten für Walsum im Spiel gehalten. Als nächstes
erwischte es Xavier Berruezo mit „blau“ nach einem Foul an
Kay Hövelmann. Molet per Penalty zum dritten Mal erfolgreich
und der RSC kam auf 4:5 wieder heran. In der 46. Minute
dann der erneute Ausgleich für den RSC, Benjamin Nusch schoss
den Ball von der Mittellinie aus auf das Tor von Tobias
Wahlen, Kay Hövelmann hielt den Schläger rein und besorgte so
den Ausgleich zum 5:5. Walsum gab nicht auf und belohnte sich
durch Felipe Sturla erneut zum 5:6 in der vorletzten Minute.
Sebastian Haas hätte den Sack zumachen können. Cronenberg
kassierte das 15. Teamfoul, Haas vergab die Chance aber.
Die letzte Minute wurde dann nochmal richtig dramatisch und
hatte es wirklich in sich. Nach einem Foul von Sturla an
Molet im Strafraum gab es einen direkten Penalty für
Cronenberg. Molet scheiterte an Wahlen, nachdem er vorher
immer treffsicher war. 27 Sekunden vor dem Ende musste
Vila dann mit „blau“ noch runter. Molet hatte wieder die
Möglichkeit auf den Ausgleich, scheiterte aber wieder an
Wahlen. Im Walsumer Unterzahlspiel fiel dann doch noch das
6:6. 10 Sekunden vor dem Ende drückte Jordi Molet den Ball
über die Linie. Der Schock saß tief bei allen Walsumern und
es ging in die Verlängerung. Benjamin Nusch kassierte
noch eine blaue Karte. Die ersten zwei Minuten von der
zweimal fünf Minuten Verlängerung waren die Cronenberger
dezimiert, brachte den Walsumer aber keinen Vorteil und die
ersten fünf Minuten gingen ohne einen Treffer zu Ende. Das
20. Teamfoul für Cronenberg hätte die Entscheidung bringen
können, Felipe Sturla versagten aber die Nerven. 48 Sekunden
vor dem Ende war ausgerechnet Kapitän Kay Hövelmann zur
Stelle und erzielte das viel umjubelte 7:6 für die Gastgeber.
Dabei sollte es dann bleiben und der erste Cronenberger Sieg
über Walsum nach vielen Jahren wurde intensiv bejubelt.
Es war ein sehr spannendes und dramatisches Spiel mit dem
glücklicheren Ausgang für die Cronenberger. Ein Punkt nehmen
die Walsumer mit, drei Punkte wären durch aus drin gewesen.
Bereits am 24. März sehen sich beide Mannschaften im
Viertelfinale des DRIV Pokals wieder. Am Samstag kommt das
Schlusslicht Moskitos Wuppertal an den Beckersloh, die
Bergischen Wochen gehen dann mit einem Heimspiel weiter.
RSC Cronenberg: Eric Soriano, Finn Hilbertz, Marco
Bernadowitz, Jordi Molet, Otto Platz, Benjamin Nusch, Kay
Hövelmann, Sebastian Ruth, Kai Riedel, Lucas Seidler
RESG Walsum: Tobias Wahlen, Rainer Lorz, Miquel Vila,
Christopher Berg, Christopher Nusch, Jan Dobbratz, Xavier
Berruezo, Sebastian Haas, Nuno Rilhas, Felipe Sturla
Schiedsrichter: Thomas Ullrich/Carsten Niestroy Torfolge:
0:1 Berruezo 11', 0:2 Haas 13', 1:2 Platz 22', 2:2 Molet 24',
2:3 Vila 26., 3:3 Molet 30', 3:4 Sturla 39', 3:5 Vila 43',
4:5 Molet 45', 5:5 Hövelmann 46', 5:6 Sturla 49', 6:6 Molet
50' 2 Hälfte Verlängerung, 48 Sekunden vor Ende Hövelmann mit
dem 7:6 Zeitstrafen: RSC 4 min (Nusch/30. & 50.) – RESG 8
min (Sturla/ 24. / Vila 30. & 50./ Berruezo 45..) Teamfouls:
RSC 21 RESG 5
|
Sprung auf Platz ein gelang nicht |
Rollhockey–Bundesliga,17. Spieltag -16
Uhr Sporthalle Hackenberg:
IGR
Remscheid – RESG Walsum 3:2 (1:1)
Duisburg,
04. März 2018 -RESG-Trainer Günther Szalek war vor dem
Anpfiff erstmal froh, dass ihm alle seine Feldspieler zur
Verfügung standen, ein Umstand des es wochenlang so nicht
mehr gegeben hat. Die ganze Liga schaute im Vorfeld auf diese
Partie, Walsum wollte an Remscheid vorbeiziehen, die
Bergischen ihre Tabellenführung ausbauen.
Von
Zurückhaltung war von Beginn an nichts zu spüren, die
Gastgeber gingen in der dritten Minute durch Alexander Ober
früh in Führung. Walsum brauchte nach diesem frühen Schock
erstmal ein paar Minuten um richtig ins Spiel zu finden. Das
Tempo war von Anfang an hoch und sowohl Tobias Wahlen im
Walsumer, als auch Jonas Langenohl im Remscheider Tor mussten
einige Male brenzlige Situationen klären. In der 19.
Spielminute konnte Sebastian Haas einen erfolgreichen Angriff
der RESG zum verdienten 1:1 abschließen. Kurz vor dem
Pausenpfiff zeigte die Schiedsrichter Miquel Vila die blaue
Karte. Die Chance für Remscheid noch vor der Pause das 2:1
zu machen, daraus wurde aber nichts und mit 1:1 ging es
für beide Mannschaften in die Kabinen. Beide Teams zeigten
eine feine Leistung auf dem Spielfeld und die Zuschauer waren
begeistert vom bisherigen Spielverlauf. Das Tempo wurde auch
in der zweiten Halbzeit hochgehalten und es ging hin und her.
Allerdings hielten beide Defensiv Reihen stand und niemand
wollte durch eine Unachtsamkeit der anderen Mannschaft ins
offene Visier laufen. So wurde von der Seitenlinie aus viel
taktiert. In der 33. Minute musste Yannik Lukassen mit „blau“
vom Platz. Die RESG bekam die große Chance durch einen
indirekten Penalty in Führung zu gehen. Xavier Berruezo
probierte sein Glück, er verdribbelte sich und vergab die
Möglichkeit. In derselben Minute machte es Routinier Nuno
Rilhas besser und traf zur 1:2 Führung aus Sicht der Gäste.
Die Walsumer Fans freuten sich sehr über das Tor und
hofften auf weitere, um den Sieg nach Hause zu bringen. In
der 38. Minute sah Nuno Rilhas die blaue Karte, den Penalty
und das Überzahlspiel konnten die Remscheider aber nicht für
sich nutzen. Zwei Zeigerumdrehungen später sorgte Daniel
Strieder für den erneuten Ausgleich zum 2:2. Die
Schlussphase wurde nochmal hektisch und beide Team wollten
der Verlängerung entgehen. Mehr Glück vom Tor hatte
Remscheids Kapitän Yannik Peine, der in der 43. Minute zum
3:2 traf und so das Spiel drehen konnte. Ihm gelang der Lucky
Punch nachdem Sebastian Haas in derselben Minute einen
Penalty verschossen hat. Walsum warf jetzt nochmal alles nach
vorne und Trainer Günther Szalek ersetze kurz vor Schluss
Tobias Wahlen durch einen sechsten Feldspieler. Der Strafraum
von Jonas Langenhohl wurde belagert. Die Kugel wollte aber
nicht mehr über die Linie und so blieb es beim 3:2. Trainer
Günther Szalek war zufrieden mit dem Auftritt seiner
Mannschaft: „das Spiel war von den Chancen her einseitig
gewesen. Die Spielanteile lagen klar auf unserer Seite, am
Ende hat das glücklichere Team gewonnen. Es war nicht uns
bestes Spiel gewesen, wir waren dem 3:2 deutlich näher
gewesen. Nach dem 3:2 hatten wir auch noch viele Chancen das
3:3 zu erzielen aber meine Jungs haben an diesem Tag kein
richtiges Zielwasser getrunken. Wir wollten das Spiel
gewinnen, das haben wir leider nicht geschafft.“ Mit der
Niederlage verpassten es die Roten Teufel an Remscheid
vorbeizuziehen und den Platz an der Sonne einzunehmen. Die
aktuelle Tabelle ist aber ohnehin nicht so aussagekräftig.
Walsum steht jetzt an vierter Stelle, punktgleich mit
Düsseldorf und Herringen, die auch 36 Punkte auf dem Konto
haben. Die RESG hat aber zwei Spiele Rückstand auf die beiden
und ein Spiel weniger als die Remscheider, die jetzt mit 42
Punkten auf Platz eins stehen. Die Bergischen Wochen
gehen für den Rekordmeister am Dienstag schon weiter, dann
steht das Spiel beim RSC Cronenberg um 20 Uhr an. Wegen
Schnee konnte das Spiel am 9. Dezember nicht gespielt werden,
dass ist der Nachholtermin. Am Samstag kommt dann das
Schlusslicht Moskitos Wuppertal an den heimischen Beckersloh.
IGR Remscheid: Jonas Langenohl, Joshua Dutt, Fabian
Selbach, Yannik Peinke ©, Max Richter, Alexander Ober, Daniel
Strieder, Yannik Lukassen, Til Cramer, Joey van den Dungen
RESG Walsum: Tobias Wahlen, Miquel Vila, Christopher
Berg, Christopher Nusch, Jan Dobbratz, Xavier Berruezo,
Sebastian Haas, Nuno Rilhas, Felipe Sturla, Rainer Lorz
Schiedsrichter: Ehlert/ Loewe
Tore: 1:0 Ober (3.),
1:1 Haas (19.), 1:2 Rilhas (33.), 2:2 Strieder (40.),
3:2 Peinke (43.) Zeitstrafen: IGR 2 min
(Lukassen/33.) – RESG 4 min (Vila/ 25. / Rilhas 38.)
Teamfouls: IGR 8 – RESG 6
Rollhockey-Bundesliga – 9. Spieltag Nachholspiel Dienstag,
06. März 2018,
20 Uhr Alfred-Henkels Halle Cronenberg:
RSC Cronenberg – RESG Walsum Duell beim ewigen
Rivalen
Zu später Stunde müssen die Roten Teufel
wieder ins Bergische Land reisen. Nachdem am Samstag in
Remscheid knapp mit 3:2 verloren wurde, soll es in Cronenberg
besser laufen. Die Cronenberger haben es sich in der Mitte
der Tabelle gemütlich gemacht, jenseits von Gut und Böse.
Nach dem Generationenwechsel laufen sie ihren eigenen
Ansprüchen im Moment noch hinterher. Trotz allem ist mit
ihnen immer noch zu rechnen, erst vor kurzem schickten Sie
die ERG Iserlohn mit einer Niederlage nach Hause. Am
vergangenen Samstag gab es für die Löwen aber eine 3:1 Pleite
beim RSC Darmstadt. Für die Walsumer kommt am Dienstag nur
ein Sieg in Frage, um zumindest wieder auf den zweiten Platz
zu klettern.
Gelingt der Sprung auf den ersten Platz? |
Rollhockey–Bundesliga,17. Spieltag
-16
Uhr Sporthalle Hackenberg:
IGR
Remscheid – RESG Walsum
Duisburg, 02. März
2018 - Die Liga ist heiß auf dieses Duell, wenn am Samstag
der Tabellenführer aus Remscheid auf den zweiten Walsum
trifft. Die Spiele der beiden Mannschaften hatten es schon
immer in sich und sowohl in Walsum als auch in Remscheid
wurde es immer hitzig. Die Schiedsrichter werden auch dieses
Mal wieder besonders gefordert sein, wobei Walsum bisher eine
der fairsten Mannschaften der Liga ist und sich von den
Remscheidern auch nicht ärgern lassen möchte.
Nach
dem Pokalsieg in Gera sollen auch in Remscheid die nächsten
drei Punkte eingesammelt werden, um den Remscheidern den
ersten Platz wegzunehmen. Das Hinspiel ging damals verloren,
daran denkt in Walsum aber natürlich niemand mehr. Es geht
darum das Optimum an Leistung abzurufen, um sich im Hinblick
auf die Play-offs eine gute Ausgangslage zu verschaffen.
Anders als in Gera wird die RESG wieder in Bestbesetzung
antreten können. Tobias Wahlen wird wieder im Tor sitzen und
Miquel Vila, Nuno Rilhas und Sebastian Haas brennen auf ihre
Einsätze gegen den Rivalen aus dem Bergischen Land.
Das junge Remscheider Team musste am Samstag im Pokal einen
Rückschlag hinnehmen, in einem sehr spannenden Spiel musste
man sich in Iserlohn mit 10:9 nach Penalty geschlagen geben.
Die letzte Möglichkeit auf einen Titel bleibt somit noch in
der Meisterschaft. Für beide Mannschaften ist das Spiel eine
Belohnung, für die guten Leistungen in der bisherigen Saison.
RESG-Trainer Günther Szalek erwartet aufgrund der
Tabellensituation ein Spiel auf Augenhöhe: „Für beide
Mannschaften ist es eine tolle Momentaufnahme. Die Tagesform
wird am Samstag entscheidend sein. Wir freuen uns alle drauf
und das Spiel kann ein Stück weit wegweisend sein. Wenn man
aus diesem Spiel als Sieger raus geht, ist es auch gut für
die Seele und die Brust wird dadurch immer breiter." Fans
beider Vereine können sich auf ein echtes Spitzenspiel freuen
und die Halle am Hackenberg wird sicherlich gut gefüllt sein.
|
Rote Teufel locker in die nächste Runde |
DRIV-Pokal-Achtelfinale:
SG
Blue Lions – RESG Walsum 2:17 (0:6) Die lange
Anreise zum Spiel nach Gera minderte die Leistung der Roten
Teufel in keinem Fall, auch wenn sie gegen eine frei
aufspielende Heimmannschaft erstmal Anlauf brauchten. Beide
Mannschaften traten in einer Art Notbesetzung an, bei der
Spielergemeinschaft aus Gera und Chemnitz fielen einige
Spieler wegen Grippe aus. Auf der Anreise ging es bei den
Walsumern Christopher Berg nicht gut und drohte auszufallen,
meldete sich dann aber kurz vor dem Anpfiff fit. Rainer Lorz
nahm für Tobias Wahlen zwischen den Pfosten Platz und wurde
bis zu seiner Auswechslung in der zweiten Halbzeit permanent
gefordert. Für RESG-Trainer Günther Szalek was das keine
Überraschung gewesen: „die Lions haben die Flucht nach vorne
angetreten und wollten zeigen, dass sie auch was können. In
den ersten fünf bis sechs Minuten haben wir sehr viel
zugelassen, danach haben wir das aber abgestellt und unser
Spiel aufgezogen.“
An die niedrige Bande in der
Panndorfhalle mussten sich die Spieler des Rekordmeisters
erstmal gewöhnen. Rainer Lorz musste die ein oder andere
Situation mit starken Reflexen entschärfen, über das 0:1 in
der siebten Minute durch Felipe Sturla durfte er sich
besonders gefreut haben. Bis zur Halbzeit erhöhte die RESG
durch Christopher Berg (8.), Christopher Nusch (9., 18.),
Christopher Berg (20.) und Felipe Sturla (23.) auf 0:6 aus
Sicht der Gäste. In der zweiten Spielhälfte nahm die RESG
noch mehr Fahrt auf und fast jeder Feldspieler durfte sich in
die Tore Liste eintragen. Christopher Berg machte in der 28.
Minute das 0:7.
Bis zur 44. Minute erhöhten Xavier
Berruezo (30.), Felipe Sturla (30.), Christopher Nusch (32.),
Xavier Berruezo auf 0:11. Pelayo Ramos durfte wegen der
Sperre von Miquel Vila auch ran und machte per Doppelpack in
der 37. und 38. Minute das 0:13. Youngstar Jan Erik Dobbratz
nutzte seine Möglichkeiten ebenfalls konsequent und machte
ebenfalls zwei Tore nach kurzen Abständen hintereinander in
der 43. und 44. Spielminute. Der Torwart der zweiten
Mannschaft gab dann noch sein Comeback in der ersten
Mannschaft, Christian Mette setzte sich zwischen die Pfosten
und der Arbeitstag von Rainer Lorz ging ohne Gegentor zu
Ende. Christian Mette nahm sich den Zuruf von einigen
Walsumern Fans zu Herzen und gönnte den Gastgebern durch Kay
Naumann (45.) und Thomas Köhler (46.) auch noch zwei Treffer
zum zwischenzeitlichen 2:15. Christopher Nusch traf in
der 47. Minute zum vierten Mal. Den Schlusspunkt setzte dann
Christopher Berg in der 50. Spielminute zum 2:17 Endstand. Im
Anschluss wurden beide Mannschaften mit viel Applaus vom
Parkett verabschiedet, die mitgereisten Fans des
RESG-Fanclubs hatten ihren Spaß und tauschten sich im
Anschluss mit den Anhängern der Heim Mannschaft aus. Das ein
oder andere Kleidungsstück wurde noch getauscht und sich
gewünscht, dass man sich in der ersten Liga wiedersieht.
Für Trainer Günther Szalek zählte weniger das Ergebnis,
viel mehr durfte er über die Spielweise seines Mini-Kaders
zufrieden gewesen sein: „in der zweiten Hälfte habe ich
kräftig rotiert und jeder Spieler kam zum Zug. Das Ergebnis
sollte nicht ausarten, wir wollten das Spiel ernsthaft
gestalten und das ist uns eindrucksvoll gelungen.“ Im
Viertelfinale des DRIV-Pokals geht es zum Liga Konkurrenten
RSC Cronenberg, die sich gegen den Zweitligisten Schweinfurt
auch locker durchsetzen konnten. Am kommenden Samstag steigt
das Spitzenspiel in der Rollhockey-Bundesliga. Dann muss die
RESG als zweiter zum Tabellenführer nach Remscheid.
SG Blue Lions: Sandrino Lutz ©, Thomas Köhler, Randy Tiemer,
Reinhard Weck, Kay Naumann, Enrico Rhein, Maximilian Rehfeld,
Ron Naß
RESG Walsum: Rainer Lorz, Christian Mette,
Christopher Berg, Jan Dobbratz, Pelayo Ramos, Xavier
Berruezo, Fabian Schmidt, Felipe Sturla ©, Christopher Nusch
Schiedsrichter: Torsten Flössel/Stephan Dahlbeck
Torfolge: 0:1 F. Sturla (7.), 0:2 Chr. Berg (8.), 0:3 Chr.
Nusch (9.), 0:4 N. Chr. Nusch (18.), 0:5 Chr. Berg (20.), 0:6
F. Sturla (23.), 0:7 Chr. Berg (28.), 0:8 X. Berruezo (30.).
0:9 F. Sturla (30.), 0:10 Chr. Nusch (32.), 0:11 X. Berruezo
(33.), 0:12; 0:13 P. Ramos (37.,38.), 0:14; 0:15 J. Dobbratz
(43.,44.), 1:15 K. Naumann (45.), 2:15 T. Köhler (46.), 2:16
Chr. Nusch (47.) 2:17 Chr. Berg (50.) Zeitstrafen: keine.
Teamfouls: SG 6 RESG 5
DRIV-Pokal-Achtelfinale: Samstag,
24.02.2018 – 20 Uhr Panndorfhalle Gera
SG Blue
Lions – RESG Walsum |
Duisburg, 23. Februar
2018 - Nach dem Bundesligaalltag steht für die RESG Walsum an
diesem Samstag der DRIV Pokalwettbewerb auf dem Terminplan.
Im Achtelfinale geht es zum RSC Gera nach Thüringen, Anstoß
in der Pandorfhalle ist um 20 Uhr. Ob die späte Anstoßzeit
RESG-Trainer Günther Szalek stört? Ein wenig hadert er damit
schon: „Wir müssen es so nehmen wie es ist, auch wenn es
nicht schön für uns ist. Ich habe aber Verständnis dafür,
dass die aus dem Spiel ein Event machen wollen.“ Der RSC
Gera kann auf eine schillernde Vergangenheit zurückblicken,
bis zum Jahr 1990 konnte man in der ehemaligen DDR achtmal
Meister werden, dazu kommen noch fünf Pokalsiege, der letzte
1989. Der Verein war stets im Wandel und hatte insgesamt zehn
Vereinsnamen. Nach der Wiedervereinigung ist es um den RSC
ruhiger geworden, und man konzentrierte sich voll und ganz
auf die Nachwuchsarbeit. Mittlerweile spielt der RSC in der
zweiten Bundesliga mit, da treten sie aber unter dem Namen SG
Blue Lions an und sind hinter Marl-Hüls zweiter. Sie spielen
mit der ersten Mannschaft vom RSC Chemnitz zusammen und
bilden eine Spielergemeinschaft. Die Spielergemeinschaft wird
am Samstag versuchen den Favoriten zu schlagen. Vom Papier
ist die Sache klar, und jeder Walsumer Fan erwartet einen
deutlichen Sieg gegen den Underdog. Der Rekordmeister spielt
eine sehr gute Saison und möchte über Gera ins Viertelfinale
dieses Wettbewerbs einziehen. Die Gastgeber freuen sich auf
die Walsumer, die als Rekordmeister und Europacup-Teilnehmer
einen großen Ruf zu verteidigen haben. Die Fans vom RSC Gera
fiebern dem Leckerbissen entgegen und wünschen sich ein
ausgeglichenes Spiel.
Begleitet wird die RESG auch zu
diesem späten Samstagsabend Termin von zahlreichen Fans. Der
Fanclub macht sich mit einem Kleinbus auf die knapp 500
Kilometer lange Strecke, um das Team zu unterstützen. Einige
Spieler der RESG werden die Reise aber nicht nach Gera
antreten können. Kapitän Tobias Wahlen nimmt am Sonntag an
einem Sichtungslehrgang der U20 Nationalmannschaft teil und
wird nicht mitfahren, Nuno Rilhas bleibt ebenfalls zuhause.
Miquel Vila muss aus dem letzten Jahr noch eine Sperre
absitzen, für ihn rückt Pelayo Ramos in den Kader nach. Für
Wahlen wird Christian Mette aus der zweiten Mannschaft auf
der Bank Platz nehmen. Auf der RESG-Bank wird also mehr Platz
sein als sonst, trotz allem wird das Team sich davon nicht
unterkriegen lassen, um die nächste Runde zu erreichen.
Am vergangenen Mittwoch fand die Jahreshauptversammlung
der Abteilung Rollhockey statt. Abteilungsleiter Peter Stier
stand nicht mehr zur Verfügung, für ihn übernimmt Reinhold
das Amt. Alle neun Positionen im Vorstand konnten an diesem
Abend besetzt werden, und die RESG ist damit wieder breiter
aufgestellt. Der neue Vorstand blickt optimistisch in die
Zukunft.
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Rote Teufel mit "Arbeitssieg" |
Samstag, 17. Februar
2018, 15.30 Uhr Sporthalle Beckersloh
RESG Walsum – RHC Recklinghausen 6:1 (3:1)
Die junge Mannschaft aus Recklinghausen holte das Maximum aus
sich heraus, konnte gegen die deutliche Überlegenheit der
RESG aber nicht viel machen und so sicherten sich die Roten
Teufel am Ende einen souveränen 6:1-Erfolg. In der Tabelle
schoben sich die Walsumer auf den zweiten Rang vor.
Die Hälfte der Top Vier ließ an diesem Spieltag federn und
Walsum und Remscheid nutzen das konsequent aus. Düsseldorf
musste zuhause gegen Cronenberg eine 3:9-Niederlage
einstecken. Im Spitzenspiel konnte Remscheid gegen Herringen
mit 6:2 besiegen. Die Remscheider führen die Tabelle jetzt
mit drei Punkten Vorsprung an. Walsum steht wegen dem
direkten Vergleich vor Düsseldorf punktgleich mit 36 Punkten,
dahinter kommt Herringen mit 33 Punkten. Walsum bestimmte
von der ersten Minute an das Spiel und erspielte sich schon
die ein oder andere Möglichkeit. Xavier Berruezo gab mit dem
ersten Tor in dem Spiel, in der sechsten Spielminute direkt
die Richtung vor. Zwei Minuten später war sein katalanischer
Landsmann Miquel Vila zur Stelle und schoss das 2:0. Im
weiteren Verlauf des Spiels passierte nicht mehr viel, die
Walsumer kontrollierten das Spiel, verpassten es aber weiter
Tore zu schießen. Erst kurz vor der Pause konnte
Christopher Berg auf 3:0 erhöhen. Recklinghausen gelang im
direkten Gegenzug der 1:3-Anschlusstreffer durch Niklas
Nohlen.
In der Kabine gab es eine kurze knackige
Ansprache von Trainer Günther Szalek an sein Team, mit den
ersten 25 Minuten konnte er nicht ganz zufrieden sein, auch
wenn er das hinterher relativiert hat: „Ohne Konzentration
geht auch gegen Recklinghausen gar nichts. Einige Spieler
waren mit ihren Köpfen schon woanders. Zufrieden war ich
nicht aber es steht ihnen auch mal zu so ein Spiel zu
spielen.“ Miquel Vila gelang in der 33. Minute sein zweiter
Treffer zum 4:1, zu diesem Zeitpunkt war das Spiel natürlich
schon entschieden gewesen. Felipe Sturla (45.) und erneut
Christopher Berg (48.) machten mit ihren Treffern das
Ergebnis zum 6:1 perfekt. Recklinghausen konnte mit dem
Ergebnis sehr gut leben und die vielen mitgereisten Fans in
der Halle Beckerlsoh dürften es ähnlich gesehen haben.
Trainer Günther Szalek denkt nach diesem Erfolg schon weiter:
„Ziel waren die drei Punkte, um in 14 Tagen das Topspiel zu
haben. In Remscheid haben wir dann das Spiel des Jahres,
erster gegen zweiter. Beide Mannschaften werden den ersten
Platz unter sich ausmachen. Wir haben uns in der Saison
entwickelt und freuen uns auf das Duell. Am kommenden
Samstag geht es beim RSC Gera um den Einzug in die nächste
Pokalrunde. Am Mittwoch, 21. Februar um 19.30 Uhr steht
im Walsumer Brauhaus Urfels die Jahreshauptversammlung
der RESG an. Im Vorstand wird eine Position neu besetzt
werden. Abteilungsleiter Peter Stier stellt sich nicht mehr
zur Verfügung, sein Nachfolger wird Reinhold Luerweg werden.
RESG Walsum: Tobias Wahlen, Rainer Lorz; Miquel Vila
Gallaguet, Christopher Berg, Christopher Nusch, Jan
Dobbratz, Xavier Berruezo, Sebastian Haas, Nuno Rilhas,
Felipe Sturla
RHC Recklinghausen: Dennis Jakubiak,
Lukas Andrioff; Daniel Schneider, Philipp Wagner ©,
Christopher Rindfleisch, Niklas Nohlen, Marlon Angenendt,
Sebastian Sowade, Dennis Cholewinski, Niko Nohlen
Schiedsrichter: Ullrich / Häger Torfe: 1:0 (6.)
Berruezo, 2:0 (8.) Vila Gallaguet, 3:0 (22.) Berg, 3:1 (24.)
Niklas Nohlen, 4:1 (33.) Vila Gallaguet, 5:1 (45.)
Sturla, 6:1 (48.) Berg Zeitstrafen: RESG 0 min – RHC 0
min - Teamfouls: RESG 4 – RHC 9 Zuschauer: 180
RESG – RHC Recklinghausen: Mit Sieg Anschluss an
die Spitze halten |
Duisburg, 16. Februar 2018 - Die IGR Remscheid und
Germania Herringen nehmen sich am Samstag die Punkte
gegenseitig weg, Walsum könnte also an einer der beiden
Mannschaften vorbeiziehen, Remscheid hat die Spielpause der
anderen Teams gut genutzt und sich den ersten Platz
geschnappt. Für die RESG ist es wichtig, die Serie von
unbesiegten Spielen zu halten und konstant weiter zu punkten.
Die Gäste werden auch am Samstag wieder alles in die
Waagschale werfen, um den haushohen Favoriten zu ärgern.
Personell kann Trainer Günther Szalek aus den vollen Schöpfen
und wird auch auf Rotationen verzichten, damit seine
Mannschaft im Spielrhythmus bleibt. Für ihn zählen am Samstag
nur der Sieg: „Die Karten sind ganz klar verteilt, und wir
wollen und wir müssen gewinnen. Die Pause tat uns allen gut,
und wir werden in Bestformation spielen."
|
Auch den Tabellenzweiten bezwungen |
RESG Walsum - SK Germania Herringen
6:3 (1:1)
Mit einem Kraftakt konnte die RESG Walsum
sich gegen den Tabellenzweiten Germania Herringen
durchsetzen. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein
rasantes Spiel und Miquel Vila sorgte mit seinen vier
Treffern für die Entscheidung.
Zu diesem Spiel
drückten die Karnevalsvereine der KKG Wehofen und der KG Grün
Weiß Walsum die Daumen und verteilten ihre Orden an verdiente
Vereinsmitglieder. Sie sollten ihr kommen nicht bereuen,
beide Mannschaften lieferten den Zuschauern in der Sporthalle
Beckersloh ein packendes Spiel. Die Gäste mussten nicht nur
auf ihren rotgesperrten Kapitän Kevin Karschau verzichten,
auf der Reservebank blieben noch mehr Plätze frei, sodass
Germanen Trainer Christian Zarod nur ein Minikader zur
Verfügung stand.
Walsum machte ordentlich Druck auf
das Tor von Timo Tegethoff und erspielte sich zahlreiche
Chancen. Der Germanen Schlussmann ließ sich aber nicht
knacken und auch die Defensive positionierte sich neu und
alle Feldspieler agierten bei Walsumer Ballbesitz am eigenen
Strafraum. Die Herringer versuchten es über schnelle Konter,
Walsum musste es aus der Distanz probieren. Die Germanen
forderten bis kurz vor der Halbzeit Tobias Wahlen das ein
oder andere Mal, drei Pfostentreffer hielten die Walsumer im
Spiel. In der 22. Minute war Marcel Stork für die Gäste
zur Stelle und erzielte das 1:0. Er stand völlig frei am
kurzen Pfosten und konnte den Ball ohne Mühen ins Tor
schieben. Die vielen mitgereisten Herringer Fans jubelten
lautstark. Zwei Minuten später kam aber schon der
Ausgleichstreffer. Xavier Berruezo bediente Miquel Vila,
der seinen ersten Treffer kurz vor der Halbzeit für sich
verbuchen konnte. Mit dem Unentschieden ging es in die
Halbzeit und die Fans beider Mannschaften wurden sehr gut
unterhalten. RESG-Trainer Szalek hat in der Kabine die
richtigen Worte gefunden und vor allem Vila legte ordentlich
zu. Vila besorgte in der 26. Minute die Führung für die
Gastgeber, Lukas Karschau glich in der 29. Spielminute aber
wieder zum 2:2 aus. In der 32. Minute musste Marcel Stork
nach einem Foul an Felipe Sturlamit vom Feld.
Christopher Nusch kam von der Bank aus rein und sollte für
die erneute Führung sorgen. Sein Versuch ging aber daneben
und auch die zwei Minuten Überzahl konnten nicht genutzt
werden. Felipe Sturla ebnete den Weg zum Sieg in der 35. und
37. Minute per Doppelpack. Lukas Karschau konnte
RESG-Schlussmann Wahlen in der 40. Minute noch einmal
überwinden, sein Schuss aus spitzen Winkel prallte von Wahlen
zurück ins eigene Tor. Die Chance für den Ausgleich für
Herringen gab es direkt eine Minute später. Xavier Berruezo
sah die blaue Karte und musste für zwei Minuten vom Feld.
Lukas Karschau probierte sein Glück, der Ball ging aber
deutlich über das Tor und den Nachschuss konnte Wahlen
halten. Sebastian Haas hätte nach dem zehnten Herringer
Teamfoul das Spiel in die richtige Bahn bringen können. Sein
Penalty konnte Tegethoff aber halten. Einen direkten Penalty
gab es noch für Herringen, nachdem Christopher Berg an der
Linie angeschossen worden ist und so einen Herringer Treffer
verhindern konnte. Stefan Gürtler hatte nun die große Chance
auf den Ausgleich. Tobias Wahlen bewies aber erneut seine
herausragenden Qualitäten und hielt den Ball sicher und
souverän. Jetzt war Miquel Vila zur Stelle für sein Team und
machte in der 48. Minute zwei Treffer innerhalb einer Minute
zum 6:3 Endstand.
Die RESG sicherte sich durch zwei
Siege gegen Herringen den direkten Vergleich. Trainer Günther
Szalek konnte aber nur mit einer Halbzeit zufrieden sein:
„Nach der Pause habe ich ein völlig anderes Spiel meiner
Mannschaft gesehen. Wir hatten in der ersten Halbzeit viele
Abspielfehler und spielten zu lethargisch ohne den nötigen
Druck. Das änderte sich dann und Herringen konnte den Druck
nicht mehr standhalten, durch unser schnelles Spiel.“ Die
Top vier rückten nach diesem Spieltag enger zusammen.
Herringen, Remscheid und Walsum haben jetzt 33 Punkte auf
dem Konto. Tabellenführer Düsseldorf konnte die Niederlage
der Herringer nicht für sich nutzen und seinen Vorsprung
weiter ausbauen. Sie holten sich in Iserlohn eine
2:7-Niederlage ab, sodass es bei den drei Punkten Vorsprung
vor den drei Verfolgern bleibt. Remscheid und Walsum
haben aber noch zwei Spiele weniger als Herringen und
Düsseldorf. Nächstes Wochenende hat die RESG aufgrund des
Karnevals spielfrei. Am 17. Februar geht es mit dem Heimspiel
gegen den RHC Recklinghausen weiter.
RESG
Walsum: Tobias Wahlen, Rainer Lorz, Miguel
Vila-Gallaguet, Christopher Berg, Christopher Nusch, Xavier
Berruezo, Sebastian Haas, Felipe Sturla, Nuno Rilhas, Fabian
Schmidt SK Germania Herringen: Timo
Tegethoff, Michael Schartner; Liam Hages, Marcel Stork,
Stefan Gürtler, Justin Klein, Lukas Karschau, Luis Hages
Schiedsrichter: Thomas Ehlert / Thomas Ullrich.
Tore: 0:1 (22.)
Stork, 1:1 (23.) Vila-Gallaguet, 2:1 (26.) Vila-Gallaguet,
2:2 (29.) Karschau, 3:2 (35.) Sturla, 4:2 (37.) Sturla,
4:3 (40.) Karschau, 5:3 (48.) M. Vila-Gallaguet, 6:3
(48.) M. Vila-Gallaguet
Zeitstrafen: RESG 2 min
(Berruezo/41.) – SKG 2 min (Stork/32.) Teamfouls: RESG 6
– SKG 11. Zuschauer: 220
Beste
Defensive trifft auf die beste Offensive
Am
Samstag, 3. Februar können die Zuschauer sich in der Halle
Beckersloh auf einen heißen Tanz freuen. Der Tabellenzweite
Germania Herringen ist zu Gast und möchte seine Negativserie
stoppen. Die RESG befindet sich weiter im Aufwind und möchte
den nächsten Heimsieg einfahren.
Bis Sonntag waren
die Herringer noch Tabellenführer der Rollhockey-Bundesliga.
Zuhause muss-ten sich die Germanen mit 4:1 gegen den zweiten
Düsseldorf-Nord geschlagen geben und haben jetzt drei Punkte
Rückstand auf den Leader. Kurz vor Ende des Spiel brannten
sowohl beim Sportlichen Leiter, Norbert Hages, als auch beim
Spielmacher Kevin Karschau die Sicherungen durch und beide
wurden mit der Roten Karte bestraft. Beide müssen in Walsum
jetzt auf der Tribüne sitzen. Der Ausfall von Karschau wird
sich im Herringer Team schon bemerkbar machen, davon geht
zumindest der Cheftrainer der RESG, Günther Szalek aus: „Wenn
ein Leistungsträger in unserem Sport ausfällt, dann kann man
das nicht kompensieren. Das trifft auf jede Mannschaft zu.“
Die Offensive der Germanen muss sich jetzt was einfallen
lassen, bisher konnte die Offensive 95 Tore erzielen.
Auf die Walsumer Defensive ist wiederum Verlass, und
bisher musste Keeper Tobias Wahlen in 12 Spielen nur 33 mal
hinter sich greifen. Die Linie soll bis zu den Playoffs
beibehalten werden und auch am Samstag sollen die Punkte in
Walsum bleiben. Letztes Jahr Oktober siegte die RESG knapp
mit 7:6 in Herringen, das erlösende Tor fiel kurz vor dem
Schlusspfiff. Nach dem 6:2-Erfolg über Krefeld geht der
Rekordmeister als leichter Favorit in diese Begegnung. Am
Training konnten alle Spieler teilnehmen und sich
hochmotiviert auf das Spiel. Trainer Szalek sieht die Gäste
unter Zugzwang: „Herringen steht nach den letzten Spielen
unter Druck und muss bei uns liefern. Ich erwarte ein hoch
intensives Spiel, und wir wollen mit einem Sieg oben dran
bleiben. Wir werden konzentriert spielen und unserer Linie
treu bleiben.“Mit einem Sieg wäre man mit den Germanen
punktgleich und hätte auch den direkten Vergleich gewonnen.
Die Fans der RESG sind am Samstag gefragt, die Herringer
werden von ihren Fans wieder mit einem Fan-Bus unterstützt.
Die Woche darauf wird eine Karnevalspause eingelegt.
|
Siegesseriere der Roten Teufel hält an |
HSV
Krefeld – RESG Walsum 2:6 (1:1)
Nach einer zähen ersten Halbzeit kam
die RESG im zweiten Durchgang durch zwei Tore von Felipe
Sturla und Miquel Vila auf Kurs. Den Schlusspunkt setzte
Routinier Nuno Rilhas zum 6:2 Auswärtssieg beim HSV Krefeld.
Nach dem 14. Spieltag in der Rollhockey Bundesliga
befinden sich die Top Vier weiter auf Schlagdistanz. Alle
Teams haben ihre Hausaufgaben gemacht und Siege eingefahren.
Herringen ist mit dem besseren Torverhältnis mit 33 Punkten
Tabellenführer, dahinter kommen die punktgleichen
Düsseldorfer. Remscheid und Walsum lauern mit jeweils 30
Punkten auf Platz drei und vier. Der Abstand auf den fünften
Bison Calenberg beträgt schon zehn Punkte.
Die
Ausgangslage war vor dem Spiel klar und die Walsumer waren in
der Bonhoeffer Halle in Krefeld der Top-Favorit. Youngstar
Finn Trender saß mit auf der Bank und komplettierte die
Startelf von Trainer Günther Szalek. Philipp Greiffenstein
war in der 12. Minute für den HSV zur Stelle und erzielte das
1:0 für die Hülser. Xavier Berruezo konnte in derselben
Minute allerdings zum 1:1 ausgleichen. Die zahlreichen
Zuschauer in der Halle sahen ein abwechslungsreiches Spiel.
Zur Pause hatte Szalek die richtigen Worte für sein Team
gefunden und nun sollte es auch mit dem Tore schießen
klappen. Felipe Sturla sorgte in der 27. Minute für die erste
Führung der Roten Teufel. Diese konnte Colin Jachtmann 120
Sekunden später zwar wieder ausgleichen, doch das sollte an
diesem Abend der letzte Treffer für die Krefelder bleiben.
Felipe Sturla traf zum 2:3 (30. ) und eEin Doppelpack von
Miquel Vila in der 33. und 41. Minute zum 2:5 ebnete den Weg
für den Auswärtssieg. Den Schlusspunkt setzte Nuno Rilhas in
der 47. Minute. Es zeichnete sich ab, was Trainer Szalek
im Vorfeld der Partie erwartet hatte, vor allem die zweite
Halbzeit hat ihn mehr überzeugt als die erste: „Unser
Spielaufbau war gut aber die Chancenverwertung in der ersten
Hälfte ließ zu wünschen übrig. Krefeld hat mit viel Herz
gespielt und alles versucht, deswegen war es eine sehr enge
erste Halbzeit gewesen. In der zweiten Hälfte haben wir den
Sieg dann souverän herausgespielt.“
Am kommenden
Samstag ist Germania Herringen zu Gast in der Sporthalle
Beckersloh. Nach dem Sieg im Hinspiel wäre ein Heimsieg ein
weiteres Ausrufezeichen an die Konkurrenz und ein weiterer
Beleg für die Stärke der RESG Walsum. Im Hinblick auf die
Play-offs möchte man so weit oben wie möglich in der Tabelle
in die Spiele starten.
SV Krefeld: Marcel Hass, Ralph
Surrey; Steffen Freyer, Stan Holtzer, Maximilian Hendricks,
Daniel Horchmer, Mattia Hackel, Daniel Quabeck, Philipp
Greiffenstein, Colin Jachtmann.
RESG Walsum: Tobias
Wahlen, Rainer Lorz; Miguel Vila-Gallaguet, Christopher
Nusch, Xavier Berruezo, Sebastian Haas, Felipe Sturla,
Jan-Erik Dobbratz, Finn Trender Schiedsrichter: Frank
Schäfer/ Antonio Feiteira Tore: 1:0 Greiffenstein (12.),
1:1 Berruezo (12.), 1:2 Sturla (27.), 2:2 Colin Jachtmann
(29.), 2:3 Sturla (30.), 2:4 Vila (33.), 2:5 Vila (41.), 2:6
Rilhas (47.) Zeitstrafen: HSV 2 min (C. Jachtmann/31.) – RESG
0 min. Teamfouls: HSV 6 – RESG 1
Serie in Krefeld
fortsetzen |
Duisburg, 26. Januar 2018 - Zum kleinen Niederrheinderby geht
es an diesem Samstag, 27. Januar um 18 Uhr in der
Bonhoeffer-Halle in Krefeld-Hüls für den Rekordmeister RESG
Walsum. Der dritte Sieg in diesem Jahr soll eingefahren
werden, um den Kontakt zur Spitze zu halten.
Die
Vorzeichen vor dem Spiel sind wieder klar, und auf dem Papier
liegt die Favoritenrolle bei den Walsumern. Die Krefelder
kommen auch in dieser Saison nicht richtig von der Stelle und
stehen mit nur drei Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz
zehn. Ein Sieg und 10 Niederlagen ist die bisherige Bilanz
des HSV, nur die Moskitos aus Wuppertal sind schlechter, die
noch gar keine Punkte holen konnten. Nach dem
überzeugenden 6:2 Sieg gegen Darmstadt ist die Motivation bei
den Walsumern weiterhin hoch. Spielerisch passt im Moment
einfach vieles zusammen. Tobias Wahlen ist weiterhin ein
wichtiger Rückhalt im Tor und hält seinen Kasten sauber.
Seine Vorderleute schalten von Verteidigung schnell um auf
Angriff, die größte Trainer Günther Szalek weiß, woran es
liegt: „Durch verschiedene Schützen haben wir in der
bisherigen Saison eine sehr gute Quote. Jeder der sich
sicher ist, tritt im Moment.“ Die Roten Teufel suchen jetzt
auch konsequenter den Abschluss und knackten die
Darmstädter mit Schüssen aus der Distanz. Die Spieler
harmonieren untereinander und sind selbst bei Ballverlusten
wieder schnell bei ihren Gegenspielern. Am Samstag in
Krefeld soll die Serie weitergehen, und die Generalprobe
vor dem Spiel gegen Herringen soll erfolgreich sein.
Das stellt auch Trainer Szalek klar: „Wir sind der
Top-Favorit und wollen unserer Rolle gerecht werden.
Natürlich werden die Krefelder versuchen, uns zu ärgern
und alles aus sich rausholen. Wir müssen konzentriert bleiben
und unsere spielerische Entwicklung weiter fortsetzen.“ Christopher
Berg wird aus beruflichen Gründen nicht dabei sein,
hinter den Einsätzen von Felipe Sturla und Xavier
Berruezo stehen Fragezeichen. Berruezo muss weiterhin auf
seine Handgelenksverletzung achten, und Sturla plagte
sich in der Woche mit einem Infekt rum und konnte kaum
trainieren.
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Souveräner Heimerfolg |
Samstag, 20. Januar 2018, 15.30 Sporthalle Beckersloh
RESG Walsum – RSC Darmstadt 6:2 (3:1)
Zur Halbzeit war das Spiel schon
entschieden gewesen. Sebastian Haas hatte an diesem Tag den
Torriecher und steuerte die Hälfte an Toren zum Sieg dabei.
Nach dem frühen Rückstand durch Felix Bender, holte die RESG
schnell auf und fuhr einen sicheren Heimsieg ein. Die
Karnevalisten der KG Rot-Weiß Alt-Walsum mit ihrem Prinzen
Köpi-Klaus I. und ihrer Prinzessin Isabell II. waren mit
ihrem Gefolge als Glücksbringer bei diesem Spiel dabei und
verliehen ihre Orden an Betreuer Stephan Lettau,
Geschäftsführer Klaus Arndt und Torhüter Tobias Wahlen.
Die Gäste aus Darmstadt mussten auf ihren Spielmacher
Alexandre Andrade verzichten, überraschten aber mit Jacques
Casez als neuen Trainer auf ihrer Bank. Die Gäste aus Hessen
legten direkt gut los und gingen in der zweiten Spielminute
durch Felix Bender in Führung. Sebastian Haas sorgte mit
einem Distanzschuss in der fünften Minute für den Ausgleich.
Die Roten Teufel bestimmten den Spielverlauf und hatten
zahlreiche Chancen in Führung zu gehen. RSC – Keeper Philip
Leyer verhinderte zunächst aber weitere Tore mit zahlreichen
Paraden.
Die Darmstädter positionierten alle ihre
vier Feldspieler rund um den eigenen Strafraum und es war
schwer da eine Lücke zu finden. So dauerte es bis zur 18.
Minute ehe der Ball endlich wieder im Netz landete. Felipe
Sturla legte sich den Ball zurecht und zog einfach mal ab, an
Leyer im Tor vorbei zur mehr als verdienten 2:1 Führung. In
der 22. Minute spielte sich Sebastian Haas durch die
Darmstädter Abwehr und verwandelte sicher zur 3:1
Halbzeitführung. Die Zuschauer in der Halle Beckersloh waren
mehr als zufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft und
sahen einen couragierten Auftritt.
Sebastian Haas
netzte dann zum dritten Mal ein, in der 32. Minute zum 4:1.
Zwei Zeigerumdrehungen später schoss Sturla das 5:1. Er
platzierte die Kugel aus der Distanz im unteren Eck und ließ
Leyer im Tor keine Chance. Er guckte kurz hoch, suchte sich
die Ecke aus und zog einfach ab. In der 35. Minute konnte Max
Hack für die Gäste noch auf 5:2 verkürzen, nachdem er einen
Sololauf erfolgreich abschließen konnte. Nach dem 10.
Darmstädter Teamfoul trat Xavier Berruezo zum Penalty an. Der
erste Versuch landete am Pfosten, den Nachschuss ließ er sich
aber nicht nehmen und drückte den Ball an Leyer vorbei zum
6:2 Endstand. Darmstadt hat nach seinen Möglichkeiten das
Beste herausgeholt, gegen frei aufspielende Walsumer mussten
sie sich aber schon zur Halbzeit geschlagen geben.
RESG–Trainer Günther Szalek war dementsprechend zufrieden
gewesen: „Wir haben in den richtigen Momenten die Tore
gemacht und haben in unserer Entwicklung wieder einen Schritt
nach vorne gemacht. In der zweiten Halbzeit hat unsere
Zuordnung noch besser geklappt als in der ersten Hälfte.“
In Hinblick auf die kommenden Spiele ist Szalek
zuversichtlich: „Jedes Spiel hat seinen eigenen Reiz, wir
freuen uns auf jede Partie und wir sind am richtigen Weg.“
In der Tabelle geht es seit diesem Wochenende noch
enger zu. Herringen hat die Niederlage von Düsseldorf in
Remscheid ausgenutzt und ist jetzt neuer Tabellenführer mit
30 Punkten, punktgleich mit dem zweiten Düsseldorf. Remscheid
ist mit 27 Punkten dritter, dahinter kommt die RESG mit
ebenfalls 27 Punkten. Am kommenden Samstag geht es für die
RESG nach Krefeld, Anfang Februar kommt dann Germania
Herringen zum absoluten Topspiel an den Beckersloh.
RESG Walsum: Tobias Wahlen ©, Rainer Lorz; Miguel
Vila-Gallaguet, Christopher Berg, Christopher Nusch, Xavier
Berruezo, Sebastian Haas, Felipe Sturla, Jan-Erik Dobbratz,
Nuno Rilhas RSC Darmstadt: Philip Leyer ©, Marvin Mensah,
Felix Bender, Philip Wagner, Paul Cuntz, Max Hack, Marcel
Behnke, Mustafe Abdi, Nils Koch
Schiedsrichter:
Sörensen/ Niestroy Torfolge: 0:1 Bender (2.), 1:1 Haas
(5.), 2:1 Sturla (18.), 3:1 Haas (22., 4:1 Haas (32.), 5:1
Sturla (34.), 5:2 Hack (35.), 6:2 Berruezo (42.)
Zeitstrafen: RESG: keine – RSC: keine. Teamfouls: RESG 8 -
RSC 12. Zuschauer: 220
Gegen den RSC Darmstadt nachlegen
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Nach dem überzeugenden Derbysieg am
vergangenen Samstag geht es an diesem Samstag für den
Rollhockey Bundesligisten RESG Walsum gegen den RSC Darmstadt
weiter. Anstoß in der Sporthalle Beckersloh ist um 15.30 Uhr.
Die Zufriedenheit nach dem Schlusspfiff war bei allen
Beteiligten groß. Mit 6:1 konnte das Duell beim bis zu dem
Zeitpunkt ungeschlagenen Tabellenführer gewonnen werden.
Besser hätten die Roten Teufel nicht aus der Winterpause
kommen können. Trotz des Umstandes, dass nicht in eigener
Halle trainiert werden konnte, waren die Walsumer stets auf
dem Posten und ließen ihrem Gegner keine Chance. Die
Reparaturen in der Halle Beckersloh sind jetzt abgeschlossen
und die jeweiligen Torhüter Zonen haben neue Böden bekommen,
die Reparatur war längst überfällig gewesen. Die Firma hat es
sogar hinbekommen, den Original-Boden zu verlegen, dafür
wurden extra Restposten aus Bayern geholt, da das Holz nicht
mehr verkäuflich ist. Die Bedingungen vor dem Anstoß gegen
die Hessen sind also ideal. Walsum geht
als Favorit in diese Begegnung , die Darmstädter
Krokodile konnten erst zweimal als Sieger vom Platz gehen und
stehen mit 10 Punkten auf Platz acht. Die Tabelle ist in der
Rollhockey Bundesliga aber nicht aussagekräftig. Darmstadt
ist immer für eine Überraschung gut und sollte nicht
unterschätzt werden. Germania Herringen konnte sich am
vergangenen Samstag aber deutlich mit 8:2 bei den
Darmstädtern durchsetzen und auch die Roten Teufel
möchten das erste Heimspiel in diesem Jahr erfolgreich
gestalten. Nach den zahlreichen Penalty Toren gegen
Düsseldorf, können es die Jungs von Trainer Szalek auch
endlich vom Punkt, sehr zur Freude ihrer Fans. Die gute
Stimmung nach dem Spiel in Düsseldorf wurde laut Szalek auch
mit in die Trainingswoche genommen: „Es ist für uns weitaus
angenehmer, mit einem Derbysieg in die Rückrunde zu starten.
Die Momentaufnahme des gelungenen Spieltags nehmen wir
natürlich gerne mit. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie ein
Kollektiv sind, auch wenn nicht jeder Spieler zu dem
Zeitpunkt 100 Prozent fit war. Wir haben aus dem Minimum in
der Vorbereitung das Maximum herausgeholt." Xavier Berruezo
hat in der Woche weiterhin mittrainiert, er kann seine Hand
aber noch nicht voll belasten. Die Trainingsspiele verfolgte
er dann sicher von der Bank aus. Im Zweikampfverhalten ist es
noch zu gefährlich, und Szalek möchte da auch kein unnötiges
Risiko eingehen.
Zu den kommenden beiden Heimspielen
erhält die RESG wieder Unterstützung von Walsumer
Karnevalsvereinen. Den Auftakt macht am Samstag die KG Rot
Weiß Alt-Walsum mit ihrem Prinzen KöPi Klaus dem I. Beim
Heimspiel gegen Herringen am 3. Februar kommt die KG
Grün-Weiß und die KKG Wehofen, um in der Halle gute Stimmung
zu verbreiten.
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Derbysieg beim Tabellenführer aus Düsseldorf |
TuS Düsseldorf Nord – RESG Walsum
1:6 (0:3)
Duisburg, 14. Januar 2018 -
RESG-Trainer Günther Szalek wurde von seiner Mannschaft zu
seinem Geburtstag mit einem souverän heraus gespielten Sieg
beschenkt. Schon zur Halbzeit gab es keine Zweifel, wer hier
als Sieger vom Feld gehen würde. Nach 10 Siegen
hintereinander mussten die Unterrather das erste Mal in
dieser Spielzeit als Verlierer vom Platz gehen.
TuS-Trainer Roobie van Dorren musste sich nach dem Spiel
eingestehen, dass seine Jungs gegen die Roten Teufel ohne
Chance waren und verdient verloren haben. Die RESG spielte
konsequent, ließ hinten nichts zu und machte in den
entscheidenden Momenten die Tore. Xavier Berruezo meldete
sich fit für das Spiel zurück und legte vor allem in der
zweiten Halbzeit ordentlich zu.
Beide Mannschaften
starteten direkt druckvoll in die Partie und gingen sehr
offensiv zu Werke. Nach einem feinen Zuspiel von Christopher
Berg auf Felipe Sturla, in der fünften Minute, konnte dieser
den Ball an Jan Kutscha im Tor vorbei spielen und so die
frühe Walsumer Führung erzielen. In derselben Spielminute gab
es einen Penalty für Walsum. Sebastian Haas ließ sich diese
Gelegenheit nicht entgehen und erhöhte auf 2:0. Ein früher
Doppelschlag brachte den Rekordmeister schon früh auf die
Siegerstraße. Düsseldorf rannte jetzt gegen den Rückstand an,
Walsum machte aber hinten dicht und dominierte das weitere
Spielgeschehen. In der 9. Minute musste Keeper Jan
Kutscha mit „blau“ vom Feld nach einem Schubser. Luca Brandt
ersetzte ihn und hielt den Penalty von Haas. Nach einem
Fehlpass von Berruezo hatte Tobias Paczia den
Anschlusstreffer auf dem Schläger, der Ball knallte aber an
den Pfosten. Nach einem Foul von Haas an van Willigen musste
dieser für zwei Minuten auf die Strafbank. Tobias Paczia trat
zum Penalty an, konnte Wahlen im Tor überwinden aber von der
Latte aus sprang der Ball zurück ins Feld. Im Anschluss
gab es einen weiteren Penalty für den TuS. Dieses Mal
probierte es van Willigen. Tobias Wahlen ließ sich wieder
nicht überwinden und hielt seine Mannschaft weiterhin im
Spiel. Nach einem Foul von Willigen an Erik Dobbratz gab es
den nächsten Penalty. Felipe Sturla nagelte den Ball zur 3:0
Halbzeitführung für die RESG ins Tor. Die vielen mitgereisten
Walsumer Fans sahen einen sehr überzeugenden Auftritt von
ihrem Team. Vor allem vom Punkt lief es sehr gut und eine
Penaltyschwäche war nicht mehr zu sehen. Kurz nach
Wiederanpfiff musste Tobias Paczia mit „blau“ vom Feld, nach
einem Gerangel mit Sebastian Haas. Das Schiedsrichtergespann
Ullrich/ Brosien hatte alles im Griff, auch wenn die Fans vom
TuS das Standesgemäß anders gesehen haben. Miquel Vila
probierte sein Glück vom Punkt, Jan Kutscha behielt aber
dieses Mal die Nerven und ließ sich nicht überwinden. In
der 34. Spielminute dezimierten sich die Düsseldorfer erneut.
Tarek Abdalla langte zu und foulte Sebastian Haas von hinten.
Szalek brachte von der Bank Christopher Nusch rein, damit er
für die Vorentscheidung sorgen sollte. Nusch ließ sich die
Chance nicht entgehen und spielte Kutscha clever aus und
sorgte mit dem 4:0 für die Vorentscheidung. Nach dem
verwandelten Penalty ging es für Nusch wieder auf die Bank
zurück, sein Arbeitstag war mit dem Tor erledigt gewesen.
Düsseldorf rannte weiter an, Walsum konnte sich stets auf
Wahlen im Tor verlassen und spielte weiter munter nach vorne.
In der 49. Minute hatten die Unterrather die zehn an
Teamfouls erreicht. Xavier Berruezo trug sich mit seinem
Treffer auch noch in die Torschützenliste ein und erhöhte so
auf 5:0. Nach einer Traumkombination von Nuno Rilhas und
Miquel Vila konnte dieser auf 6:0 erhöhen, ebenfalls in der
49. Minute. Düsseldorfs Carrilho gelang in der letzten Minute
noch der 1:6 Anschlusstreffer aus Düsseldorfer Sicht. Dann
war das Spiel gelaufen und die Spieler der RESG feierten sich
für diesen überragenden Erfolg und ließen sich im Anschluss
noch von den zahlreichen Fans feiern.
Geburtstagskind Günther Szalek war mehr
als zufrieden gewesen mit der Leistung seiner Mannschaft:
„Kompliment an meine Jungs, alle haben ihren Job gut gemacht.
Wir haben nichts zugelassen, Düsseldorf war aufgrund unserer
Spielweise richtig genervt gewesen. Man hat aber auch
gesehen, wenn wir in der Defensive gut stehen kann uns nicht
viel passieren. Bei allen meinen Spielern ist noch Luft nach
oben und das macht mich optimistisch. Sechs Tore hat in
dieser Spielzeit noch keine Mannschaft gegen Düsseldorf
geschossen.“ Den Abend konnte Trainer Szalek mit diesem
Ergebnis genießen und alle Beteiligten sahen einen souveränen
Derbysieg. Am kommenden Samstag geht es um 15 Uhr 30 mit dem
Heimspiel gegen den RSC Darmstadt weiter.
TuS
Düsseldorf-Nord: Jan Kutscha, Luca Brandt; Jonas Pink, Diego
Carrilho, Davy van Willingen, Andre Beckmann, Andreas Paczia,
Tobias Paczia, Charlie Gatermann, Tarek Abdalla
RESG Walsum: Tobias Wahlen, Rainer Lorz,
Miquel Vila-Gallaguet, Christopher Berg, Christopher Nusch,
Xavier Berruezo, Sebastian Haas, Felipe Sturla, Jan-Erik
Dobbratz, Nuno Rilhas Schiedsrichter: Ullrich/ Brosien
Torfolge: 0:1 Sturla (5.), 0:2 Haas
(5.), 0:3 Sturla (23.), 0:4 Nusch (34.), 0:5 Berruezo
(49.), 0:6 Vila (49.), 1:6 Carrilho (50.) Zeitstrafen:
TuS 6 min (Kutscha/9.; Paczia/29.; Abdalla/34.) – RESG 2 min
(Haas/19.). Teamfouls: TuS 10 – RESG 6
Rote Teufel möchten Düsseldorf
die erste Niederlage zufügen
Duisburg, 12. Januar 2018 - Die RESG
Walsum muss zum Nachbarn nach Düsseldorf und würde sich gerne
für die 0:3-Auftaktpleite im September letzten Jahres
revanchieren. Anstoß ist um 16 Uhr an der Rollsporthalle an
der Eckenerstraße. Die Unterrrather sind allerdings im Moment
das Maß aller Dinge und führen die Tabelle ohne Punktverlust
ein.
Die Roten Teufel hatten am vergangenen
Wochenende noch spielfrei. Der Gegner aus der
Landeshauptstadt hatte den Tabellenzweiten Germania Herringen
zu Gast. In einem packenden Spiel setzten sich die Hausherren
am Ende knapp mit 5:4 durch und bauten den Vorsprung auf
sechs Punkte aus. 10 Spiele – 10 Siege, das Team von Ex–RESG
Spieler Robbie van Dorren hat eine beeindruckende Bilanz
vorzuweisen und geht als Favorit in die restlichen Spiele der
Rückrunde.
Der Rekordmeister möchte diese Serie jetzt
brechen, auch wenn die Trainingsbedingungen in diesem Jahr
nicht ganz so optimal waren. Wegen Arbeiten in der Halle
Beckersloh konnte dort nicht trainiert werden, und es mussten
Ersatzhallen gefunden werden. Für Trainer Günther Szalek ist
das natürlich keine Ausrede: „Die Bedingungen waren natürlich
bescheiden gewesen. Ich sehe das aber mehr mit einem
lachenden als mit einem weinenden Auge. Die Arbeiten in der
Halle sind fertig, und beide sechs Meter Räume haben jetzt
eine neue Spielfläche bekommen. Großen Dank geht nach
Marl-Hüls, die ihre Halle für uns zur Verfügung gestellt
haben." Düsseldorf kann auf seine gestandenen Spieler wie
Jan Kutscha im Tor oder die Pazcia Brüder zurückgreifen. Die
Neuzugänge wie Davy van Willigen oder der Portugiese Diogo
Carrilho sind echte Verstärkungen und haben ihrem Team mit
zahlreichen Toren schon geholfen. Die Walsumer sind wegen
der Spielpause momentan auf Platz vier mit 21 Punkten hinter
den punktgleichen Remscheidern. Im Fokus werden beide
Torhüter stehen, sowohl Jan Kutscha auf Düsseldorfer als auch
Tobias Wahlen auf Walsumer Seite. Die Tagesform kann über
Sieg oder Niederlage entscheiden. Daniel Kutscha wird dem Tus
verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen.
Fragezeichen bei Xavier Berruezo Die Analyse zum Gegner
fällt Szalek nicht schwer, er war beim Spiel gegen Herringen
dabei und hat erkannt, wie es bei den Düsseldorfern läuft:
„sie spielen einfach sehr effizient und machen aus wenigen
Chancen viele Tore. Ihre Defensive ist sehr kompakt, und es
funktioniert momentan bei denen. Wir müssen am Samstag
liefern, es ist ein Derby, und wir sind gefordert." Xavier
Berruezo plagt sich immer noch mit seiner Handverletzung rum,
hinter seinem Einsatz steht noch ein Fragezeichen. Wenn die
Belastung nicht bei 100 Prozent ist, dann wird er nicht zum
Einsatz kommen, Szalek möchte da kein unnötiges Risiko
eingehen.
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