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Archiv 2016 |
Deutliche Verringerung des Bestandes an
Langzeitarbeitslosen, aber unverändert hohe Quote
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Duisburg, 03. Januar 2017 -
„Seit April liegen die Zahlen der Arbeitslosen und der
Arbeitslosenquote unter den Vorjahrswerten. Und in
diesem Monat ist zudem erstmals im Jahr 2016 der
Stellenbestand höher als im Vorjahreswert. Dies ist
insgesamt eine gute Ausgangssituation für 2017“, so die
Bewertung der Dezemberzahlen von Astrid Neese, Leiterin
der Arbeitsagentur Duisburg. „Die deutliche Verringerung
des Bestandes an Langzeitarbeitslosen – bei immer noch
hohen Zahlen – ist auch ein Zeichen dafür, dass die
Initiative „Duisburg – gemeinsam gegen
Langzeitarbeitslosigkeit“ erste Früchte trägt.“
Arbeitslosenzahl im Dezember
2016:
+49 auf 31.434
Arbeitslosenzahl im
Vorjahresvergleich: - 820
Arbeitslosenquote im Dezember:
12,6 % (wie Vormonat)
Mit 31.434 arbeitslos gemeldeten
Duisburgerinnen und Duisburgern waren im Dezember
2016 49 oder 0,2 Prozent mehr Personen als noch im
November 2016 von Arbeitslosigkeit betroffen. Im
Dezember des Vorjahres waren 32.254 Menschen arbeitslos
gemeldet, 820 Personen oder 2,5 Prozent mehr als in
diesem Dezember.
Die Arbeitslosenquote blieb
zum Vormonat unverändert und liegt bei 12,6 Prozent. Im
Dezember des Vorjahres lag sie bei 13 Prozent und damit
um 0,4 Prozentpunkte über dem aktuellen Wert.
Die Unterbeschäftigung ist im
Dezember gestiegen – um 221 Personen oder 0,5 Prozent
auf aktuell 41.171 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr
stieg sie in Duisburg um 2.203 oder 5,7 Prozent. Der
Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung
ging im Dezember leicht zurück und liegt aktuell bei
76,3 Prozent (Vergleich Vormonat 76,6 Prozent, Vorjahr
82,8 Prozent).
Die Unterbeschäftigung zählt neben
den Arbeitslosen auch Personen in entlastenden
arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger
Arbeitsunfähigkeit mit. Hervorzuheben ist der Anstieg
der fremdgeförderten Programme zur Weiterbildung um 195
geförderte Teilnehmer auf nun 1.492 Teilnehmer.
Damit hat sich die Teilnehmerzahl im Vergleich zum
Vorjahr mehr als verdoppelt. In diese Gruppe der
Förderungen fallen auch die Integrationskurse für
geflüchtete Menschen, wodurch der starke Anstieg erklärt
wird. Auch in anderen Bereichen der Unterbeschäftigung
gab es im Dezember einen Anstieg aufgrund der Teilnahme
geflüchteter Menschen an arbeitsmarktpolitischen
Programmen zur beruflichen Integration.
Die Unterbeschäftigungsquote liegt im
aktuellen Berichtsmonat bei 16,2 Prozent (+0,1
Prozentpunkte gegenüber Vormonat, +0,8 Prozentpunkte
gegenüber Vorjahresmonat).
Betrachtet man die
Arbeitsmarkt-Entwicklung getrennt nach den beiden
Rechtskreisen, so sank die Arbeitslosenquote im
Versicherungsbereich (SGB III) leicht um
0,1-Prozentpunkte auf 1,8 Prozent. Der Dezember-Wert
2016 liegt damit auch um 0,1 Prozentpunkte unter dem
Niveau von Dezember 2015 mit 1,9 Prozent.
Im Berichtsmonat waren 4.575
Duisburgerinnen und Duisburger im
Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind
65 oder 1,4 Prozent weniger arbeitslose Personen als
noch im November (4.640). Vor einem Jahr, im Dezember
2015, waren im Bereich des Arbeitslosengeld-I-Bezugs
noch 211 oder 4,4 Prozent mehr Menschen von
Arbeitslosigkeit betroffen (4.786).
In der Grundsicherung (SGB II)
stieg die Arbeitslosenquote leicht um 0,1 Prozentpunkte
auf 10,8 Prozent. Im Vorjahr lag sie im Dezember bei
11,1 Prozent.
26.859 Personen (+114 und +0,4
Prozent) waren im Dezember in der Grundsicherung
arbeitslos gemeldet (November 26.745). Im Vergleich zum
Dezember 2015 (27.468) sind in der Grundsicherung
aktuell 609 Menschen weniger von Arbeitslosigkeit
betroffen als vor einem Jahr.
Die Zugänge in Arbeitslosigkeit insgesamt sind im Dezember um 93 oder 1,5 Prozent
niedriger als im Vormonat ausgefallen. Die Zahl der
Zugänge ist somit von 6.148 im November auf jetzt 6.055
gesunken. Im Dezember des Vorjahres lag die Zahl der
Zugänge in Arbeitslosigkeit bei 5.280 und damit um 775
oder 14,7 Prozent unter den Zugängen in Arbeitslosigkeit
in diesem Dezember.
Von den 6.055 neu gemeldeten
Arbeitslosen kamen im Dezember 1.416 aus einer
vorhergehenden Erwerbstätigkeit am 1. Arbeitsmarkt.
Gegenüber den 1.386 Zugängen aus vorheriger
Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt im November 2016
meldeten sich im Berichtsmonat 2,2 Prozent oder 30
Personen mehr als im Vormonat.
Die Abgänge aus Arbeitslosigkeit
insgesamt betrugen im Dezember 6.069. Das waren 82 oder
1,3 Prozent weniger als im November (6.151) und 1.020
oder 20,2 Prozent mehr als vor einem Jahr im Dezember
2015 (5.049). 1.066 Menschen konnten wegen der Aufnahme
einer Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt ihre
Arbeitslosigkeit beenden (Vormonat: 1.140). Seit
Jahresbeginn 2016 haben 13.688 Menschen eine
Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt aufgenommen, dies sind
246 oder 1,8 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum
2015.
Mit 1.050 (Vormonat 902) neuen
Arbeitsstellen stieg der Stellenzugang gegenüber dem
Vormonat um 148 Stellenmeldungen oder 16,4 Prozent. Er
liegt damit um 205 Meldungen über dem Vorjahreswert mit
845 neu gemeldeten Stellen (+24,3 Prozent).
Der Stellenbestand ist im Dezember
vor dem Hintergrund der deutlich angestiegenen
Stellenmeldungen zum Vormonat und Vorjahresmonat leicht
gestiegen und liegt aktuell bei 3.467 Stellenangeboten
(+63, +1,9 Prozent). Damit bewegt sich auch der aktuelle
Monat erstmals in diesem Jahr über dem Stellenbestand
des Vorjahresmonats (3.412 Stellenangebote im Dezember
2015, +55 Stellen oder + 1,6 Prozent).
Mit 2.870 Personen waren im Dezember
16 oder 0,6 Prozent weniger junge Leute von
Jugendarbeitslosigkeit betroffen als noch im
November (2.886). Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegen
die Zahlen um 299 oder 11,6 Prozent über dem Wert von
Dezember 2015 (2.571).
Die Zahl der Arbeitslosen der über
50 Jahre alten Personen sank im Dezember um 37 oder
0,4 Prozent auf aktuell 8.563 (Vormonat 8.600) und
verringerte sich um 445 (-4,9 Prozent) gegenüber dem
Vorjahreswert (9.008).
Die darin enthaltene Zahl der
arbeitslosen Personen über 55 Jahre sank im
Dezember im Vergleich zum Vormonat von 4.906 auf jetzt
4.884 (-22 oder -0,4 Prozent). Hier waren im
Vorjahresmonat 5.032 Personen arbeitslos gemeldet. In
dieser Altersgruppe sind damit 148 Personen oder 2,9
Prozent weniger als im Dezember 2015 arbeitslos
gemeldet.
Im Berichtsmonat stieg die Zahl der
arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer auf
jetzt 12.275 (+ 97 oder + 0,8 Prozent). Dies sind 1.581
oder 14,8 Prozent mehr als im Dezember des Vorjahres
(10.694). Der Hauptanteil liegt dabei mit 11.275
Personen in der Grundsicherung (SGB II).
Auch im November ist die Zahl der
Langzeitarbeitslosen weiter rückläufig und liegt
aktuell bei betroffenen 14.091 Personen (-152 oder -1,1
Prozent, Vormonat 14.243). Der aktuelle Wert befindet
sich damit um deutliche 1.214 Personen oder 7,9 Prozent
unterhalb des Vorjahresmonats (15.305).
Astrid Neese
Astrid
Neese wurde 1962 in Detmold geboren. Sie absolvierte
eine Ausbildung im gehobenen Dienst bei der
Bezirksregierung Detmold und schloss 1997 ein Studium
der Rechtswissenschaften an der Universität Bielefeld
ab. Im Anschluss daran war sie als Referentin eines
Prorektors an der Universität Bielefeld tätig. Ihre
Karriere bei der Bundesagentur für Arbeit begann sie
1999. Zunächst war sie als Referentin und
Referatsleiterin in der Regionaldirektion
Nordrhein-Westfalen tätig, bevor sie von 2004 bis 2006
als Agenturberaterin mehrerer Arbeitsagenturen in
Nordrhein-Westfalen bei der strategischen Ausrichtung
und der Einführung von Reformelementen unterstützte.
2007 übernahm sie den Vorsitz der Geschäftsführung der
Agentur für Arbeit Stendal. In gleicher Funktion war sie
von Ende 2007 bis 2011 in der Agentur für Arbeit
Recklinghausen und von 2012 bis 2016 in der Agentur für
Arbeit Dortmund tätig. Seit dem 01.01.2017 leitet
Astrid Neese die Agentur für Arbeit Duisburg.
Arbeitsmarkt zeigt sich
weiterhin robust – 2016 Senkung der
Gesamtarbeitslosigkeit gelungen Für den
Arbeitsmarkt war 2016 zwar kein Jahr mit einer besonders
dynami- schen, aber in weiten Teilen positiven
Entwicklung. Belege dafür sind: sin- kende
Arbeitslosenzahlen und gestiegene Beschäftigung. Die
strukturellen Probleme des Duisburger Arbeitsmarktes
jedoch bleiben, vor allem die hohe
Langzeitarbeitslosigkeit, bei ersten guten
Entwicklungen. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die
durchschnittliche Arbeitslosenquote mit 13 Prozent in
2016 verringert (2015: 13,2 Prozent). Seit April
2016 ist die Zahl der Ar- beitslosen in beiden
Rechtskreisen immer merklich niedriger als der jeweilige
Vorjahreswert. Die neue Vorsitzende der Geschäftsführung
der Arbeitsagentur Duisburg, Astrid Neese, ist deshalb
zuversichtlich, dass die Ausgangssituation für 2017 gut
ist: „Die Situation des Duisburger Arbeitsmarktes
ist vor dem Hintergrund der deutlich ge- stiegenen Zahl
arbeitsloser Ausländer stabil geblieben. Geflüchtete
Menschen ste-hen oft nach Sprach- und Integrationskursen
noch eher am Anfang eines längeren Weges zur
Integration. Viele geflüchtete Menschen, die in den
letzten zwei Jahren nach Duisburg gekommen sind, werden
in 2017 in der Lage sein, eine Beschäftigung
aufzunehmen. Durch die personelle Aufstockung des
Integration Points, der Anfang 2016 seine Arbeit
aufgenommen hat, sollte es uns gelingen, Integration
schneller zu erreichen und damit dafür zu sorgen, dass
immer mehr geflüchtete Menschen ihren Lebensunterhalt
eigenständig bestreiten können. Dabei ist die Un-
terstützung der Unternehmen und der Partner/innen im
Netzwerk von großer Bedeutung; es gibt gute
Lösungsansätze, die auf Kooperation der Partner bauen.“
In 2016 wurden aber nicht nur die
Anstrengungen zur Integration der geflüchteten Menschen
mit zusätzlich bereitgestellten Mitteln erhöht. Auch die
Förderung aller anderen Arbeitslosen durch
Arbeitsagentur und jobcenter Duisburg wurde
intensiviert, insbesondere auch bei
Geringqualifizierten.
Die Initiative „Duisburg –
gemeinsam gegen Langzeitarbeitslosigkeit“ hat
2016 mit einigen Aktionen das Thema in den Fokus der
Öffentlichkeit und insbesondere der Unternehmerschaft
gebracht. Dabei wurde gezeigt, dass die Ursachen für
Langzeitarbeitslosigkeit sehr individuell sind. Die
Partner/innen der Initiative sorgen dafür, dass
Arbeitgeber/innen die Potenziale von
Langzeitarbeitslosen entdecken und ihnen dann oft eine
Chance auf Einstellung geben. „Das große Problem der
Langzeitarbeitslosigkeit ist mir in vergleichbaren
Ausprä- gungen aus meinen Tätigkeiten im Ruhrgebiet
bekannt,“ erklärt die neue Chefin der Arbeitsagentur
Duisburg. „Die Initiative „Duisburg – gemeinsam gegen
Langzeitarbeitslosigkeit“ ist beispielgebend und zeigt
in die richtige Richtung. Die Verringerung der
Zahl der Langzeitarbeitslosen um fast 8% gegenüber dem
Dezember 2015 ist schon bemerkenswert. Die
Dynamik am Duisburger Arbeitsmarkt, die an den Zahlen
der Zu- und Abgänge bei den Arbeitslosen festgemacht
werden kann, gibt auch Langzeitarbeitslosen eine bessere
Chance. Daneben nutzen wir lokal alle
Fördermöglichkeiten auch offensiv für diese Zielgruppe.“
Die Bekämpfung der
Jugendarbeitslosigkeit findet seit Mai 2015
unter dem gemeinsamen Dach der Jugendberufsagentur
statt. Arbeitsagentur, jobcenter und Jugend- amt bieten
an der Wintgensstraße gebündelt die Dienstleistungen für
Jugendliche an. Durch die engere Zusammenarbeit lassen
sich die Einzelfälle schneller klären. Der Zeitpunkt,
wann Jugendliche, die z.B. vom Jugendamt betreut werden,
in Richtung berufliche Eingliederung gehen können, wird
frühzeitiger erkannt und gemeinsam werden die
notwendigen Schritte eingeleitet.
Arbeitsmarkt 2016 in Zahlen
Durchschnittlich 32.330 Menschen waren 2016 in Duisburg
arbeitslos – dies sind 275 Personen oder rd. 0,8 Prozent
weniger als im Vorjahr. Die durchschnittliche
Arbeitslosenquote lag bei 13 Prozent und damit 0,2
Prozentpunkte niedriger als im Durchschnitt des
Vorjahres mit 13,2 Prozent. Positiv hat sich die
sozialversicherungspflichtige Beschäftigung am
Arbeitsort Duisburg entwickelt. Im Juni 2016
(aktuell verfügbare Daten) lag diese bei 165.788
Personen und damit rd. 1.700 Personen höher als im Juni
2015 (+1 Prozent). Dabei entwickelte sich
insbesondere die Teilzeitbeschäftigung (+ 4,9 Prozent),
die Beschäf- tigung von Ausländern (+4,9 Prozent) und
älteren Menschen zwischen 55 bis zur Regelaltersgrenze
(+4,3 Prozent) positiv.
Die
Vollzeitbeschäftigung ging nur leicht um 0,1 Prozent
zurück. Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen Im
Jahresdurchschnitt 2016 waren in der
Arbeitslosenversicherung (SGB III) 4.914 Arbeitslose
gemeldet, 529 Personen oder 9,7 Prozent weniger als ein
Jahr zuvor. In der Grundsicherung (SGB II) waren im
Jahresdurchschnitt 27.416 Personen arbeitslos gemeldet,
das sind 254 Personen oder 0,9 Prozent mehr als 2015.
Bewegung auf dem Arbeitsmarkt Arbeitslosigkeit ist kein
fester Block. Vielmehr wird erst aus den Zugängen und
Ab- gängen die Bewegung hinter dem
jahresdurchschnittlichen Bestand von 32.330 Arbeitslosen
ersichtlich. So wurden insgesamt 70.575 Zugänge in
Arbeitslosigkeit bei der Arbeitsagentur und dem
Jobcenter registriert. Das sind 3.095 Personen oder
4,6 Prozent mehr als 2015. Davon kamen 16.968 Personen
aus einer Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt, 361 Personen
oder 2,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Gleichzeitig
konnten sich 13.688 Menschen wegen der Aufnahme einer
Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt aus der
Arbeitslosigkeit abmelden. Dies sind 246 weniger als
2015. 3.809 wurden durch Aufnahme einer Beschäftigung am
2. Arbeitsmarkt abgemeldet (Vorjahr 1.851). Insgesamt
waren 73.108 Abgänge aus der Arbeitslosigkeit zu
verzeichnen, 6.698 mehr als im Vorjahr.
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Duisburgs Arbeitslosenquote unverändert bei
12,6 Prozent |
Duisburg, 30. November 2016 - "Auch
im November brauchen wir den Vergleich mit dem Vorjahr
nicht zu scheuen, allerdings stellt sich der
Arbeitsmarkt aktuell nicht sonderlich dynamisch dar.
Leicht sinkende Arbeitslosenzahlen im
Versicherungsbereich werden durch die Entwicklung im
Bereich der Grundsicherung wieder wettgemacht. Die
Arbeitslosenquote ist unverändert geblieben. Der
Stellenzugang sinkt weiter; gegenüber dem Vorjahr sind
von Januar bis November rd. 8% weniger Stellen gemeldet
worden. Hier hatten wir zu diesem Jahreszeitpunkt in der
Vergangenheit schon mehr Bewegung, und zwar in die
richtige Richtung“, so das Resümee von Ulrich Käser,
Leiter der Arbeitsagentur Duisburg.
Arbeitslosenzahl im
November: +75 auf 31.385
Arbeitslosenzahl im
Vorjahresvergleich: - 621
Arbeitslosenquote im
November: 12,6 % (wie Vormonat)
Mit 31.385 arbeitslos gemeldeten
Duisburgerinnen und Duisburgern waren im November
2016 75 oder 0,2 Prozent mehr Personen als noch im
Oktober 2016 von Arbeitslosigkeit betroffen. Im November
des Vorjahres waren 32.006 Menschen arbeitslos gemeldet,
621 Personen oder 1,9 Prozent mehr als in diesem
November.
Die Arbeitslosenquote blieb
zum Vormonat unverändert und liegt bei 12,6 Prozent. Im
November des Vorjahres lag sie bei 12,9 Prozent und
damit um 0,3 Prozentpunkte über dem aktuellen Wert.
Die Zahl der Personen, die in
Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und
Arbeitsgelegenheiten beschäftigt waren und deshalb nicht
als Arbeitslose gezählt werden (Unterbeschäftigung im
engeren Sinne), lag im November 2016 bei 9.448.
Mit 16,1 Prozent ist die
Unterbeschäftigungsquote im November 2016 gegenüber
dem Oktober 2016 leicht um 0,2 Prozentpunkte gestiegen.
Der aktuelle Wert liegt damit um 0,7 Prozentpunkte höher
als der November-Wert des Vorjahres mit 15,4 Prozent.
Während die Arbeitslosigkeit seit April 2016 jeweils
unter den jeweiligen Vorjahreswerten liegt, erreicht die
Unterbeschäftigungsquote seit Juni 2016 immer einen
höheren Wert als im Vorjahr.
Betrachtet man die
Arbeitsmarkt-Entwicklung getrennt nach den beiden
Rechtskreisen, so verblieb die Arbeitslosenquote im
Versicherungsbereich (SGB III) auf 1,9 Prozent wie
in den beiden Vormonaten. Der November-Wert 2016 liegt
auf dem gleichen Niveau wie im November 2015 mit 1,9
Prozent.
Im Berichtsmonat waren 4.640
Duisburgerinnen und Duisburger im
Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind
31 oder 0,7 Prozent weniger arbeitslose Personen als
noch im Oktober (4.671). Vor einem Jahr, im November
2015, waren im Bereich des Arbeitslosengeld-I-Bezugs
noch 162 oder 3,4 Prozent mehr Menschen von
Arbeitslosigkeit betroffen (4.802).
In der Grundsicherung (SGB II)
blieb die Arbeitslosenquote wie im Vormonat bei 10,7
Prozent. Im Vorjahr lag sie im November bei 11 Prozent.
26.745 Personen (+106 und +0,4
Prozent) waren im November in der Grundsicherung
arbeitslos gemeldet (Oktober 26.639). Im Vergleich zum
November 2015 (27.204) sind in der Grundsicherung
aktuell 459 Menschen weniger von Arbeitslosigkeit
betroffen als vor einem Jahr.
Die Zugänge in Arbeitslosigkeit
insgesamt sind im November um 42 oder 0,7 Prozent
höher als im Vormonat ausgefallen. Die Zahl der Zugänge
ist somit von 6.106 im Oktober auf jetzt 6.148
gestiegen. Im November des Vorjahres lag die Zahl der
Zugänge in Arbeitslosigkeit bei 5.408 und damit um 740
oder 13,7 Prozent unter den Zugängen in Arbeitslosigkeit
in diesem November.
Von den 6.148 neu gemeldeten
Arbeitslosen kamen im November 1.638 aus einer
vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber den 1.702
Zugängen aus vorheriger Erwerbstätigkeit im Oktober
2016 meldeten sich im Berichtsmonat 64 oder 3,8 Prozent
weniger Menschen nach einer vorhergehenden
Erwerbstätigkeit arbeitslos. Im November 2015 gab es mit
1.679 Zugängen aus Erwerbstätigkeit 41 oder 2,4
Prozent mehr Meldungen als im aktuellen Berichtsmonat.
Im November nahmen 1.527 arbeitslose
Personen wieder eine neue Erwerbstätigkeit auf. Das sind
97 oder 6 Prozent weniger als im Vormonat (Oktober 1.624
Personen). Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.478 im
November 2015) sind es 49 oder 3,3 Prozent mehr
arbeitslose Menschen, die eine Arbeit gefunden haben.
Die Abgänge aus Arbeitslosigkeit
insgesamt betrugen im November 6.151. Das waren 438 oder
6,6 Prozent weniger als im Oktober (6.589) und 407 oder
7,1 Prozent mehr als vor einem Jahr im November 2015
(5.744).
Mit 902 (Vormonat 1.041) neuen
ungeförderten Arbeitsstellen sank der
Stellenzugang gegenüber dem Vormonat um 139
Stellenmeldungen oder 13,4 Prozent. Er liegt damit fast
genau auf dem Vorjahreswert mit 900 neu gemeldeten
Stellen (-2 oder -0,2 Prozent).
Der Stellenbestand ist im November
gesunken und liegt aktuell bei 3.404 Stellenangeboten
(-220, -6,1 Prozent). Damit bewegt sich auch der
aktuelle Monat weiterhin unter dem Stellenbestand des
Vorjahresmonats (3.568 Stellenangebote im November 2015,
-164 Stellen oder -4,6 Prozent). Der Abstand zum
Vorjahresmonat ist aber gegenüber den beiden Vormonaten
wiederum gesunken.
„Bei dem Verhältnis vom Bestand
gemeldeter Stellen zu Arbeitslosen ist ein Blick auf das
Anforderungsniveau im Zielberuf besonders interessant.
Im Helfer/innen-Bereich kommen in Duisburg auf eine
freie Stelle rd. 35 arbeitslos gemeldete Menschen. Auf
dem Fachkraftniveau sieht es schon deutlich besser aus.
Hier ist das Verhältnis 1 Stelle zu 4,3 gemeldeten
Arbeitslosen.“ Darauf weist Käser ausdrücklich hin. „Auf
Dauer können hier nur präventive Ansätze, die in der
Schule beginnen, helfen. Die Arbeitsagentur leistet in
der Betreuung von Jugendlichen und in der Qualifizierung
Erwachsener vielfältige Beiträge, damit mehr
Duisburger/innen das Fachkraftniveau erreichen. Damit
wird man deutlich seltener arbeitslos. Wenn
Arbeitslosigkeit doch eintreten sollte, ist die
Vermittlung in Arbeit wiederum schneller und
nachhaltiger möglich.“
Mit 2.886 Personen waren im November
75 oder 2,5 Prozent weniger junge Leute von
Jugendarbeitslosigkeit betroffen als noch im Oktober
(2.961). Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegen die
Zahlen um 377 oder 15 Prozent über dem Wert von
November 2015 (2.509).
Die Zahl der Arbeitslosen der über
50 Jahre alten Personen sank im November um 40 oder
0,5 Prozent auf aktuell 8.600 (Vormonat 8.640) und
verringerte sich um 337 (-3,8 Prozent) gegenüber dem
Vorjahreswert (8.937).
Die darin enthaltene Zahl der
arbeitslosen Personen über 55 Jahre sank im
November im Vergleich zum Vormonat von 4.927 auf jetzt
4.906 (-21 oder -0,4 Prozent). Hier waren im
Vorjahresmonat 4.974 Personen arbeitslos gemeldet. In
dieser Altersgruppe sind damit 68 Personen oder 1,4
Prozent weniger als im November 2015 arbeitslos
gemeldet.
Im Berichtsmonat stieg die Zahl der
arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer auf
jetzt 12.178 (+ 203 oder + 1,7 Prozent). Dies sind 1.696
oder 16,2 Prozent mehr als im November des Vorjahres
(10.482). Der Hauptanteil liegt dabei mit 11.177
Personen in der Grundsicherung (SGB II).
Auch im November ist die Zahl der
Langzeitarbeitslosen weiter rückläufig und liegt
aktuell bei betroffenen 14.243 Personen (-133 oder -0,9
Prozent, Vormonat 14.376). Der aktuelle Wert befindet
sich damit um 878 Personen oder 5,8 Prozent unterhalb
des Vorjahresmonats (15.121).
In Duisburg sind zzt. 1.958
schwerbehinderte Menschen arbeitslos, immerhin 282
weniger als noch zum selben Zeitpunkt im Vorjahr.
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Wechsel an der Spitze der Agentur für Arbeit
Duisburg: Astrid Neese wird Chefin der Agentur für Arbeit
Duisburg |
Duisburg, 25. November 2016 - Ulrich Käser wechselt zum
01.01.2017 zur Agentur für Arbeit Aachen-Düren. Nach
Anhörung der
Verwaltungsausschüsse
der Agenturen für Arbeit Aachen-Düren und Duisburg ist
es jetzt amtlich: Zum Jahreswechsel findet ein Wechsel
in der Leitung der Arbeitsagentur Duisburg statt. Ulrich
Käser, seit viereinhalb Jahren Chef in Duisburg wechselt
in die Kaiserstadt Aachen und übernimmt die Leitung der
Arbeitsagentur Aachen-Düren. Käser bedankt sich beim
Verwaltungsausschuss und bei allen Partnerinnen und
Partnern der Agentur für die gute Zusammenarbeit im
Sinne einer aktiven Arbeitsmarktpolitik, die letztlich
den Kundinnen und Kunden zu Gute kam. „Duisburg war
nicht meine erste und ist nicht meine letzte Station.
Meine Arbeit war geprägt von den Herausforderungen des
regionalen Arbeits-und Ausbildungsmarktes. Die
Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit und
Jugendarbeitslosigkeit, die Bewältigung der
Flüchtlingsströme sowie die Zusammenarbeit mit der
Kommune bei der Einrichtung der Jugendberufsagentur, um
nur einige zu nennen. Hier haben wir einiges erreicht.
Diese Erfahrungen werde ich bei meiner neuen Aufgabe
nutzen können“, ist sich Käser sicher.
Astrid
Neese, bislang Chefin der Arbeitsagentur Dortmund
wechselt vom östlichen zum westlichen Ende des
Ruhrgebiets, bleibt der Region mit ihren Chancen und
Herausforderungen also verbunden. Neese hat ebenfalls
schon einige Stationen in der Bundesagentur für Arbeit
durchlaufen und ist auf Grund ihrer Tätigkeit in
Dortmund mit den Aufgaben einer Ruhrgebietsagentur
bestens vertraut. Die 54-jährige Juristin, die seit
2007 Arbeitsagenturen leitet, wohnt am Niederrhein und
freut sich auf ihren Ansatz in Duisburg. Die wichtigsten
Themenfelder für die Leitung der Arbeitsagentur Duisburg
sind gesetzt: Bekämpfung von Langzeit- und
Jugendarbeitslosigkeit, Integration von Flüchtlingen,
gelingender Übergang Schule-Beruf. Die neue Leiterin
wird ihre vielfältigen Erfahrungen insbesondere aus
Dortmund dabei einbringen und schnell die Kontakte zu
den Netzwerkpartnern und –partnerinnen knüpfen.
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Arbeitsagentur schließt die Geschäftsstellen in
Hamborn und Rheinhausen |
Dienstleistung aus einer Hand in
der Wintgensstraße Duisburg, 23. November
2016 - Die Schließung der Geschäftsstellen der Agentur für
Arbeit Duisburg in Rheinhausen und Hamborn führt zu einem
besseren Angebot für alle Duisburger Kundinnen und Kunden.
Zum 31.12.2016 werden die Geschäftsstellen Hamborn
(Dahlmannstr. 23, 47169 Duisburg) und Rheinhausen
(Dr.-Alfred-Herrhausen-Allee 11, 47228 Duisburg)
geschlossen. Die Agentur für Arbeit an der Wintgensstr.
29 – 33, 47058 Duisburg-Duissern ist dann die zentrale
Anlaufstelle in Duisburg für alle Kundinnen und Kunden der
Agentur für Arbeit. „Was sich zunächst wie eine
Einschränkung unseres Serviceangebots anhört, entpuppt sich
bei näherer Betrachtung als Gewinn für die betroffenen
Kundinnen und Kunden“, sagt Ulrich Käser, Chef der
Duisburger Arbeitsagentur. „Wir konnten zuletzt in den
Geschäftsstellen nur noch die Beratungsgespräche in der
Arbeitsvermittlung anbieten. Oft ist es aber so, dass wir
den Kundinnen und Kunden empfehlen, weitere Dienstleistungen
in Anspruch zu nehmen, wie z.B. die Angebote des
Berufsinformationszentrums, der Jugendberufsagentur Duisburg
oder einen direkten Kontakt zu unserem gemeinsamen
Arbeitgeber-Service. Informationsveranstaltungen finden
schon immer in der Wintgensstraße statt. Die Möglichkeit
der eigenen Eingabe der Anmeldedaten an Kunden-PC besteht
dort ebenfalls. Von der persönlichen Anmeldung her kennen
bereits alle Kundinnen und Kunden die Dienststelle an der
Wintgensstraße. Die Verkehrsanbindungen in Duisburg
ermöglichen recht schnelle Wege, vor allem bei Nutzung des
öffentlichen Nahverkehrs.“ Die Bündelung der Kräfte und
des Angebots an einer zentralen Stelle in Duisburg wird
vielleicht den ein oder anderen Anfahrtsweg etwas
verlängern. Die Leitung der Agentur für Arbeit geht aber
davon aus, dass durch das schnellere Anbieten aller
Dienstleistungen die Integration in Arbeit und Ausbildung
schneller gelingt und das ist es, was am Ende zählt – auch
für die Kundinnen und Kunden. Auf Grund der
erforderlichen Umzugsarbeiten wird der Dienstbetrieb in
Hamborn bereits zum 30.11.2016 und in Rheinhausen zum
07.12.2016 eingestellt. Alle Kundinnen und Kunden, die von
diesen Dienststellen bislang betreut wurden und nach diesen
Zeitpunkten Termine bekommen, werden bereits für die
Dienststelle in Duissern eingeladen. Die Änderungen
betreffen nur die Dienststellen der Agentur für Arbeit.
Die Geschäftsstellen des jobcenter Duisburg im
Duisburger Norden (Geschäftsstelle Nord, Duisburger Str.
277, 47166 Duisburg) und Westen (Geschäftsstelle West,
Dr.-Alfred-Herrhausen-Allee 15-17, 47228 Duisburg /
Geschäftsstelle Körnerplatz, Körnerplatz 1, 47226 Duisburg)
sind nicht betroffen. Dort werden die bisherigen
Dienstleistungen weiter angeboten.
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6,6 Prozent weniger junge Leute u.a. durch Aufnahme
einer Ausbildung von Jugendarbeitslosigkeit betroffen
Arbeitslosenquote im Oktober: - 0,1 Prozentpunkte; 12,6 %
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Duisburg, 02.
November 2016 - „Beim Arbeitsmarkt haben sich fast alle
relevanten Werte gegenüber dem Vorjahr verbessert“,
bilanziert Petra Neu, Geschäftsführerin Operativ der Agentur
für Arbeit Duisburg, die aktuellen Zahlen. „Im Bereich des
Stellenbestandes wünsche ich mir noch eine positivere
Entwicklung. Bei der Arbeitslosigkeit von Ausländerinnen und
Ausländern, die sich auch auf die Jugendarbeitslosigkeit
auswirkt, macht sich bekanntermaßen die Entwicklung bei
geflüchteten und zugewanderten Menschen bemerkbar. Hier ist
es aber gelungen, dass trotz dieser Entwicklung die
Gesamtarbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr gesunken ist.“
Arbeitslosenzahl im Oktober: - 402 auf
31.310 Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: - 976
Arbeitslosenquote im Oktober: - 0,1 Prozentpunkte; 12,6 %
Mit 31.310 arbeitslos gemeldeten
Duisburgerinnen und Duisburgern waren im Oktober 2016 402
oder 1,3 Prozent weniger Personen als noch im September 2016
von Arbeitslosigkeit betroffen. Im Oktober des Vorjahres
waren 32.286 Menschen arbeitslos gemeldet, 976 Personen oder
3 Prozent mehr als in diesem Oktober. Die
Arbeitslosenquote sank um 0,1-Prozentpunkte und liegt jetzt
bei 12,6 Prozent. Im Oktober des Vorjahres lag sie bei 13
Prozent und damit um 0,4 Prozentpunkte über dem aktuellen
Wert. Die Zahl der Personen, die in Qualifizierungen,
Aktivierungsseminaren und Arbeitsgelegenheiten beschäftigt
waren und deshalb nicht als Arbeitslose gezählt werden
(Unterbeschäftigung im engeren Sinne), lag im Oktober 2016
bei 9.111. Mit 15,9 Prozent ist die
Unterbeschäftigungsquote im Oktober 2016 gegenüber dem
September 2016 leicht um 0,2 Prozentpunkte gesunken. Der
aktuelle Wert liegt damit um 0,4 Prozentpunkte höher als der
Oktober-Wert des Vorjahres mit 15,5 Prozent. Betrachtet
man die Arbeitsmarkt-Entwicklung getrennt nach den beiden
Rechtskreisen, so verblieb die Arbeitslosenquote im
Versicherungsbereich (SGB III) auf 1,9 Prozent wie beim
Vormonat. Der Oktober-Wert ist um 0,1 Prozentpunkte
niedriger als im Oktober 2015 mit 2,0 Prozent.
Im Berichtsmonat waren 4.671
Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich
arbeitslos gemeldet. Das sind 174 oder 3,6 Prozent
weniger arbeitslose Personen als noch im September (4.845).
Vor einem Jahr, im Oktober 2015, waren im Bereich des
Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch 316 oder 6,3 Prozent mehr
Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (4.987). In der
Grundsicherung (SGB II) sank die Arbeitslosenquote um 0,1
Prozentpunkte auf 10,7 Prozent. Im Vorjahr lag sie
im Oktober bei 11 Prozent. 26.639 Personen (-228 und
-0,8 Prozent) waren im Oktober in der Grundsicherung
arbeitslos gemeldet (September 26.867). Im Vergleich zum
Oktober 2015 (27.299) sind in der Grundsicherung aktuell 660
Menschen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen als vor
einem Jahr. Die Zugänge in Arbeitslosigkeit insgesamt
sind im Oktober um 288 oder 4,5 Prozent niedriger als im
Vormonat ausgefallen. Die Zahl der Zugänge ist somit
von 6.394 im September auf jetzt 6.106 gesunken. Im
Oktober des Vorjahres lag die Zahl der Zugänge in
Arbeitslosigkeit bei 5.423 und damit um 683 oder 12,6
Prozent unter den Zugängen in Arbeitslosigkeit in diesem
Oktober. Von den 6.106 neu gemeldeten Arbeitslosen kamen
im Oktober 1.702 aus einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit.
Gegenüber den 1.677 Zugängen aus vorheriger Erwerbstätigkeit
im September 2016 meldeten sich im Berichtsmonat 25 oder 1,5
Prozent mehr Menschen nach einer vorhergehenden
Erwerbstätigkeit arbeitslos. Im Oktober 2015 gab es mit
1.610 Zugängen aus Erwerbstätigkeit 92 oder 5,7 Prozent
weniger Meldungen als im aktuellen Berichtsmonat. Im
Oktober nahmen 1.624 arbeitslose Personen wieder eine neue
Erwerbstätigkeit auf. Das sind 208 oder 11,4 Prozent weniger
als im Vormonat (September 1.832 Personen). Gegenüber dem
Vorjahresmonat (1.302 im Oktober 2015) sind es deutliche 322
oder 24,7 Prozent mehr arbeitslose Menschen, die eine Arbeit
gefunden haben.
Die Abgänge aus
Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im Oktober 6.589.
Das waren 668 oder 9,2 Prozent weniger als im September
(7.257) und 1.021 oder 18,3 Prozent mehr als vor einem Jahr
im Oktober 2015 (5.568). Mit 1.041 (Vormonat 1.080)
neuen ungeförderten Arbeitsstellen sank der Stellenzugang
leicht gegenüber dem Vormonat um 39 Stellenmeldungen oder
3,6 Prozent. Er liegt damit auch nur leicht unter dem
Vorjahreswert mit 1.060 neu gemeldeten Stellen (-19 oder
-1,8 Prozent).
Der Stellenbestand ist im Oktober
weiter gewachsen und liegt aktuell bei 3.624
Stellenangeboten (+109, +3,1 Prozent). Damit bewegt sich
auch der aktuelle Monat aber weiterhin unter dem
Stellenbestand des Vorjahresmonats (3.805 Stellenangebote im
Oktober 2015, -181 Stellen oder -4,8 Prozent). Der Abstand
zum Vorjahresmonat ist aber gegenüber den beiden Vormonaten
gesunken.
Mit 2.961 Personen waren im
Oktober 209 oder 6,6 Prozent weniger junge Leute u.a. durch
die Aufnahme einer Ausbildung von Jugendarbeitslosigkeit
betroffen als noch im September (3.170). Im
Vergleich zum Vorjahresmonat liegen die Zahlen um 401 oder
15,7 Prozent über dem Wert von Oktober 2015 (2.560). Neu
wirbt für eine differenzierte Betrachtung der
Jugendarbeitslosigkeit: „Wir haben im Rechtskreis SGB III
einen Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,4%. Mit 564
Arbeitslosen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren ist das der
niedrigste Oktoberwert seit vielen Jahren.“ Die
Gesamtzahl von 2.961 (mit Jugendlichen aus dem Rechtskreis
SGB II) ist der höchste Wert seit 2006. Hier spielt die
Zuwanderung bei der Entwicklung die Hauptrolle. „Die
Integration zugewanderter Jugendlicher in den Arbeitsmarkt
ist - alleine schon vor dem Hintergrund sprachlicher
Defizite – ungleich schwerer. Isoliert betrachtet ist das
eine Herausforderung für Duisburg. Global betrachtet muss
man sehen, dass diese Jugendlichen durch die intensive
Betreuung insbesondere des jobcenter Duisburg deutliche
verbesserte Lebenschancen haben. Arbeitsagentur und
jobcenter arbeiten intensiv daran, dies mit den
Anforderungen des Duisburger Ausbildungs- und Arbeitsmarktes
zu verknüpfen.“
Die Zahl der Arbeitslosen
der über 50 Jahre alten Personen sank im
Oktober um 128 oder 1,5 Prozent auf aktuell 8.640
(Vormonat 8.768) und verringerte sich um 373 (-4,1 Prozent)
gegenüber dem Vorjahreswert (9.013). Die darin
enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55 Jahre sank
im Oktober im Vergleich zum Vormonat von 4.999 auf jetzt
4.927 (-72 oder -1,4 Prozent). Hier waren im Vorjahresmonat
5.044 Personen arbeitslos gemeldet. In dieser Altersgruppe
sind damit 117 Personen oder 2,3 Prozent weniger als im
Oktober 2015 arbeitslos gemeldet. Im Berichtsmonat stieg
die Zahl der arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer
leicht auf jetzt 11.975 (+ 76 oder + 0,6 Prozent). Dies sind
1.524 oder 14,6 Prozent mehr als im Oktober des Vorjahres
(10.451). Der Hauptanteil liegt dabei mit 11.014 Personen in
der Grundsicherung (SGB II).
Auch im Oktober ist die
Zahl der Langzeitarbeitslosen weiter rückläufig und liegt
aktuell bei betroffenen 14.376 Personen (-253 oder -1,7
Prozent, Vormonat 14.629). Der aktuelle Wert befindet sich
damit um 646 Personen oder 4,3 Prozent unterhalb des
Vorjahresmonats (15.022).
„Wir haben viele Gruppen,
die von Arbeitslosigkeit betroffen sind, im Fokus.
Jugendliche, Flüchtlinge, Berufsrückkehrer/innen usw. und
bieten für diese Gruppen besondere Aktivitäten und
Fördermöglichkeiten an. Fast alle Personen, die arbeitslos
werden, können aber auch langzeitarbeitslos werden. Trotz
der aktuell leicht sinkenden Zahlen bewegt sich die
Langzeitarbeitslosigkeit in Duisburg im Durchschnitt der
letzten Jahre auf einem hohen Niveau. Wir haben deshalb
dieses Thema“, darauf weist Neu besonders hin, „seit Mitte
2015 mit der Initiative „Duisburg – gemeinsam gegen
Langzeitarbeitslosigkeit“ besonders in den Blick genommen.
Agentur für Arbeit, jobcenter Duisburg, Stadt Duisburg,
Unternehmerverband und Gewerkschaften und weitere Partner
möchten für diesen Personenkreis eine Lanze brechen und die
individuellen Qualifikationen von Langzeitarbeitslosen in
den Vordergrund stellen.“
Eine Telefonaktion am
28.10. (Anrufe durch die Chefs der genannten Institutionen
bei Arbeitgebern) und eine Fachkonferenz am 25.11.2016
zeigen, dass für Duisburg alle Möglichkeiten und auch
externes Fachwissen genutzt werden sollen, damit das hohe
Niveau der Langzeitarbeitslosigkeit durchbrochen wird.
|
Herbstbelebung ist bei den Arbeitslosenzahlen recht
deutlich spürbar Mitarbeiterinnen der HELIOS Kliniken
Duisburg profitieren vom WeGebAU-Programm |
Duisburg, 29.
September 2016 - „Die erwartete Herbstbelebung ist bei den
Arbeitslosenzahlen recht deutlich spürbar, nicht nur
gegenüber dem Vormonat, sondern auch gegenüber dem
Vorjahreszeitraum. Das ist ein Signal, dass die
Gesamtentwicklung in die richtige Richtung geht“, betont
Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur
für Arbeit Duisburg. Arbeitslosenzahl im
September: - 816 auf 31.712 Arbeitslosenzahl im
Vorjahresvergleich: - 689 Arbeitslosenquote im
September: - 0,4 Prozentpunkte; 12,7 % Mit
31.712 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern
waren im September 2016 816 oder 2,5 Prozent weniger
Personen als noch im August 2016 von Arbeitslosigkeit
betroffen. Im September des Vorjahres waren 32.401 Menschen
arbeitslos gemeldet, 689 Personen oder 2,1 Prozent mehr als
in diesem September. Die Arbeitslosenquote sank
um 0,4-Prozentpunkte und liegt jetzt bei 12,7 Prozent. Im September des Vorjahres lag sie
bei 13,1 Prozent und damit auch um 0,4 Prozentpunkte über
dem aktuellen Wert. Die Zahl der Personen, die in
Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und
Arbeitsgelegenheiten beschäftigt waren und deshalb nicht als
Arbeitslose gezählt werden (Unterbeschäftigung im engeren
Sinne), lag im September 2016 bei 9.029. Mit 16,1
Prozent hat sich die Unterbeschäftigungsquote im September
2016 gegenüber dem August 2016 nicht verändert. Der aktuelle
Wert liegt damit um 0,6 Prozentpunkte höher als der
September-Wert des Vorjahres mit 15,5 Prozent.
Betrachtet man die Arbeitsmarkt-Entwicklung getrennt nach
den beiden Rechtskreisen, so sank die Arbeitslosenquote im
Versicherungsbereich (SGB III) um 0,1 Prozentpunkte auf 1,9
Prozent. Der September-Wert ist ebenfalls um 0,1
Prozentpunkte niedriger als im September 2015 mit 2,0
Prozent. Im Berichtsmonat waren 4.845 Duisburgerinnen
und Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet.
Das sind 181 oder 3,6 Prozent weniger arbeitslose Personen
als noch im August (5.026). Vor einem Jahr, im September
2015, waren im Bereich des Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch
217 oder 4,3 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit
betroffen (5.062). In der Grundsicherung (SGB II) sank
die Arbeitslosenquote um 0,2 Prozentpunkte auf 10,8 Prozent.
Im Vorjahr lag sie im September bei 11 Prozent. 26.867
Personen (-635 und -2,3 Prozent) waren im September in der
Grundsicherung arbeitslos gemeldet (August 27.502). Im
Vergleich zum September 2015 (27.339) sind in der
Grundsicherung aktuell 472 Menschen weniger von
Arbeitslosigkeit betroffen als vor einem Jahr.
Die Zugänge in Arbeitslosigkeit insgesamt sind im
September um 150 oder 2,4 Prozent höher als im Vormonat
ausgefallen. Die Zahl der Zugänge hat sich dadurch
von 6.244 im August auf jetzt 6.394 erhöht. Im September des
Vorjahres lag die Zahl der Zugänge in Arbeitslosigkeit bei
5.987 und damit um 407 oder 6,8 Prozent unter den Zugängen
in Arbeitslosigkeit in diesem September. Von den 6.394
neu gemeldeten Arbeitslosen kamen im September 1.677 aus
einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber den 1687
Zugängen aus vorheriger Erwerbstätigkeit im August 2016
meldeten sich im Berichtsmonat 10 oder 0,6 Prozent weniger
Menschen nach einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit
arbeitslos. Im September 2015 gab es mit 1.652 Zugängen aus
Erwerbstätigkeit 25 oder 1,5 Prozent weniger Meldungen als
im aktuellen Berichtsmonat. Im September nahmen 1.832
arbeitslose Personen wieder eine neue Erwerbstätigkeit auf.
Das sind deutliche 314 oder 20,7 Prozent mehr als im
Vormonat (August 1.518 Personen). Gegenüber dem
Vorjahresmonat (1.600 im September 2015) sind es 232 oder
14,5 Prozent mehr arbeitslose Menschen, die eine Arbeit
gefunden haben. Die Abgänge aus Arbeitslosigkeit
insgesamt betrugen im September 7.257. Das waren 536 oder 8
Prozent mehr als im August (6.721) und 777 oder 12 Prozent
mehr als vor einem Jahr im September 2015 (6.480). Mit
1.080 (Vormonat 993) neuen ungeförderten Arbeitsstellen
stieg der Stellenzugang gegenüber dem Vormonat um 87
Stellenmeldungen oder 8,8 Prozent. Er liegt damit unter dem
Vorjahreswert mit 1.157 neu gemeldeten Stellen (-77 oder
-6,7 Prozent).
Der Stellenbestand ist im
September weiter gewachsen und liegt aktuell bei 3.515
Stellenangeboten (+143, +4,2 Prozent). Damit bewegt
sich der aktuelle Monat aber weiterhin unter dem
Stellenbestand des Vorjahresmonats (3.717 Stellenangebote im
September 2015, -202 Stellen oder -5,4 Prozent). Der Abstand
zum Vorjahresmonat ist aber gegenüber den beiden Vormonaten
gesunken. „ Der Bestand der gemeldeten Stellen und der
Stellenzugang bewegen sich unter dem Vorjahresniveau, aber
der Abstand sinkt. Ich hoffe, dass diese Entwicklung anhält.
Freie Stellen im Unternehmen sollten immer ein Anlass sein,
den gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Agentur für Arbeit
und jobcenter einzuschalten. Neben der Vermittlung von
Arbeitsuchenden ins Unternehmen kann der gemeinsame
Arbeitgeber-Service auch z.B. über die Weiterbildung von
Beschäftigten im Unternehmen beraten. Das WeGebAU-Programm
(Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter
älterer Arbeitnehmer/innen im Unternehmen) bietet hier eine
Chance für Beschäftigte und Unternehmen gleichermaßen“ so
das Angebot von Käser. Die meisten freien Arbeitsstellen
kamen in diesem Monat aus dem Bereich Verkehr, Logistik,
Schutz und Sicherheit gefolgt von Stellen aus den Bereichen
Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung.
Mit
3.170 Personen waren im September 202 oder 6 Prozent weniger
junge Leute u.a. durch die Aufnahme einer Ausbildung von
Jugendarbeitslosigkeit betroffen als noch im August (3.372).
Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegen die Zahlen um 334
oder 11,8 Prozent über dem Wert von September 2015 (2.836).
Die Zahl der Arbeitslosen der über 50 Jahre alten
Personen sank im September um 202 oder 2,3 Prozent auf
aktuell 8.768 (Vormonat 8.970) und verringerte sich um 255
(-2,8 Prozent) gegenüber dem Vorjahreswert (9.023). Die
darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55
Jahre sank im September im Vergleich zum Vormonat von 5.143
auf jetzt 4.999 (-144 oder -2,8 Prozent). Hier waren im
Vorjahresmonat 5.010 Personen arbeitslos gemeldet. In dieser
Altersgruppe sind damit 11 Personen oder 0,2 Prozent weniger
als im September 2015 arbeitslos gemeldet. Im
Berichtsmonat sank die Zahl der arbeitslosen Ausländerinnen
und Ausländer auf jetzt 11.899 (-186 oder -1,5 Prozent).
Allerdings sind dies sind 1.553 oder 15 Prozent mehr als im
September des Vorjahres (10.346). Der Hauptanteil liegt
dabei mit 10.886 Personen in der Grundsicherung (SGB II).
„Trotz der deutlich höheren Zahlen bei den
arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländern in der Betreuung
des jobcenter Duisburg gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl
der Arbeitslosen insgesamt gegenüber dem Vorjahr gesunken.
Die anerkannten Flüchtlinge, die in der Regel zunächst vom
jobcenter betreut werden, treffen zurzeit auf einen relativ
robusten und damit aufnahmefähigen Arbeitsmarkt. Es lohnt
sich also, die begonnene Integration der Flüchtlinge weiter
konsequent fortzusetzen. Die Agentur für Arbeit wird ihren
Beitrag dazu leisten“, verspricht Käser. Auch im
September ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen
weiter rückläufig und liegt aktuell bei betroffenen
14.629 Personen (-130 oder -0,9 Prozent, Vormonat 14.759).
Der aktuelle Wert befindet sich damit um 337 Personen oder
2,3 Prozent unterhalb des Vorjahresmonats (14.966).
Mitarbeiterinnen der HELIOS
Kliniken Duisburg profitieren vom WeGebAU-Programm
Mit der „Weiterbildung Geringqualifizierter und
beschäftigter älterer Arbeitnehmer/innen in Unternehmen“
besitzt die Agentur für Arbeit Duisburg eine
Fördermöglichkeit, deren Abkürzung WeGebAU gleichzeitig
Programm ist. „Wir bauen für Beschäftigte durch
Weiterbildung einen Weg zu einem sicheren Arbeitsplatz und
für das Unternehmen einen Weg zu qualifiziertem Personal.“
Ulrich Käser, Chef der Duisburger Arbeitsagentur umschreibt
damit in wenigen Worten, was das WeGebAU-Programm für die
Teilnehmerinnen der HELIOS Kliniken Duisburg bedeutet.
Neun Krankenpflegehelferinnen wurden in den letzten zwei
Jahren zu examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
weitergebildet. Krankenpflegehelferinnen sind für Kliniken
in der Regel nicht dauerhaft in größerer Anzahl einsetzbar
und – wenn sie einmal arbeitslos werden – auch schwerer
wieder in Beschäftigung zu vermitteln. Für die neun
Teilnehmerinnen der Hamborner HELIOS St. Johannes Klinik im
Alter zwischen 29 und 59 Jahren war die Entscheidung zur
Teilnahme damit gleichzeitig ein Schritt in sichere
Beschäftigungsmöglichkeiten. Käser weiß, wem dieser Erfolg
zu verdanken ist: „Hut ab vor dem Durchhaltevermögen aller
Teilnehmerinnen am Programm und Dank an die HELIOS Kliniken
Duisburg, diese Weiterbildung im eigenen Haus ermöglicht zu
haben“.
Aber auch die Agentur für Arbeit hat ihren
Beitrag durch die Förderung geleistet. Durch das
WeGebAU-Programm ist eine Übernahme der Weiterbildungskosten
möglich; außerdem können bis zu 50% des Arbeitsentgeltes
während der Weiterbildung durch die Agentur für Arbeit
übernommen werden. Carl Poersch, Pflegedirektor an der
HELIOS St. Johannes Klinik, empfiehlt das Förderprogramm
deshalb auch uneingeschränkt anderen Unternehmen: „Das
Programm schafft eine klassische Win-Win-Situation – für
Mitarbeiter und Klinikleitung. Denn qualifizierte
Weiterbildung ist Voraussetzung für eine gute
Patientenversorgung und somit elementarer Teil unserer
Unternehmensphilosophie. Die Kooperation mit der Agentur für
Arbeit ist dabei eine willkommene und wichtige
Unterstützung.“
|
1.518 Personen wieder mit Erwerbstätigkeit -
1,5 Prozent mehr als im Juli Plus im Vorjahresvergleich
bei der Jugendarbeitslosigkeit durch Ausländer
Arbeitslosenquote aber bei 13,1 Prozent wohl immer noch
Spitze in NRW |
Der
Ausbildungsmarkt im August 2016
Duisburg, 31.
August 2016 - „Die Arbeitslosigkeit ist im August - trotz
der Sommerpause in diesem Zeitraum - gesunken. Parallel
stieg die Arbeitskräftenachfrage in Duisburg leicht an. Dies
bewerte ich durchaus positiv und hoffe, dass die anstehende
Herbstbelebung diese Entwicklung weiter fortsetzt“, betont
Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur
für Arbeit Duisburg.
Arbeitslosenzahl im August: - 296 auf 32.528
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: - 325
Arbeitslosenquote im August: - 0,1 Prozentpunkte; 13,1 %
Mit 32.528 arbeitslos
gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren im August
2016 296 oder 0,9 Prozent
weniger Personen als noch im Juli 2016 von
Arbeitslosigkeit betroffen. Im August des Vorjahres waren
32.853 Menschen arbeitslos gemeldet, 325 Personen oder 1,0
Prozent mehr als in diesem August. Die Arbeitslosenquote
sank um 0,1-Prozentpunkte und liegt jetzt
bei 13,1 Prozent. Im August des Vorjahres lag sie bei 13,3
Prozent und damit um 0,2 Prozentpunkte über dem aktuellen
Wert. Die Zahl der Personen, die in Qualifizierungen,
Aktivierungsseminaren und Arbeitsgelegenheiten beschäftigt
waren und deshalb nicht als Arbeitslose gezählt werden
(Unterbeschäftigung im engeren Sinne), lag im August 2016
bei 8.212. Mit 16,1 Prozent hat sich die
Unterbeschäftigungsquote im August 2016 gegenüber dem Juli
2016 nicht verändert. Der aktuelle Wert liegt damit um 0,5
Prozentpunkte höher als der August-Wert des Vorjahres mit
15,6 Prozent. Betrachtet man die
Arbeitsmarkt-Entwicklung getrennt nach den beiden
Rechtskreisen, so sank die Arbeitslosenquote im
Versicherungsbereich (SGB III) um 0,1 Prozentpunkte auf 2,0
Prozent. Der August-Wert ist ebenfalls um 0,1 Prozentpunkte
niedriger als im August 2015 mit 2,1 Prozent.
Im Berichtsmonat waren
5.026 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich
arbeitslos gemeldet. Das sind 133 oder 2,6
Prozent weniger arbeitslose Personen als noch im Juli
(5.159). Vor einem Jahr, im August 2015, waren im Bereich
des Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch 286 oder 5,4 Prozent mehr
Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (5.312). In der
Grundsicherung (SGB II) sank die Arbeitslosenquote leicht um
0,1 auf 11,0 Prozent. Im Vorjahr lag sie im August bei 11,1
Prozent. 27.502 Personen (-163 und -0,6 Prozent) waren
im August in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet (Juli
27.665). Im Vergleich zum August 2015 (27.541) sind in der
Grundsicherung aktuell 39 Menschen weniger von
Arbeitslosigkeit betroffen als vor einem Jahr. Die
Zugänge in
Arbeitslosigkeit insgesamt sind im August um
88 oder 1,4 Prozent höher als im Vormonat ausgefallen. Die
Zahl der Zugänge hat sich dadurch von 6.156 im Juli auf
jetzt 6.244 erhöht. Im August des Vorjahres lag die Zahl der
Zugänge in Arbeitslosigkeit bei 6.148 und damit um 96 oder
1,6 Prozent unter den Zugängen in Arbeitslosigkeit in diesem
August. Von den 6.244 neu gemeldeten Arbeitslosen kamen
im August 1.687 aus einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit.
Gegenüber den 1.705 Zugängen aus vorheriger
Erwerbstätigkeit im Juli 2016 meldeten sich im Berichtsmonat
18 oder 1,1 Prozent weniger Menschen nach einer
vorhergehenden Erwerbstätigkeit arbeitslos. Im August 2015
gab es mit 1.568 Zugängen aus Erwerbstätigkeit 119 oder 7,6
Prozent weniger Meldungen als im aktuellen Berichtsmonat.
Im August nahmen
1.518 Personen wieder eine neue Erwerbstätigkeit
auf. Das sind 22 oder 1,5 Prozent mehr als im Vormonat (Juli
1.496 Personen). Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.554 im
August 2015) sind es 36 oder 2,3 Prozent weniger arbeitslose
Menschen, die eine Arbeit gefunden haben. Die Abgänge
aus Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im
August 6.721. Das waren 1.135 oder 20,3 Prozent mehr als im
Juli (5.586) und 163 oder 2,5 Prozent mehr als vor einem
Jahr im August 2015 (6.558). Mit 993 (Vormonat 945)
neuen ungeförderten Arbeitsstellen stieg der Stellenzugang
gegenüber dem Vormonat um 48 Stellenmeldungen oder 5,1
Prozent. Er liegt damit unter dem Vorjahreswert mit 1.158
neu gemeldeten Stellen (-165 oder -14,2 Prozent). Der
Stellenbestand ist im
August weiter gewachsen und liegt aktuell
bei 3.372 Stellenangeboten (+66, +2,0 Prozent). Damit bewegt
sich der aktuelle Monat aber weiterhin unter dem
Stellenbestand des Vorjahresmonats (3.716 Stellenangebote im
August 2015, -344 Stellen oder -9,3 Prozent).
„Trotz der Sommerferien haben uns die
Unternehmen mehr freie Stellen gemeldet als im letzten
Monat. Dennoch ist es nun wichtig, dass die Betriebe uns
weiterhin und zeitnah alle freien Arbeitsstellen zur
Verfügung stellen, damit wir diese mit passenden
Bewerberinnen und Bewerbern schnellstmöglich besetzen
können“, appelliert Ulrich Käser. Die meisten freien
Arbeitsstellen kamen in diesem Monat aus dem Bereich
Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung, gefolgt von
Stellen aus Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit. Auch
aus dem Gesundheitswesen incl. Soziales, Lehre und Erziehung
wurden viele Vakanzen gemeldet. Mit 3.372 Personen waren
im August 10 oder 0,3 Prozent mehr junge Leute von
Jugendarbeitslosigkeit betroffen als noch im Juli (3.362).
Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegen die Zahlen um 502
oder 17,5 Prozent über dem Wert von August 2015 (2.870).
Das Plus im Vorjahresvergleich bei der
Jugendarbeitslosigkeit
ist mit einem Anstieg der gemeldeten Ausländerinnen und
Ausländer in dieser Altersgruppe in der Grundsicherung zu
erklären. „Von den arbeitslosen Jugendlichen haben 72,7%
keine abgeschlossene Berufsausbildung. Generell gilt, dass
eine langfristige Integration deutlich besser gelingt, wenn
ein Berufsabschluss erreicht wurde“, erklärt Ulrich Käser
und bietet die Unterstützung der Agentur für Arbeit bei
diesem Thema an: „Uns stehen verschiedene
Fördermöglichkeiten zur Verfügung, den jungen Leuten zu
einem Berufsabschluss verhelfen.“
Die Zahl der
Arbeitslosen der über 50
Jahre alten Personen sank im August um 55
oder 0,6 Prozent auf aktuell 8.970 (Vormonat 9.025) und
verringerte sich um 145 (1,6 Prozent) gegenüber dem
Vorjahreswert (9.115). Die darin enthaltene Zahl der
arbeitslosen Personen über 55 Jahre stieg im August im
Vergleich zum Vormonat von 5.122 auf jetzt 5.143 (+21 oder
+0,4 Prozent). Hier waren im Vorjahresmonat 5.065 Personen
arbeitslos gemeldet. In dieser Altersgruppe sind damit 78
Personen oder 1,5 Prozent mehr als im August 2015 arbeitslos
gemeldet. Im Berichtsmonat stieg die Zahl der
arbeitslosen
Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 12.085
(+44 oder +0,4 Prozent). Dies sind 1.747 oder 16,9
Prozent mehr als im August des Vorjahres (10.338). Auch
im August ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen weiter
rückläufig und liegt aktuell bei 14.759 betroffenen Personen
(-344 oder -2,3 Prozent, Vormonat 15.103). Der aktuelle Wert
befindet sich damit um 134 Personen oder 0,9 Prozent
unterhalb des Vorjahresmonats (14.893).
Duisburg - August 2016:
|
Ausbildungsmarkt 2016 |
Duisburg,
31, August 2016 - Seit 1. Oktober 2015 meldeten sich 3.491
Bewerberinnen und Bewerber für eine Berufsausbildungsstelle
bei der Agentur für Arbeit Duisburg, 58 oder 1,7 Prozent
mehr als im Vorjahr. Von ihnen sind 3.031 versorgt,
haben also schon eine Ausbildungsstelle oder eine
Alternative gefunden. Das sind in dieser Phase des
Ausbildungsjahres 89 oder 3,0 Prozent mehr als vor einem
Jahr. 460 haben bislang noch keine Stelle gefunden, 31
oder 6,3 Prozent weniger gegenüber dem August im letzten
Ausbildungsjahr.
Die Zahl der betrieblichen
Berufsausbildungsstellen, die Wirtschaft und Verwaltung der
Agentur für Arbeit Duisburg seit 1. Oktober 2015 gemeldet
haben, liegt im August leicht über den Vorjahreszahlen. Die
Unternehmen haben mit 2.619 betrieblichen Ausbildungsstellen
8 oder 0,3 Prozent mehr betriebliche
Berufsausbildungsstellen gemeldet als im Vorjahr. Ergänzt
wird dieses Angebot durch 95 außerbetriebliche
Berufsausbildungsstellen. 524 der gemeldeten Stellen
waren zum Stichtag noch unbesetzt, 5 oder 0,9 Prozent
weniger als vor einem Jahr.
„Jugendliche können auch
jetzt – nach Beginn des Ausbildungsjahres – noch eine
Ausbildung zu finden. Gerade wer bereit ist, über
Alternativen zu seinen Ausbildungswünschen nachzudenken, hat
auch jetzt noch Chancen. Jugendliche, denen der Einstieg in
Ausbildung aus verschiedenen Gründen nicht gelungen ist,
können ggf. auch noch unterstützt werden, z.B. mit
berufsvorbereitenden Lehrgängen, Berufsausbildung in
außerbetrieblichen Einrichtungen oder einem
Einstiegsqualifizierungsjahr. Wichtig ist hier ein schneller
Kontakt zur Agentur für Arbeit, damit geprüft werden kann,
ob die Voraussetzung für die Förderung erfüllt ist“,
offeriert Ulrich Käser, Leiter der Agentur für Arbeit
Duisburg.
Unternehmen, die einen freien
Ausbildungsplatz haben, melden sich bitte bei Ihrem
Ansprechpartner im Arbeitgeber-Service, wählen die
kostenfreie Servicenummer 0800 4 5555 20 oder schicken eine
Mail an duisburg.arbeitgeber@arbeitsagentur.de.
Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen,
vereinbaren bitte einen Termin bei der Berufsberatung unter
der kostenfreien Servicenummer 0800 4 5555 00 oder kommen
einfach in ihre Arbeitsagentur, um einen Termin zu
vereinbaren. Linktipps für Bewerberinnen und Bewerber,
Eltern, Lehrer und Unternehmen:
www.jobboerse.arbeitsagentur.de (Jobbörse für
Ausbildungsstellen) www.planet-beruf.de (Bewerbungshilfen,
Expertentipps)
www.berufe.tv
(Videoclips zu den Berufen)
www.berufenet.arbeitsagentur.de (Berufsinformationen zu
allen anerkannten Ausbildungsberufen)
http://dasbringtmichweiter.de
(Infos für Jugendliche,
Erwachsene und Arbeitgeber)
www.abi.de (Infos zu Studium und Ausbildung für
Abiturientinnen und Abiturienten und Eltern)
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Arbeitslosigkeit stieg saisontypisch - 850 oder 2,7
Prozent mehr |
Duisburg, 28. Juli 2016 - „Der
Arbeitsmarkt hat sich wie erwartet entwickelt. Die
Arbeitslosigkeit ist saisontypisch gestiegen“, sagte Ulrich
Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Duisburger
Arbeitsagentur, zur Situation am Duisburger Arbeitsmarkt.
Arbeitslosenzahl im Juli: +850 auf 32.824
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -386
Arbeitslosenquote im Juli: +0,4 Prozentpunkte; 13,2 Prozent
Mit 32.824 arbeitslos gemeldeten
Duisburgerinnen und Duisburgern waren im Juli 2016
850 oder 2,7 Prozent mehr Personen als noch im Juni 2016 von
Arbeitslosigkeit betroffen. Im Juli des Vorjahres waren
33.210 Menschen arbeitslos gemeldet, 386 Personen oder 1,2
Prozent mehr als in diesem Juli. Die Arbeitslosenquote stieg
um 0,4 Prozentpunkte und liegt jetzt bei 13,2 Prozent. Im
Juli des Vorjahres lag sie bei 13,4 Prozent und damit um 0,2
Prozentpunkte über dem aktuellen Wert. Die Zahl der
Personen, die in Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und
Arbeitsgelegenheiten beschäftigt waren und deshalb nicht als
Arbeitslose gezählt werden (Unterbeschäftigung im engeren
Sinne), lag im Juli 2016 bei 8090. Mit 16,1 Prozent ist die
Unterbeschäftigungsquote im Juli 2016 gegenüber dem Juni
2016 um 0,3 Prozentpunkte gestiegen. Der aktuelle Wert liegt
damit um 0,3 Prozentpunkte höher als der Juli-Wert des
Vorjahres mit 15,8 Prozent.
Betrachtet man die
Arbeitsmarkt-Entwicklung getrennt nach den
beiden Rechtskreisen, so stieg die Arbeitslosenquote im
Versicherungsbereich (SGB III) um 0,2 Prozentpunkte auf 2,1
Prozent. Der Juli-Wert ist trotzdem 0,2 Prozentpunkte
niedriger als im Juli 2015 mit 2,3 Prozent. Im Berichtsmonat
waren 5.159 Duisburgerinnen und Duisburger im
Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 484 oder
10,4 Prozent mehr arbeitslose Personen als noch im Juni
(4.675). Vor einem Jahr, im Juli 2015, waren im Bereich des
Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch 595 oder 10,3 Prozent mehr
Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (5.754).
In
der Grundsicherung (SGB II) stieg die
Arbeitslosenquote leicht um 0,1 auf 11,1 Prozent. Auch im
Vorjahr lag sie im Juli bei 11,1 Prozent. 27.665 Personen
(+366 und +1,3 Prozent) waren im Juli in der Grundsicherung
arbeitslos gemeldet (Juni 27.299). Im Vergleich zum Juli
2015 (27.456) sind in der Grundsicherung aktuell noch 209
Menschen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen als vor einem
Jahr. Die Zugänge in Arbeitslosigkeit insgesamt sind im Juli
um 911 oder 17,4 Prozent höher als im Vormonat ausgefallen.
Die Zahl der Zugänge hat sich dadurch
von 5.245 im Juni auf jetzt 6.156 erhöht.
Im Juli des Vorjahres lag die Zahl der Zugänge in
Arbeitslosigkeit bei 5.264 und damit um 892 oder 16,9
Prozent unter den Zugängen in Arbeitslosigkeit in diesem
Juli. Von den 6.156 neu gemeldeten Arbeitslosen kamen im
Juli 1.705 aus einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit.
Gegenüber den 1.489 Zugängen aus vorheriger Erwerbstätigkeit
im Juni 2016 mussten sich im Berichtsmonat 216 oder 14,5
Prozent mehr Menschen nach einer vorhergehenden
Erwerbstätigkeit arbeitslos melden. Im Juli 2015 gab es
mit 1.574 Zugängen aus Erwerbstätigkeit 131 oder 8,3 Prozent
weniger Meldungen als im aktuellen Berichtsmonat. Im Juli
nahmen 1.496 Personen wieder eine neue Erwerbstätigkeit auf.
Das sind 56 oder 3,9 Prozent mehr als im Vormonat (Juni
1.440 Personen). Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.252 im Juli
2015) sind es 244 oder 19,5 Prozent mehr arbeitslose
Menschen, die eine Arbeit gefunden haben.
Die
Abgänge aus Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im Juli
5.586. Das waren 10 oder 0,2 Prozent mehr als im Juni
(5.576) und 767 oder 15,9 Prozent mehr als vor einem Jahr im
Juli 2015 (4.819). „Der Stellenzugang im Juli bewegte sich
auf einem saisonüblich moderaten Niveau und ist deswegen
leicht zurückgegangen.“ Für Ulrich Käser kein Grund zur
Sorge, „denn jetzt haben viele Unternehmen Sommerferien und
agieren deshalb auch verhaltener bei der Suche nach neuem
Personal. Ich bin optimistisch, dass dies nach der
Sommerpause wieder anzieht.“
Mit 945
(Vormonat 998) neuen ungeförderten Arbeitsstellen
sank der Stellenzugang gegenüber dem Vormonat um 53
Stellenmeldungen oder 5,3 Prozent. Er liegt damit unter dem
Vorjahreswert mit 1.255 neu gemeldeten Stellen (-310 oder
-24,7 Prozent). Der Stellenbestand ist im Juli weiter
gewachsen und liegt aktuell bei 3.306 Stellenangeboten (+12,
+0,4 Prozent). Damit bewegt sich der aktuelle Monat aber
weiterhin unter dem Stellenbestand des Vorjahresmonats
(4.032 Stellenangebote im Juli 2015, -726 Stellen oder -19,1
Prozent). In den Sommermonaten steigt saisonüblich die
Zahl der Arbeitslosen. Grund ist, dass sich viele
Jugendlichen nach dem Ende der Schule oder der Ausbildung
arbeitslos melden. „In der Regel gelingt es uns, den jungen
Menschen nach dieser sogenannten Sucharbeitslosigkeit
relativ zügig eine neue Stelle zu vermitteln. Wichtig ist
dabei, dass sie sich auch sehr schnell bei uns melden“,
betont Ulrich Käser, Leiter der Arbeitsagentur Duisburg.
Mit 3.362 Personen waren im Juli 436 oder 14,9 Prozent mehr
junge Leute von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als noch im
Juni (2.926). Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegen die
Zahlen um 502 oder 17,6 Prozent über dem Wert von Juli 2015
(2.860).
Die Zahl der Arbeitslosen der über
50 Jahre alten Personen stieg im Juli um 32 oder
0,4 Prozent auf aktuell 9.025 (Vormonat 8.993), sank jedoch
um 200 (-2,2 Prozent) gegenüber dem Vorjahreswert (9.225)
Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55
Jahre stieg ebenfalls im Juli im Vergleich zum Vormonat von
5.117 auf jetzt 5.122 (+5 oder +0,1 Prozent). Hier waren im
Vorjahresmonat 5.112 Personen arbeitslos gemeldet. In dieser
Altersgruppe sind damit 10 Personen oder 0,2 Prozent mehr
als im Juli 2015 arbeitslos gemeldet.
Im
Berichtsmonat stieg die Zahl der arbeitslosen Ausländerinnen
und Ausländer auf jetzt 12.041 (+434 oder +3,7 Prozent).
Dies sind 1.693 oder 16,4 Prozent mehr als im Juli des
Vorjahres (10.348). Auch im Juli ist die Zahl
der Langzeitarbeitslosen weiter rückläufig und
liegt aktuell bei 15.103 betroffenen Personen (-99 oder -0,7
Prozent, Vormonat 15.202). Der aktuelle Wert befindet sich
damit um 325 Personen oder 2,2 Prozent über dem des
Vorjahresmonats (14.778). „Die heimische
Wirtschaft benötigt nach wie vor gute Fachkräfte.
Deshalb appelliere ich an die Unternehmen, entweder selbst
auszubilden oder sich die jetzt fertigen Fachkräfte ins Haus
zu holen. Wenn es an der einen oder anderen Qualifikation
noch mangelt, unterstützen wir sehr gerne als Arbeitsagentur
an dieser Stelle“, sagte Ulrich Käser. „Denn die jungen
Menschen benötigen vor allem auch nach ihrer abgeschlossenen
Ausbildung ein positives Signal von den Betrieben, dass ihr
Wissen und ihre Fähigkeiten gebraucht werden.“
Chance genutzt – die Ausbildung kann jetzt beginnen
Heute fand die Arbeitsmarktberichterstattung
der Agentur für Arbeit Duisburg nicht in der Agentur statt.
Und das aus gutem Grund. Die Firma Gerhard Giegel
Malerbetriebe GmbH freut sich, ihre neue Auszubildende Kira
Katharina Breuer vorzustellen, die am 1. August ihre
Ausbildung zur Malerin/Lackiererin – Gestaltung und
Instandhaltung –beginnt.
Kira
ist die Freude anzusehen. Die 17-Jährige kann es kaum mehr
erwarten, in der nächsten Woche ihre Ausbildung zu beginnen:
„Malerin und Lackiererin, wie ich es mir gewünscht habe.“
Doch ein paar Hilfestellungen waren in den letzten Monaten
notwendig, die sie gerne angenommen hat. Als sie im letzten
Sommer ihre Mittlere Reife in der Tasche hatte, hatte sie
noch keine Ausbildungsstelle gefunden. Sie war sich noch
nicht ganz sicher, in welche Richtung es nun wirklich für
sie gehen sollte. Großes Interesse an handwerklichen Berufen
hat sie. Aber ob sich hier der richtige Beruf finden lässt?
Ihre Beraterin bei der Agentur für Arbeit Duisburg
unterstützte Kira in dieser Situation sehr. Sie empfahl ihr
die Teilnahme an einer „Berufsvorbereitenden
Bildungsmaßnahme“, kurz BvB. Der Vorsitzende der
Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg, Ulrich
Käser, erläutert den Grund: „Diese Maßnahmen sind eine gute
Gelegenheit für junge Menschen, Ihre Neigungen
auszuprobieren. Und zu sehen, ob die Reife für eine
Ausbildung vorhanden ist. Sie können sich in verschiedenen
Werkbereichen testen. Mit diesen Ergebnissen kann die
passende Ausbildungsstelle vermittelt werden." In dieser
Phase wurde Kira intensiv von Thomas Ohlemüller begleitet,
einem Bildungsbegleiter des Diakoniewerkes Duisburg, bei dem
die Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme stattfand. „Es gilt
Fördern und Fordern: Jugendliche wie Kira sollen ihre
eigenen Potentiale erkennen. Sie sollen die Chancen und
Möglichkeiten der BvB-Maßnahme nutzen, um einen passenden
Ausbildungsplatz zu finden“, sagt Ohlemüller. Erst ein
Praktikum, jetzt die Ausbildung Die intensive
Erprobungsphase zeigte, dass es eine Ausbildung zur Malerin
und Lackiererin werden sollte. Nun war die nächste Hürde zu
überwinden: Es musste ein Betrieb für ein Praktikum gefunden
werden. Noch immer nicht so einfach für eine junge Frau, die
eine Ausbildung im Handwerk machen möchte. Mit Hilfe des
gemeinsamen Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit
Duisburg und des Jobcenters Duisburg wurde auch dieses
Problem gelöst. Kira konnte ihr Praktikum bei der Firma
Giegel beginnen - und überzeugen. Ihre freundliche,
zuverlässige Art und ihr großes Interesse sowie Talent für
den Beruf gaben den Ausschlag. Aus dem Praktikum entstand
die Chance, die Ausbildung im Unternehmen zu beginnen. Die
1896 gegründete Firma Giegel ist ein Familienbetrieb, der
von Melanie und Horst Müller in der vierten Generation
geführt wird.
Zum ersten Mal bilden Melanie und Horst Müller eine junge
Frau im Maler- und Lackiererhandwerk aus: „Uns hat Kira mit
ihrem Interesse an allen beruflichen Aufgaben und ihrer
Zuverlässigkeit überzeugt. So einer Mitarbeiterin wollen wir
in unserem Betrieb eine Chance geben. Deshalb haben wir ihr
die Ausbildungsstelle gerne angeboten.“ Kira freut sich nun,
wenn es nächste Woche losgehen kann: „Ich bin froh, mit der
Wunsch-Ausbildung eine solche Chance bekommen zu haben. Ich
werde die Chance nutzen.“
Freuen sich alle auf den kommenden Montag, wenn die
Ausbildung beginnt (von links): Horst Müller
(Inhaber/Geschäftsführer Firma Gerhard Giegel Malerbetriebe
GmbH), Ulrich Käser (Vorsitzender der Geschäftsführung der
Agentur für Arbeit Duisburg), Thomas Ohlemüller
(Bildungsbegleiter beim Diakoniewerk Duisburg GmbH), Kira
Katharina Breuer Auszubildende als Malerin und Lackiererin
bei der Firma Gerhard Giegel Malerbetriebe GmbH), Daniela
Beifuß (Arbeitsvermittlerin im gemeinsamen
Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit und des
Jobcenters Duisburg) und Melanie Müller
(Ausbildungsabteilung Firma Gerhard Giegel Malerbetriebe
GmbH).
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Arbeitsmarkt stabil mit guter Kräftenachfrage
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Duisburg, 30. Juni 2016 - „Der
Arbeitsmarkt zeigt sich weiter stabil mit guter
Kräftenachfrage und dem für diesen Monat saisonal
üblichen Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit“, so Ulrich
Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Duisburger
Arbeitsagentur, zur günstigen Entwicklung am Duisburger
Arbeitsmarkt.
Arbeitslosenzahl im
Juni: - 39 auf 31.974
Arbeitslosenzahl im
Vorjahresvergleich: - 759
Arbeitslosenquote im
Juni: - 0,1 Prozentpunkte 12,8
Prozent
Mit 31.974 arbeitslos gemeldeten
Duisburgerinnen und Duisburgern waren im Juni 2016
39 oder 0,1 Prozent
weniger Personen als noch im Mai 2016 von
Arbeitslosigkeit betroffen. Im Juni des
Vorjahres waren 32.733 Menschen arbeitslos gemeldet, 759
Personen oder 2,3 Prozent mehr als in diesem Juni.
Die Arbeitslosenquote sank
dadurch um 0,1 Prozentpunkte und liegt jetzt bei 12,8
Prozent. Im Juni des Vorjahres lag sie bei 13,2 Prozent
und damit um 0,4 Prozentpunkte über dem aktuellen Wert.
Die Zahl der Personen, die in
Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und
Arbeitsgelegenheiten beschäftigt waren und deshalb
nicht als Arbeitslose gezählt werden
(Unterbeschäftigung im engeren Sinne), lag im Juni
2016 bei 8.201.
Mit 15,8 Prozent ist die
Unterbeschäftigungsquote im Juni 2016 gegenüber dem
Mai 2016 unverändert geblieben. Der aktuelle Wert liegt
damit um 0,1 Prozentpunkte höher als der Juni-Wert des
Vorjahres mit 15,7 Prozent.
Betrachtet man die
Arbeitsmarkt-Entwicklung getrennt nach den beiden
Rechtskreisen, so liegt die Arbeitslosenquote im
Versicherungsbereich (SGB III) unverändert bei 1,9
Prozent. Der Juni-Wert ist damit 0,3 Prozentpunkte
niedriger als im Juni 2015 mit 2,2 Prozent.
Im Berichtsmonat waren 4.675
Duisburgerinnen und Duisburger im
Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind
17 oder 0,4 Prozent weniger arbeitslose Personen als
noch im Mai (4.692). Vor einem Jahr, im Juni 2015,
waren im Bereich des Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch 763
oder 14,0 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit
betroffen (5.438).
In der Grundsicherung (SGB II)
liegt die Arbeitslosenquote ebenfalls unverändert bei
11,0 Prozent. Auch im Vorjahr lag sie im Juni bei 11,0
Prozent.
27.299 Personen (- 22 und - 0,1
Prozent) waren im Juni in der Grundsicherung arbeitslos
gemeldet (Mai 27.321). Im Vergleich zum Juni 2015
(27.295) sind in der Grundsicherung aktuell noch 4
Menschen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen als vor
einem Jahr.
Die Zugänge in Arbeitslosigkeit
insgesamt sind im Juni um 235 oder 4,3 Prozent
niedriger als im Vormonat ausgefallen. Die Zahl der
Zugänge hat sich dadurch von 5.480 im Mai auf jetzt
5.245 verringert. Im Juni des Vorjahres lag die Zahl der
Zugänge in Arbeitslosigkeit bei 5.436 und damit um 191
oder 3,5 Prozent über den Zugängen in Arbeitslosigkeit
in diesem Juni.
Von den 5.245 neu gemeldeten
Arbeitslosen kamen im Juni 1.489 aus einer
vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber den 1.504
Zugängen aus vorheriger Erwerbstätigkeit im Mai 2016
mussten sich im Berichtsmonat 15 oder 1,0 Prozent
weniger Menschen nach einer vorhergehenden
Erwerbstätigkeit arbeitslos melden. Im Juni 2015 gab es
mit 1.453 Zugängen aus Erwerbstätigkeit 36 oder 2,5
Prozent weniger Meldungen als im aktuellen
Berichtsmonat.
Im Juni nahmen 1.440 Personen wieder
eine neue Erwerbstätigkeit auf. Das sind 129 oder 8,2
Prozent weniger als im Vormonat (Mai 1.569 Personen).
Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.437 im Juni 2015) sind
es 3 oder 0,2 Prozent mehr Abgänge in eine
Erwerbstätigkeit als im Juni 2015.
Die Abgänge aus Arbeitslosigkeit
insgesamt betrugen im Juni 5.576. Das waren 680 oder
10,9 Prozent weniger als im Mai (6.256), aber 130 oder
2,4 Prozent mehr als vor einem Jahr im Juni 2015
(5.446).
„Der Stellenzugang im Juni bewegte
sich auf einem saisonüblich guten Niveau.“ Für Ulrich
Käser eine gute Botschaft, denn „weder die bevorstehende
Urlaubszeit noch politische oder konjunkturelle
Einflüsse haben die Kräftenachfrage reduziert.“
Mit 998 (Vormonat 891) neuen
ungeförderten Arbeitsstellen stieg der
Stellenzugang gegenüber dem Vormonat um 107
Stellenmeldungen oder 12,0 Prozent. Er liegt damit
unter dem Vorjahreswert mit 1.157 neu gemeldeten Stellen
(- 159 oder - 13,7 Prozent).
Der Stellenbestand ist im Juni weiter
gewachsen und liegt aktuell bei 3.294 Stellenangeboten
(+ 156, + 5,0 Prozent). Damit bewegt sich der aktuelle
Monat aber weiterhin unter dem Stellenbestand des
Vorjahresmonats (3.860 Stellenangebote im Juni 2015, -
566 Stellen oder - 14,7 Prozent).
Für Ulrich Käser trifft mit der
gestiegenen Jugendarbeitslosigkeit genau das Szenario
ein, das er schon im Vormonat vorhergesagt hatte:
„Saisonal üblich melden sich vor den Sommerferien die
Schulabgänger und die Absolventen von Berufsausbildungen
in den Arbeitsagenturen.“
Mit 2.926 Personen waren im Juni 132 oder 4,7 Prozent
mehr junge Leute von Jugendarbeitslosigkeit
betroffen als noch im Mai (2.794). Im Vergleich zum
Vorjahresmonat liegen die Zahlen um 365 oder 14,3
Prozent über dem Wert von Juni 2015 (2.561).
Die Zahl der Arbeitslosen der über
50 Jahre alten Personen sank im Juni um 32 oder 0,4
Prozent auf aktuell 8.993 (Vormonat 9.025) und damit um
246 Personen oder 2,7 Prozent unter den Vorjahreswert
(9.239).
Die darin enthaltene Zahl der
arbeitslosen Personen über 55 Jahre stieg
hingegen im Juni im Vergleich zum Vormonat von 5.106
auf jetzt 5.117 (+ 11 oder + 0,2 Prozent). Hier waren
im Vorjahresmonat 5.159 Personen arbeitslos gemeldet.
In dieser Altersgruppe sind damit 42 Personen oder 0,8
Prozent weniger als im Juni 2015 arbeitslos gemeldet.
Im Berichtsmonat stieg die Zahl der
arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer auf
jetzt 11.607 (+ 144 oder + 1,3 Prozent). Dies sind
1.331 oder 13,0 Prozent mehr als im Juni des Vorjahres
(10.276).
Auch im Juni ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen
weiter rückläufig und liegt aktuell bei 15.202
betroffenen Personen (- 171 oder - 1,1 Prozent,
Vormonat 15.373). Der aktuelle Wert befindet sich damit
um 558 Personen oder 3,8 Prozent über dem des
Vorjahresmonats (14.644).
Die Zahl der von Kurzarbeit
betroffenen Personen für den Monat November 2015 lag
bei 198 in 14 Betrieben. Für den Monat Januar 2016 zeigt
sich im Moment in der Hochrechnung folgende Situation:
11 Betriebe mit 119 betroffenen Personen.
„Bei der guten Nachfrage nach
Fachkräften auch in der Duisburger Wirtschaft verwundert
es schon, dass sich dennoch junge Fachkräfte direkt nach
ihrer Berufsausbildung arbeitslos melden.“ Für Ulrich
Käser ist der hierdurch bedingte jährlich wiederkehrende
Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit nicht
nachvollziehbar. „Ich gehe eigentlich davon aus, dass
Unternehmen mit der Ausbildung in den eigenen Nachwuchs
investiert haben und anschließend auch diese Fachkräfte
dringend benötigen. Mit der Arbeitslosmeldung stehen
diese jungen Leute dem allgemeinen Arbeitsmarkt zur
Verfügung und wir werden sie natürlich dorthin
vermitteln, wo sie auch gebraucht werden.“
Der Ausbildungsstart beginnt bald – jetzt die
Chance nutzen!
Der Ausbildungsmarkt im Juni
2016
Seit dem 01. Oktober 2015
meldeten sich 3.196 Bewerberinnen und Bewerber für
eine Berufsausbildungsstelle bei der Agentur für
Arbeit Duisburg, 84 oder 2,7 Prozent mehr als im
Vorjahr. Von ihnen sind 2.172 versorgt, haben also
schon eine Ausbildungsstelle oder eine Alternative
gefunden. Das sind in dieser Phase des
Ausbildungsjahres 103 oder 5,0 Prozent mehr als vor
einem Jahr.
1.024 haben bislang noch keine
Stelle gefunden, 19 oder 1,8 Prozent weniger
gegenüber dem Juni im letzten Ausbildungsjahr.
Die Zahl der betrieblichen
Berufsausbildungsstellen, die Wirtschaft und
Verwaltung der Agentur für Arbeit Duisburg seit dem
01. Oktober 2015 gemeldet haben, liegt auch im Juni
wieder leicht über den Vorjahreszahlen. Die
Unternehmen haben mit 2.494 betrieblichen
Ausbildungsstellen 5 oder 0,2 Prozent mehr
betriebliche Berufsausbildungsstellen gemeldet als
im Vorjahr. 840 der gemeldeten Stellen waren zum
Stichtag noch unbesetzt, 200 oder 19,2 Prozent
weniger als vor einem Jahr.
„Die Endphase des aktuellen
Ausbildungsjahres ist eingeläutet“, so Ulrich Käser,
Leiter der Arbeitsagentur Duisburg. „Am 1. August
starten die ersten Berufsausbildungen. Jetzt fallen
die Entscheidungen zu den Bewerberinnen und
Bewerbern. Auch die Entscheidungen für einen
Ausbildungsbetrieb werden jetzt von den
Ausbildungsstellensuchenden getroffen.
Wer in diesem Jahr noch starten
will, sollte unbedingt mit der Berufsberatung ins
Gespräch kommen.“
Allen Jugendlichen, die noch
nicht zur Beratung bei der Berufsberatung der
Agentur für Arbeit waren, empfiehlt Ulrich Käser
weiterhin, unbedingt noch einen Termin zu
vereinbaren. Die Anmeldung für einen Beratungstermin
kann unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 4
555500 erfolgen. Ebenso sollten alle Arbeitgeber,
die noch einen offenen Ausbildungsplatz zu besetzen
haben, mit dem Arbeitgeberservice der Agentur für
Arbeit unter der Rufnummer 0800 4 555520 Kontakte
aufnehmen.
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Quote im Mai: - 0,2 Prozentpunkte 12,9 Prozent bei immer
noch 32.013 Arbeit suchende Duisburger |
Duisburg, 31. Mai 3016 - „Wie schon
im Vormonat, so sinkt die Arbeitslosigkeit auch im Mai
wieder in beiden Rechtskreisen. Im Versicherungsbereich
wird dabei sogar der niedrigste Bestand an gemeldeten
Arbeitslosen seit Einführung der Hartz IV Gesetzgebung
erreicht“, so Ulrich Käser, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Duisburger Arbeitsagentur, zur
günstigen Entwicklung am Duisburger Arbeitsmarkt.
Arbeitslosenzahl im Mai: - 537
auf 32.013
Arbeitslosenzahl im
Vorjahresvergleich: - 651
Arbeitslosenquote im Mai: - 0,2
Prozentpunkte 12,9 Prozent
Mit 32.013 arbeitslos gemeldeten
Duisburgerinnen und Duisburgern waren im Mai 2016
537 und 1,6 Prozent weniger Personen als noch im April
2016 von Arbeitslosigkeit betroffen. Im Mai des
Vorjahres waren 32.664 Menschen arbeitslos gemeldet, 651
Personen oder 2,0 Prozent mehr als in diesem Mai.
Die Arbeitslosenquote sank
dadurch um 0,2 Prozentpunkte und liegt jetzt bei 12,9
Prozent. Im Mai des Vorjahres lag sie bei 13,2 Prozent
und damit um 0,3 Prozentpunkte über dem aktuellen Wert.
Die Zahl der Personen, die in
Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und
Arbeitsgelegenheiten beschäftigt waren und deshalb
nicht als Arbeitslose gezählt werden
(Unterbeschäftigung im engeren Sinne), lag im Mai
2016 bei 8.021.
Mit 15,8 Prozent ist die
Unterbeschäftigungsquote im Mai 2016 um 0,1
Prozentpunkte gegenüber dem April 2016 (15,9 Prozent)
gesunken. Der aktuelle Wert entspricht damit auch dem
Mai-Wert des Vorjahres mit ebenfalls 15,8 Prozent.
Betrachtet man die
Arbeitsmarkt-Entwicklung getrennt nach den beiden
Rechtskreisen, so ist die Arbeitslosenquote im
Versicherungsbereich (SGB III) um 0,1 Prozentpunkte
auf jetzt 1,9 Prozent gesunken. Der Mai-Wert ist damit
0,3 Prozentpunkte niedriger als im Mai 2015 mit 2,2
Prozent.
Im Berichtsmonat waren 4.692
Duisburgerinnen und Duisburger im
Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind
260 oder 5,3 Prozent weniger arbeitslose Personen als
noch im April (4.952). Vor einem Jahr, im Mai 2015,
waren im Bereich des Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch 859
oder 15,5 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit
betroffen (5.551).
In der Grundsicherung (SGB II)
verringerte sich die Arbeitslosenquote um 0,1
Prozentpunkte und liegt aktuell bei 11,0 Prozent.
Gegenüber dem Vorjahr mit 10,9 Prozent liegt sie um 0,1
Prozentpunkte höher.
27.321 Personen (- 277 und - 1,0
Prozent) waren im Mai in der Grundsicherung arbeitslos
gemeldet (April 27.598). Im Vergleich zum Mai 2015
(27.113) sind in der Grundsicherung aktuell noch 208
oder 0,8 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit
betroffen als vor einem Jahr.
Die Zugänge in Arbeitslosigkeit
insgesamt sind im Mai um 171 oder 3,2 Prozent
höher als im Vormonat ausgefallen. Die Zahl der Zugänge
hat sich dadurch von 5.309 im April auf jetzt 5.480
erhöht. Im Mai des Vorjahres lag die Zahl der Zugänge
in Arbeitslosigkeit bei 4.979 und damit um 501 oder
10,1 Prozent unter den Zugängen in Arbeitslosigkeit in
diesem Mai.
Von den 5.480 neu gemeldeten
Arbeitslosen kamen im Mai 1.504 aus einer
vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber den 1.540
Zugängen aus vorheriger Erwerbstätigkeit im April 2016
mussten sich im Berichtsmonat 36 oder 2,3 Prozent
weniger Menschen nach einer vorhergehenden
Erwerbstätigkeit arbeitslos melden. Im Mai 2015 gab es
mit 1.392 Zugängen aus Erwerbstätigkeit 112 oder 8,0
Prozent weniger Meldungen als im aktuellen
Berichtsmonat.
Im Mai nahmen 1.569 Personen wieder
eine neue Erwerbstätigkeit auf. Das sind 151 oder 8,8
Prozent weniger als im Vormonat (April 1.720 Personen).
Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.236 im Mai 2015) sind es
aber immerhin 306 oder 24,2 Prozent mehr Abgänge in eine
Erwerbstätigkeit als im Mai 2015.
Die Abgänge aus Arbeitslosigkeit
insgesamt betrugen im Mai 6.256. Das waren 138 oder 2,3
Prozent mehr als im April (6.118) und 1.163 oder 22,8
Prozent mehr als vor einem Jahr im Mai 2015 (5.093).
„Die Zahl der gemeldeten
Arbeitsstellen fiel im Berichtszeitraum geringer aus als
noch im Vormonat. Dies ist Jahreszeitlich aber eine ganz
normale Entwicklung, denn in den Erfassungszeitraum
fielen zahlreiche Feiertage. Die fehlenden Arbeitstage
führen dann zwangsläufig auch zu einem geringeren
Aufkommen an neu gemeldeten Arbeitsstellen.“ Für Ulrich
Käser also eine erwartbare Entwicklung „Je nach Lage der
Feier- und Brückentage verschiebt sich diese Entwicklung
im Jahr. Wir erwarten aber weiterhin einen stabilen
Verlauf der Kräftenachfrage für das laufende Jahr.“
Mit 891 (Vormonat 1.062) neuen
ungeförderten Arbeitsstellen fiel der
Stellenzugang gegenüber dem Vormonat um 171
Stellenmeldungen oder 16,1 Prozent geringer aus. Er
liegt damit auch noch unter dem Vorjahreswert mit 944
neu gemeldeten Stellen (- 53 oder - 5,6 Prozent).
Der Stellenbestand hat hingegen im
Mai weiter zugelegt und liegt aktuell bei 3.138
Stellenangeboten (+ 63, + 2,0 Prozent). Damit bewegt
sich der aktuelle Monat aber weiterhin unter dem
Stellenbestand des Vorjahresmonats (3.784
Stellenangebote im Mai 2015, - 646 Stellen oder - 17,1
Prozent).
Ab dem nächsten Monat erwartet Ulrich
Käser erst einmal statt sinkender wieder steigende
Zahlen arbeitslos gemeldeter Junger Menschen bis 25
Jahre: „Neben den jungen geflüchteten Menschen kommen
dann auch wieder Schulabgänger und
Ausbildungsabsolventen auf uns zu. Diese beiden Gruppen
werden aber nur eine begrenzte Zeit in der Statistik
verbleiben. Die einen werden eine Ausbildungsstelle oder
ein Studium aufnehmen und die Anderen werden eine
Facharbeiterstelle aufnehmen.“ Mit 2.794 Personen
waren im Mai 20 oder 0,7 Prozent weniger junge Leute
von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als noch im
April (2.814). Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegen
die Zahlen hingegen um 294 oder 11,8 Prozent über dem
Wert von Mai 2015 (2.500).
Die Zahl der Arbeitslosen der über
50 Jahre alten Personen sank im Mai um 107 oder -
1,2 Prozent auf aktuell 9.025 (Vormonat 9.132) und damit
um 274 Personen oder 2,9 Prozent unter den Vorjahreswert
(9.299).
Die darin enthaltene Zahl der
arbeitslosen Personen über 55 Jahre sank im Mai
im Vergleich zum Vormonat von 5.158 auf jetzt 5.106 (-
52 oder - 1,0 Prozent). Hier waren im Vorjahresmonat
5.188 Personen arbeitslos gemeldet. In dieser
Altersgruppe sind damit 82 Personen oder 1,6 Prozent
weniger als im Mai 2015 arbeitslos gemeldet.
Im Berichtsmonat waren 11.463
Ausländerinnen und Ausländer von Arbeitslosigkeit
betroffen. Dies sind 37 oder 0,3 Prozent mehr als im
Vormonat (11.426) und 1.297 oder 12,8 Prozent mehr als
im Mai des Vorjahres (10.166).
Die Zahl der
Langzeitarbeitslosen ist im Mai weiter gesunken und
liegt in diesem Monat bei 15.373 betroffenen Personen
(- 343 oder - 2,2 Prozent, Vormonat 15.716). Der
aktuelle Wert befindet sich damit um 776 Personen oder
5,3 Prozent über dem des Vorjahresmonats (14.597).
Die Zahl der von Kurzarbeit
betroffenen Personen für den Monat Oktober 2015 lag
bei 192 in 11 Betrieben. Für den Monat Dezember 2015
zeigt sich im Moment in der Hochrechnung folgende
Situation: 10 Betriebe mit 44 betroffenen Personen.
„Auch im Mai zeigte der Duisburger
Arbeitsmarkt weiterhin eine stabil-positive
Entwicklung“, so Ulrich Käser zur aktuellen Situation im
Mai. „Zurückgehende Arbeitslosenzahlen in beiden
Rechtskreisen, im Versicherungsbereich sogar auf den
niedrigsten Wert seit 2005, lassen diese Beurteilung zu.
Die etwas geringere Kräftenachfrage, war den Feiertagen
geschuldet und gibt keinen Anlass zur Sorge. Die
bevorstehende Urlaubszeit wird beim weiteren Abbau der
Arbeitslosigkeit kaum entscheidende Fortschritte
erwarten lassen, wir sehen aber angesichts verbesserten
inländischen Konsumprognosen erwartungsvoll auf die
Entwicklung im Herbst dieses Jahres.“
Jetzt die Ausbildungschance
nutzen! Der Ausbildungsmarkt im Mai 2016
Seit dem 01. Oktober 2015
meldeten sich 3.072 Bewerberinnen und Bewerber für
eine Berufsausbildungsstelle bei der Agentur für
Arbeit Duisburg, 73 oder 2,4 Prozent mehr als im
Vorjahr.
Von ihnen sind 1.916 versorgt,
haben also schon eine Ausbildungsstelle oder eine
Alternative gefunden. Das sind in dieser frühen
Phase des Ausbildungsjahres 189 oder 10,9 Prozent
mehr als vor einem Jahr.
1.156 haben bislang noch keine
Stelle gefunden, 116 oder 9,1 Prozent weniger
gegenüber dem Mai im letzten Ausbildungsjahr.
Die Zahl der betrieblichen
Berufsausbildungsstellen, die Wirtschaft und
Verwaltung der Agentur für Arbeit Duisburg seit dem
01. Oktober 2015 gemeldet haben, liegt auch im Mai
wieder leicht über den Vorjahreszahlen. Die
Unternehmen haben mit 2.411 betrieblichen
Ausbildungsstellen 32 oder 1,3 Prozent mehr
betriebliche Berufsausbildungsstellen gemeldet als
im Vorjahr. 975 der gemeldeten Stellen waren zum
Stichtag noch unbesetzt, 368 oder 27,4 Prozent
weniger als vor einem Jahr.
„Der aktuelle Zuzug junger
Menschen nach Duisburg sorgt gegenwärtig dafür, dass
die Bewerberzahlen der Berufsberatung nicht wie
erwartet sinken, sondern sogar wieder leicht
ansteigen“, so Ulrich Käser, Chef der Duisburger
Arbeitsagentur. „Die Betriebe sollten aber diese
Entwicklung nicht so interpretieren, dass sie in
ihren Bemühungen, mehr Ausbildungsplätze
bereitzustellen, wieder nachlassen sollen. Sie
sollten vielmehr die momentane Situation nutzen und
im Sinne der Sicherung des Fachkräftenachwuchses
möglichst viel ausbilden. Gleichwohl müssen aber
auch die Ausbildungssuchenden das Mehrangebot an
Stellen für eine qualifizierte Berufsausbildung und
damit für einen guten Einstieg in die Arbeitswelt
nutzen.“
Allen Jugendlichen, die noch
nicht zur Beratung bei der Berufsberatung der
Agentur für Arbeit waren, empfiehlt Ulrich Käser
weiterhin, unbedingt noch einen Termin zu
vereinbaren. Die Anmeldung für einen Beratungstermin
kann unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 4
555500 erfolgen. Ebenso sollten alle Arbeitgeber,
die noch einen offenen Ausbildungsplatz zu besetzen
haben, mit dem Arbeitgeberservice der Agentur für
Arbeit unter der Rufnummer 0800 4 555520 Kontakte
aufnehmen.
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Arbeitslosenquote: - 0,3 auf 13,1 Prozent, aber
trotz steigender Zahlen geflüchteter Menschen sinkt die
Jugendarbeitslosigkeit weiter |
Duisburg, 28. April 2016 - „Die deutlich
gestiegene Kräftenachfrage und die erkennbar sinkenden
Arbeitslosenzahlen in beiden Rechtskreisen zeigen sehr
deutlich: der Frühling ist am Arbeitsmarkt angekommen“, so
Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Duisburger Arbeitsagentur, zur günstigen Entwicklung am
Duisburger Arbeitsmarkt. Arbeitslosenzahl im
April: - 657 auf 32.550 Arbeitslosenzahl im
Vorjahresvergleich: - 196 Arbeitslosenquote im April: -
0,3 Prozentpunkte 13,1 Prozent
Mit 32.550
arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren
im April 2016 657 Personen und 2,0 Prozent weniger als noch
im März 2016 von Arbeitslosigkeit betroffen. Im April des
Vorjahres waren 32.746 Menschen arbeitslos gemeldet, 196
Personen oder 0,6 Prozent mehr als in diesem April. Die
Arbeitslosenquote sank dadurch um 0,3 Prozentpunkte und
liegt jetzt bei 13,1 Prozent. Im April des Vorjahres lag sie
bei 13,3 Prozent und damit um 0,2 Prozentpunkte über dem
aktuellen Wert.
Die Zahl der Personen, die in
Qualifizierungen,
Aktivierungsseminaren und Arbeitsgelegenheiten
beschäftigt waren und deshalb nicht als Arbeitslose gezählt
werden (Unterbeschäftigung im engeren Sinne), lag im April
2016 bei 7.479. Mit 15,9 Prozent ist die
Unterbeschäftigungsquote im April 2016 unverändert gegenüber
dem März 2016 (15,9 Prozent). Der aktuelle Wert entspricht
damit auch dem April-Wert des Vorjahres mit 15,9 Prozent.
Betrachtet man die Arbeitsmarkt-Entwicklung getrennt nach
den beiden Rechtskreisen, so ist die Arbeitslosenquote im
Versicherungsbereich (SGB III) um 0,1 Prozentpunkte auf
jetzt 2,0 Prozent gesunken. Der April-Wert ist damit 0,3
Prozentpunkte niedriger als im April 2015 mit 2,3 Prozent.
Im Berichtsmonat waren 4.952 Duisburgerinnen und Duisburger
im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 223
oder 4,3 Prozent weniger arbeitslose Personen als noch im
März (5.175). Vor einem Jahr, im April 2015, waren im
Bereich des Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch 714 oder 12,6
Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen
(5.666).
In der
Grundsicherung (SGB II) verringerte sich die
Arbeitslosenquote um 0,2 Prozentpunkte und
liegt aktuell bei 11,1 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr mit
11,0 Prozent liegt sie um 0,1 Prozentpunkte niedriger.
27.598 Personen (- 434 und - 1,5 Prozent) waren im April in
der Grundsicherung arbeitslos gemeldet (März 28.032). Im
Vergleich zum April 2015 (27.080) sind in der Grundsicherung
aktuell 518 oder 1,9 Prozent mehr Menschen von
Arbeitslosigkeit betroffen als vor einem Jahr.
Die
Zugänge in
Arbeitslosigkeit insgesamt sind im April um 236 oder 4,3
Prozent niedriger ausgefallen als im
Vormonat. Die Zahl der Zugänge hat sich dadurch von 5.545 im
März auf jetzt 5.309 verringert. Im April des Vorjahres lag
die Zahl der Zugänge in Arbeitslosigkeit bei 6.243 und
damit um 934 oder 15,0 Prozent über den Zugängen in
Arbeitslosigkeit in diesem April. Von den 5.309 neu
gemeldeten Arbeitslosen kamen im April 1.540 aus einer
vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber den 1.665
Zugängen aus vorheriger Erwerbstätigkeit im März 2016
mussten sich im Berichtsmonat 125 oder 7,5 Prozent weniger
Menschen nach einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit
arbeitslos melden. Im April 2015 gab es mit 2.026 Zugängen
aus Erwerbstätigkeit 486 oder 24,0 Prozent mehr Meldungen
als im aktuellen Berichtsmonat. Im April nahmen 1.720
Personen wieder eine neue Erwerbstätigkeit auf. Das sind 89
oder 5,5 Prozent mehr als im Vormonat (März 1.631 Personen).
Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.609 im April 2015) sind
es 111 oder 6,9 Prozent mehr Abgänge in eine
Erwerbstätigkeit als im April 2015. Die Abgänge aus
Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im April 6.118. Das
waren 162 oder 2,7 Prozent mehr als im März (5.956) und 21
oder 0,3 Prozent mehr als vor einem Jahr im April 2015
(6.097). „Auch wenn im Moment die Außentemperaturen wieder
etwas niedrig sind: die Kräftenachfrage hat sich im April
schon mal warmgelaufen.“
Für Ulrich Käser eine
erfreuliche Entwicklung: „Deutlich über dem Vormonat und
fast dran am Spitzenmonat des Vorjahres. So darf es am
Stellenmarkt gerne im ganzen Jahr weitergehen.“ Mit 1.062
(Vormonat 973) neuen ungeförderten Arbeitsstellen fiel der
Stellenzugang gegenüber dem Vormonat um 89 Stellenmeldungen
oder 9,1 Prozent höher aus. Er liegt damit
nur noch geringfügig unter dem Vorjahreswert mit 1.089 neu
gemeldeten Stellen (- 27 oder - 2,5 Prozent). Der
Stellenbestand hat im
April wieder deutlich zugelegt und liegt
aktuell bei 3.075 Stellenangeboten (+ 236, + 8,3 Prozent).
Damit bewegt sich der aktuelle Monat aber weiterhin unter
dem Stellenbestand des Vorjahresmonats (3.825
Stellenangebote im April 2015, - 750 Stellen oder - 19,6
Prozent). Die wieder leicht sinkende Jugendarbeitslosigkeit
im aktuellen Berichtsmonat ist für Ulrich Käser ein gutes
Signal: „Trotz
steigender Zahlen geflüchteter Menschen gerade in diesem
Altersbereich sinkt die Jugendarbeitslosigkeit
weiter. Für mich ein Zeichen, dass wir wie schon in
den Vorjahren hier auf dem richtigen Weg sind.“ Mit 2.814
Personen waren im April 68 oder 2,4 Prozent weniger junge
Leute von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als noch im März
(2.882). Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegen die Zahlen
um 182 oder 6,9 Prozent über dem Wert von April 2015
(2.632). Die Zahl der Arbeitslosen der über 50 Jahre alten
Personen sank auch im April weiter (- 181 oder - 1,9
Prozent). Sie liegt aktuell bei 9.132 (Vormonat 9.313) und
damit erstmals wieder um 153 Personen oder 1,6 Prozent unter
dem Vorjahresmonat (9.285). Die darin enthaltene Zahl
der arbeitslosen Personen über 55 Jahre sank im April im
Vergleich zum Vormonat gleichfalls weiter von 5.198 auf
aktuell 5.158 an (- 40 oder -0,8 Prozent ). Hier waren im
Vorjahresmonat 5.162 Personen arbeitslos gemeldet. In
dieser Altersgruppe sind damit nur noch 4 Personen oder 0,1
Prozent mehr als im April 2015 arbeitslos gemeldet.
Im Berichtsmonat waren
11.426 Ausländerinnen und Ausländer von Arbeitslosigkeit
betroffen. Dies sind 71 oder 0,6 Prozent mehr
als im Vormonat (11.355) und 1.272 oder 12,5 Prozent
mehr als im April des Vorjahres (10.154). Die Zahl der
Langzeitarbeitslosen ist im April weiter zurückgegangen und
liegt momentan bei 15.716 betroffenen Personen (- 83 und -
0,5 Prozent, Vormonat 15.799). Der aktuelle Wert befindet
sich damit um 1.051 Personen oder 7,2 Prozent über dem des
Vorjahresmonats (14.665).
Die Zahl der von
Kurzarbeit
betroffenen Personen für den Monat September 2015 lag bei
642 in 17 Betrieben. Für den Monat November 2015 zeigt sich
im Moment in der Hochrechnung folgende Situation: 14
Betriebe mit 198 betroffenen Personen. „Die
Frühjahrsbelebung in diesem Jahr hat Kraft“, so Ulrich Käser
zur aktuellen Situation im April. „Die sinkenden
Arbeitslosenzahlen über nahezu alle Personengruppen hinweg
und die deutlich gestiegene Nachfrage haben in diesem April
die Arbeitslosenquote deutlicher sinken lassen als in den
Vorjahren. Allein durch die aktuelle Dynamik gelingt es, die
verstärkt in den Arbeitsmarkt kommenden geflüchteten
Menschen ohne eine steigende Quote zu bewältigen. Ich hoffe
sehr, dass sich diese Entwicklung auch in den kommenden
Monaten fortsetzen wird.“
Ausbildungsmarkt: Jede
Ausbildungsstelle wird gebraucht! Seit dem 01.
Oktober 2015 meldeten sich 2.914 Bewerberinnen und Bewerber
für eine Berufsausbildungsstelle bei der Agentur für Arbeit
Duisburg, 113 oder 4,0 Prozent mehr als im Vorjahr.
Von ihnen sind 1.603 versorgt, haben also schon eine
Ausbildungsstelle oder eine Alternative gefunden. Das sind
in dieser frühen Phase des Ausbildungsjahres 164 oder 11,4
Prozent mehr als vor einem Jahr. 1.311 haben bislang noch
keine Stelle gefunden, 51 oder 3,7 Prozent weniger gegenüber
dem April im letzten Ausbildungsjahr. Die Zahl der
Berufsausbildungsstellen, die Wirtschaft und Verwaltung der
Agentur für Arbeit Duisburg seit dem 01. Oktober 2015
gemeldet haben, ist gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen.
Die Unternehmen haben mit 2.334 betrieblichen
Ausbildungsstellen 50 oder 2,2 Prozent mehr betriebliche
Berufsausbildungsstellen gemeldet als im Vorjahr. 1.127 der
gemeldeten Stellen waren zum Stichtag noch unbesetzt, 358
oder 24,1 Prozent weniger als vor einem Jahr.
„Auch wenn momentan mehr betriebliche Ausbildungsstellen als
in den Vorjahren bei uns gemeldet sind, wir brauchen noch
weitere“, so Ulrich Käser, Chef der Duisburger
Arbeitsagentur. „Schließlich haben sich in diesem
Ausbildungsjahr schon mehr Bewerberinnen und Bewerber in der
Berufsberatung gemeldet. Hinzu kommen die jungen
Flüchtlinge, die das Asylverfahren durchlaufen haben und
nach dem Spracherwerb auch eine betriebliche Ausbildung
suchen. Mein Appell richtet sich an die Duisburger
Unternehmen, der Agentur für Arbeit weitere
Ausbildungsplätze zu melden.“ Ulrich Käser empfiehlt
daneben weiterhin allen Jugendlichen, die noch nicht zur
Beratung bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit
waren, unbedingt noch einen Termin zu vereinbaren. Die
Anmeldung für einen Beratungstermin kann unter der
kostenfreien Telefonnummer 0800 4 555500 erfolgen. Ebenso
sollten alle Arbeitgeber, die noch einen offenen
Ausbildungsplatz zu besetzen haben, mit dem
Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit unter der
Rufnummer 0800 4 555520 Kontakte aufnehmen.
Auch Männer können Krankenpflege!
Warum Krankenpflege auch für Jungs richtig gut ist,
war nur eine wichtige Erkenntnis beim heutigen
„Boys‘-Day“ der Duisburger Arbeitsagentur. „War schon toll,
besser als ich gedacht hatte“, war daher auch der knappe
Kommentar eines Schülers der achten Klasse der
Heinrich-Heine Gesamtschule, ganz im Sinne des heutigen
Mottos „Gesucht – Starke Jungs für starke Aufgaben.“
Die Berufe der Kranken- und Altenpflege füllten sich heute
für die Schüler zunehmend mit Leben. Selbst einmal in einem
Rollstuhl über einen schwierigen Parcours zu fahren, mit der
Stoppuhr im Nacken. Eine Erfahrung, die es so oder
ähnlich auch an den anderen Stationen dieses Tages immer
wieder gab. Wie etwa bei der „BiZ-Rallye“, wo die Schüler in
zwei Gruppen Fragen zu den Ausbildungsberufen Erzieher und
Gesundheits- und Krankenpfleger beantwortet mussten.
Daneben gab es allgemeine Fragen zur Agentur für Arbeit
Duisburg, die nur beantwortet werden konnten, wenn alle beim
Gang durch das Gebäude sehr aufmerksam waren. Vor der
Siegerehrung der „BiZ Rallye“ konnten die Schüler noch mit
Pflegeschülern diskutieren und dabei „Wissen aus erster
Hand“ mitnehmen. „Unsere Berater informieren viel und
gut über die unterschiedlichen Berufe, viel beeindruckender
und überzeugender ist aber, wenn man selbst Erfahrungen
machen kann, wie etwa im Rollstuhl-Parcours und durch das
Gespräch mit den Pflegeschülern“, so Annette von
Brauchitsch-Lavaulx, Beauftragte für Chancengleichheit am
Arbeitsmarkt der Duisburger Arbeitsagentur, die zusammen mit
ihrer Kollegin Stefanie Martens diesen Tag für die Schüler
organisiert hatte. „Erfreut war ich über die vielen
interessierten Fragen der Schüler beim Talk mit den
Pflegeschülern. Hier zeigte sich, dass viele Jugendliche an
diesem Tag begriffen haben, dass auch in den Berufen, die
von einem Geschlecht dominiert sind, für das andere
Geschlecht genauso interessante Beschäftigungsperspektiven
bestehen.“
|
Leichte Rückgänge der Arbeitslosigkeit - Quote aber
weiterhin hoch bei 13,4 Prozent - nahezu unveränderte
Jugendarbeitslosigkeit
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Duisburg, 31. März 2016 - „Leichte
Rückgänge der Arbeitslosigkeit in beiden Rechtskreisen und
über nahezu alle Personengruppen hinweg und eine stabile
Kräftenachfrage kennzeichnen die Arbeitsmarktentwicklung in
diesem März“, so Petra Neu, Geschäftsführerin der
Duisburger Arbeitsagentur, zur aktuellen Situation am
Duisburger Arbeitsmarkt.
Arbeitslosenzahl im März: - 299 auf 33.207
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 673
Arbeitslosenquote im März: - 0,1 Prozentpunkte 13,4 Prozent
Mit 33.207 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und
Duisburgern waren im März 2016
299 Personen
weniger
als noch im Februar 2016 von Arbeitslosigkeit betroffen. Im
März des Vorjahres waren 32.534 Menschen arbeitslos
gemeldet, 673 Personen oder 2,1 Prozent weniger als in
diesem März. Die Arbeitslosenquote sank dadurch um 0,1
Prozentpunkte und liegt jetzt bei 13,4 Prozent. Im März des
Vorjahres lag sie bei 13,2 Prozent und damit um 0,2
Prozentpunkte unter dem aktuellen Wert.
Die Zahl der Personen, die in Qualifizierungen,
Aktivierungsseminaren und Arbeitsgelegenheiten beschäftigt
waren und deshalb nicht als Arbeitslose gezählt werden
(Unterbeschäftigung im engeren Sinne), lag im März 2016 bei
6.861. Mit 15,9 Prozent ist die Unterbeschäftigungsquote im
März 2016 unverändert gegenüber dem Februar 2016 (15,9
Prozent). Der aktuelle Wert entspricht damit auch
dem März-Wert des Vorjahres mit 15,9 Prozent.
Betrachtet man die Arbeitsmarkt-Entwicklung getrennt nach
den beiden Rechtskreisen, so ist die Arbeitslosenquote im
Versicherungsbereich (SGB III) unverändert bei 2,1 Prozent.
Der März-Wert ist damit um 0,3 Prozentpunkte niedriger als
im März 2015 mit 2,4 Prozent. Im Berichtsmonat waren 5.175
Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich
arbeitslos gemeldet. Das sind 148 oder 2,8 Prozent weniger
arbeitslose Personen als noch im Februar (5.323).
Vor einem Jahr, im März 2015, waren im Bereich des
Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch 691 oder 11,8 Prozent mehr
Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (5.866). In der
Grundsicherung (SGB II) verringerte sich die
Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte und liegt aktuell bei
11,3 Prozent.
Im März des Vorjahres lag sie bei 10,8 Prozent und damit um
0,5 Prozentpunkte unter dem aktuellen Wert.
28.032 Personen (- 151 und - 0,5 Prozent) waren im März in
der Grundsicherung arbeitslos gemeldet (Februar 28.183). Im
Vergleich zum März 2015 (26.668) sind in der Grundsicherung
aktuell 1.364 oder 5,1 Prozent mehr Menschen von
Arbeitslosigkeit betroffen als vor einem Jahr. Die Zugänge
in Arbeitslosigkeit insgesamt sind im März um 443 oder 7,4
Prozent niedriger ausgefallen als im Vormonat. Die Zahl der
Zugänge hat sich dadurch von 5.988 im Februar auf jetzt
5.545 verringert. Im März des Vorjahres lag die Zahl der
Zugänge in Arbeitslosigkeit bei 5.404 und damit um 141
oder 2,6 Prozent unter den Zugängen in Arbeitslosigkeit in
diesem März.
Von den 5.545 neu
gemeldeten Arbeitslosen kamen im März 1.665
aus einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber den
1.752 Zugängen aus Erwerbstätigkeit im Februar 2016 mussten
sich im Berichtsmonat 87 oder 5,0 Prozent weniger Menschen
nach einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit arbeitslos
melden.
Im März 2015 gab es mit 1.646 Zugängen aus Erwerbstätigkeit
19 oder 1,2 Prozent weniger Meldungen als im aktuellen
Berichtsmonat. Im März nahmen 1.631 Personen wieder eine
Erwerbstätigkeit auf. Das sind 245 oder 17,7 Prozent mehr
als im Vormonat (Februar 1.386 Personen). Gegenüber dem
Vorjahresmonat (1.517 im März 2015) sind es mit 114 oder 7,5
Prozent weniger Abgänge in eine Erwerbstätigkeit als im März
2015.
Die Abgänge aus
Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im März
5.956. Das waren 153 oder 2,5 Prozent weniger als im
Februar (6.109), aber 103 oder 1,8 Prozent mehr als vor
einem Jahr im März 2015 (5.853). „Der Februar brachte schon
eine gute Kräftenachfrage am Markt, die sich auch im März
stabilisiert.“ Für Petra Neu eine erfreuliche Entwicklung:
„Wir bewegen uns auf dem guten Niveau der Vorjahre. Wenn das
Wetter uns in den kommenden Wochen keine Überraschungen mehr
beschert, können wir mit der saisonüblichen
Frühjahrsbelebung bei der Kräftenachfrage auch in den
kommenden Wochen rechnen.“
Mit 973 (Vormonat 1.030) neuen ungeförderten Arbeitsstellen
fiel der Stellenzugang gegenüber dem Vormonat um 57
Stellenmeldungen oder 5,5 Prozent niedriger aus. Er liegt
damit auch leicht unter dem Vorjahreswert mit 993 neu
gemeldeten Stellen (- 20 oder - 2,0 Prozent).
Der Stellenbestand
hat im März wieder leicht zugelegt und liegt aktuell bei
2.839 Stellenangeboten (+ 60, + 2,2 Prozent). Damit bewegt
sich der aktuelle Monat wie schon im Vormonat unter dem
Stellenbestand des Vorjahresmonats (3.787 Stellenangebote
im März 2015, - 948 Stellen oder - 25,0 Prozent).
Die nahezu unveränderte
Jugendarbeitslosigkeit in diesem März ist
für Petra Neu nicht überraschend: „Zwar vermitteln wir die
jungen Fachkräfte, die Anfang des Jahres ihre
Berufsausbildung beendet haben, gut wieder in Arbeit. Diese
Abgänge werden aber weitgehend ausgeglichen durch die
Arbeitslosmeldungen der vielen jungen geflüchteten Menschen.
Mit dieser Entwicklung werden wir auch im weiteren
Jahresverlauf rechnen müssen.“
Mit 2.882 Personen waren im März 3 oder 0,1 Prozent weniger
junge Leute von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als noch im
Februar (2.885). Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegen die
Zahlen um 171 oder 6,3 Prozent über dem Wert von März 2015
(2.711).
Die Zahl der Arbeitslosen
der über 50 Jahre alten Personen verringerte
sich im März weiter geringfügig (- 74 oder - 0,8 Prozent).
Sie liegt aktuell bei 9.313 (Vormonat 9.387) und damit um
226 Personen oder 2,5 Prozent über dem Vorjahresmonat
(9.087). Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen
über 55 Jahre sank ebenfalls im März im Vergleich zum
Vormonat von 5.254 auf nunmehr 5.198 an (- 56 oder 1 1,1
Prozent ). Hier waren im Vorjahresmonat 5.041 Personen
arbeitslos gemeldet. In dieser Altersgruppe sind damit 157
Personen oder 3,1 Prozent mehr als im März 2015 arbeitslos
gemeldet.
Im Berichtsmonat waren
11.355 Ausländerinnen und Ausländer von
Arbeitslosigkeit betroffen. Dies sind 42
oder 0,4 Prozent mehr als im Vormonat (11.313) und 1.305
oder 13,0 Prozent mehr als im März des Vorjahres (10.050).
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im März weiter leicht
gesunken und liegt momentan bei 15.799 betroffenen
Personen (- 69 und - 0,4 Prozent, Vormonat 15.868). Der
aktuelle Wert befindet sich damit um 1.225 Personen oder
8,4 Prozent über dem des Vorjahresmonats (14.574).
Der weitere leichte
Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit ist
für Petra Neu ein gutes Signal. „Wir kümmern uns gerade sehr
intensiv um diesen Personenkreis. Mit starken Partnern sind
wir in der Initiative „Duisburg – gemeinsam gegen
Langzeitarbeitslosigkeit“ aktiv, Bedenken und Vorbehalte
gegen die Einstellung von Langzeitarbeitslosen zu begegnen.“
Die Zahl der von
Kurzarbeit betroffenen Personen für den
Monat August 2015 lag bei 199 in 18 Betrieben. Für den
Monat Oktober 2015 zeigt sich im Moment in der Hochrechnung
folgende Situation: 11 Betriebe mit 192 betroffenen
Personen. „Der Arbeitsmarkt zeigt sich erfreulich stabil“,
so Petra Neu zur aktuellen Situation im März. „Die Zahl der
Langzeitarbeitslosen sinkt langsam, die Integration der
geflüchteten Menschen in den Arbeitsmarkt erfordert Kraft,
ist aber auf einem guten Weg und die Kräftenachfrage zeigt
sich robust mit positiven Tendenzen wie etwa im
Gesundheitswesen. Gute Signale für die kommenden Monate!“
Noch viel Bewegung am
Ausbildungsmarkt
Der Ausbildungsmarkt im März 2016 Seit dem 01. Oktober 2015
meldeten sich 2.734 Bewerberinnen und Bewerber für eine
Berufsausbildungsstelle bei der Agentur für Arbeit Duisburg,
157 oder 6,1 Prozent mehr als im Vorjahr.
Von ihnen sind 1.329 versorgt, haben also schon eine
Ausbildungsstelle oder eine Alternative gefunden. Das sind
in dieser frühen Phase des Ausbildungsjahres 147 oder 12,4
Prozent mehr als vor einem Jahr. 1.405 haben bislang noch
keine Stelle gefunden, 10 oder 0,7 Prozent mehr gegenüber
dem letzten Ausbildungsjahr.
Die Zahl der Berufsausbildungsstellen, die Wirtschaft und
Verwaltung der Agentur für Arbeit Duisburg seit dem 01.
Oktober 2015 gemeldet haben, ist gegenüber dem Vorjahr
nahezu unverändert. Die Unternehmen haben mit 2.258
beruflichen Ausbildungsstellen 4 oder 0,2 Prozent weniger
Berufsausbildungsstellen gemeldet als im Vorjahr. 1.232 der
gemeldeten Stellen waren zum Stichtag noch unbesetzt, 353
oder 22,3 Prozent weniger als vor einem Jahr.
„Momentan sind die Zahlen vom Ausbildungsmarkt noch nicht sehr
aussagekräftig“, so Petra Neu, Geschäftsführerin der
Arbeitsagentur Duisburg. „Wir werden daher zusammen mit den
Duisburger Partnern des Ausbildungskonsenses am 20. April
2016 eine gemeinsame Bewertung der Entwicklungen in der
ersten Hälfte des Ausbildungsjahres 2015/2016 abgeben.“
Petra Neu empfiehlt allen Jugendlichen, die noch nicht zur
Beratung bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit
waren, unbedingt noch einen Termin zu vereinbaren.
Die Anmeldung für einen Beratungstermin kann unter der
kostenfreien Telefonnummer 0800 4 555500 erfolgen. Ebenso
sollten alle Arbeitgeber, die noch einen offenen
Ausbildungsplatz zu besetzen haben, mit dem
Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit unter der
Rufnummer 0800 4 555520 Kontakt aufnehmen.
|
Saisonüblicher Anstieg der
Jugendarbeitslosigkeit, aber auch deutlich anziehende
Kräftenachfrage |
Duisburg, 01. März 2016 - „Der
saisonübliche Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit durch das
Ende von Berufsausbildungen, der weitere Anstieg der
Ausländerarbeitslosigkeit und die wieder deutlich anziehende
Kräftenachfrage skizzieren die Entwicklung des Duisburger
Arbeitsmarkts in diesem Februar“, so Petra Neu,
Geschäftsführerin der Duisburger Arbeitsagentur, zur
aktuellen Situation am Duisburger Arbeitsmarkt.
Arbeitslosenzahl im Februar: -
6 auf 33.506
Arbeitslosenzahl im
Vorjahresvergleich: + 595
Arbeitslosenquote im
Februar: unverändert bei 13,5 Prozent
Mit 33.506 arbeitslos
gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern
waren im Februar 2016 6 Personen weniger als noch im
Januar 2016 von Arbeitslosigkeit betroffen. Im Februar des
Vorjahres waren 32.911 Menschen arbeitslos gemeldet, 595
Personen oder 1,8 Prozent weniger als in diesem Februar. Die
Arbeitslosenquote verändert sich hierdurch nicht. Sie liegt
unverändert bei 13,5 Prozent. Im Februar des Vorjahres lag
sie bei 13,4 Prozent und damit um 0,1 Prozentpunkte unter
dem aktuellen Wert.
Die Zahl der Personen, die in
Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und
Arbeitsgelegenheiten beschäftigt waren und deshalb nicht
als Arbeitslose gezählt werden (Unterbeschäftigung im
engeren Sinne), lag im Februar 2016 bei 6.636. Mit 15,9
Prozent ist die Unterbeschäftigungsquote im Februar 2016 um
0,2 Prozentpunkte höher als im Januar 2016 (15,7 Prozent).
Der aktuelle Wert liegt aber um 0,1 Prozentpunkte unter
dem Februar-Wert des Vorjahres mit 16,0 Prozent.
Betrachtet man die Arbeitsmarkt-Entwicklung getrennt nach
den beiden Rechtskreisen, so ist die Arbeitslosenquote im
Versicherungsbereich (SGB III) unverändert bei 2,1 Prozent.
Der Februar-Wert ist damit um 0,4 Prozentpunkte niedriger
als im Februar 2015 mit 2,5 Prozent. Im Berichtsmonat waren
5.323 Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich
arbeitslos gemeldet. Das sind 87 oder 1,7 Prozent mehr
arbeitslose Personen als noch im Januar (5.236). Vor einem
Jahr, im Februar 2015, waren im Bereich des
Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch 775 oder 12,7 Prozent mehr
Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (6.098). In der
Grundsicherung (SGB II) blieb die Arbeitslosenquote
ebenfalls unverändert und liegt aktuell bei 11,4 Prozent.
Im Februar des Vorjahres lag sie bei 10,9 Prozent und
damit um 0,5 Prozentpunkte unter dem aktuellen Wert. 28.183
Personen (- 93 und - 0,3 Prozent) waren im Februar in der
Grundsicherung arbeitslos gemeldet (Januar 28.276). Im
Vergleich zum Februar 2015 (26.813) sind in der
Grundsicherung
aktuell 1.370 oder 5,1 Prozent mehr Menschen von
Arbeitslosigkeit betroffen als vor einem Jahr.
Die
Zugänge in
Arbeitslosigkeit insgesamt sind im Februar
um 83 oder 1,4 Prozent höher ausgefallen als im Vormonat.
Die Zahl der Zugänge hat sich dadurch von 5.905 im Januar
auf jetzt 5.988 erhöht. Im Februar des Vorjahres lag die
Zahl der Zugänge in Arbeitslosigkeit bei 5.667 und damit
um 321 oder 5,7 Prozent unter den Zugängen in
Arbeitslosigkeit in diesem Februar. Von den
5.988 neu gemeldeten
Arbeitslosen kamen im Februar 1.752 aus
einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber den
2.242 Zugängen aus Erwerbstätigkeit im Januar 2016 mussten
sich im Berichtsmonat 490 oder 21,9 Prozent weniger Menschen
nach einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit arbeitslos
melden. Im Februar 2015 gab es mit 1.771 Zugängen aus
Erwerbstätigkeit 19 oder 1,1 Prozent weniger Meldungen als
im aktuellen Berichtsmonat. Im Februar nahmen 1.386 Personen
wieder eine Erwerbstätigkeit auf. Das sind 232 oder 20,1
Prozent mehr als im Vormonat (Januar 1.154 Personen).
Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.248 im Februar 2015) sind es
mit 138 oder 11,1 Prozent mehr Abgänge in eine
Erwerbstätigkeit als im Februar 2015. Die Abgänge aus
Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im Februar 6.109. Das
waren 1.389 oder 29,4 Prozent mehr als im Januar (4.720)
und 668 oder 12,3 Prozent mehr als vor einem Jahr im
Februar 2015 (5.441). Durch den milden Winter zieht die
Kräftenachfrage schon früh im Jahr wieder deutlich an. Für
Petra Neu eine gute Entwicklung: „Die starke Nachfrage
nach Personal hat in diesem Jahr nicht zu dem üblichen
Anstieg der Arbeitslosenzahlen im Februar geführt. Zudem
konnten viele der Ausbildungsabsolventen, die sich bei der
Arbeitsagentur nach Ausbildungsende melden mussten, nach
kurzer Arbeitslosigkeit wieder in Arbeit vermittelt werden.“
Mit 1.030 (Vormonat 769)
neuen ungeförderten Arbeitsstellen
hat der Stellenzugang gegenüber dem Vormonat um 261
Stellenmeldungen oder 33,9 Prozent deutlich zugelegt. Er
liegt damit auch nur leicht unter dem Vorjahreswert mit
1.064 neu gemeldeten Stellen (- 34 oder - 3,2 Prozent). Der
Stellenbestand ist im Februar weiter gesunken und liegt
aktuell bei 2.779 Stellenangeboten (- 244, -8,1 Prozent).
Damit bewegt sich der aktuelle Monat zwar deutlich unter dem
Stellenbestand des Vorjahresmonats (3.723 Stellenangebote
im Februar 2015, - 944 Stellen oder - 25,4 Prozent), wird
sich in den kommenden Monaten aber sicher wieder aufbauen,
wenn die Nachfrage das Niveau des Februar beibehalten wird.
Der Anstieg der
Jugendarbeitslosigkeit im diesem Februar
hängt für Petra Neu nicht nur mit dem Ende der zweieinhalb-
und dreieinhalb-jährigen Berufsausbildungen zusammen: „Die
jetzt fertig werdenden Fachkräfte werden schon bald wieder
vom Arbeitsmarkt aufgenommen. Auch wenn es immer wieder
erstaunt, dass sie überhaupt zur Arbeitsagentur kommen
müssen, sie bereiten uns keine Sorgen. Schwieriger wird es
mit jungen Flüchtlingen, die mit Spracherwerb und der
Anpassung an die Qualifikations-Erfordernisse des deutschen
Arbeitsmarkts mehr Zeit benötigen, um den lokalen
Unternehmen als Fachkraft zur Verfügung zu stehen.“ Mit
2.885 Personen waren im Februar 184 oder 6,8 Prozent mehr
junge Leute von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als noch im
Januar (2.701). Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegen die
Zahlen um 126 oder 4,6 Prozent über dem Wert von Februar
2015 (2.759).
Die
Zahl der Arbeitslosen der über 50 Jahre alten
Personen verringerte sich im Februar
geringfügig (- 47 oder - 0,5 Prozent). Sie liegt aktuell bei
9.387 (Vormonat 9.434) und damit um 295 Personen oder 3,2
Prozent über dem Vorjahresmonat (9.092). Die darin
enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55 Jahre
stieg dagegen im Februar im Vergleich zum Vormonat noch
einmal minimal von 5.252 auf nunmehr 5.254 an (+ 2 ). Hier
waren im Vorjahresmonat 5.045 Personen arbeitslos gemeldet.
In dieser Altersgruppe sind damit 209 Personen oder 4,1
Prozent mehr als im Februar 2015 arbeitslos gemeldet.
Im Berichtsmonat waren 11.313 Ausländerinnen und
Ausländer von Arbeitslosigkeit betroffen. Dies sind 117 oder
1,0 Prozent mehr als im Vormonat (11.196) und 1.283 oder
12,8 Prozent mehr als im Februar des Vorjahres (10.030).
„Die Zahl der Anerkennungen durch das BAMF steigen momentan
deutlich an. Damit steigt auch die Zahl der arbeitslos
gemeldeten Ausländerinnen und Ausländer in Duisburg“, so
Petra Neu.
Die
Zahl der Langzeitarbeitslosen
ist im Februar leicht
gesunken und liegt momentan bei 15.868
betroffenen Personen (- 55 und - 0,3 Prozent, Vormonat
15.923). Der aktuelle Wert befindet sich damit um 1.451
Personen oder 10,1 Prozent über dem des Vorjahresmonats
(14.417). Der leichte Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit
ist für Petra Neu ein Schritt in die richtige Richtung.
„Mit der Initiative
„Duisburg – gemeinsam gegen Langzeitarbeitslosigkeit“
wollen die wichtigen Akteure des Arbeitsmarktes das Thema
Langzeitarbeitslosigkeit gerade jetzt in den Fokus rücken.
Insbesondere Unternehmen wollen wir bei ihrer Suche nach
Fachkräften auf die Potentiale der Langzeitarbeitslosen
aufmerksam machen. Hier gibt es noch viele ungenutzte
Chancen für Unternehmen, Fachkräften zu finden.“
Die
Zahl der von Kurzarbeit
betroffenen Personen für den Monat Juli 2015 lag bei 215
in 19 Betrieben. Für den Monat September 2015 zeigt sich im
Moment in der Hochrechnung folgende Situation: 17 Betriebe
mit 709 betroffenen Personen. „Der Winter war in diesem Jahr
auf dem Arbeitsmarkt weit weniger zu spüren als in anderen
Jahren. Das sehen wir besonders deutlich am frühen Anstieg
der Arbeitskräftenachfrage“, beschreibt Petra Neu die
aktuelle Situation. „Erfreulich ist neben der guten
Kräfte-Nachfrage die hohe Zahl an Abgängen in
Erwerbstätigkeit. Mit anderen Worten, die Stellen sind da
und sie werden umgehend besetzt. So darf das Jahr gerne
weitergehen.“
Ausbildung – der beste Start ins
Berufsleben Mit der
Woche der Ausbildung vom 7. bis 11. März 2016
macht die Bundesagentur für Arbeit auch in diesem Jahr
wieder auf den hohen Stellenwert der beruflichen Ausbildung
für ein erfolgreiches Berufsleben aufmerksam. Das heutige
Bewerbercoaching im BiZ bildet den Auftakt der
Veranstaltungsreihe zum Thema Ausbildung der Agentur für
Arbeit Duisburg in der kommenden Woche. Auf die Bedeutung
einer Berufsausbildung mindestens einmal im Jahr im Rahmen
einer bundesweiten „Woche der Ausbildung“ hinzuweisen, ist
aktueller denn je. Schließlich sind nahezu ein Drittel der
Arbeitslosen in Duisburg ohne eine abgeschlossene
Berufsausbildung. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese
Arbeitslosigkeit dann auch länger andauert ist recht hoch.
Fast 40 Prozent der Arbeitslosen in der Grundsicherung sind
ohne Berufsausbildung, im Versicherungsbereich sind es
hingegen nur 3,5 Prozent.
„Eine Berufsausbildung
oder ein abgeschlossenes Studium, verbunden mit dem
ständigen Lernen über das gesamten Berufsleben hinweg, ist
immer noch der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit“, ist für
Petra Neu, Geschäftsführerin der Duisburger Arbeitsagentur,
keine neue aber eine weiterhin gültige Erkenntnis. „Wir
müssen daher viel in Information, Beratung und
Hilfestellungen investieren, damit am Ende ein
Berufsabschuss steht, der den persönlich Neigungen und
Fertigkeiten entspricht, den wirtschaftlichen Erwartungen
gerecht wird und zudem genügend Potential eine spätere
Weiterentwicklung bietet.“
Das heutige
Bewerbungscoaching startet mit allgemeinen Informationen zu
einer erfolgreichen Bewerbung. Anschließend macht ein
Profi-Fotograf ansprechende Bewerbungsfotos und den
Abschluss bildet die Einzelkritik der vorhandenen
Bewerbungsunterlagen durch Experten der Berufsberatung und
Ausbildungsvermittler des jobcenter Duisburg.
In der
Woche der Ausbildung vom 7. bis 11. März 2016 folgen dann
Besuche von Schülergruppen in Duisburger Unternehmen und
Berufsfelderkundungen statt. Am 8. März 2016, ab 15:00 Uhr
informiert die Fachhochschule für Ökonomie und Management
(FOM) im Sitzungssaal der Agentur für Arbeit Duisburg, Raum
556, über ein Studium an der FOM. Interessierte sind hierzu
herzlich eingeladen.
Weitere Informationen zum Thema
Berufsausbildung gibt es telefonisch unter der Rufnummer
0800 4 5555 00 oder im Internet unter
www.arbeitsagentur.de.
Wer sich mobil informieren möchte, kann dies durch die APPs
„Bewerbung: Fit fürs Vorstellungsgespräch“ und „Berufe
Entdecker“. Informationsfilme zu Ausbildungsberufen gibt es
dazu in der APP „Berufe TV“.
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Störung aller Servicerufnummern der Bundesagentur
für Arbeit
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Duisburg, 24. Februar 2016 - Alle
Servicerufnummern der Bundesagentur für Arbeit (BA) sind
aktuell nur eingeschränkt erreichbar. Dies gilt insbesondere
für die Hotlines für Arbeitnehmer, Arbeitgeber sowie für die
Familienkasse. Die Ursache dafür liegt in einer technischen
Störung beim Telekommunikationsdienstleister (Provider) der
BA. Die Anrufe unserer Kunden laufen ins Leere. An der
Behebung der Störung wird aktuell gearbeitet. Kunden, die
z.B. einen Termin verschieben wollen und ihre Arbeitsagentur
telefonisch nicht erreichen können, müssen keine Nachteile
befürchten. Die Bundesagentur bittet alle Kunden, ihrer
Arbeitsagentur alternativ eine E-Mail zu schreiben. Auf den
Schreiben und Bescheiden der Arbeitsagentur ist vielfach
eine entsprechende Mailadresse zu finden. Eine weitere
Kontaktmöglichkeit findet sich unter
www.arbeitsagentur.de
à Kontakt.
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5,1 Prozent mehr Jugendarbeitslosigkeit und 4,0 %
mehr Langzeitarbeitslose in Duisburg - Arbeitslosenquote nun
bei 13,5%
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Duisburg, 02. Februar
2016 - „Der saisonübliche Anstieg der Arbeitslosigkeit zum
Jahresbeginn ist in diesem Januar trotz zusätzlicher
Belastungen durch Zuwanderung und Flüchtlinge moderater als
in den Vorjahren ausgefallen, dennoch ist die
Arbeitslosenquote auf 13,5 Prozent gestiegen“, so Ulrich
Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Duisburger
Arbeitsagentur.
Arbeitslosenzahl im
Januar: + 1.258 auf
33.512 Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 852
Arbeitslosenquote im Januar: + 0,5 Prozentpunkte auf 13,5
Prozent Mit
33.512 arbeitslos
gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern
waren im Januar 2016 1.258
Menschen oder 3,9 Prozent mehr Menschen als
noch im Dezember 2015 von Arbeitslosigkeit betroffen. Im
Januar des Vorjahres waren 32.660 Menschen arbeitslos
gemeldet, 852 Personen oder 2,6 Prozent weniger als in
diesem Januar. Die Arbeitslosenquote stieg dadurch um 0,5
Prozentpunkte von 13,0 Prozent auf jetzt 13,5 Prozent.
Im Januar des Vorjahres lag sie bei 13,3 Prozent und damit
um 0,2 Prozentpunkte unter dem aktuellen Wert. Die Zahl der
Personen, die in Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und
Arbeitsgelegenheiten beschäftigt waren und deshalb nicht
als Arbeitslose gezählt werden (Unterbeschäftigung im
engeren Sinne), lag im Januar 2016 bei 6.073. Mit 15,7
Prozent ist die Unterbeschäftigungsquote im Januar 2016 um
0,3 Prozentpunkte höher als im Dezember 2015 (15,4 Prozent).
Der aktuelle Wert liegt aber um 0,1 Prozentpunkte unter
dem Januar-Wert des Vorjahres mit 15,8 Prozent. Betrachtet
man die Entwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen,
so stieg die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB
III) von 1,9 Prozent im Dezember 2015 um 0,2 Prozentpunkte
auf aktuell 2,1 Prozent. Der Januar-Wert ist damit um
0,3 Prozentpunkte niedriger als im Januar 2015 mit 2,4
Prozent. Im Berichtsmonat waren 5.236 Duisburgerinnen und
Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das
sind 450 oder 9,4 Prozent mehr arbeitslose Personen als noch
im Dezember (4.786).
Vor einem Jahr, im Januar 2015,
waren im Bereich des Arbeitslosengeld-I-Bezugs noch 756 oder
12,6 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen
(5.992). In der Grundsicherung (SGB II) stieg die
Arbeitslosenquote im Januar gegenüber dem Vormonat von 11,1
Prozent um 0,3 Prozentpunkte und liegt aktuell bei 11,4
Prozent. Im Januar des Vorjahres lag sie bei 10,8
Prozent und damit um 0,6 Prozentpunkte unter dem aktuellen
Wert. 28.276 Personen (+ 808 und + 2,9 Prozent) waren im
Januar in der
Grundsicherung arbeitslos gemeldet (Dezember
27.468). Im Vergleich zum Januar 2015 (26.668) sind in der
Grundsicherung aktuell 1.608 oder 6,0 Prozent mehr Menschen
von Arbeitslosigkeit betroffen als vor einem Jahr. Die
Zugänge in Arbeitslosigkeit insgesamt sind im Januar um 625
oder 11,8 Prozent höher ausgefallen als im Vormonat. Die
Zahl der Zugänge hat sich dadurch von 5.280 im Dezember auf
jetzt 5.905 erhöht. Im Januar des Vorjahres lag die Zahl der
Zugänge in Arbeitslosigkeit bei 6.241 und damit um 336
oder 5,4 Prozent über den Zugängen in Arbeitslosigkeit in
diesem Januar. Von den 5.905 neu gemeldeten Arbeitslosen
kamen im Januar 2.242 aus einer vorhergehenden
Erwerbstätigkeit. Gegenüber den 1.587 Zugängen aus
Erwerbstätigkeit im Dezember 2015 mussten sich im
Berichtsmonat 655 oder 41,3 Prozent mehr Menschen nach einer
vorhergehenden Erwerbstätigkeit arbeitslos melden. Im
Januar 2015 gab es mit 2.849 Zugängen aus Erwerbstätigkeit
noch 607 oder 21,3 Prozent deutlich mehr Meldungen als im
aktuellen Berichtsmonat. Im Januar nahmen 1.154 Personen
wieder eine Erwerbstätigkeit auf. Das sind 23 oder 2,0
Prozent weniger als im Vormonat (Dezember 1.177 Personen).
Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.077 im Januar 2015) sind es
mit 77 oder 7,1 Prozent mehr Abgänge in eine
Erwerbstätigkeit als im Januar 2015.
Die Abgänge
aus Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im Januar 4.720. Das
waren 329 oder 6,5 Prozent weniger als im Dezember (5.049),
aber 458 oder 10,7 Prozent mehr als vor einem Jahr im
Januar 2015 (4.262). Die schwächere Kräftenachfrage zum
Jahresanfang gehört für Ulrich Käser zur üblichen saisonalen
Entwicklung des Arbeitsmarkts: „Der Personalbedarf der
Unternehmen kommt erst in den Folgemonaten wieder so richtig
in Fahrt. Aktuell zeigt sich die Verfassung des
Arbeitsmarkts aber weiterhin robust.“
Mit 769
(Vormonat 845) neuen ungeförderten Arbeitsstellen ist der
Stellenzugang gegenüber dem Vormonat um 76 Stellenmeldungen
oder - 9,0 Prozent niedriger ausgefallen. Er liegt damit
auch unter dem Vorjahreswert mit 871 neu gemeldeten Stellen
(- 102 oder - 11,7 Prozent). Der Stellenbestand ist
ebenfalls gegenüber dem Vormonat gesunken und liegt aktuell
bei 3.023 Stellenangeboten (- 389). Damit bewegt sich der
aktuelle Monat auch unter dem Stellenbestand des
Vorjahresmonats (3.623 Stellenangebote im Januar 2015, -
600 Stellen oder 16,6 Prozent).
Für den
Anstieg der
Jugendarbeitslosigkeit im Januar gibt es für
Ulrich Käser mehrere Ursachen: „Da ist einmal der übliche
saisonale Anstieg durch auslaufende befristete
Beschäftigungen des Weihnachtsgeschäfts, daneben erste
Arbeitslosmeldungen durch das Ende der zweieinhalb- und
dreieinhalbjährigen Berufsausbildungen, da sind aber auch
immer mehr Arbeitslosmeldungen von Flüchtlingen nach
Abschluss des Asyl-Anerkennungsverfahrens. Da Flüchtlinge zu
einem großen Teil unter 25 Jahre alt sind, werden sie in den
kommenden Monaten in der Gruppe der unter 25-jährigen für
einen weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit sorgen.“
Mit 2.701 Personen waren
im Januar 130 oder 5,1 Prozent mehr junge Leute von
Jugendarbeitslosigkeit betroffen als noch im
Dezember (2.571). Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegen
die Zahlen um 110 oder 4,2 Prozent über dem Wert von Januar
2015 (2.591), wo es zum Jahresende ebenfalls einen leichten
Anstieg der Zahlen gab. Die
Zahl der Arbeitslosen der über 50 Jahre
alten Personen erhöhte sich im Januar weiter (+ 426 oder +
4,7 Prozent). Sie liegt aktuell bei 9.434 (Vormonat 9.008)
und damit um 337 Personen oder 3,7 Prozent über dem
Vorjahresmonat (9.097). Die darin enthaltene Zahl der
arbeitslosen Personen über 55 Jahre stieg im Januar im
Vergleich zum Vormonat ebenfalls von 5.032 auf nunmehr
5.252 an (+ 220 oder + 4,4 Prozent). Hier waren im
Vorjahresmonat 5.054 Personen arbeitslos gemeldet. In
dieser Altersgruppe sind damit 198 Personen oder 3,9
Prozent mehr als im Januar 2015 arbeitslos gemeldet.
Im Berichtsmonat waren
11.196 Ausländerinnen und Ausländer von
Arbeitslosigkeit betroffen. Dies sind 502 oder 4,7 Prozent
mehr als im Vormonat (10.694) und 1.268 oder 12,8 Prozent
mehr als im Januar des Vorjahres (9.928). „Hier müssen wir
in den kommenden Monaten mit weiter steigenden Zahlen
rechnen“, so Ulrich Käser.
Die Zahl der
Langzeitarbeitslosen ist
im Januar deutlich angestiegen und
liegt momentan bei 15.923 betroffenen Personen (+ 618 und +
4,0 Prozent, Vormonat 15.305). Der aktuelle Wert befindet
sich damit um 1.383 Personen oder 9,5 Prozent über dem des
Vorjahresmonats (14.540). Für Ulrich Käser zeigen sowohl der
deutliche Anstieg der Zahl der Langzeitarbeitslosen
gegenüber dem Dezember, besonders aber gegenüber dem
Vorjahresmonat, dass es mehr als gerechtfertigt ist, 2016
das Thema Langzeitarbeitslosigkeit mit noch größerem
Nachdruck anzugehen. „Gemeinsam mit der Stadt und allen
relevanten Arbeitsmarktpartnern werden wir noch in diesem
Monat Aktivitäten vorstellen, die dabei helfen,
Langzeitarbeitslosigkeit zu verringern.“
Die Zahl
der von Kurzarbeit
betroffenen Personen für den Monat Juni 2015 lag bei 189 in
12 Betrieben. Für den Monat August 2015 zeigt sich im Moment
in der Hochrechnung folgende Situation: 18 Betriebe mit 224
betroffenen Personen. „Trotz des augenblicklich hohen
Niveaus der Arbeitslosenzahlen sehen wir aktuell auch
positiv stimmende Indikatoren für die kommende
Arbeitsmarktentwicklung“, beschreibt Ulrich Käser die
aktuelle Situation. „Im Vergleich zu den Vorjahren haben
wir in diesem Januar gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich
weniger Zugänge aus einer Erwerbstätigkeit bei gleichzeitig
mehr Arbeitsaufnahmen aus Arbeitslosigkeit heraus. Dies hat
bewirkt, dass der Anstieg der Arbeitslosigkeit von Dezember
auf Januar in diesem Jahr erkennbar geringer ausgefallen ist
als in den Jahren zuvor. Konkret bedeutet dies, die
Unternehmen haben sich zum Quartalswechsel von weniger
Personal getrennt, im Gegenzug aber spürbar früher im Jahr
neues Personal eingestellt – eine Entwicklung, die sich im
Jahresverlauf gerne fortsetzen darf.“
|
Arbeitslosenzahl stieg im Dezember um 0,1 Prozent |
Duisburg, 05. Januar 2016
- „Das Jahresende lässt auch in diesem Jahr die
Kräftenachfrage nach und die Arbeitslosigkeit erhöht
sich leicht“, so Ulrich Käser, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Duisburger Arbeitsagentur.
Arbeitslosenzahl im
Dezember: + 248 auf 32.254
Arbeitslosenzahl im
Vorjahresvergleich:+ 1.585
Arbeitslosenquote im
Dezember: + 0,1 Prozentpunkte auf 13,0 Prozent
Mit 32.254
arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern
waren im Dezember 2015 248 Menschen oder 0,8 Prozent
mehr Menschen als noch im November 2015 von
Arbeitslosigkeit betroffen. Im Dezember des Vorjahres
waren 30.669 Menschen arbeitslos gemeldet, 1.585
Personen oder 5,2 Prozent weniger als in diesem
Dezember.
Die Arbeitslosenquote
stieg dadurch um 0,1 Prozentpunkte von 12,9 Prozent
auf jetzt 13,0 Prozent. Im Dezember des Vorjahres lag
sie bei 12,5 Prozent und damit um 0,5 Prozentpunkte
unter dem aktuellen Wert.
Die Zahl der Personen,
die in Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und
Arbeitsgelegenheiten beschäftigt waren und deshalb
nicht als Arbeitslose gezählt werden
(Unterbeschäftigung im engeren Sinne), lag im
Dezember 2015 bei 6.570.
Mit 15,4 Prozent ist die
Unterbeschäftigungsquote im Dezember um 0,1
Prozentpunkte höher als im November 2015. Der aktuelle
Wert liegt damit um 0,2 Prozentpunkte unter dem
Dezember-Wert des Vorjahres mit 15,6 Prozent.
Betrachtet man die
Entwicklung getrennt nach den beiden Rechtskreisen, so
blieb die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich
(SGB III) unverändert bei 1,9 Prozent. Der
Dezember-Wert ist damit um 0,3 Prozentpunkte niedriger
als im Dezember 2014 mit 2,2 Prozent.
Im Berichtsmonat waren
4.786 Duisburgerinnen und Duisburger im
Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind
16 oder 0,3 Prozent weniger arbeitslose Personen als
noch im November (4.802). Vor einem Jahr, im Dezember
2014, waren im Bereich des Arbeitslosengeld-I-Bezugs
noch 674 oder 12,3 Prozent mehr Menschen von
Arbeitslosigkeit betroffen (5.460).
In der
Grundsicherung (SGB II) stieg die
Arbeitslosenquote im Dezember gegenüber dem Vormonat um
0,1 Prozentpunkte und liegt aktuell bei 11,1 Prozent. Im
Dezember des Vorjahres lag sie bei 10,2 Prozent und
damit um 0,9 Prozentpunkte unter dem aktuellen Wert.
27.468 Personen (+ 264
und + 1,0 Prozent) waren im Dezember in der
Grundsicherung arbeitslos gemeldet (November 27.204). Im
Vergleich zum Dezember 2014 (25.209) sind in der
Grundsicherung aktuell 2.259 oder 9,0 Prozent mehr
Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen als vor einem
Jahr.
Die Zugänge in
Arbeitslosigkeit insgesamt sind im Dezember
um 128 oder 2,4 Prozent niedriger ausgefallen als im
Vormonat. Die Zahl der Zugänge hat sich dadurch von
5.408 im November auf jetzt 5.280 verringert. Im
Dezember des Vorjahres lag die Zahl der Zugänge in
Arbeitslosigkeit noch bei 5.554 und damit um 274 oder
4,9 Prozent über den Zugängen in Arbeitslosigkeit in
diesem Dezember.
Von den 5.280 neu
gemeldeten Arbeitslosen kamen im Dezember 1.587 aus
einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber
den 1.679 Zugängen aus Erwerbstätigkeit im November
2015 mussten sich im Berichtsmonat 92 oder 5,5 Prozent
weniger Menschen nach einer vorhergehenden
Erwerbstätigkeit arbeitslos melden. Im Dezember 2014 gab
es mit 1.728 Zugängen aus Erwerbstätigkeit noch 141 oder
8,2 Prozent mehr Meldungen als im aktuellen
Berichtsmonat.
Im
Dezember nahmen 1.177 Personen wieder eine
Erwerbstätigkeit auf. Das sind 301 oder 20,4 Prozent
weniger als im Vormonat (November 1.478 Personen).
Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.360 im Dezember 2014)
sind es mit 183 oder 13,5 Prozent ebenfalls weniger
Abgänge in eine Erwerbstätigkeit.
Die
Abgänge aus Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im
Dezember 5.049. Das waren 695 oder 12,1 Prozent weniger
als im November (5.744) und 419 oder 7,7 Prozent weniger
als vor einem Jahr im Dezember 2014 (5.468).
Wenn die
Kräftenachfrage im Dezember sinkt, ist dies für Ulrich
Käser eine ganz normale Entwicklung, denn: „das
Weihnachtsgeschäft im Handel ist gelaufen und die
meisten anderen Unternehmen sind mit ihren
Jahresabschlüssen beschäftigt. An neues Personal denkt
man so erst wieder im neuen Jahr.“
Mit 845 (Vormonat 900)
neuen ungeförderten Arbeitsstellen ist der
Stellenzugang gegenüber dem Vormonat um 55
Stellenmeldungen oder - 6,1 Prozent niedriger
ausgefallen. Er liegt damit auch unter dem
Vorjahreswert mit 1.022 neu gemeldeten Stellen (- 177
oder - 17,3 Prozent).
Der
Stellenbestand ist ebenfalls gegenüber dem Vormonat
gesunken und liegt aktuell bei 3.412 Stellenangeboten (-
156). Damit bewegt sich der aktuelle Monat ebenfalls
unter dem Stellenbestand des Vorjahresmonats (3.778
Stellenangebote im Dezember 2014, - 366 Stellen oder 9,7
Prozent).
Anders als in den
Vormonaten ist im Dezember die Zahl der arbeitslosen
Personen unter 25 Jahre nicht weiter gesunken. Für
Ulrich Käser ist diese Entwicklung aber nicht
überraschend: „Viele der Zuwanderer aus Südosteuropa und
auch der Flüchtlinge sind unter 25 Jahre alt. Dies
erklärt, warum wir im Versicherungsbereich weiter
rückläufige Zahlen verzeichnet haben, während sie in der
Grundsicherung gestiegen sind. Allein rund 10 Prozent
der Arbeitslosen unter 25 Jahre stammen aus
Südosteuropa; und mit den jetzt steigenden
Anerkennungszahlen werden auch zunehmend mehr
Flüchtlinge in dieser Personengruppe zu finden sein.“
Mit 2.571 Personen waren im Dezember 62 oder 2,5
Prozent mehr junge Leute von Jugendarbeitslosigkeit
betroffen als noch im November (2.509). Im Vergleich
zum Vorjahresmonat liegen die Zahlen um 139 oder 5,7
Prozent über dem Wert von Dezember 2014 (2.432), wo es
zum Jahresende ebenfalls einen leichten Anstieg der
Zahlen gab.
Die Zahl der Arbeitslosen
über 50 Jahre alten Personen erhöhte sich im
Dezember wieder (+ 71 oder + 0,8 Prozent). Sie liegt
aktuell bei 9.008 (Vormonat 8.937) und damit um 545
Personen oder 6,4 Prozent über dem Vorjahresmonat
(8.463).
Die darin enthaltene Zahl
der arbeitslosen Personen über 55 Jahre stieg im
Dezember im Vergleich zum Vormonat ebenfalls wieder
leicht von 4.974 auf nunmehr 5.032 an (+ 58 oder + 1,2
Prozent). Hier waren im Vorjahresmonat 4.768 Personen
arbeitslos gemeldet. In dieser Altersgruppe sind damit
264 Personen oder 5,5 Prozent mehr als im Dezember 2014
arbeitslos gemeldet.
Im Berichtsmonat waren
10.694 Ausländerinnen und Ausländer von
Arbeitslosigkeit betroffen. Dies sind 212 oder 2,0
Prozent mehr als im Vormonat (10.482) und 1.249 oder
13,2 Prozent mehr als im Dezember des Vorjahres (9.445).
Ulrich
Käser erwartet auch in den kommenden Monaten einen
weiteren Anstieg der Ausländer-Arbeitslosigkeit:
„Während die steigenden Zahlen in den vergangenen
Monaten überwiegend in der Zuwanderung aus Südosteuropa
begründet waren, erkennen wir jetzt verstärkt anerkannte
Asylbewerber unter den Neukunden.“
Die Zahl der
Langzeitarbeitslosen ist im Dezember weiter
angestiegen und liegt momentan bei 15.305 betroffenen
Personen (+ 184 und + 1,2 Prozent, Vormonat 15.121).
Der aktuelle Wert befindet sich damit um 1.403 Personen
oder 10,1 Prozent über dem des Vorjahresmonats (13.902).
Die Zahl der von
Kurzarbeit betroffenen Personen für den Monat Mai
2015 lag bei 174 in 8 Betrieben. Für den Monat Juli
2015 zeigt sich im Moment in der Hochrechnung folgende
Situation: 19 Betriebe mit 246 betroffenen Personen.
Für Ulrich Käser zeigt
der Dezember eigentlich ein übliches Bild zum
Jahresausklang mit der Besonderheit, dass „durch wir
durch die Zuwanderung und die langsam auf den
Arbeitsmarkt zukommenden Flüchtlinge, verbunden mit der
Zuwanderung des auslaufenden Jahres, in der
Grundsicherung steigende Arbeitslosenzahlen haben.“
Da der Großteil der Flüchtlinge und Zuwanderer jünger
ist, wirkt sich dies vor allem auf die Arbeitslosigkeit
der Personen unter 25 Jahre aus. „Wir sehen aber bei den
überwiegend jungen Flüchtlingen eine hohe
Lernbereitschaft, insbesondere beim Lernen der Deutschen
Sprache. Dazu zeigen sie eine hohe Motivation. Ich
erwarte daher, dass es uns so nach erfolgtem
Spracherwerb und Anpassungs- und
Qualifizierungsmaßnahmen gelingen kann, einen Großteil
dieser jungen Menschen am Arbeitsmarkt unterzubringen.“
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Neben Langzeit- und Jugendarbeitslosigkeit wird die
Integration der Flüchtlinge 2016 Thema der Agentur für
Arbeit Duisburg sein |
Duisburg, 05. Januar 2016 - Eine konstant
hohe
Arbeitskräftenachfrage bis in die zweite
Jahreshälfte hinein, dazu gegenüber dem Vorjahr leicht
höhere Arbeitslosenzahlen in der zweiten Jahreshälfte bei
unterschiedlicher Entwicklung in Grundsicherung und
Arbeitslosenversicherung, sind die sehr verdichtete
Beschreibung des Arbeitsmarktgeschehens in Duisburg im Jahr
2015. Dahinter verbergen sich viele verschiedene
Einflussfaktoren mit teilweise regionalem, aber vielfach
auch mit nationalem und globalem Hintergrund. Während die
Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen bis zum Mai 2015
jeweils unter den Vorjahreszahlen lag, überstiegen die
folgenden Monate die Ergebnisse aus dem Vorjahr immer
deutlicher.
Über das ganze Jahr hinweg ergab sich so ein Plus von 283
Arbeitslosen gegenüber dem Jahr 2015 (32.322 im
Jahresdurchschnitt 2014, 32.605 im Jahresdurchschnitt 2015).
„Wenn wir nach den Ursachen hierfür suchen, lässt sich in
jedem Fall ausschließen, dass die gute Entwicklung der
Arbeitslosigkeit im Versicherungsbereich wie auch der
weitere Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit hierfür
Verantwortung tragen“, betont Ulrich Käser, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.
„Im Versicherungsbereich haben wir aktuell das Niveau des
Dezembers 2007 erreicht, der bislang den niedrigsten
Monatswert an einem Jahresende seit Einführung des
Sozialgesetzbuchs II hatte. Dazu haben die
Jugendlichen unter 25
Jahre mit einem Jahresdurchschnitt von 2.663 arbeitslos
gemeldeten Personen das beste Jahresergebnis seit 2008
erreicht. Für uns Grund genug, dieses Schwerpunktthema auch
im Jahr 2016 fortzusetzen. Im neuen Jahr wird dies aber
schwieriger werden, da viele Flüchtlinge zu dieser
Personengruppe gehören und es trotz der zumeist hohen
Motivation bei den jungen Menschen einige Zeit in Anspruch
nehmen wird, bis die Integration in den Arbeitsmarkt
gelingen kann.“
Weniger gut sieht es in der Grundsicherung aus. Schon im
Januar lag der Monatswert um 400 über dem Ergebnis von 2014.
Bis zum Jahresende vergrößerte sich der Abstand zum
Vorjahresmonat auf 2.258. Während wir im
Versicherungsbereich einen Rückgang der Arbeitslosigkeit in
allen Bereichen sehen, lassen sich in der Grundsicherung
zwei Gruppen identifizieren, die den Hauptteil der
Steigerungen ausmachen. Die Älteren über 50 Jahre und die
Ausländer.
„Die Personengruppe der
arbeitslos gemeldeten Älteren nimmt auch
deswegen deutlich zu, weil die Gruppe der „Babyboomer“ und
damit die bevölkerungsstärksten Alterskohorten in diese
Altersgruppe kommen. Auch die Zahl der
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat in dieser
Altersgruppe deutlich zugenommen“, erläutert Käser.
„Da erstaunt es nicht, wenn auch die
Zahl der
Arbeitslosen über 50 Jahre zwangsläufig
steigt. Dass dies aber nur in der Grundsicherung so ist, hat
seinen Grund darin, dass hier viele Personen mit
Ausbildungs- und Qualifikationsdefiziten arbeitslos
gemeldet sind. Wer in dieser Altersgruppe mit diesen
Qualifikationsdefiziten arbeitslos ist, hat große
Schwierigkeiten, wieder einen neuen Arbeitsplatz zu
finden.“ Dies ist der Grund dafür, warum die Bundesagentur
für Arbeit verstärkt direkt in den Unternehmen qualifiziert,
um älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit geringer
beruflicher Qualifikation oder ohne fehlende formale
Abschlüsse durch Qualifizierungen im Arbeitsverhältnis die
Chance zu geben, bestehende Defizite aufzuholen und so den
eigenen Arbeitsplatz zu festigen.“ Auch wenn
Arbeitslosigkeit dennoch eintritt, ist es deutlich leichter,
wieder einen neuen Arbeitsplatz zu finden.“
Die Zunahme arbeitslos
gemeldeter Ausländer hat schon 2014 mit der
Arbeitnehmerfreizügigkeit für alle EU-Staaten begonnen.
Deswegen war im Januar 2015 die Zahl der arbeitslos
gemeldeten Ausländer schon um 590 höher als im Januar 2014.
Mit dem kontinuierlichen Zuzug von Bulgaren und Rumänen,
insbesondere nach Duisburg, stieg die Wohnbevölkerung aus
diesen beiden EU-Staaten am 1.12.2015 in Duisburg auf
14.029 Personen, von denen immerhin 1.414 (November 2015) in
Duisburg arbeitslos gemeldet sind, also rund 10 Prozent der
zugewanderten Personen.
Ab der Jahresmitte zeichnete sich dann in der Folge
zahlreicher Konfliktherde, insbesondere aber durch den
Syrienkrieg, ein immer stärker werdender Flüchtlingsstrom
nach Deutschland ab. Diese Menschen werden zu einem großen
Teil nach Beendigung des Asylverfahrens, das zu rund 50
Prozent mit einer Anerkennung endet, wie Frank Jürgen Weise,
der Chef des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge,
jüngst in einem Interview vorrechnete, auch auf den
Duisburger Arbeitsmarkt gelangen.
„Seit Mitte des Jahres ist daher die Agentur für Arbeit in
den Aufnahmeeinrichtungen in Duisburg präsent, um
diejenigen zu identifizieren, die eine hohe
Bleiberechtswahrscheinlichkeit besitzen und die von ihren
persönlichen Voraussetzungen gute Chancen mitbringen, rasch
in den Arbeitsmarkt intergiert werden zu können“, beschreibt
Käser die bisherigen Aktivitäten der Agentur für Arbeit im
Rahmen der gesellschaftlichen Gesamtaufgabe der Integration
der Zuwanderer in unsere Gesellschaft.
„Am 4. Januar haben wir hier im Hause zusätzlich mit dem
sogenannten „Integration
Point“ begonnen. Zusammen mit Stadt
Duisburg und jobcenter Duisburg, machen wir an einem Ort,
schon vor Beendigung des Asylverfahrens, frühzeitig alle
notwendigen Schritte zur Integration in den Arbeitsmarkt.“
Dazu zählt vor allen Dingen der Spracherwerb, die
Anerkennung von Zeugnissen, aber auch die Anpassung von
vorhandenen Qualifikationen an hiesige Standards. „Personen
mit einer hohen Bleibewahrscheinlichkeit haben durch Arbeit
die besten Integrationschancen in die Gesellschaft.“
„Dies alles geschieht zusätzlich zu unseren normalen
Aufgaben mit zusätzlichen Kräften und zusätzlichem Geld“,
für Käser ein ganz wichtiger Punkt, denn keiner soll den
Eindruck gewinnen, durch die
Arbeit der Arbeitsagentur für die Flüchtlinge würden die
eigenen Chancen auf eine Integration in den
Arbeitsmarkt sinken. Daher wird im kommenden Jahr nicht nur
für die Flüchtlinge, sondern für alle Duisburger
Arbeitslose mehr Geld zur Verfügung stehen. „Unsere Hilfen
werden also für niemanden geringer ausfallen. Später, beim
Arbeitgeber, zählt sowieso nur, wer sich dort überzeugend
präsentieren kann und die passenden Qualifikationen besitzt,
ganz egal ob Arbeitsloser oder Flüchtling“, so Käser.
„Deshalb ist es wichtig, die anerkannten Asylbewerber so
weit zu befähigen, dass sie auf unserem anspruchsvollen
Arbeitsmarkt bestehen können.“
Völlig unklar ist augenblicklich die Entwicklung nach
Abschluss des
Asylverfahrens, denn dann besitzen die
anerkannten Asylanten die Niederlassungsfreiheit wie jeder
Deutsche oder EU-Bürger. „Planungen sind für uns daher nur
schwer möglich und es ist daher auch nur schwer
kalkulierbar, denn wir wissen nicht, wie viele Asylbewerber
noch zusätzlich nach Duisburg kommen oder Duisburg wieder
verlassen“, so Ulrich Käser zu den Schwierigkeiten für die
Planungen im Jahr 2016.
„Bei dem schon angesprochenen Mindestlohn
haben sich die zahlreiche Prognosen als unzutreffend
herausgestellt. Der Mindestlohn hat Stellen gekostet, aber
nicht so viele, wie viele Experten vermutet haben“,
beschreibt Käser die Situation nach einem Jahr Mindestlohn.
„In einigen Branchen mit einem niedrigen Lohnniveau hat es
nach der Einführung des Mindestlohns Preiserhöhungen
gegeben, so etwa im Taxi- oder Friseurbereich. Wir werden
die Auswirkungen des Mindestlohns aber auch 2016 weiter
verfolgen.“
Anders als das Thema
„Jugendliche“ ist bei dem anderen
Schwerpunktthema von 2015, der „Verringerung der
Langzeitarbeitslosigkeit“, kaum Fortschritte auszumachen.
Zwar sank dieZahl der Langzeitarbeitslosen im
Versicherungsbereich um fast 9 Prozent, in der
Grundsicherung stieg die Zahl der seit über einem Jahr
arbeitslosen Personen leicht um knapp zwei Prozent an.
„Gerade in der Grundsicherung kommen häufig bei den
langzeitarbeitslosen Personen viele Vermittlungshemmnisse
zusammen. Mangelnde Qualifikation, fehlender Schul- oder
Berufsabschluss, gesundheitliche Einschränkungen, eine
Suchtproblematik oder hohe Schulden sind hier die
entscheidenden Vermittlungshemmnisse.
Die Probleme, die es hier aufzuarbeiten gilt, sind daher oft
sehr schwierig und erfordern vielfach einen langen Atem.
Ergebnisse lassen sich hier meist erst mittel- oder
langfristig erzielen“, beschreibt Käser den oft „geld- und
zeitintensiven Weg zurück in den Arbeitsmarkt.“ Auch 2016
wird uns daher das Thema „Verringerung der
Langzeitarbeitslosigkeit“ als ein Schwerpunktthema der
Agentur für Arbeit Duisburg weiter begleiten.
Die
Arbeitskräftenachfrage zeigte sich im ersten
Halbjahr 2015 noch weitgehend unbeeindruckt von
internationalen Krisen. Erst nach der Jahresmitte war ein
Rückgang in der Kräftenachfrage langsam spürbar. Zahlreiche
Krisenherde, die Embargopolitik der EU gegenüber Russland,
aber auch der Abgasskandal bei VW zeigten zunehmend Wirkung.
Für Käser kommt dies nicht unerwartet, „denn Duisburg ist
ein sehr exportorientierter Wirtschaftsstandort. Auch ist
Duisburg einer der großen Blechproduzenten für den
Wolfsburger Autobauer, der in Duisburg auch zwei bedeutende
Logistikstandorte besitzt.“
Negativen Einfluss auf die Kräftenachfrage hatten auch
weitere Insolvenzen in der Stadt, denen
keine aktuellen Neuansiedlungen gegenüberstanden. Eine
Ausnahme bildet hier jedoch der Call Center Bereich, der
hier für einen deutlichen Zuwachs an Beschäftigung gesorgt
hat und dies auch im Jahr 2016 vorhat.
„Dies ist eine sehr begrüßenswerte Entwicklung, denn in den
Call Centern finden auch viele Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer eine Beschäftigungsmöglichkeit, die ansonsten
kaum eine Chance erhalten hätten. Ich möchte in diesem
Zusammenhang nur auf die Kinderbetreuungszeiten hinweisen,
die gerade bei den Call Centern mit ihren flexiblen
Arbeitszeitmodellen vielfach eine Arbeitsaufnahme erst
ermöglichen“, freut sich der Arbeitsagentur-Chef.
Der Ausbildungsmarkt
hat zum Abschluss des Ausbildungsjahres im September 2015
für bessere Nachrichten als in den Jahren zuvor gesorgt.
Neben gestiegenen Bewerberzahlen zeichnet hierfür
insbesondere die seit dem Ausbildungsjahr 2011/2012 erstmals
wieder angestiegene Zahl der angebotenen
Berufsausbildungsstellen verantwortlich. „Auch wenn die
zugesagte Zahl der betrieblichen Berufsausbildungsstellen
verfehlt worden ist, so haben wir dennoch deutlich das
Bemühen der Wirtschaft erkennen können, hier ein Zeichen zu
setzen. Für das schon laufende Ausbildungsjahr 2015/2016
benötigen wir wieder dieses Engagement der Unternehmen, dann
haben wir nicht nur die Chance, auch die Altbewerber in
Ausbildungen zu bringen, sondern wir werden dann auch die in
den kommenden Jahren zunehmend verstärkt in den
Ausbildungsmarkt kommenden Kinder der Zuwanderer durch eine
qualifizierte Berufsausbildung in den Arbeitsmarkt und die
Gesellschaft integrieren können“, so Käser.
Auch für den Ausbildungsmarkt gilt aber, dass nur sehr
schwer zu prognostizieren ist, wie viele
Ausbildungsstellensuchende in den kommenden Jahren
zusätzlich zu erwarten sein werden, denn auch hier gilt,
dass nach positiv abgeschlossenem Asylverfahren
Niederlassungsfreiheit gegeben ist. „Eine verlässliche
Prognose lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht abgeben.“
2016 werden wir die beiden Themenfelder aus 2015, die
„Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit“ und den weiteren
„Abbau der Jugendarbeitslosigkeit“, weiter auf unserer
Agenda haben. Hinzu kommt jetzt das neue große Thema der
„Integration der
Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt“.
„Mit dem Integration Point sind wir für dieses neue Aufgabenfeld gut
aufgestellt.“ Damit aber auch in allen Aufgabenfeldern die
gewünschten Erfolge erzielt werden können, sind für Ulrich
Käser einige Voraussetzungen notwendig: „Die Konjunktur muss
kräftiger werden und unserer stark auf den Export
ausgerichteten Wirtschaft neue Aufträge bringen. Es müssen
unbedingt weitere sozialversicherungspflichtige
Arbeitsplätze vor Ort geschaffen und auch gehalten werden,
um Arbeitslosen wie Zuwanderern weitere
Beschäftigungschancen zu eröffnen.
(SGB III und SGB II) |
Jahresdurchschnitt |
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|
Merkmal |
2015 |
2014 |
2013 |
2012 |
2011 |
2010 |
Sozialvers. Beschäftigte |
|
|
|
159.466 |
158.048 |
157.000 |
Arbeitslosenquote |
13,20% |
13,10% |
12,90% |
12,80% |
13,10% |
13,20% |
Bestand an Arbeitslosen |
32.605 |
32.322 |
31.555 |
31.228 |
31.807 |
32.025 |
15 bis unter 25 Jahre |
2.663 |
2.965 |
2.986 |
2.943 |
2.846 |
2.962 |
50 und älter |
9.118 |
8.823 |
8.426 |
8.311 |
8.151 |
7.175 |
Ausländer |
10.272 |
9.481 |
8.884 |
8.601 |
8.650 |
8.863 |
Langzeitarbeitslose |
14.794 |
14.505 |
14.065 |
14.406 |
14.645 |
14.148 |
|
|
|
|
|
|
|
Zugänge |
|
|
|
|
|
|
Insgesamt |
67.480 |
70.910 |
69.598 |
68.137 |
67.516 |
70.713 |
aus Erwerbstätigkeit |
20.807 |
21.599 |
21.223 |
20.834 |
21.594 |
21.916 |
|
|
|
|
|
|
|
Abgänge |
|
|
|
|
|
|
Insgesamt |
66.410 |
71.179 |
69.291 |
68.458 |
68.640 |
71.368 |
in Erwerbstätigkeit |
16.514 |
18.351 |
17.629 |
17.938 |
18.695 |
19.260 |
|
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|
|
(SGB III) |
Jahresdurchschnitt
swerte |
|
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|
Merkmal |
2015 |
2014 |
2013 |
2012 |
2011 |
2010 |
Arbeitslosenquote |
2,20% |
2,50% |
2,50% |
2,40% |
2,40% |
2,60% |
Bestand an Arbeitslosen |
5.443 |
6.171 |
6.201 |
5.764 |
5.751 |
6.396 |
15 bis unter 25 Jahre |
671 |
830 |
897 |
884 |
821 |
870 |
50 und älter |
2.091 |
2.259 |
2.220 |
2.136 |
2.146 |
1.993 |
Ausländer |
1.056 |
1.230 |
1.179 |
1.086 |
1.050 |
1.139 |
Langzeitarbeitslose |
807 |
896 |
922 |
930 |
975 |
944 |
|
|
|
|
|
|
|
Zugänge |
|
|
|
|
|
|
Insgesamt |
21.403 |
21.257 |
20.263 |
20.196 |
19.359 |
21.403 |
aus Erwerbstätigkeit |
11.472 |
11.424 |
11.568 |
11.453 |
11.007 |
11.625 |
|
|
|
|
|
|
|
Abgänge |
|
|
|
|
|
|
Insgesamt |
19.471 |
19.101 |
17.381 |
17.260 |
17.887 |
19.426 |
in Erwerbstätigkeit |
7.559 |
7.687 |
7.456 |
7.484 |
7.982 |
8.590 |
|
|
|
|
|
|
|
(SGB II) |
Jahresdurchschnitt |
|
|
|
|
|
Merkmal |
2015 |
2014 |
2013 |
2012 |
2011 |
2010 |
Arbeitslosenquote |
11,00% |
10,60% |
10,30% |
10,50% |
10,70% |
10,50% |
Bestand an Arbeitslosen |
27.162 |
26.151 |
25.354 |
25.463 |
26.055 |
25.055 |
15 bis unter 25 Jahre |
1.992 |
2.135 |
2.089 |
2.060 |
2.025 |
2.091 |
50 und älter |
7.027 |
6.564 |
6.206 |
6.175 |
6.006 |
5.182 |
Ausländer |
9.216 |
8.250 |
7.704 |
7.514 |
7.600 |
7.724 |
Langzeitarbeitslose |
13.987 |
13.610 |
13.143 |
13.477 |
13.670 |
13.205 |
|
|
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|
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|
|
Zugänge |
|
|
|
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|
|
Insgesamt |
46.077 |
49.653 |
49.335 |
47.941 |
48.157 |
49.310 |
aus Erwerbstätigkeit |
9.335 |
10.175 |
9.655 |
9.381 |
10.587 |
10.261 |
|
|
|
|
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|
|
Abgänge |
|
|
|
|
|
|
Insgesamt |
46.939 |
52.078 |
51.910 |
51.198 |
50.753 |
51.942 |
in Erwerbstätigkeit |
8.955 |
10.664 |
10.173 |
10.454 |
10.713 |
10.670 |
|
|
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