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WM 2011 

 

 









 
Ein (V)Ermittler ist gegangen

Duisburg, Oktober 2019 - Hubert "Hubsi" Ensink ist am 16. September 2019 im Alter von 65 Jahren gestorben. Beim Rollhockey-Bundesligisten war der Walsumer ein Mensch der vermittelte, bei der Duisburger Mordkommission der Mann, der in menschlichen Abgründen ermitteln musste. Für den Traditionsverein und deutschen Rekordmeister RESG Walsum vermittelte er per Pressemitteilungen die wichtigen Dinge rund um die Bundesligamannschaft, in der Sohn Timo spielte. Niemand konnte ihn aus der Ruhe zu bringen, egal wie angeblich schlimm so manche Schiedrichterentscheidung ausfiel. Sachlichkeit und Beharrlichkeit bestimmten das Wirken des Familienmenschen. Sein Wort - verbal und schriftlich - wurde geschätzt. Wir werden uns immer an ihn erinnern. Harald Jeschke

Play-offs: Rote Teufel gleichen Serie aus, im Spiel drei allerdings...

Entscheidung am Sonntag im dritten Spiel:
IGR Remscheid – RESG Walsum 8:2 (6:0)

Saisonende! Im dritten Spiel gab es nichts zu holen

24 Stunden nach dem 9:2 Erfolg und dem erzwungenen dritten Play-offs Spiel war die Ausgangslage völlig anders. Die Gastgeber ließen der RESG keine Chance und belohnten sich für eine couragierte Leistung mit dem Weiterkommen ins Play-off Halbfinale, die Saison ist für die Walsumer beendet.

RESG-Trainer Christopher Nusch hatte es im Vorfeld der Partie schon angedeutet: „es geht alles bei Null los und die Remscheider werden nicht dieselben Fehler machen.“ Das taten die Remscheider auch nicht, angetrieben von ihrem Publikum führten sie schon zur Halbzeit mit 6:0. Alexander Ober und Fabian Selbach eröffneten das Spiel in der fünften Minute mit einem Doppelschlag. Die RESG erspielte sich zwar einige Chancen, scheiterten aber entweder am Pfosten oder an Jonas Langenohl im Remscheider Tor.

Den längeren Atem hatten die Bergischen, die immer wieder gefährlich vor Wahlen auftauchten. Alexander Ober erzielte das 3:0, Julian Peinke traf in der 20. Minute doppelt und erzielte die Treffer vier und fünf. Eine Minute vor dem Pausenpfiff machte Daniel Strieder das halbe Dutzend voll. Mit hängenden Köpfen ging es für den Rekordmeister in die Kabine, Nusch musste sich ordentlich was einfallen lassen, um nicht völlig gegen freispielende Remscheider unterzugehen. Christopher Berg gelang nach der Pause der Anschlusstreffer zum 6:1. In der 32. Minute hatte Sebastian Haas die Chance weiter zu verkürzen, nach dem zehnten Teamfoul der IGR gab es einen Penalty. Haas vergab aber die Chance.

 Auf der anderen Seite traf Selbach zum 7:1 (35.). Danach nahmen die Remscheider das Tempo raus und machten nicht mehr als nötig. Walsum wirkte kraft- und ideenlos, wenn sich Chancen ergaben war entweder weiterhin Langenohl zur Stelle oder beim Abschluss fehlte die letzte Konsequenz. Julian Peinke durfte in der 45. Minute nochmal jubeln und traf zum 8:1. 30 Sekunden vor dem Ende gab es noch eine blaue Karte gegen Yannick Peinke, den Penalty konnte Vila aber nicht für sich und sein Team nutzen. Drei Sekunden vor Schluss setzte Haas nochmal zum Solo an und konnte die Kugel ins Tor zum 8:2 schieben.

Dann war Schluss. Nach dem Einzug ins Pokalfinale, durften die Bergischen jetzt den Play-offs Halbfinaleinzug bejubeln. Im dritten Spiel ließen sie dem Rekordmeister keine Chance. Mit 16 Titeln bleiben die Walsumer weiterhin die unangefochtene Nummer eins bei den nationalen Titeln. Der ärgste Verfolger mit 13 Titeln ist nach wie vor der RSC Cronenberg, die mussten sich im dritten Spiel dem RSC Darmstadt geschlagen geben und mussten ihre Meisterschaftsambitionen auch wieder früh begraben.

Für die RESG ist die Spielzeit beendet. Pedro Queiros - Foto Marcel Faßbender - umarmte nach Schlusspfiff seine Mitspieler, wohin die Reise für ihn gehen wird ist noch unklar.

Die Gespräche mit den Spielern für die kommende Spielzeit laufen. Die Verantwortlichen müssen die Saison wieder frühzeitig abhacken und können zeitig damit beginnen, das Team auf die neue Saison einzustellen und vorzubereiten. Spannend bleibt die Frage, ob die Liga nach den vielen Abmeldungen von Vereinen auch mal wieder wachsen wird. Acht Mannschaften im Spielbetrieb sind für eine Bundesliga deutlich zu wenig. Im Kampf um die Meisterschaft spielt der Nachbar der TuS Düsseldorf Nord gegen die Germania Herringen. Die IGR Remscheid spielt gegen den RSC Darmstadt.

 

IGR Remscheid: Jonas Langenohl, Joshua Dutt, Fabian Selbach, Julian Peinke, Yannick Peinke ©, Eric Krämer, Alexander Ober, Daniel Strieder, Micheal Raab

RESG Walsum: Tobias Wahlen ©, Miquel Vila, Christopher Berg, Jan Dobbratz, Xavier Berruezo, Stan Holtzer, Daniel Quabeck, Leon Brandt, Sebastian Haas,

Torfolge: 1:0 Ober (5.), 2:0 Selbach (5.), 3:0 Ober (9.), 4:0 Peinke (20.), 5:0  Peinke (20.), 6:0 Strieder (24.), 6:1  Berg (29.), 7:1 Selbach (35.), 8:1 Peinke (45., 8:2  Haas (50.)

Zeitstrafen: IGR: einmal zwei Minuten (Y. Peinke/50.) RESG: keine


IGR Remscheid – RESG Walsum 2:9 (2:3)
 

Die RESG siegt im zweiten Spiel souverän und möchte heute nachlegen

Ein beeindruckendes Spiel lieferte Rollhockey-Bundesligist RESG Walsum im zweiten Play-offs Spiel bei der IGR Remscheid ab. Am Ende stand ein 9:2 auf der Anzeigentafel und beide Mannschaften treffen sich heute, um 16 Uhr in der Sporthalle Hackenberg, Hackenbergerstraße 107 wieder.

„Sehr zufrieden“, so äußerte sich RESG-Cheftrainer Christopher Nusch nach dem Spiel und dem überzeugenden Erfolg. „Wir haben unsere Chancen endlich genutzt“, so Nusch weiter. Walsum brauchte den Sieg, um ein drittes Spiel zu erzwingen und die Roten Teufel riefen endlich ihr spielerisches Potential ab. Zunächst legten aber die Gastgeber los und gingen schon nach 35 Sekunden durch einen Distanzschuss von Fabian Selbach in Führung. In der sechsten Minute konnte Yannick Peinke auf 2:0 erhöhen.
Die RESG-Fans fürchteten schon einen Verlauf wie in den letzten Spielen gegen die Bergischen. Zwei Minuten später traf Sebastian Haas zum 2:1 Anschlusstreffer. Remscheid hatte durch Ober die Chance wieder davon zu ziehen, den Penalty konnte aber Brandt im Tor entschärfen, der vor dem Schuss für Wahlen eingewechselt worden ist.
Die Auswechslung durch Trainer Nusch fruchtete auch noch im weiteren Spielverlauf. Eine blaue Karte an Xavier Berruezo brachte den Remscheidern keinen Vorteil, stattdessen glich Haas zum 2:2 aus. Pedro Queiros konnte kurz vor der Halbzeit noch das Spiel zum 2:3 drehen. Miguel Vila hatte nach dem zehnten Remscheider Teamfoul noch die Chance zu erhöhen, sein Schuss ging aber neben den Kasten.

In der 27. Minute machte er es besser und traf zum 2:4. Dieses Tor öffnete weitere Türen, Remscheid riskierte jetzt mehr im Angriff, stand hinten deswegen sehr offen. Zwei Minuten danach traf erneut Vila zum 2:5, die Offensive hielt den Druck auf das Tor von Langenohl aufrecht. Die Defensive vor Wahlen im Tor stand kompakt und ließ kaum etwas zu. In der 31. Spielminute erhöhte Queiros auf 2:6. Fabian Selbach erwischte die Kugel unglücklicherweise im Anschluss am Kehlkopf, nach einer längeren Behandlung stand fest: er konnte nicht mehr weitermachen.

Remscheid verlor im weiteren Spielverlauf die Nerven, Strieder und Peinke mussten beide in der 34. Minute mit „blau“ vom Feld. Die direkten Penaltys landeten zwar nicht im Tor, dafür konnte Haas die Überzahlsituation zum 2:7 nutzen (35.).
Die Walsumer gaben sich damit aber nicht zufrieden, stattdessen machte Haas in der 43. Minute seinen vierten Treffer. Routinier Nuno Rilhas machte den Sack mit einem Penalty-Treffer, nach dem 15. Remscheider Teamfoul, nun endgültig zu. Mit großem Applaus verabschiedeten sich die Roten Teufel von ihrem Anhang und möchten im dritten Spiel den Halbfinaleinzug perfekt machen.

Nusch drückt aber auf die Bremse und rechnet mit einem anderen Spiel: „Es geht alles von null los und Remscheid wird nicht die gleichen Fehler, wie heute machen. Die Art und Weise wie wir aufgetreten sind, muss aber die gleiche sein. Das war vorbildlich!“ Um 16 Uhr treffen sich beide Mannschaften wieder und wollen das Halbfinale erreichen.

 

IGR Remscheid: Jonas Langenohl, Joshua Dutt, Fabian Selbach, Julian Peinke, Yannick Peinke ©, Eric Krämer, Alexander Ober, Daniel Strieder, Micheal Raab 

RESG Walsum: Tobias Wahlen ©, Miquel Vila, Christopher Berg, Jan Dobbratz, Xavier Berruezo, Stan Holtzer, Nuno Rilhas, Daniel Quabeck, Leon Brandt, Sebastian Haas,

Torfolge: 1:0 Selbach (1.), 2:0 Peinke (6.), 2:1 Haas (8.), 2:2 Haas (17.), 2:3 Queiros (23.), 2:4 Gallaguet (27.), 2:5 Gallaguet (29.), 2:6 Queiros (31.), 2:7  Haas (35.), 2:8 Haas (43.), 2:9 Rilhas (46.) 

Teamfouls: IGR: 13 RESG 16. Zeitstrafen: IGR: zweimal zwei Minuten
(Peinke/34., Strieder/14.) RESG: zweimal zwei Minuten (Berruezo/18. und 44.)

 

Play-offs: Nur zwei Siege helfen in Remscheid

Am Samstag, 13. April um 16 Uhr kommt es zum dritten Aufeinandertreffen zwischen den beiden Rollhockey-Bundesligisten IGR Remscheid und der RESG Walsum. Anstoß in der Sporthalle Hackenberg, Hackenberger Straße 107 ist um 16 Uhr.

Freitag, 12. April 2019 - Damit es am darauffolgenden Sonntag noch ein viertes Spiel gibt, muss die RESG bei den Bergischen unbedingt gewinnen, ansonsten entscheiden die Gastgeber die "Best-of-Three"-Play-offs Serie mit 2:0 für sich. Für die Walsumer wäre dann die Saison beendet, damit setzt sich aber noch niemand auseinander. Mit der Einstellung "Alles oder nichts" will das Team von Trainer Christopher Nusch das Ruder nochmal herumreißen. Beim letzten Auswärtsspie, im DRIV-Pokal Halbfinale, in Remscheid gab es eine deutliche 2:7-Niederlage.
Zum Play-off-Start in der vergangenen Woche gab es zuhause eine 3:6-Niederlage. Die Roten Teufel präsentierten sich schon besser, ließen aber wieder viele Möglichkeiten ungenutzt. Die Remscheider waren konsequenter und zeigten ihre Abschlussstärke vor allem vom Punkt aus. Vor heimischem Publikum möchte die IGR den Halbfinaleinzug perfekt machen.
Die RESG blieb in dieser Spielzeit weit hinter ihren eigenen Möglichkeiten, die spielerische Qualität ist im Kader vorhanden, viele Ausfälle machten ein gemeinsames Training zuletzt unmöglich. Trainer Nusch ist vor allem wichtig: „Wir müssen über 50 Minuten immer konzentriert im Spiel bleiben und dürfen uns nicht mit anderen Dingen beschäftigen. Die Jungs stehen in der Verantwortung, für sich selber, dass die Saison noch nicht endet."


Play-off-Viertelfinale: Erstes Match gegen Remscheid ging verloren

 Play-off-Auftakt: RESG Walsum – IGR Remscheid  3:6

 

Play-off-Auftakt: RESG Walsum – IGR Remscheid

Duisburg, 5. April 2019 - Gegen die IGR Remscheid müssen die Roten Teufel antreten Eine Woche nach dem Pokal-Aus der Walsumer in Remscheid, treffen sich beide Mannschaften am Samstag, 6. April in der Halle Beckersloh wieder. Anstoß ist um 18 Uhr, beide Teams wollen den Grundstein für ein weiterkommen setzten.

Walsum belegte am Ende der Hinrunde den siebten Platz, die Remscheider wurden zweiter und nun kommt es zum nächsten Aufeinander der beiden Rivalen. In der „Best-of-three“ Serie zählen nur zwei Siege für ein Weiterkommen. Falls beide Mannschaften jeweils einen Sieg für sich verbucht haben, wäre das Entscheidungsspiel am kommenden Sonntag, 14. April. Aufgrund der besseren Tabellenpositionierung haben die Remscheider das doppelte Heimrecht. Die RESG geht wieder angeschlagen in das Spiel, die Grippewelle ist noch nicht ganz abgeklungen, einige Spieler konnten wegen ihrer Arbeit auch nicht an allen Trainingstagen mittrainieren.
Mit 2:7 musste sich das Team von Trainer Christopher Nusch geschlagen geben, die Remscheider durften vor eigenem Publikum den Finaleinzug bejubeln. Ganz aus den Köpfen ist dieses Spiel bei allen Beteiligten noch nicht, trotz allem soll es im Heimspiel besser laufen. Wichtig ist Nusch vor allem eins: „Wir müssen als Team funktionieren. Die groben individuellen Fehler aus dem Pokalspiel werden die Jungs nicht nochmal wiederholen, davon bin ich überzeugt.“

Die Remscheider-Offensive hatte beim Pokalspiel keine Probleme und führte nach elf Minuten schon mit 3:0. Die RESG präsentierte, aufgrund der vielen Krankheitsfälle, keine Gegenwehr und stand vor dem eigenen Tor total offen. Trainer Nusch erwartet viel von seinem Team: „Die Jungs müssen zeigen das die da sind. Nicht unfair oder unsportlich, aber körperlos dürfen wir nicht verteidigen. Gerade im Vereidigungsverhalten ohne Gegenspieler mit Ball müssen wir konzentriert bei der Sache sein. Wir dürfen den Ball nicht aus den Augen verlieren, aber eben auch nicht unseren direkten Gegenspieler.“

Nusch und seine Mannschaft möchten es am Samstag „unbedingt besser“ machen. Remscheid ist nicht nur seit dem vergangenen Spiel klarer Favorit, in den Play-offs zählt das sicher nicht, hier werden die Karten neu gemischt und der Meisterschaftskampf geht jetzt erst von vorne los. Die RESG erinnert sich mit einem lachenden und weinenden Auge an das Playoff-Viertelfinale im letzten Jahr. Die Walsumer starteten als erster und schieden direkt gegen den achten RSC Darmstadt nach drei Spielen aus.
So einen Ausgang wünschen sich auch die Fans, dass der vermeintliche Favorit schon früh die Segel streichen muss. An ein mögliches Aus im Viertelfinale möchte noch niemand denken, stattdessen soll jetzt der Kampf angenommen werden, mit dem Glauben, dass man über die Play-offs noch eine unzufriedene Saison geradebiegen kann.

Die Damen der RESG werden ihre männlichen Kollegen wieder unterstützen. Mit einem sehr guten fünften Platz und starken 16 Punkten und der Teilnahme am Pokal-Halbfinale endete die erste Saison der Damen-Mannschaft der RESG Walsum.

Remscheid doppelt erfolgreich: Pokal-Finalträume bei Walsums Damen und Herren geplatzt

Damen: RESG Walsum – IGR Remscheid 3:6 (1:3)
Herren: IGR Remscheid – RESG Walsum 7:2 (4:0)

Damen: RESG Walsum – IGR Remscheid 3:6 (1:3)
Die Saison ist nach der Pokalniederlage für die Damen vorbei. Sie können am Ende, trotz des Ergebnisses, hochzufrieden mit ihrer Premierensaison sein.
 Das Pokalhalbfinale zu erreichen war für das Team von Silvia Romero schon ein großer Erfolg, der Sprung ins Finale wurde aber verpasst. Die Remscheider ließen nichts anbrennen und zogen ihr Spiel souverän durch. Durch Einsatz und Kampf versuchten die Roten Teufel die Abwehrreihen zu knacken, scheiterten aber immer wieder an der ausgezeichneten Carolin Reinert im Remscheider Tor oder vom Penalty Punkt. Annika Zech stellte mit einem Dreierpack früh die Weichen auf Sieg, Romero gelang der zwischenzeitliche Ausgleich zum 1:1.
Mit diesem 1:3 Rückstand ging es die Pause, die Fans der RESG hofften auf eine stärkere zweite Halbzeit. Ein Doppelschlag von Sophia Giersch und Anna Behrendt in der 30. Minute sorgten für das 1:5. Romero konnte in der 35. Minute nochmal verkürzen. Eine Minute später traf Giersch erneut zum 2:6, den Schlusspunkt setzte Lisa Dobbratz in der 47. Minute zum 3:6.

Im Finale treffen die Remscheider auf die ERG Iserlohn, die sich im zweiten Halbfinale gegen die Bisons aus Calenberg mit 8:3 durchsetzen konnten. Nach dem Spiel herrschte bei den Damen Aufbruchstimmung, es konnte ein Haken hinter eine erfolgreiche Saison gesetzt werden. Spielertrainerin Romero zog eine positive Bilanz: „Wir haben in allen Spielen das Beste aus uns raus geholt und darauf können wir stolz sein. Wir haben ein junges und hungriges Team und wollen in der nächsten Saison vieles besser machen. Wir freuen uns auf die neue Spielzeit.“

Am Kader wird schon fleißig gebastelt, einige Spielerinnen von anderen Vereinen möchten sich der RESG gerne anschließen. Die Mannschaft hat Lust auf mehr gemacht und die Fans der RESG können auf die neue Saison gespannt sein.  

RESG Walsum: Lucy Freitas, Anna Kaub, Silvia Romero, Friederike Kaub, Lisa Dobbratz, Sina Fernana, Maibritt Giesing, Janine Hold, Nour Sakr

IGR Remscheid: Carolin Reinert, Julia Krause, Celina Söhngen, Lea Steinmetz, Annika Zech, Saphira Giersch, Anna Behrendt, Kira Steinmetz, Leonie Hochstein

 

Tore: 0:1 Zech (4.), 1:1 Romero (11.), 1:2 Zech (18.), 1:3 Zech (20.), 1:4 Giersch (30.), 1:5 A. Behrendt (30.), 2:5 Romero (35.), 2:6 Giersch (36.), 3:6 Dobbratz (47.) 

Teamfouls: RESG 11 -IGR 5. Zeitstrafen: RESG einmal zwei Minuten (A. Kaub/36.), IGR einmal zwei Minuten (A. Behrendt/23.). Schiedsrichter: C. Niestroy/ S. Häger. Zuschauer: 100



Herren: IGR Remscheid – RESG Walsum 7:2 (4:0)
Die Männer unterlagen in Remscheid mit 2:7, haben am kommenden Samstag aber in den Play-offs die Chance auf eine Revanche. Die Vorzeichen waren aber schon vor dem Anpfiff sehr schlecht. Eine Viruswelle legte quasi das komplette Team lahm, Trainer Nusch hatte beim Abschlusstraining nur vier einsatzbereite Feldspieler. Xavier Berruezo hat sich durch das Spiel gequält und Christopher Berg hatte am morgen noch Fieber.
Die Remscheider nutzen diesen Umstand konsequent aus und ließen nie einen Zweifel daran aufkommen, dass sie ins Finale kommen wollen. Nach dem Spiel trafen sich die Fans der RESG und Teile der Mannschaft noch auf dem Parkplatz der Halle Beckersloh und diskutierten über das Spiel. Für die Unterstützung wurde sich herzlichst bedankt, gleichzeitig entschuldigten sich Sebastian Haas, Miguel Vila und Xavier Berruezo für die schlechte Leistung auf dem Parkett.

Keeper Wahlen und Spieler Vila waren sich nach dem Spiel einig: „Wir haben das ganze Spiel über nicht auf dem Platz gestanden.“ Das Resultat war eine
3:0-Führung nach elf Minuten für die IGR durch Daniel Strieder (2., 11.) und Alexander Ober (4.). Die RESG wehrte sich nach Kräften, konnte den Gastgebern aber nichts entgegen setzen. Yannik Lukassen traf in der 23. Minute zur 4:0 Halbzeitführung.
Der Schock bei allen Beteiligten war groß, die Hoffnung auf Besserung gering. Alexander Ober traf zum 5:0 in der 31. Minute. Den Anschlusstreffer für den Rekordmeister erzielte Xavier Berruezo in der 42. Spielminute. Yannik Lukassen (46.) und Alexander (49.) erzielten die Treffer sechs und sieben für die Bergischen, Sebastian Haas steuerte noch einen Treffer zum 6:2 dabei.
Die Remscheider durften den Finaleinzug in der eigenen Halle bejubeln. RESG-Torwart Tobias Wahlen fasste das Spiel so zusammen: „Wir haben uns viel vorgenommen aber Remscheid war in allen Belangen besser. Körperliche Präsens, Lautstärke, Kampfstärke, Ballsicherheit und Kommunikation. In allen diesen wichtigen Punkten waren wir unterlegen. Es hätte alles passen müssen, um diese starke Remscheider Truppe zu schlagen.“
RESG- Trainer Christopher Nusch hofft darauf, dass sich seine erkrankten Spieler kurieren können, damit sie am Samstag, 6. April zum Play-off-Start wieder fit sind. Torwart Wahlen konnte am Ende vor dem Gegner nur den Hut ziehen: „Remscheid war auf allen Positionen, vom Torhüter bis hin zum vordersten Stürmer, klar die bessere Mannschaft und geht verdient ins Finale.“

Im Finale kommt es dann zum Derby zwischen der IGR Remscheid und dem RSC Cronenberg, die Cronenberger konnten sich, trotz eines 1:4-Rückstandes zur Halbzeit, noch mit 4:6 durchsetzen. Der Tenor war nach der Pleite bei den Spielern deutlich: „Die Saison ist noch nicht vorbei.“

IGR Remscheid: Jonas Langenohl, Joschua Dutt, Fabian Selbach, Julian Peinke, Yannick Peinke, Alexander Ober, Daniel Strieder, Lucas Friese, Yannik Lukassen, Michael Raab

 

RESG Walsum: Tobias Wahlen, Miguel Vila, Christopher Berg, Xavier Berruezo, Sebastian Haas, Stan Holtzer, Nuno Rilhas, Pedro Queiros, Leon Brandt, Daniel Quabeck

 

Tore: 1:0 Strieder, 2. Ober (4.), 3:0 Strieder (11.), 4:0 Lukassen (23.), 5:0 Ober (31.), 5:1 Berruezo (42.), 6:1 Lukassen (46.), 6:2 Haas (48.), 7:2 Ober (49.)

 

Teamfouls: RESG 7 - IGR 1. Zeitstrafen: IGR: keine RESG: einmal zwei Minuten (X. Berruezo/43.). Schiedsrichter: Dowideit/Niestroy. Zuschauer: 330



Am kommenden Wochenende starten die Spiele um die deutsche Rollhockey-Meisterschaft. Die RESG will nochmal angreifen, um die Hürde Remscheid zu nehmen. Der Optimismus und die Kampfbereitschaft sind noch da, diese Attribute müssen jetzt in den kommenden Spielen gezeigt werden. Statt Worte müssen jetzt Taten folgen, da sind sich bei der RESG alle einig.  

 

Pokal: Walsumer Bundesliga-Teams im Halbfinale gegen Remscheid

Damen: RESG Walsum – IGR Remscheid 14 Uhr
Herren: IGR Remscheid – RESG Walsum 18 Uhr

Duisburg, 29. März 2019 - Die Liga ist rum, jetzt beginnt die heiße Phase der Saison. Die Damen haben die Play-offs in ihrer ersten Saison knapp verpasst, können über den Pokal aber noch eine weitere Überraschung schaffen. Am Samstag, 30. März, um 14 Uhr, spielen die Damen zuhause in Walsum gegen die Remscheider. Im Anschluss müssen die Männer um 18 Uhr in der Sporthalle Hackenberg ran.

Die Ergebnisse aus den Ligaspielen sind irrelevant, die Karten sind neu gemischt, und im Pokal ist alles möglich. Soweit zu den üblichen Phrasen vor so wichtigen Spielen. Am Ende zählt nur eine konzentrierte Leistung und eine hohe Einsatzbereitschaft. Die Damen schafften es auf Anhieb in ein Pokal-Halbfinale, sie haben schon mehr erreicht, als sie vermutlich selber gedacht haben.
Die Sensation soll jetzt gegen die Remscheider vor eigenem Publikum klar gemacht werden.
Die Chancen stehen gut, auch wenn das Team von Silvia Romero am vergangenen Wochenende zwei Niederlagen hintereinander verdauen musste. Romero betonte, dass ihre Mannschaft aus solchen Spielen nur lernen kann. Die Spiele sind abgehakt, und jetzt soll das Finale erreicht werden. Die Remscheider sind gewarnt und werden die Walsumer auf keinen Fall unterschätzen.

Nach dem Spiel der Damen müssen die Männer die Reise nach Remscheid antreten. Bei der IGR sind die Roten Teufel vom Papier her der Außenseiter. Für RESG-Trainer Christopher Nusch bedeutet das aber keinen Vorteil: „In einem Halbfinale, einen Sieg vorm Finale entfernt, haben alle Druck. Egal ob Favoriten oder Außenseiter.“

Am letzten Spieltag konnte sein Team mit einem Sieg über den RSC Cronenberg zusätzliches Selbstvertrauen für die Aufgabe holen, diese Leistung muss auch mit nach Remscheid genommen werden: „Wir müssen eine genauso disziplinierte Leistung aufs Parkett bringen wie gegen Cronenberg.“
Ein Spaziergang wird dieses brisante Duell für beide Mannschaften nicht. Die Duelle gegen Remscheid sind immer kampfbetont. Hoffnung machte das Spiel gegen Cronenberg, da gab es auf Walsumer Seite nur drei Teamfouls, und die Spieler haben sich nicht unnötig provozieren lassen. Fans und Spieler sind heiß Trainer Nusch ist mit der Aussage nicht zufrieden, dass sein Team die Saison nur über den Pokal noch retten könnte.
Der Cheftrainer bezieht sich in seiner Aussage auf einen ehemaligen Spieler und Weltmeister der deutschen Fußball-Nationalmannschaft: „Warten wir mal die Playoffs ab. Wie hat es Per Mertesacker gesagt? Was wollen die Leute eigentlich. Dass wir alle in der Vorrunde weghauen und dann in der ersten Runde ausscheiden?! Irgendwie so glaube ich. Aber Spaß bei Seite. Wir haben alles in unserer eigenen Hand.“

Alles oder nichts heißt es für beide Mannschaften der RESG. Für Unterstützung sowohl beim Heim- als auch beim Auswärtsspiel ist gesorgt. Die Fans freuen sich auf die Spiele und wollen die Teams ordentlich nach vorne peitschen. Für Trainer Nusch ist das nicht unerheblich, erwartet aber auch etwas vom eigenen Anhang: „Die Jungs haben letzte Woche bewiesen, dass sie wollen und können. Jetzt sind die Fans in Zugzwang. Ich bin gespannt.“ Die Vorfreude ist bei allen Beteiligten da und der Wunsch nach einem Doppelfinale für die RESG Walsum. Die Damen wollen auch im Pokal wieder jubeln.  

Fanbus
Ein Großteil der Fans wird mit dem Bus nach Remscheid fahren. Es sind noch ein paar Restplätze frei. Abfahrt ist nach dem Damenspiel um 16 Uhr von der Halle Beckerlsoh aus. Die Mitfahrt kostet pro Person 13 Euro.

 

Herren erfolgreich: Hauptrundenbschluss mit Sieg
Damen verpassen Platz vier

Herren: RESG Walsum - RSC Cronenberg 6:5 (5:5/1:1) n.Verlängerung
Damen: RESG Walsum  – ERG Iserlohn 4:7 (1:3)


Herren:
Die Erleichterung war nach diesem Krimi bei allen Beteiligten groß. Die RESG-Männer beendeten die Punktrunde noch mit einem Erfolgserlebnis.

Bevor es in die entscheidenden Spiele geht haben sich die Männer des Rollhockey-Bundesligisten mit dem Sieg über den RSC Cronenberg neues Selbstvertrauen geholt.
Trainer Christopher Nusch konnte nach dem Erfolg endlich mal wieder durchatmen und seine Spieler haben das gemacht, was er von ihnen erwartet: „Die Einstellung hat gestimmt und wir haben bis zum Ende gekämpft, auch wenn wir durch die vielen vergebenen Chancen den Gegner wieder am Leben gelassen haben. Durch den Sieg konnten wir die Köpfe etwas frei bekommen und sind bereit für die nächsten Spiele.“
Die Cronenberger kamen durch Thomas Köhler besser in die Partie und gingen in der vierten Minute in Führung. Die RESG rannte daraufhin an und hatte zahlreiche gute Möglichkeiten den Rückstand auszugleichen, der Ball wollte aber einfach nicht hinter die Linie.
In der 24. Minute hatten die Bergischen das zehnte Teamfoul voll, den Penalty wollte Haas zum Ausgleich nutzen. Er verzockte sich aber und gab die Möglichkeit aus der Hand. Kurz vor der Pausensirene machte es Haas besser und traf in der 25. Minute aus der Distanz zum 1:1.

In der zweiten Hälfte nahm das Spiel richtig Fahrt auf, beide Mannschaften wollten die drei Punkte. Vila zog in der 29. Minute einfach mal ab und traf zum 2:1. Max Thiel gelang in der 35. Minute der Ausgleich. Lucas Seidler brachte sein Team in der 36. Minute mit dem 2:3 wieder in Front.

In der 37. Minute hatten die Löwen das 15 Teamfoul, Pedro Queiros scheiterte mit seinem Penalty aber auch. Nach einem rüden Foulspiel im Strafraum gab es den nächsten Penalty für die RESG. Miguel Vila nagelte den Ball zum Ausgleich in die Maschen (40.). Der Ball lief gut durch die Reihen der Roten Teufel, in der 44. Minute legte Haas auf Queiros ab, der ungedeckt am zweiten Pfosten stand und zur 4:3 Führung traf. Es ging weiter hin und her.
Ein Penalty nutzte Cronenbergs Niko Morovic in der 45. Minute zum erneuten Ausgleich. Nach einem starken RSC Konter landete der Ball in der vorletzten Minute wieder im RESG-Tor, Max Thiel war erneut für sein Team zur Stelle. Die RESG gab nicht auf und belohnte sich, wenige Sekunden vor dem Ende mit dem 5:5 durch Pedro Queiros.
Damit retteten sich die Roten Teufel in einer Verlängerung, sehr zur Freude der Zuschauer, die eine beherzte Leistung gesehen haben. Zwei Sekunden vor dem Ende der ersten Verlängerungshälfte hatten die Cronenberger die 20 an Teamfouls voll. Jan-Erik Dobbratz probierte sich vom Punkt, war aber ebenfalls nicht erfolgreich.
Erlösung für die RESG-Fans gab es dann in der 56. Minute. Haas legte auf Xavier Berruezo ab, der täuschte einen Schuss an, verlud damit den Keeper und konnte so den Angriff erfolgreich zum 6:5 abschließen.

Berruezos Jubel - Foto: Michael Simon

Aufregung gab es dann anderthalb Minuten vor dem Ende. Die Cronenberger nahmen den Torwart raus, sehr zur Verwunderung von Trainer Nusch.
Nach seinem Kenntnisstand durfte der Schlussmann erst in der letzten Minute rausgeholt werden. Der RESG passierte so ein Fehler vor zwei Jahren in Darmstadt. Damals gab es für den Trainer und den Torwart jeweils eine rote Karte. Diese Regel gibt es wohl nicht mehr, sodass es für den RSC keine Konsequenzen gab. Cronenbergs Trainer Jordi Molet musste dann mitansehen, wie seine Jungs nach Verlängerung gegen die RESG Walsum verloren haben.

Nach dem Sieg beginnen nun die Remscheider Wochen für das Team von Trainer Christopher Nusch. Am Samstag, 30. März, geht es zum Pokalhalbfinale nach Remscheid. Am Samstag, 6. April starten die Play-offs mit dem Heimspiel, ebenfalls gegen die IGR Remscheid. Nach dem Cronenberg Sieg ist das Selbstvertrauen gewachsen und Trainer Nusch glaubt an die Möglichkeiten seiner Mannschaft.

RESG Walsum: Tobias Wahlen ©, Miquel Vila, Jan Dobbratz, Xavier Berruezo, Stan Holtzer, Nuno Rilhas, Daniel Quabeck, Leon Brandt, Sebastian Haas, Pedro Queiros

RSC Cronenberg: Leon Geisler, Thomas Köhler, Marco Bernadowitz, Max Thiel, Otto Platz, Lucas Seidler, Niko Morovic, Kay Hövelmann, Kai Riedler, Finn Hilbertz

 

 

Torfolge: 0:1 T. Köhler (4.), 1:1 S. Haas (25.), 2:1 M. Vila (29.), 2:2 M. Thiel (35.), 2:3 L. Seidler (36.), 3:3 M. Vila (40.), 4:3 P. Queiros (44.), 4:4 N. Morovic (45.), 4:5 M. Thiel (49.), 5:5 P. Queiros (50.), 6:5 X. Berruezo (56.)

Teamfouls: RSC 9 RESG 6. Schiedsrichter: Ehlert/Thißen. 

Zeitstrafen: RESG: 2 Minuten (Queiros/7.) RSC: -. Zuschauer: 145



Damen:

Die Damen haben die ganz große Überraschung verpasst. Nur ein Sieg hätte die theoretische Chance an den Play-offs teilzunehmen gewahrt. Trotz der Enttäuschung, die Damen haben in ihrer ersten Spielzeit unglaubliches geleistet und die erste Bundesliga ordentlich auf den Kopf gestellt. Die Cronenberger beendeten eine unglaubliche Serie von sechs Siegen hintereinander. Die positiven Erfahrungen aus der ersten Saison werden wichtig sein, für die kommenden Spielzeiten. Die Dörpter Cats überzeugten mit ihrer Erfahrung und hatten die gesamte Spielzeit über die RESG im Griff. Nach einem Weitschuss von Marie Tacke stand es in der siebten Minute 0:1.
Anna Kaub konnte in der 16. Minute noch zum 1:1 ausgleichen. Dann folgte ein Hattrick von Hanna Thiel (18., 21., 30.) zum 1:4, der die Cronenberger dadurch auf die Siegerstraße brachte. Marie Tacke und Nina Necke erhöhten dann schnell auf 1:6 (33., 36.). Anna Kaub konnte in der 37. Minute nochmal auf 2:6 verkürzen, für die Cats machte Nina Necke in der 42. Minute den Sack zu. Die RESG-Damen gaben sich nicht auf, probierten alles um das Spiel nochmal zu drehen, Cronenbergs Keeper Annika Gouder de Beauregard verhinderte zunächst aber weitere Tore. Ein Doppelschlag von Lisa Dobbratz und Silvia Romero in der letzten Spielminute sorgten für das Endergebnis zum 4:7.

RESG Walsum: Luciana Freitag, Anna Kaub, Silvia Romero, Friederike Kaub, Lisa- Marie Dobbratz, Sina Fernane, Maibritt Giesing, Vera Wortmann, Janine Hold   RSC

Cronenberg: Annika Gouder de Beauregard, Marie Tacke, Hannah Thiel, Joana Spiecker, Julia Rüger, Denise Ducherow, Nina Necke, Lara Seidler, Daniela Stoll, Lara Immer  
Torfolge: 0:1 Tacke (7.), 1:1 Kaub (16.), 1:2 Thiel (18.), 1:3 Thiel (21.), 1:4 Thiel (30.), 1:5 Tacke (33.), 1:6 Necke (36.), 2:6 Kaub (37.), 2:7 Necke (42.), 3:7 Dobbratz (50.), 4:7 Romero (50.)  
Teamfouls: RESG 3 - RSC 7.  Schiedsrichter: Ehlert. Zeitstrafen: RESG: 2 Minuten (Dobbratz/18.) RSC: - .Zuschauer: 110

RESG Walsum Damen – ERG Iserlohn Damen 2:8 (0:4)

Zum Abschluss nochmal eine Lehrstunde

Die Iserlohner beenden die Punktrunde auf dem ersten Platz und bleiben weiterhin ungeschlagen. Das Walsumer Team von Silvia Romero versuchte so gut es geht mitzuhalten, musste sich am Ende aber deutlich geschlagen geben.

Ein wiedersehen gab es mit Ex-Walsum Trainer Quim Puigvert, der neben der Damen-Nationalmannschaft auch noch für die ERG Iserlohn tätig ist. Das Team der Gäste hatte nur eine Auswechselspielerin dabei, trotz allem gingen den Nationalspielerinnen zu keinem Zeitpunkt die Puste aus.

Das Team von Silvia Romero probierte mitzuhalten, stieß aber schon zu einem frühen Zeitpunkt an ihre Grenzen. Lucy Freitas, die Torfrau der RESG, hatte sich am Vortrag beim Cronenberg Spiel die Rippe gebrochen und spielte mit viel Tape und unter Schmerzen dieses Spiel und hielt ihr Team durch viele Paraden im Spiel.

Maren Wichardt, Katharina Neubert und Svenja Runge machten bis zur siebten Minute schon das 0:3.
Vor der Halbzeit traf Wichardt zum 0:4. Romero gelang nach der Halbzeit der Anschlusstreffer zum 1:4 (27.), da keimte bei den Fans noch etwas Hoffnung auf. Svenja Runge traf in der 33. und 35. Minute doppelt. Einen Doppelschlag gab es in der 37. Minute noch, zunächst traf Anna Kaub zum 2:6, Svenja Runge erhöhte wiederrum auf 2:7. Maren Wichardt markierte in der 41. Minute mit dem 2:8 den Schlusspunkt der Partie.
Die Roten Teufel holten sich ihren verdienten Applaus von den Fans ab, die Premierensaison in der ersten Damen-Bundesliga ist wirklich geglückt. Skeptiker hatten vorausgesagt, dass sich die RESG in dieser etablierten Liga nicht durchsetzen kann. Silvia Romeros Team spielten sich nach einem holprigen Start schnell ein und gewannen sechs Spiele hintereinander.
Trotz der Niederlage wirkte Romero am Ende glücklich: „Wir werden weiter trainieren und weiter an uns arbeiten. Unsere erste Saison war wirklich erstaunlich. Wir sind als Team gewachsen und wir haben noch viel Potential. Klar machen wir noch Fehler, dafür trainieren wir aber, um uns weiterhin zu verbessern. Wir fühlen uns als eine Familie und wollen nächste Woche im Pokal gegen Remscheid unbedingt weiterkommen.“ D
as könnte für das nächste Highlight sorgen, nachdem Platz vier und die Teilnahme an den Play-offs knapp verpasst wurde. Am kommenden Samstag, 30. März spielen die Damen und Pokal-Halbfinale um 14 Uhr gegen die IGR Remscheid.

 

RESG Walsum: Luciana Freitag, Anna Kaub, Silvia Romero, Friederike Kaub, Lisa-Marie Dobbratz, Sina Fernane, Maibritt Giesing, Vera Wortmann, Janine Hold

ERG Iserlohn: Anna-Lena Behrens, Maren Wichardt, Franziska Neubert, Katharina Neubert, Svenja Runge, Julia Oilgschläger

Schiedsrichter: Ton Soerensen

Torfolge: 0:1 Wichardt (4.), 0:2 Neubert (5.), 0:3 Runge (7.), 0:4 Wichardt (23.), 1:4 Romero (27.), 1:5 Runge (33.), 1:6 Runge (35.), 2:6 Kaub (37.), 2:7 Runge (37.), 2:8 Wichardt (41.)

Zeitstrafen: RESG: keine – ERGI: keine. Teamfouls: RESG 3 ERGI 1

Rollhockey pur

Herren: RESG Walsum - RSC Cronenberg 15.30 Uhr
Damen: RESG Walsum  – ERG Iserlohn 13 Uhr

RESG Walsum II – IGR Remscheid II 16 Uhr

 

Duisburg, 22. März 2019 - Den Auftakt macht der Rollhockey Rekordmeister am Samstag, 23. März, um 15.30 Uhr, gegen den RSC Cronenberg. Das Duell der Altmeister wird vor dem Play-offs nochmal eine Richtung vorgeben. Die Damen spielen um 18 Uhr ebenfalls gegen den RSC Cronenberg und müssen am Sonntag nochmal spielen. Um 13 Uhr ist dann der Serienmeister aus Iserlohn zu Gast. Im Anschluss spielt dann noch die zweite Mannschaft um 16 Uhr gegen die zweite Mannschaft der IGR Remscheid.

Herren: RESG Walsum - RSC Cronenberg Herren
Die Männer wollen ihr letztes Heimspiel vor den Play-offs unbedingt nochmal gewinnen. Ein positiver Saisonabschluss würde die Fans auch optimistischer stimmen, im Hinblick auf die entscheidende Phase der Saison mit Pokalhalbfinale und Meisterschaftskampf. Bei Trainer Nusch schwankt die Stimmung zwischen Ernüchterung und Optimismus: „Wir haben uns alle, ganz klar, mehr Siege gewünscht. Viele Spiele waren sehr knapp, und man hat gemerkt, was uns fehlt. Wir sind sehr selbstkritisch, aber wissen auch, dass die Saison jetzt so richtig beginnt und wir wieder viel gut machen können."
Die Cronenberger haben den Umbruch geschafft und präsentieren sich in einer bestechenden Form. Im DRIV-Pokalspiel am 14. März konnte der Titelverteidiger Germania Herringen mit 5:3 aus dem Wettbewerb geworfen werden. Die Stärken des Gegners sind bekannt, und die Roten Teufel möchten mit einem Heimsieg die katastrophale Hinrunde beenden. Für Trainer Nusch ist klar, woran es in dem einen oder anderen Spiel gefehlt haben könnte: „Wie konnten fast nie in Bestbesetzung antreten, geschweige denn mal mehrere Trainings am Stück komplett zusammen trainieren. Dadurch haben wir viel ausprobiert und allen eine Chance auf Spielzeiten gegeben. Wer weiß, für was das noch gut sein kann."

Christopher Berg wird nach seiner Kopfverletzung weiterhin ausfallen, Keeper Tobias Wahlen quält sich immer noch mit einer Grippe, hinter seinem Einsatz steht noch ein Fragezeichen. Für die Spieler ist es wichtig, in diesem Spiel noch Selbstvertrauen zu sammeln und fokussiert zu bleiben.

Damen RESG Walsum  – ERG Iserlohn
Die Damen möchten ihre Siegesserie fortsetzen, haben mit den Spielen gegen die Cronenberger und dem ERG Iserlohn aber zwei richtige Mammutaufgaben vor der Brust.
Das Hinspiel gegen den RSC ging im Dezember, knapp mit 1:3 verloren. Das Team von Silvia Romero möchte unbedingt als Vierter an den Play-offs teilnehmen, braucht dafür aber zwei Siege. Erschwerend kommt hinzu, dass die Moskitos Wuppertal ihr Damen-Team mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb abgemeldet haben. Der RESG gehen dadurch drei Punkte verloren, außerdem fällt durch den Rückzug der letzte Spieltag bei den Moskitos weg.
Um sicher Vierter zu werden, müssten in den letzten zwei Heimspielen noch sechs Punkte her. Am Sonntag, 13 Uhr, kommt zum Abschluss der Hinrunde die Mannschaft des ERG Iserlohn in die Halle Beckersloh.
Die Iserlohner sind nach wie vor das Maß aller Dinge des Damen-Rollhockeys in Deutschland und stehen mit der Maximalausbeute von 30 Punkten aus zehn Spielen an der Tabellenspitze. Diese weiße Weste soll auch weiterhin Bestand haben. Die Aufgaben sind nicht leicht zum Abschluss.


Als Vorletzter in die Play-offs

RESG Walsum - ERG Iserlohn 3:5 (1:2)

Duisburg, 17. März 2019 - Der Rollhockey Bundesligist RESG Walsum offenbarte gegen Iserlohn zu viele Schwächen, Berg musste früh verletzt raus. Der Rekordmeister spielte zwar phasenweise gut mit, machten es dem Gegner aber zu einfach, Tore zu erzielen. Die Iserlohner nutzen jede Lücke konsequent aus und durften sich nach dem Spiel zurecht von ihren mitgereisten Fans feiern lassen.

 

Die RESG erwischte zunächst einen Traumstart durch Sebastian Haas. Nach zwei Minuten landete der Ball schon im Tor. Haas nahm Maß und traf Gefühlvoll aus der Distanz zum 1:0. Die Szene des Spiel gab es dann in der fünften Minute. Christopher Berg und Iserlohns Kai Milewski lieferten sich einen Zweikamp, Milewski zog mit seinem Schläger durch und erwischte Berg am Kopf. Dieser musste mit einer klaffenden Platzwunde sofort ausgewechselt werden. Die Schiedsrichter Loewe und Niestroy beließen es bei einer zweiminütigen Zeitstrafe, obwohl eine rote Karte auch durchaus angebracht gewesen wäre.

Trainer Nusch konnte die Entscheidung nachvollziehen, trotz allem machte ihn diese Spielszene nachdenklich: „
Da oben hat der Schläger nichts zu suchen erst recht nicht in der Mitte des Spielfeldes. Wenn ein Spieler dadurch so schwer verletzt wird, dass er nicht weiter spielen kann. Muss es vielleicht demnächst eine Regeländerung geben!“
Berg wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht. Den fälligen Penalty schoss Vila, konnte die Chance die Führung zu erhöhen aber nicht nutzen. Stattdessen traf Timon Henke für die Gäste zum 1:1 in der 13. Minute. Ausgerechnet Kai Milewski drehte das Spiel und erzielte den Halbzeitstand zum 1:2 in der 21. Minute. Iserlohn kam durch Marc Rue besser aus der Kabine und erhöhte auf 1:3 in der 26. Minute. 60 Sekunden später konnte Haas durch seinen zweiten Treffer auf 2:3 verkürzen.

Ein gut zu Ende gespielter Angriff brachte das 3:3 durch Vila ein (35.). In der 40. Minute konnte Rue das Spiel erneut drehen, zur 3:4 Gästeführung. Nusch musste kurz vor dem Ende alles probieren und tauschte Wahlen im Tor durch einen fünften Feldspieler aus, dass brachte leider nicht den nötigen Erfolg, um sich zumindest in einer Verlängerung zu retten. Adrian Börkei brachte den Ball 42 Sekunden vor dem Ende im leeren Tor unter.
Für Nusch völlig inakzeptabel: „Am Ende wollten die Jungs es auf Biegen und Brechen drehen. Mit fünf Feldspielern dürfen wir dann aber den Ball nicht einfach blind vor das Tor spielen.“ Die Quittung folgte wieder mit der Niederlage, auf der anderen Seite gab es für die Auftritte auch die Quittung von den Fans. Nur 90 Zuschauer verirrten sich in die Halle Beckersloh, bei so einem Gegner ein trauriger Negativrekord.

Trotz der Pleiten glaubt Nusch weiterhin an seine Mannschaft: „Wir haben noch jede Chance, wissen wie schwer es wird und wie stark jeder Gegner in dieser Liga ist. Wir können das unmögliche schaffen, müssen aber alles aus uns raus holen. Uns gegenseitig motivieren und unterstützen.“
 Unmöglich ist es sicherlich nicht, im Pokal und in den Play-offs weiterzukommen. Die Liga wird mit dem Heimspiel gegen Cronenberg am kommenden Sonntag abgehackt. Als vorletzter wird es in die finale Phase der Saison gehen. Für Nusch und sein Team ist das schon bitter, trotz allem wird weiter hart gearbeitet, dass unmögliche zu schaffen dient dabei als Motivation.

 

 

Bus zum Pokalspiel

Zuspruch und Motivation kann das Team von Trainer Christopher Nusch sehr gut gebrauchen. Der Fanclub möchte zum DRIV-Pokal Halbfinale am Samstag, 30. März einen Bus einsetzen. Abfahrt ist um 16 Uhr, nach dem Pokalheimspiel der Frauen. Anmeldungen und Infos bei Marcel Faßbender unter 0151-7003578 oder marcel.fassbender@web.de.

 

RESG Walsum: Tobias Wahlen, Miguel Vila, Christopher Berg, Jan Dobbratz, Xavier Berruezo, Sebastian Haas, Stan Holtzer, Nuno Rilhas, Pedro Queiros, Christian Mette.

ERG Iserlohn: Patrick Glowka, Marc Rue, Nils Hilbertz, Kai Milewski, Joan Salarich, Christopher Hegener, Adrian Börkei, Sergio Pereira, Timon Henke, Lukas Kost.

Tore: 1:0 Haas (2.), 1:1 Henke (13.), 1:2 Milewski (21.), 1:3 Rue (26.), 2:3 Haas (27.), 3:3 Vila (35.), 3:4 Rue (40.), 3:5 Börkei (50.)

Teamfouls: RESG 11 ERGI 7, Zeitstrafen: RESG: keine ERGI: 3 Minuten ( Milewski/5.). Schiedsrichter: Niestroy/Loewe. Zuschauer: 90


 

Rote Teufel wollen zwei Siege

RESG Walsum gegen Iserlohn
Duisburg, 15. März 2019 - Am Samstag, 16. März, spielt Rollhockey-Bundesligist RESG Walsum gegen die ERG Iserlohn, Anstoß in der Sporthalle Beckersloh ist um 18 Uhr. Die Mädels der RESG haben an diesem Wochenende spielfrei, die Damen der ERGI sind im Europapokal Einsatz. So dürfen sich zunächst nur die Männer gegen die Sauerländer beweisen.
Es ist zweifelsohne das Duell der Enttäuschten, beide Mannschaften laufen ihren eigenen Ansprüchen weit hinterher.
Die RESG ist mit neun Punkten auf Platz sieben, die Iserlohner stehen mit 14 Punkten einen Platz besser da. Für Trainer Nusch spielt das aber keine Rolle: „Wir gucken nicht auf die Tabelle. Da wir es auch nicht in eigener Hand haben konzentrieren wir uns auf unsere Aufgaben." Mit weiteren Siegen und einem Ausrutscher von Iserlohn, wäre noch Platz sechs möglich. Hinter dem Einsatz von Tobias Wahlen steht noch ein Fragezeichen, der Rest ist fit und bereit für die Aufgabe.

Nusch hat sein Team gut auf die Aufgabe vorbereitet: „Es wird ein sehr schweres Spiel. Wir müssen unsere Torchancen nutzen und Konter gegen uns verhindern." Die Zuschauer in der Halle können wieder mit einem temporeichen Spiel rechnen. Für die Walsumer geht es vor allem darum, für die kommenden Aufgaben neue Selbstvertrauen zu sammeln.

Nächste Woche Samstag endet die Rückrunde mit dem Heimspiel gegen den RSC Cronenberg, am Samstag, 30. April müssen die Roten Teufel im DRIV-Pokal Halbfinale bei der IGR Remscheid antreten. Die Aufgaben werden anspruchsvoller und die Roten Teufel müssen kurz vor den entscheidenden Spielen nochmal die Kurve kriegen und die eigenen Anhänger mitnehmen. Gegen Iserlohn gibt es keinen Favoriten, beide Teams begegnen sich auf Augenhöhe und wollen unbedingt erfolgreich sein.

Damen und Herren mit klaren Siegen

Herren: RESG Walsum  – RHC Recklinghausen 7:0 (4:0)
Damen: ESG Walsum Damen – RHC Recklinghausen Damen 12:5 (6:2)
 

Duisburg, 10. März 2019 - Deutliche Ergebnisse gab es für die Mannschaften der RESG Walsum gegen die Teams des RHC Recklinghausen.
Die Männer legten vor und blieben beim 7:0-Erfolg ohne Gegentor. Die Damen setzten sich mit 12:5 durch und halten den Kontakt zum Spitzenquartett. Vera Wortmann erzielte ihr erstes Tor für die Damen.

Herren: RESG Walsum  – RHC Recklinghausen 7:0 (4:0)
Trainer Christopher Nusch war nach diesem Spiel zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs: „Wir haben das heute mehr als ordentlich gemacht. Gegen so einen Gegner ist es nicht immer einfach konzentriert und mit dem nötigen Biss ins Spiel zu gehen.“ Von Beginn an gingen beide Mannschaften ein hohes Tempo und drängten auf eine frühe Führung.
Einen Abpraller von Pedro Queiros nutzte Christopher Berg zur 1:0 Führung in der zwölften Spielminute. Der Treffer sorgte für den Türöffner. Haas (16.), Berg (18.) und Queiros (25.) sorgten für die beruhigende 4:0 Halbzeitführung. Das Zusammenspiel klappte hervorragend und die Abwehr des RHC wurde schwindelig gespielt. In der letzten Minute hatte Miguel Vila noch die Chance auf das 5:0, sein Penalty landete aber über dem Tor.
Die Gäste versuchten mitzuhalten, fanden aber kein Mittel, um den Ball an Tobias Wahlen im RESG-Tor vorbei zu bringen. Die zweite Halbzeit startete dann weniger druckvoll. Der Rekordmeister hatte das Spiel unter Kontrolle, brauchte allerdings bis zur 37. Minute, ehe Xavier Berruezo zum 5:0 traf. Christopher Berg netzte in der 45. Minute zum dritten Mal ein, nach einem gelungenen Doppelpass mit Sebastian Haas. Den Schlusspunkt setzte Pedro Queiros eine Minute später zum 7:0. Die Fans in der Halle waren zufrieden, die Spieler konnten endlich zeigen, dass sie es besser können.

Christopher Berg zeigte am Samstag wieder vollen Einsatz, zum Leidwesen der Bande. Für sein Spiel belohnte er sich mit drei Toren. (Foto Isselhorst)

Lob gab es von Trainer Nusch für seinen beiden Keeper, Tobias Wahlen und Leon Brandt: „Ich freue mich vor allem über die Null. Tobi hat in der ersten Halbzeit seine Vorderleute gut in Position korrigiert und die nötige Ruhe ausgestrahlt und Leon in der zweiten Halbzeit drei richtige gute Chancen entschärft. Alles in allem sind wir auf dem richtigen weg!“ Am kommenden Wochenende muss das gegen einen stärkeren Gegner bestätigt werden, dann kommt die ERG Iserlohn an den Beckersloh.
RESG Walsum: Leon Brandt, Christian Mette, Miquel Vila, Christopher Berg, Jan Dobbratz, Xavier Berruezo ©, Stan Holtzer, Nuno Rilhas, Sebastian Haas, Christopher Nusch  
RHC Recklinghausen: Dennis Jakubiak, Victor Martins, Philipp Wagner, Mario Martins, Niklas Nohlen, Marlon Angenardt, Marius Schürmann, Niko Nohlen, Florian Paape  
Torfolge: 1:0 Berg (12.), 2:0 Haas (16.), 3:0 Berg (18.), 4:0 Queiros (25.), 5:0  Berruezo (37.), 6:0  Berg (45.), Queiros (46.)  
Teamfouls: RESG 7 - RHC 1. Schiedsrichter: Thissen/Ullrich. Zeitstrafen: keine   Zuschauer: 120

Damen: ESG Walsum Damen – RHC Recklinghausen Damen 12:5  (6:2)

Die Damen brannten wieder ein Offensiv-Feuerwerk ab und trafen insgesamt zwölf Mal gegen das überforderte Team aus Recklinghausen. Lisa Dobbratz war die erfolgreichste Schützin und traf insgesamt sechsmal. Romero leitete das Schützenfest in der sechsten Minute zum 1:0 ein.
Dobbratz (7., 9.) und Anna Kaub (9.) erhöhten schnell auf 4:0. Annika Nohlen sorgte für den RHC-Anschlusstreffer in der 14. Minute. Dobbratz traf eine Minute später zum 5:1, Nohlen konnte in der 18. Minute nochmal auf 5:2 verkürzen. Dobbratz sorgte mit ihrem vierten Treffer für das 6:2-Halbzeitergebnis.
Sie kam wieder torhungrig aus der Kabine und traf doppelt zum 8:2 (26.,28.). 
Lisa Dobbratz traf für die Damen insgesamt sechsmal. (Foto Isselhorst)


Die beiden Kaub-Schwestern Anna und Friedericke machten es dann zweistellig (29., 31.). Die RESG nahm das Tempo raus und ließen die Gäste kommen. Lucy Freitas war nun gefordert und parierte einige Bälle der RHC-Offensive. Allerdings musste sie zwischen der 43. Und 45. Minute noch dreimal hinter sich greifen. Leonie Mackowiak traf doppelt (43., 45) und Annika Nohlen erzielte ihr drittes Tor (45.).
Nach einer blauen Karte an Mackowiak legte sich Neuzugang Vera Wortmann die Kugel für den fälligen Penalty zurecht. Sie konnte gekonnt einnetzen und erzielte so ihr erstes RESG-Tor. Das letzte Tor erzielte Giesing in der letzten Spielminute.

Der dritte Platz in der Tabelle war der Lohn. Die Momentaufnahme bleibt, auch wenn die Moskitos Wuppertal und der RSC Calenberg noch drei Spiele weniger haben. Trainerin Romero ist mehr als zufrieden: „Wir sind sehr glücklich über den bisherigen Saisonverlauf. Über das Ergebnis und das Spiel kann ich nichts Schlechtes sagen. Wir haben als Team wieder überzeugt und wollen weiter an uns arbeiten. Es freut mich für Vera, dass sie ihr erstes Tor für uns gemacht hat. Es freut mich, dass so viele Fans in der Halle geblieben sind und uns unterstützt haben.“

Die Damen durften am Ende wieder jubeln, der Erfolg gibt Ihnen weiterhin Recht. (Foto Faßbender)

Unterstützung können die Damen am kommenden Spieltag auch sehr gut gebrauchen. Mit der ERG Iserlohn kommt das Maß aller Dinge im deutschen Damen-Rollhockey. Der Tabellenführer möchte auch in Walsum siegreich sein. Diese Aufgabe wird dem Team von Romero einiges abverlangen.

RESG Walsum: Luciana Freitag, Lisa Dobbratz, Sina Fernane, Anna Kaub, Friederike Kaub, Silvia Romero, Nour Sakr, Vera Wertmann, Maibritt Giesing  

RHC Recklinghausen: Jana Wozniak, Marie Schürmann, Leonie Mackowiak, Annika Nohlen, Merle Vahrson, Leonie Stucke, Nele Weber, Annabell Pillenkamp

Torfolge: 1:0 Romero (6.), 2:0 Dobbratz (7.), 3:0 A. Kaub (9.), 4:0 Dobbratz (9.), 4:1 Nohlen (14.), 5:1 Dobbratz (15.), 5:2 Nohlen (18.), 6:2 Dobbratz (21.), 7:2, 8:2 Dobbratz (26., 28.), 9:2 A. Kaub (29.), 10:2 F. Kaub (31.), 10:3 Mackowiak (43.), 10:4 Nohlen (45.), 10:5 Mackowiak (45.), 11:5 Wortmann (49.), 12:5  Giesing (50.)  
Teamfouls: RESG 7 - RHC 1. Schiedsrichter: Thissen. Zeitstrafen: RESG: keine, RHC 2 Minuten (Mackowiak/49.) RESG: keine. Zuschauer: 111  

 

Endspurt für die RESG-Teams

ERESG Walsum Herren – RHC Recklinghausen Herren (4:0) 7:0 RESG Walsum Damen – RHC Recklinghausen Damen (6:2) 12:5 cklinghausen 18 Uhr 

Duisburg, 08. März 2019 - Bei den Herren wird in der Tabelle nichts mehr gehen. Als Vorletzter wird man in die Play-offs starten, die am 6. April beginnen. Die Damen haben noch vier Spiele vor sich und könnten noch unter die besten vier kommen. Die Männer dürfen an diesem Samstag wieder vor den Damen um 15.30 Uhr spielen. Recklinghausen muss am Sonntag noch nach Darmstadt und wünscht sich eine größere Ruhepause zwischen den Spielen.

Für Trainer Christopher Nusch spielt es dabei keine Rolle, um welche Uhrzeit seine Mannschaft auf dem Parkett stehen wird. Die letzten drei Heimspiele gegen den RHC, Iserlohn und Cronenberg sollen nochmal genutzt werden, um sich bestens auf die Play-offs vorzubereiten: „Noch ist nichts verloren, wir können noch alle Ziele erreichen. Natürlich sieht die Realität nicht rosig aus, aber die Jungs glauben daran.“
Gegen Recklinghausen hatten die Roten Teufel bisher keine Probleme, in der Liga gab es am 19. Januar einen 2:6 Auswärtssieg, im DRIV-Pokal Viertelfinale am 16. Februar konnte sich die RESG mit 5:2 durchsetzen. Jetzt sollen die nächsten Punkte folgen, Nusch ist davon überzeugt: „Recklinghausen hat seine Stärken in der Offensive, darauf sind wir vorbereitet und wollen selbst unsere Chancen konsequent nutzen.“
Vor allem geht es jetzt darum, die Fans nochmal mitzunehmen, sie zu überzeugen, dass es sein Team besser machen kann, als im bisherigen Saisonverlauf. Personell kann Nusch aus den vollen Schöpfen und seine Mannschaft möchte in den letzten drei Heimspielen nochmal zeigen, dass die es besser können. Mit Iserlohn und Cronenberg kommen zu den verbliebenen Heimspielen nochmal Gegner, denen man auf Augenhöhe begegnen könnte.


Damen: RESG Walsum Damen – RHC Recklinghausen18 Uhr

Viel Applaus gab es für die neue Damen-Abteilung der RESG. Das Team von Silvia Romero überzeugt nach wie vor und kann sich durchaus noch Hoffnungen machen, auf einen Platz unter den besten vier Teams der Liga. Gegen Recklinghausen werden die Damen wieder klarer Favorit sein, beim Auswärtsspiel konnte sie sich zuletzt mit 4:12 durchsetzen. Das Restprogramm hat es allerdings in sich, als nächsten kommen die Damen vom RSC Cronenberg und der ERG Iserlohn an den Beckersloh, als letztes steht das Auswärtsspiel bei den Moskitos Wuppertal auf dem Programm, bevor am 13. April dann die Play-offs bei den Damen starten. Das Damen Team ist fokussiert und möchte unbedingt für die absolute Überraschung in der Liga sorgen. Gegen Recklinghausen soll die Siegesserie weiter ausgebaut werden.

Für das DRIV-Pokal-Halbfinale am Samstag, 30. März stehen die Anstoßzeiten auch fest. Die Damen starten ihr Heimspiel gegen die IGR Remscheid Damen um 14 Uhr, die Männer spielen um 18 Uhr in Remscheid, in der Sporthalle Hackenberg. Hier wollen beide Mannschaften eine Finalteilnahme realisieren.

Jahreshauptversammlung
Ende Februar fand noch die Jahreshauptversammlung der RESG im Walsumer Brauhaus statt. Im Vorstand gab es zwei Positionswechsel. Günther Szalek steht dem Vorstand als sportlicher Leiter nicht mehr zur Verfügung. Nach nur einem Jahr ist Schluss für Ex-Trainer Szalek. Christian Mette übernimmt und wird neben seiner Tätigkeit als Torwart für die erste und zweite Mannschaft nun die sportlichen Geschicke im Hintergrund leiten. Die Versammlung bedankte sich bei Günther Szalek und wünschte ihm, für die Zukunft weiterhin alles Gute. Als Sozialwart konnte Andreas Tenter in den Vorstand berufen worden.

Rainer Lorz muss Sportlerlaufbahn beenden

Duisburg, 01. März 2019 - Seit 2007 gehört Rainer Lorz dem Bundesliga Kader der RESG Walsum an und war immer wieder die Nummer 1 im Walsumer Kasten. Doch jetzt ist endgültig Schluss. Aufgrund einer schweren Schulter Verletzung, muss Rainer seine aktive Karriere vorzeitig beenden, bleibt dem Verein aber weiter erhalten.

„Schweren Herzens muss ich diesen Schritt gehen, die Ärzte haben mir dazu geraten, da ich sonst irreparable Schäden in der Schulter davon tragen würde und es im Leben mehr gibt wie nur den Sport!“, so Rainer dem Team gegenüber.

Fotos RESG Walusm

Damen siegten nach derbem Rückstand, für Herren war mehr drin!
Rote Teufel verloren auch das Sonntagspiel in Darmstadt

RSC Darmstadt – RESG Walsum (7:2 (3:1)

 

Duisburg, 24. Februar 2019 - Nach der knappen Niederlage gegen Germania Herringen am Samstag, gab es beim RSC Darmstadt 24 Stunden später eine deutliche Packung. 7:2 zeigte das Ergebnis am Ende auf der Anzeigentafel an. Tabellenmäßig wird sich bis zu den Play-offs nicht mehr viel tun beim Rollhockey-Bundesligisten.

Trainer Christopher Nusch war nach dem Spiel sichtlich mitgenommen. Er konnte kaum nachvollziehen, was er da gesehen hatte. Zerknirscht fasste er das Spiel so zusammen: „Wir haben verdient verloren, weil wir unsere eigenen Torchancen nicht genutzt haben. Der Gegner wurde zum Kontern eingeladen, wenn man zu viele Konter bekommt, dann fallen die Tore irgendwann von alleine.“ Mit 7:2 wurden die Roten Teufel regelrecht vorgeführt und hatten keine Mittel gegen eine stark aufspielende Darmstädter Mannschaft.

Nusch ist jetzt erstmal froh, dass es eine kleine Karnevalspause gibt, macht sich aber auch keine Hoffnungen auf eine bessere Platzierung: „In der Tabelle geht es wohl nicht mehr nach vorne. Wir werden eine klare Analyse starten, unsere Kräfte bündeln und dann zum Pokalspiel 100 Prozent da sein. Das haben wir uns geschworen.“ Über den Pokal könnte die Saison noch gerettet werden. In der Liga sind die Aussichten düster, nur Recklinghausen auf dem letzten Platz ist schlechter platziert als der Rekordmeister

Philip Wagner legte in der dritten Minute für die Darmstädter los, Alexander Andrade traf eine Minute später zum 2:0. Pedro Queiros konnte in der 11. Minute auf 2:1 verkürzen, vor der Halbzeit traf Max Hack zum 3:1 (18.). Walsum erspielte sich daraufhin zahlreiche, sehr gute Möglichkeiten, scheiterte aber entweder an sich selbst, oder an Philip Leyer im RSC-Tor. Max Hack und Alexander Andrade trafen in der 34. Minuten per Doppelschlag zum 5:1 und leiteten damit endgültig die Niederlage der Walsumer ein.
Ein doppelter Pfostentreffer von Miguel Vila belegte das Pech im Abschluss auf der RESG-Seite. Nach einer blauen Karte an Vila in der 47. Minute, schoss Koch das 6:1. Andrade traf eine Minute vor dem Ende zum dritten Mal und erhöhte auf 7:1.  Xavier Berruezo sorgte mit seinem Treffer, ebenfalls in der 49. Minute, noch für etwas Ergebniskosmetik. Nusch wird sich seine Gedanken machen, sein Team war nach dem Spiel total niedergeschlagen und konnte es nicht glauben.

Am Mittwoch 27. Februar steht der Vorstand den Mitgliedern und Freunden der RESG Rede und Antwort. Zur Jahreshauptversammlung im Walsumer Brauhaus, Römerstraße 109 sind alle Mitglieder und Nicht-Mitglieder herzlich eingeladen. Beginn ist um 20 Uhr.

 

RSC Darmstadt: Philip Leyer, Paul Cuntz, Philip Wagner, Max Becker, Max Hack, Marcel Behnke, Alexander Andrade, Nils Koch, Dominik May, Marvin Mensah

 

RESG Walsum: Tobias Wahlen, Miguel Vila, Christopher Berg, Xavier Berruezo, Sebastian Haas, Stan Holtzer, Nuno Rilhas, Pedro Queiros, Christian Mette

Torfolge: 1:0 Wagner (3.), Andrade (4.), Queiros (11.), 3:1 Hack, 4:1 Hack (34.), 5:1 Andrade (34.), 6:1 Koch (47.), 7:1 Andrade (49.), 7:2 Berruezo (49.). Teamfouls: RSC 8 RESG 8.

Zeitstrafen: RSC 0 - RESG (Queiros/16., Vila/28., 47.). Schiedsrichter: Bernd und Thomas Ullrich 

 

 

Herren: RESG Walsum -  SK Germania Herringen 5:6 (2:4)

Damen: RESG Walsum - Moskitos Wuppertal 6:5 (1:4)
Die Damen der Roten Teufel zeigten nochmal ihre ganze Klasse und drehten in der zweiten Halbzeit einen 1:4 Rückstand. Das Interesse an dem 18 Uhr Spiel hielt sich aber stark in Grenzen, obwohl das Team von Silvia Romero erneut überzeugen konnte, zumindest in den zweiten 25 Minuten.


Die Moskitos aus Wuppertal erwischten einen Traumstart und gingen in der ersten Minute durch Yolanda Kahrmann mit 0:1 in Führung. Anna Kaub (Foto RESG) konnte im Gegenzug aber zum 1:1 ausgleichen (2.).  

Im Anschluss probierten beide Mannschaften die jeweilige Defensive zu knacken. Meike Johannson traf in der zwölften Minute zum 1:2 und per Doppelschlag in der 19. Minute zum 1:4.
Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen.

Romero fand die richtigen Worte und ihr Team drehte jetzt auf. Anna und Friederike Kaub verkürzten auf 3:4, Tabea Lückenhaus konnte für die Moskitos aber nochmal auf 3:5 erhöhen. Die RESG rannte weiter an und fand jetzt das richtige Mittel um weitere Tore zu erzielen. Lisa Dobbratz und Silvia Romero koordinierten die Angriffe, im Gegensatz zu den letzten Spielen blieben sie aber ohne Torerfolg.
Erneut war es Friederike Kaub, die auf 3:5 in der 36. Minute verkürzen konnte. Anna Kaub traf in der 38. zum 4:5, Maibritt Giesing gelang eine Minute später dir viel umjubelte 5:5 Ausgleichstreffer. Die Begeisterung war groß, ein 1:4 Rückstand konnte gedreht werden. Friederike Kaub machte mit ihrem zweiten Treffer in der 45. Minute den Sieg zum 6:5 perfekt.

Die RESG-Damen sind nicht aufzuhalten und machten erneut einen großen Sprung, um in den Top-Vier zu bleiben. Romero war nach diesem Coup im Anschluss des Spiels sehr erleichtert: „Am Anfang spielten wir überhaupt nicht gut. Wir haben uns zu viele Fehler im Aufbau erlaubt und luden die Moskitos ein zum Tore schießen. In der zweiten Halbzeit kamen wir dann als Team zurück. Wir spielten kontrollierter und nutzen unser Passspiel, um erfolgreich zu sein. Wir haben als Team gewonnen und sind über den Erfolg sehr glücklich.“

 

Herren: RESG Walsum -  SK Germania Herringen 5:6 (2:4)
„Mich ärgert vor allem die Anfangsphase, wir haben das zugelassen, was wir verhindert wollten.“ Die Analyse von RESG-Trainer Christopher Nusch war zunächst ernüchternd. Bis zur 14. Minute gingen die Herringer durch Liam Hages (4.), Robin Schulz (7.), Christopher Rindfleisch (8.) und nochmal Robin Schulz (14.) mit 0:4 in Führung. Da mussten sich auch die Karnevalisten die Augen reiben, die traditionell vor Karneval die RESG besuchten.

Die Herringer zeigten ihre ganze Klasse, kombinierten sich ohne Probleme durch die RESG-Reihen und schlossen die Angriffe konsequent ab. Chaotisch wurde es dann zwischen der 17. und 19. Minute, als drei Herringer Spieler (Rindfleisch, Gürtler und Schulz) mit einer blauen Karte vom Schiedsrichtergespann Feiteira und Sörensen mit blau vom Feld geschickt wurden.


Auf Seiten der Roten Teufel erwischte es Stan Holtzer auch mit einer blauen Karte. Miguel Vila (Foto RESG) nutzte die blaue Karte an Rindfleisch und konnte in der 18. Minute durch den Penalty auf 1:4 verkürzen.  

Die Walsumer standen jetzt kompakter, die Germanen hatten zwar weiterhin ihre Möglichkeiten, Tobias Wahlen im Tor hielt sein Team aber im Spiel. Geburtstagskind Pedro Queiros konnte in der 22. Minute noch auf 2:4 verkürzen. Robin Schulz schenkte dem Portugiesen das Tor, er fälschte den Ball unglücklich ins eigene Tor ab.

Die Fans der Walsumer der rechneten nach dieser ersten Halbzeit schon mit dem schlimmsten. Die Herringer waren in allen Belangen überlegen, Wahlen und das Torgehäuse verhinderten eine noch höhere Führung. Christopher Rindfleisch konnte für die SKG in der 29. Minute einen Angriff zum 2:5 abschließen. Jetzt wurde das Team von Trainer Nusch wach, die Gäste nahmen jetzt das Tempo raus und ließen die RESG kommen.
Christopher Berg traf in der 30. Minute zum 3:5, Luis Hages stellte in der 37. Minute wieder den drei-Tore-Abstand, zum 3:6 her. Pedro Queiros nutze einen Penalty in der 39. Minute zum 4:6. Jetzt warfen die Gastgeber nochmal alles nach vorne, Nuno Rilhas und Pedro Queiros kombinierten sich zum 5:6 in der 41. Minute.

Der Rekordmeister versuchte jetzt den Ausgleich zu erzwingen, Herringen machte aber hinten dicht und schaltete bei Ballbesitz schnell nach vorne um. Am Ende musste man sich dem Tripple Sieger ganz knapp geschlagen geben. Trainer Nusch ist zuversichtlich für die kommenden Aufgaben: „Die Niederlage fühlt sich nicht so an. Unser Fokus lag darauf, Selbstvertrauen für die nächsten Spiele zu sammeln. Wir haben uns positiv zurück ins Spiel gekämpft und alles gegeben. Herringen hat das überragend gemacht, da fehlt uns einfach die Erfahrung im Vergleich zu den Germanen. Für Pedro freut es mich, dass er dreimal getroffen hat.“

In der zweiten Halbzeit war eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen, trotz allem ist die Unzufriedenheit rund um den Beckersloh groß. Das Team von Trainer Nusch hat nur noch vier Spiele Zeit, um sich in der Tabelle noch nach oben zu arbeiten. Am heutigen Sonntag geht es zum RSC Darmstadt, Anstoß im Landesleistungszentrum ist um 15.30 Uhr. Die letzten drei Spiele gegen Recklinghausen, Iserlohn und Cronenberg bestreitet die RESG alle zuhause, der Heimvorteil soll unbedingt genutzt werden.
Spitzenspiele in Walsum

Die RESG-Männer spielen zuhause gegen den deutschen Meister, die Walsumer Damen gegen die Moskitos
Am Samstag, 23. Februar, spielen die beiden Rollhockey-Mannschaften der RESG Walsum zuhause gegen die SK Germania Herringen.Anstoß bei den Männern ist um 15.30 Uhr.
Am Abend treffen die Damen auf die Moskitos Wupperta, der Anstoß erfolgt um 18 Uhr.

Duisburg, 22. Februar 2019  - Ausnahmsweise dürfen die Männer schon um 15.30 Uhr auf das Parkett, ansonsten spielen sie ja immer nach den Damen ihre Spiele aus. Das Team von Trainer Christopher Nusch muss am Sonntag aber noch zum Auswärtsspiel nach Darmstadt, um etwas mehr Abstand zwischen den Spielen zu haben, wurde getauscht.
Für Nusch ist es auf der einen Seite natürlich ärgerlich, allerdings gab es diese Konstellation auch schon in der Hinrunde: „Die Jungs haben schon in der Hinrunde bewiesen, das sie ein gutes Spiel gegen Herringen machen und keine 24 Stunden später auch gegen Darmstadt bestehen könne. Im Hinspiel haben wir eines unserer besten Spiele in der Saison gezeigt."

Anfang November spielte die RESG in Herringen, mit 2:4 ging das Spiel verloren. Die Germanen sind nach wie vor das Maß aller Dinge im deutschen Rollhockey und führen jetzt auch wieder die Tabelle an. Milan Brandt hat seine Zelte in Calenberg nun endgültig abgebrochen und stürmt wieder für seinen Heimatverein. Die Offensive um die Karschau Brüder, Jonas Rindfleisch und jetzt Milan Brandt wird die Defensive der RESG ordentlich unter Druck setzen.

Stürmer treffen wieder
Trainer Nusch bereitet das keine Sorgen, er und seine Mannschaft wissen, worauf es ankommen wird: „Wir müssen gut verteidigen. Eng an den Leuten dran sein und gute Entlastungsangriffe spielen." Seinen Torleuten vertraut er voll und ganz: „Tobi oder Leon beide haben das Zeug, der gegnerischen Offensive den Zahn zu ziehen." Nach dem Einzug in das Pokal Halbfinale am vergangenen Wochenende ist die Motivation bei den Roten Teufeln wieder groß.
Miquel Vila und Xavier Berruezo haben beide endlich mal wieder getroffen und wollen den Schub jetzt mit in die beiden Spiele nehmen. Walsum ist gegen Herringen der klare Außenseiter, trotz allem soll eine Überraschung gelingen. Am Sonntag, 24. Februar spielt die RESG dann noch beim RSC Darmstadt, im Landesleistungszentrum um 15.30 Uhr.
Die Darmstädter sind der direkte Konkurrent auf Platz sechs, um weiter in der Tabelle nach oben zu kommen wäre ein Sechs-Punkte-Wochenende ein absolut fantastisches Ergebnis.

Die Damen der Walsumer möchten weiter auf der Erfolgswelle bleiben und auch um 18 Uhr den Gegner aus Wuppertal besiegen. Die Mannschaft von Trainerin Silvia Romero räumt momentan alles ab und möchte den Platz in den Top Vier behaupten. Die RESG steht momentan auf Platz drei mit 13 Punkten, punktgleich mit dem SC Bison Calenberg. Die Moskitos lauern auf dem sechsten Platz, haben aber auch noch drei Spiele weniger als die RESG. Ein Sieg und die Damen würden dem Schritt Final Four ein Stück näher kommen.
Lisa Dobbratz mit vollem Einsatz - Foto Hannes Kirchner

DRIV-Pokal: Beide RESG-Teams im Halbfinale

Damen: RESG Walsum – TuS Düsseldorf Nord 9:2 (3:1)
Halbfinale 30. März: RESG Walsum - IG Remscheid

Herren: RESG Walsum Männer – RHC Recklinghausen 5:2
Halbfinale 30. März: IG Remscheid - RESG Walsum

Die Zuschauer in der Halle Beckersloh freuten sich, dass beide Mannschaften ihre Tickets für das Halbfinale gebucht haben. Die Damen zeigten eine erneut eindrucksvolle Leistung und schlugen Düsseldorf mit 9:2.

 

Damen: RESG Walsum – TuS Düsseldorf Nord 9:2 (3:1)
Das Damen-Team von Düsseldorfs Trainer Alex Leon war dieses Mal gewarnt, vor der Walsumer Offensiv-Stärke. Nach der 6:1-Niederlage vor zwei Wochen, setzte es aber wieder eine deutliche Schlappe. RESG-Trainerin Silvia Romero war wieder zufrieden, hat aber wieder Verbesserungspotential gesehen: „In diesem Spiel haben wir mehr Fehler gemacht als sonst. Wir sind in der ersten Halbzeit gut gestartet, haben dann aber nachgelassen. Wir müssen noch ein wenig an unserer Physis arbeiten.“
Romero sieht in Ihrem Team also noch Luft nach oben, der fünfte Sieg hintereinander sorgte für den erstmaligen Einzug ins DRIV-Pokal Halbfinale. Lisa Dobbratz eröffnete das Torfestival in der sechsten und achten Minute und erhöhte schnell auf 2:0. Romero traf in der elften zum 3:0, den Anschluss für Düsseldorf erzielte Franziska Dloughy zum 3:1 vor der Halbzeit (21.).

Nach dem Pausentee traf Romero zum 4:1, Celina Baltes brachte den TuS nochmal auf 4:2 heran und ließ die Gäste von einer Aufholjagd nochmal träumen. Daraus wurde aber nichts, die Damen zogen jetzt das Tempo an und bis zur 45. Minuten trafen Dobbratz (33.), Romero (38.), Anna Kaub (41., 42. Foto Rald Isselhorst) und Lisa Dobbratz (45.) zum Endergebnis von 9:2. Die Walsumer kombinierten sich wieder in einen Rausch und verzückten die Walsumer Fans.

Im Halbfinale wartet die IGR Remscheid, gespielt wird am Samstag, 30. März in der Sporthalle Beckersloh. Mit einem Heimsieg könnten die Damen also ins Finale einziehen. Romero freut sich mit ihrem Team auf das Halbfinale: „Ich bin mir sicher, dass wir noch mehr können. Wir werden weiter an uns arbeiten und uns gut auf die kommenden Spiele vorbereiten. Auf das Ergebnis bin ich stolz, wir können allerdings noch mehr.“

Die Damen - Foto Faßbender - haben also noch Luft nach oben. Torwart Luciana Freitas zeigte gegen Düsseldorf auch wieder ihre Stärke und parierte zahlreiche Angriffe. Die aus Darmstadt kommende Torfrau ist ein sicherer Posten im Walsumer Team. Diese Leistungen blieben nicht unbemerkt. Freitas steht auf der Nominierungsliste für die brasilianische Damen-Nationalmannschaft, um bei den World Roller Games 2019 in Barcelona teilzunehmen. Bei Walsums Damen könnte also demnächst ein Nationaltorwart zwischen den Pfosten sitzen.

RESG Walsum: Luciana Freitag, Lisa Dobbratz, Sina Fernane, Anna Kaub, Friederike Kaub, Silvia Romero, Laura Nahlik, Sina Fernane, Maibritt Giesing, Vera Wortmann, Janine Hold, Lara Hämmerle

 

TuS Düsseldorf Nord: Maren van der Fels, Maya Tolk, Celina Baltes, Joyce Brusdeilis, Jenny Delgado, Ricarda Schulz, Marie – Christine Rittler, Franziska Dloughy, Leonie Kittel

 

Torfolge: 1:0 L. Dobbratz (6.), 2:0 L. Dobbratz (8.), 3:0 S. Romero (11.), 3:1 F. Dloughy (21.), 4:1 S. Romero (27.), 4:2 C. Baltes (32.), 5:2 L. Dobbratz (33.), 6:2 S. Romero (38.), 7:2 A. Kaub (41.), 8:2 A. Kaub (44.), 9:2 L. Dobbratz (45.)

 

Teamfouls: RESG 6 TuS Nord 8. Schiedsrichter: Brosien. Zeitstrafen: keine

Zuschauer: 70



Herren: RESG Walsum Männer – RHC Recklinghausen 5:2 (3:1)

Die Männer durften sich am Ende auch freuen, Ligakonkurrent RHC Recklinghausen wurde mit einer 5:2-Niederlage wieder nach Hause geschickt. Trainer Nusch konnte dieses Mal mit der Leistung seiner Spieler zufrieden sein: „Unser Plan war es: Vollgas bis zur letzten Minute zu geben. Das klappte auch ganz gut. Mit drei Kontertoren und einem verwandelten Penalty von Vila ging der Plan auch auf.“

Den Roten Teufel gelang dabei ein Blitzstart. Schon nach zwei Minuten traf Miguel Vila aus der Distanz zum 1:0.


Ein erfolgreich abgeschlossener Doppelpass von Sebastian Haas auf Xavier Berruezo sicherte der RESG in der sechsten Minute das 2:0. Vila spielte in der zwölften Minute RHC-Keeper Dennis Jakubiak schwindelig und legte im richtigen Moment auf Stan Holtzer auf, der ohne Probleme zum 3:0 traf. In der 13. Minute hätte Christopher Berg noch erhöhen können. Recklinghausens Spieler Mario Martins musste wegen eines Fouls mit „blau“ vom Feld. Berg nutze den fälligen Penalty aber nicht. Stattdessen konnte der RHC durch Marlon Angenendt auf 1:3 verkürzen (22.).

Angenendt hatte in der Jugend die Schuhe für die RESG geschnürt und spielt schon seit Jahren bei den Vestern. An alter Wirkungsstätte zu treffen, bereitete ihm ein besonderes Vergnügen. Nach der Halbzeit erhöhte Xavier Berruezo auf 4:1 (30.). Nach einer blauen Karte an Berg, bekam RHC-Spieler Philipp Wagner die Chance nochmal zu verkürzen. Tobias Wahlen ließ sich aber nicht überwinden und parierte souverän.

Tobias Wahlen (Foto Ralf Isselhorst) feierte nach langer Verletzung sein Comeback im RESG-Kasten. Trainer Nusch freute sich darüber, dass er sich auf seinen Kapitän verlassen konnte: „Tobi war hinten wieder sehr sicher. Er hat in der Woche vor dem Spiel erst wieder das Training aufgenommen. Tobi war auf den Punkt wieder konzentriert und zeigte seine Klasse.“

Miguel Vila traf in der 44. Minute noch vom Penalty Punkt (Foto Ralf Isselhorst), nachdem Mario Martins wieder mit einer blauen Karte vom Parkett musste. In der 46. Minute konnte Niklas Nohlen für den RHC auf 5:2 verkürzen, der Rekordmeister spielte im Anschluss die Zeit runter und machte den Doppelsieg für beide RESG–Mannschaften perfekt.

Trainer Nusch - Foto Faßbender - freute sich über das Weiterkommen und den Auftritt seiner Mannschaft: „Wir wollten ins Halbfinale und wir wollten zu den K.o.-Spielen Leistungsmäßig da sein. Beides haben wir geschafft. Dem Gegner haben wir keine Chance gelassen und jetzt gehen wir motiviert in die kommenden Aufgaben.“

In der Liga erwartet die Mannschaft von Trainer Nusch jetzt schwierige Aufgaben.
Am Samstag, 23. Februar kommt der Tabellenführer aus Herringen nach Walsum. Anstoß ist dieses Mal schon um 15.30 Uhr. Am Sonntag geht es nach Darmstadt, deswegen wurde der Anstoß vorgelegt, damit ein größeres Zeitfenster zwischen diesen beiden Begegnungen ist. Das Heimspiel gegen den Meister wird eine Standortbestimmung für die Roten Teufel werden.

 

RESG Walsum: Tobias Wahlen, Miquel Vila, Christopher Berg, Jan Dobbratz, Xavier Berruezo, Nuno Rilhas, Sebastian Haas, Christopher Nusch, Stan Holtzer, Leon Brandt 

 

RHC Recklinghausen: Dennis Jakubiak, Philipp Wagner, Mario Martins, Niklas Nohlen, Marlon Angenendt, Marius Schürmann, Nico Nohlen, Victor Martins

Torfolge: 1:0 M. Vila (2.), 2:0 X. Berruezo (6.), 3:0 S. Holtzer (12.), 3:1 M. Angenendt (22.), 4:1 X. Berruezo (30.), 5:1 M. Vila (44.), 5:2 N. Nohlen (46.)

 

Teamfouls: RESG 7 RHC 8. Schiedsrichter: Brosien/Wittig 

Zeitstrafen: RESG zweimal zwei Minuten (Chr. Berg/37, S. Holtzer/44.) RHC zweimal zwei Minuten (M. Martin/13. & 44.). Zuschauer: 160



DRIV-Pokal-Viertelfinale
Duisburg, 15. Februar 2019 - Zunächst spielen die Damen um 15.30 Uhr gegen den TuS Düsseldorf Nord, die Männer spielen um 18 Uhr gegen den RHC Recklinghausen. Die Roten Teufel gehen in beiden Duellen als Favoriten in die Spiele. Spielertrainerin Silvia Romero wird gerne an das letzte Aufeinandertreffen denken. Am 2. Februar gab es das letzte Duell in der Sporthalle Beckersloh. Damals konnten sich die Damen ohne Probleme mit 6:1 durchsetzen.

Die Gäste aus Düsseldorf sind gewarnt und werden in diesem Spiel sicher mehr Gegenwehr zeigen. Die Damen der RESG sind hochmotiviert und wollen ihren fünften Sieg in Folge holen.
Silvia Romero im roten Dress hatte beim Ligaspiel vor zwei Wochen keine Probleme mit den Gästen aus Düsseldorf. Die selbe Leistung soll jetzt den Halbfinaleinzug sichern.


Calenbergs Rückzug aus der Bundesliga
Obwohl die Liga wegen des Pokals pausiert, bestimmte die Woche nur ein Thema: Der SC Bison Calenberg hat sich mit sofortiger Wirkung aus dem Spielbetrieb der ersten Rollhockey-Bundesliga abgemeldet. Die Liga schrumpft auf nur noch acht Teams zusammen, somit sind alle Mannschaften zur Teilnahme an den Play-offs qualifiziert.
Die sechs gewonnen Punkte gegen Calenberg sind weg, ärgerlich findet Trainer Nusch aber etwas anderes: „Es geht hier nicht um unsere Punkte. Es geht um unseren Sport und der kommt da sicher nicht gut weg."

Im Pokal wollen die Männer unbedingt ein Erfolgserlebnis feiern, Nusch ist da zuversichtlich: „Wir haben vor der Saison gesagt, zu den K.o.-Spielen wollen wir da sein. Dies wollen wir nun Taten folgen lassen." Personell hat sich die Lage bei der RESG entspannt, und alle Spieler stehen wieder zur Verfügung. Stammtorwart Tobias Wahlen ist nun auch wieder eine Option.

DRIV-Pokal: Beide RESG-Teams im Halbfinale

Damen: RESG Walsum – TuS Düsseldorf Nord 9:2 (3:1)
Halbfinale 30. März: RESG Walsum - IG Remscheid

Herren: RESG Walsum Männer – RHC Recklinghausen 5:2
Halbfinale 30. März: IG Remscheid - RESG Walsum

Die Zuschauer in der Halle Beckersloh freuten sich, dass beide Mannschaften ihre Tickets für das Halbfinale gebucht haben. Die Damen zeigten eine erneut eindrucksvolle Leistung und schlugen Düsseldorf mit 9:2.

 

Damen: RESG Walsum – TuS Düsseldorf Nord 9:2 (3:1)
Das Damen-Team von Düsseldorfs Trainer Alex Leon war dieses Mal gewarnt, vor der Walsumer Offensiv-Stärke. Nach der 6:1-Niederlage vor zwei Wochen, setzte es aber wieder eine deutliche Schlappe. RESG-Trainerin Silvia Romero war wieder zufrieden, hat aber wieder Verbesserungspotential gesehen: „In diesem Spiel haben wir mehr Fehler gemacht als sonst. Wir sind in der ersten Halbzeit gut gestartet, haben dann aber nachgelassen. Wir müssen noch ein wenig an unserer Physis arbeiten.“
Romero sieht in Ihrem Team also noch Luft nach oben, der fünfte Sieg hintereinander sorgte für den erstmaligen Einzug ins DRIV-Pokal Halbfinale. Lisa Dobbratz eröffnete das Torfestival in der sechsten und achten Minute und erhöhte schnell auf 2:0. Romero traf in der elften zum 3:0, den Anschluss für Düsseldorf erzielte Franziska Dloughy zum 3:1 vor der Halbzeit (21.).

Nach dem Pausentee traf Romero zum 4:1, Celina Baltes brachte den TuS nochmal auf 4:2 heran und ließ die Gäste von einer Aufholjagd nochmal träumen. Daraus wurde aber nichts, die Damen zogen jetzt das Tempo an und bis zur 45. Minuten trafen Dobbratz (33.), Romero (38.), Anna Kaub (41., 42. Foto Rald Isselhorst) und Lisa Dobbratz (45.) zum Endergebnis von 9:2. Die Walsumer kombinierten sich wieder in einen Rausch und verzückten die Walsumer Fans.

Im Halbfinale wartet die IGR Remscheid, gespielt wird am Samstag, 30. März in der Sporthalle Beckersloh. Mit einem Heimsieg könnten die Damen also ins Finale einziehen. Romero freut sich mit ihrem Team auf das Halbfinale: „Ich bin mir sicher, dass wir noch mehr können. Wir werden weiter an uns arbeiten und uns gut auf die kommenden Spiele vorbereiten. Auf das Ergebnis bin ich stolz, wir können allerdings noch mehr.“

Die Damen - Foto Faßbender - haben also noch Luft nach oben. Torwart Luciana Freitas zeigte gegen Düsseldorf auch wieder ihre Stärke und parierte zahlreiche Angriffe. Die aus Darmstadt kommende Torfrau ist ein sicherer Posten im Walsumer Team. Diese Leistungen blieben nicht unbemerkt. Freitas steht auf der Nominierungsliste für die brasilianische Damen-Nationalmannschaft, um bei den World Roller Games 2019 in Barcelona teilzunehmen. Bei Walsums Damen könnte also demnächst ein Nationaltorwart zwischen den Pfosten sitzen.

RESG Walsum: Luciana Freitag, Lisa Dobbratz, Sina Fernane, Anna Kaub, Friederike Kaub, Silvia Romero, Laura Nahlik, Sina Fernane, Maibritt Giesing, Vera Wortmann, Janine Hold, Lara Hämmerle

 

TuS Düsseldorf Nord: Maren van der Fels, Maya Tolk, Celina Baltes, Joyce Brusdeilis, Jenny Delgado, Ricarda Schulz, Marie – Christine Rittler, Franziska Dloughy, Leonie Kittel

 

Torfolge: 1:0 L. Dobbratz (6.), 2:0 L. Dobbratz (8.), 3:0 S. Romero (11.), 3:1 F. Dloughy (21.), 4:1 S. Romero (27.), 4:2 C. Baltes (32.), 5:2 L. Dobbratz (33.), 6:2 S. Romero (38.), 7:2 A. Kaub (41.), 8:2 A. Kaub (44.), 9:2 L. Dobbratz (45.)

 

Teamfouls: RESG 6 TuS Nord 8. Schiedsrichter: Brosien. Zeitstrafen: keine

Zuschauer: 70



Herren: RESG Walsum Männer – RHC Recklinghausen 5:2 (3:1)

Die Männer durften sich am Ende auch freuen, Ligakonkurrent RHC Recklinghausen wurde mit einer 5:2-Niederlage wieder nach Hause geschickt. Trainer Nusch konnte dieses Mal mit der Leistung seiner Spieler zufrieden sein: „Unser Plan war es: Vollgas bis zur letzten Minute zu geben. Das klappte auch ganz gut. Mit drei Kontertoren und einem verwandelten Penalty von Vila ging der Plan auch auf.“

Den Roten Teufel gelang dabei ein Blitzstart. Schon nach zwei Minuten traf Miguel Vila aus der Distanz zum 1:0.


Ein erfolgreich abgeschlossener Doppelpass von Sebastian Haas auf Xavier Berruezo sicherte der RESG in der sechsten Minute das 2:0. Vila spielte in der zwölften Minute RHC-Keeper Dennis Jakubiak schwindelig und legte im richtigen Moment auf Stan Holtzer auf, der ohne Probleme zum 3:0 traf. In der 13. Minute hätte Christopher Berg noch erhöhen können. Recklinghausens Spieler Mario Martins musste wegen eines Fouls mit „blau“ vom Feld. Berg nutze den fälligen Penalty aber nicht. Stattdessen konnte der RHC durch Marlon Angenendt auf 1:3 verkürzen (22.).

Angenendt hatte in der Jugend die Schuhe für die RESG geschnürt und spielt schon seit Jahren bei den Vestern. An alter Wirkungsstätte zu treffen, bereitete ihm ein besonderes Vergnügen. Nach der Halbzeit erhöhte Xavier Berruezo auf 4:1 (30.). Nach einer blauen Karte an Berg, bekam RHC-Spieler Philipp Wagner die Chance nochmal zu verkürzen. Tobias Wahlen ließ sich aber nicht überwinden und parierte souverän.

Tobias Wahlen (Foto Ralf Isselhorst) feierte nach langer Verletzung sein Comeback im RESG-Kasten. Trainer Nusch freute sich darüber, dass er sich auf seinen Kapitän verlassen konnte: „Tobi war hinten wieder sehr sicher. Er hat in der Woche vor dem Spiel erst wieder das Training aufgenommen. Tobi war auf den Punkt wieder konzentriert und zeigte seine Klasse.“

Miguel Vila traf in der 44. Minute noch vom Penalty Punkt (Foto Ralf Isselhorst), nachdem Mario Martins wieder mit einer blauen Karte vom Parkett musste. In der 46. Minute konnte Niklas Nohlen für den RHC auf 5:2 verkürzen, der Rekordmeister spielte im Anschluss die Zeit runter und machte den Doppelsieg für beide RESG–Mannschaften perfekt.

Trainer Nusch - Foto Faßbender - freute sich über das Weiterkommen und den Auftritt seiner Mannschaft: „Wir wollten ins Halbfinale und wir wollten zu den K.o.-Spielen Leistungsmäßig da sein. Beides haben wir geschafft. Dem Gegner haben wir keine Chance gelassen und jetzt gehen wir motiviert in die kommenden Aufgaben.“

In der Liga erwartet die Mannschaft von Trainer Nusch jetzt schwierige Aufgaben.
Am Samstag, 23. Februar kommt der Tabellenführer aus Herringen nach Walsum. Anstoß ist dieses Mal schon um 15.30 Uhr. Am Sonntag geht es nach Darmstadt, deswegen wurde der Anstoß vorgelegt, damit ein größeres Zeitfenster zwischen diesen beiden Begegnungen ist. Das Heimspiel gegen den Meister wird eine Standortbestimmung für die Roten Teufel werden.

 

RESG Walsum: Tobias Wahlen, Miquel Vila, Christopher Berg, Jan Dobbratz, Xavier Berruezo, Nuno Rilhas, Sebastian Haas, Christopher Nusch, Stan Holtzer, Leon Brandt 

 

RHC Recklinghausen: Dennis Jakubiak, Philipp Wagner, Mario Martins, Niklas Nohlen, Marlon Angenendt, Marius Schürmann, Nico Nohlen, Victor Martins

Torfolge: 1:0 M. Vila (2.), 2:0 X. Berruezo (6.), 3:0 S. Holtzer (12.), 3:1 M. Angenendt (22.), 4:1 X. Berruezo (30.), 5:1 M. Vila (44.), 5:2 N. Nohlen (46.)

 

Teamfouls: RESG 7 RHC 8. Schiedsrichter: Brosien/Wittig 

Zeitstrafen: RESG zweimal zwei Minuten (Chr. Berg/37, S. Holtzer/44.) RHC zweimal zwei Minuten (M. Martin/13. & 44.). Zuschauer: 160



DRIV-Pokal-Viertelfinale
Duisburg, 15. Februar 2019 - Zunächst spielen die Damen um 15.30 Uhr gegen den TuS Düsseldorf Nord, die Männer spielen um 18 Uhr gegen den RHC Recklinghausen. Die Roten Teufel gehen in beiden Duellen als Favoriten in die Spiele. Spielertrainerin Silvia Romero wird gerne an das letzte Aufeinandertreffen denken. Am 2. Februar gab es das letzte Duell in der Sporthalle Beckersloh. Damals konnten sich die Damen ohne Probleme mit 6:1 durchsetzen.

Die Gäste aus Düsseldorf sind gewarnt und werden in diesem Spiel sicher mehr Gegenwehr zeigen. Die Damen der RESG sind hochmotiviert und wollen ihren fünften Sieg in Folge holen.
Silvia Romero im roten Dress hatte beim Ligaspiel vor zwei Wochen keine Probleme mit den Gästen aus Düsseldorf. Die selbe Leistung soll jetzt den Halbfinaleinzug sichern.


Calenbergs Rückzug aus der Bundesliga
Obwohl die Liga wegen des Pokals pausiert, bestimmte die Woche nur ein Thema: Der SC Bison Calenberg hat sich mit sofortiger Wirkung aus dem Spielbetrieb der ersten Rollhockey-Bundesliga abgemeldet. Die Liga schrumpft auf nur noch acht Teams zusammen, somit sind alle Mannschaften zur Teilnahme an den Play-offs qualifiziert.
Die sechs gewonnen Punkte gegen Calenberg sind weg, ärgerlich findet Trainer Nusch aber etwas anderes: „Es geht hier nicht um unsere Punkte. Es geht um unseren Sport und der kommt da sicher nicht gut weg."

Im Pokal wollen die Männer unbedingt ein Erfolgserlebnis feiern, Nusch ist da zuversichtlich: „Wir haben vor der Saison gesagt, zu den K.o.-Spielen wollen wir da sein. Dies wollen wir nun Taten folgen lassen." Personell hat sich die Lage bei der RESG entspannt, und alle Spieler stehen wieder zur Verfügung. Stammtorwart Tobias Wahlen ist nun auch wieder eine Option.

Doppelerfolg in Calenberg

Damen: SC Bison Calenberg - RESG 7:12 (6:6/1:3) nach Verlängerung

Herren: SC Bison Calenberg - RESG 1:3 (0:1)

 

Herren: SC Bison Calenberg - RESG 1:3 (0:1)

Die Männer lösten ihre Aufgabe nicht unbedingt souverän, hatten mit der Spielweise der Calenberger so ihre Probleme, wie Trainer Nusch nach dem Spiel zu Protokoll gab: „Wir hatten 90 Prozent Ballbesitz. Calenberg hat mit ihrem Viererblock hinten aber sehr dicht gestanden. Natürlich war mehr drin gewesen, als nur diese drei Tore.“
Gegen clever verteidigende Gastgeber taten sich kaum Lücken auf und der niederländische Nationaltorwart Joey van den Dungen hielt seinen Kasten lange Zeit sauber.
Die Walsumer Lebensversicherung, wenn es um das Tore schießen geht, traf in der 18. Minute zum erlösenden 0:1. Christopher Berg hatte mit seinem Schuss endlich die Lücke gefunden. Mit diesem Spielstand ging es dann in die Pause. Weiterhin rannten die Gäste auf das Tor der Bison an. Trainer Nusch machte es in der 34. Minute dann selber und erhöhte auf 0:2. Anstatt weiter Gas zu geben wurde es durch Leif Johannson in der 44. Minute nochmal spannend, er verkürzte auf 1:2.
Mit der Schlusssirene traf erneut Berg zum 1:3. Mit Ruhm wurde sich nicht bekleckert, am Ende zählt bei Trainer Nusch weniger das Ergebnis. Die drei Punkte schoben die RESG auf den sechsten Platz, der zur Teilnahme am Europapokal Wettbewerb berechtigt. Am Samstag, 16. Februar geht es um den Einzug ins Halbfinale des DRIV-Pokals. Um 18 Uhr ist dann der RHC Recklinghausen zu Gast in der Sporthalle Beckersloh. Ein weiterkommen ist bei den Männern und Damen der RESG Walsum fest eingeplant.

SC Bison Calenberg: Joey van den Dungen, Damy Mertens, Steffen Leitmann, Joeri Mertens, Leif Johansson, Sergio Rita, Reik Johannson, Marvin Stoffle, Timo Tilborghs

RESG Walsum: Lean Brandt, Miquel Vila, Christopher Berg, Jan Dobbratz, Xavier Berruezo, Nuno Rilhas, Sebastian Haas, Christopher Nusch, Christian Mette, Stan Holtzer, Daniel Quabeck

Torfolge: 0:1 Chr. Berg (18.), 0:2 Chr. Nusch (34.), 1:2 L. Johannson (44.), Chr. Berg (50.).  

Teamfouls: SCB 12 RESG 5. Schiedsrichter: L. Niestroy/W. Niestroy 

Zeitstrafen: SCB: zweimal zwei Minuten (J. Mertens/29., L. Johannson/48.) RESG: einmal zwei Minuten (Chr. Berg/29.)

 

Damen: SC Bison Calenberg - RESG 7:12 (6:6/1:3) nach Verlängerung

Mit diesem Ergebnis haben die wenigsten Rollhockey-Fans gerechnet, Die Damen der RESG Walsum konnten sich nach Verlängerung beim Favoriten aus Calenberg durchsetzen. Bei den Männern war sicherlich vom Ergebnis her mehr drin gewesen, am Ende waren aber alle froh, die drei Punkte im Sack zu haben. Ein wahres Schützenfest lieferten wieder die RESG-Damen ab. Nach regulärer Spielzeit stand es 6:6, in der Verlängerung drehte das Team von Silvia Romero aber nochmal auf und traf in den zweimal fünf Minuten noch sechsmal. Damit hatte wirklich niemand gerechnet und die Damen holten sich ihren vierten Sieg in Serie.

Trainerin Romero konnte es am Ende gar nicht fassen: „Mein Team hat hier wieder eine unglaubliche Leistung abgerufen. In der Verlängerung waren wir auf dem Punkt konzentriert und haben unsere Möglichkeiten konsequent genutzt.
Die zwei späten Gegentore ärgern uns zwar, aber ich bin sehr zufrieden.“

Zwei Tore von Romero (8., 21.) und eins von Anna Kaub (12.) sorgten schnell für eine 3:0-Führung. Emma Schulze traf in der 21. Minute zum 1:3-Anschlusstreffer. In der zweiten Halbzeit ging es hin und her und Dobbratz sorgte mit ihren Toren in der 36. und 41. Minute für eine 4:6 Führung. Die Gastgeber konnten sich bei Emma Schulze bedanken, die mit ihrem Doppelschlag in der 46. Minute ihr Team in die Verlängerung rettete. Da gingen die Bisons das erste Mal in diesem Spiel durch Hartje mit 7:6 in Führung.

Dann gab es bei der RESG aber kein halten mehr und Anna Kaub (51.), Silvia Romero (51., 54.), Lisa Dobbratz (55.) und Frederike Kaub (56., 58.) sorgten für den klaren Sieg in der Nachspielzeit. Durch diesen Erfolg schoben sich die Damen in der Tabelle an den Bisons vorbei auf Platz drei vorbei. Die Konkurrenten aus Calenberg, Remscheid und den Moskitos aus Wuppertal haben zwei einige Spiele weniger. Trotz allem gibt der Erfolg den Damen der RESG recht. Als Newcomer gestartet und jetzt wirbelt das Team mit ihrer Spielweise die Liga durcheinander. Nächste Woche Samstag geht es im Pokal-Viertelfinale gegen Düsseldorf weiter. Es wird schon leise von Europa geträumt.

SC Bison Calenberg: Claudia Mayer, Charlotte van Putten, Anna Hartje, Annika Hasenheit, Emma Schulze, Kim Alina Henckels, Clara Nowotka, Michaela Paul, Franziska Hasenheit

RESG Walsum: Luciana Freitag, Lisa Dobbratz, Sina Fernane, Anna Kaub, Friederike Kaub, Silvia Romero, Laura Nahlik, Ece-Naz Yerden, Sina Fernane, Nour Sakr 

 

Torfolge: 0:1 S. Romero (8.), 0:2 A. Kaub (12.), 0:3 S. Romero (21.), 1:3 E. Schulze (21.), 2:3 E. Schulze (30.), 2:4 A. Kaub (34.), 3:4 A. Hartje (34.), 3:5 L. Dobbratz (36.), 4:5 C. Nowotka (36.), 4:6 L. Dobbratz (41.), 5:6, 6:6 E. Schulze (46., 46.)

7:6 A. Hartje (50.), 7:7 A. Kaub (51.), 7:8 S. Romero (51.), 7:9 S. Romero (54.), 7:10 L. Dobbratz (55.), 7:11, 7:12 F. Kaub (56., 58.)

 

Teamfouls: SCB 13 RESG 9. Schiedsrichter: L. Niestroy. Zeitstrafen: keine


Doppeleinsatz in Calenberg


Am Samstag, 9. Februar, fahren die beiden Rollhockey-Bundesligateams der RESG Walsum ins niedersächsische Eldagsen, wo der SC Bison Calenberg auf die Duisburger Gäste wartet. Anstoß für die Damen an der Hindenburgallee ist um 15.30 Uhr, die Männer starten um 18 Uhr.

Für das Team von Silvia Romero waren die letzten Wochen unglaublich erfolgreich. Mit drei Siegen in Serie wurde der vierte Platz erobert, der zur Teilnahme für die Meisterschaft ausreicht. Allerdings haben sowohl die Calenberger, als auch die Moskitos aus Wuppertal erst fünf Spiele bestritten, die RESG spielt am Samstag ihr neuntes aus. Verschiebungen in der Tabelle sind also noch möglich. Mit einem weiteren Sieg über die Bisons würden die Roten Teufel auf Platz drei, vorbei an den Calenbergern, springen. Damit hätte vor dieser Saison wahrlich niemand gerechnet. Das Team präsentiert sich als Einheit und möchte weiter oben dranbleiben.
Die Männer haben es mit der Niederlage am vergangenen Samstag verpasst, den Blick in der Tabelle weiter nach oben zu richten. Der Rekordmeister läuft seinen eigenen Ansprüchen unverändert hinterher. In Eldagsen soll jetzt der nächste Sieg her. Calenbergs erfolgreichster Torschütze Milan Brandt hat den Club hinter sich gelassen und stürmt wieder bei seinem alten Verein Germania Herringen. Für Trainer Nusch spielt dieser Umstand aber keine Rolle: „Natürlich fehlt Milan, trotzdem dürfen wir Calenberg nicht unterschätzen. Wir müssen genauso konzentriert und konsequent agieren wie im Hinspiel!" Personell sieht es bei der RESG aber nicht rosig aus. Pedro Queiros wird nicht dabei sein, so Nusch: „Auf Pedro werden wir verzichten, er ist aktuell nicht in der Form, dass er uns weiterhelfen kann."
Sebastian Haas hatte die ganze Woche einen Krankenschein, und es ist offen, ob er bei seinem Ex-Verein spielen kann. Torwart Tobias Wahlen könnte frühestens zum Pokalspiel nächste Woche gegen Recklinghausen wieder ein Thema sein, Leon Brandt macht seine Sache als Ersatz aber gut, dahingehend kann die RESG beruhigt sein.
Für Trainer Nusch zählt am Samstag nur ein Sieg: „Wir müssen unser Selbstvertrauen steigern und ein gutes Spiel abliefern. Wir müssen als Team funktionieren und kämpfen bis zum Schluss." Mit dem überraschenden Auswärtssieg des RHC Recklinghausen bei der ERG Iserlohn sind die Calenberger auf den letzten Platz in der Tabelle gerutscht. Die RESG ist bei diesem Spiel der klare Favorit und möchte das auch für drei Punkte nutzen.

 

 

Damen siegten, Herren patzten

Samstag, 02. Februar:
Damen: RESG Walsum – TuS Düsseldorf Nord 15.30 Uhr 6:1 (3:1)
Herren: RESG Walsum – TuS Düsseldorf Nord 18 Uhr 4:6 (2:2)

Silvia Romero und Lisa Dobbratz sorgten für die sechs Tore der Damen
Mit einer vollen Bank hatten die Walsumer keine Probleme mit den Düsseldorfern. Von Beginn an hatten die Roten Teufel das Spiel unter Kontrolle und spielten den Gegner an die Wand. Lisa Dobbratz sorgte mit einem Hattrick zwischen der vierten und zwölften Spielminute für die beruhigende drei Tore Führung. Bis zur Halbzeit hätte es auch zweistellig werden können, die Damen ließen aber zu viele Chancen liegen. Kurz nach der Halbzeit traf Romero zum 4:0.

Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 1:4 erzielte Celina Baltes. Romero traf bis zum Ende noch doppelt und sorgte damit für das 6:1 Endergebnis. Zehn Minute vor Schluss wurde bei Walsum noch der Torwart gewechselt. Lara Hämerle durfte ihre Premiere im RESG-Dress feiern und hielt ihren Kasten bis zum Ende sauber.
Trainerin Romero war am Ende zufrieden: „Wir haben den dritten Sieg hintereinander geholt und ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Klar wir hätten noch mehr Tore schießen können, wir werden an unseren Abschlüssen weiterarbeiten.“

Silvia Romero und Friederike Kaub ließen beim souveränene Heimsieg gegen Düsseldorf nichts anbrennen.

RESG Walsum: Luciana Freitag, Lisa Dobbratz, Sina Fernane, Anna Kaub,
Friederike Kaub, Silvia Romero, Meibritt Giesing, Vera Wortmann, Janine Hold, Lara
Hämmerle
TuS Düsseldorf Nord: Marah Rybarczyla, Maya Tolk, Tabea Brinkmann, Celina
Baltes, Lisa Hansel, Jenny Delgado, Ricarda Schulz, Marie Rittler, Franziska Dlouhy,
Leonie Kittel
Torfolge: 1:0 (4.), 2:0 (7.), 3:0 (12.) Dobbratz, 4:0 Romero (28.), 4:1 Baltes, (32., 5:1 (40.), 6:1 (49.) Romero.

Teamfouls: RESG: 5 TuS Nord 2. Schiedsrichter: Ehlert,
Zeitstrafen: RESG: keine TuS Nord: keine

 

 

Frust bei den Herren
Bei den Männern knallten aus Frust am Ende des Spiels nur noch die Schläger. Die Spieler beschwerten sich lautstark beim Schiedsrichtergespann Ullrich und Ehlert und konnten es nicht fassen. Am Ende standen unglaubliche 20 Teamfouls auf der Anzeigetafel für die RESG.
Trainer Nusch konnte das nicht richtig nachvollziehen: „Am Ende konnten wir keine Zweikämpfe an der Bande mehr führen, weil alles abgepfiffen worden ist. Bei den Düsseldorfn waren teilweise auch Fouls dabei, die man hätte pfeifen können. Bei so einem Spiel muss man Glück haben, wir hatten es am Ende leider wieder nicht.“

Tobias Paczia sorgte in der dritten Minute für die schnelle Düsseldorfer Führung. Sein Distanzschuss ging gerade ins Tor vorbei, an Leon Brandt. Die Brüder saßen bei diesem Spiel im Tor. Sebastian Haas machte es Paczia gleich und traf von der Mittellinie aus zum 1:1 drei Minuten später. Dieses Mal musste Luca Brandt hinter sich greifen.
In der neunten Minute traf Daniel Kutscha zur erneuten Gäste-Führung. Miquel Vila konnte in der 15. Minute auch diesen Rückstand wieder egalisieren. Mit dem 2:2 verabschiedeten sich beide Mannschaften in die Kabinen. Die Fans in der Halle sahen ein Kampfbetontes Spiel.Christopher Berg traf per Doppelschlag zum 4:2 (29., 30.) und drehte damit das Ergebnis.  

Christopher Berg traf per Penalty zum 4:2.

Charlie Gatermann nutzte den Penalty vom zehnten Teamfoul und brachte sein Team in der 31. Spielminute auf 4:3 nochmal ran. Tobias Paczia brachte einen Angriff zum 4:4 im Tor unter, dabei hatte er Glück, dass Christopher Berg seinen Schuss mit seinem Schläger abfälschte. Nach dem 15. Teamfoul war Gatermann vom Punkt erneut zur Stelle und traf zum 4:5.
Die RESG rannte gegen den Rückstand an, bewies vor dem Tor aber keinerlei Ideen. Trainer Nusch spielte wieder selber mit, konnte seinem Team aber auch nicht wirklich helfen, um das Spiel nochmal zu drehen. Stattdessen traf der Portugiese Diogo Carrilho zum 4:6 Endstand.
Die Unterrather konnten so den Abstand auf die RESG vergrößern, Walsum hängt weiterhin im Niemandsland der Tabelle fest und muss in den nächsten Spielen unbedingt gewinnen. Am Samstag, 9.Februar geht es für beide Walsumer Teams zum Doppelspieltag nach Calenberg.

 

TuS Düsseldorf Nord: Luca Brandt, Jonas Pink, Diogo Carrilho, Andreas Paczia, Tobias Paczia, Charlie Gatermann, Tarek Abdalla, Daniel Kutscha, Andre´ Beckmann, Jan Kutscha
RESG Walsum: Lean Brandt, Miquel Vila, Christopher Berg, Jan Dobbratz, Xavier Berruezo, Nuno Rilhas, Sebastian Haas, Pedro Queiros, Christopher Nusch, Christian Mette
Torfolge: 0:1 Paczia (3.), 1:1 Haas (6.), 1:2 Kutscha (9.), 2:2 Vila (15.),
3:2 (29.), 4:2 (30.) Berg, 4:3 Gatermann (31.), 4:4 Paczia (33.), 4:5
Gatermann (42.), 4:6 Carrilho
Teamfouls: RESG 20 TuS Nord 9. Schiedsrichter: T. Ullrich/ T. Ehlert

Zeitstrafen: RESG: einmal zwei Minuten (Berg) TuS Nord: Zwei Minuten
(Paczia). Zuschauer: 225

 

 

Heimspielzeit

Samstag, 02. Februar:

 Damen:  RESG Walsum – TuS Düsseldorf Nord 15.30 Uhr
Herren: RESG Walsum – TuS Düsseldorf Nord 18 Uhr

Duisburg, 01. Februar 2019 - Zum Derby gegen Düsseldorf wollen beide Rollhockey-Teams einen Heimsieg holen Lange mussten die Fans der RESG auf ein Heimspiel warten. Die Damen spielten zuletzt gegen Calenberg am 27. Oktober, die Männer am 4. November gegen Darmstadt zuhause.

Am Samstag, 2. Februar können sie sich endlich wieder ihren Fans präsentieren. Die Damen spielen um 15.30 Uhr, die Männer um 18 Uhr. Vor den Spielen wird zunächst geschwiegen. Am 22. Januar ist der ehemalige Walsumer Bezirksbürgermeister und Rollhockey-Legende Willy Bernarding verstorben. Bernarding holte mit der RESG viele Meistertitel und setzte sich immer für die RESG ein.

Damen
Beide Mannschaften werden zudem mit einem Trauerflor auflaufen. In Düsseldorf gelang dem Team von Trainerin Silvia Romero, die ersten Punkte zu holen. Nach den jüngsten Erfolgen in Remscheid (8:10) und dem deutlichen Erfolg in Herten gegen Recklinghausen (4:12), soll es am Samstag auch mit dem ersten Heimsieg klappen. Romero ist optimistisch und traut ihrem Team viel zu. Die Verbreiterung des Kaders zur Winterpause hat schon Früchte getragen.

Am Samstag sollen dann auch Janine Hold und Laura Hämmerle das erste Mal im Team dabei sein. Die Damen sind in der Liga angekommen, und das möchten sie jetzt auch in der Beckersloh Halle unter Beweis stellen.

Bei den Männern war die Erleichterung groß, nach dem Auswärtssieg beim RHC Recklinghausen. Bevor die Serie von Auswärtsniederlagen begann, konnten sich die Roten Teufel in ihrem letzten Heimspiel am 4. November gegen den RSC Darmstadt durchsetzen. Die Unterrather sind angeschlagen, aus den letzten sechs Spielen gingen sie immer als Verlierer vom Parkett. Den letzten Sieg gab es am 3. November gegen Calenberg zuhause (6:3). Am letzten Samstag gab es eine 5:0 Niederlage in Herringen.
Mit einem Heimsieg könnte die RESG mit Punkten gleichziehen. Walsum steht momentan mit neun Zählern auf dem sechsten, Düsseldorf mit zwölf Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Walsum hat zudem ein Spiel weniger als der TuS.

Mit einem Sieg wäre der Sprung auf Platz fünf drin, aufgrund des besseren Torverhältnisses. Trainer Nusch nimmt am Samstag die Fans in die Pflicht: "Ich hoffe auch, das Walsumer Publikum freut sich drauf und unterstützt das Team trotz der bisherigen Ergebnisse. Wenn wir den Motor zu den Play-offs auf Hochtouren am laufen haben wollen, müssen wir ihn jetzt zünden. Dafür brauchen wir unsere Halle und den Rückhalt der Leute."

Bis auf die beiden Keeper Wahlen und Lorz sind alle Spieler dabei. Nusch stand gegen Recklinghausen selber am Platz. Ob er wieder spielen wird ließ er offen, soweit möchte er sich nicht in die Karten schauen lassen. Zusätzliche Motivation für seine Spiele ist bei so einem Gegner nicht nötig: "Spiele gegen Düsseldorf sind immer was Besonderes, da ist es egal, was vorher gelaufen ist, wer wie in Form war."

 

 

Nationaltrainer Tobias Wahlen nominiert Sebastian Haas

RESG-Spieler im vorläufigen Trainingskader des Nationalteams

 

Duisburg, 24. Januar 2019 - Nationaltrainer Tobias Wahlen und Co-Trainer Ralph Stenger haben den erweiterten Trainingskader zur Vorbereitung auf die World Roller Games 2019 in Barcelona nominiert. Mit dabei ist von der RESG Walsum Sebastian Haas. Der Walsumer war bei der letzten EM in La Coruna nicht berücksichtigt worden.
Jetzt möchte er seine Chance nutzen.

Die Konkurrenz ist groß. Wahlen und Stenger setzen auf eine gesunde Mischung aus erfahrenen Kräften und „jungen Wilden“. Mitte Juni finden die World Roller Games in Barcelona statt, das Turnier wird für alle Nationen ein absolutes Highlight sein. Haas möchte mit seinen konstanten Leistungen einen Platz im Kader erobern.

 

 

 

Beide RESG-Teams erfolgreich

RHC Recklinghausen Damen – RESG Walsum Damen 4:12 (2:8)

RHC Recklinghausen Herren – RESG Walsum Herren 2:6 (1:2)

Duisburg, 20. Januar 2019 - Endlich hat es mit dem Doppelerfolg für beide Mannschaften der Roten Teufel geklappt. Die Damen ließen den Gastgebern keine Chance und feierten mit dem deutlichen 12:4-Auswärtssieg den zweiten Sieg in Folge. Bei den Männern konnte der erste Sieg in der Fremde mit einem 6:2-Erfolg klar gemacht werden.

Damen

RHC Recklinghausen – RESG Walsum  4:12 (2:8)

Ein Dutzend Tore gab es beim ersten Spiel der Damen gegen Recklinghausen. Das Team von Silvia Romero kam mit dem Ausweichspielort in Herten sehr gut zurecht und die flache Bande bereitete auch keine Probleme. Romero war nach dem Spiel überglücklich: „Wir haben jetzt unser zweites Spiel hintereinander gewonnen und wieder viele Tore geschossen. Wir sind jetzt in der Liga angekommen und ich bin sehr stolz auf mein Team. Der Anfang war nicht leicht in der Liga aber jetzt kennen wir uns alle und das System funktioniert.“

Romero und Dobbratz waren die Top-Torschützen und trafen jeweils fünfmal. Bis zur 14. Minute hatten die RESG-Damen das Ergebnis von 0:6 herausgespielt. Romero machte in der vierten Minute den Auftakt, Anna Kaub erhöhte eine Minute später auf 0:2. Dobbratz traf in der fünften, Romero und Anna Kaub noch in der 7. und 12. Spielminute, Dobbratz machte das 0:6 dann in der 14. Minute. Der RHC wirkte bei dieser Offensivpower völlig überfordert. Vanessa Ehlert konnte in der 17. Minute zum 1:6 treffen, eine Minute später traf Friederike Kaub zum 1:7. Annika Nohlen konnte in der 19. zum
2:7 verkürzen. Silvia Romero erzielte in der 21. Spielminute den 2:8 Halbzeitstand. Romero tr

af dann noch in der 34. und 36. Minute, Lisa Dobbratz traf in der 41. und 45. Minute ebenfalls doppelt. Vanessa Ehlert und Annika Nohlen sorgten mit ihren beiden Toren (37., 42.) noch für etwas Ergebniskosmetik. Die Leistung stimmte ab der ersten Minute und die Damen durften sich am Ende zurecht feiern lassen. Jetzt soll es in zwei Wochen gegen Düsseldorf auch mit dem ersten Heimsieg klappen.

 

RHC Recklinghausen: Annabell Pillenkamp, Marie Schürmann, Vanessa Ehlert, Leonie Mackowiak, Annika Nohlen, Merle Vahrson, Tabea Andrioff, Leonie Stucke, Nele Weber

RESG Walsum: Luciana Freitag, Lisa Dobbratz, Sina Fernane, Anna Kaub, Friederike Kaub, Silvia Romero, Laura Nahlik, Cce-Naz Yerden, Nour Sakr, Vera Wertmann, Anna Möller

 

Tore: 0:1 S. Romero (3.), 0:2 A. Kaub (4.), 0:3 L. Dobbratz (5.), 0:4 S. Romero (7.), 0:5 A. Kaub (12.), 0:6 L. Dobbratz (14.), 1:6 V. Ehlert (17.), 1:7 F. Kaub (18.), 2:7 A. Nohlen (19.), 2:8 S. Romero (21.), 2:9 S. Romero (34.), 2:10 S. Romero (36.), 3:10 V. Ehlert (37.), 3:11 L. Dobbratz (41.), 4:11 A. Nohlen (42.), 4:12 L. Dobbratz (45.).

 

Teamfouls: RHC: 5 RESG 5. Schiedsrichter: M. Brosien 

Zeitstrafen: RHC: einmal zwei Minuten (M. Vahrson/40.) RESG: einmal zwei Minuten (F. Kaub/40.)

Herren
RHC Recklinghausen – RESG Walsum 2:6 (1:2)

Durchatmen war bei den Männern nach dem ersten Auswärtssieg angesagt, vor allem beim Trainer Nusch: „Die Erleichterung ist schon groß, es war schön die Jungs hinterher in der Kabine Lächeln zu sehen! Wir haben als Team ein ordentliches Spiel gemacht!“ Der Trainer hatte großen Anteil am Erfolg. Wegen den Ausfällen von Daniel Quabeck und Pedro Queiros spielte Nusch selber mit und brachte sein Team auf Erfolgskurs. Ob es zum Normalfall wird, ließ er offen: „Ich entscheide das von Spiel zu Spiel. Wir werden mit mir in der Offensive sehr viel stärker, doch die Defensive leidet ein wenig. Ich muss da die richtige Mischung finden und auch die Stärken und Schwächen der Gegner mit einberechnen.“

Mit Nusch auf dem Feld klappte das Zusammenspiel. Die RESG machte aber von der ersten Minute auch Druck und erspielte sich zahlreiche gute Möglichkeiten, für einen frühen Torerfolg fehlte aber die Präzision bei den Schüssen. Nusch erklärte sich das so: „Heute hatten die Jungs viel Pech. Ich glaube alleine Miquel und Sebastian haben sechsmal die Latte getroffen und der Torwart musste drei bis viermal mit dem Kopf retten! Glück muss man sich erarbeiten. Gearbeitet haben wir, der Rest wird wiederkommen!“

So dauerte es bis zur 19. Minute, ehe der Ball das erste Mal im Tor des RHC landete. Nusch sorgte für die Führung, Dobbratz traf in derselben Minute zum 0:2. Der Führungsdoppelschlag sorgte zunächst für Erleichterung, Niklas Nohlen konnte aber vor der Halbzeit noch verkürzen (21.). Die RESG drängte nach dem Seitenwechsel auf eine höhere Führung, scheiterte aber zunächst. Die Vester machten es besser und kamen durch Mario Martins zum 2:2 Ausgleich (35.). Christopher Berg stellte innerhalb von zwei Minuten die zwei-Tore-Führung wieder her (38./40.).
Nach einer blauen Karte für Nohlen übernahm Nusch die Verantwortung beim Penalty und netzte zum zweiten Mal ein (41.). Jan Dobbratz gehörte der Schlusspunkt, er traf in der letzten Minute zum 2:6. Die Begeisterung in Herten war bei den vielen mitgereisten RESG-Fans groß, endlich konnten drei Punkte mit an den Beckersloh genommen werden. Mit dieser Motivation und den beiden Siegen der Damen und Männer gehen beide Teams am Samstag, 2. Februar in das Derby gegen den TuS Düsseldorf-Nord. Die Fans können sich auf zwei packende Duelle in zwei Wochen freuen.

Trainer Christopher Nusch (Bildmitte) sorgte mit seinem Einsatz für den ersten RESG-Auswärtssieg. Foto Ralf Isselhort


RHC Recklinghausen: Dnis Jakubiak, Victor Martins, Philipp Wagner, Mario Martins, Niklas Nohlen, Marlon Angenardt, Marius Schürmann, Maik Carstensen, Niko Nohlen

RESG Walsum: Leon Brandt, Christian Mette, Miquel Vila, Christopher Berg, Jan Dobbratz, Xavier Berruezo ©, Stan Holtzer, Nuno Rilhas, Sebastian Haas, Christopher Nusch

Torfolge: 0:1 Chr. Nusch (19.), 0:2 J. Dobbratz (19.), 1:2 N. Nohlen (21.), 2:2 M. Martins (35.), 2:3 Chr. Berg (38.), 2:4 Chr. Berg (40.), 2:5 Chr. Nusch (41.), 2:6 J. Dobbratz (50.)

Teamfouls: RHC: 5 RESG 8. Schiedsrichter: F. Schäfer/M. Brosien

Zeitstrafen: RHC: einmal zwei Minuten (N. Nohlen/40.) RESG: keine

Zuschauer: 100 

 

Bei den Schlusslichtern muss ein Sieg her

Damen und Herren der RESG Walsum wollen in Herten erfolgreich sein

 

Duisburg, 18. Januar 2019 - Der RHC Recklinghausen hat sein Heimspiel nach Herten verlegt. Eigentlich hätten beide Mannschaften am Samstag, 26. Januar in Recklinghausen gespielt. Der Termin war aber nicht machbar, deswegen weicht man ins benachbarte Herten aus. Gespielt wird in der Sporthalle der Feigen-Schule, In der Feige 192. Den Auftakt machen die Damen um 13 Uhr, die Männer spielen um 16 Uhr.

 

Für den einen oder anderen Hertener Rollhockey-Fan wird es ein schönes Erlebnis sein, endlich wieder Erstliga-Rollhockey sehen zu können. Um den Heimatverein Rspvgg Herten ist es sehr ruhig geworden. Die ersten Mannschaften wurden abgemeldet, und der ehemals erfolgreiche Traditionsverein mit mehreren Meistertiteln konzentriert sich voll und ganz auf seine Jugendarbeit.

Nach dem überraschenden Sieg der RESG-Damen in Remscheid, möchte das Team von Silvia Romero jetzt nachlegen. Der RHC konnte bisher keine Punkte sammeln, die RESG ist mit sechs Punkten auf Rang sechs und würde sich bei einem weiteren Sieg an das Mittelfeld heran tasten. Der Teamgeist stimmt in jedem Fall und in Remscheid wurde bis zum Ende gekämpft. Gegentore waren nur ein kurzer Dämpfer und so wurde ein Drei-Tore-Rückstand in den letzten Minuten noch gedreht. In Herten soll es so erfolgreich jetzt weiter gehen. Neben den drei Nachwuchsspielerinnen wird als Neuzugang Vera Wortmann dabei sein. Sie spielte zuletzt beim RSC Darmstadt in der Bundesliga.

Bei den Männern soll endlich der Knoten platzen und die ersten drei Punkte in der Fremde gesammelt werden. In Remscheid sah es zwischendurch nach einem Sieg aus, allerdings wurden in den Köpfen der Spieler wieder ein paar Gänge zurück geschaltet, sodass es den Gastgebern sehr leicht gemacht wurde das Spiel zu drehen. Gegen Recklinghausen sind die Walsumer der Favorit, der RHC steht mit null Punkten am Tabellenende.
Der Abgang von Jonas Rindfleisch nach Herringen ist nach wie vor ein schwerwiegender Ausfall. Rindfleisch zeigt seine Qualitäten nun bei den Germanen und trifft dort am laufenden Band. Große Sorgen hat RESG-Trainer Nusch mit seinen Torleuten: „Tobi und auch Rainer stehen uns aktuell nicht zur Verfügung. Bei Tobi wird es noch zwei bis drei Wochen dauern.“

Fehlen wird auch weiterhin Pedro Queiros, der beruflich in Dänemark unterwegs ist. Das Stammpersonal sollte die Lücken aber schließen können, um endlich wieder Punkte mit nach Hause nehmen zu können. Nusch hat die jüngste Niederlage sehr kritisch analysiert, für ihn ist klar, wie der Sieg perfekt gemacht werden soll: „Mit Mut, Vertrauen in unsere eigene Stärke und guter Verteidigung wie wir es gegen Remscheid über 45 Minuten schon gezeigt haben.“

Die niedrige Bande in Herten wird ein schnelles Spiel nahezu unmöglich machen. Der Verteidigung kommt das immer zu Gute, so kann ein strukturiertes Spiel aufgezogen werden. Bei jedem hohen Ball, der über die Bande knallt, ist das Spiel durch ein Aus unterbrochen. Recklinghausen kennt diese Banden Konstellation aus der eigenen Halle, hat durch den Umzug also durchaus ein Vorteil. Trainer Nusch hat in dieser Trainingswoche das Gespräch mit seinen Spielern gesucht: „Der ein oder andere muss sich mal von außen sehen, die Wahrnehmung ist dann vielleicht eine andere und das kann uns weiterhelfen.“

 

Erster Sieg für die Damen, die Männer suchen weiter ihr Glück

GR Remscheid Damen – RESG Walsum Damen 8:10 (3:2)

IGR Remscheid Herren – RESG Walsum Herren 8:5 (2:2)

 

Duisburg, 13. Januar 2019 - Die Damen machten um 14 Uhr den Auftakt zu dem Doppelspieltag, den Fans wurde ein Spiel geboten, was man sicher nicht so schnell vergessen wird. Ganze 18 Tore standen am Ende des Spiels auf der Anzeigetafel, zehn davon auf Walsumer Seite. So sicherten sich die Damen die ersten drei Punkte in der Liga, nach regulärer Spielzeit.

Zur Halbzeit stand es noch 3:2 für die Gastgeber, dann drehten aber beide Teams auf und die Torleute auf beiden Seiten hatten ordentlich zu tun. Bis zur 39. Minute hatten sich die Gastgeber einen guten Vorsprung von 8:5 herausgeschossen. Damit gaben sich die Roten Teufel aber nicht zufrieden und drehten in den letzten zehn Minuten nochmal richtig auf. Vor allem dem Torriecher von Lisa Dobbratz war es zu verdanken, dass die Punkte mit nach Walsum genommen werden konnten. Dobbratz spielte sich in einen Rausch und besorgte die Hälfte der Walsumer Tore für den Erfolg. Dobbratz leitete in der 39. Minute dann auch die Aufholjagd zum 8:6 ein.
In derselben Minute schoss Romero den Anschlusstreffer zum 8:7. Anna Kaub traf in der 43. Minute zum viel umjubelten Ausgleich zum 8:8, Jetzt stand das Spiel vollends auf der Kippe und beide Mannschaften warfen nochmal alles nach vorne. Lisa Dobbratz machte mit einem Doppelpack in der 46. und 47. Minute den Sieg zum 8:10 perfekt.

Die Erleichterung beim Team war groß, endlich hat es mit den ersten drei Punkten geklappt. Neu im Team waren die drei Nachwuchskräfte Laura Nahlik, Ece-Naz Yerden und Nour Sakr dabei, sie sorgten für Entspannung auf der Reservebank.

Spielertrainerin Silvia Romero war am Ende überglücklich: „Der Teamgeist war gut und wir haben einen klaren Kopf behalten und unser Spiel gespielt. Wir haben als Team funktioniert, die Tore haben wir zusammen gemacht und es hat sehr viel Spaß gemacht.“ Die Überraschung ist geglückt, für die kommenden Aufgaben wurde neues Selbstvertrauen getankt. Am kommenden Wochenende geht es bei den Damen vom RHC Recklinghausen weiter.

 

IGR Remscheid: Leonie Hochstein, Anna Behrendt, Saphira Coiersch, Julia Krause, Celina Söhngen, Kira Steinmetz, Lea Steinmetz, Annika Zech

 

RESG Walsum: Luciana Freitag, Lisa Dobbratz, Sina Fernane, Anna Kaub, Friederike Kaub, Silvia Romero, Laura Nahlik, Cce-Naz Yerden, Nour Sakr.

 

Torfolge: 1:0 Steinmetz (8.), 2:0 Coiersch (9.), 2:1 Romero (11.), 3:1 Zech (11.), 3:2 Kaub (21.), 4:2 Coiersch (25.), 4:3 Romero (25.), 5:3 Coiersch (27.), 5:4  Dobbratz (29.), 6:4 Coiersch (30.), 7:4 Behrendt (37.), 7:5 Dobbratz (38.), 8:5  Behrendt (39.), 8:6 Dobbratz (39.), 8:7 Romero (39.), 8:8 Kaub (43.), 8:9  Dobbratz (46.), 8:10  Dobbratz. 

Teamfouls: IGR: 7 RESG 14. Schiedsrichter: D. Loewe.

Zeitstrafen: IGR: 0 RESG: einmal zwei Minuten (S. Romero/41.)



IGR Remscheid Herren – RESG Walsum Herren 8:5 (2:2)

Bei den Männern setzte sich die katastrophale Auswärtsschwäche aus dem vergangenen Jahr fort, obwohl das Team von Trainer Nusch zweimal mit zwei Toren führte. Der Frust nach der Niederlage war beim Trainer besonders groß: „Wir ziehen unseren Plan nicht konsequent 50 Minuten durch. Wir führen mit zwei Toren Vorsprung und denken, jetzt haben wir alles im Griff. Doch dem ist nicht so. Wir müssen bis zum Schluss für jeden Punkt hart arbeiten, dass sind wir uns selber und allen die uns unterstützen schuldig.“

Diese Schuldigkeit blieb auch in Remscheid wieder auf der Strecke. Die Roten Teufel legten durch Sebastian Haas sehr gut los und gingen durch Tore von ihm in der 6. und 14. Minute mit 0:2 in Führung. Zwischen der elften und 15. Minute gab es auf beiden Seiten jeweils zwei blaue Karten. Bei den Remscheidern mussten Peinke und Ober für zwei Minuten runter, bei der RESG erwischte es Rilhas und Holtzer. Einen Vorteil gab es für beide Mannschaften dadurch nicht. Die Walsumer verpassten es, die Führung zu erhöhen. Stattdessen trafen Julian Peinke (17.) und Alexander Ober (21.) zum 2:2 Halbzeitstand.

Die Remscheider konnten durch Joshua Dutt in der 26. Minute das erste Mal in Führung gehen. Diese egalisierte Sebastian Haas aber mit seinem dritten Treffer zum 3:3 (28.). Nach diesem Tor war der Rekordmeister am Zug und Christopher Berg drehte das Spiel zum 3:4 (31.). Stan Holtzer traf in der 38. Minute zum 3:5 und sicherte seiner Mannschaft wieder einen Zwei-Tore-Vorsprung. Anstatt diesen clever zu nutzen, wurden weitere Gegentreffer kassiert. Trainer Nusch erklärte sich das Auftreten seiner Mannschaft so: „Wir standen sicher. Haben viele gute Konter gelaufen und denken dann, wir haben alles im Griff und er reichen ein bis zwei Schritte weniger.“

Von der Bande aus bleiben Nusch nicht viele Möglichkeiten, stattdessen musste er mit ansehen, wie die Gastgeber das Spiel erneut drehten. Alexander Ober brachte sein Team auf 4:5 wieder heran. Ein Doppelschlag in der 46. Minute durch Ober und Strieder sorgten für das 6:5. Jetzt war endgültig die Luft raus und Kapitän Yannik Peinke (49.) und Daniel Strieder (50.) machten das Endergebnis von 8:5 für die IGR Remscheid perfekt. Die Enttäuschung war wieder bei allen Akteuren groß. Als Hauptgrund für die Niederlage sah Nusch bei seinem Team: „unseren Kopf.“ Von der Leistung konnten seine Jungs ganz klar mithalten und ein Sieg wäre auch durchaus möglich gewesen.
Die Serie von Auswärtsspielen endet am kommenden Wochenende gegen den RHC Recklinghausen. Zunächst war das Spiel für Samstag, 26. Januar vorgesehen. Die Vester haben zu dem Termin aber ihre Halle nicht, deswegen wird am kommenden Samstag, 19. Januar in Herten der Doppelspieltag ausgespielt. Um 13 Uhr spielen die Damen und um 16 Uhr die Herren.
In Herten soll es dann endlich mit dem ersten Auswärtssieg klappen. Der bisherige Saisonverlauf stellt weder die Fans, noch die Verantwortlichen zufrieden. Gründe zum diskutieren gibt es einige. Zur Jahreshauptversammlung am 27. Februar, im Walsumer Brauhaus finden die Mitglieder oder Nicht-Mitglieder wieder die Gelegenheit dazu. Beginn ist um 20 Uhr.

 

IGR Remscheid: Jonas Langenohl, Joshua Dutt, Fabian Selbach, Julian Peinke, Yannick Peinke ©, Eric Krämer, Alexander Ober, Daniel Strieder, Yannik Lukassen, Micheal Raab 

RESG Walsum: Tobias Wahlen ©, Miquel Vila, Christopher Berg, Jan Dobbratz, Xavier Berruezo, Stan Holtzer, Nuno Rilhas, Daniel Quabeck, Leon Brandt, Sebastian Haas,  

Torfolge: 0:1 Haas (6.), 0:2 Haas (14.), 1:2 Peinke (17.), 2:2 Ober (21.), 3:2  Dutt (26.), 3:3 Haas (28.), 3:4  Berg (31.), 3:5 Holtzer (38.), 4:5 Ober (43.), 5:5 Ober (46.), 6:5 Strieder (46.), 7:5 Peinke (49.), 8:5 Strieder (50.)

Teamfouls: IGR: 11 RESG 10. Schiedsrichter: D. Loewe/ T. Sörensen

 

Zeitstrafen: IGR: zweimal zwei Minuten (Peinke/12., Ober/14.) RESG: dreimal zwei Minuten (Rilhas/11., Holtzer/15., Vila/26.)

DRIV-Viertelfinale: RESG-Herren müssen zuhause gegen den RHC Recklinghausen, die Frauen gegen den TuS Nord bestehen

DRIV-Pokal Achtelfinale: Hülser SV Krefeld - RESG Walsum 2:4 (1:2)

Tore der RESG: Xavier Berruezo 3 (21. 26./36.) und Jan Erik Dobbratz 1 (17.).

Im Pokal-Viertelfinale geht es am Sonntag, 16. Februar in heimischer Halle gegen den Liga-Konkurrenten und derzeitigen Tabellenletzten RHC Recklinghausen.

Im DRIV-Viertelfinale treffen die Frauen der RESG treffen am gleichen Tag um 15:30 in Walsum auf den TuS Düsseldorf Nord.

RESG trifft im DRIV-Pokal Achtelfinale auf den ehemaligen Erstligisten

 

Duisburg-Walsum, 14. Dezember 2018 - Die Negativserie soll nach vier Auswärtsniederlagen in Folge unbedingt gestoppt werden. Der Druck ist groß. Der Erstligist und Rekordmeister kann sich beim Zweitligisten HSV Krefeld nur blamieren, bei einem entsprechendem Spielverlauf. Anstoß in der Bonhoeffer Halle ist am Samstag, 15. Dezember, um 19 Uhr.

Für die Krefelder wird es am Samstag ein kompletter Rollhockeytag. Drei Mannschaften wurden für den DRIV-Pokal Wettbewerb gemeldet. Als erstes spielt die zweite Mannschaft vom HSV um 13 Uhr gegen den RSC Cronenberg. Um 16 Uhr spielt die dritte gegen die ERG Iserlohn. Um 19 Uhr spielt dann die erste Mannschaft gegen die RESG Walsum.
Ein Novum im Pokalwettbewerb, dass gleich drei Mannschaften von einem Verein im Achtelfinale antreten werden. Die zweite und dritte werden wohl den Kürzeren ziehen, bei der Konkurrenz. Die erste rechnet sich durchaus Chancen aus, gegen die RESG, die angeschlagen aus der Liga nach Krefeld kommen. Versöhnlich soll es zu gehen, wie auf der Weihnachtsfeier am Mittwoch, als die Rollhockey und Rollkunstlauf Abteilung zusammen in der Halle Beckersloh feierten. Besinnlich wird das Spiel allerdings nicht werden. Der Underdog möchte für eine faustdicke Überraschung sorgen und den Favoriten zum Straucheln bringen.
Der Hallenboden in Hüls war schon immer ein Thema, traditionell tun sich die Gastmannschaften auf diesem rutschigen Boden schwer. Für RESG-Trainer Christopher Nusch spielt das aber keine Rolle: „Am Samstag geht es einzig und allein darum das wir unsere Leistung bringen. Egal welche Verhältnisse auf uns warten."
Nach dem freiwilligen Rückzug aus der Bundesliga fiebern die Hülser diesem Spiel ganz besonders entgegen. Zuletzt begegneten sich beide Mannschaft in Krefeld am 27. Januar. Die RESG setzte sich mit 6:2 durch und möchte am Samstag das Ergebnis gerne wiederholen. Trainer Nusch appelliert an sein Team: „Am Samstag muss jeder von uns seine Leistung zeigen. Dann werden wir eine Runde weiterkommen. Wir sind der Favorit, aber das müssen wir auch beweisen. Darauf kommt es an."

Tobias Wahlen wird am Samstag allerdings nicht im Tor stehen, er bekommt eine längere Pause um seine ganzen Verletzungen (Arm, Hand, Knie, Hüfte und Rücken) auszukurieren. Außerhalb vom Rollhockey wird er sich dann fit halten, um im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Die Krefelder möchten ihr Spiel des Jahres nutzen. Im Viertelfinale wartet der RHC Recklinghausen, die per Freilos in die nächste Runde gekommen sind. Die Fans der RESG wünschen sich einen schönen Abschluss für das Rollhockey Jahr 2018.

Kein Glück für die RESG-Teams in Cronenberg

Auswärts beißen die Männer weiterhin auf Granit. In der Liga ist jetzt Pause

RESG-Herren mit 3:5-Niederlage bei den Löwen

Duisburg, 09. Dezember 2018 - Die Fans der RESG Walsum freuen sich auf das kommende Jahr. Dann haben die vielen Auswärtsspiele ein Ende und die Hoffnung ist groß, dass wenigstens zu Hause gepunktet werden kann. Für die Männer war es die vierte Auswärtsniederlage in der Liga hintereinander. Die Damen mühten sich wieder ab, konnten dem Favoriten aber nicht viel entgegensetzen.

 

„Für die wenigen Fans die uns wirklich unterstützten, sowie für uns selber, ist es natürlich nicht schön.“ So kommentierte Christopher Nusch die Niederlagenserie seiner Mannschaft. Der Anschluss an die Spitze ist groß, der Rekordmeister dümpelt im grauen Mittelmaß der Liga herum. Gegen die couragiert spielenden Cronenberger musste sich die RESG am Ende des Spiels geschlagen geben, Spielertrainer Jordi Molet machte mit seinen zwei Treffern in der Schlussphase den Sieg erst perfekt.

Trainer Nusch wünscht sich für seine Mannschaft auch so einen Spieler: „Jordi ist einfach der Spielertyp der uns fehlt. Er macht aus einer halben Chance oder vom Punkt seine Tore und bringt sein Team dadurch zurück ins Spiel.“ Nusch weiß aber auch, was seiner Mannschaft in solchen Begegnungen fehlt: „Manchmal hat man das Gefühl, das Tor könnte leer sein und wir würden nicht treffen. Dies ist seit Jahren unser Problem und das kann man den Jungs auch nicht beibringen. Sie müssen selber daran arbeiten, bei jedem Training, bei jeder Übung, die fast immer mit Torabschluss sind, da muss mehr kommen!“

Cronenbergs Lucas Seidler erzielte in der 13. Minute die 1:0-Führung für die Bergischen. In einer vollen Alfred-Henkels-Halle fieberten die Zuschauer leidenschaftlich mit. Chancen auf beiden Seiten gab es genug, beide Torhüter verhinderten aber zur Pause mehr Tore. Christopher Nusch hatte in der Halbzeit aber zunächst die richtigen Worte für sein Team gefunden. Miquel Vila drehte mit einem Doppelschlag in der 31. und 35. Minute das Spiel zum 2:1. Christopher Berg konnte sogar auf 3:1 erhöhen.

Die Fans der RESG sahen sich schon auf der Siegesstraße. Jordi Molet konnte in der 39. Minute aber auf 2:3 verkürzen. Lucas Seidler machte dann mit seinem zweiten Treffer, zwei Minuten später, den Ausgleich zum 3:3 perfekt. Die Walsumer rannten jetzt weiter an, fanden aber keine Mittel, um Fynn Hilbertz im RSC-Tor zu überwinden. Stattdessen war Molet für sein Team wieder der wichtige Garant und drehte das Spiel mit einem herrlichen Treffer zum 4:3. Nach einer blauen Karte an Vila, trat Molet den fälligen Penalty. Der Kapitän ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und machte den Endstand zum 5:3 perfekt.
Mit hängenden Köpfen gingen die Spieler der RESG vom Parkett. Trotz vollem Kader hatte es gegen den Rivalen für einen Erfolg wieder nicht gereicht. Trainer Nusch war vollkommen bedient und kann die Spielweise nicht nachvollziehen: „Wir lassen den Gegner am Leben, um es mal anders zu formulieren, das ist unser Riesen Problem. Wir nutzen unsere vielen guten Möglichkeiten nicht und geben dem Gegner so die Chance mit einem Tor zurück ins Spiel zu kommen. Die Chancen Verwertung ist eine Katastrophe!“

Miquel Vila freut sich hier zusammen mit seinen Teamkollegen über seinen Treffer zum 1:1. Am Ende reichte es trotz einer 3:1-Führung nicht für einen Sieg. Fotos Michael Simon

RESG Walsum: Tobias Wahlen ©, Miquel Vila, Christopher Berg, Jan Dobbratz, Xavier Berruezo, Stan Holtzer, Nuno Rilhas, Daniel Quabeck, Leon Brandt, Sebastian Haas, Pedro Queiros 

Torfolge: 1:0 Seidler (13.), 1:1 Vila (31.), 1:2 Vila (35.), 1:3 Berg, 2:3 Molet (39.), 3:3 Seidler (41.), 4:3 Molet (43.), 5:3 Molet. Teamfouls: RSC 9 RESG 6



Am Samstag 12. Januar 2019 geht es für die Roten Teufel mit dem Auswärtsspiel bei der IGR Remscheid weiter. Das Team muss weiter an sich arbeiten, um zumindest noch einen Europapokal Platz zu erreichen. Die Bilanz nach sieben Ligaspielen ist katastrophal. Sechs Punkte konnten erst geholt werden, zwei Siege stehen fünf Niederlagen gegenüber.
Trotz allem könnte es noch einen versöhnlichen Abschluss geben. Am kommenden Samstag spielt die RESG um 19 Uhr im DRIV-Pokal Achtelfinale beim Zweitligisten HSV Krefeld. Mit einem Sieg würden sich die Feiertage entspannter gestalten. Der Druck ist da und der Favorit ist mehr als gefordert.

 

 

Cronenbergs Frauen schlagen RESG Walsum 3:1

Um 18 Uhr durften dann noch die Damen der RESG ran. Sie versuchten ihr Bestes um beim Favoriten mithalten zu können. Für die beiden Schwestern Anna und Friederike Kaub war es ein besonderes Spiel. Beide haben in Cronenberg gespielt und freuten sich auf das Duell mit ihren ehemaligen Mitspielern. 3:1 hieß es am Ende und es war wieder ein knappes Ergebnis gewesen, Anna Kaub kommentierte das Spiel so: „Wir haben den Ball einfach nicht ins Tor bekommen.“

Chancen waren mehr als genug da und so rächte es sich, wenn man den Ball vorne nicht rein bekommt. Der RSC ging mit einer knappen 1:0 Halbzeitführung in die Pause. Lea Seidler traf in der fünften Spielminute schon zur Führung. Spielertrainerin Silvia Romero sah die Fehler für die Niederlage in der Defensive: „Wir haben hinten einfach zu viele Fehler gemacht und haben die Cronenberger zum Tore schießen eingeladen.
In der zweiten Halbzeit war das Spiel ausgeglichener aber um das Spiel zu drehen war es für uns schon zu spät gewesen. Nach dem Spiel waren wir alle enttäuscht, wir wissen einfach, dass wir mehr können. Hannah Thiel und erneut Lea Seidler erhöhten in der zweiten Spielhälfte noch auf 3:0. Den Anschlusstreffer der RESG erzielte Silvia Romero. Für das Jahr 2019 wollen die Damen endlich die ersten drei Punkte holen und in der Winterpause weiter an sich arbeiten.

RSC Cronenberg: Annika Gouder de Beauregard, Lara Immer – Marie Tacke, Hannah Thiel, Joana Spiecker, Julia Rüger, Lara Seidler, Lilli Dicke, Lea Seidler, Nina Fichtner. 

RESG Walsum: Luciana Freitag, Anna Kaub, Silvia Romero, Friederike Kaub, Lisa-Marie Dobbratz, Sina Fernane. 

Torfolge: 1:0 Seidler, 2:0 Thiel, 3:0 Seidler, 3:1 Romero

Die Walsumerinnen Friederike Kaub und Lisa Dobbratz hatten zusammen mit ihrer Keeperin Luciana Freitag gegen die Croneberger das Nachsehen.

 

 

Löwen gegen Rote Teufel -wie immer ein Prestigeduell

Torwart Tobias Wahlen wird Nationalmannschaftstrainer

RSC Cronenberg – RESG Walsum  

Duisburg, 07. Dezember 2018 - Beide Teams der RESG Walsum müssen am Samstag beim RSC Cronenberg ran. Das Duell der ewigen Rivalen steht an. Beide Teams haben die meisten Meistertitel in der Rollhockey-Bundesliga gesammelt (Walsum 16, Cronenberg 13). Das Duell der Altmeister wird auch an diesem Samstag die Zuschauer begeistern. Anstoß bei den Männern in der Alfred-Henkels-Halle ist um 15.30 Uhr, die Damen spielen um 18 Uhr.

Ob sich diese Rivalität auch auf die Damen überträgt, wird sich zeigen, schließlich wird es das erste Duell sein. Beide Mannschaften mussten am letzten Spieltag eine Niederlage verdauen. Die RESG musste in Iserlohn antreten, hielt zumindest in der ersten Halbzeit sehr gut mit und musste sich am Ende mit 6:2 geschlagen geben. Die Cronenberger verloren ihr Derby zuhause gegen die Moskitos Wuppertal mit 2:5. Die Tabelle bei den Frauen sagt über die Qualität der Liga schon einiges aus. Die Cronenberger stehen aktuell mit neun Punkten auf Platz drei, Walsum hat in vier Spielen zwei Punkte geholt und ist Vorletzter. Spielertrainierin Silvia Romero sieht die gute Entwicklung ihres Teams und erwartet von ihrer Mannschaft wieder das Maximum an Leistung.

Für beide Mannschaften ist es das letzte Ligaspiel in diesem Jahr. Die Damen verabschieden sich danach in die Winterpause. Für die Männer geht es am 15. Dezember in Krefeld noch um den Einzug in die nächste DRIV-Pokal Runde. Für Trainer Nusch war es eine Erleichterung, mal drei Spiele hintereinander zu spielen: „Das ist natürlich alles nicht ideal mit dem Spielplan in dieser Saison. Zwei Spiele, dann Weihnachtspause, wo wir wegen der Stadt Duisburg nicht trainieren können und im nächsten Jahr geht es so unrund weiter.“

Als Ausrede lässt er diesen Umstand natürlich nicht gelten. Nach der deutlichen Niederlage in Iserlohn wollen die Roten Teufel wieder angreifen und sich mit einem Sieg in die Liga-Pause verabschieden. Ohne personelle Probleme reist die RESG ins Bergische Land: „Wir werden am Samstag mal wieder alle Spieler an Bord haben. Wir können also jedes Tempo mitgehen und so die Konzentration hochhalten, das haben die Jungs in den Spielen, wo wir komplett waren, jedes Mal bewiesen.“

Die Cronenberger befinden sich weiter im Umbruch, junge Spieler sollen die altgedienten ersetzen. Für die Gastgeber geht es darum, den Kontakt zur Spitze herzustellen. Die RESG möchte sich rehabilitieren und das Jahr versöhnlich abschließen. Trainer Nusch weiß natürlich, womit sein Team zu rechnen hat: „Sie sind hoch motiviert, jung und hungrig. Ich erwarte ein Spiel mit hohem Tempo und vielen Torchancen auf beiden Seiten.“

 

Tobias Wahlen und die neue Herausforderung als Nationaltrainer
Für Torwart Tobias Wahlen (RESG-Foto 2012) wird es eine verrückte Begegnung werden. Anfang der Woche gab der Verband bekannt, dass Wahlen zusammen mit Ralph Stenger die Herren-Nationalmannschaft trainieren soll. Cronenbergs Spielertrainer Jordi Molet betreute vorher das Team. Wahlen möchte am Samstag das Gespräch mit seinem Vorgänger suchen, um Klarheit zu schaffen.

Auf dem Platz wird es wieder ein spannendes Duell zwischen beiden Kontrahenten geben. Trainer Nusch freut sich für seinen Torwart: „Tobi hat es sich verdient, den großen Teil der Truppe, die er seit der U17 betreut, weiter trainieren zu dürfen. Mit vier bis fünf älteren Top Spielern wird er eine Top Mannschaft, mit vielen taktischen Einflüssen aus Walsum, aufbauen können. Ich denk, Tobi verkörpert unsere Philosophie, die wir im Verein verfolgen perfekt.“ Wahlen möchte vermutlich seine Spielerlaufbahn im kommenden Jahr beenden.