'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    15.Kalenderwoche: 13. April


Freitag, 14. April 2023

Trotz Finanzmarktturbulenzen: IMK-Konjunkturindikator bleibt auf „gelb-grün

Durch die Finanzmarktturbulenzen der vergangenen Wochen ist das Risiko, dass die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal 2023 eine Rezession durchläuft, leicht gestiegen. Es bleibt aber trotzdem auf niedrigem Niveau. Das signalisiert der Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Der nach dem Ampelsystem arbeitende Indikator zeigt weiter „gelb-grün“. Das steht für ein moderates Wachstum in den drei Monaten von April bis Ende Juni.


DWD: Globale Erwärmung – bringt sie ein höheres Risiko für Spätfrostschäden?

Spätfrostwahrscheinlichkeit Kirschblüte © DWD


Projekt „Endlich ein ZUHAUSE!“: Duisburg erhält Anschlussförderung für die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit

Im Juni 2022 startete das Projekt der Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE!“, um das bestehende System der Wohnungslosenhilfe in Duisburg zu ergänzen und Wohnungslosigkeit gezielt zu bekämpfen. Mit der jetzt bewilligten Anschlussförderung kann das sogenannte „Kümmerer-Projekt“, welches in Kooperation mit dem Diakoniewerk Duisburg umgesetzt wird, bis 2025 weiter finanziert und fortgeführt werden.

Um die Situation wohnungsloser Menschen langfristig zu verbessern, sie erfolgreich in reguläre Wohnungen zu vermitteln und in den Wohnungsmarkt zu integrieren, wurden für dieses Projekt im vergangenen Jahr, eine Immobilienfachkraft und eine Fachkraft aus der sozialen Arbeit vom Diakoniewerk eingestellt. Finanziert wurden die beiden Stellen aus Fördergeldern der Europäischen Union und einem städtischen Eigenanteil.

„Alle vermittelten Personen haben zuvor in städtischen Gemeinschaftsunterkünften gelebt und waren viele Monate faktisch wohnungslos. Mit dem eigenen Mietvertrag ist jetzt ein wichtiger Schritt zur vollständigen Integration in die Gesellschaft gelungen und bietet Wohnungslosen eine echte Perspektive“, so Oberbürgermeister Sören Link.
„Mit der Anschlussförderung können wir nahtlos an die schon erfolgreiche Arbeit anknüpfen. Das „Kümmerer-Projekt“ ergänzt unser trägerübergreifendes Hilfesystem der Wohnungslosenhilfe in Duisburg optimal“, ergänzt Sozialdezernentin Astrid Neese.

Udo Horwat, Geschäftsführer des Diakoniewerkes Duisburg, lobt ebenfalls die nachhaltige Verbesserung der Wohnsituation von Wohnungslosen und anerkannten Geflüchteten, die im Fokus des Projektes stehen: „Die Zusammenarbeit der Immobilienfachkraft mit den Wohnungsgebern und die flankierende soziale Unterstützung der Wohnungssuchenden vor und nach dem Einzug haben Vermieterinnen und Vermieter überzeugt. So haben wir schnell Unterstützung durch die Wohnungswirtschaft bekommen und konnten auch private Vermieterinnen und Vermieter gewinnen, berichtet Horwat.

„Gerne können sich Vermieterinnen und Vermieter weiterhin bei uns melden, die offen sind für soziale Projekte“, werben Horwat und Neese für die gemeinsame Sache. Mit Hilfe der beiden Projektstellen konnten bis heute 49 Personen (darunter 17 Kinder) aus unterschiedlichen Herkunftsländern wie beispielsweise Syrien, Uganda, Ghana und Marokko in insgesamt 20 Wohnungen vermittelt werden. Darüber hinaus wurden weitere 22 Personen erfolgreich dabei unterstützt, einen Mietvertrag für eine eigenständig gesuchte Wohnung zu erhalten.
Weitere Infos rund um das Projekt – auch für interessierte Vermieterinnen und Vermieter - gibt es beim Diakoniewerk Duisburg unter der E-Mail-Adresse „endlich-ein-zuhause@diakoniewerk-duisburg.de“.

V. l.: Udo Horwat, Geschäftsführer Diakoniewerk Duisburg, Oberbürgermeister Sören Link, Sozialdezernentin Astrid Neese und Michael Fechner, Leiter Amt für Soziales und Wohnen.


IG BAU-Appell an heimische MdBs: Keine „Krankenversicherung 2. Klasse“ für Erntehelfer Saisonarbeiter am Niederrhein haben schlechteren Schutz vor Krankheit
 
Wer zum Pflanzen und Ernten extra aus dem Ausland an den Niederrhein kommt, hat mehr verdient als eine „Krankenversicherung 2. Klasse“: Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat einen besseren Krankenversicherungsschutz für ausländische Saisonarbeiter am Niederrhein gefordert. „Erntehelfer, die nur kurzfristig in heimischen Landwirtschaftsbetrieben beschäftigt sind, müssen bei Krankheit voll abgesichert sein. Noch immer stehen Saisonbeschäftigte, die drei Monate oder weniger in der Region arbeiten, schlechter da als ihre deutschen Kollegen“, so Karina Pfau von der IG BAU Duisburg-Niederrhein. Auch wer nur für einen Kurzzeit-Job aus dem Ausland komme, bräuchte ab dem ersten Tag einen Krankenversicherungsschutz in vollem Umfang, so die Bezirksvorsitzende der Agrar-Gewerkschaft IG BAU.  

Derzeit müssten Arbeitgeber für ihre ausländischen Beschäftigten lediglich eine sogenannte „private Gruppenversicherung“ abschließen. Diese reiche mit ihren Leistungen bei weitem nicht an die gesetzliche Krankenversicherung heran. „Damit haben die Saisonarbeiter faktisch einen schlechteren Versicherungsschutz. Es kann aber nicht sein, dass gerade die Menschen, die in der Erntezeit am Niederrhein harte körperliche Arbeiten übernehmen, nur unzureichend geschützt sind, wenn sie krank werden. Konkret kann das dazu führen, dass die Beschäftigten auf einem Teil der Behandlungskosten sitzen bleiben“, so Pfau.  

Sie appelliert an die heimischen Bundestagsabgeordneten der Ampelparteien, sich für eine entsprechende Regelung stark zu machen – und zwar schnell. Denn die Regierungsparteien hätten versprochen, die prekäre Situation der Erntehelfer zu verbessern. „Im Koalitionsvertrag heißt es ausdrücklich: ‚Für Saisonbeschäftigte sorgen wir für den vollen Krankenversicherungsschutz ab dem ersten Tag‘“, so die IG BAU-Bezirksvorsitzende.

Binnenschifffahrtsmuseum: Museumsschiffe zurück in Ruhrort

Das Museumsschiff „Oscar Huber“ und das Kranschiff „Fendel 147“ des Binnenschifffahrtsmuseums kehrten am Mittwoch zurück an den Anleger an der Schifferbörse in Duisburg-Ruhrort. Über die Wintermonate hatte die Meidericher Schiffswerft notwendige Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Die 30-minütige Verschleppung über rund 5,5 Kilometer vom Hafenbecken B nach Ruhrort lief reibungslos. Auch die Strömung, am Streckenabschnitt vom Hafenkanal über den „offenen Strom“ in den Hafenmund, stellte für die Schubboote keine große Herausforderung dar.

Die Inspektion findet etwa alle zehn Jahre statt. Dabei werden wichtige Inspektionen durchgeführt: Überprüfung auf Wasserdichtigkeit, Bodenmessungen, Überprüfung der Beiboote, Kräne, Anker usw. Die Schiffe liegen zu Beginn der Besuchersaison wieder am Steiger und das Museumsschiff „Oscar Huber“ öffnet voraussichtlich Ende April. An Deck erwartet Besucherinnen und Besucher dann eine neue Foto-Ausstellung. Gezeigt werden aktuelle Fotos von den Arbeiten auf der Werft, die dokumentieren, was an einem historischen Stahl-Schiff regelmäßig restauriert bzw. gewartet werden muss und wie sich der Ablauf gestaltet.

Im kommenden Herbst sollen die Schiffe erneut auf die Werft gehen, um einen neuen Anstrich zu erhalten. Hintergrund: Das Museumsschiff „Oscar Huber“, 1922 gebaut, ist ein einzigartiges Kulturdenkmal. Bis in die 1960er Jahre zog das Räderboot pro Reise bis zu sieben antriebslose Kähne mit ihren Frachten. Es steht für eine Technologie, die mehr als 100 Jahre im Einsatz war. Gegen Ende der 1950er Jahre kamen Schubboote mit Dieselmotoren auf und lösten die Schleppdampfer nach und nach ab.

Die „Oscar Huber“ entging als einziger Radschleppdampfer auf dem Rhein der Verschrottung. Direkt an der „Oscar Huber“ liegt das Kranschiff „Fendel 147“. Die „Fendel 147“ wurde 1922 von der Schiffs- und Maschinenbau AG in Mannheim als komplett genietetes Stahlschiff gebaut. Der antriebslose Schleppkahn diente zunächst unter dem Namen „Rheinfahrt 3“ der Mannheimer Reederei Fendel. Nach wenigen Jahren wurde der Kahn zum Kranschiff umgebaut. 1988 wurde sie als unrentabel außer Dienst gestellt.

Das letztes Kranschiff vom Rhein ist durch eine Spende der Reederei Stinnes seit 1994 als technisches Denkmal im Besitz des Museums der Deutschen Binnenschifffahrt. In den letzten Jahren wurde das Schiff weitgehend in den Zustand der 1920er Jahre zurückgebaut. Nach einer gründlichen Sanierung in 2012 liegt die „Fendel 147“ als drittes Museumsschiff neben „Oscar Huber“ und „Minden“ am Ruhrorter Hafenmund. Weitere Informationen rund um das Museum und die Museumschiffe auf www.binnenschifffahrtsmuseum.de.


Unterlagen zur Abwassereinleitung der Siemens Energy Duisburg liegen aus  
Die Siemens Energy Global GmbH & Co. KG, nachfolgend Antragstellerin, hat am 29.03.2023 bei der Bezirksregierung Düsseldorf einen Antrag auf Erteilung einer Änderung der wasserrechtlichen Erlaubnis zur Einleitung in den Rhein nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG) gestellt. Die Siemens Energy Global GmbH & Co. KG leitet als Eigentümerin am Standort Wolfgang-Reuter-Platz 4, 47053 Duisburg, über ein Kühlwasserbecken und im weiteren Verlauf über die bestehende Einleitstelle des Standortes in das Außenhafenbecken des Rheins ein.  

Um zukünftig auch Dampfturbinen testen zu können, ist geplant, eine eigene Dampfversorgung am Standort zu schaffen. Das geplante Konzept sieht vor, dass während der etwa zwei Testkampagnen im Jahr zwei Dampfkessel innerhalb des Mega Test Center (MTC)-Gebäudes die Dampfversorgung sicherstellen werden. Der Betrieb der neuen Dampfkessel ist mit dem Anfall von Abwasser verbunden.   Des Weiteren fällt verwendetes Kühlwasser an. Das Kühlwasser wird aus dem bestehenden Kühlwassersystem am Standort entnommen. Das verwendete Kühlwasser stellt keinen zusätzlichen Abwasserstrom dar und ist durch die bestehende Erlaubnis erfasst.  

Alle im Betrieb der neuen Dampfkessel anfallenden Abwässer sollen im Betriebsabwasserbecken gesammelt werden. Aus diesem sollen sie in das Kühlwasserbecken und im weiteren Verlauf über die bestehende Einleitstelle des Standortes in das Außenhafenbecken des Rheins eingeleitet werden.  

Die wesentliche Änderung der Erlaubnis umfasst:
·     zusätzlich anfallendes Absalzwasser aus dem Wasser-Dampf-Kreislauf und das Abwasser aus der Wasseraufbereitung.
·     zusätzliches Kühlwasser aus dem Betrieb der Dampfkessel. Der Einsatz von Kühlwasser wird in geringem Umfang ausschließlich für die Kühlung der Probenentnahmekühler und die Einspritzung in den Abschlämmbehälter vorgesehen. Das Kühlwasser wird aus dem bestehenden Kühlwassersystem des MTC entnommen. Eine Rückführung in das Kühlwassersystem findet nicht statt. Es wird gemeinsam mit den anderen Abwasserströmen eingeleitet. Das Kühlwasser fällt bereits derzeit am Standort an und ist kein zusätzlicher Abwasserstrom, sondern wird in der bestehenden Erlaubnis für die Direkteinleitung erfasst. Die maximalen Einleitmengen bleiben unverändert.  

Der Erlaubnisantrag sowie die zugehörigen Unterlagen liegen in der Zeit vom 20.04.2023 bis einschließlich 22.05.2023 bei folgenden Behörden zur Einsicht aus:  
Stadt Duisburg Bezirksverwaltung Mitte, Zimmer 417/418 (4.Etage), Sonnenwall 73-75, 47051 Duisburg Montag - Donnerstag 08:00 - 16:00 Uhr Freitag 08:00 - 14:00 Uhr. Terminvereinbarung unter: E-Mail: bza.mitte@stadt-duisburg.de oder Telefon: 0203-283 3813 oder 0203-283 3811.

Bezirksregierung Düsseldorf Zimmer 442, Cecilienallee 2, 40474 Düsseldorf. Terminvereinbarung unter: E-Mail: Alexander.Chilla@brd.nrw.de Telefon: 0211 475 – 2945  
Darüber hinaus sind die Antragsunterlagen im oben genannten Zeitraum auch im Internet einzusehen: http://url.nrw/offenlage  
Einwendungen gegen das Vorhaben können schriftlich oder elektronisch bei der Bezirksregierung Düsseldorf oder bei der Stadt Duisburg innerhalb der Einwendungsfrist vom 20.04.2023 bis einschließlich 22.06.2023 (unter Angabe des Aktenzeichens: 54.07.50.02-53-54/1963/2022) vorgebracht werden.  

Girls‘ & Boys‘ Day: Bei den Stadtwerken in drei Berufe im Tagespraktikum hineinschnuppern  
Rund 100 Auszubildende starten bei den Stadtwerken Duisburg und den angeschlossenen Unternehmen in ihr Berufsleben. In den kommenden Jahren werden die Stadtwerke und die Unternehmen im Konzernverbund der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) die Zahl der Ausbildungsplätze sogar noch weiter erhöhen. Damit sind die Stadtwerke einer der großen Ausbilder in der Stadt und bieten in diesem Jahr auch Schülerinnen und Schülern beim Girls‘ & Boys‘ Day am 27. April die Möglichkeit in gleich drei Berufe hineinzuschnuppern. Dabei können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen eines Tagespraktikums erfahren, was es bedeutet, Elektroniker für Betriebstechnik, Industriemechaniker oder Anlagenmechaniker zu sein.  

Schweißen und Löten gehört für die Industrie- und Anlagenmechaniker zu den täglichen Aufgaben, die auch in der Ausbildung immer wieder trainiert werden. Quelle: Stadtwerke Duisburg AG

In den Ausbildungswerkstätten auf dem Campus an der Bungertstraße in der Stadtmitte stehen dafür die Ausbilder der einzelnen Berufe und auch viele Auszubildende selbst den Tagespraktikantinnen und Tagespraktikanten zur Seite, beantworten Fragen und erarbeiten mit ihnen spannende Projekte. Dabei wird unter anderem mit verschiedenen Werkstoffen gelötet und es werden pneumatische Schaltungen sowie Installationsschaltungen gebaut. In der Zeit von 9 bis 14 Uhr erleben die Schülerinnen und Schüler damit einen kompletten Arbeitstag in der Ausbildung bei den Stadtwerken Duisburg. Bei einer gemeinsamen Mittagspause mit den Auszubildenden aus unterschiedlichen Lehrjahren können die Schülerinnen und Schüler dann noch mehr aus erster Hand zu einer Ausbildung bei den Stadtwerken Duisburg erfahren.

„Auszubildende sind die Fachkräfte der Zukunft. Sie sichern den Fortbestand unserer Unternehmen. Eine qualitativ hochwertige Ausbildung, die abwechslungsreich, spannend und zukunftsorientiert ist und zudem die Perspektive auf einen sicheren Arbeitsplatz bietet, ist unser Anspruch und unser Angebot an alle Schülerinnen und Schüler“, sagt Axel Prasch, Personalvorstand der Stadtwerke Duisburg.   Weitere Informationen und Anmeldung zum Girls‘ & Boys‘ Day bei den Stadtwerken Duisburg gibt es telefonisch unter 0203 604 4268, oder per Mail an SchumacherL@dvv.de.

Anmeldeschluss ist der 20. April. Die Schülerinnen und Schüler werden für den Tag mit einer Bescheinigung des Praktikumsgebers vom Schulunterricht befreit.  

Bei den elektrotechnischen Ausbildungsgängen werden von den Tagespraktikanten verschiedene Schaltungen gebaut. Quelle: Stadtwerke Duisburg AG


TERMINE und VERANSTALTUNGEN Bildung VHS 

4. Walsumer Maifest auf dem Kometenplatz
Auf dem Kometenplatz in Duisburg-Walsum findet am Samstag, 29. April, von 12 bis 18 Uhr wieder die Aufstellung des Maibaums mit großem Familienfest statt. Moderator Axel Königshofen wird durch ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm führen: Auf Kinder und Erwachsene warten Gewinnspiele, eine Hüpfburg, ein Speed Kick und ein kostenloses Kinderkarussell sowie viele weitere Aktionen. Um 14.30 Uhr findet das traditionelle Aufstellen des Maibaumes mit Vertretern der Walsumer Schützenvereine und zahlreichen Gästen aus Politik, Vereinen und Wirtschaft statt. Als besonderer Höhepunkt wird auch in diesem Jahr wieder die Walsumer Maikönigin gekürt.

Alle Walsumerinnen ab 18 Jahren können sich hierfür zur Wahl stellen. Auf die Siegerin warten Restaurantgutscheine, Theaterkarten, ein Beauty-Paket und vieles mehr. Erstmalig findet eine Versteigerung von Insektenhotels statt, die durch die Walsumer Kindergärten gestaltet wurden. Die Erlöse kommen der jeweiligen Einrichtung zugute. Die Veranstaltergemeinschaft aus dem Knappenverein Walsum, der Bezirksverwaltung Walsum, der Leistungsgemeinschaft Walsum, Thomas Paschke und Alfred Walzer steht auch in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Bezirksbürgermeister Georg Salomon.


Leben mit Stoma – offene Sprechstunde für Betroffene an der Helios St. Johannes Klinik

Das Wort Stoma bedeutet im griechischen „Öffnung“ und ist der medizinische Begriff für eine künstlichen angelegte Körperöffnung. Meist werden dabei Dickdarm, Dünndarm oder eine Harnableitung in die Bauchdecke eingenäht. Durch die Öffnung wird Stuhl oder Harn aus dem Körper befördert und in einem Beutel aufgefangen. Für Betroffene, etwa nach aufwendigen Darmoperationen, ist diese Veränderung meist eine immense Belastung und erfordert viel Gewöhnung.

Im Alltag tauchen dabei Fragen und Unsicherheiten auf, die die Lebensqualität der PatientInnen merklich beeinträchtigen können und oft schambehaftet sind. Um daher möglichst vielen Betroffenen die Möglichkeit zum unkomplizierten Austausch zu geben, bietet die Helios St. Johannes Klinik am kommenden Mittwoch, 19. April 2023 ab 15 Uhr wieder eine offene Stoma-Sprechstunde an. Für einen reibungslosen organisatorischen Ablauf ist eine Anmeldung zur Terminvergabe unter der 0203 546 30301 unbedingt erforderlich.

Vor Ort nehmen sich dann Stomatherapeutin Jutta Winkelhage vom Therapiezentrum Lang, der Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Darmkrebszentrums Dr. Norbert Hennes sowie der pflegerische Leiter des Darmkrebszentrums am Haus Tobias Matfeld Zeit für offene Fragen und Beratung.  

Führung durch die Steiff Schulte Webmanufaktur in Neudorf

Seit Generationen lieben Kinder auf der ganzen Welt ihren Teddybären. An dem Erfolg der Firma Steiff ist von Anfang an eine Manufaktur aus Duisburg-Neudorf beteiligt. Der Schulte-Mohair-Pelz macht den Teddy erst zum Kuschelbären. Seit 1902 liefert die Schulte Webmanufaktur den Webpelz höchster Qualität an die Firma Steiff.

2009 wurde der Betrieb an der Holteistraße Teil der Steiff-Gruppe und zur Steiff Schulte Webmanufaktur GmbH. Alle Teddybären-Liebhaber dürfen sich freuen, denn Duisburg Kontor bietet exklusive Steiff-Führungen an!

Der nächste Termin ist am Mittwoch, 26. April 2023, 10:00 Uhr. Die Führung dauert ca. 1 Stunde und kostet 5,00 € pro Person. Eine Buchung ist bis Dienstag 19.04, bei der Tourist Information an der Königstraße oder online unter www.duisburg-tourismus.de möglich.

Park-Erlebnis-Tour im Revierpark Mattlerbusch Duisburg
Bunter, vielfältiger und mit mehr Raum für Naturerlebnisse: So baut der Regionalverband Ruhr (RVR) derzeit den Revierpark Mattlerbusch in Duisburg um. Ein- und Ausblicke in die Freizeit- und Erholungsanlage bietet die nächste Park-Erlebnis-Tour am Freitag, 14. April, 16 Uhr. Organisiert wird die 90-minütige Führung vom RVR in Kooperation mit der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet.

Umweltpädagoge Sven Hellinger führt an sehenswerte Orte und stellt die Tier- und Pflanzenwelt des Parks vor. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren mehr über die zukünftigen Highlights wie Natur-Loop, Abenteuerspielplätze und Sportflächen. Die Entdeckungstour richtet sich an die ganze Familie und ist kostenfrei. Eine Anmeldung bis zwei Tage vor der Veranstaltung unter sven.hellinger@bswr.de ist notwendig. Treffpunkt für die Erlebnis-Tour ist der Haupteingang der Niederrhein-Therme. idr - Infos: http://www.veranstaltungen.rvr.ruhr und http://www.revierparks.rvr.ruhr


Street Food & Music Festival: Battle of the bands 2023

Das Street Food & Music Festivals wird unter anderem auch vom 14. – 16. April in Duisburg auf der Königstraße stattfinden. In diesem Jahr gibt es auch zum ersten Mal einen Band Contest unter dem sogenannten Namen „Battle of the bands“, bei dem Nachwuchskünstler eine Bühne und somit kostenfreie Promo bekommen. Der Wettbewerb wird sich auf mehrere Veranstaltungen und Städte aufteilen.

Die Künstler werden zu Anfang in Vorgruppen eingeteilt, in denen drei Bands bzw. Solokünstler am Freitag nacheinander auf der Bühne performen werden.

Noch am Ort wählen die Besucher über Stimmzettel den, ihrer Meinung nach, besten Act aus. Dieser tritt daraufhin, auf einer anderen Veranstaltung, gegen die weiteren Gewinner der Vorrunden an, sodass im Finale noch drei Bands/Künstler verbleiben und am Ende einen Hauptgewinner gekürt wird.

Der Gewinner des „Battle of the bands“ darf sich über ein Wochenende im professionellen Tonstudio freuen, für alle anderen Teilnehmer wird es attraktive Sachpreise geben, sodass niemand leer ausgehen wird.


Pfarrer Martin Winterberg leitet ab Juni das Diakonische Werk Duisburg 
Als neuer Leiter des Diakonischen Werkes Duisburg wird Pfarrer Martin Winterberg ab Juni auch in engem Kontakt zur Ökumenischen Bahnhofsmission stehen, deren evangelischen Teil er dann mitverantwortet. Doch Winterberg, der vom Kreissynodalvorstand des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg mit der Leitung des Diakonischen Werkes im Umfang einer halben Stelle betraut wurde, wird auch für den Wohlfahrtsverband der Evangelischen Kirche die sozialpolitische Vertretung gegenüber Politik, Bürgerschaft und Öffentlichkeit übernehmen, sowie als Sprecher der Wohlfahrtsverbände in Duisburg fungieren.

Zudem begleitet und berät der Leiter des Diakonischen Werkes den Kirchenkreis und dessen Kirchengemeinden, wenn es um die Vernetzung innerhalb der kirchlichen Strukturen in diakonischen Fragestellungen geht. Außerdem soll der neue Geschäftsführer diakonische Projekte initiieren und begleiten und als Bindeglied zwischen diakonischen Einrichtungen und Werken und dem Kirchenkreis wirken. Fremd ist ihm das alles nicht, denn schon in der Vergangenheit war Winterberg Mitglied verschiedenster diakonischer Gremien und Ausschüsse.

Mitglieder der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg und Menschen, die Martin Winterberg schon seit Jahren aus Neuenkamp oder von der Salvatorkirche kennen - seit 1994 ist er in Duisburg -, werden nicht ganz auf ihn verzichten müssen. Denn die Hälfte seiner Arbeitszeit wird er nach wie vor in der Kirchengemeinde tätig sein. Martin Winterberg freut sich, zwei verschiedene Aufgabenfelder unter einen Hut bekommen zu müssen. „Letztendlich befruchten sich Erfahrungen aus der Gemeinde und der Diakonie gegenseitig“ sagt der 60jährige.

„Und der Grund für die Arbeit beider ist der gleiche: der Glaube an Gott, der uns Menschen auch dazu leitet, für andere da zu sein.“ Infos zum Diakonischen Werk und der Diakonie in Duisburg gibt es im Netz unter www.diakonie-duisburg.de.       

Martin Winterberg beim Besuch der Ökumenischen Bahnhofmission Duisburg. Im Gespräch mit ihm ist Frank Heller, der katholische Leitungspart der Duisburger Bahnhofsmission zu sehen (dessen Gegenüber und Kollege aus dem Bereich der Duisburger Diakonie ist Bodo Gräßer). Foto Rolf Schotsch


„Gospels and more“ Offenes Chorprojekt in Großenbaum
Annette Erdmann (Foto: Rolf Schotsch), Kantorin der Evangelischen Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm weiß, welche positiven Auswirkungen aktives Singen auf das menschliche Wohlbefinden hat. Davon berichten ihr Chormitglieder und sie kennt es aus eigener Erfahrung: „Singen heißt Energie tanken und die Seele befreien“. Und: „Gerade in der aktuellen Zeit tut es gut, gemeinsam von Hoffnung  zu singen.“

Interessierte sind herzlich eingeladen, beim Gospelprojekt der Kantorei mitzuwirken. Neben Gospels steht auch der Song „You raise me up“ auf dem Programm; geprobt wird jeweils mittwochs von 19.30 Uhr bis 21 Uhr: am 26. April, am 3. Mai und am 10. Mai im Gemeindehaus, Lauenburger Allee 21. Wer mitmachen möchte, kann sich bis zum 20. April bei Kantorin Annette Erdmann anmelden (per E-Mail an annette.erdmann@ekir.de oder telefonisch 0203 / 76 77 09). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekgr.de. 

Obermeidericher Kita-Trödelmarkt fällt aus

Im Obermeidericher Familienzentrum des Evangelischen Bildungswerkes Duisburg an der Kanalstraße sollte es am Samstag, 15. April 2023 von 11 bis 15 Uhr das große Trödeln mit Kinderkleidung und Spielzeug geben. Wegen zu weniger Tisch-Anmeldungen von Interessierten muss der Trödel ausfallen. Wann es den nächsten Trödelmarkt geben soll weiß Kitaleiterin Beate Faller-Mrosk (0203 / 29512914 oder kita-obermeiderich@ebw-duisburg.de). Infos zur Kita gibt es im Netz unter www.ebw-duisburg.de. 


Baustellen  Bahn - VRR  DVG  DVG-Umleitungen


STATISTIK

Inflationsrate im März 2023 bei +7,4 % Anstieg der Energiepreise schwächt sich ab – steigende Nahrungsmittelpreise halten die Inflationsrate weiterhin hoch
Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im März 2023 bei +7,4 %. Im Januar und Februar 2023 hatte die Inflationsrate noch bei jeweils +8,7 % gelegen.

„Die Inflationsrate hat sich abgeschwächt, bleibt jedoch auf einem hohen Niveau“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, und ergänzt: „Für die privaten Haushalte fielen im März die erneut höheren Preise für Nahrungsmittel besonders ins Gewicht.“ Wie Destatis weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im März 2023 gegenüber Februar 2023 um 0,8 %.


NRW: Köln und Düsseldorf zogen 2021 die meisten Berufspendler an

Im Jahr 2021 sind 4,8 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen über die Grenzen ihres Wohnortes zur Arbeit gependelt. Aus Anlass der bevorstehenden Einführung des Deutschland-Tickets im Mai 2023 teilt Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mit, dass die Stadt Köln der stärkste Einpendelknoten in NRW ist: Mit 346 086 Pendelnden zog Köln die meisten Beschäftigten an. Düsseldorf lag mit 319 747 auf Platz zwei der nordrhein-westfälischen Einpendler-Städte.

Essen hatte mit 157 637 die dritthöchste Einpendelzahl des Landes. Die meisten Beschäftigten, die nach Köln pendelten, kamen aus Bergisch Gladbach (17 523; 5,1 Prozent), Leverkusen (15 689; 4,5 Prozent) und Bonn (14 620; 4,2 Prozent). Die zehn stärksten Ströme nach Köln und in alle anderen Gemeinden stehen im Pendleratlas der Länder unter https://pendleratlas.statistikportal.de/ zum Abruf bereit. Von allen Beschäftigten, die nach Köln pendelten, waren 248 208 Personen vollzeitbeschäftigt (71,7 Prozent) und 97 878 teilzeitbeschäftigt (28,3 Prozent).


Darunter waren Personen im Alter von 25 bis 44 Jahren mit 44,8 Prozent am stärksten vertreten. Nahezu den gleichen Anteil (44,0 Prozent) hatten 45- bis 66-Jährige. Jünger als 25 Jahre waren 9,6 Prozent, 67 Jahre oder älter waren 1,5 Prozent der Einpendelnden. Zu einer Tätigkeit in Düsseldorf pendelten 319 747 Personen aus dem Umland. Die meisten kamen aus Duisburg (20 861; 6,5 Prozent), Neuss (18 234; 5,7 Prozent) und Köln (15 295; 4,8 Prozent).

Nach Essen (157 637 Einpendelnde) pendelten die meisten Beschäftigten aus Gelsenkirchen (13 478; 8,6 Prozent), Bochum (13 455; 8,5 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (12 897; 8,2 Prozent) ein. 420 793 Beschäftigte aus NRW pendelten 2021 über die Landesgrenze in ein anderes Bundesland zur Arbeit. Darunter zog Niedersachen mit rund einem Viertel (112 169; 26,7 Prozent) die meisten Beschäftigten an. Die Einpendelzahl aus einem anderen Bundesland oder dem Ausland nach NRW lag bei 525 409. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, enthält die Pendlerrechnung der Länder keine Informationen über die Art der genutzten Verkehrsmittel. (IT.NRW)



Jugend kann Schach
Etwa die Hälfte der Deutschen kann Schach spielen – die wenigsten können es allerdings gut. Das geht aus einer repräsentativen YouGov-Befragung unter 1.073 Befragten in Deutschland hervor. Demnach haben zwar 53 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen angegeben zu wissen, wie das Spiel funktioniert, etwa 37 Prozent haben jedoch nur Grundkenntnisse oder schätzen sich selbst als schlecht ein. Wie die Statista-Grafik auf Basis dieser Umfrage zeigt, sind es vor allem junge Menschen, die Schach beherrschen.

Etwa 64 Prozent in der Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren können das taktisch anspruchsvolle Brettspiel spielen – 28 Prozent würden ihre Fähigkeiten sogar als gut einschätzen. Damit liegt die jüngste Kohorte sowohl was die allgemeine Spielkenntnis als auch das Können angeht vor den älteren Generationen. Am größten ist der Anteil der Nicht-Spieler mit 47 Prozent unter den 45- bis 54-Jährigen. Gründe für die Popularität des Schachsports unter der Jugend sind unter anderem wachsende Begeisterung für Online-Schach und Streaming sowie vermehrtes Vorkommen des Sports in der Popkultur. René Bocksch

 

Infografik: Immer mehr Damen im Deutschen Schachbund | StatistaInfografik: Jugend kann Schach | Statista



Infografik: Weltweite Luftfahrt nur noch 6% unter Vorkrisenniveau | Statista