•
Trotz
Finanzmarktturbulenzen: IMK-Konjunkturindikator
bleibt auf „gelb-grün
Durch die Finanzmarktturbulenzen der vergangenen Wochen ist
das Risiko, dass die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal 2023
eine Rezession durchläuft, leicht gestiegen. Es bleibt aber trotzdem
auf niedrigem Niveau. Das signalisiert der Konjunkturindikator des
Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der
Hans-Böckler-Stiftung. Der nach dem Ampelsystem arbeitende Indikator
zeigt weiter „gelb-grün“. Das steht für ein moderates Wachstum in
den drei Monaten von April bis Ende Juni.
•
DWD: Globale Erwärmung –
bringt sie ein höheres Risiko für Spätfrostschäden?
Spätfrostwahrscheinlichkeit Kirschblüte © DWD
Projekt „Endlich ein ZUHAUSE!“: Duisburg erhält
Anschlussförderung für die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit
Im Juni 2022 startete das Projekt der Landesinitiative „Endlich
ein ZUHAUSE!“, um das bestehende System der Wohnungslosenhilfe in
Duisburg zu ergänzen und Wohnungslosigkeit gezielt zu bekämpfen. Mit
der jetzt bewilligten Anschlussförderung kann das sogenannte
„Kümmerer-Projekt“, welches in Kooperation mit dem Diakoniewerk
Duisburg umgesetzt wird, bis 2025 weiter finanziert und fortgeführt
werden.
Um die Situation wohnungsloser Menschen langfristig
zu verbessern, sie erfolgreich in reguläre Wohnungen zu vermitteln
und in den Wohnungsmarkt zu integrieren, wurden für dieses Projekt
im vergangenen Jahr, eine Immobilienfachkraft und eine Fachkraft aus
der sozialen Arbeit vom Diakoniewerk eingestellt. Finanziert wurden
die beiden Stellen aus Fördergeldern der Europäischen Union und
einem städtischen Eigenanteil.
„Alle vermittelten Personen
haben zuvor in städtischen Gemeinschaftsunterkünften gelebt und
waren viele Monate faktisch wohnungslos. Mit dem eigenen Mietvertrag
ist jetzt ein wichtiger Schritt zur vollständigen Integration in die
Gesellschaft gelungen und bietet Wohnungslosen eine echte
Perspektive“, so Oberbürgermeister Sören Link. „Mit der
Anschlussförderung können wir nahtlos an die schon erfolgreiche
Arbeit anknüpfen. Das „Kümmerer-Projekt“ ergänzt unser
trägerübergreifendes Hilfesystem der Wohnungslosenhilfe in Duisburg
optimal“, ergänzt Sozialdezernentin Astrid Neese.
Udo
Horwat, Geschäftsführer des Diakoniewerkes Duisburg, lobt ebenfalls
die nachhaltige Verbesserung der Wohnsituation von Wohnungslosen und
anerkannten Geflüchteten, die im Fokus des Projektes stehen: „Die
Zusammenarbeit der Immobilienfachkraft mit den Wohnungsgebern und
die flankierende soziale Unterstützung der Wohnungssuchenden vor und
nach dem Einzug haben Vermieterinnen und Vermieter überzeugt. So
haben wir schnell Unterstützung durch die Wohnungswirtschaft
bekommen und konnten auch private Vermieterinnen und Vermieter
gewinnen, berichtet Horwat.
„Gerne können sich
Vermieterinnen und Vermieter weiterhin bei uns melden, die offen
sind für soziale Projekte“, werben Horwat und Neese für die
gemeinsame Sache. Mit Hilfe der beiden Projektstellen konnten bis
heute 49 Personen (darunter 17 Kinder) aus unterschiedlichen
Herkunftsländern wie beispielsweise Syrien, Uganda, Ghana und
Marokko in insgesamt 20 Wohnungen vermittelt werden. Darüber hinaus
wurden weitere 22 Personen erfolgreich dabei unterstützt, einen
Mietvertrag für eine eigenständig gesuchte Wohnung zu erhalten.
Weitere Infos rund um das Projekt – auch für interessierte
Vermieterinnen und Vermieter - gibt es beim Diakoniewerk Duisburg
unter der E-Mail-Adresse
„endlich-ein-zuhause@diakoniewerk-duisburg.de“.
V. l.: Udo Horwat, Geschäftsführer Diakoniewerk Duisburg,
Oberbürgermeister Sören Link, Sozialdezernentin Astrid Neese und
Michael Fechner, Leiter Amt für Soziales und Wohnen.
IG BAU-Appell an heimische MdBs: Keine
„Krankenversicherung 2. Klasse“ für Erntehelfer Saisonarbeiter am
Niederrhein haben schlechteren Schutz vor Krankheit
Wer zum Pflanzen und Ernten extra aus dem Ausland an den Niederrhein
kommt, hat mehr verdient als eine „Krankenversicherung 2. Klasse“:
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat einen
besseren Krankenversicherungsschutz für ausländische Saisonarbeiter
am Niederrhein gefordert. „Erntehelfer, die nur kurzfristig in
heimischen Landwirtschaftsbetrieben beschäftigt sind, müssen bei
Krankheit voll abgesichert sein. Noch immer stehen
Saisonbeschäftigte, die drei Monate oder weniger in der Region
arbeiten, schlechter da als ihre deutschen Kollegen“, so Karina Pfau
von der IG BAU Duisburg-Niederrhein. Auch wer nur für einen
Kurzzeit-Job aus dem Ausland komme, bräuchte ab dem ersten Tag einen
Krankenversicherungsschutz in vollem Umfang, so die
Bezirksvorsitzende der Agrar-Gewerkschaft IG BAU.
Derzeit
müssten Arbeitgeber für ihre ausländischen Beschäftigten lediglich
eine sogenannte „private Gruppenversicherung“
abschließen. Diese reiche mit ihren Leistungen bei weitem nicht an
die gesetzliche Krankenversicherung heran. „Damit haben die
Saisonarbeiter faktisch einen schlechteren Versicherungsschutz. Es
kann aber nicht sein, dass gerade die Menschen, die in der Erntezeit
am Niederrhein harte körperliche Arbeiten übernehmen, nur
unzureichend geschützt sind, wenn sie krank werden. Konkret kann das
dazu führen, dass die Beschäftigten auf einem Teil der
Behandlungskosten sitzen bleiben“, so Pfau.
Sie appelliert
an die heimischen Bundestagsabgeordneten der Ampelparteien, sich für
eine entsprechende Regelung stark zu machen – und zwar schnell. Denn
die Regierungsparteien hätten versprochen, die prekäre Situation der
Erntehelfer zu verbessern. „Im Koalitionsvertrag heißt es
ausdrücklich: ‚Für Saisonbeschäftigte sorgen wir für den vollen
Krankenversicherungsschutz ab dem ersten Tag‘“, so die IG
BAU-Bezirksvorsitzende.
Binnenschifffahrtsmuseum: Museumsschiffe zurück in
Ruhrort Das Museumsschiff „Oscar Huber“ und das
Kranschiff „Fendel 147“ des Binnenschifffahrtsmuseums kehrten am
Mittwoch zurück an den Anleger an der Schifferbörse in
Duisburg-Ruhrort. Über die Wintermonate hatte die Meidericher
Schiffswerft notwendige Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Die
30-minütige Verschleppung über rund 5,5 Kilometer vom Hafenbecken B
nach Ruhrort lief reibungslos. Auch die Strömung, am
Streckenabschnitt vom Hafenkanal über den „offenen Strom“ in den
Hafenmund, stellte für die Schubboote keine große Herausforderung
dar.
Die Inspektion findet etwa alle zehn Jahre statt. Dabei werden
wichtige Inspektionen durchgeführt: Überprüfung auf
Wasserdichtigkeit, Bodenmessungen, Überprüfung der Beiboote, Kräne,
Anker usw. Die Schiffe liegen zu Beginn der Besuchersaison wieder am
Steiger und das Museumsschiff „Oscar Huber“ öffnet voraussichtlich
Ende April. An Deck erwartet Besucherinnen und Besucher dann eine
neue Foto-Ausstellung. Gezeigt werden aktuelle Fotos von den
Arbeiten auf der Werft, die dokumentieren, was an einem historischen
Stahl-Schiff regelmäßig restauriert bzw. gewartet werden muss und
wie sich der Ablauf gestaltet.
Im kommenden Herbst sollen
die Schiffe erneut auf die Werft gehen, um einen neuen Anstrich zu
erhalten. Hintergrund: Das Museumsschiff „Oscar Huber“, 1922 gebaut,
ist ein einzigartiges Kulturdenkmal. Bis in die 1960er Jahre zog das
Räderboot pro Reise bis zu sieben antriebslose Kähne mit ihren
Frachten. Es steht für eine Technologie, die mehr als 100 Jahre im
Einsatz war. Gegen Ende der 1950er Jahre kamen Schubboote mit
Dieselmotoren auf und lösten die Schleppdampfer nach und nach ab.
Die „Oscar Huber“ entging als einziger Radschleppdampfer auf dem
Rhein der Verschrottung. Direkt an der „Oscar Huber“ liegt das
Kranschiff „Fendel 147“. Die „Fendel 147“ wurde 1922 von der
Schiffs- und Maschinenbau AG in Mannheim als komplett genietetes
Stahlschiff gebaut. Der antriebslose Schleppkahn diente zunächst
unter dem Namen „Rheinfahrt 3“ der Mannheimer Reederei Fendel. Nach
wenigen Jahren wurde der Kahn zum Kranschiff umgebaut. 1988 wurde
sie als unrentabel außer Dienst gestellt.
Das letztes
Kranschiff vom Rhein ist durch eine Spende der Reederei Stinnes seit
1994 als technisches Denkmal im Besitz des Museums der Deutschen
Binnenschifffahrt. In den letzten Jahren wurde das Schiff weitgehend
in den Zustand der 1920er Jahre zurückgebaut. Nach einer gründlichen
Sanierung in 2012 liegt die „Fendel 147“ als drittes Museumsschiff
neben „Oscar Huber“ und „Minden“ am Ruhrorter Hafenmund. Weitere
Informationen rund um das Museum und die Museumschiffe auf
www.binnenschifffahrtsmuseum.de.
Unterlagen zur Abwassereinleitung der Siemens Energy
Duisburg liegen aus Die Siemens Energy Global GmbH &
Co. KG, nachfolgend Antragstellerin, hat am 29.03.2023 bei der
Bezirksregierung Düsseldorf einen Antrag auf Erteilung einer
Änderung der wasserrechtlichen Erlaubnis zur Einleitung in den Rhein
nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG) gestellt. Die Siemens Energy Global
GmbH & Co. KG leitet als Eigentümerin am Standort
Wolfgang-Reuter-Platz 4, 47053 Duisburg, über ein Kühlwasserbecken
und im weiteren Verlauf über die bestehende Einleitstelle des
Standortes in das Außenhafenbecken des Rheins ein.
Um
zukünftig auch Dampfturbinen testen zu können, ist geplant, eine
eigene Dampfversorgung am Standort zu schaffen. Das geplante Konzept
sieht vor, dass während der etwa zwei Testkampagnen im Jahr zwei
Dampfkessel innerhalb des Mega Test Center (MTC)-Gebäudes die
Dampfversorgung sicherstellen werden. Der Betrieb der neuen
Dampfkessel ist mit dem Anfall von Abwasser verbunden. Des
Weiteren fällt verwendetes Kühlwasser an. Das Kühlwasser wird aus
dem bestehenden Kühlwassersystem am Standort entnommen. Das
verwendete Kühlwasser stellt keinen zusätzlichen Abwasserstrom dar
und ist durch die bestehende Erlaubnis erfasst.
Alle im
Betrieb der neuen Dampfkessel anfallenden Abwässer sollen im
Betriebsabwasserbecken gesammelt werden. Aus diesem sollen sie in
das Kühlwasserbecken und im weiteren Verlauf über die bestehende
Einleitstelle des Standortes in das Außenhafenbecken des Rheins
eingeleitet werden.
Die wesentliche Änderung der Erlaubnis
umfasst: · zusätzlich anfallendes Absalzwasser aus dem
Wasser-Dampf-Kreislauf und das Abwasser aus der Wasseraufbereitung.
· zusätzliches Kühlwasser aus dem Betrieb der Dampfkessel.
Der Einsatz von Kühlwasser wird in geringem Umfang ausschließlich
für die Kühlung der Probenentnahmekühler und die Einspritzung in den
Abschlämmbehälter vorgesehen. Das Kühlwasser wird aus dem
bestehenden Kühlwassersystem des MTC entnommen. Eine Rückführung in
das Kühlwassersystem findet nicht statt. Es wird gemeinsam mit den
anderen Abwasserströmen eingeleitet. Das Kühlwasser fällt bereits
derzeit am Standort an und ist kein zusätzlicher Abwasserstrom,
sondern wird in der bestehenden Erlaubnis für die Direkteinleitung
erfasst. Die maximalen Einleitmengen bleiben unverändert.
Der Erlaubnisantrag sowie die zugehörigen Unterlagen liegen in der
Zeit vom 20.04.2023 bis einschließlich 22.05.2023 bei folgenden
Behörden zur Einsicht aus: Stadt Duisburg Bezirksverwaltung
Mitte, Zimmer 417/418 (4.Etage), Sonnenwall 73-75, 47051 Duisburg
Montag - Donnerstag 08:00 - 16:00 Uhr Freitag 08:00 - 14:00 Uhr.
Terminvereinbarung unter: E-Mail: bza.mitte@stadt-duisburg.de oder
Telefon: 0203-283 3813 oder 0203-283 3811.
Bezirksregierung
Düsseldorf Zimmer 442, Cecilienallee 2, 40474 Düsseldorf.
Terminvereinbarung unter: E-Mail: Alexander.Chilla@brd.nrw.de
Telefon: 0211 475 – 2945 Darüber hinaus sind die
Antragsunterlagen im oben genannten Zeitraum auch im Internet
einzusehen:
http://url.nrw/offenlage Einwendungen gegen das Vorhaben
können schriftlich oder elektronisch bei der Bezirksregierung
Düsseldorf oder bei der Stadt Duisburg innerhalb der
Einwendungsfrist vom 20.04.2023 bis einschließlich 22.06.2023 (unter
Angabe des Aktenzeichens: 54.07.50.02-53-54/1963/2022) vorgebracht
werden.
Girls‘ & Boys‘ Day: Bei den Stadtwerken
in drei Berufe im Tagespraktikum hineinschnuppern
Rund 100 Auszubildende starten bei den Stadtwerken Duisburg und den
angeschlossenen Unternehmen in ihr Berufsleben. In den kommenden
Jahren werden die Stadtwerke und die Unternehmen im Konzernverbund
der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) die Zahl
der Ausbildungsplätze sogar noch weiter erhöhen. Damit sind die
Stadtwerke einer der großen Ausbilder in der Stadt und bieten in
diesem Jahr auch Schülerinnen und Schülern beim Girls‘ & Boys‘ Day
am 27. April die Möglichkeit in gleich drei Berufe
hineinzuschnuppern. Dabei können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
im Rahmen eines Tagespraktikums erfahren, was es bedeutet,
Elektroniker für Betriebstechnik, Industriemechaniker oder
Anlagenmechaniker zu sein.
Schweißen und Löten gehört für die Industrie- und Anlagenmechaniker
zu den täglichen Aufgaben, die auch in der Ausbildung immer wieder
trainiert werden. Quelle: Stadtwerke Duisburg AG
In den
Ausbildungswerkstätten auf dem Campus an der Bungertstraße in der
Stadtmitte stehen dafür die Ausbilder der einzelnen Berufe und auch
viele Auszubildende selbst den Tagespraktikantinnen und
Tagespraktikanten zur Seite, beantworten Fragen und erarbeiten mit
ihnen spannende Projekte. Dabei wird unter anderem mit verschiedenen
Werkstoffen gelötet und es werden pneumatische Schaltungen sowie
Installationsschaltungen gebaut. In der Zeit von 9 bis 14 Uhr
erleben die Schülerinnen und Schüler damit einen kompletten
Arbeitstag in der Ausbildung bei den Stadtwerken Duisburg. Bei einer
gemeinsamen Mittagspause mit den Auszubildenden aus
unterschiedlichen Lehrjahren können die Schülerinnen und Schüler
dann noch mehr aus erster Hand zu einer Ausbildung bei den
Stadtwerken Duisburg erfahren.
„Auszubildende sind die
Fachkräfte der Zukunft. Sie sichern den Fortbestand unserer
Unternehmen. Eine qualitativ hochwertige Ausbildung, die
abwechslungsreich, spannend und zukunftsorientiert ist und zudem die
Perspektive auf einen sicheren Arbeitsplatz bietet, ist unser
Anspruch und unser Angebot an alle Schülerinnen und Schüler“, sagt
Axel Prasch, Personalvorstand der Stadtwerke Duisburg. Weitere
Informationen und Anmeldung zum Girls‘ & Boys‘ Day bei den
Stadtwerken Duisburg gibt es telefonisch unter 0203 604 4268, oder
per Mail an SchumacherL@dvv.de.
Anmeldeschluss ist der 20. April. Die Schülerinnen und
Schüler werden für den Tag mit einer Bescheinigung des
Praktikumsgebers vom Schulunterricht befreit.
Bei den elektrotechnischen Ausbildungsgängen werden von den
Tagespraktikanten verschiedene Schaltungen gebaut. Quelle:
Stadtwerke Duisburg AG
TERMINE und
VERANSTALTUNGEN
•
Bildung VHS
4. Walsumer Maifest auf dem Kometenplatz
Auf dem Kometenplatz in Duisburg-Walsum findet am
Samstag, 29. April, von 12 bis 18 Uhr wieder die Aufstellung des
Maibaums mit großem Familienfest statt. Moderator Axel Königshofen
wird durch ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm führen: Auf Kinder
und Erwachsene warten Gewinnspiele, eine Hüpfburg, ein Speed Kick
und ein kostenloses Kinderkarussell sowie viele weitere Aktionen. Um
14.30 Uhr findet das traditionelle Aufstellen des Maibaumes mit
Vertretern der Walsumer Schützenvereine und zahlreichen Gästen aus
Politik, Vereinen und Wirtschaft statt. Als besonderer Höhepunkt
wird auch in diesem Jahr wieder die Walsumer Maikönigin gekürt.
Alle Walsumerinnen ab 18 Jahren können sich hierfür zur Wahl
stellen. Auf die Siegerin warten Restaurantgutscheine,
Theaterkarten, ein Beauty-Paket und vieles mehr. Erstmalig findet
eine Versteigerung von Insektenhotels statt, die durch die Walsumer
Kindergärten gestaltet wurden. Die Erlöse kommen der jeweiligen
Einrichtung zugute. Die Veranstaltergemeinschaft aus dem
Knappenverein Walsum, der Bezirksverwaltung Walsum, der
Leistungsgemeinschaft Walsum, Thomas Paschke und Alfred Walzer steht
auch in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von
Bezirksbürgermeister Georg Salomon.
Leben mit Stoma – offene Sprechstunde für Betroffene an der
Helios St. Johannes Klinik Das Wort Stoma bedeutet im
griechischen „Öffnung“ und ist der medizinische Begriff für eine
künstlichen angelegte Körperöffnung. Meist werden dabei Dickdarm,
Dünndarm oder eine Harnableitung in die Bauchdecke eingenäht. Durch
die Öffnung wird Stuhl oder Harn aus dem Körper befördert und in
einem Beutel aufgefangen. Für Betroffene, etwa nach aufwendigen
Darmoperationen, ist diese Veränderung meist eine immense Belastung
und erfordert viel Gewöhnung.
Im Alltag tauchen dabei Fragen
und Unsicherheiten auf, die die Lebensqualität der PatientInnen
merklich beeinträchtigen können und oft schambehaftet sind. Um daher
möglichst vielen Betroffenen die Möglichkeit zum unkomplizierten
Austausch zu geben, bietet die Helios St. Johannes Klinik am
kommenden Mittwoch, 19. April 2023 ab 15 Uhr wieder eine offene
Stoma-Sprechstunde an. Für einen reibungslosen organisatorischen
Ablauf ist eine Anmeldung zur Terminvergabe unter der 0203 546 30301
unbedingt erforderlich.
Vor Ort nehmen sich dann Stomatherapeutin Jutta Winkelhage vom
Therapiezentrum Lang, der Chefarzt der Allgemein- und
Viszeralchirurgie und Leiter des Darmkrebszentrums Dr. Norbert
Hennes sowie der pflegerische Leiter des Darmkrebszentrums am Haus
Tobias Matfeld Zeit für offene Fragen und Beratung.
Führung durch die Steiff Schulte
Webmanufaktur in Neudorf Seit Generationen lieben
Kinder auf der ganzen Welt ihren Teddybären. An dem Erfolg der Firma
Steiff ist von Anfang an eine Manufaktur aus Duisburg-Neudorf
beteiligt. Der Schulte-Mohair-Pelz macht den Teddy erst zum
Kuschelbären. Seit 1902 liefert die Schulte Webmanufaktur den
Webpelz höchster Qualität an die Firma Steiff.
2009 wurde
der Betrieb an der Holteistraße Teil der Steiff-Gruppe und zur
Steiff Schulte Webmanufaktur GmbH. Alle Teddybären-Liebhaber dürfen
sich freuen, denn Duisburg Kontor bietet exklusive Steiff-Führungen
an!
Der nächste Termin ist am Mittwoch, 26. April 2023, 10:00
Uhr. Die Führung dauert ca. 1 Stunde und kostet 5,00 € pro Person.
Eine Buchung ist bis Dienstag 19.04, bei der Tourist Information an
der Königstraße oder online unter www.duisburg-tourismus.de möglich.
Park-Erlebnis-Tour im
Revierpark Mattlerbusch Duisburg Bunter, vielfältiger und mit mehr
Raum für Naturerlebnisse: So baut der Regionalverband Ruhr (RVR) derzeit den
Revierpark Mattlerbusch in Duisburg um. Ein- und Ausblicke in die Freizeit- und
Erholungsanlage bietet die nächste Park-Erlebnis-Tour am Freitag, 14. April, 16
Uhr. Organisiert wird die 90-minütige Führung vom RVR in Kooperation mit der
Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet.
Umweltpädagoge Sven
Hellinger führt an sehenswerte Orte und stellt die Tier- und Pflanzenwelt des
Parks vor. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren mehr über die zukünftigen
Highlights wie Natur-Loop, Abenteuerspielplätze und Sportflächen. Die
Entdeckungstour richtet sich an die ganze Familie und ist kostenfrei. Eine
Anmeldung bis zwei Tage vor der Veranstaltung unter sven.hellinger@bswr.de ist
notwendig. Treffpunkt für die Erlebnis-Tour ist der Haupteingang der
Niederrhein-Therme. idr - Infos:
http://www.veranstaltungen.rvr.ruhr und
http://www.revierparks.rvr.ruhr
Street Food & Music
Festival: Battle of the bands 2023
Das Street Food & Music Festivals wird unter anderem
auch vom 14. – 16. April in Duisburg auf der
Königstraße stattfinden. In diesem Jahr gibt es auch
zum ersten Mal einen Band Contest unter dem
sogenannten Namen „Battle of the bands“, bei dem
Nachwuchskünstler eine Bühne und somit kostenfreie
Promo bekommen. Der Wettbewerb wird sich auf
mehrere Veranstaltungen und Städte aufteilen.
Die Künstler werden zu Anfang in Vorgruppen
eingeteilt, in denen drei Bands bzw. Solokünstler am
Freitag nacheinander auf der Bühne performen werden.
Noch am Ort wählen die
Besucher über Stimmzettel den, ihrer Meinung nach,
besten Act aus. Dieser tritt daraufhin, auf einer
anderen Veranstaltung, gegen die weiteren Gewinner
der Vorrunden an, sodass im Finale noch drei
Bands/Künstler verbleiben und am Ende einen
Hauptgewinner gekürt wird.
Der Gewinner des
„Battle of the bands“ darf sich über ein Wochenende
im professionellen Tonstudio freuen, für alle
anderen Teilnehmer wird es attraktive Sachpreise
geben, sodass niemand leer ausgehen wird.
Pfarrer Martin Winterberg leitet ab Juni das
Diakonische Werk Duisburg Als neuer Leiter des
Diakonischen Werkes Duisburg wird Pfarrer Martin Winterberg ab Juni
auch in engem Kontakt zur Ökumenischen Bahnhofsmission stehen, deren
evangelischen Teil er dann mitverantwortet. Doch Winterberg, der vom
Kreissynodalvorstand des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg mit
der Leitung des Diakonischen Werkes im Umfang einer halben Stelle
betraut wurde, wird auch für den Wohlfahrtsverband der Evangelischen
Kirche die sozialpolitische Vertretung gegenüber Politik,
Bürgerschaft und Öffentlichkeit übernehmen, sowie als Sprecher der
Wohlfahrtsverbände in Duisburg fungieren.
Zudem begleitet
und berät der Leiter des Diakonischen Werkes den Kirchenkreis und
dessen Kirchengemeinden, wenn es um die Vernetzung innerhalb der
kirchlichen Strukturen in diakonischen Fragestellungen geht.
Außerdem soll der neue Geschäftsführer diakonische Projekte
initiieren und begleiten und als Bindeglied zwischen diakonischen
Einrichtungen und Werken und dem Kirchenkreis wirken. Fremd ist ihm
das alles nicht, denn schon in der Vergangenheit war Winterberg
Mitglied verschiedenster diakonischer Gremien und Ausschüsse.
Mitglieder der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg und
Menschen, die Martin Winterberg schon seit Jahren aus Neuenkamp oder
von der Salvatorkirche kennen - seit 1994 ist er in Duisburg -,
werden nicht ganz auf ihn verzichten müssen. Denn die Hälfte seiner
Arbeitszeit wird er nach wie vor in der Kirchengemeinde tätig sein.
Martin Winterberg freut sich, zwei verschiedene Aufgabenfelder unter
einen Hut bekommen zu müssen. „Letztendlich befruchten sich
Erfahrungen aus der Gemeinde und der Diakonie gegenseitig“ sagt der
60jährige.
„Und der Grund für die Arbeit beider ist der
gleiche: der Glaube an Gott, der uns Menschen auch dazu leitet, für
andere da zu sein.“ Infos zum Diakonischen Werk und der Diakonie in
Duisburg gibt es im Netz unter
www.diakonie-duisburg.de.
Martin Winterberg beim Besuch der Ökumenischen Bahnhofmission
Duisburg. Im Gespräch mit ihm ist Frank Heller, der katholische
Leitungspart der Duisburger Bahnhofsmission zu sehen (dessen
Gegenüber und Kollege aus dem Bereich der Duisburger Diakonie ist
Bodo Gräßer). Foto Rolf Schotsch
„Gospels and more“ Offenes
Chorprojekt in Großenbaum Annette Erdmann (Foto: Rolf
Schotsch), Kantorin der Evangelischen Kirchengemeinde
Großenbaum-Rahm weiß, welche positiven Auswirkungen aktives Singen
auf das menschliche Wohlbefinden hat. Davon berichten ihr Chormitglieder
und sie kennt es aus eigener Erfahrung: „Singen heißt Energie tanken
und die Seele befreien“. Und: „Gerade in der aktuellen Zeit tut es
gut, gemeinsam von Hoffnung zu singen.“
Interessierte sind
herzlich eingeladen, beim Gospelprojekt der Kantorei mitzuwirken.
Neben Gospels steht auch der Song „You raise me up“ auf dem
Programm; geprobt wird jeweils mittwochs von 19.30 Uhr bis 21 Uhr:
am 26. April, am 3. Mai und am 10. Mai im Gemeindehaus, Lauenburger
Allee 21. Wer mitmachen möchte, kann sich bis zum 20. April bei
Kantorin Annette Erdmann anmelden (per E-Mail an
annette.erdmann@ekir.de oder telefonisch 0203 / 76 77 09). Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekgr.de.
Obermeidericher Kita-Trödelmarkt
fällt aus Im Obermeidericher Familienzentrum des
Evangelischen Bildungswerkes Duisburg an der Kanalstraße sollte es
am Samstag, 15. April 2023 von 11 bis 15 Uhr das große Trödeln mit
Kinderkleidung und Spielzeug geben. Wegen zu weniger
Tisch-Anmeldungen von Interessierten muss der Trödel ausfallen. Wann
es den nächsten Trödelmarkt geben soll weiß Kitaleiterin Beate
Faller-Mrosk (0203 / 29512914 oder
kita-obermeiderich@ebw-duisburg.de). Infos zur Kita gibt es im Netz
unter www.ebw-duisburg.de.
Baustellen •
Bahn -
VRR
•
DVG
•
DVG-Umleitungen
STATISTIK
Inflationsrate im März 2023 bei +7,4 %
Anstieg der Energiepreise schwächt sich ab – steigende
Nahrungsmittelpreise halten die Inflationsrate weiterhin hoch
Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des
Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im März 2023
bei +7,4 %. Im Januar und Februar 2023 hatte die Inflationsrate noch
bei jeweils +8,7 % gelegen.
„Die Inflationsrate hat sich
abgeschwächt, bleibt jedoch auf einem hohen Niveau“, sagt Ruth
Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, und ergänzt: „Für
die privaten Haushalte fielen im März die erneut höheren Preise für
Nahrungsmittel besonders ins Gewicht.“ Wie Destatis weiter mitteilt,
stiegen die Verbraucherpreise im März 2023 gegenüber Februar 2023 um
0,8 %.
NRW: Köln und Düsseldorf zogen 2021 die meisten
Berufspendler an Im Jahr 2021 sind 4,8 Millionen
Menschen in Nordrhein-Westfalen über die Grenzen ihres Wohnortes zur
Arbeit gependelt. Aus Anlass der bevorstehenden Einführung des
Deutschland-Tickets im Mai 2023 teilt Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mit, dass die Stadt
Köln der stärkste Einpendelknoten in NRW ist: Mit 346 086 Pendelnden
zog Köln die meisten Beschäftigten an. Düsseldorf lag mit 319 747
auf Platz zwei der nordrhein-westfälischen Einpendler-Städte.
Essen hatte mit 157 637 die dritthöchste Einpendelzahl des
Landes. Die meisten Beschäftigten, die nach Köln pendelten, kamen
aus Bergisch Gladbach (17 523; 5,1 Prozent), Leverkusen (15 689;
4,5 Prozent) und Bonn (14 620; 4,2 Prozent). Die zehn stärksten
Ströme nach Köln und in alle anderen Gemeinden stehen im
Pendleratlas der Länder unter
https://pendleratlas.statistikportal.de/ zum Abruf bereit. Von
allen Beschäftigten, die nach Köln pendelten, waren 248 208 Personen
vollzeitbeschäftigt (71,7 Prozent) und 97 878 teilzeitbeschäftigt
(28,3 Prozent).
Darunter waren Personen im Alter von 25 bis 44 Jahren mit
44,8 Prozent am stärksten vertreten. Nahezu den gleichen Anteil
(44,0 Prozent) hatten 45- bis 66-Jährige. Jünger als 25 Jahre waren
9,6 Prozent, 67 Jahre oder älter waren 1,5 Prozent der
Einpendelnden. Zu einer Tätigkeit in Düsseldorf pendelten
319 747 Personen aus dem Umland. Die meisten kamen aus Duisburg
(20 861; 6,5 Prozent), Neuss (18 234; 5,7 Prozent) und Köln (15 295;
4,8 Prozent).
Nach Essen (157 637 Einpendelnde) pendelten
die meisten Beschäftigten aus Gelsenkirchen (13 478; 8,6 Prozent),
Bochum (13 455; 8,5 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (12 897;
8,2 Prozent) ein. 420 793 Beschäftigte aus NRW pendelten 2021 über
die Landesgrenze in ein anderes Bundesland zur Arbeit. Darunter zog
Niedersachen mit rund einem Viertel (112 169; 26,7 Prozent) die
meisten Beschäftigten an. Die Einpendelzahl aus einem anderen
Bundesland oder dem Ausland nach NRW lag bei 525 409. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, enthält die Pendlerrechnung der
Länder keine Informationen über die Art der genutzten
Verkehrsmittel. (IT.NRW)
Jugend kann Schach Etwa die Hälfte der
Deutschen kann Schach spielen – die wenigsten können es allerdings
gut. Das geht aus einer repräsentativen YouGov-Befragung unter
1.073 Befragten in Deutschland hervor. Demnach haben zwar 53 Prozent
der Umfrageteilnehmer:innen angegeben zu wissen, wie das Spiel
funktioniert, etwa 37 Prozent haben jedoch nur Grundkenntnisse oder
schätzen sich selbst als schlecht ein. Wie die Statista-Grafik auf
Basis dieser Umfrage zeigt, sind es vor allem junge Menschen, die Schach beherrschen.
Etwa 64 Prozent in der Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren können das
taktisch anspruchsvolle Brettspiel spielen – 28 Prozent würden ihre
Fähigkeiten sogar als gut einschätzen. Damit liegt die jüngste
Kohorte sowohl was die allgemeine Spielkenntnis als auch das Können
angeht vor den älteren Generationen. Am größten ist der Anteil der
Nicht-Spieler mit 47 Prozent unter den 45- bis 54-Jährigen. Gründe
für die Popularität des Schachsports unter der Jugend sind unter
anderem wachsende Begeisterung für Online-Schach und Streaming sowie
vermehrtes Vorkommen des Sports in der Popkultur.
René Bocksch
|