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Redaktion Harald Jeschke
Archiv 2020
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Nordrhein-Westfalen: Mehr Wohnraum für
Mitarbeitende der Deutschen Bahn
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• Modernisierung der Zusammenarbeit
mit Vivawest
• neue Kooperation mit Essener Thelen Gruppe
• Wichtige Etappe bei der bundesweiten Wohnraumoffensive
• Schon rund 6000 Angebote auf DB-Wohnungsbörse
Düsseldorf/Duisburg, 23. Dezember 2020 - Die Deutsche
Bahn (DB) erweitert ihr Wohnraumangebot für Mitarbeitende
durch zwei neue Kooperationen mit Schwerpunkt
Nordrhein-Westfalen. Dadurch wächst die digitale
Wohnungsbörse für DB-Mitarbeitende weiter an. So werden
auf dem Online-Portal „DB Wohnen“ jetzt auch alle
freiwerdenden Wohneinheiten der Vivawest GmbH, einem der
größten Wohnungsanbieter in NRW, angeboten.
Wie zuvor schon schon mit der Vonovia, hat die DB die
bisherige Zusammenarbeit mit Vivawest modernisiert und
auf eine neue vertragliche Grundlage gestellt. Die neuen
Sonderkonditionen für Mitarbeitende der DB umfassen
Mietkautionsfreiheit, einfacheren Zugang zu
Besichtigungsterminen und bevorzugte Berücksichtigung bei
den Wohnungsvergaben.
Aktuell hat die Vivawest rund 120.000 Wohnungen an Rhein
und Ruhr im Bestand. DB-Personalvorstand Martin Seiler:
„Ich freue mich, dass die gute langjährige Zusammenarbeit
mit der Vivawest eine Verjüngungskur bekommen hat. Sie
bildet einen sehr wichtigen Baustein unseres
Wohnraumangebots für die Beschäftigten in der Region.“
Eine ganz neue Kooperation ist die DB
mit der Essener Thelen Gruppe eingegangen. Die Thelen
Gruppe hat aktuell rund 850 Wohnungen im Bestand und
entwickelt zusätzlich derzeit drei Großprojekte mit
insgesamt über 3500 Wohnungen. Die Wohnungen werden nach
Fertigstellung genauso wie die Bestandswohnungen des
Immobilienunternehmens zu Sonderkonditionen auf dem
DB-internen Wohnungsmarkt angeboten. Martin Seiler: „Wir
haben mit der Thelen Gruppe einen neuen Partner für das
Thema Mitarbeiterwohnen gefunden, der mit seiner
Innovationskraft und seinem Fokus auf langfristige
Entwicklung innerstädtischer Lebensräume gut zu uns
passt.“
Die DB beschäftigt in
Nordrhein-Westfalen derzeit rund 33.000 Mitarbeitende.
Die DB-interne Wohnungsbörse ist seit Januar 2020 online
und findet großen Zuspruch bei den Mitarbeitenden. Auf
der Plattform finden Beschäftigte Wohnraumangebote der
Kooperationspartner der DB. Aktuell sind bereits rund
7.000 Anzeigen online. Im November gab mehr als 27.000
Zugriffe.
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Ab 28. Dezember soll der Zugverkehr in
beiden Richtungen zwischen Essen und Duisburg wieder
rollen
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Endspurt für die neue
Behelfsbrücke
• Kurze zusätzliche Sperrung des S-Bahn-Gleises ab 27.
Dezember, 4.00 Uhr zwischen Duisburg Hbf und
Mülheim-Styrum
Düsseldorf/Duisburg, 23. Dezember 2020 - Ab Montag, 28.
Dezember 2020, 4.00 Uhr, soll der Zugverkehr zwischen
Essen und Duisburg in beiden Richtungen wieder
aufgenommen werden. Der Ersatzverkehr mit Bussen auf
dieser Strecke wird dann eingestellt. Davor ist neben dem
bestehenden Ersatzkonzept noch eine kurze zusätzliche
Sperrung des S-Bahn-Gleises zwischen Duisburg und
Mülheim-Styrum notwendig: Zwischen dem 27. Dezember, 4.00
Uhr, bis zur Streckenfreigabe am 28. Dezember, 4.00 Uhr,
fahren als Ersatz für die Linie S1 Busse.
Die DB hatte diesen Streckenabschnitt nach dem schweren
Lkw-Unfall signaltechnisch umgerüstet, um einen
eingleisigen Zugverkehr möglich zu machen und eine
S-Bahn-Anbindung von Duisburg nach Mülheim-Styrum zu
schaffen. Vor der Wiederaufnahme des Regelbetriebs muss
diese Signaltechnik wieder zurück gebaut werden.
Nach dem schweren Unfall eines Tank-Lkw auf der Autobahn
A 40 direkt unterhalb der Eisenbahnbrücken in
Mülheim-Styrum im September stand in den vergangenen
Wochen ein Mammutprogramm an: Innerhalb kürzester Zeit
hat die DB insgesamt drei Eisenbahnbrücken abgerissen und
für die wichtige Eisenbahnverbindung von Essen nach
Duisburg die notwendige Hilfsbrücke eingebaut. Der Unfall
auf der A 40 hat schwere Schäden verursacht und zu
massiven Einschränkungen auf einer der
Hauptverkehrsstecken in NRW geführt.
Die Deutsche Bahn bedankt sich bei den Fahrgästen für
ihre Geduld und das Verständnis. Der Zugverkehr zwischen
Mülheim/Ruhr und Oberhausen wird bis zum Einbau der
weiteren Behelfsbrücken weiterhin in beiden Richtungen
durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.
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Joboffensive Bahn: Rund 3.610 Einstellungen in
NRW im Corona-Krisenjahr
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• Joboffensive Bahn: Personalziel 2020 erreicht
• Digitale Personalgewinnung in der Corona-Krise
erfolgreich • Investition in mehr Personal für eine
starke Schiene
Düsseldorf/Duisburg, 03. Dezember 2020 - 25.000
Einstellungen, darunter 4.700 Nachwuchskräfte – die
Deutsche Bahn hat im Jahr der Corona-Krise auf
Rekordniveau eingestellt und ihr Ziel vorzeitig erreicht.
Allein in Nordrhein-Westfalen wurden rund 3.610 neue
Kolleginnen und Kollegen rekrutiert. Das gelang, auch
weil der gesamte Rekrutierungsprozess zu Beginn der
Pandemie in kürzester Zeit vollständig digitalisiert
wurde. Große Berufsgruppen, in denen die Deutsche Bahn
2020 in Nordrhein-Westfalen einstellt und qualifiziert,
sind: Triebfahrzeugführer*innen, Schienen- und
Schienenfahrzeuginstandhaltung, Zugservice und
IT-Expert*innen.
DB-Personalvorstand Martin
Seiler: „Die DB hält trotz der Corona-Krise Wort: Während
andere Stellen abbauen, investiert die Bahn mitten in
schwierigen Zeiten weiter in Personal genauso wie in Züge
oder in Bahnhöfe. Die Mobilitätswende geht nur mit
Menschen.“ Um die Eisenbahn weiter zu stärken und
auszubauen, wird die DB auch im nächsten Jahr massiv
Personal einstellen und ausbilden. Mit der EVG sind im
Bündnis für unsere Bahn mindestens 18.000 Jobzusagen
verabredet, besonders in eisenbahnspezifischen
Fachberufen wie Zugpersonal oder in der Instandhaltung.
Bei der Deutschen Bahn gibt es insgesamt rund 500
Berufsbilder, 50 Ausbildungsberufe und 25 duale
Studiengänge
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A40 nach Lkw-Unfall:Richtungsbezogene Sperrungen
der A40 an einem Wochenende
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• Großbohrer müssen aus der
Baustelle gehoben werden
•
750-Tonnen-Kran im Einsatz
•
Richtungsbezogene Sperrungen von Freitagabend bis
Montagmorgen, 13. bis 16. November
Düsseldorf/Duisburg, 06. November 2020 - Nach dem
schweren Unfall eines Tank-Lkw auf der Autobahn A40
direkt unterhalb der Eisenbahnbrücken in Mülheim-Styrum
laufen die Arbeiten für den Bau einer Hilfsbrücke
zwischen Essen und Duisburg auf Hochtouren. Für den Bau
der Widerlager waren auf Brückenhöhe Pfahlbohrungen mit
einer Tiefe von bis zu 25 Meter notwendig. Während der
Sperrung der Autobahn A40 direkt nach dem schweren Unfall
hatte die DB das notwendige Großbohrgerät mit einem
750-Tonnen-Kran auf die Baustelle gehoben. Jetzt müssen
die Großbohrer wieder aus der Baustelle gehoben werden.
Dafür muss die A40 richtungsbezogen am Wochenende vom 13.
bis 16 November gesperrt werden. Der Eisenbahnverkehr
ist nicht betroffen. A40 Fahrtrichtung Essen: Freitag
(13.11.) ab 19 Uhr bis Samstag (14.11.) 23:59 Uhr,
Vollsperrung ab Kreuz Kaiserberg. A40 Fahrtrichtung
Venlo: Samstag (14.11.) ab frühestens 10 Uhr bis Montag
(16.11.) 5 Uhr, Vollsperrung ab Mülheim-Styrum. Die
Vollsperrung in Fahrtrichtung Venlo wird abhängig vom
Fortgang der Arbeiten auf der A40 Richtung Essen
eingerichtet, auf keinen Fall aber vor Samstag, 10 Uhr.
Gesperrt wird die A40 in Fahrtrichtung Essen – wie
unmittelbar nach dem Brand – ab Kreuz Kaiserberg. Die
Ausfahrt Mülheim an der Ruhr (15) kann aus Richtung
Duisburg also nicht erreicht werden. Ebenfalls gesperrt
wird die Ausfahrt Kaiserberg: Auch hier ist eine Abfahrt
nicht möglich, weil diese Anschlussstelle für eine
überproportionale Belastung nicht ausgelegt ist. Wieder
geöffnet wird ab Mittwoch (11.11.) die Auffahrt Mülheim
in Fahrtrichtung Venlo. Ab dem 2. Dezember
(Eisenbahnstrecke) bzw. ab dem 4. Dezember (A40) ist wie
bereits bekannt eine weitere mehrtägige Sperrung
notwendig. Die Brücken 2 und 4 müssen abgerissen werden.
Gutachter hatten bestätigt, dass die Verkehrssicherheit
der Bauwerke nicht mehr gegeben ist und die Brücken für
den Eisenbahnverkehr nicht freigegeben werden können.
Außerdem wird die Hilfsbrücke für Brücke 3 eingehoben.
Die DB will Ende dieses Jahres die Hilfsbrücke
einsatzbereit haben. Dann können wesentliche Teile des
Personenverkehrs in beiden Richtungen zwischen Essen und
Duisburg wieder fahren.
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Es geht los: In NRW nimmt das
Sofortprogramm des Bundes Fahrt auf
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• An insgesamt 18 NRW-Bahnhöfen starten Arbeiten aus
dem Konjunkturpaket des Bundes • Planung,
Ausschreibung und Beauftragung abgeschlossen •
Regionale Handwerksbetriebe profitieren
Düsseldorf/Duisburg, 05. November 2020 - Die
Vorbereitungen der Deutschen Bahn (DB) sind
abgeschlossen, die Handwerker stehen bereit: An insgesamt
18 Bahnhöfen in NRW beginnen die Modernisierungsarbeiten.
Kleinere Verschönerungsmaßnahmen, wichtige
Renovierungsarbeiten oder energetische Sanierungen werden
durch das Sofortprogramm des Bundes für Handwerksbetriebe
finanziert und durch die DB kurzfristig umgesetzt.
Während beispielsweise im Recklinghäuser Hauptbahnhof
neue Bodenfliesen im Empfangsgebäude verlegt werden, wird
das Dach des Siegener Hauptbahnhofs erneuert. An
vielen weiteren Bahnhöfen, wie z.B. in Grevenbroich und
Wesel, gibt es neue Farben an Decken und Wänden. Vor
allem mittelständische Handwerksunternehmen sind mit den
Renovierungsarbeiten beauftragt worden. Somit profitieren
Handwerk, Bahnreisende sowie die Eisenbahninfrastruktur
gleichermaßen.
„Dank der zusätzlichen Mittel des Bundes werten wir
gemeinsam mit dem regionalen Handwerke noch stärker
unsere Bahnhöfe auf“, so Stephan Boleslawsky, Leiter des
Regionalbereichs West der DB Station&Service AG: „Weil
die Mittel kurzfristig einen Impuls in die Wirtschaft
geben sollen, haben wir Projekte ausgewählt, die wir
ergänzend zu den bereits laufenden Modernisierungen
schnell umsetzen können. Das war eine echte
Herausforderung für die ganze Mannschaft, innerhalb so
kurzer Zeit Planung, Ausschreibung und Beauftragung
abzuschließen.“
Mit dem Sofortprogramm setzt der Bund einen kurzfristigen
Konjunkturimpuls zur Förderung von Handwerksbetrieben in
Deutschland. Hierfür stellt er der Deutschen Bahn bis zu
40 Millionen Euro zur Verfügung, die im Jahr 2020 für
Handwerksleistung verwendet werden. Darüber hinaus
beteiligt sich die DB mit Eigenmitteln. In NRW werden
insgesamt mehr als fünf Millionen Euro investiert. Alle
Bauvorhaben sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen
werden. Reisende und Besucher profitieren von insgesamt
167 attraktiveren Bahnhöfen bundesweit.
Der Krefelder Hauptbahnhof ist
einer von 18 Bahnhöfen, die derzeit im Rahmen des
Sofortprogramms des Bundes modernisiert werden (Quelle:
DB AG)
Der Bahnhof Düsseldorf-Hamm ist
künstlerisch umgestaltet worden. (Quelle: DB AG)
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Nach Lkw-Unfall auf der A40: Abriss
von zwei weiteren Brücken notwendig
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• Brücken 2 und 4 irreparabel beschädigt •
Abrissarbeiten im Dezember • Hilfsbrücke für Brücke 3
bis Ende des Jahres einsatzbereit • Weitere
Verbesserungen im Eisenbahnverkehr ab Montag
Düsseldorf/Duisburg, 22. Oktober 2020 - Nach dem schweren
Unfall eines Tank-LKW auf der Autobahn A40 direkt
unterhalb der Eisenbahnbrücken in Mülheim-Styrum müssen
nun auch die Brücken 2 und 4 abgerissen werden. Gutachter
haben bestätigt, dass die Verkehrssicherheit der Bauwerke
nicht mehr gegeben ist und die Brücken für den
Eisenbahnverkehr nicht freigegeben werden können. Die
Schäden an den Bauwerken sind zu massiv. Eine Reparatur
ist aufgrund der Hitzeeinwirkung auf Stahl und Beton
nicht möglich – die Materialstruktur ist zerstört.
Für den Abriss der beiden Brücken und den Einbau der
Hilfsbrücke für die bereits abgerissene Brücke 3 ist eine
Vollsperrung der Autobahn A40 für voraussichtlich 10 Tage
ab dem 4. Dezember 2020 notwendig. Die Detailplanungen
und die Abstimmung mit Straßen.NRW laufen derzeit. Die DB
plant die Arbeiten im Dezember rund um die ohnehin
notwendige Sperrpause der Eisenbahnstrecke zwischen Essen
und Duisburg vom 2. bis 7. Dezember. In dieser Zeit
laufen die bereits langfristig geplanten Arbeiten für die
2. Ausbaustufe des elektronischen Stellwerks (ESTW) in
Duisburg. Auch für die Abrissarbeiten ist eine
Vollsperrung des Bahnverkehrs im Brückenbereich
notwendig, weil wichtige Signal- und
Telekommunikationskabel verlegt werden müssen. Außerdem
können die Abbrucharbeiten von Brücke 2 nur bei ruhendem
Zugverkehr ausgeführt werden. Gut voran kommen die
Planungen für den Bau der für den Personenverkehr so
wichtigen Hilfsbrücke als Ersatz für die bereits
abgerissene Brücke 3. Die DB will Ende des Jahres die
Hilfsbrücke einsatzbereit haben und so wesentliche Teile
des Personenverkehrs in beiden Richtungen zwischen Essen
und Duisburg wieder aufnehmen. Insgesamt 4
Hilfsbrücken-Elemente werden nach dem Abriss der Brücken
2 und 4 als Ersatz für Brücke 3 eingebaut. Die DB hat
Abriss- und Aufbauarbeiten bestmöglich eingetaktet, um
die Sperrzeit dieser wichtigen Autobahn so gering wie
möglich zu halten. Ab dem 23. Oktober starten die Bohr-
und Betonarbeiten für die neuen Bohrpfähle. Rund 25 Meter
tief und 1.20 Meter im Durchmesser müssen an Widerlagern
und Mittelpfeiler neue Gründungen in den Boden getrieben
und mit Beton verfüllt werden. Der Mittelpfeiler wird neu
aufgebaut – Widerlager und Mittelpfeiler dann mit einer
Stahlkonstruktion versehen, auf die dann die Hilfsbrücke
montiert wird. Danach müssen noch Schotter, Schwellen und
Gleise, die Oberleitung und die Signaltechnik wieder
eingebaut werden.
Die Planungen für den
Wiederaufbau der Brücken 2 und 4 stehen noch am Anfang.
Brücke 2 liegt auf einer Güterzugstrecke. Die Brücke 4
ist für die S-Bahnverkehre der Linie S 3 zwischen
Hattingen und Oberhausen sowie die Verkehre der Linie RE
49 von Wuppertal nach Wesel notwendig. Bereits jetzt
liegen die Kosten bei einem mittleren zweistelligen
Millionenbetrag. Im Eisenbahnverkehr wird es ab Montag,
26. Oktober weitere Verbesserungen geben. DB Regio
wird dann die Züge der Linie S 1 von Solingen über
Duisburg nach Mülheim Styrum 3 mal in der Stunde im
Pendelbetrieb fahren. Dadurch ergibt sich ein 20-minuten
Takt. Bislang endeten die Züge in Duisburg Hbf. Eine
Durchbindung der S 1 nach Essen Hbf ist aufgrund der
Signaltechnik leider nicht möglich. Diese steht erst mit
der Inbetriebnahme der 2. Ausbaustufe des ESTW Duisburg
zur Verfügung. Deshalb müssen die Fahrgäste in
Mülheim-Styrum den Zug wechseln.
Weitere Informationen zum Ersatzkonzept und einen
Überblick gibt es hier:
https://www.deutschebahn.com/pr-duesseldorf-de/aktuell/presseinformationen/Nach-LKW-Unfall-auf-der-A40-Stand-der-Arbeiten-und-Details-zum-Ersatzkonzept-5646896
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DB informiert Mütter und Väter bei digitalem
Elternabend über Berufsmöglichkeiten
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Bewerbungsphase für 2021 läuft auf
Hochtouren • Viele verschiedene
Ausbildungsberufe bei Europas größtem
Eisenbahnverkehrsunternehmen • DB setzt weiterhin auf
innovative, digitale Formate
Düsseldorf/Duisburg, 13. Oktober 2020 -
Nach dem Azubistart ist bekanntlich vor dem
Azubistart: Die Deutsche Bahn (DB) sucht schon jetzt
ihren Nachwuchs für das Jahr 2021. Rund 50 verschiedene
Ausbildungsberufe bietet die DB bundesweit an, vom
Lokführer bis zum Koch, vom Elektroniker für
Betriebstechnik bis zum Lokrangierführer – beim größten
Eisenbahnverkehrsunternehmen Europas findet jeder einen
passenden Ausbildungsberuf. In Nordrhein-Westfalen
sucht die DB für das nächste Ausbildungsjahr vor allem
noch Elektroniker/innen für Betriebstechnik,
Mechatroniker/innen, Fahrdienstleiter/innen sowie
Lokrangierführer/innen. Die Ausbildungsstätten sind über
das ganze Land verteilt, vom Münsterland bis in die
Eifel, vom Niederrhein bis hin ins Sauerland. Mehr
Informationen dazu auch unter:
www.deutschebahn.com/nrw-azubi2021 Da vor allem
am Anfang der beruflichen Karriere die Unterstützung der
Eltern eine wichtige Rolle spielt, bietet die Deutsche
Bahn am Dienstag, den 20. Oktober, von 18.00 bis 19.30
Uhr, einen digitalen Elternabend an. Interessierte Mütter
und Väter haben hier die Möglichkeit, die verschiedenen
Ausbildungsberufe sowie Dualen Studiengänge der Deutschen
Bahn in Nordrhein-Westfalen kennenzulernen. Als
Gesprächspartner stehen neben einer Kollegin der
Personalgewinnung auch zwei Auszubildende zur Verfügung,
die über ihren Berufsalltag berichten. Die Teilnahme
ist bequem über Smartphone, Tablet oder PC möglich.
Weitere Informationen dazu unter:
www.deutschebahn.com/db-eltern-nrw In den vergangenen
Wochen und Monaten hat die Deutsche Bahn mit
verschiedenen digitalen Formaten durchweg positive
Erfahrungen gemacht. Im Frühjahr überführte das
Unternehmen innerhalb kürzester Zeit die
Personalgewinnung in die digitale Welt.
Vorstellungsgespräche, Recruitingevents sowie
Online-Live-Vorträge von DB-Experten sind dabei nur ein
Teil der zahlreichen Formate. Auch und gerade in Zeiten
von Corona ist klar: Die Deutsche Bahn ist und bleibt ein
guter und sicherer Arbeitgeber.
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Ab Fahrplanwechsel Mitte Dezember weitere
ICE-Fahrten am Wochenende, mehr Sitzplätze und neue
Direktverbindungen aus NRW nach Berlin |
Düsseldorf/Duisburg, 11. Oktober 2020 - Zum
Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 verbessert die
Deutsche Bahn (DB) ihr Angebot im Fernverkehr in NRW
weiter. „Auch in den schwierigen Corona-Zeiten können wir
unser Angebot zum Fahrplanwechsel weitgehend
aufrechterhalten und insbesondere zur Bundeshauptstadt
teilweise sogar weiter verbessern. Dies ist Voraussetzung
für die grüne Verkehrswende mit der starken Schiene“, so
Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der Deutschen
Bahn für NRW. Highlights sind unter anderem der
sukzessive Einsatz des neuen siebenteiligen ICE 4 auf der
ICE-Linie zwischen Köln und Berlin auf einzelnen Fahrten.
Diese Züge bieten 444 Sitzplätze, 17 Prozent mehr als die
bisher eingesetzten ICE 2.
Ab Hamm, wo die ICE
aus Wuppertal und dem Ruhrgebiet kommend,
zusammengekoppelt werden, gibt es dann also ein
Sitzplatzangebot von fast 900 Sitzplätzen von/nach
Berlin. Außerdem kann man erstmals zwischen der
Rheinmetropole und der Bundeshauptstadt Fahrräder im ICE
mitnehmen. Bonn und Berlin werden künftig durch 14
ICE-Züge (bisher vier) umsteigefrei verbunden. Dadurch
verkürzt sich die Reisezeit um 20 Minuten. Neu ist auch
ein Nacht- ICE von Bonn (22:48 Uhr) nach Berlin (5:36
Uhr).
Erkelenz wird neuer ICE-Halt im nahezu
täglichen ICE-Zugpaar Aachen–Dortmund–Hannover–Berlin
(Abfahrt 7:43 Uhr nach Berlin / Ankunft 19:16 Uhr aus
Berlin) sowie um 21:06 Uhr in einem sonntäglichen ICE aus
Berlin nach Aachen. Die abendliche ICE-Direktverbindung
aus Berlin nach Neuss (an 20:29) und Mönchengladbach (an
20:43) ist nun täglich statt bislang nur freitags
möglich. Am Bahnhof Siegburg/Bonn entlang der
Schnellfahrstrecke hält um 21:50 Uhr neu wieder ein
täglicher ICE aus München nach Köln – mit attraktiver
Spätverbindung z.B. auch aus Stuttgart, Mannheim und
Frankfurt Flughafen.
Neu ist auch eine tägliche
späte ICE-Direktverbindung Essen (19:41) – Köln –
Frankfurt (21:48). Auf der IC-Linie
Köln–Münster–Emden/Norddeich Mole erfolgen mehrere
bislang nur saisonale Fahrten am Wochenende neu
ganzjährig, also auch in den Wintermonaten, z.B. die
Ankünfte samstags am Fähranleger Norddeich Mole um 10:16
und 14:59 Uhr. Davon profitieren z.B. auch Gelsenkirchen
und Recklinghausen.
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Made in NRW: 50. ICE 4 heißt „Metropole Ruhr“ |
• DB-Vorstand
Ronald Pofalla: „DB stärkt den Wirtschaftsstandort NRW
mit Milliardeninvestitionen“ • Erstmals Abstimmung
über den Namen des Jubiläumszuges
Düsseldorf/Duisburg, 02. Oktober 2020 -
Der 50. ICE 4 der Deutschen Bahn (DB) ist auf den Namen
„Metropole Ruhr“ getauft. Ronald Pofalla,
Infrastrukturvorstand der DB, Hendrik Wüst,
Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Michael
Peterson, DB-Fernverkehrsvorstandsvorsitzender und
Michael Peter, CEO Siemens Mobility nahmen an der
Zeremonie im Düsseldorfer Hauptbahnhof teil. Erstmals hat
nicht die DB entschieden, wie ein ICE heißen soll. Über
den Namen des Jubiläumszuges haben die Menschen in
Nordrhein-Westfalen im Rahmen eines Radio-Gewinnspiels
des Senders WDR 2 abgestimmt. Der Gewinner Lukas Termath
war ebenfalls als Taufpate mit dabei.
V.l.:
Hendrik Wüst, Verkehrsminister des Landes NRW; Lukas
Termath, Gewinnspielsieger, und Ronald Pofalla,
DB-Infrastrukturvorstand bei der Taufe des 50. ICE 4 Made
in NRW (c) DB AG
Die DB investiert 8,5 Milliarden Euro in den Ausbau ihrer
Fernverkehrsflotte. Derzeit wird diese alle drei Wochen
von einem neuen ICE 4 verstärkt. So kommen bis Ende des
Jahres noch einmal 13.000 neue Sitzplätze in das Angebot
der DB.
Ronald Pofalla,
DB-Infrastrukturvorstand: „Die ICE 4 sind die modernsten
Züge auf Deutschlands Schienen – und sie sind Made in
NRW. Sie werden in Nordrhein-Westfalen produziert und
hier in Betrieb genommen. Mit unseren milliardenschweren
Investitionen in unsere Flotte und die Infrastruktur
stärken wir den Wirtschaftsstandort des
bevölkerungsreichsten Bundeslandes nachhaltig. Der ICE
‚Metropole Ruhr‘ wird auf seinen Wegen
Nordrhein-Westfalen würdig vertreten.“
Hendrik Wüst, Verkehrsminister
des Landes Nordrhein-Westfalen: „Deutschland muss wieder
Bahnland werden. Dazu brauchen wir sichere, schnelle,
attraktive Züge. Nordrhein-Westfalen profitiert gleich
doppelt vom ICE ‚Metropole Ruhr‘ Made in NRW. Er macht
den Verkehr auf der Schiene in Nordrhein-Westfalen besser
und sichert Arbeitsplätze am Produktionsstandort in
Krefeld und im Testcenter in Wegberg-Wildenrath.“
Michael Peter, CEO Siemens
Mobility: „Der ICE 4 ist eine Erfolgsgeschichte mit
Heimat in Nordrhein-Westfalen und er ist der größte
Auftrag in der Historie von Siemens Mobility. Das
Besondere am ICE 4 ist seine Flexibilität: Auf der Basis
von fünf Wagentypen sind 24 unterschiedliche
Zugkonfigurationen möglich. Dieses Konzept sorgt dafür,
dass Kapazitäten immer da verfügbar sind, wo sie
gebraucht werden.“
Die Deutsche Bahn ist in
Nordrhein-Westfalen stark vertreten: Mehr als 31.000
Mitarbeitende sind hier beschäftigt. Die Endfertigung der
neuen ICE 4 findet in weiten Teilen im Siemens-Werk
Krefeld statt. Die Inbetriebnahme erfolgt im
Siemens-Testcenter Wegberg-Wildenrath.
Insgesamt erhält die DB 137 ICE-4-Züge in
unterschiedlichen Konfigurationen. Neben den 50 bereits
ausgelieferten 12-teiligen Zügen sollen ab
Fahrplanwechsel im Dezember auch die 7-Teiler zum Einsatz
kommen, unter anderem auf der ICE-Linie zwischen Köln und
Berlin. Diese Züge bieten 444 Sitzplätze, 17 Prozent mehr
als die bisher eingesetzten Züge. Außerdem kann man
erstmals zwischen der Rheinmetropole und der
Bundeshauptstadt Fahrräder im ICE mitnehmen.
Anfang 2021 werden 13-teilige „XXL-ICE“ auf das Gleis
gehen. Sie bieten Sitzplätze für 918 Reisende – so viele
wie nie zuvor in einem ICE und fünfmal mehr als
beispielsweise in einem Kurzstreckenflugzeug. Fahren
sollen diese Züge auf besonders stark nachgefragten
Linien, etwa von NRW über die Schnellfahrstrecke
Köln–Rhein/Main nach Süddeutschland. Damit die 12- und
13-teiligen ICE 4 noch pünktlicher unterwegs sind, soll
ihre Höchstgeschwindigkeit von aktuell 250 auf 265 km/h
erhöht werden.
Die Menschen in
Nordrhein-Westfalen haben selbst entschieden, wie der
Jubiläumszug heißen soll. Im Rahmen eines
Radio-Gewinnspiels haben sie über neun zur Auswahl
stehende Regionen als Namensvorschläge abgestimmt. Dabei
setzten sich die Hörerinnen und Hörer für ihre jeweilige
Heimatregion ein. Zur Auswahl standen Niederrhein,
Ostwestfalen-Lippe, Siegen-Wittgenstein, Bergisches Land,
Eifel, Sauerland, Münsterland, Rheinland und die
Metropole Ruhr.
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Nach Lkw-Unfall auf
der A40: Erste Erleichterungen für Pendler ab Montag
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• Eine von vier Brücken
wird für den Eisenbahnverkehr freigegeben •
Abrissarbeiten im Zeitplan • Schadenshöhe schon jetzt
zweistelliger Millionenbetrag
Düsseldorf/Duisburg, 25. September
2020 - Nach dem schweren Unfall eines Tank-Lkw auf der
Autobahn A40 direkt unter Eisenbahnbrücken in
Mülheim-Styrum liegen die Abrissarbeiten der
einsturzgefährdeten Brücke im Zeitplan. Gute Nachrichten
gibt es für Pendlerinnen und Pendler. Die äußerste der
fünf Eisenbahnbrücken in Fahrtrichtung Essen kann ab
Montag, 28. September, für den Verkehr wieder freigegeben
werden. Sorgen machen nach wie vor die beiden Brücken
neben der abgerissenen Brücke. Hier untersuchen
Spezialisten, wie stark die enorme Hitze des Brandes die
Bausubstanz und den Stahl beschädigt haben. Die DB
erwartet, dass der Eisenbahnverkehr auf dieser wichtigen
Pendlerstrecke über Monate eingeschränkt bleibt. Bereits
seit Montagmorgen laufen die Abrissarbeiten an der
einsturzgefährdeten mittleren Brücke “drei” mit vier
großen Abbruchbaggern. Jetzt müssen die
tonnenschweren Brückenteile zerkleinert und
abtransportiert werden. Allein dafür sind rund 100
Sattelzugfahrten notwendig. Anschließend beginnt
Straßen.NRW mit der Reparatur der beschädigten Autobahn.
Die Deutsche Bahn hat bereits mit den Planungen
zum Bau von Hilfsbrücken begonnen. Im
rheinland-pfälzischen Konz hält die DB in einem
Stützpunkt u.a. sogenannte SE-Brücken mit einer
Stützweite bis zu 33 Metern vor. Sie können als
Straßen-oder Eisenbahnbrücken eingesetzt werden. Um die
vierspurige A40 zu überspannen sind insgesamt vier
Hilfsbrücken nötig. Die DB rechnet damit, dass Planung
und Bau mehrere Monate in Anspruch nehmen wird. Allein
die Kosten für Abriss, den Bau von Hilfsbrücken und den
Neubau der Brücke liegen schon jetzt in einem
zweistelligen Millionenbetrag.
Mit Druck treibt
die DB auch die Untersuchung der benachbarten,
sogenannten Brücken zwei und vier voran. Zahlreiche
Materialproben sollen Aufschluss darüber geben, ob die
starke Hitze eine Veränderung der Materialeigenschaften
bewirkt hat. Die Untersuchungsergebnisse erwartet die DB
in vier bis sechs Wochen. Schon jetzt steht aber fest,
dass Schäden an den Bauwerken entstanden sind. Auf der
äußeren, und somit am weitesten vom Brandherd entfernten
Brücke können ab Montag wieder Züge fahren. Die beiden Gleise - je ein Gleis für die S-Bahn und eines
für den Regional- und Fernverkehr - können ausschließlich
von Duisburg in Fahrtrichtung Essen befahren werden.
Das verbesserte Ersatzkonzept gilt bis auf Weiteres.
Alle beteiligten Akteure haben für den Regional- und
Fernverkehr jetzt aber erste Verbesserungen möglich
machen können: Verbesserungen im Zugverkehr ab
Montag, 28. September 2020: - Die Züge des
RRX 1 (abellio; Aachen – Hamm) verkehren von Duisburg in
Fahrtrichtung Mülheim/Essen wieder im Regelbetrieb. -
Auch die Züge des RE 42 (DB Regio, Mönchengladbach –
Münster) fahren von Duisburg aus über die Brücke nach
Mülheim und Essen. In der Gegenrichtung fahren die Züge
beider Linien die bekannte Umleitung über Oberhausen,
Essen-Altenessen und Gelsenkirchen. - Die Linie S 3
(abellio, Hattingen Mitte - Oberhausen) endet nicht wie
bislang in Essen HBF sondern fährt weiter nach
Mülheim-Styrum. Mit Betriebsbeginn werden auch die
meisten Züge des Fernverkehrs in Fahrtrichtung Köln –
Essen wieder auf dem ursprünglichen Fahrweg verkehren
können und damit die Städte Essen und Bochum aus Richtung
Frankfurt/Süddeutschland ans Fernverkehrsnetz ohne
Umstieg anbinden. In der Gegenrichtung müssen die
Züge zwischen Dortmund und Köln weiterhin über
Oberhausen, Essen-Alten-Essen und Gelsenkirchen
umgeleitet werden. Hier entfallen die Halte in Bochum,
Essen und Mülheim (Ruhr). Teilweise halten diese Züge
ersatzweise in Gelsenkirchen. Der SEV fährt
uneingeschränkt weiter.
Aufgrund der
Kurzfristigkeit sind ggf. noch nicht alle Veränderungen
umfänglich in den Reiseauskunftssystemen enthalten.
Weitere Informationen gibt es ab sofort bei der speziell
eingerichteten DB-Servicehotline für den
Schienenersatzverkehr unter 0202 51562515. Soweit die
Informationen vorliegen, beantworten die Mitarbeiter auch
Fragen zu den anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen bzw.
informieren über die entsprechenden Kontaktmöglichkeiten.
- Fahrgäste von National Express können sich unter
www.nationalexpress.de informieren oder den direkten
Kontakt ins Serviceteam unter der Telefonnummer 0221/ 13
999 444 suchen. Informationen zu den Linien von Abellio
erhalten Fahrgäste auf der Webseite www.abellio.de.
Telefonisch steht das Kundencenter unter der Rufnummer
0800/223 5546 (kostenfrei) zur Verfügung.
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Deutsche Bahn bringt größtes rollendes
WLAN-Netzwerk Europas an den Start
|
WIFI@DB“ ab jetzt im ICE
und an den meisten Fernverkehrshalten in NRW verfügbar
• Nur einmal einloggen für
durchgängiges WLAN im ICE und am Bahnhof • Angebot
wird kontinuierlich erweitert Düsseldorf/Duisburg, 23. September
2020 - Das neue DB-WLAN „WIFI@DB“ reist mit: von
Bielefeld nach Siegburg/Bonn, vom ICE durch die
Bahnhofshalle. Die Deutsche Bahn (DB) bringt mit ihrem
neuen, kostenlosen Internetangebot ein zusammenhängendes
WLAN-Netzwerk an den Start. Die komplette ICE-Flotte,
mehr als 100 Bahnhöfe, alle DB Lounges und erste
Regionalzüge und Busse sind deutschlandweit bereits
angeschlossen.
Mit WIFI@DB bringt die DB ein zusammenhängendes
WLAN-Netzwerk für ihre Züge, Bahnhöfe und Busse an den
Start. Download als frei bearbeitbare Quelldatei
Copyright: DB AG / Paula Klattenhoff
In Nordrhein-Westfalen sind
bereits zwölf der 15 größten Fernverkehrshalte Teil des
WIFI@DB-Netzes. Und WIFI@DB wächst weiter: Schon bis Ende
2020 verfügen insgesamt über 130 Bahnhöfe über das neue
Angebot. Auch die IC-Züge, die gerade mit WLAN
ausgestattet werden, erhalten direkt WIFI@DB. 2021 folgen
mehrere hundert Regionalzüge und Busse. Wasser, Strom,
WLAN: Internet ist ein Grundbedürfnis. Das gilt für die
eigenen vier Wände ebenso wie unterwegs“, sagt
DB-Vorstand für Digitalisierung und Technik Prof. Sabina
Jeschke.
„Mit WIFI@DB werden unsere Züge
noch ein Stück mehr zum verlängerten Wohnzimmer oder zum
mobilen Büro. ‚Seamless connectivity‘ bedeutet mehr
Komfort für Pendler und Geschäftsreisende, die im Zug, am
Bahnhof und der DB Lounge durchgängig surfen können und
sich auch für die Rückfahrt nicht erneut einloggen
müssen.“ Nach dem Login verbindet sich das Endgerät
automatisch mit dem nächstgelegenen
WIFI@DB.
Copyright: DB AG / Paula Klattenhoff
Die
Deutsche Bahn baut ihre technische WLAN-Infrastruktur an
den Bahnhöfen, in den Zügen und Bussen kontinuierlich
aus. Insgesamt hat die DB dafür in den vergangenen Jahren
mehr als 200 Millionen Euro investiert. Allein in den
WLAN-Ausbau an den über 130 Bahnhöfen fließen aktuell
rund 44 Millionen Euro. Bis jetzt wurden 3.800 Access
Points verbaut und 230 Kilometer Kabel verlegt. Reisende
surfen nun erstmals mit hoher Bandbreite, zeitlich
unbegrenzt und kostenlos. WIFI@DB ist etwa an den
Hauptbahnhöfen in Berlin, Köln und Hamburg verfügbar,
aber auch in Westerland auf Sylt, Straubing und Trier.
Im ICE gibt es bereits seit 2017 flächendeckend
kostenlos WLAN. Die wichtigste Voraussetzung für stabiles
Surfen im Zug ist jedoch die ausreichende
Mobilfunkabdeckung entlang der Bahnstrecken. Der
Netzausbau liegt in der Verantwortung der
Mobilfunkanbieter und ist klar durch die
Bundesnetzagentur vorgegeben: Bis Ende 2022 sollen die
wichtigsten, bis Ende 2024 alle Schienenwege mit
Mobilfunk versorgt sein. Die Bahn steht in engem
Austausch mit den Mobilfunknetzbetreibern, um die
Konnektivität der Schiene zu verbessern.
|
2. Ausbaustufe des ESTW
Duisburg
|
•
Vollsperrung vom 11. bis 20. September zwischen Essen und
Duisburg • Wichtige Arbeiten für das ESTW Duisburg
und den RRX • Schienenerneuerung sowie abschließende
Brückenarbeiten stehen an
Düsseldorf/Duisburg, 19. August 2020 -
Die Arbeiten für eine leistungsfähige und moderne
Infrastruktur, kurz für eine starke Schiene schreiten
planmäßig voran. Die Deutsche Bahn (DB) bündelt in
diesem Jahr in zehn Tagen im September wichtige
Baumaßnahmen auf einer der Hauptstrecken in NRW
zwischen Essen und Duisburg. Auf einem Abschnitt von
insgesamt ca. 28 Kilometern werden 9.900 Meter neue
Kabel verlegt, 4.500 Meter Kabelkanäle und 26
Querungen errichtet sowie 29 Weichenantriebe
erneuert. Neben diesen Arbeiten im Rahmen der zweiten
Ausbaustufe für das Elektronische Stellwerk (ESTW)
Duisburg, wird auch in und rund um Mülheim/Ruhr viel
getan: Der Bahnhof wird weiter ausgebaut, die
Gleiströge saniert, Wasserleitungen und Brücken
saniert und sämtliche Bahnanlagen fit für die Zukunft
gemacht. Allein für das ESTW Duisburg beträgt das
Investitionsvolumen in diesem Jahr mehr als 15
Millionen Euro.
„Seit 2018 haben wir viel
geschafft, jetzt geht es für das ESTW in den
Endspurt“ so Björn Schniederken, Projektleiter der DB
Netz für das ESTW.
Die DB stellt mit der
Bündelung all dieser Baumaßnahmen die Weichen in
Richtung Zukunft. Mit Hilfe modernster Technik wird
sichergestellt, dass der Zugverkehr verlässlicher
durch das Schienennetz geleitet wird. Das bedeutet
für die Fahrgäste: Ein deutlich stabileres Netz und
damit mehr Zuverlässigkeit auf der Schiene. Die DB
hat sich auch aufgrund anderer Baumaßnahmen z.B. im
Raum Köln in diesem Jahr dazu entschieden, die
Baumaßnahmen erst im September zu bündeln. Eine
kürzere Sperrung bedeutet somit weniger
Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste. Neben einer
bestmöglichen Nutzung von Sperrpausen, arbeitet die
Deutsche Bahn auch kontinuierlich an der Optimierung
des Baustellenmanagements.
Die Projekte im
Einzelnen:
Elektronisches Stellwerk
(ESTW) Duisburg, 2. Ausbaustufe
Nachdem in den
Sommerferien 2019 schon rund 5.000 Meter neue
Kabelführungssysteme gebaut, 150.000 Meter neue Kabel
verlegt und rund 129 neue Signale gesetzt wurden,
folgen nun weitere Schritte für das ESTW Duisburg.
Dieses ersetzt ab Mai 2021 die Stellwerke Essen-West
und Mülheim-Styrum und trägt damit zur Modernisierung
der Leit- und Sicherungstechnik (LST) bei.
Damit die
Steuerungsfunktionen zukünftig in Duisburg gebündelt
werden können, wird jetzt die Kabeltrasse fertig
gestellt. Das bedeutet: Zusätzlich 9.900 Meter neue
Kabel, 4.500 Meter Kabelkanäle, 26 Querungen und 29
neue Weichenantriebe. Zudem beginnt die DB auf der
Strecke Essen-West bis Mülheim-Styrum mit der
technischen Neuausstattung der Gleise.
Rhein-Ruhr-Express (RRX)
PFA 4 Mülheim-Styrum
Nachdem der
Infrastrukturausbau des Rhein-Ruhr-Express bereits
für die Abschnitte in Köln Stammheim und auch
größtenteils in Mülheim/Ruhr fertiggestellt wurde,
stehen in Mülheim-Styrum noch Restarbeiten an.
Während der zehntägigen Sperrung wird in
Mülheim-Styrum eine sogenannte elektronische
Bahnhofsinsel eingerichtet. Die Bahnhofsinsel ist ein
Übergabepunkt in den Bahnstrom ins Netz eingespeist
wird. Die DB erhöht so die verfügbare Strommenge im
Abschnitt Mülheim/Ruhr – Essen und optimiert damit
ebenfalls die Nutzung der vorhandenen Infrastruktur.
Die elektronische Bahnhofsinsel bietet zudem mehr
Sicherheit und Qualität, da Oberleitungen flexibler
abgeschaltet werden können. Bisher mussten bei einer
Störung die Oberleitung auf allen vier Gleisen
ausgeschaltet werden, zukünftig können S-Bahn und
Fernbahn separat ausgeschaltet werden und so auf den
nicht betroffenen Gleisen gefahren werden.
Neue Gleise, Schienen und
Schotter zwischen Essen Hbf und Mülheim/Ruhr Hbf
Zwischen Essen-West und
Essen Hbf sowie auf der Strecke Essen-West und
Mülheim/Ruhr Hbf werden im Zuge der Sperrpause die
Schienen erneuert. Damit die Strecke weiterhin ohne
Einschränkungen befahrbar bleiben kann, wechselt die
DB hier auf insgesamt 4.500 Metern Schienen und
Schwellen aus. Zusätzlich werden rund 300 Tonnen, in
etwa 13 LKW-Ladungen Schotter ausgetauscht.
Auch auf diesem Abschnitt
kommen modernste Großmaschinen zum Einsatz, um die
Gleiserneuerungen in zehn Tagen abzuschließen.
Gleistrogsanierung und
Modernisierungsarbeiten Mülheim/Ruhr Hauptbahnhof
Im Mülheimer Hauptbahnhof
wird außerdem die Sanierung der Gleiströge der Gleise
2 und 5 abgeschlossen. Um die Infrastruktur hier
langfristig aufrechtzuerhalten und vor
Wassereintragung und Korrosion zu schützen, erneuert
die DB die Abdichtung von 200 Quadratmetern
Gleistrog. Die übrigen Gleiströge am Mülheimer
Hauptbahnhof wurden bereits saniert.
Im Rahmen der
Modernisierungsoffensive (MOF 2) nutzt die Deutsche
Bahn die Sperrpause zwischen dem 11. und 20.
September außerdem für weitere
Modernisierungsarbeiten am Bahnhof Mülheim Hbf. Hier
werden unter anderem die Bahnsteigkante an Gleis 1
unterhalb des Daches sowie die Pflasterarbeiten für
einen neuen Bodenbelag in diesem Bereich umgesetzt.
Zusätzlich werden die bisherige Beschilderung und
Ausstattung der Verkehrsstation weiter erneuert.
Sanierung der
Thyssenbrücke erreicht Zielgerade, weitere
Brückenmaßnahmen beginnen
Nachdem die Stadt
Mülheim/Ruhr bereits 2018 die neue Thyssenbrücke
errichtet und die alte Brücke ausgebaut hatte,
standen noch die Errichtung von 19 neuen
Oberleitungsmasten auf dem Programm. Rund zwei Jahre
später schließt die DB nun die finalen Maßnahmen ab.
Außerdem wird auch die
Brücke Winkhauser Talweg in Mülheim/Ruhr während der
Sperrpause im September saniert. In einer dritten
Brückenmaßnahme führt Straßen NRW Arbeiten an den
Brückenpfeilern am Autobahnkreuz Kaiserberg durch.
Aufgrund dieser Sperrung
kommt es in der Zeit von Freitag, 11. September,
05:30 Uhr bis Sonntag, 20. September, 24:00 Uhr zu
folgenden Änderungen im Zugverkehr:
(Die Hinweise gelten,
sofern nicht anders beschrieben, jeweils für beide
Richtungen)
1. Fernverkehr:
Alle Fernverkehrszüge
werden entweder zwischen Duisburg und Dortmund über
Gelsenkirchen oder alternativ direkt von Köln bzw.
Düsseldorf über Wuppertal bis Dortmund umgeleitet.
Die Halte Essen Hbf und Bochum Hbf (ggf. auch
Mülheim/Ruhr Hbf, Duisburg Hbf und Wanne-Eickel)
entfallen. Ersatzhalt hierfür ist in vielen Fällen
Gelsenkirchen.
Hierdurch kann es zu
Fahrzeitverlängerungen von bis zu 15 Minuten und
anderen Abfahrtszeiten kommen.
Abweichende Fahrwege und
-zeiten des Fernverkehrs sind bereits seit einigen
Wochen im Fahrplan eingearbeitet, sodass sich die
meisten Kunden bereits bei Buchung der Reise auf die
geänderten Reisezeiten einstellen konnten.
2. Regionalverkehr:
Die Züge der Linie RE 1
(RRX Abellio) werden zwischen Dortmund Hbf und
Duisburg Hbf umgeleitet und halten nicht in Bochum
Hbf, Wattenscheid, Essen Hbf und Mülheim/Ruhr Hbf.
Alternativ halten die Züge in Herne, Gelsenkirchen
Hbf, Essen-Altenessen und Oberhausen Hbf.
In Herne können die
Fahrgäste mit der Linie U35 nach Bochum Hbf fahren,
in Essen-Altenessen können die Fahrgäste mit den
Linien U11 und U17 von/nach Essen Hbf fahren.
Außerhalb der Betriebszeiten der U-Bahn wird zwischen
Essen-Altenessen und Essen Hbf ein
Schienenersatzverkehr mit Bussen angeboten.
Die Linien RE 2
(DB Regio NRW) und RE 11
(RRX Abellio) fallen zwischen Essen Hbf und
Düsseldorf Hbf aus.
Die Linien RE 6
(RRX National Express), RE 42
(DB Regio NRW) und RB 33 (DB Regio NRW) fallen
zwischen Essen Hbf und Duisburg Hbf aus.
Als Ersatz fahren
zwischen Essen Hbf und Duisburg Hbf tagsüber
Expressbusse mit Zwischenhalt nur in Mülheim/Ruhr Hbf
im 10-Minuten-Takt. Abends von ca. 21 Uhr bis 24 Uhr
sind die SEV-Expressbusse im 15-Min-Takt unterwegs.
Nachts fahren die Busse dann durchgehend im
30-Min-Takt.
Die Züge der RE 14
(NordWestBahn) fallen zwischen Essen-Steele und
Bottrop Hbf aus. Als Ersatz fahren SEV-Expressbusse
zwischen Essen Hbf und Bottrop Hbf ohne
Zwischenhalte. Zusätzlich fahren SEV-Busse zwischen
Essen Hbf und Bottrop Hbf mit Zwischenhalt zum Ein-
und Ausstieg in Essen-Borbeck. Der Bahnhof
Essen-West, der regulär mit den Zwischentakten der
NordWestBahn angefahren wird, wird nicht bedient.
Fahrgäste werden gebeten, die S-Bahn Linien 1, 3, und
9 sowie den innerstädtischen ÖV zu nutzen.
Die Züge der Linie RB 32
(Abellio) fallen jeweils von 6 bis 22 Uhr zwischen
Dortmund Hbf und Duisburg Hbf aus. Als Ersatz wird
auf die nur Montag bis Freitag verkehrende RB 35
verwiesen, ansonsten fahren Busse zwischen Oberhausen
Hbf und Essen-Altenessen, die die Zwischenhalte
Essen-Bergeborbeck und Essen-Dellwig in beiden
Richtungen an den RE 3 anbinden. Der Halt
Essen-Zollverein Nord wird von der Linie RE 3*
zusätzlich bedient, sodass hier kein SEV erforderlich
wird.
Die Linie RE 49
(Abellio) fällt zwischen Essen-Steele und Oberhausen
Hbf aus. Ersatz auf dieser Strecke bieten
Schnellbusse ohne Zwischenhalt von Essen Hbf bis
Oberhausen Hbf, für die Zwischenhalte Mh-Styrum,
Mülheim/Ruhr Hbf und Essen-West wird auf den
halbstündlichen SEV der Linie S3 verwiesen.
*Die RE 3 (Eurobahn)
bietet eine direkte Regionalexpress-Verbindung von
Dortmund ohne Umstieg nach Düsseldorf. Züge dieser
Linie halten während der Baumaßnahmen zusätzlich in
Essen-Zollverein Nord.
3. S-Bahnverkehr:
Die Züge der S 1
(DB Regio NRW) fallen zwischen Essen Hbf und Duisburg
Hbf aus.
Die Züge der S 3
(Abellio) fallen zwischen Essen Hbf und Oberhausen
Hbf aus.
Als Ersatz fahren
zwischen Essen Hbf, Mülheim/Ruhr Hbf und Duisburg Hbf
bzw. Oberhausen Hbf, zusätzlich zu den Expressbussen,
Busse im Schienenersatzverkehr mit allen
Zwischenhalten. Die Busse der S 1 halten
außerplanmäßig auch in Mülheim/Ruhr West.
Die Züge der Linien
S 2 und S 6
verkehren weiterhin regulär. Letztere ermöglicht
allen Reisenden Fahrten im 20-Minuten Takt zwischen
Essen und Düsseldorf.
Konzept für den
Schienenersatzverkehr (SEV)
Die
Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) DB Regio NRW,
Abellio Rail NRW GmbH, NordWestBahn und National
Express haben in Abstimmung mit der DB Netz und dem
Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) in den vergangenen
Wochen auf Basis der in den Verkehrsverträgen
vereinbarten Regelungen Ersatzkonzepte erarbeitet, um
die Auswirkungen auf die Bahnkunden so gering wie
möglich zu halten. Insgesamt sind mehr als 80
Niederflur-Gelenkbusse im Einsatz. So wird es
beispielsweise in Essen Hbf stündlich bis zu 22
Abfahrten geben.
Mehr Service und Qualität
bei Reisendeninformation und -lenkung
Die Deutsche Bahn und der
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr stellen anlässlich der
Sperrung zusätzlich wieder erhebliche Mittel für die
Reisendeninformation und –lenkung bereit. So wird die
Deutsche Bahn über die durch die Verkehrsverträge
aller Eisenbahnverkehrsunternehmen finanzierten
Maßnahmen hinaus wieder deutlich mehr Servicepersonal
mit rund 3.700 Einsatzstunden an den wichtigen
Haltestellen insbesondere in Duisburg Hbf, Essen Hbf,
Essen-Altenessen, Mülheim/Ruhr Hbf, Bottrop Hbf,
Oberhausen Hbf und Dortmund Hbf einsetzen. Vier
zusätzliche Infopunkte in den Bahnhöfen Dortmund Hbf,
Essen Hbf, Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf werden als
Anlaufpunkte für Reisende geschaffen. Darüber hinaus
werden die Wegeleitung und die Information an den
Bahnhöfen verstärkt: Mehr als 600 Plakate an den
Stationen und in den Zügen, mehr als 80 Spannbanner
an den Bahnhöfen und rund 200 Mastummantelungen sowie
1.000 Footsteps zur Beschilderung der Wege vom
Bahnhof zur Ersatzhaltestelle sind geplant.
Die Fahrplanänderungen
sind im Nahverkehr bis auf die Abellio-Linien bereits
in den Online-Auskunftssystemen enthalten. Außerdem
werden sie rechtzeitig über Aushänge an den
Bahnsteigen bekannt gegeben. Zudem sind die
Änderungen für die Züge von DB Regio und DB
Fernverkehr unter www.bauinfos.deutschebahn.com/nrw
und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar. Es kann
auch ein Newsletter für einzelne Linien der DB
abonniert werden. Außerdem gibt es eine Broschüre mit
detaillierten Infos für die Reisenden zum Download.
Diese wird rechtzeitig vor Baubeginn an den
Bahnhöfen, in den Zügen und Verkaufsstellen ausliegen
und wird während der Baumaßnahme durch
Reisendenlenker vor Ort verteilt.
Weitere Informationen
gibt es ab sofort bei der speziell eingerichteten
DB-Servicehotline für den Schienenersatzverkehr unter
0202 51562515 und dem kostenfreien BahnBau-Telefon
unter 0800 5 99 66 55. Soweit die Informationen
vorliegen, beantworten die Mitarbeiter auch Fragen zu
den anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen bzw.
informieren über die entsprechenden
Kontaktmöglichkeiten.
Fahrgäste von National
Express können sich unter www.nationalexpress.de
informieren oder den direkten Kontakt ins Serviceteam
unter der Telefonnummer 0221/ 13 999 444 suchen.
Informationen zu den
Linien von Abellio erhalten Fahrgäste auf der
Webseite www.abellio.de. Telefonisch steht das
Kundencenter unter der Rufnummer 0800/223 5546
(kostenfrei) zur Verfügung.
Hinweise zu Fahrkarten:
In den Bussen sind keine
Fahrkarten erhältlich. Sie müssen online über die
Apps der Verkehrsunternehmen oder an den
Verkehrsstationen (nicht an den Ersatzhaltestellen)
am Automaten oder am Schalter erworben werden. VRR-
und NRW-Tickets sind ab sofort auch bequem als
Handyticket über den DB Navigator erhältlich.
Kunden, in deren
Zeitkarten der Preisstufen B und C der
Geltungsbereich Essen/Duisburg enthalten ist,
erweitern ihre Fahrtmöglichkeiten auf die Preisstufe
D. Hierdurch sind alle erdenklichen
Umwegeverbindungen ohne Ausnahmen zugelassen.
Streckenzeitkarten des
Fernverkehrs in und aus Richtung Köln gelten auch für
Fahrten über Gelsenkirchen oder Hagen/Wuppertal. Für
weitere Rückfragen aller Anliegen betroffener Kunden
mit Streckenzeitkarten oder Abos steht das jeweilige
Abocenter zur Verfügung.
Betroffene BahnCard 100
Kunden können sich an den für sie zuständigen
Kundenservice der Deutschen Bahn wenden.
|
Bundesverkehrsministerium
und Bahn starten Sofortprogramm für attraktive Bahnhöfe
|
Berlin/Duisburg, 14. August 2020 -
Bundesweit werden noch in diesem Jahr 167 Bahnhöfe
aufgefrischt. Dafür stellt das BMVI der Deutschen Bahn 40
Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel kommen aus dem
Konjunkturpaket der Bundesregierung zur Stärkung der
deutschen Wirtschaft und Bekämpfung der Corona-Folgen.
Das Programm stützt zugleich kleine und mittlere
regionale Handwerksbetriebe in ganz Deutschland.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer: Attraktive
Bahnhöfe, starkes Handwerk, sichere Arbeitsplätze. Das
ist der Kern unseres Sofortprogramms. Wir fördern an
bundesweit 167 Stationen kleine Maßnahmen mit großer
Wirkung. Maler, Gerüstbauer, Elektroinstallateure und
weitere heimische Handwerksbetriebe können sofort
loslegen: zum Beispiel mit neuen Treppenbelägen, besserer
Barrierefreiheit, komfortableren Wartebereichen, neuen
Informationssystemen oder effizienteren Heizungs- und
Beleuchtungsanlagen. Gewinner sind unser Mittelstand und
die Bahnkunden.
DB-Infrastrukturvorstand Ronald
Pofalla: Zur Starken Schiene gehören attraktive Bahnhöfe.
Mit dem Konjunkturprogramm des Bundes starten wir richtig
durch und verschönern in kürzester Zeit 167 Stationen.
Die Handwerksbetriebe können sofort loslegen. Reisende
und Besucher profitieren schon ab Jahresende von höherer
Aufenthaltsqualität und besserer Information. Mit dem
Sofortprogramm werden u.a. folgende Arbeiten gefördert:
Austausch von Wand-/Bodenbelägen, Anstrich und Fassaden
Erneuerung von Treppen, Zugängen, Zäunen und Dächern
Ergänzung von Sitz- und Wartemöglichkeiten Beseitigung
von Graffiti und weiteren Vandalismusschäden Erweiterung
von Reisendeninformation Weiterer Ausbau der
Barrierefreiheit Energetische Sanierung, z.B. Umrüstung
auf LED-Beleuchtung oder Austausch von Heizungsanlagen
Beauftragt werden die Arbeiten von der Deutschen Bahn (DB
Station&Service AG).
Liste der vorgesehenen Standorte (darunter Duisburg,
Düsseldorf, Essen und Geslenkirchen)
|
ESTW Duisburg: Vollsperrung der Bahnstrecke
Essen –
Duisburg für 9 Tage erforderlich |
Düsseldorf/Duisburg, 12. August
2020 - Im
September setzt die Deutsche Bahn die Arbeiten zur
2. Ausbaustufe des Elektronischen Stellwerkes (ESTW)
Duisburg fort. Diese werden von Brückensanierungen,
Gleiserneuerung und Bahnhofsmaßnahmen zwischen Essen
und Duisburg flankiert. Vom 11. September bis zum
20. September 2020 setzt die DB dafür modernste
Großmaschinen ein, um die neuntägige Sperrung der
Strecke Essen – Duisburg bestmöglich zu nutzen.
|
Baustart zur Modernisierung des Bahnhofs Duisburg
Schlenk |
• Neuer Aufzug sorgt für
Barrierefreiheit • Hauptzugang über die Straße „Im
Schlenk“ bleibt während der Bauarbeiten gesperrt •
Investitionen von rund 1,3 Millionen Euro Düsseldorf/Duisburg,
1. Juli 2020 - Die Deutsche Bahn (DB) startet mit dem
barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Duisburg Schlenk. Der
Bahnhof erhält einen neuen Aufzug am Zugang „Im Schlenk“
– darüber hinaus wird auch die Treppenanlage angepasst.
Der Bereich um den Aufzug auf dem Bahnsteig muss im Zuge
des Neubaus angepasst werden. Vor Einbau des Aufzugs
startet ab der 2. Juliwoche die Kampfmittelsondierung,
die keine Auswirkungen auf die Reisenden haben wird. Ab
dem 27. Juli bis zum 18. Oktober muss der Hauptzugang
über die Straße „Im Schlenk“ gesperrt werden, da in
diesem Bereich der neue Aufzug installiert wird. Der
Zugang zum Bahnsteig ist in diesem Zeitfenster nur über
den ca. 300 Meter entfernten Ein- bzw. Ausgang an der
Sternstraße möglich.
Die Inbetriebnahme des
Aufzugs ist für das 1. Quartal 2021 geplant. Insgesamt
investieren die Deutsche Bahn, das Land NRW und der
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) im Rahmen der
Modernisierungsoffensive 2 (MOF 2) rund 1,3 Millionen
Euro in die Modernisierung des Bahnhofs. Die Arbeiten
finden hauptsächlich in nächtlichen Sperrpausen statt.
Die Anwohner werden über die nächtlichen Arbeiten noch
separat informiert
|
Innovative Beschichtung zur Reduktion von Keimen
auf Oberflächen Bundesweiter Einbau von Trennscheiben
für mehr Sicherheit |
Pilotprojekt in NRW für Busse
der DB: Innovative Oberflächenbeschichtung zum Schutz der
Gesundheit Düsseldorf/Dormagen/Duisburg, 25.
Juni 2020 - Die Deutsche Bahn ergreift als größter
Anbieter im deutschen Busverkehr weitere Schutzmaßnahmen
für Fahrgäste im regionalen Busverkehr. In einem
Pilotprojekt in Dormagen werden alle Busse mit einer
antimikrobiellen Beschichtung auf allen Oberflächen
ausgestattet, um Viren und Bakterien zu minimieren.
„Die Sicherheit unserer Fahrgäste und unserer
Mitarbeitenden hat für uns weiterhin oberste Priorität.
Dabei setzen wir in ungewöhnlichen Zeiten auch auf neue
Wege. Mit diesem innovativen Pilotprojekt der
Oberflächenbeschichtung gegen Bakterien und Viren nehmen
wir eine Vorreiterrolle im ÖPNV ein“, sagt Frank
Klingenhöfer, Vorstand DB Regio AG und CEO Regio Bus. Bei
der BVR (Busverkehr Rheinland) wurden zwölf DB Regio
Busse, die für den Stadtbusverkehr in Dormagen* im
Einsatz sind, mit einer innovativen
Oberflächenbeschichtung versehen. Diese wirkt
antibakteriell und antiviral, das heißt, sie wirkt aktiv
gegen Hefepilze, Schimmel, Bakterien und Viren wie das
Norovirus und das Coronavirus.
Oberflächenbesprühung
in einem Bus der DB Regio
Mit dem
Aufsprühen der durchsichtigen Suspension wird
nachweislich eine Keimreduktion von über 90 Prozent
erreicht. Auf alle Flächen, die von Fahrgästen und
Mitarbeitenden im Bus berührt werden könnten, wie zum
Beispiel Lenkrad, Sitze, Halteschlaufen, Stoppschalter
und Haltestangen, wurde der Wirkstoff TiTANO aufgetragen.
„Wir müssen weiterhin auf uns aufpassen und die
Hygieneregeln beachten. Nur gemeinsam kann es gelingen,
das Virus in den Griff zu bekommen. Dazu gehört auch,
dass unsere Fahrgäste eine Mund-Nase-Bedeckung tragen,
denn die Beschichtung kann Ansteckungen über die Luft
leider nicht verhindern“, ergänzt Bernd Strehl,
Vorsitzender der Regionalleitung und Geschäftsführer der
DB Regio Bus NRW.
Klaus Schmitz, Geschäftsführer
der Stadtbus Dormagen GmbH, ist stolz, dass der
Pilotversuch in Dormagen startet und hofft auf einen
positiven Abschluss: „Wir haben in der Vergangenheit
zahlreiche Projekte gemeinsam mit der BVR auf den Weg
gebracht und freuen uns, dass Dormagen als Feldversuch
ausgewählt worden ist.“ TiTANO ist ein Produkt der
Kölner Firma UVIS und wird via Elektrospray-Verfahren in
der gesamten Innenausstattung der Busse aufgebracht. Der
aufgetragene Wirkstoff ist frei von Lösungsmitteln und
schützt die behandelten Oberflächen mindestens 12 Monate
gegen Verkeimung. So wird eine dauerhafte
Oberflächenhygiene und damit mehr Sicherheit für
Fahrgäste und Fahrpersonale auch zwischen den
Reinigungsintervallen gewährleistet. Der Fahrgast selbst
kann das eingesetzte Mittel weder sehen oder riechen noch
anders wahrnehmen.
Zusätzliche Sicherheit
durch bundesweiten Einbau von Trennscheiben
Zusätzliche Sicherheit für Fahrgäste und Busfahrerinnen
und Busfahrer, bieten auch die neuen Trennscheiben, die
zurzeit sukzessive in der gesamten DB-Busflotte im
Bereich des Fahrerarbeitsplatzes eingebaut werden.
Dadurch ist der Ticketverkauf im Bus wieder möglich und
die gesperrten vorderen Sitzplätze können wieder genutzt
werden. Die Ausstattung der Fahrzeuge erfolgt
schrittweise. Deutschlandweit wurden bereits rund 2.000
Busse mit einer entsprechenden Trennscheibe ausgerüstet.
Die Scheiben und die Anbringung sind vom TÜV getestet,
abgenommen und zertifiziert. Der Busverkehr Rheinland
wird in den eigenen Werkstätten in Neuss und Oberhausen
über die Sommermonate sukzessive alle Busse mit
zusätzlichen Trennscheiben ausstatten und damit die
Voraussetzungen für einen sichereren Busverkehr schaffen.
Hollger
Sehrt, Busfahrer bei DB Regio Bus
|
Strecke Rheinhausen – Duisburg-Hochfeld Süd:
Deutsche Bahn erneuert Gleise und saniert
Eisenbahnbrücken |
Arbeiten in der Zeit vom 28. Juni bis
11. August 2020 • Streckenabschnitt Rheinhausen –
Duisburg-Hochfeld Süd gesperrt • Betroffene Linien RB
31, RB 33, RB 35, RE 42 und RE 44 • Bahn investiert
5,7 Millionen Euro
Düsseldorf/Duisburg, 04. Juni 2020
– Die Deutsche Bahn (DB) erneuert auf der
Strecke zwischen Rheinhausen und Duisburg-Hochfeld Süd
zwei Eisenbahnüberführungen (EÜ) und rund drei Kilometer
Gleise. Die Arbeiten umfassen rund 4,5 km Gleisumbau, den
Neubau von 1.950 Brückenbalken und den Austausch von ca.
7.000 Kubikmeter Schotter.
Auf den beiden EÜ
„Vorlandbrücke“ und „Rheinbrücke“ werden moderne
Kunstholzschwellen eingesetzt. Die Kosten betragen rund
5,7 Millionen Euro. Die DB setzt damit konsequent ihr
Modernisierungsprogramm für eine Starke Schiene um.
Details zu Fahrplanänderungen sowie dem Ersatzkonzept
finden Sie unter dem obenstehenden Link
"Presseinformation" Die Fahrplanänderungen der Deutschen
Bahn sind in den Online-Auskunftssystemen enthalten und
werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben.
Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw und
über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar. Dort kann auch
ein Newsletter für einzelne Linien der DB abonniert
werden. Weitere Informationen gibt es bei der
Kundenhotline von DB Regio NRW unter 0202 515 62 515 und
dem kostenfreien BahnBau-Telefon unter 0800 5 99 66 55.
Bitte informieren Sie sich auch unter "bahn.de" und über
die DB Navigator-App. Trotz des Einsatzes modernster
Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die
Deutsche Bahn wird den Baulärm auf das unbedingt
notwendige Maß beschränken und bittet die Anwohner und
Reisenden um Verständnis für die mit den Arbeiten
verbundenen Unannehmlichkeiten.
|
Baumaßnahmen
entlang der Linie RE 3 |
-
Zwischen dem 06. Juni und 30. Juni werden entlang der
Linie RE 3 Baumaßnahmen durchgeführt. - Die eurobahn
richtet für die ausfallende Halte einen
Schienenersatzverkehr für ihre Fahrgäste ein.
Düsseldorf/Duisburg, 03. Juni 2020
– Vom 06. Juni bis 30. Juni werden die Züge des RE 3
wegen Baumaßnahmen durch DB Netz in insgesamt fünf
Zeiträumen umgeleitet. Die Umleitungen verursachen
Haltausfälle an den Streckenabschnitten des
Rhein-Emscher-Expresses. Die eurobahn richtet für ihre
Fahrgäste einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein.
Die Baumaßnahmen im Detail:
06. Juni:
Entlang der Linie RE 3 werden am Samstag, 06. Juni
Baumaßnahmen durchgeführt. Aufgrund dessen entfällt der
Halt in Dortmund-Mengede. eurobahn-Fahrgäste können auf
die Linie S 2 ausweichen.
11.
Juni, Nachtfahrt um 22:45 Uhr ab Düsseldorf Hbf Richtung
Dortmund Hbf
Aufgrund von Bauarbeiten wird die Linie RE 3 in
Wanne-Eickel Hbf enden. Die eurobahn hat für ihre
Fahrgäste einen Schienenersatzverkehr eingerichtet, der
die Fahrgäste bis zum Endzielbahnhof Dortmund Hbf fährt.
Die Zwischenhalte Dortmund-Mengede, Castrop-Rauxel-Hbf,
Herne werden alle bedient.
17. Juni bis 19. Juni:
Streckenabschnitt Gelsenkirchen Hbf – Duisburg Hbf
Innerhalb dieses Zeitraumes kommt es zu vereinzelten
Haltausfällen während der Nachtfahrten. Allen
eurobahn-Fahrgästen wird ein Schienenersatzverkehr
geboten.
20.
Juni bis 29. Juni, 05:00 Uhr:
Streckenabschnitt Dortmund Hbf – Wanne-Eickel Hbf
Aufgrund der Baumaßnahmen kommt es zu Haltausfällen
zwischen Dortmund Hbf und Wanne-Eickel Hbf. Die eurobahn
hat für ihre Fahrgäste einen Schienenersatzverkehr
eingerichtet.
30.
Juni, Nachtfahrt
Streckenabschnitt Dortmund Hbf – Wanne-Eickel Hbf
Für
die Nachtfahrt um 03:03 Uhr ab Dortmund Hbf Richtung
Düsseldorf Hbf steht für den genannten Streckenabschnitt
ein Schienenersatzverkehr allen eurobahn-Fahrgästen zur
Verfügung. Abfahrt des Busses ist um 02:20 Uhr an der
Ersatzhaltestelle „Hauptbahnhof Nordausgang“ am
Dortmunder Hbf. Die Umleitung der Linie RE 3 betrifft
lediglich diese eine Fahrt.
Die detaillierten Ersatzfahrpläne stehen allen Reisenden
unter
https://www.eurobahn.de/baumassnahmen/
zur Verfügung. Darüber hinaus können sich alle Fahrgäste
unter der kostenfreien Servicehotline 00800 387 622 46
informieren.
|
Bundesweit: Einkaufsbahnhöfe mit zahlreichen
Hygienemaßnahmen |
Wiesbaden/Duisburg, 27. Mai 2020 - Um sorgenfreies
Shoppen zu gewährleisten, setzen die Einkaufsbahnhöfe auf
verstärkte Reinigung und Sicherheitsregeln Berlin, 20.
Mai 2020. (ugw) Eine frisch gebackene Brezel zusammen mit
einem heißen Kaffee genießen oder noch ein bisschen in
den Geschäften stöbern bevor der Zug kommt. Entspannt
essen, shoppen und Besorgungen erledigen in Zeiten von
Corona?
Die DB Station&Service AG und
ihre bundesweiten Einkaufsbahnhöfe tun mit umfangreichen
Hygienemaßnahmen alles dafür, dies so gut es geht möglich
zu machen. Denn seit die Bahnhofsgeschäfte wieder
geöffnet haben, arbeiten die Einkaufsbahnhöfe Tag für
Tag, die gewohnte Wohlfühlatmosphäre wiederherzustellen.
Dazu dient auch die
bundesweite Unterstützungskampagne #IMMERFÜRMICHDA der
Einkaufsbahnhöfe unter dem Markenabsender „Mein
Einkaufsbahnhof“. Über die Aktionsplattform www.immerfuermichda.com besteht
die Möglichkeit, jedes teilnehmende Bahnhofsgeschäft
sowie zahlreiche Dienstleister deutschlandweit lokal zu
unterstützen. Zudem soll den Reisenden, Besuchern und
Pendlern ein Gefühl von höchster Sicherheit gegeben
werden, indem die Einkaufsbahnhöfe zahlreiche
Hygienemaßnahmen umsetzen. Während die gewohnten
Reinigungsintervalle der Situation angepasst wurden,
liegt ein besonderes Augenmerk auf Kontaktflächen, die
häufig berührt werden: Türgriffe, Handläufe, Displays
oder Bediensysteme an diversen Automaten werden mehrmals
täglich desinfiziert.
An den 20 großen Bahnhöfen,
in denen Sanifair oder rail&fresh die Toilettenanlagen
betreiben, dürfen sich die Besucher außerdem kostenlos
die Hände waschen. Alle DB-Mitarbeiter, die Kontakt zu
Kunden haben, tragen eine Mund-Nase-Bedeckung. Alle
Angestellten im Service, Aufsichten und
Bahnsteigkoordinatoren sind darüber hinaus mit
Desinfektionsmitteln und Einmalhandschuhen ausgestattet.
Bodenmarkierungen vor den Bahnhofsgeschäften sowie in den
Wartebereichen und Reisezentren helfen, den nötigen
Mindestabstand einzuhalten und Menschentrauben zu
verhindern. Alle DB Informationen sind zudem mit
Plexiglas-Vorrichtungen ausgestattet worden.
Hygiene und Sicherheit - Deutsche Bahn AG, Foto Oliver
Lang - haben in den Bahnhöfen derzeit allerhöchste
Priorität. Die Einkaufsbahnhöfe sind bekannt für ihren
vielfältigen Branchenmix und dienen schon immer als
praktische Einkaufsmöglichkeit vor und nach der Arbeit
oder der Reise. Gerade auch für Anwohner aus dem
Bahnhofsumfeld gehört der Besuch des nahegelegenen
Einkaufsbahnhofs mit den langen Öffnungszeiten oftmals
zur Alltagsroutine – sogar sonntags! Deshalb liegt es
den Einkaufsbahnhöfen so sehr am Herzen, dass alle
Stammkunden und Reisenden wieder mit einem sicheren
Gefühl in den Bahnhof kommen und hier ihren routinierten
Einkauf machen können.
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- RVR und VRR vereinbaren enge Zusammenarbeit zur
Mobilität in der Metropole Ruhr - Erste HF6-Bahnen der
Rheinbahn erhalten Zulassung für den Fahrgastbetrieb
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Grundsatzvertrag
unterschrieben Essen/Gelsenkirchen/Duisburg,
14. Mai 2020 - Der Regionalverband Ruhr (RVR) und der
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr gehen eine neue Partnerschaft
für eine zukunftsfähige Mobilität in der Metropole Ruhr
ein. Mit dieser Kooperation sollen die vielen Ansätze
einer veränderten Mobilität wie digitales Ticketing,
Tarifvereinfachungen oder Bike-Sharing noch stärker
zusammengeführt und in konkreten Projekten umgesetzt
werden. Der Kooperationsvertrag wurde in Gelsenkirchen am
13. Mai unterzeichnet. "Ein Schlüssel zu Klima- und
Gesundheitsschutz sowie zu einer Erhöhung der
Lebensqualität an Rhein und Ruhr liegt in einer neuen
Ausrichtung der Mobilität", betonten
RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel und Ronald
R.F. Lünser, Vorstandsprecher des VRR. RVR und VRR setzen
sich das Ziel, die Aufgaben zur zukunftsfähigen
Gestaltung der Mobilität in der Metropole Ruhr künftig
intensiver abzustimmen und wahrzunehmen. So können
insbesondere bei der Ausrichtung der Fußball-EM 2024, der
Internationalen Gartenausstellung IGA 2027 und im Rahmen
der Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2032
gemeinsame verkehrsträgerübergreifende Konzepte und
Projekte vorangebracht werden. Der Grundsatzvertrag sieht
unter anderem vor: Gemeinsame Analysen zu Ausgangslage
und Handlungsbedarfen im Ruhrgebiet, Förderung der
Digitalisierung, gemeinsame Stellungnahmen gegenüber Bund
und Land NRW, Leadpartnerschaft der Kooperationspartner
bei der Mobilitätskonferenz Ruhr und Weiterentwicklung
des Fahrradverleihsystems Metropolradruhr. Ein
gemeinsamer Lenkungskreis mit den Spitzen der
Verwaltungen von RVR und VRR wird künftig die Arbeit der
themenbezogenen Facharbeitsgruppen koordinieren und
gemeinsame Konzepte und konkrete Projekte initiieren.
Damit sollen deutliche Zeichen in Richtung zukunftsfähige
Mobilität gesetzt werden.
Bei der Vertragsunterzeichnung am
14. Mai 2020 in Essen: VRR-Vorstandssprecher Ronald R.F.
Lünser und RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel.
Foto: VRR
Inbetriebnahme-Prozess der neuen Stadtbahnen:
Erste HF6-Bahnen der Rheinbahn erhalten Zulassung
für den Fahrgastbetrieb
Düsseldorf, 14. Mai 2020 - Insgesamt hat die Rheinbahn 59
HF6-Fahrzeuge bei Bombardier Transportation bestellt, 43
sollen ältere Bahnen ersetzen, 16 zusätzliche sind für
Angebotsverdichtungen ab 2020 vorgesehen. Drei
Stadtbahnen sind bereits in Düsseldorf angekommen und im
Einsatz bei der Rheinbahn. Seit Jahresbeginn schult das
Unternehmen seine Fahrer mit dem neuen Fahrzeugtyp. Nach
der bisherigen Zulassung für den Ausbildungsbetrieb
erteilte die Technische Aufsichtsbehörde (TAB) nun die
Zulassung für die Personenbeförderung mit den ersten
Fahrzeugen. Michael Richarz, Vorstand
Technik und Betrieb, sagt: „Wir freuen uns, dass wir
einen wichtigen Meilenstein bei der Inbetriebnahme und
für die in diesem Jahr geplanten Taktverdichtungen
erreicht haben! Mit den neuen HF6-Fahrzeugen werden wir
mehr Angebot und auch mehr Komfort für unsere Fahrgäste
bieten.“ Die neuen Bahnen haben großzügige
Mehrzweckbereiche für Kinderwagen, Rollatoren und
Rollstühle und sind mit Klimaanlagen ausgestattet. Thomas
Geisel, Düsseldorfer Oberbürgermeister und Vorsitzender
des Rheinbahn Aufsichtsrats, sagt: „Dass die neuen
Stadtbahnen vom Typ HF6 jetzt für die Personenbeförderung
zugelassen sind, ist für die Rheinbahn und für die
Verkehrswende in Düsseldorf von entscheidender Bedeutung.
Ich bin froh, dass wir es in gemeinsamen Gesprächen mit
dem Hersteller geschafft haben, diesen wichtigen Schritt
jetzt zu gehen. Ich bin schon ganz gespannt auf eine
erste Fahrt in einer der neuen Bahnen. Ich hoffe
natürlich, dass weitere Bahnen jetzt zügig ausgeliefert
werden und zum Fahrplanwechsel im Oktober genügend
Fahrzeuge zur Verfügung stehen, um die geplanten
Taktverdichtungen realisieren zu können.“
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Modernisierung der Station Duisburg-Meiderich Ost
beginnt
|
• Bahnsteig und Ausstattung
werden komplett erneuert • Zeitgleich wird die
Oberleitung rund um Meiderich saniert •
Modernisierungen erfordern Streckensperrung und
Haltausfall Ab dem 18. Mai beginnt die DB
mit der Modernisierung der Station Duisburg Meiderich
Ost: • Der Bahnsteig wird neu gepflastert. • Die
Bahnsteigkante wird erneuert. • Ein neuer taktiler
Leitstreifen für das Blindenleitsystem auf dem Bahnsteig
wird verlegt. • Die Rampe zum Bahnsteig wird mit
einer geringeren Steigung umgebaut, um
mobilitätseingeschränkten Reisenden den Zugang zu
erleichtern. • Bahnsteig und Rampe werden mit einer
neuen Beleuchtung ausgestattet. Die Investitionssumme zur
Modernisierung des Bahnhofs beläuft sich auf insgesamt
rund 700.000 Euro, getragen vom Bund und dem Land NRW.
Um die Einschränkungen für Reisende so gering wie
möglich zu halten und die Sperrpause bestmöglich
auszunutzen, bündelt die DB weitere Arbeiten an der
Strecke: So wird u.a. die Oberleitung in Meiderich Süd
auf einer Länge von rund 1.000 Metern reguliert. Außerdem
baut die Stadt Duisburg eine neue Eisenbahnüberführung an
der Vohwinkelstraße. Diese Arbeiten erfordern die
teilweise Sperrung der Strecke. Vom 18. Mai bis zum 15.
Juni sind keine Zugfahrten mit der RB 36 (Nordwestbahn)
möglich. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen ist
eingerichtet. Über die verkehrlichen Auswirkungen auf
dieser Linie informiert die Nordwestbahn.
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Jetzt steht es fest: DB Regio NRW fährt die S 1
und S 4 bis 2031 weiter
|
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Vergabe von VRR und NWL nach zehntägiger Einspruchsfrist
nun rechtskräftig
•
Langfristige Beauftragung schafft Planungssicherheit
Foto DB
Düsseldorf/Duisburg, 15. April 2020 - Jetzt ist es Fakt:
DB Regio NRW fährt bis 2031 die S-Bahn-Linien S1 und S4.
Mit der S1 wird DB Regio damit weiterhin die S-Bahn mit
den meisten Fahrgästen in NRW betreiben. Auch die S 4 von
Dortmund nach Unna bleibt im Angebot von DB Regio.
„Mit der Entscheidung von VRR
und NWL haben wir mit der S1 eine der bedeutendsten
S-Bahnlinien in NRW zurückgewonnen. Es hat sich gelohnt,
dass wir hier am Ball geblieben sind. Ein ganz großer
Dank gilt den Regio-Mitarbeitern.
Ohne deren unermüdlichen Einsatz hätten wir uns in diesem
Wettbewerb sicherlich nicht durchsetzen können.
Gleichzeitig bedanken wir uns bei den Bestellern für das
entgegengebrachte Vertrauen in die Leistungsfähigkeit
unseres Unternehmens“, freut sich Frederik Ley,
Vorsitzender der Regionalleitung von DB Regio NRW.
Die
Entscheidung der zuständigen Aufgabenträger gebe DB Regio
die nötige langfristige Planungssicherheit für den
Weiterbetrieb der beiden Linien. Das sei ganz im Sinne
der Kunden, so Ley weiter.
Anfang April hatten die zuständigen Aufgabenträger
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und Nahverkehr
Westfalen-Lippe (NWL) die Vergabeentscheidung zugunsten
der Nahverkehrstochter der Deutschen Bahn getroffen. Nach
erfolgtem Ablauf einer zehntägigen Einspruchsfrist ist
der erteilte Zuschlag nun rechtskräftig. Auf der S1
zwischen Dortmund und Solingen sowie der S4 zwischen Unna
und Dortmund-Lütgendortmund bleiben weiterhin die dort
bereits verkehrenden Fahrzeuge vom Typ ET 422 im Einsatz.
Neben dem Betrieb erbringt DB
Regio NRW auch die Instandhaltungsleistungen für die im
S-Bahn-Einsatz bereits bewährten grün-weißen Züge. VRR
und NWL hatten DB Regio NRW erst im Herbst vergangenen
Jahres im Rahmen einer kurzfristigen Notvergabe mit dem
Weiterbetrieb der Linien bis Ende 2021 beauftragt. Noch
im Dezember brachten die Aufgabenträger ein europaweites
Wettbewerbsverfahren zur Neuvergabe für zehn weitere
Jahre auf den Weg, bei dem sich nun DB Regio als das
landesweit marktführende Nahverkehrsunternehmen
durchsetzen konnte.
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Bauarbeiten auf der Linie RE 3
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• In den Nächten vom 13. bis 24.
April werden Züge zwischen Duisburg Hbf und Gelsenkirchen
Hbf umgeleitet. Die Zwischenhalte entfallen. • Die
eurobahn richtet für ihre Fahrgäste einen
Schienenersatzverkehr ein
Düsseldorf/Duisburg, 1.
April 2020 - Vom 13. bis 24. April werden die Züge
des RE 3 zwischen Duisburg Hbf und Gelsenkirchen Hbf
aufgrund von Brückenarbeiten in beiden Richtungen
umgeleitet. Die Halte Oberhausen Hbf und Essen-Altenessen
entfallen. Für die ausfallenden Halte richtet die
eurobahn einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein.
Fahrgäste werden zusätzlich gebeten, den Ausfall einiger
Nachtfahrten aufgrund des derzeit geltenden
Sonderfahrplans zu beachten.
Alle Reisenden finden unter
https://www.eurobahn.de/baumassnahmen/
den detaillierten
Ersatzfahrplan. Darüber hinaus können sich alle Fahrgäste
unter der kostenfreien Servicehotline 00800 387 622 46
informieren.
Die SEV-Bushaltestellen für
den RE 3:
Duisburg Hbf
Ersatzhaltestelle an der Neudorfer Str.
Oberhausen Hbf
Busbahnhof (ZOB), Bussteig 10
Essen-Altenessen
Krablerstraße (Nordausgang), Bussteig 6
Gelsenkirchen Hbf
Busbahnhof, Bussteig 11
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Bauarbeiten auf
der Linie RE 3
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- In der Nacht vom 27. auf den 28.
März sowie am 4. April den ganzen Tag entfallen Halte
zwischen Wanne-Eickel Hbf und Dortmund Hbf. - In den
Nächten vom 30. März bis 10. April werden Züge zwischen
Duisburg Hbf und Gelsenkirchen Hbf umgeleitet. Die
Zwischenhalte fallen aus. - Die eurobahn richtet für
ihre Fahrgäste einen Schienenersatzverkehr ein.
Düsseldorf/Duisburg, 18. März 2020
– Vom
27. März, 22:00 Uhr bis 28. März, 04:00 Uhr sowie am
04. April, den ganzen
Tag, entfallen aufgrund
von Bauarbeiten entlang der Linie RE 3 die Halte zwischen
Wanne-Eickel Hbf und Dortmund Hbf in beiden Richtungen.
Für die ausfallenden Halte richtet die eurobahn einen
Schienenersatzverkehr mit Bussen ein.
Es finden
zudem Brückenarbeiten auf dem Abschnitt zwischen Duisburg
und Gelsenkirchen statt. Vom
30. März bis 10. April,
werden die Züge des RE 3 zwischen Duisburg Hbf und
Gelsenkirchen Hbf in beiden Richtungen umgeleitet. Für
die ausfallenden Halte richtet die eurobahn einen
Schienenersatzverkehr mit Bussen ein.
Ähnliche Fahrplanänderungen finden im Zeitraum vom 13.
bis 24. April statt.
Alle
Reisenden finden unter
https://www.eurobahn.de/baumassnahmen/
den
detaillierten Ersatzfahrplan. Darüber hinaus können sich
alle Fahrgäste unter der kostenfreien Servicehotline
00800 387 622 46 informieren.
Die SEV-Bushaltestellen für
den RE 3:
Duisburg Hbf
Ersatzhaltestelle an der Neudorfer Str.
Oberhausen Hbf
Busbahnhof (ZOB), Bussteig 10
Essen-Altenessen
Krablerstraße (Nordausgang), Bussteig 6
Gelsenkirchen Hbf
Busbahnhof, Bussteig 11
Wanne-Eickel Hbf
Busbahnhof, Bussteig 1
Herne
Bahnhofsvorplatz
Castrop-Rauxel Hbf
Haltestelle Bahnhof
Dortmund-Mengede
Busbahnhof (ZOB)
Dortmund Hbf
Busbahnhof am Nordausgang
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DB-Busverkehr in NRW: Ab 18. März gilt der
Ferien-Fahrplan
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• Alle Linien von DB Rheinlandbus, DB
Westfalenbus und DB Ostwestfalen-Lippe-Bus betroffen
• Schutzmaßnahmen für Fahrgäste und Mitarbeiter •
Bürgerbusse stellen Betrieb vorerst ein
Düsseldorf/Duisburg, 16. März 2020 - Ab Mittwoch, 18.
März 2020, verkehren die DB-Busse in Nordrhein-Westfalen
nach dem Ferien-Fahrplan. Diese Regelung gilt für die
Busse der DB-Unternehmen BVR Busverkehr Rheinland GmbH
(DB Rheinlandbus), WB Westfalen Bus GmbH (DB
Westfalenbus) und BVO Busverkehr Ostwestfalen GmbH (DB
Ostwestfalen-Lippe-Bus) und erfolgt in Abstimmung den
jeweiligen Aufgabenträgern.
Zum Schutz der
Fahrgäste und Mitarbeiter ist der Einstieg in die Busse
ab sofort nur noch durch die hinteren Türen möglich. Die
Sitzreihen direkt hinter dem Fahrersitz bleiben frei und
werden entsprechend abgesperrt. In den Bussen erfolgt
zudem kein persönlicher Fahrkartenverkauf. Tickets
erhalten Fahrgäste über die App „DB Navigator“,
Vorverkaufsstellen oder Fahrscheinautomaten. Die
Bürgerbusse der DB-Unternehmen BVR Busverkehr Rheinland
GmbH (DB Rheinlandbus), WB Westfalen Bus GmbH (DB
Westfalenbus) und BVO Busverkehr Ostwestfalen GmbH (DB
Ostwestfalen-Lippe-Bus) werden zunächst bis auf weiteres
eingestellt.
Weitere Infos zum Ferien-Fahrplan:
https://www.dbregiobus-nrw.de/regiobusnrw/view/fahrplan/kursbuchtmpl.shtml?dbkanal_007=L01_S01_D124_KIN0001_top-navi-flyout-fahrplan-fahrplandownload_LZ01
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VRR bewertet viele Bahnhöfe als "nicht
akzeptabel"
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Gelsenkirchen/Duisburg, 4. März 2020 - Der Zustand
der Bahnhöfe und Haltepunkte im Bereich des
Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) hat sich
verschlechtert. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle
VRR-Bericht, der 297 Stationen bewertet. 2019 wurden 131
Stationen als "akzeptabel", 93 als "noch akzeptabel" und
73 als "nicht akzeptabel" eingestuft.
S-Bahnhof Duisburg-Rahm - nicht barrierefrei (60 Stufen,
Rampe nur von Rahm-West, soll im Zuge der RRX-Ausbaus
komplett erneuert udn barrierefrei werden. Baubeginn:
Vielleicht in fünf Jahren! haje
Im Jahr zuvor fielen 61 Haltestellen in die schlechteste
Kategorie. Entscheidend für schlechte Noten waren
Graffitischäden in den Zugangsbereichen und an den
Bahnsteigen. Im Hinblick auf die Sauberkeit hatten
die Tester wenig zu bemängeln. Minuspunkte gab es auch
für defekte Lampen und fehlenden Wetterschutz. Bei den
115 untersuchten Bahnhofsgebäuden wurde in 76 Fällen
Verunreinigungen durch Graffiti und in 67 Fällen die
Sauberkeit bemängelt. Auch die Fahrgäste konnten die
Bahnhöfe und Haltepunkte mit Schulnoten bewerten. Diese
vergaben wie im Vorjahr die Durchschnittsnote 2,8. Infos:
www.vrr.de
- idr
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Deutsche Bahn plant für 2020 rund 3.800
Einstellungen in NRW
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• Bundesweit 25.000 neue
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht • Lokführer,
Instandhalter und Fahrdienstleiter weiterhin stark
nachgefragt
Foto Deutsche Bahn AG Pablo Catagnola
Berlin/Düsseldorf/Duisburg,
12. Februar 2020 - Einstellungsoffensive auf
Rekordniveau geht weiter: Die Deutsche Bahn will in
diesem Jahr alleine in Nordrhein-Westfalen rund 3.800
neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen.
Bundesweit sollen rund 25.000 neue KollegInnen und
Kollegen an Bord geholt werden – inklusive 4.700
Nachwuchskräften. Zum Vergleich: 2019 gab es in
Deutschland mehr als 24.000 Einstellungen, 4.200 davon
waren Azubis.
„Die Deutsche Bahn hat sich ein
mächtiges Wachstumsprogramm auf die Fahnen geschrieben“,
sagt DB-Personalvorstand Martin Seiler, „deutlich mehr
Infrastruktur und mehr Züge – und dazu gehören dann
natürlich auch deutlich mehr Kolleginnen und Kollegen,
die sich beispielsweise am Ausbau der Infrastruktur
beteiligen oder eben auch die neuen Züge fahren.“ Im
Rahmen ihrer Strategie „Starke Schiene“ plant die DB in
den kommenden Jahren rund 100.000 Einstellungen.
In Zeiten von konjunktureller Schwäche bauen andere
Unternehmen Stellen ab, die Bahn baut Arbeitsplätze auf.
500 verschiedene Berufsbilder gibt es, außerdem 50
Ausbildungsberufe.
Hier die größten
Berufsgruppen, in denen die DB einstellt, ausbildet und
qualifiziert (inklusive Nachwuchskräfte, bundesweit und
nach Bundesland): Lokführer (ca. 2.300 / 220)
Fahrweginstandhalter (ca. 3.300 / 490)
Fahrdienstleiter (ca. 2.000 / 245)
Schienenfahrzeuginstandhalter (ca. 1500 / 330)
Servicemitarbeiter am Bahnhof (ca. 800 / 75)
Servicemitarbeiter im Zug (ca. 1100 / 150) Busfahrer
(ca. 1600 / 170)
Weitere Stellenausschreibungen
gibt es u.a. für IT-Spezialisten, Ingenieure,
Bauprojekte/-überwacher, Sicherheitsmitarbeiter,
Reinigungskräfte, Gebäude- und Anlageninstandhalter, für
Büromanagement, für Finanzexperten, Einkäufer etc. Mehr
Infos hier: https://karriere.deutschebahn.com/karriere-de
Recruiting-Events bei der DB in Nordrhein-Westfalen
In den nächsten Wochen stehen in Nordrhein-Westfalen
diverse Recruiting-Events an. Hier eine Übersicht:
28.02.2020: Jobs @ DB für Fachkräfte in Dortmund
09.03.2020: Infotag Duales Studium in Duisburg
10.03.2020: Azubi-Praxistag – Fokus Technik in
Krefeld 13.03.2020: DB Job-Neustart für
Quereinsteiger in Köln 20.03.2020: Azubi-Praxistag –
Fokus Technik in Köln 25.03.2020: Azubi-Praxistag –
Fokus Verkehr in Köln 26.03.2020: Azubi-Praxistag –
Fokus Technik und Verkehr in Münster 31.03.2020:
Azubi-Praxistag – Fokus Verkehr in Duisburg
03.04.2020: Jobs @ DB für Fachkräfte in
Duisburg
Um auf jeden Teilnehmer
individuell eingehen zu können, sind die Plätze begrenzt.
Eine Anmeldung zu den Azubi-Events ist daher zwingend
notwendig, zu den Fachkräfte-Events erwünscht. Weitere
Infos hier: www.deutschebahn.com/events-west
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- Bund und DB stärken Schiene mit weiteren 11
Milliarden Euro - Stuttgart wird Metropolregion mit
dem ersten digitalen Schienenknote
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Aktiver Klimaschutz im
Verkehr #StarkeSchiene Berlin/Duisburg,
31. Januar 2020 - Auf Grundlage des
Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung werden
zusätzliche Bundesmittel in Höhe von 11 Mrd. EUR bis 2030
zur Stärkung der Schiene bereitgestellt. In einer
Absichtserklärung zwischen Bund und Deutsche Bahn sind
die dafür notwendigen Maßnahmen festgehalten. Diese
bringen mehr Kapazität, Qualität sowie eine attraktivere
Schiene und damit mehr Klimaschutz im Verkehr. Die in
Summe 11 Mrd. EUR werden ausschließlich für
Infrastrukturmaßnahmen verwendet. Sie sollen je zur
Hälfte für Eigenkapitalerhöhungen der
Eisenbahninfrastrukturunternehmen des Bundes und als
Zuschüsse ausgezahlt werden. Damit werden die finanzielle
Stabilität der Infrastruktur und die Wettbewerbsfähigkeit
des Sektors weiter gestärkt. Bundesverkehrsminister
Andreas Scheuer: Versprechen gehalten - wir setzen für
den Verkehrsbereich eine wichtige Maßnahme aus unserem
Klimaschutzprogramm um. Der Bund stärkt die Schiene mit
weiteren 11 Milliarden Euro. Denn die
Schieneninfrastruktur ist das Fundament für
umweltfreundliche Mobilität. Mit dem Geld machen wir sie
robuster, leistungsfähiger und digitaler, die Bahnhöfe
attraktiver und barrierefreier. Bundesfinanzminister Olaf
Scholz: Wir stärken klimafreundliche Mobilität in
Deutschland und machen die Schieneninfrastruktur fit für
die Zukunft. Mit zusätzlichen Investitionen in
digitale Bahntechnologien machen wir das Angebot
klimafreundlicher Mobilität für die Bürgerinnen und
Bürger noch attraktiver und noch sicherer. Die
Digitalisierung bringt große Chancen für die Schiene, wir
wollen sie nutzen. DB-Chef Richard Lutz: Die Vereinbarung
mit dem Bund bedeutet eine weitere Stärkung der Schiene
für ganz Deutschland. Die 11 Milliarden Euro kommen
ausschließlich der Eisenbahninfrastruktur zugute - das
ist eine großartige Nachricht für den gesamten
Bahnsektor, für die Reisenden, für Klimaschutz und
Verkehrswende. Und es ist ein weiteres deutliches Signal
für den starken politischen Rückenwind, den die Schiene
in Deutschland hat. Das freut uns, und dafür bedanken wir
uns bei der Bundesregierung ausdrücklich.
DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla: Das Geld aus
der Vereinbarung fließt unmittelbar in ein besseres
Schienennetz und in attraktivere Bahnhöfe. Unsere
Investitionsoffensive für eine robustere Bahn, für mehr
Kapazität auf der Schiene bekommt einen weiteren Schub.
Vor allem können wir mit diesen Mitteln bei der
Digitalisierung des Netzes durchstarten - ein Schlüssel,
um deutlich mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen.
Die Mittel sollen in folgenden vier Bereichen eingesetzt
werden: Robustes Netz (4 Mrd.): Investitionen in
Stellwerke, kleine und mittlere Maßnahmen an überlasteten
Schienenwegen und zur Realisierung von Etappen des
Deutschlandtakts, Streckenelektrifizierung für die
Güterbahnen, Infrastruktur für alternative Antriebe und
Investitionen in Terminals des kombinierten Verkehrs,
Zugbildungsanlagen sowie die Anbindung von
Gleisanschlüssen. Digitale Schiene (4 Mrd.): Zusätzliche
Mittel für das "Starterpaket" sowie den Flächenrollout
der Europäischen Leit- und Sicherungstechnik ETCS sowie
Digitaler Stellwerke.
Investitionen in Digitale
Bahntechnologien. Attraktive Bahnhöfe (1 Mrd.):
Finanziert werden zahlreiche Maßnahmen zur
Qualitätssteigerung der Bahnhöfe sowie für
Barrierefreiheit, Brandschutz und den Zustand von
Empfangsgebäuden. Eigenwirtschaftliche
Infrastrukturmaßnahmen (2 Mrd.): Ausweitung des
Engagements der DB u.a. für mehr Qualität und Kapazität
im Rahmen der "Starken Schiene". Die als
Eigenkapitalerhöhung auszureichenden Mittel stehen noch
unter dem Vorbehalt der beihilferechtlichen Abstimmung
mit der Europäischen Kommission. Die Auszahlung der
gesamten Mittel steht unter dem Vorbehalt der
Entscheidung des Haushaltsgesetzgebers.
Stuttgart wird Metropolregion mit dem ersten digitalen
Schienenknoten in Deutschland
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer startet eine
Digitalisierungsoffensive für die Schiene. Zusammen mit
der Deutschen Bahn bringt das BMVI die neue europäische
Leit- und Sicherungstechnik (ETCS) sowie digitale
Stellwerke (DSTW) auf wichtige Hauptverkehrsachsen.
Stuttgart wird erste Metropolregion. Zudem startet der
Bund dort ein Modellprojekt zur Ausrüstung von Fahrzeugen
mit ETCS und automatisiertem Zugbetrieb (ATO: Automatic
Train Operation). Für die Umsetzung stehen bis 2023
zunächst 570 Millionen Euro zur Verfügung. Auch darüber
hinaus soll investiert werden.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer: Mit unserer neuen
Digitalisierungsoffensive bringen wir die digitale Leit-
und –Sicherungstechnik auf die wichtigsten
Hauptverkehrsachsen sowie in die Metropolregion
Stuttgart. Die digitale Schiene ist zuverlässiger,
pünktlicher, optimiert die Kapazität, steigert die
Energieeffizienz, verringert CO2-Emissionen, senkt
Betriebskosten und verbessert den grenzüberschreitenden
Bahnverkehr. Deutschland wird damit weltweit zum
Vorreiter für einen modernen Bahnverkehr.
Im
Rahmen des sog. „Starterpakets“ sollen ausgestattet
werden: Metropolregion Stuttgart (Knoten Stuttgart und
S-Bahn-Stammstrecke bis Ende 2025, anschließend Umland
bis 2030) Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main bis 2030
transeuropäischer Korridor „Skandinavien-Mittelmeer“ bis
2030. Neben digitalen Zugsicherungssystemen und
Stellwerken kommen weitere neue Technologien zum Einsatz:
hochpräzise Echtzeitortung,
Echtzeit-Verkehrsmanagementsystem, Umfeld-Wahrnehmung,
5G-Datenkommunikation, Künstliche Intelligenz für
automatisiertes Fahren.
DB-Infrastrukturvorstand
Ronald Pofalla: Die Freigabe des Starterpakets ist
deutlich mehr als eine haushaltspolitische Entscheidung -
sie bedeutet eine Revolution der Eisenbahn. Erstmals
fördert der Bund - neben der Infrastruktur - die
Digitalisierung von Zügen. Damit kann Deutschland zum
internationalen Industriechampion werden, an dem sich
Eisenbahnen anderer Länder orientieren. Metropolregion /
Modellvorhaben Stuttgart Als erste Region Deutschlands
bekommt Stuttgart die moderne digitale Zugsicherungs- und
Stellwerkstechnologie. Die wesentlichen Elemente des
Pilotprojekts "Digitaler Knoten Stuttgart" sollen
zusammen mit dem Projekt "Stuttgart 21" bis zum Jahr 2025
umgesetzt werden. Die vollständige Umsetzung soll
nachgelagert bis zum Jahr 2030 erfolgen. Folglich wäre
das gesamte Stuttgarter S-Bahn-Netz einschließlich der
Mischverkehrsstrecken bis mindestens zu den
Linienendpunkten der S-Bahn mit ETCS, DSTW und
automatisiertem Zugbetrieb ausgestattet.
Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann:
Nach langem Ringen freue ich mich, dass es gerade noch
rechtzeitig gelungen ist, für dieses Gemeinschaftsprojekt
endlich Klarheit zu bekommen. Die Umsetzung des Projekts
"Digitale Schiene Deutschland (DSD)" ist eine zentrale
Voraussetzung für die Steigerung der Pünktlichkeit und
der Kapazität des bundesweiten Schienenverkehrs.
Die Region Stuttgart ist der ideale Wegbereiter und
zugleich Pilotregion für die Digitalisierung des
deutschen Schienenverkehrs. Thomas S. Bopp, Vorsitzender
des Verbands Region Stuttgart: Als Träger der S-Bahn sind
wir froh, dass der Schienen-knoten Stuttgart mit
Inbetriebnahme von "Stuttgart 21" im Jahr 2025 digital
ausgestattet sein wird. Das ist ein großer Schritt zu
mehr Pünktlichkeit und Kapazitätserweiterung auf einer
bestehenden Infrastruktur.
Der Bund wird zudem im
Rahmen eines Modellvorhabens auch die Umrüstung von
Schienenfahrzeugen mit ETCS und bedarfsweise ATO
(Automatic Train Operation) anteilig fördern. Die
Fördersumme beträgt bis zu 200 Millionen Euro über einen
Zeitraum bis 2025. Damit können die Fahrzeuge technisch
so ausgestattet werden, dass sie auf der neuen
Infrastruktur eingesetzt werden können. Angestrebt wird
eine weitere Kapazitätssteigerung durch den Einsatz des
automatisierten Zugbetriebs.
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Mehr als 1,5 Milliarden Euro für Schienennetz,
Bahnhöfe und Energieanlagen in NRW
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• Mittelanstieg um 180
Millionen Euro gegenüber Vorjahr • 1.300 Kilometer
Gleise seit 2015 erneuert • Kundenfreundliches Bauen
für weniger Einschränkungen • 280 neue Mitarbeiter in
Bauberufen
Was die Sanierung des Duisburger
Hauptbahnhofs angeht gilt nach Nachfrage an die Bahn und
Auskunft eines Bahnsprechers:
Geplanter Baubeginn für die "Welle" jetzt in
2022
Düsseldorf/Duisburg, 29. Januar 2020 -
Die DB startet in ein
Jahrzehnt der Infrastruktur-Investitionen. Bundesweit
steht 2020 erstmals eine Rekordsumme von 12,2 Milliarden
Euro für moderne Schienen, Technik, Bahnhöfe und
Energieanlagen zur Verfügung. Mehr als 1,5 Milliarden
Euro und damit rund 180 Millionen Euro mehr als im
vergangenen Jahr kommen der Infrastruktur in NRW zugute.
Für eine höhere Leistungsfähigkeit packt die DB
2020 rund 230 Kilometer Gleise und 20 Brücken an.
Außerdem werden in Nordrhein-Westfalen rund 380 Weichen –
das ist die höchste Zahl im Ländervergleich – erneuert.
„Wir treiben wichtige Neu- und Ausbaumaßnahmen zum
Beispiel für den Rhein-Ruhr-Express und die S13 voran, um
dringend benötigte Netzkapazitäten zu schaffen“, so
Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der Deutschen
Bahn für NRW. Insgesamt 49 Bahnhöfe in NRW profitieren
von einer kundengerechten Modernisierung und werden in
diesem Jahr fertig gestellt.
Damit die Reisenden trotz
anspruchsvollen Baupensums mit möglichst wenigen
Einschränkungen unterwegs sein können, setzt die Bahn
alles daran, ihre Planung immer weiter zu verbessern und
frühzeitig zu informieren. Dafür stellt die DB 2020
allein in NRW 280 neue Mitarbeiter für
Bauprojektmanagement und -überwachung sowie
Instandhaltung ein. Durch ein optimiertes
Baumanagement haben die Störungen durchs Bauen in den
letzten vier Jahren faktisch um die Hälfte abgenommen –
bei insgesamt steigendem Volumen. In der neuen Leistungs-
und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) ist erstmals ein
Betrag für kundenfreundliches Bauen vorgesehen. Für eine
bessere Bündelung der Maßnahmen, schnellere Bauverfahren
und zusätzliche Bauinfrastruktur steht in den nächsten
zehn Jahren mehr als eine Milliarde Euro zur Verfügung.
Dass sich die Investitionen lohnen, zeigt ein Blick auf
die letzten fünf Jahre. „Wir haben einen spürbaren
Qualitätsschub in der Infrastruktur erreicht“, so
Lübberink. Rund 1.300 Kilometer – das ist fast ein
Drittel der Gleise im rund 4.700 Kilometer langen
Streckennetz in NRW – werden erneuert. 89 Bahnbrücken
haben im Rahmen der Leistungs- und
Finanzierungsvereinbarung II eine Frischekur erhalten.
Die Bauwerke werden insgesamt kontinuierlich mit
gut bewertet. Bei den Bahnhöfen ging es ebenfalls voran:
Allein 2019 wurden in NRW an 37 Stationen
Modernisierungsprojekte abgeschlossen. Vielerorts stehen
den Reisenden Aufzüge und Fahrtreppen zur Verfügung, mit
denen sie bequem zum Bahnsteig zu gelangen. Bundesweit
sind bereits 78 Prozent der 5.400 Personenbahnhöfe
stufenfrei.
Wichtige Maßnahmen in NRW 2020 (Auswahl):
In NRW werden 2020 wichtige
Bauvorhaben vorangetrieben: Im Knoten Köln starten die
Arbeiten für die beiden neuen elektronischen Stellwerke
Köln Hbf und Köln „linker Rhein“. Auch die Erneuerung der
Brücken über die Deutz-Mülheimer Straße startet in diesem
Jahr und die Modernisierung der Oberleitungsanlage
zwischen Köln und Bonn steht auf dem Programm. Die
Bauarbeiten für die zweite Ausbaustufe des elektronischen
Stellwerks in Duisburg auf der Strecke zwischen Essen und
Duisburg laufen weiter nach Plan. Im Herbst steht der
nächste Bauabschnitt für die Erneuerung der Oberleitung
zwischen Dortmund und Hamm an. Zeitgleich wird hier eine
Brücke modernisiert.
Für
mehr Kapazität in dem hoch ausgelasteten Streckennetz in
NRW baut die DB die Infrastruktur aus. Im April starten
mit Kampfmittelsondierungen und umfangreichen
Kabelarbeiten die Bauarbeiten für den Rhein-Ruhr-Express
in Leverkusen und Langenfeld. Für den Ausbau der S13
zwischen Troisdorf und Bonn-Oberkassel gehen 2020
Tiefbauarbeiten, Oberleitungsarbeiten und Brückenbau
weiter. Die Arbeiten an der neuen Siegbrücke sind
planmäßig gestartet. Nachdem 2019 Baurecht für zwei
Abschnitte in Dinslaken und Voerde auf der Ausbaustrecke
Emmerich-Oberhausen erteilt wurde, beginnt die DB 2020
mit ersten, bauvorbereitenden Arbeiten.
Modernisierung der Bahnhöfe
Mit einem großen Kraftakt hat
die Deutsche Bahn seit 2017 in Rekordgeschwindigkeit den
Ausbau der Verkehrsstationen für den Rhein-Ruhr-Express
vorangetrieben. Insgesamt 53 Stationen müssen für die
längeren Züge des RRX fit gemacht werden. Zusätzlich
werden die Bahnhöfe barrierefrei ausgebaut. Bereits jetzt
sind 37 RRX-Stationen modernisiert, weitere 14 Bahnhöfe
im Umbau. Dazu kommen weitere Baumaßnahmen an 55
Stationen. Die DB wird allein in 2020
Modernisierungsmaßnahmen an 49 Bahnhöfen abschließen
können. Der Bau der Verkehrsstation Dortmund, einer der
größten laufenden Bahnhofsprojekte in NRW, verläuft
planmäßig. Der Neubau von Bahnsteig 8 wurde im Sommer
abgeschlossen. Die Verbreiterung der Personenunterführung
wird fortgesetzt. Derzeit wird Bahnsteig 7 (Gleise 21 und
23) abgerissen und neu gebaut.
Umfangreiche Reisendeninformation und zusätzlicher
Service
Bei den Großbaustellen setzt
die Deutsche Bahn auch 2020 auf umfangreiche
Reisendeninformation und zusätzlichen Service an den
Bahnhöfen. 2020 haben DB und Aufgabenträger rund eine
Million Euro zusätzliche Mittel in die Hand genommen. Mit
ca. 34.000 zusätzlichen Einsatzstunden haben
Servicekräfte Reisende an den Bahnhöfen und
Umsteigepunkten unterstützt. Auch in die Information und
Ausschilderung an den Bahnhöfen haben DB und
Aufgabenträger großflächig investiert.
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Brückenarbeitern auf der
Linie RE 3 zwischen Gelsenkirchen Hbf und Duisburg Hbf
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In
den Nächten vom 03. bis 07. Februar und vom 02. bis 06.
März werden Züge umgeleitet. Die Zwischenhalte fallen
aus. Die eurobahn richtet für ihre Fahrgäste einen
Schienenersatzverkehr ein.
Düsseldorf/Duisburg, 24. Januar 2020
– Vom 03. bis 07. Februar und vom 02. bis 06. März,
zwischen 03:00 und 05:30 Uhr wird aufgrund von
Brückenarbeiten die Linie RE 3 zwischen Gelsenkirchen Hbf
und Duisburg Hbf umgeleitet. Die Halte Essen-Altenessen
und Oberhausen Hbf entfallen. Die eurobahn hat für ihre
Fahrgäste einen Schienenersatzverkehr zwischen
Gelsenkirchen Hbf und Duisburg Hbf eingerichtet.
Alle Reisenden finden unter
https://www.eurobahn.de/baumassnahmen/
den detaillierten Ersatzfahrplan. Darüber hinaus können
sich alle Fahrgäste unter der kostenfreien Servicehotline
00800 387 622 46 informieren.
Die SEV-Haltestellen für die RE 3
Gelsenkirchen Hbf
Busbahnhof, Bussteig 11
Essen-Altenessen
Krablerstraße (Nordausgang), Bussteig 6
Oberhausen (H)
Hbf./Industriemuseum
Duisburg
Ersatzhaltestelle an der Neudorfer Str.
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Bund und DB unterzeichnen größtes
Modernisierungsprogramm für das Schienennetz
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#StarkeSchiene: 86
Milliarden Euro für Erhalt und Modernisierung
Zehn Jahre
Planungssicherheit - Kunden profitieren
Berlin, 14. Januar 2020 -Grundlage für aktiven
Klimaschutz im Verkehr Fundament für eine #StarkeSchiene
in Deutschland: Bis 2030 fließt die Rekordsumme von 86
Milliarden Euro in den Erhalt und die Modernisierung des
bestehenden Schienennetzes. Damit werden Gleise und
Bahnhöfe, Stellwerke und Energieversorgungsanlagen
erneuert. Heute unterzeichneten
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, der
Vorstandsvorsitzende der DB AG Richard Lutz sowie
DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla im Beisein von
Bundesfinanzminister Olaf Scholz den Vertrag über die
neue Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV III).
Von den Gesamtmitteln
trägt der Bund 62 Milliarden Euro. Die DB steuert 24
Milliarden Euro Eigenmittel zu. Damit stehen
durchschnittlich 8,6 Milliarden Euro pro Jahr für
Ersatzinvestitionen und Instandhaltung zur Verfügung. Das
sind 54 Prozent mehr als im vergangenen Planungszeitraum.
Bundesverkehrsminister
Andreas Scheuer:
Der Wow-Effekt kommt. Die
zwanziger Jahre werden ein glänzendes Zeitalter der Bahn.
Wir unterzeichnen das größte Modernisierungsprogramm, das
es je in Deutschland gab. Unser Ziel: Die starke Schiene,
ein leistungsfähiges, hochwertiges Netz als Grundlage für
aktiven Klimaschutz im Verkehr. Wir ersetzen überalterte
Anlagen, schaffen Barrierefreiheit, verbessern das
Baustellenmanagement und den Zustand der Eisenbahnbrücken
- davon profitieren die Fahrgäste maximal.
Bundesfinanzminister Olaf
Scholz:Investitionen haben für diese Bundesregierung
Vorfahrt. Wir investieren Rekordsummen, um unser Land fit
für die Zukunft zu machen. Dafür sorgen wir auch bei der
Deutschen Bahn. Mit dem größten
Investitionsprogramm der
Geschichte der Bahn schaffen wir eine langfristige und
verlässliche Investitionsperspektive für moderne und
klimafreundliche Mobilität auf der Schiene.
DB-Vorstandsvorsitzender
Richard Lutz:
Wir starten gut gerüstet
in das Jahrzehnt der Eisenbahn. Die Infrastruktur ist die
Grundlage nicht nur für Wachstum und Verkehrsverlagerung,
sondern auch für gute Betriebsqualität und hohe
Pünktlichkeit. Mit der neuen Leistungs- und
Finanzierungsvereinbarung können wir den Investitionsstau
angehen und die Infrastruktur grundlegend modernisieren.
Das Schienennetz wird dadurch robuster und zuverlässiger,
Bahnhöfe werden attraktiver.
DB-Infrastrukturvorstand
Ronald Pofalla:
Wir machen die Schiene
richtig stark. Die neue Leistungs- und
Finanzierungsvereinbarung ist das Fundament für mehr
Qualität und Stabilität im Bahnverkehr. Es ist der
Auftakt für eine Modernisierungsoffensive im deutschen
Schienennetz, wie es sie in diesem Umfang noch nie
gegeben hat. Wir arbeiten eng mit der Bauindustrie
zusammen. Gemeinsam können wir nun einen viel längeren
Zeitraum planen und damit
Kapazitäten sichern. Das ist ein enormer Gewinn. Mit
zusätzlichen Mitteln werden wir außerdem ein
kapazitätsschonendes Bauen ermöglichen und damit die
Auswirkungen des Bauens auf den Bahnbetrieb und unsere
Kunden verringern.
Die Leistungs- und
Finanzierungsvereinbarung III (LuFV III)
Die vollständige LuFV III finden Sie unter
www.bmvi.de
Die LuFV regelt
insbesondere die Ersatzinvestitionen in das bestehende
Eisenbahnnetz, bestimmt Qualitätskennziffern und
Sanktionen bei Nichteinhaltung. Die Laufzeit von zehn
Jahren hat sich gegenüber der LuFV II verdoppelt.
Bund und DB erhöhen ihre
Beiträge stark. Auch die Infrastrukturunternehmen der DB
steuern 44 Prozent mehr Mittel für Investitionen und
Instandhaltung bei - insgesamt rund 24 Milliarden Euro.
Zudem werden die
Dividendenzahlungen der DB-Infrastrukturunternehmen
vollständig reinvestiert.Die Investitionen fließen unter
anderem in die Erneuerung von jährlich rund
2.000 Kilometern Gleis und 2.000 Weichen. Insgesamt wird
in diesem Jahrzehnt die Erneuerung von 2.000 weiteren
Eisenbahnbrücken in Angriff genommen. Rund sieben
Milliarden Euro fließen allein in die Stellwerkstechnik.
Die Laufzeit von zehn
Jahren schafft mehr Planungssicherheit für die DB und die
Wirtschaft. So können Kapazitäten bei Bau- und
Planungsfirmen zukunftssicher aufgebaut und langfristige
Vereinbarungen mit Lieferanten geschlossen werden. Das
ist ein Anreiz für mehr Kapazität und Innovationen in der
Bahnbaubranche.
Bahnkunden profitieren
unmittelbar, beispielsweise durch bessere
Barrierefreiheit und zusätzlichen Wetterschutz auf
Bahnsteigen. Zudem steht mehr Geld zur Verfügung,
damit Baustellen weniger Auswirkungen auf den Bahnverkehr
und Kunden haben. Für kapazitätsschonendes Bauen sorgen
unter anderem Hilfsbrücken, zusätzliche Weichen oder
Signale, die zusätzliche Flexibilität sichern. Neue
Umrichterwerke sorgen für die Einspeisung von Strom aus
erneuerbaren Energien in das Bahnstrom-Netz.
Die Leistungs- und
Finanzierungsvereinbarung setzt auf umfassende
Transparenz und Kontrolle. Das Eisenbahn-Bundesamt
überwacht, wie die Vereinbarung umgesetzt wird. Es wurden
17 Kriterien vereinbart, um den Erfolg der Vereinbarung
zu messen. Verfehlt die DB die vertraglichen Vorgaben,
werden Strafzahlungen fällig. Qualitätskennzahlen
dokumentieren den Zustand des Netzes, wie viele
Brücken erneuert wurden,
wie viel Mittel in die Instandhaltung fließen und vieles
andere mehr.
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XXL-Austausch der Fahrtreppen in Düsseldorf
Flughafenbahnhof jetzt an Bahnsteig 4/5
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• Servicepersonal
unterstützt Reisende vor Ort • Investition von rund
2,9 Millionen Euro
Düsseldorf/Duisburg, 9. Januar 2020 - Der
Düsseldorfer Flughafenbahnhof bekommt sechs neue
Fahrtreppen. Seit Oktober 2019 laufen die Arbeiten am
Bahnhof und das Treppenpaar an Bahnsteig 1 wurde bereits
komplett erneuert. Der Austausch der Fahrtreppen an
Bahnsteig 4/5 hat diese Woche begonnen. Weiter geht es
anschließend an Bahnsteig 6.
Der Abschluss der Gesamtmaßnahme ist für das 2. Quartal
2020 geplant. Die rund 18 Tonnen schweren und etwa 39
Meter langen Fahrtreppen wurden per Kran angeliefert und
auf Bahnsteig 1 gelagert. Insgesamt investiert die
Deutsche Bahn (DB) rund 2,9 Millionen Euro in den
Austausch. In der Zeit der Arbeiten stehen die
Fahrtreppen am jeweiligen Bahnsteig nicht zur Verfügung.
Damit vor allem Fernreisende ohne größere
Einschränkungen zum Terminal kommen, setzt die DB
zusätzliches Personal ein: Montags bis sonntags, von 6
Uhr bis 20 Uhr, stehen den Fahrgästen Mitarbeiter vor Ort
zur Verfügung, die gerne beim Tragen der Taschen und
Koffer behilflich sind. Die Aufzüge bleiben von den
Bauarbeiten unberührt und stehen über den gesamten
Bauzeitraum zur Verfügung.
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