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Kirchen und Gemeinden

 

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- Was bedeutet Glück für mich und andere?
- Lieder aus verschiedenen Zeiten und Regionen zum Thema Bäume

 Frauenfrühstück mit guter Unterhaltung und tiefgehenden Diskussionen
Duisburg, 27. März 2023 - Ein Team um Elke Jäger, der ehemaligen Leiterin des evangelischen Jugendzentrums Arlberger in Buchholz, sind sicher, dass ihr schöne, neue Idee funktionieren wird, denn es gibt schon einige Anmeldungen: Bei einem leckeren Frühstück mit Kaffee, Tee, Brötchen und Beilagen soll es gute Unterhaltung, aber auch Diskussionen zu Themen, die alle angehen.

Los geht es am 22. April um 10 Uhr im Wedauer Gemeindehaus, Am See 6- (Foto: Tanja Pickartz).   , wo sich alles um die spannenden Fragen dreht „Habe ich ein Recht auf Glück?“ und  „Was bedeutet Glück für mich und andere?“ Am gleichen Ort zur gleichen Uhrzeit gibt es am 10. Juni ein weiteres Frauenfrühstück; dann mit dem passenden Thema vor den Ferien: „Urlaub - immer Erholung?“

Karten gibt es bei Elke Jäger (Tel.: 0203 / 70 77 71) und Uta Fischer (Tel.: 0203 / 70 78 96). Die beiden und das gesamte ökumenische Vorbereitungsteam laden Frauen aus dem Duisburger Süden herzlich ein und freuen sich über eine rege Teilnahme. 
 
Lieder aus verschiedenen Zeiten und Regionen zum Thema Bäume
Besonderes Chorprojekt in Hamborn mit der Künstlerin und Musikerin Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Hamborn lädt zu einem besonderen Chorprojekt mit Aurelia M. Reuter ein. Die Künstlerin und Musikerin wird gemeinsamen mit Interessierten ein Repertoire an Liedern zum Thema Bäume aus verschiedenen Zeiten und Regionen erarbeiten. Dazu hat Aurelia M. Reuter schöne Lieder aus Deutschland und anderen Ländern gesammelt, die von Birken, Eichen, Kiefern u. a. handeln. Arrangements werden dazu neu entwickelt, angeregt durch die jeweiligen Fähigkeiten der Teilnehmenden.

„Wir wollen alten Liedern ein neues Gewand geben“ sagt die Künstlerin, die beim Chorprojekt dazu anleiten möchte, elementaren Ausdruck in Klängen und Tönen zu entdecken. Die Gestaltung dieser Lieder, auch unter Verwendung einfach zu spielender Instrumente, wird so erarbeitet, dass letztlich musikalisch etwas Hörenswertes und Besonderes entsteht.

Friedenskirche Duisburg-Hamborn (Foto: Tanja Pickartz)  

„Stimmtechnisch kann ich Menschen durch meine Erfahrung in diesem Bereich zu einem wohltuenden Umgang mit ihrer eigenen Stimme verhelfen“ so Aurelia M Reuter. Dieses sich über mehrere Monate erstreckende Chorprojekt kann mit einer Aufführung abgerundet werden.

Geplant ist eine erste Probenphase von zehn wöchentlich stattfindenden Terminen (montags von 19 bis 20.30 Uhr in der Friedenskirche, Duisburger Str. 174, beginnend nach den Osterferien bis zum Anfang der Sommerferien. Bei diesem ersten, unverbindlichen Treffen zum Ausprobieren und Kennenlernen am 17. April 2023 erläutert Aurelia M. Reuter das gesamte Konzept.

Bei Interesse an dem kostenfreien Chorprojekt wird um Anmeldung zu dem ersten Treffen gebeten: Mobil: 00162 - 372 19 46 (gerne auch über WhatsApp) oder per Mail: aurelia.m.reuter@gmx.de. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de, Infos zur Künstlerin unter www.aurelia-m-reuter.de
  

 

- Mehrsprachige Gottesdienste in Duisburg Ungelsheim
- Lebensmittelwagen der Tafel an der Gnadenkirche in Wanheimerort
- Zwei Gemeinden laden zum großen Konfirmationsjubiläum ein

Lebensmittelwagen der Tafel Duisburg hält ab jetzt auch an der Gnadenkirche in Wanheimerort
Neben anderen Standorten fahren die Wagen der Tafel Duisburg ab jetzt auch Wanheimerort an. Immer montags zwischen 10 und 12 Uhr können an der Gnadenkirche, Paul-Gerhardt-Straße 1, nach vorheriger Anmeldung bei der Duisburger Tafel, Menschen Lebensmittel abholen. Voraussetzung ist, dass sie ihre Bedürftigkeit nach vorheriger Anmeldung durch entsprechende Bescheide (Wohngeld, Arbeitslosengeld o.Ä.) nachweisen.

Günter Spikofski, der Vorsitzende der Tafel Duisburg, war am ersten Tag vor Ort. Er ist froh, dass jetzt auch Menschen in diesem Stadtteil erreicht werden, weil er weiß, „gerade in der jetzigen Zeit ist die Nachfrage besonders hoch“. Jürgen Muthmann kann das nur bestätigen.

Der evangelische Pfarrer und das Presybterium seiner Wanheimerorter Gemeinde stellten daher auch ohne Zögern diesen Platz für den „wirklich guten Zweck“, wie Pfarrer Muthmann sagt, sehr gerne zur Verfügung.  Dass auch die kleinen Leute der Gemeinde die Aktion unterstützen, erfuhr Günter Spikowski direkt vor Ort.

Denn Jürgen Muthmann überreichte ihm eine Tasche mit selbstgebastelten Spardosen des gemeindlichen Kinderbibelmorgens. Die Kinder hatten 131,90 Euro für die Tafel in und nach der Weihnachtszeit gesammelt und gleich dazugelernt, wie wichtig Geben sein kann. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de, Infos zur Tafel Duisburg unter www.tafel-duisburg.de.

Günter Spikofski (links) und Jürgen Muthmann am Tafel-Mobil vor der Gnadenkirche Wanheimerort (Foto: Tafel Duisburg)


Mehrsprachige Gottesdienste in Duisburg Ungelsheim

Protestantische Christinnen und Christen aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion leben ihren Glauben gemeinsam  Schon seit zwei Jahren treffen sich protestantische Christinnen und Christen, die ihre Wurzeln in Russland und der Ukraine haben, jeden Sonntag um 15 Uhr im Ungelsheimer Gemeindezentrum der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd und feiern zweisprachige Gottesdienste: Deutsche Texte werden in die russische Sprache übersetzt – und umgekehrt. 

Wenn sie als Gemeinde zusammenkommen und Gottesdienst feiern, dann treffen zudem unterschiedlichste kirchliche Traditionen aus der Ukraine, aus Kasachstan und aus Russland aufeinander. Waren es bisher mehrheitlich Menschen aus Osteuropa, die seit vielen Jahren in Deutschland leben und arbeiten, machen inzwischen Geflüchtete aus der Ukraine die Hälfte der Gottesdienstbesucherinnen und -besucher aus.

Die Gruppe besteht aus etwa 80 Mitgliedern, etwa 60 sind jeden Sonntag vor Ort. Nach dem Gottesdienst – übrigens mit einem parallelen Kindergottesdienst – gibt es immer noch Kaffee, Tee, Kuchen und Speisen, um miteinander ins Gespräch kommen zu können. Zur Leitung der Gruppe wählten die Mitglieder Alexej Bedasch (Foto: Alexej Bedasch). Der Arzt für Innere Medizin ist zudem Mitglied der „Gastgemeinde“, der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd, und macht inzwischen sogar eine theologische Ausbildung zum Prädikanten bei der Evangelischen Kirche im Rheinland. 

Der gebürtige Ukrainer, der seit 2005 in Deutschland lebt, organisiert mit einem Team die Gottesdienste, in denen Lieder in russischer und deutscher Sprache gesungen werden und deren Übersetzung auch angezeigt wird. Auch die Predigten in russischer bzw. ukrainischer Sprache werden direkt ins Deutsche übersetzt, „denn wir freuen uns auch über Besucherinnen und Besucher, die nur Deutsch verstehen“ erklärt der 44jährige.

Regelmäßiger Gast ist Pfarrer Rainer Kaspers aus der Gastgebergemeinde, der alle zwei Monate im Gottesdienst predigt, aber auch dazwischen ist er hin und wieder selbst vor Ort und feiert einfach mit. Die Gruppe lädt Interessierte herzlich zu ihren Gottesdiensten und den anschließenden Begegnungen ein. Infos zur Gruppe und zur Gastgebergemeinde gibt es im Netz unter www.evaufdu.de.

Mitglieder der Gruppe der russischsprachigen Christinnen und Christen vor dem Ungelsheimer Gemeindezentrum (Foto: Alexej Bedasch)

Zwei Gemeinden laden zum großen Konfirmationsjubiläum ein
Der Gottesdienst am Sonntag, 30. April 2023 um 11.15 Uhr in der Gnadenkirche, Paul-Gerhardt Str. 1, soll eine feierliche Begegnung und ein herzliches Wiedersehen vieler werden, denn die beiden evangelischen Gemeinde Wanheim und Wanheimerort laden zum großen Konfirmationsjubiläum ein.  

Mit dabei sein sollen die, die ihr Goldenes oder höheres Konfirmationsjubiläum feiern möchten, also besonders die, die 1973, 1963, 1958, 1953, 1948, 1943 und früher konfirmiert worden sind. Angesprochen sind nicht nur die Gemeindeglieder aus Wanheimerort und Wanheim ein, sondern auch die, die auswärts wohnen und in Wanheimerort bzw. Wanheim konfirmiert worden sind. Anmeldungen sind bei Pfarrerin Almuth Seeger (0203 / 770607), Pfarrer Jürgen Muthmann (0203 / 722383) oder Pfarrer Rolf Seeger (0203 / 7395696) möglich.

Die Innenansicht der Gnadenkirche Wanheimerort - Foto Tanja Pickartz

 

 

- Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse und Insekten bauen und mitnehmen
- Ökumenischer Kreuzweg in Wanheim und Wanheimerort
- Neumühler Turmcafé

Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse und Insekten bauen und mitnehmen
Duisburg, 24. März 2023 - Mit dem Aktionstag der Meidericher Gemeinde die Vielfalt der Natur bewahren Sich aktiv für den Schutz der Schöpfung einsetzen, wird in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich groß geschrieben und auch in die Tat umgesetzt. Und zwar mit vielen Aktionen, wie etwa mit dem Nistkasten-Bau.

Die Gemeinde und das Engagierte Umwelt-Team laden zum Mitmachen auf den Kirchplatz, Auf dem Damm 6, ein. Dort bauen am Samstag, 1. April 2023 zwischen Gemeindezentrum und Gotteshaus alle Interessierten nicht nur Nistkasten für Vögel, sondern auch Nisthilfen für Fledermäuse und Insekten. Handwerklich weniger Begabte erhalten Hilfestellung. Und wer möchte, kann mitmachen und gegen Spende einen Kasten mit nach Hause nehmen und so auch von dort aus die Vielfalt der Natur bewahren helfen.

Die Nistkasten-Bau-Aktion ist Teil des „Klimafastens“, der sich die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich auch in diesem Jahr angeschlossen hat. Engagierte in der Gemeinde haben sich für jede der sieben Wochen der Fastenzeit originelle Aktion, wie diese, die nachhaltige Kleidertauschparty oder den Clean-Up-Day einfallen lassen. Zum Schluss geht es in der Osterwoche ums Glück und eine Aktion, wie man es finden kann.

Wer das gut findet, ist herzlich zu allen Aktionen eingeladen. Infos zur Gemeinde, dem Gemeindeleben, dem Klimafasten und auch dieser und allen Klima- und Umweltschutzaktionen in der Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de und per Telefon im Gemeindebüro (0203-4519622).

Mitglieder des Umweltteams der Gemeinde (v.l.): FSJlerin Marie-Claire Hacke, Gemeindesekretärin Katja Hüther und Küsterin Uta Rogalla. (Foto: www.kirche-meiderich.de). 

Ökumenischer Kreuzweg in Wanheim und Wanheimerort führt zu Orten, an denen Leid geschah

Zu einem ökumenischen Kreuzweg – dem inzwischen siebten - laden die christlichen Kirchen aus Wanheim und Wanheimerort ein. Dabei sollen am Mittwoch, 29. März 20123 verschiedene Orte besucht werden, an denen Leid geschah. Treffpunkt ist um 18.30 Uhr die Gnadenkirche, Paul-Gerhardt Straße 1. Von dort aus geht es über drei Stationen in Richtung Franzosenweg.

An jedem Ort wir innegehalten, gebetet und berichtet, welches Leid an dieser Stelle geschah. Am Schluss geht es wieder zur Gnadenkirche, wo der Kreuzweg gegen 19.15 Uhr endet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wer mehr Infos haben möchte, wendet sich an Pfarrer Jürgen Muthmann (Mail: juergen.muthmann@ekir.de, Tel.: 02303 / 722383).

Die Gnadenkirche in Duisburg Wanheimerort.  (Foto: Tanja Pickartz)


Klönen, Kaffee und jede Menge Kuchen beim Neumühler Turmcafé

Gastgeber sind stets Gruppen aus der Gemeinde Am Sonntag, 2. April 2023, öffnet wieder das beliebte monatliche Turmcafé der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl von 15 bis 17 Uhr in der Gnadenkirche  am Hohenzollernplatz seine Türen. 

Auch dieses Mal gibt es zu Kaffee und Tee leckere, zum größten Teil selbstgebackene Kuchen. Das Turmcafé wird immer von unterschiedlichen Gruppen der Gemeinde durchgeführt. Organisation, Service und Bewirtung übernehmen diesmal die frühere Presbyterin und „Turmcafé-Urgestein“ Gisela Usche und ihr Team.

Der Verkaufserlös von Kaffee und Kuchen fließt wieder in die Instandhaltung der Gnadenkirche. Kuchenspenden sind gern gesehen können im Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40, Tel. 0203 / 580448, abgegeben werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekir.de/neumuehl.

Turmcafé in der Neumühler Gnadenkirche 2018 (Foto: Reiner Terhorst).


- Pfarrer Hans-Peter Lauer geht in den Ruhestand
- Trostlieder in der Wanheimer Kirche
- Obermeidericher Kita-Trödelmarkt

„Kirche ist zu stark mit sich selber beschäftigt“
Duisburg, 21. März 2023 - Als Industriepfarrer und Seelsorger hat Hans-Peter Lauer in seinem Arbeitsleben über die Jahre hinweg den Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft im Ruhrgebiet, aber auch den bei seiner Kirche erlebt und gerne immer kritisch begleitet. Jetzt naht der Ruhestand, der mit dem Abschiedsgottesdienst am 26. März 2023 um 15 Uhr in „seiner“ Marxloher Kreuzeskirche eingeläutet wird, zu dem die Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh herzlich einlädt.

Mit ihm geht auch das Politische Nachtgebet. Der Trägerkreis ist zusammengeschrumpft, nach Corona war der Neuanfang schwierig, das nächste politische Nachtgebet Anfang April wird das letzte sein. „Permanente Strukturveränderungen“ kennzeichnete die langen Jahre, die Hans-Peter Lauer - Foto  Sabine Merkelt-Rahm - im Pfarramt verbrachte. 1987 führte den gebürtigen Huckinger seine auf fünf Jahre ausgeschriebene Sonderdienststelle für Industrie und Sozialarbeit in den Norden von Duisburg.

„Ich stamme aus einer Pfarrergeneration, für die das Wort Veränderung erst mal einen positiven Klang hat“, sagt er. Und erinnert sich an die Zeiten der vollen Kassen, als Sonderpfarrstellen geschaffen und neue Arbeitsfelder erschlossen werden konnten.

1992 wurde der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt mit zwei Sonderpfarrstellen gegründet. Hier haben Lauer und sein Kollege Pfarrer Jürgen Widera ihre längste Arbeitsphase verbracht. Sie hatten den Beginn des Arbeitskampfes um das Stahlwerk in Rheinhausen im Herbst 1987 erlebt und als Einschnitt empfunden.

Nun waren sie von Anfang an beteiligt am Aufbau von Strukturen zwischen der evangelischen Kirche und der Arbeitswelt. Sie gingen in die Betriebe, knüpften Kontakt mit den Gewerkschaften, feierten Solidaritätsgottesdienste mit Streikenden und organisierten politische Diskussions- und Bildungsveranstaltungen.


„Wir hatten gute Bedingungen und konnten unsere Arbeitsfelder selber ausgestalten“, sagt Lauer. Ende der neunziger Jahre kämpften die Duisburger Callcenter-Mitarbeiter der Citibank gegen Entlassung und um Tarifverträge. Lauer wurde zum Sprecher ihrer Initiative „Citikritik“ gewählt. Es folgte ein spektakulärer Gerichtsprozess gegen die Großbank, die diese Kritik nicht dulden wollte. Nach drei Jahren verlor die Bank den öffentlichkeitswirksamen Prozess vor dem Düsseldorfer Landgericht.

1996 startete das Politische Nachtgebet mit monatlichen Diskussionen um Themen aus der Arbeitswelt, dass der KDA gemeinsam mit anderen kirchlichen und gewerkschaftlichen Gruppen zunächst in der Markuskirche im Ostacker veranstaltete. In den folgenden Jahren ließen die Gemeindegliederzahlen und damit die kirchlichen Finanzmittel immer stärker nach, es kam „der schleichende Abbau von Arbeitsfeldern“.


Lauer hatte das Glück, in Marxloh, wo er wohnte, eine 75 Prozent Pfarrstelle bekommen zu können, deren Ausrichtung ihm entgegen kam. Fortan war er in der Bonhoeffergemeinde Marxloh- Obermarxloh an der Kreuzeskirche zuständig für politische Arbeit, Erwachsenenbildung und Kirche im öffentlichen Raum. Mit 25 Prozent seiner Arbeit blieb er beim KDA.

„Das reale Zusammenleben so vieler Kulturen in Marxloh lässt wenig Raum für sozialromantische Vorstellungen“, stellt der Pfarrer klar, „sicher ist es bunt, aber es ist auch anstrengend und geht nicht ohne Konflikte ab.“ Er organisierte Diskussionsabende über das Zusammenleben in der Nachbarschaft der Kreuzeskirche, initiierte eine Geschichtswerkstatt und stellte historische Ausstellungen zu lokalen Geschichtsthemen zusammen. Inzwischen ist die Kreuzeskirche Teil der Route der Industriekultur.


Der Wandel blieb Lauers Begleiter. „Auch die Gemeinde verändert sich ständig, man stellt Konzepte auf, von denen man denkt, dass sie weit in die Zukunft reichen und fünf Jahre später sind die Bedingungen schon wieder ganz andere“, sagt der Pfarrer nachdenklich. „Und jetzt gehe ich raus, wo sich die Situation gerade wieder so verändert.“

Mit ihm geht auch das Politische Nachtgebet. Der Trägerkreis ist zusammengeschrumpft, nach Corona war der Neuanfang schwierig, das nächste politische Nachtgebet Anfang April wird das letzte sein. „Mit dem Abbau der Strukturen geht einher, dass Kirche für meinen Geschmack in den letzten Jahren zu stark mit sich selber beschäftigt ist und zu wenig nach außen wirkt“, sagt Hans-Peter Lauer kritisch.

Sein Dienst endet offiziell am erstem Mai. Er wird Marxloh verlassen und nach Huckingen ziehen, wo er aufgewachsen ist. „Marxloh gibt einem einen Realitätsbezug, den ich sicher nicht erlebt hätte, wenn ich mein Leben lang im dörflichen Huckingen geblieben wäre“, sagt er.


Trostlieder in der Wanheimer Kirche: Quartett singt christliche Popsongs, die Hoffnung und Mut machen sollen
Die Konzertsaison 2023 in der evangelischen Kirche in Duisburg Wanheim wird eingeläutet von Anja und Christoph Spengler, Henrieke Kuhn und Daniel Drückes. Mit ihrem Programm „Trostlieder“ sind sie dort am Sonntag, 26. März 2023 um 17 Uhr zu Gast. Die Trostlieder sind neue geistliche Lieder und christliche Popsongs, die Hoffnung und Mut machen sollen.

Es geht um Frieden, Glauben und Hoffnung. Die vier Musiker*innen bringen die teils neuen, teils wohl bekannten Lieder in frischen Chorarrangements zu Gehör. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird eine Spende erbeten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de.

V.l.: Henrieke Kuhn, Christoph Spengler, Daniel Drückes und Anja Spengler mit viel Spaß bei einer Probe im Wanheimerorter Gemeindehaus Vogelsangplatz.  (Foto: Rolf Schotsch)


Obermeidericher Kita-Trödelmarkt

Im Obermeidericher Familienzentrum des Evangelischen Bildungswerkes Duisburg ist am Samstag, 15. April 2023 das Trödeln gerne gesehen. Von 11 bis 15 Uhr können in der Kita an der Kanalstraße 5 Kinderkleidung, Spielzeug und alles, was noch gut für andere ist, für kleines Geld den Besitzer oder die Besitzerin wechseln.

Wer selbst trödeln möchte, kann einen Tisch mitbringen, bezahlt dafür eine Standgebühr von fünf Euro und bringt einen Kuchen oder zwölf Muffins mit - keine Sahnetorten, mahnt Kitaleiterin Beate Faller-Mrosk. Anmeldungen sind bei ihr bis zum 6. April möglich (0203 / 29512914 oder kita-obermeiderich@ebw-duisburg.de). Infos zur Kita gibt es im Netz unter www.ebw-duisburg.de.

Obermeidericher Kita - Foto Angela Pauli 

 

 

- Ungelsheim und seine Auferstehungskirche
- Meiderich lädt zum Mitsammeln von Straßenmüll ein
- Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein 

Ungelsheim und seine Auferstehungskirche: Zeitzeugin berichtet im Podcast von den Anfängen des Stadtteils und der evangelischen Gemeinde
Duisburg, 17. März 2023 - Es muss ein Großereignis für den gesamten Stadtteil gewesen sein, als die Ungelsheimer Auferstehungskirche bei ihrem Bau den 24 Meter hohen Turm aufgesetzt bekam. Viele Leute waren dabei und viele halfen mit. An all das  kann sich Ursula Herborn gut erinnern, denn der Menschenauflauf und die Anwesenheit des Fernsehens haben sie als Kind damals sehr beeindruckt.

Davon und von der Entstehungsgeschichte von Ungelsheim und seiner evangelischen Gemeinde in den 1950er Jahren berichtet Ursula Herborn mit großer Begeisterung im Podcast „Heimat - Made in Duisburg“. Der Beitrag des Medienforums Duisburg  ist jetzt im Netz zu finden unter https://www.nrwision.de/mediathek/heimat-made-in-duisburg-ungelsheim-und-seine-auferstehungskirche-230309/, Infos zu Gemeinde heute gibt es unter https://evaufdu.de


Für einen sauberen Heimatort Kirchengemeinde: Meiderich lädt zum Mitsammeln von Straßenmüll ein 
 
Sich aktiv für den Schutz der Schöpfung einsetzen wird in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich groß geschrieben und auch in die Tat umgesetzt. Und zwar mit vielen Aktionen, wie etwa mit dem nächsten „Clean-Up-Meiderich - Für einen sauberen Stadtteil“. 

Schon ein paar Mal haben Leute aus der Gemeinde bei solchen Aktionstagen - ausgerüstet mit Zangen und Beuteln – Müll auf den Straßen Müll eingesammelt, und die Ausbeute war nicht gering. So soll es auch am Samstag, 25. März 2023 werden, und zwar gerne mit Unterstützung von Klein und Groß aus dem Stadtteil.

Treffpunkt für das dreistündige Aufräumen ist um 10 Uhr die Kirche, Auf dem Damm, wo Interessierte vom Parkplatz aus in Gruppen oder auch alleine ausschwärmen, um gemeinsam für einen sauberen Heimatort einzutreten und Weggeworfenes einzusammeln. 

Das Müll-Sammeln ist Teil des „Klimafastens“, der sich die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich auch in diesem Jahr angeschlossen hat. Engagierte in der Gemeinde haben sich für jede der sieben Wochen der Fastenzeit eine originelle Aktion einfallen lassen. Nach dem Müll-Sammeln geht es in der Woche darauf mit einer Nistkasten-Bau-Aktion um Biodiversität und in der Osterwoche ums Glück und einer Aktion, wie man es finden kann.

Wer das gut findet, ist herzlich zu allen Aktionen eingeladen. Infos zur Gemeinde, dem Gemeindeleben, dem Klimafasten und auch dieser und allen Klima- und Umweltschutzaktionen in der Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de und per Telefon im Gemeindebüro (0203-4519622).   

Sammelaktion im Februar 2022 (Foto: www.kirche-meiderich.de)

Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein
Unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ startete die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich Ende letzten Jahres einen kostenfreien Mittagstisch, zu dem Gemeindemitglieder und Menschen aus dem Stadtteil kamen. Und das Angebot kam gut an. Weil die Lebenshaltungskosten explodieren und immer mehr Menschen von Armut betroffen sind, lädt die Kirchengemeinde alle Hungrigen unabhängig von Religion und Kultur auch weiterhin an einem Sonntag im Monat um zwölf Uhr zu einer kostenlosen warmen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27. Weiter geht´s mit dem nächsten „Emils Mittagstisch“ am 26. März 2023 nach dem 11-Uhr-Gottesdienst.  Das Gotteshaus und der Mittagstisch sollen ein Treffpunkt und Ort der Gemeinschaft sein, und ein Angebot für Menschen, die der Hilfe bedürfen. Der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, geht es dabei viel mehr, als nur ein warmes Essen. „Menschen brauchen in unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele gut tun. Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt.  Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden gerne entgegen genommen. Übrigens: Die Evangelische Gemeinde Obermeiderich nutzt die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen, die auf die vom Staat an die Bürgerinnen und Bürger einmalig ausgezahlten Energiepauschalen anfallen, für den Einkauf von Lebensmitteln für den kostenfreien Mittagstisch. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.   


- Barockmusik in der Hamborner Friedenskirche
- Fotogruppe trifft sich wieder im Gemeindehaus
- Wieder Kinder-Kino-Kirche in Buchholz

Barockmusik in der Hamborner Friedenskirche
Duisburg, 16. März 2023 -
Alte Musik für tiefe Instrumente erklingt am Sonntag, 26. März 2023 ab 16 Uhr in der Friedenskirche in Duisburg Hamborn, Duisburger Str. 174. Das Konzert bestreitet das 2015 gegründete Ensemble „Sinfonia Tremonia“: Thorsten Lange-Rettich und Sigrid Raschke unterrichteten beide an der Dortmunder Musikschule als Posaunenlehrkräfte und hatten schon vor langer Zeit großes Interesse am Spiel der Barockposaune gefunden. Als Annette Rettich mit ihrem Barockcello zu ihnen stieß, war die Idee geboren, in dieser ungewöhnlichen Formation gemeinsam Musik zu machen.

Sie bringen Werke aus dem 16. und 17. Jahrhundert – u.a. Musik von Daniel Speer, Thomas Morley und Marin Marais - zur Aufführung, die sie für sich eingerichtet haben. Bei diesem Konzert übernimmt Tiina Henke die Continuo-Aufgabe an der Truhenorgel und steuert auch noch Orgelstücke zum Programm bei. Eintrittskarten gibt es an der Konzertkasse vor Ort für je zehn Euro, SchülerInnen und Studierende bezahlen sechs Euro. Infos zur Friedenskirche gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de

Das Ensemble „Sinfonia Tremonia“ - v.l. Sigrid Raschke (Posaune), Annette Rettich (Cello), Thorsten Lange-Rettich (Posaune) - und Gastorganist Manfred Schwendtner (links), dessen Rolle in Hamborn Musikerin Tiina Henke übernimmt.(Foto: Tiina Henke) 


Fotogruppe trifft sich wieder im Gemeindehaus
Die Fotogruppe aus dem „Netzwerk 55plus“ im Duisburger Süden ist nur eine von vielen, in denen Menschen um und ab 55 Jahren zur Pflege gemeinsamer Interessen sowie dem Spaß an der Begegnung und dem Austausch zusammenkommen. Die Fotofans treffen sich jeden 3. Montag im Monat um 17 Uhr zu einem ca. zweistündigen Gedanken- und Bildaustausch im Gemeindehaus Wedau, Am See 6, der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis. Auch beim nächsten Austausch am 20. März werden aktuelle Fotos gezeigt und besprochen, die bei den letzten Ausflügen gemacht wurden.

Jede und jeder, der gerne fotografiert, ist herzlich eingeladen, denn Foto-Fans kommen beim Fachsimpeln über Aufnahmetechniken, Gestaltung, Bildaufbau, aber auch bei zukünftigen Exkursionen und Besuchen von Ausstellungen bestimmt auf ihre Kosten. Infos zur Fotogruppe hat Wolfgang Schütze (E-Mail: foto@netzwerk-55-plus-duisburg-süd); Infos zu allen Gruppen des Netzwerks gibt es auf der Internetseite www.netzwerk-55-plus-duisburg.de, Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de

Bildcollage mit der die Fotogruppe (Foto: Netzwerk 55plus, Fotogruppe)


Wieder Kinder-Kino-Kirche in Buchholz

Isa Dvorak und ihr Team aus dem Jugendzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis laden Kinder wieder zum Kino-Spaß in die Buchholzer Jesus-Christus-Kirche an der Arlberger Straße ein. Bei der nächsten Kinder-Kino-Kirche läuft am 24. März 2023 um 19 Uhr der computeranimierte Trickfilm „Konferenz der Tiere“. Es geht um Tiere in der afrikanischen Savanne, die sich zusammenschließen, um das Verschwinden der Wassers im Okavango-Delta zu stoppen. Passend zum Thema des Films unterstützt der Kauf des Wassers in der Kinovorstellung Projekte zur Versorgung mit Trinkwasser in wasserarmen Regionen der Erde.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Willkommen sind alle Kinder jeden Alters. Die Kinder sollten sich gut und gerne in Ruhe Filme anschauen können. Eltern dürfen gerne mitkommen. Bis sechs Jahren muss eine Begleitperson dabei bleiben. Rückfragen beantwortet Isa Dvorak (0203/703670; Isa.Dvorak@arlberger.de). Infos zum Jugendzentrum gibt es im Netz unter www.arlberger.de, zur Gemeinde unter www.trinitatis-duisburg.de.

 

- Stadt Duisburg unterstützt freie Träger von Kindertageseinrichtungen
- Duisserner „CaféNotkirche“ trifft Astrid Lindgren
- Kirchengemeinde lädt zum Worship-Abend

Forderung der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände (AGV) in Duisburg: Landesregierung muss das strukturelle Kita-Finanzierungsproblem lösen
Duisburg, 15. März 2023 - Die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände (AGV) in Duisburg begrüßt die im Jugendhilfeausschuss beschlossene Neuregelung der Finanzierung des Trägeranteils freier Träger von Kindertageseinrichtungen. Nunmehr finanziert die Stadt Duisburg 60% des KiBiZ-Trägeranteils. „Die Kita-Träger erkennen diesen ersten Schritt der Stadt an. Dies gibt Planungssicherheit für die Träger und Verlässlichkeit für Eltern und Kinder“ sagt Dirk Tänzler, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände und Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, der zusammen mit Dr. Marcel Fischell, Geschäftsführer des Evangelischen Bildungswerkes Duisburg die Gespräche seitens der Wohlfahrtsverbände geführt hat.

Diesem Beschluss sind rund 1 ½ Jahre Gespräche und Verhandlungen zwischen den Vertretern der Wohlfahrtspflege, der Kommunalpolitik und dem zuständigen Dezernat und Jugendamt vorausgegangen. Herr Dr. Fischell begrüßt ebenfalls die finanzielle Unterstützung „Es ist gut, dass die Politik und die Stadtverwaltung die finanziellen Nöte der Träger anerkennt und hier unterstützt.“ Er mahnt aber auch, dass „wir in den Kindertageseinrichtungen immer noch einen erheblichen Teil der Finanzierung aus eigenen Mittel bestreiten müssen. Die Zuschüsse für die Kindertageseinrichtungen steigen jedes Jahr an, und damit auch der Betrag, den wir freie Träger beisteuern müssen. Es ist eine Frage der Zeit, wann die ersten Träger wieder an ihre finanziellen Grenzen stoßen werden.“ Das grundsätzliche Problem liegt dabei im Kinderbildungsgesetz des Landes NRW, das einen Trägeranteil vorsieht.

„Die Landesregierung muss endlich das strukturelle Finanzierungsproblem von Kindertageseinrichtungen abschaffen“ fordert Fischell. Dirk Tänzler ergänzt: „Da sich die Landesregierung hier noch nicht bewegt, appellieren wir an die Kommune, die Politik und alle Träger, mit größtmöglichem Nachdruck auf die Landesregierung einzuwirken, die Trägeranteile aufzuheben. Gesprächsrunden zur Finanzierungsunterstützung der Kindertageseinrichtungen zwischen Kommunen und freien Trägern können nicht zur Dauerlösung werden. Die Landesregierung muss hier Verantwortung übernehmen.“ Infos zur Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände (AGV) in Duisburg gibt es im Netz unter
https://wohlfahrtsverbaende-duisburg.de.  

Dirk Tänzler (links) und Dr. Marcel Fischell vor dem Duisburger Rathaus - Foto: Rolf Schotsch


Duisserner „CaféNotkirche“ trifft Astrid Lindgren
Das „CaféNotkirche“ der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg ist nicht nur ein Treffpunkt in Duissern zum Kuchen-Schlemmen, sondern auch für Kurse und Veranstaltungen. Leiterin Monika Philipp-Korn und ihr Mann, Pfarrer Stefan Korn haben ein neues Format ins Programm genommen und laden jetzt zu „CaféNotkirche trifft…“ ein. Bei einem Glas Wein begegnen die Gäste über Vortrag, Bilder und Geschichten bekannten Personen aus der Vergangenheit, die mit ihrem Leben und Werk Spuren hinterlassen haben.

So geht es beim Auftakt am Mittwoch, 22. März 2023 um 17 Uhr an der Martinstr. 37 um Astrid Lindgren, die mit 100 Kinder-Romanen, Kurzgeschichten, Drehbüchern, Gedichten, Liederbüchern und Theaterstücken unvergessliche Ausflüge in die Fantasie bei vielen Menschen hinterlassen hat. Das Ehepaar Korn möchte bei der Begegnung aufzeigen, wie Astrid Lindgren es verstand, in einer schnörkellosen, klaren und zeitlosen Sprache vor allem, die Erlebnisse und Gefühle von Kindern darzustellen, ein Urbild von einer glücklichen Kindheit zu schaffen, die voller Spiele, Abenteuer, Freundschaft ist - und dabei doch weit entfernt von einer verharmlosenden Idylle bleibt. Der Eintritt frei, eine Anmeldung ist erforderlich (Tel.: 0203 / 33 04 90). Übrigens: am Mittwoch, 31. Mai 2023 heiu0t es um 17 Uhr „CaféNotkirche trifft… Albert Schweitzer“. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.      

Monika Philipp-Korn und ihren Mann, Pfarrer Stefan Korn bei einer Adventaktion der Gemeinde im "CaféNotkirche" (Foto: www.ekadu.de).


Kirchengemeinde lädt zum Worship-Abend mit Musik, Mitsingen, Besinnung und Begegnung ein 
Weil die bisherigen Worship-Nights so gut ankamen lädt die Evangelische Gemeinde Duisburg-Wanheimerort auch in diesem Jahr zur abendlichen Begegnung mit moderner christlicher Musik, Mitsingen und Begegnung ins Gemeindehaus Vogelsangplatz ein. Neben Musik von und mit den Bandmitgliedern Christine Gladbach, Wolfgang Willeke, Lukas Rissel, Tim Hofer und Daniel Drückes gibt es wieder Aktionen und Gedanken-Impulse von und mit mit Pfarrer Jürgen Muthmann. Die Worship-Night ist mehr als Gottesdienst, sie ist auch gemütliches Beisammensein, gute Gespräche und Gedanken. Gefeiert wird sie am Samstag, 25. März 2023 um 19 Uhr. Jeder und jede ist herzlich eingeladen. Infos zur Kirchengemeinde gibt es im Netz unter
www.wanheimerort.ekir.de. 

 

 

 

- Kein Platz für jegliche Form sexualisierter Gewalt
- Gottesdienst des Sehens
- Klimafasten-Aktionen in Meiderich  

Kein Platz für jegliche Form sexualisierter Gewalt
Duisburg, 13. März 2023 - Ulrike Stender, Ute Sawatzki und Isa Dvorak sind sich einig, dass es in der evangelischen Kirche in Duisburg keinen Platz für jegliche Form sexualisierter Gewalt geben darf. Die drei machen sich ganz praktisch und in unterschiedlichen Funktionen für eine konsequente Umsetzung des Schutzkonzeptes stark, welches im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg sowie den 15 Gemeinden und Einrichtungen und Dienste gilt. Pfarrerin Ute Sawatzki, Skriba des Kirchenkreises und zweite Stellvertreterin des Superintendenten, bereitete das Schutzkonzept und die Pläne zur Umsetzung mit anderen vor, immer geleitet von der Überzeugung:

„Sexualisierte Gewalt darf in unserer Kirche keinen Platz haben und alles, was man tun kann, um sexualisierte Gewalt präventiv zu verhindern und im Verdachtsfall angemessen aufzuarbeiten und so uns anvertraute Menschen zu schützen, ist jeder Mühe wert.“ Herzstück des Konzeptes ist unter anderem die Pflicht, Risikoanalysen für die eigenen Räumlichkeiten und Strukturen zu erstellen und Selbstverpflichtungen von allen Mitarbeitenden und erweiterte Führungszeugnisse für viele der Mitarbeitenden einzufordern. Über 700 polizeiliche Führungszeugnisse wurden vorgelegt, geschätzt 4.000 ehrenamtlich Mitarbeitende werden sogenannte Basisschulungen mitmachen.

Ziel ist vor allem eine Sensibilisierung für das Thema, Grundkenntnisse und die Information darüber an wen man sich wenden kann, wenn man etwas beobachtet hat, einen Verdacht hat, oder nur mehr zum Thema wissen möchte. Mehrstündige Intensivschulungen müssen alle besuchen, die direkt mit Kindern- und Jugendlichen in Gruppenleitungsfunktion arbeiten. Ute Sawatzki schätzt, dass hier bestimmt einige Hundert Personen aus Gemeinden und Einrichtungen teilnehmen werden. Isa Dvorak führt seit Januar 2023 Intensivschulungen mit Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen durch, die mit Kindern, Jugendlichen und anderen Schutzbefohlenen arbeiten.

Diese erfahren von ihr von rechtlichen Aspekten sexualisierter Gewalt, von Unterschieden zwischen kindlicher, jugendlicher und erwachsener Sexualität, viel Wissen über Nähe- und Distanzverhalten und über sogenannte „Täter*innenstrategien“. In den Schulungen lernen sie zudem, wie mit Betroffenen umzugehen ist, und erfahren, wie bei einem Vorfall vorzugehen ist. Für diese komplexen Schulungen hat sie selbst ein Seminar der Evangelischen Landeskirche im Rheinland absolviert, welches nach dem Konzept von „hinschauen-helfen-handeln“ – einer Initiative der evangelischen Landeskirchen und der Diakonie gegen sexualisierte Gewalt – schult.

Isa Dvorak ist hauptberuflich Jugendleiterin in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis und berichtet aus Buchholz und Wedau: Die Ehrenamtlichen aus ihrer Gemeinde hätten zwar etwas Arbeit mit dem Einholen des polizeilichen Führungszeugnisses, aber sie stünden hinter dem Schutzkonzept. „Und die Ehrenamtlichen aus dem Bereich der Jugendarbeit sind schon lange damit vertraut.“ Isa Dvorak fügt hinzu: „Mir ist bewusst, dass mir noch einige Menschen begegnen werden, die gezwungenermaßen in die Intensivschulungen kommen. Aber der Inhalt der Schulungen ist es eben auch, solche Menschen davon zu überzeugen, dass sexualisierte Gewalt allgegenwärtig ist. Wir müssen deshalb alles tun, was wir können, um Fälle gut zu klären und am allerbesten direkt zu verhindern.“


Das beginnt für Isa Dvorak mit der Basisarbeit, „d.h. wenn Kinder bei uns stark gemacht werden, lernen, Nein zu sagen, und sich bei einem Vorfall an uns wenden.“ Kinder, Jugendliche und Schutzbefohlene, aber auch betroffene Erwachsene haben auch die Möglichkeit, sich an eine der beiden Vertrauenspersonen im Kirchenkreis zu wenden: Ulrike Stender (E-Mail: ulrike.stender@ekir.de; Mobil-Tel.: 0160 8201665) oder Pfarrer Andreas Satzvey (E-Mail: andreas.satzvey@ekir.de, Mobil-Tel: 0170/8005787). Beide haben als Vertrauensperson eine sogenannte Lotsenfunktion: „Der Weg für Betroffene soll möglichst wenig angstauslösend und vor allem niedrigschwellig sein und Sicherheit durch Information und Begleitung vermitteln“ findet Ulrike Stender.

Als langjährige Leiterin der Evangelischen Beratungsstelle weiß sie, wie hoch die Hürde ist, sich – vielleicht schon traumatisiert – bei so einem schambehafteten Thema an fremde Menschen zu wenden. „Doch gerade dies könne das Sich-Öffnen auch leichter machen, denn für die Menschen, die sich an uns wenden sind wir neutral, mit Distanz zu deren Umfeld, und das hilft oft dabei, das Schweigen zu brechen.“ Das Schutzkonzept sieht außerdem vor, dass Mitarbeitende, die Vorfälle sexualisierter Gewalt wahrnehmen, verpflichtet sind, diese zu melden. Auch hier sind die beiden Vertrauenspersonen erste Ansprechpartner und Mittler zu weiteren Stellen. Ulrike Stender und Andreas Satzvey werden jede Meldung sehr ernst nehmen und diese auch dem sogenannten Interventionsteam des Kirchenkreises mitteilen.

Die Transparenz gegenüber und Zusammenarbeit mit den Betroffenen hat dabei oberste Priorität. Pfarrerin Ute Sawatzki, Superintendent Dr. Urban, eine juristische Beratung und weitere Mitglieder des Teams beraten dann mit den Vertrauenspersonen, welche Schritte als nächstes und umgehend eingeleitet werden müssen. Dazu gehört, dass sie sorgfältig prüfen, wie der Verdacht einzustufen ist. Sobald ein „begründeter Verdacht“ besteht, muss das Interventionsteam ihn der landeskirchlichen Meldestelle zur Kenntnis bringen, die wiederum prüft und weitere Schritte einleitet – bis hin zur Weiterleitung an die Staatsanwaltschaft. Gerade dieser Punkt am Schutzkonzept in der evangelischen Kirche in Duisburg ist Ulrike Stender besonders wichtig: „Wir regeln das hier intern“ ist keine Option. Bei begründetem Verdacht ist auf jeden Fall ‚weltliche Gerichtsbarkeit‘ gefragt.“ Das Schutzkonzept sowie weitere Infos und Kontakte zum Thema gibt es im Netz unter  https://kirche-duisburg.de/inhalt/schutzkonzept-gegen-sexualisierte-gewalt.

V.l.:Ute Sawatzki, Isa Dvorak und Ulrike Stender. Foto Rolf Schotsch

 

Gottesdienst des Sehens
Gesellschaft vielfältiger und menschlicher denken Einen „Gottesdienst des Sehens“ feierte die Evangelische Gemeinde Duisburg Obermeiderich am vergangenen Sonntag. Die Idee dazu stammte vom Gemeindeglied Petra Bungart, die genau wie ihre Schwester Sabine im Chor der Gemeinde mitsingt und oft im Gottesdienst ist. Beide Schwestern haben, ebenso wie ihr jüngerer Bruder Frank, eine Augenkrankheit, die zur Erblindung führte.

Mit einem Team um die Pfarrerinnen Esther Immer und Sahra Süselbeck bereiteten die Richterin und der Gymnasiallehrer den besonderen Gottesdienst vor. Er brachte Einblicke in ihren Alltag und beleuchtete Möglichkeiten und Chancen des Zusammenwirkens aller Menschen in der Gesellschaft. „Heute singen wir mal mit einer Vorsängerin ohne Gesangbuch und Textblatt und schauen, wie das so klappt, wenn wir uns auf unser Gedächtnis verlassen müssen“, sagte Organistin Gundula Heller der Gemeinde aus Sehenden, Sehbehinderten und Blinden gleich zu Beginn.

Wobei die Gruppe der Sehbehinderten stark anwuchs, als am Eingang Pappbrillen verteilt wurden, mit denen man eine Sehbehinderung simulieren kann. Viele wagten nur einen kurzen Blick in eine arg verschwommene Welt, einige wenige behielten tapfer ihre temporäre Sichteinschränkung den ganzen Gottesdienst über auf der Nase.

In der vertrauten Runde der Chormitglieder gebe es immer jemanden, der ihnen vorab die Texte zustelle, damit sie sich die in Blindenschrift übersetzen könnten, erzählte Petra Bungart. „Wir werden ganz selbstverständlich auf unerwartete Stufen aufmerksam gemacht und es passt jemand auf, dass wir auch das richtige Kollekten-Körbchen erwischen“, berichtete sie.

Aber im Alltag gibt es auch immer wieder Menschen, die gar nicht einsehen „dass für die wieder eine Extrawurst gebraten wird“. Leute die eine Behinderung als Zeitfresser ansehen, der den Betrieb aufhält. Oder die schlicht nicht nachdenken. „Ich werfe Zettel einfach weg, die im Lehrerzimmer in meinem Fach landen, weil ich sie ja doch nicht lesen kann“, sagte Frank Bungart, der die Predigt hielt. Er ist Lehrer an einer katholischen Mädchenschule und löste in der Gemeinde einen Heiterkeitsanfall aus, als er sagte, dass er an einer ganz normalen Schule unterrichte.

Achtlos abgelegte Elektroroller machen seinen morgendlichen Schulweg zum Hindernislauf und fehlende Ansagen lassen ihn manchmal im falschen Zug landen. „Da ist man froh, wenn man auf Freunde und hilfsbereite Mitmenschen trifft, wie der gelähmte Mensch in unserer Geschichte“, fuhr er fort. Die Freunde des Gelähmten sehen keine Chance, ihn zu dem umlagerten Jesus zu bringen. Sie decken kurzerhand das Dach ab und lassen den auf Heilung hoffenden Freund vor Jesu Füßen runter. Der ist beeindruckt von diesem Einfallsreichtum und vor allem von der Hartnäckigkeit des Gelähmten.

Das eigentliche Wunder vollzieht sich dann beinahe beiläufig, „ohne Dampf ohne Zauber, ohne Trara“. „Wie der Gelähmte suchen sich Menschen mit einem Handicap ihre eigenen Wege, um die Gesellschaft ein wenig barrierefreier zu gestalten. Und wie toll ist es, wenn wir dabei von Menschen begleitet werden, die uns positiv unterstützen – die uns sinnbildlich auf ein Dach hieven, um wie bei Jesus in der Mitte der Gesellschaft ankommen zu können,“ sagte Frank Bungart. Und gab seiner Hoffnung Ausdruck: „Dann sind wir keine sogenannten „bunten Hunde“ mehr, die sich ihrerseits für die Teilhabe bedanken müssen, da diese selbstverständlich wird.“


Am Ausgang gab es für die knapp 100 Gottesdienstbesucher vom Dachverband der evangelischen Blindenseelsorge ein Alphabet in Braille-Schrift mit einem Spruch zum Ausprobieren und Lesen üben. „Du bist ein Gott, der mich sieht“, war da zu ertasten. „Ich schaue ab jetzt auf jeden Fall besser hin und räume die blöden Roller weg, die überall im Weg liegen“, sagte ein Gemeindemitglied nach dem Gottesdienst beeindruckt, „hätte ich schon längst tun können, ich habe bloß bisher nicht richtig darüber nachgedacht.“ Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de. Sabine Merkelt-Rahm

Das Vorbereitungsteam des „Gottesdienst des Sehens“ in der Obermeidericher Kirche. Foto: www.obermeiderich.de


Kirchengemeinde lädt zur Fahrradtour mit Picknick ein: Mehr Aktionen zum Klimafasten-Aktionen in Meiderich  

Nach der Kleidertauschparty zum Start und weiteren Aktionen geht es beim diesjährigen Klima-Fasten in der Zeit von Aschermittwoch bis Ostern in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich mit einer kleinen Fahrradtour, die mit einem Picknick endet, weiter. Die Rundfahrt am Sonntag, 19. März 2023 startet um 12.30 Uhr am Gemeindezentrum, Auf dem Damm 6, und steht im Zeichen des Themas „Alternative Mobilität“. Engagierte in der Gemeinde haben sich unter der Leitung von Uta Rogalla (Foto: www.kirche-meiderich.de) auf für die restlichen Wochen bis Ostern originelle Veranstaltungen einfallen lassen. So gibt es in der Müllvermeidungswoche einen Clean-Up-Day, bei dem der Stadtteil sauberer werden soll, in der Woche „Biodiversität“ geht es um den Nistkasten-Bau und in der Osterwoche in einer Aktion ums Glück und wie es zu finden ist.

Wer das gut und interessant findet, ist herzlich zu allen Aktionen eingeladen. Schon im vergangenen Jahr hatte sich die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich der Initiative „Klimafasten“ angeschlossen, da in der Gemeinde Einigkeit herrscht, dass Klimaschutz alle angeht und Christinnen und Christen zum Erhalt der Schöpfung einen Beitrag leisten sollten. Details zu den Aktionen gibt es im Gemeindebüro unter der Rufnummer 0203/4519622; Infos zur Gemeinde und dem Gemeindeleben gibt es auch im Netz unter www.kirche-meiderich.de. 



- Kinderkleiderbörse in Neudorf
- Bruckner und Wagner in der Duisburger Salvatorkirche
- Pfarren Muthman in der Kircheneintrittsstelle

Kinderkleiderbörse in Neudorf
Duisburg, 12. März 2023 - Der Elternrat der Kita der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-Ost lädt zum Stöbern, Kaufen, Verkaufen und Klönen bei Kaffee, Kuchen und Snacks bei der Kleiderbörse „Rund ums Kind" ein. Die Börse im Gemeindezentrum an der Wildstr. 31 ist am Samstag, 11. März 2023 von 11 bis 15 Uhr geöffnet.

Die Standgebühr beträgt fünf Euro und eine Kuchenspende; ein Tisch muss vorab reserviert werden (Vanessa - nuessner@qmx·de). Die Einnahmen kommen der Kita zugute. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.neudorf-ost.de.

Gemeindezentrum Wildstraße zeigt, zur honorarfreien Verfügung (Foto: Reinhard Schmidt). 


Bruckner und Wagner in der Duisburger Salvatorkirche

Neben seinen gewaltigen neun Symphonien schrieb Anton Bruckner mit der f-moll Messe sein größtes kirchenmusikalisches Werk. Als erste große Veranstaltung innerhalb der Akzente-Installation „under the moon“ in der Duisburger Salvatorkirche lädt der philharmonische Chor zu einem Konzert mit dieser „großen“ Messe Bruckners für Sonntag, den 19. März 2023 um 17 Uhr ein.

„Das Werk reiht sich in Bedeutung und Gehalt in einer Linie mit Bachs h-moll Messe und Beethovens Missa solemnis ein“ findet Marcus Strümpe, Leiter des Philharmonischen Chores Duisburg. Zu Beginn des Konzertes erklingen die vier Wesendonck-Lieder von Richard Wagner, die er seiner Geliebten Mathilde Wesendonck gewidmet und auf ihre Texte geschrieben hat.

Gesungen werden sie von der Duisburger Opernsängerin Inga-Britt Andersson. Die weiteren Gesangssolisten des Abends sind Franziska Orendi, Boheyun Mun und Rolf Scheider. Neben dem philharmonischen Chor spielen Mitglieder der Duisburger Philharmoniker unter Leitung von Marcus Strümpe.

Karten für 24 (Schülerinnen und Schüler sowie Studierende 15 Euro) gibt es unter www.westticket.de sowie an der Abendkasse. Infos zur Duisburger Salvatorkirche gibt es im Netz unter www.salvatorkirche.de.  

Opernsängerin Inga-Britt Andersson (Foto:  Foto: https://ingabrittandersson.de/, Madelaine Grambow


Pfarrer Muthmann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele:
Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 17. März 2023 heißt Pfarrer Jürgen Muthmann Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 

- Taizé-Gebet zur Wochenmitte in Alt-Duisburg
- Detektivtraining in den Osterferien
- Kostenfreier Elternkompetenzkurs in Ungelsheim

Taizé-Gebet zur Wochenmitte in Alt-Duisburg
Duisburg, 9. März 2023 - Am Mittwoch, 15. März 2023 feiert die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg um 19 Uhr in der Notkirche in Duisburg Duissern, Martinstraße 37, ein „Taizé-Gebet zur Wochenmitte“. So heißt das neue Gottesdienstformat, das Dagmar Brans, Pfarrer Stefan Korn, Helmut Becker und Kirchenmusiker Andreas Lüken vorbereitet haben und zu dem sie herzlich einladen. Für die vier liegt der Reiz an der predigtlosen Gottesdienstform in der Erfahrung der sinn- und kraftstiftenden Gemeinschaft von singenden, schweigenden und betenden Menschen. Die einfachen, berührenden Gesänge von Taizé werden mehrmals gesungen, sie schaffen die meditative Atmosphäre dieser Andachtsform und führen in die Stille.

 „Und die Stille bereitet den Menschen auf eine neue Begegnung mit Gott vor“ heißt es in der Einladung zum Taizé-Gebet zur Wochenmitte im Gemeindebrief von Alt-Duisburg. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.  Zum Thema Taizé: In der „Communité de Taizé“, gegründet 1940 von Frère Roger in Taizé / Burgund, haben Nächstenliebe und Versöhnung eine wichtige Bedeutung. Die Einfachheit und die Konzentration auf das Wesentliche sind bedeutsam für diese Gottesdienste.

Nicht zuletzt durch die einfachen Gesänge, die mit wenigen Worten auskommen und sich wiederholen, wurde die Gemeinschaft von Taizé weltweit bekannt und verfügt bis heute über eine große Ausstrahlungskraft in der gesamten Christenheit. Die meditativen Gesänge von Taizé laden dazu ein, zur Ruhe zu kommen und bei Gesang, Gebet, Stille und persönlichem Nachdenken sich der Gegenwart Gottes im

eigenen Leben zu öffnen und neu Kraft zu schöpfen.

Duisserner Notkirche (Foto: www.ekadu.de)


Detektivtraining in den Osterferien

Die Osterferien rücken immer näher, und da haben sich Kathrin Rosengart (Foto: Bartosz Galus) und ihr Team von der Jugendarbeit in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Wanheim was Schönes für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren einfallen lassen: Vom 3. Bis zum 6. April bieten sie ein „Detektivtraining“ im Gemeindehaus, Beim Knevelshof 45, an. Spuren suchen und analysieren, lernen sich anzuschleichen und einen Parcours zu bewältigen, Rätsel lösen und noch vieles mehr stehen auf dem Plan.

Zudem ist ein Besuch des großen Waldspielplatzes an der Sechs-Seen-Platte in Duisburg-Wedau geplant. Mehr Infos und Anmeldungen gibt es bei Jugendleiterin Kathrin Rosengart (E-Mail: Kathrin.Rosengart@ekir.de oder 0203 / 702008). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de.
 


Kostenfreier Elternkompetenzkurs in Ungelsheim
In Kooperation mit der Duisburger Elternschule vom DRK lädt das Team vom Evangelischen Familienzentrum Duisburg-Süd wieder zu einem kostenfreien Elternkompetenzkurs ein. Ab dem 15. März 2023 geht es achtmal jeweils mittwochs um 9 Uhr in der Ungelsheimer Kita „Kinder unter dem Regenbogen“, Blankenburger Str. 103 a, in gemütlicher Runde um Themen, die in der Erziehung von Kindern im Alter von ein bis sechs Jahren von Bedeutung sind.

So etwa um „Erziehungsalltag ohne Stress“, „Vom Grenzen setzen und konsequent sein“ oder „Wie gehen Familien mit der digitalisierten Lebenswelt ihrer Kinder um?“ Die Teilnehmendenzahl ist auf zehn Personen begrenzt, eine Anmeldung daher erforderlich (Tel.: 0203 / 782220; E-Mail: kigaungelsheim@gmx.de). Infos zur

 Gemeinde gibt es im Netz unter https://evaufdu.de.  

Evangelische Kita in Duisburg-Ungelsheim - Foto: https://evaufdu.de


- Literaturvormittage im Begegnungscafé
- Singnachmittage mit Kantor Daniel Drückes

Literaturvormittage im Begegnungscafé „Die Ecke“... mit Option zum Selbstvorlesen
Duisburg, 7. März 2023 -  Ab jetzt serviert die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich im Begegnungscafé „Die Ecke“, Horststr. 44a, einmal im Monat dienstags von 10.30 bis 11.30 Uhr zu Kaffeeduft auch literarische Leckerbissen. Dafür sorgt u.a. Helga Dittrich, die schöne Texte liest. Besucherinnen und Besucher können sich zudem wünschen, was vorgetragen werden soll; wer mag, kann auch selbst vorlesen. 

Los geht´s am Dienstag, 14. März 2023. Mehr Infos hat Yvonne de Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57 92 70 E-mail: detemple-hannappel@gmx.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de

Helga Dittrich, die im Literaturcafé Meiderich vorliest (Foto: www.kirche-meiderich.de)


Singnachmittage mit Kantor Daniel Drückes

Alle, die Lust auf gemeinsames Singen in gemütlicher Runde haben, lädt Kantor Daniel Drückes ab sofort zweimal im Monat ein. Die Sangesfreudigen treffen sich abwechselnd in der Evangelischen Gemeinde Wanheimerort und in der Evangelischen Kirchengemeinde Wanheim, um gemeinsam alte und neue geistliche Lieder, Schlager und Evergreens zu singen. Vereinzelt können auch Liedwünsche erfüllt werden.

Das neue Angebot von Kantor Daniel Drückes und Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes startet im März und soll sich zu einem regelmäßigen Treffpunkt für Musikfreunde entwickeln. Los geht es am 15. März um 14 Uhr im Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz 1, der zweite Singnachmittag in diesem Monat startet am 23. März um 15 im Wanheimer Gemeindehaus, Beim Knevelshof 45, um 15 Uhr. 

Maria Hönes und Daniel Drückes hatten gemeinsam die Idee, mit dem zusätzlichen Angebote ältere und junge Menschen beim Singen zusammen zu bringen. Singen verbindet Generationen. Zusammen mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sollen die Singnachmittage mit Kaffee und Keksen versüßt werden. Mitsingen darf jede und jeder. Infos zu beiden Gemeinden gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de bzw. www.wanheimerort.ekir.de

Maria Hönes und Daniel Drückes beim Einsingen. (Foto: Jannik Hoffmann)

 


- Kinderbibelwoche in Wedau bricht Besucherrekord
- Yoga auf der Matte oder sitzend
- Pfarrer Hoffmann am Service-Telefon

„Ich fand eigentlich alles sehr, sehr gut“ - Kinderbibelwoche in Wedau bricht Besucherrekord
Duisburg, 7. März 2023 - Die Kinderbibelwoche in Duisburg Wedau, bei der in jedem Frühling an drei Nachmittagen jeweils an die 150 Kinder zusammenkamen, war eine mehr als 25jährige Tradition. Nach der Corona-Pandemie stellte sich das Vorbereitungsteam um Pfarrerin Ute Sawatzki von der evangelischen Kirche und Gemeindereferentin Franziska Hübinger von der katholischen Kirche die Frage, wie und ob es überhaupt nach der langen Pause weiter gehen kann. Es kann und es konnte! Denn vom 28. Februar bis zum 2. März 2023 kamen an jedem der drei Tage zwischen 170 und 180 Kinder zur Bibelwoche in das Gemeinhaus am Wedauer See.

Mit Bravo-Rufen bedachten die kleinen Fans die Theaterstücke des Jugendchores der evangelischen Gemeinde, der ihnen die Geschichten vom Auszug des Volkes Israel aus Ägypten vorspielte. Voller Begeisterung waren sie bei Liedern und Tänzen dabei und ganz besonders bei den Bastelarbeiten. Es wurde getöpfert und gebacken, es entstanden schön verzierte Wanderstöcke und Reisekoffer für Mose, Trommeln für seine Schwester Miriam und Frösche, die an die Plagen in Ägypten erinnerten und die den Pharao schließlich dazu bewogen, das Volk Israel ziehen zu lassen. Den Abschluss feierten alle gemeinsam, Klein und Groß, am Sonntag im Gottesdienest in der Wedauer Kirche.

„Wie schön“, sagte eine Oma, „ dass Sie den Kindern so etwas Wunderbares bieten und dass die Kinder so etwas endlich wieder erleben dürfen!“  Ein Kind sagte auf die Frage, was gefallen habe und was man vielleicht besser machen könnte: „Ich fand eigentlich alles sehr, sehr gut!“ Die nächste Kinderbibelwoche kommt ganz bestimmt, das sind sich Franziska Hübinger, Ute Sawatzki und das gesamte Vorbereitungsteam der Wedauer Kinderbibelwoche sicher. Und zwar nächstes Jahr, in Wedau. 

Kinderbibelwoche 2023 in Wedau- Foto Pfarrerin Sara Randow


Yoga auf der Matte oder sitzend

In der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Wanheimerort sind noch Plätze im Yoga-Kurs frei. Die Bewegungsfreudigen aller Generationen treffen sich immer dienstags im Gemeindehaus Vogelsangplatz 1. Die Übungen eignen sich auch für die, die nur sitzend mitmachen können: Kursleiterin Regina Weimann macht auch hier vor, wie es geht. Nachfragen beantwortet Maria Hönes, Ehrenamtskoordinatorin der Evangelischen Gemeinde Duisburg Wanheimerort (Tel.: 0203 770134). Infos zur Kirchengemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de


Pfarrer Hoffmann am Service-Telefon der evangelischen Kirche
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 13. März 2023 von Martin Hoffmann, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Hochfeld, besetzt.   


- Broschüre zum Thema Bestattung
- Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

Über den Tod hinaus Hoffnung - Evangelische Kirche Duisburg gibt kostenfreie Broschüre zum Thema Bestattung heraus 
Duisburg, 6. März 2023 - Gott sei Dank, haben die meisten Menschen nicht regelmäßig mit Tod und Trauer zu tun. Gerade deshalb kommt es aber im Sterbefall bei vielen Angehörigen zur Verunsicherung: Viele wissen nicht, was bei einer Trauerfeier genau passiert, wie man sich dann auf dem Friedhof verhalten sollte, ob Kinder teilnehmen sollten und dürfen, welche Musik passend wäre oder warum ein Trauergespräch wichtig ist und hilfreich sein kann.

Ein Team aus dem Evangelischen Kirchenkreis Duisburg hat eine Broschüre erarbeitet, die Antworten auf Fragen dieser Art bereithält und ermutigt, im Gespräch mit Pfarrerinnen und Pfarrern die Wünsche der Angehörigen für die Trauerfeier einzubringen.

Das 32seitige Heft ist jetzt in den Gemeinden und Einrichtungen des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg in den Auslagen kostenfrei zum Mitnehmen. Auf Anfrage wird sie nach Angabe von Namen und Adresse auch kostenfrei per Post zugeschickt (Tel.: 0203 / 29513500). Zudem steht die Broschüre im Netz unter www.kirche-duisburg.de als Download bereit und wird auch gerne auf Anfrage über info@kirche-duisburg.de als PDF zugemailt. 

Birgit Brügge ist seit wenigen Monaten im Ruhestand, doch der langjährigen Pfarrerin war die Mitarbeit an diesem Thema sehr wichtig. Sie hat unzählige Bestattungen geleitet und viele Trauergespräche vorab geführt und rät, sich schon in guten Zeiten Gedanken über Zeiten des endgültigen Abschieds zu machen.

Das Team möchte mit dem Heft aufzeigen, betont Pfarrrein Brügge, dass Angehörige beim Sterbefall Unterstützung durch die Bestattungsunternehmen, aber auch durch die Pfarrerinnen und Pfarrer erfahren, mit denen über die Gestaltung der Trauerfeier sprechen. „Seien Sie mutig, Ihre Vorstellungen klar zu formulieren. Auch Ungewöhnliches ist möglich, solange die Würde der Person, des Ortes und des Trauergottesdienstes gewahrt bleibt und der Ablauf dem Wesen einer christlichen Bestattung entspricht.“

Pfarrerin Esther Immer findet, dass die Broschüre auch dazu da ist, um in einer Zeit der Verunsicherung, des Schocks und der Trauer eine erste Hilfe und Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zu finden. Die Rede ist an allen Stellen von der Hoffnung, „Über den Tod hinaus Hoffnung“, so auch der Titel der Broschüre.  Pfarrerin Immer, die in der Evangelischen Gemeinde Obermeiderich und in den Pflegeheimen des Christophoruswerkes als Seelsorgerin tätig ist, wird oft um Rat gefragt, wenn Kinder im unmittelbaren Familienkreis mit betroffen sind.

„Sollen sie mitkommen zum Friedhof, ist das nicht zu schwer für die Kinder, oder für mich als Mutter / Vater: Kann ich dann noch trauern?“ Im Gespräch finden sich dann Lösungen auch zu solchen Fragen, die weit über die reine Organisation der Bestattung hinausgehen.

Pfarrer Jürgen Muthmann, der ebenfalls an dem Heft mitgearbeitet hat, weiß wie auch die anderen aus Erfahrung, dass die Wahl der Musik einer der wichtigen Punkte bei der Gestaltung der Bestattung ist. Hier sei sehr viel möglich, und die Zeiten, dass ausschließlich Kirchenlieder gespielt oder gesungen werden, sind längst vorbei: So berichtet Pfarrerin Immer, dass bei einer Beerdigung das Lied erklang, das auf dem Kreuzfahrtschiff „Aida“ gespielt wird, wenn es den Hafen verlässt.

„Wenn ein Mensch kurze Zeit lebt“ von den Puhdys sei hoch im Kurs, noch höher allerdings und sehr häufig gespielt werde „Amoi seg’n ma uns wieder“ von Andreas Gabalier. Warum nicht, sagt auch Daniel Drückes, Kirchenmusiker und Pop-Kantor im Kirchenkreis, der für die Broschüre zur Anregung einige Beispiele für Stücke zusammengestellt hat, die bei Trauerfeiern gespielt werden.

Ein QR-Code im Heft führt direkt zu einer Playlist, wo man sich die Lieder im Netz anhören kann. Gabalier´s persönliches Lied zum Tode seines Vaters ist auch mit dabei. Sören Asmus, der bei der Erstellung der Broschüre alle Fäden zusammenhielt, kann sich für seine eigene Beerdigung das Lied „St. James Infirmary“ vorstellen. Daniel Drückes hingegen berichtet vom Wunsch seines über 80 Jahre alten Onkels, der möchte, dass ein Gospelchor auf seiner Beerdigung singt.

Die Broschüre geht über die Trauerfeier – zu der eine Checkliste und Infos zu Bestattungsarten aufgeführt sind - hinaus.  „Und danach…?“ heißt das Kapitel am Schluss, das den Lesenden erneut die Hand zur Begleitung reicht: „Nach der Trauerfeier beginnt eine neue Phase der Trauer. Wir lassen Sie dabei nicht alleine. (…) Wir begleiten Sie gerne. Sprechen Sie uns bitte an, wenn Sie das Bedürfnis haben.“  

Mitglieder des Redaktionsteams, das die Broschüre zum Thema Bestattung geschrieben hat, vor dem Duisburger Lifesaver-Brunnen (v.l.): Sören Asmus, Esther Immer, Birgit Brügge und Daniel Drückes. Foto Rolf Schotsch.

Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 10. März 2023 heißt Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann - Foto Stephan Werner - Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 

- Gottesdienst des Sehens in Obermeiderich
- Kaffee, Kuchen und Livemusik im BBZ Café Dreivierteltakt

Gottesdienst des Sehens in Obermeiderich
Duisburg, 3. März 2023 - Die Kirche im wahrsten Sinne des Wortes mit anderen Augen sehen – dazu lädt die Evangelische Gemeinde Duisburg Obermeiderich mit ihrem inklusiven „Gottesdienst des Sehens“ ein, den Sehende und Nicht-Sehende gemeinsam am 12. März 2023 um 11 Uhr in der Kirche an der Emilstr. 27 feiern werden.

Im Mittelpunkt stehen Gedanken, wie Menschen ihre Wahrnehmung für ihre Umwelt sensibilisieren können, und wie ist es eigentlich für diejenigen ist, deren Sehkraft nachlässt, die sehbehindert oder blind sind.

Davon werden Sehende im Gottesdienst einen eigenen Eindruck erhalten - durch Brillen vom Blindenverband, die eine Sehbehinderung suggerieren. Die Predigt hält Frank Bungart. Er ist einer der blinden Menschen aus dem Vorbereitungsteam zum Gottesdienst, und er zeigt mit den anderen eine Bibel-Geschichte aus verschiedenen Perspektiven auf.

Die Idee zu dem Gottesdienst kam von Richterin und Gemeindemitglied Petra Bungart. Sie singt im Chor der Gemeinde mit und feiert regelmäßig die Gottesdienste der Gemeinde mit. Ihr Bruder Frank Bungart hält die Predigt. Er leidet wie auch seine Schwester unter einer Augenerkrankung, die ihn in seinem Alltag als blinder Lehrer an einem „ganz normalen“ Gymnasium schon vor viele Herausforderungen stellt. Davon - und was ihm Hoffnung gibt - berichtet er im Gottesdienst.


Die Gottesdienste in der Evangelischen Kirchengemeinden Duisburg Obermeiderich werden regelmäßig von Sehbehinderten besucht. So entstand auch die Idee, dass Menschen, die sehen und die blind sind, diesen besonderen Gottesdienst gemeinsam vorbereiten und damit auch den Fragen nachgehen, die alle im Team beschäftigte: „Wie können wir es schaffen, dass sich Menschen in ihrer Vielfalt willkommen fühlen? Wie können wir gemeinsam Kirche gestalten?“ Infos zu Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de

Kaffee, Kuchen und Livemusik im BBZ Café Dreivierteltakt in Wanheimerort
Darauf haben in Wanheimerort viele gewartet, sagt Maria Hönes. Die Ehrenamtsbeauftragte der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Wanheimerort freut sich, dass sie nach sehr langer Pause das „Café Dreivierteltakt“ endlich wieder öffnen kann. Bei den Nachmittags-Treffen dieses Namens kommen Seniorinnen und Senioren zu Kaffee, Tee und Kuchen zusammen, genießen die Begleit-Musik, schunkeln und tanzen sogar dazu. Für den guten Ton sorgt Frank Rhode, der zu seinem Spiel an der elektronischen Orgel auch singt.

Es gibt dabei nicht nur Musik im Dreivierteltakt, doch alle Lieder haben Rhythmus und sind vielen bekannt. Die Veranstaltung findet jetzt wieder regelmäßig im Beratungs- und Begegnungszentrum (BBZ) Wanheimerort, Paul-Gerhardt-Straße 1, statt.
Der nächste Termin ist am Samstag, 11. März 2023 um 15 Uhr. Bei sieben Euro Eintritt sind Kaffee und Kuchen inbegriffen; Anmeldungen sind bei Maria Hönes telefonisch möglich (Tel.: 0203 770134). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de.



- Freiwilligendienste als Orientierungszeit nach der Schule
- Niemand darf wegen des Glaubens Nachteile erfahren

- Pfarrer Sawatzki am Service-Telefon der evangelischen Kirche

Freiwilligendienste als Orientierungszeit nach der Schule - Infoveranstaltung zum FSJ und BFD
Duisburg, 3. März 2023 - Warum ein Freiwilligendienst für viele sinnvoll ist, können Lars Allofs und René Lehmann vom Evangelischen Bildungswerk Duisburg genau sagen. Denn für die beiden sind das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und der Bundesfreiwilligendienst (BFD) gute Möglichkeiten, sich in einem sozialen Beruf auszuprobieren, berufliche Orientierung zu erlangen und vielleicht sogar die zukünftige Stelle für einen Ausbildungsplatz zu finden.

Welche Vorteile ein Freiwilligendienst sonst mit sich bringt und in welchen Einsatzbereichen ein Engagement im Bereich der evangelischen Kirche und der Diakonie infrage kommt, ist Thema am 7. März 2023 beim Infotreffen um 17.30 Uhr im Evangelischen Bildungswerk in Duisburg Duissern, Hinter der Kirche 34, zu dem die Referenten Interessierte, Freunde und Angehörige herzlich einladen.  

Lars Allofs und René Lehmann erhalten übrigens jährlich mehr als 400 Anfragen zum Thema Freiwilligendienst, führen über 300 Beratungsgespräch dazu, betreuen 120 FSJler und BFDler während ihres Dienstes in 25 Seminartagen und stehen ihnen mit viel Rat zur Seite. Zum Infotreffen am 7. März ist keine Anmeldung notwendig, Rückfragen vorab beantwortet die beiden gerne: Lars Allofs (0203/2951-2841; l.allofs@ebw-duisburg.de) und René Lehmann (0203/2951-2842; r.lehmann@ebw-duisburg.de). Mehr Infos im Netz gibt es unter www.fsj-duisburg.de.

Aktueller FSJ-Jahrgang im Bereich der evangelischen Kirche und Diakonie in Duisburg (Foto: www.fsj-duisburg.de)


Niemand darf wegen des Glaubens Nachteile erfahren

Videostatement von Superintendent Dr. Urban zum Thema Religionsfreiheit als Menschenrecht Seit 2010 ruft die Evangelische Kirche in Deutschland am zweiten Sonntag der Fastenzeit Gemeinden dazu auf, Fürbitten für verfolgte Christinnen und Christen zu halten und sich auch auf andere Weise für sie einzusetzen. 

Dr. Pfarrer Dr. Christoph Urban erinnert in einer Videoansprache daran, dass Religionsfreiheit Menschenrecht, „weil der Glaube zum Leben gehört, weil Menschen Kraft und Zuversicht aus ihrem Glauben schöpfen. “

Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg fügt in seinem Statement hinzu: „Es muss keiner glauben, aber es darf auch niemand deswegen Nachteile erfahren.“ 
Zu sehen ist das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.  


Screenshot aus dem Videostatement

Pfarrer Sawatzki am Service-Telefon der evangelischen Kirche

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 6. März 2023 von Dirk Sawatzki, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis (Buchholz, Wedau, Bissinheim), besetzt. 

 

 

Kirchen und Gemeinden in Duisburg

 

Katholische Kirche Duisburg Dekanat Duisburg-Mitte (ab 1. Oktober 2006)

PFARREI LIEBFRAUEN  (Pfarrkirche: St. Joseph)
Dellplatz 35
47051 Duisburg (Mitte)
Tel.: 0203/21900  Fax 0203/2981950
Pfarrer Bernhard Lücking
E-Mail:
liebfrauen.duisburg-mitte@bistum-essen.de

Mit den Gemeinden:

  • St. Michael
    Markusstraße 27
    47055 Duisburg (Wanheimerort)
    Tel.: 0203/77895-0 und 7789510  Fax: 0203/7789566
    Pfarradministrator: Hans-Peter Latsch

    Filialkirche St. Petrus Canisius
    Sperlingsgasse 34
    47055 Duisburg (Wanheimerort)
    Tel.: 0203/770169  Fax: 0203/7391763
    E-Mail: spc-du@t-online.de

  • St. Ludger
    Ludgeriplatz 33
    47057 Duisburg (Neudorf)
    Tel.: 0203/355182 Fax: 0203/375728
    Rainer Hesse
    E-Mail:
    st.ludger.duisburg-neudorf@bistum-essen.de


    Filialkirche St. Elisabeth
    Duissernstraße 22
    47058 Duisburg (Duissern)
    Tel.: 0203/331698 Fax: 0203/342082
    Bruno Freyaldenhoven

  • St. Gabriel
    Gneisenaustraße 269
    47057 Duisburg (Neudorf)
    Tel.: 0203/353592 Fax: 0203/362948
    Manfred Pötschick
    E-Mail:
    st.gabriel.duisburg-neudorf@bistum-essen.de

  • Kroatische Gemeinde (Kirche St. Joseph)

  • Italienische Gemeinde (Kirche St. Joseph)

Weitere Kirchen
(Kirchen, für die das Bistum keine
Kirchensteuermittel mehr zur Verfügung
stellen kann und über deren weitere
Verwendung noch zu beraten ist)

St. Clemens
, Klemensstraße 38, DU-Kaßlerfeld
Heilig Kreuz, Essenberger Straße 204, DU-Neuenkamp
Liebfrauen, Landfermannstraße, DU-Mitte
St. Anna, St. Anna-Weg 5, DU-Neudorf
St. Peter, Brückenstraße 32, DU-Hochfeld
Kapelle St. Martin, Werthacker, DU-Duissern

Fläche des Stadtgebietes 

232,8 qkm

Einwohner (12/2006) 
davon Katholiken  

498 000
180.074 (35,5 %)

Pfarrgemeinden 

50 (32 zum Bistum Essen,
18 zum Bistum Münster) 

aktive Priester 

71 (davon  50 Pfarrer) 

Priester im Ruhestand 

12

Diakone 

10

Ausländerseelsorger 

4

Gemeinde-/Pastoraleferent(inn)en 

20

Jugendpfleger/in

5

Katholische Schulen in freier Trägerschaft 

2 (Bischöfliche Gymnasien) 

Katholische Grundschulen 

12

Katholische Hauptschulen 

1

Katholische Kindergärten/Kinderhorte 

73

Kinderheime in katholischer Trägerschaft 

2

Krankenhäuser in katholischer Trägerschaft 

7

Fachklinik für Suchtkranke 

1

Altenheime in katholischer Trägerschaft 

7

Katholisches Jugendamt/BDKJ-Stadtstelle

1

Katholische Jugendberufshilfe

1

Offene Türen in katholischer Trägerschaft

3

Katholische Öffentliche Büchereien 

29

Katholische Familienbildungsstätten 

3

Katholisches Bildungswerk 

1

Klöster

2

Josef-Kiefer-Str. 4, 47051 Duisburg - 0203/24881

Dellplatz 29, 47051 Duisburg - 0203/2981987

Dellplatz 35, 47051 Duisburg - 0203/21900

Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg - 0203/997110

Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg - 0203/2951227

Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg - 0203/2951 - 0

Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg - 0203/2951230

Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg - 0203/2951 - 0

Juliusstr. 10, 47053 Duisburg - 0203/662329

Marientorstr. 46, 47051 Duisburg - 0203/99299 - 0


Caritasverband (mit ca. 700 hauptamtlichen Mitarbeitern)

allgemeine Sozialberatung; Betreuungen; Beratungsstelle für Eltern, Kinder u. Jugendliche;
sozialpädagogische Familienhilfe; Kur- u. Erholungshilfe; Schuldnerberatung; Beratung für
Frauen in Not- und Konfliktsituationen;
Suchthilfezentrum "Nikolausburg"; Beratungsstelle für ältere Menschen u. Angehörige; Altenhilfe u. -erholung; Begegnungsstätten;  Essen auf Rädern; Häusliche Alten- und Krankenpflege; Altenheime; Krankenhaussozialdienst; Katholische Krankenhaushilfe; Schifferkinderheim;
Reha-Einrichtung f. psychisch Behinderte; Appartementhaus für Mutter u. Kind; Sozialdienst für ausländische Einwohner; Rechtsberatung für Ausländer; Gemeindecaritas; ökumenische Bahnhofsmission