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Kirchen und Gemeinden
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- Was bedeutet Glück für mich
und andere? -
Lieder aus verschiedenen Zeiten und Regionen zum
Thema Bäume
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Frauenfrühstück mit guter Unterhaltung und tiefgehenden
Diskussionen Duisburg, 27. März 2023 - Ein
Team um Elke
Jäger, der ehemaligen Leiterin des evangelischen
Jugendzentrums Arlberger in Buchholz, sind sicher, dass
ihr schöne, neue Idee funktionieren wird, denn es gibt
schon einige Anmeldungen: Bei einem leckeren Frühstück
mit Kaffee, Tee, Brötchen und Beilagen soll es gute
Unterhaltung, aber auch Diskussionen zu Themen, die alle
angehen.
Los geht es am 22. April um 10 Uhr im
Wedauer Gemeindehaus, Am See 6- (Foto: Tanja Pickartz).
, wo sich alles um die spannenden Fragen dreht „Habe ich
ein Recht auf Glück?“ und „Was bedeutet Glück für mich
und andere?“ Am gleichen Ort zur gleichen Uhrzeit gibt es
am 10. Juni ein weiteres Frauenfrühstück; dann mit dem
passenden Thema vor den Ferien: „Urlaub - immer
Erholung?“
Karten gibt es bei Elke Jäger (Tel.:
0203 / 70 77 71) und Uta Fischer (Tel.: 0203 / 70 78 96).
Die beiden und das gesamte ökumenische Vorbereitungsteam
laden Frauen aus dem Duisburger Süden herzlich ein und
freuen sich über eine rege Teilnahme.
Lieder aus verschiedenen Zeiten und Regionen zum Thema
Bäume Besonderes Chorprojekt in Hamborn mit
der Künstlerin und Musikerin Die Evangelische
Kirchengemeinde Duisburg Hamborn lädt zu einem besonderen
Chorprojekt mit Aurelia M. Reuter ein. Die Künstlerin und
Musikerin wird gemeinsamen mit Interessierten ein
Repertoire an Liedern zum Thema Bäume aus verschiedenen
Zeiten und Regionen erarbeiten. Dazu hat Aurelia M.
Reuter schöne Lieder aus Deutschland und anderen Ländern
gesammelt, die von Birken, Eichen, Kiefern u. a. handeln.
Arrangements werden dazu neu entwickelt, angeregt durch
die jeweiligen Fähigkeiten der Teilnehmenden.
„Wir
wollen alten Liedern ein neues Gewand geben“ sagt die
Künstlerin, die beim Chorprojekt dazu anleiten möchte,
elementaren Ausdruck in Klängen und Tönen zu entdecken.
Die Gestaltung dieser Lieder, auch unter Verwendung
einfach zu spielender Instrumente, wird so erarbeitet,
dass letztlich musikalisch etwas Hörenswertes und
Besonderes entsteht.
Friedenskirche
Duisburg-Hamborn (Foto: Tanja Pickartz)
„Stimmtechnisch kann ich Menschen durch meine Erfahrung
in diesem Bereich zu einem wohltuenden Umgang mit ihrer
eigenen Stimme verhelfen“ so Aurelia M Reuter. Dieses
sich über mehrere Monate erstreckende Chorprojekt kann
mit einer Aufführung abgerundet werden.
Geplant
ist eine erste Probenphase von zehn wöchentlich
stattfindenden Terminen (montags von 19 bis 20.30 Uhr in
der Friedenskirche, Duisburger Str. 174, beginnend nach
den Osterferien bis zum Anfang der Sommerferien. Bei
diesem ersten, unverbindlichen Treffen zum Ausprobieren
und Kennenlernen am 17. April 2023 erläutert Aurelia M.
Reuter das gesamte Konzept.
Bei Interesse an dem
kostenfreien Chorprojekt wird um Anmeldung zu dem ersten
Treffen gebeten: Mobil: 00162 - 372 19 46 (gerne auch
über WhatsApp) oder per Mail: aurelia.m.reuter@gmx.de.
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.friedenskirche-hamborn.de, Infos zur Künstlerin unter
www.aurelia-m-reuter.de
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- Mehrsprachige Gottesdienste
in Duisburg Ungelsheim -
Lebensmittelwagen der Tafel an der Gnadenkirche in
Wanheimerort - Zwei Gemeinden laden
zum großen Konfirmationsjubiläum ein
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Lebensmittelwagen der Tafel Duisburg hält ab
jetzt auch an der Gnadenkirche in Wanheimerort
Neben anderen Standorten fahren die Wagen der Tafel
Duisburg ab jetzt auch Wanheimerort an. Immer montags
zwischen 10 und 12 Uhr können an der Gnadenkirche,
Paul-Gerhardt-Straße 1, nach vorheriger Anmeldung bei der
Duisburger Tafel, Menschen Lebensmittel abholen.
Voraussetzung ist, dass sie ihre Bedürftigkeit nach
vorheriger Anmeldung durch entsprechende Bescheide
(Wohngeld, Arbeitslosengeld o.Ä.) nachweisen.
Günter Spikofski, der Vorsitzende der Tafel Duisburg, war
am ersten Tag vor Ort. Er ist froh, dass jetzt auch
Menschen in diesem Stadtteil erreicht werden, weil er
weiß, „gerade in der jetzigen Zeit ist die Nachfrage
besonders hoch“. Jürgen Muthmann kann das nur bestätigen.
Der evangelische Pfarrer und das Presybterium
seiner Wanheimerorter Gemeinde stellten daher auch ohne
Zögern diesen Platz für den „wirklich guten Zweck“, wie
Pfarrer Muthmann sagt, sehr gerne zur Verfügung. Dass
auch die kleinen Leute der Gemeinde die Aktion
unterstützen, erfuhr Günter Spikowski direkt vor Ort.
Denn Jürgen Muthmann überreichte ihm eine Tasche mit
selbstgebastelten Spardosen des gemeindlichen
Kinderbibelmorgens. Die Kinder hatten 131,90 Euro für die
Tafel in und nach der Weihnachtszeit gesammelt und gleich
dazugelernt, wie wichtig Geben sein kann. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de,
Infos zur Tafel Duisburg unter
www.tafel-duisburg.de.

Günter Spikofski (links) und Jürgen Muthmann am
Tafel-Mobil vor der Gnadenkirche Wanheimerort (Foto:
Tafel Duisburg)
Mehrsprachige Gottesdienste in Duisburg
Ungelsheim Protestantische Christinnen und
Christen aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion leben
ihren Glauben gemeinsam Schon seit zwei Jahren treffen
sich protestantische Christinnen und Christen, die ihre
Wurzeln in Russland und der Ukraine haben, jeden Sonntag
um 15 Uhr im Ungelsheimer Gemeindezentrum der
Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd und
feiern zweisprachige Gottesdienste: Deutsche Texte werden
in die russische Sprache übersetzt – und umgekehrt.
Wenn sie als Gemeinde zusammenkommen und Gottesdienst
feiern, dann treffen zudem unterschiedlichste kirchliche
Traditionen aus der Ukraine, aus Kasachstan und aus
Russland aufeinander. Waren es bisher mehrheitlich
Menschen aus Osteuropa, die seit vielen Jahren in
Deutschland leben und arbeiten, machen inzwischen
Geflüchtete aus der Ukraine die Hälfte der
Gottesdienstbesucherinnen und -besucher aus.
Die
Gruppe besteht aus etwa 80 Mitgliedern, etwa 60 sind
jeden Sonntag vor Ort. Nac h
dem Gottesdienst – übrigens mit einem parallelen
Kindergottesdienst – gibt es immer noch Kaffee, Tee,
Kuchen und Speisen, um miteinander ins Gespräch kommen zu
können. Zur Leitung der Gruppe wählten die Mitglieder
Alexej Bedasch (Foto: Alexej Bedasch). Der Arzt für
Innere Medizin ist zudem Mitglied der „Gastgemeinde“, der
Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd, und
macht inzwischen sogar eine theologische Ausbildung zum
Prädikanten bei der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Der gebürtige Ukrainer, der seit 2005 in
Deutschland lebt, organisiert mit einem Team die
Gottesdienste, in denen Lieder in russischer und
deutscher Sprache gesungen werden und deren Übersetzung
auch angezeigt wird. Auch die Predigten in russischer
bzw. ukrainischer Sprache werden direkt ins Deutsche
übersetzt, „denn wir freuen uns auch über Besucherinnen
und Besucher, die nur Deutsch verstehen“ erklärt der
44jährige.
Regelmäßiger Gast ist Pfarrer Rainer
Kaspers aus der Gastgebergemeinde, der alle zwei Monate
im Gottesdienst predigt, aber auch dazwischen ist er hin
und wieder selbst vor Ort und feiert einfach mit. Die
Gruppe lädt Interessierte herzlich zu ihren
Gottesdiensten und den anschließenden Begegnungen ein.
Infos zur Gruppe und zur Gastgebergemeinde gibt es im
Netz unter www.evaufdu.de.

Mitglieder der Gruppe der russischsprachigen Christinnen
und Christen vor dem Ungelsheimer Gemeindezentrum (Foto:
Alexej Bedasch)
Zwei Gemeinden laden zum
großen Konfirmationsjubiläum ein Der
Gottesdienst am Sonntag, 30. April 2023 um 11.15 Uhr in
der Gnadenkirche, Paul-Gerhardt Str. 1, soll eine
feierliche Begegnung und ein herzliches Wiedersehen
vieler werden, denn die beiden evangelischen Gemeinde
Wanheim und Wanheimerort laden zum großen
Konfirmationsjubiläum ein.
Mit dabei sein sollen
die, die ihr Goldenes oder höheres Konfirmationsjubiläum
feiern möchten, also besonders die, die 1973, 1963, 1958,
1953, 1948, 1943 und früher konfirmiert worden sind.
Angesprochen sind nicht nur die Gemeindeglieder aus
Wanheimerort und Wanheim ein, sondern auch die, die
auswärts wohnen und in Wanheimerort bzw. Wanheim
konfirmiert worden sind. Anmeldungen sind bei Pfarrerin
Almuth Seeger (0203 / 770607), Pfarrer Jürgen Muthmann
(0203 / 722383) oder Pfarrer Rolf Seeger (0203 / 7395696)
möglich.

Die Innenansicht der Gnadenkirche Wanheimerort - Foto
Tanja Pickartz
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Nisthilfen für Vögel,
Fledermäuse und Insekten bauen und mitnehmen
- Ökumenischer Kreuzweg in Wanheim und
Wanheimerort -
Neumühler Turmcafé
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Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse und Insekten bauen und
mitnehmen Duisburg, 24. März 2023 - Mit dem
Aktionstag der Meidericher Gemeinde die Vielfalt der
Natur bewahren Sich aktiv für den Schutz der Schöpfung
einsetzen, wird in der Evangelischen Kirchengemeinde
Duisburg Meiderich groß geschrieben und auch in die Tat
umgesetzt. Und zwar mit vielen Aktionen, wie etwa mit dem
Nistkasten-Bau.
Die Gemeinde und das Engagierte
Umwelt-Team laden zum Mitmachen auf den Kirchplatz, Auf
dem Damm 6, ein. Dort bauen am Samstag, 1. April 2023
zwischen Gemeindezentrum und Gotteshaus alle
Interessierten nicht nur Nistkasten für Vögel, sondern
auch Nisthilfen für Fledermäuse und Insekten.
Handwerklich weniger Begabte erhalten Hilfestellung. Und
wer möchte, kann mitmachen und gegen Spende einen Kasten
mit nach Hause nehmen und so auch von dort aus die
Vielfalt der Natur bewahren helfen.
Die
Nistkasten-Bau-Aktion ist Teil des „Klimafastens“, der
sich die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich
auch in diesem Jahr angeschlossen hat. Engagierte in der
Gemeinde haben sich für jede der sieben Wochen der
Fastenzeit originelle Aktion, wie diese, die nachhaltige
Kleidertauschparty oder den Clean-Up-Day einfallen
lassen. Zum Schluss geht es in der Osterwoche ums Glück
und eine Aktion, wie man es finden kann.
Wer das
gut findet, ist herzlich zu allen Aktionen eingeladen.
Infos zur Gemeinde, dem Gemeindeleben, dem Klimafasten
und auch dieser und allen Klima- und Umweltschutzaktionen
in der Gemeinde gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de und per Telefon im Gemeindebüro
(0203-4519622).

Mitglieder des Umweltteams der Gemeinde (v.l.): FSJlerin
Marie-Claire Hacke, Gemeindesekretärin Katja Hüther und
Küsterin Uta Rogalla. (Foto: www.kirche-meiderich.de).
Ökumenischer Kreuzweg in Wanheim und
Wanheimerort führt zu Orten, an denen Leid geschah
Zu einem ökumenischen Kreuzweg – dem
inzwischen siebten - laden die christlichen Kirchen aus
Wanheim und Wanheimerort ein. Dabei sollen am Mittwoch,
29. März 20123 verschiedene Orte besucht werden, an denen
Leid geschah. Treffpunkt ist um 18.30 Uhr die
Gnadenkirche, Paul-Gerhardt Straße 1. Von dort aus geht
es über drei Stationen in Richtung Franzosenweg.
An jedem Ort wir
innegehalten, gebetet und berichtet, welches Leid an
dieser Stelle geschah. Am Schluss geht es wieder zur
Gnadenkirche, wo der Kreuzweg gegen 19.15 Uhr endet. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich, wer mehr Infos haben
möchte, wendet sich an Pfarrer Jürgen Muthmann (Mail:
juergen.muthmann@ekir.de, Tel.: 02303 / 722383).

Die Gnadenkirche in Duisburg
Wanheimerort. (Foto: Tanja Pickartz)
Klönen, Kaffee
und jede Menge Kuchen beim Neumühler Turmcafé
Gastgeber sind stets Gruppen aus der Gemeinde Am
Sonntag, 2. April 2023, öffnet wieder das beliebte
monatliche Turmcafé der Evangelischen Kirchengemeinde
Duisburg Neumühl von 15 bis 17 Uhr in der Gnadenkirche
am Hohenzollernplatz seine Türen.
Auch dieses
Mal gibt es zu Kaffee und Tee leckere, zum größten Teil
selbstgebackene Kuchen. Das Turmcafé wird immer von
unterschiedlichen Gruppen der Gemeinde durchgeführt.
Organisation, Service und Bewirtung übernehmen diesmal
die frühere Presbyterin und „Turmcafé-Urgestein“ Gisela
Usche und ihr Team.
Der Verkaufserlös von Kaffee
und Kuchen fließt wieder in die Instandhaltung der
Gnadenkirche. Kuchenspenden sind gern gesehen können im
Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40, Tel. 0203 /
580448, abgegeben werden. Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter
www.ekir.de/neumuehl.

Turmcafé in
der Neumühler Gnadenkirche 2018 (Foto: Reiner Terhorst).
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- Pfarrer Hans-Peter Lauer geht
in den Ruhestand - Trostlieder in der Wanheimer
Kirche - Obermeidericher Kita-Trödelmarkt
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„Kirche ist zu stark
mit sich selber beschäftigt“
Duisburg, 21. März 2023 - Als
Industriepfarrer und Seelsorger hat Hans-Peter Lauer in
seinem Arbeitsleben über die Jahre hinweg den Wandel in
Wirtschaft und Gesellschaft im Ruhrgebiet, aber auch den
bei seiner Kirche erlebt und gerne immer kritisch
begleitet. Jetzt naht der Ruhestand, der mit dem
Abschiedsgottesdienst am 26. März 2023 um 15 Uhr in
„seiner“ Marxloher Kreuzeskirche eingeläutet wird, zu dem
die Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh
herzlich einlädt.
Mit ihm geht auch das
Politische Nachtgebet. Der Trägerkreis ist
zusammengeschrumpft, nach Corona war der Neuanfang
schwierig, das nächste politische Nachtgebet Anfang April
wird das letzte sein. „Permanente Strukturveränderungen“
kennzeichnete die langen Jahre, die Hans-Peter Lauer -
Foto Sabine Merkelt-Rahm - im Pfarramt verbrachte.
1987 führte den gebürtigen Huckinger seine auf fünf Jahre
ausgeschriebene Sonderdienststelle für Industrie und
Sozialarbeit in den Norden von Duisburg.
„Ich
stamme aus einer Pfarrergeneration, für die das Wort
Veränderung erst mal einen positiven Klang hat“, sagt er.
Und erinnert sich an die Zeiten der vollen Kassen, als
Sonderpfarrstellen geschaffen und neue Arbeitsfelder
erschlossen werden konnten.
1992 wurde der
Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt mit zwei
Sonderpfarrstellen gegründet. Hier haben Lauer und sein
Kollege Pfarrer Jürgen Widera ihre längste Arbeitsphase
verbracht. Sie hatten den Beginn des Arbeitskampfes um
das Stahlwerk in Rheinhausen im Herbst 1987 erlebt und
als Einschnitt empfunden.
Nun waren sie von
Anfang an beteiligt am Aufbau von Strukturen zwischen der
evangelischen Kirche und der Arbeitswelt. Sie gingen in
die Betriebe, knüpften Kontakt mit den Gewerkschaften,
feierten Solidaritätsgottesdienste mit Streikenden und
organisierten politische Diskussions- und
Bildungsveranstaltungen.
„Wir
hatten gute Bedingungen und konnten unsere Arbeitsfelder
selber ausgestalten“, sagt Lauer. Ende der neunziger
Jahre kämpften die Duisburger Callcenter-Mitarbeiter der
Citibank gegen Entlassung und um Tarifverträge. Lauer
wurde zum Sprecher ihrer Initiative „Citikritik“ gewählt.
Es folgte ein spektakulärer Gerichtsprozess gegen die
Großbank, die diese Kritik nicht dulden wollte. Nach drei
Jahren verlor die Bank den öffentlichkeitswirksamen
Prozess vor dem Düsseldorfer Landgericht.
1996
startete das Politische Nachtgebet mit monatlichen
Diskussionen um Themen aus der Arbeitswelt, dass der KDA
gemeinsam mit anderen kirchlichen und gewerkschaftlichen
Gruppen zunächst in der Markuskirche im Ostacker
veranstaltete. In den folgenden Jahren ließen die
Gemeindegliederzahlen und damit die kirchlichen
Finanzmittel immer stärker nach, es kam „der schleichende
Abbau von Arbeitsfeldern“.
Lauer hatte das Glück, in
Marxloh, wo er wohnte, eine 75 Prozent Pfarrstelle
bekommen zu können, deren Ausrichtung ihm entgegen kam.
Fortan war er in der Bonhoeffergemeinde Marxloh-
Obermarxloh an der Kreuzeskirche zuständig für politische
Arbeit, Erwachsenenbildung und Kirche im öffentlichen
Raum. Mit 25 Prozent seiner Arbeit blieb er beim KDA.
„Das reale Zusammenleben so vieler Kulturen in
Marxloh lässt wenig Raum für sozialromantische
Vorstellungen“, stellt der Pfarrer klar, „sicher ist es
bunt, aber es ist auch anstrengend und geht nicht ohne
Konflikte ab.“ Er organisierte Diskussionsabende über das
Zusammenleben in der Nachbarschaft der Kreuzeskirche,
initiierte eine Geschichtswerkstatt und stellte
historische Ausstellungen zu lokalen Geschichtsthemen
zusammen. Inzwischen ist die Kreuzeskirche Teil der Route
der Industriekultur.
Der
Wandel blieb Lauers Begleiter. „Auch die Gemeinde
verändert sich ständig, man stellt Konzepte auf, von
denen man denkt, dass sie weit in die Zukunft reichen und
fünf Jahre später sind die Bedingungen schon wieder ganz
andere“, sagt der Pfarrer nachdenklich. „Und jetzt gehe
ich raus, wo sich die Situation gerade wieder so
verändert.“
Mit ihm geht auch das Politische
Nachtgebet. Der Trägerkreis ist zusammengeschrumpft, nach
Corona war der Neuanfang schwierig, das nächste
politische Nachtgebet Anfang April wird das letzte sein.
„Mit dem Abbau der Strukturen geht einher, dass Kirche
für meinen Geschmack in den letzten Jahren zu stark mit
sich selber beschäftigt ist und zu wenig nach außen
wirkt“, sagt Hans-Peter Lauer kritisch.
Sein
Dienst endet offiziell am erstem Mai. Er wird Marxloh
verlassen und nach Huckingen ziehen, wo er aufgewachsen
ist. „Marxloh gibt einem einen Realitätsbezug, den ich
sicher nicht erlebt hätte, wenn ich mein Leben lang im
dörflichen Huckingen geblieben wäre“, sagt er.
Trostlieder in der Wanheimer Kirche:
Quartett singt christliche Popsongs, die Hoffnung und
Mut machen sollen Die Konzertsaison 2023 in
der evangelischen Kirche in Duisburg Wanheim wird
eingeläutet von Anja und Christoph Spengler, Henrieke
Kuhn und Daniel Drückes. Mit ihrem Programm
„Trostlieder“ sind sie dort am Sonntag, 26. März 2023 um
17 Uhr zu Gast. Die Trostlieder sind neue geistliche
Lieder und christliche Popsongs, die Hoffnung und Mut
machen sollen.
Es geht um Frieden, Glauben und
Hoffnung. Die vier Musiker*innen bringen die teils
neuen, teils wohl bekannten Lieder in frischen
Chorarrangements zu Gehör. Der Eintritt ist frei, am
Ausgang wird eine Spende erbeten. Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter
www.gemeinde-wanheim.de.

V.l.: Henrieke Kuhn, Christoph
Spengler, Daniel Drückes und Anja Spengler mit viel Spaß
bei einer Probe im Wanheimerorter Gemeindehaus
Vogelsangplatz. (Foto: Rolf Schotsch)
Obermeidericher Kita-Trödelmarkt Im
Obermeidericher Familienzentrum des Evangelischen
Bildungswerkes Duisburg ist am Samstag, 15. April 2023
das Trödeln gerne gesehen. Von 11 bis 15 Uhr können in
der Kita an der Kanalstraße 5 Kinderkleidung, Spielzeug
und alles, was noch gut für andere ist, für kleines Geld
den Besitzer oder die Besitzerin wechseln.
Wer selbst
trödeln möchte, kann einen Tisch mitbringen, bezahlt
dafür eine Standgebühr von fünf Euro und bringt einen
Kuchen oder zwölf Muffins mit - keine Sahnetorten, mahnt
Kitaleiterin Beate Faller-Mrosk. Anmeldungen sind bei
ihr bis zum 6. April möglich (0203 / 29512914 oder
kita-obermeiderich@ebw-duisburg.de). Infos zur Kita gibt
es im Netz unter
www.ebw-duisburg.de.

Obermeidericher Kita - Foto
Angela Pauli
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- Ungelsheim und seine Auferstehungskirche - Meiderich
lädt zum Mitsammeln von Straßenmüll ein - Gemeinde
Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch
ein
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Ungelsheim und seine Auferstehungskirche:
Zeitzeugin berichtet im Podcast von den Anfängen des
Stadtteils und der evangelischen Gemeinde
Duisburg, 17. März 2023 - Es muss ein Großereignis für
den gesamten Stadtteil gewesen sein, als die Ungelsheimer
Auferstehungskirche bei ihrem Bau den 24 Meter hohen Turm
aufgesetzt bekam. Viele Leute waren dabei und viele
halfen mit. An all das kann sich Ursula Herborn gut
erinnern, denn der Menschenauflauf und die Anwesenheit
des Fernsehens haben sie als Kind damals sehr
beeindruckt.
Davon und von der
Entstehungsgeschichte von Ungelsheim und seiner
evangelischen Gemeinde in den 1950er Jahren berichtet
Ursula Herborn mit großer Begeisterung im Podcast „Heimat
- Made in Duisburg“. Der Beitrag des Medienforums
Duisburg ist jetzt im Netz zu finden
unter https://www.nrwision.de/mediathek/heimat-made-in-duisburg-ungelsheim-und-seine-auferstehungskirche-230309/,
Infos zu Gemeinde heute gibt es unter https://evaufdu.de

Für einen sauberen Heimatort Kirchengemeinde:
Meiderich lädt zum Mitsammeln von Straßenmüll ein Sich
aktiv für den Schutz der Schöpfung einsetzen wird in der
Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich groß
geschrieben und auch in die Tat umgesetzt. Und zwar mit
vielen Aktionen, wie etwa mit dem nächsten
„Clean-Up-Meiderich - Für einen sauberen Stadtteil“.
Schon ein paar Mal haben Leute aus der Gemeinde
bei solchen Aktionstagen - ausgerüstet mit Zangen und
Beuteln – Müll auf den Straßen Müll eingesammelt, und
die Ausbeute war nicht gering. So soll es auch am
Samstag, 25. März 2023 werden, und zwar gerne mit
Unterstützung von Klein und Groß aus dem Stadtteil.
Treffpunkt für das dreistündige Aufräumen ist um 10
Uhr die Kirche, Auf dem Damm, wo Interessierte vom
Parkplatz aus in Gruppen oder auch alleine ausschwärmen,
um gemeinsam für einen sauberen Heimatort einzutreten
und Weggeworfenes einzusammeln.
Das
Müll-Sammeln ist Teil des „Klimafastens“, der sich die
Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich auch in
diesem Jahr angeschlossen hat. Engagierte in der
Gemeinde haben sich für jede der sieben Wochen der
Fastenzeit eine originelle Aktion einfallen lassen. Nach
dem Müll-Sammeln geht es in der Woche darauf mit einer
Nistkasten-Bau-Aktion um Biodiversität und in der
Osterwoche ums Glück und einer Aktion, wie man es finden
kann.
Wer das gut findet, ist herzlich zu allen
Aktionen eingeladen. Infos zur Gemeinde, dem
Gemeindeleben, dem Klimafasten und auch dieser und allen
Klima- und Umweltschutzaktionen in der Gemeinde gibt es
im Netz unter www.kirche-meiderich.de und per Telefon im
Gemeindebüro (0203-4519622).

Sammelaktion im Februar 2022 (Foto:
www.kirche-meiderich.de)
Gemeinde
Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch
ein Unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine
Kelle Gemeinschaft“ startete die Evangelische
Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich Ende letzten
Jahres einen kostenfreien Mittagstisch, zu dem
Gemeindemitglieder und Menschen aus dem Stadtteil kamen.
Und das Angebot kam gut an. Weil die
Lebenshaltungskosten explodieren und immer mehr Menschen
von Armut betroffen sind, lädt die Kirchengemeinde alle
Hungrigen unabhängig von Religion und Kultur auch
weiterhin an einem Sonntag im Monat um zwölf Uhr zu
einer kostenlosen warmen Mahlzeit in das Gemeindezentrum
an der Emilstraße 27. Weiter geht´s mit dem nächsten
„Emils Mittagstisch“ am 26. März 2023 nach dem
11-Uhr-Gottesdienst. Das Gotteshaus und der
Mittagstisch sollen ein Treffpunkt und Ort der
Gemeinschaft sein, und ein Angebot für Menschen, die der
Hilfe bedürfen. Der Gemeinde und dem Team der
Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren
und Abräumen alles selber machen, geht es dabei viel
mehr, als nur ein warmes Essen. „Menschen brauchen in
unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote,
die sowohl dem Leib als auch der Seele gut tun. Hunger
hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils
Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle
Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der
Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst
mit anpackt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das
Essen ist gratis, Spenden werden gerne entgegen
genommen. Übrigens: Die Evangelische Gemeinde
Obermeiderich nutzt die zusätzlichen
Kirchensteuereinnahmen, die auf die vom Staat an die
Bürgerinnen und Bürger einmalig ausgezahlten
Energiepauschalen anfallen, für den Einkauf von
Lebensmitteln für den kostenfreien Mittagstisch. Infos
zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.
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Barockmusik in der
Hamborner Friedenskirche
- Fotogruppe trifft sich
wieder im Gemeindehaus - Wieder
Kinder-Kino-Kirche in Buchholz
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Barockmusik in der Hamborner Friedenskirche
Duisburg, 16.
März 2023 -
Alte Musik für tiefe Instrumente
erklingt am Sonntag, 26. März 2023 ab 16 Uhr in der
Friedenskirche in Duisburg Hamborn, Duisburger Str. 174. Das
Konzert bestreitet das 2015 gegründete Ensemble „Sinfonia
Tremonia“: Thorsten Lange-Rettich und Sigrid Raschke
unterrichteten beide an der Dortmunder Musikschule als
Posaunenlehrkräfte und hatten schon vor langer Zeit großes
Interesse am Spiel der Barockposaune gefunden. Als Annette
Rettich mit ihrem Barockcello zu ihnen stieß, war die Idee
geboren, in dieser ungewöhnlichen Formation gemeinsam Musik
zu machen.
Sie bringen Werke aus dem 16. und 17.
Jahrhundert – u.a. Musik von Daniel Speer, Thomas Morley und
Marin Marais - zur Aufführung, die sie für sich eingerichtet
haben. Bei diesem Konzert übernimmt Tiina Henke die
Continuo-Aufgabe an der Truhenorgel und steuert auch noch
Orgelstücke zum Programm bei. Eintrittskarten gibt es an der
Konzertkasse vor Ort für je zehn Euro, SchülerInnen und
Studierende bezahlen sechs Euro. Infos zur Friedenskirche
gibt es im Netz unter
www.friedenskirche-hamborn.de.

Das Ensemble „Sinfonia Tremonia“ - v.l. Sigrid Raschke
(Posaune), Annette Rettich (Cello), Thorsten Lange-Rettich
(Posaune) - und Gastorganist Manfred Schwendtner (links),
dessen Rolle in Hamborn Musikerin Tiina Henke
übernimmt.(Foto: Tiina Henke)
Fotogruppe trifft sich wieder im Gemeindehaus
Die Fotogruppe aus dem „Netzwerk 55plus“ im
Duisburger Süden ist nur eine von vielen, in denen
Menschen um und ab 55 Jahren zur Pflege gemeinsamer
Interessen sowie dem Spaß an der Begegnung und dem
Austausch zusammenkommen. Die Fotofans treffen sich
jeden 3. Montag im Monat um 17 Uhr zu einem ca.
zweistündigen Gedanken- und Bildaustausch im
Gemeindehaus Wedau, Am See 6, der Evangelischen
Kirchengemeinde Trinitatis. Auch beim nächsten Austausch
am 20. März werden aktuelle Fotos gezeigt und
besprochen, die bei den letzten Ausflügen gemacht
wurden.
Jede und jeder, der gerne fotografiert,
ist herzlich eingeladen, denn Foto-Fans kommen beim
Fachsimpeln über Aufnahmetechniken, Gestaltung,
Bildaufbau, aber auch bei zukünftigen Exkursionen und
Besuchen von Ausstellungen bestimmt auf ihre Kosten.
Infos zur Fotogruppe hat Wolfgang Schütze (E-Mail:
foto@netzwerk-55-plus-duisburg-süd); Infos zu allen
Gruppen des Netzwerks gibt es auf der Internetseite
www.netzwerk-55-plus-duisburg.de, Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter
www.trinitatis-duisburg.de.

Bildcollage mit der die Fotogruppe (Foto: Netzwerk
55plus, Fotogruppe)
Wieder Kinder-Kino-Kirche in Buchholz
Isa Dvorak und ihr Team aus dem
Jugendzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde
Trinitatis laden Kinder wieder zum Kino-Spaß in die
Buchholzer Jesus-Christus-Kirche an der Arlberger Straße
ein. Bei der nächsten Kinder-Kino-Kirche läuft am 24.
März 2023 um 19 Uhr der computeranimierte Trickfilm
„Konferenz der Tiere“. Es geht um Tiere in der
afrikanischen Savanne, die sich zusammenschließen, um
das Verschwinden der Wassers im Okavango-Delta zu
stoppen. Passend zum Thema des Films unterstützt der
Kauf des Wassers in der Kinovorstellung Projekte zur
Versorgung mit Trinkwasser in wasserarmen Regionen der
Erde.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der
Eintritt ist frei. Willkommen sind alle Kinder jeden
Alters. Die Kinder sollten sich gut und gerne in Ruhe
Filme anschauen können. Eltern dürfen gerne mitkommen.
Bis sechs Jahren muss eine Begleitperson dabei bleiben.
Rückfragen beantwortet Isa Dvorak (0203/703670;
Isa.Dvorak@arlberger.de). Infos zum Jugendzentrum gibt
es im Netz unter www.arlberger.de, zur Gemeinde
unter www.trinitatis-duisburg.de.
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Stadt Duisburg
unterstützt freie Träger von Kindertageseinrichtungen
- Duisserner „CaféNotkirche“
trifft Astrid Lindgren -
Kirchengemeinde lädt zum Worship-Abend
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Forderung
der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände (AGV) in
Duisburg: Landesregierung muss das strukturelle
Kita-Finanzierungsproblem lösen Duisburg, 15.
März 2023 - Die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände
(AGV) in Duisburg begrüßt die im Jugendhilfeausschuss
beschlossene Neuregelung der Finanzierung des Trägeranteils
freier Träger von Kindertageseinrichtungen. Nunmehr
finanziert die Stadt Duisburg 60% des KiBiZ-Trägeranteils.
„Die Kita-Träger erkennen diesen ersten Schritt der Stadt
an. Dies gibt Planungssicherheit für die Träger und
Verlässlichkeit für Eltern und Kinder“ sagt Dirk Tänzler,
Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände und
Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, der
zusammen mit Dr. Marcel Fischell, Geschäftsführer des
Evangelischen Bildungswerkes Duisburg die Gespräche seitens
der Wohlfahrtsverbände geführt hat.
Diesem Beschluss
sind rund 1 ½ Jahre Gespräche und Verhandlungen zwischen den
Vertretern der Wohlfahrtspflege, der Kommunalpolitik und dem
zuständigen Dezernat und Jugendamt vorausgegangen. Herr Dr.
Fischell begrüßt ebenfalls die finanzielle Unterstützung „Es
ist gut, dass die Politik und die Stadtverwaltung die
finanziellen Nöte der Träger anerkennt und hier
unterstützt.“ Er mahnt aber auch, dass „wir in den
Kindertageseinrichtungen immer noch einen erheblichen Teil
der Finanzierung aus eigenen Mittel bestreiten müssen. Die
Zuschüsse für die Kindertageseinrichtungen steigen jedes
Jahr an, und damit auch der Betrag, den wir freie Träger
beisteuern müssen. Es ist eine Frage der Zeit, wann die
ersten Träger wieder an ihre finanziellen Grenzen stoßen
werden.“ Das grundsätzliche Problem liegt dabei im
Kinderbildungsgesetz des Landes NRW, das einen Trägeranteil
vorsieht.
„Die Landesregierung muss endlich das
strukturelle Finanzierungsproblem von
Kindertageseinrichtungen abschaffen“ fordert Fischell. Dirk
Tänzler ergänzt: „Da sich die Landesregierung hier noch
nicht bewegt, appellieren wir an die Kommune, die Politik
und alle Träger, mit größtmöglichem Nachdruck auf die
Landesregierung einzuwirken, die Trägeranteile aufzuheben.
Gesprächsrunden zur Finanzierungsunterstützung der
Kindertageseinrichtungen zwischen Kommunen und freien
Trägern können nicht zur Dauerlösung werden. Die
Landesregierung muss hier Verantwortung übernehmen.“ Infos
zur Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände (AGV) in
Duisburg gibt es im Netz unter
https://wohlfahrtsverbaende-duisburg.de.

Dirk Tänzler (links) und Dr. Marcel Fischell vor dem
Duisburger Rathaus - Foto: Rolf Schotsch
Duisserner
„CaféNotkirche“ trifft Astrid Lindgren Das
„CaféNotkirche“ der Evangelischen Kirchengemeinde
Alt-Duisburg ist nicht nur ein Treffpunkt in Duissern
zum Kuchen-Schlemmen, sondern auch für Kurse und
Veranstaltungen. Leiterin Monika Philipp-Korn und ihr
Mann, Pfarrer Stefan Korn haben ein neues Format ins
Programm genommen und laden jetzt zu „CaféNotkirche
trifft…“ ein. Bei einem Glas Wein begegnen die Gäste
über Vortrag, Bilder und Geschichten bekannten Personen
aus der Vergangenheit, die mit ihrem Leben und Werk
Spuren hinterlassen haben.
So geht es beim
Auftakt am Mittwoch, 22. März 2023 um 17 Uhr an der
Martinstr. 37 um Astrid Lindgren, die mit 100
Kinder-Romanen, Kurzgeschichten, Drehbüchern, Gedichten,
Liederbüchern und Theaterstücken unvergessliche Ausflüge
in die Fantasie bei vielen Menschen hinterlassen hat.
Das Ehepaar Korn möchte bei der Begegnung aufzeigen, wie
Astrid Lindgren es verstand, in einer schnörkellosen,
klaren und zeitlosen Sprache vor allem, die Erlebnisse
und Gefühle von Kindern darzustellen, ein Urbild von
einer glücklichen Kindheit zu schaffen, die voller
Spiele, Abenteuer, Freundschaft ist - und dabei doch
weit entfernt von einer verharmlosenden Idylle bleibt.
Der Eintritt frei, eine Anmeldung ist erforderlich
(Tel.: 0203 / 33 04 90). Übrigens: am Mittwoch, 31. Mai
2023 heiu0t es um 17 Uhr „CaféNotkirche trifft… Albert
Schweitzer“. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.

Monika Philipp-Korn und ihren Mann, Pfarrer Stefan Korn
bei einer Adventaktion der Gemeinde im "CaféNotkirche"
(Foto: www.ekadu.de).
Kirchengemeinde lädt
zum Worship-Abend mit Musik, Mitsingen, Besinnung und
Begegnung ein Weil die bisherigen
Worship-Nights so gut ankamen lädt die Evangelische
Gemeinde Duisburg-Wanheimerort auch in diesem Jahr zur
abendlichen Begegnung mit moderner christlicher Musik,
Mitsingen und Begegnung ins Gemeindehaus Vogelsangplatz
ein. Neben Musik von und mit den
Bandmitgliedern Christine Gladbach, Wolfgang
Willeke, Lukas Rissel, Tim Hofer und Daniel Drückes gibt
es wieder Aktionen und Gedanken-Impulse von und mit mit
Pfarrer Jürgen Muthmann. Die Worship-Night ist mehr als
Gottesdienst, sie ist auch gemütliches Beisammensein,
gute Gespräche und Gedanken. Gefeiert wird sie am
Samstag, 25. März 2023 um 19 Uhr. Jeder und jede ist
herzlich eingeladen. Infos zur Kirchengemeinde gibt es
im Netz unter
www.wanheimerort.ekir.de.
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Kein Platz für
jegliche Form sexualisierter Gewalt - Gottesdienst des Sehens
- Klimafasten-Aktionen in Meiderich
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Kein Platz für
jegliche Form sexualisierter Gewalt
Duisburg, 13. März 2023 - Ulrike Stender, Ute
Sawatzki und Isa Dvorak sind sich einig, dass es in
der evangelischen Kirche in Duisburg keinen Platz
für jegliche Form sexualisierter Gewalt geben darf.
Die drei machen sich ganz praktisch und in
unterschiedlichen Funktionen für eine konsequente
Umsetzung des Schutzkonzeptes stark, welches im
Evangelischen Kirchenkreis Duisburg sowie den 15
Gemeinden und Einrichtungen und Dienste gilt.
Pfarrerin Ute Sawatzki, Skriba des Kirchenkreises
und zweite Stellvertreterin des Superintendenten,
bereitete das Schutzkonzept und die Pläne zur
Umsetzung mit anderen vor, immer geleitet von der
Überzeugung:
„Sexualisierte Gewalt darf in
unserer Kirche keinen Platz haben und alles, was man
tun kann, um sexualisierte Gewalt präventiv zu
verhindern und im Verdachtsfall angemessen
aufzuarbeiten und so uns anvertraute Menschen zu
schützen, ist jeder Mühe wert.“ Herzstück des
Konzeptes ist unter anderem die Pflicht,
Risikoanalysen für die eigenen Räumlichkeiten und
Strukturen zu erstellen und Selbstverpflichtungen
von allen Mitarbeitenden und erweiterte
Führungszeugnisse für viele der Mitarbeitenden
einzufordern. Über 700 polizeiliche
Führungszeugnisse wurden vorgelegt, geschätzt 4.000
ehrenamtlich Mitarbeitende werden sogenannte
Basisschulungen mitmachen.
Ziel ist vor
allem eine Sensibilisierung für das Thema,
Grundkenntnisse und die Information darüber an wen
man sich wenden kann, wenn man etwas beobachtet hat,
einen Verdacht hat, oder nur mehr zum Thema wissen
möchte. Mehrstündige Intensivschulungen müssen alle
besuchen, die direkt mit Kindern- und Jugendlichen
in Gruppenleitungsfunktion arbeiten. Ute Sawatzki
schätzt, dass hier bestimmt einige Hundert Personen
aus Gemeinden und Einrichtungen teilnehmen werden.
Isa Dvorak führt seit Januar 2023 Intensivschulungen
mit Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen durch, die mit
Kindern, Jugendlichen und anderen Schutzbefohlenen
arbeiten.
Diese erfahren von ihr von
rechtlichen Aspekten sexualisierter Gewalt, von
Unterschieden zwischen kindlicher, jugendlicher und
erwachsener Sexualität, viel Wissen über Nähe- und
Distanzverhalten und über sogenannte
„Täter*innenstrategien“. In den Schulungen lernen
sie zudem, wie mit Betroffenen umzugehen ist, und
erfahren, wie bei einem Vorfall vorzugehen ist. Für
diese komplexen Schulungen hat sie selbst ein
Seminar der Evangelischen Landeskirche im Rheinland
absolviert, welches nach dem Konzept von
„hinschauen-helfen-handeln“ – einer Initiative der
evangelischen Landeskirchen und der Diakonie gegen
sexualisierte Gewalt – schult.
Isa Dvorak
ist hauptberuflich Jugendleiterin in der
Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis und
berichtet aus Buchholz und Wedau: Die Ehrenamtlichen
aus ihrer Gemeinde hätten zwar etwas Arbeit mit dem
Einholen des polizeilichen Führungszeugnisses, aber
sie stünden hinter dem Schutzkonzept. „Und die
Ehrenamtlichen aus dem Bereich der Jugendarbeit sind
schon lange damit vertraut.“ Isa Dvorak fügt hinzu:
„Mir ist bewusst, dass mir noch einige Menschen
begegnen werden, die gezwungenermaßen in die
Intensivschulungen kommen. Aber der Inhalt der
Schulungen ist es eben auch, solche Menschen davon
zu überzeugen, dass sexualisierte Gewalt
allgegenwärtig ist. Wir müssen deshalb alles tun,
was wir können, um Fälle gut zu klären und am
allerbesten direkt zu verhindern.“
Das beginnt für Isa Dvorak mit der Basisarbeit,
„d.h. wenn Kinder bei uns stark gemacht werden,
lernen, Nein zu sagen, und sich bei einem Vorfall an
uns wenden.“ Kinder, Jugendliche und
Schutzbefohlene, aber auch betroffene Erwachsene
haben auch die Möglichkeit, sich an eine der beiden
Vertrauenspersonen im Kirchenkreis zu wenden: Ulrike
Stender (E-Mail: ulrike.stender@ekir.de; Mobil-Tel.:
0160 8201665) oder Pfarrer Andreas Satzvey (E-Mail:
andreas.satzvey@ekir.de, Mobil-Tel: 0170/8005787).
Beide haben als Vertrauensperson eine sogenannte
Lotsenfunktion: „Der Weg für Betroffene soll
möglichst wenig angstauslösend und vor allem
niedrigschwellig sein und Sicherheit durch
Information und Begleitung vermitteln“ findet Ulrike
Stender.
Als langjährige Leiterin der
Evangelischen Beratungsstelle weiß sie, wie hoch die
Hürde ist, sich – vielleicht schon traumatisiert –
bei so einem schambehafteten Thema an fremde
Menschen zu wenden. „Doch gerade dies könne das
Sich-Öffnen auch leichter machen, denn für die
Menschen, die sich an uns wenden sind wir neutral,
mit Distanz zu deren Umfeld, und das hilft oft
dabei, das Schweigen zu brechen.“ Das Schutzkonzept
sieht außerdem vor, dass Mitarbeitende, die Vorfälle
sexualisierter Gewalt wahrnehmen, verpflichtet sind,
diese zu melden. Auch hier sind die beiden
Vertrauenspersonen erste Ansprechpartner und Mittler
zu weiteren Stellen. Ulrike Stender und Andreas
Satzvey werden jede Meldung sehr ernst nehmen und
diese auch dem sogenannten Interventionsteam des
Kirchenkreises mitteilen.
Die Transparenz
gegenüber und Zusammenarbeit mit den Betroffenen hat
dabei oberste Priorität. Pfarrerin Ute Sawatzki,
Superintendent Dr. Urban, eine juristische Beratung
und weitere Mitglieder des Teams beraten dann mit
den Vertrauenspersonen, welche Schritte als nächstes
und umgehend eingeleitet werden müssen. Dazu gehört,
dass sie sorgfältig prüfen, wie der Verdacht
einzustufen ist. Sobald ein „begründeter Verdacht“
besteht, muss das Interventionsteam ihn der
landeskirchlichen Meldestelle zur Kenntnis bringen,
die wiederum prüft und weitere Schritte einleitet –
bis hin zur Weiterleitung an die Staatsanwaltschaft.
Gerade dieser Punkt am Schutzkonzept in der
evangelischen Kirche in Duisburg ist Ulrike Stender
besonders wichtig: „Wir regeln das hier intern“ ist
keine Option. Bei begründetem Verdacht ist auf jeden
Fall ‚weltliche Gerichtsbarkeit‘ gefragt.“ Das
Schutzkonzept sowie weitere Infos und Kontakte zum
Thema gibt es im Netz unter
https://kirche-duisburg.de/inhalt/schutzkonzept-gegen-sexualisierte-gewalt.

V.l.:Ute Sawatzki, Isa Dvorak und Ulrike Stender.
Foto Rolf Schotsch
Gottesdienst des Sehens
Gesellschaft
vielfältiger und menschlicher denken Einen „Gottesdienst
des Sehens“ feierte die Evangelische Gemeinde Duisburg
Obermeiderich am vergangenen Sonntag. Die Idee dazu
stammte vom Gemeindeglied Petra Bungart, die genau wie
ihre Schwester Sabine im Chor der Gemeinde mitsingt und
oft im Gottesdienst ist. Beide Schwestern haben, ebenso
wie ihr jüngerer Bruder Frank, eine Augenkrankheit, die
zur Erblindung führte.
Mit einem Team um die
Pfarrerinnen Esther Immer und Sahra Süselbeck bereiteten
die Richterin und der Gymnasiallehrer den besonderen
Gottesdienst vor. Er brachte Einblicke in ihren Alltag
und beleuchtete Möglichkeiten und Chancen des
Zusammenwirkens aller Menschen in der Gesellschaft.
„Heute singen wir mal mit einer Vorsängerin ohne
Gesangbuch und Textblatt und schauen, wie das so klappt,
wenn wir uns auf unser Gedächtnis verlassen müssen“,
sagte Organistin Gundula Heller der Gemeinde aus
Sehenden, Sehbehinderten und Blinden gleich zu Beginn.
Wobei die Gruppe der Sehbehinderten stark
anwuchs, als am Eingang Pappbrillen verteilt wurden, mit
denen man eine Sehbehinderung simulieren kann. Viele
wagten nur einen kurzen Blick in eine arg verschwommene
Welt, einige wenige behielten tapfer ihre temporäre
Sichteinschränkung den ganzen Gottesdienst über auf der
Nase.
In der vertrauten Runde der Chormitglieder
gebe es immer jemanden, der ihnen vorab die Texte
zustelle, damit sie sich die in Blindenschrift übersetzen
könnten, erzählte Petra Bungart. „Wir werden ganz
selbstverständlich auf unerwartete Stufen aufmerksam
gemacht und es passt jemand auf, dass wir auch das
richtige Kollekten-Körbchen erwischen“, berichtete sie.
Aber im Alltag gibt es auch immer wieder
Menschen, die gar nicht einsehen „dass für die wieder
eine Extrawurst gebraten wird“. Leute die eine
Behinderung als Zeitfresser ansehen, der den Betrieb
aufhält. Oder die schlicht nicht nachdenken. „Ich werfe
Zettel einfach weg, die im Lehrerzimmer in meinem Fach
landen, weil ich sie ja doch nicht lesen kann“, sagte
Frank Bungart, der die Predigt hielt. Er ist Lehrer an
einer katholischen Mädchenschule und löste in der
Gemeinde einen Heiterkeitsanfall aus, als er sagte, dass
er an einer ganz normalen Schule unterrichte.
Achtlos abgelegte Elektroroller machen seinen
morgendlichen Schulweg zum Hindernislauf und fehlende
Ansagen lassen ihn manchmal im falschen Zug landen. „Da
ist man froh, wenn man auf Freunde und hilfsbereite
Mitmenschen trifft, wie der gelähmte Mensch in unserer
Geschichte“, fuhr er fort. Die Freunde des Gelähmten
sehen keine Chance, ihn zu dem umlagerten Jesus zu
bringen. Sie decken kurzerhand das Dach ab und lassen den
auf Heilung hoffenden Freund vor Jesu Füßen runter. Der
ist beeindruckt von diesem Einfallsreichtum und vor allem
von der Hartnäckigkeit des Gelähmten.
Das
eigentliche Wunder vollzieht sich dann beinahe beiläufig,
„ohne Dampf ohne Zauber, ohne Trara“. „Wie der Gelähmte
suchen sich Menschen mit einem Handicap ihre eigenen
Wege, um die Gesellschaft ein wenig barrierefreier zu
gestalten. Und wie toll ist es, wenn wir dabei von
Menschen begleitet werden, die uns positiv unterstützen –
die uns sinnbildlich auf ein Dach hieven, um wie bei
Jesus in der Mitte der Gesellschaft ankommen zu können,“
sagte Frank Bungart. Und gab seiner Hoffnung Ausdruck:
„Dann sind wir keine sogenannten „bunten Hunde“ mehr, die
sich ihrerseits für die Teilhabe bedanken müssen, da
diese selbstverständlich wird.“
Am Ausgang gab es für die knapp
100 Gottesdienstbesucher vom Dachverband der
evangelischen Blindenseelsorge ein Alphabet in
Braille-Schrift mit einem Spruch zum Ausprobieren und
Lesen üben. „Du bist ein Gott, der mich sieht“, war da zu
ertasten. „Ich schaue ab jetzt auf jeden Fall besser hin
und räume die blöden Roller weg, die überall im Weg
liegen“, sagte ein Gemeindemitglied nach dem Gottesdienst
beeindruckt, „hätte ich schon längst tun können, ich habe
bloß bisher nicht richtig darüber nachgedacht.“ Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de. Sabine Merkelt-Rahm

Das Vorbereitungsteam des
„Gottesdienst des Sehens“ in der Obermeidericher
Kirche. Foto:
www.obermeiderich.de
Kirchengemeinde lädt zur Fahrradtour mit
Picknick ein: Mehr Aktionen zum Klimafasten-Aktionen in
Meiderich Nach der Kleidertauschparty zum
Start und weiteren Aktionen geht es beim diesjährigen
Klima-Fasten in der Zeit von Aschermittwoch bis Ostern in
der Evangel ischen
Kirchengemeinde Duisburg Meiderich mit einer kleinen
Fahrradtour, die mit einem Picknick endet, weiter. Die
Rundfahrt am Sonntag, 19. März 2023 startet um 12.30 Uhr
am Gemeindezentrum, Auf dem Damm 6, und steht im Zeichen
des Themas „Alternative Mobilität“. Engagierte in der
Gemeinde haben sich unter der Leitung von Uta Rogalla
(Foto: www.kirche-meiderich.de) auf für die restlichen
Wochen bis Ostern originelle Veranstaltungen einfallen
lassen. So gibt es in der Müllvermeidungswoche einen
Clean-Up-Day, bei dem der Stadtteil sauberer werden soll,
in der Woche „Biodiversität“ geht es um den
Nistkasten-Bau und in der Osterwoche in einer Aktion ums
Glück und wie es zu finden ist.
Wer das gut und
interessant findet, ist herzlich zu allen Aktionen
eingeladen. Schon im vergangenen Jahr hatte sich die
Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich der
Initiative „Klimafasten“ angeschlossen, da in der
Gemeinde Einigkeit herrscht, dass Klimaschutz alle angeht
und Christinnen und Christen zum Erhalt der Schöpfung
einen Beitrag leisten sollten. Details zu den Aktionen
gibt es im Gemeindebüro unter der Rufnummer 0203/4519622;
Infos zur Gemeinde und dem Gemeindeleben gibt es auch im
Netz unter www.kirche-meiderich.de.
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Kinderkleiderbörse in
Neudorf
- Bruckner und Wagner in der
Duisburger Salvatorkirche - Pfarren Muthman in der
Kircheneintrittsstelle
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Kinderkleiderbörse in Neudorf
Duisburg, 12. März 2023 - Der Elternrat der Kita der
Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-Ost
lädt zum Stöbern, Kaufen, Verkaufen und Klönen bei
Kaffee, Kuchen und Snacks bei der Kleiderbörse „Rund
ums Kind" ein. Die Börse im Gemeindezentrum an der
Wildstr. 31 ist am Samstag, 11. März 2023 von 11 bis
15 Uhr geöffnet.
Die Standgebühr beträgt
fünf Euro und eine Kuchenspende; ein Tisch muss
vorab reserviert werden (Vanessa - nuessner@qmx·de).
Die Einnahmen kommen der Kita zugute. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.neudorf-ost.de.

Gemeindezentrum Wildstraße zeigt, zur honorarfreien
Verfügung (Foto: Reinhard Schmidt).
Bruckner und Wagner in der Duisburger
Salvatorkirche Neben seinen gewaltigen
neun Symphonien schrieb Anton Bruckner mit der
f-moll Messe sein größtes kirchenmusikalisches Werk.
Als erste große Veranstaltung innerhalb der
Akzente-Installation „under the moon“ in der
Duisburger Salvatorkirche lädt der philharmonische
Chor zu einem Konzert mit dieser „großen“ Messe
Bruckners für Sonntag, den 19. März 2023 um 17 Uhr
ein.
„Das Werk reiht sich in Bedeutung und
Gehalt in einer Linie mit Bachs h-moll Messe und
Beethovens Missa solemnis ein“ findet Marcus
Strümpe, Leiter des Philharmonischen Chores
Duisburg. Zu Beginn des Konzertes erklingen die vier
Wesendonck-Lieder von Richard Wagner, die er seiner
Geliebten Mathilde Wesendonck gewidmet und auf ihre
Texte geschrieben hat.
Gesungen werden sie
von der Duisburger Opernsängerin Inga-Britt
Andersson. Die weiteren Gesangssolisten des Abends
sind Franziska Orendi, Boheyun Mun und Rolf
Scheider. Neben dem philharmonischen Chor spielen
Mitglieder der Duisburger Philharmoniker unter
Leitung von Marcus Strümpe.
Karten für 24
(Schülerinnen und Schüler sowie Studierende 15 Euro)
gibt es unter www.westticket.de sowie an der
Abendkasse. Infos zur Duisburger Salvatorkirche gibt
es im Netz unter
www.salvatorkirche.de.

Opernsängerin Inga-Britt Andersson (Foto: Foto:
https://ingabrittandersson.de/, Madelaine Grambow)
Pfarrer Muthmann am nächsten Freitag in der
Kircheneintrittsstelle Immer freitags können
Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden
möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit
Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch
kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den
Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach
Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch,
Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der
Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von
14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 17. März 2023 heißt Pfarrer
Jürgen Muthmann Menschen in der Südkapelle des
Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos
zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.
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- Taizé-Gebet zur
Wochenmitte in Alt-Duisburg -
Detektivtraining in den
Osterferien - Kostenfreier Elternkompetenzkurs in
Ungelsheim
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Taizé-Gebet zur Wochenmitte in Alt-Duisburg
Duisburg, 9. März 2023 - Am Mittwoch, 15.
März 2023 feiert die Evangelische Kirchengemeinde
Alt-Duisburg um 19 Uhr in der Notkirche in Duisburg
Duissern, Martinstraße 37, ein „Taizé-Gebet zur
Wochenmitte“. So heißt das neue Gottesdienstformat, das
Dagmar Brans, Pfarrer Stefan Korn, Helmut Becker und
Kirchenmusiker Andreas Lüken vorbereitet haben und zu dem
sie herzlich einladen. Für die vier liegt der Reiz an der
predigtlosen Gottesdienstform in der Erfahrung der sinn-
und kraftstiftenden Gemeinschaft von singenden,
schweigenden und betenden Menschen. Die einfachen,
berührenden Gesänge von Taizé werden mehrmals gesungen,
sie schaffen die meditative Atmosphäre dieser
Andachtsform und führen in die Stille.
„Und
die Stille bereitet den Menschen auf eine neue Begegnung
mit Gott vor“ heißt es in der Einladung zum Taizé-Gebet
zur Wochenmitte im Gemeindebrief von Alt-Duisburg. Infos
zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de. Zum
Thema Taizé: In der „Communité de Taizé“, gegründet 1940
von Frère Roger in Taizé / Burgund, haben Nächstenliebe
und Versöhnung eine wichtige Bedeutung. Die Einfachheit
und die Konzentration auf das Wesentliche sind bedeutsam
für diese Gottesdienste.
Nicht zuletzt durch die
einfachen Gesänge, die mit wenigen Worten auskommen und
sich wiederholen, wurde die Gemeinschaft von Taizé
weltweit bekannt und verfügt bis heute über eine große
Ausstrahlungskraft in der gesamten Christenheit. Die
meditativen Gesänge von Taizé laden dazu ein, zur Ruhe zu
kommen und bei Gesang, Gebet, Stille und persönlichem
Nachdenken sich der Gegenwart Gottes im
eigenen Leben zu öffnen und neu Kraft zu schöpfen.

Duisserner Notkirche (Foto: www.ekadu.de)
Detektivtraining in
den Osterferien
Die Osterferien rücken
immer näher, und da haben sich Kathrin Rosengart
(Foto: Bartosz Galus) und ihr Team von der
Jugendarbeit in der Evangelischen Kirchengemeinde
Duisburg Wanheim was Schönes für Kinder zwischen
sechs und zwölf Jahren einfallen lassen: Vom 3. Bis
zum 6. April bieten sie ein „Detektivtraining“ im
Gemeindehaus, Beim Knevelshof 45, an. Spuren suchen
und analysieren, lernen sich anzuschleichen und
einen Parcours zu bewältigen, Rätsel lösen und noch
vieles mehr stehen auf dem Plan.
Zudem ist
ein Besuch des großen Waldspielplatzes an der
Sechs-Seen-Platte in Duisburg-Wedau geplant. Mehr
Infos und Anmeldungen gibt es bei Jugendleiterin
Kathrin Rosengart (E-Mail: Kathrin.Rosengart@ekir.de
oder 0203 / 702008). Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter
www.gemeinde-wanheim.de.

Kostenfreier Elternkompetenzkurs in Ungelsheim
In Kooperation mit der Duisburger
Elternschule vom DRK lädt das Team vom Evangelischen
Familienzentrum Duisburg-Süd wieder zu einem kostenfreien
Elternkompetenzkurs ein. Ab dem 15. März 2023 geht es
achtmal jeweils mittwochs um 9 Uhr in der Ungelsheimer
Kita „Kinder unter dem Regenbogen“, Blankenburger Str.
103 a, in gemütlicher Runde um Themen, die in der
Erziehung von Kindern im Alter von ein bis sechs Jahren
von Bedeutung sind.
So etwa um „Erziehungsalltag
ohne Stress“, „Vom Grenzen setzen und konsequent sein“
oder „Wie gehen Familien mit der digitalisierten
Lebenswelt ihrer Kinder um?“ Die Teilnehmendenzahl ist
auf zehn Personen begrenzt, eine Anmeldung daher
erforderlich (Tel.: 0203 / 782220; E-Mail:
kigaungelsheim@gmx.de). Infos zur
Gemeinde
gibt es im Netz unter
https://evaufdu.de.

Evangelische Kita in Duisburg-Ungelsheim - Foto:
https://evaufdu.de
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Literaturvormittage im Begegnungscafé
- Singnachmittage
mit Kantor Daniel Drückes
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Literaturvormittage im Begegnungscafé „Die
Ecke“... mit Option zum Selbstvorlesen
Duisburg, 7. März 2023 - Ab jetzt serviert die
Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich im
Begegnungscafé „Die Ecke“, Horststr. 44a, einmal im
Monat dienstags von 10.30 bis 11.30 Uhr zu
Kaffeeduft auch literarische Leckerbissen. Dafür
sorgt u.a. Helga Dittrich, die schöne Texte liest.
Besucherinnen und Besucher können sich zudem
wünschen, was vorgetragen werden soll; wer mag, kann
auch selbst vorlesen.
Los geht´s am
Dienstag, 14. März 2023. Mehr Infos hat Yvonne de
Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés
(Tel. 0203 45 57 92 70 E-mail:
detemple-hannappel@gmx.de). Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de.

Helga Dittrich, die im Literaturcafé Meiderich
vorliest (Foto: www.kirche-meiderich.de)
Singnachmittage mit Kantor Daniel
Drückes Alle, die Lust auf gemeinsames
Singen in gemütlicher Runde haben, lädt Kantor
Daniel Drückes ab sofort zweimal im Monat ein. Die
Sangesfreudigen treffen sich abwechselnd in der
Evangelischen Gemeinde Wanheimerort und in der
Evangelischen Kirchengemeinde Wanheim, um gemeinsam
alte und neue geistliche Lieder, Schlager und
Evergreens zu singen. Vereinzelt können auch
Liedwünsche erfüllt werden.
Das neue Angebot
von Kantor Daniel Drückes und Ehrenamtskoordinatorin
Maria Hönes startet im März und soll sich zu einem
regelmäßigen Treffpunkt für Musikfreunde entwickeln.
Los geht es am 15. März um 14 Uhr im Gemeindehaus
Wanheimerort, Vogelsangplatz 1, der zweite
Singnachmittag in diesem Monat startet am 23. März
um 15 im Wanheimer Gemeindehaus, Beim Knevelshof 45,
um 15 Uhr.
Maria Hönes und Daniel Drückes
hatten gemeinsam die Idee, mit dem zusätzlichen
Angebote ältere und junge Menschen beim Singen
zusammen zu bringen. Singen verbindet Generationen.
Zusammen mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern
sollen die Singnachmittage mit Kaffee und Keksen
versüßt werden. Mitsingen darf jede und jeder. Infos
zu beiden Gemeinden gibt es im Netz unter
www.gemeinde-wanheim.de bzw.
www.wanheimerort.ekir.de

Maria Hönes und Daniel Drückes beim Einsingen.
(Foto: Jannik Hoffmann)
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Kinderbibelwoche in
Wedau bricht Besucherrekord - Yoga auf der Matte oder
sitzend - Pfarrer Hoffmann am Service-Telefon
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„Ich fand eigentlich alles sehr, sehr gut“ -
Kinderbibelwoche in Wedau bricht Besucherrekord
Duisburg, 7. März 2023 - Die
Kinderbibelwoche in Duisburg Wedau, bei der in jedem
Frühling an drei Nachmittagen jeweils an die 150
Kinder zusammenkamen, war eine mehr als 25jährige
Tradition. Nach der Corona-Pandemie stellte sich das
Vorbereitungsteam um Pfarrerin Ute Sawatzki von der
evangelischen Kirche und Gemeindereferentin
Franziska Hübinger von der katholischen Kirche die
Frage, wie und ob es überhaupt nach der langen Pause
weiter gehen kann. Es kann und es konnte! Denn vom
28. Februar bis zum 2. März 2023 kamen an jedem der
drei Tage zwischen 170 und 180 Kinder zur Bibelwoche
in das Gemeinhaus am Wedauer See.
Mit
Bravo-Rufen bedachten die kleinen Fans die
Theaterstücke des Jugendchores der evangelischen
Gemeinde, der ihnen die Geschichten vom Auszug des
Volkes Israel aus Ägypten vorspielte. Voller
Begeisterung waren sie bei Liedern und Tänzen dabei
und ganz besonders bei den Bastelarbeiten. Es wurde
getöpfert und gebacken, es entstanden schön
verzierte Wanderstöcke und Reisekoffer für Mose,
Trommeln für seine Schwester Miriam und Frösche, die
an die Plagen in Ägypten erinnerten und die den
Pharao schließlich dazu bewogen, das Volk Israel
ziehen zu lassen. Den Abschluss feierten alle
gemeinsam, Klein und Groß, am Sonntag im
Gottesdienest in der Wedauer Kirche.
„Wie
schön“, sagte eine Oma, „ dass Sie den Kindern so
etwas Wunderbares bieten und dass die Kinder so
etwas endlich wieder erleben dürfen!“ Ein Kind
sagte auf die Frage, was gefallen habe und was man
vielleicht besser machen könnte: „Ich fand
eigentlich alles sehr, sehr gut!“ Die nächste
Kinderbibelwoche kommt ganz bestimmt, das sind sich
Franziska Hübinger, Ute Sawatzki und das gesamte
Vorbereitungsteam der Wedauer Kinderbibelwoche
sicher. Und zwar nächstes Jahr, in Wedau.

Kinderbibelwoche 2023 in Wedau- Foto Pfarrerin Sara
Randow
Yoga auf der Matte oder sitzend
In der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg
Wanheimerort sind noch Plätze im Yoga-Kurs frei. Die
Bewegungsfreudigen aller Generationen treffen sich
immer dienstags im Gemeindehaus Vogelsangplatz 1.
Die Übungen eignen sich auch für die, die nur
sitzend mitmachen können: Kursleiterin Regina
Weimann macht auch hier vor, wie es geht. Nachfragen
beantwortet Maria Hönes, Ehrenamtskoordinatorin der
Evangelischen Gemeinde Duisburg Wanheimerort (Tel.:
0203 770134). Infos zur Kirchengemeinde gibt es im
Netz unter
www.wanheimerort.ekir.de
Pfarrer Hoffmann am Service-Telefon der
evangelischen Kirche „Zu welcher
Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die
Kirche eintreten?“ oder „H olt
die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen
dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien
Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213
auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und
dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf
Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als
Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.
Das Service-Telefon ist am Montag, 13. März 2023 von
Martin Hoffmann, Pfarrer in der Evangelischen
Kirchengemeinde Duisburg Hochfeld, besetzt.
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- Broschüre zum Thema
Bestattung - Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in
der Kircheneintrittsstelle
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Über den Tod hinaus Hoffnung - Evangelische Kirche
Duisburg gibt kostenfreie Broschüre zum Thema Bestattung
heraus
Duisburg, 6. März 2023 - Gott sei Dank, haben die meisten
Menschen nicht regelmäßig mit Tod und Trauer zu tun.
Gerade deshalb kommt es aber im Sterbefall bei vielen
Angehörigen zur Verunsicherung: Viele wissen nicht, was
bei einer Trauerfeier genau passiert, wie man sich dann
auf dem Friedhof verhalten sollte, ob Kinder teilnehmen
sollten und dürfen, welche Musik passend wäre oder warum
ein Trauergespräch wichtig ist und hilfreich sein kann.
Ein Team aus dem Evangelischen Kirchenkreis
Duisburg hat eine Broschüre erarbeitet, die Antworten auf
Fragen dieser Art bereithält und ermutigt, im Gespräch
mit Pfarrerinnen und Pfarrern die Wünsche der Angehörigen
für die Trauerfeier einzubringen.
Das 32seitige
Heft ist jetzt in den Gemeinden und Einrichtungen des
Evangelischen Kirchenkreises Duisburg in den Auslagen
kostenfrei zum Mitnehmen. Auf Anfrage wird sie nach
Angabe von Namen und Adresse auch kostenfrei per Post
zugeschickt (Tel.: 0203 / 29513500). Zudem steht die
Broschüre im Netz unter www.kirche-duisburg.de als
Download bereit und wird auch gerne auf Anfrage über
info@kirche-duisburg.de als PDF zugemailt.
Birgit
Brügge ist seit wenigen Monaten im Ruhestand, doch der
langjährigen Pfarrerin war die Mitarbeit an diesem Thema
sehr wichtig. Sie hat unzählige Bestattungen geleitet und
viele Trauergespräche vorab geführt und rät, sich schon
in guten Zeiten Gedanken über Zeiten des endgültigen
Abschieds zu machen.
Das Team möchte mit dem Heft
aufzeigen, betont Pfarrrein Brügge, dass Angehörige beim
Sterbefall Unterstützung durch die
Bestattungsunternehmen, aber auch durch die Pfarrerinnen
und Pfarrer erfahren, mit denen über die Gestaltung der
Trauerfeier sprechen. „Seien Sie mutig, Ihre
Vorstellungen klar zu formulieren. Auch Ungewöhnliches
ist möglich, solange die Würde der Person, des Ortes und
des Trauergottesdienstes gewahrt bleibt und der Ablauf
dem Wesen einer christlichen Bestattung entspricht.“
Pfarrerin Esther Immer findet, dass die Broschüre
auch dazu da ist, um in einer Zeit der Verunsicherung,
des Schocks und der Trauer eine erste Hilfe und
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zu finden. Die
Rede ist an allen Stellen von der Hoffnung, „Über den Tod
hinaus Hoffnung“, so auch der Titel der Broschüre.
Pfarrerin Immer, die in der Evangelischen Gemeinde
Obermeiderich und in den Pflegeheimen des
Christophoruswerkes als Seelsorgerin tätig ist, wird oft
um Rat gefragt, wenn Kinder im unmittelbaren
Familienkreis mit betroffen sind.
„Sollen sie
mitkommen zum Friedhof, ist das nicht zu schwer für die
Kinder, oder für mich als Mutter / Vater: Kann ich dann
noch trauern?“ Im Gespräch finden sich dann Lösungen auch
zu solchen Fragen, die weit über die reine Organisation
der Bestattung hinausgehen.
Pfarrer Jürgen
Muthmann, der ebenfalls an dem Heft mitgearbeitet hat,
weiß wie auch die anderen aus Erfahrung, dass die Wahl
der Musik einer der wichtigen Punkte bei der Gestaltung
der Bestattung ist. Hier sei sehr viel möglich, und die
Zeiten, dass ausschließlich Kirchenlieder gespielt oder
gesungen werden, sind längst vorbei: So berichtet
Pfarrerin Immer, dass bei einer Beerdigung das Lied
erklang, das auf dem Kreuzfahrtschiff „Aida“ gespielt
wird, wenn es den Hafen verlässt.
„Wenn ein
Mensch kurze Zeit lebt“ von den Puhdys sei hoch im Kurs,
noch höher allerdings und sehr häufig gespielt werde
„Amoi seg’n ma uns wieder“ von Andreas Gabalier. Warum
nicht, sagt auch Daniel Drückes, Kirchenmusiker und
Pop-Kantor im Kirchenkreis, der für die Broschüre zur
Anregung einige Beispiele für Stücke zusammengestellt
hat, die bei Trauerfeiern gespielt werden.
Ein
QR-Code im Heft führt direkt zu einer Playlist, wo man
sich die Lieder im Netz anhören kann. Gabalier´s
persönliches Lied zum Tode seines Vaters ist auch mit
dabei. Sören Asmus, der bei der Erstellung der Broschüre
alle Fäden zusammenhielt, kann sich für seine eigene
Beerdigung das Lied „St. James Infirmary“ vorstellen.
Daniel Drückes hingegen berichtet vom Wunsch seines über
80 Jahre alten Onkels, der möchte, dass ein Gospelchor
auf seiner Beerdigung singt.
Die Broschüre geht
über die Trauerfeier – zu der eine Checkliste und Infos
zu Bestattungsarten aufgeführt sind - hinaus. „Und
danach…?“ heißt das Kapitel am Schluss, das den Lesenden
erneut die Hand zur Begleitung reicht: „Nach der
Trauerfeier beginnt eine neue Phase der Trauer. Wir
lassen Sie dabei nicht alleine. (…) Wir begleiten Sie
gerne. Sprechen Sie uns bitte an, wenn Sie das Bedürfnis
haben.“

Mitglieder des Redaktionsteams, das die Broschüre zum
Thema Bestattung geschrieben hat, vor dem Duisburger
Lifesaver-Brunnen (v.l.): Sören Asmus, Esther Immer,
Birgit Brügge und Daniel Drückes. Foto Rolf Schotsch.
Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in der
Kircheneintrittsstelle
Immer
freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die
es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der
Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten
ins Gespräch kommen. Motive für den Kircheneintritt gibt
es viele: Die Suche nach Ge meinschaft,
Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen,
Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der
Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von
14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 10. März 2023 heißt
Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann - Foto Stephan Werner
- Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem
Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es
unter www.salvatorkirche.de.
|
- Gottesdienst des Sehens in
Obermeiderich - Kaffee,
Kuchen und Livemusik im BBZ Café Dreivierteltakt
|
Gottesdienst des Sehens in Obermeiderich
Duisburg, 3. März 2023 - Die Kirche im wahrsten
Sinne des Wortes mit anderen Augen sehen – dazu lädt die
Evangelische Gemeinde Duisburg Obermeiderich mit ihrem
inklusiven „Gottesdienst des Sehens“ ein, den Sehende und
Nicht-Sehende gemeinsam am 12. März 2023 um 11 Uhr in der
Kirche an der Emilstr. 27 feiern werden.
Im
Mittelpunkt stehen Gedanken, wie Menschen ihre Wahrnehmung
für ihre Umwelt sensibilisieren können, und wie ist es
eigentlich für diejenigen ist, deren Sehkraft nachlässt, die
sehbehindert oder blind sind.
Davon werden Sehende
im Gottesdienst einen eigenen Eindruck erhalten - durch
Brillen vom Blindenverband, die eine Sehbehinderung
suggerieren. Die Predigt hält Frank Bungart. Er ist einer
der blinden Menschen aus dem Vorbereitungsteam zum
Gottesdienst, und er zeigt mit den anderen eine
Bibel-Geschichte aus verschiedenen Perspektiven auf.
Die Idee zu dem Gottesdienst kam von Richterin und
Gemeindemitglied Petra Bungart. Sie singt im Chor der
Gemeinde mit und feiert regelmäßig die Gottesdienste der
Gemeinde mit. Ihr Bruder Frank Bungart hält die Predigt.
Er leidet wie auch seine Schwester unter einer
Augenerkrankung, die ihn in seinem Alltag als blinder Lehrer
an einem „ganz normalen“ Gymnasium schon vor viele
Herausforderungen stellt. Davon - und was ihm Hoffnung gibt
- berichtet er im Gottesdienst.
Die Gottesdienste in der
Evangelischen Kirchengemeinden Duisburg Obermeiderich
werden regelmäßig von Sehbehinderten besucht. So entstand
auch die Idee, dass Menschen, die sehen und die blind
sind, diesen besonderen Gottesdienst gemeinsam
vorbereiten und damit auch den Fragen nachgehen, die alle
im Team beschäftigte: „Wie können wir es schaffen, dass
sich Menschen in ihrer Vielfalt willkommen fühlen? Wie
können wir gemeinsam Kirche gestalten?“ Infos zu Gemeinde
gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de
Kaffee, Kuchen und
Livemusik im BBZ Café Dreivierteltakt in Wanheimerort
Darauf haben in Wanheimerort
viele gewartet, sagt Maria Hönes. Die
Ehrenamtsbeauftragte der Evangelischen Kirchengemeinde
Duisburg Wanheimerort freut sich, dass sie nach sehr
langer Pause das „Café Dreivierteltakt“ endlich wieder
öffnen kann. Bei den Nachmittags-Treffen dieses Namens
kommen Seniorinnen und Senioren zu Kaffee, Tee und Kuchen
zusammen, genießen die Begleit-Musik, schunkeln und
tanzen sogar dazu. Für den guten Ton sorgt Frank Rhode,
der zu seinem Spiel an der elektronischen Orgel auch
singt.
Es gibt dabei nicht nur Musik im
Dreivierteltakt, doch alle Lieder haben Rhythmus und sind
vielen bekannt. Die Veranstaltung findet jetzt wieder
regelmäßig im Beratungs- und Begegnungszentrum (BBZ)
Wanheimerort, Paul-Gerhardt-Straße 1, statt. Der
nächste Termin ist am Samstag, 11. März 2023 um 15 Uhr.
Bei sieben Euro Eintritt sind Kaffee und Kuchen
inbegriffen; Anmeldungen sind bei Maria Hönes telefonisch
möglich (Tel.: 0203 770134). Infos zur Gemeinde gibt es
im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de.
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Freiwilligendienste als Orientierungszeit nach der Schule
- Niemand darf wegen des Glaubens Nachteile erfahren
-
Pfarrer Sawatzki am
Service-Telefon der evangelischen Kirche
|
Freiwilligendienste als Orientierungszeit
nach der Schule - Infoveranstaltung zum FSJ und BFD
Duisburg, 3. März 2023 -
Warum ein Freiwilligendienst für viele sinnvoll ist,
können Lars Allofs und René Lehmann vom
Evangelischen Bildungswerk Duisburg genau sagen.
Denn für die beiden sind das Freiwillige Soziale
Jahr (FSJ) und der Bundesfreiwilligendienst (BFD)
gute Möglichkeiten, sich in einem sozialen Beruf
auszuprobieren, berufliche Orientierung zu erlangen
und vielleicht sogar die zukünftige Stelle für einen
Ausbildungsplatz zu finden.
Welche Vorteile
ein Freiwilligendienst sonst mit sich bringt und in
welchen Einsatzbereichen ein Engagement im Bereich
der evangelischen Kirche und der Diakonie infrage
kommt, ist Thema am 7. März 2023 beim Infotreffen um
17.30 Uhr im Evangelischen Bildungswerk in Duisburg
Duissern, Hinter der Kirche 34, zu dem die
Referenten Interessierte, Freunde und Angehörige
herzlich einladen.
Lars Allofs und René
Lehmann erhalten übrigens jährlich mehr als 400
Anfragen zum Thema Freiwilligendienst, führen über
300 Beratungsgespräch dazu, betreuen 120 FSJler und
BFDler während ihres Dienstes in 25 Seminartagen und
stehen ihnen mit viel Rat zur Seite. Zum Infotreffen
am 7. März ist keine Anmeldung notwendig, Rückfragen
vorab beantwortet die beiden gerne: Lars Allofs
(0203/2951-2841; l.allofs@ebw-duisburg.de) und René
Lehmann (0203/2951-2842; r.lehmann@ebw-duisburg.de).
Mehr Infos im Netz gibt es unter
www.fsj-duisburg.de.

Aktueller FSJ-Jahrgang im Bereich der evangelischen
Kirche und Diakonie in Duisburg (Foto:
www.fsj-duisburg.de)
Niemand darf wegen des Glaubens
Nachteile erfahren Videostatement von
Superintendent Dr. Urban zum Thema Religionsfreiheit
als Menschenrecht Seit 2010 ruft die Evangelische
Kirche in Deutschland am zweiten Sonntag der
Fastenzeit Gemeinden dazu auf, Fürbitten für
verfolgte Christinnen und Christen zu halten und
sich auch auf andere Weise für sie einzusetzen.
Dr. Pfarrer Dr. Christoph Urban erinnert in
einer Videoansprache daran, dass Religionsfreiheit
Menschenrecht, „weil der Glaube zum Leben gehört,
weil Menschen Kraft und Zuversicht aus ihrem Glauben
schöpfen. “
Der Superintendent des
Evangelischen Kirchenkreises Duisburg fügt in seinem
Statement hinzu: „Es muss keiner glauben, aber es
darf auch niemand deswegen Nachteile erfahren.“
Zu sehen ist das Video auf dem Youtubekanal
„Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis,
den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz
unter www.kirche-duisburg.de.

Screenshot aus dem Videostatement
Pfarrer Sawatzki
am Service-Telefon der evangelischen Kirche
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich
in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie
auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art
erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon
der evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter d er Rufnummer 0800 / 12131213 auch
immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann
geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen
rund um die kirchliche Arbeit und haben als
Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.
Das Service-Telefon ist am Montag, 6. März 2023 von
Dirk Sawatzki, Pfarrer in der Evangelischen
Kirchengemeinde Trinitatis (Buchholz, Wedau,
Bissinheim), besetzt.
|
Kirchen und Gemeinden in Duisburg
|
Katholische Kirche Duisburg Dekanat Duisburg-Mitte
(ab 1. Oktober 2006) |
PFARREI LIEBFRAUEN
(Pfarrkirche: St. Joseph)
Dellplatz 35
47051 Duisburg (Mitte)
Tel.: 0203/21900 Fax 0203/2981950
Pfarrer Bernhard Lücking
E-Mail:
liebfrauen.duisburg-mitte@bistum-essen.de
Mit den Gemeinden:
|
-
St. Ludger
Ludgeriplatz 33
47057 Duisburg (Neudorf)
Tel.: 0203/355182 Fax: 0203/375728
Rainer Hesse
E-Mail:
st.ludger.duisburg-neudorf@bistum-essen.de
Filialkirche
St. Elisabeth
Duissernstraße 22
47058 Duisburg (Duissern)
Tel.: 0203/331698 Fax: 0203/342082
Bruno Freyaldenhoven
-
St. Gabriel
Gneisenaustraße 269
47057 Duisburg (Neudorf)
Tel.: 0203/353592 Fax: 0203/362948
Manfred Pötschick
E-Mail:
st.gabriel.duisburg-neudorf@bistum-essen.de
-
Kroatische Gemeinde (Kirche St. Joseph)
-
Italienische Gemeinde (Kirche St. Joseph)
Weitere Kirchen
(Kirchen, für die das Bistum keine
Kirchensteuermittel mehr zur Verfügung
stellen kann und über deren weitere
Verwendung noch zu beraten ist)
St. Clemens,
Klemensstraße 38, DU-Kaßlerfeld
Heilig Kreuz,
Essenberger Straße 204, DU-Neuenkamp
Liebfrauen, Landfermannstraße, DU-Mitte
St. Anna,
St. Anna-Weg 5, DU-Neudorf
St. Peter,
Brückenstraße 32, DU-Hochfeld
Kapelle St. Martin, Werthacker, DU-Duissern |
Fläche des Stadtgebietes |
232,8 qkm |
Einwohner (12/2006)
davon Katholiken |
498 000
180.074 (35,5 %) |
Pfarrgemeinden |
50 (32 zum Bistum Essen,
18 zum Bistum Münster) |
aktive Priester |
71 (davon 50 Pfarrer) |
Priester im Ruhestand |
12 |
Diakone |
10 |
Ausländerseelsorger |
4 |
Gemeinde-/Pastoraleferent(inn)en |
20 |
Jugendpfleger/in |
5 |
Katholische Schulen in freier Trägerschaft |
2 (Bischöfliche Gymnasien) |
Katholische Grundschulen |
12 |
Katholische Hauptschulen |
1 |
Katholische Kindergärten/Kinderhorte |
73 |
Kinderheime in katholischer Trägerschaft |
2 |
Krankenhäuser in katholischer Trägerschaft |
7 |
Fachklinik für Suchtkranke |
1 |
|
Altenheime in katholischer Trägerschaft |
7 |
Katholisches Jugendamt/BDKJ-Stadtstelle |
1 |
Katholische Jugendberufshilfe |
1 |
Offene Türen in katholischer Trägerschaft |
3 |
Katholische Öffentliche Büchereien |
29 |
Katholische Familienbildungsstätten |
3 |
Katholisches Bildungswerk |
1 |
Klöster |
2 |
Josef-Kiefer-Str. 4, 47051 Duisburg - 0203/24881
|
Dellplatz 29, 47051 Duisburg - 0203/2981987
|
Dellplatz 35, 47051 Duisburg - 0203/21900
|
Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg - 0203/997110
|
Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg -
0203/2951227
|
Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg - 0203/2951 -
0
|
Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg -
0203/2951230
|
Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg - 0203/2951 -
0
|
Juliusstr. 10, 47053 Duisburg - 0203/662329
|
Marientorstr. 46, 47051 Duisburg - 0203/99299 -
0
|
Caritasverband (mit ca. 700 hauptamtlichen
Mitarbeitern)
allgemeine Sozialberatung; Betreuungen;
Beratungsstelle für Eltern, Kinder u.
Jugendliche;
sozialpädagogische Familienhilfe; Kur- u.
Erholungshilfe; Schuldnerberatung; Beratung
für
Frauen in Not- und Konfliktsituationen;
Suchthilfezentrum "Nikolausburg";
Beratungsstelle für ältere Menschen u.
Angehörige; Altenhilfe u. -erholung;
Begegnungsstätten; Essen auf Rädern;
Häusliche Alten- und Krankenpflege;
Altenheime; Krankenhaussozialdienst;
Katholische Krankenhaushilfe;
Schifferkinderheim;
Reha-Einrichtung f. psychisch Behinderte;
Appartementhaus für Mutter u. Kind;
Sozialdienst für ausländische Einwohner;
Rechtsberatung für Ausländer;
Gemeindecaritas; ökumenische
Bahnhofsmission |
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