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Oper und Ballett am Rhein:Programm für Düsseldorf und Duisburg
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DOR
Spielplan
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Die Spielzeit 21/22 am
Schauspiel Duisburg
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- Lehmbruck Museum:
„Alles neu – alles glänzt! Brâncuși,
Belling und mehr” -
Lehmbruck Museum: plastikBAR Kunst & Stulle „Vor Ort 2021”
mit Jörg Mascherrek
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Neujahrsführung:
„Alles neu – alles glänzt! Brâncuși,
Belling und mehr” Duisburg, 28. Dezember 2021 - An
Silvester, 31. Dezember, bleibt das Lehmbruck Museum
geschlossen. Am Neujahrstag, 1. Januar, an dem das Museum
von 13 bis 17 Uhr geöffnet ist, sind alle Besucher*innen
herzlich zu einer Neujahrsführung unter dem Motto „Alles neu
– alles glänzt! Brâncuși, Belling und mehr” eingeladen, die
um 13 Uhr startet.
Die öffentliche Führung am
Sonntag, 2. Januar, 11.30 Uhr, widmet sich der Ausstellung
„Vor Ort 2021”, die noch bis zum 30. Januar zu sehen ist.
„Alles neu – alles glänzt!” Unter diesem Motto startet das
Lehmbruck Museum kunstvoll ins neue Jahr: Die
Kunstvermittlerinnen Dr. Susanne Karow und Sabine Bazan
begrüßen am 1. Januar, 13 Uhr, das neue Jahr 2022 mit einer
Neujahrsführung, die sich glanzvollen Highlights der
hochkarätigen Sammlung widmet. Zu sehen sind unter anderem
Werke von Constantin Brâncuși, Rudolf Belling und Max Bill.
Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein
Ticket für die Teilnahme an der Neujahrsführung im
Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch
unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für den Museumsbesuch
und die Teilnahme an der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt
nur für Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden
gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen
Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen
einer FFP2-Maske ist obligatorisch. Für die Teilnahme an
der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9
EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Neujahrsführung: Rudolf Belling, Kopf in Messing (Madonna),
1925 © VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto: Fabian Strauch
Öffentlichen Führung: Gruppenausstellung „Vor Ort
2021” In der öffentlichen Führung am
Sonntag, 2. Januar, 11.30 Uhr, widmet sich die
Kunstvermittlerin Friederike Winkler der Gruppenausstellung
„Vor Ort 2021”. Mit ihrem Titel verbildlicht die Werkschau
die enge Verbundenheit der 41 teilnehmenden Künstler*innen
mit der Stadt Duisburg. Mit 40 Werken von 22 Künstlerinnen
und 19 Künstlern gibt die Ausstellung, die in enger
Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft Duisburger
Künstler entstanden ist, einen facettenreichen Einblick in
die experimentierfreudige und vitale Duisburger Kunstszene.
Ebenso vielfältig wie die teilnehmenden Künstler*innen
selbst sind ihre Werke, darunter Gemälde, Fotoarbeiten,
Zeichnungen, Installationen, Videoarbeiten und Skulpturen.
Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein
Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im
Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch
unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für den Museumsbesuch
und die Teilnahme an der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt
nur für Geimpfte und Genesene).
Die Teilnehmer*innen werden gebeten,
einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an
der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske
ist obligatorisch. Für die Teilnahme an der Führung wird
zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR)
ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Öffentliche Sonntagsführung: Evangelos Koukouwitakis, natura
morte 1, 2019, Fine Art Print, Foto: Künstler
Lehmbruck Museum: plastikBAR
Kunst & Stulle „Vor Ort 2021” mit Jörg Mascherrek
Am Donnerstag, den 6. Januar, lädt Jörg Mascherrek ab
17.30 Uhr zu „Kunst & Stulle” an die plastikBAR ein. Nach
einem geführten Rundgang durch die Gruppenausstellung „Vor
Ort 2021”, die noch bis zum 30. Januar im Lehmbruck Museum
zu sehen ist, können die Teilnehmer*innen den Abend mit
Snacks und Getränken in ungezwungener Atmosphäre ausklingen
lassen. Eine Anmeldung ist erforderlich!
Sie sind
in Duisburg geboren, hier zu Hause oder haben ihr Atelier in
der Stadt: Mit ihrem Titel „Vor Ort 2021” verbildlicht die
facettenreiche Werkschau im Lehmbruck Museum die enge
Verbundenheit der 41 teilnehmenden Künstler*innen mit der
Stadt Duisburg. Mit 40 Werken von 22 Künstlerinnen und 19
Künstlern gibt die Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit
mit der Interessengemeinschaft Duisburger Künstler
entstanden ist, einen Einblick in die experimentierfreudige
Duisburger Kunstszene. Ebenso vielfältig wie die
teilnehmenden Künstler*innen selbst sind ihre Werke,
darunter Gemälde, Fotoarbeiten, Zeichnungen, Installationen,
Videoarbeiten und Skulpturen.
An den Terminen der
plastikBAR hat das Lehmbruck Museum bis 20 Uhr geöffnet.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung gilt 2G-Regel
(Zutritt nur für Geimpfte und Genesene). Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.
Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt,
Führung, Imbiss und Getränk. Interessent*innen werden
gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung
im
Ticketshop des Lehmbruck Museums zu erwerben. Alternativ
kann eine Reservierung telefonisch unter 0203 283 3294 oder
per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.
Regina Bartholme, Blumenzucht, 2020, 21 Objekte, Foto:
Künstlerin
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Absage Neujahrskonzert: Gala wird
verschoben
Termin am 1. Januar 2022 in der Philharmonie Mercatorhalle
entfällt!
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Duisburg, 24. Dezember 2021 - Aufgrund
der neuen Kapazitätsbegrenzungen der Landesverordnung zum
Schutz vor Neuinfektionen mit dem Coronavirus haben sich die
Duisburger Philharmoniker zusammen mit der Gesellschaft der
Freunde dazu entschlossen, das gemeinsam geplante
Neujahrskonzert zu verschieben. Ursprünglich war geplant,
das neue Jahr mit der Filmmusik-Gala feierlich und
optimistisch vor fast ausverkauftem Haus zu begrüßen.
„Wir möchten diese besondere Veranstaltung aber mit
möglichst vielen treuen Gästen der Duisburger Philharmoniker
feiern und niemanden ausladen“, erklärt Intendant Nils
Szczepanski und ergänzt: „Wir werden diese Heldenreise durch
die Filmmusik aber noch in 2022 nachholen.“ GMD Axel Kober
hat für das Neujahrskonzert ein Programm aus epischen
Melodien aus der Traumfabrik Hollywood zusammengestellt. Die
Nachfrage nach Tickets war so groß, dass die Duisburger
Philharmoniker an Neujahr vor nahezu ausverkauftem Haus
gespielt hätten. Die Theaterkasse wird automatisch die
Rückabwicklung übernehmen und kommt bei Rückfragen auf die
Kartenkäufer*innen zu.
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CALL FOR MUSIC – JENSEITS DES KANONS |
Duisburg, 23. Dezember 2021 -
Umjubelt oder ausgebuht, höflicher Applaus oder stehende
Ovationen – die Uraufführung entscheidet häufig über die
Zukunft eines Opus. Landet die Partitur anschließend im
Archiv oder wird das Werk in den Kanon aufgenommen?
Doch die Musikgeschichte hat gezeigt: Es gibt auch
Kompositionen, die trotz – oder vielleicht gerade wegen –
großer Uraufführungsskandale im Aufführungsgedächtnis
geblieben sind und bis heute im Repertoire frequentieren –
wie zum Beispiel Le Sacre du Printemps. Die Musikgeschichte
ist voll von Beispielen, bei denen die Premiere verunglückte
und die Werke hinterher trotzdem ein großer Erfolg wurden.
Aber was ist mit den Werken „Dazwischen“? Kompositionen, die
einmal gespielt wurden und dann in die Archive der
Konzerthäuser wanderten – ohne Tonaufzeichnung, ohne Erfolg,
ohne Skandal. Aus welchen Gründen haben sie die Zeit nicht
überdauert?
Die Duisburger Philharmoniker verstehen sich als neu
schöpfendes Orchester und möchten mit diesem „Call for
Music“ den Kanon kritisch hinterfragen. Dafür rufen sie nun
Musikwissenschaftler*innen dazu auf, Archive zu erkunden und
Partiturschätze daraus zu heben. In diesem Austausch
zwischen Künstler*innen und Wissenschaftler*innen sollen
Werke erneut zur Aufführung gebracht werden, die zwischen
1700 und 2000 komponiert wurden und entweder noch gar nicht
oder erst wenige Male gespielt wurden.
Der „Call for Music“ möchte die Repertoirefähigkeit dieser
vielleicht verschollenen oder verkannten Werke überdenken
und unbekanntere Komponist*innen wieder in den Fokus rücken.
Mit dieser Initiative soll gleichzeitig auch die gängige
Kanonbildung, deren Mechanismen oftmals im Dunkeln bleiben,
hinterfragt werden. Die eingereichten Vorschläge werden auf
folgende Kriterien überprüft und dann in einem der
Philharmonischen Konzerte der Duisburger Philharmoniker in
der Saison 2022/2023 zur Aufführung gebracht.
Der/die Vorschlagende, deren Werk am Ende aufgegriffen wird,
ist herzlich eingeladen sowohl den Text fürs Programmheft
als auch die Werkeinführung auf der Bühne mitzugestalten –
und erhält ein Preisgeld von 500 Euro.
Das vorgeschlagene Werk muss folgende Kriterien erfüllen:
• zwischen 1700 und 2000 komponiert • noch nie oder erst
wenige Male aufgeführt
• innovativ für die Zeit mit einzigartigen kompositorischen
Ansätzen
• 20 bis 30-minütiges orchestrales Werk
• Sollte idealerweise noch nicht in einer qualitativ
hochwertigen Einspielung vorliegen fügen Sie bitte Ihrem
Vorschlag folgende Unterlagen bei:
• zweiseitige Begründung (pdf), warum Sie das Werk
vorschlagen (Informationen: wann es wo und unter welchen
Umständen erstaufgeführt wurde)
• Biografie des Komponisten/ der Komponistin (max. 150
Wörter)
• Partitur oder Hinweis zum Archivort der Partitur •
Einreichungen als Gruppe oder Seminar sind ebenso möglich
wie Einreichungen durch Einzelpersonen.
Schicken Sie bitte Ihre Vorschläge mit Begründung, Biografie
und Partitur bis zum 31. März 2022 an folgende Mailadresse:
post@elfi-vomberg.de
Kontakt: Dr. Elfi Vomberg
post@elfi-vomberg.de
Der Call for Music ist Teil des Projekts „ÉRCHOMAI – das
bewegte Orchester“ der Duisburger Philharmoniker und wird im
Rahmen des Bundesförderprogramms „Exzellente
Orchesterlandschaft Deutschland“ der Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
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Kulturmarken-Award für „Beuys & Bike“
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Düsseldorf/Moers/Duisburg, 23. Dezember 2021 - Joseph Beuys
war der wohl einflussreichste Künstler vom Niederrhein. Der
Mann mit dem Filzhut und der Sportweste hat Weltruhm erlangt.
2021 wäre er 100 Jahre alt geworden. Orte, die in Leben und
Wirken des Künstlers Joseph Beuys eine wichtige Rolle
gespielt haben, sind unter der Überschrift „Beuys & Bike“ zu
einer rund 300 Kilometer langen Radroute zusammengefasst
worden. Für das Projekt „Beuys & Bike“ hat NRW-Tourismus
jetzt den Europäischen Kulturmarken-Award in der Kategorie
„Europäische Kulturtourismusregion“ erhalten.
In Düsseldorf überreichte der Initiator der
Kulturmarken-Awards, Hans-Conrad Walter, den Preis an Dr.
Heike Döll-König, Geschäftsführerin des Tourismus NRW. Sie
nahm die Bronzestatue Aurica stellvertretend für alle Partner
an, die gemeinsam zum 100. Geburtstag von Joseph Beuys die
Radroute zu den Spuren und Zeugnissen des bedeutenden
Künstlers vom Niederrhein entwickelt hatten. Zu den Stationen
zählen sein Geburtshaus, das erste Atelier, die Kunstakademie
und Museen, die seine Kunst früh bekannt machten.
„Wir von Tourismus NRW sehen in dem Preis eine Bestätigung
der von uns gepflegten, interdisziplinären Netzwerke zur
Beförderung des Kulturtourismus. Mit uns freuen sich unsere
Kolleginnen und Kollegen aus vielen und vor allem
verschiedenen Bereichen wie Museen, lokalen und regionalen
Tourismusorganisationen und dem ADFC“, sagt Dr. Heike
Döll-König bei der Verleihung. Die Wertschöpfung sei
nachhaltig, das Projekt stelle auch langfristig einen
Reiseanlass dar, hat auch Martina Baumgärtner,
Geschäftsführerin Niederrhein Tourismus, festgestellt. „Die
eigens für das Projekt konzipierten, mehrtägigen Pauschalen
stoßen bis heute bei den Gästen auf starkes Interesse. Gerade
in Pandemiezeiten ein wertvolles Angebot“, sagt Baumgärtner.
„Beuys & Bike“ ist ein Projekt von Tourismus NRW e.V. in
enger Partnerschaft mit dem Projektbüro beuys 2021 sowie
Düsseldorf Tourismus GmbH, Niederrhein Tourismus GmbH,
Duisburg Kontor, Stadt Kleve – Wirtschaft und Tourismus,
Stadt Krefeld – Stadtmarketing, Marketing Gesellschaft
Mönchengladbach mbH, Wirtschaftsförderung des Rhein-Kreises
Neuss, dem ADFC, Stiftung Museum Schloss Moyland sowie
weiteren Museen und Einrichtungen. „Beuys & Bike“ wird
gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft
des Landes Nordrhein-Westfalen.
www.dein-nrw.de/beuys
Freuen sich über den Kulturmarken-Award für „Beuys & Bike“:
(v.r.) Dr. Heike Döll-König, Geschäftsführerin des Tourismus
NRW, Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin Niederrhein
Tourismus GmbH, und Ole Friedrich, Geschäftsführer von
Düsseldorf Tourismus. Foto: Tourismus NRW/Ralph Sondermann
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Duisburger Philharmoniker erhalten Förderbescheid |
Arbeit als „Exzellenzorchester“
startet offiziell Duisburg, 21. Dezember 2021 - Nachdem
die Duisburger Philharmoniker im Sommer in das
Bundesförderprogramm „Exzellente Orchesterlandschaft
Deutschland“ aufgenommen wurden, ging inzwischen der
Förderbescheid des Bundes ein, sodass nun die programmatische
Arbeit beginnen kann. „Wir können nun gut vorbereitet in die
Umsetzung gehen und für das kommende Jahr bereits erste
Aktionen ankündigen“, erklärt Intendant Nils Szczepanski und
ergänzt: „Die gesellschaftliche Bedeutung von Kultur wächst
insbesondere in Krisenzeiten. Wir sind froh, durch die
Bundesmittel zusätzlich zu unserem Programm viele Facetten
des Orchester- und Musiklebens mal auf anderen Wegen – auch
außerhalb des Konzertsaals – präsentieren zu können“.
Mit ihrem Projekt „ÉRCHOMAI – Das bewegte Orchester“
initiieren die Duisburger Philharmoniker künftig im Rahmen
des Exzellenzprogramms vielfältige Impulse und schaffen
innovative Formate, damit eine breitere Öffentlichkeit in der
Rhein-Ruhr-Metropolregion partizipieren kann: Menschen mit
den verschiedensten Bildungs- und Kultur-Hintergründen sollen
erreicht und für die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten der
Orchestermusik begeistert werden. Neben trans- und
interkulturellen Projekten spielt auch die Erweiterung des
symphonischen Repertoires und die Verbindung von Natur und
Kultur eine große Rolle. Innerhalb der Initiative gliedern
sich die programmatischen Aktionen in insgesamt vier
Prozesse:
1. Das sich öffnende Orchester Das
Orchester öffnet sich hin zur diversen Stadtgesellschaft
Duisburgs und initiiert mit dem türkischen „Community
Musician“ Koray B. Sari (Bağlama und Gitarre) und mit in
Duisburg lebenden (freien) Künstler*innen aus verschiedenen
Musikkulturen und Orchestermusiker*innen einen musikalischen
Austausch. Geplant sind u.a. Jam-Sessions, Kultur-Workshops
in den Duisburger Stadtteilen, Kooperationen mit lokalen
Vereinen und soziokulturellen Zentren.
2. Das
forschende Orchester Die Duisburger Philharmoniker wollen
im Geiste des bedeutenden Kartographen Gerhard Mercator die
Welt von Duisburg aus musikalisch neu vermessen. Dafür wird
beispielsweise zum 40. Bestehen der Städtepartnerschaft mit
Wuhan die Seidenstraße als musikalische Achse neu gedacht und
auf künstlerischer Ebene ein Dialog der Kulturen angeregt.
3. Das schützende Orchester In
diesem dritten Prozess beschäftigen sich die Duisburger
Philharmoniker mit der Verbindung zwischen Natur und Mensch:
Einerseits sollen in Education-Projekten Gespräche mit
Instrumentenbauern geführt werden, andererseits soll der
Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis durch
Gesprächskonzerte, in denen Themen wie etwa Natur- und
Klimaschutz debattiert werden, gefördert werden.
4.
Das neu schöpfende Orchester Im vierten Prozess geht es
um die Erweiterung des sinfonischen Repertoires. Bei einem
„Call for Music“ sind Musikwissenschaftler*innen aus aller
Welt dazu aufgerufen, Werke vorzuschlagen, die vielleicht
noch gar nicht oder nur einmal aufgeführt worden sind, aber
unbedingt mehr Gehör finden sollten. Es soll außerdem einen
transkulturellen Kompositionspreis geben.
Die
Bundesförderung „Exzellente Orchesterlandschaft“ Die
programmatische Arbeit des Orchesters wird bis 2023 mit einer
Summe von 315.000 Euro zusätzlich unterstützt. Mit dem
Programm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und
Medien sollen Orchester in die Lage versetzt werden, neue
Projektideen außerhalb des regulären Konzertbetriebes zu
entwickeln.
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Duisburger Philharmoniker treffen
auf Peter Bursch’s „All Star Band“ |
Dienstag, 11. Januar 2022, 19.30 Uhr im
Theater Duisburg (Großer Saal) Mittwoch, 12. Januar 2022,
19.30 Uhr im Theater Duisburg (Großer Saal)
Duisburg, 16. Dezember 2021 -
Die Duisburger Philharmoniker präsentieren im Programm Songs, die die Welt bewegten und die damit Rock-
und Popgeschichte schrieben. Für diese Erkundungstour durchs
popkulturelle Repertoire holen sich die Musikerinnen und
Musiker echte Experten an die Seite: Gemeinsam mit Peter
Bursch’s „All Star Band“ geht es mit Hits von Queen, Pink
Floyd und den Beatles einmal quer durch die Hitparade der
70er, 80er und 90er – bis hin zu aktuellen Songs von Adele.
Neben berühmten Rockballaden, wie Nothing Else
Matters von Metallica, stehen auch rockige Hits wie Smells
Like Teen Spirit von Nirvana oder School’s Out von Alice
Cooper auf dem Programm. Peter Bursch ist eine
nordrhein-westfälische Rock-Legende. Seit mehr als einem
Vierteljahrhundert ist „Deutschlands dienstältester Hippie“
(Tagesspiegel) nun schon mit seiner „All Star Band“
unterwegs, die Klassikern der Rockmusik ebenso wie aktuellen
Top Hits ihren ganz persönlichen Stempel aufdrückt.
Bereits zweimal stand die Band gemeinsam
mit den Duisburger Philharmonikern beim Finale des Haniel
Klassik Open Air auf der Bühne. Mit diesem Konzert schließen
sich die Duisburger Philharmoniker der Initiative „Orchester
des Wandels“ an, die von der Staatskapelle Berlin begründet
wurde. Die teilnehmenden Orchester engagieren sich für den
Umweltschutz und unterstützen Projekte zum Erhalt der
globalen Wälder. Karten gibt es über die Theaterkasse
Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel.
0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de
sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de
All Star Band - Foto Horst Engels
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Lehmbruck Museum:
Kunst & Kaffee „Vor Ort 2021” |
Duisburg, 16. Dezember 2021 - Am Dienstag,
den 21. Dezember, 15 Uhr, lädt Jörg Mascherrek bei „Kunst &
Kaffee” zu einer Führung durch die Ausstellung „Vor Ort 2021”
ein. Im Anschluss an den Rundgang können sich die
Teilnehmer*innen bei Kaffee und Kuchen über das Gesehene
austauschen. Eine Anmeldung ist erforderlich!
Sie sind in Duisburg geboren, hier zu Hause oder haben in der
Stadt ihr Atelier: Mit ihrem Titel „Vor Ort 2021”
verbildlicht die Gruppenausstellung im Lehmbruck Museum die
enge Verbundenheit der 41 teilnehmenden Künstler*innen mit
der Stadt Duisburg. Mit 40 Werken von 22 Künstlerinnen und 19
Künstlern gibt die Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit
mit der Interessengemeinschaft Duisburger Künstler entstanden
ist, einen facettenreichen Einblick in die Duisburger
Kunstszene. Ebenso vielfältig wie die teilnehmenden
Künstler*innen selbst sind ihre Werke, darunter Gemälde,
Fotoarbeiten, Zeichnungen, Installationen, Videoarbeiten und
Skulpturen.
Neben bedeutenden Vertreter*innen der Duisburger Kunstszene
präsentiert die Ausstellung auch eine Reihe junger
Künstler*innen, die noch nicht lange in Duisburg leben oder
mit ihren Werken in der Stadt bekannt geworden sind.
Für die Veranstaltung gilt die 2G-Regel (Teilnahme nur für
Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden gebeten,
einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an
der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer medizinischen
oder FFP2-Maske ist obligatorisch. Die Teilnahmegebühr von
12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen.
Anmeldung erforderlich! Tickets können online im Ticketshop
des Museums gebucht oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder
per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.
Ausstellungsansicht „Vor Ort 2021”, Lehmbruck Museum,
Duisburg, 2021–2022, Foto: Frank Vinken
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Neujahrskonzert: Gala mit epischen Filmklänge |
Am Samstag, 1. Januar 2022, 18.00 Uhr in der Philharmonie
Mercatorhalle
Duisburg, 14. Dezember 2021 -
Es sind die ganz großen Heldengeschichten, mit denen die
Duisburger Philharmoniker ins neue Jahr starten: An der Seite
von Robin Hood und James Bond reisen die Musikerinnen und
Musiker nach England, erkunden gemeinsam mit Harry Potter das
mystische Zauberschloss Hogwarts und messen anschließend ihre
Superkräfte mit den „Avengers“.
Auch der aktuelle Hit
aus dem neuen Bond-Streifen von Billie Eilish No Time To Die
steht auf dem heldenreichen Programm. GMD Axel Kober
präsentiert epische Melodien aus der Traumfabrik Hollywood
und begrüßt das neue Jahr damit energiegeladen,
spannungsreich – und voller Optimismus für 2022. Happy End
garantiert! Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg
Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283
62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online
unter
www.duisburger-philharmoniker.de
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Lehmbruck
Museum:
Öffentliche Sonntagsführung „Highlights der Sammlung” |
Duisburg, 14. Dezember 2021 - Die Sammlung
internationaler Skulptur und Objektkunst der Moderne ist das
Herzstück des Lehmbruck Museums. Besucherinnen und Besucher
sind eingeladen, ausgewählte Meisterwerke am vierten
Adventssonntag, 19. Dezember, 11.30 Uhr, im Rahmen einer
öffentlichen Führung kennenzulernen. Ab 14 Uhr können
Menschen mit Demenz und ihre Begleiter*innen im „Offenen
Atelier” künstlerisch aktiv werden.
In der
öffentlichen Sonntagsführung am 19. Dezember, 11.30 Uhr,
werden Highlights der hochkarätigen Sammlung des Lehmbruck
Museums vorgestellt. Ausgehend vom Werk des Hauspatrons
Wilhelm Lehmbruck umfasst die Sammlung bedeutende Beispiele
der Bildhauerkunst der Klassischen Moderne, des
Expressionismus, des Surrealismus und des Konstruktivismus.
Bei ihrem Rundgang durch das Museum können die
Teilnehmer*innen über 100 Jahre Skulpturengeschichte erleben,
darunter Werke von Alberto Giacometti, Antony Gormley,
Rebecca Horn und Alexander Calder. Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme
an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu
buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren.
Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an der Führung gilt
die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene). Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.
Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von
2 EUR pro Person erhoben.
Blick in die Glashalle des Lehmbruck Museums © VG Bild-Kunst,
Bonn 2021, Foto: Dejan Saric
Im „Offenen
Atelier für Menschen mit Demenz” können Betroffene
und ihre Begleiter*innen am Sonntag, 19. Dezember, 14 Uhr,
künstlerisch frei arbeiten, ihr individuelles künstlerisches
Potential entfalten und dem persönlichen Ausdrucksbedürfnis
folgen. Die Teilnahme ist an keine Vorbedingungen gebunden
und in jedem Stadium der Demenz möglich.
Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch
unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Für die
Teilnahme an der Veranstaltung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur
für Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden
gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen
Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen
einer FFP2-Maske ist obligatorisch. Die Teilnahme ist
kostenfrei.
Offenes Atelier für Menschen mit Demenz, Foto: Michael
Uhlmann
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Führungsduo der Deutschen Oper am Rhein verlängert
Verträge bis 2027 |
Düsseldorf/Duisburg, 08. Dezember
2021 - Der Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein,
Prof. Christoph Meyer, und die Geschäftsführende Direktorin
Alexandra Stampler-Brown verlängern ihre Verträge bis zum 31.
Juli 2027. Die Gesellschafterversammlung der „Deutschen Oper
am Rhein Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg gGmbH“ hat
in ihrer Sitzung vom Dienstag, 07. Dezember 2021, eine
entsprechende einstimmige Empfehlung des Aufsichtsrates
bestätigt und so den Weg für die Vertragsverlängerung
geebnet.
Das Führungsduo der Deutschen Oper am
Rhein bleibt nun bis zum Ende der Saison 2026/27
verantwortlich für die Geschicke der nunmehr 65 Jahre alten
Theatergemeinschaft der Städte Düsseldorf und Duisburg. Prof.
Christoph Meyer ist seit der Saison 2009/10 Generalintendant
der Deutschen Oper am Rhein. Er verlängert seinen bis 2024
laufenden Vertrag nun um weitere drei Jahre bis Mitte 2027.
Alexandra Stampler-Brown - Foto Endermann - übernahm das Amt
der Geschäftsführenden Direktorin zur Spielzeit 2014/15 und
verlängert ihren bis 2022 laufenden Vertrag um fünf Jahre –
damit läuft dieser ebenfalls bis Mitte 2027.
„Das
Duo Christoph Meyer und Alexandra Stampler-Brown hat die
künstlerische wie wirtschaftliche Entwicklung der Deutschen
Oper am Rhein erfolgreich vorangetrieben. Ich freue mich
sehr, dass die beiden auch weiterhin für die Deutsche Oper am
Rhein wirken werden. Nicht zuletzt, wenn es um die Zukunft
des neuen Düsseldorfer Opernhauses geht, werden wir ihre
Erfahrung und ihre Visionen dringend benötigen, um diesen
Prozess in gute Bahnen zu führen", so der Oberbürgermeister
der Stadt Düsseldorf und derzeitige Aufsichtsratsvorsitzende
der Deutschen Oper am Rhein, Dr. Stephan Keller.
Der
Duisburger Oberbürgermeister Sören Link ergänzt: „Ich freue
mich sehr, dass mit den erneuten Vertragsverlängerungen
Generalintendant Professor Christoph Meyer und Alexandra
Stampler-Brown als Geschäftsführende Direktorin ihre
erfolgreiche Arbeit bis 2027 fortsetzen werden. Kontinuität
und die gerade in den Pandemiezeiten besonders erforderliche
Flexibilität und Innovationsfähigkeit in der Führung unseres
Zweistädteinstituts prägen damit weiterhin die langjährige
Intendanz von Professor Meyer sowie die andauernde
geschäftsführende Leitung der Deutschen Oper am Rhein durch
Alexandra Stampler-Brown.“
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Lehmbruck Museum:
Öffentliche Sonntagsführung „Vor Ort
2021”
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Duisburg, 07. Dezember
2021 - Am Sonntag, den 12. Dezember, 11.30
Uhr, lädt das Lehmbruck Museum zu einer
öffentlichen Führung durch die Ausstellung
„Vor Ort 2021” ein. Mit ihrem Titel
verbildlicht die Gruppenausstellung die enge
Verbundenheit der 41 teilnehmenden
Künstler*innen mit der
Stadt Duisburg. Mit 40 Werken von 22
Künstlerinnen und 19 Künstlern gibt die
Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit
der Interessengemeinschaft Duisburger
Künstler entstanden ist, einen
facettenreichen Einblick in die Duisburger
Kunstszene.
Ebenso vielfältig wie
die teilnehmenden Künstler*innen selbst sind
ihre Werke, darunter Gemälde, Fotoarbeiten,
Zeichnungen, Installationen, Videoarbeiten
und Skulpturen. Neben bedeutenden
Vertreter*innen der Duisburger Kunstszene
präsentiert die Ausstellung auch eine Reihe
junger Künstler*innen, die noch nicht lange
in Duisburg leben oder mit ihren Werken in
der Stadt bekannt geworden sind.
Martina Meyer-Heil, Gehauchtes Idol, 2019,
Mischtechnik auf Nessel, Ausstellungsansicht
„Vor Ort 2021”, Lehmbruck Museum, Duisburg,
2021–2022, Foto: Frank Vinken
Interessierte Besucher*innen werden
gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der
Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck
Museums zu buchen oder telefonisch unter
0203 283 3294 zu reservieren. Für den
Museumsbesuch und die Teilnahme an der
Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für
Geimpfte und Genesene).
Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis und einen Lichtbildausweis an der
Museumskasse vorzuzeigen. Für die Teilnahme
an der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein
Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Aktzeichnen nach Modell im CITY
ATELIER Besucherinnen und
Besucher des Lehmbruck Museums, die sich
selbst gerne kreativ ausleben, sind am
Sonntag, 12. Dezember, 14 Uhr, herzlich zum
Aktzeichnen nach Modell ins CITY ATELIER
eingeladen. Katharina Bodenmüller vermittelt
den Teilnehmer*innen des Workshops die
Grundlagen des Aktzeichnens: Neben einem
Verständnis für Anatomie und Proportionen
spielt dabei auch die räumliche Perspektive
eine wichtige Rolle.
Das CITY
ATELIER ist der Ort im Lehmbruck Museum, um
Kunst selbst zu machen: Teilnehmer*innen
jeden Alters können Künstler*innen über die
Schulter schauen und unterschiedliche
künstlerische Techniken und Materialien
selbst erproben.
Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, sich
telefonisch unter 0203 283 2195 oder per
E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de für die
Teilnahme am Workshop anzumelden. Für den
Museumsbesuch und die Teilnahme am Workshop
gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte
und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden
gebeten, einen entsprechenden Nachweis und
einen Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Für die Teilnahme am Workshop
wird eine Materialpauschale in Höhe von 5
EUR erhoben.
Foto: Sonja Rothweiler
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Von der Documenta ins Ruhrgebiet –
Peter Brünings Autobahn-Denkmal im Außenraum
des Museum Küppersmühle Duisburg installiert
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Duisburg, 02. Dezember
2021 - Die Skulptur besteht aus einem
breiten Pfeiler mit zwei – auf den ersten
Blick – eingerollten Bahnen, die wir als
Fahrspuren oder Straßen, aber auch als
Unendlichkeitszeichen lesen können. Diese
Arbeit von Peter Brüning aus dem Jahre 1967
bringt die Konsequenz seiner künstlerischen
Entwicklung auf den Punkt: Zu Beginn
gegenständlich, ging sein Werk schnell zur
gestischen Abstraktion über und führte
schließlich zu der Gestaltung konkreter
Zeichensysteme. Brünings Autobahn-Denkmal
war 1968 auf der 4. documenta in Kassel zu
sehen.
In einer monumental
vergrößerten Ausführung wurde es im gleichen
Jahr durch den damaligen
Bundesverkehrsminister Georg Leber an der
Autobahn A1 bei Wuppertal prominent
aufgestellt, wo man es heute nach über 50
Jahren wegen des Baumbewuches und baulicher
Umfeldveränderungen leider erst suchen muss.
Die documenta-Fassung des Autobahn-Denkmals
von Peter Brüning ist als Teil der Sammlung
Ströher jetzt wieder vor dem Museum
Küppersmühle zu besichtigen. Es stellt eine
wunderbare Ergänzung der Kunst im
öffentlichen Raum in Duisburg dar.
„Die Ringe symbolisieren die unendliche
Fortsetzung des Verkehrsbandes“, so Peter
Brüning damals über seine Skulptur, die bis
heute, in unserer von Mobilität und
Mobilitätswandel bestimmten Welt, ihre
Aktualität und Gültigkeit bewahrt hat.
Peter Brüning, Autobahn-Denkmal (Modell II),
1967 Eisen, Eisenbleche farbig gefasst,
aluminiumverkleideter Sockel 380 x 95 x 95
cm MKM Museum Küppersmühle, Duisburg,
Sammlung Ströher, © VG Bild-Kunst, Bonn
2021, Fotos: MKM Duisburg
|
Lehmbruck Museum:
Öffentliche Sonntagsführung „Freunde
sammeln”
|
Duisburg, 01.
Dezember 2021 - Am zweiten Adventssonntag,
5. Dezember, lädt das Lehmbruck Museum um
11.30 Uhr zu einer öffentlichen Führung
durch die Ausstellung „Freunde sammeln” ein,
in der das Lehmbruck Museum erstmals
ausschließlich Werke zeigt, die mit
Unterstützung des Freundeskreises Wilhelm
Lehmbruck Museum e.V. erworben wurden.
Anhand von Werken bedeutender
Protagonist*innen wie Nikolaus Lang, Jessica
Stockholder, Keith Sonnier und Ferdinand
Kriwet ermöglicht die Ausstellung „Freunde
sammeln” den Besucher*innen, die Entwicklung
der wichtigsten künstlerischen Bewegungen
der Bildhauerei von den Sechziger- und
Siebzigerjahren bis in die heutige Zeit
nachzuvollziehen. Sie demonstriert
eindrucksvoll, wie in den vergangenen
Jahrzehnten Ankäufe bedeutender Skulpturen,
Installationen, multimedialer Werke und
Papierarbeiten geglückt sind, die zeigen,
dass der Freundeskreis in seiner
Sammlungstätigkeit seiner Zeit oft voraus
war.
Interessierte Besucher*innen
werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme
an der Sonntagsführung im Ticketshop des
Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch
unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für den
Museumsbesuch und die Teilnahme an der
Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für
Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis und einen Lichtbildausweis an der
Museumskasse vorzuzeigen.
Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR)
ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Ferdinand Kriwet, Chrom-Neon-Text, 1971,
V2A-Stahl Super, Messing verchromt,
Neonröhren, elektrische Installation, drei
Teile, Ausstellungsansicht „Freunde
sammeln”, Lehmbruck Museum, Duisburg,
2021–2022, Foto: Frank Vinken
|
TRAUMZEIT: Sparen „auf Frühschicht“
Vorverkauf beginnt - Thees Uhlmann, Jules
Ahoi und Ätna kommen
|
Duisburg, 30.
November 2021 - Passend als Geschenkidee zu
Weihnachten beginnt auch der Vorverkauf für
die TRAUMZEIT 2022. Ab Freitag, 3. Dezember,
gibt es die besonders günstigen
Festivaltickets „Frühschicht“ für 78 Euro.
Wer auf dem Festivalgelände im
Landschaftspark Duisburg-Nord campen will,
zahlt 98 Euro. Kunden der Sparkasse
Duisburg, seit vielen Jahren Partner der
TRAUMZEIT, können das Ticket für 70 Euro in
der Tourist-Information erwerben.
Fest zugesagt haben bereits Thees Uhlmann &
Band, Jules Ahoi, Ätna, Intergalactic
Lovers, Swutscher, Buntspecht und Marlon
Hammer. Auf drei Bühnen im Schatten
stillgelegter Hochöfen sollen vom 17. bis
19. Juni 2022 rund 30 Bands ein
kontrastreiches Programm aus Indie-Rock,
Singer/Songwriter, Neo Folk, Elektro und
mehr gestalten. „Vor dem Hintergrund der
aktuellen Entwicklungen der Pandemielage
hoffen wir sehr, dass wir das Festival unter
den dann geltenden Bedingungen werden
durchführen können“, so Frank Jebavy vom
Landschaftspark.
Der Festivalleiter will das im Jahr 2021
entwickelte Konzept atmosphärisch und
organisatorisch weiter verbessern. „Auch in
diesem Jahr war trotz erschwerter
Bedingungen das Festival ein voller Erfolg.
Solche Events sind die beste Werbung für
unsere Stadt und unsere Kultur, die wir sehr
gerne unterstützen – auch in 2022“,
verspricht Sparkassenchef Dr. Joachim Bonn.
Thees Uhlmann wurde als Sänger der Hamburger
Band „Tomte“ bekannt. Mit ebenso lakonischen
wie persönlichen Liedern startete er eine
Solo-Karriere. Auf seiner letzten CD
„Junkies & Scientologen“ skizziert er
rührende Gestalten wie müde
Krankenschwestern, Schornsteinfeger im Pech
oder die letzten Punks. Gerade eben wurde
das Duo Ätna in der Kategorie „Beste Band“
für die 1Live- Krone nominiert.
Zweifellos zählen Inéz und Demian
Kappenstein zu den aufregendsten Newcomern
in Deutschland: Er vertieft sich ins Basteln
organischer Beats, eingespielt mit
Schlagzeug und versehen mit Effekten. Sie
lässt mit Stimme, Piano und Synthies
Melodien entstehen, die wie durch ein Prisma
zu einem neuen futuristischen Sound
verschmelzen. Als Singer/Songwriter mit
großer Liebe zum Meer hat sich Jules Ahoi
einen Namen gemacht. Doch seine Lieder
kreisen auch um Brüche mit Freunden und
Familie; Depressionen und dem Zurückfinden
in die Gesellschaft. Sein avantgardistischer
Indiefolk verleitet dazu, die Koffer zu
packen und weit weg zu fahren.
Das
besonders günstige Sparkassen-Ticket gibt es
bis zum 31. Januar 2022 nur bei der
Tourist-Information, Königstraße 68, Telefon
(0203) 285440, gegen Vorlage der Duisburger
Sparkassen-Card. Die Frühschicht-Tickets
werden ebenfalls bis zum 31. Januar 2022
über die Festival-Homepage
www.traumzeit-festival.de sowie über
www.adticket.de und die angeschlossenen
Ticketshops verkauft. Ab dem 1. Februar
kosten die Festivaltickets als
„Mittagsschicht“ 90 Euro und mit Camping 110
Euro.
|
Lehmbruck Museum: Pay What You Want
& Themenführung
„Vor Ort 2021” |
Am Freitag, den 3.
Dezember, gilt im Lehmbruck Museum wieder
„Pay What You Want”. Wie an jedem ersten
Freitag im Monat können die Besucher*innen
dann selbst entscheiden, was Ihnen der
Besuch wert ist! Gleiches gilt für die
Teilnahme an der öffentlichen Führung um 15
Uhr, in der Jörg Mascherrek die neu
eröffnete Ausstellung „Vor Ort 2021”
vorstellt.
Sie sind in Duisburg
geboren, hier zu Hause oder haben in der
Stadt ihr Atelier: Mit ihrem Titel „Vor Ort
2021” verbildlicht die Gruppenausstellung im
Lehmbruck Museum die enge Verbundenheit der
41 teilnehmenden Künstler*innen mit der
Stadt Duisburg. Mit 40 Werken von 22
Künstlerinnen und 19 Künstlern gibt die
Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit
der Interessengemeinschaft Duisburger
Künstler entstanden ist, einen
facettenreichen Einblick in die
experimentierfreudige und vitale Duisburger
Kunstszene.
Ebenso vielfältig wie
die teilnehmenden Künstler*innen selbst sind
ihre Werke, darunter Gemälde, Fotoarbeiten,
Zeichnungen, Installationen, Videoarbeiten
und Skulpturen. Neben bedeutenden
Vertreter*innen der Duisburger Kunstszene
präsentiert die Ausstellung auch eine Reihe
junger Künstler*innen, die noch nicht lange
in Duisburg leben oder mit ihren Werken in
der Stadt bekannt geworden sind. Für den
Museumsbesuch und die Teilnahme an der
Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für
Geimpfte und Genesene).
Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis und einen
Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Die Teilnehmerzahl ist
begrenzt. Besucher*innen, die gerne an der
öffentlichen Führung teilnehmen möchten,
werden gebeten, sich telefonisch unter 0203
283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.
Jan Holthoff, Frozen Gestures, No. 186,
2016, Pigment, Acryl auf Leinwand
|
Lehmbruck Museum: „Vor Ort 2021” mit
Jörg Mascherre |
Duisburg, 29. November 2021 - Am Donnerstag,
den 2. Dezember, lädt Jörg Mascherrek ab
17.30 Uhr zu „Kunst & Stulle” an die
plastikBAR ein. In seiner Führung wird sich
der Kunsthistoriker der neu eröffneten
Ausstellung „Vor Ort 2021” widmen, die einen
umfassenden Einblick in die
experimentierfreudige und vitale Duisburger
Kunstszene gibt. Im Anschluss daran können
die Teilnehmer*innen den Abend bei einem
kleinen Imbiss ausklingen lassen. Eine
Anmeldung ist erforderlich!
Sie sind in Duisburg geboren, hier zu Hause
oder haben in der Stadt ihr Atelier: Mit
ihrem Titel „Vor Ort 2021” verbildlicht die
Gruppenausstellung im Lehmbruck Museum die
enge Verbundenheit der 41 teilnehmenden
Künstler*innen mit der Stadt Duisburg. Mit
40 Werken von 22 Künstlerinnen und 19
Künstlern gibt die Ausstellung, die in enger
Zusammenarbeit mit der
Interessengemeinschaft Duisburger Künstler
entstanden ist, einen facettenreichen
Einblick in die Duisburger Kunstszene.
Ebenso vielfältig wie die teilnehmenden
Künstler*innen selbst sind ihre Werke,
darunter Gemälde, Fotoarbeiten, Zeichnungen,
Installationen, Videoarbeiten und
Skulpturen. Neben bedeutenden
Vertreter*innen der Duisburger Kunstszene
präsentiert die Ausstellung auch eine Reihe
junger Künstler*innen, die noch nicht lange
in Duisburg leben oder mit ihren Werken in
der Stadt bekannt geworden sind.
Max van Dorsten, Nachtlandschaft, 2020,
Print auf Papier
An den Terminen der
plastikBAR hat das Lehmbruck Museum bis 20
Uhr geöffnet. Für die Teilnahme an der
Veranstaltung gilt 2G-Regel (Zutritt nur für
Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis und einen Lichtbildausweis an der
Museumskasse vorzuzeigen. Die
Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet
Eintritt, Führung, Imbiss und Getränk.
Interessent*innen werden gebeten, ein Ticket
für die Teilnahme an der Veranstaltung im
Ticketshop des Lehmbruck Museums zu
erwerben. Alternativ nimmt das
Kassenpersonal des Lehmbruck Museums
Anmeldungen telefonisch unter 0203 283 3294
oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de entgegen.
|
4. Kammerkonzert: „Closer to
Paradise“ mit Spark und Countertenor Valer
Sabadus |
Sonntag, 5. Dezember
2021, 19.00 Uhr in der Philharmonie
Mercatorhalle
Duisburg, 29. November 2021 - Wenn das
Ensemble „Spark“ eine Neuinterpretation von
Vivaldi, Bach oder Mozart wagt, finden sich
die Altmeister plötzlich auf dem Dancefloor
wieder – angereichert mit groovigen und
elektronischen Elementen. Von Vivaldi bis
Rammstein, von Schumann bis Depeche Mode –
„Spark“ liebt das Experiment.
Im 4. Kammerkonzert in der Philharmonie
Mercatorhalle trifft das Quintett auf
Countertenor Valer Sabadus, der gerade erst
den Musikpreis der Stadt Duisburg durch die
Köhler-Osbahr-Stiftung erhalten hat. Die WAZ
lobte nach dem Auftritt des Preisträgers
etwa die „natürliche Wirkung seiner Stimme“
sowie die „emotionale Intensität seiner
Darstellungskunst“. Gemeinsam mit „Spark“
präsentiert der Ausnahmemusiker nun das
Programm „Closer to Paradise“, in dem es um
die ganz großen Gefühle geht: um die
Sehnsucht nach einer besseren Welt, um ein
rauschhaftes Verschmelzen des Ich mit der
Natur, um die feinen Schattierungen zwischen
Traum und Wirklichkeit und natürlich um die
Liebe.
Gemeinsam fragen sich „Spark“
und Valer Sabadus: Wie sähe die Utopie einer
besseren Welt aus? Auf dem wildromantischen
Streifzug durch Epochen und Genres helfen
klassische Meisterwerke von Vivaldi, Händel,
Ravel, Fauré, Weill und Satie ebenso bei der
Antwort wie moderne Klangwelten des
britischen Minimal-Music-Maestros Michael
Nyman, des russisch- amerikanischen
Komponisten Lev „Ljova“ Zhurbin oder des
niederländischen „Enfant terrible“ Chiel
Meijering.
Volksliedarrangements, Anleihen von der
legendären britischen Synth-Rock-Band
Depeche Mode und der deutschen Kultband
Rammstein runden das paradiesische Vergnügen
ab. Im gefeierten Countertenor Valer Sabadus
hat die „klassische Band“ einen
leidenschaftlichen Mitstreiter. Der Sänger
ist zwar einer der größten Stars der
internationalen Originalklang- Szene, schaut
dennoch aber immer wieder über den
Tellerrand hinaus und experimentiert
ebenfalls gerne mit unterschiedlichen
Genres. Klangsinnlichkeit und tänzerische
Grazie prägen seine Interpretationen, die
auch das Publikum außerhalb der „Szene“
begeistern.
Konzerteinführung: 18.15
Uhr im „Tagungsraum 6“ des Kongresszentrums
Citypalais. Karten gibt es über die
Theaterkasse Duisburg Opernplatz
(Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203
/ 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online
unter www.duisburger-philharmoniker.de
|
VOR ORT 2021 |
Interessengemeinschaft Duisburger
Künstler*innen Laufzeit: 28. November 2021
bis 30. Januar 2022 Eröffnung: Samstag, 27.
November, 16 Uhr (nur nach vorheriger
Anmeldung)
Duisburg, 25. November 2021 - Sie sind in
Duisburg geboren, hier zu Hause oder haben
in der Stadt ihr
Atelier: Mit ihrem Titel VOR ORT 2021
-
Logo-Gestaltung: ilco design&grafik -
verbildlicht die Gruppenausstellung im
Lehmbruck Museum die enge Verbundenheit der
41 teilnehmenden Künstler*innen mit der
Stadt Duisburg. Die Arbeit der
Künstler*innen festigt die Gemeinschaft, die
durch Kunst entsteht. Das Miteinander der 22
Künstlerinnen und 19 Künstler schafft eine
einzigartige Dynamik, die in der Ausstellung
spürbar wird.
„Es freut mich
besonders, dass diese für Duisburg für
wichtige Ausstellung auch in diesem Jahr
wieder gemeinsam vom Lehmbruck Museum und
von der Interessengemeinschaft Duisburger
Künstler realisiert werden kann. Sie ist
eine wichtige Basis für die lebendige und
vielfältige Kunstszene in unserer Stadt, die
gerade in den letzten Jahren Zuwachs von
jungen Talenten bekommen hat”, so Sören
Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.
„Für mich ist diese Ausstellung in unserem
schönen Lehmbruck Museum eine wichtige
Würdigung des aktuellen Schaffens der
Künstlerinnen und Künstler unserer Stadt.”
Aus über 130 Bewerbungen hat eine
Jury im Dezember vergangenen Jahres 40 Werke
ausgewählt, die Einblicke in die
experimentierfreudige und vitale Kunstszene
der Stadt Duisburg geben. Dr. Söke Dinkla,
die Direktorin des Lehmbruck Museums, freut
es besonders, „dass wir gemeinsam mit den
Künstlerinnen und Künstlern gerade in dieser
Zeit der immer wiederkehrenden sozialen
Isolation einen Raum gestalten können, der
die Menschen miteinander verbindet. Die
Ausstellung VOR ORT 2021 entsteht in einem
offenen, partizipativen Verfahren. Das ist
eine besondere Qualität dieser Ausstellung,
die den künstlerischen Gattungen und Themen
keine Grenzen setzt. Es ist mir wichtig,
dass das Lehmbruck Museum mit den vor Ort
lebenden und wirkenden Künstler*innen eine
kontinuierliche Verbindung hält. Ein
eindrucksvolles Ergebnis des gemeinsamen
Austausches zeigt die Ausstellung VOR ORT
2021.”
Ebenso vielfältig wie
die teilnehmenden Künstler*innen selbst sind
ihre Werke: Mit Gemälden, Fotoarbeiten,
Zeichnungen, Installationen, Videoarbeiten
und Skulpturen zeichnet die Ausstellung VOR
ORT 2021 ein differenziertes Bild des
gegenwärtigen Kunstschaffens der Duisburger
Künstler*innen. Die ausgestellten Werke
reichen dabei von kleinen und intimen
Arbeiten bis hin zu raumgreifenden
Installationen. Dabei stehen abstrakte Werke
figurativen Arbeiten gegenüber, die den
Menschen zum Ausgangspunkt nehmen und
persönliche Erfahrungen in die Gestaltung
einbeziehen. Neben bedeutende
Vertreter*innen der Duisburger Kunstszene
präsentiert die Ausstellung auch eine Reihe
junger Künstler*innen, die noch nicht lange
in Duisburg leben oder mit ihren Werken in
der Stadt bekannt geworden sind.
Ausstellungsansicht „Vor Ort 2018”,
Lehmbruck Museum, Duisburg, 2018, Foto Frank
Vinken
„VOR ORT 2021 bietet die Chance, neu
gewonnene Positionen in der Arbeit der
Duisburger Künstler*innen kennenzulernen und
Altbekanntes in seiner weiteren
Kunstentwicklung zu ergründen”, so Alexander
Voß, Duisburger Künstler und Sprecher der
Interessengemeinschaft Duisburger Künstler.
„Es ist mir und allen Duisburger
Künstlerinnen und Künstlern eine große
Freude, unsere Werke hier gemeinsam zu
präsentieren. Die Besucher*innen sind
herzlich eingeladen, ihre Lieblingsarbeiten
unter den Werken der Duisburger
Künstlerinnen und Künstler zu entdecken –
gerne auch bei einem Atelierbesuch!”
Zur Jury gehörten Klaus Brüggenwerth
(Freie Duisburger Künstler), Brigitta
Heidtmann (Künstlerin, Krefeld), Nina
Hülsmeier (Lehmbruck Museum), Jörg
Mascherrek (Lehmbruck Museum, Juryvorsitz),
Cornelia Schweinoch-Kröning (Duisburger
Sezession), Prof. Dr. Ferdinand Ullrich
(Kunsthistoriker), Alexander Voß (Duisburger
Künstlerbund).
VOR ORT 2021 ist eine Ausstellung der
Interessengemeinschaft Duisburger Künstler
und des Lehmbruck Museums. Die Ausstellung
wird gefördert vom Kulturbeirat der Stadt
Duisburg. Katalog Begleitend zur Ausstellung
erscheint ein Katalog, der zum Preis von 8
Euro an der Museumskasse erhältlich ist.
Darin werden alle beteiligten Künstler*innen
mit jeweils einem farbig abgebildeten Werk
der Ausstellung und einem Kurztext
vorgestellt. Beteiligte Künstler*innen
Holger Albertini, Regina Bartholme, Natalie
Bell, Stacey Blatt, Christina Böckler, Inken
Boje, Fee Brandenburg, Will Brands,
Christoph Breitmar, Barbara Deblitz, Petra
Dreier & Michael Hanousek, Susan Feind,
Martin Gensheimer, Manfred Gliedt, Vera
Herzogenrath, Elisabeth Höller, Jan
Holthoff, Luise Hoyer, Friederike Huft,
Evangelos Koukouwitakis, Barbara Koxholt,
Renate Krupp, Wolfgang Lipka, Britta Lauer,
Roger Löcherbach, Gerhard Losemann, Reiner
Maria Matysik, Martina Meyer-Heil, Marco
Morosin, Kerstin Müller-Schiel, Nico
Pachali, Nie Pastille, Wolfgang Pilz,
Andreas Richter, Walter Schernstein, Eugen
Schilke, Angelika Stienecke, Annik Traumann,
Max van Dorsten, Petra Wichmann.
Begleitprogramm Donnerstag, 2. Dezember
2021, 17.30 Uhr plastikBAR: Kunst & Stulle
Teilnahme: 12 EUR (inkl. Eintritt, Führung,
Imbiss und Getränk) Freitag, 3.
Dezember 2021, 15 Uhr Öffentliche Führung
Teilnahme: Pay what you want!
Dienstag, 21. Dezember 2021, 15 Uhr Kunst &
Kaffee Teilnahme: 12 EUR (inkl. Eintritt,
Führung, Kaffee und Kuchen)
Tickets für die Teilnahme an den
Veranstaltungen können über den Ticketshop des
Lehmbruck Museums erworben
werden. Alternativ können Tickets
telefonisch unter 0203 283 3294 oder per
E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
reserviert werden. Für die Teilnahme an der
Veranstaltung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur
für Geimpfte und Genesene). Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis und einen
Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen.
|
Freunde
sammeln
|
Laufzeit: 28.
November 2021 bis 30. Januar 2022
Duisburg, 25. November 2021 - Das Sammeln
ist eine Leidenschaft, die unsere Kultur zu
allen Zeiten geprägt hat. Sammlungen
schaffen neue Ordnungen, sie systematisieren
und definieren so Werte und Normen. Sie
erlauben ungewohnte Perspektiven und
vermitteln Wissen, das den neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnissen folgt. Das
gilt für die Sammlungen in Museen in
besonderer Weise.
Für die Sammlung
des Lehmbruck Museums ist bürgerschaftliches
Engagement von Beginn an grundlegend. Auch
heute sind bürgerschaftliches Engagement und
die Arbeit des Freundeskreises entscheidend
für das Lehmbruck Museum. Um diese wichtige
Arbeit zu würdigen, zeigt das Lehmbruck
Museum nun erstmals eine Ausstellung, die
Werke präsentiert, die mit der Unterstützung
des Freundeskreises Wilhelm Lehmbruck Museum
e.V. und seiner Vorgängervereinigungen
erworben wurden.
Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link freut sich
sehr, „dass die sorgfältig und kenntnisreich
konzipierte Ausstellung Freunde sammeln sich
zum ersten Mal ausschließlich Kunstwerken
widmet, die der Freundeskreis des Lehmbruck
Museums für die Sammlung erworben hat. Sie
zeigt, wie wichtig es ist, dass wir bei
unserer Arbeit auf die tatkräftige
Unterstützung von engagierten Menschen bauen
können, die ihre Liebe zur Kunst verbindet.”
Die Ausstellung
ermöglicht den Besucher*innen, anhand von
Werken bedeutender Protagonist*innen die
Entwicklung der wichtigsten künstlerischen
Bewegungen der Bildhauerei von den
Sechziger- und Siebzigerjahren bis in die
heutige Zeit nachzuvollziehen. Sie
demonstriert eindrucksvoll, wie in den
letzten Jahrzehnten Ankäufe bedeutender
Skulpturen, Installationen, multimedialer
Werke und Papierarbeiten geglückt sind, die
zeigen, dass der Freundeskreis oft seiner
Zeit voraus war.
Christian
Boltanski, Réserve des enfants de Duisburg,
1993, © VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto Dejan
Saric
Rainer
Grillo, der Vorstandsvorsitzendes des
Freundeskreis Wilhelm Lehmbruck Museum e.V.,
betrachtet die Ausstellung Freunde
sammeln mit Stolz: „In Zeiten, in denen die
Realisierung kultureller Projekte mehr denn
je von der aktiven Unterstützung durch
Freund*innen, Sponsor*innen und Förder*innen
abhängt, unterstützt der Freundeskreis das
Lehmbruck Museum nicht nur bei der Umsetzung
seines profilierten Programms und
innovativen Formaten der Kunstvermittlung,
sondern vor allem auch durch Schenkungen und
Ankäufe, die dem Museum als Dauerleihgaben
zur Verfügung gestellt werden. Die
Ausstellung Freunde sammeln und die
begleitende Publikation belegen die Vielfalt
dieser kontinuierlichen Ankäufe und die
künstlerische Qualität der
Sammlungstätigkeit.“
„Seit mehr
als zwei Jahrzehnten erweist sich der
Freundeskreis als verlässlicher Partner”,
so Dr. Söke Dinkla, Direktorin des Lehmbruck
Museums. „Diese Ausstellung sehen wir als
Würdigung seiner Arbeit, denn sie führt uns
die außerordentliche Qualität unserer
Sammlung vor Augen. Sie zeigt, wie wertvoll
das bürgerschaftliche Engagement für das
Museum ist.”
Die Ausstellung
zeigt Werke, in denen es um das Verhältnis
zwischen Mensch, Tier und Natur und seinen
artifiziellen Hervorbringungen geht. Dabei
praktizieren Künstler*innen wie Klaus Rinke,
Nikolaus Lang oder Jessica Stockholder oft
selbst das Sammeln als künstlerischen
Prozess: das systematische Aufspüren,
Suchen, Zusammentragen, Ordnen, Arrangieren
und Aufbewahren. Die Wechselbeziehung
zwischen Kunst und Spiel führt gerade in der
Bildhauerei zu großem Erfindungsreichtum und
Freude am Experiment, sodass die Skulptur zu
den innovationsfreudigsten Gattungen der
Kunst gehört.
In den Werken
von Keith Sonnier, Ferdinand Kriwet, Joe
Jones und Uli Pohl gibt es keine Begrenzung
mehr auf die klassischen bildhauerischen
Materialien. Die Künstler entdecken Licht
und Bewegung als wesentliche Elemente des
Ausdrucks einer neuen Zeit, in der die
stetige Veränderung zum wichtigen Topos
wird. Im Werk Yves Netzhammers, dessen
raumfüllender Installation „Süßer Wind im
Gesicht” (2004) in der Ausstellung ein
ganzer Dreiecksraum gewidmet ist, werden
kontinuierliche Perspektivwechsel
paradigmatisch: Die Betrachtenden
experimentieren intuitiv mit ihren eigenen
Positionswechseln. Sie tauchen mit Körper
und Geist in die artifizielle Bildwelt ein
und geben der offenen assoziativen Struktur
eine eigene Bedeutung.
Yves Netzhammer, Süßer Wind im Gesicht
(Videostill), 2004, Installation mit
Videoprojektion © Künstler-
Über die
Ausstellung hinaus werden einige
Meisterwerke der Sammlung, die ebenfalls auf
das Engagement des Freundeskreises
zurückgehen, kontinuierlich in der ständigen
Ausstellung präsentiert. Hierzu gehören
unter anderem Alberto Giacomettis „Frau auf
dem Wagen” (1942/43), das klangvolle
„Märchenrelief” (1978) des Schweizer
Bildhauers Jean Tinguely, das Mobile von
Alexander Calder sowie Christian Boltanskis
beliebte Rauminstallation „Inventar der
Duisburger Kinder” (1993). Hervorzuheben
sind auch die paradigmatischen Arbeiten des
amerikanischen Minimalismus von Donald Judd,
Sol LeWitt und Dan Flavin sowie als eine der
jüngsten bedeutenden Neuerwerbungen die
lebensgroße Skulptur „Sublimate XIII” (2007)
des britischen Bildhauers Antony Gormley.
Wichtige Werke von
Bildhauer*innen wie Oswald Herzog, Hans Arp,
Reiner Ruthenbeck, Günther Uecker, Erwin
Heerich und Magdalena Jetelová bereichern
die Sammlung ebenso wie die Medienkunstwerke
u.a. von der Gruppe Knowbotic Research. Auch
im Kantpark, der die Sammlung in den
Außenraum fortführt, haben bedeutende
skulpturale Werke von Dani Karavan, Alan
Sonfist, Magdalena Abakanowicz, Ansgar
Nierhoff, Belu-Simion Fainaru und Norbert
Rademacher aus der Sammlung des
Freundeskreises ihren Platz gefunden.
Der Freundeskreis Wilhelm Lehmbruck
Museum e.V. Im Jahr 2000, im Zuge der
Umwandlung des kommunalen Wilhelm Lehmbruck
Museums in eine Stiftung, fusionierten der
1927 gegründete „Museumsverein Duisburg e.
V.“ und der 1968 ins Leben gerufene
„Fördererkreis des Wilhelm Lehmbruck Museums
e. V. Duisburg“. Gemeinsam bilden sie nun
den „Freundeskreis Wilhelm Lehmbruck Museum
e.V.“. Der gemeinnützige Zweck dieses
Vereins ist „die Förderung von Kunst und
Kultur“.
Im Mittelpunkt
steht „der Ausbau der Stiftung Wilhelm
Lehmbruck Museum zu einer Sammlung von
Meisterwerken der Plastik, Malerei, Grafik
und Neuer Medien sowie (…) die Förderung der
auf die Sammlungen bezogenen
wissenschaftlichen Forschung und die
Weiterbildung interessierter Bürger auf dem
Gebiet der bildenden Kunst.“ Seit 2020
ist Rainer Grillo der Vorstandsvorsitzende
des Freundeskreises Wilhelm Lehmbruck Museum
e. V.
Freundeskreises - rechts Rainer Gillo,
Vorsitzender, links Dr. Doris König, stellv.
Vors., daneben Dr. Ottmar Franz, stellv.
Vors. mit Direktorin Dr. Söke Dinkla - Foto
Frank Vinken
Booklet Begleitend zur
Ausstellung Freunde sammeln erscheint ein
Booklet, das für 3 Euro im Museumsshop
erhältlich ist.
|
Toccata
2:
Festliche Adventsstimmung mit
Christoph Schoener
an der Eule-Orgel
|
Samstag,
4.
Dezember
2021,
16.00
Uhr in der
Philharmonie Mercatorhalle
Duisburg, 25. November 2021 - Festliche
Orgelklänge gehören zur Adventszeit dazu wie
Dominosteine und gemütlicher Kerzenschein.
Im Konzert „Toccata 2“ präsentiert Christoph
Schoener an der Eule-Orgel seine ganz
persönliche musikalische Einstimmung auf die
Vorweihnachtszeit: Mit kunstvollen
Choralbearbeitungen von Johann Sebastian
Bach („Gelobet seist du, Jesus Christ“, „In
dulci jubilo“, „Lobt Gott, ihr Christen,
allzugleich“ und „Nun komm, der Heiden
Heiland“) und Alexandre Guilmants Paraphase
über Händels „Tochter Zion“ wird die
Philharmonie Mercatorhalle von barocker
Festlichkeit bis zu sinnlicher Klangwärme
französischer Orgelromantik durchflutet.
Einen durch und durch romantischen Blick
auf das Barockzeitalter warf auch Johannes
Brahms in seinen Händel-Variationen op. 24,
deren pianistische Virtuosität die
kanadische Organistin Rachel Laurin
kongenial auf die Orgel übertragen hat.
Christoph Schoener zählt zu den
bedeutendsten Persönlichkeiten der deutschen
Kirchenmusikszene. Er studierte in Freiburg,
Paris und Amsterdam. Viele Jahre war er im
Rheinland tätig, bevor er 1998 als
Kirchenmusikdirektor an die Hauptkirche St.
Michaelis in Hamburg berufen wurde.
Als Organist konzertierte Christoph
Schoener in vielen Kathedralen und
Musikzentren in Europa, Israel, Südafrika
und in den USA. Er war mehrfach ein gern
gehörter Gast beim Schleswig-Holstein Musik
Festival und an der Orgel der Hamburger
Elbphilharmonie. Seine Einspielung
sämtlicher Toccaten von Bach wurde 2016 mit
einem ECHO Klassik ausgezeichnet.
Karten gibt es über die Theaterkasse
Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051
Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per
Mail karten@theater-duisburg.de sowie online
unter www.duisburger-philharmoniker.de Der
Zutritt zu den Vorstellungen erfolgt auf
Basis der 2G-Regel. Zugang erhalten nur noch
Genesene und Geimpfte. Sie benötigen einen
entsprechenden Nachweis und Ihren
Personalausweis. Weitere Informationen
finden Sie auf unserer Website:
https://duisburger-philharmoniker.de/all-service-list/hinweise-zum-konzertablauf/
|
5. Philharmonisches Konzert: Im
Widerschein des Kosmos |
Mittwoch, 1. Dezember 2021, 19.30 Uhr in der
Philharmonie Mercatorhalle Donnerstag,
2. Dezember 2021, 19.30 Uhr in der
Philharmonie Mercatorhalle
Duisburg, 23. November 2021 - Das große
Gewitter im vierten Satz setzt der Idylle
ein jähes Ende: unmissverständlich, das
Grollen der Celli und der Kontrabässe, die
kaskadenhaften Abwärtsmotive der Geigen oder
der Donnerschlag der Pauke. Beethovens
Botschaft seiner 6. Sinfonie, die den
Beinamen Pastorale erhielt, ist so aktuell
wie nie: Sein Lob der Schöpfung ist
gleichzeitig auch ein Aufruf, sie zu wahren
und zu schützen. Der Legende nach schrieb
der Komponist seine berühmte 6. Sinfonie am
Ufer des Schreiberbach zwischen den Wiener
Vororten Nußdorf und Grinzing, während er
dort das bunte Treiben der Wachteln,
Nachtigallen und Kuckucke beobachtete.
Vogelzitate treffen in der Partitur auf
Hirtenmelodien, Dorfmusikanten und
Wetterkapriolen – und im Konzert in der
Philharmonie Mercatorhalle wird Beethovens
Werk mit großformatigen Bildprojektionen von
Tobias Melle noch eindrücklicher erlebbar.
Mit seiner Sinfonie stellt sich
Beethoven in eine lange Tradition: Schon
seit der Antike ist die Darstellung von
idyllischem Hirtenleben, ländlichen Szenen
und Naturschilderungen ein beliebter Topos
und stellt den Menschen im Widerschein der
Natur und des Kosmos dar. Der französische
Barockkomponist Jean-Féry Rebel rückt etwa
die Schöpfung mit den antiken Elementen
Feuer, Wasser, Luft und Erde in seiner
Orchestersuite Les Eléments in den Fokus.
Und in den Momenten, in denen das Chaos
dominiert, blickt er erstaunlich weit in die
Zukunft voraus: Das Chaos der
Schöpfungsgeschichte erinnert in seinen
disharmonischer Clusterstruktur stark an
Tendenzen, die erst 300 Jahre später mit
Aufkommen der Neuen Musik stilbildend
werden.
Während die Duisburger
Philharmoniker mit Le Chaos aus Les Eléments
zurück auf die Schöpfungsgeschichte schauen,
blickt der elsässische Impressionist Charles
Koechlin mit Vers la voûte étoilée in den
französischen Sternenhimmel. Die russische
Geigerin Alena Baeva lenkt im Programm des
5. Philharmonischen Konzertes die
Aufmerksamkeit auf die kosmische Kraft der
Liebe und interpretiert das Poème op. 25 des
französischen Romantikers Ernest Chausson.
Die Geigerin hat bereits 2001 als 16-
Jährige den renommierten
Wieniawski-Violinwettbewerb gewonnen und
wird seitdem von Dirigenten wie Paavo Järvi,
Teodor Currentzis und Valery Gergiev
engagiert.
Der britische Dirigent Duncan Ward
dirigiert das Konzert der Duisburger
Philharmoniker. Er wurde 2012 von Simon
Rattle an die Orchesterakademie der Berliner
Philharmoniker geholt und hat sich seither
auf den europäischen Konzert- und
Opernpodien erfolgreich etabliert.
Konzerteinführung: Mittwoch und Donnerstag
jeweils um 18.30 Uhr.
|
Wochenend-Programm im Lehmbruck
Museum |
Mitreden: „Kunst und die Welt”
Duisburg, 23. November 2021 - Im
öffentlichen Sprachcafé des Lehmbruck
Museums können sich Besucher*innen
unterschiedlichster Herkunft am Samstag, den
27. November, 15 Uhr, über „Kunst und die
Welt” austauschen und dabei spielerisch ihre
Deutschkenntnisse verbessern. Für die
Teilnahme an der Veranstaltung gilt die
2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und
Genesene). Die Teilnehmer*innen werden
gebeten, einen entsprechenden Nachweis und
einen Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Die Teilnahme an der
Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.
Ausstellung „Vor Ort 2021”
Am Sonntag, den 28. November, 11.30 Uhr,
lädt die Kunstvermittlerin Sabine Bazan zu
einer öffentlichen
Führung durch die Ausstellung „Vor Ort 2021”
-
Logo-Gestaltung: ilco design&grafik -
ein, die in enger Zusammenarbeit mit
der Interessengemeinschaft Duisburger
Künstler entstanden ist. Präsentiert werden
neben bedeutenden Vertreter*innen der
Duisburger Kunstszene auch eine Reihe junger
Künstler*innen, die noch nicht lange in
Duisburg leben oder mit ihren Werken in der
Stadt bekannt geworden sind. Ebenso
vielfältig wie die 41 teilnehmenden
Künstler*innen selbst sind ihre Werke:
Gemälde, Zeichnungen, Fotografien,
Skulpturen, Installationen und Videoarbeiten
zeigen sehr individuelle Positionen.
Interessierte Besucher*innen werden
gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der
Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck
Museums zu buchen oder telefonisch unter
0203 283 3294 zu reservieren. Für den
Museumsbesuch und die Teilnahme an der
Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für
Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis und einen Lichtbildausweis an der
Museumskasse vorzuzeigen. Für die Teilnahme
an der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein
Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
„Mapp mal!
Holzskulpturen bauen” So lautet
das Motto im CITY ATELIER am Sonntag, 28.
November, 14 bis 17 Uhr. Der in Moers
geborene Maler Becker Schmitz, dessen
audioreaktive Installationen aktuell in der
Ausstellung „Me and My Machine” zu sehen
sind, lädt an diesem Tag zum ersten von zwei
aufeinander aufbauenden Workshops ein, bei
dem kreative Holzskulpturen gestaltet und
anschließend eindrucksvoll beleuchtet
werden. Der zweite Termin findet am Sonntag,
5. Dezember, 14 bis 17 Uhr, statt.
Das CITY ATELIER ist
der Ort im Lehmbruck Museum, um Kunst selbst
zu machen: Teilnehmer*innen jeden Alters
können Künstler*innen über die Schulter
schauen und unterschiedliche künstlerische
Techniken und Materialien selbst erproben.
Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, sich
telefonisch unter 0203 283 2195 oder per
E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de für die
Teilnahme am Workshop anzumelden. Für den
Museumsbesuch und die Teilnahme am Workshop
gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte
und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden
gebeten, einen entsprechenden Nachweis und
einen Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Für die Teilnahme am Workshop
wird eine Materialpauschale in Höhe von 5
EUR erhoben.
Ausstellungansicht „Me and My Machine”,
Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021–2022, Foto:
Frank Vinken
|
Valer Sabadus wird mit Musikpreis
der Stadt Duisburg geehrt |
Duisburg, 16. November
2021 - Der Musikpreis der Stadt Duisburg
geht in diesem Jahr an den Countertenor
Valer Sabadus. Der Sänger fasziniert mit
seiner Stimme die internationale Musikwelt:
Seine natürliche Musikalität, sein
reiches lyrisches Timbre und die kernige
Virtuosität der Koloraturen – all das macht
ihn zu einer singulären Erscheinung sowohl
auf der Opernbühne als auch auf dem
Konzertpodium. Am Sonntag, 21. November,
findet um 11.00 Uhr die Preisverleihung im
Theater Duisburg (Großer Saal) statt.
Lehmbruck Museum: „Mitreden”
im Lehmbruck Museum Am Samstag,
den 20. November, 15 Uhr, lädt das Lehmbruck
Museum wieder zum „Mitreden” ein: Im
öffentlichen Sprachcafé können interessierte
Besucher*innen miteinander ins Gespräch
kommen und dabei spielerisch ihre
Deutschkenntnisse verbessern. In der
öffentlichen Führung am Sonntag, 21.
November, 11.30 Uhr, werden „Highlights der
Sammlung” vorgestellt. Wer gerne selbst
kreativ werden möchte, kann ab 14 Uhr unter
fachkundiger Anleitung von Friederike
Winkler florale Scherenschnitte herstellen.
Im öffentlichen
Sprachcafé des Lehmbruck Museums können sich
Besucher*innen unterschiedlichster Herkunft
am Samstag, den 20. November, 15 Uhr, über
„Kunst und die Welt” austauschen und dabei
spielerisch ihre Deutschkenntnisse
verbessern. Für die Teilnahme an der
Veranstaltung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur
für Geimpfte und Genesene). Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis und einen
Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Die Teilnahme an der
Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.
Öffentlichen
Führung Am Sonntag, den
21. November, 11.30 Uhr, lädt das Lehmbruck
Museum zu einer öffentlichen Führung ein,
die sich den „Highlights der Sammlung”
widmet. Die Sammlung internationaler
Skulptur und Objektkunst der Moderne ist das
Herzstück des Lehmbruck Museums, sie umfasst
bedeutende Beispiele der Klassischen
Moderne, des Expressionismus, des
Surrealismus und der konstruktivistischen
Skulptur. Bei ihrem Rundgang durch das
Museum können die Teilnehmer*innen über 100
Jahre Skulpturengeschichte erleben.
Interessierte Besucher*innen werden
gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der
Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck
Museums zu buchen oder telefonisch unter
0203 283 3294 zu reservieren. Für den
Museumsbesuch und die Teilnahme an der
Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für
Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis und einen Lichtbildausweis an der
Museumskasse vorzuzeigen. Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (aktuell aufgrund
von Ausstellungsumbauten 5 EUR, erm. 3 EUR)
ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Öffentliche Sonntagsführung: Blick in die
Glashalle des Lehmbruck Museums © VG
Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto: Dejan Saric
CITY ATELIER: florale
Scherenschnitte. Spielerische und
fantasiereiche Formen Im
CITY ATELIER wird dem grauen Wetter
getrotzt: Am Sonntag, 21. November, 14 bis
17 Uhr, entstehen unter fachkundiger
Anleitung von Friederike Winkler
farbenprächtige florale Scherenschnitte.
Spielerische und fantasiereiche Formen
werden dabei aus Papier ausgeschnitten und
können anschließend zu kontrastreichen
Collagen zusammengefügt werden.
Das CITY ATELIER ist
der Ort im Lehmbruck Museum, um Kunst selbst
zu machen: Teilnehmer*innen jeden Alters
können Künstler*innen über die Schulter
schauen und unterschiedliche künstlerische
Techniken und Materialien selbst erproben.
Interessierte Besucher*innen werden gebeten,
sich telefonisch unter 0203 283 2195 oder
per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de für die
Teilnahme am Workshop anzumelden. Für den
Museumsbesuch und die Teilnahme am Workshop
gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte
und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden
gebeten, einen entsprechenden Nachweis und
einen Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Für die Teilnahme am Workshop
wird eine Materialpauschale in Höhe von 5
EUR erhoben. A
CITY ATELIER, Foto: Lehmbruck Museum
|
Lehmbruck Museum: Kunst & Kaffee
„Kunst in Bewegung“ mit Jörg Mascherrek |
Duisburg, 11. November
2021 - Wer den Kunstgenuss mit einem
leckeren Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee
ausklingen lassen möchte, ist am Dienstag,
den 16. November, 15 Uhr, im Lehmbruck
Museum an der richtigen Adresse! Jörg
Mascherrek wird sich an diesem Tag
Kunstwerken widmen, die auf ganz
unterschiedliche Weise die Darstellung von
Bewegung thematisieren, und anschließend an
den gedeckten Tisch bitten. Eine Anmeldung
ist erforderlich!
Eine Bewegung in
einer Skulptur aus massivem Material wie
etwa Stein oder Bronze darzustellen,
erscheint fast unmöglich. Und doch haben
zahlreiche Künstlerinnen und Künstler in
ihren Werken Bewegungsmomente eingefangen:
Von Tony Cragg über Alexander Calder bis hin
zu Rebecca Horn werden in der Führung
Kunstwerke voller bewegender und bewegter
Momente präsentiert.
Für die
Veranstaltung gilt die 2G-Regel (Teilnahme
nur für Geimpfte und Genesene). Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis und einen
Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Das Tragen einer medizinischen
oder FFP2-Maske ist obligatorisch. Die
Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet
Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen.
Anmeldung erforderlich! Tickets können
online im Ticketshop des Museums gebucht
oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder
per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
reserviert werden.
Rebecca Horn, Tanz
in einer Pirouette, 2017 © VG Bild-Kunst,
Bonn 2021, Foto: Sonja Rothweiler
10 Jahre Tiger & Turtle – Magic
Mountain
Duisburger Landmarke „Tiger &
Turtle“ feiert 10-jähriges Jubiläum
Die beeindruckende Duisburger Landmarke
„Tiger & Turtle – Magic Mountain” feiert in
diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum. Die
Skulptur von Heike Mutter und Ulrich Genth
wurde am 12. November 2011 feierlich
eröffnet und sorgt seitdem international für
Aufsehen. Vom Titelcover zahlreicher
Magazine bis zum Startbildschirm auf
Windows-Computern – „Tiger & Turtle” ist
eines der am meisten fotografierten und am
häufigsten publizierten Motive neuerer Zeit.
Weitere Informationen
finden Sie unter folgendem Link:
http://lehmbruckmuseum.pr.co/204476-duisburger-landmarke-tiger-turtle-feiert-10-jahriges-jubilaum
|
COP26 - ACT NOW! Musik für den
Klimaschutz |
Duisburg, 9. November
2021 - Mit kreativen Video-Clips fordern die
Musiker:innen der Initiative „Orchester des
Wandels!die Teilnehmer:innen der COP26 zu
entschiedenem Handeln auf. Die Mitglieder
der Initiative setzen sich seit gut zwei
Jahren künstlerisch in Konzerten, Projekten
und Aktionen für den Klimaschutz ein.
In ihren Clips veranschaulichen sie
jetzt musikalisch die zu erwartenden Folgen
des Klimawandels: Die Forelle aus Schuberts
berühmtem Quintett würde sterben, ihr Fluss
versiegen, die Landschaft aus Beethovens
„Pastorale-Sinfonie“ verschwinden und es
gäbe keine Hölzer mehr für Musikinstrumente.
Wenn nicht endlich gehandelt wird, drohen
gravierende Folgen für die gesamte
Menschheit!, lautet ihr Credo. Die
Teilnehmer:innen der Weltklimakonferenz
COP26, die derzeit in Glasgow stattfindet,
müssten jetzt schnell und entschieden
handeln. Die Video-Clips sollen aufrütteln,
aber nicht als dystopische Blicke in die
Zukunft verstanden werden.
Sie sind
vielmehr auch ein Dank der 22
Mitglieds-Orchester aus Bremen, München,
Dresden, Berlin, Bonn, Braunschweig,
Duisburg u.a. an die COP- Teilnehmer:innen
und Wissenschaftler:innen für deren
unermüdlichen Einsatz im Klimaschutz. Die
kurzen Videofilme sollen Mut machen, beim
Engagement zur Rettung des Planeten nicht
nachzulassen. Die Videos der
Mitglieds-Orchester sind auf dem
YouTube-Kanal von "Orchester des Wandels"
unter dem Stichwort "Orchester des Wandels
COP26" zu sehen. Die nächsten Konzerttermine
der Initiative sind hier zu finden:
www.orchester-des-wandels.de
|
3. Sparda-Familientag am 14.
November 2021 |
Duisburg,
08. November 2021 - Gemeinsam mit der
Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der
Sparda-Bank West lädt das Lehmbruck Museum
am Sonntag, den 14. November, 11 bis 18 Uhr,
zum 3. Sparda-Familientag ein. Die
Besucherinnen und Besucher erwartet ein
buntes Programm mit Führungen, Zauberorakel,
Workshops und einem Fotowettbewerb, bei dem
es attraktive Preise zu gewinnen gibt.
Das Lehmbruck Museum hat an diesem Tag
von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist
frei! Das Programm für den 14. November
2021: - 11.30 Uhr Familienführung: Kunst
für Groß und Klein (Anmeldung erforderlich)
- 13 bis 16 Uhr Kunstorakel - 13.30
Uhr Familienführung: Kunst für Groß und
Klein (Anmeldung erforderlich!) - 14 Uhr
Workshop: Codierte Haikus mit Beate Gärtner
(Anmeldung erforderlich) - 16.30 Uhr
Familienführung: Kunst für Groß und Klein
(Anmeldung erforderlich) - 11 bis 17 Uhr
Me and My Machine: Fotowettbewerb „Analoge
Gesichtsfilter”
Anmeldungen für die
Teilnahme an den Familienführungen und am
Workshop nimmt das Team der Kunstvermittlung
telefonisch unter 0203 283 2195 oder per
E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
entgegen.
Für die Teilnahme an der
Veranstaltung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur
für Geimpfte und Genesene). Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis und einen
Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Für Kinder und Jugendliche
unter 18 Jahren gilt die 3G-Regel (nähere
Informationen dazu sind auf der Website des
Lehmbruck Museums zu finden:
https://lehmbruckmuseum.de/update-coronavirus/).
Das Tragen einer medizinischen oder
FFP2-Maske ist obligatorisch.
Das Kunstorakel, Foto: Katharina Nitz
|
Kammermusikalische Momente mit
Serenaden und Sonaten |
1.
Profile-Konzert:
Abendunterhaltung zur besten Matinee-Zeit
Sonntag, 14. November 2021, 11.00 Uhr im
Opernfoyer des Duisburger Theaters
Duisburg,
05. November 2021 - Eigentlich gehört die
Serenade traditionell in die Abendstunden –
so definiert es zumindest die Herleitung des
Wortes aus dem Italienischen. Bereits im 16.
Jahrhundert traf sich der Adel zur
unbeschwerten Musik im Freien in den
Abendstunden. Ein Quartett der Duisburger
Philharmoniker verlegt die Abendunterhaltung
nun in die Morgenstunden und präsentiert im
1. Profile-Konzert Serenaden- und
Quartettmusik von Wolfgang Amadeus Mozart,
Ludwig van Beethoven und Max Reger. Die
Musiker:innen Stephan Dreizehnter (Flöte),
Henry Flory (Violine), Friedemann Hecker
(Viola) und Anja Schröder (Violoncello)
beweisen in ihrem Konzert, dass das, was die
Serenade ausmacht – ein leichter und
unterhaltsamer Tonfall – sich auch bestens
für einen schönen Sonntagvormittag eignet.
3. Kammerkonzert: Lena Neudauer
und Herbert Schuch präsentieren Werke des
Übergangs Sonntag, 14. November 2021,
19.00 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle
Es sind allesamt Werke des Übergangs, die
Phasen von Umbrüchen, Krisen und
einschneidenden Stimmungswechseln markieren:
Im 3. Kammerkonzert in der Philharmonie
Mercatorhalle stehen sich Kompositionen
gegenüber, die für ihre Schöpfer oftmals
einschneidenden Wandel bedeuteten. Während
sich Ludwig van Beethoven mit dem Problem
seiner Schwerhörigkeit konfrontiert sah,
wirkte sich seine gesundheitliche Verfassung
zunehmend auch auf seine Musiksprache aus:
Mehr und mehr wendet er sich vom
formvollendeten und geschmeidigen Stil der
Wiener Klassik ab.
Dramatisch
bewegte Zeitzeugen sind seine Sonaten op.
30. Wendepunkte markieren in diesem Programm
auch die Sonaten von Leoš Janáček und Claude
Debussy, die – unter dem Eindruck des Ersten
Weltkrieges – an der Schwelle zur Moderne
standen. Auch György Ligeti sieht sich in
seinem Schaffen mit einer Zeit des Umbruchs
konfrontiert. Die Solisten Lena Neudauer
(Violine) und Herbert Schuch (Klavier)
bewegen sich als musikalische Grenzgänger im
3. Kammerkonzert gekonnt zwischen den Polen
und tänzeln an den Rändern von Wiener
Klassik und Moderne. Dabei wechseln die
beiden Musiker:innen spielerisch zwischen
150 Jahren Sonatengeschichte hin und her.
Gerade einmal 26 Jahre alt war die Geigerin
Lena Neudauer, als sie 2010 als Professorin
an die Musikhochschule Saarbrücken berufen
wurde.
Mittlerweile lehrt sie in
ihrer Heimatstadt München, ist aber auf dem
Podium und im Studio unvermindert aktiv. Der
Feinabstimmung mit ihrem Klavierpartner
Herbert Schuch kommt zweifellos zugute, dass
der Pianist selbst eine intensive Ausbildung
an der Geige genoss. Internationales
Aufsehen erregte er, als er innerhalb eines
Jahres drei bedeutende Wettbewerbe gewann:
den Casagrande- Wettbewerb, die London
International Piano Competition und den
Internationalen Beethoven Klavierwettbewerb
Wien.
Konzerteinführung: 18.15 Uhr im „Tagungsraum
6“ des Kongresszentrums Citypalais. Karten
gibt es über die Theaterkasse Duisburg
Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg),
Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online
unter www.duisburger-philharmoniker.de
|
Lehmbruck Museum: Pay What You Want
& Themenführung „Me and My Machine” |
Duisburg,
02. November 2021 -
„Pay What You Want” lautet am Freitag, 5. November,
das Motto im Lehmbruck Museum. Wie an jedem
ersten Freitag im Monat können die
Besucher*innen dann selbst entscheiden, was
Ihnen der Besuch wert ist! Gleiches gilt für
die Teilnahme an der öffentlichen Führung um
15 Uhr, die sich der Ausstellung „Me and My
Machine” widmet.
Unsere Beziehungen zu
digitalen Geräten sind während der Pandemie
enger geworden – vielleicht sogar enger, als
wir es uns wünschen. Auf mal humorvolle, mal
ernste Weise beleuchtet die Ausstellung der
Kunstvermittlung die Beziehung zwischen
Mensch und digitaler Maschine: Wo liegen
Möglichkeiten und Grenzen? Wie werden unsere
Sehnsüchte befriedigt und wie zeigen sich
Abhängigkeiten und Ohnmacht gegenüber
Problemen unserer Gesellschaft?
Bei einem Rundgang
durch die Ausstellung „Me and My Machine”
lernen die Teilnehmer*innen gestalterische
digitale Tools kennen und können selbst mit
Gemälden und Installationen interagieren.
Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an
der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur
für Geimpfte und Genesene). Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis und einen
Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen.
Die Teilnehmerzahl ist
begrenzt. Besucher*innen, die gerne an der
öffentlichen Führung teilnehmen möchten,
werden gebeten, sich telefonisch unter 0203
283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.
Susanna Hertrich, Robot
Print, 2010 © Susanna Hertrich, Foto:
Künstlerin
Programm am
Wochenende Im öffentlichen
Sprachcafé des Lehmbruck Museums können sich
Besucher*innen unterschiedlichster Herkunft
am Samstag, den 6. November, 15 Uhr, über
„Kunst und die Welt” austauschen und dabei
spielerisch ihre Deutschkenntnisse
verbessern. Für die Teilnahme an der
Veranstaltung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur
für Geimpfte und Genesene). Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis und einen
Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Die Teilnahme an der
Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.
Öffentliche Führung Am Sonntag,
den 7. November, 11.30 Uhr, lädt das
Lehmbruck Museum zu einer öffentlichen
Führung ein, in der neben Werken des
britischen Bildhauers Tony Cragg, die
aktuell in der Glashalle zu sehen sind, noch
weitere Highlights der hochkarätigen
Sammlung vorgestellt werden. Die Sammlung
internationaler Skulptur und Objektkunst der
Moderne ist das Herzstück des Lehmbruck
Museums, sie umfasst bedeutende Beispiele
der Klassischen Moderne, des
Expressionismus, des Surrealismus und der
konstruktivistischen Skulptur.
Bei
ihrem Rundgang durch das Museum können die
Teilnehmer*innen über 100 Jahre
Skulpturengeschichte erleben.
Interessierte Besucher*innen werden gebeten,
ein Ticket für die Teilnahme an der
Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck
Museums zu buchen oder telefonisch unter
0203 283 3294 zu reservieren. Für den
Museumsbesuch und die Teilnahme an der
Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für
Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis und einen Lichtbildausweis an der
Museumskasse vorzuzeigen. Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (aktuell aufgrund
von Ausstellungsumbauten 5 EUR, erm. 3 EUR)
ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Ausstellungsansicht „Tony Cragg”, Lehmbruck
Museum, Duisburg, 2021–2022 © VG Bild-Kunst,
Bonn 2021, Foto: Frank Vinken
|
Herzmusik: Musikerlebnisse für
Menschen mit Demenz |
Freitag, 12.
November 2021, 15.00 Uhr in der Kassenhalle
des Duisburger Theaters
Duisburg, 02. November
2021 - Jeder Mensch hat eine Playlist, die
ihn durchs Leben begleitet – ob es die
frühen Erinnerungen aus dem Elternhaus sind,
die gemeinsamen Lieder aus der Schule oder
die Melodien, die die Jugend begleitet
haben. Musik weckt Erinnerungen und ist
dabei oftmals ein Schlüssel für
Glücksgefühle. Diese Erkenntnis macht sich
auch die beliebte Konzertreihe „Herzmusik“
der Duisburger Philharmoniker zunutze: Die
Musikerinnen und Musiker laden Menschen mit
Demenz und deren Begleiter:innen ein,
speziell konzipierte und barrierefreie
Konzertangebote im Eingangsfoyers des
Theaters Duisburg zu erleben.
Diesmal haben Stephan Dreizehnter (Flöte),
Henry Flory (Violine), Friedemann Hecker
(Viola) und Anja Schröder (Violoncello)
Serenaden- und Quartettmusik von Wolfgang
Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven
ausgewählt. Nach dem einstündigen Konzert
sind die Gäste eingeladen, den Nachmittag
gemeinsam mit den Herbstliedern „Bunt sind
schon die Wälder“ und „St. Martin“
ausklingen zu lassen. Der Eintritt ist frei.
Anmeldung (unbedingt erforderlich) per Mail
an a.renczikowski@t-online.de oder
telefonisch 0160/94910410. Weitere
Informationen online unter www.duisburger-
philharmoniker.de
|
4. Philharmonisches Konzert: Ein
Requiem für die Lebenden |
Mittwoch, 10. November 2021, 19.30 Uhr in
der Philharmonie Mercatorhalle Donnerstag,
11. November 2021, 19.30 Uhr in der
Philharmonie Mercatorhalle
Duisburg,
29. Oktober 2021 - Die Duisburger
Philharmoniker spielen wieder vor vollem
Saal – die 2G-Regelungen machen diesen
Schritt möglich, sodass es für beide
Konzertabende noch Tickets gibt! Als
Johannes Brahms sein Werk Ein Deutsches
Requiem komponierte, dachte er weniger an
das Seelenheil der Verstorbenen, als
vielmehr an die Hinterbliebenen: Sein
humanistisches Werk sollte Trost in schwerer
Zeit spenden.
Gerade in einer Zeit der andauernden
Pandemie mit all ihren Einschränkungen ist
das Deutsche Requiem daher auch aktuell ein
Werk mit großem Symbolcharakter für die
Duisburger Philharmoniker, die das Werk
unter der Leitung ihres GMD Axel Kober und
an der Seite der hochkarätigen
Gesangssolist:innen Christina Landshamer
(Sopran) und Peter Mattei (Bariton) sowie
gemeinsam mit der Audi Jugendchorakademie
unter der Chorleitung von Sonja Lachenmayr
aufführen. Das Requiem markiert für Johannes
Brahms seinen internationalen Durchbruch als
Komponist.
Den Titel "Ein deutsches
Requiem" hatte Brahms dabei im Wortsinn
gemeint: Nicht das Requiem, sondern ein
Requiem – keine mustergültige, sondern seine
ganz persönliche Botschaft sollte das Werk
transportieren. Der auslösende Moment für
die Arbeit an der Komposition schien der Tod
seiner Mutter am 2. Februar 1865 gewesen zu
sein. Der Humanist und Agnostiker Brahms
löste die überlieferte Form des Requiems,
der katholischen Totenmesse, aus ihrem
liturgischen Rahmen und vertonte statt der
lateinischen Texte selbst gewählte Passagen
aus seiner Hausbibel, der Luther-Bibel.
Für den verschlossenen, wortkargen
Norddeutschen, der selten über persönliche
Dinge sprach, stellte die Textauswahl daher
gleichzeitig auch ein persönliches
Bekenntnis dar: „Selig sind, die da Leid
tragen, denn sie sollen getröstet werden.“
Auch die Motette „Warum ist das Licht
gegeben dem Mühseligen?“ von Johannes Brahms
schließt an die schicksalhafte Frage nach
dem Sinn menschlichen Leidens an und knüpft
an sein geistliches Requiem an diesem
Konzertabend unmittelbar an.
Konzerteinführung: Mittwoch und Donnerstag
jeweils um 18.30 Uhr Ab November erfolgt der
Zutritt zu den Vorstellungen in Duisburg auf
Basis der 2G- Regel.
Zugang erhalten dann nur noch Genesene und
Geimpfte. Sie benötigen einen entsprechenden
Nachweis und Ihren Personalausweis. Weitere
Informationen finden Sie auf unserer
Website:
https://duisburger-philharmoniker.de/all-service-list/hinweise-zum-
konzertablauf/ Karten gibt es über die
Theaterkasse Duisburg Opernplatz
(Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203
/ 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online
unter www.duisburger- philharmoniker.de
|
Lehmbruck Museum: plastikBAR Kunst &
Stulle „Kunst in Bewegung” |
Duisburg, 29.
Oktober 2021 - Am Donnerstag, den 4.
November, lädt Jörg Mascherrek ab 17.30 Uhr
zu „Kunst & Stulle” an die plastikBAR ein.
In seiner Führung durch die Glashalle des
Lehmbruck Museums wird der Kunsthistoriker
sich Kunstwerken widmen, die auf ganz
unterschiedliche Weise die Darstellung von
Bewegung thematisieren. Im Anschluss daran
können die Teilnehmer*innen den Abend bei
einem kleinen Imbiss ausklingen lassen. Eine
Anmeldung ist erforderlich!
Eine Bewegung in einer Skulptur aus massivem
Material wie etwa Stein oder Bronze
darzustellen, erscheint fast unmöglich. Und
doch haben zahlreiche Künstlerinnen und
Künstler in ihren Werken Bewegungsmomente
eingefangen: Von Tony Cragg über Alexander
Calder bis hin zu Rebecca Horn werden in der
Führung Kunstwerke voller bewegender und
bewegter Momente präsentiert.
An
den Terminen der plastikBAR hat das
Lehmbruck Museum bis 20 Uhr geöffnet.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung gilt
2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und
Genesene). Die Teilnehmer*innen werden
gebeten, einen entsprechenden Nachweis und
einen Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Die Teilnahmegebühr von 12 €
beinhaltet Eintritt, Führung, Imbiss und
Getränk. Interessent*innen werden gebeten,
ein Ticket für die Teilnahme an der
Veranstaltung im
Ticketshop
des Lehmbruck Museums zu erwerben.
Alternativ nimmt das Kassenpersonal des
Lehmbruck Museums Anmeldungen telefonisch
unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de entgegen.
Alexander Calder, Ohne Titel (Tischmobile
mit S), um 1940 © Calder Foundation, New
York 2021, Foto: Britta Lauer
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Lehmbruck Museum: Das Programm am
Wochenende |
Öffentliches Sprachcafé
Duisburg, 26. Oktober 2021 - Im öffentlichen
Sprachcafé des Lehmbruck Museums können sich
Besucher*innen unterschiedlichster Herkunft
am Samstag, den 30. Oktober, 15 Uhr, über
„Kunst und die Welt” austauschen und dabei
spielerisch ihre Deutschkenntnisse
verbessern. Für die Teilnahme an der
Veranstaltung gilt die sog. 3G-Regel:
Zutritt nur für Geimpfte, Genesene oder
Getestete (Testergebnis nicht älter als 48
Stunden). Die Teilnehmer*innen werden
gebeten, einen entsprechenden Nachweis an
der Museumskasse vorzuzeigen. Bei der
Überprüfung von digitalen Impfnachweisen ist
ergänzend ein Lichtbildausweis vorzulegen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung
„Mitreden“ ist kostenlos.
Letzte
öffentliche Sonntagsführung durch die
Ausstellung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist
Skulptur” Am Sonntag, den
31. Oktober, 11.30 Uhr, lädt das Lehmbruck
Museum zur letzten öffentlichen
Sonntagsführung durch die Ausstellung
„Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur” ein.
Die Ausstellung widmet sich der besonderen
Beziehung zweier der bedeutendsten deutschen
Künstler des 20. Jahrhunderts: Wilhelm
Lehmbruck und Joseph Beuys. Ist Joseph Beuys
ein Romantiker, ist er ein Schamane, ein
Heiler, ein Weltverbesserer und politischer
Aktivist, der nicht nur die Kunst, sondern
die Gesellschaft als Ganzes verändert hat?
Eine Skulptur von Wilhelm
Lehmbruck, die er als junger Mann sieht,
wird zu einem Schlüsselerlebnis. Beide
Künstler, Lehmbruck und Beuys, sind
überzeugt, dass Kunst die Kraft hat, nicht
nur die Welt zu erklären, sondern sie zum
Besseren zu verändern. Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket
für die Teilnahme an der Sonntagsführung im
Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen
oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu
reservieren. Für die Veranstaltung gilt die
sog. 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet –
Testergebnis nicht älter als 48 Stunden).
Die Teilnehmer*innen werden gebeten,
einen entsprechenden Nachweis an der
Museumskasse vorzuzeigen. Bei der
Überprüfung von digitalen Impfnachweisen ist
ergänzend ein Lichtbildausweis vorzulegen.
Für die Teilnahme an der Führung wird
zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9
EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro
Person erhoben.
Porträt
Joseph Beuys (Ausschnitt) © documenta
archiv, Foto: Dieter Schwertle und Wilhelm
Lehmbruck, Kopf eines Denkers (Ausschnitt),
Foto und Collage: cyan
„Offenes Atelier für Menschen mit Demenz” Im
„Offenen Atelier für Menschen mit Demenz”
können Betroffene und ihre Begleiter*innen
am Sonntag, 31. Oktober, 14 Uhr,
künstlerisch frei arbeiten, ihr
individuelles künstlerisches Potential
entfalten und dem persönlichen
Ausdrucksbedürfnis folgen. Die Teilnahme ist
an keine Vorbedingungen gebunden und in
jedem Stadium der Demenz möglich.
Anmeldungen nimmt das
Team der Kunstvermittlung telefonisch unter
0203 283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
entgegen. Für die Teilnahme am Workshop gilt
die sog. 3G-Regel: Zutritt nur für Geimpfte,
Genesene oder Getestete (Testergebnis nicht
älter als 48 Stunden). Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis an der Museumskasse vorzuzeigen.
Bei der Überprüfung von digitalen
Impfnachweisen ist ergänzend ein
Lichtbildausweis vorzulegen. Die Teilnahme
ist kostenfrei.
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Schostakowitsch
Streichquartett-Zyklus an vier Tagen
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Donnerstag, 4. November
2021, 19.30 Uhr im Lehmbruck Museum Duisburg
Freitag, 5. November 2021, 19.30 Uhr im
Kulturforum Franziskanerkloster Kempen
Samstag, 6. November 2021, 19.30 Uhr im
Lehmbruck Museum Duisburg Sonntag, 7.
November 2021, 11.00 Uhr im Kulturforum
Franziskanerkloster Kempen Sonntag, 7.
November 2021, 17.00 Uhr im Lehmbruck Museum
Duisburg 360 Minuten
Duisburg, 24. Oktober 2021 -
Was nach Marathon-Ambitionen klingt, bedeutet
für das Mandelring Quartett jedoch das
Eintauchen in einen Klangkosmos, der die
Möglichkeiten des Genres „Streichquartett“
zwischen neoklassizistischen Formen und
modernen Inhalten neu auslotet. Dmitri
Schostakowitschs 15 Streichquartette bilden
einen der bedeutendsten Werkzyklen in der
Kammermusik des 20. Jahrhunderts Eigentlich
arbeitete der Komponist 1938 an einer großen
Filmmusik, als er sein erstes Quartett als
eine Art „Übung“ schrieb: „Ohne irgendwelche
besonderen Gedanken oder Gefühle. Ein
Quartett ist nämlich eine der schwierigsten
musikalischen Gattungen. Ich dachte
überhaupt nicht daran, es zu beenden oder
gar zu publizieren. Dann aber hat mich die
Arbeit so gepackt, dass ich den Rest
unglaublich schnell fertig stellte.“
Dieser Elan des ersten Quartetts hat
den Komponisten nie mehr losgelassen. Je
mehr sich Dmitri Schostakowitsch zwischen
1960 und 1970 für sein Land engagierte,
desto stockender wurde jedoch sein
Schaffensrhythmus. Vor allem seine
politische Vorzeigerolle im Stalin-Regime
hat ihn nicht immer schöpferisch inspiriert.
Seine 15 Streichquartette wanderten zunächst
in die Schublade. Auch körperlich ging es
Schostakowitsch immer schlechter. In dieser
Leidenssituation bekam die Kammermusik
zunehmend den Charakter eines intimen
Tagebuchs, in dem Schostakowitsch auch
persönliche Töne anschlug: Vom Stechschritt
der Machthaber über den Überlebenswillen des
Einzelnen bis hin zu Klagetönen über das
individuelle Schicksal spiegeln die
Streichquartette ein Stück Zeitgeschichte
wider.
Das Mandelring Quartett
hat seine vielfach preisgekrönte
Gesamteinspielung dieser Reihe im Jahre 2009
abgeschlossen und sie seither wiederholt in
konzentrierten GesamtAufführungen
präsentiert. 1983 gegründet, konnte das aus
den Geschwistern Sebastian (1. Violine),
Nanette (2. Violine) und Bernhard Schmidt
(Violoncello) sowie dem Bratscher Andreas
Willwohl bestehende Quartett nach
Wettbewerbssiegen in München (ARD), Evian
und Reggio Emilia rasch in die
internationale Spitzengruppe vorstoßen.
Konzerteinführungen: jeweils 45 Minuten vor
dem Konzert.
Ab November erfolgt
der Zutritt zu den Vorstellungen in Duisburg
auf Basis der 2G-Regel. Zugang erhalten dann
nur noch Genesene und Geimpfte. Sie
benötigen einen entsprechenden Nachweis und
gültigen negativen Corona-Test.
Mandelring-Quartett -
Foto c-Guido-Werner
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Lehmbruck Lecture „Mit meinen
Mitteln…” Spuren Rudolf Steiners im Werk von
Joseph Beuys – Vortrag von Dr. Wolfgang
Zumdick
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Duisburg, 22. Oktober
2021 - Am Freitag, den 29. Oktober, 18 Uhr,
lädt das Lehmbruck Museum zur letzten
Lehmbruck Lecture im Rahmen der aktuellen
Sonderausstellung „Lehmbruck – Beuys. Alles
ist Skulptur” (noch bis 1. November 2021)
ein. Der Kunstphilosoph und Kurator Dr.
Wolfgang Zumdick widmet sich in seinem
Vortrag den Spuren des Anthroposophen Rudolf
Steiners im Werk von Joseph Beuys.
Joseph Beuys hat sich schon früh während
seines Studiums bei Ewald Mataré an der
Düsseldorfer Kunstakademie für die
Anthroposophie und die Schriften Rudolf
Steiners interessiert. Bereits Ende der
1940er-Jahre begegnete er der
„Dreigliederung des sozialen Organismus”,
die Rudolf Steiner formulierte. Die Ideen
des Anthroposophen begeisterten ihn. Sie
werden zu künstlerischen Wurzeln, zu
gesellschaftspolitischen Forderungen. Das
von Steiner dargestellte Zusammenwirken von
Mensch, Natur und Kosmos bildete eine
wichtige Komponente im Werk von Joseph
Beuys. In einer Analyse von Aktionen,
(Wandtafel-)Zeichnungen, Vorträgen, Reden
und Interviews des Künstlers wird Dr.
Wolfgang Zumdick die Bedeutungsebenen und
Inhalte hinterfragen und so neue Zugänge zum
Werk Joseph Beuys‘ und Rudolf Steiners
sichtbar machen.
Dr.
Wolfgang Zumdick kuratierte zahlreiche
Ausstellungen zu Joseph Beuys und zur
Sozialen Plastik. Er ist Autor von
internationalen Publikationen zur Geschichte
der Philosophie sowie zur Kunst und
Philosophie des 20. Jahrhunderts.
Porträt Dr. Wolfgang Zumdick, Foto: Thomas
Velten
Teilnahme: 5 Euro Tickets für
die Teilnahme an der Lehmbruck Lecture
können im Ticketshop des Lehmbruck Museums
gebucht werden. Alternativ kann eine
Reservierung telefonisch unter 0203 283 3294
oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen. Für
die Veranstaltung gilt die sog. 3G-Regel
(Zutritt nur für Geimpfte, Genesene oder
Getestete – Testergebnis nicht älter als 48
Stunden). Die Teilnehmer*innen werden
gebeten, einen entsprechenden Nachweis an
der Museumskasse vorzuzeigen. Bei der
Überprüfung von digitalen Impfnachweisen ist
ergänzend ein Lichtbildausweis vorzulegen.
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Toccata 1: Französische Romantik bis
hin zum zeitgenössischen Groove an der
Eule-Orgel |
Samstag, 30. Oktober
2021, 16.00 Uhr in der Philharmonie
Mercatorhalle
Duisburg, 21. Oktober
2021 - Wenn Thierry Escaich komponiert,
mischt er seine ganz eigene Geheimzutat
dazu: Groove. „Ich liebe den Groove! Aber
die Rhythmen, die ich nutze, sind keineswegs
einfach, sondern sehr komplex. Meine Musik
hat manchmal eine dunkle Seite, romantisch,
sehr intensiv, bis hin zum Atonalen“, sagt
der französische Komponist und Organist.
Im Konzert „Toccata
1“ präsentiert Escaich - Foto c-guy-vivien -
neben eigenen Werken auch die französische
Orgelromantik
seiner Vorbilder: César Franck und Maurice
Duruflé. Die französische Schule des 19.
Jahrhunderts – von César Franck über Gabriel
Fauré bis Louis Vierne – und schließlich
Duruflé seien prägend für seine Arbeit. Auch
an seiner Wirkungsstätte als Titularorganist
in der Kirche von Saint-Étienne-du-Mont in
Paris, tritt er in die Fußstapfen Maurice
Duruflés, der hier rund 100 Jahre vor ihm
wirkte. Doch sein erster Kontakt mit einer
großen Orgel war tatsächlich in Notre-Dame
de Paris. „Ich war Teenager, vielleicht
achtzehn Jahre alt“, erinnert er sich.
„Als ich anfing, dachte ich, ich steuere
einen Jumbojet, so überwältigend war das
Gefühl! Seither weiß ich: Die Orgel ist ein
ganzes Orchester. Ich höre Violinen, Flöten,
Hörner, die verschiedenen Mischungen und
Kombinationen. Und entsprechend komponiere
ich auch, für ein Orchester namens Orgel.“
In „Toccata 1“ zeigt Escaich das
gesamte Spektrum des Instruments an der
Eule-Orgel – von französischer und
britischer Romantik bis hin zu seinen
eigenen zeitgenössischen Klangfarben nutzt
er damit ganz bewusst die spezifischen
Klangeigenschaften des edlen Instruments,
das 2009 im Stil einer großen englischen
Konzertorgel des späten 19. Jahrhunderts
konzipiert und gebaut wurde. Karten gibt es
über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz
(Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203
/ 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online
unter www.duisburger-philharmoniker.de
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Lehmbruck Museum: Freier
Eintritt beim Sparda-Familientag am 24.
Oktober 2021
|
Duisburg, 18. Oktober
2021 -
Gemeinsam mit der Stiftung Kunst,
Kultur und Soziales der Sparda-Bank West
lädt das Lehmbruck Museum am Sonntag, den
24. Oktober, 11 bis 18 Uhr, zum
Sparda-Familientag ein. Die Besucherinnen
und Besucher erwartet ein buntes Programm
aus Führungen, magischen Zauberperformances,
Workshops und einem Fotowettbewerb, bei dem
es attraktive Preise zu gewinnen gibt.
Das Lehmbruck Museum hat an diesem
Tag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt
ist frei! Das Programm für den 24.
Oktober 2021: - 11.30 Uhr
Familienführung: Kunstgenuss für Groß und
Klein (Anmeldung erforderlich) - 11 bis
15 Uhr (jeweils zur vollen Stunde) Magische
Performance: Kunst und Zauberei mit Eva
Henning (für Erwachsene und Kinder ab 8
Jahren, Anmeldung erforderlich) - 14 Uhr
Workshop: Codierte Haikus mit Beate Gärtner
(Anmeldung erforderlich) - 16.30 Uhr
Familienführung: Kunstgenuss für Groß und
Klein (Anmeldung erforderlich) - 11 bis
17 Uhr Me and My Machine: Fotowettbewerb
„Analoge Gesichtsfilter”.
Für die
Teilnahme an der Veranstaltung gilt die sog.
3G-Regel: Zutritt nur für Geimpfte, Genesene
oder Getestete (Testergebnis nicht älter als
48 Stunden). Die Teilnehmer*innen werden
gebeten, einen entsprechenden Nachweis an
der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen
einer medizinischen oder FFP2-Maske ist
obligatorisch. Anmeldungen für die Teilnahme
an den Familienführungen, den
Zauberperformances und am Workshop nimmt das
Team der Kunstvermittlung telefonisch unter
0203 283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
entgegen. Ein weiterer
Sparda-Familientag im Lehmbruck Museum ist
für den 14. November 2021 geplant.
Magische Zauberperformance im Lehmbruck
Museum, Foto: Eva Henning
VHS-Tagesseminar: „Urban Sketching“
rund um das Lehmbruck Museum
„Urban Sketching“
ist eine Art visueller Journalismus, denn
getreu dem Motto „Wir zeigen die Welt,
Zeichnung für Zeichnung!“ wird, ausgestattet
mit Skizzenbuch und Zeichen- bzw.
Malmaterial, das Umfeld erkundet. Das
Tagesseminar beginnt am Sonntag, den 7.
November um 10 Uhr am Haupteingang des
Lehmbruck Museums im Kantpark, Düsseldorfer
Straße 51, 47051 Duisburg. Das Ende ist
gegen 16 Uhr geplant. Es geht
ausdrücklich nicht um Perfektion, sondern um
die kreative Auseinandersetzung mit urbaner
Architektur, ihrem Umfeld und den Menschen
darin sowie dem Schaffen von ganz
persönlichen Zeugnissen. Im Prozess betreut
Sascha Gademann individuell, denn
persönliche Anliegen wie Bildausschnitt,
Perspektive, Komposition, Farbwahl und
Fragen zu Zeichen- beziehungsweise
Maltechniken stehen im Mittelpunkt.
Eine vorherige verbindliche schriftliche
Anmeldung, am besten über die Homepage oder
per Mail, ist in diesem Semester
erforderlich. Die Seminargebühr beträgt 30
Euro. Weiterführende Informationen hat Dr.
Claudia Kleinert unter 0203/283-4157.
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„From
Beuys to Eternity”
|
Duisburg, 15. Oktober
2021 - Am Donnerstag, 21. Oktober, 18 Uhr,
lädt das Lehmbruck Museum zur Präsentation
der interaktiven Videoinstallation „From
Beuys to Eternity” ein. Anhand kurzer
Interviews von Wegbegleiter*innen Joseph
Beuys‘ soll in den kommenden Jahren ein
vielschichtiges Porträt des Künstlers
entstehen. Im Anschluss an das Screening
findet eine offene Diskussionsrunde mit dem
Projektteam statt. Eine Anmeldung ist
erforderlich!
Wer war Joseph Beuys? Und
wie hat er das Leben und die Kunst anderer
Menschen in seinem Umfeld beeinflusst?
Diesen Fragen möchte das jüngst von Ivana
Smudja und Ellen Kocken ins Leben gerufene
Projekt „From Beuys to Eternity” nachgehen.
Für ihre interaktive Videoinstallation
lassen die Filmemacherinnen Menschen zu Wort
kommen, die Beuys persönlich begegnet sind,
mit ihm gearbeitet oder sich von ihm haben
inspirieren lassen.
In kurzen Interviews
setzen sie sich dabei mit Beuys als
Künstler, Professor, Schamane, Politiker,
Aktivist und Soldat auseinander und zeichnen
auf diese Weise ein über den mehrjährigen
Projektzeitraum wachsendes Porträt einer der
revolutionärsten Künstlerpersönlichkeiten
des 20. Jahrhunderts. Dabei kann das Projekt
selbst als eine Art „Soziale Plastik” im
Beuyschen Sinne verstanden werden. Im
Anschluss an das Screening laden die
Produzentinnen zu einer offenen
Diskussionsrunde ein.
Für die
Veranstaltung gilt die sog. 3G-Regel:
Teilnahme nur für Geimpfte, Genesene oder
Getestete (Testergebnis nicht älter als 48
Stunden). Die Teilnehmer*innen werden
gebeten, einen entsprechenden Nachweis an
der Museumskasse vorzuzeigen. Bei der
Überprüfung von digitalen Impfnachweisen ist
ergänzend ein Lichtbildausweis vorzulegen.
Das Tragen einer medizinischen oder
FFP2-Maske ist obligatorisch.
Teilnahme: 5 Euro. Tickets können online im
Ticketshop des Museums gebucht oder
telefonisch unter 0203 283 3294 oder per
E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
reserviert werden.
Joseph Beuys im
Lehmbruck Museum, 1986, Foto. Britta Lauer
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2. Kammerkonzert: Kuss Quartett
präsentiert emotionale Spätwerke und
zeitgenössische Klassik
|
Duisburg, 13. Oktober
2021 - Spätwerk – ein Begriff, der nach
Todesahnung, künstlerischer Vollendung und
immer auch ein bisschen tragisch klingt. Im
2. Kammerkonzert stehen sich zwei Spätwerke
gegenüber, die klangvolle Zeugnisse von
schwierigen Lebensphasen großer Komponisten
darstellen: Ludwig van Beethovens
Streichquartett in a-Moll (op. 132) und
Franz Schuberts Streichquintett in C-Dur (D
956).
Während Beethovens Werk
eindringlich um eine sphärische „Danksagung
eines Genesenden“ kreist, schreibt Franz
Schubert sein Streichquintett tief betroffen
vom Tod seines großen Vorbilds Beethoven.
Schubert selbst habe den Tod vor Augen
gehabt, als er dieses düstere und
überirdisch-abgeklärte Werk schrieb.
Inmitten dieser emotionalen Spätwerke steht
die zeitgenössische Komposition freizeit
(2016) von Enno Poppe. Seine Werke beginnen
oft mit einem einzigen Baustein: Aus einer
singulären Zelle heraus, wachsen und wuchern
die Werke wie eine Pflanze, die allmählich
an Kontur und Komplexität gewinnt. freizeit
beschreibt der Komponist so: „Das Stück
besteht aus zwei Elementen: spielen und
umblättern.“
Ganz so einfach läuft
die Sache allerdings nicht: Schon das
Umblättern hat der Komponist mit einigen
Stolpersteinen versehen. Eine interessante
Herausforderung für das renommierte „Kuss
Quartett“, das bereits seit über 25 Jahren
erfolgreich durch die wichtigsten
Konzertsäle tourt. Das Quartett wurde
bereits vom Deutschen Musikrat und beim
Borciani-Wettbewerb mit ersten Preisen, mit
dem Borletti-Buitoni Award ausgezeichnet und
von der European Concert Hall Organization
für das Programm „Rising Stars“ ausgewählt.
Das Ensemble bestehend
aus Jana Kuss (Violine), Oliver Wille
(Violine) William Coleman (Viola) und
Mikayel Hakhnazaryan (Violoncello) wird in
diesem Kammerkonzert durch den ungarischen
Cellisten Miklós Perényi unterstützt.
Konzerteinführung: 18.15 Uhr im „Tagungsraum
6“ des Kongresszentrums Citypalais.
Karten gibt es über die Theaterkasse
Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051
Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per
Mail karten@theater-duisburg.de sowie online
unter
www.duisburger-philharmoniker.de
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Filmvorführung
"Zeige deine Wunde - Kunst und Spiritualität
bei Joseph Beuys" in Kooperation mit dem
Filmforum Duisburg
|
Filmvorführung Duisburg, 10. Oktober
2021 -
Am Donnerstag, den 14. Oktober, 18 Uhr,
zeigt das Filmforum Duisburg den 2015
erschienenen Film „Zeige deine Wunde – Kunst
und Spiritualität bei Joseph Beuys” in
Kooperation mit dem Lehmbruck Museum
anlässlich der aktuellen Sonderausstellung
„Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur”.
Filmemacher Rüdiger Sünner porträtiert
Beuys darin als einen Menschen, der in
seiner Kunst und mit seinem ganzen Wesen das
bestehende Gesellschaftssystem infrage
stellt und nach Alternativen sucht. Die
seelische und körperliche Verletzlichkeit
des Menschen hat Joseph Beuys zeitlebens
umgetrieben. Nicht zufällig trägt eines
seiner Schlüsselwerke den Titel „Zeige deine
Wunde” (1976). Im gleichnamigen Film
porträtiert Rüdiger Sünner den vor 100
Jahren in Krefeld geborenen Bildhauer als
einen Menschen, der in seiner Kunst und mit
seinem ganzen Wesen das bestehende
Gesellschaftssystem infrage stellt und nach
Alternativen sucht.
Sünner beleuchtet in einer sehr persönlichen
Annäherung an den Künstler insbesondere die
existenzielle und therapeutische Seite von
Beuys‘ Schaffen, das den Menschen als
verletztes Wesen begreift, das der Heilung
bedarf. Jörg Mascherrek, Mitarbeiter des
Lehmbruck Museums, wird den Abend mit
einführenden Worten begleiten. Die
Aufführung des Filmes findet im Filmforum
Duisburg, Dellplatz 16, statt. Der Eintritt
beträgt 8,90 Euro (erm. 7,50 Euro).
Eintrittskarten sind nur beim Filmforum
erhältlich (www.filmforum.de). Für den
Kinobesuch gilt die sog. 3G-Regel.
Porträt Joseph Beuys, Foto: Rappmann
Filmplakat „Zeige deine Wunde – Kunst und
Spiritualität bei Joseph Beuys” (2015) ©
Rüdiger Sünner
Wochenend-Programm (16./17. Oktober)
Im öffentlichen Sprachcafé
des Lehmbruck Museums können sich
Besucher*innen unterschiedlichster Herkunft
am Samstag, den 16. Oktober, 15 Uhr, über
„Kunst und die Welt” austauschen und dabei
spielerisch ihre Deutschkenntnisse
verbessern. Für die Teilnahme an der
Veranstaltung gilt die sog. 3G-Regel:
Zutritt nur für Geimpfte, Genesene oder
Getestete (Testergebnis nicht älter als 48
Stunden). Die Teilnehmer*innen werden
gebeten, einen entsprechenden Nachweis an
der Museumskasse vorzuzeigen. Bei der
Überprüfung von digitalen Impfnachweisen ist
ergänzend ein Lichtbildausweis vorzulegen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung
„Mitreden“ ist kostenlos.
Am Sonntag, den 17. Oktober, 11.30
Uhr, lädt das Lehmbruck Museum zu einer öffentlichen
Führung durch die Ausstellung „Lehmbruck –
Beuys. Alles ist Skulptur” ein, die
sich der besonderen Beziehung zweier der
bedeutendsten deutschen Künstler des 20.
Jahrhunderts widmet: Wilhelm Lehmbruck und
Joseph Beuys. Ist Joseph Beuys ein
Romantiker, ist er ein Schamane, ein Heiler,
ein Weltverbesserer und politischer
Aktivist, der nicht nur die Kunst, sondern
die Gesellschaft als Ganzes verändert hat?
Eine Skulptur von Wilhelm Lehmbruck, die
er als junger Mann sieht, wird zu einem
Schlüsselerlebnis. Beide Künstler, Lehmbruck
und Beuys, sind überzeugt, dass Kunst die
Kraft hat, nicht nur die Welt zu erklären,
sondern sie zum Besseren zu verändern.
Interessierte Besucher*innen werden gebeten,
ein Ticket für die Teilnahme an der
Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck
Museums zu buchen oder telefonisch unter
0203 283 3294 zu reservieren. Für die
Veranstaltung gilt die sog. 3G-Regel
(geimpft, genesen, getestet – Testergebnis
nicht älter als 48 Stunden). Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Bei der Überprüfung von
digitalen Impfnachweisen ist ergänzend ein
Lichtbildausweis vorzulegen. Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR)
ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Öffentliche Sonntagsführung:
Ausstellungsansicht „Lehmbruck – Beuys.
Alles ist Skulptur”, Lehmbruck Museum,
Duisburg, 2021 © Joseph Beuys Estate / VG
Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto: Ursula
Kaufmann
Im „Offenen Atelier für Menschen
mit Demenz” können Betroffene und
ihre Begleiter*innen am Sonntag, 17.
Oktober, 14 Uhr, künstlerisch frei arbeiten,
ihr individuelles künstlerisches Potential
entfalten und dem persönlichen
Ausdrucksbedürfnis folgen. Die Teilnahme ist
an keine Vorbedingungen gebunden und in
jedem Stadium der Demenz möglich.
Anmeldungen nimmt das Team der
Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283
2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
entgegen. Für die Teilnahme am Workshop gilt
die sog. 3G-Regel: Zutritt nur für Geimpfte,
Genesene oder Getestete (Testergebnis nicht
älter als 48 Stunden). Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis an der Museumskasse vorzuzeigen.
Bei der Überprüfung von digitalen
Impfnachweisen ist ergänzend ein
Lichtbildausweis vorzulegen. Die Teilnahme
ist kostenfrei.
Offenes Atelier für Menschen mit Demenz,
Foto: Michael Hagedorn
Kunst & Kaffee „Lehmbruck –
Beuys. Alles ist Skulptur“ mit Jessica
Keilholz-Busch (Dienstag, 19.
Oktober, 15 Uhr, Anmeldung erforderlich)
Wer den Kunstgenuss mit einem leckeren
Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee
ausklingen lassen möchte, ist am Dienstag,
den 19. Oktober, 15 Uhr, im Lehmbruck Museum
an der richtigen Adresse! Jessica
Keilholz-Busch wird an diesem Tag durch die
aktuelle Sonderausstellung „Lehmbruck –
Beuys. Alles ist Skulptur” führen und
anschließend an den gedeckten Tisch bitten.
Eine Anmeldung ist erforderlich!
In ihrer Führung durch die Ausstellung
„Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur”
stellt die Kuratorin Jessica Keilholz-Busch
die besondere Beziehung zweier der
bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts
in den Mittelpunkt: Wilhelm Lehmbruck und
Joseph Beuys. Eine Skulptur von Lehmbruck,
die Beuys als junger Mann sieht, wird zu
einem Schlüsselerlebnis. Obwohl sich beide
Künstler nie begegnet sind, spricht Beuys
von einer tiefen Beziehung, von einem
„Grunderlebnis”, das er hatte, als er die
Abbildung eines Werkes Wilhelm Lehmbrucks
sah. Sie hinterließ einen derart tiefen
Eindruck, dass Beuys daraufhin beschloss,
Bildhauer zu werden. Beide Künstler,
Lehmbruck und Beuys, sind überzeugt, dass
Kunst die Kraft hat, nicht nur die Welt zu
erklären, sondern sie zum Besseren zu
verändern.
Für die Veranstaltung gilt die sog.
3G-Regel: Teilnahme nur für Geimpfte,
Genesene oder Getestete (Testergebnis nicht
älter als 48 Stunden). Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis an der Museumskasse vorzuzeigen.
Bei der Überprüfung von digitalen
Impfnachweisen ist ergänzend ein
Lichtbildausweis vorzulegen. Das Tragen
einer medizinischen oder FFP2-Maske ist
obligatorisch. Die Teilnahmegebühr von 12
€ beinhaltet Eintritt, Führung, Kaffee und
Kuchen. Anmeldung erforderlich! Tickets
können online im Ticketshop des Museums
gebucht oder telefonisch unter 0203 283 3294
oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert
werden.
Ausstellungsansicht „Lehmbruck – Beuys. Alles ist
Skulptur”, Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021
© Joseph Beuys Estate / VG Bild-Kunst, Bonn
2021, Foto: KunstArztPraxis.de
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3. Philharmonisches Konzert:
Ballnacht und Totentanz |
Mittwoch, 20. Oktober 2021, 19.30 Uhr in der
Philharmonie Mercatorhalle Donnerstag, 21.
Oktober 2021, 19.30 Uhr in der Philharmonie
Mercatorhalle
Duisburg, 07. Oktober 2021 -
Indische Rhythmen verwoben mit arabischer
Volksmusik, nahöstlichen Trommeln und
Jazzsounds ergeben im 3. Philharmonischen
Konzert eine Gewürzmischung, die es in sich
hat: Die Duisburger Philharmoniker treffen
sich im zentralen Werk Spices, Perfumes,
Toxins! für Schlagzeug-Duo und Orchester
unter der Leitung von GMD Axel Kober auf
einem orientalischen Markt – eine Reise ins
Verlockende und Gefährliche, wie Komponist
Avner Dorman ankündigt: „Der Titel Gewürze,
Düfte, Gifte! bezieht sich auf drei
Substanzen, die äußerst verlockend sind,
aber auch Gefahren bergen. Gewürze erfreuen
den Gaumen, können aber krank machen;
Parfüms verführen, können aber auch
betrügen; Gifte bringen Ekstase, sind aber
tödlich.“
Die beiden Percussionisten
Rafael Sars und Johannes Wippermann
navigieren an diesem Abend mit einer großen
Batterie aus Trommeln, Marimbas und
Vibraphonen die Musikerinnen und Musiker der
Duisburger Philharmoniker gekonnt durch das
wuselige Markttreiben aus orientalischer
Folklore und Jazz. Johannes Wippermann ist
Schlagzeuger im WDR Sinfonieorchester,
Rafael Sars Solo-Pauker beim WDR
Funkhausorchester – gemeinsam bilden sie
eine Hälfte des erfolgreichen Ensembles
„Repercussion“, das dem Duisburger Publikum
bereits durch die beliebte Konzertreihe BEAT
bekannt ist.
Umrahmt wird das hochexplosive Werk von zwei
nicht weniger rauschhaften Stücken: Neben
Leonard Bernsteins Ouvertüre zu Candide
stehen Sergej Rachmaninows Sinfonische Tänze
auf dem Programm. Während Bernstein in
seiner energiegeladenen Eröffnung mit
BigbandSounds aufwartet, beschwört
Rachmaninow in seinem letzten Werk noch
einmal die Walzerseligkeit der Belle Époque.
Doch die Gesellschaft tanzt zu
Beginn des 20. Jahrhunderts ganz schön nah
am Abgrund und so verwandelt Rachmaninow die
rauschende Ballnacht unter dem Eindruck des
Ersten Weltkrieges in einen grausigen
Totentanz. Konzerteinführung: Mittwoch
und Donnerstag jeweils um 18.30 Uhr Karten
gibt es über die Theaterkasse Duisburg
Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg),
Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online
unter www.duisburgerphilharmoniker.de
Rafael Sars und Johannes Wippermann
-c-Daniel-Haeke
|
Lehmbruck Museum am Wochenende |
Öffentliches Sprachcafé
Duisburg, 05. Oktober 2021 -
Im öffentlichen Sprachcafé des Lehmbruck
Museums können sich Besucher*innen
unterschiedlichster Herkunft am Samstag, den
9. Oktober, 15 Uhr, über „Kunst und die
Welt” austauschen und dabei spielerisch ihre
Deutschkenntnisse verbessern. Bei gutem
Wetter kann das Sprachcafé auf dem
Skulpturenhof des Museums stattfinden.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung gilt
die sog. 3G-Regel: Zutritt nur für Geimpfte,
Genesene oder Getestete (Testergebnis nicht
älter als 48 Stunden). Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis an der Museumskasse vorzuzeigen.
Bei der Überprüfung von digitalen
Impfnachweisen ist ergänzend ein
Lichtbildausweis vorzulegen. Die Teilnahme
an der Veranstaltung „Mitreden“ ist
kostenlos.
Öffentliche Führung zur Ausstellung
„Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur”
Die öffentliche Führung am Sonntag,
10. Oktober, 11.30 Uhr, widmet sich der
aktuellen Ausstellung „Lehmbruck – Beuys.
Alles ist Skulptur”. Als Joseph Beuys nur
wenige Tage vor seinem Tod, im Januar 1986,
mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt
Duisburg ausgezeichnet wird, bedankt er sich
in einer heute legendären Rede zur
Überraschung der Anwesenden bei seinem
„Lehrer“ Wilhelm Lehmbruck. Die Abbildung
eines Werkes von Lehmbruck löste im jungen
Beuys eine Art Initialzündung aus: „Alles
ist Skulptur, rief mir quasi dieses Bild
zu.“
Beide Künstler, Lehmbruck wie Beuys, waren
überzeugt, dass Skulptur die Kraft hat,
nicht nur die Welt zu erklären, sondern sie
zum Besseren zu verändern. Für Lehmbruck wie
für Beuys gilt: „Alles ist Skulptur“.
Interessierte Besucher*innen werden
gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der
Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck
Museums zu buchen oder telefonisch unter
0203 283 3294 zu reservieren. Für die
Veranstaltung gilt die sog. 3G-Regel
(geimpft, genesen, getestet – Testergebnis
nicht älter als 48 Stunden).
Die Teilnehmer*innen werden
gebeten, einen entsprechenden Nachweis an
der Museumskasse vorzuzeigen. Bei der
Überprüfung von digitalen Impfnachweisen ist
ergänzend ein Lichtbildausweis vorzulegen.
Für die Teilnahme an der Führung wird
zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9
EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro
Person erhoben.
Öffentliche Sonntagsführung:
Ausstellungsansicht „Lehmbruck – Beuys.
Alles ist Skulptur”, Lehmbruck Museum,
Duisburg, 2021 © Joseph Beuys Estate / VG
Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto:
KunstArztPraxis.de
Jugend trifft Kunst
Bei Jugend trifft Kunst entstehen am
Sonntag, 10. Oktober, 11.30 Uhr, unter
fachkundiger Anleitung von Katharina Nitz
kreative dreidimensionale Collagen.
Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren können
dazu unterschiedlichste Materialien
miteinander kombinieren und auf diese Weise
reliefartige Strukturen erschaffen. Der
Kreativität sind dabei keine Grenzen
gesetzt!
Anmeldungen nimmt das Team der
Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283
2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
entgegen. Für die Teilnahme am Workshop gilt
die sog. 3G-Regel: Zutritt nur für Geimpfte,
Genesene oder Getestete (Testergebnis nicht
älter als 48 Stunden). Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis an der Museumskasse vorzuzeigen.
Bei der Überprüfung von digitalen
Impfnachweisen ist ergänzend ein
Lichtbildausweis vorzulegen. Die Teilnahme
ist kostenlos.
CITY ATELIER
Im CITY ATELIER können
Besucher*innen jeden Alters selbst
künstlerisch aktiv werden. Am Sonntag, den
10. Oktober, 14 Uhr, begrüßen Hanne Klaver
und Tosca Schift, die zusammen das
niederländische Künstlerinnen-Duo Ant Eye
bilden, zu einem Workshop rund um das Thema
„Free Expression”. Die Künstlerinnen, deren
Werke aktuell in der Ausstellung „Me and My
Machine” im Souterrain der Glashalle zu
sehen sind, laden dazu ein, digitale
Facefilter in materielle Erweiterungen der
menschlichen Mimik umzuwandeln. Die
selbstentworfenen analogen Facefilter lassen
sich durch Anspannungen der
Gesichtsmuskulatur bewegen.
Anmeldungen nimmt das Team der
Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283
2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
entgegen. Für die Teilnahme am Workshop gilt
die sog. 3G-Regel: Zutritt nur für Geimpfte,
Genesene oder Getestete (Testergebnis nicht
älter als 48 Stunden). Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis an der Museumskasse vorzuzeigen.
Bei der Überprüfung von digitalen
Impfnachweisen ist ergänzend ein
Lichtbildausweis vorzulegen. Zur Teilnahme
berechtigt die Eintrittskarte ins Museum
zzgl. 5 € Materialpauschale. Für Kinder
unter 15 Jahren ist die Veranstaltung
kostenfrei.
Das CITY ATELIER: Ant Eye, Free the
Expression, Duo Mobiel, 2019 © Ant Eye,
Foto: Künstlerinnen
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2G-Regelung für städtische Kultur- und
Freizeit-veranstaltungen ab dem 1. November |
Duisburg, 04. Oktober 2021 -
Aktuell sind die Infektionszahlen in
Duisburg und NRW rückläufig. Leider erwarten
die meisten Experten allerdings für den
fortschreitenden Herbst steigende
Infektionszahlen. Die Impfquote ist nach wie
vor zu gering, um sicher durch den Winter zu
kommen.
Der überwiegende Teil der
aktuell Infizierten ist nicht geimpft, auch
in den Kliniken sind die schweren Fälle,
gerade die der jüngeren Patientinnen und
Patienten, nicht geimpft. Die hohe Inzidenz
bei den Schülerinnen und Schülern mit einem
hohen Anteil nicht geimpfter Kinder stützt
die These, dass es sich mittlerweile um eine
"Pandemie der Ungeimpften" handelt.
Geimpfte und Genesene haben ein deutlich
niedrigeres Risiko, sich erneut anzustecken.
In den wenigen Fällen, in denen sich
geimpfte Personen wieder infizieren, ist das
Risiko einen schweren Krankheitsverlauf
erheblich gemindert.
In Anbetracht dieser Einschätzung hat sich
die Stadt Duisburg dazu entschlossen, ab dem
1. November nur noch geimpfte oder genesene
Besucherinnen und Besucher in von ihr
ausgerichteten Kultur- und
Freizeitveranstaltungen zuzulassen. Das wird
zukünftig auch den Zoo und größere Feste wie
den Weihnachtsmarkt betreffen. Die Details
dazu werden noch geklärt. Für Angebote im
Bildungsbereich (z.B. VHS-Kurse, Lehrgänge,
Integrationskurse) gilt die neue Regelung
nicht, diese finden unter Beachtung der
3G-Regel statt, d.h. es können auch
getestete Personen teilnehmen.
Diese Regelung gilt für alle Personen, für
die es eine Impfempfehlung gibt. Ausgenommen
sind Kinder unter 12 Jahren oder Personen,
die ein ärztliches Attest vorlegen. Wegen
der besonderen Situation von Schwangeren
wird für diese Personengruppe trotz
bestehender Impfempfehlung eine Ausnahme
gemacht. Für die beiden letztgenannten
Personengruppen genügt ein bestätigter
negativer Antigen-Schnelltest.
Oberbürgermeister Sören Link betont: „Wir
sind von der Wirksamkeit der 2G-Regel
überzeugt und hätten uns vom Land NRW eine
umfassende Regelung gewünscht. Diese gibt es
bis heute nicht. Die ersten Monate der Krise
haben gezeigt, wie unglücklich ein
Flickenteppich an verschiedenen kommunalen
Lösungen ist.“
Krisenstabsleiter Martin Murrack ergänzt:
„Wir ermuntern ausdrücklich auch private
Veranstalter, unserem Beispiel zu folgen und
2G umzusetzen. Jeder hat die Chance, sich
kostenfrei impfen zu lassen, sowohl zum
eigenen Schutz, aber auch zum Schutz der
Mitmenschen. Nur wenn wir die Impfquote
deutlich erhöhen, werden wir die Pandemie in
den Griff bekommen.“
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Konzert „the human microphone“
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Duisburg, 03. Oktober 2021 - Nachdem consord, das
Münsteraner Ensemble für Neue Musik gerade
erst beim KLANGZEIT-Festival erfolgreich 4
Uraufführungen spielte, steht nun schon das
nächste Stück an, um aus der Taufe gehoben
zu werden. "the human microphone -
Antiphonien für Ensemble“ heißt das neue
Stück des Kölner Komponisten Roman Pfeifer,
welches das Ensemble in Münster und Duisburg
spielen wird. Eine der ersten Maßnahmen der
Stadtverwaltung von New York, um dem Treiben
des Occupy Wall Street Camps im Zuccotti
Park (17.09.-15.11.2011) Einhalt zu
gebieten, war es, den Gebrauch von
elektrischer Verstärkung und Megaphonen zu
verbieten.
Als Reaktion darauf wurde
hier das menschliche Mikrophon, das Human
Mic oder People’s Mic geschaffen. Ein Redner
sagt einen kurzen Satz und macht dann eine
Pause. Diejenigen, die ihn hören können,
wiederholen den Satz unisono, darauf sagt
der Redner einen weiteren Satz, macht dann
erneut eine Pause und wartet auf eine
Antwort usw. Es entsteht eine neue Form
des Wechselgesangs, verwandt mit den
antiphonen Gesängen in Liturgie und
Kirchenmusik, Spirituals, Gospels, Blues und
Jazz, die sich aus dem Worksong entwickelt
haben. 10 Jahre nach den Protesten in New
York spielen die 12 Musiker:innen von
consord nun Roman Pfeifers Musik am 08.10.
um 20 in Münster in der Petrikirche und am
10.10. um 18 Uhr in der Kulturkirche
Liebfrauen in Duisburg. Der Eintritt ist
frei. Es gelten die 3G-Regeln für den
Einlass.
Stilleben3 (c) Enrico Taubmann
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Lehmbruck Lecture „Die Präsenz von
Beuys” – Vortrag von Prof. Dr. Philip |
Duisburg, 01. Oktober
2021 - Am Donnerstag, 7. Oktober, 18
Uhr, begrüßt das Lehmbruck Museum den
Schweizer Kunsthistoriker Prof. Dr. Philip
Ursprung zu einer Lehmbruck Lecture im
Rahmen der Ausstellung „Lehmbruck – Beuys.
Alles ist Skulptur”. In seinem Vortrag
widmet sich Ursprung der „Präsenz von Beuys”
und geht der Frage nach, welche Rolle der
Rheinländer, der zum Inbegriff der
Gegenwartskunst geworden ist, heute spielt.
Der 100. Geburtstag von Joseph
Beuys ist für Philip Ursprung, Professor für
Kunst- und Architekturgeschichte an der ETH
Zürich, Anlass zu fragen: Wie aktuell ist
seine Kunst heute? Was bleibt bestehen, was
nicht? Wann wird aus der Kunst der Gegenwart
Kunstgeschichte? Beuys‘ Werk gilt als
Inbegriff der Gegenwartskunst und ist noch
immer Anlass für Diskussionen über den von
ihm geprägten „erweiterten Kunstbegriff” –
Anfang der 1960er-Jahre hatte sich Beuys von
der Bildhauerei abgewandt und in
Performances, Installationen und
künstlerisch-politischen Aktionen zu
naheliegenden gesellschaftlichen wie auch
politischen Themen Stellung bezogen.
Wie kaum ein*e
andere*r Künstler*in prägte und polarisierte
er die zeitgenössische Kunst. In seinem im
März veröffentlichten Buch „Joseph Beuys:
Kunst – Kapital – Revolution” hat Ursprung
eine zeithistorische Reise zu zentralen
Beuys-Schauplätzen unternommen und bietet
dabei einen umfassenden Überblick über das
Gesamtwerk des Künstlers im
gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und
politischen Zusammenhang der Bundesrepublik
Deutschland.
Teilnahme: 5 Euro
Tickets für die Teilnahme an der Lehmbruck
Lecture können im Ticketshop des Lehmbruck
Museums gebucht werden. Alternativ kann eine
Reservierung telefonisch unter 0203 283 3294
oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen. Für
die Veranstaltung gilt die sog. 3G-Regel
(Zutritt nur für Geimpfte, Genesene oder
Getestete – Testergebnis nicht älter als 48
Stunden). Die Teilnehmer*innen werden
gebeten, einen entsprechenden Nachweis an
der Museumskasse vorzuzeigen. Bei der
Überprüfung von digitalen Impfnachweisen ist
ergänzend ein Lichtbildausweis vorzulegen.
Joseph Beuys im Lehmbruck Museum, 1986,
Foto: Britta Lauer
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„Kunst & Stulle” in der plastikBAR |
Duisburg, 30. September
2021 - Am Donnerstag, den 7. Oktober, lädt
Dr. Susanne Karow ab 17.30 Uhr zu „Kunst &
Stulle” an die plastikBAR ein. In ihrer
Führung durch die Ausstellung „Lehmbruck –
Beuys. Alles ist Skulptur” widmet sich die
Kunstvermittlerin der künstlerischen
Verwandtschaft zweier der bedeutendsten
deutschen Bildhauer des 20. Jahrhunderts:
Wilhelm Lehmbruck und Joseph Beuys. Im
Anschluss daran können die Teilnehmer*innen
den Abend bei einem kleinen Imbiss
ausklingen lassen. Eine Anmeldung ist
erforderlich!
Als Joseph Beuys nur
wenige Tage vor seinem Tod, im Januar 1986,
mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt
Duisburg ausgezeichnet wird, bedankt er sich
in einer heute legendären Rede zur
Überraschung der Anwesenden bei seinem
„Lehrer“ Wilhelm Lehmbruck. Die Abbildung
eines Werkes von Lehmbruck löste im jungen
Beuys eine Art Initialzündung aus: „Alles
ist Skulptur, rief mir quasi dieses Bild
zu.“ Beide Künstler, Lehmbruck wie Beuys,
waren überzeugt, dass Skulptur die Kraft
hat, nicht nur die Welt zu erklären, sondern
sie zum Besseren zu verändern. Für Lehmbruck
wie für Beuys gilt: „Alles ist Skulptur“.
An den Terminen der plastikBAR hat
das Lehmbruck Museum bis 20 Uhr geöffnet.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung gilt
die sog. 3G-Regel: Zutritt nur für Geimpfte,
Genesene oder Getestete (Testergebnis nicht
älter als 48 Stunden). Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis an der Museumskasse vorzuzeigen.
Bei der Überprüfung von digitalen
Impfnachweisen ist ergänzend ein
Lichtbildausweis vorzulegen.
Die Teilnahmegebühr von
12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Imbiss
und Getränk. Interessent*innen werden
gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der
Veranstaltung im
Ticketshop des Lehmbruck Museums zu
erwerben. Alternativ nimmt das
Kassenpersonal des Lehmbruck Museums
Anmeldungen telefonisch unter 0203 283 3294
oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de entgegen.
Joseph Beuys, Ohne
Titel, 1971, Kolumba, Köln © Joseph Beuys
Estate / VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto:
KunstArztPraxis.de
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Lehmbruck Museum restituiert
Nolde-Gemälde "Buchsbaumgarten" |
Duisburg, 29. September
2021 - Die Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum
hat das Gemälde „Buchsbaumgarten“ von Emil
Nolde an die Erben der ehemaligen Besitzer
zurückgegeben. Im Zuge der Restitution soll
das Gemälde in der Jahresendauktion vom 9.
bis 11. Dezember 2021 in München bei
Ketterer-Kunst zum Aufruf kommen. Die Stadt
Duisburg hatte das von Emil Nolde 1909
geschaffene Ölgemälde „Buchsbaumgarten“ 1956
für die Sammlung des städtischen
Kunstmuseums erworben.
Emil Nolde,
Buchsbaumgarten, 1909 © Nolde Stiftung
Seebüll, Foto Bernd Kirtz-610ccd-original
1999 stellten die Erben des 1934
verstorbenen Breslauer Anwalts und
Kunstsammlers Ismar Littmann erstmals ein
Rückgabegesuch an das Lehmbruck Museum in
Duisburg, in dessen Sammlung das Werk
mittlerweile übergegangen war. Im Dezember
2019 beschloss das Kuratorium der Stiftung
Wilhelm Lehmbruck Museum, dem Gesuch
stattzugeben. Damit restituiert das Museum
zum zweiten Mal in seiner Geschichte und in
der Amtszeit der Direktorin Dr. Söke Dinkla
ein Kunstwerk aus seiner Sammlung nach den
Maßgaben der sog. Washingtoner Erklärung.
Entscheidend für die Rückgabe ist
die historische Erkenntnis, dass Ismar
Littmann, seine Witwe und seine vier Kinder
nach dem 30.01.1933 aufgrund ihrer jüdischen
Abstammung vom nationalsozialistischen
Deutschland rassisch verfolgt wurden und
deshalb ihre Kunstsammlung, einschließlich
des Gemäldes „Buchsbaumgarten“ von Emil
Nolde, verfolgungsbedingt veräußern mussten.
Das Gemälde war nach dem Tod Ismar Littmanns
am 23.09.1934 zusammen mit einer Reihe
anderer Kunstwerke bei dem Auktionshaus Max
Perl zur Versteigerung am 26.-27.02.1935
eingeliefert worden.
Während eine Reihe der
eingelieferten Werke von der Gestapo aus der
Versteigerung als „entartete Kunst“
herausgenommen wurden, wurde das Gemälde
„Buchsbaumgarten“ für 350 RM – einem Wert
unter dem vereinbarten Mindestpreis –
veräußert. Der Erwerber verkaufte das
Gemälde 1956 über Vermittlung durch den
Kunsthandel an die Stadt Duisburg.
Für Sören Link,
Duisburgs Oberbürgermeister und
Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Wilhelm
Lehmbruck Museum, ist die Restitution
folgerichtig: „So schwer der Schritt ist,
ein sehr wertvolles und beim Publikum
überaus beliebtes Werk nicht mehr im Museum
zeigen zu können, es ist wichtig und
richtig, vergangenes Unrecht anzuerkennen
und entsprechende Konsequenzen zu ziehen.“
„Mit der Restitution,“ so
Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla, „setzt
das Lehmbruck Museum ein Zeichen dafür, dass
es seiner historischen Verantwortung gerecht
wird. Ich bedanke mich beim Kuratorium der
Stiftung, dass wir damit den Grundsätzen
der Washingtoner Erklärung zur Auffindung
und Rückgabe NS-verfolgungsbedingt
entzogenen Kulturgutes, insbesondere aus
jüdischem Besitz, folgen können“.
|
Das
Wohltemperierte Klavier: Heidrun Holtmann
interpretiert Bachs Meisterwerk
|
Sonntag, 10. Oktober 2021, 18.00 Uhr im
Lehmbruck Museum
Duisburg, 29. September 2021 - Das
Wohltemperierte Klavier stellte für die
Musikgeschichte einen Quantensprung dar:
Durch die neue Erfindung der
„wohltemperierten“ Stimmung konnte man Ende
des 17. Jahrhunderts erstmals auf
Tasteninstrumenten in allen Tonarten
wohlklingend spielen. Bach lieferte zu
dieser technischen Erfindung das
künstlerische Einmaleins und dekliniert in
seinem Opus erstmals sämtliche Dur- und
Molltonarten des Quintenzirkels durch – zum
„Nutzen und Gebrauch“, aber auch zum
„Zeitvertreib“, wie Bach auf dem Titelblatt
vermerkte.
Für
die Pianistin Heidrun Holtmann ist "Das
Wohltemperierte Klavier" gleichzeitig aber
auch eine Spielwiese für Interpretation.
Genauso wie Bach die neugewonnene Freiheit
der wohltemperierten Stimmung ausschöpfte,
genießt die preisgekrönte Musikerin die
Möglichkeiten, die das Opus spielerisch
eröffnet. Der Dirigent Hans von Bülow stufte
Bachs Komposition sogar als „Altes Testament
eines jeden Klavierspielers“ ein.
Bis heute ist sich die
Musikwelt einig: Bachs Kompendium ist ein
Schlüsselwerk der Musikgeschichte. Holtmann
hat 2017 eine CD-Einspielung des gewaltigen
Kompendiums vorgelegt und dabei Bachs
berühmtes Werk „äußerst sorgfältig,
jederzeit transparent in der
kontrapunktischen Stimmführung, sensibel in
der dynamischen Gestaltung, ohne jegliche
Übertreibung und in der Artikulation
schlüssig“ (FonoForum) interpretiert.
Die in Münster geborene Pianistin gewann
1982 als bislang jüngste Teilnehmerin den
renommierten Concours Géza Anda. Ihr
vielfältiges Engagement für Musik unserer
Zeit z. B. im Rahmen ihres Programmkonzeptes
„Musik als Ausdruck von Freiheit“ führte u.
a. 2010 zur Uraufführung des
Klavierkonzertes des israelischen
Komponisten Tzvi Avni mit den Duisburger
Philharmonikern.
Karten gibt es über
die Theaterkasse Duisburg Opernplatz
(Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203
/ 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online
unter
www.duisburger-philharmoniker.de
Lehmbruck Museum
am Wochenende
Mitreden” im Lehmbruck
Museum Besucher*innen
unterschiedlichster Herkunft sind am
Samstag, 2. Oktober, 15 Uhr, herzlich zum
„Mitreden” eingeladen: Im öffentlichen
Sprachcafé des Lehmbruck Museums können sie
sich in ungezwungener Atmosphäre über „Kunst
und die Welt” austauschen und dabei
spielerisch ihre Deutschkenntnisse
verbessern. Die öffentliche Führung am
Sonntag, 3. Oktober, 11.30 Uhr, bietet die
Gelegenheit, die aktuelle Ausstellung
„Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur”
unter fachkundiger Leitung zu erleben.
Im öffentlichen
Sprachcafé des Lehmbruck Museums
können sich Besucher*innen
unterschiedlichster Herkunft am Samstag, den
2. Oktober, 15 Uhr, über „Kunst und die
Welt” austauschen und dabei spielerisch ihre
Deutschkenntnisse verbessern. Bei gutem
Wetter kann das Sprachcafé auf dem
Skulpturenhof des Museums stattfinden. Für
die Teilnahme an der Veranstaltung gilt die
sog. 3G-Regel: Zutritt nur für Geimpfte,
Genesene oder Getestete. Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Bei der Überprüfung von
digitalen Impfnachweisen ist ergänzend ein
Lichtbildausweis vorzulegen. Die Teilnahme
an der Veranstaltung „Mitreden“ ist
kostenlos.
Die öffentliche
Führung am Sonntag, 3. Oktober,
11.30 Uhr, widmet sich der aktuellen
Ausstellung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist
Skulptur”. Als Joseph Beuys nur wenige Tage
vor seinem Tod, im Januar 1986, mit dem
Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg
ausgezeichnet wird, bedankt er sich in einer
heute legendären Rede zur Überraschung der
Anwesenden bei seinem „Lehrer“ Wilhelm
Lehmbruck. Die Abbildung eines Werkes von
Lehmbruck löste im jungen Beuys eine Art
Initialzündung aus: „Alles ist Skulptur,
rief mir quasi dieses Bild zu.“ Beide
Künstler, Lehmbruck wie Beuys, waren
überzeugt, dass Skulptur die Kraft hat,
nicht nur die Welt zu erklären, sondern sie
zum Besseren zu verändern. Für Lehmbruck wie
für Beuys gilt: „Alles ist Skulptur“.
Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket
für die Teilnahme an der Sonntagsführung im
Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen
oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu
reservieren. Für die Veranstaltung gilt die
sog. 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet –
Testergebnis nicht älter als 48 Stunden).
Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Bei der Überprüfung von
digitalen Impfnachweisen ist ergänzend ein
Lichtbildausweis vorzulegen. Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR)
ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Öffentliche Sonntagsführung:
Ausstellungsansicht „Lehmbruck – Beuys.
Alles ist Skulptur”, Lehmbruck Museum,
Duisburg, 2021 © Joseph Beuys Estate / VG
Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto:
KunstArztPraxis.de
|
- „Lehmbruck – Beuys. Alles ist
Skulptur” -
Pflanzaktion „Zukunft pflanzen” im Kantpark
in Kooperation mit „Kants Garten”
|
Lehmbruck Museum:
Pay What You Want & Themenführung
Duisburg, 27. September 2021 - „Pay
What You Want” lautet am Freitag, 1.
Oktober, das Motto im Lehmbruck Museum. Wie
an jedem ersten Freitag im Monat können die
Besucher*innen dann selbst entscheiden, was
Ihnen der Besuch wert ist! Gleiches gilt für
die Teilnahme an der öffentlichen Führung um
15 Uhr, die sich der aktuellen Ausstellung
„Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur”
widmet.
In ihrer Führung
nimmt Inke Maria Hahnen die besondere
Beziehung zweier der bedeutendsten deutschen
Künstler des 20. Jahrhunderts in den Blick:
Wilhelm Lehmbruck und Joseph Beuys. Für
Lehmbruck wie für Beuys gilt: „Alles ist
Skulptur”. Und: Skulptur ist das Mittel der
Transformation, des Übergangs von einem
Zustand in den anderen. Dem Werk beider
Künstler, die am Niederrhein geboren sind
und an der Kunstakademie in Düsseldorf
Bildhauerei studiert haben, ist eine
tragische Komponente eigen: Die
Kriegserfahrung hat deutliche Spuren im Werk
beider Künstler hinterlassen. Vielleicht
sind es die Spuren dieser existenziellen
Erfahrung, die Joseph Beuys spürte, als er
zum ersten Mal die Abbildung einer Skulptur
von Wilhelm Lehmbruck sah, die einen so
tiefen Eindruck hinterließ, dass er
daraufhin beschloss, Bildhauer zu werden.
Für die Teilnahme an der Führung
gilt die sog. 3G-Regel (Teilnahme nur für
Geimpfte, Genesene oder Getestete –
Testergebnis nicht älter als 48 Stunden).
Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Bei der Überprüfung von
digitalen Impfnachweisen ist ergänzend ein
Lichtbildausweis vorzulegen.
Die Teilnehmerzahl ist
begrenzt. Besucher*innen, die gerne an der
öffentlichen Führung teilnehmen möchten,
werden gebeten, sich telefonisch unter 0203
283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.
Joseph Beuys, Tisch mit Magnetabfällen,
1979, MKM Museum Küppersmühle für Moderne
Kunst, Duisburg, Sammlung Ströher © Joseph
Beuys Estate / VG Bild-Kunst, Bonn 2021,
Foto: KunstArztPraxis.de
Pflanzaktion „Zukunft pflanzen” im
Kantpark in Kooperation mit „Kants Garten”
Inspiriert von Joseph Beuys‘
umweltaktivistischem Engagement lädt das
Lehmbruck Museum gemeinsam mit „Kants
Garten” am Sonntag, 3. Oktober, 14 bis 17
Uhr, zu einer Pflanzaktion im Kantpark ein,
bei der 8.000 Hasenglöckchen-Zwiebeln
gepflanzt werden sollen. Joseph Beuys,
Gründungsmitglied der Partei „Die Grünen”,
sorgte mehrfach mit umweltaktivistischen
Aktionen für Aufsehen: 1978 begann er in der
italienischen Gemeinde Bolognano zur
„Verteidigung der Natur” („Difesa della
natura”) ein 15 Hektar großes Gelände mit
7.000 vom Aussterben bedrohten Sträuchern
und Bäumen zu bepflanzen.
1982
setzte er diese Idee auf der documenta 7
fort: Unter dem Motto „Stadtverwaldung statt
Stadtverwaltung” wurden mit Unterstützung
der Anwohner*innen 7.000 Eichen in der
„Autostadt“ Kassel gepflanzt. Diese
Pflanzaktion, die mehrere Jahre andauerte,
gilt heute als Inbegriff der „Sozialen
Plastik”. Ein Schlagwort, mit dem Beuys die
gängigen Kunstformen um ästhetische,
ökologische, ökonomische und philosophische
Aspekte, vor allem aber um eine soziale
Dimension, erweiterte. Durch ihr
gemeinschaftliches Handeln tragen die
Menschen zur Verbesserung ihrer Umwelt bei
und sind laut Beuys Künstler*innen, die die
„Soziale Plastik” mitgestalten.
Unter dem Motto „Zukunft pflanzen” soll nun
in Duisburg dafür gesorgt werden, dass in
jedem Frühjahr ein zartblaues Meer von
duftenden Hasenglöckchen im Herzen des
Kantparks blüht. Die Hasenglöckchen, die von
Jahr zu Jahr mehr und damit prachtvoller
werden, sind nicht nur ein wahrer Blickfang,
sondern für Insekten auch eine kostbare
Quelle von Nektar und Pollen. Engagierte
Helfer*innen sind herzlich willkommen – wer
hat, kann gerne einen eigenen Spaten
mitbringen. Treffpunkt für die Pflanzaktion
ist vor dem Lehmbruck Museum. Die Teilnahme
ist kostenfrei, eine Voranmeldung ist nicht
nötig!
Wiese im Kantpark, Foto: „Kants Garten”
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- Abhängen mit Künstlern -
Lehmbruck Lecture „Der Tod hält mich wach.
|
Abhängen mit Künstlern
Duisburg, 23. September 2021 - Nach zwei
Wochen endet am Sonntag die Ausstellung „Ein
Traum in bunt“ mit Werken von Stefan Thoben
und Marius Schmahl im Das PLUS am Neumarkt.
Die Ausstellung „4650 Gelsenkirchen“ bleibt
dafür noch ein Weilchen. Ausgeträumt
und weiter geträumt heißt es am Wochenende
am Neumarkt 19 in Ruhrort. Das
Ausstellungs-Duo Stefan Thoben und Marius
Schmahl, deren Werke im Das PLUS am Neumarkt
zu sehen sind, beendet die Ausstellung „Ein
Traum in bunt“ mit einer Abhäng-Finissage.
Dabei hat das Publikum am Sonntag von 11 bis
14:30 Uhr noch einmal die Gelegenheit mit
den Künstlern abzuhängen und dann
miteinander die ausgestellten Fotos und
aquarellierten Skizzen abzuhängen und
versandfertig einzupacken, oder gekaufte
Exemplare gleich mit nach Hause zu nehmen.
Dabei kommen am Wochenende noch einmal
zwei Exponate dazu: Stefan Thoben hat in
seinem Bilderfundus noch eine weiteres Foto
aufgespürt, das mit dem Namen des
Projektladens korrespondiert. Das Foto wird
als Inventar in den Besitzt des
Kreativquartier-Ladens übergehen und
dauerhaft zur Ausstellung kommen. Marius
Schmahl hat den Projektladen selbst zum
Objekt gemacht und eine Auftragsarbeit fürs
Kreativquartier Ruhrort angefertigt. Die
beiden Bilder werden als Ergänzung zu den am
Wochenende stattfindenden Offenen Ateliers
auch am Samstag von 10:30 bis 18:30 Uhr zu
sehen sein.
Verlängert bis zum 1.
Oktober 2021 wird die korrespondierende
Ausstellung „4650 Gelsenkirchen“ von Tristan
Kreß. Der Instagram-Künstler stellt im
Studio 37 von Gernot Schwarz Fotos aus
seiner Heimatstadt bei Schalke aus. Zur
Ausstellungsverlängerungs-Vernissage am
Sonntag ist der westfälische Fotograf im
Künstler-Atelier an der Fabrikstr. 37 in
Ruhrort anzutreffen.
Abhaeng-Finissage by Gernot Schwarz
Lehmbruck
Museum: Lehmbruck Lecture „Der Tod hält mich
wach. Am Mittwoch, den 29.
September, 18 Uhr, findet die erste von
insgesamt drei Lehmbruck Lectures zur
Ausstellung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist
Skulptur” statt. Das Lehmbruck Museum freut
sich, an diesem Abend Prof. Dr. Dr.
Christian Schubert, Leiter des Labors für
Psychoneuroimmunologie an der
Universitätsklinik für Medizinische
Psychologie in Innsbruck, begrüßen zu
können, der sich in seinem Vortrag mit der
Symbolik Joseph Beuys‘ als Ideengeber für
eine veränderte Medizin auseinandersetzt.
Die Medizin konzentriert sich rein auf den
Körper – dass das jedoch zu kurz gedacht
ist, davon ist der Psychoneuroimmunologe
Christian Schubert überzeugt: „So wie
Muskeln, Sehnen und Wirbel miteinander
verbunden sind, so sind auch Körper und
Seele als eine Einheit zu betrachten. Mich
interessiert der Mensch als Ganzes.”
In einem Buchbeitrag zur
Kunsttherapie („Bewusstwerdung als Heilung –
die Wirkung künstlerischen Tuns auf das
Immunsystem”) hat sich Schubert eingehend
mit dem Werk und der Biographie von Joseph
Beuys befasst und seine
psycho-neuro-immunologische Bedeutung für
den Menschen und seine Heilung erkannt. Der
Umgang des Künstlers mit Symbolen und sein
komplexes Denken kann, so Schubert, neue
Wege in der Diagnostik und Behandlung
aufzeigen.
Ergänzt werden Schuberts
Thesen durch einen Impulsvortrag von Prof.
Dr. Jens Kuhn, Chefarzt der Klinik für
Psychiatrie, Psychotherapie und
Psychosomatik am Johanniter Krankenhaus in
Oberhausen. Kuhn beschäftigt sich darin mit
der Corona-Pandemie als „Stressor und
biographischer Einschnitt”. Prof. Dr. Dr.
Christian Schubert, Foto: Schubert
Die Lehmbruck
Lecture findet in Kooperation mit dem
Klinikverbund aus Evangelischem Klinikum
Niederrhein und BETHESDA Krankenhaus statt.
Teilnahme: 5 Euro Tickets für die Teilnahme
an der Lehmbruck Lecture können im
Ticketshop des Lehmbruck Museums gebucht
werden. Alternativ kann eine Reservierung
telefonisch unter 0203 283 3294 oder per
E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
erfolgen. Für die Veranstaltung gilt die
sog. 3G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte,
Genesene oder Getestete – Testergebnis nicht
älter als 48 Stunden).
Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Bei der Überprüfung von
digitalen Impfnachweisen ist ergänzend ein
Lichtbildausweis vorzulegen.
|
Lehmbruck Museum am Wochenende |
„nachtfrequenz”
Duisburg, 23. September 2021 - „Von
Jugendlichen für Jugendliche” – das ist die
Idee der „nachtfrequenz”. Die „Nacht der
Jugendkultur” lädt zum Schauen, Hören und
vor allem zum Mitmachen ein. Im Lehmbruck
Museum können junge Kunstbegeisterte am
Samstag, 25. September, 14 bis 17 Uhr, das
„Kunstorakel” befragen: Frida Kahlo oder
Joseph Beuys? Ölgemälde oder Readymade? Die
Kartenleger*innen im Orakel-Zelt warten
darauf, die Wahrheit zu offenbaren und den
bzw. die innere*n Künstler*in
hervorzulocken. Materialien zum kreativen
Schaffen werden bereitgestellt.
Für die Veranstaltung gilt die sog. 3G-Regel
(geimpft, genesen, getestet – Testergebnis
nicht älter als 48 Stunden). Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Bei der Überprüfung von
digitalen Impfnachweisen ist ergänzend ein
Lichtbildausweis vorzulegen. Die Teilnahme
ist kostenlos.
nachtfrequenz – Nacht der Jugendkultur
„Kunstorakel”, Foto: Katharina Nitz
Öfentliches
Sprachcafé
Im öffentlichen Sprachcafé des Lehmbruck
Museums können sich Besucher*innen
unterschiedlichster Herkunft
am Samstag, den 25. September, 15 Uhr, über
„Kunst und die Welt” austauschen und dabei
spielerisch ihre Deutschkenntnisse
verbessern. Bei gutem Wetter kann das
Sprachcafé auf dem Skulpturenhof des Museums
stattfinden -
Foto: Frank Fischer
. Für die Teilnahme an der Veranstaltung gilt die
sog. 3G-Regel: Zutritt nur für Geimpfte,
Genesene oder Getestete (Testergebnis nicht
älter als 48 Stunden). Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis an der Museumskasse vorzuzeigen.
Bei der Überprüfung von digitalen
Impfnachweisen ist ergänzend ein
Lichtbildausweis vorzulegen. Die Teilnahme
an der Veranstaltung „Mitreden“ ist
kostenlos.
Öffentliche
Führung
Die öffentliche Führung am Sonntag, 26.
September, 11.30 Uhr, widmet sich der
aktuellen Ausstellung „Lehmbruck – Beuys.
Alles ist Skulptur”. Als Joseph Beuys nur
wenige Tage vor seinem Tod, im Januar 1986,
mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt
Duisburg ausgezeichnet wird, bedankt er sich
in einer heute legendären Rede zur
Überraschung der Anwesenden bei seinem
„Lehrer“ Wilhelm Lehmbruck. Die Abbildung
eines Werkes von Lehmbruck löste im jungen
Beuys eine Art Initialzündung aus: „Alles
ist Skulptur, rief mir quasi dieses Bild
zu.“
Beide Künstler, Lehmbruck
wie Beuys, waren überzeugt, dass Skulptur
die Kraft hat, nicht nur die Welt zu
erklären, sondern sie zum Besseren zu
verändern. Für Lehmbruck wie für Beuys gilt:
„Alles ist Skulptur“.
Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket
für die Teilnahme an der Sonntagsführung im
Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen
oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu
reservieren. Für die Veranstaltung gilt die
sog. 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet –
Testergebnis nicht älter als 48 Stunden).
Die Teilnehmer*innen werden gebeten,
einen entsprechenden Nachweis an der
Museumskasse vorzuzeigen. Bei der
Überprüfung von digitalen Impfnachweisen ist
ergänzend ein Lichtbildausweis vorzulegen.
Für die Teilnahme an der Führung wird
zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9
EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro
Person erhoben.
Ausstellungsansicht „Lehmbruck – Beuys.
Alles ist Skulptur”, Lehmbruck Museum,
Duisburg, 2021 © Joseph Beuys Estate / VG
Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto:
KunstArztPraxis.de
|
Evangelisches Klinikum Niederrhein
und BETHESDA Krankenhaus kooperieren mit dem
Lehmbruck Museum |
Duisburg, 22. September
2021 - Kunst
kann neue Wege in Diagnostik und Behandlung
öffnen. Im Duisburger Lehmbruck Museum, in
dem derzeit die Sonderausstellung „Lehmbruck
– Beuys. Alles ist Skulptur“ zu sehen ist,
kommt es am 29. September zu einer
ungewöhnlichen Begegnung: Das Werk der
beiden Jahrhundertkünstler Wilhelm Lehmbruck
(1881-1919) und Joseph Beuys (1921-1986)
wird in Beziehung gesetzt zur Welt der
modernen Medizin. Einer Welt also, die in
den meisten Menschen Assoziationen von
HighTech und modernster Wissenschaft weckt –
aber nicht unbedingt von Feinsinnigkeit,
künstlerischer Schaffenskraft und Ästhetik.
Um zu zeigen, welche
Wechselwirkungen zwischen Kunst und Medizin
bestehen, haben das Lehmbruck Museum und der
Klinikverbund aus Evangelischem Klinikum
Niederrhein und BETHESDA Krankenhaus im
Rahmen der Reihe „Lehmbruck Lecture“ den
Innsbrucker Mediziner und Autor Prof. Dr.
Christian Schubert eingeladen. Schuberts
Vortrag trägt den Titel „Der Tod hält mich
wach. Die Symbolik des Joseph Beuys als
Ideengeber für eine veränderte Medizin“ und
soll aufzeigen, wie der Umgang des Künstlers
mit Symbolen und sein kompexes Denken zu
neuen Wegen in der Diagnostik und Therapie
von Erkrankungen führen können.
Ergänzt werden Schuberts Thesen durch einen
Impulsvortrag von Prof. Dr. Jens Kuhn,
Chefarzt der Klinik für Psychiatrie am
Johanniter Krankenhausen Oberhausen. Kuhn
beschäftigt sich darin mit der
Corona-Pandemie „als Stressor und
biographischer Einschnitt.“
Karten für die
Veranstaltung am 29.09. ab 18 Uhr sind zum
Preis von 5,- Euro online im Ticketshop des
Lehmbruck Museums, telefonisch unter 0203 /
283-3294 oder per Mail an
info@lehmbruckmuseum.de erhältlich. Für die
Teilnahme gilt die 3G-Regel (geimpft /
genesen / getestet – Testergebnis nicht
älter als 48 Stunden).
Das Lehmbruck
Museum Duisburg gilt als eine der
bedeutendsten Sammlungen moderner und
zeitgenössischer Kunst in Europa.
Sammlungsschwerpunkt ist das Werk des
gebürtigen Duisburgers
Wilhelm
Lehmbruck. Joseph Beuys hat 1986, nur 11
Tage vor seinem Tod, im Lehmbruck Museum
seine letzte öffentliche Rede gehalten – und
sich darin zu Wilhelm Lehmbruck als seinem
Vorbild und Lehrer bekannt. Prof. Dr.
Jens Kuhn, Chefarzt der Klinik für
Psychiatrie, Psychotherapie und
Psychosomatik am Johanniter Krankenhaus
Oberhausen (Quelle: EVKLN)
|
Lehmbruck Museum: Filmvorführung
„Beuys” mit dem Filmforum Duisburg
|
Duisburg, 20. September
2021 - Am Donnerstag,
den 23. September, 18 Uhr, zeigt das
Filmforum Duisburg den vielfach
ausgezeichneten Dokumentarfilm „Beuys” in
Kooperation mit dem Lehmbruck Museum
anlässlich der aktuellen Sonderausstellung
„Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur”.
Die porträtierende
Film-Collage zeigt den Künstler als
facettenreichen Visionär und humorvollen
Denker. Joseph Beuys: Der Mann mit dem Hut,
dem Filz und der Fettecke. Mehr als 30 Jahre
nach seinem Tod erscheint er uns als
Visionär, der seiner Zeit voraus war.
Geduldig versuchte er uns schon damals zu
erklären, dass „Geld keine Ware sein darf”.
Er wusste, dass der Geldhandel die
Demokratie unterwandern würde. Doch mehr als
das. Beuys boxt, parliert, doziert und
erklärt dem toten Hasen die Kunst.
Sein erweiterter Kunstbegriff führte ihn
mitten in den Kern auch heute relevanter
gesellschaftlicher Debatten. Aus einer
kongenial montierten Collage unzähliger,
bisher unerschlossener Bild- und
Tondokumente stellen Regisseur Andres Veiel
und sein Team ein einzigartiges Zeitdokument
zusammen: „Beuys” ist kein klassisches
Porträt, sondern eine intime Betrachtung des
Menschen, seiner Kunst und seiner
Ideenräume. Der 2017 erschienenen
Dokumentarfilm hat bei der Verleihung des
Deutschen Filmpreises 2018 die Lola als
„Bester Dokumentarfilm” und die Lola für den
„Besten Schnitt” erhalten. Im selben Jahr
wurde der Film mit dem Deutschen
Dokumentarfilm-Musikpreis für herausragende
Komposition ausgezeichnet.
Die Aufführung des Filmes
findet im Filmforum Duisburg, Dellplatz 16,
statt. Der Eintritt beträgt 8,90 Euro (erm.
7,50 Euro). Eintrittskarten sind nur beim
Filmforum erhältlich (www.filmforum.de). Für
den Kinobesuch gilt die sog. 3G-Regel.
Filmplakat © Andres
Veiel
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Joe McPhee – John Edwards – Klaus
Kugel |
Duisburg, 20. September
2021 - Das Trio um den amerikanischen
Saxofonisten Joe McPhee macht auf seiner
Europatournee Station im preisgekrönten
Jazzclub in der ehemaligen
Eisenwarenhandlung.
Der natürliche Spielort
für Jazzmusiker im Kreativquartier Ruhrort
ist wohl das Lokal Harmonie. Preisgekrönt
als herausragender Jazzclub in Land und
Bund, kommen viele nationale und
internationale Künstler gerne auf die kleine
Bühne im rustikalen Ambiente. Gerühmt für
seinen überragenden Raumklang, sind hier
alle Spielarten des improvisierten Jazz
zuhause. Auch das Trio McPhee-Edwards-Kugel
hat hier bereits im Jahr 2017 ein gefeiertes
Konzert gespielt. Nun kommen die drei
Musiker aus den USA, England und Deutschland
aus Tschechien kommend zurück ins
Hafenquartier, ehe sie nach Berlin und Wien
weiter ziehen.
Joe McPhee, der älteste
der drei routinierten Musiker ist seit den
1960er Jahren in verschiedenen Ensembles
erfolgreich. Immer wieder war er dabei für
längere Zeit in Europa und in Deutschland
engagiert, wo er als Soldat nach dem zweiten
Weltkrieg stationiert war. Beim
Moers-Festival im Mai des Jahres, war er mit
dem Quartett Decoy vertreten, in dem auch
der englische Bassist John Edwards sein
Partner ist. Im Trio mit dem deutschen
Spitzenschlagzeuger Klaus Kugel haben sie
drei Alben auf dem polnischen Jazzlabel
Not-Two-Records eingespielt. Kugel ist ein
Stammgast in Ruhrort, seit er im Jahr 1999
mit dem Ensemble von Theo Jörgensmann in der
Haniel-Akademie erstmals hier auftrat. Im
Lokal Harmonie hat er in den letzten Jahren
mit verschiedenen Bands in unterschiedlichen
Besetzungen gastiert.
Auch im Konzert im Lokal
Harmonie wird man wieder die dichte Energie
spüren, die sich bildet, wenn die drei
Musiker interagieren. Freien Ausbrüchen
stehen dabei lyrische Passagen gegenüber,
die immer auf der Suche nach dem ungewohnten
und ungewöhnlichen Übergang zur nächsten
Ebene im Zusammenspiel sind. Sanften
perkussiven Tönen von Becken, Gongs und
anderen Klangkörpern steht die elegante
Bogenführung auf dem Bass gegenüber. Kommt
der Klang des Saxofons oder der Trompete mit
ins Spiel, wird die Energie schnell dichter
und es entsteht ein komplexes Zusammenspiel
von höchster musikalischer Qualität, das die
Zuhörer in der intimen Atmosphäre des
Konzert- und Produktionsraums mitreißt.
Der Konterabend beginnt
um 19 Uhr mit dem Duo Mesojazz. Die
Duisburger Musiker Freddy Gertges (Saxofon)
und Dirk Friedrich (chromatische
Mundharmonika) bewegt sich im Dunstkreis
freier Improvisation, Freejazz und
Avantgarde. Weniger den Traditionen als mehr
dem Dazwischen fühlen die beiden sich
verbunden. Spartanisch besetzt, mit
ungewöhnlicher Instrumentierung und ohne
technische Spielereien entsteht ein eigener
Sound. Mesojazz, die Begegnung stets
vordergründig, der Name ist Programm.
Der Eintritt beträgt 15 EURO. Karten können
im Vorverkauf per Email an
info@kreativquartier-ruhrort.de oder
telefonisch unter 0203-9356612 bestellt
werden.
McPhee – Edwards – Kugel
( by Igor Avdeyev)
Samstag, 25.
September 2021, 19 Uhr -
Lokal Harmonie, Harmoniestr. 41,
Duisburg-Ruhrort.
Eintritt: 15 €
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2. Philharmonisches Konzert:
Kreaturen aus Klang |
Mittwoch, 29.
September 2021, 19.30 Uhr in der
Philharmonie Mercatorhalle Donnerstag,
30. September 2021, 19.30 Uhr in der
Philharmonie Mercatorhalle
Duisburg, 20. September
2021 - Das SIGNUM saxophone quartet ist die
„Boyband“ unter den klassischen
Musikensembles. Wenn die vier jungen Musiker
die Bühne betreten, erlebt das Publikum
einen Abend voller Überraschungen: „Wenn wir
Klassik spielen, brechen wir die Tradition.
Denn wir spielen es mit unseren Saxophonen“
– die Musiker Blaž Kemperle, Erik Nestler,
Alan Luzar und Guerino Bellarosa sind in
Sachen Innovation also ganz vorne mit dabei
und in dieser Saison „Artists in Residence“
der Duisburger Philharmoniker.
SIGNUM
saxophone quartet / C- Andrei Grlic
Überraschend sind aber nicht nur ihre
Interpretationen und Spielweisen, sondern
auch ihre lebendige Performance auf der
Bühne. Gefeiert für ihren einzigartigen
Sound reisen die vier Saxophonisten
inzwischen um die halbe Welt und bringen mit
ihren Ideen neue Hörerlebnisse auf die Bühne
– auch im 2. Philharmonischen Konzert der
Duisburger Philharmoniker präsentiert das
Quartett an der Seite des Dirigenten
Benjamin Shwartz eine spannende Mischung aus
jazzigen Sounds und lyrischen Melodien mit
dem Konzert für Saxophonquartett und
Orchester von Philip Glass.
Die
Duisburger Philharmoniker präsentieren im
Konzert außerdem Lollapalooza von John
Adams, einem wortwörtlichen „Kracher“ der
Minimal Music, der mit verschachtelten
Rhythmen durchs Orchester hetzt. Einen
ganzen Zoo besonderer Klangkreaturen jagt
außerdem der amerikanische Komponist Maston
Bates durch die Reihen der Philharmoniker,
wenn seine Anthology of Fantastic Zoology
auf den Notenpulten liegt. Bates’ flatternde
und schwirrende, kriechende und
schleichende, hüpfende und rennende
Klangkreaturen sind zwar bisher nur die
akustischen Produkte seiner bizarren
Fantasie, werden nun jedoch in der
Mercatorhalle mit virtuellen Live-Skulpturen
der Lichtkünstlerin Teresa Grünhage zum
Leben erweckt.
Konzerteinführung:
Mittwoch und Donnerstag jeweils um 18.30
Uhr. Karten gibt es über die Theaterkasse
Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051
Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per
Mail karten@theater-duisburg.de sowie online
unter
www.duisburger-philharmoniker.de
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Offenes Atelier DU 2021
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Duisburg, 17. September
2021 - Das „Offene Atelier DU 2021“ findet
an den beiden aufeinanderfolgenden
Wochenenden 25./26. September und 2./3.
Oktober statt. Zum 18. Mal laden mehr als
150 Künstlerinnen und Künstler im ganzen
Stadtgebiet in ihre Ateliers ein. Samstags
öffnen die Werkstätten von 14 bis 20 Uhr,
sonntags von 12 bis 18 Uhr.
Wer
sich für Kunst interessiert, hat hier die
Möglichkeit, mehr über die Lebens- und
Arbeitswelt in den Ateliers und die Vielfalt
künstlerischer Ideen zu erfahren. Das
Erleben authentischer Augenblicke und die
Begegnung mit den Menschen hinter den
Kunstwerken wird an diesen Tagen möglich.
Dabei öffnen nicht nur die von der Stadt
Duisburg geförderten Atelierhäuser, Kultur-
und Freizeitzentren, sondern auch private
Ateliers.
Die Bandbreite reicht von
Malerei, Bildhauerei und Objektkunst,
Fotografie und Grafik über Installation,
Video und Performance bis hin zur
Aktionskunst. Auch die teilnehmenden
Künstlerinnen Stacey Blatt und Elisabeth
Höller ermuntern zum Besuch der Ateliers:
“Nutzen Sie die Chance und besuchen Sie die
Künstlerinnen und Künstler in Ihrer
Nachbarschaft. Schauen Sie, wie diese
arbeiten und kommen Sie mit ihnen ins
Gespräch.“
Für das „Offene Atelier
DU 2021“ erstellte die Künstlerin Fee
Brandenburg wieder Plakate und Broschüren,
in denen das erste Wochenende dunkelblau,
das zweite Wochenende hellblau gestaltet
ist. Ein Stadtplan zur Orientierung befindet
sich in der Mitte der Broschüre. Weitere
Informationen und die Standorte der
einzelnen Ateliers gibt es auch im Internet
auf der Seite des Kulturbeutels
https://www.kulturbeutel-duisburg.de/oa.
Das „Offene Atelier DU 2021“
findet unter Beachtung der aktuellen
Regelungen der Corona-Schutzverordnung NRW
statt. Eine geführte Busfahrt ist dieses
Jahr leider nicht möglich. Weitere
Informationen gibt es bei den
Kulturbetrieben telefonisch unter
0203/283-62269.
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Stadtmuseum: Vom alten
Kunsthandwerk, eine Karte zu drucken
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Duisburg, 14.
September 2021 - Werner Pöhling von
„Mercators Nachbarn“ führt am Sonntag, 19.
September, um 15 Uhr die Gäste des Kultur-
und Stadthistorischen Museums am
Johannes-Corputius-Platz 1 in das
Kunsthandwerk des Kartendrucks ein. Hierfür
benötigten Kartographen viel
Kunstfertigkeit, Übung und Geschick. Bei der
Veranstaltung im Museum können Besucherinnen
und Besucher diese Fähigkeiten mit viel
Anschauungsmaterial und praktischen
Erläuterungen näher kennenlernen.
Mit dem Druck von Landkarten und
Stadtansichten verbreitete sich ab Ende des
15. Jahrhunderts ein neues Bild von der
Welt. Die Schedelsche Weltchronik von 1493
war mit prächtigen Holzschnitten
illustriert, doch Ortelius und Mercator
arbeiteten 60 Jahre später bereits mit
Kupferstichen für ihre Karten. Diese Technik
wurde von Matthäus Merian und seinen
Nachfahren perfektioniert. In der
Mercator-Schatzkammer sind neben Atlanten
und Globen auch ausgewählte Karten zu
bewundern, zu denen Werner Pöhling spannende
Details erzählen kann.
An der Führung können maximal zehn
Personen teilnehmen. Um eine Anmeldung wird
entweder telefonisch unter 0203/283-2640
oder per E-Mail an
ksm-service@stadt-duisburg.de gebeten. Die
Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro,
ermäßigt 2 Euro. Besucher werden gebeten,
während der Veranstaltung einen
Mund-Nasen-Schutz zu tragen und die nötigen
Abstände einzuhalten. Bei Führungen gilt die
3G-Regel. Das gesamte Führungsprogramm des
Museums ist unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Mercators Erdglobus von 1541 ist in der
Mercator-Schatzkammer des Museums zu sehen
oto - Universitätsarchiv Paderborn ohne
Schriftzug
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Veranstaltung im Rahmen des Festjahres 1700 Jahre
Jüdisches Leben in Deutschland in der Zentralbibliothek
|
Duisburg, 14. September 2021 -
Im Rahmen des Festjahres „1700 Jahre
jüdisches Leben in Deutschland“ laden die
Stadtbibliothek und der Verein für Literatur
Duisburg am Freitag, 24. September, um 20
Uhr (Einlass ab 19.15 Uhr) in der
Zentralbibliothek im Stadtfenster an der
Steinschen Gasse in der Stadtmitte zu einer
Lesung von Texten der jüdischen
Schriftstellerin Jenny Aloni ein. In
der dialogischen Lesung begegnen sich der
Literaturwissenschaftler Walter Gödden und
der Schauspieler, Produzent und Rezitator
Carsten Bender. Die Lesung unter dem Titel
„Um zu erleben, was Geschichte ist, muss man
Jude sein“ wird von der LWL-Kulturstiftung
gefördert. Sie ist eines von 24 Projekten,
die im Rahmen des Förderschwerpunktes der
LWL-Kulturstiftung zum diesjährigen Festjahr
"#2021 JLID - Jüdisches Leben in
Deutschland" unterstützt werden.
Die in Paderborn geborene jüdische Autorin
Jenny Aloni gilt als „bedeutendste
deutschsprachige Schriftstellerin ihrer
Generation in Israel“ und zählt zu den
wichtigsten deutschen Exilautorinnen
überhaupt. Aloni verfasste Gedichte,
Erzählungen und Romane und führte fast
lebenslang ein Tagebuch. Dem Holocaust
entkam die Autorin durch ihre Auswanderung
nach Palästina (1939), wo sie vor allem im
sozialen Bereich arbeitete. Ihre Familie
wurde fast vollständig von den
Nationalsozialisten ermordet.
Für
die Aufarbeitung jüdischen Schicksals fand
Jenny Aloni eine eigene, ausdrucksstarke
Sprache. Die Erfahrung von Leid, Trauer und
Entbehrung ist kaum ergreifender in Worte zu
fassen. Aloni schrieb über die
nationalsozialistischen Verbrechen, den
Alltag und die sozialen Probleme ihrer neuen
Heimat Israel und über die Verdrängung der
an Juden verübten Verbrechen im Deutschland
der Nachkriegszeit. Sie wurde unter
anderem von Heinrich Böll gefördert, mit dem
sie jahrelang in einem intensiven
Briefwechsel stand. Alonis Werk wurde
mehrfach ausgezeichnet. Jenny Aloni
verkörpert mehrere Kapitel deutsch-jüdischer
Kulturgeschichte mit einem besonderen Bezug
zu Westfalen und ihrer Heimatstadt
Paderborn. Sie war eine beispielhafte,
starke Persönlichkeit, die ihre individuelle
und gesellschaftliche Situation literarisch
verarbeitete und damit zukünftigen
Generationen "Bericht gab" über die an Juden
verübten Verbrechen.
Der Eintritt
kostet 5 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühren.
Karten gibt es online unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de,
bei Eventim und an allen bekannten
Vorverkaufsstellen. Mitglieder des Vereins
für Literatur haben freien Eintritt, müssen
sich aber auf bekanntem Weg für die
Teilnahme anmelden. Weitere Informationen
sind auf der Internetseite der
Stadtbibliothek zu finden. Für telefonische
Rückfragen steht die Stadtbibliothek während
der Öffnungszeiten unter (0203) 283 4218 zur
Verfügung.
Jenny Aloni - im Militärcamp Sarafand - 1945
- F
|
Kunst & Kaffee „Lehmbruck – Beuys. Alles ist
Skulptur“ mit Inke Maria Hahnen |
Duisburg, 14. September 2021 - Wer den
Kunstgenuss mit einem leckeren Stück Kuchen und einer Tasse
Kaffee ausklingen lassen möchte, ist am Dienstag, den 21.
September, 15 Uhr, im Lehmbruck Museum an der richtigen
Adresse: Inke Maria Hahnen wird an diesem Tag durch die
aktuelle Sonderausstellung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist
Skulptur” führen und anschließend zu Kaffee und Kuchen
einladen. Eine Anmeldung ist erforderlich!
In ihrer
Führung durch die Ausstellung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist
Skulptur” stellt Inke Maria Hahnen die besondere Beziehung
zweier der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts in den
Mittelpunkt: Wilhelm Lehmbruck und Joseph Beuys. Eine
Skulptur von Lehmbruck, die Beuys als junger Mann sieht, wird
zu einem Schlüsselerlebnis. Obwohl sich beide Künstler nie
begegnet sind, spricht Beuys von einer tiefen Beziehung, von
einem „Grunderlebnis”, das er hatte, als er die Abbildung
eines Werkes Wilhelm Lehmbrucks sah.
Sie hinterließ
einen derart tiefen Eindruck, dass Beuys daraufhin beschloss,
Bildhauer zu werden. Beide Künstler, Lehmbruck und Beuys,
sind überzeugt, dass Kunst die Kraft hat, nicht nur die Welt
zu erklären, sondern sie zum Besseren zu verändern.
Für die Veranstaltung gilt die sog. 3G-Regel: Teilnahme
nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete. Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Bei der Überprüfung
von digitalen Impfnachweisen ist ergänzend ein
Lichtbildausweis vorzulegen. Das Tragen einer medizinischen
oder FFP2-Maske ist obligatorisch.
Die
Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Kaffee
und Kuchen. Anmeldung erforderlich! Tickets können online im
Ticketshop
des Museums gebucht oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder
per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.
Ausstellungsansicht
„Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur”, Lehmbruck Museum,
Duisburg, 2021 © Joseph Beuys Estate / VG Bild-Kunst, Bonn
2021, Foto: KunstArztPraxis.de
|
Lehmbruck Museum: Freier Eintritt beim
Sparda-Familientag am 19. September 2021 |
Duisburg, 13. September 2021 - Gemeinsam
mit der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank
West lädt das Lehmbruck Museum am Sonntag, den 19. September,
11 bis 18 Uhr, zum Sparda-Familientag ein. Die Besucherinnen
und Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit
Musik, Performances, Führungen und Workshops.
Bei
freiem Eintritt feiert das Lehmbruck Museum den letzten Tag
der Ausstellung der Künstlerin Nevin Aladağ und die Eröffnung
von „Me and My Machine”. Die Besucher*innen sind eingeladen,
ein Picknick mitzubringen – die passende Decke für eine Pause
im Park stellt das Lehmbruck Museum zur Verfügung. Für das
leibliche Wohl und eine kleine Überraschung ist gesorgt. Das
Lehmbruck Museum hat an diesem Tag von 11 bis 18 Uhr
geöffnet.
Das Programm für den 19. September 2021:
11.30 Uhr Familienführung (Anmeldung erforderlich)
12.30 Uhr Workshop „Panflöten und Strohhalm-Oboen” (Anmeldung
erforderlich) 14.00 Uhr Musikalische Performance an den
Instrumentenskulpturen „Resonator Wind” und „Resonator
Percussion” von Nevin Aladağ 15.00 Uhr Vernissage der
Ausstellung „Me and My Machine” mit Performance „Printer says
NO” des niederländischen Künstlerinnen-Duos ANT EYE 16.00
Uhr Finissage der Ausstellung „Sculpture 21st: Nevin Aladağ”
mit musikalischer Performance an den Instrumentenskulpturen
„Resonator Wind” und „Resonator Percussion” 16.30 Uhr
Familienführung (Anmeldung erforderlich)
Für die Teilnahme an der
Veranstaltung gilt die sog. 3G-Regel: Zutritt nur für
Geimpfte, Genesene oder Getestete. Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis an der
Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer medizinischen oder
FFP2-Maske ist obligatorisch. Anmeldungen für die Teilnahme
an den Familienführungen und am Workshop nimmt das Team der
Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per
E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.
Weitere Sparda-Familientage im Lehmbruck Museum sind für den
24. Oktober und den 14. November geplant.
Sparda-Familientag 2019, Foto: Frank Vinken
|
- 1. Kammerkonzert: Klangreise von Böhmen nach
Amerika mit dem canorusquintett -
„Musikunterricht der besonderen Art“ mit dem SIGNUM
saxophone quartet
|
1.
Kammerkonzert: Klangreise von Böhmen nach Amerika mit dem
canorusquintett
Sonntag, 19. September 2021, 19.00 Uhr in der
Philharmonie Mercatorhalle
Duisburg, 12. September 2021 - Sie waren
für Konzerte schon in Frankreich und Italien, sind quer durch
Deutschland gereist und seit zwölf Jahren ein erfolgreiches
Team auf der Bühne – das canorusquintett kommt nun mit großem
Reisegepäck nach Duisburg: Dafür bringen die fünf jungen
Holzbläser*innen zum 1. Kammerkonzert der neuen Konzertsaison
klingende Souvenirs aus Böhmen und Amerika mit und
präsentieren eine musikalische Tour durch die Jahrhunderte.
Die Reise beginnt um 1800 mit dem böhmischen
Komponisten Anton Reicha, dessen Bläserserenaden noch in den
Parks und Gärten der Wiener Aristokratie erklangen. Von hier
aus geht es weiter über Tschechien mit Werken von Pavel Haas
ins moderne Amerika Samuel Barbers. Dazwischen steht, als
Grenzgänger zwischen den Welten und Stilen, das
„amerikanische“ Streichquartett von Antonín Dvořák.
2009
gründeten fünf Studierende aus Hannover und Weimar das
canorusquintett - Foto Thomas Ratzek -, das seitdem einige Erfolge feiern konnte:
Beim Henri-Tomasi-Wettbewerb in Marseille konnten sich die
fünf bereits 2011 gegen eine große internationale Konkurrenz
durchsetzen; weitere Erfolge verbuchten sie 2013 beim
Mendelssohn-Wettbewerb der deutschen Musikhochschulen sowie
im Jahr darauf beim Musikwettbewerb der ARD.
Die Mitglieder des Ensembles sind auch als
Solist*innen und Orchestermusiker*innen erfolgreich –
Christoph Schneider etwa ist seit 2016 Solo-Klarinettist der
Duisburger Philharmoniker. Konzerteinführung: 18.15 Uhr im
„Tagungsraum 6“ des Kongresszentrums Citypalais. Karten gibt
es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1,
47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
„Musikunterricht der besonderen Art“ mit dem SIGNUM
saxophone quartet Das SIGNUM saxophone
quartet ist die „Boyband“ unter den klassischen
Musikensembles. Wenn die vier jungen Musiker die Bühne
betreten, ist klar: Hier ist heute alles anders als
gewöhnlich. „Wenn wir Klassik spielen, brechen wir die
Tradition. Denn wir spielen es mit unseren Saxophonen“ – die
Musiker Blaž Kemperle, Erik Nestler, Alan Luzar und Guerino
Bellarosa sind in Sachen Innovation also ganz vorn mit dabei
und in dieser Saison „Artists in Residence“ der Duisburger
Philharmoniker. Gefeiert für ihren einzigartigen Sound
reisen sie inzwischen um die halbe Welt und bringen mit ihren
Ideen neue Hörerlebnisse auf die Bühne – oder eben am 16. und
17. September in die Klassenzimmer der Städtischen
Gesamtschule Duisburg-Meiderich und
der Heinrich-Heine-Gesamtschule Duisburg.
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Lehmbruck Museum:
Tag
des offenen Denkmals –
Architektur des Hauses - Konzert „BEUYS‘ erdklavier +
ensemble CRUSH”
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Tag
des offenen Denkmals – ThemenführungArchitektur des Hauses Duisburg, 09. September 2021 - Am Sonntag, den 12. September,
findet der „Tag des offenen Denkmals” statt. Aus diesem
Anlass lädt das Lehmbruck Museum seine Besucherinnen und
Besucher dazu ein, ihren Eintrittspreis an diesem Tag selbst
festzulegen. Um 11.30 Uhr bietet die Kunstvermittlerin Dr.
Susanne Karow außerdem eine öffentliche Führung zur
Architektur des denkmalgeschützten Museumsbaus an, der bis
heute einzigartig ist.
Monumentale Stahlklammern,
hohe Glasfronten und eine vermeintlich schwebende Decke: Im
Mittelpunkt der öffentlichen Führung, zu der die
Kunstvermittlerin Dr. Susanne Karow am Sonntag, den 12.
September, 11.30 Uhr, einlädt, steht die eindrucksvolle
Architektur des Lehmbruck Museums. Für das skulpturale und
malerische Lebenswerk seines Vaters hat der Architekt Manfred
Lehmbruck eine einzigartige Architektur mit mehreren
Galerieebenen und langen Treppenläufen entworfen, die in das
Grün des Kantparks eingebettet ist.
Blick in den Lehmbruck-Flügel, Foto: Rose Hajdu
Im Zusammenspiel mit den darin ausgestellten
Kunstwerken bildet der 1964 eröffnete Museumsbau mit seinem
in die Erde geduckten Betonkörper des Lehmbruck-Flügels und
der monumentalen Glashalle, die an Transparenz kaum zu
überbieten ist, ein einzigartiges Gesamtkunstwerk. Bei einem
Rundgang durch das denkmalgeschützte Museum können die
Teilnehmer*innen diesen besonderen Einklang von Kunst und
Architektur hautnah erleben.
Für die Teilnahme an der Führung gilt die sog. 3G-Regel
(Teilnahme nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete). Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Die Teilnehmerzahl
ist begrenzt. Besucher*innen, die gerne an der öffentlichen
Führung teilnehmen möchten, werden gebeten, sich telefonisch
unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden. Für den
Eintritt und die öffentliche Führung gilt: Pay What You Want!
Konzert „BEUYS‘
erdklavier + ensemble CRUSH” Im Rahmen der
Ausstellung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur” lädt das
Lehmbruck Museum am kommenden Donnerstag, den 16. September,
18 Uhr, zu einem Konzerterlebnis der besonderen Art ein: Das
Ensemble CRUSH greift die von Joseph Beuys geprägte Idee des
„Erdklaviers” auf und schreibt sie als musikalisches Programm
fort. Der musikalische Aspekt ist im Werk von Joseph Beuys
allgegenwärtig.
Für die Veranstaltung „FLUXUS: Internationale Festspiele
Neuester Musik” (1962) hatte Beuys die Idee des „Erdklaviers”
entwickelt, jedoch nicht realisiert. Das 2013 gegründete
Ensemble CRUSH greift diese Idee nun für eine Reihe von
Performancekonzerten auf. Eine facettenreiche Mischung auf
Grundlage von Werken aus dem Geburtsjahr des Künstlers bildet
den lebendigen und nährstoffreichen Boden für ein
akustisch-performatives Erlebnis. Ein Highlight des Programms
ist das extra für dieses Projekt komponierte Stück von Peter
Gahn.
Der Flügel wird in einer neuen Interpretation
des Werks „Numberpiece Four6” von John Cage, dem sich Beuys
laut eigener Aussage besonders nahe fühlte, als Instrument
erweitert und zelebriert. Für die Mitglieder des Ensembles –
Pia Marei Hauser (Flöte), Andrei Simion (Violoncello), Slavi
Grigorov (Akkordeon) und Marin Petrov (Klavier) – sind eine
unkonventionelle Programmgestaltung sowie das Aufbrechen der
gewohnten – auch räumlichen – Konzertsituation von besonderem
Interesse. Das Projekt „BEUYS’ erdklavier + ensemble CRUSH”
wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und
Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und das
Landesförderungsprogramm Regionale Kulturpolitik. Weitere
freundliche Unterstützung erhält das Projekt durch die Firma
KAWAI Europa GmbH. Für die Veranstaltung gilt die sog.
3G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete).
Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Die Teilnahmegebühr
beträgt 5 Euro. Tickets können über den Onlineshop des
Lehmbruck Museums gebucht oder alternativ telefonisch unter
0203 283 3294 reserviert werden.
© ensemble CRUSH
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Lehmbruck Museum:
Schnuppertag „Schmuckwerkstatt” -
Sprachcafé - Jugend trifft Kunst
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Schnuppertag „Schmuckwerkstatt”
Duisburg, 08. September 2021 - Am Samstag, 11.
September, 12 Uhr, lädt Bettina Kohrs junge Kreative zwischen
10 und 14 Jahren dazu ein, sich selbst als Schmuckdesigner*in
auszutoben und kunstvolle Schmuckstücke selbst herzustellen.
Der Schnuppertag „Schmuckwerkstatt” wird im Rahmen des
Duisburger Kulturrucksacks angeboten. Das Landesprogramm
Kulturrucksack NRW nimmt 10-14-jährige Kinder und Jugendliche
mit auf künstlerische Abenteuerreisen, um ihnen die
kulturelle Vielfalt ihrer Stadt zu zeigen. Anmeldungen
nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203
283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Für die
Veranstaltung gilt die sog. 3G-Regel (geimpft, genesen,
getestet). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Die
Teilnahme ist kostenlos.
Kulturrucksack Duisburg, Schnuppertag „Schmuckwerkstatt”,
Foto: Sonja Rothweil
Öffentliches
Sprachcafé
Im öffentlichen Sprachcafé des Lehmbruck Museums können sich
Besucher*innen unterschiedlichster Herkunft am Samstag, den
11. September, 15 Uhr, über „Kunst und die Welt” austauschen
und dabei spielerisch ihre Deutschkenntnisse verbessern.Bei
gutem Wetter kann das Sprachcafé auf dem Skulpturenhof des
Museums stattfinden. Für die Teilnahme an der
Veranstaltung gilt die sog. 3G-Regel: Zutritt nur für
Geimpfte, Genesene oder Getestete. Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis an der
Museumskasse vorzuzeigen. Die Teilnahme an der Veranstaltung
„Mitreden“ ist kostenlos.
Jugend trifft
Kunst
Unter der fachkundigen Leitung von Katharina Nitz können
Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren am Sonntag, 12.
September, 11.30 Uhr, selbst kreativ werden und
dreidimensional arbeiten. Abgüsse von Modellen in Gips können
dabei mit „verlorener Form” vorgenommen werden: Um eine
Hohlform zu erhalten, wird das Modell in Gips abgeformt und
anschließend aufgefüllt. Nach dem Aushärten werden die
Formschalen abgeschlagen und der Abguss vorsichtig entfernt.
Anmeldungen nimmt das Team der
Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per
E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Für
die Veranstaltung gilt die sog. 3G-Regel (geimpft, genesen,
getestet). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Die
Teilnahme ist kostenlos.
Jugend trifft Kunst, Foto: Katharina Nitz
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Duisburger Philharmoniker zum
„Exzellenzorchester“ gekürt – Orchester erhält
Bundesförderung über 315.000 Euro
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Duisburg, 02. September 2021 - Die Duisburger Philharmoniker wurden in
das Bundesförderprogramm „Exzellente Orchesterlandschaft
Deutschland“ aufgenommen. Damit wird die programmatische
Arbeit des Orchesters in der laufenden und kommenden
Spielzeit bis Sommer 2023 mit einer Summe von 315.000 Euro
zusätzlich unterstützt. „Die Exzellenz-Förderung ist eine
Auszeichnung für die Duisburger Philharmoniker und zeigt die
große Wertschätzung für unser Orchester. In Zeiten der
Coronapandemie, die das Kulturleben noch immer erschwert, ist
diese Förderung ein gutes Signal für die Musikerinnen und
Musiker, für das Publikum und unsere Stadt insgesamt“,
erklärt Oberbürgermeister Sören Link.
Auch der neue Intendant der
Duisburger Philharmoniker Nils Szczepanski freut sich über
die guten Nachrichten aus Berlin: „Wir möchten uns auch
weiterhin als wandlungsfähiges Orchester positionieren und
unsere Rolle als lebendige Kulturinstitution in einer
vielfältigen Stadtgesellschaft wahrnehmen. Wir freuen uns
darauf, mit Hilfe der Bundesförderung neue Relevanzen für die
orchestrale Musik zu schaffen – mit innovativen,
zukunftsweisenden Ideen“.
Mit ihrem Projekt „ÉRCHOMAI – Das bewegte
Orchester“ initiieren die Duisburger Philharmoniker
vielfältige Impulse und schaffen innovative Formate, damit
eine breitere Öffentlichkeit in der Rhein-Ruhr-Metropolregion
partizipieren kann: Menschen mit den verschiedensten
Bildungs- und Kultur-Hintergründen sollen erreicht und für
die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten der Orchestermusik
begeistert werden – ohne Barrieren, auch außerhalb des
Konzertsaals nah bei den Menschen und ihrer eigenen gelebten
Kultur. Angestrebt wird hier eine Begegnung auf Augenhöhe,
wobei der Kulturaustausch im Vordergrund steht: Geplant sind
u.a. Jam-Sessions, Kultur-Workshops in den Duisburger
Stadtteilen, Kooperationen mit lokalen Vereinen und
soziokulturellen Zentren.
Auch die
Städtepartnerschaft mit Wuhan wird zum 40. Geburtstag
nächstes Jahr besonders gefeiert. Neben diesen
interkulturellen Aktionen spielt innerhalb des Projektes auch
die Erweiterung des symphonischen Repertoires und die
Verbindung von Natur und Kultur eine große Rolle. Zu den von
der Bundesregierung geförderten Konzertorchestern zählen
neben den Duisburger Philharmonikern u.a. auch die Berliner
Symphoniker, die Symphoniker Hamburg, das Mahler Chamber
Orchestra, Concerto Köln sowie das Ensemble Modern.
Mit dem Programm der Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien sollen Orchester in die
Lage versetzt werden, neue Projektideen außerhalb des
regulären Konzertbetriebes zu entwickeln.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters setzt das seit 2017
bestehende Programm „Exzellente Orchesterlandschaft“ in
diesem Jahr mit insgesamt 4,5 Millionen Euro fort.
Orchesterfoto-highres
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FLUT – ein Tanzprojekt zum 250. Geburtstag von Ludwig
van Beethoven |
Eine Kooperation der Oper Köln
mit Emanuele Soavi incompany und den Duisburger
Philharmonikern im Rahmen von BTHVN 2020 Uraufführung in
Köln: Sonntag, 5. September 2021, 18.00 Uhr im StaatenHaus
Freitag, 17. September 2021, 19.00 Uhr im Theater
Duisburg, Großer Saal Samstag, 18. September 2021, 19.00
Uhr im Theater Duisburg, Großer Saal
Duisburg, 01.
September 2021 - Ludwig van Beethoven war ein Visionär, der
immer auf der Suche nach künstlerischer Erneuerung und
grenzüberschreitenden Ideen war.
Anlässlich des
Beethoven-Jubiläums 2020 setzen die Oper Köln und die
Duisburger Philharmoniker dem Komponisten nun ein ganz
besonderes Denkmal: Mit dem Projekt FLUT sprengen die
Musiker*innen an der Seite von Dirigentin Cecilia Castagneto,
Choreograf Emanuele Soavi, dem Tanzensemble „Emanuele Soavi
incompany“ sowie den Elektronikkomponisten Wolfgang Voigt und
Stefan Bohne ebenfalls Grenzen – kleiden Beethovens 7.
Symphonie sowie sein Streichquartett Nr. 8 in elektronische
Sounds und machen die Musik des Wiener Klassikers sogar
tanzbar.
Im Fluss von Tanz, Bild und elektronischen
Sounds entspinnt sich in dem Werk ein Spannungsfeld der
Gegensätze zwischen Kollektiv und Individualität, Instinkt
und Funktionalität, Utopie und Realität. Gleich einer
fortwährenden Flut unterschiedlichster emotionaler und
intellektueller Zustände überträgt sie sich auf die Hörenden,
beeinflusst das Sein und Erleben, wie die Flut auch in der
Natur Landschaft und Lebensbedingungen verändert.
Das
internationale Tanzensemble „Emanuele Soavi incompany“
variiert in seinen Performances Formensprache und
Bewegungsqualität, während die Choreografie dynamische Bilder
einer im Auf- und Umbruch befindlichen Gesellschaft entwirft.
Inspiriert von Beethovens Persönlichkeit zeichnet Choreograf
Emanuele Soavi auf dieser musikalischen Folie ein Universum
des „Ich“, das existenzielle Fragen aufwirft, sich der Angst
vor dem Unbekannten stellen und mit seiner Identität immer
wieder neu verorten muss.
FLUT RELICS by Joris Jan Bos
FLUT ist bereits die vierte
Zusammenarbeit der Duisburger Philharmoniker mit dem
Choreografen Emanuele Soavi und seinem Ensemble aus Köln.
Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz
(Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder
per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
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plastikBAR Kunst & Stulle „Lehmbruck – Beuys. Alles
ist Skulptur” mit Dr.Karow - RuhrKunstUrban – das
Vermittlungsprojekt der RuhrKunstMuseen geht weiter! - Pay
What You Want & Themenführung „Lehmbruck
– Beuys. Alles ist Skulptur”
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Pay What
You Want & Themenführung „Lehmbruck
– Beuys. Alles ist Skulptur”
Duisburg, 01. September 2021 - „Pay What You Want” lautet am
Freitag, 3. September, das Motto im Lehmbruck Museum. Wie an
jedem ersten Freitag im Monat können die Besucher*innen dann
selbst entscheiden, was Ihnen der Besuch wert ist! Gleiches
gilt für die Teilnahme an der öffentlichen Führung um 15 Uhr,
die sich der aktuellen Ausstellung „Lehmbruck – Beuys. Alles
ist Skulptur” widmet. Für Wilhelm Lehmbruck wie für Joseph
Beuys gilt: „Alles ist Skulptur”. Und: Skulptur ist das
Mittel der Transformation, des Übergangs von einem Zustand in
den anderen.
Dem Werk beider Künstler, die am
Niederrhein geboren sind und an der Kunstakademie in
Düsseldorf Bildhauerei studiert haben, ist eine tragische
Komponente eigen: Die Kriegserfahrung hat deutliche Spuren im
Werk beider Künstler hinterlassen. Vielleicht sind es die
Spuren dieser existenziellen Erfahrung, die Joseph Beuys
spürte, als er zum ersten Mal die Abbildung einer Skulptur
von Wilhelm Lehmbruck sah, die einen so tiefen Eindruck
hinterließ, dass er daraufhin beschloss, Bildhauer zu
werden.
Für die Teilnahme an der Führung gilt die
sog. 3G-Regel (Teilnahme nur für Geimpfte, Genesene oder
Getestete). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis an der Museumskasse vorzuzeigen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Besucher*innen, die
gerne an der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden
gebeten, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail
an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.
Joseph Beuys, Boothia Felix, 1958/1982, Galerie Thaddaeus
Ropac, London · Paris · Salzburg © Joseph Beuys Estate / VG
Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto: Ursula Kaufmann
RuhrKunstUrban – das
Kooperations- und Vermittlungsprojekt der RuhrKunstMuseen
geht weiter! Nach den Sommerferien kann
RuhrKunstUrban, das Kooperations- und Vermittlungsprojekt der
21 RuhrKunstMuseen, endlich weitergehen! Das Lehmbruck Museum
kooperiert mit dem Friedrich-Albert-Lange-Berufskolleg und
dem Soziokulturellen Zentrum Stapeltor. Gemeinsam haben
Kunstvermittler*innen und Schüler*innen die Stadt Duisburg in
ihren künstlerischen Facetten kennengelernt. Nun entwickeln
sie zu verschiedenen Themen ganz eigene künstlerische
Standpunkte. Auf einer 6 km langen Route zwischen
Berufskolleg, Museum und Soziokulturellem Zentrum erarbeiten
die Schülerinnen und Schüler den Kunst-Parcours „Kunst to
Go“, der über die Lern-App „Chunkx“ abrufbar ist und vor
allem junge Kunstfans ansprechen soll. Nutzer*innen der App
können auf der Route einiges über die Kunst im öffentlichen
Raum in Duisburg erfahren, werden aber auch zur
intellektuellen Auseinandersetzung und zum eigenen
künstlerischen Handeln angeregt. Weitere Informationen zum
Projekt RuhrKunstUrban sind der angehängten Pressemitteilung
des Projektbüros zu entnehmen.
Schüler*innen des Friedrich-Albert-Lange-Berufskollegs, Foto:
FAL-Berufskolleg Duisburg
plastikBAR Kunst & Stulle
„Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur” mit Dr. Susanne Karow
Am Donnerstag, den 2. September, lädt Dr. Susanne Karow ab
17.30 Uhr zu „Kunst & Stulle” an die plastikBAR ein. In ihrer
Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Lehmbruck –
Beuys. Alles ist Skulptur” wird sich die Kunstvermittlerin
der künstlerischen Verwandtschaft zweier der bedeutendsten
deutschen Bildhauer des 20. Jahrhunderts widmen. Im Anschluss
daran können die Teilnehmer*innen den Abend bei einem kleinen
Imbiss ausklingen lassen. Eine Anmeldung ist erforderlich!
Als Joseph Beuys nur wenige Tage vor seinem Tod, im
Januar 1986, mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt
Duisburg ausgezeichnet wird, bedankt er sich in einer heute
legendären Rede zur Überraschung der Anwesenden bei seinem
„Lehrer“ Wilhelm Lehmbruck. Die Abbildung eines Werkes von
Lehmbruck löste im jungen Beuys eine Art Initialzündung aus:
„Alles ist Skulptur, rief mir quasi dieses Bild zu.“ Beide
Künstler, Lehmbruck wie Beuys, waren überzeugt, dass Skulptur
die Kraft hat, nicht nur die Welt zu erklären, sondern sie
zum Besseren zu verändern. Für Lehmbruck wie für Beuys gilt:
„Alles ist Skulptur“. An den Terminen der plastikBAR hat
das Lehmbruck Museum bis 20 Uhr geöffnet. Für die
Teilnahme an der Veranstaltung gilt die sog. 3G-Regel:
Zutritt nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete. Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Die
Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Imbiss
und Getränk. Interessent*innen werden gebeten, ein Ticket für
die Teilnahme an der Veranstaltung im
Ticketshop des Lehmbruck Museums zu erwerben. Alternativ
werden Anmeldungen telefonisch unter 0203 283 3294
entgegengenommen.
Ausstellungsansicht „Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur”,
Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021 © Joseph Beuys Estate / VG
Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto: KunstArztPraxis.de
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Führung im Stadtmuseum: „Geister und
Genies“ im 16. Jahrhundert -
Provinz und Bukahara kommen zur TRAUMZEIT
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Führung im Stadtmuseum: „Geister und
Genies“ im 16. Jahrhundert
Duisburg, 31. August 2021 -
Über das Leben von „Geistern und
Genies“ im 16. Jahrhundert berichtet Dr.
Andrea Gropp bei einer Führung am Sonntag,
5. September, um 15 Uhr im Kultur- und
Stadthistorischen Museum am
Johannes-Corputius-Platz 1. Nicht nur
Gerhard Mercator gehört zu ihnen, sondern
auch etwa der Schriftenforscher Cornelius
Wouters oder die Dichterin Johanna Otho.
Aber was führte so viele große
Denker in unser kleines Duisburg? Und was
geschieht, wenn eine Gruppe Gelehrter im 16.
Jahrhundert hier zusammenkommt? Einerseits
erblicken große Entdeckungen, Kunst und
Poesie das Weltgeschehen. Andererseits gibt
es aber auch hier Streit und Neid unter
Kollegen und Nachbarn, bei dem schon mal ein
Drohbrief im Garten landet. Die
Teilnahme an der Führung ist auf höchstens
zehn Personen begrenzt und kostet für
Erwachsene 4,50 Euro (ermäßigt 2 Euro). Um
eine Anmeldung telefonisch unter
0203/283-2640 oder per E-Mail an
ksm-service@stadt-duisburg.de wird gebeten.
Besucher werden gebeten, während der Führung
einen Mund-Nasenschutz zu tragen und die
nötigen Abstände einzuhalten. Das
gesamte Führungsprogramm des Museums ist
unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Blick in die Ausstellung „Geister und
Genies“ im Stadtmuseum.
Rauschhafte Indie-Hymnen und
Folk Balladen - Provinz und Bukahara kommen
zur TRAUMZEIT Nach den GIANT
ROOKS und den LEONIDEN haben zwei weitere
Headliner für die TRAUMZEIT vom 24. bis 26.
September zugesagt. Mit Provinz und Bukahara
kommen zwei weitere namhafte Bands in den
Landschaftspark Duisburg-Nord. Weitere neue
Bands im Line-Up sind unter anderem Il
Civetto, Kaiser Quartett und DeWolff.
Insgesamt werden rund 30 Bands auf drei
Bühnen an den drei Festivaltagen spielen.
„Wir sind sicher, dass wir mit
unserem Programm eine musikalische Qualität
bieten und eine Atmosphäre schaffen, die
einer TRAUMZEIT vor Corona sehr, sehr nahe
kommt“, ist Festivalleiter Frank Jebavy vom
Konzept überzeugt. Bei PROVINZ treffen
große, ungefilterte Coming-of-Age-Gefühle
auf mitreißend direkte Texte, rauschende
Indie-Hymnen auf organisch instrumentierte
Produktionen, der Hunger auf die große weite
Welt auf die Angst, das vertraute familiäre
Umfeld zu verlassen. Auf ihrer aktuellen EP
„Zu spät um umzudrehen“ wird das Quartett
angesichts von Black Lives Matters,
Querdenker-Demos und nahender
Klima-Katastrophe auch politisch. 1LIVE
zeichnete das Quartett als „Bester Newcomer
Act“ aus.
Vier Künstler, drei Kontinente, ein
gemeinsamer Nenner - Bukahara sind ein
Manifest der puren Lebensfreude. Mit Geige,
Kontrabass, akustischer Gitarre, Perkussion
und Posaune spazieren die
Multiinstrumentalisten nonchalant von Genre
zu Genre. Dabei finden sich ruhige
Folk-Balladen ebenso im Repertoire wie wild
tanzbare Klangexplosionen mit osteuropäisch
anmutenden Klängen, türkischen Rhythmen oder
Fragmenten nordafrikanischer Musik. Getragen
von der rauen Stimme des Leadsängers
entsteht eine eingängige, aber nicht minder
raffinierte Popmusik.
TRAUMZEIT bleibt auch im Jahr 2021
seiner Idee treu, ein breites Spektrum
aktueller und kreativer Musik vorzustellen.
Dazu zählen auch die Melange aus
Balkanklängen, Folk und einem Hauch Swing
von Il Cevetto, die vier Streicher des
Kaiser Quartetts und der zeitgenössische,
psychodelische Bluesrock von DeWolff.
Bislang stehen folgende Bands für die
TRAUMZEIT 2021 fest: Giant Rooks, Provinz,
Leoniden, Bukahara, Il Civetto, Kaiser
Quartett, Swutscher, Yin Yin, Fortuna
Ehrenfeld, DeWolff, Shelter Boy, Tolqyn,
Sarah McCoy, Resistanzen2, Fifur Lemur,
Luise Weidehaas.
Für das Festivalgelände gelten die
3G-Regeln (geimpft, genesen oder getestet).
Maskenpflicht und Abstandsregeln müssen nur
für den Bereich vor der Ticketkontrolle
eingehalten werden. Nach dem Einlass
entfallen diese Beschränkungen. Bedingt
durch Corona entfallen in diesem Jahr die
Gasometerbühne mit dem kostenlosen Programm
und die frei zugängliche Gastro-Meile. Alle
Bühnen der Traumzeit 2021 sind Open Air.
Festivaltickets für das volle Programm
kosten 80 Euro, wer auf dem Festivalgelände
campen will, zahlt 95 Euro. Tickets gibt es
unter
www.traumzeit-festival.de/tickets sowie
an den gängigen Vorverkaufsstellen.
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Neuer Intendanten der Duisburger
Philharmoniker
Nils Szczepanski im Rathaus begrüßt |
Duisburg, 27. August 2021 - Zu
Beginn der neuen Opern- und Konzertsaison 2021/2022 hat sich
Oberbürgermeister Sören Link heute, Freitag, 27. August, mit
Nils Szczepanski, dem neuen Intendanten der Duisburger
Philharmoniker, im Rathaus getroffen und über Planungen,
Projekte und Perspektiven der Philharmoniker ausgetauscht.
Dabei waren natürlich auch die aktuellen Rahmenbedingungen im
Konzertsaal unter Corona-Auflagen ein Thema. Zum 1. August
hat Nils Szczepanski als Nachfolger von Prof. Dr. Alfred
Wendel die Position des Intendanten der Duisburger
Philharmoniker angetreten.
Der studierte Musikwissenschaftler und
Kulturmanager war vorher bei den Symphonikern Hamburg als
Künstlerischer Betriebsleiter und Persönlicher Referent des
Intendanten tätig. Die erste Opernaufführung der
Philharmoniker im Theater Duisburg ist für Freitag, 3.
September terminiert (W.A. Mozart: „Le nozze di Figaro“); die
philharmonische Konzertsaison startet am Mittwoch, 8.
September, mit Ludwig van Beethovens „Missa Solemnis“.
Kulturdezernentin Astrid Neese und Sören
Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, begrüßten den
neuen Intendanten Nils Szczepanski (Mitte) der Duisburger
Philharmoniker im Duisburger Rathaus. Foto Uwe Köppen/Stadt
Duisburg
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ANDREAS GURSKY Fotografien aus vier Jahrzehnten |
Von den Anfängen an Rhein und Ruhr
über bekannte ikonografische bis hin zu neuen Arbeiten
MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg Laufzeit:
09.09.2021–30.01.2022
Duisburg, 27. August 2021 - Andreas Gursky (*1955)
zählt zu den renommiertesten zeitgenössischen Fotografen
weltweit. Seinen Arbeiten ist eine besondere Objektsprache zu
eigen, die vielfältige gesellschaftliche Fragestellungen und
aktuelle Themen kritisch aufgreift. Sein ebenso distanzierter
wie subjektiver Blick auf Phänomene der Alltagskultur, auf
Konsumerscheinungen, Globalisierung, Umwelt, Klima,
Wirtschaft oder Politik macht ihn zu einem einzigartigen
Beobachter unserer Zeit. Zahlreiche Details und Strukturen
komplexer Systeme offenbaren sich in seinen Werken und laden
ein, sich im Spiel von Nähe und Distanz dem „bigger picture“
zu nähern.
Das Museum Küppersmühle präsentiert ab dem 9. September rund
60 Fotografien aus vier Jahrzehnten, angefangen mit frühen
Arbeiten aus dem Ruhrgebiet, das Andreas Gursky zur Zeit
seines Studiums an der Düsseldorfer Akademie bei Bernd und
Hilla Becher oftmals als Schauplatz diente. Der weitere
Ausstellungsrundgang erstreckt sich über bekannte
ikonografische Werke bis hin zu neuen Arbeiten im Großformat
und führt umfassend in den Bildkosmos des Fotokünstlers ein.
MKM-Direktor Walter Smerling hat die Ausstellung in enger
Zusammenarbeit mit Andreas Gursky kuratiert. Der Künstler hat
die Retrospektive explizit für den Ort gestaltet, mit engen
Bezügen zur Region.
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Lehmbruck Museam: Programm am Wochenende |
„Mitreden” im Lehmbruck Museum
Duisburg, 26. August 2021 - Am Samstag,
28. August, 15 Uhr, sind Besucher*innen unterschiedlichster
Herkunft wieder zum „Mitreden” eingeladen: Im öffentlichen
Sprachcafé des Lehmbruck Museums können sie in ungezwungener
Atmosphäre bei Gesprächen über „Kunst und die Welt”
spielerisch ihre Deutschkenntnisse verbessern.
Im öffentlichen Sprachcafé des
Lehmbruck Museums können sich Besucher*innen
unterschiedlichster Herkunft am Samstag, 28. August, 15 Uhr,
über „Kunst und die Welt” austauschen und dabei spielerisch
ihre Deutschkenntnisse verbessern. Bei gutem Wetter kann das
Sprachcafé auf dem Skulpturenhof des Museums stattfinden.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung gilt die sog.
3G-Regel: Zutritt nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete.
Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis an der Museumskasse vorzuzeigen.
Sendetermin Museums-Check mit
Markus Brock und Stefan Hunstein Am Sonntag, den
29. August, wird um 18.30 Uhr der Museums-Check aus dem
Duisburger Lehmbruck Museum in 3sat ausgestrahlt. „Alles ist
Skulptur“ titelt die aktuelle Ausstellung zu Joseph Beuys und
seinem Vorbild Wilhelm Lehmbruck, die der Moderator Markus
Brock gemeinsam mit seinem Gast, dem Schauspieler und
Fotokünstler Stefan Hunstein, im Juli besuchte.
Markus Brock und Stefan Hunstein
beim Dreh im Lehmbruck Museum, Foto: SWR / M. Klug
„Highlights der Sammlung” Am
Sonntag, den 29. August, 11.30 Uhr, lädt Dr. Susanne Karow zu
einem Rundgang durch das Lehmbruck Museum ein, bei dem sie
sich den „Highlights der Sammlung” widmen wird. Als Zentrum
internationaler Skulptur verfügt das Museum über einen der
bedeutendsten Bestände moderner Skulptur überhaupt: In den
Ausstellungsräumen des Hauses begegnen den Teilnehmer*innen
Werke herausragender internationaler Künstlerpersönlichkeiten
wie Alberto Giacometti, Rebecca Horn, Tony Cragg, Jean
Tinguely und Käthe Kollwitz. Für die Teilnahme an der Führung
gilt die sog. 3G-Regel: Zutritt nur für Geimpfte, Genesene
oder Getestete. Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis an der Museumskasse vorzuzeigen.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen (inkl.
Kunstvermittlerin) begrenzt. Interessierte Besucher*innen
werden daher gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der
Sonntagsführung im
Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder
telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro
Person erhoben.
Öffentliche Sonntagsführung, „Highlights
der Sammlung”, Blick in die Glashalle des Lehmbruck Museums,
Foto: Rose Hajdu
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Erfolgreicher Duisburger Kultursommer
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Duisburg, 24. August 2021 -
Um Künstlerinnen und Künstlern wieder
Auftrittsmöglichkeiten und der Kultur- und
Veranstaltungsbranche eine Perspektive zu eröffnen, hatte die
Kulturstiftung des Bundes das Förderprogramm „Kultursommer
2021“ aufgelegt. Der Bund stellte für die Fördermaßnahme
insgesamt 30,5 Millionen Euro aus dem Rettungs- und
Zukunftsprogramm NEUSTART KULTUR bereit.
Auftritt "The Atrium"
Mitte Juli wurde der Kantpark, mit einer von
einem Zelt überdachten Bühne, zur zentralen
Spielstätte. Bis zu 350 Zuschauer hatten
Platz auf der eigens eingebauten
Sitztribüne. Der Plan war, Künstlerinnen und
Künstler, Veranstaltungsfirmen, Promoter,
Booking Agenturen, Caterer, wieder die
Chance zu geben, neu durchzustarten.
Gleichzeitig bedeutete dies für die
Duisburger Bürgerinnen und Bürger, ein
abwechslungsreiches Programm genießen zu
können.
Der Buttenwegge
„Der Plan ging auf:
Rund 6.000 Zuschauer kamen zu den
vielfältigen Veranstaltungen. Bereits in der
ersten Woche zum Kindertheaterprogramm des
Spielkorbs kamen rund 1.500 Besucher ins
Zelt und führten die Aufführungen zu großen
Erfolgen. Auch die Workshops und das
Kantpark Quiz sind mit 400 bzw. 300
Teilnehmern sehr gut angekommen“, resümiert
Karoline Hoell, Leiterin der Kulturbetriebe.
Außerdem waren der Bummelkasten
(ausverkauft), Kai Magnus Sting, Jochen
Malmsheimer, Wolfgang Trepper, das
Klangkraft Orchester, Frida Gold, Anja
Lerch, Jupp Götz/Joscho Stepahn/Heinz Hocks,
Aynsley Lister sowie Kantpark uns Kruste
(sehr gut besucht) sehr beliebte
Programmpunkte. Auch bei den Veranstaltungen
des Lokals Harmonie und des Soziokulturellen
Zentrums Stapeltor gab es großen Andrang.
Das Platzhirschfestival war ebenso ein
drei-Tages Highlight mit durchweg sehr guten
Besucherzahlen.
Standing Ovations für Kai Magnus Sting
Besonders hervorzuheben sind auch die Open
Air Projekte von fünf ausgewählten
Duisburger Bildenden Künstlern/Künstlerduos
im Park sowie die stattgefunden Workshops
des Lehmbruck Museums auf dem
Veranstaltungsgelände. Sie waren ebenfalls
ein besonderer Anziehungspunkt und haben den
Kultursommer, aber auch den Kantpark enorm
bereichert. Endlich wieder auf einer
Bühne zu stehen bzw. einem Konzert
beizuwohnen, war für alle Beteiligten voller
emotionaler Momente. Die vorhandene
Infrastruktur mit Bedarfsgastronomie und
Cocktail Bar tat ihr Übriges zum
Wohlfühlfaktor am Zelt.
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Duisburger Philharmoniker feiern vielstimmigen
Saisonauftakt
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Duisburg, 24. August 2021 - Die Duisburger
Philharmoniker melden sich aus der Sommerpause zurück – mit
Beethovens monumentaler Missa Solemnis im 1. Philharmonischen
Konzert (Restplätze sind noch verfügbar), mit gespenstischer
Spannung beim Eigenzeit-Festival und mit intimen
Konzertmomenten beim 1. Serenadenkonzert (ausverkauft) in der
Abteikirche DuisburgHamborn. Zum Schutz aller Besucher:innen
gilt die 3G-Regel (Nachweis einer Impfung, Genesung oder
negativen Testung und entsprechendem Identitätsnachweis) für
den Zutritt zu unseren Konzerten.
1. Philharmonisches Konzert:
Missa Solemnis - Mittwoch, 8. September 2021,
19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle -
Donnerstag, 9. September 2021, 19.30 Uhr in der Philharmonie
Mercatorhalle
Es ist ein Werk, das alle Grenzen
sprengt und das gerade in dieser Zeit, nach all den Monaten
des kulturellen Stillstandes, eine Signalwirkung hat:
Beethovens Missa Solemnis. Während die Kulturwelt monatelang
nur im Pianissimo zu erleben war, präsentieren die Duisburger
Philharmoniker nun eines der monumentalsten Werke Beethovens
in voller Besetzung und an der Seite von rund 50 Sängerinnen
und Sängern des Chorus Musicus Köln.
Hinzu kommt eine
hochkarätige Solistenbesetzung mit Julia Kleiter (Sopran),
Ingeborg Danz (Alt), Christoph Prégardien (Tenor) und Tareq
Nazmi (Bass). Die Leitung hat der Kölner Kantor und Dirigent
Christoph Spering, ausgewiesener Spezialist für historische
Aufführungspraxis. Beethoven selbst hielt seine Missa
Solemnis für das „gelungenste seiner Geistes-Produkte“, wie
er in einem Brief schrieb. Ursprünglich sollte das Werk 1820
als Festmesse zur Inthronisation des Erzherzogs Rudolph zum
Erzbischof von Olmütz zu hören sein. Doch sie wurde nicht
rechtzeitig fertig und entwickelte sich bis zu ihrer
Vollendung 1823 zu einem Kunstwerk weit jenseits der
liturgischen Vorgaben.
Die Messe vertont den
suchenden, zweifelnden, um Halt ringenden Menschen inmitten
einer bedrohten Welt und ist damit ein ganz persönliches
Bekenntniswerk des Komponisten. Beethoven übersetzt hier ein
durch Aufklärung und Humanismus geprägtes Gottesverständnis
in Musik. „Von Herzen – Möge es wieder – zu Herzen gehen“,
schrieb der Komponist als Motto über seine Missa Solemnis.
Konzerteinführung: Mittwoch und Donnerstag jeweils um 18.30
Uhr.
Eigenzeit: Finale beim neuen Festival für
zeitgenössische Kammermusik Sonntag, 29. August 2021, 20.00
Uhr im Opernfoyer, Theater Duisburg Mittwoch, 15.
September 2021, 20.30 Uhr in der Liebfrauenkirche Duisburg
Mutige Grenzgänge zwischen den Künsten
sind dem „Eigenzeit“-Festival in die DNA eingeschrieben. Auch
im Finale der neuen Veranstaltungsreihe wird das Publikum mit
ungewöhnlichen Formaten und innovativen Klangerlebnissen
überrascht. Unter dem Titel Listen. Listen! bewegt sich die
Veranstaltung am Sonntag, 29. August (20 Uhr) im Opernfoyer
des Theaters im spannenden Grenzland zwischen Dichterlesung,
Liederabend und Publikumsgespräch. Dabei gelangen auch zwei
Auftragswerke zur Uraufführung: der deutsche Komponist Ulrich
Alexander Kreppein und die kolumbianische Komponistin
Catalina Rueda haben eigens für diese Gelegenheit
zeitgenössische Lyrik vertont.
Zu erleben sind unter
anderem neben dem Dichter Steffen Popp auch Mitglieder der
Duisburger Philharmoniker. Im Finale des Festivals am
Mittwoch, 15. September (20.30 Uhr), werden die
Besucher*innen dann für einen spannenden Perspektivwechsel
Virtual-Reality-Brillen aufsetzen und eine
musikalisch-optische Geisterreise in der Liebfrauenkirche
erleben.
Im Konzert Phantasmagorie lernt das Publikum
Werke der israelisch-amerikanischen Komponistin Sivan Eldar,
des Franzosen Régis Campo und der Italienerin Lucia Ronchetti
kennen. Zudem wird ein neues Stück des Festival-Kurators
Hauke Berheide als Uraufführung zu erleben sein.
1. Serenadenkonzert: Britten,
Weill und Rota – ausverkauft Freitag, 3. September 2021,
20.00 Uhr in der Abteikirche Duisburg-Hamborn
Moderne Musik mit Ohrwurmpotenzial – das gilt für Benjamin
Brittens Simple Symphony ebenso wie für die berühmten Songs
aus Kurt Weills Dreigroschenoper.
Während Brittens Werk aus ihm vertrauten
Kindheitsmelodien entstanden sind, ließ sich Kurt Weill von
verschiedenen Tanzstilen inspirieren und wechselt in der
Dreigroschenoper gekonnt zwischen Stilen der
Unterhaltungsmusik sowie Parodien auf Oper und Sakralmusik.
Beim 1. Serenadenkonzert dieser Saison entdecken die
Musiker*innen des StudioOrchesters Duisburg unter der Leitung
von Cecilia Castagneto aber auch das unbekanntere
Divertimento Concertante des Italieners Nino Rota, der sonst
vor allem für seine mitreißenden Fellini-Filmmusiken bekannt
ist.
Kontrabass-Solist ist Francesco Savignano,
seit 1992 Mitglied der Duisburger Philharmoniker. Karten zu
allen Veranstaltungen gibt es über die Theaterkasse Duisburg
Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283
62 100 oder per Mail karten@theaterduisburg.de sowie online
unter www.duisburger-philharmoniker.de
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Kulturfrachter LORIN legt in Duisburg an
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Duisburg,
18. August 2021 - Vom 20. bis zum 23. August 2021 ist der
Kulturfrachter LORIN zu Gast im Duisburger Innenhafen. Auf
der Höhe der Schifferstraße 48 liegt das Schiff vor Anker und
überrascht mit unterschiedlichen Kulturangeboten auf und
unter dem Deck. Anmari Mëtsa Yabi Wili, Pianistin und
interdisziplinäre Künstlerin aus der Schweiz, entwickelt
jedes Jahr ein neues Projekt.
Dieses Jahr heißt es LP21 - true? und ist
inspiriert vom Magier-Duo Siegfried & Roy. Am Innenhafen vor
dem Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, gegenüber dem Kultur-
und Stadthistorischen Museum, legt die LORIN für vier Tage
einen Stopp auf ihrer langen Fahrt von Rotterdam
(Niederlande) nach Basel (Schweiz) ein. Kultur interessierten
Bürger*innen wird die Möglichkeit geboten, unterschiedliche
Konzert- und Installationsformate an dieser außergewöhnlichen
Location zu Wasser zu genießen. Performance Drive Das
Herzstück des gebotenen Programms liefern die schillernd und
magisch anmutenden Performancefahrten „Lorins Promenaden“.
Nach Einbruch der Dunkelheit floatet der
Kulturfrachter im Innenhafen und bespielt als wandelnde
Klang- und Lichtinstallation die Uferpromenaden. Dabei setzen
sich die Performancefahrten, inspiriert vom Magier-Duo
Siegfried & Roy, thematisch mit den verschiedenen Facetten
von Magie, Illusion, Show, Varieté und Zirkus
auseinander. Komponist der Musik ist Adrian Laugsch, alle
Visuals und Kostüme stammen von Anmari Mëtsa Yabi Wili.
Ausgeführt werden die Performance Drives
vom e n s e m b l e d r iv in g s o u n d s & a r t s. Cargo
Space Concerts und Cargo Space Gallery Zusätzlich werden im
Frachtraum des Schiffes, dem Cargo Space, verschiedenartige
Konzerte und Installationen veranstaltet. Sie wenden sich an
ein affines Publikum für zeitgenössische Kunst und Neue Musik
und laden zum Austausch ein. Die Galerie umfasst eine
Sound-Visual-Installation von Adrian Laugsch und Anmari Mëtsa
Yabi Wili. Für die Konzerte mit Piano Duo werden zwei
unterschiedliche Programme geboten: Im einen werden mit „101
Jahre“ Bruno Maderna, der Pionier der italianischen
Avantgarde Musik gefeiert, im Zusammenspiel mit dem polnisch
schweizerischen Komponisten Konstanty Regamey. Das Piano Duo
wird um Sopran und Bassbariton zu einem Quartett erweitert.
Im zweiten Konzert wird „Minimal“ von James Tenney und
Steve Reich mit Improvisation kombiniert. Kunst und Musik im
öffentlichen Raum Während reguläre Konzerte weitgehend
unmöglich sind, ist das Konzept der Performancefahrten
aktuell ein geeignetes Format, Kunst und Musik im
öffentlichen Raum erlebbar zu machen. Bei allen Formaten
achtet das Ensemble auf die notwendigen Hygienevorschriften
sowie genügend Abstand untereinander und zum Publikum auf und
unter Deck des Kulturfrachters LORIN.
Termine Fr., 20.08. 14:00 bis 18:00
Uhr Vernissage / 16.30 Uhr Performance Talk with the Boas /
21:45 bis 22:45 Uhr Performance Drive Sa., 21.08. 14:00
bis 18:00 Uhr Galerie / 16.30 Uhr Performance Talk with the
Boas / 21:45 bis 22:45 Uhr Performance Drive So., 22.08.
14:00 bis 18:00 Uhr Galerie / 16.30 Uhr Performance Talk with
the Boas / 20:00 bis 21:00 Uhr Konzert: 101 JAHRE BRUNO
MADERNA en Compagnie KONSTANTY REGAMEY Mo., 23.08. 14:00
bis 18:00 Uhr Galerie / 16.30 Uhr Performance Talk with the
Boas / 20:00 bis 21:00 Uhr Konzert: MINIMAL PIANO DUO -
PARALLEL PATHWAYS Location Kulturfrachter LORIN Innenhafen
Duisburg Höhe Schifferstraße 48 / Landesarchiv NRW
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Kulturhighlight im August in NRW: das Tinguely Museum
begibt sich auf Schiffsreise |
Ein Museum reist zu den Menschen –
Museum Tinguely AHOY! Am 20. und 21.
August auch in Duisburg
Basel/Duisburg, 6. Juli 2021 - Zum Anlass
des 25. Jubiläums geht das Museum Tinguely für zwei Monate
auf Schiffsreise durch Europa und kommt dabei auch zu Ihnen!
Vom 16.8. – 15.9. hält das Schiff entlang seiner Route in 7
deutschen Städten, welche biografische Stationen im Leben des
Schweizer Künstler Jean Tinguely (1925-1991) waren. So
erleben Menschen, die aktuell wegen der Pandemie nicht reisen
können, ein einzigartiges Kunsterlebnis in ihrer Nähe.
Begleitet von einem Programm aus Events,
Performances und Tinguelys Kunst können Besucher*innen mit
dem künstlerischen Leben Tinguely in Berührung kommen und
Kunst hautnah erfahren. Speziell für das Jubiläum werden
Performances von Nevin Aladağ, Keren Cytter und
Marie-Caroline Hominal zu sehen sein. Auch für Kinder und
Jugendliche gibt es die Möglichkeit durch Workshops in das
künstlerische Universum von Jean Tinguely einzutauchen. Sei
es mit Wasser in der Luft malen, den Klang von Wasser in
akustischen Kollagen als Audiofile aufzunehmen oder eine
Flaschenpost zu gestalten, wird Jung und Alt ein vielfältiges
Programm zum Staunen und Ausprobieren geboten.
Das umgebaute Frachtschiff MS Evolutie auf dem Rhein vor dem
Museum Tinguely © 2021 Museum Tinguely, Basel, Foto: Matthias
Willi - 20./21.8.: Das Schiff in Duisburg
EINEN SOMMER LANG GEHT DAS MUSEUM AUF
SCHIFFREISE DURCH EUROPA In einer interaktiven
Ausstellung mit Filmen, akustischen Experimenten und
Workshops an Bord kann das Publikum den Kosmos eines der
innovativsten Künstler des 20. Jahrhunderts entdecken. Zum
25. Jubiläum begibt sich das Museum Tinguely unter dem Titel
Museum Tinguely AHOY! auf einem umgebauten Frachtschiff – der
MS Evolutie – auf eine besondere Reise. Am 27. Juni hat das
Schiff in Basel abgelegt und steuert nun die erste Station
Paris an.
An Bord von Museum Tinguely AHOY! Ein
Vielklang an Tönen und Geräuschen dringt aus dem
Schiffsrumpf: in das Plätschern von Wasser mischt sich ein
Konzert aus Metall und Glas, plötzlich ertönt das laute
Platzen eines Ballons. Kaum betreten die Besucher*innen das
Museumsschiff, finden sie sich in einer vielstimmigen
Unterhaltung mit der kinetischen Skulpturenwelt Tinguelys
wieder. Im Dialog mit der Kunst ist das Publikum eingeladen,
anhand des Modells zum Original Les étoiles eine kinetische
Klangskulptur zum Tönen zu bringen und per Flaschenpost Grüße
in die Welt zu versenden.
Ein Höhepunkt an Bord ist
die auf dem Schiffsdeck montierte Schwimmwasserplastik (1980)
von Jean Tinguely, die mit Flusswasser gespeist wird. Vier
Wasserdüsen, angetrieben von einem zentralen Motor, bewegen
sich auf und ab, vor und zurück – das Wasser scheint einer
natürlichen Choreografie zu folgen und in die Luft zu
zeichnen. Die Ausstellung Et tout ceci est vrai! im Rumpf
des Schiffs präsentiert auf ca. 100m2 Jean Tinguely und
stellt seine Kunst anhand von Fotografien, Schriften,
Hörstationen und Filmen entlang der Schiffsreise vor. Die
Werke des Künstlers sprühen vor Energie und Esprit. Um das
unmittelbare, sinnliche Erleben auch auf Reisen zu
ermöglichen, hat das Museum Modelle – inspiriert von
Tinguelys kinetischen Werken – nachgebaut.
Die
Besucher*innen können es auf dem Schiff per Knopfdruck
klimpern, quietschen und scheppern lassen oder schaukelnd
Videos und Projektionen verfolgen. Ein interaktives
Ausstellungserlebnis Zu erleben ist u.a. ein partielles
Modell der überlebensgroßen Zeichenmaschine Méta-Matic No.
17, die Tinguely auf der ersten Biennale de Paris 1959
präsentierte. Mit der von einem Benzinmotor betriebenen
Zeichenmaschine stellte er das tradierte Verhältnis von
Urheber, Werk und Rezipient auf den Kopf. Wie beim Original
bläst das Modell in der Ausstellung unaufhörlich einen Ballon
auf, bis dieser mit einem Knall platzt.
Die
Klangskulptur Mes étoiles – Concert pour sept peintures
(1957-59) besteht aus sieben Reliefs mit verschiedenen
Fundstücken aus Glas, Blech oder Alu. Über eine Konsole kann
das Publikum in Anlehnung an das Original die Arrangements
zum Klingen bringen und sich als Komponist*innen eigener
kakophoner Melodien ausprobieren.
Neben der
Ausstellung bietet Museum Tinguely AHOY! an den jeweiligen
Stationen, an denen das Schiff vor Anker geht, jeweils für
zwei Tage ein facettenreiches Programm mit Workshops und
Performances zeitgenössischer Künstlerinnen in enger
Zusammenarbeit mit den zahlreichen Partnerinstitutionen. Mit
dabei sind u.a. das Centre Pompidou in Paris, das Stedelijk
Museum in Amsterdam, das Lehmbruck Museum in Duisburg,
die ZERO foundation in Düsseldorf, der Frankfurter
Kunstverein oder die Kunsthalle Mannheim. Performances
zeitgenössischer Künstlerinnen in den Partnerinstitutionen
und im Stadtraum.
Die international renommierten
Künstlerinnen Nevin Aladağ (DE), Keren Cytter (IS) und
Marie-Caroline Hominal (CH) haben je ein neues Stück für
Museum Tinguely AHOY! erarbeitet. Ihre Performances stehen in
Bezug zur künstlerischen Ideenwelt Tinguelys und führen den
von ihm angestrebten Dialog zwischen Kunst und Leben
zeitgenössisch fort.
Kunstvermittlung an Bord
Insbesondere Kinder und Jugendliche können
bei zahlreichen Workshops mit dem künstlerischen Universum
von Jean Tinguely an Bord des Schiffs in Berührung kommen und
erhalten einen spielerischen Zugang zur Kunst. Begleitend zur
Reise lädt das Museum Tinguely dazu ein, in eigenen
Wasserklangexperimenten die auditive Wahrnehmung und
Experimentierfreude zu fördern – vom Musizieren bis hin zur
Titelfindung für den eigenen Soundbeitrag. Die Soundfiles
werden auf der Routenkarte der Website gleich einer
akustischen Flaschenpost hochgeladen.
Den
Gewinner*innen der beiden spannendsten Beiträge winkt ein
Wochenende in Basel während des Jubiläumsfestes
(25./26.09.2021). Marie-Caroline Hominal: Eurêka, c’est
presque le titre, 2021 © The Artist. Foto: gregory Batadon
Darüber hinaus gibt es auf der MS Evolutie ein Relief der
Edition Maschinenbild Haus Lange zu entdecken. Die Arbeit
entstand nach dem zertifizierten Bauplan durch den
Restaurator am Museum Tinguely, Jean-Marc Gaillard, einer der
letzten Assistenten von Jean Tinguely, der mit dem Künstler
eng zusammenarbeitete. 1960 manifestierte sich Tinguelys
künstlerischer Erfolg in einer ersten musealen
Einzelausstellung im Haus Lange in Krefeld, die u.a. die
Frage nach der seriellen Produktion von Kunstwerken stellte.
Im Katalog zur Ausstellung wendete sich Tinguely direkt an
das Publikum, indem er eine Bauanleitung mit Zertifizierung
für das Relief Maschinenbild Haus Lange zur Verfügung stellte
mit der Aufforderung, selbst ein Tinguely Werk nachzubauen.
In einem digitalen Logbuch meldet sich Matrose Attila
Gaspar regelmässig von Bord und berichtet über die Erlebnisse
während der Fahrt quer durch Europa. Eine Podcast-Serie nimmt
die Hörer*innen mit auf die Jubiläumsfahrt und erzählt
Geschichten entang der Reise und besucht Menschen vor Ort.
Die Route führt entlang wichtiger Orte
und Wirkungsstätten aus Tinguelys Leben von Paris über
Antwerpen und Amsterdam durch die Metropolregion Rhein-Ruhr
rheinaufwärts bis nach Basel. Jean Tinguely (1925–1991), ein
Hauptvertreter der kinetischen Kunst, wurde mit seinen
beweglichen Skulpturen bekannt und brachte als Teil der
Pariser Avantgarde in den 1950er und 1960er Jahren Bewegung
in den etablierten Kunstbetrieb. Der Auftakt der Reise ist am
17. Juli in Paris, nach elf Wochen kehrt das Schiff pünktlich
zum Jubiläumsfest am 25./26. September 2021 wieder nach Basel
zurück.
In folgenden Städten hält das Schiff
in NRW: Gelsenkirchen 16./17.8. Musiktheater im
Revier: Nicht nur das Blau Yves Kleins prägt das Musiktheater
im Revier, sondern auch Jean Tinguely war an der Ausstattung
beteiligt und installierte dort ein heute noch existierendes
kinetisches Relief.
Duisburg 20./21.8. Lehmbruck
Museum: 1976 bekam Tinguely den Wilhelm Lehmbruck
Preis verliehen und später folgte die große monografische
Ausstellung: Jean Tinguely: Meta-Maschinen. Das Highlight
hier war das Märchenrelief, das ein sonst von der Kunst meist
wenig beachtetes Publikum ansprach - Kinder. Diese wurden zu
einem Geschichtenwettbewerb über das Werk eingeladen, eines
der zahlreichen Beispiele für Tinguelys unkonventionelle
Ideen die Öffentlichkeit einzubeziehen.
Krefeld
25./26.8. Kunstmuseen Krefeld: Mit Tinguelys erster museale
Einzelausstellung 1960 in Krefeld wandte er sich erneut auf
besondere Weise an das Publikum: dem Ausstellungskatalog war
eine detaillierte Bauanleitung für ein Relief beigefügt und
somit wurden die Käufer*innen aufgefordert selbst ein
Tinguely-Werk nachzubauen. Ein solches Relief nach
Originalplan ist in der Ausstellung auf dem Schiff zu sehen.
Düsseldorf 28./29.8. ZERO Foundation:
Düsseldorf war der Schauplatz der ersten spektakulären
Kunstaktion Tinguelys, um die sich viele Mythen und
Unklarheiten ranken. So ist nicht sicher, ob der Künstler
wirklich, wie behauptet, 150.000 Flugblätter mit seinem
Manifest Für Statik aus einem Kleinflugzeug über der Stadt
abwarf, doch Fotografien von Charles Wilp legen dies nahe.
Diese Aufnahmen werden in der Ausstellung gezeigt und so
können Besucher*innen rätseln, ob diese Aktion tatsächlich
passiert ist oder nicht.
Die kostenfreien Tickets
sind online zu buchen. Aufgrund der pandemischen Lage werden
die Online Tickets für das Schiff erst zwei Wochen und die
Tickets für die Performances vier Wochen vor Ankunft an der
Station freigeschalten. Weitere Informationen und
Ticketbuchung hier:
https://www.tinguely.ch/de/ahoy.html
Das
Museum Tinguely Seit 25 Jahren lädt das Museum
Tinguely dazu ein, Kunst und Kultur zu entdecken, mit allen
Sinnen zu erfahren, sich von experimentellen Projekten und
Kooperationen überraschen zu lassen und seine einzigartige
Lage am Rhein zu genießen. Es ist ein offenes Haus für
Familien ebenso wie für Kunstexpert*innen, das der stillen
Betrachtung ebenso Raum gibt wie der Freude an der Kunst.
Über 110 Ausstellungen haben seit seiner Eröffnung 1996
stattgefunden. Viele zu Jean Tinguely und seinem
künstlerischen Umfeld, aber genauso zu gesellschaftlich
relevanten Themen und zeitgenössischer Kunst, stets
eingebettet in die künstlerische Ideenwelt von Jean Tinguely.
Veranstaltungen, vom klassischen Konzert über DJ Sets, vom
Familiensonntag über barrierefreie Führungen, Workshops für
Schulen und junge Erwachsene sowie Zusammenkünfte mit
Senior*innen begeistern das vielfältige Publikum des Museums.
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Das Lehmbruck Museum am Wochenende |
Öffentliches
Sprachcafé des Lehmbruck Museums Duisburg,
18. August 2021 - Im öffentlichen Sprachcafé des Lehmbruck
Museums dreht sich am Samstag, 21. August, 15 Uhr, alles um
das Thema „Nachbarschaft”. Interessierte Besucher*innen
unterschiedlichster Herkunft sind herzlich zum „Mitreden”
eingeladen! Die meisten Menschen haben Nachbarn – aber
was genau spielt sich da eigentlich zwischen Gartenzäunen und
in Treppenhäusern ab? Was bedeutet gute Nachbarschaft? Im
öffentlichen Sprachcafé „Mitreden” dreht sich am Samstag, den
21. August, 15 Uhr, alles um das Thema „Nachbarschaft”.
In ungezwungener Atmosphäre können Besucher*innen
unterschiedlichster Herkunft dazu ins Gespräch kommen und
gleichzeitig auf spielerische Weise ihre Deutschkenntnisse
verbessern. Das Sprachcafé kann bei gutem Wetter auf dem
Skulpturenhof des Museums stattfinden. Die Teilnahme an der
Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.
„Mitreden” im Lehmbruck Museum, Foto: Sonja Rothweiler
Öffentliche
Führung durch die Ausstellung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist
Skulptur” Am Sonntag, den 22. August,
11.30 Uhr, lädt Anna Appelhoff zu einer öffentlichen Führung
durch die Ausstellung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur”
ein. Die Ausstellung widmet sich der besonderen Beziehung
zweier der bedeutendsten deutschen Künstler des 20.
Jahrhunderts: Wilhelm Lehmbruck und Joseph Beuys. Ist Joseph
Beuys ein Romantiker, ist er ein Schamane, ein Heiler, ein
Weltverbesserer und politischer Aktivist, der nicht nur die
Kunst, sondern die Gesellschaft als Ganzes verändert hat?
Eine Skulptur von Wilhelm Lehmbruck, die er als junger Mann
sieht, wird zu einem Schlüsselerlebnis. Beide Künstler,
Lehmbruck und Beuys, sind überzeigt, dass Kunst die Kraft
hat, nicht nur die Welt zu erklären, sondern sie zum Besseren
zu verändern.
Die Teilnehmerzahl ist auf 10
Personen (inkl. Kunstvermittlerin) begrenzt. Interessierte
Besucher*innen werden daher gebeten, ein Ticket für die
Teilnahme an der Sonntagsführung im
Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder
telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro
Person erhoben.
Ausstellungsansicht „Lehmbruck – Beuys.
Alles ist Skulptur”, Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021 ©
Joseph Beuys Estate / VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto:
KunstArztPraxis.de
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Lehmbruck Museum: Kunst & Kaffee „Sculpture 21st:
Nevin Aladağ“ mit Nina Hülsmeier |
Duisburg, 13. August 2021 - Bei
„Kunst & Kaffee“ im Lehmbruck Museum am Dienstag, 17. August,
15 Uhr, sind noch wenige Plätze frei! Die stellvertretende
Museumsdirektorin, Nina Hülsmeier, stellt die Werke Nevin
Aladağs aus der aktuellen Präsentation der Reihe „Sculpture
21st“ vor. Zum Ausklang gibt es Kaffee und Kuchen und
die Möglichkeit zum entspannten Gespräch. Eine Anmeldung ist
erforderlich! Die in Berlin wohnende Künstlerin Nevin
Aladağ zeigt, welche soziale Aufgabe Skulptur heute haben
kann: Ihre Werkstoffe sind Fragmente aus unterschiedlichen
Kulturen, die sie zu einzigartigen ästhetischen Objekten
verbindet und damit außergewöhnlich schöne Sinnbilder für die
Pluralität unserer heutigen Gesellschaft schafft.
Ihre neuesten Skulpturen sind fantastische Musikinstrumente,
die im Lehmbruck Museum erstmals in Deutschland zu sehen
sind. Mit enormem Einfallsreichtum entwirft die Künstlerin
Skulpturen von großer Schönheit, die von Musiker*innen
gespielt werden können. Sie lassen bisher ungehörte Klänge
ertönen und bringen über geografische und geistige Grenzen
hinweg das zusammen, was scheinbar nicht zusammengehört.
Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt,
Führung, Kaffee und Kuchen. Anmeldung erforderlich!
Ticketsonline im
Ticketshop des Museums gebucht oder telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.
Lehmbruck Museum, Sculpture 21st - Nevin Aladag, (c) VG
Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto Frank Vinken
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Museum DKM: Eingeschränkter
Cafébetrieb und individuelle Führungen weiterhin möglich
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Duisburg, 12. August 2021 - Mit
Inzidenzwerten innerhalb der Inzidenzstufe 2, ist weiterhin
der Cafébetrieb im Museum DKM möglich. Termine für Ihre
individuellen Gruppenführungen außerhalb unserer
Öffnungszeiten sind mit bis zu 15 Personen auch wieder
buchbar. Kommen Sie auf uns zu und vereinbaren Sie gerne
einen Termin. Die öffentlichen Führungen um 16 Uhr an jedem
ersten Freitag im Monat sowie die öffentlichen
Sonderführungen an gesetzlichen Feiertagen um 15 Uhr finden
bis auf Weiteres wieder statt.
Sonderführungen
Öffentliche Freitagsführung am
03.09.2021 um 16 Uhr mit Tobias Chriske Bevor die
Ausstellung Omoshirogara. 99 Kimonos aus der Sammlung Inui
eingerichtet wird, führt Tobias Chriske, wissenschaftlicher
Mitarbeiter der Stiftung DKM, letztmalig durch die aktuellen
Wechselausstellungen (Räume I – VI und Neubau F,G,H), die nur
noch bis zum 05.09. zu sehen sind. So wird es letztmalig
Gelegenheit geben, die Ägyptenbilder von Ulrich Tillmann zu
erkunden, Richard Longs Zickzack-Linie im Zusammenspiel mit
Fotografien von Claudia Terstappen zu sehen, in der
Ausstellung Sinn- und Endlichkeit belgische Kunst der
1910er und 1920er Jahren zu entdecken und abschließend in den
Bilderkosmos von Tom Fecht einzutauchen. Vorherige Anmeldung,
telefonisch: 0203.93555470 oder via E-Mail:
mail@museum-dkm.de
um Ihren Platz zu reservieren.
Marcel Wolfers,
Crepusculum (Detail), 1912, Foto: Stiftung DKM
Aktuelle Ausstellungen
Erinnerung an Ulrich Tillmann.
Die Ägyptenbilder -Teil 1 08.03.2021 – 05.09.2021
Ulrich Tillmann begab sich Anfang der 1990er Jahre auf eine
Ägyptenreise, auf der er fotografisch im Stil der
Reisefotografie aus dem 19. Jahrhundert die altägyptische
Baukunst dokumentierte und sie in der Nachbetrachtung
historisch ästhetisierend bearbeitete. Als Auftakt der
zweiteiligen Ausstellungsreihe Erinnerung an Ulrich
Tillmann. Die Ägyptenbilder _ Teil 1 zeigen wir erstmalig
ein Konvolut von ausgewählten Arbeiten aus dem
Sammlungsbestand der Stiftung DKM und erinnern damit an den
2019 verstorbenen Foto- und Konzeptkünstler, Freund und
Weggefährten.
Erinnerung an Ulrich Tillmann.
Die Ägyptenbilder - Teil 2
31.07.2021 – 05.09.2021
Sudan (Serie: Ägyptenbilder), 1995, Foto: Ulrich Tillmann
Teil 2 der
Ausstellung Erinnerung an Ulrich Tillmann. Die Ägyptenbilder
nimmt die persönlicheren Bilder der Ägyptenreise Ulrich
Tillmanns in den Blick. Zwar schließen sie sich stilistisch
den historisierenden Reiseaufnahmen an, das Bildsujet
unterstreicht jedoch das Hier und Jetzt der Ägyptenreise, auf
der Ulrich Tillmann seine Freunde auf dem Schiff Sudan
begleitete.
Während im ersten Teil der
Ausstellungsreihe die architektonischen Elemente der
Pyramiden im Vordergrund stehen, sind es im zweiten Part
Portraits von Freunden und Reiseführern, das Häuschen am
Meer, das für kurze Zeit zu Ulrich Tillmanns Atelier werden
sollte, sowie die Schiffsmannschaft der Sudan. Die
Bildunterschriften, die Ulrich Tilmann zum Teil unter die
Fotos setzte, mögen das Reisetagebuch aus Ägypten von
Gustave Flaubert rezipieren, der zusammen mit seinem Freund,
dem Fotografen Maxime du Camp, im Jahr 1849 das Land
bereiste. Hier werden die Fotografien in Kombination mit dem
Geschriebenen jedoch zu einem persönlichen Reisetagebuch
Tillmanns, das uns den besonderen Witz des Künstlers
offenbart.
Lucifer‘s Vortex. Tom Fecht
08.03.2021 – 05.09.2021 In der zweiten
Einzelausstellung des Künstlers Tom Fecht (DE, 1952) im
Museum DKM steht seine dramatische Nachtfotografie im
Mittelpunkt und bildet mit LUCIFERs VORTEX den
Ausgangspunkt seiner fotografischen Meeres- und
Portraitstudien.
Die künstlerische Praxis Tom Fechts
ist stark von seinem früheren Werdegang als Ingenieur und
Kunsthistoriker geprägt. Sowohl komplexe Bildmedien
naturwissenschaftlicher Forschung als auch kunsthistorische
Bezüge bereicherten nachhaltig das Repertoire seiner
fotografischen Imagination.
Die Bedeutung der Naturgewalten
sowie das Zusammenspiel aus Licht und Dunkel sind Leitmotive
seines Schaffens, aber auch die Biolumineszenz des Ozeans als
seltenes Naturschauspiel. Lange Belichtungszeiten,
elektrische Ströme sowie der Schein des Mondes sind die
einzigen Lichtquellen und zeichnen ein Bild von
Vergänglichkeit versus Unendlichkeit. Transitorische Momente,
von hell und dunkel, Bewegung und Stillstand changieren
zwischen naturwissenschaftlichem Kalkül und Poesie.
Tom Fecht, Lucifer’s Vortex, 2020,
Foto: Tom Fecht
Weitere Ausstellungen
Sinn- und Endlichkeit.
Cristina García Rodero, Duane Michals,
Mathieu Molitor, Pierre de Soete, Ulrich Tillmann, Marcel
Wolfers Verlängert bis 05.09.2021
Sinn- und Endlichkeit bietet
dem Betrachter sinnlich, heroisch, mythologisch aufgeladene
Werke, die mit der Schönheit verwoben sind, dem Eros huldigen
und ihn in die Tiefe des Seins eintauchen lassen sowie mit
der Unvermeidlichkeit des Vergänglichen konfrontieren. Beim
Eintauchen in diese Gedankenwelten changieren die Sinne
zwischen der faszinierten Anziehung und Verstörtheit,
Schlafen und Erwachen, Schönheit und Tod, Leben und Verlust.
Aus den 1910/1920er Jahren (Pierre de Soete, Mathieu Molitor,
Marcel Wolfers) werden wir durch zeitgenössische Fotografien
(Cristina García Rodero, Duane Michals, Ulrich Tillmann) in
das Hier und Jetzt getragen. Das Reale ist die Präsenz des
Augenblicks und die Erinnerung daran.
Gemeinsamkeiten. Claudia
Terstappen, Richard Long
Verlängert bis 05.09.2021
Ausstellungsansicht Gemeinsamkeiten. Cludia
Terstappen, Richard Long, Foto: Stiftung DKM
Unter dem Titel
Gemeinsamkeiten begegnen sich Arbeiten der Fotografin
Claudia Terstappen und des Land Art Künstlers Richard Long.
Beide fungieren während ihrer Reisen als Suchende, die
besondere Orte aufspüren. Sie sammeln Objekte, die mit
spirituellem Sinn belegt werden und thematisieren diese in
ihren Werken. Terstappen dokumentiert in der Serie "Places of
worship Japan" als heilig geltende Orte, während Long die
Kulturtechnik des Wanderns und Gehens zum Gegenstand seiner
künstlerischen Auseinandersetzung macht.
Ausstellungsempfehlungen
Bereits in den 70er Jahren erwarben die Sammler die ersten
Arbeiten von Tadaaki Kuwayama und verfügen heute über ein
großes Konvolut des Künstlers. Tadaaki Kuwayamas Werk ist mit
einem eigenen Raum im 2. Obergeschoss des Museum DKM seit 12
Jahren – und seither unverändert – fester Bestandteil des
Hauses. Seit langer Zeit ist das künstlerische Schaffen
Tadaaki Kuwayamas erstmalig wieder in einer sehr zu
empfehlenden Doppelausstellung im Mies van der Rohe Haus /
Haus Lemke und in der Galerie Taubert Contemporary, beide in
Berlin, zu sehen.
Raum – Zeit – Odyssee.
TK2130-5/8-19. Tadaaki Kuwayama 04.07.2021 – 03.10.2021
Tadaaki Kuwayamas Arbeiten begrenzen den Raum durch klare
Rahmensetzungen. Innerhalb dieser entwickelt sich eine
unendliche Weite. Seine minimalistischen Werke berühren die
geistig-ästhetischen Sinne und befinden sich so in enger
Verwandtschaft zum architektonischen Konzept des Hauses
Lemke. Die Ausstellung im Mies van der Rohe Haus zeigt
Arbeiten aus verschiedenen Werkphasen des 1932 in Japan
geborenen Künstlers, der seit 60 Jahren in New York lebt und
arbeitet.
Mies van der Rohe Haus,
Oberseestr. 60, 13053 Berlin
https://www.miesvanderrohehaus.de
Tadaaki Kuwayama. Selected works from 60 y &
collaborations 03.07.2021 – 28.08.2021 Parallel
zur Ausstellung Tadaaki Kuwayamas im Mies van der Rohe Haus
präsentiert die Galerie Taubert Contemporary eine Werkschau
des Künstlers. Die gezeigten Arbeiten rahmen 60 Jahre seines
künstlerischen Schaffens und verdeutlichen eine intensive
Auseinandersetzung mit dem Raum und möglichen Formen von
Begrenzung und Erweiterung. Neben Tadaaki Kuwayama zeigt die
Galerie weitere künstlerische Positionen, welche den Raum,
Farbe und Begrenzungen thematisieren und interpretieren.
Taubert Contemporary, Knesebeckstr. 90, 10623 Berlin
https://www.taubertcontemporary.com
Die Kunsthalle Emden wurde 1986 von
Henri Nannen in der Seehafenstadt Emden (Ostfriesland)
gestiftet. Der Sammlungsschwerpunkt des Museums liegt auf
Gemälden der Neuen Sachlichkeit und des deutschen
Expressionismus. Darüber hinaus sind die Kunst des Informel,
die gestische Abstraktion der deutschen Nachkriegskunst sowie
auch Kunst aus der damaligen UdSSR durch die eingebrachten
Sammlungskonvolute der Stiftung Henri und Eske Nannen und
Schenkung Otto van de Loo in besonderem Maße vertreten.
Die aktuellen Wechselausstellungen sind sehr vielseitig und
haben inhaltlich überzeugt. Dirk Krämer und Klaus Maas
empfehlen insbesondere die Ausstellung Sven Drühl.
Apokryphe Landschaften. Der 53-jährige Berliner Künstler
ist mit mehreren Arbeiten in der Sammlung DKM vertreten und
präsentiere seine japanischen Landschaften in der Ausstellung
Shin Hanga – Japanische Landschaften 2016 im Museum
DKM.
Sven Drühl. Apokryphe
Landschaften 10.07.2021 – 03.10.2021 Anhand des
klassischen Motivs der Landschaft denkt der in Berlin lebende
Künstler Sven Drühl den Gattungsbegriff der Malerei weiter.
Sven Drühl ist somit kein Landschaftsmaler per se: Das Motiv
ist Mittel zum Zweck, um über Fragen von Autorschaft,
Originalität und Reproduktion zu reflektieren. Er verwendet
Vorbilder aus der Kunst, die bis in die Romantik
zurückreichen, aber auch Grafiken und historische
Holzschnitte aus Japan und schafft ausgehend von ihnen seine
persönlichen „Remixe“. Die Ausstellung in der Kunsthalle
Emden legt den Fokus auf jüngere Werke des Malers.
Kunsthalle Emden, Hinter dem
Rahmen 13, 26721 Emden
https://www.kunsthalle-emden.de
Ausstellungshinweis wild /
schön. Tiere in der Kunst 27.02.2021 – 26.09.2021
Die Ausstellung wild / schön. Tiere in der Kunst nimmt
die ambivalente Beziehung zwischen Menschen und Tieren unter
die Lupe. Von Zeichnung und Gemälde über Skulptur bis
Fotografie, Video und Installation zeigt die Ausstellung eine
breite Auswahl von rund 120 Darstellungen, die Auskunft über
die unterschiedlichen Aspekte des modernen Verhältnisses
zwischen Mensch und Tier im 20. und 21. Jahrhundert gibt. Mit
dabei sind unter anderem Arbeiten von Christiane Möbus und
Timm Ulrichs, Künstler, die in der Sammlung DKM vertreten
sind.
Kunsthalle Emden, Hinter dem
Rahmen 13, 26721 Emden
https://www.kunsthalle-emden.de
Ausstellungsvorschau
Omoshirogara. 99 Kimonos aus der Sammlung Inui
01.10.2021 bis 27.02.2022 Der Kimono ist viel mehr als
ein Kleidungsstück. Er ist das Tagebuch einer Nation, ein
Bilderbogen, gespickt mit krassen Mustern, Geschichten,
Nachrichten und Träumen. 99 Kimonos aus der Sammlung von Inui
Yoshiko erzählen die dramatische Geschichte der japanischen
Moderne — von der Ankunft der «schwarzen Schiffe», die Mitte
des 19. Jahrhunderts das Inselreich zu Handel und Austausch
mit dem Westen nötigten, bis zur Neuerfindung Japans als
Industrienation und militärische Macht, die Anfang des 20.
Jahrhunderts dem Westen auf Augenhöhe begegnete.
Omoshirogara. 99 Kimonos aus der
Sammlung Inui wird kuratiert von Mikami Mariko, Negoro
Miwa und Roger M. Buergel, mit wissenschaftlicher Beratung
durch Hans Thomsen (Professor für Ostasiatische
Kunstgeschichte an der Universität Zürich). Zur Ausstellung
erscheinen ein Katalog und ein digitales Archiv mit
Erklärungen und Kommentaren von Inui Yoshiko.
Kimono aus der Sammlung Inui, Courtesy Inui Yoshiko
Die Ausstellung wird gefördert von
der
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„Mitreden” im Lehmbruck Museum
Öffentliche Sonntagsführung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist
Skulptur“
|
„Mitreden” im Lehmbruck Museum
Duisburg, 12. August 2021 - Unterschiedliche
Programmangebote wahrnehmen: Am Samstag, 14. August, 15 Uhr,
findet wieder das offene und kostenlose Sprachcafé „Mitreden“
statt, in dem „Besucher*innen unterschiedlichster Herkunft
zum Gespräch zusammentreffen.
Das Sprachcafé
„Mitreden” bietet eine ungezwungene Atmosphäre, in der die
Gesprächspartner*innen miteinander über „Kunst und die Welt”
diskutieren, spielerisch ihre Deutschkenntnisse verbessern
und etwas über andere Kulturen erfahren können. Die
Kunstvermittlerin Sabine Bazan lenkt als Moderatorin die
Diskurse. Das Sprachcafé kann bei gutem Wetter auf dem
Skulpturenhof stattfinden. Die Teilnahme an der Veranstaltung
„Mitreden“ ist kostenlos.
Sonntagsführung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist
Skulptur“ Die Sonntagsführung unter
Leitung der Kunstvermittlerin Friederike Winkler-Rufenach
geht einer besonderen Beziehung zweier der bedeutendsten
deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts nach: Wilhelm
Lehmbruck und Joseph Beuys. Ist Joseph Beuys ein Romantiker,
ist er ein Schamane, ein Heiler, ein Weltverbesserer und
politischer Aktivist, der nicht nur die Kunst, sondern die
Gesellschaft als Ganzes verändert hat?
Eine Skulptur
von Wilhelm Lehmbruck, die er als junger Mann sieht, wird zu
einem Schlüsselerlebnis. Beide Künstler, Lehmbruck und Beuys,
sind überzeugt, dass Kunst die Kraft hat, nicht nur die Welt
zu erklären, sondern sie zum Besseren zu verändern.
Die
Teilnehmerzahl ist auf 19 Personen begrenzt. Interessierte
Besucher*innen werden daher gebeten, ein Ticket für die
Teilnahme an der Sonntagsführung sowie eine Tageskarte, die
zum Museumsbesuch am 04.07.2021 berechtigt, im
Ticketshop auf der Website des Museums zu buchen. Für
die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro
Person erhoben.
Die Teilnehmer*innen von Jugend
trifft Kunst machen eigene praktische Erfahrungen mit den
beiden klassischen Bildhauermaterialien Draht und Gips.
Angesprochen sind Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren, die
unter fachkundiger Anleitung von Katharina Nitz selbst
kreativ arbeiten möchten. Voraussetzung für die Teilnahme
ist der Nachweis eines negativen Corona-Testergebnisses. Die
Testpflicht entfällt bei der Immunisierung von vollständig
geimpften oder genesenen Personen. Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis mitzubringen.
Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch
unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Die
Teilnahme ist kostenfrei.
Ausstellungsansicht „Lehmbruck – Beuys.
Alles ist Skulptur”, im Vordergrund: Joseph Beuys, Filzanzug,
1970© Joseph Beuys Estate / VG Bild-Kunst, Bonn 2021
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- Atelier in Rheinhausen: Künstlerinnen und Künstler
für Aufenthaltsstipendium gesucht -
Führung im Stadtmuseum: „Made in Duisburg“ - Mercators
Hauptwerke
|
Atelier in Rheinhausen: Künstlerinnen und Künstler
für Aufenthaltsstipendium gesucht Duisburg, 11. August 2021 - Die Stadt
Duisburg und die Interessengemeinschaft der Duisburger
Künstler schreiben von Januar bis Dezember 2022 ein
Aufenthaltsstipendium für ein Atelier im Stadtteil
Rheinhausen aus, auf das sich Künstlerinnen und Künstler
bewerben können. Das Stipendium umfasst die kostenlose
Vergabe eines Ateliers inklusive der Betriebskosten.
Zusätzlich wird kostenlos eine Mietwohnung von der Gebag zur
Verfügung gestellt.
Die Ausschreibung erfolgt für
die Genres Bildende Kunst, Fotografie, Illustration,
Performance oder Videokunst. Bewerberinnen und Bewerber
müssen ihre Ausbildung vor mindestens einem Jahr
abgeschlossen haben und im Rahmen ihrer Bewerbung überzeugend
darstellen, dass sie ihre künstlerische Arbeit mit Bezug zu
Duisburg beginnen oder fortsetzen wollen. Studierende sind
von einer Bewerbung ausgeschlossen. Interessierte
Künstlerinnen und Künstler können ihre Bewerbung bis
Dienstag, 31. August, per E-Mail an
c.bohndorf@stadt-duisburg.de oder per Post an das
Kulturbüro der Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg
senden.
Das Aufenthaltsstipendiat für das Jahr 2021
erhielt der Künstler Nico Pachali. Er wohnt seit Januar in
Duisburg und arbeitet bis Ende des Jahres in einem Atelier im
Kultur- und Freizeitzentrum Rheinhausen. Weitere
Informationen rund um das Aufenthaltsstipendium gibt es
telefonisch im Kulturbüro unter (0203) 283-62269 oder online:
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbuero-duisburg/foerderung/aufenthaltsstipendium.php
Führung im Stadtmuseum: „Made in
Duisburg“ - Mercators Hauptwerke Werner
Pöhling von „Mercators Nachbarn“ führt am Sonntag, 15.
August, um 15 Uhr durch die Mercator-Schatzkammer des
Duisburger Kultur- und Stadthistorischen Museums am
Johannes-Corputius-Platz 1. Er erzählt dabei von Gerhard
Mercator (1512-1594), der als berühmtester Kartograf des 16.
Jahrhunderts gilt. Laut Umfragen ist er auch bei den
Duisburgern überdurchschnittlich gut bekannt, nach ihm sind
Straßen und Geschäfte in der Stadt benannt. Als steinerne
Brunnenfigur steht er auf dem Burgplatz, im Stadtmuseum sind
seine Werke zu bewundern und bald trägt ein neues
Wohnquartier vor dem Rathaus seinen Namen. Doch was hat
er alles in seiner Werkstatt auf der Oberstraße geschaffen,
nachdem er als 40jähriger mit seiner Familie nach Duisburg
gezogen war? Es sind Karten und Bücher sowie eine geniale
Entdeckung, die für uns noch heute große Bedeutung hat.
Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt zwei
Euro. Um eine Anmeldung telefonisch unter (0203) 283-2640
oder per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de wird
gebeten. Die Personenzahl bei den Führungen ist auf
maximal 10 Teilnehmer begrenzt. Besucher werden gebeten,
während der Führung einen Mund-Nasenschutz zu tragen und die
nötigen Abstände einzuhalten. Das gesamte Führungsprogramm
für August und September ist unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
„Playmobil“-Ausstellung im Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt wird verlängert Die
Playmobil-Ausstellung „Hafen-Geschichte(n)“ von Oliver
Schaffer im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt wird noch
bis Dienstag, 31. August, verlängert. Der Künstler hat im
Museumsgebäude an der Apostelstraße 84 in Duisburg-Ruhrort
mit 5.000 Figuren und 50.000 Einzelteilen von „Playmobil“
eine fantastische Bilderwelt des Duisburger Hafens
geschaffen. Geöffnet ist die Ausstellung von Dienstag
bis Sonntag, jeweils von 10 bis 17 Uhr. Weitere Informationen
gibt es im Internet unter www.binnenschifffahrtsmuseum.de.
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Lehmbruck Museum und das Wochenend-Programm |
Lehmbruck Museum: „Mitreden” im
Lehmbruck Museum Duisburg, 5./6. August 2021 -
„Mitreden“ am Samstag, den 7. August, 15 Uhr, ist
ein öffentliches – und kostenloses – Sprachcafé, in dem die
Teilnehmer*innen sich über „Kunst und die Welt” unterhalten
und dabei spielerisch ihre Deutschkenntnisse verbessern
können. Bei „Mitreden“ am Samstag können Besucher*innen
unterschiedlichster Herkunft In ungezwungener Atmosphäre
miteinander ins Gespräch kommen, dabei ihre
Kommunikationsfähigkeiten trainieren und auch noch etwas über
andere Kulturen erfahren.
Als Moderatorengespann
sprechen Huma Zubair und Raymond Tinnappel über Rassismus,
Diskriminierung und Skandale in der Sportwelt: Wo bleibt das
sportliche Fairplay in der modernen Gesellschaft? Das
Sprachcafé kann bei gutem Wetter auf dem Skulpturenhof des
Museums stattfinden. Die Teilnahme an der Veranstaltung
„Mitreden“ ist kostenlos.
„Lehmbruck –
Beuys. Alles ist Skulptur” Am Sonntag, 8. August,
führt Dr. Susanne Karow durch die Ausstellung „Lehmbruck –
Beuys. Alles ist Skulptur”, die sich der besonderen Beziehung
zweier der bedeutendsten deutschen Künstler des 20.
Jahrhunderts widmet: Wilhelm Lehmbruck und Joseph Beuys. Ist
Joseph Beuys ein Romantiker, ist er ein Schamane, ein Heiler,
ein Weltverbesserer und politischer Aktivist, der nicht nur
die Kunst, sondern die Gesellschaft als Ganzes verändert hat?
Eine Skulptur von Wilhelm Lehmbruck, die
er als junger Mann sieht, wird zu einem Schlüsselerlebnis.
Beide Künstler, Lehmbruck und Beuys, sind überzeugt, dass
Kunst die Kraft hat, nicht nur die Welt zu erklären, sondern
sie zum Besseren zu verändern.
Die Teilnehmerzahl ist auf 19
Personen begrenzt. Interessierte Besucher*innen werden daher
gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung
im
Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder
telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für
die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro
Person erhoben.
Ausstellungsansicht „Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur”,
Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021 © Joseph Beuys Estate / VG
Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto: Frank Vinken
Lehmbruck Museum: Kunst-Workshops im „Duisburger
Kultursommer“ Anlässlich des „Duisburger
Kultursommers“, der noch bis zum 22. August im Duisburger
Kantpark stattfindet, bietet das Lehmbruck Museum an den
Dienstagen 10. und 17. August, jeweils von 14 bis 17 Uhr,
künstlerische Workshops für alle Altersstufen an. Treffpunkt
für die Teilnehmenden ist das Festivalzelt.
Die Themen sind auf die aktuelle
Sonderausstellung des Lehmbruck Museums „Lehmbruck – Beuys.
Alles ist Skulptur” abgestimmt:
- Dienstag, 10. August: Denken ist Plastik
– Vom Chaos zur Form: Mindmapping, mit Ipek Genctürk In dem
Workshop geht es um künstlerische Diagramme und Mindmaps. Der
Künstler Joseph Beuys visualisierte seine Gedanken häufig auf
diese Weise. Für ihn war der Entstehungsprozess seiner
Plastiken genauso wichtig wie seine Aktionen.
-
Dienstag, 17. August: Kunst und Schamanismus: Maskenbau, mit
Friederike Winkler Mit Naturmaterialien werden Masken
gefertigt, die einen symbolischen Kontakt zur Natur im
Kantpark herstellen lassen. Der Schamanismus entzieht sich
dem logischen Denken, genau wie der Künstler Joseph Beuys
selbst.
Für die Teilnahme an den
Workshops ist ein negatives Corona-Testergebnis erforderlich.
Die Testpflicht entfällt bei der Immunisierung von
vollständig geimpften oder genesenen Personen. Aufgrund der
begrenzten Teilnehmerzahl wird um Anmeldung gebeten
(telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de).
Joseph Beuys, Ohne Titel 1974, © Joseph Beuys Estate / VG
Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto: KunstArztPraxis.de
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Duisburger Kultursommer im Kantpark
startet in die zweite Halbzeit |
Duisburg, 3. August 2021 - Der Kultursommer
entwickelt sich zu einer Erfolgsgeschichte
für die Duisburger Kultur. Die Zeltbühne im
Kantpark erfüllt die erhofften Erwartungen
der Kulturbetriebe, der Veranstalter und der
Künstlerinnen und Künstler zugleich. Das
abwechslungsreiche Programm bietet einen Mix
aus Musik, Comedy, Theater, Tanz,
Podiumsdiskussionen und Poetry Slam.
Angefangen beim Kindertheaterprogramm
des Spielkorbs, über die Projekte der
Bildenden Künstler im Park sowie der
dienstäglichen Workshops des
LehmbruckMuseums bis hin zu den einzelnen
Konzerten und Aktivitäten im Zelt, werden
die Veranstaltungen nach über 15 Monaten
ohne kulturelle Veranstaltungen gut
angenommen.
In der zweiten
Halbzeit des Duisburger Kultursommers gibt
es, bis zum 22. August, weiterhin ein
umfangreiches, vielfältiges Programm im
Kantpark zu sehen: Mittwoch, 4.
August: Abend der Interkultur
Donnerstag, 5. August: Poetry Slam / Frida
Gold
Frida Gold - Foto Universal Music Group
Freitag, 6. August: Anni Yu & Jan
Benkest / Tigermilch Samstag, 7. August:
Wolfgang Trepper Sonntag, 8. August:
Retrogott / Hulk Hodn Mittwoch, 11.
August: Jochen Malmsheimer Donnerstag,
12. August: Der Butterwegge / Phillip
Eisenblätter / Wolfspelz Freitag, 13.
August bis Sonntag, 15. August:
Platzhirschfestival Mittwoch, 18.
August: Jan Phillip Zymny Donnerstag,
19. August: Aynslay Lister Freitag, 20.
August: Kai Magnus Sting
Kai Magnus Sting ©Harald Hoffmann
Samstag, 21. August: Bummelkasten
(ausverkauft) Sonntag, 22. August: Kai
Magnus Sting (Zusatztermin)
Besucher und Künstler loben vor allem die
Location im Kantpark. Das „Open Air“ Zelt
mit seiner Tribüne für bis zu 350 Personen
und der ebenerdigen Bühne versprüht ein
wunderbares Flair. Möglich wurde der
Kultursommer nur durch eine Förderung der
Kulturstiftung des Bundes mit dem Ziel,
Künstlerinnen und Künstlern, Veranstaltern,
Caterer und Promotern wieder die Möglichkeit
zu geben, ihre künstlerische Tätigkeit
auszuüben. Dazu passt auch das Motto der
Aktion „Neustart Kultur“.
Jeder der
geimpft, getestet oder genesen ist, hat
Zugang zu den Veranstaltungen. Tickets gibt
es unter:
https://duisburger-kultursommer.reservix.de/events.
Kurzentschlossene haben aber auch die
Möglichkeit Tickets an der Abendkasse, eine
Stunde vor der jeweiligen Veranstaltung, zu
erhalten. Weitere Informationen zum
Duisburger Kultursommer online unter
www.facebook.com/KultursommerDU sowie
www.instagram.com/duisburger_kultursommer/.
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„Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur” mit Inke Maria Hahnen
-
„Pay What You Want“, öffentliche Führung „Sculpture 21st:
Nevin Aladağ”
|
„Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur” mit Inke Maria Hahnen Duisburg, 3.
Augusti 2021 - Am Donnerstag,
den 5. August, lädt das Lehmbruck Museum ab 17.30 Uhr zu
„Kunst & Stulle” an die plastikBAR ein. Inke Maria Hahnen
wird sich in ihrer Führung durch die aktuelle
Sonderausstellung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur” der
künstlerischen Verwandtschaft zweier der bedeutendsten
deutschen Bildhauer des 20. Jahrhunderts widmen. Im Anschluss
können die Teilnehmer*innen den Abend bei einem kleinen
Imbiss in ungezwungener Atmosphäre ausklingen lassen. Eine
Anmeldung ist erforderlich!
Als Joseph Beuys nur
wenige Tage vor seinem Tod, im Januar 1986, mit dem
Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg ausgezeichnet
wird, bedankt er sich in einer heute legendären Rede zur
Überraschung der Anwesenden bei seinem „Lehrer“ Wilhelm
Lehmbruck. Die Abbildung eines Werkes von Lehmbruck löste im
jungen Beuys eine Art Initialzündung aus: „Alles ist
Skulptur, rief mir quasi dieses Bild zu.“
Beide Künstler, Lehmbruck wie Beuys, waren
überzeugt, dass Skulptur die Kraft hat, nicht nur die Welt zu
erklären, sondern sie zum Besseren zu verändern. Für
Lehmbruck wie für Beuys gilt: „Alles ist Skulptur“.
An den Terminen der plastikBAR hat das
Lehmbruck Museum bis 20 Uhr geöffnet. Die Veranstaltung
findet unter Einhaltung der geltenden Abstandsregelung und
Maskenpflicht statt. Die Speiseausgabe erfolgt unter
Berücksichtigung der erforderlichen Hygienemaßnahmen.
Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet
Eintritt, Führung, Imbiss und Getränk. Interessent*innen
werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der
Veranstaltung im
Ticketshop des Lehmbruck Museums zu erwerben. Alternativ
nimmt das Kassenpersonal des Lehmbruck Museums telefonisch
unter 0203 283 3294 Anmeldungen entgegen.
Ausstellungsansicht „Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur”,
Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021 © Joseph Beuys Estate / VG
Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto: KunstArztPraxis.de
„Pay What You Want“, öffentliche Führung
„Sculpture 21st: Nevin Aladağ” Wie an jedem
ersten Freitag im Monat gilt auch am 6. August im Lehmbruck
Museum „Pay What You Want“: Die Besucher*innen entscheiden
selbst, was Ihnen der Besuch wert ist! Zusätzlich können sie
um 15 Uhr an einer kostenlosen öffentlichen Führung durch die
aktuelle Präsentation „Sculpture 21st: Nevin Aladağ”
teilnehmen.
Kuratorin Ronja Friedrichs stellt in der
Führung die neuesten Werke von Nevin Aladağ vor. Dazu gehören
fantastische Musikinstrumente, die im Lehmbruck Museum ihre
Deutschlandpremiere feiern. Mit enormem Einfallsreichtum
entwirft die Künstlerin Skulpturen von großer Schönheit, die
von Musiker*innen gespielt werden können. Sie lassen bisher
ungehörte Klänge ertönen und bringen über geografische und
geistige Grenzen hinweg das zusammen, was scheinbar nicht
zusammengehört. Aladağ zeigt, welche soziale Aufgabe Skulptur
heute haben kann: Ihre Werkstoffe sind Fragmente aus
unterschiedlichen Kulturen, die sie zu einzigartigen
ästhetischen Objekten verbindet und damit außergewöhnlich
schöne Sinnbilder für die Pluralität unserer heutigen
Gesellschaft schafft.
Die Veranstaltung findet unter Einhaltung
der geltenden Abstandsregelung und Maskenpflicht statt. Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt. Besucher*innen, die gerne an der
öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden gebeten,
sich anzumelden: T. 0203 283 3294 oder E-Mail
anmeldung@lehmbruckmuseum.de
Nevin Aladağ, Resonator Percussion,
2019, Ausstellungsansicht Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021 ©
VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto: Frank Vinken
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Lehmbruck Museum: "Mitreden"am Samstag,31 Juli, 15
Uhr Öffentliche Sonntagsführung "Lehmbruck - Beuys. Alles
ist Skulptur am 1. August
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Duisburg, 27. Juli 2021 - Am Samstag, den
31. Juli, 15 Uhr, lädt das Lehmbruck Museum zur Teilnahme am
öffentlichen Sprachcafé „Mitreden” ein. In ungezwungener
Atmosphäre können Besucher*innen unterschiedlichster Herkunft
miteinander über „Kunst und die Welt” ins Gespräch kommen,
dabei spielerisch ihre Deutschkenntnisse verbessern und etwas
über andere Kulturen erfahren. Das Sprachcafé kann bei gutem
Wetter auf dem Skulpturenhof des Museums stattfinden. Die
Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.
Am Sonntag, den 1. August, 11.30 Uhr, lädt
das Lehmbruck Museum zu einer öffentlichen Führung durch die
Ausstellung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur”
ein, die sich der besonderen Beziehung zweier der
bedeutendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts widmet:
Wilhelm Lehmbruck und Joseph Beuys. Ist Joseph Beuys ein
Romantiker, ist er ein Schamane, ein Heiler, ein
Weltverbesserer und politischer Aktivist, der nicht nur die
Kunst, sondern die Gesellschaft als Ganzes verändert hat?
Eine Skulptur von Wilhelm Lehmbruck, die er als junger Mann
sieht, wird zu einem Schlüsselerlebnis. Beide Künstler,
Lehmbruck und Beuys, sind überzeugt, dass Kunst die Kraft
hat, nicht nur die Welt zu erklären, sondern sie zum Besseren
zu verändern.
Die Teilnehmerzahl ist auf 19
Personen begrenzt. Interessierte Besucher*innen werden daher
gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung
im
Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder
telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro
Person erhoben.
Ausstellungsansicht „Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur”,
Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021 © Joseph Beuys Estate / VG
Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto: Frank Vinken
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Lehmbruck Museum: "Mitreden"am Samstag, 24. Juli, 15
Uhr und öffentliche Sonntagsführung "Lehmbruck - Beuys. Alles
ist Skulptur |
Duisburg, 21. Juli 2021 - Am Samstag, den
24. Juli, 15 Uhr, findet im Lehmbruck Museum wieder das
öffentliche Sprachcafé „Mitreden” statt, bei dem
Besucher*innen unterschiedlichster Herkunft im Gespräch über
„Kunst und die Welt” spielerisch ihre Deutschkenntnisse
verbessern können. Das Sprachcafé kann bei gutem Wetter auf
dem Skulpturenhof des Museums stattfinden. Die Teilnahme an
der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.
Öffentliche
Sonntagsführung Ausstellung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist
Skulptur”
Am Sonntag, 25. Juli, 11.30 Uhr, lädt das
Lehmbruck Museum zu einer öffentlichen Führung durch die
Ausstellung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur” ein, die
sich der besonderen Beziehung zweier der bedeutendsten
deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts widmet: Wilhelm
Lehmbruck und Joseph Beuys. Ist Joseph Beuys ein Romantiker,
ist er ein Schamane, ein Heiler, ein Weltverbesserer und
politischer Aktivist, der nicht nur die Kunst, sondern die
Gesellschaft als Ganzes verändert hat? Eine Skulptur von
Wilhelm Lehmbruck, die er als junger Mann sieht, wird zu
einem Schlüsselerlebnis. Beide Künstler, Lehmbruck und Beuys,
sind überzeugt, dass Kunst die Kraft hat, nicht nur die Welt
zu erklären, sondern sie zum Besseren zu verändern.
Die Teilnehmerzahl ist auf 19 Personen begrenzt.
Interessierte Besucher*innen werden daher gebeten, ein Ticket
für die Teilnahme an der Sonntagsführung im
Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder
telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro
Person erhoben.
Ausstellungsansicht „Lehmbruck – Beuys.
Alles ist Skulptur”, Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021 ©
Joseph Beuys Estate / VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto:
KunstArztPraxis.de
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Das Lehmbruck Museum trauert um Christian Boltanski |
Duisburg, 15. Juli 2021 - Das
Lehmbruck Museum trauert um den französischen Konzeptkünstler
Christian Boltanski, der gestern im Alter von 76 Jahren in
Paris verstorben ist. Boltanski schuf Kunst gegen das
Vergessen: In seinen oft raumgreifenden Installationen geht
es um das Erinnern, immer wieder machte der Künstler auf das
menschenfeindliche Unrechtsregime des Nationalsozialismus und
die Judenvernichtung aufmerksam.
Boltanski entwarf
Techniken, Vergangenes und Ausgelöschtes zu vergegenwärtigen.
So schuf er 1993 für das Lehmbruck Museum die Installation
„Réserve des enfants de Duisburg”. Hunderte von Duisburger
Kindern haben dafür in den 90er-Jahren auf Einladung des
Künstlers ihre Lieblingsstücke in das Museum gebracht. Die
Gegenstände – Kleider, Spielzeuge, Schulhefte, Gipsbeine –
bekamen jeweils ein Etikett mit Porträtfoto. Das so
entstandene „Kindheitsarchiv” repräsentiert die Identität
dieser jungen Menschen, die inzwischen schon Erwachsene sind.
Mit seinen eindringlichen Inventar-Installationen und
lagerähnlichen Arrangements hat Boltanski Weltruhm erlangt.
Sie bringen uns dazu, unsere jüngste Geschichte lebendig zu
halten.
Christian Boltanski, Réserve des enfants de Duisburg, 1993,
Lehmbruck Museum, Duisburg © VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto
Dejan Saric
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- Wochenend-Programm im Lehmbruck Museum -
Kunst & Kaffee „Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur“ mit
Friederike Winkler
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Wochenend-Programm im Lehmbruck Museum „Mitreden” im Lehmbruck Museum (Samstag, 17. Juli, 15 Uhr) Öffentliche
Sonntagsführung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur“
(Sonntag, 18. Juli, 11.30 Uhr)
Duisburg,
13. Juli 2021 -
Am
Samstag, den 17. Juli, 15 Uhr, lädt das Lehmbruck Museum
wieder zum „Mitreden”ein. Im öffentlichen
Sprachcafé können sich Besucher*innen unterschiedlichster
Herkunft über „Kunst und die Welt” austauschen und dabei
spielerisch ihre Deutschkenntnisse verbessern.
Das Sprachcafé kann
bei gutem Wetter auf dem Skulpturenhof des Museums
stattfinden.
Foto: Frank Fischer
Am Sonntag, 18. Juli, 11.30 Uhr, lädt
das Lehmbruck Museum zu einer öffentlichen Führung
durch die Ausstellung „Lehmbruck – Beuys.
Alles ist Skulptur” ein, die sich der besonderen
Beziehung zweier der bedeutendsten deutschen Künstler des 20.
Jahrhunderts widmet: Wilhelm Lehmbruck und Joseph Beuys. Ist
Joseph Beuys ein Romantiker, ist er ein Schamane, ein Heiler,
ein Weltverbesserer und politischer Aktivist, der nicht nur
die Kunst, sondern die Gesellschaft als Ganzes verändert hat?
Eine Skulptur von Wilhelm Lehmbruck, die er als junger Mann
sieht, wird zu einem Schlüsselerlebnis. Beide Künstler,
Lehmbruck und Beuys, sind überzeugt, dass Kunst die Kraft
hat, nicht nur die Welt zu erklären, sondern sie zum Besseren
zu verändern.
Die Teilnehmerzahl ist auf 19
Personen begrenzt. Interessierte Besucher*innen werden daher
gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung
im
Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder
telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro
Person erhoben.
Ausstellungsansicht „Lehmbruck – Beuys.
Alles ist Skulptur”, Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021 ©
Joseph Beuys Estate / VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto: Frank
Vinken
Kunst & Kaffee „Lehmbruck –
Beuys. Alles ist Skulptur“ mit Friederike Winkler
Wer den Museumsbesuch mit einem leckeren Stück Kuchen und
einer Tasse Kaffee ausklingen lassen möchte, ist am Dienstag,
den 20. Juli, 15 Uhr, im Lehmbruck Museum an der richtigen
Adresse: Kunstvermittlerin Friederike Winkler wird durch die
neue Sonderausstellung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist
Skulptur” führen und anschließend zu Kaffee und Kuchen
einladen. Eine Anmeldung ist erforderlich! In ihrer
Führung durch die Ausstellung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist
Skulptur” stellt die Kunstvermittlerin Friederike Winkler die
besondere Beziehung zweier der bedeutendsten Künstler des 20.
Jahrhunderts in den Mittelpunkt: Wilhelm Lehmbruck und Joseph
Beuys. Eine Skulptur von Lehmbruck, die Beuys als junger Mann
sieht, wird zu einem Schlüsselerlebnis. Obwohl sich beide
Künstler nie begegnet sind, spricht Beuys von einer tiefen
Beziehung, von einem „Grunderlebnis”, das er hatte, als er
die Abbildung eines Werkes Wilhelm Lehmbrucks sah.
Sie hinterließ einen derart tiefen
Eindruck, dass Beuys daraufhin beschloss, Bildhauer zu
werden. Beide Künstler, Lehmbruck und Beuys, sind überzeugt,
dass Kunst die Kraft hat, nicht nur die Welt zu erklären,
sondern sie zum Besseren zu verändern.
Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet
Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen. Anmeldung erforderlich!
Tickets können online im
Ticketshop des Museums gebucht oder telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.
Ausstellungsansicht „Lehmbruck –
Beuys. Alles ist Skulptur”, Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021
© Joseph Beuys Estate / VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto:
KunstArztPraxis.de
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Museum DKM: Eingeschränkter Cafébetrieb und
individuelle Führungen wieder möglich |
Duisburg, 8. Juli 2021 - Mit der
Öffnung des Hauses und konstanten Inzidenzwerten innerhalb
der Inzidenzstufe 1, ist ab sofort auch der Cafébetrieb im
Museum DKM wieder möglich. Der Verkauf des Mandelgebäcks ist
ausgesetzt, jedoch gibt es Kalt- und Heißgetränke und
Besucher dürfen auch ohne Vorlage eines Negativtestnachweises
Platz nehmen.
Termine für individuelle
Gruppenführungen außerhalb der Öffnungszeiten sind mit bis zu
15 Personen auch wieder buchbar. Die öffentlichen Führungen
um 16 Uhr an jedem ersten Freitag im Monat sowie die
öffentlichen Sonderführungen an gesetzlichen Feiertagen um 15
Uhr finden bis auf Weiteres auch wieder statt.
Sonderführungen
Öffentliche Freitagsführung am 06.08.2021 um
16 Uhr mit Laura Tammen
In der aktuellen Wechselausstellung
LUCIFER's VORTEX wirft das Museum DKM Schlaglichter auf
spektakuläre Naturphänomene, die der studierte Kybernetiker
und Kunsthistoriker Tom Fecht in seinen Fotografien an der
bretonischen Küste ergründet. Ulrich Tillmann hingegen haben
Reisen Anfang der 1990er Jahre in das heiße und sandige
Ägypten geführt. Mit ironischer Distanz ist Tillmann den
Geheimnissen eines Landes im Stil der Reisefotografie im 19.
Jahrhundert auf der Spur. Seine Serie präsentieren wir unter
dem Titel "Erinnerung an Ulrich Tillmann". In der
Freitagsführung geht Laura Tammen, wissenschaftliche
Mitarbeiterin der Stiftung DKM, auf die Veränderung von
Fotografie und Tourismus und der künstlerischen
Auseinandersetzung während des Reisens ein.
The Crossing (Mont Saint Michel),
2004, Foto: Tom Fecht
Aktuelle Ausstellungen
Erinnerung an Ulrich Tillmann. Die
Ägyptenbilder - Teil 1 08.03.2021 – 29.08.2021
Ulrich Tillmann begab sich Anfang
der 1990er Jahre auf eine Ägyptenreise, auf der er
fotografisch im Stil der Reisefotografie aus dem 19.
Jahrhundert die altägyptische Baukunst dokumentierte und sie
in der Nachbetrachtung historisch ästhetisierend bearbeitete.
Als Auftakt der zweiteiligen Ausstellungsreihe Erinnerung
an Ulrich Tillmann. Die Ägyptenbilder _ Teil 1 zeigen wir
erstmalig ein Konvolut von ausgewählten Arbeiten aus dem
Sammlungsbestand der Stiftung DKM und erinnern damit an den
2019 verstorbenen Foto- und Konzeptkünstler, Freund und
Weggefährten.
Luxor, Figur und Treppe (Serie: Ägyptenbilder), 1995, Foto:
Ulrich Tillmann
Lucifer‘s Vortex. Tom Fecht
08.03.2021 – 29.08.2021 In der zweiten
Einzelausstellung des Künstlers Tom Fecht (DE, 1952) im
Museum DKM steht seine dramatische Nachtfotografie im
Mittelpunkt und bildet mit LUCIFERs VORTEX den
Ausgangspunkt seiner fotografischen Meeres- und
Portraitstudien.
Die künstlerische Praxis Tom Fechts
ist stark von seinem früheren Werdegang als Ingenieur und
Kunsthistoriker geprägt. Sowohl komplexe Bildmedien
naturwissenschaftlicher Forschung als auch kunsthistorische
Bezüge bereicherten nachhaltig das Repertoire seiner
fotografischen Imagination.
Die Bedeutung der Naturgewalten
sowie das Zusammenspiel aus Licht und Dunkel sind Leitmotive
seines Schaffens, aber auch die Biolumineszenz des Ozeans als
seltenes Naturschauspiel. Lange Belichtungszeiten,
elektrische Ströme sowie der Schein des Mondes sind die
einzigen Lichtquellen und zeichnen ein Bild von
Vergänglichkeit versus Unendlichkeit. Transitorische Momente,
von hell und dunkel, Bewegung und Stillstand changieren
zwischen naturwissenschaftlichem Kalkül und Poesie.
Weitere
Ausstellungen
Sinn- und Endlichkeit.
Cristina García Rodero, Duane Michals,
Mathieu Molitor, Pierre de Soete, Ulrich Tillmann, Marcel
Wolfers - verlängert bis
31.10.2021
Sinn- und Endlichkeit
bietet dem Betrachter sinnlich, heroisch, mythologisch
aufgeladene Werke, die mit der Schönheit verwoben sind, dem
Eros huldigen und ihn in die Tiefe des Seins eintauchen
lassen sowie mit der Unvermeidlichkeit des Vergänglichen
konfrontieren. Beim Eintauchen in diese Gedankenwelten
changieren die Sinne zwischen der faszinierten Anziehung und
Verstörtheit, Schlafen und Erwachen, Schönheit und Tod, Leben
und Verlust. Aus den 1910/1920er Jahren (Pierre de Soete,
Mathieu Molitor, Marcel Wolfers) werden wir durch
zeitgenössische Fotografien (Cristina García Rodero, Duane
Michals, Ulrich Tillmann) in das Hier und Jetzt getragen. Das
Reale ist die Präsenz des Augenblicks und die Erinnerung
daran.
Marcel Wolfers, Aurora, 1912, Foto (Detail): Stiftung DKM
Gemeinsamkeiten. Claudia Terstappen,
Richard Long Verlängert bis 31.10.2021 Unter dem
Titel Gemeinsamkeiten begegnen sich Arbeiten der
Fotografin Claudia Terstappen und des Land Art Künstlers
Richard Long. Beide fungieren während ihrer Reisen als
Suchende, die besondere Orte aufspüren. Sie sammeln Objekte,
die mit spirituellem Sinn belegt werden und thematisieren
diese in ihren Werken. Terstappen dokumentiert in der Serie
"Places of worship Japan" als heilig geltende Orte, während
Long die Kulturtechnik des Wanderns und Gehens zum Gegenstand
seiner künstlerischen Auseinandersetzung macht.
Ausstellungshinweise
Klaus Kinold: Ludwig Mies van der Rohe – Barcelona
Pavillon und Haus Tugendhat 11.06.2021 – 31.07.2021
Die erste posthume Ausstellung des
Münchner Architekturfotografen Klaus Kinold (1939-2021) ist
aktuell in der Walter Storms Galerie zu sehen. Sie zeigt
Kinolds Bilder zweier Schlüsselwerke des Weltarchitekten Mies
van der Rohe: den rekonstruierten Barcelona-Pavillon und die
Villa Tugendhat in Brünn. Beeindruckt von der präzisen
Konstruktion der Bauten und ihrer neuartigen Raumbildung
schuf Klaus Kinold zwei kongeniale Fotoserien; die
Tugendhat-Aufnahmen aus dem Jahr 2019 sind zugleich Kinolds
letzte große Fotoserie vor seinem Tod.
Walter Storms Galerie, Schellingstr.
48, 80799 München
https://www.storms-galerie.de/
Grenzfälle des Raumes
14.05.2021 – 25.09.2021
Die Ausstellung Grenzfälle des
Raumes in der Bochumer Galerie m versammelt
signifikante Werke von fünf Künstlerinnen aus den Bereichen
Bildhauerei, Malerei und Lyrik, die als Raum- und
Soundinstallation spezifisch für die Galerie realisiert
wurden.
Die Lyrikerin und Künstlerin Barbara
Köhler (1959 – 2021) hat ihr Gedicht Elf ½ als
großformatige Wandarbeit konzipiert. Die darin beschriebenen
physischen Raumerfahrungen und existentiellen Fragen berühren
uns unmittelbar und spiegeln sich zugleich in den
facettenreichen Konzepten der unterschiedlichen
Ausstellungsstücke der Künstlerinnen Lena von Goedeke, Franka
Hörnschemeyer, Barbara Köhler, Melanie Manchot und Tanya
Poole.
Galerie m, Schlossstr. 1a, 44795
Bochum
https://www.galerie-m.com
Aktuelle Aktivitäten und
Veranstaltungen
RuhrKunstUrban – Museum findet
Stadt im Museum DKM
Das Museum DKM nimmt zusammen mit
weiteren 20 Häusern der Ruhr Kunst Museen an dem, von der
Stiftung Mercator geförderten Vermittlungsprojekt
RuhrKunstUrban – zwischen Museum, Schule, Drittem Ort und
Stadtraum – teil. RuhrKunstUrban – Museum findet Stadt
rückt das städtische Umfeld der Schülerinnen und Schüler
verstärkt ins Zentrum der Überlegungen und strebt ein
öffentlich sichtbares Projekt im urbanen Raum an. Das Projekt
findet derzeit in rein digitaler Form mit dem Verein Aikido
im Hof e.V., der Künstlerin und Kunstvermittlerin Magdalena
von Rudy sowie den Schülerinnen und Lehrerinnen des
Landfermann Gymnasiums statt. Die letzte Veranstaltung vor
den Sommerferien am 25.6.2021 konnte erfreulicherweise im
Museum vor Ort stattfinden und befasste sich mit der
Überlegung, wie ein Objekt oder ein Kunstwerk zum
persönlichen Lieblingsstück wird.
Kunstwerk des
Monats
Ōtagaki Rengetsu (1791–1875) und Wada Gozan/Gesshin
(1800–1870)
in der Sammlung DKM
Der Göttin Amaterasu’s göttliches
Licht, Japan (Kyoto), 1868
Ōtagaki Rengetsu, Wada Gozan, Der Göttin Amaterasu’s
göttliches Licht, 1868, Foto: SDKM
Was bedeuten die Schriftzeichen im
oberen linken Teil des Rollenbildes? Was stellt das Bild im
rechten unteren Teil dar? Bezieht sich der kalligrafisch
“gezeichnete“ Text auf das Bild – erklärt er es? Oder
illustriert das Bild den Inhalt des Textes? Gibt es eine für
das ganze Rollenbild gültige Leserichtung – von oben nach
unten und/oder von links nach rechts? Welcher der beiden
ausgewiesenen Künstler verantwortet welchen Teil des
gemeinsamen Rollenbildes?
Von Ōtagaki Rengetsu, einer
buddhistischen Nonne, deren Name mit Lotus Mond zu übersetzen
ist, stammt der geschrieben gezeichnete Text. Sayumi
Takahashi übersetzte ihn für den Katalog “Black Robe White
Mist – Art oft he Japanese Buddhist nun Rengetsu“ in der
Australischen Nationalgalerie in Canberra (2007) wie folgt:
The goddess
Amatersu’s divine light shows us, and the ebbing sound
of the nearing waves reveals to us, the country of
Urayasu (Japan) Der Göttin Amaterasu’s
göttliches Licht zeigt uns, und der ebbende Klang der
nahenden Wellen lässt uns erkennen, das Land von Urayasu
(Japan) [aus dem Englischen von R.S.]
Von dem
Priester Wada Gozan, bekannt als Gesshin, stammt die wolkig
gemalte und gezeichnete Darstellung zweier Felsen im ruhigen
Wasser, die als “meoto iwa“, als verheiratete Felsen in der
Ise-Bucht bezeichnet werden.
Als sowohl aufeinander bezogen wie
auch jeweilig für sich stehend ist offensichtlich die
Beziehung zwischen Text- und Bildinhalt des Rollenbildes zu
deuten, um dessen zentrales Motiv es hier geht. Der
Australische Katalog legt allerdings die über das
Anschauliche hinaus gehende Interpretation nahe, dass das
Verhältnis der beiden Felsen zueinander dem entspricht, in
dem die beiden “Autoren“ zueinanderstanden.
Aus dieser Deutung ergäbe sich dann
ein komplex vorgestelltes, gleichsam symbiotisches Ineins auf
vielen Ebenen: das von je selbständiger kalligrafischer
Schrift und bildlicher Darstellung, das mithin von
geschrieben gezeichnetem Text und gemalt gezeichnetem Bild.
Des Weiteren das von linken und rechtem Teil des
Rollenbildes, also das der unhierarchischen Gleichwertigkeit
von eindimensional-linearem (Schrift) und
zweidimensional-bildlichem (Darstellung) Informationsmedium.
Und, es gibt die Symbiose des im europäischen Sinne eher
Abstrakten (Text) mit dem eher Realen (Darstellung) sowie das
gegenseitige Sich-Bedingen von Signifikat und Signifikant.
Und das alles unter dem Horizont des behaupteten Ineins von
Rengetsu und Gesshin.
Ōtagaki Rengetsu war eine
buddhistische Nonne, Dichterin, Kalligrafin, Töpferin und
Malerin, die tragische Erlebnisse aus ihrer ersten
Lebenshälfte durch außerordentliche Kreativität in ihrer
zweiten gleichsam kompensierte. Sie lebte (1791–1875) in der
späten Edo- und der frühen Meiji-Periode und war in der
damaligen Zeit eine der wenigen weiblichen Künstlerinnen ohne
aristokratischen Familienhintergrund.
Gekürzter Text von Raimund
Stecker, ausgewählte Werke in der Sammlung DKM, 2010.
Ausstellungsvorschau
Omoshirogara. 99 Kimonos aus der
Sammlung Inui 01.10.2021 bis 27.02.2022
Der Kimono ist
viel mehr als ein Kleidungsstück. Er ist das Tagebuch einer
Nation, ein Bilderbogen, gespickt mit krassen Mustern,
Geschichten, Nachrichten und Träumen. 99 Kimonos aus der
Sammlung von Inui Yoshiko erzählen die dramatische Geschichte
der japanischen Moderne — von der Ankunft der «schwarzen
Schiffe», die Mitte des 19. Jahrhunderts das Inselreich zu
Handel und Austausch mit dem Westen nötigten, bis zur
Neuerfindung Japans als Industrienation und militärische
Macht, die Anfang des 20. Jahrhunderts dem Westen auf
Augenhöhe begegnete.
Omoshirogara. 99 Kimonos aus der
Sammlung Inui wird kuratiert von Mikami
Mariko, Negoro Miwa und Roger M. Buergel, mit
wissenschaftlicher Beratung durch Hans Thomsen (Professor für
Ostasiatische Kunstgeschichte an der Universität Zürich). Zur
Ausstellung erscheinen ein Katalog und ein digitales Archiv
mit Erklärungen und Kommentaren von Inui Yoshiko.
Kimono aus der Sammlung Inui, Courtesy Ini Yoshiko
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Lehmbruck Museum - Programm am Wochenende |
Lehmbruck Museum: „Mitreden” im Lehmbruck Museum (Samstag,
10. Juli, 15 Uhr) /
Öffentliche
Sonntagsführung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur“
Duisburg, 8. Juli 2021 - Am Samstag, 10.
Juli, 15 Uhr, sind interessierte Besucher*innen
unterschiedlichster Herkunft wieder zum „Mitreden”
eingeladen: Im öffentlichen Sprachcafé können sie sich in
ungezwungener Atmosphäre über „Kunst und die Welt”
austauschen. In ungezwungener Atmosphäre können
Besucher*innen unterschiedlichster Herkunft miteinander über
„Kunst und die Welt” ins Gespräch kommen, dabei spielerisch
ihre Deutschkenntnisse verbessern und etwas über andere
Kulturen erfahren. Das Sprachcafé kann bei gutem Wetter auf
dem Skulpturenhof stattfinden. Die Teilnahme an der
Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.
„Mitreden” im Lehmbruck Museum, Foto: Sonja Rothweiler
Die öffentliche Führung „Lehmbruck – Beuys. Alles ist
Skulptur”
Am Sonntag, 11. Juli, 11.30 Uhr, lädt das Lehmbruck
Museum zu einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung
„Lehmbruck – Beuys. Alles ist Skulptur” ein, die sich der
besonderen Beziehung zweier der bedeutendsten deutschen
Künstler des 20. Jahrhunderts widmet: Wilhelm Lehmbruck und
Joseph Beuys. Ist Joseph Beuys ein Romantiker, ist er ein
Schamane, ein Heiler, ein Weltverbesserer und politischer
Aktivist, der nicht nur die Kunst, sondern die Gesellschaft
als Ganzes verändert hat? Eine Skulptur von Wilhelm
Lehmbruck, die er als junger Mann sieht, wird zu einem
Schlüsselerlebnis. Beide Künstler, Lehmbruck und Beuys, sind
überzeugt, dass Kunst die Kraft hat, nicht nur die Welt zu
erklären, sondern sie zum Besseren zu verändern.
Die Teilnehmerzahl ist auf 19 Personen begrenzt.
Interessierte Besucher*innen werden daher gebeten, ein Ticket
für die Teilnahme an der Sonntagsführung sowie eine
Tageskarte, die zum Museumsbesuch am 11.07.2021 berechtigt,
im
Ticketshop auf der Website des Museums zu buchen. Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro
Person erhoben.
Ausstellungsansicht „Lehmbruck – Beuys.
Alles ist Skulptur”, Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021, Joseph
Beuys, Elferzimmer (11 Schafsköpfe), 1961-1975, MKM Museum
Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg, Sammlung Ströher ©
Joseph Beuys Estate / VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto: Ursula
Kaufmann
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Kulturhighlight im August in NRW: das Tinguely Museum
begibt sich auf Schiffsreise |
Ein Museum reist zu den Menschen –
Museum Tinguely AHOY!
Basel/Duisburg, 6. Juli 2021 - Zum Anlass
des 25. Jubiläums geht das Museum Tinguely für zwei Monate
auf Schiffsreise durch Europa und kommt dabei auch zu Ihnen!
Vom 16.8. – 15.9. hält das Schiff entlang seiner Route in 7
deutschen Städten, welche biografische Stationen im Leben des
Schweizer Künstler Jean Tinguely (1925-1991) waren. So
erleben Menschen, die aktuell wegen der Pandemie nicht reisen
können, ein einzigartiges Kunsterlebnis in ihrer Nähe.
Begleitet von einem Programm aus Events,
Performances und Tinguelys Kunst können Besucher*innen mit
dem künstlerischen Leben Tinguely in Berührung kommen und
Kunst hautnah erfahren. Speziell für das Jubiläum werden
Performances von Nevin Aladağ, Keren Cytter und
Marie-Caroline Hominal zu sehen sein. Auch für Kinder und
Jugendliche gibt es die Möglichkeit durch Workshops in das
künstlerische Universum von Jean Tinguely einzutauchen. Sei
es mit Wasser in der Luft malen, den Klang von Wasser in
akustischen Kollagen als Audiofile aufzunehmen oder eine
Flaschenpost zu gestalten, wird Jung und Alt ein vielfältiges
Programm zum Staunen und Ausprobieren geboten.
Das umgebaute Frachtschiff MS Evolutie auf dem Rhein vor dem
Museum Tinguely © 2021 Museum Tinguely, Basel, Foto: Matthias
Willi - 20./21.8.: Das Schiff in Duisburg
EINEN SOMMER LANG GEHT DAS MUSEUM AUF
SCHIFFREISE DURCH EUROPA In einer interaktiven
Ausstellung mit Filmen, akustischen Experimenten und
Workshops an Bord kann das Publikum den Kosmos eines der
innovativsten Künstler des 20. Jahrhunderts entdecken. Zum
25. Jubiläum begibt sich das Museum Tinguely unter dem Titel
Museum Tinguely AHOY! auf einem umgebauten Frachtschiff – der
MS Evolutie – auf eine besondere Reise. Am 27. Juni hat das
Schiff in Basel abgelegt und steuert nun die erste Station
Paris an.
An Bord von Museum Tinguely AHOY! Ein
Vielklang an Tönen und Geräuschen dringt aus dem
Schiffsrumpf: in das Plätschern von Wasser mischt sich ein
Konzert aus Metall und Glas, plötzlich ertönt das laute
Platzen eines Ballons. Kaum betreten die Besucher*innen das
Museumsschiff, finden sie sich in einer vielstimmigen
Unterhaltung mit der kinetischen Skulpturenwelt Tinguelys
wieder. Im Dialog mit der Kunst ist das Publikum eingeladen,
anhand des Modells zum Original Les étoiles eine kinetische
Klangskulptur zum Tönen zu bringen und per Flaschenpost Grüße
in die Welt zu versenden.
Ein Höhepunkt an Bord ist
die auf dem Schiffsdeck montierte Schwimmwasserplastik (1980)
von Jean Tinguely, die mit Flusswasser gespeist wird. Vier
Wasserdüsen, angetrieben von einem zentralen Motor, bewegen
sich auf und ab, vor und zurück – das Wasser scheint einer
natürlichen Choreografie zu folgen und in die Luft zu
zeichnen. Die Ausstellung Et tout ceci est vrai! im Rumpf
des Schiffs präsentiert auf ca. 100m2 Jean Tinguely und
stellt seine Kunst anhand von Fotografien, Schriften,
Hörstationen und Filmen entlang der Schiffsreise vor. Die
Werke des Künstlers sprühen vor Energie und Esprit. Um das
unmittelbare, sinnliche Erleben auch auf Reisen zu
ermöglichen, hat das Museum Modelle – inspiriert von
Tinguelys kinetischen Werken – nachgebaut.
Die
Besucher*innen können es auf dem Schiff per Knopfdruck
klimpern, quietschen und scheppern lassen oder schaukelnd
Videos und Projektionen verfolgen. Ein interaktives
Ausstellungserlebnis Zu erleben ist u.a. ein partielles
Modell der überlebensgroßen Zeichenmaschine Méta-Matic No.
17, die Tinguely auf der ersten Biennale de Paris 1959
präsentierte. Mit der von einem Benzinmotor betriebenen
Zeichenmaschine stellte er das tradierte Verhältnis von
Urheber, Werk und Rezipient auf den Kopf. Wie beim Original
bläst das Modell in der Ausstellung unaufhörlich einen Ballon
auf, bis dieser mit einem Knall platzt.
Die
Klangskulptur Mes étoiles – Concert pour sept peintures
(1957-59) besteht aus sieben Reliefs mit verschiedenen
Fundstücken aus Glas, Blech oder Alu. Über eine Konsole kann
das Publikum in Anlehnung an das Original die Arrangements
zum Klingen bringen und sich als Komponist*innen eigener
kakophoner Melodien ausprobieren.
Neben der
Ausstellung bietet Museum Tinguely AHOY! an den jeweiligen
Stationen, an denen das Schiff vor Anker geht, jeweils für
zwei Tage ein facettenreiches Programm mit Workshops und
Performances zeitgenössischer Künstlerinnen in enger
Zusammenarbeit mit den zahlreichen Partnerinstitutionen. Mit
dabei sind u.a. das Centre Pompidou in Paris, das Stedelijk
Museum in Amsterdam, das Lehmbruck Museum in Duisburg,
die ZERO foundation in Düsseldorf, der Frankfurter
Kunstverein oder die Kunsthalle Mannheim. Performances
zeitgenössischer Künstlerinnen in den Partnerinstitutionen
und im Stadtraum.
Die international renommierten
Künstlerinnen Nevin Aladağ (DE), Keren Cytter (IS) und
Marie-Caroline Hominal (CH) haben je ein neues Stück für
Museum Tinguely AHOY! erarbeitet. Ihre Performances stehen in
Bezug zur künstlerischen Ideenwelt Tinguelys und führen den
von ihm angestrebten Dialog zwischen Kunst und Leben
zeitgenössisch fort.
Kunstvermittlung an Bord
Insbesondere Kinder und Jugendliche können
bei zahlreichen Workshops mit dem künstlerischen Universum
von Jean Tinguely an Bord des Schiffs in Berührung kommen und
erhalten einen spielerischen Zugang zur Kunst. Begleitend zur
Reise lädt das Museum Tinguely dazu ein, in eigenen
Wasserklangexperimenten die auditive Wahrnehmung und
Experimentierfreude zu fördern – vom Musizieren bis hin zur
Titelfindung für den eigenen Soundbeitrag. Die Soundfiles
werden auf der Routenkarte der Website gleich einer
akustischen Flaschenpost hochgeladen.
Den
Gewinner*innen der beiden spannendsten Beiträge winkt ein
Wochenende in Basel während des Jubiläumsfestes
(25./26.09.2021). Marie-Caroline Hominal: Eurêka, c’est
presque le titre, 2021 © The Artist. Foto: gregory Batadon
Darüber hinaus gibt es auf der MS Evolutie ein Relief der
Edition Maschinenbild Haus Lange zu entdecken. Die Arbeit
entstand nach dem zertifizierten Bauplan durch den
Restaurator am Museum Tinguely, Jean-Marc Gaillard, einer der
letzten Assistenten von Jean Tinguely, der mit dem Künstler
eng zusammenarbeitete. 1960 manifestierte sich Tinguelys
künstlerischer Erfolg in einer ersten musealen
Einzelausstellung im Haus Lange in Krefeld, die u.a. die
Frage nach der seriellen Produktion von Kunstwerken stellte.
Im Katalog zur Ausstellung wendete sich Tinguely direkt an
das Publikum, indem er eine Bauanleitung mit Zertifizierung
für das Relief Maschinenbild Haus Lange zur Verfügung stellte
mit der Aufforderung, selbst ein Tinguely Werk nachzubauen.
In einem digitalen Logbuch meldet sich Matrose Attila
Gaspar regelmässig von Bord und berichtet über die Erlebnisse
während der Fahrt quer durch Europa. Eine Podcast-Serie nimmt
die Hörer*innen mit auf die Jubiläumsfahrt und erzählt
Geschichten entang der Reise und besucht Menschen vor Ort.
Die Route führt entlang wichtiger Orte
und Wirkungsstätten aus Tinguelys Leben von Paris über
Antwerpen und Amsterdam durch die Metropolregion Rhein-Ruhr
rheinaufwärts bis nach Basel. Jean Tinguely (1925–1991), ein
Hauptvertreter der kinetischen Kunst, wurde mit seinen
beweglichen Skulpturen bekannt und brachte als Teil der
Pariser Avantgarde in den 1950er und 1960er Jahren Bewegung
in den etablierten Kunstbetrieb. Der Auftakt der Reise ist am
17. Juli in Paris, nach elf Wochen kehrt das Schiff pünktlich
zum Jubiläumsfest am 25./26. September 2021 wieder nach Basel
zurück.
In folgenden Städten hält das Schiff
in NRW: Gelsenkirchen 16./17.8. Musiktheater im
Revier: Nicht nur das Blau Yves Kleins prägt das Musiktheater
im Revier, sondern auch Jean Tinguely war an der Ausstattung
beteiligt und installierte dort ein heute noch existierendes
kinetisches Relief.
Duisburg 20./21.8. Lehmbruck
Museum: 1976 bekam Tinguely den Wilhelm Lehmbruck
Preis verliehen und später folgte die große monografische
Ausstellung: Jean Tinguely: Meta-Maschinen. Das Highlight
hier war das Märchenrelief, das ein sonst von der Kunst meist
wenig beachtetes Publikum ansprach - Kinder. Diese wurden zu
einem Geschichtenwettbewerb über das Werk eingeladen, eines
der zahlreichen Beispiele für Tinguelys unkonventionelle
Ideen die Öffentlichkeit einzubeziehen.
Krefeld
25./26.8. Kunstmuseen Krefeld: Mit Tinguelys erster museale
Einzelausstellung 1960 in Krefeld wandte er sich erneut auf
besondere Weise an das Publikum: dem Ausstellungskatalog war
eine detaillierte Bauanleitung für ein Relief beigefügt und
somit wurden die Käufer*innen aufgefordert selbst ein
Tinguely-Werk nachzubauen. Ein solches Relief nach
Originalplan ist in der Ausstellung auf dem Schiff zu sehen.
Düsseldorf 28./29.8. ZERO Foundation:
Düsseldorf war der Schauplatz der ersten spektakulären
Kunstaktion Tinguelys, um die sich viele Mythen und
Unklarheiten ranken. So ist nicht sicher, ob der Künstler
wirklich, wie behauptet, 150.000 Flugblätter mit seinem
Manifest Für Statik aus einem Kleinflugzeug über der Stadt
abwarf, doch Fotografien von Charles Wilp legen dies nahe.
Diese Aufnahmen werden in der Ausstellung gezeigt und so
können Besucher*innen rätseln, ob diese Aktion tatsächlich
passiert ist oder nicht.
Die kostenfreien Tickets
sind online zu buchen. Aufgrund der pandemischen Lage werden
die Online Tickets für das Schiff erst zwei Wochen und die
Tickets für die Performances vier Wochen vor Ankunft an der
Station freigeschalten. Weitere Informationen und
Ticketbuchung hier:
https://www.tinguely.ch/de/ahoy.html
Das
Museum Tinguely Seit 25 Jahren lädt das Museum
Tinguely dazu ein, Kunst und Kultur zu entdecken, mit allen
Sinnen zu erfahren, sich von experimentellen Projekten und
Kooperationen überraschen zu lassen und seine einzigartige
Lage am Rhein zu genießen. Es ist ein offenes Haus für
Familien ebenso wie für Kunstexpert*innen, das der stillen
Betrachtung ebenso Raum gibt wie der Freude an der Kunst.
Über 110 Ausstellungen haben seit seiner Eröffnung 1996
stattgefunden. Viele zu Jean Tinguely und seinem
künstlerischen Umfeld, aber genauso zu gesellschaftlich
relevanten Themen und zeitgenössischer Kunst, stets
eingebettet in die künstlerische Ideenwelt von Jean Tinguely.
Veranstaltungen, vom klassischen Konzert über DJ Sets, vom
Familiensonntag über barrierefreie Führungen, Workshops für
Schulen und junge Erwachsene sowie Zusammenkünfte mit
Senior*innen begeistern das vielfältige Publikum des Museums.
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Lehmbruck Museum am Wochenende |
„Mitreden” im Lehmbruck Museum
Duisburg, 1. Juli 2021 -
Nach langer Pause findet am Samstag, 3. Juli, 15 Uhr,
wieder das Sprachcafé „Mitreden” im Lehmbruck Museum statt.
In ungezwungener Atmosphäre können Besucher*innen
unterschiedlichster Herkunft miteinander über „Kunst und die
Welt” ins Gespräch kommen, dabei spielerisch ihre
Deutschkenntnisse verbessern und etwas über andere Kulturen
erfahren. Das Sprachcafé kann bei gutem Wetter auf dem
Skulpturenhof stattfinden. Die Teilnahme an der
Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenlos.
Öffentliche Sonntagsführung „Lehmbruck – Beuys. Alles
ist Skulptur“
Am Sonntag, 4. Juli, 11.30 Uhr, lädt die
Kunstvermittlerin Susanne Karow zu einer öffentlichen Führung
durch die jüngst eröffnete Ausstellung „Lehmbruck – Beuys.
Alles ist Skulptur” ein, die sich der besonderen Beziehung
zweier der bedeutendsten deutschen Künstler des 20.
Jahrhunderts widmet: Wilhelm Lehmbruck und Joseph Beuys. Ist
Joseph Beuys ein Romantiker, ist er ein Schamane, ein Heiler,
ein Weltverbesserer und politischer Aktivist, der nicht nur
die Kunst, sondern die Gesellschaft als Ganzes verändert hat?
Eine Skulptur von Wilhelm Lehmbruck, die er als junger Mann
sieht, wird zu einem Schlüsselerlebnis. Beide Künstler,
Lehmbruck und Beuys, sind überzeugt, dass Kunst die Kraft
hat, nicht nur die Welt zu erklären, sondern sie zum Besseren
zu verändern.
Die Teilnehmerzahl ist auf 19
Personen begrenzt. Interessierte Besucher*innen werden daher
gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung
sowie eine Tageskarte, die zum Museumsbesuch am 04.07.2021
berechtigt, im
Ticketshop auf der Website des Museums zu buchen. Für
die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro
Person erhoben.
Joseph
Beuys, Rückenstütze eines feingliederigen Menschen
(Hasentypus) aus dem 20. Jahrhundert p. Chr., 1972, Museum
Schloss Moyland, Bedburg-Hau © Joseph Beuys Estate / VG
Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto: KunstArztPraxis.de
„Energiereiche Kunst” Bei
Jugend trifft Kunst dreht sich am Sonntag, 4. Juli, 11.30
Uhr, alles um „Energiereiche Kunst”. Inspiriert von den
Werken Joseph Beuys‘, der sich in umfassender Weise mit dem
Energiebegriff auseinandergesetzt hat, können Jugendliche
zwischen 14 und 20 Jahren unter fachkundiger Anleitung von
Katharina Nitz selbst kreativ werden.
Voraussetzung
für die Teilnahme ist der Nachweis eines negativen
Corona-Testergebnisses. Die Testpflicht entfällt bei der
Immunisierung von vollständig geimpften oder genesenen
Personen. Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis mitzubringen. Anmeldungen nimmt das
Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195
oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Die
Teilnahme ist kostenfrei.
„Mitreden” im Lehmbruck Museum,
Foto: Frank Fischer
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