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Samstag, 14., Sonntag, 15. Januar 2023

SPD.Klima.Gerecht: Sozialdemokratisches Bündnis für den Erhalt von Lützerath
Nicht nur vor Ort formiert sich Widerstand gegen die Räumung von Lützerath. Auf Initiative des SPD-Klimanetzwerks Klima.Gerecht hat sich nun auch in der Sozialdemokratie ein breites Bündnis aus dem Bundestagsabgeordneten Erik von Malottki, sechs Juso-Landesverbänden, SPD-Ortsvereinen, Arbeitskreisen und vielen weiteren engagierten Menschen innerhalb der SPD zusammengefunden. 

“Wir sind überwältigt von der Reaktion auf unsere Initiative. Ob Nord oder Süd, Ost oder West, jung oder alt - unser vielfältiges Bündnis zeigt, wie groß die Solidarität innerhalb der Sozialdemokratie mit friedvollem Protest vor Ort ist”, sagt Annabel Schumacher, Sprecherin von SPD.Klima.Gerecht. SPD muss auf allen Ebenen Farbe bekennen. Für das stündlich wachsende Bündnis, welches unter anderem bereits sechs Juso-Landesverbände und insgesamt über 60 SPD/Juso-Gliederungen beinhaltet, ist klar: um im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen zu wirtschaften, hätte RWE den Tagebau Garzweiler II seit dem Jahr 2021 nicht mehr weiter vergrößern dürfen. Zudem kann der Kohlebedarf aus dem Tagebau nachweislich auch gedeckt werden, wenn Lützerath erhalten bleibt.

Für SPD.Klima.Gerecht stehen aber nicht nur die NRW-Landesregierung und die Grünen in der Verantwortung. “Gerade wenn die CDU und die Grünen in NRW den RWE-Deal verteidigen, braucht es eine lautstarke SPD auf Bundes- und Landesebene, die für eine ehrliche Klimapolitik einsteht”, fordert Adrian Lächele, Sprecher des Netzwerks.  Der Erhalt von Lützerath kann nur der Anfang sein Für die Mitglieder von SPD.Klima.Gerecht ist Lützerath dabei der Präzedenzfall für krisen- und klimagerechtes Handeln. “Der Kampf um Lützerath ist nur ein Beispiel für die fossile Krisenpolitik, die auch die Ampel weiter vorantreibt - etwa mit einem massiv überdimensionierten Ausbau von LNG-Infrastrukturen oder der Erschließung neuer Gasfelder im Senegal”, betont Narin Aytan, Sprecherin von SPD.Klima.Gerecht. 

“Nur wenn wir in Lützerath klare Kante zeigen, können wir den fossilen Politikmodus der letzten Jahrzehnte beenden. Das ist unsere einzige Chance, die 1,5 Grad-Grenze noch einzuhalten und die Klimakrise einzudämmen!”
Aufruf zur Teilnahme an Demonstration am 14. Januar
Nachdem Mitglieder von SPD.Klima.Gerecht bereits am vergangenen Wochenende an der Mahnwache in Lützerath teilnahmen, ruft das Netzwerk nun zur Teilnahme an der Demonstration am 14.1. rund um das bedrohte Dorf auf. “Lützerath kann, muss und wird bleiben. Es braucht nun ein sofortiges Moratorium. Dafür kämpfen wir als Sozialdemokrat:innen vor Ort und im ganzen Land”, stellt Stella Carina Otte, Sprecherin des Netzwerks, klar.

Vier Mitglieder von SPD.Klima.Gerecht in Lützerath. V.l.n.r.: Tim Vollert, Annabel Schumacher, Yannik Beermann, Maximilian Herzog

Glasfaserausbau: Stadt unterzeichnet Absichtserklärung mit Unternehmen epcan und MUENET

Die Stadt Duisburg hat heute mit den Unternehmen „epcan“ und „MUENET“ eine Absichtserklärung unterzeichnet. Ihr geplantes Engagement im Bereich der Glasfasertechnologie unterstützt die Versorgung mit zeitgemäßem und schnellem Internet in Duisburg. Mit epcan und MUETNET investieren mittlerweile fünf Versorger in den privatwirtschaftlichen Breitbandausbau der Stadt. „Wir wollen, dass alle Bürgerinnen und Bürger in Duisburg die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung vernünftig nutzen können. Die Voraussetzungen dafür und für eine zukunftsfähige Infrastruktur werden auch durch die zusätzlichen und eigenwirtschaftlichen Investitionen in den Glasfaser-Ausbau geschaffen“, sagt Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack.

Wie auch durch die anderen Netzbetreiber zugesichert, werden epcan und MUENET das neue Glasfasernetz in Zukunft im sogenannten „Open-Access“ anbieten. Hierdurch wird ermöglicht, dass auch andere Provider die Netze gegen ein Entgelt nutzen können. „Nachdem wir bereits in mehreren Gebieten im Ruhrgebiet Glasfaser ausbauen – sowohl eigenwirtschaftlich als auch über die Förderung von Bund und Land – freuen wir uns, nun auch im Bereich Duisburg aktiv werden zu dürfen. So möchten wir noch im ersten Quartal diesen Jahres mit einer Nachfragebündelung in den ersten Gebieten starten und den Anwohnerinnen und Anwohnern die Chance auf einen Glasfaseranschluss bis ins Haus ermöglichen. Ein Glasfaseranschluss bringt neben einer stabilen und schnellen Internetverbindung auch eine Steigerung für jede Immobilie mit sich und ist seit der Corona-Pandemie beinahe unverzichtbar geworden,“ sagt Gerd Gevering, Geschäftsführer bei der epcan GmbH.

„Wir verlegen ausschließlich Glasfaser. Nur diese Technologie bietet ausreichend Potential für die stetig steigenden Datenmengen der nächsten Jahrzehnte“, erklärt Lazlo Müther, Geschäftsführer bei der MUENET GmbH & Co. KG. Ziel ist es, bis zum Jahr 2030 ein flächendeckendes Glasfasernetz durch privatwirtschaftliche Aktivitäten im gesamten Stadtgebiet auszubauen. Ergänzend dazu werden auch die „Weiße Flecken“-Förderprogramme von Bund und Land genutzt, um die unterversorgten Gebiete (weniger als 30 Mbit/s beim Datendownload), in denen kein marktgetriebener Ausbau stattfindet, ans Glasfasernetz anzubinden.


Dieser Ausbau soll bis November 2024 abgeschlossen sein. Ein Ausbau der digitalen Infrastruktur mit einem schnellem Glasfasernetz im gesamten Stadtgebiet ist nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die Privathaushalte von zunehmender Bedeutung. Eine hohe Versorgungsqualität stellt die Grundvoraussetzung für effektives Arbeiten dar, sei es für Homeoffice, Homeschooling oder die Nutzung moderner Dienstleistungsangebote.

Die Stadt Duisburg treibt den Glasfaserausbau für ein schnelles Internet im gesamten Stadtgebiet weiter voran: Die Spitzen der beiden Unternehmen „epcan“ und „Muenet“ haben jetzt gemeinsam mit Martin Murrack, Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent, (4.v.l.) im Duisburger Rathaus eine Absichtserklärung für privatwirtschaftliche Investitionen in die BreitbandInfrastruktur unterschrieben. (Fotocredit: Uwe Köppen/Stadt Duisburg)


Glücksbringer zu Gast im Rathaus: Oberbürgermeister empfing Bezirksschornsteinfeger

Die Duisburger Bezirksschornsteinfeger besuchten am Freitag, 13. Januar, als traditionelle Glücksbringer das Duisburger Rathaus, um der Stadt und ihren Repräsentanten viel Glück für das neue Jahr zu wünschen. Oberbürgermeister Sören Link empfing gemeinsam mit Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn sowie den Bürgermeistern Volker Mosblech und Dr. Sebastian Ritter den Kreisvorsitzenden der Schornsteinfeger, Heinz Frütel.

Begleitet wurde er von über 20 Bezirksschornsteinfegern in traditioneller Berufskleidung. Schornsteinfeger stellen eine der bekanntesten und ältesten Glückssymbolfiguren der deutschen Kulturlandschaft dar. Neben dem Job als Glücksbringer zählen zu den Aufgaben eines Schornsteinfegers die Schwerpunktbereiche Energiedienstleistungen sowie die Wartung und Reinigung von Lüftungsanlagen. Damit leisten sie einen wichtigen und unerlässlichen Beitrag zur Sicherheit und zum Brandschutz in Gebäuden.

Zahlen, Daten und Fakten zum Schornsteinfegerhandwerk: Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks besteht aus 16 Landesinnungsverbänden, 7.600 Innungsbetrieben und 51 Schornsteinfegerinnungen mit 20.000 Beschäftigten und 2.200 Auszubildenden.

Bezirksschornsteinfeger als Glücksbringer zu Gast im Duisburger Rathaus


Podcast: Wie ThyssenKrupp Steel mit Wasserstoff die Stahlproduktion revolutionieren will

Der Wandel ist bei TKS beschlossene Sache. Schon 2026 soll der erste Hochofen in Duisburg durch eine sogenannte Direktreduktionsanlage ersetzt werden. Statt großer Mengen Kohle, soll in der neuartigen Anlage Wasserstoff zur Stahlproduktion genutzt werden. Das Investitionsvolumen beträgt rund zwei Milliarden Euro. So weit, so bekannt, doch: Wer steckt eigentlich hinter dieser Revolution bei ThyssenKrupp Steel? Verantwortlich dafür ist Dr. Marie Jaroni.

Die promovierte Metallurgin leitet den Bereich Dekarbonisation und Nachhaltigkeit bei dem Duisburger Traditionskonzern. Im Podcast der Stadtmarke DUISBURG IST ECHT erklärt sie im Gespräch mit Duisburg Kontor-Kommunikationschef Alexander Klomparend, wie TKS mit der Umrüstung der Produktion langfristig rund 2,5 Prozent des gesamtdeutschen CO2-Ausstoßes einsparen will, warum die Nachfrage nach klimaschonend hergestelltem Stahl groß ist und welche Schritte das Unternehmen dazu geht. „Es geht aber nicht nur um das Was, sondern vor allem um das Wer“, sagt Duisburg Kontor-Chef Uwe Kluge.

Im Podcast solle die Persönlichkeit des Talkgasts im Vordergrund stehen. „Wir wollen nicht nur zeigen, was in der Stadt passiert, sondern die Menschen vorstellen, die die großen Entwicklungen vorantreiben“, erklärt Alexander Klomparend und meint: „Marie Jaroni und ihr Team gestalten in Duisburg ein großes Stück Zukunft. Das hat mich neugierig gemacht und ich glaube, dass viele die Persönlichkeit kennenlernen möchten, die hinter der StahlRevolution steckt“.

In dem rund 24minütigen Podcast spricht Marie Jaroni über ihre Aufgabe bei ThyssenKrupp Steel, ihre Motivation, lange Arbeitstage und die Balance zwischen beruflicher Mission und Familienleben. Und sie fügt mit großer Überzeugung hinzu: „Duisburg ist eine echte Industriestadt und bleibt auch eine echte Industriestadt“. Ein begeistertes Bekenntnis zum Standort Duisburg, das sehr viele freuen wird. Der Podcast DUISBURGISTECHT hörbar ist kostenlos auf allen Podcast-Plattformen und über die Website duisburgistecht.de erhältlich.

Foto Duisburg Kontor GmbH


Amtsblatt der Stadt Dinslaken zur geplanten Wasserstoffleitung von Dorsten nach Duisburg-Hamborn. 

Die Beurteilung kann auf der Internetseite des Regionalverbandes Ruhr unter https://www.rvr.ruhr/themen/staatliche-regionalplanung/raumordnungsverfahren/ eingesehen werden.


Durchstarten mit dem Europäischen Sozialfonds+: Neue Förderperiode startet

Mit dem Europäische Sozialfonds+ (ESF+) ist es möglich, über Projekte kostenlos und wohnortnah in Arbeit, Ausbildung oder Weiterbildung zu kommen - auch unter schwierigen Umständen oder in einem zweiten Anlauf. Mit der Konferenz „Durchstarten! Der Europäische Sozialfonds Plus für Deutschland“ unter Federführung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales startet die neue ESF+-Förderperiode 2021 bis 2027 auf Bundesebene. Eröffnet wurde die Konferenz unter Beteiligung von EU-Sozialkommissar Nicolas Schmit.

 
Milliarden-Summen schaffen individuelle Chancen für die berufliche Zukunft
In Deutschland erhalten Bund und Länder bis 2027 insgesamt rund 6,56 Milliarden Euro aus dem ESF+. Davon fließen rund 2,22 Milliarden Euro in das ESF-Plus-Bundesprogramm und rund 4,34 Milliarden Euro in die ESF-Plus-Aktivitäten der Bundesländer. Die Mittel werden auf Bundes- und Landesebene kofinanziert. Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist das wichtigste Instrument der Europäischen Union zur Förderung der Beschäftigung in Europa.

Die über den ESF geförderten Programme und Projekte eröffnen Menschen individuelle neue Chancen ihre berufliche Zukunft zu gestalten. Von 2014 bis 2020 profitierten rund 2,7 Millionen Menschen von unterschiedlichen ESF+-Maßnahmen. Über 200.000 kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) wurden in dieser Zeit unterstützt und beraten.

28 Förderprogramme mit unterschiedlichen Stoßrichtungen
Die 28 Förderprogramme des Bundes sollen unter anderem die Ausbildungs- und Arbeitsmarktchancen von jungen Menschen und Menschen mit Migrationsgeschichte verbessern, berufliche Weiterbildungsangebote für Erwerbstätige entwickeln, benachteiligte Familien unterstützen, die am stärksten benachteiligten Personen fördern, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Fachkräftesicherung unterstützen und Gründerinnen und Gründer fördern.

Der ESF+ ist auch ein wichtiges Finanzierungsinstrument, um das soziale Europa mit Europas Grünem Deal zu verbinden, und das große Potential für die Schaffung von guten Arbeitsplätzen durch die Transformation zu nutzen. Das ESF+-Bundesprogramm wurde am 5. Mai 2022 als erstes ESF+-Programm in der Europäischen Union durch die Europäische Kommission genehmigt. Daher ist die Umsetzung des Bundesprogramms bereits angelaufen und es konnte erfolgreich die Brücke zwischen der alten und der neuen Förderperiode geschlagen werden. Weitere Informationen: Website Europäischer Sozialfonds+ in DeutschlandDiesen Link in einer anderen Sprache aufrufenDE•••


EU-Kommission vergibt Schülerzeitungspreis zu Europa: Einsendeschluss 31. Januar
Im Rahmen des deutschen Schülerzeitungswettbewerbs der Länder vergibt die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland auch in diesem Jahr ihren Schülerzeitungspreis „Europa“. Mit der Auszeichnung würdigt sie Schülerzeitungen, die sich mit Europa im Alltag ihrer jugendlichen Leserinnen und Leser beschäftigen.

Sie bittet junge Medienmacherinnen und Medienmacher an deutschen Schulen aller Schulkategorien, die über aktuelle europäische Themen schreiben, Podcasts oder Videos über europäische Projekte erstellen oder über Erfahrungen mit Europa an ihrer Schule bloggen, ihre Beiträge bei der Jugendpresse oder direkt bei der Vertretung der Europäischen Kommission einzureichen. Der Einsendeschluss wurde bis zum 31. Januar 2023 verlängert.


Erfolgreiche Bürgerinitiative Right2Water: Neue Regeln zu Qualität von und Zugang zu Trinkwasser

Ab sofort gelten in Europa die weltweit höchsten Standards für Trinkwasser. Es endet die zweijährige Übergangsfrist im Rahmen der neuen Trinkwasserrichtlinie, in der die EU-Staaten neue Anforderungen an die Qualität und den Zugang zu Trinkwasser umsetzen mussten. Die Europäische Kommission hatte die Regeln als direkte Reaktion auf die allererste erfolgreiche europäische Bürgerinitiative Right2Water vorgelegt. 1,6 Millionen Menschen hatte damals für einen besseren Zugang zu sauberem Trinkwasser unterschrieben.

Weltraumhafen Esrange

Bei der Einweihung des Weltraumbahnhofs für Satellitenstarts in Esrange nördlich von Kiruna in Schweden hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die strategische Bedeutung betont. Von der Leyen sprach von einem wichtigen Moment für Europa und für die europäische Raumfahrtindustrie. „Als erster orbitaler Startplatz auf unserem Festland bietet Esrange Spaceport ein unabhängiges europäisches Tor zum Weltraum. Die Zukunft der EU als eine Weltraum-Macht wird auch in Schweden geschrieben.“

Die Kommissionspräsidentin ist mit dem gesamten Kollegium, also den Kommissarinnen und Kommissarin, nach Schweden gereist. Das Land hat seit dem 1. Januar die Ratspräsidentschaft inne, bei den Gesprächen des zweitägigen Besuchs geht es um die politischen Prioritäten im ersten Halbjahr 2023.


Von der Leyen nannte u.a. die Projekte Galileo und Copernicus und sie betonte den Nutzen der Forschung für die Umsetzung des ökologischen Wandels: „Wenn wir die Auswirkungen des Klimawandels effizient verfolgen wollen, liefert der Weltraum 60 Prozent der erforderlichen Messungen.“ Dazu kommt die Möglichkeit, Naturkatastrophen auf der Erde in Echtzeit beobachten zu können: „Wir alle haben die schrecklichen Dürren, Überschwemmungen und Waldbrände gesehen. Sie sind schrecklich, und wir müssen sofort handeln. Mehr Augen im Himmel sind dann von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, Leben in Europa und weltweit zu retten.“

Von Esrange aus können künftig kleine Satelliten ins All befördert werden. Von der Leyen betonte die Vorteile dieser Satelliten, auch für die Sicherheit (ukrainische Streitkräfte nutzen sie zur Verfolgung russischer Truppenbewegungen). „Aufgrund dieser insgesamt wachsenden Bedeutung wird die Kommission zusammen mit vielen anderen Themen einen Vorschlag für eine EU-Weltraumstrategie für Sicherheit und Verteidigung vorlegen. Ziel ist es, die Widerstandsfähigkeit der europäischen Weltrauminfrastruktur zu verbessern und unsere gemeinsamen europäischen Fähigkeiten zu stärken.“


VDS kürt "Klebe wohl!" zur Schlagzeile des Jahres

"Klebe wohl!", so titelte die Süddeutsche Zeitung, als Fußballbilder-Produzent Panini seinen Lizenzvertrag für die Fußball-Europameisterschaften verlor. Damit hat die Süddeutsche Zeitung jetzt das zweite Mal in Folge den Titel "Schlagzeile des Jahres", vergeben vom Verein Deutsche Sprache (VDS), errungen.
Der Jury gefiel vor allem die Kürze, die ein komplexes Thema dennoch griffig widerspiegelte. Platz zwei belegt "Mustache sein?" aus dem ZEIT-Magazin. Der dazugehörige Artikel beleuchtet den Trend zum Oberlippenbart. Platz drei geht an "Kardinal Woelki und das jüngste Gerücht" aus der Welt. Informationen unter http://www.vds-ev.de - idr

VHS: Françoise Frenkel
Ulrike Hebel und Dr. Claudia Kleinert stellen die Autorin Françoise Frenkel am Donnerstag, 26. Januar, von 17 bis 18 Uhr im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Stadtmitte vor. Die VHS-Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg e.V. statt, der Eintritt ist frei.

Voller Leidenschaft für die Literatur eröffnet die polnische Jüdin Françoise Frenkel nach dem Studium in Paris 1921 die erste französische Buchhandlung in Berlin. 1939 floh sie vor den Nazis durch das besetzte Frankreich nach Nizza und rette sich schließlich mit der Hilfe von Freunden 1943 in die Schweiz. Diese abenteuerliche Flucht hat sie in einem Buch geschildert, das an Spannung kaum zu überbieten ist.

VHS: Aufbaukurs für das Kartenspiel Bridge
Wer die eigenen Grundkenntnisse über das Kartenspiel Bridge vervollständigen und erste Schritte der Reizung erkunden möchte, hat dazu in einem Aufbaukurs der Volkshochschule Gelegenheit, der unter der Leitung von Joachim Markwald ab 30. Januar, sieben Mal montags von 16 bis 18.15 Uhr im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der Stadtmitte stattfindet.

Der Kurs findet mit einer Kleingruppe von sieben bis neun Personen statt. Es sind geringe Vorkenntnisse erforderlich, beispielsweise aus einem Einstiegskurs. Die Teilnahme kostet 78 Euro, eine Ermäßigung ist unter bestimmten Bedingungen möglich. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vhs-duisburg.de.

VHS-Kurs: Impro-Theater
Wer Lust auf improvisiertes Theater hat oder einfach wissen möchte, wie Theater funktioniert, kann ab Mittwoch, 1. Februar, an einem ImproTheaterkurs der VHS teilnehmen. Der Kurs findet zehn Mal mittwochs von 19 bis 21.15 Uhr im Gymnastikraum der Gustav-Heinemann-Realschule, Landgerichtsstr. 17, in der Duisburger Innenstadt statt.

Mitmachen können alle, die gerne Neues ausprobieren wollen und sich in unterschiedlichen Rollen erleben möchten. Kreativität, Fantasie und Spontanität werden geweckt und direkt angewendet. Theatererfahrung ist nicht erforderlich, Teamwork steht im Mittelpunkt. Die Teilnahme kostet 84 Euro, eine Ermäßigung ist unter bestimmten Bedingungen möglich. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vhs-duisburg.de


VHS-Onlineseminar: Kalligrafie – Jugendstil-Schrift und Ornamentik

In einem Onlineseminar der Volkshochschule bringt Sabine Pfeiffer den Teilnehmenden an zwei Mittwochabenden, 8. und 15. Februar, jeweils von 17.30 bis 19.45 Uhr Schrift und Ornamentik des Jugendstils bei. Linien und Formen dieser Kunstrichtung werden aufgenommen und bei der Gestaltung von kurzen Texten eingesetzt. Die schmückenden JugendstilOrnamente können gezeichnet oder gestempelt werden. Die Kursleiterin vermittelt auch Hintergrundinformationen über diese wichtige Epoche europäischer Geschichte. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme kostet 32 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vhs-duisburg.de.


VHS: Vortrag über Paul Hindemith
Die VHS lädt am Donnerstag, 9. Februar, von 18.30 bis 20 Uhr, im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte, zu einem Vortrag über Paul Hindemith ein. Marliese Reichardt begibt sich auf eine Spurensuche mit Erinnerungen und Hörbeispielen, auch am Klavier; Dem musikalisch vielbegabten und vom Vater geförderten Paul Hindemith gelang 1921 der Durchbruch bei den ersten "Donaueschinger Kammermusiktagen", was ihn zu einem der bedeutendsten Repräsentanten der Musik des 20. Jahrhunderts machen sollte.

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere geriet er ab 1933 in Konflikt mit den Nationalsozialisten, emigrierte 1938 in die Schweiz und siedelte 1940 in die USA über. Als amerikanischer Staatsbürger kehrte er 1953 endgültig nach Europa zurück. Wesentliche Aspekte seines Schaffens sind außer seinem Wirken als Komponist, Instrumentalist und Dirigent seine musiktheoretischen und pädagogischen Schriften.

Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es telefonisch bei der VHS, Claudia Kleinert, 0203/283-4157 und online unter www.vhsduisburg.de

Hochheide: Neujahrskonzert in der Glückauf-Halle
Die „Musikvereinigung Duisburg-West“ spielt am Sonntag, 15. Januar 2023, ab 11 Uhr Werke aus ihrem umfangreichen Repertoire in der Glückauf-Halle, Dr. Kolb-Straße 2, in Hochheide. Damit startet der Bezirk Homberg/Ruhrort/ Baerl auch 2023 mit einem Neujahrskonzert in das neue Veranstaltungsjahr.

Die Musikvereinigung spielt Lieder von Ed Sheeran, Amadeus Favorites, Abba, aus verschiedenen Musicals wie „Die Schöne und das Biest“ und auch deutsche Musik (zum Beispiel von Herbert Grönemeyer, Udo Jürgens und Nena). Interessierte Bürger können so in festlicher Atmosphäre und guter Laune das neue Jahr beginnen.

Der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Karten sind ab sofort im Bürgerservice des Bezirksrathauses Homberg, Bismarckplatz 1, erhältlich, oder können per E-Mail unter kulturbuero@stadt-duisburg.de reserviert werden. An der Tageskasse kann man ebenfalls Karten erwerben.

Musikvereinigung Duisburg-West 

Peter Krause im Stadtmuseum: Sprechen wie Donald Duck
Die Stimme der bekanntesten Ente der Welt ist am Sonntag, 15. Januar, um 15 Uhr zu Gast im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Duisburger Innenhafen: Peter Krause, die deutsche Stimme von Donald Duck, präsentiert seine Show „Er kam, sah und quakte“ und erzählt vom Leben eines Synchronsprechers für eine cholerische und vom Pech verfolgte, aber dennoch überaus beliebte Comicfigur.

Neben Videoausschnitten und Ausflügen in die Welt der Synchronisation bietet dieses Programm den Gästen die Möglichkeit, ihr Donald-Duck-Wissen zu testen und einen außergewöhnlichen Sprachkurs zu belegen. Musikalisch begleitet wird das Programm durch „P.R. Kantate“. Das Programm richtet sich vor allem – aber nicht ausschließlich – an junge Gäste. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Was für ein toller Abend! Gelungener Auftakt der Duisburg-Filmreihe „Kino und Kirche“
„Was für ein toller Abend!“ sagten die Organisatoren von „Kirche und Kino“ nach dem gestrigen Start der Filmreihe. Und das empfanden wohl viele auch aus dem Publikum so, denn nicht nur „Contra“ von Sönke Wortmann begeisterte die Leute im fast ausverkauften Kinosaal, sondern auch die Idee, nach dem Film, zusammen mit anderen Filmfans in der Jugendkirche TABGHA, der direkten Nachbarin des Filmforums, noch einen Absacker zu trinken und über den Abend ins Gespräch zu kommen.

"filmforum Duisburg" - Foto Rolf Schotsch

Eva Wieczorek-Traut von der Katholischen Stadtkirche, die das Publikum noch im Kino begrüßte, stand in dem Gotteshaus in einer Gruppe, in der beim Bier ganz schnell der Bogen vom Filmerlebnis zur Kirche geschlagen wurde. Einige meinten, wenn Predigten in den Kirchen mal rhetorisch so gut aufgebaut wären, wie Dialoge im Film, wäre das schon Mal ein Fortschritt. Das Debattieren soll am 8. Februar um 18 Uhr mit dem Film „Corsage“ weitergehen, denn das Drama bietet viel Diskussionsstoff. Der große Veranstalterkreis lädt jetzt schon Mal herzlich dazu ein; Tickets und nähere Infos zu den Filmen der Reihe gibt’s im Netz unter www.filmforum.de

Bei der Filmreihe „Kirche und Kino“ machen das filmforum Duisburg, die Katholische Stadtkirche Duisburg, der Evangelische Kirchenkreis Duisburg, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die Jugendkirche TABGHA, Ehrenamtliche der Pfarrei Liebfrauen, der BDKJ Stadtverband Duisburg und die KEFB Duisburg mit.

Begegnung in der Jugendkirche - Foto Eva Wieczorek-Traut    

 

Baustellen  DVG-Fahrpläne und mehr...  DVG-Umleitungen  Bahn - VRR

A3: Engpass am Wochenende im Kreuz Kaiserberg
Auf der A3 in Fahrtrichtung Köln ist von Freitag (13.1.) um 20 Uhr bis Montag (16.1.) um 5 Uhr im Kreuz Kaiserberg nur ein Fahrstreifen frei. Die Autobahn GmbH Rheinland richtet für zukünftige Arbeiten an der Brücke der A3 über die A40 eine Baustellenverkehrsführung ein. Alle Verbindungen im Kreuz Kaiserberg bleiben bestehen.

Duisburg-Marxloh: Vollsperrung der Weseler Straße

Die Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH führt ab Montag, 16. Januar, Straßenbauarbeiten für den Bau der Süd- / West-Querspange im Bereich der Weseler Straße durch. Dafür wird die Weseler Straße ab der Walsumer Straße voll gesperrt. Eine Baustellenampel regelt den Einbahnverkehr von der Walsumer Straße in Richtung Willy-Brandt-Ring und umgekehrt.

Das temporäre Lkw-Verbot auf der Teichstraße wird aufgrund der Baustellensituation aufgehoben. Die Autowaschanlage kann während dieser Bauphase ausschließlich über den Striepweg erreicht werden. Die Tankstelle nahe des Baustellenbereichs kann ausschließlich über die Weseler Straße erreicht werden. Die Straßenbahn wird während der Arbeiten weiterhin fahren. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich jederzeit passieren. Umleitungen werden ausgewiesen. Die Arbeiten in diesem Bereich werden voraussichtlich Anfang Februar abgeschlossen.


Meiderich: Vollsperrung der Straße „Welschenkamp“

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen aufgrund eines Kanaleinbruchs ab Montag, 16. Januar, Arbeiten auf der Straße „Welschenkamp“ in DuisburgMeiderich durch. Aus diesem Grund wird die Straße „Welschenkamp“ auf Höhe der Hausnummer 2 voll gesperrt. Für die Dauer der Arbeiten wird die Einbahnstraßenregelung aufgehoben. Zudem wird „Welschenkamp“ von der Kornstraße und der Straße „In den Groonlanden“ aus in Fahrtrichtung Baustellenbereich als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Anfang Februar abgeschlossen.

Alt-Homberg: Verkehrseinschränkungen auf der Wilhelmstraße

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Mittwoch, 18. Januar, Arbeiten für Gehwegabsenkungen im Kreuzungsbereich der Friedhofsallee und der Wilhelmstraße in Duisburg-Alt-Homberg durch. Aus diesem Grund wird die Wilhelmstraße von der Margarethenstraße aus in Fahrtrichtung Friedhofsallee als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger werden baustellennah umgeleitet. Die Arbeiten werden voraussichtlich Anfang Februar abgeschlossen.


Straßenbauarbeiten: Busse der Linie NE3 fahren in Duisburg-Marxloh eine Umleitung  

Von Montag, 16. Januar, bis voraussichtlich Samstag, 4. Februar, müssen die Busse der Linie NE3 und im Bedarfsfall der SEV der Linie 903 der DVG in Duisburg-Marxloh eine Umleitung fahren. Grund hierfür ist eine Vollsperrung der Weseler Straße aufgrund von Straßenbauarbeiten.

In Fahrtrichtung Dinslaken Bf. fahren die Busse der Linie NE3 sowie bei Bedarf der SEV der Linie 903 ab der Haltestelle „Heckmann“ eine örtliche Umleitung über die Weseler Straße, Walsumer Straße, Hamborner Straße, Teichstraße und Friedrich-Ebert-Straße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Striepweg“ wird auf die Walsumer Straße in Höhe der Hausnummer 13 verlegt. Die Haltestelle „Schwan“ wird zur Haltestelle „Schwan“ der Linie 905 verlegt.  

In Fahrtrichtung Duisburg Stadtmitte fahren die Busse der Linie NE3 sowie bei Bedarf der SEV der Linie 903 ab der Haltestelle „Sonnenstraße“ eine örtliche Umleitung über die Friedrich-Ebert-Straße, Büsackerstraße, Hamborner Straße, Walsumer Straße und Weseler Straße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Schwan“ wird auf die Büsackerstraße zur Haltestelle „Schwan“ der Linie 906 verlegt. Die Haltestelle „Striepweg“ wird auf die Walsumer Straße in Höhe der Hausnummer 17 verlegt.


Kanalschachtsanierungsarbeiten: Busse der Linie 934 fahren eine Umleitung  
Von Montag, 16. Januar, circa 6.30 Uhr, bis voraussichtlich Freitag, 20. Januar, müssen die Busse der Linie 934 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Großenbaum eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Kanalschachtsanierungsarbeiten auf der Straße Am Dickelsbach.  

In Fahrtrichtung Am Unkelstein fahren die Busse ab der Ersatzhaltestelle „Walderbenweg“ eine örtliche Umleitung über den Walderbenweg und Großenbaumer Allee. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Walderbenweg“ wird vor die Kreuzung Walderbenweg verlegt. Die Haltestelle „Am Golfplatz“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle „Krähenhorst“ der Linien 940 und 941 sowie die Ersatzhaltestelle „Walderbenweg“ zu nutzen. In Gegenrichtung wird die Umleitung sinngemäß gefahren.


STATISTIK

Mikrozensus 2023 startet: Statistisches Landesamt befragt 80 000 NRW-Haushalte
Auch in diesem Jahr werden im Rahmen des Mikrozensus wieder rund 80 000 Privathaushalte in Nordrhein-Westfalen vom Statistischen Landesamt befragt. Diese seit 1957 bundesweit jährlich durchgeführte Haushaltsbefragung gibt Antworten auf von Politik, Wissenschaft und Medien häufig gestellte Fragen, wie z. B.: Unter welchen Bedingungen leben die Menschen in Nordrhein-Westfalen? Wie ist die Bildungs- und Erwerbssituation der Bevölkerung? Wie viele Familien mit Kindern gibt es in NRW? Wie viele Menschen haben einen Migrationshintergrund?

Die Befragungen der Haushalte sind gleichmäßig auf alle Wochen des Jahres verteilt. Im Januar 2023 werden beispielsweise in 77 zufällig ausgewählten Kölner Auswahlbezirken etwa 616 Haushalte befragt (die durchschnittliche Zahl je Bezirk liegt bei etwa acht Haushalten). Für den Mikrozensus werden Gebäude bzw. Gebäudeteile nach einem mathematischen Zufallsverfahren ausgewählt. Die Haushalte, die in diesen „ausgelosten” Gebäuden wohnen, werden innerhalb von fünf aufeinanderfolgenden Kalenderjahren bis zu viermal zum Mikrozensus befragt. NRW-weit setzt IT.NRW für die Befragungen der Haushalte unterstützend rund 180 ehrenamtliche Interviewerinnen und Interviewer für telefonische Befragungen ein.

Um Datenschutz und statistische Geheimhaltung zu gewährleisten, sind diese zur strikten Verschwiegenheit verpflichtet. Das telefonische Interview ist die einfachste und zeitsparendste Art der Auskunftserteilung. Neben der Auskunftserteilung an die sorgfältig ausgewählten und intensiv geschulten Interviewerinnen und Interviewer können die Haushalte aber auch online antworten. Ebenfalls möglich ist das Ausfüllen eines Papierfragebogens mit anschließendem Versand an das Statistische Landesamt.

Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz Auskunftspflicht. Erfragt werden z. B. persönliche Merkmale wie Alter, Familienstand, Staatsangehörigkeit, Bildungsabschlüsse und Erwerbstätigkeit. In den Mikrozensus sind auch Fragen der europaweit durchgeführten Statistiken zur Arbeitsmarktbeteiligung, zu Einkommen und Lebensbedingungen und zur Internetnutzung integriert.

31 600 Tonnen Ingwer im Jahr 2021 importiert – fast vier Mal so viel wie 2012
Ob in der Küche oder als Arzneimittel – die Einsatzgebiete von Ingwer sind vielfältig. In Deutschland gewinnt die Knolle zunehmend an Beliebtheit. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden im Jahr 2021 knapp 31 600 Tonnen Ingwerwurzeln im Wert von rund 74,6 Millionen Euro nach Deutschland eingeführt. Das waren 31 % mehr als ein Jahr zuvor, als gut 24 100 Tonnen importiert wurden. Die Einfuhrmenge ist seit 2012 fast kontinuierlich gestiegen und hat sich innerhalb von zehn Jahren nahezu vervierfacht: 2012 wurden gut 8 200 Tonnen Ingwer im Wert von rund 14,4 Millionen Euro importiert.
 



 

Freitag, 13. Januar 2023

Wie stellt die Landesregierung die medizinische Versorgung von Kindern in NRW sicher?


Energiesparmeister 2023

Deutschlands Schülerinnen und Schüler sagen dem Klimawandel den Kampf an: ob mit Klima-Litfaßsäulen, Energiespar-Waschsalons, Aufforstungsprojekten oder Solarläufen. Im Rahmen des Energiesparmeister-Wettbewerbs werden die besten, kreativsten und effizientesten Klimaschutzprojekte an deutschen Schulen gesucht.   → mehr erfahren


Bundesregierung: Jetzt bewerben!  


Moore wertvolle Klimaschützer  - Feuchtgebiete wichtige Rolle für das Klima

Intakte Moore speichern mehr Kohlendioxid als alle anderen Ökosysteme der Welt. Auch das „Hohe Venn“ in der Eifel gehört zu den äußerst wertvollen Klimaschützern. Foto Shutterstock - Mehr... 

 

Erweiterung Siemens Energy Duisburg: Erörterungstermin entfällt  
Die Siemens Energy Global GmbH & Co. KG hat mit Datum vom 19.08.2022 bei der Bezirksregierung Düsseldorf einen Antrag auf Erteilung einer Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz zur Errichtung und zum Betrieb von zwei Dampfkesselanlagen gestellt.  
Der Antrag lag in der Zeit vom 19.10.2022 bis einschließlich 18.11.2022 bei der Bezirksregierung Düsseldorf und bei der Stadt Duisburg zur Einsicht aus. Einwendungen und Stellungnahmen gegen das Vorhaben konnten vom 19.10.2022 bis einschließlich 19.12.2022 vorgebracht werden. Während dieser Frist ist eine Einwendung gegen das Vorhaben erhoben worden.  

Die Durchführung eines Erörterungstermins steht im Ermessen der Genehmigungsbehörde. Nach Prüfung der in der Einwendung gegen das Vorhaben vorgetragenen Argumente ist die Bezirksregierung zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Erörterung in diesem Verfahren nicht erforderlich ist. Unbenommen hiervon werden die in der Einwendung vorgetragenen Argumente bei der Entscheidung über den Antrag berücksichtigt. Daher findet der ursprünglich für den 18.01.2023 vorgesehene Erörterungstermin nicht statt.


Ruhrverband meldet jahreszeittypische Hochwasserlage

Der Dauerregen beschert den Gewässern im Ruhreinzugsgebiet eine für die Jahreszeit typische Hochwasserlage. Der Ruhrverband weist darauf hin, dass an Lenne und Volme erste Hochwassermeldegrenzen überschritten wurden.

Der Verband rechnet mit weiter ansteigenden Wasserständen. Der Ruhrverband hält aktuell Waser in den Talsperren zurück, und er reduziert den Abfluss. Insgesamt betrug der Gesamtzufluss in die Talsperren am Donnerstagmittag 122 Kubikmeter pro Sekunde, die Abgabe jedoch nur 41 Kubikmeter pro Sekunde. Informationen unter http://www.ruhrverband.de/fluesse-seen/talsperrensteuerung/ und http://www.talsperrenleitzentrale-ruhr.de - idr

Kauf eins mehr. Inner Wheel sammelt Lebensmittel
Wie auch in den vergangenen Jahren ruft der Inner Wheel Club zu Lebensmittelspenden für die Duisburger Tafel und den Kindertisch Immersatt auf. Am kommenden Samstag werden die Damen gemeinsam mit Rotaract die Kunden um eine Spende bitten. Von 8-18 Uhr im Edeka Buchholz in der Düsseldorfer Landstraße 107.


Lesung aus „Himmel über Charkiw“ in der Zentralbibliothek

Am 24. Februar 2023 jährt sich der Angriff Russlands auf die Ukraine. Der Verein für Literatur und die Stadtbibliothek laden aus diesem Anlass am Donnerstag, 23. Februar, um 20 Uhr zu einer Lesung aus „Himmel über Charkiw“ des ukrainischen Autors Serhij Zhadan in die Duisburger Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26, ein. Zhadan - Copyright Suhrkamp-Verlag - ist Tag und Nacht im beschossenen Charkiw unterwegs. Er evakuiert Kinder und alte Leute aus den Vororten, verteilt Lebensmittel, koordiniert Lieferungen an das Militär und gibt Konzerte.

Für ein Tagebuch fehlt ihm die Zeit, aber seine Posts in den sozialen Netzwerken dokumentieren seine Wege durch die Stadt und sprechen den Menschen in Charkiw Mut zu - unermüdlich, Tag für Tag. Das im Herbst 2022 im Suhrkamp Verlag in einer deutschen Übersetzung veröffentlichte Buch ist eine Chronik der laufenden Ereignisse seit dem 24. Februar 2022 und das Zeugnis eines Menschen, der sich der Vernichtung von allem durch den russischen Aggressor entgegenstemmt. Kein einsamer Beobachter, sondern ein aktiver Zivilist in einer Gesellschaft, die in den seit der russischen Besetzung der Krim 2014 gelernt hat, was es bedeutet, gemeinsam stark zu sein.

Serhij Zhadan, 1974 in Starobilsk/Gebiet Luhansk geboren, publizierte seit 1995 zahlreiche Gedicht- und Prosabände. Sein Werk wird in mehr als 20 Sprachen übersetzt und erhielt viele internationale Auszeichnungen. Im Oktober 2022 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt. Er lebt in Charkiw. Gelesen wird der Text von Schauspieler Rupert Seidl (Foto Seidl. Er studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Künste in Stuttgart und ist Ensemble-Mitglied des Theaters an der Ruhr in Mülheim. Der Eintritt kostet 5 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühren.

Der Verein für Literatur spendet die Eintrittsgelder an die Ukraine-Hilfe von Unicef. Karten gibt es online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“), bei Eventim und vor Ort an den bekannten Vorverkaufsstellen.

 


Deutsch-Französische Gesellschaft Duisburg feiert Elysée-Vertrag-Jubiläum

Am 22. Januar jährt sich zum 60. Mal die Unterzeichnung des Elysée-Vertrages, der die Grundlagen für die deutsch-französische Freundschaft gelegt hat. Die Deutsch-Französische Gesellschaft Duisburg möchte dieses Jubiläum gerne mit vielen Menschen feiern. Wir bieten rund um dieses Datum ein umfangreiches Programm mit Feiern, Vorträgen, Diskussionen, Konzerten, Cabaret, Filmen und vielem mehr.

Unterstützt wird unsere französische Woche vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds. Besonders hervorheben möchten wir folgende Veranstaltungen:
Matinée – Festakt zum 60. Jahrestag des Elysée-Vertrages 22.01.2023, 10:30 – 12:00 Uhr
Anne-Aurore Cochet singt Kurt Weill und Joseph Kosma, der Poesie von Jacques Prévert vertont hat. Begleitet wird sie auf dem Flügel von Han-Lin Yun, die das Konzert mit Musik des französischen Komponisten Marc Kowalczyk – dessen „Rêveries baroques“ hier ihre Welturaufführung erfahren – und C.P.E Bachs, einem Sohn Johann Sebastians, abrundet.

Anne-Aurore Cochet, Sopranistin, Han-Lin Yun, Pianistin

Opernfoyer, Theater der Stadt Duisburg, Opernplatz Eintritt: 10 € Ticket bestellen: https://voila-duisburg.de/shop/ Für DFG-Mitglieder Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: info@voila-duisburg.de  

Neue Führungen und Touren in Duisburg 2023
In einer neu aufgelegten Broschüre präsentieren die Touristiker von Duisburg Kontor ihre Touren-Angebote für das begonnene Jahr. Die Führungen richten sich nicht nur an Gäste, sondern auch an die Duisburgerinnen und Duisburger. Duisburg Tourismus bietet wieder Führungen durch den „Innenhafen“, die „Innenstadt“, die „Altstadt“ (ehemals „Rund um die Kaiserpfalz“) und bei „Tiger & Turtle“ zu verschiedenen offenen Terminen an. Die beliebte “Hexenführung“ in der Walpurgisnacht und an Halloween ist ebenfalls im Programm.

Zusätzlich stehen Angebote wie die „Architekturführung“ im Innenhafen und „Führungen auf Ruhrdeutsch“ für Gruppen im Angebot. Bei den beliebten Unternehmensführungen bietet Duisburg Tourismus in diesem Jahr wieder viele offene Termine für Besichtigungen. Ziele sind unter anderen die Hüttenwerke Krupp Mannesmann, ThyssenKrupp Steel, die König Pilsener Brauerei, die Hafengesellschaft duisport und die Steiff Schulte Webmanufaktur, in der die die kuscheligen Felle der SteiffStofftiere hergestellt werden.

Alle offenen Führungen können direkt online auf www.duisburg-tourismus.de gebucht werden. QR-Codes in der Broschüre leiten direkt auf die entsprechende Seite. Tickets sind außerdem in der Tourist Information Duisburg auf der Königstraße erhältlich. Bei Führungen durch den Innenhafen, die Innenstadt oder die Altstadt ist außerdem eine spontane Teilnahme mit Anmeldung beim Gästeführenden direkt möglich. Die Ticketpreise bleiben unverändert. Individuelle Gruppenführungen können direkt online oder bei der Tourist Information Duisburg unter 0203 285 44 0 oder unter service@duisburgkontor.de angefragt werden.

Foto Duisburg Kontor GmbH

Brahms zum Mitsingen
Die Kantorei der Salvatorkirche singt am 13.Mai 2023 unter der Schirmherrschaft von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas ein Konzert zum Gedenken des 80. Jahrestages der Zerstörung der Duisburger Salvatorkirche im 2. Weltkrieg. Auf dem Programm steht das Deutsche Requiem von Johannes Brahms, „eines der beliebtesten Chorwerke überhaupt“, sagt Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe und Leiter der Salvatorkantorei.

Geprobt wird donnerstags um 19.30 Uhr in der Marienkirche, Josef-Kiefer-Straße 10. Interessentinnen und Interessenten melden sich unter musik@salvatorkirche.de oder kommen einfach donnerstags zu einer Kennenlernprobe. Ein Vorsingen ist nicht erforderlich. Mehr Infos gibt es unter www.salvatorkirche.de.    

Mitglieder der Kantorei der Salvatorkirche 2015 in "ihrer" Kirche zeigt, zur honorarfreien Verwendung. Foto www.salvatorkirche.de


Rheinhausen: Spieleabend in der Bibliothek

Die Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, lädt am Freitag, 27. Januar, zum ersten Spieleabend in diesem Jahr ein. Wer gerne spielt, neue Spiele ausprobieren möchte oder Gleichgesinnte sucht, ist willkommen - Foto Stadtbibliothek. Eigene Spiele können mitgebracht werden, die Bibliothek hat aber auch selbst einen umfangreichen Bestand. Kleine Snacks und Getränke stehen bereit. Wer möchte, kann gerne noch etwas dazu beitragen.

Beginn ist um 19 Uhr.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder per Telefon unter 02065 905-8467 gerne zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10.30 bis 13 Uhr geöffnet.

Pfarrer Kaiser am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.
Das Service-Telefon ist am Montag, 16. Januar 2023 von Bodo Kaiser, Pfarrer in der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd - Foto https://evaufdu.de -, besetzt.



Kabarett-Jahresauftakt in der Rheinhauser Bibliothek

Die Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, lädt am Mittwoch, 1. Februar, zum ersten Kabarett-Abend mit Matthias Reuter im neuen Jahr ein. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ist um 19 Uhr. Der Oberhausener Klavierkabarettist Matthias Reuter hat Aydin Isik (Foto li. Marion Kröll) und Marc Breuer (Foto re. Breuer) zu Gast. Aydin Isik begibt sich in seinem Programm „…ehrlich gesagt“ auf die Suche nach der Wahrheit und zeigt humorvoll und gesellschaftskritisch, dass nicht nur Schriftsteller wie gedruckt lügen können.

Für seine Programme wurde der Kabarettist (Foto li. Reuter Sebastian Mölleken) wiederholt ausgezeichnet, zuletzt mit dem hessischen Kabarettpreis. Marc Breuer zeigt in seinem Programm „Traumtypen“, dass die Krise der Männlichkeit unterschiedliche Ausprägungen haben kann. Er schlüpft in verschiedene Rollen vom Leiter der freiwilligen Eifel-Feuerwehr bis hin zum Zumba-Kurs-Casanova und präsentiert humorvolle Gesellschaftssatire und intelligente Comedy. Matthias Reuter liest neue Texte, spielt und singt Kabarett-Chansons am Klavier und moderiert sich gewohnt entspannt durch den Abend.

Karten gibt es zum Vorverkaufspreis von 12 Euro (zuzüglich Vorverkaufsgebühren) ab sofort online über www.stadtbibliothek-duisburg.de, bei Eventim und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Fragen beantworten die Mitarbeitenden der Bibliothek gerne telefonisch unter 02065 905-8467 (dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr).  


Baustellen  DVG-Fahrpläne und mehr...  DVG-Umleitungen  Bahn - VRR

A3: Engpass am Wochenende im Kreuz Kaiserberg
Auf der A3 in Fahrtrichtung Köln ist von Freitag (13.1.) um 20 Uhr bis Montag (16.1.) um 5 Uhr im Kreuz Kaiserberg nur ein Fahrstreifen frei. Die Autobahn GmbH Rheinland richtet für zukünftige Arbeiten an der Brücke der A3 über die A40 eine Baustellenverkehrsführung ein. Alle Verbindungen im Kreuz Kaiserberg bleiben bestehen.


Duisburg-Marxloh: Vollsperrung der Weseler Straße

Die Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH führt ab Montag, 16. Januar, Straßenbauarbeiten für den Bau der Süd- / West-Querspange im Bereich der Weseler Straße durch. Dafür wird die Weseler Straße ab der Walsumer Straße voll gesperrt. Eine Baustellenampel regelt den Einbahnverkehr von der Walsumer Straße in Richtung Willy-Brandt-Ring und umgekehrt. Das temporäre Lkw-Verbot auf der Teichstraße wird aufgrund der Baustellensituation aufgehoben.


Die Autowaschanlage kann während dieser Bauphase ausschließlich über den Striepweg erreicht werden. Die Tankstelle nahe des Baustellenbereichs kann ausschließlich über die Weseler Straße erreicht werden. Die Straßenbahn wird während der Arbeiten weiterhin fahren. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich jederzeit passieren. Umleitungen werden ausgewiesen. Die Arbeiten in diesem Bereich werden voraussichtlich Anfang Februar abgeschlossen.


Duissern: Teilsperrung der Falkstraße

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen aufgrund eines Kanaleinbruchs ab sofort Arbeiten auf der Falkstraße in Duisburg-Duissern durch. Aus diesem Grund wird die Falkstraße von der Kardinal-Galen-Straße aus zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Oranienstraße. Zudem kann von der Oranienstraße aus nicht in die Falkstraße eingebogen werden. Eine Umleitung ist über den nahen Kreisverkehr ausgewiesen. Fußgänger können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende Januar abgeschlossen.


Kanalschachtsanierungsarbeiten: Busse der Linie 934 fahren eine Umleitung  
Von Montag, 16. Januar, circa 6.30 Uhr, bis voraussichtlich Freitag, 20. Januar, müssen die Busse der Linie 934 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Großenbaum eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Kanalschachtsanierungsarbeiten auf der Straße Am Dickelsbach.  

In Fahrtrichtung Am Unkelstein fahren die Busse ab der Ersatzhaltestelle „Walderbenweg“ eine örtliche Umleitung über den Walderbenweg und Großenbaumer Allee. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Walderbenweg“ wird vor die Kreuzung Walderbenweg verlegt. Die Haltestelle „Am Golfplatz“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle „Krähenhorst“ der Linien 940 und 941 sowie die Ersatzhaltestelle „Walderbenweg“ zu nutzen. In Gegenrichtung wird die Umleitung sinngemäß gefahren.


STATISTIK

3,1 % mehr beantragte Regelinsolvenzen im Dezember 2022 als im Vormonat
• Unternehmensinsolvenzen Oktober 2022: +17,9 % zum Oktober 2021
• Verbraucherinsolvenzen Oktober 2022: -15,7 % zum Oktober 2021

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im Dezember 2022 um 3,1 % gegenüber November 2022 gestiegen. Im November 2022 hatte die Zahl um 1,2 % gegenüber Oktober 2022 zugenommen. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Verfahren erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen.

Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor. Die Insolvenzstatistik bildet nur Geschäftsaufgaben ab, die im Zuge eines Insolvenzverfahrens ablaufen, nicht jedoch solche aus anderen Gründen beziehungsweise vor Eintritt akuter Zahlungsschwierigkeiten. Diese und weitere Hinweise sind bei der Interpretation der Insolvenzstatistiken zu beachten.


IT.NRW schließt Integration der Insolvenzportale erfolgreich ab
Der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) hat die Integration der Insolvenzportale erfolgreich abgeschlossen. Mehr als 600 000 Verfahren mit knapp 1,8 Millionen Veröffentlichungen wurden im laufenden Betrieb vom alten in das neue System übertragen. Für die Umwandlung der Bekanntmachungsdaten in ein Format, das von der neuen Plattform verarbeitet werden kann, wurden anspruchsvolle Programme entwickelt.

Die eigentliche Migration erfolgte innerhalb von zwei Monaten in mehreren Teilschritten unter intensiver Beteiligung der Insolvenzgerichte. Hervorzuheben ist hierbei, dass der reguläre Betrieb der Insolvenzbekanntmachungen während der Migration ungestört fortgesetzt werden konnte. Unter www.insolvenzbekanntmachungen.de [1] können Anwenderinnen und Anwender jetzt von dem neuen System profitieren, das über ein einheitliches Portal Daten zu Insolvenzverfahren bereitstellt. [1] https://www.insolvenzbekanntmachungen.de Als Partner der Justiz betreibt der Landesbetrieb IT.NRW seit 2002 im Auftrag des Ministeriums der Justiz Nordrhein-Westfalen und der Bundesländer das Internetportal zur Veröffentlichung von Insolvenzbekanntmachungen.

Auf der Internetseite des Portals (www.insolvenzbekanntmachungen.de [1]) nehmen die Insolvenzgerichte der Bundesrepublik Deutschland die Bekanntmachungen vor, die nach der Insolvenzordnung vorgeschrieben sind. Im Laufe der letzten 20 Jahre haben bundesweit 192 Gerichte mehrere Millionen Insolvenzbekanntmachungen veröffentlicht. Das Portal wird intensiv – sowohl von privaten als auch institutionellen Anwender(inne)n aus dem In- und Ausland – genutzt. Daten aus diesem Portal werden von IT.NRW in Echtzeit an das EU-weite e-Justice Portal (https://e-justice.europa.eu/ [2]) bei Bedarf weitergeleitet. https://e-justice.europa.eu/


NRW: Zahl der Suizide war 2021 um über 50 Prozent niedriger als Anfang der 1980er Jahre
Die Zahl der Suizide war in Nordrhein-Westfalen auch im Jahr 2021 weiter rückläufig: Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Zahl der Selbsttötungen um 1,6 Prozent auf 1 334 verringert (2020: 1 356 Selbsttötungen). Die Zahl der Suizide war 2021 um über 50 Prozent niedriger als Anfang der 1980er Jahre. Gegenüber dem Jahr 1980 verringerte sich die Zahl der Suizide um 54,4 Prozent.

Im Vergleich zu 2011 (1 782 Suizide) waren 25,1 Prozent weniger Selbsttötungen zu verzeichnen. Die Suizidrate – also der Anteil der Selbsttötungen an der Bevölkerung – lag in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr bei 7,4 Suizidopfern je 100 000 Einwohnern. Das ist die niedrigste Suizidrate aller Bundesländer – im Bundesdurchschnitt lag die Suizidrate bei 11,1.

Mit zunehmendem Alter nimmt die Suizidrate zu: Bei den ab 85-Jährigen lag sie in NRW bei 26,2 Personen je 100 000 Gleichaltrigen; bei den 25 bis unter 35-Jährigen lag die Quote bei 5,0. Wie in den Vorjahren begingen auch 2021 mehr Männer (948) als Frauen (386) Suizid. Die Suizidrate von Männern ab 85 Jahren erreichte mit 55,4 Personen je 100 000 Gleichaltrigen den höchsten Wert aller Altersgruppen.

 




 

 

Donnerstag, 12. Januar 2023

Mittelmeiderich: Brand auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses
In der Nacht vom 11. auf den 12. Januar 2023 kam es gegen 2:15 Uhr zu einem Brand auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses in Mittelmeiderich auf der Schliemannstraße. Bemi Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein Balkon im 1. OG in Vollbrand. Im Laufe des Einsatzes wurden 2 Polizist*innen sowie zwei Bewohner*innen vom Notarzt auf eine mögliche Rauchgasvergiftung untersucht. Alle vier Personen konnten letztendlich an der Einsatzstelle verbleiben.

Durch den sofortigen Einsatz zweier Trupps sowohl von außen über die Drehleiter, als auch im Innenangriff durch die betroffene Wohnung, konnte ein Übergreifen des Feuers auf die Wohnung verhindert werden. Bei dem Einsatz wurden 21 Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr, 6 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr sowie 3 Mitarbeiter des Rettungsdienstes eingesetzt. Der Feuerwehr liegen keine Erkenntnisse zur Brandursache vor. Der Einsatz wurde gegen 3:20 Uhr beendet.


Mehr Respekt für Beschäftigte im Dienst der Allgemeinheit: DVG unterstützt DGB-Kampagne
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) beteiligt sich an der Kampagne „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch!“ des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB): Die Kampagne thematisiert Gewalt und Respektlosigkeit gegenüber Beschäftigten, die im Dienst der Gesellschaft arbeiten. DVG und DGB wollen damit die Problematik ins öffentliche Bewusstsein rücken und die Beschäftigten besser schützen sowie zu mehr Respekt untereinander auffordern.  


Marcus Wittig, DVG-Vorstandsvorsitzender, sagt: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten jeden Tag einen wichtigen Beitrag für die Mobilität in der Stadt. Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf uns verlassen, auch in schwierigen Zeiten wie der Corona-Pandemie. Trotzdem sind unsere Beschäftigten, ob im Fahrpersonal, bei der Ticketprüfung oder im Kundencenter, immer wieder Ziel von Beleidigungen, Drohungen und im Einzelfall sogar tätlichen Angriffen.

Solche Vorfälle sind inakzeptabel, das tolerieren wir nicht. Der Schutz und die Sicherheit unserer Beschäftigten und Fahrgäste hat oberste Priorität. Wir gehen entsprechend konsequent gegen Gefährdungen aller Art vor und machen dabei von unseren juristischen Möglichkeiten Gebrauch.“ Die DVG setzt zudem auf Sicherheitspersonal und Videoüberwachung an Haltestellen und in den Fahrzeugen. Die Beschäftigten erhalten regelmäßig Deeskalationstrainings.  


 Angelika Wagner, Geschäftsführerin des DGB Region Niederrhein, sagt: „Unsere Beschäftigtenbefragung zeigt erschreckende Ergebnisse. Etwa zwei Drittel haben in den vergangenen zwei Jahren Beleidigungen, Bedrohungen und tätliche Angriffe erlebt. Umso mehr freut es mich, dass die DVG die Kampagne unterstützt und mit den Plakaten in den Fahrzeugen ein wichtiges Zeichen gegen Gewalt und für mehr Respekt und Wertschätzung setzt.“  


Kerstin Schütte, DVG-Betriebsratsvorsitzende, sagt: „Wir haben den Eindruck, dass die Hemmschwelle für Angriffe sinkt und der Ton rauer geworden ist. Wir lassen unsere Kolleginnen und Kollegen damit nicht allein, wir müssen gemeinsam und aktiv Veränderungen anstoßen. Die Beschäftigten brauchen Unterstützung, Hilfe und Anerkennung für ihre Tätigkeit. Für uns sind Gewalt und Aggression nicht zu akzeptieren, wir brauchen mehr Respekt untereinander.“  


Von Angriffen, Bedrohungen und Beleidigungen berichten betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DVG in Videos, die auf der Internetseite der DVG zu finden sind: dvg-duisburg.de/mensch. Die DVG unterstützt die Kampagne auf verschiedenen Wegen: So fährt zum Beispiel ein DVG-Bus die wichtige Botschaft durch die Stadt. Verschiedene Plakatmotive werden in den kommenden Monaten in den Fahrzeugen der DVG zu sehen sein.

Mit zum Teil auch provokanten Sprüchen wie „Ich bringe dich sicher ans Ziel – und du nennst mich Wichser?“ soll die Aufmerksamkeit aller Fahrgäste darauf gelenkt werden, dass es immer wieder zu Übergriffen und Beleidigungen gegenüber dem Personal der Verkehrsunternehmen kommt. Weitere Informationen zur Kampagne gibt es zudem unter dvg-duisburg.de/mensch.


Beispiele für Vorfälle aus dem Jahr 2022
Mitte August vergangenen Jahres hatte ein Fahrgast einen Fahrer der DVG ins Gesicht geschlagen und anschließend mit dem Messer bedroht. Wenige Tage zuvor wurde eine Busfahrerin abends von einem Fahrgast angegriffen, nachdem sie ihn mehrfach freundlich darauf hingewiesen hatte, die Musik leiser zu stellen. Nur durch den Einsatz anderer Fahrgäste konnte Schlimmeres verhindert werden.

Ende August gab es erneut einen Angriff auf das DVG-Fahrpersonal. Der Fahrer musste im Anschluss im Krankenhaus behandelt werden. Anfang September ist eine Bahnfahrerin in der Bahn bedroht und bespuckt worden. Sie musste den Dienst daraufhin abbrechen. Wenige Tage später wurde ein Busfahrer von Jugendlichen attackiert, weil diese sich kein Ticket kaufen wollten. Drei Tage später wurde ein Busfahrer auf einem Betriebshof zusammengeschlagen.  


Polizeimeldungen aus 2022 5. Dezember 2022: Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr – Polizei sucht zwei jugendliche Randalierer: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5386733   30. November 2022: Hochfeld: Löcher in Straßenbahnscheiben: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5383568  
25. Oktober 2022: Dellviertel: Vier Mädchen randalieren nachts im U-Bahnhof: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5353516  
16. August 2022: Hochheide: Busfahrer geschlagen und weggelaufen – Zeugen gesucht: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5298377  
11. August 2022: Neudorf: Busfahrerin angespuckt und geschlagen: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5294809  
25. April 2022: Hochfeld: Straßenbahnfahrer geschlagen – Polizei sucht Zeugen: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5204852  

DVG und DGB fordern mehr Respekt untereinander (v. l.): Kerstin Schütte (DVG-Betriebsratsvorsitzende), Angelika Wagner (Geschäftsführerin DGB Region Niederrhein), Tatjana Pannek (DVG-Bahnfahrerin) und Marcus Wittig (DVG-Vorstandsvorsitzender). Foto: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG

Auftakt im Modellvorhaben Alt-Hamborn & Marxloh und Vorstellung des neuen Quartiersmanagements Marxloh
Das neue Quartiersmanagement für Marxloh hat sich heute (11. Januar) im Kinder- und Jugendzentrum Regionalzentrum Nord im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link, Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne sowie Bundestagsabgeordneten Mahmut Özdemir im Rahmen einer Auftaktveranstaltung zum Modellvorhaben „Stark im Norden Alt-Hamborn & Marxloh“ Vertretern aus der Politik und Akteuren aus dem Stadtteil vorgestellt. Oberbürgermeister Sören Link ist erfreut: „Das Modellvorhaben „Stark im Norden Alt-Hamborn und Marxloh“ ist ein zentrales Projekt für den Duisburger Norden. Die Umsetzung der Maßnahmen in Marxloh wird eng durch das neue Quartiersmanagement begleitet. Das Team steht als direkter Ansprechpartner allen Bürgerinnen und Bürgern im Stadtteil zur Verfügung. Das ist mir sehr wichtig.“

Das neue Team für den Stadtteil Marxloh hat sich vorgenommen, durch innovative Beteiligungsformate die Bürgerinnen und Bürger sowie die Schlüsselakteure an den laufenden Projekten zu beteiligen und Anregungen aufzunehmen. Um möglichst viele Bewohner und Akteure in Marxloh zu erreichen, wird es zudem häufig im Stadtteil präsent sein sowie sich in die Netzwerkstrukturen in Marxloh einbringen. In Alt-Hamborn wird voraussichtlich im Frühjahr ebenfalls ein neues Quartiersmanagement die Arbeit aufnehmen.

Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport, betont: „Die insgesamt elf Teilprojekte werden die beiden Ortsteile bereichern und zu einer stärkeren Stabilisierung der Stadtteile führen. Die Beteiligung der Menschen in Marxloh durch das neue Quartiersmanagement ist dabei sehr wichtig, um die Akzeptanz und die Identifikation mit den geplanten Maßnahmen zu vergrößern. Mit der städtebaulichen Umgestaltung der zentralen Bereiche, werden zukünftig neue und spürbare Aufenthaltsqualitäten geschaffen sowie die Nahmobilität gestärkt.“

Durch den neuen Quartiersarchitekten wird beispielsweise auch das klimagerechte Dach-, Hof- und Fassadenprogramm des Modellvorhabens betreut. Dabei können sich Immobilieneigentümer klimafördernde Maßnahmen wie zum Beispiel Fassadenbegrünung fördern lassen. Die Richtlinie dafür soll im ersten Halbjahr vom Rat der Stadt Duisburg beschlossen werden. Nach der Vorstellung des Quartiermanagements konnten sich die Teilnehmenden im weiteren Teil der Veranstaltung an einzelnen „Markständen“ zu den Maßnahmen des Modellvorhabens informieren und mit den Projektteams in den Austausch kommen.

Der aktuelle Stand sowie die nächsten Projektschritte für das Jahr 2023 wurden ebenfalls aufgezeigt. Für den August-Bebel-Platz und den Hamborner Alt-Markt ist jeweils ein städtebaulicher Realisierungswettbewerb im Herbst vorgesehen. Die Vorbereitungsphase wird durch das Wettbewerbsmanagement der Büros plan lokal aus Dortmund (Alt-Hamborn) und ISR aus Düsseldorf (Marxloh) begleitet. Vorbereitende Verkehrsuntersuchungen konnten ebenfalls bereits an externe Büros vergeben werden. Darauf aufbauend wird jeweils für die zentralen Bereiche ein nachhaltiges Verkehrskonzept erstellt.

Ein Beteiligungs- und Öffentlichkeitskonzept für die nun beginnende Phase zur Absteckung von Rahmenbedingungen zur städtebaulichen Gestaltung der zentralen Bereiche bildet die Grundlage, um die Bürger, Gewerbetreibende, Vertreter örtlicher Institutionen, Politik, Immobilienbesitzer und weitere Schlüsselakteure mit einzubeziehen. Für AltHamborn ist eine Bürgerwerkstatt Ende Februar geplant, um erste Ideen und Hinweise aus der Bevölkerung aufzunehmen und über den weiteren Prozess zu informieren.

Reihe vorn: Devrim Ozan und Robert Witter sowie in der zweiten Reihe (v. l.) Jan-Eric Ottensmann, Eva Baches und Stefan Sturm (alle Quartiersmanagement); in der dritten Reihe (v. l.) Oberbürgermeister Sören Link, Beigeordneter Martin Linne, Staatssekretär Mahmut Özdemir und Ute Hilmer vom Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement.

Arbeiten am Osteingang des Hauptbahnhofs werden fortgeführt
Die Arbeiten zum Umbau des Osteingangs am Duisburger Hauptbahnhof werden fortgeführt. Die Einrichtung der Baustelle durch die neue Firma läuft bereits, so dass in den nächsten Tagen damit begonnen wird, die Bauarbeiten an dem offene Baufeld fortzuführen. Es ist vorgesehen, den Ablauf der einzelnen Bauphasen wie ursprünglich geplant umzusetzen. Das bedeutet, dass nach der Fertigstellung des offenen Baufelds die Arbeiten entlang der Fläche des Kinos wandern, um im Anschluss am östlichen Teil der Neudorfer Straße fortgesetzt zu werden.

Der Bereich direkt am Bahnhofsgebäude wird zuletzt bearbeitet. Die Neudorfer Straße soll während der gesamten Bauzeit in beiden Richtungen offengehalten bleiben und die Einschränkungen für den Busverkehr auf ein Minimum reduziert werden. Die gesamten Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte des Jahres 2024 andauern. Die Arbeiten zum Umbau des Platzes am Osteingang des Hauptbahnhofs mussten seit Januar 2022 ruhen.

Zu diesem Zeitpunkt erhielt die Stadt Duisburg von der Baufirma die offizielle Mitteilung, dass sie insolvent sei und alle Arbeiten zum Umbau des Osteingangs einstellen muss. Die Stadt Duisburg musste daraufhin zunächst die rechtlichen Modalitäten mit der Firma abwickeln, bevor sie eine Lösung erarbeiten konnte, wie die Umbaumaßnahmen anderweitig fortgeführt und beendet werden können

Stand August 2022 - Fotos Paula Jeschke


„Bärbel Bas und Mahmut Özdemir rufen Jugendliche und junge Erwachsene in Duisburg zur Teilnahme am Kreativwettbewerb für den „Otto-Wels-Preis für Demokratie 2023“ auf"

Die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir rufen Jugendliche und junge Erwachsene in Duisburg zwischen 16 und 20 Jahren dazu auf, sich am Kreativwettbewerb für den diesjährigen „Otto-Wels-Preis für Demokratie 2023“ zu beteiligen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind aufgefordert, sich kreativ mit dem Thema „Zusammenhalt für Demokratie und Frieden“, 78 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs, zu beschäftigen. Gesucht werden kreative Ideen, mit denen sich junge Menschen mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Aufbruch in ein friedliches Europa auseinandersetzen.

Die zwei Duisburger Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas und Mahmut Özdemir sind überzeugt: „Gerade in der heutigen Zeit tun wir gut daran, an die Schrecken des Zweiten Weltkrieges zu erinnern. Es ist sehr wichtig, zu versöhnen und eine friedliche und positive Zukunft zu schaffen, ohne die Vergangenheit aus dem Blick zu verlieren.“

Mit dem Otto-Wels-Preis für Demokratie zeichnet die SPD-Bundestagsfraktion junge Menschen mit kreativen Ideen aus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können dabei aus zwei verschiedenen Aufgabenstellungen und aus unterschiedlichen Darstellungsformen – von einer Rede über Fotografien bis hin zu Videos oder Essays – auswählen.

Der Preis soll einen Beitrag dazu leisten, dass sich junge Menschen mit Erinnerungskultur und einem friedlichen Zusammenleben in Europa beschäftigen. Teilnehmen können Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 20 Jahren. Sie können Einzel- oder Gruppenarbeiten einreichen.

Die Wettbewerbsausschreibung und das Teilnahmeformular sind unter www.spdfraktion.de/ottowelspreis abrufbar. Einsendeschluss ist der 17. Februar 2023. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von der SPD-Bundestagsfraktion zur Preisverleihung nach Berlin eingeladen.

Den ausgezeichneten Beiträgen winken zudem attraktive Geldpreise, die von den SPD-Bundestagsabgeordneten gestiftet werden. Zum Hintergrund: Die SPD-Bundestagsfraktion verleiht den „Otto-Wels-Preis“ 2023 bereits zum achten Mal. Anliegen des Preises ist es, die Erinnerung an die Schrecken der Nazi-Herrschaft wachzuhalten und das gesellschaftliche Bewusstsein dafür zu schärfen, dass die Grundlagen von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit immer wieder erneuert und gefestigt werden müssen.


Fachverkäuferin am Bäckereitresen hat 270 Euro mehr im Portemonnaie

In Bäckereien wird mehr verdient – 1.160 Beschäftigte in Duisburg  
Sie backen ab sofort keine „kleinen Brötchen“ mehr: Beschäftigte in Duisburger Bäckereien bekommen ab diesem Monat mehr Geld – vom Bäcker über den Auslieferungsfahrer bis zur Fachverkäuferin am Filial-Tresen. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. Die NGG-Region Nordrhein spricht von einem „kräftigen Lohn-Plus“: „In der Spitze gibt es 13 Prozent mehr. Davon profitieren vor allem auch die, die Brote, Brötchen und Kuchen in den Bäckereien und Filialen verkaufen.

Eine Bäckereifachverkäuferin, die Vollzeit arbeitet, hat damit ab sofort gut 270 Euro mehr im Portemonnaie. Ein junger Bäckergeselle kommt auf knapp 170 Euro zusätzlich im Monat“, sagt der Geschäftsführer der NGG Nordrhein, Karim Peters. In Duisburg gibt es nach Angaben der Arbeitsagentur 77 kleinere und größere Bäckereien sowie Konditoreien mit rund 1.160 Beschäftigten. Für die Gewerkschaft bringt der neue Tarifabschluss eine „Trendwende bei der Bezahlung“ in Bäckereien: „Es ist der entscheidende Schritt gelungen, das bislang deutliche Lohngefälle zwischen Backstube und Verkaufstresen zu verringern. Die Bäckereifachverkäuferin holt jetzt beim Lohn kräftig auf“, so Peters.

Wichtig sei zudem, dass Bäckerei-Beschäftigte künftig auch besser gefördert werden sollen: „Wer als angelernte Kraft im Verkauf arbeitet und einen guten Job macht, sollte zum Chef gehen und mit ihm über eine Weiterbildung zur Fachkraft sprechen – und damit auch über einen deutlichen Sprung beim Lohn nach oben“, sagt der Geschäftsführer der NGG Nordrhein. Die Gewerkschaft habe die Qualifizierung zu einem zentralen Punkt am Tariftisch gemacht und sich „für deutlich bessere Chancen stark gemacht, die Karriere- und damit auch die Lohnleiter hochzuklettern“.

Der bei den Verhandlungen mit den Arbeitgeberverbänden des Bäckerhandwerks im Rheinland und in Westfalen-Lippe erzielte Lohnzuwachs zwischen 4 und 13 Prozent setzt sich nach Angaben der Gewerkschaft aus einer prozentualen Lohnerhöhung und einer monatlichen Inflationsausgleichsprämie zusammen. „Es ist zunächst eine Kombinationszahlung. Die steuer- und abgabenfreie Prämie liegt dabei – je nach Berufs- und Ausbildungsstand – zwischen 80 und 120 Euro im Monat. Sie ist allerdings begrenzt. Läuft die Prämie als Zusatzzahlung aus, bleibt das Lohnniveau trotzdem auf den Euro und Cent genau erhalten“, erläutert Karim Peters.

Das zusätzliche Geld werde dann in gleicher Höhe von den Arbeitgebern weitergezahlt – allerdings als Lohnsteigerung und nicht als Prämie. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt nach Angaben der Gewerkschaft 16 Monate und endet damit Ende April 2024. Bäckerei-Beschäftigte, die mehr zum neuen Tarifvertrag für ihre Branche erfahren oder einen Lohn-Check machen möchten, können sich an die NGG-Region Nordrhein wenden: (0208) 305 82 12 oder region.BGOberhausen@ngg.net.


Geprüfter Handelsfachwirt: IHK bietet berufsbegleitenden Praxisstudiengang  
Der Handel ist einer der größten Arbeitgeber bundesweit und bietet spannende berufliche Perspektiven. Nutzen Sie die Chance zur Weiterbildung: Am 13. März beginnt der nächste IHK-Praxisstudiengang „Geprüfte Handelsfachwirte“. Interessierte, die die entsprechenden Voraussetzungen mitbringen, können sich jetzt anmelden.  

Sie lernen, Prozesse im Einzelhandel, Groß- sowie Außenhandel eigenverantwortlich zu planen, zu steuern und zu kontrollieren. Auch wer sich selbstständig machen will, schafft mit dieser Weiterbildung eine solide Basis für die Existenzgründung. Der Praxisstudiengang ist berufsbegleitend. Er findet in Präsenz über einen Zeitraum von circa zwölf Monaten statt. Zudem entspricht der IHK-Abschluss dem Bachelor-Niveau nach EU-Vorgaben. Eine staatliche Förderung mittels Aufstiegs-BAföG ist möglich.  

Weitere Informationen zu Inhalten, Voraussetzungen für die Zulassung, Kosten, Möglichkeiten zur Förderung sowie das Online-Anmeldeformular finden Sie unter https://www.ihk.de/niederrhein/praxisstudium. Ihre Ansprechpartnerin ist Johanna Siebers, 0203 2821-288, siebers@niederrhein.ihk.de.


Pfarrer Hüter am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr.

Am Freitag, 13. Januar 2023 heißt Pfarrer Michael Hüter - Foto  www.ekir.de/neumuehl - Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.   


Neues von den Pharisäern: Vortragsreihe nimmt Publikum mit auf eine Reise in die Zeit und über den Glauben
In seinem Buch „Jeschua Bar Josef“, in das der Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis Dirk Sawatzki über fünf Jahre Forschungsarbeit gesteckt hat, macht sich der Israel-Kenner auf eine neue, wissenschaftliche Suche nach dem Umfeld des historischen Jesus. 

„Die Suche nach dem historischen Jesus ist die Suche nach dem Ursprung unseres Glauben“, sagte Sawatzki beim Auftakt seiner Vortragsreihe über einzelne Aspekte seiner Forschungsergebnisse im Gemeindezentrum in Duisburg Wedau am See. Die Leben Jesu Forschung finde vor allem in Israel und Amerika statt. Die deutschen Theologen täten sich damit schon seit den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts schwer, stellte Sawatzki fest. Er sieht die Zunahme antisemitischer Tendenzen im ursächlichen Zusammenhang mit dieser strikten Trennung zwischen dem jüdischen Jesus und dem auferstandenen Christus als Grund des Glaubens. „Aber jeder Antisemitismus richtet sich mit voller Kraft gegen Jesus selber, der ganz Jude war“, sagte er.   

Jesus hatte Kontakt mit vielen religiösen Gruppierungen seiner Zeit, die treue Bibelleser gut zu kennen glauben. Sawatzki machte sich von seinen knapp 50 Zuhörern daran, diese Gewissheiten zu erschüttern. Die Pharisäer sind als sprichwörtlich strenggläubig, gebotstreu, besorgt um die kultische Reinheit bis in den deutschen Sprachgebrauch präsent. Aber dieses Bild entstand zum Teil aus Rückschlüssen aus dem rabbinischen Judentum, das die Pharisäer mitprägten. Sie selber sind nach dem Jahr 70 n. Chr. nicht mehr nachweisbar. Was man aus den Evangelien und den Aussagen des Geschichtsschreibers Flavius Josephus herauslesen kann, muss auf Grund der oft gegnerischen Einstellung der Verfasser kritisch betrachtet werden.  


Sawatzki sieht sie als im Volk beliebte Gruppe, die sich auf eigene mündliche Überlieferungen bezieht. Diese „Gebote der Väter“ dienen dazu, die schwer einzuhaltenden Gebote der Tora zu glätten und sie alltagstauglich zu machen. Dagegen argumentiert Jesus und verweist auf die strengere Einhaltung der Tora.    Folgt man dieser Sicht, dann ist die Bekehrung des ehemaligen Pharisäers Paulus keine 180 Grad Wende mehr, sondern er führt die pharisäische Tora-Glättung weiter, bis zum Ende des Gesetzes. Und steht damit im Gegensatz zur essenisch geprägten Jüngergruppe in Jerusalem.

„Damit prägt Paulus ein pharisäisches Christentum und eine von den Lehren Jesu nahezu unabhängige Theologie“, schlussfolgerte Sawatzki. Seine belesenen Zuhörer prüften die Argumente an einigen Bibelstellen. Es ergaben sich lebhafte Diskussionen. „Ich meine, wir sollten es aushalten, uns irritieren zu lassen von den Befunden,“ sagte Sawatzki. Drei weitere Vorträge und Diskussionen werden folgen. Beim Vortrag am Donnerstag, dem 12. Januar geht es um eine Neubesinnung zu Jesu Umgang mit dem Feiertag, am 19. Januar um das Thema „Zwischen Synagoge und Tempel, Jesus im Spannungsfeld seiner Zeit“ und zum Abschluss am 26. Januar um „Verfluchtes Kapernaum. Die Heimat des Petrus und ´Stadt Jesu´ als Stein des Anstoßes“. Sabine Merkelt-Rahm  
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de. 

 

Baustellen  DVG-Fahrpläne und mehr...  DVG-Umleitungen  Bahn - VRR


„Umgehungsspange Walsum“: Abschluss-Arbeiten im Bereich Walsumer Straße / Weseler Straße
  
Für die abschließenden Arbeiten im Bereich Walsumer Straße / Weseler Straße im Zuge der Gesamtbaumaßnahme „Umgehungsspange Walsum“ wird es vom 16.01.2023 bis 06.02.2023 zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Um eine zügige Bauabwicklung sicherzustellen, wird die Verkehrsführung geändert bzw. eingeschränkt. Umleitungen werden von der Stadt Duisburg eingerichtet. Die Zufahrt zum Waschpark Walsum ist weiterhin über die Aldenrader Straße / Weseler Straße (Hochstraße) möglich.  
Die Straßenbahnverkehr bleibt von der Einschränkung ausgeschlossen und wird über den genannten Zeitraum verfügbar sein. Nach Abschluss der Arbeiten wird der gesamte Kreuzungsbereich ab dem 06.02.2023 für den Verkehr freigegeben.  

Aktuelle Drohnenaufnahme aus dem benannten Bereich. Copyright: duisport


Duissern: Teilsperrung der Falkstraße

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen aufgrund eines Kanaleinbruchs ab sofort Arbeiten auf der Falkstraße in Duisburg-Duissern durch. Aus diesem Grund wird die Falkstraße von der Kardinal-Galen-Straße aus zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Oranienstraße. Zudem kann von der Oranienstraße aus nicht in die Falkstraße eingebogen werden. Eine Umleitung ist über den nahen Kreisverkehr ausgewiesen. Fußgänger können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende Januar abgeschlossen.


STATISTIK


Baupreise für Wohngebäude im November 2022: +16,9 % gegenüber November 2021

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im November 2022 um 16,9 % gegenüber November 2021 gestiegen.
Im August 2022, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, waren die Preise im Vorjahresvergleich um 16,5 % gestiegen. Im Vergleich zum August 2022 erhöhten sich die Baupreise im November 2022 um 2,5 %. Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.

Öffentliche Ausgaben in den ersten drei Quartalen 2022 um 1,5 %, Einnahmen um 9,1 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen - Öffentliches Finanzierungsdefizit bei 65,7 Mrd Euro
Die Ausgaben des Öffentlichen Gesamthaushalts stiegen in den ersten drei Quartalen des Jahres 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,5 % auf 1 326,9 Milliarden Euro, die Einnahmen um 9,1 % auf 1 261,2 Milliarden Euro. Die Angaben beziehen sich auf vorläufige Ergebnisse der Kern- und Extrahaushalte der vierteljährlichen Kassenstatistik. Dazu zählen auch die Sondervermögen.


Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, errechnet sich hieraus ein kassenmäßiges Finanzierungsdefizit – in Abgrenzung der Finanzstatistiken – von 65,7 Milliarden Euro für den Zeitraum von Januar bis einschließlich September 2022. In den ersten drei Quartalen 2021 hatte das Finanzierungsdefizit des Öffentlichen Gesamthaushalts 150,2 Milliarden Euro betragen, während im gleichen Zeitraum des Vorkrisenjahres 2019 noch ein Finanzierungsüberschuss von 18,8 Milliarden Euro realisiert werden konnte.





 

 

Mittwoch, 11. Januar 2023 

Frühjahrssemester der Volkshochschule startet am 30. Januar

- Brüssel-Besuch wird wieder angeboten
- Neu: „Hula Hoop“ und Funktionelles Intervalltraining uvm...
„Bildung und lebensbegleitendes Lernen in einer sich rasend schnell verändernden Welt sind von größter Bedeutung“, sagt VHS-Direktor Volker Heckner bei der Vorstellung des Frühjahrsprogramms der Duisburger Volkshochschule.
„Als der britische Ökonom Franklin Allen Ende vergangenen Jahres von einer schweizer Zeitung gefragt wurde, ob es in den heutigen unsicheren Zeiten überhaupt einen sicheren Hafen für Investitionen gibt, antwortete dieser: ‚Investieren Sie in Bildung! Sie bleibt auch in der Krise ein sicherer Hafen. Eine solide Ausbildung kann einem niemand wegnehmen," ergänzt Volker Heckner.


Charlotte Füchtmeier-Jarhomi, VHS-Direktor Volker Heckner und Inga Thurau stellten das Frühjahrsprogramm der VHS vor


Für alle, die diesen Rat befolgen wollen, bietet die Duisburger VHS wieder ein umfangreiches Weiterbildungsprogramm an. Umfangreiches Programm Rund 1.000 Angebote warten auf die Lernhungrigen, vom Einzelvortrag, über Wochenendseminare, Bildungsurlaube bis zu 13 Wochen langen Kursen. Ein besonderes Augenmerk möchte VHS-Direktor Volker Heckner zu Beginn des Jahres 2023 auf den zweiten Bildungsweg richten: „Es liegt auf der Hand, dass Menschen, die keinen Schulabschluss besitzen, größte Probleme haben, beruflich Fuß zu fassen, und das trotz Fachkräftemangel.“


EU und NATO wollen Zusammenarbeit weiter verstärken

Die EU und die NATO wollen ihre Zusammenarbeit weiter ausbauen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Ratspräsident Charles Michel und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg haben heute eine entsprechende Erklärung unterzeichnet.

Die Kommissionspräsidentin sagte im Anschluss an die Unterzeichnung: „Seit dem Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine ist die Zusammenarbeit zwischen der EU und der NATO nur noch stärker geworden. Heute heben wir unsere Partnerschaft mit der neuen gemeinsamen Erklärung auf die nächste Stufe. Wir werden unsere hervorragende Zusammenarbeit vertiefen und auf neue Bereiche ausdehnen.“


Kinderprogramm der Stadtbibliothek im Januar und Februar

Die Stadtbibliothek hat ihr neues Kinderprogramm für Januar und Februar veröffentlicht. Ein fester Bestandteil sind die Schoßkinder-Veranstaltungen, kurz „SchoKi“ genannt, für Kinder zwischen zwei und drei Jahren mit ihren Eltern. Hier geht es darum, Kinder für Geschichten und Bücher zu begeistern. Eltern bekommen Tipps, wie das mit Singen und Spielen gelingen kann. Neu ist in der Zentralbibliothek ein Programm der Deutsch-Französischen Gesellschaft.

Bei „Lectures et ateliers pour des enfants francophones“ sind Kinder zwischen sechs und elf Jahren willkommen, in deren Familien französisch gesprochen wird und die selbst die Sprache gut beherrschen. Veranstaltungen rund um Kinder gibt es in allen Stadtbezirken.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung bei der jeweiligen Bibliothek ist erforderlich. Einzelheiten sind auf der Internetseite der Bibliothek unter www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden. Die Programmflyer liegen auch in den Bibliotheken aus.

 


Tag der offenen Tür im Bezirk Süd der Musik- und Kunstschule
„Mach dir selbst ein Bild!“ ist das Motto eines Tags der offenen Tür in der Zweigstelle Süd der Musik- und Kunstschule (MKS), der am Samstag, 14. Januar, auf der Münchener Straße 25-27 in Duisburg-Buchholz stattfindet. Interessierte können sich von 11 bis 15 Uhr einen Einblick in die pädagogisch-künstlerische Arbeit der MKS verschaffen.

Der Bezirk Süd ist neben der Zentrale in der Stadtmitte die größte Zweigstelle der MKS. Hier unterrichten 35 Lehrerinnen und Lehrer knapp 650 Schülerinnen und Schüler in den unterschiedlichen Instrumenten, den Kunstkursen und dem Grundschulprogramm „JeKits“ („Jedem Kind Instrumente, Tanzen und Singen“).

„Wir freuen uns, die Vielfalt unserer Arbeit im Bezirk den interessierten Bürgern endlich wieder in der direkten Begegnung vor Ort bei einem ‚Tag der offenen Tür‘ vorstellen zu können“, sagt Bezirksleiter Michael Beck, der seit Dezember 2022 die Nachfolge von Reinhard Kaisers übernommen hat. Neben der fachkundigen Beratung durch die Lehrkräfte der MKS präsentieren Schülerinnen und Schüler ihr Können bei einem öffentlichen Konzert.

Geschichten für die Kleinsten in der Bezirksbibliothek Meiderich
Die Bezirksbibliothek Meiderich lädt am Mittwoch, 11. Januar, um 16 Uhr auf Von-der-Mark-Str. 71 erneut zu einer Schoßkinder-Veranstaltung ein. Das „SchoKi“-Programm richtet sich an Kinder zwischen zwei und drei Jahren und ihre Eltern. Gaby Weber stellt ein Bilderbuch vor und gibt Tipps, wie Kinder schon von klein auf an Geschichten und Bücher herangeführt werden können.

Dabei wird gespielt, gesungen und gelacht, denn es geht weniger um die Technik des Lesens selbst, sondern um die Gestaltung einer gemeinsamen Zeit von Kindern und Erwachsenen und darum, im Kind schon früh das Interesse für Bücher zu wecken. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind ab sofort persönlich, telefonisch unter 0203 4499366 oder per E-Mail an stabi-meiderich@stadtduisburg.de möglich. Die Öffnungszeiten sind von dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.

Licht und Wärme für die Ukraine
Kirchengemeinde ist Duisburger Sammelstelle für Kerzen- und Wachsreste

Die russischen Angriffe auf die Energieversorgung der Ukraine führen in dem Land zu massiven Strom- und Heizungsausfällen. Eine große Hilfe sind „Büchsenlichter“, die nicht nur Helligkeit, sondern auch viel Wärme spenden. Die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis hat sich der Aktion von LIFE Cologne e.V. angeschlossen und sammelt Wachsreste, die eingeschmolzen in je einer 200-Gramm-Büchse eine Brenndauer von ganzen zwölf Stunden ergeben.

Das Presbyterium zögerte nicht, das Mitmachen bei der Aktion zu beschließen und wirbt mit Engagierten sowie Pfarrerinnen und Pfarrer der Gemeinde für die wichtige Hilfe: „Das ist das Geringste, was wir alle für die Menschen in der Ukraine tun könnten. Und das sollten wir auch tun“ sagt Pfarrerin Ute Sawatzki. Bis Ende Februar können die Wachsspenden in der Gemeinde abgegeben werden: montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr im Jugendzentrum Duisburg Buchholz, Arlberger Str. 10, und montags von 15 bis 18 Uhr im Gemeindehaus Duisburg-Wedau, Am See 8.

Das Wachs kommt dann zu LIFE Cologne e.V., und der Verein befördert es mit anderen Hilfsgütern selbst in die Ukraine. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.  

Süß statt Bitter: Orangen ohne Gift und Sklaverei kommen wieder nach Duisburg
Nach dem erfolgreichen Start vor gut einem Jahr möchte der Weltladen Duisburg auch jetzt wieder mit der Orangen-Aktion „Süß statt bitter“ auf die unmenschlichen Zustände bei der Obsternte in Süditalien aufmerksam machen und mit dem Verkauf von „Orangen – ohne Gift und Sklaverei“ ein Zeichen setzen. Der Weltladen, in Neudorf an der Koloniestraße 92 gelegen, verkauft Orangen des Vereins SOS Rosarno in Süditalien, bei dem Geflüchtete mit regulären Arbeitsverträgen nachhaltig angebaute Zitrusfrüchte ernten.

Der nächste Liefertermin für den Duisburger Weltladen ist der 7. Februar 2023,  Bestellungen werden dort nur bis zum 21. Januar 2023 angenommen. Der Duisburger Weltladen ist ein Fachgeschäft des fairen Handels und wird als Verein seit über 40 Jahren durch ehrenamtliche Mitarbeitende geführt und wirtschaftlich erfolgreich betrieben. Mehr Informationen zur Orangenbestellung und Infos zum Weltladen gibt es unter www.weltladen-duisburg.de oder unter Tel.: 0203 / 358692 bzw.weltladenduisburg@t-online.de

Dezemberlieferung 2021 der fairen Orangen: Margit Budinger vom Weltladen Duisburg und Diakon Claudio Gnypek beim Lagern der fairen Orangen (Foto: www.weltladen-duisburg.de).


Gemeinsam Antworten auf Fragen des Lebens finden
Pfarrer Eggen lädt zum Glaubenskurs ein

Ob das Leben einen Sinn hat, ob es noch etwas Größeres gibt oder warum es Leid in der Welt gibt sind Fragen, die sich viele schon Mal gestellt haben. In dem am 16. Januar 2023 startenden Glaubenskurs der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Ruhrort-Beeck im Laurentiustreff in der Flottenstr. 8 können diese Fragen ab 18 Uhr mit Anderen in lockerer Runde besprochen werden. Mit Pfarrer Lukas Eggen - Foto www.ruhrort-beeck.de -, der herzlich zum Austausch Glaubensstandpunkten einlädt, geht es auch um die Diskussion von Fragen, auf die man alleine vielleicht keine Antwort findet.

Gestartet wird stets mit einem gemeinsamen Essen. Die Teilnahme ist kostenlos. Der Kurs ist auf einige Wochen ausgelegt, wer reinschnuppern möchte, kann dies am ersten Termin tun. Rückfragen beantwortet Pfarrer Eggen (lukas.eggen@ekir.de oder Telefon/Whatsapp 0176 47520486) gerne; Infos zur Kirchengemeinde gibt es im Internet unter www.ruhrort-beeck.de


Baustellen  DVG-Fahrpläne und mehr... DVG-Umleitungen Bahn - VRR


STATISTIK


NRW: Weniger Verbraucher-, aber mehr Unternehmensinsolvenzen im November 2022

Im November 2022 wurden bei den Amtsgerichten in Nordrhein-Westfalen 1 960 Anträge auf Eröffnung von Insolvenzverfahren gestellt. Das waren 15,9 Prozent weniger als im November 2021 (damals: 2 331 Verfahren) und 3,6 Prozent weniger als im Vormonat (Oktober 2022: 2 034 Verfahren). 300 der beantragten Insolvenzverfahren betrafen Unternehmen. Das waren 18,6 Prozent mehr als im November 2021 (damals: 253 Verfahren) aber 9,6 Prozent weniger als im Oktober 2022 (damals: 332 Verfahren).

Von den im November 2022 beantragten Unternehmensinsolvenzen waren zum Zeitpunkt der Antragstellung 1 810 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betroffen; das waren 29,8 Prozent mehr als einen Monat zuvor (Oktober 2022: 1 394). Die Zahl der Insolvenzverfahren von Verbrauchern (dazu zählen Arbeitnehmer, Rentner oder Erwerbslose) sank gegenüber November 2021 (damals: 1 617) um 17,1 Prozent auf 1 340 Verfahren; gegenüber dem Vormonat (Oktober 2022: 1 320 Verfahren) lag der Anstieg der Verbraucherinsolvenzen bei 1,5 Prozent. Neben Verbrauchern und Unternehmen gab es noch 320 sonstige Schuldner, die im November 2022 Anträge auf Eröffnung von Insolvenzverfahren gestellt haben. (IT.NRW)


1,06 Millionen Sterbefälle im Jahr 2022 Sterbefallzahlen - im Dezember 2022 um 19 % über dem mittleren Wert der Vorjahre
Im Jahr 2022 sind in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen einer Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes 1,06 Millionen Menschen gestorben. Die Zahl der Sterbefälle ist im Vergleich zum Vorjahr damit um 3,4 % oder mehr als 35 000 Fälle gestiegen. Im Gegensatz zu den ersten beiden Pandemiejahren haben die Sterbefallzahlen bei den Frauen (+4,3 %) stärker zugenommen als bei den Männern (+2,5 %) – in den Jahren 2020 und 2021 war dies umgekehrt. Im Dezember 2022 lagen die Sterbefallzahlen um 19 % über dem Vergleichswert der vier Vorjahre.

Produktion im November 2022: +0,2 % zum Vormonat
Auch in energieintensiven Industriezweigen ist die Produktion um 0,2 % gestiegen. Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im November 2022 gegenüber Oktober 2022 saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gestiegen, nachdem sie im Oktober 2022 gegenüber dem Vormonat um 0,4 % gefallen war (vorläufiger Wert: -0,1 %). Im Vergleich zum November 2021 war die Produktion im November 2022 kalenderbereinigt 0,4 % niedriger.  


Lkw-Maut-Fahrleistungsindex im Dezember 2022: -4,9 % zum Vormonat

Wie das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) und das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilen, ist die Fahrleistung der mautpflichtigen Lastkraftwagen mit mindestens vier Achsen auf Bundesautobahnen im Dezember 2022 gegenüber November 2022 kalender- und saisonbereinigt um 4,9 % gesunken.
Dies ist der stärkste Rückgang seit dem Einbruch der Fahrleistung im April 2020 infolge der Corona-Pandemie. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Dezember 2021 sank der kalenderbereinigte Lkw-Maut-Fahrleistungsindex um 6,1 %. Die Lkw-Fahrleistung auf Autobahnen gibt frühe Hinweise zur aktuellen Konjunkturentwicklung in der Industrie. Der deutliche Rückgang im Dezember 2022 dürfte unter anderem durch den Wintereinbruch und hohe Krankenstände bedingt sein.

 



 

Dienstag, 10. Januar 2023

Ab 1. Januar 2023: Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung muss bei Arbeitslosigkeit weiterhin vorgelegt werden    
Arbeitgeber sind ab Anfang Januar 2023 verpflichtet, die Arbeitsunfähigkeitsdaten ihrer gesetzlich versicherten Beschäftigten elektronisch bei den Krankenkassen abzurufen. Arbeitnehmer müssen sich dann lediglich noch Krankmelden, die Pflicht zur Vorlage der Bescheinigung ist gesetzlich nicht mehr vorgesehen.   Für Kundinnen und Kunden der Agenturen für Arbeit und Jobcenter gilt diese Neuerung ab dem 1. Januar 2023 allerdings nicht. Sie müssen weiterhin eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AUB) im Krankheitsfall oder bei Arbeitsunfähigkeit vorlegen.  

Die BA weist arbeitslose Kundinnen und Kunden darauf hin, die AUB aktiv bei ihrem Arzt einzufordern. Erst ab dem 1. Januar 2024 sind auch die Agenturen für Arbeit gesetzlich berechtigt, die AUB elektronisch bei den Krankenkassen abzurufen.  
Die Vorlage einer AUB ist für Kundinnen und Kunden wichtig, damit sie weiterhin Leistungen erhalten können. Auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Weiterbildungsmaßnahmen müssen eine AUB im Krankheitsfalle weiterhin ihrer Agentur für Arbeit, ihrem Jobcenter bzw. dem Maßnahme- oder Bildungsträger vorlegen. Kundinnen und Kunden können auch auf digitalem Weg ihre AUB einreichen. Im Bereich der eServices lassen sich über die sogenannten Veränderungsmitteilungen Arbeitsunfähigkeiten bequem anzeigen und hochladen. Die Bescheinigungen können Kundinnen und Kunden der Agenturen für Arbeit zudem auch in der Kunden-App BA-mobil hochladen.  


Neues Rechtsgutachten: Arbeitsrechtliche Privilegien für Kirchen nicht mehr haltbar – Grundrechte von Beschäftigten gestärkt

Tatsächlich ist die Ungleichbehandlung von Beschäftigten aber nur in Ausnahmefällen gerechtfertigt. Das zeigt ein neues Rechtsgutachten, das das Hugo-Sinzheimer-Institut (HSI) der Hans-Böckler-Stiftung gefördert hat.*

Die Vorstellung, dass sich der Arbeitgeber in ihr Privatleben einmischen oder ihnen eine bestimmte Weltanschauung vorschreiben könnte, dürfte den meisten Beschäftigten befremdlich erscheinen. Kirchliche Beschäftigte sind daran gewöhnt: Etliche von ihnen haben in der Vergangenheit ihre Stelle verloren, weil sie sich beispielsweise für eine zweite Ehe oder eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft entschieden haben. Mehr...


Peter Krause im Stadtmuseum: Sprechen wie Donald Duck

Die Stimme der bekanntesten Ente der Welt ist am Sonntag, 15. Januar, um 15 Uhr zu Gast im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Duisburger Innenhafen: Peter Krause, die deutsche Stimme von Donald Duck, präsentiert seine Show „Er kam, sah und quakte“ und erzählt vom Leben eines Synchronsprechers für eine cholerische und vom Pech verfolgte, aber dennoch überaus beliebte Comicfigur.

Neben Videoausschnitten und Ausflügen in die Welt der Synchronisation bietet dieses Programm den Gästen die Möglichkeit, ihr Donald-Duck-Wissen zu testen und einen außergewöhnlichen Sprachkurs zu belegen. Musikalisch begleitet wird das Programm durch „P.R. Kantate“. Das Programm richtet sich vor allem – aber nicht ausschließlich – an junge Gäste. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Der Karnevalsverein Obermarxloh (KVO) feiert

Der KVO Obermarxloh freut sich, dass es nach zwei Jahren Abstinenz mit dem Karneval wieder losgeht. KVO Präsidentin Bettina Berane: „Wir werden diese Session besonders zünftig angehen!“ Gestartet wird mit der Herrensitzung am 22. Januar. Weiter geht’s mit der Damensitzung am 29. Januar. Beide großen Sitzungen des KVO werden in der bewährten Clauberghalle, Kampstraße, veranstaltet.  

„Es gibt noch einige Restkarten für beide Sitzungen, die bei unseren Geschäftsführer Klaus Möller ( 0203 / 47 42 12) bestellt werden können,“ so Bettina Berane. Die Kindersitzung am 10. Februar findet in der Unterkirche St. Barbara, Ziegelhorststraße statt. Als besonderes Schmankerl wird unser Kappen- und Kostümfest am Karnevalssamstag, den 18. Februar bei Union Hamborn, Warbruckstraße, dieses Jahr ohne Eintritt gefeiert.

Veranstaltungen für Kinder in der Buchholzer Bibliothek
Die Bezirksbibliothek Buchholz lädt auch im Januar wieder in die Sittardsberger Allee 14 zu vielfältigen Kinderveranstaltungen ein. Als Auftakt findet am Dienstag, 10. Januar um 16 Uhr eine SchoßkinderVeranstaltung statt. Das „SchoKi“-Programm richtet sich an Kinder zwischen zwei und drei Jahren und ihre Eltern. Gaby Weber stellt ein Bilderbuch vor. Dabei wird auch gesungen, gespielt und gelacht, denn es geht darum, Kleinkinder spielerisch an Bücher und Geschichten heranzuführen.

Jennifer Schmitz liest am Donnerstag, 12. Januar, um 16.15 Uhr mit deutschenglischen Vorlesespaß Paul McCarthys Geschichte „Hey Grandude“. Die Veranstaltung richtet sich an Kinder ab sechs Jahren Der Eintritt ist frei. Die Anmeldung ist persönlich in der Bibliothek oder telefonisch unter 0203 283-7284 möglich. Die Öffnungszeiten sind von dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr. Informationen zu diesen und allen weiteren Terminen sind im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen oder vor Ort in der Bibliothek zu finden.


Von der Leyen verurteilt Angriff auf brasilianisches Regierungsviertel

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Angriffe auf das Regierungsviertel in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia verurteilt. Von der Leyen schrieb auf dem Nachrichtendienst Twitter: „Ich verurteile den Angriff auf die Demokratie in Brasilien auf das Schärfste.“
Die Kommissionspräsidentin sagte Brasiliens Präsident Lula da Silva ihre volle Unterstützung zu. Auch der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell zeigte sich erschüttert über die gewaltsamen Ausschreitungen.

DER MARKTGERECHTE PATIENT
Ein Film von unten von Leslie Franke & Herdolor Lorenz, DE 2018, 82 Min., deutsche OF
 
Seit der Umstellung der Krankenhausfinanzierung auf sogenannte Fallpauschalen steht für deutsche Klinken nicht mehr der kranke Mensch, sondern der Erlös aus seiner Behandlung im Vordergrund. Der Film deckt die gefährlichen Auswirkungen dieser Ökonomisierung auf Patienten und Klinikbeschäftigte auf. „Krank aus der Klinik“ – so oder ähnlich lauten die Titel zahlloser alarmierender Berichte aus deutschen Krankenhäusern.

Erstaunlicherweise fehlt dabei aber fast immer der Bezug auf die wesentliche Ursache dieser Zustände: die seit 2003 verbindliche Vergütung der Krankenhäuser durch sogenannte Fallpauschalen. Nach ihr hat jede diagnostizierbare Krankheit einen fixen Preis. Wer mit möglichst geringen Kosten den Patienten schnell abfertigt, macht Gewinn; wer sich auf die Patienten einlässt, macht Verluste. Die Einführung der Fallpauschalen war der entscheidende Schritt zur Kommerzialisierung der Krankenhäuser, die bis dahin vom Gedanken der Empathie und Fürsorge getragen wurden.

Wirtschaftsberater durchforsten seitdem jede Abteilung und prüfen, ob Vorgänge nicht mit noch weniger Personal bewältigt werden können. Die Frage ist nicht mehr: Was braucht der Patient? Sondern: Was bringt er uns? Viele Ärztinnen und Pflegerinnen können in diesem System nicht mehr arbeiten, ohne selbst krank zu werden.  

DER MARKTGERECHTE PATIENT handelt von den Ursachen und fatalen Folgen der Fallpauschalen. Leslie Franke und Herdolor Lorenz („Wer rettetWen?“, 2015; „What Makes Money“, 2011) haben sich dazu mit Medizinern, Pflegepersonal und Patienten getroffen, mit Krankenhausmanagern und Gesundheitsaktivisten. Auf der Basis einer scharfen Ursachenanalyse liefert ihr Film Argumente für alle, die sich für eine menschenwürdige und soziale Gesundheitsversorgung für Patienten und Beschäftigte einsetzen wollen.  

Im Anschluss an die Filmaufführungen diskutiert Hans-Peter Weyer im Rahmen der PLUS-Gespräche über das Thema. DER MARKTGERECHTE PATIENT Filmaufführung und PLUS-Gespräch Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort Freitag, 13. Januar 2023, 19 Uhr Samstag, 14. Januar 2023, 16.00 Uhr Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung

Screenshot ist von den Filmproduzenten - Private-Fachklinik-Isarklinikum

 
DHL eröffnet Poststation für wichtigste Brief- und Paketservices in Duisburg

Eine zusätzliche Anlaufstelle für Post- und Paketservices gibt es ab sofort in Duisburg-Baerl: Die Deutsche Post DHL Group hat an der Schulstraße 4 eine Poststation in Betrieb genommen. Der neuentwickelte Automat ist rund um die Uhr und an sieben Tagen die Woche zugänglich. Er bietet nahezu alle Postdienstleistungen, die Kunden in Filialen am häufigsten nachfragen.

Der Kauf von Brief- und Paketmarken ist ebenso möglich wie der Versand von Briefen und Paketen. Auch der Empfang von DHL-Paketen ist an der Poststation mit 43 Paketfächern möglich; für diesen Service ist – wie bei der Packstation – eine einmalige Registrierung erforderlich. 
„Die Poststation ist ein Angebot an unsere Kundinnen und Kunden, postalische Leistungen auf für sie möglichst bequeme Weise an zusätzlichen Standorten zu nutzen“, sagt Berthold Hoppe, regionaler Politikbeauftragter der Deutsche Post DHL Group. „An vielen Stellen erleichtern Automationslösungen uns bereits das alltägliche Leben – seien es Geldautomaten, Ticketautomaten oder DHL Packstationen.

 
Kirchengemeinde Obermeiderich spendet je 2.000 Euro an Bahnhofsmission und Friedensdorf

Mit einem Lächeln und ein wenig Stolz haben Johanna, Mira und Sophie im Namen der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich und im Namen der anderen Konfirmandinnen und Konfirmanden im Gottesdienst am letzten Sonntag zusammen mit Konfihelferin Katrin Skulimma (2.v.r) zwei große Spendenschecks in Höhe von je 2.000 Euro für den guten Zweck und wichtige Arbeit überreicht.

 Theresa Gramstedt vom Friedensdorf International (rechts im Bild) und Frank Heller von der Duisburger Bahnhofsmission nahmen diese großzügige Unterstützung im Gottesdienst, den sie beide mitfeierten, gerne entgegen und freuten sich über die Gelegenheit, direkt in der Kirche allen ein großes „Dankeschön“ zu sagen.

Wie es zu der Summe kam? Beim Adventsmarkt der Gemeinde waren im letzten Jahr durch den Verkauf von Selbstgebasteltem, Genähtem, Gebackenem und durch das große Engagement von vielen rund 3800 Euro zusammengekommen. Das Presbyterium der Gemeinde macht daraus eine runde Sache und stockte auf 4.000 Euro auf. Warum Bahnhofsmission und Friedensdorf mit dem Geld bedacht wurden, führte Pfarrerin Sarah Süselbeck in ihrer Predigt aus: „Weihnachten erinnert uns jedes Jahr daran, dass wir nicht auf ewig im Dunkeln bleiben – auch wenn es sich gerade so anfühlt. Das Friedensdorf und die Bahnhofsmission sind solche Risse in der Realität von Menschen. Durch Ihre Arbeit wird das Leben anderer Menschen heller.“

Foto www.obermeiderich.de

Dass das Friedensdorf für Licht im Leben von Kindern sorgt, wussten die Konfis schon, denn sie waren im Oktober dort zu Gast und konnten sich von der Arbeit vor Ort überzeugen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

Aufruhr am Rande der Welt -  Abschied von der Krippe im Familiengottesdienst  
Der Abschied von der Krippe in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis ist eine beliebte Tradition, die immer mit einem Familiengottesdienst in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche, Arlberger Straße 10, gefeiert wird. So auch in diesem Jahr am 15. Januar 2023 um 10.30 Uhr, wenn diesmal der Jugendchor der Gemeinde ein Stück aufführen wird. Im Mittelpunkt der Dialoge und den Liedern zu Melodien aus Israel steht die Weihnachtsgeschichte, die aus der Sicht der römischen Soldaten erzählt wird. „Aufruhr am Rande der Welt“ heißt es. Die Frage ist: „Wie geht es denn weiter mit dem Kind?“

Weihnachten ist vorbei. „Doch was bleibt von Weihnachten?“ fragt der Gottesdienst und das wird auch Pfarrerin Ute Sawatzki in ihrer Predigt fragen, „denn Baum und Krippe werden abgebaut aber das Kind lebt, wird erwachsen und verändert die Welt und das können auch die Römer nicht verhindern.“ Groß und Klein sind herzlich zu dem Gottesdienst eingeladen, die Gemeinde empfiehlt das Tragen einer medizinischen Maske (OP oder FFP2). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de

Pfarrerin Ute Sawatzki Mutter und Kind an - Foto Dirk Sawatzki


Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub ein
Für Freitag, 13. Januar 2023 lädt die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zu „Emils Pub“ ein. Bei dem beliebten Gemeindetreffpunkt können Besucherinnen und Besucher ab 19 Uhr bei Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.


"Emils Pub" aus dem Jahr 2017 - Foto www.obermeiderich.de

Baustellen  DVG-Fahrpläne und mehr... DVG-Umleitungen Bahn - VRR


STATISTIK


NRW-Baupreise für Wohngebäude um 14,2 Prozent gestiegen
Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im November 2022 um 14,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, erreichte der Baupreisindex einen Wert von 144,7 Punkten (berechnet auf der Basis 2015 = 100). Bei Rohbauarbeiten wurden die höchsten Steigerungsraten zwischen November 2021 und November 2022 für Stahlbauarbeiten (+18,3 Prozent) und Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten (+19,1 Prozent) gemeldet.

Bei den Ausbauarbeiten stiegen Betonwerksteinarbeiten (+19,9 Prozent) und Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen (+22,6 Prozent) am stärksten. Gegenüber dem August 2022 stiegen die Preise für Bauleistungen am Bauwerk bei Wohngebäuden um 1,5 Prozent. Für die Bürogebäude wurde ein Anstieg von 1,6 Prozent und für die gewerblichen Betriebsgebäude eine Erhöhung von 1,5 Prozent errechnet. Die Preise für Bauleistungen im Straßenbau stiegen um 2,6 Prozent.

Apfelernte 2022 um 10,3 % über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre
Pflaumenernte lag 5,6 % über dem Durchschnitt der Jahre 2012-2021

Der Apfel ist das mit großem Abstand am meisten geerntete Baumobst in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand endgültiger Ernteergebnisse mitteilt, wurden im Jahr 2022 rund 1,1 Millionen Tonnen Äpfel geerntet. Damit lag die diesjährige Apfelernte etwa 66 000 Tonnen oder 6,6 % über dem Niveau des Vorjahres.

Die Anbaufläche für Äpfel nahm im gleichen Zeitraum um rund 520 Hektar oder 1,5 % ab. Im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2021 fiel die Apfelernte 2022 etwa 100 000 Tonnen und damit 10,3 % höher aus. Nach den besonders guten Erntejahren 2014 und 2018 mit jeweils über 1,1 Millionen Tonnen liegt die Apfelernte 2022 auf Platz drei der ertragreichsten Apfelernten der letzten zehn Jahre. Ausschlaggebend war zum einen der gute Fruchtansatz im Frühjahr und zum anderen der witterungsbedingt geringe Krankheits- und Schädlingsbefall.








Montag, 09. Januar 2023

Studio Duisburg hatte illustren Gast: Stephan Zimmer fotografiert Marvon Knoll
Der MSV-Spieler Marvin Knoll war für neue Portraitfotos bei uns im Studio Duisburg und hat sich von dem Video- und Fotografen Stephan Zimmer ablichten lassen. Die Fotos werden späterer für seinen Social Media Account verwendet. Motivierende Unterstützung am Set bekam der Spieler von seiner Familie, welche auch mit im Set stand. Diese Bilder werden allerdings von uns nicht veröffentlicht. Es war eine sehr ausgelassene, positive Stimmung am Set...



HKD: Storchentreff – Infoabend für werdende Eltern
Am Montag, den 9. Januar, um 18 Uhr bietet das Helios Klinikum Duisburg wieder den Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzte aus Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft und Geburt sowie die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt.

Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet am Standort Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg) statt.

Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail: andrea.santer@helios-gesundheit.de erforderlich. Bei weiteren Fragen zur Geburtshilfe oder für eine individuelle Geburtsplanung steht das Team des Helios Klinikums Duisburg Ihnen ebenfalls unter den oben genannten Kontaktdaten zur Verfügung.   

VHS-Bildungsurlaub: Professionelles Layout mit Adobe InDesign
Die Volkshochschule Duisburg bietet in der Woche von Montag, 9. Januar 2023, bis Donnerstag, 12. Januar, jeweils von 9 bis 16 Uhr im VHS-Gebäude an der Parallelstraße 7 in Duisburg Hamborn ein Intensivseminar zur professionellen Erstellung von Broschüren, Prospekten, Flyern, Plakaten oder Anzeigen an. In der Veranstaltung, die als Bildungsurlaub nach dem ArbeitnehmerWeiterbildungsgesetz von Nordrhein-Westfalen anerkannt ist, kann man die Anwendung der vielfältigen typografischen und gestalterischen Möglichkeiten von Adobe InDesign erlernen.

Außerdem werden die Techniken zum Aufbau einzelner Seiten bis hin zu umfangreichen Dokumenten für den Druck oder das E-Publishing von Grund auf erarbeitet. Erforderliche Vorkenntnisse sind sichere Windows-Kenntnisse. Die Teilnahme kostet 184 Euro (ermäßigbar), eine vorherige Anmeldung ist notwendig. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203 283-4326 oder per EMail an Eva Fastabend von der Fachbereichsleitung (e.fastabend@stadtduisburg.de).

Chinesisch Lernen in 2023  
Am Konfuzius-Institut starten die neuen Sprachkurse. Ab dem 9. Januar können Chinesisch Lernende und Interessierte je nach Vorkenntnissen wieder Sprachkurse des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr belegen. Für Erwachsene, Kinder und Jugendliche geht der Unterricht, der bis Ostern oder bis zum Sommer angelegt ist, in die nächste Runde.

Die Kurse finden entweder online oder in Präsenz statt. Für Anfänger ohne Vorkenntnisse beginnt auch ein neuer Sprachkurs in Kooperation mit der VHS Duisburg Ende Januar in Präsenz. Wer davor erst einmal kostenlos schnuppern möchte hat dazu am 24. Januar um 18.30 Uhr Gelegenheit dazu.  
Anmeldung und mehr Informationen gibt es auf der Webseite des Konfuzius-Instituts www.konfuzius-institut-ruhr.de.


Große Mehrheit will E-Schrott richtig recyceln – und entsorgt ihn dennoch falsch -  Einzelhandel drückt sich weiterhin vor der Rücknahme von Elektro-Schrott.

Die große Mehrheit der Deutschen weiß laut aktueller Civey-Umfrage wie man E-Schrott richtig entsorgt. Der Abgleich mit der Realität zeigt jedoch: Abgegeben werden Altgeräte trotz dieses Wissens kaum. Das hat massive Auswirkungen auf Umwelt- und Klimaschutz.

So nutzen nur 9 Prozent der Bevölkerung zur Entsorgung ihrer kleinen elektronischen Geräte wie Haartrockner, Toaster oder Handy angeblich die Rückgabemöglichkeit in Discountern oder Drogeriemärkten. Die Umfrage zeigt aber, dass die meisten Deutschen sehr wohl wissen, wie man alte Elektro-Kleingeräte richtig entsorgt: Nur 3,5 Prozent sind sich unsicher oder wissen nicht, wie diese richtig zu entsorgen sind. 70 Prozent geben an, diese auf dem Wertstoffhof zu entsorgen. Und weitere 13 Prozent bringen angeblich kleine Altgeräte im Elektrofachhandel zurück. Vieles landet aber noch immer in der falschen Tonne oder wird „anderweitig“ entsorgt.


Ältere ab 40 Jahren nehmen es bei der Entsorgung ausrangierter Geräte scheinbar deutlich genauer als Jüngere, und im Westen werden kleine elektronische Abfälle gewissenhafter entsorgt als im Osten. Civey befragte Ende Dezember über 2.500 Bürger*innen zum Thema E-Schrott. Mehrfachantworten waren möglich. Die Zahlen erscheinen auf dem ersten Blick gut. ALBA-Chef Eric Schweitzer: „Die Deutschen zeigen, dass sie die richtigen Entsorgungswege für E-Schrott kennen. Durch die Rückgabe ausrangierter E-Geräte wird das Recycling wichtiger und wertvoller Metalle ermöglicht. Das spart eine Menge an Energie und anderer Ressourcen ein. Die korrekte Entsorgung ist also auch für den Klima- und Umweltschutz relevant.

Der Abgleich mit der Realität ist allerdings ernüchternd: Denn trotz des Wissens um den richtigen Entsorgungsweg, wird der meiste Elektroschrott falsch entsorgt.“ Tatsächlich sind die Ergebnisse beim Recycling von Elektroschrott für Deutschland beschämend: Die Sammel- und Recyclingquote der EU für Elektroschrott wurde seit 2018 verfehlt, so das Umweltbundesamt: Viel zu wenig Altgeräte gelangen in die Wiederverwertung. Statt der geforderten 65 Prozent waren es zuletzt nur 44 Prozent. Die Deutschen wissen also, was beim Recycling sozial erwünscht ist, verhalten sich aber in der Realität falsch.

 Zahlen des Naturschutzbundes Deutschlands (NABU) zeigen, wo der E-Schrott stattdessen entsorgt wird: Über 140.000 Tonnen kleiner Elektrogeräte landen jährlich fälschlicherweise im Restmüll und anschließend in der Verbrennung. Tatsächlich gaben in der Civey-Umfrage mehr als 10 Prozent der Befragten an, Altgeräte wie Handy, Toaster oder Haartrockner verbotenerweise in den Restmüll zu werfen. Mehr als 5 Prozent entsorgen diese sogar in der gelben Tonne. Resultat daraus sind oft Fahrzeug- und Anlagenbrände, die sich in den vergangenen Jahren bei den Entsorgern häuften, weil in vielen Elektrogeräten auch leicht entzündliche Akkus verbaut sind.

Was sind nun die Schlussfolgerungen des Umfrage-Ergebnisses?
1. Rückgabenetz für E-Schrott noch immer zu unattraktiv: Eine unverkennbare Mehrheit der deutschen Bevölkerung kennt die richtigen Entsorgungswege. Zurückgegeben wird dort allerdings nur ein Bruchteil der ausrangierten Altgeräte. Viele Kommunen erschweren die Rückgabe an Wertstoffhöfen durch kurze Öffnungszeiten und große räumliche Entfernung. 

Die Rückgabemöglichkeit in Discountern wird meist immer noch nicht beworben, obwohl hier eine Pflicht zur Rücknahme seit 1. Juli 2022 besteht. Die meisten Verbraucher*innen wissen davon nichts und meist auch nicht einmal das Ladenpersonal. So werden Bürger*innen weiter demotiviert, ihren E-Schrott ins Recycling zu geben. Kommunen, Discounter und Supermärkte sowie Abfallentsorgungszentren müssen Rückgabeorte attraktiver gestalten.

2. Mehr Informationen und Aufklärung: E-Schrott wird noch immer viel zu oft abseits der richtigen Wege oder gar nicht entsorgt. Das Potential ist noch erheblich. Vor allem junge Menschen in Studium oder Ausbildung, aber auch junge Familien müssen stärker aufgeklärt werden, da sich der jüngere Teil der Bevölkerung laut Civey-Umfrage besonders unsicher ist. Schulen, Universitäten, Discounter und Supermärkte, aber auch die Politik haben Nachholbedarf an Überzeugungs- und Aufklärungsarbeit. Auch die Mehrheit, die bereits weiß, wie ausrangierte E-Geräte korrekt entsorgt werden, benötigt wiederholt Anstöße, um diese auch wirklich zu Recyclen. Tipps zur richtigen Abfallentsorgung lassen sich auf vielen Seiten wie www.recycling-funktioniert.de oder www.muelltrennungwirkt.de finden


Folgen des Ukraine-Kriegs treiben Nachhaltigkeit in der Wirtschaft voran

Jedes dritte Unternehmen verstärkt Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit. Nutzung regenerativer Energie im Fokus. Einheitliche Wettbewerbsbedingungen für nachhaltiges Wirtschaften schaffen. Der Krieg in der Ukraine hat in der deutschen Wirtschaft dazu geführt, dass sich viele Unternehmen intensiver mit den Themen ökologische Nachhaltigkeit und regenerativer Energieversorgung beschäftigen. Für gut jedes dritte Unternehmen in Deutschland ist der Krieg Anlass, Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit anzustoßen oder diese zu verstärken (34 Prozent).

Fast jedes vierte Unternehmen gibt an, als Folge des Krieges verstärkt auf regenerative Energien zu setzen (24 Prozent). Das hat eine repräsentative Ipsos-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands unter 504 Unternehmen ab 25 Mitarbeitenden ergeben. „Neben der Klimakrise und der Corona-Pandemie verstärkt der Ukraine-Krieg und seine Folgen den wirtschaftlichen Druck“, sagt Juliane Petrich, Referentin für Politik und Nachhaltigkeit beim TÜV-Verband. „Gestörte Lieferketten, explodierende Energiepreise und sich verändernde Kundenwünsche zwingen die Unternehmen, bei ihrer Geschäftstätigkeit den Umwelt- und Klimaschutz in den Fokus zu nehmen.“

Vor allem bei der Nutzung von Energie spielten neben dem Preis weitere Faktoren wie die Versorgungssicherheit und die Umweltverträglichkeit eine immer größere Rolle. Fragt man die Verantwortlichen nach den wichtigsten Gründen für Investitionen in nachhaltiges Wirtschaften, steht die Senkung der Betriebskosten an der Spitze (46 Prozent). An zweiter Stelle liegt die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben (43 Prozent). Es folgen ein besseres Image (42 Prozent), eine stärkere Bindung der Mitarbeitenden (37 Prozent) und veränderte Kundenanforderungen (37 Prozent). „Nachhaltigkeit ist für Unternehmen kein Selbstzweck. Investitionen in Umwelt- und Klimaschutz müssen sich auch wirtschaftlich lohnen“, sagt Petrich.

„Die nachhaltige Transformation Deutschlands und Europas leistet nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Klimaneutralität bis spätestens 2050, sondern macht die deutsche Wirtschaft unabhängiger und widerstandsfähiger.“ Dieses Bewusstsein setze sich mehr und mehr durch. „Gleichzeitig muss der Gesetzgeber weiterhin dafür sorgen, den Klima- und Umweltschutz mit entsprechenden Vorgaben voranzutreiben“, sagt Petrich. Das sorge für Planungssicherheit und gleiche Wettbewerbsbedingungen.

EU-Vorhaben wie die neue Ökodesign-Verordnung, das Sorgfaltspflichtengesetz oder die Neufassung der Energieeffizienz-Richtlinie müssten schnell auf den Weg gebracht bzw. umgesetzt werden. Neben der Festlegung ehrgeiziger Anforderungen ist es aus Sicht des TÜV-Verbands mindestens genauso wichtig, dass diese auch tatsächlich eingehalten werden. „Unabhängige Prüfungen stellen sicher, dass die Unternehmen den gesetzlichen Vorgaben nachkommen“, sagt Petrich. Das sehen auch die befragten Manager:innen so. Fast drei von vier befürworten externe Prüfungen, mit deren Hilfe die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben für den Umwelt- und Klimaschutz in den Unternehmen überwacht werden kann (72 Prozent). Prüforganisationen wie die TÜV leisten damit einen wichtigen Beitrag für die nachhaltige Transformation.

Pilotprojekt an den Evangelischen Kliniken Essen-Mitte ermöglicht Patienten Operationen ohne stationären Klinikaufenthalt
Nach der Operation nach Hause - die Evangelischen Kliniken Essen-Mitte ermöglichen das jetzt einer Vielzahl von Patientinnen und Patienten. Im Rahmen des Pilotprojekts "Ambulantes Operieren (AOP)" wurden in den vergangenen Wochen Kranke aus dem Bereich der Klinik für Urologie, Kinderurologie und Urologische Onkologie behandelt. Nach und nach sollen nun alle operativen Fachkliniken in das Zentrum für Ambulantes Operieren integriert werden.

Die operierten Patientinnen und Patienten werden unmittelbar nach dem Eingriff umfassend persönlich betreut und dann nach Hause entlassen, wo sie in gewohnter Umgebung genesen können. Die rasche Entlassung in die eigenen vier Wände reduziert nach Aussage der Ärzte psychische Belastungen und das Thrombose-Risiko. Weiterer Vorteil: Operationen lassen sich kurzfristiger realisieren. idr 


Elefsina, Timisoara und Veszprém sind Kulturhauptstädte Europas 2023

Das Kulturhauptstadtjahr 2023 zieht Besucherinnen und Besucher nach Rumänien, Ungarn und Griechenland. Elefsina (Griechenland), Timisoara (Rumänien) und Veszprém (Ungarn) übernehmen 2023 den prestigeträchtigen Titel. Sie gehören damit zu den mehr als 60 Städten, die in den vergangenen Jahren in der EU und darüber hinaus ausgewählt wurden. Ab 2025 wird Chemnitz zu den Kulturhauptstädten gehören. Am heutigen Montag wird Kommissionsvizepräsident Margaritis Schinas an einer
Veranstaltung im Akropolis-Museum in Athen teilnehmen, bei der der Titel offiziell an die drei neuen Kulturhauptstädte weitergereicht wird.

 

Kraft schöpfen und Konzentration auf das Wesentliche Taizégottesdienst in Meiderich
Am Sonntag, 15. Januar 2023 feiert die evangelische Gemeinde Duisburg Meiderich um 18 Uhr im Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, einen festlichen Taizé-Gottesdienst. Wichtiger Bestandteil sind die besondere Lichtatmosphäre und die Taizé-Melodien, die erklingen werden. Dazu haben Sängerinnen und Sänger des Meidericher Gemeindechores harmonische, mehrstimmige Gesänge aus Taizé eingeübt und laden ein, sich auf die meditativen Taizé-Lieder einzulassen und so den Weg in die Stille zu gehen. 

In der „Communité de Taizé“, gegründet 1940 von Frère Roger in Taizé / Burgund, haben Nächstenliebe und Versöhnung eine wichtige Bedeutung. Die Einfachheit und die Konzentration auf das Wesentliche sind bedeutsam für diese Gottesdienste. Nicht zuletzt durch die einfachen Gesänge, die mit wenigen Worten auskommen und sich wiederholen, wurde die Gemeinschaft von Taizé weltweit bekannt und verfügt bis heute über eine große Ausstrahlungskraft in der gesamten Christenheit.

Die meditativen Gesänge von Taizé laden dazu ein, zur Ruhe zu kommen und bei Gesang, Gebet, Stille und persönlichem Nachdenken sich der Gegenwart Gottes im eigenen Leben zu öffnen und neu Kraft zu schöpfen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de.    

Taizé-Nacht in Duisburg - damals in Neudorf - vom Februar 2020 (Foto Andreas Reinsch)


Pilgerpfade durch die Bibel 

Gesprächsforum zu zentralen Themen des christlichen Glaubens  Die Evangelische Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd lädt zu einem Gesprächsforum zu zentralen Themen des christlichen Glaubens ein. Unter dem Titel „Pilgerpfade durch die Bibel“ geht es im Huckinger Gemeindezentrum, Angerhauser Str. 91, jeweils donnerstags von 19 bis 21.30 Uhr um „Das Grundereignis: Die Befreiung aus Ägypten“ (19. Januar), um „Das Phänomen der Prophetie“ (26. Januar), um „Die Evangelien als Zeugnis für den Christus“ (2. Februar) sowie um „Schöpfung und Erlösung“ (9. Februar).

Das Gesprächsforum endet mit der Feier eines Gottesdienstes direkt daneben in der Huckinger Kirche am 12. Februar 2023 um 18 Uhr.  Vorbereitet wurde das Gesprächsforum von einem Team der Kirchengemeinde, durch die Abende führt Pfarrer Bodo Kaiser. Grundüberlegung der diesjährigen Reihe war, dass die Bibel mit ihren 66 Büchern zwar eine Bibliothek, sie aber einfach von vorn bis hinten zu lesen, kaum eine Option ist. Daher haben Bodo Kaiser und das Team markante „Pilgerpfade“ ausgewählt, die durch die Fülle der Bibel hindurch Orientierung bieten können.

An jedem der Abende steht daher ein Pilgerpfad im Mittelpunkt. Mit dem Gesprächsforum – im letzten Jahr ging es um das „Vaterunser“ - will die Gemeinde Menschen erreichen, „die ihr Verhältnis zum christlichen Glauben neu überdenken wollen, die nach verständlichen Informationen über das Christsein und nach praktischen Zugängen zum Glauben suchen, die Ausschau halten nach einer seriösen Klärungshilfe - ohne dabei kirchlich vereinnahmt oder bedrängt werden zu wollen.“  Die Teilnahme setzt keine Vorkenntnisse oder Erfahrungen voraus.

Die Abende – alle beginnen mit einem gemeinsamen Imbiss - bauen wie Schritte eines Weges aufeinander auf. Begleitmaterialien erleichtern es, den gemeinsamen Weg mitzugehen; Mitreden ist keine Bedingung, auch Schweigen ist erlaubt. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt. Anmeldeschluss ist der 15. Januar 2023. Weitere Informationen und Anmeldungen bei Pfarrer Bodo Kaiser (Tel.: 0203 / 60847747; bodo.kaiser@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://evaufdu.de.

Foto: https://evaufdu.de)

Baustellen  DVG-Fahrpläne und mehr... DVG-Umleitungen Bahn - VRR


STATISTIK


Importpreise im November 2022: +14,5 %

Importpreise für Energie gegenüber dem Vormonat um 16,1 % gesunken
Importpreise, November 2022 +14,5 % zum Vorjahresmonat -4,5 % zum Vormonat Exportpreise, November 2022 +11,6 % zum Vorjahresmonat -0,5 % zum Vormonat WIESBADEN – Die Importpreise waren im November 2022 um 14,5 % höher als im November 2021. Wie das Statistische Bundesamt  mitteilt, hat sich der Anstieg somit abgeschwächt.
Im Oktober 2022 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr noch bei +23,5 % gelegen, im September 2022 bei +29,8 %. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2022 fielen die Importpreise im November 2022 um 4,5 % und damit zum dritten Mal in Folge. Einen Preisrückgang gegenüber dem Vormonat in dieser Höhe hat es bisher nicht gegeben.


NRW-Industrieproduktion um 4,3 Prozent gesunken
Der nordrhein-westfälische Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) hat im November 2022 nach vorläufigen Ergebnissen einen Indexwert von 96,3 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) erreicht und war damit um 4,3 Prozent niedriger als im November 2021.

Der Output um 8,2 Prozent niedriger als im November 2019. Gegenüber dem Vormonat (Oktober 2022) erhöhte sich die Produktionsleistung – nach Saisonbereinigung – um 1,3 Prozent. Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats entwickelte sich die Produktion im November 2022 unterschiedlich: Der Output an Vorleistungsgütern sank um 10,8 Prozent und der von Gebrauchsgütern um 9,1 Prozent. Die Produktionsleistung von Verbrauchsgütern stieg um 3,7 Prozent und die von Investitionsgütern um 4,4 Prozent.