Europapokalrückspiel für die RESG |
Duisburg,
14. November 2007 - Pause vom Bundesligaalltag für die RESG Walsum. Ohne
Druck können die „Roten Teufel“ am Samstagabend um 20.00 Uhr in eigener
Halle zum Rückspiel im CERS-Cup gegen CH Pati Blanes antreten. Nach dem
Sieg gegen Düsseldorf hat man den Anschluss ans obere Tabellendrittel
halbwegs wieder hergestellt und nach der 1:10-Hinspielniederlage in
Spanien ist an ein Weiterkommen in Europa auch nicht mehr zu denken.
Gute Voraussetzungen also, um locker aufzuspielen und den Zuschauern
etwas zu bieten. Garant dafür ist allemal der Gegner aus Spanien, der
bereits im Hinspiel mit attraktivem, schnellem Hockey begeisterte und
Lust auf mehr gemacht hat. Blanes ist in der spanischen Liga zwar
mittlerweile auf Platz vier gerutscht – hat allerdings nur einen Punkt
Rückstand auf den Zweiten REUS und ist punktgleich mit Noia. Am letzten
Wochenende verlor man denkbar knapp mit 0:1 gegen die in Spanien
dominierende Mannschaft aus Barcelona – eine Niederlage, die dennoch
Beweis für die eigene Leistungsfähigkeit ist.
Spieler wie Benito und Armengol sind für sich genommen schon das
Eintrittsgeld wert und stehen für einen Leckerbissen in der Halle
Beckersloh.
Die RESG hat einige spanische Kultur- und Sportvereine in
Nordrhein-Westfalen angeschrieben und auf das Spiel aufmerksam gemacht.
Sollten wie vor Jahren gegen Lissabon die Portugiesen, jetzt auch einige
spanische Landsleute den Weg nach Walsum finden und auch der zuletzt
gegen Düsseldorf lautstarke eigene Anhang wieder gut drauf sein, sollte
einem stimmungsvollen Rollhockeyabend eigentlich nichts mehr im Wege
stehen. Trainer Freddy Grijseels hofft auf ein erträgliches Ergebnis
gegen den Topfavoriten:“ Wir wollen uns nicht schlachten lassen und nach
Möglichkeit lange mitspielen.“
Mit dem Elan, den das Team gegen Düsseldorf auf die Bahn gebracht hat,
sollte das durchaus gelingen.
In den weiteren Begegnungen mit deutscher Beteiligung steht der RSV Weil
in Voltrega nach ebenfalls 1:1o im Hinspiel auch vor dem Aus. Hoffnung
auf ein Weiterkommen haben Iserlohn (3:4) in eigener Halle gegen
Thunerstern und Herringen nach dem 1:1 in Portosantense.
Der deutsche Meister Cronenberg hat nach dem 0:3 zu Hause in der
Champions Leaque in Reus nur noch theoretische Chancen. |
A-Jugend
der RESG auf Platz 5
Spielgemeinschaft
Walsum/Calenberg erreicht Endspiel in Thun |
Duisburg,
12. November 2007 - Die erhoffte Überraschung gelang am Ende nicht, doch
mit dem 5.Platz bei der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft können
die U-17-Spieler der „Roten Teufel“ dennoch zufrieden sein.
Die heimliche Hoffnung auf das Erreichen des Halbfinales starb bereits
am Samstag, im ersten Spiel
der Gruppenphase. Da traf man auf Gastgeber RSC Cronenberg, mit dem man
in der NRW-Runde keine Probleme hatte. Jetzt kam man aber nicht richtig
auf Touren und verlor die Begegnung mit 0:1. Dann ging es gegen den
Mitfavoriten aus Remscheid und es gab mit 1:5 (0:2)die einkalkulierte
Niederlage. Besser lief es gegen den ESV Ansbach als man endlich mit 7:3
(5:2) den ersten Sieg verbuchen konnte.
Die Platzierungsspiele am Sonntag konnte man dann erfolgreich gestalten.
Zunächst wurde der RHC Recklinghausen mit 2:1 besiegt und damit das
Spiel um
Platz 5 erreicht. Dort traf man erneut auf den ESV Ansbach und ließ
nichts mehr anbrennen. Mit 3:0 wurde der 5. Platz gesichert. Deutscher
Meister wurde der SK Germania Herringen vor Remscheid und dem HSV
Krefeld.
Tore für die RESG: Nusch (10); Rehorst, Nottebohm und Berg je (1).
Spielgemeinschaft Walsum/Calenberg
erreicht Endspiel in Thun
Am Wochenende fand in Thun /Schweiz ein internationales Turnier für
B-Jugendliche statt. Teilnehmer waren neben Gastgeber Thunerstern der
RHC Uri (CH), RC Valkenswaard (NL),
HC Chambery (F) und die Spielgemeinschaft Walsum/Calenberg aus
Deutschland, die von Alfredo Meier und Harald Quabeck aus Walsum
trainiert und betreut wurde.
Nach Vorrundensiegen gegen Chambery (11:0), Uri (3:1), Valkenswaard
(2:1), sowie einer Niederlage gegen den Gastgeber (1:4) stand die
Spielgemeinschaft am Sonntag im Finale. Dort traf man erneut auf
Thunerstern und unterlag wiederum mit 1:4.
Der zweite Platz war dennoch ein großer Erfolg für das junge Team, das
großen Spaß hatte und viele neue Freunde gewonnen hat.
Die deutschen Teilnehmer waren von der Organisation und dem Ablauf des
Turniers begeistert. Trainer Meier:“ Wir sind auch freundlich
aufgenommen worden und haben uns sehr wohl gefühlt.“
Lisa Dobbratz und Daniel Quabeck von der RESG hatten große Spielanteile
und Daniel steuerte zum Erreichen der Silbermedaille auch drei Tore bei.
|
Nach Punkten am
"GrünenTisch" nun auch welche auf dem Parkett: RESG schlug Düsseldorf
6:3 Zweite Mannschaft zieht ins Achtelfinale ein |
RESG Walsum -
TuS Düsseldorf Nord 6:3 (3:2) |
Duisburg,
10. November 2007 - Na also, es geht nicht nur am "Grünen Tisch" sondern
auch sportlich mit dem Punkten. Mit dem 6:3 (3:2)-Heimerfolg schmeckte
nicht nur der Grünkohl besser, es gelang auch den Anschluss an die
Konkurrenz oberhalb der RESG in der Tabelle wieder herzustellen.
Dabei sah
es in den Anfangsminuten gar nicht danach aus. Der alte Rivale führte
nach 12 Minuten schon 2:0. Aber der 1:2-Anschlusstreffer von Kapitän
Robbie van Dooren weckte Kräfte. Ein Doppelschlag mit zwei Toren von
Björn Burmann in der 20. Minute war ein weiterer deutlicher
Motivationsschub. Bis zur Pause hatten die Roten Teufel eine knappe
3:2-Führung heraus geschossen.
Nach dem Wechsel ließ sich die RESG auch nicht von der bekanten
provozierenden Art des Gegners nicht beirren und baute die Führung bis
zum 6:3-Endstand aus. Einziger "Härtefall" in diesem Niederrheinderby
war Daniel Kutscha, der gegen sein ehemaliges Team wohl etwas
übermotiviert war und früh die blaue Karte sah. RESG-Coach Freddy
Grijseels nahm ihn zur Sicherheit aus dem Spiel um keine rote Karte zu
riskieren.
Einige Düsseldorfer Spieler erwiesen sich als schlechte Verlierer, was
darin gipfelte, dass Markus Frett einen zerbrochenen Schläger
unkontrolliert auf die Ränge schleuderte, wo sich unter anderem auch
arglose kleine Kinder aufhielten. So darf man seinen Frust einfach nicht
abbauen.
Freddy Grijseels zum Spiel:“ Wir haben heute clever gespielt. Die Jungs
haben sich auf keine Zockerei eingelassen sondern ihr Ding gemacht.
Endlich war die Einstellung mal da, auch wenn spielerisch längst noch
nicht alles stimmte. Die Konzentration war aber da, schöne Tore haben
wir gesehen und die Mannschaft hat die konditionellen Probleme von
Düsseldorf genutzt. Lukas hat eine Superleistung abgerufen.“
Tore:
0:1 (4.) Matheus
Luther
0:2 (12.) Markus Frett
1:2 (20.) Robbie van Dooren
2:2 (20.) Björn Burmann
3:2 (23.) Björn Burmann
4:2 (29.) Lukas Lemkamp
4:3 (30.)
Matheus
Luther
5:3 (45.) Kay Hövelmann
6:3 (48.) Robbie van Dooren
Zweite Mannschaft zieht ins Achtelfinale ein
Mit einer Stunde Verzögerung begann die Pokalpartie zwischen Walsum II
und dem Regionalligisten OSC Berlin. Einige Berliner Spieler standen im
Stau, doch der Gastgeber und die Schiedsrichter bewiesen Sportsgeist und
harrten aus.
Zu Spielbeginn wirkte Walsum dann nervös und quittierte in der 5. Minute
zunächst einen Pfostentreffer – dann aber auch den 0:1-Rückstand. Drei
Minuten später musste Michael Kazmierczak sein ganzes Können aufbieten,
um einen weiteren Treffer zu verhindern.
Danach aber stabilisierte sich die Mannschaft und Stefan Jostmeier,
Philipp Rümens, Markus Lusina und Mark Heddenhausen schossen eine
beruhigende 4:1-Führung heraus. Berlin verkürzte vor dem Wechsel noch
auf 4:2, brach nach der Pause aber völlig ein.
Die „Roten Teufel“ diktierten das Geschehen nach Belieben während Berlin
allenfalls durch Schauspieleinlagen auffiel. Ido Joaqmin mit der Nr.7,
wälzte sich nach jeglicher Berührung am Boden obwohl er den meisten
Gegenspielern körperlich weit überlegen war. Andererseits zeichnete er
allein aber auch für alle vier Berliner Tore verantwortlich.
Ansonsten fiel Berlin in der zweiten Halbzeit nur noch durch
übertriebene Härte auf, die in einer handfesten Auseinandersetzung am
eigenen Tor gipfelte. Überflüssigerweise rollte Walsums Keeper auch noch
über die gesamte Bahn, um sich an der Blödmannsveranstaltung zu
beteiligen. Souverän trennten die Schiedsrichter Thißen und Richter die
„Rudelbildung“ zückten alle verfügbaren Farben und schickten drei
Spieler vorzeitig zum Duschen.
Am Ende der Partie verzeichnete Walsum einen deutlichen 12:4-Erfolg und
damit den Einzug ins Achtelfinale des DRIV-Pokals, wo man Anfang 2008
auf die eigene 1. Mannschaft trifft. Ein RESG-Team zieht damit auf jeden
Fall schon mal ins Viertelfinale ein.
Spielertrainer Christian Mette:“ Am Anfang haben wir uns schwer getan.
Dann lief es bei uns aber rund und auch die Spielzüge haben schon ganz
gut geklappt.“
Tore für die RESG: Stefan Jostmeier (5); Markus Lusina (2); Mark
Heddenhausen (2); Marcel Kögler (1); Philipp Rümens (1). |
Rollhockey
total in der Halle Beckersloh: Pokalspiel - Grünkohlessen und mehr... |
Rollhockey total in der Halle Beckersloh
Duisburg, 7. November 2007 - Das volle Programm ist in der Halle
Beckersloh am Samstag angesagt. Zunächst geht es ab 15.30 Uhr für die 1.
Mannschaft um Bundesligapunkte gegen den direkten Tabellennachbarn TuS
Düsseldorf-Nord. Das Team aus der Landeshauptstadt wird in dieser Saison
wieder von Andrè Heinrichs betreut und zeigte in den letzten Spielen
einen deutlichen Aufwärtstrend. Nach einer unerwarteten Niederlage in
Herten siegte der TuS sowohl in Darmstadt als auch zu Hause gegen den
VfB Remscheid. Ebenso überraschend wie beeindruckend war dann auch das
Unentschieden beim Pokalsieger Herringen.
Die RESG steht also vor einer echten Herausforderung, zumal der TuS Nord
auch Markus Frett reaktiviert hat, der mit seinen
waffenscheinpflichtigen Schüssen aus der Distanz ein Spiel ganz alleine
entscheiden kann.
Ein besonderer Reiz liegt zudem darin, dass es ein Wiedersehen mit dem
ehemaligen RESG-Keeper Mathis Dietrich gibt, der inzwischen das
Düsseldorfer Gehäuse hütet und seinen Vorderleuten in den letzten
Spielen den nötigen Rückhalt gab.
Auf Walsumer Seite laufen hingegen die früheren Düsseldorfer Jan und
Daniel Kutscha auf. Beide Seiten wollen es ihren ehemaligen Mitstreitern
sicher wieder mal beweisen…
Für die RESG ist am Samstag ein Sieg zwingend, wenn man der bisher
enttäuschend verlaufenen Saison doch noch seinen Stempel aufdrücken
will. Dazu ist aber die volle Konzentration über die gesamte Spielzeit
erforderlich und in der Chancenverwertung muss man effektiver werden.
Verzichten muss Trainer Freddy Grijseels weiterhin auf den verletzten
Timo Ensink und Youngster Benjamin Nusch, der nach seinem
Europameisterschaftstrip am vergangenen Wochenende nunmehr mit der
A-Jugend an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft teilnimmt.
Auch Pokalspiel steht auf dem Programm
Um 18.00 Uhr geht es am Beckersloh dann mit der ersten Runde um den
DRIV-Pokal weiter. Die zweite Mannschaft der RESG steht dabei dem
Regionalligisten OSC Berlin gegenüber. Der Sieger dieser Begegnung wird
im Achtelfinale Gegner der ersten Walsumer Mannschaft sein. Die Männer
der Spielertrainer Christian Mette/Markus Lusina haben es also in der
Hand ob zumindest eine Mannschaft der RESG vorzeitig das Viertelfinale
buchen kann. Einfach wird das Unterfangen jedenfalls nicht, denn die
Pokalregeln sehen vor, dass die Spieler für diesen Wettbewerb fest einem
Team zugeordnet werden. Damit können Mette und Lusina nicht auf die
Ergänzungsspieler der 1. Mannschaft zugreifen, die zuletzt noch in der
Regionalliga für die zweite Mannschaft auf Torejagd gegangen sind und
den SK Germania Herringen zweistellig abfertigten.
Zwischendurch gibt es Grünkohl
Damit die Zuschauer den langen Samstag auch durchstehen können, wird für
das leibliche Wohl besonders gesorgt. Neben dem gewohnten Verkauf sorgen
Josef Hövelmann, Reinhold Luerweg und Johannes Langhoff zusätzlich mit
Grünkohl und Getränken für die Stärkung der Fans. Darüber hinaus
erhalten zehn Rollhockeyfreunde Gelegenheit, nach dem Bundesligamatch
mal auf das Rollhockeytor zu schießen und dabei einen der ausgesetzten
Preise einzuheimsen. Die Teilnehmer werden unter Freiwilligen von den
neuen Cheerleadern der RESG ausgewählt.
Mit Spannung wird auch die Premiere der zwölf jungen Mädchen erwartet,
die sich seit Wochen auf ihren ersten Auftritt vorbereitet haben und
erfolgreich in die Fußstapfen ihrer Vorgängerinnen treten wollen, die
ein echtes Aushängeschild der Rollhockeyabteilung waren. Die
„Ehemaligen“ werden vor dem Spiel von Abteilungsleiter Hans-Peter Stier
verabschiedet.
Das Rahmenprogramm verspricht also einen tollen Rollhockeynachmittag –
der mit sportlichen Erfolgen noch den Krokantsplitter erhalten sollte
und damit zu einem Highlight der Saison werden könnte.
Deutsche
A-Jugend-Meisterschaft
Als letzte Nachwuchsmannschaft der RESG Walsum nimmt am Wochenende die
A-Jugend an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft teil.
Das Turnier findet am Samstag, 10.11.07 ab 09.30 Uhr und Sonntag,
11.11.07 ab 09.00 Uhr in Wuppertal-Cronenberg statt.
In der Gruppe B treffen die „Roten Teufel“ am Samstag um 14.00 Uhr auf
den VfB Remscheid und später noch auf den ESV Ansbach und Gastgeber RSC
Cronenberg.
In Gruppe A stehen sich der SK Germania Herringen, RSC Darmstadt, RHC
Recklinghausen und der HSV Krefeld gegenüber. Die Final- und
Platzierungsspiele finden am Sonntag statt.
Bleibt abzuwarten, ob das von Theo Paß und Christopher Nusch betreute
Team mit einer ähnlichen Überraschung aufwarten kann, wie zuletzt die
D-Jugend der RESG. |
Auf Anhieb
drittbestes Team Deutschlands - D-Jugend der RESG Walsum holt Bronze
|
Duisburg, 5. November 2007
- Bescheidenheit und Zurückhaltung zeichnen Beate Haas und Silke Bruns
aus obwohl das Gespann als Trainer-/Betreuerin in den letzten Jahren mit
ihren Mannschaften einen Titel nach dem anderen für die RESG Walsum
holte.
In diesem Jahr galt es wieder, eine ganz neue Mannschaft aufzubauen und
so war es nicht verwunderlich, dass die kleinen Teufelchen (Jahrgänge
1999 und jünger) am Anfang der Saison in der NRW-Runde viel Lehrgeld
zahlen mussten. Viele standen erstmals auf den Rollen und hatten genug
damit zu tun, das Gleichgewicht zu halten. Der Hockeyschläger diente
allenfalls als Stütze, jedoch erst einmal nicht als das entscheidende
Sportgerät.
Mit viel Fleiß und Geduld aber machten die Kinder gemeinsam mit ihren
Ausbilderinnen große und erstaunlich schnelle Fortschritte. In der
Rückrunde sammelte man Punkt um Punkt und am Ende qualifizierte man sich
als viertbestes Team in NRW noch überraschend für die Endrunde um die
Deutsche Meisterschaft.
Dort erwischte man eine äußerst schwierige Gruppe und die
Übungsleiterinnen gaben als Ziel aus:
„ Spaß an unserem Sport haben und Erfahrungen sammeln“
Von Spiel zu Spiel wollte man schauen und vielleicht den einen oder
anderen Favoriten mal ärgern. Doch es sollte anders kommen. Bereits nach
den beiden ersten Gruppenspielen am Samstag gegen Cronenberg (8:3) und
SC Bison Calenberg (6:2) hatten sich die „Roten Teufelchen“ sensationell
für das Halbfinale qualifiziert und damit den vierten Platz bereits
sicher. Die knappe Niederlage gegen den späteren Meister Remscheid (3:5)
war dann bereits nebensächlich.
Im Halbfinale setzte es dann eine 3:8-Niederlage gegen den RSC Chemnitz,
dem man in der ersten Halbzeit nichts entgegen zu setzen hatte.
Somit ging es im „kleinen Finale“ gegen den Hessenvertreter aus
Darmstadt. Dieses Spiel war spannend bis zum Schluss und es ging hin und
her. Walsum ging dreimal in Führung und Darmstadt glich immer wieder
aus. Sekunden vor Schluss gelang der RESG dann der umjubelte Siegtreffer
zum 4:3 und damit die nächste Sensation: Bereits in ihrer ersten
gemeinsamen Saison holten die jüngsten RESG-Cracks Bronze für ihren
Verein.
Hut ab! Erfolgreichster Torschütze für die RESG war Franz Langhoff mit
sage und schreibe 21 Treffern.
Sie holten für die RESG
die Medaille: Leon Brandt; Marlon Angenendt; Felix Röhl, Lisa-Marie
Haas; Jan Dobbratz; Leon Wissenberg; Franz Langhoff; Laura Bruns; Timo
Kraus. |
Keine Chance in Iserlohn
- RESG Walsum kam über Außenseiterrolle nicht hinaus
Punkte aus Allstedt am Grünen Tisch zurückerobert - Entscheidung für den
Sport |
ERG
Iserlohn - RESG Walsum 6:2 (2:1) |
Duisburg,
3. November 2007 - Die Außenseiterrolle kann schon sehr angenehm sein -
wenn man damit den Gegner überraschen kann. Das gelang den Roten Teufeln
bei der ERG Iserlohn in keiner Phase des Spiels, womit auch
realistischerweise niemand der es mit der RESG hält so recht
gerechnet hatte.
Anstatt wild entschlossen auf die Bahn zu gehen und die Außenseiterrolle
klassisch anzunehmen, begann man die Partie ängstlich und vor allem
schläfrig. Während Andrè Kulossek bis zur 10. Minute einmal Iserlohns
Keeper Tripp prüfte, hatte die ERG durch Andreas Paczia schon zwei
Treffer (3./7.) vorgelegt und noch den Pfosten (9.) getroffen. Dabei
waren beide Tore einmal mehr überflüssiger als ein Kropf, resultierten
sie doch aus mangelnder Reaktion in der Abwehr und unnötigen
Ballverlusten.
Danach schaltete Iserlohn bereits spürbar einen Gang zurück und verlegte
sich auf gelegentliche Konter. In der 11. Minute folgte nach schöner
Vorarbeit durch Robbie van Dooren der Anschlusstreffer durch Daniel
Kutscha und dann gewann Walsum bis zur Halbzeitpause gar die optische
Überlegenheit auf dem Spielfeld obwohl Andrè Kulossek schon früh mit
einer Rückenverletzung aus dem Spiel musste.
Mehrfach hatten die „Roten Teufel“ den Ausgleich auf dem Schläger, doch
sowohl Robbie van Dooren als auch Philipp Kluge scheiterten immer wieder
an einem Carsten Tripp, der von seiner Klasse nichts eingebüßt hat.
Iserlohns Trainer Strugalla schwoll dann endgültig der Kamm als sein
Team eine Minute vor dem Pausenpfiff auch noch einen Penalty vergab. Die
Pausenansprache dürfte wohl etwas lauter ausgefallen sein, denn nach dem
Wechsel zeigten die Sauerländer, warum sie Titelambitionen haben. Jetzt
wurde schnell kombiniert, die Trickkiste ausgepackt und immer wieder
derselbe Spielzug vorgetragen. Angetrieben von einem herausragenden
Spielmacher Andreas Paczia, der das Spiel von hinten heraus dirigierte,
das Tempo bestimmte und seine Mitspieler immer wieder mit präzisen
Pässen in Szene setzte, trug Iserlohn einen Angriff nach dem anderen vor
und zog auf 5:1 davon. Sehenswert das Zusammenspiel zwischen Lowie
Boogers und Arjan van Gerven, die sich im Sechsmeterraum einhändig und
blind die Kugel überließen.
Bezeichnend, dass bei Walsum der erst 17-jährige Kay Hövelmann zum
besten Spieler avancierte und Spieler, die Ansprüche auf einen
Stammplatz erheben, den Beweis ihrer Bundesligatauglichkeit einmal mehr
schuldig blieben. Kay ackerte und rackerte, machte Tempo und nahm die
Zweikämpfe an während andere dem Gegenspieler bei der Ballannahme
respektvoll zusahen, die Kugel mehrfach in den luftleeren Raum spielten
oder sonst unnötig verloren und sich bei Sprintduellen mit dem
38-jährigen van Gerven noch 5 Meter abnehmen ließen.
Auch Keeper Jan Kutscha war an einigen Treffern nicht schuldlos und sah
insbesondere bei Distanzschüssen erneut nicht gut aus. Der zweite
Treffer von Daniel Kutscha in der 35. Minute auf Pass von Kay Hövelmann
bedeutete schon nicht mehr als Ergebniskosmetik.
Trainer Grijseels war somit auch nicht zufrieden mit der Einstellung
seines Teams:“ Insbesondere die Situationen, die ich immer wieder
angesprochen habe, haben meine Spieler heute wieder zugelassen. Die
ersten 10 Minuten haben wir total verschlafen. Ich kann nicht
nachvollziehen, warum die erfahrenen Spieler sich nicht reinhängen und
endlich mal aufdrängen.“
Was alles geht, wenn die Einstellung stimmt, bewies der junge RSC
Darmstadt, der in Cronenberg sensationell mit 5:3 gewann.
Punkte aus Allstedt am Grünen Tisch zurückerobert
Nach wie vor ist in der Liga offenbar alles möglich, denn auch für die
RESG gibt es wieder einen Silberstreif am Horizont. Nach dem Spiel
machte die Nachricht die Runde, dass der Ligaausschuss sich der
Argumentation des RESG-Vorstandes angeschlossen und dem Einspruch gegen
die Wertung des Allstedt-Spieles stattgegeben hat.
Ein Erfolg – nicht (nur) für Walsum – sondern für den Sport schlechthin.
Nunmehr ist es wieder einmal an der Mannschaft, die Einstellung und
mannschaftliche Geschlossenheit zu präsentieren, die es braucht, um in
höhere Tabellenregionen vorzudringen. Sprüche, Ausflüchte und
Fingerzeige Richtung Trainer oder Umfeld sind hier nach den Erfahrungen
der letzten Jahre nicht mehr wirklich gefragt sondern langsam aber
sicher Akzente des Teams. Düsseldorf am kommenden Samstag bietet die
nächste Möglichkeit, das Schiff wieder auf Kurs zu bringen.
BL
07/08 Erg/Tabelle -
Team-Statistik
Tore:
1:0 (3.)
Paczia, Andreas
2:0 (7.) Paczia, Andreas
2:1 (11.) Daniel Kutscha
3:1 (29.) Frank Teelen
4:1 (31.) Arjan van Gerven
5:1 (32.) Carlos Nunez
5:2 (35.) Daniel Kutscha
6:2 (48.) Andre Fereira da Silva |
Rote Teufel
in Iserlohn krasser Außenseiter
Deutscher D-Jugend-Pokal 2007 - RESG Walsum dabei |
Duisburg, 31. Oktober 2007
- Als krasser Außenseiter fährt die RESG Walsum am Samstag zum
Titelaspiranten nach Iserlohn. Die Sauerländer haben sich im Vergleich
zur Vorsaison noch zusätzlich mit portugiesischen
Juniorennationalspielern verstärkt und für sich die Ziele Meisterschaft
und Pokalsieg sowie die Teilnahme am CERS-Cup-Finale ausgegeben. Die
RESG hingegen sucht weiter nach Konstanz sowie Effektivität im Abschluss
und ist nach unerwarteten Niederlagen mittlerweile auf den 7.
Tabellenplatz abgerutscht. Für zusätzliche Verunsicherung sorgte am
vergangenen Wochenende eine Ligaentscheidung, die aus den bekannten
Gründen für eine Niederlage am Grünen Tisch sorgte. Diese zusätzlichen
Punktverluste lassen den Abstand zum oberen Mittelfeld weiter anwachsen
und einen positiven Saisonverlauf in weite Ferne rücken. Die RESG hat
zwar Widerspruch gegen die Entscheidung eingelegt – doch zunächst muss
man mit den Gegebenheiten erst einmal leben. Ob die jungen Spieler in
der Lage sind, Frust und Verärgerung über die Vorkommnisse in positive
Energie umzuwandeln, bleibt abzuwarten. In der vergangenen Saison war es
die RESG, die in der Vorrunde der ERG die einzige Niederlage beibringen
konnte und eine ähnliche Überraschung wäre mal nötig, um doch noch aus
dem derzeitigen Tief heraus zu kommen.
Aber auch die Iserlohner wollen die nicht eingeplante Niederlage gegen
Cronenberg am letzten Wochenende sicher vergessen machen und sich den
Frust von der Seele spielen.
Das befürchtet auch Trainer Freddy Grijseels:“ Die werden nach dieser
Schlappe gegen uns am Samstag sicher Vollgas geben.“
Obendrein standen dem Coach in dieser Woche auch nur wenige Spieler im
Training zur Verfügung, da die nominierten fünf Junioren zum
Vorbereitungslehrgang auf die Weltmeisterschaft in Chile geladen waren.
Einerseits eine sehr erfreuliche Tatsache – für das Alltagsgeschäft
Bundesliga in der zurzeit äußerst schwierigen Situation aber eher
hinderlich.
So wechselten sich die Gefühle bei der RESG in dieser Woche auch ständig
ab. Beherrschende Themen sind und bleiben aber die Vorkommnisse in
Allstedt, die immer noch nicht nachvollziehbar sind und alle Beteiligten
schwer belasten. Freddy Grijseels:“ Ich habe deswegen schlaflose
Nächte.“ Sichtlich betroffen auch der erst 17-jährige Kay Hövelmann, an
dessen Person die ganze Angelegenheit festgemacht wurde, der aber am
wenigsten dafür verantwortlich zu machen ist.
Der Auslöser der endlosen Diskussion darf für sich die unrühmliche
Tatsache in Anspruch nehmen, der Bundesliga und der Außendarstellung des
gesamten Rollhockeysports einen absoluten Bärendienst erwiesen zu haben.
So begrüßenswert die Anwesenheit eines Vereins aus den neuen Ländern in
der höchsten deutschen Spielklasse auch ist, den Beweis der
Bundesligatauglichkeit ist der SV Allstedt bisher sowohl sportlich als
auch von der Austragungsstätte und dem Verhalten einiger Zuschauer her
schuldig geblieben. Der Eklat vom letzten Spieltag hat zumindest in
Walsum jetzt auch noch die letzten Sympathien zunichte gemacht.
Deutscher D-Jugend-Pokal 2007 - RESG Walsum dabei
Am Wochenende nehmen die jüngsten „Roten Teufel“ (Jahrgänge 1999 und
jünger) beim TV Friesen Wuppertal an der Endrunde zur Deutschen
Meisterschaft teil.
Als vierter der NRW-Meisterschaft haben sich die kleinen
Rollhockeyspieler, die teilweise in ihrem ersten Jahr diese Sportart
betreiben, auf Anhieb für diese Meisterschaft qualifiziert und damit
schon einen großen Erfolg errungen.
Titelambitionen hegt man deswegen aber noch lange nicht in Walsum, will
aber versuchen, den einen oder anderen Favoriten zu ärgern und soweit
als möglich nach vorne zu kommen.
Messen müssen sich die kleinen Cracks in der Gruppe B am Samstag ab
10.30 Uhr in der Sporthalle Am Kothen in Wuppertal-Unterbarmen zunächst
mit dem VfB 06/08 Remscheid, RSC Cronenberg und dem Vertreter aus
Niedersachsen, SC Bison Calenberg.
Trainerin Beate Haas:“ Wir haben eine schwere Gruppe erwischt. Wir
werden von Spiel zu Spiel schauen. Ich hoffe, dass die Mannschaft nicht
zu nervös ist. Bei dieser Meisterschaft sollen die Kinder Erfahrung
sammeln und einfach Spaß an ihrem Sport haben.“
In Gruppe A stehen sich Chemnitz, Darmstadt, TV Friesen und der HSV
Krefeld gegenüber.
Die Platzierungsspiele finden am Sonntag ab 09.00 Uhr statt.
Das Endspiel ist auf 15.25 Uhr terminiert.
Folgende Spieler hat die RESG am Start: Leon Brandt, Marlon Angenendt,
Felix Röhl, Lisa-Marie Haas, Jan Dobbratz, Leon Wissenberg, Franz
Langhoff, Laura Bruns, Timo Kraus.
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Fünf Walsumer im Nationalkader für die Weltmeisterschaft |
Jugendeuropameisterschaft in Nantes: Deutschland verliert Auftaktspiel
Jugend
EM 2007
Fünf Walsumer im Nationalkader für die Weltmeisterschaft
Duisburg, 29. Oktober 2007 -
Endlich mal wieder erfreuliche Dinge aus dem Lager der RESG:
Nationaltrainer Tony van den Dungen gab jetzt den endgültigen Kader für
die Junioren-Weltmeisterschaft in Santiago/CHILE bekannt.
Zu der neunköpfigen Auswahl gehören nicht weniger als fünf!! Spieler der
RESG Walsum, die damit das Gerüst der Mannschaft stellen. Der Traum von
Chile geht für Keeper Jan Kutscha sowie die Feldspieler Kay Hövelmann,
Philipp Kluge, Sebastian Wozny und Lukas Lemkamp in Erfüllung.
Mitfliegen werden außerdem Liam Hages und Kevin Karschau (Herringen),
Keeper Philip Leyer (Darmstadt) und Marc Werner vom RSV Weil. Die
Weltmeisterschaft findet in der Zeit vom 24.November – 1. Dezember 2007
statt.
RESG II mit hohem Sieg in der Regionalliga: RESG Walsum II - SK
Germania Herringen II 15:2 (8:0)
Einen in der Höhe unerwarteten Kantersieg errang die zweite Mannschaft
der RESG Walsum am Sonntagnachmittag in der Halle Beckersloh.
Die Mannschaft der Spielertrainer Christian Mette und Markus Lusina
zeigte sich im Vergleich zur Auftaktniederlage stark verbessert und
spielte erfrischend nach vorne.
Die Tore fielen wie am Fließband und bereits zur Pause war die Begegnung
entschieden.
In blendender Torlaune präsentierte sich Björn Höffner, der alleine acht
der insgesamt 15 Treffer erzielte.
Im zweiten Durchgang vernachlässigte man dann angesichts der klaren
Führung ein wenig die Defensivaufgaben und ließ so zwei Gegentreffer zu.
Gefährdet war der Sieg allerdings zu keinem Zeitpunkt. Trainer Mette: „
Wir haben gut kombiniert und schöne Tore erzielt. Die Höhe des Sieges
und die geringe Gegenwehr der Herringer haben mich aber schon ein wenig
überrascht.“
Für die RESG spielten und trafen:
Rainer Lorz (TW); Dennis Rehorst (TW);Björn Höffner (8);Mark
Heddenhausen (3); Lukas Lemkamp (2); Markus Lusina (1); Stefan Jostmeier
(1); Marcel Kögler; Christopher Nusch; Philipp Rümens. |
Rote Teufel
siegten sportlich 4:2 beim SV Allstedt - es folgte aber eine
Wertung
nach den Regularien - RESG-Vorstand legte Widerspruch ein
Das Spiel wurde von der Ligenleitung für den SV Allstedt mit 2:0 Punkten
und 10:0 Toren gewrtet, da bei diesem Spiel ein rot-bestrafter Walsumer
Spieler auf der Walsumer Reservebank gesessen hat. So die Ligenleitung
drei Stunden nach dem Spiel. |
SV Allstedt - RESG Walsum 2:4 (2:4) |
Duisburg, 26. Oktober 2007 - Durch alle Höhen und Tiefen gingen Spieler
und Verantwortliche der RESG Walsum am Samstag vor, während und nach dem
Spiel in Allstedt.
Zunächst stand die beschwerliche Anfahrt von über 400 km auf dem
Programm, ehe Abzieher und nicht Hockeyschläger das Bild auf der
Außenbahn des SV Allstedt prägten. Regenfälle hatten die Bahn
unbespielbar gemacht – aber die Veranstalter sorgten für Abhilfe.
Dann ging es auf der holprigen Asphaltpiste zur Sache. Von regulären
Verhältnissen keine Spur. „Pingpong mit Hockeyschlägern“ meinte Walsums
Abteilungsleiter Hans-Peter Stier noch und schon stand es nach zwei
Minuten bereits 1:0 für den Ostvertreter.
Robbie van Dooren – rechtzeitig wieder fit geworden – egalisierte per
Sechsmeter und in der 10. Minute sorgte Daniel Kutscha für die Walsumer
Führung. Doch auch der Aufsteiger traf noch einmal ins Schwarze. In der
17. Minute besorgte Sebastian Wozny die neuerliche Führung und mit der
Pausensirene legte er nochmals nach. Trainer Freddy Grijseels:“ Dieser
Platz geht gar nicht – aber wir haben trotzdem schöne Tore gemacht.“
Nach dem Wechsel erhöhte Walsum den Druck, belohnte sich aber nicht mit
weiteren Toren. Da die Defensivabteilung jedoch auch keinen Treffer des
Gegners mehr zuließ, hatte das Halbzeitergebnis von 2:4 auch nach 50
Minuten noch Bestand und Walsum damit den knappen aber hoch verdienten
Pflichtsieg geholt. Die Materialschlacht hatte zudem 10 Schläger
gekostet und auch sonst hatte die Ausrüstung des Teams erheblich
gelitten.
Peter Stier und Freddy Grijseels unisono:“ Hauptsache gewonnen und
niemand verletzt. Das war eine einzige Klopperei heute.“
Sichtlich
erleichtert machte man sich auf den langen Heimweg, während hinter den
Kulissen Unheil nahte. Kay Hövelmann, der für dieses Spiel gesperrt war,
hatte seine Kameraden begleitet und an der Bande betreut. Er hatte weder
sein Trikot noch Rollschuhe an und zählte auch nicht zum benannten
10-köpfigen Kader. Gleichwohl vermerkten die Schiedsrichter auf dem
Spielbericht, dass der gesperrte Walsumer Spieler auf der Reservebank
gesessen habe. Dieser Vermerk führte dazu, dass der Verband die Partie
mit 2:0 Punkten und 10:0 Toren für den SV Allstedt wertete.
Hubert Ensink: “ Diese Regel gibt es und wir haben sie nun mal zu
respektieren. Laut Ausschreibung Bundesliga 2007/2008 dürfen sich
„Rot-Bestrafte“ nur als Zuschauer auf der Tribüne aufhalten. Das haben
wir nicht beachtet und somit grundsätzlich mit den Konsequenzen zu
leben. Punkt.
Dennoch bleibt die Frage, wer diesen Stein überhaupt ins Rollen gebracht
hat.
Unabhängig davon, wer es war, Sportsgeist und ein guter Charakter hätten
meiner Meinung nach erfordert, dass derjenige in Kenntnis der Situation
entweder zum Spielbeginn darauf hingewiesen oder am Ende darüber hinweg
gesehen hätte, da Kay in keiner Weise auf das Spiel eingewirkt hat. Er
war lediglich als Betreuer mit. Die Sache bekommt für mich insbesondere
dadurch einen faden Beigeschmack, dass wohl zumindest einer der
Schiedsrichter von einem direkten Ligakonkurrenten stammt.
So könnte man auf den Gedanken kommen, dass man hier einen Mitbewerber
auf eine gute Ausgangsposition, vielleicht sehenden Auges in die Falle
stolpern ließ. Damit aber würde man sich zum Totengräber des deutschen
Rollhockeysports machen. Für diese Situation hätte es vor Ort sicher
auch eine elegantere Lösung geben können.
Auf welche Tribüne hätte Kay in Allstedt gehen sollen? Er war für jeden
erkennbar nicht spielfähig und hat sich nahezu durchgängig bei
Co-Trainer Harry Copi abseits der Auswechselbank aufgehalten. Wenn unser
Fehler trotzdem sanktioniert werden muss, würde eine weniger drastische
Maßnahme sicher auch ihre Wirkung erzielen.
Ich hoffe nicht nur für unsere Mannschaft sondern auch für die gesamte
Bundesliga, dass der Verband in diesem konkreten Einzelfall seine
jetzige Entscheidung noch einmal überdenkt, gegen die wir nach weiteren
Gesprächen eventuell Widerspruch einlegen werden.“
Der Vorstand der RESG hat am Sonntagnachmittag beschlossen, gegen die
Wertung des Spieles und die Entscheidung der Spielleitung Widerspruch
einzulegen.
Aus dem Spielbericht geht nicht eindeutig hervor, durch wen das
„Vorkommnis“ eingetragen wurde – also wer das Fehlverhalten bemängelt
und den Eintrag veranlasst hat. Allerdings scheint der Eintrag nicht von
den Schiedsrichtern persönlich zu stammen. Zudem ist der Inhalt sachlich
falsch, dass Kay Hövelmann auf der Reservebank gesessen hat.
Der Spieler hat zu keinem Zeitpunkt dort gesessen.
Fakt bleibt, dass laut Ausschreibung ein „rot-gesperrter“ Spieler
ausschließlich auf der Tribüne Platz nehmen darf. Aufgrund des
Verhaltens einiger Allstedter Zuschauer, die mehrfach vom Ordnungsdienst
ermahnt wurden, wäre dieser Gang dem 17-jährigen Kay nicht zuzumuten und
unverantwortbar gewesen.
Ansonsten bleibe ich bei meiner Auffassung, dass derjenige, der für
diese Aktion verantwortlich zeichnet, von Fairplay meilenweit entfernt
ist.
BL
07/08 Erg/Tabelle |
Rote Teufel
gegen Aufsteiger SV Allstedt in der Pflicht - Walsumer fahren zur
Europameisterschaft |
Duisburg, 25. Oktober 2007 - Eine undankbare Aufgabe wartet am
Wochenende auf die RESG Walsum. Nach dem Europapokalauftritt im sonnigen
Spanien wartet jetzt im Bundesligaalltag mit dem Aufsteiger SV Allstedt
Neuland auf die „Roten Teufel“.
Nicht nur geografisch sondern auch von den Begleitumständen her, werden
die Spieler von Trainer Freddy Grijseels neue Erfahrungen sammeln
müssen, denn
Gegner und Spielort sind den Beteiligten weitestgehend völlig unbekannt.
Bekannt ist lediglich, dass der Neuling auf einer Außenbahn agiert, die
zudem eine niedrige Bande hat. Widrige Umstände, die im bisherigen
Saisonverlauf schon manchem Gegner alles abverlangt haben. So kassierte
das Team von Trainer Thomas Schlennstedt in den ersten sechs Begegnungen
durchweg Niederlagen, die aber nur gegen die absoluten
Meisterschaftsfavoriten Iserlohn (2:10) und Cronenberg (2:12) eindeutig
waren.
Die quirligen Darmstädter (2:5), Herten (1:3), Pokalsieger Herringen
(3:6) und insbesondere der VfB Remscheid beim 4:5 hatten ihre liebe Mühe
und Not, die Punkte einzufahren.
Die RESG ist also gewarnt und kann nur hoffen, dass der Wettergott es am
Samstag einigermaßen gut mit den „Teufeln“ meint, um die Bedingungen
nicht zusätzlich zu erschweren.
Wind und Wetter zum Trotz fordert Trainer Freddy einen Erfolg ein:“ Ein
Sieg muss her, egal wie.“
In der Tat wäre ein weiterer Punktverlust fatal und zumindest die
Hinrunde gelaufen, denn ohne doppelten Punktgewinn wäre der Anschluss an
die Verfolgergruppe vorläufig nicht mehr möglich.
Nach der bereits langen und strapaziösen Anreise von gut 400 Kilometern
wartet also ein hartes Stück Arbeit auf die RESG, die zuletzt
kämpferisch zu überzeugen wusste – aber im Angriff wenig effektiv
agierte.
Timo Ensink fällt weiterhin aus und ein Fragezeichen steht auch noch
hinter dem Einsatz von Robbie van Dooren. Der Kapitän hatte sich im
Europapokalspiel eine Muskelverletzung an der Wade zugezogen, die sich
nicht als Faserriss bestätigte aber auch noch nicht behoben ist.
Walsumer fahren zur
Europameisterschaft
Am Wochenende startet die deutsche Jugendnationalmannschaft Richtung
Frankreich, wo am Montag in Nantes die 26. Europameisterschaft der
U-17-Teams beginnt.
Mit dabei der Walsumer Nationaltrainer Hans-Werner (Alfredo) Meier und
der 16-jährige Benjamin Nusch, Youngster des RESG-Bundesligakaders.
Bereits am Montag treffen die Adlerträger um 21.00 Uhr in Gruppe A auf
den Titelfavoriten aus Spanien.
Am Dienstag warten mit Holland (11.00 Uhr) und Italien (21.00) zwei
weitere Gruppengegner, bevor am Mittwoch um 20.00 Uhr gegen Andorra der
endgültige Gruppenplatz festgezurrt wird.
Sollte Deutschland einen der beiden vorderen Plätze belegen, stünde am
Freitag das Halbfinale gegen die Sieger der Gruppe B (Portugal,
Frankreich, Schweiz oder England) auf dem Programm.
Andernfalls geht es am Freitag und Samstag dann um die
Platzierungsspiele. |
Deutsche Meisterschaft B-Jugend
in Krefeld vom 20. –
21.10.2007 |
CH Pati Blanes - RESG
Walsum 10:1 |
Duisburg, 20. Oktober 2007 -
Im europäischen
Pokalwettbewerb um den CERS-Cup war von Anfang an für die RESG Walsum
klar, dass ein Erreichen der zweiten Runde nur dann geschehen konnte,
wenn die viel zitierten Weihnachts- oder Osterfeierlichkeiten auf
wundersame Weise auf einen Tag fallen würden. Da das beim Team aus dem
Land des Weltmeisters natürlich nicht so war, gab es die erwartet
Niederlage. Sie fiel mit 1:10 zweistellig aus, was aber auch keinen
sonderlich überraschen konnte. Es liegen halt Welten zischen deutschen
und spanischen Teams. Und die RESG ist dabei ja nicht einmal en
Spitzenteam in der Bundesliga.Für die Roten Teufel aber wird dieses Erlebnis sicher eine Menge an
Erfahrungen gebracht haben.
Lediglich
die Erinnerung an ein Wochenende im sonnigen Süden bleibt dem
26-köpfigen Tross aus Walsum nach dem Europapokal-Trip an die Costa
Brava.
Wie zu erwarten, konnte die junge RESG-Mannschaft gegen das spanische
Spitzenteam in Blanes nichts ausrichten. Bereits zur Halbzeit war der
Kuchen verteilt und die Katalanen hatten beim Stande von 7:1 dem jungen
Team von Freddy Grijseels Anschauungsunterricht in Sachen Rollhockey
erteilt.
Dabei hatten die „Roten Teufel“ forsch nach vorne gespielt und in der 3.
Spielminute überraschend durch Daniel Kutscha den Führungstreffer
erzielt. Danach waren die Spanier fünf Minuten lang geschockt, ehe sie
aufdrehten und zwischen der 8. und 15. Minute insgesamt sechs Treffer
erzielten. Blanes demonstrierte dabei blindes Verständnis, Tempo,
einstudierte Laufwege sowie Stocktechnik vom Feinsten. Weltklassespieler
wie der ehemalige Barca-Kapitän BENITO oder Spieler wie RAED, ARMENGOL
oder RIDAURA öffneten die Trickkiste und stellten eindrucksvoll unter
Beweis, warum Spanien den amtierenden Weltmeister stellt und Rollhockey
in Deutschland nur Randsportart ist.
Trainer Grijseels: „ Wenn du vier Spieler vom Format eines BENITO hast,
wirst du eben Weltmeister.“
Gleichwohl stellte sich die RESG mit zunehmender Spieldauer immer besser
auf den Gegner ein, hatte aber zusätzliches Pech als Kapitän Robbie van
Dooren mit Verdacht auf Muskelfaserriss die Partie noch in der ersten
Halbzeit beenden musste.
Im zweiten Durchgang hatte Freddy Grijseels sein Team dann nochmals neu
auf den Gegner eingestellt und konnte so den totalen Niedergang
verhindern. Torwart Jan Kutscha, dem zuvor einige Bälle über den
Fanghandschuh gerutscht waren, konnte sich jetzt mehrfach auszeichnen
und parierte in der 34. Minute gar einen Sechsmeter von Alex RIDAURA.
Auf der anderen Seite scheiterte Philipp Kluge in der 41. Minute am
spanischen Keeper Freixes, der an diesem Abend überhaupt nicht mehr zu
bezwingen war. Am Ende zeigte die Tafel ein 10:1 für die Gastgeber an,
ein Ergebnis, das angesichts der Überlegenheit sogar noch tapferen
Walsumer Widerstand ausweist. Die deutsche Nationalmannschaft kam vor
Jahresfrist beim 1:9 gegen diesen Gegner lediglich mit einem
Gegentreffer weniger nach Hause.
Sportlich ist das Abenteuer Europapokal für die Duisburger damit
vorzeitig wohl erledigt und das Rückspiel am 17.November dürfte reine
Formsache sein. Dennoch wird die RESG sich bemühen, noch mehr gegen zu
halten und ihren Fans einen Leckerbissen zu bieten. Der Gang zur Halle
Beckersloh lohnt sich in jedem Fall, denn es ist einfach eine
Augenweide, den katalanischen Rollhockeyästheten zuzusehen.
CERS-Cup: Vorrunde - Hinspiel
|
Datum |
Heim |
Gast |
Erg. |
20.10.2007 |
US
Coutras RH |
RHC Wolfurt |
8:2 |
20.10.2007 |
RSV Weil |
CP
Voltregà |
1:10 |
20.10.2007 |
RHC Dornbirn |
RSC Uttigen |
0:5 |
20.10.2007 |
SC
Thunerstern |
ERG
Iserlohn |
4:3 |
20.10.2007 |
Blanes HCF |
RESG
Walsum |
10:1 |
20.10.2007 |
SK
Germania Herringen |
CD
Portosantense |
1:1 |
20.10.2007 |
Bury St Edmunds |
CGC Viareggio |
1:13 |
20.10.2007 |
HC
Breganze |
Genève RHC |
2:1 |
20.10.2007 |
CH
Lloret |
GS
Hockey Trissino |
6:1 |
|
CERS-Cup: Vorrunde - Rückspiel |
Datum |
Heim |
Gast |
10.11.2007 |
RHC Wolfurt |
US
Coutras RH |
17.11.2007 |
CP
Voltregà |
RSV Weil |
17.11.2007 |
RSC Uttigen |
RHC Dornbirn |
17.11.2007 |
ERG Iserlohn |
SC
Thunerstern |
17.11.2007 |
RESG
Walsum |
Blanes HCF |
17.11.2007 |
CD
Portosantense |
SK
Germania Herringen |
17.11.2007 |
CGC Viareggio |
Bury St Edmunds |
17.11.2007 |
Genève RHC |
HC
Breganze |
17.11.2007 |
GS
Hockey Trissino |
CH
Lloret |
|
|
Deutschland
schaut 2008 auf die Walsum:
RESG Walsum wird Ausrichter der Deutschen Meisterschaft im Rollkunstlauf
B-Jugend der RESG fährt zur
Deutschen Meisterschaft |
Deutschland schaut 2008 auf die RESG Walsum
RESG Walsum wird Ausrichter der Deutschen Meisterschaft im Rollkunstlauf
Duisburg, 18. Oktober 2007 - Der von der RESG Walsum ausgerichteten
Deutschen Nachwuchspokal 2007 vom 28. – 30.09.2007 war ein voller Erfolg
für den Traditionsverein. Zum ersten Mal seit vielen Jahren konnte der
Verein im Kunstlaufbereich das Vertrauen des Landsverbandes RIV NRW und
des DRIV gewinnen und durfte einen Nationalen Wettbewerb im
Rollkunstlauf organisieren und gestalten. Damit wurden der Umbruch und
die Neuausrichtung der Kunstlaufabteilung, die im Juli 2006 eingeleitet
wurde, weiter forciert und zeigt bereits früh erste Erfolge. Nach der
Durchführung des Deutschen Nachwuchspokals erhielten die
Verantwortlichen der Abteilung und des Vereins viele Komplimente der
Verantwortlichen des DRIV und des Landesverbandes RIV NRW aber auch von
vielen der 123 Teilnehmer(innen) sowie deren Begleiter.
Das Ergebnis dieser abgegebenen Visitenkarte ist der Zuschlag zur
Durchführung der Deutschen Meisterschaft im Rollkunstlauf 2008. Bei
diesem Event ist die RESG Walsum Gastgeber von insgesamt 400 Sportlern
und zahlreichen Gästen, Verantwortlichen der Verbände sowie Zuschauern.
Die Deutsche Meisterschaft im Rollkunstlauf wird Ende Juli 2008 für 6
Tage der sportliche Höhepunkt in Duisburg-Walsum sein. Die Planungen des
Events sind bereits in vollem Gang.
Laut Geschäftsführer Michael Sander ist diese Nominierung das Ergebnis
der exzellenten Zusammenarbeit aller Verantwortlichen des Vereins und
birgt die Chance, sich im Kreis der großen Vereine im Rollkunstlauf
zurück zu melden. „Viele Bausteine der Umstrukturierung wurden bereits
umgesetzt – andere stehen noch an.
Neben der guten Sporthalle in Beckersloh, seit Jahren Heimat der
Rollsportler(innen), sowie einem seit zwei Jahren arbeitenden
Trainerteam unter Leitung der erfolgreichen Trainerin Karin Engstfeld,
ist es dem Verein auch sportlich gelungen, wieder talentierte
Rollkunstläuferinnen auf bedeutende nationale und internationale
Meisterschaften zu schicken. Die Ergebnisse der letzten zwei Jahre
sprechen da eine klare Sprache. Aber auch die Attraktivität des Vereins
wurde aufgewertet wie sich an den zurzeit regen Zulauf von Anfängern in
der Rollkunstlaufabteilung messen lässt. Jeder Rollsportbegeisterte ist
bei der RESG Walsum willkommen“. Interessierte Eltern, Jugendliche und
Kinder können sich an folgende Ansprechpartner wenden:
Rollkunstlauf : Michael Sander Tel. 0203 / 5783339
Rollhockey : Klaus Arndt Tel: 0172/2404043
B-Jugend der RESG
fährt zur Deutschen Meisterschaft
Am kommenden Wochenende nimmt die B-Jugend (Jahrgänge 1994 – 1998)der
RESG Walsum an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft in Krefeld
teil. Der junge Rollhockey-Nachwuchs spielt in diesem Jahr erstmals in
dieser Altersklasse und von daher ist das Erreichen der Endrunde bereits
ein großer Erfolg
gewesen. Die Qualifikation erfolgte über die NRW-Meisterschaft, bei der
die kleinen „Roten Teufel“ auf Anhieb den vierten Platz eroberten.
Nach einigen Eingewöhnungsproblemen steigerte sich das Team von Alfredo
Meier kontinuierlich und feierte mit Ausnahme von Remscheid gegen alle
anderen Gegner zumindest einen Sieg. Von daher darf man in Walsum sogar
auch ein bisschen vom Titel träumen, auch wenn der VfB Remscheid der
erklärte Topfavorit ist.
Trainer Meier:“ Wir gehen in diese DM, um Deutscher Meister zu werden.
Wir wollen jedes Spiel gewinnen – ob uns das gelingt, wird man sehen.
Wir haben uns mit einem Trainingslager in Wimmis (Schweiz) gut
vorbereitet. Die Mannschaft ist fit und bleibt hoffentlich gesund.“
In der Tat hat das junge Team hart gearbeitet und sich gegen deutlich
ältere Gegner mehr als teuer verkauft. Bleibt zu hoffen, dass die
Anstrengungen von Erfolg gekrönt und mit einer Medaille belohnt werden.
Die RESG startet am Samstag, 20.10.2007 um 10.15 Uhr gegen den RHC
Recklinghausen in das Turnier. Später stehen noch Krefeld, Remscheid und
Herringen auf dem Programm.
Am Sonntag, 21.10.07 geht es ab 11.45 Uhr gegen SC Bison Calenberg und
den TV Friesen Wuppertal weiter. |
RESG tritt
im Land des Weltmeisters an
Endrundenteilnahme der A-Jugend perfekt - Holpriger Reginalligastart |
Duisburg, 16. Oktober 2007
- Für den europäischen Pokalwettbewerb um den CERS-Cup sind nicht
weniger als 26 Mannschaften gemeldet. Fünf Vertreter aus Italien, vier
spanische, fünf französische, drei Vereine aus der Schweiz, zwei
portugiesische Vereine, zwei Österreicher, eine englische Mannschaft und
mit Iserlohn, Herringen, Weil und Walsum auch vier deutsche Teams. Die
Auswahl war groß und die Chance, in die nächste Runde einzuziehen,
ebenso.
Doch bis dahin ist es noch ein sehr weiter Weg und mit CH Pati Blanes
stehen die „Roten Teufel“ vor einer kaum lösbaren Aufgabe. Ausgerechnet
ein Team aus dem Land des Weltmeisters wurde bereits in der ersten Runde
zugelost – von Losglück kann man da wohl kaum reden.
Dabei ist über den Gegner hierzulande nicht viel bekannt – doch allein
die Zugehörigkeit zur spanischen OK-Liga bürgt für Qualität und lässt
keinen Zweifel aufkommen, dass es sich bei diesem Gegner um Profis oder
zumindest Halbprofis handelt, die sich tagsüber überwiegend mit
Rollhockey beschäftigen.
Als Gradmesser für die Fähigkeiten der Iberer mag auch die Tatsache
herhalten, dass im vergangenen Jahr die deutsche
Seniorennationalmannschaft ein Testspiel gegen Blanes bestritt und mit
1:9 deutlich die Grenzen aufgezeigt bekam.
Blanes belegte in der abgelaufenen Saison zwar nur Platz 9 der
spanischen Eliteliga – ist in der noch recht jungen derzeitigen
Spielzeit aber der einzige Verfolger des Weltklasseclubs F.C. Barcelona.
Nach vier Spieltagen belegt Blanes ungeschlagen Platz zwei der Tabelle.
Mit drei Siegen und einem Unentschieden hat man die aktuelle Verfassung
eindrucksvoll unter Beweis gestellt und strebt in diesem Jahr offenbar
nach ganz oben.
Garanten des bisherigen Erfolges waren mit Osvaldo RAED OYOLA (5) und
Xavier ARMENGOL SERRAT (3) zwei Stürmer, die zusammen acht der insgesamt
zehn Tore erzielten.
Ein hartes Stück Arbeit dürfte damit auf die Defensivabteilung der RESG
zukommen.
Respekt ist damit sicherlich für die junge Walsumer Mannschaft angesagt
doch Angst haben die „Roten Teufel“ nicht. Das Team hat in den letzten
Jahren mehrfach bewiesen, dass es eher Probleme mit den so genannten
Underdogs hat – gegen Ausnahmemannschaften aber immer wieder die Ärmel
aufkrempeln und für die ein oder andere Überraschung sorgen kann. Es
bleibt abzuwarten ob die Mannschaft von Freddy Grijseels sogar mal zu
einer Sensation fähig ist.
Der Walsumer Tross reist am Freitag mit dem Flieger gen Barcelona und
muss dann am Samstag um 19.00 Uhr die Voraussetzung für ein hoffentlich
noch spannendes Rückspiel am 17.November in Walsum schaffen.
Endrundenteilnahme der A-Jugend perfekt
Am Sonntag hat die A-Jugend der RESG Walsum in eigener Halle die
Teilnahme an der Deutschen Meitserschaft am 10. und 11.11.1007 perfekt
gemacht.
Im ersten Spiel gegen den TuS Düsseldorf, den unmittelbaren Konkurrenten
um den begehrten 5.Platz in der Landesmeisterschaft, der zur Teilnahme
an der Deutschen Meisterschaft berechtigt, waren die Schützlinge von
Theo Paß noch nicht wach und verloren verdient mit 2:3.
Im zweiten Spiel gegen den Tabellenführer SKG Herringen schafften die
Spieler um den wieder herausragenden Kapitän Benjamin Nusch ein 5:5
unentschieden, holten damit den entscheidenden Punkt für die
Endrundenteilnahme.
Torschützen: Alexander Berg (3) und Benjamin Nusch (4)
Regionalliga: Aller Anfang ist schwer
RESG - VfB Remscheid 3:8
Gegen den Tabellenführer der Regionalliga West der letzten Saison, den
VfB Remscheid, kam die neu formierte 2. Mannschaft der RESG Walsum mit
ihren Trainern Christian Mette und Markus Lusina über ein 3:8 in eigener
Halle nicht hinaus.
Nachdem die ersten 10 Minuten von den Mannschaften noch dazu genutzt
wurden, sich zu beriechen, schlug der VfB in der Folge zu und führte
bereits zur Halbzeit 0:5.
Die Mannschaft kam dann besser ins Spiel und die ausgeglichenere zweite
Halbzeit endete 3:3, was jedoch aufgrund der 1.Halbzeit an der
Niederlage nichts mehr ändern konnte.
Die Trainer sehen jedoch trotzdem nicht schwarz für die Zukunft, da die
Mannschaft erst seit kurzer Zeit zusammen trainiert und sich noch finden
muss und wird.
Torschützen: Marc Heddenhausen (2) und Björn Höffner (1)
|
RESG Walsum
kam mit 1:5 in Hamm unter die Rollen - Rote Karte für Kay Hövelmann |
SK Germania
Herringen - RESG Walsum 5:1 (2:1) |
Duisburg, 14. Oktober
2007 - Unbeständigkeit ist wieder Trumpf bei der RESG Walsum. Nach recht
gutem Start in den ersten Spielen der Saison hat sich nun ein derber
Leistungsknick eingeschlichen. Dies zeigte sich bei den seit Jahren des
Aufbau und Umbruchs nun echt stabile Germania in Hamm-Herringen. Die 1:5
(1:2)-Niederlage in Hamm verbaut zunächst den Anschluss an die obere
Tabellenhälfte.
Ob die mitgereisten Walsumer Fans den zukünftigen Deutschen Meister
gesehen haben, wird die weitere Saison zeigen. Zumindest hat die
Mannschaft um Kapitän Robbie van Dooren am Samstag in der SKG Herringen
ihren Meister gefunden.
Die Gastgeber hatten sich von Beginn an vorgenommen, nichts anbrennen zu
lassen und so war der Anpfiff der Beginn eines Sturmlaufs auf das
Walsumer Tor, wobei der Youngster Kevin Karschau immer wieder bedrohlich
vor dem Walsumer Keeper Jan Kutscha auftauchte.
Gerade 2 Minuten 45 Sekunden dauerte es dann , bis er nach einem Konter
die Kugel das erste Mal im Walsumer Tor versenkte.
Gut eine Minute später dann die Chance auf den Ausgleich, wobei Benjamin
Nusch nach Flanke von Kay Hövelmann an Keeper Glowka scheiterte.
Nach dem dann offenen Schlagabtausch, der immer wieder von individuellen
Fehlern der Walsumer und daraus resultierenden Kontern der Herringer
geprägt war, war es wiederum Kevin Karschau, der nach nur 6 Minuten 28
Sekunden auf 2:0 für den Gastgeber erhöhte.
Bis auf einen Gewaltschuss von Björn Burmann in der 10. Minute wurden
die Walsumer dem Herringer Keeper Glowka in der Folge nicht gefährlich.
Kurz darauf erhielt Daniel Kutscha nach einem Foul an Karschau die blaue
Karte, wobei Keeper Jan Kutscha den folgenden direkten Freistoß souverän
parierte.
In der Folge kam die RESG zunächst besser ins Spiel und Andre Kulossek
scheiterte zweimal erst an Keeper Glowka.
Es sollte jedoch bis zur 19. Minute dauern, bis Björn Burmann nach guten
Kombinationsspiel mit Kapitän van Dooren die Kugel zum 2:1 einlochte.
Mit diesem für die mitgereisten Fans hoffnungsvollen Ergebnis begab man
sich in die Halbzeitpause.
Nach dem Wiederanpfiff schien es, als wenn beide Mannschaften nun die
Entscheidung suchten, wobei die Herringer aufgrund individueller Fehler
im Walsumer Spiel und der besseren Mannschaftsgeschlossenheit die
Glücklicheren waren. Mit einem Doppelschlag durch Dominik Brand (32.
Min.) und wiederum Kevin Karschau (33.Min.) erhöhten sie auf 4:1.
Kurz darauf flammte noch einmal Hoffnung auf, als die Schiedsrichter
nach einem Foul von Dominik Brandt auf Penalty erkannten. Robbie van
Dooren scheiterte jedoch an dem hervorragend aufgelegten Herringer
Keeper.
In der 37. Minute erhielt zu allem Übel Kay Hövelmann nach einem
Gerangel die rote Karte, so dass er beim nächsten Auswärtsspiel in
Allstedt pausieren muss.
In der 44. Minute ließ Dominik Barndt, der allein mit Kevin Karschau vor
dem Waslumer Tor auftauchte, Keeper Jan Kutscha keine Chance und netzte
zum Endergebnis von 5:1 ein.
Trainer Freddy Grijseels zieht nüchtern Bilanz: „Wir haben verdient
verloren. Herringen war durchgängig eine Klasse besser. Zumindest heute
war Herringen überlegener als noch vor drei Wochen der amtierende
Deutsche Meister RSC Cronenberg.
Für die RESG spielten: Jan Kutscha (TW); Rainer Lorz (TW); Robbie van
Dooren; Kay Hövelmann; Daniel Kutscha; Andre Kulossek; Björn Burmann
(1); Benjamin Nusch; Phillip Kluge; Sebastian Wozny. |
Schlüsselspiel
in Herringen - Verletzungssorgen bei der RESG reißen nicht ab |
Duisburg, 8. Oktober 2007 -
Nach der unnötigen Niederlage in Darmstadt und einem weiteren
Punktverlust gegen den unmittelbaren Konkurrenten Remscheid, trifft die
Bundesligamannschaft der RESG am Wochenende in Herringen auf einen
Meisterschaftsaspiranten.
Der SK Germania hat in der vergangenen Saison nicht nur durch das
Erreichen des Play-off-Halbfinales aufhorchen lassen sondern sicherte
sich auch den Pokalsieg.
Die RESG lieferte sich mit der ebenfalls recht jungen Mannschaft aus
Hamm in den letzten beiden Spielzeiten immer heiße und hart umkämpfte
Tänze, verließ in vier Spielen aber mit 1:3; 4:5; 3:6 und 1:2 die Bahn
aber stets als Verlierer.
Dennoch waren alle Spiele denkbar knapp und immer auf absoluter
Augenhöhe.
Den Ausschlag gab die größere Treffsicherheit der Herringer, die
allesamt Torriecher haben und jede Chance zum Abschluss nutzen.
Die Mannschaft schießt bei jeder sich bietenden Möglichkeit sofort und
hat zudem mit Stefan (Pegel) Gürtler einen gefährlichen
Rückraumschützen, den die RESG Walsum seit Björn Achtig noch nicht
wieder hervorgebracht hat.
Herringen (22,3) und Walsum (22,2) gehören vom Altersschnitt zu den
jüngsten Mannschaften der Bundesliga, wobei der SK Germania von der
Entwicklung etwas voraus ist, da der personelle Umbruch etwa zwei Jahre
früher begonnen wurde.
In Sachen Torfabrik zeigt die Statistik deutlich den Unterschied
zwischen beiden Teams. Während in Walsum bezeichnenderweise Kapitän und
Abwehrrecke Robbie van Dooren mit 7 Treffern die Rankingliste deutlich
vor Sebastian Wozny (2) anführt, ist es in Herringen wesentlich
ausgeglichener:
Karschau (4), Klein, Michler, Brandt (alle 3) und Gürtler (2) teilten
sich die Torausbeute in den bisherigen Spielen nahezu gleichmäßig auf.
So wird die RESG am Samstag auch nur eine Chance haben, wenn die Abwehr
konzentriert zu Werke geht und im Sturm die Torflaute endlich mal abebbt
und die sich bietenden Möglichkeiten konsequent genutzt werden können.
Ein schnelles und spannendes Spiel ist allemal zu erwarten, bei dem der
Sieger zunächst einmal direkten Kontakt zur Spitzengruppe halten kann,
Walsum im Falle einer Niederlage jedoch frühzeitig ins Mittelfeld
abrutschen würde.
Verletzungssorgen bei der RESG reißen nicht ab
Neben Lukas Lemkamp bleibt auch Timo Ensink der Pechvogel
des Teams. Nach halbwegs überstandenem grippalem Infekt, zog sich der
Stürmer jetzt beim Montagstraining einen Armbruch zu.
Timo fällt damit ebenso wie Lukas nicht nur für das wichtige Spiel in
Herringen sondern auch für den Europapokal und die nächsten
Bundesligabegegnungen aus. Da auch Benjamin Nusch wegen seiner
Europameisterschaftsteilnahme mit der Jugendnationalmannschaft einige
Zeit nicht zur Verfügung steht, stellt sich die Mannschaft von Freddy
Grijseels momentan nahezu von alleine auf. Keine rosigen Zeiten für den
Rekordmeister, der ohnehin schon vor schwierigen Wochen stand. |
RESG Walsum
kam mit 1:5 in Hamm unter die Rollen - Rote Karte für Kay Hövelmann |
SK Germania
Herringen - RESG Walsum 5:1 (2:1) |
Duisburg, 14. Oktober
2007 - Unbeständigkeit ist wieder Trumpf bei der RESG Walsum. Nach recht
gutem Start in den ersten Spielen der Saison hat sich nun ein derber
Leistungsknick eingeschlichen. Dies zeigte sich bei den seit Jahren des
Aufbau und Umbruchs nun echt stabile Germania in Hamm-Herringen. Die 1:5
(1:2)-Niederlage in Hamm verbaut zunächst den Anschluss an die obere
Tabellenhälfte.
Ob die mitgereisten Walsumer Fans den zukünftigen Deutschen Meister
gesehen haben, wird die weitere Saison zeigen. Zumindest hat die
Mannschaft um Kapitän Robbie van Dooren am Samstag in der SKG Herringen
ihren Meister gefunden.
Die Gastgeber hatten sich von Beginn an vorgenommen, nichts anbrennen zu
lassen und so war der Anpfiff der Beginn eines Sturmlaufs auf das
Walsumer Tor, wobei der Youngster Kevin Karschau immer wieder bedrohlich
vor dem Walsumer Keeper Jan Kutscha auftauchte.
Gerade 2 Minuten 45 Sekunden dauerte es dann , bis er nach einem Konter
die Kugel das erste Mal im Walsumer Tor versenkte.
Gut eine Minute später dann die Chance auf den Ausgleich, wobei Benjamin
Nusch nach Flanke von Kay Hövelmann an Keeper Glowka scheiterte.
Nach dem dann offenen Schlagabtausch, der immer wieder von individuellen
Fehlern der Walsumer und daraus resultierenden Kontern der Herringer
geprägt war, war es wiederum Kevin Karschau, der nach nur 6 Minuten 28
Sekunden auf 2:0 für den Gastgeber erhöhte.
Bis auf einen Gewaltschuss von Björn Burmann in der 10. Minute wurden
die Walsumer dem Herringer Keeper Glowka in der Folge nicht gefährlich.
Kurz darauf erhielt Daniel Kutscha nach einem Foul an Karschau die blaue
Karte, wobei Keeper Jan Kutscha den folgenden direkten Freistoß souverän
parierte.
In der Folge kam die RESG zunächst besser ins Spiel und Andre Kulossek
scheiterte zweimal erst an Keeper Glowka.
Es sollte jedoch bis zur 19. Minute dauern, bis Björn Burmann nach guten
Kombinationsspiel mit Kapitän van Dooren die Kugel zum 2:1 einlochte.
Mit diesem für die mitgereisten Fans hoffnungsvollen Ergebnis begab man
sich in die Halbzeitpause.
Nach dem Wiederanpfiff schien es, als wenn beide Mannschaften nun die
Entscheidung suchten, wobei die Herringer aufgrund individueller Fehler
im Walsumer Spiel und der besseren Mannschaftsgeschlossenheit die
Glücklicheren waren. Mit einem Doppelschlag durch Dominik Brand (32.
Min.) und wiederum Kevin Karschau (33.Min.) erhöhten sie auf 4:1.
Kurz darauf flammte noch einmal Hoffnung auf, als die Schiedsrichter
nach einem Foul von Dominik Brandt auf Penalty erkannten. Robbie van
Dooren scheiterte jedoch an dem hervorragend aufgelegten Herringer
Keeper.
In der 37. Minute erhielt zu allem Übel Kay Hövelmann nach einem
Gerangel die rote Karte, so dass er beim nächsten Auswärtsspiel in
Allstedt pausieren muss.
In der 44. Minute ließ Dominik Barndt, der allein mit Kevin Karschau vor
dem Waslumer Tor auftauchte, Keeper Jan Kutscha keine Chance und netzte
zum Endergebnis von 5:1 ein.
Trainer Freddy Grijseels zieht nüchtern Bilanz: „Wir haben verdient
verloren. Herringen war durchgängig eine Klasse besser. Zumindest heute
war Herringen überlegener als noch vor drei Wochen der amtierende
Deutsche Meister RSC Cronenberg.
Für die RESG spielten: Jan Kutscha (TW); Rainer Lorz (TW); Robbie van
Dooren; Kay Hövelmann; Daniel Kutscha; Andre Kulossek; Björn Burmann
(1); Benjamin Nusch; Phillip Kluge; Sebastian Wozny. |
Schlüsselspiel
in Herringen - Verletzungssorgen bei der RESG reißen nicht ab |
Duisburg, 8. Oktober 2007 -
Nach der unnötigen Niederlage in Darmstadt und einem weiteren
Punktverlust gegen den unmittelbaren Konkurrenten Remscheid, trifft die
Bundesligamannschaft der RESG am Wochenende in Herringen auf einen
Meisterschaftsaspiranten.
Der SK Germania hat in der vergangenen Saison nicht nur durch das
Erreichen des Play-off-Halbfinales aufhorchen lassen sondern sicherte
sich auch den Pokalsieg.
Die RESG lieferte sich mit der ebenfalls recht jungen Mannschaft aus
Hamm in den letzten beiden Spielzeiten immer heiße und hart umkämpfte
Tänze, verließ in vier Spielen aber mit 1:3; 4:5; 3:6 und 1:2 die Bahn
aber stets als Verlierer.
Dennoch waren alle Spiele denkbar knapp und immer auf absoluter
Augenhöhe.
Den Ausschlag gab die größere Treffsicherheit der Herringer, die
allesamt Torriecher haben und jede Chance zum Abschluss nutzen.
Die Mannschaft schießt bei jeder sich bietenden Möglichkeit sofort und
hat zudem mit Stefan (Pegel) Gürtler einen gefährlichen
Rückraumschützen, den die RESG Walsum seit Björn Achtig noch nicht
wieder hervorgebracht hat.
Herringen (22,3) und Walsum (22,2) gehören vom Altersschnitt zu den
jüngsten Mannschaften der Bundesliga, wobei der SK Germania von der
Entwicklung etwas voraus ist, da der personelle Umbruch etwa zwei Jahre
früher begonnen wurde.
In Sachen Torfabrik zeigt die Statistik deutlich den Unterschied
zwischen beiden Teams. Während in Walsum bezeichnenderweise Kapitän und
Abwehrrecke Robbie van Dooren mit 7 Treffern die Rankingliste deutlich
vor Sebastian Wozny (2) anführt, ist es in Herringen wesentlich
ausgeglichener:
Karschau (4), Klein, Michler, Brandt (alle 3) und Gürtler (2) teilten
sich die Torausbeute in den bisherigen Spielen nahezu gleichmäßig auf.
So wird die RESG am Samstag auch nur eine Chance haben, wenn die Abwehr
konzentriert zu Werke geht und im Sturm die Torflaute endlich mal abebbt
und die sich bietenden Möglichkeiten konsequent genutzt werden können.
Ein schnelles und spannendes Spiel ist allemal zu erwarten, bei dem der
Sieger zunächst einmal direkten Kontakt zur Spitzengruppe halten kann,
Walsum im Falle einer Niederlage jedoch frühzeitig ins Mittelfeld
abrutschen würde.
Verletzungssorgen bei der RESG reißen nicht ab
Neben Lukas Lemkamp bleibt auch Timo Ensink der Pechvogel
des Teams. Nach halbwegs überstandenem grippalem Infekt, zog sich der
Stürmer jetzt beim Montagstraining einen Armbruch zu.
Timo fällt damit ebenso wie Lukas nicht nur für das wichtige Spiel in
Herringen sondern auch für den Europapokal und die nächsten
Bundesligabegegnungen aus. Da auch Benjamin Nusch wegen seiner
Europameisterschaftsteilnahme mit der Jugendnationalmannschaft einige
Zeit nicht zur Verfügung steht, stellt sich die Mannschaft von Freddy
Grijseels momentan nahezu von alleine auf. Keine rosigen Zeiten für den
Rekordmeister, der ohnehin schon vor schwierigen Wochen stand. |
Regionalliga West startet - Benjamin Nusch fährt zur Europameisterschaft |
Regionalliga West
startet
Duisburg, 8. Oktober 2007 - Nach längerer Pause konnte die RESG Walsum
zur neuen
Saison wieder eine zweite Seniorenmannschaft auf die Beine stellen.
Das Team, dass von den Spielertrainern Markus Lusina und Christian Mette
gecoacht wird, geht am Sonntag, 14.10.2007 um 16.00 Uhr in der Halle
Beckersloh in der Regionalliga West an den Start.
Auftaktgegner ist die zweite Mannschaft des VfB 06/08 Remscheid. Der
Kader der RESG setzt sich aus einem Mix von älteren Spielern, die ihre
Karriere eigentlich beendet hatten, sowie jüngeren Spielern aus der
Junioren- und Jugendmannschaft und dem Überhang des Bundesligakaders
zusammen.
Die Mannschaft nimmt auch am DRIV-Pokal teil und trifft dabei am
10.11.2007 in heimischer Halle auf den OSC Berlin.
Am Sonntag gibt es aber noch viel mehr Rollhockey am Beckersloh, denn
vor der Reserve spielt ab 09.30 Uhr die A-Jugend ihr letztes Turnier in
der NRW-Meisterschaft und möchte dabei die Teilnahme an der Endrunde zur
Deutschen Meisterschaft sichern.
Benjamin Nusch fährt zur
Europameisterschaft
Cheftrainer Johan van Diejen gab am Wochenende den endgültigen
Kader der U-17-Junioren bekannt, der in der Zeit vom 29.10. – 3.11.2007
an der Rollhockeyeuropameisterschaft in Nantes (Frankreich) teilnimmt.
Berufen wurde dabei auch Benjamin Nusch von der RESG Walsum. Der
Youngster befindet sich derzeit in hervorragender Verfassung und
lieferte jüngst schon in der Bundesligamannschaft der „Roten Teufel“
gute Spiele ab.
Zum verantwortlichen Trainerstab in Nantes gehört übrigens auch
Hans-Werner (Alfredo) Meier, der Jugendkoordinator und B-Jugend-Trainer
der RESG. |
Trotz
2:2-Remis - RESG Walsum gegenüber Darmstadt-Debakel stark verbessert |
Duisburg, 6. Oktober 2007 -
Die volle Rehabilitierung gelang zwar nicht, aber was die RESG Walsum
gegen den VfB 06/08 Remscheid beim 2:2 (1:2)-Remis bot, war schon in
Ordnung.
Dem Sieg der Roten Teufel verhinderten Remscheids Torhüter Wilk
mit starker Leistung und das Torgestänge. Viermal traf de RESG das
Eisen.
Vor allem nach dem Wechsel rollte dann
ein Angriff nach dem anderen auf das Remscheider Tor zu – doch
spätestens bei Teufelskerl Wilk war Endstation. In einigen Situationen
kam dann auch noch Pech hinzu und Pfosten oder Latte verhinderten den
Walsumer Ausgleich. Letztendlich aber bleibt die Chancenverwertung und
eklatante Abschlussschwäche die Ursache der Walsumer Punktverluste.
Der entscheidende Pass kommt nicht an oder der besser postierte
Nebenmann wird übersehen. Daran gilt es weiter zu arbeiten. Im Gegensatz
zum Spiel in Darmstadt wurde aber die Abwehrarbeit nicht vernachlässigt,
so dass die wenigen Remscheider Konter abgefangen oder sichere Beute des
jetzt souveränen Jan Kutscha wurden. In der 33. Minute parierte der
Torwart sogar einen Penalty von Peinke.
In der 39. Minute dann endlich der überfällige Ausgleich nachdem „Geier“
einen Ball an der Bande zurückeroberte, auf Björn Burmann passte und der
den Remscheider Keeper sauber ausspielte. Walsum hatte danach noch
mehrfach den Siegtreffer auf dem Schläger, die fehlende
Knipsermentalität verhinderte am Ende aber den eigentlich verdienten
doppelten Punktgewinn.
Am Ende schmeichelhafter
Punkt für Remscheid.Trainer Freddy Grijseels zeigte sich insgesamt
zufrieden:“ Das 0:1 haben wir zu früh gekriegt. Die Jungs haben heute
gut gekämpft und den Gegner unter Druck gesetzt. Das Ergebnis ist
gerecht. Uns fehlt teilweise noch die Cleverness. Ich hoffe, dass wir
diese Form jetzt mal einige Wochen halten können.“
Das wäre in der Tat wünschenswert, denn es kommen wieder drei schwere
Auswärtsbegegnungen hintereinander auf die „Roten Teufel“ zu. Durch den
Düsseldorfer 5:3-Sieg in Darmstadt konnte die RESG einen Platz gut
machen und hat Tuchfühlung zur Verfolgergruppe. Der weitere Trend hängt
ganz entscheidend von der nächsten Partie bei Pokalsieger Herringen ab.
Für die
RESG erzielte Robbie van Dooren (7. Saisontor) den 1:2-Anschlustreffer
(21.) und Björn Burmann gelang in der 39. Minute der 2:2-Ausgleich.
Team-Statistik -
BL
07/08 Erg/Tabelle |
Nach
Darmstadt-Debakel Wiedergutmachung in heimischer Halle angesagt |
Duisburg, 3. Oktober 2007 -
Nach zwei Auswärtspleiten darf die RESG Walsum am Wochenende wieder in
heimischer Halle antreten. Leichter wird die bevorstehende Aufgabe
dadurch aber auch nicht, denn mit dem VfB 06/08 Remscheid gastiert der
Gegner am Beckersloh, der in der vergangenen Saison für die „Roten
Teufel“ in Meisterschaft und Pokal eine unüberwindbare Hürde war.
Die Bergischen, die in der laufenden Spielzeit von dem ehemaligen
Cronenberger Stürmerstar Markus Franken trainiert werden, agieren aus
einer kompromisslosen Abwehr heraus und verstehen es, mit sicherem,
schnellem Kombinationsspiel gefährliche Angriffe zu fahren.
Der knappe 5:4 Auswärtserfolg vor Wochenfrist beim Aufsteiger aus
Allstedt kann keineswegs auf eine etwaige Formschwäche hindeuten. Der
Ostvertreter spielt bekanntermaßen auf einer Außenbahn mit sehr
niedriger Bande, die flüssige Spielzüge nahezu unmöglich macht.
Zusätzlich fand die Begegnung unter Dauerberieselung von oben statt und
auf der Spielfläche bildeten sich immer wieder Pfützen, die schlicht und
ergreifend zu irregulären Bedingungen führten. Das knappe Ergebnis
spiegelt demnach auch nicht nur annähernd die derzeitige
Leistungsfähigkeit des VfB wider.
Zweifelsohne muss die RESG am Samstag an ihre eigene Leistungsgrenze
gehen, wenn sie endlich wieder punkten und den Anschluss zum oberen
Tabellendrittel nicht gänzlich verlieren will.
Allerdings bleibt Trainer Freddy Grijseels nur wenig Zeit, seine Spieler
nach dem ernüchternden Auftritt in Darmstadt wieder aufzubauen. In der
Halle Beckersloh werden obendrein weiter Renovierungsarbeiten
durchgeführt, so dass die Mannschaft mit Laufeinheiten im Mattlerbusch
und einem Testspiel am Donnerstag in den Niederlanden auskommen muss. |