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U20: Erfolgreiche Generalprobe
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Sieg im letzten Test: Die
U20-Nationalmannschaft kann sich im letzten Spiel vor
Beginn der 2018 IIHF U20 Eishockey-Weltmeisterschaft Div.I
in Courchevel / Meribel (Frankreich) mit 4:1 (2:1; 1:0; 1:0
) gegen den Gastgeber durchsetzen.
Trotz langer Anreise in das
französische Skigebiet Courchevel hat sich die Mannschaft
um U20-Bundestrainer Christian Künast gut eingelebt und die
ersten Trainingseinheiten auf 1800 Metern Höhe „fokussiert
und laufbereit“ absolviert, wie der Trainer berichtete. Bevor die DEB-Auswahl am kommenden Sonntag in die
Weltmeisterschaft startet stand am heutigen Donnerstagabend
ein letzter Test gegen Gastgeber Frankreich auf dem
Programm. „Wir sind froh, dass das Spiel zustande gekommen
ist. Zum einen ist der Höhenunterschied nicht zu verkennen
und zum anderen wissen wir jetzt an welchen Feinheiten wir
in den letzten Tagen vor der WM speziell noch arbeiten
wollen.“
Sechs Minuten waren
gespielt, da brachte Luca Gläser per Nachschuss den ersten
Treffer der Partie. Weitere sechs Minuten später erhöhte
Vincent Hessler auf Zuspiel von Gawanke und Kiefersauer im
Überzahlspiel auf 2:0 für die DEB-Auswahl. Doch die
Gastgeber hielten dagegen und konnten vor der ersten Pause
noch auf einen Zähler verkürzen.
In einem intensiven und von
Strafzeiten geprägten Mittelabschnitt nutze Leon Gawanke
eine Überzahlsituation der deutschen Mannschaft um per
Direktabnahme auf 3:1 zu erhöhen. Den Treffer zum
4:1-Endstand verwandelte Dominik Bokk dann im letzten
Drittel per Solo ebenfalls in Überzahl.
Künast: „Wir haben heute ein
gutes, intensives Vorbereitungsspiel abgeliefert, das wir
mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdient
gewinnen konnten. Jetzt freuen wir uns, dass die
Vorbereitung soweit vorbei ist und die WM am Wochenende
endlich losgeht.“
Tore:
1:0 (06:30) Gläser; 2:0 (13:34 / PP1) Hessler; 2:1 (17:39)
Adamo; 3:1 (34:55 / PP1) Gawanke; 4:1 (53:05 / PP1) Bokk
Strafminuten:
Deutschland 45 – Frankreich 16
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U20-Nationalmannschaft: Künast benennt finalen
WM-Kader |
20 Spieler und drei Torhüter
nominiert / Künast: „Erwarten enges Teilnehmerfeld“
München/Duisburg, 04.
Dezember 2017 - Der Kader steht: U20-Bundestrainer
Christian Künast beruft drei Torhüter, sieben Verteidiger
und 13 Stürmer in das Aufgebot für die anstehende 2018 IIHF
U20 Eishockey-Weltmeisterschaft DIv.I (10.-16.12.2017) in
Courchevel und Meribel / Frankreich.
Nach fünf intensiven
Trainingstagen im Bundesleistungszentrum in Füssen reist
die DEB-Auswahl morgen früh an den Spielort Courchevel in
Frankreich, wo das Turnier selbst dann am kommenden Samstag
startet. „Courchevel und Meribel ist ein Skigebiet und
liegt in 1850 Metern Höhe. Wir reisen absichtlich ein wenig
früher an, um uns noch an die Höhenlage dort gewöhnen zu
können“, so Künast.
Wie angekündigt benannte der
Bundesnachwuchstrainer heute nach dem letzten gemeinsamen
Training den finalen WM-Kader: „Es ist nie leicht diese
Entscheidungen zu treffen. Die Jungs haben sich wirklich
gut präsentiert und ich möchte auch hier noch mal meinen
Dank für ihren Einsatz zum Ausdruck bringen.“ Neben den
beiden Verteidigern Mannes und Wirt treten auch die Stürmer
Brunnhuber und Schiemenz die Heimreise an.
Die DEB-Auswahl kämpft in
dem französischen Skigebiet mit Kasachstan (10.12. / 14.30
Uhr), Österreich (12.12. / 19.00 Uhr), Gastgeber Frankreich
(13.12. / 19.00 Uhr), Aufsteiger Ungarn (15.12. / 13.00
Uhr) sowie dem letztjährigen Absteiger der Top Division
Lettland (16.12. / 14.30 Uhr) um den Aufstieg.
„Insgesamt erwarten wir ein enges Teilnehmerfeld“, sagt
Künast. „Alle Mannschaften haben in den letzten Jahren
Beständigkeit und Qualität auf einem hohen Niveau bewiesen.
Wir werden von Spiel zu Spiel schauen und müssen in jeder
Partie bereit sein unsere beste Leistung abzurufen.“
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U20-Nationalmannschaft:
Cedric Schiemenz nachnominiert |
München, 27. November 2017 -
Stürmer Cedric Schiemenz von den Dresdner Eislöwen wurde
von U20-Bundestrainer Christian Künast in den vorläufigen
WM-Kader berufen. Schiemenz wird sich ab Donnerstag
gemeinsam mit der U20-Nationalmannschaft im
Bundesleistungszentrum in Füssen auf die anstehende 2018
IIHF U20 Eishockey-Weltmeisterschaft (10.-16.12.2017) in
Frankreich vorbereiten. Vorher hatte Tim Wohlgemuth (ESV
Kaufbeuren) seine mögliche Teilnahme an der WM
verletzungsbedingt absagen müssen.
Die U20-Nationalmannschaft trifft in Courchevel / Meribel
auf Kasachstan (10.12. / 14.30 Uhr), Österreich (12.12. /
19.00 Uhr), Gastgeber Frankreich (13.12. / 19.00 Uhr),
Aufsteiger Ungarn (15.12. / 13.00 Uhr) sowie den
letztjährigen Absteiger der Top Division Lettland (16.12. /
14.30 Uhr). Der finale Kader für die Weltmeisterschaft wird
vor Abflug der Mannschaft bis zum 05.12.2017 benannt.
U20 WM DivI Spielplan
Kader |
Pos |
Spieler |
Vorname |
geb. am |
cm |
kg |
L/R |
Home Team |
GK |
Hane |
Hendrik |
18.09.00 |
177 |
70 |
L |
DEG Eishockey |
GK |
Davi |
Mirko |
17.08.99 |
187 |
85 |
L |
EC Bad Tölz |
GK |
Pantkowski |
Mirko |
26.05.98 |
182 |
75 |
L |
Adler Mannheim / Kassel Huskies |
D |
Wirt |
Daniel |
13.04.00 |
184 |
81 |
R |
Red Bull Hockey Akademie |
D |
Mannes |
Nicklas |
02.07.98 |
180 |
80 |
L |
Düsseldorfer EG / EC Bad Nauheim |
D |
Krumpe |
Florian |
18.09.98 |
185 |
79 |
L |
Starbulls Rosenheim |
D |
Grosse |
Pascal |
21.10.98 |
177 |
76 |
L |
Red Bull Hockey Juniors |
D |
Gawanke |
Leon |
31.05.99 |
186 |
85 |
R |
Cape Breton |
D |
Adam |
Maximillian |
22.02.98 |
177 |
77 |
L |
EHC Eisbären Berlin / Lausitzer
Füchse |
D |
Seider |
Moritz |
06.04.01 |
192 |
83 |
R |
Jungadler Mannheim |
D |
Huß |
Johannes |
09.08.98 |
184 |
81 |
L |
DEG Eishockey / EC Bad Nauheim |
D |
Reiter |
Marinus |
27.02.98 |
176 |
69 |
R |
EC Bad Tölz |
F |
Strodel |
Nicolas |
24.11.98 |
178 |
75 |
L |
Red Bull Hockey Juniors |
F |
Jahnke |
Charlie |
14.02.98 |
177 |
79 |
L |
EHC Eisbären Berlin / Lausitzer
Füchse |
F |
Hessler |
Vincent |
20.03.98 |
186 |
89 |
R |
EHC Eisbären Berlin / Lausitzer
Füchse |
F |
Postel |
Niklas |
19.03.98 |
180 |
76 |
L |
Red Bull Hockey Juniors |
F |
Soramies |
Samuel |
30.06.98 |
185 |
88 |
L |
Red Bull Hockey Juniors |
F |
Eder |
Tobias |
04.03.98 |
183 |
81 |
R |
Red Bull Hockey Juniors |
F |
Walther |
Timo |
20.01.98 |
180 |
85 |
L |
Dresdner Eislöwen |
F |
Gläser |
Luca |
13.08.98 |
186 |
78 |
L |
Bayreuth Tigers |
F |
Kiefersauer |
Christoph |
09.01.98 |
184 |
81 |
L |
ERC Ingolstadt / ESV Kaufbeuren |
F |
Bokk |
Domimik |
03.02.00 |
187 |
70 |
R |
Växjö Lakers / SWE |
F |
Wohlgemuth |
Tim |
22.07.99 |
180 |
78 |
L |
ESV Kaufbeuren / ECDC Memmingen |
F |
Brunnhuber |
Tim |
19.01.99 |
181 |
91 |
L |
EV Lindau |
F |
Kislinger |
Maximilian |
11.02.98 |
189 |
91 |
L |
Flint Firebirds / OHL |
F |
Bindels |
Dani |
11.11.98 |
186 |
80 |
L |
KEC "Die Haie" / Moskitos Essen |
F |
Busch |
Valentin |
08.01.98 |
183 |
80 |
L |
Ice Tigers / Bayreuth Tigers |
|
U20-Nationalmannschaft: Künast benennt
vorläufigen WM-Kader |
27 Spieler für Vorbereitung
in Füssen nominiert / Künast: „An Kleinigkeiten feilen“
Cedric Schiemenz nachnominiert
Stürmer Cedric Schiemenz von den Dresdner Eislöwen wurde von
U20-Bundestrainer Christian Künast in den vorläufigen
WM-Kader berufen. Schiemenz wird sich ab Donnerstag
gemeinsam mit der U20-Nationalmannschaft im
Bundesleistungszentrum in Füssen auf die anstehende 2018
IIHF U20 Eishockey-Weltmeisterschaft (10.-16.12.2017) in
Frankreich vorbereiten. Vorher hatte Tim Wohlgemuth (ESV
Kaufbeuren) seine mögliche Teilnahme an der WM
verletzungsbedingt absagen müssen.
Die U20-Nationalmannschaft trifft in Courchevel / Meribel
auf Kasachstan (10.12. / 14.30 Uhr), Österreich (12.12. /
19.00 Uhr), Gastgeber Frankreich (13.12. / 19.00 Uhr),
Aufsteiger Ungarn (15.12. / 13.00 Uhr) sowie den
letztjährigen Absteiger der Top Division Lettland (16.12. /
14.30 Uhr). Der finale Kader für die Weltmeisterschaft wird
vor Abflug der Mannschaft bis zum 05.12.2017 benannt.
München/Duisburg, 24.
November 2017 - Das Grundgerüst steht: U20-Bundestrainer
Christian Künast beruft 27 Spieler in den erweiterten
WM-Kader, darunter drei Torhüter, neun Verteidiger und 15
Stürmer. Den letzten Vorbereitungslehrgang absolvieren die
Spieler vom 28.11.-04.12.2017 gemeinsam im
Bundesleistungszentrum in Füssen, bevor es am Tag darauf
nach Frankreich geht.
Für die anstehende
U20-Weltmeisterschaft Div.I in Courchevel / Meribel
(Frankreich) muss der Kader aber noch auf 20 Spieler und
zwei Torhüter gekürzt werden. „Wir werden den finalen Kader
vor dem Abflug nach Frankreich benennen“, so Künast. Die
DEB-Auswahl kämpft in dem französischen Skigebiet mit
Kasachstan (10.12. / 14.30 Uhr), Österreich (12.12. / 19.00
Uhr), Gastgeber Frankreich (13.12. / 19.00 Uhr), Aufsteiger
Ungarn (15.12. / 13.00 Uhr) sowie dem letztjährigen
Absteiger der Top Division Lettland (16.12. / 14.30 Uhr) um
den Aufstieg.
Im vergangenen Jahr konnte
die Mannschaft um Künast auf heimischem Eis in Bremerhaven
den zweiten Platz belegen und verpasste die Rückkehr unter
die besten zehn Nationen der Welt nur knapp. „Wir haben im
letzten Jahr gesehen, wie knapp es sein kann und wie eng
die Nationen beieinander liegen - die Tagesform wird mit
entscheidend sein. Die Mannschaft hat über die Saison
hinweg gesehen gute Leistungen gezeigt, jetzt werden wir
die Zeit in Füssen nutzen um vor allem noch an den
Kleinigkeiten zu feilen."
U20 WM DivI Spielplan
|
DEB und DEL machen Kooperation bis 2026 fix |
Augsburg, 12. November 2017
- Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) und die Deutsche
Eishockey Liga (DEL) haben sich vor Ablauf des aktuellen
Kooperationsvertrages im kommenden Jahr auf eine
Fortführung ihrer Zusammenarbeit für mindestens weitere
acht Jahre geeinigt. Eine entsprechende Vereinbarung
unterzeichneten DEB-Präsident Franz Reindl
(Garmisch-Partenkirchen) und der
DEL-Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Arnold (Ingolstadt) im
Rahmen des Deutschland Cups in Augsburg. Die Verhandlungen
erleichterte maßgeblich der Umstand, dass alle 14 Clubs der
DEL mittlerweile auch im DEB Mitglieder-Status genießen.
Als zentrales Element
beinhaltet das Dokument die weitere intensive
Zusammenarbeit in Sachen Nationalmannschaft und
Nachwuchsarbeit. Ausgerichtet ist die Laufzeit an der
DEB-Vision „POWERPLAY 26“, die zum Ziel hat, dass die
Nationalmannschaft ab diesem Datum international nachhaltig
um Medaillen mitspielen kann.
„Das ist ein sehr
ehrgeiziges Ziel, aber nicht unmöglich“, erklärte Franz
Reindl in Augsburg und fügte an: „Stabilität und
Kontinuität sind wichtig für unseren Sport, und zwar sowohl
national als auch international. Unabhängig davon können
wir unser gemeinsames Sportkonzept „POWERPLAY 26“ natürlich
wesentlich besser umsetzen, wenn die Rahmenbedingungen
stimmen. Deshalb begrüßen wir die Langfristigkeit der neuen
Vereinbarung sehr.“
Jürgen Arnold: „Wir haben in
den vergangenen Jahren schon eine Menge gemeinsam auf den
Weg gebracht und freuen uns, auf dieser Basis weiter
arbeiten zu können. Wichtig sind Errichtung und Ausbau von
tragfähigen Strukturen in den Bereichen, in denen DEB und
DEL Schnittstellen haben. Das ist in den Themen
Nationalmannschaft und Nachwuchsarbeit der Fall.“
Als Erfolgsmodell hat sich,
so Reindl und Arnold einhellig, die Zusammenarbeit in
Sachen Nationalmannschaft erwiesen. Franz Reindl: „Die enge
Zusammenarbeit sowohl auf dem Eis als auch abseits davon
mache hochgradig Sinn. So ergeben sich zudem Synergien
hinsichtlich einer besseren Vermarktung.“
Zugleich zog Franz Reindl
eine Bilanz der bisherigen Kooperation: „Das Ergebnis aus
unseren dreieinhalb Jahren ist gut: Strukturell,
organisatorisch, finanziell und sportlich. Die
Zusammenarbeit mit Daniel Hopp, Berthold Wipfler, Marc
Hindelang im DEB-Präsidium sowie Jürgen Arnold und dem
DEL-Aufsichtsrat aber auch der DEL2 und den Oberligen ist
bemerkenswert. Diesen Weg müssen wir weitergehen.“
Jürgen Arnold: „Die
Kooperation mit dem DEB und dem amtierenden Präsidium hat
sich in den vergangenen Jahren äußerst positiv entwickelt.
Woran sicher auch mein Aufsichtsrats-Kollege Daniel Hopp
als DEB-Vize-Präsident einen besonderen Anteil hatte.“
Kooperationsvertrag
besiegelt: DEB-Präsident Franz Reindl
(Garmisch-Partenkirchen) und der
DEL-Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Arnold (Ingolstadt) -
Foto city-press
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Russen gewinnen mit drei Siegen Deutschland-Cup
2017 - Platz drei für die DEB-Auswahl |
Abschlusserfolg über
US-Starensemble
D-Cup
Gleich bei
der ersten Teilnahme seit 1993 bei einem DEB-Turnier gab es
auch den Gewinn des Turniers für die Sbornaja.
Pos |
Nation |
Sp. |
S |
N |
T |
TG |
+/- |
Pte |
1 |
Russland |
3 |
3 |
0 |
17 |
6 |
11 |
9 |
2 |
Slowakei |
3 |
2 |
1 |
7 |
5 |
2 |
6 |
3 |
Deutschland |
3 |
1 |
2 |
7 |
12 |
-5 |
3 |
4 |
USA |
3 |
0 |
0 |
4 |
11 |
-7 |
0 |
Freitag,
10. November 2017
16:00 Uhr: USA – SVK 1:2
19:30 Uhr GER – RUS 2:8
Samstag, 11. November 2017
16:00 Uhr GER – SVK 0:3
19:30 Uhr RUS – USA 5:2
Sonntag, 12. November 2017
13:15 Uhr SVK – RUS 2:4 - Alexei Makejew traf viermal (4.,
33., 39., 59.)
16:45 Uhr USA - GER 1:5 (0:1 1:3 0:1)
Tore: 0:1 803:05) Mauer (Müller),
0:2 (23:03)Radeke (Mauer, Kahun), 0:3 (32:16) Macek
(Seidenberg, Kahun/PP1), 0:4 (53:59) Holzmann (Pietta), 1:4
(57:55) Little (Roe, Sexton), 1:5 (57:16) Seidenberg - ENG
Überragender Danny aus den
Birken / Lokalmatador Holzmann mit erstem Länderspieltor
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat sich
mit einem spektakulären Erfolg über das Team USA aus dem
diesjährigen Deutschland Cup verabschiedet: Gegen das
Starensemble aus Nordamerika gewann die Auswahl des
Deutschen Eishockey-Bundes e.V. ihr bestes Turnierspiel am
Sonntagabend im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion mit 5:1
(1:0; 3:1; 1:0) und beendete das Heimturnier damit auf
Platz drei vor den sieglosen Amerikanern.
Die deutsche Auswahl überzeugte dabei im Kollektiv. Keeper
Danny aus den Birken zeigte zudem eine Glanzleistung. Sein
Münchener Teamkamerad Dominik Kahun konnte sich mit drei
Vorlagen zudem über die Auszeichnung des „MVP“ freuen. Die
Hausherren hielten gegen die favorisierten US-Boys im
ersten Drittel nicht nur läuferisch mit, sondern legten
auch gleich vor: Dominik Kahun eroberte die Scheibe hinter
dem gegnerischen Kasten und legte ab auf Maxi Kammerer,
dessen Pass auf den freistehenden Frank Mauer die Stafette
komplett machte.
In der Defensive standen die Gastgeber währenddessen
solide, so dass es mit dem 1:0 in die erste Pause ging.
Deutschland hielt das Tempo auch im zweiten Abschnitt hoch
– und belohnte sich dafür: Brent Raedeke, Brooks Macek und
Lokalmatador Thomas Holzmann schraubten auf 4:0 hoch. Zu
diesem Zeitpunkt verdient.
Der starke Danny aus den Birken im Kasten der
Nationalmannschaft hielt seine Vorderleute darüber hinaus
mit einigen Glanztaten im Spiel. Bitter: Durch einen
Wechselfehler der DEB-Auswahl markierten die „Amis“ ihren
ersten Treffer rund zwei Minuten vor Drittelende. Drei
Gegenspieler waren ganz allein auf Aus den Birken
zugelaufen.
Im letzten Abschnitt warf die Nationalmannschaft nochmal
alles rein, Yannic Seidenberg erhöhte noch auf 5:1 und
machte damit den Erfolg vor den feiernden Fans perfekt.
Deutschland: Aus den Birken (Pielmeier) –
Jo. Müller, Seidenberg; Mauer, Kammerer, Kahun – Krupp,
Ebner; Ehliz, Hager, Pföderl – Krueger, Akdag; Macek,
Pietta, Holzmann – Zerressen, Boyle; Loibl, Eder, Raedeke.
Statistik zum Spiel finden Sie hier:
http://stats.iihf.com/deb/30/index.html
|
Nationalmannschaft muss sich auch Slowakei
beugen |
Augsburg, 11. November 2017
- 24 Stunden nach dem 2:8 gegen Rekord-Weltmeister Russland
blieb dem Team des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) die
Rehabilitation verwehrt. Zwar hatte das DEB-Team die
Slowakei vor 6.139 Zuschauern im Augsburger
Curt-Frenzel-Stadion über weite Strecken im Griff, musste
aber am Ende dennoch über eine 0:3 (0:1, 0:0,
0:2)-Niederlage quittieren.
Absprachegemäß rückten Leo
Pföderl, Yasin Ehliz, Patrick Hager, Daryl Boyle und
Bernhard Ebner für Daniel Pietta, Brooks Macek, Frank
Mauer, Justin Krueger und Yannic Seidenberg in den Kader.
Bedeutete: Die Youngsters Stefan Loibl, Andreas Eder und
Maxi Kammerer kamen erneut zum Einsatz.
Die Gastgeber lieferten den
Slowaken im ersten Abschnitt zwar einen großen Kampf, doch
der erste Treffer fiel auf Seiten der Gäste. Per
Unterzahl-Abstauber geriet die deutsche Auswahl in
Rückstand. Timo Pielmeier im Kasten hatte keine Chance. So
blieb es beim 0:1 nach den ersten 20 Minuten.
Das Mitteldrittel gehörte
eindeutig der Nationalmannschaft. Einzig und allein die
Tore sollten fehlen. Marcel Müller, Patrick Hager, Dominik
Kahun oder Leo Pföderl hatten den Ausgleich auf der Kelle,
doch Zählbares sprang nicht dabei heraus.
Dies sollte sich im
Schlussabschnitt bitter rächen, als die athletisch robusten
Slowaken einen Konter durch Marcel Hascak nach 48 Minuten
zum 2:0 abschließen konnten. Als das DEB-Team am Ende
Pielmeier aus dem Gehäuse nahm, gelang den Slowaken durch
einen Emptynetter Sekunden vor Schluss der 3:0-Endstand.
Zum Abschluss des Turniers
trifft die Nationalmannschaft am Sonntag auf das mit
zahlreichen Topspielern gespickte Team USA (16.45 Uhr, live
bei SPORT1). Zuvor stehen sich Russland und die Slowakei
gegenüber.
Deutschland: Pielmeier
(Aus den Birken) – Krupp, Ebner; Kammerer, Kahun, Holzmann
– Mo. Müller, Jo. Müller; Ehliz, Hager, Pföderl –
Abeltshauser, Akdag; Ma. Müller, Raedeke, Plachta;
Zerressen, Boyle; Kink Loibl, Eder.
Statistik:
http://stats.iihf.com/deb/30/index.html
|
Deutschland-Cup 2017: Herbe 2:8-Schlappe gegen
Russen |
Augsburg/Duisburg, 08.
November 2017 - Bei der 2:8 (1:1 1:3 0:3)-Schlappe beim
Deutschland-Cup-Auftaktspiel Deutschlands gab es gegen ganz
starke Russen vor 5050 Besuchern nichts zu holen.
Daniel Pietta (14. Minute) und
Brent Raedeke (22.) sorgten nach 0:1-Rückstand für
eine zwischenzeitliche 2:1-Führung. Nach dem
erneuten Rückstand kam Timo Pielmeier für den
angeschlagenen Dennis Endras ins Tor.
Für Russland trafen Artjom Fjodorow (7.), Jewgeni Ketow
(32.), Konstantin Okulow (33.), Dmitri Kagarlizki (37.) und
Michail Naumenkow (38.), Sergej Schumakow (52.), Ilja
Michejew (53.) und Ketow (58.).
Die Partie startete erwartet
schwungvoll und Dennis Endras im Kasten der
Nationalmannschaft bekam insbesondere in den ersten zehn
Minuten zahlreiche Möglichkeiten, sich auszuzeichnen.
Teilweise rettete der heutige Mannheimer und ehemalige
Augsburger spektakulär.
Beim 0:1 der Gäste war er jedoch machtlos. Dem Krefelder
Daniel Pietta war es vorbehalten, den Ausgleich per
Nachschuss zu erzielen. Das gab den Hausherren den nötigen
Schwung.
Im zweiten Drittel erlebten die Fans erneut ein Wechselbad
der Gefühle. Diesmal lief es anders herum. Erst war es
Brent Raedeke, der die deutschen Farben dem Spielverlauf
nach verdient mit 2:1 in Front brachte. Doch durch einen
Doppelschlag binnen einer Minute drehte die „Sbornaja“ das
Match erneut zu ihren Gunsten.
Für den angeschlagenen Endras wechselte danach Timo
Pielmeier (ERC Ingolstadt) ins Tor, der beim vierten und
fünften Gegentreffer in Unterzahl wenig später machtlos
war. Im Schlussabschnitt bäumten sich die Gastgeber nochmal
auf, doch die Gäste waren einfach an diesem Abend cleverer
und abgebrühter als die deutsche Auswahl.
Drei weitere Treffer sollten für die Sbornaja bis zur
Schlusssirene noch fallen und so für den 2:8-Endstand
sorgen. Im ersten Duell des Tages hatte sich
Titelverteidiger Slowakei nach großem Kampf mit 2:1 gegen
das Starensemble und den vermeintlichen Turnierfavoriten
USA 2:1 durchgesetzt.
Deutschland: Endras (Pielmeier) –
Abeltshauser, Krueger; Mauer, Kahun, Macek – Seidenberg, J.
Müller; Holzmann, Raedeke, Plachta; Zerressen, Akdag; Kink,
Pietta, Ma. Müller – Mo. Müller, Krueger; Kammerer, Loibl,
Eder.
Statistik finden Sie hier:
http://stats.iihf.com/deb/30/IHM030902_74_3_0.pdf
Bundestrainer Marco Sturm: „Wir haben nach 25 Minuten
aufgehört zu spielen. Ich hoffe, dass da einige Sachen
dabei waren, aus denen wir gelernt haben und deshalb ist es
auch schön, dass es morgen schon weiter geht.“
Stefan Loibl: „Es ist eine schöne Erfahrung sein erstes
Länderspiel vor eigenem Publikum machen zu können.
Allerdings ist man am Ende natürlich enttäuscht wenn man
die Premiere so in Erinnerung behält. Für mich persönlich
war es eine tolle Erfahrung, ich habe mich gut gefühlt und
wenn man sich einmal an das Tempo gewöhnt hat, dann findet
man auch schnell rein.“
Pos |
Nr. |
Name |
Vorname |
Geb. |
St |
cm |
kg |
Team |
LS |
T |
33 |
Aus Den Birken |
Danny |
15.02.1985 |
L |
1,86 |
89 |
EHC Red Bull München |
34 |
T |
44 |
Endras |
Dennis |
14.07.1985 |
L |
1,82 |
80 |
Adler Mannheim |
93 |
T |
51 |
Pielmeier |
Timo |
07.07.1989 |
L |
1,83 |
82 |
ERC Ingolstadt |
32 |
V |
2 |
Reul |
Denis |
29.06.1989 |
R |
1,93 |
110 |
Adler Mannheim |
83 |
V |
7 |
Boyle |
Daryl |
24.02.1987 |
R |
1,85 |
89 |
EHC Red Bull München |
33 |
V |
16 |
Abeltshauser |
Konrad |
02.09.1992 |
L |
1,95 |
96 |
EHC Red Bull München |
12 |
V |
36 |
Seidenberg |
Yannic |
11.01.1984 |
L |
1,72 |
82 |
EHC Red Bull München |
144 |
V |
40 |
Krupp |
Björn |
06.03.1991 |
L |
1,91 |
95 |
Grizzlys Wolfsburg |
24 |
V |
41 |
Müller |
Jonas |
19.11.1995 |
L |
1,83 |
88 |
Eisbären Berlin |
12 |
V |
48 |
Hördler |
Frank |
26.01.1985 |
L |
1,83 |
90 |
Eisbären Berlin |
116 |
V |
67 |
Ebner |
Bernhard |
12.09.1990 |
L |
1,88 |
91 |
Düsseldorfer EG |
29 |
V |
82 |
Akdag |
Sinan |
05.11.1989 |
L |
1,88 |
89 |
Adler Mannheim |
74 |
V |
91 |
Müller |
Moritz |
19.11.1986 |
L |
1,87 |
92 |
Kölner Haie |
119 |
S |
12 |
Macek |
Brooks |
15.05.1992 |
R |
1,81 |
82 |
EHC Red Bull München |
34 |
S |
15 |
Loibl |
Stefan |
24.06.1996 |
L |
1,86 |
78 |
Straubing Tigers |
0 |
S |
17 |
Kink |
Marcus |
13.01.1985 |
L |
1,86 |
96 |
Adler Mannheim |
126 |
S |
19 |
Oppenheimer |
Thomas |
16.12.1988 |
R |
1,86 |
95 |
Eisbären Berlin |
45 |
S |
22 |
Plachta |
Matthias |
16.05.1991 |
L |
1,88 |
100 |
Adler Mannheim |
59 |
S |
25 |
Müller |
Marcel |
10.07.1988 |
L |
1,93 |
98 |
Krefeld Pinguine |
64 |
S |
26 |
Eder |
Andreas |
20.03.1996 |
R |
1,89 |
81 |
EHC Red Bull München |
0 |
S |
28 |
Mauer |
Frank |
12.04.1988 |
R |
1,84 |
90 |
EHC Red Bull München |
64 |
S |
42 |
Ehliz |
Yasin |
30.12.1992 |
L |
1,77 |
83 |
Thomas Sabo Ice Tigers |
48 |
S |
49 |
Kammerer |
Maximilian |
28.09.1996 |
L |
1,85 |
77 |
Düsseldorfer EG |
2 |
S |
50 |
Hager |
Patrick |
08.09.1988 |
L |
1,78 |
83 |
EHC Red Bull München |
120 |
S |
72 |
Kahun |
Dominik |
02.07.1995 |
L |
1,80 |
78 |
EHC Red Bull München |
33 |
S |
83 |
Pföderl |
Leonhard |
01.09.1993 |
R |
1,82 |
87 |
Thomas Sabo Ice Tigers |
18 |
S |
86 |
Pietta |
Daniel |
09.12.1986 |
L |
1,84 |
94 |
Krefeld Pinguine |
89 |
S |
97 |
Holzmann |
Thomas |
17.07.1987 |
L |
1,85 |
80 |
Augsburger Panther |
4 |
|
Mit Routiniers und „jungen Wilden“ in den
Deutschland Cup |
Nationalmannschaft testet
schon für die Olympischen Spiele
21 Spieler mit NHL-Erfahrung: Team USA der Favorit
München/Duisburg, 08.
November 2017 - Mit einem gesunden Mix aus Routiniers und
„jungen Wilden“ geht die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft in die 28. Auflage des
Deutschland Cups (10. – 12. November). Das traditionsreiche
Vier-Nationen-Turnier im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion
ist in diesem Jahr so gut besetzt wie lange nicht mehr. Mit
Rekordweltmeister Russland (Freitag, 19.30 Uhr), der
Slowakei (Samstag, 16 Uhr) sowie dem Team USA (Sonntag,
16.45 Uhr, alle Spiele live bei SPORT1) stehen der
DEB-Auswahl drei hochkarätige Gegner bevor.
„Genau wie wir testen alle
Teams schon für die Olympischen Spiele im Februar, daher
kommen sie mit dem bestmöglichen Kader nach Augsburg. Die
Zuschauer können sich auf schnelles und technisch
versiertes Eishockey freuen“, sagte Bundestrainer Marco
Sturm, der 28 Spieler (drei Torhüter, zehn Verteidiger und
15 Stürmer) in seinen Kader berufen hat.
Zwei Neulinge sind auch
dabei: Mit Stefan Loibl (21) und Andreas Eder (21) setzt
Sturm erneut auf Debütanten – und das ganz bewusst. „Ich
konnte sie während der Saison schon öfter beobachten. Sie
gehören zu den besten Spielern ihres Jahrgangs und haben
sich eine Nominierung durch gute Leistungen bei ihren
DEL-Clubs redlich verdient“, sagte der Bundestrainer.
Komplettiert werden die „jungen Wilden“ durch den
Düsseldorfer Maximilian Kammerer (21), der bereits in der
Vorsaison seine ersten beiden Länderspiele absolvieren
durfte.
Geführt werden sollen die
deutschen Nachwuchshoffnungen vor allen Dingen von den
Routiniers. Yannic Seidenberg (144 Länderspiele), Marcus
Kink (126), Patrick Hager (120) und Moritz Müller (119)
besitzen die meiste Erfahrung im aktuellen Aufgebot.
„Augsburg ist eine Eishockey-Stadt und für den Deutschland
Cup ein idealer Austragungsort“, freut sich Münchens
Patrick Hager auf die kommenden Begegnungen im „CFS“: „Wir
haben drei schwere Brocken vor der Brust. Mit der
Unterstützung unserer Fans wollen wir aber den
größtmöglichen Erfolg einfahren.“
Insbesondere das Team USA dürfte als Favorit auf den
Turniersieg gelten. Allein 21 Spieler der Gäste aus
Nordamerika weisen NHL-Erfahrung auf. Vor allen Dingen auf
Brian Gionta können sich die Fans in Augsburg freuen. 1.118
Spiele hat der Stürmer in seiner NHL-Karriere bestritten.
Mit Tony Granato und Chris Chelios stehen zudem zwei
NHL-Legenden an der Bande des US-Teams.
„Alle gegnerischen Kader
sind hochkarätig besetzt. Aber genau das ist die perfekte
Herausforderung für uns“, sagte Sturm und verwies hierbei
schon auf die Olympischen Spiele in Südkorea. „Dort werden
wir es mit ähnlich starken Gegnern zu tun bekommen, daher
ist es gut, dass sich meine Mannschaft schon mal an das
hohe Tempo gewöhnen kann.“
|
Raedeke, Krueger und Zerressen für den
Deutschland-Cup nominiert |
München/Duisburg, 06.
November 2017 - Thomas Oppenheimer, Frank Hördler
und Denis Reul mussten verletzungsbedingt absagen
Bundestrainer Marco Sturm hat nach den verletzungsbedingten
Absagen von Thomas Oppenheimer und Frank Hördler (beide
Eisbären Berlin) sowie Denis Reul (Adler Mannheim) drei
Spieler für den anstehenden Deutschland Cup (10. – 12.
November) in Augsburg nachnominiert.
Demnach werden sowohl Stürmer Brent Raedeke (Adler
Mannheim) als auch Justin Krueger (SC Bern/SUI) und Pascal
Zerressen (Kölner Haie) zur deutschen
Eishockey-Nationalmannschaft reisen. Die DEB-Auswahl trifft
sich am kommenden Mittwoch in der Fuggerstadt, um sich auf
die Spiele gegen Rekordweltmeister Russland, die Slowakei
und das Team USA vorzubereiten.
HUDSON wird
erster Partner im neu gegründeten „DEB Facility Pool“
Der Deutsche
Eishockey-Bund e.V. (DEB) und die HUDSON GmbH haben ihre
gemeinsame Absicht zur Weiterentwicklung von
Betriebskonzepten für Eishallen in schriftlicher Form
fixiert. Dafür wurde zwischen den beiden Partnern ein
gemeinsamer Kooperationsvertrag unterzeichnet.
Dass viele
Eishallen in Deutschland in die Jahre gekommen sind, ist
Fakt. Auf der einen Seite besteht eine große Nachfrage an
Eiszeiten, auf der anderen Seite müssen Hallen geschlossen
werden, da sie den Anforderungen nicht mehr gerecht werden.
Als deutscher Spitzenverband hat sich der DEB diesem Thema
angenommen und unter dem Motto „Neue Eishallen braucht das
Land“ im Rahmen der FSB (Internationale Fachmesse für
Freiraum, Sport- und Bäderanlagen) eine Initialzündung
gesetzt. Neben der sportlichen Situation ist vor allem der
wirtschaftliche Betrieb einer Eishalle ein entscheidender
Punkt für deren Fortbestand. Bei dem Thema Energieeffizienz
greift der neue Partner HUDSON GmbH aus Amberg ein. Unter
dem Slogan „LED und Mehr“ zeigt HUDSON unter anderem, dass
ein wirtschaftliches Betreiben von Eishallen mit einer
optimierten energetischen Nutzung einhergehen kann.
„Bei
Beleuchtungsprojekten bieten wir Lösungen aus einer Hand
an. So sind uns bei umgesetzten Maßnahmen Ansatzpunkte für
eine ganzheitliche energetische Betrachtung aufgefallen.
Diese Aufgabenstellung haben wir in unserem Netzwerk
bearbeitet und bieten dieser Sparte Lösungsansätze für den
wirtschaftlichen Weiterbetrieb und den Neubau von
Eishallen“ sagt Robert Weinberg, Geschäftsführer der HUDSON
GmbH. „Hierbei geht es neben intelligenten Lichtsteuerungen
auch um die Einbindung einer Abwärmenutzung in
Quartierskonzepten. Es gibt viele Möglichkeiten, die aber
jeweils einer Einzelbetrachtung unterzogen werden müssen.
Neben den baulichen Voraussetzungen, obliegt es auch einer
Fördermittelberatung.“
Robert Schütt,
Leiter Marketing DEB: „Mit dem DEB Facility Pool gehen wir
einen innovativen Weg und verfolgen ein neues Konzept für
den Bereich der Eishallen-Infrastruktur. Die Hudson GmbH
ist hierfür der ideale erste Partner, um die Kompetenz
verschiedener Experten zu bündeln und aktiv an der
Hallensituation zu arbeiten. Wir freuen uns auf die
Zusammenarbeit mit Robert Weinberg und seinem Team.“
|
Mit Debütanten und Rückkehrern zum
Deutschland-Cup |
Youngster Stefan Loibl und
Andreas Eder vor Debüt / Marcel Müller und Frank Mauer
wieder dabei / „Triple Gold Cup“-Mitglied Mikael Samuelsson
erneut Co-Trainer
München/Duisburg, 26. Oktober 2017 -
Mit den beiden Debütanten Stefan Loibl (Straubing Tigers)
und Andreas Eder (EHC Red Bull München) sowie den
Rückkehrern Marcel Müller (Krefeld Pinguine) und Frank
Mauer (EHC Red Bull München) startet die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft in den 28. Deutschland Cup vom
10. – 12. November in Augsburg. Bundestrainer Marco Sturm
hat für das renommierte Vier-Nationen-Turnier im
Curt-Frenzel-Stadion drei Torhüter, zehn Verteidiger sowie
15 Stürmern in seinen 28 Mann starken Kader berufen.
„Wir haben mit dem
Deutschland Cup, den Olympischen Spielen und der
Weltmeisterschaft in Dänemark eine Saison mit großen
Herausforderungen vor uns“, sagte Sturm und ergänzte: „In
Augsburg erwartet uns das bisher hochkarätig besetzte
Turnier seit langer Zeit. Russland, Slowakei und das Team
USA nutzen den Deutschland Cup ebenfalls zur Vorbereitung
auf die Olympischen Spiele und reisen mit jeweils
entsprechend starken Kadern an.“
Sturm gibt dabei erneut den
Youngstern eine Chance, sich auf internationalem Parkett zu
zeigen: Die Stürmer Stefan Loibl und Andreas Eder stehen
erstmals im Kader der Herren-Nationalmannschaft, nachdem
sie zuvor die Jugend-Nationalteams des Deutschen
Eishockey-Bundes e.V. (DEB) durchlaufen hatten. Nach
längerer Abstinenz kehren auch die erfahrenen Profis Marcel
Müller sowie Frank Mauer in den Kreis der DEB-Auswahl
zurück. Aus Augsburg ist Lokalmatador Thomas Holzmann
dabei.
Unterstützt wird Sturms
Trainerteam neben Tobias Abstreiter (Düsseldorfer EG) und
Patrick Dallaire (EHC Red Bull München) zum zweiten Mal von
Mikael Samuelsson (40). Der 803-fache NHL-Spieler gewann im
Jahr 2006 den WM-Titel sowie die Goldmedaille bei den
Olympischen Spielen mit seinem Heimatland Schweden. 2008
holte er mit den Detroit Red Wings den Stanley Cup. Bis
heute gibt es weltweit nur 27 Spieler und einen Trainer,
die dem legendären „Triple Gold Club“ angehören.
Tickets gibt es in allen
Preiskategorien wie gewohnt unter www.deb-online.de/tickets,
im 1878 SHOP der Augsburger Panther sowie an allen
Eventim-Vorverkaufsstellen oder telefonisch unter 01806 –
99 22 01 (0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz,
max. 0,60 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt.
Mobilfunknetz).
Freitag,
10. November 2017
16:00 Uhr: USA – SVK
19:30 Uhr GER – RUS
Samstag, 11. November 2017
16:00 Uhr GER – SVK
19:30 Uhr RUS – USA
Sonntag, 12. November 2017
13:15 Uhr SVK – RUS
16:45 Uhr GER – USA
Pos |
Nr. |
Name |
Vorname |
Geb. |
St |
cm |
kg |
Team |
LS |
T |
33 |
Aus Den Birken |
Danny |
15.02.1985 |
L |
1,86 |
89 |
EHC Red Bull München |
34 |
T |
44 |
Endras |
Dennis |
14.07.1985 |
L |
1,82 |
80 |
Adler Mannheim |
93 |
T |
51 |
Pielmeier |
Timo |
07.07.1989 |
L |
1,83 |
82 |
ERC Ingolstadt |
32 |
V |
2 |
Reul |
Denis |
29.06.1989 |
R |
1,93 |
110 |
Adler Mannheim |
83 |
V |
7 |
Boyle |
Daryl |
24.02.1987 |
R |
1,85 |
89 |
EHC Red Bull München |
33 |
V |
16 |
Abeltshauser |
Konrad |
02.09.1992 |
L |
1,95 |
96 |
EHC Red Bull München |
12 |
V |
36 |
Seidenberg |
Yannic |
11.01.1984 |
L |
1,72 |
82 |
EHC Red Bull München |
144 |
V |
40 |
Krupp |
Björn |
06.03.1991 |
L |
1,91 |
95 |
Grizzlys Wolfsburg |
24 |
V |
41 |
Müller |
Jonas |
19.11.1995 |
L |
1,83 |
88 |
Eisbären Berlin |
12 |
V |
48 |
Hördler |
Frank |
26.01.1985 |
L |
1,83 |
90 |
Eisbären Berlin |
116 |
V |
67 |
Ebner |
Bernhard |
12.09.1990 |
L |
1,88 |
91 |
Düsseldorfer EG |
29 |
V |
82 |
Akdag |
Sinan |
05.11.1989 |
L |
1,88 |
89 |
Adler Mannheim |
74 |
V |
91 |
Müller |
Moritz |
19.11.1986 |
L |
1,87 |
92 |
Kölner Haie |
119 |
S |
12 |
Macek |
Brooks |
15.05.1992 |
R |
1,81 |
82 |
EHC Red Bull München |
34 |
S |
15 |
Loibl |
Stefan |
24.06.1996 |
L |
1,86 |
78 |
Straubing Tigers |
0 |
S |
17 |
Kink |
Marcus |
13.01.1985 |
L |
1,86 |
96 |
Adler Mannheim |
126 |
S |
19 |
Oppenheimer |
Thomas |
16.12.1988 |
R |
1,86 |
95 |
Eisbären Berlin |
45 |
S |
22 |
Plachta |
Matthias |
16.05.1991 |
L |
1,88 |
100 |
Adler Mannheim |
59 |
S |
25 |
Müller |
Marcel |
10.07.1988 |
L |
1,93 |
98 |
Krefeld Pinguine |
64 |
S |
26 |
Eder |
Andreas |
20.03.1996 |
R |
1,89 |
81 |
EHC Red Bull München |
0 |
S |
28 |
Mauer |
Frank |
12.04.1988 |
R |
1,84 |
90 |
EHC Red Bull München |
64 |
S |
42 |
Ehliz |
Yasin |
30.12.1992 |
L |
1,77 |
83 |
Thomas Sabo Ice Tigers |
48 |
S |
49 |
Kammerer |
Maximilian |
28.09.1996 |
L |
1,85 |
77 |
Düsseldorfer EG |
2 |
S |
50 |
Hager |
Patrick |
08.09.1988 |
L |
1,78 |
83 |
EHC Red Bull München |
120 |
S |
72 |
Kahun |
Dominik |
02.07.1995 |
L |
1,80 |
78 |
EHC Red Bull München |
33 |
S |
83 |
Pföderl |
Leonhard |
01.09.1993 |
R |
1,82 |
87 |
Thomas Sabo Ice Tigers |
18 |
S |
86 |
Pietta |
Daniel |
09.12.1986 |
L |
1,84 |
94 |
Krefeld Pinguine |
89 |
S |
97 |
Holzmann |
Thomas |
17.07.1987 |
L |
1,85 |
80 |
Augsburger Panther |
4 |
|
Olympisches Eishockey-Turnier im südkoreanischen
Pyeongchang 2018: Gegen Schweden,
Finnland und Norwegen |
04. Oktober 2017 - Deutschland
muss in der Gruppe C gegen Finnland
(15. Februar 2018), Weltmeister Schweden (16. Februar) und
Norwegen (18. Februar) antreten.
In Gruppe A treffen sich Kanada,
Tschechien, die Schweiz und Gastgeber Südkorea aufeinander.
In Gruppe B heißt die Besetzung Russland, die USA, die
Slowakei und Slowenien.
Modus: Die drei Gruppensieger
sowie der beste Zweite sind direkt fürs Viertelfinale
qualifizieren. Die übrigen acht Teams spielen zuvor noch
das Achtelfinale aus. Austragungsort ist Gangneung.
|
Michael Grosz neuer DEB-Generalsekretär |
München/Duisburg, 04.
Oktober 2017 - Zur Umsetzung seines Konzeptes POWERPLAY
26 setzt der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) auf ein
neues, zweisäuliges Personalkonzept Sport und Verwaltung
und hat mit Michael Grosz einen neuen Generalsekretär. Der
28-Jährige übernimmt die Stelle von Michael Pfuhl, der
künftig den Posten des Technischen Direktors besetzt, und
wird dabei eng mit Sportdirektor Stefan Schaidnagel
zusammenarbeiten.
Grosz ist Master of Business
Administration und fungierte in den letzten fünf Jahren bei
der DEB GmbH, dem Organisationskomitee für die 2017 IIHF
Eishockey-Weltmeisterschaft in Köln und
Paris, erfolgreich als Manager für Administration und
Finanzen und Assistent der Geschäftsführung. Ab Oktober
2017 tritt er das Amt des Generalsekretärs an. Zu seinen
Aufgabengebieten zählen Administration, Finanzen und
Controlling. Neben der hauptamtlichen Verbandsführung sowie
der Leitung der Geschäftsstelle des DEB wird der gebürtige
Landshuter die Verwaltungs- und Finanzgeschäfte steuern und
als wichtige Schnittstelle zwischen Administration und
Sport für die Koordination der Verbandssäulen Sport und
Verwaltung sowie für die Mitgliederverwaltung zuständig
sein.
Michael
Grosz: „Ich freue mich sehr über das durch das Präsidium in
mich gesetzte Vertrauen den Posten des Generalsekretärs zu
übernehmen. In den letzten fünf Jahren konnte ich als
Mitglied des Organisationskomitees der Heim-WM diverse
Aufgabenbereiche des Eishockeysports durchlaufen und durfte
meinen Teil zur erfolgreichen Ausrichtung der 2017 IIHF WM
beitragen. In den anschließend sehr positiven Gesprächen
mit dem DEB-Präsidium hat mich die Neukonzeptionierung und
Umstrukturierung des Verbandes gänzlich überzeugt. In
Zusammenarbeit mit der Sportdirektion bin ich hoch
motiviert den primären administrativen Aufgabenbereich des
DEB im Sinne des Präsidiums, der Mitglieder und aller
Eishockey-Fans in Deutschland zu führen.“
Michael Pfuhl wird ab sofort
die Stelle des Technischen Direktors übernehmen und neben
der technischen Unterstützung des DEB-Sportdirektors Stefan
Schaidnagel im Bereich des internationalen Spielverkehrs
und der Maßnahmenplanung der Nationalmannschaften unter
anderem auch die Schnittstelle zu den institutionellen
Einrichtungen „Deutsche Sporthilfe“ und „Deutsche
Bundeswehr“ sein. Der 61-Jährige wird außerdem weitere
Aufgaben des ehemaligen Verbandskoordinators Michael Bakos
mitverantworten und federführend für den immens wichtigen
Bereich der Infrastruktur deutscher Eishallen sein.
Michael Pfuhl: „Das
DEB-Präsidium und ich sind gemeinsam zu dem Entschluss
gekommen, dass es nach der erfolgreichen Heim-WM ein
geeigneter Zeitpunkt ist, den Staffelstab an eine jüngere
Generation weiterzugeben. So kann ich meine langjährigen
Erfahrungen künftig in meinen Aufgabenbereichen wie der
Jahresplanung mit dem BMI oder den LEVs sowie dem Passwesen
und dem nationalen und internationalen Spielbetrieb der
Nachwuchs- und Frauenmannschaften einbringen.“
DEB-Präsident Franz Reindl:
„Wir wollen den DEB zukunftssicher und professionell für
die bevorstehenden großen Herausforderungen aufstellen und
sind sicher, dass Michael Grosz dem Eishockeysport
notwendige administrative Unterstützung geben wird. Er ist
zwar enorm jung, passt aber von der Ausbildung, seiner
hochmotivierten Einstellung und seinen menschlichen
Qualitäten zum DEB und dem Team um Marco Sturm und Stefan
Schaidnagel.“
|
Trauer um Lenz Funk Senior |
München/Duisburg, 29.
September 2017 - Der Deutscher Eishockey-Bund e.V.
(DEB) trauert um Lenz Funk Senior, der in der Nacht von
Donnerstag auf Freitag im Alter von 70.Jahren seinem
langen Krebsleiden erlag.
Lorenz Funk, Lenz, wie
ihn alle nannten, war eine Legende, eine Institution
des deutschen Eishockeys. Insgesamt 225 Mal streifte er
sich das Trikot der deutschen Nationalmannschaft über,
nahm an 13 Weltmeisterschaften sowie drei Olympischen
Spielen teil. Dabei gehörte er zu der Mannschaft, die
1976 in Innsbruck die Bronzemedaille gewann.
Dreimal wurde er Deutscher Meister, 1966 mit seinem
Heimatverein, dem EC Bad Tölz, 1974 und 1976 mit dem
Berliner SC. Nach seiner aktiven Karriere wechselte er
dann hinter die Bande - unter anderem war er Manager
der Eisbären Berlin - und gab sein ganzes Wissen bis
zuletzt noch leidenschaftlich an die jüngeren
Generationen weiter.
Bis zu seinen letzten
Atemzügen ist Lorenz Funk Senior auch trotz seiner
schweren Krankheit ein Mensch gewesen, der das
Eishockey verkörpert und gelebt hat. Seine Meinung war
nach wie vor nicht nur bei vielen Trainerkollegen und
alten Freunden gern gehört, sondern vor allem auch bei
den aktiven Spielern. Lenz hat sein Leben lang daran
gearbeitet, das Eishockey in Deutschland besser zu
machen und es so entscheidend geprägt.
Franz Reindl,
DEB-Präsident: "Die Nachricht vom Tod Lenz Funk's macht
uns tief betroffen, sehr traurig und nachdenklich. Lenz
war einer der größten Eishockeyspieler aller Zeiten und
eine herausragende Sportpersönlichkeit. Der DEB sowie
die gesamte deutsche Eishockeyfamilie sind in Gedanken
bei seiner Frau Marlene und seinen beiden Söhnen Lorenz
und Florian Funk."
|
|
DEB e.V. startet Projekt „Integration im Eishockey“
München/Duisburg,
05. September 2017 - Das
Projekt „Integration im Eishockey“ wurde vom Deutschen
Eishockey-Bund e.V. (DEB) und der International Ice Hockey
Federation (IIHF) initiiert, um aktiv am
Integrationsprozess mitzuwirken.Ab der Saison 2017/18 möchte der
DEB gemeinsam mit seinen Vereinen sogenannte Integration
Days für Kinder und Jugendliche mit
Migrationshintergrund oder aus sozial benachteiligten
Verhältnissen durchführen. Das Thema Integration ist von
zentraler Bedeutung und der Sport bietet seit vielen Jahren
eine besonders geeignete Plattform. „Im Eishockey geht es
nicht darum welche Sprache gesprochen wird, welcher
Herkunft ein Sportler ist oder wie er aussieht. Jeder
Aktive wird anhand der messbaren Faktoren Erfolg und
Misserfolg bewertet. Jeder Mensch kann er selbst sein und
wird auch als genau das betrachtet. Durch die einzigartigen
Regeln des Sports wird ein Miteinander unabhängig von
Religion und Herkunft ermöglicht“, so Karl
Schwarzenbrunner, Leistungssportreferent des DEB.
Zu Beginn des Projekts
„Integration im Eishockey“ hat der DEB ein Netzwerk
aufgebaut, um das Thema spezifisch betreuen zu können und
sich Expertise aus diversen Organisationen zu holen. Das
Netzwerk umfasst unter anderem die Integrationsbeauftragten
von Bund und Ländern sowie den Programmleitungen des
Bundesprogrammes „Integration durch Sport“ im Deutschen
Olympischen Sportbund (DOSB) und diverse Mitglieds- sowie
Migrantenorganisationen.
Neben der Entwicklung eines
umfangreichen Integrationskonzeptes für die
Eishockeyvereine fand im Rahmen der Trainer-A-Ausbildung in
Füssen bereits das erste Seminar zum interkulturellen
Lernen im Sport statt.
Für 2018 ist ein 15 Unterrichtseinheiten umfassendes
Seminar geplant, das gleichzeitig auch zur
Lizenzverlängerung der DEB-Trainerinnen und DEB-Trainer
dient. Ziel ist es, das Thema Integration immer intensiver
zu verankern. Darum wird das Projekt „Integration im
Eishockey“ auch als weiterer Punkt in das
5-Sterne-Ausbildungsprogramm des DEB aufgenommen. Damit das
Integrationsprojekt von Beginn an bestmöglich organisiert
ist, wird den Vereinen ein umfangreiches
Umsetzungs-Handbuch zur Verfügung gestellt. Dieses enthält
neben dem DEB-Integrationskonzept einen allgemeinen
Leitfaden zur Umsetzung eines
Integration Days sowie digitale Werbemittel,
mehrsprachige Flyer und Poster.
„Da das Zusammenleben von Menschen
mit unterschiedlichem kulturellen und sozialen Hintergrund
ein aktuelles Thema ist, stellt die Integration eine
dringende gesellschaftliche Aufgabe dar, zu deren Lösung
der organisierte Sport, wie auch der DEB, in allen
Teilbereichen seiner Arbeit einen wesentlichen Beitrag
leisten kann“, so Schwarzenbrunner.
Julia Eisenrieder,
Projektbetreuerin beim DEB, sieht die Dringlichkeit eines
nachhaltigen Aufbaus: „Man muss sich die Frage stellen,
welche Aspekte berücksichtgt werden müssen, um eine
Integration im Eishockey dauerhaft zu gewährleisten. Es
reicht nicht nur ein Projekt aufzusetzen und zu hoffen,
dass es von alleine läuft.“
Die 27-Jährige geht das Thema dabei äußerst strukturiert
an: „Es müssen die bereits bestehenden Strukturen evaluiert
und gegebenenfalls angepasst werden, um Kindern mit
Migrationshintergrund oder aus sozial benachteiligten
Verhältnissen langfristig den Zugang zum Eishockey zu
ermöglichen. Außerdem müssen wir die Strukturen so
schaffen, dass sie die Vereine in ihrer Arbeit unterstützen
und sinnvoll genutzt werden können.“
|
Ein Impuls für den Eishockeynachwuchs- und
Breitensport in Deutschland |
München/Duisburg, 29. August
2017 - Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) organisiert
gemeinsam mit dem Eishockey-Verband Nordrhein-Westfalen
(EHV-NRW) und der Internationalen Fachmesse für Freiraum,
Sport- und Bäderanlagen (FSB) eine Podiumsdiskussion. Dabei
sind Vertreter von Eishockeyvereinen, Sportverbänden,
Politik, Baufirmen aus dem In- und Ausland, Finanzierer,
Projektentwickler und weitere Interessierte eingeladen um
Möglichkeiten und Chancen zu diskutieren.
Der DEB hat sich ehrgeizige
Ziele für die nächsten Jahre gesteckt, die vor allem in den
erfolgreichen Reformen des POWERPLAY 26 Ihren Ausdruck
finden. Doch viele Vereine stoßen aufgrund Ihrer
Gegebenheiten vor Ort jetzt oder in absehbarer Zukunft an
Ihre Grenzen. In vielen Eishallen gibt es erheblichen
Sanierungsbedarf. Dabei handelt es sich meist um kleinere
Spielstätten mit einer Zuschauerkapazität bis zu 1.500
Plätzen.
Auf der FSB bietet sich nun
der passende Rahmen für eine Podiumsdiskussion. Zusammen
mit dem EHV-NRW freut sich der DEB auf verschiedene
Vorträge zu dem Thema „Planung, Bau und Finanzierung von
sogenannten kleinen Eishallen aus einer Hand“. Hier geht es
vor allem darum, anhand ausgewählter Beispiele
Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren und eine Plattform zur
offen angelegten Diskussion bereit zu stellen. Franz
Reindl, Präsident des DEB, bemerkt dazu: „Mit dieser
Diskussion und den passenden Vorträgen wollen wir einen
Anstoß geben und Aufmerksamkeit für die herausfordernde
Hallensituation schaffen. Im Schulterschluss mit den
beteiligten Verbänden, Vereinen und Organisationen sind wir
überzeugt, dass wir einen Beitrag zur Verbesserung leisten
können.“
Die Diskussion findet am
Dienstag, 07. November 2017 von 10.30 Uhr – 14.00 Uhr
statt. Der Ort ist die Koelnmesse Congress Centrum OST /
Eingang OST, Konferenzraum 3, 2. Etage,
Deutz-Mülheimer-Straße in 50679 Köln.
Das genaue Programm sowie
Kontakt- und Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der Homepage
des FSB:
http://www.fsb-cologne.de/fsb/Die-Messe/Events-Veranstaltungen/Eishallen-f%C3%BCr-Deutschland/index.php
|
Leon Draisaitl: „Ich wollte immer bei den
Oilers bleiben“ |
68 Millionen für acht Jahre: 21 Jahre altes
Ausnahmetalent nun bestbezahlter deutscher
Eishockey-Spieler aller Zeiten
Edmonton/München/Duisburg - 16. August 2017 - Leon
Draisaitl - Foto Tobias Müller - wird auch weiterhin
für die Edmonton Oilers aus der National Hockey League
(NHL) aufs Eis gehen. Am 16.08.2017 gaben die Kanadier
bekannt, dass der deutsche Nationalspieler ein neues
Arbeitspapier bis 2025 unterschrieb. Mit einem
Gesamtvolumen von 68 Millionen Dollar gehört der
gebürtige Kölner ab sofort nicht nur zu den
Topverdienern in der NHL, sondern ist gleichzeitig auch
Deutschlands bestbezahlter Eishockey-Spieler - der mit
Vater Peter auch in Duisburg war - aller Zeiten.
„Ich freue mich sehr für Leon und die Oilers. Beide
Seiten haben jetzt Planungssicherheit für die kommenden
Jahre“, sagte Bundestrainer Marco Sturm. Im Interview
spricht der 21 Jahre alte Ausnahmespieler über den
neuen Vertrag, seine Pläne für die Zukunft mit den
Oilers und die deutsche Nationalmannschaft.
Leon, erstmal Glückwunsch zum neuen Vertrag.
Warum haben sich die Verhandlungen so lange hingezogen?
Danke. Ich bin froh, dass jetzt endlich Klarheit
herrscht. Grundsätzlich waren wir uns eigentlich die
ganze Zeit einig, nur musste eben alles schriftlich
fixiert werden. Da ging es dann um viele Details.
Außerdem hat das Oilers-Management ja auch noch andere
Dinge zu erledigen, als sich nur um meinen Vertrag zu
kümmern. Beide Seiten haben aber immer mit offenen
Karten gespielt und wussten, dass überhaupt kein Grund
zur Eile bestand.
Mit einer Laufzeit von acht Jahren und einem
Gesamtvolumen von 68 Millionen Dollar gehörst du nicht
nur in der NHL zu den Topverdienern. Du bist jetzt -
mit erst 21 Jahren - auch der bestbezahlte deutsche
Eishockeyspieler aller Zeiten. Denkt man über sowas
nach?
Nein, eigentlich nicht. Mir ist zwar bewusst, dass
solche Zahlen gerade in Deutschland immer für Aufsehen
sorgen, aber das ist mehr ein Thema für die
Öffentlichkeit als für mich persönlich. Der neue
Vertrag ist aber besonders eine Investition der Oilers
in die Zukunft des Clubs. Es hat sich personell in den
letzten beiden Spielzeiten ohnehin einiges getan. Die
Oilers sind ein Traditionsclub, der nach nicht so
erfolgreichen Jahren mittelfristig wieder an alte und
glorreiche Zeiten anknüpfen möchte. In der vergangenen
Saison haben wir schon gezeigt, dass wir unglaublich
viel Potenzial in der Mannschaft haben. Ich fühle mich
geehrt, in den kommenden acht Jahren meinen Teil zum
Erfolg beitragen zu können. Ich freue mich auf diese
Herausforderung. Das sind für mich die eigentlichen
Argumente, die noch mehr zählen.
Gab es eigentlich jemals Gedanken, zu einem
anderen Team zu wechseln?
Nein, nie. Seit dem ich in Edmonton bin, fühle ich mich
pudelwohl. Auch in meiner ersten echten NHL-Saison, als
wir die Playoffs verpasst haben und ich phasenweise in
der AHL gespielt habe, war für mich klar, dass
ich ein Oiler bleiben will. Meine Teamkameraden und ich
wussten immer um das Potenzial der Mannschaft. Edmonton
ist eine totale Eishockeystadt, wir haben fantastische
Fans und eine sehr professionell geführte Organisation.
Wer einmal ein Playoff-Spiel in unserer neuen Arena
gesehen hat, der wird das sein Leben lang nicht
vergessen.
Dein Teamkamerad Connor McDavid und du gelten
als das vermutlich beste Sturm-Duo der gesamten Liga.
Hattest du schon Kontakt mit ihm?
(lacht). Wir halten immer Kontakt, sind ja schließlich
auch gut befreundet. Es ist natürlich klasse, wenn man
mit einem solch starken Spieler wie Connor zusammen
spielen kann. Ich hoffe, dass uns der Trainer in der
kommenden Saison wieder zusammen aufs Eis stellt.
Wir harmonieren ja bekanntlich ganz gut miteinander.
Aber das bleibt abzuwarten.
Früher hießen die deutschen Topspieler in der
NHL u.a. Marco Sturm, Jochen Hecht oder Christian
Ehrhoff – die neue Generation heißt Leon Draisaitl, Tom
Kühnhackl und Tobias Rieder. Wie wichtig siehst du
deine Rolle als Repräsentant des deutschen Eishockeys?
Ich versuche natürlich, mein Land so gut wie möglich zu
vertreten. Das geht in erster Linie über
Leistung, die ich bringen muss. Ich freue mich,
wenn man auch in Deutschland registriert, dass es da
drüben in Nordamerika ein paar Jungs in der NHL gibt,
die erfolgreich sind. Wenn wir dadurch etwas für die
Entwicklung des Sports hierzulande ausrichten können,
dann freut einen das. Leider sind wir fast acht Monate
im Jahr nicht in Deutschland, somit nicht ganz so
greifbar, wie die Jungs aus der DEL. Das ist dann nun
mal die Kehrseite der Medaille.
Apropos Medaille: Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft möchte mittelfristig auch
wieder um Medaillen mitspielen. Der Verband hat mit
„POWERPLAY 26“ eine Zielsetzung formuliert. Wirst du
auch weiter dein Land vertreten, wenn es zeitlich
möglich ist?
Das ist keine Frage. Es ist eine Ehre für mich,
Deutschland bei einer WM zu vertreten. Ich bleibe
dabei: Sobald es irgendwie möglich ist, komme ich. Das
weiß Marco Sturm auch. Natürlich stehen die Playoffs
mit den Oilers an erster Stelle. Doch grundsätzlich
kann der Bundestrainer auf mich zählen. Dass der DEB so
denkt, gefällt mir sehr. Wir müssen schließlich auch
die kommenden Jahre im Blick haben. Andere Nationen
haben sich auch verbessert.
Letzte Frage, Leon: Wann geht’s wieder zurück
nach Nordamerika?
Ich weile derzeit noch bis Ende August bei meinem
Fitnesstrainer in Prag, komme dann kurz nach Köln
zurück und werde Anfang September nach Edmonton
fliegen.
|
Alois Schloder wird 70 |
11.August 1947. Vor genau 70
Jahren kam Alois Schloder im niederbayrischen Landshut zur
Welt. Ein Ausnahmetalent und Vorzeigebild des deutschen
Eishockeys der vor allem mit Tugenden wie Disziplin,
Einstellung und Kampfgeist in Verbindung gebracht wird,
viel mehr aber vielleicht noch mit dem Begriff
Vereinstreue. Schloder verirrte sich zu Beginn seiner
sportlichen Laufbahn zunächst kurz zum Fußball bevor er es
seinem älteren Bruder Kurt gleich tat und die Schlittschuhe
für den EV Landshut schnürte. Was folgte war eine lange und
überaus erfolgreiche Karriere auf dem Eis.
In 23 Bundesligasaisons, in denen der Niederbayer
ausschließlich für den EVL auflief, absolvierte er 1085
Spiele und erzielte dabei 631 Tore. Auch auf der
internationalen Bühne machte er sich schnell einen Namen.
Neben deutschen Legenden wie Lenz Funk Senior oder Erich
Kühnhackl trug Schloder lange Zeit das „C „auf der Brust.
Insgesamt 272 Mal lief er für die deutsche
Nationalmannschaft auf, unter anderem auch beim größten
internationalen Erfolg der deutschen Eishockeygeschichte.
1976 gewann Schloder an der Seite von Kießling, Reindl,
Auhuber und Co die Bronzemedaille bei den Olympischen
Winterspielen in Innsbruck. Im Jahr 2000 wurde der heute
70-Jährige auf der rechten Außenstürmerposition in das
All-Star-Team des Jahrhunderts gewählt, 2005 wurden seine
sportlichen Erfolge dann mit der Aufnahme in die IIHF Hall
of Fame gewürdigt.
Heute lebt Schloder noch immer im schönen Landshut und verbringt nach wie
vor fast jeden Tag in der Eissporthalle am Gutenbergweg. Im
kommenden November wird eine knapp 900 Seiten lange
Vereinschronik von ihm auf den Markt gebracht und das
eingenommene Geld geht zu 100%, wie könnte man es auch
anders erwarten, an den Nachwuchs des EVL. So ist Alois
Schloder eben.
|
Oberliga Nord und Süd Spielpläne stehen fest
|
Nord mit 14 Vereinen und 26
Spieltagen / Süd mit
zwölf Vereinen und 32 Spieltagen
München/Duisburg, 23. Juli 2017 - Der Deutsche
Eishockey-Bund e.V. (DEB) veröffentlicht die Spielpläne für
die Hauptrunde der Oberliga Nord sowie der Oberliga Süd der
Saison 2017/18. Folgende Vereine werden in der kommenden
Saison in der Oberliga Nord an den Start gehen:
Crocodiles Hamburg, ECC Preussen Berlin, EC Hannover
Indians, EC Harzer Falken, EHC Timmendorfer Strand, ESC
Wohnbau Moskitos Essen, EXA Icefighters Leipzig, Füchse
Duisburg, Hannover Scorpions, Herner EV, MEC Halle 04 „Die
Saale Bulls“, Rostock Piranhas, TecArt Black Dragons
Erfurt, Tilburg Trappers.
Die Hauptrunde der Oberliga Nord startet am 29.09.2017 in
Form einer Einfachrunde mit 26 Spielen und endet am
28.12.2017. Zum Saisonstart trifft der Oberliga-Meister
Tilburg Trappers auf heimischem Eis auf den ECC Preussen
Berlin, der Oberliga Nord Meister Herner EV empfängt die
ESC Wohnbau Moskitos Essen und im Nordderby treten die neu
fusionierten Hannover Scorpions bei dem EC Harzer Falken
an.
In der Oberliga Süd haben folgende Teams
die Zulassung für die kommende Spielzeit bekommen: Blue
Devils Weiden, Deggendorfer SC, ECDC Memmingen Indians, EC
Peiting, EHC Waldkraiburg „Die Löwen“, Eisbären Regensburg,
ERC Bulls Sonthofen, EV Landshut, EV Lindau Islanders,
Selber Wölfe, Starbulls Rosenheim, TEV Miesbach.
Die Hauptrunde der Oberliga Süd beginnt ebenfalls am
29.09.2017 mit 32 Spielen und endet am 14.01.2018. Zum
Saisonauftakt muss der Liganeuling ECDC Memmingen Indians
bei den Selber Wölfen ran, der TEV Miesbach empfängt den EC
Peiting und im Derby trifft der EHC Waldkraiburg „Die
Löwen“ auf die Starbulls aus Rosenheim.
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Nationalmannschaft: Philip Gogulla zieht
einen Schlussstrich |
Nach 157 Länderspielen und
104 Scorerpunkten beendet der Kölner Stürmer seine
internationale Karriere / Reindl: „Großer Respekt“ /
Tiffels und Mauer sagen Olympia-Leistungstests ab
München/Duisburg, 22. Juli 2017 -
Philip Gogulla hat das Nationalmannschafts-Kapitel beendet.
Der Kölner Stürmer informierte Bundestrainer Marco Sturm
jüngst über seinen Rücktritt. „Die Belastungen im
DEL-Spielbetrieb sowie bei den internationalen Einsätzen
sind von Jahr zu Jahr gestiegen. Seit dem Beginn meiner
Nationalmannschafts-Karriere war ich fast bei allen großen
Turnieren dabei, daher möchte ich in Zukunft etwas kürzer
treten“, begründete der gebürtige Düsseldorfer.
Gogulla kann auf 157
Einsätze für sein Land mit insgesamt 104 Scorerpunkten
zurückblicken. Damit steht er allein im Hinblick auf
Länderspieleinsätze unter den Top-20 aller deutschen
Eishockey-Nationalspieler. Der bald 30 Jahre alte
Außenstürmer nahm seit 2006 an zehn Weltmeisterschaften
teil. Sein letzter Treffer gelang ihm während der
vergangenen Heim-WM zum zwischenzeitlichen 2:2 gegen
Schweden (2:7). „Ich war immer stolz, für Deutschland zu
spielen, hatte tolle Jahre und bedanke mich bei allen, die
meine Wege gekreuzt haben“, sagte der Linksschütze.
Gogullas persönliche
Höhepunkte waren u.a. die Heim-WM 2010 mit dem
Eröffnungsspiel gegen das Team USA „Auf Schalke“, sein
entscheidendes Tor im Viertelfinale zum 1:0 über die
Schweiz sowie seine erste Weltmeisterschaft 2006 in Amiens
(Div. I). An Moskau 2007 und St. Petersburg 2016 denke er
ebenfalls gern zurück, betonte Gogulla.
Auch die WM in der Slowakei
im Jahre 2011 bleibt dem Haie-Angreifer in bester
Erinnerung. Nach dem historischen 2:0 über Russland hatte
die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB)
auch noch ein 4:3 gegen den mit NHL-Stars gespickten
Gastgeber Slowakei nachgelegt. Gogulla: „Als wir
zwischenzeitlich 4:0 geführt hatten, war es so still, wie
ich es in einer Arena mit fast 10.000 Fans noch nie erlebt
habe. Aber als die Slowaken dann auf 4:3 herangekommen
sind, war das nur noch ohrenbetäubender Lärm.“
DEB-Präsident Franz Reindl:
„Der Deutsche Eishockey-Bund bedankt sich mit großem
Respekt bei Philip. Ich persönlich durfte in verschiedenen
Positionen die Zusammenarbeit mit Philip genießen. Auf der
einen Seite finde ich diesen Schritt zwar höchst
bedauernswert, weil er sich noch in einem sehr guten
Leistungssportalter befindet und großes Potential hat. Auf
der anderen Seite hat Philip als verdienter Nationalspieler
viele Länderspiele in den Knochen und ich kann verstehen,
wenn er auf seinen Körper und die mentale Bereitschaft
hört. Wir wünschen ihm viel Glück in der kommenden Saison
mit den Haien und für seine weitere Karriere.“
Ohne Tiffels und Mauer
Bundestrainer Marco Sturm muss bei
den anstehenden Olympia- Leistungstests in Heidelberg (23.
– 26.7.) neben Gogulla auch auf WM-Shootingstar Frederik
Tiffels sowie Frank Mauer vom Deutschen Meister EHC Red
Bull München verzichten.
Während Tiffels in der kommenden Woche nach Nordamerika
reist, um am Trainingscamp der Pittsburgh Penguins
teilzunehmen, kommen für Mauer die Leistungstests nach
überstandener Oberkörperverletzung noch ein wenig zu früh.
Damit reduziert sich der Kader auf 26 Feldspieler.
|
Oberliga Nord und
Süd: Teilnehmerfeld komplett |
München/Duisburg, 13.
Juli 2017 - Das Teilnehmerfeld der Oberligen Nord und
Süd für die Saison 2017/2018 steht. Nach Prüfung der
eingereichten Unterlagen konnte der Deutsche
Eishockey-Bund e.V. (DEB) 14 Vereinen im Norden und
zwölf im Süden die Zulassung für die Oberliga- Saison
bestätigen.
„Das Verfahren hat etwas
länger gedauert, da zwei Teilnehmer noch Unterlagen
nachreichen mussten“, sagt der für den Spielbetrieb
zuständige DEB Vize-Präsident Marc Hindelang, der die
Oberligisten überwiegend in einem „zufriedenstellenden
Zustand“ sieht. „Die Bandbreite der Leistungsfähigkeit
der Vereine ist groß. Einige arbeiten auf Profiniveau,
andere müssen mächtige Anstrengungen unternehmen, um
den Betrieb der Oberliga gewährleisten zu können. Zur
Attraktivität der Liga tragen sie aber allesamt bei.“
Folgende Vereine werden
in der kommenden Saison in der Oberliga Nord an
den Start gehen:
Crocodiles Hamburg, ECC Preussen Berlin, EC Hannover
Indians, EC Harzer Falken, EHC Timmendorfer Strand, ESC
Wohnbau Moskitos Essen, Füchse Duisburg, Herner EV,
Icefighters Leipzig, MEC Halle 04 „Die Saale Bulls“,
Rostock Piranhas, TecArt Black Dragons Erfurt, Tilburg
Trappers, Hannover Scorpions
In der Oberliga Süd haben
folgende Teams die Lizenz für die kommende Spielzeit
bekommen:
Blue Devils Weiden, Deggendorfer SC, ECDC Memmingen, EC
Peiting, EHC Waldkraiburg „Die Löwen“, Eisbären
Regensburg, ERC Bulls Sonthofen, EV Landshut, EV Lindau
Islanders, Selber Wölfe, Starbulls Rosenheim, TEV
Miesbach
Der Spielplan für die
anstehende Saison 2017/18 wird zeitnah veröffentlicht.
|
- Nationalmannschaft: Erster
Leistungstest für Olympische Spiele 2018
- Hospelt beendet Nationalmannschafts-Karriere |
Bundestrainer Sturm
testet insgesamt 56 Akteure, davon 29 Feldspieler in
Heidelberg / Torhüter treffen sich in Füssen /
München/Duisburg, 12.
Juli 2017 - Der Countdown läuft: Ein halbes Jahr vor
den Olympischen Winterspielen (9. bis 25. Februar
2018) in der südkoreanischen Stadt Pyeongchang
startet die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft
ihre Olympia-Vorbereitung mit einem Leistungstest in
Heidelberg. Vom 23. - 26. Juli bittet Bundestrainer
Marco Sturm 29 Feldspieler an den dortigen
Olympiastützpunkt.
Der DEB hatte dem
Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) eine Liste
mit insgesamt 56 potenziellen Olympia-Kandidaten
übergeben. 29 davon werden nun in Baden-Württemberg
auf Herz und Nieren getestet, die übrigen folgen
später. „Wir halten es für sinnvoll, die Tests mit
den im Sommer verfügbaren Akteuren gemeinsam
durchzuführen“, erklärte Sturm. Diesmal handele es
sich jedoch ausschließlich um Einheiten abseits des
Eises.
Neben Lauf- sowie
Krafteinheiten stehen zudem sportmedizinische
Untersuchungen an. Darüber hinaus hat die sportliche
Leitung Box- und Schwimmeinheiten in die Tagespläne
der Profis eingearbeitet. Alle weiteren Spieler
inklusive der NHL-Akteure werden die Tests bzw. die
sportmedizinischen Untersuchungen individuell
durchführen.
Bereits in der Woche
zuvor (16. - 20.Juli) findet ein Torhütercamp im
Bundesleistungszentrum Füssen statt. Dabei
werden Dennis Endras (Adler Mannheim), Timo
Pielmeier (ERC Ingolstadt), Felix Brückmann
(Grizzlys Wolfsburg), Danny aus den Birken (EHC Red
Bull München) und Mathias Niederberger (Düsseldorfer
EG) ihre Fitness überprüfen.
Kai Hospelt beendet
beeindruckende Nationalmannschafts-Karriere
Keine Rolle mehr in
den Planungen von Marco Sturm spielt künftig Kai
Hospelt. Der Kölner Stürmer hatte den Bundestrainer
in einem persönlichen Gespräch über seinen Rücktritt
informiert. „Kai hat eine lange und beeindruckende
Karriere in der Nationalmannschaft hingelegt. Auf
und neben dem Eis hat er sich immer vorbildlich
verhalten. Wir konnten immer auf ihn zählen. Ich
bedauere, aber respektiere seine Entscheidung",
sagte Sturm.
Kai Hospelt: „Ich
möchte mehr Zeit mit meiner Familie haben und den
Sommer dazu nutzen, die Blessuren der Saison
auszukurieren, da ich noch möglichst lange spielen
will. Ich hätte mir als junger Spieler nie erträumt,
über 100 Länderspiele zu machen und bei
Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen
dabei zu sein. Es war eine tolle Zeit.“
Hospelt gab 2006 sein
Debüt in der Nationalmannschaft, stand bei sechs
Weltmeisterschaften sowie den Olympischen
Winterspielen in Vancouver (Kanada) auf dem Eis.
Insgesamt absolvierte er 115 Spiele für sein
Heimatland.
Der Kader:
Verteidiger:
Konrad Abeltshauser (EHC Red Bull München), Björn
Krupp (Grizzlys Wolfsburg), M. Müller, Pascal
Zerressen (beide Kölner Haie), Denis Reul (Adler
Mannheim), Bernhard Ebner, Stephan Daschner (beide
Düsseldorfer EG), Jonas Müller (Eisbären Berlin),
Justin Krueger (SC Bern/NLA).
Stürmer:
Yasin Ehliz, Patrick Reimer, Leo Pföderl (alleThomas
Sabo Ice Tigers), Y. Seidenberg, Dominik Kahun,
Patrick Hager, Frank Mauer, Jerome Flaake (alle EHC
Red Bull München), Philip Gogulla, Sebastian Uvira,
Felix Schütz (alle Kölner Haie), Gerrit Fauser
(Grizzlys Wolfsburg), M. Goc, Marcus Kink, David
Wolf, Matthias Plachta (alle Adler Mannheim),
Frederik Tiffels (Western Michigan University/NCAA),
Daniel Pietta (Krefeld Pinguine), Markus Eisenschmid
(St. John‘s IceCaps/AHL), Thomas Oppenheimer
(Eisbären Berlin).
|
Ligenreform im Nachwuchsbereich |
Dritte Reform innerhalb
kürzester Zeit / Schaidnagel: „Anpassung im
Nachwuchsspielbetrieb war unabdingbar"
München, 08. Juli 2017
- Der Deutsche Eishockey-Bund bringt eine
Ligenreform im Nachwuchsspielbetrieb auf den
Weg. Nach einem ersten Treffen Anfang Mai in
Ravensburg und einem weiteren Treffen in
Nürnberg haben der Leistungssport- sowie der
Nachwuchsausschuss, bestehend aus Vertretern des
DEB, der Landeseissportverbände (LEV), der DEL
und der DEL2 die neue Reform nun
einstimmig beschlossen.
Neben der Anpassung der Altersstrukturen sowie
der neuen Regelung der Mehrfachspielberechtigung
im Nachwuchs ist dies die dritte Reform
innerhalb kürzester Zeit. Die Änderungen der
Ligenreform, die im Rahmen der Umstrukturierung
und Neuausrichtung durch das Konzept POWERPLAY
26 in die Wege geleitet wurde,
konzentrieren sich vor allem auf den Bereich der
U17- und U20-Altersgruppen und werden ab der
Saison 2018/19 gültig sein.
Stefan Schaidnagel,
DEB-Sportdirektor: „Eine Anpassung im
Ligenspielbetrieb unserer Nachwuchsmannschaften
war essentiell wichtig und unabdingbar. Wir sind
mit der Lösung sehr zufrieden. Sicher werden
Einzelne mit den Maßnahmen nicht glücklich sein,
aber es geht um die Verbesserung des Ganzen
und die Gremien um Leistungssport- und
Nachwuchsausschuss haben uns nun einstimmig den
Auftrag erteilt, die Reform zum nächstmöglichen
Zeitpunkt umzusetzen. Die Landesverbände und
Vereine haben positiv, engagiert und motiviert
zu diesem Ergebnis beigetragen.“
In der kommenden
Spielzeit 2017/18 werden die Mannschaften sowohl
im U17- und U20-Bereich um die Qualifikation für
die Einteilung in der Saison 2018/19 spielen. Ab
da an wird es eine Neustrukturierung der
Altersklassen in verschiedene Divisionen geben.
Die Basis legen dabei regionale Ligen, die den
höheren Divisionen als Unterbau dienen sollen.
Zur Spitze und somit
zum Leistungssportbereich hin werden die besten
18 Mannschaften im U17-Bereich in der Division I
in die Gruppen Nord und Süd
eingeteilt, welche die Meisterschaft ausspielen.
Die beiden Letztplatzierten wiederum spielen in
der Relegation gegen die beiden
Erstplatzierten der Division II gegen den
Abstieg.
Im Bereich der
U20-Junioren findet zwischen den Divisionen
derselbe sportliche Austausch in Form von Auf-
und Abstieg statt. In der Division I und II
werden je acht Teams an den Start gehen und
innerhalb ihrer Gruppen im Round-Robin
gegeneinander antreten. Die besten sechs spielen
dann in Playoff-Form den Meister aus, die
verbleibenden Teams der Division I sowie die
beiden besten der Division II kämpfen um die
übrigen zwei Plätze in der Division I für die
Saison 2019/20. Die beiden Letztplatzierten der
Division II spielen analog zum U17-Bereich gegen
die beiden ersten der Division III Süd und Nord
gegen den Abstieg.
|
- Bundestrainer Marco Sturm benennt
vorläufigen WM-Kader
- DEB startet Kampagne „WIR SIND EISHOCKEY“ |
„Halten uns weitere
Optionen offen“ / Zerressen und Raedeke nicht mehr
dabei
München, 02. Mai 2017 -
Bundestrainer Marco Sturm hat seinen vorläufigen
Kader für die Heim-WM 2017 (5. – 21. Mai 2017) in
Köln bekannt gegeben: Demnach geht die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft mit einem 25 Mann
starken Aufgebot, darunter drei Torhüter, acht
Verteidiger und 14 Stürmer, ins WM-Turnier.
„Das Team hat in der
Vorbereitung immer besser zusammen gefunden. Dennoch
halten wir uns weitere Option offen“, sagte Sturm,
der Verteidiger Pascal Zerressen (Kölner Haie) und
Stürmer Brent Raedeke (Adler Mannheim) aus dem Kader
strich. Bis zwei Stunden vor dem WM-Auftaktspiel
muss Sturm seinen finalen Kader benannt haben.
„So kurz vor einem
WM-Turnier den Spielern mitzuteilen, dass sie nicht
mehr dabei sind, ist besonders hart, aber leider
auch Aufgabe des Bundestrainers“, meinte Sturm.
Kader:
Pos
|
Nr
|
Name
|
Vorname
|
Geb.
|
Stick
|
H
|
W
|
Team
|
LS
|
T
|
1
|
GREISS
|
Thomas
|
29.01.1986
|
L
|
2
|
98
|
New York Islanders
|
24
|
T
|
31
|
BRÜCKMANN
|
Felix
|
16.12.1990
|
L
|
2
|
83
|
Grizzlys Wolfsburg
|
24
|
T
|
33
|
AUS DEN BIRKEN
|
Danny
|
15.02.1985
|
L
|
2
|
89
|
EHC Red Bull
München
|
27
|
V
|
2
|
REUL
|
Denis
|
29.06.1989
|
R
|
2
|
##
|
Adler Mannheim
|
75
|
V
|
3
|
KRUEGER
|
Justin
|
06.10.1986
|
R
|
2
|
98
|
SC Bern
|
89
|
V
|
10
|
EHRHOFF
|
Christian
|
06.07.1982
|
L
|
2
|
92
|
Kölner Haie
|
104
|
V
|
16
|
ABELTSHAUSER
|
Konrad
|
02.09.1992
|
L
|
2
|
96
|
EHC Red Bull
München
|
4
|
V
|
24
|
SEIDENBERG
|
Dennis
|
18.07.1981
|
L
|
2
|
92
|
New York Islanders
|
57
|
V
|
48
|
HÖRDLER
|
Frank
|
26.01.1985
|
L
|
2
|
90
|
Eisbären Berlin
|
108
|
V
|
82
|
AKDAG
|
Sinan
|
05.11.1989
|
L
|
2
|
89
|
Adler Mannheim
|
74
|
V
|
91
|
MÜLLER
|
Moritz
|
19.11.1986
|
L
|
2
|
92
|
Kölner Haie
|
111
|
S
|
8
|
RIEDER
|
Tobias
|
10.01.1993
|
L
|
2
|
82
|
Arizona Coyotes
|
36
|
S
|
12
|
MACEK
|
Brooks
|
15.05.1992
|
R
|
2
|
82
|
EHC Red Bull
München
|
26
|
S
|
17
|
KINK
|
Marcus
|
13.01.1985
|
L
|
2
|
96
|
Adler Mannheim
|
117
|
S
|
22
|
PLACHTA
|
Matthias
|
16.05.1991
|
L
|
2
|
##
|
Adler Mannheim
|
51
|
S
|
36
|
SEIDENBERG
|
Yannic
|
11.01.1984
|
L
|
2
|
82
|
EHC Red Bull
München
|
136
|
S
|
37
|
REIMER
|
Patrick
|
10.12.1982
|
R
|
2
|
86
|
Thomas Sabo Ice
Tigers
|
91
|
S
|
42
|
EHLIZ
|
Yasin
|
30.12.1992
|
L
|
2
|
83
|
Thomas Sabo Ice
Tigers
|
40
|
S
|
43
|
FAUSER
|
Gerrit
|
13.07.1989
|
L
|
2
|
89
|
Grizzlys Wolfsburg
|
22
|
S
|
50
|
HAGER
|
Patrick
|
08.09.1988
|
L
|
2
|
80
|
Kölner Haie
|
114
|
S
|
55
|
SCHÜTZ
|
Felix
|
03.11.1987
|
L
|
2
|
89
|
Rögle BK
|
124
|
S
|
72
|
KAHUN
|
Dominik
|
02.07.1995
|
L
|
2
|
78
|
EHC Red Bull
München
|
25
|
S
|
87
|
GOGULLA
|
Philip
|
31.07.1987
|
L
|
2
|
87
|
Kölner Haie
|
153
|
S
|
89
|
WOLF
|
David
|
15.09.1989
|
L
|
2
|
99
|
Adler Mannheim
|
30
|
S
|
95
|
TIFFELS
|
Frederik
|
20.05.1995
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L
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2
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91
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Western Michigan
University
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8
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DEB startet Kampagne „WIR SIND EISHOCKEY“
Initialzündung zur Heim-WM: Passend zur
Weltmeisterschaft in Köln und Paris (05. - 21. Mai
2017) bringt der DEB gemeinsam mit den beiden
deutschen Profiligen DEL und DEL2 seine Kampagne
„WIR SIND EISHOCKEY“ an den Start.
„Wir wollen die WM nutzen, um die Bekanntheit und
die Aufmerksamkeit für unseren tollen Sport in
Deutschland und seinen Nachbarländern zu steigern“,
sagt DEB-Präsident Franz Reindl. „WIR SIND
EISHOCKEY“ ist eine online-basierte Kampagne, die
den Charakter des Eishockeys in all seinen Facetten
abbildet und den Zeitraum zwischen der Heim-WM und
den Olympischen Winterspielen 2018 mit besonders
aufmerksamkeitsstarken Aktionen nutzen will. „Mit
der Website wir-sind-eishockey.de haben wir bereits
eine erste Anlaufstelle geschaffen, die
Eishockey-Interessierten den Einstieg in unseren
Sport erleichtern soll“, erklärt Robert Schütt, der
die Kampagne als Leiter Marketing/PR/Events beim
DEB, maßgeblich konzipiert hat.
Auf wir-sind-eishockey.de finden sich neben vielen
nützlichen Informationen wie einer „Landkarte des
Eishockeys“ in Deutschland, Trainingsplänen oder
einem detaillierten Regelwerk auch unterhaltsame
Beiträge. So werden den Fans die Stars der Szene
über persönliche Porträts ebenso näher gebracht wie
die komplexe Ausrüstung der Kufen-Cracks. „67
Millionen Menschen ist Eishockey in Deutschland in
irgendeiner Weise ein Begriff. Das wollen wir
nutzen, um einerseits die Hürden für den Einstieg
von Kindern und Jugendlichen abzubauen und
andererseits langfristig den Pool an aktiven
Spielern deutlich zu vergrößern“, sagt Robert
Schütt.
Die Kampagne ergänzt damit perfekt das DEB-Programm
„POWERPLAY 26“, das eine zwischen dem DEB und den
Profiligen DEL und DEL2 sowie den Oberligen eng
aufeinander abgestimmte Nachwuchsarbeit im Fokus
hat. Ambitioniertes Ziel ist es, die deutsche
Nationalmannschaft über eine verbreiterte
Talente-Basis derart zu stärken, dass das DEB-Team
ab 2026 nachhaltig um internationale Medaillen
mitspielen kann.
Eine wichtige Rolle auf dem Weg dahin nimmt nun WIR
SIND EISHOCKEY ein. „Eishockey, das ist
Leidenschaft, Teamgeist und Dynamik und Emotion.
Diese Eigenschaften wollen wir den Fans, aber auch
jungen Sportlern mit dieser Kampagne vermitteln“,
sagt DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke.
Bei der Weltmeisterschaft in Köln läuft der Trailer
zur Kampagne auf dem Videowürfel. René Rudorisch,
Geschäftsführer der DEL2, ergänzt: „Mit diesem
gemeinsamen Projekt wollen wir auch die
Eishockeystandorte unterstützen. Wir geben Ihnen ein
übergeordnetes mediales zuhause und fördern den
Zugang zu ihnen und ihrer wertvollen Arbeit für
unseren Sport.“
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3:2-Sieg! Deutschland gelang Revanche gegen
Lettland |
Youngster schnürt
Doppelpack / Auch Dennis Seidenberg trifft /
Deutsche Auswahl reist bereits am Abend nach Köln
und bezieht ihr WM-Quartier / Mittwoch erstes
Eistraining in der LANXESS arena
Ravensburg, 01. Mai 2017 -
WM-Generalprobe geglückt: Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft hat das letzte Spiel
während der Vorbereitung auf die Heim-WM (5. – 21.
Mai) in Köln gewonnen. Vor 3.300 Zuschauern in der
ausverkauften Eissporthalle Ravensburg setzte sich
das Team von Bundestrainer Marco Sturm am
Maifeiertag mit 3:2 (0:0, 1:0, 2:2) gegen Lettland
durch. Am kommenden Freitag wird’s ernst, wenn das
WM-Auftaktspiel gegen das Team USA auf dem Programm
steht.
Erstmals seit der
Olympia-Qualifikation im September letzten Jahres
stand Dennis Seidenberg im Kader der deutschen
Auswahl. Der Verteidiger der New York Islanders
gesellte sich an die Seite des Kölners Moritz
Müller. Tobias Rieder von den Arizona Coyotes kam zu
seinem zweiten Einsatz während der diesjährigen
Vorbereitung.
Wie schon am Vortag sahen die Fans in Ravensburg von
Beginn an eine durchaus schnelle Partie mit Chancen
auf beiden Seiten. Der erste Treffer sollte
allerdings erst nach dem ersten Wechsel folgen.
Dafür umso sehenswerter: Frederik Tiffels kurvte
durch die gesamte lettische Mannschaft und schob
seitlich zum 1:0 zur deutschen Führung ein. Schon am
Tag zuvor hatte der gebürtige Kölner seinen ersten
Länderspieltreffer gefeiert.
Was einmal klappt,
könnte auch ein zweites Mal funktionieren, dachte
sich der freche Tiffels im letzten Abschnitt. Der
Stürmer kopierte quasi sein Tor aus dem zweiten
Abschnitt zum 2:0 für seine Farben. Nach dem
zwischenzeitlichen 2:1 durch Razgals durfte sich
auch Dennis Seidenberg als Torschütze feiern lassen.
Eine gute Minuten vor Ende der Partie rettet
zunächst noch das Gestänge, doch den zweiten
lettischen Treffer an diesem Abend konnte auch ein
gut aufgelegter Danny aus den Birken im deutschen
Kasten nicht verhindern. Und so erzielte Lauris
Darzins den 3:2-Endstand aus deutscher Sicht.
Noch am Abend reiste
die Nationalmannschaft vom Flughafen Memmingen aus
in Richtung Köln und bezog dort ihr WM-Quartier.
Nach einem freien Tag geht das Team erstmals am
Mittwoch aufs Eis der LANXESS arena. Am kommenden
Freitag folgt dann der Auftakt gegen das Team USA
(20.15 Uhr). „Wir freuen uns nach der langen
Vorbereitung, dass es nun endlich losgeht“, sagte
Christian Ehrhoff.
Deutschland: Aus
den Birken (Brückmann) – Müller, Seidenberg;
Gogulla, Hager, Schütz – Ehrhoff, Krueger; Ehliz,
Tiffels, Reimer – Abeltshauser, Hördler; Rieder,
Kahun, Macek – Reul; Seidenberg, Fauser, Kink.
Tore: 1:0 Frederik Tiffels (27:51), 2:0
Frederik Tiffels (48:14), 2:1 Frenks Razgals
(51:43), 3:1 Dennis Seidenberg (54:42), 3:2 Lauris
Darzins (58:50)
Strafminuten:
Deutschland 16 – Lettland 12
Zuschauer: 3.300 (ausverkauft)
|
Comeback-Qualitäten nicht belohnt |
Tiffels mit erstem Länderspieltor
Bietigheim, 30. April 2017 - Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft hat das erste von
zwei Duellen gegen Lettland mit 3:4 (0:1; 1:1;
2:1; 1:0) nach Verlängerung verloren. Vor 4.165
Zuschauern in der EgeTrans-Arena zeigte das Team
von Bundestrainer Marco Sturm nach einem 0:2-
und 2:3-Rückstand Comeback-Qualitäten die heute
aber letztlich nicht belohtn wurden.
Sturm hatte am Abend erstmals Thomas Greiss (New
York Islanders) sowie bis auf Keeper Felix
Brückmann alle Spieler des DEL-Finals aus
München und Wolfsburg aufgeboten. Unter den
„Neulingen“ war auch Verteidiger Justin Krueger
vom Schweizer Champion SC Bern.
In einem von beiden Seiten schwungvoll geführten
ersten Abschnitt traf Lettlands Kaspar Daugavins
mit einem platzierten Schuss aus kurzer Distanz
zur Führung seines Teams. Uvis Janis Balinskis
baute das Ergebnis im zweiten Abschnitt aus, ehe
Marcus Kink 67 Sekunden vor der zweiten Sirene
für den vielumjubelten Anschluss sorgte.
Im letzten Durchgang legte die
Nationalmannschaft noch eine Schippe drauf und
wurde für ihre Mühen belohnt. Per Bauerntrick
markierte Frederik Tiffels den 2:2-Ausgleich. Es
war das erste Länderspieltor des jungen Stürmers
in seinem 7. Einsatz für Deutschland. Gunars
Skvorcovs‘ 3:2 kurz vor dem Ende konnte Frank
Hördler 17 Sekunden vor Schluss abermals zum 3:3
ausgleichen.
In der Verlängerung hatten die Letten dann das
glücklichere Ende für als Roberts Bukarts in
Überzahl zum 4:3 Endstand einnetzte.
Am Maifeiertag kommt es in Ravensburg (18 Uhr,
live bei SPORT1) zum Rückspiel und der
WM-Generalprobe gegen Lettland. Sturm wird dann
eine erneut veränderte Formation aufs Eis
schicken. Direkt im Anschluss an diese Partie
reist die Nationalmannschaft weiter ins
Rheinland und bezieht in Köln ihr WM-Quartier.
Deutschland: Greiss (Aus den
Birken) – Abeltshauser, Krueger; Gogulla,
Tiffels, Plachta – Müller, Reul; Wolf, Raedeke,
Reimer – Hördler, Akdag; Schütz, Kahun, Macek –
Zerressen; Seidenberg, Fauser, Kink
Tore: 0:1 Kaspars Daugavins
(13:13), 0:2 Uvis Janis Balinskis (25:23), 1:2
Marcus Kink (38:53), 2:2 Frederik Tiffels
(52:03), 2:3 Gunars Skvorcovs (58:47), 3:3 Frank
Hördler (59:43 / EN); 3:4 Roberts Bukarts (63:46
/ PP1)
Strafminuten: Deutschland 4 –
Lettland 4
Zuschauer: 4.165
|
Nationalmannschaft: Mit NHL-Stars und
Meisterspielern gegen Lettland |
Auch Schweizer
Meister Justin Krueger stößt zum Team - Wolfsburger
Fauser und Brückmann rücken nach
Mit insgesamt sieben
Finalisten aus der DEL, einem Schweizer Meister
sowie drei NHL-Stars geht die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft in ihre letzte
Vorbereitungswoche auf die Heim-WM 2017 in Köln (5.
– 21. Mai). „Wir wollen die kommenden Tage nutzen,
um in den WM-Rhythmus zu kommen“, sagte
Bundestrainer Marco Sturm.
Für die beiden
Heimspiele gegen Lettland (30.4./1.5., live bei
SPORT1) in Bietigheim und Ravensburg nominierte
Sturm mit Keeper Danny aus den Birken, Verteidiger
Konrad Abeltshauser sowie den Angreifern Yannic
Seidenberg, Dominik Kahun und Brooks Macek gleich
fünf Meisterspieler des EHC Red Bull München. Von
Vizemeister Grizzlys Wolfsburg stoßen zudem Torhüter
Felix Brückmann und Stürmer Gerrit Fauser zum
Team.
Neben Tobias Rieder
(Arizona Coyotes), der bereits in der Vorwoche die
Nationalmannschaft verstärkte, werden mit Torwart
Thomas Greiss und Verteidiger Dennis Seidenberg
(beide New York Islanders) zwei weitere NHL-Stars im
Kreise der Nationalmannschaft erwartet.
Wieder dabei ist auch
„Schweiz-Legionär“ Justin Krueger. Der
Defensiv-Akteur vom europäischen Zuschauerkrösus SC
Bern konnte den Meistertitel in der NLA ebenso
verteidigen wie seine
Nationalmannschafts-Teamkameraden aus München.
Krueger hatte die letzte WM sowie die
Olympia-Qualifikation aufgrund von Verletzungen
absagen müssen.
„Wie immer ist mir
die Entscheidung, Spieler streichen zu müssen, nicht
leicht gefallen. Die Jungs, die nicht mehr dabei
sind, haben während der Vorbereitung einen super Job
gemacht. Ihnen gebührt ein großer Dank“, sagte
Sturm.
Ab Donnerstag nimmt
der 27-köpfige Kader in Bietigheim das Training auf.
Unmittelbar nach der Generalprobe in Ravensburg am
1. Mai reist die Nationalmannschaft noch am Abend in
Richtung Köln und bezieht dort ihr WM-Quartier.
|
Niederlage im zweiten Duell gegen
Tschechische Republik |
Deutschland -
Tschechien 3:4 (0:0, 0:1, 3:2, 0:0 0:1)
n.P.
Mannheim,
23. April 2017 – Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft hat das zweite Duell
mit der Tschechischen Republik verloren. Nur 24
Stunden nach dem torreichen 7:4 in Nürnberg setzte
es in der Mannheimer SAP Arena eine knappe 3:4 (0:0,
0:1; 2:3; 0:0; 0:1)-Niederlage nach Penaltyschießen.
Chancen für die
Hausherren, die diesmal mit Dennis Endras, Stephan
Daschner, Nico Krämmer und Marcus Kink anstelle von
Timo Pielmeier, David Wolf, Moritz Müller sowie
Tobias Rieder angetreten waren, blieben im ersten
Abschnitt Mangelware: Matthias Plachta, in seinem
50. Länderspie,l scheiterte aussichtsreich, während
auf der Gegenseite der Pfosten für Endras rettete.
Ein schnelles Tor
fiel dafür im Mitteldrittel, allerdings für die
Tschechen. Milan Doudera überwand Endras nach nur 52
gespielten Sekunden im Nachschuss, als die Gastgeber
mit einem Mann weniger auf dem Eis standen. In der
Folge versuchte die deutsche Auswahl über Kampf in
die Partie zu kommen, ein Treffer wollte bis dahin
jedoch nicht gelingen.
Das änderte sich im
Schlussabschnitt: Lokalmatador Plachta schnürte
zunächst ein Doppelpack zum 2:1, ehe die Tschechen
in Unterzahl wieder auf 2:2 stellen konnten. Nur 61
Sekunden darauf markierte Christian Ehrhoff das 3:2.
Tomáš Zohorna schickte die Begegnung in die
Verlängerung, in der das deutsche Team eine
Unterzahl schadlos überstand. Im Penaltyschießen
hatten die Gäste das bessere Ende für sich.
Erstmals seit Beginn
der Vorbereitung Anfang April können die
Nationalspieler drei freie Tage in Folge genießen,
bevor sich das Team am Donnerstag kommender Woche
wieder zum Trainingslager in Bietigheim trifft. Es
sind die letzten freien Tage vor der Heim-WM. Neben
Dennis Seidenberg und Thomas Greiss werden dann auch
die DEL-Finalteilnehmer erwartet. Spätestens am
Dienstag will Sturm anstehende personelle
Veränderungen hinsichtlich des Kaders bekannt
geben.
Deutschland:
Endras (Niederberger) – Zerressen, Ehrhoff; Krämmer,
Hospelt, Kink – Ebner, Reul; Ehliz, Raedeke, Reimer
– Hördler, Akdag; Gogulla, Hager, Schütz – Daschner;
Oppenheimer, Noebels, Plachta; Tiffels.
Tore:
0:1 Milan Doudera (20:52), 1:1 Matthias Plachta
(42:04), 2:1 Matthias Plachta (47:27), 2:2 Tomáš
Zohorna (49:37), 3:2 Christian Ehrhoff (50:38), 3:3
Tomáš Zohorna (52:49), 3:4 Robin Hanzl (65:00)
Strafminuten:
Deutschland 12 – Tschechien 20
Zuschauer:
8.427
|
Deutschand schlug Tschechien 7:4 |
Lokalmatador Ehliz
schießt deutsche Auswahl zum Sieg
Ice Tigers-Stürmer
gelingt Hattrick / Sieben Tore im zweiten Abschnitt
beim 7:4 über die Tschechische Republik / Gogulla
traf bei seinem Jubiläumsspiel
Nürnberg,
22. April 2017 – Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft hat ihre Heimpremiere
bei der Euro Hockey Challenge erfolgreich
gemeistert: Im ersten Spiel vor eigenem Publikum
während Vorbereitungsphase auf die Heim-WM (5. – 21.
Mai) in Köln gewann das Team von Bundestrainer Marco
Sturm am Samstag gegen die Tschechische Republik mit
7:4 (1:0, 4:3, 2:1). Für die DEB-Auswahl war es seit
21 Jahren der erste Sieg gegen Tschechien auf
heimischem Eis.
6.550 Zuschauer
bekamen vor allen Dingen im zweiten Abschnitt
einiges geboten. Allein sieben Tore fielen nach dem
ersten Seitenwechsel. Philip Gogulla von den Kölner
Haien krönte sein 150. Länderspiel ebenfalls mit dem
Tor zum zwischenzeitlichen 3:2.
Sturm hatte Keeper
Timo Pielmeier im ersten von zwei Vergleichen am
Wochenende gegen die Tschechische Republik das
Vertrauen geschenkt. Niko Krämmer, Marcus Kink,
Stephan Daschner sowie Mathias Niederberger kamen
absprachegemäß am Samstag nicht zum Einsatz.
In einem
schwungvollen ersten Abschnitt erarbeiteten sich
beide Mannschaften einige gute Chancen. Timo
Pielmeier im Kasten der Hausherren konnte sich
ebenso auszeichnen wie sein Gegenüber Pavel
Francouz. Der tschechische Goalie war bei Brant
Raedekes Rückhandtor im Powerplay allerdings
machtlos.
Mit dem 1:0 ging es auch ins zweite Drittel, das
spektakulär enden sollte: Innerhalb von etwas mehr
als dreieinhalb Minuten fielen sechs Treffer: Den
Ausgleich der Gäste beantwortete Denis Reul per
Gewaltschuss zum 2:1. Wieder kamen die Tschechen zum
Ausgleich, wieder antworteten die Hausherren durch
Philip Gogulla. Das 3:3 hatte abermals nur kurz
Bestand: Bernhard Ebner gelang das 4:3, ehe
Lokalmatador Yasin Ehliz per Penaltyschuss auf 5:3
erhöhte.
Im Schlussabschnitt
beruhigte sich das Match wieder. Die deutsche
Auswahl legte das Augenmerk auf die Defensive. Ehliz
avancierte mit seinem zweiten Tor zum 6:3 und dem
7:3 endgültig zum Liebling des Publikums. Tschechien
konnte in Person von Tomasz Hyka 24 Sekunden vor
Ende der Partie zwar noch auf 7:4 verkürzen, den
verdienten Sieg der deutschen Mannschaft aber nicht
mehr gefährden.
Bereits am Sonntag
trifft die Nationalmannschaft erneut auf den
gleichen Gegner. Erstes Bully in der Mannheimer SAP
Arena ist um 16.45 Uhr. SPORT1 überträgt auch diese
Begegnung live. Den Feinschliff für die Heim-WM holt
sich das deutsche Team dann in der kommenden Woche
mit den beiden Partien gegen Lettland in Bietigheim
und Ravensburg.
Deutschland:
Pielmeier (Endras) – Zerressen, Ehrhoff; Wolf,
Hospelt, Oppenheimer – Müller, Reul; Ehliz, Raedeke,
Reimer – Hördler, Akdag; Gogulla, Hager, Schütz –
Ebner; Rieder, Tiffels, Plachta.
Tore:
1:0 Brent Raedeke (10:57), 1:1 Roman Horak (31:54),
2:1 Denis Reul (32:53), 2:2 Jakub Lev (33:13), 3:2
Philip Gogulla (34:21), 3:3 Tomas Hyka (35:07), 4:3
Bernhard Ebner (35:31), 5:3 Yasin Ehliz (39:05), 6:3
Yasin Ehliz (53:38), 7:3 Yasin Ehliz (57:27), 7:4
Tomasz Hyka (59:36).
Strafminuten:
Deutschland 10 – Tschechien 6
Zuschauer:
6.550
ŠKODA wird neuer
Premium-Partner beim Deutschen Eishockey-Bund
DEB wird von ŠKODA mit Fahrzeugen
ausgestattet
Der DEB hat mit ŠKODA einen neuen
Automobilpartner. Die beiden Vertragspartner
kooperierten bereits von 2006 bis 2010. ŠKODA
Deutschland stattet die DEB-Offiziellen um Präsident
Franz Reindl mit 19 hochwertigen ŠKODA-Fahrzeugen
aus. Die Fahrzeuge wurden heute im DRIVE. Volkswagen
Group Forum in Berlin im Rahmen einer feierlichen
Zeremonie an den DEB-Präsidenten und weitere
Offizielle übergeben. ŠKODA erhält im Rahmen der
Partnerschaft den Titel „Offizieller
Automobilpartner des Deutschen Eishockey-Bundes und
der deutschen Nationalmannschaft“.
Die Kooperation sichert ŠKODA Werbeexklusivität als
Automobilhersteller. Außerdem umfasst das Engagement
auch die Präsenz auf allen Drucksachen
und Kommunikationskanälen im Rahmen der Länderspiele
des Verbandes. Herzstück der Partnerschaft ist die
Integration des ŠKODA-Logos auf den Trikots der
deutschen Nationalmannschaft sowie zentral im
Mittelkreis beim Deutschland Cup und allen
Heim-Länderspielen. „Wenn die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft künftig aufs Eis geht,
ist ŠKODA hautnah mit dabei“, sagt Frank Jürgens,
Sprecher der Geschäftsführung der ŠKODA AUTO
Deutschland GmbH, bei der offiziellen Übergabe der
Fahrzeugflotte an den DEB im DRIVE. Volkswagen Group
Forum in Berlin.
„Eishockey ist ein faszinierender Sport, dem sich
ŠKODA seit einem Vierteljahrhundert international
verschrieben hat. Durch die neue Partnerschaft mit
dem Deutschen Eishockey-Bund unterstützt unsere
Marke die besten Profis und Nachwuchstalente auch in
Deutschland. Es freut uns sehr, dass wir auf diese
Weise unser langjähriges Eishockey-Engagement weiter
ausbauen können“, so Jürgens weiter.
Franz Reindl, DEB-Präsident: „Ich bin sehr stolz auf
diese Kooperation. ŠKODA ist eine weltbekannte und
hochattraktive Marke, die sich bereits seit 25
Jahren mit großem Engagement auf der internationalen
Eishockeybühne bewegt. Dieser Auftritt sucht in der
Sport- und Sponsoringwelt seinesgleichen. Wenn wir
uns im deutschen Eishockey so entwickeln wie die
ŠKODA Autos und die Weltmeisterschaften in den
vergangenen Jahren, dann kommen wir unseren Zielen
im POWERPLAY 26-Konzept noch etwas schneller näher.
Eine essentielle Unterstützung ist die neue
Partnerschaft auf jeden Fall, denn unsere
Vereinsbetreuer werden die Fahrzeuge nutzen, um
deutschlandweit gezielt in den Nachwuchsabteilungen
der Vereine zu arbeiten und zu unterstützen.“
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NHL-Star Tobias Rieder
verstärkt DEB-Team |
„Triple
Gold Club“-Mitglied Mikael Samuelsson
fungiert als Co-Trainer / Auch
Lokalmatador Reimer dabei
Ostermontag, 17.
April 2017 – Mit NHL-Star Tobias Rieder von
den Arizona Coyotes sowie „Triple Gold
Club“-Mitglied Mikael Samuelsson geht
die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft in die 3.
Vorbereitungsphase auf die Heim-WM (5. –
21. Mai) in Köln.
Neben
Rieder und dem schwedischen Co-Trainer
Samuelsson kann Bundestrainer Marco
Sturm für die beiden anstehenden Euro
Hockey Challenge-Partien gegen
Tschechien (22.4. in Nürnberg, 23.4. in
Mannheim, jeweils live bei SPORT1) auch
wieder auf Lokalmatador Patrick Reimer
zählen. Dagegen steht Sebastian Uvira
(Kölner Haie) nicht mehr im Kader.
Am
Dienstag trifft sich die DEB-Auswahl im
Frankenland. „Wir müssen in Nürnberg
weiter hart an uns arbeiten“, fordert
Sturm nach dem ersten Erfolg während der
Vorbereitung am vergangenen Wochenende
in Weißrussland (2:1), wo sich die
deutsche Auswahl insbesondere
spielerisch und taktisch stark
verbessert präsentierte.
Genau
daran möchte die Nationalmannschaft in
dieser Woche anknüpfen. Verteidiger
Christian Ehrhoff weiß jedoch auch um
die Schwere der bevorstehenden
Wochenend-Aufgaben: „Wenn wir jetzt in
Nürnberg und Mannheim gegen Tschechien
spielen, dann wartet ein ganz anderer
Maßstab auf uns. Trotzdem muss sich
unsere Leistung steigern. Es ist super,
dass wir ab jetzt unsere Fans im Rücken
haben. Das gibt jedem nochmal einen
Extra-Push.“
Mit dem
Schweden Mikael Samuelsson
(40) verstärkt ein „Triple Gold
Club“-Mitglied das deutsche Trainerteam
für die Woche in Nürnberg. Der 803-fache
NHL-Spieler gewann im Jahr 2006 den
WM-Titel sowie die Olympischen Spiele
mit seinem Heimatland. 2008 holte er mit
den Detroit Red Wings den Stanley Cup.
Bis heute gibt es weltweit nur 27
Spieler und einen Trainer, die dem
„Triple Gold Club“ angehören.
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Revanche glückte: Deutschland siegte in
Weißrussland 2:1 |
Karsamstag, 15.
April 2017 – Die deutsche Nationalmannschaft
hat bei der Euro Hockey Challenge den ersten
Sieg einfahren können. Das Team von
Bundestrainer Marco Sturm siegte im weißrussischen Zhlobin
gegen den
Gastgeber mit 2:1 (0:0, 2:0, 0:1).
Sturm hatte
seinen Kader wie abgesprochen für das zweite
Duell umgebaut und Yasin Ehliz sowie Frank
Hördler zum Einsatz gebracht. Im Tor erhielt
Timo Pielmeier den Vorzug vor Dennis Endras.
Bernhard Ebner, Niko Krämmer und Sebastian
Uvira pausierten.
Bereits früh im ersten Abschnitt musste auch
Denis Reul nach einem harten Check vom Eis.
Der Abwehrspieler blieb vorsichtshalber in
der Kabine. Deutschland dominierte das
Geschehen von Beginn an und betrieb hohen
Aufwand, der jedoch zunächst nicht belohnt
werden sollte. Das änderte sich im zweiten
Drittel: Marcus Kink verwertete ein
mustergültiges Zuspiel vom Moritz Müller per
Abstauber. Philip Gogullas Schuss wenig
später fälschte dessen Kölner Teamkamerad
Patrick Hager zum 2:0 noch entscheidend ab.
Die Gäste blieben weiterhin spielbestimmend,
verpassten es aber in der Folge, die sich
bietenden Chancen zu nutzen. Die Weißrussen
erwischten den besseren Start in den
Schlussdurchgang. Bei Andrei Kostitsyns
2:1-Anschlusstor war Pielmeier machtlos.
Dennoch hatte die Führung trotz einiger
darauffolgenden Unterzahlspiele der
deutschen Auswahl Bestand und damit war der
erste Sieg unter Dach und Fach.
Am Sonntagmorgen reist die
Nationalmannschaft zurück nach Deutschland,
wo sich die Spieler für gerade einmal zwei
Nächte in alle Himmelsrichtungen an ihre
Heimatorte verteilen. Dienstagmittag
erwartet Sturm seinen Kader dann in
Nürnberg, wo das deutsche Team am 22.4.
seinen ersten Heimauftritt bei der Euro
Hockey Challenge gegen Tschechien hat. Einen
Tag später folgt das zweite Duell in
Mannheim.
Tore: 0:1 Marcus Kink
(27:25), 0:2 Patrick Hager (33:19), 1:2
Andrei Kostitsyn (42:15)
Strafminuten: Weißrussland 14 – Deutschland
20
Zuschauer: 7.191 (ausverkauft)
Deutschland: Pielmeier (Niederberger) –
Ehrhoff, Zerressen; Ehliz, Tiffels, Plachta
– M. Müller, Reul; Wolf, Raedeke, Noebels –
Hördler, Akdag; Kink, Hospelt, Oppenheimer –
Daschner; Gogulla, Hager, Schütz.
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Nationalmannschaft: Kein Glück bei Ehrhoffs
Länderspieljubiläum |
Nur Moritz
Müller traf beim 1:3 gegen Weißrussland
Karfreitag, 14.
April 2017 – Die deutsche Nationalmannschaft
musste bei der Euro Hockey Challenge eine
weitere Niederlage hinnehmen. Das Team von
Bundestrainer Marco Sturm unterlag am
Karfreitag im weißrussischen Zhlobin dem
Gastgeber mit 1:3 (1:1, 0:2, 0:0) und wartet
damit weiter auf den ersten Sieg während der
Vorbereitungsphase auf die Heim-WM (5. –
21.5) in Köln. Bereits am Ostersamstag gibt
es für die Nationalmannschaft die Chance zur
Revanche (live bei SPORT1 ab 16.25 Uhr).
Sturm ließ
zwei der fünf neu hinzugekommenen Akteure
bei Christian Ehrhoffs 100.
Länderspieleinsatz für Deutschland ran.
Berlins Stürmer Marcel Noebels rückte in die
Formation zu Nico Krämmer und Sebastian
Uvira, während Schweden-„Legionär“ Felix
Schütz in einer Formation mit seinen Kölner
Ex-Kollegen Philip Gogulla und Patrick Hager
zum Zuge kam. Nürnbergs Yasin Ehliz sowie
Eisbären-Verteidiger Frank Hördler sollen im
zweiten Vergleich am Samstag ran. Patrick
Reimer kehrt kommende Woche ins Team
zurück.
In einem
flotten Match gingen die Hausherren zunächst
mit 1:0 durch den abgefälschten Schuss von
Sergei Drozd in Führung. Moritz Müller glich
noch im ersten Abschnitt aus. Nach dem
ersten Wechsel spielten die Weißrussen durch
weitere Treffer von Alexander Kogalev und
Andrei Stas eine Zwei-Tore-Führung heraus.
Dabei sollte es nach 40 Minuten bleiben.
Sturm nahm Dennis Endras zum Ende der Partie
vom Eis – jedoch ohne Erfolg.
Zeit zum
Verschnaufen bleibt indes kaum. Bereits am
Samstag kommt es in Bobruisk zum zweiten
Duell mit den Weißrussen. SPORT1 ist diesmal
schon ab 16.25 Uhr live auf Sendung. Am
Sonntagmorgen tritt die deutsche Auswahl
dann die Rückreise an. Zwei Tage später
steht dann bereits Phase III mit Spielen
gegen Tschechien in Nürnberg und Mannheim
auf dem Programm.
Tore:
1:0 Sergei Drozd (12:08),
1:1 Moritz Müller (16:27), 3:1
Alexander Kogalev (32:18), 3:1 Andrei Stas
(35:55).
Strafminuten: Weißrussland
6 – Deutschland 16.
Zuschauer: 2.009
Deutschland: Endras
(Pielmeier) – Zerressen, Ehrhoff; Gogulla,
Hager, Schütz – M. Müller, Reul; Wolf,
Raedeke, Plachta – Ebner, Akdag; Kink,
Hospelt, Oppenheimer – Daschner; Krämmer,
Noebels, Uvira - Tiffels
|
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Außerordentliche Mitgliederversammlung
beschließt Altersklassen-Restrukturierung |
München,
10.04.2017 – Der Deutsche Eishockey-Bund e.V.
hat eine Neustrukturierung der Altersklassen im
Nachwuchs beschlossen. Das ist das wichtigste
Ergebnis der außerordentlichen
Mitgliederversammlung am vergangenen Wochenende
in Frankfurt.
Die Reform hat
das Ziel den Sprung zwischen dem Junioren- und
Seniorenbereich zu erleichtern. Sie wurde mit
großer Mehrheit angenommen und soll mit einem
Jahr Vorlaufzeit zur Saison 2018/19 umgesetzt
werden. Demnach werden nun der DEB sowie der
Leistungssportausschuss und die beteiligten
Vereine den neuen Spielmodus für die übernächste
Saison erarbeiten.
An der
Mitgliederversammlung nahmen die Vertreter von
13 Landeseissport- und Landeseishockey-Verbänden
teil. Zudem waren die Verantwortlichen von neun
DEL- und acht DEL2-Clubs sowie von 37 Vereinen
aller DEB-Ligen anwesend.
Nach der
Begrüßung durch DEB-Präsident Franz Reindl
gedachte die Versammlung der verstorbenen
Mitglieder der Eishockey-Familie Martin Strida,
Vladimir Vacatko, Günter-Peter Ploog sowie Toni
Krinner.
Im Anschluss
daran stand der Bericht zum Organisationsstand
der 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in
Köln und Paris auf der Tagesordnung. Kernelement
der folgenden Rede Franz Reindls im Rahmen
seines Berichts war das Herausstellen der
absolut positiven Entwicklungen im DEB. Der DEB
sei mit seinen aktuell 101
Mitgliedsorganisationen und weiterer
finanzieller, struktureller und vor allem
sportlicher Konsolidierung auf einem sehr guten
Weg.
Mit einem Appell an das Gemeinschaftsgefühl und
den Zusammenhalt in der Eishockey-Familie
fasste der DEB-Präsident zusammen: „Ziel ist die
gemeinsame Ausrichtung auf das verbindende
Konzept POWERPLAY 26, nämlich den Sport in den
Mittelpunkt allen Handelns zu rücken und alle
Kräfte zu bündeln.“
Es folgte ein
mitreißender Bericht von Daniel Hopp zum
Entwicklungsstand in den Ligen in Deutschland.
Auch hier stehe der „Schwerpunkt auf den Sport
im Mittelpunkt des Trachtens,“ wie der
DEB-Vizepräsident sagte. Sehr wichtig sei ein
funktionierender Spielbetrieb mit guten
deutschen Spielern, das Zusammenspiel von gut
ausgebildeten Ausländern und einheimischen
Spielern sowie die zukünftige Integration von
mehr jungen Spielern in der DEL und DEL2. Ein
weiteres Ziel sei außerdem der sportliche
Austausch zwischen den deutschen Profiligen.
Auch die erfreulichen Ergebnisse aus der
laufenden Saison sollten an diesem Abend ihre
Erwähnung finden: Insbesondere der erst kürzlich
errungene vierte Platz der
Frauen-Nationalmannschaft bei der
Weltmeisterschaft und die erfolgreiche
Olympia-Qualifikation der Männer. Nach diesen
Erfolgen geht es mit Rückenwind zur
Heim-Weltmeisterschaft. „Das deutsche Eishockey
hat eine starke Nationalmannschaft und einen
starken DEB verdient und braucht ebendiese“,
schloss Daniel Hopp.
Der
DEB-Vizepräsident Marc Hindelang lobte in seinem
Bericht den Spielbetrieb der Oberliga und die
Verzahnung mit dem LEV-Bereich. Er würdigte
zugleich die Leistung der DEB-Auswahl bei der
Frauen-Weltmeisterschaft und verbindet das
Turnier mit tollen, historischen Ergebnissen:
„Die Frauen können zwar nicht von der Ausübung
ihrer Sportart leben, aber deren Leben ist eben
Eishockey.“ Abgerundet wurde der Bericht zum
Marketing durch die anstehenden DEB-Projekte aus
dem IIHF Growing the Game Fund „Wir sind
Eishockey“ und „Integration durch Eishockey“.
Zudem wurde mit Westminster ein neuer
Hauptsponsor gefunden, weitere Vereinbarungen
stehen vor dem Abschluss.
Der abschließende
Bericht Berthold Wipflers, Schatzmeister des
DEB, begann mit einer Replik auf die unsichere
Vergangenheit und dem vorläufigen
Jahresabschluss. „Die nachhaltige Finanzierung
des Verbands und die zukunftssichere Aufstellung
müssen vordringliche Ziele aller Mitglieder
sein“, so der Finanzprofi. Wipfler schloss
seinen Vortrag mit einem neuerlichen Appell zur
Gemeinschaft und zum Zusammenhalt in der
deutschen Eishockey-Familie.
Neben der
elementaren Altersklassen-Restrukturierung
beschloss die Mitgliederversammlung diverse
formelle Änderungen. Zudem wurde die Ausbildung
von zukünftigen Trainern an die
Leistungssport-Reform des DOSB angepasst und
zukunftsorientiert aufgestellt. Kernelement des
Änderungspakets des DEB-Präsidiums stellte
jedoch die Neustrukturierung der Altersklasse im
Nachwuchs dar. Diese wird wichtige Weichen für
die sportlich erfolgreiche Zukunft stellen. Im
gemeinsamen Dialog vereinbarten die Mitglieder
für die höchsten deutschen
Nachwuchs-Spielklassen noch entsprechende
Spielmodi zu definieren. So endete nach sechs
Stunden eine außerordentliche
Mitgliederversammlung mit vielen kontroversen,
positiv geführten Diskussionen.
|
Herren-Team: DEL-Spieler des Jahres
Reimer stößt zum Team |
Auch Ehliz,
Noebels, Hördler und Schütz gegen Weißrussland dabei
/ Sturm: „Unangenehmer Gegner“
München, 09.04.2017 - Mit dem
Spieler des Jahres Patrick Reimer, drei weiteren
Profis der DEL-Halbfinalisten THOMAS SABO Ice Tigers
und Eisbären Berlin sowie Schweden-Legionär Felix
Schütz (Rögle BK) reist die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft am Donnerstag nach
Weißrussland. In Bobruisk und Zhlobin stehen am 14.
und 15. April (live auf SPORT1) zwei weitere
Vorbereitungsspiele auf die Heim-WM (5. - 21. Mai
2017) in Köln auf dem Programm.
Von den THOMAS SABO
Ice Tigers verstärkt neben Reimer dessen
Stürmer-Kollege Yasin Ehliz das Team von
Bundestrainer Marco Sturm. Von den Eisbären sind
Verteidiger Frank Hördler und Angreifer Marcel
Noebels bei der Euro Hockey Challenge in
Weißrussland mit von der Partie.
Derweil stehen Mirko
Höfflin (Adler Mannheim), Thomas Holzmann
(Augsburger Panther), Jakob Mayenschein (EHC Red
Bull München), Marco Nowak und Maximilian Kammerer
(beide Düsseldorfer EG) nicht mehr im Aufgebot. „Die
Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, zumal
alle Spieler in der vergangenen Woche hervorragend
gearbeitet haben“, sagte Sturm, der die fünf neuen
Akteure nun schnellstmöglich ans Spielsystem
gewöhnen möchte: „Ihre Teilnahme zu diesem frühen
Zeitpunkt der Vorbereitung gibt uns noch mehr
Optionen.“
Bereits am Dienstagmittag trifft sich der 26-köpfige
Kader in Mannheim zu einem Kurztrainingslager. Nach
drei Einheiten in der SAP Arena geht die Reise am
Donnerstag von Frankfurt über Minsk nach Bobruisk.
„Weißrussland ist ein unangenehmer Gegner, der uns
enorm fordern wird. Für die Jungs ist das eine sehr
große, aber willkommene Herausforderung“, sagte der
Bundestrainer.
|
Herren: Kein Erfolg in Norwegen - 2:5 im
zweiten Vergleich |
Nur Matthias
Plachta und David Wolf trafen vor den Augen von
WM-Botschafter Felix Neureuther
München, 08.04.2017 - Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft musste auch im zweiten
Vorbereitungsspiel auf die Heim-Weltmeisterschaft
(5. – 21. Mai 2017) in Norwegen eine Niederlage
hinnehmen. Am Samstag unterlag das Team von
Bundestrainer Marco Sturm in der „Kristins
Hall“ von Lillehammer gegen den Gastgeber mit 2:5
(0:0, 2:3, 0:2) und musste damit ohne Erfolg die
Heimreise antreten.
Sturm veränderte den
Kader im Vergleich zum 1:5 am Donnerstag wie
abgesprochen auf fünf Positionen. Sinan Akdag, David
Wolf, Phillip Gogulla und Patrick Hager rückten ins
Aufgebot, Mathias Niederberger fungierte zudem als
Ersatz hinter Keeper Dennis Endras. Der
Bundestrainer vertraute abermals auf das
Youngster-Quartett Pascal Zerressen, Dominik
Tiffels, Jakob Mayenschein und Maxi Kammerer.
Vor den Augen des
deutschen Skistars und WM-Botschafters Felix
Neureuther entwickelte sich zunächst eine
ausgeglichene Partie, in der jedoch im ersten
Abschnitt keine Treffer fallen sollten. Das änderte
sich nach dem ersten Wechsel schnell: Innerhalb von
57 Sekunden gelang Norwegen ein Doppelschlag zum 0:2
aus deutscher Sicht. Zur Hälfte der Partie erzielte
Norwegen den dritten Treffer. Doch die
Nationalmannschaft zeigte Moral und kämpfte sich
heran: Matthias Plachta per Rückhandschlenzer sowie
David Wolf mit einer Direktabnahme stellten auf 2:3
nach 40 Minuten. Brent Raedeke hatte jeweils
aufgelegt. Im letzten Abschnitt bemühten sich die
Gäste, den Ausgleich zu erzielen, doch ein weiteres
Powerplay-Tor durch Ex-DEL-Crack Ken André Olimb
bedeutete einen neuerlichen Zwei-Tore-Rückstand.
Sturm nahm Endras zugunsten eines weiteren
Feldspielers vom Eis, was Norwegen zum 5:2-Endstand
nutzte.
Am Sonntagmorgen kehrt die Nationalmannschaft wieder
in heimische Gefilde zurück. Bereits kommenden
Dienstag trifft sich die deutsche Auswahl zu einem
Kurztrainingslager in Mannheim, bevor es zwei Tage
später nach Weißrussland geht, wo erneut zwei Euro
Hockey Challenge gegen den Gastgeber auf dem
Programm stehen.
Bundestrainer
Marco Sturm: „Die Ergebnisse hier
in Norwegen waren sicherlich nicht
zufriedenstellend. Dennoch habe ich im taktischen
Bereich heute einen guten Forecheck gesehen. Wir
werden unseren Weg nun weiter gehen, hart arbeiten
und uns dann mit einem etwas veränderten Kader und
frischen Leuten an die kommenden Aufgaben machen.“
Tore:
1:0 Aleksander Reichenberg (20:31), 2:0 Jorgen
Karterud (21:34), 3:0 Patrick Thoresen (28:42), 3:1
Matthias Plachta (32:41), 3:2 David Wolf (39:34),
4:2 Ken-Andre Olimb (50:36), 5:2 Mathias Trettenes
(58:25)
Strafminuten: NOR 8 – GER 10
Deutschland: Endras (Niederberger) –
Zerressen, Akdag; Gogulla, Hager, Krämmer – M.
Müller, Reul; Wolf, Raedeke, Plachta – Ebner,
Daschner; Uvira, Höfflin, Holzmann – Nowak;
Kammerer, Tiffels, Mayenschein.
|
Frauen-Nationalmannschaft belegt Platz 4
|
Plymouth/Mümchen/Duisburg, 07. April 2017 - Das
Frauen-Nationalteam unterliegt Finnland im Spiel um
Platz 3 der Weltmeisterschaft in Plymouth (USA) mit
0:8 (0:3; 0:5; 0:0) und beendet das Turnier damit
auf Platz 4.
Bei der
Weltmeisterschaft in Plymouth kämpfte die
DEB-Auswahl erstmals in der Geschichte um eine
Medaille. Gegner im Spiel um Platz drei war
Finnland, die am Vortag im Halbfinale gegen Kanada
den Kürzeren gezogen hatten, während die Deutschen
gegen Gastgeber USA unterlagen.
Das deutsche und das
finnische Team kannten sich aus zahlreichen
Turnieren recht gut, doch der letzte Erfolg der
DEB-Auswahl stammte aus dem Jahre 2008. Damals
gewannen die Deutschen in Savolinna mit 3:2. Das
letzte Aufeinandertreffen bei einer WM war 2013 in
Ottawa, als die Deutschen im Viertelfinale denkbar
knapp mit 0:1 unterlagen.
Wie schon im Spiel
gegen die Amerikanerinnen gerieten die deutschen
Frauen sehr früh in Rückstand. Den Versuch eines
Bauerntricks konnte Jenny Harß im deutschen Tor zwar
verhindern und die Scheibe am Pfosten festklemmen,
aber eine zweite finnische Stürmerin reagierte am
schnellsten und stocherte den Puck unter der
Torhüterin durch ins deutsche Gehäuse – 53 Sekunden
waren gerade mal gespielt.
Deutschland ließ sich nicht aus der Ruhe bringen,
arbeitet konzentriert weiter und stand defensiv gut.
Vier Minuten vor Ende des ersten Drittels dann das
0:2 aus deutscher Sicht, das fast ein Spiegelbild
des ersten finnischen Treffers war. Erneut
stocherten die Finnen am rechten Pfosten so lange,
bis der Puck über der Linie war.
Und es kam noch bitterer für die
schwarz-rot-goldenen Farben. Als eine Skandinavierin
auf der Strafbank saß überraschten die Finninnen die
deutsche Aufbauspielerin und checkten trotz
Unterzahl mit zwei Spielerinnen vor. Den daraus
ergebenden Scheibenverlust hinter dem deutschen
Gehäuse nutzen die ganz in blau spielenden Finnen
zum 0:3 (18. Min).
Im zweiten Abschnitt
brachte Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker
Ivonne Schröder statt Jenny Harß im deutschen Tor.
Die Finninnen legten aber gleich nach. Als eine
deutsche Verteidigerin auf der Strafbank saß dauerte
es nur 14 Sekunden, bis die Kapitänin der
Nordeuropäerinnen, Jenni Hiirikoski, mit einem
verdeckten Schlagschuss von der blauen Linie auf 0:4
höhen konnte (22.).
Den deutschen Frauen waren jetzt deutlich die
Strapazen der letzten zweieinhalb Wochen und dem
siebten Spiel innerhalb von nur zehn Tagen
anzumerken. Finnland drückte weiter und erhöhten mit
einem Doppelpack Mitte der Partie auf 0:6. Nur
selten gelang es den deutschen Frauen in dieser
Phase für Entlastung zu sorgen, zu groß blieb der
Druck des Gegners. Jeder Scheibenverlust im eigenen
Drittel wurde eiskalt bestraft, so beim 0:7 zwei
Minuten später. 18 Sekunden vor der zweiten Pause
mussten die deutschen Frauen dann nach einem
verlorenen Bully auch noch das 0:8 schlucken.
Die beste Phase
hatten die Deutschen dann zu Beginn des letzten
Drittels, als zum zweiten Mal eine Finnin auf die
Strafbank musste. Laura Kluge, Manuela Anwander und
Kerstin Spielberger scheiterten an einer starken
Noora Räty im finnischen Gehäuse. Überhaupt zeigte
die deutsche Mannschaft Charakter und arbeitete
weiter hart. Ihr gelang es, die Begegnung
ausgeglichen zu gestalten und die letzten 20 Minuten
torlos zu Ende zu bringen. So blieb es letztendlich
beim Endstand von 0:8.
Frauen-Bundestrainer
Benjamin Hinterstocker: „Wir können auf ein
erfolgreiches WM-Turnier zurück blicken. Den vierten
Platz haben wir uns hart erarbeitet und dies zeigt
die stetige Entwicklung der Mannschaft über die
letzten Jahre hinweg. Die Siege gegen Schweden,
Tschechien und Russland waren sehr positiv. Nun gilt
es zukünftig weiter die richtigen Entscheidungen zu
treffen, um die Frauen-Nationalmannschaft
zielführend auf die anstehenden Aufgaben
vorzubereiten.“
Teammanager Peter
Gemsjäger: „Aufgrund der Modus Änderung bei dem
Turnier der Top Division waren wir schon seit vielen
Jahren bei einer WM nicht mehr auf eines der
Topteams der Weltgruppe getroffen. Gegen die USA
beispielsweise hatten nur drei unserer
Feldspielerinnen überhaupt Erfahrung und die lag
bereits neun Jahre zurück. Aus den Erfahrungen
dieser Weltmeisterschaft wird diese junge Mannschaft
mit Sicherheit lernen und wachsen. USA Hockey hat
hier ein großartiges Turnier mit einer perfekten
Organisation veranstaltet, für das wir uns an dieser
Stelle ganz herzlich bedanken möchten.“
Rebecca Graeve:
„Es war ein sehr unglücklicher Start für uns, und
wir haben vierzig Minuten gebraucht um zu unserem
Spiel zu finden. Aber wir sind alle stolz auf Platz
Vier hier in Plymouth. Trotz der zwei Niederlagen in
den Finalspielen können wir positiv in die Zukunft
blicken.“
Julia Zorn,
Mannschaftskapitänin: „Wir haben den Start
verschlafen und leider nur ein gutes letztes Drittel
gespielt. Unter dem Strich können wir damit nicht
zufrieden sein. Mit ein bisschen Abstand wird aber
das Positive überwiegen. Als Aufsteiger in die Top
Division Rang Vier zu erreichen und das nach dem
Verpassen der Olympia Qualifikation im Februar ist
schon bemerkenswert und das lässt uns zuversichtlich
in die Zukunft blicken. Leider bringt uns halt
dieser vierte Platz auch keinen Platz bei Olympia
2018 ein.“
|
Frauen-Nationalmannschaft unterlag den
USA im WM-Halbfinale zweistellig - um Bronze gegen
Finnland |
Plymouth/Mümchen/Duisburg, 07. April 2017 - Die
deutschen Frauen waren bei
derEishockey-Weltmeisterschaft in Plymouth (USA) dem
Gastgeber deutlich mit 11:0 (2:0/5:0/4:0)
unterlegen.
Heute geht es um
21.30 Uhr deutscher Zeit gegen Finnland um die
Bronzemedaille.
Mit einem bisher
sensationellen Auftritt schaffte die deutsche Frauen
Eishockeynationalmannschaft bei der WM in Plymouth
erstmals seit Bestehen den Einzug in ein
WM-Halbfinale. In der Vorrunde hatte die Mannschaft
von Benjamin Hinterstocker Schweden mit 3:1 und
Tschechien mit 2:1 bezwungen, nur gegen die Schweiz
mit 2:4 verloren und war vorzeitig ins Viertelfinale
eingezogen. Dort bezwangen die Deutschen auch den
letztjährigen Bronzemedaillengewinner Russland mit
2:1 und qualifizierten sich so für die
Vorschlussrunde.
Jetzt musste – oder
durfte - das junge deutsche Team gegen den
siebenfachen Weltmeister, Titelverteidiger und
Gastgeber USA ran. Lange Zeit stand es in den
Sternen, ob die Amerikanerinnen überhaupt bei dieser
Weltmeisterschaft antreten würden. Die Spielerinnen
traten zwei Wochen vor Beginn in einen Streik und
forderten vom amerikanischen Verband mehr
Gleichberechtigung sowie eine angemessene
finanzielle Entschädigung. Erst zwei Tage vor dem
ersten Spiel einigten sich beide Parteien
schließlich und einem Auftritt des Weltmeisters im
eigenen Land stand nichts mehr im Wege.
Als einziges Team
hatte die USA im bisherigen Turnierverlauf noch
keinen Punkt abgegeben. Gegen den Erzrivalen Kanada
gewannen die Amerikanerinnen in der Vorrunde mit
2:0, Russland wurde 7:0 bezwungen und nur gegen
Finnland hatte die US Auswahl beim 5:3 etwas mehr
Mühe als erwartet. Als Erster der Gruppe A waren die
Frauen der USA dann bereits fürs Halbfinale
qualifiziert und somit einen zusätzlichen Tag frei.
Die deutsche Bilanz
gegen die Nordamerikanerinnen spricht Bände: zehn
Mal trafen beide Mannschaften seit 1994 aufeinander
und es gab zehn Niederlagen für die DEB-Auswahl (mit
5:102 Tore). Unvergessen bleibt der Auftritt der
deutschen Frauen bei den olympischen Spielen 2006 in
Turin, als die damals 19-jährige Torhüterin Jennifer
Harß ihr Olympia Debut gab und vom ganzen Stadion
mit „Standing Ovation“ gefeiert wurde. Dieses 0:5
aus Sicht der Deutschen war auch das bislang beste
Ergebnis gegen die Mannschaft aus den USA.
Das letzte
Aufeinandertreffen liegt nun bereits neun Jahre
zurück, damals gab es in Harbin (China) eine
1:8-Niederlage. Nachfolgend wurde das Turnierformat
bei der Frauen-Weltmeisterschaft geändert und man
traf nicht mehr aufeinander. „Für unsere Mannschaft
ist das ein Riesenerfolg und eine große Ehre, hier
im Halbfinale zu stehen“ so DEB Teammanager Peter
Gemsjäger.
Die Amerikanerinnen
begannen wie erwartet mit enormen Druck und es
dauerte nur 66 Sekunden, bis die ganz in blau
spielenden WM Gastgeber durch Hilary Knight in
Führung gehen konnten. Wenige Sekunden später musste
dann US Torhüterin Nicole Hensley bei einem Schuss
von DEB-Kapitänin Julia Zorn zum ersten Mal
eingreifen.
Nach acht Minuten bewahrte der Pfosten die deutsche
Auswahl vor einem höheren Rückstand. Kurz darauf
dann doch das 0:2 aus deutscher Sicht. Ein Schuss
von Kelli Stack wurde zweifach abgefälscht und
Jennifer Harß war machtlos. Die deutsche Torfrau
stand weiterhin im Brennpunkt des Geschehens, doch
sie und ihrer Vorderleute überstanden auch ein
zweiminütiges US Powerplay schadlos.
Die beste Möglichkeit zum Anschlusstreffer hatte
Nina Kamenik, die von Andrea Lanzl in Szene gesetzt
wurde aber die Scheibe nicht im gegnerischen Kasten
unterbringen konnte (15. Min). Mit diesem 0:2 wurden
dann erstmals die Seiten gewechselt.
Der zweite Abschnitt
begann dann mit einer erneuten Hinausstellung gegen
eine deutsche Spielerin. Kurz vor dem Ende dieser
Strafzeit erhöhte Kendall Coyne für den amtierenden
Weltmeister auf 0:3 (23. Min). Dann machten die US
Girls richtig ernst und schraubten das Ergebnis
binnen vier Minuten auf 0:7 in die Höhe.
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker
wechselte daraufhin die Torhüterin und brachte
Ivonne Schröder für Jennifer Harß. Sie durfte gleich
mehrfach ihr Können beweisen und die DEB-Auswahl
fand wieder ihre Linie und zurück ins Spiel. Mit
viel Laufarbeit gelang es, weitere Gegentreffer bis
zum Ende des mittleren Anschnitts zu vermeiden.
Dabei verpasste kurz vor der Pausensirene Kerstin
Spielberger bei einem der wenigen Breaks den ersten
deutschen Treffer haarscharf.
Auch im letzten
Abschnitt änderte sich an der Dominanz der USA
wenig, und Amanda Pelkey (45.), Monique Lamoureux
(54.) sowie Haley Skarupa (55.) machte es
zweistellig. Den Schlusstreffer erzielte dann Alex
Carpenter 13 Sekunden vor dem Schlusspfiff.
Frauen-Bundestrainer
Benjamin Hinterstocker: „Wir haben über 60
Minuten sehr intensiv und konzentriert gespielt.
Unsere Mannschaft musste sich heute im fünften
Turnierspiel mit einer der weltbesten Mannschaft
messen. Der gesamte Fokus gilt nun dem morgigen
Spiel gegen Finnland um Platz drei.“
Stefan Schaidnagel,
Bundestrainer Wissenschaft und Ausbildung: „Die USA
waren der erwartet schwere Gegner. Wir haben gegen
den amtierenden Weltmeister und Titelanwärter
gespielt, welcher uns zeigt was im Fraueneishockey
für Potenziale stecken. Für uns steht im Vordergrund
das sehr positive Ergebnis dieser WM richtig
einzuordnen und den Moment des erstmaligen
Erreichens eines Halbfinales bei einer WM sinnvoll
zu nutzen. Die Mannschaft hat sich belohnt, hat sich
diesen Erfolg erarbeitet und wir werden gemeinsam
versuchen die richtigen Weichen für eine nachhaltige
und erfolgreiche Zukunft zu stellen. Dass wir Morgen
gegen Finnland um eine Medaille spielen bestätigt
den eingeschlagenen Weg, den wir weitergehen
werden.“
Julia Zorn,
Mannschaftskapitänin: „Die Amerikanerinnen spielen
noch in einer anderen Liga. Das Ergebnis mag zwar
hoch erscheinen, aber dennoch haben wir heute
Charakter gezeigt und uns nie hängen lassen.
Insgesamt haben wir ein riesen Turnier gespielt,
werden uns aber nicht darauf ausruhen. Morgen gegen
Finnland werden wir versuchen, unser bestes
Eishockey zu zeigen.“
|
Herren:
Couragiertes Neuling-Debüt blieb unbelohnt -
1:5-Niederlage gegen Norwegen in Lillehammer |
Lillehammer/München/Duisburg, 06. April 2017 - Die
deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das erste
Vorbereitungsspiel auf die Weltmeisterschaft in Köln
(5. – 21. Mai) trotz einer couragierten Leistung
seiner vier Debütanten und des ersten
Länderspieltreffers von Neuling Jakob Mayenschein
verloren.
Das Team von Bundestrainer Marco Sturm unterlag am
Donnerstag im Rahmen der Euro Hockey Challenge
in
der „Kristins Hall“ von Lillehammer Gastgeber
Norwegen mit 1:5 (0:2, 1:2, 0:2). Am Samstag kommt
es an gleicher Stelle zum zweiten Duell.
Pascal Zerressen,
Jakob Mayenschein, Frederik Tiffels und Maximilian
Kammerer dürften sich den 6. April 2017 dick in
ihren Kalender eingetragen haben. Sturm ließ gleich
alle vier Youngster gegen Norwegen erstmals in der
Nationalmannschaft auflaufen.
Mayenschein, Tiffels und Kammerer bildeten hierbei
sogar eine gemeinsame Angriffsreihe. Zerressen
gesellte sich in der Defensive derweil an die Seite
seines erfahrenen Kölner Teamkameraden Christian
Ehrhoff. Im Tor erhielt Timo Pielmeier den Vorzug
vor Dennis Endras. Sinan Akdag, David Wolf, Philip
Gogulla, Patrick Hager und Mathias Niederberger
pausierten derweil absprachegemäß.
Die Gastgeber traten
u.a. mit den beiden Ex-DEL-Profis Mathis und
Ken-Andre Olimb an. Deren Teamkameraden Andreas
Stene sowie Patrick Thoresen im Powerplay sorgten
trotz eines ausgeglichenen ersten Abschnitts für die
2:0-Führung der Norweger.
Im zweiten Drittel wurde die Leistungssteigerung der
deutschen Auswahl belohnt: Ausgerechnet Debütant
Mayenschein stand goldrichtig und fälschte einen
Schlagschuss von Marco Nowak unhaltbar zum
Anschlusstreffer ab. Kapitän Ehrhoff sicherte ihm
standesgemäß den Puck. Kurz vor der zweiten Pause
traf Norwegen jedoch zum dritten Mal. Mathis Olimbs
Tor zum 4:1 zugunsten der Norweger kurz nach
Wiederbeginn bedeutete die Vorentscheidung. Bruder
Ken-Andre stellte mit dem 5:1 den Endstand her.
Nach einem freien Tag
kommt es am Samstag (08.04.2017, 18:15 Uhr, ab 18:10
Uhr im Internet-Livestream bei SPORT1) zum zweiten
Duell mit den Norwegern. Darüber hinaus überträgt
der Sender per Live-Einstieg ab 19:15 Uhr im
Free-TV. Alle weiteren sechs Spiele der Euro Hockey
Challenge zeigt SPORT1 live im Free-TV.
Bundestrainer
Marco Sturm: „Wir haben uns den
Start in die Vorbereitung sicher anders vorgestellt
und gesehen, dass wir aufgrund der längeren Pause
der Spieler unseren Rhythmus noch nicht gefunden
haben. Dennoch gab es auch einige positive Dinge.
Mit meinen vier Debütanten bin ich zufrieden. Wir
werden jetzt weiter arbeiten und uns Schritt für
Schritt steigern.“
Tore:
1:0 Andreas Stene (4:32), 2:0 Patrick Thoresen
(11:48/PP1), 2:1 Jakob Mayenschein (25:46), 3:1
Jonas Holos (38:16), 4:1 Mathis Olimb (40:33), 5:1
Ken-Andre Olimb (52:10)
Strafminuten: NOR 4 – GER 6. Zuschauer:
897
Deutschland: Pielmeier (Endras) – Ehrhoff,
Zerressen; Uvira, Raedeke, Oppenheimer – Ebner,
Reul; Plachta, Hospelt, Krämmer - M. Müller,
Daschner; Kink, Höfflin, Holzmann – Nowak; Kammerer,
Tiffels, Mayenschein.
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Halbfinale mit Sieg gegen Russland
erreicht! Frauen-Nationalteam schreibt im 500.
Länderspiel Geschichte |
Delarbre
schießt Deutschland ins Halbfinale
Plymouth/München/Duisburg, 02. April 2017 -
Größter bisheriger Erfolg für die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft: Im 500. Länderspiel
der Frauen-Nationalmannschaft bezwang das Team
von Benjamin Hinterstocker bei der
Weltmeisterschaft in Plymouth (USA) Russland mit
2:1 (1:0/0:1/0:1) und zieht damit erstmalig ins
Halbfinale ein. Dort trifft die DEB-Auswahl am
Donnerstag auf Gastgeber USA.
Bei der
Weltmeisterschaft in Plymouth traf die
DEB-Mannschaft im zweiten Viertelfinale am
Dienstagabend auf Russland. Zuvor hatte am
Nachmittag Finnland den Nachbarn Schweden mit
4:0 bezwungen und war damit ins Halbfinale
eingezogen.
Deutschlands
Gegner Russland hatte in der Vorrunde der
stärkeren Gruppe A mit drei Punkten und 2:16
Toren den vierten Platz belegt. Deutschland
stand schon seit dem zweiten Vorrundenspiel als
Erster der Gruppe B fest. Für die deutsche
Fraueneishockey-Nationalmannschaft war es das
500. Länderspiel seit dem ersten
Auftritt am 3.12.1988.
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker
konnte, nachdem auch Verteidigerin Tanja
Eisenschmid nach einer auskurierten Erkältung
von der medizinischen Abteilung grünes Licht
bekommen hatte, erstmals bei dieser
Weltmeisterschaft auf den kompletten Kader
zurückgreifen.
Der Auftakt
verlief gar nicht nach den Vorstellungen der
DEB-Auswahl. Noch nicht einmal drei Minuten
waren gespielt, da nutzen die Russinnen eine 2-1
Situation aus und überwanden Jennifer Harß im
deutschen Tor. Trotz einem leichten optischen
Übergewicht Russlands erspielten sich die
deutschen Frauen auch selber Chancen. 6:9
lautete die Torschussstatistik nach den ersten
zwanzig Minuten und mit dem knappen 0:1 für die
Osteuropäerinnen ging es in die erste Pause.
Im zweiten
Drittel verpasste zunächst Tanja Eisenschmid,
die sich aus der eigenen Zone bis vor das Tor
der Russinnen arbeitete, nur wenige Zentimeter
vor der Linie knapp. Wenig später war es dann
soweit: In doppelter Überzahl legte
Mannschaftskapitänin Julia Zorn ihrer
Außenstürmerin Kerstin Spielberger auf, die der
russischen Torfrau Alexandrova Nadezhda keine
Chance lies und zum verdienten 1:1-Ausgleich
traf (35.). Weiter in Überzahl spielend
verpassten Andrea Lanzl und Laura Kluge nur
äußerst knapp den deutschen Führungstreffer und
es ging mit dem Unentschieden letztmals in die
Kabinen.
Bange Minuten
galt es zu überstehen, als eine deutsche
Spielerin zu Beginn des letzten Drittels auf die
Strafbank musste, aber Jenny Harß zeigte all ihr
Können und bewahrte ihr Team vor einem
Rückstand. Dann kam die 50. Spielminute: Rebecca
Graeves harten Schuss von der von der blauen
Linie lenkte Marie Delarbre unhaltbar ins
russische Tor zur 2:1-Führung ab.
Die letzten Minuten waren dann an Spannung nicht
zu überbieten, Russland drängte auf den
Ausgleich, doch die deutschen Frauen verstanden
es, den Puck aus der Gefahrenzone zu halten.
Riesenglück hatte die DEB-Auswahl als 59
Sekunden vor der Schlusssirene der Pfosten zum
besten Freund der deutschen Mannschaft wurde.
Doch auch die Herausnahme der Torfrau brachte
den Russinnen nichts mehr ein und der
nachfolgende Jubel der deutschen Spielerinnen
war groß.
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker:
„Unsere Mannschaft hat über sechzig Minuten sehr
diszipliniert gespielt, was auch das Ergebnis
gegen eine starke russische Mannschaft
wiederspiegelt. Wir haben uns von Spiel zu Spiel
weiterentwickelt und ich hoffe, dass wir diesen
Erfolg fortsetzen können“
Marie Delarbre,
Torschütze des Siegtreffers: „Ich freue mich
wahnsinnig für die Mannschaft. Das Spiel am
Donnerstag gegen die USA wird Schwerstarbeit,
aber wir werden wie in jedem bisherigen Spiel
Alles geben“
Andrea Lanzl:
„Unser Ziel war natürlich, das Halbfinale zu
erreichen und wir hatten den unbedingten Willen,
das Spiel heute zu gewinnen. Unsere Tore sind
zum richtigen Zeitpunkt gefallen. Jetzt bin ich
unheimlich glücklich und stolz auf das Team.“
Manuela
Anwander: „Wir sind von Anfang
an positiv in die Partie gegangen, Jeder hat für
Jeden gekämpft. Das ist ein Riesenerfolg nicht
nur für die Nationalmannschaft sondern für das
ganze deutsche Fraueneishockey. Wir freuen uns
jetzt auf das Spiel gegen Gastgeber USA am
Donnerstag.“ Statistik:
http://www.worldwomen2017.com
|
2:4 gegen die Schweiz -
Niederlage
im letzten Vorrundenspiel |
Delarbre und Fiegert
treffen / Viertelfinalgegner steht noch nicht fest
Im letzten
WM-Vorrundenspiel in Plymouth (USA) mussten sich die
deutschen Frauen der Schweiz mit 2:4 (0:3/0:0/2:1)
geschlagen geben. Die Voraussetzungen konnten
unterschiedlicher kaum sein: Deutschland stand nach
zwei Siegen mit sechs Punkten bereits als
Gruppenerster im Viertelfinale. Die Schweizerinnen
hingegen hatten erst zwei Punkte und brauchten einen
Sieg gegen die Nachbarn um überhaupt noch eine
Chance auf Platz zwei zu haben.
Frauen-Bundestrainer
Benjamin Hinterstocker: „Wir haben heute sehr
gut das erste Drittel begonnen und unseren Spielplan
verfolgt. Dennoch ist es der Schweiz gelungen
innerhalb knapp vier Minuten drei Tore zu erzielen.
Im zweiten und dritten Drittel haben wir wieder zu
unserem disziplinierten Spiel zurückgefunden. Bei
dieser Weltmeisterschaft müssen wir in jedem Spiel
60 Minuten konzentriert sein, um erfolgreich sein zu
können. Morgen werden wir im Viertelfinale wieder
versuchen unsere maximale Leistung zu zeigen.“
|
Frauen-Nationalmannschaft:
Mit 2:1-Sieg über Tschechien ins Viertelfnale |
Plymouth/München/Duisburg, 02. April 2017 -
Weiter auf Kurs: Mit einem 2:1 (0:0/1:0/1:1)-Erfolg
über Tschechien hat die deutsche Auswahl auch ihr
zweites Vorrundenspiel bei der Weltmeisterschaft in
Plymouth (USA) gewonnen und sich mit sechs Punkten
vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert.
Bundestrainer Benjamin Hinterstocker änderte im
Vergleich zum Vortag nur die Torhüterposition und
brachte Ivonne Schröder statt Jennifer Harß. Die
deutschen Frauen taten sich gegen einen druckvoll
agierenden Gegner sehr schwer, ins Spiel zu kommen
und konnten zu Beginn kaum eigene Akzente setzen.
Torlos ging es in den zweiten Abschnitt und die
Osteuropäerinnen machten da weiter, wo sie nach den
ersten zwanzig Minuten aufgehört hatten. Die erste
gefährliche Aktion hatte Andrea Lanzl (25. Min),
scheiterte aber an Klara Peslarova im Kasten der
Tschechinnen. Noch brenzliger wurde es, als in der
27. Minute erstmals eine Strafe gegen die deutsche
Mannschaft ausgesprochen wurde, doch Ivonne Schröder
und ihre Vorderleute hielten dem Dauerfeuer der
tschechischen Mannschaft stand.
Dann nutzte die DEB-Auswahl eine
Zwei-gegen-Eins-Situation eiskalt aus: Laura Kluge
setzte sich auf der linken Seite durch und passte
genau auf die mitgelaufene Julia Zorn, die über die
Stockhandseite der tschechischen Torfrau eiskalt zur
deutschen 1:0 Führung verwandelte (35. Min).
Nach dem letzten Seitenwechsel änderte sich wenig an
der Dominanz der Gegenüber doch die deutschen Frauen
hielten dem Druck mit cleverem Defensivspiel
weiterhin stand. Bei einer unübersichtlichen
Situation vor dem deutschen Tor konnten die
Tschechinnen dann aber doch noch ausgleichen.
Zunächst parierte Ivonne Schröder stark, war dann
aber beim Rebound machtlos. Als schon alles nach
Verlängerung aussah kam Laura Kluges Stunde. Es
herrschte viel Betrieb vor dem Gehäuse der
Tschechinnen und die junge Stürmerin stocherte 97
Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit aus dem
Gewühl die Scheibe zum 2:1 ins gegnerische Tor. Die
Osteuropäerinnen nahmen ihre Auszeit und
anschließend die Torfrau zugunsten einer weiteren
Feldspielerin vom Eis. Aber die deutsche Mannschaft
brachte auch die letzten Sekunden konzentriert zu
Ende und ziehen damit vorzeitig ins Viertelfinale
ein.
Die letzte Partie der Vorrunde findet am kommenden
03.04. um 18.00 Uhr deutscher Zeit gegen die Schweiz
statt.
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Das
heutige Spiel ist in keinster Weise mit dem von
gestern vergleichbar. Wir haben heute über 60
Minunten sehr effektiv in der defensiven Zone
gearbeitet und konnten zwei unserer wenigen Chancen
verwerten um das Spiel für uns zu entscheiden. Unser
Fokus gilt nun dem Spiel am Montag gegen die
Schweiz.“
Torhüterin Ivonne Schröder: „Ich bin sehr glücklich
über unser heutiges Spiel, in der die gesamte
Mannschaft hervorragend defensiv gearbeitet und mir
sehr geholfen hat. Nach der verpassten
Olympiaqualifikation waren wir alle ziemlich down,
aber hier hat das Team gezeigt, was in ihm steckt.“
Statistik: http://www.worldwomen2017.com
|
Frauen-Nationalmannschaft:
WM-Auftaktsieg gegen Schweden |
Jenny Harß beste
Spielerin
Plymouth/München/Duisburg, 01. April 2017 -
Gelungener Start: Die
Frauen-Nationalmannschaft gewinnt im Auftaktspiel
der 2017 IIHF Frauen Eishockey-Weltmeisterschaft in
Plymouth (USA) mit 3:1 (0:0; 1:3; 0:0) gegen
Schweden.
Die deutschen Frauen
mussten sich von Beginn an den Angriffe der
Schwedinnen erwehren, doch Torfrau Jennifer Harß
blieb der Fels in der Brandung und bewahrte ihr Team
vor einem frühen Rückstand. Nach gut fünf gespielten
Minuten hatten dann die Nordeuropäerinnen Glück, als
Manuela Anwander einen Schuss von Kerstin
Spielberger abfälschte, der nur ganz knapp am Tor
vorbei ging.
Die brenzligste Situation mussten die Schwedinnen
aber in der 13. Minute überstehen. Binnen zehn
Sekunden feuerten die deutschen Frauen gleich fünf
Mal auf deren Gehäuse, doch die Scheibe wollte nicht
über die Linie. So ging es torlos ins zweite
Drittel.
Gleich die erste
Powerplaymöglichkeit nutze die DEB-Auswahl aus.
Andrea Lanzl legte von hinter dem schwedischen Tor
millimetergenau auf Nicola Eisenschmids Schläger,
die sich nicht zweimal bitten lies und zum
1:0-Führungstreffer einschob (23. Min). Nur eine
Minute später erneut Überzahl für Deutschland und
wiederum hatte das Sturmgespann Lanzl – Eisenschmid
nach einem schönen Doppelpass die Riesenchance auf
2:0 zu erhöhen, scheiterten aber an Sara Grahn im
schwedischen Gehäuse.
Die Schwedinnen erhöhten in der Folge den Druck und
die DEB-Auswahl hatte Mühe sich immer wieder zu
befreien.
Der Ausgleich fiel dann recht unglücklich aus Sicht
der deutschen Mannschaft. Ein von Jenny Harß
abgewehrter Schuss prallte an den Schläger einer
eigenen Verteidigerin und von da zurück ins deutsche
Tor. Doch das deutsche Team ließ sich davon nicht
aus dem Konzept bringen und hielt den schwedischen
Angriffsbemühungen weiterhin stand.
Glück hatte die
Mannschaft von Bundestrainer Benjamin Hinterstocker
bei einem Pfostenschuss der Schwedinnen (36. Min),
doch danach aber schlug die DEB-Auswahl zurück.
Zuerst markierte Manuela Anwander nach einem
gewonnenen Bully per Direktschuss ins Kreuzeck die
2:1-Führung (39.). Nur 21 Sekunden später fingen die
deutschen Frauen in der schwedischen Zone einen Pass
ab und Andrea Lanzl drosch die Hartgummischeibe
unter die Querlatte zum 3:1.
Die Schwedinnen
bemühten sich im Schlussabschnitt zwar weiter den
Druck aufrecht zu erhalten, aber die deutschen
Frauen hatten mit Jennifer Harß, die nach der Partie
zur besten Spielerin gewählt wurde, einen sicheren
Rückhalt. Selbst als der schwedische Trainer zwei
Minuten vor Ende seine Torfrau zugunsten einer
sechsten Feldspielerin vom Eis nahm, verteidigten
die Deutschen den zwei Tore Vorsprung ausgesprochen
clever und konnten sich so über den Sieg im
Auftaktspiel der Weltmeisterschaft freuen.
Bundestrainer
Benjamin Hinterstocker: „Wir sind mit dem klaren
Ziel hier nach Plymouth gekommen, Spiele zu
gewinnen. Dies ist uns heute gelungen und unsere
gesamte Mannschaft hat über 60 Minuten eine sehr
gute Leistung gezeigt. Nun gilt es diese Leistung
für das morgige Spiel zu konservieren.“
Manuela Anwander:
„Wir haben in dieser Saison schon einige Male gegen
Schweden gespielt und wussten genau, welche Fehler
wir vermeiden mussten, um endlich einmal bei einem
großen Turnier gegen diese Mannschaft gewinnen zu
können“.
Statistik:
http://www.worldwomen2017.com
|
„5-Sterne-Nachwuchsprogramm“: Elf Vereine erhalten
Bestwertung |
München/Duisburg, 31. März
2017. Insgesamt acht Clubs der Deutschen Eishockey
Liga (DEL) und der DEL2 sowie drei Vereine aus der
Oberliga Süd haben die Bestwertung im Rahmen des
„5-Sterne-Nachwuchsprogramms“ des Deutschen
Eishockey-Bundes e.V. (DEB) erreicht. An der
Zertifizierung ihrer Nachwuchsarbeit hatten alle 52
Vereine der vier höchsten deutschen Spielklassen im
deutschen Eishockey teilgenommen.
In der DEL erhielten die
Eisbären Berlin, die Kölner Haie, die Krefeld
Pinguine, die Düsseldorfer EG, die Iserlohn
Roosters, die Adler Mannheim und die Augsburger
Panther fünf Sterne. Aus der DEL2 kommen die
Dresdner Eislöwen dazu, aus der Oberliga Süd der EV
Regensburg, der EC Bad Tölz und der EV Landshut.
Nachdem im ersten Jahr noch acht Standorte die
Bestwertung schafften, zogen in diesem Jahr mit
Iserlohn, Bad Tölz und Regensburg gleich drei
Vereine nach.
Im Rahmen des Programms
wird die Nachwuchsarbeit der Clubs und Vereine auf
Basis eines umfangreichen Anforderungskatalogs durch
die DEB-Vereinsbetreuer bewertet. Kriterien dabei
sind u.a. die tatsächliche Eiszeit für
Nachwuchsspieler, deren Vorort-Betreuung durch
qualifizierte Trainer sowie die Qualität der
Trainingsinhalte. Das gesamte Programm ist ein
zentrales Element im DEB-Sportkonzept POWERPLAY 26.
Stefan Schaidnagel,
Bundestrainer Wissenschaft und Ausbildung: „Ziel ist
es, gemeinsam mit den Vereinen die nötigen
strukturellen Voraussetzungen für eine nachhaltig
erfolgreiche Nachwuchs-Entwicklung zu erarbeiten und
flächendeckend zu etablieren. Dieses Programm
verlangt den Vereinen sehr viel ab. Auch deshalb ist
die Motivation und Leistungsbereitschaft aller
teilnehmenden Clubs besonders zu loben. Unsere
Aufgabe ist es nun, die Bewertungskriterien ständig
zu optimieren.“
Ernst Höfner, Cheftrainer
Vereinsbetreuung und Talentförderung: „In dieser
Saison haben wir mehr als 170 Vereinsbesuche
absolviert. Dabei wurden von den Clubs 82 Kids Days
sowie 25 Girls Days umgesetzt. Bei den 300 Aktionen
mit Schulen und Kindergärten auf und neben dem Eis
war und ist es unser Hauptziel, Kinder zum Eishockey
zu bringen.“
|
Frauen-Nationalmannschaft auf dem Weg zur WM
|
München/Duisburg, 25. März 2017 - Mit 23
Spielerinnen wird die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft vom 31.03.– 07.04.2017 bei
der 2017 IIHF Frauen Eishockey-Weltmeisterschaft in
Plymouth (USA) an den Start gehen.
Die DEB-Auswahl um Frauen-Bundestrainer Benjamin
Hinterstocker trifft nach dem direkten
Wiederaufstieg 2016 in diesem Jahr in der Gruppe B
der Top-Division auf Schweden (31.03.), Tschechien
(01.04.) und die Schweiz (03.04.).
Nach einer gemeinsamen Vorbereitung im
Bundesleistungszentrum in Füssen reist die
Mannschaft morgen gemeinsam in die USA, wo wenige
Tage später das Turnier beginnen wird.
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Unser
klares Ziel ist es, wie in den vergangen Turnieren
auch schon, Spiele zu gewinnen. Die anstehende
A-Weltmeisterschaft ist eine große sportliche
Herausforderung. Wir werden uns in den kommenden
Trainingstagen in Ann Arbor intensiv vor allem auf
unseren ersten Gegner Schweden vorbreiten.“
Spielplan:
http://www.worldwomen2017.com/#schedule-match-2017-04-03
Pos
|
Trikot
|
Name
|
Vorname
|
Geboren
|
L/R
|
Sp.
|
Club 2016/17
|
GK
|
95
|
Albl
|
Franziska
|
29.04.1995
|
L
|
36
|
TEV Miesbach
|
GK
|
30
|
Harss
|
Jennifer
|
14.07.1987
|
L
|
166
|
ERC Sonthofen
|
GK
|
13
|
Schröder
|
Ivonne
|
25.07.1988
|
L
|
125
|
Tornado Niesky
|
DF
|
26
|
Bartsch
|
Anne
|
22.09.1995
|
L
|
48
|
HV71 Jönköping, SWE
|
DF
|
2
|
Botthof
|
Tabea
|
01.06.2000
|
R
|
5
|
ESC Planegg
|
DF
|
17
|
Düsterhöft
|
Lena
|
28.08.1996
|
L
|
28
|
Minnesota State
Uni., USA
|
DF
|
23
|
Eisenschmid
|
Tanja
|
20.04.1993
|
L
|
111
|
Minnesota
Whitecaps, USA
|
DF
|
12
|
Fiegert
|
Anna
|
03.04.1994
|
L
|
50
|
Minnesota State
Uni., USA
|
DF
|
20
|
Gleißner
|
Daria
|
30.06.1993
|
L
|
132
|
Memmingen Indians
|
DF
|
9
|
Graeve
|
Rebecca
|
28.04.1993
|
L
|
96
|
EC Bergkamen
|
DF
|
21
|
Jenike
|
Ronja
|
28.12.1989
|
L
|
143
|
ESC Planegg
|
DF
|
10
|
Rothemund
|
Yvonne
|
23.09.1992
|
L
|
66
|
ESC Planegg
|
DF
|
14
|
Strobel
|
Carina
|
11.09.1997
|
L
|
42
|
Memmingen Indians
|
FW
|
5
|
Anwander
|
Manuela
|
09.01.1992
|
R
|
156
|
Memmingen Indians
|
FW
|
22
|
Delarbre
|
Marie
|
22.01.1994
|
L
|
74
|
Merrimack College,
USA
|
FW
|
11
|
Eisenschmid
|
Nicola
|
10.09.1996
|
L
|
56
|
Memmingen Indians
|
FW
|
7
|
Kamenik
|
Nina
|
27.04.1985
|
L
|
211
|
OSC Berlin
|
FW
|
18
|
Karpf
|
Bernadette
|
03.07.1996
|
R
|
61
|
ESC Planegg
|
FW
|
25
|
Kluge
|
Laura
|
06.11.1996
|
L
|
48
|
Linköping HC, SWE
|
FW
|
3
|
Kratzer
|
Sophie
|
20.04.1989
|
L
|
148
|
ESC Planegg
|
FW
|
15
|
Lanzl
|
Andrea
|
08.10.1987
|
L
|
266
|
Linköping HC, SWE
|
FW
|
19
|
Spielberger
|
Kerstin
|
14.12.1995
|
L
|
101
|
ESC Planegg
|
FW
|
8
|
Zorn
|
Julia
|
06.02.1990
|
L
|
177
|
ESC Planegg
|
|
Nationalmannschaft: WM-Vorbereitung mit drei
Debütanten |
München/Duisburg, 24. März 2017 - Pascal
Zerressen, Maximilian Kammerer und Jakob Mayenschein
erstmals im 26-köpfigen Kader / Köln und Mannheim
stellen größtes Kontingent Mit gleich drei
Debütanten startet die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft in die erste
Vorbereitungsphase auf die Weltmeisterschaft in Köln
(5. – 21. Mai 2017).
Bundestrainer Marco Sturm berief für die beiden
Partien im Rahmen der Euro Hockey Challenge in
Norwegen gegen den Gastgeber (Donnerstag, 6.4., 19
Uhr, Samstag, 8.4., 18:15 Uhr) in Lillehammer mit
den Stürmern Maximilian Kammerer (Düsseldorfer EG)
und Jakob Mayenschein (EHC Red Bull München) sowie
Verteidiger Pascal Zerressen (Kölner Haie) drei
Neulinge in den 26-köpfigen Kader.
„Unser Ziel ist, die jungen Spieler langsam an das
Internationale Level heranzuführen. Genauso wollen
wir auch in Zukunft verfahren“, sagte Sturm, der vor
der Heim-WM bereits jetzt auf eine Vielzahl der in
den DEL-Playoffs ausgeschiedenen Akteure bauen kann.
Die Kölner Haie und die Adler Mannheim stellen mit
jeweils neun Spielern hierbei das größte Kontingent.
Für die Nationalmannschaft beginnt mit dem
Norwegen-Trip (ab 3. April) eine rund vierwöchige
Vorbereitungsphase vor dem WM-Start gegen das Team
USA am 5. Mai in der Kölner LANXESS arena. „Es ist
gut, dass es endlich losgeht. Wir wollen in Norwegen
wieder in den Rhythmus finden und uns Woche für
Woche steigern“, erklärte der Bundestrainer.
Am Austragungsort der
Olympischen Winterspiele von 1994 findet die
Nationalmannschaft perfekte Rahmen-Bedingungen vor.
„Die Norweger sind genau der richtige Gegner zum
Start. Sie haben in den vergangenen Jahren immer
wieder bewiesen, dass sie auch mit internationalen
Top-Nationen mithalten können. Das wird eine gute
Herausforderung für unser Team", sagte Sturm. Die
beiden Duelle der deutschen Nationalmannschaft gegen
Norwegen sind am Donnerstag, 6. April, ab 18:55
Uhr und am Samstag, 8. April, ab 18:10 Uhr jeweils
im kostenlosen Livestream auf SPORT1.de zu
sehen.
Pos |
Nr. |
NAME |
VORNAME |
Geboren |
Stick |
H |
W |
Team |
LS |
T |
35 |
NIEDERBERGER |
Mathias |
26.11.1992 |
L |
1,8 |
80 |
Düsseldorfer EG |
12 |
T |
44 |
ENDRAS |
Dennis |
14.07.1985 |
L |
1,8 |
80 |
Adler Mannheim |
88 |
T |
51 |
PIELMEIER |
Timo |
07.07.1989 |
L |
1,8 |
82 |
ERC Ingolstadt |
28 |
V |
2 |
REUL |
Denis |
29.06.1989 |
R |
1,9 |
110 |
Adler Mannheim |
67 |
V |
6 |
ZERRESSEN |
Pascal |
22.11.1992 |
L |
2 |
100 |
Kölner Haie |
0 |
V |
10 |
EHRHOFF |
Christian |
06.07.1982 |
L |
1,9 |
92 |
Kölner Haie |
98 |
V |
13 |
DASCHNER |
Stephan |
05.08.1988 |
R |
1,8 |
80 |
Düsseldorfer EG |
16 |
V |
52 |
SULZER |
Alexander |
30.05.1984 |
L |
1,9 |
93 |
Kölner Haie |
64 |
V |
67 |
EBNER |
Bernhard |
12.09.1990 |
L |
1,9 |
91 |
Düsseldorfer EG |
24 |
V |
82 |
AKDAG |
Sinan |
05.11.1989 |
L |
1,9 |
89 |
Adler Mannheim |
68 |
V |
91 |
MÜLLER |
Moritz |
19.11.1986 |
L |
1,9 |
92 |
Kölner Haie |
104 |
S |
11 |
MAYENSCHEIN |
Jakob |
01.04.1997 |
L |
1,8 |
80 |
Red Bull München |
0 |
S |
17 |
KINK |
Marcus |
13.01.1985 |
L |
1,9 |
96 |
Adler Mannheim |
111 |
S |
18 |
HOSPELT |
Kai |
23.08.1985 |
L |
1,9 |
86 |
Kölner Haie |
110 |
S |
19 |
OPPENHEIMER |
Thomas |
16.12.1988 |
R |
1,9 |
95 |
ERC Ingolstadt |
40 |
S |
21 |
KRÄMMER |
Nicolas |
23.10.1992 |
L |
1,9 |
94 |
Kölner Haie |
27 |
S |
22 |
PLACHTA |
Matthias |
16.05.1991 |
L |
1,9 |
100 |
Adler Mannheim |
44 |
S |
27 |
UVIRA |
Sebastian |
26.01.1993 |
L |
1,9 |
95 |
Kölner Haie |
13 |
S |
47 |
ULLMANN |
Christoph |
19.05.1983 |
L |
1,8 |
83 |
Adler Mannheim |
156 |
S |
49 |
KAMMERER |
Maximilian |
28.09.1995 |
L |
1,9 |
77 |
Düsseldorfer EG |
0 |
S |
50 |
HAGER |
Patrick |
08.09.1988 |
L |
1,8 |
80 |
Kölner Haie |
108 |
S |
61 |
HÖFFLIN |
Mirko |
18.06.1992 |
L |
1,8 |
79 |
Adler Mannheim |
9 |
S |
87 |
GOGULLA |
Philip |
31.07.1987 |
L |
1,9 |
87 |
Kölner Haie |
146 |
S |
89 |
WOLF |
David |
15.09.1989 |
L |
1,9 |
99 |
Adler Mannheim |
25 |
S |
93 |
RAEDEKE |
Brent |
29.05.1990 |
L |
1,8 |
86 |
Adler Mannheim |
17 |
S |
97 |
HOLZMANN |
Thomas |
17.07.1987 |
L |
185 |
80 |
Augsburger Panther |
2 |
Das erste Spiel am Donnerstag wird zusätzlich live
auf dem Pay-TV-Sender SPORT1+ ausgestrahlt. Das
zweite Spiel am Samstag überträgt SPORT1 zudem per
Live-Einstieg ab 19:15 Uhr im Free-TV. Darüber
hinaus zeigt SPORT1 die weiteren sechs
WM-Vorbereitungsspiele des DEB-Teams im Rahmen der
Euro Hockey Challenge alle live im Free-TV.
|
Leon Draisaitl neuer deutscher Rekord-Scorer
in der NHL |
21 Jahre alter
Stürmer der Edmonton Oilers überholt seinen heutigen
Bundestrainer / Sturm: „Das deutsche Eishockey kann
stolz sein.“
München/Duisburg, 17. März 2017 - Als erster
deutscher Akteur seit Marco Sturm hat
Nationalspieler Leon Draisaitl in der Nacht von
Donnerstag auf Freitag einen neuen Rekord
aufgestellt: Durch seine beiden Vorlagen und das Tor
beim 7:4-Erfolg seiner Edmonton Oilers über die
Bosten Bruins verbuchte der 21 Jahre alte Stürmer
seine Scorerpunkte Nummer 59, 60 und 61
und steht nach 70 Hauptrundenspieltagen nun
bei insgesamt 24 Toren und 37 Vorlagen.
Die bisherige Bestmarke eines deutschen Spielern in
der NHL hatte Draisaitls heutiger Bundestrainer
Marco Sturm (59 Scorerpunkte) in der Saison
2005/2006 im Trikot der San José Sharks und der
Boston Bruins aufgestellt. Ex-NHL-Profi Jochen
Hecht (Buffalo Sabres; 2006/2007) kam in seiner
besten NHL-Saison auf 56 Scorerpunkte.
„Ich freue mich sehr über diese Marke. Der Vergleich
mit Marco Sturm oder Jochen Hecht ehrt mich
natürlich, aber sie haben ungeachtet der
Scorerpunkte über Jahre hinweg überragende
Leistungen in der NHL gebracht. So weit bin ich noch
nicht. Ich werde aber alles dafür geben, weiter
meine Leistung zu bringen und meiner Mannschaft zu
helfen“, sagte der gebürtige Kölner.
Bundestrainer Marco Sturm: „Ich freue mich, dass
Leon eine solch tolle Saison spielt. Er wird Jochen
und mich wahrscheinlich noch öfter in seiner
Karriere mit Scorerpunkten übertreffen. Das deutsche
Eishockey kann stolz sein, einen so talentierten
Spieler noch lange in der NHL sehen zu dürfen.“
|
Frauen-Nationalmannschaft verpasst
Qualifikation für Pyeongchang |
München/Duisburg, 12. Februar 2017 - Die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft hat die Qualifikation für
die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang
nicht geschafft. In einem dramatischen Spiel
unterlag die DEB- Auswahl Gastgeber Japan mit 1:3
(0:0, 1:2, 0:1).
Vor 3111 Zuschauern in der ausverkauften Arena von
Tomakomai zeigte das Team von Frauen-Bundestrainer
Benjamin Hinterstocker eine konzentrierte Leistung
und begegnete dem Turnierfavoriten jederzeit auf
Augenhöhe. Im ersten Durchgang hatten die
Japanerinnen nach sieben Minuten bei einer zwei
gegen eins Situation die erste große Chance, die die
überragende deutsche Torfrau Jenny Harß vereiteln
konnte.
Nach dem anfänglichen Druck der Japanerinnen kam das
deutsche Team aber immer besser ins Spiel. Marie
Delarbre und Emily Nix hatten nach neun bzw. zwölf
Minuten erste Möglichkeiten für die DEB-Auswahl, die
anschließend noch zwei Mal in Überzahl antreten
konnte. Hier zeigte aber auch Japans Torfrau Nana
Fujimoto ihre Klasse und verhinderte mehrfach die
mögliche deutsche Führung. Sekunden vor der ersten
Pause hatten aber auch die Gäste bei einem
Pfostenschuss Japans Glück.
Im zweiten Durchgang waren es dann die Japanerinnen,
die das erste Powerplay bekamen. Hier hielt die
deutsche Mannschaft aber gut dagegen. Jenny Harß war
in dieser Phase der große Rückhalt der DEB-Auswahl.
Mit einigen Glanzparaden verhinderte die deutsche
Torfrau einen Rückstand. Das erste Tor erzielten
dann aber doch die Gastgeberinnen.
Nach 29 Minuten stocherte Sena Suzuki den Puck zum
1:0 über die Linie. Fünf Minuten später konnte Japan
nachlegen. In Überzahl prallte ein Schrägschuss
Shoko Ono an die Schulter, von dort fiel der
Stürmerin die Scheibe genau vor den Schläger, so
dass sie aus kurzer Distanz einschieben konnte.
Nach diesen denkbar unglücklichen Gegentreffern
zeigte das deutsche Team eine Reaktion. Bei einer
Auszeit neu eingestellt von Hinterstocker hielt die
Frauen-Nationalmannschaft konsequent dagegen und
drückte auf den Anschlusstreffer. Tanja Eisenschmid,
Manuela Anwander und Emily Nix verpassten diesen bei
guten Gelegenheiten knapp. In Überzahl gelang dies
aber Tanja Eisenschmid. Ihr Schuss von der blauen
Linie landete in der 36. Minute zum 2:1 genau im
rechten Winkel.
Im Schlussabschnitt versuchte die DEB-Auswahl alles,
um den Ausgleich zu erzielen. Japan konzentrierte
sich auf die Defensivarbeit, machte die Räume eng
und verteidigte seinen Vorsprung konsequent. Die
beste deutsche Möglichkeit zum Ausgleich hatte Julia
Zorn, die nach einem Querpass von Lara Kluge knapp
am Tor vorbeischoss (53.).
Angesichts des Dauerdrucks der Deutschen nahm Japans
Trainer Takeshi Yamanaka anschließend eine Auszeit.
Letztlich entschied eine Bullysituation sechs
Minuten vor dem Ende die Partie. Den Rückpass nach
Scheibengewinn nahm Hanae Kubo direkt und traf
unhaltbar zum 3:1 ins Netz. Trotz aller Bemühungen
und weiterer Großchancen in Überzahl gelang dem
deutschen Team aber nicht mehr die Wende. Japan
sicherte sich mit diesem Sieg die
Olympiaqualifikation.
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Wir
haben uns nichts vorzuwerfen, dieses enge Spiel
hätte auch anders enden können. Wir sind physisch
und psychisch optimal vorbereitet nach Japan
gekommen und haben die Herausforderung angenommen um
hier erfolgreich zu bestehen. Als Mannschaft sind
wir heute natürlich enttäuscht, ab morgen schauen
wir aber nach vorne in Richtung A-Weltmeisterschaft
Ende März in den USA in Plymouth.“
DEB-Präsident Franz Reindl: „Die Mannschaft hat
großartig gespielt und gekämpft. Es hat schlicht
nicht ganz gereicht, das ist hart, aber im Sport zu
akzeptieren. Leider haben die Japanerinnen den
Heimvorteil spielerisch, reise- und
akklimatisationstechnisch voll ausgenutzt. Als DEB
sind wir dennoch glücklich, mit den Männern wieder
ein Team bei olympischen Spielen am Start zu haben".
DEB Vize-Präsident Marc Hindelang: „Wir sind
natürlich enttäuscht, können aber trotzdem stolz auf
die Leistung unserer Frauen sein, die in jedem Spiel
alles abgerufen haben. Diese junge Mannschaft hat
eine gute Zukunft vor sich und wird wieder
aufstehen. Das deutsche Fraueneishockey hat gezeigt,
dass es weitere Unterstützung verdient hat, die wird
es vom DEB bekommen.“
Statistik:
http://w-groupd.pyeongchang2018.iihf.hockey
|
Frauen-Nationalmannschaft erfolgreich gegen
Österreich |
München/Duisburg, 11.
Februar 2017 -
Zweites Spiel, zweiter Sieg.
Durch ein hochverdientes 4:1 (2:1, 0:0, 2:0) gegen
Österreich bleibt die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft auf Qualifikationskurs für
die Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang.
Von Anfang an trat das Team von Bundestrainer
Benjamin Hinterstocker konzentriert, spielstark und
dominant auf. Manuela Anwander hatte schon nach
eineinhalb Minuten die Chance zur Führung, verpasste
aber freistehend knapp. Nach sieben Minuten holte
die DEB-Auswahl das Versäumte aber nach. Laura Kluge
legte quer zu Andrea Lanzl, die zum 1:0 traf.
Allerdings hielt diese Führung nicht lange. Aus dem
Gewühl heraus war Esther Kantor nur 52 Sekunden
später im Nachschuss zum Ausgleich erfolgreich.
Davon ließ das deutsche Team aber nicht aus dem
Konzept bringen und erspielte sich weitere gute
Chancen. Andrea Lanzl, Kerstin Spielberger, Marie
Delarbre und Laura Kluge hatten die erneute Führung
auf dem Schläger, konnten aber Österreichs Torfrau
Theresa Hornich nicht überwinden. Dies gelang dann
Tanja Eisenschmid in Überzahl in der 14. Minute mit
einem satten Schlagschuss von der blauen Linie.
Die Überlegenheit der deutschen Frauen setzte sich
auch im zweiten Drittel fort. Deutschland war
spielbestimmend, erarbeitete sich weiterhin gute
Chancen, haderte aber mit der Verwertung. Die beste
Möglichkeit im Mitteldrittel hatte Andrea Lanzl, die
nach 32 Minuten am Pfosten scheiterte. Auf der
anderen Seite ließ die umsichtige deutsche Defensive
kaum Möglichkeiten der Österreicherinnen zu.
Ähnlich gestaltete sich das Spielgeschehen auch im
Schlussabschnitt. Die DEB-Auswahl hielt das Tempo
konsequent hoch, setzte den Gegner weiter unter
Druck und zwang diesen zu Strafen. Eine davon nutzte
Daria Gleissner mit einem platzierten Schuss neben
den rechten Pfosten zum 3:1 (54.). Nur 22 Sekunden
später entschied Kerstin Spielberger per Rückhand
nicht nur das Spiel, die Stürmerin veredelte damit
auch ihr Länderspieljubiläum: Die 21jährige lief
bereits zum 100. Mal für die deutsche
Nationalmannschaft auf und wurde auch zur besten
Spielerin ihres Teams gewählt.
Im letzten Spiel des Qualifikationsturniers trifft
die DEB-Auswahl morgen (10 Uhr MEZ) auf Gastgeber
Japan. Der Sieger ist bei Olympia 2018 dabei.
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Wir
sind froh, dass wir auch das zweite Spiel für uns
entscheiden konnten. Die Mannschaft hat wieder eine
super Einstellung gezeigt und sich gegenüber dem
ersten Spiel noch einmal gesteigert. Wir haben uns
eine tolle Ausgangsposition erkämpft, die wollen wir
morgen nutzen.“
Verteidigerin Daria Gleißner: „Wir hatten viele
Chancen und konnten das Spiel dann mit dem dritten
Tor entscheiden. Japan wird morgen ein starker
Gegner sein, gegen den wir unser bestes Eishockey
zeigen müssen um erfolgreich zu sein."
Statistik: http://w-groupd.pyeongchang2018.iihf.hockey/en/games/2017-02-11/GER-vs-AUT/#game-actions-tab
|
Sieg nach Penaltyschießen im
Olympia-Qualifikation-Auftaktspiel der Frauen in
Japan |
München/Duisburg, 9. Februar 2017 - Gezittert,
Gekämpft, Gewonnen. Dank einer Energieleistung im
Schlussdrittel sicherte sich die deutsche Frauen-
Nationalmannschaft einen 3:2 (0:1, 1:0, 1:1, 0:0,
1:0) Sieg nach Penaltyschießen im Auftaktspiel des
Olympia-Qualifikationsturniers der Frauen in
Tomakomai in Japan.
Zwar hatte die DEB-Auswahl den besseren Start und
schon nach zwei Minuten die Möglichkeit durch
Manuela Anwander in Führung zu gehen, die Stürmerin
scheiterte aber ebenso an der guten französischen
Torhüterin Caroline Baldin, wie nach neun Minuten
Kerstin Spielberger, die frei vor dem Tor verpasste.
Danach brachten gleich drei Unterzahlspiele in Folge
das Team von Bundestrainer Benjamin Hinterstocker
aus dem Tritt. Frankreich nutzte eine davon nach der
17. Minute durch einen von Marion Allemoz
abgefälschten Schuss zum 0:1.
Im zweiten Drittel zeigte sich die deutsche
Mannschaft gut erholt und setzte die Equipe
Tricolore ständig unter Druck, was das
Schussverhältnis von 17:3 deutlich widerspiegelt. Es
dauerte allerdings bis zur 35. Minute, bis Sophie
Kratzer eine der zahlreichen guten Möglichkeiten zum
Ausgleich nutzen konnte. Nur 15 Sekunden später
hatte Nicola Eisenschmid mit einem Alleingang die
Chance, Deutschland in Führung zu bringen, sie
scheiterte aber an Baldin.
Im Schlussabschnitt konnte das DEB-Team den Druck
zunächst nicht aufrecht halten und wurde dafür
bestraft. Gerade hatten die Deutschen eine Unterzahl
überstanden, als Lore Baudrit aus dem Gewühl heraus
mit der Rückhand zur erneuten französischen Führung
traf. In der Folge versuchte die deutsche Mannschaft
lange Zeit vergeblich dem Spiel eine Wendung zu
geben.
Frankreich wehrte sich mit einer gut organisierten
Defensive nach Kräften und hatte lange das
notwendige Scheibenglück. Auch eine doppelte
Überzahl blieb neun Minuten vor dem Ende ungenutzt.
64 Sekunden vor Schluss wurde das ständige Anrennen
der deutschen Frauen belohnt. Marie Delarbre setzte
sich auf der rechten Seite energisch durch und
schoss den Puck aus spitzem Winkel zum
vielumjubelten Ausgleich ins Tor.
Nach einer torlosen Verlängerung sicherten sich die
deutschen Frauen im Penaltyschießen den wichtigen
Zusatzpunkt. Manuela Anwander und Andrea Lanzl
(wurde nach dem Spiel als beste deutsche Spielerin
geehrt) verwandelten sicher, während die deutsche
Torhüterin Jenny Harss die beiden französischen
Versuche abwehrte.
Nach diesem Auftaktsieg geht es für die DEB-Auswahl
erst am Samstag weiter. Um 14:30 Uhr (6:30 Uhr MEZ)
ist Österreich der nächste Gegner.
Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Ich bin stolz
auf dem Kampfgeist meiner Mannschaft. Unser Ziel war
es, das erste Spiel zu gewinnen, das ist uns
gelungen. Über 65 Minuten lang haben wir tolles
Eishockey geboten und sind dafür belohnt worden. Nun
gilt unsere ganze Aufmerksamkeit dem nächsten
Gegner, Österreich.“
Mannschaftskapitän Julia Zorn: „Wir haben heute
bewiesen, dass wir bis zum Ende spielen und nicht
aufgeben. Wir freuen uns, dass wir den ersten
Schritt machen konnten. Jetzt müssen wir aus unseren
Fehlern lernen und sie in Zukunft besser machen.“
Statistik: http://w-groupd.pyeongchang2018.iihf.hockey/en/games/2017-02-09/GER-vs-FRA/#game-actions-tab
|
Frauen-Nationalmannschaft:
Olympia-Qualifikation in Japan |
München/Duisburg, 2. Februar 2017 -
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft spielt
vom 09.-12.02.2017 in Tomakomai (Japan) um die
Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2018
in Pyeongchang. Das DEB-Team trifft im
Turnierverlauf auf Frankreich (09.02. / 06:30
Uhr MEZ), Österreich (11.02. / 06:30 Uhr MEZ)
und Gastgeber Japan (12.02. / 10.00 Uhr MEZ).
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker
nominiert für das Qualifikations-Turnier drei
Torhüterinnen, acht Verteidigerinnen und elf
Stürmerinnen. Nach einer gemeinsamen
Vorbereitung im Bundesleistungszentrum in Füssen
fliegt die Mannschaft am Freitagabend nach
Japan.
Hinterstocker:
„Wir haben jetzt ein paar Tage gemeinsames
Training hinter uns, sind gut vorbereitet und
brechen morgen zuversichtlich in Richtung Japan
auf.“
Liveticker:
http://www.iihf.com/competition/626/group-d/
Kader:
Pos |
Nr. |
Name |
Vorname |
Geboren |
L/R |
LS |
T |
A. |
Str. |
Stammverein
|
GK |
95 |
Albl |
Franziska |
29.04.95 |
L |
36 |
0 |
0 |
0 |
TEV Miesbach |
GK |
30 |
Harss |
Jennifer |
14.07.87 |
L |
163 |
0 |
1 |
4 |
ERC Sonthofen |
GK |
13 |
Schröder |
Ivonne |
25.07.88 |
L |
122 |
0 |
0 |
4 |
Tornado Niesky |
DF |
26 |
Bartsch |
Anne |
22.09.95 |
L |
48 |
0 |
1 |
14 |
HV71 Jönköping |
DF |
23 |
Eisenschmid |
Tanja |
20.04.93 |
L |
108 |
3 |
20 |
104 |
Minnesota
Whitecaps |
DF |
12 |
Fiegert |
Anna |
03.04.94 |
L |
47 |
3 |
6 |
18 |
Minnesota
State Uni. |
DF |
20 |
Gleißner |
Daria |
30.06.93 |
L |
129 |
4 |
10 |
108 |
Memmingen
Indians |
DF |
9 |
Graeve |
Rebecca |
28.04.93 |
L |
93 |
0 |
6 |
20 |
EC Bergkamen |
DF |
21 |
Jenike |
Ronja |
28.12.89 |
L |
140 |
4 |
14 |
52 |
ESC Planegg |
DF |
10 |
Rothemund |
Yvonne |
23.09.92 |
L |
63 |
3 |
9 |
22 |
ESC Planegg |
DF |
14 |
Strobel |
Carina |
11.09.97 |
L |
39 |
2 |
4 |
16 |
Memmingen
Indians |
FW |
5 |
Anwander |
Manuela |
09.01.92 |
R |
153 |
37 |
44 |
32 |
Memmingen
Indians |
FW |
22 |
Delarbre |
Marie |
22.01.94 |
L |
71 |
12 |
7 |
22 |
Merrimack
College |
FW |
11 |
Eisenschmid |
Nicola |
10.09.96 |
L |
53 |
6 |
3 |
22 |
Memmingen
Indians |
FW |
7 |
Kamenik |
Nina |
27.04.85 |
L |
208 |
26 |
37 |
54 |
OSC Berlin |
FW |
18 |
Karpf |
Bernadette |
03.07.96 |
R |
58 |
4 |
1 |
18 |
ESC Planegg |
FW |
25 |
Kluge |
Laura |
06.11.96 |
L |
45 |
17 |
9 |
32 |
Linköping HC |
FW |
3 |
Kratzer |
Sophie |
20.04.89 |
L |
145 |
15 |
19 |
52 |
ESC Planegg |
FW |
15 |
Lanzl |
Andrea |
08.10.87 |
L |
263 |
51 |
67 |
112 |
ERC Ingolstadt |
FW |
16 |
Nix |
Emily |
12.01.98 |
L |
11 |
4 |
3 |
0 |
ERC Ingolstadt |
FW |
19 |
Spielberger |
Kerstin |
14.12.95 |
L |
98 |
17 |
21 |
44 |
ESC Planegg |
FW |
8 |
Zorn |
Julia |
06.02.90 |
L |
174 |
47 |
29 |
48 |
ESC Planegg |
|
Deutschland Cup 2017: Russland komplettiert
Teilnehmerfeld |
München/Duisburg, 20. Januar 2017 - Beim Deutschland
Cup 2017 wird Russland neben den USA und der
Slowakei der dritte Gegner der deutschen
Nationalmannschaft sein. Das Vier-Nationen-Turnier
findet vom 10. bis 12. November 2017 bereits zum
dritten Mal im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion
statt.
Zuletzt traf die Nationalmannschaft 2016 im
Viertelfinale der WM in Moskau auf die Sbornaja, wo
sie sich 1:4 geschlagen geben musste. Die Mannschaft
um Bundestrainer Marco Sturm trifft auch bei der
2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in Köln auf
den Weltranglisten-Zweiten. Wenige Monate vor den
Olympischen Spielen 2018 ist beim Deutschland Cup
damit wieder ein erstklassiges Teilnehmerfeld am
Start und für Spannung gesorgt.
Die Tickets gibt es in allen Preiskategorien
unter
www.deb-online.de/tickets,
im 1878 SHOP der Ausgburger Panther sowie an
allen Eventim-Vorverkaufsstellen oder telefonisch
unter 01806 – 99 22 01 (0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt.
aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf inkl.
MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz).
Spielplan Deutschland Cup 2017:
Freitag, 10.11.2017 16:00 USA - SVK - 19:30 GER -
RUS
Samstag, 11.11.2017 16:00 GER - SVK - 19:30 RUS -
USA
Sonntag, 12.11.2017 13:15 SVK - RUS - 16:45 USA
- GER
|
U18: Frauen-Nationalmannschaft wieder erstklassig |
Deutschland
besiegt Frankreich mit 4:2 / Kettner: „Verdient den
Aufstieg erzielt“
Tuskecsarnok /München/Duisburg,
14. Januar 2017 - Die deutsche
U18-Frauen-Nationalmannschaft gewinnt im letzten
Spiel der Frauen-Weltmeisterschaft Div.IA mit 4:2
(1:0/2:1/1:1) gegen Frankreich und realisiert
dadurch den Aufstieg in die Top-Division.
Wer hätte das gedacht! Nach
der WM-Auftaktniederlage sah es wahrlich nicht nach
diesem Erfolg aus. Aber im weiteren Verleauf der WM
steigerte sich das Team von Spiel zu Spiel und
behielt die Nerven.
Die deutschen U18-Frauen taten sich am Anfang schwer
ins Spiel zu finden, steigerten sich aber zur Mitte
des Anfangsdrittels und konnten einige Möglichkeiten
herausspielen. Franziska Feldmeier scheiterte noch
im Alleingang an der starken französischen Torfrau,
wenige Minute später machte es Lea Welcke besser und
traf mit einem abgefälschten Schuss zum 1:0 für die
deutschen Farben. Mit dieser knappen Führung ging es
in die erste Pause.
Gleich zu Beginn des Mitteldrittels zielte Naemi Bär
genau richtig und baute die deutsche Führung auf 2:0
aus. Nur drei Minuten später erzielte Sarah Kubiczek
per Nachschuss den nächsten Treffer, doch die
Französinnen konnten kurz vor der zweiten Pause noch
durch Chloe Aurard auf 3:1 verkürzen.
Die deutsche Mannschaft dominierte das Spiel auch im
letzten Drittel, konnte den Vorsprung aber trotz
aussichtsreichster Chancen nicht vergrößern. Und so
wurde es noch einmal spannend. Genau zehn Minuten
vor dem Ende trafen die Französinnen zum 3:2
Anschluss und nahmen eine Minute vor Schluss den
Torhüter vom Eis. Doch die deutschen U18-Frauen
behielten die Ruhe und trafen 19 Sekunden vor dem
Ende mit einem Empty Net Tor zum 4:2-Endstand.
Tommy Kettner, Bundestrainer U18
Frauen-Nationalmannschaft: „Frankreich präsentierte
sich im letzten Spiel sehr stark und als echter
Prüfstein. Wir haben heute trotz der zwei Gegentore
bis zum Schluss die Nerven bewahrt und verdient den
Aufstieg erspielt. Ein besonderer Dank geht nicht
nur an das Team für ihren Einsatz, sondern auch an
das ganze Staffteam um Viona Harrer, Alfons
Gebhardt, Dr. Manuel Berger, Astrid Leinsle und
Julia Graunke, die während der gesamten Woche eine
hervorragende Arbeit geleistet haben. Wir möchten
uns an dieser Stelle auch noch bei allen Helfern und
Unterstützern bedanken, die uns über die Saison
hinweg begleitet haben.“
Deutschland: May (Trosdorff) –
Botthof, Klinger; Schwamborn, Haider, Feldmeier (C)
– Sabus (A), Brendel; Kubiczek, Bär, Kaiser –
Fiedler, Lea Welcke; Lilli Welcke, Kubiczek, Luisa
Welcke, – Ott, Krause, Becker (A) Tore: 1:0 Lea
Welcke (13:10), 2:0 Naemi Bär (32:38), 3:0 Sarah
Kubiczek (35:37), 3:1 Chloe Aurard (38:06), 3:2
Chloe Aurard (50:00), 4:2 Luisa Kaiser (59:41/ENG).
Strafminuten: Deutschland 2 – Frankreich 4
|
U18-Frauen: Deutlicher Sieg gegen Österreich |
DEB-Auswahl wahrt
Chance auf Aufstieg / 7:0 gegen Aufsteiger
Österreich
Die deutsche U18
Frauen-Nationalmannschaft gewinnt im vorletzten
WM-Spiel mit 7:0 (3:0 1:0 3:0) gegen Österreich. Mit
einem Sieg zum Abschluss der
U18-Frauen-Weltmeisterschaft Div.I am Samstag gegen
Frankreich (15.30 Uhr) kann die deutsche U18
Frauen-Nationalmannschaft den Aufstieg in die
Top-Division realisieren.
Die deutschen
U18-Frauen starteten mit viel Selbstbewusstsein in
die Partie und konnten sich bereits zu Beginn
Chancen erarbeiten. Hanna Amort brachte die
deutschen Farben in der 11.Spielminute mit 1:0 in
Führung, als sie freistehend vor dem Tor Geduld
bewies und die österreichische Torfrau verlud. Damit
war der Bann gebrochen. Bereits zwei Minuten später
traf Franziska Klinger in Überzahl zum 2:0. 18
Sekunden vor Schluss nutzte Franziska Brendel
ebenfalls in Überzahl einen Abpraller vor dem Tor
und traf mit ihrem ersten Länderspieltor zum
3:0-Pausenstand.
Auch im zweiten
Drittel hielt die deutsche Mannschaft das Tempo
hoch. Es war wiederum Franziska Brendel, die nach
einem Schuss von der blauen Linie am schnellsten
schaltete, um das österreichische Tor herumfuhr und
ihren zweiten Treffer zum 4:0 erzielte.
Vier Minuten waren im
letzten Durchgang gespielt, als Tabea Botthof die
Scheibe von der blauen Linie unhaltbar zum 5:0 ins
Tor der Österreicherinnen schlenzte. Bereits drei
Minuten später erhöhte Lilli Welcke auf 6:0. Luisa
Kaiser setzte knapp zehn Minuten vor dem Ende mit
dem 7:0 in Unterzahl den Schlusspunkt.
Viona Harrer,
Assistenztrainerin U18-Frauen: „Wir haben den
Schwung aus der gestrigen Partie mitgenommen und den
Gegner über die gesamte Spielzeit sowohl läuferisch
als auch technisch dominiert und somit den nächsten
Sieg eingefahren. Den morgigen Tag nutzen wir zur
Erholung, um uns voll auf das letzte Spiel
vorzubereiten.“
Deutschland:
May (Trosdorff) – Botthof, Klinger; Schwamborn,
Haider, Feldmeier (C) – Sabus (A), Brendel; Amort,
Bär, Kaiser – Fiedler, Lea Welcke; Lilli Welcke,
Kubiczek, Luisa Welcke, – Ott, Krause, Becker (A)
Tore:
1:0 Hanna Amort (10:32), 2:0 Franziska Klinger
(12:02/PP1), 3:0 Franziska Brendel (19:42/PP1), 4:0
Franziska Brendel (39:53), 5:0 Tabea Botthof
(43:56), 6:0 Lilli Welcke (47:54), 7:0 Luisa Kaiser
(50:46/SH1)
Strafminuten:
Deutschland 8 – Österreich 6
|
U18-Frauen: Verdienter Sieg gegen die Slowakei |
München/Duisburg, 11.
Januar 2017 - Die deutsche U18
Frauen-Nationalmannschaft gewinnt am dritten
Spieltag der U18-Frauen-Weltmeisterschaft mit 2:0
(1:0 1:0 0:0) gegen die Slowakei. Morgen trifft die
DEB-Auswahl um 12.00 Uhr auf Österreich.
Der Beginn war
vielversprechend. Bereits nach 26 Sekunden traf
Franziska Feldmeier aus der Drehung mit einem Schuss
ins Kreuzeck zum 1:0. In der Folge erarbeiteten sich
die deutschen U18-Frauen einige Torchancen, konnten
ihren Vorsprung aber nicht ausbauen. Auf der anderen
Seite verteidigte Johanna May das eigene Gehäuse
bravourös, sodass die deutsche Mannschaft mit einer
knappen Führung in die erste Pause ging.
Gleich zu Beginn des
zweiten Drittels mussten die deutschen Frauen eine
Unterzahlsituation hinnehmen, meisterte diese aber
unbeschadet. Zur Mitte des Drittels nutzte Celina
Haider ein Gewühl vor dem Tor und lupfte die Scheibe
mit der Rückhand über die slowakische Torfrau zur
2:0-Führung ins Tor.
Durch eine
disziplinierte Mannschaftsleistung im letzten
Drittel kontrollierte das deutsche Team das Spiel
und sicherte sich so den zweiten Sieg in Folge.
Tommy Kettner,
U18 Frauen-Bundestrainer: „Wir haben heute durch
Laufbereitschaft überzeugt, den Gegner unter Druck
gesetzt und mit einer geschlossenen
Mannschaftsleistung sowie einem sicheren Rückhalt im
Tor verdient gewonnen. Diese Leistung gilt es nun
morgen zu wiederholen.“
Deutschland:
May (Trosdorff) – Botthof, Klinger; Schwamborn,
Haider, Feldmeier (C) – Sabus (A), Brendel; Amort,
Bär, Kaiser – Fiedler, Lea Welcke; Lilli Welcke,
Kubiczek, Luisa Welcke, – Ott, Krause, Becker (A)
Tore:
1:0 Franziska Feldmeier (00:26), 2:0 Celina Haider
(29:48)
Strafminuten:
Deutschland 12 – Ungarn 14
|
U18-Frauen besiegen Ungarn |
München/Duisburg, 10.
Januar 2017 - Die deutsche U18
Frauen-Nationalmannschaft hat im zweiten Spiel bei
der U18-Frauen-Weltmeisterschaft mit 3:0
(1:0/1:0/1:0) gegen Ungarn gewonnen.
Die deutschen U18-Frauen erarbeiteten sich zu Beginn
etliche Torchancen. Es dauerte aber bis zur
18.Spielminute ehe Tabea Botthof mit einem
platzierten Schuss ins Kreuzeck die deutschen Farben
mit 1:0 in Führung brachte.
Im zweiten Drittel zielte Celina Haider bereits in
der 24. Minute goldrichtig und verwandelte zur 2:0
Führung. Ungarn konnte sich in der Folge mehrere
Chancen erarbeiten, Johanna May hielt ihren Kasten
jedoch sauber und so endete das zweite Drittel mit
einer 2:0 Führung für die deutsche Mannschaft.
Im letzten Drittel taten sich die deutschen
U18-Frauen schwer Chancen zu generieren und mussten
bis zur 56. Spielminute warten, bis Luisa Kaiser zum
3:0-Endstand traf.
Viona Harrer, Assistenztrainerin U18-Frauen: „Nach
der gestrigen Niederlage war der heutige Sieg
wichtig fürs Selbstvertrauen und den weiteren
Turnierverlauf. Dennoch haben wir unser volles
Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft und müssen
uns in den folgenden Partien weiter steigern.“
Deutschland: May (Trosdorff) –
Botthof, Klinger; Schwamborn, Haider, Feldmeier (C)
– Sabus (A), Brendel; Amort, Bär, Kaiser – Fiedler,
Lea Welcke; Lilli Welcke, Kubiczek, Luisa Welcke, –
Ott, Krause, Becker (A) Tore: 1:0 Tabea Botthof
(17:43), 2:0 Celina Haider (23:49), 3:0 Luisa Kaiser
(55:14). Strafminuten: Deutschland 4 – Ungarn 10
|
|
Oberliga Nord: Spielplan der Meister- und
Qualifikationsrunde steht fest |
München/Duisburg, 8. Januar
2017 - Nachdem sich die Wedemark Scorpions heute am
frühen Abend mit einem Sieg gegen den ECC Preussen
Berlin den letzten freien Platz für die Meisterrunde
gesichert haben, steht nun das komplette
Teilnehmerfeld fest.
Neben den Wedemark Scorpions haben
sich außerdem noch die Hamburg Crocodiles,
die Icefighters Leipzip, der MEC Halle 04, die ESC
Wohnbau Moskitos Essen, die Füchse Duisburg, die
Tilburg Trappers und der Herner EV für die
Meisterrunde der Oberliga Nord qualifiziert.
Diese acht Mannschaften werden unter Mitnahme ihrer
Punkte aus der Vorrunde ab dem 13.01.2017 in einer
Einfachrunde gegeneinander antreten. Die besten
sechs Teams werden nach Ende der Meisterrunde in den
Playoffs stehen.
Die Platzierten Sieben und Acht werden in den
Pre-Playoffs (Best-of-Three) auf die beiden
Erstplatzierten der Qualifikationsrunde treffen.
In der Qualifikationsrunde der
Oberliga Nord treffen der EHC Timmendorfer
Strand 06, die Hannover Indians, die Hannover
Scorpions, die Black Dragons Erfurt, FASS Berlin,
die Harzer Falken, der ECC Preussen Berlin und die
Rostock Piranhas aufeinander.
Während die Tabellenplätze
Eins und Zwei in
der Relegation noch eine Chance auf die Play-offs
haben und die Plätze
Drei bis Sechs automatisch für die kommende
Oberliga Saison qualifiziert sind, spielen die
Plätze Sieben und Acht
in der Relegation mit den Regionalligisten um
die weiteren Teilnahmeplätze an der Oberliga-Nord
Saison 2017/2018.
|
U18-Frauen: Knappe 2:3-Niederlage im ersten
WM-Spiel |
München/Tuskecsarnok
(Ungarn), 8. Januar 2017 -
Die deutsche U18 Frauen-Nationalmannschaft hat ihr
erstes Spiel bei der U18 Frauen-Weltmeisterschaft
mit 2:3 (1:1/1:0/0:2) gegen Norwegen verloren.
Bereits früh mussten die deutschen U18-Frauen einen
Rückstand hinnehmen. In der zweiten Spielminute
gingen die Norwegerinnen durch Ingrid Berge im
Nachschuss mit 1:0 in Führung. Die deutschen Frauen
kamen danach zu einigen guten Torchancen. In der 13.
Spielminute lief dann Celina Haider allein auf das
norwegische Tor zu und glich durch einen halbhohen
Schuss auf die Stockhandseite zum 1:1-Pausenstand
aus.
Das zweite Drittel begann mit einem Chancenplus für
die Norwegerinnen, ehe die deutsche Mannschaft in
der 37. Spielminute durch Lilli Welcke mit 2:1 in
Führung gehen konnte. Sie stand bei einem flachen
Schuss von Sarah Kubiczek genau richtig und
verwandelte den Nachschuss eiskalt. Die deutsche
Mannschaft versuchte weiterhin die Führung
auszubauen, hatte noch einige gute Chancen auf den
Schlägern, doch bis zur Pause wollte kein weiterer
Treffer mehr fallen. Im letzten Drittel waren
12.Minuten gespielt, als die Norwegerinnen in
Überzahl durch Emma Bergesen den Ausgleich erzielen
konnten.
Bereits drei Minuten später gingen sie, erneut in
Überzahl, durch Emilie Johansen mit 3:2 in Führung.
Das deutsche Team versuchte noch den Ausgleich zu
erzielen, konnten aber auch kurz vor Schluss trotz
Überzahl und Herausnahme der Torhüterin keinen
Treffer mehr erzielen.
Tommy Kettner, U18 Frauen-Bundesnachwuchstrainer:
„Wir haben heute spät ins Spiel gefunden und musste
früh einem Rückstand hinterherlaufen.
Im zweiten Drittel haben die Mädels das Spiel über
weite Strecken bestimmt. Leider ist es uns nicht
gelungen, die Leistung bis zum Ende abzurufen und
wir mussten die zwei entscheidenden Gegentreffer in
Unterzahl hinnehmen. Jetzt gilt es den Kopf frei zu
bekommen und morgen wieder zu der Form, die sie über
die laufende Saison gezeigt haben, zurückzufinden.“
Statistik: http://stats.iihf.com/Hydra/611/IHW611902_74_3_0.pdf
|
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