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 U20: Erfolgreiche Generalprobe

Sieg im letzten Test: Die U20-Nationalmannschaft kann sich im letzten Spiel vor Beginn der 2018 IIHF U20 Eishockey-Weltmeisterschaft Div.I in Courchevel / Meribel (Frankreich) mit 4:1 (2:1; 1:0; 1:0 ) gegen den Gastgeber durchsetzen.

 

Trotz langer Anreise in das französische Skigebiet Courchevel hat sich die Mannschaft um U20-Bundestrainer Christian Künast gut eingelebt und die ersten Trainingseinheiten auf 1800 Metern Höhe „fokussiert und laufbereit“ absolviert, wie der Trainer berichtete. Bevor die DEB-Auswahl am kommenden Sonntag in die Weltmeisterschaft startet stand am heutigen Donnerstagabend ein letzter Test gegen Gastgeber Frankreich auf dem Programm. „Wir sind froh, dass das Spiel zustande gekommen ist. Zum einen ist der Höhenunterschied nicht zu verkennen und zum anderen wissen wir jetzt an welchen Feinheiten wir in den letzten Tagen vor der WM speziell noch arbeiten wollen.“

 

Sechs Minuten waren gespielt, da brachte Luca Gläser per Nachschuss den ersten Treffer der Partie. Weitere sechs Minuten später erhöhte Vincent Hessler auf Zuspiel von Gawanke und Kiefersauer im Überzahlspiel auf 2:0 für die DEB-Auswahl. Doch die Gastgeber hielten dagegen und konnten vor der ersten Pause noch auf einen Zähler verkürzen.

 

In einem intensiven und von Strafzeiten geprägten Mittelabschnitt nutze Leon Gawanke eine Überzahlsituation der deutschen Mannschaft um per Direktabnahme auf 3:1 zu erhöhen. Den Treffer zum 4:1-Endstand verwandelte Dominik Bokk dann im letzten Drittel per Solo ebenfalls in Überzahl.

 

Künast: „Wir haben heute ein gutes, intensives Vorbereitungsspiel abgeliefert, das wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdient gewinnen konnten. Jetzt freuen wir uns, dass die Vorbereitung soweit vorbei ist und die WM am Wochenende endlich  losgeht.“

 

Tore: 1:0 (06:30) Gläser; 2:0 (13:34 / PP1) Hessler; 2:1 (17:39) Adamo; 3:1 (34:55 / PP1) Gawanke; 4:1 (53:05 / PP1) Bokk 

Strafminuten: Deutschland 45 – Frankreich 16

 

U20-Nationalmannschaft: Künast benennt finalen WM-Kader

20 Spieler und drei Torhüter nominiert / Künast: „Erwarten enges Teilnehmerfeld“

München/Duisburg, 04. Dezember 2017 - Der Kader steht: U20-Bundestrainer Christian Künast beruft drei Torhüter, sieben Verteidiger und 13 Stürmer in das Aufgebot für die anstehende 2018 IIHF U20 Eishockey-Weltmeisterschaft DIv.I (10.-16.12.2017) in Courchevel und Meribel / Frankreich.

Nach fünf intensiven Trainingstagen im Bundesleistungszentrum in Füssen reist die DEB-Auswahl morgen früh an den Spielort Courchevel in Frankreich, wo das Turnier selbst dann am kommenden Samstag startet. „Courchevel und Meribel ist ein Skigebiet und liegt in 1850 Metern Höhe. Wir reisen absichtlich ein wenig früher an, um uns noch an die Höhenlage dort gewöhnen zu können“, so Künast.

Wie angekündigt benannte der Bundesnachwuchstrainer heute nach dem letzten gemeinsamen Training den finalen WM-Kader: „Es ist nie leicht diese Entscheidungen zu treffen. Die Jungs haben sich wirklich gut präsentiert und ich möchte auch hier noch mal meinen Dank für ihren Einsatz zum Ausdruck bringen.“ Neben den beiden Verteidigern Mannes und Wirt treten auch die Stürmer Brunnhuber und Schiemenz die Heimreise an.


Die DEB-Auswahl kämpft in dem französischen Skigebiet mit Kasachstan (10.12. / 14.30 Uhr), Österreich (12.12. / 19.00 Uhr), Gastgeber Frankreich (13.12. / 19.00 Uhr), Aufsteiger Ungarn (15.12. / 13.00 Uhr) sowie dem letztjährigen Absteiger der Top Division Lettland (16.12. / 14.30 Uhr) um den Aufstieg.
„Insgesamt erwarten wir ein enges Teilnehmerfeld“, sagt Künast. „Alle Mannschaften haben in den letzten Jahren Beständigkeit und Qualität auf einem hohen Niveau bewiesen. Wir werden von Spiel zu Spiel schauen und müssen in jeder Partie bereit sein unsere beste Leistung abzurufen.“

 

U20-Nationalmannschaft: Cedric Schiemenz nachnominiert

München, 27. November 2017 - Stürmer Cedric Schiemenz von den Dresdner Eislöwen wurde von U20-Bundestrainer Christian Künast in den vorläufigen WM-Kader berufen. Schiemenz wird sich ab Donnerstag gemeinsam mit der U20-Nationalmannschaft im Bundesleistungszentrum in Füssen auf die anstehende 2018 IIHF U20 Eishockey-Weltmeisterschaft (10.-16.12.2017) in Frankreich vorbereiten. Vorher hatte Tim Wohlgemuth (ESV Kaufbeuren) seine mögliche Teilnahme an der WM verletzungsbedingt absagen müssen.  

Die U20-Nationalmannschaft trifft in Courchevel / Meribel auf Kasachstan (10.12. / 14.30 Uhr), Österreich (12.12. / 19.00 Uhr), Gastgeber Frankreich (13.12. / 19.00 Uhr), Aufsteiger Ungarn (15.12. / 13.00 Uhr) sowie den letztjährigen Absteiger der Top Division Lettland (16.12. / 14.30 Uhr). Der finale Kader für die Weltmeisterschaft wird vor Abflug der Mannschaft bis zum 05.12.2017 benannt.

 U20 WM DivI Spielplan

 

Kader
Pos Spieler Vorname geb. am cm kg L/R Home Team
GK Hane Hendrik 18.09.00 177 70 L DEG Eishockey
GK Davi Mirko 17.08.99 187 85 L EC Bad Tölz
GK Pantkowski Mirko 26.05.98 182 75 L Adler Mannheim / Kassel Huskies
D Wirt Daniel 13.04.00 184 81 R Red Bull Hockey Akademie
D Mannes Nicklas 02.07.98 180 80 L Düsseldorfer EG / EC Bad Nauheim
D Krumpe Florian 18.09.98 185 79 L Starbulls Rosenheim
D Grosse Pascal 21.10.98 177 76 L Red Bull Hockey Juniors
D Gawanke Leon 31.05.99 186 85 R Cape Breton
D Adam Maximillian 22.02.98 177 77 L EHC Eisbären  Berlin / Lausitzer Füchse
D Seider Moritz 06.04.01 192 83 R Jungadler Mannheim
D Huß Johannes 09.08.98 184 81 L DEG Eishockey / EC Bad Nauheim
D Reiter Marinus 27.02.98 176 69 R EC Bad Tölz
F Strodel Nicolas 24.11.98 178 75 L Red Bull Hockey Juniors
F Jahnke Charlie 14.02.98 177 79 L EHC Eisbären  Berlin / Lausitzer Füchse
F Hessler Vincent 20.03.98 186 89 R EHC Eisbären  Berlin / Lausitzer Füchse
F Postel Niklas 19.03.98 180 76 L Red Bull Hockey Juniors
F Soramies Samuel 30.06.98 185 88 L Red Bull Hockey Juniors
F Eder Tobias 04.03.98 183 81 R Red Bull Hockey Juniors
F Walther Timo 20.01.98 180 85 L Dresdner Eislöwen
F Gläser Luca 13.08.98 186 78 L Bayreuth Tigers
F Kiefersauer Christoph 09.01.98 184 81 L ERC Ingolstadt / ESV Kaufbeuren
F Bokk Domimik 03.02.00 187 70 R Växjö Lakers / SWE
F Wohlgemuth Tim 22.07.99 180 78 L ESV Kaufbeuren / ECDC Memmingen
F Brunnhuber Tim 19.01.99 181 91 L EV Lindau
F Kislinger Maximilian 11.02.98 189 91 L Flint Firebirds / OHL
F Bindels Dani 11.11.98 186 80 L KEC "Die Haie" / Moskitos Essen
F Busch Valentin 08.01.98 183 80 L Ice Tigers / Bayreuth Tigers

 

 

U20-Nationalmannschaft: Künast benennt vorläufigen WM-Kader

27 Spieler für Vorbereitung in Füssen nominiert / Künast: „An Kleinigkeiten feilen“

 

Cedric Schiemenz nachnominiert
 Stürmer Cedric Schiemenz von den Dresdner Eislöwen wurde von U20-Bundestrainer Christian Künast in den vorläufigen WM-Kader berufen. Schiemenz wird sich ab Donnerstag gemeinsam mit der U20-Nationalmannschaft im Bundesleistungszentrum in Füssen auf die anstehende 2018 IIHF U20 Eishockey-Weltmeisterschaft (10.-16.12.2017) in Frankreich vorbereiten. Vorher hatte Tim Wohlgemuth (ESV Kaufbeuren) seine mögliche Teilnahme an der WM verletzungsbedingt absagen müssen.  
Die U20-Nationalmannschaft trifft in Courchevel / Meribel auf Kasachstan (10.12. / 14.30 Uhr), Österreich (12.12. / 19.00 Uhr), Gastgeber Frankreich (13.12. / 19.00 Uhr), Aufsteiger Ungarn (15.12. / 13.00 Uhr) sowie den letztjährigen Absteiger der Top Division Lettland (16.12. / 14.30 Uhr). Der finale Kader für die Weltmeisterschaft wird vor Abflug der Mannschaft bis zum 05.12.2017 benannt.

 

München/Duisburg, 24. November 2017 - Das Grundgerüst steht: U20-Bundestrainer Christian Künast beruft 27 Spieler in den erweiterten WM-Kader, darunter drei Torhüter, neun Verteidiger und 15 Stürmer. Den letzten Vorbereitungslehrgang absolvieren die Spieler vom 28.11.-04.12.2017 gemeinsam im Bundesleistungszentrum in Füssen, bevor es am Tag darauf nach Frankreich geht. 

 

Für die anstehende U20-Weltmeisterschaft Div.I in Courchevel / Meribel (Frankreich) muss der Kader aber noch auf 20 Spieler und zwei Torhüter gekürzt werden. „Wir werden den finalen Kader vor dem Abflug nach Frankreich benennen“, so Künast. Die DEB-Auswahl kämpft in dem französischen Skigebiet mit Kasachstan (10.12. / 14.30 Uhr), Österreich (12.12. / 19.00 Uhr), Gastgeber Frankreich (13.12. / 19.00 Uhr), Aufsteiger Ungarn (15.12. / 13.00 Uhr) sowie dem letztjährigen Absteiger der Top Division Lettland (16.12. / 14.30 Uhr) um den Aufstieg.

Im vergangenen Jahr konnte die Mannschaft um Künast auf heimischem Eis in Bremerhaven den zweiten Platz belegen und verpasste die Rückkehr unter die besten zehn Nationen der Welt nur knapp. „Wir haben im letzten Jahr gesehen, wie knapp es sein kann und wie eng die Nationen beieinander liegen - die Tagesform wird mit entscheidend sein. Die Mannschaft hat über die Saison hinweg gesehen gute Leistungen gezeigt, jetzt werden wir die Zeit in Füssen nutzen um vor allem noch an den Kleinigkeiten zu feilen."  U20 WM DivI Spielplan

 

 

DEB und DEL machen Kooperation bis 2026 fix

Augsburg, 12. November 2017 - Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) und die Deutsche Eishockey Liga (DEL) haben sich vor Ablauf des aktuellen Kooperationsvertrages im kommenden Jahr auf eine Fortführung ihrer Zusammenarbeit für mindestens weitere acht Jahre geeinigt. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten DEB-Präsident Franz Reindl (Garmisch-Partenkirchen) und der DEL-Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Arnold (Ingolstadt) im Rahmen des Deutschland Cups in Augsburg. Die Verhandlungen erleichterte maßgeblich der Umstand, dass alle 14 Clubs der DEL mittlerweile auch im DEB Mitglieder-Status genießen.

 

Als zentrales Element beinhaltet das Dokument die weitere intensive Zusammenarbeit in Sachen Nationalmannschaft und Nachwuchsarbeit. Ausgerichtet ist die Laufzeit an der DEB-Vision „POWERPLAY 26“, die zum Ziel hat, dass die Nationalmannschaft ab diesem Datum international nachhaltig um Medaillen mitspielen kann.

 

„Das ist ein sehr ehrgeiziges Ziel, aber nicht unmöglich“, erklärte Franz Reindl in Augsburg und fügte an: „Stabilität und Kontinuität sind wichtig für unseren Sport, und zwar sowohl national als auch international. Unabhängig davon können wir unser gemeinsames Sportkonzept „POWERPLAY 26“ natürlich wesentlich besser umsetzen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Deshalb begrüßen wir die Langfristigkeit der neuen Vereinbarung sehr.“

 

Jürgen Arnold: „Wir haben in den vergangenen Jahren schon eine Menge gemeinsam auf den Weg gebracht und freuen uns, auf dieser Basis weiter arbeiten zu können. Wichtig sind Errichtung und Ausbau von tragfähigen Strukturen in den Bereichen, in denen DEB und DEL Schnittstellen haben. Das ist in den Themen Nationalmannschaft und Nachwuchsarbeit der Fall.“

 

Als Erfolgsmodell hat sich, so Reindl und Arnold einhellig, die Zusammenarbeit in Sachen Nationalmannschaft erwiesen. Franz Reindl: „Die enge Zusammenarbeit sowohl auf dem Eis als auch abseits davon mache hochgradig Sinn. So ergeben sich zudem Synergien hinsichtlich einer besseren Vermarktung.“

 

Zugleich zog Franz Reindl eine Bilanz der bisherigen Kooperation: „Das Ergebnis aus unseren dreieinhalb Jahren ist gut: Strukturell, organisatorisch, finanziell und sportlich. Die Zusammenarbeit mit Daniel Hopp, Berthold Wipfler, Marc Hindelang im DEB-Präsidium sowie Jürgen Arnold und dem DEL-Aufsichtsrat aber auch der DEL2 und den Oberligen ist bemerkenswert. Diesen Weg müssen wir weitergehen.“

 

Jürgen Arnold: „Die Kooperation mit dem DEB und dem amtierenden Präsidium hat sich in den vergangenen Jahren äußerst positiv entwickelt. Woran sicher auch mein Aufsichtsrats-Kollege Daniel Hopp als DEB-Vize-Präsident einen besonderen Anteil hatte.“

Kooperationsvertrag besiegelt: DEB-Präsident Franz Reindl (Garmisch-Partenkirchen) und der DEL-Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Arnold (Ingolstadt) - Foto city-press

Russen gewinnen mit drei Siegen Deutschland-Cup 2017 - Platz drei für die DEB-Auswahl

 

Abschlusserfolg über US-Starensemble D-Cup

Gleich bei der ersten Teilnahme seit 1993 bei einem DEB-Turnier gab es auch den Gewinn des Turniers für die Sbornaja. 

Pos Nation Sp. S N T TG +/- Pte
1 Russland 3 3 0 17 6 11 9
2 Slowakei 3 2 1 7 5 2 6
3 Deutschland 3 1 2 7 12 -5 3
4 USA 3 0 0 4 11 -7 0
 

Freitag, 10. November 2017
16:00 Uhr: USA – SVK 1:2
19:30 Uhr GER – RUS 2:8
Samstag, 11. November 2017
16:00 Uhr GER – SVK 0:3
19:30 Uhr RUS – USA 5:2
Sonntag, 12. November 2017
13:15 Uhr SVK – RUS 2:4 - Alexei Makejew traf viermal (4., 33., 39., 59.) 
16:45 Uhr USA - GER 1:5 (0:1 1:3 0:1)

Tore: 0:1 803:05) Mauer (Müller), 0:2 (23:03)Radeke (Mauer, Kahun), 0:3 (32:16) Macek (Seidenberg, Kahun/PP1), 0:4 (53:59) Holzmann (Pietta), 1:4 (57:55) Little (Roe, Sexton), 1:5 (57:16) Seidenberg - ENG

 

Überragender Danny aus den Birken / Lokalmatador Holzmann mit erstem Länderspieltor
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat sich mit einem spektakulären Erfolg über das Team USA aus dem diesjährigen Deutschland Cup verabschiedet: Gegen das Starensemble aus Nordamerika gewann die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. ihr bestes Turnierspiel am Sonntagabend im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion mit 5:1 (1:0; 3:1; 1:0) und beendete das Heimturnier damit auf Platz drei vor den sieglosen Amerikanern.

Die deutsche Auswahl überzeugte dabei im Kollektiv. Keeper Danny aus den Birken zeigte zudem eine Glanzleistung. Sein Münchener Teamkamerad Dominik Kahun konnte sich mit drei Vorlagen zudem über die Auszeichnung des „MVP“ freuen. Die Hausherren hielten gegen die favorisierten US-Boys im ersten Drittel nicht nur läuferisch mit, sondern legten auch gleich vor: Dominik Kahun eroberte die Scheibe hinter dem gegnerischen Kasten und legte ab auf Maxi Kammerer, dessen Pass auf den freistehenden Frank Mauer die Stafette komplett machte.
In der Defensive standen die Gastgeber währenddessen solide, so dass es mit dem 1:0 in die erste Pause ging. Deutschland hielt das Tempo auch im zweiten Abschnitt hoch – und belohnte sich dafür: Brent Raedeke, Brooks Macek und Lokalmatador Thomas Holzmann schraubten auf 4:0 hoch. Zu diesem Zeitpunkt verdient.
Der starke Danny aus den Birken im Kasten der Nationalmannschaft hielt seine Vorderleute darüber hinaus mit einigen Glanztaten im Spiel. Bitter: Durch einen Wechselfehler der DEB-Auswahl markierten die „Amis“ ihren ersten Treffer rund zwei Minuten vor Drittelende. Drei Gegenspieler waren ganz allein auf Aus den Birken zugelaufen. 
Im letzten Abschnitt warf die Nationalmannschaft nochmal alles rein, Yannic Seidenberg erhöhte noch auf 5:1 und machte damit den Erfolg vor den feiernden Fans perfekt.

Deutschland: Aus den Birken (Pielmeier) – Jo. Müller, Seidenberg; Mauer, Kammerer, Kahun – Krupp, Ebner; Ehliz, Hager, Pföderl – Krueger, Akdag; Macek, Pietta, Holzmann – Zerressen, Boyle; Loibl, Eder, Raedeke.

Statistik zum Spiel finden Sie hier: http://stats.iihf.com/deb/30/index.html

Nationalmannschaft muss sich auch Slowakei beugen

Augsburg, 11. November 2017 - 24 Stunden nach dem 2:8 gegen Rekord-Weltmeister Russland blieb dem Team des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) die Rehabilitation verwehrt. Zwar hatte das DEB-Team die Slowakei vor 6.139 Zuschauern im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion über weite Strecken im Griff, musste aber am Ende dennoch über eine 0:3 (0:1, 0:0, 0:2)-Niederlage quittieren.

 

Absprachegemäß rückten Leo Pföderl, Yasin Ehliz, Patrick Hager, Daryl Boyle und Bernhard Ebner für Daniel Pietta, Brooks Macek, Frank Mauer, Justin Krueger und Yannic Seidenberg in den Kader. Bedeutete: Die Youngsters Stefan Loibl, Andreas Eder und Maxi Kammerer kamen erneut zum Einsatz. 

 

Die Gastgeber lieferten den Slowaken im ersten Abschnitt zwar einen großen Kampf, doch der erste Treffer fiel auf Seiten der Gäste. Per Unterzahl-Abstauber geriet die deutsche Auswahl in Rückstand. Timo Pielmeier im Kasten hatte keine Chance. So blieb es beim 0:1 nach den ersten 20 Minuten.

 

Das Mitteldrittel gehörte eindeutig der Nationalmannschaft. Einzig und allein die Tore sollten fehlen. Marcel Müller, Patrick Hager, Dominik Kahun oder Leo Pföderl hatten den Ausgleich auf der Kelle, doch Zählbares sprang nicht dabei heraus.

 

Dies sollte sich im Schlussabschnitt bitter rächen, als die athletisch robusten Slowaken einen Konter durch Marcel Hascak nach 48 Minuten zum 2:0  abschließen konnten. Als das DEB-Team am Ende Pielmeier aus dem Gehäuse nahm, gelang den Slowaken durch einen Emptynetter Sekunden vor Schluss der 3:0-Endstand.

 

Zum Abschluss des Turniers trifft die Nationalmannschaft am Sonntag auf das mit zahlreichen Topspielern gespickte Team USA (16.45 Uhr, live bei SPORT1). Zuvor stehen sich Russland und die Slowakei gegenüber.

 

Deutschland: Pielmeier (Aus den Birken) – Krupp, Ebner; Kammerer, Kahun, Holzmann – Mo. Müller, Jo. Müller; Ehliz, Hager, Pföderl – Abeltshauser, Akdag; Ma. Müller, Raedeke, Plachta; Zerressen, Boyle; Kink Loibl, Eder.

Statistik: http://stats.iihf.com/deb/30/index.html

Deutschland-Cup 2017: Herbe 2:8-Schlappe gegen Russen

Augsburg/Duisburg, 08. November 2017 - Bei der 2:8 (1:1 1:3 0:3)-Schlappe beim Deutschland-Cup-Auftaktspiel Deutschlands gab es gegen ganz starke Russen vor 5050 Besuchern nichts zu holen.

 

Daniel Pietta (14. Minute) und Brent Raedeke (22.) sorgten nach 0:1-Rückstand  für eine zwischenzeitliche 2:1-Führung. Nach dem erneuten Rückstand kam Timo Pielmeier für den angeschlagenen Dennis Endras ins Tor. 
Für Russland trafen Artjom Fjodorow (7.), Jewgeni Ketow (32.), Konstantin Okulow (33.), Dmitri Kagarlizki (37.) und Michail Naumenkow (38.), Sergej Schumakow (52.), Ilja Michejew (53.) und Ketow (58.).

 

Die Partie startete erwartet schwungvoll und Dennis Endras im Kasten der Nationalmannschaft bekam insbesondere in den ersten zehn Minuten zahlreiche Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. Teilweise rettete der heutige Mannheimer und ehemalige Augsburger spektakulär.
Beim 0:1 der Gäste war er jedoch machtlos. Dem Krefelder Daniel Pietta war es vorbehalten, den Ausgleich per Nachschuss zu erzielen. Das gab den Hausherren den nötigen Schwung. 
Im zweiten Drittel erlebten die Fans erneut ein Wechselbad der Gefühle. Diesmal lief es anders herum. Erst war es Brent Raedeke, der die deutschen Farben dem Spielverlauf nach verdient mit 2:1 in Front brachte. Doch durch einen Doppelschlag binnen einer Minute drehte die „Sbornaja“ das Match erneut zu ihren Gunsten.
Für den angeschlagenen Endras wechselte danach Timo Pielmeier (ERC Ingolstadt) ins Tor, der beim vierten und fünften Gegentreffer in Unterzahl wenig später machtlos war. Im Schlussabschnitt bäumten sich die Gastgeber nochmal auf, doch die Gäste waren einfach an diesem Abend cleverer und abgebrühter als die deutsche Auswahl.
Drei weitere Treffer sollten für die Sbornaja bis zur Schlusssirene noch fallen und so für den 2:8-Endstand sorgen. Im ersten Duell des Tages hatte sich Titelverteidiger Slowakei nach großem Kampf mit 2:1 gegen das Starensemble und den vermeintlichen Turnierfavoriten USA 2:1 durchgesetzt.

Deutschland: Endras (Pielmeier) – Abeltshauser, Krueger; Mauer, Kahun, Macek – Seidenberg, J. Müller; Holzmann, Raedeke, Plachta; Zerressen, Akdag; Kink, Pietta, Ma. Müller – Mo. Müller, Krueger; Kammerer, Loibl, Eder.

Statistik finden Sie hier: http://stats.iihf.com/deb/30/IHM030902_74_3_0.pdf 

Bundestrainer Marco Sturm: „Wir haben nach 25 Minuten aufgehört zu spielen. Ich hoffe, dass da einige Sachen dabei waren, aus denen wir gelernt haben und deshalb ist es auch schön, dass es morgen schon weiter geht.“

Stefan Loibl: „Es ist eine schöne Erfahrung sein erstes Länderspiel vor eigenem Publikum machen zu können. Allerdings ist man am Ende natürlich enttäuscht wenn man die Premiere so in Erinnerung behält. Für mich persönlich war es eine tolle Erfahrung, ich habe mich gut gefühlt und wenn man sich einmal an das Tempo gewöhnt hat, dann findet man auch schnell rein.“  

 

Pos Nr. Name Vorname Geb. St cm kg Team LS
T 33 Aus Den Birken Danny 15.02.1985 L 1,86 89 EHC Red Bull München 34
T 44 Endras Dennis 14.07.1985 L 1,82 80 Adler Mannheim 93
T 51 Pielmeier Timo 07.07.1989 L 1,83 82 ERC Ingolstadt 32
V 2 Reul Denis 29.06.1989 R 1,93 110 Adler Mannheim 83
V 7 Boyle Daryl 24.02.1987 R 1,85 89 EHC Red Bull München 33
V 16 Abeltshauser Konrad 02.09.1992 L 1,95 96 EHC Red Bull München 12
V 36 Seidenberg Yannic 11.01.1984 L 1,72 82 EHC Red Bull München 144
V 40 Krupp Björn 06.03.1991 L 1,91 95 Grizzlys Wolfsburg 24
V 41 Müller Jonas 19.11.1995 L 1,83 88 Eisbären Berlin 12
V 48 Hördler Frank 26.01.1985 L 1,83 90 Eisbären Berlin 116
V 67 Ebner Bernhard 12.09.1990 L 1,88 91 Düsseldorfer EG 29
V 82 Akdag Sinan 05.11.1989 L 1,88 89 Adler Mannheim 74
V 91 Müller Moritz 19.11.1986 L 1,87 92 Kölner Haie 119
S 12 Macek Brooks 15.05.1992 R 1,81 82 EHC Red Bull München 34
S 15 Loibl Stefan 24.06.1996 L 1,86 78 Straubing Tigers 0
S 17 Kink Marcus 13.01.1985 L 1,86 96 Adler Mannheim 126
S 19 Oppenheimer Thomas 16.12.1988 R 1,86 95 Eisbären Berlin 45
S 22 Plachta Matthias 16.05.1991 L 1,88 100 Adler Mannheim 59
S 25 Müller Marcel 10.07.1988 L 1,93 98 Krefeld Pinguine 64
S 26 Eder Andreas 20.03.1996 R 1,89 81 EHC Red Bull München 0
S 28 Mauer Frank 12.04.1988 R 1,84 90 EHC Red Bull München 64
S 42 Ehliz Yasin 30.12.1992 L 1,77 83 Thomas Sabo Ice Tigers 48
S 49 Kammerer Maximilian 28.09.1996 L 1,85 77 Düsseldorfer EG 2
S 50 Hager Patrick 08.09.1988 L 1,78 83 EHC Red Bull München 120
S 72 Kahun Dominik 02.07.1995 L 1,80 78 EHC Red Bull München 33
S 83 Pföderl Leonhard 01.09.1993 R 1,82 87 Thomas Sabo Ice Tigers 18
S 86 Pietta Daniel 09.12.1986 L 1,84 94 Krefeld Pinguine 89
S 97 Holzmann Thomas 17.07.1987 L 1,85 80 Augsburger Panther 4


Mit Routiniers und „jungen Wilden“ in den Deutschland Cup

Nationalmannschaft testet schon für die Olympischen Spiele
21 Spieler mit NHL-Erfahrung: Team USA der Favorit

München/Duisburg, 08. November 2017 - Mit einem gesunden Mix aus Routiniers und „jungen Wilden“ geht die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft in die 28. Auflage des Deutschland Cups (10. – 12. November). Das traditionsreiche Vier-Nationen-Turnier im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion ist in diesem Jahr so gut besetzt wie lange nicht mehr. Mit Rekordweltmeister Russland (Freitag, 19.30 Uhr), der Slowakei (Samstag, 16 Uhr) sowie dem Team USA (Sonntag, 16.45 Uhr, alle Spiele live bei SPORT1) stehen der DEB-Auswahl drei hochkarätige Gegner bevor.

„Genau wie wir testen alle Teams schon für die Olympischen Spiele im Februar, daher kommen sie mit dem bestmöglichen Kader nach Augsburg. Die Zuschauer können sich auf schnelles und technisch versiertes Eishockey freuen“, sagte Bundestrainer Marco Sturm, der 28 Spieler (drei Torhüter, zehn Verteidiger und 15 Stürmer) in seinen Kader berufen hat. 

Zwei Neulinge sind auch dabei: Mit Stefan Loibl (21) und Andreas Eder (21) setzt Sturm erneut auf Debütanten – und das ganz bewusst. „Ich konnte sie während der Saison schon öfter beobachten. Sie gehören zu den besten Spielern ihres Jahrgangs und haben sich eine Nominierung durch gute Leistungen bei ihren DEL-Clubs redlich verdient“, sagte der Bundestrainer.
Komplettiert werden die „jungen Wilden“ durch den Düsseldorfer Maximilian Kammerer (21), der bereits in der Vorsaison seine ersten beiden Länderspiele absolvieren durfte. 

Geführt werden sollen die deutschen Nachwuchshoffnungen vor allen Dingen von den Routiniers. Yannic Seidenberg (144 Länderspiele), Marcus Kink (126), Patrick Hager (120) und Moritz Müller (119) besitzen die meiste Erfahrung im aktuellen Aufgebot. „Augsburg ist eine Eishockey-Stadt und für den Deutschland Cup ein idealer Austragungsort“, freut sich Münchens Patrick Hager auf die kommenden Begegnungen im „CFS“: „Wir haben drei schwere Brocken vor der Brust. Mit der Unterstützung unserer Fans wollen wir aber den größtmöglichen Erfolg einfahren.“


Insbesondere das Team USA dürfte als Favorit auf den Turniersieg gelten. Allein 21 Spieler der Gäste aus Nordamerika weisen NHL-Erfahrung auf. Vor allen Dingen auf Brian Gionta können sich die Fans in Augsburg freuen. 1.118 Spiele hat der Stürmer in seiner NHL-Karriere bestritten. Mit Tony Granato und Chris Chelios stehen zudem zwei NHL-Legenden an der Bande des US-Teams.

„Alle gegnerischen Kader sind hochkarätig besetzt. Aber genau das ist die perfekte Herausforderung für uns“, sagte Sturm und verwies hierbei schon auf die Olympischen Spiele in Südkorea. „Dort werden wir es mit ähnlich starken Gegnern zu tun bekommen, daher ist es gut, dass sich meine Mannschaft schon mal an das hohe Tempo gewöhnen kann.“

Raedeke, Krueger und Zerressen für den Deutschland-Cup nominiert

München/Duisburg, 06. November 2017 - Thomas Oppenheimer, Frank Hördler und Denis Reul mussten verletzungsbedingt absagen Bundestrainer Marco Sturm hat nach den verletzungsbedingten Absagen von Thomas Oppenheimer und Frank Hördler (beide Eisbären Berlin) sowie Denis Reul (Adler Mannheim) drei Spieler für den anstehenden Deutschland Cup (10. – 12. November) in Augsburg nachnominiert.
Demnach werden sowohl Stürmer Brent Raedeke (Adler Mannheim) als auch Justin Krueger (SC Bern/SUI) und Pascal Zerressen (Kölner Haie) zur deutschen Eishockey-Nationalmannschaft reisen. Die DEB-Auswahl trifft sich am kommenden Mittwoch in der Fuggerstadt, um sich auf die Spiele gegen Rekordweltmeister Russland, die Slowakei und das Team USA vorzubereiten.

HUDSON wird erster Partner im neu gegründeten „DEB Facility Pool“

Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) und die HUDSON GmbH haben ihre gemeinsame Absicht zur Weiterentwicklung von Betriebskonzepten für Eishallen in schriftlicher Form fixiert. Dafür wurde zwischen den beiden Partnern ein gemeinsamer Kooperationsvertrag unterzeichnet.

 

Dass viele Eishallen in Deutschland in die Jahre gekommen sind, ist Fakt. Auf der einen Seite besteht eine große Nachfrage an Eiszeiten, auf der anderen Seite müssen Hallen geschlossen werden, da sie den Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Als deutscher Spitzenverband hat sich der DEB diesem Thema angenommen und unter dem Motto „Neue Eishallen braucht das Land“ im Rahmen der FSB (Internationale Fachmesse für Freiraum, Sport- und Bäderanlagen) eine Initialzündung gesetzt. Neben der sportlichen Situation ist vor allem der wirtschaftliche Betrieb einer Eishalle ein entscheidender Punkt für deren Fortbestand. Bei dem Thema Energieeffizienz greift der neue Partner HUDSON GmbH aus Amberg ein. Unter dem Slogan „LED und Mehr“ zeigt HUDSON unter anderem, dass ein wirtschaftliches Betreiben von Eishallen mit einer optimierten energetischen Nutzung einhergehen kann.

„Bei Beleuchtungsprojekten bieten wir Lösungen aus einer Hand an. So sind uns bei umgesetzten Maßnahmen Ansatzpunkte für eine ganzheitliche energetische Betrachtung aufgefallen. Diese Aufgabenstellung haben wir in unserem Netzwerk bearbeitet und bieten dieser Sparte Lösungsansätze für den wirtschaftlichen Weiterbetrieb und den Neubau von Eishallen“ sagt Robert Weinberg, Geschäftsführer der HUDSON GmbH. „Hierbei geht es neben intelligenten Lichtsteuerungen auch um die Einbindung einer Abwärmenutzung in Quartierskonzepten. Es gibt viele Möglichkeiten, die aber jeweils einer Einzelbetrachtung unterzogen werden müssen. Neben den baulichen Voraussetzungen, obliegt es auch einer Fördermittelberatung.“

Robert Schütt, Leiter Marketing DEB: „Mit dem DEB Facility Pool gehen wir einen innovativen Weg und verfolgen ein neues Konzept für den Bereich der Eishallen-Infrastruktur. Die Hudson GmbH ist hierfür der ideale erste Partner, um die Kompetenz verschiedener Experten zu bündeln und aktiv an der Hallensituation zu arbeiten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Robert Weinberg und seinem Team.“

Mit Debütanten und Rückkehrern zum Deutschland-Cup

Youngster Stefan Loibl und Andreas Eder vor Debüt / Marcel Müller und Frank Mauer wieder dabei / „Triple Gold Cup“-Mitglied Mikael Samuelsson erneut Co-Trainer

 

München/Duisburg, 26. Oktober 2017 - Mit den beiden Debütanten Stefan Loibl (Straubing Tigers) und Andreas Eder (EHC Red Bull München) sowie den Rückkehrern Marcel Müller (Krefeld Pinguine) und Frank Mauer (EHC Red Bull München) startet die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft in den 28. Deutschland Cup vom 10. – 12. November in Augsburg. Bundestrainer Marco Sturm hat für das renommierte Vier-Nationen-Turnier im Curt-Frenzel-Stadion drei Torhüter, zehn Verteidiger sowie 15 Stürmern in seinen 28 Mann starken Kader berufen. 

„Wir haben mit dem Deutschland Cup, den Olympischen Spielen und der Weltmeisterschaft in Dänemark eine Saison mit großen Herausforderungen vor uns“, sagte Sturm und ergänzte: „In Augsburg erwartet uns das bisher hochkarätig besetzte Turnier seit langer Zeit. Russland, Slowakei und das Team USA nutzen den Deutschland Cup ebenfalls zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele und reisen mit jeweils entsprechend starken Kadern an.“

 

Sturm gibt dabei erneut den Youngstern eine Chance, sich auf internationalem Parkett zu zeigen: Die Stürmer Stefan Loibl und Andreas Eder stehen erstmals im Kader der Herren-Nationalmannschaft, nachdem sie zuvor die Jugend-Nationalteams des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB) durchlaufen hatten. Nach längerer Abstinenz kehren auch die erfahrenen Profis Marcel Müller sowie Frank Mauer in den Kreis der DEB-Auswahl zurück. Aus Augsburg ist Lokalmatador Thomas Holzmann dabei. 

Unterstützt wird Sturms Trainerteam neben Tobias Abstreiter (Düsseldorfer EG) und Patrick Dallaire (EHC Red Bull München) zum zweiten Mal von Mikael Samuelsson (40). Der 803-fache NHL-Spieler gewann im Jahr 2006 den WM-Titel sowie die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen mit seinem Heimatland Schweden. 2008 holte er mit den Detroit Red Wings den Stanley Cup. Bis heute gibt es weltweit nur 27 Spieler und einen Trainer, die dem legendären „Triple Gold Club“ angehören. 

Tickets gibt es in allen Preiskategorien wie gewohnt unter www.deb-online.de/tickets, im 1878 SHOP der Augsburger Panther sowie an allen Eventim-Vorverkaufsstellen oder telefonisch unter 01806 – 99 22 01 (0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz).  

 

Freitag, 10. November 2017
16:00 Uhr: USA – SVK
19:30 Uhr GER – RUS
Samstag, 11. November 2017
16:00 Uhr GER – SVK
19:30 Uhr RUS – USA
Sonntag, 12. November 2017
 13:15 Uhr SVK – RUS
16:45 Uhr GER – USA

 

Pos Nr. Name Vorname Geb. St cm kg Team LS
T 33 Aus Den Birken Danny 15.02.1985 L 1,86 89 EHC Red Bull München 34
T 44 Endras Dennis 14.07.1985 L 1,82 80 Adler Mannheim 93
T 51 Pielmeier Timo 07.07.1989 L 1,83 82 ERC Ingolstadt 32
V 2 Reul Denis 29.06.1989 R 1,93 110 Adler Mannheim 83
V 7 Boyle Daryl 24.02.1987 R 1,85 89 EHC Red Bull München 33
V 16 Abeltshauser Konrad 02.09.1992 L 1,95 96 EHC Red Bull München 12
V 36 Seidenberg Yannic 11.01.1984 L 1,72 82 EHC Red Bull München 144
V 40 Krupp Björn 06.03.1991 L 1,91 95 Grizzlys Wolfsburg 24
V 41 Müller Jonas 19.11.1995 L 1,83 88 Eisbären Berlin 12
V 48 Hördler Frank 26.01.1985 L 1,83 90 Eisbären Berlin 116
V 67 Ebner Bernhard 12.09.1990 L 1,88 91 Düsseldorfer EG 29
V 82 Akdag Sinan 05.11.1989 L 1,88 89 Adler Mannheim 74
V 91 Müller Moritz 19.11.1986 L 1,87 92 Kölner Haie 119
S 12 Macek Brooks 15.05.1992 R 1,81 82 EHC Red Bull München 34
S 15 Loibl Stefan 24.06.1996 L 1,86 78 Straubing Tigers 0
S 17 Kink Marcus 13.01.1985 L 1,86 96 Adler Mannheim 126
S 19 Oppenheimer Thomas 16.12.1988 R 1,86 95 Eisbären Berlin 45
S 22 Plachta Matthias 16.05.1991 L 1,88 100 Adler Mannheim 59
S 25 Müller Marcel 10.07.1988 L 1,93 98 Krefeld Pinguine 64
S 26 Eder Andreas 20.03.1996 R 1,89 81 EHC Red Bull München 0
S 28 Mauer Frank 12.04.1988 R 1,84 90 EHC Red Bull München 64
S 42 Ehliz Yasin 30.12.1992 L 1,77 83 Thomas Sabo Ice Tigers 48
S 49 Kammerer Maximilian 28.09.1996 L 1,85 77 Düsseldorfer EG 2
S 50 Hager Patrick 08.09.1988 L 1,78 83 EHC Red Bull München 120
S 72 Kahun Dominik 02.07.1995 L 1,80 78 EHC Red Bull München 33
S 83 Pföderl Leonhard 01.09.1993 R 1,82 87 Thomas Sabo Ice Tigers 18
S 86 Pietta Daniel 09.12.1986 L 1,84 94 Krefeld Pinguine 89
S 97 Holzmann Thomas 17.07.1987 L 1,85 80 Augsburger Panther 4

 

Olympisches Eishockey-Turnier im südkoreanischen Pyeongchang 2018: Gegen Schweden, Finnland und Norwegen

04. Oktober 2017 - Deutschland muss in der Gruppe C gegen Finnland (15. Februar 2018), Weltmeister Schweden (16. Februar) und Norwegen (18. Februar) antreten.


In Gruppe A treffen sich Kanada, Tschechien, die Schweiz und Gastgeber Südkorea aufeinander.
In Gruppe B heißt die Besetzung Russland, die USA, die Slowakei und Slowenien.
 

Modus: Die drei Gruppensieger sowie der beste Zweite sind direkt fürs Viertelfinale qualifizieren. Die übrigen acht Teams spielen zuvor noch das Achtelfinale aus. Austragungsort ist Gangneung.

Michael Grosz neuer DEB-Generalsekretär

München/Duisburg, 04. Oktober 2017 - Zur Umsetzung seines Konzeptes POWERPLAY 26 setzt der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) auf ein neues, zweisäuliges Personalkonzept Sport und Verwaltung und hat mit Michael Grosz einen neuen Generalsekretär. Der 28-Jährige übernimmt die Stelle von Michael Pfuhl, der künftig den Posten des Technischen Direktors besetzt, und wird dabei eng mit Sportdirektor Stefan Schaidnagel zusammenarbeiten.   

 

Grosz ist Master of Business Administration und fungierte in den letzten fünf Jahren bei der DEB GmbH, dem Organisationskomitee für die 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in Köln und Paris, erfolgreich als Manager für Administration und Finanzen und Assistent der Geschäftsführung. Ab Oktober 2017 tritt er das Amt des Generalsekretärs an. Zu seinen Aufgabengebieten zählen Administration, Finanzen und Controlling. Neben der hauptamtlichen Verbandsführung sowie der Leitung der Geschäftsstelle des DEB wird der gebürtige Landshuter die Verwaltungs- und Finanzgeschäfte steuern und als wichtige Schnittstelle zwischen Administration und Sport für die Koordination der Verbandssäulen Sport und Verwaltung sowie für die Mitgliederverwaltung zuständig sein.

 

Michael Grosz: „Ich freue mich sehr über das durch das Präsidium in mich gesetzte Vertrauen den Posten des Generalsekretärs zu übernehmen. In den letzten fünf Jahren konnte ich als Mitglied des Organisationskomitees der Heim-WM diverse Aufgabenbereiche des Eishockeysports durchlaufen und durfte meinen Teil zur erfolgreichen Ausrichtung der 2017 IIHF WM beitragen. In den anschließend sehr positiven Gesprächen mit dem DEB-Präsidium hat mich die Neukonzeptionierung und Umstrukturierung des Verbandes gänzlich überzeugt. In Zusammenarbeit mit der Sportdirektion bin ich hoch motiviert den primären administrativen Aufgabenbereich des DEB im Sinne des Präsidiums, der Mitglieder und aller Eishockey-Fans in Deutschland zu führen.“

 

Michael Pfuhl wird ab sofort die Stelle des Technischen Direktors übernehmen und neben der technischen Unterstützung des DEB-Sportdirektors Stefan Schaidnagel im Bereich des internationalen Spielverkehrs und der Maßnahmenplanung der Nationalmannschaften unter anderem auch die Schnittstelle zu den institutionellen Einrichtungen „Deutsche Sporthilfe“ und „Deutsche Bundeswehr“ sein. Der 61-Jährige wird außerdem weitere Aufgaben des ehemaligen Verbandskoordinators Michael Bakos mitverantworten und federführend für den immens wichtigen Bereich der Infrastruktur deutscher Eishallen sein. 

 

Michael Pfuhl: „Das DEB-Präsidium und ich sind gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass es nach der erfolgreichen Heim-WM ein geeigneter Zeitpunkt ist, den Staffelstab an eine jüngere Generation weiterzugeben. So kann ich meine langjährigen Erfahrungen künftig in meinen Aufgabenbereichen wie der Jahresplanung mit dem BMI oder den LEVs sowie dem Passwesen und dem nationalen und internationalen Spielbetrieb der Nachwuchs- und Frauenmannschaften einbringen.“

 

DEB-Präsident Franz Reindl: „Wir wollen den DEB zukunftssicher und professionell für die bevorstehenden großen Herausforderungen  aufstellen und sind sicher, dass Michael Grosz dem Eishockeysport notwendige administrative Unterstützung geben wird. Er ist zwar enorm jung, passt aber von der Ausbildung, seiner hochmotivierten Einstellung und seinen menschlichen Qualitäten zum DEB und dem Team um Marco Sturm und Stefan Schaidnagel.“ 

Trauer um Lenz Funk Senior

München/Duisburg, 29. September 2017 - Der Deutscher Eishockey-Bund e.V. (DEB) trauert um Lenz Funk Senior, der in der Nacht von Donnerstag auf Freitag im Alter von 70.Jahren seinem langen Krebsleiden erlag.

Lorenz Funk, Lenz, wie ihn alle nannten, war eine Legende, eine Institution des deutschen Eishockeys. Insgesamt 225 Mal streifte er sich das Trikot der deutschen Nationalmannschaft über, nahm an 13 Weltmeisterschaften sowie drei Olympischen Spielen teil. Dabei gehörte er zu der Mannschaft, die 1976 in Innsbruck die Bronzemedaille gewann.  
Dreimal wurde er Deutscher Meister, 1966 mit seinem Heimatverein, dem EC Bad Tölz, 1974 und 1976 mit dem Berliner SC. Nach seiner aktiven Karriere wechselte er dann hinter die Bande - unter anderem war er Manager der Eisbären Berlin - und gab sein ganzes Wissen bis zuletzt noch leidenschaftlich an die jüngeren Generationen weiter.

Bis zu seinen letzten Atemzügen ist Lorenz Funk Senior auch trotz seiner schweren Krankheit ein Mensch gewesen, der das Eishockey verkörpert und gelebt hat. Seine Meinung war nach wie vor nicht nur bei vielen Trainerkollegen und alten Freunden gern gehört, sondern vor allem auch bei den aktiven Spielern. Lenz hat sein Leben lang daran gearbeitet, das Eishockey in Deutschland besser zu machen und es so entscheidend geprägt.

Franz Reindl, DEB-Präsident: "Die Nachricht vom Tod Lenz Funk's macht uns tief betroffen, sehr traurig und nachdenklich. Lenz war einer der größten Eishockeyspieler aller Zeiten und eine herausragende Sportpersönlichkeit. Der DEB sowie die gesamte deutsche Eishockeyfamilie sind in Gedanken bei seiner Frau Marlene und seinen beiden Söhnen Lorenz und Florian Funk."

 

DEB e.V. startet Projekt „Integration im Eishockey“

München/Duisburg, 05. September 2017 - Das Projekt „Integration im Eishockey“ wurde vom Deutschen Eishockey-Bund e.V. (DEB) und der International Ice Hockey Federation (IIHF) initiiert, um aktiv am Integrationsprozess mitzuwirken.Ab der Saison 2017/18 möchte der DEB gemeinsam mit seinen Vereinen sogenannte Integration Days für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund oder aus sozial benachteiligten Verhältnissen durchführen. Das Thema Integration ist von zentraler Bedeutung und der Sport bietet seit vielen Jahren eine besonders geeignete Plattform. „Im Eishockey geht es nicht darum welche Sprache gesprochen wird, welcher Herkunft ein Sportler ist oder wie er aussieht. Jeder Aktive wird anhand der messbaren Faktoren Erfolg und Misserfolg bewertet. Jeder Mensch kann er selbst sein und wird auch als genau das betrachtet. Durch die einzigartigen Regeln des Sports wird ein Miteinander unabhängig von Religion und Herkunft ermöglicht“, so Karl Schwarzenbrunner, Leistungssportreferent des DEB.

 

Zu Beginn des Projekts „Integration im Eishockey“ hat der DEB ein Netzwerk aufgebaut, um das Thema spezifisch betreuen zu können und sich Expertise aus diversen Organisationen zu holen. Das Netzwerk umfasst unter anderem die Integrationsbeauftragten von Bund und Ländern sowie den Programmleitungen des Bundesprogrammes „Integration durch Sport“ im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und diverse Mitglieds- sowie Migrantenorganisationen.

Neben der Entwicklung eines umfangreichen Integrationskonzeptes für die Eishockeyvereine fand im Rahmen der Trainer-A-Ausbildung in Füssen bereits das erste Seminar zum interkulturellen Lernen im Sport statt.
Für 2018 ist ein 15 Unterrichtseinheiten umfassendes Seminar geplant, das gleichzeitig auch zur Lizenzverlängerung der DEB-Trainerinnen und DEB-Trainer dient. Ziel ist es, das Thema Integration immer intensiver zu verankern. Darum wird das Projekt „Integration im Eishockey“ auch als weiterer Punkt in das 5-Sterne-Ausbildungsprogramm des DEB aufgenommen. Damit das Integrationsprojekt von Beginn an bestmöglich organisiert ist, wird den Vereinen ein umfangreiches Umsetzungs-Handbuch zur Verfügung gestellt. Dieses enthält neben dem DEB-Integrationskonzept einen allgemeinen

 

Leitfaden zur Umsetzung eines Integration Days sowie digitale Werbemittel, mehrsprachige Flyer und Poster.

„Da das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichem kulturellen und sozialen Hintergrund ein aktuelles Thema ist, stellt die Integration eine dringende gesellschaftliche Aufgabe dar, zu deren Lösung der organisierte Sport, wie auch der DEB, in allen Teilbereichen seiner Arbeit einen wesentlichen Beitrag leisten kann“, so Schwarzenbrunner.

 

Julia Eisenrieder, Projektbetreuerin beim DEB, sieht die Dringlichkeit eines nachhaltigen Aufbaus: „Man muss sich die Frage stellen, welche Aspekte berücksichtgt werden müssen, um eine Integration im Eishockey dauerhaft zu gewährleisten. Es reicht nicht nur ein Projekt aufzusetzen und zu hoffen, dass es von alleine läuft.“
Die 27-Jährige geht das Thema dabei äußerst strukturiert an: „Es müssen die bereits bestehenden Strukturen evaluiert und gegebenenfalls angepasst werden, um Kindern mit Migrationshintergrund oder aus sozial benachteiligten Verhältnissen langfristig den Zugang zum Eishockey zu ermöglichen. Außerdem müssen wir die Strukturen so schaffen, dass sie die Vereine in ihrer Arbeit unterstützen und sinnvoll genutzt werden können.“

Ein Impuls für den Eishockeynachwuchs- und Breitensport in Deutschland

München/Duisburg, 29. August 2017 - Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) organisiert gemeinsam mit dem Eishockey-Verband Nordrhein-Westfalen (EHV-NRW) und der Internationalen Fachmesse für Freiraum, Sport- und Bäderanlagen (FSB) eine Podiumsdiskussion. Dabei sind Vertreter von Eishockeyvereinen, Sportverbänden, Politik, Baufirmen aus dem In- und Ausland, Finanzierer, Projektentwickler und weitere Interessierte eingeladen um Möglichkeiten und Chancen zu diskutieren.

 

Der DEB hat sich ehrgeizige Ziele für die nächsten Jahre gesteckt, die vor allem in den erfolgreichen Reformen des POWERPLAY 26 Ihren Ausdruck finden. Doch viele Vereine stoßen aufgrund Ihrer Gegebenheiten vor Ort jetzt oder in absehbarer Zukunft an Ihre Grenzen. In vielen Eishallen gibt es erheblichen Sanierungsbedarf. Dabei handelt es sich meist um kleinere Spielstätten mit einer Zuschauerkapazität bis zu 1.500 Plätzen.

 

Auf der FSB bietet sich nun der passende Rahmen für eine Podiumsdiskussion. Zusammen mit dem EHV-NRW freut sich der DEB auf verschiedene Vorträge zu dem Thema „Planung, Bau und Finanzierung von sogenannten kleinen Eishallen aus einer Hand“. Hier geht es vor allem darum, anhand ausgewählter Beispiele Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren und eine Plattform zur offen angelegten Diskussion bereit zu stellen. Franz Reindl, Präsident des DEB, bemerkt dazu: „Mit dieser Diskussion und den passenden Vorträgen wollen wir einen Anstoß geben und Aufmerksamkeit für die herausfordernde Hallensituation schaffen. Im Schulterschluss mit den beteiligten Verbänden, Vereinen und Organisationen sind wir überzeugt, dass wir einen Beitrag zur Verbesserung leisten können.“

 

Die Diskussion findet am Dienstag, 07. November 2017 von 10.30 Uhr – 14.00 Uhr statt. Der Ort ist die Koelnmesse Congress Centrum OST / Eingang OST, Konferenzraum 3, 2. Etage, Deutz-Mülheimer-Straße in 50679 Köln.

 

Das genaue Programm sowie Kontakt- und Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der Homepage des FSB:

http://www.fsb-cologne.de/fsb/Die-Messe/Events-Veranstaltungen/Eishallen-f%C3%BCr-Deutschland/index.php


Leon Draisaitl: „Ich wollte immer bei den Oilers bleiben“

68 Millionen für acht Jahre: 21 Jahre altes Ausnahmetalent nun bestbezahlter deutscher Eishockey-Spieler aller Zeiten

Edmonton/München/Duisburg - 16. August 2017 - Leon Draisaitl - Foto Tobias Müller - wird auch weiterhin für die Edmonton Oilers aus der National Hockey League (NHL) aufs Eis gehen. Am 16.08.2017 gaben die Kanadier bekannt, dass der deutsche Nationalspieler ein neues Arbeitspapier bis 2025 unterschrieb. Mit einem Gesamtvolumen von 68 Millionen Dollar gehört der gebürtige Kölner ab sofort nicht nur zu den Topverdienern in der NHL, sondern ist gleichzeitig auch Deutschlands bestbezahlter Eishockey-Spieler - der mit Vater Peter auch in Duisburg war - aller Zeiten.

„Ich freue mich sehr für Leon und die Oilers. Beide Seiten haben jetzt Planungssicherheit für die kommenden Jahre“, sagte Bundestrainer Marco Sturm. Im Interview spricht der 21 Jahre alte Ausnahmespieler über den neuen Vertrag, seine Pläne für die Zukunft mit den Oilers und die deutsche Nationalmannschaft.

Leon, erstmal Glückwunsch zum neuen Vertrag. Warum haben sich die Verhandlungen so lange hingezogen?

Danke. Ich bin froh, dass jetzt endlich Klarheit herrscht. Grundsätzlich waren wir uns eigentlich die ganze Zeit einig, nur musste eben alles schriftlich fixiert werden. Da ging es dann um viele Details. Außerdem hat das Oilers-Management ja auch noch andere Dinge zu erledigen, als sich nur um meinen Vertrag zu kümmern. Beide Seiten haben aber immer mit offenen Karten gespielt und wussten, dass überhaupt kein Grund zur Eile bestand.

Mit einer Laufzeit von acht Jahren und einem Gesamtvolumen von 68 Millionen Dollar gehörst du nicht nur in der NHL zu den Topverdienern. Du bist jetzt - mit erst 21 Jahren - auch der bestbezahlte deutsche Eishockeyspieler aller Zeiten. Denkt man über sowas nach?

Nein, eigentlich nicht. Mir ist zwar bewusst, dass solche Zahlen gerade in Deutschland immer für Aufsehen sorgen, aber das ist mehr ein Thema für die Öffentlichkeit als für mich persönlich. Der neue Vertrag ist aber besonders eine Investition der Oilers in die Zukunft des Clubs. Es hat sich personell in den letzten beiden Spielzeiten ohnehin einiges getan. Die Oilers sind ein Traditionsclub, der nach nicht so erfolgreichen Jahren mittelfristig wieder an alte und glorreiche Zeiten anknüpfen möchte. In der vergangenen Saison haben wir schon gezeigt, dass wir unglaublich viel Potenzial in der Mannschaft haben. Ich fühle mich geehrt, in den kommenden acht Jahren meinen Teil zum Erfolg beitragen zu können. Ich freue mich auf diese Herausforderung. Das sind für mich die eigentlichen Argumente, die noch mehr zählen.

Gab es eigentlich jemals Gedanken, zu einem anderen Team zu wechseln?

Nein, nie. Seit dem ich in Edmonton bin, fühle ich mich pudelwohl. Auch in meiner ersten echten NHL-Saison, als wir die Playoffs verpasst haben und ich phasenweise in der AHL gespielt habe,  war für mich klar, dass ich ein Oiler bleiben will. Meine Teamkameraden und ich wussten immer um das Potenzial der Mannschaft. Edmonton ist eine totale Eishockeystadt, wir haben fantastische Fans und eine sehr professionell geführte Organisation. Wer einmal ein Playoff-Spiel in unserer neuen Arena gesehen hat, der wird das sein Leben lang nicht vergessen.

Dein Teamkamerad Connor McDavid und du gelten als das vermutlich beste Sturm-Duo der gesamten Liga. Hattest du schon Kontakt mit ihm?

(lacht). Wir halten immer Kontakt, sind ja schließlich auch gut befreundet. Es ist natürlich klasse, wenn man mit einem solch starken Spieler wie Connor zusammen spielen kann. Ich hoffe, dass uns der Trainer in der kommenden Saison wieder zusammen aufs Eis stellt.  Wir harmonieren ja bekanntlich ganz gut miteinander. Aber das bleibt abzuwarten.

Früher hießen die deutschen Topspieler in der NHL u.a. Marco Sturm, Jochen Hecht oder Christian Ehrhoff – die neue Generation heißt Leon Draisaitl, Tom Kühnhackl und Tobias Rieder. Wie wichtig siehst du deine Rolle als Repräsentant des deutschen Eishockeys?

Ich versuche natürlich, mein Land so gut wie möglich zu vertreten.  Das geht in erster Linie über Leistung, die ich bringen muss.  Ich freue mich, wenn man auch in Deutschland registriert, dass es da drüben in Nordamerika ein paar Jungs in der NHL gibt, die erfolgreich sind. Wenn wir dadurch etwas für die Entwicklung des Sports hierzulande ausrichten können, dann freut einen das. Leider sind wir fast acht Monate im Jahr nicht in Deutschland, somit nicht ganz so greifbar, wie die Jungs aus der DEL. Das ist dann nun mal die Kehrseite der Medaille.

Apropos Medaille:  Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft möchte mittelfristig auch wieder um Medaillen mitspielen. Der Verband hat mit „POWERPLAY 26“ eine Zielsetzung formuliert. Wirst du auch weiter dein Land vertreten, wenn es zeitlich möglich ist?

Das ist keine Frage. Es ist eine Ehre für mich, Deutschland bei einer WM zu vertreten. Ich bleibe dabei: Sobald es irgendwie möglich ist, komme ich. Das weiß Marco Sturm auch. Natürlich stehen die Playoffs mit den Oilers an erster Stelle. Doch grundsätzlich kann der Bundestrainer auf mich zählen. Dass der DEB so denkt, gefällt mir sehr. Wir müssen schließlich auch die kommenden Jahre im Blick haben. Andere Nationen haben sich auch verbessert.

Letzte Frage, Leon: Wann geht’s wieder zurück nach Nordamerika? 

Ich weile derzeit noch bis Ende August bei meinem Fitnesstrainer in Prag, komme dann kurz nach Köln zurück und werde Anfang September nach Edmonton fliegen.


Alois Schloder wird 70

11.August 1947. Vor genau 70 Jahren kam Alois Schloder im niederbayrischen Landshut zur Welt. Ein Ausnahmetalent und Vorzeigebild des deutschen Eishockeys der vor allem mit Tugenden wie Disziplin, Einstellung und Kampfgeist in Verbindung gebracht wird, viel mehr aber vielleicht noch mit dem Begriff Vereinstreue. Schloder verirrte sich zu Beginn seiner sportlichen Laufbahn zunächst kurz zum Fußball bevor er es seinem älteren Bruder Kurt gleich tat und die Schlittschuhe für den EV Landshut schnürte. Was folgte war eine lange und überaus erfolgreiche Karriere auf dem Eis.
In 23 Bundesligasaisons, in denen der Niederbayer ausschließlich für den EVL auflief, absolvierte er 1085 Spiele und erzielte dabei 631 Tore. Auch auf der internationalen Bühne machte er sich schnell einen Namen. Neben deutschen Legenden wie Lenz Funk Senior oder Erich Kühnhackl trug Schloder lange Zeit das „C „auf der Brust. Insgesamt 272 Mal lief er für die deutsche Nationalmannschaft auf, unter anderem auch beim größten internationalen Erfolg der deutschen Eishockeygeschichte.

1976 gewann Schloder an der Seite von Kießling, Reindl, Auhuber und Co die Bronzemedaille bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck. Im Jahr 2000 wurde der heute 70-Jährige auf der rechten Außenstürmerposition in das All-Star-Team des Jahrhunderts gewählt, 2005 wurden seine sportlichen Erfolge dann mit der Aufnahme in die IIHF Hall of Fame gewürdigt.
 Heute lebt Schloder noch immer im schönen Landshut und verbringt nach wie vor fast jeden Tag in der Eissporthalle am Gutenbergweg. Im kommenden November wird eine knapp 900 Seiten lange Vereinschronik von ihm auf den Markt gebracht und das eingenommene Geld geht zu 100%, wie könnte man es auch anders erwarten, an den Nachwuchs des EVL. So ist Alois Schloder eben.

Oberliga Nord und Süd Spielpläne stehen fest

Nord mit 14 Vereinen und 26 Spieltagen / Süd mit zwölf Vereinen und 32 Spieltagen
München/Duisburg, 23. Juli 2017 - Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) veröffentlicht die Spielpläne für die Hauptrunde der Oberliga Nord sowie der Oberliga Süd der Saison 2017/18. Folgende Vereine werden in der kommenden Saison in der Oberliga Nord an den Start gehen:
Crocodiles Hamburg, ECC Preussen Berlin, EC Hannover Indians, EC Harzer Falken, EHC Timmendorfer Strand, ESC Wohnbau Moskitos Essen, EXA Icefighters Leipzig, Füchse Duisburg, Hannover Scorpions, Herner EV, MEC Halle 04 „Die Saale Bulls“, Rostock Piranhas, TecArt Black Dragons Erfurt, Tilburg Trappers.
Die Hauptrunde der Oberliga Nord startet am 29.09.2017 in Form einer Einfachrunde mit 26 Spielen und endet am 28.12.2017. Zum Saisonstart trifft der Oberliga-Meister Tilburg Trappers auf heimischem Eis auf den ECC Preussen Berlin, der Oberliga Nord Meister Herner EV empfängt die ESC Wohnbau Moskitos Essen und im Nordderby treten die neu fusionierten Hannover Scorpions bei dem EC Harzer Falken an.


In der Oberliga Süd haben folgende Teams die Zulassung für die kommende Spielzeit bekommen: Blue Devils Weiden, Deggendorfer SC, ECDC Memmingen Indians, EC Peiting, EHC Waldkraiburg „Die Löwen“, Eisbären Regensburg, ERC Bulls Sonthofen, EV Landshut, EV Lindau Islanders, Selber Wölfe, Starbulls Rosenheim, TEV Miesbach.

Die Hauptrunde der Oberliga Süd beginnt ebenfalls am 29.09.2017 mit 32 Spielen und endet am 14.01.2018. Zum Saisonauftakt muss der Liganeuling ECDC Memmingen Indians bei den Selber Wölfen ran, der TEV Miesbach empfängt den EC Peiting und im Derby trifft der EHC Waldkraiburg „Die Löwen“ auf die Starbulls aus Rosenheim.

Nationalmannschaft: Philip Gogulla zieht einen Schlussstrich

Nach 157 Länderspielen und 104 Scorerpunkten beendet der Kölner Stürmer seine internationale Karriere / Reindl: „Großer Respekt“ / Tiffels und Mauer sagen Olympia-Leistungstests ab

 

München/Duisburg, 22. Juli 2017 - Philip Gogulla hat das Nationalmannschafts-Kapitel beendet. Der Kölner Stürmer informierte Bundestrainer Marco Sturm jüngst über seinen Rücktritt. „Die Belastungen im DEL-Spielbetrieb sowie bei den internationalen Einsätzen sind von Jahr zu Jahr gestiegen. Seit dem Beginn meiner Nationalmannschafts-Karriere war ich fast bei allen großen Turnieren dabei, daher möchte ich in Zukunft etwas kürzer treten“, begründete der gebürtige Düsseldorfer.

 

Gogulla kann auf 157 Einsätze für sein Land mit insgesamt 104 Scorerpunkten zurückblicken. Damit steht er allein im Hinblick auf Länderspieleinsätze unter den Top-20 aller deutschen Eishockey-Nationalspieler. Der bald 30 Jahre alte Außenstürmer nahm seit 2006 an zehn Weltmeisterschaften teil. Sein letzter Treffer gelang ihm während der vergangenen Heim-WM zum zwischenzeitlichen 2:2 gegen Schweden (2:7). „Ich war immer stolz, für Deutschland zu spielen, hatte tolle Jahre und bedanke mich bei allen, die meine Wege gekreuzt haben“, sagte der Linksschütze.

 

Gogullas persönliche Höhepunkte waren u.a. die Heim-WM 2010 mit dem Eröffnungsspiel gegen das Team USA „Auf Schalke“, sein entscheidendes Tor im Viertelfinale zum 1:0 über die Schweiz sowie seine erste Weltmeisterschaft 2006 in Amiens (Div. I). An Moskau 2007 und St. Petersburg 2016 denke er ebenfalls gern zurück, betonte Gogulla.

 

Auch die WM in der Slowakei im Jahre 2011 bleibt dem Haie-Angreifer in bester Erinnerung. Nach dem historischen 2:0 über Russland hatte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB)  auch noch ein 4:3 gegen den mit NHL-Stars gespickten Gastgeber Slowakei nachgelegt. Gogulla: „Als wir zwischenzeitlich 4:0 geführt hatten, war es so still, wie ich es in einer Arena mit fast 10.000 Fans noch nie erlebt habe. Aber als die Slowaken dann auf 4:3 herangekommen sind, war das nur noch ohrenbetäubender Lärm.“

 

DEB-Präsident Franz Reindl: „Der Deutsche Eishockey-Bund bedankt sich mit großem Respekt bei Philip. Ich persönlich durfte in verschiedenen Positionen die Zusammenarbeit mit Philip genießen. Auf der einen Seite finde ich diesen Schritt zwar höchst bedauernswert, weil er sich noch in einem sehr guten Leistungssportalter befindet und großes Potential hat. Auf der anderen Seite hat Philip als verdienter Nationalspieler viele Länderspiele in den Knochen und ich kann verstehen, wenn er auf seinen Körper und die mentale Bereitschaft hört. Wir wünschen ihm viel Glück in der kommenden Saison mit den Haien und für seine weitere Karriere.“

 

Ohne Tiffels und Mauer 

Bundestrainer Marco Sturm muss bei den anstehenden Olympia- Leistungstests in Heidelberg (23. – 26.7.) neben Gogulla auch auf WM-Shootingstar Frederik Tiffels sowie Frank Mauer vom Deutschen Meister EHC Red Bull München verzichten.
Während Tiffels in der kommenden Woche nach Nordamerika reist, um am Trainingscamp der Pittsburgh Penguins teilzunehmen, kommen für Mauer die Leistungstests nach überstandener Oberkörperverletzung noch ein wenig zu früh. Damit reduziert sich der Kader auf 26 Feldspieler.  

Oberliga Nord und Süd: Teilnehmerfeld komplett

München/Duisburg, 13. Juli 2017 - Das Teilnehmerfeld der Oberligen Nord und Süd für die Saison 2017/2018 steht. Nach Prüfung der eingereichten Unterlagen konnte der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) 14 Vereinen im Norden und zwölf im Süden die Zulassung für die Oberliga- Saison bestätigen.

 

„Das Verfahren hat etwas länger gedauert, da zwei Teilnehmer noch Unterlagen nachreichen mussten“, sagt der für den Spielbetrieb zuständige DEB Vize-Präsident Marc Hindelang, der die Oberligisten überwiegend in einem „zufriedenstellenden Zustand“ sieht. „Die Bandbreite der Leistungsfähigkeit der Vereine ist groß. Einige arbeiten auf Profiniveau, andere müssen mächtige Anstrengungen unternehmen, um den Betrieb der Oberliga gewährleisten zu können. Zur Attraktivität der Liga tragen sie aber allesamt bei.“

 

Folgende Vereine werden in der kommenden Saison in der Oberliga Nord an den Start gehen: 
Crocodiles Hamburg, ECC Preussen Berlin,  EC Hannover Indians, EC Harzer Falken, EHC Timmendorfer Strand, ESC Wohnbau Moskitos Essen, Füchse Duisburg, Herner EV, Icefighters Leipzig, MEC Halle 04 „Die Saale Bulls“, Rostock Piranhas, TecArt  Black Dragons Erfurt, Tilburg Trappers, Hannover Scorpions

 

In der Oberliga Süd haben folgende Teams die Lizenz für die kommende Spielzeit bekommen:
Blue Devils Weiden, Deggendorfer SC, ECDC Memmingen, EC Peiting, EHC Waldkraiburg „Die Löwen“, Eisbären Regensburg, ERC Bulls Sonthofen, EV Landshut, EV Lindau Islanders, Selber Wölfe, Starbulls Rosenheim, TEV Miesbach 

Der Spielplan für die anstehende Saison 2017/18 wird zeitnah veröffentlicht.

- Nationalmannschaft: Erster Leistungstest für Olympische Spiele 2018
- Hospelt beendet Nationalmannschafts-Karriere

Bundestrainer Sturm testet insgesamt 56 Akteure, davon 29 Feldspieler in Heidelberg / Torhüter treffen sich in Füssen /

München/Duisburg, 12. Juli 2017 - Der Countdown läuft: Ein halbes Jahr vor den Olympischen Winterspielen (9. bis 25. Februar 2018) in der südkoreanischen Stadt Pyeongchang startet die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ihre Olympia-Vorbereitung mit einem Leistungstest in Heidelberg. Vom 23. - 26. Juli bittet Bundestrainer Marco Sturm 29 Feldspieler an den dortigen Olympiastützpunkt.

Der DEB hatte dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) eine Liste mit insgesamt 56 potenziellen Olympia-Kandidaten übergeben. 29 davon werden nun in Baden-Württemberg auf Herz und Nieren getestet, die übrigen folgen später. „Wir halten es für sinnvoll, die Tests mit den im Sommer verfügbaren Akteuren gemeinsam durchzuführen“, erklärte Sturm. Diesmal handele es sich jedoch ausschließlich um Einheiten abseits des Eises. 

Neben Lauf- sowie Krafteinheiten stehen zudem sportmedizinische Untersuchungen an. Darüber hinaus hat die sportliche Leitung Box- und Schwimmeinheiten in die Tagespläne der Profis eingearbeitet. Alle weiteren Spieler inklusive der NHL-Akteure werden die Tests bzw. die sportmedizinischen Untersuchungen individuell durchführen.

Bereits in der Woche zuvor (16. - 20.Juli) findet ein Torhütercamp im Bundesleistungszentrum Füssen statt. Dabei werden Dennis Endras (Adler Mannheim), Timo Pielmeier (ERC Ingolstadt), Felix Brückmann (Grizzlys Wolfsburg), Danny aus den Birken (EHC Red Bull München) und Mathias Niederberger (Düsseldorfer EG) ihre Fitness überprüfen.

Kai Hospelt beendet beeindruckende Nationalmannschafts-Karriere

Keine Rolle mehr in den Planungen von Marco Sturm spielt künftig Kai Hospelt. Der Kölner Stürmer hatte den Bundestrainer in einem persönlichen Gespräch über seinen Rücktritt informiert. „Kai hat eine lange und beeindruckende Karriere in der Nationalmannschaft hingelegt. Auf und neben dem Eis hat er sich immer vorbildlich verhalten. Wir konnten immer auf ihn zählen. Ich bedauere, aber respektiere seine Entscheidung", sagte Sturm. 

Kai Hospelt: „Ich möchte mehr Zeit mit meiner Familie haben und den Sommer dazu nutzen, die Blessuren der Saison auszukurieren, da ich noch möglichst lange spielen will. Ich hätte mir als junger Spieler nie erträumt, über 100 Länderspiele zu machen und bei Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen dabei zu sein. Es war eine tolle Zeit.“

Hospelt gab 2006 sein Debüt in der Nationalmannschaft, stand bei sechs Weltmeisterschaften sowie den Olympischen Winterspielen in Vancouver (Kanada) auf dem Eis. Insgesamt absolvierte er 115 Spiele für sein Heimatland.

Der Kader:

Verteidiger: Konrad Abeltshauser (EHC Red Bull München), Björn Krupp (Grizzlys Wolfsburg), M. Müller, Pascal Zerressen (beide Kölner Haie), Denis Reul (Adler Mannheim), Bernhard Ebner, Stephan Daschner (beide Düsseldorfer EG), Jonas Müller (Eisbären Berlin), Justin Krueger (SC Bern/NLA).

Stürmer: Yasin Ehliz, Patrick Reimer, Leo Pföderl (alleThomas Sabo Ice Tigers), Y. Seidenberg, Dominik Kahun, Patrick Hager, Frank Mauer, Jerome Flaake (alle EHC Red Bull München), Philip Gogulla, Sebastian Uvira, Felix Schütz (alle Kölner Haie), Gerrit Fauser (Grizzlys Wolfsburg), M. Goc, Marcus Kink, David Wolf, Matthias Plachta (alle Adler Mannheim), Frederik Tiffels (Western Michigan University/NCAA), Daniel Pietta (Krefeld Pinguine), Markus Eisenschmid (St. John‘s IceCaps/AHL), Thomas Oppenheimer (Eisbären Berlin).

Ligenreform im Nachwuchsbereich

Dritte Reform innerhalb kürzester Zeit / Schaidnagel: „Anpassung im Nachwuchsspielbetrieb war unabdingbar"

München, 08. Juli 2017 - Der Deutsche Eishockey-Bund bringt eine Ligenreform im Nachwuchsspielbetrieb auf den Weg. Nach einem ersten Treffen Anfang Mai in Ravensburg und einem weiteren Treffen in Nürnberg haben der Leistungssport- sowie der Nachwuchsausschuss, bestehend aus Vertretern des DEB, der Landeseissportverbände (LEV), der DEL und der DEL2 die neue Reform nun einstimmig beschlossen.

Neben der Anpassung der Altersstrukturen sowie der neuen Regelung der Mehrfachspielberechtigung im Nachwuchs ist dies die dritte Reform innerhalb kürzester Zeit. Die Änderungen der Ligenreform, die im Rahmen der Umstrukturierung und Neuausrichtung durch das Konzept POWERPLAY 26 in die Wege geleitet wurde,  konzentrieren sich vor allem auf den Bereich der U17- und U20-Altersgruppen und werden ab der Saison 2018/19 gültig sein.

 

Stefan Schaidnagel, DEB-Sportdirektor: „Eine Anpassung im Ligenspielbetrieb unserer Nachwuchsmannschaften war essentiell wichtig und unabdingbar. Wir sind mit der Lösung sehr zufrieden. Sicher werden Einzelne mit den Maßnahmen nicht glücklich sein, aber es geht um die Verbesserung des Ganzen und die Gremien um Leistungssport- und Nachwuchsausschuss haben uns nun einstimmig den Auftrag erteilt, die Reform zum nächstmöglichen Zeitpunkt umzusetzen. Die Landesverbände und Vereine haben positiv, engagiert und motiviert zu diesem Ergebnis beigetragen.“

 

In der kommenden Spielzeit 2017/18 werden die Mannschaften sowohl im U17- und U20-Bereich um die Qualifikation für die Einteilung in der Saison 2018/19 spielen. Ab da an wird es eine Neustrukturierung der Altersklassen in verschiedene Divisionen geben. Die Basis legen dabei regionale Ligen, die den höheren Divisionen als Unterbau dienen sollen.

 

Zur Spitze und somit zum Leistungssportbereich hin werden die besten 18 Mannschaften im U17-Bereich in der Division I in die Gruppen Nord und Süd eingeteilt, welche die Meisterschaft ausspielen. Die beiden Letztplatzierten wiederum spielen in der Relegation gegen die beiden Erstplatzierten der Division II gegen den Abstieg.

 

Im Bereich der U20-Junioren findet zwischen den Divisionen derselbe sportliche Austausch in Form von Auf- und Abstieg statt. In der Division I und II werden je acht Teams an den Start gehen und innerhalb ihrer Gruppen im Round-Robin gegeneinander antreten. Die besten sechs spielen dann in Playoff-Form den Meister aus, die verbleibenden Teams der Division I sowie die beiden besten der Division II kämpfen um die übrigen zwei Plätze in der Division I für die Saison 2019/20. Die beiden Letztplatzierten der Division II spielen analog zum U17-Bereich gegen die beiden ersten der Division III Süd und Nord gegen den Abstieg. 


- Bundestrainer Marco Sturm benennt vorläufigen WM-Kader
- DEB startet Kampagne „WIR SIND EISHOCKEY“  

„Halten uns weitere Optionen offen“ / Zerressen und Raedeke nicht mehr dabei 

München, 02. Mai 2017 - Bundestrainer Marco Sturm hat seinen vorläufigen Kader für die Heim-WM 2017 (5. – 21. Mai 2017) in Köln bekannt gegeben: Demnach geht die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft mit einem 25 Mann starken Aufgebot, darunter drei Torhüter, acht Verteidiger und 14 Stürmer, ins WM-Turnier. 

„Das Team hat in der Vorbereitung immer besser zusammen gefunden. Dennoch halten wir uns weitere Option offen“, sagte Sturm, der Verteidiger Pascal Zerressen (Kölner Haie) und Stürmer Brent Raedeke (Adler Mannheim) aus dem Kader strich. Bis zwei Stunden vor dem WM-Auftaktspiel muss Sturm seinen finalen Kader benannt haben.  

„So kurz vor einem WM-Turnier den Spielern mitzuteilen, dass sie nicht mehr dabei sind, ist besonders hart, aber leider auch Aufgabe des Bundestrainers“, meinte Sturm.

Kader:

Pos

Nr

Name

Vorname

Geb.

Stick

H

W

Team

LS

T

1

GREISS

Thomas

29.01.1986

L

2

98

New York Islanders

24

T

31

BRÜCKMANN

Felix

16.12.1990

L

2

83

Grizzlys Wolfsburg

24

T

33

AUS DEN BIRKEN

Danny

15.02.1985

L

2

89

EHC Red Bull München

27

V

2

REUL

Denis

29.06.1989

R

2

##

Adler Mannheim

75

V

3

KRUEGER

Justin

06.10.1986

R

2

98

SC Bern

89

V

10

EHRHOFF

Christian

06.07.1982

L

2

92

Kölner Haie

104

V

16

ABELTSHAUSER

Konrad

02.09.1992

L

2

96

EHC Red Bull München

4

V

24

SEIDENBERG

Dennis

18.07.1981

L

2

92

New York Islanders

57

V

48

HÖRDLER

Frank

26.01.1985

L

2

90

Eisbären Berlin

108

V

82

AKDAG

Sinan

05.11.1989

L

2

89

Adler Mannheim

74

V

91

MÜLLER

Moritz

19.11.1986

L

2

92

Kölner Haie

111

S

8

RIEDER

Tobias

10.01.1993

L

2

82

Arizona Coyotes

36

S

12

MACEK

Brooks

15.05.1992

R

2

82

EHC Red Bull München

26

S

17

KINK

Marcus

13.01.1985

L

2

96

Adler Mannheim

117

S

22

PLACHTA

Matthias

16.05.1991

L

2

##

Adler Mannheim

51

S

36

SEIDENBERG

Yannic

11.01.1984

L

2

82

EHC Red Bull München

136

S

37

REIMER

Patrick

10.12.1982

R

2

86

Thomas Sabo Ice Tigers

91

S

42

EHLIZ

Yasin

30.12.1992

L

2

83

Thomas Sabo Ice Tigers

40

S

43

FAUSER

Gerrit

13.07.1989

L

2

89

Grizzlys Wolfsburg

22

S

50

HAGER

Patrick

08.09.1988

L

2

80

Kölner Haie

114

S

55

SCHÜTZ

Felix

03.11.1987

L

2

89

Rögle BK

124

S

72

KAHUN

Dominik

02.07.1995

L

2

78

EHC Red Bull München

25

S

87

GOGULLA

Philip

31.07.1987

L

2

87

Kölner Haie

153

S

89

WOLF

David

15.09.1989

L

2

99

Adler Mannheim

30

S

95

TIFFELS

Frederik

20.05.1995

L

2

91

Western Michigan University

8


DEB startet Kampagne „WIR SIND EISHOCKEY“  
Initialzündung zur Heim-WM: Passend zur Weltmeisterschaft in Köln und Paris (05. - 21. Mai 2017) bringt der DEB gemeinsam mit den beiden deutschen Profiligen DEL und DEL2 seine Kampagne „WIR SIND EISHOCKEY“ an den Start.  
„Wir wollen die WM nutzen, um die Bekanntheit und die Aufmerksamkeit für unseren tollen Sport in Deutschland und seinen Nachbarländern zu steigern“, sagt DEB-Präsident Franz Reindl. „WIR  SIND  EISHOCKEY“ ist eine online-basierte Kampagne, die den Charakter des Eishockeys in all seinen Facetten abbildet und den Zeitraum zwischen der Heim-WM und den Olympischen Winterspielen 2018 mit besonders aufmerksamkeitsstarken Aktionen nutzen will. „Mit der Website wir-sind-eishockey.de haben wir bereits eine erste Anlaufstelle geschaffen, die Eishockey-Interessierten den Einstieg in unseren Sport erleichtern soll“, erklärt Robert Schütt, der die Kampagne als Leiter Marketing/PR/Events beim DEB, maßgeblich konzipiert hat.  

Auf wir-sind-eishockey.de finden sich neben vielen nützlichen Informationen wie einer „Landkarte des Eishockeys“ in Deutschland, Trainingsplänen oder einem detaillierten Regelwerk auch unterhaltsame Beiträge. So werden den Fans die Stars der Szene über persönliche Porträts ebenso näher gebracht wie die komplexe Ausrüstung der Kufen-Cracks. „67 Millionen Menschen ist Eishockey in Deutschland in irgendeiner Weise ein Begriff. Das wollen wir nutzen, um einerseits die Hürden für den Einstieg von Kindern und Jugendlichen abzubauen und andererseits langfristig den Pool an aktiven Spielern deutlich zu vergrößern“, sagt Robert Schütt.

Die Kampagne ergänzt damit perfekt das DEB-Programm „POWERPLAY 26“, das eine zwischen dem DEB und den Profiligen DEL und DEL2 sowie den Oberligen eng aufeinander abgestimmte Nachwuchsarbeit im Fokus hat. Ambitioniertes Ziel ist es, die deutsche Nationalmannschaft über eine verbreiterte Talente-Basis derart zu stärken, dass das DEB-Team ab 2026 nachhaltig um internationale Medaillen mitspielen kann.   
Eine wichtige Rolle auf dem Weg dahin nimmt nun WIR SIND EISHOCKEY ein. „Eishockey, das ist Leidenschaft, Teamgeist und Dynamik und Emotion. Diese Eigenschaften wollen wir den Fans, aber auch jungen Sportlern mit dieser Kampagne vermitteln“, sagt DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke. 
Bei der Weltmeisterschaft in Köln läuft der Trailer zur Kampagne auf dem Videowürfel. René Rudorisch, Geschäftsführer der DEL2, ergänzt: „Mit diesem gemeinsamen Projekt wollen wir auch die Eishockeystandorte unterstützen. Wir geben Ihnen ein übergeordnetes mediales zuhause und fördern den Zugang zu ihnen und ihrer wertvollen Arbeit für unseren Sport.“

3:2-Sieg! Deutschland gelang Revanche gegen Lettland

Youngster schnürt Doppelpack / Auch Dennis Seidenberg trifft / Deutsche Auswahl reist bereits am Abend nach Köln und bezieht ihr WM-Quartier / Mittwoch erstes Eistraining in der LANXESS arena

 

Ravensburg, 01. Mai 2017 - WM-Generalprobe geglückt: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das letzte Spiel während der Vorbereitung auf die Heim-WM (5. – 21. Mai) in Köln gewonnen. Vor 3.300 Zuschauern in der ausverkauften Eissporthalle Ravensburg setzte sich das Team von Bundestrainer Marco Sturm am Maifeiertag mit 3:2 (0:0, 1:0, 2:2) gegen Lettland durch. Am kommenden Freitag wird’s ernst, wenn das WM-Auftaktspiel gegen das Team USA auf dem Programm steht. 

 

Erstmals seit der Olympia-Qualifikation im September letzten Jahres stand Dennis Seidenberg im Kader der deutschen Auswahl. Der Verteidiger der New York Islanders gesellte sich an die Seite des Kölners Moritz Müller. Tobias Rieder von den Arizona Coyotes kam zu seinem zweiten Einsatz während der diesjährigen Vorbereitung.


Wie schon am Vortag sahen die Fans in Ravensburg von Beginn an eine durchaus schnelle Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Der erste Treffer sollte allerdings erst nach dem ersten Wechsel folgen.  Dafür umso sehenswerter: Frederik Tiffels kurvte durch die gesamte lettische Mannschaft und schob seitlich zum 1:0 zur deutschen Führung ein. Schon am Tag zuvor hatte der gebürtige Kölner seinen ersten Länderspieltreffer gefeiert.

 

Was einmal klappt, könnte auch ein zweites Mal funktionieren, dachte sich der freche Tiffels im letzten Abschnitt. Der Stürmer kopierte quasi sein Tor aus dem zweiten Abschnitt zum 2:0 für seine Farben. Nach dem zwischenzeitlichen 2:1 durch Razgals durfte sich auch Dennis Seidenberg als Torschütze feiern lassen. Eine gute Minuten vor Ende der Partie rettet zunächst noch das Gestänge, doch den zweiten lettischen Treffer an diesem Abend konnte auch ein gut aufgelegter Danny aus den Birken im deutschen Kasten nicht verhindern. Und so erzielte Lauris Darzins den 3:2-Endstand aus deutscher Sicht.

Noch am Abend reiste die Nationalmannschaft vom Flughafen Memmingen aus in Richtung Köln und bezog dort ihr WM-Quartier. Nach einem freien Tag geht das Team erstmals am Mittwoch aufs Eis der LANXESS arena. Am kommenden Freitag folgt dann der Auftakt gegen das Team USA (20.15 Uhr). „Wir freuen uns nach der langen Vorbereitung, dass es nun endlich losgeht“, sagte Christian Ehrhoff.  

 

Deutschland: Aus den Birken (Brückmann) – Müller, Seidenberg; Gogulla, Hager, Schütz – Ehrhoff, Krueger; Ehliz, Tiffels, Reimer – Abeltshauser, Hördler; Rieder, Kahun, Macek – Reul; Seidenberg, Fauser, Kink.


Tore: 1:0 Frederik Tiffels (27:51), 2:0 Frederik Tiffels (48:14), 2:1 Frenks Razgals (51:43), 3:1 Dennis Seidenberg (54:42), 3:2 Lauris Darzins (58:50)

Strafminuten:  Deutschland 16 – Lettland 12
Zuschauer: 3.300 (ausverkauft)

 

Comeback-Qualitäten nicht belohnt

Tiffels mit erstem Länderspieltor

Bietigheim, 30. April 2017 - Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das erste von zwei Duellen gegen Lettland mit 3:4 (0:1; 1:1; 2:1; 1:0) nach Verlängerung verloren. Vor 4.165 Zuschauern in der EgeTrans-Arena zeigte das Team von Bundestrainer Marco Sturm nach einem 0:2- und 2:3-Rückstand Comeback-Qualitäten die heute aber letztlich nicht belohtn wurden.

Sturm hatte am Abend erstmals Thomas Greiss (New York Islanders) sowie bis auf Keeper Felix Brückmann alle Spieler des DEL-Finals aus München und Wolfsburg aufgeboten. Unter den „Neulingen“ war auch Verteidiger Justin Krueger vom Schweizer Champion SC Bern.

In einem von beiden Seiten schwungvoll geführten ersten Abschnitt traf Lettlands Kaspar Daugavins mit einem platzierten Schuss aus kurzer Distanz zur Führung seines Teams. Uvis Janis Balinskis baute das Ergebnis im zweiten Abschnitt aus, ehe Marcus Kink 67 Sekunden vor der zweiten Sirene für den vielumjubelten Anschluss sorgte.

Im letzten Durchgang legte die Nationalmannschaft noch eine Schippe drauf und wurde für ihre Mühen belohnt. Per Bauerntrick markierte Frederik Tiffels den 2:2-Ausgleich. Es war das erste Länderspieltor des jungen Stürmers in seinem 7. Einsatz für Deutschland. Gunars Skvorcovs‘ 3:2 kurz vor dem Ende konnte Frank Hördler 17 Sekunden vor Schluss abermals zum 3:3 ausgleichen. 

In der Verlängerung hatten die Letten dann das glücklichere Ende für als Roberts Bukarts in Überzahl zum 4:3 Endstand einnetzte.

Am Maifeiertag kommt es in Ravensburg (18 Uhr, live bei SPORT1) zum Rückspiel und der WM-Generalprobe gegen Lettland. Sturm wird dann eine erneut veränderte Formation aufs Eis schicken. Direkt im Anschluss an diese Partie reist die Nationalmannschaft weiter ins Rheinland und bezieht in Köln ihr WM-Quartier.

Deutschland: Greiss (Aus den Birken) – Abeltshauser, Krueger; Gogulla, Tiffels, Plachta – Müller, Reul; Wolf, Raedeke, Reimer – Hördler, Akdag; Schütz, Kahun, Macek – Zerressen; Seidenberg, Fauser, Kink 

Tore: 0:1 Kaspars Daugavins (13:13), 0:2 Uvis Janis Balinskis (25:23), 1:2 Marcus Kink (38:53), 2:2 Frederik Tiffels (52:03), 2:3 Gunars Skvorcovs (58:47), 3:3 Frank Hördler (59:43 / EN); 3:4 Roberts Bukarts (63:46 / PP1)

Strafminuten: Deutschland 4 – Lettland 4 
Zuschauer: 4.165

 

Nationalmannschaft: Mit NHL-Stars und Meisterspielern gegen Lettland

Auch Schweizer Meister Justin Krueger stößt zum Team - Wolfsburger Fauser und Brückmann rücken nach

 

Mit insgesamt sieben Finalisten aus der DEL, einem Schweizer Meister sowie drei NHL-Stars geht die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft in ihre letzte Vorbereitungswoche auf die Heim-WM 2017 in Köln (5. – 21. Mai). „Wir wollen die kommenden Tage nutzen, um in den WM-Rhythmus zu kommen“, sagte Bundestrainer Marco Sturm. 

Für die beiden Heimspiele gegen Lettland (30.4./1.5., live bei SPORT1) in Bietigheim und Ravensburg nominierte Sturm mit Keeper Danny aus den Birken, Verteidiger Konrad Abeltshauser sowie den Angreifern Yannic Seidenberg, Dominik Kahun und Brooks Macek gleich fünf Meisterspieler des EHC Red Bull München. Von Vizemeister Grizzlys Wolfsburg stoßen zudem Torhüter Felix Brückmann und Stürmer Gerrit Fauser zum Team.  

 

Neben Tobias Rieder (Arizona Coyotes), der bereits in der Vorwoche die Nationalmannschaft verstärkte, werden mit Torwart Thomas Greiss und Verteidiger Dennis Seidenberg (beide New York Islanders) zwei weitere NHL-Stars im Kreise der Nationalmannschaft erwartet.

 

Wieder dabei ist auch „Schweiz-Legionär“ Justin Krueger. Der Defensiv-Akteur vom europäischen Zuschauerkrösus SC Bern konnte den Meistertitel in der NLA ebenso verteidigen wie seine Nationalmannschafts-Teamkameraden aus München. Krueger hatte die letzte WM sowie die Olympia-Qualifikation aufgrund von Verletzungen absagen müssen. 

„Wie immer ist mir die Entscheidung, Spieler streichen zu müssen, nicht leicht gefallen. Die Jungs, die nicht mehr dabei sind, haben während der Vorbereitung einen super Job gemacht. Ihnen gebührt ein großer Dank“, sagte Sturm. 

Ab Donnerstag nimmt der 27-köpfige Kader in Bietigheim das Training auf. Unmittelbar nach der Generalprobe in Ravensburg am 1. Mai reist die Nationalmannschaft noch am Abend in Richtung Köln und bezieht dort ihr WM-Quartier.  

 

Niederlage im zweiten Duell gegen Tschechische Republik

Deutschland - Tschechien 3:4 (0:0, 0:1, 3:2, 0:0 0:1) n.P.

Mannheim, 23. April 2017 – Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das zweite Duell mit der Tschechischen Republik verloren. Nur 24 Stunden nach dem torreichen 7:4 in Nürnberg setzte es in der Mannheimer SAP Arena eine knappe 3:4 (0:0, 0:1; 2:3; 0:0; 0:1)-Niederlage nach Penaltyschießen.

 

Chancen für die Hausherren, die diesmal mit Dennis Endras, Stephan Daschner, Nico Krämmer und Marcus Kink anstelle von Timo Pielmeier, David Wolf, Moritz Müller sowie Tobias Rieder angetreten waren, blieben im ersten Abschnitt Mangelware: Matthias Plachta, in seinem 50. Länderspie,l scheiterte aussichtsreich, während auf der Gegenseite der Pfosten für Endras rettete. 

Ein schnelles Tor fiel dafür im Mitteldrittel, allerdings für die Tschechen. Milan Doudera überwand Endras nach nur 52 gespielten Sekunden im Nachschuss, als die Gastgeber mit einem Mann weniger auf dem Eis standen. In der Folge versuchte die deutsche Auswahl über Kampf in die Partie zu kommen, ein Treffer wollte bis dahin jedoch nicht gelingen.

Das änderte sich im Schlussabschnitt: Lokalmatador Plachta schnürte zunächst ein Doppelpack zum 2:1, ehe die Tschechen in Unterzahl wieder auf 2:2 stellen konnten. Nur 61 Sekunden darauf markierte Christian Ehrhoff das 3:2. Tomáš Zohorna schickte die Begegnung in die Verlängerung, in der das deutsche Team eine Unterzahl schadlos überstand. Im Penaltyschießen hatten  die Gäste das bessere Ende für sich.   

Erstmals seit Beginn der Vorbereitung Anfang April können die Nationalspieler drei freie Tage in Folge genießen, bevor sich das Team am Donnerstag kommender Woche wieder zum Trainingslager in Bietigheim trifft. Es sind die letzten freien Tage vor der Heim-WM. Neben Dennis Seidenberg und Thomas Greiss werden dann auch die DEL-Finalteilnehmer erwartet. Spätestens am Dienstag will Sturm anstehende personelle Veränderungen hinsichtlich des Kaders bekannt geben.   

 

Deutschland: Endras (Niederberger) – Zerressen, Ehrhoff; Krämmer, Hospelt, Kink – Ebner, Reul; Ehliz, Raedeke, Reimer – Hördler, Akdag; Gogulla, Hager, Schütz – Daschner; Oppenheimer, Noebels, Plachta; Tiffels.

 

Tore: 0:1 Milan Doudera (20:52), 1:1 Matthias Plachta (42:04), 2:1 Matthias Plachta (47:27), 2:2 Tomáš Zohorna (49:37), 3:2 Christian Ehrhoff (50:38), 3:3 Tomáš Zohorna (52:49), 3:4 Robin Hanzl (65:00)  

Strafminuten: Deutschland 12 – Tschechien 20 

Zuschauer: 8.427

Deutschand schlug Tschechien 7:4

Lokalmatador Ehliz schießt deutsche Auswahl zum Sieg

Ice Tigers-Stürmer gelingt Hattrick / Sieben Tore im zweiten Abschnitt beim 7:4 über die Tschechische Republik / Gogulla traf bei seinem Jubiläumsspiel 

Nürnberg, 22. April 2017 – Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat ihre Heimpremiere bei der Euro Hockey Challenge erfolgreich gemeistert: Im ersten Spiel vor eigenem Publikum während Vorbereitungsphase auf die Heim-WM (5. – 21. Mai) in Köln gewann das Team von Bundestrainer Marco Sturm am Samstag gegen die Tschechische Republik mit 7:4 (1:0, 4:3, 2:1). Für die DEB-Auswahl war es seit 21 Jahren der erste Sieg gegen Tschechien auf heimischem Eis.

 

6.550 Zuschauer bekamen vor allen Dingen im zweiten Abschnitt einiges geboten. Allein sieben Tore fielen nach dem ersten Seitenwechsel. Philip Gogulla von den Kölner Haien krönte sein 150. Länderspiel ebenfalls mit dem Tor zum zwischenzeitlichen 3:2.  

Sturm hatte Keeper Timo Pielmeier im ersten von zwei Vergleichen am Wochenende gegen die Tschechische Republik das Vertrauen geschenkt. Niko Krämmer, Marcus Kink, Stephan Daschner sowie Mathias Niederberger kamen absprachegemäß am Samstag nicht zum Einsatz.  

 

In einem schwungvollen ersten Abschnitt erarbeiteten sich beide Mannschaften einige gute Chancen. Timo Pielmeier im Kasten der Hausherren konnte sich ebenso auszeichnen wie sein Gegenüber Pavel Francouz. Der tschechische Goalie war bei Brant Raedekes Rückhandtor im Powerplay allerdings machtlos.
Mit dem 1:0 ging es auch ins zweite Drittel, das spektakulär enden sollte: Innerhalb von etwas mehr als dreieinhalb Minuten fielen sechs Treffer: Den Ausgleich der Gäste beantwortete Denis Reul per Gewaltschuss zum 2:1. Wieder kamen die Tschechen zum Ausgleich, wieder antworteten die Hausherren durch Philip Gogulla. Das 3:3 hatte abermals nur kurz Bestand: Bernhard Ebner gelang das 4:3, ehe Lokalmatador Yasin Ehliz per Penaltyschuss auf 5:3 erhöhte.

 

Im Schlussabschnitt beruhigte sich das Match wieder. Die deutsche Auswahl legte das Augenmerk auf die Defensive. Ehliz avancierte mit seinem zweiten Tor zum 6:3 und dem 7:3 endgültig zum Liebling des Publikums. Tschechien konnte in Person von Tomasz Hyka 24 Sekunden vor Ende der Partie zwar noch auf 7:4 verkürzen, den verdienten Sieg der deutschen Mannschaft aber nicht mehr gefährden.

 

Bereits am Sonntag trifft die Nationalmannschaft erneut auf den gleichen Gegner. Erstes Bully in der Mannheimer SAP Arena ist um 16.45 Uhr. SPORT1 überträgt auch diese Begegnung live. Den Feinschliff für die Heim-WM holt sich das deutsche Team dann in der kommenden Woche mit den beiden Partien gegen Lettland in Bietigheim und Ravensburg.

 

Deutschland: Pielmeier (Endras) – Zerressen, Ehrhoff; Wolf, Hospelt, Oppenheimer – Müller, Reul; Ehliz, Raedeke, Reimer – Hördler, Akdag; Gogulla, Hager, Schütz – Ebner; Rieder, Tiffels, Plachta.

 

Tore: 1:0 Brent Raedeke (10:57), 1:1 Roman Horak (31:54), 2:1 Denis Reul (32:53), 2:2 Jakub Lev (33:13), 3:2 Philip Gogulla (34:21), 3:3 Tomas Hyka (35:07), 4:3 Bernhard Ebner (35:31), 5:3 Yasin Ehliz (39:05), 6:3 Yasin Ehliz (53:38), 7:3 Yasin Ehliz (57:27), 7:4 Tomasz Hyka (59:36).

 

Strafminuten: Deutschland 10  – Tschechien 6

Zuschauer: 6.550 

ŠKODA wird neuer Premium-Partner beim Deutschen Eishockey-Bund   DEB wird von ŠKODA mit Fahrzeugen ausgestattet  
Der DEB hat mit ŠKODA einen neuen Automobilpartner. Die beiden Vertragspartner kooperierten bereits von 2006 bis 2010. ŠKODA Deutschland stattet die DEB-Offiziellen um Präsident Franz Reindl mit 19 hochwertigen ŠKODA-Fahrzeugen aus. Die Fahrzeuge wurden heute im DRIVE. Volkswagen Group Forum in Berlin im Rahmen einer feierlichen Zeremonie an den DEB-Präsidenten und weitere Offizielle übergeben.   ŠKODA erhält im Rahmen der Partnerschaft den Titel „Offizieller Automobilpartner des Deutschen Eishockey-Bundes und der deutschen Nationalmannschaft“.
Die Kooperation sichert ŠKODA Werbeexklusivität als Automobilhersteller. Außerdem umfasst das Engagement auch die Präsenz auf allen Drucksachen und Kommunikationskanälen im Rahmen der Länderspiele des Verbandes. Herzstück der Partnerschaft ist die Integration des ŠKODA-Logos auf den Trikots der deutschen Nationalmannschaft sowie zentral im Mittelkreis beim Deutschland Cup und allen Heim-Länderspielen.   „Wenn die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft künftig aufs Eis geht, ist ŠKODA hautnah mit dabei“, sagt Frank Jürgens, Sprecher der Geschäftsführung der ŠKODA AUTO Deutschland GmbH, bei der offiziellen Übergabe der Fahrzeugflotte an den DEB im DRIVE. Volkswagen Group Forum in Berlin.
„Eishockey ist ein faszinierender Sport, dem sich ŠKODA seit einem Vierteljahrhundert international verschrieben hat. Durch die neue Partnerschaft mit dem Deutschen Eishockey-Bund unterstützt unsere Marke die besten Profis und Nachwuchstalente auch in Deutschland. Es freut uns sehr, dass wir auf diese Weise unser langjähriges Eishockey-Engagement weiter ausbauen können“, so Jürgens weiter.  

Franz Reindl, DEB-Präsident: „Ich bin sehr stolz auf diese Kooperation. ŠKODA ist eine weltbekannte und hochattraktive Marke, die sich bereits seit 25 Jahren mit großem Engagement auf der internationalen Eishockeybühne bewegt. Dieser Auftritt sucht in der Sport- und Sponsoringwelt seinesgleichen. Wenn wir uns im deutschen Eishockey so entwickeln wie die ŠKODA Autos und die Weltmeisterschaften in den vergangenen Jahren, dann kommen wir unseren Zielen im POWERPLAY 26-Konzept noch etwas schneller näher. Eine essentielle Unterstützung ist die neue Partnerschaft auf jeden Fall, denn unsere Vereinsbetreuer werden die Fahrzeuge nutzen, um deutschlandweit gezielt in den Nachwuchsabteilungen der Vereine zu arbeiten und zu unterstützen.“

 

NHL-Star Tobias Rieder verstärkt DEB-Team

„Triple Gold Club“-Mitglied Mikael Samuelsson fungiert als Co-Trainer / Auch Lokalmatador Reimer dabei 

Ostermontag, 17. April 2017 – Mit NHL-Star Tobias Rieder von den Arizona Coyotes sowie „Triple Gold Club“-Mitglied Mikael Samuelsson geht die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft in die 3. Vorbereitungsphase auf die Heim-WM (5. – 21. Mai) in Köln. 

Neben Rieder und dem schwedischen Co-Trainer Samuelsson kann Bundestrainer Marco Sturm für die beiden anstehenden Euro Hockey Challenge-Partien gegen Tschechien (22.4. in Nürnberg, 23.4. in Mannheim, jeweils live bei SPORT1) auch wieder auf Lokalmatador Patrick Reimer zählen. Dagegen steht Sebastian Uvira (Kölner Haie) nicht mehr im Kader. 

Am Dienstag trifft sich die DEB-Auswahl im Frankenland. „Wir müssen in Nürnberg weiter hart an uns arbeiten“, fordert Sturm nach dem ersten Erfolg während der Vorbereitung am vergangenen Wochenende in Weißrussland (2:1), wo sich die deutsche Auswahl insbesondere spielerisch und taktisch stark verbessert präsentierte. 

Genau daran möchte die Nationalmannschaft in dieser Woche anknüpfen. Verteidiger Christian Ehrhoff weiß jedoch auch um die Schwere der bevorstehenden Wochenend-Aufgaben: „Wenn wir jetzt in Nürnberg und Mannheim gegen Tschechien spielen, dann wartet ein ganz anderer Maßstab auf uns. Trotzdem muss sich unsere Leistung steigern. Es ist super, dass wir ab jetzt unsere Fans im Rücken haben. Das gibt jedem nochmal einen Extra-Push.“ 

Mit dem Schweden Mikael Samuelsson (40) verstärkt ein „Triple Gold Club“-Mitglied das deutsche Trainerteam für die Woche in Nürnberg. Der 803-fache NHL-Spieler gewann im Jahr 2006 den WM-Titel sowie die Olympischen Spiele mit seinem Heimatland. 2008 holte er mit den Detroit Red Wings den Stanley Cup. Bis heute gibt es weltweit nur 27 Spieler und einen Trainer, die dem „Triple Gold Club“ angehören.  

 

Revanche glückte: Deutschland siegte in Weißrussland 2:1

Karsamstag, 15. April 2017 – Die deutsche Nationalmannschaft hat bei der Euro Hockey Challenge den ersten Sieg einfahren können. Das Team von Bundestrainer Marco Sturm siegte im weißrussischen Zhlobin gegen den Gastgeber mit 2:1 (0:0, 2:0, 0:1).

Sturm hatte seinen Kader wie abgesprochen für das zweite Duell umgebaut und Yasin Ehliz sowie Frank Hördler zum Einsatz gebracht. Im Tor erhielt Timo Pielmeier den Vorzug vor Dennis Endras. Bernhard Ebner, Niko Krämmer und Sebastian Uvira pausierten.
Bereits früh im ersten Abschnitt musste auch Denis Reul nach einem harten Check vom Eis. Der Abwehrspieler blieb vorsichtshalber in der Kabine. Deutschland dominierte das Geschehen von Beginn an und betrieb hohen Aufwand, der jedoch zunächst nicht belohnt werden sollte. Das änderte sich im zweiten Drittel: Marcus Kink verwertete ein mustergültiges Zuspiel vom Moritz Müller per Abstauber. Philip Gogullas Schuss wenig später fälschte dessen Kölner Teamkamerad Patrick Hager zum 2:0 noch entscheidend ab.
Die Gäste blieben weiterhin spielbestimmend, verpassten es aber in der Folge, die sich bietenden Chancen zu nutzen. Die Weißrussen erwischten den besseren Start in den Schlussdurchgang. Bei Andrei Kostitsyns 2:1-Anschlusstor war Pielmeier machtlos. Dennoch hatte die Führung trotz einiger darauffolgenden Unterzahlspiele der deutschen Auswahl Bestand und damit war der erste Sieg unter Dach und Fach.
Am Sonntagmorgen reist die Nationalmannschaft zurück nach Deutschland, wo sich die Spieler für gerade einmal zwei Nächte in alle Himmelsrichtungen an ihre Heimatorte verteilen. Dienstagmittag erwartet Sturm seinen Kader dann in Nürnberg, wo das deutsche Team am 22.4. seinen ersten Heimauftritt bei der Euro Hockey Challenge gegen Tschechien hat. Einen Tag später folgt das zweite Duell in Mannheim.

Tore: 0:1 Marcus Kink (27:25), 0:2 Patrick Hager (33:19), 1:2 Andrei Kostitsyn (42:15) Strafminuten: Weißrussland 14 – Deutschland 20

Zuschauer: 7.191 (ausverkauft) Deutschland: Pielmeier (Niederberger) – Ehrhoff, Zerressen; Ehliz, Tiffels, Plachta – M. Müller, Reul; Wolf, Raedeke, Noebels – Hördler, Akdag; Kink, Hospelt, Oppenheimer – Daschner; Gogulla, Hager, Schütz.

 

Nationalmannschaft: Kein Glück bei Ehrhoffs Länderspieljubiläum

Nur Moritz Müller traf beim 1:3 gegen Weißrussland  

Karfreitag, 14. April 2017 – Die deutsche Nationalmannschaft musste bei der Euro Hockey Challenge eine weitere Niederlage hinnehmen. Das Team von Bundestrainer Marco Sturm unterlag am Karfreitag im weißrussischen Zhlobin dem Gastgeber mit 1:3 (1:1, 0:2, 0:0) und wartet damit weiter auf den ersten Sieg während der Vorbereitungsphase auf die Heim-WM (5. – 21.5) in Köln. Bereits am Ostersamstag gibt es für die Nationalmannschaft die Chance zur Revanche (live bei SPORT1 ab 16.25 Uhr).  

 

Sturm ließ zwei der fünf neu hinzugekommenen Akteure bei Christian Ehrhoffs 100. Länderspieleinsatz für Deutschland ran. Berlins Stürmer Marcel Noebels rückte in die Formation zu Nico Krämmer und Sebastian Uvira, während Schweden-„Legionär“ Felix Schütz in einer Formation mit seinen Kölner Ex-Kollegen Philip Gogulla und Patrick Hager zum Zuge kam. Nürnbergs Yasin Ehliz sowie Eisbären-Verteidiger Frank Hördler sollen im zweiten Vergleich am Samstag ran. Patrick Reimer kehrt kommende Woche ins Team zurück. 

In einem flotten Match gingen die Hausherren zunächst mit 1:0 durch den abgefälschten Schuss von Sergei Drozd in Führung. Moritz Müller glich noch im ersten Abschnitt aus. Nach dem ersten Wechsel spielten die Weißrussen durch weitere Treffer von Alexander Kogalev und Andrei Stas eine Zwei-Tore-Führung heraus. Dabei sollte es nach 40 Minuten bleiben. Sturm nahm Dennis Endras zum Ende der Partie vom Eis – jedoch ohne Erfolg. 

Zeit zum Verschnaufen bleibt indes kaum. Bereits am Samstag kommt es in Bobruisk zum zweiten Duell mit den Weißrussen. SPORT1 ist diesmal schon ab 16.25 Uhr live auf Sendung. Am Sonntagmorgen tritt die deutsche Auswahl dann die Rückreise an. Zwei Tage später steht dann bereits Phase III mit Spielen gegen Tschechien in Nürnberg und Mannheim auf dem Programm.  

 

Tore: 1:0 Sergei Drozd (12:08), 1:1 Moritz Müller (16:27), 3:1 Alexander Kogalev (32:18), 3:1 Andrei Stas (35:55). 

Strafminuten: Weißrussland 6 – Deutschland 16. Zuschauer: 2.009

 

Deutschland: Endras (Pielmeier) – Zerressen, Ehrhoff; Gogulla, Hager, Schütz – M. Müller, Reul; Wolf, Raedeke, Plachta – Ebner, Akdag; Kink, Hospelt, Oppenheimer – Daschner; Krämmer, Noebels, Uvira - Tiffels 

 

Außerordentliche Mitgliederversammlung beschließt Altersklassen-Restrukturierung

München, 10.04.2017 – Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. hat eine Neustrukturierung der Altersklassen im Nachwuchs beschlossen. Das ist das wichtigste Ergebnis der außerordentlichen Mitgliederversammlung am vergangenen Wochenende in Frankfurt.

 

Die Reform hat das Ziel den Sprung zwischen dem Junioren- und Seniorenbereich zu erleichtern. Sie wurde mit großer Mehrheit angenommen und soll mit einem Jahr Vorlaufzeit zur Saison 2018/19 umgesetzt werden. Demnach werden nun der DEB sowie der Leistungssportausschuss und die beteiligten Vereine den neuen Spielmodus für die übernächste Saison erarbeiten.

 

An der Mitgliederversammlung nahmen die Vertreter von 13 Landeseissport- und Landeseishockey-Verbänden teil. Zudem waren die Verantwortlichen von neun DEL- und acht DEL2-Clubs sowie von 37 Vereinen aller DEB-Ligen anwesend. 

Nach der Begrüßung durch DEB-Präsident Franz Reindl  gedachte die Versammlung der verstorbenen Mitglieder der Eishockey-Familie Martin Strida, Vladimir Vacatko, Günter-Peter Ploog sowie Toni Krinner.

 

Im Anschluss daran stand der Bericht zum Organisationsstand der 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in Köln und Paris auf der Tagesordnung. Kernelement der folgenden Rede Franz Reindls im Rahmen seines Berichts war das Herausstellen der absolut positiven Entwicklungen im DEB. Der DEB sei mit seinen aktuell 101 Mitgliedsorganisationen und weiterer finanzieller, struktureller und vor allem sportlicher Konsolidierung auf einem sehr guten Weg.
Mit einem Appell an das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt in der Eishockey-Familie fasste der DEB-Präsident zusammen: „Ziel ist die gemeinsame Ausrichtung auf das verbindende Konzept POWERPLAY 26, nämlich den Sport in den Mittelpunkt allen Handelns zu rücken und alle Kräfte zu bündeln.“

 

Es folgte ein mitreißender Bericht von Daniel Hopp zum Entwicklungsstand in den Ligen in Deutschland. Auch hier stehe der „Schwerpunkt auf den Sport im Mittelpunkt des Trachtens,“ wie der DEB-Vizepräsident sagte. Sehr wichtig sei ein funktionierender Spielbetrieb mit guten deutschen Spielern, das Zusammenspiel von gut ausgebildeten Ausländern und einheimischen Spielern sowie die zukünftige Integration von mehr jungen Spielern in der DEL und DEL2. Ein weiteres Ziel sei außerdem der sportliche Austausch zwischen den deutschen Profiligen. Auch die erfreulichen Ergebnisse aus der laufenden Saison sollten an diesem Abend ihre Erwähnung finden: Insbesondere der erst kürzlich errungene vierte Platz der Frauen-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft und die erfolgreiche Olympia-Qualifikation der Männer. Nach diesen Erfolgen geht es mit Rückenwind zur Heim-Weltmeisterschaft. „Das deutsche Eishockey hat eine starke Nationalmannschaft und einen starken DEB verdient und braucht ebendiese“, schloss Daniel Hopp.

 

Der DEB-Vizepräsident Marc Hindelang lobte in seinem Bericht den Spielbetrieb der Oberliga und die Verzahnung mit dem LEV-Bereich. Er würdigte zugleich die Leistung der DEB-Auswahl bei der Frauen-Weltmeisterschaft und verbindet das Turnier mit tollen, historischen Ergebnissen: „Die Frauen können zwar nicht von der Ausübung ihrer Sportart leben, aber deren Leben ist eben Eishockey.“ Abgerundet wurde der Bericht zum Marketing durch die anstehenden DEB-Projekte aus dem IIHF Growing the Game Fund „Wir sind Eishockey“ und „Integration durch Eishockey“. Zudem wurde mit Westminster ein neuer Hauptsponsor gefunden, weitere Vereinbarungen stehen vor dem Abschluss.

 

Der abschließende Bericht Berthold Wipflers, Schatzmeister des DEB, begann mit einer Replik auf die unsichere Vergangenheit und dem vorläufigen Jahresabschluss. „Die nachhaltige Finanzierung des Verbands und die zukunftssichere Aufstellung müssen vordringliche Ziele aller Mitglieder sein“, so der Finanzprofi. Wipfler schloss seinen Vortrag mit einem neuerlichen Appell zur Gemeinschaft und zum Zusammenhalt in der deutschen Eishockey-Familie.

 

Neben der elementaren Altersklassen-Restrukturierung beschloss die Mitgliederversammlung diverse formelle Änderungen. Zudem wurde die Ausbildung von zukünftigen Trainern an die Leistungssport-Reform des DOSB angepasst und zukunftsorientiert aufgestellt. Kernelement des Änderungspakets des DEB-Präsidiums stellte jedoch die Neustrukturierung der Altersklasse im Nachwuchs dar. Diese wird wichtige Weichen für die sportlich erfolgreiche Zukunft stellen. Im gemeinsamen Dialog vereinbarten die Mitglieder für die höchsten deutschen Nachwuchs-Spielklassen noch entsprechende Spielmodi zu definieren. So endete nach sechs Stunden eine außerordentliche Mitgliederversammlung mit vielen kontroversen, positiv geführten Diskussionen.


Herren-Team: DEL-Spieler des Jahres Reimer stößt zum Team

Auch Ehliz, Noebels, Hördler und Schütz gegen Weißrussland dabei / Sturm: „Unangenehmer Gegner“
München, 09.04.2017 - Mit dem Spieler des Jahres Patrick Reimer, drei weiteren Profis der DEL-Halbfinalisten THOMAS SABO Ice Tigers und Eisbären Berlin sowie Schweden-Legionär Felix Schütz (Rögle BK) reist die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft am Donnerstag nach Weißrussland. In Bobruisk und Zhlobin stehen am 14. und 15. April (live auf SPORT1) zwei weitere Vorbereitungsspiele auf die Heim-WM (5. - 21. Mai 2017) in Köln auf dem Programm.

Von den THOMAS SABO Ice Tigers verstärkt neben Reimer dessen Stürmer-Kollege Yasin Ehliz das Team von Bundestrainer Marco Sturm. Von den Eisbären sind Verteidiger Frank Hördler und Angreifer Marcel Noebels bei der Euro Hockey Challenge in Weißrussland mit von der Partie.

Derweil stehen Mirko Höfflin (Adler Mannheim), Thomas Holzmann (Augsburger Panther), Jakob Mayenschein (EHC Red Bull München), Marco Nowak und Maximilian Kammerer (beide Düsseldorfer EG) nicht mehr im Aufgebot. „Die Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, zumal alle Spieler in der vergangenen Woche hervorragend gearbeitet haben“, sagte Sturm, der die fünf neuen Akteure nun schnellstmöglich ans Spielsystem gewöhnen möchte: „Ihre Teilnahme zu diesem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung gibt uns noch mehr Optionen.“

Bereits am Dienstagmittag trifft sich der 26-köpfige Kader in Mannheim zu einem Kurztrainingslager. Nach drei Einheiten in der SAP Arena geht die Reise am Donnerstag von Frankfurt über Minsk nach Bobruisk. „Weißrussland ist ein unangenehmer Gegner, der uns enorm fordern wird. Für die Jungs ist das eine sehr große, aber willkommene Herausforderung“, sagte der Bundestrainer. 

 

Herren: Kein Erfolg in Norwegen - 2:5 im zweiten Vergleich

Nur Matthias Plachta und David Wolf trafen vor den Augen von WM-Botschafter Felix Neureuther
München, 08.04.2017 - Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft musste auch im zweiten Vorbereitungsspiel auf die Heim-Weltmeisterschaft (5. – 21. Mai 2017) in Norwegen eine Niederlage hinnehmen. Am Samstag unterlag das Team von Bundestrainer Marco Sturm in der „Kristins Hall“ von Lillehammer gegen den Gastgeber mit 2:5 (0:0, 2:3, 0:2) und musste damit ohne Erfolg die Heimreise antreten.      

Sturm veränderte den Kader im Vergleich zum 1:5 am Donnerstag wie abgesprochen auf fünf Positionen. Sinan Akdag, David Wolf, Phillip Gogulla und Patrick Hager rückten ins Aufgebot, Mathias Niederberger fungierte zudem als Ersatz hinter Keeper Dennis Endras. Der Bundestrainer vertraute abermals auf das Youngster-Quartett Pascal Zerressen, Dominik Tiffels, Jakob Mayenschein und Maxi Kammerer.

Vor den Augen des deutschen Skistars und WM-Botschafters Felix Neureuther entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie, in der jedoch im ersten Abschnitt keine Treffer fallen sollten. Das änderte sich nach dem ersten Wechsel schnell: Innerhalb von 57 Sekunden gelang Norwegen ein Doppelschlag zum 0:2 aus deutscher Sicht. Zur Hälfte der Partie erzielte Norwegen den dritten Treffer. Doch die Nationalmannschaft zeigte Moral und kämpfte sich heran: Matthias Plachta per Rückhandschlenzer sowie David Wolf mit einer Direktabnahme stellten auf 2:3 nach 40 Minuten. Brent Raedeke hatte jeweils aufgelegt. Im letzten Abschnitt bemühten sich die Gäste, den Ausgleich zu erzielen, doch ein weiteres Powerplay-Tor durch Ex-DEL-Crack Ken André Olimb bedeutete einen neuerlichen Zwei-Tore-Rückstand. Sturm nahm Endras zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, was Norwegen zum 5:2-Endstand nutzte.  
Am Sonntagmorgen kehrt die Nationalmannschaft wieder in heimische Gefilde zurück. Bereits kommenden Dienstag trifft sich die deutsche Auswahl zu einem Kurztrainingslager in Mannheim, bevor es zwei Tage später nach Weißrussland geht, wo erneut zwei Euro Hockey Challenge gegen den Gastgeber auf dem Programm stehen.  

 

Bundestrainer Marco Sturm: „Die Ergebnisse hier in Norwegen waren sicherlich nicht zufriedenstellend. Dennoch habe ich im taktischen Bereich heute einen guten Forecheck gesehen. Wir werden unseren Weg nun weiter gehen, hart arbeiten und uns dann mit einem etwas veränderten Kader und frischen Leuten an die kommenden Aufgaben machen.“  

Tore: 1:0 Aleksander Reichenberg (20:31), 2:0 Jorgen Karterud (21:34), 3:0 Patrick Thoresen (28:42), 3:1 Matthias Plachta (32:41), 3:2 David Wolf (39:34), 4:2 Ken-Andre Olimb (50:36), 5:2 Mathias Trettenes (58:25)
Strafminuten: NOR 8 – GER 10


Deutschland: Endras (Niederberger) – Zerressen, Akdag; Gogulla, Hager, Krämmer – M. Müller, Reul; Wolf, Raedeke, Plachta – Ebner, Daschner; Uvira, Höfflin, Holzmann – Nowak; Kammerer, Tiffels, Mayenschein.

 

Frauen-Nationalmannschaft belegt Platz 4

Plymouth/Mümchen/Duisburg, 07. April 2017 - Das Frauen-Nationalteam unterliegt Finnland im Spiel um Platz 3 der Weltmeisterschaft in Plymouth (USA) mit 0:8 (0:3; 0:5; 0:0) und beendet das Turnier damit auf Platz 4.

 

Bei der Weltmeisterschaft in Plymouth kämpfte die DEB-Auswahl erstmals in der Geschichte um eine Medaille. Gegner im Spiel um Platz drei war Finnland, die am Vortag im Halbfinale gegen Kanada den Kürzeren gezogen hatten, während die Deutschen gegen Gastgeber USA unterlagen.

 

Das deutsche und das finnische Team kannten sich aus zahlreichen Turnieren recht gut, doch der letzte Erfolg der DEB-Auswahl stammte aus dem Jahre 2008. Damals gewannen die Deutschen in Savolinna mit 3:2. Das letzte Aufeinandertreffen bei einer WM war 2013 in Ottawa, als die Deutschen im Viertelfinale denkbar knapp mit 0:1 unterlagen.

 

Wie schon im Spiel gegen die Amerikanerinnen gerieten die deutschen Frauen sehr früh in Rückstand. Den Versuch eines Bauerntricks konnte Jenny Harß im deutschen Tor zwar verhindern und die Scheibe am Pfosten festklemmen, aber eine zweite finnische Stürmerin reagierte am schnellsten und stocherte den Puck unter der Torhüterin durch ins deutsche Gehäuse – 53 Sekunden waren gerade mal gespielt.
Deutschland ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, arbeitet konzentriert weiter und stand defensiv gut. Vier Minuten vor Ende des ersten Drittels dann das 0:2 aus deutscher Sicht, das fast ein Spiegelbild des ersten finnischen Treffers war. Erneut stocherten die Finnen am rechten Pfosten so lange, bis der Puck über der Linie war.
Und es kam noch bitterer für die schwarz-rot-goldenen Farben. Als eine Skandinavierin auf der Strafbank saß überraschten die Finninnen die deutsche Aufbauspielerin und checkten trotz Unterzahl mit zwei Spielerinnen vor. Den daraus ergebenden Scheibenverlust hinter dem deutschen Gehäuse nutzen die ganz in blau spielenden Finnen zum 0:3 (18. Min). 

Im zweiten Abschnitt brachte Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker Ivonne Schröder statt Jenny Harß im deutschen Tor. Die Finninnen legten aber gleich nach. Als eine deutsche Verteidigerin auf der Strafbank saß dauerte es nur 14 Sekunden, bis die Kapitänin der Nordeuropäerinnen, Jenni Hiirikoski, mit einem verdeckten Schlagschuss von der blauen Linie auf 0:4 höhen konnte (22.).

Den deutschen Frauen waren jetzt deutlich die Strapazen der letzten zweieinhalb Wochen und dem siebten Spiel innerhalb von nur zehn Tagen anzumerken. Finnland drückte weiter und erhöhten mit einem Doppelpack Mitte der Partie auf 0:6. Nur selten gelang es den deutschen Frauen in dieser Phase für Entlastung zu sorgen, zu groß blieb der Druck des Gegners. Jeder Scheibenverlust im eigenen Drittel wurde eiskalt bestraft, so beim 0:7 zwei Minuten später. 18 Sekunden vor der zweiten Pause mussten die deutschen Frauen dann nach einem verlorenen Bully auch noch das 0:8 schlucken.

 

Die beste Phase hatten die Deutschen dann zu Beginn des letzten Drittels, als zum zweiten Mal eine Finnin auf die Strafbank musste. Laura Kluge, Manuela Anwander und Kerstin Spielberger scheiterten an einer starken Noora Räty im finnischen Gehäuse. Überhaupt zeigte die deutsche Mannschaft Charakter und arbeitete weiter hart. Ihr gelang es, die Begegnung ausgeglichen zu gestalten und die letzten 20 Minuten torlos zu Ende zu bringen. So blieb es letztendlich beim Endstand von 0:8.

 

Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Wir können auf ein erfolgreiches WM-Turnier zurück blicken. Den vierten Platz haben wir uns hart erarbeitet und dies zeigt die stetige Entwicklung der Mannschaft über die letzten Jahre hinweg. Die Siege gegen Schweden, Tschechien und Russland waren sehr positiv. Nun gilt es zukünftig weiter die richtigen Entscheidungen zu treffen, um die Frauen-Nationalmannschaft zielführend auf die anstehenden Aufgaben vorzubereiten.“

 

Teammanager Peter Gemsjäger: „Aufgrund der Modus Änderung bei dem Turnier der Top Division waren wir schon seit vielen Jahren bei einer WM nicht mehr auf eines der Topteams der Weltgruppe getroffen. Gegen die USA beispielsweise hatten nur drei unserer Feldspielerinnen überhaupt Erfahrung und die lag bereits neun Jahre zurück. Aus den Erfahrungen dieser Weltmeisterschaft wird diese junge Mannschaft mit Sicherheit lernen und wachsen. USA Hockey hat hier ein großartiges Turnier mit einer perfekten Organisation veranstaltet, für das wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken möchten.“

 

Rebecca Graeve: „Es war ein sehr unglücklicher Start für uns, und wir haben vierzig Minuten gebraucht um zu unserem Spiel zu finden. Aber wir sind alle stolz auf Platz Vier hier in Plymouth. Trotz der zwei Niederlagen in den Finalspielen können wir positiv in die Zukunft blicken.“

 

Julia Zorn, Mannschaftskapitänin: „Wir haben den Start verschlafen und leider nur ein gutes letztes Drittel gespielt. Unter dem Strich können wir damit nicht zufrieden sein. Mit ein bisschen Abstand wird aber das Positive überwiegen. Als Aufsteiger in die Top Division Rang Vier zu erreichen und das nach dem Verpassen der Olympia Qualifikation im Februar ist schon bemerkenswert und das lässt uns zuversichtlich in die Zukunft blicken. Leider bringt uns halt dieser vierte Platz auch keinen Platz bei Olympia 2018 ein.“ 

 

Frauen-Nationalmannschaft unterlag den USA im WM-Halbfinale zweistellig - um Bronze gegen Finnland

Plymouth/Mümchen/Duisburg, 07. April 2017 - Die  deutschen Frauen waren bei derEishockey-Weltmeisterschaft in Plymouth (USA) dem Gastgeber deutlich mit 11:0 (2:0/5:0/4:0) unterlegen.

Heute geht es um 21.30 Uhr deutscher Zeit gegen Finnland um die Bronzemedaille.

 

Mit einem bisher sensationellen Auftritt schaffte die deutsche Frauen Eishockeynationalmannschaft bei der WM in Plymouth erstmals seit Bestehen den Einzug in ein WM-Halbfinale. In der Vorrunde hatte die Mannschaft von Benjamin Hinterstocker Schweden mit 3:1 und Tschechien mit 2:1 bezwungen, nur gegen die Schweiz mit 2:4 verloren und war vorzeitig ins Viertelfinale eingezogen. Dort bezwangen die Deutschen auch den letztjährigen Bronzemedaillengewinner Russland mit 2:1 und qualifizierten sich so für die Vorschlussrunde.

 

Jetzt musste – oder durfte - das junge deutsche Team gegen den siebenfachen Weltmeister, Titelverteidiger und Gastgeber USA ran. Lange Zeit stand es in den Sternen, ob die Amerikanerinnen überhaupt bei dieser Weltmeisterschaft antreten würden. Die Spielerinnen traten zwei Wochen vor Beginn in einen Streik und forderten vom amerikanischen Verband mehr Gleichberechtigung sowie eine angemessene finanzielle Entschädigung. Erst zwei Tage vor dem ersten Spiel einigten sich beide Parteien schließlich und einem Auftritt des Weltmeisters im eigenen Land stand nichts mehr im Wege.

 

Als einziges Team hatte die USA im bisherigen Turnierverlauf noch keinen Punkt abgegeben. Gegen den Erzrivalen Kanada gewannen die Amerikanerinnen in der Vorrunde mit 2:0, Russland wurde 7:0 bezwungen und nur gegen Finnland hatte die US Auswahl beim 5:3 etwas mehr Mühe als erwartet. Als Erster der Gruppe A waren die Frauen der USA dann bereits fürs Halbfinale qualifiziert und somit einen zusätzlichen Tag frei.

 

Die deutsche Bilanz gegen die Nordamerikanerinnen spricht Bände: zehn Mal trafen beide Mannschaften seit 1994 aufeinander und es gab zehn Niederlagen für die DEB-Auswahl (mit 5:102 Tore). Unvergessen bleibt der Auftritt der deutschen Frauen bei den olympischen Spielen 2006 in Turin, als die damals 19-jährige Torhüterin Jennifer Harß ihr Olympia Debut gab und vom ganzen Stadion mit „Standing Ovation“ gefeiert wurde. Dieses 0:5 aus Sicht der Deutschen war auch das bislang beste Ergebnis gegen die Mannschaft aus den USA.

 

Das letzte Aufeinandertreffen liegt nun bereits neun Jahre zurück, damals gab es in Harbin (China) eine 1:8-Niederlage. Nachfolgend wurde das Turnierformat bei der Frauen-Weltmeisterschaft geändert und man traf nicht mehr aufeinander. „Für unsere Mannschaft ist das ein Riesenerfolg und eine große Ehre, hier im Halbfinale zu stehen“ so DEB Teammanager Peter Gemsjäger. 

 

Die Amerikanerinnen begannen wie erwartet mit enormen Druck und es dauerte nur 66 Sekunden, bis die ganz in blau spielenden WM Gastgeber durch Hilary Knight in Führung gehen konnten. Wenige Sekunden später musste dann US Torhüterin Nicole Hensley bei einem Schuss von DEB-Kapitänin Julia Zorn zum ersten Mal eingreifen.
Nach acht Minuten bewahrte der Pfosten die deutsche Auswahl vor einem höheren Rückstand. Kurz darauf dann doch das 0:2 aus deutscher Sicht. Ein Schuss von Kelli Stack wurde zweifach abgefälscht und Jennifer Harß war machtlos. Die deutsche Torfrau stand weiterhin im Brennpunkt des Geschehens, doch sie und ihrer Vorderleute überstanden auch ein zweiminütiges US Powerplay schadlos.
Die beste Möglichkeit zum Anschlusstreffer hatte Nina Kamenik, die von Andrea Lanzl in Szene gesetzt wurde aber die Scheibe nicht im gegnerischen Kasten unterbringen konnte (15. Min). Mit diesem 0:2 wurden dann erstmals die Seiten gewechselt.

 

Der zweite Abschnitt begann dann mit einer erneuten Hinausstellung gegen eine deutsche Spielerin. Kurz vor dem Ende dieser Strafzeit erhöhte Kendall Coyne für den amtierenden Weltmeister auf 0:3 (23. Min). Dann machten die US Girls richtig ernst und schraubten das Ergebnis binnen vier Minuten auf 0:7 in die Höhe. Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker wechselte daraufhin die Torhüterin und brachte Ivonne Schröder für Jennifer Harß. Sie durfte gleich mehrfach ihr Können beweisen und die DEB-Auswahl fand wieder ihre Linie und zurück ins Spiel. Mit viel Laufarbeit gelang es, weitere Gegentreffer bis zum Ende des mittleren Anschnitts zu vermeiden. Dabei verpasste kurz vor der Pausensirene Kerstin Spielberger bei einem der wenigen Breaks den ersten deutschen Treffer haarscharf. 

Auch im letzten Abschnitt änderte sich an der Dominanz der USA wenig, und Amanda Pelkey (45.), Monique Lamoureux (54.) sowie Haley Skarupa (55.) machte es zweistellig. Den Schlusstreffer erzielte dann Alex Carpenter 13 Sekunden vor dem Schlusspfiff.

 

Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Wir haben über 60 Minuten sehr intensiv und konzentriert gespielt. Unsere Mannschaft musste sich heute im fünften Turnierspiel mit einer der weltbesten Mannschaft messen. Der gesamte Fokus gilt nun dem morgigen Spiel gegen Finnland um Platz drei.“

 

Stefan Schaidnagel, Bundestrainer Wissenschaft und Ausbildung: „Die USA waren der erwartet schwere Gegner. Wir haben gegen den amtierenden Weltmeister und Titelanwärter gespielt, welcher uns zeigt was im Fraueneishockey für Potenziale stecken. Für uns steht im Vordergrund das sehr positive Ergebnis dieser WM richtig einzuordnen und den Moment des erstmaligen Erreichens eines Halbfinales bei einer WM sinnvoll zu nutzen. Die Mannschaft hat sich belohnt, hat sich diesen Erfolg erarbeitet und wir werden gemeinsam versuchen die richtigen Weichen für eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft zu stellen. Dass wir Morgen gegen Finnland um eine Medaille spielen bestätigt den eingeschlagenen Weg, den wir weitergehen werden.“

 

Julia Zorn, Mannschaftskapitänin: „Die Amerikanerinnen spielen noch in einer anderen Liga. Das Ergebnis mag zwar hoch erscheinen, aber dennoch haben wir heute Charakter gezeigt und uns nie hängen lassen. Insgesamt haben wir ein riesen Turnier gespielt, werden uns aber nicht darauf ausruhen. Morgen gegen Finnland werden wir versuchen, unser bestes Eishockey zu zeigen.“

 

Herren: Couragiertes Neuling-Debüt blieb unbelohnt - 1:5-Niederlage gegen Norwegen in Lillehammer

Lillehammer/München/Duisburg, 06. April 2017 - Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das erste Vorbereitungsspiel auf die Weltmeisterschaft in Köln (5. – 21. Mai) trotz einer couragierten Leistung seiner vier Debütanten und des ersten Länderspieltreffers von Neuling Jakob Mayenschein verloren.
Das Team von Bundestrainer Marco Sturm unterlag am Donnerstag im Rahmen der Euro Hockey Challenge in der „Kristins Hall“ von Lillehammer Gastgeber Norwegen mit 1:5 (0:2, 1:2, 0:2). Am Samstag kommt es an gleicher Stelle zum zweiten Duell.

Pascal Zerressen, Jakob Mayenschein, Frederik Tiffels und Maximilian Kammerer dürften sich den 6. April 2017 dick in ihren Kalender eingetragen haben. Sturm ließ gleich alle vier Youngster gegen Norwegen erstmals in der Nationalmannschaft auflaufen.
Mayenschein, Tiffels und Kammerer bildeten hierbei sogar eine gemeinsame Angriffsreihe. Zerressen gesellte sich in der Defensive derweil an die Seite seines erfahrenen Kölner Teamkameraden Christian Ehrhoff. Im Tor erhielt Timo Pielmeier den Vorzug vor Dennis Endras. Sinan Akdag, David Wolf, Philip Gogulla, Patrick Hager und Mathias Niederberger pausierten derweil absprachegemäß.

Die Gastgeber traten u.a. mit den beiden Ex-DEL-Profis Mathis und Ken-Andre Olimb an. Deren Teamkameraden Andreas Stene sowie Patrick Thoresen im Powerplay sorgten trotz eines ausgeglichenen ersten Abschnitts für die 2:0-Führung der Norweger.
Im zweiten Drittel wurde die Leistungssteigerung der deutschen Auswahl belohnt: Ausgerechnet Debütant Mayenschein stand goldrichtig und fälschte einen Schlagschuss von Marco Nowak unhaltbar zum Anschlusstreffer ab. Kapitän Ehrhoff sicherte ihm standesgemäß den Puck. Kurz vor der zweiten Pause traf Norwegen jedoch zum dritten Mal. Mathis Olimbs Tor zum 4:1 zugunsten der Norweger kurz nach Wiederbeginn bedeutete die Vorentscheidung. Bruder Ken-Andre stellte mit dem 5:1 den Endstand her.

Nach einem freien Tag kommt es am Samstag (08.04.2017, 18:15 Uhr, ab 18:10 Uhr im Internet-Livestream bei SPORT1) zum zweiten Duell mit den Norwegern. Darüber hinaus überträgt der Sender per Live-Einstieg ab 19:15 Uhr im Free-TV. Alle weiteren sechs Spiele der Euro Hockey Challenge zeigt SPORT1 live im Free-TV.

Bundestrainer Marco Sturm: „Wir haben uns den Start in die Vorbereitung sicher anders vorgestellt und gesehen, dass wir aufgrund der längeren Pause der Spieler unseren Rhythmus noch nicht gefunden haben. Dennoch gab es auch einige positive Dinge. Mit meinen vier Debütanten bin ich zufrieden. Wir werden jetzt weiter arbeiten und uns Schritt für Schritt steigern.“

Tore: 1:0 Andreas Stene (4:32), 2:0 Patrick Thoresen (11:48/PP1), 2:1 Jakob Mayenschein (25:46), 3:1 Jonas Holos (38:16), 4:1 Mathis Olimb (40:33), 5:1 Ken-Andre Olimb (52:10)
Strafminuten: NOR 4 – GER 6. Zuschauer: 897
Deutschland: Pielmeier (Endras) – Ehrhoff, Zerressen; Uvira, Raedeke, Oppenheimer – Ebner, Reul; Plachta, Hospelt, Krämmer - M. Müller, Daschner; Kink, Höfflin, Holzmann – Nowak; Kammerer, Tiffels, Mayenschein.

 

Halbfinale mit Sieg gegen Russland erreicht! Frauen-Nationalteam schreibt im 500. Länderspiel Geschichte

Delarbre schießt Deutschland ins Halbfinale

Plymouth/München/Duisburg, 02. April 2017 - Größter bisheriger Erfolg für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft: Im 500. Länderspiel der Frauen-Nationalmannschaft bezwang das Team von Benjamin Hinterstocker bei der Weltmeisterschaft in Plymouth (USA) Russland mit 2:1 (1:0/0:1/0:1) und zieht damit erstmalig ins Halbfinale ein. Dort trifft die DEB-Auswahl am Donnerstag auf Gastgeber USA.

 

Bei der Weltmeisterschaft in Plymouth traf die DEB-Mannschaft im zweiten Viertelfinale am Dienstagabend auf Russland. Zuvor hatte am Nachmittag Finnland den Nachbarn Schweden mit 4:0 bezwungen und war damit ins Halbfinale eingezogen.

 

Deutschlands Gegner Russland hatte in der Vorrunde der stärkeren Gruppe A mit drei Punkten und 2:16 Toren den vierten Platz belegt. Deutschland stand schon seit dem zweiten Vorrundenspiel als Erster der Gruppe B fest. Für die deutsche Fraueneishockey-Nationalmannschaft war es das 500. Länderspiel seit dem ersten Auftritt am 3.12.1988.

 

Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker konnte, nachdem auch Verteidigerin Tanja Eisenschmid nach einer auskurierten Erkältung von der medizinischen Abteilung grünes Licht bekommen hatte, erstmals bei dieser Weltmeisterschaft auf den kompletten Kader zurückgreifen.

 

Der Auftakt verlief gar nicht nach den Vorstellungen der DEB-Auswahl. Noch nicht einmal drei Minuten waren gespielt, da nutzen die Russinnen eine 2-1 Situation aus und überwanden Jennifer Harß im deutschen Tor. Trotz einem leichten optischen Übergewicht Russlands erspielten sich die deutschen Frauen auch selber Chancen. 6:9 lautete die Torschussstatistik nach den ersten zwanzig Minuten und mit dem knappen 0:1 für die Osteuropäerinnen ging es in die erste Pause.

 

Im zweiten Drittel verpasste zunächst Tanja Eisenschmid, die sich aus der eigenen Zone bis vor das Tor der Russinnen arbeitete, nur wenige Zentimeter vor der Linie knapp. Wenig später war es dann soweit: In doppelter Überzahl legte Mannschaftskapitänin Julia Zorn ihrer Außenstürmerin Kerstin Spielberger auf, die der russischen Torfrau Alexandrova Nadezhda keine Chance lies und zum verdienten 1:1-Ausgleich traf (35.). Weiter in Überzahl spielend verpassten Andrea Lanzl und Laura Kluge nur äußerst knapp den deutschen Führungstreffer und es ging mit dem Unentschieden letztmals in die Kabinen.

 

Bange Minuten galt es zu überstehen, als eine deutsche Spielerin zu Beginn des letzten Drittels auf die Strafbank musste, aber Jenny Harß zeigte all ihr Können und bewahrte ihr Team vor einem Rückstand. Dann kam die 50. Spielminute: Rebecca Graeves harten Schuss von der von der blauen Linie lenkte Marie Delarbre unhaltbar ins russische Tor zur 2:1-Führung ab.
Die letzten Minuten waren dann an Spannung nicht zu überbieten, Russland drängte auf den Ausgleich, doch die deutschen Frauen verstanden es, den Puck aus der Gefahrenzone zu halten. Riesenglück hatte die DEB-Auswahl als 59 Sekunden vor der Schlusssirene der Pfosten zum besten Freund der deutschen Mannschaft wurde. Doch auch die Herausnahme der Torfrau brachte den Russinnen nichts mehr ein und der nachfolgende Jubel der deutschen Spielerinnen war groß.

 

Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Unsere Mannschaft hat über sechzig Minuten sehr diszipliniert gespielt, was auch das Ergebnis gegen eine starke russische Mannschaft wiederspiegelt. Wir haben uns von Spiel zu Spiel weiterentwickelt und ich hoffe, dass wir diesen Erfolg fortsetzen können“

 

Marie Delarbre, Torschütze des Siegtreffers: „Ich freue mich wahnsinnig für die Mannschaft. Das Spiel am Donnerstag gegen die USA wird Schwerstarbeit, aber wir werden wie in jedem bisherigen Spiel Alles geben“

 

Andrea Lanzl: „Unser Ziel war natürlich, das Halbfinale zu erreichen und wir hatten den unbedingten Willen, das Spiel heute zu gewinnen. Unsere Tore sind zum richtigen Zeitpunkt gefallen. Jetzt bin ich unheimlich glücklich und stolz auf das Team.“

 

Manuela Anwander: „Wir sind von Anfang an positiv in die Partie gegangen, Jeder hat für Jeden gekämpft. Das ist ein Riesenerfolg nicht nur für die Nationalmannschaft sondern für das ganze deutsche Fraueneishockey. Wir freuen uns jetzt auf das Spiel gegen Gastgeber USA am Donnerstag.“  Statistik: http://www.worldwomen2017.com

 

2:4 gegen die Schweiz - Niederlage im letzten Vorrundenspiel

Delarbre und Fiegert treffen / Viertelfinalgegner steht noch nicht fest 

Im letzten WM-Vorrundenspiel in Plymouth (USA) mussten sich die deutschen Frauen der Schweiz mit 2:4 (0:3/0:0/2:1) geschlagen geben. Die Voraussetzungen konnten unterschiedlicher kaum sein: Deutschland stand nach zwei Siegen mit sechs Punkten bereits als Gruppenerster im Viertelfinale. Die Schweizerinnen hingegen hatten erst zwei Punkte und brauchten einen Sieg gegen die Nachbarn um überhaupt noch eine Chance auf Platz zwei zu haben.

 

Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Wir haben heute sehr gut das erste Drittel begonnen und unseren Spielplan verfolgt. Dennoch ist es der Schweiz gelungen innerhalb knapp vier Minuten drei Tore zu erzielen. Im zweiten und dritten Drittel haben wir wieder zu unserem disziplinierten Spiel zurückgefunden. Bei dieser Weltmeisterschaft müssen wir in jedem Spiel 60 Minuten konzentriert sein, um erfolgreich sein zu können. Morgen werden wir im Viertelfinale wieder versuchen unsere maximale Leistung zu zeigen.“

 

Frauen-Nationalmannschaft: Mit 2:1-Sieg über Tschechien ins Viertelfnale

Plymouth/München/Duisburg, 02. April 2017 - Weiter auf Kurs: Mit einem 2:1 (0:0/1:0/1:1)-Erfolg über Tschechien hat die deutsche Auswahl auch ihr zweites Vorrundenspiel bei der Weltmeisterschaft in Plymouth (USA) gewonnen und sich mit sechs Punkten vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert.
Bundestrainer Benjamin Hinterstocker änderte im Vergleich zum Vortag nur die Torhüterposition und brachte Ivonne Schröder statt Jennifer Harß. Die deutschen Frauen taten sich gegen einen druckvoll agierenden Gegner sehr schwer, ins Spiel zu kommen und konnten zu Beginn kaum eigene Akzente setzen.
Torlos ging es in den zweiten Abschnitt und die Osteuropäerinnen machten da weiter, wo sie nach den ersten zwanzig Minuten aufgehört hatten. Die erste gefährliche Aktion hatte Andrea Lanzl (25. Min), scheiterte aber an Klara Peslarova im Kasten der Tschechinnen. Noch brenzliger wurde es, als in der 27. Minute erstmals eine Strafe gegen die deutsche Mannschaft ausgesprochen wurde, doch Ivonne Schröder und ihre Vorderleute hielten dem Dauerfeuer der tschechischen Mannschaft stand.
Dann nutzte die DEB-Auswahl eine Zwei-gegen-Eins-Situation eiskalt aus: Laura Kluge setzte sich auf der linken Seite durch und passte genau auf die mitgelaufene Julia Zorn, die über die Stockhandseite der tschechischen Torfrau eiskalt zur deutschen 1:0 Führung verwandelte (35. Min).
Nach dem letzten Seitenwechsel änderte sich wenig an der Dominanz der Gegenüber doch die deutschen Frauen hielten dem Druck mit cleverem Defensivspiel weiterhin stand. Bei einer unübersichtlichen Situation vor dem deutschen Tor konnten die Tschechinnen dann aber doch noch ausgleichen. Zunächst parierte Ivonne Schröder stark, war dann aber beim Rebound machtlos. Als schon alles nach Verlängerung aussah kam Laura Kluges Stunde. Es herrschte viel Betrieb vor dem Gehäuse der Tschechinnen und die junge Stürmerin stocherte 97 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit aus dem Gewühl die Scheibe zum 2:1 ins gegnerische Tor. Die Osteuropäerinnen nahmen ihre Auszeit und anschließend die Torfrau zugunsten einer weiteren Feldspielerin vom Eis. Aber die deutsche Mannschaft brachte auch die letzten Sekunden konzentriert zu Ende und ziehen damit vorzeitig ins Viertelfinale ein.
Die letzte Partie der Vorrunde findet am kommenden 03.04. um 18.00 Uhr deutscher Zeit gegen die Schweiz statt.

Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Das heutige Spiel ist in keinster Weise mit dem von gestern vergleichbar. Wir haben heute über 60 Minunten sehr effektiv in der defensiven Zone gearbeitet und konnten zwei unserer wenigen Chancen verwerten um das Spiel für uns zu entscheiden. Unser Fokus gilt nun dem Spiel am Montag gegen die Schweiz.“
Torhüterin Ivonne Schröder: „Ich bin sehr glücklich über unser heutiges Spiel, in der die gesamte Mannschaft hervorragend defensiv gearbeitet und mir sehr geholfen hat. Nach der verpassten Olympiaqualifikation waren wir alle ziemlich down, aber hier hat das Team gezeigt, was in ihm steckt.“ Statistik: http://www.worldwomen2017.com

 

Frauen-Nationalmannschaft: WM-Auftaktsieg gegen Schweden

Jenny Harß beste Spielerin

Plymouth/München/Duisburg, 01. April 2017 - Gelungener Start: Die Frauen-Nationalmannschaft gewinnt im Auftaktspiel der 2017 IIHF Frauen Eishockey-Weltmeisterschaft in Plymouth (USA) mit 3:1 (0:0; 1:3; 0:0) gegen Schweden. 

Die deutschen Frauen mussten sich von Beginn an den Angriffe der Schwedinnen erwehren, doch Torfrau Jennifer Harß blieb der Fels in der Brandung und bewahrte ihr Team vor einem frühen Rückstand. Nach gut fünf gespielten Minuten hatten dann die Nordeuropäerinnen Glück, als Manuela Anwander einen Schuss von Kerstin Spielberger abfälschte, der nur ganz knapp am Tor vorbei ging.
Die brenzligste Situation mussten die Schwedinnen aber in der 13. Minute überstehen. Binnen zehn Sekunden feuerten die deutschen Frauen gleich fünf Mal auf deren Gehäuse, doch die Scheibe wollte nicht über die Linie. So ging es torlos ins zweite Drittel.

 

Gleich die erste Powerplaymöglichkeit nutze die DEB-Auswahl aus. Andrea Lanzl legte von hinter dem schwedischen Tor millimetergenau auf Nicola Eisenschmids Schläger, die sich nicht zweimal bitten lies und zum 1:0-Führungstreffer einschob (23. Min). Nur eine Minute später erneut Überzahl für Deutschland und wiederum hatte das Sturmgespann Lanzl – Eisenschmid nach einem schönen Doppelpass die Riesenchance auf 2:0 zu erhöhen, scheiterten aber an Sara Grahn im schwedischen Gehäuse.
Die Schwedinnen erhöhten in der Folge den Druck und die DEB-Auswahl hatte Mühe sich immer wieder zu befreien.
Der Ausgleich fiel dann recht unglücklich aus Sicht der deutschen Mannschaft. Ein von Jenny Harß abgewehrter Schuss prallte an den Schläger einer eigenen Verteidigerin und von da zurück ins deutsche Tor. Doch das deutsche Team ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen und hielt den schwedischen Angriffsbemühungen weiterhin stand.

 

Glück hatte die Mannschaft von Bundestrainer Benjamin Hinterstocker bei einem Pfostenschuss der Schwedinnen (36. Min), doch danach aber schlug die DEB-Auswahl zurück. Zuerst markierte Manuela Anwander nach einem gewonnenen Bully per Direktschuss ins Kreuzeck die 2:1-Führung (39.). Nur 21 Sekunden später fingen die deutschen Frauen in der schwedischen Zone einen Pass ab und Andrea Lanzl drosch die Hartgummischeibe unter die Querlatte zum 3:1. 

Die Schwedinnen bemühten sich im Schlussabschnitt zwar weiter den Druck aufrecht zu erhalten, aber die deutschen Frauen hatten mit Jennifer Harß, die nach der Partie zur besten Spielerin gewählt wurde, einen sicheren Rückhalt. Selbst als der schwedische Trainer zwei Minuten vor Ende seine Torfrau zugunsten einer sechsten Feldspielerin vom Eis nahm, verteidigten die Deutschen den zwei Tore Vorsprung ausgesprochen clever und konnten sich so über den Sieg im Auftaktspiel der Weltmeisterschaft freuen. 

Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Wir sind mit dem klaren Ziel hier nach Plymouth gekommen, Spiele zu gewinnen. Dies ist uns heute gelungen und unsere gesamte Mannschaft hat über 60 Minuten eine sehr gute Leistung gezeigt. Nun gilt es diese Leistung für das morgige Spiel zu konservieren.“ 

Manuela Anwander: „Wir haben in dieser Saison schon einige Male gegen Schweden gespielt und wussten genau, welche Fehler wir vermeiden mussten, um endlich einmal bei einem großen Turnier gegen diese Mannschaft gewinnen zu können“.

Statistik: http://www.worldwomen2017.com

 

„5-Sterne-Nachwuchsprogramm“: Elf Vereine erhalten Bestwertung

München/Duisburg, 31. März 2017. Insgesamt acht Clubs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und der DEL2 sowie drei Vereine aus der Oberliga Süd haben die Bestwertung im Rahmen des „5-Sterne-Nachwuchsprogramms“ des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB) erreicht. An der Zertifizierung ihrer Nachwuchsarbeit hatten alle 52 Vereine der vier höchsten deutschen Spielklassen im deutschen Eishockey teilgenommen.

 

In der DEL erhielten die Eisbären Berlin, die Kölner Haie, die Krefeld Pinguine, die Düsseldorfer EG, die Iserlohn Roosters, die Adler Mannheim und die Augsburger Panther fünf Sterne. Aus der DEL2 kommen die Dresdner Eislöwen dazu, aus der Oberliga Süd der EV Regensburg, der EC Bad Tölz und der EV Landshut. Nachdem im ersten Jahr noch acht Standorte die Bestwertung schafften, zogen in diesem Jahr mit Iserlohn, Bad Tölz und Regensburg gleich drei Vereine nach.

 

Im Rahmen des Programms wird die Nachwuchsarbeit der Clubs und Vereine auf Basis eines umfangreichen Anforderungskatalogs durch die DEB-Vereinsbetreuer bewertet. Kriterien dabei sind u.a. die tatsächliche Eiszeit für Nachwuchsspieler, deren Vorort-Betreuung durch qualifizierte Trainer sowie die Qualität der Trainingsinhalte. Das gesamte Programm ist ein zentrales Element im DEB-Sportkonzept POWERPLAY 26.

 

Stefan Schaidnagel, Bundestrainer Wissenschaft und Ausbildung: „Ziel ist es, gemeinsam mit den Vereinen die nötigen strukturellen Voraussetzungen für eine nachhaltig erfolgreiche Nachwuchs-Entwicklung zu erarbeiten und flächendeckend zu etablieren. Dieses Programm verlangt den Vereinen sehr viel ab. Auch deshalb ist die Motivation und Leistungsbereitschaft aller teilnehmenden Clubs besonders zu loben. Unsere Aufgabe ist es nun, die Bewertungskriterien ständig zu optimieren.“

 

Ernst Höfner, Cheftrainer Vereinsbetreuung und Talentförderung: „In dieser Saison haben wir mehr als 170 Vereinsbesuche absolviert. Dabei wurden von den Clubs 82 Kids Days sowie 25 Girls Days umgesetzt. Bei den 300 Aktionen mit Schulen und Kindergärten auf und neben dem Eis war und ist es unser Hauptziel, Kinder zum Eishockey zu bringen.“

 

Frauen-Nationalmannschaft auf dem Weg zur WM  

München/Duisburg, 25. März 2017 - Mit 23 Spielerinnen wird die deutsche Frauen-Nationalmannschaft vom 31.03.– 07.04.2017 bei der 2017 IIHF Frauen Eishockey-Weltmeisterschaft in Plymouth (USA) an den Start gehen.  
Die DEB-Auswahl um Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker trifft nach dem direkten Wiederaufstieg 2016 in diesem Jahr in der Gruppe B der Top-Division auf Schweden (31.03.), Tschechien (01.04.) und die Schweiz (03.04.).
Nach einer gemeinsamen Vorbereitung im Bundesleistungszentrum in Füssen reist die Mannschaft morgen gemeinsam in die USA, wo wenige Tage später das Turnier beginnen wird.   Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Unser klares Ziel ist es, wie in den vergangen Turnieren auch schon, Spiele zu gewinnen. Die anstehende A-Weltmeisterschaft ist eine große sportliche Herausforderung. Wir werden uns in den kommenden Trainingstagen in Ann Arbor intensiv vor allem auf unseren ersten Gegner Schweden vorbreiten.“    
Spielplan:
http://www.worldwomen2017.com/#schedule-match-2017-04-03

 

Pos

Trikot

Name

Vorname

Geboren

L/R

Sp.

Club 2016/17

GK

95

Albl

Franziska

29.04.1995

L

36

TEV Miesbach

GK

30

Harss

Jennifer

14.07.1987

L

166

ERC Sonthofen

GK

13

Schröder

Ivonne

25.07.1988

L

125

Tornado Niesky

DF

26

Bartsch

Anne

22.09.1995

L

48

HV71 Jönköping, SWE

DF

2

Botthof

Tabea

01.06.2000

R

5

ESC Planegg

DF

17

Düsterhöft

Lena

28.08.1996

L

28

Minnesota State Uni., USA

DF

23

Eisenschmid

Tanja

20.04.1993

L

111

Minnesota Whitecaps, USA

DF

12

Fiegert

Anna

03.04.1994

L

50

Minnesota State Uni., USA

DF

20

Gleißner

Daria

30.06.1993

L

132

Memmingen Indians

DF

9

Graeve

Rebecca

28.04.1993

L

96

EC Bergkamen

DF

21

Jenike

Ronja

28.12.1989

L

143

ESC Planegg

DF

10

Rothemund

Yvonne

23.09.1992

L

66

ESC Planegg

DF

14

Strobel

Carina

11.09.1997

L

42

Memmingen Indians

FW

5

Anwander

Manuela

09.01.1992

R

156

Memmingen Indians

FW

22

Delarbre

Marie

22.01.1994

L

74

Merrimack College, USA

FW

11

Eisenschmid

Nicola

10.09.1996

L

56

Memmingen Indians

FW

7

Kamenik

Nina

27.04.1985

L

211

OSC Berlin

FW

18

Karpf

Bernadette

03.07.1996

R

61

ESC Planegg

FW

25

Kluge

Laura

06.11.1996

L

48

Linköping HC, SWE

FW

3

Kratzer

Sophie

20.04.1989

L

148

ESC Planegg

FW

15

Lanzl

Andrea

08.10.1987

L

266

Linköping HC, SWE

FW

19

Spielberger

Kerstin

14.12.1995

L

101

ESC Planegg

FW

8

Zorn

Julia

06.02.1990

L

177

ESC Planegg

Nationalmannschaft: WM-Vorbereitung mit drei Debütanten

München/Duisburg, 24. März 2017 - Pascal Zerressen, Maximilian Kammerer und Jakob Mayenschein erstmals im 26-köpfigen Kader / Köln und Mannheim stellen größtes Kontingent  Mit gleich drei Debütanten startet die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft in die erste Vorbereitungsphase auf die Weltmeisterschaft in Köln (5. – 21. Mai 2017).

Bundestrainer Marco Sturm berief für die beiden Partien im Rahmen der Euro Hockey Challenge in Norwegen gegen den Gastgeber (Donnerstag, 6.4., 19 Uhr, Samstag, 8.4., 18:15 Uhr) in Lillehammer mit den Stürmern Maximilian Kammerer (Düsseldorfer EG) und Jakob Mayenschein (EHC Red Bull München) sowie Verteidiger Pascal Zerressen (Kölner Haie) drei Neulinge in den 26-köpfigen Kader.
„Unser Ziel ist, die jungen Spieler langsam an das Internationale Level heranzuführen. Genauso wollen wir auch in Zukunft verfahren“, sagte Sturm, der vor der Heim-WM bereits jetzt auf eine Vielzahl der in den DEL-Playoffs ausgeschiedenen Akteure bauen kann.
Die Kölner Haie und die Adler Mannheim stellen mit jeweils neun Spielern hierbei das größte Kontingent. Für die Nationalmannschaft beginnt mit dem Norwegen-Trip (ab 3. April) eine rund vierwöchige Vorbereitungsphase vor dem WM-Start gegen das Team USA am 5. Mai in der Kölner LANXESS arena. „Es ist gut, dass es endlich losgeht. Wir wollen in Norwegen wieder in den Rhythmus finden und uns Woche für Woche steigern“, erklärte der Bundestrainer. 
 


Am Austragungsort der Olympischen Winterspiele von 1994 findet die Nationalmannschaft perfekte Rahmen-Bedingungen vor.  „Die Norweger sind genau der richtige Gegner zum Start. Sie haben in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen, dass sie auch mit internationalen Top-Nationen mithalten können. Das wird eine gute Herausforderung für unser Team", sagte Sturm. Die beiden Duelle der deutschen Nationalmannschaft gegen Norwegen sind am Donnerstag, 6. April, ab 18:55 Uhr und am Samstag, 8. April, ab 18:10 Uhr jeweils im kostenlosen Livestream auf SPORT1.de zu sehen.

Pos Nr. NAME VORNAME Geboren Stick H W Team LS
T 35 NIEDERBERGER Mathias 26.11.1992 L 1,8 80 Düsseldorfer EG 12
T 44 ENDRAS Dennis 14.07.1985 L 1,8 80 Adler Mannheim 88
T 51 PIELMEIER Timo 07.07.1989 L 1,8 82 ERC Ingolstadt 28
V 2 REUL Denis 29.06.1989 R 1,9 110 Adler Mannheim 67
V 6 ZERRESSEN Pascal 22.11.1992 L 2 100 Kölner Haie 0
V 10 EHRHOFF Christian 06.07.1982 L 1,9 92 Kölner Haie 98
V 13 DASCHNER Stephan 05.08.1988 R 1,8 80 Düsseldorfer EG 16
V 52 SULZER Alexander 30.05.1984 L 1,9 93 Kölner Haie 64
V 67 EBNER Bernhard 12.09.1990 L 1,9 91 Düsseldorfer EG 24
V 82 AKDAG Sinan 05.11.1989 L 1,9 89 Adler Mannheim 68
V 91 MÜLLER Moritz 19.11.1986 L 1,9 92 Kölner Haie 104
S 11 MAYENSCHEIN Jakob 01.04.1997 L 1,8 80 Red Bull München 0
S 17 KINK Marcus 13.01.1985 L 1,9 96 Adler Mannheim 111
S 18 HOSPELT Kai 23.08.1985 L 1,9 86 Kölner Haie 110
S 19 OPPENHEIMER Thomas 16.12.1988 R 1,9 95 ERC Ingolstadt 40
S 21 KRÄMMER Nicolas 23.10.1992 L 1,9 94 Kölner Haie 27
S 22 PLACHTA Matthias 16.05.1991 L 1,9 100 Adler Mannheim 44
S 27 UVIRA Sebastian 26.01.1993 L 1,9 95 Kölner Haie 13
S 47 ULLMANN Christoph 19.05.1983 L 1,8 83 Adler Mannheim 156
S 49 KAMMERER Maximilian 28.09.1995 L 1,9 77 Düsseldorfer EG 0
S 50 HAGER Patrick 08.09.1988 L 1,8 80 Kölner Haie 108
S 61 HÖFFLIN Mirko 18.06.1992 L 1,8 79 Adler Mannheim 9
S 87 GOGULLA Philip 31.07.1987 L 1,9 87 Kölner Haie 146
S 89 WOLF David 15.09.1989 L 1,9 99 Adler Mannheim 25
S 93 RAEDEKE Brent 29.05.1990 L 1,8 86 Adler Mannheim 17
S 97 HOLZMANN Thomas 17.07.1987 L 185 80 Augsburger Panther 2

Das erste Spiel am Donnerstag wird zusätzlich live auf dem Pay-TV-Sender SPORT1+ ausgestrahlt. Das zweite Spiel am Samstag überträgt SPORT1 zudem per Live-Einstieg ab 19:15 Uhr im Free-TV. Darüber hinaus zeigt SPORT1 die weiteren sechs WM-Vorbereitungsspiele des DEB-Teams im Rahmen der Euro Hockey Challenge alle live im Free-TV.

Leon Draisaitl neuer deutscher Rekord-Scorer in der NHL

21 Jahre alter Stürmer der Edmonton Oilers überholt seinen heutigen Bundestrainer / Sturm: „Das deutsche Eishockey kann stolz sein.“  

München/Duisburg, 17. März 2017 - Als erster deutscher Akteur seit Marco Sturm hat Nationalspieler Leon Draisaitl in der Nacht von Donnerstag auf Freitag einen neuen Rekord aufgestellt: Durch seine beiden Vorlagen und das Tor beim 7:4-Erfolg seiner Edmonton Oilers über die Bosten Bruins verbuchte der 21 Jahre alte Stürmer seine Scorerpunkte Nummer 59, 60 und 61 und steht nach 70 Hauptrundenspieltagen nun bei insgesamt 24 Toren und 37 Vorlagen.  

Die bisherige Bestmarke eines deutschen Spielern in der NHL hatte Draisaitls heutiger Bundestrainer Marco Sturm (59 Scorerpunkte) in der Saison 2005/2006 im Trikot der San José Sharks und der Boston Bruins aufgestellt.  Ex-NHL-Profi Jochen Hecht (Buffalo Sabres; 2006/2007) kam in seiner besten NHL-Saison auf 56 Scorerpunkte.    
„Ich freue mich sehr über diese Marke. Der Vergleich mit Marco Sturm oder Jochen Hecht ehrt mich natürlich, aber sie haben ungeachtet der Scorerpunkte über Jahre hinweg überragende Leistungen in der NHL gebracht. So weit bin ich noch nicht. Ich werde aber alles dafür geben, weiter meine Leistung zu bringen und meiner Mannschaft zu helfen“, sagte der gebürtige Kölner.  
Bundestrainer Marco Sturm: „Ich freue mich, dass Leon eine solch tolle Saison spielt. Er wird Jochen und mich wahrscheinlich noch öfter in seiner Karriere mit Scorerpunkten übertreffen. Das deutsche Eishockey kann stolz sein, einen so talentierten Spieler noch lange in der NHL sehen zu dürfen.“  

Frauen-Nationalmannschaft verpasst Qualifikation für Pyeongchang

München/Duisburg, 12. Februar 2017 - Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang nicht geschafft. In einem dramatischen Spiel unterlag die DEB- Auswahl Gastgeber Japan mit 1:3 (0:0, 1:2, 0:1).  

Vor 3111 Zuschauern in der ausverkauften Arena von Tomakomai zeigte das Team von Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker eine konzentrierte Leistung und begegnete dem Turnierfavoriten jederzeit auf Augenhöhe. Im ersten Durchgang hatten die Japanerinnen nach sieben Minuten bei einer zwei gegen eins Situation die erste große Chance, die die überragende deutsche Torfrau Jenny Harß vereiteln konnte.
Nach dem anfänglichen Druck der Japanerinnen kam das deutsche Team aber immer besser ins Spiel. Marie Delarbre und Emily Nix hatten nach neun bzw. zwölf Minuten erste Möglichkeiten für die DEB-Auswahl, die anschließend noch zwei Mal in Überzahl antreten konnte. Hier zeigte aber auch Japans Torfrau Nana Fujimoto ihre Klasse und verhinderte mehrfach die mögliche deutsche Führung. Sekunden vor der ersten Pause hatten aber auch die Gäste bei einem Pfostenschuss Japans Glück.  

Im zweiten Durchgang waren es dann die Japanerinnen, die das erste Powerplay bekamen. Hier hielt die deutsche Mannschaft aber gut dagegen. Jenny Harß war in dieser Phase der große Rückhalt der DEB-Auswahl. Mit einigen Glanzparaden verhinderte die deutsche Torfrau einen Rückstand. Das erste Tor erzielten dann aber doch die Gastgeberinnen.
Nach 29 Minuten stocherte Sena Suzuki den Puck zum 1:0 über die Linie. Fünf Minuten später konnte Japan nachlegen. In Überzahl prallte ein Schrägschuss Shoko Ono an die Schulter, von dort fiel der Stürmerin die Scheibe genau vor den Schläger, so dass sie aus kurzer Distanz einschieben konnte.  
Nach diesen denkbar unglücklichen Gegentreffern zeigte das deutsche Team eine Reaktion. Bei einer Auszeit neu eingestellt von Hinterstocker hielt die Frauen-Nationalmannschaft konsequent dagegen und drückte auf den Anschlusstreffer. Tanja Eisenschmid, Manuela Anwander und Emily Nix verpassten diesen bei guten Gelegenheiten knapp. In Überzahl gelang dies aber Tanja Eisenschmid. Ihr Schuss von der blauen Linie landete in der 36. Minute zum 2:1 genau im rechten Winkel.  

Im Schlussabschnitt versuchte die DEB-Auswahl alles, um den Ausgleich zu erzielen. Japan konzentrierte sich auf die Defensivarbeit, machte die Räume eng und verteidigte seinen Vorsprung konsequent. Die beste deutsche Möglichkeit zum Ausgleich hatte Julia Zorn, die nach einem Querpass von Lara Kluge knapp am Tor vorbeischoss (53.).
Angesichts des Dauerdrucks der Deutschen nahm Japans Trainer Takeshi Yamanaka anschließend eine Auszeit. Letztlich entschied eine Bullysituation sechs Minuten vor dem Ende die Partie. Den Rückpass nach Scheibengewinn nahm Hanae Kubo direkt und traf unhaltbar zum 3:1 ins Netz. Trotz aller Bemühungen und weiterer Großchancen in Überzahl gelang dem deutschen Team aber nicht mehr die Wende. Japan sicherte sich mit diesem Sieg die Olympiaqualifikation.  

Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Wir haben uns nichts vorzuwerfen, dieses enge Spiel hätte auch anders enden können. Wir sind physisch und psychisch optimal vorbereitet nach Japan gekommen und haben die Herausforderung angenommen um hier erfolgreich zu bestehen. Als Mannschaft sind wir heute natürlich enttäuscht, ab morgen schauen wir aber nach vorne in Richtung A-Weltmeisterschaft Ende März in den USA in Plymouth.“  

DEB-Präsident Franz Reindl: „Die Mannschaft hat großartig gespielt und gekämpft. Es hat schlicht nicht ganz gereicht, das ist hart, aber im Sport zu akzeptieren. Leider haben die Japanerinnen den Heimvorteil spielerisch, reise- und akklimatisationstechnisch voll ausgenutzt. Als DEB sind wir dennoch glücklich, mit den Männern wieder ein Team bei olympischen Spielen am Start zu haben".  

DEB Vize-Präsident Marc Hindelang: „Wir sind natürlich enttäuscht, können aber trotzdem stolz auf die Leistung unserer Frauen sein, die in jedem Spiel alles abgerufen haben. Diese junge Mannschaft hat eine gute Zukunft vor sich und wird wieder aufstehen. Das deutsche Fraueneishockey hat gezeigt, dass es weitere Unterstützung verdient hat, die wird es vom DEB bekommen.“  
Statistik:
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Frauen-Nationalmannschaft erfolgreich gegen Österreich

München/Duisburg, 11. Februar 2017 - Zweites Spiel, zweiter Sieg. Durch ein hochverdientes 4:1 (2:1, 0:0, 2:0) gegen Österreich bleibt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft auf Qualifikationskurs für die Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang.
Von Anfang an trat das Team von Bundestrainer Benjamin Hinterstocker konzentriert, spielstark und dominant auf. Manuela Anwander hatte schon nach eineinhalb Minuten die Chance zur Führung, verpasste aber freistehend knapp. Nach sieben Minuten holte die DEB-Auswahl das Versäumte aber nach. Laura Kluge legte quer zu Andrea Lanzl, die zum 1:0 traf. Allerdings hielt diese Führung nicht lange. Aus dem Gewühl heraus war Esther Kantor nur 52 Sekunden später im Nachschuss zum Ausgleich erfolgreich.
Davon ließ das deutsche Team aber nicht aus dem Konzept bringen und erspielte sich weitere gute Chancen. Andrea Lanzl, Kerstin Spielberger, Marie Delarbre und Laura Kluge hatten die erneute Führung auf dem Schläger, konnten aber Österreichs Torfrau Theresa Hornich nicht überwinden. Dies gelang dann Tanja Eisenschmid in Überzahl in der 14. Minute mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie.

Die Überlegenheit der deutschen Frauen setzte sich auch im zweiten Drittel fort. Deutschland war spielbestimmend, erarbeitete sich weiterhin gute Chancen, haderte aber mit der Verwertung. Die beste Möglichkeit im Mitteldrittel hatte Andrea Lanzl, die nach 32 Minuten am Pfosten scheiterte. Auf der anderen Seite ließ die umsichtige deutsche Defensive kaum Möglichkeiten der Österreicherinnen zu.
Ähnlich gestaltete sich das Spielgeschehen auch im Schlussabschnitt. Die DEB-Auswahl hielt das Tempo konsequent hoch, setzte den Gegner weiter unter Druck und zwang diesen zu Strafen. Eine davon nutzte Daria Gleissner mit einem platzierten Schuss neben den rechten Pfosten zum 3:1 (54.). Nur 22 Sekunden später entschied Kerstin Spielberger per Rückhand nicht nur das Spiel, die Stürmerin veredelte damit auch ihr Länderspieljubiläum: Die 21jährige lief bereits zum 100. Mal für die deutsche Nationalmannschaft auf und wurde auch zur besten Spielerin ihres Teams gewählt. 

Im letzten Spiel des Qualifikationsturniers trifft die DEB-Auswahl morgen (10 Uhr MEZ) auf Gastgeber Japan. Der Sieger ist bei Olympia 2018 dabei.

Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Wir sind froh, dass wir auch das zweite Spiel für uns entscheiden konnten. Die Mannschaft hat wieder eine super Einstellung gezeigt und sich gegenüber dem ersten Spiel noch einmal gesteigert. Wir haben uns eine tolle Ausgangsposition erkämpft, die wollen wir morgen nutzen.“    

Verteidigerin Daria Gleißner: „Wir hatten viele Chancen und konnten das Spiel dann mit dem dritten Tor entscheiden. Japan wird morgen ein starker Gegner sein, gegen den wir unser bestes Eishockey zeigen müssen um erfolgreich zu sein." 
Statistik:  
http://w-groupd.pyeongchang2018.iihf.hockey/en/games/2017-02-11/GER-vs-AUT/#game-actions-tab

Sieg nach Penaltyschießen im Olympia-Qualifikation-Auftaktspiel der Frauen in Japan

München/Duisburg, 9. Februar 2017 - Gezittert, Gekämpft, Gewonnen. Dank einer Energieleistung im Schlussdrittel sicherte sich die deutsche Frauen- Nationalmannschaft einen 3:2 (0:1, 1:0, 1:1, 0:0, 1:0) Sieg nach Penaltyschießen im Auftaktspiel des Olympia-Qualifikationsturniers der Frauen in Tomakomai in Japan.  
Zwar hatte die DEB-Auswahl den besseren Start und schon nach zwei Minuten die Möglichkeit durch Manuela Anwander in Führung zu gehen, die Stürmerin scheiterte aber ebenso an der guten französischen Torhüterin Caroline Baldin, wie nach neun Minuten Kerstin Spielberger, die frei vor dem Tor verpasste. Danach brachten gleich drei Unterzahlspiele in Folge das Team von Bundestrainer Benjamin Hinterstocker aus dem Tritt. Frankreich nutzte eine davon nach der 17. Minute durch einen von Marion Allemoz abgefälschten Schuss zum 0:1.  

Im zweiten Drittel zeigte sich die deutsche Mannschaft gut erholt und setzte die Equipe Tricolore ständig unter Druck, was das Schussverhältnis von 17:3 deutlich widerspiegelt. Es dauerte allerdings bis zur 35. Minute, bis Sophie Kratzer eine der zahlreichen guten Möglichkeiten zum Ausgleich nutzen konnte. Nur 15 Sekunden später hatte Nicola Eisenschmid mit einem Alleingang die Chance, Deutschland in Führung zu bringen, sie scheiterte aber an Baldin.
Im Schlussabschnitt konnte das DEB-Team den Druck zunächst nicht aufrecht halten und wurde dafür bestraft. Gerade hatten die Deutschen eine Unterzahl überstanden, als Lore Baudrit aus dem Gewühl heraus mit der Rückhand zur erneuten französischen Führung traf. In der Folge versuchte die deutsche Mannschaft lange Zeit vergeblich dem Spiel eine Wendung zu geben.
Frankreich wehrte sich mit einer gut organisierten Defensive nach Kräften und hatte lange das notwendige Scheibenglück. Auch eine doppelte Überzahl blieb neun Minuten vor dem Ende ungenutzt. 64 Sekunden vor Schluss wurde das ständige Anrennen der deutschen Frauen belohnt. Marie Delarbre setzte sich auf der rechten Seite energisch durch und schoss den Puck aus spitzem Winkel zum vielumjubelten Ausgleich ins Tor. 
Nach einer torlosen Verlängerung sicherten sich die deutschen Frauen im Penaltyschießen den wichtigen Zusatzpunkt. Manuela Anwander und Andrea Lanzl (wurde nach dem Spiel als beste deutsche Spielerin geehrt) verwandelten sicher, während die deutsche Torhüterin Jenny Harss die beiden französischen Versuche abwehrte. 

Nach diesem Auftaktsieg geht es für die DEB-Auswahl erst am Samstag weiter. Um 14:30 Uhr (6:30 Uhr MEZ) ist Österreich der nächste Gegner.     

Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Ich bin stolz auf dem Kampfgeist meiner Mannschaft. Unser Ziel war es, das erste Spiel zu gewinnen, das ist uns gelungen. Über 65 Minuten lang haben wir tolles Eishockey geboten und sind dafür belohnt worden. Nun gilt unsere ganze Aufmerksamkeit dem nächsten Gegner, Österreich.“  
Mannschaftskapitän Julia Zorn: „Wir haben heute bewiesen, dass wir bis zum Ende spielen und nicht aufgeben. Wir freuen uns, dass wir den ersten Schritt machen konnten. Jetzt müssen wir aus unseren Fehlern lernen und sie in Zukunft besser machen.“ 
Statistik: http://w-groupd.pyeongchang2018.iihf.hockey/en/games/2017-02-09/GER-vs-FRA/#game-actions-tab

 

Frauen-Nationalmannschaft: Olympia-Qualifikation in Japan

München/Duisburg, 2. Februar 2017 - Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft spielt vom 09.-12.02.2017 in Tomakomai (Japan) um die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang. Das DEB-Team trifft im Turnierverlauf auf Frankreich (09.02. / 06:30 Uhr MEZ), Österreich (11.02. / 06:30 Uhr MEZ) und Gastgeber Japan (12.02. / 10.00 Uhr MEZ). 

Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker nominiert für das Qualifikations-Turnier drei Torhüterinnen, acht Verteidigerinnen und elf Stürmerinnen. Nach einer gemeinsamen Vorbereitung im Bundesleistungszentrum in Füssen fliegt die Mannschaft am Freitagabend nach Japan.

 

Hinterstocker: „Wir haben jetzt ein paar Tage gemeinsames Training hinter uns, sind gut vorbereitet und brechen morgen zuversichtlich in Richtung Japan auf.“ 

Liveticker: http://www.iihf.com/competition/626/group-d/ 

Kader:

Pos Nr. Name Vorname Geboren L/R LS T A. Str. Stammverein
GK 95 Albl Franziska 29.04.95 L 36 0 0 0 TEV Miesbach
GK 30 Harss Jennifer 14.07.87 L 163 0 1 4 ERC Sonthofen
GK 13 Schröder Ivonne 25.07.88 L 122 0 0 4 Tornado Niesky
DF 26 Bartsch Anne 22.09.95 L 48 0 1 14 HV71 Jönköping
DF 23 Eisenschmid Tanja 20.04.93 L 108 3 20 104 Minnesota Whitecaps
DF 12 Fiegert Anna 03.04.94 L 47 3 6 18 Minnesota State Uni.
DF 20 Gleißner Daria 30.06.93 L 129 4 10 108 Memmingen Indians
DF 9 Graeve Rebecca 28.04.93 L 93 0 6 20 EC Bergkamen
DF 21 Jenike Ronja 28.12.89 L 140 4 14 52 ESC Planegg
DF 10 Rothemund Yvonne 23.09.92 L 63 3 9 22 ESC Planegg
DF 14 Strobel Carina 11.09.97 L 39 2 4 16 Memmingen Indians
FW 5 Anwander Manuela 09.01.92 R 153 37 44 32 Memmingen Indians
FW 22 Delarbre Marie 22.01.94 L 71 12 7 22 Merrimack College
FW 11 Eisenschmid Nicola 10.09.96 L 53 6 3 22 Memmingen Indians
FW 7 Kamenik Nina 27.04.85 L 208 26 37 54 OSC Berlin
FW 18 Karpf Bernadette 03.07.96 R 58 4 1 18 ESC Planegg
FW 25 Kluge Laura 06.11.96 L 45 17 9 32 Linköping HC
FW 3 Kratzer Sophie 20.04.89 L 145 15 19 52 ESC Planegg
FW 15 Lanzl Andrea 08.10.87 L 263 51 67 112 ERC Ingolstadt
FW 16 Nix Emily 12.01.98 L 11 4 3 0 ERC Ingolstadt
FW 19 Spielberger Kerstin 14.12.95 L 98 17 21 44 ESC Planegg
FW 8 Zorn Julia 06.02.90 L 174 47 29 48 ESC Planegg

Deutschland Cup 2017: Russland komplettiert Teilnehmerfeld  

München/Duisburg, 20. Januar 2017 - Beim Deutschland Cup 2017 wird Russland neben den USA und der Slowakei der dritte Gegner der deutschen Nationalmannschaft sein. Das Vier-Nationen-Turnier findet vom 10. bis 12. November 2017 bereits zum dritten Mal im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion statt.  
Zuletzt traf die Nationalmannschaft 2016 im Viertelfinale der WM in Moskau auf die Sbornaja, wo sie sich 1:4 geschlagen geben musste. Die Mannschaft um Bundestrainer Marco Sturm trifft auch bei der 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in Köln auf den Weltranglisten-Zweiten. Wenige Monate vor den Olympischen Spielen 2018 ist beim Deutschland Cup damit wieder ein erstklassiges Teilnehmerfeld am Start und für Spannung gesorgt.  
Die Tickets gibt es in allen Preiskategorien
unter www.deb-online.de/tickets, im 1878 SHOP der Ausgburger Panther sowie an allen Eventim-Vorverkaufsstellen oder telefonisch unter 01806 – 99 22 01 (0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz).  

Spielplan Deutschland Cup 2017:  
Freitag, 10.11.2017 16:00 USA - SVK -  19:30   GER - RUS
Samstag, 11.11.2017 16:00 GER - SVK -  19:30 RUS - USA
Sonntag, 12.11.2017 13:15 SVK - RUS -  16:45 USA - GER

 

U18: Frauen-Nationalmannschaft wieder erstklassig  

Deutschland besiegt Frankreich mit 4:2 / Kettner: „Verdient den Aufstieg erzielt“  
Tuskecsarnok /München/Duisburg, 14. Januar 2017 - Die deutsche U18-Frauen-Nationalmannschaft gewinnt im letzten Spiel der Frauen-Weltmeisterschaft Div.IA mit 4:2 (1:0/2:1/1:1) gegen Frankreich und realisiert dadurch den Aufstieg in die Top-Division.  

Wer hätte das gedacht! Nach der WM-Auftaktniederlage sah es wahrlich nicht nach diesem Erfolg aus. Aber im weiteren Verleauf der WM steigerte sich das Team von Spiel zu Spiel und behielt die Nerven.
Die deutschen U18-Frauen taten sich am Anfang schwer ins Spiel zu finden, steigerten sich aber zur Mitte des Anfangsdrittels und konnten einige Möglichkeiten herausspielen. Franziska Feldmeier scheiterte noch im Alleingang an der starken französischen Torfrau, wenige Minute später machte es Lea Welcke besser und traf mit einem abgefälschten Schuss zum 1:0 für die deutschen Farben. Mit dieser knappen Führung ging es in die erste Pause.  
Gleich zu Beginn des Mitteldrittels zielte Naemi Bär genau richtig und baute die deutsche Führung auf 2:0 aus. Nur drei Minuten später erzielte Sarah Kubiczek per Nachschuss den nächsten Treffer, doch die Französinnen konnten kurz vor der zweiten Pause noch durch Chloe Aurard auf 3:1 verkürzen.  
Die deutsche Mannschaft dominierte das Spiel auch im letzten Drittel, konnte den Vorsprung aber trotz aussichtsreichster Chancen nicht vergrößern. Und so wurde es noch einmal spannend. Genau zehn Minuten vor dem Ende trafen die Französinnen zum 3:2 Anschluss und nahmen eine Minute vor Schluss den Torhüter vom Eis. Doch die deutschen U18-Frauen behielten die Ruhe und trafen 19 Sekunden vor dem Ende mit einem Empty Net Tor zum 4:2-Endstand.  

Tommy Kettner, Bundestrainer U18 Frauen-Nationalmannschaft: „Frankreich präsentierte sich im letzten Spiel sehr stark und als echter Prüfstein. Wir haben heute trotz der zwei Gegentore bis zum Schluss die Nerven bewahrt und verdient den Aufstieg erspielt. Ein besonderer Dank geht nicht nur an das Team für ihren Einsatz, sondern auch an das ganze Staffteam um Viona Harrer, Alfons Gebhardt, Dr. Manuel Berger, Astrid Leinsle und Julia Graunke, die während der gesamten Woche eine hervorragende Arbeit geleistet haben. Wir möchten uns an dieser Stelle auch noch bei allen Helfern und Unterstützern bedanken, die uns über die Saison hinweg begleitet haben.“  

Deutschland: May (Trosdorff) – Botthof, Klinger; Schwamborn, Haider, Feldmeier (C) – Sabus (A), Brendel; Kubiczek, Bär, Kaiser – Fiedler, Lea Welcke; Lilli Welcke, Kubiczek, Luisa Welcke, – Ott, Krause, Becker (A)   Tore: 1:0 Lea Welcke (13:10), 2:0 Naemi Bär (32:38), 3:0 Sarah Kubiczek (35:37), 3:1 Chloe Aurard (38:06), 3:2 Chloe Aurard (50:00), 4:2 Luisa Kaiser (59:41/ENG).   Strafminuten: Deutschland 2 – Frankreich 4

U18-Frauen: Deutlicher Sieg gegen Österreich

DEB-Auswahl wahrt Chance auf Aufstieg / 7:0 gegen Aufsteiger Österreich

Die deutsche U18 Frauen-Nationalmannschaft gewinnt im vorletzten WM-Spiel mit 7:0 (3:0 1:0 3:0) gegen Österreich. Mit einem Sieg zum Abschluss der U18-Frauen-Weltmeisterschaft Div.I am Samstag gegen Frankreich (15.30 Uhr) kann die deutsche U18 Frauen-Nationalmannschaft den Aufstieg in die Top-Division realisieren.

Die deutschen U18-Frauen starteten mit viel Selbstbewusstsein in die Partie und konnten sich bereits zu Beginn Chancen erarbeiten. Hanna Amort brachte die deutschen Farben in der 11.Spielminute mit 1:0 in Führung, als sie freistehend vor dem Tor Geduld bewies und die österreichische Torfrau verlud. Damit war der Bann gebrochen. Bereits zwei Minuten später traf Franziska Klinger in Überzahl zum 2:0. 18 Sekunden vor Schluss nutzte Franziska Brendel ebenfalls in Überzahl einen Abpraller vor dem Tor und traf mit ihrem ersten Länderspieltor zum 3:0-Pausenstand.

Auch im zweiten Drittel hielt die deutsche Mannschaft das Tempo hoch. Es war wiederum Franziska Brendel, die nach einem Schuss von der blauen Linie am schnellsten schaltete, um das österreichische Tor herumfuhr und ihren zweiten Treffer zum 4:0 erzielte.

Vier Minuten waren im letzten Durchgang gespielt, als Tabea Botthof die Scheibe von der blauen Linie unhaltbar zum 5:0 ins Tor der Österreicherinnen schlenzte. Bereits drei Minuten später erhöhte Lilli Welcke auf 6:0. Luisa Kaiser setzte knapp zehn Minuten vor dem Ende mit dem 7:0 in Unterzahl den Schlusspunkt.

Viona Harrer, Assistenztrainerin U18-Frauen: „Wir haben den Schwung aus der gestrigen Partie mitgenommen und den Gegner über die gesamte Spielzeit sowohl läuferisch als auch technisch dominiert und somit den nächsten Sieg eingefahren. Den morgigen Tag nutzen wir zur Erholung, um uns voll auf das letzte Spiel vorzubereiten.“

Deutschland: May (Trosdorff) – Botthof, Klinger; Schwamborn, Haider, Feldmeier (C) – Sabus (A), Brendel; Amort, Bär, Kaiser – Fiedler, Lea Welcke; Lilli Welcke, Kubiczek, Luisa Welcke, – Ott, Krause, Becker (A)

Tore: 1:0 Hanna Amort (10:32), 2:0 Franziska Klinger (12:02/PP1), 3:0 Franziska Brendel (19:42/PP1), 4:0 Franziska Brendel (39:53), 5:0 Tabea Botthof (43:56), 6:0 Lilli Welcke (47:54), 7:0 Luisa Kaiser (50:46/SH1)

Strafminuten: Deutschland 8 – Österreich 6

U18-Frauen: Verdienter Sieg gegen die Slowakei

München/Duisburg, 11. Januar 2017 - Die deutsche U18 Frauen-Nationalmannschaft gewinnt am dritten Spieltag der U18-Frauen-Weltmeisterschaft mit 2:0 (1:0 1:0 0:0) gegen die Slowakei. Morgen trifft die DEB-Auswahl um 12.00 Uhr auf Österreich. 

Der Beginn war vielversprechend. Bereits nach 26 Sekunden traf Franziska Feldmeier aus der Drehung mit einem Schuss ins Kreuzeck zum 1:0. In der Folge erarbeiteten sich die deutschen U18-Frauen einige Torchancen, konnten ihren Vorsprung aber nicht ausbauen. Auf der anderen Seite verteidigte Johanna May das eigene Gehäuse bravourös, sodass die deutsche Mannschaft mit einer knappen Führung in die erste Pause ging.

 

Gleich zu Beginn des zweiten Drittels mussten die deutschen Frauen eine Unterzahlsituation hinnehmen, meisterte diese aber unbeschadet. Zur Mitte des Drittels nutzte Celina Haider ein Gewühl vor dem Tor und lupfte die Scheibe mit der Rückhand über die slowakische Torfrau zur 2:0-Führung ins Tor.  

Durch eine disziplinierte Mannschaftsleistung im letzten Drittel kontrollierte das deutsche Team das Spiel und sicherte sich so den zweiten Sieg in Folge.  

Tommy Kettner, U18 Frauen-Bundestrainer: „Wir haben heute durch Laufbereitschaft überzeugt, den Gegner unter Druck gesetzt und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung sowie einem sicheren Rückhalt im Tor verdient gewonnen. Diese Leistung gilt es nun morgen zu wiederholen.“

 

Deutschland: May (Trosdorff) – Botthof, Klinger; Schwamborn, Haider, Feldmeier (C) – Sabus (A), Brendel; Amort, Bär, Kaiser – Fiedler, Lea Welcke; Lilli Welcke, Kubiczek, Luisa Welcke, – Ott, Krause, Becker (A)

Tore: 1:0 Franziska Feldmeier (00:26), 2:0 Celina Haider (29:48)

 Strafminuten: Deutschland 12 – Ungarn 14

 

 

U18-Frauen besiegen Ungarn

 München/Duisburg, 10. Januar 2017 - Die deutsche U18 Frauen-Nationalmannschaft hat im zweiten Spiel bei der U18-Frauen-Weltmeisterschaft mit 3:0 (1:0/1:0/1:0) gegen Ungarn gewonnen.  
Die deutschen U18-Frauen erarbeiteten sich zu Beginn etliche Torchancen. Es dauerte aber bis zur 18.Spielminute ehe Tabea Botthof mit einem platzierten Schuss ins Kreuzeck die deutschen Farben mit 1:0 in Führung brachte.  
Im zweiten Drittel zielte Celina Haider bereits in der 24. Minute goldrichtig und verwandelte zur 2:0 Führung. Ungarn konnte sich in der Folge mehrere Chancen erarbeiten, Johanna May hielt ihren Kasten jedoch sauber und so endete das zweite Drittel mit einer 2:0 Führung für die deutsche Mannschaft.  
Im letzten Drittel taten sich die deutschen U18-Frauen schwer Chancen zu generieren und mussten bis zur 56. Spielminute warten, bis Luisa Kaiser zum 3:0-Endstand traf.  
Viona Harrer, Assistenztrainerin U18-Frauen: „Nach der gestrigen Niederlage war der heutige Sieg wichtig fürs Selbstvertrauen und den weiteren Turnierverlauf. Dennoch haben wir unser volles Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft und müssen uns in den folgenden Partien weiter steigern.“  
Deutschland: May (Trosdorff) – Botthof, Klinger; Schwamborn, Haider, Feldmeier (C) – Sabus (A), Brendel; Amort, Bär, Kaiser – Fiedler, Lea Welcke; Lilli Welcke, Kubiczek, Luisa Welcke, – Ott, Krause, Becker (A)   Tore: 1:0 Tabea Botthof (17:43), 2:0 Celina Haider (23:49), 3:0 Luisa Kaiser (55:14). Strafminuten: Deutschland 4 – Ungarn 10

 

 

Oberliga Nord: Spielplan der Meister- und Qualifikationsrunde steht fest

München/Duisburg, 8. Januar 2017 - Nachdem sich die Wedemark Scorpions heute am frühen Abend mit einem Sieg gegen den ECC Preussen Berlin den letzten freien Platz für die Meisterrunde gesichert haben, steht nun das komplette Teilnehmerfeld fest. 
Neben den Wedemark Scorpions haben sich außerdem noch die Hamburg Crocodiles, die Icefighters Leipzip, der MEC Halle 04, die ESC Wohnbau Moskitos Essen, die Füchse Duisburg, die Tilburg Trappers und der Herner EV für die Meisterrunde der Oberliga Nord qualifiziert.

Diese acht Mannschaften werden unter Mitnahme ihrer Punkte aus der Vorrunde ab dem 13.01.2017 in einer Einfachrunde gegeneinander antreten. Die besten sechs Teams werden nach Ende der Meisterrunde in den Playoffs stehen.
Die Platzierten Sieben und Acht werden in den Pre-Playoffs (Best-of-Three) auf die beiden Erstplatzierten der Qualifikationsrunde treffen. 

In der Qualifikationsrunde der Oberliga Nord treffen der EHC Timmendorfer Strand 06, die Hannover Indians, die Hannover Scorpions, die Black Dragons Erfurt, FASS Berlin, die Harzer Falken, der ECC Preussen Berlin und die Rostock Piranhas aufeinander.
Während die Tabellenplätze Eins und Zwei in der Relegation noch eine Chance auf die Play-offs haben und die Plätze Drei bis Sechs automatisch für die kommende Oberliga Saison qualifiziert sind, spielen die Plätze Sieben und Acht in der Relegation mit den Regionalligisten um die weiteren Teilnahmeplätze an der Oberliga-Nord Saison 2017/2018.

 

U18-Frauen: Knappe 2:3-Niederlage im ersten WM-Spiel

München/Tuskecsarnok (Ungarn), 8. Januar 2017 - Die deutsche U18 Frauen-Nationalmannschaft hat ihr erstes Spiel bei der U18 Frauen-Weltmeisterschaft mit 2:3 (1:1/1:0/0:2) gegen Norwegen verloren.
Bereits früh mussten die deutschen U18-Frauen einen Rückstand hinnehmen. In der zweiten Spielminute gingen die Norwegerinnen durch Ingrid Berge im Nachschuss mit 1:0 in Führung. Die deutschen Frauen kamen danach zu einigen guten Torchancen. In der 13. Spielminute lief dann Celina Haider allein auf das norwegische Tor zu und glich durch einen halbhohen Schuss auf die Stockhandseite zum 1:1-Pausenstand aus.

Das zweite Drittel begann mit einem Chancenplus für die Norwegerinnen, ehe die deutsche Mannschaft in der 37. Spielminute durch Lilli Welcke mit 2:1 in Führung gehen konnte. Sie stand bei einem flachen Schuss von Sarah Kubiczek genau richtig und verwandelte den Nachschuss eiskalt. Die deutsche Mannschaft versuchte weiterhin die Führung auszubauen, hatte noch einige gute Chancen auf den Schlägern, doch bis zur Pause wollte kein weiterer Treffer mehr fallen. Im letzten Drittel waren 12.Minuten gespielt, als die Norwegerinnen in Überzahl durch Emma Bergesen den Ausgleich erzielen konnten.
Bereits drei Minuten später gingen sie, erneut in Überzahl, durch Emilie Johansen mit 3:2 in Führung. Das deutsche Team versuchte noch den Ausgleich zu erzielen, konnten aber auch kurz vor Schluss trotz Überzahl und Herausnahme der Torhüterin keinen Treffer mehr erzielen.

Tommy Kettner, U18 Frauen-Bundesnachwuchstrainer: „Wir haben heute spät ins Spiel gefunden und musste früh einem Rückstand hinterherlaufen.
Im zweiten Drittel haben die Mädels das Spiel über weite Strecken bestimmt. Leider ist es uns nicht gelungen, die Leistung bis zum Ende abzurufen und wir mussten die zwei entscheidenden Gegentreffer in Unterzahl hinnehmen. Jetzt gilt es den Kopf frei zu bekommen und morgen wieder zu der Form, die sie über die laufende Saison gezeigt haben, zurückzufinden.“
Statistik: 
http://stats.iihf.com/Hydra/611/IHW611902_74_3_0.pdf