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Leitseite WM 2018 Qualifikation
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Dänen wünschten sich Deutschland zum Jubiläum |
Frankfurt/Duisburg, 07. Dezember
2016 - Die Mannschaft im Juni 2017 gegen Dänemark 25
Jahre nach der Europameisterschaft 1992 in Schweden
kommt es im Rahmen eines Freundschaftsspiels am 6. Juni
2017 in Kopenhagen zur Neuauflage des Finales von
Göteborg zwischen Dänemark und Deutschland. Anlässlich
des 25-jährigen Jubiläums des EM-Titelgewinns war die
deutsche Nationalmannschaft Wunschgegner des Dänischen
Fußball-Verbandes. „Dänemark hat es immer geschafft,
Topspieler hervorzubringen. Auch wenn die Dänen zuletzt
knapp die Teilnahme an der EM in Frankreich verpasst
haben, spielen sie einen modernen, kreativen und
begeisternden Fußball“, sagt Bundestrainer Joachim Löw.
Manager Oliver Bierhoff ergänzt: „25 Jahre nach dem
verlorenen EM-Finale 1992 in Kopenhagen gegeneinander zu
spielen, ist ein schöner Anlass, auf den wir uns genauso
freuen wie ganz sicher auch die Fans unserer beiden
Mannschaften.“ Åge Hareide, der Trainer der
Nationalmannschaft Dänemarks, sagt: „Deutschland ist das
derzeit beste Team der Welt. Gegen den Weltmeister zu
spielen, ist nicht nur eine hervorragende Möglichkeit
für unsere Spieler, sich weiterzuentwickeln, sondern
auch ein fantastisches Erlebnis für die Zuschauer.“
Vier Tage später, am 10. Juni, trifft die Mannschaft in
der WM-Qualifikation in Nürnberg auf San Marino.
Anschließend steht der FIFA Confederations Cup in
Russland mit den Vorrundenspielen gegen Australien (19.
Juni 2017 in Sotschi), Chile (22. Juni 2017 in Kasan)
und den Afrikameister (25. Juni 2017 in Sotschi) auf dem
Programm.
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DFB-Präsidium beschließt 4. Einwechslung im
Pokal |
Frankfurt/Duisburg, 02. Dezember 2016 - In den Spielen
um den DFB-Vereinspokal der Frauen und Männer sind im
Fall einer Verlängerung ab sofort insgesamt vier
Einwechslungen möglich. Das International Football
Association Board (IFAB) stimmte einem Antrag des DFB
auf Teilnahme an einem Pilotprojekt des IFAB zu, das die
Auswirkungen einer vierten Einwechslung in Wettbewerben
mit etwaiger Verlängerung untersucht. Dem Antrag des DFB
waren die Zustimmung sämtlicher noch in beiden
Wettbewerben befindlichen Vereine vorausgegangen und
danach ein entsprechender Beschluss des DFB-Präsidiums
erfolgt. Konkret bedeutet dies für die Spiele
des DFB-Vereinspokals: Sobald es zu einer Verlängerung
kommt, erhöht sich die Maximalzahl an Einwechslungen von
drei auf vier. Diese Neuregelung gilt bei den Frauen
ab dem Achtelfinale vom 2. bis 4. Dezember sowie am 21.
Dezember 2016 und bei den Männern ab dem Achtelfinale am
7. und 8. Februar 2017. Darüber hinaus gilt die Regelung
für die gesamte Spielzeit 2017/2018. Peter
Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und
Fußballentwicklung, sagt: “Wir sind froh, dass alle
Vereine den sportlichen Nutzen dieser Regelung sehen und
mit der Änderung im laufenden Wettbewerb einverstanden
sind. Wir haben die Belastung der Spieler im Blick, die
Trainer haben nun eine Möglichkeit mehr, diese zu
steuern. Die Teilnahme an dem Pilotprojekt ermöglicht
die praxisnahe Bewertung der vierten Einwechslung in der
Verlängerung mit Blick auf die Vorteile, aber es ist
auch möglich, etwaige negative Auswirkungen im Hinblick
auf den Wettbewerb feststellen zu können.”
Margit Stoppa, Spielleiterin des DFB-Pokalwettbewerbs
der Frauen, sagt: “Ich freue mich, dass wir auch bei den
Vereinen des DFB-Pokals der Frauen auf eine große
Offenheit zu diesem Thema stoßen. Wir werden somit
bereits in diesem Jahr erstmals in einem DFB-Wettbewerb
die vierte Einwechslung testen können.”
DFB-Präsidium verabschiedet
Rahmenterminkalender
Das Präsidium des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner Sitzung in
Grassau den Rahmenterminkalender für die Saison
2017/2018 verabschiedet. Die
Bundesliga startet am Wochenende vom
18. bis 20. August 2017 in die neue Spielzeit,
während die 2. Bundesliga bereits am 28. Juli 2017
beginnt. Nach dem 18. Zweitliga-Spieltag vom 15. bis
18. Dezember 2017 und dem 17. Bundesliga-Spieltag am
gleichen Wochenende gehen beide Klassen in die
Winterpause.
Der Spielbetrieb in der
Bundesliga wird dann am 12. Januar 2018 wieder
aufgenommen, die
2. Liga folgt am 23. Januar
2018. Der 34. und letzte Bundesliga-Spieltag ist für
den 12. Mai 2018 terminiert. Einen Tag später, am
13. Mai 2018, findet der 34. Spieltag der 2.
Bundesliga statt.
Die
3. Liga startet am
Wochenende vom 21. bis 23. Juli 2017 in die nächste
Saison. Nach dem 20. Spieltag vom 15. bis 17.
Dezember 2017 macht die 3. Liga bis zum 19. Januar
2018 Winterpause. Letzter Drittliga-Spieltag ist am
12. Mai 2018. Anschließend folgen die
Relegationsspiele zwischen Bundesliga und 2.
Bundesliga sowie zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga.
Nach dem derzeitigen Planungsstand sollen diese
zwischen dem 17. und dem 22. Mai 2018 stattfinden.
Die genaue Terminierung erfolgt zu einem späteren
Zeitpunkt.
Der
DFB-Pokal beginnt in der
nächsten Saison mit der ersten Hauptrunde am
Wochenende vom 11. bis 14. August 2017. Weiter
geht’s mit der zweiten Runde am 24. und 25. Oktober
2017, ehe am 19. und 20. Dezember 2017 das
Achtelfinale folgt. Die nächsten Termine:
Viertelfinale am 6. und 7. Februar 2018, Halbfinale
am 17. und 18. April 2018. Das DFB-Pokalendspiel
steigt am 19. Mai 2018 wie gewohnt im Berliner
Olympiastadion.
Spielorte für
Heimländerspiele 2017
Das Präsidium des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB) hat im Rahmen seiner
Sitzung am heutigen Freitag in Grassau die
Austragungsorte der Heimländerspiele der
deutschen Nationalmannschaft für das kommende
Jahr festgelegt. Wie schon bekannt, bildet
Dortmund den Rahmen für den Auftakt der
Mannschaft am 22. März 2017 im Klassiker
gegen England. In Nürnberg findet die
WM-Qualifikation am 10. Juni mit dem Spiel gegen
San Marino ihre Fortsetzung. Stuttgart wird am
4. September Gastgeber für das Spiel gegen
Norwegen sein, Kaiserslautern am 8. Oktober
gegen Aserbaidschan.
Für den Fall der direkten
WM-Qualifikation beschließt das Team von
Bundestrainer Joachim Löw das Jahr mit einem
Freundschaftsspiel am 14. November in Köln,
wobei der Gegner aufgrund der laufenden
Qualifikationsrunde noch nicht feststeht. Sollte
Deutschland Playoffspiele um die WM-Teilnahme
bestreiten müssen, behält sich der DFB als
Option vor, den Spielort zu wechseln.
Zur Auswahl der Spielorte
sagt DFB-Präsident Reinhard Grindel: “Unsere
Mannschaft ist mit einer beeindruckenden
Leistung und Konstanz in die WM-Qualifikation
gestartet. Unsere Fans können sich auf
attraktive Spiele freuen, in denen es ja um die
Teilnahme an der nächsten WM in Russland geht.
Alle Spielorte, in denen unsere Mannschaft im
nächsten Jahr antreten wird, sind traditionelle
Fußball-Hochburgen, und ich bin sicher, dass
dort jeweils auch eine tolle Stimmung herrschen
wird.”
Der Ticketverkauf für das
Länderspiel in Dortmund gegen England am 22.
März 2017 läuft bereits auf
DFB.de
– auf dieser Plattform gibt es in Kürze auch
Karten für das WM-Qualifikationsspiel am 10.
Juni 2017 in Nürnberg. Alle weiteren Heimspiele
im zweiten Halbjahr gehen im Frühjahr 2017 in
den Verkauf.
Die Länderspieltermine
2017
22. März 2017:
Deutschland – England (LSP/Dortmund)
26. März 2017: Aserbaidschan
– Deutschland (WMQ/Baku)
6. Juni 2017: Länderspiel
(N.N.)
10. Juni 2017:
Deutschland – San Marino (WMQ/Nürnberg)
17. Juni bis 2. Juli 2017:
FIFA Confederations Cup in Russland
19. Juni 2017: Australien –
Deutschland (Sotschi) 22. Juni 2017:
Deutschland – Chile (Kasan) 25. Juni 2017:
Deutschland – Afrikameister (Sotschi)
1. September 2017:
Tschechische Republik – Deutschland (WMQ)
4. September 2017:
Deutschland – Norwegen (WMQ/Stuttgart)
5. Oktober 2017: Nordirland
– Deutschland (WMQ)
8. Oktober 2017:
Deutschland – Aserbaidschan (WMQ/Kaiserslautern)
10. November 2017:
Länderspiel
14. November 2017:
N.N. abhängig vom Ausgang der Qualifikation
(Köln)
Grindel
kandidiert für Exekutivkomitee der UEFA
DFB-Präsident Reinhard Grinde wird für einen Sitz im
Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA)
kandidieren. Das Präsidium des DFB hat Grindel auf
seiner Sitzung in Grassau einstimmig für eine Kandidatur
um das frei werdende Amt im wichtigsten Gremium des
europäischen Fußballs vorgeschlagen. Der
DFB-Präsident wird sich den Delegierten der
Nationalverbände auf dem UEFA-Kongress 5. April 2017 in
Helsinki um den derzeit noch von Wolfgang Niersbach
besetzten Platz zur Wahl stellen. Ligapräsident Dr.
Reinhard Rauball:“Es ist wichtig, dass der deutsche
Fußball auch künftig im Exekutivkomitee der UEFA
vertreten ist. Die DFL begrüßt es daher, dass Reinhard
Grindel bereit ist, Verantwortung auf europäischer Ebene
zu übernehmen und dabei im Sinne unseres gemeinsamen
Verständnisses auch die Interessen des deutschen
Profifußballs zu vertreten.”
Dr. Rainer Koch, 1.
Vizepräsident Amateure, erklärt: “Reinhard Grindel hat
als DFB-Präsident wichtige Maßnahmen zu mehr Transparenz
und Good Governance im DFB auf den Weg gebracht und wird
dafür auch in der UEFA eintreten. Darüber hinaus hat er
die Anliegen der Basis im Blick und wird sich auch auf
internationaler Ebene für die Belange des Fußballs in
seiner ganzen Breite einsetzen.”
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Cacau wird neuer Integrationsbeauftragter |
Frankfurt/Duisburg, 17. November
2016 - er Deutsche Fußball-Bund (DFB) bekommt einen
neuen Integrationsbeauftragten. Claudemir Jeronimo
Barreto, besser bekannt unter dem Namen Cacau, kam 1999
nach Deutschland und gehörte bei der WM 2010 in
Südafrika dem Kader der deutschen Nationalmannschaft an.
Mit seiner Biografie und seiner Persönlichkeit steht
der 23-malige Nationalspieler und Deutsche Meister von
2007 für Respekt, Vielfalt und Integration.
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Nationalteam: Audienz beim Papst |
Rom, 14.
November 2016:
Der Bundestrainer machte wie
immer eine glänzende Figur
WM-Torschütze Mario Götze und der
aus Argentinien stammende Papst
In heiligen Hallen: Was für ein bewegender Moment für
alle
Plan-Begutachtung der
Manuel-Neuer-Stiftung
Erst das Länderspieldebüt bei den
"Großen" mit Dreierpack und dann dem Papst die Hand
schütteln dürfen - Serge Gnabry mit vorgezogenem
Weihnachtsfest
Unicef-Botschafter Matts Hummels sichtlich bewegt
Franziskus inmitten der
DFB-Funktionäre - Fotos DFB
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DFB-Trikot an WM-Team von 1990 angelehnt |
Der DFB und sein Generalausrüster
adidas bringen eines der legendärsten Trikots der
deutschen Fußballgeschichte in einem modernen Look
zurück ins Stadion und von dort aus auf die Straße: Das
neue Jersey für die deutsche Nationalmannschaft greift
das Design der Auswärtstrikots der Weltmeister von 1990
auf.
Auffälligstes Merkmal ist die ikonische Brustgrafik, die
Fußballanhänger an frühere Triumphe erinnert und die
Mode-Fans aus der Straßen- und Skateboard-Kultur kennen.
Das Heimtrikot, das Die Mannschaft ab sofort auf ihrem
Weg nach Russland und während des FIFA
Konföderationscup
2017
(17. Juni bis 2. Juli 2017) tragen wird, ziert zudem ein
schwarz-rot-goldener Kragen sowie das Emblem für den
amtierenden Weltmeister.
Die für adidas typischen 3 Streifen sind wieder auf den
Ärmeln angebracht. Komplettiert wird das Outfit mit
schwarzen Hosen und weißen Stutzen. Für Frauen gibt es
das Shirt auch in einer Variante mit schmalem, femininem
Schnitt. Weltmeister Mats Hummels sagt: “Ich bin Fan von
unseren eher klassischen Trikots – die neue Variante ist
noch cooler und dynamischer, das gefällt mir sehr.”
Der DFB und adidas haben das Trikot heute in Düsseldorf
im Rahmen einer “Urban Football Gallery” gemeinsam mit
Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan vorgestellt. Die
Ausstellung zeigt Porträtfotos der Nationalspieler Mesut
Özil, Mats Hummels und Ilkay Gündogan sowie junger
Nachwuchsfußballer an Orten, an denen abseits der
Stadien heutzutage Fußball “gepöhlt” wird: auf den
Straßen, Bolzplätzen und in den Hinterhöfen der
Großstädte. Ab Montag, 7. November, ist das Trikot
erhältlich im DFB-Onlineshop (www.dfb-fanshop.de), in
adidas Stores und im adidas Onlineshop
(www.adidas.de/fussball) sowie im Fachhandel. Seine
Premiere feiert das neue Jersey am Freitag, 11.
November, beim WM-Qualifikationsspiel in San Marino.
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Reinhard Grindel als DFB-Präsident wiedergewählt
und mehr... Die Mannschaft: Teambuilding in Rom mit
Privataudienz beim Papst |
Löw beordert drei Neulinge ins Aufgebot gegen San
Marino und Italien
Die Mannschaft:
Teambuilding in Rom mit Privataudienz beim Papst
Am 11. November (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) tritt
die die deutsche Nationalmannschaft zum
WM-Qualifikationsspiel in San Marino an. Bevor sie
am 15. November (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in
Mailand auf Italien trifft, reist die Mannschaft am
Tag nach dem WM-Qualifikationsspiel zunächst nach
Rom weiter. Auf dem Programm in der Hauptstadt
Italiens stehen in erster Linie gemeinsame
Aktivitäten zur Förderung des
Zusammengehörigkeitsgefühls. Dazu zählen ein
Teamabend, kulturelle und historische Einblicke in
die Ewige Stadt im Rahmen einer Stadtrundfahrt sowie
– als Höhepunkt – am Montagvormittag eine
Privataudienz im Vatikan bei Papst Franziskus.
Dazu sagt Oliver Bierhoff: “Uns ist es wichtig,
immer wieder auch Reizpunkte und Impulse zu setzen –
innerhalb des Fußballs, aber auch darüber hinaus.
Gemeinsame Aktivitäten in lockerer Atmosphäre mit
den Trainern, Spielern und allen Betreuern bringen
nicht nur Spaß und Freude, sie schweißen ungezwungen
zusammen und fördern ein gutes, respektvolles
Miteinander, in dem sich jeder wohlfühlt und mit
seiner ganzen Persönlichkeit voll einbringen kann.
Das sind für uns wichtige Schlüssel für den Erfolg,
den wir alle wollen.”
Der
Nationalteammanager weiter: ”Überaus geehrt fühlen
wir uns von der Bereitschaft von Papst Franziskus,
am Tag vor dem Länderspiel gegen Italien die gesamte
Nationalmannschaft mit der von Präsident Reinhard
Grindel angeführten Delegation und dem Betreuerteam
erstmals in der Geschichte des DFB im Rahmen einer
Privataudienz zu empfangen. Auch dies wird zum
Jahresende sicher ein emotionales und spezielles
Erlebnis – für jeden einzelnen, aber auch für das
gesamte Team.”
Neues DFB-Präsidium
konstituiert Frankfurt/Duisburg, 04.
November 2016 -Im Anschluss an den 42. Ordentlichen
DFB-Bundestag in Erfurt hat sich das neue Präsidium
des DFB auf seiner Sitzung konstituiert. Das
17-köpfige DFB-Präsidium wird für die nächste
Legislaturperiode angeführt von Präsident Reinhard
Grindel. Er wurde auf dem DFB-Bundestag in Erfurt
ebenso wiedergewählt wie Dr. Rainer Koch, der
weiterhin als 1. Vizepräsident für Amateurfußball
fungiert und zudem für das Ressort Rechts- und
Satzungsfragen verantwortlich zeichnet. 1.
DFB-Vizepräsident kraft seines Amtes als
DFL-Präsident ist auch in den nächsten Jahren Dr.
Reinhard Rauball, der ebenso bestätigt wurde wie der
1. DFL-Vizepräsident Peter Peters und
DFL-Präsidiumsmitglied Christian Seifert.
Wiedergewählt als DFB-Vizepräsidenten wurden darüber
hinaus Hannelore Ratzeburg (Frauen- und
Mädchenfußball), Dr. Hans-Dieter Drewitz
(Jugendfußball), Eugen Gehlenborg (Sozial- und
Gesellschaftspolitik), Peter Frymuth (Spielbetrieb
und Fußballentwicklung) und Ronny Zimmermann
(Schiedsrichter und Qualifizierung). Mitglieder
des neuen Präsidiums sind zudem DFB-Generalsekretär
Dr. Friedrich Curtius, Nationalmannschafts-Manager
Oliver Bierhoff, DFB-Sportdirektor Hansi Flick und
DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge, die auf
dem DFB-Bundestag in ihren Ämtern wiedergewählt bzw.
bestätigt wurden. Mit Erwin Bugar und Helmut
Hack wurden zwei neue Mitglieder ins DFB-Präsidium
berufen. Bugar übernimmt das Amt des Vizepräsidenten
Breitenfußball von Rainer Milkoreit, der aus
Altersgründen aus dem DFB-Präsidium ausscheidet. Als
2. DFL-Vizepräsident ersetzt Hack den langjährigen
DFB-Vizepräsidenten Harald Strutz als Vertreter der
DFL Deutsche Fußball Liga GmbH. Mit Ansgar Schwenken
gehört ein weiterer Vertreter der DFL beratend dem
DFB-Präsidium an.
Reinhard Grindel ist als Präsident des
Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wiedergewählt worden
Frankfurt/Duisburg, 03. November
2016 - In Erfurt erhielt Grindel das einstimmige Votum der
258 Delegierten des 42. Ordentlichen
DFB-Bundestages. Mit der Wiederwahl setzt Reinhard
Grindel seine Präsidentschaft fort, die am 15. April
2016 mit seiner Wahl auf dem Außerordentlichen
Bundestag des DFB in Frankfurt am Main begonnen
hatte. Grindel ist der zwölfte Präsident in der
Geschichte des DFB.
Grindel sagt: “Ich sehe in dem
klaren Votum der Delegierten eine Bestätigung des
von uns eingeschlagenen Weges. Wir haben den DFB in
den vergangenen Monaten neu aufgestellt, wir haben
die angekündigten Maßnahmen für mehr Transparenz und
Integrität umgesetzt – wir haben Wort gehalten und
die notwendigen Konsequenzen aus der WM-Affäre
gezogen. Diesen Weg werden wir vereint als Amateur-
und Profifußball entschlossen fortsetzen. Mir geht
es in den kommenden Jahren vor allem darum, die
Rahmenbedingungen für die Basis weiter zu verbessern
und die Umsetzung des Masterplans Amateurfußball zu
forcieren. Außerdem ist die Errichtung des ‘Neuen
DFB’ ein zentrales Zukunftsprojekt für den Verband.
Darüber hinaus werde ich mich mit aller Kraft dafür
einsetzen, dass Deutschland den Zuschlag für die
EURO 2024 bekommt.”
Ligapräsident Dr. Reinhard
Rauball erklärt: “Der DFB-Bundestag hat wichtige
Weichen gestellt. Wir sind bereit, mit Reinhard
Grindel als Präsident die künftigen Aufgaben
gemeinsam anzugehen im Sinne eines vertrauensvollen
und verlässlichen Miteinanders. Er hat in den
vergangenen Monaten unter Beweis gestellt, dass er
dieses anspruchsvolle Amt unter Berücksichtigung der
Interessen des gesamten deutschen Fußballs ausfüllen
kann. Die langfristige Verlängerung des
Grundlagenvertrages von DFB und DFL bis 2023
bedeutet zudem für alle Beteiligten Stabilität und
Planungssicherheit.”
Dr. Rainer Koch, 1.
DFB-Vizepräsident, sagt: “Die Amateurvertreter haben
vor einem Jahr Reinhard Grindel für das Amt des
DFB-Präsidenten vorgeschlagen, heute können wir
sagen: Wir haben eine sehr gute Wahl getroffen. Der
Amateurfußball steht geschlossen hinter Reinhard
Grindel, bei den anstehenden Herausforderungen kann
er sich der Unterstützung der Landesverbände sicher
sein.”
Bis zu seiner Wahl zum
Präsidenten war Grindel seit Oktober 2013
Schatzmeister des DFB, davor war er von 2011 bis
2013 Anti-Korruptionsbeauftragter des Verbandes. Von
2011 bis 2014 fungierte er als 1. Vizepräsident des
Niedersächsischen Fußballverbandes.
DFB-Bundestag stimmt
neuem Grundlagenvertrag zu Der
Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat der
Verlängerung des Grundlagenvertrags zwischen dem DFB
und der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH bis zum 30.
Juni 2023 zugestimmt. Zuvor war das Vertragswerk von
den Präsidien des DFB und der DFL einstimmig
verabschiedet worden. Der Grundlagenvertrag regelt
die wechselseitigen Rechte und Pflichten sowie die
Zahlungsflüsse zwischen DFB und DFL, er wird auch in
der neuen Laufzeit in seiner bestehenden
Grundkonstruktion beibehalten und enthält eine
stärkere Unterstützung des Amateurfußballs.
Der
DFB gibt weiterhin fünf Millionen Euro jährlich an
die Landesverbände und investiert zudem außerhalb
des Grundlagenvertrages erstmals zusätzliche drei
Millionen Euro jährlich für bessere
Rahmenbedingungen der Arbeit an der Basis. Die DFL
wird neben bestehenden Leistungen 2,5 Millionen Euro
jährlich zweckgebunden für konkrete Projekte im
Rahmen des Masterplans Amateurfußball bereitstellen.
Im neuen Grundlagenvertrag wird daneben die
Bedeutung der sozial- und gesellschaftspolitischen
Aufgaben des Fußballs betont. DFB und DFL engagieren
sich hier auch künftig auf vielfältige Weise. Die
wirtschaftliche Basis dafür ist das alle zwei Jahre
stattfindende Benefizländerspiel des DFB.
Im
Grundlagenvertrag wurde festgelegt, dass der Erlös
der Benefizländerspiele weiterhin den Stiftungen des
DFB und der Bundesliga-Stiftung zugute kommt.
DFB-Präsident Reinhard Grindel: “Dieser Vertrag
dokumentiert die Einheit des Fußballs in
Deutschland. Für die Amateurvereine ist die
entscheidende Botschaft, dass wir mit diesem Vertrag
bis 2023 eine starke Grundlage für die Fortsetzung
der erfolgreichen Basisarbeit gelegt haben. Der
DFB kann beachtliche Marketingeinnahmen erzielen,
ohne dabei die wirtschaftlichen Interessen der
Bundesligisten zu beeinträchtigen. Amateure und
Profis stehen in Deutschland zusammen, wie das sonst
nirgendwo auf der Welt der Fall ist. Das macht den
Fußball in unserem Land stark, und das erhalten wir
auch in Zukunft durch diesen neuen
Grundlagenvertrag.”
Kuntz nominiert 23 Spieler
für die Partien gegen Türkei und in Polen
Das erste Etappenziel ist
erreicht. Die deutsche U 21-Nationalmannschaft
hat mit zehn Siegen aus zehn Spielen eine
perfekte Qualifikation gespielt und einen Rekord
aufgestellt. Gemäß UEFA-Ranking hat das Team von
DFB-Trainer Stefan Kuntz damit den besten
Koeffizienten aller EM-Teilnehmer und ist für
die Auslosung der EURO 2017 in Polen am 1.
Dezember in Krakau als Gruppenkopf gesetzt. Die
beiden Länderspiele gegen die Türkei am 10.
November (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) in der
Alten Försterei in Berlin und gegen Polen am 15.
November (ab 18.30 Uhr, live auf Eurosport) in
Tychy gelten als wichtige Tests im Hinblick auf
die Europameisterschaft im Sommer.
Zur Nominierung seines
23er-Kaders sagt Stefan Kuntz: “Die Länderspiele
im November sind eine gute Gelegenheit, neue
Spieler näher kennenzulernen und einige Dinge
auszuprobieren. Wir wollen deutlich machen, dass
die Tür zur U 21-EM im nächsten Jahr jungen,
talentierten Spielern offen steht.”
Erstmals im Aufgebot sind
Torhüter Michael Zetterer (SV Werder Bremen),
Leon Guwara (SV Darmstadt 98), Paul Seguin (VfL
Wolfsburg) und Pascal Köpke (Erzgebirge Aue),
die alle bereits in früheren
U-Nationalmannschaften zum Einsatz kamen. Serge
Gnabry, Jonathan Tah, Benjamin Henrichs, Yannick
Gerhardt und Leon Goretzka, die zuletzt für die
U 21-Nationalmannschaft zum Einsatz kamen, sind
von Bundestrainer Joachim Löw für die
A-Länderspiele in San Marino und Italien
nominiert worden.
Pos |
Name |
Geburtstag |
Verein |
Sp. |
Tore |
T |
Julian
Pollersbeck |
16.08.1994 |
1. FC Kaiserslautern |
0 |
0 |
T |
Timon
Wellenreuther |
03.12.1995 |
FC Schalke 04 |
9 |
0 |
T |
Michael
Zetterer |
12.07.1995 |
Werder Bremen |
0 |
0 |
V |
Kevin Akpoguma |
19.04.1995 |
Fortuna Düsseldorf |
5 |
0 |
V |
Matthias
Ginter |
19.01.1994 |
Borussia Dortmund |
15 |
1 |
V |
Leon Guwara |
28.06.1996 |
SV Darmstadt 98 |
0 |
0 |
V |
Niklas Stark |
14.04.1995 |
Hertha BSC |
10 |
2 |
V |
Niklas Süle |
03.09.1995 |
1899 Hoffenheim |
11 |
1 |
V |
Jeremy Toljan |
08.08.1994 |
1899 Hoffenheim |
9 |
0 |
V |
Mitchell
Weiser |
21.04.1994 |
Hertha BSC |
5 |
0 |
Mf |
Nadiem Amiri |
27.10.1996 |
1899 Hoffenheim |
4 |
0 |
Mf |
Maximilian
Arnold |
27.05.1994 |
VfL Wolfsburg |
14 |
5 |
Mf |
Mahmoud Dahoud |
01.01.1996 |
Mönchengladbach |
5 |
0 |
Mf |
Janik Haberer |
02.04.1994 |
SC Freiburg |
2 |
1 |
Mf |
Hany Mukhtar |
21.03.1995 |
Bröndby IF |
0 |
0 |
Mf |
Levin Öztunali |
15.03.1996 |
1. FSV Mainz 05 |
7 |
3 |
Mf |
Grischa Prömel |
09.01.1995 |
Karlsruher SC |
3 |
1 |
Mf |
Leroy Sané |
11.01.1996 |
Manchester City |
8 |
5 |
Mf |
Paul Seguin |
29.03.1995 |
VfL Wolfsburg |
0 |
0 |
S |
Pascal Köpke |
03.09.1995 |
Erzgebirge Aue |
0 |
0 |
S |
Maximilian
Philipp |
01.03.1994 |
SC Freiburg |
2 |
0 |
S |
Davie Selke |
20.01.1995 |
RB Leipzig |
8 |
7 |
S |
Timo Werner |
06.03.1996 |
RB Leipzig |
6 |
3 |
Tr. |
Stefan Kuntz |
30.10.1962 |
|
4 |
|
“Ich freue mich sehr
darüber, dass Joachim Löw einige Spieler, die
zuletzt in der U 21 gespielt haben, mit einer
Einladung belohnt”, sagt DFB-Sportdirektor Hansi
Flick. “Es zeigt einmal mehr, wie sehr die U
21-Nationalmannschaft als wichtiger Unterbau an
Wert gewonnen hat. In den kommenden Monaten wird
es daher immer wieder Rotationen geben, damit
beide Mannschaften mit einem breiten Kader
arbeiten und im Hinblick auf die jeweiligen
Turniere auf verschiedene Optionen zurückgreifen
können.”
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DFB-Verdienstspangen für Neid und Hrubesch
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Frankfurt/Duisburg, 03. November 2016 - Silvia Neid und
Horst Hrubesch haben auf dem Festakt zum 42.
Ordentlichen DFB-Bundestag in Erfurt für ihre
herausragenden Verdienste um den DFB und den
Fußballsport im Allgemeinen jeweils die Verdienstspange
des DFB verliehen bekommen.
Silvia Neid
war als Spielerin 111-mal für den DFB im
Einsatz, dabei erzielte sie 48 Tore. 1989, 1991 und 1995
gewann sie die Europameisterschaft, 1995 wurde sie
Vizeweltmeisterin. Mit ihrem Verein SSG 09 Bergisch
Gladbach wurde sie siebenmal Deutsche Meisterin und
sechsmal DFB-Pokalsiegerin. An diese Erfolge knüpfte
Silvia Neid als DFB-Trainerin an. Zunächst im
Juniorinnenbereich, 2005 wurde sie Bundestrainerin. 2007
gewann sie mit der Frauen-Nationalmannschaft den
WM-Titel, 2009 folgte der erste Europameistertitel als
Cheftrainerin, 2013 ihr zweiter. Gekrönt wurde ihre
Karriere bei ihrem Abschluss: Bei den Olympischen
Spielen 2016 in Rio führte Neid die
Frauen-Nationalmannschaft zum historischen Gewinn der
Goldmedaille.
Horst Hrubesch
blickt wie Silvia Neid zurück auf eine erfolgreiche
Karriere als Spieler und Trainer. Mit dem Hamburger SV
gewann er dreimal – 1979, 1982 und 1983 – die Deutsche
Meisterschaft und 1983 den Europapokal der
Landesmeister. 1980 wurde Hrubesch mit der deutschen
Nationalmannschaft Europameister, beim 2:1-Endspielsieg
in Rom gegen Belgien erzielte er beide Tore. 1982
wurde er zudem Vizeweltmeister. Wichtige Titel gewann
Hrubesch auch als DFB-Trainer: 2008 wurde er mit der U
19 Europameister, 2009 mit der U 21-Nationalmannschaft.
Zum Abschluss seiner Karriere als DFB-Trainer gewann die
von Hrubesch gecoachte deutsche Olympiaauswahl in Rio
die Silbermedaille. DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt:
“Silvia Neid und Horst Hrubesch haben den deutschen
Fußball in ihren Bereichen maßgeblich geprägt.
Für beide gilt: Mit ihrer Kompetenz, ihrer Leidenschaft
und ihrer Fähigkeit, Mannschaften zu führen, waren sie
herausragende Vertreter des DFB. Dass beide in Rio einen
würdigen und erfolgreichen Abschluss feiern konnten, hat
mich persönlich sehr gefreut. Es ist schön, dass Horst
Hrubesch dem Fußball verbunden bleiben möchte und dass
sich Silvia Neid künftig als Leiterin der neuen
DFB-Scoutingabteilung im Frauen- und Mädchenfußball
engagiert.”
Jürgen Klinsmann zum DFB-Ehrenspielführer
ernannt Jürgen Klinsmann ist vom
DFB-Bundestag in Erfurt zum Ehrenspielführer ernannt
worden. Der Weltmeister von 1990 ist nach Fritz Walter,
Uwe Seeler, Franz Beckenbauer und Lothar Matthäus der
fünfte frühere Nationalspieler, der in den Kreis der
Ehrenspielführer aufgenommen wurde.
Ehrenspielführerinnen sind zudem Bettina Wiegmann und
Birgit Prinz. Die Laudatio auf Jürgen Klinsmann hielt
Bundeskanzlerin Angela Merkel, die der Einladung des DFB
zum 42. Ordentlichen DFB-Bundestag nach Erfurt gefolgt
war. Im Rahmen des Festakts wurde Klinsmann die
Ernennungsurkunde von Reinhard Grindel überreicht.
Der DFB-Präsident würdigte die Leistungen des ehemaligen
Stürmers: “Jürgen Klinsmann hat unsere
Nationalmannschaft 1996 bei der EM in England als
Kapitän zum Titel geführt. Unvergessen sind seine
Auftritte bei der WM 1990, besonders seine Leistung im
Achtelfinale gegen die Niederlande. Er ist als Spieler
und später bei der Heim-WM 2006 auch als Bundestrainer
unkonventionelle Wege gegangen und hat dem DFB und dem
gesamten deutschen Fußball damit wichtige Impulse
gegeben.”
Nach seiner Ernennung zum
Ehrenspielführer sagte Klinsmann: “Der Fußball hat mir
in meinem Leben ungeheuer viel gegeben, die
Nationalmannschaft war immer etwas ganz Besonderes und
eine Konstante für mich. Sie hat mir unvergessliche
Momente, Begegnungen und Freundschaften ermöglicht. Ich
war immer stolz darauf, den DFB und dieses Land zu
repräsentieren – und ich bin jetzt ganz besonders stolz
auf diese Auszeichnung.”
Klinsmann gehört zu den
erfolgreichsten Fußballern in der Geschichte des DFB. In
seiner Vita stehen 108 Länderspiele und 47 Tore. Als
Spieler gewann er 1988 bei den Olympischen Spielen in
Seoul die Bronzemedaille, 1990 wurde er in Italien
Weltmeister, 1996 in England Europameister. Erfolgreich
war und ist Jürgen Klinsmann auch als Trainer. 2006
belegte er bei der Weltmeisterschaft in Deutschland mit
der deutschen Nationalmannschaft den dritten Platz. Seit
2011 ist Klinsmann Trainer der Nationalmannschaft der
USA. Mit dem amerikanischen Team gewann er 2013 den
CONCACAF Gold Cup und qualifizierte sich für die WM 2014
in Brasilien.
DFB
spendet eine Million Euro für Stiftungen
Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat
beschlossen, im Hinblick auf den zu erwartenden
Überschuss des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes 2016
noch in diesem Jahr eine erste Tranche in Höhe von einer
Million Euro an gemeinnützige Organisationen zu spenden.
Dabei kommen der Bundesliga-Stiftung 500.000 Euro zu.
Die weiteren 500.000 Euro verteilen sich auf die
DFB-Stiftung Egidius Braun (120.000 Euro),
Robert-Enke-Stiftung (100.000 Euro),
Fritz-Walter-Stiftung (70.000 Euro), DFB-Stiftung Sepp
Herberger (60.000 Euro) und DFB-Kulturstiftung (50.000
Euro). Die Uwe-Seeler-Stiftung erhält anlässlich des
80. Geburtstags von DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler am
5. November eine höhere Zuwendung als in den Vorjahren,
der Betrag wird aufgestockt von 60.000 auf 100.000 Euro.
Den finalen Spendenbetrag und dessen Verteilung wird das
DFB-Präsidium im März 2017 festlegen.
DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge sagt: “Mit den
Spenden für unsere Stiftungen und weitere fußballnahe,
gemeinnützige Organisationen werden wir unserer
gesellschaftlichen Verantwortung gerecht. In den von uns
bedachten Stiftungen wird bewundernswerte und wertvolle
Arbeit geleistet – mich freut sehr, dass es uns auch
dieses Jahr wieder möglich ist, diese Arbeit so
umfassend zu unterstützen.”
DFB
führt effiziente und moderne Organisationsstruktur ein
Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes hat auf
seiner Sitzung in Erfurt die Verwaltung des Verbandes
beauftragt, die bestehende Struktur des DFB e.V. und
seiner Beteiligungen zu modifizieren. Die drei Tochter-
und Enkelgesellschaften DFB-Wirtschaftsdienste GmbH,
DFB-Medien GmbH & Co. KG und DFB-Online GmbH werden
künftig zu einer Gesellschaft zusammengefasst. Die
Vermarkungsaktivitäten der bislang im Verein
angesiedelten Direktion Marketing, die IT-Abteilung und
das Großevent-Management der bisherigen Hauptabteilung
Organisation werden ebenfalls in diese Gesellschaft
überführt. Im Gegenzug wird die DFB-Online GmbH in den
DFB e.V. als Teil der Direktion Kommunikation und
Öffentlichkeitsarbeit integriert. Das DFB-Präsidium
beauftragte die Direktion Marketing, bis Dezember 2016
Vorschläge für einen neuen Firmennamen der künftigen
DFB-Servicegesellschaft zu erarbeiten. Ferner wurde
die Verwaltung beauftragt, dem DFB-Präsidium in der
Präsidiumssitzung im März 2017 ein Feinkonzept
vorzulegen und die für die Umstrukturierung
erforderlichen organisatorischen Maßnahmen bis Ende
September 2017 umzusetzen. Wesentliche Ziele dieser
Umstrukturierung sind die striktere Trennung des
ideellen Bereichs vom wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb,
die Vereinfachung der gesellschaftsrechtlichen Struktur
sowie die Bündelung der IT-Funktionen des Verbands unter
einer gemeinsamen Leitung. Dem Beschluss des Präsidiums
war eine intensive Analyse der Strukturen des DFB
vorausgegangen. Im Auftrag des Verbandes hatte die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers
(PWC) eine Bestandsaufnahme durchgeführt, Vorschläge zur
Neuordnung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes
unterbreitet und die Machbarkeit alternativer
gesellschaftlicher Modelle für die Tochtergesellschaften
des DFB geprüft. Die Verwaltung des DFB hatte die
Empfehlungen geprüft, ergänzt und zu Vorschlägen
verdichtet, über die das DFB-Präsidium nun entschieden
hat. DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius sagt:
“Diese Umstrukturierungen sind notwendig, um den DFB
noch besser für die Zukunft aufzustellen. Ich bin
sicher, dass wir mit den nun zu treffenden Maßnahmen
effizienter und wirtschaftlicher arbeiten können und im
DFB eine Arbeitswelt schaffen, von der auch die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren.”
Förderung der B-Juniorinnen-Bundesliga wird ausgeweitet
Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat
beschlossen, die Förderung der B-Juniorinnen-Bundesliga
fortzusetzen und in moderater Höhe auszuweiten. Für die
kommenden drei Spielzeiten wurde eine Förderung in Höhe
von insgesamt 1.887.000 Euro beschlossen: 626.600 Euro
für die Saison 2017/2018, 630.200 Euro für die Spielzeit
2018/2019 und 630.200 Euro für 2019/2020. In den
vergangenen beiden Spielzeiten sowie in der laufenden
Saison wurden die 30 Vereine der drei Staffeln der
B-Juniorinnen-Bundesliga mit insgesamt 1.849.000 Euro
unterstützt. Der vom DFB geleistete Zuschuss soll zur
Deckung der Kosten für den Spielbetrieb sowie zur
Optimierung der strukturellen und personellen
Rahmenbedingungen in den Vereinen beitragen.
Hannelore Ratzeburg, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und
Mädchenfußball sagt: “Die B-Juniorinnen-Bundesliga hat
eine sehr erfreuliche Entwicklung genommen und sich als
wichtiger Baustein in der Talentförderung etabliert.
Daher ist es von großer Bedeutung, dass wir diesen Weg
nicht verlassen. Durch den Präsidiumsbeschluss haben die
Vereine der B-Juniorinnen-Bundesliga
Planungssicherheit.”
Veröffentlichung des zweiten Nachhaltigkeitsberichtes
Zum 42. Ordentlichen Bundestag in Erfurt
veröffentlicht der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seinen
zweiten Nachhaltigkeitsbericht. Auf knapp 100 Seiten
werden das gesellschaftliche und soziale Handeln des DFB
und seiner Regional- und Landesverbände in den
vergangenen drei Jahren dokumentiert. Der Bericht ist
gegliedert in die Kapitel “Verantwortung übernehmen”,
“Gemeinschaft stärken” und “Gesellschaft gestalten”.
Vor drei Jahren hatte der DFB erstmals in seiner
Verbandsgeschichte und als zweiter Fußball-Verband in
Europa einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Die
zweite Ausgabe baut darauf auf, geht jedoch noch weiter.
Sie entwickelt ein ganzheitliches Verständnis, was
gesellschaftliche Verantwortung im Fußball bedeutet, und
zeigt transparent, kompakt und verlässlich, welche
Beiträge der organisierte Fußball von der Basis bis zur
Spitze für die Gesellschaft in Deutschland leistet. Vom
WM-Titel in Rio bis hin zur Integrationsarbeit von
Flüchtlingen in vielen der über 25.000 Vereine in
Deutschland. “In einer Gesellschaft der
Individualität steht der Fußball für das Miteinander, er
schafft Orte für Gemeinschaft”, schreibt DFB-Präsident
Reinhard Grindel in seiner Grußbotschaft. “Für mich
besteht genau darin sein größter Wert. Diese Orte zu
schützen, ist unsere Verantwortung.”
Eugen
Gehlenborg, DFB-Vizepräsident für Sozial- und
Gesellschaftspolitik, fügt an: “Wir wollen mit dem
Nachhaltigkeitsbericht zeigen, welche gesellschaftliche
Kraft der Fußball entwickeln kann. Die Bandbreite reicht
weit über Nationalmannschaft und Bundesliga hinaus,
wenngleich diese medial leuchtenden Beispiele viele
Dienstleistungen an der Basis überhaupt erst
ermöglichen. Der Bericht verdeutlicht die gesamte
Vielfalt, die der DFB unter Nachhaltigkeit und
gesellschaftlicher Verantwortung versteht.
Nachhaltigkeit geht weit über die 90 Minuten auf dem
Rasen hinaus.” Der zweite DFB-Nachhaltigkeitsbericht
steht ab sofort als PDF-Dokument
auf DFB.de zum Download zur Verfügung.
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Miroslav Klose absolviert Ausbildungsprogramm
beim DFB |
Frankfurt/Duisburg, 01. November 2016 - Weltmeister
Miroslav Klose, dessen Vertrag bei Lazio Rom im
Sommer ausgelaufen ist, beendet seine Karriere als
Spieler und kehrt zurück zum Deutschen Fußball-Bund
(DFB). In Absprache mit Bundestrainer Jogi Löw und
Sportdirektor Hansi Flick wird der 38-Jährige ein
individuelles Ausbildungs- und Traineeprogramm
absolvieren mit dem klaren Ziel, die Trainerlaufbahn
einzuschlagen.
Parallel zu
den jeweiligen Inhalten, die für den Erwerb der
einschlägigen Trainerlizenzen – insbesondere für
A-Trainer und Fußball-Lehrer – vorgesehen sind und
absolviert werden sollen, wird der ehemalige
Weltklassestürmer ab sofort auch als fester
Bestandteil die A-Nationalmannschaft und ausgewählte
Maßnahmen im U-Bereich begleiten. Zum ersten Mal
wird Klose im Rahmen der Länderspiele am 11.
November (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in San Marino
und 15. November (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in
Italien dabei sein.
Das letzte
Mal trug Miroslav Klose beim WM-Triumph am 13. Juli
2014 im Maracana-Stadion von Rio de Janeiro das
DFB-Trikot. Im Finale der Weltmeisterschaft 2014
feierte er mit der Nationalmannschaft einen 1:0-Sieg
gegen Argentinien. Insgesamt bestritt Klose 137
Länderspiele und erzielte dabei 71 Treffer – damit
ist er der erfolgreichste Torschütze in der
Geschichte der DFB-Auswahl und absolvierte nach
Lothar Matthäus (150 Spiele) die zweitmeisten
Einsätze. Zudem ist Klose mit 16 Treffern der
alleinige WM-Rekordtorschütze. Insgesamt nahm der
38-Jährige zwischen 2002 und 2014 an vier
Weltmeisterschaften und drei Europameisterschaften
teil.
Miroslav
Klose erklärt: “In der Nationalmannschaft habe ich
meine größten Erfolge gefeiert, diese Zeit war
wunderschön und bleibt unvergessen. Daher kehre ich
gerne zum DFB zurück. In den vergangenen Monaten ist
in mir der Gedanke gereift, auf dem Platz bleiben zu
wollen, dabei aber eine neue Perspektive
einzunehmen, nämlich die eines Trainers. Ein Spiel
zu lesen, mich akribisch vorzubereiten, Strategien
und Taktiken zu entwickeln – das hat mich schon als
Spieler sehr gereizt und beschäftigt. Ich bin Jogi
Löw und Hansi Flick sehr dankbar für die
Möglichkeit, diesen Blick nun in der Praxis zu
schärfen.”
Bundestrainer Jogi Löw: “Auf Miro war und ist immer
Verlass, daher freue ich mich sehr, dass er jetzt
erst mal zu unserem Team gehört. Er ist ein Vorbild
als Mensch und Sportler, der dem Team und dem Erfolg
alles unterordnet. Mit seinem Blick und seiner
Erfahrung kann ich ihn mir künftig sehr gut als
Trainer vorstellen, auf seinem Weg dahin möchten wir
ihn im DFB gerne unterstützen. Ich bin sicher, dass
wir Trainer genauso wie die Spieler sehr von seiner
Anwesenheit und Mitwirkung profitieren werden. Er
wird nicht nur mit uns gemeinsam auf dem
Trainingsplatz stehen, sondern beispielsweise seine
Sicht auch in der Gegnervorbereitung, der Spiel- und
Videoanalyse einbringen. Wir freuen uns auf Miro.”
Sportdirektor Hansi Flick ergänzt: “Mit Blick auf
die inhaltliche und konzeptionelle Ausgestaltung der
DFB-Akademie ist es unser Ziel, immer wieder auch
die Perspektive der Spieler in unsere Planungen
einfließen zu lassen. Oliver Bierhoff und mir ist
der regelmäßige Austausch mit aktiven und ehemaligen
Spielern sehr wichtig. Denn für die besten Spieler
des Landes wollen wir die besten Bedingungen
schaffen. Für den Fußball insgesamt ist es ein
absoluter Gewinn, wenn jemand wie Miroslav Klose
sich entschließt, als Trainer arbeiten zu wollen und
sich weiter für den DFB einzubringen.”
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DFB und Bundestrainer Löw verlängern Vertrag bis
2020 |
Frankfurt/Duisburg, 31. Oktober 2016
- Der DFB und Bundestrainer Joachim Löw werden ihre
Zusammenarbeit auch über die Weltmeisterschaft 2018 in
Russland hinaus fortsetzen. DFB-Präsident Reinhard
Grindel und Löw verständigten sich auf eine vorzeitige
Verlängerung des Vertrages bis zur Europameisterschaft
2020. Das Präsidium des DFB stimmte der Verlängerung um
weitere zwei Jahre einstimmig zu. Seit August 2006 ist
Joachim Löw verantwortlicher Bundestrainer, 2004 kam er
als Assistenztrainer von Jürgen Klinsmann zum DFB. 141
Länderspiele (94 Siege, 24 Unentschieden, 23
Niederlagen) fallen in seine Amtszeit, in der er die
deutsche Nationalmannschaft bei fünf Welt-
beziehungsweise Europameisterschaften jeweils mindestens
bis ins Halbfinale führte. Höhepunkt seiner bisherigen
Amtszeit war der Titelgewinn bei der WM 2014 in
Brasilien.
DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: “Ich habe immer
betont, dass ich mir keinen besseren Trainer für unsere
Nationalmannschaft vorstellen kann als Jogi Löw. Er hat
die Mannschaft in den vergangenen Jahren mit seiner
Leidenschaft und einer hohen fachlichen Kompetenz
geprägt, weiterentwickelt und zum WM-Titel geführt. Er
strahlt eine große Entschlossenheit und Motivation aus,
den WM-Titel 2018 in Russland verteidigen zu wollen. Es
ging beiden Seiten darum, Planungssicherheit zu schaffen
und ohne störende Spekulationen konzentriert die
sportlichen Herausforderungen angehen zu können. Wir
freuen uns, dass wir unsere äußerst vertrauensvolle und
erfolgreiche Zusammenarbeit über die WM hinaus
fortsetzen können und Jogi Löw auch 2020 die Mannschaft
führen möchte, wenn wir in München mit unseren
Heim-Gruppenspielen in die EURO starten wollen.”
Joachim Löw erklärt: “Ich bedanke mich bei Reinhard
Grindel, bei Generalsekretär Friedrich Curtius, dem
gesamten DFB-Präsidium und der Liga für die
Unterstützung und das Vertrauen, meinen Vertrag zu
verlängern. Bedanken möchte ich mich auch bei Oliver
Bierhoff, Andreas Köpke, Thomas Schneider und Marcus
Sorg sowie dem gesamten Team hinter dem Team. Unsere
Zusammenarbeit ist von großem Vertrauen geprägt. Wir
alle wollen bei der WM in Russland den Erfolg von
Brasilien bestätigen. Es bereitet mir große Freude, die
Mannschaft und die Spieler zu entwickeln, sie an das
höchste Level heranzuführen – das spornt mich genauso
an, wie einen Titel zu holen. Aktuell zählt für uns
einzig und allein, uns als Gruppenerster für die WM in
Russland zu qualifizieren.” Generalsekretär Dr.
Friedrich Curtius ergänzt: “Unsere Gespräche waren wie
in den vergangenen Jahren auch diesmal geprägt von
gegenseitigem Respekt und Vertrauen. Jogi Löw ist mit
seiner Kompetenz und seinem Auftreten auf und neben dem
Platz eine ideale Besetzung als Bundestrainer. Die
Verträge von Oliver Bierhoff und Marcus Sorg laufen
bereits bis 2020, mit Andy Köpke und Thomas Schneider
werden wir jetzt auch sprechen. Wir sind sehr zufrieden,
dass wir damit in der Führung der Nationalmannschaft
eine Kontinuität gewährleistet haben.”
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DFB trauert um Adolf Katzenmeier |
Frankfurt/Duisburg, 19. Oktober 2016 - Der DFB
trauert um Adolf Katzenmeier. Der langjährige
Physiotherapeut der Nationalmannschaft starb in der
Nacht zum heutigen Mittwoch im Alter von 81 Jahren
in Frankfurt am Main.
“Adi”
Katzenmeier wurde 1963 von Sepp Herberger zum DFB
geholt. Zunächst betreute er die Juniorenteams, die
Amateur- und Olympiaauswahl. Zur WM 1974 in
Deutschland wurde er Masseur der Nationalmannschaft,
später leitete er dort die physiotherapeutische
Abteilung. Im November 2008 wurde Katzenmeier nach
45 Dienstjahren beim DFB und 34 Jahren im Einsatz
für die Nationalmannschaft beim Länderspiel gegen
England in Berlin verabschiedet.
Insgesamt
hat Katzenmeier an sieben Welt- und acht
Europameisterschaften mitgewirkt, darunter dem
Titelgewinn 1990 in Italien. 1988 war er zudem bei
den Olympischen Spielen in Seoul dabei. Dem Verband
blieb Katzenmeier auch nach seiner Zeit im
Betreuerstab eng verbunden. Bis zuletzt betrieb er
in einem Flügel der DFB-Zentrale in Frankfurt am
Main eine Physiotherapie-Praxis. Vom DFB wurde Adolf
Katzenmeier 1995 für seine Verdienste mit der
Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Von der UEFA
erhielt er 2000 den “Magnificent Seven Award”.
DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: “Mit Adi
Katzenmeier geht ein Stück
Nationalmannschafts-Geschichte. Er war nicht nur ein
ausgezeichneter Physiotherapeut, sondern auch ein
sensibler und einfühlsamer Mensch, dem sich die
Spieler jederzeit anvertrauen konnten. Er hat neben
dem Platz maßgeblich dazu beigetragen, dass unsere
Mannschaft auf dem Platz so erfolgreich sein
konnte.”
Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff: “Die
Nachricht von seinem Tod macht mich sehr betroffen.
Mit ihm verbinde ich viele schöne, gemeinsame
Erlebnisse. Wegen seiner Kompetenz war er hoch
angesehen, er war verlässlich und ehrlich. Und er
war wegen seiner Hilfsbereitschaft und
Menschlichkeit bei der Sportlichen Leitung, Spielern
und Betreuerkollegen beliebt. Adi wird uns allen
fehlen.”
Die
Trauerfeier und die Beisetzung von Adolf Katzenmeier
werden auf Wunsch der Angehörigen im engsten
Familienkreis stattfinden.
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Nationalmannschaft startet 2017 in Dortmund
gegen England
DFB-Nationalteam |
Frankfurt/Duisburg, 14. Oktober 2016 - Mit dem
Länderspiel-Klassiker gegen England startet die deutsche
Fußball-Nationalmannschaft am 22. März 2017 (20.45 Uhr
MEZ, Sender noch offen) in Dortmund in das kommende
Länderspieljahr. Dies hat das Präsidium des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB) in seiner Sitzung am Freitag in
Frankfurt am Main entschieden. Vier Tage nach dem Test
setzt die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw mit
dem Spiel am 26. März 2017 in Baku gegen Aserbaidschan
die Qualifikation zur WM 2018 in Russland fort.
DFB-Präsident Reinhard Grindel: “Die Fans dürfen sich
zum Start in unser Länderspieljahr auf ein
traditionsreiches Prestigeduell freuen. Dortmund ist mit
seiner tollen Atmosphäre ein idealer Austragungsort für
das Länderspiel gegen England. Dass diese Begegnung eine
große Geschichte hat, können die Fans schon jetzt bei
einem Besuch der Wembley-Ausstellung im deutschen
Fußballmuseum in Dortmund erleben.” Manager Oliver
Bierhoff ergänzt: “Spiele gegen England sind immer etwas
Besonderes. Bei den Fans rufen solche Paarungen
natürlich Erinnerungen hervor und schüren jetzt schon
die Vorfreude.” Der Ticketverkauf für das Länderspiel
gegen England startet in Kürze über
tickets.dfb.de. Eintrittskarten sind ab 25 €
erhältlich.
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DFB und DFL verlängern Grundlagenvertrag bis
2023 |
Frankfurt/Duisburg, 14. Oktober 2016 -
Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes
(DFB) hat sich auf seiner heutigen Sitzung in Frankfurt
am Main einstimmig für eine vorzeitige Verlängerung des
Grundlagenvertrages zwischen dem DFB und der DFL
Deutsche Fußball Liga bis zum 30. Juni 2023
ausgesprochen. DFB-Präsident Reinhard Grindel und
DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball unterzeichneten
gemeinsam den Vertrag, der unter dem Vorbehalt der
Zustimmung des DFL-Präsidiums und der Genehmigung durch
den DFB-Bundestag am 4. November 2016 in Erfurt steht.
DFB-Präsident Reinhard Grindel: “Wir haben in
den vergangenen Monaten sehr intensiv, dabei aber immer
fair und vertrauensvoll verhandelt. Ich freue mich, dass
wir auf dem Bundestag in Erfurt den Delegierten einen
Grundlagenvertrag vorlegen können, der die Einheit des
Fußballs unterstreicht und das beispielhafte Miteinander
von Amateur- und Profibereich fortsetzt. Mit dem neuen
Vertrag ist sichergestellt, dass wir in den kommenden
Jahren vor allem an der Basis die Herausforderungen zum
Wohl des deutschen Fußballs gemeinsam angehen können.”
Dr. Reinhard Rauball: “Das funktionierende
Zusammenspiel von Profis und Amateuren ist ein
Alleinstellungsmerkmal in Europa, das den deutschen
Fußball trotz Interessenunterschieden an der einen oder
anderen Stelle auch künftig auszeichnen soll. Vor diesem
Hintergrund ist es ein wichtiger Schritt, dass der
Grundlagenvertrag einstimmig im DFB-Präsidium
verabschiedet werden konnte. Um die kommenden Aufgaben
erfolgreich anzugehen, gibt es nun weiterhin eine
gemeinsame Basis im Sinne von Kontinuität und
Verlässlichkeit.” Der Grundlagenvertrag regelt die
wechselseitigen Rechte und Pflichten sowie die
Zahlungsflüsse zwischen DFB und DFL und wird auch in der
neuen Laufzeit in seiner bestehenden Grundkonstruktion
beibehalten. Die wesentliche Änderung betrifft Paragraph
8, der die Leistungen an den gemeinnützigen Fußball
regelt. DFB und DFL werden den vorwiegend ehrenamtlich
geführten Amateurfußball in Zukunft noch stärker als
bisher unterstützen. Der DFB gibt weiter 5 Millionen
Euro jährlich an die Landesverbände zur Stärkung ihrer
finanziellen Grundlage und Entlastung der Vereine.
Daneben werden außerhalb des Grundlagenvertrages
zusätzliche 3 Millionen Euro jährlich für bessere
Rahmenbedingungen der Arbeit an der Basis fließen. Die
DFL wird neben den bestehenden Leistungen 2,5 Millionen
Euro jährlich zweckgebunden für konkrete Projekte im
Rahmen des Masterplans Amateurfußball bereitstellen.
Bei den Zahlungsflüssen zwischen DFB und DFL bleibt es
beim bestehenden Grundprinzip. Dabei verzichtet die Liga
im neuen Vertrag auf eine stärkere Partizipation an den
gestiegenen Einnahmen aus der Vermarktung der
Nationalmannschaft, während der DFB im Gegenzug darauf
verzichtet, mehr als bisher an den gestiegenen
Medienerlösen der Liga zu partizipieren. Grundsätzlich
wird dem DFB die Verwertung von Persönlichkeitsrechten
der Nationalspieler, die durch eine Marketingrichtlinie
umgesetzt wird, weiter eingeräumt. Die Liga partizipiert
daher wie bislang an den Einnahmen aus der Vermarktung
der Nationalmannschaft. Daneben leistet der DFB
Abstellungszahlungen für die A-Nationalspieler an die
Vereine. Von den Überschüssen des DFB aus Welt- und
Europameisterschaften bekommt die Liga wie bisher 50
Prozent. Im Gegenzug ist der DFB bzw. sind die
Landesverbände an den Einnahmen aus Medienrechten und
Ticketeinnahmen der Liga beteiligt. Daneben leistet die
DFL Abgaben für die Inanspruchnahme von
Schiedsrichterleistungen, DFB-Sportgerichtsbarkeit und
die Durchführung von Anti-Doping-Maßnahmen.
Herausgestellt wird auch im neuen Grundlagenvertrag die
Förderung der sozial- und gesellschaftspolitischen
Aufgaben des Fußballs.
DFB und DFL engagieren
sich hier auch künftig auf vielfältige Weise. Die
wirtschaftliche Basis dafür ist das alle zwei Jahre
stattfindende Benefiz-Länderspiel. Die Vereine stellen
dafür auch nach Maßgabe des neuen Grundlagenvertrages
die Nationalspieler ab, der Erlös kommt weiterhin den
Stiftungen des DFB und der Bundesliga-Stiftung zugute.
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WM-Qualifikation: Gündogan kehrt zurück
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08.10.2016: WMQ91, LS 920:
Deutschland - Tschechien
Frankfurt/Duisburg, 30. September 2016 - Ilkay Gündogan
gehört wieder zum Kreis der Nationalmannschaft. Der
Mittelfeldspieler von Manchester City trug zuletzt
am 13. November 2015 in Paris beim
Freundschaftsspiel gegen Frankreich das DFB-Trikot,
sämtliche Länderspiele danach verpasste er aufgrund
verschiedener Verletzungen. Auch an der EURO 2016 in
Frankreich konnte Gündogan nicht teilnehmen. Nun ist
er wieder fit – und nach 330 Tagen Pause wieder
dabei Ebenfalls wieder zum aktuellen 22-köpfigen
Aufgebot der Mannschaft von Bundestrainer Joachim
Löw für die beiden WM-Qualifikationsspiele am 8.
Oktober (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Hamburg
gegen die Tschechische Republik und am 11. Oktober
(ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Hannover gegen
Nordirland zählen Mario Gomez (VfL Wolfsburg) und
Jerome Boateng (FC Bayern München). Beide
Spieler fehlten zuletzt aufgrund von
Muskelverletzungen, die sie sich bei der
Europameisterschaft in Frankreich zugezogen hatten.
Mit Sebastian Rudy (1899 Hoffenheim) kehrt ein
Spieler zur Nationalmannschaft zurück, der den
Sprung in den endgültigen EM-Kader knapp verpasst
hatte. Zu seinem Aufgebot und zu den
bevorstehenden Aufgaben sagt Bundestrainer Joachim
Löw: “Diese beiden Heimspiele sind sehr wichtig für
uns. Nachdem wir in Norwegen gut in die
Qualifikation gestartet sind, wollen wir auch die
nächsten Spiele gewinnen und die Tabellenführung in
unserer Gruppe behaupten. Gerade die Spieler, die zu
unserem Stamm gehören, haben in den vergangenen
Wochen mit ihren Vereinen national und international
wieder Rhythmus aufgenommen. Auf diese Spieler
setzen wir in der jetzigen Phase, sie wissen, was
wir von ihnen erwarten. Wir wollen anknüpfen an die
Leistung, die wir in Oslo gezeigt haben. Besonders
freue ich mich, dass Ilkay Gündogan, Jerome Boateng
und Mario Gomez wieder dabei sind. Auch Sebastian
Rudy haben wir nie aus unserem Blickfeld verloren.
Das Gleiche gilt für Jonathan Tah, Niklas Süle und
Leroy Sané, die nach Rücksprache mit Hansi Flick und
Stefan Kuntz dieses Mal zum Aufgebot der U-21
zählen.” In der WM-Qualifikation führt
Weltmeister Deutschland die Tabelle der Gruppe C
nach dem ersten Spieltag mit drei Punkten vor dem
punktgleichen Team Aserbaidschans an. Zwischen der
Tschechischen Republik und Nordirland gab es zum
Auftakt in die Qualifikation in Prag ein torloses
Unentschieden, Aserbaidschan siegte in San Marino
mit 1:0.
Der Gruppensieger qualifiziert sich
direkt für die WM, der Gruppenzweite hat die
Möglichkeit, sich über ein Play-off das Ticket für
die Endrunde in Russland zu sichern. Über das
Team der Tschechischen Republik sagt Joachim Löw:
“Obwohl die tschechische Mannschaft bei der
Europameisterschaft nach der Vorrunde ausgeschieden
ist, hat sie aus meiner Sicht insbesondere gegen
Spanien und Kroatien starke Leistungen gezeigt. Nach
der EM gab es einen Umbruch, das Team hat einen
neuen Trainer, der neue, junge Spieler hinzugenommen
hat. Ein solcher Prozess kann Kräfte freisetzen, die
Tschechen werden gegen uns besonders motiviert sein.
Wir müssen also von Beginn an hochkonzentriert
sein.”
Seit der Staatsgründung der
Tschechischen Republik hat es sechs Vergleiche
zwischen ihrer Auswahl und dem DFB-Team gegeben.
Viermal siegte Deutschland, zweimal die Tschechische
Republik. Im bislang letzten Vergleich setzte sich
Tschechien durch, im Oktober2007 siegten die Gäste
in München im Rahmen der Qualifikation für die EM
2008 mit 3:0. Gegen Nordirland hat Deutschland
15-mal gespielt. In der Bilanz stehen neun Siege,
vier Remis und zwei Niederlagen.
Zuletzt
trafen beide Nationen im Rahmend der EM 2016 in
Frankreich aufeinander. Im letzten Gruppenspiel
siegte Deutschland am 21. Juni 2016 im
Prinzenpark-Stadion in Paris durch ein Tor von Mario
Gomez mit 1:0 und sicherte sich den Gruppensieg.
Zum Team der Nordiren sagt Joachim Löw: “Die
Erinnerungen an das Spiel gegen die Nordiren bei der
EURO sind noch frisch. Die Mannschaft Nordirlands
steht für Leidenschaft, die Spieler haben ein großes
Kämpferherz. Der Großteil des EM-Kaders wird jetzt
auch in Hannover dabei sein – wir wissen also, was
uns erwartet.” Für die Nationalmannschaft stehen
vier Wochen nach dem Spiel in Hannover die nächsten
Aufgaben an. Zunächst trifft der Weltmeister am 11.
November im Rahmen der WM-Qualifikation auswärts auf
San Marino. Beschlossen wird das Länderspieljahr
2016 vier Tage später mit dem Duell zweier
viermaliger Weltmeister: In Mailand steigt am 15.
November der Klassiker zwischen Italien und
Deutschland.
2. Kader 2016/17:
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Manuel Neuer ist Kapitän der Nationalmannschaft
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Frankfurt/Duisburg, 01. September 2016 - Manuel Neuer (30)
folgt auf Bastian Schweinsteiger als Kapitän der deutschen
Nationalmannschaft. Dies hat Bundestrainer Joachim Löw
festgelegt und der Mannschaft am heutigen Donnerstag
mitgeteilt. Löw sagt: „Wir sind bei der
Nationalmannschaft in der glücklichen Situation, gleich
mehrere Führungsspieler zu haben, die über das Format und das
Profil eines Kapitäns verfügen. Für mich ist Manuel Neuer der
logische Nachfolger von Bastian Schweinsteiger. Er bringt
alles mit, was ich mir von einem Spielführer wünsche. Seine
sportlichen Leistungen sind überragend, Manuel ist immer für
die Mannschaft da, er ist ein Teamplayer und ein absolutes
Vorbild. Dazu kommen seine großen menschlichen Qualitäten.
Er übernimmt Verantwortung, er geht voran, dabei ist er ruhig
und besonnen. Manuel wirkt nach innen und nach außen. Im
Kreis des Teams ist er hoch angesehen, sein Wort hat Gewicht.
Wobei die Verantwortung weiterhin auf vielen Schultern liegt,
ich erwarte und weiß, dass die Führungsspieler sich
einbringen für die Mannschaft, auf und neben dem Platz.“
Bereits bei der EM 2016 hatte Neuer bei fünf von sechs
Partien Bastian Schweinsteiger als Kapitän vertreten, nun
übernimmt er die Binde fest. Nach Oliver Kahn ist Neuer der
zweite Torhüter, der etatmäßiger Kapitän des DFB-Teams ist.
Manuel Neuer: „Für mich ist es eine große Ehre. Es macht
mich stolz, Kapitän der Mannschaft zu sein. Wir wissen aber
alle, dass wir auf dem Platz mehrere Führungsspieler
benötigen, wenn wir Erfolg haben wollen. Die entscheidenden
Dinge werden ohnehin im Mannschaftsrat besprochen und
gemeinsam beschlossen. Natürlich weiß ich, dass das
Kapitänsamt große symbolische Bedeutung hat. Ich freue mich
sehr über das Vertrauen, das mir der Bundestrainer mit der
Ernennung zum Kapitän schenkt.“ Zum ersten Mal für
Deutschland gespielt hat Neuer am 2. Juni 2009 im Länderspiel
in Dubai gegen die Vereinigten Arabischen Emirate. Insgesamt
stand er 71-mal für Deutschland im Tor, dabei hat er 52
Gegentore kassiert, 25-mal spielte er zu Null. 2014 wurde
Neuer in Brasilien Weltmeister. 2013, 2014 und 2015 wurde er
als Welttorhüter ausgezeichnet.
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Schweinsteiger vor Abschied - Süle erstmals nominiert
- U-21 |
Der
Blick geht nach vorn – in Richtung Russland, in Richtung
Confederations Cup 2017 und WM 2018.
Frankfurt/Duisburg, 26. August 2016 - Bundestrainer Joachim
Löw öffnet die Tür zur Nationalmannschaft und will wieder
junge Spieler an das höchste Level heranführen. Dieses Signal
geht von der Nominierung des Kaders der deutschen
Nationalmannschaft für das Länderspiel am 31. August (ab
20.45 Uhr, live im ZDF) in Mönchengladbach gegen Finnland und
das WM-Qualifikationsspiel am 4. September (ab 20.45 Uhr,
live bei RTL) in Oslo gegen Norwegen aus. Insgesamt
nominierte Löw 24 Spieler, darunter mit Max Meyer, Julian
Brandt und Niklas Süle drei Akteure, die vor einer Woche bei
den Olympischen Spielen in Rio mit der deutschen
Olympiamannschaft die Silbermedaille gewonnen hatten. Mit
Niklas Süle steht ein Spieler im Kader, dessen Nominierung
eine Premiere ist.
Zu diesem Trio sagt Löw: “Max
Meyer und Julian Brandt waren schon bei uns, Niklas Süle
wollen wir gerne näher kennenlernen. Die drei haben sich
diese Nominierung mit ihren sehr guten Auftritten verdient.
Ich denke, sie verstehen die Nominierung auch als Motivation
und Anreiz, weiterhin konstant gute Leistungen abzurufen. Von
Spielern wie ihnen erhoffen wir uns einen nächsten
Entwicklungsschritt, sie haben großes Potenzial. Generell
gilt: Die Tür zur Nationalmannschaft ist offen. Ich bin
sicher, dass in den nächsten Monaten weitere Spieler eine
Chance bei uns erhalten werden.” Aus dem Kader der EM
2016 fehlen Jerome Boateng, Mario Gomez, Antonio Rüdiger und
Leroy Sané. Auch Ilkay Gündogan und Marco Reus, die
verletzungsbedingt auf die EM verzichten mussten, sind noch
nicht einsatzfähig. Doch trotz dieser Ausfälle gehören noch
immer elf Weltmeister von 2014 zum Kader des deutschen Teams.
Pos |
Trik0t |
Name |
Geburtstag |
Verein |
Sp. |
T |
T |
12 |
Bernd Leno |
04.03.1992 |
Bayer 04 Leverkusen |
1 |
0 |
T |
1 |
Manuel Neuer |
27.03.1986 |
Bayern München |
71 |
0 |
T |
22 |
Marc-André ter Stegen |
30.04.1992 |
FC Barcelona |
6 |
0 |
V |
14 |
Emre Can |
12.01.1994 |
FC Liverpool |
7 |
0 |
V |
3 |
Jonas Hector |
27.05.1990 |
1. FC Köln |
20 |
1 |
V |
4 |
Benedikt Höwedes |
29.02.1988 |
FC Schalke 04 |
40 |
2 |
V |
5 |
Mats Hummels |
16.12.1988 |
Bayern München |
50 |
4 |
V |
21 |
Joshua Kimmich |
08.02.1995 |
Bayern München |
5 |
0 |
V |
2 |
Shkodran Mustafi |
17.04.1992 |
FC Valencia |
12 |
1 |
V |
17 |
Niklas Süle |
03.09.1995 |
1899 Hoffenheim |
0 |
0 |
V |
16 |
Jonathan Tah |
11.02.1996 |
Bayer 04 Leverkusen |
1 |
0 |
Mf |
20 |
Karim Bellarabi |
08.04.1990 |
Bayer 04 Leverkusen |
10 |
1 |
Mf |
24 |
Julian Brandt |
02.05.1996 |
Bayer 04 Leverkusen |
1 |
0 |
Mf |
11 |
Julian Draxler |
20.09.1993 |
VfL Wolfsburg |
24 |
2 |
Mf |
6 |
Sami Khedira |
04.04.1987 |
Juventus Turin |
65 |
5 |
Mf |
8 |
Toni Kroos |
04.01.1990 |
Real Madrid |
71 |
11 |
Mf |
18 |
Max Meyer |
18.09.1995 |
FC Schalke 04 |
1 |
0 |
Mf |
13 |
Thomas Müller |
13.09.1989 |
Bayern München |
77 |
32 |
Mf |
10 |
Mesut Özil |
15.10.1988 |
FC Arsenal |
79 |
20 |
Mf |
9 |
André Schürrle |
06.11.1990 |
Borussia Dortmund |
55 |
20 |
Mf |
7 |
Bastian Schweinsteiger |
01.08.1984 |
Manchester United |
120 |
24 |
Mf |
15 |
Julian Weigl |
08.09.1995 |
Borussia Dortmund |
1 |
0 |
S |
19 |
Mario Götze |
03.06.1992 |
Borussia Dortmund |
56 |
17 |
S |
23 |
Kevin Volland |
30.07.1992 |
Bayer 04 Leverkusen |
6 |
0 |
Über sein Aufgebot sagt Löw: “Es ist unser Ziel, in den
nächsten zwei Jahren eine Mannschaft zu entwickeln, die in
der Lage ist, in Russland den Titel zu verteidigen. Wir haben
viele erfahrene Spieler in unserem Kreis, die das Gerüst
bilden und Verantwortung übernehmen. Gleichzeitig wollen wir
auch jüngeren Spielern die Chance geben, sich bei uns zu
zeigen.” Das Länderspiel gegen Finnland ist zugleich das
letzte Spiel von Bastian Schweinsteiger in der
Nationalmannschaft. Der Kapitän hatte wenige Tage nach der EM
seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt, gegen
die Skandinavier wird der 32-Jährige zum 121. Mal für
Deutschland spielen. Vorgesehen war, dass auch der ebenfalls
aus dem DFB-Team zurückgetretene Lukas Podolski in
Mönchengladbach mit einem letzten Einsatz verabschiedet wird.
Wegen der Verletzung Podolskis wird dies bei einem anderen
Spiel nachgeholt.
Joachim Löw sagt: “Mit Basti
verlieren wir den Kapitän und eine tragende Säule unsere
Mannschaft. Er war auf dem Platz genauso wie außerhalb
eminent wichtig für uns und für mich persönlich. Er wird
zunächst eine Lücke hinterlassen. Aber wir haben mehrere
etablierte und erfahrene Spieler. Ich erwarte und ich weiß,
dass sie noch mehr Verantwortung übernehmen werden, gerade
auch für die jüngeren Spieler.”
Gegen Finnland hat
die deutsche Nationalmannschaft bislang 22-mal gespielt. Die
einzige Niederlage datiert vom 12. August 1923, damals verlor
Deutschland in Dresden mit 1:2. In der Blanz stehen daneben
sechs Remis und 15 Siege. Zuletzt trafen Deutschland und
Finnland im Rahmen der Qualifikation für die WM 2010 in
Südafrika aufeinander. Beide Spiele endeten Remis: In
Helsinki spielte Deutschland gegen Finnland 3:3, in Hamburg
traf Lukas Podolski in der 90. Minute zum 1:1. Zum Spiel
gegen Finnland sagt Löw: “Wir wollen Basti verabschieden und
uns bei ihm gemeinsam mit unseren Fans für seinen Einsatz in
der Nationalmannschaft bedanken. Er hat große Verdienste für
den DFB, den deutschen Fußball und unsere Mannschaft. Das
Spiel gegen Finnland wird natürlich auch dazu dienen, uns auf
den Start in die WM-Qualifikation gegen Norwegen
einzustimmen.”
Mit dem Spiel gegen Norwegen beginnt
für den Weltmeister die Qualifikation für die
Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Deutschland spielt in
Gruppe C gemeinsam mit Norwegen, Tschechien, Nordirland,
Aserbaidschan und San Marino. Der Gruppensieger qualifiziert
sich direkt für die WM, der Gruppenzweite hat die
Möglichkeit, sich über ein Playoff das Ticket für die
Endrunde zu sichern. Die Bilanz gegen Norwegen ist ähnlich
wie die gegen Finnland. 20-mal trafen Deutschland und
Norwegen aufeinander, die Statistik weist 13 Siege, fünf
Unentschieden und zwei Niederlagen aus. Im bislang letzten
Vergleich jubelten die Norweger: Am 11. Februar 2009 erzielte
Christian Grindheim in Düsseldorf den 1:0-Siegtreffer für die
Gäste. Über das Spiel gegen Norwegen sagt Löw: “Es wird
kein Selbstläufer sein, in Norwegen zu gewinnen. Die Saison
in Deutschland hat gerade erst begonnen, die Spieler haben
noch keinen Rhythmus. Die Norweger werden uns alles
abverlangen, sie stehen kompakt und wollen gegen den
Weltmeister natürlich ein Ausrufezeichen setzen. Daher müssen
wir uns von Anfang auf unsere Stärken konzentrieren. Wir
werden Norwegen sehr ernst nehmen, denn natürlich ist es
unser Anspruch, mit einem Sieg in die WM-Qualifikation zu
starten.” Nach dem Spiel gegen Norwegen geht es für die
deutsche Nationalmannschaft im Oktober weiter. Im Rahmen der
Qualifikation für die WM 2018 trifft der Weltmeister am 8.
Oktober in Hamburg auf Tschechien und am 11. Oktober in
Hannover auf Nordirland. In der WM-Qualifikation folgt am 11.
November das Auswärtsspiel gegen San Marino. Beschlossen wird
das Jahr mit einem Klassiker: Am 15. November spielt das
DFB-Team in Italien.
|
U-21: Kuntz
nominiert 24 Spieler für Saisonauftakt gegen Slowakei und
Finnland |
Frankfurt/Duisburg,
26. August 2016 - DFB-Trainer
Stefan Kuntz hat zum Auftakt der neuen U
21-Länderspielsaison gegen die Slowakei am 2. September (ab
18.15 Uhr live auf Eurosport) in Kassel und gegen Gastgeber
Finnland am 6. September (ab 18 Uhr, live auf n-tv) in
Seinäjoki 24 Spieler nominiert. Dazu sagt
DFB-Sportdirektor Hansi Flick: “Aus Sicht der U 21 war es uns
wichtig, den gerade bei den Olympischen Spielen
hochbelasteten Spielern die Möglichkeit zu geben, zunächst
wieder in ihren Vereinen anzukommen. Serge Gnabry ist eine
Ausnahme, ihm tut die Spielpraxis bei der U 21 gut. Dass
Julian Brandt, Niklas Süle und Max Meyer in Jogi Löws
A-Aufgebot gerückt sind, ist ein toller Motivationsschub für
sie und gibt ihnen die Chance, einen weiteren Schritt zu
machen.”
Stefan Kuntz nutzt deshalb die Gelegenheit,
um Spielern aus dem jüngeren Jahrgang die Erfahrung in der U
21-Nationalmannschaft zu ermöglichen: “Wir haben in
Deutschland in der Breite eine Vielzahl an jungen
talentierten Spielern, die sich nun in der U
21-Nationalmannschaft präsentieren können”, so der neue
Trainer.
Erstmals im U 21-Kader stehen Anton Waldemar
(Hannover 96), Jeremy Dudziak (FC St. Pauli), Benjamin
Henrichs (Bayer 04 Leverkusen), Dominik Kohr (FC Augsburg)
Maximilian Philipp (SC Freiburg), Marvin Stefaniak (Dynamo
Dresden) und Hany Mukhtar (Bröndby IF).
Von den
olympischen Silbermedaillengewinnern sind Torhüter Jannik
Huth (1. FSV Mainz 05), Max Christiansen (FC Ingolstadt),
Grischa Prömel (Karlsruher SC) und Serge Gnabry (FC Arsenal)
nominiert. “Ab jetzt beginnt die Vorbereitung auf die EM im
kommenden Jahr”, sagt Kuntz und richtet den Fokus auf das
größte und bedeutendste UEFA-Nationenturnier 2017: “Die
Mannschaft hat sich bisher toll entwickelt, diesen Weg wollen
wir fortführen.” Mit einem Sieg in Finnland könnte das
DFB-Team die Qualifikation zur U 21-EM 2017 in Polen perfekt
machen. Treffpunkt der Mannschaft ist am Montag in Kassel.
“Ich freue mich sehr darauf, dass es jetzt losgeht”,
sagt Kuntz. “Die Länderspiele werden wir dazu nutzen, uns als
Team kennenzulernen und uns auf unsere Aufgaben und Ziele
einzustimmen.” Dazu sollen auch die Fans in Kassel beitragen.
Am Mittwoch (ab 17.30 Uhr) lädt der Deutsche Fußball-Bund zu
einem öffentlichen Training ins Auestadion ein. Interessierte
haben nach dem Training die Möglichkeit, den U
21-Nationalspielern zu begegnen und Autogramme zu sammeln.
Tickets für das Länderspiel gegen die Slowakei sind noch in
allen Kategorien unter
tickets.dfb.de verfügbar. “ Die U
21-Nationalmannschaft hatte in Kassel immer ein begeistertes
Publikum”, sagt Kuntz. “Wir würden uns freuen, wenn uns
wieder viele Fans im Stadion unterstützen. Und wir werden
unsererseits alles tun, um den Zuschauern guten Fußball zu
bieten.”
Pos |
U21-Spieler |
Geboren |
Verein |
Sp. |
T |
T |
Jannik Huth |
15.04.1994 |
1. FSV Mainz 05 |
0 |
0 |
T |
Marvin Schwäbe |
25.04.1995 |
Dynamo Dresden |
1 |
0 |
T |
Timon Wellenreuther |
03.12.1995 |
FC Schalke 04 |
8 |
0 |
V |
Kevin Akpoguma |
19.04.1995 |
Fortuna Düsseldorf |
2 |
0 |
V |
Waldemar Anton |
20.07.1996 |
Hannover 96 |
0 |
0 |
V |
Jeremy Dudziak |
28.08.1995 |
FC St. Pauli |
0 |
0 |
V |
Yannick Gerhardt |
13.03.1994 |
VfL Wolfsburg |
6 |
0 |
V |
Benjamin Henrichs |
23.02.1997 |
Bayer 04 Leverkusen |
0 |
0 |
V |
Niklas Stark |
14.04.1995 |
Hertha BSC |
6 |
1 |
V |
Mitchell Weiser |
21.04.1994 |
Hertha BSC |
2 |
0 |
Mf |
Nadiem Amiri |
27.10.1996 |
1899 Hoffenheim |
1 |
0 |
Mf |
Maximilian Arnold |
27.05.1994 |
VfL Wolfsburg |
10 |
2 |
Mf |
Max Christiansen |
25.09.1996 |
FC Ingolstadt |
2 |
0 |
Mf |
Mahmoud Dahoud |
01.01.1996 |
Mönchengladbach |
2 |
0 |
Mf |
Serge Gnabry |
14.07.1995 |
FC Arsenal |
7 |
1 |
Mf |
Janik Haberer |
02.04.1994 |
SC Freiburg |
1 |
0 |
Mf |
Gideon Jung |
12.09.1994 |
Hamburger SV |
0 |
0 |
Mf |
Dominik Kohr |
31.01.1994 |
FC Augsburg |
0 |
0 |
Mf |
Hany Mukhtar |
21.03.1995 |
Bröndby IF |
0 |
0 |
Mf |
Levin Öztunali |
15.03.1996 |
1. FSV Mainz 05 |
3 |
1 |
Mf |
Grischa Prömel |
09.01.1995 |
Karlsruher SC |
0 |
0 |
S |
Maximilian Philipp |
01.03.1994 |
SC Freiburg |
0 |
0 |
S |
Marvin Stefaniak |
03.02.1995 |
Dynamo Dresden |
0 |
0 |
S |
Timo Werner |
06.03.1996 |
RB Leipzig |
4 |
3 |
|
Start der Testphase für den Video-Assistenten in der
Bundesliga |
Frankfurt, 25.
August 2016 - Mit Beginn der Saison 2016/2017 an diesem
Wochenende starten der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die
Deutsche Fußball Liga (DFL) in der Bundesliga gemeinsam die
Testphase für den Video-Assistenten. Durch diese
frühestmögliche Beteiligung, dazu in der höchsten
Spielklasse, will der deutsche Profifußball auch auf dieser
Ebene des technischen Fortschritts eine Vorreiterrolle
übernehmen. Pro Spieltag wird es zunächst bis zu vier
Bundesliga-Begegnungen geben, in denen Erfahrungen auf diesem
Gebiet gesammelt werden. Nach den Vorgaben des für das
Fußballregelwerk zuständigen International Football
Association Board (IFAB) sind durch den Video-Assistenten
grundsätzlich vier spielentscheidende Situationen
überprüfbar: Torerzielung, Elfmeter, Platzverweis und
Spielerverwechslung bei Gelber und Roter Karte. In der
Bundesliga wird es zwei unterschiedliche Testphasen geben.
Die erste in der Saison 2016/2017 “offline” ohne
Eingriff des Video-Assistenten in das Spielgeschehen – eine
Phase, die rein zur Schulung von Video-Assistenten und
Schiedsrichtern sowie zur Vorbereitung dient. In der
Spielzeit 2017/2018 sind – dann bei allen Bundesliga-Spielen
– Live-Tests geplant, die unmittelbare Auswirkungen auf die
Bewertung von Situationen haben können, wobei der
Schiedsrichter weiterhin die letzte Entscheidung trifft.
“Offline” verlaufen die Tests 2016/2017 im Hintergrund. Es
findet keine Kommunikation zwischen Schiedsrichter und
Video-Assistent statt.
Parallel gibt es in dieser
Phase schon Live-Tests bei Trainings- und
Freundschaftsspielen, damit auch hinsichtlich der nächsten
Stufe vorab praktische Eindrücke gesammelt werden können. Als
Video-Assistenten vorgesehen sind aktive, kürzlich
ausgeschiedene oder frühere Bundesliga-Schiedsrichter, die
noch in der Ausbildung von Topschiedsrichtern tätig sind.
Sie werden das Spiel nicht in den Stadien in einem Van
verfolgen, sondern von einem zentralen Standort in Köln
agieren, wo ihnen sämtliche Bilder der TV-Produktion zur
Verfügung stehen. Während dieser “Offline”-Testphase wird es
folgende begleitende Maßnahmen geben: regelmäßige Schulungen
der Video-Assistenten; Ausbildung und Schulungsinhalte für
Video-Assistenten als fester Bestandteil auch für die
fachliche Arbeit mit den Bundesliga-Schiedsrichtern; Erhebung
von Daten wie Dauer der Eingriffe, Anzahl der
Eingriffsmöglichkeiten, Kamerapositionen oder für
Video-Assistenten relevante Spielsituationen; eine Bewertung
der Handlungsmöglichkeiten für Video-Assistenten im Rahmen
der vier vorgegebenen Situationen; Weiterentwicklung der
Technologien anhand von Tests; Reporting und Abstimmung mit
IFAB und FIFA sowie Austausch mit anderen an den Tests
teilnehmenden Ligen und Verbänden. Im nachfolgenden
Schritt werden die Testergebnisse analysiert und ausgewertet.
Eine Präsentation von Zwischenergebnissen ist nach dem Ende
der Bundesliga-Hinrunde Anfang kommenden Jahres geplant.
|
Kuntz und Kramer neu im DFB-Trainerstab |
Frankfurt/Duisburg,
23. August 2016 - Unmittelbar nach den Olympischen Spielen in
Rio und vor der neuen Länderspielsaison hat der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) wichtige Personalentscheidungen im
sportlichen Bereich getroffen, um die erfolgreiche Arbeit der
vergangenen Jahre fortzusetzen. Marcus Sorg
bleibt – wie bei der Europameisterschaft in Frankreich
erstmals praktiziert – neben Thomas Schneider und
Bundestorwarttrainer Andreas Köpke Assistent von
Bundestrainer Joachim Löw und komplettiert somit die
sportliche Leitung der Mannschaft. Im Trainerstab soll Sorg
auch als festes Bindeglied zum U-Bereich fungieren und in
Abstimmung mit DFB-Sportdirektor Hansi Flick den Übergang
zwischen der U 21-Nationalmannschaft und dem A-Bereich
koordinieren.
Nach dem Ausscheiden von Horst
Hrubesch wird der ehemalige Nationalspieler Stefan
Kuntz neuer Cheftrainer der U 21-Nationalmannschaft. Der
Europameister von 1996 kehrt somit nach seiner Tätigkeit als
Vorstandsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern auf die
Trainerbank zurück. Frank Wormuth wird sich künftig noch
intensiver der gesamten Aus- und Weiterbildung im
Trainerbereich widmen und kann als deren konzeptioneller Kopf
nicht mehr als Trainer der U 20-Nationalmannschaft zur
Verfügung stehen. Diese Aufgabe übernimmt Guido
Streichsbier. Dessen Nachfolger als Trainer der U
19-Nationalmannschaft wird Frank Kramer, der zuletzt die
Profimannschaft von Fortuna Düsseldorf betreut hat.
DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: „Ich
habe großes Vertrauen in die Kompetenz und Erfahrung unserer
Verantwortlichen für die sportlichen Belange. Dazu zählt
neben Bundestrainer Joachim Löw und
Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff vor allem
Sportdirektor Hansi Flick, der mit diesen wichtigen
Personalentscheidungen aus unserer Sicht die Weichen gestellt
hat, damit wir weiterhin beste Rahmenbedingungen für die
besten Fußballer Deutschlands haben und wir uns auch in
Zukunft an den Erfolgen unserer Auswahlmannschaften erfreuen
können.“
Bundestrainer Joachim Löw:
„Im modernen Fußball sind die Aufgaben der Trainer
vielfältiger und intensiver geworden. Deshalb war es nur
logisch, dass wir vor der EM den Trainerstab mit Marcus Sorg
erweitert haben. Ich freue mich auf die nächsten Jahre, in
denen es unsere Aufgabe sein wird, gemeinsam immer wieder
junge Spieler an das höchste Level heranzuführen.“ Marcus
Sorg: „Über das Vertrauen des Bundestrainers freue ich mich
sehr. Die Zusammenarbeit mit Jogi Löw, Thomas Schneider,
Andreas Köpke, Oliver Bierhoff, der Mannschaft und dem
gesamten Team hinter dem Team bei der EM in Frankreich hat
mir sehr viel Freude bereitet. Mit dem Confederations Cup,
der WM-Qualifikation und dem Endrundenturnier in Russland
liegen wichtige Aufgaben vor uns, die wir als Trainerteam
bewältigen wollen – dies immer auch mit Blick auf unseren
gesamten U-Bereich und die übergreifende Spielidee.“
DFB-Sportdirektor Hansi Flick: „Die U-21 hat
für uns eine enorme Bedeutung, nicht zuletzt als Sprungbrett
zur A-Nationalmannschaft. Daher wollte ich einen Trainer, der
aus dem Profifußball kommt, von dessen Fachwissen und
Erfahrung junge Spieler lernen und profitieren können. Mit
Stefan Kuntz habe ich mich erstmals im Rahmen der EM in
Frankreich getroffen. Seine Begeisterung und Motivation waren
sofort zu spüren, und seine Vorstellungen decken sich mit
unserer Spielidee. Die Traineraus- und weiterbildung wird im
Rahmen des Strategieprozesses zur DFB-Akademie
weiterentwickelt. Diesen Prozess soll Frank Wormuth als
Sportlicher Leiter intensiv führen. Frank Kramer kenne ich
nicht erst seit der Ausbildung zum Fußball-Lehrer, die er
2013 als Jahrgangsbester absolviert hat. Er ist akribisch und
offen. Ich bin sicher, dass seine Erfahrungen im Profibereich
unsere Talente weiterbringen werden.“ Stefan
Kuntz: „Mit einer Rückkehr auf die Trainerbank habe
ich mich seit längerer Zeit beschäftigt. Von Hansi Flicks
Philosophie war ich sofort begeistert, und ich freue mich
riesig auf die neue Aufgabe. Zu meiner Zeit als Spieler galt
die U 21-Nationalmannschaft als Team von Talenten, heute
spielen dort gestandene Bundesligaspieler, die auf dem Sprung
in die Nationalmannschaft sind. Die erfolgreiche Arbeit von
Horst Hrubesch möchte ich fortführen. Konkret geht es jetzt
um die Qualifikation zur U 21-EM 2017 in Polen, wo wir eine
gute Rolle spielen wollen. Gleichzeitig werden wir immer
wieder Spieler an die A-Mannschaft heranführen.“
Frank Kramer: „Die Nachwuchsförderung in Deutschland
gehört zu den besten der Welt. Im U 19-Jahrgang stehen die
Talente vor ihren ersten Einsätzen im Profifußball. An dieser
Schnittstelle arbeiten zu dürfen und diese Spieler auf den
Senioren- und Profibereich vorzubereiten, ist eine wichtige
und spannende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue. Ich
bedanke mich bei Hansi Flick für das entgegengebrachte
Vertrauen.“
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Letzte Länderspiel-Einsätze für Schweinsteiger und
Podolski Zwei große Nationalspieler gehen – und der DFB sagt
Danke. |
Finale: Schweden - Deutschland 1:2 (0:0) Ein Eigentor
der Schwedinnen half zum Gold und
Slivia Neids
Krönung zum Abschied
Deutschland -
Finnland
Frankfurt/Duisburg, 16. August 2016 - „Servus, Basti“
– unter diesem Motto wird das Länderspiel gegen Finnland am
31. August in Mönchengladbach stehen. Die Partie gegen die
Skandinavier ist der erste Auftritt der Nationalmannschaft
nach der EM 2016 – und sie bildet den Rahmen für die
Verabschiedung des Kapitäns. Bastian Schweinsteiger hatte
Bundestrainer Joachim Löw nach der EM in einem Gespräch
gebeten, ihn nicht mehr für die Nationalmannschaft zu
berücksichtigen. Dieser Bitte kommt der Bundestrainer
künftig nach – mit Ausnahme des Spiels gegen Finnland. Neben
Schweinsteiger hat auch Lukas Podolski am Montag seinen
Rücktritt aus dem DFB-Team erklärt. Geplant war, dass auch er
in Mönchengladbach verabschiedet und ein letztes Mal im
DFB-Trikot zum Einsatz kommen wird. Podolskis
Knöchelverletzung aus dem Spiel um den türkischen Supercup
zwischen Galatasaray und Fenerbahce Istanbul macht sein
Mitwirken gegen Finnland aber unmöglich. Joachim Löw:
„Basti und Lukas haben riesige Verdienste um die
Nationalmannschaft, den DFB und den deutschen Fußball. Ich
weiß, dass es beiden viel bedeutet, noch ein letztes Mal für
Deutschland aufzulaufen. Das zeigt, wie wichtig ihnen die
Mannschaft ist und war.“ Zur aktuellen Situation von Lukas
Podolski ergänzt der Bundestrainer: „Schade, dass Lukas in
Mönchengladbach nicht spielen kann. Ich habe ihm zugesichert,
dass auch er sich noch einmal persönlich auf dem Spielfeld
und im Trikot von seinen Fans verabschieden kann. Die Fans
der Nationalmannschaft wollen ihn bestimmt auch noch einmal
spielen sehen. Wir werden eine Gelegenheit finden, das
nachzuholen.“
„Tschö, Poldi“ – für
dieses Motto, das nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben
ist, wird noch der passende Spieltermin gesucht. Fest steht,
dass es sich hierbei um ein im Rahmenterminkalender
angesetztes Freundschaftsspiel in Deutschland handeln wird.
Lukas Podolski sagt: „Jeder weiß, dass mir die
Nationalmannschaft immer besonders am Herzen lag. Es war mir
eine Ehre, für Deutschland zu spielen. Gerne wäre ich jetzt
in Mönchengladbach dabei gewesen. Aber meine Verletzung macht
einen Einsatz unmöglich. Ich bin dem DFB und dem
Bundestrainer sehr dankbar, danach noch einmal bei einem
Spiel dabei sein zu dürfen. Besonders freue ich mich dann auf
die Fans, am liebsten würde ich mich bei jedem einzelnen
verabschieden.“
Bastian Schweinsteiger sagt: „Das
wird ein spezieller Abend in Mönchengladbach für mich, ich
habe dem DFB und den Fans in Deutschland vieles zu verdanken.
Ich freue mich sehr über die Gelegenheit, noch ein letztes
Mal für Deutschland auflaufen zu dürfen.“ Bastian
Schweinsteiger, der nach der WM 2014 Kapitän wurde, trug
120-mal das DFB-Trikot. Gemeinsam mit Lukas Podolski bestritt
er am 6. Juni 2004 in Kaiserslautern gegen Ungarn sein erstes
Länderspiel. Gemeinsam holten die beiden 2014 in Rio de
Janeiro mit dem deutschen Team den WM-Titel. Lukas
Podolski absolvierte 129 Länderspiele und schoss 48 Tore für
Deutschland. Nur Miroslav Klose (71) und Gerd Müller (68)
erzielten mehr Tore im DFB-Trikot. Zu den Verabschiedungen
von Schweinsteiger und Podolski erklärt DFB-Präsident
Reinhard Grindel: „Es ist großartig, dass die Fans unserer
Mannschaft die Möglichkeit bekommen, ihre Idole Bastian
Schweinsteiger und Lukas Podolski ein letztes Mal in der
Nationalmannschaft spielen zu sehen und sich von ihnen zu
verabschieden. Dass Joachim Löw angekündigt hat, auch
Podolski später noch einmal einzusetzen, spricht für seine
Sensibilität. Und es deckt sich mit dem, was im DFB alle
denken: Beide haben Großes für den deutschen Fußball
geleistet, und wir möchten dafür gemeinsam mit den Fans in
einem würdigen Rahmen Danke sagen.“
Oliver Bierhoff
sagt: „Bastian und Lukas waren nicht nur als Fußballer,
sondern auch aufgrund ihrer menschlichen Qualitäten über
Jahre hinweg tragende Säulen unserer Mannschaft. Sie haben es
verdient, noch einmal bei uns im Mittelpunkt zu stehen. Es
ist natürlich bedauerlich, dass sie dies gegen Finnland nicht
gemeinsam tun können. Aber für beide gilt: Wir freuen uns
sehr darauf, sie noch einmal in unserem Kreis zu haben.“
Mit dem Spiel gegen Finnland startet der Weltmeister in einen
neuen Zyklus, an dessen Ende als großes Ziel die
Titelverteidigung bei der WM 2018 in Russland stehen soll.
Alle Fans, die in Mönchengladbach dabei sein wollen, können
unter diesem Link Tickets für die
Partie bestellen. Vier Tage nach dem Länderspiel in
Mönchengladbach steht für die Mannschaft das erste
Qualifikationsspiel zur WM 2018 auf dem Programm. In Oslo
trifft die DFB-Auswahl am 4. September auf Norwegen.
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DFB verzeichnet mit 6,9 Millionen Mitgliedern Rekord
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Fußball-Vereine leisten wichtige Integrationsarbeit -
Grindel: "Sonderprogramm des Bundes für Sportanlagenbau
dringend notwendig"
Frankfurt/Duisburg, 05. August 2016 - Der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) hat so viele Mitglieder wie nie zuvor
in seiner 116-jährigen Geschichte. Insgesamt 6.969.464
Menschen und damit 80.349 mehr als im Vorjahr sind
derzeit in den 21 Landesverbänden des DFB gemeldet. Der
größte Zuwachs ist mit 45.436 Neuanmeldungen in den
vergangenen zwölf Monaten bei den Senioren zu
verzeichnen. Bei den Junioren gab es ein Plus von 18.171
Mitgliedern, bei den Frauen kamen 14.137 hinzu. Bei den
Mädchen bis zum Alter von 16 Jahren wurden 2605 neue
Mitglieder (insgesamt 339.069) registriert.
Trotz der
allgemeinen demografischen Entwicklung ist die absolute
Zahl der Vereine in der Statistik nur leicht rückläufig.
Aktuell sind 25.075 Klubs in Deutschland gemeldet, das
sind 249 weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der
Mannschaften ist ebenfalls nur leicht von 160.191 im
Vorjahr auf nun 159.645 zurückgegangen. Das entspricht
einem Minus von 0,34 Prozent. Leichte Steigerungen sind
entgegen des Trends der vergangenen Jahre bei den
Mannschaften im Bereich der A- und B-Junioren zu
verzeichnen. Dort sind mit 15.801 Teams 66 mehr gemeldet
als noch im Vorjahr. Mit 5775 Frauen-Mannschaften nehmen
34 mehr am Spielbetrieb teil als 2015.
Ein Teil der
absoluten Zuwächse resultiert aus Klub-Mitgliedschaften
von Fans. Daneben ist aber auch die Zahl der aktiven
Fußballer angestiegen. In der Saison 2015/2016 ist ein
Plus von 110.000 Menschen, die aktiv am Spielbetrieb
teilgenommen haben, im Vergleich zur Vorsaison
festzustellen. Auffallend ist zudem, dass die Zahl der
Erstregistrierungen von Spielern mit ausländischer
Staatsbürgerschaft erheblich gestiegen ist. In der
abgelaufenen Saison haben sich mehr als 68.000 Ausländer
neu in den Fußballvereinen angemeldet. Daneben machen
viele Flüchtlinge im Trainingsbetrieb mit, allein an der
2015 von DFB und Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
ins Leben gerufenen Aktion „Willkommen im Verein“ nehmen
mehr als 2000 Vereine teil.
DFB-Präsident
Reinhard Grindel sagt: „Die Statistik belegt, dass die
Anziehungskraft des Fußballs in Deutschland nach wie vor
sehr hoch ist. Wichtiger als die absoluten Zahlen ist
uns, dass möglichst viele Mädchen und Jungs, Frauen und
Männer, Jugendliche und Senioren aktiv Fußball spielen.
Erfreulich sind dabei die steigenden Zahlen bei den
Erstregistrierungen von Ausländern. Dass viele
Flüchtlinge eine Spielerlaubnis beantragen, ist ein Beleg
für die Integrationskraft des Fußballs. Diese Menschen
haben im Verein ein soziales Umfeld gefunden und sind in
die Gemeinschaft integriert.“
Dass einige
Vereine keine weiteren Mitglieder aufnehmen können, weil
sie nicht über genügend Sportanlagen verfügen, ist gerade
in Großstädten ein zunehmendes Problem. Grindel: „Der
Fußball setzt sich dafür ein, dass mehr ehrenamtlich
wirkende Trainer ausgebildet werden. Mehr Fußballplätze
zu schaffen ist in erster Linie Aufgabe der Kommunen.
Angesichts ihrer vielen Herausforderungen und der
finanziellen Situation ist es dringend notwendig, dass
der Bund ein Sonderprogramm für den Sportanlagenbau
auflegt und die notwendigen Mittel bereitstellt, um mehr
Spielräume für unsere Kinder und die tägliche
Integrationsarbeit an der Basis zu schaffen.“
Trotz
Rekordzahlen und den Entwicklungen in einigen
Ballungsräumen bleibt die demografische Entwicklung ein
wichtiges Thema. Grindel: „Die zahlreichen Maßnahmen des
DFB und seiner Landesverbände im Rahmen des Masterplans
Amateurfußball zeigen hier bereits Wirkung. Vor allem die
Stärkung des Ehrenamts, die Qualifizierung der
Nachwuchstrainer und das Zusammenspiel von Schule und
Verein sind wichtige Aufgaben. Die richtigen Antworten
auf den demografischen Wandel zu finden wird für uns in
den kommenden Jahren eine der zentralen Herausforderungen
bleiben.“
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