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Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen – Duisburg leuchtet orange

Duisburg, 20. November 2024 - Duisburg beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an der weltweit stattfindenden Aktion „Orange your City“ der Vereinten Nationen, um auf den seit 1991 stattfindenden „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ aufmerksam zu machen. Am 25. November werden hierzu zahlreiche Gebäude im Stadtgebiet orange leuchten.


So etwa die Rathausfenster des Referates für Gleichberechtigung und Chancengleichheit am Burgplatz, MercatorOne und die Weihnachtsbeleuchtung von Duisburg Kontor am Hauptbahnhof und dem Eingang zum Weihnachtsmarkt an der Königsstraße sowie das Riesenrad der Familie Gormanns am Ende der Kuhstraße. In Orange erstrahlen werden auch der imposante Stadtwerketurm und das denkmalgeschützte alte Hallenbad in Hamborn, in dem das jobcenter seinen Sitz hat.


Ebenso der Eingangsbereich der Schauinsland-Reisen-Arena und die Mercatorhalle. Zudem werden an verschiedenen Örtlichkeiten orangefarbene Fahnen mit der Aussage „Wir sagen NEIN! zu Gewalt gegen Frauen!“ wehen, um ebenfalls ein Zeichen zu setzen. So vor dem Rathaus am Burgplatz und dem Theater, aber auch vor dem Polizeipräsidium und dem Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW am Innenhafen.


Die Evangelischen Dienste Duisburg gGmbH, die unter anderem mit ihren Frauenhäusern Zuflucht und Schutz bieten, bekennen ebenfalls Farbe und beteiligen sich an der Aktion. Das FORUM Duisburg auf der Königstraße wird in der Eingangshalle mit Bannern und einigen Lichtinstallationen sowie einer Spendenaktion für den Verein MABILDA auf den besonderen Tag aufmerksam macht.


Informationen zum Internationalen Tag gegen die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen oder den zahlreichen Hilfsangeboten bietet der Infostand des Runden Tisches „Gewaltschutz für Duisburg“ im FORUM Duisburg. In der Zeit von 14 bis 18 Uhr stehen hier Ansprechpartnerinnen für alle Fragen zu dem Thema zur Verfügung.



Erste Kindersprechstunde mit Oberbürgermeister Sören Link

Duisburg, 18 November 2024 - Der Ratssaal fest in Kinderhand: Zur ersten Duisburger Kindersprechstunde haben sich 14 Kinder im Alter zwischen sechs und 13 Jahren mit Oberbürgermeister Sören Link im Rathaus am Burgplatz getroffen. In einer offenen Runde hielten die jungen Duisburgerinnen und Duisburger jede Menge Fragen für den Oberbürgermeister parat. Dabei ging es zum Beispiel um den Zustand der Schulgebäude und deren sanitäre Anlagen. Auch das Spielplatzangebot für ältere Kinder, die Fahrradwege und der ÖPNV zu den Schulen waren ein Thema.

Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


In der zweistündigen Sprechstunde wollte der Oberbürgermeister aus erster Hand erfahren, wie Kinderaugen auf die Stadt blicken. Durch ihre unvoreingenommene Sicht zeigen sie mitunter Dinge auf, die von den Erwachsenen in der Art nicht wahrgenommen werden. „Wir haben viel gelacht, uns aber auch ehrlich und ernst über die Dinge ausgetauscht, die den Kindern in unserer Stadt gefallen und wo wir noch eine Schüppe drauflegen müssen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.


„Die Kinder haben oft eine genaue Idee davon, wie wir unseren Alltag in Duisburg für alle lebenswerter gestalten können. Ich freue mich auf die nächste Auflage der Kindersprechstunde, werde aber bereits jetzt schon einige Denkanstöße mit in die Stadtverwaltung nehmen.“ Ab 2025 wird die Kindersprechstunde ein regelmäßiges Format im Kalender des Oberbürgermeisters sein. Termine und Anmeldungen sowie alle Informationen zu den Veranstaltungen finden sich im Internet: www.duisburg.de/kindersprechstunde.





Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link am 3. Dezember

Duisburg, 14. November 2024 - Sie möchten mit dem OB persönlich sprechen? Eine gute Gelegenheit dazu bietet sich am Dienstag, 3. Dezember. Dann lädt Oberbürgermeister Sören Link Duisburgerinnen und Duisburger zum nächsten Bürgergespräch ein.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können am Donnerstag, 21. November, Termine anfragen. An diesem Tag ist dann das entsprechende Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog freigeschaltet. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter 0203-/283- 6111 ebenfalls möglich.


- Grundsteuerreform: Rat entscheidet über einheitlichen oder differenzierenden Hebesatz
- Drittes Stadtteilforum zu „Stark im Norden“ in Duisburg-Alt-Hamborn

Grundsteuerreform: Rat entscheidet über einheitlichen oder differenzierenden Hebesatz
Duisburg, 14. November 2024 - Ab 2025 wird die Grundsteuer neu berechnet. Diese Neuberechnung ist erforderlich geworden, nachdem das Bundesverfassungsgericht mit Urteil vom 10.04.2018 entschieden hat, dass die bisherigen Regelungen zur Bewertung der Grundstücke aufgrund veralteter Werte mit dem Gleichheitsgrundsatz des Artikel 3 Grundgesetz unvereinbar sind. Daher erfolgte ab 2022 eine Neubewertung sämtlicher Grundstücke durch die örtlichen Finanzämter.



Für sämtliche Grundstücke wurden aktuelle Grundsteuermessbeträge ermittelt und mit Messbescheiden festgesetzt, die für die Gemeinden verbindlich sind. Die letztlich von den Bürgerinnen und Bürgern ab 2025 zu zahlende Grundsteuer errechnet sich - wie bisher auch - aus der Multiplikation des Messbetrages mit dem von der Gemeinde festzulegenden Hebesatz. Die Reform der Grundsteuer soll aufkommensneutral erfolgen, d.h. die Gesamtheit der Steuerzahler soll nicht mehr Grundsteuer zahlen als bisher (Gesamtbelastung).


„Es wird jedoch Bürgerinnen und Bürger geben, die ab dem Jahr 2025 mehr Grundsteuer als bisher zahlen müssen, aber auch viele, die weniger zu zahlen haben. Das ist nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts die zwangsläufige Folge der Reform“, führt Stadtkämmerer und Stadtdirektor Martin Murrack aus. „Da die Reform auf eine Beseitigung der Ungleichbehandlung abzielte, waren und sind Verschiebungen bei der Steuerlast des jeweiligen Grundsteuereigentümers zwangsläufig und unvermeidbar.“


Folge des in NRW angewandten Bundesmodells ist eine systematische Belastungsverschiebung zu Lasten der Wohngrundstücke und zu Gunsten der Geschäftsgrundstücke. Die kommunalen Spitzenverbände haben bereits frühzeitig auf diese Problematik hingewiesen. Das Land hätte die Möglichkeit gehabt, dieser Belastungsverschiebung - wie es andere Bundesländer getan haben - durch Anpassung der Messzahlen auf Landesebene entgegenzuwirken.


Stattdessen hat das Land im Juli 2024 die Be- und Entlastungsfrage auf jede einzelne der 396 Kommunen durch die Einführung der Option eines sogenannten differenzierenden Hebesatzes abgewälzt. Differenzierender Hebesatz bedeutet, dass für Wohn- und Nichtwohngrundstücke getrennte Hebesätze festgelegt werden. Bezüglich der Frage der Rechtmäßigkeit der Anwendung differenzierender Hebesätze bestehen unterschiedliche Auffassungen.


Während das Land - gestützt auf ein von dort in Auftrag gegebenes Gutachten - keinerlei rechtliche Bedenken hat, kommt ein vom Städtetag in Auftrag gegebenes Gutachten zu dem Schluss, dass eine rechtssichere Anwendung der differenzierenden Hebesätze nicht möglich sei. Bis zu einer endgültigen Klärung durch die höchstrichterliche Rechtsprechung besteht das Risiko für einen Steuerausfall, der je nach Dauer der gerichtlichen Auseinandersetzung mehrere Haushaltsjahre betreffen könnte.


Der Rat der Stadt Duisburg muss nunmehr die ab 2025 gültigen Hebesätze festlegen. Bevor dies geschieht, steht der Rat noch vor der Entscheidung, ob er - wie bisher - einen einheitlichen Hebesatz für die Grundsteuer B (alle Grundstücke, die nicht land- und forstwirtschaftlich genutzt sind) festlegt oder von der vom Landesgesetzgeber eingeräumten Möglichkeit eines differenzierenden Hebesatzes für Wohn- und Nichtwohngrundstücke Gebrauch macht.


Die Grundsatzentscheidung, ob 2025 ein einheitlicher oder ein differenzierender Hebesatz zur Anwendung kommt, wird der Rat in seiner Sitzung am 25. November treffen. In der darauffolgenden Woche wird dann der Hebesatz in der nächsten Ratssitzung am 2. Dezember förmlich beschlossen. Das Land NRW hat am 17.09.2024 eine aktualisierte Liste der aufkommensneutralen Hebesätze aller Städte/Gemeinden in NordrheinWestfalen veröffentlicht.


Die Stadt Duisburg beabsichtigt, die Hebesätze entsprechend der Empfehlung des Landes festzusetzen. Bei der einheitlichen Variante würde der Hebesatz für die Grundsteuer B 1.068 v.H. betragen. Bei der Differenzierung ist für die Grundsteuer B für Wohngrundstücke (Ein- und Zweifamilienhäuser, Eigentumswohnungen und Mietwohngrundstücke) ein Hebesatz von 886 v.H. und für Nichtwohngrundstücke (Geschäftsgrundstücke, gemischt genutzte Grundstücke, Teileigentum, sonstige bebaute Grundstücke und unbebaute Grundstücke) von 1.469 v.H. vorgesehen.


Die Hebesatzempfehlung für die Grundsteuer A (für Betriebe der Land- und Forstwirtschaft) beträgt 329 v.H. Für die Kommunen ist die Grundsteuer eine der wichtigsten Einnahmequellen. Mit ihr werden wichtige Investitionen in öffentliche Leistungen getätigt: so fließen die Gelder unter anderem in die Infrastruktur, in Soziales sowie in Bildungs- und Kultureinrichtungen.


Drittes Stadtteilforum zu „Stark im Norden“ in Duisburg-Alt-Hamborn
Das dritte Stadtteilforum zu „Stark im Norden“ in Duisburg-Alt-Hamborn findet am Donnerstag, 28. November, um 18.30 Uhr statt. Treffpunkt ist die Volkshochschule Nord in der Parallelstraße 7 in Alt-Hamborn. Auf dem Programm stehen die aktuellen Sachstände zu den Entwicklungen der baulichen Projekte und weitere Aktionen im Stadtteil. Seit dem letzten Stadtteilforum hat sich bei den Bauprojekten des Modellvorhabens einiges getan.


Der Wettbewerb zur Umgestaltung des Altmarktes ist mit der Prämierung der drei Siegerentwürfe durch eine Jury im September und die anschließende Ausstellung auf dem Gelände der VHS Nord auf der Parallelstraße abgeschlossen. Die nächsten Schritte – dazu gehört die finale Planung und die Beschlussfassung durch die Politik – können nun erfolgen. Für den Neubau des Jugendzentrums an der Bahnstraße gibt es eine Vorplanung, die einen ersten Eindruck der äußeren und inneren Gestaltung des Gebäudes vermittelt.


Das Quartiersmanagement Alt-Hamborn informiert gemeinsam mit der Stadt Duisburg zu den Projekten und bietet im Anschluss die Gelegenheit Rückfragen zu stellen. Die Stadtteilzeitung und das Erzählcafé 60+ sind nur zwei Beispiele bürgerschaftlichen Engagements, die vom Quartiersmanagement begleitet werden. Der neu initiierte Runde Tisch Alt-Hamborn möchte dieses Engagement künftig weiter stärken und kleine Aktionen für den Stadtteil, wie zum Beispiel die Aktionstage im vergangenen August, wiederholen oder eine Weihnachtsaktion realisieren.

(C) Stadt Duisburg

Wer sich näher zu den geplanten oder den bestehenden Aktionen informieren möchte, hat dazu am Mitmach-Stand Gelegenheit. Die Organisatoren freuen sich auf viele, interessante Gespräche mit den Besucherinnen und Besuchern. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.




Gedenkfeier zum Volkstrauertag auf dem Waldfriedhof Wanheimerort

Duisburg, 12. November 2024 - Die diesjährige Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Sonntag, 17. November, wird auf dem Waldfriedhof Wanheimerort abgehalten. Die Veranstaltung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. beginnt um 14 Uhr in der neuen Trauerhalle des Krematoriums, Eingang Düsseldorfer Straße.

Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn hält eine Ansprache. Anschließend musiziert Wolfgang Schindler, Cellist der Duisburger Philharmoniker. Außerdem stehen Textrezitationen von Sascha von Zambelly auf dem Programm. Im Anschluss wird ein Kranz am Mahnmal des Friedhofs niedergelegt.

Bürgerspaziergang führte zu den Abwasserwelten der Wirtschaftsbetriebe Duisburg

Duisburg, 11. November 2024 - Unter dem Motto „Take a walk with me“ führte am vergangenen Samstag der letzte Bürgerspaziergang in diesem Jahr, Oberbürgermeister Sören Link sowie rund 50 Teilnehmende in den Stadtteil Huckingen und dort unter anderem an die Kaiserswerther Straße, zum Klärwerk der Wirtschaftsbetriebe Duisburg. Den Teilnehmenden bot sich hier die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der Abwasserreinigung zu werfen und mehr über die technologischen Prozesse und nachhaltigen Ansätze zu erfahren.

Bürgerspaziergang durch die Abwasserwelten.Mit Oberbürgermeister Sören Link unterwegs. .
Dieses Mal standen die Abwasser-Welt der Wirtschaftsbetriebe Duisburg auf dem Programm. Stationen waren die Kläranlage in Huckingen (Bild) und die Siedlung "Am alten Angerbach“. Bild Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Sebastian Beck, Leiter des Bereichs Stadtentwässerung, erklärte den Anwesenden die Funktionsweise des Klärwerks, gab einen Überblick über die Stadtentwässerung im Allgemeinen und stellte die innovative und in Deutschland bislang einmalige Kraft-Wärme-Kopplungsanlage vor. Diese wird derzeit in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken am Klärwerk Huckingen gebaut. Einige Baubestandteile konnten bereits besichtigt werden. Der Vorteil dieser Technologie ist nicht nur, dass die Wärme für das Fernwärmenetz genutzt werden kann, sondern auch, dass das Wasser mit rund zehn Grad weniger Wärme in den Rhein zurückgeführt werden kann.


Der anschließende Rundgang über das Gelände führte durch die verschiedenen Stationen der Kläranlage, angefangen bei der mechanischen Reinigung über die biologische Reinigung bis hin zur chemischen Nachbehandlung. Die Teilnehmenden erhielten dabei fachkundige Erklärungen und erfuhren, wie Abwasser aufbereitet wird und welche wichtigen Umweltaspekte dabei berücksichtigt werden müssen. Nach diesen interessanten Einblicken ging der Spaziergang weiter zum Baugebiet „Angerbogen“, wo das Prinzip der sogenannten „Schwammstadt“ gezeigt und erläutert wurde.


Das vor Ort anfallende Regenwasser wird hier im Quartier aufgenommen und gespeichert. Rund zehn Prozent der Baugebietsfläche werden dafür genutzt. Langfristig sollen auch bestehende Quartiere diesem Prinzip an die Folgen des Klimawandels angepasst werden. Hierdurch können Starkregenereignisse abgemildert werden.

Der kleine Exkurs führte dann zurück an die Kaiserswerther Straße, wo Mitarbeitende der Regenagentur Duisburg darüber informierten, wie sich die natürliche Ressource Regenwasser effizient nutzen lässt und wie den Herausforderungen des Klimawandels und der urbanen Entwicklung begegnet werden kann. Im Anschluss konnten die Teilnehmenden bei einem kleinen Imbiss und netten Gesprächen den informativen Nachmittag gemeinsam ausklingen lassen. 

Spaziergang entlang der Siedlung "Am alten Angerbach“ - Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Neue Hundesteuermarken für die Jahre 2025 bis 2027

Duisburg. 8. November 2024 - Hundehalterinnen und Hundehalter erhalten per Post in den nächsten Wochen die neuen Steuermarken für ihre Vierbeiner. Nach der Duisburger Hundesteuersatzung werden im Abstand von drei Jahren für alle versteuerten Hunde neue Steuermarken versandt. Die neuen grünen Marken gelten für die Jahre 2025 bis 2027.

Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Die neuen Marken werden voraussichtlich bis Mitte Dezember an alle Haushalte mit Hund versendet sein. Die Steuermarken sind dann ab ihrer Zustellung gültig. Bis zum Erhalt der neuen Marke bleibt die alte Hundesteuermarke für die Jahre 2022 bis 2024 gültig. Sollten Halterinnen und Halter wegen einer Hunde-Anmeldung noch keinen Hundesteuerbescheid und keine Hundesteuermarke erhalten haben, wird diesen zusammen mit dem Hundesteuerbescheid die neue grüne Marke übersandt.



Calaisplatz im neuen Glanz: Bauarbeiten sind abgeschlossen

Duisburg. 8. November 2024 - Der Calaisplatz und sein direktes Umfeld erstrahlen ab heute in neuem Glanz. Nach umfangreichen Bauarbeiten eröffnete Oberbürgermeister Sören Link, zusammen mit Pascal Pestre, Beigeordneter der französischen Partnerstadt Calais, den Platz am Schwanentor. Der neugestaltete Bereich bietet einen modernen und einladenden Ort zum Verweilen.


Oberbürgermeister Sören Link gefällt die gelungene Umgestaltung: „Es ist großartig, dass ich heute gemeinsam mit Pascal Pestre den neuen Calaisplatz vorstellen kann. Mit seiner offenen Gestaltung wirkt der Platz nun einladend und garantiert kurze Wege zwischen City und Innenhafen.“


Bei der Umgestaltung des Platzes wurden eine großzügige und grüne Platzmitte sowie neue und moderne Sitzgelegenheiten geschaffen. Neue Zugänge und Wege machen den Calaisplatz barrierefrei und für alle Generationen und Menschen mit Einschränkungen leicht zugänglich. Die Verkehrsführung auf dem Platz sowie im direkten Umfeld wurde zu Gunsten der Verkehrssicherheit, insbesondere für den Fußverkehr, verbessert.


Der Straßenverkehr fließt nun nicht mehr durch den zentralen Platzbereich, sondern führt direkt über die Schwanen-, Unter- und Münzstraße. Der Calaisplatz wird dadurch deutlich ruhiger und fußgängerfreundlicher. Auch ein Abschnitt der Münzstraße wurde verkehrsberuhigt. Im Übergang zur Unterstraße wurde das Tempo auf 20 km/h reduziert und die Bordsteine abgesenkt. Auf dem Calaisplatz wurde bereits das Fundament für einen Bücherschrank gesetzt, der hier in Kürze aufgestellt wird. Die Bürgerstiftung wird den Bücherschrank betreuen.


„Den Duisburgerinnen und Duisburgern sowie allen Gästen der Stadt steht dank der erfolgreichen Neugestaltung ein moderner und einladender Platz zur Verfügung“, zeigt sich Hendrik Trappmann, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement der Stadt Duisburg, begeistert. Insgesamt kostete die Neugestaltung des Calaisplatzes rund 2,15 Millionen Euro, wovon circa 1,28 Millionen Euro durch Fördermittel aus dem Städtebauförderungsprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen refinanziert wurden.

 v.l.: Pascal Pestre, ertser Beigeordneter der Stadt Calais, Oberbürgermeister Sören Link. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Energiesparen an Duisburger Schulen ESPADU geht in die nächste Runde

Duisburg, 5. November 2024 - Das Projekt Energiesparen an Duisburger Schulen (ESPADU) geht in eine neue Runde. Zuletzt waren rund 100 Duisburger Schulen am Projekt beteiligt. Damit ist ESPADU eines der größten Energiesparprojekte für Schulen in Deutschland. Es beteiligen sich Schulen aller Schulformen, angefangen von Grundschulen über die weiterführenden Schulen bis hin zu Förderschulen und Berufskollegs.

Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

ESPADU gibt dabei neue Impulse zur Umsetzung des Klimaschutzes im Schulalltag und fördert den Erfahrungsaustausch unter den Beteiligten. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Sören Link fiel heute bei der Kick-OffVeranstaltung der Startschuss für eine weitere Phase des Projektes. „Umwelt- und Klimaschutz ist ein wichtiger Lehr- und Lernstoff. Mit ESPADU bringen wir seit Jahren das Theoretische ganz praktisch auf den Stundenplan und damit zu den Kindern.


Schülerinnen und Schüler erleben selbst, was schon kleine Dinge wie richtiges Lüften, Licht ausschalten und die Heizung regulieren bewirken. Das ist anschaulich und nachhaltig,“ so Link in seinem Grußwort. „ESPADU ist ein Leuchtturmprojekt und weit über die Stadtgrenzen Duisburgs hinaus bekannt. Es ist eines der größten Projekte dieser Art in Deutschland. Darauf kann Duisburg stolz sein“, ergänzt Umweltdezernentin Linda Wagner. "

v.l.: Karl-Heinz Frings, Dezernentin Linda Wagner, Harald Giesemann,Oberbürgermeister Sören Link, Björn Metzler, WBD

Der Neustart von ESPADU mit dem Schuljahr 2024/25 ist eine Chance, Schülerinnen und Schülern das Thema Energiesparen und Ressourcenschutz näherzubringen. Das Thema Klimaschutz ist noch immer ein großes Anliegen dieser Generation, auch wenn andere Themen in den Vordergrund drängen. Mit dem neu aufgestellten Projekt versprechen wir uns eine Neubelebung des Projektes und neue, tolle Ideen von den Schülerinnen und Schülern“, so Projektleiter Karl-Heinz Frings.

Das Projekt gibt es bereits seit 2002. Neben der Einsparung von Verbrauchskosten wird auch der bewusste Umgang mit Ressourcen als fester Lerngegenstand im Schulalltag etabliert. Damit das auch funktioniert, wird das Projekt von einem externen Beratungsteam betreut. Ein Teil der Einsparungen fließt dabei an die Schulen zur freien Verfügung zurück.


Stadt Duisburg informiert über Glasfaser- und Mobilfunkausbau

Online-Dialog am 13. November
Duisburg, 5. November 2024 - Die Stadt Duisburg informiert in Zusammenarbeit mit dem Gigabitbüro des Bundes über den Glasfaser- und Mobilfunkausbau. Am Mittwoch, 13. November, findet dazu von 19 bis 20 Uhr eine Onlineveranstaltung für Interessierte statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist über den Link https://t1p.de/Onlinedialog-Duisburg möglich. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.duisburg.de/smartcity. Bei der Veranstaltung können Interessierte erfahren, warum Glasfaser als Technologie der Zukunft gilt und wie jeder persönlich davon profitieren kann.


Es gibt außerdem Informationen darüber, wie Funklöcher geschlossen oder der aktuelle Mobilfunkstandard 5G flächendeckend zur Verfügung gestellt werden soll. Bereits im Vorfeld sowie während der Veranstaltung gibt es die Möglichkeit, konkrete Fragen zum Thema Glasfaserausbau an die Stadt Duisburg und das Gigabitbüro des Bundes zu richten (https://t1p.de/FragenDuisburg) Gigabitbüro des Bundes Das Gigabitbüro des Bundes (Kompetenzzentrum des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr) ist eine zentrale und neutrale Anlaufstelle, die den flächendeckenden Ausbau von Breitband- und Mobilfunknetzen in Deutschland unterstützt. Es bietet Beratung, Information und praktische Hilfestellungen für Kommunen, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger.


Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938

Duisburg, 31. Oktober 2024 - Die Stadt Duisburg erinnert gemeinsam mit der Gesellschaft für ChristlichJüdische Zusammenarbeit und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft an die Pogromnacht vom 9. November 1938 und lädt am Mittwoch, 6. November, um 18 Uhr zu einer Gedenkstunde ins Rathaus ein. Bert Jonas, Leiter der Musik- und Kunstschule Duisburg, spricht zum Thema „Was bedeutet Freiheit für unsere Kulturlandschaft?“.


Schülerinnen und Schüler des Landfermann-Gymnasiums gestalten in Kooperation mit dem Zentrum für Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie (ZfE), dem Stadtarchiv und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Schülerinnen das Rahmenprogramm. Um die musikalische Gestaltung des Abends kümmern sich wie gewohnt die Schülerinnen und Schüler des St. Hildegardis-Gymnasiums.


Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung führt ein Schweigemarsch unter Begleitung von Oberbürgermeister Sören Link zur rückseitigen Stadtmauer am Kuhlenwall. Dort wird ein Kranz niedergelegt. Die Gedenkstätte am Rabbiner-Neumark-Weg ist wegen Ausgrabungsarbeiten nicht zugänglich. Der Schweigemarsch, an dem auch Duisburger Schülerinnen und Schülern teilnehmen, führt vorbei an „Stolpersteinen“, die an Opfer der NS-Diktatur erinnern.


Herbstdialog des Kommunalen Entwicklungsbeirats – Wie wollen wir in Hochfeld leben?

Jetzt anmelden
Duisburg, 29. Oktober 2024 - Der Kommunale Entwicklungsbeirat lädt alle Interessierten zum Herbstdialog am Donnerstag, 6. November 2024, ein. Gemeinsam sollen Ideen für eine bessere Mobilität und einen attraktiven öffentlichen Raum in DuisburgHochfeld entwickelt werden. Die Veranstaltung findet von 17.00 bis 19.30 Uhr im Internationalen Zentrum, Flachsmarkt 15, 47051 Duisburg, statt. Sie bietet Gelegenheit, Einblicke in die bisherige Arbeit des Beirats zu gewinnen und sich aktiv mit den Mitgliedern auszutauschen.


Die Teilnahme ist kostenfrei, aufgrund begrenzter Kapazitäten wird jedoch um vorherige Anmeldung über die Homepage der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de (Stichwort Kommunaler Entwicklungsbeirat) gebeten. Der Kommunale Entwicklungsbeirat besteht aus rund 50 engagierten Duisburgerinnen und Duisburgern, die verschiedene Gruppen und Interessen innerhalb der Stadt vertreten. Sein Auftrag ist es, Handlungsempfehlungen für die Stadtpolitik zu erarbeiten, wie Stress und Frustration für NichtAutofahrer in Duisburg-Hochfeld reduziert und die Lebensqualität für alle verbessert werden kann.


Im Rahmen des Herbstdialogs werden Zwischenergebnisse präsentiert, Teilnehmende haben aber auch die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen. In den bisherigen Sitzungen wurden Themen wie die Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmenden, die Erhöhung der Verkehrssicherheit, die Schaffung durchgängiger und sicherer Wege sowie die Verbesserung der Parkraumsituation behandelt. Zudem soll Engagement und Partizipation im Stadttteil gestärkt werden.


Der bevorstehende Herbstdialog bietet eine Plattform, diese Ideen zu diskutieren, bevor sie praktisch erprobt werden sollen. Kommunale Entwicklungsbeiräte sind ein Beteiligungsformat, entwickelt durch die Berlin Governance Platform und Prof. Dr. Gesine Schwan. Sie bringen Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunalpolitik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um in einem transparenten Prozess gemeinsame, gemeinwohlorientierte Lösungen zu konkreten Fragestellungen zu entwickeln.


Der Beirat Duisburg startete im Juni und wird seine Arbeit Ende November abschließen, bevor er seine Handlungsempfehlungen dem Rat der Stadt übergibt. Begleitet wird das Projekt von der Berlin Governance Platform und gefördert durch die E.ON Stiftung. Die Urbane Zukunft Ruhr GmbH koordiniert den Prozess gemeinsam mit der Stadt Duisburg.


St. Martinszüge in der Duisburger Innenstadt und den Stadtteilen

Duisburg, 18. Oktober 2024 - In Duisburg werden in diesem Jahr wieder zahlreiche St. Martinszüge veranstaltet. Alle Kinder sind gemeinsam mit ihren Erziehungsberechtigten und Familien eingeladen, an den Zügen mit bunten Laternen teilzunehmen. St. Martinszug in der Duisburger Innenstadt Der traditionelle St. Martinszug durch die Duisburger Innenstadt findet am Freitag, 8. November, statt und wird durch den Veranstalter Duisburg Kontor organisiert.


Treffpunkt für den großen St. Martinszug ist um 16.45 Uhr auf dem Averdunkplatz. Nach dem Entzünden des Feuers um 17 Uhr reitet der heilige Sankt Martin ab 17.10 Uhr über die Königstraße bis zum Burgplatz vor dem Rathaus. Begleitet wird der Zug von einer Kapelle. Folgender Streckenverlauf ist geplant: Königstraße/Kuhstraße – Überquerung Steinsche Gasse – Münzstraße – Kühlingsgasse – Überquerung Schwanenstraße – Alter Markt – Salvatorstraße – Burgplatz.


Die geplante Ankunft am Rathaus ist um 17.45 Uhr. Hier können die vielen kleinen und großen Gäste der Martinsgeschichte lauschen, zum Abschluss des Abends werden leckere Weckmänner durch Oberbürgermeister Sören Link, die Bürgermeisterinnen Edeltraud Klabuhn und Sylvia Linn sowie Bürgermeister Dr. Sebastian Ritter verteilt. St. Martinszüge der Duisburger Schulen Auch zahlreiche Duisburger Schulen veranstalten St. Martinszüge im Stadtgebiet.


Die Laternenumzüge beginnen jeweils auf dem Pausenhof der erstgenannten Schule. Eine Übersicht der Züge vom Duisburger Norden (Walsum) bis zum Süden nach Stadtbezirken und innerhalb der Stadtbezirke alphabetisch nach Ortsteilen sortiert, gibt es auf der städtischen Internetseite unter https://duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_iii/40/st.martinszuege


St. Martinzüge der Kindertageseinrichtungen und Vereine Städtische Kindertageseinrichtungen oder Vereine aus Duisburg organisieren noch weitere, kleinere St. Martinszüge oder beteiligen sich an den bereits organisierten Laternenumzügen. In einigen Kindertageseinrichtungen werden zudem St. Martinsfeiern durchgeführt. Die Eltern und Kinder werden über die Ausgestaltung und die Termine durch die Einrichtungen informiert. Viele Kinder freuen sich schon auf dieses Fest und auf die Darstellung der Martinsgeschichte am Feuer mit dem Pferd.


Personalversammlung der Stadtverwaltung Duisburg: Einschränkungen im Publikumsverkehr am 30. Oktober

Duisburg, 17. OKtober 2024 - Zahlreiche Beschäftigte der Stadtverwaltung werden am Mittwoch, 30. Oktober, ab 8.30 Uhr in der Kraftzentrale des Landschaftspark Duisburg-Nord zur diesjährigen Personalversammlung des Personalrats „Innere Verwaltung“ erwartet. Aus diesem Grund muss in allen städtischen Dienststellen mit Beeinträchtigungen des Publikumsverkehrs von 8 bis 15 Uhr gerechnet werden. Auch Call Duisburg wird ganztägig nur eingeschränkt erreichbar sein.


Davon ausgenommen ist die Tätigkeit der Feuerwehr und der Wirtschaftsbetriebe Duisburg. Das Straßenverkehrsamt bleibt ganztägig geschlossen. Auch das Bürgerund Ordnungsamt und das Amt für Integration und Einwanderungsservice einschließlich sämtlicher Außenstellen sind am 30. Oktober nicht geöffnet. Bereits vereinbarte Termine bleiben jedoch bestehen. Die Bürger-Service-Stationen und das Bezirksmanagement sind ab 14 Uhr geöffnet.


In Homberg und Süd bleiben die Bezirksämter ganztägig geschlossen. Der Zugang zum Stadthaus ist aufgrund laufender Offenlagen zu den regulären Öffnungszeiten möglich. Die Ausgabestelle für Parkausweise, die Bauberatung und das Genehmigungsportal im Stadthaus öffnen um 14 Uhr. Die Zentralbibliothek öffnet wie üblich um 11 Uhr.


Die Bezirks- und Stadtteilbibliotheken öffnen an diesem Tag um 15 Uhr. Die Open Libraries in Vierlinden, Beeck und Wanheimerort stehen Kundinnen und Kunden mit einem gültigen Bibliotheksausweis ab 7 Uhr zur Verfügung. Der Bücherbus fährt an diesem Tag nicht. Ablaufende Fristen von Medien, die im Bücherbus entliehen wurden, werden automatisch verlängert.


Die Kurse der Volkshochschule und Musik- und Kunstschule finden wie geplant statt. Die VHS-Geschäftsstellen öffnen erst um 14 Uhr. Das Kultur- und Stadthistorische Museum sowie das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt sind ebenso zu den normalen Öffnungszeiten geöffnet (10 bis 17 Uhr) wie die Kasse des Theaters der Stadt (10 bis 18.30 Uhr).


Die städtischen Schwimmbäder (Hallenbäder Neudorf und Toeppersee, das Rhein-Ruhr-Bad sowie das Allwetterbad Walsum) werden am Tag der Personalversammlung durchgehend geschlossen sein. Informationen zu den Bädern gibt es auf der Homepage www.duisburgsport.de und unter der InfoHotline 0203 283-4444.
Die Geschäftsstelle des Studieninstituts Duisburg bleibt ganztägig geschlossen. Für städtische Beschäftigte der Kernverwaltung Duisburg findet kein Unterricht am Studieninstitut statt.


- Bürgerspaziergang mit dem Oberbürgermeister am 9. November
- Zukunft des Ruhrorter Neumarkts: Stadtentwicklung lädt zum Gespräch ein

Bürgerspaziergang mit dem Oberbürgermeister am 9. November
Duisburg, 16. Oktober 2024 - Mit dem OB unterwegs. Das geht wieder am Samstag, 9. November, von 12 bis 15 Uhr. Interessierte können dann Oberbürgermeister Sören Link wieder bei einem seiner Bürgerspaziergänge begleiten. Dieses Mal steht die Abwasser-Welt der Wirtschaftsbetriebe Duisburg auf dem Programm. Unbedingt erforderlich sind festes Schuhwerk und eine gute Konstitution.


Anmeldungen sind ab sofort bis Montag, 4. November, per E-Mail an unterwegs.mit.dem.ob@stadt-duisburg.de möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Sollten mehr Anmeldungen eingehen, werden die Plätze gelost. Eine Anmeldebestätigung und genaue Informationen zum Treffpunkt bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer rechtzeitig vorher per Mail.


Zukunft des Ruhrorter Neumarkts: Stadtentwicklung lädt zum Gespräch ein Wie geht es weiter am Ruhrorter Neumarkt? Über die städtebauliche Aufwertung des Neumarkts möchten die Stadtentwickler der Stadt Duisburg mit den Anwohnerinnen und Anwohnern sprechen. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen am Montag, 28. Oktober, ab 17.30 Uhr zum Treffpunkt „Das PLUS am Neumarkt“, Neumarkt 19, zu kommen.


Neben Mitarbeitenden der Stadtplanung sind auch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg und das Projektteam „Urban Zero“ vor Ort. In erster Linie sollen Erfahrungen ausgetauscht werden. Außerdem wird erörtert, was gut läuft und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt. Auch die Zukunft des Marktplatzes steht im Fokus.


Seit Mai 2023 sind zwei Fahrbahnen am Neumarkt temporär in eine Fußgängerzone umgestaltet worden, um den Platz zu vergrößern und die umliegenden Geschäfte aus den angrenzenden Häusern näher an den Marktplatz anzubinden. Die Anwohnerschaft nutzt den Platz seitdem für viele Projekte wie zum Beispiel Urban Gardening, einen Lebensmittelverteilerschrank oder Sitzmöglichkeiten. Der Versuchszeitraum läuft noch bis Mai 2025. Die Stadtentwicklung freut sich auf viele interessante Gespräche. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Kindersprechstunde mit Oberbürgermeister Sören Link

Duisburg, 10. Oktober 2024 - Erstmals möchte Oberbürgermeister Sören Link in einer Kindersprechstunde am 14. November mit jungen Duisburgerinnen und Duisburgern im Alter von sechs bis 13 Jahren ins Gespräch kommen. In ihrer eigenen Sprechstunde mit dem Oberbürgermeister sollen Kinder jetzt die Möglichkeit erhalten, ihre Perspektiven einzubringen.


„Die Welt mit Kinderaugen sehen – das ist uns Älteren irgendwann abhandengekommen“, sagt Sören Link. „Dabei ist eine unvoreingenommene Sicht auf die Dinge wichtig: Die Perspektiven und Erfahrungen von Kindern bieten wertvolle Einblicke in Themen wie Bildung, Freizeitangebote oder Verkehrssicherheit, die wir Erwachsenen möglicherweise anders wahrnehmen. Ich freue mich deswegen sehr auf die Gespräche, um von den Kindern zu hören: Was gefällt euch in Duisburg und was nicht.“


Für die Kindersprechstunde am Donnerstag, 14. November, in der Zeit von 14:30 bis 16:30 Uhr, können Eltern ihre Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren anmelden: Termine können bis zum 30. Oktober per E-Mail unter kindersprechstunde@stadt-duisburg.de oder am 29. und 30. Oktober auch telefonisch unter (0203) 283-6111 angefragt werden.


Die Kindersprechstunde wird im Ratssaal des Duisburger Rathauses, Burgplatz 19, ohne Beteiligung der Eltern stattfinden. Die Kinder haben dann die Möglichkeit Oberbürgermeister Sören Link in offener Runde Fragen zu stellen, zu erzählen, was ihnen gefällt oder nicht gefällt, und Vorschläge zu unterbreiten, was in Duisburg noch besser gestaltet werden kann.


„Arrival City Marxloh“ – Einladung zum Austausch

Duisburg, 4. Oktober 2024 - Das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Duisburg lädt am 10. Oktober von 17.45 bis 21 Uhr zu einem Austausch in die Arche in Marxloh auf der Dahlstraße 1a ein. Alle Bewohnerinnen und Bewohner von Marxloh sind herzlich eingeladen, ihre Perspektiven einzubringen und aktiv mitzumachen. Es wird Raum für Gespräche, Diskussionen und kreative Ideenfindungen geben. Ziel ist es, das Bild des Ankommensstadtteils - der „Arrival City Marxloh“ – gemeinsam zu gestalten und sich den Herausforderungen miteinander zu stellen.


Dazu gehört das gegenseitige Kennenlernen genauso wie die Entwicklung kleiner Nachbarschafts- und Begegnungsprojekte, die das Zusammenleben festigen und bereichern. Mit von der Partie sind auch Übersetzer in den Sprachen Türkisch, Rumänisch, Bulgarisch und Arabisch. Es gibt eine Kinderbetreuung und kleine Imbisse sowie Getränke.

Das Kommunale Integrationszentrum freut sich auf rege Beteiligung und viele inspirierende Ideen. Um besser planen zu können, wird um eine Anmeldung möglichst bis zum 6. Oktober unter integration@stadt-duisburg.de gebeten. Kontakt für weitere Fragen: Ulrike Färber, u.faerber@stadt-duisburg.de, (0203)283-8110.

- Quartiersmanagement Alt-Hamborn lädt zum Runden Tisch ein
- Kommunales Integrationszentrum: Umzug zur Friedrich-Wilhelm-Straße
- Nachhaltigkeit Trumpf: PV-Anlage für städtisches Druck- und Postcenter

Quartiersmanagement Alt-Hamborn lädt zum Runden Tisch ein
Duisburg, 2. Oktober 2024 - Nach der erfolgreichen Gründung des Runden Tisches Alt-Hamborn im vergangenen Juni, lädt das Quartiersmanagement nun zum zweiten Treffen ein. Am Mittwoch, 9. Oktober öffnet das Stadtteilbüro am Hamborner Altmarkt 8, um 18.30 Uhr seine Türen. Engagierten Bürgerinnen und Bürgern bietet sich hier die Gelegenheit, den Stadtteil weiterzuentwickeln und noch lebenswerter zu gestalten. Der Abend startet mit einem kurzen Rückblick des Quartiersmanagements.


Im Anschluss wird es eine interaktive Arbeitsphase geben, in der aktuelle Themen gemeinsam besprochen und neue Ideen entwickelt werden können. Im Mittelpunkt des Runden Tisches steht die Planung von kleinen, konkreten Aktionen für den Stadtteil. Die Teilnehmenden haben somit die Möglichkeit, sich zu vernetzen und eigene Projekte umzusetzen. Neben eigenen Themen des Quartiersmanagements, sind alle Teilnehmenden eingeladen, sich mit ihren Ideen einzubringen und so den Stadtteil aktiv mitzugestalten.


In der ersten Sitzung wurden bereits mehrere spannende Projekte angestoßen, darunter das erfolgreiche „Picknick am Brunnen“ während der Aktionstage auf dem Altmarkt. Themen bzw. Projekte des Quartiersmanagements sind unter anderem: Reinigung und kreative Neugestaltung von Flächen mit Wildgraffitis, Sportangebote auf dem Altmarkt erproben, Schaffung kleiner grüner Oasen im Stadtteil, beispielsweise durch Baumscheibenpatenschaften oder die Organisation von Müllsammelaktionen auf dem Altmarkt. Weitere Informationen gibt es telefonisch (0203/31774411) und per E-Mail (althamborn@du-starkimnorden.de).


Kommunales Integrationszentrum: Umzug zur Friedrich-Wilhelm-Straße
Das Kommunale Integrationszentrum (KI) wird als Teil des Amtes für Integration und Einwanderungsservice neue Büroräume in der Duisburger Innenstadt, Friedrich-Wilhelm-Straße 12-14, beziehen. Bislang war das KI am Sonnenwall 73-75 im Bezirksamt Mitte angesiedelt.


Der Umzug in das neue Gebäude findet in der Zeit von Dienstag, 8. Oktober, bis Freitag, 11. Oktober, statt. In dringlichen und unaufschiebbaren Angelegenheiten ist eine direkte Kontaktaufnahme über Call Duisburg (Telefon 0203 94000) sichergestellt. Auch eine Kontaktaufnahme per E-Mail ist weiter möglich. Ab Montag, 14. Oktober, ist das Kommunale Integrationszentrum an seiner neuen Adresse erreichbar.

Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Nachhaltigkeit Trumpf: PV-Anlage für städtisches Druck- und Postcenter
Sonnige Aussichten für das städtische Druck- und Postcenter in der Duisburger Innenstadt. In den vergangenen Monaten haben die Stadtwerke im Auftrag der Stadt eine Photovoltaik-Anlage mit 154 PV-Modulen inklusive Stromspeicher auf dem Dach des Gebäudes an der Leidenfroststraße installiert. Die Anlage misst mehr als 1000 Quadratmeter und erzeugt jährlich bis zu 60.000 kWh Strom. Damit deckt sie rund 75 Prozent des gesamten Strombedarfs des Druck- und Postcenters ab und senkt die Betriebskosten deutlich.

In den vergangenen Monaten wurde eine Photovoltaik-Anlage mit 154 PV-Modulen inklusive Stromspeicher auf dem Dach des Gebäudes an der Leidenfroststraße installiert. Die Anlage misst mehr als 1000 Quadratmeter und erzeugt jährlich bis zu 60.000 kWh Strom. Fotos Ilja Höpping / Stadt

Überschüssig produzierten Solarstrom leitet die Anlage in vier Ladesäulen, an denen die neuen E-Fahrzeuge des Postcenters geladen werden. Die PV-Module haben eine Lebensdauer und Leistungsgarantie von 30 Jahren. Die Stadt Duisburg stellt ihre Druckerei somit nachhaltig und zukunftssicher auf.

„Es ist wichtig, dass wir überall dort, wo es uns möglich ist, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mit der Errichtung dieser nachhaltigen PV-Anlage ist uns dies gelungen“, so Oberbürgermeister Sören Link.

„Das Projekt zeigt, dass so komplexe Anlagen auch auf älteren öffentlichen Gebäuden möglich sind. Der Strom wird da erzeugt, wo er verbraucht wird. Das spart vor Ort Kosten in den Ausbau der Netzinfrastruktur und führt zu mehr Unabhängigkeit von Energielieferungen. Die Anlage kann deshalb als Blaupause für weitere Anlagen auf öffentlichen Gebäuden dienen, um zur angestrebten Klimaneutralität in Duisburg beizutragen“, erklärt Andreas Gutschek, Vorstand Infrastruktur und Digitalisierung bei den Stadtwerken Duisburg.

Georg Appelhoff, Leiter des Druck- und Postcenters führt Oberbürgermeister Sören Link, Andreas Gutschek, Vorstand Stadtwerke Duisburg und Umweltdezernentin Linda Wagner durch das Druck- und Postcenter. Vorstellung der neuen PV-Anlage für das städtische Druck- und Postcenter

Die Anlage ist nicht nur nachhaltig und spart Kosten, sondern ist dank zwei getrennter Notstromkreise auch auf einen Netzausfall vorbereitet. Zwei Batterieblöcke mit 61 kWh Speicherkapazität sichern den Weiterbetrieb der Druckmaschinen. Zudem erfüllt die Anlage auch optisch alle notwendigen Anforderungen zur Integration in das denkmalgeschützte Gebäude.

Die PV-Anlage und die Elektrosäulen wurden mit einem Gesamtvolumen von ca. 222.500 Euro zu 100 Prozent über Landesfördermittel realisiert. Die Mittel erhielt die Stadt Duisburg über die sogenannte Billigkeitsrichtlinie für kommunale Klimaschutzinvestitionen und über das Förderprogramm „progres.nrw“.



Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link

Duisburg, 27. September 2024 - Auf einen Plausch mit dem OB: Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 15. Oktober, wieder mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Interessierte Duisburgerinnen und Duisburger können am Mittwoch, 2. Oktober, Termine anfragen.

An diesem Tag ist dann das entsprechende Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog freigeschaltet. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.


Haushaltsplanentwurf 2025/2026: Erneuter Haushaltsausgleich unter schwierigen Bedingungen
- Rede des Oberbürgermeisters Sören Link zum Haushalt
- Etatrede von Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack

Erneuter Haushaltsausgleich unter schwierigen Bedingungen
Duisburg, 23. September 2024 - Oberbürgermeister Sören Link wird gemeinsam mit Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack heute den Entwurf des Haushaltsplans 2025/2026 sowie die mittelfristige Finanzplanung bis zum Jahr 2029 in den Rat der Stadt einbringen. Der vorgelegte Haushaltsentwurf 2025/2026 schließt mit einem Jahresüberschuss von rund 0,2 Millionen Euro ab. Auch in der mittelfristigen Finanzplanung bis 2029 sind vorerst positive Jahresergebnisse zu erwarten.


„Gemeinsam mit Politik, Verwaltung und Bürgerschaft ist uns in den vergangenen zehn Jahren die Trendwende gelungen und wir haben neben ausgeglichenen Haushalten und positiven Jahresergebnissen wieder Eigenkapital aufgebaut. Da haben wir richtig was geschafft. So konnten wir Bürger und Unternehmen entlasten, indem wir Grund- und Gewerbesteuer sowie Beiträge für Kitas und den Offenen Ganztag gesenkt haben. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, jetzt müssen uns Bund und Land endlich finanziell vernünftig ausstatten, damit wir unsere Aufgaben auch in Zukunft ordentlich erfüllen zu können“, betont Oberbürgermeister Sören Link.

Oberbürgermeister Sören Link (r) stellt gemeinsam mit Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack und Christiane Gärtner (Leiterin der Kämmerei) den Entwurf des Haushaltsplans 2025/2026 vor... Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg

• Vom Haushaltssicherungskonzept zur selbstbestimmten Haushaltswirtschaft
Mit der Feststellung des positiven Jahresabschluss 2023 von 115,7 Millionen Euro in der Novembersitzung 2024, wird sich das positive Eigenkapital auf 315,9 Millionen Euro erhöhen. Auch die Liquiditätskredite konnten erheblich reduziert werden. Von annähernd 1,8 Milliarden Euro in 2014 um mehr als eine Milliarde Euro auf derzeit rund 800 Millionen Euro. Somit muss die Haushaltssatzung nach der Beschlussfassung des Rates in der Novembersitzung der Aufsichtsbehörde nur noch angezeigt werden.


„Ich freue mich, dass ich auch unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen einen ausgeglichenen Doppelhaushalt vorlegen kann. Die steigenden Preise durch Inflation und allgemeiner Teuerung bei gleichzeitiger starker Abflachung der Steuereinnahmen auf Bundesebene haben es uns nicht einfach gemacht. Schon jetzt ist absehbar, dass wir mit dem finalen Beschluss des Haushalts im November dieses Jahres auf die Ausgleichsrücklage werden zurückgreifen müssen. Grund dafür sind Abweichungen beim Gemeindefinanzierungsgesetz, Steigerungen im Personalbereich und bei den Sozialausgaben“, so Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack.


• Gemeindefinanzierungsgesetz und Personalkosten: Neue Herausforderungen Gleichwohl zeichnen sich neue Herausforderungen durch das kommende Gemeindefinanzierungsgesetz 2025 ab, aus dem sich die größte Einnahmequelle für den Duisburger Haushalt speist. Hier bleibt der Zuweisungsbetrag für die Schlüsselzuweisungen nach der ersten Berechnung mit 697,7 Millionen Euro und rund 14 Millionen Euro unter dem Ansatz im Haushaltsplanentwurf und somit deutlich hinter den Erwartungen zurück. Zum ersten Mal seit vielen Jahren wurde bei der Berechnung der Schlüsselzuweisungen der sogenannte „Soziallastenansatz“ abgesenkt. Dies hat auch für Duisburg mit seiner Sozialstruktur unmittelbare Auswirkungen.


• Diese Lücke zu schließen, wird eine Herausforderung in der kommenden Haushaltsberatung. Dass die durch den Zensus festgestellte höhere Einwohnerzahl beim Gemeindefinanzierungsgesetz 2025 nicht berücksichtigt wurde, verschärft die Situation zudem. Darüber hinaus wirkt sich die gute Gewerbesteuerentwicklung in den vergangenen Jahren negativ auf die Schlüsselzuweisungen aus.

• Weitere Anpassungsbedarfe wird es vor dem Beschluss des Haushaltes im November insbesondere im Personaletat sowie im Sozial- und Jugendbereich geben. Diese werden seitens der Verwaltung noch mittels einer Veränderungsnachweisung des Oberbürgermeisters zusammengefasst. Es ist schon heute davon auszugehen, dass sich die Lücke zwischen Erträgen und Aufwänden nur durch die Inanspruchnahme der Ausgleichsrücklage (sprich das Eigenkapital) schließen lassen wird. Wie schon im Vorjahr sind die Kommunen auch weiterhin von den durch den Ukraine-Krieg, aber auch durch die vorlaufende Corona-Pandemie getriebenen Preissteigerungen massiv betroffen.


•  Die Baukosten sind weiterhin auf einem Rekordhoch, die Leitzinsen sind nicht in erheblichen Umfang gesenkt worden und die Soziallasten wie zum Beispiel die Kosten Unterkunft oder die Hilfe zur Erziehung steigen weiter an. Auch die Steigerungen im ÖPNV und Leistungen anderer Tochtergesellschaften wie dem Zoo sind eine zusätzliche Haushaltsbelastung. Viele dieser Leistungen können und sollen auch nicht kostendeckend angeboten werden, da sie ansonsten für die Großteil der Bürgerschaft einfach unerschwinglich wären.


„Auch unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen planen wir nicht, dass weder die Bürgerschaft noch die Wirtschaft, auf die in den letzten Jahren beschlossenen Entlastungen verzichten muss. Wiederholt fordern wir als Stadt Duisburg und auch im Rahmen des Aktionsbündnisses ‘Für die Würde unserer Städte‘, dass Bund und Land ihrer Verantwortung endlich gerecht werden und die Kommunen mit hinreichenden Finanzmitteln ausstatten – und zwar dauerhaft und nicht nur einmalig“, ergänzt Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack.


Interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die mehr über die Finanzen ihrer Stadt erfahren möchten, steht der Haushaltsplanentwurf 2025/2026 in elektronischer Form auf der Internetseite der Stadt Duisburg zur Verfügung (ab der Ratssitzung am 23. September 2024, 15 Uhr). Dabei besteht im Rahmen der Online-Bürgerbeteiligung die Möglichkeit, den Haushaltsplan aufbereitet einzusehen sowie sich per E-Mail an buergerreferat@stadt-duisburg.de zu äußern.


Nach den Vorgaben der Gemeindeordnung (§ 80 Abs. 3 GO NRW) liegt der Entwurf der Haushaltssatzung 2025/2026 mit ihren Anlagen darüber hinaus in der Zeit vom 23. September, 15 Uhr, bis zum 25. November in der Stadtkämmerei, Alter Markt 23, Zimmer 207 in Duisburg-Mitte, während der allgemeinen Öffnungszeiten zur Einsichtnahme aus. Einwendungen gemäß § 80 Abs. 3 GO NRW gegen den Entwurf der Haushaltssatzung 2025/2026 mit ihren Anlagen können Einwohnerinnen und Einwohner oder Abgabepflichtige innerhalb einer Frist von 18 Tagen ab dem Beginn der Auslegung am 23. September, 15 Uhr bis zum 11. Oktober, 24 Uhr erheben. Sie sollten schriftlich abgefasst und an den Oberbürgermeister, Stadtkämmerei, Alter Markt 23, 47049 Duisburg, adressiert werden.


Rede des Oberbürgermeisters Sören Link zum Haushalt 2025/2026
Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine sehr geehrten Damen und Herren, mit der Einbringung des Haushaltsplanentwurfes für die Jahre 2025 und 2026 lege ich Ihnen erneut ein ausgeglichenes Zahlenwerk vor. Die schwarze Null, die Duisburg in den vergangenen Jahren unter großen Anstrengungen, aber zuverlässig erreichte, steht auch unter dem Strich dieses Haushaltes. Aber diesmal – und das will ich gleich zu Beginn klar sagen – ist es deutlich schwerer gefallen, dieses Ziel zu erreichen.

Dieser Haushalt ist ausgeglichen, aber das ist nur unter großen Schmerzen gelungen. Die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen, unter denen wir für diesen Entwurf agieren mussten, haben sich gegenüber den Vorjahren verändert. Sie sind – offen gestanden – so schlecht wie lange nicht mehr. Die konjunkturelle Lage ist in Duisburg angekommen. Und die Prognosen, was da eventuell noch alles auf uns zurollen könnte, fallen ähnlich unfreundlich aus.

▪ Während uns unsere eigenen Steuereinnahmen, allen voran die Gewerbesteuer, weiterhin den Rücken stärken, halten die Erstattungen von Bund und Land nicht ansatzweise mit den immer weiter steigenden Kosten schritt.

▪ Seit Jahren sind wir mit dynamisch steigenden Sozialtransferaufwendungen wie den Kosten der Unterkunft, der Hilfe zur Pflege oder der Hilfe zur Erziehung konfrontiert.

▪ Und bei unserer wichtigsten Einnahmequelle, den Schlüsselzuweisungen, zeichnen sich in diesem Jahr nach Inflation herbe Verluste ab! Und deshalb ist es gut, dass wir Geld auf die hohe Kante gelegt haben. Jetzt zahlt sich aus, dass wir klug vorgesorgt haben. Jetzt zahlt sich aus, dass wir Rücklagen gebildet und Schuldenabbau in Milliardenhöhe betrieben haben.


All das hilft uns für das kommende Haushaltsjahr. Denn wir werden im VN OB wahrscheinlich auf einen Teil der Ausgleichsrücklage zugreifen müssen. Aber genau dafür haben wir sie aufgebaut! Viele andere Städte – darunter auch die Landeshauptstadt Düsseldorf – planen bereits für das laufende Jahr 2024 eine Inanspruchnahme ihrer Rücklagen. Laut einer Umfrage des Städtetages gehören wir zu den 18 der 396 Kommunen in Nordrhein-Westfalen, die 2024 überhaupt noch ohne solche Rückgriffe einen ausgeglichenen Haushaltsplan hinbekommen.


Das ist zwar ein eher schwacher Trost, aber angesichts dieses traurigen Gesamtbildes der kommunalen Finanzausstattung in Nordrhein-Westfalen doch auch ein Zeichen der neuen Stärke unserer Stadt. Fakt ist aber auch, dass sich die gute Arbeit, die Duisburg in den zurückliegenden Jahren geleistet hat, nicht uneingeschränkt fortsetzen lassen wird. Allerdings wirkt diese gute Arbeit fort. Weil wir unsere hart erarbeiteten Spielräume vernünftig und verantwortungsvoll genutzt und wichtige Weichen für Duisburg gestellt haben:

▪ Wir haben Personal eingestellt, um die Wartezeiten der Bürgerinnen und Bürger zu verkürzen und Dienstleistungen zu verbessern. Mit dem Personalzuwachs beim SAD haben wir gerade in Punkto Sicherheit und Sauberkeit Schwerpunkte gesetzt.

▪ Das ÖPNV-Angebot wurde weiter optimiert. Die Bezirkskonzepte haben gegriffen, neue, moderne Busse und Bahnen sind auf Straße und Schiene unterwegs.

▪ Mit der Neuausrichtung unserer Wirtschaftsförderung und der Senkung der Gewerbesteuer haben wir Unternehmen in Duisburg entlastet und gestärkt.

▪ In ganz Duisburg wird im Großen und im Kleinen in die kommunale Infrastruktur investiert ▪ Feuerwache Rheinhausen
▪ Straßenverkehrsamt in Neumühl
▪ Anne-Frank-Gesamtschule in Röttgersbach
▪ Gesamtschule Mitte/Süd in Wanheimerort
▪ OB-Karl-Lehr-Brückenzug ▪ Querspange Hamborn/Walsum
▪ Umgehungsstraße Meiderich
▪ Cölvebrücke in Rheinhausen
▪ Es floss mehr Geld in Grünpflege und Straßensanierungen, an die Jugendverbandsarbeit, an die Katastrophenschutzverbände, kulturelle Einrichtungen oder Sportvereine.
▪ Kitagebühren wurden gesenkt, die Elternbeiträge für den offenen Ganztag wurden reduziert.
▪ Wir haben die Anzahl der Kindertagesstätten ausgebaut und unser Angebot quantitativ und qualitativ verbessert.
▪ Aber auch im Kleinen haben wir in der Kinder- und Jugendhilfe Akzente gesetzt: Der wiederaufgelegte Ferienpass in diesem Jahr war ein Riesenerfolg. All das zeigt Wirkung, es ist spürbar, dass die gesamte Stadt sich zum Positiven verändert. Und deshalb werden wir – auch in schlechteren Zeiten – unseren mutigen und richtigen Weg weitergehen.


Dieser Haushaltsentwurf enthält alles, was für die gute Entwicklung und Zukunft Duisburgs notwendig und unverzichtbar ist. Darüberhinausgehende Wünsche allerdings – das gehört zur Wahrheit dazu - werden sich nicht mehr in dem Maße der vergangenen Jahre erfüllen lassen. Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit diesem Entwurf setzen wir fort, was wir begonnen und in Teilen bereits erfolgreich umgesetzt haben. Für eine attraktive, moderne Stadt Duisburg. Für eine Stadt mit einer starken Wirtschaft, einer leistungsfähigen Verwaltung und mit einer guten Infrastruktur. Für eine Stadt mit Lebensqualität für alle Generationen, eine Stadt mit einem vielfältigen Angebot für Kultur, Sport, Freizeit und Erholung.

▪ Wir halten fest an der Stärkung der Wirtschaft: An der beschlossenen Senkung der Gewerbesteuer wird nicht gerüttelt. Ab dem 1.1.2025 unterschreiten wir wieder die 500er Grenze.

▪ Wir stärken Familien und setzen auf Bildung für alle: Es bleibt dabei, dass der offene Ganztag an unseren Schulen ab August 2025 kostenlos angeboten wird.

▪ Wir investieren in Mobilität, bleiben beim ÖPNV am Ball und machen ihn Stück für Stück attraktiver. Wir optimieren das Radwegenetz und setzen die Straßensanierungen fort. Diese wenigen Beispiele und der gesamte Haushaltsplanentwurf zeigen: Die konjunkturelle Entwicklung stellt uns vor große Herausforderungen. Aber es gibt keinen Anlass, einen Abgesang auf die gute Entwicklung unserer Stadt anzustimmen.


Mit diesem Haushaltsplanentwurf legt Duisburg keine Vollbremsung hin. Er bedeutet auch keine Kurskorrektur, denn die Richtung stimmt. Aber wir nehmen – gezwungenermaßen - den Fuß ein wenig vom Gas. Deutlich mehr Tempo, liebe Kolleginnen und Kollegen, könnten wir allerdings machen, wenn uns Bund und Land das Leben nicht zusätzlich schwer machen würden. Auch wenn ich anerkenne, dass Nordrhein-Westfalen ab 2025 jährlich 250 Millionen Euro bereitstellen will: Eine Übereinkunft zwischen Berlin und Düsseldorf zur Altschuldenregelung steht immer noch aus. Und noch immer werden uns Lasten auferlegt, deren Finanzierung uns nicht auskömmlich erstattet wird.


Ob beim Bund bezüglich der Kosten der Unterkunft oder der Hilfen zur Erziehung, ob beim Land durch die Unterfinanzierung des Kinderbildungsgesetzes oder die Kürzungen im Sozialbereich: Beide lassen uns einmal mehr finanziell im Regen stehen. Einmal mehr verspreche aber auch ich: Ich werde – gemeinsam mit Martin Murrack - nicht nachlassen, für die berechtigten Forderungen unserer Stadt zu kämpfen.


Liebe Kolleginnen und Kollegen, bevor ich das Wort an unseren Stadtdirektor und Kämmerer übergebe, möchte ich mich bei Ihnen bedanken. Wir machen mit diesem Doppelhaushalt einen weiteren wichtigen Schritt – und ich hoffe sehr darauf, auch künftig gut und konstruktiv mit Ihnen zusammenzuarbeiten. Ihnen allen wünsche ich gute Beratungen. Darüber hinaus gilt mein Dank unserem Stadtkämmerer sowie seinem Team in der Kämmerei, dem Verwaltungsvorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gute Arbeit, die in den vergangenen Jahren geleistet wurde.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich bin stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben! Duisburg ist stärker und resilienter als noch vor fünf Jahren. Wir werden die Politik für die gute Entwicklung unserer Stadt fortsetzen. Und haben deshalb - bei allem Gegenwind - guten Grund, voller Zuversicht in die Zukunft zu blicken. Vielen Dank und Glückauf!

Etatrede von Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, meine sehr geehrten Damen und Herren, gerade haben wir von unserem Oberbürgermeister gehört, welche Leistungsverbesserungen für die Duisburger Bürgerinnen und Bürger in den vergangenen Jahren erreicht wurden. Nach einigen guten Jahren mit geringen Zinsen und stetig steigenden Steuereinnahmen konnten wir die Überschuldung überwinden und neben der allgemeinen Rücklage auch bereits eine kleine Ausgleichsrücklage aufbauen, so dass unser Eigenkapital mit dem Jahresabschluss 2023 auf insgesamt 315,9 Mio. Euro angewachsen ist.


Wenn ich Ihnen vor sechs Jahren gesagt hätte, dass wir zu den wenigen Städten gehören, die mit einem ausgeglichenen Haushalt planen, hätten Sie herzhaft mit mir gelacht. Wir haben eine beachtliche Entwicklung gemacht. Dank guter Beschlüsse im Rat und Dank einer strikten und konsequenten Haushaltsführung. Deshalb haben wir jetzt auch etwas, und ich betone etwas Spielraum, um in schwieriger werdenden Jahren nicht direkt wieder in die Haushaltssicherung zu rutschen.


Derzeit befinden wir uns nämlich wieder in einer äußerst schwierigen Ausgangslage ohne einfache Lösungen. Die Weltwirtschaft ist durch den Dauerkrisenmodus so fragil wie seit der Finanzkrise im Jahr 2008 nicht mehr. Bundesweit stagnierende Steuereinnahmen bei anhaltender Inflation machen auch der Stadt Duisburg stark zu schaffen. Die Lücke zwischen Erträgen und Aufwendungen wächst täglich. Trotz der beeindruckenden Leistung der vergangenen Jahre stehen wir nunmehr vor neuen Herausforderungen, die uns große Disziplin abverlangt.


Die Einbringung des Haushaltsplans erfolgt nach dem diesjährigen Einzelhaushalt als Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026 in einer Fassung mit leichten Überschüssen in jedem Jahr. In der finanziell unsicheren Zeit, in der wir uns aktuell bewegen, war es jedoch nicht leicht und es hat die Verwaltung viel Kraft und Mühe gekostet, einen ausgeglichenen Haushaltsentwurf vorzulegen, in dem auch mittelfristig positive Jahresergebnisse erzielt werden.

Er ist unter der Prämisse ausgeglichen, dass wir zum Haushaltsausgleich – wie bereits im laufenden Jahr - eine globale Minderausgabe einplanen – in Höhe von 1 Prozent.

1. Eckpunkte des Haushaltsplans
Der vor Ihnen liegende Haushaltsplanentwurf ist, wie seit 2016 jeder Haushalt in Duisburg, planerisch ausgeglichen. Damit wird unser Anspruch unterstrichen, nach Auslaufen des Stärkungspaktgesetzes sowie erfolgreicher Beendigung des Haushalssicherungskonzeptes weiterhin selbst über die Finanzen der Stadt Duisburg zu bestimmen.


Zunächst werden wir die Jahre 2025 und 2026 mit einem knappen Plus von 0,2 Mio. Euro abschließen. Auch in der mittelfristigen Finanzplanung sieht unsere Kalkulation positive Jahresergebnisse vor: Sie belaufen sich auf 0,1 Mio. Euro in den Jahren 2027 bis 2029.
Sowohl im Ertrag als auch im Aufwand beträgt das Haushaltsvolumen 2,4 Mrd. Euro in 2025 und 2,5 Mrd. Euro in 2026, dies entspricht bei den Aufwendungen eine Steigerung von gut 161 Mio. Euro in 2025 und weiteren 68 Mio. Euro in 2026.


Wie der Oberbürgermeister bereits ausgeführt hat, konnten wir dank der Spielräume im Haushalt in den letzten Jahren an vielen Stellen nachsteuern – so auch im Bereich Personal. Das war und ist gut und wichtig. Wir konnten endlich wieder neue Stellen schaffen, auf einem Rekordniveau ausbilden und weil wir mittlerweile wieder einen guten Ruf als Arbeitgeber haben, bekommen wir unsere Stellen auch tatsächlich besetzt. Das ist positiv nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger, die einen besseren Service bekommen, sondern auch für unsere Kolleginnen und Kollegen!


Aber es ist natürlich nicht ohne Folgewirkungen für den Haushalt: bereits mit dem Haushaltsentwurf haben wir den Personaletat erheblich aufgestockt mit 13 Mio. Euro auf 490 Mio. Euro in 2025 und weiteren 2 Mio. Euro auf 492 Mio. Euro in 2026. Nicht zuletzt durch die guten Tarifabschlüsse, aber auch unsere erfolgreichen Stellenbesetzungsverfahren, werden wir mit der VNOB hier noch deutlich nachsteuern müssen.


Wesentliche Steigerungen zeigen sich auch in den Sozialleistungen wie den Hilfen zur Erziehung, der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie den Kosten der Unterkunft (KdU). Diese steigen in 2025 um 73 Mio. Euro auf insgesamt 796 Mio. Euro und um weitere 19 Mio. Euro auf 815 Mio. Euro in 2026. Daran wird deutlich, dass trotz der höheren Übernahme der Kosten bei der KdU durch den Bund, weiterhin eine erhebliche Unterfinanzierung im Bereich der Soziallasten besteht.


Wir als Stadt Duisburg aber auch die Kommunen bundesweit fordern, dass die Städte eine angemessene Finanzausstattung zur Finanzierung der ihnen übertragenen Aufgaben bekommen. Aus eigener Kraft ist eine dauerhafte Finanzierung durch die Städte nicht finanzierbar. Die in den letzten Jahren angegangenen und notwendigen Baumaßnahmen, z. B. im Bereich der Schulen und Kindertageseinrichtungen, zeigen aufgrund ansteigender Mietansätze mittelfristig ebenfalls ihre Wirkung auf den Haushalt.

Um einerseits dem bestehenden Bedarf gerecht zu werden aber gleichzeitig die finanzielle Belastung der Stadt in einem angemessenen Maß zu steuern, werden wir über Standards reden und diese verbindlich vereinbaren.

2. Einbruch bei den Schlüsselzuweisungen
Neben den gerade thematisierten Aufwandssteigerungen hat uns Anfang August eine zusätzliche Nachricht herausgefordert. Die Schlüsselzuweisungen, die dank sprudelnder Steuererträge auf Landesebene in der Vergangenheit stets stiegen, brechen nun deutlich ein.

Die Lücke, die sich mit der Veröffentlichung der Arbeitskreisrechnung aufgetan hat, ist groß. Trotz Steigerung der Gesamt-Schlüsselzuweisungen der Gemeinden um 2,34 Prozent im Jahr 2025 gem. der Eckpunkte zum GFG 2025 von Juli dieses Jahres, sinken die Zuweisungen für die Stadt Duisburg gegenüber der bisherigen Planung im Jahr 2025 um knapp 14 Mio. Euro. Dies ist nicht nur auf unsere robuste Gewerbesteuerentwicklung, sondern insbesondere auf die Absenkung des Soziallastenansatzes zurückzuführen – für eine Stadt wie Duisburg mit absolut fatalen Folgen.


Dieser Negativtrend wird sich leider auch in den Folgejahren fortsetzen. Im Vergleich zu dem heute eingebrachten Haushaltsentwurf werden uns in 2026 rund 23 Mio. Euro und in 2027 rund 24 Mio. Euro fehlen. Besonders bitter ist in diesem Kontext, dass die Ergebnisse des Zensus 2022 bislang keine Anwendung im GFG 2025 finden, obwohl diese im Länderfinanzausgleich zu einer Verbesserung der Landeseinnahmen führen.

Duisburg würde – im Gegensatz zu Städten wie Köln, Düsseldorf, Bochum, Essen und vielen anderen – von der Berücksichtigung der aktuellen Einwohnerzahlen stark profitieren, da die beim Zensus 2022 erhobenen Einwohnerzahlen der Stadt Duisburg um 0,2 Prozent höher ausgefallen sind als zuvor angenommen wurde.


3. Kommunale Altschuldenlösung
Der Oberbürgermeister hat es gerade angesprochen: Zwar löste die Landesregierung NRW im Juni dieses Jahres ein zentrales Versprechen des Koalitionsvertrags ein und beschloss die Eckpunkte einer Altschuldenlösung für den Abbau des Bestandes an kommunalen Liquiditätskrediten ab 2025. Das begrüße ich sehr. Doch die rasche Umsetzung dieser Lösung lässt weiter auf sich warten. Auch der Bund hat schon seit Jahren eine Beteiligung an den Altschuldenlösungen in Aussicht gestellt, jedoch finden sich im aktuellen Haushaltsplanentwurf des Bundes für das Jahr 2025 hierfür keine Mittel.


Des Weiteren ist für eine solche Beteiligung des Bundes eine Änderung des Grundgesetzes erforderlich. Hierfür sind Zweidrittel-Mehrheiten im Bundestag und Bundesrat nötig. Regierung und Opposition sind hier also gleichermaßen gefordert. Solange es keine gesetzliche Grundlage in NRW gibt, kann ich planerisch auch nicht von einer Altschuldenlösung ausgehen. Die Zinsen für die Kassenkredite, die wir deutlich von 1,6 Mrd. Euro auf unter 800 Mio. Euro abgebaut haben, belaufen sich auf rd. 16 Mio. Euro pro Jahr; allein innerhalb der mittelfristigen Finanzplanung ergibt sich so ein Schuldendienst von gut 80 Mio. Euro. Trotz Schuldenabbau ist das Thema also nach wie vor wichtig für uns.


4. Schluss
Wir werden die nächsten Wochen bis zum Beschluss des Haushalts im November nutzen, um Lösungswege zu gestalten. Im Rahmen der VN-OB werden wir eine weitere Erhöhung der globalen Minderausgabe in Betracht ziehen müssen. Neben der Kompensation der wegbrechenden Schlüsselzuweisungen zeigen sich im Haushaltsvollzug 2024 Nachsteuerungsbedarfe sowohl bei den Sozialleistungen als auch bei den Personalaufwendungen. Wir werden daher weitere Ansätze für die Aufstellung eines genehmigungsfreien Haushaltes prüfen und ich bin optimistisch, dass wir einen Lösungsweg erarbeiten werden, der ohne Steuer- und Abgabenerhöhungen auskommen wird.


Es zeichnet sich aber bereits ab, dass wir nicht umhinkommen werden, den Haushalt teilweise durch eine Entnahme aus der bis zum 31.12.2023 auf knapp 144 Mio. Euro angewachsenen Ausgleichsrücklage fiktiv auszugleichen. Ich kann Ihnen sagen: Wir haben in den letzten Jahren unsere Hausaufgaben gemacht und haben uns mit dem Aufbau der Ausgleichsrücklage den notwendigen Raum geschaffen, der uns nun handlungsfähig macht. Das ist auch gut so.


Anzumerken ist, dass sich Duisburg nicht allein in dieser prekären Lage befindet. Nach einer aktuellen Umfrage gehen die meisten Städte in NRW nicht mehr davon aus, dass sie in 2024 einen ausgeglichenen Jahresabschluss haben werden. Umso wichtiger ist es, das Land und auch den Bund an ihre Verantwortung gegenüber den Kommunen zu erinnern und unsere Forderungen der letzten Jahre lautstark zu wiederholen und mit Vehemenz zu vertreten.

Wir fordern:
▪ eine ausreichende finanzielle Ausstattung durch Bund und Land – der einfachste Weg wäre hier die Anhebung der Verbundquote von 23 auf 25 Prozent. Das würde – grob überschlagen eine Entlastung in einer Größenordnung von 40 Mio. Euro für Duisburg bedeuten. Nachdem der Bund bei den KDU vorgelegt hat, wäre das ein folgerichtiger Weg des Landes NRW

▪ die strikte Anwendung der Konnexität bei neuen Aufgaben
▪ eine schnelle und unkomplizierte Altschuldenübernahme Trotz der derzeit widrigen Umstände freue ich mich auf die kommenden Haushaltsberatungen. Danach sollte es wieder möglich sein, den Haushalt nur noch anzuzeigen und nicht mehr genehmigen lassen zu müssen.


Ich bedanke mich herzlich für die hervorragende Arbeit meiner Kämmerei, angeführt von der neuen Amtsleiterin Frau Gärtner, bei allen Ämtern sowie Mitarbeitenden der Stadt und bei allen Beigeordneten Kolleginnen und Kollegen und dem Oberbürgermeister für die nicht einfachen, mitunter harten aber immer fairen Haushaltsverhandlungen und die gute Zusammenarbeit!


Zu guter Letzt danke ich auch dem Rat für die guten und richtigen Entscheidungen der letzten Jahre! Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass es auch in Zukunft so bleibt und wir nicht wieder in die Haushaltssicherung abrutschen! Zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger, der Umwelt und der Wirtschaft! Glück auf.


„Take a walk with me“ – Bürgerspaziergang durch Marxloh
Bei bestem Altweibersommerwetter begrüßte Oberbürgermeister Sören Link am Samstag rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Spaziergang durch Marxloh. Start war der Petershof, an dem der kommissarische Leiter Yannik Form von der Arbeit und dessen Bedeutung für Marxloh berichtete. Der Petershof leistet wichtige Hilfe für Menschen in jeder Lebenslage. Werktags zwischen 8 und 16 Uhr ist jeder – unabhängig von Religion und Herkunft – willkommen.

Diesmal führt der Spaziergang am Samstag, 21. September durch den Stadtteil Marxloh. Die Teilnehmenden erhalten neben wissenswerten Informationen zum Stadtteil auch wieder Einblicke in sonst nicht öffentlich zugängliche Orte...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Die Teilnehmenden erhalten neben wissenswerten Informationen zum Stadtteil auch wieder Einblicke in sonst nicht öffentlich zugängliche Orte... Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Die nächste Station verlangte etwas mehr Vorstellungskraft, denn am Campus Marxloh wird noch kräftig gebaut. Klaus Peter Müller, Büroleiter im Dezernat für Bildung, Arbeit und Soziales, erläuterte die Pläne und den Zwischenstand des Baus. Der Campus Marxloh soll zu einem lebendigen Zentrum für den gesamten Stadtteil werden. Die Gruppe wurde anschließend von Claus Lindner, Mitglied der Bezirksvertretung Hamborn und Koordinator des Umwelttreffpunkts an der Rolfstraße, begrüßt.


Das Umweltlokal ist nicht nur ein wichtiger Anlaufort für alle Fragen rund um die Beseitigung des Mülls und der wilden Müllkippen im Stadtteil, sondern auch längst Anlaufstelle für viele Bürgerinnen und Bürger geworden. Anschließend wurden mehrere Lokale wie die Hasi-Bäckerei, der Lebensmittelhändler Sifa Kuruyemis, der Supermarkt Demirel sowie später das Hanzade-Restaurant angelaufen. Es gab kleine kulinarische Kostproben und die Besitzer erzählten davon, warum sie sich mit ihrem Geschäft in Marxloh niedergelassen haben.


Die Teilnehmenden des Spaziergangs waren vor allem vom hervorragenden Nahversorgungsangebot begeistert. Oberbürgermeister Sören Link sprach außerdem mit einer kleinen Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern, die am Rande des Spaziergangs versuchte, ihre ganz persönliche Haltung zu den Herausforderungen im Stadtteil mit Plakaten und lauten Zwischenrufen zum Ausdruck zu bringen.



Ersthelfer werden und mit der Corhelper-App Leben retten

Duisburg, 16. September 2024 - Täglich ereignen sich zahlreiche Unfälle und medizinische Notfälle, bei denen jede Sekunde zählt, um Leben zu retten. Daher ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen über notwendige Erste-Hilfe-Kenntnisse verfügen und im Notfall eine schnelle und effiziente Erstversorgung durchführen können. Mit der Corhelper-App kann jeder zum Lebensretter werden, denn sie bietet eine innovative Möglichkeit, die Überlebenschancen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zu erhöhen.


Hierzu werden qualifizierte Ersthelfer, die sich in der Nähe eines Notfalls befinden, über das GPS des Smartphones geortet und über die App alarmiert. Bestätigt der Ersthelfer das Hilfegesuch, erhält er die notwendigen Daten und wird zum Einsatzort navigiert. So kann noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes mit lebensrettenden Maßnahmen wie einer Herz-Druck-Massage am Patienten begonnen werden. Aktuell sind 735 Personen registriert, die im Ernstfall alarmiert werden können.


„Wir würden die Zahl der Ersthelfenden in der Corhelper-App gerne auf über 2.000 steigern, denn je höher die Zahl der hilfsbereiten Menschen ist, desto wahrscheinlicher ist es, möglichst überall in der Stadt einen Ersthelfer alarmieren zu können“, betont Feuerwehrdezernent Martin Murrack, der selbst Ersthelfer ist. Die Feuerwehr Duisburg nutzt dieses System bereits seit einigen Jahren äußerst erfolgreich. Rund 450 Einsätze wurden beispielsweise im letzten Jahre von Ersthelfern mittels der Corhelper-App wahrgenommen.


Die Feuerwehr Duisburg sucht weitere engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich zum Ersthelfer ausbilden und als Corhelper registrieren lassen möchten und so einen entscheidenden Beitrag leisten, wertvolle Minuten vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken. Hierzu bedarf es lediglich eines Erste-Hilfe-Kurses, der das nötige Wissen und die praktischen Fähigkeiten vermittelt, um im Notfall richtig zu handeln. Bürgerinnen und Bürger, die bereits Ersthelfer sind, können sich schnell und kostenlos über die App als Corhelper registrieren.

Nach besonders emotional belastenden Einsätzen können die Lebensretter auch psychosoziale Unterstützung durch das PSU-Team der Feuerwehr Duisburg in Anspruch nehmen. Weitere Informationen rund um die Corhelper-App gibt es telefonisch bei der Feuerwehr Duisburg unter 0203/308-4843, per E-Mail unter corhelper@feuerwehr.duisburg.de und online unter www.duisburg.de/microsites/feuerwehr/wir-brauchendich/corhelper/corhelper.php

Probealarm des Sirenensystems – Erste Ergebnisse

Duisburg, 12. September 2024 - Die Stadt Duisburg hat heute erneut das Konzept zur Warnung und Information der Bevölkerung im Gefahrenfall überprüft. Dies erfolgte mit einem stadtweiten Probealarm des Sirenensystems innerhalb des bundesweiten Warntags. Die geplante Auslösung der Sirenensignale „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton), nach einer Pause die „Warnung“ (1 Minute auf- und abschwellender Heulton) und nach einer weiteren Pause erneut die „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton) funktionierte grundsätzlich wie erwartet.


Die Auslösung der Sirenen wurde durch das vorhandene Monitoring-System überwacht. Drei Sirenen (Am Wittrahm, Albert-Einstein-Straße und Am See). sind aufgrund von Wartungsmaßnahmen nicht aktiv. Fünf Sirenen (Ruhrorter Straße, Steinenkamp, Werthauser Straße, Am Ziegelkamp und Am Lindentor) haben nach ersten Erkenntnissen nicht ausgelöst. Seitens der Stadt wurde umgehend damit begonnen, die Gründe hierfür zu ermitteln.


Demnach haben 72 von 77 aktiven Sirenen reibungslos funktioniert und entsprechende Warntöne abgegeben. Rückmeldungen zum Sirenentest können heute noch bis 16 Uhr per E-Mail an die Stabsstelle Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz unter kub@feuerwehr.duisburg.de erfolgen.


Die Warn-App Nina wurde für die bundesweite Alarmierung durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) pünktlich zum Start des Sirenenalarms ausgelöst. Gleichfalls wurde erneut auch die Funktion des Cell Broadcasts getestet, welche seit Ende Februar 2023 als weiteres Warnmittel durch das BBK eingeführt wurde


Bundesweiter Warntag 2024

Bund, Länder und Kommunen erproben ihre Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle, Presse-Statement von BBK-Präsident Tiesler am 12.09. Am 12. September 2024 findet zum vierten Mal eine bundesweite Erprobung der vorhandenen Warnsysteme statt, um mögliche Verbesserungspotentiale zu identifizieren.

• Probewarnung gegen 11 Uhr
Gegen 11 Uhr löst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) über das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) eine Probewarnung aus. Diese wird an alle angeschlossenen Warnmultiplikatoren, zum Beispiel Rundfunk- und Fernsehsender sowie App-Server geschickt. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung an verschiedene Warnmittel, darunter Cell Broadcast, Warn-Apps wie die vom BBK betriebene Warn-App NINA, Radio und insgesamt circa 7.900 digitale Anzeigetafeln.


Diese transportieren die Warnung an die Bevölkerung. Alle Landkreise und Kommunen, die am Warntag teilnehmen, entscheiden selbst, ob sie zeitgleich auch ihre verfügbaren kommunalen Warnmittel wie Sirenen und Lautsprecherwagen auslösen. Gegen 11.45 Uhr erfolgt über die Warnmittel und Endgeräte eine Entwarnung. Über Cell Broadcast wird aktuell noch keine Entwarnung versendet.


BBK-Präsident Ralph Tiesler: „Angesichts der sehr guten Ergebnisse von 2023 schaue ich voller Zuversicht auf den Bundesweiten Warntag 2024! Das heißt aber nicht, dass wir nicht besser werden wollen oder uns entspannt zurücklehnen könnten. Wir haben den Warntag bewusst als Stresstest angelegt, um die Warnsysteme, die im Alltag störungsfrei laufen, auf Herz und Nieren zu prüfen und auch zu schauen, ob wir potentielle Schwachstellen, die wir in der Vergangenheit identifiziert haben, abstellen konnten. Dafür sind wir auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen.

Wir bitten daher auch in diesem Jahr wieder so viele Menschen wie möglich, sich an der anschließenden Umfrage zu beteiligen und ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. So können wir die Warnung gemeinsam besser machen.“ Umfrage startet mit Auslösung der Probewarnung Über eine Online-Umfrage können Bürgerinnen und Bürger ab 11 Uhr am Bundesweiten Warntag ihre Erfahrungen hinsichtlich der verschiedenen Warnkanäle teilen. Die Umfrage läuft bis zum 19. September 2024.

Mit ihrem Feedback helfen teilnehmende Bürgerinnen und Bürger dabei, die Warnabläufe in Deutschland aktiv zu verbessern. Die Teilnahme an der Umfrage wird am 12.09.2024 ab 11 Uhr online unter www.warntag-umfrage.de möglich sein. Die Umfrageergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet. Gemeinsam mit der technischen Analyse des Warntages 2024 sind sie die Basis für die Vorbereitungen zum fünften Bundesweiten Warntag am 11. September 2025.

Ton bei Gefahr



Ton bei Entwarnung


Stadt Duisburg

Bund und Länder bereiten den jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfindenden Bundesweiten Warntag in Abstimmung mit der kommunalen Ebene gemeinsam vor. Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien und auf der Ebene der Kommunen in der Regel die für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden.


- Rundgang durch Alt-Hamborn: „Nachhaltige Baukultur im Spiegel ihrer Zeit“
- Stadt Duisburg zieht positive Bilanz – erfolgreiche Nutzung des Ferienpasses 2024

 Rundgang durch Alt-Hamborn: „Nachhaltige Baukultur im Spiegel ihrer Zeit“
Duisburg, 11. September 2024 - Das Quartiersmanagement von „Stark im Norden“ in Alt-Hamborn lädt am Mittwoch, 2. Oktober 2024, um 17 Uhr zu einem Spaziergang durch den Stadtteil zum Thema „Nachhaltige Baukultur im Spiegel ihrer Zeit“ ein. Der Quartiersarchitekt Christian Eickelberg stellt bei dem Rundgang die Baukultur in Alt-Hamborn vor: zum Beispiel geschätzte Bauwerke wie das Hamborner Rathaus und weniger beachtete Objekte wie das sogenannte Askania-Hochhaus am Altmarkt.



Hierbei sollen die Zusammenhänge und Unterschiede in der Architekturgeschichte der verschiedenen Gebäude gezeigt werden. Auch möglichen Verbindungen zur jeweils zeitgenössischen Kunstgeschichte geht der Architekt auf den Grund. Für die Gebäude einer jeden Epoche war und ist die Frage nach der Nachhaltigkeit – zumindest im Sinne ihrer Lebensdauer – entscheidend.


Der Rundgang geht auch diesem Aspekt nach und fragt nach entsprechenden Potenzialen in der Vergangenheit und für die Zukunft. Der Spaziergang endet etwa um 18.30 Uhr. Treffpunkt ist am Quartiersbüro „Stark im Norden“ am Hamborner Altmarkt 8. Zur besseren Planung wird um eine Anmeldung bis spätestens 30. September per E-Mail an eickelberg@du-starkimnorden.de oder über einen Eintrag in die Teilnahmeliste im Stadtteilbüro gebeten.


Stadt Duisburg zieht positive Bilanz – erfolgreiche Nutzung des Ferienpasses 2024
Die Stadt Duisburg blickt auf einen äußerst erfolgreichen Ferienpass 2024 zurück. Kinder und Jugendliche nutzten mehr als 30 000 der kostenlos zur Verfügung gestellten Ferienpässe. „Mit der Wiedereinführung des Ferienpasses haben wir einen Nerv getroffen, das haben mir in den vergangenen Wochen viele Kinder und ihre Familien im persönlichen Gespräch bestätigt. Ich freue mich jetzt schon gemeinsam mit ihnen auf den Ferienpass 2025. So macht der Urlaub vor der eigenen Haustür richtig Freude“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.

Homberger Kombibad von oben. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Besonders hoch war die Nachfrage in den städtischen Schwimmbädern. Sie verzeichneten über 10 000 Besuchende. Das Rhein-Ruhr-Bad in Hamborn zählte 6200 junge Gäste und deren Familien, das Allwetterbad Walsum 5500. Ebenfalls äußerst begehrt waren Coupons für den Duisburger Zoo. Er lockte fast 9000 junge Besucherinnen und Besucher in seine faszinierende Tierwelt. Gerne angenommen wurden auch kulturelle Angebote im Ferienpass: Fast 700 junge Menschen erkundeten das Lehmbruck Museum, nahezu 600 Kinder und Jugendliche tauchten im Kultur- und Stadthistorischen Museum in die Duisburger Kulturgeschichte ein.


Auch das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt begeisterte Hunderte. Einen erfreulichen und deutlichen Anstieg an Anmeldungen und Nutzungen konnte die Stadtbibliothek vermelden. Der Ferienpass machte viele Eltern und Kinder auf den kostenlosen Bibliotheksausweis aufmerksam. Ein Erfolg für die Förderung der Lesekultur in der ganzen Familie.


„Wir sind stolz auf die hohe Nutzung des Ferienpasses und freuen uns, dass so viele Kinder und Jugendliche von den vielfältigen Angeboten profitieren konnten“, erklärt Hinrich Köpcke, Leiter des Duisburger Jugendamtes. „Die Zusammenarbeit mit den städtischen Einrichtungen und Anbietern war durchweg positiv.“ Die Stadt Duisburg bedankt sich bei allen Partnern, die zum Erfolg des Ferienpasses 2024 beigetragen haben, und freut sich auf die Planung für 2025, um Kindern und Jugendlichen erneut spannende und lehrreiche Ferienerlebnisse zu ermöglichen.





Bürgerservice der Stadt: Ausweisdokumente rechtzeitig vor den Herbstferien auf Gültigkeit überprüfen

Duisburg, 10. September 2024 - In wenigen Wochen, am 14. Oktober, beginnen die Herbstferien in NordrheinWestfalen. Der Bürgerservice der Stadt Duisburg empfiehlt daher, sich frühzeitig um die Neubeantragung von Ausweisdokumenten zu kümmern. Bürgerinnen und Bürger sollten ihre eigenen Ausweisdokumente und ganz besonders die der Kinder überprüfen. Seit dem 1. Januar dürfen keine Kinderreisepässe sowie Verlängerungen mehr ausgestellt werden.


Es gibt nur noch die Möglichkeit, einen Personalausweis oder Reisepass für Kinder zu beantragen. Die Gültigkeitsdauer von derzeit noch ausgestellten Kinderreisepässen bleibt jedoch weiterhin bestehen. In Notfällen und bei kurzfristigen Reisen können vorläufige Personalausweise bzw. Reisepässe beantragt werden. Für Reisen innerhalb der Europäischen Union (EU) reicht ein Personalausweis. Soll das Reiseziel hingegen außerhalb der EU liegen, benötigt man für Kinder einen Reisepass. Auskunft über das jeweils benötigte Reisedokument geben die Reise- und Sicherheitshinweise auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes: www.auswaertiges-amt.de/de/.

Der Kinderreisepass wird abgeschafft. Künftig brauchen auch Kinder unter zwölf Jahren einen "normalen" Reisepass..Die Ausweisdokumente können in allen sieben Bürger-Service-Stationen im gesamten Stadtgebiet beantragt werden..Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Weitere Informationen, welche Dokumente für die Beantragung eines Personalausweises bzw. Reisepasses benötigt werden, sind online abrufbar unter www.duisburg.de (Stichwort: „Personalausweis“ bzw. „Reisepass“).
- Der Personalausweis kostet für Personen unter 24 Jahren 22,80 Euro,
- für Personen ab 24 Jahren 37 Euro.
- Der Reisepass kostet für Personen unter 24 Jahren 37,50 Euro,
- für Personen ab 24 Jahren 70 Euro.

Um der hohen Nachfrage gerecht zu werden, wurden die Terminkapazitäten in den sieben Bürger-Service-Stationen noch einmal erhöht und aktuell können ausreichend zeitnahe und kurzfristige Termine angeboten werden. Der Besuch ist nur mit einem vorher gebuchten Online-Termin unter www.duisburg.de/termine möglich. Die Ausweisdokumente werden durch die Bundesdruckerei gefertigt. Aufgrund der bundesweiten hohen Nachfrage ist mit einer mehrwöchigen Bearbeitungszeit zu rechnen.

Stadtradeln 2024 Radtour mit Oberbürgermeister Sören Link am 13. September

Duisburg, 5. September 2024 - Die Stadt Duisburg lädt am Freitag, 13. September, alle Radbegeisterten zu einer Radtour mit Oberbürgermeister Sören Link ein. Im Rahmen des STADTRADELNs geht es auf eine rund 15 km lange Strecke durch das Duisburger Stadtgebiet. Treffpunkt ist um 14 Uhr auf dem Burgplatz vor dem Rathaus in der Stadtmitte.


Eine Anmeldung per Mail an stadtradeln@stadtduisburg.de ist bis Donnerstag, 12. September, erforderlich. Noch bis zum 20. September findet in diesem Jahr das STADTRADELN statt. Duisburg ist bereits zum elften Mal dabei. Auch jetzt kann man sich noch unter www.stadtradeln.de/duisburg anmelden und gemeinsam Kilometer sammeln.


Das STADTRADELN ist in Duisburg mittlerweile zu einer festen Institution geworden und unter den Radfahrerinnen und Radfahrern bekannt. So konnten im Laufe der Jahre sowohl die Teilnehmerzahl als auch die erzielten Kilometer kontinuierlich gesteigert werden. 2014 ging es mit 491 Radlerinnen und Radlern los, die rund 125.000 km erzielten. Im letzten Jahr waren es knapp 2.000 aktive Radlerinnen und Radler, die in 138 Teams antraten und auf 464.344 km kamen. Aktuell sind ca. 1.800 Radelnde in 188 Teams angemeldet (Stand 5. September 2024).

„nachtfrequenz24 – Die Nacht der Jugendkultur“

Städtische Jugendzentren bieten umfangreiches Programm zur Veranstaltung 
Duisburg, 4. September 2024 - Die Stadt Duisburg beteiligt sich am 27. und 28. September an der Veranstaltung „nachtfrequenz24 – Nacht der Jugendkultur“. Das städtische Programm findet an dem Wochenende in verschiedenen Stadtteilen statt. Los geht es am Freitag, 27. September, um 17 Uhr (Einlass ab 16 Uhr) mit der Großveranstaltung „Show your Performance“ im städtischen Kinder- und Jugendzentrum Adlerstraße (Adlerstraße 57, 47055 DuisburgWanheimerort).


An diesem Tag haben alle Kinder und Jugendliche die Möglichkeit ihr Können auf einer Bühne vor einer professionellen Jury zu zeigen und eine Medaille zu gewinnen. Zudem erwartet die Besucherinnen und Besucher ein gemeinsames WarmUp, ein HipHop-Workshop, Bühnencoaching und neue Tanz-Moves. Weiter geht es am Samstag, 28. September, um 18 Uhr im städtischen Kinder- und Jugendzentrum „RIZ“ auf der Marienstraße 16a in Duisburg-Marxloh mit einer offenen Bühne.


Kinder und Jugendliche könnten ihre Talente unter anderem in den Bereichen Musik, Tanz, Kunst und Sport vor einem Publikum präsentieren. Dazu werden professionelle Zwischenacts die Veranstaltung abrunden. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Jugendliche werden ein kulinarisches Highlight für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zaubern. Zeitgleich veranstaltet das städtische Kinder- und Jugendzentrum Angertalerstraße ab 20 Uhr in einer Fußballhalle am Sternbuschweg 360 in Duisburg-Neudorf ein „Fair-Play Fußballturnier“.


30 Jugendliche dürfen auf drei Fußballplätzen die beste und fairste Mannschaft ermitteln. Das Turnier wird mit einem anschließenden Freundschaftsessen abgerundet. Bei allen Veranstaltungen ist die Teilnahme kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig und in den jeweiligen Jugendzentren möglich. Weitere Informationen zum Programm sind auf der Internetseite www.nachtfrequenz.de abrufbar.


„nachtfrequenz24 – Nacht der Jugendkultur“ bietet mit über 100 teilnehmenden Städten und Gemeinden eine Bühne für die Jugend in NRW. Von Jugendlichen für Jugendliche − das ist die Idee. Jugendliche haben gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern und Kulturschaffenden in den letzten Monaten hunderte von Projektideen geschmiedet, die in über 160 Locations in ganz NRW präsentiert werden. Von Attendorn bis Wuppertal gibt es verschiedene tolle Angebote. Von Skaten, Streetart, Upcycling, Parkour, Slammen, Beatboxen, Malen bis hin zu Theaterspielen.


Bürgerspaziergang in Marxloh mit Oberbürgermeister Sören Link

Duisburg, 3. September 2024 - Oberbürgermeister Sören Link lädt wieder interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem der beliebten Spaziergänge durch Duisburg ein. Diesmal führt der Spaziergang am Samstag, 21. September, von 13 bis 16 Uhr, durch den Stadtteil Marxloh.

Die Teilnehmenden erhalten neben wissenswerten Informationen zum Stadtteil auch wieder Einblicke in sonst nicht öffentlich zugängliche Orte. Anmeldungen sind ab sofort und bis Montag, 16. September, per E-Mail an unterwegs.mit.dem.ob@stadt-duisburg.de möglich.
Eine Anmeldebestätigung mit weiteren Informationen sowie Angaben zum Treffpunkt werden rechtzeitig vorher ebenfalls per E-Mail übersandt.

Kostenfreie Sportaktion auf dem Bürgermeister-Bongartz-Platz
Der Stadtsportbund Duisburg e. V. bietet in den kommenden Wochen in Zusammenarbeit mit dem Quartiersbüro Hochheide mehrere kostenfreie Sportaktionen auf dem Bürgermeister-Bongartz-Platz und der angrenzenden Wiesenfläche in Duisburg-Hochheide an.


Finanziert wird das Angebot über das Budget für Öffentlichkeitsarbeit des für Hochheide aktuell laufenden Förderprogrammes „Soziale Stadt“. Wer Interesse hat, kann unter Anleitung von zwei erfahrenen Trainern jeweils mittwochs am 4., 11. und 25. September zwischen 16 und 18 Uhr den Fitness-Anhänger des Stadtsportbundes Duisburg e. V. ausprobieren. Auch am 2. und 9. Oktober finden diese Sportaktionen zur selben Uhrzeit statt.



- Ausbildungsstart: OB Sören Link begrüßte 137 Nachwuchskräfte bei der Stadt Duisburg
- Strahlende Gewinner beim 51. Fassadenwettbewerb „Make up Duisburg“ geehrt
 
- Duisburg geht mit Hilfe-App „Between The Lines“ an den Start

Ausbildungsstart: OB Sören Link begrüßte 137 Nachwuchskräfte bei der Stadt Duisburg
Duisburg, 2. September 2024 - 137 weitere, neue Nachwuchskräfte starteten heute, 2. September, in ihre Ausbildungszeit bei der Stadt Duisburg. Oberbürgermeister Sören Link begrüßte gemeinsam mit Personaldezernentin Kerstin Wittmeier die neuen Auszubildenden im Rudolf-Schock-Saal der Mercatorhalle. In den nächsten Tagen stehen Seminare und Teambuilding-Aktionen auf dem Programm, um den neuen Mitarbeitenden den Einstieg in das #TeamDuisburg zu erleichtern und sich besser kennen zu lernen.


Danach starten die Auszubildenden in ihren ersten Praxiseinsatz in den unterschiedlichsten städtischen Ämtern und Instituten. Oberbürgermeister Sören Link: „Die Ausbildung bei der Stadt Duisburg ist ein idealer Start ins Berufsleben. Wir bieten einen abwechslungsreichen, zukunftssicheren und flexiblen Arbeitsplatz mit guten Aufstiegschancen. Ich finde es toll, dass sich immer mehr Menschen dafür entscheiden, zum #TeamDuisburg dazugehören zu wollen. Daher kann ich nur allen raten: Bewerben Sie sich!“


Bereits Mitte August hatten 76 neue Auszubildende ihren Dienst angetreten. Dieses Jahr bildet die Stadt Duisburg in mehr als 20 Berufen aus. Sie ist eine moderne und krisensichere Arbeitgeberin. Die Auszubildenden werden durch engagierte und geschulte Ausbilderinnen und Ausbilder begleitet und angeleitet, selbständig zu arbeiten sowie in Teilaufgaben bereits Verantwortung zu übernehmen.


Die Akademie für Personalentwicklung bietet diverse Seminare an und zeigt frühzeitig Karrierechancen auf. Die Stadt Duisburg ist familienfreundlich, eine Ausbildung in Teilzeit daher vielfach möglich. Neben den klassischen Ausbildungsberufen wie zum Beispiel Verwaltungsfachangestellte, Verwaltungswirtinnen und -wirte, Kauffrauen und -männer für Büromanagement gibt es auch in diesem Jahr Duale Studiengänge für die Verwaltung, die mit dem Bachelor of Laws bzw. Bachelor of Arts abgeschlossen werden.


Im Zuge der Digitalisierungsstrategie wurden sowohl Auszubildende für die Berufsbilder Fachinformatikerinnen und -informatiker für Systemintegration als auch für Anwendungsentwicklung eingestellt. Der IT-Bereich wird darüber hinaus durch ein duales Studium der Verwaltungsinformatik verstärkt. Mit der Einstellung von vier Vermessungsoberinspektoranwärterinnen und -anwärter wird der technische Bereich ausgebaut.


Die Feuerwehr kann 20 Notfallsanitäterinnen und -sanitäter in ihren Reihen begrüßen. Für das Ausbildungsjahr 2025 werden insgesamt 356 Ausbildungsplätze bei der Stadt Duisburg angeboten. Die Bewerbungsphase hat bereits begonnen. Die Einstiegsvoraussetzungen unterscheiden sich je nach Berufsbild und reichen vom Hauptschulabschluss über die Fachhochschulreife (schulischer Teil) bis zum Abitur.

Auch Bewerbende, die sich beruflich umorientieren wollen, sind ausdrücklich erwünscht. Die Stadt Duisburg hat insbesondere sie eine Qualifizierung zur Verwaltungsfachwirtin oder zum Verwaltungsfachwirt entwickelt. Hier besteht für die Einstellung im Jahr 2025 die Möglichkeit zur Qualifizierung für den Bereich Soziales und Wohnen oder für den Bereich Finanzen.


Wer sich jetzt für eine Ausbildung, ein duales Studium oder eine Qualifizierung für 2025 bewerben möchte, kann dies online unter www.duisburg.de/ausbildung tun. Weitere Informationen zu den Berufsbildern und zum Bewerbungsprozess sind im Internet unter www.duisburg.de/ausbildung abrufbar. Einblicke in den Alltag der Auszubildenden gibt es unter www.facebook.de/ausbildung.DU oder www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung.

137 weitere, neue Nachwuchskräfte starteten heute, 2. September, in ihre Ausbildungszeit bei der Stadt Duisburg. Oberbürgermeister Sören Link begrüßte gemeinsam mit Personaldezernentin Kerstin Wittmeier die neuen Auszubildenden..Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg.


Strahlende Gewinner beim 51. Fassadenwettbewerb „Make up Duisburg“ geehrt
Zum 51. Mal wurden die besten Fassadengestaltungen im Rahmen des traditionsreichen Wettbewerbs „Make up Duisburg“ prämiert. Bei einer Feierstunde im Duisburger Rathaus zeichnete Oberbürgermeister Sören Link insgesamt elf herausragende Projekte aus, die zur Verschönerung des Stadtbildes beigetragen haben. In diesem Jahr wurden gut 35 Objekte für den Wettbewerb eingereicht. Die Jury, bestehend aus Experten und Sponsoren, hatte die anspruchsvolle Aufgabe, aus den vielfältigen Einsendungen die besten Fassadengestaltungen auszuwählen.


Die prämierten Gebäude überzeugen durch ihre architektonische Gestaltung und handwerkliche Qualität. Unter den ausgezeichneten Projekten befinden sich sowohl historische Gebäude mit Stuck als auch moderne Fassaden ohne Stuck sowie beeindruckend sanierte Hinterhöfe. Der Wettbewerb „Make up Duisburg“, unterstützt von der Maler- und Lackierer-Innung Duisburg, dem Verein der Haus- und Grundeigentümer Groß-Duisburg e.V., der Sparkasse Duisburg, der Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH und Duisburg Kontor hat sich in seinem 51. Jahr als ein wichtiger Baustein zur Verschönerung des Stadtbildes längst etabliert.


Die eingereichten Projekte zeigen in jedem Jahr die Bedeutung bürgerschaftlicher Beteiligung für die die städtebauliche Entwicklung. Der Fassadenwettbewerb „Make up Duisburg“: Seit 1973 wurden gut 6.850 Gebäude zum Wettbewerb angemeldet. Den Teilnehmern des Wettbewerbes winkt ein Gewinn mit bis zu 5.000,- Euro Preisgeld.

Die Anmeldung zum 52. Fassadenwettbewerb ist ab sofort möglich. Interessierte Eigentümer und Malerbetriebe können sich bis zum 31. März 2025 wie folgt anmelden:
• online auf www.make-up-duisburg.de
• oder via E-Mail an marketing@duisburgkontor.de inkl. der Einsendung von zwei Fotos

Die Gewinner des Fassadenwettbewerbs „Make Up Duisburg“ bei der Siegerehrung im Duisburger Rathaus Foto: Duisburg Kontor GmbH


Duisburg geht mit Hilfe-App „Between The Lines“ an den Start
Das Jugendamt der Stadt Duisburg startet die Einführung der Hilfe-App „Between The Lines“, eine Software für mentale Gesundheit von jungen Erwachsenen. Die Anwendung steht Jugendlichen in der Region ab sofort kostenlos zur Verfügung. Sie bietet eine anonyme Unterstützung bei Fragen rund um das Thema mentale Gesundheit und einen umfassenden Überblick über alle Hilfsangebote im Raum Duisburg.


Durch leicht verständliche Informationen, Videos und niederschwelligen Zugang zu lokalen Hilfsangeboten ermöglicht „Between The Lines“ jungen Menschen frühzeitige Hilfe und stärkt das Bewusstsein für psychische Gesundheit. Damit unterstützt die App die intensive Arbeit des Jugendamtes Duisburg, Jugendliche in ihrer persönlichen Entwicklung zu stärken und psychische Erkrankungen vorzubeugen, sie frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.


Die Plattform ermöglicht jungen Menschen den direkten Zugang zu passenden Anlaufstellen, wie Beratungsstellen und Therapieangeboten in ihrer Nähe, sodass jeder von ihnen unkompliziert die passenden Angebote findet. Mit „Between The Lines“ setzt Duisburg ein starkes Zeichen für die Förderung der mentalen Gesundheit von Jugendlichen und zeigt, dass sich die Stadt aktiv für das Wohlbefinden und die Unterstützung junger Menschen einsetzt.

Die App steht ab sofort kostenlos und werbefrei zum Download im Google Play-Store und im Apple Store zur Verfügung. Weitere Infos https://between-the-lines.info


Bürger- und Ordnungsamt: Umzug zur Friedrich-Wilhelm-Straße

Duisburg, 30. August 2024 - Das Bürger- und Ordnungsamt und die Ausländerbehörde haben an der Friedrich-Wilhelm-Straße 12-14 in der Duisburger Innenstadt neue Büroräume gefunden. In der zweiten Septemberwoche ziehen alle Bereiche des Bürger- und Ordnungsamtes, die bislang im Averdunk-Zentrum auf der Königstraße untergebracht sind, in das neue Gebäude um.


Folgende Bereiche sind daher in der Zeit von Montag bis Freitag, 9. bis einschließlich 13.September, weder telefonisch noch persönlich erreichbar: Die Zentrale Meldestelle, Pass- und Personalausweisangelegenheiten, die Standesamtsaufsicht, Gaststätten- Gewerbeangelegenheiten, die Gewerbemeldestelle, Allgemeine Ordnungs- und Tierangelegenheiten, die Untere Jagd- und Fischereibehörde sowie die Zentrale Eingangs- und Beratungsstelle für Veranstaltungen.


In begründeten Notfällen ist eine Kontaktaufnahme zum Bürger- und Ordnungsamt über Call-Duisburg (Telefon 0203 94000) sichergestellt. Kontaktaufnahme per E-Mail ist aber möglich. Ab 16. September ist das Bürger- und Ordnungsamt an der neuen Adresse erreichbar. Im Anschluss wird auch die Ausländerbehörde umziehen. Weitere Informationen hierzu folgen in Kürze.


 Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Das Bürger- und Ordnungsamt sowie das Amt für Integration und Einwanderungsservice sind künftig im Gebäude an der Friedrich-Wilhelm-Straße 12-14


„Duisburg ist echt… gefragt!“: Start der Bürgerumfrage 2024

Duisburg, 30. August 2024 -Der Rat der Stadt Duisburg hat im Jahr 2022 beschlossen, wieder regelmäßig repräsentative Befragungen von Bürgerinnen und Bürgern durchzuführen. Nach der erfolgreichen Durchführung der Befragungen im Jahr 2022 und 2023 geht die jährliche Bevölkerungsbefragung in den kommenden Wochen in die nächste Runde: 25.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger, darunter erstmalig auch Personen im Alter ab 16 Jahren, werden ab Montag, 2. September, persönlich angeschrieben und um ihre persönliche Meinung gebeten.


„Bereits bei den letzten beiden Befragungen haben sich erfreulicherweise viele Duisburgerinnen und Duisburger beteiligt. Wir hoffen, dass auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger an der freiwilligen Befragung teilnehmen. Damit stellen wir sicher, dass die Meinungen und Ansichten der Menschen auch weiterhin bei den Entscheidungen von Rat und Verwaltung gebührend berücksichtigt werden können“, so Stadtdirektor Martin Murrack.


Inhaltlich wird bei der Umfrage die Zufriedenheit mit dem Leben in der Stadt, der Politik und Verwaltung der Stadt Duisburg sowie der eigenen Wohnsituation abgefragt. Thematischer Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Wahrnehmung und Bewertung der Freizeitangebote. Die Teilnahme an der Bürgerumfrage kann digital auf einem beliebigen Endgerät oder mittels eines auf Anforderung zugesandten Papierfragenbogens erfolgen. Die Portokosten übernimmt die Stadt Duisburg.


Die Erkenntnisse der Befragung werden voraussichtlich zu Beginn des zweiten Quartals 2025 veröffentlicht. Ergebnisse der letzten Befragung sind auf der Website der Stabsstelle für Statistik abrufbar: https://www.duisburg.de/bevoelkerungsbefragung Die Befragung wird jährlich mit einer neu gezogenen Stichprobe wiederholt, um zukünftig neben der aktuellen Situation auch Entwicklungen und Trends darstellen zu können.


DuisburgSport verlängert die Freibadsaison bis 15. September

Duisburg, 29. August 2024 - Wegen der anhaltend warmen und sonnigen Wetterlage und einer positiven Prognose bleibt das Freibad Homberg bis zum 15. September geöffnet und nicht wie regulär geplant bis 1. September. Die Schließzeit wird allerdings an die spätsommerliche Saison angepasst: Das Bad öffnet wie gehabt um 10 Uhr, schließt aber ab Montag, 2. September, eine Stunde früher um 18 Uhr.


Das Allwetterbad stellt auf die Winteröffnungszeiten um, bietet aber bei schönem Wetter die Möglichkeit, das Dach zu öffnen und als Freibad genutzt zu werden. DuisburgSport wünscht weiterhin sonnige Badefreuden. Aktuelle Öffnungszeiten und weitere Informationen sind jederzeit auf dem Bäderportal verfügbar: www.baederportal-duisburg.de

Stadt Duisburg prüft Neubau der Eissporthalle

Duisburg, 28. August 2024 - Die Eissporthalle im Sportpark Duisburg könnte aufgrund des Alters und des zu erwartenden hohen Sanierungsaufwands durch einen Neubau am selben Standort ersetzt werden. Der Rat der Stadt wird daher in seiner nächsten Sitzung am 23. September darüber entscheiden, eine Machbarkeitsstudie mit Kostenrahmen zu beauftragen.

Blick auf die Eissporthalle, Pre Zero Rheinlandhalle. Hier spielt der Eishockeyverein, EV Duisburg - Die Füchse. Fotos: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Ursprünglich hatte der Rat im Februar 2022 beschlossen, die 1971 eröffnete, markante Eissporthalle energetisch zu sanieren. Doch neuere Kostenschätzungen gehen von einem erhöhten Sanierungsaufwand von mindestens 23,2 Millionen Euro aus – allein für die Innenbereiche sowie die Technik für die Eisfläche und Belüftung. Die Sanierung der Gebäudehülle ist darin noch nicht eingerechnet. Die Verwaltung schlägt daher vor, den Beschluss zur energetischen Ertüchtigung aufzuheben und stattdessen zu prüfen, ob ein Neubau die wirtschaftlichere und zukunftssicherere Lösung wäre.


Im Vergleich zur Sanierung sollte die neue Eissporthalle nicht nur nach modernsten Energiestandards errichtet werden, sondern auch Platz für knapp 5000 Besucher bieten – ein deutlicher Zuwachs gegenüber den bisherigen 3500 Plätzen. Damit würde auch der Eishockeystandort Duisburg als Heimstätte der Füchse Duisburg weiter gestärkt und eine Mehrzwecknutzung der Halle ermöglicht. Sollte der Rat dem Prüfauftrag zustimmen, wird DuisburgSport als Eigentümer der Halle gemeinsam mit der städtischen Baugesellschaft Gebag und externen Fachplanern den Neubau planen.


Die Beschlussvorlage sieht zudem vor, die externe Firma PTV mit einem umfassenden Verkehrskonzept zu beauftragen. Planungsziel ist, dass es zukünftig unter anderem mehr als die bisherigen 2500 offiziellen Parkplätze gibt. Eine Lösung könnte ein Parkhaus auf dem Parkplatz P1 sein, das zugleich als Lärmschutz dienen würde.


Anmeldung zur Einschulung der Schulanfänger

Duisburg, 26. August 2024 - Kinder, die im nächsten Jahr (2025) schulpflichtig werden, müssen im Zeitraum vom 23. bis 27. September 2024 an den Duisburger Grundschulen angemeldet werden. Schulpflichtig für das kommende Schuljahr 2025/2026 sind Kinder, die in der Zeit vom 1. Oktober 2018 bis 30. September 2019 geboren wurden. Die Erziehungsberechtigten erhalten hierzu Ende August eine Benachrichtigung.


Kinder, die nach dem 30. September 2019 geboren wurden, können auf Antrag bei der Schulleitung der gewünschten Schule ebenfalls im oben genannten Zeitraum angemeldet werden. Hierfür ist eine vorherige Terminvereinbarung bei der jeweiligen Schule notwendig. Alle anzumeldenden Kinder sollten bei der Anmeldung auch in der Schule vorgestellt werden.


Weitere Informationen zum Einschulungsverfahren gibt es online unter https://duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_iii/40/einschulungsverfahren.php


Betreuungsangebote für Duisburger Grundschulkinder in den Herbstferien 2024

Duisburg, 20. August 2024 - Das Amt für Schulische Bildung der Stadt Duisburg bietet in Kooperation mit den Ganztagsträgern in den Herbstferien 2024 wieder eine kostenfreie Betreuungsmöglichkeit für Grundschulkinder an. Die Betreuung findet vom 14. Oktober bis 25. Oktober, jeweils montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, an über 15 verschiedenen Standorten in Duisburg statt.


Unter der Aufsicht von pädagogischen Fachkräften sowie weiteren qualifizierten Betreuungspersonen erwartet die Kinder ein abwechslungsreiches Programm. Neben einem täglichen Mittagessen werden Spiele, Sport, kreative und künstlerische Aktivitäten sowie spannende Ausflüge in die Umgebung angeboten.

Die Ferienbetreuung kann wochenweise in Anspruch genommen werden und ist für die Eltern kostenfrei. Lediglich für das Mittagessen wird ein Beitrag von vier Euro pro Tag erhoben. Anmeldungen sind ab Montag, 26. August, 12 Uhr, bis Freitag, 6. September, 16 Uhr, möglich. Weitere Informationen zu den Standorten und die Möglichkeit sich anzumelden gibt es auf der städtischen Internetseite unter www.duisburg.de/ferienbetreuung.





Stadtbibliothek weitet Öffnungszeiten aus

Duisburg, 20. August 2024 - Nutzerinnen und Nutzer der Bibliothek haben ab sofort deutlich mehr Zeit, in den verschiedenen Zweigstellen nach Medien zu stöbern. Nach den Sommerferien öffnen die Bezirksbibliotheken Walsum, Hamborn, Meiderich und Homberg-Hochheide auch wieder freitags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten in der Bezirksbibliothek Buchholz im September und in der Bezirksbibliothek Rheinhausen im November werden auch diese Bibliotheken freitags zugänglich sein.


Ab sofort öffnet die Schul- und Stadtteilbibliothek RumelnKaldenhausen auch mittwochs von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr. Die Schul- und Stadtteilbibliothek in der Gesamtschule Süd bietet nun donnerstags dieselben Öffnungszeiten. „Gerade die Zweigstellen unserer Stadtbibliothek gewährleisten das Bildungsangebot über das gesamte Stadtgebiet. Wir gehen viele Wege, um das Angebot für Bürgerinnen und Bürger auszuweiten. Das Angebot über Open Libraries ist ein richtiger Schritt, aber noch wichtiger ist es, auch das Beratungsangebot unseres Fachpersonals nutzen zu können“, betont Bildungsdezernentin Astrid Neese.


Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek, freut sich über die Erweiterung des Serviceangebots und fügt hinzu: „Wir haben in den letzten Jahren viel Energie in die Ausbildung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesteckt. Diese Anstrengungen haben sich gelohnt, denn unsere personelle Situation hat sich deutlich stabilisiert. Wir hoffen, dass die positive Entwicklung fortgesetzt wird, um die Bildungs- und Kulturarbeit auch in den Stadtteilen intensivieren zu können.“

Für Fragen steht das Team der Stadtbibliothek persönlich oder telefonisch unter 0203/283-4218 zur Verfügung. Detaillierte Informationen, auch zu den Öffnungszeiten aller Standorte, sind unter www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden.


Mehr Plätze im Offenen Ganztag an Grundschulen

Duisburg, 19. August 2024 - Die Stadt Duisburg baut die ganztätigen Bildungs- und Betreuungsangebote des Offenen Ganztags für Grundschulkinder weiter aus. Es wurden rund 2.400 zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen, sodass ab dem neuen Schuljahr 2024/2025 in Duisburg insgesamt 12.500 Ganztagsbetreuungsplätze zur Verfügung stehen.


„Mit jedem zusätzlichen Platz für die offene Ganztagsbetreuung verbessert sich die Bildungsgerechtigkeit in Duisburg für ein weiteres Kind. Wir werden weiter daran arbeiten, auch den Ausbau in und an Schulen zu forcieren, damit mehr Schülerinnen und Schüler von diesem wichtigen Bildungsangebot profitieren“, so Bildungsdezernentin Astrid Neese.


Für insgesamt 45 Grundschulen, die ihre Betreuung vom sogenannten „verlässlichen Halbtagsangebot“ auf den „Offenen Ganztag“ umgestellt haben, wurden rund 6.000 Möbelstücke zur multifunktionalen Nutzung bestellt. Für die Anschaffung wurden notwendige Fördermittel in Höhe von 2,3 Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm zum Ausbau ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter vom Land NRW beantragt.

 Lehrerin Nina Straßmeier räumt Unterrichtsmaterial in die neuen OGS Möbel in der GGS Hebbelstraße in Neudorf. Duisburger Grundschulen erhalten 6000 neue Schulmöbel. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Der Eigenanteil der Stadt Duisburg beträgt hierbei rund 350.000 Euro. Mit den neuen Möbeln können die Schulen ihre Klassenräume multifunktional einrichten, sodass ohne zusätzliche Räume bzw. neue Schulgebäude mehr Plätze im Offenen Ganztag geschaffen wurden. Das Amt für Schulische Bildung hat insgesamt fünfzehn verschiedene Mobiliar-Pakete für die Duisburg Grundschulen zusammengestellt. Diese bilden unterschiedliche Raum- und Nutzungsbedarfe ab. Von Paketen, die einem Klassenraum ähneln, bis hin zu Paketen mit den Titeln „Stauraum“, „Sitzkreis“, „Chillen“, „Leseecke“ oder „Rückzug“.


Damit bietet sich die Möglichkeit zur Gestaltung individueller Räumlichkeiten, um die Verzahnung des Vor- und Nachmittagsbereichs zu unterstützen. Die Klassenräume können mithilfe der neuen Möbel neben ausreichenden Tischen und Stühlen somit auch mit alternativen Sitz- und Arbeitsmöglichkeiten wie Bodenkissen, Bänken und Sitzsäcken bestückt werden. Schülerinnen und Schülern können dadurch eine moderne Einrichtung bzw. Ausstattung während des Schulunterrichts und der Ganztagbetreuung nutzen.


Die neue Ausstattung der Räume zielt auf eine qualitativ hochwertige, ganztätige Bildung ab und treibt den Gedanken der inklusiven Raumgestaltung weiter voran. Ab Herbst steht dieses deutlich flexiblere Angebot auch allen bestehenden Schulen mit einen offenen Ganztagsangebot zur Verfügung, um ihre Räumlichkeiten für den Ganztag qualitativ besser auszustatten.

 Hausmeister Erik John räumt die neuen OGS Möbel in die Klassenräume der GGS Hebbelstraße in Neudorf. Duisburger Grundschulen erhalten 6000 neue Schulmöbel. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg




- Ausbildungsstart: 76 Nachwuchskräfte für die Stadt Duisburg
- Jetzt bewerben für das Ausbildungsjahr 2025

Ausbildungsstart: 76 Nachwuchskräfte für die Stadt Duisburg
76 Nachwuchskräfte haben heute, 19. August, bei der Stadt Duisburg mit ihrer Ausbildung oder einem dualen Studium begonnen. Begrüßt wurden die neuen Mitarbeitenden von Nese Kartal, stellvertretende Leiterin der Akademie für Personalentwicklung, Jugendamtsleiter Hinrich Köpcke und weiteren Beteiligten im Duisburger Rathaus am Burgplatz.

Begrüßt wurden die neuen Mitarbeitenden im Duisburger Rathaus. Anschließend standen in der Jugendherberge am Sportpark Wedau verschiedene Stationen mit Spielen zum Teambuilding auf dem Programm...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Neben den bereits bekannten Ausbildungsberufen wie Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, Vermessungstechnikerinnen und - techniker, KFZ-Mechatronikerinnen und -mechatroniker, Bauzeichnerinnen und -zeichner, Forstwirtinnen und -wirte sowie Fachangestellte für Bäderbetriebe, begannen insgesamt fünf Nachwuchskräfte ein duales Studium für die Fachrichtungen Vermessungsingenieurwesen, Bauingenieurwesen sowie Soziale Arbeit.


Insgesamt 51 motivierte und engagierte Nachwuchskräfte starteten in eine praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher. Sie unterstützen zukünftig die städtischen Kindertagesstätten und Jugendzentren. Neun Auszubildende absolvieren ab sofort eine praxisintegrierte Ausbildung zur Kinderpflegerin oder zum Kinderpfleger starteten.


Am heutigen „Willkommenstag“ erhielten die Auszubildenden erste Informationen zum Ablauf der Ausbildung und lernten sich untereinander kennen. Abgerundet wurde der Tag mit einer teambildenden Maßnahme an der Jugendherberge im Sportpark Duisburg, an dem sie ihren ersten Arbeitstag in entspannter Atmosphäre ausklingen lassen konnten. Bereits in wenigen Tagen, am 2. September, starten voraussichtlich 141 weitere Nachwuchskräfte in anderen Berufsbildern ihre Ausbildung bei der Stadt Duisburg.


Jetzt bewerben für das Ausbildungsjahr 2025
Wer sich jetzt schon für eine Ausbildung, ein duales Studium oder eine Qualifizierungsmaßnahme für das Jahr 2025 interessiert, kann sich bereits online unter www.duisburg.de/ausbildung bewerben. Chancengleichheit, Vielfalt und Begegnung auf Augenhöhe sind zentrale Werte der Stadt Duisburg als Arbeitgeberin. Die freie Entfaltung der Fähigkeiten und Talente der Auszubildenden, unabhängig von geschlechtsspezifischen Erwartungen oder kultureller Herkunft, steht daher während der gesamten Ausbildung im Fokus.


Darüber hinaus legt die Stadt Duisburg großen Wert auf eine qualitativ gute Ausbildung, ein dynamisches und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld und bietet ihren Auszubildenden zahlreiche Benefits wie flexible Arbeitszeiten, eine überdurchschnittlich hohe Ausbildungsvergütung, Weiterbildungsmöglichkeiten und eine hervorragende Übernahmeperspektive für alle Nachwuchskräfte. Ein krisensicherer Arbeitsplatz mit Karrierechancen in einem großen Team mit mehr als 6.000 Beschäftigten runden die Vorzüge der Stadt Duisburg ab.

Weitere Informationen zu den Berufsbildern und zum Bewerbungsprozess gibt es im Internet unter www.duisburg.de/ausbildung. Einblicke in den Alltag der Auszubildenden gibt es unter www.facebook.de/ausbildung.DU oder www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung


 

Feuerwehr Duisburg bietet Brandmeister-Ausbildung an

Duisburg, 16. August 2024 - Die Feuerwehr Duisburg bietet wieder die Möglichkeit, sich für eine 18- monatige Ausbildung zur Brandmeisterin und zum Brandmeister zu bewerben. Das Berufsbild des Brandmeisters ist spannend und herausfordernd und bringt viele Weiterentwicklungsmöglichkeiten mit sich. Die Tätigkeit umfasst neben der Brandbekämpfung, die technische Hilfeleistung beispielsweise bei Verkehrsunfällen, die Rettung von Menschen oder Tieren und den Einsatz im Rettungsdienst.


Die Nachwuchskräfte werden an der stadteigenen Feuerwehrschule unterrichtet und können an einer Lehrfeuerwache die praxisnahe Ausbildung absolvieren. Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung wird man als Brandmeisterin und Brandmeister an einer der sechs Feuerwehr- und Rettungswachen im Duisburger Stadtgebiet eingesetzt. Das Auswahlverfahren besteht aus einem Sporttest, einem schriftlichen Eignungstest, einem persönlichen Vorstellungsgespräch und einer medizinischen Eignungsuntersuchung.

Der sportliche Eignungstest findet am Samstag, 24. August, im Leichtathletikstadion an der Margaretenstraße 20 im Sportpark Duisburg statt. Interessierte können ihre Bewerbungsunterlagen an die Feuerwehr Duisburg per E-Mail an recruiting@feuerwehr.duisburg.de senden. Für Rückfragen steht Sylvia Belaic unter 0203/308-2129 zur Verfügung.


Die Feuerwehr Duisburg bietet auch diesmal wieder „Spontan-Interessierten“ die Möglichkeit an, ohne vorherige Einreichung der Bewerbungsunterlagen, am Sporttest teilzunehmen. Spontane Bewerberinnen und Bewerber können also am Tag des Eignungstests, um 10.30 Uhr mit ihren Unterlagen und dem Personalausweis zum Leichtathletikstadion kommen, sich anmelden und den Test um 11 Uhr absolvieren.

Weitere Informationen zum Berufsbild, Voraussetzungen und erforderliche Bewerbungsunterlagen gibt es auch online unter https://www.duisburg.de/microsites/karriere/neu/z_neue-hp/brandmeister-inim-mittleren-feuerwehrtechnischen-dienst.php


Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link

Update 15. August/Duisburg, 8. August 2024 - Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 27. August, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 20. August, angefragt werden.

Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.


Rund ums Wohnen in Duisburg – Woledu-Broschüre 2024 ist erschienen

 Duisburg, 26. Juli 2024 - Die Kooperationsgemeinschaft „Wohnen und Leben in Duisburg - WoLeDu“ hat ihre Broschüre neu überarbeitet. Auf über 38 Seiten gibt die Neuauflage aus dem Jahr 2024 den Leserinnen und Lesern wieder einen topaktuellen Überblick über wichtige Akteure des Duisburger Wohnungsmarktes. Sozialdezernentin Astrid Neese zeigt sich überaus erfreut über die Broschüre und schätzt die Kooperationsgemeinschaft.



„WoLeDu ist ein hervorragend etabliertes Netzwerk, zusammen vermieten die Kooperationspartner rund ein Drittel aller Wohnungen in Duisburg“, so Neese. Die Broschüre zeigt Wohnungssuchenden das breite Spektrum der ansässigen Wohnungsunternehmen. Sowohl die Duisburger Wohnungsgenossenschaften als auch die städtische Wohnungsgesellschaft und zahlreiche größere und kleinere Wohnungsunternehmen werden in Kurzporträts vorgestellt. Des Weiteren sind drei Duisburger Haus- und Grundeigentümervereine und verschiedene wohnungsnahe Dienstleister in der Broschüre vertreten.


Zu den wohnungsnahen Dienstleistern gehören: Stadtwerke Duisburg, Sparkasse Duisburg, zwei Mietervereine, die städtischen Wirtschaftsbetriebe und das Amt für Soziales und Wohnen mit der Wohnberatungsagentur für Senioren und Seniorinnen, dem Bereich Wohnungswesen und der Fachstelle für Wohnungsnotfälle.


Die WoLeDu-Broschüre gibt es bereits seit 2003. Wegen des kompakten Überblicks über die Duisburger Wohnungsmarktakteure wird sie von vielen Institutionen und Beratungsstellen für ihre Beratungstätigkeit immer wieder gerne verwendet. „Viele warten schon auf die neue Ausgabe der Broschüre“, weiß Neese. Die neue Auflage wird von WoLeDu weiterhin kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die Broschüre liegt bereits in den Bürger-Service-Stationen der Bezirke und den Dienststellen des Amtes für Soziales und Wohnen aus. Internetnutzer finden einen kostenlosen Download sowie eine Flashversion der Broschüre zum Onlineblättern auf der Internetseite der Kooperationsgemeinschaft www.woledu.de.


Bezirksbibliothek Buchholz wegen notwendiger Renovierungsarbeiten geschlossen

Duisburg, 15. Juli 2024 - Die Bezirksbibliothek Buchholz auf der Sittardsberger Allee schließt vom 13. August bis einschließlich 7. September aufgrund notwendiger Anstricharbeiten. Die umfangreichen Arbeiten erfordern ein Freiräumen und Abdecken der gesamten Flächen, so dass kein Kundenbetrieb möglich ist. Tobias Hogeweg, Leiter der Bezirksbibliothek, bittet Kundinnen und Kunden: „Leihen Sie uns leer!“.


Wer das Team der Bibliothek unterstützen möchte, kann sich noch bis einschließlich Samstag, 10. August, dem letzten Öffnungstag, großzügig mit Medien eindecken. Die Leihfristen werden automatisch verlängert. Für die Ausleihe und Rückgabe steht während der Zeit der Schließung der Bezirksbibliothek die Schul- und Stadtteilbibliothek Gesamtschule Süd auf der Großenbaumer Allee 168-174 zur Verfügung. Diese ist dienstags, mittwochs und freitags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr geöffnet, samstags von 10 bis 13 Uhr.


Selbstverständlich können auch alle anderen Bibliotheken im gesamten Stadtgebiet genutzt werden. Außerdem steht der Medienbotenservice der Stadtbibliothek zur Verfügung, der Bücher kostenlos nach Hause liefert und auch wieder abholt. Voraussichtlich ab Dienstag, 17. September, öffnet die Bezirksbibliothek in neuem Glanz wieder zu den üblichen Zeiten.

Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite www.stadtbibliothekduisburg.de. Für telefonische Nachfragen steht das Team der Bibliothek gerne unter 0203 2834218 zur Verfügung (montags 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags 11 bis 19 Uhr, samstags 11 bis 16 Uhr).


Start des Beteiligungsverfahrens zum Lärmaktionsplan

Duisburg, 9. Juli 2024 - Die Stadt Duisburg hat den Lärmaktionsplan aktualisiert. Von Montag, 15. Juli 2024 bis Donnerstag, 15. August 2024 haben die Duisburgerinnen und Duisburger die Möglichkeit, sich über den Planentwurf zu informieren und Anregungen, Bedenken und Hinweise zum Lärmaktionsplan über die Internetseite https://beteiligung.nrw.de/portal/Duisburg im Bereich „Verfahren“ zu äußern.


Eine Beteiligung ist außerdem über die E-Mail-Adresse verkehrslaerm@stadt-duisburg.de an die Stadtverwaltung möglich. Zusätzlich wird der Lärmaktionsplan im Stadthaus (Friedrich-Albert-Lange-Platz 7, Eingang Moselstraße, 47051 Duisburg) von montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr öffentlich ausgelegt. Bei Bedarf können zusätzliche Termine im Stadthaus unter der oben aufgeführten E-Mail-Adresse oder unter der Rufnummer 0203-283-3271 innerhalb der Veröffentlichungsfrist individuell vereinbart werden.


Bei dem aktuellen Entwurf handelt es sich um eine Fortschreibung des bereits bestehenden Lärmaktionsplans, die gemäß den Vorgaben der EUUmgebungslärmrichtlinie alle fünf Jahre durchgeführt wird. Die Ergebnisse der aktuellen Fortschreibung sind nur noch bedingt mit denen der vorherigen Lärmaktionsplanung vergleichbar, da für die aktuelle Lärmkartierung seitens der EU ein neues Berechnungsverfahren vorgeschrieben wurde.


Durch die neue Berechnungsvorschrift kommt es stadtweit zu deutlich höheren Betroffenenzahlen, auch wenn sich die reale Situation vor Ort gegenüber der letzten Kartierung nicht oder nur geringfügig verändert hat. Im Duisburger Stadtgebiet dominiert der Straßenverkehrslärm, aber auch der Lärm von städtischen und bundeseigenen Schienenwegen sowie von einigen Industriebetrieben wurde berechnet.


Der Lärmaktionsplan stellt verschiedene Lärmminderungsmaßnahmen vor, um die Belastungen durch Umgebungslärm zu reduzieren. Er erklärt die Wirkungsweise der Maßnahmen und erläutert die notwendigen Voraussetzungen für ihre Umsetzung. Weitere Informationen zum Thema gibt es im Internet unter www.duisburg.de, Stichwort Lärmaktionsplan.

- Personal der Einbürgerungsbehörde wurde aufgestockt
- Erneute Offenlage des Flächennutzungsplan-Entwurfs

Modernisiertes Staatsangehörigkeitsgesetz: Personal der Einbürgerungsbehörde wurde aufgestockt
Duisburg, 27. Juni 2024 - Das Gesetz zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts tritt heute in Kraft. Menschen, die in Deutschland arbeiten und gut integriert sind, können schon nach fünf statt nach acht Jahren deutsche Staatsangehörige werden. Sie brauchen ihre bisherige Staatsangehörigkeit und damit einen Teil ihrer Identität nicht mehr aufzugeben. Änderungen gibt es unter anderem auch in der Sicherstellung des Lebensunterhaltes und die Anforderungen für das Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung werden strenger.


Die Stadt Duisburg setzt das vom Bundestag beschlossene Gesetz ab sofort um und geht davon aus, dass die Anzahl der Einbürgerungsanträge in den kommenden Jahren erheblich steigen wird. Um dem zu erwartenden Anstieg gewachsen zu sein, wurden im Amt für Integration und Einwanderungsservice 19 zusätzliche, neue Stellen geschaffen.


„Mit den neuen Kolleginnen und Kollegen sind wir bestens aufgestellt, zukünftig eine Vielzahl von Einbürgerungsanträgen möglichst zügig bearbeiten zu können“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. Viele der neuen Mitarbeitenden haben bereits ihren Dienst aufgenommen, einige werden in den nächsten Wochen noch folgen. Die Zahl der Stellen in dem Bereich wurde mit nunmehr 39 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahezu verdoppelt.


Bereits in den letzten Jahren war ein starker Anstieg an Einbürgerungen in Duisburg zu verzeichnen: Von 1.230 Menschen im Jahr 2019 stieg sie auf 2.389 in 2023. Der aktuelle Stand in 2024 liegt bereits bei 1.323. Alle wesentlichen Änderungen des Staatsangehörigkeitsgesetzes können auf der städtischen Internetseite nachgelesen werden: https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_vii/32/Einbuergerung.php Außerdem wurde ein Formular freigeschaltet, mit dem das Interesse an einer Einbürgerung geltend gemacht werden kann. Das Formular ist unter folgenden Link www.duisburg.de/interessenbekundung zu finden oder über das Service-Portal der Stadt erreichbar.

Oberbürgermeister Sören Link begrüßt die neuen Mitarbeiter der Einbürgerungsbehörde. Die Stadt Duisburg setzt das vom Bundestag beschlossene Gesetz zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts ab sofort um und geht davon aus, dass die Anzahl der Einbürgerungsanträge in den kommenden Jahren erheblich steigen wird. Um dem zu erwartenden Anstieg gewachsen zu sein, wurden im Amt für Integration und Einwanderungsservice 19 zusätzliche, neue Stellen geschaffen.. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg



Erneute Offenlage des Flächennutzungsplan-Entwurfs
Die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans (FNP) für die Stadt Duisburg geht in eine weitere Beteiligungsrunde: Mithilfe der zahlreichen Anregungen und Stellungnahmen zur ersten Offenlage im Herbst 2023 wurde der FNPEntwurf überarbeitet. Für die geänderten Planbereiche wird daher in der Zeit vom 1. Juli bis zum 29. Juli 2024 eine erneute Beteiligung, d.h. eine zweite Offenlage, durchgeführt. Bei der ersten Offenlage fand im Sommer 2023 bereits eine Öffentlichkeitsbeteiligung statt.


In diesem Zusammenhang sind zahlreiche Anregungen und Stellungnahmen zu geplanten Siedlungsentwicklungen sowie Hinweise von Behörden und sonstiger Träger eingegangen, sodass dies zum Anlass genommen wurde, die siedlungsstrukturelle Eignung einzelner Flächen in Verbindung mit den zu erwartenden Umweltauswirkungen nochmals zu überprüfen und den Flächennutzungsplan sowie die Begründung mit dem Umweltbericht zu überarbeiten.


So wurde beispielsweise auf die Überplanung von Wald ebenso wie auf die Darstellung mehrerer bisher vorgesehener Wohnbauflächen im Freiraum verzichtet. Die einzelnen vorgenommenen Änderungen können im Detail den Beteiligungsunterlagen entnommen werden. Es können ausschließlich zu diesen ergänzten bzw. geänderten Inhalten Stellungnahmen abgegeben werden. Der überarbeitete Entwurf des Flächennutzungsplans wird mit der Begründung einschließlich des Umweltberichts während der Offenlage im Internet unter www.duisburg.de/fnp-neuaufstellung veröffentlicht.


Zusätzlich können die Unterlagen in diesem Zeitraum in der Innenstadt im Stadthaus am Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 eingesehen werden. Für eine dortige Einsichtnahme in die zu veröffentlichenden Unterlagen wird um vorherige telefonische Terminvereinbarung unter 0203-283-3934 oder 0203-283-4611 gebeten. Alle Duisburger Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen haben die Möglichkeit bis zum 29. Juli 2024 ihre Stellungnahmen und Anregungen zu den geänderten Teilen des FNP-Entwurfs abzugeben.


Diese können über das auf der Internetseite verlinkte Beteiligungsportal des Landes NordrheinWestfalen, per E-Mail an fnp@stadt-duisburg.de oder per Post an das Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement der Stadt Duisburg, FriedrichAlbert-Lange-Platz 7, 47051 Duisburg eingereicht werden.



Aufkommensneutrale Hebesätze: Stadt Duisburg kritisiert Pläne der Landesregierung zur Grundsteuerreform

Duisburg, 26. Juni 2024 - Die Stadt Duisburg erneuert ihre Kritik an den Plänen zur Umsetzung der Grundsteuerreform durch die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen. „Das Land wälzt unter dem Deckmantel der Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung seine Versäumnisse auf die Kommunen ab. Falls das Land NRW die kommunale Selbstverwaltung stärken wollte, hätte es sich frühzeitig für eine bedarfsgerechte Finanzausstattung der Kommunen einsetzen können, anstatt mit den differenzierten Hebesätzen neue Probleme vor Ort zu schaffen“, sagt Stadtdirektor und Kämmerer Martin Murrack.


In der vergangenen Woche hatte die Finanzverwaltung die sogenannten aufkommensneutralen Hebesätze für die Kommunen des Landes veröffentlicht, bei deren Verwendung das Grundsteueraufkommen der Kommunen vor und nach der Reform gleichbleiben soll. Wie die Stadt Duisburg bereits deutlich gemacht hat, wird zur Erhaltung des Grundsteueraufkommens in Duisburg eine Hebesatzerhöhung der Grundsteuer B erforderlich sein. Bei Beibehaltung eines einheitlichen Hebesatzes müsste der Hebesatz von bisher 845 v.H. auf 1071 v.H. angehoben werden.


Obwohl das entsprechende Gesetzgebungsverfahren noch nicht abgeschlossen ist, hat das NRW-Finanzministerium ebenfalls berechnet, welche differenzierten Hebesätze in den jeweiligen Kommunen gelten müssten. Diese betragen in Duisburg für die Gruppe der Wohngrundstücke 885 v.H. und für die Gruppe der Nichtwohngrundstücke 1489 v.H. Diese gesplitteten Hebesätze stellen die Aufkommensneutralität für die jeweilige Gruppe separat dar. Die von der Finanzverwaltung bereitgestellten aufkommensneutralen Hebesätze sind allerdings nur als Referenzwert zu verstehen, denn die Grundsteuer wird von der Kommune erhoben und dieser obliegt auch das Recht, über den Hebesatz die Höhe der Grundsteuer festzulegen.


„Der Stadtrat entscheidet darüber, ob für die Grundsteuer B ein einheitlicher oder differenzierter Hebesatz festgelegt wird und wie hoch dieser sein wird“, verdeutlicht Martin Murrack. „Da das rechtliche Risiko bei der Einführung differenzierter Hebesätze allerdings ungemein höher ist als bei der Beibehaltung eines einheitlichen Hebesatzes, wäre es eine Möglichkeit, die gerichtliche Klärung der differenzierten Hebesätze abzuwarten. Sollten die differenzierten Hebesätze einer gerichtlichen Prüfung standhalten, kann der Rat der Stadt dann auch zu einem späteren Zeitpunkt der Umstellung zustimmen“, so Murrack weiter.


Auch die kommunalen Spitzenverbände haben sich eindeutig gegen das Vorhaben der Landesregierung positioniert, die Einführung der differenzierten Hebesätze in die Entscheidung der Städte zu legen. Kritisiert wird, dass aus Sicht der Kommunen die Regelung der differenzierten Hebesätze erhebliche administrative und rechtliche Probleme beinhaltet.

Während die Messzahl-Anpassung einmalig erfolgen würde, müsste über die differenzierten Hebesätze in den einzelnen Gemeinden jährlich neu entschieden werden. Hierdurch wird ein weiteres Einfallstor für Rechtsstreitigkeiten in der jeweiligen Kommune geschaffen. Denn ein differenzierter Hebesatz muss in jeder Kommune separat verfassungsfest begründet werden. Hinzu kommt für sämtliche Kommunen das Problem, von ihrem jeweiligen IT-Dienstleister rechtzeitig ein zertifiziertes Programm zur technischen Umsetzung zur Verfügung gestellt zu bekommen. „Aus diesen Gründen wird eine sachgerechte Lösung nur in einer Messzahl-Anpassung auf Landesebene gesehen“, bekräftigt Stadtkämmerer Martin Murrack.


Zum Hintergrund: Am 1. Januar 2025 tritt die Reform der Grundsteuer in Kraft. Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts soll die Besteuerung nun auf eine zeitgemäße Grundlage gestellt werden.

Früh zeichnete sich ab, dass es im Zuge der Grundsteuerreform nicht allein zu einer Verschiebung und – vom Bundesverfassungsgericht letztlich auch geforderten – Neuverteilung des Grundsteueraufkommens auf der Ebene der einzelnen Grundstücke kommt, sondern sich auch strukturelle Belastungsverschiebungen von den gewerblich genutzten Grundstücken hin zu den Wohngrundstücken ergeben.


Jetzt bewerben: Nachhaltigkeitspreis 2024 der Stadt Duisburg

Duisburg, 25. Juni 2024 - Die Stadt Duisburg verleiht in diesem Jahr den Nachhaltigkeitspreis der Stadt Duisburg für außergewöhnliches Engagement im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes. Der Preis wird als Urkunde vergeben und umfasst einen Gesamtwert von 3.000 Euro. Mit der Auszeichnung sollen beispielhafte und nachahmenswerte Projekte, Initiativen und Ideen zur Erhaltung und Förderung von Natur und Umwelt in Duisburg gewürdigt, der Öffentlichkeit vorgestellt und bekannt gemacht werden.


Aufgerufen sind Einzelpersonen, Gruppen, Schulen, Vereine, Verbände, private oder ehrenamtliche Initiativen, innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die sich besonders für den Schutz der Umwelt und Nachhaltigkeit einsetzen. Wer diese Voraussetzungen erfüllt, sollte seine Chance nutzen und sich jetzt bewerben. Bewerbungen müssen bis zum 23. August 2024 beim Umweltamt, FriedrichWilhelm-Straße 96, 47049 Duisburg, eingereicht werden.

Die Richtlinien für die Preisvergabe und das Bewerbungsformular sind auch online unter: http://www.duisburg.de/nachhaltigkeitspreis abrufbar.


Badeverbot an Duisburger Seen und im Rhein beachten

Duisburg, 24. Juni 2024 - Vor dem Hintergrund der in den kommenden Tagen zu erwartenden sommerlichen Temperaturen und dem damit verbundenen Wunsch nach Abkühlung, macht die Stadt Duisburg wieder darauf aufmerksam, dass das Baden in allen öffentlich zugänglichen Seen, Baggerlöchern und teilweise im Rhein, mit Ausnahme der drei Freibäder, verboten ist. Schon häufig haben sich an den Gewässern Unfälle ereignet, teilweise mit tödlichem Ausgang. Ursache ist häufig, dass unbefestigte oder zu steile Uferböschungen einstürzen und Schwimmer mitreißen.


Darüber hinaus gefährden Untiefen und sehr unterschiedliche Wassertemperaturen die Schwimmer. Auch können aufgrund der Wasserqualität Gesundheitsgefahren nicht ausgeschlossen werden und die Seen verfügen über keine rettungsdienstliche Infrastruktur. Aber auch die Gefahren des Rheinstroms werden leider immer wieder, auch durch erfahrene Schwimmer, unterschätzt. Die ins Wasser ragende Kiesflächen und der Eindruck eines niedrigen Wasserstandes verleiten oft dazu, im Rhein zu waten oder zu baden.


Die Fließgeschwindigkeit des Rheins ist vor allem in der Mitte sehr hoch. Soge und Strömungen machen das Gewässer außerdem unberechenbar. Vorbeifahrende Schiffe sorgen darüber hinaus für Rückwellen am Ufer, die teilweise so heftig sind, dass insbesondere Kinder hiervon umgerissen und abgetrieben werden können. Wenn jemand Personen im Rhein sieht, die augenscheinlich in Not geraten sind, wird dringend empfohlen, nicht selbst ins Wasser zu springen, sondern sofort die Rettungskräfte/Feuerwehr zu verständigen. Für ein ungefährdetes Badevergnügen gibt es im gesamten Stadtgebiet öffentliche Schwimmstätten.


Informationen zu den städtischen Bädern gibt es online unter www.baederportal-duisburg.de und telefonisch bei der Hotline (0203/283-4444). Außerdem sind in Duisburg drei Seen im Bereich der dort ansässigen Freibäder als Badegewässer zugelassen. Dabei handelt es sich um den Kruppsee (www.sv-rheinhausen.de), den Wolfssee (www.freibadwolfssee.de) und den Großenbaumer See (www.freibad-grossenbaum.de). Dort wird auch regelmäßig die Wasserqualität untersucht. Die Ergebnisse sind auf der Internetseite des Landesamtes für Natur, Umwelt- und Verbraucherschutz unter www.badegewaesser.nrw.de nachzulesen. Alle anderen Seen sind nicht als Badegewässer zugelassen.


Stadt, IHK und Unternehmerverband starten das neue Duisburger Bündnis für Vereinbarkeit

Duisburg, 17. Juni 2024 - Die Stadt Duisburg, die Niederrheinische IHK und der Unternehmerverband gaben am 14. Juni den Startschuss für das neu aufgestellte Duisburger Bündnis für Vereinbarkeit im Rahmen einer Kick-off-Veranstaltung mit heimischen Unternehmen im Digitalkontor am Schwanentorufer.


In seiner Eröffnungsrede betonte Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört zu den zentralen Herausforderungen heutiger Arbeitswelten. Das gemeinsame Bündnis von Stadt, Unternehmerverband und IHK bietet für Unternehmen die Möglichkeit, sich auszutauschen und innerhalb des Netzwerks voneinander zu lernen. Für den Standort Duisburg ist dies ein weiteres Plus im Kampf um die besten Fachkräfte.“

Oberbürgermeister Sören Link unterschreibt, neben 35 weiteren Unternehmen die Charta des Bündnis für Vereinbarkeit. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Das Engagement des Bündnisses bezieht sich auf einen umfassenden und modernen Ansatz der Vereinbarkeit, der lebensphasenorientiert Themen wie Beruf, Familie, Pflege, Ehrenamt und persönliche Lebensgestaltung einbezieht. Hervorgegangen ist das neue Bündnis für Vereinbarkeit aus dem „Lokalen Bündnis für Familie Duisburg“, das bereits seit 2014 Informationen und Impulse rund um das Thema Familienfreundlichkeit bietet – und das als weitere Säule des neuen Bündnisses rund um Netzwerkangebote weiterbestehen wird.


Die Planungen für das neue Bündnis-Konzept wurden gemeinsam mit breiter Unterstützung von Unternehmen und Organisationen vorangetrieben. „Wir möchten damit eine Netzwerkplattform bieten, auf der sich unsere Unternehmen austauschen, durch die Duisburger Charta für Vereinbarkeit und die ausgezeichneten Unternehmen inspirieren lassen und voneinander lernen können. Über 35 Unternehmen und Institutionen haben beim Kick-off die Duisburger Charta unterzeichnet. Das ist eine eindrucksvolle Resonanz aus der hiesigen Wirtschaft, die ein Zeichen für eine moderne und chancenreiche Arbeitswelt in unserer Stadt setzt“, so Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt.


Ein zentrales Standbein des Bündnisses ist die Duisburger Charta für Vereinbarkeit. Damit das Engagement für Vereinbarkeit nach innen und außen sichtbar wird, können Duisburger Unternehmen und Organisationen die „Duisburger Charta für Vereinbarkeit“ unterzeichnen. Dies ist eine Art Selbstverpflichtung, die so die eigenen Prinzipien und Ziele rund um das Thema Vereinbarkeit benennt. „Mit dieser Charta senden die Unternehmen ein wichtiges Signal an die eigene Belegschaft; sie können sie aber auch nutzen, um die eigene Arbeitgebermarke zu stärken“, sagte Martin Jonetzko, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes.


Als Highlight verleiht das Bündnis alle zwei Jahre die Auszeichnung „Vorbildliche Vereinbarkeit“ an Unternehmen. „Viele Unternehmen engagieren sich sehr, sehr stark rund um das Thema Vereinbarkeit. Das wollen wir auch würdigen“, so Matthias Wulfert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer. „Dabei ist uns wichtig, dass wir nicht Äpfel mit Birnen vergleichen – deshalb gibt es vier Größenklassen, gestaffelt nach Beschäftigtenzahl. Die Auszeichnung wirkt ebenfalls stark in Richtung Employer Branding.“


Unternehmen können sich ab sofort für die Auszeichnung bewerben – oder sie werden nominiert; beispielsweise von Mitarbeitenden, Betriebsräten, Kunden oder Partnern. Das Thema Vereinbarkeit sei für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen elementar, so der Tenor von Stadt, IHK und Unternehmerverband. Das neue Bündnis sei deshalb für den Wirtschaftsstandort Duisburg ein weiterer wichtiger Mosaikstein. Nach den Sommerferien solle es erste Netzwerkangebote geben, im Spätherbst sei dann die erste Auszeichnung von Unternehmen geplant.


Informationen zum Bündnis und zum Thema Vereinbarkeit: Magdalena Kowalczyk, Stadt Duisburg, Kompetenzzentrum Frau & Beruf Niederrhein, T: 0203 283-4997, m.kowalczyk@stadt-duisburg.de, Judith Hemeier, Niederrheinische Industrie- und Handelskammer, T: 0203 2821- 289, hemeier@niederrhein.ihk.de und Christian Kleff, Unternehmerverband, T: 0203 99367-225, kleff@unternehmerverband.org


- Keuchhusten – Gesundheitsamt rät zur Kontrolle des Impfschutzes
- Kampagne „Assistenzhundefreundliche Kommune“ der Stadt Duisburg gestartet 

Keuchhusten – Gesundheitsamt rät zur Kontrolle des Impfschutzes
Duisburg, 17. Juni 2024 - Im ersten Halbjahr 2024 sind in Duisburg vermehrt Fälle von Keuchhusten aufgetreten. Bislang wurden dem Gesundheitsamt 56 Keuchhustenfälle gemeldet. In den letzten Jahren waren es in Duisburg im gesamten Jahr nur knapp über 20 Fälle. Dass die Erkrankung derzeit nicht nur in Duisburg sehr präsent ist, bestätigt auch die Statistik des RKI.

Keuchhusten ist ein hartnäckiger, langwieriger und anfallsweise auftretender Husten. Er kann mit Atemnot und in schlimmen Einzelfällen, besonders bei jungen Kindern, sogar zu einem Atemstillstand führen und ist zudem sehr ansteckend.


Die Erkrankung muss mit Antibiotika behandelt werden. Da es sich um eine sehr ansteckende Erkrankung handelt, dürfen erkrankte Personen Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten und Schulen nicht besuchen. Dies gilt natürlich auch für Erwachsene, die in diesen Einrichtungen arbeiten. Eine von der STIKO empfohlene Impfung schützt wirksam gegen die Erkrankung.


„Oft ist nicht bekannt, dass auch Erwachsene den Impfschutz alle 10 Jahre auffrischen lassen müssen und eine bereits durchgemachte Erkrankung langfristig keinen Schutz vor einer Neuerkrankung bietet“, so Dr. Charlotte Weber, Ärztin für den Bereich Gesundheitsschutz beim Gesundheitsamt. Es ist daher sinnvoll, den Impfschutz beim Haus- oder Kinderarzt kontrollieren und gegebenenfalls auffrischen zu lassen.




Barrierefreiheit und Inklusion: Kampagne „Assistenzhundefreundliche Kommune“ der Stadt Duisburg gestartet
Die Stadt Duisburg heißt ab sofort Assistenzhunde offiziell in allen städtischen Gebäuden willkommen. Als tierische Hilfe dürfen Assistenzhunde ihre Menschen nach dem Behindertengleichstellungsgesetz auch an Orte begleiten, an denen Hunde normalerweise verboten sind. Oberbürgermeister Sören Link, die Inklusionsbeauftragte Elisabeth Koal sowie Dr. Hannah Reuter mit Blindenführhündin Daika und Manja Maserati mit Kardioassistenzhündin Mascha vom Verein Pfotenpiloten e. V. stellten die Kampagne am vergangenen Freitag, 14. Juni, im Rathaus am Burgplatz vor.


„Es ist wichtig, dass wir Bürgerinnen und Bürger unterstützen, die auf einen Assistenzhund angewiesen sind. Damit ermöglichen wir ihnen eigenständig Zugang zu allen städtischen Gebäuden, um zum Beispiel notwendige Behördengänge zu erledigen“, so Oberbürgermeister Sören Link. Während der Blindenführhund den meisten Menschen ein Begriff ist, sind andere tierische Helfer kaum bekannt. Das sorgt vielfach für Konflikte im Alltag, denn wenn nicht bekannt ist, dass es beispielsweise medizinische Warnhunde gibt oder solche, die Menschen mit Hörbehinderung assistieren.

Alexander Schmanke, Geschäftsführer der Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung bringt ein Schild "Assistenzhunde Willkommen" am Concept Store an, daneben Hannah Reuter mit Blindenhund Daika. Assistenzhunde sind in allen Städtischen Einrichtungen Willkommen, dies wird künftig durch ein entsprechendes Schild im jeweiligen Eingangsbereich symbolisiert. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Assistenzhunde sind medizinische Hilfsmittel, die bei einer Vielzahl von Behinderungen und chronischen Beeinträchtigungen wichtige, oft lebensrettende Aufgaben für ihre Menschen übernehmen. Sie sind Schlüssel zu mehr Lebensqualität und Unabhängigkeit im Alltag. Dazu startete heute offiziell die Kampagne „Assistenzhund willkommen“.


„Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Duisburg diesen wichtigen Schritt zu mehr Inklusion und Barrierefreiheit für Assistenzhundteams mit uns gemeinsam geht und hoffen, dass sich in der Folge auch Einrichtungen des Einzelhandels, des Kulturbetriebs und des medizinischen Sektors dem guten Beispiel der Stadtverwaltung anschließen”, sagte Dr. Hannah Reuter von Pfotenpiloten e.V.


Die Aktion „Assistenzhundefreundliche Kommune“ wurde von Pfotenpiloten e.V. ins Leben gerufen, um über Assistenzhunde und ihre Zutrittsrechte aufzuklären. Sie ist Teil einer vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und der Aktion Mensch geförderten Zutrittskampagne „Assistenzhund Willkommen“. Dazu werden an den städtischen Gebäude Aufkleber mit der Aufschrift „Assistenzhund willkommen“ an den Eingangstüren angebracht, um auf das Zutrittsrecht aufmerksam zu machen.


Die gekennzeichneten Einrichtungen werden in die DogMap (https://map.pfotenpiloten.org/intro) eingetragen, eine interaktive Onlinekarte, in der der Zutrittsstatus von Orten weltweit markiert und abgelesen werden kann. Hundeverbote in Hausordnungen werden um den Zusatz „außer Assistenzhunde” ergänzt. Der Verein Pfotenpiloten e. V. ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation mit Sitz in Frankfurt, die nachhaltige Fundamente im jungen Assistenzhundsektor etabliert, damit Menschen mit Behinderung in Zukunft leichter mit einem gut ausgebildeten Assistenzhund neu durchstarten können.

Assistenzhunde sind in allen Städtischen Einrichtungen Willkommen, dies wird künftig durch ein entsprechendes Schild im jeweiligen Eingangsbereich symbolisiert. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Fragen und Antworten rund um das Thema Assistenzhunde - Wie wird ein Hund Assistenzhund und was leisten sie?
Assistenzhunde werden als Welpen sorgfältig ausgewählt, bevor sie ausgebildet werden. Nach etwa 1,5 Jahren, in denen sie die Umwelt und Menschen als zutiefst vertrauenswürdige Wesen kennengelernt haben, werden sie gesundheitlich gecheckt und einem Wesenstest unterzogen. Denn: Assistenzhunde müssen nicht nur körperlich topfit, lernbegierig und arbeitsfreudig sein, sondern auch unerschütterlich gelassen, friedlich und freundlich.


Danach beginnt die eigentliche Ausbildung, in der der Hund die spezifischen Assistenzleistungen erlernt, mit denen er die jeweilige Behinderung seines Menschen ausgleichen kann. Der bekannteste Assistenzhund ist der Blindenführhund. Es gibt aber auch Assistenzhunde für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, einer Hörbeeinträchtigung oder für ganz verschiedene innere und neurologische Erkrankungen (Diabetes Typ I, MS, Epilepsie, bestimmte Herzerkrankungen, FASD, Autismus, Narkolepsie …).


Im psychiatrischen Bereich ist besonders der PTBS-Assistenzhund bekannt. Die Hunde führen also je nach Bedarf des Assistenznehmers ganz unterschiedliche Tätigkeiten im Alltag aus: Sie öffnen Türen, heben Heruntergefallenes auf, räumen Wäsche in die Waschmaschine. Sie führen um Hindernisse herum, suchen Ampeln, Aufzüge oder freie Sitzplätze und zeigen Treppen, Straßen und Abgründe an. Sie warnen rechtzeitig vor Gesundheitskrisen, holen Medikamente und setzen einen Notruf ab oder machen ihrem Menschen akustische Signale (wie das Telefonklingeln oder einen heruntergefallenen Gegenstand) bemerkbar.


Woran erkennt man einen Assistenzhund?
Seit März 2023 gibt es in Deutschland ein offizielles Kennzeichen für geprüfte Assistenzhunde. Momentan befinden wir uns noch in einer Übergangszeit. Bis Ende 2025 ist der Assistenzhund auch wie folgt zu erkennen:
1 Kenndecke mit „Assistenzhund“ (plus evtl. Ausbildungsstätte) und/oder
2 Halstuch mit entsprechender Aufschrift.
3 Blindenführhunde haben ein weißes Führgeschirr.

Assistenzhundhalter/innen führen außerdem folgende Dokumente bei sich, die Sie sich gegebenenfalls vorlegen lassen könnten:
1) Bestätigung von Bedarf und Ausbildung (Stiftung Assistenzhund, DBSV, BHV, etc).
2) Falls nicht vorhanden, Nachweise zum Bedarf/ Schwerbehindertenausweis und Ausbildungsbestätigung. Da eine reine Selbstausbildung erst mit Eintritt des Assistenzhundgesetzes nicht mehr erlaubt ist, gibt es möglicherweise derzeit noch Teams ohne Ausbildungsnachweis. Diesbezüglich gibt es momentan keine Rechtssicherheit, daher ist das Mindestmaß ein ärztlicher Nachweis über den Bedarf nach einem Assistenzhund und ein tadelloses Benehmen des Tieres in der Öffentlichkeit.


Wie verhält man sich gegenüber einem Assistenzhund-Team?
Auch wenn Assistenzhunde äußerst freundliche, offene Hunde sind, die es zu streicheln lohnen würde, sollten sie bei der Arbeit niemals angesprochen, angefasst oder gar gefüttert werden. Den hoch konzentrierten Hund von seiner Aufgabe abzulenken kann für seinen Menschen reelle Gefahr bergen - etwa wenn der kontaktfreudige Blindenführhund auf Ansprache von außen nicht mehr auf das Hindernis vor sich achtet oder der medizinische Warnhund eine drohende Krise übersieht.


Geben Sie dem Team genug Raum zum Passieren und lassen Sie den Hund einfach seinen Job machen. Er ist schließlich als medizinisches Hilfsmittel unterwegs. Wenn Sie selbst Hundehalter sind, halten Sie Ihren Hund bitte vom arbeitenden Assistenzhund fern. Der Assistenzhund möchte im Dienst nicht “Hallo” sagen, er möchte in Ruhe arbeiten. Viele Assistenzhunde entwickeln sogar Verhaltensprobleme, nachdem sie im Dienst von anderen Hunden angegangen wurden. In ihrer Freizeit toben sie natürlich gern mit Hundefreunden über die Wiese!
Weitere Informationen zum Thema www.pfotenpiloten.org/aw


Wettbewerbsverfahren in Alt-Hamborn: Bewerbungsphase für die zusätzlichen beratenden Jurymitglieder wird verlängert

Duisburg, 13. Juni 2024 - Im Rahmen des Modellvorhabens „Stark im Norden“ soll der Altmarkt sowie angrenzende Straßen und das Außengelände der Volkshochschule umgestaltet werden. Das Interesse bei den Planungsbüros war groß und nun startet die Bearbeitungsphase des Wettbewerbs für 12 Planungsbüros. Die Bewerbungsfrist für die Teilnahme an der Jury als zusätzliches, beratendes Mitglied wird in den beiden Wettbewerben bis zum 28. August 2024 verlängert.


Der Wettbewerb zur Umgestaltung geht in Duisburg-Alt-Hamborn in die „heiße Phase“. Es haben sich über 30 Büros aus der Fachrichtung Landschaftsarchitektur beworben. Insgesamt werden hiervon 12 Büros nun am Wettbewerb teilnehmen und einen Vorentwurf erarbeiten. Die Anzahl der Büros wurde vorab durch die Stadt Duisburg im Rahmen der Auslobung festgelegt. Mitte Juni erhalten die teilnehmenden Büros die Möglichkeit, sich das Wettbewerbsgebiet vor Ort anzuschauen und Rückfragen zur Aufgabenstellung gemeinsam mit der stimmberechtigten Jury, bestehend aus Verwaltung, Ortspolitik, Fördergeber und Fachplanerinnen und Fachplanern, zu besprechen.


Die strikten Verfahrensgrundsätze der Richtlinien zu Planungswettbewerben sehen vor, dass dies unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt wird. Die Planungsbüros haben dann bis Mitte August Zeit, einen Vorentwurf zu erarbeiten. Zum Abschluss des Wettbewerbs für Alt-Hamborn findet am 25. September 2024 die Jurysitzung statt, in der über die eingereichten Entwürfe beraten und der Sieger-Entwurf gewählt wird. Alle Wettbewerbsarbeiten werden anschließend in einer öffentlichen Ausstellung einsehbar sein.


Noch bis zum 28. August 2024 ist es weiterhin möglich sich als beratendes Jurymitglied für Alt-Hamborn und Marxloh zu bewerben. Wer ausgelost wird, kann als ortskundige/r Berater/in mit StadtteilErfahrung in der finalen Sitzung des Preisgerichts mitdiskutieren, welcher der gezeigten Entwürfe die beste Lösung für den Stadtteil bietet. Über den konkreten Ablauf der Veranstaltung gibt es im Vorfeld eine Information und eine Einladung zu einem gemeinsamen Gespräch in das jeweilige Stadtteilbüro.

Alle Informationen dazu gibt es auf der Projekthomepage www.dustarkimnorden.de oder direkt vor Ort in den beiden Stadtteilbüros. Die Auslosungen der drei Plätze finden dann am 29. August um 11 Uhr auf dem Wochenmarkt in Alt-Hamborn sowie parallel auf dem AugustBebel-Platz in Marxloh statt.


Die doxs!-Jugendjury vergibt den Preis Duisburgs beim Bundes.Festival.Film. an „Wolke Z“ von Janina Lutter

Duisburg, 11. Juni 2024 - Bei der feierlichen Preisverleihung des Bundes.Festival.Film. am Samstagabend wurden 30 Filmteams mit Preisgeldern von über 20.000 Euro ausgezeichnet. Neben den Auszeichnungen im Deutschen Jugendfilmpreis und im Deutschen Generationenfilmpreis wurden ebenfalls der begehrte Publikumspreis sowie erstmalig ein mit 1.000 Euro dotierter Preis der Stadt Duisburg verliehen. Die fünfköpfige Jugendjury, die bereits mit ihren Jurykolleg*innen in der letzten doxs!- Festival-Edition die Große Klappe vergeben hat, hat alle Filme live am Freitag und Samstag gesichtet und erst kurz vor der Preisverleihung ihre Entscheidung getroffen.


„Wolke Z“ von Janina Lutter ist ein Kurzfilm über Grenzverletzungen in Teenagerbeziehungen. Um mit den Erlebnissen ihrer besten Freundin mitzuhalten, stürzt sich die Hauptfigur Mila in ihre erste sexuelle Erfahrung mit einem Mitschüler. Doch als sie merkt, dass sie dafür doch nicht bereit ist, ist es zu spät. In der Jurybegründung heißt es: „Wir zeichnen einen Film aus, der sich von Erwartungen und Klischees löst, um ein eindrucksvolles Gesamtwerk zu kreieren. (...) Die gesellschaftlich häufig aufgeworfene Problematik der Grenzüberschreitung wird trotz der mit ihr verbundenen Vorurteile und Stigmata sensibel aufgearbeitet.“


Janina Lutter wurde 1999 in Passau geboren. Nach ihrem Abitur zog sie nach Hessen und studiert dort aktuell „Motion Pictures“ an der Hochschule Darmstadt. Die dort entstandenen Filme konnte sie bereits auf zahlreichen nationalen und internationalen Festivals präsentieren. Das Bundes.Festival.Film., das an das KJF (Deutsches Kinder- und Jugendfilmzentrum) angegliedert ist, ist als Wanderfestival in diesem Jahr das erste Mal in Duisburg zu Gast gewesen. doxs! – dokumentarfilme für kinder und jugendliche fungierte als Mitveranstalter.


Tanja Tlatlik, Festivalleiterin von doxs!, resümiert: „Wir freuen uns sehr, dass doxs! als Kooperationspartner das diesjährige Festivalprogramm aktiv mitgestalten und dem Bundes.Festival.Film. mit der Jugendjury sogar einen wichtigen konzeptionellen Baustein ergänzen konnte. Unser besonderer Dank gilt dabei der Stadt Duisburg als Stifter des Preises sowie allen lokalen Partnern für ihre Unterstützung und Gastfreundschaft.“

Mehrere hundert Menschen besuchten über das Bundes.Festival.Film. die Stadt und gastierten in Duisburg. Mit dem umfangreichen Rahmenprogramm konnten Gäste und Anwohner*innen sich nicht nur zum Thema Film ausprobieren. doxs! und das KJF blicken freudig auf die Zusammenarbeit im kommenden Jahr. Das Bundes.Festival.Film. wird 2025 erneut in Duisburg gastieren.


Fakir Baykurt Kulturpreis 2024 - Bewerbungen noch bis Ende Juli

 Duisburg, 12. Juni 2024 - Der Fakir-Baykurt-Kulturpreis erinnert an den 1999 verstorbenen Schriftsteller und wird in diesem Jahr zum sechsten Mal vergeben. Dank der Unterstützung der Sparkasse Duisburg, die das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro gestiftet hat, wird auch in diesem Jahr wieder eine herausragende kulturelle Leistung im Bereich des interkulturellen Dialogs an Duisburger Kulturschaffende aller Nationen, die sich um die positive Gestaltung des Miteinanders der Nationen in unterschiedlichen Kulturbereichen verdient gemacht haben, vergeben.

Verleihung des Fakir Baykurt Kulturpreises im Jahr 2022 an Hovhannes Margaryan...

 ...sowie von vom Straßennamen "Fakir-Baykurt-Platz" in Alt-Homberg (c) Stadt Duisburg
 
Alle Duisburgerinnen und Duisburger sind aufgefordert, in einem schriftlichen Antrag Einzelkünstler, freie Gruppen, Initiativen, Vereine, Verbände etc. zu benennen, die für den Preis prädestiniert sind. Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt. Die Auswahl trifft ein hierfür einberufenes Gremium. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis soll an eine natürliche Person bzw. Personenvereinigung vergeben werden, die bzw. deren Mitglieder in Duisburg wohnen oder arbeiten.


Auszuzeichnen sind besonderes Engagement um die positive Gestaltung des Miteinanders der Nationen in unterschiedlichen Kulturbereichen ebenso wie die gesellschaftskritische Beteiligung am Prozess des Zusammenlebens. Es können Kulturschaffende aus den Sparten Bildende Kunst, Film/Video, Fotografie, Literatur, Musik, Tanz, Theater, sowie soziokulturelle und multikulturelle Projekte prämiert werden.

Vorschlag
Die Vorschlagsfrist wurde jetzt bis zum 31. Juli 2024 verlängert. Anträge können bei den Kulturbetrieben Stadt Duisburg, Kulturbüro, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg (E-Mail: c.bohndorf@stadt-duisburg.de, Telefon: 0203- 28362269) eingereicht werden. Dazu wird eine detaillierte Darstellung zu Inhalt, Zielsetzung und eventuellen Kooperationsbeziehungen der kulturellen Leistung (Beschreibung max. 1 DIN A4-Seite), der Name, die Adresse und ein kurzer Lebenslauf der/des Kunstschaffenden und eine Begründung der Preiswürdigkeit benötigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Grundsätze über die Verleihung des Fakir Baykurt Kulturpreises und weitere Informationen können auf der Homepage des Kulturbüros eingesehen werden: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/fakir-baykurt.php

Baubeginn für den Ersatzneubau der Cölvebrücke zwischen Duisburg und Moers

Duisburg, 4. Juni 2024 - Der Startschuss für den Neubau der Cölvebrücke sowie für den Ausbau der Straße „An der Cölve“ ist heute gefallen. Oberbürgermeister Sören Link und Christoph Fleischhauer, Bürgermeister der Stadt Moers, ließen sich die Planungen für die neue Verbindung zwischen Duisburg und Moers vor Ort von Bauleiter Arthur Brakowski, Wirtschaftsbetriebe Duisburg, erklären.

Oberbürgermeister Sören Link (rechts), Elisabeth Liß, Bezirksbürgermeisterin Rheinhausen und Christoph Fleischhauer, Bürgermeister der Stadt Moers (links), ließen sich die Planungen für die neue Verbindung zwischen Duisburg und Moers vor Ort von Bauleiter Arthur Brakowski, Wirtschaftsbetrieben Duisburg (2.v.l.), erklären...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Innerhalb der geplanten Bauzeit von rund 22 Monaten wird ein neues Brückenbauwerk die bedeutende Verbindung zwischen den Städten Duisburg und Moers und die Überquerung der Bahngleise in diesem Bereich wieder ermöglichen. In diesem Zuge wird auch die Straße „An der Cölve“ ausgebaut und erhält einen beidseitigen Geh- und Radweg.


„Für Anwohner und Verkehrsteilnehmer ist der Baubeginn eine gute Nachricht. Zukünftig wird es an dieser Stelle wieder eine direkte Verbindung zwischen unseren beiden Städten geben und lange Umwege der Vergangenheit angehören,“ so Oberbürgermeister Sören Link. Die neue Cölvebrücke wird auf der östlichen Seite, somit auf Duisburger Seite zusammengebaut. Parallel dazu erfolgt von der Düsseldorfer Straße aus, von der Moerser Seite aus, die Herstellung der Straßen- und Entwässerungsanlagen in Richtung der Brücke.


Die Pfahlwiderlager, auf die die Brücke im Nachgang aufgesetzt wird, werden ebenfalls zeitgleich an jedem Brückenende errichtet. Sobald diese Anlagen fertiggestellt sind, wird die Brücke eingeschoben. „Ein mühevoller und langer Weg liegt hinter uns. Umso schöner, dass mit dem heutigen Tag die interkommunale Zusammenarbeit zwischen Duisburg und Moers in diesem Projekt zum Wohle der Bürgerschaft sichtbar wird“, sagt Christoph Fleischhauer.


„Mit dem heutigen Tag startet der Neubau der Cölvebrücke, die nicht nur zwei Städte, sondern auch Menschen und den innerstädtischen Verkehr zwischen Duisburg und Moers miteinander verbinden wird. Der Ausbau der dazugehörigen Straßenverkehrsanlagen ist ein entscheidender Schritt, um die Infrastruktur zu modernisieren und die Mobilität zu verbessern,“ so Arthur Brakowski, Projektleiter der Wirtschaftsbetriebe Duisburg.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme liegen bei rund 15,3 Millionen Euro, die unter den Städten Duisburg und Moers sowie der Deutschen Bahn aufgeteilt werden. Durch die Bezirksregierung Düsseldorf wurden rund 5,9 Millionen Euro an Fördermitteln bewilligt.