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Redaktion Harald Jeschke 
                   duisport - Hafen und Logistik                   2016:  300 Jahre Hafen
 
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Archiv 2023
Sperrung der Dr. W. Roelen-Straße in Walsum wird kurzzeitig aufgehoben

•           Brückenbaustelle ruht vom 21.12.23-03.01.24
•           Arbeiten enden voraussichtlich Ende Januar  

Duisburg, 18. Dezember 2023 - Die Sperrung der Dr. Wilhelm Roelen-Straße in Walsum wird vom 21. Dezember 2023 bis 3. Januar 2024 kurzzeitig aufgehoben. Wegen der Feiertage und des Jahreswechsels ruht an diesen Tagen die Arbeit an der Brückenbaustelle. Unter anderem kann somit der Friedhof Aldenrade in der Zeit wieder ohne Umwege von der Römerstraße aus angefahren werden. Aktuell erneuert der Duisburger Hafen an dieser Stelle seine über 100 Jahre alte Brücke samt Gleisanlage.  

Erst vor wenigen Tagen war die neue, rund 15 Meter lange und 7 Meter breite „Dickblechbrücke“ eingehoben worden. Der Clou der 61 Tonnen schweren Stahlkonstruktion: Sie ist an einem Stück geliefert und so montiert worden, dass sie jederzeit mit Hilfe von Hydraulikpressen angehoben werden kann. Das ist nötig, da das naheliegende Steag-Werk bei Revisionsarbeiten mit mehr als vier Meter hohen Gefährten unter der Brücke durchfahren muss. Die Brückenarbeiten werden voraussichtlich bis Ende Januar dauern.  

Erst vor wenigen Tagen wurde die neue, rund 15 Meter lange und 7 Meter breite „Dickblechbrücke“ eingehoben. Unter anderem müssen jetzt noch die Stahlkonsolen für Geländer und Laufwege angebracht werden. Bei guter Pflege hält die Brücke dann wieder mehr als 70 Jahre. Foto: duisport  


DistriRail stellt sich neu auf und stärkt seine Position entlang der Rheinschiene

•             Contargo wird neuer Mitgesellschafter

•             Gemeinsame Führung von duisport, Contargo und Van Donge & de Roo

•             Effiziente Steuerung der Warenströme aus Rotterdam über die Schiene

 

Mit der Kooperation können gemeinsam die Warenströme aus Rotterdam über den zentralen Logistikhub Duisburg (im Bild: logport I) und die Rheinschiene noch effizienter gesteuert werden. Foto: dws/duisport

 

Duisburg, 18. Dezember 2023 - Der niederländische Bahnoperateur DistriRail stellt sich neu auf, um seine Position entlang der Rheinschiene auszubauen und zu stärken. Dazu wird Contargo, eines der führenden Container-Hinterlandlogistik-Netzwerke Europas, zum 1. Januar 2024 neuer Mitgesellschafter der DistriRail B.V. duisport, Contargo und Van Donge & de Roo B.V. halten dann jeweils ein Drittel an der Gesellschaft. Die Neuaufstellung erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden.

 

DistriRail wird künftig von allen drei Partnern gleichberechtigt geführt und erhält eine unabhängige Geschäftsführung. duisport hatte bereits 2015 50 Prozent der Anteile an DistriRail von Van Donge & de Roo B.V. erworben, um die Schienenanbindung der Rotterdamer Hafenterminals an die Drehscheibe Duisburg weiterzuentwickeln.

 

„Wir freuen uns, durch die Beteiligung an DistriRail den Bereich Schienenverkehr bei Contargo weiter zu stärken. Schon seit vielen Jahren sind wir sowohl Kunde von, als auch Dienstleister für DistriRail. Eine Kooperation auf gesellschaftlicher Ebene war dementsprechend ein logischer nächster Schritt, von dem insbesondere unsere Kunden profitieren werden“, sagt Thomas Löffler, Geschäftsführer der Contargo GmbH & Co. KG. „Gemeinsam mit unseren Mitgesellschaftern planen wir in den kommenden Jahren einen deutlichen Ausbau der Rundlaufanzahl auf der Relation Rotterdam-Duisburg.“

 

„Mit Contargo haben wir einen weiteren starken Partner für DistriRail gewinnen können. Gemeinsam können wir die Warenströme aus Rotterdam über den zentralen Logistikhub Duisburg und die Rheinschiene noch effizienter steuern und dabei auf individuelle Kundenbedürfnisse eingehen. Gleichzeitig stärken wir den klimafreundlichen Verkehrsträger Schiene und verbessern den Modal Split“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.

  

 

 

Logistikkompetenzen-Bündelung: thyssenkrupp Steel und duisport formen Joint Venture

 • thyssenkrupp Steel und duisport formen ein Joint Venture (JV) mit dem Ziel, in der Partnerschaft die Logistikkompetenz auszubauen.
• Vorbehaltlich der Zustimmung der Fusionskontrollbehörden soll das JV im zweiten Geschäftsjahresquartal 2023/24 starten. duisport beteiligt sich hierzu mit 49 Prozent an der thyssenkrupp Steel Logistics GmbH, die thyssenkrupp Steel Europe AG wird weiterhin 51 Prozent an der Gesellschaft halten.
• Bündelung der Logistikkompetenzen an der Rheinschiene optimiert die Versorgung der Region: Die Partner wollen die Performance und die Anpassungsfähigkeit der Logistik steigern sowie die Kapazitäten zukünftig auch Drittkunden zugänglich machen.    

duisport & tks

Duisburg, 30. November 2023 - Die seit 2022 ausgegliederte thyssenkrupp Steel Logistics GmbH wird zukünftig von der thyssenkrupp Steel Europe AG und der duisport-Gruppe als Eigentums- und Managementgesellschaft des Duisburger Hafens getragen. Die thyssenkrupp Steel Logistics GmbH mit rund 300 Mitarbeitenden verfügt über einen umfangreichen Hafenkomplex mit den Werkshäfen Schwelgern und Walsum sowie verbundenen Einheiten. Die Umschlagmenge beträgt derzeit rund 25 Mio. Tonnen pro Jahr.


Die duisport-Gruppe bringt ihre langjährige Erfahrung und ihr Know-how in der Hafenlogistik, der Hafen- und Umschlagstechnik sowie deren Digitalisierung ein. Die Zusammenarbeit schließt mit den Umschlaghäfen die Kette an der Rheinschiene von logport I bis VI und wird u.a. die Hafen- und Brammenlagerlogistik weiterentwickeln und professionalisieren.  


Die Partnerschaft wird voraussichtlich im zweiten Geschäftsjahresquartal 2023/24 operativ starten, auch mit dem Ziel, flexibel auf Marktschwankungen reagieren zu können. Da sich durch die Transformation der Stahlherstellung von thyssenkrupp Steel auch die Stoffströme in den Hafenanlagen verändern und damit Kapazitäten verlagern, soll das Geschäft zukünftig auch für Drittkunden geöffnet werden. So werden die Geschäftsaktivitäten gemeinsam zwischen thyssenkrupp Steel Logistics und duisport auch in Verantwortung für den Standort Duisburg und die Region weiterentwickelt.  


Das JV steht unter anderem noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der relevanten Fusionskontrollbehörden und Gremien. „Das Joint Venture bietet beiden Partnern die einzigartige Möglichkeit, Kräfte zu bündeln, die Transformation am größten Stahl- und Logistikstandort Europas gemeinsam voranzutreiben und langfristig Motor für die Region und damit für Beschäftigung zu sein. Gemeinsam wollen wir die Prozesse weiter professionalisieren, die vorhandenen Kapazitäten auslasten und neue Geschäftsmöglichkeiten und Ausbaupotentiale für den Logistikmarkt am Rhein erschließen. Wir sind überzeugt, dass wir durch diese Kooperation unsere Position als zentraler Logistikhub in der Region signifikant stärken werden“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.


Auch Markus Micken, verantwortlich für die Logistik bei thyssenkrupp Steel, freut sich über den erfolgreichen Prozess zum Aufbau der Partnerschaft: „Es hat sich früh gezeigt, wie konstruktiv die Gesprächsatmosphäre zur Ausgestaltung der Zusammenarbeit zwischen uns war. Mit duisport an unserer Seite bündeln wir weiter die Logistikkompetenz am Rhein und für die Region. Damit stärken wir unsere Expertise in diesem Bereich und können schneller und flexibler auf die Bedürfnisse unserer Kunden und Marktveränderungen reagieren.“  


Das JV sucht bereits heute Fachkräfte, die das Team unterstützen. Interessierte finden Stellenausschreibungen auf der Homepage thyssenkrupp Steel Logistics: https://www.thyssenkrupp-steel-logistics.com/de/karriere.html


duisport führt Gateway-Tarif für Schienengütertransporte ein

• 50 Prozent Ersparnis für Container, die im Hafen einen Zwischenhalt machen
• Start zum 1. Januar 2024 •  Hub-Funktion des Duisburger Hafens wird nachhaltig gestärkt

Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz: duisport führt zum 1. Januar 2024 einen neuen Gateway-Tarif für Schienengütertransporte des Kombinierten Verkehrs (KV) ein. Foto: krischerfotografie

Duisburg, 27. November 2023 - duisport stärkt seine Funktion als zentraler Hinterland-Hub in Europa und führt zum 1. Januar 2024 einen neuen Gateway-Tarif für Schienengütertransporte des Kombinierten Verkehrs (KV) ein. Der entsprechende Antrag bei der Bundesnetzagentur wurde nun genehmigt.  


Für beladene Container oder Trailer, die per Bahn in den Duisburger Hafen einfahren und diesen innerhalb von 96 Stunden wieder mit derselben Ladung verlassen, wird künftig nur noch die einfache Gebühr berechnet. Bisher sind sowohl für die Einfahrt als auch für die Ausfahrt Infrastrukturnutzungsentgelte angefallen. Die Ersparnis liegt also bei 50 Prozent.  


Bei Gateway-Verkehren handelt es sich um Transporte, die im Duisburger Hafen nur einen Zwischenhalt machen und von einem Zugsystem auf ein anderes Zugsystem umgeladen werden. Sie spielen eine wichtige Rolle für die angestrebte Verkehrsverlagerung und sollen durch eine möglichst geringe Kostenbelastung gefördert werden. Insbesondere im Hinblick auf die zum 1. Dezember 2023 in Kraft tretende Mauterhöhung wird so der Nutzen des Kombinierten Verkehrs über den Logistikhub Duisburger Hafen weiter gestärkt.  

„Mit der Einführung des neuen Gateway-Tarifs erhöhen wir die Attraktivität des Standorts Duisburger Hafen als wichtigen Logistik-Hub in Zentraleuropa. Zusätzlich leisten wir einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, indem wir die Verlagerung von Gütertransporten von der Straße auf die Schiene fördern“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.
 

Ein Meilenstein: Neue Brücke zum Duisburg Gateway Terminal (DGT) erfolgreich eingehoben

• Gezielte Verkehrslenkung: Lkw werden auf die umliegenden Autobahnen geleitet, Fahrten durch Wohngebiete vermieden
• Erstes klimaneutrales Hinterlandterminal geht im Sommer 2024 in Betrieb     

Brücken-Einhub: Stabbogenbrücke verbindet das DGT mit dem Ruhrorter Hafenteil

Duisburg, 22. November 2023 - Das lange Warten auf ausreichend Wasser im Rhein hatte ein Ende: Die neue 85 Meter lange Stabbogenbrücke, die das Duisburg Gateway Terminal (DGT) mit dem Ruhrorter Hafenteil verbindet, wurde heute mit Hilfe von zwei schwimmenden Schwerlastkränen erfolgreich eingehoben. Der „Matador“ mit einer Hebekraft von bis zu 400 Tonnen und der „Hebo-Lift 8“, der bis zu 300 Tonnen tragen kann, sind dafür extra aus Rotterdam in den Duisburger Hafen gekommen.  


„Mit der Terminal-Brücke ist das DGT ab jetzt von beiden Seiten an die Infrastruktur des Hafens angebunden. Das ist der nächste Meilenstein für duisport und ein weiterer großer Schritt bei der Fertigstellung von Europas erstem klimaneutral betriebenen Hinterlandterminal“, freut sich Lars Nennhaus, duisport-Vorstand für Technik und Betrieb.  


duisport investiert allein in diesem Jahr rund 100 Millionen Euro in die Infrastruktur, ein zweistelliger Millionenbetrag ist in den Bau der DGT-Brücke geflossen. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit der größten Logistikdrehscheibe Zentraleuropas zu erhalten und zu erweitern.   „Nach der Gaterweg-Brücke und dem OB-Karl-Lehr-Brückenzug ist die Terminal-Brücke in diesem Jahr schon das dritte erfolgreiche Projekt, das die Infrastruktur in und rund um den Hafen deutlich verbessert. Duisburg kann Brücken! Darauf können wir sehr stolz sein“, sagt Matthias Palapys, Leiter Bau und Technik bei duisport.  


Gezielte Verkehrslenkung  

Der Weg aufs Terminal führt künftig ausschließlich über die Schlickstraße in Meiderich. Über die neue, fast elf Meter breite DGT-Brücke fließt der Verkehr wieder ab. „Unser Ziel war es von Beginn an, die Verkehrsflüsse rund um das DGT gezielt zu steuern. Wir wollen den Schwerlastverkehr von Ruhrort fernhalten“, so Palapys. „Nicht die Lkw-Fahrer entscheiden über die beste Route, sondern wir. Das gelingt uns mit der neuen Brücke ganz hervorragend.“  


duisport-Vorstand Lars Nennhaus dankte ausdrücklich allen Projektbeteiligten und dem Team der Bauabteilung von duisport: „Die Zusammenarbeit unserer Ingenieure in der Bauabteilung mit der Sibau Genthin GmbH sowie mit allen weiteren Partnern hat von der ersten Planung bis zur letzten Ausführung hervorragend funktioniert. Ein Kraftakt, der sich gelohnt hat!“  


Immerhin musste nicht nur eine Brücke über das Hafenbecken A gelegt werden. Zuvor wurde die Spitze der ehemaligen Kohleninsel verlängert. 11.600 Quadratmeter Land wurden mit Hilfe eines sogenannten Kastenfangedamms neu aufgeschüttet – eine Fläche von rund 1,5 Fußballfeldern. „200.000 Kubikmeter Sand, Erde und andere Materialien kamen hier zum Einsatz“, erklärt Palapys.  

Terminal nimmt 2024 den Betrieb auf  
Bevor die ersten Lkw über das derzeit rund 500 Tonnen schwere Brückenbauwerk fahren können, sind noch einige Arbeiten nötig. So muss unter anderem eine fast 40 cm dicke Fahrbahnplatte aus Beton und Asphalt aufgebracht werden. Die sechs Brückenlager, auf die die Stabbogenbrücke heute millimetergenau gelegt wurde, haben dann stattliche 1.550 Tonnen zu tragen.   Los geht es auf dem DGT voraussichtlich im Sommer 2024. Dann werden die ersten Container auf dem trimodalen Terminal umgeschlagen. Die Arbeiten sind voll im Zeitplan, aktuell werden die ersten beiden Krananlagen aufgebaut.  

Freuen sich, dass die neue Brücke nun das DGT mit dem Ruhrorter Hafenteil verbindet (v. rechts): duisport-Vorstand Lars Nennhaus und Projektleiter Martin Sommer. Fotos: Marco Stepniak/duisport


   

Niederländischer König zu Besuch bei duisport

Willem-Alexander würdigt Wasserstoff-Pläne des Hafens  
•           Ministerpräsident Hendrik Wüst stellt dem niederländischen König Wasserstoffprojekte in Nordrhein-Westfalen vor
•           In Rotterdam gestartet: Erstes Schiff mit Bio-Ammoniak erreicht Duisburg über den geplanten Wasserstoffkorridor
•           Memorandum of Understanding (MoU): Wasserstoffkorridor zwischen den Häfen in Bilbao, Amsterdam und Duisburg geplant
•           duisport unterzeichnet „Joint Study Agreement“ mit dem Hafen Amsterdam  


Foto Land NRW Ralph Sondermann - Duisburgs OB, der König und der Chef des Landes

Duisburg, 14. November 2023 - Willem-Alexander, König der Niederlande, besuchte heute den Duisburger Hafen. Er würdigte damit den Einsatz von duisport, gemeinsam mit dem Hafen Rotterdam und zahlreichen weiteren Partnern zügig ein europaweites Wasserstoff-Netzwerk zu entwickeln. „Bei uns in Duisburg wird sichtbar, wie Anbieter, Nutzer und politische Akteure an einem Strang ziehen, um konkrete Lösungen für einen nachhaltigen Weg der Wasserstoffproduktion und -nutzung zu entwickeln. Nur so können wir einen wirkungsvollen Beitrag zur Aktivierung des Marktes und zur Beschleunigung der Energiewende leisten“, macht duisport-CEO Markus Bangen deutlich.  

Von links: Ministerpräsident Hendrik Wüst, König der Niederlande, Willem-Alexander, und duisport-CEO Markus Bangen. Copyright krischerfotografie

Der königliche Besuch bei duisport war Teil einer Reise durch Nordrhein-Westfalen, zu der Ministerpräsident Hendrik Wüst eingeladen hatte. Auf dem Programm standen Einblicke in verschiedene Unternehmen und Institute des Landes, damit sich der König der Niederlande persönlich und vor Ort über den Stand aktueller Wasserstoffprojekte informieren konnte. Neben dem Duisburger Hafen machte die Delegation halt im Chemiepark Marl sowie beim Forschungsinstitut Zentrum für Brennstoffzellen-Technik (ZBT) in Duisburg.  


Begleitet wurden der König und der Ministerpräsident u. a. von Mona Neubaur, NRW-Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, Dr. Philipp Steinberg, Abteilungsleiter Wirtschaftspolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie Hans Vijlbrief, Staatssekretär für Rohstoffindustrie im niederländischen Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.  

 

Premiere am Rheinkai: Erste Ammoniak-Lieferung aus Rotterdam  
Am Rheinkai Nord in Duisburg-Hochfeld wurde die Delegation Zeuge einer Premiere: Ein erstes Schiff mit kohlenstoffarmem Ammoniak war über den geplanten Wasserstoffkorridor vom Rotterdamer Hafen nach Duisburg gekommen. Diese Lieferung ist Teil eines weltweit einmaligen Pilotprojekts zur Herstellung von MMA – einem wichtigen Vorprodukt für PLEXIGLAS®, das für Autos, Flugzeugfenster und Bildschirme verwendet wird und Ammoniak verwendet.


Das ISCC-zertifizierte Bio-Ammoniak von OCI Global, das pünktlich zum Besuch des niederländischen Königs erstmals in Duisburg angeliefert wurde, ist unter Verwendung von Biomethan aus Mülldeponien, Klärschlamm und Abwasseraufbereitungsanlagen hergestellt worden. So kann auf das auf fossilen Brennstoffen basierende Flüssigerdgas (LNG) verzichtet werden, das bei der herkömmlichen Ammoniakproduktion zum Einsatz kommt. Das Ergebnis ist eine Verringerung der Treibhausgasemissionen um mehr als 70 Prozent im Vergleich zur herkömmlichen grauen Ammoniakproduktion.  


Ammoniak soll künftig vor allem als idealer Wasserstoffspeicher und Energieträger verwendet werden. Es ist nicht nur energieeffizienter als der Transport von Wasserstoff, sondern mit Ammoniak können auf weniger Raum größere Energiemengen über weite Entfernungen transportiert werden. duisport und der Hafen Rotterdam streben eine Führungsrolle bei der Entwicklung europäischer Wasserstoff-Transportketten an, um die wachsende Nachfrage der Industrie nach Wasserstoff und seinen Derivaten zu bedienen sowie zwischen Politik, Industrie und zukünftigen Akteuren auf dem Wasserstoffmarkt zu vermitteln.


Bis 2027 soll im Rahmen des Projekts Delta-Rhine-Corridor (DRC) eine erste Pipeline fertiggestellt werden, um die wachsende Nachfrage nach grünem Wasserstoff in Nordrhein-Westfalen zu decken.   Unternehmen, die nicht an eine Pipeline angeschlossen werden, oder keine kompletten Schiffsladungen benötigen, sind auf die Versorgung über ein Tank- oder Containerlager angewiesen, das idealerweise trimodal angebunden und in ein starkes Eisenbahn- und Autobahnnetz eingebettet ist.


Dementsprechend werden neue Lagerkapazitäten benötigt, um der Industrie die notwendigen Produkte zur Verfügung zu stellen. Dazu planen duisport und Koole Terminals B.V., ein niederländischer Entwickler und Betreiber von Flüssigmassengut-Terminals, die Entwicklung eines Tanklagers für flüssige erneuerbare Brennstoffe und Rohstoffe wie Ammoniak im Duisburger Hafen. Als künftiger Standort wurde das Grundstück am Rheinkai Nord in Duisburg-Hochfeld gewählt, das König Willem-Alexander und Ministerpräsident Wüst bei ihrer Schiffstour in Augenschein nehmen konnten.  


„Wirkungsvoller Beitrag zur Beschleunigung der Energiewende“  
Markus Bangen: „Indem wir belastbare Transportketten zwischen den Westhäfen und damit konkrete Lösungen für einen nachhaltigen Weg der Wasserstoffproduktion und -nutzung entwickeln, leisten wir gemeinsam mit dem Rotterdamer Hafen einen wirkungsvollen Beitrag zur Aktivierung des Marktes und zur Beschleunigung der Energiewende. Die heutige Präsentation unterstreicht die Bedeutung von Partnerschaften und beweist, dass Transportketten schon heute funktionieren. Jetzt geht es darum, die Kapazitäten zu erweitern und die notwendige Infrastruktur aufzubauen.“  


Im Anschluss an die Rundreise unterzeichneten duisport, der Hafen von Bilbao und der Hafen von Amsterdam in Anwesenheit von König Willem-Alexander und Ministerpräsident Hendrik Wüst beim H2 Connecting Event gemeinsam mit der Energieagentur der baskischen Regierung, Petronor, Evos Amsterdam und Zenith Energy Terminals eine Absichtserklärung. Ziel ist es, die Entwicklung eines innereuropäischen Korridors für erneuerbaren Wasserstoff zu untersuchen.  


Die Absichtserklärung baut auf einer Vereinbarung auf, die Anfang des Jahres zwischen Bilbao und Amsterdam geschlossen wurde. Demnach soll ein tragfähiger Korridor eingerichtet werden, der den Export von im Baskenland erzeugtem regenerativem Wasserstoff und Wasserstoffderivaten in den Amsterdamer Hafen ermöglicht. Mit der Beteiligung von duisport werden die Korridorpläne nunmehr erweitert, so dass der baskische Wasserstoff auch unmittelbar an große industrielle Verbraucher in der Rhein-Ruhr-Region geliefert werden könnte.  

Joint Study Agreement (JSA) zwischen duisport und dem Hafen Amsterdam  
Der Transport und die Verteilung von erneuerbarem Wasserstoff sind ein wichtiger Teil einer funktionierenden Lieferkette zwischen den Häfen von Amsterdam und Duisburg. Zu diesem Zweck hat duisport beim H2 Connecting Event zudem ein Joint Study Agreement (JSA) mit dem Amsterdamer Hafen unterzeichnet – mit dem spezifischen Ziel, eine widerstandsfähige Lieferkette zu realisieren. Bewertet werden sollen hierbei Faktoren wie technische und finanzielle Anforderungen, Transportmodalitäten und Infrastruktur.  

Bereits im Juni letzten Jahres hatten duisport und der Hafen Amsterdam angekündigt, ihre langjährige Zusammenarbeit auszubauen. Um das Engagement ihrer Organisationen für diese gemeinsamen Ziele zu unterstreichen, hatten beide CEOs eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die JSA ist ein Ergebnis dieser Arbeit. duisport-CEO Markus Bangen: „Nur im Schulterschluss können wir globale Herausforderungen wie die Energiewende meistern und zügig ein europaweites Wasserstoff-Netzwerk entwickeln.“  

   

Entlastung der Verkehrssituation im Ruhrgebiet und in Südwestfalen

 LOG4NRW: Erster Containerzug hat sich auf den Weg gemacht
•             Guter Start in Kreuztal: Premieren-Zug schon zu über 90 Prozent ausgelastet
•             Zwei Züge pro Woche fahren ab sofort zwischen Südwestfalen und dem Ruhrgebiet. •             Ziel: Verlagerung von Lkw-Transporten auf die Schiene und Wasserstraße  

Mit „LOG4NRW“ soll die Verkehrssituation im Ruhrgebiet und in Südwestfalen entlastet werden. Ein erster Zug startete jetzt vom Südwestfalen Containerterminal in Kreuztal. Über Dortmund ging es für den Zug nach Duisburg. Hier wurden sie aufs Binnenschiff geladen und nach Rotterdam gebracht.   Foto: LOG4NRW


Duisburg, 10. November 2023 - Runter von der Straße, rauf auf Schiene und Schiff: Rund 27.000 Lkw-Fahrten will eine schlagkräftige Allianz mehrerer Häfen und Eisenbahnbetreiber in Nordrhein-Westfalen künftig überflüssig machen. Jetzt hat sich der erste Containerzug im Rahmen des „LOG4NRW“-Projekts auf den Weg gemacht.   Schon der Premieren-Zug war beim Start in Kreuztal zu über 90 Prozent ausgelastet. Vom Südwestfalen Containerterminal in Kreuztal aus ging es für den Zug über Dortmund nach Duisburg. Hier wurden sie aufs Binnenschiff geladen und nach Rotterdam gebracht. Künftig werden wöchentlich zwei Containerzüge zwischen Südwestfalen und dem Ruhrgebiet verkehren.   Die Initiative steht unter der Schirmherrschaft von Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.


 „Es freut mich, dass LOG4NRW so schnell und erfolgreich an den Start gegangen ist. Die Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene ist ein wichtiger Baustein der Verkehrswende. Von nachhaltigen Lösungen der Logistik profitieren Wirtschaft und Klimaschutz gleichermaßen“, so Krischer.   Ziel ist es, für eine spürbare Entlastung der Verkehrssituation im Ruhrgebiet und in Südwestfalen zu sorgen. Das geplante Konzept sieht folgende Verbindung vor: Voerde-Emmelsum (Container-Terminal Contargo) – Duisburg-Walsum logport VI (Multimodal Terminal Duisburg) – Hafen Dortmund (CTD Container- Terminal Dortmund) – Siegerland (Südwestfalen Containerterminal in Kreuztal) und zurück.


Dies führt zu einer unmittelbaren Entlastung der Autobahnen 2, 4 und 45 sowie der ohnehin angespannten Verkehrssituation in Südwestfalen, insbesondere im Sauerland. Darüber hinaus ermöglicht das kombinierte Bahn- und Binnenschiffsystem erstmals Transporte zwischen den Terminals in Duisburg, Voerde-Emmelsum, Dortmund und Kreuztal.   Da der Hafen Emmelsum am Niederrhein derzeit wegen einer defekten Brücke nicht per Zug angefahren werden kann, setzt duisport auf dieser Verbindung seine Wassertaxis ein.  



Die Disposition der Buchungen für alle Kooperationspartner hat die duisport agency GmbH als zentrale Marketing- und Vertriebsgesellschaft der duisport-Gruppe übernommen. Die Traktion der Züge wird gemeinsam von der duisport-Tochtergesellschaft duisport rail GmbH und der Dortmunder Eisenbahn durchgeführt – von Emmelsum über logport VI in Duisburg, den Dortmunder Hafen und das CTD bis nach Kreuztal.  


„Dass wir schon zwei Monate nach den ersten Gesprächen mit potenziellen Kunden loslegen können, zeigt: Wir hatten zur richtigen Zeit die richtige Idee. Nicht zuletzt mit Blick auf die Erhöhung der Maut-Gebühren im Dezember beweist sich die Bahn einmal mehr als hervorragende Alternative und echter Problemlöser“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.  


 „Insbesondere in unserem staubelasteten Nordrhein-Westfalen, mit leider zunehmenden Infrastrukturproblemen, sehen wir die Zukunft der Logistik in einer intelligenten Verknüpfung der Verkehrsträger. Unsere Kooperation schafft somit Resilienz durch gelebte Verkehrsverlagerung und wirkt immens nachhaltig durch Reduktion der Emissionslast der Verkehre“, sagt DeltaPort-Geschäftsführer Andreas Stolte.  


„Die Marke ,LOG4NRW‘ rollt. Mit dem ersten Zug wird deutlich, dass wir als starke Partner am Markt gemeinsam gut funktionieren und ein zielgerichtetes und attraktives Logistikangebot liefern. Wir gestalten gemeinsam und aktiv mit den Unter-nehmen die Verkehrswende und bieten allen weiteren Interessenten ein zukunftsgerichtetes Produkt an“, sagt Dortmunder-Hafen-Vorständin Bettina Brennenstuhl.  


„Das Interesse der verladenden Wirtschaft am neuen Zugprodukt ist ungeachtet des schwierigen Marktumfeldes für den Kombinierten Verkehr in Europa erfreulich groß. Unsere heimischen Unternehmen sind zwingend auf Transporte von Wagengruppen, einzelnen Waggons und den Kombinierten Verkehr angewiesen, schließlich sind die meisten von ihnen nicht in der Lage, das Volumen für Ganzzüge zu stemmen. LOG4NRW ist folglich existenziell notwendig für die Logistik von Nord-rhein-Westfalen stärkster Industrieregion Südwestfalen.“, sagt Christian Betchen, Geschäftsführer der KSW Kreisbahn Siegen-Wittgenstein GmbH und Südwestfalen Container-Terminal GmbH.  


Neues Straßenverkehrsamt in Duisburg-Neumühl an die Stadt übergeben

- Kurze Wege und moderne Ausstattung für Mitarbeitende und Kunden
-          Eröffnung im 1. Quartal 2024
-          Das nächste dig-Projekt: Neubau der Feuerwache 1 an der Mercatorstraße

Schlüsselübergabe an OB Sören Link

Freuten sich, dass der Neubau des Straßenverkehrsamtes nun fertig ist (v. links): Lars Nennhaus (dig-Geschäftsführer), Sebastian Haak (SPD), Caroline von Möller (Fenne Bau-Geschäftsführerin), Matthias Palapys (dig-Geschäftsführer), Michael Rüscher (Ordnungsdezernent der Stadt Duisburg), Sören Link (OB der Stadt Duisburg), Ralf Mehring (Fenne Bau), Kira Janssen (IMD), Felix Landau (Fenne Bau), Evelyn Buchner (Leiterin Straßenverkehrsamt der Stadt Duisburg), Mahmut Özdemir (MdB), Bruno Sagurna (dig-Beirat) und Winand Schneider (IMD). Foto: Stadt Duisburg für dig

 
 

Duisburg, 23. Oktober 2023 - Die Bauarbeiten sind abgeschlossen, die Schlüssel liegen jetzt bei der Stadt: Sieben Monate nach dem Richtfest konnte die Duisburger Infrastrukturgesellschaft (dig) das neue Straßenverkehrsamt in Neumühl an die Stadt Duisburg zur zukünftigen Nutzung übergeben – in Anwesenheit von Oberbürgermeister Sören Link, Ordnungsdezernent Michael Rüscher und Caroline von Möller, Geschäftsführerin des Generalunternehmers „Fenne Bau“.

 

„Das neue Straßenverkehrsamt bietet Bürgerinnen und Bürgern alle Dienstleistungen rund um die Verkehrsmobilität unter einem Dach – egal ob Zulassung, Führerschein oder Genehmigungen für den gewerblichen Verkehr. Dabei garantiert das hochmoderne Gebäude kurze Wege und kurze Wartezeiten. Für Besuchende bedeutet das optimalen Service mit einem richtig guten Gefühl“, freute sich Oberbürgermeister Sören Link über die Möglichkeiten, die der Neubau im Neumühler Gewerbegebiet an der Theodor-Heuss-Straße bietet. Aktuell wird das Gebäude auf den Betrieb vorbereitet und mit weiteren Innenausbauten an die Bedürfnisse der kundenintensiven Zulassungs- und Fahrerlaubnisbehörden angepasst. Das Verwaltungsgebäude soll im 1. Quartal 2024 in Betrieb genommen werden.

 

Rund 90 Mitarbeitende des Straßenverkehrsamtes sowie Auszubildende aus den Bereichen Zulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde sowie Personen- und Güterverkehr werden in das dreigeschossige Gebäude ziehen. Auf 4.350 qm finden sie dann beste Arbeitsbedingungen vor: So soll auf der zweiten Etage des Neubaus die komplette Fahrerlaubnisbehörde untergebracht werden – mit acht Büros für den Besucherservice sowie neun Büros, in denen unter anderem Fahrlehrer-/Fahrschulangelegenheiten bearbeitet werden. Hinzu kommt ein so genannter „Walkby-Schalter“ im Erdgeschoss, für Dinge, die sich schnell erledigen lassen. Im ersten Stock werden die Duisburgerinnen und Duisburger die Zulassungsbehörde finden. Unter anderem mit 25 Kundenschalterplätzen. Die „Außerbetriebsetzung“ wird im Erdgeschoss zu erreichen sein.

 

„Der Bau ist maßgeschneidert. Von Beginn an haben wir bei der Planung berücksichtigt, was Mitarbeitende und Besuchende des Straßenverkehrsamtes benötigen, damit die Abläufe gut funktionieren, jeder schnell sowie barrierefrei versorgt werden kann und sich alle wohl fühlen“, sagt dig-Geschäftsführer Lars Nennhaus. Fast 2.000 Kubikmeter Beton wurden dafür verbaut, über 70 Kilometer Stromkabel verlegt. „An einigen Tagen waren bis zu 60 Handwerker hier im Einsatz“, macht dig-Geschäftsführer Matthias Palapys deutlich. Allein die Maler hatten 9.500 qm Wandflächen zu streichen, umgerechnet 37 Tennisfelder. Herausgekommen ist ein abgestimmter Mix aus großen und kleinen Räumen, aus funktionalen Büros mit modernster Technik und multifunktional nutzbaren Räumen mit großzügigen Fensterflächen und guter Belüftung.

 

„Kurze Wege, kaum Wartezeiten“

 

Die Laufwege in dem 16,8-Millionen-Euro-Bau sind großzügig geplant, sodass sich die täglich bis zu 550 Kunden, die die Stadt erwartet, auch in den besucherintensiven Bereichen problemlos zurechtfinden. Vor allem die Fahrerlaubnis- und Zulassungsbehörde stand hierbei im Fokus der Planer. Sie sollen getrennte Wartezonen bekommen und von kurzen Wegen profitieren. „Ob bei der Planung oder beim Bau: Was wir hier wieder einmal erlebt haben, ist ein weiteres Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen duisport, der Stadt Duisburg, dem Immobilien-Management Duisburg und allen weiteren Projektbeteiligten“, so Nennhaus.

 

Eine Punktlandung also. Und das passt ins Bild: „Mich erinnert der Neubau wegen der markanten, v-förmigen Stützkonstruktion an einen gelandeten Zeppelin. Es ist ein echtes Schmuckstück geworden, eingerahmt von gepflegten Außenanlagen als markantes Grundstück im Gewerbegebiet Neumühl“, zeigt sich Matthias Palapys zufrieden. Die Stützkonstruktion soll aber nicht nur schön, sondern auch praktisch sein: Sie ermöglicht getrennte Fahrspuren zur Vorführung von Lkw und Pkw unterhalb des ersten Obergeschosses.

 

Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle

 

Das Grundstück des neuen Straßenverkehrsamts hat insgesamt eine Größe von rund 8.400 Quadratmetern. Im Außenbereich ist eine Parkfläche für 137 Pkw und 75 Fahrräder vorgesehen, wobei ein Teil der Parkplätze mit E-Ladesäulen ausgestattet sein wird. Das ist kein Zufall. „Der Aspekt der Nachhaltigkeit spielte beim Bau eine große Rolle: Das Haus ist sehr gut isoliert, komplett mit energiesparenden LED-Leuchten ausgestattet und wird mit einer emissionsarmen Luft-Wärme-Pumpe beheizt. Außerdem ist auf dem begrünten Dach eine leistungsstarke Photovoltaikanlage installiert“, erklärt Lars Nennhaus und betont zugleich, dass auch der Aspekt der Sicherheit und Überwachung für ein Bürogebäude dieser Art ganz zentral sei: „Hier wird mit sensiblen Daten hantiert. Entsprechend anspruchsvoll und aufwändig ist die Haus- und Sicherheitstechnik, die hier verbaut wurde.“

 

Das Straßenverkehrsamt ist nach dem Bau der Feuerwache 6 in Rheinhausen das zweite große Immobilienprojekt, das die dig innerhalb dieses Jahres im Auftrag der Immobilien-Management Duisburg (IMD) fertig gestellt hat. Ein drittes Projekt steht bereits in den Startlöchern: Der Baubeginn der neuen Feuerwache 1 an der Mercatorstraße in Stadtmitte ist für Anfang 2024 geplant.

 

dig – Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH

Die DIG Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH ist gemeinsam von der Stadt Duisburg (75,1 Prozent Anteile) und der Duisburger Hafen AG (24,9 Prozent) im Februar 2019 installiert worden. Ziel ist eine zügige und bedarfsgerechte Bewältigung von Infrastrukturprojekten rund um den Hafen durch die Bündelung städtischer Projektverantwortlichkeit einschließlich jeweiliger Förderfähigkeit und der Planungs- Finanzierungs- und Realisierungserfahrung auf Seiten der Hafengesellschaft.

 

Volker Pohlmann wird Geschäftsführer der Ziel Terminal GmbH in Duisburg

• Die Ziel Terminal GmbH betreibt das KV-Terminal auf logport III in Duisburg-Hohenbudberg
• Europäische Kommission hat das Joint Venture bereits genehmigt  


Duisburg, 23. Oktober 2023 - Volker Pohlmann (57) hat zum 15. Oktober die Geschäftsführung der Ziel Terminal GmbH übernommen. Das von Samskip, der Duisburger Hafen AG und der TX Logistik AG gegründete Gemeinschaftsunternehmen betreibt das KV-Terminal auf logport III in Duisburg-Hohenbudberg. Die Europäische Kommission hat das Joint Venture bereits genehmigt und damit den Weg für die Bestellung des Geschäftsführers durch die drei Gesellschafter frei gemacht.  

Foto: duisport

Volker Pohlmann bringt für seine neue Aufgabe langjährige Erfahrung in der Logistik mit. Vor seiner Ernennung zum Geschäftsführer der Ziel Terminal GmbH war er bei der neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH in Köln und Düsseldorf als Niederlassungsleiter tätig. Zu seinen Aufgaben bei dem auf den trimodalen Umschlag von Industrie- und Handelsgütern spezialisierten Unternehmen zählten die Geschäftsentwicklung und die Prozessoptimierung. Diese dabei erworbenen umfangreichen Kenntnisse will der Betriebswirt mit Schwerpunkt Logistik künftig bei der Ziel Terminal GmbH einbringen. Weitere Stationen seiner beruflichen Laufbahn waren die BLG International Forwarding GmbH & Co. KG sowie auf internationale Landverkehre fokussierte Transportunternehmen.  


Mit der Ernennung des Geschäftsführers sehen die drei Gesellschafter das Gemeinschaftsunternehmen gestärkt, personell gut aufgestellt und für nachhaltiges Wachstum gerüstet. An dem Joint Venture ist Samskip mit 49,8 Prozent beteiligt, duisport und die TX Logistik AG, die zur Mercitalia-Gruppe gehört, halten jeweils 25,1 Prozent der Anteile.  


Die 140.000 Quadratmeter große Terminalanlage in Duisburg-Hohenbudberg verfügt über sieben Umschlaggleise mit jeweils 720 Metern Länge, zwei Rangiergleise und zwei leistungsstarke Portalkräne für den Umschlag zwischen Straße und Schiene. Die jährliche Umschlagkapazität beträgt bis zu 250.000 Ladeeinheiten.    

Samskip Samskip bietet europaweite und der Umweltverantwortung gerechte Services im kombinierten Verkehr per Shortsea, Straße, Schiene und Binnenschifffahrt an. Das Unternehmen engagiert sich für Kosteneffizienz, operative Exzellenz und Best Practice im nachhaltigen Verkehr. Mit hoher Frequenz verbindet Samskip Ziele in ganz Europa, den baltischen Staaten, Island und den Färöer-Inseln, sowohl von Haus zu Haus (einschließlich Abholung) als auch von Kai zu Kai, wobei eine breite Palette von eigenen Schiffen, Containern, Lkw und Trailern eingesetzt wird.  

TX Logistik TX Logistik wurde 1999 als privates Eisenbahnverkehrsunternehmen gegründet und bietet mit Verbindungen in elf Ländern ein leistungsfähiges europäisches Netzwerk. Das Unternehmen verfügt über Tochtergesellschaften in der Schweiz, Österreich, Dänemark und Schweden sowie eine lokale Präsenz in Italien. In den Geschäftsbereichen Intermodal und Rail Freight entwickelt TX Logistik umfassende Schienenlösungen für kontinentale und maritime Verkehre sowie maßgeschneiderte Konzepte für konventionelle Fracht.


Mit 650 Mitarbeitern und 8,6 Milliarden gefahrenen Tonnenkilometern erwirtschaftete das Unternehmen 2021 einen Jahresumsatz von 253 Millionen Euro. Seit Januar 2017 gehört TX Logistik zu 100 Prozent der Mercitalia Logistics S.p.A., einer Tochtergesellschaft der Ferrovie dello Stato Italiane.    

 

 duisport bündelt Stärken im Bereich der Industrielogistik in einer neuen Gruppe

  Aus duisport packing logistics wird duisport industrial solutions
Kunden profitieren von erweitertem Leistungsportfolio und effizienteren Strukturen   


Duisburg, 1&. Oktober 2023 - Die duisport-Gruppe bündelt das Knowhow und die Stärken ihrer Tochtergesellschaften aus dem Bereich der Industrielogistik unter der neuen Marke duisport industrial solutions. Die Kunden profitieren dabei vom kompletten Leistungsportfolio der neuen Einheit mit mehr als 500 Mitarbeitenden an mehr als 30 Standorten weltweit. Ob leicht oder schwer, genormt oder sperrig – die Kompetenzen umfassen die komplette Produktpalette rund um die Industrie- und Exportverpackung für den Maschinen- und Anlagenbau.


Von der Lieferung hochwertiger und innovativer Verpackungssysteme über klassische Exportverpackung, von der gesamten Projektabwicklung und dem Dokumentenmanagement bis hin zur Werkslogistik samt Ersatzteillägern in den Niederlassungen der Kunden - die duisport industrial solutions gehört zu den Marktführern ihrer Branche.  


Um die Wahrnehmung der neuen Gruppe als gemeinsame Marke für das Segment Industrielogistik zu stärken und das gesamte Leistungsportfolio aus einer Hand anbieten zu können, wurden in einem ersten Schritt fast alle deutschen Tochtergesellschaften der duisport-Gruppe aus den Bereichen Verpackungslogistik und Industriegüterverpackung umfirmiert und treten nun unter den Namen duisport industrial solutions (Exportverpackung und Logistikdienstleistungen) sowie duisport packaging solutions (Verpackungssysteme) auf. Sämtliche Aktivitäten der Einheit werden von Christian Staudner und Jan-Malte Wöhrle verantwortet.  

 

Wissen und Kompetenzen aus einer Hand  
 duisport-CEO Markus Bangen: „International vernetzte Logistiklösungen erfordern einheitliche Prozesse und Standards. Mit der Neustrukturierung und Harmonisierung unserer Aktivitäten in der Verpackungs- und Industrielogistik gehen wir einen wichtigen Schritt in die Zukunft, steigern unsere Wettbewerbsfähigkeit in diesem Bereich und können künftig neue Marktsegmente erschließen.“

Geschäftsführer der neu firmierten Verpackungsgruppe „duisport industrial solutions“: Jan-Malte Wöhrle (links) und Christian Staudner Foto: duisport


„Mit der neuen Struktur schaffen wir ein flächendeckendes Angebot aller Leistungen im Bereich der Verpackung und Industrielogistik in Europa und weltweit. Unseren Kunden können wir jederzeit und überall maßgeschneiderte Lösungen anbieten“, sagt Christian Staudner.  

„Durch die Bündelung von Wissen und Kompetenzen sowie die Entwicklung gemeinsamer Standards vermeiden wir darüber hinaus unnötige Doppelarbeiten, stärken den Gedanken der Nachhaltigkeit und können national und international leichter wachsen“, ergänzt Jan-Malte Wöhrle.  


IT-Harmonisierung ermöglicht Digitalisierung der Lieferketten  
Weitere Synergien ergeben sich aus der Harmonisierung der IT-Systeme und der Digitalisierung der kompletten Lieferkette: Künftig werden Kunden alle logistischen Prozesse lückenlos verfolgen und überwachen können. Egal ob Verpackung, Kommissionierung, Wareneingang oder interner Transport – ob im Werk des Kunden, an einem der Konsolidierungsstandorte oder beim Lieferanten, egal ob in Indien, China, Polen, Deutschland, Frankreich oder Belgien.  


In den Markt der Spezialverpacker für den Maschinen- und Anlagenbau ist duisport im Jahr 2007 mit der Übernahme der Essener VTS-Gruppe eingestiegen. 2010 wurde aus der VTS die duisport packing logistics, kurz dpl. Mit der Übernahme der Anteilsmehrheit an der Weinzierl-Gruppe im Jahr 2014 konnte das Serviceportfolio spürbar um den Bereich Verpackungssysteme erweitert werden. Seitdem ist die Sparte Verpackungslogistik kontinuierlich national und international gewachsen. Die dpl hat sich vom traditionellen Kistenfabrikaten und Verpacker zum namhaften Logistikdienstleister für die Industriegüterverpackung sowie Hersteller von innovativen und hochwertigen Verpackungssystemen entwickelt.  


Neues Logo symbolisiert Weiterentwicklung  

Alt gegen neu und farbig

Mit der Umfirmierung geht auch eine Modernisierung des gesamten Außenauftritts einher – von der Visitenkarte bis zur Beschilderung und Arbeitskleidung: Der neue Look zeigt weiterhin die Verbindung zur duisport-Gruppe und ist deshalb dem neuen Design des duisport-Logos angepasst. Das neue Logo stellt die Potenzialentfaltung der Sparte Industriegüterverpackung dar.


Die Bildmarke zeigt den Ursprung des Unternehmens: eine Kiste stellvertretend für die über 50-jährige Geschichte des Unternehmens. Das Element oben rechts wird dabei aufgefaltet – und steht sinnbildlich für die Erweiterung und die Weiterentwicklung der Marke in Richtung Industrielogistik. Es wächst aus der großen Erfahrung aller Gruppenmitglieder, die in den drei Elementen der Kiste zusammengeführt werden. Gemeinsam bilden diese drei Elemente das „d“ aus duisport – und für die Kunden ein umfangreiches Angebot an Verpackungs- und Industrielogistiklösungen.

Folgende Unternehmen gehören zur Dachmarke duisport industrial solutions:  
·       duisport industrial solutions West GmbH (ehemals duisport packing logistics GmbH)  
·       duisport industrial solutions SüdOst GmbH (ehemals dpl Chemnitz GmbH / dpl Weinzierl Verpackungen GmbH – beide Unternehmen wurden verschmolzen)  
·       duisport packaging solutions Süd GmbH & Co. KG (ehemals Holz Weinzierl Fertigungen GmbH & Co. KG)  
·       Breeze Industrial Packing GmbH  
·       duisport packing logistics India Pvt. Ltd.  
·       EILS SAS (Frankreich)  
·       RELOPACK SP. Z O.O. (Polen)  
·       duisport industrial Packing Service (Wuxi) Co., Ltd (China)  
·       dpl International N.V. (Belgien)  

 

 „Türen auf mit der Maus“ im Duisburger Hafen

     Kinder können sich ab sofort für den Aktionstag am 3. Oktober anmelden.
     Rätsel, Hafentour und Mitmachangebote für junge Schatzsucher
 


Zu Besuch in ihrem Heimathafen: Die in Duisburg geborene Maus-Moderatorin Siham El-Maimouni zeigte der WDR-Maus schon jetzt, was es am Türöffner Tag (3. Oktober) alles bei duisport zu entdecken gibt. Foto: duisport    

Duisburg, 15. September 2023 - Am 3. Oktober 2023 können Kinder im Alter von 10 bis 15 Jahren in zwei Gruppen hinter die Türen des Duisburger Hafens schauen und sich auf Schatzsuche begeben.   Hintergrund der Aktion: Jedes Jahr am 3. Oktober lädt der WDR bundesweit junge Maus-Fans ein, einen Blick hinter die Kulissen von Betrieben, Firmen, Instituten oder Werkstätten zu werfen.


In Duisburg steht diesmal an insgesamt vier Orten der Aktionstag unter dem Motto „Wertvolle Schätze“: Türen auf mit der Maus“. (Info:
www.wdrmaus.de)  

Spannende Schätze gibt es im Hafen reichlich zu entdecken: Auf dem duisport-Kransimulator dürfen die Jüngsten selbstständig Container bewegen. Zudem können sie sehen, wie Container gepackt werden. Höhepunkt des Tages: die Hafentour mit dem duisport-Fahrgastschiff, vorbei an Krananlagen, Terminals und meterhoch gestapelten Containern. Währenddessen wartet das ein oder andere Rätsel auf die jungen Schatzsucher.  

Anmeldung ab sofort nur per Mail über: unternehmenskommunikation@duisport.de   Notwendig sind dafür folgende Informationen: Vor- & Nachname sowie Alter des Kindes, Name & Kontaktdaten incl. Handynummer der Eltern, gewünschte Uhrzeit der Teilnahme (10.00 Uhr oder 12.30 Uhr)   Aus Platzgründen führen wir die Veranstaltung nur mit Kindern durch, ohne Begleitpersonen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.  

 

Häfen duisport und Rotterdam verstärken Zusammenarbeit zur Sicherung von Angebot und Nachfrage von Wasserstoff

• Studie unterstreicht Rolle der Häfen als wichtige Drehscheiben für den Wasserstoffmarkt
• Vorbereitung eines Transport-Korridors für den bis 2045 erwarteten Anstieg der Nachfrage nach grünem Wasserstoff
• Erste Wasserstoff-Transporte ins Ruhrgebiet gemeinsam mit OCI Global


Wollen gemeinsam die Wasserstoffwirtschaft der Zukunft aufbauen (v.l.): Boudewijn Siemons (CEO a.i. & COO Port of Rotterdam Authority), Robert Simons (Hafenbeigeordneter der Gemeinde Rotterdam), Martin Murrack (Stadtdirektor Stadt Duisburg) und Markus Bangen (CEO duisport) Foto: duisport / krischerfotografie


Duisburg, 15. September 2023 - duisport und der Rotterdamer Hafen kündigen den nächsten Schritt ihrer Partnerschaft an und betonen ihre Führungsrolle bei der Entwicklung europäischer WasserstoffTransportketten. Eine gemeinsam in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie unterstreicht die Bedeutung der beiden Häfen bei der Bedienung der wachsenden Nachfrage der Industrie nach Wasserstoff und seinen Derivaten sowie bei der Vermittlung zwischen Politik, Industrie und zukünftigen Akteuren auf dem Wasserstoffmarkt.


OCI Global, der börsennotierte niederländische Weltmarktführer für Ammoniak, Methanol und Wasserstoff, arbeitet mit beiden Häfen zusammen, um zu zeigen, dass der geplante Wasserstoffkorridor zwischen Rotterdam und duisport bereits vorhanden ist und gute Voraussetzungen bietet, um die hohe Nachfrage aus dem Industriecluster im Ruhrgebiet nach kohlenstoffarmem und erneuerbarem Wasserstoff zu decken. OCI Global und der Hafen von Rotterdam haben bereits eine langjährige Partnerschaft und arbeiten gemeinsam an einer Reihe von Initiativen zur Dekarbonisierung.


OCI Global betreibt das einzige Ammoniak-Importterminal im Rotterdamer Hafen und ist auf dem Weg, seine Durchsatzkapazität zu verdreifachen, um der steigenden Nachfrage nach Ammoniak als sauberem Brennstoff für schwer abbaubare Sektoren wie die Stahlindustrie gerecht zu werden. OCI betreibt auch ein Methanol-Importterminal und kündigte Anfang des Jahres zwei neue Partnerschaften

für grünes Methanol im Rotterdamer Hafen an: mit Unibarge zur Entwicklung des weltweit ersten mit grünem Methanol von OCI HyFuels betriebenen Bunkerkahns mit Doppeltreibstoff und mit X-Press Feeder Lines zur Lieferung von grünem Methanol für ihre neu gebauten Methanolschiffe mit Doppeltreibstoff für gemeinsame Feeder. Beide Projekte werden im nächsten Jahr in Betrieb genommen. Im vergangenen Monat hat OCI im Rotterdamer Hafen das weltweit erste mit grünem Methanol betriebene Containerschiff der Reederei A.P. Moller - Maersk mit grünem Methanol betankt.


In der Machbarkeitsstudie wird hervorgehoben, dass in Nordrhein-Westfalen bis zum Jahr 2045 ein deutlicher Anstieg der Nachfrage nach kohlenstoffarmem Wasserstoff auf mehr als 3 Millionen Tonnen pro Jahr erwartet wird. Auch die Nachfrage nach Methanol werde mit mehr als 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr deutlich steigen. duisport und der Rotterdamer Hafen wollen deshalb stärker zwischen Politik und Wirtschaft vermitteln, um Angebot und Nachfrage besser aufeinander abzustimmen und notwendige Investitionen und Subventionen zu beschleunigen. Unterstützt werden sie von der von duisport mitbegründeten Wasserstoff-Initiative „Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.“, der sich nun auch der Rotterdamer Hafen angeschlossen hat.

Beitrag zur Marktaktivierung und Beschleunigung der Energiewende
Um die erwartete Nachfrage zu decken, müssen geeignete Flächen bereitgestellt und die entsprechende Infrastruktur ausgebaut werden. Die Studie betont, dass die erste Wasserstoffpipeline zwischen den beiden Häfen bis 2027 fertiggestellt werden sollte, um die wachsende Nachfrage nach grünem Wasserstoff in Nordrhein-Westfalen mittelfristig zu decken. Wasserstoffderivate-Pipelines und Pipelines für den Export von CO2 sollen folgen.


Auch die Binnenschifffahrt und der Schienenverkehr bleiben wesentliche Elemente, um die Wasserstoffketten in Gang zu bringen und die ersten Importe zu ermöglichen. Laut der Studie werden letztlich mehrere WasserstoffPipelines benötigt, um den Bedarf in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus zu decken. Der größte Seehafen Europas - der Rotterdamer Hafen - und der größte Binnenhafen der Welt - duisport - sind bereits seit Jahrzehnten durch Schienen-, Binnenschiffs-, Lkw- und Pipelineverbindungen miteinander verbunden.

Die bestehende Zusammenarbeit wurde im vergangenen Jahr durch eine Absichtserklärung zur Digitalisierung und Energiewende erweitert, um gemeinsam die Möglichkeiten für Transporte von grünem Wasserstoff, Methanol und Ammoniak auszuloten.


Lokale Wasserstoffproduktion in Duisburg ab 2025
Beide Häfen ergreifen bereits Maßnahmen, um die notwendige Infrastruktur zur Unterstützung der Wasserstoffwirtschaft aufzubauen. Ein zentraler Baustein für eine belastbare Versorgung der Industrie ist der Ausbau der Tanklagerkapazitäten für Wasserstoffderivate in Duisburg. duisport hat kürzlich angekündigt, im Duisburger Hafen ein Lager für Tankcontainer mit grünen Energieträgern und ein Tanklager für flüssige erneuerbare Kraftstoffe und Rohstoffe wie Ammoniak zu bauen.


Der Betrieb einer ersten Wasserstoff-Elektrolyseanlage zur lokalen Produktion von grünem Wasserstoff ist für Mitte 2025 geplant. Gemeinsam mit der Stadt Duisburg und dem Kraftwerk Essen soll darüber hinaus derzeit das erste Wasserstoff-Schulungszentrum in der Region gebaut werden. Ab

2025 können dann Mitarbeitende für die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette ausgebildet werden, um den wachsenden Bedarf an Fachkräften zu decken.


Im Hafen von Rotterdam wurden mehrere Projekte für Wasserstoff-Importterminals und die lokale Wasserstoffproduktion angekündigt, darunter die Erweiterung des Ammoniak-Terminals von OCI Global und der Bau eines 200-MW-Elektrolyseurs durch Shell. Es wurde Platz für mehrere Elektrolyseure reserviert, die grünen Wasserstoff aus Windenergie in der Nordsee erzeugen sollen. Der Fernleitungsnetzbetreiber Gasunie hat kürzlich beschlossen, in das nationale Wasserstoffnetz zu investieren, dessen Bau in Rotterdam beginnen wird.


Wollen gemeinsam die Wasserstoffwirtschaft der Zukunft aufbauen (v.l.): Wouter Demenint (Hafen Rotterdam), Koen Jellema (Hafen Rotterdam), Alexander Garbar (duisport), Martin Murrack (Stadtdirektor Stadt Duisburg), Markus Bangen (CEO duisport), Robert Simons (Hafenbeigeordneter der Gemeinde Rotterdam), Boudewijn Siemons (CEO a.i. & COO Port of Rotterdam Authority), Werner Schaurte-Küppers (Präsident IHK Niederrhein), Annemarie Houtman (Gemeinde Rotterdam), Ocke Hamann (Geschäftsführer IHK Niederrhein)


Zusammenarbeit als Schlüssel zur Energiewende Rotterdams

Vizebürgermeister Robert Simons: „Die Beziehung zwischen dem größten Binnenhafen duisport und dem größten Seehafen Rotterdam zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit bei der Energiewende für die Industrie in Nordwesteuropa ist.“

Martin Murrack, Duisburgs Stadtdirektor und zuständiger Dezernent für den Hafen: „Mit der Beteiligung an diesem weiteren Wasserstoffprojekt stellt der Duisburger Hafen einmal mehr eindrucksvoll seine Innovationskraft und Ausstrahlung unter Beweis. Nirgendwo ist der Strukturwandel von einer von Kohle und Stahl dominierten Schwerindustrie hin zu einer grünen Technologie so spürbar und dringlich wie hier im Ruhrgebiet. Deshalb ist es für Duisburg besonders wichtig, dass von hier aus entsprechende Impulse dieser Schlüsseltechnologie ausgehen, um den Weg zur Dekarbonisierung von Wirtschaft und Industrie zu unterstützen.“


Boudewijn Siemons, Interims-CEO und COO des Rotterdamer Hafens: „Diese Studie bestätigt die wichtige Rolle, die beide Häfen als Drehscheiben, Vermittler und Treiber der Energiewende spielen. Sie zeigt, welche zukunftsweisenden Aktivitäten in beiden Häfen erforderlich sind, um die Wasserstoffwirtschaft der Zukunft aufzubauen.“


•  duisport-CEO Markus Bangen: „Wir wollen Anbieter, Nutzer und politische Akteure an einen Tisch bringen, um konkrete Lösungen für einen nachhaltigen Weg der Wasserstoffproduktion und -nutzung zu entwickeln. So leisten wir einen wirkungsvollen Beitrag zur Aktivierung des Marktes und zur Beschleunigung der Energiewende.“

•  Ahmed El-Hoshy, CEO von OCI Global: „Als börsennotiertes niederländisches Unternehmen mit Partnern und Kunden in ganz Europa freuen wir uns über die Zusammenarbeit mit duisport und unserem langjährigen Partner, dem Rotterdamer Hafen, um die Wasserstoff-Wertschöpfungskette in Europa weiter auszubauen. Die Zusammenarbeit zwischen Häfen und Industrie sowie mit Regulierungsbehörden und anderen wichtigen Akteuren ist entscheidend, um die Wasserstoffwirtschaft anzukurbeln und die Energiewende voranzubringen.“

 

 

Projekt LOG4NRW – Beitrag zur Verkehrswende

Entlastung für die Straßen in NRW: Neues Verkehrsangebot ermöglicht Verlagerung von Lkw-Transporten auf die Schiene und Wasserstraße  
•        Bis zu 27.000 Lkw weniger auf den Autobahnen im Ruhrgebiet und in Südwestfalen unterwegs •        Initiative von DeltaPort, duisport, Hafen Dortmund und Kreisbahn Siegen-Wittgenstein
•        Verkehrsminister Oliver Krischer übernimmt Schirmherrschaft  

V.l..: Markus Bangen (CEO duisport), Andreas Müller (LR Kreis Siegen-Wittgenstein), Bettina Brennenstuhl (Vorständin Hafen Dortmund), Oliver Krischer (Minister MUNV NRW), Andreas Stolte (GF DeltaPort), Ingo Brohl (LR Kreis Wesel), Christian Betchen (GF Kreisbahn Siegen-Wittgenstein) Copyright: KSW    
 

Siegen/Duisburg, 14. August 2023 - Eine schlagkräftige Allianz mehrerer Häfen und Eisenbahnbetreiber will für eine spürbare Entlastung der Verkehrssituation im Ruhrgebiet und in Südwestfalen sorgen. DeltaPort, duisport, der Hafen Dortmund sowie die Kreisbahn Siegen-Wittgenstein werden unter dem Projektnamen „LOG4NRW“ zeitnah ein Bahn- und Binnenschiffsystem etablieren, mit dem ein erheblicher Anteil der Lkw-Verkehre in Nordrhein-Westfalen von der Straße auf Schienen und Wasserstraßen verlagert werden kann. Dies haben die Partner heute in Siegen bekanntgegeben. Die Schirmherrschaft für das Projekt übernimmt Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.  

Schnelle Verbindung vom Niederrhein bis nach Südwestfalen  
Bis zu 27.000 Lkw-Fahrten können durch das neue Verkehrsangebot überflüssig werden. Die ersten Züge sollen schon im vierten Quartal 2023 rollen. Das geplante Konzept sieht folgende Verbindung vor: Voerde-Emmelsum (Container-Terminal Contargo) – Duisburg-Walsum logport VI (Multimodal Terminal Duisburg) – Hafen Dortmund (CTD Container- Terminal Dortmund) – Siegerland (Südwestfalen Containerterminal in Kreuztal) und zurück. Dies führt zu einer unmittelbaren Entlastung der Autobahnen 2, 4 und 45 sowie der ohnehin angespannten Verkehrssituation in Südwestfalen, insbesondere im Sauerland. Darüber hinaus ermöglicht das kombinierte Bahn- und Binnenschiffsystem erstmals Transporte zwischen den Terminals in Duisburg, Voerde-Emmelsum, Dortmund und Kreuztal.  
Minister Krischer begrüßt diese Entwicklung: „Es freut mich sehr, dass es unseren Logistikunternehmen erstmalig gelungen ist, Schienengüterverkehre zwischen wichtigen Wirtschaftsregionen Nordrhein-Westfalens zu schaffen. Dies ist gerade für die Region rund um die Rahmedetal-Brücke besonders wichtig. Die Zukunftskoalition Nordrhein-Westfalens will die Verkehrsverlagerung von der Straße auf Schiene und Wasserstraße. Darum fördert Nordrhein-Westfalen seit vielen Jahren die Nicht-Bundeseigenen Eisenbahnen im Infrastrukturausbau.“  

DeltaPort als Impulsgeber der LOG4NRW-Projektidee hat sich bereits frühzeitig dem Thema der Verkehrsverlagerung gewidmet und in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen Lösungsansätze erarbeitet. Die regionale Vernetzung über den Einsatz von Binnenschiff und Bahn zur Hebung von Verkehrsverlagerungspotenzialen stand hierbei im Fokus. Aus diesem Impuls heraus wurde gedanklich das Projekt „LOG4NRW“ geboren.

LOG steht hierbei für „Logistik“ und „4“, auf Englisch „four“ oder auch „for“ ausgesprochen, bedeutet „Logistik für Nordrhein-Westfalen“. Ziel des Projektes „LOG4NRW“ ist es, Quell- und Zielverkehre des bevölkerungsreichsten deutschen Bundeslandes auf alternative Verkehrsträger (Schiff / Bahn) zu verlagern. Im Rahmen der Kooperation mit dem größten Binnenhafen der Welt streben die Projektpartner nunmehr die kurzfristige Realisierung der Konzeptidee an.  

Direkte Anbindung an die Nord- und Westhäfen  
Der Hafen Dortmund als Logistikdrehscheibe für den Raum Dortmund, östliches Westfalen, Sauer- und Siegerland, verfügt über starke tägliche Bahnverbindungen in Richtung der deutschen Seehäfen. Zahlreiche Großverlader werden auf der letzten Meile von den beiden Dortmunder KV-Terminals (KV = Kombinierter Verkehr) beliefert. Die ARA-Häfen (Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen) sind über die Häfen in Duisburg und Voerde-Emmelsum angebunden.  

Das Südwestfalen Container-Terminal der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein verfügt derzeit über keine Bahnanbindung an die Drehscheiben Dortmund und Duisburg/Voerde-Emmelsum. Container aus dieser Region werden also derzeit per Lkw zu den Hinterlandterminals Rhein/Ruhr oder direkt in die Seehäfen transportiert. Die Krombacher Brauerei als Großverlader liegt nur sechs Kilometer oder zehn Minuten Fahrzeit vom Terminal entfernt. Der bundesdeutsche Getränkefachgroßhandel nutzt das Südwestfalen Container-Terminal heute bereits zur Versorgung der Regionen Berlin, Bremen und Hamburg.  

Kooperationen fördern nachhaltige logistische Lösungen  
„Mit LOG4NRW bieten wir Deutschlands drittstärkster Wirtschaftsregion, Südwestfalen, auf einen Schlag ein Füllhorn an maritimen und kontinentalen Schienenverkehren zur Entlastung der Stau geplagten Ausweichrouten entlang der A45“, betont Landrat Andreas Müller, Aufsichtsratsvorsitzender der Kreisbahn.

„Zugleich haben wir nun die Voraussetzung geschaffen, dass Unternehmen in der Region verstärkt über die Verlagerung von Transporten von der Straße auf die Schiene nachdenken können, weil es praktikabel und wirtschaftlich ist sowie auch ökologisch Sinn macht“, so Kreisbahn-Geschäftsführer Christian Betchen.  

„Wir müssen die Anstrengungen vorantreiben und erhöhen, um unsere Bürgerinnen und Bürger und die Wirtschaft mit resilienten und nachhaltigen logistischen Lösungen zu versorgen. Als Landrat des Kreises Wesel freue ich mich besonders über den Startschuss des durch DeltaPort initiierten Logistikkonzeptes LOG4NRW, welches nunmehr gemeinsam mit dem Duisburger Hafen, dem Dortmunder Hafen und der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein umgesetzt wird. Dieses wird erhebliche Lkw-Verkehre von unseren Straßen auf Bahn und Binnenschiff verlagern und somit einen bedeutenden Beitrag zur Mobilitätswende und zur CO²-Reduktion in NRW leisten können“, freut sich Landrat Ingo Brohl.  

Die Disposition der Buchungen für alle Kooperationspartner übernimmt die duisport agency GmbH als zentrale Marketing- und Vertriebsgesellschaft der duisport-Gruppe. Die Traktion der Züge wird gemeinsam von der duisport-Tochtergesellschaft duisport rail GmbH und der Dortmunder Eisenbahn durchgeführt – von Emmelsum über logport VI in Duisburg, den Dortmunder Hafen und das CTD bis nach Kreuztal.  

Stabile und resiliente Lieferketten für die stärksten Wirtschaftsregionen in NRW  
„Das Projekt LOG4NRW ist ein weiterer Beweis dafür, wie sinnvoll und effektiv Kooperationen innerhalb der Logistikbranche sein können. Hier entsteht eine vielfältige Win-win-Situation, von der nicht nur die beteiligten Partner, sondern auch Wirtschaft, Verbraucher und die Umwelt in Nordrhein-Westfalen profitieren“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.  

„Nachhaltigkeit und Resilienz bilden die Grundlage für die Abbildung CO²-armer und systemstabiler Logistikketten, die wir im Rahmen des LOG4NRW-Projektes als Partner gemeinsam initiieren wollen. Wir sind daher davon überzeugt, einerseits auf der Relation Emmelsum/Duisburg nach Dortmund und andererseits zwischen Dortmund und Kreuztal erhebliche ‚Last-Mile‘-Verkehre von der Straße auf die Schiene verlagern und somit einen erheblichen Beitrag für die Umwelt und die Wirtschaft leisten zu können“, sagt DeltaPort-Geschäftsführer Andreas Stolte.  

„Die Kooperation der drei Binnenhäfen macht deutlich, dass Binnenhäfen zusammenarbeiten können und wollen und dabei einen großen Beitrag insbesondere im Bereich der Verkehrswende in NRW leisten. LOG4NRW ist ein gutes Beispiel für zukünftige Kooperationen von Binnenhäfen, um die vorhandenen Potenziale der Wasserstraße in Kombination mit der Schiene im Hinterland deutlich zu machen und diese zu heben“, sagt Dortmunder-Hafen-Vorständin Bettina Brennenstuhl.    
 

28. Juli 2023: Letzte Nebenstraßen des ersten Teilstücks der Querspange Hamborn / Walsum für den Verkehr freigeben

Prinz-Eugen-Straße und Warbruckstraße 
·        Aufwändige Kanalarbeiten sind abgeschlossen.
·        Buslinien 905 und 906 fahren wieder ihre bewährte Route.
·        DVG hat zwei neue Wartehäuschen aufgestellt.  

Duisburg, 21. Juli 2023 - Wie geplant, werden am 28. Juli mit der Prinz-Eugen-Straße und der Warbruckstraße in Marxloh die beiden letzten Nebenstraßen der Fritz-Schupp-Straße, dem 1. Bauabschnitt der neuen Querspange Hamborn / Walsum, für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Die letzten Absperrungen werden im Laufe dieses Tages beseitigt. In den zurückliegenden Wochen hatten hier vor allem aufwändige Kanalarbeiten für Behinderungen gesorgt.  

Besonders freuen dürfen sich darüber die Nutzerinnen und Nutzer der Buslinien 905 und 906: Die Busse fahren nach Freigabe der Nebenstraßen wieder sofort ihre bewährte Strecke. Auch die Haltestellen werden an ihre ursprünglichen Standorte zurückverlegt. Hierfür hat die DVG zwei neue Wartehäuschen aufgestellt.  


Die Süd-West-Querspange verbindet nach ihrer kompletten Fertigstellung die Autobahn 59 ab der Anschlussstelle Duisburg-Fahrn mit den gewerblichen, industriellen Flächennutzungen in Hamborn und Walsum und zählt damit zu einem der bedeutendsten Infrastrukturprojekte der Stadt.

Die letzten Arbeiten an der Prinz-Eugen-Straße und der Warbruckstraße laufen gerade. Am 28. Juli werden im Laufe des Tages die Absperrungen beiseite geräumt. Dann sind die beiden letzten Nebenstraßen der Fritz-Schupp-Straße, dem 1. Bauabschnitt der neuen Querspange Hamborn / Walsum, für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Foto: duisport

 

PSA wird neuer Gesellschafter der Duisburg Gateway Terminal GmbH

 ·  Gesellschafterkreis komplett · PSA übernimmt 22 Prozent der Anteile  
Duisburg, 05. Juli 2023 - Der weltweit tätige Hafen- und Logistikkonzern PSA International Pte Ltd (PSA) mit Hauptsitz in Singapur hat Verträge zum Erwerb einer Minderheitsbeteiligung von 22 Prozent an der Duisburg Gateway Terminal GmbH (DGT) unterzeichnet. Die hierzu getroffenen Vereinbarungen stehen noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbs- und Aufsichtsbehörden.
Mit Vollzug der Verträge ist der internationale Gesellschafterkreis mit Hupac, HTS, duisport und PSA dann komplett. Mit dem DGT entsteht im Duisburger Hafen das größte und erste 100 Prozent klimaneutrale Containerterminal im europäischen Hinterland.

„Wir freuen uns mit PSA einen wichtigen strategischen Partner für die DGT-Gesellschaft dazugewonnen zu haben, der mit seinen verschiedenen Geschäftsfeldern in Europa, Asien und weltweit erheblich zum Erfolg des Duisburg Gateway Terminals beitragen wird. Diese Netzwerkerweiterung stärkt sowohl die Wettbewerbsvielfalt als auch die weitere Diversifizierung des Duisburger Hafens. Das Thema Lieferkettendiversifizierung hat eine zunehmend wichtige Bedeutung", sagt duisport-CEO Markus Bangen.


Tan Chong Meng, CEO der PSA-Gruppe, sagt: "Wir freuen uns, neben den bestehenden Gesellschaftern duisport, Hupac und HTS Partner des Duisburg Gateway Terminal zu werden. Als Teil von Europas größtem und nachhaltigstem Binnenhafen wird das DGT ein wichtiges Tor für die Bereitstellung umweltfreundlicher Logistikdienstleistungen für das dichte industrielle Hinterland Deutschlands sein. Durch die Nutzung des globalen Hafen- und Lieferkettennetzes von PSA sowie der starken Präsenz in Kontinentaleuropa will PSA die Partnerschaft mit dem DGT stärken und die grüne Energiewende in Deutschland im Einklang mit unserer strategischen Ausrichtung auf einen reibungsloseren, widerstandsfähigeren und nachhaltigeren Handel unterstützen."

Baufortschritt im Zeitplan
Das trimodale DGT ist weiter planmäßig in Bau. Es gilt als Modellprojekt für die Zukunft der Logistik und wird mit einer Fläche von 235.000 Quadratmetern im Endausbau das größte Containerterminal im europäischen Hinterland sein. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts soll im ersten Quartal 2024 erfolgen.  

Mit dem DGT entsteht im Duisburger Hafen das größte und erste 100 Prozent klimaneutrale Containerterminal im europäischen Hinterland. PSA International Pte Ltd hat nun Verträge zum Erwerb einer Minderheitsbeteiligung von 22 Prozent an der Duisburg Gateway Terminal GmbH unterzeichnet   Grafik: duisport

 

duisport und Lhyfe planen erste Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff

 · Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben
· Wasserstoffherstellung könnte Mitte 2025 starten
· Abnehmer: DVV, Wirtschaftsbetriebe Duisburg und das Duisburg Gateway Terminal  


Hier könnte der erste grüne Wasserstoff in Duisburg produziert werden: im Außenhafen in Duisburg-Hochfeld auf einem Grundstück der Duisburger Hafen AG. Foto: Hans Blossey

Duisburg, 21.06.2023 In zwei Jahren könnte der erste vor Ort produzierte grüne Wasserstoff in Duisburg zum Einsatz kommen: duisport und die Lhyfe GmbH, Pionier in der Herstellung von erneuerbarem grünem Wasserstoff aus Köln, untersuchen die Machbarkeit für den Bau der ersten größeren Elektrolyseanlage im Duisburger Hafen. Die Duisburger Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft (DVV), die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) und das Duisburg Gateway Terminal (DGT) würden den Wasserstoff direkt für die lokale Verwendung nutzen.

Dazu haben alle beteiligten Partner eine Absichtserklärung unterzeichnet. Um die lokale Wirtschaft in ihrer Umstellung auf klimaneutrale Energieträger zu unterstützen sowie Mobilitätslösungen zu dekarbonisieren, arbeiten die Projektpartner eng zusammen und fungieren gleichzeitig als künftige Abnehmer des zu 100 Prozent grünen Wasserstoffs. Die DVV wird den nachhaltigen Energieträger für ihre Wasserstoffbusse, die WBD für ihre wasserstoffbetriebenen Müllfahrzeuge und duisport für die hafeninterne Logistik und den Betrieb des DGT verwenden.

Um das Projekt zu realisieren, hat Lhyfe die Duisburg Hydrogen GmbH gegründet und wird zunächst die Machbarkeitsstudie durchführen. Die Wasserstoffproduktionsanlage mit einer Leistung von bis zu 20 Megawatt, die im Außenhafen in Duisburg-Hochfeld auf einem Grundstück der Duisburger Hafen AG errichtet wird, könnte bis Mitte 2025 in Betrieb gehen. „Der Bau des ersten großen Elektrolyseurs im Duisburger Hafen wäre ein Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung der heimischen Wirtschaft und Industrie“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.

 „Gleichzeitig lösen wir unser Versprechen ein, mit dem Duisburg Gateway Terminal nicht nur das größte Containerterminal im europäischen Hinterland zu bauen, sondern es auch komplett klimaneutral zu betreiben.“ „Unsere Projektierung erfolgt immer in einem sehr engen Austausch mit den Beteiligten. Diese Art der Wasserstoffentwicklung schafft individuelle und maßgeschneiderte Projekte, aus deren Expertise wir weiteren Kunden erfolgreich einen Weg aus den fossilen Energien aufzeigen können“, so Luc Graré, Head of Central & Eastern Europe der Lhyfe GmbH.

„Lhyfe geht davon aus, dass diese Machbarkeitsstudie zeigen wird, wie die Umstellung auf grünen Wasserstoff bereits heute in entsprechendem Maße umsetzbar ist.“ Um die Produktion von grünem Wasserstoff zu gewährleisten, soll die Elektrolyseanlage ausschließlich mit erneuerbaren Energien gespeist werden. Bei Umsetzung des Projekts könnten so täglich acht Tonnen grüner Wasserstoff produziert und den Partnern passgenau zur Verfügung gestellt werden.


„Wasserstoff ist ein zentraler Baustein der Energiewende. Als Konzern sind wir daher an allen entscheidenden Stufen beteiligt, um grünen Wasserstoff hier vor Ort nutzbar zu machen“, sagt Marcus Vunic, Geschäftsführer der DVV. Denn ein Elektrolyseur benötige entsprechende Strom- und Wassermengen sowie eine ausreichend dimensionierte Netzanbindung, erklärt Vunic: „Die Netze Duisburg sorgen mit einer Netzerweiterung für die erforderliche Infrastruktur, die Stadtwerke Duisburg als führender, regionaler Energieversorger sichern über eine Liefervereinbarung den benötigten Grünstrom zu und gleichzeitig nutzen wir mit der DVG den Wasserstoff für unsere Brennstoffzellen-Busflotte im ÖPNV.“

 „Das Projekt unterstützt perfekt die Unternehmensstrategie der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, ihre gesamte Fahrzeugflotte sukzessive auf alternative Antriebe umzustellen. Mit der entstehenden Elektrolyseanlage im Duisburger Hafen können die Wirtschaftsbetriebe Duisburg kurze Wege gehen, um ihre wasserstoffbetriebenen Fahrzeuge mit grünem Wasserstoff zu befüllen. Es ist ein hervorragendes Bespiel dafür, wie partnerschaftliches Handeln in Duisburg funktioniert. Gut für unsere Kundinnen und Kunden und ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz“, zeigt sich Thomas Patermann, Vorstandssprecher der WBD, ebenfalls überzeugt von der Initiative.

Um die Wasserstofffahrzeuge optimal mit dem grünen Wasserstoff versorgen zu können, greifen die Beteiligten auf die bestehende Infrastruktur und Betankungsanlagen zurück. Lhyfe dient der DVV und den WBD bei der Umstellung ihrer Flotte als zuverlässiger Experte, der durch verschiedenste bereits aktive Wasserstoffprojekte im Mobilitätsbereich, diverse Unternehmen und Verkehrsbetriebe bei der Umstellung auf grünen Wasserstoff unterstützen konnte.


Alexander Garbar, Leiter Unternehmensentwicklung und Strategie bei duisport: „Lokale Erzeugung für lokale Abnahme: Wir schaffen hier eine ideale Lösung für den Standort Duisburg und Duisburger Unternehmen. Gemeinsam werden wir alle Anstrengungen unternehmen, damit die Anlage so schnell wie möglich in Betrieb gehen kann und alle beteiligten Partner mit lokal erzeugtem grünen Wasserstoff versorgt werden.“  

 

Finanzchef Christoph Kahlert erhält Gesamtprokura für die Duisburger Hafen AG

Duisburg, 15. Juni 2023 - Christoph Kahlert hat zum 1. April 2023 Gesamtprokura für die Duisburger Hafen AG erhalten. Der studierte Diplom-Kaufmann arbeitet bereits seit 2011 für das Unternehmen und verantwortet seit dem 1. Oktober 2022 den gesamten Finanzbereich der duisport-Gruppe. In dieser Funktion ist er für rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich, die die Finanzberichterstattung der duisport-Gruppe sicherstellen. Foto: duisport

Seit der Gründung der Duisburg Gateway Terminal GmbH Anfang 2020 ist Christoph Kahlert zudem Geschäftsführer der Gesellschaft und hat in dieser Funktion in den vergangenen Jahren insbesondere die Themen Finanzierung und Erlangung von Fördermitteln federführend betreut. Seit dem 1. März 2023 ist er darüber hinaus Geschäftsführer der dfl duisport facility logistics GmbH und verantwortet dort in erster Linie die kaufmännischen Themen der duisport-Tochtergesellschaft.  

Seine Tätigkeiten bei der Duisburger Hafen AG hat er am 1. Februar 2011 als Abteilungsleiter Finanz- und Rechnungswesen begonnen. Zuvor war er als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater zehn Jahre lang bei Ernst & Young in Düsseldorf tätig.„Christoph Kahlert leistet seit über zwölf Jahren hervorragende Arbeit für die Duisburger Hafen AG. Mit der Erteilung der Gesamtprokura würdigen wir sein außerordentliches Engagement und die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.  

 

duisport und DVV bauen Erzeugung erneuerbarer Energie im Duisburger Hafen aus

·      Gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet
·      Fokus auf Photovoltaik und Ladestrominfrastruktur

Auf logport I in Rheinhausen betreiben die Stadtwerke Duisburg bereits eine der größten Photovoltaik-Anlagen in Duisburg. Auf einem rund 24.000 m² großen Hallendach sorgen knapp 18.500 Solarmodule für eine installierte Leistung von 1,2 Megawatt. Foto: Stadtwerke Duisburg    


Duisburg, 01. JUni 2023 - duisport und die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, damit schon bald im Hafengebiet mehr erneuerbare Energie erzeugt werden kann. Gemeinsam mit der DVV sollen alle Möglichkeiten für den Bau von Anlagen zur Erzeugung von erneuerbarer, insbesondere dezentraler Energie untersucht werden. Im Fokus der gemeinsamen Initiative stehen der Betrieb der Ladestrominfrastruktur sowie der Ausbau von Photovoltaik-Anlagen, die auf Hallendächern und Freiflächen installiert werden sollen.

„Strom aus Photovoltaik, also ,Grüner Strom‘, der vor Ort erzeugt wird, leistet einen erheblichen Beitrag zu einem möglichst CO2-neutralen Betrieb des Hafens“, so Lars Nennhaus, duisport-Vorstand für die Bereiche Technik und Betrieb. Vor allem Lager- oder Produktionshallen wären hier ideale Standorte für PV-Anlagen, da sie in der Regel über große, bisher nicht genutzte Flächen auf Dächern bzw. Außenwänden verfügen. Nennhaus: „Welche Flächen am besten geeignet sein werden, ermitteln wir gerade.“ In einem ersten Schritt unterstützt die DVV dabei, die ausgewählten Standorte wirtschaftlich und technisch zu bewerten.

„Die letztlich verbleibenden potenziellen Areale werden im Zuge einer Machbarkeitsanalyse weitergehend betrachtet. Geplant ist, verschiedene Konzepte und Betreibermodelle für einen optimalen Betrieb der Anlagen zu erstellen“, erklärt Alexander Garbar, Leiter Unternehmensentwicklung bei duisport.

 „Wir freuen uns, die Energiewende im Duisburger Hafen gemeinsam voranzubringen. Als Logistikstandort ist die Sektorenkopplung in diesem Wirtschaftszweig für Duisburg besonders wichtig, um die Stadt klimafreundlich aufzustellen. Die Hallendächer bilden dabei ein gewaltiges Flächenpotenzial, um in einer dicht besiedelten Großstadt Strom aus Sonnenkraft zu gewinnen“, sagt DVV-Geschäftsführer Marcus Vunic. Die DVV betreibt auf logport I in Rheinhausen bereits eine der größten Photovoltaik-Anlagen in Duisburg.  


Zur DVV
Die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) ist ein Multidienstleistungskonzern in den Bereichen Versorgung, Mobilität und Services. Zum Konzern gehören über 30 Gesellschaften wie die Stadtwerke Duisburg AG, die Netze Duisburg GmbH, die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG und die octeo Multiservices GmbH.  

 

Veränderung im Vorstand der Duisburger Hafen AG

Duisburg, 25. Mai 2023 - Das für die Bereiche Personal und strategische Ausrichtung des Ostasiengeschäftes zuständige Vorstandsmitglied Herr Dr. Carsten Hinne legt sein Amt als Mitglied des Vorstands der Duisburger Hafen AG zum 31.05.2023 nieder. Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die künftige strategische Ausrichtung des Unternehmens hat Dr. Hinne darum gebeten, ihn von seinen Aufgaben zu entbinden, und sein Amt als Mitglied des Vorstandes im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat niedergelegt.

Wir bedauern den Weggang von Herrn Dr. Hinne und bedanken uns für seinen wertvollen Beitrag zum Unternehmenserfolg und für seinen herausragenden Einsatz. Das Vorstandsmitglied und der Aufsichtsrat der Gesellschaft werden von zusätzlichen sowie nachträglichen Erklärungen anderen Inhalts und von zusätzlichen sowie nachträglichen Erläuterungen der vorstehenden Erklärung absehen.

 

duisport präsentiert sich auf der „transport logistic“ in neuem Look  

Duisburg, 9. Mai 2023 - Die duisport-Gruppe präsentiert auf der diesjährigen „transport logistic“ ihr neues Corporate Design. Mit neuem Logo und moderner Farbwelt tritt der größte Binnenhafen der Welt auf der größten Logistikmesse der Welt auf, die vom 9.-12. Mai in München stattfindet. Die duisport-Gruppe hat sich in den vergangenen 22 Jahren stetig weiterentwickelt, das Logo der Dachmarke veränderte sich jedoch nicht. Höchste Zeit also, dem Selbstverständnis des Unternehmens als innovativer Vorreiter der Logistikbranche auch optisch gerecht zu werden.  

Das Motto ist Evolution statt Revolution: Der international etablierte Markenname duisport bleibt ebenso erhalten wie die Rauten als ursprüngliches Symbol für den Zusammenfluss von Rhein und Ruhr im Duisburger Hafen. Sie werden modern interpretiert und bilden zusammen mit der duisport-Wortmarke eine starke Einheit, die ebenso robust wie der Hafen selbst ist.  

Die „transport logistic“ als bedeutendste Leitmesse für Logistik und Verkehr bietet die ideale Plattform, um das neue duisport-Markendesign zu präsentieren. Besucher der Messe finden duisport am Stand 101/202 in Halle B3 und können sich dort über das breite Dienstleistungsportfolio der Unternehmensgruppe informieren. Zu den Highlights des Messestands zählt eine Virtual-Reality-Tour durch den größten Binnenhafen der Welt.  

Der duisport-Messestand im neuen Design: Das neue Logo und Corporate Design, entwickelt in enger Zusammenarbeit mit der Duisburger Werbeagentur dws, macht den Stand zu einem echten Hingucker. Konzipiert und realisiert wurde der Messestand von der Oberhausener Agentur Amecko. © duisport


Im Duisburger Hafen entsteht das erste Lager für Tankcontainer mit grünen Energieträgern  

• Bertschi AG und Duisburg Gateway Terminal GmbH wollen gemeinsame Projektgesellschaft gründen
• 
Fläche auf dem größten Containerterminal im europäischen Hinterland für Wasserstoff, Ammoniak & Co. vorgesehen  

Bild/Montage: Das Lager soll auf einer Fläche des zweiten Bauabschnitts des Duisburg Gateway Terminal (DGT) errichtet werden. © duisport  


Duisburg, 4. Mai 2023 - Für den langfristigen Erfolg der Energiewende und die Transformation der Industrie an Rhein und Ruhr werden große Mengen an erneuerbaren Energien benötigt. Der Duisburger Hafen spielt beim Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur eine zentrale Rolle. Das Chemie-Logistikunternehmen Bertschi AG aus der Schweiz sowie die duisport-Beteiligungsgesellschaft Duisburg Gateway Terminal GmbH gehen nun den nächsten Schritt und stellen konkrete Pläne für das erste Lager für Tankcontainer mit grünen Energieträgern und weiteren Chemieprodukten im größten Binnenhafen der Welt vor.  


Das Lager, das für den Chemiestandort Nordrhein-Westfalen und die Transformation der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität eine hohe Bedeutung hat, soll auf einer Fläche des zweiten Bauabschnitts des Duisburg Gateway Terminal (DGT) errichtet werden. Vorgesehen ist, dass dort bis zu 900 mit Wasserstoff, Ammoniak, Methanol und weiteren Chemieprodukten beladene Tankcontainer zwischengelagert werden können.  

Die Bertschi AG und die Duisburg Gateway Terminal GmbH haben dazu die Gründung einer gemeinsamen Projektgesellschaft vereinbart. Vorbehaltlich der Freigabe durch die Kartellbehörden werden die Bertschi AG 75 Prozent und die Duisburg Gateway Terminal GmbH 25 Prozent der Anteile an dieser Investitions- und Betreibergesellschaft halten.  

„Klimaschonende Logistik-Konzepte sind bei unseren Kunden am Chemiestandort Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus sehr gefragt. Bereits über 90 Prozent unserer Transporte werden intermodal abgewickelt. Wir freuen uns deshalb mit Duisburg Gateway Terminal ein für alle Parteien offenes Lagerkonzept für grüne Energieträger und Chemieprodukte zu realisieren. Das Konzept passt ideal in unsere weltweite Infrastruktur für Tankcontainer-Logistik.  Die Integration der Container-Lagerung in das trimodale DGT wird in bedeutendem Ausmaß Transporte von und zu den Überseehäfen in der Nordrange von der Straße auf die Schiene und das Binnenschiff verlagern,“ sagt Jan Arnet, CEO der Bertschi Gruppe.  

„Der Bedarf an Wasserstoff ist groß – insbesondere in der deutschen Chemie- und Stahlindustrie. Gemeinsam mit Bertschi wollen wir einen Teil dieses Bedarfs decken und das erste Lager für grüne Energieträger in einem deutschen Binnenhafen errichten. Damit werden wir unserer Rolle als Vorreiter gerecht und leisten einen wichtigen Beitrag, um die Wettbewerbsfähigkeit des Industrie- und Chemiestandortes Nordrhein-Westfalen deutlich zu stärken“, sagt duisport-CEO Markus Bangen in seiner Funktion als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Duisburg Gateway Terminal GmbH.

Die Inbetriebnahme des Lagers ist für Ende 2025 vorgesehen. Für die Errichtung der Anlage ist ein Genehmigungsverfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz erforderlich, welches zeitnah eingeleitet wird. Das vorgesehene Gelände im Herzen des Industriegebiets Duisburger Hafen liegt jedoch fernab von Schutzobjekten wie Wohnbebauung, sodass selbst die größten gesetzlichen Abstandsvorgaben unproblematisch eingehalten werden können. Für den Umschlag und die bis zu 24-stündige Lagerung der genannten Stoffe liegen bereits heute Genehmigungen vor.  

Auch eine zusätzliche Verkehrsbelastung durch Lkw kann bereits im Vorfeld ausgeschlossen werden, weil die Anlage keine weiteren als die bereits für das DGT genehmigten Lkw-Transporte verursachen wird. Im Gegenteil: Die meisten Zu- und Abfuhren der Ladeeinheiten sollen per Bahn und Binnenschiff abgewickelt werden.  

Unabhängig von den offiziellen Genehmigungsverfahren planen die Projektpartner eine erste öffentliche Bürgerinformation nach den Sommerferien, um mögliche Bedenken aus der Bevölkerung frühzeitig anhören und ausräumen zu können.    

Die Bertschi Gruppe Bertschi ist ein für die Chemische Industrie global tätiger Logistik-Dienstleister mit Spezialisierung auf die Logistik von flüssigen und rieselförmigen Produkten. Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz wurde 1956 gegründet und erzielt einen Jahresumsatz von 1,1 Milliarden Schweizer Franken. 3.210 Mitarbeitende sorgen an 77 Standorten in 38 Ländern für qualitativ hochstehende Logistikdienstleistungen und unterstützen die Kunden vor Ort.  

Bertschi besitzt über 42.000 Tank- und Silocontainer, 1.000 Lastwagen sowie 30 Containerterminals. Die Firma ist in Europa Marktführer im intermodalen Chemietransport auf Schiene, Straße und Wasser sowie ein führender weltweiter Anbieter von Tankcontainerverkehren und ergänzenden logistischen Mehrwert-Dienstleistungen für die Chemische Industrie. Wichtige Standorte außerhalb Europas sind Shanghai, Singapur, Houston, Sao Paulo, Dubai, Al-Jubail (Saudi-Arabien), Kuala Lumpur und Istanbul.  

Die Duisburg Gateway Terminal GmbH Im Duisburger Hafen entsteht mit dem Duisburg Gateway Terminal (DGT) das größte Containerterminal im europäischen Hinterland. Es ist das erste Terminal, das mit Hilfe von Wasserstoff vollkommen klimaneutral betrieben werden und intelligent vernetzt sein soll. Die Duisburg Gateway Terminal GmbH ist die Betreibergesellschaft des DGT, Gesellschafter sind die Duisburger Hafen AG, Hupac SA und die HTS Group.  

Nachhaltige Standortentwicklung

Drehscheibe für erneuerbare Energien: duisport und Koole planen Lagerung und Umschlag von flüssigen Massengütern im Duisburger Hafen  
Absichtserklärung zur Entwicklung eines Tanklagers für erneuerbare Brennstoffe in Duisburg-Hochfeld unterzeichnet.
duisport-CEO Markus Bangen: „Wichtiger Beitrag, um Duisburg als zentralen Hub für nachhaltige Energieprodukte zu etablieren.“
Koole Terminals CEO John Kraakman: „Aufbau der dringend benötigten Infrastruktur, um unsere Kunden in Deutschland noch besser bedienen zu können.“  

Hier im Gebiet des Rheinkai Nord in Duisburg-Hochfeld plant Koole gemeinsam mit duisport künftig die Lagerung sowie den Umschlag von flüssigen Massengütern im Duisburger Hafen. © Hans Blossey

Duisburg, 2. Mai 2023 - duisport setzt die Standortentwicklung von Duisburg zur zentralen Drehscheibe für erneuerbare Energien konsequent fort: Die Duisburger Hafen AG und Koole Terminals B.V., ein niederländischer Entwickler und Betreiber von Flüssigmassengut-Terminals, haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, um ein Tanklager für flüssige erneuerbare Brennstoffe und Rohstoffe wie Ammoniak im Duisburger Hafen zu entwickeln. Ammoniak ist ein wichtiger Energieträger für Wasserstoff. Als künftiger Standort wurde ein Grundstück am Rheinkai Nord in Duisburg-Hochfeld gewählt.  

Die Partnerschaft zwischen duisport und Koole schafft Voraussetzungen und setzt Synergien frei, welche die gesamte Industrieregion Rhein-Ruhr langfristig stärken und Duisburg als zentralen Wasserstoff-Hub kontinuierlich weiter ausbauen und stärken werden.  

duisport-CEO Markus Bangen: „Damit die Energiewende gelingen kann, ist Deutschlands Industrie auf den raschen Ausbau einer leistungsstarken Infrastruktur für erneuerbare Energien wie Wasserstoff angewiesen – wir stellen sie ihr zur Verfügung. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um Duisburg als zentralen Hub für nachhaltige Energieprodukte in Nordrhein-Westfalen zu etablieren. Mit Koole haben wir einen starken und erfahrenen internationalen Partner mit dem nötigen Know-how gefunden, um diese Pläne als Teil unserer langfristigen Entwicklungsstrategie zu verwirklichen.“  

„Das Thema Wasserstoff spielt schon lange eine zentrale Rolle für Duisburg und ist zugleich der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft der Logistik. Wo am Rheinkai Nord ehemals Kohle gelagert und umgeschlagen wurde, sollen zukünftig grüne Produkte bewegt werden. Das ist Strukturwandel par excellence“, ergänzt Alexander Garbar, Leiter Unternehmensentwicklung bei duisport.  

„Koole ist ein erfahrener unabhängiger Betreiber von 21 Flüssigmassengut-Terminals in sieben Ländern. Mit unserer aktuellen und geplanten Infrastruktur, unseren Terminals, Modalitäten und integrierten Lösungen spielen wir eine führende Rolle bei der Umsetzung der Energiewende. Wir freuen uns über die Möglichkeit, in Duisburg an einem zentralen Standort in Deutschland ein Terminal für nachhaltige Brennstoffe und Rohstoffe zu entwickeln. So können wir unsere bestehenden und neuen Kunden in dieser neuen Ära noch besser bedienen", sagt Tamme Mekkes, Business Development Director bei Koole Terminals.  

Koole Terminals ist ein führendes und unabhängiges Lager-, Verarbeitungs- und Logistikunternehmen, das durch integrierte und innovative Dienstleistungsangebote für flüssige Massengüter das Geschäftswachstum fördert und durch die Unterstützung seiner Kunden von Weltrang die Energiewende für eine nachhaltige Zukunft vorantreibt.

Mit 21 strategisch gelegenen Terminals in Europa und einem Gesamtvolumen von 5.387.000 cbm erfüllt Koole die vielfältigen Bedürfnisse seiner Kunden durch den Transport, die Lagerung, das Mischen und die Verarbeitung einer breiten Palette von Produkten, wobei der Schwerpunkt auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit liegt und eine geringere CO2-Bilanz durch einen Fokus auf Energieeffizienz angestrebt wird.  


Investition in klimaneutrale Zukunft: Mehr Landstrom, weniger Emissionen

duisport stattet 61 Liegeplätze im Hafengebiet mit Landstrom aus
Lärm- und Luftschadstoffemissionen der liegenden Binnen- und Personenschifffahrt werden reduziert
Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen und den Bund

Duisburg, 24. April 2023 - Schon bald werden sich noch deutlich mehr Binnenschiffe an den Liegeplätzen im Duisburger Hafen über moderne Ladesäulen mit Energie versorgen können. Denn: duisport stellt der Binnenschifffahrt bis Ende 2024 im Hafengebiet 60 zusätzliche Ladepunkte zur Verfügung. Hinzu kommt eine Landstromsäule für die Personenschifffahrt.  

Finanzieller Rückenwind kommt aus Düsseldorf. So überreichte Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, vergangenen Freitag den offiziellen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 3,6 Millionen Euro zur Förderung dieses Projekts durch das Wirtschaftsministerium. Die Förderquote liegt hier bei 80 Prozent.  

„Vor rund einem Monat haben sich das Europäisches Parlament und der Rat darauf geeinigt, dass ab Januar 2030 Schiffe in EU-Häfen ihren Strombedarf am Liegeplatz grundsätzlich über eine Landstromversorgung decken müssen. Bis dahin abzuwarten, wäre falsch. Ich bin davon überzeugt, dass die Landstrom-Infrastruktur von der Binnenschifffahrt auch zukünftig zunehmend angenommen und verstärkt genutzt wird“, sagt Lars Nennhaus, duisport-Vorstand für die Bereiche Technik und Betrieb.  

Ministerin Neubaur: „Durch die Landstromanlagen können Dieselmotoren der Rheinschiffe während der Liegezeit abgeschaltet werden. Der an Bord benötigte Strom kommt dann von außen und muss nicht mehr von den Schiffsmotoren selbst erzeugt werden. Das verbessert die Luftqualität im Umfeld der ankernden Schiffe sofort, verringert die Lärmbelastung und vermindert die Entstehung von klimaschädlichen Emissionen deutlich. Das Projekt ist ein wichtiger Fingerzeig in Richtung einer künftig komplett klimaneutralen Schifffahrt und ich freue mich sehr, dass der Duisburger Hafen die klimaneutrale Transformation so ambitioniert angeht.“  

Bereits vor rund vier Jahren hat duisport erfolgreich die ersten sechs hochwassersicheren Ladepunkte an der Promenade in Ruhrort in Betrieb genommen. „Wir freuen uns, nun den Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur auf das gesamte Hafenareal auszuweiten. Die Schiffe müssen so während ihrer Liegezeit nicht mehr ihren Dieselmotor laufen lassen. Dadurch werden Schadstoff- und Lärmemissionen verringert. Das hat nicht nur einen positiven Effekt auf die Umwelt, sondern auch auf die Bürgerinnen und Bürger“, erklärt Alexander Garbar, Leiter Unternehmensentwicklung von duisport, bei der Übergabe des Förderbescheids.  

Da der zur Verfügung gestellte Landstrom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt, kann eine Einsparung von über 2.800 Tonnen CO₂ pro Jahr prognostiziert werden. Das ist in etwa so viel CO₂, wie ein mittelgroßer Benziner auf rund 16.000 Kilometern produziert.

Von links: Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur, Lars Nennhaus (Vorstand Betrieb und Technik, duisport), Ann Kathrin Stinder (Junior Project Manager Corporate Development and Strategy, duisport), Alexander Garbar (Head of Corporate Development and Strategy , duisport) und Stefan Leuchten (MWIKE)©MWIKE NRW

 


duisport-Gruppe zeigt sich krisenfest und investiert massiv in den Standort

Operatives Ergebnis trotz Ukraine-Krieg, Energiekrise und Corona gesteigert
Hohe Investitionen in die Zukunft der Logistikdrehscheibe Duisburger Hafen
Fokus auf den Ausbau der Infrastruktur und des internationalen Netzwerks  

Duisburg, 18. April 2023 - Die duisport-Gruppe hat auch im vergangenen Jahr allen Krisen getrotzt und zieht eine positive Jahresbilanz 2022. Das vergangene Geschäftsjahr wurde vom Ukraine-Krieg und seinen Folgen wie der hohen Inflation und stark gestiegenen Energiepreisen ebenso geprägt wie von gestörten Lieferketten, dem Niedrigwasser im Sommer und den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Obwohl die Gesamtleistung und der Güterumschlag leicht rückläufig waren, konnte das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr sogar gesteigert werden.  

„Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Kriegs waren für die duisport-Gruppe glücklicherweise nicht so stark, wie wir zunächst befürchten mussten. Die Folgen des Niedrigwassers im Sommer und den Rückgang in der deutschen Chemie-Produktion haben wir dafür umso mehr gespürt. Trotz der massiven Beeinträchtigungen und Herausforderungen hat sich unser Kerngeschäft aber als äußerst stabil und resilient erwiesen“, fasst CEO Markus Bangen zusammen.  

Die wichtigsten Zahlen im Überblick
Die Gesamtleistung der duisport-Gruppe lag 2022 trotz des angespannten Marktumfeldes bei 332,7 Mio. Euro. Bereinigt um den Effekt eines Einmalerlöses im Vorjahr konnte das operative Ergebnis damit sogar gesteigert werden. 2021 war die Gesamtleistung in Höhe von 346,8 Mio. Euro maßgeblich durch den Verkauf einer Logistikhalle für rund 18 Mio. Euro geprägt worden.  

„Dass wir es geschafft haben, im operativen Geschäft trotz aller Krisen zu wachsen, ist herausragend“, sagt Markus Bangen. „Mein großer Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz in diesem schwierigen Jahr.“  


Das EBITDA betrug 42 Mio. Euro, das EBIT 22,2 Mio. Euro. Beide Werte liegen – abzüglich des Sondereffekts – damit wieder auf dem Niveau der Vorjahre. Die Bilanzsumme der duisport-Gruppe stieg im Vergleich zum Vorjahr aufgrund von Investitionen und der Ausweitung des Geschäftsbetriebes von 438,7 Mio. Euro auf 454,7 Mio. Euro (+3,6 Prozent).  

Im Geschäftssegment Infra- und Suprastruktur erzielte die duisport-Gruppe eine Gesamtleistung in Höhe von 60,2 Mio. Euro und lag damit um 8,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahres (2021: 55,6 Mio. Euro). Die begonnenen Neuinvestitionen sowohl in Infrastruktur als auch in weitere Terminal- und Warehouse-Kapazitäten werden hier auch zukünftig für weiteres Wachstum sorgen, insbesondere auch durch Umstrukturierungen und neue Nutzungen in den bestehenden Hafenbereichen.  

Im Geschäftssegment Logistische Dienstleistungen sank die Gesamtleistung im Jahr 2022 um 22,9 Prozent auf 90,0 Mio. Euro (2021: 116,7 Mio. Euro). Ausschlaggebend hierfür ist hauptsächlich der bewusste Rückgang des Projektgeschäfts der duisport consult GmbH.  

Das Geschäftssegment Verpackungslogistik erreichte 2022 eine Gesamtleistung von 105,8 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr Erlöse in Höhe von 94,6 Mio. Euro erzielt werden konnten (+11,8 Prozent). Damit konnte das Vor-Corona-Niveau von 102,0 Mio. Euro aus dem Jahr 2019 übertroffen werden.  

Das Geschäftssegment Kontraktlogistik erzielte eine Gesamtleistung in Höhe von 32,6 Mio. Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 10,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2021: 29,5 Mio. Euro).  

Der Containerumschlag ist im Geschäftsjahr 2022 leicht auf rund 4,0 Mio. TEU (2021: 4,3 Mio. TEU; -7 Prozent) gesunken. Insgesamt hat die duisport-Gruppe im vergangenen Jahr 54,9 Mio. Tonnen (2021: 58,2 Mio. Tonnen) Güter per Schiff, Bahn und Lkw umgeschlagen.

Der Gesamtumschlag in allen Duisburger Häfen (einschließlich privater Werkshäfen) ist 2022 ebenfalls leicht gesunken auf insgesamt 104,9 Mio. Tonnen (2021: 111,1 Mio. Tonnen; -5,7 Prozent).  

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die duisport-Gruppe trotz der kritischen Material- und Lieferantenverfügbarkeit sowie des starken Anstiegs der Einkaufspreise rund 55,0 Mio. Euro an finanziellen Mitteln für Sach- und Finanzinvestitionen sowie Instandhaltungsmaßnahmen aufgewendet, um die Infra- und Suprastruktur des Duisburger Hafens und damit den Standort Duisburg weiter zu stärken.  

Schwerpunkt 2023: Investitionen in die Drehscheibe Duisburg
Massive Investitionen in den Standort Duisburger Hafen, die Weiterentwicklung zu einem zentralen Hub für nachhaltige Energieprodukte sowie der Ausbau des internationalen duisport-Netzwerks stehen im aktuellen Geschäftsjahr ganz oben auf der Agenda.  

„Wir werden allein in diesem Jahr rund 100 Millionen Euro in die Hafeninfrastruktur, also Straßen, Brücken, Gleise und Hafenanlagen investieren, um die Leistungsfähigkeit der größten Logistikdrehscheibe Zentraleuropas zu erhalten und zu erweitern“, erläutert Lars Nennhaus, der seit dem 1. Januar dieses Jahres duisport-Vorstand für die Bereiche Technik und Betrieb ist. „Die Modernisierung und der Ausbau der Infrastruktur vor Ort hat für uns oberste Priorität“, so Nennhaus.  

Im Bereich der Eisenbahn-Infrastruktur steht die Wiederherstellung der Anschlussbahn Walsum zur Anbindung von logport VI sowie die Modernisierung und Erweiterung der vorhandenen Gleisanlagen im Fokus. So erhält z.B. logport I ein weiteres mit Fahrdraht überspanntes Ausfahrgleis für 740 Meter lange Züge und eine Erweiterung der Einfahrtgleise.  

Im Bereich der Hafeninfrastruktur stehen neben dem Aus- und Umbau interner Terminalstraßen der Ersatz und Neubau von Umschlagufern sowie der Start des zweiten Bauabschnitts der Süd-West-Querspange Hamborn/Walsum zur Anbindung von logport VI an das überregionale Straßennetz im Fokus.  

Eines der wichtigsten Zukunftsprojekte im Duisburger Hafen nimmt dabei parallel Gestalt an: Der Bau des Duisburg Gateway Terminal (DGT) auf der ehemaligen Kohleninsel liegt voll im Zeitplan. Voraussichtlich im Sommer dieses Jahres wird die Brücke zum benachbarten Hafengebiet in Duisburg-Ruhrort fertig montiert. Anfang des zweiten Quartals 2024 soll das größte Containerterminal im europäischen Hinterland, das komplett klimaneutral betrieben wird, in Betrieb gehen.  

Internationales Netzwerk stärker diversifizieren
Ebenfalls im Zeitplan befindet sich der Bau des Intermodal-Terminals „Railport“ in Kartepe bei Istanbul, das duisport gemeinsam mit der türkischen Arkas Holding baut. Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist Mitte 2024 zu rechnen. Damit stärkt die duisport-Gruppe – vergleichbar mit der Beteiligung im Hafen von Triest – ihre Präsenz im Mittelmeerraum und wird durch den Aufbau und die Vermarktung zuverlässiger Logistikketten von künftigen Warenströmen in Zentraleuropa profitieren.

„Neben der bestehenden Anbindung an die Westhäfen werden schnelle und sichere Verbindungen an die Häfen im Mittelmeer eine immer wichtigere Rolle spielen“, sagt Dr. Carsten Hinne, duisport-Vorstand für das internationale Netzwerk.   In 2022 hielt die duisport-Gruppe Beteiligungen an verschiedenen operativen Gesellschaften im Ausland, unter anderem in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Italien, Polen, der Türkei, Indien, China und Singapur.

„Wir werden den Logistik-Hub Duisburg ständig weiterentwickeln und unsere Aktivitäten nicht nur in Asien, sondern auch in Europa weiter diversifizieren“, erklärt CEO Markus Bangen.  

Zentrales Ziel: Wettbewerb und Wirtschaftsstandort stärken Die strategischen Beteiligungen und Kooperationen mit Partnern im In- und Ausland zahlen ebenso wie die Investitionen in die Infrastruktur auf die langfristigen Ziele von duisport ein. Markus Bangen: „Eine zukunftssichere Infrastruktur, stabile Logistikketten und die Verknüpfung logistischer Dienstleistungen schaffen innerhalb der Energie- und Logistikdrehscheibe Duisburger Hafen die idealen Voraussetzungen für die unerlässliche Wettbewerbsvielfalt. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die Wirtschaftsstandorte Duisburg, Nordrhein-Westfalen und Deutschland nachhaltig zu stärken.“  

Der Vorstand der duisport-Gruppe bei der heutigen Bilanzpressekonferenz von links: Dr. Carsten Hinne, Markus Bangen (CEO), Lars Nennhaus. © krischerfotografie  

Samskip, duisport und TX Logistik betreiben KV-Terminal logport III in Duisburg künftig gemeinsam

Samskip, duisport und TX Logistik (Mercitalia Logistics – FS Italiane Group) gründen gemeinsame Betreibergesellschaft  

logport III in Duisburg - Copyright duisport Hans Blossey
 

Duisburg, 20. März 2023 - Samskip, duisport und die TX Logistik AG werden das KV-Terminal auf logport III in Duisburg-Hohenbudberg künftig gemeinsam betreiben. Dazu haben die drei Partner die neue Gesellschaft „Ziel Terminal GmbH“ gegründet. Samskip ist daran mit 49,8 Prozent beteiligt, duisport und TX Logistik halten jeweils 25,1 Prozent der Anteile. Das Terminal wird langfristig von duisport an das Joint Venture vermietet.  


Die von den drei Eigentümern unterzeichnete Terminalpartnerschaft unterliegt derzeit noch der Bewilligung durch die europäischen Wettbewerbsbehörden. Die Genehmigung wird in den nächsten Wochen erwartet. „TX Logistik befindet sich auf Wachstumskurs. Um diese Entwicklung fortsetzen und künftig noch mehr Verkehre auf die Schiene verlagern zu können, benötigt das Unternehmen Terminalkapazitäten, auf die es sicher zurückgreifen kann“, erläutert Gianpiero Strisciuglio, CEO Mercitalia Logistics, die Entscheidung.

TX Logistik, innerhalb der Mercitalia-Gruppe (Gruppo FS Italiane) für die internationalen Schienengütertransporte zuständig, fährt aktuell für Samskip bereits zwei Umläufe pro Woche zwischen Duisburg und Katrineholm in Schweden. „Das Duisburger Terminal liegt in einer strategisch günstigen Lage im Herzen Deutschlands, in einem wichtigen Industriegebiet und an einer Hauptachse der europäischen Güter- und Handelsströme“, sagt Gianpiero Strisciuglio.

„Die Beteiligung an der neuen Betreibergesellschaft bedeutet für unsere Kunden eine Erweiterung der geografischen Ziele, eine Verbesserung der Servicequalität, eine Synchronisierung der Traktions- und Zugangszeiten zu den Terminalbereichen sowie eine höhere Transporteffizienz – alles Aktivitäten, die auf einen Haus-zu-Haus-Service vorbereiten."  

„Die langfristige Partnerschaft stärkt nicht nur unseren Standort, sondern ebnet den Weg für nachhaltiges Wachstum und den Ausbau unseres Geschäftsmodells. Indem wir die Potenziale der drei starken Player duisport, Samskip und TX Logistik gemeinsam ausschöpfen, können wir das Terminal kontinuierlich weiterentwickeln und gemeinsam erfolgreich sein. Hierdurch entstehen weitere Umschlagkapazitäten am Standort Duisburg“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.  

Kari-Pekka Laaksonen, CEO von Samskip: „Wir sind begeistert von der Idee, unsere langjährige Partnerschaft mit TX Logistik und dem Duisburger Hafen auf eine neue Ebene zu heben. Die Entscheidung ist eindeutig ein Win-Win-Win-Szenario, da der Nutzen für alle Parteien erheblich ist. Da Samskip sich sehr für die Erreichung seiner Nachhaltigkeitsziele einsetzt, wird dies auch die Nutzung und das Wachstum der Schiene am Standort weiter festigen."  

Die 140.000 Quadratmeter große Terminalanlage in Duisburg-Hohenbudberg verfügt über sieben Umschlaggleise mit jeweils 720 Metern Länge, zwei Rangiergleise und zwei leistungsstarke Portalkräne für den Umschlag zwischen Straße und Schiene. Die jährliche Umschlagkapazität beträgt bis zu 250.000 Ladeeinheiten.  

Darüber hinaus kann im Terminalbetrieb auf moderne IT und Kommunikationstechnik wie einem Control Tower System für die Vorplanung von Terminalaktivitäten und das Ausnahmemanagement zurückgegriffen werden. Dazu kommen weitere hohe Standards wie Hightech-Gate-Funktionen, das OCR-Scannen für Registrierung, Sicherheit, Auftragspriorisierung und die Lkw-Parkplatzzuweisung.

Zusätzlich stehen verschiedene Einrichtungen zur Verfügung, wie z. B. Cross-Docking oder die Reparatur von Eisenbahnwaggons. Gianpiero Strisciuglio: „Das bietet Chancen, künftig weitere Services anzubieten – beispielsweise lassen sich über eine Fotoschleuse Daten zum Zustand der Lkw-Planen oder Reifen generieren, die dann im Sinne eines präventiven Instandhaltungsmanagements den Kunden übermittelt werden können.“  

Mit der Beteiligung am KV-Terminal in Duisburg wird gleichzeitig auch der Businessplan der FS Italiane Gruppe, der von CEO Luigi Ferraris im vergangenen Jahr vorgestellt wurde, weiter umgesetzt. Er sieht für Mercitalia Logistics Investitionen in Höhe von 2,9 Milliarden Euro in den nächsten zehn Jahren vor, um die operative und wirtschaftliche Entwicklung der nachhaltigen Logistik-Assets rund um den Schienengüterverkehr sowohl in Italien als auch in Europa deutlich zu fördern.    


Samskip bietet europaweite und der Umweltverantwortung gerechte Services im kombinierten Verkehr per Shortsea Straße, Schiene und Binnenschifffahrt an. Wir engagieren uns für Kosteneffizienz, operative Exzellenz und Best Practice im nachhaltigen Verkehr. Mit hoher Frequenz verbinden wir Ziele in ganz Europa, den baltischen Staaten, Island und den Färöer-Inseln, sowohl von Haus zu Haus (einschließlich Abholung) als auch von Kai zu Kai, wobei wir eine breite Palette von eigenen Schiffen, Containern, Lkw und Trailern einsetzen.  


TX Logistik
wurde 1999 als privates Eisenbahnverkehrsunternehmen gegründet und bietet mit Verbindungen in elf Ländern ein leistungsfähiges europäisches Netzwerk. Das Unternehmen verfügt über Tochtergesellschaften in der Schweiz, Österreich, Dänemark und Schweden sowie eine lokale Präsenz in Italien.

In den Geschäftsbereichen Intermodal und Rail Freight entwickelt TX Logistik umfassende Schienenlösungen für kontinentale und maritime Verkehre sowie maßgeschneiderte Konzepte für konventionelle Fracht. Mit 650 Mitarbeitern und 8,6 Milliarden gefahrenen Tonnenkilometern erwirtschaftete das Unternehmen 2021 einen Jahresumsatz von 253 Millionen Euro. Seit Januar 2017 gehört TX Logistik zu 100 Prozent der Mercitalia Logistics S.p.A., einer Tochtergesellschaft der Ferrovie dello Stato Italiane.

Joachim Holstein ist Konzernbeauftragter Binnenschifffahrt der duisport-Gruppe

Ansprechpartner für Kunden und Terminals mit wasserseitigem Umschlag
Ausbau der Zusammenarbeit mit Rheinhäfen
duisport-Vorstand Lars Nennhaus: „Ein anerkannter Experte im Bereich Binnenschifffahrt und Logistik“  


Duisburg, 10. März 2023 - Joachim Holstein ist seit dem 1. März dieses Jahres Konzernbeauftragter Binnenschifffahrt der duisport-Gruppe. In der neu geschaffenen Position berichtet er direkt an den gesamten Vorstand.
  
Der 55-Jährige - Foto  © duisport/dws Werbeagentur GmbH - ist künftig erster Ansprechpartner für die Kunden und Terminals mit wasserseitigem Güterumschlag im Duisburger Hafen und agiert ebenso als Bindeglied zu Verbänden und politischen Institutionen.

Darüber hinaus wird er die Zusammenarbeit mit allen anderen Häfen entlang des Rheins intensivieren und dabei die Vernetzung und Digitalisierung der Binnenschifffahrt mit dem dazugehörigen Hafengewerbe vorantreiben – zum Beispiel durch die Etablierung des RiverPorts Planning and Information System (RPIS) der RheinPorts GmbH.  


Joachim Holstein war insgesamt fast dreißig Jahre bei der HTAG Häfen und Transport AG tätig, davon zehn Jahre als Mitglied des Vorstands. Zuletzt war er Geschäftsführer der HGK Dry Shipping GmbH. In dieser Funktion verantwortete er die Abspaltung der HTAG-Binnenschifffahrtsaktivitäten und die Integration in die HGK Dry Shipping maßgeblich mit. Darüber hinaus war der gelernte Speditionskaufmann und studierte Betriebswirt (VWA) Geschäftsführer der MASSLOG GmbH, der Duisburg Bulk Terminal GmbH und der Navigare Stauerei- und Speditions GmbH.  

„Joachim Holstein ist ein anerkannter Experte im Bereich Binnenschifffahrt und Logistik und kennt sowohl unser Unternehmen als auch den Standort Duisburger Hafen bestens. Mit seiner langjährigen Expertise und Kompetenz wird er die Verbindung zwischen duisport und unseren Kunden sowie den Rheinhäfen nachhaltig stärken. Wir freuen uns, dass wir ihn für diese wichtige Position gewinnen konnten und wünschen ihm viel Erfolg“, sagt Vorstandsmitglied Lars Nennhaus stellvertretend für den gesamten duisport-Vorstand.  

 

 

duisport packing logistics verstärkt ihre Präsenz in Baden-Württemberg

Duisburg, 30. Januar 2023 -  Die duisport packing logistics GmbH (dpl) hat zum 1. Januar 2023 die Niederlassung der RTI Packaging GmbH in Göppingen übernommen. Die dpl baut damit die vorhandene Präsenz und Expertise der Industrie- und Exportgüterverpackung in der Region weiter aus.  


„Durch den Zusammenschluss bündelt die Verpackungsgesellschaft der duisport-Gruppe ihre Kompetenzen und baut das Angebot an Logistik- und Verpackungsleistungen in und um Baden-Württemberg herum weiter aus. Unsere Kunden profitieren dank vergrößerter Lagerfläche und gesteigerter Krankapazität von noch besseren maßgeschneiderten Lösungen“, erklärt Jan-Malte Wöhrle, Geschäftsführer der duisport packing logistics GmbH.  

V.l.: Jan-Malte Wöhrle, Geschäftsführer der duisport packing logistics und Andreas Walther Standortleiter Göppingen. © duisport packing logistics

 


Neben den standortgebundenen Tätigkeiten wie Lagerung, Verpackung und Kistenproduktion ist Göppingen auch der Ausgangspunkt für Inhouse-Verpackungen und Werkslogistiktätigkeiten in der Region. Innerhalb des dpl-Netzwerkes stehen die Mitarbeiter in Göppingen als erster Ansprechpartner für Verpackungen an den anderen dpl-Standorten, wie beispielsweise Hamburg und Antwerpen, mit Rat und Tat zur Seite – oder unterstützen ihre Kunden bei sämtlichen Transportfragen.  


Fakten zum Standort Der Standort in Göppingen umfasst eine Hallenfläche von rund 4.000 Quadratmetern sowie eine große Freifläche zur Lagerung der verpackten Güter. Die Halle ist überkrant, die Hubkraft liegt bei bis zu 39 Tonnen, zusätzlich stehen verschiedene Stapler bis 16 Tonnen zur Verfügung.  


duisport packing logistics
Die duisport packing logistics (dpl) gehört seit 2007 zur duisport-Gruppe. Heute umfasst das Leistungsportfolio des Unternehmens mit Hauptsitz in Duisburg mit mehr als 20 Standorten weltweit und rund 500 Mitarbeitern die komplette Produktpalette rund um die Exportverpackung und Logistik. Die dpl ist einer der Marktführer der Industrie- und Exportverpackung für den Maschinen- und Anlagenbau. Durch die enge Verzahnung mit der Duisburger Hafen AG entstehen erhebliche Synergieeffekte, die den Kunden maßgeschneiderte Lösungen aus einer Hand ermöglichen. www.packinglogistics.de  

RTI Packaging GmbH
Die RTI Packaging GmbH (RTI) als Teil der Runtime Packaging GmbH versteht sich als perfekter Partner, wenn es um die Erfüllung hoher Kundenansprüche bei Lagerung, Verpackung und Transport sensibler und hochwertiger Güter geht. Als Spezialisten mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Verpackung und der Transportlogistik unterstützt RTI kompetent bei allen Fragen und bietet für jede Verpackungsproblematik die passende individuelle und kostengünstige Lösung. www.rtipackaging.de    

 

 

Lars Nennhaus vervollständigt duisport-Vorstand

Comeback im Duisburger Hafen    

Duisburg, 02. Januar 2023 - Das Vorstands-Trio des Duisburger Hafens ist wieder komplett: Seit dem 1. Januar 2023 ist Lars Nennhaus - Foto © duisport/dws Werbeagentur GmbH - neues Vorstandsmitglied der Duisburger Hafen AG und für den Bereich Technik und Betrieb verantwortlich. Der gelernte Diplom-Wirtschaftsingenieur folgt auf Prof. Thomas Schlipköther, der Ende 2022 mit Erreichen der Altersgrenze aus dem Hafen-Vorstand ausgeschieden ist.  

Damit startet die Eigentums- und Managementgesellschaft des weltweit größten Binnenhafens das Jahr 2023 nicht nur mit einer neuen Generation an der Führungsspitze, sondern begrüßt auch einen erfahrenen und anerkannten Experten sowie ein vertrautes Gesicht zurück in Duisburg: Lars Nennhaus, der seine Karriere im Hamburger Hafen startete, war bereits von 2011 bis 2018 als Managing Director of Port & Logistics Development für duisport tätig.

Nach einer vierjährigen internationalen Tätigkeit für einen der weltweit führenden Chemie-Logistiker komplettiert der 47-Jährige nun gemeinsam mit CEO Markus Bangen und Dr. Carsten Hinne den Vorstand.  

„In den vergangenen achtzehn Monaten hat sich der duisport-Führungsstab personell stark verändert. Mit Lars Nennhaus haben wir das letzte fehlende Puzzleteil gefunden, um gemeinsam den Wandel zu gestalten und den Duisburger Hafen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Wir freuen uns, ihn wieder an Bord zu haben“, erklärt duisport-CEO Markus Bangen.  


Lars Nennhaus: „Viele aktuelle Hafen-Projekte sind mir noch bestens bekannt. Bei einigen war ich selbst an der Initiierung beteiligt, nun befinden sie sich in der Realisierungsphase, die ich jetzt aktiv mitgestalten kann. Insbesondere in den Bereichen Infrastruktur und Digitalisierung haben wir noch viel vor, das betrifft sowohl den Standort als auch unser gesamtes Netzwerk. Ich freue mich auf die Fortführung der herausfordernden Aufgabe zusammen mit einem hochmotivierten Team.“  

„Ich erlebe den Duisburger Hafen seit einem Jahr als äußerst spannenden und herausfordernden Arbeitsplatz, überall ist eine große Aufbruchsstimmung zu spüren. Ich bin überzeugt davon, dass wir gemeinsam den Wandel vorantreiben werden und freue mich außerordentlich auf die Zusammenarbeit mit Lars Nennhaus im Vorstandsteam“, ergänzt Dr. Carsten Hinne.  

Lars Nennhaus verantwortet ab sofort die Bereiche Technik und Betrieb, inklusive Hafen- und Bahnbetrieb, sowie Bau und Facility Management. Dr. Carsten Hinne ist unverändert Vorstand für die Bereiche Netzwerk International, Suprastruktur, Personal und Einkauf. CEO Markus Bangen verantwortet u. a. die Bereiche Infrastruktur, Finanzen, Strategie und digitale Transformation, Beteiligungen und M&A sowie Recht.