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Finale Confed-Cup
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- Chile
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U21-EM 2017 in Krakau (Polen) |
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Schiedsrichter-Manager Krug kehrt zum DFB zurück
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Frankfurt/Duisburg, 30. Juni 2017 -
Im Sinne klarer Zuständigkeiten im Schiedsrichterwesen
haben sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die DFL
Deutsche Fußball Liga gemeinsam mit Hellmut Krug auf
eine Rückkehr des früheren FIFA-Referees zum DFB
verständigt.
Der 61-Jährige, dessen Wechsel zum 1. Juli erfolgt, war
2007 als Schiedsrichter-Experte zur DFL gekommen, um mit
seiner Kompetenz die Liga in diesem für den Spielbetrieb
bedeutenden, aber statutengemäß vom DFB geführten Feld
zu beraten sowie intern und extern als Ansprechpartner
zu fungieren.
Gleichzeitig war Krug gemeinsam mit dem DFB für das
Coaching, die Weiterentwicklung von Schiedsrichtern,
Spieltagsanalysen sowie zuletzt für die Einführung des
Video-Assistenten zuständig. Er wird diese Themen auch
beim DFB in der Funktion des Chefinstruktors unter der
Leitung von Lutz Michael Fröhlich fortführen.
“Wir sind gemeinsam zu dem Entschluss gelangt, dass wir die intensive
Arbeit im Schiedsrichterwesen noch besser handhaben
können, wenn die Kompetenzen zentral in einer
Institution gebündelt sind”, sagt Ronny Zimmermann.
Der DFB-Vizepräsident für Schiedsrichter und
Qualifizierung lobt dabei das einheitliche Vorgehen:
“Gemeinsam mit der DFL werden wir das
Schiedsrichterwesen auch in Zukunft weiterentwickeln und
auf Basis unserer sehr vertrauensvollen Zusammenarbeit
den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Wir freuen uns sehr,
mit Hellmut Krug einen absoluten Fachmann an unserer
Seite zu haben.”
Andreas Nagel, DFL-Direktor Sport und Nachwuchs,
erklärt: “Die Zusammenarbeit mit dem DFB im Bereich der
Schiedsrichter hat sich in den vergangenen Jahren auch
dank des Engagements von Hellmut Krug gut entwickelt. Es
ist daher schlüssig, dass Hellmut Krug mit Blick auf die
eindeutige Bündelung von Kompetenzen seine operative
Arbeit unter dem Dach des DFB fortführt. Dabei wird die
herausgehobene fachliche Expertise eines ehemaligen
Weltklasse-Unparteiischen für das deutsche
Schiedsrichterwesen und im Besonderen für den deutschen
Profifußball weiterhin genutzt.”
Die diesbezügliche Kooperation mit der DFL verläuft
weiterhin über die Direktion Sport und Nachwuchs unter
der Leitung von Andreas Nagel. “Für meinen
Aufgabenbereich bedeutet der lediglich strukturell
bedingte Wechsel nahezu keine Veränderung”, sagt Hellmut
Krug, der bereits von 2003 bis 2007 im Bereich der
Schiedsrichterausbildung beim DFB gearbeitet hatte. “Ich
möchte die sehr kollegiale Zusammenarbeit zwischen DFB
und DFL fortsetzen und somit zur Weiterentwicklung im
Bereich der Elite-Schiedsrichter beitragen.”
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bwin neuer Hauptpartner der 3. Liga |
Frankfurt/Duisburg, 30. Juni
2017 - Der Sportwetten-Anbieter bwin ist neuer
Hauptpartner der 3. Liga. Der Vertrag läuft über
zwei Jahre und umfasst die Spielzeiten 2017/2018 und
2018/2019.
Mit bwin haben die 3. Liga und
ihre Vereine erstmals seit Gründung der Liga im
Sommer 2008 einen Hauptpartner. Die Partnerschaft
beinhaltet unter anderem, dass bwin im Rahmen der
rechtlichen Vorgaben auf dem Trikotärmel der
Drittligisten, in den Stadien sowie in den
Publikationen und Online-Auftritten der Klubs werben
kann. Außerdem wird bwin in allen Stadien der 3.
Liga werblich sichtbar sein. In ihrer
Eigenvermarktung bleiben die Vereine gleichzeitig
frei.
Die zu erbringenden Rechte
basieren auf dem DFB-Statut 3. Liga. In der Saison
2017/2018 sind Ausnahmen davon im Sinne der Klubs
möglich. Aufgrund des kurzfristigen Einstiegs hängt
der Umfang der Beteiligung in der Saison 2017/2018
von den noch freien Flächen der Vereine ab.
Ab der zweiten Saison greifen
dann vollumfänglich die Vorgaben, die im DFB-Statut
3. Liga für den Fall des Einstiegs eines zentralen
Vermarktungspartners verankert sind und zu den
technisch-organisatorischen Voraussetzungen im
Rahmen des Zulassungsverfahrens zählen.
In der Wahl und Exklusivität ihrer eigenen Sponsoren
werden die Vereine weiterhin nicht eingeschränkt
sein. Dies gilt für die komplette Vertragslaufzeit,
bwin fungiert als übergeordneter Liga-Partner.
Peter Frymuth, als
DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und
Fußballentwicklung für die 3. Liga zuständig, sagt:
„Wir freuen uns, mit bwin einen starken Unterstützer
für die Vereine gewonnen zu haben. Die Partnerschaft
ist für die 3. Liga ein großer Schritt und ein
starkes Signal. Zum ersten Mal profitieren die
Vereine von einer gemeinsamen Vermarktung. Das
unterstreicht nach dem Einstieg der Telekom erneut,
welch positive Entwicklung die 3. Liga genommen hat
und über welchen Stellenwert sie mittlerweile
verfügt.“
Ein wichtiges Thema im Rahmen
der Partnerschaft ist der verantwortungsvolle Umgang
mit dem Thema Sportwetten. So sind Workshops mit
bwin und den Vereinen der 3. Liga vorgesehen, um
über Themen wie Spielmanipulation, Wettbetrug und
Wettsucht zu informieren und diese präventiv zu
bekämpfen. Darüber hinaus wird bwin die Vereine
unter anderem über die rechtlichen Rahmenbedingungen
und Risiken der Werbung für Sportwetten aufklären.
Stephan Heilmann, verantwortlich
für die Aktivitäten der Marke bwin in Deutschland,
Österreich und der Schweiz, sagt: „Wir betrachten es
als große Auszeichnung, als erster privater
Sportwettenanbieter langfristiger Partner der 3.
Liga zu sein. Wir verstehen es als Verpflichtung,
uns weiterhin für eine Regulierung der Sportwetten
in Deutschland einzusetzen, die zum Schutz der
Konsumenten und zur Eindämmung des Schwarzmarktes
beiträgt. Als Hauptpartner der 3. Liga wollen wir
den Klubs auch das dafür erforderliche Wissen zur
Wahrung der Integrität des Sports vermitteln. Als
Unternehmen, das in Deutschland seit mehr als zehn
Jahren mit seinen Partnerschaften im Profi- und
Amateurfußball großgeworden ist, freuen wir uns auf
die Zusammenarbeit mit der 3. Liga, ihren Klubs und
großartigen Fans.“
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Alle Spiele der 3. Liga schon ab Saison
2017/2018 live |
Frankfurt/Bonn/Duisburg, 14.
Juni 2017 - Die Deutsche Telekom wird bereits in der
Saison 2017/2018 alle Spiele der 3. Liga live und in
voller Länge zeigen. Darauf hat sich die Telekom mit dem
aktuellen Rechteinhaber SportA, der Sportrechteagentur
von ARD und ZDF, geeinigt. Auch im frei empfangbaren
Fernsehen wird die 3. Liga weiterhin umfassend zu sehen
sein. Die ARD und ihre dritten Programme werden in
der kommenden Saison bis zu 120 Spiele aus der 3. Liga
live produzieren und übertragen. Das Auswahlrecht liegt
dabei auf Seiten der SportA und ARD. Die Sportschau wird
unverändert samstags zwischen 18 und 18.30 Uhr die
Höhepunkte von drei bis vier Topbegegnungen des
jeweiligen Spieltags zeigen.
Der aktuelle
Medienrechte-Vertrag mit der SportA als Erstverwerter
für die 3. Liga läuft bis zum Ende der Saison 2017/2018.
Ab der Saison 2018/2019 tritt der neue Vertrag in Kraft,
in dessen Rahmen die SportA und die Telekom gemeinsam
bis zum Sommer 2022 die Medienrechte an der 3. Liga und
der Allianz Frauen-Bundesliga halten. Die ARD und ihre
Landesrundfunkanstalten werden dann noch 86 Partien aus
der 3. Liga sowie die Aufstiegsspiele zur 3. Liga live
zeigen.
Der frühere Einstieg der Telekom in die
Übertragungen aus der 3. Liga zur Saison 2017/2018
erfolgt über eine Sublizenz durch die SportA. Peter
Frymuth, der zuständige DFB-Vizepräsident Spielbetrieb
und Fußballentwicklung, sagt: „Durch die neue
Übertragungssituation und die Tatsache, dass ab der
nächsten Saison alle Spiele live zu sehen sind, stoßen
wir in der 3. Liga in neue Dimensionen vor. Die Vereine
und die Liga werden noch stärker wahrgenommen, das ist
ein sehr positives Signal.“ Die Telekom wird die Spiele
der 3. Liga in Deutschland in ihrem Fernsehangebot
EntertainTV zeigen. Auch über PC/Laptop, Smart TV und
verschiedene Streamingdienste sowie mobil über Tablet
und Smartphone werden die Partien zu sehen sein. Die
Produktion erfolgt in höchster Qualität: Alle Spiele
werden in Full HD produziert und von erfahrenen Experten
kommentiert. Henning Stiegenroth, Leiter Sportmarketing
der Telekom, sagt: „Mit dem Angebot schaffen wir eine
spannende Plattform in bester Qualität mit Livespielen
sowie vielen Highlights und Hintergründen auf Abruf für
die Fans der 3. Liga.“
|
Ärger über Pfiffe gegen Timo Werner im
WM-Quaifikationsspiel in Nürnberg hält beim
Bundestrainer an |
Um es einmal klar auszudrücken: Eine
Schwalbe ist ein sportlicher Betrug. Nicht ohne Grund
zücken Schiedsrichter die gelbe Karte – wenn sie
denn die Schwalbe erkennen können.
Und wen der Bundestrainer sauer auf
das Nürnberger Publikum ist, das den eingewechselten und
im Nachhinein ertappten Übeltäter aus dem
Bundesligaspiel Leipzig gegen Schalke mit geschundenen
Elfmeter auspfeift – dann hat das Publikum das richtige
Gespür für Korrektheit und der Bundestrainer kann noch
ein bisschen lernen. Denn: Ein Nationalspieler soll
und muss Vorbild sein. Also leitet sich daraus ab, dass
er sich sportlich und auch korrekt verhält. Ein junger
Spieler wie Max Kruse steigt etwas zu Kopf , er baute
Mist und der Bundestrainer berücksichtigte
ihn nicht. Zu Recht. Nun aber gibt es dem Einsichtigen
wieder eine Chance. Das ist in Ordnung. Timo Werner
hatte zudem das Pech, bei einem in der Bundesrepublik
nicht sonderlich beliebten Verein zu spielen. Wenn dann
noch ein sportlicher Betrug hinzukommt…
Immer wieder muss auf
Nationalspieler und Aushängeschilder wie Uwe Seeler
verwiesen werden, die schon aufgrund ihres Charakters
nicht zu Schwalben neigten. Auch gab es diverse
Beispiele in der Bundesliga wie Christian Tiffert, der
dem Unparteiischen erklärte, dass etwas bei ihm nicht
den Regeln entsprechend passiert ist. „Wir kann man nur
so blöd sein. Der schadet doch dem Team“, hieß es da im
Nachhinein. Tat es nicht, da es ein absoluter
Imagegewinn ist, charakterfeste Spieler zu haben, auch
wenn dadurch eventuell ein Punkt verloren gehen kann.
Langfristig hat er nicht nur beim Unparteiischen einen
Ruf und einen Stein im Brett.
Also Herr Bundestrainer:
Vorbildcharakter muss im Sport und beim Auftreten von
Nationalspielern ganz oben angesiedelt sein, nicht die
Gewinnmaximierung oder dem internen Titel der Gutheißung
„hast Du toll und clever gemacht.“ So nicht. Und deshalb
hat auch der normale Fan das Gespür für Fairness nicht
verloren. Und das ist gut so. Harald Jeschke
|
Nationalteam und Zuschauerschwund |
Duisburg, 11. Juni 2017 - Die
aktuelle Diskussion zu den nicht mehr ausverkauften
Arenen bei den Spielen der Nationalmannschaft hat beim
DFB noch kein grundlegendes Ergebnis zutage gefördert.
Es wird wohl ein Weilchen dauern, bis hier ein
Richtungswechsel zu erkennen sein wird.
Zur Lage
Es ist nach wie vor als Unding zu
bezeichnen, wenn 80 Euro für ein Spiel zu bezahlen sind.
Das ist beim erreichten „Sättigungsgrad“ in punkto
Fußballspiele auf hohem Niveau nicht mehr zeitgemäß,
auch wenn es beim DFB Verfechter der These
„Premiumprodukt Nationalteam hat auch einen besonderen
monetären Wert" gibt.
Beim Volkssport Fußball sollte das
Aushängeschild für alle Bevölkerungsschichten zugänglich
sein. Aber Eintrittspreise zwischen 30 und 80 Euro
bedeuteten auch Ausgrenzung. Die den TV-Sendern
geschuldete Anfangseit von 20:45 Uhr muss dazu gezählt
werden. Unzählige Kinder bei denen die Begeisterung zum
Fußball geweckt wurde, würden das Aushängeschild gern
aktuell verfolgen, aber Schule und diese späte
Anfangszeit lassen bei Eltern kaum Spielräume zu.
Die
Eintrittspreise sollten moderat und familienfreundlich
sein, der Spielbeginn spätestens um 19 Uhr erfolgen.
Wenn der weltgrößte und zudem sportlich sehr
erfolgreiche Verband hier nicht in der Lage sein sollte
das umzusetzen, muss er sich nicht wundern, wenn
ihm der Fan den Rücken zeigt. Die besonderen Gelder
zu erwirtschaften - das erfolgt nicht auf der Ebene der
Spieleinnahmen. Harald Jeschke
Zuschauer 2017: 2 Heim ges.:
92.576 Ø 46.288
- ausverkauft: 0
Zuschauer 2016: 7 Heim ges.:
340.309
Ø 48.616
- ausverkauft: 2
Zuschauer 2015: 4 Heim ges.:
179.193 Ø 44.798
- ausverkauft: 2
Zuschauer
2014: 8 Heim ges.: 376.333 Ø 47.042
- ausverkauft: 2
Zuschauer 2013: 4 Heim ges.:
205.237
Ø 51.309
- ausverkauft: 3
Zuschauer
2012: 5 Heim ges.: 234.187 Ø 46.837
- ausverkauft: 2
Zuschauer
2011: 8 Heim ges.: 372.050 Ø 46.506
- ausverkauft: 0
Zuschauer 2010:
4 Heim ges.:
231.147 Ø
57.787 - ausverkauft: 0
|
Die drei DFB-Teams für internationale Aufgaben:
Von der Perpektive zum Weltmeister |
Duisburg, 11.
Juni 2017 - Welch ein Reservoir an talentierten und
erfahrenen Spielrn steht Bundestrainer Joachim Löw zur
Verfügung. Wir haben einmal die Spielzeiten der
Nationalmannschaften nach der Weltmeisterschaft 2014 ab
der Saison 2015/16 und den Olympischen Spielen mit dem
Gewinn der Silbermedaille des Teams von Horst Hrubesch –
Im Ruckzuck-Verfahren zusammengestellt - und dem
aktuellen Confedcup-Kader sowie dem
der U21-Europameisterschaft zugrunde gelegt.
Damit kann der
Bundestrainer aus drei Teams wählen und damit genügend
Druck auf die etablierten Weltmeister oder auch
Championsleague-Teilnehmer ausüben. Die seit der total
verkorksten Europameisterschaft 2004 ins Leben gerufenen
Talentschmieden haben und werden noch viel mehr greifen.
Ob daraus auch
zwangsläufig Weltmeister werden wird die Zukunft zeigen,
doch egal welches Team der DFB bei der WM 2018 ins
Rennen schicken wird – Deutschland wird eine gute Rolle
spielen können. Harald Jeschke
Die Kader:
Pos. |
Spieler |
LS |
Tore |
Einsätze 2016/17 |
ges. |
ges. |
Sp |
Min |
Start |
EW |
AW |
T |
Ass |
‖‖ |
‖‖ |
‖‖ |
MF |
Bellarabi |
11 |
1 |
1 |
90 |
1 |
|
|
|
|
|
|
|
V |
Boateng |
67 |
|
2 |
158 |
2 |
|
1 |
|
|
|
|
|
MF |
Brandt |
5 |
|
4 |
165 |
2 |
2 |
2 |
|
|
|
|
|
V |
Can |
8 |
2 |
1 |
25 |
|
1 |
|
|
|
|
|
|
Mf |
Draxler |
28 |
2 |
4 |
336 |
4 |
|
3 |
1 |
1 |
|
|
|
|
Gerhardt |
1 |
|
1 |
90 |
1 |
|
|
|
|
|
|
|
|
Gnabry |
2 |
3 |
2 |
121 |
1 |
1 |
|
3 |
|
|
|
|
S |
Gomez |
70 |
28 |
2 |
160 |
2 |
|
1 |
1 |
|
|
|
|
|
Goretzka |
3 |
|
2 |
73 |
1 |
1 |
1 |
|
|
|
|
|
S |
Götze |
63 |
15 |
6 |
432 |
5 |
1 |
2 |
|
5 |
|
|
|
MF |
Gündogan |
20 |
4 |
4 |
241 |
2 |
2 |
|
|
1 |
1 |
|
|
V |
Hector |
27 |
3 |
7 |
569 |
7 |
|
3 |
2 |
3 |
|
|
|
|
Henrichs |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
V |
Höwedes |
44 |
3 |
4 |
293 |
3 |
1 |
|
|
|
1 |
|
|
V |
Hummels |
57 |
4 |
7 |
585 |
7 |
|
1 |
|
1 |
|
|
|
Mf |
Khedira |
70 |
8 |
5 |
429 |
5 |
|
2 |
2 |
1 |
2 |
|
|
Mf |
Kimmich |
13 |
1 |
8 |
720 |
8 |
|
|
1 |
3 |
|
|
|
|
Kramer |
12 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Mf |
Kroos |
76 |
12 |
5 |
431 |
5 |
|
2 |
1 |
1 |
|
|
|
T |
Leno |
4 |
|
3 |
225 |
2 |
1 |
|
|
|
|
|
|
S |
Meyer |
4 |
1 |
3 |
116 |
1 |
2 |
|
1 |
|
|
|
|
Mf |
Müller, Th. |
85 |
38 |
8 |
536 |
6 |
2 |
1 |
5 |
3 |
|
|
|
V |
Mustafi |
15 |
|
3 |
202 |
2 |
1 |
|
|
|
|
|
|
T |
Neuer |
74 |
1 |
3 |
270 |
3 |
|
|
|
|
|
|
|
Mf |
Özil |
83 |
20 |
4 |
253 |
3 |
1 |
1 |
1 |
2 |
|
|
|
Mf |
Podolski |
130 |
49 |
1 |
83 |
1 |
|
1 |
1 |
|
|
|
|
V |
Rudy |
14 |
|
3 |
100 |
1 |
2 |
|
|
|
|
|
|
S |
Sané |
6 |
|
2 |
97 |
1 |
1 |
|
|
|
|
|
|
Mf |
Schürrle |
57 |
22 |
2 |
122 |
1 |
1 |
|
2 |
1 |
|
|
|
Mf |
Schweinsteiger |
121 |
23 |
1 |
66 |
1 |
|
1 |
|
|
|
|
|
Mf |
Süle |
1 |
|
1 |
45 |
1 |
|
1 |
|
|
|
|
|
V |
Tah |
3 |
1 |
2 |
90 |
|
2 |
|
|
|
1 |
|
|
T |
Trapp |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
T |
ter Stegen |
9 |
|
3 |
225 |
3 |
|
1 |
|
|
|
|
|
S |
Volland |
10 |
|
4 |
151 |
1 |
3 |
|
|
1 |
|
|
|
Mf |
Weigl |
5 |
|
4 |
165 |
2 |
2 |
2 |
|
|
|
|
|
|
Werner |
1 |
|
1 |
76 |
1 |
|
1 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
LS |
Tore |
Sp |
Min |
Start |
EW |
AW |
T |
Ass |
‖‖ |
‖‖ |
‖‖ |
Pos. |
Spieler |
LS |
Tore |
Saison 2015/2016 |
ges. |
ges. |
Sp |
Min |
Start |
EW |
AW |
T |
Ass |
‖‖ |
‖‖ |
‖‖ |
V |
Badstuber |
31 |
1 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Mf |
Bellarabi |
14 |
1 |
3 |
156 |
2 |
1 |
1 |
|
|
|
|
|
Mf |
Bender, L |
19 |
4 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
V |
Boateng |
80 |
4 |
15 |
1191 |
15 |
|
6 |
2 |
|
1 |
|
|
Mf |
Brandt |
6 |
|
4 |
152 |
1 |
3 |
1 |
|
|
|
|
|
V |
Can |
14 |
|
7 |
460 |
4 |
3 |
1 |
|
1 |
2 |
|
|
Mf |
Draxler |
36 |
6 |
12 |
859 |
11 |
1 |
8 |
3 |
2 |
1 |
|
|
V |
Durm |
7 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
V |
Ginter |
13 |
|
4 |
250 |
3 |
1 |
2 |
|
|
|
|
|
S |
Gomez |
77 |
33 |
9 |
600 |
7 |
2 |
4 |
4 |
2 |
|
|
|
S |
Götze |
74 |
18 |
16 |
1088 |
14 |
2 |
10 |
3 |
8 |
|
|
|
V |
Großkreutz |
6 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Mf |
Gündogan |
24 |
4 |
8 |
482 |
4 |
4 |
1 |
1 |
1 |
|
|
|
V |
Hector |
41 |
6 |
20 |
1631 |
20 |
|
6 |
4 |
5 |
|
|
|
Mf |
Herrmann |
2 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
V |
Höwedes |
50 |
2 |
10 |
625 |
6 |
4 |
|
|
|
|
|
|
V |
Hummels |
65 |
6 |
15 |
1305 |
15 |
|
1 |
1 |
2 |
4 |
|
|
Mf |
Khedira |
78 |
7 |
13 |
917 |
13 |
|
8 |
2 |
2 |
2 |
|
|
Mf |
Kimmich |
16 |
3 |
10 |
884 |
10 |
|
1 |
2 |
3 |
1 |
|
|
Mf |
Kramer |
13 |
|
1 |
1 |
|
1 |
|
|
|
|
|
|
Mf |
Kroos |
87 |
16 |
16 |
1401 |
16 |
|
2 |
4 |
5 |
2 |
|
|
S |
Kruse |
15 |
5 |
1 |
15 |
|
1 |
|
1 |
|
|
|
|
T |
Leno |
4 |
|
2 |
90 |
1 |
1 |
1 |
|
|
|
|
|
Mf |
Müller, Th. |
97 |
41 |
19 |
1572 |
18 |
1 |
3 |
9 |
9 |
|
|
|
V |
Mustafi |
19 |
2 |
6 |
367 |
3 |
3 |
|
1 |
1 |
|
|
|
T |
Neuer |
87 |
|
16 |
1440 |
16 |
|
|
|
|
|
|
|
Mf |
Özil |
97 |
24 |
17 |
1422 |
16 |
1 |
2 |
3 |
7 |
2 |
|
|
Mf |
Podolski |
133 |
48 |
4 |
50 |
|
4 |
|
|
|
|
|
|
Mf |
Reus |
33 |
9 |
4 |
273 |
3 |
1 |
1 |
|
|
|
|
|
V |
Rüdiger |
16 |
|
5 |
450 |
5 |
|
|
|
|
|
|
|
V |
Rudy |
13 |
|
2 |
180 |
2 |
|
|
|
1 |
|
|
|
S |
Sané |
8 |
|
4 |
155 |
1 |
3 |
|
|
|
|
|
|
Mf |
Schürrle |
64 |
20 |
9 |
298 |
1 |
8 |
1 |
|
|
|
|
|
Mf |
Schweinsteiger |
131 |
25 |
10 |
550 |
5 |
5 |
2 |
1 |
|
3 |
|
|
V |
Tah |
4 |
|
2 |
90 |
|
2 |
|
|
|
|
|
|
T |
ter Stegen |
11 |
|
4 |
270 |
3 |
1 |
1 |
|
|
|
|
|
T |
Trapp |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
S |
Volland |
13 |
|
6 |
145 |
1 |
5 |
|
|
1 |
|
|
|
T |
Weidenfeller |
5 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Mf |
Weigl |
5 |
|
3 |
76 |
|
3 |
|
|
|
|
|
|
T |
Zieler |
6 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
41 |
50 |
18 |
|
|
|
|
LS |
Tore |
Sp |
Min |
Start |
EW |
AW |
T |
Ass |
‖‖ |
‖‖ |
‖‖ |
|
10 Jahre 3. Liga: Teilnehmerfeld2017/18 mit
Paderborn komplett Spielpan 2. Bundesliga am 29.
Juni |
Teilnehmerfeld der 10.
Spielzeit der 3. Liga für Saison 2017/2018 komplett
Frankfurt/Duisburg, 09. Juni 2017 - Das
Zulassungsverfahren zur 3. Liga durch den DFB ist
abgeschlossen, das Teilnehmerfeld für die Saison
2017/2018 steht offiziell fest. Mit Ausnahme des TSV
1860 München haben alle sportlich qualifizierten Klubs,
die sich für die 3. Liga beworben hatten, die Zulassung
erhalten. Die Münchner hatten nach der verlorenen
Relegation und dem damit feststehenden Abstieg aus der
2. Bundesliga die Frist zur Nachreichung weiterer
nötiger Zulassungsunterlagen verstreichen lassen und
werden daher nicht in der 3. Liga an den Start gehen.
Den freien Platz nimmt der SC Paderborn ein.
Paderborn hatte in der Abschlusstabelle 2016/2017 den
18. Platz in der 3. Liga belegt und rückt nun
statutengemäß als bestplatzierter sportlicher Absteiger
nach. Zuletzt war dieser Fall im Jahr 2013 eingetreten,
als Kickers Offenbach die Zulassung für die 3. Liga
verweigert bekam und der SV Darmstadt 98 dadurch nicht
absteigen musste. Erstmals in der 3. Liga dabei ist
der SV Meppen. Bei den anderen Aufsteigern aus der
Regionalliga, FC Carl Zeiss Jena und SpVgg Unterhaching,
handelt es sich um Rückkehrer. Beide Klubs haben bereits
in der 3. Liga gespielt, ebenso wie die Absteiger aus
der 2. Bundesliga, Karlsruher SC und FC Würzburger
Kickers.
Ältestes Mitglied der 3. Liga in der
Saison 2017/2018 ist der FC Rot-Weiß Erfurt, der als
einziger Verein seit Gründung der 3. Liga im Jahr 2008
ununterbrochen in der dritthöchsten deutschen
Spielklasse vertreten ist. Komplettiert wird das aus 20
Mannschaften bestehende Teilnehmerfeld durch den 1. FC
Magdeburg, FSV Zwickau, VfL Osnabrück, SV Wehen
Wiesbaden, Chemnitzer FC, SC Preußen Münster, die SG
Sonnenhof Großaspach, den VfR Aalen, die Sportfreunde
Lotte, den Halleschen FC, F.C. Hansa Rostock, Fortuna
Köln und den SV Werder Bremen II.
Mit dieser
Besetzung geht die 3. Liga in ihre zehnte Saison. Der
erste Spieltag ist für das Wochenende vom 21. – 23. Juli
2017 vorgesehen. Der offizielle Spielplan der 3. Liga,
der sich nach den am 29. Juni erscheinenden Spielplänen
der Bundesliga und 2. Bundesliga richtet, wird in der
ersten Juli-Woche veröffentlicht.
|
3. Liga: DFB-Kontrollausschuss ermittelt gegen
Spieler des VfL Osnabrück |
Frankfurt/Duisburg, 20. Mai
2017 - Der Kontrollausschuss des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB) hat Ermittlungen anlässlich des
Verdachts der versuchten Einflussnahme auf das
Meisterschaftsspiel der 3. Liga zwischen dem VfL
Osnabrück und dem SC Paderborn aufgenommen. Auslöser
dafür war ein auf Grundlage der bestehenden Meldepflicht
ergangener Hinweis an den Ombudsmann des DFB. Demnach
sollen Spieler des VfL Osnabrück versucht haben, von der
im Abstiegskampf befindlichen Mannschaft Werder Bremen
II Gegenleistungen zu bekommen, wenn sie sich in ihrem
Spiel gegen die ebenfalls abstiegsbedrohten Paderborner
um einen Sieg bemühen.
Nach Kenntniserlangung
der Verdachtsmomente hat der zuständige 1.
DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch unverzüglich den
Kontrollausschuss eingeschaltet und Ermittlungen
veranlasst. Daneben wurde vom DFB eine Strafanzeige bei
der Staatsanwaltschaft gestellt sowie die
Ethikkommission informiert. Der Kontrollausschuss
des DFB hat am Freitag in Abstimmung mit den
Staatsanwaltschaften in Bochum und Osnabrück zur
Sachverhaltsklärung den VfL Osnabrück im Rahmen eines
Ortstermins aufgesucht. Vertreten wurde der
Kontrollausschuss dabei durch Dr. Wolfgang Zieher und
Dr. Björn Schiffbauer in Begleitung des Ombudsmannes Dr.
Carsten Thiel von Herff. Zunächst wurde die
Vereinsführung über die im Raum stehenden
Verdachtsmomente informiert, danach kam es zu einer
Einzelbefragung mehrerer Spieler durch die anwesenden
Vertreter des Kontrollausschusses. Die Mannschaft
des VfL Osnabrück wurde vom Kontrollausschuss allgemein
über den Anlass des Besuches informiert. Daneben wurde
sie auf die möglichen Konsequenzen einer versuchten oder
vollendeten Spielmanipulation sowie eine mögliche
Strafbarkeit hingewiesen. Es wurde in der Ansprache
deutlich gemacht, dass jegliche Form der Forderung oder
Annahme einer Gegenleistung für eine Einflussnahme auf
das Spielergebnis unsportlich und potenziell strafbar
sei. Gleichzeitig wurde festgestellt, dass es bei den
vor Ort geführten Ermittlungen um eine
Sachverhaltsklärung geht. Im Nachgang der
Einzelgespräche haben die Vertreter des
Kontrollausschusses den Verantwortlichen des VfL
Osnabrück die klare Empfehlung gegeben, drei
tatverdächtige Spieler nicht einzusetzen. Dies wurde von
Vereinsseite zugesagt, so dass der Kontrollausschuss
davon abgesehen hat, eine vorläufige Sperre zu
beantragen.
Die Veröffentlichung der erfolgten
Maßnahmen und der Hinweis auf laufende Ermittlungen des
Kontrollausschusses wurden auf einen Zeitpunkt direkt
nach dem Spiel festgelegt, um den sportlichen Wettbewerb
nicht weiter zu beeinträchtigen. Der Kontrollausschuss
wird auf Grundlage der bisherigen Gespräche und
gewonnenen Erkenntnisse die Ermittlungen intensiv
fortsetzen und allen Ansätzen zur Klärung der Vorgänge
nachgehen.
|
Schiedsrichter Jablonski, Petersen, Steinhaus
und Storks steigen in Bundesliga auf |
Frankfurt/Duisburg, 19. Mai 2017 -
Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus wird in der kommenden
Saison in der Fußball-Bundesliga eingesetzt – als erste
Frau in der deutschen Fußballgeschichte. Die 38 Jahre
alte Polizeibeamtin aus Hannover ist eine von vier
Neulingen auf der Schiedsrichterliste für die Saison
2017/2018, die das DFB-Präsidium auf seiner Sitzung in
Frankfurt am Main bestätigte.
Bibiana Steinhaus, hier mit ihren Assistenten, pfeift in
der nächsten Saison, als erste Frau, in der 1.
Bundesliga! Herzlichen Glückwunsch und ein glückliches
Händchen!
Neben
Steinhaus steigen auch die Zweitliga-Referees Martin
Petersen (32/Stuttgart), Sven Jablonski (27/Bremen) und
Sören Storks (28/Velen) in die Bundesliga auf. Da in
Wolfgang Stark, Günter Perl und Dr. Joachim Drees am
Ende der laufenden Saison hingegen nur drei
Schiedsrichter altersbedingt ausscheiden, erhöht sich
die Zahl der Erstliga-Referees in der kommenden Saison
von 23 auf 24.
“Für jeden Schiedsrichter,
egal ob Mann oder Frau, ist es das große Ziel, in der
Bundesliga pfeifen zu können. Dafür habe ich in den
vergangenen Jahren sehr hart gearbeitet und auch einige
Rückschläge eingesteckt. Deshalb freue ich mich sehr
über das Vertrauen der Schiedsrichterkommission, die
zeigt, dass auch im Schiedsrichterwesen das
Leistungsprinzip gilt”, sagt Bibiana Steinhaus. Und
die FIFA-Schiedsrichterin fügt an: “Selbstverständlich
bin ich mir bewusst, dass ich als erste Unparteiische in
der Bundesliga gerade zu Beginn der neuen Saison unter
besonderer Beobachtung der Öffentlichkeit und der Medien
stehen werde. Diesen Druck bin ich gewohnt und deshalb
überzeugt, auch in der Bundesliga schnell Fuß fassen zu
können.” DFB-Präsident Reinhard Grindel gratuliert
Bibiana Steinhaus, die am 1. Juni in Cardiff noch das
Finale der UEFA Women’s Champions League leiten wird, zu
ihrem Sprung in die Riege der Erstliga-Schiedsrichter:
“Ich verfolge ihren Weg schon seit vielen Jahren und
freue mich persönlich sehr für sie. Zudem geht mein
Kompliment aber auch an die Schiedsrichterkommission,
die mit ihrer Entscheidung zeigt, dass sich konsequente
Arbeit und konstant gute Leistungen im
Schiedsrichterbereich auszahlen, unabhängig vom
Geschlecht. Hoffentlich ist die erste Schiedsrichterin
in der Bundesliga ein Ansporn für viele junge Mädchen in
unserem Land, ihr nachzueifern.”
“Bibiana
Steinhaus ist seit vielen Jahren eine der weltbesten
Schiedsrichterinnen und hat in den vergangenen
Spielzeiten auch in der zweiten Bundesliga mit konstant
guten Leistungen bewiesen, dass sie zu den
Topschiedsrichtern in Deutschland zählt. Natürlich ist
der Schritt in die erste Liga ein großer, aber das gilt
für jeden Unparteiischen. Deshalb wird sie ebenso wie
die anderen drei Neulinge vom DFB jede Unterstützung
bekommen, um in der Eliteklasse von Beginn an gute
Spielleitungen abliefern zu können”, sagt der für das
Schiedsrichterwesen zuständige DFB-Vizepräsident Ronny
Zimmermann. Lutz Michael Fröhlich, Vorsitzender der
Schiedsrichterkommission begründet die “Beförderung” von
Bibiana Steinhaus wie folgt: “Wir haben stets betont,
dass es bei der Bewertung unserer Schiedsrichter vor
allem, wenn auch nicht ausschließlich, um konstant gute
Spielleitungen über mehrere Spielzeiten geht. Bibiana
hat diesen Nachweis erbracht und sich daher den Aufstieg
ebenso wie die anderen drei Unparteiischen verdient. Als
Schiedsrichterin hat sie einen besonderen und sehr
erfolgreichen Stil der Spielleitung, der von Spielern,
Trainern und Vereinsverantwortlichen gleichermaßen
respektiert wird. Das wird auch in der Bundesliga der
Fall sein.”
Bibiana Steinhaus ist seit 1999
DFB-Schiedsrichterin und leitete seit 2007 80 Partien in
der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Zu den
bisherigen Höhepunkten in der Karriere der fünfmaligen
Schiedsrichterin des Jahres zählen zudem Einsätze bei
den Frauen-Weltmeisterschaften 2011 und 2015 sowie den
Olympischen Spielen 2012 in London.
Bessere Rahmenbedingungen
für Elite-Schiedsrichter Im Rahmen der
Strukturoptimierungen im deutschen Schiedsrichterwesen
wird es ab der kommenden Saison eine weitere Anpassung
der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der
Unparteiischen im Elitebereich geben. Vertreter des DFB
und der DFL einigten sich mit den
Schiedsrichter-Sprechern um Dr. Felix Brych und Manuel
Gräfe auf eine Aufstockung des Spielhonorars ab der
kommenden Saison von 3.800 auf 5.000 Euro pro
Bundesliga-Partie.
Jeder Assistent erhält ab der
Spielzeit 2017/2018 2.500 statt bislang 2.000 Euro. Um
250 Euro (von 1.000 auf 1.250 Euro) wird das
Spielhonorar für den Vierten Offiziellen angehoben. Über
das Spielhonorar hinaus erhalten alle Unparteiischen aus
dem Elitebereich auch weiterhin ein Jahresgrundgehalt.
Die sechs deutschen Fifa-Schiedsrichter der “First
class” bekommen in der neuen Saison 79.000 Euro (bislang
75.000 Euro), in der Spielzeit 2018/2019 dann 80.000
Euro. Die weiteren FIFA-Schiedsrichter und die
Unparteiischen, die länger als fünf Jahre in der
Bundesliga aktiv sind, erhalten in der kommenden
Spielzeit 69.000 Euro (65.000 Euro), dann 70.000 Euro.
Das Honorar aller weiteren Bundesliga-Schiedsrichter
wird von aktuell 55.000 Euro auf zunächst 59.000 Euro,
dann 60.000 Euro angehoben. Insgesamt beläuft sich der
Mehraufwand für die Schiedsrichterhonorare in den
kommenden zwei Spielzeiten auf 2.918.700 Euro. Die
Kosten tragen entsprechend des Grundlagenvertrages
weiterhin die Vereine der DFL. “Wir haben in sehr
offenen und fairen Gesprächen mit der DFL und dem DFB
eine Einigung erzielt, von der alle Schiedsrichter im
Elitebereich profitieren. Die erneute Verbesserung der
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist ein weiteres
Zeichen dafür, dass die Anliegen der Schiedsrichter bei
beiden Verbänden sehr ernst genommen werden. Diese
Aufstockung versetzt uns noch stärker in die Lage,
unsere nicht immer leichte Aufgabe im internationalen
und nationalen Elitebereich noch professioneller,
flexibler und unabhängiger erfüllen zu können”, sagt
Aktivensprecher Manuel Gräfe. Auch der für das
Schiedsrichterwesen zuständige DFB-Vizepräsident Ronny
Zimmermann zeigt sich mit der neuen Vereinbarung
zufrieden: “Gerade im Elitebereich tragen die
Schiedsrichter in der heutigen Zeit eine extrem hohe
Verantwortung. Deshalb ist die gemeinsame Aufgabe von
DFB und DFL, die im Schiedsrichterbereich eng und
vertrauensvoll zusammenarbeiten, zu gewährleisten, den
Unparteiischen optimale Bedingungen zu bieten. Nur so
können sie die bestmögliche Leistung erbringen. Dazu
gehört auch eine angemessene Honorierung, die nicht nur
die Leistung sondern auch die Abstriche, die die
Unparteiischen in ihrem erlernten Beruf machen müssen,
kompensiert und ihnen eine wirtschaftliche
Unabhängigkeit ermöglicht.”
|
Confederations Cup-Kader des DFB |
Frankfurt/Duisburg, 17. Mai 2017 -
Der Kader für den FIFA
Conföderationscup
in Russland (17. Juni bis 2. Juli 2017 mit sieben -
Trapp stand zwar schon im Kader, kam aber nicht zum
Einsatz .
Debütanten im A-Kader von Joachim Löw):
|
Finaltag der Amateure: 19 Endspiele, drei
Anstoßzeiten |
Frankfurt/Duisburg, 08. Mai 2017
- Der Zeitplan für den Finaltag der Amateure 2017
steht. Die ARD startet am Donnerstag, 25. Mai, um
12.35 Uhr mit ihrer großen Livekonferenz von den
Endspielen der Landespokale. Insgesamt 19 Partien
werden gezeigt, verteilt auf drei Anstoßzeiten. Die
Übertragung dauert bis 20 Uhr.
Anpfiff zu den ersten sechs
Endspielen am Finaltag ist um 12.45 Uhr. Weiter geht
es um 14.45 Uhr, erneut mit sechs Begegnungen. Im
letzten Slot ab 17 Uhr stehen dann sieben Partien
auf dem Programm, darunter das Duell der
Traditionsklubs MSV Duisburg und Rot-Weiss Essen am
Niederrhein.
Ankerstadien der ARD bei der
Übertragung des 2. Finaltags der Amateure sind am
Mittag das Salmtalstadion in Salmtal und nachmittags
das Stadion Essen. Von dort werden zunächst Julia
Scharf und dann Jessy Wellmer die große
Livekonferenz moderieren, die im vergangenen Jahr
eine erfolgreiche Premiere feierte.
Rainer Koch, 1.
DFB-Vizepräsident Amateure, sagt: „Die ARD, der DFB
und seine Landesverbände wollen wieder ein starkes
Zeichen für den Amateurfußball setzen. Nach den
positiven Erfahrungen mit dem ersten Finaltag
fiebern wir alle diesem Spektakel entgegen. Partien
wie SV Wacker Burghausen gegen 1. FC Schweinfurt 05
in Bayern oder FC Viktoria Berlin gegen BFC Dynamo
versprechen absoluten Amateur-Spitzenfußball.“
Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident
Spielbetrieb und Fußballentwicklung, sagt: „Auch
diesmal haben wir wieder eine hochinteressante
Mischung aus namhaften Vereinen mit großer
Vergangenheit sowie forschen Außenseitern, die einen
tollen Weg im bisherigen Wettbewerb hinter sich
haben und vom Einzug in den DFB-Pokal träumen. Das
verspricht ein besonderes Fußballfest.“
Mit dem FC Energie Cottbus, den
Stuttgarter Kickers, Hansa Rostock, dem 1. FC
Saarbrücken, SC Paderborn, Fortuna Köln, MSV
Duisburg und Rot-Weiss Essen (DFB-Pokalsieger 1953)
sind acht ehemalige Bundesligisten beim Finaltag
dabei. Die unterklassigsten Endspielteilnehmer sind
die Sportfreunde Dorfmerkingen aus Württemberg und
der VfR Hausen aus Südbaden. Beide sind in der
Landesliga (7. Liga) beheimatet.
Die Endspiele in Sachsen (24.
Mai) und Sachsen-Anhalt (noch nicht terminiert)
werden nicht im Rahmen des Finaltags ausgetragen.
Der Finaltag der Amateure
im Überblick:
12.45 Uhr: Baden: SG
HD-Kirchheim – FC Nöttingen Brandenburg: FC
Energie Cottbus – FSV 63 Luckenwalde Hamburg: FC
Eintracht Norderstedt – SV Halstenbek-Rellingen
Rheinland: SV Eintracht Trier – TuS Koblenz
Thüringen: FSV Wacker Nordhausen – FC Rot-Weiß
Erfurt Württemberg: Sportfreunde Dorfmerkingen –
Stuttgarter Kickers
14.45 Uhr: Bayern: SV
Wacker Burghausen – 1. FC Schweinfurt 05 Bremen:
Leher TS – Bremer SV Hessen: SV Rot-Weiß Hadamar
– SV Wehen Wiesbaden Mecklenburg-Vorpommern: F.C.
Hansa Rostock – MSV Pampow Niedersachsen: VfL
Osnabrück – Lüneburger SK Hansa Südbaden: VfR
Hausen – 1. FC Rielasingen-Arlen
17 Uhr: Berlin: FC
Viktoria 1889 Berlin – BFC Dynamo Mittelrhein: SC
Fortuna Köln – Bonner SC Niederrhein: Rot-Weiss
Essen – MSV Duisburg Saarland: SV Elversberg –
1. FC Saarbrücken Schleswig-Holstein: SV Eichede
– Holstein Kiel Südwest: Wormatia Worms – SV
Morlautern Westfalen: SC Paderborn – Sportfreunde
Lotte
|
DFB-Präsident Grindel in UEFA-Exekutivkomitee
und FIFA-Council gewählt |
Helsinki/Frankfurt/Duisburg, 05.
April 2017 - DFB-Präsident Reinhard Grindel ist auf
dem 41. Ordentlichen Kongress der Europäischen
Fußball-Union in Helsinki mit einer deutlichen
Mehrheit in das UEFA-Exekutivkomitee gewählt worden.
44 Delegierte der 55 Nationalverbände votierten im
ersten Wahlgang für Grindel. Im Anschluss daran
wählten die Delegierten den DFB-Präsidenten per
Akklamation als europäischen Vertreter in das
Council der FIFA, das höchste Gremium im
Weltfußball.
Grindel hatte sich als einer von
elf Kandidaten um die acht neu zu besetzenden Plätze
im UEFA-Exko beworben. Die Amtszeit im
entscheidenden Gremium des europäischen Fußballs
beträgt vier Jahre. Ins FIFA-Council wurde er für
zwei Jahre und damit für die Restlaufzeit des
Mandats seines Vorgängers Wolfgang Niersbach
gewählt, der von der FIFA im Zuge der Vorgänge um
die WM 2006 gesperrt und daraufhin von seinem Amt
zurückgetreten war.
Reinhard Grindel: “Es ist
wichtig, dass der deutsche Fußball in den Gremien
des Weltfußballs wieder eine Stimme hat und in
zukunftweisenden sportpolitischen Fragen Einfluss
nehmen kann. Ich sehe es dabei als meine zentralen
Aufgaben an, die Interessen des Profi- und
Amateurfußballs gleichermaßen zu vertreten und mich
für die konsequente Einhaltung von Good Governance
und Compliance einzusetzen. Dass konkrete Maßnahmen
wie die Amtszeitbegrenzung oder ein stärkeres
Vorgehen gegen Spielmanipulation und Doping in
Helsinki beschlossen wurden, sind wichtige Beiträge
für die Integrität unseres Sports.”
DFL-Präsident Dr. Reinhard
Rauball: “Herzlichen Glückwunsch an Reinhard
Grindel! Die DFL begrüßt die Wahl des
DFB-Präsidenten in das UEFA-Exekutivkomitee und in
das FIFA-Council ausdrücklich. Es ist richtig und
wichtig, dass der größte Fußball-Fachverband der
Welt in diesen Gremien vertreten ist und damit seine
Sichtweise einbringen kann. Natürlich geht es für
FIFA und UEFA in den kommenden Jahren weiterhin auch
um die Rückgewinnung von Vertrauen in die großen
Verbände und ihrer Akteure. Aus Sicht der DFL ist es
zudem von großer Bedeutung, im globalen Zusammenhang
die Interessen der nationalen Ligen und ihrer Klubs
zu berücksichtigen, da diese auch künftig die Basis
für den Profifußball weltweit bilden werden.”
Der 1. DFB-Vizepräsident Dr.
Rainer Koch sagte: “Ich freue mich über dieses klare
Votum für Reinhard Grindel, das auch Beleg für die
internationale Wertschätzung seiner bisherigen
Arbeit ist. Es ist nicht nur mit Blick auf die EURO
2024 für den gesamten deutschen Fußball sehr
wichtig, in den internationalen Gremien vertreten zu
sein. Reinhard Grindel steht als DFB-Präsident für
die enge Verbindung von Basis und Spitze, und es ist
gut, dass er sich dafür einsetzen wird, dieses
Miteinander auch unter dem Dach der UEFA weiter zu
etablieren.”
Das FIFA-Council wird auf dem
Ordentlichen FIFA-Kongress in Bahrain am 11. Mai
2017 zusammenkommen.
|
DFB vergibt Lizenzen an 25 neue Fußball-Lehrer
|
Frankfurt/Duisburg, 20. März
2017 - Mit einem Festakt in Gravenbruch ist am heutigen
Montag der 63. Fußball-Lehrer-Lehrgang an der
Hennes-Weisweiler-Akademie zu Ende gegangen. Zum
Abschluss des zehnmonatigen Kurses erhielten 25
Absolventen ihre Fußball-Lehrer-Lizenz, die
gleichbedeutend mit der UEFA-Pro-Lizenz ist. Alle
Teilnehmer schlossen den Kurs erfolgreich ab. Als
einzige Frau erhielt Ailien Poese, Verbandssportlehrerin
im Berliner Fußball-Verband (BFV), die
Fußball-Lehrer-Lizenz. Zum 63.
Fußball-Lehrer-Lehrgang sagte Ausbildungsleiter Frank
Wormuth im Rahmen des Festaktes: “Menschen, die man zehn
Monate lang begleiten durfte, lernt man kennen und auch
in diesem Fall auch schätzen. Das Schöne an jedem
Lehrgangsabschied ist, dass man weiß, dass man sich auf
dem Fußballmarkt wiedersieht. Auch dieser Lehrgang hat
allen Ausbildern Spaß gemacht und uns alle
weitergebildet. Danke an den Lehrgang, danke an die
Ausbilder. Wir wünschen den neuen Fußball-Lehrern ein
gutes Händchen auf ihrem weiteren Lebens- und
Karriereweg.”
Der Kurs begann im Juni 2016, mit
dem Ende der Prüfungsphase im März 2017 wurde er
beschlossen. Eingeteilt war der Lehrgang in 22 Wochen
Präsenzausbildung, zwölf Wochen Praktikum und sechs
Wochen Selbststudium. Zu den Fachbereichen des Lehrgangs
gehören Fußball-Lehre, Psychologie und Physiologie.
Der 63. Lehrgang war der sechste an der Sportschule
in Hennef und der neunte unter Leitung von Frank
Wormuth.
Zu den Teilnehmern gehörten die
Ex-Nationalspieler Heiko Gerber und Michael Hartmann
sowie frühere Bundesligaspieler wie Christoph Dabrowski,
André Hofschneider oder Timo Rost. Daneben haben
Amateur- und Profitrainer, Trainer aus den
Nachwuchsleistungszentren der Lizenzvereine und Trainer
aus dem Verbandssportbereich die Ausbildung in Hennef
absolviert.
Die Absolventen des 63.
Fußball-Lehrer-Lehrgangs: Ismail Atalan,
Volkan Bulut, Christoph Dabrowski, Damir Dugandzic,
Ramon Gehrmann, Heiko Gerber, Patrick Glöckner, Andreas
Golombek, Michael Hartmann, André Hofschneider, Tomasz
Kaczmarek, Christian Kucharz, Marco Kurth, Stefan Leitl,
Daniel Petrowsky, Ailien Poese, Timo Rost, Michael
Schiele, Florian Schnorrenberg, Josef Steinberger, Filip
Tapalovic, Alexander Ukrow, Volkan Uluc, Tim Walter,
Torsten Ziegner.
Trainerpreis an Julian
Nagelsmann Der Trainerpreis des deutschen
Fußballs 2016 geht an Julian Nagelsmann. Der Trainer der
TSG 1899 Hoffenheim ist der achte Trainer, der diese
Auszeichnung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erhält.
Bisherige Preisträger waren Horst Hrubesch, Thomas
Tuchel, Hermann Gerland, Christian Streich, Norbert
Elgert, Maren Meinert und Markus Kauczinski. Die
Auszeichnung würdigt insbesondere herausragende
Leistungen eines Trainers oder einer Trainerin in der
Nachwuchsarbeit. Geehrt wurde Nagelsmann in Gravenbruch
auf dem Festakt anlässlich der Beendigung des 63.
Fußball-Lehrer-Lehrgangs. DFB-Sportdirektor Horst
Hrubesch sagte: “Es ging schnell – aber das passt ja zu
ihm. Julian Nagelsmann ist ein tolles Beispiel dafür,
wie viele junge talentierte Trainer wir in Deutschland
haben. Mit seiner Kompetenz und seiner Art der
Menschenführung hat er seine Spieler für sich gewonnen.
Er hat der TSG seine Handschrift verpasst, die Resultate
sprechen für sich und für ihn. Von der Förderung durch
Julian Nagelsmann haben schon viele Spieler profitiert,
Moritz Leitner und Niklas Süle sind nur zwei Beispiele
für Spieler, die über das Training bei ihm in den
Auswahlmannschaften des DFB angekommen sind. Es spricht
viel dafür, dass Julian Nagelsmann eine große
Trainerkarriere vor sich hat.” Seine
Fußball-Lehrer-Lizenz hat Nagelsmann vor einem Jahr als
Teilnehmer des 62. Fußball-Lehrer-Lehrgangs erworben.
Seit 11. Februar 2016 ist er Trainer der TSG 1899
Hoffenheim. Nagelsmann war zu diesem Zeitpunkt 28 Jahre
alt, er ist damit der jüngste hauptamtliche Cheftrainer
der Bundesligageschichte. Unter ihm gelang der TSG der
Sprung von Platz 17 auf Platz 14 und damit der
Klassenverbleib in der Bundesliga. Zuvor war
Nagelsmann als Juniorentrainer erfolgreich gewesen. Mit
Hoffenheim wurde er 2014 Deutscher A-Juniorenmeister und
2015 Vizemeister. Seine Laufbahn als Spieler musste
Nagelsmann im Alter von 20 Jahren verletzungsbedingt
beenden. Seither ist er als Trainer aktiv, zunächst in
der Jugend des FC Augsburg und des TSV 1860 München,
seit 2010 in Hoffenheim.
Zum Trainerpreis sagte
Nagelsmann: “Diese Auszeichnung kommt für mich sehr
überraschend und ist eine große Ehre für mich. Es gibt
so viele Kollegen, die seit Jahren auf höchstem Niveau
einen grandiosen Job machen und die eine solche
Wertschätzung mindestens ebenso verdient hätten. Dass
mir als Rookie nun eine solche Ehre zuteil wird, macht
mich fast sprachlos, und das bin ich selten. Ich danke
allen herzlich, die dafür verantwortlich waren, und kann
versprechen, dass diese Auszeichnung so früh in meiner
Trainerkarriere eine hohe Motivation sein wird, meinen
Weg weiterzugehen.”
"Ehrenpreis Lebenswerk" an
Bernd Schröder Bernd Schröder hat als
siebter deutscher Trainer den “Ehrenpreis Lebenswerk”
des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erhalten. Die
Auszeichnung erhielt der 74 Jahre alte Schröder im
Rahmen des Festakts in Gravenbruch anlässlich der
Abschlussveranstaltung des 63. Fußball-Lehrer-Lehrgangs.
Der Ehrenpreis fürs Lebenswerk wird seit 2010
verliehen. Bisherige Preisträger sind Dettmar Cramer,
Udo Lattek, Gero Bisanz, Otto Rehhagel, Jupp Heynckes
und Ottmar Hitzfeld. Über das Lebenswerk von Bernd
Schröder sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel: “Er hat
alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Er hat sich nie
verstellt, ist unbeirrt seinen Weg gegangen. Manchmal
war er dabei unbequem, aber gerade das hat ihn
ausgezeichnet und ausgemacht. Zu seinen Spielerinnen war
er immer direkt und offen, genau diese Eigenschaft haben
die meisten sehr an ihm geschätzt.
Bernd
Schröder hat den Frauenfußball in Deutschland über Jahre
und Jahrzehnte geprägt, vor seinen Leistungen und
Erfolgen kann man sich nur verneigen.” Bernd Schröder
ist der erfolgreichste Vereinstrainer im deutschen
Frauenfußball. Mit dem 1. FFC Turbine Potsdam wurde er
jeweils sechsmal DDR-Meister und Deutscher Meister.
Dreimal gewann er den DFB-Pokal, zweimal den
Europapokal. Seinem Verein ist er immer treu geblieben.
Seit der Gründung im Jahr 1971 war er 40 Jahre lang
Trainer und fünf Jahre Manager (1992 bis 1997) von
Turbine Potsdam. Noch heute bringt er sich in
vielfältiger Weise ein, Schröder ist Ehrenpräsident des
Vereins.
Im Rahmen der Ehrung in
Gravenbruch sagte Schröder: “Ich freue mich sehr über
diese besondere Auszeichnung. Für mich ist sie
tatsächlich eine große Ehre, das zeigt schon der Blick
auf meine Vorgänger. Wenn man für sein Lebenswerk
ausgezeichnet wird, dann klingt das immer nach
endgültigem Abschied, danach, dass komplett Schluss ist.
Bei mir ist es anders, ich lebe weiter für meinen Verein
und den Frauenfußball insgesamt. Ich habe mich aus der
ersten Reihe zurückgezogen, zur Ruhe gesetzt habe ich
mich noch nicht. Mein Herz schlägt unvermindert für den
Fußball.”
Für seine Leistungen und Erfolge wurde
Schröder schon mehrfach geehrt, regional und national,
durch Sport und Politik. 2005 erhielt er den
Verdienstorden des Landes Brandenburg, 2008 den
Kristallfußball des Fußball-Landesverbandes Brandenburg.
2011 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und
2016 mit der Silbernen Ehrennadel des DFB ausgezeichnet.
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Löw nominiert zum letzten Mal Podolski und
erstmals Werner
Dortmund, 22.03. LS 924:
Deutschland - England
(Abschied Podolski) |
U-21
mit Goretzka, Gnabry und Meyer gegen England und
Portugal
Frankfurt/Duisburg, 17. März 2017 -
Das letzte Länderspiel von Lukas Podolski wird zur
Premiere von Timo Werner. Bundestrainer Joachim Löw hat
heute sein Aufgebot für die Länderspiele am 22. März (ab
20.45 Uhr, live in der ARD) in Dortmund gegen England
und am 26. März (ab 18 Uhr, live auf RTL) in Baku gegen
Aserbaidschan bekanntgegeben. Inklusive Podolski, der in
Dortmund nach 13 Jahren seinen Abschied aus der
Nationalmannschaft feiert, nominierte Löw insgesamt 24
Spieler. Zum ersten Mal in den Kader berufen wurde Timo
Werner von RB Leipzig. Über den Stürmer sagt der
Bundestrainer: “Werner ist ein junger und interessanter
Spieler mit guter Perspektive. Er ist sehr variabel und
hat in dieser Saison konstant auf hohem Niveau gespielt.
Ich freue mich darauf, ihn in unserem Kreis begrüßen und
beobachten zu können.” Die Nominierung des Kaders
erfolgte in enger Abstimmung mit DFB-Sportdirektor Horst
Hrubesch und Stefan Kuntz, dem Trainer der U
21-Nationalmannschaft. Wieder zurück im Kreis des
Weltmeisters ist Antonio Rüdiger. Der Verteidiger von AS
Rom hatte sich kurz vor der EURO 2016 in Frankreich
einen Kreuzbandriss zugezogen, mittlerweile ist er in
Rom wieder unumstrittener Stammspieler. “Seine
Entwicklung freut mich sehr”, sagt Löw. “Antonio hat
sich herangekämpft, seine Physis ist wieder
hervorragend, Wucht und Dynamik sind zurück. Von seiner
Verletzung ist nichts mehr zu merken.”
Gegen England hat Deutschland bislang 34-mal
gespielt. Zwölf Siegen stehen 16 Niederlagen gegenüber,
sechsmal endeten die Vergleiche mit einem Remis. Die
bislang letzte Paarung haben die Engländer für sich
entschieden, vor einem Jahr gewannen die Three Lions in
Berlin mit 3:2. Das 35. Spiel gegen England wird zum
130. und letzten Länderspiel in der Karriere von Lukas
Podolski. In Dortmund wird der 31-Jährige verabschiedet,
4672 Tage nachdem er am 6. Juni 2004 in Kaiserlautern
zum ersten Mal für Deutschland aufgelaufen war.
Zum Abschied von Podolski sagt Löw: “Es ist toll, dass
Lukas in diesem fantastischen Rahmen verabschiedet wird.
Er erhält damit einen würdigen Abgang, und den hat er
sich verdient. Spiele gegen England sind absolute
Klassiker, dazu noch vor den großartigen Fans in
Dortmund. Ich gehe davon aus, dass es sehr stimmungsvoll
werden wird.”
Zwei Tage nach dem Spiel in
Dortmund reist das Team nach Baku, um dort im Rahmen der
Qualifikation für die WM 2018 in Russland gegen
Aserbaidschan zu spielen. Dann will die Mannschaft um
Kapitän Manuel Neuer die makellose Bilanz ausbauen. Nach
vier Spielen, vier Siegen und 16:0 Toren führt der
Weltmeister die Tabelle der Gruppe C unangefochten an.
Joachim Löw sagt: “Unser Ziel ist es, das Ticket für
die WM so früh wie möglich zu lösen. Dabei sind wir
bislang auf einem sehr guten Weg – und diesen wollen wir
nicht verlassen. Die Aufgabe in Baku ist alles andere
als einfach, zu Hause hat Aserbaidschan zuletzt gegen
Norwegen gewonnen, wir sind also gewarnt. Aber ich habe
großes Vertrauen in meine Spieler. Wir wissen, dass wir
die Mittel haben, um die richtigen Lösungen zu finden.
Wenn wir spielen, was wir können, werden wir die Partie
gewinnen.”
Die Bilanz gegen Aserbaidschan ist
ohne Schönheitsfehler, alle vier Spiele hat Deutschland
gewonnen. Der bislang letzte Vergleich datiert vom 7.
Juni 2011. Damals gewann das Team von Bundestrainer
Joachim Löw im Rahmen der Qualifikation für die EM 2012
in Baku mit 3:1. Nach den Spielen gegen England und
Aserbaidschan geht es für die Mannschaft im Sommer
weiter. Vor dem Confed-Cup in Russland ab dem 19.
Juni trifft Deutschland am 6. Juni in Kopenhagen auf
Dänemark. Vier Tage später steht die nächste Paarung im
Rahmen der WM-Qualifikation an, in Nürnberg spielt der
Weltmeister am 10. Juni gegen San Marino.
U-21 mit Goretzka, Gnabry
und Meyer gegen England und Portugal Die
U-21-Nationalmannschaft startet mit zwei Härtetests in
die Vorbereitung auf die EM von 16. bis 30. Juni 2017 in
Polen. Am 24. März (ab 20 Uhr, live bei Eurosport)
trifft die Mannschaft von DFB-Trainer Stefan Kuntz in
der Brita Arena in Wiesbaden auf England, ehe am 28.
März (ab 20 Uhr, live bei Eurosport) im Gazi-Stadion auf
der Waldau in Stuttgart das Duell gegen Portugal
ansteht.
Erstmals im Aufgebot ist Marc-Oliver
Kempf vom SC Freiburg, der 2014 unter Marcus Sorg U
19-Europameister wurde. Zudem verstärken mit Leon
Goretzka (Schalke 04), Max Meyer (Schalke 04), Yannick
Gerhardt (VfL Wolfsburg), Benjamin Henrichs (Bayer
Leverkusen) und Serge Gnabry (Werder Bremen) fünf
Spiele, die zuletzt in die A-Nationalmannschaft berufen
worden waren, die U 21. DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch
sagt: “Wir haben ein enorm großes Potenzial an
außergewöhnlichen Talenten in Deutschland. Die enge
Zusammenarbeit zwischen dem Bundestrainer und der U 21
ist daher sehr wichtig und wird auch sehr deutlich.
Gemeinsam haben wir uns Gedanken darüber gemacht, für
welchen Spieler welche Einladung am meisten Sinn macht,
um mit Blick auf die Turniere im Sommer in den
jeweiligen Mannschaften eine wichtige Rolle
einzunehmen.” U 21-Trainer Stefan Kuntz sagt: “
Mit England und Portugal erwarten uns zwei
EM-Favoriten. Deshalb war es mir sehr wichtig, die
beiden Länderspiele vor dem Turnier größtenteils mit den
Spielern anzugehen, mit denen wir im Sommer auch eine
erfolgreiche EM spielen können. Die Qualität spricht für
sich, auch wenn einige potenzielle U 21-Nationalspieler
bei der A-Mannschaft sind. Für uns geht es jetzt darum,
gewisse Dinge zu testen, uns einzuspielen und als Team
zu entwickeln.”
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WM-Jahr startet mit Heimspielen gegen Topteams
Spanien und Brasilien |
Frankfurt/Duisburg, 10. März 2017 -
Am 23. März 2018 empfängt die Mannschaft in Düsseldorf
Spanien, vier Tage später, am 27. März 2018 in Berlin,
wird Brasilien der Gegner sein. Dies hat das
DFB-Präsidium bei seiner heutigen Sitzung in Frankfurt
entschieden. DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt:
“Wir freuen uns sehr, dass es uns wieder gelungen ist,
dem Wunsch der sportlichen Leitung zu entsprechen, sich
im Rahmen der wenigen Testspielmöglichkeiten mit den
besten Teams der Welt messen zu können. Die Spiele gegen
Spanien und Brasilien werden sicher schon einen kleinen
Vorgeschmack auf die WM in Russland geben, wo die
Mannschaft unseres Bundestrainers Jogi Löw wenige Monate
später alles geben wird, um den Titel zu verteidigen. Es
wäre natürlich traumhaft, wenn es zu einer dieser
Paarungen auch im Juli nächsten Jahres in Moskau beim
WM-Finale kommen würde.”
Manager Oliver Bierhoff
sagt: “Solche Begegnungen wünscht sich doch jeder – die
Fans genauso wie die Spieler. Ich freue mich sehr
darüber, dass wir schon zu Beginn des WM-Jahres auf
allerhöchstem Niveau gefordert werden von zwei
Weltklasse-Mannschaften, die in Russland um den Titel
mitspielen werden. In Düsseldorf genauso wie in Berlin
erwarten uns wieder große Fußballfeste, in denen wir uns
durch die Unterstützung unserer Fans schon den Schwung
holen können, den wir im nächsten Sommer brauchen und
der uns hoffentlich weit durch das WM-Turnier tragen
wird.”
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Video-Assistent erstmals bei Testspielen im
Einsatz: DFB und DFL ziehen positives Fazit |
Frankfurt/Köln/Duisburg, 22. Februar
2017 - Zum ersten Mal haben die deutschen Schiedsrichter
den Video-Assistenten unter simulierten
Wettkampfbedingungen genutzt. Mit Blick auf die
Umsetzung in der Bundesliga in der Saison 2017/2018
wurden bei einer dreitägigen Schulung in Köln neue und
wertvolle Erkenntnisse gesammelt. Insgesamt konnten die
Schiedsrichter den Videobeweis bei zwölf eigens
organisierten Testspielen von Juniorenmannschaften
anwenden.
Der jeweilige Schiedsrichter stand während der Partie in
Funkkontakt mit einem Video-Assistenten im Cologne
Broadcasting Center (CBC). Im dortigen Replay-Center
konnte der Video-Assistent bei strittigen Spielszenen
sämtliche Kamerabilder nutzen und gegebenenfalls eine
Empfehlung für den Schiedsrichter aussprechen.
Von den beteiligten Teams wurde während der Testspiele
verlangt, solche strittigen Situationen in
spielentscheidenden Momenten bewusst zu erzwingen. Der
sogenannte “Pre-Live-Test” stellte den nächsten Schritt
auf dem Weg zum Einsatz des Video-Assistenten im Rahmen
der insgesamt zweijährigen Testphase dar. Weitere
dieser Testläufe, die vom für das weltweite Regelwerk
zuständigen International Football Association Board
(IFAB) vorgegeben werden, sind im März und April
geplant. DFB und DFL treiben dieses Großprojekt
gemeinsam voran und zeigten sich mit den gewonnenen
Erkenntnissen sehr zufrieden. “Wir haben gesehen, dass
die Bundesliga-Schiedsrichter bereits auf sehr hohem
Niveau mit dem Video-Assistenten zusammenarbeiten”, sagt
Ronny Zimmermann, DFB-Vizepräsident für Schiedsrichter
und Qualifizierung.
“Der Testlauf war für alle Beteiligten sehr sinnvoll, um
neue Erkenntnisse zu gewinnen und das System in den
nächsten Wochen weiter zu optimieren. Ich bin sehr
optimistisch, dass wir die Zahl der klaren
Fehlentscheidungen deutlich reduzieren werden.”
Mittels des Video-Assistenten soll die Zahl der
offensichtlichen Fehlentscheidungen bei Torerzielung,
Strafstoß, Platzverweis und Spielerverwechslung deutlich
reduziert und somit für mehr Gerechtigkeit gesorgt
werden.
Bei den umfangreichen Tests in der laufenden
Bundesligasaison hätten bis einschließlich des 21.
Spieltages von 59 solcher Fehler 45 durch den
Video-Assistenten geklärt werden können. “Nach den
Pre-Live-Tests der vergangenen drei Tage können wir ein
positives Zwischenfazit ziehen, die Unterstützung des
Schiedsrichters durch den Video-Assistenten hat in der
Praxis funktioniert”, sagt Ansgar Schwenken, DFL- und
DFB-Präsidiumsmitglied. “Mit den gewonnenen
Erkenntnissen können wir die Tests nun noch konkreter
fortführen. In Richtung des Einsatzes von
Video-Assistenten zur kommenden Bundesligasaison liegen
wir absolut im Zeitplan.”
Fotos Gettyimages von der
dreitägigen Video-Assistent-Schulung zur - Überlassung
duch DFB und DFL
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18 Städte und Stadien bekunden Interesse an UEFA
EURO 2024 |
Frankfurt/Duisburg, 17.
Februar 2017 - 18 Städte und Stadien haben fristgerecht
bis 12 Uhr am heutigen Freitag beim Deutschen
Fußball-Bund (DFB) ihre unverbindliche
Interessensbekundung zur Ausrichtung von Turnierspielen
hinterlegt, sollte der DFB den Zuschlag für die EURO
2024 bekommen. Um die zehn zu vergebenden Standorte
bewerben sich Berlin (Olympiastadion), Bremen
(Weserstadion), Dortmund (Signal Iduna Park), Dresden
(DDV-Stadion), Düsseldorf (ESPRIT arena), Frankfurt am
Main (Commerzbank-Arena), Freiburg (Neues Stadion
Freiburg), Gelsenkirchen (VELTINS-Arena), Hamburg
(Volksparkstadion), Hannover (HDI Arena), Kaiserslautern
(Fritz-Walter-Stadion), Karlsruhe (Wildparkstadion),
Köln (RheinEnergieSTADION), Leipzig (Red Bull Arena),
Mönchengladbach (BORUSSIA-PARK), München (Allianz
Arena), Nürnberg (Stadion Nürnberg) und Stuttgart
(Mercedes-Benz Arena).
Voraussetzung für die
Bewerbung ist nach den Anforderungen der UEFA eine
Netto-Sitzplatzkapazität von 30.000 Plätzen. Dies
entspricht der Anzahl der für die Öffentlichkeit
verfügbaren Sitzplätze, ausschließlich der
Medieninfrastruktur und der Plätze, die wegen
Sichtbehinderung nicht verkauft werden können.
Die Stadien in Karlsruhe und Freiburg planen bei den
Neu- beziehungsweise Umbauten mit der erforderlichen
Nettositzplatzkapazität. Die Interessensbekundung aus
Dresden entspricht mit 25.000 Sitzplätzen (eigene
Angabe) nicht der von der UEFA geforderten
Mindestkapazität. Alle anderen Stadien erfüllen diese
Voraussetzung bereits heute.
DFB-Präsident
Reinhard Grindel sagt: “Wir freuen uns sehr, dass wir so
viele Interessensbekundungen aus allen Regionen erhalten
haben. Die Resonanz zeigt die große Begeisterung für
eine EURO in Deutschland und sie unterstreicht, dass wir
über eine erstklassige Stadioninfrastruktur für ein
solches Turnier verfügen. Auf dieser Basis könnten wir
eine kostengünstige und nachhaltige EM ausrichten, weil
kaum ein Hektar für Baumaßnahmen neu versiegelt werden
müsste. In einem transparenten, für alle Bewerber
nachvollziehbaren Prozess werden wir unter Einbeziehung
von Transparency International sorgfältig die Kriterien
prüfen und dann im Präsidium die zehn möglichen
Spielorte auswählen.”
Bis zum 3. März muss der
DFB eine Interessenserklärung an einer EM-Ausrichtung
bei der UEFA einreichen, am 10. März werden die Bewerber
für die Ausrichtung der EURO 2024 verkündet. Nach
Bereitstellung der Bewerbungsanforderungen durch die
UEFA am 17. März 2017 wird der DFB den
Stadien/Spielorten am 11. April dieses Jahres die
Anforderungen vorstellen. Bis zum 12. Juni 2017
müssen die zu diesem Zeitpunkt weiterhin interessierten
Stadien/Spielorte ihre vollständigen Unterlagen des
nationalen Bewerbungsverfahrens beim DFB einreichen. Am
15. September 2017 wird das Präsidium die Auswahl der
zehn Spielorte vornehmen, mit denen der DFB in das
UEFA-Bewerbungsverfahren gehen wird. Bis zum 27.
April 2018 müssen interessierte Nationalverbände die
vollständigen Unterlagen bei der UEFA eingereicht haben,
die Festlegung des Ausrichters der EURO 2024 wird im
September 2018 durch die UEFA erfolgen.
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SheBelieves Cup: Däbritz wieder im Aufgebot
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Frankfurt/Duisburg, 13. Februar
2017 - Olympiasiegerin Sara Däbritz steht nach einer
Knieverletzung wieder im Aufgebot der
Frauen-Nationalmannschaft. Die Mittelfeldspielerin
des FC Bayern München wurde von Bundestrainerin
Steffi Jones in den 23-köpfigen Kader für den
SheBelieves Cup in den USA berufen. Nach ihrer
Fußverletzung ebenfalls wieder dabei ist Linda
Dallmann von der SGS Essen. Verzichten muss die
Bundestrainerin dagegen auf Lena Goeßling
(Knochenödem) vom VfL Wolfsburg sowie auf die
Münchnerinnen Melanie Leupolz und Verena Faißt
(beide Trainingsrückstand). Deren Teamkollegin
Simone Laudehr soll nach ihrer langen
Verletzungspause zunächst weiter im Verein
Spielpraxis sammeln.
Bei dem hochkarätigen Turnier
treffen die DFB-Frauen am 2. März (ab 1 Uhr MEZ) in
Chester/Pennsylvania auf Weltmeister USA. Am 4. März
(ab 20.15 Uhr MEZ) steht in Harrison/New Jersey das
Duell mit Frankreich an, ehe zum Abschluss am 7.
März (ab 22 Uhr MEZ) in Washington D.C. der
WM-Dritte England wartet.
Steffi Jones: “Der SheBelieves
Cup ist für uns eine wichtige Standortbestimmung auf
dem Weg zur EM. Diese drei Spiele gegen absolute
Topgegner sind auch angesichts der Logistik und des
engen Zeitplans eine Herausforderung, werden uns
aber wichtige Erkenntnisse liefern. Unser Ziel ist
es, mutig und selbstbewusst aufzutreten, kreativ zu
sein und ganz viel aus diesen Spielen mitzunehmen.
Gleichwohl kalkulieren wir auch ein, dass das eine
oder andere noch nicht hundertprozentig klappt. Denn
nach der Phase des Testens Ende vergangenen Jahres
wollen wir uns als Mannschaft in den nächsten
Monaten finden und einspielen.”
Nach dem SheBelieves Cup
bestreiten die DFB-Frauen am 9. April (ab 15 Uhr) in
Erfurt gegen Kanada ihr erstes Heimspiel des Jahres.
Der Ticketverkauf für diese Begegnung startet
am Dienstag um 10 Uhr. Die Europameisterschaft
findet vom 16. Juli bis 6. August 2017 in den
Niederlanden statt. In der Gruppenphase trifft das
deutsche Team auf Schweden (17. Juli), Italien (21.
Juli) und Russland (25. Juli). Die direkte
EM-Vorbereitung beginnt am 18. Juni. Geplant sind
insgesamt drei Vorbereitungsmaßnahmen. Das letzte
Heimländerspiel vor der EURO ist für den 4. Juli
vorgesehen. Ort und Gegner werden noch
bekanntgegeben.
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DFB vergibt Medienrechte an SportA und Deutsche
Telekom AG Ab 2018/2019 alle Spiele der 3. Liga live
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Frauen-Nationalmannschaft weiter im
öffentlich-rechtlichen Fernsehen
Frankfurt/Duisburg, 26. Januar 2017 - Der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) hat die Übertragungsrechte der 3.
Liga, der Allianz Frauen-Bundesliga und der Länderspiele
der Frauen-Nationalmannschaft bis zur Saison 2021/2022
neu vergeben. Das Präsidium stimmte den Angeboten des
langjährigen Partners SportA, dem Rechtevermarkter von
ARD und ZDF, sowie der Deutschen Telekom AG zu.
Durch den neuen Vertrag, der mit Beginn der Saison
2018/2019 in Kraft tritt, ist auch in den kommenden
Jahren eine umfassende Free-TV-Berichterstattung der
Spiele der 3. Liga in der Sportschau sowie in den 3.
Programmen der ARD gewährleistet. Zudem hat die ARD das
Recht erworben, mindestens zwei Drittliga-Topspiele pro
Spieltag (86 Partien pro Saison sowie die
Aufstiegsspiele zur 3. Liga) live im Ersten oder in den
Dritten Programmen zu übertragen. Daneben umfasst die
Vergabe an die SportA weiterhin alle Heimländerspiele
der Frauen-Nationalmannschaft sowie die Spiele der
Allianz Frauen-Bundesliga. Darüber hinaus
hat der DFB mit der Deutschen Telekom AG einen Partner
gefunden, der erstmals sämtliche Partien der 3. Liga,
die Aufstiegsspiele zur 3. Liga sowie bereits ab der
kommenden Saison pro Spieltag eine Begegnung der Allianz
Frauen-Bundesliga live auf seinen Plattformen im
Pay-Bereich überträgt. Zudem wird das jeweilige
Livespiel der Allianz Frauen-Bundesliga zusätzlich für
einen frei empfangbaren Kanal zur Verfügung stellt.
DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius: “Wir
freuen uns sehr über diesen zukunftweisenden
TV-Abschluss für unsere 3. Liga, die Allianz
Frauen-Bundesliga sowie die Frauen-Nationalmannschaft.
Dem DFB war es auch im Interesse der Vereine wichtig,
dass eine ausführliche Berichterstattung im frei
empfangbaren Fernsehen garantiert ist. Vor allem über
die ARD-Sportschau mit ihrer konstant hohen Reichweite.
Für die Fans der 3. Liga ist es ein tolles Angebot,
fortan alle Partien ihrer Teams live über die Angebote
der Telekom verfolgen zu können.”
Über die
Verteilung der TV-Gelder an die Vereine der 3. Liga
sowie der Allianz Frauen-Bundesliga wird der DFB in den
kommenden Wochen entscheiden. Bezüglich des finanziellen
Volumens der Verträge wurde mit den beiden Partnern
Stillschweigen vereinbart. “Im Ergebnis ist es uns
gelungen, dank der neuen Vertragssituation ab der Saison
2018/2019 mehr Gelder aus den Übertragungsrechten an die
Klubs der 3. Liga ausschütten zu können”, so Curtius.
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1,5 Millionen Euro aus Strafgeldern für
Amateurfußball, Fanarbeit und Talentförderung -
DFB bewirbt sich um Ausrichtung EM 2024 DFB-Frauen
in Erfurt gegen Kanada |
DFB bewirbt sich um
Ausrichtung der Europameisterschaft 2024
Frankfurt/Duisburg, 20. Januar
2016 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird sich um
die Ausrichtung der UEFA EURO 2024 bewerben. Dies
hat das Präsidium des DFB am heutigen Freitag auf
seiner Sitzung in Frankfurt am Main einstimmig
beschlossen. Bis zum 3. März 2017 wird der DFB die
offizielle Interessenserklärung bei der Europäischen
Fußball-Union (UEFA) einreichen, gemäß Beschluss des
Präsidiums wird sich der Verband darin mit zehn
Stadien beziehungsweise Spielorten für die
Austragung des Turniers bewerben. Die Auswahl wird
in einem offenen, fairen und transparenten Verfahren
erfolgen. Dabei hat der DFB Transparency
International gebeten, den Bewerbungsprozess zu
begleiten.
DFB-Präsident Reinhard Grindel
sagt: “Die Europameisterschaft 2024 kann für den
gesamten deutschen Fußball ein wichtiges
Leuchtturmprojekt werden. Wir werden eine
erstklassige Bewerbung einreichen und dabei sehr
genau darauf achten, dass wir in einem
transparenten, nachvollziehbaren Prozess die
möglichen zehn Spielorte auswählen. Wir haben in
Deutschland die Stadien, wir haben die Infrastruktur
und wir haben das Knowhow, um eine ökonomisch
vernünftige und ökologisch verträgliche EURO
auszurichten. Ich werde mich auf internationaler
Ebene mit aller Kraft dafür einsetzen, dass wir mit
unseren starken Argumenten überzeugen und nach 1988
wieder eine Europameisterschaft ausrichten können.”
Die Auswahl der zehn
potenziellen Spielorte erfolgt im Rahmen eines
nationalen Bewerbungsverfahrens. Bis zum 17. Februar
2017 können sich Stadien mit einer
Netto-Sitzplatzkapazität (Kapazität ausschließlich
der gesamten Medieninfrastruktur und der Plätze, die
wegen Sichtbehinderung nicht verkauft werden können)
von mindestens 30.000 Plätzen mit einer
Interessensbekundung beim DFB melden. Nach
Bereitstellung der Bewerbungsanforderungen durch die
UEFA am 17. März 2017 wird der DFB den
Stadien/Spielorten Anfang April dieses Jahres die
Anforderungen vorstellen. Bis zum 12. Juni 2017
müssen die zu diesem Zeitpunkt weiterhin
interessierten Stadien/Spielorte ihre vollständigen
Unterlagen des nationalen Bewerbungsverfahrens beim
DFB einreichen.
Am 15. September 2017 wird das
Präsidium die Auswahl der zehn Spielorte vornehmen,
mit denen der DFB in das UEFA-Bewerbungsverfahren
gehen wird. Bis zum 27. April 2018 müssen
interessierte Nationalverbände die vollständigen
Unterlagen bei der UEFA eingereicht haben, die
Festlegung des Ausrichters der EURO 2024 wird im
September 2018 durch die UEFA erfolgen.
DFB verwendet 1,5
Millionen Euro aus Strafgeldern für Amateurfußball,
Fanarbeit und Talentförderung Der
Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird die Mittel aus
Ordnungsgeldern und Vertragsstrafen aus dem Jahr
2016 vollständig für ideelle Zwecke des
gemeinnützigen Fußballs verwenden. Im abgelaufenen
Jahr hat der DFB insgesamt 1.534.650 Euro an
Geldstrafen vereinnahmt. Jeweils 500.000 Euro davon
werden für Maßnahmen im Rahmen der Talentförderung
und für Fanprojekte verwendet. 534.650 Euro werden
für weitere Projekte im Rahmen des Masterplans
Amateurfußball eingesetzt, der für die gezielte
Weiterentwicklung und Unterstützung des Fußballs an
der Basis aufgelegt wurde. DFB-Schatzmeister Dr.
Stephan Osnabrügge sagt: “Mit der Verwendung der
Mittel in diesen Bereichen werden wir unserem
satzungsgemäßen Auftrag und unserer
gesellschaftlichen Verantwortung gerecht. Wir
unterstützen unsere Jugend, unsere Fans und mit dem
Amateurfußball unsere Basis. Auch wenn es besser
wäre, dass Ordnungsgelder und Strafen nicht nötig
wären, so kommen die Gelder auf diese Weise
wenigstens nützlichen und sinnvollen Zwecken der
Fußballgemeinschaft zugute.”
DFB-Frauen in Erfurt
gegen Kanada Die
Frauen-Nationalmannschaft bestreitet ihr erstes
Heimländerspiel des neuen Jahres in Erfurt. Das
entschied das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes
heute bei seiner Sitzung in Frankfurt am Main. In
der thüringischen Landeshauptstadt trifft die
DFB-Auswahl am 9. April (ab 15 Uhr) auf den
Olympia-Dritten Kanada. Die Begegnung ist eines
von zwei Heimländerspielen, die die DFB-Auswahl vor
der EM in den Niederlanden (16. Juli bis 6. August
2017) absolviert. Bundestrainerin Steffi Jones sagt:
“Ich freue mich, dass wir in Erfurt zu Gast sind,
zumal ich sehr gute Erinnerung an diesen
Austragungsort habe. Als Spielerin habe ich dort mit
der Frauen-Nationalmannschaft während der EM 2001
erfolgreich zwei Gruppenspiele bestritten. Am Ende
sind wir Europameister geworden. Das ist ein gutes
Omen auf unserem Weg zur EURO in den Niederlanden.”
Mit Kanada trifft das Team auf den Vierten der
FIFA-Weltrangliste. Bei den Olympischen Spielen 2016
in Rio gewann die Mannschaft von John Herdman nach
einem 2:1 gegen Brasilien die Bronzemedaille. Jones
erläutert: “Die kanadische Mannschaft wird für uns
ein echter Prüfstein. Sie hat sich in den
vergangenen Jahren sehr gut entwickelt, ist
zweikampfstark, athletisch und taktisch sowie
technisch auf einem hohem Niveau.” Insgesamt drei
Maßnahmen stehen in der direkten EM-Vorbereitung für
das Team von Steffi Jones vor der Abreise in die
Niederlande an. Das letzte Heimspiel des achtmaligen
Europameisters findet am 4. Juli statt. Ort und
Gegner werden zu einen späteren Zeitpunkt
bekanntgegeben.
Präsidium verabschiedet
Rahmenterminkalender Frauen und Mädchen 2017/2018
Das Präsidium des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner heutigen Sitzung
in Frankfurt am Main den Rahmenterminkalender der
Frauen und Mädchen für die Saison 2017/2018
verabschiedet.
Die Allianz Frauen-Bundesliga
startet demnach am 2. und 3. September 2017 in die
neue Spielzeit, die Saison in den 2. Bundesligen
Nord und Süd beginnt am selben Wochenende. Der
letzte Spieltag vor der Winterpause wird in der
Bundesliga und den 2. Bundesligen am Wochenende des
16. und 17. Dezember 2017 ausgetragen. Der
Spielbetrieb in der Allianz Frauen-Bundesliga wird
dann am 17./18. Februar 2018 wieder aufgenommen, die
beiden Staffeln der 2. Bundesliga starten am selben
Wochenende.
Der letzte Spieltag in der
Allianz Frauen-Bundesliga ist für den 3. Juni 2018
terminiert, in den 2. Bundesligen für den 13. Mai
2018. Die Qualifikationsspiele für die ab der Saison
2018/2019 eingleisige 2. Bundesliga finden am 21.
und 27. Mai 2018 sowie am 3. Juni 2018 statt. Der
DFB-Pokal der Frauen beginnt in der nächsten Saison
mit der ersten Hauptrunde am 26. und 27. August
2017. Weiter geht’s mit der zweiten Runde am 7./8.
Oktober 2017, ehe am 2./3. Dezember 2017 das
Achtelfinale folgt. Die nächsten Termine:
Viertelfinale am 14. März 2018, Halbfinale am 15.
April 2018. Das Finale wird am 19. Mai 2018
ausgetragen. Die B-Juniorinnen-Bundesliga startet
mit den Staffeln Nord/Nordost und West/Südwest am 2.
September 2017 in ihre Spielzeit, die Staffel Süd
folgt am 9. September 2017. Sollten sich die U
17-Juniorinnen für die EM 2018 qualifizieren, sind
die Halbfinalspiele um die Deutsche Meisterschaft
für den 26. Mai und 2. Juni 2018 angesetzt, das
Finale für den 9. Juni 2018. Bei Nicht-Teilnahme an
der U 17-EM werden die Halbfinalspiele in der
B-Juniorinnen-Bundesliga am 5. und 19. Mai 2018, das
Endspiel am 26. Mai 2018 ausgetragen.
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DFB stimmt Wunsch von Sportdirektor Flick nach
Vertragsauflösung zu Übergangsweise wird Horst
Hrubesch übernehmen |
Frankfurt/Duisburg, 16. Januar
2016 - Der DFB hat am heutigen Montag dem Wunsch von
Sportdirektor Hansi Flick zugestimmt, seinen bis
2019 laufenden Vertrag vorzeitig aufzulösen. Flick
hatte zuvor in Gesprächen mit DFB-Präsident Reinhard
Grindel und Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius
die Bitte hinterlegt, nach zehn intensiven Jahren
für den Verband zunächst als Assistenztrainer von
Joachim Löw und seit September 2014 als
Sportdirektor des DFB eine berufliche Auszeit nehmen
zu wollen. Das Präsidium bedauert diesen
persönlichen Schritt, respektiert aber seinen
Wunsch.
Die Suche eines Nachfolgers wird
inhaltlich eng mit der sportlichen Konzeption des
neuen DFB und seiner Akademie verknüpft, über dessen
Ausgestaltung auf einem Außerordentlichen
DFB-Bundestag im September entschieden wird.
Übergangsweise wird Horst Hrubesch das Amt
ausfüllen, der mit seiner großen Erfahrung im
U-Bereich und seiner hohen Akzeptanz im gesamten
Trainerteam des DFB die idealen Voraussetzungen
dafür mitbringt.
DFB-Präsident Reinhard Grindel
sagt: “Hansi Flick hat sich in den zehn Jahren beim
DFB große Verdienste um den deutschen Fußball
erworben. Er hat an der Seite von Jogi Löw
maßgeblich zum Gewinn des WM-Titels beigetragen und
als Sportdirektor wichtige Weichen für die Zukunft
gestellt. Mit seiner fachlichen Kompetenz und seiner
menschlichen Qualität ist er im Verband und in der
Liga gleichermaßen anerkannt. Wir lassen ihn nur
schweren Herzens gehen, aber wir respektieren seinen
persönlichen Wunsch.”
Hansi Flick erklärt: “Ich bin
dem Präsidium dankbar für das Verständnis und
Entgegenkommen. Hinter mir liegen zehn tolle Jahre
beim DFB. Es war eine spannende, erfolgreiche, aber
auch intensive Zeit. Wenn ich eine Aufgabe angehe,
dann mit absoluter Energie und hohem Einsatz. Das
galt für die WM 2014 genauso wie für das Amt des
Sportdirektors, in dem ich viel gestalten konnte.
Wir haben in den vergangen Jahren eine
Philosophie etabliert, eine starke
Trainer-Mannschaft aufgestellt und im U-Bereich eine
gute Basis für eine erfolgreiche Zukunft gelegt. Es
gibt aktuell weder andere sportliche Ambitionen noch
gibt oder gab es irgendwelche Probleme, der einzige
Grund ist der persönliche Wunsch, mich in der
nächsten Zeit mehr auf meine Familie konzentrieren
zu können.”
Bei der Suche nach einem
Nachfolger will sich der DFB die dafür nötige Zeit
nehmen. Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius: “Der
Rolle des Sportdirektors kommt gerade auch mit Blick
auf die inhaltliche und strukturelle Konzeption des
neuen DFB und der Akademie eine zentrale Bedeutung
zu. Wir werden jetzt in Ruhe das Profil erstellen
und dann in enger Abstimmung mit der Liga den
Nachfolger suchen, der voraussichtlich zum
Außerordentlichen Bundestag feststehen wird. Wir
freuen uns, dass Horst Hrubesch übergangsweise die
Aufgaben übernimmt. Er genießt eine hohe Reputation
und kennt den Trainer- und U-Bereich besser als
jeder andere im DFB.”
Horst Hrubesch ergänzt: “Hansi
Flick hat in den vergangenen Jahren ausgezeichnete
Arbeit geleistet und den Bereich sehr gut
aufgestellt. Eine wichtige Aufgabe in den kommenden
Monaten wird für uns alle sein, gemeinsam gute
Voraussetzungen für die anstehende U 21-EM und den
Confed-Cup zu schaffen. Außerdem wird mein Fokus auf
einer erfolgreichen Teilnahme an der U
19-Europameisterschaft in Georgien sowie der U
20-Weltmeisterschaft in Südkorea liegen.”
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