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Oper und Ballett
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--Schauspiel
2022
►Die
43. Duisburger Akzentee
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Lehmbruck Museum: Ausstellung
"Janet Cardiff & George Bures Miller"
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Laufzeit: 27. März bis 14. August 2022
Eröffnung: Samstag, 26. März 2022, 16 Uhr
(nach vorheriger Anmeldung)
Duisburg,
24. März 2022 - Vom 27. März bis 14. August 2022
lädt das Lehmbruck Museum seine Besucher*innen ein,
raumgreifende Klanginstallationen, bewegte
Maschinen-Skulpturen und interaktive Environments
der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020, Janet
Cardiff und George Bures Miller, aus den letzten 20
Jahren zu erleben. Zum ersten Mal in Europa zeigt
das Lehmbruck Museum das neueste Werk von Cardiff
und Miller, den Escape Room (2021), den die
Besucher*innen mit ihren Bewegungen „zum Leben”
erwecken können.
Das immersive Environment bündelt zentrale Themen
der künstlerischen Arbeit von Cardiff und Miller wie
in einem Brennglas: ihre Begeisterung für
Miniaturwelten, in die wir uns intuitiv einfühlen,
ihre Leidenschaft für das Theatrale, das große
Gespür für Erzählungen, die verborgene Erinnerungen
wecken, die uns gefangen nehmen und zugleich Rätsel
aufgeben sowie ihr Hang zum Pittoresken, zur
Vergänglichkeit, die allem Leben innewohnt. „Escape
Room macht die Isolation in der Zeit des Lockdowns
(wieder) erlebbar und transzendiert sie zugleich –
eine psychedelische Erfahrung, die uns verzaubert
und gestärkt zurücklässt”, so Museumsdirektorin Dr.
Söke Dinkla.
Janet Cardiff und
George Bures Miller, Escape Room, 2021 © Janet
Cardiff and George Bures Miller; Courtesy of the
artists and Luhring Augustine, New York
Die raumgreifenden Klanginstallationen des
kanadischen Künstlerpaares ziehen uns unmittelbar in
ihren Bann. Mit ihren Klangskulpturen und
Installationen haben Cardiff und Miller ein ganzes
Genre geprägt und wurden für ihr herausragendes Werk
2020 mit dem international renommierten
Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg und des
Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) ausgezeichnet.
Ihre Klangräume haben sie weltweit berühmt gemacht;
sie sind getragen von der Kraft und Magie des
Klangs, der Stimmen, der Musik und der Geräusche,
die uns in imaginäre Welten versetzen.
Sie erschaffen eine ganz eigene Wirklichkeit, in der
wir uns unserer eigenen Wahrnehmung immer wieder
aufs Neue versichern müssen. Herausgefordert werden
alle unsere Sinne, vor allem aber der Hörsinn:
Cardiff und Miller entwerfen Werke, die unsere
Aufmerksamkeit in höchstem Maße aktivieren und uns
sensibilisieren, um uns dem Unerwarteten zu öffnen.
Sie schaffen Räume, die in ihrer Intensität
einzigartig sind: Das Fühlen von Klängen, die fast
geisterhafte Anwesenheit des Nichtgreifbaren,
schafft eine körperliche Präsenz, die eine neue Idee
von Skulptur entstehen lässt.
Auf einer Fläche von über 1.200 m² widmet sich die
Werkschau im Neubau und im Souterrain des Lehmbruck
Museums dem beeindruckenden Lebenswerk der
Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020: Von frühen
Werken wie The Paradise Institute (2001) und der
großen Lautsprecher-Installation The Forty Part
Motet (2001) bis hin zu neuesten Arbeiten wie Sad
Waltz and the Dancer Who Couldn’t Dance (2015), The
Instrument of Troubled Dreams (2018) und Escape
Room (2021), die erstmals in Deutschland präsentiert
werden.
Mit fünf großen Rauminstallationen und vier
kleineren, interaktiven Werken rückt die Ausstellung
die multisensorischen Qualitäten des Plastischen in
den Vordergrund. Biographische Materialien laden
außerdem dazu ein, die Preisträger (besser)
kennenzulernen. Die Ausstellung im Duisburger
Lehmbruck Museum ist die erste umfassende
Werkpräsentation von Janet Cardiff und George Bures
Miller in Deutschland seit 2012. Im Sommer 2023 wird
die Ausstellung in Basel im Museum Tinguely Station
machen.
Mit ihrem Werk knüpfen Janet Cardiff und George Bures Miller an wichtige
Entwicklungen der Skulptur des 20. Jahrhunderts an,
die für die Sammlung und die Geschichte des
Lehmbruck Museums relevant sind und eröffnen
zugleich neue Perspektiven für die Skulptur des 21.
Jahrhunderts: Sie erweitern unser Verständnis von
Skulptur in die Welt der Klänge. So schaffen Cardiff
und Miller eine neue Qualität von Klang als
plastischem Material. Die Immaterialität des Klangs
ist körperlich spürbar und bekommt so eine
beeindruckende Präsenz. Der Klang wird zum
plastischen Material.
Katalog
Begleitend zur Ausstellung erscheint ein reich
bebilderter Katalog mit Texten von Dr. Söke Dinkla,
Dr. Stefan Trinks und Ronja Friedrichs, 168 Seiten,
im Wienand Verlag. Über abgedruckte QR-Codes sind
Videos und Audiodateien der in der Ausstellung
präsentierten Werke abrufbar. In zahlreichen
Statements berichten Weggefährt*innen Janet Cardiff
und George Bures Millers, unter ihnen Kasper König,
Carolyn Christov-Bakargiev und Dr. Söke Dinkla, von
persönlichen Begegnungen und gemeinsamen Projekten
und zeichnen auf diese Weise sehr anschaulich und
persönlich wichtige Etappen im Leben des
Künstlerpaares nach. Der Katalog ist zum Preis von
28 Euro im Buchhandel sowie für 24,90 Euro an der
Museumskasse erhältlich.
Janet Cardiff & George Bures Miller:
Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020 Mit der
Verleihung des Wilhelm-Lehmbruck-Preises der Stadt
Duisburg und des Landschaftsverbandes Rheinland
(LVR), der zur Erinnerung an den am 4. Januar 1881
in Duisburg geborenen Bildhauer Wilhelm Lehmbruck
seit 1966 verliehen wird, würdigte eine
international besetzte Jury unter Vorsitz von Rein
Wolfs, Direktor des Stedelijk Museums, Amsterdam,
Janet Cardiff und George Bures Miller am 12. Februar
2020 für ihren herausragenden Beitrag zur
Entwicklung der Skulptur der Gegenwart.
Im Jurystatement heißt es dazu: „Mit ihren
Klangräumen und fesselnden Geschichten haben sie
sich in das kollektive Gedächtnis eines
internationalen Publikums eingeschrieben. Ihre
raumbezogenen Werke berühren so verschiedene
Gattungen wie Theater, Kino, Musik, Klangkunst und
Hörspiel und beziehen uns in einen Erfahrungsraum
ein, der mit allen Sinnen zu erleben ist. Besonders
hat uns überzeugt, dass Cardiff und Miller nicht
ausschließlich für das Museum arbeiten, sondern mit
ihren suggestiven Hörspaziergängen ihr Wirkungsfeld
auch in den öffentlichen Raum der Städte erweitern
und so Grenzen und Barrieren durchdringen.”
Mitglieder der Jury zur Vergabe des
Wilhelm-Lehmbruck-Preises der Stadt Duisburg und des
Landschaftsverbandes Rheinland waren, neben der
Direktorin des Lehmbruck Museums Dr. Söke Dinkla,
die Museumsdirektorin des Musée Rodin Catherine
Chevillot (Paris), die Kuratorin am
Busch-Reisinger-Museum, Harvard Art Museums Dr.
Lynette Roth (Cambridge), die ehemalige Dezernentin
für Kultur und Landschaftliche Kulturpflege im
Landschaftsverband Rheinland Milena Karabaic, der
ehemalige Kulturdezernent der Stadt Duisburg und
Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Wilhelm
Lehmbruck Museum (SWLM) Thomas Krützberg, das
Mitglied des Kuratoriums der SWLM Michael
Rademacher-Dubbick, der Ratsherr und ehemalige
Kulturausschussvorsitzende der Stadt Duisburg und
ebenfalls Mitglied des Kuratoriums der SWLM Udo Vohl
sowie der Direktor des Stedelijk Museums Rein Wolfs
(Amsterdam).
Die Mitglieder der Jury (v. l. n. r.: Dr. Lynette
Roth, Udo Vohl, Milena Karabaic, Catherine
Chevillot, Michael Rademacher-Dubbick, Dr. Söke
Dinkla, Rein Wolfs), Foto: Frank Vinken
Die Verleihung des Wilhelm-Lehmbruck-Preises an
Janet Cardiff und George Bures Miller fand am 20.
September 2020 im Lehmbruck Museum statt. Das
Künstlerpaar war live aus Kanada zugeschaltet.
Cardiff und Miller fühlten sich durch die
Auszeichnung mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis sehr
geehrt: „Wir freuen uns außerordentlich, diesen
Preis erhalten zu haben und sind begeistert, mit
dieser Würdigung nun in einer Reihe mit so vielen
von uns seit Jahren verehrten Künstlern zu
stehen.“ Nach Rebecca Horn (2017), Reiner Ruthenbeck
(2006), Nam June Paik (2001), Richard Long (1996),
Richard Serra (1991), Joseph Beuys (1986), Claes
Oldenburg (1981), Jean Tinguely (1976), Norbert
Kricke (1971) und Eduardo Chillida (1966) wurde der
Wilhelm-Lehmbruck-Preis 2020 zum elften Mal
vergeben.
Das Künstlerpaar Janet Cardiff, geboren 1957 in
Brussels, Kanada, studierte Bildende Kunst an der
Queen’s University in Kingston, Ontario, und an der
Universität von Alberta, Edmonton, wo sie George
Bures Miller kennenlernte. Miller, geboren 1960 in
Vegreville, Kanada, hatte zuvor bereits Photo
Electric Arts an der Universität für Kunst und
Design, Ontario, studiert. Seit den 1990er-Jahren
arbeiten Cardiff und Miller zusammen und haben
gemeinsam ein faszinierendes Œuvre von über 30
großen Installationen, 28 Walks und diversen
kleineren Arbeiten geschaffen. Sie leben und
arbeiten in Berlin und Grindrod, Kanada.
Internationale Bekanntheit erlangten sie
insbesondere seit dem Jahr 2001, in dem sie für ihre
Arbeit The Paradise Institute mit dem Goldenen Löwen
der 49. Biennale in Venedig ausgezeichnet wurden.
Nur wenige Künstlerinnen und Künstler haben sich
Räumen und Orten mit einer so großen
Imaginationskraft genähert wie Janet Cardiff und
George Bures Miller.
Porträt Janet Cardiff und George Bures Miller, Foto:
Zev Tiefenbach
Werke von Cardiff und Miller befinden sich in
Sammlungen bedeutender Museen, wie dem Museum of
Modern Art in New York, dem ARoS Aarhus Kunstmuseum,
Aarhus, der National Gallery of Canada, Ottawa, dem
National Museum of Art, Osaka und der Kunstsammlung
Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf. Janet Cardiff und
George Bures Miller hatten Einzelausstellungen unter
anderem im 21st Century Museum of Contemporary Art,
Kanazawa, Japan (2017/18), im Switch House der Tate
Modern, London, England (2017), im San Francisco
Museum of Modern Art, USA (2015/16), im Haus der
Kunst, München (2012) sowie im Hamburger Bahnhof,
Berlin (2009).
Sie nahmen mehrfach an der Biennale of Sydney teil
und waren auf der 49. Biennale di Venezia (2001)
sowie der 14. Istanbul Biennial (2015) vertreten.
Den Besucher*innen der documenta 13 (2012) in Kassel
ist ihre eindringliche Klanginstallation Forest (for
a thousand years…) in Erinnerung geblieben, die auf
einer Waldlichtung zu erleben war. Die
Audio-Installation wurde jüngst im Rahmen der ersten
Helsinki Biennial (2021) auf der finnischen Insel
Vallisaari präsentiert. 2011 erhielt das kanadische
Künstlerpaar den Käthe-Kollwitz-Preis. 2020 wurden
Cardiff und Miller mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis
der Stadt Duisburg und des Landschaftsverbandes
Rheinland (LVR) für ihren herausragenden Beitrag zur
Entwicklung der Skulptur der Gegenwart geehrt.
Statements der Förder*innen
Für Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt
Duisburg, ist es „eine große Freude, anderthalb
Jahre nach der Verleihung des
Wilhelm-Lehmbruck-Preises nun die große Werkschau
der Preisträger eröffnen zu können. Mit der
Ausstellung zweier internationaler Künstler setzt
das Lehmbruck Museum in diesen Zeiten ein Zeichen
und führt uns den Wert unserer Freiheit und die
Relevanz einer länderübergreifenden Vernetzung der
Zivilgesellschaft, der Kunst- und Kulturschaffenden
vor Augen.”
„Die Werke von Janet Cardiff und George Bures Miller
stehen beispielhaft für die große Innovationskraft
der Skulptur”, so Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende
der Landschaftsversammlung Rheinland. „Der
Wilhelm-Lehmbruck-Preis und die damit einhergehende
Ausstellung der Ausgezeichneten trägt enorm zur
Profilbildung des Kunststandortes Rheinland bei. Mit
seinem langfristigen Engagement für diese
international renommierte Auszeichnung möchte der
Landschaftsverband Rheinland (LVR) die hohe Qualität
und besondere Vielfalt des kulturellen Angebots im
Rheinland stärken und erlebbar machen.”
Begleitprogramm
Begleitend zur Ausstellung „Janet Cardiff & George
Bures Miller. Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020 der
Stadt Duisburg und des Landschaftsverbandes
Rheinland” lädt das Lehmbruck Museum zu einer Reihe
von Veranstaltungen ein. Die Veranstaltungen finden
vorbehaltlich eventueller Veränderungen aufgrund der
Corona-Pandemie statt, es kann zu kurzfristigen
Anpassungen kommen. Aktuelle Informationen werden
auf der Website des Lehmbruck Museums (www.lehmbruckmuseum.de)
veröffentlicht. Künstlergespräch Sonntag, 27. März,
14 Uhr.
Künstlergespräch Janet Cardiff & George Bures Miller
Die Klangräume von Cardiff und Miller ziehen uns mit
allen Sinnen in ihren Bann. Sie führen uns in
poetische Welten und zu ungeahnten Hörerlebnissen,
die unsere gewohnte Einschätzung dessen, was
wirklich ist, ins Wanken bringen. Museumsdirektorin
Dr. Söke Dinkla und Ronja Friedrichs, Kustodin für
Moderne und Kunst der Gegenwart, sprechen mit Janet
Cardiff und George Bures Miller über ihr innovatives
Werk, die jahrzehntelange Zusammenarbeit und ihren
meisterhaften Einsatz von Klang als plastischem
Material. Das Künstlergespräch findet in englischer
Sprache statt.
Teilnahme nach Anmeldung: 2 EUR zusätzlich zum
regulären Eintritt Sonntagsführungen 3. April /
10. April / 1. Mai / 22. Mai / 12. Juni / 17. Juli /
14. August Jeweils um 11.30 Uhr findet eine
öffentliche Führung durch die Ausstellung der
Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger statt. Teilnahme nach
Anmeldung: 2 EUR zusätzlich zum regulären Eintritt
Kuratorinnenführungen
Sonntag, 1. Mai, 15 Uhr Über unsere Sehnsucht, der
Wirklichkeit von Zeit zu Zeit zu entfliehen. Zum
Werk von Janet Cardiff und George Bures Miller Mit
Ronja Friedrichs Sonntag, 12. Juni, 15 Uhr Ist das
Böse, das Inhumane, darstellbar? Zum Werk von Janet
Cardiff und George Bures Miller Mit Dr. Söke Dinkla
Teilnahme nach Anmeldung: 2 EUR zusätzlich zum
regulären Eintritt Lesung
Mittwoch, 1. Juni, 18 Uhr „In der Strafkolonie” In
seiner 1919 veröffentlichten Erzählung „In der
Strafkolonie” beschreibt Franz Kafka einen perfiden
Folterapparat, der Janet Cardiff und George Bures
Miller zu ihrer Installation „The Killing Machine”
inspiriert hat.
Die Schauspielerin Mechthild Großmann wird den Text
im Lehmbruck Museum lesen. Großmann hat an den
Schauspielhäusern in Bremen, Stuttgart und Bochum
gearbeitet und war 40 Jahre festes Mitglied des
Tanztheaters Pina Bausch. Als Staatsanwältin
Wilhelmine Klemm im Münsteraner Tatort wurde sie
einem breiten Publikum bekannt. Vor und nach der
Lesung besteht die Möglichkeit, die Installation
„The Killing Machine” zu erleben. Teilnahme nach
Anmeldung: 10 EUR
Kunst & Stulle
Donnerstag, 7. April, 17.30 Uhr Zwischen Traum und
Wirklichkeit – Illusionsräume von Cardiff und Miller
Mit Jörg Mascherrek
Donnerstag, 2. Juni, 17.30 Uhr Gemeinsamkeiten im
Werk von Jean Tinguely und Cardiff & Miller. Vom
„Märchenrelief” zu „Sad Waltz and the Dancer Who
Couldn’t Dance” Mit Nina Hülsmeier Teilnahme nach
Anmeldung: 12 EUR inkl. Eintritt, Führung, Imbiss
und Getränk
Kunst & Kaffee
Dienstag, 19. April, 15 Uhr Virtuelle Welten.
Cardiff und Millers Spiel mit der Realität Mit Jörg
Mascherrek
Dienstag, 17. Mai, 15 Uhr Gedankensprünge und
Assoziationsketten – Die Welt von Cardiff und Miller
Mit Ronja Friedrichs Dienstag, 21. Juni, 15 Uhr
Kleine Welten – große Opern. Mit Chorgesängen und
Belcanto-Arien in anderen Welten versinken Mit Jörg
Mascherrek Teilnahme nach Anmeldung: 12 EUR inkl.
Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen
Pay What You Want!
Freitag, 1. April, 15 Uhr Virtuelle Welten. Cardiff
und Millers Spiel mit der Realität
Mit Andreas Benedict Freitag, 6. Mai, 15 Uhr
Kleine Welten – große Opern. Mit Chorgesängen und
Belcanto-Arien in anderen Welten versinken Mit Jörg
Mascherrek Freitag, 3. Juni, 15 Uhr Cardiff und
Millers Traum-Maschinen Mit Nina Hülsmeier
Besucher*innen legen ihren Eintrittspreis selbst
fest. Um Anmeldung zur Teilnahme an den Führungen
wird gebeten.
Lehmbruck Lectures
Donnerstag, 5. Mai, 18 Uhr Bewegliche Geschichten –
die Spaziergänge (Walks) von Janet Cardiff und
George Bures Miller Vortrag von Dr. Birgit Szepanski
Donnerstag, 12. Mai, 18 Uhr „Hoffe auf einen
anderen” Konzert-Lesung mit dem Niehusmann Gitarren
Duo und Jörg Mascherrek
Mittwoch, 18. Mai, 18 Uhr Träume. Eine Reise in
unsere innere Wirklichkeit Vortrag von Dr. Stefan
Klein Donnerstag, 23. Juni, 18 Uhr Making-of Musik
und Vortrag von Tilman Ritter Teilnahme nach
Anmeldung: 5 EUR
Workshops im CITY ATELIER
Im CITY ATELIER können Besucher*innen jeden Alters
ihren eigenen Ideen Raum geben und Kunst selber
machen. Sonntags von 14 bis 17 Uhr sind sie
eingeladen, an offenen Workshops teilzunehmen,
Künstler*innen über die Schulter zu schauen und
unterschiedliche künstlerische Techniken und
Materialien zu erproben.
Sonntag, 3. April, 14 Uhr Klänge lesen lernen Mit
Marina Sahnwaldt
Sonntag, 15. Mai, 14 Uhr „Wenn ich mal groß bin,
werde ich Kunst”, sprach der Klang. Mit Marina
Sahnwaldt
Sonntag, 26. Juni, 14 Uhr Escape Room Mit Sabine
Bazan
Sonntag, 14. August, 14 Uhr Was bleibt, wenn wir die
Augen schließen? Mit Marina Sahnwaldt Teilnahme: 5
EUR Materialpauschale zusätzlich zum regulären
Eintritt Anmeldung: T. + (0)203 283 2195 oder
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
Ferienworkshop
1. bis 5. August, jeweils von 10 bis 14 Uhr
Akustische Entdeckungsreisen mit Marina
Sahnwaldt
Für große und kleine Klangforscher*innen und solche,
die es werden wollen (12 bis 80 Jahre)
Das Sammeln und Bewahren gehört zu den wichtigen
Aufgaben der Museumsarbeit. Im Sommerferienworkshop
werden die Teilnehmenden selbst zu
Museumsakteur*innen: Sie lauschen, sammeln,
forschen, gestalten und machen sich die Klangwelt
des Sports zu eigen. Nach einem „Ear Cleaning”
begeben sich die Teilnehmer*innen auf einen
Audiowalk. Sie entdecken den Körper als
Klangproduzenten und übersetzen schließlich eigene
Sammlungsobjekte in Klangbiografien. Teilnahme: 50
EUR Anmeldung: T. + (0)203 283 2195 oder
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
Finissage Sonntag, 14. August, 17 Uhr
Ein kleines Fest für eine große Ausstellung
Zum Abschluss der Ausstellung Janet Cardiff und
George Bures Millers lädt das Lehmbruck Museum zu
Gesprächen vor der und über die Kunst der
Ausstellung bei Wein, Imbiss und Musik auf dem
Skulpturenhof ein. Teilnahme nach Anmeldung bis zum
8. August: 10 EUR inkl. Eintritt, Programm und
Bewirtung Anmeldung T. + (0)203 283 3294 oder
anmeldung@lehmbruckmuseum.de Wenn nicht anders
angegeben, kostet die Teilnahme an den Führungen und
Veranstaltungen 2 EUR zusätzlich zum regulären
Eintritt.
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Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger - Öffentliche
Sonntagsführung „Janet Cardiff & George Bures Miller”
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Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger Duisburg,
22. März 2022 - Den Wilhelm-Lehmbruck-Preisträgern
2020, Janet Cardiff und George Bures Miller, widmet
das Duisburger Lehmbruck Museum vom 27. März bis 14.
August eine umfassende Schau. Die Werke des
kanadischen Künstlerpaares sind getragen von der
Kraft des Klangs, der Stimmen, der Musik und der
Geräusche, die die Besucher in imaginäre Welten
versetzen. Zu erleben sind Arbeiten aus den
vergangenen 20 Jahren, darunter ihr aktueller
"Escape Room", der in Duisburg seine Europapremiere
feiert. Infos:
https://lehmbruckmuseum.de - idr
Öffentliche Sonntagsführung „Janet Cardiff & George
Bures Miller” Zum Auftakt der
Ausstellung der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020,
Janet Cardiff und George Bures Miller, lädt das
Lehmbruck Museum am Sonntag, den 27. März, 11.30
Uhr, dazu ein, die raumgreifenden
Klanginstallationen des kanadischen Künstlerpaares
im Rahmen einer öffentlichen Führung zu erleben. Um
14 Uhr schließt sich ein Künstlergespräch in
englischer Sprache an, bei dem Museumsdirektorin Dr.
Söke Dinkla und Ronja Friedrichs, Kustodin für
Moderne und Kunst der Gegenwart, mit Janet Cardiff
und George Bures Miller über ihr innovatives Werk
sprechen.
Für ihr innovatives Lebenswerk,
in dem sich die Grenzen zwischen Klangkunst,
Hörspiel, Konzert, Kino und Theater auflösen, wurden
Janet Cardiff (*1957) und George Bures Miller
(*1960) im Jahr 2020 mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis
der Stadt Duisburg und des Landschaftsverbandes
Rheinland (LVR) ausgezeichnet. Die Ausstellung der
Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger präsentiert
raumgreifende Werke des kanadischen Künstlerpaares
der letzten 20 Jahre, darunter – zum ersten Mal in
Europa – ihre neueste Arbeit, die interaktive
Rauminstallation Escape Room (2021), in der die
Besucher*innen mit ihren Bewegungen
Stadtlandschaften und Interieurs „zum Leben
erwecken”.
Porträt Janet Cardiff und George Bures Miller, Foto:
Zev Tiefenbach
Im Rahmen einer öffentlichen Führung am
Sonntag, 27. März, 11.30 Uhr, können die
Teilnehmer*innen die umfassende Werkschau unter
fachkundiger Leitung erleben. Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die
Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des
Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter
0203 283 3294 zu reservieren. Für den Museumsbesuch
und die Teilnahme an der Führung gilt die 3G-Regel
(Zutritt für Geimpfte, Genesene und Getestete –
Testergebnis nicht älter als 24 Stunden).
Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis
an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer
FFP2-Maske ist obligatorisch. Für die Teilnahme an
der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2
EUR pro Person erhoben.
Die Klangräume
von Janet Cardiff und George Bures Miller ziehen uns
mit allen Sinnen in ihren Bann. Sie führen uns in
poetische Welten und zu ungeahnten Hörerlebnissen,
die unsere gewohnte Einschätzung dessen, was
wirklich ist, ins Wanken bringen. Am ersten Tag der
Ausstellung, Sonntag, den 27. März, 14 Uhr, sprechen
Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla und Ronja
Friedrichs, Kustodin für Moderne und Kunst der
Gegenwart, mit Janet Cardiff und George Bures Miller
über ihr innovatives Werk, die jahrzehntelange
Zusammenarbeit und ihren meisterhaften Einsatz von
Klang als plastischem Material. Das Künstlergespräch
findet in englischer Sprache statt. Für
die Teilnahme am Künstlergespräch wird zusätzlich
zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein
Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Öffentliche Sonntagsführung, Janet Cardiff und
George Bures Miller, Escape Room, 2021 © Janet
Cardiff and George Bures Miller; Courtesy of the
artists and Luhring Augustine, New York
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