Die 47. U20 WM 2023 wird in Novosibirsk, Russland
stattfinden. Die 48. U20 WM 2024 wird in Göteborg,
Schweden ausgetragen.
2021(2022:
Gruppe A:
Kanada, Finnland, Deutschland, Tschechien und
Österreich
Die Gruppe A mit Deutschland spielt in Rogers Place
in Edmonton
Gruppe B:
Titelverteidiger USA, Russland, Schweden, Slowakei
und der Schweiz
Die Gruppe B trägt ihre Spiele im
Peavey Mart Centrium in Red Deer aus.
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Finale
|
Ergebnis |
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|
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|
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|
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|
3. Platz
|
Ergebnis |
|
|
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|
|
|
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|
Tag, Datum
|
MEZ
|
Halbfinale
|
Ergebnis
|
|
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|
|
|
|
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|
Tag, Datum
|
MEZ
|
Viertelfinale
|
Ergebnis
|
|
|
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Gr. |
Datum |
MEZ |
Team |
Team |
Ergebnis |
OT/P |
A |
S0.
26. Dez |
20.00 |
FIN |
GER |
3:1 (1:0 1:1 1:0) |
|
A |
Mo.
27. Dez |
01.00 |
CZE |
CAN |
3:6 (3:3 0:2 0:1) |
|
A |
Mo.
27. Dez |
20.00 |
AUT |
FIN |
1:7 (0:2 1:2 0:3) |
|
A |
Di.
28. Dez |
01.00 |
GER |
CZE |
2:1 (0:0 1:1 0:0 1:0) |
OT |
A |
Di. 29. Dez |
01.00 |
AUT |
CAN |
2:11 (0:5 1:1 1:5) |
|
A |
Mi.
29. Dez |
20.00 |
FIN |
CZE |
|
|
A |
Do.
30. Dez |
01.00 |
CAN |
GER |
|
|
A |
Do. 30. Dez |
22.30 |
CZE |
AUT |
|
|
A |
Fr.
31. Dez |
20.00 |
GER |
AUT |
|
|
A |
Sa. 01. Jan |
01.00 |
CAN |
FIN |
|
|
|
Gr. A
|
Spiele
|
S
|
SO
|
NO
|
N
|
Tore
|
+/-
|
Pte
|
Kanada |
2 |
2 |
|
|
|
17:5 |
12 |
6 |
Finnland |
2 |
2 |
|
|
|
10:2 |
8 |
6 |
Deutschland |
2 |
|
1 |
|
1 |
3:4 |
-1 |
2 |
Tschechien |
2 |
|
|
1 |
1 |
4:8 |
-4 |
1 |
Österreich |
1 |
|
|
|
1 |
1:7 |
-6 |
0 |
Gr.
|
Datum
|
MEZ
|
Team
|
Team
|
Ergebnis
|
OT/P
|
B
|
Sa. 26. Dez
|
22.30
|
RUS
|
SWE
|
3:6
(0:1 1:2 2:3)
|
|
B
|
So. 27. Dez
|
03.30
|
USA
|
SVK
|
3:2
(2:0 1:0 0:2)
|
|
B
|
So.
27. Dez
|
22.30
|
RUS
|
SUI
|
4:2
(3:1 0:0 1:1)
|
|
B
|
Mo. 28. Dez
|
03.30
|
SWE
|
SVK
|
3:0
(1:0 1:0 1:0)
|
|
B
|
Mo. 28. Dez
|
22.30
|
SUI
|
USA
|
USA in Quarantäne
|
|
B
|
Di.
29. Dez
|
22.30
|
SVK
|
RUS
|
|
|
B
|
Mi. 30. Dez
|
03.30
|
SWE
|
USA
|
|
|
B
|
Do. 31. Dez
|
01.00
|
SVK
|
SUI
|
|
|
B
|
Do. 31. Dez
|
22.30
|
SUI
|
SWE
|
|
|
B
|
Fr. 01. Jan
|
03.30
|
USA
|
RUS
|
|
|
Gr. B
|
Spiele
|
S
|
SO
|
NO
|
N
|
Tore
|
+/-
|
Pte
|
Schweden |
2 |
2 |
|
|
|
9:3 |
6 |
6 |
USA |
1 |
1 |
|
|
|
3:2 |
1 |
3 |
Russland |
2 |
1 |
|
|
1 |
7:8 |
-1 |
3 |
Schweiz |
1 |
|
|
|
1 |
2:4 |
-2 |
0 |
Slowakei |
2 |
|
|
|
2 |
2:6 |
-4 |
0 |
|
|
Das deutsche Nationalteam der U20-Junioren fuhr im
zweiten Match bei den diesjährigen World Juniors den
ersten Sieg ein. Mit 2:1 (0:0,1:1,0:0/1:0) nach
Verlängerung bezwang die Mannschaft von
Bundestrainer Tobias Abstreiter Tschechien.
● Florian Bugl (Red Bull Hockey Juniors/AUT)
startete im Tor und parierte 39 von 40 Torschüssen
● Alexander Blank (Krefeld Pinguine) erzielte
beide Tore in seinem zweiten World Juniors-Spiel
● Blank ist der Sohn von Ex-Nationalspieler
Boris Blank (derzeit Co-Trainer Krefeld)
● Justin Volek (Krefeld Pinguine) war bei beiden
deutschen Toren auf dem Eis
● Der heutige Sieg war der dritte Erfolg
Deutschlands im dritten Spiel gegen Tschechien
innerhalb der vergangenen zehn Jahre (nach den
Siegen in den U20-WMs 2014 und 2019)
● Das deutsche Team ist nun mit 2 Punkten
Dritter in der Gruppe A
● Zum besten Spieler des
deutschen U20-Nationalteams wurde gewählt: Torwart
Florian Bugl.
Tore:
1:0 Blank 24:29 (Rutkowski,Münzenberger), 1:1 Mysak
35:49 (Spacek,Novak) PP, 2:1 Blank 61:20 (Dziambor,
Leonhardt)
Torschüsse Deutschland – 32 (6,16,9/1) Tschechien –
40 (13,19,7/1)
Strafminuten Deutschland – 6 (2,4,0/0) Tschechien –
8 (2,2,4/0)
Die Matchwinner waren Torwart Florian Bugl und der
zweifache Torschütze Alexander Blank. Schon in den
ersten sechs Minuten der Partie deutete sich an,
dass vor allem ein deutscher Akteur im Mittelpunkt
stehen würde: Torwart Florian Bugl. Der gebürtige
Landshuter, der in für Salzburg spielt, startete
heute im Kasten des DEB-Teams und entschärfte direkt
fünf Schüsse zu Spielbeginn. Es dauerte eine Weile,
ehe auch das deutsche Team mal vor das tschechische
Tor kam. Der Straubinger Verteidiger Adrian Klein
war es, der dann gleich zweimal die Defensive
unserer Nachbarn mit Schüssen forderte.
Bei den deutschen Junioren war es vor allem Goalie
Bugl, der die Forderungen der Tschechen ein ums
andere Mal, so auch bei Großchancen in Unterzahl
(19.) und Überzahl (20.) beglich. In den
Mittelabschnitt startete das Team von
U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter offensiv
wesentlich durchschlagskräftiger. In der 22. Minute
fing Verteidiger Luca Münzenberger den Puck in der
neutralen Zone ab, ging alleine auf den
tschechischen Keeper Jan Bednar zu, scheiterte aber
am NHL-Draftpick der Detroit Red Wings.
In Minute 25 dann aber war es so weit. Die Krefelder
Sturmreihe schlug zu. Maciej Rutkowski ging über
rechts ins Drittel, legte den Puck mit der Rückhand
nach hinten ab auf Alexander Blank mit dem er schon
lange im Krefelder Nachwuchs zusammenspielte, und
der Sohn von Ex-Nationalspieler Boris Blank traf
rechts oben aus Nahdistanz. Jetzt hatten die
Deutschen den offensiven Schwung auf ihrer Seite.
Danjo Leonhardt, John Samanski und Justin Volek
erspielten sich gute Tormöglichkeiten.
Das tschechische Team blieb mit Kontern gefährlich,
aber wenn sie mal durchkamen, war Torwart Bugl zur
Stelle. Nur einmal war er chancenlos. Als Tschechien
in der 36. Minute in Überzahl spielte wollte ihr
Kapitän Jan Mysak den Puck eigentlich in die Mitte
passen, traf den Mannheimer Arkadiusz Dziambor
unglücklich am Schlittschuh und von da sprang die
Scheibe zum 1:1 über die Torlinie. Im Schlussdrittel
erwischte die tschechische Auswahl den besseren
Start. In der 41. und 43. Minute musste Florian Bugl
in höchster Not retten, blieb aber weiterhin äußerst
stabil und war ein grandioser Rückhalt für sein
Team.
Mit zunehmender Spieldauer wurde das deutsche Team
immer besser. Ein durchaus verdienter Siegtreffer
gelang allerdings bei guten Torchancen von zum
Beispiel Maksymilian Szuber und Danjo Leonhardt in
der regulären Spielzeit noch nicht. Dafür mussten
die wach gebliebenen deutschen Eishockeyfans in der
Verlängerung jedoch nicht lange warten. In der 62.
Minute schnappte sich Alex Blank, der Torschütze zum
1:0 den Puck hinterm eigenen Tor, wurde auf dem Weg
Richtung des tschechischen Gehäuses immer schneller
und nagelte die Scheibe schlussendlich unter die
Latte zum am Ende verdienten Siegtreffer.
Das deutsche Team liegt nun vorübergehend auf Rang
drei der Gruppe A.
Stimmen zum Sieg gegen Tschechien Bundestrainer
Tobias Abstreiter über die Bedeutung dieses Siegs:
“Siege gegen solch gute Eishockeynationen bei einem
Weltmeisterschaftsturnier sind ein schöner Moment.
Wir werden uns darauf aber nicht ausruhen. Es ist
immer sehr sehr hart solche Siege zu erreichen, aber
ein schönes Gefühl, auch für die Jungs. Dieses
Gefühl sollte uns für die nächsten Spiele
beflügeln.”
Florian Bugl über die Bedeutung seiner Leistung in
seiner Karriere: “Dieses Spiel und meine Leistung
haben natürlich einen sehr hohen Stellenwert, weil
das ein sehr wichtiges Turnier ist. Sein Land mit
einer guten Leistung zu repräsentieren ist ein
richtig gutes Gefühl.”
Alexander Blank über die Stimmung auf der Bank nach
dem Ausgleich von Tschechien: “Wir sind alle positiv
geblieben, weil wir gut gespielt haben. Wir haben
uns weiter gegenseitig angefeuert und ich glaube,
das ist das beste an unserm Team. Wir sind alle
immer positiv und deshalb haben wir dieses Spiel
gewonnen.”
Aufstellung Deutschland:
Tor Bugl (Quapp)
1. Reihe: Dziambor, Pilu, Volek, Rutkowski, Blank
2. Reihe: Szuber, Münzenberger, Elias, Samanski,
Schweiger
3. Reihe: Glötzl, Klein, Burghart, Leonhardt, Eham
4. Reihe: Böttner, Dunham, Petersen, Borzecki, Roßmy
DEB-Nationalteam unterlag im WM-Auftaktspiel
Finnland mit 1:3 (0:1,1:1,0:1).
Das Team von U20-Bundestrainer Tobi Abstreiter bot
eine durchgehend couragierte Leistung und war nahezu
ebenbürtig mit den Finnen.
● Nikita Quapp (Krefeld Pinguine)
startete im Tor und parierte 19 von 22 Torschüssen
● Luca Münzenberger (University of
Vermont/NCAA) erzielte den Treffer zum 1:1-Ausgleich
● Münzenberger, NHL-Draftpick (3.Runde)
von den Edmonton Oilers, erzielte sein erstes Tor in
dieser Saison und auch seinen ersten Treffer bei
seinen zweiten World Juniors
● Verteidiger Maksymilian Szuber (EHC
Red Bull München) hatte mit 22:22 Minuten die
zweitmeiste Eiszeit des Spiels und sorgte im zweiten
Drittel mit einem spektakulären Block für eins der
Highlights der Partie
● Das deutsche Team schoss zwei Mal mehr
(24) aufs finnische Tor als umgekehrt
● Im Powerplay nutzte das deutsche Team
eine von vier Möglichkeiten Zum besten Spieler des
deutschen U20-Nationalteams wurde gewählt: Luca
Münzenberger.
Vor dem Spiel gab es einen Gedenkmoment mit dem an
Niclas Kaus erinnert wurde. Der 18-jährige
Nachwuchsspieler der Löwen Frankfurt verstarb am 23.
Dezember 2021 an den Folgen eines am vergangenen
Wochenende erlittenen schrecklichen Sportunfalls.
Das deutsche Team startete couragiert und
schwungvoll in die Partie. Bereits in der zweiten
Spielminute hatte der Krefelder Maciej Rutkowski die
erste Torchance für die Jungs von U20-Bundestrainer
Tobi Abstreiter. Im weiteren Verlauf entwickelte
sich ein offener erster Abschnitt. In der ersten
Unterzahlsituation der Partie brachte Deutschlands
Torwart Nikita Quapp (Krefeld Pinguine) die Finnen
mit vier guten Paraden direkt erst einmal zum
Nachdenken.
Auch wenn Finnlands Stürmer Samuel Helenius sein
Team durch einen Abfälscher vor dem deutschen Tor in
der 13. Minute in Führung brachte, spielten die
Deutschen weiterhin mutig, bewegten sich gut und
gewannen einige Zweikämpfe für sich. Den Schwung von
Drittel eins nahm das Team dann auch mit in den
zweiten Abschnitt.
Luca Münzenberger, der im NHL-Draft dieses Jahr von
den Edmonton Oilers gezogen wurde, konnte im
Powerplay in der 24. Minute mit einem Schuss ins
rechte untere Eck, gerade über den Schoner von
Finnlands Keeper Leevi Meerilainen den Ausgleich
erzielen, nachdem der Krefelder Alex Blank die
Scheibe ins gegnerische Angriffsdrittel getragen
hatte. Die Antwort der Finnen ließ nicht lange auf
sich warten. In der 27. Minute rettete noch der
Pfosten, dann aber setzten die Suomi-Junioren nach,
steigerten den Druck und konnten durch einen
Abstauber von Joel Määtä erneut in Führung gehen.
Die deutsche Mannschaft aber ließ sich davon nicht
beirren, checkte weiterhin gut vor und kämpfte
stark. Schüsse wurden geblockt und wenn das mal
nicht klappte, wie in der 40 Minute, war Goalie
Quapp zur Stelle. Auch zu Beginn des
Schlussabschnitts probierten die Deutschen alles, um
den Ausgleich zu erzielen. In der 48. Spielminute
aber gelang Helenius mit seinem zweiten Treffer,
einem blitzsauber herausgespielten Kontertor, die
Vorentscheidung der Partie.
Dennoch gaben die Jungs nicht auf. Selbst in
Unterzahl fuhren sie eigene Angriffe, Danjo
Leonhardt aber scheiterte zum Beispiel in der 53.
Minute am finnischen Torwart. 133 Sekunden vor dem
Ende des Spiels setzten die Deutschen alles auf eine
Karte und nahmen den Torwart zugunsten eines
sechsten Feldspielers vom Eis. Mehr als eine gute
Möglichkeit für Markus Schweiger kam aber nicht mehr
zustande.
Im nächsten Match trifft das DEB-Team in der Nacht
von Montag auf Dienstag (1 Uhr MEZ) auf Tschechien.
Am Rande des ersten Spiels gab der internationale
Weltverband (IIHF) bekannt, dass die U20WM 2023 in
Omsk und Nowosibirsk (Russland) mit elf Teams
gespielt wird. Es wird aufgrund der
außergewöhnlichen pandemiebedingten Umstandes des
Turniers keinen Absteiger aus der Top-Division
geben. Belarus hat sich bereits als Aufsteiger
qualifiziert.
Statistiken:
https://cis.iihf.com/WM20/
Bundestrainer Tobias
Abstreiter über den Verlauf des Spiels:
“Wir haben wirklich einen guten Start gehabt, sind gut reingekommen ins
Spiel. Aus der eigenen Zone haben wir das Spiel gut
aufgebaut und sind so auch mehrfach gut in die
offensive Zone gekommen. In der eigenen Zone waren
wir gut organisiert und nur durch einen unglücklich
abgefälschten Schuss ist das 0:1 entstanden. Im 2.
Drittel waren wir in der Vorwärtsbewegung zu
kompliziert und hatten zu lange Wechsel und haben
dadurch mehr Zeit in unserer Zone verbracht als wir
wollten.
Der Teamspirit war wirklich sehr gut. Wir haben bis
zum Schluss an den Sieg geglaubt. Auf diese Leistung
können wir aufbauen.”
Luca Münzenberger über
das Match heute: “Wir haben ganz gut gespielt und
vor allem in der Defensive stabil gestanden. Quappi
hat im Tor gut gespielt und ein paar große Dinger
für uns rausgeholt. Wir haben leider drei Tore
zugelassen und nur eins geschossen und deshalb trotz
der guten Leistung verloren. Wir müssen morgen gegen
Tschechien einfach zurückkommen und gut spielen.”