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Statistik
Vergleiche
-
Länderspiele 1 - 500
/
501 - 1000 /
1001 - 1500
Nur
A-WM-Spiele
ab 1928
/ Vergleiche
A-WM Ewige
Tabelle
/
D-Cup
|
WM
2021: DEB-Auswahl spielt in Riga
DEB-online -
24
Oberligisten
2020/21
|
U20-Kapitän Tim Stützle
unterschreibt NHL-Vertrag bei Ottawa Senators: „Ich
kann es immer noch nicht richtig glauben“
|
Edmonton/Duisburg, 28.
Dezember 2020 - Mit der Unterzeichnung seines ersten
NHL-Vertrages bei den Ottawa Senators ist
U20-Nationalmannschaftskapitän Tim Stützle seinem
großen Ziel einen bedeutenden Schritt näher
gekommen. Am Rande der U20-WM in Edmonton/Kanada
signierte der 18-Jährige seinen sogenannten
Entry-Level-Contract beim Team aus der kanadischen
Hauptstadt, das sich im Oktober an Position drei des
NHL-Drafts, der jährlichen Auswahl der besten
Talente der Welt, für den gebürtigen Viersener
entschieden hatte.
Stützle hatte in der
vergangenen Saison bei den Adlern Mannheim in der
PENNY DEL debütiert und dort auf Anhieb in 41
Spielen sieben Tore und 27 Vorlagen (34
Scorerpunkte) erzielt. 2017 war der Stürmer aus dem
Nachwuchs des Krefelder EV nach Mannheim zu den
Jungadlern gewechselt. Beim Deutschen Eishockey-Bund
e.V. durchlief Stützle alle Nachwuchsnationalteams
seit der U16 und machte international zunehmend auf
sich aufmerksam.
Bei der laufenden U20-WM
hat Stützle nach zwei Spielen ein Tor und eine
Vorlage zu Buche stehen. In der Nacht zum Dienstag
(3.30 Uhr/live MagentaSport) steht für ihn und die
deutsche U20-Nationalmannschaft das dritte Spiel in
Gruppe A gegen die Slowakei bevor, in der Nacht auf
den 31. Dezember (0 Uhr/live bei MagentaSport) dann
das Duell mit der Schweiz.
Interims-Sportdirektor
Christian Künast: „Tim ist ein herausragender
Spieler und feiner Mensch, jetzt schon ein Leader
auf und neben dem Eis. Er wird seinen Weg gehen. Ich
glaube er hat auch in der NHL eine sehr
herausragende Karriere vor sich. Persönlich freue
ich mich sehr für ihn und gratuliere ihm.“
U20-Bundestrainer Tobias
Abstreiter: „Es freut mich sehr, dass Tim jetzt
seinen ersten NHL-Vertrrag unterschrieben hat, das
hat er sich sehr hart erarbeitet und verdient. Es
wird für iihn ein Traum in Erfüllung gehe, denn es
ist das Größte für jjeden Eishockeyspieler, wenn er
in der NHL spielen darf. Hoffentlich bleibt er
gesund und hat viele Jahre in der NHL vor sich. Ich
hoffe, dass wir auch im deutschen Eishockey noch
viel Freude mit ihm haben werden. Wir sind beim
Deutschen Eishockey-Bund sehr stolz auf Tim.“
Tim Stützle: „Es ist ein
unbeschreibliches Gefühl. Ich muss mich bei meiner
Familie, meinen Eltern, bei allen Mitspielern und
den Trainern bedanken, die mich hierhin gebracht
haben. Jetzt ist mein Fokus aber erst einmal auf die
WM gerichtet und auf das nächste Spiel gegen die
Slowakei. Aber ich freue mich riesig und kann es
immer noch nicht richtig glauben und auch kaum
erwarten, dann bald nach Ottawa zu gehen.“
|
U20-Nationalmannschaft: Quarantäne für
den DEB |
U20 WM2020
DEB über weiteren positiven Befund bei
U20-Team informiert
Edmonton/Duisburg, 25. Dezember 2020 - Der Deutsche
Eishockey-Bund e.V. wurde kurz vor Beginn der U20-WM
in Edmonton über einen weiteren positiven
Corona-Befund eines Spielers informiert. Es handelt
sich hierbei um Jakub Borzecki (Red Bull Hockey
Juniors). Der 18 Jahre alte Stürmer muss aufgrund
der Diagnose weiter in Quarantäne verbleiben. Die
Mannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter
wird das WM-Turnier gegen Finnland in der Nacht zum
26. Dezember (0 Uhr/MagentaSport) mit 14 Spielern
(neun Stürmer, fünf Verteidiger) und zwei Torhütern
beginnen und erhofft sich im Verlauf der kommenden
Tage die Rückkehr genesener Spieler.
Betroffene Spieler
Edmonton/Duisburg, 23. Dezember 2020 - Der Deutsche
Eishockey-Bund e.V. hat sich kurz vor dem Ende der
angeordneten Quarantäne eines Teils der
U20-Nationalmannschaft dazu entschieden, die Namen
der von einer Covid-19-Infektion betroffenen Spieler
zu veröffentlichen. Diese Entscheidung wurde in
Absprache mit und auf Wunsch der Mannschaft von
U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter vor dem
WM-Auftaktspiel gegen Finnland (0 Uhr MEZ in der
Nacht zum 26. Dezember/MagentaSport) getroffen.
Allen erkrankten Spielern geht es den Umständen
entsprechend gut.
Bevor die infizierten Spieler jedoch zurück auf das
Eis dürfen, müssen alle ein ausgiebiges, mehrtägiges
Return-to-play-Protokoll durchlaufen. Infolgedessen
erfolgt zunächst die Freigabe der medizinischen
Abteilung des WM-Turniers, wenn es keine
Beanstandungen geben sollte. Anschließend beurteilt
die DEB-Teamärztin nochmals die körperliche
Verfassung, bevor „grünes Licht“ für einen Einsatz
gegeben werden kann.
Die betroffenen Spieler der U20-Nationalmannschaft:
Florian Bugl, Maksymilian Szuber (beide Red Bull
Hockey Juniors), Lucas Flade (Dresdner Eislöwen),
Joshua Samanski (Ravensburg Towerstars), Niklas
Länger (Augsburger Panther), Markus Schweiger (ESV
Kaufbeuren), Jan Nijenhuis (Grizzlys Wolfsburg),
Filip Reisnecker (Fischtown Pinguins Bremerhaven)
Quarantäne für den DEB
Edmonton/Duisburg, 18. Dezember 2020 - Die deutsche
U20-Nationalmannschaft muss in der Vorbereitung auf
das U20-WM-Turnier in Kanada einen weiteren
Rückschlag verkraften. Bei den Coronatests während
der Einzelquarantäne im Hotel in Edmonton erhielten
acht Teammitglieder der Delegation des Deutschen
Eishockey-Bundes e.V. ein positives Ergebnis. Die
Folgen für den gesamten DEB-Tross schränken die
Arbeit bis zum ersten WM-Spiel gegen Finnland am 25.
Dezember (16 Uhr Ortszeit/0 Uhr MEZ/live bei
MagentaSport) wesentlich ein.
Auf Anordnung des Bundesstaates Alberta wird die
Quarantäne für den DEB bis zum 23. Dezember
verlängert, wenn es bis dahin keinen weiteren
positiven Fall geben sollte. Ab dem 18. Dezember
dürfen nur die Personen der DEB-Delegation das
Hotelzimmer verlassen, die bereits eine
Covid-19-Infektion hinter sich haben. Die
betreffenden Spieler können ab sofort auch auf dem
Eis trainieren. Der Eishockey-Weltverband IIHF
erteilte hierzu die Freigabe. Die beiden im Rogers
Place geplanten WM-Testspiele der deutschen
Mannschaft gegen Österreich (21. Dezember) und
Tschechien (23. Dezember) wurden gestrichen.
Das Trainerteam um U20-Bundestrainer Tobias
Abstreiter hat entsprechend der Umstände die
Trainingspläne für die Spieler angepasst und wird
zum Beispiel die Übungseinheiten auf den Zimmern
noch intensivieren.
DEB-Präsident Franz Reindl: „Unsere U20-Delegation
und der DEB wurden von den aktuellen Testergebnissen
komplett überrascht. Es sind schlicht die - auch
unter sorgfältigster Einhaltung des sehr
umfangreichen Hygienekonzepts - am Ende nicht
kontrollierbaren Auswirkungen des Virus und der
Pandemie. Vor allem diese belastende
Quarantänesituation ist für alle, insbesondere für
die Spieler, schwer zu bewältigen und erfordert
unglaubliche Energie und Disziplin. Ich bewundere
die Arbeit, Einstellung und den überaus
professionellen Umgang mit der Situation und bedanke
mich mit Hochachtung dafür. Besonders erfreulich war
die Online-Aufmunterung an das Team durch Leon
Draisaitl. Die folgenden sportlichen Aufgaben werden
dadurch eine noch größere Herausforderung für jeden
Einzelnen.“
Christian Künast, Interims-Sportdirektor des DEB:
„Natürlich war diese Nachricht für uns im ersten
Moment ein ziemlicher Schock. Doch es ist jetzt
nicht der richtige Zeitpunkt, einen Rückschlag bis
ins Detail zu diskutieren, sondern lösungsorientiert
nach vorne zu blicken. Es wird definitiv schwierig,
da natürlich gewisse Bedenken bleiben. Wir haben
nach den letzten PCR-Tests am Freitag vor einer
Woche, die alle negativ waren, am Samstag einen Tag
vor der Abreise noch eigenständig Schnelltests
durchgeführt, die ebenfalls negativ waren. Wir haben
uns nichts vorzuwerfen, haben auf alles geachtet und
die Schutzmaßnahmen sogar noch weiter hochgefahren
als vorgeschrieben. Beispielsweise haben wir erst
nach dem dritten PCR-Test in Füssen zum ersten Mal
gemeinsam gegessen. Vorher blieb jedes Zimmer für
sich, die Einkleidung erfolgte zimmerweise und so
weiter. Wir haben das Training jetzt komplett
umgestellt, die Zahl der Online-Meetings weiter
erhöht und werden alles Denkbare unternehmen, um uns
weiterhin bestmöglich auf das Turnier
vorzubereiten.“
20-Sp.GER chronol
U20-WMs
Index
U20-WM
U20-Vergleiche
U20 WM2020
U20 WM 2019
U20 WM2018
U20 WM2017
WM-Kader
2020:
Nr. |
Pos |
Nr. |
Name |
Vorname |
Geboren |
Verein 2020/2021 |
1 |
GK |
29 |
Bugl |
Florian |
14.05.2002 |
Red Bull Hockey
Juniors |
2 |
GK |
30 |
Gähr |
Jonas |
14.02.2001 |
Löwen Frankfurt |
3 |
GK |
1 |
Tiefensee |
Arno |
01.05.2002 |
Adler
Mannheim/Heilbronner Falken |
1 |
DF |
5 |
Flade |
Lucas |
17.01.2001 |
Dresdner Eislöwen |
2 |
DF |
22 |
Glötzl |
Maximilian |
16.05.2002 |
Kölner Haie/EC Bad
Nauheim |
3 |
DF |
3 |
Gnyp |
Simon |
10.09.2001 |
Kölner Haie/EC Bad
Nauheim |
4 |
DF |
6 |
Länger |
Niklas |
29.05.2001 |
Augsburger Panther |
5 |
DF |
27 |
Münzenberger |
Luca |
24.11.2002 |
Kölner Haie |
6 |
DF |
17 |
Raabe |
Steven |
01.06.2001 |
Grizzlys
Wolfsburg/Hannover Indians |
7 |
DF |
4 |
Szuber |
Maksymilian |
25.08.2002 |
Red Bull Hockey
Juniors |
8 |
DF |
25 |
Zimmermann |
Mario |
26.04.2001 |
EV Landshut |
1 |
FW |
28 |
Alberg |
Manuel |
06.03.2001 |
Red Bull Hockey
Juniors |
2 |
FW |
20 |
Borzecki |
Jakub |
17.01.2002 |
Red Bull Hockey
Juniors |
3 |
FW |
14 |
Chrobot |
Julian |
07.03.2001 |
Kölner Haie/EC Bad
Nauheim |
4 |
FW |
19 |
Dubé |
Samuel |
30.05.2002 |
Red Bull Hockey
Juniors |
5 |
FW |
7 |
Elias |
Florian |
07.08.2002 |
Adler
Mannheim/Heilbronner Falken |
6 |
FW |
26 |
Henriquez-Morales |
Enrico |
15.07.2001 |
Ingolstadt
Panther/Starbulls Rosenheim |
7 |
FW |
11 |
Nijenhuis |
Jan |
04.08.2001 |
Grizzlys Wolfsburg |
8 |
FW |
24 |
Peterka |
John |
14.01.2002 |
EHC Red Bull
München |
9 |
FW |
10 |
Reisnecker |
Filip |
12.12.2001 |
Fischtown Pinguins
Bremerhaven |
10 |
FW |
9 |
Samanski |
Joshua |
22.03.2002 |
Ravensburg Tower
Stars |
11 |
FW |
18 |
Schumacher |
Jan-Luca |
30.08.2001 |
Heilbronner Falken |
12 |
FW |
13 |
Schweiger |
Markus |
31.08.2002 |
ESV Kaufbeuren |
13 |
FW |
8 |
Stützle |
Tim |
15.01.2002 |
Adler Mannheim |
14 |
FW |
15 |
Volek |
Justin |
08.02.2002 |
Ravensburg Tower
Stars |
|
U20-Nationalmannschaft: Quarantäne für
den DEB |
U20 WM2020
Edmonton/Duisburg, 18 Dezember 2020 - Die deutsche
U20-Nationalmannschaft muss in der Vorbereitung auf
das U20-WM-Turnier in Kanada einen weiteren
Rückschlag verkraften. Bei den Coronatests während
der Einzelquarantäne im Hotel in Edmonton erhielten
acht Teammitglieder der Delegation des Deutschen
Eishockey-Bundes e.V. ein positives Ergebnis. Die
Folgen für den gesamten DEB-Tross schränken die
Arbeit bis zum ersten WM-Spiel gegen Finnland am 25.
Dezember (16 Uhr Ortszeit/0 Uhr MEZ/live bei
MagentaSport) wesentlich ein.
Auf Anordnung des Bundesstaates Alberta wird die
Quarantäne für den DEB bis zum 23. Dezember
verlängert, wenn es bis dahin keinen weiteren
positiven Fall geben sollte. Ab dem 18. Dezember
dürfen nur die Personen der DEB-Delegation das
Hotelzimmer verlassen, die bereits eine
Covid-19-Infektion hinter sich haben. Die
betreffenden Spieler können ab sofort auch auf dem
Eis trainieren. Der Eishockey-Weltverband IIHF
erteilte hierzu die Freigabe. Die beiden im Rogers
Place geplanten WM-Testspiele der deutschen
Mannschaft gegen Österreich (21. Dezember) und
Tschechien (23. Dezember) wurden gestrichen.
Das Trainerteam um U20-Bundestrainer Tobias
Abstreiter hat entsprechend der Umstände die
Trainingspläne für die Spieler angepasst und wird
zum Beispiel die Übungseinheiten auf den Zimmern
noch intensivieren.
DEB-Präsident Franz Reindl: „Unsere U20-Delegation
und der DEB wurden von den aktuellen Testergebnissen
komplett überrascht. Es sind schlicht die - auch
unter sorgfältigster Einhaltung des sehr
umfangreichen Hygienekonzepts - am Ende nicht
kontrollierbaren Auswirkungen des Virus und der
Pandemie. Vor allem diese belastende
Quarantänesituation ist für alle, insbesondere für
die Spieler, schwer zu bewältigen und erfordert
unglaubliche Energie und Disziplin. Ich bewundere
die Arbeit, Einstellung und den überaus
professionellen Umgang mit der Situation und bedanke
mich mit Hochachtung dafür. Besonders erfreulich war
die Online-Aufmunterung an das Team durch Leon
Draisaitl. Die folgenden sportlichen Aufgaben werden
dadurch eine noch größere Herausforderung für jeden
Einzelnen.“
Christian Künast, Interims-Sportdirektor des DEB:
„Natürlich war diese Nachricht für uns im ersten
Moment ein ziemlicher Schock. Doch es ist jetzt
nicht der richtige Zeitpunkt, einen Rückschlag bis
ins Detail zu diskutieren, sondern lösungsorientiert
nach vorne zu blicken. Es wird definitiv schwierig,
da natürlich gewisse Bedenken bleiben. Wir haben
nach den letzten PCR-Tests am Freitag vor einer
Woche, die alle negativ waren, am Samstag einen Tag
vor der Abreise noch eigenständig Schnelltests
durchgeführt, die ebenfalls negativ waren. Wir haben
uns nichts vorzuwerfen, haben auf alles geachtet und
die Schutzmaßnahmen sogar noch weiter hochgefahren
als vorgeschrieben. Beispielsweise haben wir erst
nach dem dritten PCR-Test in Füssen zum ersten Mal
gemeinsam gegessen. Vorher blieb jedes Zimmer für
sich, die Einkleidung erfolgte zimmerweise und so
weiter. Wir haben das Training jetzt komplett
umgestellt, die Zahl der Online-Meetings weiter
erhöht und werden alles Denkbare unternehmen, um uns
weiterhin bestmöglich auf das Turnier
vorzubereiten.“
20-Sp.GER chronol
U20-WMs
Index
U20-WM
U20-Vergleiche
U20 WM2020
U20 WM 2019
U20 WM2018
U20 WM2017
WM-Kader
2020:
Nr. |
Pos |
Nr. |
Name |
Vorname |
Geboren |
Verein 2020/2021 |
1 |
GK |
29 |
Bugl |
Florian |
14.05.2002 |
Red Bull Hockey
Juniors |
2 |
GK |
30 |
Gähr |
Jonas |
14.02.2001 |
Löwen Frankfurt |
3 |
GK |
1 |
Tiefensee |
Arno |
01.05.2002 |
Adler
Mannheim/Heilbronner Falken |
1 |
DF |
5 |
Flade |
Lucas |
17.01.2001 |
Dresdner Eislöwen |
2 |
DF |
22 |
Glötzl |
Maximilian |
16.05.2002 |
Kölner Haie/EC Bad
Nauheim |
3 |
DF |
3 |
Gnyp |
Simon |
10.09.2001 |
Kölner Haie/EC Bad
Nauheim |
4 |
DF |
6 |
Länger |
Niklas |
29.05.2001 |
Augsburger Panther |
5 |
DF |
27 |
Münzenberger |
Luca |
24.11.2002 |
Kölner Haie |
6 |
DF |
17 |
Raabe |
Steven |
01.06.2001 |
Grizzlys
Wolfsburg/Hannover Indians |
7 |
DF |
4 |
Szuber |
Maksymilian |
25.08.2002 |
Red Bull Hockey
Juniors |
8 |
DF |
25 |
Zimmermann |
Mario |
26.04.2001 |
EV Landshut |
1 |
FW |
28 |
Alberg |
Manuel |
06.03.2001 |
Red Bull Hockey
Juniors |
2 |
FW |
20 |
Borzecki |
Jakub |
17.01.2002 |
Red Bull Hockey
Juniors |
3 |
FW |
14 |
Chrobot |
Julian |
07.03.2001 |
Kölner Haie/EC Bad
Nauheim |
4 |
FW |
19 |
Dubé |
Samuel |
30.05.2002 |
Red Bull Hockey
Juniors |
5 |
FW |
7 |
Elias |
Florian |
07.08.2002 |
Adler
Mannheim/Heilbronner Falken |
6 |
FW |
26 |
Henriquez-Morales |
Enrico |
15.07.2001 |
Ingolstadt
Panther/Starbulls Rosenheim |
7 |
FW |
11 |
Nijenhuis |
Jan |
04.08.2001 |
Grizzlys Wolfsburg |
8 |
FW |
24 |
Peterka |
John |
14.01.2002 |
EHC Red Bull
München |
9 |
FW |
10 |
Reisnecker |
Filip |
12.12.2001 |
Fischtown Pinguins
Bremerhaven |
10 |
FW |
9 |
Samanski |
Joshua |
22.03.2002 |
Ravensburg Tower
Stars |
11 |
FW |
18 |
Schumacher |
Jan-Luca |
30.08.2001 |
Heilbronner Falken |
12 |
FW |
13 |
Schweiger |
Markus |
31.08.2002 |
ESV Kaufbeuren |
13 |
FW |
8 |
Stützle |
Tim |
15.01.2002 |
Adler Mannheim |
14 |
FW |
15 |
Volek |
Justin |
08.02.2002 |
Ravensburg Tower
Stars |
|
U20-Nationalmannschaft mit 25-köpfigen
Aufgebot auf dem Weg nach Edmonton |
München/Duisburg, 13. Dezember 2020 -
U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter hat kurz vor dem
Abflug zur U20-Weltmeisterschaft in Edmonton/Kanada
das 25-köpfige Aufgebot des Deutschen
Eishockey-Bundes e.V. bekanntgegeben. Die
DEB-Auswahl reist mit drei Torhütern, acht
Verteidigern und 14 Stürmern zu den Titelkämpfen in
den kanadischen Bundesstaat Alberta. Nicht mehr zum
Kader gehört Verteidiger Tommy Pasanen (Clarkson
University).
Bis zum Ende des Trainingscamps in Füssen war zudem
Torhüter Christopher Kolarz (Red Bull Hockey
Juniors) beim Team, um für den Ausfall eines der
drei nominierten Goalies gewappnet zu sein.
Wenngleich auch die deutsche U20-Nationlmannschaft
von Coronafällen nicht verschont blieb, gab es in
der Woche am Bundesstützpunkt keine einzigen
positiven Tests, der auf eine Infektion vor Ort
zurückzuführen gewesen wäre.
Die Ansteckungen bei den betroffenen Spielern waren
bereits im Vorfeld der ersten WM-Vorbereitungswoche
geschehen. Alle Spieler und Staffmitglieder hielten
sich in Füssen streng und diszipliniert an die
vorgegebenen Hygieneregularien sowie an das
intensive Testprozedere mit drei PCR-Tests innerhalb
der zurückliegenden sieben Tage. Die DEB-Auswahl
flog am Sonntagmittag per Charterflug mit dem
Schweizer Team und der Delegation des Weltverbandes
IIHF von Zürich nach Edmonton und wird dort zunächst
bis zum 17. Dezember in Einzelquarantäne auf den
Hotelzimmern sein, bevor erstmals am 18. Dezember
auf dem Eis trainiert werden kann.
Im Vorfeld des WM-Auftakts gegen Finnland am 25.
Dezember (16 Uhr Ortszeit/0 Uhr MEZ) stehen dann
noch zwei Testspiele gegen Österreich (21.
Dezember/20 Uhr MEZ) und Tschechien (Nacht vom 23.
auf 24. Dezember/3.30 Uhr MEZ) auf dem Programm.
Alle deutschen Spiele des WM-Turniers werden ebenso
wie die beiden Testspiele live und kostenfrei bei
MagentaSport zu sehen sein.
U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter: „Die Jungs sind
voller Tatendrang und haben sich in der Woche gut
vorbereitet. Es ist besonders herauszuheben, wie
super die Jungs sich an die Regeln und
Verhaltensvorgaben gehalten haben. Es ist wirklich
nicht einfach, so einer Herausforderung muss man
sich erst einmal stellen. Wir haben direkt in Füssen
keinen einzigen Fall gehabt, da ist nichts passiert.
Es gilt der Dank dem Team und auch dem Staff dafür,
dass sie so toll mit den Rahmenbedingungen
umgegangen sind.
Die Spieler haben für die Quarantäne in Kanada
wichtige Infos bekommen, gute Ratschläge, um die
Zeit so sinnvoll wie möglich zu verbringen und
gestärkt aus dieser Phase herauszukommen. Die
Mannschaft macht mental auf jeden Fall einen guten
Eindruck, da habe ich ein sehr gutes Gefühl. Alle
wollen richtig toll auftreten und zeigen, dass die
deutsche Mannschaft ein klasse Team ist und sehr gut
zusammenhält.“
|
-
DEB und Stefan Schaidnagel beenden die
Zusammenarbeit
-
Frauen-Bundestrainer Künast derzeit
Interims-Sportdirektor
|
DEB und Stefan Schaidnagel
beenden die Zusammenarbeit
München/Duisburg, 10.
Dezember 2020 - Der Deutsche Eishockey Bund e.V. und
Sportdirektor Stefan Schaidnagel beenden ihre
Zusammenarbeit zum 30.04.2021. Schaidnagel begann
2015 beim DEB als Bundestrainer Wissenschaft und
Ausbildung, um die vom DEB-Präsidium entwickelte
Vision „POWERPLAY 26“ umzusetzen. Ab 2017 fungierte
Schaidnagel als Sportdirektor, seit 2019 war der
39-Jährige als Sportdirektor in Generalverantwortung
für den DEB tätig. In dieser Zeit hat Schaidnagel
verdienstvolle Arbeit für den
Eishockey-Spitzenverband geleistet.
Die Trennung erfolgt
aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die
Personalführung des Verbandes, unter denen eine
weitere Zusammenarbeit nicht zielführend fortgeführt
werden kann. Daher haben beide Parteien eine
einvernehmliche Beendigung des Arbeitsverhältnisses
vereinbart. Stefan Schaidnagel ist ab sofort
freigestellt.
Christian Künast koordiniert als
Interims-Sportdirektor den sportlichen Bereich –
Toni Söderholm und Karl Schwarzenbrunner
unterstützen
Christian Künast wurde vom Präsidium des Deutschen
Eishockey-Bundes e.V. als Interims-Sportdirektor
bereits zum Deutschland Cup beauftragt, aktuell und
bis auf Weiteres den sportlichen Bereich der
Nationalmannschaften zu koordinieren. Bei der
Vorbereitung und Durchführung des Heimturniers
füllte der Frauen-Bundestrainer diese Rolle bereits
erfolgreich aus.
Künast (49) erhält Unterstützung von Bundestrainer
Toni Söderholm und Karl Schwarzenbrunner, dem
Bundestrainer Wissenschaft und Ausbildung. Diese
Lösung hat zunächst Bestand bis zum Ende der Saison
2020/21.
Im Zuge dieser Entscheidungen hat das DEB-Präsidium
auch beschlossen, die Bereiche Verwaltung und Sport
wieder zu trennen. Um die personelle Vakanz im
administrativen Bereich der Geschäftsstelle zu
beheben, wird die Stelle eines
Generalsekretärs/Geschäftsstellenleiters zeitnah
ausgeschrieben und besetzt.
Frauen-Bundestrainer
Künast derzeit Interims-Sportdirektor – wird bei
Länderspielen gegen die Schweiz von Franziska Busch
vertreten
Frauen-Bundestrainer
Christian Künast wird bei den ersten drei
Länderspielen der Frauen-Nationalmannschaft seit
mehr als zehn Monaten von U18-Frauen-Bundestrainerin
Franziska Busch an der Bande vertreten. Künast ist
seit der Vorbereitung und Durchführung des
Deutschland Cups und bis auf Weiteres vom
DEB-Präsidium auch als Interims-Sportdirektor und
Sportkoordinator für vielschichtige Aufgaben
eingesetzt. Aktuell hat der Landshuter die
sportliche Leitung bei der U20-Nationalmannschaft
inne und wird das Team in dieser Funktion auch zur
herausfordernden U20-WM nach Edmonton/Kanada
begleiten.
Für die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft endet endlich eine lange
Zeit des Wartens, die Auswahl des Deutschen
Eishockey-Bundes e.V. kann sich in der kommenden
Woche wieder auf internationaler Ebene messen. Das
DEB-Team trifft sich vom 15. bis zum 19. Dezember
2020 am Bundesstützpunkt in Füssen zu einem
Lehrgang, in dessen Verlauf drei Länderspiele gegen
die Schweiz auf dem Programm stehen. Die Duelle der
DEB-Frauen sind an drei aufeinanderfolgenden Tagen
am 17., 18. und 19. Dezember (17 Uhr, 16 Uhr und 12
Uhr) angesetzt und werden ohne Publikum ausgetragen.
Die letzten Länderspiele
hatte die DEB-Auswahl im Februar 2020 bestritten. In
dieser Saison gab es coronabedingt bisher lediglich
die Gelegenheit zu verschiedenen Lehrgängen am
Bundesstützpunkt. Für die Frauen-Nationalmannschaft
sind die drei Vergleiche eine wichtige
Standortbestimmung - auch bereits mit Blick auf das
WM-Turnier im April 2021. Ebenfalls vor diesem
Hintergrund wurde der Kader zusammengestellt, in dem
die verletzte Yvonne Rothemund fehlt.
Frauen-Bundestrainer
Christian Künast: „Franziska übernimmt für die
Spiele gegen die Schweiz die Leitung und da wir
ohnehin immer gut zusammengearbeitet haben, wird
dies auch reibungslos funktionieren. Franziska führt
die Mannschaft unter demselben Konzept, mit
denselben Richtlinien und taktischen Vorgaben. Ich
erfahre viel Unterstützung bei meinen aktuellen
Aufgaben, insbesondere von Bundestrainer Toni
Söderholm und Karl Schwarzenbrunner, unserem
Bundestrainer für Wissenschaft und Ausbildung. Bei
allen Anstrengungen machen mir diese Aufgaben großen
Spaß.“
U18-Frauen-Bundestrainerin Franziska Busch:
„Christian und ich sind im engen Austausch, er ist
immer erreichbar. Sonst arbeitet dasselbe Team wie
immer rund um die Mannschaft und das funktioniert
sehr gut. Christian und ich hatten bereits
Perspektivlehrgänge zusammen, wir wissen
gegenseitig, wie wir arbeiten und haben klare
Strukturen. Die Spiele sind wichtig, um nach der
langen Zeit einen aktuellen Eindruck zu bekommen.
Die Mannschaft ist heiß und freut sich riesig. Jedes
Spiel zählt für uns ab jetzt auch zur direkten
WM-Vorbereitung, da wir nicht wissen, wie viele
Gelegenheit wir noch bekommen. Wir wollen die Spiele
gewinnen, das muss unser Ziel sein.“
Kader Länderspiele gegen die Schweiz 15.-19.
Dezember 2020 in Füssen:
|
Deutschland Cup
„wichtiges Zeichen“
|
Finale 2020: Deutschland – Lettland 2:3 (1:2, 0:0, 1:0,
0:1) n.V.
'Krefeld/Duisburg, 08.
November 2020 - Tore: 1:0 (10:11) Eder (Wohlgemuth),
1:1 (17:44) Sprukts (Ezitis), 1:2 (17:55) Razgals
(Krastenbergs/5-4), 2:2 (46:12) Michaelis (Gawanke,
Plachta/5-3), 2:3 (64:01) Razgals (Redlihs).
Strafen: Deutschland 10, Lettland 10.
Schiedsrichter: Hunnius / Kohlmüller. Zuschauer: 0.
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das
Finale des Deutschland Cups knapp verloren, aber mit
einem unter den gegebenen Umständen sehr gelungenen
Turnier ein wichtiges Lebenszeichen für das deutsche
Eishockey ausgesendet.
Das erste Drittel zeigte bereits, dass das
Finalduell ähnlich umkämpft werden würde wie das 2:0
am Vortag. Beide Teams erarbeiteten sich
Möglichkeiten - und nachdem zunächst DEB-Goalie
Mathias Niederberger stark reagierte, brachte der
Ingolstädter Tim Wohlgemuth den Puck in Richtung des
lettischen Goalies Arturs Silovs und der Straubinger
Andreas Eder (10.) lenkte die Scheibe zum 1:0 ins
Tor.
Andreas Eder und Tim Wohlgemuth von Team Deutschland
feiern das Tor während des Spiels zwischen Team
Deutschland und Team Lettland am 08.11.2020 in
Krefeld, Deutschland. (Foto von City-Press GmbH)
Die Gäste schlugen jedoch kurz vor dem Drittelende
per Doppelschlag zurück und drehten das Spiel durch
Treffer von Gatis Sprukts und Frenks Razgals (beide
18.).
Im zweiten Drittel lag mehrfach der Ausgleich in der
Luft. Sowohl Marc Michaelis als auch Markus
Eisenschmid und Yasin Ehliz hatten verheißungsvolle
Chancen, zudem besaß die DEB-Auswahl eine längere
5:3-Überzahlchance, die ungenutzt blieb. Besser lief
es in den letzten 20 Minuten, der Druck des
DEB-Teams nahm zu und bei einer weiteren doppelten
Überzahl klappte es. Nach Vorarbeit von Matthias
Plachta und Leon Gawanke setzte Michaelis (47.) den
Puck per Direktschuss ins Tor. Trotz eines
Schussverhältnisses von 18:7 im Schlussdrittel zu
Gunsten der DEB-Auswahl fiel der entscheidende
Treffer nicht. Dieser gelang schließlich
Doppeltorschütze Razgals 59 Sekunden vor Ende der
Verlängerung.
Wohlgemuth spielte im Finale des Deutschland Cups
anstelle von Lukas Reichel (Eisbären Berlin). Im Tor
war Niederberger absprachegemäß dran, nachdem am
Samstag der Mannheimer Felix Brückmann gespielt
hatte. Erfreulich war neben dem ansprechenden
sportlichen Niveau auch, dass sämtliche
Corona-Ausgangstests negativ ausfielen und das
DEB-Heimturnier auch in diesem Punkt das erhoffte
Ende nahm.
Kapitän Moritz Müller: „Das Fazit des
Deutschland Cups ist insgesamt sehr positiv, wir
sind sehr froh, dass wir spielen konnten und hatten
alle großen Spaß. Es hatte auch sportlich eine
Riesenmehrwert, leider hat es nicht ganz zum
Turniersieg gereicht, aber wir haben uns in den
Spielen Stück für Stück gesteigert. Für die Spieler
hier war es extrem wichtig, Wettkampfpraxis auf
diesem internationalen Level zu bekommen. Ich habe
viele positive Reaktionen bekommen, dass wir ein
Zeichen gesetzt haben. Wir haben gezeigt, dass es
möglich ist zu spielen.“
Markus Eisenschmid: „Wir wollten das Turnier
gewinnen, wir waren auch nah dran und hatten sehr
gute Ansätze. Darauf können wir aufbauen, auch wenn
die Enttäuschung natürlich erstmal groß ist. Wir
haben alle einen guten Job gemacht in der Bubble und
nach außen gezeigt, dass wir auch unter diesen
Umständen spielen können.“
Yannic Seidenberg: „Es war heute ordentlich
und wir haben uns über die Spiele hinweg gesteigert.
Es haben nur Kleinigkeiten gefehlt, im Großen und
Ganzen haben wir uns gut präsentiert. Wir haben die
Zeit hier sehr gut genutzt, um uns
weiterzuentwickeln. Es wurde alles gemacht, dass wir
alle sicher durch das Turnier kommen und wir haben
uns strikt an das Hygienekonzept gehalten. Wir haben
gezeigt, dass Eishockey funktioniert und ein
wichtiges Zeichen gesendet.“
Deutschland Cups 2020 in der Yayla
Arena Krefeld:
Donnerstag, 05.11.2020, Deutschland – Top Team
Peking: 7:2 (4:1, 1:0, 2:1)
Freitag, 06.11.2020, Top Team Peking – Lettland,
17.00 Uhr: 2:4
(0:1, 2:2, 0:1
Samstag, 07.11.2020, Deutschland – Lettland, 16.45
Uhr: 2:0
Sonntag, 08.11.2020, Finale, 14.30 Uhr: Deutschland
– Lettland 2:3 n.V.
|
2:O-Sieg über
Lettland im letzten Gruppenspiel
|
Krefeld/Duisburg, 07.
November 2020 - Im letzten Gruppenspiel bezwang die
DEB-Elite-Auswahl Lettland mit 2:0 (0:0 0:0 2:0).
Morgen treffen beide Team erneut im Finale
aufeinander.
Es trafen Marcel
Noebels nach einem Schuss von Yasin Ehliz (Foto
City-Press GmbH) und der
Zuarbeit von Moritz Müller (54:24) und Matthias
Plachta in der 59. Minute (58:27), der ins verwaiste
lettische Tor traf. Es gab 8 Strafminuten gegen
Deutschland und 6 gegen Lettland.
Das erste Drittel war insgesamt recht offen mit
Möglichkeiten auf beiden Seiten. Ebenso wie sein
lettisches Pendant Rudolfs Lazdins bei den Gästen
zeigte der Mannheimer Felix Brückmann im Tor der
DEB-Auswahl einige sehenswerte Paraden. Drittel zwei
ging schon deutlicher an die DEB-Auswahl, der Puck
wollte aber trotz einiger guter Gelegenheiten
weiterhin nicht ins Tor.
Auch der Schlussabschnitt brachte lange keine
Entscheidung, ehe der Berliner Marcel Noebels (55.)
entschlossen nachsetzte und das 1:0 für die
DEB-Auswahl markierte. Matthias Plachta (59. Foto
City-Press GmbH) setzte mit dem 2:0 ins leere
lettische Tor den Schlusspunkt. Brückmann verdiente
sich mit einer überzeugenden Leistung einen Shutout.
Vor dem Spiel hatte das DEB-Team noch einmal
Kaderzuwachs erhalten. Die Stürmer Lukas Reichel
(Eisbären Berlin) und Tim Wohlgemuth (ERC
Ingolstadt) wechselten nach den erforderlichen
Gesundheitstests vom Top Team Peking zur
Nationalmannschaft, ebenso Back-up-Goalie Daniel
Fießinger (EHC Red Bull München). Reichel feierte
sich Debüt bei der A-Nationalmannschaft und
absolvierte das dritte Spiel in drei Tagen. Beim Top
Team Peking, das nach den beiden Spielen am
Donnerstag und Freitag bereits abreiste, waren zuvor
alle Ausgangs-Coronatests negativ ausgefallen.
Trainer Thomas Popiesch: „Das Fazit ist
grundsätzlich positiv, es war ein hartes Spiel über
die ganze Zeit und wir haben verdient gewonnen. Die
Intensität war sehr viel höher, die Letten waren
stark an der Scheibe und läuferisch sehr gut. Das
Feintuning, der Rhythmus war noch nicht zu 100
Prozent da, aber das ist normal. Für das Finale
streben wir eine noch höhere Qualität im Passspiel
an und wollen einige weitere Kleinigkeiten
verbessern.“
Matthias Plachta: „Wir waren darauf
eingestellt, dass es ein enges Spiel wird, Felix
Brückmann hat einige starke Paraden gezeigt. Wir
werden analysieren und für morgen noch ein paar
Lücken bei den Letten suchen. Jeder Einzelne wünscht
sich Fans zurück, aber bis dahin müssen wir geduldig
sein und erst einmal das Beste daraus machen. Der
Deutschland Cup ist für uns alle ein Riesenschritt
in die richtige Richtung.“
Korbinian Holzer:
„Wir haben geduldig gespielt, im zweiten Drittel
viel Druck gemacht und am Ende hatten wir das nötige
Quäntchen Glück. An die Leistung aus dem zweiten
Drittel müssen wir anschließen. Man kann die
Bedeutung des Deutschland Cup nicht hoch genug
einschätzen.“
Deutschland Cups 2020 in der Yayla
Arena Krefeld:
Donnerstag, 05.11.2020, Deutschland – Top Team
Peking: 7:2 (4:1, 1:0, 2:1)
Freitag, 06.11.2020, Top Team Peking – Lettland,
17.00 Uhr: 2:4
(0:1, 2:2, 0:1
Samstag, 07.11.2020, Deutschland – Lettland, 16.45
Uhr: 2:0
Sonntag, 08.11.2020, Finale, 14.30 Uhr
|
2:4: Top Team
Peking schlägt sich gegen Lettland sehr achtbar
|
Krefeld/Duisburg, 06.
November 2020 - Die deutsche
Eishockey-Perspektivauswahl des Top Teams Peking hat
beim Deutschland Cup weitere wertvolle
Wettkampfpraxis gesammelt und sich dabei sehr gut
verkauft. Die Mannschaft von U20-Bundestrainer
Tobias Abstreiter unterlag dem erfahrenen Team aus
Lettland weniger als 24 Stunden nach dem Duell mit
der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft mit 2:4
(0:1, 2:2, 0:1) und zeigte dabei eine couragierte
Vorstellung.
Etwa die Hälfte des Kaders der deutschen Youngster
kann aus diesen beiden Härtetests sehr nützliche
Erkenntnisse für die Vorbereitung auf die U20-WM am
Ende des Jahres in Edmonton/Kanada mitnehmen. Vom
Gegentreffers des lettischen Stürmers Nikolajs
Jelisejevs (9.) ließ sich das junge deutsche Team
nicht entmutigen.
Im
zweiten Drittel belohnte dann der Bremerhavener
Filip Reisnecker (26. Fotos
City-Press GmbH) die DEB-Auswahl mit dem
Ausgleichstreffer. Nach einem überlegten Zuspiel des
Mannheimers Florian Elias zog Reisnecker direkt ab
und traf sehenswert unter die Latte. Eine
Überraschung lag dann kurzzeitig in der Luft, als
der Kölner Simon Gnyp (36. rechts) einen Alleingang
mit einem platzierten Schuss zum 2:1 vollendete.
Aber die Letten spielten schließlich ihre Routine
aus. Zunächst gelang dem langjährigen
Nationalspieler Andris Dzerins (37.) der Treffer zum
2:2, bevor Verteidiger Karlis Cukste (39.) von der
blauen Linie das dritte lettische Tor markierte.
Im letzten Drittel erhöhte Rihards Bukarts (46.) auf
4:2, die deutsche Mannschaft hatte im
Schlussabschnitt aber sogar ein Plus an Torschüssen.
Der Düsseldorfer Hendrik Hane erhielt beim Top Team
Peking eine Bewährungschance von Beginn an und
zeigte eine gute Vorstellung. Für den angeschlagenen
Berliner Tobias Ancicka rückte der Münchner Daniel
Fießinger als Back-up zur Perspektivmannschaft,
nachdem er die erforderlichen Corona-Tests
absolviert hatte.
Am Samstag ist die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft wieder im Einsatz, ab
16.45 Uhr (MagentaSport und Sport1) duelliert sich
die DEB-Auswahl mit dem Team des kommenden
WM-Gastgebers.
U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter: „Es war heute
über weite Strecken sehr ordentlich, wir haben
unsere Sachen ganz gut umgesetzt. Es hat wirklich
Spaß gemacht mit der Mannschaft zu arbeiten, sie
waren hungrig auf die Spiele und haben bis zum
Schluss gegen eine gestandene lettische Mannschaft
an sich geglaubt. Alles kann auf höchstem Niveau
noch weiterentwickelt werden. Bis zur U20-WM sind es
noch ein paar Wochen und wenn alle gesund sind,
haben wir bestimmt eine gute Mannschaft beisammen.“
|
Nationalmannschaft
setzt sich mit 7:2 gegen Top Team Peking durch
|
7:2 (4:1, 1:0, 2:1)-Sieg des Nationalteams: Ehliz,
Michaelis, Brandt (2), Ugbekile, Noebels,
Eisenschmid treffen – Kinder und Hänelt für Top Team
Peking erfolgreich
Krefeld/Duisburg, 05.
November 2020 - Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft hat ihre Erfahrung
ausgespielt und sich zum Auftakt des
Deutschland
Cups im rein deutschen Duell gegen das Top Team
Peking durchgesetzt. Die von Steffen Ziesche und
Thomas Popiesch in Abwesenheit von Bundestrainer
Toni Söderholm gecoachte DEB-Auswahl behielt in der
Krefelder Yayla Arena letztlich mit
7:2 (4:1, 1:0, 2:1) gegen die Perspektivmannschaft
von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter (Trainer
Fotos
von
City-Press GmbH) die Oberhand.
Nach einem mutigen Beginn des Top Teams Peking, der
mit dem Führungstreffer des Berliners Nino Kinder
(3.) belohnt wurde, kam die Nationalmannschaft Stück
für Stück besser in Fahrt. Im ersten Powerplay des
Spiels gelang dem Münchner Yasin Ehliz (8.) nach
Zuspiel der Mannheimer Markus Eisenschmid und
Matthias Plachta aus kurzer Distanz der Ausgleich.
Marc Michaelis (12.), gerade von den Vancouver
Canucks an die Adler Mannheim ausgeliehen, erzielte
das 2:1 - wieder war Eisenschmid an der Entstehung
beteiligt.
Gegen das weiter couragiert agierende
Abstreiter-Team spielte die Nationalmannschaft
offensiv sehr effektiv. Per Schlagschuss markierte
der Straubinger Marcel Brandt (15.) das 3:1 und der
Kölner Colin Ugbekile (18.) erhöhte mit seinem
ersten Treffer im Nationaltrikot noch im ersten
Drittel auf 4:1, Eisenschmid lieferte seine bereits
dritte Vorlage.
V.L.:
Andreas Eder, Marco Nowak von Team Deutschland, Nino
Kinder vom Top Team Peking und Colin Ugbekile von
Team Deutschland während des Spiels zwischen Team
Deutschland und dem Top Team Peking am 05.11.2020 in
Krefeld, Deutschland. (Foto City-Press GmbH)
Im zweiten Drittel nutzte die DEB-Auswahl erneut
eine Überzahlsituation. Nach einer Kombination über
Debütant Leon Gawanke und Daniel Fischbuch war
letztlich Marcel Noebels (33.) erfolgreich, der in
Krefeld seine Eishockeykarriere startete. Auch der
Schlussabschnitt bot eine Reihe interessanter
Szenen. Der auffällige Brandt (49.) zielte beim
sechsten Tor der Nationalmannschaft wiederum präzise
und schließlich fügte Eisenschmid (50.) seinen
Beihilfen auch noch einen eigenen Treffer hinzu.
Youngster Haakon Hänelt (58.) setzte den
Schlusspunkt und belohnte das Engagement des Top
Teams Peking mit einem zweiten Treffer.
Im Tor begann beim Team von Ziesche und Popiesch der
Mannheimer Felix Brückmann, der zuletzt in der
Saison 2016/17 bei der DEB-Auswahl zum Einsatz
gekommen war. Nach gute der Hälfte des Spiels wurde
er vom Neu-Berliner Mathias Niederberger abgelöst.
Beim Top Team Peking durfte sich der 19-Jährige
Tobias Ancicka (Eisbären Berlin) bewähren, im
letzten Drittel kam dann der Düsseldorfer Hendrik
Hane zum Einsatz - als Kapitän lief Kai Wissmann
(Berlin) auf, seine Assistenten waren Maximilian
Daubner (München) und Tim Wohlgemuth (Ingolstadt).
Bei der Nationalmannschaft wurde Kapitän Moritz
Müller von den Assistenten Marcel Noebels und
Korbinian Holzer unterstützt.
U18-Bundestrainer Steffen Ziesche: „Ein paar
Minuten haben wir schon gebraucht, um den Rhythmus
zu finden. Dann waren wir aber schon dominant. Wir
haben schon noch Luft nach oben, aber daran können
wir arbeiten und gegen Lettland wieder neu starten.
Grundsätzlich ist es wunderbar, dass wir überhaupt
spielen durften. Schade, dass wir keine Zuschauer
haben, aber die Situation ist eben so und wir haben
es professionell gelöst.“
Marcel Brandt: „Wir haben ein gutes Spiel
gezeigt für das erste Mal, auch wenn wir etwas
gebraucht haben, um reinzukommen. Wir haben unsere
Sachen dann gut umgesetzt. Es ist schon komisch,
ohne Zuschauer in einer leeren Halle zu spielen, das
ist ungewohnt, aber wir haben es alle – auch von der
Organisation her - sehr, sehr positiv umgesetzt.“
Marco Nowak: „Es war überragend, wieder mit
der Nationalmannschaft zusammenzuspielen. Wir haben
insgesamt gutes Eishockey gespielt und können im
Großen und Ganzen voll zufrieden sein. Das Top Team
Peking hat sich auch gut präsentiert. Mit dieser
Mannschaft können wir noch vieles erreichen.“
Am Freitag (17 Uhr/Magenta Sport) darf das Top Team
Peking sich erneut beweisen. Die Perspektivauswahl
trifft dann auf das Team des kommenden WM-Gastgebers
Lettland, das am Samstag (16.45 Uhr/MagentaSport und
Sport1) dann Gegner der DEB-Auswahl ist.
Kader der
A-Nationalmannschaft für den Deutschland Cup:
Pos |
Nr. |
Name |
Vorname |
Geb. Dat. |
Verein
2020/21 |
|
|
|
|
|
|
GK |
31 |
Brückmann |
Felix |
16.12.1990 |
Adler Mannheim |
GK |
30 |
Fiessinger |
Daniel |
20.11.1996 |
EHC Red Bull
München |
GK |
35 |
Niederberger |
Mathias |
26.11.1992 |
Eisbären Berlin |
|
|
|
|
|
|
DF |
85 |
Brandt |
Marcel |
08.05.1992 |
Straubing Tigers |
DF |
9 |
Gawanke |
Leon |
31.05.1999 |
Winnipeg Jets/
Eisbären Berlin |
DF |
5 |
Holzer |
Korbinian |
16.02.1988 |
|
DF |
91 |
Müller |
Moritz |
19.11.1986 |
Kölner Haie |
DF |
11 |
Nowak |
Marco |
23.07.1990 |
Düsseldorfer EG |
DF |
36 |
Seidenberg |
Yannic |
11.01.1984 |
EHC Red Bull
München |
|
|
|
|
|
|
DF |
79 |
Ugbekile |
Colin |
24.09.1999 |
Kölner Haie |
DF |
38 |
Wagner |
Fabio |
17.09.1995 |
ERC Ingolstadt |
|
|
|
|
|
|
FW |
54 |
Bergmann |
Lean |
04.10.1998 |
San Jose Sharks |
FW |
96 |
Eder |
Andreas |
20.03.1996 |
Straubing Tigers |
FW |
42 |
Ehliz |
Yasin |
30.12.1992 |
EHC Red Bull
München |
FW |
58 |
Eisenschmid |
Markus |
22.01.1995 |
Adler Mannheim |
FW |
77 |
Fischbuch |
Daniel |
19.08.1993 |
Düsseldorfer EG |
FW |
50 |
Hager |
Patrick |
08.09.1988 |
EHC Red Bull
München |
FW |
49 |
Kammerer |
Maximilian |
28.09.1996 |
Düsseldorfer EG |
FW |
7 |
Kastner |
Maximilian |
03.01.1993 |
EHC Red Bull
München |
FW |
65 |
Michaelis |
Marc |
31.07.1995 |
Vancouver Canucks |
FW |
92 |
Noebels |
Marcel |
14.03.1992 |
Eisbären Berlin |
FW |
22 |
Plachta |
Matthias |
16.05.1991 |
Adler Mannheim |
FW |
95 |
Tiffels |
Frederik |
20.05.1995 |
Kölner Haie |
FW |
56 |
Tuomie |
Parker |
31.10.1995 |
Eisbären Berlin |
STAFF |
|
|
|
|
|
|
Ziesche |
Steffen |
|
Trainer |
|
|
Popiesch |
Thomas |
|
Trainer |
|
|
Dallaire |
Patrick |
|
Torwarttrainer |
|
|
Dr. Blanke |
Fabian |
|
Mannschaftsarzt |
|
|
Kreidler |
André |
|
Physiotherapeut |
|
|
Stubner |
Thomas |
|
Physiotherapeut |
|
|
Menningen |
Christian |
|
Equipment Manager |
Kader des Top
Teams Peking für den Deutschland Cup:
Pos |
Nr. |
Name |
Vorname |
Geb. Dat. |
Verein
2020/21 |
|
|
|
|
|
|
GK |
31 |
Ancicka |
Tobias |
27.02.2001 |
Eisbären Berlin |
GK |
30 |
Hane |
Hendrik |
18.09.2000 |
Düsseldorfer EG |
|
|
|
|
|
|
DF |
22 |
Appendino |
Nico |
01.02.1999 |
EHC Red Bull
München |
DF |
15 |
Buschmann |
Erik |
20.07.1998 |
Iserlohn Roosters |
DF |
3 |
Gnyp |
Simon |
10.09.2001 |
Kölner Haie/ EC
Bad Nauheim |
DF |
26 |
Länger |
Niklas |
29.05.2001 |
Augsburger Panther |
DF |
27 |
Münzenberger |
Luca |
24.11.2002 |
Kölner EC |
DF |
17 |
Raabe |
Steven |
01.06.2001 |
Grizzlys
Wolfsburg/ Hannover Indians |
DF |
28 |
Rogl |
John |
03.05.1996 |
Augsburger Panther |
DF |
6 |
Wissmann |
Kai |
22.10.1996 |
Eisbären Berlin |
|
|
|
|
|
|
FW |
19 |
Brunnhuber |
Tim |
19.01.1999 |
Straubing Tigers |
FW |
20 |
Daubner |
Maximilian |
20.09.1997 |
EHC Red Bull
München |
FW |
13 |
Dumont |
Lucas |
08.06.1997 |
Kölner Haie |
FW |
7 |
Elias |
Florian |
07.08.2002 |
Adler Mannheim/
Heilbronner Falken |
FW |
12 |
Hänelt |
Haakon |
01.06.2003 |
Eisbären Berlin |
FW |
18 |
Jentzsch |
Taro |
11.06.2000 |
Iserlohn Roosters |
FW |
16 |
Kinder |
Nino |
22.02.2001 |
Eisbären Berlin |
FW |
11 |
Nijenhuis |
Jan |
04.08.2001 |
Grizzlys
Wolfsburg/ Hannover Indians |
FW |
23 |
Reichel |
Lukas |
17.05.2002 |
Eisbären Berlin |
FW |
10 |
Reisnecker |
Filip |
12.12.2001 |
Fischtown Pinguins |
FW |
8 |
Soramies |
Samuel |
30.06.1998 |
ERC Ingolstadt |
FW |
9 |
Wohlgemuth |
Tim |
22.07.1999 |
ERC Ingolstadt |
|
|
|
|
|
|
STAFF |
|
|
|
|
|
|
Abstreiter |
Tobias |
|
Head Coach |
|
|
Dück |
Alexander |
|
Assistenztrainer |
|
|
Schädler |
Thomas |
|
Assistenztrainer |
|
|
Bachmann |
Christian |
|
Athletiktrainer |
|
|
Köwer |
Klaus |
|
Team Manager |
|
|
Seyr |
Simon |
|
Physiotherapeut |
|
|
Kotz |
Josef |
|
Equipment Manager |
|
|
Frenz |
Claudia |
|
Teamärztin |
|
Oberliga-Saison 2020/21 kann beginnen |
Frauen-Bundesliga
und DEB-Nachwuchsligen unterbrechen den Spielbetrieb
München/Duisburg, 02.
November 2020 - Der Auftakt in die Oberliga-Saison
2020/21 am kommenden Freitag ist gesichert. Auf
Grundlage der aktuellen Bundes-Beschlüsse zu den
Corona-Schutzverordnungen gehen die höchsten
Spielklassen unter dem Dach des Deutschen
Eishockey-Bundes e.V. am 6. November an den Start.
Die Oberliga-Staffeln Nord und Süd sind demnach als
Profiligen zu betrachten und können den Regelungen
entsprechend ihren Trainings- und Spielbetrieb auch
jetzt fortsetzen. Allerdings kann aufgrund der für
den November geltenden Verordnungen nur ohne
Publikum gespielt werden. Änderungen am Spielmodus
sind bedingt durch die Unterbrechung der Bayernliga
in der Staffel Süd notwendig. Es wird dadurch keine
Verzahnungsrunde mit der Bayernliga geben können,
die exakte Alternative wird derzeit erarbeitet.
Der Spielbetrieb in den
DEB-Nachwuchsligen muss hingegen unterbrochen
werden, zumindest aber können die als Kaderathleten
einzustufenden Nachwuchsspieler ihren
Trainingsbetrieb aufrechterhalten. Als Neustart ist
der 5./6. Dezember vorgesehen. Auch die
Frauen-Bundesliga wird die Saison vorübergehend
aussetzen und wie die Nachwuchsligen den 5./6.
Dezember als Wiedereinstieg anvisieren.
Bedingt durch die
Unterbrechung werden in den DEB-Nachwuchsligen die
Abstiegsregelungen ausgesetzt, der Aufstieg wird
aber weiterhin möglich sein. Auch durch zahlreiche
Quarantäneanordnungen, daraus resultierende
Spielverlegungen und -ausfälle wurde ein geregelter
Spielplan sehr beeinträchtigt, der Spielrhythmus
dadurch erheblich gestört und letztlich in Summe
auch der sportliche Wettbewerb angegriffen. Mit der
Aussetzung des Abstiegs entfallen die ursprünglich
geplanten Relegationsrunden, was andererseits die
Möglichkeit zu weiteren Nachholterminen eröffnet.
Über Szenarien zum Saisonverlauf ab dem 5./6.
Dezember wird zeitnah entschieden. Übergeordnetes
Ziel im DEB bleibt, trotz der extrem
herausfordernden Situation die Struktur im
Spielbetrieb zusammenzuhalten.
DEB-Vizepräsident Marc
Hindelang: „Wir sind sehr froh, dass diese
Oberliga-Saison endlich beginnen kann. Wir haben
viele Hindernisse nehmen müssen bis zu diesem Punkt
und es wird eine Saison, die man nicht mit normalen
Maßstäben messen kann und in der uns die Pandemie
vor immer neue Herausforderungen stellen wird. Wir
sind immer darauf gefasst, den Modus in Abstimmung
mit den Vereinen anzupassen. Aber wir möchten die
Vereine auch ausdrücklich loben für ihre Arbeit an
den Hygienekonzepten und ihren Einsatz, denn auch
hierin liegt begründet, dass wir grünes Licht für
den Auftakt haben.“
DEB-Ligenleiter Markus
Schubert: „Die vier Wochen alte Saison in den
Nachwuchsligen und der Beginn der Frauen-Bundesliga
haben gezeigt, dass ein bundesweiter Spielbetrieb in
der aktuellen Lage trotz der ständig hinzukommenden
Schwierigkeiten durchführbar, aber extrem
kompliziert ist. Die Vereine haben zwar bei der
Erstellung ihrer Hygienekonzepte großartige Arbeit
und einen entsprechenden Beitrag geleistet, aber
dennoch ist derzeit eine Unterbrechung ratsam. Die
Weiterführung der Top-Ligen im Nachwuchs wäre nach
den Verordnungen weniger Bundesländer stellenweise
durchaus möglich, aber es gibt mit den lokal sehr
unterschiedlichen Hygiene-Bestimmungen auch
erhebliche Hürden und ein geordneter Wettbewerb wäre
praktisch unmöglich. Das gilt ebenfalls für die
Frauen-Bundesliga.“
DEUTSCHE EISHOCKEY - BUND E.V. UND DAS DATINGPORTAL
C - DATE VERKÜNDEN PARTNERSCHAFT
München, 02. November 2020. Gesucht und gefunden:
Der deutsche Eishockey-Bund e.V und das Datingportal
C-Date freuen sich eine gemeinsame Partnerschaft
verkünden zu dürfen. Für ein Jahr ist die führende
Casual-Datingplattform der offizielle Partner des
deutschen EishockeyBunds e.V. sowie der offizielle
Dating-Partner der deutschen
Eishockey-Nationalmannschaft. Neben zusätzlichen
digitalen Marketing-Einbindungen wird C-Date bei
allen Länderspielen der deutschen
Eishockey-Nationalmannschaft mit dem Logo auf den
zwei Bully-Kreisen vertreten sein.
Start der Kooperation ist der anstehende
Deutschland-Cup von 5. bis 8. November 2020 der
deutschen Eishockey-Nationalmannschaft in Krefeld.
„Mit C-Date haben wir einen Partner an der Seite,
der genau wie Eishockey für Leidenschaft steht und
offen für neue und kreative Wege im Marketing ist.
Wir freuen uns sehr auf diese außergewöhnliche
Zusammenarbeit,“ sagt Andrea Baader, Head of
Marketing beim deutschen Eishockey-Bund. C-Date ist
eine der größten und führende
Casual-Dating-Plattform in Europa.
Das Portal wurde 2008 in Deutschland ins Leben
gerufen und hat weltweit mehr als 36 Millionen
Nutzern. Auch in Zeiten von Kontaktbeschränkungen
bietet C-Date mit ihrer Live-Chat Funktion die
Möglichkeit für unverbindliches und sinnliches
Dating. Mit dem Eishockey-Sponsoring knüpft die
Plattform C-Date an vergangene erfolgreiche
Werbeaktivitäten im Sportbereich an. „Wir sind
stolz, den deutschen Eishockey-Bund und die
Eishockey-Nationalmannschaften der Frauen und Männer
als Partner zu unterstützen. Gemeinsam mit den Fans
freuen wir uns auf besonders heiße Spiele in dieser
Saison“, so Kevin Pineau, Communication Manager bei
C-Date Deutschland.
„Wir freuen uns, mit C-Date einen weiteren Partner
in den Reihen des DEB zu begrüßen, der sowohl die
Herren- als auch die Damen-Nationalmannschaft
unterstützt und als junges, modernes Unternehmen
frische Ideen für die Umsetzung des Engagements
einbringt", ergänzt Achim Morlok, Director Premium
Rights & Partnerships von Infront Germany, dem
offiziellen Vermarktungspartner des DEB.
C-Date ist eine der größten Onlineplattformen für
unverbindliches Dating in Europa. Bei C-Date können
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um gemeinsam sinnliche Abenteuer, erotische Chats
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Deutschland
Cup 2020 findet im Dreierformat statt
- aber ohne Bundestrainer Söderholm |
Bundestrainer
Söderholm beim Deutschland Cup nicht vor Ort
München/Krefeld/Duisburg, 01. Novemberr 2020 -
Bundestrainer Toni Söderholm kann die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft beim Deutschland Cup
2020 nicht direkt vor Ort betreuen. Infolge der
begleitenden und obligatorischen Corona-Testungen im
Vorfeld des Heimturniers des Deutschen
Eishockey-Bundes e.V. erhielt der 42-Jährige ein
positives Ergebnis und bleibt daher in München.
Kontakt zu Spielern des DEB-Teams hatte Söderholm
nicht, deshalb besteht keinerlei Gefährdung, zumal
die Profis am Sonntag alle mit einem frischen
negativen Testergebnis anreisten. Alle Personen aus
der DEB-Geschäftsstelle, die mit dem DEB-Coach in
Kontakt standen und Aufgaben beim Deutschland Cup
haben, werden trotz ihres negativen Testergebnisses
im Laufe der kommenden Woche als Vorsichtsmaßnahme
keinen unmittelbaren Kontakt zur Nationalmannschaft
haben.
Söderholm wird gleichwohl ständig enge Verbindung zu
seinem Trainerteam und den Spielern halten und die
grundsätzliche Linie auch aus der Ferne vorgeben.
Jede Entscheidung wird mit dem Bundestrainer
abgesprochen sein. U18-Bundestrainer Steffen Ziesche
wird durch Söderholms Absenz eine wichtige Rolle
einnehmen, er wechselt aus dem Staff des Top Teams
Peking zur Nationalmannschaft. Beim Top Team Peking
ergänzt U16-Bundestrainer Thomas Schädler den
Betreuerstab. Der frühere finnische Nationalspieler
Ville Peltonen unterstützt den DEB beim Deutschland
Cup in beratender Funktion. Ab Mittwoch verstärkt
überdies noch Thomas Popiesch, Chefcoach von PENNY
DEL-Club Fischtown Pinguine Bremerhaven, das
Trainerteam der Nationalmannschaft – ein Beleg für
die sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit
zwischen DEB und PENNY DEL.
Auch beim Kader der A-Nationalmannschaft gab es kurz
vor der Anreise noch Veränderungen. Verteidiger
Moritz Seider bleibt nach Absprache aufgrund der
Pandemielage in Schweden bei seinem Club Rögle BK,
an den der 19-Jährige von den Detroit Red Wings
ausgeliehen ist. Ebenso wird daher Assistenzcoach
Cory Murphy nicht anreisen, er arbeitet ebenfalls
bei Rögle BK. Zudem nimmt der Münchner Patrick Hager
nicht am Deutschland Cup teil, womit das Aufgebot
der Nationalmannschaft drei Torhüter, acht
Verteidiger und zwölf Stürmer umfasst.
Bundestrainer Toni Söderholm: „Das ist ganz
klar die größte persönliche Enttäuschung, die ich
selbst als Spieler oder Trainer erlebt habe. Ich
habe am Donnerstag noch Sport gemacht, am Abend
begannen die Symptome mit Fieber und Husten. Zum
Glück war ich an dem Tag nur bei mir zu Hause. Heute
am Sonntag geht es mir schon besser. Das Gute ist,
wenn man etwas Gutes sehen kann, dass wir uns im
Trainerteam vorab schon für einen solchen Fall
abgestimmt haben. Wir haben uns um Hilfe von außen
gekümmert, wenn so etwas passieren sollte und sie
auch gefunden. Deshalb wird uns Ville Peltonen als
externer Berater unterstützen. Alle taktischen Dinge
sind ganz klar und ich kann von daheim eingreifen,
wenn es nötig ist. Wir werden jeden Tag zwei bis
vier Mal in Kontakt sein und die Abläufe und Inhalte
besprechen. Die Trainingseinheiten werden gefilmt
und ich bekomme sie geschickt. Jeden Abend werden
wir den Tag durchgehen, bei den Spielen werden wir
in der Drittelpause in Verbindung sein, da ist
Vieles möglich. Es ist einfach ein Teil der
Pandemielage, dass so etwas wie bei mir passieren
kann.“
München/Krefeld/Duisburg, 28. Oktober 2020 - Die
Teilnehmer des Deutschland Cups 2020 stehen fest,
das erste große Eishockey-Event der Saison kann
stattfinden. Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft von Bundestrainer Toni
Söderholm wird dieses Jahr auf den kommenden
WM-Gastgeber Lettland und eine DEB-Perspektivauswahl
des Top Teams Peking treffen. Nach den
coronabedingten Absagen von Norwegen, der Slowakei,
der Schweiz und Russland wird das Heimturnier des
Deutschen Eishockey-Bundes e.V. vom 5. bis 8.
November in der Krefelder Yayla Arena in einem
Dreierformat statt im gewohnten Vier-Nationen-Modus
ausgetragen.
An jedem der Turniertage findet nun ein Spiel statt.
Zunächst spielen die drei Teams im Modus
„Jeder-gegen-Jeden“, danach werden sich die beiden
punktbesten Mannschaften am Sonntag in einem
Finalspiel duellieren. Aufgrund der Situation in der
Corona-Pandemie ist die Veranstaltung derzeit nur
ohne Publikum genehmigt, dafür werden alle Spiele
von Magenta Sport und die Partien am Donnerstag und
Samstag auch von Sport1 live übertragen.
Sportlich gewinnt das Turnier in der derzeitigen
Situation noch einmal an Bedeutung, nicht nur als
Standortbestimmung, sondern auch als wichtige
Wettkampfprüfung im Hinblick auf die WM 2021 und die
Olympischen Spiele 2022. Alle Teams werden nach
ihrer Ankunft mehr oder weniger von der Außenwelt
isoliert und in einer Art Teamblase zwischen Hotel
und Arena pendeln. Ebenso gehört zu den notwendigen
Maßnahmen, dass alle Aktiven und Teammitglieder der
Mannschaften mit einem aktuellen negativen
Coronatest anreisen werden, der nicht älter als 48
Stunden sein darf.
DEB-Präsident Franz
Reindl: „Ich denke, wir haben das Beste aus der
Situation gemacht. Dafür mein Dank an alle
Beteiligten. Besonders in diesen schwierigen Zeiten
ist es für unseren Sport und die
Nationalmannschaften eminent wichtig, sich unter
internationalen Wettkampfbedingungen zu präsentieren
und zu messen. In Lettland hat unsere
Nationalmannschat ein Team auf Augenhöhe als Gegner,
aber unsere jungen Top-Talente werden es beiden
Teams sicher nicht leichtmachen, ins erstmals
ausgetragene Finale am Sonntag zu kommen. Es wird
eine herausfordernde Zeit für alle Beteiligten
werden, aber ich freue mich riesig auf Eishockey
live.“
Paul Keusch, Geschäftsführer Seidenweberhaus
GmbH: „Eishockey
spielen trotz Corona! Was lange nicht möglich war,
kann nun endlich stattfinden. Auch ohne Publikum
freuen wir uns, den DEB mit unserer
Nationalmannschaft wieder in der Yayla Arena
begrüßen zu dürfen.“
Bundestrainer
Söderholm nominiert Mix aus Routine und Jugend für
Deutschland Cup
Einen Mix aus Routine und jugendlichem Drang hat
Bundestrainer Toni Söderholm für das Aufgebot der
deutschen Eishockey-Nationalmannschaft beim
Deutschland Cup 2020 in der Krefelder Yayla Arena
ausgewählt. Beim Heimturnier des Deutschen
Eishockey-Bundes e.V. werden zahlreiche erfahrene
Nationalspieler wie Kapitän Moritz Müller, Korbinian
Holzer oder Patrick Hager ebenso zum Team gehören
wie eine Reihe aufstrebender Profis. Leon Gawanke,
zurzeit von der NHL-Franchise Winnipeg Jets an die
Eisbären Berlin ausgeliehen, feiert dabei genauso
sein Debüt im Kreis der A-Nationalmannschaft wie der
Münchner Torhüter Daniel Fießinger.
Erstmals seit der Saison 2016/17 ist der Mannheimer
Goalie Felix Brückmann wieder Teil des DEB-Teams.
Zum Kader gehören in Lean Bergmann (San Jose
Sharks), Marc Michaelis (Vancouver Canucks) und
Moritz Seider (Detroit Red Wings) weitere in
Nordamerika unter Vertrag stehende Spieler. Seider
ist derzeit allerdings aufgrund der Auswirkungen der
Corona-Pandemie an den schwedischen Erstligisten
Rögle BK ausgeliehen. Insgesamt sechs Spieler der
Olympia-Mannschaft von 2018 zählen zur DEB-Auswahl
für die ersten A-Länderspiele seit dem Deutschland
Cup 2019. Dazwischen lagen noch im Februar 2020 die
Vergleiche des Top Teams Peking mit der Schweiz.
Das DEB-Team umfasst drei Torhüter, neun Verteidiger
sowie 13 Stürmer und wird am Sonntag in Krefeld
zusammenkommen, um sich angesichts der schwierigen
Umstände bestmöglich vorzubereiten. Das Trainerteam
um Söderholm ergänzen Assistenzcoach Cory Murphy und
Torwarttrainer Patrick Dallaire. Alle Spiele des
Deutschland Cups werden live bei Magenta Sport
übertragen, die Partien am Donnerstag und Samstag
laufen parallel auch bei Sport1.
Der Kader des Top Teams Peking, das das Turnier im
Dreierformat mit Lettland komplettiert, wurde von
U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter vor allem mit
Blick auf die U20-WM in Edmonton/Kanada am Ende des
Jahres zusammengestellt. So soll Spielern der
U20-Mannschaft eine Bewährungsmöglichkeit und die
Gelegenheit zu einem Härtetest unter
Wettkampfbedingungen gegeben werden. Außerdem
verstärken Perspektivspieler der Nationalmannschaft
den Kader, die teilweise bereits über
A-Länderspiel-Erfahrung verfügen.
Bundestrainer Toni Söderholm: „Wir freuen uns
riesig, dass ein Teil der besten deutschen Spieler
nach einem Jahr wieder zusammenkommt. Wir haben zwei
Tage mehr Zeit als letztes Jahr zur Vorbereitung,
die wollen wir intensiv nutzen. Den Kader wollen wir
jetzt auch Richtung WM im Auge haben, denn es kann
sein, dass die NHL-Spieler nicht dort sind. Es ist
ganz bewusst eine Mischung aus Erfahrung und Jugend.
Wir haben versucht, den bestmöglichen Mix für alle
Rollenaufteilungen wie Überzahl und Unterzahl
zusammenzustellen. Im Top Team Peking sind auch
Spieler mit internationaler Erfahrung, die sich
durch unser Nachwuchssystem gearbeitet haben. Dass
wir jetzt die Möglichkeit haben, zwei
wettbewerbsfähige Teams zu stellen, ist auch ein
Zeichen an Europa, dass im deutschen Eishockey viel
Gutes passiert ist.“
Der Spielplan des Deutschland Cups 2020 in der Yayla
Arena Krefeld:
Donnerstag, 05.11.2020, Deutschland – Top Team
Peking, 19.45 Uhr (Sport1/Magenta Sport)
Freitag, 06.11.2020, Top Team Peking – Lettland,
17.00 Uhr (Magenta Sport)
Samstag, 07.11.2020, Deutschland – Lettland, 16.45
Uhr (Sport1/Magenta Sport)
Sonntag, 08.11.2020, Finale, 14.30 Uhr (Magenta
Sport)
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Gratulation: Erich Kühnhackl wird heute 70 |
München/Landshut/Duisburg, 16. Oktober 2020 -
DEB gratuliert Erich Kühnhackl zum 70.:
„Man verbindet den Namen Kühnhackl einfach mit
Eishockey“
Seine Vita ist eindrucksvoll wie keine
zweite im deutschen Eishockey, er ist Teil des
Bronzeteams von 1976, war WM-Top-Scorer, ist
Mitglied der IIHF Hockey Hall of Fame, mehrfacher
deutscher Meister, das Gesicht einer ganzen
Eishockey-Generation und wurde im Jahr 2000 zum
deutschen Eishockeyspieler des Jahrhunderts gewählt.
Am Samstag feiert Erich Kühnhackl, wegen seiner
imposanten Erscheinung „der Kleiderschrank auf
Kufen“ oder „der Lange“ genannt, seinen 70.
Geburtstag.
Kühnhackl hat auf all seinen Stationen große Spuren
hinterlassen, ob beim EV Landshut, dem Kölner EC
oder in der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft,
deren Trikot er 211-mal trug. Nach wie vor ist
Kühnhackl Top-Scorer der DEB-Auswahl. Unvergessen
bleibt die olympische Bronzemedaille von 1976, die
so denkbar knapp wie sensationell durch die
Heranziehung des Torquotienten errungen wurde. Mit
großem Stolz erfüllten Erich Kühnhackl auch die
Stanley-Cup-Triumphe seines Sohnes Tom Kühnhackl mit
den Pittsburgh Penguins in den Jahren 2016 und 2017.
DEB-Präsident Franz Reindl würdigt in einem
ausführlichen Grußwort seinen früheren
Mannschaftskameraden, der auch für den Deutschen
Eishockey-Bund e.V. in verschiedenen Funktionen
tätig war.
Zwischen 2008 und 2014 gehörte Kühnhackl als
Vizepräsident dem DEB-Präsidium an und zu Beginn der
1990er Jahre war er auch Bundestrainer, als er half,
den Abstieg aus der A-Gruppe zu vermeiden.
DEB-Präsident Franz Reindl: „Erich Kühnhackl ist als
außergewöhnlicher, dominanter und überaus
erfolgreicher Spieler noch immer der prägendste
Botschafter des Eishockeys. Er steht unserem Sport
immer zur Verfügung, ist mit seiner
Erich-Kühnhackl-Stiftung auch immer für den
Nachwuchs da, hilft Kindern mit Ausrüstung und gibt
Talenten besondere Förderung. Das ist dem Eishockey
sehr nützlich und auch ein wertvoller Dienst. Er
verdient und hat meinen allergrößten Respekt. Ich
hatte das große Glück, sehr lange mit ihm
zusammenzuspielen, das waren immer Highlights für
mich – egal ob Weltmeisterschaften oder Olympische
Spiele.
Neben Olympia 1976 in Innsbruck waren dabei die WM
1983 in Deutschland und Olympia 1984 in Sarajevo,
als er Top-Scorer des Turniers wurde, ganz
besonders. Das waren herausragende Momente mit einem
herausragenden Spieler und sind wunderbare
Erinnerungen. Bei all dem Stress hatten wir als
Mannschaft auch immer so viel Spaß, so viel Gaudi.
Erich war in der Mannschaft eine akzeptierte Größe
und für jeden Scherz zu haben. Von außen wirkt er
vielleicht ein bisschen unnahbar, aber, wenn man ihn
kennt, weiß man, dass Erich jemand ist, der
Vertrauen genießt und zurückgibt. Erich hatte die
Fähigkeit, Spiele ganz alleine entscheiden zu
können. Er war einfach so gut, hatte die technischen
und körperlichen Fähigkeiten, die Antizipation und
das Auge, er scorte, er spielte Pässe – auch mit dem
Schlittschuh. Er ist bis heute eine Galionsfigur im
deutschen Eishockey. Man verbindet den Namen
Kühnhackl einfach mit Eishockey.
Er war auch bei der Presse unheimlich begehrt, es
gab Situationen, da wartete die Mannschaft fast eine
Stunde im Bus auf ihn, weil er draußen noch
Interviews gab, so gefragt und belagert war er.
Starallüren waren ihm dennoch fremd. Er hatte nie
Skandale, ist trotz seiner Größe, seiner Dominanz
immer auf dem Boden geblieben, nie abgehoben,
einfach ein normaler Mensch, ein normaler
Mannschaftskamerad. Dahingehend können auch die
Jungen noch von ihm lernen, das kann man ihnen
mitgeben. Erich steht mit beiden Beinen am Boden und
hat unserem Sport so viel gegeben, seine
Lebensleistung ist für das Eishockey von
unschätzbarem Wert. Eishockey ist sein Lebensinhalt,
dem auch seine Kinder verfallen sind. Man kennt ihn
überall und er repräsentiert unseren Sport nur
positiv.
Der gesamte DEB und ich persönlich wünschen Erich
Kühnhackl zu seinem 70. Geburtstag nur das Beste,
viel Gesundheit und noch viele Jahre Freude an
seiner großen Leidenschaft Eishockey.“ Erich
Kühnhackl im Stenogramm: geboren am 17. Oktober 1950
in Citice/Tschechoslowakei, 1968 Ausreise während
des Prager Frühlings nach Landshut, Vereine:
Banik Sokolov/Tschechoslowakei, EV Landshut, Kölner
EC, EHC Olten/Schweiz, 211 Länderspiele, wichtigste
Erfolge: Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen
1976 in Innsbruck, bester Scorer bei der WM 1978 und
Olympia 1984, Teilnehmer an drei Olympischen Spielen
und zehn Weltmeisterschaften, deutscher Meister
1970, 1977, 1979 und 1983, Bundesliga-Torrekord (83
Treffer in 48 Spielen), Bundesliga-Scorerrekord (155
Punkte), 8-mal bester Scorer der Bundesliga, 1976
Verleihung Silbernes Lorbeerblatt, 1997 Aufnahme in
die "Hockey Hall of Fame" des Weltverbandes IIHF,
2000 Wahl zum "Eishockeyspieler des Jahrhunderts".
Ein Idol und
Torjäger - von Harald Jeschke 2000
Erich Kühnhackl, oder: Der Pucksport ist
sein Leben "Erich Kühnhackl?" "Klar, kenn
ich!" Der Name Erich
Kühnhackl
ist ein Begriff in Deutschland - und darüber
hinaus. Wer den Namen hört, verbindet diesen
sofort mit Eishockey - und so wird es immer
bleiben, auch wenn der "Lange" so langsam in
die Jahre gekommen ist, in denen man die
Erfahrung weitergibt, an Jüngere
beispielsweise. Und das ist gut so. Was hat
der Stürmer aus Landshut nicht alles erlebt
in seiner langen Karriere. Citice - Sokolv -
Landshut - Köln - Olten - Landshut - Erding.
Das waren bzw. sind die herausragenden
Eishockeystationen von Erich Kühnhackl.
Am 17. Oktober 1950 wurde er als Sohn
deutscher Eltern in Citice
(Tschechoslowakei) geboren. Schon früh war
der lange Mittelstürmer (1,96 Meter) der
Spieler schlechthin, wo immer er auch
spielte. So als 17-Jähriger zuerst beim
tschechoslowakischen Zweitligisten Banik
Sokolov und prompt beim EV Landshut, nachdem
seine Eltern 1968 in die niederbayerische
Stadt zogen. Am 21. September 1968 startete
er dort seine eindrucksvolle Karriere. Sein
größter Erfolg war auch der der deutschen
Mannschaft in den Nachkriegsjahren: Der
Gewinn der Bronzemedaille bei den
Olympischen Spielen von Innsbruck 1976. Und
er war beim entscheidenden 4:1-Erfolg des
Teams von Bundestrainer Xaver Unsinn über
die USA der Wegbereiter, da er an allen vier
Treffern beteiligt war. 1985 beendete er
seine internationale Laufbahn.
20 Spielzeiten hat er als Aktiver
absolviert, ehe er 1989 als
39-Jähriger Trainerassistent in
Landshut von Karel Gut wurde. Ende
1990 wurde er Nachfolger von Karel
Gut in Landshut sowie
Assistenztrainer vom amtierenden
Bundestrainer Xaver Unsinn. Dessen
Nachfolger wurde er nach Krankheit
von Xaver Unsinn bei der WM 1990 in
Bern. Mit einem punktgenauen
4:0-Efolg gegen Norwegen konnte er
trotz widriger Umstände bei dieser
WM in der Schweiz die A-Klasse für
Deutschland erhalten.
Nach der Zeit als
DEB-Nachwuchstrainer ist der Vater
von Silke, Kevin und Tom (alle
im Eishockey aktiv) jetzt
Bundesliga-Trainer beim rein
deutschen Team der Erding Jets. Mit
den Jets des TSV Erding schaffte er
in der letzten Saison den Aufstieg
in die 2. Bundesliga. |
1976: Gewinn der
Bronzemedaille bei den Olympischen
Winterspielen in Innsbruck (die Mannschaft:
Weishaupt, Kehle - Berndaner, Kießling,
Metz, Auhuber, Thanner, Völk - Köpf,
Kühnhackl, Funk, M. Hinterstocker, Schloder
(Kapitän), Phillipp, Köberle, Boos, F.
Vozar, Reindl. Trainer Xaver Unsinn).
Erich Kühnhackls Rekorde
Deutscher Meister 1970 und 1983 mit dem EV
Landshut
1977 und 1979 mit dem Kölner EC
Spieler des Jahres: 1978, 1980 und 1983
Gustav-Jaenecke-Pokal für den besten Skorer:
1973, 1974, 1977, 1978, 1979, 1980, 1983,
1984
Bundesliga-Rekorde
König der Torjäger 1979/1980: 83 Tore in 48
Spielen
Skorerkönig 1979/1980 mit 155 Skorerpunkten
(83 Tore, 72 Beihilfen)
Die Skorerpunkte seiner aktiven Laufbahn:
1431 Punkte
Die Tore in seiner Karriere: 724 Tore
211 internationale Einsätze
Bronzemedaille Olympia 1976 (Innsbruck)
WM in Kattowitz: 7 Tore in zehn Partien
WM-Skorerkönig 1978 Prag: 16 Punkte (8 Tore,
8 Beihilfen)
Skorerkönig Olympia 1984 in Sarajevo: In
sechs Spielen 14 Punkte (8 Tore, 6
Beihilfen) Meiste Länderspieltore (131 Tore)
In 20 Spielzeiten
à 774 Bundesligaspiele
à 724 Tore à 707 Assists
à 1431 Skorerpunkte
à 1110 Strafminuten.
Weitere Beispiele seiner
Torjägerqualitäten:
29. Oktober 1971 5 Tore von Erich Kühnhackl
(EVL) im Spiel Krefelder EV - EV Landshut
(3:9)
30. September 1973 4 Tore von Erich
Kühnhackl (EV Landshut) im Spiel
Düsseldorfer EG - EV Landshut
(4: 7)
7. Oktober 1977 4 Tore von Erich Kühnhackl
(KEC) im Spiel Kölner EC - Berliner SC (6:1)
1. Oktober 1978 5. Tore von Erich Kühnhackl
(KEC) im Spiel Kölner EC - ESV Kaufbeuren
(14:2)
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- Deutschland-Cup und Pandemie: Absagen der
Russen und Slowaken - Ersatz gesucht |
Turnier soll stattfindenMünchen/Duisburg, 16. Oktober 2020 - „Wir stecken
mitten in den Vorbereitungen zum Deutschland Cup,
die Planungen laufen und an unserem Vorhaben, das
Turnier zu spielen, hat sich nichts geändert.
Allerdings müssen wir uns gerade mit
Gegneralternativen befassen, da sowohl die Slowakei
als auch Russland wegen der dortigen
Corona-Krisenlage haben absagen müssen. Wir haben
inzwischen eine feste Zusage aus Lettland und
arbeiten intensiv daran, noch ein Team zu gewinnen.
Das sieht soweit auch ganz gut aus, allerdings sind
noch keine Fakten geschaffen. Klar ist aber, wir
wollen den Fans tollen Eishockeysport in die
Wohnzimmer liefern. Das steht als großes Ziel über
allem.“
Jährlicher Austausch der DEB-Coaches bei
Bundestrainerkonferenz
Intensiver Austausch, ein bunter Themenstrauß und
Stärkung des Gemeinschaftsgefühls: Die jährliche
Bundestrainerkonferenz vom 12. bis zum 15. Oktober
im Panoramahotel Oberjoch stand für die DEB-Coaches
nicht nur unter der Überschrift
‚eishockeyspezifische Weiterbildung‘, sondern bot
auch die Gelegenheit zur fachübergreifenden
Gesprächen. Am Ort, wo sich einst die Silberhelden
vor der Abreise nach Pyeongchang trafen, nutzten
DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel, Karl
Schwarzenbrunner (Bundestrainer für Wissenschaft und
Ausbildung), Bundestrainer Toni Söderholm,
Frauen-Bundestrainer Christian Künast und die
Nachwuchs-Bundestrainer Tobias Abstreiter, Steffen
Ziesche, Thomas Schädler sowie Franziska Busch die
vier Tage auch für Teambuildingmaßnahmen.
Sportpsychologe Dr. Tom Kossak führte mit den
DEB-Trainern einen Diskurs zum Thema Identität,
Filip Mess, Professor für Sport- und
Gesundheitsdidaktik, referierte über
Vermittlungskompetenz betreffende Schwerpunkte, dazu
war Handball-Bundestrainer Alfred Gislason zu einem
interdisziplinären Austausch zu Gast. Auch eine
Reihe DEB-spezifischer Themen stand auf der Agenda.
Neben der Reflexion der eigenen Arbeit,
Ansatzpunkten für die Trainerausbildung und einem
Ausblick auf künftige Herausforderungen wurde auch
die Prävention sexualisierter Gewalt (PSG) von
DEB-Referentin Julia Eisenrieder thematisiert.
Hierauf legt der DEB ein besonderes Augenmerk. Der
DEB bedankt sich bei Julia Zwicker und Carina Notz
vom Panoramahotel Oberjoch für die angenehme Planung
und Beherbergung sowie bei Sporthacks und ABBIUTY
für die Bereitstellung der kleinen Überraschungen
und Präsente für unsere Bundestrainer.
DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel: „Die
Bundestrainerkonferenz bietet für unser Trainerteam
eine sehr gute Möglichkeit, sich untereinander
auszutauschen, sich intern mit Expertenwissen
fortzubilden, aber auch die Chance, unsere
DEB-eigene Verbandsphilosophie noch besser zu
verinnerlichen. Wir analysieren, konzipieren und
strukturieren über die Dauer der Konferenz viele
Inhalte und nutzen wertvolle externe Anregungen, um
unsere Arbeit immer weiter zu verbessern.“
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NHL-Draft: Nie
zuvor wurden gleich drei Deutsche gezogen
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Reindl: „Kann Basis
für große Zukunft sein“
München/Duisburg, 07. Oktober 2020 - Die Chancen
standen gut, nun ist das bislang beste deutsche
Ergebnis bei einem NHL-Draft perfekt. Nie zuvor
wurde mehr als ein deutscher Nachwuchsspieler von
den Teams der besten Eishockey-Liga der Welt in der
ersten Runde ausgewählt, bei der diesjährigen
Talentziehung waren es in Tim Stützle und Lukas
Reichel gleich zwei – und bei John Peterka, dem
dritten Erstrundenkandidaten, wurde allgemein
erwartet, dass er als einer der ersten Spieler des
zweiten Draft-Tages gezogen würde.
Außerdem bestand im Vorfeld auch für Maximilian
Glötzl (Köln), Florian Elias (Mannheim), Filip
Reisnecker (Bremerhaven) sowie Maksymilian Szuber
und Jakub Borzecki (beide Red Bull Akademie)
zumindest die Möglichkeit, am Mittwoch in einer
späteren der insgesamt sieben Runden ausgewählt zu
werden.
Stützles Name riefen die Ottawa Senators als
insgesamt dritten nach den beiden Kanadiern Alexis
Lafreniere (New York Rangers) und Quinton Byfield
(Los Angeles Kings) auf, der Stürmer der Adler
Mannheim gehört damit künftig zur Organisation eines
NHL-Gründungsmitglieds. An Position 17 wählten die
Chicago Blackhawks dann Lukas Reichel von den
Eisbären Berlin, der damit bei dem Team landete, für
das er als Kind schwärmte.
Letzter Deutscher im Trikot der Blackhawks war
Dominik Kahun, zuvor spielte auch Christian Ehrhoff
für Teile einer Saison dort. Bei den Senators kamen
in der Vergangenheit Christoph Schubert und Rick
Goldmann zum Einsatz.
Reaktionen des Deutschen Eishockey-Bundes zum
NHL-Draft:
DEB-Präsident Franz Reindl: “Für unsere
Spieler ist ein Traum in Erfüllung gegangen, der
Basis für eine große Zukunft sein kann! Das ist ein
hohes Prädikat, nicht nur für die Spieler, sondern
auch für die harte und effektive Nachwuchsarbeit in
unserem Sport in Deutschland. Darauf können alle
Beteiligten stolz sein.“
DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel: „Das
Ergebnis des diesjährigen Drafts ist für unsere
deutschen Spieler in dieser Form einzigartig. Es
sollte uns gerade in der momentan für das deutsche
Eishockey schwierigen Zeit daran erinnern, dass es
sich mehr als lohnt, mit dem Nachwuchs zu arbeiten,
ihn auszubilden und zu fördern. Die Leistungen und
die Entwicklung der Spieler haben Symbolkraft für
diesen Weg und stehen als sehr positive Beispiele
für sich. Das deutsche Eishockey sollte den Fokus
weiterhin auf diese Art der langfristigen
Spielerentwicklung legen.“
Bundestrainer Toni
Söderholm: „Das ist ein ganz besonderer Moment
für unsere Spieler und auch für die vielen Trainer,
die an der Entwicklung beteiligt gewesen sind. Alle
dürfen sehr stolz sein. Von meiner Seite möchte ich
auch ein großes Kompliment an die Jugendtrainer der
Spieler richten, diese Arbeit ist nicht hoch genug
einzuschätzen. Sie haben die Jungs in die Spur
gebracht und auf dem Weg motiviert. Dem Traum von
der NHL sind sie jetzt ein Stück nähergekommen. Das
sollte sie aber auch zukünftig motivieren, noch mehr
und noch zielgerichteter zu arbeiten. Der Kampf um
die Plätze in der NHL ist unglaublich hart, aber
Tim, Lukas und JJ haben absolut das Potenzial, da
eine Rolle zu spielen. Ich gratuliere allen, die
sich ins Blickfeld der NHL gespielt haben.“
Hier in
chronologischer Reihenfolge die deutschen
First-Round-Draft-Picks:
2020 Tim Stützle an dritter Stelle von den Ottawa
Senators und Lukas Reichel an 17. Stelle von den
Chicago Blackhawks ausgewählt
2019 Moritz Seider an sechster Stelle von den
Detroit Red Wings ausgewählt 2018 Dominik Bokk an
25. Stelle von den St. Louis Blues (Rechte
inzwischen an die Carolina Hurricanes abgegeben)
ausgewählt
2014 Leon Draisaitl an dritter Stelle von den
Edmonton Oilers ausgewählt
2001 Marcel Goc an 20. Stelle von den San Jose
Sharks ausgewählt
1996 Marco Sturm an 21. Stelle von den San Jose
Sharks ausgewählt
1989 Olaf Kölzig an 19. Stelle von den Washington
Capitals ausgewählt
Die drei deutschen Top-Talente im Kurzstenogramm:
Tim Stützle, geb. 15. Januar 2002
in Viersen, Nachwuchsteams: Krefelder EV 1981,
Jungadler Mannheim, DEB-Nachwuchsnationalspieler von
U16 bis U20, aktuelles Team: Adler Mannheim, erste
DEL-Saison: 41 Spiele, 7 Tore, 27 Vorlagen,
NHL-Rechte: Ottawa Senators
Tim Stützle im Trikot der Senators - Foto CITYPRESS
Lukas Reichel, geb. 17. Mai 2002 in
Nürnberg, Nachwuchsteams: Frankfurt Lions, Starbulls
Rosenheim, Eisbären Juniors Berlin,
DEB-Nachwuchsnationalspieler von U16 bis U20,
aktuelles Team: Eisbären Berlin, erste DEL-Saison:
42 Spiele, 12 Tore, 12 Vorlagen, NHL-Rechte: Chicago
Blackhawks
Lukas Reichel im Trikot der Chicago Black Hawks -
Foto CITYPRESS
John Jason Peterka, geb. 14. Januar
2002 in München, Nachwuchsteams: EHC München, EC Bad
Tölz, Red Bull Hockey Akademie,
DEB-Nachwuchsnationalspieler von U16 bis U20,
aktuelles Team: vom EHC Red Bull München an den EC
Red Bull Salzburg ausgeliehen, erste DEL-Saison: 42
Spiele, 7 Tore, 4 Vorlagen
John Jason Peterka (RB München) - Foto CITYPRESS
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Stefan Schaidnagel: „Wir werden Stand jetzt
den Deutschland Cup spielen“ |
Toni Söderholm: „Der Plan ist, dass wir mit der
bestmöglichen Mannschaft spielen werden“
München/Duisburg, 30. September 2020 - Bei einem
virtuellen Pressegespräch im Rahmen des
Nationalmannschaftslehrgangs eines Perspektivteams
in Füssen haben sich Sportdirektor Stefan
Schaidnagel und Bundestrainer Toni Söderholm zu
verschiedenen aktuellen Themen im Eishockey
geäußert. Dazu gehörten neben den Planungen für den
Deutschland Cup auch der bevorstehende NHL-Draft und
verschiedene Szenarien in Bezug auf den
Ligenspielbetrieb.
DEB-Sportdirektor Stefan
Schaidnagel …
… über den Lehrgang in
Füssen
„Der Lehrgang war für uns
sehr wichtig, weil wir sehr heterogene Ausgangslagen
in den Vereinen haben. Wir haben einen
unterschiedlichen Leistungsstand im Moment bei den
Spielern über die Nationalmannschaften hinweg. Da
war es wichtig, dass wir eine Maßnahme einrichten
und durchführen, die für die Spieler ein Zeichen
ist, dass sie gut aufgehoben sind und dass wir
trotzdem auch versuchen, einen Beitrag für das
gesamte deutsche Eishockey zu leisten. Ich denke,
das ist bisher aus trainings- und
sportfachspezifischer Perspektive über alle
Lehrgänge hinweg gut gelungen. Die Spieler, die
Trainer und der Staff freuen sich spürbar, dass sie
ihrer Arbeit nachgehen können. Der Lehrgang ist auch
sehr wichtig vor dem Hintergrund, dass wir trotzdem
vor Großereignissen stehen. Insofern ist jeder
Eiskontakt, jede Maßnahme der Spieler im Hinblick
auf die WM und auf ein kommendes Olympia-Turnier
sehr, sehr wichtig.“
… über die Kaderauswahl für
den Lehrgang
„Wir müssen uns um die
Spieler kümmern, die im großen Kader stehen. Wir
wissen von den Nationalspielern, die in der ersten
Reihe stehen, was wir bekommen, wie sie unterwegs
sind, was sie trainiert haben. Im U23-Team müssen
wir noch mehr investieren in die Zukunft, deshalb
haben wir diese U23-Maßnahme damals ins Leben
gerufen. Wir müssen das Zeichen geben, dass der
Nachwuchs, die Reihe der Nationalspieler, die in den
nächsten Jahren im Fokus stehen, dass wir die gut
bespielen und trainieren. Das ist keine
Klassifizierung, sondern eine Investition für die
Zukunft. Die klassischen Nationalspieler müssen wir
in der Trainingssteuerung schon im Auge behalten,
denn wenn es einmal losgeht, dann spielen die fast
eineinhalb, zwei Jahre lang durch.“
… über die bevorstehende
Entscheidung zum DEL-Saisonstart
„Es ist natürlich eminent
wichtig, dass du deine Top-Spieler in deiner
Top-Liga auf dem Eis hast, das ist gar keine Frage.
Die DEL hat das Zeichen gegeben, dass sie auf jeden
Fall eine Saison spielt, das ist den letzten
Äußerungen zu entnehmen. Wir begrüßen natürlich
sehr, dass die DEL einen Spielbetrieb – welcher Art
auch immer – gewährleistet. Das ist für uns ein ganz
wichtiger Aspekt. Wir müssen das große Ganze sehen
und da spielen ganz verschiedene Komponenten hinein
in die sportliche Leistungsgenerierung. Da ist der
Ligaspielbetrieb, der Alltag der Spieler, dazu
kommen unsere Maßnahmen, wo die Bundestrainer
versuchen, ihre Konzepte umzusetzen, ihre
Philosophien zu trainieren. Und da müssen wir streng
die Linie halten, um das alles zusammenzubekommen im
Hinblick auf die WM, auf Olympia und auch die
Nachwuchsnationalmannschaften. Wir haben in der
Weltstandsanalyse einen Rückstand von knapp fünf bis
sechs Monaten, weil die anderen großen Nationen zum
Teil durchtrainiert haben oder jetzt in den
Spielbetrieb kommen. Und darum müssen wir immer
nachjustieren und schauen, was machbar ist.“
… über den Deutschland Cup
„Wir werden Stand jetzt den
Deutschland Cup spielen. Die genauen Details werden
mit der Landesregierung im Moment besprochen. Zur
Hallen- und Zuschauersituation sind wir im
Austausch, was möglich ist. Wir werden Zuschauer
haben, sofern es dort keine außerordentliche
Pandemie-Lage gibt. Wir sind im Austausch auf
Landes-, regionaler und kommunaler Ebene. Wir haben
auch bei der Einreise verschiedene Szenarien, sind
mit dem Auswärtigen Amt im engen Austausch, Stand
heute ist das auch möglich unter bestimmten
Restriktionen und Bedingungen – etwa ein Coronatest
vor der Einreise nicht älter als 48 Stunden und auch
einem Testprozedere während des Deutschland Cups.
Wir haben den Bereich Zuschauer in der Budgetierung
des Deutschland Cups so angesetzt, dass er praktisch
nicht defizitär läuft. Wir haben den Deutschland Cup
in der Finanzierung auf mehrere Beine gestellt und
sind bereit mit weniger Zuschauern – ohne genaue
Prozente zu nennen – zu spielen, ohne in budgetäre
Probleme zu kommen. Natürlich muss auch der Verband
aufs Geld schauen, wenn die Saison verspätet startet
oder auch durch andere coronabedingte Kosten. Wir
haben z.B. über 120.000 Euro Mehrkosten durch Tests
in den Nationalmannschaften oder durch medizinische
Beratungskosten. Dann muss der Verband auch ganz
hart den Bleistift ansetzen und anschauen, wie sich
die Lage über die nächsten Monate entwickelt.“
… über die Bewertung der
Situation im WM-Co-Gastgeberland Belarus
„Die Frage stellt sich für
uns derzeit nicht vorrangig und nicht direkt, weil
es andere Instanzen gibt, die darüber befinden
müssen und von deren Entscheidungen wir abhängig
sind. Erst dann bekommt man eine Richtlinie. Wir
müssen jetzt schauen, dass wir überhaupt erstmal die
sportliche Wertigkeit in unseren
Nationalmannschaften hinbringen. In Bezug auf die
sportliche Wertigkeit und sportliche
Durchführbarkeit ist es bei uns deshalb noch nicht
aktiv auf dem Schirm. Fakt ist zudem, dass der
Weltverband IIHF und politische Institutionen die
Lage gerade prüfen und bewerten.“
… über die Arbeit des
deutschen Eishockeys in der Coronakrise auf
politischer Ebene
„Wir arbeiten im letzten
halben Jahr zusammen auf der politischen Ebene und
versuchen, das Beste für das deutsche Eishockey
herauszuholen. Die DEL hat ihre wirtschaftlichen
Zahlen und hat den Weg gewählt, den sie geht mit der
Adressierung ihrer Probleme und einer finanziellen
Summe. Das ist legitim, wie es dann gesehen wird von
der politischen Seite, das kann ich ganz schlecht
bewerten. Wir vom Verband sagen seit Beginn der
Krise: Es ist eminent wichtig, und das hat die
Erfahrung gezeigt, dass man als Sportart gemeinsam
vorangeht – in jeder Hinsicht. An den entscheidenden
Stellen bei den politisch Handelnden passiert das,
wir im Verband sehen den roten Faden. Dann gibt es
aber eine Komponente, wo jeder für sich die Probleme
adressieren darf. Der DEB kann der DEL nicht sagen,
ihr müsst das so oder so machen, weil sie
eigenständig ist.“
Bundestrainer Toni
Söderholm …
… über den Lehrgang in
Füssen
„Wir haben sehr intensiv
trainiert und einige taktische Systemsachen gemacht
– und das in vielen Gesprächen und per Video
analysiert. Man hat gemerkt, dass es viel für die
Spieler ist, sie überlegen viel. Die Jungs sind mit
einer sehr, sehr positiven Stimmung hergekommen. Sie
lachen viel, sie trainieren fleißig. Ich bin sehr
positiv, wie das gelaufen ist. Ich kann sie von
meiner Seite für ihr Engagement nur loben.“
… über die bevorstehende
Entscheidung zum DEL-Saisonstart
„Aus sportlicher Sicht wäre
eine weitere Verschiebung katastrophal für die
Spieler und katastrophal für die Nationalmannschaft,
eine sehr schwierige Situation. Der Punkt, der mich
am meisten sorgt, ist, dass fast alle anderen Länder
schon im Spielbetrieb sind oder sich vorbereiten auf
die Saison. Als Spieler musst du ein Ziel haben,
musst du eine Richtung haben in allem, was du tust.
Das fehlt jetzt von außen ein bisschen. Da kann ich
die Spieler verstehen, dass es nicht leicht ist,
sich von Woche zu Woche zu motivieren. Wir hoffen,
alle hoffen, dass bald eine Entscheidung kommt. Wenn
es so wäre, dass die DEL nicht spielt – was ich mir
nicht vorstellen kann – dann müssen wir noch weitere
neue Pläne zusammenbasteln. Das ist eine Überlegung,
die man aber eigentlich nicht machen will.“
… über die mögliche hohe
Belastung der Spieler, wenn es losgeht
„Ich kann das nicht
beeinflussen, wie eng der Spielplan wird. Wir müssen
die Belastung auf alle Fälle im Auge behalten, wir
brauchen auch regelmäßig Feedback von den Spielern,
um die WM-Vorbereitung clever vorzubereiten und
planen zu können. Das ist eine Sache, die wir dann
fast wöchentlich im Auge haben müssen. Das wird ein
sehr großes Thema sein, weil es auch Auswirkungen
hat auf die Saison 2021/22 und Olympia, weil die
Pause im nächsten Sommer sehr kurz sein wird.“
… über den Deutschland-Cup
„Der Plan ist, dass wir mit
der bestmöglichen Mannschaft spielen werden, das ist
klar. Es wird, auch wenn nochmals eine Verschiebung
in der DEL kommt, eine etwas erfahrenere Mannschaft
als letztes Jahr spielen. Wir müssen jede Chance
nutzen und wir müssen alle Möglichkeiten
durchplanen. Egal, von wo die Spieler kommen, wir
wollen den Deutschland Cup gewinnen. Bei den
NHL-Spielern wird die mögliche Versicherungssache
ein Thema werden, etwas einfacher ist es bei den
Spielern, die jetzt an die DEL ausgeliehen sind.“
… über mögliche Szenarien
für die Nationalmannschaft, wenn die Liga nicht
spielen würde
„Wenn nicht gespielt würde,
würden wir als Beispiel alle internationalen
Spielpausen nutzen, die im November, im Dezember und
auch im Februar. Dann müssen wir früher mit der
WM-Vorbereitung anfangen – mindestens drei Wochen
früher. Wir bleiben derzeit bei dem Plan, dass wir
sechs oder sieben Spiele hinkriegen. Im Fall, dass
nicht gespielt wird, müssen wir noch früher anfangen
und dann bräuchten wir da auch noch mehr Spiele.“
… über Tim Stützle und den
bevorstehenden NHL-Draft
„Bei Tim sieht man eine
langfristige Entwicklung vom letzten bis zu diesem
Sommer. Er ist kräftiger geworden, das hat seine
Handlungsschnelligkeit auf dem Eis aber nur positiv
beeinflusst. Tim ist neugierig und will sich
wirklich jeden Tag verbessern. Ich sehe seine
Entwicklung weiterhin positiv. Es ist ein
unglaublich langer Weg, bis junge Spieler zu einem
perfekten Eishockeyspieler werden, das müssen sie
ruhig und nüchtern analysieren. Tim lässt es auch
zu, dass man ihn entwickelt, macht sich keinen
Stress, dass alles sofort passieren muss und genießt
die Reise durch seine Karriere. Ich sehe die Chance
sehr gut, dass auch John Peterka und Lukas Reichel
in der ersten Runde gezogen werden. Die Anfragen aus
der NHL in den letzten Monaten zeigen mir schon,
dass es Richtung erste oder zweite Runde geht. Da
kamen nicht nur allgemeine Fragen, sondern es wurde
wirklich konkret nach dem Potenzial für die NHL
gefragt. Das ist interessant und hilft auch zu
wissen, was heute in der NHL wichtig ist und wie man
sich und auch das Umfeld des Spielers darauf
vorbereiten muss. Sie hatten richtig viele
Interviews, richtig viele Fragebögen auszufüllen.
Ich hoffe natürlich, dass es klappt, denn es wäre
für das deutsche Eishockey ein großer Tag, sollten
alle Drei in der ersten Runde gedraftet werden.“
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Leon Draisaitl
gewinnt als erster Deutscher die Hart Trophy und den
Ted Lindsay Award – steht außerdem im NHL First
All-Star Team
|
Reindl: „Superlative
angemessen“ – Schaidnagel: „Einzigartig“ –
Söderholm: „Gibt anderen einen Schub“
Leon Draisaitl erhielt die
sensationele Nachricht in Spanien. Die große Feier
in Las Vegas fällt auch aus.
München/Duisburg, 22.
September 2020 - Die beste Saison seiner Karriere
leuchtet nun noch heller: Leon Draisaitl ist für
seine außergewöhnlichen Leistungen in der
NHL-Hauptrunde als wertvollster Spieler der Liga mit
der berühmten Hart Trophy ausgezeichnet worden, dazu
kürten die NHL-Kollegen den Profi der Edmonton
Oilers ebenfalls zu ihrem Besten und ehrten ihn mit
dem Ted Lindsay Award. Die Nachricht wurde Draisaitl
von den NHL-Legenden und Oilers-Ikonen Wayne Gretzky
(Hart) und Mark Messier (Lindsay) vor dem zweiten
Finalspiel um den Stanley Cup überbracht. Draisaitl
schreibt damit nach dem Gewinn der Art Ross Trophy
für den besten Scorer der Hauptrunde erneut deutsche
Eishockey-Geschichte. Nie zuvor hatte ein deutscher
Profi eine dieser prestigeträchtigen individuellen
Auszeichnungen erhalten, erst recht nicht alle drei
auf einmal.
Zum besten Scorer der
National Hockey League war Draisaitl mit dem
persönlichen Rekord von 110 Punkten nach 71 Spielen
aufgestiegen, darunter waren 43 Tore und 67 Assists.
Für die Hart Trophy als Most Valuable Player (MVP)
setzte er sich bei der Wahl nordamerikanischer
Journalisten mit 1309 Punkten gegen den Kanadier
Nathan MacKinnon (Colorado Avalanche/1162) und den
Russen Artemi Panarin (New York Rangers/889) durch,
gegen beide NHL-Kollegen behauptete sich der Kölner
auch in der Abstimmung für den Ted Lindsay Award.
Draisaitl ist der vierte Oilers-Spieler nach
Gretzky, Messier und Connor McDavid, der mit diesen
Trophäen ausgezeichnet wird. Dekoriert wurde
Draisaitl außerdem als ein Teil des NHL First
All-Star Teams der Saison 2019/20 – ebenfalls eine
ehrenvolle Premiere für ihn.
Bisherige individuelle
Trophäen deutscher NHL-Spieler:
Olaf Kölzig (Washington
Capitals) – Vezina Trophy (2000), King Clancy
Memorial Trophy (2006)
Thomas Greiss (New York
Islanders) – William M. Jennings Trophy (2019)
Leon Draisaitl (Edmonton
Oilers) – Art Ross Trophy, Hart Trophy, Ted Lindsay
Award (alle 2020)
DEB-Präsident Franz
Reindl: „Herzliche Gratulation, Leon! Diese
weiteren großartigen NHL-Auszeichnungen setzen ein
riesiges Ausrufezeichen. Leon hat auf höchstem
Niveau und konstant Spitzenleistungen gezeigt.
Superlative sind dafür angemessen und es erfüllt
auch den Verband mit großem Stolz, einen solchen
Ausnahmesportler zu haben. Das ist ein
außergewöhnlicher Tag für das deutsche Eishockey."
DEB-Sportdirektor Stefan
Schaidnagel: „Herzlichen Glückwunsch an Leon
Draisaitl. Diese Auszeichnungen sind verdient,
einzigartig und unterstreichen einmal mehr, was für
ein Potenzial in Leon steckt. Der Wille, sein
eigenes Spiel stetig zu verbessern und Topleistungen
abzurufen, ist eine Eigenschaft, die auf Topniveau
unverzichtbar ist. Ich bin mir sicher, dass Leon
diesen eingeschlagenen Weg weitergeht – und er die
Nationalmannschaft sowie seinen Verein weiter mit
sportlichen Höchstleistungen entscheidend mitprägt.“
Bundestrainer Toni
Söderholm: „Gratulation an Leon, er hat in
seiner Entwicklung wieder einige weitere Schritte
gemacht. Er übernimmt viel Verantwortung für die
Mannschaft und hat gerade in einer Phase, als Connor
McDavid verletzt war, die Mannschaft getragen. Erst
in dieser Phase sind die Oilers wirklich in Richtung
Play-offs marschiert. Dass ganz generell ein
deutscher Spieler ein solche Hauptrunde gespielt
hat, gibt anderen deutschen Spielern mit Sicherheit
einen Schub. Wenn ein Spieler so etwas
Außergewöhnliches leistet, dann wissen auch andere,
dass solch eine Leistung für einen deutschen Spieler
möglich ist. Das wird für uns auch in Richtung
Olympia ein wichtiger Punkt bei der Frage, mit wie
viel Selbstvertrauen gehen wir in dieses Turnier.“
|
DEB verlegt Oberliga-Saisonstart auf den 6.
November
|
München/Duisburg, 17. September 2020 -
Der Deutsche Eishockey-Bund hat am
Donnerstagnachmittag in einer Videokonferenz mit den
Oberligisten der Staffeln Nord und Süd eine
Verlegung des Saisonstarts vom 16./17. Oktober 2020
auf den 6. November 2020 beschlossen. Der DEB trägt
damit den Auswirkungen der pandemischen Notlage für
die Oberliga-Vereine Rechnung, die nur unter den
veränderten Gegebenheiten mit diesem neuen Termin
eine angemessene Vorbereitung auf die bevorstehende
Spielzeit gewährleistet sehen. In einer zuvor
durchgeführten Online-Umfrage hatten sich 75 Prozent
der Oberligisten für den 6. November ausgesprochen.
Nach den jüngsten politischen Entscheidungen ist die
Überzeugung beim DEB und unter den Clubs gegeben,
dass die Saison mit einer darstellbaren,
prozentualen Zuschauermenge absolviert werden kann.
Allerdings erfordert die Verschiebung auch
Anpassungen am ursprünglich avisierten
Rahmenterminkalender für die höchsten
DEB-Spielklassen. In den kommenden Tagen wird ein
neuer Spielplan abgestimmt und konzipiert, der dann
aller Voraussicht nach in der ersten vollen
Oktober-Woche veröffentlichet werden kann.
Behördliche Entscheidungen auf lokaler Ebene
hinsichtlich der Zulassung von Zuschauern werden
gleichwohl weiterhin eine maßgebliche Rolle spielen.
DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel: „Der Tenor der
politischen Entscheidungen ist grundsätzlich positiv
gewesen und das, was wir für die Öffnung der
Oberligen gebraucht haben. Es wird nun eine immense
Bedeutung auf die lokalspezifische Betrachtung
gelegt. Unter diesen Voraussetzungen ist ein
Spielbetrieb zu leisten und aufrechtzuerhalten. Wir
haben alle in den vergangenen Wochen und Monaten
konstruktiv diskutiert und in der heutigen Sitzung
gemeinschaftlich einen darstellbaren Weg mit einem
veränderten Starttermin gefunden. Jetzt gilt es, mit
voller Kraft auf den Saisonauftakt hinzuarbeiten.“
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Task Force Eishockey präsentiert
umfassendes Hygiene- und Zuschauerkonzept |
München/Duisburg, 16. Juli 2020 - Gut zweieinhalb
Monate Arbeit sind vollendet, das mit großer Neugier
erwartete Ergebnis ist nun da: Die Task Force
Eishockey hat am Donnerstag ihr umfangreiches
Hygiene- und Zuschauerkonzept präsentiert, das die
Rahmenbedingungen für einen Wiedereinstieg in den
Trainings- und Spielbetrieb beschreibt und sich als
Leitfaden für die Eishockeyclubs von den Profiligen
über den Nachwuchs bis hin zum Freizeit- und
Breitensport versteht. Neben dem Deutschen
Eishockey-Bund e.V. haben sich die Deutsche
Eishockey Liga (DEL), die DEL2, die Ligen unter dem
Dach des DEB, Experten aus der Medizin sowie die
Ausrüster an dieser für den Eishockeysport zentralen
Initiative gemeinschaftlich beteiligt.
Von DEB-Präsident Franz Reindl initiiert, hat die
Arbeitsgruppe auf gut 80 Seiten ein Bündel an
Maßnahmen aufgeführt, auf deren Basis die Vereine
ihre lokalspezifischen Besonderheiten einflechten
und das Resultat ihren Gesundheitsämtern vorlegen
können. Eines der Kernstücke des Konzeptes ist das
Musterbeispiel am Bundesstützpunkt Füssen, an dem
das erfasste Informationsmaterial einer praktischen
Simulation unterzogen wurde. Weiterhin enthalten
sind Leitlinien für einen Spielbetrieb mit
Zuschauern, denen ebenfalls ein intensiver
gemeinschaftlicher Gedankenaustausch zugrunde liegt.
Über allem steht die Absicht, dem deutschen
Eishockey in diesen schwierigen und ungewissen
Zeiten der Coronakrise eine rasche Rückkehr zu einem
an die Umstände angepassten Normalbetrieb zu
ermöglichen und eine ermutigende Perspektive
aufzuzeigen.
Begutachtet und testiert wurde das Konzept von
Univ.-Prof. Dr. med. Felix Herth (Medizinischer
Geschäftsführer/Chefarzt der Abteilung Innere
Medizin/Pneumologie am Universitätsklinikum
Heidelberg), Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Ellen
Hoffmann (München Klinik Bogenhausen - Klinik
für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin/
München Klinik Schwabing - Klinik für Kardiologie,
Pneumologie & Internistische Intensivmedizin) sowie
PD Dr. med. Florian Straube
(Geschäftsführender Oberarzt München Klinik
Bogenhausen) und Prof. Dr. med. Johannes Scherr
(Chefarzt und Leiter Universitäres Zentrum für
Prävention und Sportmedizin Universitätsklinik
Balgrist). Am Zuschauerleitfaden für den
Spielbetrieb beteiligt war Dr. Florian Kainzinger
(Koordination und Leitung Hygiene &
Infektionsschutz, Think.HealthHygiene Solutions).
Mitwirkende der Task Force waren neben Franz Reindl
der DEB-Sportdirektor in Generalverantwortung Stefan
Schaidnagel in leitender Funktion, Geschäftsführer
Gernot Tripcke und Leiter Spielbetrieb Jörg von
Ameln als DEL-Vertreter, DEL2-Geschäftsführer René
Rudorisch, Oliver Mayer (Produktmarketing Bauer
Hockey) als Vertreter der Ausrüsterindustrie sowie
DEB-Bundestrainer Wissenschaft und Ausbildung Karl
Schwarzenbrunner mit seinem Team, DEB-Teammanagerin
Julia Graunke und Dr. Lutz Graumann als
medizinischer Koordinator des DEB.
DEB-Präsident Franz Reindl:
„Ich bin allen Beteiligten, Unterstützern und
Experten der Task Force Eishockey unter der Leitung
von Stefan Schaidnagel für den gemeinsam kreierten,
eishockeysportspezifischen Leitfaden zum
Wiedereinstieg in den Trainings- und Spielbetrieb
dankbar. Das deutsche Eishockey hat damit unter
verantwortungsbewusster Abwägung von Chancen und
Risiken, ein umfangreiches Konzept erarbeitet, das
den Entscheidungsträgern auf allen Ebenen und
besonders den Clubs und Vereinen bei den lokalen
Gesprächen mit den zuständigen Behörden sehr helfen
kann. Der notwendige Spielraum für unsere autonomen
Ligen mit teilweise sehr großen Spielstätten bleibt
dabei selbstverständlich unberührt. Auf diese Weise
wollen wir die Ausübung des Sports im Rahmen der
gesetzten Vorgaben sicherstellen. Im Ergebnis war es
auch nicht notwendig, die ohnehin vorhandene
Vollmontur im Eishockey beispielsweise mit einem
durchsichtigen Vollgesichtsschutz den gesetzlichen
Vorgaben anzupassen. Wir können nur weiter hoffen
und alles dafür tun, dass der Eishockeysport – auch
unter diesen besonderen Umständen – seine Präsenz
wiedererlangt und die Faszination zeigen kann.“
DEB-Sportdirektor mit Generalverantwortung Stefan
Schaidnagel:
„Es war eine sehr komplexe Aufgabenstellung in einer
sehr schwierigen Zeit für die Gesellschaft und auch
für den Sport. Wir hoffen, dass wir mit diesem
fundierten Konzept dazu beitragen können, dass das
Eishockey langsam in die Normalität zurückkehrt. Ich
möchte ausdrücklich allen danken, die bei der
Erstellung mitgeholfen haben, den Experten, die uns
beraten haben, der Politik, die uns Hilfestellung
gegeben hat – und nicht zuletzt unserem Dachverband
DOSB sowie unserem Bundestrainer Wissenschaft und
Ausbildung Karl Schwarzenbrunner mit seinem Team.
Mit diesem einheitlichen Konzept für die gesamte
Sportart können wir gemeinsam und geschlossen
auftreten, das ist ein wichtiger Punkt für unsere
Sportart.“
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24
Oberligisten erhalten Zulassung für die Saison
2020/21 |
München/Duisburg, 08. Juli 2020 - Der Deutsche
Eishockey-Bund e.V. (DEB) hat das
Zulassungsverfahren zur Oberliga-Saison 2020/21
abgeschlossen und 24 Oberligisten die Teilnahme an
der bevorstehenden Spielzeit gewährt. Zwei Vereinen
der Oberliga Nord musste die Zulassung allerdings
aus wirtschaftlichen Gründen zunächst verweigert
werden. Die betroffenen EXA Icefighters Leipzig und
Hannover Indians können gleichwohl vor dem
Spielgericht des DEB noch ein Nachprüfverfahren
anstreben.
Obwohl der DEB im Wissen um die großen
Schwierigkeiten angesichts der Coronakrise soweit
wie möglich Rücksicht übte und die Prüfungsmaßstäbe
und Fristen dementsprechend angepasst hatte, fehlten
in beiden Fällen entscheidende Nachweise, um einen
wirtschaftlich stabilen Spielbetrieb über die
gesamte Saison prognostizieren zu können. Alle
gesetzten Nachfristen verstrichen ohne ein zur
Genehmigung ausreichendes Ergebnis.
Der DEB ist angehalten, die Integrität des
Wettbewerbs zu wahren und war deshalb zu dieser
bedauerlichen Entscheidung gezwungen. Die
zugrundeliegenden Versäumnisse waren zudem nicht in
wesentlichem Zusammenhang mit den Folgen der
Corona-Pandemie zu sehen. Die bereits vorliegenden
Rahmenspielpläne in der Oberliga werden an die neuen
Bedingungen angepasst.
DEB-Vizepräsident Marc Hindelang:
„Wir waren auf einem guten Weg zu unserer zukünftig
angestrebten Oberliga-Sollstärke von je 14
Mannschaften, daher ist ist das Ergebnis des
Zulassungsverfahrens ein herber Rückschlag, den wir
gerne vermieden hätten. Auch im Spielplan sind nun
leider Anpassungen nötig. Die aufgetretenen Probleme
stehen nach unserer Beurteilung nicht in Verbindung
zur derzeitigen Krisensituation und haben ihren
Ursprung in der Vergangenheit. Selbst mit sehr viel
Nachsicht war uns kein anderer Beschluss möglich.
Die Vereine können nun innerhalb von zwei Wochen ein
Nachprüfverfahren beantragen, dann beim Spielgericht
vorsprechen und ihre Versäumnisse begründen und
gegebenenfalls korrigieren.“
Übersicht
Zulassungserteilung Oberliga:
Oberliga Süd
Oberliga Nord
ECDC Memmingen Indians
Tilburg Trappers
Deggendorfer SC
Herner EV
Starbulls Rosenheim
Crocodiles Hamburg
Eisbären Regensburg
Hannover Scorpions
EC
Peiting
Saale Bulls Halle
EV
Lindau Islanders
Rostock Piranhas
Selber Wölfe
TecArt BlackDragons Erfurt
Blue Devils Weiden
Krefelder EV 81
Höchstadter EC
EG Diez-Limburg
HC
Landsberg Riverkings
Herforder EV
EHF Passau Black Hawks
Hammer Eisbären
EV
Füssen
SC
Riessersee
|
PENNY wird
Premium-Partner der Eishockey-Nationalmannschaften
|
Vierjährige Zusammenarbeit mit dem Ziel, Eishockey
in Deutschland weiterzuentwickeln
München/Duisburg, 07.
Juli 2020PENNY ist heiß aufs Eis. Der
Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) und der
Lebensmittel-Discounter haben eine langfristige
Premium-Partnerschaft geschlossen. Der
Eishockey-Spitzenverband wird mit dem zur
REWE-Gruppe gehörenden Unternehmen über vier Jahre
bis zum Ende der Saison 2023/24 zusammenarbeiten.
PENNY wird unter anderem auf der Spielkleidung der
A-Nationalmannschaften der Frauen und Männer werben
und mit dem Markenlogo auf allen Druckerzeugnissen
und Kommunikationskanälen im Rahmen der
DEB-Länderspiele vertreten sein.
Damit positioniert sich PENNY in einer besonders
schwierigen Zeit als ein neuer starker Mitstreiter
für eine anhaltend positive Entwicklung des
schnellsten Mannschaftssports der Welt in
Deutschland, zumal das Unternehmen mit einem
umfassenden Engagement auch als enorm wichtiger
Partner der Deutschen Eishockey Liga (DEL) einsteigt
und erster Titelsponsor der höchsten deutschen
Eishockey-Spielklasse wird.
Die langfristig angelegte DEB-Partnerschaft sieht
weiterhin vor, dass PENNY ab 2022 das „Urmel
Abzeichen“, das nach dem
Nationalmannschafts-Maskottchen benannte
Kinder-Sportabzeichen im Eishockey, unterstützt.
Abgerundet wird die Kooperation durch vielfältige
Aktivierungsrechte, die den Eishockey-Fans
zugutekommen werden. Mit der Unterzeichnung der
Kooperation dokumentiert PENNY letztlich ein
Bekenntnis zum Eishockeysport in Deutschland vom
Profibereich über den Nachwuchs bis hin zum Breiten-
und Freizeitsport.
DEB-Präsident Franz Reindl:
„PENNY und der DEB, das ist eine strategische
win-win-Partnerschaft, über die wir äußerst
glücklich sind. Mit PENNY als Premium-Partner werden
besonders unsere Top-Nationalmannschaften der Frauen
und Männer sowie unser langfristiges Konzept
‚POWERPLAY 26‘ einen weiteren Schub bekommen. Mit
PENNY gehen unsere jungen und erfolgreichen
Spieler*Innen voller Elan und Power auf eine
spannende und positive Entwicklungsreise.“
Stefan Magel, Bereichsvorstand der REWE Group und
COO von PENNY:
“Wir sind stolz, die Eishockey-Nationalmannschaften
der Frauen und Männer als Premium-Partner zu
unterstützen. Nationalmannschaften sind immer das
Aushängeschild einer Sportart, sie stehen für
Spitzenleistung, Wettkampf, Fairness und Teamgeist.
Im Eishockey kommt dann noch Bodenständigkeit hinzu.
Alles Werte, die wir auch als Discounter täglich im
Fokus haben. Gemeinsam mit unseren Kunden und den
Fans freue ich mich auf faszinierende und
mitreißende Spiele.“
Marco Sautner, Managing Director von
DEB-Vermarktungspartner Infront Germany:
„Das Commitment von PENNY zum deutschen Eishockey
untermauert die positive Entwicklung der Sportart
und ihr Potential als Kommunikationsplattform für
Marken. PENNY hat nun die Möglichkeit, sich als
Lebensmittel-Partner des deutschen Eishockeys fest
in den Köpfen der Fans zu verankern."
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DEB-Stellungnahmen zur Verabschiedung der
Überbrückungshilfen für den Mannschaftssport
|
München/Duisburg,
2. Juli 2020:
DEB-Präsident Franz
Reindl: „Wir sind bereits sehr früh mit
unserer gemeinsamen Interessensvertretung Teamsport
Deutschland in den Dialog mit der Politik getreten
und haben auf die vielfältigen und ganz speziellen
Schwierigkeiten des Mannschaftssports aufmerksam
gemacht – und überdies auch die herausragende
Bedeutung des Sports für eine gesunde und
prosperierende Gesellschaft unterstrichen. Es hat
sich hierbei gezeigt, dass das Bündnis der
Teamsportarten eine starke Stimme besitzt. Auch
unser Sport begeistert regelmäßig Tausende Fans im
ganzen Land und kann in ganz besonderen Momenten
auch Millionen fesseln.
Zudem hat Eishockey inzwischen eine relevante
Strahlkraft für den Nachwuchs, und um auch die so
positive Entwicklung unseres Aushängeschilds
Männer-Nationalmannschaft nicht zu gefährden, ist
dieser unterstützende Beitrag der Politik
essentiell. Dass dieser Beschluss verabschiedet
wurde, dafür sind wir als Eishockey-Spitzenverband
nicht nur den Mitgliedern des Sportausschusses für
ihren unablässigen Einsatz dankbar, sondern auch
allen weiteren beteiligten Bundesministerien und
Ausschüssen sowie dem DOSB als unserem Dachverband.“
DEB-Sportdirektor mit
Generalverantwortung Stefan Schaidnagel: „Wir
freuen uns sehr und sind äußerst dankbar, dass die
Bundespolitik auch dem Eishockeysport eine solch
großartige Unterstützung gewährt und ihn
beträchtlich am 200-Millionen-Hilfspaket
partizipieren lässt. Damit lassen sich zunächst die
größten Sorgen der DEL- und DEL2-Klubs lindern und
die Auswirkungen der Krise wesentlich abmildern.
Für das deutsche Eishockey ist dies eine
herausragend positive Nachricht und verschafft den
Vereinen für die nächsten Monate die Möglichkeit,
auf stabilerem Boden zu planen. Wenn ein
Spielbetrieb mit Zuschauern nicht pünktlich zum
geplanten Saisonbeginn möglich sein sollte, wird die
Coronakrise im Eishockey erst mit voller Wucht
ankommen. Nun aber sind die unmittelbaren Folgen
dieses großen, existenzbedrohenden Schreckgespenstes
zumindest für die Top-Ligen vorerst vertrieben. Auf
Länderebene sind und bleiben wir im Dialog mit der
Politik, um auch dort weiter für Unterstützung zu
werben, die dann den Eishockeyvereinen unterhalb der
Spitze und an der Basis helfen könnte.“
Teamsport Deutschland
Teamsport Deutschland ist seit März 2017 die
institutionalisierte Interessengemeinschaft der fünf
größten deutschen Mannschaftssportverbände, die sich
aktiv für die Verbesserung der sportlichen,
politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
der Mannschaftssportarten einsetzt. Zu den
Mitgliedern gehören der Deutsche Basketball Bund
(DBB), der Deutsche Eishockey-Bund (DEB), der
Deutsche Fußball-Bund (DFB), der Deutsche
Handballbund (DHB) und der Deutsche
Volleyball-Verband (DVV).
Teamsport Deutschland: Bundestag
verabschiedet Überbrückungshilfen für den
Mannschaftssport
Der Bundestag hat am heutigen Donnerstag
„Überbrückungshilfen“ für den professionellen Sport
in Höhe von mehr als 200 Millionen Euro
verabschiedet. Aus diesem Hilfsprogramm werden
insbesondere den Vereinen der Teamsportarten
Basketball, Handball und Volleyball sowie Eishockey
Mittel zur Verfügung gestellt. Auch die Klubs der
Fußball-Frauen-Bundesliga und der dritten Liga der
Männer profitieren, die durch den Ausfall von
Zuschauereinnahmen ebenfalls einen essenziellen
Schaden erlitten haben. Explizit ausgenommen sind
lediglich Sportvereine und Unternehmen der 1. und 2.
Bundesliga im Männerfußball.
Andreas Michelmann, Sprecher von Teamsport
Deutschland und Präsident des Deutschen
Handballbundes, kommentiert: „Wir freuen uns
außerordentlich, dass die Bundespolitik in einem
beispiellosen Hilfspaket auch den professionellen
Sport weitreichend unterstützt. Wir bedanken uns
sehr beim Deutschen Bundestag, den beteiligten
Bundesministerien, insbesondere dem für Sport
zuständigen Innenministerium, dem
Haushaltsausschusses sowie ganz besonders den
Mitgliedern des Sportausschusses für ihren großen
Einsatz für den Sport. Wir sehen diese
Überbrückungshilfen auch als Anerkennung unserer
gesellschaftlichen Bedeutung als Sportarten und
wissen dies zu schätzen.“
Die Überbrückungshilfen sind für den professionellen
Mannschaftssport überlebensnotwendig. Die
Teamsportarten haben Mitte März schnell,
entschlossen und verantwortungsvoll reagiert und den
Wettkampfbetrieb eingestellt oder unterbrochen (bsp.
Basketball, Fußball). Jedoch hat sich schnell
gezeigt, dass gerade bei den stark
zuschauerfinanzierten Sportarten, ohne laufenden
Wettkampfbetrieb und der Unsicherheit wann dieser
wieder aufgenommen werden kann, die Sportlandschaft
in teilweise existenzielle Not gerät.
Die Krise wird den Teamsport erst noch mit voller
Wucht treffen – sofern der Wettkampfbetrieb mit
Zuschauern ab September nicht möglich sein sollte.
Andreas Michelmann führt weiter aus: „Aus diesem
Grund haben wir als Teamsport Deutschland schon früh
das Gespräch mit der Politik gesucht, auch mit
Unterstützung unseres Parlamentarischen Beirats. Als
Zusammenschluss der Spitzenfachverbände
repräsentieren wir unsere Sportarten und setzten uns
im Schulterschluss mit unseren Ligen sowie dem DOSB
für die Mannschaftssportarten ein. Grade der
Teamsport ist ein Leuchtturm unserer Gesellschaft.
Der professionelle Sport und die Ligen sind ein
elementarer Baustein zur Förderung der Sportarten
insgesamt, dem Nachwuchssport und natürlich in der
Spitze unserer Nationalmannschaften.“
Die Mitgliedsverbände von Teamsport Deutschland
erarbeiten derzeit weitere Wiedereinstiegskonzepte,
um den Wettkampfbetrieb möglichst im Herbst wieder
mit Zuschauern aufnehmen zu können. Dies ist eine
der elementaren Aufgaben in den nächsten Wochen und
ein weiterer wichtiger Schritt, um die Folgen der
Krise für den Sport abzumildern. Hierbei stehen wir
im engen Austausch mit den Ligen und dem DOSB.
Initiative deutscher Mannschaftssportverbände
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DEB nimmt neue WM-Bewerbung ins Visier –
Verband finanziell „auf gutem Wege“ |
Offizielle Bewerbung für 2026, 2027 und 2028 geplant
– Geschäftsjahr 2020 „mit schwarzer Null“ oder
„kleinem Überschuss
München/Duisburg, 13.
Juni 2020 -
Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. ist finanziell auf
„einem guten Wege“ und nimmt eine neue WM-Bewerbung
ins Visier. Bei der virtuellen
DEB-Mitgliederversammlung am Samstag dokumentierte
das Präsidium eine insgesamt zuversichtlich
stimmende Situation des Eishockeyspitzenverbandes.
Präsident Franz Reindl fasste auch für das
20er-Jahrzehnt eine Eishockey-Weltmeisterschaft auf
deutschem Boden ins Auge. Noch in der laufenden
Amtsperiode des Präsidiums bis 2022 soll die
Bewerbung offiziell an den Weltverband IIHF
gerichtet werden.
„Wir haben uns fest vorgenommen, eine offizielle
Bewerbung für die Jahre 2026, 2027 und 2028
einzureichen und die WM wieder nach Deutschland zu
holen. Das ist allerdings bei weitem kein
Selbstläufer, weil neben den etablierten Märkten
auch noch neue hinzukommen“, sagte Reindl.
DEB-Vizepräsident Berthold Wipfler berichtete über
die Bilanzen 2018 und 2019 und gab einen vorsichtig
optimistischen Ausblick. „Wir sind auf einem guten
Wege, inzwischen auf eine solide Geschäftspraxis
gestoßen und können durchatmen“, sagte der
Schatzmeister und beschrieb die Situation für 2020
trotz der Coronakrise als solide.
„Wir kommen 2020 mit einem blauen Auge davon. Das
Geschäftsjahr 2020 werden wir mit einer schwarzen
Null beenden, vielleicht sogar mit einem kleinen
Überschuss“, sagte Wipfler, für den die Auswirkungen
der Corona-Pandemie für 2021 noch nicht
einzuschätzen sind: „Die Corona-Folgen lassen sich
für 2021 noch nicht absehen, das ist eine
Unbekannte.“
Reindl appellierte, die Coronakrise weiterhin „im
großen Miteinander“ zu bewältigen. Auf Bundesebene
seien die „erheblichen Probleme“ angebracht worden
und die Signale „erfreulich“, wenngleich der Politik
noch „nachvollziehbar“ darzustellen sei, dass die
Krise den Eishockeysport erst im September richtig
erreiche. Noch habe der Eishockeysport „keine
Perspektive, wieder vollumfänglich seine
Veranstaltungen anzubieten.“ „Wir können heute“,
sagte Reindl, „nur hoffen, dass wir mit der Saison
2020/21 rechtzeitig und mit Zuschauerbeteiligung
starten dürfen.“
Der DEB-Präsident verdeutlichte, dass „POWERPLAY 26“
„weiter den großen Leitfaden für unsere Ziele“
bildet. Das deutsche Eishockey habe mit Rang sieben
der Weltrangliste und allen Nationalteams auf
Top-Niveau ein Zwischenziel erreicht, zur Weltspitze
fehle jedoch noch ein Stück. „Jahr für Jahr, Schritt
für Schritt können und müssen wir uns steigern“,
sagte Reindl. Der Verband sei „sportpolitisch wieder
anerkannt“ und grundsätzlich werde Eishockey
„spürbar präsenter wahrgenommen“. Zudem hätten alle
DEB-Initiativen und die hervorragende Arbeit der
Clubs im Nachwuchs unterm Strich „zwangsläufig mehr
und bessere deutsche Spieler“ gebracht. „Es gibt
jetzt wesentlich mehr junge, deutsche Spieler mit
der Qualität für ganz oben“, sagte Reindl.
Für die Geschäftsjahre 2018 und 2019 wurde das
DEB-Präsidium einstimmig ohne Gegenstimme entlastet.
Franz Reindl ehrte überdies noch die ehemalige
Leiterin der Frauen-Bundesliga Marion Herrmann und
den Vorsitzenden des EHV Nordrhein-Westfalen Rainer
Maedge für ihre langjährigen Verdienste im deutschen
Eishockey. Andrea Lanzl wurde nochmals als deutsche
Rekordnationalspielerin gewürdigt und Gisela Knöferl
sowie Michael Pfuhl wurden für ihr 35-jähriges bzw.
30-jähriges DEB-Dienstjubiläum geehrt.
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Positive Entwicklung im Eishockey-Nachwuchs setzt
sich fort
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Mehr Kinder auf dem Eis als je zuvor – Einführung
des „Urmel Abzeichens“ ein Erfolg
München/Duisburg, 10.
Juni 2020 - Der Deutsche Eishockey-Bunderlebt
erfreulicherweise einen anhaltenden Zuwachs an
aktiven Spieler*Innen. Die Saison 2019/20 brachte
für den DEB einen abermaligen Anstieg mit einer
Erhöhung von gut 500 Aktiven innerhalb eines Jahres.
Im Querschnitt der letzten drei Jahre ist eine
Zunahme um über neun Prozent zu verzeichnen von
18.877 (2017) bis zum aktuellen Wert von 20.630
Sportler*Innen.
Diese positive
Entwicklung ist auch im Nachwuchs zu erkennen, wo
der Aufwärtstrend insbesondere anhält – und damit
den Erfolg der DEB-Projekte „Powerplay 26“ und „Wir
sind Eishockey“ unterstreicht. In der Altersklasse
U12 erhöhte sich die Anzahl der Kinder in den
letzten drei Jahren um 20,2 Prozent (von 6.334 auf
7.611). Dies umfasst eine Steigerung bei den Jungen
um 18,7 Prozent (von 5.735 auf 6.809) und – was
einen besonderen Grund zur Freude darstellt – eine
Steigerung bei den Mädchen um 33,9 Prozent (von 599
auf 802).
Überdies entwickelte sich
das neu geschaffene „Urmel Abzeichen“ herausragend.
Als weiterer Meilenstein im Rahmen der
Nachwuchsarbeit rund um die Projekte „Wir sind
Eishockey“ und „Powerplay 26“ war die nach dem
Nationalmannschafts-Maskottchen benannte Urkunde zum
Start der Saison 2019/2020 eingeführt worden. Das
Sportabzeichen im Eishockey ist ein völlig neuer
Anreiz für Kinder, erste Bewegungsabläufe des
Eishockeys auf spielerische Weise zu lernen und im
Anschluss daran (z.B. in der Laufschule) weiter in
einem Verein aktiv zu sein.
In der ersten Saison haben
Vereine in ganz Deutschland das „Urmel Abzeichen“ in
die Nachwuchsarbeit integriert und die Auszeichnung
insgesamt mehr als 1500 Kindern verliehen. Darunter
befanden sich rund 660 Kinder bereits fest im
Vereinsspielbetrieb, während knapp 880 Kinder ihre
ersten Schritte in Richtung Eishockey gemeinsam mit
Urmel absolvierten. Bei einer aktuellen
Vereinsumfrage des DEB wurde das „Urmel Abzeichen“
von 97 Prozent der Befragten positiv bewertet.
Diesen Erfolg des Einführungsjahres möchte der DEB
künftig nutzen, um das Potenzial des „Urmel
Abzeichens“ weiter auszuschöpfen und möglichst noch
viele weitere Vereine dafür zu begeistern.
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26 Vereine haben Zulassungsunterlagen für
Oberligen eingereicht |
Frauen-Bundesliga wieder
mit sieben Teilnehmern
München/Duisburg, 3. Juni 2020 - Der Deutsche
Eishockey-Bund hat nach Ablauf der Bewerbungsfrist
für die kommende Oberliga-Saison 2020/21 von 26
Vereinen die Zulassungsunterlagen erhalten. In der
Oberliga Süd haben sich neben den bisherigen Teams
auch die Bayernligisten HC Landsberg Riverkings und
die EHF Passau Black Hawks beworben. Das Ausscheiden
des ERC Sonthofen stand aus wirtschaftlichen Gründen
schon länger fest.
In der Oberliga Nord haben der EV Füchse
Duisburg und der ESC Wohnbau Moskitos Essen
auf eine Bewerbung verzichtet. Aus der Regionalliga
West haben dagegen die EG Diez-Limburg, der
Herforder EV und die Hammer Eisbären ihre Unterlagen
eingereicht und damit den Wunsch nach einer
Teilnahme am Oberliga-Spielbetrieb bekundet.
Für
die neue Saison der Frauen-Bundesliga haben sich
sieben Mannschaften angemeldet. Anstelle der
Düsseldorfer EG wird in der kommenden Spielzeit
Aufsteiger Kölner EC „Die Haie“ in der höchsten
nationalen Eishockey-Spielklasse der Frauen
vertreten sein.
Mit
dem Zulassungsverfahren zur neuen Oberliga-Saison
ist auch die Absicht des DEB verbunden, die
Ligenstruktur zu homogenisieren. Im Süden war
zwischenzeitlich die Bayernliga mit 18 Teams
bestückt, die Oberliga Süd allerdings lediglich mit
elf Mannschaften (abzüglich Sonthofen). Der Wunsch
ist daher, eine Sollstärke von 14 Teams in beiden
Spielklassen zu erreichen. Dadurch entstünde ein
transparenterer und klarerer Wettbewerb etwa in
Bezug auf eine Auf- und Abstiegsregelung – der
Saisonstart könnte ebenso angeglichen werden wie
Rahmenpläne und gegebenenfalls auch
Durchführungsbestimmungen. Zu diesen Themen gab es
in den vergangenen Wochen verschiedene
Videokonferenzen mit den Beteiligten.
Für
die nächste Spielzeit wird die Oberliga Süd
allerdings mit einer Übergangsregelung arbeiten
müssen. Aktuell würde der Spielbetrieb mit 13
Oberliga-Teams und 15 Bayernligisten starten, dies
soll für die Saison 2021/22 auf die gewünschten je
14 Mannschaften angepasst werden. Auch die
Regionalliga Süd/West soll im Zuge dessen noch
intensiver mit einbezogen werden. Im dem
Zusammenhang ist die äußerst produktive
Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Eissportverband
(BEV), stärkster der Landesverbände, zu betonen.
Die
Saison in der Oberliga Süd startet zunächst mit
einer Einfachrunde, die anschließend für die Plätze
1 bis 10 um eine Meisterrunde sowie für die Plätze
11 bis 13 um eine Verzahnungsrunde mit der
Bayernliga ergänzt wird. Der Spielmodus ist
ebenfalls je eine Einfachrunde. Anschließend finden
die jeweiligen Playoffs zur DEL2 sowie zur Oberliga
Süd (Qualifikation) statt.
Auch
für die Oberliga Nord werden mögliche
Verzahnungsmodelle zu den Regionalligen angestrebt
und geprüft. Auch hier steht auf dem Weg zum Ziel,
einer Oberliga Nord mit 14 Mannschaften,
vorbehaltlich der Zulassungsprüfung eine
Übergangsspielzeit mit 13 Teams bevor. Grundsätzlich
soll die Oberliga Nord in ihrer bisherigen
Ausgestaltung beibehalten werden. Dass diese
Spielklasse eine spürbare Attraktivität besitzt,
zeigt der Wunsch aus Diez-Limburg, Herford und Hamm,
sich ihr anzuschließen.
Abschließend sei erwähnt, dass alle Planungen
derzeit auf der Basis eines regulär terminierten
Saisonstarts Ende September/Anfang Oktober erfolgen.
Gleichwohl werden auch mögliche Alternativszenarien
entwickelt.
DEB-Ligenleiter Markus Schubert:
„Wir
hatten sehr konstruktive Gespräche mit den
Landesverbänden und den beteiligten Vereinen. Unser
Ziel ist es ganz generell, für alle DEB-Ligen vom
Nachwuchs über die Frauen-Bundesliga bis zur
Oberliga attraktive Spielmodi und –modelle zu
entwickeln. In der Oberliga Süd sind wir schon auf
einem guten Weg zu einem sportlich interessanten und
stabilen Modell, das auch für die Zuschauer und Fans
reizvoll ist. Viele Vereine haben in dieser
komplizierten Zeit mit großen Schwierigkeiten zu
kämpfen, das wissen wir und nehmen darauf Rücksicht,
soweit es möglich ist. Dennoch bietet die
Krisensituation auch die Chance, alte Strukturen zu
überdenken und zu optimieren. Letztlich wollen wir
alle einen spannenden Wettbewerb und guten
Eishockeysport sehen - auf einem soliden Fundament.“
Übersicht Zulassungsanträge:
Oberliga Süd
Oberliga Nord
ECDC
Memmingen Indians
Tilburg Trappers
Deggendorfer SC
Herner EV
Starbulls Rosenheim
Crocodiles Hamburg
Eisbären Regensburg
Hannover Indians
EV
Füssen
EXA Icefighters Leipzig
SC
Riessersee
Hannover Scorpions
EC
Peiting
Saale Bulls Halle
EV
Lindau Islanders
Rostock Piranhas
Selber
Wölfe
TecArt BlackDragons Erfurt
Blue
Devils Weiden
Krefelder EV 81
Höchstadter EC
EG Diez-Limburg
HC
Landsberg Riverkings
Herforder EV
EHF
Passau Black Hawks
Hammer Eisbären
Frauen-Bundesliga
ESC
Planegg-Würmtal
ECDC
Memmingen Indians
ERC
Ingolstadt
Eisbären Juniors Berlin
Mad
Dogs Mannheim
EC
Bergkamener Bären
Kölner
EC „Die Haie“
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DEB trauert um früheren Nationalspieler
Peter Schiller |
München/Duisburg, 31.
Mai 2020 - Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB)
trauert um den früheren Nationalspieler Peter
Schiller. Der gebürtige Selber verstarb in der
vergangenen Woche im Alter von 62 Jahren. Schiller
absolvierte in seiner Laufbahn 94 Länderspiele für
die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft und war
auch Teilnehmer an Olympischen Winterspielen.
Auf Vereinsebene gewann Schiller mit dem Kölner EC
vier Meisterschaften, außerdem spielte er in
Mannheim und zum Ende seiner Karriere in Berlin. Der
DEB wird Peter Schiller ein ehrendes Andenken
bewahren und spricht seiner Familie tiefes Mitgefühl
aus.
DEB-Präsident Franz
Reindl: „Herzliches Beileid an die Familie Schiller.
Der deutsche Eishockeysport verliert eine national
und international prägende Persönlichkeit -
geschätzt von Mannschaftskameraden, Gegnern und
Zuschauern. Es bleiben viele Erinnerungen an eine
großartige, gemeinsame Zeit in der
Nationalmannschaft.“
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Leon Draisaitl gewinnt als erster Deutscher die
Art Ross Trophy |
Reindl: „Überragende
Strahlkraft“ – Schaidnagel: „Eindrucksvolles
Beispiel“
Edmonton/Müchen/Duisburg, 27. Mai 2020 - Leon
Draisaitl hat deutsche Eishockey-Geschichte
geschrieben und als erster deutscher Profi überhaupt
die prestigeträchtige Art Ross Trophy für den besten
Scorer der Hauptrunde in der National Hockey League
(NHL) gewonnen. Mit dem persönlichen Rekord von 110
Punkten nach 71 Spielen, davon 43 Tore und 67
Assists, sicherte sich der 24-Jährige von den
Edmonton Oilers die Trophäe vor seinem
Mannschaftskollegen Connor McDavid (97 Punkte).
Die Auszeichnung für den Kölner ging aus den
Ausführungen des NHL-Commissioners Gary Bettman am
späten Dienstagabend (MESZ) hervor. Bettman erklärte
bei der Vorstellung der Pläne für die Fortsetzung
der NHL-Spielzeit 2019/20, dass die seit dem 12.
März wegen der Corona-Pandemie ausgesetzte
Hauptrunde abgebrochen und die Saison direkt mit
einem Play-off-Format weitergespielt wird. Damit
stand Draisaitls erster großer individueller
NHL-Titel fest.
DEB-Präsident Franz
Reindl:
„Herzliche Gratulation und große Anerkennung! Leon
hat sensationelle, stabile und herausragende
Leistungen gezeigt und die Auszeichnung absolut
verdient. Dieses hohe NHL-Prädikat zu bekommen, ist
für jeden Spieler eines der größten Ziele, die man
erreichen kann. Leon hat sich diesen Traum erfüllt.
Für den deutschen Eishockeysport ist das großartig
und hat eine überragende Strahlkraft mit
Vorbildcharakter. Wir sind sehr stolz auf Leon und
seine Entwicklung, die Jahr für Jahr stetig steil
nach oben ging."
DEB-Sportdirektor Stefan
Schaidnagel: „Herzlichen Glückwunsch zu dieser
außergewöhnlichen Leistung, die unseren allergrößten
Respekt verdient. Leon hat sein Spiel in dieser
Saison noch einmal auf ein höheres Level gehoben und
absolute Weltklasse verkörpert, diese Auszeichnung
ist dafür der verdiente Lohn. In der deutscher
Eishockey-Geschichte ist dieser Titel ein
Meilenstein mit großer Außenwirkung. Wir hoffen,
dass Leons eindrucksvolles Beispiel motivierend für
viele andere junge Eishockeyspieler in Deutschland
ist, davon würde unser Sport nur profitieren.“
Bundestrainer Toni
Söderholm: „Wir
gratulieren Leon zu einer sehr, sehr erfolgreichen
Hauptrunde. Diese Auszeichnung zeugt von einer
tollen Zusammenarbeit im Team, auch wenn es
letztlich ein individueller Titelgewinn ist. Wir
wollen die positive Geschichte des deutschen
Eishockeys gemeinsam immer weiter fortführen, doch
dieses Kapitel des Buchs hat Leon ganz allein
geschrieben. Die Auszeichnung ist ein weiterer
beeindruckender Schritt in seiner Entwicklung und
zeigt mir, dass er wieder ein Jahr stärker geworden
ist.“
Draisaitls
bisherige Bestmarke stand bei 105 Scorerpunkten,
davon 50 Tore und 55 Assists, aus der Saison
2018/19. Hochgerechnet auf die üblichen 82
Hauptrundenspiele wäre der 56-malige Nationalspieler
in der aktuellen Saison auf einen Wert von 127
Scorerpunkten gekommen. Draisaitl führt die NHL
überdies nicht nur bei den Scorerpunkten an, sondern
hat auch die höchste Anzahl an Assists geliefert,
die meisten Powerplay-Punkte (44) erzielt und
gemeinsam mit dem Tschechen David Pastrnak (Boston
Bruins/beide 10) die meisten siegbringenden Treffer
markiert.
In 19 von 71
Spielen gelangen Draisaitl drei oder mehr
Scorerpunkte. Zwischen dem 24. Oktober 2019 und dem
19. November 2019 punktete er 13-mal in Folge,
zwischen 31. Dezember 2019 und 1. Februar 2020 elf
Mal in Folge. Draisaitl ist nach McDavid (2017/18
und 2016/17) und Wayne Gretzky (1981 bis 1987) der
dritte Oilers-Profi, der die Art Ross Trophy
gewinnt. Mit den Oilers wird der Center im Sommer
bei der Wiederaufnahme der NHL-Saison in einer
best-of-five-Serie auf die Chicago Blackhawks
treffen und dann seine Chance im Kampf um den
Stanley Cup suchen.
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WM 2021:
DEB-Auswahlspielt in Riga
|
Zürich/Duisburg, 20. Mai 2020
-
In der lettischen Hauptstadt Riga soll die
Auswahl von Bundestrainer Toni Söderholm auf
Weltmeister Finnland, Kanada, Gastgeber Lettland,
die USA, Norwegen, Italien und Kasachstan treffen.
Die Gruppe mit Rekord- Weltmeister Russland spielt
in Minsk. Gespielt werden soll vom 7. bis 23. Mai in
Riga und im weißrussischen Minsk.
Amtierender
Weltmeister, letztjähriger Finalist und starker
Co-Gastgeber: Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft hat nach der jüngsten
Councilsitzung des Weltverbandes IIHF Klarheit über
die Gruppeneinteilung für die WM 2021 in Lettland
und Weißrussland. Die Auswahl des Deutschen
Eishockey-Bundes e.V. (DEB) trifft im kommenden Mai
in der lettischen Hauptstadt Riga in der Gruppe B
auf Titelverteidiger Finnland, Kanada und die
gastgebenden Letten, dazu auf die USA sowie
Norwegen, Italien und Kasachstan.
Bundestrainer Toni
Söderholm duelliert sich mit seinem Team wie bei der
WM 2019 erneut mit seinem Geburtsland Finnland.
Insgesamt waren drei der sieben nächsten WM-Gegner
auch Teil der deutschen Gruppe beim letztjährigen
Turnier in der Slowakei, als das DEB-Team das
Viertelfinale erreichte und im Abschlussklassement
den sechsten Rang belegte. Die Gruppe A mit dem
zweiten Gastgeber Weißrussland spielt in Minsk.
DEB-Sportdirektor
Stefan Schaidnagel sagt:
„Die WM im kommenden Jahr wird sportlich sehr
interessant, da alle Mannschaften das Turnier als
letztes Großereignis vor den Olympischen
Winterspielen in China mit höchstem Einsatz angehen
werden. Auch daher wird uns dieses WM wichtige
Erkenntnisse auf dem Weg nach Peking bringen. Beide
Gruppen sind wie gewohnt hochkarätig besetzt. Gegen
Lettland in Riga zu spielen, wird ein absolutes
Highlight für unser Team. Unsere Zielsetzung ist
klar: Wir wollen den positiven Trend der letzten
Jahre fortführen.“
Bundestrainer Toni
Söderholm sagt:
„Ich finde die
Gruppe sehr interessant. Italien und Kasachstan sind
zwei Mannschaften, die für mich noch nicht allzu
bekannt sind, aber bis zum Turnier wird sich das
ändern. Dazu treffen wir die beiden Finalisten der
letzten WM, das werden wieder wichtige
Herausforderungen für die Entwicklung der
Mannschaft. In der Slowakei haben wir auch gegen den
Gastgeber gespielt, es war sehr laut und es war sehr
umkämpft, so wird es in Riga bestimmt auch. Für uns
heißt es jetzt, dass wir aus der aktuellen Situation
das Beste machen und uns auf die beste Art und Weise
vorbereiten.“
Gruppe B (Riga)
– Deutschland, Kanada, Finnland, USA,
Lettland, Norwegen, Italien, Kasachstan
Gruppe A (Minsk)
– Russland, Schweden, Tschechien, Schweiz, Slowakei,
Dänemark, Großbritannien, Weißrussland
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DEB verlegt Länderspielprogramm 2020 wie geplant
ins kommende Jahr
Nationalspieler Kahun übertrifft das Spendenziel
seiner Hilfsaktion
|
DEB verlegt Länderspielprogramm 2020 wie geplant
ins kommende Jahr
München/Duisburg, 30. April 2020 -
Dem DEB ist es nach
Abstimmung mit allen Beteiligten gelungen, die in
diesem Frühjahr ausgesetzten Heimländerspiele wie
beabsichtigt zu verlegen. Die fünf für diesen April
und Mai geplanten Vergleiche werden voraussichtlich
im April und Mai 2021 gespielt.
Die Partien der Mannschaft von Bundestrainer Toni
Söderholm gegen Tschechien in Nürnberg und Heilbronn
sind am 15. April 2021 (19.30 Uhr) und 17. April
2021 (14.15 Uhr) vorgesehen, die Vergleiche mit
Weißrussland in Crimmitschau und Dresden für den 22.
April 2021 (19.30 Uhr) und 24. April 2021 (17.15
Uhr) terminiert. Das Duell gegen die USA in Mannheim
soll am 4. Mai 2021 (19.00 Uhr) steigen, bevor
wenige Tage später die WM 2021 in Lettland (Riga)
und Weißrussland (Minsk) ansteht.
Die geplanten
Länderspiel-Termine in der Übersicht:
Deutschland -
Tschechien: Donnerstag, 15.04.2021, Nürnberg, 19.30
Uhr
Deutschland -
Tschechien: Samstag, 17.04.2021, Heilbronn, 14.15
Uhr
Deutschland -
Weißrussland: Donnerstag, 22.04.2021, Crimmitschau,
19.30 Uhr
Deutschland -
Weißrussland: Samstag, 24.04.2021, Dresden, 17.15
Uhr
Deutschland - USA:
Dienstag, 04.05.2021, Mannheim, 19.00 Uhr
Alle bereits
gekauften Tickets behalten aufgrund des Sachstandes
ihre Gültigkeit. Alle Fans, die dieses Jahr darauf
hingefiebert haben, die Spiele der DEB-Auswahl live
zu sehen, können sich damit bereits auf das kommende
Jahr freuen – auch dank der fünf Ausrichterstädte,
die sich allesamt bereit erklärten, erneut als
Gastgeber für die Eishockey-Nationalmannschaft zu
fungieren. Ab sofort gibt es nun auch wieder die
Möglichkeit, Tickets für die neu angesetzten
Spieltermine zu erwerben.
DEB-Sportdirektor
Stefan Schaidnagel:
„Aufgrund der
bestehenden Situation war es für uns wichtig, früh
die Planungen für das kommende Jahr voranzutreiben.
Wir hatten dieses Jahr eine ausgewogene Vorbereitung
mit strategisch für uns passend ausgewählten
Gegnern. Deshalb freuen wir uns umso mehr, dieses
hochkarätige Programm nächstes Jahr spielen zu
können, um so optimal in die kommende WM zu
starten.“
Bundestrainer Toni
Söderholm: „Ich kann es gar nicht erwarten, bis
es wieder losgeht. Ich freue mich riesig, es wird
ein spezielles Jahr für die Nationalmannschaft, weil
die Spieler alle sehr motiviert sein werden. Auch
das internationale Eishockey wird dadurch sehr
interessant.“
Eishockey-Nationalspieler
Kahun übertrifft das Spendenziel seiner Hilfsaktion
Eishockey-Nationalspieler
Dominik Kahun hat das Ziel seiner
Spendenaktion für das Ambulante Kinderhospiz München
(AKM) übertroffen. Am Ende der Hilfsinitiative unter
dem Motto „Kahun kämpft für Kinderherzen“ stand ein
Betrag von 21.218 Euro, angepeilt war zunächst eine
Summe von 15.000 Euro, die später auf 20.000 Euro
erhöht wurde. Zu Beginn der Aktion hatte der
Olympia-Silbermedaillengewinner, der in der NHL für
die Buffalo Sabres spielt, selbst für jeden seiner
31 Scorerpunkte in der aktuellen NHL-Saison 200 Euro
gespendet und somit 6200 Euro beigesteuert.
„Es freut mich unheimlich,
dass diese Summe erreicht wurde. Ich bin sehr
glücklich darüber, wie viele Leute mitgeholfen haben
und dass wir damit den lebensnotwendigen Dienst für
die Kids in dieser Ausnahmesituation unterstützen
können. Es ist immer wieder schön, Leute zu erleben,
die so ein gutes Herz haben und anderen helfen
wollen. Mein Dank geht an alle, die gespendet
haben“, sagte Kahun, der seit Mitte April
auch Botschafter des AKM ist. Der 62-malige
Nationalspieler kann sich ähnliche Aktionen auch in
Zukunft vorstellen.
Christine Bronner,
Stifterin und geschäftsführender Vorstand der
Stiftung Ambulantes Kinderhospiz, freut sich
ebenfalls sehr über das Spendenergebnis. „Wir sind
überwältigt und bedanken uns von Herzen bei unserem
Botschafter Dominik Kahun und bei allen Spendern“,
sagte Bronner. Die Stiftung sei gerade in
diesen schwierigen Zeiten „mehr denn je“ auf Spenden
angewiesen, um ihren wichtigen Dienst am Leben zu
erhalten: „Wir als Stiftung fallen unter keinen
Rettungsschirm und erhalten auch sonst keine
zusätzlichen staatlichen Förderungen. Aber unser
Team muss gerade jetzt Krisenintervention leisten
und für unsere Familien da sein, sie betreuen und
versorgen, um eine Klinikeinweisung zu vermeiden.
Deshalb sind wir für jede Spende dankbar.“
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DEB regt Gründung einer Task Force "Eishockey"
an
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Duisburg, 29. April 2020 -
Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) hat unter
Federführung von Präsident Franz Reindl die Gründung
einer Task Force „Eishockey“ angeregt und ist mit
diesem Ansinnen auf sehr positive Resonanz gestoßen.
Die Task Force soll Rahmenbedingungen entwickeln,
unter deren Voraussetzung in der Coronakrise ein
geregelter und schrittweiser Wiedereinstieg in den
Trainings- und Spielbetrieb möglich ist.
Neben dem DEB haben sich die Deutsche Eishockey Liga
(DEL), die DEL2, die Ligen unter dem Dach des DEB
sowie die Ausrüster aufgeschlossen für diese
Initiative erklärt und ihren Willen zur Mitarbeit
bekundet. Übergeordnetes Ziel ist es, die ohnehin
vorhandene Vollmontur im Eishockey beispielsweise
mit einem durchsichtigen Vollgesichtsschutz den
gesetzlichen Vorgaben anzupassen.
DEB-Präsident Franz
Reindl: „Mit der Gründung der Task Force wird
das deutsche Eishockey umgehend in einer
verantwortungsbewussten Abwägung von Chancen und
Risiken an den gewünschten sportartenbezogenen
Konzepten arbeiten, um den Wiedereinstieg in den
Trainings- und Spielbetrieb zu ermöglichen. Auf
diese Weise wollen wir die Ausübung des Sports im
Rahmen der gesetzten Vorgaben sicherstellen. Dass
das deutsche Eishockey in dieser Krisensituation so
geschlossen zusammensteht, ist sehr erfreulich und
ein sehr gutes Fundament für die Herausforderungen
der kommenden Wochen und Monate.“
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Olympia in Peking: Herren-Nationaleteam trifft 2022
auf Kanada, USA und China
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DEB-Frauen richten
Olympia-Qualifikationsturnier aus
Schweiz/München/Duisburg, 24. April
2020 - Der Weltverband IIHF nahm die
Gruppeneinteilung aufgrund der ausgefallenen WM 2020
in der Schweitz analog zur aktuellen
Weltrangliste vor.
Die DEB-Auswahl liegt weiterhin auf Platz 7.
Die Herren-Gruppen:
A: CAN, USA, GER, CHN
B: RUS, CZE, SUI, Qualifikant 3 Gruppe C: FIN, SWE,
Qualifikant 1 und 2
Frauen
Gruppe A: USA, CAN, FIN, RUS, SUI Frauen
Gruppe B: JPN, CHN, Qualifikant 1 - 3
Der DEB ist am
Freitag über die Gruppenzuteilung für die
OIympischen Winterspiele 2022 in Peking informiert
worden und darf sich auf eine reizvolle Aufgabe
freuen. Die Mannschaft von Bundestrainer Toni
Söderholm wird als derzeitiger Weltranglistensiebter
in die Gruppe A einsortiert. Die DEB-Auswahl trifft
demzufolge auf den aktuellen Weltranglistenersten
Kanada, den -sechsten USA und Olympia-Gastgeber
China. Die Weltranglistenpunkte für die ausgefallene
WM 2020 in der Schweiz wurden auf Basis der für das
Turnier geplanten Setzliste verteilt.
Die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft von Bundestrainer
Christian Künast ist laut der Mitteilung des
Eishockey-Weltverbandes zum Gastgeber eines
Olympia-Qualifikationsturniers erklärt worden. Basis
dafür ist ebenfalls die aktuelle Weltrangliste, in
der das Frauenteam auf Platz acht geführt wird. Das
Turnier soll vom 11. bis 14. Februar 2021
ausgetragen werden, als Spielort ist Füssen geplant.
Direkt für Olympia qualifiziert sind bei den Frauen
die sechs besten Teams der Weltrangliste und der
Gastgeber.
DEB-Sportdirektor
Stefan Schaidnagel …
… zur
Gruppenzuteilung des Männer-Nationalteams: „Wir
haben in Peking eine starke Gruppe zu spielen mit
den beiden nordamerikanischen Mannschaften und dem
Gastgeberland. Wir sind überzeugt, dass wir alle
Chancen haben. Wir wissen seit Pyeongchang, was
möglich ist. Unsere vorbereitenden Maßnahmen für
Olympia 2022 haben bereits begonnen, wir werden sehr
gut eingestellt in China auftreten.“
… zum
Qualifikationsturnier der Frauen: „Unsere Frauen
haben alle Möglichkeiten, sich für Olympia 2022 in
Peking zu qualifizieren. Wir bereiten uns akribisch
seit über einem Jahr auf eine erfolgreiche
Qualifikation vor. Wir freuen uns auf das
Heimturnier, um im eigenen Land mit unseren Fans und
einer sehr guten Leistung die Qualifikation klar zu
machen.“
Männer-Bundestrainer
Toni Söderholm:
„Ich finde Gastgeber
China als Gegner sehr interessant, bei den
Nordamerikanern hängt vieles von der Teilnahme der
NHL ab. Das ist im Moment schwierig einzuschätzen,
die Lage müssen wir abwarten. Wir wissen nur, dass
die Spieler kommen wollen. Für uns laufen schon seit
März die Planungen in Richtung Olympia. Die Gruppe
zu kennen, ist jetzt sehr motivierend.“
Frauen-Bundestrainer Christian Künast: „Es
ist für uns eine gute Möglichkeit und wir haben
sicher einen kleinen Heimvorteil, aber die Spiele
müssen natürlich erst gespielt werden. Die Aufgaben
sind schwierig, aber lösbar und wenn man zu Olympia
will, muss man sich eben dort durchsetzen.“
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DEB und Klaus Merk gehen getrennte Wege
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München/Duisburg, 7. April
2020 - Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) e.V. und
sein langjähriger Mitarbeiter Klaus Merk beenden zum
31. Mai 2020 einvernehmlich die Zusammenarbeit. Der
frühere Nationaltorwart (128 Einsätze, zwei
Olympische Spiele, sieben Weltmeisterschaften als
Spieler) war beim DEB viele Jahre als
Bundestorwarttrainer und in den letzten Jahren als
Leiter Teammanagement für die
DEB-Nationalmannschaften tätig.
Sowohl als Spieler, als
Trainer und auch als Teammanager war Klaus Merk über
viele Jahre Bestandteil der A-Nationalmannschaft.
Der 52-Jährige hat den DEB im Nachwuchs und
Seniorenbereich bei 37 IIHF-Turnieren vertreten.
Der DEB bedankt sich bei
Klaus Merk für seinen Einsatz für den Eishockeysport
und wünscht ihm für die Zukunft beruflich wie privat
alles Gute.
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Nationalspieler Kahun und Müller engagieren sich
in der Coronakrise
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München/Duisburg, 6. April 2020 -
Spenden sammeln für ein Kinderhospiz, Unterstützung für
gefährdete Unternehmen: Auch einige
Eishockey-Nationalspieler engagieren sich in der Coronakrise
und versuchen mit unterschiedlichen Projekten einen Beitrag
zu leisten. Die Olympia-Silbermedaillengewinner Dominik
Kahun (24) und Moritz Müller (33) sind Beispiele dafür.
NHL-Profi Kahun von den Buffalo
Sabres hat eine Spendenaktion ins Leben gerufen, deren Erlös
dem Ambulanten Kinderhospiz München zu Gute kommt.
Nationalmannschaftskapitän Müller von den Kölner Haien
möchte vor allem kleineren Unternehmen helfen, nicht völlig
den Boden unter den Füßen zu verlieren. Der Verteidiger hat
federführend die kostenlose Onlineplattform „localoos“
gegründet. Dort können sich Firmen anmelden, und wie auf
einem Marktplatz auf sich aufmerksam machen.
Kahun startete seine Hilfsaktion in
der vergangenen Woche unter dem Motto „Kahun kämpft für
Kinderherzen“ und spendete zu Beginn für jeden seiner 31
Scorerpunkte in der aktuellen NHL-Saison einen Betrag von
200 Euro, also insgesamt 6200 Euro. Als Ziel gab der Stürmer
die Marke 15.000 Euro aus, die bis Ende des Monats erreicht
werden soll. Schon am Montagmittag (6. April) waren deutlich
über 13.000 Euro eingegangen.
Dominik Kahun sagt zu seiner
Spendenaktion: „Das Hospiz zählt gerade während dieses
Ausnahmezustands auf freiwillige Unterstützung, um den
lebensnotwendigen Dienst weiter aufrechterhalten zu können.
Ich freue mich über jede noch so kleine Spende, lasst uns
gemeinsam für die Kids kämpfen.“
Moritz Müller sagt zu seiner
Plattform: „Gerade jetzt sollte jeder schauen, wie man
den Händlern vor Ort helfen kann. Es geht für mich als
Profisportler darum, diejenigen zu unterstützen, die sonst
uns die ganze Zeit unterstützen. Ohne Sponsoren wäre unser
Sport nicht denkbar.“
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Eishockey-Oberligisten
einigen sich auf Transferstopp
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München/Duisburg,
27. März 2020 - Die Mannschaften der Oberliga Nord und Süd
haben sich auf einen vorübergehenden Transferstopp geeinigt.
Die beiden unter dem Dach des Deutschen Eishockey-Bund e. V.
(DEB) organisierten Spielklassen vereinbarten bei
gemeinsamen Lagegesprächen in dieser Woche, bis zum 30.
April 2020 keine Vertragsgespräche zu führen oder
Spielertransfers zu tätigen.
Mit diesen Maßnahmen soll es allen
Vereinen ermöglicht werden, sich den aktuellen
wirtschaftlichen Herausforderungen und Aufgaben während der
Corona-Krise zu widmen, bevor im April bereits das
Zulassungsverfahren für die Oberligasaison 2020/2021
startet. Zu den aktuellen Kernthemen zählt in jedem Club
unter anderem die Kostensenkung. Verwaltungskosten,
Spielergehälter und Nebenkosten sowie Abgaben und Gebühren
sollen auf den Prüfstand kommen.
Ausgenommen von der Regelung sind
Transfers und Vertragsverlängerungen, die bereits in den
vergangenen Wochen und Monaten vollzogen wurden.
Marc Hindelang, DEB-Vizepräsident: „In diesen Zeiten
ist es ein positives Signal der Vernunft, dass nun alle
Oberligisten diesen gemeinsamen Weg gehen wollen, denn nur
gemeinsam kann man diese Krise so schadlos wie möglich
überstehen.“
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Eishockey-Weltverband sagt
diesjähige WM in der Schweiz ab
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21. März 2020 - Es hatte
sich angedeutet. Das Corona-Virus bringt auch den
Weltverband, den Ausrichter Schweiz und die
teilnehmenden Nationen durcheinander.
Vom 8. bis 24. Mai 2020 in der Schweiz wird also
kein Kampf um die Medaillen stattfinden. Bitter für
den IIHF-Präsidenten Renè Fasel, der selbst
Schweizer (Fribourg) ist.
Das WM-Turnier mit
den vorgesehenen Spielorten Zürich und Lausanne
wurde am Samstag vom Weltverband aufgrund der
Coronavirus-Pandemie abgesagt. Auch die anstehenden
Heim-Länderspiele der deutschen
Eishockey-Nationalmannschaft im Rahmen der
WM-Vorbereitung können aufgrund der Pandemie und des
damit verbundenen deutschlandweiten
Veranstaltungsverbots nicht ausgetragen werden.
Betroffen sind die folgenden Spiele:
16.04.2020 | 19:30 Uhr | Deutschland – Tschechien
(in Nürnberg)
18.04.2020 | 14:15 Uhr | Deutschland – Tschechien
(in Heilbronn)
23.04.2020 | 19:30 Uhr | Deutschland – Weißrussland
(in Dresden)
25.04.2020 | 17:15 Uhr | Deutschland – Weißrussland
(in Crimmitschau) 05.05.2020 | 19:00 Uhr |
Deutschland – USA (in Mannheim)
Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) befindet sich in
der schwierigen aktuellen Situation im ständigen
Austausch mit allen beteiligten Ausrichtern vor Ort
sowie der internationalen Eishockeyfamilie. Viele
Fans an den jeweils betroffenen Standorten haben
sich auf das Spiel der Eishockey-Nationalmannschaft
gefreut und sich bereits voller Vorfreude Tickets
gesichert. Deshalb ist es das Ziel des DEB, die
Spiele in die nächste Saison – sprich ins Jahr 2021
– zu verschieben.
Spielverlegung geplant, Tickets behalten Gültigkeit
Die bereits gekauften Tickets behalten aufgrund der
oben genannten Absicht grundsätzlich ihre Gültigkeit
für die geplanten Spiele im Jahr 2021. Sobald der
DEB die Planungen in Bezug darauf abgeschlossen hat,
werden die Informationen über die bekannten
DEB-Kanäle (Website, Social Media) veröffentlicht.
Der DEB bittet alle Eishockey-Fans hierbei um
Geduld und Verständnis, denn die Klärung kann
aufgrund der aktuellen Lage etwas Zeit in Anspruch
nehmen.
Franz Reindl, DEB-Präsident: „Die Vorfreude auf das
gesamte Vorbereitungsprogramm der Nationalmannschaft
und die Eishockey-WM in der Schweiz war riesengroß.
Nach der kompletten Absage des nationalen deutschen
Spielbetriebs ist die Absage des internationalen nur
nachvollziehbar konsequent. Mit ganzer Kraft trägt
der Eishockeysport zum weltweiten Kampf gegen die
Coronavirus-Pandemie bei.“
Stefan Schaidnagel, DEB-Sportdirektor: „Die Absage
der WM ist konsequent und richtig. Die Grundlage für
die Ausrichtung einer WM ist schlichtweg nicht
gegeben. Die deutsche Mannschaft hatte ein
professionelles, ausgewogenes Vorbereitungsprogramm
und einen starken Kader für diese WM. Momentan
jedoch steht der Sport an zweiter Stelle. Es geht um
das Wohlergehen und die Gesundheit der Menschen -
und das zählt. Wir freuen uns auf die zukünftigen
Länderspiele und Großereignisse!“
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Absage der
U18 Eishockey-Weltmeisterschaft
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München/Duisburg, 14. März 2020 -
Die International Ice Hockey Federation (IIHF) hat U18
Eishockey-Weltmeisterschaft 2020 abgesagt. Dies teilte der
Weltverband am Freitag mit.
Das Turnier, welches vom 16. bis
26. April in Plymouth (Massachusetts) und Ann Arbor
(Michigan) ausgetragen werden sollte, wird aufgrund der
aktuellen Präventionsmaßnahmen zur Verbreitung des
Coronavirus nicht stattfinden.
Franz Reindl, DEB-Präsident:
„Die aktuelle Situation in der ganzen Welt gepaart mit der
EU-Einreise Entscheidung von Präsident Trump gab der IIHF
und dem Amerikanischen Organisationskomitee
verständlicherweise keinen Spielraum mehr die so
zukunftsweisende 2020 IIHF U18 Eishockey-Weltmeisterschaft
in den USA durchzuführen. Mir persönlich tut das natürlich
sehr leid für die Spieler“.
Stefan Schaidnagel,
DEB-Sportdirektor: „Die Absage der U18-Weltmeisterschaft
ist die logische Konsequenz der Spirale der letzten Tage. Es
bleibt einzig und allein zu sagen, dass die Absage durch
unseren Weltverband folgerichtig und konsequent ist. Trotz
unseren guten Möglichkeiten als DEB dort mit einer starken
Mannschaft aufzutreten, mit einem starken Jahrgang, steht
die Gesundheit aller Akteure auf und neben dem Eis im
Mittelpunkt.“
Steffen Ziesche,
U18-Bundestrainer: „Aufgrund der Entwicklungen in den
letzten Tagen war die Absage abzusehen. Trotzdem ist es für
den Staff und die Spieler natürlich sehr schade. Sie haben
sich Top vorbereitet und hätten es verdient sich auf
Top-Niveau zu messen. Selbstverständlich hat die Gesundheit
aller Beteiligter Vorrang.“
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Vorzeitiges Saisonende aller Ligen des
DEB-Spielbetriebs
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München/Duisburg, 11. März 2020 -
Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB), die Deutsche
Eishockey Liga (DEL) und die DEL2 haben gemeinsam
beschlossen, die laufende Eishockey-Saison aufgrund der
aktuellen Entwicklung zur Ausbreitung des Coronavirus mit
sofortiger Wirkung zu beenden. Heute haben auch die Clubs
der Oberligen Nord und Süd ihre Zustimmung erteilt.
Die Entscheidung geschieht vor dem Hintergrund der
ausdrücklichen politischen Empfehlungen zur Durchführung von
Großveranstaltungen und hat auch das Ziel, wirtschaftlichen
Schaden von den Vereinen abzuwenden bzw. zu lindern. Dies
betrifft darüber hinaus sämtliche unter dem Dach des DEB
organisierte Ligen wie Frauen, DNL und Nachwuchsligen. Die
Platzierungen aus den Hauptrunden mit den jeweiligen Siegern
werden übernommen. Alle weiteren sportlichen Entscheidungen
in den betroffenen Ligen wie Auf- und Abstieg werden
ausgesetzt.
Franz Reindl, DEB-Präsident:
„Wir als Deutsche Eishockeyfamilie und alle Eishockeyfans,
hatten uns auf spannende Play-off-Serien, volle Hallen und
einen begeisternden sportlichen Wettbewerb in der Endphase
der Saison in alle Ligen gefreut. Mit der kompletten
Einstellung des Eishockey Spielbetriebes setzen wir unsere
gesamtgesellschaftliche Verpflichtung zum Wohle der
Allgemeinheit um und folgen den Beschlüssen der politischen
Entscheidungsträger uneingeschränkt. Als Teil von
Sportdeutschland wollen wir unseren wichtigen Beitrag
leisten, um Zuschauer, Spieler, Spielerinnen und alle am
Sportgeschehen teilhabenden Personen sowie deren Familien zu
schützen. So schwer es uns auch fällt. Die Gesundheit aller
Beteiligten und nicht zuletzt auch jene unserer vielen
Anhänger in ganz Deutschland hat absolute Priorität.“
Stefan Schaidnagel,
DEB-Sportdirektor: „Unsere einschneidende Entscheidung
ist sportlich, wirtschaftlich und gesellschaftlich
insbesondere für unsere Clubs, Vereine und Aktive äußerst
hart. Die sportlichen Konsequenzen in allen betroffenen
Ligen und Altersklassen sind enorm und benötigen enormes
Verständnis und Akzeptanz. Die Folgen für die
Nationalmannschaften sind heute noch nicht absehbar. Wir,
als für das Eishockey in Deutschland zuständiger Verband,
bedauern die jetzige Situation sehr. Gleichzeitig möchte ich
mich bei allen Institutionen, dem DOSB, den Ländern und
Kommunen, aber auch den Ligenvertretern und Athleten für die
intensiven und von hoher fachlicher Qualität geprägten
Gespräche bedanken.“
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Ruben Stark wird Leiter der Abteilung
Kommunikation
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München/Duisburg, 12. Februar 2020 - Der Deutsche
Eishockey-Bund (DEB) richtet seine Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit neu aus. Leiter der Abteilung
Kommunikation wird ab dem 1. April 2020 der Sportjournalist
Ruben Stark. Der 42-Jährige war in den vergangenen neun
Jahren in München für den Sport-Informations-Dienst (SID)
tätig und verfügt über einen profunden Erfahrungsschatz.
Stark soll die Abteilung strukturell auf die zukünftigen
Herausforderungen journalistischer Verbandsarbeit
vorbereiten und vor dem Hintergrund der umfassend
gewachsenen medialen Anforderungen weiterentwickeln.
Ruben
Stark: „Ich freue mich
sehr auf die neue Aufgabe und finde den Weg spannend, den
der DEB entlang des weitreichenden Konzepts „Powerplay 2026“
geht. Ich möchte meinen Teil zum zukünftigen Erfolg des
Verbandes beitragen und mit dafür sorgen, dass die positive
Entwicklung der vergangenen Jahre anhält.“
Stefan Schaidnagel,
DEB-Sportdirektor: „In
Ruben Stark bekommen wir einen Fachmann, der uns durch seine
Konzepte und Vorstellungen von zukünftiger journalistischer
Verbandsarbeit überzeugt hat. Seine bisherigen Erfahrungen
in verschiedenen Tätigkeiten und Positionen stellen für uns
als DEB einen Mehrwert hinsichtlich der gewachsenen
sportjournalistischen Herausforderungen im medialen
Zeitalter dar. Gleichzeitig gilt unser Dank David Nolte, für
seinen Einsatz und geleistete Arbeit beim DEB in den
vergangenen zwei Jahren.“
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Oberliga Nord: Absage der Eishockey-Partien in Essen
und Erfurt
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München/Duisburg, 9. Februar 2020 -
Die Spiele in der Oberliga Nord zwischen dem ESC Wohnbau
Moskitos Essen und den Füchsen Duisburg
sowie der Tec Art Black Dragons und dem Krefelder EV wurden
am Samstagabend kurzfristig abgesagt.
Aufgrund des Sturmtiefs Sabine haben die Sport- und
Bäderbetriebe Essen die Spielstätte der Moskitos Essen für
jeglichen Betrieb gesperrt. Als neuer Spieltermin wurde für
die Begegnung Essen gegen Duisburg der Dienstag, 11.
Februar 2020 um 20.00 Uhr festgelegt.
Auch die Begegnung zwischen den TecArt Black Dragons Erfurt
und dem Krefelder EV muss an einem anderen Termin
stattfinden. Die Partie hätte voraussichtlich durchgeführt
werden können, jedoch sieht sich der Deutsche Eishockey-Bund
e.V. (DEB) in der Verantwortung dafür Sorge zu tragen, dass
die Gastmannschaft nach dem Spiel eine sichere Heimreise
antreten kann. Da dies nicht vollständig gewährleistet
werden kann, wurde die Partie abgesagt.
Somit werden alle Spiele mit NRW-Beteiligung nicht
durchgeführt. Alle anderen Partien im Spielbetrieb des DEB‘s
finden planmäßig statt. Der Deutsche Eishockey-Bund e.V.
bittet die Zuschauer der morgigen Partien die sozialen
Medien sowie Pressemitteilungen der Vereine zu verfolgen, um
gegebenenfalls über mögliche, kurzfristige Spielverlegungen
und Absagen informiert werden zu können.
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Top Team Peking unterliegt den
Eidgenossen nach Penaltyschießen
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Das Top Team
Peking hat das zweite Spiel in der
Schweiz nach Penaltyschießen verloren.
Die Mannschaft von Bundestrainer Toni
Söderholm unterlag den Eidgenossen
letztlich mit 1:2 (1:1, 0:0, 0:0, 0:0,
0:1) nach Penaltyschießen.
München/Duisburg, 8. Februar 2020 -
Die 3.512 Zuschauer in Olten sahen
ein faires Auftaktdrittel, dass auf
beiden Seiten Torchancen bot. Es dauerte
bis zur 15. Minute, ehe der Schweizer
Sven Jung auf der Strafbank Platz nahm.
51 Sekunden später nutzte Kapitän
Andreas Eder die Überzahlsituation der
deutschen Mannschaft und brachte den
Puck im Tor unter. Für den
Nationalspieler in Diensten der Thomas
Sabo Ice Tigers Nürnberg war es der
dritte Treffer im siebten Spiel für die
deutsche Eishockey-Nationalmannschaft.
Doch knapp zwei Minuten vor der
Drittelpause schlugen die Eidgenossen
auf der anderen Seite zu: Damien Riat
besorgte nach Vorarbeit von André Heim
den Ausgleichstreffer.
Es folgte ein
Mittelabschnitt, der von taktischen
Vorgaben geprägt wurde. Dementsprechend
selten kam es zu deutlichen Torchancen
auf beiden Seiten. Erst als Johannes Huß
auf deutscher Seite eine
Zwei-Minuten-Strafe für Haken bekam,
übernahmen die Schweizer die Initiative
und spielte sich einige Torgelegenheiten
heraus. Doch bis zur Drittelpause sollte
kein Treffer fallen.
Die Schweizer
nahmen zunächst den Schwung mit - Sven
Neuenberger kam früh im Schlussabschnitt
für die Eidgenossen zur
Einschussmöglichkeit, doch Daniel
Fießinger war bei seinem Schuss zur
Stelle. Es folgten einige Torchancen auf
beiden Seiten, ohne jedoch die
jeweiligen Goalies unter Bedrängnis zu
bringen. Erst Tim Brunnhuber war es, der
in der 49. Minute die nächste zwingende
Torgelegenheit hatte. Jedoch hatte er
Pech, als der Schweizer Verteidiger
Dominik Egli den Puck nach seinem Schuss
von der Linie kratzte. Beide
Mannschaften investierten viel, waren
jedoch im Abschluss zunächst glücklos.
Gilian Kohler ließ die 3.512 Zuschauer
in Olten erst wieder aufhorchen, als er
in der 57. Minute einen Schuss aus
kurzer Distanz an den Pfosten
abfälschte.
In der
Verlängerung bestimmten die Eidgenossen
das Spielgeschehen. Nach 20 Sekunden
landete der Puck am Torpfosten, kurze
Zeit später hatten Valentin Nussbaumer
und Damien Riat für den Gastgeber
weitere gute Torchancen. Auch Justin
Sigrist scheiterte noch vor Ende der
fünfminütigen Verlängerung am deutschen
Goalie Daniel Fießinger. So ging es
letztlich für beide Mannschaften in das
Penaltyschießen. Dort trafen Andreas
Eder und Tim Wohlgemuth auf deutscher
Seite sowie Luca Hischier und Dominik
Egli auf Seiten des Gastgebers, ehe Luca
Fazzini den Siegtreffer des Gastgebers
erzielte.
Toni
Söderholm, Bundestrainer: „Wir sind
heute langsam in das Spiel gekommen –
sowohl bei unserer Laufarbeit, als auch
bei unseren Entscheidungen. Ab dem
zweiten Drittel waren wir präsenter und
hatten mehr Spielzugriff. Insgesamt
haben die Jungs die vergangenen Tage
hervorragend gearbeitet. Ich bin sehr
zufrieden mit der Einstellung der
Spieler und ihrer Leistung. In diesem
Kader steckt sehr viel Qualität für die
Zukunft.“
Alle
Statistiken
HIER.
Das Top Team
Peking von Bundestrainer Tony Söderholm
unterlag am Donnerstag, 6. Februar in
Herisau einer Perspektivauswahl der
Schweiz mit 2:4 (1:0, 0:2, 1:2). Lucas
Dumont von den Kölner Haien (18. Minute)
und Debütant Sebastian Streu (47.) von
den Eisbären Berlin erzielten die
deutschen Treffer.
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322
Spiele - Andrea Lanzl ist neue deutsche
Rekordnationalspielerin!
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München/Duisburg, 8. Februar 2020 -
Andrea Lanzl ist die neue
Länderspiel-Rekordhalterin im deutschen
Eishockey. Im Rahmen der Playoffs zur
Euro Hockey Tour absolvierte die
32-Jährige am Mittwochabend ihr 322.
Länderspiel und überholte somit Udo
Kießling, den bisherigen
Länderspiel-Rekordhalter mit 321
Einsätzen und ersten deutschen
NHL-Spieler der Geschichte. Nach dem
Spiel der deutschen Mannschaft gegen
Finnland wurde die neue
Rekordnationalspielerin für diese
besondere Leistung gebührend geehrt.
Mit diesem
Titel blickt Lanzl nicht nur auf eine
beispiellose Karriere zurück. Als
Vorbild für eine Laufbahn im sportlichen
Bereich, bei der sich Frauen und Männer
auf Augenhöhe begegnen, erreicht Lanzl
als neue Rekordhalterin einen
historischen Status. Mit insgesamt acht
Weltmeisterschaften in der Top Division
und drei Weltmeisterschaften in der
Division I spricht ihre internationale
Karriere für sich. Auf der Olympischen
Bühne erreichte sie mit gerade einmal 18
Jahren den fünften Platz bei Olympia
2006 in Turin. Weiterhin war Lanzl Teil
der Eishockey Frauen-Nationalmannschaft
bei den Olympischen Winterspielen 2014
in Sotschi. Auch beim vierten Platz bei
der Weltmeisterschaft 2017 in Plymouth –
dem bis heute größten Erfolg auf
internationaler Bühne der deutschen
Frauen-Nationalmannschaft, führte Andrea
Lanzl die DEB-Auswahl als
Führungsspielerin an.
Auf nationaler
Bühne ist die 32-Jährige seit der Saison
2013/2014 ein fester Bestandteil der
Frauen-Mannschaft des ERC Ingolstadt.
Dort spielte Lanzl im Jahr 2017/2018
ihre bis dato beste Saison mit
herausragenden 64 Punkten (22 Tore und
42 Assists aus 28 Spielen). Zuvor gewann
sie mit dem EC Bergkamen im Jahr 2005
und mit dem ESC Planegg im Jahr 2013 die
Deutsche Meisterschaft.
Stefan
Schaidnagel, DEB-Sportdirektor:
„Andrea Lanzl steht sinnbildlich für das
deutsche Frauen-Eishockey und dessen
Entwicklung. Sie ist ein absolut
positives Vorbild für Frauen und Mädchen
im Sport insgesamt. Mit 322
Länderspielen zählt Andrea zu einer der
herausragenden Persönlichkeiten im
deutschen Eishockeysport – ein
Meilenstein für Andrea Lanzl, den Sport
als Ganzes. Herzlichen Glückwunsch an
diese tolle Athletin!“
Franz
Reindl, DEB-Präsident: „Andrea Lanzl
hat durch ihre Einstellung, großen
Erfolgen und immer gezeigte sportliche
und menschliche Qualitäten mit der
Rekordzahl von 322 Länderspielen einen
Meilenstein im Eishockey aber auch im
deutschen Sport erreicht. Vielen Dank
und herzliche Gratulation Andrea!“
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Euro Hockey: Nationalmannschaft
in Heilbronn gegen Tschechien
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München/Duisburg, 5. Februar 2020 - Die
deutsche Eishockey-Nationalmannschaft
bestreitet im Rahmen der Euro Hockey
Challenge 2020 ein Länderspiel in der
Kolbenschmidt-Arena in Heilbronn. Die
Mannschaft von Bundestrainer Toni
Söderholm trifft am 18. April 2020 ab
14.15 Uhr auf Tschechien. Für die
DEB-Auswahl ist es das vierte Spiel der
Euro Hockey Challenge 2020.
Zuvor bestreitet die deutsche Mannschaft
zwei Länderspiele in der Slowakei und
ein Länderspiel in Nürnberg gegen
Tschechien (16. April 2020, 19.30 Uhr),
ehe zwei Tage später die gleiche Nation
der Mannschaft von Bundestrainer Toni
Söderholm in Heilbronn gegenübersteht.
Die DEB-Auswahl
ist zum zweiten Mal in der
Länderspielgeschichte zu Gast in der
baden-württembergischen Stadt. Bei der
Premiere feierte die Nationalmannschaft
am 17. April 2004 einen 3:2-Erfolg gegen
den Landesnachbarn aus Österreich.
Franz
Reindl, DEB-Präsident: „Der Standort
Heilbronn hat sich in der DEL2 über
Jahre sehr gut entwickelt und hat den
zweiten Auftritt der Nationalmannschaft
nach 2004 redlich verdient. Das Spiel
gegen den Weltmeister 2017 Tschechien
stellt dabei sicher ein Highlight dar,
auf das wir uns alle sehr freuen.
Vielleicht hilft das auch die
Eisflächen- und Stadionproblematik in
Heilbronn für die Zukunft zu
verbessern.“
Michael
Rumrich, Geschäftsführer Heilbronner EC
e.V.: „Wir sind sehr stolz, dass wir
so ein tolles Event bei uns in Heilbronn
ausrichten dürfen. Die Heilbronner
Falken GmbH und wir der Heilbronner EC
e.V. werden alles Mögliche tun, dass
sich alle Besucher und Gäste bei uns
wohlfühlen. Ein besonderer Dank geht
dabei an die Stadtwerke Heilbronn, die
es uns durch Ihre tolle und
unkomplizierte Hilfe ermöglicht haben,
das Spiel auszutragen. Es wird sicher
ein Eishockey-Event auf höchstem Niveau
werden und jeden Eishockeyfan
begeistern.“
Tickets für
alle Preiskategorien sind ab Mittwoch,
dem 5. Februar 2020, ab 14.00 Uhr
exklusiv auf
www.deb-online.de/tickets oder
telefonisch unter 01806 – 99 22 01
erhältlich. (0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt.
aus dem dt. Festnetz, max. 0,60
Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt.
Mobilfunknetz) Der reguläre Vorverkauf
im Ticketshop in Heilbronn startet am
12. Februar 2020. Das Spiel wird bei
SPORT1 und zudem kostenfrei und ohne
Anmeldung im Livestream auf MagentaSport
übertragen.
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Top Team Peking: 22-köpfiges Aufgebot
für die zwei Länderspiele gegen die
Eidgenossen
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München/Duisburg, 27. Januar 2020 - Das
Top Team Peking bestreitet am 6. und 7.
Februar 2020 jeweils ein Länderspiel
gegen die Schweiz. Die DEB-Auswahl
trifft zunächst am Donnerstag ab 20.15
Uhr im Sportzentrum Herisau auf die
Eidgenossen. Am Freitag folgt ab 20.15
Uhr in der Eissporthalle „Eisbahn
Kleinholz“ in Olten das zweite Duell mit
der Schweizer Auswahl.
Bundestrainer
Toni Söderholm nominierte für die beiden
Begegnungen zwei Torhüter, acht
Verteidiger und zwölf Angreifer. Die
Mannschaft trifft sich zunächst am 4.
Februar 2020 in Füssen, ehe am 5.
Februar 2020 die Abreise in die Schweiz
folgt. Die Spiele gegen die Eidgenossen
werden kostenfrei und ohne Anmeldung auf
MagentaSport übertragen – ein
entsprechender Hinweis mit detaillierten
Informationen zu den Livestreams folgt
vom DEB-Premiumpartner in den kommenden
Tagen.
Toni
Söderholm, Bundestrainer: „Wir haben
bereits im vergangenen Jahr zwei sehr
gute Spiele mit dem Top Team Peking
gegen die Schweiz absolviert. Nun sind
neue Spieler aus unterschiedlichen
Jahrgängen hinzugekommen, die unter
anderem auch schon bei der
U20-Nationalmannschaft zum Einsatz
kamen. Alle Akteure sind somit schon
längere Zeit in unserem System und haben
sich in ihren Vereinen weiterentwickelt.
Sie können nun weiter Erfahrung im
Trikot der Nationalmannschaft sammeln
und sich für die WM-Vorbereitung und die
Weltmeisterschaft empfehlen.“
Das Top Team
Peking ist eine Perspektivmannschaft,
die mit Hinblick auf die Olympischen
Spiele 2022 jungen deutschen Spielern,
Spielpraxis und Wettkampferfahrung im
internationalen Eishockey bringen wird.
Der Kader:
Nr. |
Pos |
Name |
Vorname |
geb. am |
Verein 2019/2020 |
30 |
GK |
Fießinger |
Daniel |
20.11.1996 |
EHC
Red Bull München |
1 |
GK |
Pantkowski |
Mirko |
26.05.1998 |
Heilbronner Falken/Adler
Mannheim |
15 |
D |
Buschmann |
Erik |
20.07.1998 |
Iserlohn Roosters |
8 |
D |
Fohrler |
Tobias |
06.09.1997 |
HC
Ambri-Piotta |
7 |
D |
Hüttl |
Leon |
21.09.2000 |
Löwen
Frankfurt |
2 |
D |
Huß |
Johannes |
09.08.1998 |
Düsseldorfer EG |
5 |
D |
Rogl |
John |
03.05.1996 |
Augsburger Panther |
97 |
D |
Schütz |
Simon |
09.11.1997 |
ERC
Ingolstadt |
79 |
D |
Ugbekile |
Colin |
24.09.1999 |
Kölner
Haie |
6 |
D |
Wissmann |
Kai |
22.10.1996 |
Eisbären Berlin |
9 |
F |
Brunnhuber |
Tim |
19.01.1999 |
Straubing Tigers |
70 |
F |
Daubner |
Maximilian |
20.09.1997 |
EHC
Red Bull München |
12 |
F |
Dumont |
Lucas |
08.06.1997 |
Kölner
Haie |
96 |
F |
Eder |
Andreas |
20.03.1996 |
Nürnberg Ice Tigers |
11 |
F |
Jahnke |
Charlie |
14.02.1998 |
Düsseldorfer EG |
49 |
F |
Kammerer |
Maximilian |
28.09.1996 |
Düsseldorfer EG |
41 |
F |
Mayenschein |
Jakob |
01.04.1997 |
Augsburger Panther |
17 |
F |
Niederberger |
Leon |
31.01.1996 |
Düsseldorfer EG |
28 |
F |
Soramies |
Samuel |
30.06.1998 |
Adler
Mannheim |
26 |
F |
Sternheimer |
Marco |
14.08.1998 |
Augsburger Panther |
81 |
F |
Streu |
Sebastian |
22.11.1999 |
Eisbären Berlin |
16 |
F |
Wohlgemuth |
Tim |
22.07.1999 |
ERC
Ingolstadt |
|
|
|
|