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U20-WM-Vorbereitung: Niederlage im letzten Test gegen die USA – finaler Kader bekanntgegeben 

Havirov/Duisburg, 24. Dezember 2019 - Die U20-Nationalmannschaft hat ihr letztes WM-Vorbereitungsspiel verloren. In Havirov unterlag die Mannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter gegen die USA trotz einem engagierten Auftritt über zwei Drittel letztlich mit 1:7 (0:1, 1:1, 0:5).   
In den Anfangsminuten stand Hendrik Hane, der in das deutsche Tor rückte, im Brennpunkt des Geschehens. Der 19-Jährige hielt bei einem Alleingang eines amerikanischen Angreifers und dem Schuss von Samuelsson jedoch die Null fest. Dann wurde die DEB-Auswahl mutig und erarbeitete sich Torchancen und zugleich die Sympathien der Zuschauer in Havirov.
So hatten Philipp Mass mit einem Schlagschuss an die Schoner des amerikanischen Goalies (3. Minute) und Tara Jentzsch mit einem Versuch aus dem Slot (8.) beste Einschussgelegenheiten. Bei doppelter Unterzahl musste die deutsche U20-Nationalmannschaft trotz eines engagierten Auftakts jedoch kurz vor Ende des ersten Drittels den Gegentreffer hinnehmen: Cole Caufield platzierte den Puck unter der Latte zum 1:0 für die USA.   
Früher Jubel für die deutsche Mannschaft durch das Zusammenspiel von zwei Münchenern im Mittelabschnitt: John-Jason Peterka nutzte den Querpass von Justin Schütz vor dem Tor zum Ausgleich (23.). Direkt im Anschluss hatte die Mannschaft von U20-Bundestrainer sogar die Möglichkeit - nach Strafen von Marcus Wahlstrom und Trevor Janicke - bei doppelter Überzahl den Führungstreffer zu erzielen. Doch Cole Caufield war es, der auf der anderen Seite für die USA zurückschlug.
In der 35. Minute nutzte der 18-Jährige einen Abpraller von Hanes Schoner zur erneuten Führung. Im Schlussabschnitt waren die Amerikaner noch fünf Mal erfolgreich. Nick Robertson (47.), Ty Emberson (49.), Oliver Wahlstrom (53.) und Cole Caufield (54. und 59.) sorgten letztlich für den 1:7-Endstand.   

Nach dem letzten WM-Vorbereitungsspiel hat U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter den finalen WM-Kader bekanntgegeben. Nicht im Aufgebot stehen Maximilian Glötzl und Simon Gnyp, die die Mannschaft noch am Abend verlassen werden. „Wir möchten uns bei Maximilian Glötzl und Simon Gnyp für ihren Einsatz in der WM-Vorbereitung sehr bedanken“, erklärte Abstreiter nach dem Spiel. „Beide Spieler werden trotz ihrer Nicht-Berücksichtigung für den WM-Kader noch zukünftig bei Verein und Nationalmannschaft eine wichtige Rolle einnehmen.“   
Die WM-Teilnehmer verbringen die Weihnachtsfeiertage im tschechischen Ostrava. Am 27. Dezember wird es für die DEB-Auswahl dann in der Ostravar Arena ernst: Ab 19.00 Uhr steht der deutschen Mannschaft im ersten WM-Spiel die USA gegenüber.   
Tobias Abstreiter, U20-Bundestrainer: „Spiele auf diesem Level sind immer sehr lehrreich. Nur so können wir uns als Mannschaft weiterentwickeln und Fortschritte machen. Phasenweise haben wir heute sehr gut gespielt! Doch auf dem Level müssen wir unnötige Strafzeiten und Nachlässigkeiten in der Defensive vermeiden, sonst werden diese durch einen guten Gegner bestraft.“   Spiel-Statistiken HIER.


Das finale WM-Aufgebot:

Pos Name Vorname geb. am Verein
GK Ancicka Tobias 27.02.2001 Lukko Rauma
GK Hane Hendrik 18.09.2000 Düsseldorfer EG
GK Maurer Philipp 02.12.2000 EV Landshut
D Dersch Alexander 30.03.2000 Düsseldorfer EG
D Heinzinger Niklas 09.01.2000 Tölzer Löwen
D Hüttl Leon 21.09.2000 Löwen Frankfurt
D Wirt Daniel 13.04.2000 Löwen Frankfurt
D Mass Philip 30.09.2000 RB Hockey Juniors
D Mik Eric 28.02.2000 Eisbären Berlin / Lausitzer Füchse
D Möller Tobias 27.07.2000 Heilbronner Falken
F Schütz Justin 24.06.2000 EHC Red Bull München
F Stützle Tim 15.01.2002 Adler Mannheim
F Peterka John-Jason 14.01.2002 EHC Red Bull München
F Bokk Dominik 03.02.2000 Rögle BK
F Lobach Dennis 11.03.2000 RB Hockey Juniors
F Schinko  Luis 12.07.2000 Löwen Frankfurt
F Brune Louis 05.06.2000 Adler Mannheim / Heilbronner Falken
F Kinder Nino 22.02.2001 Winnipeg Ice
F Valenti Yannik 24.09.2000 Adler Mannheim / Heilbronner Falken
F Jentzsch Taro 11.06.2000 Sherbrooke Phoenix
F Varejcka Filip 09.01.2001 RB Hockey Juniors / EHC Red Bull München
F Reichel Lukas 17.05.2002 Eisbären Berlin
F Klos Valentino 01.02.2000 Adler Mannheim / Heilbronner Falken
F Nijenhuis Jan 04.08.2001 Grizzly Adams Wolfsburg
F Fleischer Tim 29.09.2000 Iserlohn Roosters / Bietigheim Steelers

U20-Auswahl unterliegt dem amtierenden Weltmeister

Erste Niederlage in der WM-Vorbereitung

München/Duisburg, 22, Dezember 2019 - In Brünn unterlag die Mannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter gegen den amtierenden Weltmeister aus Finnland mit 1:6 (0:3, 0:2, 1:1).
Die finnische Mannschaft startete mit viel Tempo in die Partie und wurde früh belohnt: Nach 44 Sekunden überwand Anttoni Honka den deutschen Goalie Tobias Ancicka und brachte seine Landesfarben in Führung. Die DEB-Auswahl wurde in der fünften Minute erstmals gefährlich: Daniel Wirt prüfte den finnischen Torwart, der allerdings abwehrte. Auf der anderen Seite erhöhte Eemil Erholtz hingegen für die Finnen auf 2:0.
Die Mannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter fand in der Folge besser ins Spiel und erarbeitete sich Torchancen, sollte jedoch nach 20 Minuten ohne Torerfolg bleiben. Matias Maccelli schoss Finnland hingegen zur 3:0-Führung nach dem ersten Abschnitt.  
Im zweiten Drittel überraschte Lukas Reichel den Gegner früh, als er plötzlich frei vor dem finnischen Goalie auftauchte. Jedoch scheiterte der 17-Jährige am Schoner von Justus Annunen. Gleich mehrmals erarbeitete sich die DEB-Auswahl gute Torchancen. Doch mit John-Jason Peterka (26.), Justin Schütz (30.) und Dominik Bokk (32.) scheiterten gleich drei deutsche Akteure in vielversprechender Position.
Auf der Gegenseite schlugen die Finnen zwei Mal kaltschnäutzig zu: Matias Maccelli (25.) und Kim Nousiainen (37.) bauten das Ergebnis auf 4:0 und 5:0 aus. Patrik Puistola traf kurz nach der Pause zum 6:0 (43.). Jedoch sollte die DEB-Auswahl in Brünn einmal jubeln dürfen: Dominik Bokk brach in der 43. Minute den Torbann, als er nach Vorarbeit von Lukas Reichel traf. Letztlich verlor die deutsche Mannschaft mit 1:6.  

Die deutsche U20-Nationalmannschaft absolviert am Montag, den 23. Dezember 2019, in Havirov ihr viertes WM-Vorbereitungsspiel. Gegner ab 17.00 Uhr ist die USA.  
Tobias Abstreiter, U20-Bundestrainer: „Das Spiel gegen Finnland war für uns sehr lehrreich. Ab dem zweiten Drittel haben wir uns besser zurechtgefunden und in der Folge gute Chancen herausgespielt. Diese müssen wir allerdings in der Zukunft effektiver nutzen. Insbesondere an unserem Defensivverhalten und dem Spiel ohne die Scheibe müssen wir arbeiten.“  Statistiken zum Spiel
HIER.


U20 WM-Vorbereitung: Zwei Siege gegen die Eidgenossen

DEB-Auswahl mit zweitem Sieg gegen die Schweiz
München/Duisburg, 15. Dezember 2019 - Zweiter Sieg in der WM-Vorbereitung für die U20-Nationalmannschaft. In der Leinzerheide gewann die Mannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter gegen den Gastgeber aus der Schweiz mit 3:2 (0:0, 2:0, 0:2, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen.

 

Die deutsche Mannschaft startete engagiert in die Partie – auf beiden Seiten waren jedoch zu Beginn des Spiels keine zwingende Torchancen zu vermerken. In der 11. Minute suchte Nino Kinder nach einem Gegenangriff den freistehenden Tim Fleischer, der jedoch die Scheibe verpasste. Fleischer war es auch, der in der 17. Minute den Puck durch einen Schuss gefährlich in Richtung Tor brachte, doch John-Jason Peterka fälschte den Schuss knapp am Tor vorbei ab. Nino Kinder scheiterte kurze Zeit später mit einem Bauerntrick-Versuch am Schweizer Goalie Stéphane Charlin, sodass es torlos in die Kabinen ging.

 

Im zweiten Drittel erwischte die DEB-Auswahl - wie bereits am Vortag - einen Blitzstart. Tim Fleischer besorgte nach 71 Sekunden die Führung. Dann setzte die deutsche Mannschaft die Eidgenossen immer wieder unter Druck und hatte nach einem Querpass von Taro Jentzsch auf John-Jason Peterka direkt im Anschluss die Chance auf 2:0 erhöhen.
Auf der anderen Seite hatten die Schweizer in der 26. Minute ihre bis dahin beste Möglichkeit, als Fabian Berri den Pfosten traf. Yannick Valenti machte es auf deutscher Seite besser – er war in der gleichen Minute plötzlich auf und davon und vollendete mit dem Breakaway-Treffer zur 2:0-Führung. Die Eidgenossen nutzten in Person von Mathieu Vouillamoz einen Puckverlust der deutschen Mannschaft hinter dem eigenen Tor zum Anschlusstreffer.

 

Maximilian Glötzl und Tim Fleischer hatten zu Beginn des Schlussabschnitts deutsche Torchancen, konnten die Scheibe jedoch nicht im Tor unterbringen. In der 51. Minute stand dann Tobias Ancicka im Mittelpunkt, der nach einem Schuss von Joel Salzgeber zur Stelle war. Beim nächsten Schweizer Angriff war der 18-Jährige jedoch machtlos – Keijo Weibel platzierte den Puck im rechten Winkel und sorgte für den Ausgleich.
In der regulären Spielzeit und auch in der Verlängerung fielen keine Treffer, sodass das Penaltyschießen die Entscheidung brachte. Auf Schweizer Seite trafen Julian Mettler und Simon Knak. Louis Brune, John-Jason Peterka und Tim Fleischer sorgten jedoch für die deutsche Mannschaft für den zweiten Sieg binnen zwei Tagen in der Schweiz.  

Der vorläufige WM-Kader und das weitere Programm der WM-Vorbereitung der U20-Nationalmannschaft werden am morgigen Sonntag bekanntgegeben.

 

Tobias Abstreiter, U20-Bundestrainer: „Wir haben heute eine stabilere Mannschaftsleistung gezeigt, als noch beim gestrigen Spiel. Vor allem unsere Defensive hat wenig zugelassen. Es war uns bewusst, dass der Gegner heute kompakter stehen wird, jedoch hätten wir uns insbesondere im zweiten Drittel einen höheren Vorsprung herausspielen können. Letztlich gehen beide Siege in Ordnung – darauf können wir bei der weiteren WM-Vorbereitung aufbauen.“

Alle Statistiken zum Spiel HIER.

 

5:4-Erfolg gegen die Eidgenossen

München/Duisburg, 13. Dezember 2019 - Die U20-Nationalmannschaft hat ihr WM-Vorbereitungsspiel in der Leinzerheide gewonnen. Die Mannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter besiegte den Gastgeber aus der Schweiz mit 5:4 (3:0, 2:2, 0:2).

 

Die deutsche Mannschaft setzte die Eidgenossen früh unter Druck und hatte durch einen Blueliner von Simon Gnyp (3. Minute) und einem Torschuss von Dominik Bokk aus dem Slot die ersten guten Gelegenheiten. Der frühe Offensivaufwand der DEB-Auswahl wurde daraufhin belohnt: Tim Fleischer traf in der fünften Minute zum Führungstreffer. Nur zwei Minuten später bediente Luis Schinko mit einem Pass von hinter dem Tor seinen Mannschaftskollegen Louis Brune, der zum 2:0 einnetzte. Die deutsche Mannschaft erspielte sich im ersten Abschnitt mehr Spielanteile und konnte kurz vor Drittelende den Zwischenstand auf 3:0 ausbauen. Der Schweizer Joel Salzgeber saß eine 2-Minuten-Strafe ab, als Tim Stützle den dritten deutschen Treffer feierte.

 

Im Mittelabschnitt erwischte die DEB-Auswahl einen Blitzstart: Nach nur 48 Sekunden erhöhte Dennis Lobach auf eine 4-Tore-Führung. Vier Minuten später scheiterte Tim Stützle bei eigener Unterzahl am Schweizer Goalie. In der 27. und 28. Minute nahmen mit Sopa Kyen und Nico Gross zwei Schweizer auf der Strafbank Platz. Als Kyen nach abgesessener Strafe wieder das Eis betrat, erhöhte Eric Mik für die deutsche Mannschaft auf 5:0. In der Folge musste die Mannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter jedoch durch Valentin Nussbaumer und Jeremi Gerber (PP Schweiz) bis zur Drittelsirene noch zwei Gegentreffer hinnehmen. Im Schlussabschnitt konnten sich die Schweizer einige Torgelegenheiten herausspielen und kamen durch Tim Berni (51.) und Matthew Verboon (60.) auf 4:5 heran – doch letzter Treffer, der 12 Sekunden vor der Schlusssirene fiel, sollte der letzte Treffer der Partie sein.

 

Das zweite WM-Vorbereitungsspiel findet bereits am morgigen Samstag, den 14. Dezember 2019, ab 14:30 Uhr statt. Gegner in der Lenzerheide ist erneut die Schweiz.

 

Tobias Abstreiter, U20-Bundestrainer: „Unsere Spieler haben heute viele Dinge richtig gemacht und sind daher auch verdient in Führung gegangen. Nach dem 5:0 war die Höhe der Führung allerdings in den Köpfen zu präsent, sodass die Defensivarbeit um ein paar Prozent vernachlässigt wurde. Dies nutzt ein starker Gegner wie die Schweiz natürlich. Insgesamt haben wir ein gutes Spiel gesehen, das für die Lernprozesse unserer Mannschaft sehr wertvoll sein wird.“

 

Alle Statistiken zum Spiel HIER.

 

 

U20-Nationalmannschaft: 27 Spieler für die WM-Vorbereitung nominiert

München/Duisburg, 20. November 2019 - Die deutsche U20-Nationalmannschaft bestreitet vom 10. bis 18. Dezember 2019 in Füssen ihre Vorbereitung zur bevorstehenden 2020 IIHF U20 Eishockey-Weltmeisterschaft (26. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020 in Ostrava/Trinec). Für die Maßnahme nominierte U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter drei Torhüter, neun Verteidiger und 15 Stürmer.

 

Im 27-köpfigen Aufgebot befinden sich 21 Spieler, die bereits beim 4-Nationen-Turnier in Piešťany (Slowakei) nur knapp den Turniersieg verpasst haben. Hinzu kommen Goalie Tobias Ancicka (Lukko Rauma), Verteidiger Tobias Möller (Heilbronner Falken) und die Stürmer Dominik Bokk (Rögle BK), Nino Kinder (Winnipeg Ice), Taro Jentzsch (Sherbrooke Phoenix) sowie Valentino Klos (Heilbronner Falken/Adler Mannheim). Im Trainerteam befinden sich neben U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter auch Bundestrainer Toni Söderholm, Assistenztrainer Patrick Strauch, Torwarttrainer Ilpo Kauhanen und Athletiktrainer Christian Bachmann.

 

Die DEB-Auswahl trifft sich am 10. Dezember zu den ersten Trainingsmaßnahmen im Bundesleistungszentrum Füssen. Am 13. Dezember (19.00 Uhr) und 14. Dezember (14.00 Uhr) steht der deutschen Mannschaft in zwei Vorbereitungsspielen die Schweiz gegenüber. Beide Partien werden in Lenzerheide (Schweiz) ausgetragen. Die Abreise der DEB-Auswahl nach Ostrava (Tschechien) erfolgt am 18. Dezember. Vor Ort absolviert die deutsche U20-Nationalmannschaft zwei weitere Vorbereitungsspiele: Am 21. Dezember trifft die DEB-Auswahl auf Finnland und am 23. Dezember auf den späteren WM-Vorrundengegner aus den USA. Beide Begegngungen finden am Abend statt – die genauen Bullyzeiten werden jedoch noch bekanntgegeben.

 

Tobias Abstreiter, U20-Bundestrainer: „Wir werden die Zeit in Füssen und Ostrava nutzen, um uns bestmöglich auf die Weltmeisterschaft vorzubereiten und einige taktische Dinge zu testen. Das Niveau der vier Vorbereitungsspiele ist sehr hoch, da wir auf weitere WM-Teilnehmer treffen. Hier gilt es an den Feinheiten zu arbeiten und den Rhythmus für das bevorstehende Turnier zu finden. Nach den ersten beiden Begegnungen gegen die Schweiz werden wir am 16. Dezember den erweiterten WM-Kader verkünden – das finale 23-köpfige Aufgebot geben wir nach den Spielen gegen Finnland und die USA bekannt.“

Pos Name Vorname geb. am Verein
GK Ancicka Tobias 27.02.2001 Lukko Rauma
GK Hane Hendrik 18.09.2000 Düsseldorfer EG
GK Maurer Philipp 02.12.2000 EV Landshut
D Dersch Alexander 30.03.2000 Düsseldorfer EG
D Heinzinger Niklas 09.01.2000 Tölzer Löwen
D Hüttl Leon 21.09.2000 Löwen Frankfurt
D Wirt Daniel 13.04.2000 Löwen Frankfurt
D Mass Philip 30.09.2000 RB Hockey Juniors
D Mik Eric 28.02.2000 Eisbären Berlin / Lausitzer Füchse
D Gnyp Simon 10.09.2001 Kölner Haie
D Möller Tobias 27.07.2000 Heilbronner Falken
D Glötzl Maximilian 16.03.2002 Kölner Haie
F Schütz Justin 24.06.2000 EHC Red Bull München
F Stützle Tim 15.01.2002 Adler Mannheim
F Peterka John-Jason 14.01.2002 EHC Red Bull München
F Bokk Dominik 03.02.2000 Rögle BK
F Lobach Dennis 11.03.2000 RB Hockey Juniors
F Schinko  Luis 12.07.2000 Löwen Frankfurt
F Brune Louis 05.06.2000 Adler Mannheim / Heilbronner Falken
F Kinder Nino 22.02.2001 Winnipeg Ice
F Valenti Yannik 24.09.2000 Adler Mannheim / Heilbronner Falken
F Jentzsch Taro 11.06.2000 Sherbrooke Phoenix
F Varejcka Filip 09.01.2001 RB Hockey Juniors / EHC Red Bull München
F Reichel Lukas 17.05.2002 Eisbären Berlin
F Klos Valentino 01.02.2000 Adler Mannheim / Heilbronner Falken
F Nijenhuis Jan 04.08.2001 Grizzly Adams Wolfsburg
F Fleischer Tim 29.09.2000 Iserlohn Roosters / Bietigheim Steelers

 

Deutschland Cup 2019 - Yayla-Arena Krefeld

Turniersieg für die Schweiz durch Deutschlands Niederlage gegen die Slowakei

Rg Nation Sp S SnV N NnV T GT +/- Pte
1. SUI 3 1 1   1 12 9 +3 6
1. GER 3 1     2 9 10 +1 5
3. RUS 3 0 2 1   10 9 +1 4
4. SVK 3 0 1 1 1 7 10 -3 3

Schweiz – Russland 3:4 (0:1 1:1 2:1 0:1) n. P.
Am Ende blieb Platz zwei.
Ein Sieg in regulärer Zeit hätte Turniersieg bedeutet

Deutschland – Slowakei 2:3 (1:0 1:1 0:1 0:1) n.V.

Tore: 1:0 (06:25) Eder (Müller)
2:0 (28:35) Eder
2:1 (31:57) Matus Sukel (Jakub Sukel)
2:2 (55:56) Krivosik /Rosandic)
2:3 (62:52) Zuzin (Koch, Kollar)
Strafminuten: GER 0 - SVK 8. Zuschauer: 4633
Tor: 35 Niederberger, 32 Reich
1. Reihe: LD 11 Nowak, RD 67 Ebner - LF 55 Schütz, C 49 Kammerer, RF 95 Tiffels

2: Reihe: LD 38 Wagner, RD 85 Brandt - LF 77 Fischbuch, C 92 Noebels, RF 86 Pietta

3. Reihe: LD 3 Bittner, RDF 41 Müller - LF 12 Dumont, C 84 Oblinger, LF 96 Eder4. Reihe: 79 Ugbekile,   9 Brunnhuber, 52 Ziegler, 59 Wohlgemuth

 

Samstag, der 9. November 2019 
Russland – Slowakei 3:2 (1:0 0:1 1:1 1:0) n.V. - Zuschauer: 6217

Da war mehr drin...

Deutschland – Schweiz 3:4 (1:0 0:1 2:2, 0:1) n.V.
In einem über weite Strecken intensiven und ausgeglichenen Spiel unterlag die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft am Sonnabend knapp mit 3:4 in der Verlängerung gegen die Schweiz. Colin Ugbekile und Alexander Oblinger gaben ihren Einstand in der A-Nationalmannschaft. Kapitän war erneut Marco Nowak. Das Tor hütete Niklas Treutle, Back-Up war mit Kevin Reich ein weiterer Debütant.

Vor der tollen Kulisse von 6.217 Zuschauern machte die DEB-Auswahl zunächst da weiter, wo sie gegen Russland aufgehört hatte. Von Beginn an agierte die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm engagiert und setzte schon früh das erste Ausrufezeichen. In Überzahl gelang Frederik Tiffels (4.) mit einem platzierten Schuss die frühe Führung für Deutschland. Danach entwickelte sich ein unterhaltsamer und durchaus körperbetonter Schlagabtausch – so wie es eben üblich ist, wenn die beiden Dauerrivalen und Nachbarländer aufeinandertreffen.

Im zweiten Abschnitt kamen die Eidgenossen besser ins Spiel und somit zu ersten guten Torchancen. Im Powerplay traf Noah Rod (33.) per Nachschuss zum Ausgleich, nachdem Torhüter Niklas Treutle zuvor zweimal stark abwehren konnte. Kurz vor der Pause baute die DEB-Auswahl in einer Überzahl-Situation nochmal ordentlich Druck auf. Es blieb allerdings beim 1:1-Unentschieden zur zweiten Pause. Zu Beginn des Schlussdrittels jubelte erstmal der Schweizer Fan-Block. Pius Suter (42.) hatte sein Team in Führung gebracht.
Danach versuchte die deutsche Nationalmannschaft, zum Ausgleich zu kommen. Doch die Eidgenossen verstanden es zunächst, die defensive Zone eng zu machen. Doch erst Daniel Pietta (48.) und kurz darauf Daniel Fischbuch (51.) drehten die Partie zugunsten der DEB-Auswahl. Die Schweiz antwortete jedoch in Person von Luca Fazzini (53.). Mit einem leistungsgerechten 3:3-Remis ging es in die Verlängerung. Dort gelang erneut Pius Suter Bruchteile vor dem Ende der Partie der Schweizer Siegtreffer.
„Wir wurden heute sehr gefordert. Beide Mannschaften sind hohes Tempo gegangen. Im letzten Drittel hatten wir gute Möglichkeiten, das Spiel für uns zu entscheiden. Wir sind grundsätzlich zufrieden mit der Leistung, die wir heute geboten haben, auch wenn es am Ende nicht zu einem Sieg gereicht hat“, so Bundestrainer Toni Söderholm nach dem Spiel.


Tore: 1:0 (03:51) Tiffels (Kastner, Kammerer/pp1 - Strafe Lecoultre)
1:1 (32:09) Rod (Suter/pp1 - Strafe Sezemsky)
1:2 (41:15) Suter (Eglid, Paschoud)
2:2 (47:22) Pietta (Fischbuch, Noebels)
3:2 (50:13) Fischbuch (Nowak, Pietta)
3:3 (52:09) Fazzini (Fuchs, Suter)
3:4 (60:01) Suter
Strafminuten: GER 6 - SUI 10. Zuschauer: 6217

Deutschland:
Tor: 31 Treutle, 32 Reich
1. Reihe: LD 11 Nowak, RD 67 Ebner - LF 77 Fischbuch, C 92 Noebels, RF 86 Pietta
2: Reihe: LD 38 Wagner, RD 93 Sezemsky - LF 7 Kastner, C 49 Kammerer, RF 95 Tiffels
3. Reihe: LF Dumont, C 79 Ugbekile, RF 41 Müller
4. Reihe: LD 55 Schütz, RD 85 Brandt, LF 96 Eder, C 70 Daubner, RF 59 Wohlgemuth

 

 
Donnerstag, der 7. November 2019
 

Slowakei – Schweiz 2:5 (0:0 0:3 2:2) 

D-Cup-Spiel Nummer 90 des DEB: 4:3-Auftaktsieg! Russlands erste Schlappe beim Deutschland-Cup
Deutschland – Russland 4:3 (1:2 2:1 1:0)

Tore: 0:1 (04:21) Poryadin (Ivanov, Grebenshikov)
1:1 (12:50) Pietta (Noebels, Daniel Fischbuch)
1:2 (16:15) Yermarkov (Kodola, Vovchenko)
2:2 (22:58) Sezemsky (Pietta, Daniel Fischbuch)
3:2 (34:25) Kammerer (Kastner, Tiffels)
3:3 (37:49) Volkov (Igumnov)
4:3 (53:02) Schütz (Bittner)

Strafminuten: GER 2 - RUS 6- Zuschauer: 3652
Deutschland:
Tor: 35 Niederberger, 31 Treutle
1. Reihe: LD 11 Nowak, RD 67 Ebner - LF 77 Fischbuch, C 92 Noebels, RF 86 Pietta
2: Reihe: LD 38 Wagner, RD 93 Sezemsky - LF 7 Kastner, C 49 Kammerer, RF 95 Tiffels
3. Reihe: LD 6 Sacher, RD 41 Müller - LF 27 Uvira, C 55 Schütz, RF 96 Eder
4. Reihe: LD 3 Bittner, RD 85 Brandt, LF 9 Brunnhuber, C 52 Ziegler, RF 70 Daubner

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat ein großes Ausrufezeichen gesetzt: Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm setzte sich im Auftaktspiel des Deutschland Cups mit 4:3 gegen gegen Olympiasieger Russland durch. Vor 3.625 Zuschauern in Krefeld konnten sich Daniel Pietta, Simon Sezemsky, Maximilian Kammerer und Felix Schütz in die deutsche Torschützenliste eintragen.  Am Sonnabend (13.00 Uhr | Yayla Arena) folgt das Duell mit den Eidgenossen.
Personal: Mit Mirko Sacher, Daniel Fischbuch und Maximilian Daubner debütierten gleich drei Akteure. Marco Nowak führte die Mannschaft als Kapitän auf dem Eis an. Im Tor startete Mathias Niederberger.  
Mit hohem Tempo und schnellem Kombinationsspiel setzte die russische Auswahl zu Beginn die deutsche Nationalmannschaft unter Druck. Daraus entstand das 0:1 durch Pavel Poryadin in der fünften Spielminute. Danach kam die DEB-Auswahl immer besser ins Spiel und erzielte folgerichtig den Ausgleich durch einen platzierten Schuss von Lokalmatador Daniel Pietta (13.). Rund vier Minuten vor der Pause ging Russland durch Andrei Yermakov (17.) wieder in Führung.  
Vor allem die deutsche Mannschaft erhöhte die Schlagzahl im zweiten Abschnitt. So entwickelte sich eine intensive, spannende Partie, in der es hin- und herging. Eine Überzahl-Situation nutzte die DEB-Auswahl für den Ausgleich durch Simon Sezemsky (23.), der von der blauen Linie getroffen hatte. In der 35. Spielminute gelang Maximilian Kammerer die verdiente und umjubelte Führung. Doch Russland fand eine schnelle Antwort und gleich durch Artyom Volkov (38.) noch vor der zweiten Pause aus.  
Auch im Schlussabschnitt schenkten sich beide Teams nichts und boten den Zuschauern weiter einen unterhaltsamen Schlagabtausch. Für das entscheidende Tor sorgte schließlich Felix Schütz (54.) nach Zuspiel von Dominik Bittner. In den Schlussminuten verteidigte die Mannschaft von Headcoach Toni Söderholm die Führung und sicherte sich einen hart erkämpften Auftaktsieg beim Deutschland Cup 2019.        
Am Sonnabend geht es für die deutsche Auswahl mit der Partie gegen die Schweiz weiter. Spielbeginn in der Yayla Arena ist um 13.00 Uhr. „Wir haben eine engagierte und geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Unsere eigene Zone haben wir sehr gut verteidigt. Insgesamt können wir zufrieden sein, speziell die taktischen Vorgaben haben wir sehr gut umgesetzt“, so Bundestrainer Toni Söderholm nach dem Spiel.  

 

 

- Sieg für die U20-Nationalmannschaft zum Turnierabschluss
- Zweiter Sieg für die U18 - U17 mit Punktgewinn

Sieg für die U20-Nationalmannschaft zum Turnierabschluss    
09. November 2019 - Die deutsche U20-Nationalmannschaft hat ihr Abschlussspiel beim 4-Nationen-Turnier in Piešťany gewonnen. Die Mannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter besiegte die Schweiz in der Easton Aréna mit 3:2 (1:0, 0:1, 2:1). Somit fügte die DEB-Auswahl den Eidgenossen die erste Niederlage im Turnier zu und zieht durch den gewonnenen direkten Vergleich an ihnen in der Tabelle vorbei. Ob es für die Mannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter letztlich zum Turniersieg reicht, entscheidet sich nach Abschluss der Partie Slowakei gegen Norwegen (14:30 Uhr Spielbeginn).  
Die DEB-Auswahl erspielte sich im Auftaktdrittel ein Chancenplus und ging folgerichtig in der sechsten Minute durch Yannik Valenti in Front. Der 19-Jährige traf nach Vorarbeit von Simon Gnyp und Tim Fleischer zur deutschen Führung. Im Mittelabschnitt nahmen mit Tim Lutz und Magnus Eisenmenger in der 29. bzw. 30. Minute gleich zwei Spieler auf der Strafbank Platz, sodass die Eidgenossen in doppelter Überzahl spielten. Simon Wüest nutzte dies und traf neun Sekunden vor Ablauf der ersten Strafzeit zum Ausgleich.
Jan Nijenhuis beförderte die Scheibe im Schlussabschnitt gleich zwei Mal in das Schweizer Tor (49. und 56.), sodass die deutsche Mannschaft mit einer Zwei-Tore-Führung die Schlussminuten bestreiten konnte. Die Schweiz kam durch den zweiten Tagestreffer von Simon Wüest (60.) noch einmal auf ein Tor heran, konnte jedoch die erste Turnierniederlage nicht mehr abwenden. Statistiken zur Partie der U20-Nationalmannschaft gegen die Slowakei HIER.  

 

 

Niederlagen für Frauen und U20-Team  

Die Frauen-Nationalmannschaft verliert ihre zweite Partie beim 5-Nationen-Turnier im russischen Dmitrov knapp mit 1:2 (0:0, 1:1, 0:1) gegen ihre Landesnachbarn aus Tschechien. Nicola Eisenschmid bestritt ihr 100. Länderspiel für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft. Die Tschechinnen hatten im ersten Drittel mehr Spielanteile, da die deutsche Mannschaft vier Unterzahlspiele überstehen musste.
Die taktischen Vorgaben wurden aber sehr gut umgesetzt und dank einer wiederum starken Jenny Harss im deutschen Tor blieb es beim 0:0 bis zur ersten Pause. Nach einer weiteren deutschen Strafe hatte die Mannschaft von Bundestrainer Christian Künast dann selber die Chance im Powerplay Druck auf das tschechische Tor auszuüben. Doch die Schüsse von der blauen Linie kamen nicht am Tor an und Tschechien konnte sich immer wieder befreien.
Die Hälfte des Spiels war vorbei, als sich Sonja Weidenfelder ein Herz nahm und die Scheibe zur 1:0 Führung ins Tor beförderte. Natalie Mlynkova hatte in der 26. Minute jedoch die passende Antwort parat und traf zum Ausgleich. Marie Delarbre hatte direkt im Anschluss die nächste Chance, ihr Tip-in-Versuch blieb aber an Katerina Zechovska im gegnerischen Tor hängen und so ging es erneut mit einem Remis in die Pause.

 

Sonja Weidenfelder hatte wenige Spielzüge nach Wiederanpfiff die erneute Führung auf dem Schläger, konnte aber nicht genügend Druck auf die Scheibe ausüben. Als die deutsche Mannschaft in der 48. Minute erneut eine Strafe absitzen musste, erzielte Aneta Ledlova die erste Führung für Tschechien. Anderthalb Minuten vor Schluss nahm Christian Künast Jenny Harss zugunsten einer weiteren Feldspielerin vom Eis, doch auch diese Maßnahme war nicht mehr von Erfolg gekrönt und so verliert die deutsche Mannschaft auch ihr zweites Spiel in Dmitrov.

 

Niederlage für die U20-Nationalmannschaft. Die Mannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter unterlag dem Gastgeber aus der Slowakei mit 2:3 (1:1, 1:1, 0:1). Jakub Minárik brachte die Slowaken nach 13 Minuten in Führung. Jedoch antwortete Alexander Dersch nur 32 Sekunden vor der Drittelpause nach Vorarbeit von Tim Stützle und Philipp Mass und erzielte somit den Ausgleichstreffer.
Während die Slowaken sich im Auftaktdrittel ein deutliches Chancenplus erarbeiteten, zeigte die Statistik nach dem Mittelabschnitt ein nahezu ausgeglichenes Schussverhältnis. Ausgeglichen ging es auch in die zweite Drittelpause, da beide Mannschaften erneut jeweils ein weiteres Tor erzielten. Dominik Jendek schoss die Slowaken in der 23. Minute in Front – John Peterka glich die Partie in der 29. Minute erneut für die deutsche Mannschaft aus. Im Schlussabschnitt geriet die DEB-Auswahl gleich drei Mal in Unterzahl und ermöglichte den Slowaken einige Schussversuche. Adam Paulíny schoss den Gastgeber schließlich – allerdings bei ausgeglichener Mannschaftsstärke – in der 49. Minute zum 3:2-Erfolg.

 

Zweiter Sieg im zweiten Spiel für die U18-Nationalmannschaft. Die Auswahl von U18-Bundestrainer Steffen Ziesche gewann gegen Gastgeber Dänemark mit 4:0 (3:0, 0:0, 1:0) und kann am morgigen Tag durch einen Sieg gegen die Slowakei den Turniersieg perfekt machen. Bereits nach 140 Sekunden erzielte Jussi Petersen bei eigener Überzahl den Führungstreffer für die deutsche Mannschaft. Diese bauten Fabian Bassler in der 11. Minute und Maximilian Szuber in der 15. Minute weiter aus, sodass es mit einer 3:0-Führung in die erste Drittelpause ging.
Die DEB-Auswahl erarbeitete sich auch im Mittelabschnitt deutlich mehr Torgelegenheiten als der Gegner, ermöglichte den Dänen allerdings nach 30 Minuten gleich vier Mal in Folge eine Überzahlsituation, die der Gastgeber jedoch nicht nutzte. So setzte Maximilian Szuber mit seinem zweiten Tagestreffer in der 47. Minute den Schlusspunkt der Partie.

 

Die U17-Nationalmannschaft hat auch im zweiten Spiel eine Extraschicht eingelegt – gegen die Schweiz verlor das Team von Nachwuchs-Bundestrainer Thomas Schädler mit 3:4 (2:0, 1:3, 0:0, 0:1) nach Verlängerung. Die DEB-Auswahl ging im Auftaktdrittel per Doppelschlag durch Markus Freis (6./Überzahl) und Roman Kechter (7.) in Führung. Die deutsche Mannschaft nutzte ihre Torchancen und hatte auch im Mittelabschnitt nach dem Anschlusstreffer von Phillip Scharz (33.) binnen 48 Sekunden eine Antwort durch Maxim Rausch parat. Doch kurz vor der zweiten Drittelpause traf Nathan Cantin zunächst bei eigener Überzahl zum 2:3-Anschluss für die Schweiz (40.).
Nur zehn Sekunden später glich Kevin Nicolet die Partie sogar aus. Nach einem ausgeglichenen Schlussabschnitt ging auch die zweite Partie des Turniers mit deutscher Beteiligung in die Verlängerung, wo Benjamin Bougro in der 62. Minute den zweiten Sieg im Turnier für die Schweiz perfekt machte.

 

 

Christian Künast, Frauen-Bundestrainer: „Wir haben durch eine bessere Umsetzung der taktischen Vorgaben eine deutliche Leistungssteigerung zu gestern gezeigt. Vor dem gegnerischen Tor müssen wir noch kaltschnäuziger sein und unsere Chancen besser nutzen. Es war heute ein sehr enges Spiel gegen eine Mannschaft, die bisher alle Spiele gewonnen hat. Am Ende haben uns die zahlreichen Strafen das Spiel gekostet.“

 

Tobias Abstreiter, U20-Bundestrainer: „Nach einem druckvollen Start der Slowaken haben wir uns am Ende vom ersten Drittel gut zurückgekämpft und uns gute Chancen erspielt. Der slowakische Torwart hat mehrmals sehr gut gehalten. In der Defensive waren wir heute leider zu anfällig. Dies war eines der Gründe, warum es heute nicht zum Sieg gereicht hat.“

 

Steffen Ziesche, U18-Bundestrainer: „Wir konnten das Spiel vom ersten Bully weg kontrollieren und unsere Akzente setzen. Insgesamt war es eine kompakte Mannschaftsleistung. Insbesondere die Specialteams haben heute wieder sehr gut gearbeitet und natürlich freut es uns, dass wir keinen Gegentreffer bekommen haben. Je nach Ausgang des heutigen Spiels geht es morgen um den Turniersieg!“

 

Thomas Schädler, Nachwuchs-Bundestrainer: „Wir haben heute eine bessere Leistung gezeigt, als am gestrigen Tag. Im ersten Drittel hatten wir leichte Vorteile und haben unsere Chancen genutzt. Ärgerlich waren die beiden Schweizer Treffer kurz vor der 2. Drittelpause, die das Spiel ausglichen. In der Verlängerung hat dann der Schweizer Angreifer durch eine Einzelaktion die Partie entschieden.“


Nationalmannschaft: WM-Generalprobe 2020 in der SAP Arena gegen die USA

München/Duisburg, 08. November 2019 - Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft bestreitet auch in diesem Jahr ihr letztes Vorbereitungsspiel vor der Weltmeisterschaft in der Mannheimer SAP Arena. Am Dienstag, 5. Mai 2020, trifft die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm um 19:00 Uhr auf die USA. Somit tritt die DEB-Auswahl bereits zum 23. Mal in der Länderspiel-Geschichte in der Quadratestadt an.

 

Toni Söderholm, Bundestrainer: „Wir freuen uns, dass wir uns kurz vor der Abreise zur Weltmeisterschaft erneut mit der USA messen dürfen. Mannheim bietet hierfür die perfekte Location. Bereits im Mai diesen Jahres durften wir in der ausverkauften SAP Arena vor dieser tollen Kulisse spielen. Nun kehren wir auch im kommenden Jahr zur WM-Generalprobe dorthin zurück – wir freuen uns schon sehr auf die Unterstützung des Mannheimer Publikums.“

 

Daniel Hopp, Geschäftsführer der SAP Arena und DEB-Vizepräsident: „Es ehrt uns, dass die deutsche Nationalmannschaft erneut ihr letztes Testspiel vor der Weltmeisterschaft 2020 in der SAP Arena austragen wird. Mit den USA trifft die DEB-Auswahl abermals auf einen attraktiven Gegner. Wie schon im Mai diesen Jahres können wir uns sicher sein, dass beide Kader mit zahlreichen prominenten Spielern gespickt sein werden und auf alle Zuschauer erneut ein attraktives Spiel wartet.“

 

Der Gegner USA ist alles andere als unbekannt: Bereits zwei Mal traf die DEB-Auswahl unter der Leitung von Bundestrainer Toni Söderholm in diesem Jahr auf die Vereinigten Staaten. In Mannheim unterlag die DEB-Auswahl in der ausverkauften SAP Arena mit 2:5. Ein Wiedersehen beider Nationen gab es zwei Wochen später bei der Weltmeisterschaft 2019 in der Slowakei, bei der die deutsche Auswahl knapp mit 1:3 unterlag, sich später jedoch bis ins WM-Viertelfinale vorspielte. In der Länderspielgeschichte sicherte sich die deutsche Nationalmannschaft in 104 Spielen gegen die USA insgesamt 31 Erfolge und unterlag 64 Mal. Drei Spiele wurden im Shootout entschieden - weitere neun Partien endeten Remis.


Sieg und Niederlage für die Nachwuchs-Nationalmannschaften
Euro Women’s Hockey Tou: Frauen gegen Russland chancenlos

Auftaktsieg für die U18 gegen Weißrussland - U17 unterliegt Frankreich mit 4:5

7. November 2019 - Sieg und Niederlage für die Nachwuchs-Nationalmannschaften am Abend. Die U18-Auswahl besiegte Weißrussland im dänischen Kopenhagen mit 2:1 (0:0, 1:0, 1:1). Im französischen Cergy musste sich hingegen die U17-Nationalmannschaft nach einer 4:0-Führung noch mit 4:5 (3:0, 1:3, 0:1, 0:1) dem Gastgeber geschlagen geben.

 

Das Spiel der U18-Nationalmannschaft gegen Weißrussland blieb lange torlos. Die DEB-Auswahl erarbeitete sich ein leichtes Chancenplus, konnten jedoch Yan Shostak im Tor der Weißrussen nicht bezwingen. So dauerte es bis zur 32. Minute, ehe Julius Ramoser mit einem Schuss unter den Querbalken - nach Vorarbeit von Joshua Geuss und Markus Schweiger - den Auftakttreffer markierte. In der Folge übernahm die DEB-Auswahl die Spielkontrolle und drängte auf den zweiten Treffer. Doch die Mannschaft von U18-Bundestrainer Steffen Ziesche musste bis vier Minuten vor dem Ende warten, ehe Florian Elias das 2:0 erzielte. Mit der Schlusssirene traf German Yavash zum Anschluss – jedoch stellte der Treffer zugleich die letzte Spielsituation dar.

 

Die U17-Nationalmannschaft ging gegen Frankreich bereits nach fünf Minuten in Führung. Julian Lutz traf nach Vorarbeit von Markus Freis und Connor Korte zum 1:0. Noch im Auftaktdrittel erhöhten Nikolaus Heigl (12. Minute) und Sebastian Cimmerman (17./Überzahl) auf eine Drei-Tore-Führung. Nach der Drittelpause schoss Sebastian Cimmerman das 4:0 für die deutsche Mannschaft und schnürte somit seinen Doppelpack. Im Anschluss folgte jedoch eine französische Aufholjagd: Maxime Orlov (28.), Mathis Chattelard (36.) und Sasha Djigaouri (37.) trafen für den Gastgeber und sorgten für den 3:4-Pausenstand. Im Schlussabschnitt schoss Théo Gueurif (47.) sogar den Ausgleich. Das Spiel sollte letztlich den Sieger in der Verlängerung finden. Dort nutzte Frankreich das Momentum und machte durch Konstantin Kebets den 5:4-Erfolg in der 63. Minute perfekt.

 

Steffen Ziesche, U18-Bundestrainer: „Wir freuen uns natürlich über den Auftaktsieg. Es war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung – die Spieler haben auch taktisch sehr gut gespielt und in der Defensive wenig zugelassen. Über weite Strecken haben wir das Spiel dominiert und dieses letztlich auch verdient gewonnen. Auf der Leistung können wir aufbauen.“

 

Thomas Schädler, Nachwuchs-Bundestrainer: „Der Mannschaft gelang ein sehr guten Start in das Spiel und ist bis zum 4:0 sehr konzentriert aufgetreten. Dann war es zu viel Risiko, wir haben die Defensive vernachlässigt und die Franzosen somit wieder in das Spiel gebracht. Diese haben dann eine zweite Luft bekommen und ihre Euphorie genutzt, um letztlich das Spiel zu gewinnen. Wir müssen aus den heutigen Fehlern lernen und eine entsprechende Antwort auf dem Eis zeigen.“ 

Statistiken zum Spiel der U18-Nationalmannschaft gegen Weißrussland HIER.

Alle Statistiken zur Partie der U17-Nationalmannschaft gegen Frankreich HIER.

Euro Women’s Hockey Tour: DEB-Auswahl unterliegt 0:5    
Die Frauen-Nationalmannschaft hat die erste Partie der Euro Women’s Hockey Tour verloren. Die Mannschaft von Frauen-Bundestrainer Christian Künast unterlag Gastgeber Russland mit 0:5 (0:0, 0:2, 0:3).  
Die deutsche Mannschaft spielte von Beginn an gut mit. Sarah Kubiczek hatte in der fünften Minute die bis dato beste Angriffschance. Ihr Schuss an der Verteidigerin vorbei war aber jedoch noch zu ungenau. Danach bauten die Russinnen immer mehr Druck auf, doch die deutsche Hintermannschaft arbeitete gut und hatte in Jenny Harss einen sicheren Rückhalt. So rettete sie gegen die freistehende Olga Sosina souverän. Kerstin Spielberger hatte im Powerplay kurz vor Ende des ersten Drittels die Chance auf die deutsche Führung, ihr Schuss ging aber knapp am gegnerischen Tor vorbei und so ging es torlos in die erste Pause.

Drei Minuten waren im Mittelabschnitt gespielt, da gingen die Gastgeberinnen durch Yekaterina Lebedeva mit 0:1 in Führung. Emily Nix hatte nur wenige Angriffe später die Chance zum Ausgleich, scheiterte aber an Valeryia Merkusheva im russischen Tor. In Überzahl erhöhte die russische Mannschaft wenige Minuten später auf 0:2 - Yelena Provorova nutzte ein unübersichtliche Situation im deutschen Torraum.
Bis zur zweiten Pausensirene hatten die Russinnen noch weitere Chancen, Jenny Harss hielt ihre Mannschaft aber weiterhin im Spiel. Fünf Minuten waren im Schlussdrittel gespielt, da hatten Marie Delarbre und Emily Nix beste Einschussmöglichkeiten, doch sie konnten die Scheibe aber nicht im russischen Tor unterbringen. In der 48. Spielminute nutzte Yekaterina Dobrodeyeva einen Nachschuss, um für Russland auf 0:3 zu erhöhen.
Die Russinen schnürten die deutsche Mannschaft im Anschluss phasenweise im Verteidigungsdrittel ein. Achteinhalb Minuten vor dem Ende traf Valeriya Pavlova zum 0:4 für Russland. Eine deutsche Strafe zwei Minuten vor Schluss brachte den 0:5-Endstand für die Gastgeberinnen.  
Christian Künast, Frauen-Bundestrainer: „Im ersten Drittel haben wir gut dagegengehalten. Gegen Ende der Partie haben wir die Vorgaben jedoch nicht mehr umgesetzt und die entsprechenden Gegentore bekommen. Hierfür waren individuelle taktische Fehler verantwortlich. Wir konnten nach vorne leider nicht genug Druck aufbauen und unsere wenigen Chancen nicht nutzen. Morgen werden wir die taktischen Vorgaben weiter vertiefen, um sie über sechzig Minuten hinweg abrufen zu können.“ Statistiken zum Spiel HIER.  

 

Deutschland Cup: Lucas Dumont und Alexander Oblinger nachnominiert

Bundestrainer Toni Söderholm hat Lucas Dumont und Alexander Oblinger für den Deutschland Cup (7. bis 10. November 2019 in Krefeld) nachnominiert. Die beiden Angreifer der Kölner Haie rücken für die leicht angeschlagenen Markus Eisenschmid und Leo Pföderl in den Kader der DEB-Auswahl. Die Nationalmannschaft trifft sich am heutigen Dienstag in Krefeld zum ersten Mannschaftsmeeting.
Ab 16.00 Uhr folgt für die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm die erste Eiseinheit in der YAYLA ARENA. Zum Auftakt des Turniers trifft die DEB-Auswahl am Donnerstag, den 7. November, ab 19:45 Uhr auf Vorjahressieger Russland. Die beiden weiteren Spiele bestreitet die Nationalmannschaft am Samstag, den 9. November, ab 13.00 Uhr gegen die Schweiz und am Sonntag, den 10. November, ab 14.30 Uhr gegen die Slowakei.  
Tickets für den Deutschland Cup gibt es weiterhin unter
www.deb-online.de/tickets, an der Tageskasse der YAYLA ARENA Krefeld sowie im Fanshop der Krefeld Pinguine,
 

 

Deutschland Cup: Umfangreiches Rahmenprogramm für alle Besucher

München/Krefeld/Duisburg, 28. Oktober 2019 - Beim Deutschland Cup (7. bis 10. November 2019) wird den Besucherinnen und Besuchern in Krefeld auch abseits des Eises ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten. Mit interessanten Ausstellern im Stadionumlauf, dem Fanshop des DEB auf zwei Etagen, regelmäßigen Autogrammstunden von Team Deutschland, Verlosungen und abwechslungsreichen Pauseneinlagen erleben die Zuschauerinnen und Zuschauer in der YAYLA ARENA ein vielseitiges Programm rund um die Spieltage.

  

Aussteller im Stadionumlauf

Ganz gleich, ob Sie die Pause zwischen den Spielen beim Air-Hockey-Stand von Skoda oder am Stand mit den aktuellsten Informationen über den schnellsten Teamsport der Welt bei der Eishockey News verbringen – die zahlreichen Aussteller sorgen für Abwechslung abseits des Eises.

 

DEB-Fanshop auf zwei Etagen

In Krefeld erwartet Sie das vielfältige Angebot der DEB-Fanartikel mit allem, was das Eishockeyherz begehrt. Auf zwei Etagen können Sie die aktuelle Kollektion entweder für sich selbst entdecken oder Ihren Bekannten eine Freude bereiten.

 

Autogrammstunden Team Deutschland

Als eines der Highlights für begeisterte Fans wird im Rahmen der Spiele der deutschen Nationalmannschaft eine Autogrammstunde mit ausgewählten Nationalspielern am Fanshop des DEB im ersten Obergeschoss der YAYLA ARENA stattfinden.

 

Fifty Fifty Lotterie

Auch beim Deutschland Cup findet die beliebte Fifty Fifty Lotterie statt. Kaufen Sie ein Los zum Preis von fünf Euro und unterstützen Sie zu 50 Prozent der Einsatzsumme den deutschen Eishockey-Nachwuchs. Die verbleibenden 50 Prozent fließen in den Jackpot, den Sie am Ende des Turniers gewinnen können.

 

Bully Bingo

Am Eingang der YAYLA ARENA bekommen Sie Ihren persönlichen Bully Bingo Flyer. Findet das erste reguläre Bully nach dem Eröffnungsbully in dem auf Ihrem Flyer gekennzeichneten Bullykreis statt, so erhalten Sie einen Rabatt im DEB-Fanshop.

 

Best Player Wette

Im Rahmen der Best Player Wette können Sie sich das Trikot Ihres Lieblingsspielers sichern. Alle Infos hierzu finden Sie am Spieltag direkt in der YAYLA Arena.

 

After Work Special am Donnerstag

Schicken Sie ein aussagekräftiges, rasantes „Actionbild“ aus dem Berufsalltag an info@deb-online.de und gewinnen Sie mit ein wenig Glück zwei Tickets für die DTM am Nürburgring 2020! Die Auslosung des Hauptgewinns findet während der Partie Deutschland gegen Russland am 7. November live im Stadion statt.

 

Kids Day am Freitag

Du wolltest schon immer einmal auf das Eis und Eishockeyspielen selbst ausprobieren? Du bist zwischen 4 und 8 Jahre alt? Dann komm am 8. November um 16:00 Uhr in die Rheinlandhalle und mach beim Kids Day der Krefeld Pinguine und des Krefelder EV 81 mit. Insbesondere Maskottchen Urmel freut sich auf Dich! Mehr Infos gibt es unter www.wir-sind-eishockey.de.

 

Ladies Special am Sonntag

Die ersten 1.500 Besucherinnen, die am Sonntag ins Stadion kommen, erhalten ein Los und somit die Chance auf einzigartige Gewinne, wie VIP-Tickets zum Deutschland Cup 2020 oder ein handsigniertes Trikot der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft. Darüber hinaus erhält jede Besucherin zu ihrem Los eine kleine Überraschung.

 

Pauseneinlagen

Während der Drittelpausen werden auf dem Eis die beliebten Pauseneinlagen durchgeführt. Die Besucherinnen und Besucher können beim Kettcar-Rennen auf dem Eis im Duell gegen einen anderen Fan antreten oder sich von eine Partie Sledge-Hockey (der Para-Variante des Eishockeys) faszinieren lassen. Weitere Abwechslung wird Ihnen durch Urmel, dem Maskottchen der Eishockey-Nationalmannschaft, garantiert.

 

Deutschland Cup Kader: Bundestrainer Toni Söderholm nominiert 27 Spieler

München/Duisburg, 25. Oktober 2019 - 27 Spieler im Aufgebot für den Deutschland Cup 2019 / Krefelder Lokalmatador Daniel Pietta im Kader / Fünf Spieler stehen vor Nationalmannschaftsdebüt / Bundestrainer Toni Söderholm: „Freue mich auf die Arbeit mit der Mannschaft, die viel Energie und Potenzial besitzt.“

 

Bundestrainer Toni Söderholm hat den 27-köpfigen Kader für die zweite Auflage des Deutschland Cup in der YAYLA ARENA Krefeld bekanntgegeben. Demnach laufen drei Torhüter, neun Verteidiger und 15 Stürmer für die Nationalmannschaft beim Vier-Nationen-Turnier auf. Vom 7. bis 10. November 2019 trifft die DEB-Auswahl auf Russland, die Schweiz und die Slowakei.

 

Im Kader befindet sich mit Daniel Pietta ein Lokalmatador. Der 32-Jährige Angreifer der Krefeld Pinguine gehört mit 106 Länderspielen neben Felix Schütz (140 Länderspiele) zu den erfahrenen Spielern der DEB-Auswahl. Hingegen stehen Kevin Reich, Mirko Sacher, Colin Ugbekile, Maximilian Daubner und Daniel Fischbuch vor ihrem Debüt im Trikot der Nationalmannschaft.

 

„Wir haben einen hochinteressanten und jungen Kader für den Deutschland Cup in Krefeld zusammen“, erklärt Bundestrainer Toni Söderholm. „Die nominierten Spieler haben in dieser Saison bereits gezeigt, wie viel Potenzial in ihnen steckt. Wir werden eine schnelle Mannschaft auf dem Eis sehen, die viel Energie besitzt. Bereits bei meinen Vorgesprächen habe ich gemerkt, dass die Spieler heiß und stolz sind, in Krefeld für die deutsche Nationalmannschaft aufzulaufen.“

 

Die Nominierung wurde von Söderholm in enger Absprache mit den sportlichen Leitern und Trainern der DEL-Clubs durchgeführt. „Für uns ist es wichtig, dass möglichst alle Spieler in der Saison verletzungsfrei und frisch bleiben, um der Nationalmannschaft auch zukünftig helfen zu können“, erklärt der Bundestrainer. „Deshalb war der Austausch mit den Verantwortlichen wichtig, um ausgewählten Spielern bei höherer Belastung – wie es bei drei deutschen Vereinen beispielsweise durch die Champions Hockey League der Fall ist – auch einmal eine Pause zu geben.“

 

Die Spieler, die für den Kader der U20-Nationalmannschaft in Frage kommen, bereiten sich mit der DEB-Auswahl beim parallel stattfindenden Turnier in Piešťany (Slowakei) auf die bevorstehende 2020 IIHF U20 Eishockey-Weltmeisterschaft vor.

 

Tickets für den Deutschland Cup gibt es weiterhin unter www.deb-online.de/tickets, an der Tageskasse der YAYLA ARENA Krefeld sowie im Fanshop der Krefeld Pinguine, an allen Eventim-Vorverkaufsstellen oder telefonisch unter 01806 – 992201 (0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz). Die Tickets berechtigen zur kostenlosen Nutzung des ÖPNV in der Preisstufe B im Tarifgebiet Krefeld.

Pos.

Nr.

Name

Vorname

Geboren.

St

Team

LS

GK

31

Treutle

Niklas

29.04.1991

L

Thomas Sabo Ice Tigers

34

GK

32

Reich

Kevin

26.10.1995

L

EHC Red Bull München

0

GK

35

Niederberger

Mathias

26.11.1992

L

Düsseldorfer EG

37

DF

3

Bittner

Dominik

10.06.1992

R

Grizzlys Wolfsburg

6

DF

6

Sacher

Mirko

01.11.1991

R

Wild Wings Schwenningen

0

DF

11

Nowak

Marco

23.07.1990

R

Düsseldorfer EG

29

DF

38

Wagner

Fabio

17.09.1995

L

ERC Ingolstadt

16

DF

41

Müller

Jonas

19.11.1995

L

Eisbären Berlin

44

DF

67

Ebner

Bernhard

12.09.1990

L

Düsseldorfer EG

44

DF

79

Ugbekile

Colin

24.09.1999

L

Kölner Haie

0

DF

85

Brandt

Marcel

08.05.1992

L

Straubing Tigers

10

DF

93

Sezemsky

Simon

28.06.1993

R

Augsburger Panther

9

FW

7

Kastner

Maximilian

03.01.1993

L

EHC Red Bull München

2

FW

9

Brunnhuber

Tim

19.01.1999

L

Straubing Tigers

2

FW

27

Uvira

Sebastian

26.01.1993

L

Kölner Haie

30

FW

49

Kammerer

Maximilian

28.09.1996

L

Düsseldorfer EG

13

FW

52

Ziegler

Sven

31.07.1994

R

Straubing Tigers

4

FW

55

Schütz

Felix

03.11.1987

L

IK Oskarshamn/SWE

140

FW

58

Eisenschmid

Markus

22.01.1995

R

Adler Mannheim

21

FW

59

Wohlgemuth

Tim

22.07.1999

L

ERC Ingolstadt

6

FW

70

Daubner

Maximilian

20.09.1997

L

EHC Red Bull München

0

FW

77

Fischbuch

Daniel

19.08.1993

R

Thomas Sabo Ice Tigers

0

FW

83

Pföderl

Leo

01.09.1993

R

Eisbären Berlin

41

FW

86

Pietta

Daniel

09.12.1986

L

Krefeld Pinguine

106

FW

92

Noebels

Marcel

14.03.1992

L

Eisbären Berlin

78

FW

95

Tiffels

Frederik

20.05.1995

L

Kölner Haie

41

FW

96

Eder

Andreas

20.05.1996

R

Thomas Sabo Ice Tigers

3

 

Zuwachs im deutschen Eishockey hält weiter an

München/Duisburg, 23. Oktober 2019 - Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) kann zum Start der Saison 2019/20 erneut positive Entwicklungszahlen bekanntgeben: In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Anzahl der Spielerinnen und Spieler in der Altersklasse U12 von 6.334 auf 7.264 Aktive entwickelt. Bei den Jungen stieg die Anzahl um 14 Prozent (von 5.735 auf 6.516) – bei den Mädchen entwickelte sich die Zahl der aktiven Spielerinnen um 25 Prozent (von 599 auf 748). Auch die Gesamtzahl der aktiven Eishockeyspieler/innen in Deutschland entwickelt sich weiter positiv und hat sich um sieben Prozent erhöht.

  

Nachwuchskonzepte und sportliche Erfolge als Basis der positiven Entwicklung 

Mit „POWERPLAY 26“ und „Wir sind Eishockey“ als die zentralen Nachwuchsprojekte des DEB, konnten in den vergangenen Jahren wichtige Meilensteine im deutschen Eishockey gesetzt werden. Zum einen zeigt die Betreuung und Talentförderung der Mitgliedsvereine des DEB große Wirkung im Bereich des sportlichen Erfolges, wie an den Wiederaufstiegen der U20- und U18-Nationalmannschaft im vergangenen Jahr in die jeweilige Top Division deutlich sichtbar wurde.

 

Zum anderen konnte im Rahmen der „Wir sind Eishockey“-Aktionen die wichtige Zielgruppe der jungen Eishockeyinteressierten erreicht werden und es gelingt Anfänger/innen heute so einfach wie nie, den Einstieg in einen passenden Verein zu finden. Für die Begleitung der ersten Eishockeyschritte sind dann insbesondere die Trainerinnen und Trainer verantwortlich. Für deren Ausbildung wurden beim DEB neue Konzepte entwickelt und die Fortbildungen durch die Kooperation mit spezialisierten Wissensträgern sowie weiterführende „Blended Learning“-Module aufgewertet.

 

Längst ist nicht nur der stete sportliche Fortschritt zu erkennen. Maßstäbe, wie Integration, Vielfalt und Gleichberechtigung, stehen im Vordergrund jedes Handelns und bereiten den Weg in eine vielversprechende Zukunft. 

 

Das „Urmel Abzeichen“ als zukünftiger Meilenstein  

Als weiteren Meilenstein wird zur Saison 2019/20 das Urmel Abzeichen des DEB ins Leben gerufen. Angelehnt an bereits bekannte Sportabzeichen - wie dem „Seepferdchen“ im Schwimmen - stellt das Urmel Abzeichen eine Auszeichnung im Eishockey dar, die Kindern unter zehn Jahren den Einstieg in die Sportart erleichtern soll. In drei spielerischen Prüfungselementen lernen die Kinder die grundlegenden Bewegungsabläufe des Eishockeys kennen. Nach erfolgreicher Absolvierung erhalten die Kinder das Urmel Abzeichen.

 

Das neue Projekt soll langfristig als fester Bestandteil der Laufschulen aller Nachwuchsvereine integriert werden. Das Urmel Abzeichen setzt dabei einen gezielten Anreiz, den Kindern den Eishockeysport zu vermitteln, die ersten Schritte auf dem Eis zu begleiten und sie im Anschluss zu einem Nachwuchsverein zu führen. In Verbindung mit „Wir sind Eishockey“ wird dem Urmel Abzeichen eine Plattform geboten, unabhängig von Spielbetrieb oder Verbandszugehörigkeit. Insbesondere die kleineren Vereine in Deutschland sollen hiermit eine Möglichkeit bekommen, durch den DEB gefördert zu werden und ihre Bekanntheit maßgeblich zu steigern.  

Mehr Infos: www.wir-sind-eishockey.de/urmel-abzeichen 

 

Franz Reindl, DEB-Präsident: „POWERPLAY 26 wirkt. Es freut mich ganz besonders, dass der Deutsche Eishockeysport den Schwung der Erfolge der Nationalmannschaften, insbesondere den Silbermedaillengewinn von PyeongChang 2018, den Champions Hockey League Auftritten der DEL Clubs und der Vielzahl an Top Spielern in der NHL offensichtlich nutzen konnte. Wir befinden uns auf einem sehr guten Weg.“

 

Stefan Schaidnagel, DEB-Sportdirektor: „Die Auswirkungen der Strukturreform durch POWERPLAY 26 tragen erste Früchte. Mit Sicherheit haben die jüngsten Erfolge – die Aufstiege der Nachwuchs-Nationalmannschaften und der Gewinn der Silbermedaille in PyeongChang – zum Aufschwung beigetragen. Wir müssen trotzdem alle zusammen die Anstrengungen zur Verbesserung unseres Sports weiter intensivieren, sodass der positive Weg fortgesetzt werden kann.“

Top Team Peking: Bundestrainer nominiert 23 Spieler für Sommer Camp

München/Duisburg, 15. Juli 2019 - Das Top Team Peking trifft sich vom 21. bis 24. Juli 2019 im Rahmen der ersten Maßnahme der neuen Saison 2019/20 am Bundesstützpunkt Füssen. Für das Sommer Camp hat Bundestrainer Toni Söderholm drei Torhüter, acht Verteidiger und zwölf Stürmer nominiert.

„Nachdem wir uns direkt für die Olympischen Spiele qualifiziert haben, ist dieses erste Camp unseres Top Team Peking in der neuen Saison natürlich etwas ganz Besonderes. Es ist der Kickoff zur Vorbereitung des Turniers“, erklärt Söderholm. „Wir werden mithilfe unserer WMAnalyse insbesondere das System trainieren und weiterentwickeln sowie On- und Off-Ice-Tests durchführen. Ziel ist es auch, die Spieler bestmöglich für die neue Saison in ihren Vereinen vorzubereiten.“

Unter den 23 nominierten Spielern haben bereits 15 Akteure mindestens ein A-Länderspiel absolviert. Zu den erfahrensten Spielern gehören Frederik Tiffels (41 Länderspiele), Stefan Loibl (24) und Fabio Wagner (16). Insgesamt 128 A-Länderspiele können die nominierten Nationalspieler vorweisen.

Das Top Team Peking ist eine Perspektivmannschaft, die mit Hinblick auf die Olympischen Spiele 2022 jungen deutschen Spielern, Spielpraxis und Wettkampferfahrung im internationalen Eishockey bringen wird.


Der Kader:

Pos NAME Vorname Geboren Team LS
T FRANZREB Maximilian 18.08.1996 Eisbären Berlin 0
T PANTKOWSKI Mirko 26.05.1998 Adler Mannheim 2
T REICH Kevin 26.10.1995 EHC Red Bull München 0
           
V FOHRLER Tobias 09.06.1997 HC Ambri Piotta 2
V HUSS Johannes 09.08.1998 Düsseldorfer EG 0
V KÄLBLE Lukas 13.10.1997 Lake Superior State University 0
V MÖSER Janik 26.09.1995 Adler Mannheim 2
V QUAAS Emil 20.12.1996 EHC Red Bull München 0
V SCHÜTZ Simon 09.11.1997 ERC Ingolstadt 0
V WAGNER Fabio 17.09.1995 ERC Ingolstadt 16
V WISSMANN Kai 22.10.1996 Eisbären Berlin 4
           
S BRUNNHUBER Tim 19.01.1999 Straubing Tigers 2
S DAUBNER Maximilian 20.09.1997 EHC Red Bull München 0
S DUMONT Lukas 08.06.1997 Kölner Haie 2
S EDER Andreas 20.03.1996 EHC Red Bull München 3
S EDER Tobias 04.03.1998 Düsseldorfer EG 0
S KAMMERER Maximilian 28.09.1996 Düsseldorfer EG 13
S LOIBL Stefan 24.06.1996 Straubing Tigers 24
S MAYENSCHEIN Jakob 01.04.1997 EHC Red Bull München 2
S NIEDERBERGER Leonhard 31.01.1996 Düsseldorfer EG 2
S PFOHL Fabio 18.10.1995 Kölner Haie 7
S TIFFELS Frederik 20.05.1995 Kölner Haie 41
S WOHLGEMUTH Tim 22.07.1999 ERC Ingolstadt 6

 

 

Trauer um Hartmut Nickel

München/Duisburg, 2. Juli 2019 - Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) trauert um Hartmut Nickel. Der ehemalige DDR-Nationalspieler und -trainer ist am Donnerstag, den 27. Juni 2019, im Alter von 74 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit verstorben.

 

Hartmut Nickel hat das Berliner Eishockey geprägt wie kein Zweiter. Der gebürtige Weißwasseraner wechselte mit 19 Jahren nach Berlin und feierte als Spieler mit dem SC Dynamo 1966 den ersten Meistertitel. Bis zur Saison 1973/74 blieb er ausschließlich für diesen Club tätig und beendete dort seine aktive Spielerlaufbahn. Im Anschluss startete er als Assistenzcoach beim SC Dynamo seine Trainerkarriere und stieg später zum Cheftrainer auf. In gleicher Funktion war Nickel zwischen 1993 und 1996 beim EC Hannover tätig, ehe er nach Berlin zurückkehrte und als Co-Trainer der Eisbären bis zum Ruhestand zahlreiche Erfolge feierte.

 

Bei der DDR-Nationalmannschaft kam er von der Saison 1965/66 bis 1973/74 zu 127 Einsätzen, erzielte 55 Tore und 30 Vorlagen. Nach Beendigung seiner Spielerkarriere übernahm er auch für die DDR-Nationalmannschaft die Aufgaben des Co-Trainers bzw. Cheftrainers (1980/81 – 1989/90).

 

Hartmut Nickel ist Mitglied der Hockey Hall of Fame Deutschland.

 

Franz Reindl, DEB-Präsident: „Hartmut Nickel ist einer der großen Eishockeypersönlichkeiten – ein markantes Gesicht und positiver Begleiter unseres Sports. Sein Tod ist ein großer Verlust für das Eishockey rund um Berlin und ganz Deutschland. Der DEB sowie die gesamte deutsche Eishockeyfamilie sind in Gedanken bei seiner Familie und seinen Angehörigen.“

 

WM 2020: Gruppen festgelegt – Deutschland spielt Vorrunde in Lausanne

München, 28. Mai 2019 - Die deutsche Nationalmannschaft tritt bei der WM 2020 (8. bis 24. Mai 2020 in der Schweiz) in der Gruppe A in Lausanne an. Dies gab die International Ice Hockey Federation (IIHF) am Dienstagvormittag bekannt. Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm tritt in der Vorrunde gegen Kanada, Schweden, Tschechien, die Slowakei, Dänemark, Weißrussland und Großbritannien an. 

Die Spiele der Gruppe B werden in Zürich ausgetragen. Im Hallenstadion treffen Russland, Weltmeister Finnland, die USA, die Schweiz, Lettland, Norwegen, Italien und Kasachstan aufeinander. 

Die Nationen werden anhand ihrer Weltranglistenposition den Vorrundengruppen zugeordnet. Die Nationalmannschaft hatte sich durch die Leistungen bei der 2019 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in der Slowakei um eine Position verbessert und platziert sich somit nun auf dem siebten Platz vor der Schweiz.

 

Die Weltmeisterschaft 2020 ist die zehnte WM, die in der Schweiz seit 1935 ausgetragen wird. Zuletzt fand im Jahr 2009 die Weltmeisterschaft in Bern und Kloten statt. 

Der Ticketverkauf für das Turnier ist bereits gestartet. Bisher sind im Ticketshop die Arena-Pakete für alle Partien in Zürich (34 Spiele) bzw. Lausanne (30 Spiele), sowie die Vorrunden- und Finalrunden-Pakete erhältlich. Der Verkauf von Tagestickets startet ab September 2019. Einzeltickets sind ab Februar/März 2020 verfügbar.

 

Franz Reindl, DEB-Präsident: „Wir freuen uns auf die Weltmeisterschaft in der Schweiz. In beiden Gruppen sind wieder große Nationen vertreten. Kanada und Schweden sind harte Gegner unserer Nationalmannschaft, doch auch gegen Tschechien, die Slowakei, Dänemark, Weißrussland und Großbritannien erwarten wir enge, umkämpfte Spiele. Dies lässt einen harten Kampf um die Viertelfinalplätze prognostizieren.“

 

Stefan Schaidnagel, DEB-Sportdirektor: „Die WM 2020 in der Schweiz wird für uns die nächste Chance, sich weiter im Welteishockey zu etablieren. Ähnlich wie dieses Jahr erwarten uns mit Kanada oder Schweden hochklassige Gegner. Außerdem  haben wir ebenso Mannschaften in der Gruppe, die enge Spiele versprechen auf welche wir unseren Fokus legen werden.
Wir müssen uns weiterhin bewusst sein, dass wir die Partien mit sehr hoher Intensität und sehr guter Vorbereitung angehen. Es gibt bei keiner WM, aufgrund von vielen Faktoren, eine Garantie auf ein Weiterkommen in die Endrunde. Wir freuen uns auf Lausanne und hoffen auf zahlreiche Unterstützung unserer deutschen Fans!“

U18-WM der Frauen findet 2020 in Füssen statt    
Die U18 Eishockey Frauen-Weltmeisterschaft Div. IA findet vom 3. bis 9. Januar 2020 in Füssen statt. Dies gab die International Ice Hockey Federation (IIHF) im Rahmen des 2019 IIHF Annual Congress in Bratislava bekannt. Absteiger Japan, Deutschland, Ungarn, Italien, Dänemark und Aufsteiger Frankreich nehmen an der WM am Bundesstützpunkt Füssen teil.  
Franziska Busch, U18-Bundestrainerin: „Wir freuen uns auf die Weltmeisterschaft im eigenen Land! Eine Heim-WM ist natürlich immer etwas Besonderes. Wir werden in der Saison auf dieses Highlight hinarbeiten und freuen uns über die Unterstützung von zahlreichen Zuschauern am Bundesstützpunkt Füssen.“

Sechster Platz bei der WM - erfolgreiches Turnier für die DEB-Auswahl!

24. Mai 2019 - Die deutsche Nationalmannschaft ist durch die gestrige 1:5-Niederlage gegen Tschechien bei der Weltmeisterschaft 2019 ausgeschieden. Die DEB-Auswahl blickt jedoch auf ein äußerst erfolgreiches Turnier zurück: Fünf Siege aus sieben Spielen gelangen der Nationalmannschaft in der Vorrunde. Neuer Rekord! Nie zuvor hatte eine deutsche Nationalmannschaft diese Anzahl an Siegen in der Vorrunde einer Weltmeisterschaft erreicht. Das vorab gesteckte Ziel - die direkte Qualifikation für die Olympischen Winterspiele in Peking 2022 – hatte das Team von Bundestrainer Toni Söderholm bereits vor dem fünften Vorrundenspiel perfekt gemacht.  

Die DEB-Auswahl belegt letztlich die sechste Position bei der Weltmeisterschaft 2019 – dies ist die beste Endplatzierung bei einer WM seit dem Turnier im Jahr 2010 im eigenen Land. Die großartigen Leistungen bei der diesjährigen Weltmeisterschaft wirken sich auch auf die Weltrangliste aus: Dort zieht die Nationalmannschaft an der Schweiz vorbei und wird in der kommenden Rangliste die siebte Position belegen.  
Franz Reindl, DEB-Präsident: „Gestern waren wir sehr nah dran. Kleinigkeiten machten den Unterschied. Ich danke unserer Mannschaft, Bundestrainer Toni Söderholm und der gesamten Delegation für eine großartige Weltmeisterschaft. Wir können mit dem sechsten Platz und der direkten Olympia-Qualifikation sehr zufrieden sein und mit Stolz nach Hause fahren.“  
Stefan Schaidnagel, DEB-Sportdirektor: „Die WM 2019 kann man für das deutsche Eishockey als nächsten Schritt in der Entwicklung bezeichnen. Wir haben den Trend der vergangenen vier Jahre bestätigen und ausbauen können und sind qualitativ in der Lage, im Welteishockey zu bestehen. Der sechste Platz in der Endwertung, das Erreichen des Viertelfinales und die direkte Olympiaqualifikation müssen für uns Ansporn sein, noch detaillierter zu arbeiten. Der Start von Bundestrainer Toni Söderholm ist mehr als gelungen und wir ziehen ein überaus positives Fazit!“  
Das nächste Turnier für die deutsche Nationalmannschaft findet vom 7. bis 10. November 2019 in Krefeld statt. Beim Deutschland Cup in der YAYLA ARENA trifft die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm auf die Slowakei, Russland und die Schweiz.

Frankreich und die Slowakei die nächsten Gegner

Kosice, 13. Mai 2019 - Zwei WM-Spiele binnen 24 Stunden – zwei Siege für die deutsche Nationalmannschaft, die zum Turnierstart die volle Punktzahl eingefahren hat. Nach dem spielfreien Montag geht es für die Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in der Slowakei mit einem weiteren Doppelspieltag weiter: Frankreich (14. Mai 2019, 20.15 Uhr) und die Slowakei (15. Mai 2019 / 20.15 Uhr) sind die nächsten Gegner. Beide Spiele werden live auf SPORT1 übertragen.

 

Bundestrainer Toni Söderholm: „Durch die zwei Siege haben wir Selbstvertrauen hinzugewonnen. Die Mannschaftsleistung war gegen Dänemark bereits auf einem viel höheren Niveau. Nun gilt es detailliert und geduldig weiterzuarbeiten. Wir möchten gegen die kommenden Gegner unsere Stärken herausstellen. Die Disziplin wird sehr wichtig sein. Wir müssen von der Strafbank fern bleiben, dann können wir auch in den kommenden Spielen erfolgreich sein.“

 

Zunächst gegen „Les Bleus“

Die Franzosen starteten trotz eines zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Vorsprungs mit einer 4:5-Auftaktniederlage nach Penaltyschießen gegen Dänemark ins Turnier. Es folgte eine 1:7-Niederlage gegen die USA. Daher liegen „Les Bleus“ aktuell auf dem siebten Tabellenplatz der Gruppe A.

 

Im Kader der Franzosen befindet sich mit Alexandre Texier ein NHL-Crack. Der 19-Jährige debütierte im vergangenen Monat in der nordamerikanischen Profiliga im Trikot der Columbus Blue Jackets gegen die New York Rangers. Weiterhin trägt ein kommender Teamkollege von Gerrit Fauser das Trikot der französischen Nationalmannschaft: Anthony Rech, der im Sommer von Schwenningen nach Wolfsburg wechselt, kam bisher in beiden WM-Partien zum Einsatz und erzielte ein Tor und eine Vorlage.

 

Die Mannschaft von Headcoach Philippe Bozon traf zuletzt im vergangenen Jahr auf die deutsche Mannschaft. In Wolfsburg gewann die DEB-Auswahl mit 7:1 – in Berlin lautete der Endstand 2:1 nach Verlängerung für Deutschland. Die gesamte Bilanz des Duells: 21 Siege für die deutsche Mannschaft, 5 Remis und 13 Niederlagen.

 

Die Slowakei – der USA-„Schreck“

Der vierte Vorrundengegner der deutschen Mannschaft ist die Slowakei. Der Gastgeber feierte zum Start des Turniers einen 4:1-Erfolg gegen die USA, der von den Heimfans frenetisch bejubelt wurde. Gegen Finnland hielten die Slowaken das Spiel lange offen, konnten erst durch zwei Tore von Shootingstar Kaapo Kakko im Schlussdrittel mit 4:2 bezwungen werden. Somit steht das Team aktuell auf dem fünften Platz der Gruppe A.

 

Ein Wiedersehen gibt es beim Duell mit der Slowakei für Leon Draisaitl: Oilers-Mannschaftskollege Andrej Sekera übernimmt für die Slowakei bei der 2019 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft die Kapitänsrolle. Mit Richard Panik (Arizona Coyotes), Erik Cernak (Tampa Bay Lightning), Christian Jaros (Ottawa Senators) und Tomas Tatar (Montreal Canadiens) stehen weitere vier NHL-Spieler im Aufgebot von Head Coach Craig Ramsay.

 

Erst kürzlich standen sich beide Nationen im Rahmen der Euro Hockey Challenge gegenüber. In Kaufbeuren und Garmisch-Partenkirchen feierte die DEB-Auswahl einen 2:1- bzw. 3:1-Erfolg. Die gesamte Bilanz des Duells: 26 Siege für die deutsche Mannschaft, 3 Remis und 33 Niederlagen.

 

Der WM-Kader steht

Nationalmannschaft komplett - Versicherungen für NHL-Spieler geklärt – Danke an Partner 

11. Mai 2019 - Nachdem nun auch noch Philipp Grubauer aus Nordamerika zum Team von Toni Söderholm stößt, ist die Nationalmannschaft komplett. Seit der dritten Phase der WM-Vorbereitung konnte die deutsche Nationalmannschaft bereits auf die Dienste der NHL-Profis Leon Draisaitl, Korbinian Holzer und Dominik Kahun setzen.
Damit die Nationalspieler während der Vorbereitung und bei der Weltmeisterschaft in der Slowakei auf dem Eis stehen können, muss eine spezielle Versicherung zugunsten des abstellenden NHL-Clubs für den jeweiligen Spieler abgeschlossen werden. Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) bedankt sich insbesondere bei den Partnern IIHF, Infront, DEL, Westminster sowie Saxoprint und Hudson GmbH, die durch ihre spontane finanzielle Unterstützung dazu beigetragen haben.

 

Franz Reindl, DEB-Präsident: „Wir haben immer gesagt, dass der Einsatz unserer in der NHL tätigen Nationalspieler nicht an der Versicherung scheitern wird. Der DEB ist dankbar, dass unsere Partner bei der Finanzierung der zusätzlichen Versicherungskosten spontan unterstützen. So kann die Nationalmannschaft mit dem bestmöglichen Kader antreten.“

 

Philipp Grubauer bestätigt WM-Teilnahme  
NHL-Torhüter trifft am Sonntag in Kosice ein / Söderholm: „Philipps Zusage ist auf allen Ebenen eine sehr gute Sache für uns.“ Bundestrainer Toni Söderholm kann der bei der 2019 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft in der Slowakei auf Torhüter Philipp Grubauer zurückgreifen. Der 27-jährige Goalie des NHL-Clubs Colorado Avalanche wird am Sonntag in Kosice eintreffen und am Montag ins Mannschaftstraining einsteigen.  

Bundestrainer Toni Söderholm: „Wir bekommen einen Spieler, der in den vergangenen Monaten einer der besten Torhüter der NHL war. Er ist eine starke Persönlichkeit, die für unsere Kabine gut ist und die Mannschaft dadurch unterstützt. Seine Zusage ist auf allen Ebenen eine sehr gute Sache für uns.“  
Bereits bei den NHL-Besuchen der DEB-Verantwortlichen im vergangenen März hatte der gebürtige Rosenheimer seine Teilnahme an der WM in Aussicht gestellt.   Sportdirektor Stefan Schaidnagel hatte mit dem 27-jährigen Torhüter nach dessen Playoff-Aus gegen die San José Sharks Kontakt aufgenommen: „Mit Philipp bekommen wir einen Weltklasse-Torhüter, welcher unsere Mannschaft zusätzlich verstärken wird. Bereits bei unserem Gespräch in Denver er seine mögliche Bereitschaft für Deutschland zu spielen ausdrücklich bekundet. Dass er sich nach einer langen NHL-Saison und intensiven Playoffs in den Dienst unserer Nationalmannschaft stellt, zeigt seine vorbildliche Einstellung und absolute Professionalität.“  
Aufgrund der Ankunft von Philipp Grubauer wird Torhüter Dustin Strahlmeier nicht für die WM lizenziert. Der Goalie wird die Heimreise nach Deutschland antreten.   Bundestrainer Toni Söderholm: „Dustin war seit Tag eins der Vorbereitung bei uns. Er hat eine starke Saison gespielt, gerade weil er oft unter Druck stand. Ich mag seine Arbeitseinstellung, er ist ein guter Typ und hat alles dafür getan, hier bei uns seine Möglichkeiten zu bekommen. Jetzt hat sich die Lage verändert, weil er nach Hause reisen muss, was sicherlich enttäuschend für ihn ist. Wir haben lange mit ihm darüber gesprochen und hoffen, dass er weiter angreift.“  


Erstes WM-Spiel am Samstag gegen Großbritannien

08. Mai 2019 - Bundestrainer Toni Söderholm hat den 25-köpfigen Kader für die 2019 IIHF Weltmeisterschaft in der Slowakei bekanntgegeben. Demnach reisen folgende Nationalspieler am Mittwoch nach Kosice, dem Spielort der Gruppe A:

Tor (3): Mathias Niederberger, Dustin Strahlmeier, Niklas Treutle

Verteidigung (8): Korbinian Holzer, Jonas Müller, Moritz Müller, Marco Nowak, Dennis Reul, Yannic Seidenberg, Moritz Seider, Benedikt Schopper

Sturm (14): Lean Bergmann, Leon Draisaitl, Yasin Ehliz, Markus Eisenschmid, Gerrit Fauser, Patrick Hager, Dominik Kahun, Stefan Loibl, Frank Mauer, Marc Michaelis, Marcel Noebels, Leo Pföderl, Matthias Plachta, Frederik Tiffels.

Bundestrainer Toni Söderholm: „Wir müssen schauen, dass so viele Spieler wie möglich die richtigen Rollen finden. Die gesamte Mannschaft muss letztlich funktionieren. Wir sind von den Spielern, die wir mit in die Slowakei nehmen, überzeugt und freuen uns auf die bevorstehende Weltmeisterschaft mit ihnen.“

Pos Nr. NAME VORNAME Geboren Team LS
T 31 TREUTLE Niklas 29.04.1991 Thomas Sabo Ice Tigers 26
T 34 STRAHLMEIER Dustin 17.05.1992 Wild Wings Schwenningen 6
T 35 NIEDERBERGER Mathias 26.11.1992 Düsseldorfer EG 31
V 2 REUL Denis 29.06.1989 Adler Mannheim 87
V 5 HOLZER Korbinian 16.02.1988 Anaheim Ducks 55
V 11 NOWAK Marco 23.07.1990 Düsseldorfer EG 21
V 19 SCHOPPER Benedikt 18.02.1985 Straubing Tigers 18
V 21 SEIDER Moritz 06.04.2001 Adler Mannheim 1
V 36 SEIDENBERG Yannic 11.01.1984 EHC Red Bull München 162
V 41 MÜLLER Jonas 19.11.1995 Eisbären Berlin 36
V 91 MÜLLER Moritz 19.11.1986 Kölner Haie 143
S 15 LOIBL Stefan 24.06.1996 Straubing Tigers 20
S 22 PLACHTA Matthias 16.05.1991 Adler Mannheim 80
S 28 MAUER Frank 12.04.1988 EHC Red Bull München 75
S 29 DRAISAITL Leon 27.10.1995 Edmonton Oilers 48
S 42 EHLIZ Yasin 30.12.1992 EHC Red Bull München 69
S 43 FAUSER Gerrit 13.07.1989 Grizzlys Wolfsburg 44
S 50 HAGER Patrick 08.09.1988 EHC Red Bull München 138
S 54 BERGMANN Lean 04.10.1998 Iserlohn Roosters 12
S 58 EISENSCHMID Markus 22.01.1995 Adler Mannheim 13
S 65 MICHAELIS Marc 31.07.1995 Minnesota State Univ. 22
S 72 KAHUN Dominik 02.07.1995 Chicago Black Hawks 54
S 83 PFÖDERL Leo 01.09.1993 Thomas Sabo Ice Tigers 34
S 92 NOEBELS Marcel 14.03.1992 Eisbären Berlin 70
S 95 TIFFELS Frederik 20.05.1995 Kölner Haie  

Vom 27-köpfigen Aufgebot, dass sich seit dem vergangenen Donnerstag in Mannheim auf die WM vorbereitet hatte, sind Verteidiger Fabio Wagner und Stürmer Fabio Pfohl nicht mehr dabei. 

Am Mittwoch kommt die DEB-Auswahl in Kosice an, um sich auf das erste von sieben Spielen der Gruppenphase vorzubereiten. Zum Auftakt trifft die Nationalmannschaft am Samstag, den 11. Mai 2019, auf Großbritannien. Spielbeginn ist um 16.15 Uhr. Das Spiel wird live auf SPORT1 übertragen. Insgesamt bestreitet die deutsche Nationalmannschaft sieben WM-Spiele in elf Tagen.

 

Sportdirektor Stefan Schaidnagel: „Die Vorbereitung auf die WM war natürlich lang, aber eben auch sehr gut. Wir haben heute gesehen, wie hoch die Messlatte liegt. Die Vorfreude ist sehr groß, dass das Turnier endlich beginnt und wir uns ab Samstag beweisen dürfen – dies merkt man der Mannschaft und dem

Staff an. Wir fahren mit einem positiven Gefühl in die Slowakei.“>

WM-Spielplan:  

11. Mai 2019, 16:15 Uhr: Deutschland - Großbritannien

12. Mai 2019, 16:15 Uhr: Dänemark - Deutschland

14. Mai 2019, 20:15 Uhr: Deutschland - Frankreich

15. Mai 2019, 20:15 Uhr: Deutschland - Slowakei

18. Mai 2019, 16:15 Uhr: Kanada – Deutschland

19. Mai 2019, 16:15 Uhr: Deutschland - USA

21. Mai 2019, 12:15 Uhr: Finnland - Deutschland

 

2:5-Niederlage im letzten Test vor der WM gegen die USA

Manheim, 7. Mai 2019 - Am Dienstagabend traf die deutsche Nationalmannschaft auf Gruppengegner USA. In der ausverkauften SAP Arena lautete der Endstand 2:5 (2:1, 0:1, 0:3) aus Sicht der deutschen Mannschaft.
13.000 Eishockey-Fans waren in Mannheim.beim letzten Auftritt beider Mannschaften vor der Abreise in die Slowakei dabei und feuerten die Teams an. Bundestrainer Toni Söderholm hatte 27 Spieler für die abschließende Phase der WM-Vorbereitung nominiert.

Gegen die USA blieben Torhüter Dustin Strahlmeier, Verteidiger Fabio Wagner sowie die beiden Stürmer Gerrit Fauser und Stefan Loibl ohne weiteren Einsatz. Im Tor verteilte der Bundestrainer die Einsatzzeit auf Mathias Niederberger und Niklas Treutle. Gegen die mit vielen NHL-Spielern besetzte Auswahl der USA startete Niederberger im Tor der DEB-Auswahl.

Trotz etwas mehr Spielanteilen für die USA hatten Deutschland zunächst die hochkarätigeren Chancen. Tatsächlich gelang Marcus Eisenschmid (11.) nach Vorbereit von Leon Draisaitl und Matthias Plachta die Führung. Zwar konnten die US-Boys durch Noah Hanfin (14.) ausgleichen, doch nur wenig später erzielte Dominik Kahun (16.) die erneute Führung. Auf der Gegenseite konnte sich Mathias Niederberger einige Male auszeichnen. Bei einem Pfostentreffer hatte das hart arbeitende deutsche Team dann auch das nötige Glück, so dass es beim Pausenstand blieb.

Auch im zweiten Abschnitt sahen die Zuschauer weiter ein temporeiches Spiel mit schönen Kombinationen. Beim Ausgleich der USA bediente Jack Eichel vom Bully weg den vor dem Tor freistehenden Clayton Keller (28.), der Niederberger aus kurzer Distanz keine Abwehrchance ließ. Wenig später erfolgte der geplante Wechsel im Tor. Auch Niklas Treutle konnte sich direkt mehrmals auszeichnen, als er erstklassige Möglichkeiten der US-Amerikaner vereitelte. Auf der Gegenseite erspielte sich die DEB-Auswahl einige hervorragende Möglichkeiten. Tore fielen bis zur Pause keine mehr.

Alex de Brincat brachte die Scheibe in der 45. Minute mit ein wenig Glück über Korbinian Holzer in das deutsche Tor zur Führung. James van Riemsdyk erhöhte sechs Minuten später auf 4:2 für den Gast. Deutschland versuchte zwei Minuten vor dem Ende noch einmal alles und nahm Niklas Treutle zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis. Dies nutzte allerdings der Gegner in Person von Johnny Gaudreau zum Empty-Net-Treffer und dem 5:2-Endstand.
Alle Statistiken zum Spiel
HIER.

Bundestrainer Toni Söderholm zum Länderspiel gegen die USA:
„Wir haben im ersten Drittel gut gespielt und uns einige Torchancen erarbeitet. Im Anschluss haben wir nicht sauber zurückgearbeitet und ganz allgemein Fehler in unserem Spiel gehabt. Insgesamt waren auch einige gute Sachen dabei, aber eine Niederlage ist am Ende natürlich nicht gut. Wir müssen noch einiges lernen und werden das Spiel nun entsprechend analysieren und aufarbeiten.“


Am Mittwoch reist die deutsche Nationalmannschaft nach Kosice, dem Spielort der Gruppe A. Das erste WM-Spiel bestreitet die DEB-Auswahl am Samstag, den 11. Mai 2019. Gegner ist Aufsteiger Großbritannien. Spielbeginn ist um 16.15 Uhr. Alle Spiele der 2019 IIHF Weltmeisterschaft in der Slowakei werden live auf SPORT1 übertragen.

Bundestrainer Toni Söderholm gibt Kader für die vierte Phase der WM-Vorbereitung bekannt

München, 30. April 2019 - Acht „Finalisten“ nominiert / Länderspiel gegen USA am 7. Mai / Söderholm: „Beste Mannschaft für die WM aufbauen.“ Bundestrainer Toni Söderholm hat den 27-köpfigen Kader für die vierte Phase der WM-Vorbereitung in Mannheim bekanntgegeben. Vom DEL-Meister Adler Mannheim stoßen die beiden Verteidiger Denis Reul und Moritz Seider sowie die beiden Stürmer Matthias Plachta und Markus Eisenschmid zum Team.
Komplettiert wird der Kader durch Verteidiger Yannic Seidenberg und die Stürmer Yasin Ehliz, Patrick Hager sowie Frank Mauer von Play-off-Finalist Red Bull München.
Bundestrainer Toni Söderholm: „Das wichtigste Ziel ist jetzt, die beste Mannschaft für die WM aufzubauen. Spielerisch und taktisch haben wir uns in den vergangenen Wochen gut entwickelt. Wir brauchen für die bevorstehenden Aufgaben in der Slowakei die richtige Mischung aus erfahrenen Kräften und jungen Spielern, die als Einheit auftreten. Wir werden in Mannheim am Feinschliff und den besten Konstellationen innerhalb der Mannschaft arbeiten.“

Während es in der Verteidigung und im Sturm einige Veränderungen gab, bleibt es auf der Torhüterpostion beim Trio aus Mathias Niederberger, Niklas Treutle und Dustin Strahlmeier. Bundestrainer Toni Söderholm: „Die Drei haben bislang einen tollen Job gemacht und mit starken Leistungen überzeugt. Wir hatten auch andere Kandidaten im Blick, haben uns dafür entschieden, mit den Dreien in die letzte Phase der WM-Vorbereitung zu gehen.“

In Mannheim steht das abschließende Länderspiel vor der Weltmeisterschaft in der Slowakei auf dem Programm. Am Dienstag, den 7. Mai 2019, trifft die DEB-Auswahl in der SAP Arena auf die USA, die mit zahlreichen NHL-Spielern auflaufen wird. Spielbeginn ist um 19 Uhr.
Sportdirektor Stefan Schaidnagel: „Nach den ersten drei Wochen der Vorbereitung geht es jetzt für uns darum, den finalen Kader zu finden. Mit den Spielern der Finalisten bekommen wir weitere Qualität hinzu. Das Länderspiel gegen die USA in einer Woche wird einerseits ein echtes Highlight zum Abschluss der Vorbereitung. Andererseits wird es für unsere Spieler ein Vorgeschmack, was uns bei der WM in der Slowakei erwartet.“
Die Nationalspieler Dominik Bokk, Stephan Daschner, David Elsner, Simon Sezemsky und Tim Wohlgemuth kommen in der vierten Phase der WM-Vorbereitung nicht mehr zum Einsatz. Der DEB bedankt sich bei den Akteuren für ihr Engagement im Trikot der Nationalmannschaft. Bundestrainer Toni Söderholm „Einige Jungs waren schon seit Tag eins der Vorbereitung dabei. Ich hoffe, sie haben einige tolle Erlebnisse und viele Erfahrungen mitgenommen. Wir müssen eben diese Entscheidungen treffen, da wir das Gesamtbild der Mannschaft im Auge haben. Wir können uns nur bedanken für den tollen Einsatz der Spieler.“

Dem Coaching Staff um Bundestrainer Toni Söderholm gehören – wie bereits in Phase 3 - Tobias Abstreiter, Cory Murphy und Steven Reinprecht an. Goalie-Coach Patrick Dallaire (Red Bull München) komplettiert das Trainerteam in Mannheim. Tickets für das Länderspiel gibt es unter
www.deb-online.de/tickets sowie im Ticketshop der SAP Arena, unter www.saparena.de, an der Tickethotline 0621 - 18 190 333 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Zudem wird die Partie live im Free-TV bei SPORT1 und im Online-Livestream von MagentaSport (kostenfrei) übertragen.  
Kader:

Pos Nr. NAME VORNAME Geboren Team LS
T 31 TREUTLE Niklas 29.04.1991 Thomas Sabo Ice Tigers 25
T 32 STRAHLMEIER Dustin 17.05.1992 Wild Wings Schwenningen 6
T 35 NIEDERBERGER Mathias 26.11.1992 Düsseldorfer EG 30
V 2 REUL Denis 29.06.1989 Adler Mannheim 86
V 5 HOLZER Korbinian 16.02.1988 Anaheim Ducks 54
V 11 NOWAK Marco 23.07.1990 Düsseldorfer EG 20
V 19 SCHOPPER Benedikt 18.02.1985 Straubing Tigers 17
V 36 SEIDENBERG Yannic 11.01.1984 EHC Red Bull München 161
V 38 WAGNER Fabio 17.09.1995 ERC Ingolstadt 16
V 41 MÜLLER Jonas 19.11.1995 Eisbären Berlin 35
V 53 SEIDER Moritz 06.04.2001 Adler Mannheim 0
V 91 MÜLLER Moritz 19.11.1986 Kölner Haie 142
S 15 LOIBL Stefan 24.06.1996 Straubing Tigers 20
S 18 PFOHL Fabio 18.10.1995 Kölner Haie 7
S 22 PLACHTA Matthias 16.05.1991 Adler Mannheim 79
S 28 MAUER Frank 12.04.1988 EHC Red Bull München 74
S 29 DRAISAITL Leon 27.10.1995 Edmonton Oilers 47
S 42 EHLIZ Yasin 30.12.1992 EHC Red Bull München 68
S 43 FAUSER Gerrit 13.07.1989 Grizzlys Wolfsburg 44
S 50 HAGER Patrick 08.09.1988 EHC Red Bull München 137
S 54 BERGMANN Lean 04.10.1998 Iserlohn Roosters 11
S 58 EISENSCHMID Markus 22.01.1995 Adler Mannheim 12
S 65 MICHAELIS Marc 31.07.1995 Minnesota State Univ. 21
S 72 KAHUN Dominik 02.07.1995 Chicago Black Hawks 53
S 83 PFÖDERL Leo 01.09.1993 Thomas Sabo Ice Tigers 33
S 92 NOEBELS Marcel 14.03.1992 Eisbären Berlin 69
S 95 TIFFELS Frederik 20.05.1995 Kölner Haie 32

5:1-Erfolg gegen Österreich in Deggendorf

Deggendorf, 27. April 219 - Zweites Nachbarschaftsduell binnen zwei Tagen: Am Samstagabend traf die deutsche Nationalmannschaft in Deggendorf erneut auf Österreich. Nach der knappen 2:3-Niederlage wollte die DEB-Auswahl vor der ausverkauften Kulisse von 2.790 Zuschauern im Deggendorfer Eisstadion wieder ein Erfolgserlebnis einfahren.

 

Bundestrainer Toni Söderholm konnte dabei wieder auf die Dienste von Stürmer Fabio Pfohl zurückgreifen, der am Donnerstag erkrankt passen musste. Acht Verteidiger und 13 Stürmer standen somit auf der Kaderliste der deutschen Nationalmannschaft. Im Tor erhielt Dustin Strahlmeier seinen zweiten Einsatz der WM-Vorbereitung. Als Backup stand Mathias Niederberger bereit. Das „C“ als Kapitän trug diesmal Moritz Müller.

 

Zwischen beiden Teams entwickelte sich eine kampfbetonte Partie, in der beide Mannschaften darauf achteten, dem Gegner nicht viel Raum zu geben. Während Dustin Strahlmeier nur wenige Male eingreifen musste, hatte sein Gegenüber David Kickert bei mehreren vielversprechenden Angriffen der DEB-Auswahl mehr zu tun. Kurz vor dem Ende des ersten Abschnitts erhöhte Deutschland nochmals den Druck. Tore fielen zur ersten Pause allerdings keine.

 

Im zweiten Abschnitt änderte sich das. Zunächst trafen die Österreicher in Überzahl, als Lukas Haudum (24.) freistehend Dustin Strahlmeier keine Abwehrchance ließ. Jetzt erhöhte die deutsche Nationalmannschaft das Tempo und nutze selbst ein druckvolles Powerplay aus: Nach Zuspiel von Dominik Kahun und Leon Draisaitl traf Leo Pföderl (27.) zum verdienten Ausgleich. Und die DEB-Auswahl blieb am Drücker. In der 30. Spielminute schlenzte Frederik Tiffels die Scheibe auf das Tor. Leon Draisaitl traf die Scheibe in der Luft im Stil eines Baseball-Spielers. Bis zur zweiten Pause blieb es bei der aufgrund der Spielanteile verdienten Führung für Deutschland.

 

Schwungvoller Start ins Abschlussdrittel von der deutschen Mannschaft, nahmen sich jedoch den eigenen Schwung durch eine Strafzeit von Marc Michaelis. Nach der überstandenden Strafzeit legte die DEB-Auswahl nochmal richtig los: Leon Draisaitl vollendete einen Angriff über Lean Bergmann und David Elsner zum 3:1 für die deutsche Auswahl (48.). Nach kurzem Videobeweis wurde sein zweiter Tagestreffer anerkannt. Drei Minuten später stellte Lean Bergmann auf 4:1. Der Abschluss sollte allerdings einmal mehr Leon Draisaitl gehören, der mit dem Tor zum 5:1 in der 57. Minute seinen dritten Treffer und vierten Punkt der Partie feierte.

 

Mit dem Länderspiel in Deggendorf endet die dritte Phase der WM-Vorbereitung. Die deutsche Nationalmannschaft kommt wieder am Donnerstag, den 2. Mai 2019, in Mannheim zusammen, um sich abschließend auf die 2019 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in der Slowakei vorzubereiten.

 

Am Dienstag, den 7. Mai 2019, trifft die deutsche Nationalmannschaft in der Mannheimer SAP Arena auf die USA. Spielbeginn ist um 19.00 Uhr. Tickets gibt es auf www.deb-online.de/tickets.

 

Toni Söderholm, Bundestrainer: „Die Jungs haben heute sehr sauber gearbeitet. Wir hatten deutlich mehr Zug zum Tor – genau dies hatten wir im Vorfeld des Spiels besprochen. Wir haben uns heute nicht auf das ‚schöne‘ Eishockey konzentriert und dadurch deutlich besser agiert. Nun stehen uns als Trainerteam wieder sehr schwierige Entscheidungen bevor.“

Statistiken zum Spiel HIER.

2:3-Niederlage  gegen Österreich

Fünftes von sieben Länderspielen im Rahmen der WM-Vorbereitung: Vor der fast ausverkauften Kulisse von 4.682 Zuschauern in Regensburg traf die deutsche Nationalmannschaft auf Österreich.

Regensburg, 25. April 2019 - Zuletzt hatte die DEB-Auswahl zwei knappe Niederlagen gegen Tschechien (jeweils 4:5) hinnehmen müssen. Die Österreicher verloren zweimal in Folge gegen WM-Gastgeber Slowakei (1:5, 1:2 n. P.). Insofern wollten beide Teams in die Erfolgsspur zurückkehren und neues Selbstvertrauen tanken.
Seit Montag hatte sich die DEB-Auswahl im Rahmen der dritten Phase der WM-Vorbereitung in Deggendorf auf die beiden Nachbarschaftsduelle vorbereitet. Bundestrainer Toni Söderholm musste kurzfristig auf den erkrankten Stürmer Fabio Pfohl verzichten, konnte aber dennoch vier volle Sturmreihen aufbieten.
Als Kapitän führte NHL-Spieler Korbinian Holzer die DEB-Auswahl auf das Eis. Im Tor erhielt Mathias Niederberger planmäßig seinen nächsten Einsatz, Niklas Treutle stand als Backup zur Verfügung.
Nach einer kurzen Abtastphase zu Beginn des ersten Abschnitts gewann die deutsche Nationalmannschaft die Oberhand in Sachen Spielanteilen. Dabei sprangen zahlreiche gute Torchancen heraus. Doch entweder schoss der Puck knapp vorbei, oder Österreichs gut aufgelegter Goalie Lukas Herzog konnte parieren. Noch vor der Pause gelang Leon Draisaitl (18.) schließlich der hochverdiente Führungstreffer. Nach einem schönen Pass von Frederik Tiffels aus der eigenen Zone bediente Marc Michaelis den NHL-Profi, der ins Schwarze traf.

Auch zu Beginn des zweiten Drittels veränderte sich zunächst wenig an den Spielanteilen. Deutschland drückte ordentlich auf das Tempo und erhöhte folgerichtig auf 2:0. Wieder war Leon Draisaitl (25.) der Torschütze nach Zuspiel von Jonas Müller und Frederik Tiffels. Vier Minuten später jubelten auch die Gäste zum ersten Mal durch Daniel Jakubitzka. Während die DEB-Auswahl weiter auf Treffer Nummer drei hinarbeitete, kam nun die österreichische Auswahl auch zu besseren Gelegenheiten. Kurz vor Ende des zweiten Abschnitts konnte sich Mathias Niederberger mit zwei starken und wichtigen Paraden auszeichnen.

Im Schlussabschnitt kombinierte sich die deutsche Mannschaft immer wieder vor das Tor des Gegners, konnte aber durch Dominik Bokk, Stefan Loibl und Fabio Wagner nicht erhöhen. Stattdessen sorgte Lukas Haudum in der 53. Minute für den österreichischen Ausgleichstreffer. Anschließend gab es auf beiden Seiten einige Torchancen, die jedoch nicht genutzt werden konnten. Doch eine Mannschaft sollte am Abend noch jubeln: Österreich erzielte durch Dominique Heinrich den entscheidenden Treffer der Partie. In den verbleibenden 110 Sekunden versuchte es die deutsche Mannschaft nochmal u.a. mit einem zusätzlichen Spieler, doch das unglückliche 2:3 sollte letztlich das Endergebnis sein.

Bereits in zwei Tagen (Samstag, 27. April 2019) trifft die DEB-Auswahl erneut auf Österreich. Die Partie findet in Deggendorf statt. Spielbeginn ist um 20.00 Uhr. Das Spiel ist ausverkauft.
Toni Söderholm, Bundestrainer: „Wir sind nicht zufrieden mit unserer Gesamtleistung heute. Die ersten 30 Minuten haben wir gut gespielt. Anschließend haben wir nicht so agiert, wie wir es uns vorgenommen haben. Aus den Fehlern müssen wir lernen und es beim nächsten Mal besser machen.“
Statistiken zum Spiel HIER

 

Trauer um Ex-Bundestrainer Dr. Ludek Bukac

München, 22. April 2019 - Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) trauert um Dr. Ludek Bukac. Der ehemalige Bundestrainer ist am Samstag, den 20. April 2019, im Alter von 83 Jahren verstorben.

 

Bukac betreute von 1992 bis 1994 die deutsche Nationalmannschaft. Der Tscheche erreichte als Bundestrainer mit ihr den sechsten Platz bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville. Nach seinem Engagement in Deutschland kehrte er in seine Heimat zurück und führte die Tschechische Republik als Head Coach im Jahr 1996 zum Weltmeistertitel. Dr. Ludek Bukac wurde 2007 in die Hall of Fame der International Ice Hockey Federation (IIHF) aufgenommen.

 

In seiner aktiven Zeit als Spieler hatte er bei der Eishockey-WM 1961 die silberne und 1963 die bronzene Medaille gewonnen. Als Nationaltrainer der Tschechoslowakei feierte er weiterhin den Weltmeistertitel im Jahr 1985, WM-Silber 1982 und 1983, WM-Bronze 1981 sowie Bronze bei den Olympischen Winterspielen 1984.

 

Franz Reindl, DEB-Präsident: „Mit Dr. Ludek Bukac verliert der Eishockeysport eine prägende Persönlichkeit, einen exzellenten Spieler und herausragenden Trainer. Auch der Deutsche Eishockey-Bund und ich persönlich verdanken Ludek Bukac sehr viel. In seine starke Ära als Bundestrainer fallen tolle Erfolge und Spielerentwicklungen. Unvergessen bleiben insbesondere tolle Ergebnisse in Lillehammer und Albertville,  in Prag bei der WM 1992 und bei der Heim-WM im Jahr 1993. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.“

U18-Nationalteam: Abschlusssieg und Aufstieg

Grenoble, 20. April 2019 - Die U18-Nationalmannschaft hat auch das letzte Spiel bei der Weltmeisterschaft in Grenoble gewonnen. Die Mannschaft von U18-Bundestrainer Frank Fischöder siegte am Samstagabend gegen den Gastgeber aus Frankreich mit 9:3 (3:1, 3:0, 3:2). Somit bleibt die DEB-Auswahl im Turnier ungeschlagen und sichert sich mit 15 Punkten die maximale Ausbeute aus fünf Partien. Bereits am Donnerstag hatte die U18-Nationalmannschaft mit einem 13:1-Erfolg gegen die Ukraine den Aufstieg in die Top-Division perfekt gemacht.

 

Der Gastgeber erwischte den besseren Start in die Partie: Quentin Tomasino sorgte bereits nach 109 Sekunden für den französischen Führungstreffer. Doch die Mannschaft von U18-Bundestrainer Frank Fischöder schlug in der 12. Minute durch Nino Kinder zurück und glich die Partie aus. Dann setzte die DEB-Auswahl den Druck auf das französische Tor fort und legte per Doppelschlag nach: Zunächst traf Simon Gnyp in der 15. Minute zum 2:1-Führungstreffer, 18 Sekunden später setzte Lukas Reichel zum Sololauf an, umkurvte den französischen Goalie und traf zum 3:1.
Im Mittelabschnitt ließ die deutsche Mannschaft keinen Zweifel am Sieger der Partie und baute das Ergebnis durch Tore von Elias Lindner, Jakub Borzecki und Jan-Luca Schumacher auf 6:1 aus.
Pierrick Dube und Paulin Mainot ließen die Franzosen im Schlussabschnitt noch einmal auf drei Tore herankommen, doch Deutschland schlug in den letzten 60 Sekunden gleich weitere drei Male zu: Manuel Alberg, John Peterka und Fabjon Kuqi trafen zum 9:3-Endstand für die deutsche Mannschaft.
Es folgten Jubelszenen, die Nationalhymne und ein Siegerfoto. Die U18-Nationalmannschaft hat sich mit dem Sieg 15 von möglichen 15 Punkten bei der 2019 IIHF U20 Eishockey-Weltmeisterschaft Div. IA in Grenoble (Frankreich) gesichert und steigt in die Top-Division auf.

WM-Spielplan:

14.04.2019 | 19:30 Uhr | Kasachstan – Deutschland 5:2 (1:0, 2:0, 2:2)

15.04.2019 | 16:00 Uhr | Deutschland – Norwegen 6:4 (2:1, 1:3, 3:0)

17.04.2019 | 16:00 Uhr | Deutschland – Dänemark 5:2 (0:1, 3:1, 2:0)

18.04.2019 | 12:30 Uhr | Deutschland – Ukraine 13:1 (6:0, 5:0, 2:1)

20.04.2019 | 19:30 Uhr | Frankreich – Deutschland 9:3 (3:1, 3:0, 3:2)

Das Aufstiegsteam - Foto Deutscher Eishockey-Bund e.V. (DEB)

Frank Fischöder, U18-Bundestrainer: „Wir wollten unbedingt den fünften Sieg erzielen und haben somit ein perfektes Turnier gespielt. Ich bin sehr stolz auf das Team und den gesamten Staff, die hart für den Erfolg gearbeitet haben. Es war ein äußerst wichtiger Erfolg für das deutsche Eishockey im Rahmen von POWERPLAY 26, dass auch die U18 Nationalmannschaft wieder erstklassig ist und zugleich ein toller Abschluss einer langen Saison.“ Statistiken: http://bit.ly/U18WC_2019

 

 

Dritte Phase der WM-Vorbereitung: Bundestrainer Toni Söderholm gibt Kader bekannt

NHL-Stars Draisaitl, Holzer und Kahun ab sofort im Aufgebot

München, 19. April 2019 - Bundestrainer Toni Söderholm hat den 24-köpfigen Kader der deutschen Nationalmannschaft für die dritte Phase der Vorbereitung auf die 2019 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in der Slowakei bekanntgegeben.

Die NHL-Spieler Leon Draisaitl (Edmonton Oilers), Korbinian Holzer (Anaheim Ducks) und Dominik Kahun (Chicago Blackhawks) stoßen zur Mannschaft, die sich ab Ostermontag auf die zwei Länderspiele gegen Österreich in Regensburg (Donnerstag, 25. April, 19.00 Uhr) und Deggendorf (Samstag, 27. April 2019, 20.00 Uhr) vorbereitet.

Sportdirektor Stefan Schaidnagel: „Die Zusagen von Leon Draisaitl, Korbinian Holzer und Dominik Kahun verdeutlichen den Stellenwert der Nationalmannschaft. Bereits bei unserem Besuch vor vier Wochen in den USA haben die Spieler ihre Bereitschaft für Deutschland zu spielen bekundet und zeigen durch ihre Zusage, dass sie Vorbilder unserer Sportart sind. Wir freuen uns, drei außergewöhnliche Spieler und Personen in unserem Kader zu haben. Dies ist nach einer langen NHL Saison nicht selbstverständlich.“

Holzer wird am Ostermontag anreisen, Draisaitl und Kahun werden im Laufe des kommenden Dienstags zur deutschen Nationalmannschaft stoßen.

Neben den drei NHL-Spielern hat Bundestrainer Toni Söderholm Moritz Müller, Fabio Pfohl und Frederik Tiffels (alle Kölner Haie) in den Kader berufen. Simon Sezemsky (Augsburger Panther) komplettiert die sieben Zugänge. Außerdem gehören Tobias Abstreiter und Steven Reinprecht ab sofort dem Coaching Staff Söderholms an.

Bundestrainer Toni Söderholm: „Grundsätzlich haben wir sehr viele Informationen während der ersten beiden Phasen gesammelt und konnten ein solides Fundament aufbauen. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist sehr gut, der Spaß an der Arbeit ist ein wichtiger Teil der gesamten Entwicklung. Wir wissen auch, dass wir noch mehr Tempo und Zweikampfstärke entwickeln müssen im weiteren Verlauf der Vorbereitung. Daher wird der Kampf um die Plätze nun härter und härter werden."

Gleichzeitig bedankt sich der DEB bei den Nationalspielern, die nicht mehr zum Aufgebot der nächsten Phase der WM-Vorbereitung gehören: Dominik Bittner, Mirko Höfflin, Björn Krupp, Marcel Kurth, Parker Tuomie, Kai Wissmann und Sven Ziegler.

Bundestrainer Toni Söderholm: „Das ist vielleicht der größte Nachteil meines Jobs. Wir müssen diese schweren Entscheidungen treffen. Ich habe von den Jungs alles an Einsatz und Charakter bekommen, daher will ich sie auch noch einmal ganz ausdrücklich loben. Ich hoffe, sie nehmen die vergangenen beiden Wochen als Motivation, weiter Gas zu geben und auch in Zukunft um einen Platz zu kämpfen. Wir müssen diejenigen weiterspielen lassen, die aus unserer Sicht am besten in die Rollen hineinpassen.“ Kader:

Pos Nr. Name Vorname Georen Team LS
T 31 TREUTLE Niklas 29.04.1991 Thomas Sabo Ice Tigers 24
T 32 STRAHLMEIER Dustin 17.05.1992 Wild Wings Schwenningen 5
T 35 NIEDERBERGER Mathias 26.11.1992 Düsseldorfer EG 28
V 5 HOLZER Korbinian 16.02.1988 Anaheim Ducks 52
V 11 NOWAK Marco 23.07.1990 Düsseldorfer EG 18
V 13 DASCHNER Stephan 05.08.1988 Düsseldorfer EG 28
V 19 SCHOPPER Benedikt 18.02.1985 Straubing Tigers 15
V 38 WAGNER Fabio 17.09.1995 ERC Ingolstadt 14
V 41 MÜLLER Jonas 19.11.1995 Eisbären Berlin 33
V 53 SEZEMSKY      Simon 28.06.1993 Augsburger Panther 7
V 91 MÜLLER Moritz 19.11.1986 Kölner Haie 140
S 15 LOIBL Stefan 24.06.1996 Straubing Tigers 19
S 18 PFOHL Fabio 18.10.1995 Kölner Haie 5
S 26 BOKK Dominik 03.02.2000 Väyjö Lakers 4
S 29 DRAISAITL Leon 27.10.1995 Edmonton Oilers 45
S 39 ELSNER David 22.03.1992 ERC Ingolstadt 6
S 43 FAUSER Gerrit 13.07.1989 Grizzlys Wolfsburg 42
S 54 BERGMANN Lean 04.10.1998 Iserlohn Roosters 9
S 59 WOHLGEMUTH Tim 22.07.1999 ERC Ingolstadt 4
S 65 MICHAELIS Marc 31.07.1995 Minnesota State Univ 19
S 72 KAHUN Dominik 02.07.1995 Chicago Black Hawks 51
S 83 PFÖDERL Leo 01.09.1993 Thomas Sabo Ice Tigers 31
S 92 NOEBELS Marcel 14.03.1992 Eisbären Berlin 67
S 95 TIFFELS Frederik 20.05.1995 Kölner Haie 30

Nationalteam erneut mit einer knappen 4:5-Niederlage gegen Tschechien

Karlovy, 18. April 2019 - Nächstes Länderspiel gegen Tschechien: Nur 24 Stunden nach der knappen 4:5-Niederlage des Vortags traf die deutsche Nationalmannschaft in Karlsbad erneut auf den Weltranglistensechsten. Die DEB-Auswahl unterlag den Tschechen im zweiten Aufeinandertreffen in der KV-Arena erneut knapp mit 4:5 (2:2, 0:0, 2:3). 

Im Vergleich zum Vortag nahm Bundestrainer Toni Söderholm Veränderungen im Kader vor. Das Tor der DEB-Auswahl hütete heute Niklas Treutle. In der Verteidigung kehrte Jonas Müller zurück ins Aufgebot, dafür pausierte Kai Wissmann. 

Die deutsche Mannschaft startete mit einem frühen Treffer in die Partie: Parker Tuomie störte das tschechische Aufbauspiel, sicherte sich die Scheibe und bediente Stefan Loibl, der in der dritten Minute den Führungstreffer erzielte. Eine kuriose Szene entwickelte sich in der vierten Minute, als der Puck nach einem Querpass von Hynek Zohorna durch die Schoner des eigenen Goalies und von dort aus über die Torlinie rutschte. Lean Bergmann fälschte noch mit dem Schläger ab und bekam den Treffer anerkannt – die 2:0-Führung für Deutschland.

In der Folge machte Tschechien Druck, konnte jedoch Goalie Niklas Treutle zunächst nicht bezwingen. In der neunten Minute war jedoch der Nürnberger Goalie geschlagen: Dominik Kubalik bediente Michal Repik im Zentrum und dieser vollendete zum tschechischen Anschlusstreffer. Zwei Minuten später marschierte Martin Zatovic durch die deutsche Defensive und vollendete eiskalt zum Ausgleich. In den verbleibenden Minuten konnten beide Teams keine weiteren Treffer erzielen.

Schrecksekunde für die Tschechen nach wenigen Sekunden im Mittelabschnitt: Dominik Bittner stieß mit Goalie Patrik Bartosiak zusammen. Letzterer blieb auf dem Eis liegen. Nach kurzer Behandlungspause stellte sich heraus, dass es für den tschechischen Goalie nicht weiter geht – für ihn nahm Marek Langhamer den Platz im tschechischen Tor ein. Und dieser wurde bereits Sekunden später gleich doppelt von Parker Tuomie aus spitzem Winkel geprüft.
Anschließend waren es allerdings die Tschechen, die den Druck erhöhten und sich immer wieder vor das Tor von Niklas Treutle durchkombinierten. So auch in der 28. Minute, als David Tomasek den Pfosten traf. In der 30. Minute übernahm dann die deutsche Mannschaft das Kommando und hatte durch Parker Tuomie und Dominik Bokk gute Torchancen. Anschließend verstärkten die Tschechen erneut ihre Offensivbemühungen, konnten Treutle aber nicht überwinden.

 

Die DEB-Auswahl startete schwungvoll in das Schlussdrittel und traf bereits nach 60 Sekunden durch Leo Pföderl den Pfosten. Auf der Gegenseite parierte Niklas Treutle in der 43. Minute zweimal, war jedoch beim Abstauber von Rudolf Cerveny machtlos. Zwei Minuten später erhöhte Hynek Zohorna mit einem Schuss in den rechten oberen Winkel auf 4:2 für die tschechische Mannschaft.
Doch die DEB-Auswahl meldete sich in der 47. Minute zurück: Der Berliner Verteidiger Jonas Müller zeigte bei seinem präzisen Schuss in den Winkel seine Offensivqualitäten und verkürzte aus Sicht der deutschen Mannschaft auf 3:4. In der Folge verflachte die Partie. In der 59. Minute schien Tomas Fort mit seinem Treffer in Überzahl für die Tschechen alles klar zu machen.
Doch auf der Gegenseite marschierte anschließend David Elsner per Solo durch die tschechische Verteidigung - Lean Bergmann vollendete zum erneuten Anschlusstreffer. Dieses Tor stellte allerdings den Schlusspunkt der Begegnung dar.

Für die deutsche Nationalmannschaft stehen nun drei trainingsfreie Tage an, bevor am Ostermontag die nächste Phase der WM-Vorbereitung beginnt. Den Kader für die Maßnahme wird Bundestrainer Toni Söderholm zeitnah bekanntgeben.

In der kommenden Woche stehen zwei Länderspiele gegen Österreich auf dem Programm. Die Spieltermine lauten:  

25.04.2019 | 19:00 Uhr | Deutschland – Österreich (Regensburg)

27.04.2019 | 20:00 Uhr | Deutschland – Österreich (Deggendorf) 

Tickets für das Spiel in Regensburg gibt es unter www.deb-online.de/tickets

 

Toni Söderholm, Bundestrainer: „Wir sind gut aus der Kabine herausgekommen und haben uns für das temporeiche Spiel früh belohnt. Anschließend waren wir aber nicht clever genug und haben nicht aus dem gestrigen Spiel gelernt. Dennoch finde ich es stark, mit welcher Einstellung unsere Spieler aufgetreten sind. Sie haben Vollgas gegeben und nie aufgegeben. Das zeigt, dass der Charakter der Mannschaft stimmt. Ich bedanke mich bei allen Spielern für den Einsatz, den sie bisher für die Nationalmannschaft geleistet haben.“ 

Statistiken zum Spiel: http://stats.swehockey.se/Game/Events/439373

 

 

U18-WM in Grenoble - Nationalmannschaft gewinnt zweistellig und macht vorzeitig den Aufstieg in die Top-Division perfekt!

Der WM-Spielplan:

14.04.2019 | 19:30 Uhr | Kasachstan – Deutschland 5:2 (1:0, 2:0, 2:2)

15.04.2019 | 16:00 Uhr | Deutschland – Norwegen 6:4 (2:1, 1:3, 3:0)

17.04.2019 | 16:00 Uhr | Deutschland – Dänemark 5:2 (0:1, 3:1, 2:0)

18.04.2019 | 12:30 Uhr | Deutschland – Ukraine 13:1 (6:0, 5:0, 2:1)

20.04.2019 | 19:30 Uhr | Frankreich – Deutschland 9:3 (3:1, 3:0, 3:2)

U18-Nationalmannschaft gewinnt zweistellig und macht vorzeitig den Aufstieg in die Top-Division perfekt!  

Grenoble/München, 18. April 2019 - Die U18-Nationalmannschaft hat den Aufstieg in die Top Division perfekt gemacht! Die deutsche Mannschaft setzte am Nachmittag auch im vierten Spiel ihre Siegesserie bei der 2019 IIHF U18 Eishockey-Weltmeisterschaft in Grenoble fort. Durch den 13:1-Erfolg gegen die Ukraine ist der Mannschaft von U18-Bundestrainer Frank Fischöder der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. 

Nach fünf Minuten Spielzeit rückte zunächst Tobias Ancicka im Spiel gegen die Ukraine in den Mittelpunkt: Yevhenii Abadzhian sicherte sich den Puck im eigenen Drittel und lief frei auf den Berliner Goalie zu, der jedoch parierte. Im direkten Gegenstoß zeigte sich die deutsche Mannschaft eiskalt: Manuel Alberg wartete bei seinem Schuss vor dem ukrainischen Goalie lange und sorgte dann am rechten Pfosten für den Führungstreffer (5.). Nur zwei Minuten später erhöhte Jan Nijenhuis nach einem Zusammenspiel mit Jan-Luca Schumacher auf 2:0. Dann ging es Schlag auf Schlag: Binnen vier Minuten trafen Filip Varejcka (11., 13. und 15.) sowie Justin Volek (12.) zum 6:0-Zwischenstand, mit dem es auch in die Kabine ging.

 

Den Mittelabschnitt startete John Peterka mit einem Tor der Marke „Hingucker“ zum 7:0 für Deutschland (23.). In der 24. und 27. Minute schraubten abermals Manuel Alberg und Filip Varejcka das Ergebnis auf 9:0 in die Höhe. Es folgten die Treffer von Manuel Alberg (31.), Niklas Heyer (33.), Lukas Reichel (53.) zum zwischenzeitlichen 12:0.
In der 58. Minute sollte die Ukraine noch ihren Tagestreffer bekommen: Dmytro Poperezhai traf für den Gegner zum 12:1. Fabjon Kuqi setzte zwei Minuten vor dem Ende den Schlusspunkt. Somit feierte die deutsche Mannschaft anschließend nicht nur den 13:1-Erfolg gegen die Ukraine, sondern zugleich auch den Aufstieg in die Top-Division, der durch den Sieg nicht mehr zu nehmen ist. Somit spielt nach der Männer- und Frauen-Nationalmannschaft sowie der U20-Nationalmannschaft nun auch die U18-Auswahl in der Top-Division!

 

Franz Reindl, DEB-Präsident: „Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft, Trainer und Betreuer zum heutigen vierten Sieg in Folge und damit zum vorzeitigen Erreichen unseres großen Ziels. Die Jungs haben unglaublich konstant und zielorientiert auf hohem Niveau agiert. Der Aufstieg in die Top-Division des internationalen U18-Eishockeys bedeutet für das deutsche Eishockey in dieser Saison einen weiteren wichtigen Schritt vorwärts nach dem U20-Aufstieg und dem siebten WM-Platz der Frauen - ganz im Sinne unseres Konzepts POWERPLAY 26. Von diesen Spielern werden wir noch viel hören!“

 

Alle Statistiken zum Spiel: http://bit.ly/U18WC_2019


U18-Nationalmannschaft feiert erneut Comeback-Sieg!    
Die U18-Nationalmannschaft setzt ihre Siegesserie bei der Weltmeisterschaft in Grenoble fort. Die Mannschaft von U18-Bundestrainer Frank Fischöder besiegte am Mittwoch die dänische Auswahl nach 0:2-Rückstand letztlich mit 5:2 (0:1, 3:1, 2:0).

Die Dänen erwischten gegen die Mannschaft von U18-Bundestrainer Frank Fischöder einen Blitzstart: Marcus Almquist traf bereits nach 21 Sekunden zur dänischen Führung. In der Folge versuchte die deutsche Mannschaft den Ausgleich zu erzielen, ging jedoch ohne eigenen Treffer nach 20 Minuten in die Kabine. Nach der Drittelpause nahmen die Dänen immer wieder auf der Strafbank Platz.
Allein Maksim Popovic, Jonathan Brinkman und Kasper Diedrichsen bekamen in den ersten sechs Minuten des Mittelabschnitts jeweils Zwei-Minuten-Strafen. Die deutsche U18-Auswahl konnte allerdings nicht den Ausgleichstreffer markieren und bekam stattdessen in der 30. Minute durch Mathias Hansen den zweiten Gegentreffer. Der Däne fand nach einem Aluminiumtreffer von Mikkel Jensen die Lücke zwischen dem Pfosten und Goalie Tobias Ancicka.

Dann wurden Erinnerungen an die deutsche Mannschaft wach, die bereits gegen Norwegen das Spiel drehte: Filip Varejcka (33.), Manuel Alberg (37.) und Nino Kinder (38.) machten aus dem 0:2 ein 3:2. Die Dänen standen bei den ersten beiden Treffern der DEB-Auswahl in Unterzahl auf dem Eis. Im Schlussabschnitt machten Jan Nijenhuis (57.) und Tim Stützle (60.) mit ihren Treffern den 5:2-Erfolg der deutschen Mannschaft und somit einen erneuten Comeback-Erfolg perfekt.   Somit setzt sich die deutsche Mannschaft von den bis dato punktgleichen Dänen ab und führt mit drei Punkten Vorsprung die Tabelle an.
Frank Fischöder: „Nach verschlafenem Start haben wir zurück ins Spiel gefunden. Dänemark hat sich im zweiten Drittel durch Undiszipliniertheiten selbst den Rhythmus genommen. Am Ende haben wir sehr erwachsen das Spiel zu Ende gespielt. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Morgen heißt es gegen die Ukraine das Turnier positiv fortzusetzen.“  Statistiken:
http://bit.ly/U18WC_2019

U18-Auswahl sichert sich den zweiten Sieg bei der WM    
Grenoble, 15. April 2019 - Die U18-Nationalmannschaft hat auch die zweite Begegnung der Weltmeisterschaft in Grenoble gewonnen. Die Mannschaft von U18-Bundestrainer Frank Fischöder besiegte am Montag die norwegische Auswahl nach großem Kampf mit 6:4 (2:1, 1:3, 3:0).  

Die Norweger hatten am Vortag ihre Auftaktpartie gegen Dänemark mit 1:2 verloren, das deutsche Team ging hingegen mit einem Vortagssieg im Rücken in die Begegnung. So gelang der Mannschaft von U18-Bundestrainer Frank Fischöder, wie bereits am Vortag, auch gegen die Norweger der Auftakttreffer: Filip Varejcka fälschte in der 11. Minute einen Schuss von Simon Gnyp aus der Luft zum 1:0 ab. Fünf Minuten später tauchte Jan-Luca Schumacher völlig frei vor Tobias Breivold auf, scheiterte jedoch am norwegischen Goalie.
Auf der Gegenseite sollte sich das wenige Momente später rächen: Andre Bjelland Strandborg besorgte in der 17. Minute den Ausgleich. Ein Abstauber von Lukas Reichel sollte die deutsche Führung allerdings sechs Sekunden vor der Drittelpause wiederherstellen. Im Mittelabschnitt verlor die DEB-Auswahl nach einer Strafe von Elias Lindner die Spielkontrolle.
Dies nutzten die Norweger mit einem Doppelschlag binnen 23 Sekunden: Adrian Ellingsen und Lucas Loob Trygg drehten in der 29. und 30. Minute die Partie. Niklas Heyer konnte in der 35. Minute die Partie ausgleichen, doch Lucas Loob Trygg sorgte mit seinem zweiten Tagestreffer für die 4:3-Drittelführung der Norweger.

Im Schlussabschnitt zeigte die deutsche Mannschaft dann Moral: Tim Stützle, Maximilian Glötzl und Jan-Luca Schumacher (Empty Net) schossen mit ihren Toren die DEB-Auswahl zum 6:4-Erfolg. Nach dem Treffer von Tim Stützle hatte Torschütze Filip Varejcka noch einen Penalty vergeben.   Die deutsche U18-Nationalmannschaft hat morgen spielfrei und trifft am Mittwoch um 16.00 Uhr auf die punktgleichen Dänen. Statistiken zum Spiel:
http://bit.ly/U18WC_2019


5:2 gegen Kasachstan – U18-Nationalmannschaft mit WM-Auftakterfolg Grenoble, 14. April 2019 - Die U18-Nationalmannschaft hat die eigene Auftaktpartie der Weltmeisterschaft in Grenoble gewonnen. Die Mannschaft von U18-Bundestrainer Frank Fischöder besiegte am Sonntagabend die kasachische Auswahl mit 5:2 (1:0, 2:0, 2:2). Die DEB-Auswahl startete mit einigen Torchancen in das WM-Auftaktspiel.
Das zweite Überzahlspiel der deutschen Mannschaft führte direkt zum Führungstreffer: Jan Nijenhuis schoss die DEB-Auswahl nach Vorarbeit von Maksymilian Szuber und Nino Kinder in der 12. Minute in Front.
Im zweiten Drittel erhöhte die Mannschaft von U18-Bundestrainer Frank Fischöder in Person von Elias Lindner (24.) und Niklas Heyer (30.) auf 2:0 und 3:0. In der Folge zeigte sich die U18-Nationalmannschaft weiter stark verbessert und machte weiter Druck auf das kasachische Tor.
Schließlich sorgten Nino Kinder (45.) und Jan Nijenhuis (47.) mit ihren Toren für einen Fünf-Tore-Vorsprung der deutschen Mannschaft. Die Kasachen antworteten in der 54. Minute per Doppelschlag: Dias Gusseinov und Vladislav Saiko trafen binnen zwölf Sekunden, konnten aber den deutschen Auftaktsieg nicht verhindern. Statistiken zum Spiel:
http://bit.ly/U18WC_2019

WM-Kader:

Nr. Pos Name Vorname geb. am Verein
1 GK ANCICKA Tobias 27.02.2001 Eisbären Juniors Berlin
2 D RAAB Moritz 23.02.2001 Jungadler Mannheim
3 D HEYER Niklas 29.05.2001 KEC „Die Haie“
5 D GLOTZL Maximilian 16.03.2002 KEC „Die Haie“
6 D FLADE Lucas 17.01.2001 ESC Dresden
7 F ELIAS Florian 07.08.2002 Jungadler Mannheim
8 F STUTZLE Tim 15.01.2002 Jungadler Mannheim
9 F ALBERG Manuel 06.03.2001 Owen Sound Attack
10 F SCHUMACHER Jan-Luca 30.08.2001 Jungadler Mannheim
11 D GNYP Simon 10.09.2001 KEC „Die Haie“
12 D RAABE Steven 01.06.2001 Grizzlys Wolfsburg
13 F KUQI Fabjon 03.08.2001 SC Bietigheim-Bissingen
14 F KINDER Nino 22.02.2001 Eisbären Juniors Berlin
15 F LINDNER Elias 06.04.2001 EV Landshut
16 F BORZECKI Jakub 17.01.2002 RB Hockey Akademie
17 F VAREJCKA Filip 09.01.2001 RB Hockey Akademie
18 F PETERKA John 14.01.2002 RB Hockey Akademie
19 D SZUBER Maksymilian 25.08.2002 RB Hockey Akademie
20 GK BUGL Florian 14.05.2002 RB Hockey Akademie
22 F REICHEL Lukas 17.05.2002 Eisbären Juniors Berlin
23 F NIJENHUIS Jan 04.08.2001 Jungadler Mannheim
24 F VOLEK Justin 08.02.2002 ESV Kaufbeuren
25 GK TIEFENSEE Arno 01.05.2002 EC Bad Tölz

Nationalteam: Deutschland unterliegt Tschechien mit 4:5

Karlsbad, 17. April 2019 - Die deutsche Nationalmannschaft hat das dritte Länderspiel der Euro Hockey Challenge in Karlsbad (Tschechien) verloren. In der KV Arena unterlag die DEB-Auswahl der tschechischen Mannschaft mit 4:5 (2:4, 1:0, 1:1).

 

Bundestrainer Toni Söderholm nahm erwartungsgemäß personelle Veränderungen im Kader vor. So erhielt Dustin Strahlmeier im Tor heute seinen ersten Einsatz der WM-Vorbereitung. Zuvor hatten Mathias Niederberger und Niklas Treutle je einen Einsatz gegen die Slowakei erhalten. Treutle und Verteidiger Jonas Müller pausierten heute.  

Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern, die druckvoll starteten und die DEB-Auswahl in die Defensive zwang. Im Powerplay nutzten die Tschechen die Überlegenheit und erzielten das 1:0 durch Kuba Krejčík (6.). Kurz danach jubelten die Gastgeber erneut, diesmal hatte Honza Kolář (7.) Dustin Strahlmeier überwunden.  

Wenig später wurde Tim Wohlgemuth von einem hohen Stock im Gesicht getroffen und musste angeschlagen das Eis verlassen. Das folgende Überzahlspiel nutzte die deutsche Nationalmannschaft, um sich ins Spiel zurückzukämpfen. Durch einen Doppelschlag von Lean Bergmann (12./13.) stellte die DEB-Auswahl den Ausgleich her. Doch noch vor der Pause ging Tschechien erneut mit zwei Treffern durch David Tomášek (14.) und Ondra Beránek (20.) in Führung.

 

Im zweiten Abschnitt präsentierte sich die deutsche Nationalmannschaft kämpferisch. Den folgerichtigen Anschlusstreffer stellte Marco Nowak (25.) her. Auch danach schenkten sich beide Teams nichts und gingen verbissen in die Zweikämpfte. Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm hatte noch vor der Pause die beste Ausgleichs-Chance durch Marcel Kurth (37.), doch der tschechische Goalie parierte hervorragend. Auf der Gegenseite konnte sich auch Dustin Strahlmeier auszeichnen, so dass keine weiteren Treffer zur zweiten Pause fielen.

 

Die deutsche Mannschaft bemühte sich früh im Schlussabschnitt um den Ausgleichstreffer, konnten sich für ihre weiteren Offensivbemühungen aber nicht belohnen. Nach einer Strafzeit gegen Parker Tuomie brachten schließlich die Tschechen in Person von Tomáš Mertl die Scheibe in der 52. Minute im Tor unter. Die DEB-Auswahl setzte ihre Offensivaktionen weiter fort und hatten durch Gerrit Fauser seinem Pfostenschuss in der 56. Minute eine weitere gute Torgelegenheit.

 

Nur Sekunden später agierte die DEB-Auswahl mit einem Mann mehr auf dem Eis, was von Marc Michaelis (57.) prompt zum 4:5-Anschlusstreffer genutzt wurde. Dann rollte die deutsche Schlussoffensive in Richtung des tschechischen Tores. Fabio Wagner hatte eine Minute vor dem Ende nach starker Kombination die Möglichkeit zum Ausgleich, scheiterte jedoch am tschechischen Goalie. Dies sollte die letzte Torchance für die deutsche Mannschaft gewesen sein, die trotz attraktivem, schnellen Spiel letztlich eine knappe 4:5-Niederlage gegen Tschechien hinnehmen musste.

 

Bereits am Donnerstag (17.20 Uhr, live und kostenlos auf MagentaSport) trifft die deutsche Nationalmannschaft in Karlsbad erneut auf Tschechien.

 

Toni Söderholm, Bundestrainer: „Es war ein hart umkämpftes Spiel beider Mannschaften mit hohem Tempo. Die Jungs haben einen guten Einsatz gezeigt und sich selber eine Chance gegeben, um in das Spiel zurückzukommen. Natürlich war es eine andere Partie, als noch gegen die Slowaken, aber insbesondere aus dem heutigen Spiel kann man sehr viel für die zukünftigen Herausforderungen lernen.“

 

3:1! Zweiter Sieg gegen die Slowakei

Lean Bergmann, Parker Tuomie und Marcel Noebels als Torschützen beim 3:1-Erfolg / 5.845 Zuschauer im Olympia-Eissport-Zentrum

Garmisch-Partenkirchen, 13. April 2019 - Die deutsche Nationalmannschaft konnte auch ihr zweites Vorbereitungsspiel im Vorfeld der EishockeyWeltmeisterschaft siegreich gestalten. Nach dem 2:1-Erfolg in Kaufbeuren am Donnerstag setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm vor 5.845 Zuschauern in Garmisch-Partenkirchen mit 3:1 gegen die Slowakei durch.
Headcoach Toni Söderholm (Foto city-press) nahm im Vergleich zur ersten Partie der Euro Hockey Challenge insgesamt vier personelle Änderungen vor. Im Tor stand Niklas Treutle, Back-Up war Dustin Strahlmeier. In der Verteidigung erhielt der Garmisch-Partenkirchner Lokalmatador Marcus Weber die Chance, sich zu empfehlen. Ebenso wie Stürmer Marcel Kurth, der sein erstes Länderspiel bestritt.
Team Deutschland erwischte einen guten Start und erspielte sich zunächst zahlreiche gute Gelegenheiten.

Ein vermeintlicher Treffer (4.) wurde wegen eines zu hohen Stocks nicht gegeben. Nach etwa fünf Minuten übernahmen die Slowaken das Kommando und forderten die deutsche Defensive um Torhüter Niklas Treutle. In Spielminute 14 jubelten die deutschen Fans zum ersten Mal: Lean Bergmann hatte für die 1:0-Führung gesorgt. Kurz darauf vollendete Parker Tuomie (16. Foto city-press) nach toller Vorarbeit von Marc Michaelis und stellte auf 2:0.

Im Mittelabschnitt kamen die Gäste aus der Slowakei in Unterzahl durch Lukáš Cingel (25.) zunächst zu ihrem ersten Treffer. Marcel Noebels (33.) stellte nach Zuspiel von Stephan Daschner vor der zweiten Sirene den alten Torabstand wieder her.
Die Mannschaft von Cheftrainer Toni Söderholm agierte auch im letzten Drittel sehr aufmerksam und ließ kaum Großchancen des Gegners zu. Auf der Gegenseite wurde die eine oder andere Chance, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben, ausgelassen. Letztlich stand ein verdienter 3:1-Erfolg über den WMGastgeber aus der Slowakei.

Die DEB-Auswahl reist am Montag weiter nach Tschechien. In Karlsbad wird das Team von Bundestrainer Toni Söderholm am Mittwoch und Donnerstag (jeweils um 17.30 Uhr) gegen die tschechische Nationalmannschaft antreten.

„Es war ein gelungener Abend für uns. Wir haben heute erneut eine engagierte Leistung gezeigt und hart für den Erfolg gearbeitet. Im ersten Drittel hatten wir kurzzeitig ein paar Probleme, haben uns jedoch wieder aus dieser Situation befreien können. Ich bin mit der Teamleistung sehr zufrieden“, so Bundestrainer Toni Söderholm nach dem Spiel. Statistik



2:1-Sieg in Kaufbeuren gegen die Slowakei

Kaufbeuren, 11. April 2019 - Die deutsche Nationalmannschaft konnte sich am Donnerstagabend vor 3.100 Zuschauern (ausverkauft) in Kaufbeuren mit 2:1 gegen die Slowakei durchsetzen. Stephan Daschner und Marc Michaelis trafen zum Sieg

Am Samstag (20.00 Uhr)
trifft die DEB-Auswahl in Garmisch-Partenkirchen erneut auf den WM-Gastgeber. Bundestrainer Toni Söderholm schickte gleich vier Nationalmannschafts-Debütanten auf das Eis. Dominik Bokk (19 Jahre, Växjo Lakers / SWE), Parker Tuomie (23, Minnesota State University), Tim Wohlgemuth (19, ERC Ingolstadt) und Sven Ziegler (24, Straubing Tigers) absolvierten jeweils ihr erstes Herren-Länderspiel für Deutschland.

Bundestrainer Toni Söderholm schickte gleich vier Nationalmannschafts-Debütanten auf das Eis. Dominik Bokk (19 Jahre, Växjo Lakers / SWE), Parker Tuomie (23, Minnesota State University), Tim Wohlgemuth (19, ERC Ingolstadt) und Sven Ziegler (24, Straubing Tigers) absolvierten jeweils ihr erstes HerrenLänderspiel für Deutschland.

Die Slowaken erwischten einen optimalen Start in die Partie. Bereits nach weniger als einer Minute traf Matus Sukel (1.) ins Schwarze und überraschte damit die deutsche Mannschaft. Auch danach kamen die Gäste durch ihr aggressives Forechecking zu einigen guten Gelegenheiten, die Torhüter Matthias Niederberger parieren konnte. Zum Ende des ersten Abschnitts sorgte die DEB-Auswahl ihrerseits für ordentlich Druck auf das Tor der Gäste. Weitere Treffer blieben allerdings aus.

Angefeuert von der stimmungsvollen Kulisse startete die deutsche Nationalmannschaft mit mehr Zug zum Tor in den zweiten Abschnitt. Nachdem zwei slowakische Spieler kurz hintereinander auf die Strafbank verbannt wurden, nutzte die DEB-Auswahl gekonnt die doppelte Überzahl. Nach Vorarbeit von Dominik Bokk und Leo Pföderl traf Stephan Daschner (34.) ins Schwarze. Und die DEB-Auswahl blieb dran, was sich auszahlte: Nach schönem Zuspiel von Dominik Bokk von traf Marc Michaelis (39.) aus kurzer Distanz per One-Timer zur verdienten Führung kurz vor der zweiten Pause.

Im Schlussabschnitt blieb es spannend. Die Slowakei bemühte sich sichtlich, zum Ausgleich zu kommen. Doch die deutsche Nationalmannschaft agierte konzentriert in der Defensive. Auch in Unterzahl zahlte sich die konsequente Abwehrarbeit aus. Zwischen den Pfosten war Mathias Niederberger ein sehr sicherer Rückhalt und wurde mehrmals von den Fans lautstark gefeiert. Genauso wie Tim Wohlgemuth, der als gebürtiger Kaufbeurer nach dem gewonnenen Spiel eine Ehrenrunde drehen durfte.   Statistik


DEB-Auswahl unterliegt Kanada / Platzierung unter den Top 8 der Welt

Finnland, 11. April 2019 - Die Frauen-Nationalmannschaft hat das Viertelfinale bei der Weltmeisterschaft verloren. Die Mannschaft von Bundestrainer Christian Künast unterlag´am Samstagabend der kanadischen Auswahl mit 0:5 (0:1, 0:2, 0:2). Somit wird Deutschland das Turnier auf dem siebten Gesamtplatz beenden.

 

Die Kanadierinnen starteten wie erwartet mit Druck auf das deutsche Tor. Es dauerte bis zur achten Minute, ehe der Favorit erstmals traf: Blayre Turnbull ließ die deutsche Defensive aussteigen und gab Jenny Harß, die für Ivonne Schröder ins Tor zurückgekehrt war, keine Abwehrchance. In der Folge kombinierten die Kanadierinnen, mussten allerdings auch zwei Strafzeiten hinnehmen, die der deutschen Mannschaft ihre ersten Torgelegenheiten ermöglichte. Julia Zorn von der Blauen Linie und Laura Kluge aus spitzem Winkel prüften in der 16. Minute die kanadische Torhüterin Emerance Maschmeyer. Die Mannschaft von Frauen-Bundestrainer ging schließlich mit einem 0:1-Rückstand in die Drittelpause.

 

Im Mittelabschnitt setzte sich der zehnfache Weltmeister im deutschen Drittel fest. Schließlich lenkte die Kapitänin Brianne Jenner den Puck nach einem Schuss von Sarah Nurse unhaltbar ins Tor ab (28. Minute). Zwei Minuten später war Jenny Harß nach einem Schuss von Micah Zandee-Hart mit dem Schoner zur Stelle, doch Laura Stacey stand am rechten Pfosten goldrichtig und schob die Scheibe zum 3:0 für die Kanadierinnen über die Linie. In der 43. Minute wurde der Treffer von Jullian Saulnier nicht anerkannt, da es sich um ein Schlittschuhtor handelte. Natalie Spooner erhöhte allerdings 60 Sekunden später auf 4:0. Den Schlusspunkt setzte Blayre Turnbull in der 52. Minute mit dem 5:0 für Kanada. Somit zieht der zehnfache Weltmeister in das WM-Halbfinale ein.

 

Christian Künast, Frauen-Bundestrainer: „Wir haben auch im letzten Turnierspiel eine sehr gute kämpferische Leistung gezeigt und bis zur letzten Minute gegen einen übermächtigen Gegner alles gegeben. Letztlich sind wir unter den Top 8 der Welt gelandet – dies ist ein toller Erfolg für das deutsche Frauen-Eishockey! Nun gilt es, darauf aufzubauen und nach vorne zu schauen“

 

Julia Zorn, Kapitänin der Frauen-Nationalmannschaft: „Wir haben uns heute sehr teuer verkauft und können mit unserem Spiel zufrieden sein. Wir wollten ein tolles Spiel abliefern und hatten mit Jenny Harß wieder einen tollen Rückhalt im Tor. Mit dem Viertelfinale und dem Nicht-Abstieg haben wir unser Ziel erreicht. Nun gilt es in der Zukunft weiter hart zu arbeiten, um als Mannschaft noch besser werden zu können.“ 

Statistiken zum Spiel HIER.

 

 

Zweimal die Slowakei: Vorschau zu den Heim-Länderspielen

Härtetests gegen WM-Gastgeber / Vorfreude bei der DEB-Auswahl / Söderholm: „Erster von vielen Schritten während der WM-Vorbereitung.“

 

München/Duisburg, 10. April 2019 - Morgen ist es soweit: Dann steht das erste Länderspiel der WM-Vorbereitung für die deutsche Nationalmannschaft auf dem Programm. Die DEB-Auswahl trifft in Kaufbeuren auf WM-Gastgeber Slowakei. Spielbeginn ist um 19.00 Uhr, die Partie ist ausverkauft.

 

Am kommenden Samstag geht es erneut gegen die Slowaken. Diesmal ist der Spielort Garmisch-Partenkirchen. Spielbeginn ist um 20.00 Uhr, Tickets gibt es online über den DEB-Ticketshop und an der Abendkasse. Für die Partie wurden bereits über 4.000 Karten im Vorverkauf abgesetzt.

 

Seit Montag bereitet sich die deutsche Nationalmannschaft in Garmisch-Partenkirchen auf die bevorstehende Weltmeisterschaft vor. Nach drei intensiven Trainingstagen freut sich die DEB-Auswahl auf den Vergleich mit der Slowakei mit der Unterstützung der heimischen Fans im Rücken.

 

Bundestrainer Toni Söderholm: „Ein Lob für die Jungs, die im Training sehr gut mitgezogen haben. Wir haben in den vergangenen Tagen einige taktische Maßnahmen besprochen, die wir nun im ersten Spiel gegen die Slowakei umsetzen wollen. Als Coach sehe ich das Spiel als ersten Schritt von vielen im Rahmen der WM-Vorbereitung. Natürlich ist die Vorfreude im ganzen Team groß, gleich zweimal vor unseren Heim-Fans gegen den WM-Gastgeber aufzulaufen.“

 

Fünf Debütanten stehen im Aufgebot der DEB-Auswahl für die beiden Länderspiele gegen die Slowakei. Stürmer Marcel Kurth: „Ich bin grundsätzlich erstmal richtig happy, dabei zu sein und werde alles dafür tun, um auch so lange wie möglich im Aufgebot bleiben. Die Zeit bei der Nationalmannschaft nehme ich als etwas ganz Besonderes wahr, es macht sehr viel Spaß mit den Jungs und dem Staff zu arbeiten. Die Vorfreude auf unsere beiden Heimspiele natürlich riesig.“

 

Die Slowakei ist mit den Spielorten Bratislava und Košice (deutsche Gruppe) Gastgeber der kommenden 2019 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft. Entsprechend heiß wird das Team von Craig Ramsey in die Spiele gegen die deutsche Nationalmannschaft gehen. Der Kanadier, der über 1000 NHL-Spiele absolviert hat, trainiert die slowakische Auswahl seit 2017.

 

Überhaupt dürften den Eishockey-Fans einige Namen des slowakischen Staff bekannt vorkommen: Miroslav Satan ist General Manager des Teams. Mit Assistenztrainer Michal Handzus steht ein weiterer NHL-Haudegen hinter der Bande. Beide gehörten zur goldenen Generation der Slowaken, die 2002 die Goldmedaille bei der WM gewonnen haben.

 

Genauso wie Peter Bondra, dessen Sohn 26-jähriger Sohn David im aktuellen Aufgebot seines Heimatlands steht. Die Leader im Team sind Stürmer Ladisav Nagy, Kapitän von HC Košice und Verteidiger Michal Sersen, der bereits 115 Länderspiele für die Slowaken absolviert hat. Mit Martin Stajnoch steht ein Spieler im Kader, der in der vergangenen Saison in der DEL gespielt hat: Im Februar 2019 hatten die Thomas Sabo Ice Tigers den Verteidiger verpflichtet.

 

Die Bilanz der deutschen Nationalmannschaft gegen die Slowakei:

 

In 60 Spielen holte die DEB-Auswahl 24 Siege, demgegenüber stehen 33 Niederlagen. Dreimal endete der Vergleich unentschieden. Zuletzt trafen beide Teams bei Deutschland Cup 2018 in Krefeld aufeinander. Die Partie endete 0:2 aus Sicht der deutschen Nationalmannschaft. 

 

Die kommenden Heim-Länderspiele in der Übersicht:

 

11.04.2019 | 19:00 Uhr | Deutschland – Slowakei (Kaufbeuren)

13.04.2019 | 20:00 Uhr | Deutschland – Slowakei (Garmisch-Partenkirchen)

25.04.2019 | 19:00 Uhr | Deutschland – Österreich (Regensburg)

27.04.2019 | 20:00 Uhr | Deutschland – Österreich (Deggendorf)

07.05.2019 | 19:00 Uhr | Deutschland – USA (Mannheim)

 

Zwölf Vereine erhalten „Fünf Sterne“-Auszeichnung für ihre Nachwuchsarbeit

10. April 2019 - In der Saison 2018/19 haben zwölf Vereine alle Kriterien des gemeinsamen „Fünf Sterne Nachwuchsprogramms“ des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB), der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL2) erfüllt. An der Zertifizierung nahmen alle 52 Vereine der drei höchsten deutschen Spielklassen teil. Dazu kommen mit EV Füssen, Landsberg, MERC Mannheim, Chemnitz, HSV Hamburg fünf weitere Nachwuchsvereine des DEB.

 

Aus der DEL erhielten neun Clubs die „Fünf Sterne“-Auszeichnung. Die Düsseldorfer EG hat den Sprung unter die besten Clubs geschafft und ergänzt das Feld der Bestbenoteten: Eisbären Berlin, Krefeld Pinguine, Iserlohn Roosters, Kölner Haie, Adler Mannheim, Schwenninger Wild Wings, Augsburger Panther und ERC Ingolstadt. Hinzu kommen mit den Dresdner Eislöwen ein Verein aus der DEL2 sowie zwei Clubs aus der Oberliga Süd – namentlich der EV Landshut und der EV Regensburg.

 

Im Rahmen des Programms wird die Nachwuchsarbeit der Clubs und Vereine auf Basis eines umfangreichen Anforderungskatalogs bewertet. Kriterien sind unter anderem die vorhandenen Eiszeiten für Nachwuchsspieler und deren Vorort-Betreuung durch qualifizierte, hauptamtliche Trainer. Das gesamte Programm ist ein zentrales Element im DEB-Sportkonzept POWERPLAY26. 

 

Ernst Höfner, DEB Cheftrainer Vereinsbetreuung & Talentbetreuung: „In dieser Saison haben wir die Anzahl der Kinder in unseren Vereinen in ganz Eishockey-Deutschland abermals erhöhen können. Neben der ständig wachsenden Zahl Aktiver haben wir auch in der langfristigen sportlichen Entwicklung der Nachwuchsspieler einen großen Schritt gemacht. Die Investitionen aller Beteiligten sorgen hier für erste Ergebnisse. Sehr erfreulich ist ebenso die konstante Zahl an Clubs, die sich die Bestnote verdienen. In den nächsten Jahren müssen wir die Bemühungen nun noch weiter intensivieren und uns in allen Bereichen permanent verbessern. Mehr Eiszeit, mehr Trainer und besser ausgebildete Sportlerinnen und Sportler – das ist unser Ziel.“

Die „Fünf Sterne Clubs“ im Überblick:

Eisbären Berlin (DEL)

Krefeld Pinguine (DEL)

Iserlohn Roosters (DEL)

Kölner Haie (DEL)

Adler Mannheim (DEL)

Schwenninger Wild Wings (DEL)

Augsburger Panther (DEL)

ERC Ingolstadt (DEL)

Düsseldorfer EG (DEL)

Dresdner Eislöwen (DEL2)

EV Landshut (OL Süd)

EV Regensburg (OL Süd)

 

Deutschland unterliegt Tschechien im letzten WM-Vorrundenspiel mit 0:2

Finnland, 9. April - Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat das letzte Vorrundenspiel der 2019 IIHF Eishockey Frauen-Weltmeisterschaft verloren. Die Mannschaft von Frauen-Bundestrainer Christian Künast unterlag am Dienstagabend in der Partie gegen Tschechien mit 0:2 (0:0, 0:2, 0:0). Die DEB-Auswahl belegt somit den zweiten Tabellenplatz in der Gruppe B und trifft im WM-Viertelfinale auf den Tabellenzweiten der Gruppe A, der im laufenden Spiel Kanada gegen Finnland ermittelt wird.

 

Die ersten Torchancen im Spiel um den Gruppensieg gehörten den Tschechinnen, die die ersten Torchancen der Partie hatten. Doch Torhüterin Ivonne Schröder, die heute anstelle von Jennifer Harß zum Einsatz kam, ließ keinen Gegentreffer zu. In der Folge hatten beide Teams die Gelegenheit in Überzahl den Auftakttreffer zu erzielen. Auf deutscher Seite nahmen Daria Gleißner und Anne Bartsch auf der Strafbank Platz – bei den Tschechinnen bekam Denisa Krizova eine Zwei-Minuten-Strafe. Doch die jeweiligen Powerplays nutzten beide Teams nicht, sodass es nach 20 Minuten torlos in die Kabinen ging.

 

Im Mittelabschnitt erhöhten die Tschechinnen den Druck und beschäftigten die deutsche Defensive. 14:5 lautete das Schussverhältnis im zweiten Drittel – somit ähnlich wie noch im Auftaktdrittel (13:5). Doch die Tschechinnen nutzten zwei ihrer Gelegenheiten und erspielten sich eine 2:0-Führung. Alena Mills schoss die Tschechinnen in der 34. Minute zunächst in Überzahl in Führung – ihr Schuss passte genau rechts oben im Winkel. Zwei Minuten später machte die 28-Jährige ihren Doppelpack perfekt und besorgte die Zwei-Tore-Führung für die tschechische Auswahl. Im Schlussdrittel nahm die deutsche Mannschaft nochmal Anlauf, doch die Tschechinnen störten das Angriffsspiel der Mannschaft von Frauen-Bundestrainer Christian Künast früh und ließen keine zwingende Torchance zu. Ivonne Schröder verhinderte auf der anderen Seite weitere Gegentreffer und wurde nach der Partie zur besten Spielerin ausgezeichnet.

 

Für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft steht nun, wie für alle Teams, ein freier Tag an. Am Donnerstag trifft die DEB-Auswahl dann im WM-Viertelfinale auf Kanada oder Finnland. 

 

Christian Künast, Frauen-Bundestrainer: „Die Mannschaft hat heute alles versucht und auch alles über 60 Minuten gegeben. Die Tschechinnen waren uns heute überlegen – sowohl technisch als auch läuferisch. Ich kann den Mädels aber überhaupt keinen Vorwurf machen und wir bereiten uns nun zusammen auf das WM-Viertelfinale vor.“ Statistiken zum Spiel HIER.

 

Frauen ziehen ins WM-Viertelfinale ein

Die Frauen-Nationalmannschaft hat ihr drittes Spiel bei der Eishockey Frauen-Weltmeisterschaft verloren. Die Mannschaft von Frauen-Bundestrainer Christian Künast unterlag am Montag die Partie gegen die französische Auswahl mit 2:3 (1:1, 1:1, 0:0, 0:1) nach Verlängerung. Die DEB-Auswahl zieht nach dem Punktgewinn ins Viertelfinale der 2019 IIHF Eishockey Frauen-Weltmeisterschaft ein.

 

Den Französinnen gelang ein Blitzstart: 22 Sekunden waren gespielt, als Laura Escudero völlig frei vor Jenny Harß auftauchte und der deutschen Schlussfrau keine Chance ließ – die 1:0-Führung für das Team von Trainer Gregory Tarle.  Dann folgte eine Überzahlsituation, in der Deutschland ein ums andere Mal gefährlich wurde: Insbesondere Tabea Botthof und Anna Fiegert hatten mit Schüssen von der Blauen Linie guten Torchancen, doch konnten nicht den Ausgleichstreffer markieren.
Kerstin Spielberger hatte aus spitzem Winkel in der 12. Minute eine weitere gute Möglichkeit, doch auch sie blieb erfolglos. Eine Minute später macht es Nicola Eisenschmid besser und markierte für die DEB-Auswahl den Ausgleich. In der Folge hatte Deutschland mehr vom Spiel, konnte allerdings bis zur Drittelpause keinen weiteren Treffer erzielen.

 

Im Mittelabschnitt war es die deutsche Mannschaft, die mit einem frühen Treffer ins Drittel startete. Kerstin Spielberger sorgte in der 22. Minute für den 2:1-Führungstreffer. In der Folge kam die DEB-Auswahl allerdings durch Strafzeiten aus dem Rhythmus. In Überzahl markierten die Französinnen schließlich in der 29. Minute durch Lore Baudrit den Ausgleich. In der 31. Minute nahmen mit Kerstin Spielberger und Daria Gleißner gleich zwei deutsche Spielerinnen auf der Strafbank Platz, die französischen Gegnerinnen konnten den Vorteil auf dem Eis allerdings nicht ausnutzen. Folglich fand die DEB-Auswahl wieder besser ins Spiel zurück. Doch im zweiten Spielabschnitt sollte es beim 2:2 bleiben.
Im Schlussdrittel investierte die DEB-Auswahl viel, kam immer wieder zu Schussgelegenheiten. Insbesondere Verteidigerin Tabea Botthof versuchte es immer wieder mit Schüssen von der Blauen Linie, doch der Puck sollte nach 60 Minuten nicht mehr den Weg ins Tor finden. In der Verlängerung waren es dann die Französinnen, die jubeln durften. Chloe Aurard sorgte in der 62. Minute für den Schlusspunkt der Partie.

 

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat sich für das Viertelfinale der 2019 IIHF Eishockey Frauen-Weltmeisterschaft qualifiziert. Doch zuvor trifft die Mannschaft von Frauen-Bundestrainer Christian Künast am morgigen Dienstag ab 17.00 Uhr auf Tschechien.

 

Christian Künast, Frauen-Bundestrainer: „Wir freuen uns über den Einzug ins WM-Viertelfinale! Heute haben wir es in Über- und Unterzahl nicht so gut gemacht, wie in den vorherigen Partien dieser Weltmeisterschaft. Aber so eine Niederlage kann die Mannschaft dennoch weiterbringen. Nun nutzen wir die Zeit, um uns auf das Spiel gegen Tschechien vorzubereiten.“  Statistiken zum Spiel IER.

 

Zweiter Erfolg bei der WM! Frauen-Nationalmannschaft besiegt Japan

 Espoo/Finnland - Die Frauen-Nationalmannschaft hat ihr zweites Spiel bei der Eishockey Frauen-Weltmeisterschaft gewonnen. Die Mannschaft von Frauen-Bundestrainer Christian Künast besiegte am Samstagabend in einer dramatischen Partie die japanische Auswahl mit 3:2 (0:1, 0:0, 2:2).

 

Die deutsche Mannschaft startete mit ersten Offensivakzenten in die Begegnung gegen die Japanerinnen. Daria Gleißner hatte einer der besten Torgelegenheiten, als ihr Schuss in der siebten Minute vor dem japanischen Tor abgefälscht wurde, der Puck allerdings neben dem Tor landete. Vier Minuten später jubelte die deutsche Mannschaft schließlich: Anna Fiegert schoss in Überzahl von der Blauen Linie und platzierte das Spielgerät im linken oberen Winkel des Tores – die Führung für die DEB-Auswahl. Danach folgte eine Drangphase von den Japanerinnen. Rui Ukita hatte freistehend in der 18. Minute die beste Gelegenheit, doch Jenny Harß war in dieser Situation zur Stelle.

 

Im zweiten Spielabschnitt folgte dann viel Druck von der japanischen Mannschaft, die die Spielkontrolle übernahm und die deutsche Mannschaft in ihr eigenes Drittel drängte. In der 24. Minute tauchte Haruna Yoneyama frei vor Jenny Harß auf, die allerdings mit dem Schoner parierte. Die deutsche Schlussfrau und ihre defensiven Vorderleute rückten in der Folge immer mehr in den Mittelpunkt. Doch die deutsche Führung hatte bis zur 40. Minute Bestand.
Die DEB-Auswahl startete mit einem eigenen Powerplay in den Schlussabschnitt - Laura Kluge fälschte einen Schuss von Julia Zorn ab, allerdings landete der Puck am Schoner der Torhüterin. Besser machte es in der 47. Minute Celina Haider, die mit ihrem WM-Premieretreffer die 2:0-Führung besorgte. Doch die Japanerinnen erholten sich schnell und glichen binnen elf Sekunden durch Chiho Osawa und Hanae Kubo aus. Dann folgte ein offener Schlagabtausch, der in der 57. Minute durch das Game-Winning-Goal von Marie Delarbre entschieden wurde.

 

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat am morgigen Sonntag spielfrei und bestreitet am Montag ihre nächste Partie. Gegner ist ab 17.00 Uhr die französische Auswahl. 

 

Christian Künast, Frauen-Bundestrainer: „Wir haben erneut eine sehr gute kämpferische Leistung über 60 Minuten gezeigt. Heute waren wir spielerisch nicht so gut wie in der Auftaktpartie, was allerdings an dem Gegner lag. Die Japanerinnen haben uns mit ihrem druckvollen Spiel immer wieder in Bedrängnis gebracht. Am Ende war es für unsere Mannschaft ein Charaktersieg!“

Statistiken zum Spiel HIER.

 

Deutschland Cup 2019: Spielplan veröffentlicht

Krefeld/München/Duisburg, 5. April 2019 - Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) veröffentlicht den Spielplan für die zweite Auflage des Deutschland Cup (7. bis 10. November 2019) in Krefeld. Beim diesjährigen Vier-Nationen-Turniers tritt die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm gegen die Schweiz, Russland und die Slowakei an. Der Vorverkauf für die Tagestickets beginnt am kommenden Mittwoch, den 10. April 2019.

In der YAYLA ARENA startet die deutsche Mannschaft am Donnerstag, den 7. November ab 19.45 Uhr mit dem Duell gegen den Vorjahressieger aus Russland in das Turnier. Bereits um 16.15 Uhr wird der Deutschland Cup durch die Partie der Slowakei gegen die Schweiz eröffnet. Das Turnier besteht, wie im internationalen Eishockey gewohnt, aus maximal zwei Spieltagen in Folge, deshalb haben die Mannschaften am Freitag Pause.

Foto „Deutscher Eishockey-Bund e.V. (DEB) / City-Press GmbH“

Am Samstag, den 9. November 2019, erwarten die Zuschauer die Partien Deutschland – Schweiz (13.00 Uhr) und Russland – Slowakei (16.30 Uhr). Den Turnierabschluss bilden am Sonntag, den 10. November 2019, die Duelle zwischen der Schweiz und Russland (11.00 Uhr) sowie Deutschland und der Slowakei (14.30 Uhr).

Ab Mittwoch, den 10. April 2019, gehen die Tagestickets in allen Preiskategorien in den Vorverkauf. Die Ticketpreise starten bei 11 EUR (Kategorie 3 für Kinder). Weiterhin gibt es Turniertickets (für alle sechs Partien) und das neue Wochenend-Ticket (für alle vier Spiele am Samstag und Sonntag). Die Preise für Turnier-Dauerkarten beginnen bei 25 EUR. Wochenend-Tickets sind in allen Kategorien ab 19 EUR erhältlich. Dauerkarten-Inhaber der Krefeld Pinguine erhalten 20% Nachlass auf Stehplatz-Tickets bzw. 10% Rabatt auf Sitzplatz-Buchungen. Alle Eintrittskarten sind Tagestickets und gelten am jeweiligen Spieltag für beide Partien.

Die Tickets gibt es unter www.deb-online.de/tickets, an der Tageskasse der YAYLA ARENA Krefeld sowie im Fanshop der Krefeld Pinguine, an allen Eventim-Vorverkaufsstellen oder telefonisch unter 01806 – 992201 (0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz). Die Tickets berechtigen zur kostenlosen Nutzung des ÖPNV in der Preisstufe B im Tarifgebiet Krefeld.

 

Toni Söderholm, Bundestrainer: „Ich freue mich auf meinen ersten Deutschland Cup als Bundestrainer der Nationalmannschaft. Mit der Schweiz, Russland und der Slowakei stehen uns attraktive Gegner gegenüber. Ich erwarte gegen die drei Nationen enge Spiele. Das Krefelder Publikum wird wieder für eine tolle Atmosphäre sorgen – ihnen möchten wir Eishockey auf international höchstem Niveau bieten.“

Frank Meyer, Oberbürgermeister der Stadt Krefeld: „Spannende Spiele, eine fantastische Stimmung und knapp 30.000 Gäste an vier Tagen: Mit dem Deutschland-Cup 2018 hat Krefeld seinen Charakter als Eishockey-Stadt voll unter Beweis gestellt. Deshalb freue ich mich schon auf die Neuauflage im kommenden November mit vier starken Nationalmannschaften. Ich wünsche mir, dass noch mehr Eishockey-Fans aus dem In- und Ausland dieses Turnier in unserer Stadt miterleben wollen. Wie im Vorjahr werden wir gute Gastgeber für die Sportler, Zuschauer, Betreuer und Journalisten sein." 

Der Spielplan:

07.11.2019 | 16:15 Uhr | Slowakei – Schweiz

07.11.2019 | 19:45 Uhr | Deutschland – Russland

09.11.2019 | 13:00 Uhr | Deutschland – Schweiz

09.11.2019 | 16:30 Uhr | Russland – Slowakei

10.11.2019 | 11:00 Uhr | Schweiz – Russland

10.11.2019 | 14:30 Uhr | Deutschland – Slowakei

Frauen-WM: Penalty-Sieg zum WM-Auftakt!

Frauen-Nationalmannschaft gewinnt Auftaktspiel 

Deutschland - Schweden 2:1 nach Penaltyschießen

Die Frauen-Nationalmannschaft ist mit einem Sieg in die Frauen-Weltmeisterschaft gestartet. Die Mannschaft von Frauen-Bundestrainer Christian Künast siegte am Donnerstag gegen die schwedische Auswahl mit 2:1 (0:0, 1:1, 0:0, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen.

 

Die schwedische Mannschaft erarbeitete sich im ersten Abschnitt die besseren Torchancen, verzweifelten jedoch immer wieder an der deutschen Torhüterin Jennifer Harß. Diese wurde in den ersten zehn Minuten gleich mehrfach geprüft. Auf der Gegenseite erarbeitete sich das Team von Frauen-Bundestrainer Christian Künast zwar einige Torgelegenheiten, allerdings wurden diese meist von den schwedischen Verteidigerinnen geblockt. Marie Delarbre hatte mir ihrem Schuss in der 13. Minute im Powerplay die beste deutsche Torgelegenheit – allerdings landete der Puck am Schoner der Torhüterin. Zwei Minuten vor dem Ende blockte die deutsche Verteidigerin Rebecca Graeve den Schuss einer schwedischen Offensivspielerin – kurze Zeit später rettet die Latte für die deutsche Mannschaft.

 

Auch im zweiten Drittel setzen die Schwedinnen mehr Offensivakzente – allerdings nutzen die Spielerinnen ihre Chancen nicht konsequent. Insgesamt 13 Schüsse kamen von den Skandinavierinnen auf das Tor von Jennifer Harß. Nach drei Schüssen in Folge war die deutsche Torhüterin in der 30. Minute allerdings machtlos. Sofia Engstrom erzielte die schwedische Führung. Kurz darauf hatten sie durch Sabina Kuller eine weitere gute Torchance, um das Ergebnis auszubauen, doch Harß verhinderte mit ihrem Schoner den zweiten Gegentreffer. Auf der Gegenseite ließ Emily Nix die DEB-Auswahl jubeln! Sie fälschte einen Schuss von Daria Gleißner unhaltbar ins Tor ab und sorgte damit in der 35. Minute für den Ausgleich. Dann zeigte sich die Mannschaft von Frauen-Bundestrainer Christian Künast immer mutiger und hatte u.a. durch Nicola Eisenschmid eine weitere gute Einschussgelegenheit.

 

Keine 120 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt, als Julia Zorn freistehend nach einer 2 auf 1 Situation nur leicht verzog. Weitere Torgelegenheiten in eigener doppelter Überzahl ließen die deutschen Nationalspielerinnen ungenutzt. Zum Ende des Drittels liefen die Schwedinnen noch einmal an, konnten allerdings nicht den Siegtreffer erzielen. In der Verlängerung kombinierte die schwedische Auswahl weiterhin im gegnerischen Drittel – verzweifelte aber an Jennifer Harß im deutschen Tor. Jene war es auch, die im folgenden Penaltyschießen keinen Treffer zuließ. Laura Kluge verwandelte ihren Penalty und bescherte der deutschen Mannschaft somit den Auftaktsieg bei der 2019 IIHF Eishockey Frauen-Weltmeisterschaft. 

 

Christian Künast, Frauen-Bundestrainer: „Über die gesamte Distanz haben wir eine sehr gute kämpferische Leistung gezeigt. Wir haben mir sehr viel Leidenschaft und Willen gespielt. Ab der 30. Minute waren wir auch spielerisch verbessert und waren näher an dem, was wir spielen können und wollen. Ich freue mich für die gesamte Mannschaft über diesen tollen Erfolg zum WM-Auftakt.“

 Statistiken zum Spiel HIER.

 

 

Frauen-Weltmeisterschaft

München, 29. März 2019 - Bundestrainer Christian Künast hat den 23-köpfigen Kader für die bevorstehende Frauen-Weltmeisterschaft (4. bis 14. April 2019) bekanntgegeben. Demnach vertreten drei Torhüterinnen, sieben Verteidigerinnen und 13 Stürmerinnen die Frauen-Nationalmannschaft in Espoo/Finnland. Darunter befinden sich mit Jule Flötgen, Naemi Bär, Celina Haider, Emily Nix und Marie-Kristin Schmid insgesamt fünf WM-Debütantinnen.

 

Am 1. April 2019 reisen die 23 Spielerinnen und das Team hinter dem Team in Richtung Finnland ab. Zuvor bestreitet die Mannschaft von Bundestrainer Christian Künast am 30. März 2019 einen finalen Test gegen die französische Auswahl. Bullyzeit ist um 18.00 Uhr im Bundesleistungszentrum Füssen.

 

Bei der Frauen-Weltmeisterschaft startet die deutsche Frauen-Nationalmannschaft am 4. April 2019 gegen Schweden ins Turnier. Im Verlauf der Vorrunde stehen der DEB-Auswahl weiterhin Japan, Frankreich und Tschechien gegenüber. 

 

Christian Künast, Frauen-Bundestrainer: „Wir haben eine sehr gute Vorbereitung in Füssen absolviert und bereits viele Dinge umgesetzt. Nun gilt es in den letzten Trainingstagen in Füssen und auch in Espoo den nötigen Feinschliff für das Turnier zu bekommen. Die 23 nominierten Spielerinnen haben ihren WM-Platz redlich verdient und bekommen mein vollstes Vertrauen.“

Das DEB-WM-Team 2019


Spielplan: 

04.04.2019 | 11:30 Uhr | Deutschland – Schweden

06.04.2019 | 17:00 Uhr | Japan – Deutschland

08.04.2019 | 17:00 Uhr | Deutschland – Frankreich

09.04.2019 | 17:00 Uhr | Tschechien – Deutschland 

Statistiken HIER. Kader:

Pos Nr. Name Vorname Geboren Verein 
GK 35 Flötgen Jule 24.12.1991 EC Bergkamen
GK 30 Harß Jennifer 14.07.1987 EHC Königsbrunn                        
GK 13 Schröder Ivonne 25.07.1988 Tornado Niesky
           
DF 21 Botthof Tabea 01.06.2000 Yale University Bulldogs/USA
DF 17 Düsterhöft Lena 26.08.1996 Minnesota State University/USA
DF 12 Fiegert Anna-Maria 03.04.1994 Blue J's Minnesota
DF 20 Gleißner Daria 30.06.1993 ECDC Memmingen Indians
DF 9 Graeve Rebecca 28.04.1993 EC Bergkamen
DF 10 Rothemund Yvonne 23.09.1992 ESC Planegg
DF 14 Strobel Carina 11.09.1997 ECDC Memmingen Indians
           
FW 28 Bär Naemi 14.02.2000 Eisbären Juniors Berlin
FW 26 Bartsch Anne 22.09.1995 Eisbären Juniors Berlin
FW 22 Delarbre Marie 22.01.1994 ECDC Memmingen Indians
FW 11 Eisenschmid Nicola 10.09.1996 ERC Ingolstadt
FW 34 Haider Celina 20.07.2000 EHC Klostersee
FW 7 Kamenik Nina 27.04.1985 Eisbären Juniors Berlin
FW 18 Karpf Bernadette 03.07.1996 ESC Planegg
FW 25 Kluge Laura 06.11.1996 St. Cloud State University/USA
FW 15 Lanzl Andrea 08.10.1987 ERC Ingolstadt
FW 16 Nix Emily 12.01.1998 Crocodiles Hamburg
FW 6 Schmid Marie-Kristin 15.12.1996 ERC Ingolstadt
FW 19 Spielberger Kerstin 14.12.1995 ESC Planegg
FW 8 Zorn Julia 06.02.1990 ESC Planegg

 

Der DEB trauert um Gottfried Neumann

22. März 2019 - Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) trauert um Gottfried Neumann. Der ehemalige Schatzmeister des DEB ist am Donnerstag, den 21. März 2019, im Alter von 77 Jahren verstorben.

 

Gottfried Neumann setzte sich jahrelang in der Funktion des DEB-Schatzmeisters für das Wohl des deutschen Eishockeys ein. Als Berater und Präsident prägte er das Augsburger Eishockey in den 90er Jahren. Weiterhin unterstützte er in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der Augsburger Aktienbank den Augsburger EV und die Augsburger Panther als wichtiger Sponsor. Von 2011 bis Ende 2014 war Neumann als Präsident des Eishockeymuseums Hall of Fame Deutschland tätig.

 

Franz Reindl, DEB-Präsident: „Mit Gottfried Neumann verliert das Deutsche Eishockey einen starken Motor für unseren Sport. Herr Neumann war beim DEB langjähriges, sehr innovatives Präsidiumsmitglied und Schatzmeister. Daneben fungierte er für seine Bank engagiert als Verbands- und Clubsponsor. Das deutsche Eishockey hat Gottfried sehr viel zu verdanken. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.“

Oberliga-Playoffs: Rostock und Duisburg sichern sich letzte Tickets

Rostock besiegt die TecArt Black Dragons und zieht in die Playoffs ein / Verelst avanciert mit Last-Minute-Ausgleich und Overtime-Treffer zum Duisburger Pre-Playoff-Helden / Terminierungen für die Achtelfinalbegegnungen bekanntgegeben

Nachdem die Hauptrunde der Oberliga Nord am 3. März 2019 beendet wurde, standen am vergangenen Wochenende und am Dienstagabend die Pre-Playoff-Partien an. Die Rostock Piranhas trafen auf die TecArt Black Dragons und die EXA Icefighters Leipzig spielten gegen die Füchse Duisburg um das letzte Playoffticket.

 

Zunächst sicherten sich die Rostock Piranhas mit einem 6:2-Heimerfolg die Serienführung, die allerdings am Sonntag von den TecArt Black Dragons durch einen 5:4-Erfolg ausgeglichen wurde. Im entscheidenden dritten Spiel konnten sich am Dienstagabend schließlich die Rostock Piranhas mit 2:1 durchsetzen und lösten somit das Playoffticket. Der Gegner der Piranhas in den Oberliga-Playoffs ist nun der EV Landshut (Tabellenzweiter der Meisterrunde der Oberliga Süd).

 

Das zweite Duell der Pre-Playoffs entwickelte sich zu einem Krimi. Die EXA Icefighters Leipzig und die Füchse Duisburg sicherten sich in ihrem jeweiligen Heimspiel den Sieg (Leipzig 2:1 / Duisburg 5:1), sodass es auch bei diesem Duell zu einem Entscheidungsspiel kam. Nach einem 1:3-Rückstand kämpften sich die Füchse Duisburg am Dienstagabend im Schlussabschnitt zurück und erzielten 40 Sekunden vor dem Ende durch Sam Verelst den Ausgleichstreffer. In der Verlängerung avancierte der Belgier dann endgültig zum Pre-Playoff-Helden der Füchse Duisburg: In der 75. Minute erzielte der 27-Jährige den Siegtreffer und schoss die Füchse somit in die Oberliga-Playoffs. Dort treffen sie nun auf den EC Peiting, dem Erstplatzierten der Meisterrunde der Oberliga Süd.

 

In der Oberliga Süd fanden am Wochenende die letzten zwei Spieltage der Meisterrunde statt. Den ersten Platz der Meisterrunde belegte der EC Peiting. Weiterhin zogen Landshut, Regensburg, Rosenheim, Memmingen, Selb, Weiden und Lindau in die Oberliga Playoffs ein. Für den Höchstadter EC und den ERC Bulls Sonthofen ist hingegen bereits vorzeitig die Saison beendet.

 

Die Oberliga-Playoffs starten mit den Achtelfinalbegegnungen am 15. März 2019. Hierbei spielen die qualifizierten Teams nach ihrer Hauptrundenplatzierung (Oberliga Nord) und den Ergebnissen der Pre-Playoffs bzw. Meisterrundenplatzierung (Oberliga Süd) über Kreuz. Somit ergibt sich folgende Konstellation: 

1. Oberliga Nord (Tilburg Trappers) – 8. Oberliga Süd (EV Lindau Islanders)

2. Oberliga Nord (Hannover Scorpions) – 7. Oberliga Süd (Blue Devils Weiden)

3. Oberliga Nord (Hannover Indians) – 6. Oberliga Süd (Selber Wölfe)

4. Oberliga Nord (Saale Bulls Halle) – 5. Oberliga Süd (ECDC Memmingen Indians)

4. Oberliga Süd (Starbulls Rosenheim) – 5. Oberliga Nord (ESC Wohnbau Moskitos Essen)

3. Oberliga Süd (Eisbären Regensburg) – 6. Oberliga Nord (Herner EV)

2. Oberliga Süd (EV Landshut) – Pre-Playoff Sieger Oberliga Nord (Rostock Piranhas)

1. Oberliga Süd (EC Peiting) –  Pre-Playoff Sieger Oberliga Nord (Füchse Duisburg)

 Alle Playoff-Runden werden im „Best-of-5“-Modus ausgetragen. 

Alle Playoff-Terminierungen im Überblick:

15.03.2019 20:00 Tilburg Trappers EV Lindau Islanders
17.03.2019 18:00 EV Lindau Islanders Tilburg Trappers
19.03.2019 20:00 Tilburg Trappers EV Lindau Islanders
22.03.2019 19:30 EV Lindau Islanders Tilburg Trappers
24.03.2019 15:00 Tilburg Trappers EV Lindau Islanders
       
15.03.2019 20:00 Hannover Scorpions Blue Devils Weiden
17.03.2019 18:30 Blue Devils Weiden Hannover Scorpions
19.03.2019 20:00 Hannover Scorpions Blue Devils Weiden
22.03.2019 20:00 Blue Devils Weiden Hannover Scorpions
24.03.2019 18:00 Hannover Scorpions Blue Devils Weiden
       
15.03.2019 20:00 Hannover Indians Selber Wölfe
17.03.2019 18:00 Selber Wölfe Hannover Indians
19.03.2019 19:00 Hannover Indians Selber Wölfe
22.03.2019 20:00 Selber Wölfe Hannover Indians
24.03.2019 19:00 Hannover Indians Selber Wölfe
       
15.03.2019 20:00 Saale Bulls Halle ECDC Memmingen Indians
17.03.2019 17:30 ECDC Memmingen Indians Saale Bulls Halle
19.03.2019 19:00 Saale Bulls Halle ECDC Memmingen Indians
22.03.2019 20:00 ECDC Memmingen Indians Saale Bulls Halle
24.03.2019 18:15 Saale Bulls Halle ECDC Memmingen Indians
       
15.03.2019 20:00 Eisbären Regensburg Herner EV
17.03.2019 18:30 Herner EV Eisbären Regensburg
19.03.2019 20:00 Eisbären Regensburg Herner EV
22.03.2019 20:00 Herner EV Eisbären Regensburg
24.03.2019 18:00 Eisbären Regensburg Herner EV
       
15.03.2019 19:30 Starbulls Rosenheim ESC Wohnbau Moskitos Essen
17.03.2019 18:30 ESC Wohnbau Moskitos Essen Starbulls Rosenheim
19.03.2019 19:30 Starbulls Rosenheim ESC Wohnbau Moskitos Essen
22.03.2019 20:00 ESC Wohnbau Moskitos Essen Starbulls Rosenheim
24.03.2019 17:00 Starbulls Rosenheim ESC Wohnbau Moskitos Essen
       
15.03.2019 19:30 EC Peiting Füchse Duisburg
17.03.2019 18:30 Füchse Duisburg EC Peiting
19.03.2019 19:30 EC Peiting Füchse Duisburg
22.03.2019 19:30 Füchse Duisburg EC Peiting
24.03.2019 18:00 EC Peiting Füchse Duisburg
       
15.03.2019 19:30 EV Landshut Rostock Piranhas
17.03.2019 19:00 Rostock Piranhas EV Landshut
19.03.2019 19:30 EV Landshut Rostock Piranhas
22.03.2019 20:00 Rostock Piranhas EV Landshut
24.03.2019 18:00 EV Landshut Rostock Piranhas

 

 

Deutsches Top Team Peking bezwingt die Schweiz mit 4:2
Im Spiel zwei verlor das Team mit 2:5

Die deutsche Mannschaft musste sich am Mittwochabend der Schweiz mit 2:5 (1:0; 0:3; 1:2) geschlagen geben. Vor 3.020 Zuschauern in der Bietigheimer EgeTrans Arena ging die U24/U25-Auswahl von Bundestrainer Toni Söderholm zunächst in Führung. Die im Vergleich zu gestern stärkeren Eidgenossen drehten das Ergebnis aber mit drei Toren in einem guten zweiten Drittel und bauten die Führung im letzten Abschnitt um ein weiteres Tor aus.

Gab es im gestrigen Aufeinandertreffen kein einziges Powerplaytor, nutzte die DEB-Auswahl gleich in der zweite Minute die erste Gelegenheit. Nach einem schnellen Pass aus dem deutschen Drittel legte Hungerecker für Bergmann vor, der mit Tempo am zu hoch stehenden Verteidiger Mauro Dufner vorbeizog und den Schweizer Schlussmann ausspielte.
Die weiteren Strafen blieben für beide Teams folgenlos. Spielten zunächst Deutschland und die Schweiz auf Augenhöhe, eroberten sich die Eidgenossen zunehmend mehr Spielanteile. In den letzten Minuten gelang es der DEB-Auswahl nur sehr schwer, aus dem eigenen Drittel herauszukommen. Mehrere gute Gelegenheiten und ein Plus an Torschüssen konnten die Gäste aber nicht verwerten, während die Gastgeber einige Kontermöglichkeiten nicht erfolgreich abschlossen.

Im Mittelabschnitt drehte die Schweiz auf und verwandelte einen 0:1-Rückstand in eine eigene 3:1-Führung. Michael Hügli traf in der 29. Minute zum Ausgleich. Nur drei Minuten später traf Tim Berni in Überzahl zum 2:1 für die Eidgenossen, ehe Marco Miranda in der 37. Minute auf 3:1 erhöhte. Mit einer verdienten 1:3-Führung für die Schweiz ging es ins letzte Drittel.
Nach den ersten eher verhaltenen Minuten erspielte sich deutsche Team zwar die ein oder andere Gelegenheit, die Schweiz hinderte die Gastgeber aber mit weiterhin konsequentem Forechecking und Zweikampfstärke am Spielaufbau. Insgesamt nahm auf beiden Seiten die Anzahl an guten Chancen ab. In der 54. Minute reagierte Tim Berni blitzschnell auf einen Abspielfehler in der deutschen Defensive und legte für Jérôme Bachofner vor, der zum 1:4 verwandelte. In der 58. Minute erkämpfte sich Lucas Dumont im Slot mehrmals die Scheibe und ermöglichte so Fabio Wagner den 2:4-Anschlusstreffer. Bundestrainer Toni Söderholm nahm Tormann Mirko Pantkowski zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Doch André Heim besiegelte die deutsche Niederlage mit einem Treffer ins leere Netz zum 2:5-Endstand. 

Toni Söderholm, Bundestrainer: „Heute war viel gefragt auf dem Eis. Das Tempo war sehr hoch und es war auch intensiv im mentalen Bereich. Die Jungs haben nicht nur gestern und heute gespielt, sondern eben viele auch Freitag und Sonntag. Vom Tempo waren es dennoch zwei sehr gute Spiele. Wir möchten die Jungs weiter aufbauen und sie als eine Einheit zusammenwachsen lassen. Das ist unser Ziel für die Zukunft.“ 

Tore: 1:0 Bergmann (3. – PP1 / Ass.: Hungerecker, Loibl), 1:1 Hügli (29. / Burren, Dufner), 1:2 Berni (32. – PP1 / Dufner), 1:3 Miranda (37. / Dufner), 1:4 Bachofner (54. / Berni), 2:4 Wagner (58. / Dumont, Bergmann), 2:5 Heim (59. - EN / Miranda)

Strafen: GER 14 – SUI 16. Zuschauer: 3.020. Statistiken HIER. 

 

Erster Sieg im ersten Spiel für Bundestrainer Toni Söderholm

Deutschland  Schweiz 4:2 (2:0 2:1 0:1)
Memmingen, 05. Februar 2019 -
Die Premiere von Bundestrainer Toni Söderholm ist gelungen. Gerade einmal 80 Sekunden waren gespielt, als Frederik Tiffels zu dem vor dem schweizerischen Torraum postierten Fabio Pfohl spielte und dieser genau im richtigen Moment Lean Bergmann fand, der aus kurzer Distanz zum 1:0 verwandelte. Beide Mannschaften kämpften von Beginn an engagiert um den Puck und versuchten, dem Gegner wenig Raum zur Entfaltung zu geben.

Die deutsche Mannschaft hatte dennoch deutlich mehr vom Spiel, unter anderem dank starker Defensivarbeit. Dies änderte sich erst nach etwas mehr als der Hälfte des ersten Drittels, die Schweiz spielte nun gradliniger und stieß schneller in die deutsche Defensivzone vor.
Ab der 15. Minute erhöhte die Schweiz den Druck und erspielte sich Chancen beinahe im Minutentakt, aber Deutschlands Goalie Hannibal Weitzmann ließ mit starken Paraden kein Tor zu. In der 19. Minute die erste Unterzahl für Deutschland, die das Team nicht nur stark verteidigte: Nach einem schnellen Konter tunnelte Marco Sternheimer eine Sekunde vor Drittelende Joren van Pootelberghe im Schweizer Tor.

Die Schweiz zeigte sich vom unerwarteten Gegentreffer im zweiten Spielabschnitt unbeeindruckt und erhöhte nochmals den Druck. Der Anschlusstreffer in der 26. Minute, ein durch Fabian Heldner abgefälschter Schuss von Jérôme Bachofner war folgerichtig. Deutschland hatte aber ebenfalls einige gute Gelegenheiten. Die 2550 Zuschauer sahen ein schnelles zweikampfbetontes Spiel. Die Schweiz verzeichnete zwar ein Chancenplus, effizienter spielte aber die DEB-Auswahl. Und das erneut in Unterzahl.


Nach einem Konter legte Frederik Tiffels sehenswert mit der Rückhand vor, Fabio Pfohl (Fotos CITYPRESS) spielte den Schweizer Goalie aus und schob mit der Rückhand zum 3:1 ein (29.).

 

Überhaupt schienen beide Teams eine gewisse Vorliebe fürs eigene Unterzahlspiel zu bekommen, denn die Strafzeiten nahmen zu. Kein einziges Powerplay konnte erfolgreich genutzt werden, stattdessen gab es einige sehr gute Konterchancen. In der 39. Minute erhöhte Deutschland auf 4:1. Fabio Pfohl bewies wie beim Führungstreffer ein exzellentes Timing und legte mustergültig für Markus Eisenschmid (Foto) auf.

Das letzte Drittel sollte ähnlich chancenreich wie das Zweite weitergehen. Gleich in der 41. Minute eine Großchance für Fabio Wagner, die aber nicht genutzt wurde. Knapp zwei Minuten später der zweite Anschlusstreffer für die Schweiz. Dario Meyer zog vors deutsche Tor und konnte unbedrängt eine Hereingabe von André Heim abfälschen. Beide Mannschaften befanden sich weiterhin im Vorwärtsgang, woraus sich nahezu abwechselnd Torchancen ergaben, die jedoch nicht genutzt wurden. Gleiches gilt für die Überzahlspiele, welche nicht genutzt bzw. stark verteidigt wurden.
Das Spiel nahm mehr und mehr an Härte zu, nun wurden verstärkt Checks gesetzt. Deutschland erspielte sich mehrere Großchancen, aber scheiterte knapp (Hungerecker, 54.) oder Eisenschmid an starken Stockhandsave Schweizer Goalie (56.). Am Ende ist es ein verdienter 4:2-Erfolg für die deutsche Mannschaft, die sich stark in Memmingen präsentiert hat.


Morgen steht der zweite Vergleich der beiden Perspektiv-Nationalmannschaften an. Um 19.30 Uhr geht es in der Bietigheimer EgeTrans Arena los. Statistik zum Spiel.

Tore: 1:0 (01:20) Bergmann (Pfohl, Tiffels, F.)

2:0 (19:59) Sternheimer (Jahnke)

2:1 25:28 Heldner (Bachofner)

3:1 (28:53) Pfohl (Tiffels, F. Fohrler)
4:1 (38:41) Eisenschmid (Pfohl)
4:2 (42:47) Meyer (Heim, Burren)
Torschüsse: Deutschland 25 – Schweiz 24. Strafen: Deutschland 10 – Schweiz 8
Zuschauer: 2550



Top Team Peking: Vincent Hessler für Tim Wohlgemuth nachnominiert

München, 04. Februar 2019 - Vincent Hessler verstärkt das Top Team Peking bei den bevorstehenden Länderspielen am 5. Februar, 19:30 Uhr, in Memmingen und am 6. Februar, 19:30 Uhr, in Bietigheim gegen die Schweiz. Der 20-Jährige wurde von Bundestrainer Toni Söderholm für den verletzten Tim Wohlgemuth nachnominiert. Hessler kam in dieser Saison bereits 33 Mal in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) für die Eisbären Berlin zum Einsatz. Weiterhin stand er in 16 Spielen für den Kooperationspartner Lausitzer Füchse in der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL2) auf dem Eis.

Der aktualisierte Kader des Top Team Peking:

Pos Nr. Name Vorname Geburts. Stick Team
T 1 Pantkowski Mirko 26.05.1998 L Adler Mannheim/Heilbronner Falken
T 30 Weitzmann Hannibal 25.09.1995 L Kölner Haie
V 5 Rogl John 03.05.1996 L Augsburger Panther
V 6 Wissmann Kai 22.10.1996 R Eisbären Berlin
V 7 Tiffels Dominik 20.02.1994 R Kölner Haie
V 8 Fohrler Tobias 09.06.1997 R EVZ Academy/SUI
V 19 Adam Maximilian 22.02.1998 L Eisbären Berlin/Lausitzer Füchse
V 24 Möser Janik 26.09.1995 L Adler Mannheim
V 38 Wagner Fabio 17.09.1995 L ERC Ingolstadt
V 41 Müller Jonas 19.11.1995 L Eisbären Berlin
S 9 Brunnhuber Tim 19.01.1999 L Ravensburg Towerstars
S 11 Jahnke Charlie 14.02.1998 L Eisbären Berlin/Lausitzer Füchse
S 12 Dumont Lukas 08.06.1997 R Kölner Haie
S 15 Loibl Stefan 24.06.1996 L Straubing Tigers
S 18 Pfohl Fabio 18.10.1995 L Kölner Haie
S 22 Hessler Vincent 20.03.1998 R Eisbären Berlin/Lausitzer Füchse
S 26 Sternheimer Marco 14.08.1998 L Augsburger Panther
S 28 Schütz Justin 24.06.2000 L RB Hockey Akademie/AUT
S 54 Bergmann Lean 04.10.1998 L Iserlohn Roosters
S 58 Eisenschmid Markus 22.01.1995 R Adler Mannheim
S 94 Hungerecker Phil 03.08.1994 L Adler Mannheim
S 95 Tiffels Frederik 20.05.1995 L Kölner Haie

 

Der DEB trauert um Simon Kimm

München, 30. Januar 2019 - Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. trauert um Simon Kimm, der am 28.01.2019 mit 85 Jahren nach einem Krebsleiden verstarb.

Der Eishockeysport in Deutschland und insbesondere die Region Kassel haben Simon Kimm sehr viel zu verdanken. Bereits in den siebziger Jahre legte die Unternehmerpersönlichkeit den Grundstein für die Eissporthalle Kassel sowie den fortan betriebenen Kasseler Eissport. Durch sein jahrzehntelanges, leidenschaftliches und erfolgreiches Engagement war er maßgeblich an der sportlichen Entwicklung des Kasseler Eishockeys beteiligt.

Die Eishalle und der Eissport in Kassel waren ganz wesentliche Faktoren im Leben von Simon Kimm und bestimmten über 40 Jahre seinen Tagesablauf, ohne den es in Kassel wohl kein Eishockey geben würde. So engagierte er sich nicht nur finanziell, sondern vor allem auch mit viel Herzblut für das Kasseler Eishockey, in dessen Ära unter anderem die erfolgreichste Zeit der Kassel Huskies fiel, die 1997 Vizemeister in der DEL wurden, von 2000 bis 2002 drei Mal in Folge das Play-off-Halbfinale der DEL erreichten, sowie 2016 den Meistertitel in der DEL2 feiern konnten.Als Förderer, aber auch als ständiger Wegbegleiter der Kassel Huskies hinterlässt Simon Kimm eine große Lücke. 

Franz Reindl, DEB-Präsident: „Mit Simon Kimm verliert das deutsche Eishockey, die Kassel Huskies und die Region Nordhessen eine prägende Persönlichkeit - einen großen Förderer des Eishockeysports. Unsere Gedanken sind bei seiner Frau Edith und seinen Angehörigen.“

 

Top Team Peking: Tobias Fohrler für den verletzten Johannes Huß
Bundestrainer Toni Söderholm hat Tobias Fohrler von der EVZ Academy für die beiden Länderspiele des Top Team Peking gegen die Schweiz (5. Februar 2019 um 19.30 Uhr in Memmingen und 6. Februar 2019 um 19.30 Uhr in Bietigheim) nachnominiert.
Der 21-jährige Verteidiger trägt die Rückennummer 8 und ersetzt Johannes Huß, der sich am Sonntag, 27. Januar 2019, beim Spiel der Düsseldorfer EG gegen die Augsburger Panther eine schwere Schulterverletzung zugezogen hat. Der Verteidiger fehlt aufgrund der Verletzung bis zum Saisonende. Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) wünscht Johannes Huß eine gute Besserung und einen bestmöglichen Heilungsverlauf.

 

Frank Hördler schließt das Kapitel Nationalmannschaft

Verteidiger Frank Hördler von den Eisbären Berlin beendet nach 124 Spielen (9 Tore, 22 Assists) auf internationaler Bühne seine Laufbahn bei der deutschen Nationalmannschaft. Mit dem 34-Jährigen tritt ein weiterer Silberheld von PyeongChang aus der Nationalmannschaft zurück, um Platz für den Nachwuchs zu schaffen.

„Es hat etwas länger gedauert, ehe ich zu diesem Entschluss gekommen bin. Ich habe sehr viel nachgedacht im letzten halben Jahr. In den vergangenen Tagen, Monaten und Jahren hatten wir so unglaublich viel Spaß mit der Nationalmannschaft, ich würde am liebsten noch zehn Jahre weiterspielen. Manchmal verpasst man ja den Moment dafür, tatsächlich aufzuhören, wenn es am schönsten ist. Das soll mir hier nicht passieren“, äußerte Hördler nach Gesprächen mit Bundestrainer Toni Söderholm und DEB-Präsident Franz Reindl.

Der siebenfache Deutsche Meister befürwortet den laufenden Umbruch in der deutschen Nationalmannschaft und will den Weg für eine neue Generation freimachen.

„Es gibt so viele, so gute junge deutsche Verteidiger, auch bei uns in Berlin. Sie sollen eine vernünftige Chance erhalten, mit dem neuen Bundestrainer in eine neue Ära zu starten. Ich werde mich ab sofort voll und ganz auf die Eisbären Berlin und meine Familie konzentrieren.“

Frank Hördler kann auf 124 Einsätze für sein Land mit insgesamt 31 Scorerpunkten zurückblicken. Der Berliner Verteidiger war seit der WM 2005 fester Bestandteil der Nationalmannschaft und nahm seither an neun Weltmeisterschaften sowie den Olympischen Spielen 2018 teil. Die Silbermedaille in Pyeongchang, zu der Hördler auch ein Tor beisteuerte, war der Höhepunkt der internationalen Laufbahn des Verteidigers.

DEB-Präsident Franz Reindl: „Frank ist ein absoluter Führungsspieler auf internationalem Top-Niveau, ein totaler Kämpfer, der sich stets in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Er kann mit Stolz auf eine tolle Karriere zurückblicken und wird den Eisbären hoffentlich noch lange erhalten bleiben. Wir werden ihn bei der Nationalmannschaft sehr vermissen, aber natürlich haben wir vollstes Verständnis für seine Entscheidung. Wir wünschen ihm und seiner Familie alles Gute.“ 

 

Team Peking: 22-köpfiges Aufgebot für Länderspiele gegen die Schweiz

München, 25. Januar 2019 - Bundestrainer Toni Söderholm hat 22 Spieler für die ersten beiden Länderspiele des Top Team Peking nominiert. Die U24/U25-Auswahl trifft am 5. Februar (19.30 Uhr) in Memmingen und am 6. Februar (19.30 Uhr) in Bietigheim auf die Schweiz. Es sind die ersten beiden Länderspiele, die unter der Leitung von Bundestrainer Toni Söderholm stattfinden.

Vom 14. bis 16. Januar 2019 hatte sich das Top Team Peking erstmals im Rahmen einer Trainingsmaßnahme in Dingolfing getroffen. Von den Spielern, die an diesem U24/U25-Camp teilgenommen haben, stehen 18 Akteure auch in Memmingen und Bietigheim auf dem Eis. Komplettiert wird der Kader durch Mirko Pantkowski, Markus Eisenschmid und Janik Möser von den Adlern Mannheim sowie Kai Wissmann von den Eisbären Berlin.

Acht der nominierten Spieler sind bereits für die Männer-Nationalmannschaft zum Einsatz gekommen. Allen voran Silberheld Jonas Müller (28 A-Länderspiele), Frederik Tiffels (28), Stefan Loibl (13) und Markus Eisenschmid (10) zählen zu den erfahrenen Spielern im Kader von Bundestrainer Toni Söderholm. Weiterhin weisen Fabio Wagner (8), Fabio Pfohl (3), Phil Hungerecker (3) und Lean Bergmann (3) bereits Einsätze für die Nationalmannschaft vor.

Hinter der Bande erhält Bundestrainer Toni Söderholm Unterstützung von einem finnischen Landsmann: Petteri Väkiparta (Schwenninger Wild Wings) übernimmt während der beiden Länderspiele die Funktion als Co-Trainer.

Tickets für alle Preiskategorien sind weiterhin unter www.deb-online.de/tickets, im Eventim-Ticketshop oder telefonisch unter 01806 – 992201 erhältlich (0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz). 

Toni Söderholm, Bundestrainer: „Ich freue mich auf die ersten beiden Länderspiele als Bundestrainer. Im U24/U25 Camp in Dingolfing haben wir die Grundlagen für diese zwei Spiele gegen die Schweiz geschaffen. Ich möchte, dass die Mannschaft nun als Einheit auf dem Eis auftritt und jeder Spieler seine Qualitäten herausstellen kann. Ich erwarte zwei Spiele auf sehr hohem Tempo.“ 

Pos. Nr. Name Vorname Geboren Team
T 1 Pantkowski Mirko 26.05.1998 Adler Mannheim/Heilbronner Falken
T 30 Weitzmann Hannibal 25.09.1995 Kölner Haie
V 2 Huß Johannes 09.08.1998 Düsseldorfer EG/EC Bad Nauheim
V 5 Rogl John 03.05.1996 Augsburger Panther
V 6 Wissmann Kai 22.10.1996 Eisbären Berlin
V 7 Tiffels Dominik 20.02.1994 Kölner Haie
V 19 Adam Maximilian 22.02.1998 Eisbären Berlin/Lausitzer Füchse
V 24 Möser Janik 26.09.1995 Adler Mannheim
V 38 Wagner Fabio 17.09.1995 ERC Ingolstadt
V 41 Müller Jonas 19.11.1995 Eisbären Berlin
S 9 Brunnhuber Tim 19.01.1999 Ravensburg Towerstars
S 11 Jahnke Charlie 14.02.1998 Eisbären Berlin/Lausitzer Füchse
S 12 Dumont Lukas 08.06.1997 Kölner Haie
S 15 Loibl Stefan 24.06.1996 Straubing Tigers
S 16 Wohlgemuth Tim 22.07.1999 ERC Ingolstadt
S 18 Pfohl Fabio 18.10.1995 Kölner Haie
S 26 Sternheimer Marco 14.08.1998 Augsburger Panther
S 28 Schütz Justin 24.06.2000 RB Hockey Akademie
S 54 Bergmann Lean 04.10.1998 Iserlohn Roosters
S 58 Eisenschmid Markus 22.01.1995 Adler Mannheim
S 94 Hungerecker Phil 03.08.1994 Adler Mannheim
S 95 Tiffels Frederik 20.05.1995 Kölner Haie

 

Top Team Peking - Toni Söderholm nominiert 23 Spieler für U24/U25 Camp

München, 08. Januar 2019 - Vom 14. bis 16. Januar 2019 findet in Dingolfing das erste Trainingscamp für das neue Top Team Peking statt. Dabei bereitet sich die U24/U25-Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB) auf die beiden Länderspiele gegen die Schweiz vor. Die Partien sind am Dienstag, 5. Februar 2019 in Memmingen sowie am Mittwoch, 6. Februar 2019 in Bietigheim angesetzt.

Das Debüt von Bundestrainer Toni Söderholm wird von einem 23-köpfigen Aufgebot begleitet. Mit Jonas Müller (28 Länderspiele) findet sich ein Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele unter den Nominierten. Außerdem sind u.a. Frederik Tiffels mit zwei Teilnahmen an Weltmeisterschaften, Stefan Loibl (13 Länderspiele) sowie Markus Eisenschmid (WM Teilnahme 2018; 10 Länderspiele) in Dingolfing dabei.

Aus der U20-Nationalmannschaft rücken Moritz Seider, Leon Hüttl, Justin Schütz, Tim Wohlgemuth sowie Tim Brunnhuber in das neue Perspektiv-Team auf. Die fünf Spieler trugen maßgeblich zum Aufstieg der U20 in die Top Division bei. Weitere Spieler mit Länderspiel-Erfahrung sind Phil Hungerecker, Fabio Pfohl, Lean Bergmann, Leon Niederberger sowie Fabio Wagner.

Tickets für die Länderspiele des Top Team Peking in Memmingen und Bietigheim sind auf www.deb-online.de/tickets oder telefonisch unter 01806 – 992201 erhältlich (0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz).

Toni Söderholm, Bundestrainer: „Ich freue mich auf mein Debüt als Bundestrainer im Rahmen der Maßnahme in Dingolfing. Ich bin gespannt auf die Zusammenarbeit mit den jungen, hungrigen Talenten, die wir in unseren Perspektivkader eingeladen haben. Die Spieler des Top Team Peking starten in eine große sportliche Zukunft und sollen den nachhaltigen Erfolg des deutschen Eishockeys auf internationaler Bühne bewerkstelligen.“ 

Das Top Team Peking ist eine Perspektivmannschaft, die mit Hinblick auf die Olympischen Spiele 2022 jungen deutschen Spielern, Spielpraxis und Wettkampferfahrung im internationalen Eishockey bringen wird. Den Beginn machen dabei die Vergleiche gegen die Schweiz, die auch in den kommenden Jahren fortgeführt und ausgebaut werden.

Pos Spieler   Geboren Verein
T Pantkowski Mirko 26.05.1998 Adler Mannheim/Heilbronner Falken
T Reich Kevin 26.10.1995 EHC Red Bull München /SC Riessersee
T Weitzman Hannibal 25.09.1995 Kölner Haie /Löwen Frankfurt
V Huss Johannes 09.08.1998 Düsseldorfer EG/EC Bad Nauheim
V Hüttl Leon 21.09.2000 Löwen Frankfurt
V Müller Jonas 19.11.1995 Eisbären Berlin
V Rogl John 03.05.1996 Augsburger Panther
V Schütz Simon 09.11.1997 ERC Ingolstadt/ESV Kaufbeuren
V Seider Moritz 06.04.2001 Adler Mannheim
V Tiffels Dominik 20.02.1994 Kölner Haie
V Wagner Fabio 17.09.1995 ERC Ingolstadt
S Bergmann Lean 04.10.1998 Iserlohn Roosters
S Brunnhuber Tim 19.01.1999 Ravensburg Towerstars/EV Lindau
S Dumont Lucas 08.06.1997 Kölner Haie
S Eisenschmid Markus 22.01.1995 Adler Mannheim
S Hungerecker Phil 03.08.1994 Adler Mannheim
S Jahnke Charlie 14.02.1998 Eisbären Berlin/Lausitzer Füchse
S Loibl Stefan 24.06.1996 Straubing Tigers
S Niederberger Leon 31.01.1996 Düsseldorfer EG/EC Bad Nauheim
S Pfohl Fabio 18.10.1995 Kölner Haie
S Schütz Justin 24.06.2000 Red Bull Salzburg/Red Bull München
S Tiffels Frederik 20.05.1995 Kölner Haie
S Wohlgemuth Tim 22.07.1999 ERC Ingolstadt