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Statistik
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Länderspiele 1 - 500
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501 - 1000 /
1001 - 1500
Nur
A-WM-Spiele
ab 1928
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A-WM Ewige
Tabelle
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D-Cup
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WM
2021
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WM-Achter nach knapper 2:3-Niederlage gegen
Russland |
Calgary, 30. August 2021 - Die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft verlor am Sonntag deutlich
knapp ihr Platzierungsspiel der Weltmeisterschaft
2021 im kanadischen Calgary. Die Mannschaft
von Bundestrainer Thomas Schädler verlor trotz
zweimaliger Führung am Ende mit 2:3 gegen Russland.
Beide Mannschaften starteten gut in die Partie und
versuchten dem Gegner wenig Raum im eigenen Drittel
zu geben. Das russische Team verbuchte in den ersten
zwanzig Minuten bereits 18 Schüsse auf das Tor der
deutschen Torhüterin Franziska Albl. Auch im
Unterzahlspiel der DEB-Auswahl gab es zahlreiche
Möglichkeiten für Russland, die deutschen Mannschaft
verteidigte aber souverän. Auf der anderen Seite des
Eises versuchte die DEB-Auswahl ebenfalls zum Tor
Russlands vorzustoßen. Nadezhda Morozova konnte die
Angriffe jedoch abwehren.
Auch im zweiten Spielabschnitt blieb die Begegnung
Russland gegen Deutschland ausgeglichen, beide
Mannschaften nahmen aber mehr Tempo auf. In der 24.
Spielminute dann die Erleichterung für das DEB-Team.
Stürmerin Nicola Eisenschmid brachte durch die
Vorarbeit von Schwester Tanja Eisenschmid die
deutsche Auswahl mit ihrem Tor erstmals in Führung.
Doch lange hatte der Vorsprung nicht Bestand.
Bereits drei Minuten später ermöglichte Anna Savonna
(27.) den Russinnen den 1:1-Ausgleich auf der
Anzeigetafel. Im weiteren Verlauf des
Mittelabschnitts ergaben sich für die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft gleich drei
Überzahlmöglichkeiten, welche jedoch ungenutzt
blieben. Kurz nach Ablauf des letzten Powerplays der
DEB-Auswahl schoss Kerstin Spielberger (38.) das
Team zum zweiten Mal in Führung. Die Russinnen
wechselten daraufhin auf der Torhüter Position aus
und brachten Valeria Merkusheva ins Spiel.
Das letzte Drittel verlief zu Beginn nun deutlich
besser für Russland. Bereits in der 41. Minute
konnte das Team von Chef-Trainer Yevgeny Bobariko
erneut ausgleichen und wenig später durch Oxana
Bratisheva (45.) sogar erstmalig die Führung in
dieser Partie übernehmen. Zwei weitere Powerplays
des DEB-Teams blieben anschließend leider ungenutzt.
Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit zog die
deutsche Mannschaft Franziska Albl aus dem Tor und
versuchte mit aller Kraft noch den Ausgleich zu
erzielen, musste sich am Ende jedoch geschlagen
geben. Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft
schließt das Turnier somit auf Rang 8 ab.
Zur besten deutschen Spielerin der Begegnung wurde
Nicola Eisenschmid gewählt.
Bundestrainer Thomas Schädler:
„Natürlich sind wir alle enttäuscht, aber ich bin
sehr stolz auf die Performance unserer Mannschaft
auf dem Eis. Die Mädels haben zu jeder Zeit hundert
Prozent gegeben, um diese Partie zu gewinnen. Wir
waren nah dran, aber es hat nicht sollen sein. Die
Erfahrungen, die wir bei diesem Turnier gesammelt
haben, sind einzigartig und für uns besonders
wichtig. Wir haben wirklich gute Spiele auf einem
hohen Niveau absolviert. Solche Partien wie die
gegen Kanada oder auch Russland fordern uns am
meisten heraus. Wenn du bei einer Weltmeisterschaft
einen Fehler machst, resultiert daraus in den
meisten Fällen ein Gegentor. Aber genau aus diesen
Fehlern lernen wir und können uns für die Zukunft
weiterentwickeln.“
Verteidigerin Rebecca Orendorz:
„Wir haben heute wieder als Mannschaft alles gegeben
und nie aufgehört um den Sieg zu kämpfen. Es tut weh
auf diese Weise ein Spiel zu verlieren. Wichtig ist,
dass wir gemeinsam als Team uns jetzt auf den
nächsten Schritt im November fokussieren.“
WM-Spielplan Gruppe B (Calgary)
21.08.2021 | 12:00 (20:00) | Deutschland –
Ungarn 3:0 (2:0, 0:0, 1:0)
23.08.2021 | 12:00 (20:00) | Deutschland –
Dänemark 3:1 (1:0, 2:0, 0:1)
25.08.2021 | 16:00 (00:00 +1) | Tschechien –
Deutschland 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)
26.08.2021 | 19:30 (03:30 +1) | Japan –
Deutschland 2:1 (0:1, 2:0, 0:0)
WM-Viertelfinale
28.08.2021 | 17:00 (01:00 +1) | Kanada –
Deutschland 7:0 (3:0, 2:0, 2:0)
Platzierungsspiel Ränge 5-8
29.08.2021 | 13:00 (21:00) | Russland –
Deutschland 3:2 (0:0, 1:2, 2:0)
|
DEB-Auswahl unterliegt im Viertelfinale dem
Gastgeber aus Kanada mit 0:7 |
Platzierungsspiele der
Ränge 5-8 bereits Sonntag
Calgary, 29. August 2021 - Die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft hat in der Nacht von
Samstag auf Sonntag ihr IIHF-WM-Viertelfinal im
kanadischen Calgary bestritten. Die Mannschaft von
Frauen-Bundestrainer Thomas Schädler unterlag der
Auswahl aus Kanada letztlich mit 0:7 (0:3, 0:2, 0:2)
und verpasst somit den Einzug ins Halbfinale.
Bereits am Sonntag um 13
Uhr Ortszeit (21 Uhr deutscher Zeit) spielt das
deutsche Team erneut gegen Russland, um die
Platzierung der Ränge fünf bis acht. Leider fehlten
der Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes in der
Partie gegen Kanada verletzungsbedingt die
Stürmerinnen Laura Kluge, Sonja Weidenfelder und
Nina Christof sowie die Verteidigerin Carina
Strobel. So startete das Team von Bundestrainer
Thomas Schädler mit sieben Defensiv- und neun
Offensiv-Spielerinnen auf dem Eis. Kanada begann wie
erwartet druckvoll in die Partie und so gelang dem
Team von Chef-Trainer Troy Ryan bereits in der 2.
Spielminute der erste Treffer zur 1:0-Führung.
Melodie Daoust konnte sich im deutschen Drittel den
Puck sichern und diesen direkt auf Ashton Bells
Schläger passen, um ihn an der deutschen Torhüterin
Franziska Albl vorbei zu steuern. Nur wenige Minute
darauf verdoppelte das kanadische Team die Führung
durch Natalie Spooner (4. Minute). Die DEB-Auswahl
versuchte mit jedem Puckgewinn aus der eigenen Zone
in die der Kanadierinnen zu gelangen. Kurz nach
Ablauf eines Unterzahlspiels der deutschen
Mannschaft konnte Brianne Jenner jedoch in der 16.
Minute erneut den Torestand Kanadas auf 3:0 erhöhen.
Auch im zweiten Drittel war die Stärke der
kanadischen Auswahl deutlich spürbar. Torhüterin
Franziska Albl entschärfte mehrere Male gefährliche
Angriffe, musste jedoch in der 29. Spielminute
erneut hinter sich greifen.
Für das deutsche Team ergaben sich im Verlauf des
Mittelabschnitts zwei Powerplay Möglichkeiten,
welche jedoch leider zu keiner gefährlichen
Torchance führten. Nur sechs Minuten später
ermöglichte Marie-Philip Poulin dem kanadischen Team
einen erneuten Torjubel zum 5:0. Im Schlussabschnitt
wechselte Bundestrainer Thomas Schädler Torhüterin
Sandra Abstreiter ein, welche ihr bisher erstes
WM-Spiel absolvierte. Die deutsche Mannschaft
versuchte jeden der kanadischen Schüsse zu blocken
und den Puck aus dem eigenen Drittel fernzuhalten.
Unglücklicherweise
erhielt die deutsche Stürmerin Lena Düsterhöft
gleich zu Beginn des letzten Drittels eine 5+20 min
Disziplinarstrafe und konnte dem DEB-Team nicht mehr
weiterhelfen. Dies nutzen die Gastgeberinnen aus,
erweiterten den Torestand auf der Anzeige Tafel zwei
weitere Male und sicherten sich den Einzug ins
Halbfinale. Zur besten deutschen Spielerin der
Begegnung wurde Yvonne Rothemund gewählt.
Bundestrainer Thomas Schädler: „Wir wussten, dass es
gegen die Kanadierinnen heute ein sehr schweres
Spiel werden würde. Ich muss jedoch meinen Hut
ziehen vor der Leistung meiner Mannschaft. Der
Einsatz und Wille der Spielerinnen war wirklich sehr
lobenswert. Sie haben sich in die Schüsse
geschmissen und einfach alles gegeben.“
Verteidigerin Anna Reich: „Ich bin mehr als stolz
auf unsere Mannschaft. Wir haben heute Herz gezeigt
und alles auf dem Eis gegeben. Jede hat die
gegnerischen Schüsse abgeblockt und ihr bestes Spiel
gezeigt. Wir wollten auch für die Spielerinnen
kämpfen, die heute nicht mit dabei sein konnten.“
Stürmerin Julia Zorn: „Wir haben uns trotz des
eindeutigen Ergebnisses heute nichts vorzuwerfen.
Natürlich müssen wir daraus auch wieder die
richtigen Schlüsse für die Zukunft ziehen. Wir
wollen in der Top-Gruppe ankommen und haben morgen
mit dem Platzierungsspiel gegen Russland noch die
Möglichkeit dazu. Wir wollen diese Partie unbedingt
gewinnen, um uns die Chance auf den fünften Platz zu
wahren."
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft kommt bereits
morgen erneut zum Einsatz. In der WinSports Arena
trifft die Mannschaft von Frauen-Bundestrainer
Thomas Schädler im Platzierungsspiel um die Ränge
fünf bis acht ab 13 Uhr (21 Uhr deutscher Zeit) auf
Russland.
WM-Spielplan Gruppe B
(Calgary)
21.08.2021 | 12:00 (20:00) | Deutschland – Ungarn
3:0 (2:0, 0:0, 1:0)
23.08.2021 | 12:00 (20:00) | Deutschland – Dänemark
3:1 (1:0, 2:0, 0:1)
25.08.2021 | 16:00 (00:00 +1) | Tschechien –
Deutschland 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)
26.08.2021 | 19:30 (03:30 +1) | Japan – Deutschland
2:1 (0:1, 2:0, 0:0)
WM-Viertelfinale 28.08.2021 | 17:00 (01:00 +1) |
Kanada – Deutschland 7:0 (3:0, 2:0, 2:0)
WM-Platzierungsspiele Ränge 5-8: 29.08.2021 | 13:00
(21:00) | Russland – Deutschland
|
1:2-Niederlage
gegen Japan im letzten Gruppenspiel
Im Viertelfinale gegen Kanada
|
Calgary, 26. August 2021 - Abschließendes
Gruppenspiel für die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft
in Kanada: Die Mannschaft von Bundestrainer Thomas
Schädler unterlag in der vergangenen Nacht in ihrem
letzten Vorrundenspiel mit 1:2 (1:0, 0:2, 0:0) dem
Gegner aus Japan. Somit schließt die Auswahl des
Deutschen Eishockey-Bundes die Vorrunde der Gruppe B
mit dem dritten Platz ab und trifft im Viertelfinale
nunmehr auf das Team aus Kanada. Das Tor auf Seiten
des DEB-Teams erzielte Kerstin Spielberger.
Beide Mannschaften starteten ausgeglichen in das
erste Drittel der Partie. Der Auswahl von
Bundestrainer Thomas Schädler ermöglichten sich im
Powerplay einige gute Chancen, jedoch ohne
Torabschluss. Mit mehr Zeit im offensiven Drittel
machte sich die viele Nacharbeit der deutschen
Mannschaft schlussendlich bezahlt und so ermöglichte
Kerstin Spielberger in der 15. Minute die Führung
für Deutschland.
Im Mittelabschnitt kamen die
Japanerinnen schneller zurück ins Spiel und
erarbeiteten sich gleich zu Beginn eine gute
Tormöglichkeit, welche sie letztendlich mit einem
Face-Off Play zum 1:1 Ausgleich durch Hanau Kubo
nutzen konnten. Die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft hielt im Penalty Killing
mit sehr vielen Schussblöcken stand, um weiterhin
den Spielstand halten zu können. Jedoch hatte Japan
mit Verlauf der Zeit wesentlich mehr Spielanteil und
so konnte Hikaru Yamashita (30. Minute) im
Alleingang ihr Team in Führung bringen. Der
DEB-Auswahl gelangen noch einige gute Gelegenheiten
auf den Ausgleich, dennoch musste sich das Team mit
dem Rückstand von einem Tor in die zweite
Drittelpause begeben.
Die letzten 20 Minuten der
Begegnung Japan gegen Deutschland waren, wie schon
zu Beginn auch, ausgeglichen auf beiden Seiten. Die
Japanerinnen übten weiterhin Druck auf die deutsche
Mannschaft aus, jedoch konnte Torhüterin Jennifer
Harss die Torchancen der Gegner stark parieren. Bis
zum Schluss gelang es der DEB-Auswahl nicht mehr
zurück ins Drittel der Japanerinnen zu kämpfen und
so rette das gegnerische Team den Sieg über die
Zeit.
Als beste Spielerin der
Partie wurde Julia Zorn ausgezeichnet.
Bundestrainer Tom Schädler: „Die erste Hälfte der
Partie haben wir aus meiner Sicht wirklich gut
gespielt. Ab dem zweiten Drittel haben die
Japanerinnen es uns dann nicht leichtgemacht und
enormen Druck ausgeübt. Unsere Mannschaft hatte
einige gute Chancen, welche wir am Ende leider
schlichtweg nicht genutzt haben. Dennoch hat das
Team bis zum Schluss weitergekämpft. Wir versuchen
den morgigen Tag für die Regeneration zu nutzen und
die Akkus wieder aufzuladen. Es steht wieder eine
Eiseinheit auf dem Plan, welche wir natürlich mit
Blick auf die Partie gegen Kanada nutzen wollen.
Egal gegen welchen Gegner wir auch spielen, wir
wollen immer gewinnen.“
Stürmerin Nicola Eisenschmid:
„Die Japanerinnen haben viel Druck ausgeübt. Wir
haben dann leider sehr schnell hintereinander die
zwei Gegentore bekommen und sind aus dem
Gleichgewicht gekommen. Wir haben versucht die
Struktur wieder zurückzugewinnen. Wir haben meiner
Ansicht nach nie aufgehört zu spielen, aber am Ende
hat es einfach nicht gereicht.“
Stürmerin Marie Delarbre:
„Wir treffen jetzt im Viertelfinale auf Kanada. Die
gehören natürlich zu den Top-Nationen. Wir werden
alles versuchen, um diese Partie zu gewinnen. Alles
ist möglich.“
Mit
einem Tag der Regenration vor der K.o.-Phase des
Turniers geht es für die Frauen-Nationalmannschaft
am morgigen Samstag, 28. August 2021, gegen die
kanadische Auswahl, welche sich in der Vorrunde mit
vier Siegen den ersten Platz der Gruppe A sichern
konnten. Spielbeginn in der WinSports Arena ist um
17:00 Uhr (01:00 Uhr + 1 deutscher Zeit). Auch
dieses Spiel wird live und kostenfrei auf
www.thefan.fm.de
übertragen. WM-Spielplan Gruppe B (Calgary)
21.08.2021 | 12:00 (20:00) | Deutschland – Ungarn
3:0 (2:0, 0:0, 1:0) 23.08.2021 | 12:00 (20:00) |
Deutschland – Dänemark 3:1 (1:0, 2:0, 0:1)
25.08.2021 | 16:00 (00:00 +1) | Tschechien –
Deutschland 2:0 (0:0, 1:0, 1:0) 26.08.2021 | 19:30
(03:30 +1) | Japan – Deutschland 1:2 (1:0, 0:2, 0:0)
|
Nach hartem Kampf mit 0:2 gegen Auswahl aus
Tschechien verloren |
Calgary, 25. August 2021 -
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat bei der
Weltmeisterschaft in Kanada die erste Niederlage im
dritten Turnierspiel hinnehmen müssen. Gegen die
Auswahl Tschechien unterlag das Team von
Bundestrainer Thomas Schädler mit 0:2 (0:0, 0:1,
0:1).
Von Beginn an zeigte sich, dass die tschechische
Auswahl ein starker Gegner in der Partie ist.
Dennoch verlief das erste Drittel ausgeglichen
zwischen den beiden Mannschaften. Die
Powerplay-Situationen verschafften den Tschechinnen
gute Chancen, die jedoch von der DEB-Auswahl gut
abgeblockt oder von Franziska Albl gehalten wurden.
Beide Mannschaften kämpften hart um das erste Tor,
welches bis zur ersten Drittelpause nicht gelingen
sollte.
Im zweiten Spielabschnitt kam die tschechischen
Mannschaft besser in das Drittel. Durch weitere
Überzahlsituationen ergaben sich für das Team mehr
Torchancen, so fiel in der 25. Minute das Tor
Tschechiens zum 1:0 mit einem perfekt platzierten,
unhaltbaren Schuss. Insgesamt hatte die Mannschaft
von Thomas Schädler im zweiten Drittel weniger
Spielanteil, konnte aber den Spielstand von 1:0
vorerst verteidigen.
Der Start in den Schlussabschnitt gelang der
DEB-Auswahl besser, trotz dessen treffen die
Tschechinnen zehn Minuten vor Ende zum 2:0. Im
weiteren Spielverlauf ergaben sich durch die starke
Verteidigung der tschechischen Mannschaft keine
gefährlichen Chancen des deutschen Teams, somit
bleibt es bei dem Endspielstand von 2:0.
Zur besten deutschen Spielerin der Begegnung wurde
Franziska Albl gewählt.
Bundestrainer Thomas
Schädler: „Wenn man verliert, überwiegt
natürlich anfangs immer die Enttäuschung. Ich war
dennoch stolz, wie die Mannschaft in dieser Partie
gekämpft und Leidenschaft auf das Eis gebracht hat.
Unser Unterzahlspiel war auch in dieser Begegnung
wirklich gut, aber leider hat uns heute die
Offensive gefehlt. Es wird morgen wichtig sein, dass
wir mehr Chancen kreieren und diese am Ende auch
nutzen. Wir müssen gegen Japan die Scheibe gut
abdecken und die Pucks von der blauen Line zum Tor
durchbringen.“
Verteidigerin Tabea
Botthof: „Wir haben nie aufgehört zu spielen,
sind immer im Rhythmus geblieben und haben uns als
Team auch stets gegenseitig angefeuert, weil wir
einfach immer das Beste auf dem Eis geben wollen."
Verteidigerin Tanja
Eisenschmid: „Ich denke mit Blick auf das
Viertelfinale müssen wir konsequenter sein und
aggressiver spielen. Wir müssen die Beine einfach
immer in Bewegung halten und auch in der offensiven
Zone besser arbeiten. Das heißt natürlich auch, dass
wir Tore schießen müssen. Nur so gewinnt man
Spiele."
Die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft kommt bereits am morgigen
Donnerstag erneut zum Einsatz. In der WinSports
Arena trifft die Mannschaft von Frauen-Bundestrainer
Thomas Schädler im letzten Vorrundenspiel ab 19:30
Uhr (03:30 +1 deutscher Zeit) auf Japan. Das Spiel
wird live und kostenfrei auf www.thefan.fm.de
übertragen.
WM-Spielplan Gruppe B (Calgary)
21.08.2021 | 12:00 (20:00) | Deutschland – Ungarn
3:0 (2:0, 0:0, 1:0)
23.08.2021 | 12:00 (20:00) | Deutschland – Dänemark
3:1 (1:0, 2:0, 0:1)
25.08.2021 | 16:00 (00:00 +1) | Tschechien –
Deutschland 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)
26.08.2021 | 19:30 (03:30 +1) | Japan – Deutschland
|
Nächster WM-Erfolg für
Frauen-Nationalmannschaft: 3:1-Sieg gegen Dänemark |
Calgary, 23. August 2021 -
Auch das zweite Spiel bei der Weltmeisterschaft 2021
im kanadischen Calgary konnte die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft erfolgreich gestalten.
Gegen Dänemark kam das Team von Bundestrainer Tom
Schädler zu seinem 3:1-Sieg (1:0, 2:0, 0:1). Für die
DEB-Auswahl trafen Julia Zorn, Jule Schiefer und
Theresa Wagner.
Die Marschroute vor dem Spiel gegen Dänemark war
klar: Das Selbstvertrauen aus dem Auftaktsieg gegen
Ungarn mitnehmen und binnen 48 Stunden den nächsten
Erfolg einfahren.
Die DEB-Auswahl kam
schneller und besser in das Spiel als in der ersten
Begegnung gegen Ungarn. Die dänische Mannschaft
wurde gut aus dem eigenen Drittel ferngehalten,
Torchancen wurden verhindert. Durch konsequente
Nacharbeit konnte sich das Team von Tom Schädler in
der 13. Minute mit einem Tor durch Kapitänin Julia
Zorn belohnen. Das restliche erste Drittel spielten
sich die DEB-Auswahl häufig im gegnerischen Drittel
fest, wodurch den Däninnen wenig Möglichkeiten auf
den Ausgleich gegeben wurden.
Die dänische Auswahl
startete mit guten Chancen und einem Powerplay in
das zweite Drittel, doch Torhüterin Jennifer Harß
parierte stark. Kurz nach dem Powerplay des
gegnerischen Teams, nutzte Jule Schiefer (29.) die
Gelegenheit und traf bei der ersten Möglichkeit der
deutschen Mannschaft. Kurze Zeit später konnte
Theresa Wagner (32.) den Spielstand auf 3:0 erhöhen.
Nach Anfangsschwierigkeiten war die DEB-Auswahl
besser in das Drittel gekommen und haben mit vielen
Chancen deutlich Druck auf das dänische Team
ausgeübt.
Im Schlussabschnitt übten
die Däninnen viel Druck nach vorne aus, bis ihnen in
der 48.Minute der Anschlusstreffer zum 3:1 gelang.
Auch in den letzten Minuten hatte das dänische Team
einige gefährliche Möglichkeiten, die jedoch
erfolgreich abgewehrt wurden. Jennifer Harß wurde
zur besten Spielerin der heutigen Partie
gewählt.
Bundestrainer Tom
Schädler: „Wir
sind wirklich sehr gut in die Partie gegen Dänemark
gestartet. Nach 20 Minuten haben wir jedoch etwas
den Fokus verloren. Die Däninnen haben unheimlich
viel Druck gemacht, damit hatten wir zu kämpfen. Zum
Schluss sind wir wieder besser geworden und auch als
Mannschaft stabiler aufgetreten. Wir freuen uns über
den Sieg und diese wichtigen drei Punkte.
Selbstverständlich geben wir weiter alles, um die
bestmögliche Gruppenplatzierung zu erreichen. Die
Partie gegen Tschechien wird definitiv nicht leicht.
Sie sind technisch und läuferisch sehr stark. Ich
bin nach unseren zwei Siegen dennoch sehr
zuversichtlich, dass wir diese Aufgabe bestehen
können.“
Stürmerin Theresa Wagner:
„Das erste Drittel war aus unserer Sicht wirklich
stark. Wir haben als Mannschaft richtig gut gespielt
und gekämpft. In der Mitte des zweiten Drittels
haben wir dann leider etwas nachgelassen und hatten
leichte Schwierigkeiten in unser Spiel
zurückzufinden. Mein Tor hat mich natürlich sehr
gefreut. Es war das erste bei einer
Weltmeisterschaft für mich. Ich muss mich an dieser
Stelle auch bei Anna Reich bedanken, dass sie mir
den Puck perfekt aufgelegt hat. Es ist immer schön
für Deutschland spielen zu dürfen und dem Team mit
einem Tor weiterhelfen zu können.“
Durch den zweiten Sieg im
zweiten WM-Spiel hat sich Deutschland eine starke
Ausgangsposition in der Gruppe B erarbeitet.
Nächster Gegner der DEB-Auswahl am kommenden
Mittwoch, den 25. August 2021, ist die Auswahl
Tschechiens, die bislang ebenfalls zwei Siege geholt
hat. Spielbeginn in der WinSports Arena ist um 16
Uhr (0:00 +1 deutscher Zeit). Auch dieses Spiel wird
live und kostenfrei auf
www.thefan.fm.de
übertragen.
WM-Spielplan Gruppe B (Calgary)
21.08.2021 | 12:00 (20:00) |
Deutschland – Ungarn 3:0
(2:0, 0:0, 1:0)
23.08.2021 | 12:00 (20:00) | Deutschland – Dänemark
3:1 (1:0, 2:0, 0:1)
25.08.2021 | 16:00 (00:00 +1) | Tschechien –
Deutschland
26.08.2021 | 19:30 (03:30 +1) | Japan – Deutschland
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Erfolgreicher WM-Auftakt für
Frauen-Nationalteam in Calgary: 3:0-Sieg gegen
Ungarn |
Calgary, 21. August 2021 - Erstes WM-Spiel, erster
Sieg: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist
erfolgreich in die Weltmeisterschaft 2021 in Calgary
(Kanada) gestartet. Gegen die Auswahl Ungarns gewann
das Team von Bundestrainer Tom Schädler mit 3:0
(2:0, 0:0, 1:0). Die Tore für die DEB-Auswahl
erzielten Nina Christof (2) und Julia Zorn.
Torhüterin Jennifer Harß feierte einen Shutout.
Nach einem ausgeglichenen Beginn erarbeitete sich
die Frauen-Nationalmannschaft durch geduldiges,
konzentriertes Spiel immer mehr Spielanteile und
belohnte sich mit zwei Toren: Den ersten deutschen
Treffer erzielte Nina Christof (13.) nach starker
Vorarbeit von Sonja Weidenfelder. Erst vor drei
Tagen hatte die Torschützin ihren 18. Geburtstag
gefeiert und sich zuvor mit starken Leistungen einen
Platz im deutschen Aufgebot erarbeitet. Damit nicht
genug: Die WM-Debütantin konnte wenig später erneut
jubeln (14.), als sie in Überzahl einen Schuss von
Katharina Jobst-Smith gekonnt abfälschte.
Auch im zweiten Abschnitt
machte die DEB-Auswahl so weiter und konnte immer
wieder Druck auf den Gegner ausüben. Die Ungarinnen
kamen erst Mitte des Drittels ins Spiel, als sie
mehrmals in Überzahl agieren konnten. Doch Jenny
Harß im Tor der deutschen Auswahl konnte alle
Torchancen der Ungarinnen abwehren, so dass es auch
zur zweiten Pause bei der 2:0-Führung blieb.
Im Schlussabschnitt
kontrollierte das deutsche Team das Spielgeschehen
über weite Strecken und ließ für den Gegner weiter
wenig zu. Kapitänin Julia Zorns (53.) schöner
Treffer mit der Rückhand sorgte endgültig für klare
Verhältnisse, so dass die Frauen-Nationalmannschaft
einen ungefährdeten WM-Auftaktsieg einfahren konnte.
Zur besten Spielerin des
Spiels wurde Nina Christof gewählt.
Bundestrainer Tom
Schädler: „Wir
haben ein wenig gebraucht, um ins Spiel zu finden.
Es wurde dann immer besser und die zwei Tore haben
uns die nötige Sicherheit gegeben. Im zweiten
Abschnitt haben wir ein paar Chancen liegen lassen,
haben uns dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen
lassen. Das Tor von Julia war dann die Entscheidung
für uns. Mich freut außerdem der Shutout für Jenny,
der durch die Arbeit des ganzen Teams ermöglicht
wurde.“
Stürmerin Nina
Christof: „Für
mich geht allein schon ein Traum in Erfüllung,
überhaupt hier bei der WM dabei zu sein. Es war
heute insgesamt eine gute Teamarbeit von uns allen.
Natürlich bedanke ich mich bei meinen
Mitspielerinnen, die mich so gut in Szene gesetzt
und mir die Scheibe aufgelegt haben.“
Durch den Erfolg gegen Ungarn hat die
Frauen-Nationalmannschaft Selbstvertrauen für das
nächste WM-Spiel der Gruppe B am kommenden Montag,
den 23. August 2021 gegen Dänemark (Spielbeginn 12
Uhr Ortszeit, 20 Uhr deutscher Zeit) getankt. Die
Auswahl Dänemarks hatte ihr erstes Gruppenspiel mit
1:6 gegen Tschechien verloren.
21.08.2021 | 12:00
(20:00, dt. Zeit) | Deutschland – Ungarn
3:0
23.08.2021 | 12:00
(20:00, dt. Zeit) | Deutschland – Dänemark
25.08.2021 | 16:00
(00:00 +1, dt. Zeit) | Tschechien – Deutschland
26.08.2021 | 19:30 (03:30
+1, dt. Zeit) | Japan – Deutschland
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Frauen-Nationalmannschaft optimistisch für
WM-Start am Samstag |
Kostenloser Live-Stream
aller Spiele mit deutscher Beteiligung
Ein Testspiel, ein
Sieg: Bei der Generalprobe vor dem Start der IIHF
Eishockey-Frauen-Weltmeisterschaft 2021 in Calgary
(Kanada) hat die deutsche
Eishockey-Frauen-Nationalmannschaft Nervenstärke
bewiesen.
Gegen die Däninnen
setzte sich das Team um Bundestrainer Thomas
Schädler im Penaltyschießen durch. Das Endergebnis:
4:3 (0:1, 3:1, 0:1) n.P. – nach fünf Tagen
Isolation und nur wenigen Eis-Einheiten eine starke
Teamleistung, die Mut macht. Die wichtigste
Botschaft: Bis auf Stürmerin Anne Bartsch hat der
Deutsche Eishockey-Bund keine weiteren Ausfälle im
Team der deutschen Frauen-Nationalmannschaft zu
vermelden.
Voll motiviert und
fit gehen die Deutschen demnach in ihre erste
Aufgabe bei der WM in Kanada – den Turnierstart am
Samstag, 21. August 2021. Um 12 Uhr (Ortszeit,
deutscher Zeit 20 Uhr) starten die
Eishockeyspielerinnen in die Gruppenphase.
Erster Gegner in der
WinSports Arena ist das Frauen-Team aus Ungarn, die
erst im Jahr 20219 den Aufstieg in die Top-Division
geschafft hatte. Beim WM-Auftakt in Calgary werden
die Plätze in der Arena leer bleiben. Die
kanadischen Behörden haben aufgrund der Pandemie
kurzerhand doch keine Zuschauer zugelassen.
Frauen-Bundestrainer
Tom Schädler:
„Ungarn sowie
Dänemark sind die Aufsteiger. Aber das sind
natürlich deshalb nicht vermeintlich leichte Gegner,
die wir unterschätzen dürfen. Für uns ist es wichtig
von Beginn an konzentriert zu spielen. Wir haben uns
nach unserem Vorbereitungsspiel gegen Dänemark auch
die Partie Japan gegen Ungarn angeschaut. Das Spiel
war trotz Ungarns Niederlage eine sehr enge
Angelegenheit. Wir müssen schauen, dass unser Spiel
passt und wir unsere Leistung abrufen können. Und
ich denke, dann werden wir auch erfolgreich sein.“
Stürmerin Laura Kluge:
„Wir freuen uns sehr, dass es jetzt endlich losgeht.
Nach intensiven Trainingseinheiten und einem
gelungenem Testspiel hier in Calgary, fühlen wir uns
gut vorbereitet für das morgige Spiel. Wenn es uns
gelingt unsere taktischen Vorgaben umzusetzen,
sollte ein erfolgreicher Start ins Turnier definitiv
möglich sein.“
Livestream aller
deutschen WM-Spiele in Zusammenarbeit mit SpradeTV
In Zusammenarbeit mit
SpradeTV werden alle Spiele der deutschen
Frauen-Nationalmannschaft bei der IIHF WM 2021 in
Kanada kostenfrei auf der Plattform www.thefan.fm
per Livestream übertragen.
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Kader für Frauen-Weltmeisterschaft in Kanada
steht |
Bundestrainer Tom Schädler nominiert 24 Spielerinnen
München, 10. August 2021 - Bundestrainer Tom
Schädler hat den finalen Kader für die
IIHF-Weltmeisterschaft der Frauen (20. bis 31.
August 2021) in Kanada bekanntgegeben. Am heutigen
Dienstag treten insgesamt 24 Spielerinnen die Reise
per Charterflug in den WM-Spielort Calgary an. Zuvor
hatte sich die Frauen-Nationalmannschaft rund eine
Woche am Bundesstützpunkt in Füssen auf das Turnier
vorbereitet.
Nach der Ankunft in Calgary steht zunächst eine
fünftägige Quarantäne (Einzelisolation auf
Hotelzimmern) für das Team und den mitreisendenden
Staff auf der Agenda. Während der WM-Vorbereitung
und der Frauen-WM in Kanada setzt die IIHF wie bei
allen vorangegangenen Turnieren auf ein engmaschiges
Testverfahren aufgrund der Pandemie.
Nach der obligatorischen Quarantäne wird die
DEB-Auswahl in die unmittelbare WM-Vorbereitung
starten. Als WM-Generalprobe ist am Mittwoch, den
18. August 2021 um 14 Uhr (Ortszeit) ein Testspiel
gegen den späteren Gruppengegner Dänemark geplant.
Das erste WM-Spiel findet am Dienstag, den 21.
August 2021, um 12 Uhr (Ortszeit Kanada) statt. Zum
Auftakt geht es gegen die Auswahl von Ungarn.
Weitere Gruppengegner sind Dänemark (23. August, 12
Uhr), Tschechien (25. August, 16 Uhr) und Japan (26.
August, 19.30 Uhr).
Frauen-Bundestrainer Tom Schädler:
„Aus unserer Sicht ist die Vorbereitung optimal
gelaufen. Wir konnten alle wesentlichen Aspekte
vermitteln, die verschiedenen Spielsituationen
durchgehen und auch das Verhalten der Special Teams
im Hinblick auf die WM betrachten. Gleichzeitig sind
wir verletzungsfrei durch die intensive
Trainingswoche gekommen und freuen uns, im WM-Kader
auch zwei junge U18-Spielerinnen dabei zu haben, die
sich jetzt auf höchstem Niveau beweisen können. Wir
starten zuversichtlich in Richtung Kanada.“
WM-Vorbereitung (Calgary)
18.08.2021 | 14:00 (22:00) | Deutschland – Dänemark
WM-Spielplan Gruppe B (Calgary)
21.08.2021 | 12:00 (20:00) | Deutschland – Ungarn
23.08.2021 | 12:00 (20:00) | Deutschland – Dänemark
25.08.2021 | 16:00 (00:00 +1) | Tschechien –
Deutschland
26.08.2021 | 19:30 (03:30 +1) | Japan – Deutschland
Kader:
Pos. |
Nr. |
Nachname |
Vorname |
Geboren |
Verein 2021/22 |
GK |
35 |
Abstreiter |
Sandra |
23.07.1998 |
Providence College |
GK |
95 |
Albl |
Franziska |
29.04.1995 |
EC Pfaffenhofen |
GK |
30 |
Harss |
Jennifer |
14.07.1987 |
ECDC Memmingen Indians |
|
|
|
|
|
|
D |
21 |
Botthof |
Tabea |
01.06.2000 |
Yale University |
D |
17 |
Düsterhöft |
Lena |
26.08.1996 |
ERC Ingolstadt |
D |
23 |
Eisenschmid |
Tanja |
20.04.1993 |
ERC Ingolstadt |
D |
28 |
Jobst-Smith |
Nina |
30.08.2001 |
University of Minnesota/Duluth |
D |
9 |
Orendorz |
Rebecca |
28.04.1993 |
ESC Planegg |
D |
12 |
Reich |
Anna-Maria |
03.04.1994 |
ESC Planegg |
D |
10 |
Rothemund |
Yvonne |
13.09.1992 |
ESC Planegg |
D |
14 |
Strobel |
Carina |
11.09.1997 |
ECDC Memmingen Indians |
|
|
|
|
|
|
F |
26 |
Bartsch |
Anne |
22.09.1995 |
ECDC Memmingen Indians |
F |
29 |
Christof |
Nina |
17.08.2003 |
Bishop Kearney Selects Girls |
F |
22 |
Delarbre |
Marie |
22.01.1994 |
ERC Ingolstadt |
F |
11 |
Eisenschmid |
Nicola |
10.09.1996 |
ERC Ingolstadt |
F |
16 |
Häckelsmiller |
Katharina |
27.08.2004 |
HC Landsberg |
F |
18 |
Karpf |
Bernadette |
03.07.1996 |
ERC Ingolstadt |
F |
25 |
Kluge |
Laura |
06.11.1996 |
ECDC Memmingen Indians |
F |
31 |
Schiefer |
Jule |
12.09.2001 |
ERC Ingolstadt |
F |
19 |
Spielberger |
Kerstin |
14.12.1995 |
ESC Planegg |
F |
7 |
Voigt |
Svenja |
29.03.2004 |
Stanstead College |
F |
6 |
Wagner |
Theresa |
05.05.1995 |
ERC Ingolstadt |
F |
24 |
Weidenfelder |
Sonja |
07.03.1993 |
ECDC Memmingen Indians |
F |
8 |
Zorn |
Julia |
06.02.1990 |
ESC Planegg |
|
Spielpläne der Oberligen Nord und Süd zur
Saison 2021/22 |
Playoffs und Relegation
beginnen am 11. März 2022
München, 30. Juli 2021 - Der
Deutsche Eishockey-Bund e.V.
hat die Spielpläne für die Oberliga Nord und
Oberliga Süd der Saison 2021/22 veröffentlicht. An
der Oberliga Nord nehmen insgesamt 14 Teams teil, in
der Oberliga Süd 12 Mannschaften. Beide Ligen
absolvieren eine Doppelrunde bis zum 6. März 2022,
bevor ab dem 11. März 2022 die Pre-Playoffs im Modus
Best-of-Three ausgetragen werden. Außerdem
starten beide Ligen mit einem offiziellen
Eröffnungsspiel in die neue Spielzeit.
Zum Auftakt der Oberliga Nord treffen am Freitag, den 24. September 2021
(20 Uhr) die Hannover Indians auf die Crocodiles
Hamburg. Die restlichen Spiele des 1. Spieltags
werden am 12. November 2021 nachgeholt (am
spielfreien Freitag des Deutschland Cup 2022).
Die Oberliga Süd beginnt am Donnerstag, den 7.
Oktober 2021 (20 Uhr) mit dem Aufeinandertreffen des
SC Riessersee und den Starbulls Rosenheim. Einen Tag
später finden die restlichen Partien des ersten
Spieltags statt. Während des Deutschland Cup 2022
pausiert die Oberliga Süd.
Oberliga-Playoffs und Relegation ab 11. März 2022
Die Pre-Playoffs finden ab dem 11. März 2022 statt
(Best-of-Three), das Achtelfinale startet am
18. März 2022. Bereits ab diesem Zeitpunkt findet
die Verzahnung der beiden Oberligen statt, alle
regulären Playoff-Runden werden im Modus
Best-of-Five absolviert. Der Meister der
Oberliga-Saison 2021/22 steht spätestens nach Spiel
fünf der Finalserie am 1. Mai 2022 fest.
Am 11. März 2022 startet in beiden Ligen auch die
Relegation: In der Oberliga-Nord spielen die Teams
von Platz 11 bis 14 in einer Round Robin den
Absteiger (Platz 14) in den zuständigen
Landesverband aus. In der Oberliga Süd findet eine
Play-Down-Serie (Best-of-Seven) zwischen den Teams
auf den Plätzen 11 und 12 statt. Der Verlierer
steigt ab.
Folgender Modus findet für den Aufstieg in die
Oberliga Nord Anwendung: Zwischen den Meistern der
Regionalliga Nord, der Regionalliga Ost und der
Regionalliga West findet eine Einfachrunde statt.
Der Sieger steigt in die Oberliga Nord auf.
Für
den Aufstieg in die Oberliga Süd wurde festgelegt:
Der Meister der Regionalliga Südwest und der Meister
der Bayernliga ermitteln in Hin- und Rückspiel
(Freitag, 1. April 2022, Sonntag, 3. April 2022) den
Aufsteiger in die Oberliga-Süd.
Spielpläne
Oberliga Nord:
https://www.gamepitch.de/deb/oberliga/oberliga-nord/
Oberliga Süd:
https://www.gamepitch.de/deb/oberliga/oberliga-sued/
Playoffs / Playdown-Termine
Pre-Playoffs (Best-of-Three):
11.03./ 13.03./15.03.
Playoffs (Best-of-Five):
Achtelfinale: 18.03./ 20.03./ 22.03./ 25.03./ 27.03.
Viertelfinale: 01.04./ 03.04./ 05.04./ 08.04./
10.04.
Halbfinale: 12.04./ 14.04./ 16.04./ 18.04./ 20.04.
Finale: 22.04./ 24.04./ 26.04./ 29.04./ 01.05.
Playdowns:
Oberliga Süd (Best of 7): 11.03., 13.03., 18.03.,
20.03., 22.03., 25.03., 27.03.
Oberliga Nord (Round Robin): 11.03., 13.03., 18.03.,
20.03., 25.03., 27.03.
|
DEB prüft Erarbeitung einer Teststrategie
als Empfehlung für Ligen-Spielbetrieb
|
DEB und
Landeseishockeyverbände intensivieren Zusammenarbeit
bei Nachwuchs-Nationalmannschaften
München, 26. Juli
2021 - Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. und die
Landeseishockeyverbände forcieren ihre
Zusammenarbeit fortan auch an den Schnittstellen der
Nachwuchs-Nationalmannschaften. Der DEB und die LEV
verständigten sich auf verschiedene Personalien in
diesem wichtigen Talent-Entwicklungsbereich. Die
U16-Nationalmannschaft wird künftig von Robert
Schroepfer betreut, der im Bayerischen
Eissport-Verband tätig ist und in der Vergangenheit
zeitweise bereits für den DEB gearbeitet hatte.
Außerdem kümmert sich Philip Kipp aus dem
Eishockeyverband Nordrhein-Westfalen um die
U17-Auswahl. Punktuell werden immer wieder auch
andere Landestrainer eingeladen.
DEB-Sportdirektor
Christian Künast:
„Ich möchte mich
zunächst herzlich bei den Landesverbänden bedanken
und freue mich sehr, dass wir die gute
Zusammenarbeit auch an einer solch wichtigen
Schnittstelle intensivieren können. Die
Talententwicklung hat für den Verband eine hohe
Priorität und gerade an so maßgeblicher Stelle kann
uns eine Bündelung der Kräfte nur helfen. Die
Zusammenarbeit beinhaltet auch regelmäßige
Landestrainersitzungen mit allen Landesverbänden.“
DEB prüft Erarbeitung
einer Teststrategie als Empfehlung für
Ligen-Spielbetrieb
Der DEB hat in den
vergangenen Monaten umfassende Erfahrungen und
Erkenntnisse bei der Umsetzung des Hygienekonzepts
bei den verschiedenen Maßnahmen der
Nationalmannschaften gesammelt. Zentraler
Bestandteil war und ist bis dato eine intensive,
engmaschige Teststrategie aus PCR- und Antigentests,
die den jeweiligen Gegebenheiten angepasst wird. Aus
diesem Grund erwägt der DEB, eine Teststrategie für
den Ligen-Spielbetrieb zu empfehlen.
DEB-Sportdirektor
Christian Künast
zum Vorhaben:
„Wir haben eine Menge wertvoller Daten gesammelt und
diese gemeinsam mit unserem medizinischen Stab
ausgewertet. Daraus lassen sich verschiedene
Szenarien für das jeweils vorherrschende
Pandemiegeschehen und den Impfstatus ableiten.“
|
DEB erteilt
26 Oberligisten die Zulassung zur Saison 2021/22 |
Moskitos Essen
kehren zurück
Rosenheim/Hannover, 11 Juli 2021 - Alle 26
antragstellenden Vereine haben die Zulassung für die
Oberliga-Saison 2021/22 erhalten. Rückkehrer in die
Oberliga Nord ist dabei der ESC Wohnbau Moskitos
Essen, der vor der zurückliegenden Saison um den
Rückzug aus finanziellen Gründen ersucht hatte.
Somit weist die Oberliga Nord in der kommenden
Spielzeit eine Stärke von 14 Clubs auf, während in
der Oberliga Süd aktuell 12 Teams spielen werden.
Auch die Selber Wölfe als sportlich
aufstiegsberechtigter Oberliga-Meister haben formal
eine Meldung für den Oberliga-Spielbetrieb
abgegeben.
Bei den Ligentagungen der Oberligen (Nord am 9. Juli
in Hannover/ Süd am 10. Juli in Rosenheim) wurde in
der Rückschau auf die vergangene Saison ersichtlich,
dass diese ohne die staatliche Unterstützung durch
die Coronahilfen nicht durchführbar gewesen wäre.
Außerdem blickten der
Deutsche Eishockey-Bund e.V. und die Oberligisten
bei den Versammlungen auf den geplanten Saisonablauf
21/22 voraus.
In dem Zusammenhang wurde
auch über die neu gegründete Media- und
Marketingkommission gesprochen, die sich aus
Clubvertretern zusammensetzt und mithilfe derer die
Professionalität der dritthöchsten deutschen
Eishockey-Spielklasse weiter vorangetrieben werden
soll. Mit der Veröffentlichung der Spielpläne ist in
der letzten Juli-Woche zu rechnen. Der Saisonstart
in der Nord-Staffel ist für den 24. September
angesetzt, die Süd-Staffel nimmt am 7. Oktober die
Spielzeit auf. In beiden Ligen wird den Play-offs
eine Doppelrunde (52 Spiele Nord/ 44 Spiele Süd)
vorausgehen.
Die Rückkehr der Moskitos
Essen erfolgte einerseits aufgrund der sportlichen
Eignung und andererseits aufgrund des erkennbaren
guten Wirtschaftens des Vereins in der Coronakrise.
Einen sportlichen Abstieg der Moskitos hatte es
zudem nicht gegeben. Der Zulassung ging überdies
eine enge Abstimmung mit dem Eishockeyverband
Nordrhein-Westfalen voraus. Gleichwohl bleibt auch
der Unterbau der Oberligen ein großes Thema in den
stetigen Gesprächen mit den Landesverbänden.
Die Prüfung der
Zulassungsunterlagen wurde vom DEB-Rechtsanwalt
Marcus Haase, DEB-Finanzmanagerin Birgit Fend und
dem DEB-Leiter Spielbetrieb Markus Schubert
vorgenommen. Drei Vereine erhielten ihre Zulassung
mit Auflagen, die vor bzw. während der Saison
erfüllt werden müssen. Grundsätzlich waren die
Vereine beauftragt, mit einem Abschlag im Ticketing
von mindestens 15 Prozent zu planen. Die
Plausibilität der Haushaltspläne wurde ebenso genau
auf den Prüfstand gestellt.
DEB-Generalsekretär Claus Gröbner: „Den
Oberligisten gebührt ein Lob, wie sie sich durch
diese schwierige Krisensituation in der letzten
Saison gekämpft haben. Darüber sind wir als Verband
sehr froh und auch erleichtert, dass diese Phase
nach Ausbruch der Corona-Pandemie überstanden ist.
Die Vereine haben es trotz der Umstände zudem
geschafft, nächste Schritte in Richtung einer
weiteren Professionalisierung zu gehen. Darauf
wollen wir jetzt gemeinsam aufbauen und diese
Entwicklung verstärken, auch wenn wir wissen, dass
die Herausforderungen groß bleiben und der Weg
zurück in die Normalität noch steinig werden kann.“
DEB-Leiter
Spielbetrieb Markus Schubert:
„Wir freuen uns, allen bisherigen 25
Oberliga-Vereinen die Zulassung für die neue Saison
21/22 aussprechen zu können. Auch möchten wir die
Moskitos Essen nach einem Jahr der Abstinenz zurück
in der gewohnten Oberliga Nord begrüßen. Hier zeigt
sich, dass die Oberliga weiterhin eine wichtige
Schnittstelle zu den Landesverbänden ist und wir
generell immer sehr froh sind, wenn Vereine den
Sprung in den Profibereich wohlüberlegt wagen. Die
vor uns stehende Saison wird voraussichtlich wieder
keine leichte für die Clubs werden. Uns stehen
weiterhin große Herausforderungen bevor, die wir
gemeinschaftlich mit allen Vereinen im Sinne des
Eishockeysports angehen und lösen wollen.“
|
Deutschland Cup 2021 wieder im
Vier-Nationen-Format
|
München/Duisburg, 30. JUni 2021 - Der Deutschland
Cup kehrt 2021 wie geplant zum gewohnten Format mit
vier teilnehmenden Nationen zurück. Neben der
deutschen Nationalmannschaft von Bundestrainer Toni
Söderholm werden von 11. bis zum 14. November die
Teams aus Russland, der Slowakei und der Schweiz am
Heimturnier des Deutschen Eishockey-Bundes
teilnehmen. Diese vier Mannschaften waren auch bei
der letzten regulären Austragung 2019 mit von der
Partie. Für das Söderholm-Team werden es die letzten
Länderspiele vor der direkten Vorbereitung auf die
Olympischen Winterspiele 2022 in Peking sein.
Nach der pandemiebedingten Ausnahmesituation im
vergangenen November mit einem Dreiermodus, zwei
deutschen Teams und dem Turniersieger Lettland
sollen in diesem Jahr auch wieder Zuschauer in der
Krefelder YAYLA ARENA dabei sein. Informationen zum
Spielplan und dem Ticketing werden zu gegebener Zeit
folgen. Der Deutschland Cup wird in diesem wie auch
im nächsten Jahr in Krefeld ausgespielt,
MagentaSport und SPORT1 im Free-TV werden das
Turnier übertragen.
DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Unser
Heimturnier ist ein wesentlicher Baustein der Saison
und eine wichtige Präsentationsbühne für die
Nationalmannschaft. Wir freuen uns nach den
Unwägbarkeiten des letzten Jahres über eine aktuell
bessere Planbarkeit und darauf, hoffentlich
möglichst zahlreich auch wieder Zuschauer begrüßen
zu können. Dieses Jahr kommt dem Turnier noch eine
zusätzliche Bedeutung zu, weil es für Bundestrainer
Toni Söderholm und die Nationalmannschaft eine
bedeutende Etappe in Richtung Olympia sein wird.“
|
Wie 2010: Am Ende
nur Vierter
Aber: Deutschland ist an der Weltspitze
angekommen
|
Bronzespiel 2021: USA - Deutschland 6:1 (1:0
4:0 1:1)
Deutschland ist
auch als Vierter an der Weltspitze angekommen, die
mutmachenden Akteure bieten mittlerweile eine klasse
Breite.
Was gestern und heute fehlte war die
Kaltschnäuzigkeit und ein Quäntchen mehr an Glück,
um einen amtierenden Weltmeister oder die Nationen,
die um Medaillen ringen, zu bezwingen. So war das
deutsche Team gegen Finnland im Halbfinale
dominierend, nutzte nur die herausgespielten Chancen
nicht und wurde nach (zwei) Patzern umgehend brutal
bestraft. Im Bronzespiel war das bis zum zweiten
Abschnitt nicht viel anders.
Riga, 6. Juni 2021 - Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft hat die
Bronzemedaille verpasst und konnte sich für
die Mühen und Entbehrungen der vergangenen
Wochen nicht dem erwünschten Sieg belohnen.
Im abschließenden Kräftemessen unterlag die
DEB-Auswahl den USA mit 1:6 und
beendet das WM-Turnier in Riga damit auf
einem insgesamt herausragenden vierten
Platz. Den einzigen Treffer für die
DEB-Auswahl erzielte Dominik Bittner.
Im
DEB-Tor begann diesmal Felix Brückmann für Mathias
Niederberger, der gut 20 Stunden zuvor das
Halbfinale gegen Finnland gespielt hatte. Toni
Söderholm änderte die Formation noch einmal zu acht
Verteidigern und zwölf Stürmern. Dominik Bittner
rückte für das Bronzeduell in die Mannschaft
anstelle von Frederik Tiffels.
Für beide Teams galt es, das Halbfinale möglichst
schnell hinter sich lassen und nochmal alle Kräfte
zu mobilisieren. Den ersten Nadelstich setzen die
US-Boys durch Chris Wolanin (6.), der einen
Alleingang vollendete, kurz nachdem sein Team eine
vierminütige Unterzahlsituation überstanden hatte.
Doch die deutsche Mannschaft ließ sich davon nicht
beirren und übte in der Folge mehr Druck auf das
gegnerische Tor aus. Auf der Gegenseite zeigte sich
Felix Brückmann bei den gefährlichen Vorstößen der
US-Amerikaner hellwach und sorgte dafür, dass der
Rückstand zur ersten Pause bei einem Tor blieb.
Im
zweiten Abschnitt waren es Conor Garland (27.) und
Jack Drury (29.), die für die USA binnen kürzester
Zeit ins Schwarze trafen. Ein Wirkungstreffer für
die DEB-Auswahl, die wenig später sogar Gegentreffer
vier und fünf durch Jason Robertson (32.) und Trevor
Moore (33.) hinnehmen musste. Sinnbildlich für den
Spielverlauf: Vor Moores Treffer hatte Kapitän
Moritz Müller zwei Schussversuche der US-Boys
geblockt und blieb mit Schmerzen auf dem Eis liegen
– und doch landete der Puck am Ende im Tor zum
ernüchternden Zwischenstand nach zwei Dritteln.
Im
Schlussabschnitt zeigte die DEB-Auswahl nochmal
ihren großen Charakter und bot den USA trotz des
deutlichen Rückstands nochmals die Stirn.
Verteidiger Dominik Bittner (50.) erzielte in seinem
zweiten WM-Spiel sein erstes WM-Tor. Auf der
Gegenseite traf Ryan Donato (50.) postwendend zum
Endstand. Als bester Spieler des Spiels auf
deutscher Seite wurde Moritz Müller ausgezeichnet.
Als die drei besten deutschen Spieler des Turniers
wurden bereits am Samstag Torhüter Mathias
Niederberger, Verteidiger Korbinian Holzer und
Stürmer Marcel Noebels ausgezeichnet.
Am
Montagvormittag wird die DEB-Delegation die
Heimreise antreten, dabei werden die deutschen
Flughäfen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und München
von Riga aus angeflogen.
DEB-Sportdirektor Christian Künast:
„Heute hat uns das frühe 0:1 sehr weh getan. Die
Mannschaft hat alles versucht, aber heute hat es
einfach nicht sollen sein. Es war eine sehr gute WM,
die Mannschaft hat mit sehr viel Leidenschaft,
Teamgeist und auch spielerisch überzeugt. Mein
großer Dank gilt dem ganzen Team und allen Leuten um
das Team, die jeden Tag alles gegeben haben. Es gilt
jetzt, den Nachwuchs weiter zu fördern, deutsche
junge Spieler noch mehr an das internationale Level
heranzuführen.“
Bundestrainer Toni Söderholm:
„Ich bin einfach stolz auf dieses Turnier mit einer
Mannschaft, die aus ganz feinen Menschen besteht. Es
war eine unglaubliche Zeit und wir haben insgesamt
einfach gutes Eishockey gespielt, auch wenn heute
nicht unser Tag war. Gestern war unser Tag, aber da
haben wir leider nicht gewonnen. Es war mir eine
Ehre, mit diesen Spielern zusammenzuarbeiten. Wir
können viel mitnehmen von dieser WM. Gerade
spielerisch haben wir gesehen, wo die Top-Nationen
stehen und haben festgestellt, dass wir gegen diese
Teams sehr gut gespielt haben. Aber auch, welchen
Willen und welche Leidenschaft wir brauchen, um
erfolgreich zu sein.“
Verteidiger Korbinian Holzer:
„Es ist schwer gerade. Die Mannschaft hat so hart
gearbeitet und so viel geopfert in den vergangenen
Wochen. Wir waren so nah dran, ins Finale
einzuziehen und heute hat es einfach nicht gereicht.
Wir haben viele Sachen richtig gemacht bei diesem
Turnier, vielleicht sind es einfach noch die kleinen
Details und die Kaltschnäuzigkeit, die uns fehlen
zur Weltspitze. Aber wann hat eine deutsche
Nationalmannschaft schon mal gegen einen amtierenden
Weltmeister wie Finnland das Spiel selbst gemacht
und sich nicht bloß hinten reingestellt?
Daran hat Toni und der Coaching Staff einen großen
Anteil. Jeder hat sich in den vergangenen Wochen den
A… aufgerissen, von den Betreuern, über das gesamte
Team dahinter und allen, die beteiligt waren. Auf
dem muss man aufbauen, auch in der Breite des
deutschen Eishockeys. Es wird sicher noch dauern,
bis wir realisieren, was wir geschafft haben. Wir
wollten mehr. “
Stürmer Marcel Noebels:
„Es war heute leider kein guter Tag für uns. Es ist
schwer zu verkraften gerade, nach dem Spiel so nah
an der Medaille vorbeizulaufen. Insgesamt kann jeder
darauf stolz sein, was wir hier während dieser WM
geleistet haben. Ich bin sehr stolz und froh, dabei
gewesen zu sein. Insgesamt sind wir zu einer Familie
zusammengewachsen, jeder hat hier wahnsinnig viel
geleistet und es war für die Zukunft des deutschen
Eishockeys ein großer Schritt.“
DEB-Präsident Franz Reindl:
„Ich bin vollkommen begeistert von den Leistungen
und dem Auftreten unserer Mannschaft bei diesem
WM-Turnier. Mit welcher Leidenschaft, mit welcher
Einsatzbereitschaft, mit welchem Zusammenhalt und
welcher großen spielerischen Qualität sich unser
Team präsentiert hat, das kann alle beim DEB nur
stolz machen. Nicht nur Eishockey-Deutschland hat
dieses Team ins Herz geschlossen, auch darüber
hinaus hat die Nationalmannschaft große Sympathien
erworben und unseren Sport herausragend vertreten.
Das Team hat diese WM genutzt, um Eishockey in
Deutschland und international ins Schaufenster zu
stellen und gerade in diesen schwierigen Zeiten ist
dies ein Signal, das nicht hoch genug einzuschätzen
ist.
Diese Mannschaft und das Trainerteam, die gesamte
Delegation um Sportdirektor Christian Künast haben
Vorbildcharakter, haben die Menschen berührt und
auch die Reaktionen unserer Partner beim DEB sind
überwältigend. Bis zum Schluss dabei gewesen zu
sein, ist überragend, die Sportwelt aus Deutschland
gratuliert und wir haben auf diese Weise den
Interessenkreis für unseren Sport vergrößert. Das
wird uns bei den Zukunftsprojekten für das deutsche
Eishockey sehr helfen und letztlich auch dabei, die
Kinder zu begeistern und sie hoffentlich bald wieder
zahlreich auf den Eisflächen in Deutschland sehen zu
können.“
DEB-Generalsekretär Claus Gröbner:
„Unsere Nationalmannschaft hat sich bei dieser WM in
hervorragender Art präsentiert und eben vor allem
als Team mehr als überzeugt. Die gesamte deutsche
Sportwelt ist begeistert vom Auftreten und hat unser
DEB-Team in gebührender Weise gewürdigt. Dieser
WM-Auftritt hat Vorbildwirkung und unterstützt
unsere Kampagne #backtohockey. Sie ist hoffentlich
auch ein Ansporn für Kinder, sich unserem Sport
zuzuwenden und die tollen Momente anzustreben, die
so nur im Teamsport zu erleben sind. Wir als Verband
sind stolz und voller Dankbarkeit für die Leistungen
aller Beteiligten, ob in Riga und zuhause in
Deutschland.“
DEB-Sportdirektor Christian Künast:
„Es war ein unglaubliches Turnier, es ist hier eine
Gruppe zusammengekommen, die für die Wörter
Leidenschaft und Teamgeist wirklich steht. Es gibt
oft solche Floskeln und man sagt sowas schnell, aber
ich war in vielen Mannschaft, ob als Trainer oder
Spieler und habe selten so eine Aufopferung
füreinander erlebt wie hier. Das hat die Mannschaft
auch nach außen gezeigt und dieses Signal ist zu 100
Prozent angekommen. Und neben all diesen Tugenden
ist auch angekommen, dass wir sehr gut Eishockey
spielen können, das haben wir bewiesen. Auch das ist
ein wichtiges Zeichen. Ich würde mir im Nachgang
außerdem wünschen, dass in Bezug auf viele andere
Sportarten, nicht nur auf unsere, ankommt, dass es
mehr gibt als nur eine Sportart in Deutschland. Und
nicht zuletzt hat Toni Söderholm dieses Team geprägt
mit seiner Art. Er hat einen sehr, sehr großen
Anteil mit seinem Trainerteam.“
Tore:
1:0 (05:02) Wolanin
2:0 (26:27) Garland (Robertson, Wolanin)
3:0 (28:05) Drury (Chmelevski)
4:0 (31.35) Robertson (Garland, Thompson/5-4 Strafe
PLachta)
5:0 (32:15) Moore (Garland, Thompson - /5-4
Strafe Krammer
5:1 (49:08) Bittner (Plachta, Kahun)
6:1 (49:53) Donato (Clendening, Thompson)
Strafminuten: USA 20+5+20 Chmelevski (Check gegen
den Kopf) - GER 14
Schiedsrichter: Vikman Heikkinen (FIN)
Line-Ups
USA: Petersen - Hellickson,
Wolanin; Jones, Tennyson; Mackey, Wideman; Shea,
Clendening - Robertson, Moore, Garland; Robinson,
Blackwell, Labanc; Donato, Rooney, Thompson; Boyle,
Drury, Chmelevski
Deutschland: Niederberger -
M.Müller, Seider; J.Müller, Holzer; Wagner, Nowak;
Gawanke, Bittner - Reichel, Noebels, Pföderl;
Plachta, Kahun, Eisenschmid; Kühnhackl, Loibl,
Rieder ; Krämmer, Kastner, Peterka
Strafminuten: USA 4 - GER 0
Schiedsrichter: Vikman Heikkinen (FIN)
|
Wie 2010 knapp hauchdünn an der
Finalteilahme gescheitert |
Halbfinale 2: Finnland -
Deutschland 2:1 (2:0 0:1 0:0)
Der amtierende Weltmeister
nutzte zwei Patzer - das bessere
Team glücklos
Line-Ups
Game Summary
Shot
Chart
Tore: 1:0 (13:50)
Pakarinen (Lundell, Kaski),
2:0 (18:55) Bjorninen (Anttila)
2:1 (31:03) Plachta (Seider)
Eisenschmid nahm dem Goaly die Sicht und
das DEB-Team kam zum verdienten
Anschlusstreffer.
Strafminuten: FIN 8 - GER 6 - Schüsse:
17 - 28!
Bitter: Das bis zum
Ende des ersten Abschnitts besere Team
lag aufgrund von zwei Patzern zurück.
Deutschland:
Niederberger - Brückmann
Verteidigung: Moritz
Müller - Seider; Jonas Müller - Holzer;
Wagner - Nowak, Gawanke.
Sturm: Noebels
-Reichel - Pföderl / Plachta
- Kahun - Eisenschmid / Kühnhackl -
Loibl -Rieder / Krämmer - Kastner -
Peterka, Tiffels.
Finnland: Olkinuora -
Sund, Koivisto; Määttä, Kaski; Ohtamaa,
Pokka; Lindbohm, Nousiainen -
Mäenalanen, Björninen, Anttila;
Ruotsalainen, Lundell, Ojamäki; Innala,
Kontiola, Pakarinen; Sallinen, Ruohomaa,
Turunen
Riga, 5. Juni 2021 - Das wieder einmal
aufopferungsvolle kämpfende deutsche
Nationalteam spielt nach einer denkbar
knappen Niederlage gegen Finnland bei
der IIHF-Weltmeisterschaft 2021 um die
Bronzemedaille. Das Team von
Bundestrainer Toni Söderholm war in
einem intensiven und bis zum Ende völlig
offenen Duell gegen den amtierenden
Weltmeister dicht am Finaleinzug, hatte
beim 1:2 (0:2, 1:0, 0:0) aber letztlich
das Nachsehen.
In der Arena Riga erzielte
Matthias Plachta in Überzahl das Tor für die
deutsche Mannschaft. Die DEB-Auswahl trifft damit am
Sonntag im Duell um den dritten Platz auf die USA
(14.15 Uhr/live bei SPORT1) und hat nach wie vor
einen der größten Erfolge im deutschen Eishockey vor
den Augen.
Im DEB-Tor begann wie gewohnt Mathias Niederberger
und kam zu seinem siebten Starteinsatz. Toni
Söderholm behielt zudem die Kombination aus 13
Stürmern und sieben Verteidigern bei, mit der das
DEB-Team gegen Lettland (2:1) und die Schweiz (3:2
n. P.) aufgelaufen war. Personell gab es eine
Veränderung: Für Lean Bergmann rückte Frederik
Tiffels in die Mannschaft. Die DEB-Auswahl hatte die
Chancen, die Finnen machten die Tore – so lässt sich
das erste Drittel beispielhaft für den gesamten
Spielverlauf zusammenfassen. Söderholms Mannschaft
brachte sich immer wieder eine aussichtsreiche
Position, Markus Eisenschmid (3.), Tobias Rieder
(4.), erneut Eisenschmid (10.) und Moritz Seider
(17.) kamen der Führung ganz nahe. Gnadenlos
effektiv zeigten sich hingegen die Finnen, die bei
den wenigen eigenen Angriffen durch Iiro Pakarinen
(14.) und Hannes Bjorninen (19.) gleich zweimal
trafen.
Im zweiten Abschnitt fand die DEB-Auswahl zurück ins
Spiel. Wie schon so oft im laufenden WM-Turnier war
es eine Unterzahl-Situation, die das „Momentum“ des
Spiels drehte: Tom Kühnhackl (29.) und Nico Krämmer
(30.) warfen sich mutig in Schüsse der Finnen und
kehrten mit schmerzverzerrten Gesichtern zurück auf
die deutsche Bank. Nach dem die brenzlige Phase
überstanden war, spielte das DEB-Team eine eigene
Überzahlsituation mustergültig aus und kam durch
Matthias Plachtas (32.) Direktschuss auf ein Tor
heran.
Auch danach zeigte die deutsche Mannschaft das
bekannte Gesicht, bot dem amtierenden Weltmeister
einen großen Kampf und ein völlig offenes Spiel bis
in die Schlusssekunden. Mehrmals hatte die
DEB-Auswahl den Ausgleich auf dem Schläger, der
aufgrund des Schussbilanz (28 Deutschland / 17
Finnland) und des bedingungslosen Einsatzes verdient
gewesen wäre.
Doch entweder kam der finnische Goalie Jussi
Olkinuora irgendwie noch an die Scheibe oder der
Puck schrammte knapp am Gehäuse vorbei. Als bester
DEB-Spieler wurde Matthias Plachta ausgezeichnet.
DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Leider ist der
Sport nicht immer gerecht. Eine großartige Leistung
wurde nicht belohnt. Jetzt gilt es, im Spiel um
Bronze morgen nochmal alles in die Waagschale zu
werfen.“ Bundestrainer Toni Söderholm: „Mit diesem
Charakter, dieser Leistung und Leidenschaft der
Jungs heute, die mit Stolz ihr Nationaltrikot
tragen, gewinnst du sicher die meisten Spiele. Ich
kann nicht mehr von den Jungs verlangen. Ich ziehe
meinen Hut vor ihnen, sie können stolz auf sich
sein, weil das richtig stark war. Morgen geht es
weiter, das wissen die Jungs in der Kabine. Mit
dieser Einstellung brauche ich die Mannschaft nicht
extra zu motivieren. Wir wissen, worum wir spielen,
wir haben uns eine Medaille als Belohnung und Ziel
gesetzt. Und jetzt steht bis dahin nur noch eine
andere Mannschaft im Weg. Die Chance wollen wir
unbedingt nutzen.“
Kapitän
Moritz Müller: „Die Enttäuschung ist erstmal sehr
groß, wir haben uns wieder die Chance gegeben, eine
Top-Nation zu schlagen. Über das ganze Spiel gesehen
waren wir die bessere Mannschaft, aber auf diesem
Niveau entscheiden eben die Kleinigkeiten in die
eine oder andere Richtung. Wir wollten Weltmeister
werden, deshalb ist jeder erstmal geknickt.
Spätestens gleich im Bus schauen wir wieder nach
vorne und wollen morgen die Medaille gewinnen.“
Stürmer Leo Pföderl: „Wir haben ein gutes Spiel
gemacht und hatten genug Chancen, die Tore zu
erzielen. Die Finnen hatten merklich Respekt vor uns
und haben deswegen sehr diszipliniert in der Abwehr
und neutralen Zone gespielt. Es ist noch nicht
vorbei, es gibt noch was zu gewinnen. Wir spielen
durch die Bank eigentlich ein überragendes Turnier
und der Moment ist vielleicht sehr bitter. Und
morgen wollen wir uns das Ding holen.“
|
- DEB-Präsident Franz Reindl strebt Kandidatur
als IIHF Präsident an
-
DEB richtet U18-Weltmeisterschaft 2022 aus
|
DEB-Präsident Franz Reindl strebt Kandidatur
als IIHF Präsident an
5. Juni 2021 -
DEB-Präsident Franz Reindl strebt eine Kandidatur
als Präsident des Eishockey-Weltverbandes IIHF an.
Der 66-Jährige verkündete seinen Entschluss am Rande
des Abschlusswochenendes der IIHF WM 2021 in Riga
beim turnusmäßigen Kongress des Weltverbandes. Der
dreimalige Olympia-Teilnehmer und
Bronze-Medaillengewinner von Innsbruck 1976 wurde,
wie in den IIHF Wahlregularien vorgesehen, am
Samstag von seinem nationalen Verband, dem Deutschen
Eishockey-Bund, als Kandidat vorgeschlagen.
Franz
Reindl ist seit fast fünf Jahrzehnten im Eishockey
tätig, zunächst über 20 Jahre als Spieler, dann als
Trainer und seit 1986 in verschiedenen
administrativen Spitzenfunktionen. Neben seinen
Positionen als DEB-Präsident und Mitglied des IIHF
Councils hat er weitere Führungsrollen innegehabt –
darunter als Organisationschef der IIHF
Weltmeisterschaften in Deutschland in den Jahren
2001, 2010 und 2017. Zudem war Reindl in der
Vergangenheit Schirmherr verschiedener IIHF Events
und leitet aktuell das IIHF Competition and
Coordination Committee.
Erst wenn der
Eishockey-Weltverband IIHF die Bewerbung am Ende des
Monats offiziell bestätigen sollte, gilt der in
Garmisch-Partenkirchen wohnhafte Reindl tatsächlich
auch als Kandidat für das Amt des IIHF Präsidenten.
In den Wochen vor der Präsidentenwahl beim IIHF
Halbjahreskongress in St. Petersburg/Russland im
September 2021 würde Reindl dann sein Programm und
seine Visionen für den Eishockeysport präsentieren.
DEB-Präsident Franz
Reindl: „Ich habe mein ganzes Leben dem
Eishockey verschrieben – zunächst aIs Sportler und
Olympionike, und in der letzten Zeit als Präsident
des DEB und IIHF Council Mitglied. Die
Eishockey-Welt hat mich geprägt und zu der Person
gemacht, die ich heute bin. Es ist mir eine große
Ehre, nun meine Bewerbung für die Kandidatur als
IIHF Präsident zu erklären. Ich danke dem Deutschen
Eishockey-Bund, dass er meine Kandidatur
unterstützt.”
Über Franz Reindl:
Geburtsdatum: 24. November
1954
Geburtsort:
Garmisch-Partenkirchen, Deutschland
Familienstand: Verheiratet,
zwei Töchter, ein Sohn, vier Enkelkinder
Sportliche Karriere
Als Spieler
§
Gesamtstatistik: 861 Spiele,
955 Punkte (481 Tore/474 Assists)
§
Bronzemedaille, Innsbruck 1976 Olympische
Winterspiele
§
3 Mal Olympia-Teilnehmer:
Innsbruck 1976, Lake Placid 1980, Sarajevo 1984
§
Teilnahme an
neun IIHF World Championships
§
Dreimaliger
deutsche Eishockey-Meister: 1978, 1981, 1985
§
Teilnehmer
am Canada Cup 1981
§
Top Scorer
der 1. Bundesliga 1982
§
Karriereende
als Spieler 1988
Als Trainer
§
Head Coach der deutschen
Nationalmannschaft beim World Cup of Hockey 2004
§
Assistant Coach der
Nationalmannschaft bei drei IIHF Weltmeisterschaften
und zwei Olympischen Winterspielen
§
Head Coach des SC Riessersee in
der zweiten deutschen Liga (1988-1991)
Highlights in
administrativen Positionen
§
Präsident des Deutschen
Eishockey-Bundes e.V. (seit 2014)
o
Beteiligt als 15
Eishockey-Weltmeisterschaften und vier Olympischen
Spielen
§
IIHF Council
Mitglied (seit 2016)
§
IIHF
Chairman Competition & Coordination Committee
(2016-2021)
§
IIHF Chairman bei verschiedenen
IIHF Events (seit 2016)
§
Organisationschef der IIHF
Weltmeisterschaften in Deutschland (2001, 2010 und
2017)
§
Erster CEO der unabhängigen
Deutschen Eishockey Liga DEL (1994-1996)
§
Sportdirektor und
Generalsekretär der deutschen Nationalmannschaft
(2003-2011)
§
General Manager der deutschen
Nationalmannschaft beim World Cup of Hockey (1996)
§
Präsident
des Teams Europe beim World Cup of Hockey 2016
DEB richtet IIHF
U18-Weltmeisterschaft 2022 aus
Der Deutsche Eishockey-Bund
e.V. hat sich erfolgreich für die Ausrichtung der
nächsten IIHF U18-Weltmeisterschaft beworben. Das
Turnier wird im Frühjahr 2022 vom 21. April bis zum
1. Mai ausgetragen. Der DEB bekam den Zuschlag am
Rande der IIHF WM 2021 im lettischen Riga beim
traditionell zum Saisonhöhepunkt einberufenen
Kongress des Eishockey-Weltverbandes IIHF, bei dem
unter anderem auch über diese Turniervergabe
entschieden wurde.
An welchem Austragungsort
eines der wichtigsten Nachwuchsturniere im
Welteishockey stattfinden wird, ist derzeit noch
offen. Der DEB arbeitet gerade in Rücksprache mit
Clubs und potenziellen Spielorten an einer
Entscheidung in diesem Punkt.
Es ist die dritte IIHF
U18-WM, die in Deutschland ausgetragen wird, zuvor
hatte das Turnier 1999 (Füssen und Kaufbeuren) und
2011 (Crimmitschau und Dresden) hierzulande
stattgefunden. In diesem Jahr war die U18-WM in der
Top-Division im US-Bundesstaat Texas ausgetragen
worden. Die U18-Auswahl des DEB hatte daran
teilgenommen, nachdem 2019 der Aufstieg in die Top
Division gelungen war. Im vergangenen Jahr war das
Turnier nach Ausbruch der Corona-Pandemie
ausgefallen.
DEB-Präsident Franz
Reindl: „Wir freuen uns sehr, dass die IIHF uns
den Zuschlag für die Austragung der U18-WM gegeben
hat. Es hat sich recht kurzfristig die große
Gelegenheit für uns ergeben, dieses
Top-Nachwuchsevent nach Deutschland zu holen. Nach
Rücksprache mit dem BMI und DOSB hat sich das
DEB-Präsidium dann zur Bewerbung entschlossen.
Dieses Turnier sehen wir vor allem auch als
Impulsgeber für unseren deutschen Nachwuchs nach der
entbehrungsreichen Zeit in der Corona-Pandemie. Es
ist für jeden Spieler dieser Altersklasse ein großes
Ziel, auf das es sich mit großer Motivation
hinzuarbeiten lohnt und für den DEB die Möglichkeit
zu zeigen, wie hochklassig und interessant das
weltweite Niveau in dieser Altersklasse ist.“
DEB-Generalsekretär
Claus Gröbner: „Wir bedanken uns für das
Vertrauen des Eishockey-Weltverbandes, es ist eine
Ehre, den Zuschlag erhalten zu haben und wir werden
die IIHF U18-WM gewissenhaft vorbereiten. Die
Austragung dieses Turnier ist für uns auch ein
deutliches Signal, wie wichtig uns die
Nachwuchsentwicklung ist und dass der DEB gerade in
Bezug auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie hier
eine absolute Kernaufgabe der nahen Zukunft sieht.
Eine U18-Weltmeisterschaft im eigenen Land ist
zugleich ein großer Anreiz für junge Spieler und
Anziehungspunkt für alle Eishockey-Fans, die die
weltbesten Talente des Jahrgangs in Augenschein
nehmen können.“
|
Schweiz - Deutschland:2:3 nach
Penaltyschießen
|
Nach 0:2-Rückstand große Moral
bewiesen
Shootout-Krimi brachte nach 2010 wieder den Halbfinal-Einzug
Tore von Gawanke und Noebels wecken
Medaillenträume!
Schweiz - Deutschland 2:3 (1:0
1:1 0:1 0:0 0:1) SO
Game
Summary
Shot Chart
Line-Ups
Tore:
1:0 (15:17) Ramon Untersander (Santeri
Alatalo, Philipp Kurashev)
2:0 (33:06) Fabrice Herzog (Tristan
Scherwey, Christoph Bertschy)
2:1 (37:23) Tom Kühnhackl (Tobias Rieder,
Marco Nowak)
2:2 (59:16) Leon Gawanke (Dominik Kahun,
Marcel Noebels)
2:3 (70.) Marcel Noebels
SO-Goals:
SUI Timo Maier (SUI) -GER Dominik Kahun - Marcel
Noebels
Strafminuten: SUI 0 - GER (27:04) Plachta 2+10,
(27:06) Kühnhackl 2
Riga, 3. Juni 2021
- Alles riskiert und am Ende
alles gewonnen. Sekunden vor dem Abpfiff nahmen Toni
Söderholm und sein Team das Herz in die Hand,
Goaly Niederberger aus dem Kasten und versuchten
in Überzahl das Blatt zu wenden. 44 Sekunden vor dem
Ende traf Leon Gawanke und schickte die sich schon
am Ziel wähnenden "Eisgenossen" in die Puckhölle.
In der Overtime hatte
Lukas Reichel den Treffer auf dem Schläger,
konnte aber den Schweizer Goaly Genoni nicht
überwinden.
Im Penaltyschießen traf der Schweizer NHL-Profi
Meier, aber die deutsche Antwort kam durch Dominik
Kahun. Alles wieder ausgeglichen. Ambühl und Reichel
konnten bei ihren Versuchen nichts ausrichten. Dann
parierte Niederberger gegen Hofmann. Die Chance
nutzte Marcel Noebels. Er trickste im Stil des
legendären Schweden Forsberg Geonin aus und es hieß
3:2 für Deutschland. Die Schweiz war geschlagen und
das DEB-Team im Halbfinale.
Alles riskiert und am Ende alles gewonnen. Sekunden
vor dem Abpfiff nahmen Toni Söderholm und sein Team
das Herz in die Hand,
Goaly Niederberger aus dem Kasten und versuchten
in Überzahl das Blatt zu wenden. 44 Sekunden vor dem
Ende traf Leon Gawanke und schickte die sich schon
am Ziel wähnenden "Eisgenossen" in die Puckhölle.
In der Overtime hatte
Lukas Reichel den Treffer auf dem Schläger,
konnte aber den Schweizer Goaly Genoni nicht
überwinden.
Im Penaltyschießen traf der Schweizer NHL-Profi
Meier, aber die deutsche Antwort kam durch Dominik
Kahun. Alles wieder ausgeglichen. Ambühl und Reichel
konnten bei ihren Versuchen nichts ausrichten. Dann
parierte Niederberger gegen Hofmann. Die Chance
nutzte Marcel Noebels. Er trickste im Stil des
legendären Schweden Forsberg Geonin aus und es hieß
3:2 für Deutschland. Die Schweiz war geschlagen und
das DEB-Team im Halbfinale. Und um den
Sieg-Torschützen war bis kurz vor dem Spiel gebangt
worden, da er sich im Krimi beim letzten
Gruppenspiel gegen Lettland
verletzt hatte.
Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm
besiegte den Dauerrivalen aus dem Nachbarland in
einem dramatischen Duell mit 3:2 n. P. und schaffte
erstmals seit der Heim-WM 2010 wieder den Sprung in
die Runde der letzten Vier. Im Olympic Sports Centre
Riga erzielten Leon Gawanke, Tom Kühnhackl und
Marcel Noebels die Tore für die deutsche Mannschaft,
die auch vor elf Jahren im letzten erfolgreichen
Viertelfinale die Schweizer geschlagen hatte –
damals mit 1:0 in Mannheim.
Im DEB-Tor kam Mathias Niederberger zu seinem
sechsten Starteinsatz bei diesem Turnier. Toni
Söderholm behielt zudem die Kombination aus 13
Stürmern und sieben Verteidigern bei, mit der das
DEB-Team beim 2:1 gegen Lettland aufgelaufen war.
Personell gab es dabei keine Veränderungen, auch der
bisherige deutsche Top-Scorer Marcel Noebels war
einsatzfähig und spielte wie gewohnt an der Seite
von Lukas Reichel und Leonhard Pföderl. Beide Teams
gingen wie erwartet mit hohem Tempo und viel Einsatz
in das Viertelfinale.
Den besseren Start erwischte die DEB-Auswahl, die
mit gefährlichen Schüssen von der blauen Linie und
viel Zug zum Tor den Schweizer Torhüter Leonardo
Genoni zu ersten Paraden zwang. Die Eidgenossen
zeigten sich vor allem bei schnell vorgetragenen
Kontern gefährlich. Als sich die Schweizer das erste
Mal so richtig im Angriffsdrittel festsetzen konnte,
traf der freigespielte Ramon Untersander (16.) ins
kurze Eck zu Führung nach einem insgesamt
ausgeglichenen ersten Spielabschnitt.
Zu Beginn des zweiten Drittels hatten die Schweizer
zunächst mehr Spielanteile und hatten die große
Chance, bei einer doppelten Überzahl den nächsten
Treffer zu erzielen. Doch wie so oft in dem Turnier
lieferte die DEB-Auswahl ein tadelloses Penalty
Killing ab. In der Folge kam das Team von
Bundestrainer Toni Söderholm wieder besser ins
Spiel, musste nach einem Konter jedoch das zweite
Gegentor durch Fabrice Herzog (34.) hinnehmen. Auf
der Gegenseite war es schließlich Tom Kühnhackl
(38.), der im Nachsetzen den wichtigen
Anschlusstreffer noch vor der zweiten Pause
erzielte.
Im Schlussabschnitt kam die DEB-Auswahl entschlossen
aus der Kabine und konnte die Leistung nochmal
steigern. So nahm der Druck auf Genoni zu, Noebels
(49.) und Eisenschmid (56.) hatten den Ausgleich auf
dem Schläger. Die Belohnung für den großen Kampf kam
dann 44 Sekunden vor dem Ende: Mit einem Feldspieler
mehr auf dem Eis traf Leon Gawanke (60.) zum
umjubelten Ausgleich. Die darauffolgende
Verlängerung wurde endgültig zum Nervenspiel:
Pföderl (61.) und Kahun (63.) hatten die besten
Chancen in der spannenden zehnminütigen
Verlängerung, während Mathias Niederberger zweimal
mit überragenden Paraden glänzte und die Chance auf
das Halbfinale festhielt.
Im anschließenden Penaltyschießen traf Timo Meier
als dritter Penaltyschütze für die Schweiz, doch
Dominik Kahun egalisierte umgehend. Mit dem fünften
und entscheidenden Penalty traf schließlich Marcel
Noebels mit einem spektakulären Move zum Sieg. Die
Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes spielt nun am
kommenden Samstag um den Finaleinzug. Die Partie
wird nach dem Abstecher ins OSC wieder in der Arena
Riga ausgetragen.
DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Eine
unglaubliche Energieleistung der Mannschaft. Wir
können stolz sein. Wir waren die bessere Mannschaft
und haben dann in der Lotterie Penaltyschießen
gewonnen. Unser Weg ist noch nicht zu Ende, wir
freuen uns auf das Halbfinale und schauen, was am
Ende dabei rauskommt.“
Bundestrainer Toni Söderholm: „Die Mannschaft war
sehr ruhig und konzentriert, sie hat sich aus
schwierigen Situationen wieder ins Spiel
zurückgekämpft. Im dritten Drittel haben wir noch
einen Gang gefunden in Sachen Aggressivität und
Wille und Power. Das hat uns den Ausgleich
ermöglicht, aber ein bisschen Glück man immer. So
wie die Jungs gearbeitet haben, haben sie es voll
verdient. Die Jungs freuen sich natürlich und haben
sich diese tiefe Glücksgefühle verdient. Ich gönne
ihnen alles, was sie jetzt bekommen. Die Reise geht
noch weiter, zu dieser Geschichte kommen noch
Kapitel hinzu, das ist der allgemeine Wille.“
Kapitän Moritz Müller:
„Es war natürlich sehr emotional nach dem Spiel. Was
eine Mannschaft, was eine Leidenschaft, wir haben
den Sieg erzwungen. Ein Schüsselmoment war die
Drei-gegen-fünf-Unterzahl-Situation im zweiten
Drittel. Und was ein unglaublicher Spielverlauf
danach. Der Anschlusstreffer, dann Leon, der uns
kurz vor Schluss den Ausgleich besorgt und dann am
dieses Penaltyschießen. So etwas passiert nur
Mannschaften, die so ein Herz und Willen an den Tag
legen.“
Stürmer Tom Kühnhackl:
„Es ist ein unglaubliches Gefühl. Mit zwei Toren im
Rückstand haben wir versucht, auch die zweite und
dritte Chance vor dem Tor zu bekommen. Dass wir am
Ende noch den Ausgleich geschossen haben, hat uns
wahnsinnigen Auftrieb gegeben. Wir haben eine
großartige Moral bewiesen und uns dafür im
Penaltyschießen belohnt. Wir haben viel Vertrauen in
unser System und sind geduldig geblieben. Das hat
sich heute ausgezahlt.“
Stürmer Marcel Noebels: „Ich habe einfach nur den
Kopf ausgeschaltet beim Penalty und bin natürlich
froh, den entscheidenden Treffer geschossen zu
haben. Es war heute wieder nicht einfach für uns,
wir sind wieder zurückgekommen und es war einfache
eine geile Leistung des gesamten Teams. Ich bin
stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein und diesen
riesigen Schritt im Turnier zu gehen. Das ist ein
großer Erfolg für das deutsche Eishockey.“
Deutschland:
Niederberger (Brückmann)
Verteidigung: Moritz
Müller - Seider; Jonas Müller - Holzer; Wagner -
Nowak, Gawanke.
Sturm: Noebels
-Reichel - Pföderl / Plachta - Kahun -
Eisenschmid / Kühnhackl - Loibl -Rieder / Krämmer -
Kastner - Peterka, Bergmann.
Deutschland:
Niederberger (Brückmann)
Verteidigung: Moritz
Müller - Seider; Jonas Müller - Holzer; Wagner -
Nowak, Gawanke.
Sturm: Noebels
-Reichel - Pföderl / Plachta - Kahun -
Eisenschmid / Kühnhackl - Loibl -Rieder / Krämmer -
Kastner - Peterka, Bergmann.
|
Gruppen-"Finalspiel" gegen Lettland
gewonnen und Viertelfinale gebucht
|
Game Summary
Line-Ups
Shot Chart
Riga, 1. Juni 2021
- Das Söderholm-Team
hat wie 2016 bei der Olympiaqualifikation in
Riga auch diesmal bei der WM in Lettland das
"Finale" gegen die Letten gewonnen und zieht
als Dritter ins Viertelfinale ein.
Nun geht es am 3. Juni gegen die Schweiz.
Die deutsche Nationalmannschaft steht nach einem
nervenaufreibenden Krimi im Viertelfinale. Die
Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm setzte
sich im Showdown um die Plätze in der Endrunde gegen
WM-Gastgeber Lettland mit 2:1 durch. Damit trifft
die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes am
Donnerstag in der Runde der letzten Acht auf die
Schweiz. In der Arena Riga erzielten Marcel Noebels
und John Peterka die entscheidenden Tore.
Schon 2017 bei der Heim-WM gab es in Köln ein
denkwürdiges Aufeinandertreffen um die
Viertelfinal-Qualifikation, damals fiel die
Entscheidung im Penaltyschießen. Und ein Jahr zuvor
war ebenfalls Riga der Schauplatz, als Deutschland
bei der Olympia-Qualifikation das Ticket nach
Pyeongchang zu den Winterspielen 2018 löste. Bei
dieser WM hatte Lettland mit einem Erfolg gegen
Kanada begonnen und zuletzt gegen Finnland einen
Zähler errungen, wodurch die Ausgangslage entstand,
dass sowohl Deutschland als auch dem Gastgeber ein
Punkt zum Weiterkommen genügt hätte.
Im DEB-Tor kam Mathias Niederberger zu seinem
fünften Starteinsatz bei diesem Turnier, Matthias
Plachta absolvierte sein 100. Länderspiel im
DEB-Trikot. Toni Söderholm stellte zudem wieder auf
eine Kombination aus 13 Stürmern und sieben
Verteidigern um. Dadurch rückte Lean Bergmann als
einziger neuer Spieler im Vergleich zum Duell am
Vortag gegen die USA ins Line-up. Erstmals bei
dieser WM waren am letzten Gruppenspieltag Zuschauer
zugelassen, 934 Heim-Fans verfolgten das Duell.
Die sahen einen Auftakt nach Maß für die
DEB-Auswahl: Nach etwas mehr als drei gespielten
Minuten fasste sich John Peterka (4.) ein Herz und
überraschte den lettischen Schlussmann mit einem
schönen Schuss ins obere kurze Eck. Kurz danach
setze Lukas Reichel gekonnt den vor dem Tor
postierten Marcel Noebels (7.) in Szene, der die
Führung ausbauen konnte. Bis zum Ende des Drittels
war vor allem die deutsche Unterzahlformation
gefordert, um die Angriffe der Letten abzuwehren.
Im zweiten Abschnitt verursachte eine Unachtsamkeit
im Aufbauspiel des DEB-Teams einen schnell
vorgetragenen Konter der Letten, den Rodrigo Abols
(26.) erfolgreich abschloss und so seine Farben
zurück ins Spiel brachte. Angetrieben von den
Heimfans drückte der WM-Gastgeber in der Folge
weiter vehement auf das deutsche Tor. Doch Mathias
Niederberger und seine Vorderleute überstanden die
Druckphase schadlos.
Auch im Schlussabschnitt mühten sich die Letten, um
den Ausgleich herzustellen. Doch die deutsche
Mannschaft zeigte sich nach dem etwas zu passiven
zweiten Abschnitt wieder hochkonzentriert.
Und offenbarte wie schon in den vorherigen
WM-Turnierspielen viel Leidenschaft und Willen, was
sich erneut in einer Vielzahl geblockter Schüsse
manifestierte. So brachte die deutsche Mannschaft
den so wichtigen Sieg am Ende verdient über die Zeit
und steht als Dritter der Gruppe B erneut im
WM-Viertelfinale. Als bester Spieler des Duells
gegen Lettland wurde Leo Pföderl ausgezeichnet.
Bundestrainer Toni Söderholm: „„Wir
haben das erste Drittel sehr gut absolviert, es hat
sich ja durch die Fans wie ein Auswärtsspiel
angefühlt. Alle Spieler haben es sicherlich
genossen, endlich wieder Fans in der Halle zu haben.
Wir haben im ersten Abschnitt gut verteidigt und
zwei wichtige Tore geschossen. Im zweiten Drittel
haben wir uns selbst ein paar Probleme geschaffen,
weil wir nicht detailliert genug gespielt und nicht
die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Das
kann passieren und die Mannschaft hat wieder einen
unglaublichen Teamgeist bewiesen und geduldig bis
zum Ende verteidigt, so dass wir das Spiel gewonnen
haben. Wir wollen gegen die Schweiz mit der gleichen
Leidenschaft spielen, und bei allen Emotionen auch
einen kühlen Kopf bewahren. Sie spielen ähnlich
kompakt wir und bauen ihr Spiel auch auf starke
Torhüter auf. Wir werden bereit sein.“
Matthias Plachta: „Wir hatten einen guten
Start ins Spiel, was natürlich immer immens wichtig
ist bei so einem WM-Turnier. Im zweiten Drittel
haben die Letten gedrückt, da waren wir etwas zu
passiv. Im Schlussabschnitt haben wir es dann sehr
viel ruhiger und mit viel Willen runtergespielt und
den Sieg nach Hause gebracht. Der Sieg gibt uns viel
Energie, wir werden den Moment kurz genießen und uns
dann auf die Schweiz vorbereiten.“
Tom Kühnhackl: „Das erste Drittel war
natürlich ganz wichtig für uns, gerade weil wir
wussten, wie die Letten mit ihren Fans im Rücken
rauskommen wollten. Die beiden Tore haben uns
richtig gutgetan. Natürlich haben wir uns vor dem
Spiel an die positiven Momente gegen die Letten
erinnert. Auf der anderen Seite war das heute ein
komplett neues Spiel und wir sind froh, im
Viertelfinale zu stehen. Es gibt natürlich eine
Rivalität gegen die Schweiz und wir haben schon so
einige hochinteressante Spiele beider Teams erlebt.
Wir bereiten uns ab morgen darauf vor.“
DEB-Präsident Franz Reindl: „Eine überragende
und aufopferungsvolle Teamleistung hat uns durch ein
Wellental der Gefühle mit zwölf Punkten ins
Viertelfinale geführt. Ich bin dankbar und sehr
stolz auf unsere Spieler und das Trainer- und
Staffteam. In beiden WM-Gruppen haben überraschende
Ergebnisse für hohe Ausgeglichenheit gesorgt. Selten
war der Einzug ins Viertelfinale so eng und
umkämpft, das Weiterkommen bei einer WM wird immer
schwieriger. Umso mehr freut es mich, dass die
Mannschaft das mit hohem Einsatz geschafft hat. Das
Viertelfinale gegen die Schweiz, ganz klar eine der
stärksten Mannschaften dieses Turniers, ist eine
tolle Herausforderung.“
Sportdirektor Christian Künast: „Wir freuen
uns, dass wir das Viertelfinale erreicht haben. Es
war in meinen Augen sehr verdient. Ich möchte dem
ganzen Team auf und neben dem Eis ein Kompliment
aussprechen. Jetzt haben wir aber schon die
Vorbereitung auf das Duell gegen die Schweiz
begonnen, denn wir haben das Ziel weiterzukommen.“
Generalsekretär Claus Gröbner: „Es ist ein
hochspannendes Turnier und es zeigt sich, wie eng
die Nationen zusammengerückt sind. Unsere Mannschaft
hat in Spiel sieben Nervenstärke bewiesen und mit
ihrer leidenschaftlichen Vorstellung die positive
Entwicklung im deutschen Eishockey weitergeführt.
Dafür gilt dem Trainerteam und der Mannschaft ein
großes Kompliment für die Leistung unter diesen
schwierigen Rahmenbedingungen.“
|
Gruppen-"Finalspiel" gegen Lettland
gewonnen und Viertelfinale gebucht
|
Game Summary
Line-Ups
Shot Chart
Riga, 1. Juni 2021
- Das Söderholm-Team
hat wie 2016 bei der Olympiaqualifikation in
Riga auch diesmal bei der WM in Lettland das
"Finale" gegen die Letten gewonnen und zieht
als Dritter ins Viertelfinale ein.
Nun geht es am 3. Juni gegen die Schweiz.
Die deutsche Nationalmannschaft steht nach einem
nervenaufreibenden Krimi im Viertelfinale. Die
Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm setzte
sich im Showdown um die Plätze in der Endrunde gegen
WM-Gastgeber Lettland mit 2:1 durch. Damit trifft
die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes am
Donnerstag in der Runde der letzten Acht auf die
Schweiz. In der Arena Riga erzielten Marcel Noebels
und John Peterka die entscheidenden Tore.
Schon 2017 bei der Heim-WM gab es in Köln ein
denkwürdiges Aufeinandertreffen um die
Viertelfinal-Qualifikation, damals fiel die
Entscheidung im Penaltyschießen. Und ein Jahr zuvor
war ebenfalls Riga der Schauplatz, als Deutschland
bei der Olympia-Qualifikation das Ticket nach
Pyeongchang zu den Winterspielen 2018 löste. Bei
dieser WM hatte Lettland mit einem Erfolg gegen
Kanada begonnen und zuletzt gegen Finnland einen
Zähler errungen, wodurch die Ausgangslage entstand,
dass sowohl Deutschland als auch dem Gastgeber ein
Punkt zum Weiterkommen genügt hätte.
Im DEB-Tor kam Mathias Niederberger zu seinem
fünften Starteinsatz bei diesem Turnier, Matthias
Plachta absolvierte sein 100. Länderspiel im
DEB-Trikot. Toni Söderholm stellte zudem wieder auf
eine Kombination aus 13 Stürmern und sieben
Verteidigern um. Dadurch rückte Lean Bergmann als
einziger neuer Spieler im Vergleich zum Duell am
Vortag gegen die USA ins Line-up. Erstmals bei
dieser WM waren am letzten Gruppenspieltag Zuschauer
zugelassen, 934 Heim-Fans verfolgten das Duell.
Die sahen einen Auftakt nach Maß für die
DEB-Auswahl: Nach etwas mehr als drei gespielten
Minuten fasste sich John Peterka (4.) ein Herz und
überraschte den lettischen Schlussmann mit einem
schönen Schuss ins obere kurze Eck. Kurz danach
setze Lukas Reichel gekonnt den vor dem Tor
postierten Marcel Noebels (7.) in Szene, der die
Führung ausbauen konnte. Bis zum Ende des Drittels
war vor allem die deutsche Unterzahlformation
gefordert, um die Angriffe der Letten abzuwehren.
Im zweiten Abschnitt verursachte eine Unachtsamkeit
im Aufbauspiel des DEB-Teams einen schnell
vorgetragenen Konter der Letten, den Rodrigo Abols
(26.) erfolgreich abschloss und so seine Farben
zurück ins Spiel brachte. Angetrieben von den
Heimfans drückte der WM-Gastgeber in der Folge
weiter vehement auf das deutsche Tor. Doch Mathias
Niederberger und seine Vorderleute überstanden die
Druckphase schadlos.
Auch im Schlussabschnitt mühten sich die Letten, um
den Ausgleich herzustellen. Doch die deutsche
Mannschaft zeigte sich nach dem etwas zu passiven
zweiten Abschnitt wieder hochkonzentriert.
Und offenbarte wie schon in den vorherigen
WM-Turnierspielen viel Leidenschaft und Willen, was
sich erneut in einer Vielzahl geblockter Schüsse
manifestierte. So brachte die deutsche Mannschaft
den so wichtigen Sieg am Ende verdient über die Zeit
und steht als Dritter der Gruppe B erneut im
WM-Viertelfinale. Als bester Spieler des Duells
gegen Lettland wurde Leo Pföderl ausgezeichnet.
Bundestrainer Toni Söderholm: „„Wir
haben das erste Drittel sehr gut absolviert, es hat
sich ja durch die Fans wie ein Auswärtsspiel
angefühlt. Alle Spieler haben es sicherlich
genossen, endlich wieder Fans in der Halle zu haben.
Wir haben im ersten Abschnitt gut verteidigt und
zwei wichtige Tore geschossen. Im zweiten Drittel
haben wir uns selbst ein paar Probleme geschaffen,
weil wir nicht detailliert genug gespielt und nicht
die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Das
kann passieren und die Mannschaft hat wieder einen
unglaublichen Teamgeist bewiesen und geduldig bis
zum Ende verteidigt, so dass wir das Spiel gewonnen
haben. Wir wollen gegen die Schweiz mit der gleichen
Leidenschaft spielen, und bei allen Emotionen auch
einen kühlen Kopf bewahren. Sie spielen ähnlich
kompakt wir und bauen ihr Spiel auch auf starke
Torhüter auf. Wir werden bereit sein.“
Matthias Plachta: „Wir hatten einen guten
Start ins Spiel, was natürlich immer immens wichtig
ist bei so einem WM-Turnier. Im zweiten Drittel
haben die Letten gedrückt, da waren wir etwas zu
passiv. Im Schlussabschnitt haben wir es dann sehr
viel ruhiger und mit viel Willen runtergespielt und
den Sieg nach Hause gebracht. Der Sieg gibt uns viel
Energie, wir werden den Moment kurz genießen und uns
dann auf die Schweiz vorbereiten.“
Tom Kühnhackl: „Das erste Drittel war
natürlich ganz wichtig für uns, gerade weil wir
wussten, wie die Letten mit ihren Fans im Rücken
rauskommen wollten. Die beiden Tore haben uns
richtig gutgetan. Natürlich haben wir uns vor dem
Spiel an die positiven Momente gegen die Letten
erinnert. Auf der anderen Seite war das heute ein
komplett neues Spiel und wir sind froh, im
Viertelfinale zu stehen. Es gibt natürlich eine
Rivalität gegen die Schweiz und wir haben schon so
einige hochinteressante Spiele beider Teams erlebt.
Wir bereiten uns ab morgen darauf vor.“
|
Drei Siegen folgten drei Niederlagen
"Gruppenfinale" um das Viertelfinale gegen Lettland
|
Game Summary
Line-Ups
Shot Chart
USA - Deutschland 2:0 (0:0 1:0
1:0)
Riga, 31. Mai 2021 -
Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft hat nach einer
erneut knappen Niederlage trotzdem weiterhin
die Chance auf das WM-Viertelfinale. Das
Team von Bundestrainer Toni Söderholm zeigte
gegen die USA wieder hohe Bereitschaft und
große Leidenschaft, belohnte sich beim 0:2
jedoch nicht für den Aufwand und die
überzeugende Leistung.
Damit kommt es morgen Abend (ab 19.00 Uhr
live auf SPORT1) zum entscheidenden Duell um
den Einzug in das WM-Viertelfinale gegen
Gastgeber Lettland. Im DEB-Tor erhielt Felix
Brückmann seinen zweiten Einsatz bei diesem
Turnier. Erstmals rückte NHL-Profi Dominik
Kahun in die Mannschaft, nachdem seine
vorgeschriebene Teamquarantäne am Montag
endete. Außerdem kehrte Lukas Reichel
zurück, der gegen Finnland pausieren musste.
Verteidiger Dominik Bittner feierte sein
WM-Debüt.
Die USA hatten in Riga bislang einen starken
Eindruck hinterlassen. Auf die Auftaktniederlage
gegen Finnland antwortete die Mannschaft von
Headcoach Jack Capuano mit vier Siegen am Stück und
stellte mit nur sechs Gegentreffern die bis dahin
beste Defensive der WM. Und die wollte die
DEB-Auswahl mit schnellem Umschaltspiel und mehr Zug
zum Tor als zuletzt knacken. So dauerte es nicht
lange, ehe John Peterka (5.) direkt nach einem Bully
die erste Abschlussmöglichkeit hatte.
Auf der Gegenseite tauchten die US-Amerikaner auch
gefährlich vor Brückmann auf, der gleich mehrere
starke Paraden zeigte. Kurz vor der ersten Pause
hatte Leonhard Pföderl (19.) im Nachsetzen nochmal
eine gute Möglichkeit, die Führung für seine Farben
zu erzielen. Beide Teams schenkten sich auch im
Mittelabschnitt nichts und gaben bei gleicher
Spieleranzahl vor dem eigenen Tor nicht viele
Chancen preis.
Dennoch hatten Reichel (29.) und Tom Kühnhackl
(34.) die Führung für das DEB-Team auf dem Schläger,
doch US-Goalie Cal Petersen präsentierte sich wie
Brückmann in starker Verfassung. Den ersten Treffer
des Nachmittags erzielten die US-Amerikaner
schließlich in Überzahl, als Jason Robertson (39.)
frei vor dem Tor stehend einschob, wesentlich mehr
Schüsse besaß allerdings die deutsche Mannschaft.
Die DEB-Auswahl erhöhte im Schlussabschnitt den
Druck nochmals, um das ersehnte Ausgleichstor zu
erzielen. Dabei hatte Pföderl (43.) nach schöner
Vorarbeit von Reichel die beste Gelegenheit, doch
die Scheibe schrammte wenige Zentimeter am Gehäuse
vorbei. In der dramatischen Schlussphase hielt
Brückmann seine Vorderleute im Spiel, als er einen
Alleingang vereitelte. Die US-Boys bekamen nach
einer unglücklichen Strafzeit obendrein noch ein
vierminütiges Powerplay zugesprochen. Auch das
überstand die DEB-Auswahl und setzte mit sechs
Feldspielern zur Schlussoffensive an.
Und wieder scheiterte die DEB-Auswahl ganz knapp,
denn Kahuns platzierter Schuss (59.) landete nur am
Pfosten. Rund 30 Sekunden vor dem Ende eroberten die
USA die Scheibe und trafen ins leere deutsche Tor
zur Entscheidung.
Zum besten Spieler wurde Markus Eisenschmid
ausgezeichnet. Zum Abschluss der Vorrunde in Gruppe
B wird die DEB-Auswahl beim entscheidenden Duell um
den Viertelfinaleinzug erstmals vor Zuschauern
spielen. Zugelassen werden unter Corona-Bedingungen
geimpfte sowie genesene Personen. Die maximale
Zuschauerzahl in der Arena Riga liegt bei 2660
Eishockey-Fans.
Bundestrainer Toni Söderholm: „Manchmal ist der
Sport so und der Sieg kommt nicht sofort, obwohl das
Leistungsniveau stimmt. Aber wir können sehr viel
Selbstvertrauen mitnehmen, die Mannschaft hat ein
sehr starkes Spiel gemacht. Der Spielplan kennen wir
seit Monaten, wir wissen, dass das am Dienstag eine
schöne Herausforderung ist und wir freuen uns, dass
es zu so einem Spiel kommt. Es ist wichtig, dass wir
von Null anfangen und die positiven Szenen
mitnehmen, da waren spielerisch richtig gute
Elemente dabei. Es ist auch schön für unsere Spieler
und sie werden sich freuen, dass Zuschauer in der
Halle sind.“
Kapitän Moritz Müller: „Alles in allem haben wir ein
gutes Spiel gemacht gegen eine starke Nation. Am
Ende hat vielleicht der letzte Zug zum Tor gefehlt.
Unser Aufbauspiel war viel besser, wir konnten uns
in der Offensive viel besser festsetzen. Das können
wir für morgen mitnehmen. Wir haben bislang ein
gutes Turnier gespielt und uns selbst in die
Position gebracht, morgen mit einem Sieg das
Viertelfinale klarzumachen. Wir stellen uns jetzt
auf einen großen Fight gegen die Letten ein. Wir
haben das hier schon mal gegen sie gemacht. Morgen
machen wir das nochmal.“
Stürmer Marcel Noebels: „Wir haben uns heute
gesteigert und hätten auch heute sicher mehr
verdient. Insgesamt haben wir mehr Schüsse
abgegeben, hätten aber noch häufiger vor deren Tor
stehen müssen, um uns die zweite oder dritte Chance
zu erarbeiten. Trotzdem haben wir viel Zeit in der
Offensive verbracht, viele Zweikämpfe gewonnen und
vieles richtig gemacht. Wir haken das Spiel jetzt
schnell ab und bereiten uns auf das Endspiel um das
Viertelfinale gegen den Gastgeber vor.“
|
Oberligisten einigen sich auf Saisonstart
Ende September bzw. Anfang Oktober |
Oberliga Nord startet am 24. September und die
Oberliga Süd am 07. Oktober
München, 30. Mai 2021 - Im Rahmen einer
Videokonferenz hat der Deutsche Eishockey-Bund in
dieser Woche gemeinsam mit den Oberligisten die
Planungen für die neue Saison 2021/2022 finalisiert.
Die Oberliga Nord, die mit einer Stärke von
mindestens 13 geplanten Mannschaften starten wird,
beginnt ihre Saison aufgrund der wohl höheren Anzahl
an Spielen bereits am Freitag, den 24. September
2021, während die Oberliga Süd erst am Donnerstag,
07. Oktober 2021 mit einer Mindeststärke von 12
Mannschaften nachziehen wird. Die endgültige Anzahl
der teilnehmenden Mannschaften wird nach Abschluss
des Zulassungsverfahrens, dessen Frist zur Abgabe
der Unterlagen zum 15. Juni 2021 abläuft, festgelegt
und bekanntgegeben.
Zu den beiden Startterminen wurde zudem ein
erstmaliges Eröffnungsspiel in jeder Staffel
festgelegt. Während sich in der Oberliga Süd der
erste Spieltag auf zwei aufeinanderfolgende Tage
erstreckt, wird die Oberliga Nord die restlichen
Partien des ersten Spieltags am Wochenende des
Deutschland Cups im November nachholen.
Beide Ligen absolvieren eine Doppelrunde bis zum 6.
März 2022, ehe es in die Pre-Playoffs im Modus
Best-of-Three geht. Eine Verzahnung des Nordens mit
dem Süden ist bereits ab dem Achtelfinale
vorgesehen, das ab dem 18. März 2022 beginnt. Die
Spiele ab dem Achtelfinale finden im Modus
Best-of-Five statt. Der Meister der Oberliga-Saison
2021/2022 steht spätestens nach Spiel fünf der
Finalserie am 01. Mai 2022 fest.
Jede Staffel spielt jeweils gleichzeitig zu den
Play-offs auch die Play-down-Serien ab dem elften
Tabellenplatz aus. Der genaue Modus wird nach
Abschluss des Zulassungsverfahrens bekanntgegeben.
DEB-Ligenleiter Markus Schubert: „Den
Vereinen war nach einer äußerst schwierigen Saison
2020/21 die Vorfreude auf eine hoffentlich
ordnungsgemäß durchführbare Oberliga-Saison 2021/22
anzumerken. Die Vereine haben auch aufgrund der
Unterstützung von staatlicher Seite bis Ende
Dezember nun früh Planungssicherheit und können sich
im Gegensatz zur letzten Saison ordentlich
vorbereiten. Wir alle haben den Umgang mit dem
Coronavirus in einer Oberliga-Saison kennengelernt
und wichtige Erkenntnisse ziehen können. Die
Anzeichen für eine ordentliche Saison stehen aktuell
gut. Dennoch werden wir bei den Planungen auf die
bereits bekannten Hürden während der Pandemie
Einfluss nehmen, sodass wir im Spielbetrieb sofort
auf jedes Szenario vorbereitet sein werden.“
|
1:2! Amtierenden Weltmeister
Finnland harten Kampf geliefert |
Riga, 29. Mai 2021 - Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft hat trotz einer sehr
engagierten Leistung ihre zweite Niederlage
hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Bundestrainer
Toni Söderholm unterlag nach einem insgesamt
ausgeglichenen Duell gegen Finnland knapp mit 1:2
(0:1, 1:0, 0:1). Über den Einzug ins Viertelfinale
werden nun die beiden abschließenden Gruppenspiele
entscheiden. In der Arena Riga erzielte Korbinian
Holzer das Tor für die deutsche Mannschaft.
Söderholm schenkte im Tor erneut Mathias
Niederberger das Vertrauen, Niklas Treutle hielt
sich diesmal als Backup bereit. Ansonsten entschied
sich der Headcoach der deutschen Mannschaft für ein
Aufgebot mit sieben Verteidigern und 13 Stürmern.
Anstelle von Lukas Reichel, der noch geschont wurde,
kam John Peterka zu seinem ersten WM-Einsatz,
Andreas Eder und Daniel Fischbuch feierten ebenfalls
ihr WM-Debüt.
Finnland hatte bis zum Duell mit dem DEB-Team drei
Siege (USA, Norwegen, Italien) und eine Niederlage
nach Penaltyschießen (Kasachstan) zu Buche stehen.
Das Team aus Skandinavien zeigte sich bis dato
ähnlich geschlossen wie vor zwei Jahren, als
Finnland den Weltmeistertitel errang.
Beide Teams gingen von Beginn an mit hohem Tempo und
großer Kompaktheit in die Partie – gerade bei
gleicher Spieleranzahl auf dem Eis. Das erste
Überzahlspiel des Abends nutzten die Finnen aus, um
durch Anton Lundell (7.) in Führung zu gehen. Mit
Fortdauer des Abschnitts fand die DEB-Auswahl
offensiv besser ins Spiel und hatte durch Marcel
Noebels (11.), Moritz Seider (14.) und Tobias Rieder
(17.) erste Torchancen. Im zweiten Drittel war es
schließlich Korbinian Holzer (28.), der die deutsche
Spielerbank durch seinen Ausgleichstreffer zum
Jubeln brachte. Bereits das zweite Turniertor für
den Verteidiger und der Lohn für einen taktisch
disziplinierten Auftritt des DEB-Teams gegen
Finnland.
Auch im Schlussabschnitt blieb es ein intensives und
spannendes Duell auf Augenhöhe. Finnland zeigte sich
letztlich einen Tick effektiver, als Arttu
Ruotsalainen (52.) einen Zwei-auf-eins-Konter
vollendete und seine Farben wieder in Führung
brachte. Die DEB-Auswahl warf in der Folge nochmal
alles nach vorne und erhöhte den Druck auf das
gegnerische Gehäuse. Aber auch mit einem sechsten
Feldspieler auf dem Eis wollte der Ausgleich trotz
gut herausgespielter Torchancen von Markus
Eisenschmid und Matthias Plachta (beide 60.) nicht
mehr gelingen. Als bester Spieler wurde Stefan Loibl
ausgezeichnet.
Auf die DEB-Auswahl wartet zum Abschluss der
Vorrunde in Gruppe B ein Doppelspieltag. Am Montag
stehen zunächst die US-Boys dem Team um Kapitän
Moritz Müller gegenüber (ab 15.00 Uhr live bei
SPORT1), am siebten und letzten Spieltag folgt dann
das Aufeinandertreffen mit Gastgeber Lettland (ab
19.00 Uhr live bei SPORT1).
Bundestrainer Toni Söderholm: „Es war ein
taktisches Spiel, beide Mannschaften hatten einige
gute Momente. Ein so enges Spiel wird wie so oft
durch Kleinigkeiten entschieden. Ich muss den Jungs
ein Kompliment machen, wie geduldig sie geblieben
sind. Finnland hat nicht viel zugelassen, man muss
mit viel Tempo und Schwung kommen, um die Defensive
zu brechen und da hat ein Tick gefehlt. Alle
Mannschaften werden jetzt etwas müde und dann ist es
auch eine Kopfsache. Die neuen Spieler haben genau
die Energie und die frischen Beine reingebracht,
worauf wir gehofft haben.“
Verteidiger Leon Gawanke: „Wir haben trotz
der Niederlage ein gutes Spiel abgeliefert und
hätten sicher einen Punkt verdient. Es war heute
nicht leicht, gegen die Finnen durchzukommen, die
ein sehr passives Forechecking gespielt haben und
gefährlich bei den Breakouts waren. Wir hatten es
daher nicht einfach, die Scheibe zum Tor zu bringen.
Jetzt haben wir noch zwei Spiele, in denen wir alles
geben werden.“
Stürmer John Peterka: „Wir haben versucht,
uns in der Offensive freizuspielen, aber die Finnen
haben das clever verteidigt. Auch wenn unsere
Verteidiger von der blauen Linie geschossen haben,
ist selten ein Schuss durchgekommen. Die Intensität,
die wir ins Spiel gebracht haben, war sehr gut. Das
können wir für die nächsten beiden Spiele
mitnehmen.“
|
Trauer um Füssener Legende Markus Egen
|
München, 29. Mai 2021 - Der Deutsche Eishockey-Bund
trauert um den früheren Bundestrainer Markus Egen.
Der gebürtige Füssener verstarb am Freitag im Alter
von 93 Jahren. Egen hatte sowohl als Spieler wie
auch als Trainer eine sehr erfolgreiche Karriere und
wurde 1989 für seine Verdienste in die Hockey Hall
of Fame Deutschland aufgenommen. Egen gehörte zu den
prägenden Figuren seiner Zeit im deutschen
Eishockey. Bei seinem Heimatverein EV Füssen
erreichte der 99-malige Nationalspieler den
Legendenstatus, als Spieler und Trainer war Egen an
13 von 16 deutschen Meistertiteln des
Traditionsclubs beteiligt.
Die Nationalmannschaft betreute Egen von 1963 bis
1969, unter anderem zusammen mit Xaver Unsinn 1964
bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck. Als
Spieler erlebte er vier Weltmeisterschaften und die
Olympischen Winterspiele 1952 (Oslo), 1956 (Cortina
d’Ampezzo) und 1960 (Squaw Valley). Bei der WM 1953
holte Egen mit der deutschen Mannschaft die
Silbermedaille, im Jahr darauf spielte der Stürmer
sein persönlich herausragendstes WM-Turnier und
wurde drittbester Torschütze. In seinen fast 100
Spielen für die DEB-Auswahl gelangen Egen, dessen
Söhne Uli und Hans-Peter ebenfalls bekannte
Eishockeyspieler waren, 72 Treffer.
"Mit großer Betroffenheit und Anteilnahme habe ich
am Freitagabend die Nachricht der Familie Egen
entgegennehmen müssen. Es macht mich sehr traurig,
denn ich persönlich habe Markus sehr verehrt und
geschätzt. Seine Ratschläge und sein besonderer,
direkter Humor waren immer eine willkommene
Bereicherung. In Markus Egen verliert das deutsche
Eishockey eine der herausragenden und prägenden
Persönlichkeiten, sowohl sportlich als auch
menschlich“, sagte DEB-Präsident Franz Reindl.
Mindestens ebenso eindrucksvoll wie Egens
internationale Laufbahn verlief die Vereinskarriere
in Füssen. In der 50er Jahren, als im Stadion am
Kobelhang teils weit über 10.000 Zuschauer die
Spiele verfolgten, eilte ihm sein Ruf sogar bis nach
Nordamerika voraus und es hätte für ihn die
Möglichkeit bestanden, in die NHL zu wechseln.
Familie und Heimatverbundenheit gaben letztlich den
Ausschlag, das Angebot nicht wahrzunehmen.
1949 gewann Egen als Spieler seine erste
Meisterschaft mit dem EV Füssen, bis zum Ende seiner
Karriere als Spieler folgten noch sieben weitere.
Danach führte er Füssen als Trainer noch zu fünf
Titeln. Bekannt wurde Egen auch für eine echte
Innovation, als Spieler nutzte er eine leicht
gebogene Schaufel – heute normal, damals noch
vollkommen unüblich. Seine Ideen fanden ihre
Umsetzung dann nach der Laufbahn in der
Eishockey-Schlägerfabrik EGEN, die weltweit gefragte
Holzprodukte anfertigte.
Der DEB wird Markus Egen stets ein ehrendes Andenken bewahren.
|
Kasachstan – Deutschland
3:2 (0:0 1:2 2:0) |
Game
Summary
Line-Ups
Shot Chart
Erste Turnier-Niederlage
Riga, 26. Mai 2021 - DEB-Coach Söderholm vertraute
zum dritten Mal in Serie der identischen Formation.
Wie beim 5:1 gegen die Norweger und dem 3:1 gegen
Kanada stand erneut Mathias Niederberger im Tor.
Kasachstan hatte zu WM-Beginn mit Erfolgen nach
Penaltyschießen gegen Gastgeber Lettland und
Finnland überrascht, dann aber gegen die USA (0:3)
die erste Niederlage hinnehmen müssen.
Das erste Ausrufezeichen setzten die Kasachen, als
der Puck kurz nach Spielbeginn an der Latte des
Gehäuses von Mathias Niederberger landete. Auch die
DEB-Auswahl hätte wenig später beinahe getroffen:
Ein Schuss von Jonas Müller (6.) kratzte ebenfalls
am Torgestänge, im Anschluss hatte Tobi Rieder die
Führung auf dem Schläger, doch diesmal stand der
Außenpfosten im Weg. So endete das insgesamt
ausgeglichene erste Drittel torlos.
Auch im zweiten Abschnitt präsentierten sich die
Kasachen als unangenehmer Gegner, Alexander Shin
(27.) traf aus dem Slot zur Führung. Das DEB-Team
erhöhte direkt das Tempo und so dauerte es nicht
lange, ehe Tom Kühnhackl (30.) per Schlagschuss in
den Winkel zum Ausgleich traf. Auch danach blieb das
Team von Bundestrainer Toni Söderholm am Drücker. In
Überzahl verwertete Markus Eisenschmid (35.) die
schöne Vorarbeit von Stefan Loibl zur erstmaligen
Führung.
Kurz nach Wiederbeginn bekamen die Kasachen einen
Penalty zugesprochen, den Roman Starchenko (41.) zum
Ausgleich verwandelte. Das Spiel blieb auch jetzt
weiter ausgeglichen und spannend. Rund fünf Minuten
vor dem Ende wurde Pavel Akolzin (56.) freigespielt,
der kasachische Stürmer ließ Niederberger mit einem
platzierten Schuss keine Chance. Die DEB-Auswahl,
die in den beiden Schlussminuten einen sechsten
Feldspieler brachte, konnte die knappe Niederlage in
der wenigen verbleibenden Spielzeit nicht mehr
abwenden. Als bester Spieler wurde Moritz Seider
ausgezeichnet.
Nach diesem erneut kräftezehrenden Duell hat die
DEB-Auswahl nun erstmals im Turnier zwei spielfreie
Tage. Das Team um Kapitän Moritz Müller trifft dann
am Samstag (ab 19.00 Uhr live bei SPORT1) im fünften
Spiel in Gruppe B auf den Titelverteidiger Finnland.
Verteidiger Marco Nowak:
„Wir wussten, dass es kein einfaches Spiel wird
gegen die Kasachen, die uns wirklich nicht viel Raum
gegeben haben und das sehr gut gemacht haben.
Trotzdem hatten wir selbst genug Chancen, um das
Spiel für uns zu entscheiden. Heute war das Glück
eben nicht auf unserer Seite.“
Stürmer Markus
Eisenschmid: „Die Kasachen haben uns oft nach
außen gedrängt und uns wenig hochqualitative Chancen
aus dem Slot gegeben. Wir werden natürlich die Dinge
besprechen, die heute nicht so gut geklappt haben
und dann haken wir das ab. Wir haben drei Siege aus
den ersten vier Spielen geholt, darauf können wir
aufbauen.“
Bundestrainer Toni Söderholm: „Wir haben ein
Spiel mit vielen Zweikämpfen erwartet aufgrund der
bisherigen WM-Spiele der Kasachen. Heute haben wir
nicht unsere beste Leistung gezeigt, wir waren ein
bisschen langsam, auch im Kopf. Wir hatten zwar
schon einige Torchancen, haben aber insgesamt nicht
genug gemacht auf dem Eis, um uns den Sieg zu
verdienen. Deshalb ist die Entscheidung auf den
letzten Zentimetern heute gegen uns gefallen. Wir
sammeln jetzt an den zwei spielfreien Tagen unsere
Kräfte und fokussieren uns auf unsere Stärken.“
Alexander Shins 1:0-Führungstor der
Kasachen war das 2000. Gegentor bei eienr WM
seit 19828.
Mit dem 2:2-Ausgleich von
Roman
Starchenkos (41.) drehte sich die Partie
zugunsten des Gegners.
|
Dominik
Kahun verstärkt DEB-WM-Auswahl
|
DEB und Leon
Draisaitl verständigen sich auf WM-Verzicht
25. Mai 2021 - NHL-Profi Dominik Kahun wird die
deutsche Eishockey-Nationalmannschaft bei der WM in
Riga verstärken. Der Stürmer der Edmonton Oilers
verständigte sich mit dem Deutschen Eishockey-Bund
e.V. und seiner NHL-Organisation darauf, noch am
Dienstag aus Kanada nach Lettland zu reisen, um dem
bisher so erfolgreichen Team möglichst noch zum Ende
der Vorrunde zur Verfügung stehen zu können. Der
25-Jährige kam in dieser Saison in 48
Hauptrundenspielen für die Franchise aus der Provinz
Alberta zum Einsatz und erzielte neun Tore sowie
sechs Assists. In der Play-off-Runde gegen die
Winnipeg Jets wurde Kahun zwei Mal eingesetzt.
Kahun wird, wenn alles planmäßig verläuft, am
Mittwoch in Riga eintreffen und sich danach erst
einmal in Einzelisolation begeben – wie in den
WM-Regularien des Weltverbandes IIHF vorgesehen.
Nach drei negativen PCR-Tests ist dann das erste
Training mit der Mannschaft möglich und eventuell
schon am sechsten Tag nach der Ankunft ein erster
Einsatz für den Olympia-Silbermedaillengewinner.
Alle organisatorischen und logistischen
Voraussetzungen sind seitens des DEB erfüllt.
Auch mit Leon Draisaitl waren Bundestrainer Toni
Söderholm und Sportdirektor Christian Künast in
Kontakt. Gemeinsam wurde die Entscheidung getroffen,
unter den gegebenen Umständen auf eine Anreise des
25 Jahre alten Top-Akteurs zu verzichten, die nicht
so schnell machbar gewesen wäre wie bei Dominik
Kahun.
DEB-Präsident Franz Reindl: „Dominik Kahun
wird unserer Nationalmannschaft, die schon zum
Turnierstart mit herausragenden und begeisternden
Leistungen für eine Eishockey-Euphorie sorgte, schon
in einigen Tagen noch mehr Kadertiefe und Tempo
geben. Für Leon Draisaitl tut es mir leid, dass er
diesmal nicht dabei sein kann, dafür haben wir
vollstes Verständnis.“
Bundestrainer Toni Söderholm: „Dominik hat
signalisiert, dass er unbedingt zur WM kommen
möchte. Mit seiner Schnelligkeit, seinen technischen
Fähigkeiten und der NHL-Erfahrung kann er unserem
Spiel noch einmal ein besonderes Element geben. Dass
er so schnell ins Flugzeug steigen kann, war der
ausschlaggebende Grund. Bei Leon waren die Umstände
anders und eine Abreise nicht sofort möglich. Daher
haben wir miteinander beschlossen, dass er nicht
nach Lettland reist. Er hat sich für unser Interesse
bedankt und wünscht der Mannschaft ganz viel
Erfolg.“
DEB-Sportdirektor
Christian Künast: „Dominik hat in der
Vergangenheit überzeugend bewiesen, dass er uns
stärker machen kann. Er gibt uns noch mehr Varianten
und Möglichkeiten im Spiel, wir freuen uns auf ihn.
Ich möchte außerdem ein Dankeschön sagen an Ken
Holland, den General Manager der Oilers, für die
sehr schnelle Freigabe von Dominik und den sehr
freundlichen Umgang. Für Leons Situation haben wir
volles Verständnis, er hat uns viel Erfolg im
weiteren Turnier gewünscht.“
|
Auch Kanada konnte DEB-Team nicht
stoppen! Dritter WM-Sieg in Serie
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Sonntag, 25. Mai 2021:
Deutschland - Kanada 3:1 (2:1 0:0 1:0)
Game Summary
Line-Ups
Shot Chart
Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft behält nach einem
bravourösen Fight und einer überragenden
Defensivleistung um Torhüter Mathias Niederberger
ihre weiße Weste. Die Mannschaft von Bundestrainer
Toni Söderholm setzte sich nach den beiden
Auftaktsiegen auch gegen den Weltranglistenersten
Kanada durch und gewann die spannende
Auseinandersetzung mit 3:1 (2:1, 0:0, 1:0).
Am
24. April 1996 gewann Deutschland bei der WM in Wien zuletzt
gegen Kanada - und das mit 5:1
In der Arena Riga erzielten
Korbinian Holzer, Stefan Loibl und Matthias Plachta
die Tore für die deutsche Mannschaft, die zum ersten
WM-Erfolg gegen die Ahornblätter seit 1996 reichten.
Die deutsche Mannschaft traf auf ein kanadisches
Team, das überraschend mit zwei Niederlagen ins
Turnier gestartet war. Entsprechend wild
entschlossen und hoch motiviert erwarteten die
DEB-Cracks ihren Gegner und legten zunächst großen
Wert auf eine stabile Grundordnung. Zudem sollte
auch die Ausgeglichenheit des Kaders wieder zum
Tragen kommen.
Der DEB-Coach vertraute der identischen Formation
wie beim 5:1 gegen die Norweger, damit stand Mathias
Niederberger im zweiten Spiel in Folge im Tor. Mit
einer kompakten Defensivleistung und einen glänzend
aufgelegten Niederberger überstanden die Deutschen
die erste Druckphase der Kanadier. In der Offensive
bewies die Nationalmannschaft weiter ihre hohe
Effizienz:
Tom Kühnhackl tankte sich an der Bande durch und
lieferte einen genauen Pass auf Stefan Loibl (11.),
der per präzisem Schuss ins lange Eck traf. Nicht
mal eine Minute später jubelte die deutsche Bank
erneut, als Matthias Plachta (12.) von außen einfach
mal auf das Tor abzog und der Puck abgefälscht im
kanadischen Gehäuse landete. Der Weltranglistenerste
kam erst kurz vor der Pause zum Anschlusstreffer
durch Nick Paul (19.).
Im zweiten Abschnitt stemmte sich das DEB-Team mit
Vehemenz gegen die druckvollen kanadischen Angriffe
und parierte zunächst eine vierminütige Unterzahl –
davon fast zwei Minuten mit zwei Mann weniger auf
dem Eis. Auch danach offenbarte das Team von Toni
Söderholm erneut einen überragenden Teamgeist. Immer
wieder schmissen sich deutsche Spieler mutig und
selbstlos in die Schüsse der Ahornblätter, die
Niederbergers Gehäuse belagerten. Doch dank der
starken Abwehr- und Unterzahlleistung gelang es, die
knappe Führung zu verteidigen.
Auch im Schlussabschnitt ging es so weiter:
Die DEB-Auswahl stemmte sich mit aller Kraft gegen
die Angriffe der Kanadier und warf in Sachen Einsatz
und geblockte Schüsse alles in die Waagschale. Bei
den wenigen gefährlichen Kontern hatte Tobias Rieder
(45). die beste Tormöglichkeit, doch sein Alleingang
wurde vom kanadischen Goalie Hill pariert. Auch als
die Kanadier alles riskierten und einen sechsten
Feldspieler brachten, fing das DEB-Team erneut die
Scheibe ab. Korbinian Holzer (58.) zielte genau und
traf zum 3:1-Endstand, dem ersten Sieg der deutschen
Nationalmannschaft gegen Kanada seit 25 Jahren.
Als bester Spieler wurde Mathias
Niederberger ausgezeichnet, der insgesamt 39 Schüsse
des Gegners abwehrte. Den Dienstag wird die
DEB-Auswahl wieder zum Trainieren und Kräftesammeln
nutzen, bevor das Team um Kapitän Moritz Müller am
Mittwoch (ab 15.00 Uhr live bei SPORT1) das vierte
Turnierspiel in Gruppe B gegen die Mannschaft aus
Kasachstan bestreitet.
Bundestrainer Toni Söderholm:
„Die Jungs haben heute Leidenschaft und sehr starken
Willen gezeigt. Sie haben alles dafür getan den Sieg
zu holen. Wir haben viele Unterzahlsituationen
überstehen müssen, aber es war wirklich sehr schön
anzuschauen, mit welchen Spirit die Mannschaft heute
gespielt hat. Mathias Niederberger hat schon zu
Beginn der Partie gezeigt, wie ruhig er ist. Es hat
sich ein wenig angefühlt, als wäre er immer einen
Schritt voraus gewesen. Das hat auch die Mannschaft
enorm gepusht.“
Torhüter Mathias Niederberger:
„Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment
machen. Wie die Jungs heute in der Abwehr gestanden
und Schüsse geblockt haben – sowas habe ich ehrlich
gesagt noch nie erlebt. So ein enges Spiel gegen
Kanada zu gewinnen, ist wirklich außergewöhnlich. Es
war wahnsinnig anstrengend, ich hatte ab dem zweiten
Drittel immer wieder mal Krämpfe, aber wir haben
alle durchgehalten. Wir haben wirklich ein
Löwenherz, das hat man heute gesehen.“
Stürmer Nico Krämmer:
„Ich wurde für einen geblockten Schuss gefeiert,
dabei war es Tom, der sich in der Szene
reingeschmissen hat. Aber es ist völlig egal, wer
blockt, Hauptsache wir haben das Spiel gewonnen. Wir
haben genügend Eis in der Kabine. Wir haben
unglaublich viel Leidenschaft und Charakter im Team
und ich bin einfach nur stolz, Teil dieser
Mannschaft zu sein. Jeder bringt sich ein, selbst
die Jungs, die derzeit nicht spielen, sind
unterstützend dabei und geben Tipps.“
Samstag, 22. Mai 2021,
11:15:
Norwegen – Deutschland 1:5 (0:1
1:3 0:1)
Mit einer Energieleistung
hat die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft auch
das zweite WM-Spiel für sich entschieden. Etwa 20
Stunden nach dem 9:4-Auftakterfolg gegen Italien
siegte die DEB-Auswahl gegen Norwegen verdient mit
5:1.
In der Arena Riga erzielten
Lean Bergmann, Leon Gawanke, Leo Pföderl, Matthias
Plachta und Lukas Reichel die Tore, die für den
ersten WM-Sieg gegen Norwegen seit 2007 am (2. Mai
in Mytischi 5:3 gewonnen) entscheidend waren.
Nachdem Felix Brückmann gegen Italien das DEB-Tor
hütete, erhielt Mathias Niederberger gegen den
Weltranglistenelften seinen ersten Einsatz bei
dieser WM. Ansonsten ließ DEB-Headcoach dieselben
Spieler auflaufen wie am Vortag, als acht
verschiedene Torschützen zum Resultat beitrugen.
Insgesamt durften sich gegen Italien 14 deutsche
Akteure mindestens einen Scorerpunkt gutschreiben
lassen. Auch Verteidiger Jonas Müller war trotz
seiner großen Strafe im ersten Spiel
einsatzberechtigt.
Von Beginn an lieferte sich die DEB-Auswahl einen
temporeichen Vergleich mit vielen intensiven
Zweikämpfen gegen das Team aus Norwegen. Große
Torchancen blieben auf beiden Seiten zunächst aus.
Gegen Ende des ersten Abschnitts gelang es der
Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm den
Druck auf das gegnerische Gehäuse zu erhöhen. Daraus
entstand die Führung durch Matthias Plachta (20.),
der einen Schuss von Kapitän Moritz Müller gekonnt
abfälschte.
Auf die zunehmende Härte im zweiten Abschnitt fand
das DEB-Team eine passende Antwort. In seinem
fünften Länderspieleinsatz erzielte Leon Gawanke
(24.) per Direktabnahme seinen ersten
Länderspieltreffer. Wenig später erhöhte Leo Pföderl
(27.), nachdem der Puck in der neutralen Zone von
der „Berlin Connection“ abgefangen wurde und
mustergültig ins gegnerische Drittel kombiniert
wurde. Kurz danach vollendente Lukas Reichel (31.)
einen sehenswerten Alleingang und baute die Führung
weiter aus. Noch vor der Pause kam auch Norwegen
wieder besser ins Spiel. Torhüter Mathias
Niederberger konnte sich mehrmals auszeichnen, war
beim leicht abgefälschten Treffer von Emil Lilleberg
(37.) allerdings chancenlos.
Mit der komfortablen Führung im Rücken ließ die
DEB-Auswahl auch im Schlussdrittel nicht nach. Lean
Bergmann (45.) machte mit einem perfekten
Handgelenkschuss in den Winkel den zweiten
Turniererfolg binnen weniger Stunden endgültig klar.
Als bester Spieler der Partie wurde Lukas Reichel
ausgezeichnet. Am Sonntag hat das DEB-Team nun Zeit
zur Regeneration, um die Energiespeicher wieder
aufzufüllen.
Die Mannschaft um Kapitän Moritz Müller hat am
Pfingstmontag (ab 19.00 Uhr live bei SPORT1) das
erste Abendspiel des Turniers und steht dabei vor
dem hoch interessanten Duell mit Kanada.
Stimmen zum Spiel:
DEB-Sportdirektor Christian Künast:
„In den ersten beiden Spielen haben wir eine sehr
gute Leistung der ganzen Mannschaft gesehen, die
Belohnung ist der zweite Sieg im zweiten Spiel. Das
gibt uns einen sehr guten Start in das WM-Turnier.
Unabhängig von den Ergebnissen macht es einfach
Spaß, diesen Teamspirit zu spüren. Jeder ist für den
anderen da.“
Bundestrainer Toni
Söderholm:
„Der Gegner hat uns mehr gefordert als Italien. Es
war aber auch einfacher, im Rhythmus zu bleiben,
weil das Tempo des Spiels insgesamt höher war. Wir
haben eine sehr solide Leistung gezeigt und müssen
jetzt genauso analysieren und den nächsten Gegner
vorbereiten wie sonst auch. Die Spielanlage von
Norwegen lag uns. Es gibt immer
Verbesserungspotenzial, aber im Großen und Ganzen
haben die Jungs ein Lob verdient, wir wollten eine
konstante Steigerung sehen von Spiel eins zu zwei.“
Stürmer Lukas Reichel:
„Wir sind schon am Anfang gut ins Spiel kommen und
haben über 60 Minuten nie aufgehört zu ackern.
Norwegen war ein stärkerer Gegner als Italien, doch
wir waren darauf gut vorbereitet. Unsere Berliner
Formation verfügt über viel Selbstvertrauen und die
richtige Chemie durch die Meisterschaft. Wir
verstehen uns auf uns abseits des Eises einfach
richtig gut und wir freuen uns, dies hier bei der
Nationalmannschaft einzubringen.“
Die höchsten DEB-WM-Siege:
WM-TLN |
WM- Spiel |
Datum |
Nation |
Ort |
DEB-Tore |
GT |
|
236 |
25.04.1981 |
NED |
Göteborg |
12 |
6 |
10. |
57 |
03.02.1939 |
FIN |
Basel |
12 |
1 |
|
318 |
04.05.1992 |
POL |
Bratislava |
11 |
1 |
|
482 |
21.05.2021 |
ITA |
Riga |
9 |
4 |
|
387 |
09.05.2005 |
SLO |
Innsbruck |
9 |
1 |
48. |
363 |
26.04.2002 |
JPN |
Jönköping |
9 |
2 |
|
233 |
19.04.1981 |
NED |
Göteborg |
9 |
2 |
|
126 |
12.03.1962 |
GBR |
Colorado Springs |
9 |
0 |
|
108 |
13.03.1959 |
NOR |
Mladá Boleslav |
9 |
4 |
|
281 |
28.04.1987 |
SUI |
Wien |
8 |
1 |
|
226 |
22.04.1979 |
POL |
Moskau |
8 |
1 |
|
220 |
13.05.1978 |
USA |
Prag |
8 |
4 |
|
107 |
11.03.1959 |
DDR |
Kladno |
8 |
0 |
|
93 |
06.03.1955 |
SUI |
Düsseldorf |
8 |
3 |
|
52 |
15.02.1938 |
NOR |
Prag |
8 |
0 |
|
253 |
01.05.1983 |
DDR |
München |
7 |
3 |
|
215 |
03.05.1978 |
USA |
Prag |
7 |
4 |
|
194 |
14.04.1976 |
DDR |
Kattowitz |
7 |
1 |
|
165 |
25.03.1971 |
USA |
Bern |
7 |
2 |
23. |
153 |
04.02.1968 |
ROM |
Grenoble |
7 |
0 |
|
130 |
18.03.1962 |
SUI |
Denver |
7 |
1 |
|
103 |
06.03.1959 |
ITA |
Ostrava |
7 |
2 |
|
96 |
29.01.1956 |
AUT |
Cortina d'Amp. |
7 |
0 |
|
89 |
01.03.1955 |
FIN |
Krefeld |
7 |
1 |
|
85 |
07.03.1954 |
NOR |
Stockholm |
7 |
1 |
|
78 |
15.03.1953 |
SUI |
Basel |
7 |
3 |
Riga/Duisburg, 21. Mai 2021
- Die deutsche Nationalmannschaft hat einen
gelungenen Start in die WM hingelegt. Fast zwei
Jahre nach dem letzten WM-Auftritt der DEB-Auswahl
gewann die Mannschaft von Bundestrainer Toni
Söderholm gegen Italien souverän mit 9:4 (2:2, 5:0,
2:2).
In der Arena Riga erzielten Marcel Noebels (2), Tom
Kühnhackl, Moritz Müller, Leo Pföderl, Matthias
Plachta, Lukas Reichel, Tobias Rieder und Frederik
Tiffels die Tore für den Weltranglistensiebten.
Sieben Spieler
feiern erste WM-Einsätze, Söderholm setzt auf
Harmonie bei Offensiv-Reihen
Im Tor des DEB-Teams erhielt Felix Brückmann das
Vertrauen Söderholms, Mathias Niederberger hielt
sich als Back-up bereit. Ihr WM-Debüt feierten Lukas
Reichel, Tom Kühnhackl, Maximilian Kastner, Marcel
Brandt, Fabio Wagner und Leon Gawanke. Auch für
Brückmann war es der erste WM-Einsatz, er hatte
zuvor bereits drei WM-Spiele als Back-up erlebt.
Söderholm hatte Reihenkombinationen gebildet, von
denen er sich eine schnelle Harmonie versprach. So
standen die PENNY-DEL Meister der Eisbären Berlin,
Marcel Noebels, Leo Pföderl und Reichel gemeinsam in
einer Formation, genauso wie die drei gebürtigen
Landshuter Tom Kühnhackl, Tobias Rieder und Nicolas
Krämmer. Auch die Mannheimer Adler Markus
Eisenschmid, Matthias Plachta und Stefan Loibl
bildeten eine Sturmreihe. Dazu kamen dann Maximilian
Kastner, Lean Bergmann und Frederik Tiffels.
DEB-Auswahl mit
viel Tempo im Spiel
Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V.
hatte nach den letzten Tagen der Vorbereitung große
Zuversicht ausgestrahlt und dokumentierte dies durch
ein stetig druckvolleres Offensivspiel. Die
folgerichtige Führung gelang Kühnhackl (16.) aus
kurzer Distanz nach einem sehenswerten Steal von
Nicolas Krämmer. Italien gelang kurz danach ein
überraschender Doppelschlag durch Petan (17.) und
Frigo (18.) Die Antwort ließ nicht lange auf sich
warten, Kapitän Müller (19.) erzielte mit einem
Schuss ins lange Eck noch vor der Pause den
Ausgleich.
Im zweiten Abschnitt mussten die in der
WM-Vorbereitung gebeutelten Italiener dem hohen
Tempo des DEB-Teams Tribut zollen. Kurz nach
Wiederbeginn traf Rieder (25.) zur erneuten Führung,
wenig später war Tiffels in Überzahl erfolgreich.
Noebels (36./39.) und Reichel (38.) schraubten den
Zwischenstand weiter nach oben. Kurz vor Ende des
Drittels erhielt Jonas Müller eine
Spieldauerdisziplinarstrafte wegen Bandenchecks.
Auch im Schlussabschnitt gab es Tore auf beiden
Seiten. Erst traf Plachta (43.) per Shorthander ins
Schwarze, Italien antwortete postwendend mit zwei
Überzahltreffern durch Bardaro (44.) und Frank
(45.). Pföderl (49.) sorgte mit dem 9:4-Endstand für
den gelungenen WM-Auftakt. Als bester Spieler der
DEB-Auswahl wurde Marcel Noebels ausgezeichnet.
Samstagvormittag
nächstes WM-Spiel gegen Norwegen
Schon in wenigen Stunden geht es für die DEB-Auswahl
weiter. Am Samstagvormittag (ab 11.00 Uhr live bei
SPORT1) heißt der Gegner Norwegen.
Bundestrainer Toni Söderholm: „Man muss zufrieden
sein, wenn wir so deutlich gewinnen. Im zweiten
Drittel haben wir sehr stark gespielt, dem Gegner
keine Möglichkeit gelassen. Insgesamt war es eine
gute Mannschaftsleistung. Alle Spieler waren an dem
Ergebnis beteiligt, wir hatten wie erwartet auch
ziemlich viel Scheibenbesitz. Es wird morgen vom
Tempo her höher, die Norweger sind gute
Schlittschuhläufer, da müssen wir Konter vermeiden.
Insgesamt sollten wir noch etwas aggressiver und
direkter zum Tor spielen.“
Stürmer Tom Kühnhackl: „Wir können zufrieden sein
mit dem Ergebnis. Im ersten Drittel konnten wir noch
nicht ganz das umsetzen, was wir uns vorgenommen
hatten. Im zweiten Abschnitt haben wir zu unseren
Stärken gefunden, zu Beginn des Schlussabschnitts
haben wir ein paar Gegentore in Unterzahl bekommen,
die wir hätten verhindern können. Sprich in der
eigenen Zone und in Unterzahl können wir uns noch
verbessern. Doch insgesamt haben wir viel richtig
gemacht und sind optimistisch für morgen.“
Stürmer Leo Pföderl: „Ich glaube, dass man eine
gewisse Nervosität am Anfang gemerkt hat, aber das
ist normal für das erste Spiel. Das war schon ein
Spiel, dass wir unbedingt gewinnen wollten. Nach dem
ersten Drittel haben wir gezeigt, dass wir die
bessere Mannschaft sind. Morgen wird es ganz andere
Hausnummer, aber das war ein guter Schritt, das gibt
Selbstvertrauen, Ruhe und Gelassenheit.“
|
Die Stimmungslage vor dem WM-Auftakt gegen
Italien |
Riga/Duisburg, 20. Mai
2021:
Sportdirektor Christian
Künast: „Alle haben hart gearbeitet und sind
motiviert. Man merkt und spürt die Vorfreude, alle
sind heiß auf das erste Spiel, das immer sehr schwer
ist. Ich bin überzeugt, dass wir unser
Hygienekonzept sehr gut umgesetzt haben, wir haben
den einen positiven Fall durch unsere engmaschigen
Kontrollen herausgefiltert, diese Situation
gemeistert und sind jetzt bereit für die WM. Dafür
gilt der Dank an unsere Teamärzte und Franz Liska,
unseren Verbandsarzt. Die Zahl der Tests war enorm
hoch, der Aufwand war riesig, wir haben sehr sauber
gearbeitet, das war enorm wichtig, genauso zu
arbeiten. Wenn morgen der Puck zum ersten Mal
eingeworfen wird, dann kommt die WM so richtig bei
allen an.“
Bundestrainer Toni
Söderholm: „Man spürt das WM-Feeling bei der
Mannschaft schon. Die Stimmung ist gut und im
Training fokussiert. Ich bin zufrieden damit. Es
gibt noch einige taktische Kleinigkeiten, die wir
noch verfeinern. Ich erwarte, dass wir mit vielen
Emotionen aus der Kabine kommen, dass wir gute
Entscheidungen treffen, so dass unser Spiel sauber
hält und klar von der Struktur her ist. Ich erwarte
außerdem, dass wir mit sehr hohem Teamgeist
rauskommen. Die Zeit wird zeigen, wie weit wir
kommen. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns von
Spiel zu Spiel steigern können. Die Richtung, die
die Mannschaft eingeschlagen hat, ist positiv.“
Kapitän Moritz Müller:
„Die Mannschaft ist gut vorbereitet, wir fiebern
alle dem ersten Spiel entgegen und können es kaum
noch erwarten, dass es endlich Freitag ist. Es wird
auf einige Sachen ankommen, das Wichtigste wird die
Geduld sein. Ich weiß, dass wir hohe Erwartungen an
uns haben, wir sind alle hungrig, wir wollen
loslegen. Nichtsdestotrotz geht das Spiel 60
Minuten, und auch wenn das wie eine Plattitüde
klingt, man muss wirklich am Anfang ganz einfach
spielen und sich gegenseitig unterstützen. Es ist
nicht die übliche WM, dafür machen es die Jungs
richtig gut, die Stimmung ist gut, alle freuen sich
aufeinander. Ich hoffe, dass wir einen guten Start
haben und die Stimmung dann auch gut bleibt.“
Korbinian Holzer:
„Wir haben noch eine Trainingseinheit, aber die
beiden Tage in Riga waren sehr produktiv, wir haben
sehr gut gearbeitet nach der Quarantäne. Die Jungs
sind alle heiß, dass es endlich losgeht und dass die
Spiele beginnen. Wichtig wird ein guter Start ins
Spiel sein, das zählt eigentlich immer, aber am
Freitag ganz besonders. Dass wir unser Spiel
spielen, dass wir uns nicht aus der Ruhe bringen
lassen und trotzdem Vollgas geben. Ich würde die
Favoritenrolle schon bei uns sehen, das ist ein
Spiel, dass wir gewinnen müssen, wenn wir ins
Viertelfinale kommen wollen.“
Moritz Seider: „Die
Mannschaft hat das Spielsystem gut verinnerlicht und
jetzt geht es noch um die Feinheiten. Das erste
Spiel wird ein guter Test für uns, darauf freuen wir
uns alle sehr. Es wird darauf ankommen, nicht zu
viel nachzudenken, die Beine gut zu bewegen, sich
ein gutes Gefühl für das nächste Spiel zu
verschaffen, das nach kurzer Zeit folgt. Wir
brauchen Spielfreude, sollten auch mal etwas
riskieren, aber trotzdem geduldig bleiben, auch wenn
mal etwas nicht klappt. Wir sind hier, um
Eishockeyspiele zu gewinnen, das ist unser Mindset.
Ich fühle mich super sicher hier, es wird fast jeden
Tag getestet, wir werden sicher von A nach B
gebracht. Ich gehe da eigentlich sehr entspannt
ran.“
DEB-WM-Aktionen: Urmel Ultras – der Kids
Club des DEB mit seinen Nationalmannschaften, dazu
Bully Bingo und die Best-Player-Wette
Nicht nur auf dem Eis passiert bei der deutschen
Nationalmannschaft eine Menge, auch rund um die
IIHF-WM 2021 hat der Deutsche Eishockey-Bund e.V.
einige Aktionen zum Mitmachen zu bieten.
Da wären die Urmel Ultras,
der Kids Club der deutschen
Eishockey-Nationalmannschaften für alle
eishockeybegeisterten Kinder unter 15 Jahren. Sie
haben die Chance, einzigartige Blicke hinter die
Kulissen zu werfen. Dabei nimmt Urmel die Kids mit
in seine Welt und zeigt ihnen unter anderem
besondere Videos rund um das Eishockey und die
DEB-Teams, bietet Gewinnspiele mit Preisen wie
Kabinenführungen oder Meet-and-Greets und schickt
jedem Kind persönlich ein Willkommenspaket.
Speziell zu der WM hat
sich Urmel etwas Besonderes überlegt: Unter
allen, die sich bis zum Ende der WM (06. Juni 2021)
anmelden, wird ein Original WM-Trikot verlost.
Außerdem gibt es für die Urmel Ultras noch einige
WM-Überraschungen und weitere Einblicke und Aktionen
rund um die Weltmeisterschaft.
www.urmel-ultras.de
DEB-Sportdirektor
Christian Künast: „Das Feedback, das wir zu den
Urmel Ultras bekommen, ist wirklich großartig und
die Anmeldezahlen sind deutlich über unseren
Erwartungen. Es ist toll, dass wir zur WM, unserem
sportlichen Höhepunkt, auch bei den Urmel Ultras
noch einmal so präsent sind. Wir versuchen, etwas
von dem Flair dieser Weltmeisterschaft auch zum
Nachwuchs zu transportieren und die Kinder
bestmöglich für ihren Sport zu begeistern.“
Zwei unserer beliebtesten
Spiele gehören auch bei der 2021 IIHF
Eishockey-Weltmeisterschaft zum DEB-Angebot. Auf
Fanbingo.de sind die Tippspiele zum WM-Turnier zu
finden. Bei unserem Bully-Bingo-Tippspiel geht es
darum, die Stelle des zweiten Bullys im Spiel
richtig zu erraten. Die Best-Player-Wette zielt
dann, wie der Name schon sagt, auf den besten
Spieler des Spiels ab. Zu gewinnen sind tolle
Preise, wie beispielsweise unterschriebene Trikots,
Fanartikel und vieles mehr. Jetzt kostenlos
mittippen unter:
https://www.fanbingo.de/games.html
Deutsche Referees und
Offizielle bei der IIHF-WM 2021
Der DEB ist auch rund um
die Organisation und Leitung der 64 WM-Spiele in
Lettland vertreten. Der Eishockey-Weltverband IIHF
hat 36 Schiedsrichter für die Begegnung in Riga
nominiert, unter ihnen sind auch die deutschen
Schiedsrichter André Schrader (31 Jahre alt) und
Jonas Merten (29 Jahre alt).
Für Schrader ist es nach
fünf Weltmeisterschaften und Olympia 2014 als
Linienschiedsrichter die erste Weltmeisterschaft als
Hauptschiedsrichter. Für Merten ist es das Debüt bei
einer A-WM als Linienschiedsrichter. Die gesamte
Schiedsrichtergruppe wird zusätzlich durch Thomas
Schurr (51 Jahre alt) unterstützt - in seiner
Funktion als IIHF-Schiedsrichter-Coach. Außerdem
kommt mit Carolin Richter eine weitere Deutsche bei
den Weltmeisterschaften zum Einsatz. Sie gehört zum
Statistikpersonal vor Ort.
Beim Thema Schiedsrichter
sei zusätzlich darauf hingewiesen, dass am 21. Mai
kurz nach dem WM-Auftaktspiel der Mannschaft von
Bundestrainer Toni Söderholm um 19:30 Uhr die
Veranstaltung „No Ref – No Game! Werde Teil des
Schiedsrichter-Teams“ stattfindet. Wer auch
irgendwann einmal bei einer WM als Schiedsrichter
agieren möchte, findet bei dieser Veranstaltung alle
Informationen für die ersten Schritte in der
Schiedsrichterausbildung. Alle Infos unter:
https://www.deb-schiedsrichter.de/de/veranstaltungen/termine/5877166361.php
|
WM-Aufgebot steht fest |
München, 15. Mai 2021 -
Bundestrainer Toni Söderholm hat mit seinem
Trainerteam die finalen Personalentscheidungen
getroffen und den Kader der deutschen
Eishockey-Nationalmannschaft für die IIHF-WM 2021 in
Riga (21. Mai bis 6. Juni) nominiert. Das Team des
Deutschen Eishockey-Bundes e.V. wird am Samstag mit
24 Spielern nach Lettland reisen und dort von drei
weiteren Profis aus Nordamerika noch verstärkt. Mit
den Charterflügen aus der NHL werden Tobias Rieder
(Buffalo Sabres), Lean Bergmann (San Jose Sharks)
und Leon Gawanke (Manitoba Moose/AHL) direkt in den
WM-Spielort reisen und das DEB-Aufgebot auf 27
Spieler erhöhen. Das bedeutet, dass DEB-Coach
Söderholm noch einen Platz für einen möglichen
Nachrücker freihält.
Der Landshuter Rieder wird
das erste Mal für die Nationalmannschaft auflaufen
seit der Heim-WM 2017. Bergmann und Gawanke waren im
November 2020 Teil der DEB-Auswahl beim Deutschland
Cup, bevor sie im Anschluss nach Nordamerika flogen
und dort ihre Saison absolvierten. Gawanke, dessen
NHL-Rechte die Winnipeg Jets halten, hatte vor der
Rückkehr nach Übersee noch einige Spiele in der
PENNY DEL für die Eisbären Berlin bestritten.
Insgesamt umfasst die deutsche Mannschaft zunächst
drei Torhüter, neun Verteidiger und 15 Stürmer.
Wechsel sind von WM-Spiel zu WM-Spiel aus dem
gesamten 27-köpfigen Aufgebot möglich.
Nach der Anreise am Samstag
begeben sich Spieler und Betreuerstab zunächst in
eine dreitägige Einzelisolation im Teamhotel. Erst
danach ist in der Arena Riga ein erstes Eistraining
möglich. Voraussetzung für die Einreise nach
Lettland sind pro Spieler und Staffmitglied je drei
negative PCR-Tests seit dem 10. Mai, weitere Tests
werden in der Quarantäne durchgeführt. Am 21. Mai
(15.15 Uhr/SPORT1) startet die deutsche Mannschaft
gegen Italien in dieses besondere WM-Turnier. Tags
darauf folgt das Duell mit Norwegen (11.15
Uhr/SPORT1), dritter WM-Gegner ist weitere zwei Tage
später dann Kanada (19.15 Uhr/SPORT1).
Bundestrainer Toni
Söderholm: „Diese Personalentscheidungen sind
keine leichte und keine schöne Aufgabe für mich
persönlich gewesen. Viele Spieler haben sich in den
zwei, drei Wochen unglaublich gesteigert und sind
mit unheimlicher Leidenschaft hierhergekommen und
haben die WM als ein großes Ziel für sich gesehen.
Es ist hart, ihnen dann zu sagen, dass sie nicht
mitkommen können, aber das ist nun mal Teil meiner
Arbeit. Die Profis aus Nordamerika werden noch
einmal besondere Elemente in unser Spiel bringen,
davon werden wir hoffentlich profitieren.
Jeder ist jetzt gespannt
auf das, was uns erwartet und freut sich, das hat
man gesehen und gespürt, wie in den Kabinen schon
diskutiert wurde. In den letzten Tagen haben wir
unsere Themen gut umsetzen können. Wenn jetzt die
ganze Gruppe zusammenkommt, wird da noch mehr
Energie entstehen im Training, auch mehr Tempo. Wir
brauchen die drei Einheiten in Riga, bevor es
losgeht. Mental sind wir auf alle Fälle bereit zu
spielen, jetzt müssen wir schauen, dass wir auch in
guter körperlicher Verfassung sind.“
DEB-Sportdirektor
Christian Künast: „Ich weiß aus eigener
Erfahrung, wie schwer einem Trainer solche finalen
Entscheidungen fallen. Ich weiß auch, wie viele
Gedanken sich Toni gemacht hat, bevor er sich auf
diese Auswahl festgelegt hat. Ich bin überzeugt,
dass unser Trainerteam die bestmögliche Mannschaft
in das Turnier schicken wird.“
Pos. |
Nr. |
Spieler |
|
Geboren |
Verein 2020/2021 |
LS |
GK |
90 |
Brückmann |
Felix |
16.12.1990 |
Adler Mannheim |
29 |
GK |
35 |
Niederberger |
Mathias |
26.11.1992 |
Eisbären Berlin |
41 |
GK |
31 |
Treutle |
Niklas |
29.04.1991 |
Nürnberg Ice Tigers |
38 |
|
|
|
|
|
|
|
D |
3 |
Bittner |
Dominik |
10.06.1992 |
Grizzlys Wolfsburg |
9 |
D |
85 |
Brandt |
Marcel |
08.05.1992 |
Straubing Tigers |
18 |
D |
9 |
Gawanke |
Leon |
31.05.1999 |
Manitoba Moose |
3 |
D |
5 |
Holzer |
Korbinian |
16.02.1988 |
Awtomobilist Jekaterinburg |
70 |
D |
41 |
Müller |
Jonas |
19.11.1995 |
Eisbären Berlin |
45 |
D |
91 |
Müller |
Moritz |
19.11.1986 |
Kölner Haie |
158 |
D |
11 |
Nowak |
Marco |
23.07.1990 |
Düsseldorfer EG |
41 |
D |
53 |
Seider |
Moritz |
06.04.2001 |
Rögle BK |
6 |
D |
38 |
Wagner |
Fabio |
17.09.1995 |
ERC Ingolstadt |
24 |
|
|
|
|
|
|
|
F |
54 |
Bergmann |
Lean |
04.10.1998 |
San Jose Sharks |
20 |
F |
96 |
Eder |
Andreas |
20.03.1996 |
Straubing Tigers |
13 |
F |
58 |
Eisenschmid |
Markus |
22.01.1995 |
Adler Mannheim |
26 |
F |
77 |
Fischbuch |
Daniel |
19.08.1993 |
Düsseldorfer EG |
10 |
F |
7 |
Kastner |
Maximilian |
03.01.1993 |
Red Bull München |
9 |
F |
21 |
Krämmer |
Nicolas |
23.10.1992 |
Adler Mannheim |
51 |
F |
34 |
Kühnhackl |
Tom |
21.01.1992 |
Bridgeport Sound Tigers |
5 |
F |
15 |
Loibl |
Stefan |
24.06.1996 |
Adler Mannheim |
26 |
F |
92 |
Noebels |
Marcel |
14.03.1992 |
Eisbären Berlin |
84 |
F |
24 |
Peterka |
John |
14.01.2002 |
Red Bull München |
4 |
F |
83 |
Pföderl |
Leonhard |
01.09.1993 |
Eisbären Berlin |
41 |
F |
22 |
Plachta |
Matthias |
16.05.1991 |
Adler Mannheim |
93 |
F |
73 |
Reichel |
Lukas |
17.05.2002 |
Eisbären Berlin |
3 |
F |
8 |
Rieder |
Tobias |
10.01.1993 |
Buffalo Sabres |
39 |
F |
95 |
Tiffels |
Frederik |
20.05.1995 |
Kölner Haie |
51 |
STAFF: Christian Künast (Sportdirektor), Toni
Söderholm (Cheftrainer), Ville Peltonen
(Assistenztrainer, Matt McIlvane (Assistenztrainer),
Alexander Dück (Assistenztrainer), Ilpo Kauhanen
(Torwart-Trainer), Jannik Kirchenkamp
(Athletiktrainer), Horst Fuchs (Teammanager), Fabian
Blanke (Mannschaftsarzt), Thomas Stubner
(Physiotherapeut), André Keidler (Physiotherapeut),
Ruben Stark (Medien/PR), Konstantin Lesnych
(Medien/PR), Marco Nachrichter (Equipmentmanager),
Christian Menningen (Equipmentmanager), Sascha Engel
(Equipmentmanager)
|
Moritz Seider verstärkt
DEB-Auswahl für IIHF-WM 2021 |
München, 13. Mai 2021 - Die
deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat für die WM
2021 eine weitere Verstärkung bekommen. Aus Schweden
reiste Verteidiger Moritz Seider direkt zur
Mannschaft und stand bereits am Donnerstag mit einer
Trainingsgruppe des Teams von Bundestrainer Toni
Söderholm auf dem Eis. Der 20-Jährige hatte zuletzt
noch das Play-off-Finale mit Rögle BK bestritten,
das nach Spielen 1:4 gegen die Växjö Lakers verloren
ging.
Seider war für diese Saison vom NHL-Club Detroit Red
Wings in die schwedische Top-Liga (SHL) ausgeliehen
worden und steht nun vor seiner zweiten
Weltmeisterschaft nach dem Turnier 2019 in der
Slowakei. In Schweden hatte Seider eine starke
Spielzeit absolviert und war zum Rookie des Jahres
gewählt worden. Außerdem zählte der frühere
Mannheimer insgesamt auch zu den besten Verteidigern
der Liga mit 28 Scorerpunkten (7 Tore und 21
Vorlagen) in 41 Spielen der Hauptrunde und trug bei
Rögle in den Play-offs seinen Teil zum Finaleinzug
der Mannschaft bei. Die WM-Teilnahme hatte Seider
schon vor Monaten fest ins Auge gefasst und seine
Bereitschaft klar ausgedrückt. Die IIHF-Testvorgaben
für den sofortigen Einstieg innerhalb der letzten
Vorbereitungsphase in Deutschland hat Seider
ebenfalls erfüllt.
Bundestrainer Toni Söderholm: „Wir bekommen einen
Spieler dazu, der eine sehr überzeugende Saison
gespielt hat. Moritz hat die Zeit in Schweden sehr
gut genutzt, um die nächsten Schritte in seiner
Entwicklung zu gehen. Er hat in allen wichtigen
Spielsituationen das Vertrauen seiner Coaches
erhalten und dies mit starken Leistungen
zurückgezahlt. Wir freuen uns, dass er noch vor dem
Abflug zur Mannschaft kommen konnte und hier mit uns
noch gemeinsame Trainingseinheiten bestreiten kann.“
|
Acht Spieler ergänzen DEB-Kader für Phase
vier – Aufgebot umfasst derzeit 28 Spieler |
München, 10. Mai 2021 -
Bundestrainer Toni Söderholm hat den Kader der
deutschen Eishockey-Nationalmannschaft für die Phase
vier der WM-Vorbereitung noch einmal vergrößert. Die
Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. wird die
letzten Tage in Nürnberg vor dem Abflug nach
Lettland mit drei Torhütern, zehn Verteidigern und
15 Stürmern bestreiten. Das DEB-Team versammelt sich
am Dienstag wieder in Mittelfranken und wird weitere
wertvolle Trainingseinheiten absolvieren mit Blick
auf den WM-Auftakt am 21. Mai gegen Italien (15.15
Uhr/SPORT1).
DEB-Coach Söderholm
nominierte acht neue Spieler für das aktuell
28-köpfige Aufgebot. Von PENNY DEL-Meister Eisbären
Berlin stoßen Torhüter Mathias Niederberger,
Verteidiger Jonas Müller sowie das Sturmtrio Marcel
Noebels, Lukas Reichel und Leonhard Pföderl zum
Kader. Vom Finalisten Grizzlys Wolfsburg erhielten
die Verteidiger Dominik Bittner und Janik Möser eine
Einladung. Zudem wird im NHL-erfahrenen Tom
Kühnhackl (Bridgeport Sound Tigers/AHL) der erste
Nordamerika-Profi zur Mannschaft stoßen.
Über die größte
Länderspiel-Erfahrung der hinzukommenden Spieler
verfügt Marcel Noebels mit bisher 84 DEB-Einsätzen.
Kühnhackl stand dem DEB-Team zuletzt bei der
Olympia-Qualifikation für Pyeongchang 2018 zur
Verfügung, die ebenfalls in Riga stattfand. Damals
im September 2016 erzielte der Landshuter das Tor,
das der deutschen Mannschaft die Reise nach Südkorea
erst ermöglichte.
Söderholm und sein
Trainerteam werden die Mannschaft für die kommenden
Tage in drei Trainingsgruppen aufteilen. Alle
Spieler und Betreuer reisen wiederum negativ
getestet zum Lehrgang an und werden nun unter den
WM-Vorgaben des Eishockey-Weltverbandes IIHF
weiterhin in einem täglichen Corona-Testrhythmus
bleiben. Am 15. Mai ist der Abflug nach Riga per
Chartermaschine geplant, danach folgt eine
Einzelquarantäne bis zum Abend des 18. Mai. Am 19.
Mai kann die DEB-Auswahl erstmals vor Ort aufs Eis,
um sich den letzten WM-Schliff zu holen.
Bundestrainer Toni
Söderholm: „Für die letzten Tage in Deutschland
haben wir unsere Optionen noch einmal erweitert und
dies auch mit Blick darauf getan, dass wir das
Turnier mit insgesamt 28 Spielern bestreiten können.
Es waren wieder schwierige Entscheidungen, die mir
die Spieler mit ihren Leistungen aufgetragen haben.
Wir haben erneut Spieler verabschieden müssen, die
einen sehr guten Eindruck hinterlassen haben und
auch für die Zukunft ein Teil unserer Planungen sein
werden.
Allen möchten wir für ihren Einsatz herzlich danken.
Nicht nur die Meisterspieler aus Berlin kommen mit
großem Selbstvertrauen zu uns und wir hoffen, dass
sich dies auf das Team überträgt nach dem wichtigen
Erfolg vom Samstag. Wir freuen uns auch, dass Tom
Kühnhackl zugesagt hat, er hat gerade an Riga sehr
gute Erinnerungen und wird mit seiner Erfahrung sehr
helfen. Das Gefühl des Sieges im letzten Test soll
uns auch bei der weiteren Aufbauarbeit helfen, die
wir voll fokussiert und mit dem Ziel in Angriff
nehmen, am 21. Mai auf den Punkt bereit zu sein.“
Pos. |
Nr. |
Vorname |
Nachname |
Geb. Dat. |
Verein 2020/2021 |
Länderspiele |
GK |
31 |
Treutle |
Niklas |
29.04.1991 |
Nürnberg Ice Tigers |
38 |
GK |
90 |
Brückmann |
Felix |
16.12.1990 |
Adler Mannheim |
29 |
GK |
35 |
Niederberger |
Mathias |
26.11.1992 |
Eisbären Berlin |
41 |
|
|
|
|
|
|
|
D |
11 |
Nowak |
Marco |
23.07.1990 |
Düsseldorfer EG |
41 |
D |
41 |
Müller |
Jonas |
19.11.1995 |
Eisbären Berlin |
45 |
D |
85 |
Brandt |
Marcel |
08.05.1992 |
Straubing Tigers |
18 |
D |
79 |
Ugbekile |
Colin |
24.09.1999 |
Kölner Haie |
12 |
D |
38 |
Wagner |
Fabio |
17.09.1995 |
ERC Ingolstadt |
24 |
D |
5 |
Holzer |
Korbinian |
16.02.1988 |
Awtomobilist Jekaterinburg/KHL |
70 |
D |
91 |
Müller |
Moritz |
19.11.1986 |
Kölner Haie |
158 |
D |
82 |
Rogl |
John |
03.05.1996 |
Augsburger Panther |
12 |
D |
3 |
Bittner |
Dominik |
10.06.1996 |
Grizzlys Wolfsburg |
9 |
D |
24 |
Möser |
Janik |
26.09.1995 |
Grizzlys Wolfsburg |
2 |
|
|
|
|
|
|
|
F |
34 |
Kühnhackl |
Tom |
21.01.1992 |
Bridgeport Sound Tigers/AHL |
5 |
F |
77 |
Fischbuch |
Daniel |
19.08.1993 |
Düsseldorfer EG |
10 |
F |
95 |
Tiffels |
Frederik |
20.05.1995 |
Kölner Haie |
51 |
F |
27 |
Uvira |
Sebastian |
26.01.1993 |
Kölner Haie |
36 |
F |
59 |
Wohlgemuth |
Tim |
22.07.1999 |
ERC Ingolstadt |
14 |
F |
58 |
Eisenschmid |
Markus |
22.01.1995 |
Adler Mannheim |
26 |
F |
21 |
Krämmer |
Nicolas |
23.10.1992 |
Adler Mannheim |
51 |
F |
15 |
Loibl |
Stefan |
24.06.1996 |
Adler Mannheim |
26 |
F |
22 |
Plachta |
Matthias |
16.05.1991 |
Adler Mannheim |
93 |
F |
94 |
Peterka |
John |
14.01.2002 |
Red Bull München |
4 |
F |
7 |
Kastner |
Maximilian |
03.01.1993 |
Red Bull München |
9 |
F |
96 |
Eder |
Andreas |
20.03.1996 |
Straubing Tigers |
12 |
F |
92 |
Noebels |
Marcel |
14.03.1992 |
Eisbären Berlin |
84 |
F |
83 |
Pföderl |
Leonhard |
01.09.1993 |
Eisbären Berlin |
41 |
F |
73 |
Reichel |
Lukas |
17.05.2002 |
Eisbären Berlin |
3 |
STAFF: Christian Künast (Sportdirektor), Toni
Söderholm (Cheftrainer), Ville Peltonen
(Assistenztrainer, Matt Mc Ilvane
(Assistenztrainer), Alexander Dück
(Assistenztrainer), Ilpo Kauhanen (Torwart-Trainer),
Thomas Schädler (Videotrainer), Jannik Kirchenkamp
(Athletiktrainer), Horst Fuchs (Teammanager), Fabian
Blanke (Mannschaftsarzt), Thomas Stubner
(Physiotherapeut), André Keidler (Physiotherapeut),
Ruben Stark (Medien/PR), Konstantin Lesnych
(Medien/PR), Christian Menningen (Equipmentmanager),
Sascha Engel (Equipmentmanager), Marco Nachrichter
(Equipmentmanager)
|
Selber Wölfe sind Oberliga-Meister 2020/21
|
Nürnberg/Duisburg, 9. Mai
2021 - Die Selber Wölfe sind Oberliga-Meister
2020/21 und haben sich damit die sportliche
Qualifikation für den Aufstieg in die DEL2 erspielt.
Die Oberfranken gewannen im entscheidenden fünften
Spiel der Finalserie bei den Hannover Scorpions mit
4:2 (2:1, 1:0, 1:1). Im Duell des Meisters der
Oberliga Süd mit dem Meister der Oberliga Nord
behielt am Sonntag mit Selb erstmals in der Serie
das Gästeteam die Oberhand, nachdem die Kontrahenten
zuvor jeweils zweimal auf eigenem Eis gesiegt
hatten.
Selb beantwortete einen
zwischenzeitlichen Rückstand durch das Scorpions-Tor
von Christoph Koziol (12.) mit zwei Treffern
innerhalb von 30 Sekunden. Erst gelang Lukas
Slavetinsky (16.) der Ausgleich in Überzahl, dann
brachte Robert Hechtl (16.) die Wölfe auf die
Siegerstraße. Das 3:1 von Richard Gelke (32.) sorgte
für ein kleines Polster, das der Mannschaft von
Trainer Herbert Hohenberger letztlich genügte. Der
Anschlusstreffer von Christoph Kabitzky (51.) war
vor den Augen von DEB-Generalsekretär Claus Gröbner
und DEB-Ligenleiter Markus Schubert nicht genug,
kurz vor Schluss gelang Selbs Nicholas Miglio (59.)
die Entscheidung.
Selb hatte sich im Finale
der Oberliga Süd gegen die Eisbären Regensburg
durchgesetzt, während die Hannover Scorpions im
Norden gegen den Herner EV erfolgreich gewesen
waren.
DEB-Vizepräsident Marc
Hindelang: „Meinen Glückwunsch an den
sportlichen Aufsteiger Selber Wölfe, der sich nach
dieser außergewöhnlichen und schwierigen Saison
durchgesetzt hat. Der Respekt geht aber an alle
Vereine, Beteiligten und Mannschaften, die es unter
schwierigsten Umständen geschafft haben, eine Saison
zu spielen, die auch sportlich absolut werthaltig
war. Daher sind heute alle Vereine auf eine gewisse
Art Gewinner. Es war natürlich bedauerlich, dass die
Fans die Spiele nicht in den Stadien erleben
durften, aber wir sind froh, dass die Spiele über
SpradeTV sichtbar waren. Um die Perspektive der
Oberliga muss auch uns als Verband nicht bange
sein.“
DEB-Generalsekretär
Claus Gröbner: „Wir haben ein qualitativ
hochwertiges und spannendes Finale gesehen. Beide
Mannschaften haben gutes Eishockey gezeigt. Neben
der sehr professionellen Organisation verdient auch
das Corona-Management über die gesamte Spielzeit
hinweg ein Lob. Es ist vor allem eine bemerkenswerte
Leistung der Clubs, dass die Saison auf sportliche
Weise entschieden wurde.“
DEB-Ligenleiter Markus
Schubert: „Gratulation an die Selber Wölfe zur
Oberliga-Meisterschaft. Ich bin sehr froh und
glücklich, dass wir die Saison 2020/2021 in dieser
schwierigen Zeit mit dem großen Oberliga-Finale
beenden konnten und nach über zwei Jahren wieder
einen sportlichen Aufsteiger in die DEL2 haben. Die
Saison war für alle Beteiligten enorm
arbeitsintensiv und kräftezehrend. Den Vereinen
wurden Disziplin und Durchhaltevermögen abverlangt,
dies haben alle 26 Vereine eindrucksvoll bewiesen.
Ich hoffe sehr, dass wir zur kommenden Spielzeit
wieder zu einer Normalität im Sport zurückkehren
können.“
|
DEB-Team reist mit 2:0-Sieg im Rücken nach
Riga 2:0- |
Nürnberg/Duisburg, 8. Mai
2021 - Das Team von
Bundestrainer Toni Söderholm behielt im
abschließenden Test der WM-Vorbereitung gegen
Belarus mit 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) die Oberhand und
tankte das erhoffte Selbstvertrauen für das Turnier
in Lettland. In der ARENA NÜRNBERGER Versicherung
erzielte der Mannheimer Markus Eisenschmid (6.) die
Führung für die Auswahl des Deutschen
Eishockey-Bundes e.V., bevor im Schlussabschnitt der
Münchner Justin Schütz (43., Foto citypress) das
Ergebnis ausbaute und den Erfolg sicherstellte.
Erneut erhielt der Mannheimer Felix Brückmann im
DEB-Tor das Vertrauen von Beginn an, als Back-up
sicherte ihn diesmal der Iserlohner Andreas Jenike
ab. Brückmann überzeugte mit Ruhe und Souveränität
und hielt sein Tor sauber. Der 30-Jährige wurde dann
auch zum besten Akteur des DEB-Teams gewählt.
Angeschlagen fehlte der Straubinger Marcel Brandt,
auch der Nürnberger Daniel Schmölz pausierte. Im
Vergleich zum Vortag rückten der Kölner Colin
Ugbekile und der Straubinger Andreas Eder in die
Mannschaft.
Dem DEB-Team glückte der Start ins Spiel wesentlich
besser als am Vortag und der Düsseldorfer Daniel
Fischbuch (1.) hätte beinahe schon in den ersten 60
Sekunden die Führung erzielt. Bis zu dieser dauerte
es allerdings nur unwesentlich länger. Erst hatte
der Kölner Sebastian Uvira noch eine Möglichkeit.
Als dann aber der Augsburger John Rogl die Scheibe
tief ins gegnerische Drittel bugsierte, übernahm
Eisenschmid, verschaffte sich Platz und setzte den
Puck frech aus spitzem Winkel unter die Latte.
Im Mittelabschnitt gab es Möglichkeiten auf beiden
Seiten. Brückmann zeigte eine herausragende Parade
und bewahrte sein Team vor dem Ausgleich. Doch auch
die Mannschaft von Toni Söderholm hatte häufiger das
zweite Tor auf dem Schläger, ob der künftige
Mannheimer Korbinian Holzer, der Münchner Maximilian
Kastner, der Mannheimer Stefan Loibl oder Eder, sie
alle standen kurz vor einem Treffer. Gut agierte die
DEB-Auswahl bei gleich drei Unterzahlsituationen im
zweiten Durchgang.
Das letzte Drittel eröffnete das DEB-Team mit einer
Kombination über Eder und Kastner, die Schütz mit
seinem ersten Länderspieltreffer vollendete. Team
Belarus suchte in der Folge zwar den Weg nach vorne,
tauchte aber nur in Ausnahmefällen gefährlich vor
Brückmann auf. Letztlich brachte die deutsche
Mannschaft den Vorsprung sicher über die Zeit.
Nach dem abschließenden Testspiel der
WM-Vorbereitung kommt die DEB-Auswahl am Dienstag
wieder in Nürnberg zusammen. Dann beginnt die
unmittelbare Einstimmung auf das Turnier in Lettland
unter Vorgaben und Testprozedere des Weltverbandes
IIHF, am 15. Mai ist der Abflug nach Riga in einer
Chartermaschine geplant. Nach einer vorgeschriebenen
Einzelquarantäne bis zum Abend des 18. Mai, darf das
Söderholm-Team am 19. Mai erstmals im WM-Spielort
aufs Eis. Italien ist dann am 21. Mai (15.15
Uhr/SPORT1) der erste WM-Gegner der deutschen
Mannschaft.
Statistik des Spiels:
https://www.gamepitch.de/playbyplay/?gameId=66f2b5ab-e106-4e15-a4fc-f6f5a1bf7c61&divisionId=7352
Bundestrainer Toni Söderholm: „Das
Siegesgefühl hilft uns und tut uns allen sehr gut.
Wenn wir alle Fakten auf den Tisch legen, sind wir
in der Spur. In einigen taktischen Bereichen sind
wir okay, in einigen fehlen uns Trainingseinheiten,
aber wir haben noch genügend Zeit. Es war eine
Leistung, die von starkem Charakter zeugt, wir haben
sehr viele Schüsse geblockt. Es gibt noch viel zu
verbessern, aber vom Gefühl her auf der Bank, war
das ein starker Sieg. Wir müssen noch effizienter
mit der Scheibe werden und sauberer aus der
neutralen Zone tief spielen.“
Felix Brückmann: „Es war ein hartes Stück
Arbeit, aber im Vergleich zu Freitag hatten wir
einen guten Start. Wir wollten mehr Intensität an
den Tag legen, das ist uns gut gelungen. Es war ein
enges Spiel, aber es hat auch sehr viel Spaß
gemacht. Wir haben insgesamt sehr gut defensiv
gespielt und sehr viele Schüsse geblockt, alle haben
alles reingelegt. Wir wollten den Sieg unbedingt
haben und mit einem guten Gefühl in Richtung WM
gehen.“
Justin Schütz: „Wir haben von Anfang an wenig
zugelassen hinten. Klar, die Chancenauswertung muss
noch besser werden, aber solange wir kein Gegentor
kassieren, gewinnen wir das Spiel dennoch. Es ist
sehr wichtig, mit dem Sieg nach Riga zu fahren, denn
es ist kein Spiel mehr bis zum WM-Start. So ein
Erfolg tun dann richtig gut mit den Ergebnissen
davor. Es war ein relativ einfaches Tor, aber es ist
ein super Gefühl und gut für das Selbstvertrauen.
Eine gute Erfahrung, die man jetzt mitnimmt.“
|
Trotz Chancenplus erstes Duell gegen Belarus
mit 1:4 verloren |
Nürnberg/Duisburg, 7. Mai
2021 - Zwei Wochen vor dem Auftakt der WM in Riga
wartet die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft
weiter auf ein Erfolgserlebnis. Das Team von
Bundestrainer Toni Söderholm unterlag trotz eines
klaren Chancenplus mit 1:4 (0:2, 1:0, 0:1) gegen
Belarus, kann sich aber in knapp 24 Stunden im
zweiten Duell revanchieren.
In der ARENA NÜRNBERGER
Versicherung glückte dem Nürnberger Daniel Schmölz
(38./Überzahl) das einzige Tor für die Auswahl des
Deutschen Eishockey-Bundes e.V., für die
belarussische Mannschaft waren German Nesterow (1.),
Dmitri Snacharenko (8.) sowie Francis Pare und Ilja
Usow (beide 60.) mit zwei Empty-Net-Treffern
erfolgreich.
Der Mannheimer Felix
Brückmann erhielt den Zuschlag und durfte im DEB-Tor
starten, als Back-up sicherte ihn der Nürnberger
Niklas Treutle ab. Zum Einsatz kam diesmal auch der
Münchner Maximilian Kastner, der zuletzt noch leicht
angeschlagen pausiert hatte. Der Bald-Münchner
Frederik Tiffels (oben Bild
Foto city-press) und der Mannheimer Nicolas
Krämmer (Foto citypress unten) absolvierten gegen
das osteuropäische Team jeweils ihr 50. Länderspiel.
Krämmer wurde nach dem Spiel auch zum besten
DEB-Akteur des Tages gewählt.
Das DEB-Team geriet bereits
nach 54 Sekunden in Rückstand, als Nesterow einen
Konter der Gäste verwertete. In der 8. Minute war
dann Belarus-Kapitän Snacharenko per Direktschuss
erfolgreich. Die deutsche Mannschaft brauchte einige
Zeit, um ins Spiel zu finden, hatte dann aber in
Richtung Drittelende mehrfach die Gelegenheit, den
Anschlusstreffer zu erzielen.
Im Mittelabschnitt hatte Krämmer Pech, als er
energisch nachsetzte und die Scheibe nur um
Millimeter die Torlinie nicht überquerte. Später
verpasste Tiffels eine gute Möglichkeit. Nachdem
Matthias Plachta dann aber im Powerplay den Puck
gegen die Latte setzte, stand Schmölz goldrichtig
und staubte zu seinem dritten Länderspieltreffer ab.
Auch im dritten Drittel blieb die DEB-Auswahl am
Drücker, Belarus-Goalie Alexej Kolosow parierte aber
gegen Tiffels und auch John Peterka sowie Korbinian
Holzer stark. Als Söderholms Team alles riskierte
und Brückmann aus dem Tor nahm, war Belarus noch
zweimal erfolgreich.
Am Samstag folgt erneut
gegen Belarus (8. Mai/15.45 Uhr, live bei
MagentaSport und SPORT1) das abschließende Testspiel
der WM-Vorbereitung. Ab dem 11. Mai beginnt dann die
unmittelbare Einstimmung auf das Turnier in
Lettland, am 15. Mai ist der Abflug der DEB-Auswahl
nach Riga geplant. Italien ist dann am 21. Mai
(15.15 Uhr/SPORT1) der erste WM-Gegner der deutschen
Mannschaft.
Statistik des Spiels:
https://www.gamepitch.de/playbyplay/?gameId=66f2b5ab-e106-4e15-a4fc-f6f5a1bf7c61&divisionId=7352
|
DEB-Team wieder auf dem Eis: "Jeder
hat sich gefreut" |
München/Duisburg, 6. Mai
2021 - Nachdem das grüne Licht kam, ließ sich die
deutsche Eishockey-Nationalmannschaft nicht lange
bitten. Am Donnerstagvormittag war die Mannschaft
von Bundestrainer Toni Söderholm nach dem kleinen
Dienstagsschrecken wieder in ihrem Element und
durfte auf das Eis in der ARENA NÜRNBERGER
Versicherung zurückkehren. „Die Spieler haben einen
guten Eindruck hinterlassen“, sagte Söderholm, „es
ging darum, die Beine in Bewegung zu bringen, viel
Scheibenkontakt, viele Pässe und eine gute
Kommunikation auf dem Eis zu haben.“
Die Freude bei der Auswahl
des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. war spürbar, die
Stimmung bemerkenswert gut und gelöst, als die
beiden Tage in der Isolation überstanden waren. „Die
ersten Minuten waren noch ein bisschen holprig, wir
sind ja nach drei Tagen ohne Eis angereist und dann
waren es nochmal zwei Tage, das merkt man dann schon
ein bisschen. Aber nach 15 bis 20 Minuten hat sich
das gelegt, dann war es ein gutes Training“,
berichtete Matthias Plachta von den Adler Mannheim,
einer der sieben Neuankömmlinge im DEB-Kader für
diese Woche. „Es hat sich jeder darauf gefreut,
wieder aufs Eis gehen zu können. Die Stimmung ist
sowieso immer gut“, ergänzte Plachtas Teamkollege
Markus Eisenschmid.
Am Dienstag hatte die
Phase drei der Vorbereitung auf die WM in
Riga/Lettland (21. Mai bis 6. Juni) noch vor der
geplanten ersten Eiseinheit abgebrochen werden
müssen, ein positives Testergebnis von
Assistenzcoach Matt McIlvane war der Grund dafür. Er
wird für die Duelle mit Belarus am Freitag und
Samstag (17.00 Uhr und 15.45 Uhr/live bei
MagentaSport und SPORT1) an der Bande von Tim Regan
ersetzt, dem Co-Trainer des ERC Ingolstadt.
Glücklicherweise ließen dann aber die
Corona-Testergebnisse von Mittwoch und
Donnerstagmorgen in Abstimmung mit der medizinischen
Abteilung eine Fortsetzung des Lehrgangs zu. Ein
PCR-Test sowie mehrere Schnelltests zeigten ein
negatives Resultat bei allen auch bisher negativ
getesteten Personen.
Dennoch wurden gemeinsam
weitere Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um das Risiko
mit Blick auf das nahende WM-Turnier so gering wie
möglich zu halten. Aufgrund der kurzen Begrüßung,
die es innerhalb des Trainerstabs gegeben hatte,
werden sich zunächst auch die Assistenzcoaches Ville
Peltonen, Alexander Dück und Torwarttrainer Ilpo
Kauhanen von der Mannschaft fernhalten. Neben Regan
wird deshalb U16-Bundestrainer Thomas Schädler
während des Spiels Toni Söderholm mit unterstützen.
„Wir haben alle Positionen doppelt und dreifach
besetzt und Leute in der Hinterhand, wo wir wissen,
dass sie getestet sind und möglich wenig Kontakte
haben“, hatte Sportdirektor Christian Künast bereits
am Mittwoch erklärt.
Für die beiden letzten
Standortbestimmungen vor dem WM-Auftakt in der Arena
Riga am 21. Mai gegen Italien (15.15 Uhr/SPORT1) hat
sich das DEB-Team nun ein Erfolgserlebnis fest
vorgenommen. Schließlich war zwar innerhalb der vier
bisherigen Spiele gegen die Slowakei und Tschechien
eine stetige Entwicklung zu erkennen gewesen, das
passende Resultat als Lohn fehlte jedoch noch. „Wir
wollen jetzt mit zwei Siegen und mit einem guten
Gefühl zur WM fahren“, sagte Plachta.
DEB-Coach Söderholm
wünscht sich vor allem eine stabile Leistung über
beide Duelle hinweg. „Insgesamt ist es wichtig, dass
wir mehr Konstanz in unserem Spiel haben“, sagte der
Finne und hob noch zwei weitere Punkte hervor: „Wir
haben uns defensiv eine gute Grundlage aufgebaut, da
wollen wir keine Rückschritte sehen. Und auf die
Special Teams wird sehr viel Wert gelegt, denn das
ist auch ein Hauptthema für die WM.“
|
DEB-Team bricht ersten Trainingstag
von Phase drei vorsorglich ab |
München/Duisburg, 4. Mai
2021 - Die
Nationalmannschaft hat den ersten Trainingstag in
Phase drei der Vorbereitung auf die WM in Riga (21.
Mai bis 6. Juni) nach einem Corona-Verdachtsfall bei
einem Staffmitglied vorsorglich abgebrochen. Nach
dem auffälligen Test bei Assistenzcoach Matt
McIlvane haben sich alle Spieler, Trainer und
Betreuer der Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes
e.V. umgehend ins Hotel auf ihre Zimmer begeben und
verbleiben zunächst dort.
Durch einen anschließenden
PCR-Test bei McIlvane wurde das positive Ergebnis am
Dienstagabend bestätigt. McIlvane hatte zuvor
jeweils einen negativen PCR-Test am Freitag und
Sonntag sowie einen negativen Schnelltest am späten
Montagnachmittag. Außerdem hat der Amerikaner
bereits eine Impfung erhalten. Er wurde sofort
isoliert und kann sich vorerst nur online
beteiligen.
Darüber hinaus hatten alle
Spieler und Betreuer, die in Phase zwei der
WM-Vorbereitung dabei waren, zuletzt am Freitag
einen PCR-Test absolviert, der durchweg negativ
ausgefallen war. Zudem reisten alle Mannschafts- und
Staffmitglieder für Phase drei ebenfalls mit einem
frischen negativen PCR-Testergebnis an und
diejenigen, die bereits bis zum Montagabend in
Nürnberg eintrafen, wiesen zusätzlich bei einem
Schnelltest ein negatives Ergebnis auf. Erst am
Dienstagmorgen, dem eigentlichen Anreisezeitpunkt
für diesen Abschnitt der WM-Vorbereitung, gab es die
eine auffällige Probe.
Am Mittwoch ist für die
Mannschaft ohnehin ein Off-Ice-Tag vorgesehen, an
dieser Planung ändert sich nichts. Das nächste
Eistraining ist für den Donnerstag angesetzt. Bis
zur Klärung des Sachverhaltes werden sich die
Spieler mit Online-Training und Zimmer-Workouts
fithalten. Über das weitere Vorgehen wird der DEB
informieren, sobald weitere Fakten vorliegen.
|
Sieben Spieler stoßen zu DEB-Kader für
Phase drei der WM-Vorbereitung hinzu |
München/Duisburg, 3. Mai
2021 - Mit drei Torhütern, neun Verteidigern und 14
Stürmern geht die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft in Phase drei der
Vorbereitung auf die IIHF-WM 2021 im lettischen Riga
(21. Mai bis 6. Juni) und damit in den vorletzten
Abschnitt in Nürnberg. Die Mannschaft von
Bundestrainer Toni Söderholm kommt ab Dienstag
wieder in Mittelfranken zusammen, wo weiter intensiv
am Formaufbau und der Entwicklung des Spielsystems
gearbeitet wird.
Am Freitag (17 Uhr) und Samstag (15.45 Uhr/beide
Spiele live und kostenlos bei MagentaSport sowie
live bei SPORT1) folgen das dritte und vierte
Heimländerspiel der Testphase. Die beiden
Begegnungen mit Belarus sind zugleich die letzten
Spiele des DEB-Teams vor dem WM-Auftakt am 21. Mai
gegen Italien (15.15 Uhr/SPORT1).
DEB-Coach Söderholm berief im Vergleich zur Vorwoche
sieben neue Spieler in die Auswahl des Deutschen
Eishockey-Bundes e.V. Neben einem Ingolstädter Duo
mit Fabio Wagner und Tim Wohlgemuth stoßen fünf
Profis der Adler Mannheim zur Mannschaft hinzu.
Neben Torhüter Felix Brückmann sind dies die Stürmer
Markus Eisenschmid, Stefan Loibl, Nicolas Krämmer
und Matthias Plachta. Über die größte
Länderspiel-Erfahrung der Neuankömmlinge verfügt
Stürmer Plachta mit bisher 91 DEB-Einsätzen.
Söderholm und sein Trainerteam werden in Nürnberg
inklusive der Pre-Game-Skates fünf
Trainingseinheiten mit der Mannschaft absolvieren.
Alle Spieler und Betreuer reisen wiederum negativ
getestet zum Lehrgang an und werden weiterhin in
einem täglichen Corona-Testrhythmus bleiben. Ab dem
11. Mai beginnt die finale Vorbereitungsphase vor
dem WM-Turnier, dann bereits unter den Vorgaben des
Eishockey-Weltverbandes IIHF. Am 15. Mai ist der
Abflug nach Riga per Chartermaschine geplant, vor
Ort kann die DEB-Auswahl erstmals am 19. Mai aufs
Eis.
Bundestrainer Toni Söderholm: „Erneut haben wir
Spieler verabschieden müssen, die viel Potenzial
gezeigt haben und vor einer guten Zukunft stehen.
Wir haben Spieler gesehen, die perspektivisch das
Zeug zum Stammspieler in der Nationalmannschaft
mitbringen und danken ihnen für ihren Einsatz und
ihre Leidenschaft. Einige von ihnen halten sich noch
auf Abruf bereit. Wir bekommen nun weitere Spieler
hinzu, die zum größeren Teil bereits WM-Erfahrung
besitzen. Sie werden mithelfen, dass die Mannschaft
die nächsten Schritte auf dem Weg zur WM erfolgreich
gehen kann. Alle zusammen haben sie in der PENNY DEL
sehr überzeugende Phasen in dieser Saison gehabt.
Wir werden in dieser Woche an einigen Punkten
unseres Spiels ansetzen, die aufgefallen sind und
wollen uns in den Spielen gegen Belarus dann auch
verdiente Erfolgserlebnisse holen.“
Pos. |
Nr. |
Vorname |
Nachname |
Geb. Dat. |
Verein 2020/2021 |
Länderspiele |
GK |
31 |
Treutle |
Niklas |
29.04.1991 |
Nürnberg Ice Tigers |
37 |
GK |
90 |
Brückmann |
Felix |
16.12.1990 |
Adler Mannheim |
27 |
GK |
32 |
Jenike |
Andreas |
14.07.1988 |
Iserlohn Roosters |
11 |
|
|
|
|
|
|
|
D |
11 |
Nowak |
Marco |
23.07.1990 |
Düsseldorfer EG |
39 |
D |
68 |
Mebus |
Oliver |
30.03.1993 |
Nürnberg Ice Tigers |
21 |
D |
85 |
Brandt |
Marcel |
08.05.1992 |
Straubing Tigers |
17 |
D |
79 |
Ugbekile |
Colin |
24.09.1999 |
Kölner Haie |
11 |
D |
93 |
Sezemsky |
Simon |
28.06.1993 |
Augsburger Panther |
15 |
D |
38 |
Wagner |
Fabio |
17.09.1995 |
ERC Ingolstadt |
22 |
D |
5 |
Holzer |
Korbinian |
16.02.1988 |
Awtomobilist Jekaterinburg/KHL |
68 |
D |
91 |
Müller |
Moritz |
19.11.1986 |
Kölner Haie |
156 |
D |
82 |
Rogl |
John |
03.05.1996 |
Augsburger Panther |
10 |
|
|
|
|
|
|
|
F |
25 |
Schmölz |
Daniel |
25.01.1992 |
Nürnberg Ice Tigers |
7 |
F |
77 |
Fischbuch |
Daniel |
19.08.1993 |
Düsseldorfer EG |
8 |
F |
95 |
Tiffels |
Frederik |
20.05.1995 |
Kölner Haie |
49 |
F |
13 |
Dumont |
Lucas |
08.06.1997 |
Kölner Haie |
12 |
F |
27 |
Uvira |
Sebastian |
26.01.1993 |
Kölner Haie |
34 |
F |
59 |
Wohlgemuth |
Tim |
22.07.1999 |
ERC Ingolstadt |
12 |
F |
58 |
Eisenschmid |
Markus |
22.01.1995 |
Adler Mannheim |
24 |
F |
21 |
Krämmer |
Nicolas |
23.10.1992 |
Adler Mannheim |
49 |
F |
15 |
Loibl |
Stefan |
24.06.1996 |
Adler Mannheim |
24 |
F |
22 |
Plachta |
Matthias |
16.05.1991 |
Adler Mannheim |
91 |
F |
94 |
Peterka |
John |
14.01.2002 |
Red Bull München |
2 |
F |
7 |
Kastner |
Maximilian |
03.01.1993 |
Red Bull München |
7 |
F |
10 |
Schütz |
Justin |
24.06.2000 |
Red Bull München |
4 |
F |
96 |
Eder |
Andreas |
20.03.1996 |
Straubing Tigers |
12 |
|
DEB-Trainerteam um Toni Söderholm für WM 2021 steht
fest |
München/Duisburg, 2. Mai 2021 - Das Trainerteam der
deutschen Nationalmannschaft für die WM 2021 in Riga
(21. Mai bis 6. Juni) ist formiert. An der Seite von
Bundestrainer Toni Söderholm (43 Jahre) werden vier
weitere Coaches ihren Teil zu einem möglichst
erfolgreichen Turnier der Auswahl des Deutschen
Eishockey-Bundes e.V. beitragen. Als
Assistenztrainer agieren der finnische
Ex-Nationalspieler und Weltmeister von 1995 Ville
Peltonen, der langjährige DEL-Verteidiger Alexander
Dück sowie Matt McIlvane, der Headcoach des EC Red
Bull Salzburg und Teil des Coachingteams beim
Olympia-Silbercoup in Pyeongchang 2018. Dazu kommt
zudem Torwarttrainer Ilpo Kauhanen, als Spieler
ebenfalls lange Jahre in höchsten deutschen
Spielklasse aktiv.
Peltonen stand erstmals beim Deutschland Cup im
November 2020 in beratender Funktion beim DEB-Team
an der Bande und verfügt nicht nur über einen großen
Erfahrungsschatz als Spieler. Nach seiner
eindrucksvollen Profikarriere mit zahlreichen
Medaillen bei internationalen Großereignissen und
382 NHL-Einsätzen war der 47-Jährige als Assistent
für die finnische Nationalmannschaft aktiv sowie
einige Jahre in verschiedenen Trainerfunktionen in
der Schweiz tätig. Söderholm und Peltonen waren 2007
gemeinsam Teil des finnischen WM-Silberteams.
Dück (41) und Kauhanen (47) gehörten zum Trainerstab
des Top Teams Peking beim letzten Deutschland Cup
sowie auch bei der IIHF-U20 WM in Edmonton/Kanada,
als die deutsche Mannschaft allen Widrigkeiten
trotzte und erstmals seit Einführung der K.o.-Runde
das Viertelfinale erreichte. Der gebürtige Kasache
Dück brachte es in seiner Spielerkarriere auf über
700 Einsätze in der DEL für Schwenningen, Krefeld,
Iserlohn und Hamburg. Kauhanen war unter anderem
Torhüter in Ingolstadt, Mannheim, Hannover und
Kassel.
Für McIlvane ist es ein Comeback beim DEB seit den
historischen Olympia-Tagen im Februar 2018. Der 35
Jahre alte Amerikaner amtiert seit 2019 in Salzburg,
zuvor war er jahrelang als Assistent von Headcoach
Don Jackson beim EHC Red Bull München tätig.
McIlvane steigt ab Dienstag mit dem Beginn der
dritten Phase der WM-Vorbereitung bei der
DEB-Auswahl ein und wird erstmals bei den
Heimländerspielen gegen Belarus (7. Mai und 8.
Mai/live und kostenlos bei MagentaSport, live bei
SPORT1) mit an der Bande stehen.
Bundestrainer Toni Söderholm: „Ich habe
versucht, Trainer zu finden, die in bestimmten
Spielformen ihre Stärken haben und ein Team, das
menschlich auch zusammenpasst. Wir leben fast 24
Stunden nah beisammen, da muss man sich gut
verstehen. Es ist ein Trainerteam, in dem jeder
weiß, was er zu tun hat und Sachen auch ganz ohne
Anweisungen übernimmt, eine proaktive Arbeitsweise
zeigt. Die Teamarbeit unter den Trainern ist für den
Erfolg der Mannschaft unglaublich wichtig. Ville hat
unglaublich viel internationale Erfahrung, Matt
kennt unsere Abläufe sehr genau. Alex Dück hat schon
bei der U20 mitgearbeitet und auch Ilpo war schon
bei mehreren Turnieren dabei.“
Sportdirektor Christian Künast: „Wir haben
ein sehr harmonisches und hart arbeitendes
Trainerteam, das, wenn es nötig ist, intern auch
Klartext reden kann. Unter der Führung von
Bundestrainer Toni Söderholm sind wir hier für das
kommende WM-Turnier wieder sehr professionell
aufgestellt.“
Assistenzcoach Ville Peltonen: „Es hat für
mich alles unter ungewöhnlichen Umständen begonnen
beim Deutschland Cup, als Toni nicht dabei war. Es
war schon damals sehr angenehm, die Spieler und
diesen außergewöhnlichen Staff kennenzulernen. Ich
bin Toni für die Einladung dankbar und freue mich
sehr, weiter auf das WM-Turnier hinzuarbeiten. Wir
alle zusammen helfen den Spielern, wo wir können und
ich insbesondere beim Powerplay und den Stürmern.
Ich habe großen Respekt vor Toni als Person, er ist
auch ein langjähriger Freund. Er arbeitet so
leidenschaftlich daran, das deutsche Eishockey
weiterzuentwickeln, da bin ich glücklich, dabei
mithelfen zu können.“
Assistenzcoach Matt McIlvane:
„Ich fühle mich geehrt und freue
mich sehr, Toni, seinen Staff und das gesamte
deutsche Team zur Weltmeisterschaft zu begleiten.
Ich bin begeistert über diese Gelegenheit und
bereit, jede Unterstützung für das Team zu geben,
die ich geben kann.”
Assistenzcoach Alexander Dück: „Ich freue
mich riesig, dass ich dabei sein darf. Als ich es
erfahren habe, habe ich erstmal ein paar Minuten
gebraucht, um das zu verdauen. Ich finde die
Zusammenstellung der Trainer und des Staff allgemein
sehr gut, alle kommen gut miteinander klar. Es macht
einen riesen Spaß hier zu sein und miteinander zu
arbeiten.“
Torwarttrainer Ilpo Kauhanen: „Wir verstehen
uns gut, ich kenne Ville schon lange, wir haben
zusammengespielt. Mit Toni arbeite ich auch schon
seit drei, vier Jahren immer wieder zusammen. Ich
bin sehr glücklich darüber und habe mich sehr
gefreut, als Christian und Toni mich gefragt haben,
ob ich herkommen kann. Das ist wirklich super und
eine große Ehre.“
|
4:5! Nach 2-Tore-Führung noch knapp
gegen Tschechien verloren |
Nürnberg/Duisburg, 01. Mai 2021 -
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat trotz
erneuter Fortschritte in der Vorbereitung auf die WM
2021 in Riga ein Erfolgserlebnis verpasst. Die
Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm verlor
in Nürnberg denkbar knapp mit 4:5 (2:1, 1:1, 1:3)
gegen das Team aus Tschechien.
In der ARENA NÜRNBERGER Versicherung gelangen dem
Münchner John Peterka (16., 22./Überzahl) seine
ersten beiden Länderspieltreffer.
Der Bald-Münchner Frederik Tiffels (20. - Foto
city-press)
sowie Alexander Ehl (49.) erzielten die weiteren
Tore für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes
e.V., für den Weltranglistenfünften trafen Matej
Blümel (20.), Radim Salda (29.)., Jakub Galvas
(41./50.) und David Tomasek (54.). Als bester
Spieler der DEB-Auswahl wurde nach der Partie
Peterka ausgezeichnet.
Die deutsche Mannschaft trat in nahezu identischer
Formation wie am Donnerstag beim 1:4 im ersten
Vergleich an, im Tor startete anstelle des
Nürnbergers Niklas Treutle der Iserlohner Andreas
Jenike, der erstmals seit 2015 in einem Länderspiel
von Beginn an im DEB-Gehäuse stand. Als Back-up nahm
der Düsseldorfer Mirko Pantkowski auf der Bank
Platz. Der Münchner Maximilian Kastner pausierte
noch leicht angeschlagen.
Im
Gegensatz zum Spiel am Donnerstag nutzte die
DEB-Auswahl gleich im ersten Abschnitt zwei ihrer
Möglichkeiten. Peterka zielte aus halbrechter
Position präzise und setzte die Scheibe unter die
Latte. Tiffels war dann bei einem Alleingang
erfolgreich, als er sein Tempo ausspielte und den
tschechischen Goalie souverän überwand. Die Gäste
schlugen prompt zurück, aber das DEB-Team ließ sich
vom späten Gegentreffer nicht verunsichern und legte
früh im zweiten Drittel nach. Wieder stand Peterka
richtig und verwertete auf Zuspiel von Laurin Braun
mit der Rückhand, bevor der sechsmalige Weltmeister
abermals wieder herankam.
Im
Schlussabschnitt lieferten sich beide Teams einen
packenden Schlagabtausch. Direkt nach Wiederbeginn
traf Galvas für die Tschechen zum Ausgleich, doch
Ehl konnte durch sein Nachsetzen vor dem
gegnerischen Gehäuse die erneute Führung für die
DEB-Auswahl erzielen. Im Anschluss drehten die Gäste
nochmal auf und erzielten zwei Überzahltreffer, die
am Ende die knappe Niederlage der DEB-Auswahl
besiegelten.
Am
4. Mai kommt die Mannschaft wieder an selber Stelle
zusammen und nimmt den nächsten beiden
Heimländerspiele gegen Belarus (7. Mai/17.00 Uhr und
8. Mai/15.45 Uhr, jeweils live bei MagentaSport und
SPORT1) ins Visier. Ab dem 11. Mai beginnt dann die
unmittelbare WM-Einstimmung, am 15. Mai ist der
Abflug der DEB-Auswahl nach Riga geplant, wo am 21.
Mai das erste WM-Spiel gegen Italien (15.15
Uhr/SPORT1) folgt.
Bundestrainer Toni Söderholm:
„Insgesamt hätten wir das Spiel nach Hause bringen
müssen nach den mehrmaligen Führungen. Die
Mannschaft hat viel von dem umgesetzt, was wir uns
vorgenommen hatten. Wir haben in der Defensive
ruhiger agiert, die Zweikämpfe besser angenommen und
konnten so unser Aufbaubauspiel für die offensive
Zone verbessern, was zu mehr Schüssen auf das Tor
geführt hat. Wir haben am ersten
Vorbereitungs-Wochenende noch viel mehr Strafzeiten
in der offensiven Zone genommen, das war in den
Spielen gegen Tschechien schon besser. Dennoch kann
so etwas immer passieren, weshalb wir uns mit
unserem Unterzahlspiel befassen müssen. Insofern ist
es gut, jetzt die Baustellen zu kennen für die
nächste Phase der WM-Vorbereitung. “
Kapitän Moritz Müller:
„Es war heute sicher das beste Spiel der bisherigen
WM-Vorbereitung. Unser Tempo war gut, der Druck auf
das gegnerische Tor hat gepasst. Natürlich müssen
wir uns die Unterzahl-Situationen anschauen, hier
müssen wir an uns arbeiten.“
Stürmer Frederik Tiffels:
„Es ist ärgerlich, dass wir das Spiel nach den
Führungen aus der Hand gegeben haben. Das darf uns
bei der WM nicht passieren, wir müssen zum Ende hin
einfach Strafzeiten vermeiden. Wir hatten aber auch
genug Chancen, das Spiel für uns zu entscheiden.
Daher sind wir auf einem guten Weg, müssen unsere
Leistung aber über 60 Minuten zeigen, damit wir auch
die Spiele gewinnen.“
Statistik des Spiels:
https://www.gamepitch.de/playbyplay/?gameId=d591fd41-7807-4c8e-b7f5-9d8662aee989&divisionId=7352
|
DEB-Team unterliegt Tschechien mit 1:4
|
Nürnberg/Duisburg, 29. April 2021 - Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft wartet in der Vorbereitung
auf die IIHF-WM 2021 in Riga/Lettland trotz eines
wiederum guten Auftritts weiterhin auf den ersten
Sieg. Die Mannschaft von Bundestrainer Toni
Söderholm zog in Nürnberg zwar mit 1:4 (0:0, 1:2,
0:2) gegen das Team aus Tschechien den Kürzeren, war
aber ein ebenbürtiger Gegner. In der ARENA
NÜRNBERGER Versicherung gelang Simon Sezemsky
(38./Überzahl) das einzige Tor für die Auswahl des
Deutschen Eishockey-Bundes e.V. gegen den
Weltranglistenfünften, der sich den Erfolg durch
zwei späte Empty-Net-Tore sicherte.
Auf Seiten der deutschen Mannschaft feierte der
Münchner John Peterka sein Länderspieldebüt, im Tor
durfte der Nürnberger Niklas Treutle an seinem 30.
Geburtstag beginnen. Auch für die Gebrüder Eder war
es ein besonderes Spiel. Andreas und Tobias standen
zum ersten Mal gemeinsam für die Nationalmannschaft
auf dem Eis. Als bester Spieler der DEB-Auswahl
wurde nach der Partie Verteidiger Korbinian Holzer
ausgezeichnet.
Das DEB-Team besaß im ersten Drittel zwei
Großchancen zur Führung, einmal hatte Daniel
Fischbuch, dann Tobias Eder ein Tor auf dem
Schläger. Die Tschechen agierten in einem sehr
körperlichen Spiel aggressiv im Forecheck, aber
Söderholms Mannschaft hielt dagegen. Im
Mittelabschnitt hatte Daniel Schmölz dann mit einem
Pfostenschuss Pech, während Matej Blümel
(28./Überzahl) und Lukas Radil (33.) für eine
2:0-Führung der Gäste sorgten. Rund zwei Minuten vor
der Pause brachte Sezemsky die DEB-Auswahl durch
einen präzisen Handgelenkschuss aus dem Slot auf ein
Tor heran.
Fotos city-press
Im Schlussabschnitt drückte das DEB-Team vehement
auf den Ausgleich und lieferte den Tschechen einen
großen Kampf. Die besten Einschusschancen hatten
Peterka und erneut Fischbuch. Die Tschechen blieben
bei ihren Entlastungsangriffen gefährlich, doch
Treutle hielt die deutsche Mannschaft bis kurz vor
dem Ende im Spiel. Als die DEB-Auswahl alles
riskierte und einen sechsten Feldspieler brachte,
trafen die Tschechen durch Radil (58.) und Ondrej
Beranek (59.) zweimal ins leere Tor.
Am Samstag (13.30 Uhr/live und kostenlos bei
MagentaSport; Highlights bei SPORT1) duellieren sich
das DEB-Team und Tschechien ein weiteres Mal in
Nürnberg. Danach endet die Phase zwei der
Vorbereitung auf das WM-Turnier.
Am 4. Mai kommt die Mannschaft wieder an selber
Stelle zusammen und stimmt sich auf die nächsten
beiden Heimländerspiele gegen Belarus (7. und 8.
Mai/live bei MagentaSport und SPORT1) ein. Ab dem
11. Mai beginnt dann die unmittelbare
WM-Einstimmung, für den 15. Mai ist der Abflug der
DEB-Auswahl nach Riga geplant, wo am 21. Mai das
erste WM-Spiel gegen Italien (15.15 Uhr/SPORT1)
folgt.
Bundestrainer Toni Söderholm: „Wir sind
eigentlich besser ins Spiel reingekommen, im dritten
Drittel waren wir am Drücker, es hat uns etwas
Geradlinigkeit zum Tor gefehlt. Ich hätte gerne mehr
Schüsse aufs Tor gesehen. Würden wir im dritten
Vorbereitungsspiel keine Fehler mehr machen, dann
wäre es schwierig, noch etwas Neues zu lernen. Wir
müssen die Fehler minimieren, das ist klar, aber wir
werden uns noch steigern. Wir könnten am Samstag
direkter und klarer aus der eigenen Zone kommen. Das
Wichtigste wäre, dass wir mehr Schüsse aufs Tor
bringen, um noch gefährlicher zu sein.
Niklas Treutle: „Man muss den Jungs ein
Kompliment machen, wir waren optisch die überlegene
Mannschaft und haben viele Chancen herausgespielt.
Am Ende sind wir aber nicht konsequent genug
gewesen. Die Tschechen haben noch zwei Mal ins leere
Tor getroffen, ich glaube, dass wir mehr verdient
hätten. Eine große Feier zum Geburtstag gibt es
heute nicht, es gab einen Kuchen, der wird noch am
Buffet verteilt als Dessert. Wir haben wirklich sehr
strenge Regeln, die Feier müssen wir dann nächstes
Jahr nachholen.“
John Peterka: „Wir haben das etwas anders
vorgestellt, wir haben defensiv teilweise zu viel
Platz gegeben. Vorne haben wir die Chancen nicht gut
genug verwertet. Ich denke, wir hatten auch im
Powerplay viele Chancen, es ist schade, dass solche
Dinger dann nicht reingehen. Natürlich ist die WM
ein riesiges Ziel für mich, ich versuche mein Bestes
zu geben und mir nicht so viel Druck zu machen, dann
schaue ich, ob es reicht.“
Statistik des Spiels:
https://www.gamepitch.de/playbyplay/?gameId=aff3bc66-d6ff-4672-b796-5d924437b118&divisionId=7352
|
Toni Söderholm beruft neun neue Spieler in
DEB-Kader für Phase zwei der WM-Vorbereitung
|
Düsseldorfs Ebner muss verletzt abreisen –
Nürnberger Karrer stößt wieder zum Team
München/Duisburg, 28. April 2021 - Bundestrainer
Toni Söderholm hat zur Phase zwei der
WM-Vorbereitung der deutschen
Eishockey-Nationalmannschaft kurzfristig noch einen
personellen Wechsel vorgenommen. Der Düsseldorfer
Bernhard Ebner musste verletzungsbedingt am Dienstag
abreisen und wurde durch den Nürnberger Julius
Karrer ersetzt, der am Wochenende in der Slowakei
seine ersten beiden Länderspiele absolviert hatte
und danach auf Abruf bereitstand.
Ebner (30) hatte bei den ersten Testspielen für die
IIHF-WM 2021 in Riga/Lettland (21. Mai bis 6. Juni)
seine DEB-Einsätze Nummer 48 und 49 absolviert,
Karrer (20) war bereits in der Vorwoche als
Nachrücker zum Kader gestoßen und kann nun weitere
internationale Erfahrung sammeln. Er kam erst nach
einem neuerlichen negativen Coronatest zum Team in
die Kabine.
München/Duisburg, 27. April 2021 - Mit drei
Torhütern, neun Verteidigern und 13 Stürmern nimmt
die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft die Phase
zwei der Vorbereitung auf die IIHF-WM 2021 im
lettischen Riga (21. Mai bis 6. Juni) in Angriff.
Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm
kommt ab Dienstag in Nürnberg zusammen, wo weitere
intensive Trainingseinheiten anstehen und am
Donnerstag (18 Uhr/live und kostenlos bei
MagentaSport; live bei SPORT1) und Samstag (13.30
Uhr/live und kostenlos bei MagentaSport; Highlights
bei SPORT1) die beiden ersten Heimländerspiele die
Maßnahme beschließen.
DEB-Coach Söderholm berief
im Vergleich zur Vorwoche neun neue Spieler in die
Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. Neben
Moritz Müller und seinem Teamkollegen Frederik
Tiffels (beide Kölner Haie) sind dies Torhüter
Andreas Jenike (Iserlohn Roosters), Marcel Brandt
und Andreas Eder (beide Straubing Tigers), John
Peterka, Maximilian Kastner sowie Justin Schütz
(alle Red Bull München) sowie Routinier Korbinian
Holzer (Awtomobilist Jekaterinburg/KHL). Peterka
steht vor seinem Nationalmannschaftsdebüt, über die
größte Länderspiel-Erfahrung verfügt Verteidiger
Müller mit bisher 154 Einsätzen.
Söderholm und sein
Trainerteam werden in Nürnberg vier
Trainingseinheiten mit der Mannschaft absolvieren.
Alle Spieler und Betreuer reisen wiederum negativ
getestet zum Lehrgang an und werden auch in einem
täglichen Corona-Testrhythmus bleiben. Die
WM-Vorbereitung wird in der darauffolgenden Woche
erneut in Nürnberg fortgesetzt, dann folgen die
beiden abschließenden WM-Testspiele gegen Belarus
(7. und 8. Mai/live und kostenlos bei MagentaSport;
live bei SPORT1). Ab dem 11. Mai beginnt die finale
Vorbereitungsphase vor dem WM-Turnier.
Bundestrainer Toni
Söderholm: „Die Spieler, die wir verabschieden
mussten, haben in der letzten Woche sehr engagiert
gearbeitet und alle zusammen einen guten Eindruck
hinterlassen. Wir danken ihnen für diesen Einsatz,
sie alle halten sich zunächst noch auf Abruf bereit.
Jetzt kommen einige sehr erfahrene Spieler zu uns,
die dem Team weiteren Halt und Stabilität geben
werden – dazu aber auch sehr begabte junge Spieler,
die sich verdientermaßen präsentieren und beweisen
können. Auch Torhüter Andreas Jenike hat sich mit
starken Leistungen in der PENNY DEL einen Platz
verdient. Wir haben jetzt die kommende Woche
geplant, wollen in den kommenden Tagen die nächsten
taktischen Schritte angehen und gegen die
tschechische Mannschaft zwei überzeugende Spiele
abliefern.“
Pos. |
Nr. |
Nachname |
Vorname |
Geb. Dat. |
Verein 2020/2021 |
LS |
GK |
31 |
Treutle |
Niklas |
29.04.1991 |
Nürnberg Ice Tigers |
36 |
GK |
1 |
Pantkowski |
Mirko |
26.05.1998 |
Düsseldorfer EG |
5 |
GK |
32 |
Jenike |
Andreas |
14.07.1988 |
Iserlohn Roosters |
9 |
|
|
|
|
|
|
|
D |
67 |
Ebner |
Bernhard |
12.09.1990 |
Düsseldorfer EG |
49 |
D |
11 |
Nowak |
Marco |
23.07.1990 |
Düsseldorfer EG |
37 |
D |
68 |
Mebus |
Oliver |
30.03.1993 |
Nürnberg Ice Tigers |
19 |
D |
85 |
Brandt |
Marcel |
08.05.1992 |
Straubing Tigers |
15 |
D |
79 |
Ugbekile |
Colin |
24.09.1999 |
Kölner Haie |
9 |
D |
93 |
Sezemsky |
Simon |
28.06.1993 |
Augsburger Panther |
13 |
D |
5 |
Holzer |
Korbinian |
16.02.1988 |
Avtomobilist Yekaterinburg |
66 |
D |
91 |
Müller |
Moritz |
19.11.1986 |
Kölner Haie |
154 |
D |
82 |
Rogl |
John |
03.05.1996 |
Augsburger Panther |
8 |
|
|
|
|
|
|
|
F |
25 |
Schmölz |
Daniel |
25.01.1992 |
Nürnberg Ice Tigers |
5 |
F |
77 |
Fischbuch |
Daniel |
19.08.1993 |
Düsseldorfer EG |
6 |
F |
9 |
Eder |
Tobias |
04.03.1998 |
Düsseldorfer EG |
2 |
F |
40 |
Ehl |
Alexander |
28.11.1999 |
Düsseldorfer EG |
2 |
F |
95 |
Tiffels |
Frederik |
20.05.1995 |
Kölner Haie |
47 |
F |
13 |
Dumont |
Lucas |
08.06.1997 |
Kölner Haie |
10 |
F |
27 |
Uvira |
Sebastian |
26.01.1993 |
Kölner Haie |
32 |
F |
78 |
Pfaffengut |
Daniel |
12.05.1996 |
Schwenninger Wild Wings |
2 |
F |
12 |
Braun |
Laurin |
18.02.1991 |
Krefeld Pinguine |
15 |
F |
94 |
Peterka |
John Jason |
|
Red Bull München |
0 |
F |
7 |
Kastner |
Maximilian |
|
Red Bull München |
7 |
F |
10 |
Schütz |
Justin |
|
Red Bull München |
2 |
F |
96 |
Eder |
Andreas |
|
Straubing Tigers |
10 |
|
DEB-Team: Zwei Niederlagen mit denkbar
knappen Ausgang |
DEB-Team beendet
Wochenende mit weiterem ansprechenden Auftritt
Deutrschland - Slowakei 1:2 (0:0, 1:1, 0:1
München/Duisburg, 25. April 2021 - Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft hat das
Testspiel-Wochenende in der Slowakei mit einem
weiteren ansprechenden Auftritt beendet. Nach der
3:4-Niederlage nach Penaltyschießen vom Samstag
musste sich die Mannschaft von Bundestrainer Toni
Söderholm etwa 20 Stunden später zwar erneut
geschlagen geben, zeigte aber trotz des 1:2 (0:0,
1:1, 0:1) im zweiten Duell in Piestany wieder ein
engagiertes Spiel. Für den Treffer der Auswahl des
Deutschen Eishockey-Bundes e.V. sorgte Daniel
Schmölz (39.), der schon am Vortag zu den drei
Torschützen gezählt hatte. Nach der Heimreise in
zwei Bussen folgt ein trainingsfreier Tag, bevor
sich das DEB-Team mit einem neu zusammengestellten
Kader am Dienstag wieder in Nürnberg trifft.
Nachdem am Samstag der Nürnberger Niklas Treutle im
DEB-Tor überzeugt hatte, erhielt der Düsseldorfer
Mirko Pantkowski eine Bewährungschance.
Vereinskollege Hendrik Hane saß als Back-up auf der
Bank. Wie in Spiel eins ließ DEB-Coach Söderholm
acht Verteidiger und 13 Stürmer auflaufen, der
Düsseldorfer Marco Nowak führte das Team erneut als
Kapitän aufs Eis und wurde später zum besten
deutschen Akteur gewählt. Pantkowski wusste schon im
Anfangsdrittel zu gefallen, als die DEB-Auswahl auch
einige Unterzahlsituationen erfolgreich überstand.
Absprachegemäß machte der Schlussmann nach der
Hälfte des Spiels seinen Platz für Hane frei, der
ebenfalls gut spielte.
Die junge Mannschaft zeigte Moral, als sie sich nach
dem Rückstand durch den Treffer von Andrej Kollar
(29.) entschlossen zurückkämpfte. Der Nürnberger
Schmölz traf, weil er gemeinsam mit Daniel Fischbuch
energisch nachsetzte. Überhaupt war im Mitteldrittel
eine Steigerung zu verzeichnen. Im Schlussabschnitt
war nach dem Gegentreffer von Daniil Fominykh (48.)
bis zum Ende noch der Ausgleich möglich, er blieb
der kämpferisch starken DEB-Auswahl jedoch verwehrt.
Die kommende Woche wird gekrönt von den ersten
beiden Heimländerspielen der WM-Vorbereitung. Am
Donnerstag (29. April/live bei SPORT1 und
MagentaSport) und Samstag (1. Mai/live und kostenlos
bei MagentaSport) trifft die DEB-Auswahl in Nürnberg
auf Tschechien, in der dritten Phase der
WM-Vorbereitung folgen dann zwei Duelle gegen
Belarus (7. und 8. Mai).
Bundestrainer Toni Söderholm: „Vom Ergebnis
her ist es natürlich irgendwo enttäuschend, wenn die
Jungs so viel Leidenschaft und Energie mitbringen.
Dann wünscht man sich, dass man sich mit Siegen
belohnen kann. Im Großen und Ganzen haben wir uns
gesteigert von Spiel eins zu Spiel zwei. Wir waren
heute viel klarer in den Entscheidungen und haben
Spiel zwei so beendet wie wir eigentlich jedes Spiel
beginnen müssen. Es war eine coole Woche, wir haben
viele neue Gesichter gesehen und es tut weh, dass
man jetzt einige heimschicken muss, vor allem, wenn
die Jungs so positive Eindrücke hinterlassen. Wir
haben Spieler gesehen, die Zukunft in der
Nationalmannschaft haben, es ist bei allen viel
Arbeit, aber es geht Schritt für Schritt weiter.
Jetzt analysieren wir Spiel zwei und dann nehmen wir
uns die Schritte für die zweite Woche vor.“
Sportdirektor Christian Künast: „Unsere junge
Mannschaft hat sehr gut gekämpft und alles gegeben.
Man merkt bei dem einen oder anderen noch die
Unerfahrenheit auf dem internationalen Level, aber
sie haben sich sehr gut verkauft. Das ist auch für
das deutsche Eishockey mit so einer jungen
Mannschaft ein Schritt in die richtige Richtung. Vor
der Zukunft muss uns nicht bange sein.“
Kapitän Marco Nowak: „Wir haben eine gute
Woche gehabt, schade, dass der Sieg gefehlt hat. Wir
haben uns Schritt für Schritt weiterentwickelt und
man hat gesehen, dass wir in der kurzen Zeit schon
eine Einheit geworden sind, dass einer für den
anderen um jeden Zentimeter gekämpft hat. Das ist
ein guter Ansatz und ein guter Start für die
nächsten Wochen. Die Jungen haben sich überragend
geschlagen und einen super Job gemacht. Alle
Torhüter haben super gehalten. Wir müssen jetzt
weiter an unserem System arbeiten, wieder einen
Schritt nach vorn machen und dies in den Spielen
gegen Tschechien umsetzen.“
Daniel Fischbuch: „Es war gute Spiele von
uns, wir haben viele Sachen richtig gemacht und an
den Fehler müssen wir jetzt arbeiten. Es hat Spaß
gemacht und war eine Ehre, den Adler auf der Brust
zu tragen. Die kleinen Fehler wurden direkt
bestraft, aber wir haben als Team gut
zusammengearbeitet und schauen jetzt, dass wir
weiter lernen.“
Daniel Schmölz: „Wir haben heute einen
Schritt nach vorne gemacht, auch wenn es bitter ist,
zu verlieren. Wir hatten viele gute Ansätze, viele
gute Szenen, darauf kann man auf jeden Fall
aufbauen. Unsere Reihe hat gut funktioniert, wir
hätten auch noch mehr Tore schießen können, aber es
waren die ersten beiden Spiele, die wir so
zusammengespielt haben.“
Deutschland - Slowakei: 3:4
(2:0, 1:2, 0:1, 0:0)
Mit sieben Debütanten und einer Reihe
weiterer junger Spieler hat die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft das erste WM-Testspiel
in der Slowakei hauchdünn verloren. Die Mannschaft
von Bundestrainer Toni Söderholm unterlag bei der
zugleich auch insgesamt ersten Wettkampfprobe für
die Titelkämpfe in Riga/Lettland (21. Mai bis 6.
Juni) im slowakischen Piestany knapp mit 3:4
(2:0, 1:2, 0:1, 0:0) nach Penaltyschießen.
Der Nürnberger Daniel Schmölz (6.), Krefelds Laurin
Braun (10./Überzahl) und der Düsseldorfer Debütant
Alexander Ehl (29./Überzahl) trafen für die Auswahl
des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. Am Sonntag folgt
an gleicher Stelle (16 Uhr/live und kostenlos bei
MagentaSport) ein weiterer Leistungsvergleich des
Weltranglistensiebten beim Weltranglistenneunten.
Im Tor hatte sich Söderholm
für den Nürnberger Niklas Treutle entschieden, der
zum besten deutschen Spieler des Abends gekürt
wurde. Als Kapitän wählte der DEB-Coach für die
beiden Spiele in der Slowakei den Düsseldorfer Marco
Nowak aus, dem Braun und der Nürnberger Oliver Mebus
assistierten. Ihre Länderspielpremiere feierten
neben Ehl auch Julius Karrer (Nürnberg), Tobias Eder
(Düsseldorf), Maximilian Eisenmenger (Ausgburg),
Boaz Bassen, Daniel Pfaffengut (beide Schwenningen)
und Alexander Blank (Krefeld).
Im Auftaktdrittel konnte
sich zunächst Treutle in den ersten Minuten
auszeichnen, bevor die DEB-Auswahl offensiv
gefährlich wurde und durch den technisch
sehenswerten ersten Länderspieltreffer von Schmölz
in Führung ging. In Überzahl erhöhte Braun (10.)
nach Zuspiel des Düsseldorfers Daniel Fischbuch. Im
Mittelabschnitt trafen Miroslav Mucha (23.) und
Milos Bubela (34.) für die Gastgeber, die deutsche
Führung aber hielt dank Ehls (29./Überzahl)
internationaler Torpremiere. Daniil Fominykh (57.)
glückte in den Schlussminuten das 3:3 für die
Slowaken, für die David Buc im Shootout den
entscheidenden Treffer markierte.
Nach dem Sonntagspiel reist
der DEB-Tross wieder in zwei Bussen zurück nach
Nürnberg, wo ab dem kommenden Dienstag die zweite
Phase der WM-Vorbereitung beginnt, die mit den
beiden Heimländerspielen gegen Tschechien (29. April
und 1. Mai) abgeschlossen wird.
Bundestrainer Toni
Söderholm: „Es waren sehr viele positive Sachen
im gesamten Spiel. Wir haben individuelle Fehler
gemacht, aber das gehört dazu und bringt uns weiter.
Ich glaube, als erster Schritt für viele neue
Spieler war es ein positives Erlebnis. Wir müssen im
zweiten Spiel etwas klarer agieren und uns ohne
Scheibe etwas besser anbieten.“
Laurin Braun: „Wir
haben gut angefangen und im zweiten Drittel etwas zu
viele Strafzeiten genommen. Penaltyschießen ist dann
immer ein bisschen Glück. Schon, dass ich Assistent
sein durfte, hat mich sehr geehrt und stolz gemacht.
Ein Tor und eine Vorlage sind schön, das nehme ich
gerne mit, auch wenn der Sieg noch schöner gewesen
wäre.“
Niklas Treutle: „Für
das erste Spiel war es in Ordnung, wir haben viele
Sachen richtig gemacht. In der zweiten Spielhälfte
waren wir vielleicht etwas zu passiv, aber es war
auf jeden Fall ein gutes Spiel für die Vorbereitung.
Es gibt sicher einige für morgen einige kleine
Sachen zu verbessern, wir werden einfach wieder
Vollgas geben und dann können wir das Spiel
gewinnen.“
Alexander Ehl: „Es
war ein intensives, sehr schnelles Spiel und wir
haben morgen gleich die Chance zur Wiedergutmachung.
Das Tor hat mich riesig gefreut, ich musste noch ein
bisschen zittern, aber umso größer war die Freude.“
|
Frauen-WM in Kanada abgesagt |
Künast:„Sehr traurige
Nachricht für das Frauen-Eishockey“
Busch: „Wirklich ganz bitter“
München/Duisburg, 22. April
2021 - Die Frauen-Weltmeisterschaft in Kanada ist am
Tag vor dem Abflug der deutschen
Frauen-Nationalmannschaft nach Nordamerika aufgrund
der Auswirkungen der Corona-Pandemie abgesagt
worden. Diese Information erhielt der kanadische
Eishockey-Verband von der Provinz Nova Scotia am
Mittwoch. Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes
e.V. befand sich zum Zeitpunkt der Absage im
Trainingscamp am Bundesstützpunkt in Füssen bei den
Vorbereitungen zur Reise in den WM-Spielort Truro
und wurde von den Entwicklungen überrascht. Die
Enttäuschung im Lager des DEB-Teams war
verständlicherweise groß, da sich das gesamte Team
inklusive Betreuerstab sehr auf das vom 6. bis 16.
Mai angesetzte WM-Turnier gefreut hatte.
DEB-Präsident Franz Reindl: „Die Absage ist
eine Katastrophe und trifft unsere Athletinnen ganz,
ganz hart. Mir tun im Moment die Spielerinnen und
die gesamte Delegation um Franziska Busch extrem
leid. Wir und die IIHF prüfen unverzüglich
Alternativen für jetzt oder im Sommer.“
DEB-Sportdirektor
Christian Künast: „Das ist eine sehr traurige
Nachricht für das Frauen-Eishockey und auch für mich
jetzt sehr überraschend, dass es nach so langen
Vorbereitungen so kommt. Wir müssen die Entscheidung
so hinnehmen wie es ist, mir tut es vor allem leid
für die Spielerinnen, für den ganzen Staff, für die
Trainer, die sehr viel in dieses ganze Konstrukt
gesteckt haben, die auf sehr viel verzichtet haben.
Das verdient großen Respekt und deshalb tut mir die
Absage von Herzen leid.“
Nachwuchs-Bundestrainerin Franziska Busch: „Wir
wurden am Nachmittag informiert. Es ist extrem
enttäuschend, wir waren voll auf die Abreise
eingestellt und froh, dass wir durch die schwierige
Vorbereitung so gut durchgekommen sind. Wir waren
voller Vorfreude und Energie und hoch motiviert, das
trifft uns hart. Es ist wirklich ganz bitter, dass
die WM schon das zweite Mal hintereinander abgesagt
wird, wo wir doch so viel dafür in Kauf genommen
haben.“
Karrer ersetzt Fohrler im DEB-Team vor
Slowakei-Länderspielen
Bei der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft gab
es am Tag der Abreise zu den ersten Testspielen der
WM-Vorbereitung gegen die Slowakei eine personelle
Veränderung. Verteidiger Julius Karrer von den
Nürnberg Ice Tigers rückte vor der Fahrt ins
slowakische Piestany in den Kader des Deutschen
Eishockey-Bundes e.V. und ersetzte Verteidiger
Tobias Fohrler vom HC Ambri-Piotta aus der Schweiz,
der verletzt ausfällt und daher die Heimreise
antrat.
Der 20 Jahre alte DEB-Debütant Karrer erhielt die
Rückennummer 18 und kam erst zum Team, nachdem er
einen negativen PCR-Test sowie einen negativen
Schnelltest vorliegen hatte. Die Begegnungen am
Samstag (20.15 Uhr) und Sonntag (16 Uhr) sind live
und kostenfrei bei MagentaSport zu sehen.
Bundestrainer Toni Söderholm: „Julius Karrer
stand schon auf Abruf bereit und jetzt ist der Fall
eingetreten, dass er zu uns kommt. Er hat sich sehr
gut entwickelt in dieser Saison und sich die Chance
verdient. Schade, dass sich Tobias Fohrler im Moment
nicht mehr empfehlen kann. Wir bewerten seine
Situation je nachdem wie die Reha jetzt verläuft.“
|
Bundestrainer Toni Söderholm nominiert
DEB-Kader für Phase eins der WM-Vorbereitung |
München/Duisburg, 20. April
2021 - Mit einem Aufgebot von drei Torhütern, acht
Verteidigern und 13 Stürmern wird Bundestrainer Toni
Söderholm in die Vorbereitung der
Eishockey-Nationalmannschaft auf die IIHF-WM 2021 in
Riga/Lettland starten. Die Auswahl des Deutschen
Eishockey-Bundes e.V. trifft sich ab Mittwoch zum
ersten Mal in Nürnberg, bevor die Phase eins am
Wochenende mit zwei Länderspielen in der Slowakei
abgeschlossen wird. Die Begegnungen in Piestany
überträgt MagentaSport am Samstag (20.15 Uhr) und
Sonntag (16.00 Uhr) live und kostenfrei.
Im Kader des DEB-Teams
stehen sechs Debütanten. Über die meiste
Länderspielerfahrung verfügt Verteidiger Bernhard
Ebner (Düsseldorfer EG) mit bisher 47 Einsätzen. Die
Mannschaft setzt sich zum Großteil aus Spielern der
Vereine zusammen, die die Play-offs der PENNY DEL
nicht erreicht haben, hinzu kommt Verteidiger Tobias
Fohrler (HC Ambri-Piotta/SUI). Das größte
Spielerkontingent stellt die Düsseldorfer EG mit
acht Profis.
DEB-Coach Söderholm wird in
Nürnberg vier Trainingseinheiten mit der Mannschaft
absolvieren, bevor am Freitag mit zwei Bussen die
Fahrt in die Slowakei folgt. Alle Spieler und
Betreuer reisen negativ getestet zum Lehrgang an und
werden auch danach tägliche Corona-Testungen haben.
Die WM-Vorbereitung wird in der darauffolgenden
Woche erneut in Nürnberg fortgesetzt, dann stehen
gegen Tschechien (29. April und 1. Mai) die ersten
beiden Heimländerspiele vor dem WM-Turnier auf dem
Programm.
DEB-Bundestrainer Toni
Söderholm: „Es freut mich sehr, endlich wieder
mit der Nationalmannschaft arbeiten zu können. Es
stehen uns Spieler aus sechs PENNY DEL-Mannschaften
zur Verfügung. Das bedeutet auch, dass wir in der
ersten Woche mehr Perspektivspieler testen können,
was ich für sehr wichtig für die Zukunft halte.
Einige haben sehr viel Perspektive und sich die
Chance verdient, um einen Platz zu kämpfen. Wir
werden unser Spielsystem und unsere Spielphilosophie
nach und nach aufbauen. Wir machen jetzt die ersten
Schritte im Spiel mit und ohne Puck. Es wird in
einer gewissen Weise Grundlagenarbeit sein. Aber die
Identität der Mannschaft muss sofort erkennbar sein,
wenn wir gegen die Slowakei spielen.“
Pos. |
Nr. |
Nachname |
Vorname |
Geb. Dat. |
Verein 2020/2021 |
Länderspiele |
GK |
31 |
Treutle |
Niklas |
29.04.1991 |
Nürnberg Ice Tigers |
35 |
GK |
1 |
Pantkowski |
Mirko |
26.05.1998 |
Düsseldorfer EG |
4 |
GK |
30 |
Hane |
Hendrik |
18.09.2000 |
Düsseldorfer EG |
2 |
D |
67 |
Ebner |
Bernhard |
12.09.1990 |
Düsseldorfer EG |
47 |
D |
11 |
Nowak |
Marco |
23.07.1990 |
Düsseldorfer EG |
35 |
D |
68 |
Mebus |
Oliver |
30.03.1993 |
Nürnberg Ice Tigers |
17 |
D |
88 |
Fohrler |
Tobias |
06.09.1997 |
HC Ambri Piotta/Schweiz |
4 |
D |
79 |
Ugbekile |
Colin |
24.09.1999 |
Kölner Haie |
7 |
D |
93 |
Sezemsky |
Simon |
28.06.1993 |
Augsburger Panther |
11 |
D |
70 |
Huss |
Johannes |
09.08.1998 |
Schwenninger Wild Wings |
2 |
D |
82 |
Rogl |
John |
03.05.1996 |
Augsburger Panther |
6 |
F |
25 |
Schmölz |
Daniel |
25.01.1992 |
Nürnberg Ice Tigers |
3 |
F |
77 |
Fischbuch |
Daniel |
19.08.1993 |
Düsseldorfer EG |
4 |
F |
49 |
Kammerer |
Maximilian |
28.09.1996 |
Düsseldorfer EG |
21 |
F |
9 |
Eder |
Tobias |
04.03.1998 |
Düsseldorfer EG |
0 |
F |
40 |
Ehl |
Alexander |
28.11.1999 |
Düsseldorfer EG |
0 |
F |
13 |
Dumont |
Lucas |
08.06.1997 |
Kölner Haie |
8 |
F |
27 |
Uvira |
Sebastian |
26.01.1993 |
Kölner Haie |
30 |
F |
61 |
Bassen |
Boaz |
09.05.1999 |
Schwenninger Wild Wings |
0 |
F |
78 |
Pfaffengut |
Daniel |
12.05.1996 |
Schwenninger Wild Wings |
0 |
F |
6 |
Sternheimer |
Marco |
14.08.1998 |
Augsburger Panther |
4 |
F |
41 |
Eisenmenger |
Maximilian |
21.08.1998 |
Augsburger Panther |
0 |
F |
12 |
Braun |
Laurin |
18.02.1991 |
Krefeld Pinguine |
13 |
F |
24 |
Blank |
Alexander |
04.02.2002 |
Krefeld Pinguine |
0 |
Staff: Christian Künast (Sportdirektor), Toni
Söderholm (Cheftrainer), Ville Peltonen
(Assistenztrainer), Alexander Dück
(Assistenztrainer), Ilpo Kauhanen (Torwart-Trainer),
Jan Kirchenkamp (Athletiktrainer), Horst Fuchs
(Teammanager), Fabian Blanke (Mannschaftsarzt),
Thomas Stubner (Physiotherapeut), Mario Kerscher
(Physiotherapeut), Ruben Stark (Medien/PR),
Christian Menningen (Equipmentmanager), Sascha Engel
(Equipmentmanager), Sigi Hempel (Equipmentmanager)
|
Christian Künast bleibt dauerhaft
DEB-Sportdirektor |
München, 14. April 2021 - Der Deutsche
Eishockey-Bund e.V. geht mit Christian Künast als
Sportdirektor in die Zukunft und hat damit nach der
Ernennung von Claus Gröbner zum Generalsekretär
seine operative Doppel-Führungsspitze in der
Geschäftsstelle gebildet. Nach sehr zielorientierten
Gesprächen verständigten sich das DEB-Präsidium um
Präsident Franz Reindl und Künast auf die
Fortsetzung der langjährigen, erfolgreichen
Zusammenarbeit. Der seit 2015 für den DEB tätige
Landshuter hatte den Posten seit Herbst 2020 bereits
interimistisch ausgeübt. Neben den allgemeinen
Sportdirektorenaufgaben hat der 50-Jährige seither
die unmittelbare Vorbereitung und Durchführung des
Deutschland Cups 2020, der U20-WM in Edmonton sowie
die Maßnahmen sämtlicher Nationalmannschaften
geplant und koordiniert.
Künast hat 2019 sein dreijähriges Studium als
Diplom-Trainer an der Trainerakademie des Deutschen
Olympischen Sportbundes (DOSB) in Köln mit der Note
sehr gut absolviert und verfügt neben dem Diplom
über sämtliche Trainerlizenzen im deutschen
Eishockey. Er war langjährig bei mehreren Clubs als
Assistenztrainer tätig, fungierte seit 2015 beim
deutschen Eishockey-Spitzenverband als
Bundesnachwuchstrainer, gehörte unmittelbar dem
Gesamt-Trainerstab des DEB an und nahm seitdem auch
an allen IIHF-Männer-Eishockey-Weltmeisterschaften
und insgesamt rund 20 internationalen
Eishockey-Großereignissen teil.
Bei den unvergessenen Olympischen Spielen 2018 in
Südkorea gehörte Künast zum Trainerteam um den
damaligen DEB-Coach Marco Sturm. Bevor Künast
interimistisch auch das Amt des Sportdirektors
übernommen und ausgefüllt hat, war er als
U20-Bundestrainer und seit 2019 als Bundestrainer
der Frauen erfolgreich tätig. Der ehemalige
Nationaltorhüter nahm unter anderem 2001 als Spieler
an der damaligen Heim-WM und 2002 an den Olympischen
Spielen in Salt Lake City teil und war darüber
hinaus lange Jahre Profi in der PENNY DEL.
DEB-Präsident Franz Reindl: „Wir freuen uns
sehr, mit Christian Künast als neuem Sportdirektor
in die Zukunft zu gehen. Nach über sechs Monaten und
sehr guten Leistungen als Interims-Sportdirektor
wird er die großen, herausfordernden Aufgaben mit
Fachwissen und großer Motivation angehen.
Leidenschaft, Teamfähigkeit und vor allen Dingen
sein besonderes Engagement zeichnen Christian aus
und damit wird er seinen Teil zu einem positiven Weg
für das deutsche Eishockey beitragen.“
DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Ich
bedanke mich sehr beim Präsidium für das
entgegenbrachte Vertrauen und werde alles in meinen
Kräften Stehende tun, um dieses Vertrauen zu
rechtfertigen. Es stehen kurzfristig ereignisreiche
Wochen bevor, die wir nur gemeinsam und als starkes
Team bewältigen können. Ob es die WM-Turniere der
Frauen, der U18 und insbesondere das der
Männer-Nationalmannschaft sind, die
außergewöhnlichen Umstände machen diese Aufgaben
noch herausfordernder. Darüber hinaus werde ich mich
intensiv dafür einsetzen, dass das deutsche
Eishockey auf die von uns allen angestrebte positive
Zukunft zusteuert.“
|
WM-Vorbereitung der DEB-Auswahl steht weitgehend
fest |
München/Duisburg,
31. März 2021 - Das
Vorbereitungsprogramm der deutschen
Eishockey-Nationalmannschaft für die IIHF-WM 2021 in
Riga/Lettland (21. Mai bis 6. Juni) steht weitgehend
fest. Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm wird
den überwiegenden Teil der Wochen vor den
Titelkämpfen in Nürnberg verbringen und auch die
geplanten Heimländerspiele vor der WM allesamt in
der ARENA NÜRNBERGER Versicherung austragen.
Vorgesehen sind insgesamt sechs Testspiele vor dem
WM-Auftakt am 21. Mai gegen Italien, vier davon in
Deutschland und zwei in der Slowakei. Alle
Testländerspiele werden live bei MagentaSport zu
sehen sein, mindestens drei davon überträgt auch
SPORT1 live und in voller Länge im Free-TV. Die
restlichen Partien fasst SPORT1 in Highlights
zusammen.
Erstmals wird DEB-Coach Söderholm die Auswahl des
Deutschen Eishockey-Bundes e.V. ab dem 21. April in
Mittelfranken versammeln, diese Phase schließen dann
die Tests in der Slowakei (24. und 25. April) ab.
Die darauffolgende Woche wird mit zwei Duellen in
Nürnberg gegen Tschechien (29. April und 1. Mai)
beendet. Der dritte Abschnitt der Vorbereitung
beginnt am 4. Mai und gipfelt in zwei Spielen gegen
Belarus (7. und 8. Mai). Der Ablauf der letzten zehn
Tage vor dem WM-Auftakt am 21. Mai in Riga gegen
Italien ist noch nicht vollumfänglich bestätigt.
DEB-Interims-Sportdirektor
Christian Künast:
„Wir verbringen die
gesamte Vorbereitung an einem Ort, weil wir generell
ohne Zuschauer*Innen planen müssen und damit auch
das Risiko der Ansteckung kleiner halten wollen. Die
Gegner sind für die WM-Testspiele sind identisch
geblieben zur ursprünglichen Planung. Alle
Vorbereitungsmaßnahmen werden unter strengen
Hygienevorschriften und mit engmaschigen Tests
stattfinden, denn die aktuelle Lage ist für alle
alarmierend. Wir werden bis zum Schluss flexibel
bleiben müssen.“
Bundestrainer Toni
Söderholm: „Wir
blicken in froher Erwartung auf die kommende und
intensive WM-Vorbereitung in Nürnberg, wo wir
optimale Bedingungen vorfinden werden. Wir haben
vieles vor uns und streben tagtäglich an, unser
Spiel zu verbessern. Die Testspiele sind sehr
wichtig für alle, sodass wir uns bestmöglich auf die
WM einstimmen können. Es wird eine interessante
Vorbereitung, in der wir sehr viele Dinge im Auge
behalten müssen, aber die Spieler und unsere
spielerischen Vorhaben sind die wichtigsten. Es kann
sehr viel passieren und wir müssen auf alles so gut
wie möglich eingestellt sein. Ich freue mich auch
persönlich sehr auf die kommende Zeit, es wird
unglaublich guttun, endlich wieder mit der
Mannschaft arbeiten zu können.“
Jürgen Fottner,
Geschäftsführer ARENA NÜRNBERGER Versicherung:
„Wir freuen uns ganz besonders, dass die deutsche
Nationalmannschaft für vier Länderspiele zu uns in
die ARENA NÜRNBERGER Versicherung kommt. Auch wenn
wir ohne Zuschauer*Innen planen, ist das etwas sehr
Außergewöhnliches für uns. Wir werden alle gemeinsam
unser Bestes geben, den Mannschaften einen
angenehmen und aufgrund der Pandemie vor allem
sicheren Aufenthalt bei uns in Nürnberg zu bieten.“
WM-Testspiele:
Slowakei – Deutschland (Samstag, 24. April/Piestany)
Slowakei – Deutschland (Sonntag, 25. April/Piestany)
Deutschland – Tschechien (Donnerstag, 29. April um
18.00 Uhr in Nürnberg/live MagentaSport und SPORT1)
Deutschland – Tschechien (Samstag, 1. Mai um 13.30
Uhr in Nürnberg/live bei MagentaSport/Highlights bei
SPORT1)
Deutschland – Belarus (Freitag, 7. Mai um 17.00 Uhr
in Nürnberg/live MagentaSport und SPORT1)
Deutschland – Belarus (Samstag, 8. Mai um 15.45 Uhr
in Nürnberg/live MagentaSport und SPORT1)
WM-Vorbereitungsphasen:
Phase 1: 21. bis 25. April in Nürnberg
Phase 2: 27. April bis 1. Mai in Nürnberg
Phase 3: 4. bis 8. Mai in Nürnberg
Phase 4: Anreise nach Riga/Lettland noch offen,
Turnierbeginn am 21. Mai
|
DEB-Präsidium ernennt Claus Gröbner zum neuen
Generalsekretär |
München/Duisburg,
25. März 2021 - Claus Gröbner wird neuer
Generalsekretär des Deutschen Eishockey-Bundes e.V.
und übernimmt damit künftig die Verantwortung für
den administrativen Bereich der Verbandsarbeit. Der
47-Jährige wurde vom DEB-Präsidium um Präsident
Franz Reindl berufen und nimmt seine Tätigkeit beim
DEB zum 1. Mai 2021 auf.
Gröbner erhielt den
Zuschlag nach einem sorgfältigen Auswahlverfahren
und mehreren Gesprächen mit dem gesamten
DEB-Präsidium. Der gebürtige Allgäuer setzte sich
schließlich gegen besonders in der Endphase
ausgezeichnete Kandidaten durch. Der DEB forciert
damit die angekündigte Trennung des administrativen
und sportlichen Bereichs in der Geschäftsführung.
Gröbner arbeitete fast zehn Jahre in leitenden
Positionen in der PENNY DEL, zuletzt als
Geschäftsführer beim ERC Ingolstadt, mit dem er 2014
die deutsche Meisterschaft feierte. Zuvor war der
diplomierte Sportökonom auch beim EHC Red Bull
München tätig. Außerdem gehörte Gröbner in der
Vergangenheit der Bewerbungsgesellschaft für die
Olympischen Winterspiele 2018 in München sowie dem
internationalen TV-Sender Eurosport an. Als Dozent
lehrt Gröbner aktuell an verschiedenen Hochschulen
in den Bereichen Internationales Management,
Sport-Management und Sportmarketing.
DEB-Präsident Franz Reindl: „In Claus Gröbner können
wir nach einem sehr sorgfältigen Auswahlprozedere
unseren Wunschkandidaten präsentieren. Dank seiner
Ausbildung, spezifischer Fachkompetenz gepaart mit
langjähriger und erfolgreicher Erfahrung im
Eishockey wird er dem DEB und seinen Mitgliedern
helfen, die zukünftigen großen Herausforderungen
anzunehmen. Mit seiner sympathischen Persönlichkeit
und Teamfähigkeit wird er zudem die Neuaufstellung
des DEB im hauptamtlichen und strukturellen Bereich
voranbringen, da sind wir uns ganz sicher.“
Claus Gröbner: „Ich bin dem
DEB-Präsidium und seinem Präsidenten Franz Reindl
für das Vertrauen sehr dankbar. Nach vielen
spannenden Jahren in der DEL freue ich mich, nun im
Verband die Zukunft des deutschen Eishockeys
mitgestalten zu können. Dank der starken Leistungen
der Nationalmannschaften hat das Eishockey in den
vergangenen Jahren zunehmend an Aufmerksamkeit
gewonnen. Diese Begeisterung müssen wir gerade im
Hinblick auf eine weiterhin nachhaltige
Nachwuchsarbeit und als weiterem zentralen Punkt zur
Steigerung der Popularität des Frauen-Eishockeys
nutzen. Mit der Rückkehr in die olympische Familie
geht für mich auch ein ganz persönlicher Traum in
Erfüllung.“
Franz Reindl und Claus Gröbner (re.)
|
Februar-Maßnahme der deutschen
Eishockey-Nationalmannschaft gestrichen |
München/Duisburg, 29. Januar 2021 -
Die geplante Februar-Maßnahme der deutschen
Eishockey-Nationalmannschaft mit Länderspielen gegen
die Schweiz ist gestrichen worden. Der Grund für die
Absage ist die allgemein weiterhin angespannte Lage
in der Corona-Pandemie, der Lockdown in beiden
Ländern, die mögliche Schließung der Grenzen und
schließlich auch die beabsichtigte Vermeidung
gesundheitlicher Risiken für die Spieler. Der
Deutsche Eishockey-Bund e.V. hatte zwei
Leistungsvergleiche am 10. und 11. Februar am
Bundesstützpunkt in Füssen geplant, die mit Blick
auf die Vorbereitung der nächsten Großereignisse
wichtig gewesen wären. Der Fokus des Teams von
Bundestrainer Toni Söderholm richtet sich nun voll
auf die WM-Vorbereitung im Frühjahr.
In den beiden vergangenen
Jahren war die Februar-Maßnahme zu Duellen der
Perspektivteams der beiden Nationen genutzt worden.
Diesmal hatte sich die Situation aufgrund der
Unwägbarkeiten in der Corona-Pandemie anders
dargestellt und beide Verbände hatten beabsichtigt,
mit einer Auswahl der jeweiligen Nationalmannschaft
anzutreten.
DEB-Präsident Franz
Reindl: „Um die Gesundheit der Spieler nicht
weiteren Risiken auszusetzen, ist die Absage der
Nationalmannschaftsmaßnahme leider unausweichlich
und konsequent, auch wenn es aus sportlicher Sicht
äußerst bedauernswert ist.“
DEB-Interims-Sportdirektor Christian Künast: „Es
ist schade, dass die Maßnahme ausfallen muss, aber
die Gesundheit hat absoluten Vorrang und das
respektieren wir. Unsere Konzentration gilt nun der
detaillierten Planung der WM-Vorbereitung, um
bestmögliche Voraussetzungen für ein erfolgreiches
Turnier im Frühjahr zu schaffen.“
Bundestrainer Toni
Söderholm: „Es ist schade, aber wir akzeptieren
die Situation so wie sie ist und werden an den
Plänen für die WM-Vorbereitung arbeiten. Wir müssen
unser Scouting jetzt noch weiter intensivieren und
alles ausschöpfen, was in dem Bereich möglich ist.
Bei den Länderspielen hätten wir Spielern eine
Chance geben können, die sich diese Möglichkeit in
den letzten Wochen erarbeitet haben.“
|
Deutschland Cup bleibt zwei weitere Jahre in Krefeld |
München/Duisburg, 18.
Januar 2021 - Der Deutschland Cup bleibt zwei
weitere Jahre in Krefeld. Der Deutsche
Eishockey-Bund e.V. und die Seidenweberhaus GmbH,
Betreiber der YAYLA ARENA in Krefeld, verständigten
sich auf die Fortsetzung der Partnerschaft für die
Austragungen im November 2021 und 2022. Das
Heimturnier des DEB soll dann wieder im gewohnten
Vierer-Format mit drei internationalen Gegnern
stattfinden. MagentaSport und SPORT1 im Free-TV
werden das Turnier übertragen. Im November 2020 war
der Modus coronabedingt auf ein Dreierformat
umgestellt worden. Lettland hatte das Turnier im
Finale gegen die deutsche Nationalmannschaft
gewonnen.
DEB-Präsident Franz
Reindl: „Wir freuen uns auf zwei weitere Jahre
in Krefeld. Es ist eine bewährte Partnerschaft, die
in den vergangenen Jahren sehr, sehr gut
funktioniert hat. Insbesondere ist das große
Engagement der Stadt Krefeld und der Mitarbeiter der
YAYLA ARENA im letzten November hervorzuheben, die
uns enorm dabei unterstützt haben, dass der
Deutschland Cup überhaupt ausgetragen werden konnte.
Es ist auch keineswegs eine Selbstverständlichkeit,
dass sich die YAYLA ARENA angesichts der sehr
komplizierten Verhältnisse in der
Veranstaltungsbranche für die nächsten Jahre zur
Austragung bereiterklärt hat. Dafür sind wir
wirklich dankbar.“
Paul Keusch,
Geschäftsführer Seidenweberhaus GmbH: „In
kürzester Zeit haben wir uns mit dem DEB über eine
zweijährige Verlängerung der Partnerschaft für die
Austragung des Deutschland Cups in der YAYLA ARENA
geeinigt. Dies entspringt nicht nur der
hervorragenden Zusammenarbeit in den letzten drei
Jahren, sondern würdigt auch die professionelle
Herangehensweise unseres gesamten Teams im Hinblick
auf Servicebereitschaft, Kundenfreundlichkeit,
organisatorisches und technisches Knowhow und so
weiter. Wir freuen uns darauf, diese Eigenschaften
erneut unter Beweis stellen zu können.“
Frank Meyer,
Oberbürgermeister der Stadt Krefeld: "Als
traditionelle Eishockeystadt freuen wir uns, dass
der Deutschland-Cup zwei weitere Jahre in Krefeld
bleibt, und danken dem Deutschen Eishockey-Bund für
die gute Zusammenarbeit. Gemeinsam mit den
Veranstaltern hoffen wir, dass der Verlauf der
Corona-Pandemie dann wieder all das möglich macht,
was uns an Eishockey so fasziniert: packende Duelle
auf dem Eis, Sport auf höchstem technischen und
kämpferischen Niveau und natürlich die fantastische
Stimmung in unserer Arena.“
|
Oberliga-Saison 2020/21: Spielmodus angepasst,
Wertungssystem festgelegt |
München/Duisburg, 15.
Januar 2021 - Spielmodus nochmals angepasst,
Wertungssystem festgelegt: Der Deutsche
Eishockey-Bund e.V. hat nach gemeinsamen
Videokonferenzen mit den Oberligen Süd und Nord den
Weg bis zum Saisonende 2020/21 vorgezeichnet.
Überdies verständigten sich die Vereine beider
Staffeln auf einen festen Beginn für alle noch
verbleibenden Sonntagsspieltage, die Partien werden
ab dem 24. Januar alle zeitgleich um 17 Uhr starten.
In der Oberliga Süd wurde
das Ende der Hauptrunde vom 7. März auf den 16. März
verlegt, die Durchführung der angesetzten Challenge-
sowie Platzierungsrunde in der Oberliga Süd bleibt –
je nach Lage hinsichtlich der
Zuschauerbeschränkungen und des weiteren
Saisonverlaufs – vorerst offen. Die Süd-Vereine
stimmten zu, die Play-off-Viertelfinalserie vom
Modus „best-of-seven“ auf den Modus „best-of-five“
zu verkürzen.
Die Pre-Play-offs sollen im Relegationsmodus
„best-of-two“ statt „best-of-three“ stattfinden.
Somit werden im Falle von weiterhin
einzukalkulierenden Spielausfällen bis zum Ende der
Saison drei neue Ausweichtermine kreiert, denn
Priorität hat zunächst der Abschluss einer
vollständigen Hauptrunde. Im Norden wurden aufgrund
des eng getakteten Rahmenterminkalenders keine
Anpassungen vorgenommen.
Zudem einigten sich alle
Beteiligten auf einen einheitlichen Wertungsmaßstab,
sollte die Hauptrunde nicht vollständig absolviert
werden können. In der Abschlusstabelle der
Hauptrunde in der Oberliga Süd werden nur die
Vereine für die Play-Off- und Pre-Playoff-Teilnahme
berücksichtigt, die mindestens 75 Prozent der
angesetzten Hauptrundenspiele absolviert haben –
verglichen mit dem Verein, der die meisten Spiele
aufweist. In der Oberliga Nord liegt der
Referenzwert aufgrund der insgesamt höheren Anzahl
an Spielen bei 66 Prozent der Partien des Vereins
mit den meisten Spielen.
Die Platzierung in der
Abschlusstabelle erfolgt in dem Fall zunächst nach
dem Punktequotienten (Anzahl Punkte geteilt durch
Anzahl der gewerteten Spiele, gerundet auf zwei
Stellen nach dem Komma). Ergibt dies keine
eindeutige Reihenfolge, so wird das Torverhältnis
herangezogen (Quotient aus Tordifferenz geteilt
durch Anzahl der gewerteten Spiele, ebenfalls
gerundet auf zwei Stellen nach dem Komma). Ist auch
hier kein Unterschied auszumachen, so findet der
Art. 23 Abs. 3 b) der Spielordnung Anwendung und es
wird der direkte Vergleich genutzt.
Bis zum aktuellen
Spielwochenende hat die Oberliga Süd genau die
Hälfte der maximal 234 Hauptrundenspiele absolviert,
das sind 78,5 Prozent der angesetzten Begegnungen.
In der Oberliga Nord sind bisher 118 von 133
angesetzten Spielen bestritten worden, das
entspricht 88,7 Prozent. Allerdings plant die
Oberliga Nord durch einen anderen Modus mit
insgesamt 312 Spielen in der Hauptrunde, weshalb sie
erst bei rund 38 Prozent der zu absolvierenden
Spiele steht.
DEB-Ligenleiter Markus
Schubert: „Wir haben in wirklich kooperativer
Art und Weise mit allen Oberligisten konstruktiv an
diesen Vereinbarungen gearbeitet. Alle waren äußerst
interessiert an einem gemeinsamen Weg und haben sich
überaus flexibel gezeigt, was den weiteren Fortgang
dieser außergewöhnlich fordernden Saison angeht. Die
Vereine sind extrem darauf aus, dass diese Spielzeit
in würdiger und sportlich fairer Form zu Ende
gebracht wird und die Voraussetzungen dafür sehen
wir mit diesen Entscheidungen geschaffen. Der DEB
ist den Vereinen für dieses geschlossene Vorgehen
und die Kooperationsbereitschaft sehr dankbar.“
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