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Oper und Ballett
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DOR
Spielplan
--Schauspiel
2022
43. Duisburger Akzentee
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„O Fortuna – Glück für alle?!“
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Community
Tanzprojekt der Duisburger Philharmoniker
Dienstag, 14. Juni 2022, 19.30 Uhr im Theater der Stadt
Duisburg
Duisburg, 31. Mai 2022 - Die Glücksgöttin Fortuna wird
hier tanzbar gemacht – und das von gleich 150
Akteur:innen verschiedenen Alters, mit oder ohne
Fluchterfahrung und Migrationshintergrund. Das
Community-Tanzprojekt „O Fortuna“ der Duisburger
Philharmoniker stellt eine Frage, die aktueller kaum sein
könnte: „Glück für alle?!“ Was bedeutet Glück für den
Einzelnen? Wie kann man Glück für möglichst viele
Menschen erreichbar machen?
Zu den Klängen von Carl Orffs Carmina Burana
interpretiert von den Duisburger Philharmonikern, vom
Philharmonischen Chor und dem Kinderchor am Rhein
unter der Leitung von Marcus Strümpe, tanzen Schülerinnen
aus verschiedenen weiterführenden Schulen, Jugendliche
und Erwachsene der Tanzwerkstatt und des Duisburger
Tanztheaters Ulla Weltike, aus dem Verein
Internationales Jugendtanztheater Duisburg .e.V. und
Geflüchtete aus der Ukraine gemeinsam auf der Bühne. „Man
muss nicht miteinander sprechen können, um miteinander zu
leben. Wenn man aber zusammen getanzt hat, kann man auch
miteinander leben“, so die Überzeugung von Royston
Maldooms, Choreograf des Stückes.
Über die Dauer des Projektes wird eine eigene Community
gebildet, die ein gemeinsames Ziel verfolgt, gemeinsame
Regeln akzeptiert und nach Gemeinsamkeiten sucht statt zu
trennen. Der Nebeneffekte des eigentlich künstlerischen
Prozesses leistet somit einen aktiven Beitrag zur
Integration.
Das Stück hat 1990 bereits in Duisburg beim 1.
Europäischen Jugendtanzfestival Premiere gefeiert. Ein
Festival, das unter der künstlerischen Leitung von Ulla
Weltike, zusammen mit Royston Maldoom als
Choreografischer Direktor, über 7 Jahre in Duisburg
stattgefunden hat und mehr als 1000 junge Erwachsene aus
vielen Ländern zusammenbrachte.
Karten gibt es über die Theaterkasse
Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg),
Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
Carmina - c-Dimitry-Shemetkov
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Lehmbruck Museum:
Öffentliche Sonntagsführung und „Kunst im
Doppelpack“
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Öffentliche Sonntagsführung
Duisburg, 31. Mai 2022 - Mit sechs großen Rauminstallationen
und vier kleineren, interaktiven Werken widmet sich das
Lehmbruck Museum in seiner aktuellen Ausstellung dem
beeindruckenden Lebenswerk von Cardiff und Miller. Auf
außergewöhnlich intensive Weise spricht ihre Kunst den
Hörsinn, das Körperbewusstsein und die Emotionen an.
Klänge entfalten räumliche Kraft und werden körperlich
spürbar, Licht und Raum lassen die Unterscheidung von
Fiktion und Realität ins Wanken geraten. Bei der Führung
werden die Mittel der Inszenierungen genauer betrachtet.
Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket
für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop
des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter
0203 283 3294 zu reservieren. Das Tragen einer
medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen. Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR
pro Person erhoben.
Öffentliche Sonntagsführung: Janet Cardiff und George
Bures Miller, Opera for a Small Room, 2005 © die Künstler
und Luhring Augustine, New York, Foto: Thomas Köster
„Kunst im Doppelpack“
Bei „Kunst im Doppelpack“ können Eltern mit kleinen
Kindern in entspannter Atmosphäre Kunst entdecken und
erleben. Jede Führung ist speziell auf diese Zielgruppe
ausgerichtet. Das Museum wird zum spielerischen Lernort,
der Möglichkeiten für künstlerische Erfahrungen und
spannende Gespräche bietet. Bei Bedarf kann gestillt,
gefüttert und gewickelt werden. Die Anmeldung erfolgt
telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de. Das Tragen einer
medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen.
Teilnahme: Eintritt (9 EUR/ ermäßigt 5
EUR) + 5 EUR Materialpauschale pro Familie, Kinder haben
freien Eintritt, 10% Ermäßigung mit der Duisburger
Familienkarte
KunstArztPraxis.de Kunst im
Doppelpack: Foto: Sonja Rothweiler
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Ausstellung mit
Kunstwerken von Ulrike Weyermann öffnet ab Pfingstsonntag
im Kreativquartier Ruhrort
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Duisburg, 30. Mai 2022 - Geboren am
Rande des Bergischen Landes war seit ihrer Schulzeit die
Kunst ein Thema für Ulrike Weyermann. Zunächst, indem sie
„schöne Dinge“ konsumiert hat. Viel später erst traute
sie sich auch selbst an den Produktionsprozess, jedoch
ohne den Anspruch Kunst herzustellen. Bunt und
abwechslungsreich waren die resultierenden Bilder. Von
der Leuchtkraft der Farben war sie immer begeistert,
jedoch das Auftragen von Farben auf eine Leinwand führt
vielleicht auch mal zu einem guten Bild, aber nicht
immer. Also ließ sie sich im Rentenalter auf das Erlernen
von Kompositionsprinzipien und Handwerkstechniken ein.
In der Annäherung ans abstrakte und informelle Gestalten,
führte der Lernprozess schnell zum Thema Struktur. Nicht
nur mit gemalten Linien und Flächen bildet sie Strukturen
ab, sondern auch durch den Auftrag von mehreren
Farbschichten, Mehlen oder Naturmaterialien (Blätter oder
Pflanzenteile) – und so entstehen heute ihre Bilder – das
Experiment begann. Nicht alle haben ein für die
Künstlerin zufriedenstellendes Ergebnis, aber immerhin
einige. Und es tut ihr gut. Auch wenn es oft in Arbeit
mündet bereitet es ihr eine gute Laune, und genau das
hoffe sie auch für den Betrachter ihrer Bilder.
Ulrike Weyermann wurde 1950 in Langenfeld geboren. Nach
ihrer Berufstätigkeit als Sozialarbeiterin und Pädagogin
ist sie seit 2009 freischaffende Künstlerin und wohnt am
Niederrhein. Bei Gruppenausstellungen in Moers und
Kamp-Lintfort waren ihre Werke zu sehen. Die Ausstellung
im Kreativquartier Ruhrort ist zu den Öffnungszeiten des
Projektladens kostenlos zu besichtigen. Die
Ausstellungseröffnung wird begleitet vom Duisburger
Musiker Dirk Friedrich. Mit der chromatischen
Mundharmonika wird er über Bluesthemen improvisieren.
Mesoblues heißt das musikalische Konzept, mit dem
Dirk Friedrich auch am 16. Juni (Fronleichnam) ab 16 Uhr
im benachbarten Lokal Harmonie auftreten wird.
Farbe. Farbe und kein Ende | Farbe/
Struktur Ausstellung Ulrike Weyermann | 5. Juni bis 26.
Juni 2022 Vernissage Sonntag, 5. Juni 2022, 11 Uhr Das
PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort
Eintritt frei(willig) in die Spendendose
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11. Philharmonisches Konzert: Strahlender
Ausklang |
Mittwoch, 1. Juni 2022, 19.30
Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle Donnerstag, 2.
Juni 2022, 19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle
Duisburg, 29. Mai 2022 - Das
11. Philharmonische Konzert der Saison hält ein
abenteuerliches Programm vor, beidem Prokofjew in die
Rolle von Haydn schlüpft und Mozart den Komponisten-Olymp
erklimmt. Mittendrin befindet sich der abenteuerlustige
Cellist Alban Gerhardt, der mit Prokofjews Konzert für
Violoncello und Orchester einen weiteren Höhepunkt des
Konzertabends setzt.
Der
Berliner Cellist und ECHO-Preisträger zählt in seinem
Fach zur internationalen Spitzengruppe. Die
abenteuerliche Reise des 11. Philharmonischen Konzerts
beginnt mit einem Ferienaufenthalt Sergej Prokofjews im
Sommer 1927 in der Nähe von St. Petersburg.
Hier
entsteht seine Symphonie classique, die wir einem
Experiment verdanken: Der Komponist schlüpft dafür in die
Rolle Joseph Haydns und stellt sich vor, wie es wäre,
wenn Haydn zu seiner Zeit – Anfang des 20. Jahrhunderts –
gelebt hätte. Prokofjew nimmt also Haydns Stil auf und
übersetzt ihn in die Moderne. Aber Prokofjew vermerkt
auch bei seiner Arbeit, dass seine Sinfonie die Leute
„ein wenig zum Narren halten soll“.
Alles was
also auf den ersten Blick „klassisch wirkt“ – regelhaft,
wohl proportioniert und vertraut – ist bei genauerem
Hinhören ein Spiel mit doppeltem Boden. Die Synthese
zwischen Altem und Neuem gelingt auch Wolfgang Amadeus
Mozart mit seiner sogenannten Jupiter-Sinfonie
leichtfüßig: Seine Balance aus klassischer Strenge und
übersprudelnder Vitalität macht den krönenden Schlusssatz
zum Geniestreich – und Mozart zum Liebling auf dem
Komponisten-Olymp.
Das Konzert wird von
Karl-Heinz Steffens dirigiert, der nach Stationen u.a.
bei den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Halle
sowie der Norwegischen Nationaloper in Oslo inzwischen
als Generalmusikdirektor der Staatsoper Prag tätig ist.
Konzerteinführung: Mittwoch und Donnerstag
jeweils um 18.30 Uhr Öffentliche Probe: Dienstag um 12.00
– 12.30 Uhr; Eintritt frei. Karten gibt es über die
Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051
Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online unter
www.duisburgerphilharmoniker.de
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Museum Küppersmühle:
Konzert der Duisburger Philharmoniker |
Duisburg, 25. Mai 2022 - In der
ständigen Sammlung des MKM präsentieren am 29. Mai
Christoph Schneider und Andreas Reinhard (Klarinette),
Carl-Sönje Montag und Laszlo Kerekes (Fagott) sowie
Magdalena Ernst und Juan Guzman Esteban (Horn)
Bläserliteratur u.a. von Johann Christian Bach und Ludwig
van Beethoven.
15,00€
inkl. Eintritt ins Museum Das Museum kann vorab
besichtigt werden. Eine Anmeldung ist erforderlich -
Tickets gibt es ausschließlich online unter:
https://museum-kueppersmuehle.de/shop/
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Tag der offenen Tür an der Musik- und Kunstschule
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Duisburg, 24.
Mai 2022 - ie Musik- und Kunstschule der Stadt Duisburg
(MKS) lädt zum 50-jährigen Jubiläum am Samstag, 11. Juni,
in das Zentralgebäude der MKS in die Duissernstraße 16 in
Duissern zu einem Tag der offenen Tür ein. In der Zeit
von 11 bis 16 Uhr wird das Unterrichtsangebot von Lehrern
und Schülern vorgestellt. Dabei können immer
wiederkehrende Fragen von Kindern und Eltern beantwortet
werden wie: "Flöte würde mir gefallen, oder vielleicht
Keyboard? Wie sieht eigentlich ein Fagott aus? Ist mein
Sohn nicht zu klein für den Kontrabass? Bin ich
vielleicht zu alt, um noch ein Instrument zu erlernen?"
Interessierte Bürgerinnen und Bürger erhalten
hier die Möglichkeit, Instrumente, Singen, Kunst,
Musikalische Früherziehung und vieles mehr
auszuprobieren, Informationen einzuholen und sich beraten
zu lassen. Bildungsdezernentin Astrid Neese begrüßt die
Besucherinnen und Besucher um 11 Uhr im Kammermusiksaal
und das MKS-Orchester eröffnet, unter der Leitung von Ute
Steffens, musikalisch den Tag der offenen Tür. Es folgen
weitere Präsentationen, Kinderkonzerte und offene Proben
verschiedener Ensembles. Die Cafeteria ist an diesem
Tag ebenfalls geöffnet. Weitere Informationen über das
Programm gibt es auf der Internetseite der Musik- und
Kunstschule unter
https://www.duisburg.de/microsites/musikund_kunstschule/index.php
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Duisburger
Philharmoniker sammeln 3.560 Euro für ukrainische
Flüchtlingshilfe
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Duisburg, 23. Mai 2022 - Die
Besucher*innen der Konzerte der Duisburger Philharmoniker
haben in den vergangenen Wochen immer wieder den ein oder
anderen Euro in die Spendenbox für die ukrainische
Flüchtlingshilfe gesteckt. Nun konnten die Duisburger
Philharmoniker insgesamt 3.560,00 Euro auf das
Spendenkonto der Initiative „Duisburg hilft“ überweisen.
Der Zusammenschluss der Duisburger Wohlfahrtsverbände
sammelt Geldspenden, um Soforthilfen vor Ort zu
ermöglichen, Freizeitaktivitäten für Kinder und
Jugendliche zu organisieren und Projekte zur Integration
und Teilhabe umzusetzen.
„Die Duisburger
Philharmoniker sind entsetzt und erschüttert angesichts
des Leids, das der Krieg über die Menschen in der Ukraine
bringt. Wir sind überzeugt von der Bedeutung der Kultur
für ein friedliches, selbstbestimmtes, freiheitliches und
demokratisches Miteinander von Menschen und Ländern -
unsere Musik erklingt in Solidarität mit den
Ukrainerinnen und Ukrainern und in Trauer für die vielen
unschuldigen Opfer“, erklären die Duisburger
Philharmoniker gemeinsam mit Generalmusikdirekor Axel
Kober und Intendant Nils Szczepanski.
Die
Duisburger Philharmoniker ermöglichen außerdem allen
geflüchteten Menschen aus der Ukraine freien Eintritt in
alle Konzerte.
Der Assistent der Geschäftsführerin der Kulturbetriebe
Stefan Kerl (r.) und FSJler Lewin Dißelmeyer (l.) zahlen
die Spende bei Frau Kleinpeter ein.
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Eigenzeit – Musik von jetzt:
„abenteuerlich“ – der KlangSpielPlatz für Duisburg wird
in die Mercatorhalle verlegt
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Sonntag, 22. Mai, 18.00
Uhr, Mercatorhalle Duisburg
Duisburg, 20. Mai 2022 - Zum Finale
des Eigenzeit Festivals 2022 verlegt Kurator Johannes
Fischer seinen KlangSpielPlatz von der cubus Kunsthalle
ins Foyer der Mercatorhalle. So werden die Studierenden
der Schlagzeugklasse der Musikhochschule Lübeck unter der
Leitung von Johannes Fischer die Besucher:innen des 8.
Kammerkonzerts auf ihren Konzertabend einstimmen. Sein
Klangparcours für Experimentierfreudige und
Geräuschenthusiasten lädt zum Staunen und Ausprobieren
ein.
Das diesjährige Eigenzeit Festival geht
damit nach sechs Konzerten und zwei Installationen am
Sonntag zu Ende. Kurator Johannes Fischer hat ein
abwechslungsreiches und vielfältiges Spektrum
zeitgenössischer Klangsprachen zusammengestellt – mit
Uraufführungen u.a. von Hanna Eimermacher, Dieter Mack,
Ashley Fure und Johannes Fischer. Auf dem Programm stand
außerdem traditionelle Musik aus Persien und dem Senegal,
ein neues video projection design von Ross Karre sowie
eigens für das Festival entworfene Klanginstallationen
zum Hin-Hören und Mitmachen.
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Das
Veranstaltungsprogramm Mai/Juni im MKM
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MKM Museum Küppersmühle, Duisburg | © Foto: Simon Menges
(bearbeitet)
Duisburg, 17. Mai 2022 - Das Veranstaltungsprogramm
Mai/Juni im MKM startet direkt am kommenden Freitag mit
dem KUNSTtreffen BEYOND WHITE – Eintauchen in die Malerei
von Raimund Girke. Es folgen Klangperformances der
Duisburger Philharmoniker als Antwort auf die Kunst im
MKM sowie ein Vortrag und Gespräch mit Kunsthistoriker
Hubertus Butin über berühmte Fälle von Kunstfälschungen
(genauere Informationen s.u., Anmeldungen und Tickets
unter:
www.museum-kueppersmuehle.de).
KUNSTtreffen BEYOND WHITE – Eintauchen in die Malerei von
Raimund Girke Fr, 20. Mai und Fr, 17. Juni 2022 |
jeweils von 18–20.30 Uhr
(li.) Raimund Girke, Pathos, 1989 | (re.) KunstTreffen
vor Raimund Girkes 'documenta-Bild' Ohne Titel
(1976-1977) - © Einzelansichten Original + Fälschung 1, 9
und 19: Reni Hansen, Kunstmuseum Bonn
In seinen
KUNSTtreffen lädt Kunstvermittler Jannis Keuerleber die
Teilnehmenden dazu ein, sich genauer mit ein bis zwei
ausgewählten Werken von Raimund Girke zu beschäftigen.
Durch die intensive Betrachtung werden verschiedene
Kontexte und Ebenen von Girkes Kunstwerken ergründet.
Teilnahme: jeweils 20,- € inkl. Eintritt ins MKM.
Teilnehmendenzahl begrenzt Besuch der Sammlung des MKM
nur vor Veranstaltungsbeginn möglich Ensembles der
Duisburger Philharmoniker im MKM Museum Küppermühle für
Moderne Kunst, Duisburg MUSIK antwortet auf KUNST
Die Duisburger Philharmoniker im MKM
So, 29. Mai 2022 | 20 Uhr in der ständigen Sammlung
So, 12. Juni 2022 | 11 Uhr in der Raimund
Girke-Ausstellung In unterschiedlicher Besetzung
erfüllen die Duisburger Philharmoniker die lichten Räume
des Museums Küppersmühle mit ihren Klängen: Das Ensemble
am 29. Mai präsentiert in der ständigen Sammlung
Bläserliteratur von Johann Christian Bach, Ludwig van
Beethoven und Mátyás Seiber als Antwort auf Sigmar Polkes
Bilderzyklus Original + Fälschung. Beim Wandelkonzert am
12. Juni treffen „Mischtechnik auf Leinwand“ und
„lydische Tonart“ zusammen: Ein Streichquartett, eine
Klarinette und ein Bajan begleiten die Retrospektive
Raimund Girkes mit einem Programm zwischen Klassik und
Moderne.
© Duisburger Philharmoniker / MKM Duisburg, Foto: Kurt
Steinhausen
An wechselnden Orten erklingen Kompositionen von
Ludwig van Beethoven, Olivier Messiaen, Giacinto Scelsi
und Bernd Preinfalk. Teilnahme am 29.5.: 15,- € inkl.
Eintritt ins MKM. Teilnehmendenzahl begrenzt Teilnahme am
12.6.: im Eintrittspreis für den Museumsbesuch enthalten
Sigmar Polke, (v.l.) Original + Fälschung 1 (die Affen
auf dem Motorrad), 9 (nach Rembrandt Harmensz. van Rijn)
und 19 (der Kapitän und das brennende Schiff), 1973
KUNST TRIFFT… Fälschung Von
Albrecht Dürer bis Sigmar Polke: Künstler:innen und
Fälschungen – ein spezielles Verhältnis Mi, 8. Juni
2022 | 18.30 Uhr Vortrag und Gespräch mit Hubertus Butin,
Kunsthistoriker und Autor, im Sammlungsraum Original +
Fälschung von Sigmar Polke | Moderation: Walter Smerling,
Direktor MKM
li. © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Henning Krause |
(re.) Foto: MKM Duisburg
Nicht nur Sammler:innen, Händler:innen, Expert:innen
und Museumsdirektor:innen sind zunehmend von
Kunstfälschungen betroffen, sondern auch die
Künstler:innen. Wie gehen diese selbst mit dem Thema um?
Der Fälschungsexperte Hubertus Butin beleuchtet in seinem
kunsthistorischen Vortrag die vielfältigen, teils
skurrilen Formen der Auseinandersetzung von
Künstler:innen mit ihren Fälschungen. Anlässlich der
aktuellen Neupräsentation von Sigmar Polkes Bildzyklus
Original + Fälschung von 1973 wird auch Polkes Umgang mit
dem Thema vorgestellt. Teilnahme: 10,- € inkl. Eintritt
ins MKM Besuch des MKM nur vor Veranstaltungsbeginn
möglich
Raimund Girke (v. l.) Zwielicht (Dämmerung), 1990 |
Kontinuierliche Bewegung, 1992 | Große Bewegung, 1990 |
Ohne Titel, 1987 | Besucherinnen vor Kontinuierliche
Bewegung, 1992 © VG Bild-Kunst, Bonn 2022,
Foto: Henning Krause | (re.) Foto: Georg Lukas
FÜHRUNGEN KUMI – der
Kunstmittwoch Jeden Mittwoch um 15 Uhr führt
ein:e Kunstvermittler:in durch die Retrospektive RAIMUND
GIRKE – KLANG DER STILLE. Sonntagsführung: Jeden
Sonntag um 15 Uhr führt ein:e Kunstvermittler:in durch
die Sammlung und die aktuelle Wechselausstellung.
Teilnahme: Die Führungen sind im Eintrittspreis ins MKM
enthalten. Die Teilnehmendenzahl ist auf 25 Personen
beschränkt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. MKM
Museum Küppersmühle für Moderne Kunst Philosophenweg 55
47051 Duisburg T +49 (0)203 30 19 48 -11 E
office@museum-kueppersmuehle.de
www.museum-kueppersmuehle.de
AKTUELLE
AUSSTELLUNG RAIMUND GIRKE – KLANG DER STILLE
Retrospektive 18. März bis 26. Juni 2022
DAUERAUSSTELLUNG SAMMLUNG STRÖHER
Auf gut 5.000qm sind im MKM Highlights aus der Sammlung
Ströher zu sehen, einer der wichtigsten und
umfangreichsten Sammlungen deutscher Kunst nach 1945. Der
Fokus liegt auf Malerei, aber auch Skulptur, Installation
und Fotografie sind vertreten.
Die Sammlung
umfasst zentrale Positionen der Kunstentwicklung in
Deutschland, von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis in
die Gegenwart. ÖFFNUNGSZEITEN Mi 14 – 18 Uhr Do bis So
und Feiertage 11 – 18 Uhr Mo, Di geschlossen Für weitere
Informationen >
hier klicken
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Auftakt für neue
Veranstaltungsreihe im Stapeltor: „Connect! Jam Session
mit Koray B. Sari, den Duisburger Philharmonikern und
Gästen“
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Dienstag, 24. Mai 2022, 20.00
Uhr, Soziokulturelles Zentrum Stapeltor (Stapeltor 6)
Duisburg, 15. Mai 2022 -
Die Duisburger Philharmoniker erkunden ihre Stadt und machen
sich auf die Suche nach dem spezifischen Sound Duisburgs.
„Und dieser Sound ist wirklich vielstimmig – mit u.a.
türkischen, syrischen, bulgarischen oder polnischen
Klängen“, erklärt Koray B. Sari. Der 32- jährige
Gitarrist schlüpft bei diesem Projekt in die Rolle eines
musikalischen Dolmetschers, der Kontakte in
unterschiedliche Musikszenen der Stadt knüpft und sich
mit Vereinen, Gruppen und musikalischen Orten vernetzt:
„Wir wollen damit dem Stadtleben nachspüren, verschiedene
Communities zusammenbringen und eine Plattform für einen
breiteren Austausch untereinander bieten.“
Dafür
startet am 24. Mai eine neue Kooperation mit dem
Stapeltor: Mit der Jam-SessionReihe „Connect!“ wird der
interkulturelle Veranstaltungsort zu einem Treffpunkt für
verschiedene Musikkulturen und Strömungen. Hier trifft
sich Koray B. Sari mit den Musiker:innen der Duisburger
Philharmoniker, besonderen Gästen und dem Publikum, das
die Barriere zwischen Bühne und Zuschauerraum überwindet
und ebenfalls eingeladen ist, Teil der Sessions zu
werden: „Jeder kann das eigene Instrument mitbringen und
einfach mitmachen. Egal welches Instrument aus welchem
Kulturkreis – wir werden alles zusammenbringen“, freut
sich der Musiker, der selber Baglama, aber auch
klassische Gitarre spielt und somit in vielen Musikwelten
verwurzelt ist.
Die Initiative ist Teil des
Projekts „ÉRCHOMAI – das bewegte Orchester“ der
Duisburger Philharmoniker und wird im Rahmen des
Bundesförderprogramms „Exzellente Orchesterlandschaft
Deutschland“ der Beauftragten der Bundesregierung für
Kultur und Medien gefördert. Mit der darin enthaltenen
Initiative „Schlüssel-Sounds“ öffnen sich die Duisburger
Philharmoniker den Menschen der Stadt mit ihren
unterschiedlichen Migrationsgeschichten, kulturellen
Hintergründen und sprachlichen Prägungen. Hier sollen
auch Outreach-Aktivitäten wie mobilen Angebote,
Netzwerkbildung und Kooperationen mit lokalen Vereinen
und soziokulturellen Zentren (wie dem Stapeltor)
gefördert werden.
Geplant
ist ebenfalls eine größere Abschluss-Veranstaltung im
Duisburger Stadtteil Marxloh. Der „Schlüssel“, den Koray
B. Sari für seine Funktion als sogenannter
Community-Musician mitbringt, lautet: „Verständnis,
Kommunikation, Vermittlung. Jede Kultur hat ihre eigenen
Denkstrukturen und dadurch entstehen oft viele
Missverständnisse und auch Musiker:innen sind oft in
ihren musikalischen Routinen drin. Mit diesem Projekt
können wir aber Routinen aufbrechen und verschiedenen
Gruppen zusammenbringen. Darin liegt eine große Chance.“
Weitere Termine der Jam Sessions: 31. Mai, 14.
Juni und 21. Juni jeweils um 20.00 Uhr. Karten online
unter: www.pretix.eu/stapeltor
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5. Haniel Klassik Open Air Musikfest auf dem
Opernplatz im September |
Duisburg, 12. Mai
2022 - Die Franz Haniel & Cie. GmbH, die Deutsche Oper am
Rhein, die Duisburger Philharmoniker und die Duisburger
Kulturbetriebe laden für Freitag, 2. September, um 20 Uhr
zum „5. Haniel Klassik Open Air“ ein. Das mittlerweile
dreitägige Musikfest ist seit seiner erfolgreichen
Premiere im Sommer 2013 ein fester Bestandteil des
Duisburger Kulturlebens.
„Das Haniel Klassik Open
Air hat sich zu einer der schönsten Kultur-Traditionen in
Duisburg entwickelt. Die Duisburger wissen und schätzen,
dass alle zwei Jahre die Spielzeit mit diesem kulturellen
Großereignis eröffnet wird. Leider hat uns 2021 die
Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Ich bin zuversichtlich und umso glücklicher, dass wir
endlich in 2022 wieder an diese fulminante
Erfolgsgeschichte anknüpfen können. Dafür auch meinen
besonderen Dank an die Firma Haniel, ohne deren
Engagement diese Veranstaltung nicht möglich wäre“, so
Oberbürgermeister Sören Link.
Haniel-Finanzvorstand Dr. Florian Funck bekräftigt das
Engagement seines Unternehmens: „Wir freuen uns, dass wir
in diesem Jahr mit dem 5. Haniel Klassik Open Air den
Duisburgern wieder einen unvergesslichen Abend mit
erstklassiger Musik präsentieren können. Duisburg
beheimatet unser Unternehmen seit 1756. Wir wollen den
Bürgerinnen und Bürgern etwas zurückgeben und dazu
beitragen, dass Duisburg eine lebenswerte Stadt mit
vielfältigen kulturellen Angeboten bleibt.“
Einen
Ausblick auf das Programm gestattet der Generalintendant
der Deutschen Oper am Rhein, Prof. Christoph Meyer:
„Nachdem das Haniel Klassik-Open Air 2021 leider
verschoben werden musste, freuen wir uns nun ganz
besonders auf dieses Konzert, das auch für uns immer
einen Höhepunkt im Kalender darstellt. Solistinnen und
Solisten des Opernensembles und der Chor der Deutschen
Oper am Rhein werden gemeinsam mit Moderator Götz Alsmann
und den Duisburger Philharmonikern unter der Leitung von
Axel Kober ein vielfältiges Programm mit Ausblicken auf
die Spielzeit 22/23 präsentieren, u.a. mit Ausschnitten
aus „Turandot“, „Macbeth“, „Cavalleria rusticana“ und
„Der fliegende Holländer“.
„Die Duisburger
Philharmoniker freuen sich sehr, zusammen mit der DOR das
Haniel-Open-Air 2022 zu präsentieren und damit eine
schöne Tradition fortzuführen. Eine Besonderheit wird der
Auftritt zweier chinesischer Perkussionistinnen sein, als
musikalischer Gruß zu 40 Jahre Städtepartnerschaft mit
Wuhan und als Ausblick auf unser 1. Philharmonisches
Konzert“, ergänzt Nils Szczepanski, Intendant der
Duisburger Philharmoniker.
Matthias Börger, neuer
Kulturdezernent in Duisburg, freut sich ganz besonders
auf diese persönliche Premiere und stellt die ersten
Programmpunkte für das weitere Wochenende vor: „Es wäre
einfach viel zu schade, diese einzigartige Bühne vor dem
Theater Duisburg nur an einem Abend zu nutzen. Deshalb
bin ich allen Beteiligten sehr dankbar, dass wir auch in
diesem Jahr wieder ein hochkarätiges Musikfest über drei
Tage bieten können. Damit zeigen wir die Vielseitigkeit
unseres Kulturlebens, von Oper und Philharmonie am
Freitag über rockige Töne am Samstag bis hin zu jungen
Talenten am Sonntag. Besonders freut es mich, dass es uns
auch in diesem Jahr gelungen ist, mit Chris Norman einen
international bekannten Künstler auf die Bühne zu holen.“
Das Programm für Samstag und Sonntag im Detail:
Am Samstag, 3. September, wird gerockt. Den
Beginn um 16 Uhr wird die Duisburger/Moerser Band Echo
Appartment übernehmen. Im Jahr 2018 gewannen sie den
Fernsehpreis der ARD und am Haniel-Wochenende stellen sie
ihren neuen Sänger vor. Anschließend werden wir die sehr
talentierten Lokalmatadore von Vintage Neon erleben. Beim
letzten Traumzeitfestival waren sie eine der ganz großen
positiven Überraschungen.
Mit Paperstreet Empire
folgen dann alte Hasen, die sich extra für diesen
Auftritt wieder aus ihrer Komfortzone wagen. Anschließend
setzen Amour Vache mit ihrem Indie Pop Rock einen
weiteren Akzent am Opernplatz. Goldmeister betreten um 20
Uhr die Bühne. Goldmeister mixen deutsche
HipHop-Klassiker im Jazz- und Swing Stil der 20iger
Jahre. Die Musik sowie das Outfit von Goldmeister sind
angelehnt an den Gatsby-Style.
Anschließend gegen
21.30 Uhr folgt dann der Höhepunkt des Abends, Chris
Norman. Der legendäre Ex-Sänger der britischen
Pop-/Rockband Smokie wird mit einem Best Of Programm die
Herzen höherschlagen lassen. Seine Hits sind weltberühmt,
ob mit Smokie (u.a. „If You Think You Know How To Love
Me“, „Living Next Door To Alice“, „Mexican Girl“),
gemeinsam mit Suzie Quatro („Stumblin`In“) oder als
Solokünstler („Midnight Lady“).
Das Publikum darf
gerne mitsingen- und tanzen. Am Sonntag, 4. September,
geht das Programm von 12 bis 16 Uhr musikalisch mit einer
„Sonntags-Matinee“ weiter. Beginnen wird der Kinderchor
der Deutschen Oper am Rhein. Traditionell ein echter
Hingucker und Hinhörer! Anschließend tritt das Junge
Ensemble Ruhr auf. Das Junge Ensemble Ruhr steht für
Entdeckerlust und Experimentierfreude, für die
Auseinandersetzung mit anregenden Themen, Menschen,
Musik…
Die 16 Akteure bringen kulturelle Vielfalt
und aktuelle Themen auf die Bühnen städtischer Festivals,
Theater und überregionaler Wettbewerbe, spielen in
Kirchen und Museen, an Schulen, in Sozial- und
Flüchtlingsquartieren und eben am 4. September auf der
Bühne am Opernplatz. Lebendig geht es danach weiter mit
der Bigband der Musik- und Kunstschule Duisburg, die
instrumental und mit Gesang Jazz, Funk und Rock, gewürzt
mit solistischen Einlagen der Musiker spielen.
Zum Abschluss bietet das für seine außergewöhnlichen und
aufwendig inszenierten Konzerte bekannte „Klangkraft
Orchester“ einen Hörgenuss aus seinen kreativen Projekten
mit Musik, Film, Schauspiel und Tanz. Der Eintritt ist an
allen drei Konzerttagen frei. Hinweis:
Auf das 5. Haniel Klassik Open Air freuen sich (v. l.
vorne) OB Sören Link, Jutta Stolle (Haniel), Prof.
Christoph Meyer und Marwin Wendt (DOR); dahinter v. l.
Nils Szczepanski (Duisburger Philharmoniker),
Kulturdezernent Matthias Börger und Dr. Florian Funck
(Haniel).
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Themenführungen Gerhard Richter im Museum
Küppersmüühle |
Duisburg, 12. Mai 2022 - Anlässlich
des internationalen Museumstages am 15. Mai 2022, führt
die Kunstvermittlerin Dr. Luther-Zimmer von 13.00 bis
14.00 Uhr interessierte Besucher*innen durch die
Sammlungsetagen hin zu Gerhard Richter.
Zu
entrichten ist lediglich der Eintritt ins Haus (Die
Führung ist kostenlos. Der Ticketpreis bezieht sich auf
den Eintritt). 12,00€ / ermäßigt 6,00€ Eine Anmeldung ist
erforderlich - Tickets gibt es ausschließlich online
unter:
https://museum-kueppersmuehle.de/shop/
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Lehmbruck Museum: „Sculpture 21st: Rineke
Dijkstra” |
Laufzeit der Ausstellung: 13.
Mai bis 28. August 2022 Eröffnung:
Donnerstag, 12. Mai 2022, 19 Uhr (Teilnahme auch ohne
vorherige Anmeldung möglich!)
Duisburg, 10. Mai
2022 - Die niederländische Künstlerin Rineke Dijkstra
(*1959) beschäftigt sich mit den großen Themen der
Menschheit, mit Geburt und Tod, mit Krieg und Frieden und
mit der dem Menschen eigenen Verletzlichkeit. Dijkstra
ist mit ihren eindringlichen fotografischen Porträts
junger Heranwachsender berühmt geworden. Ungeschönt zeigt
sie junge Mütter direkt nach der Geburt und junge Männer,
die freiwillig in den Krieg ziehen. Großformatige
Foto-Serien wie die Aufnahmen von Almerisa, einem jungen
Mädchen, das mit ihren Eltern vor dem Bosnien-Krieg in
den Westen geflüchtet ist, sind heute Teil der Sammlung
des Museum of Modern Art. Sie haben dazu beigetragen, die
Gattung der Fotografie als eine ebenbürtige Form neben
den anderen künstlerischen Gattungen zu etablieren.
Rineke Dijkstra arbeitet seit den 1990er-Jahren auch mit
dem bewegten Bild der Videokamera. Auch in diesem Medium
wirken ihre Bilder ehrlich und unverstellt. Dijkstras
Suche gilt dem Aufglimmen von Individualität in Posen,
Gesichtern und subtilen Gesten. „Mich hat immer das
Paradox zwischen Identität und Uniformität interessiert.
[...] Ich warte auf den unbeschützten Moment, die
Situation, in welcher jemand seine Pose vergisst und sich
die wahre Natur eines Menschen zeigt”, so die Künstlerin.
Mit der Präsentation der Videoarbeit
„Ruth Drawing Picasso“ in der Reihe „Sculpture 21st“
zeigt das Lehmbruck Museum ein ikonisches Motiv der
Versunkenheit und Konzentration. Dijkstra führt uns in
ihrer charakteristischen intensiven Bildsprache ein
junges Mädchen beim Zeichnen im Museum vor. Bei ihrem
Besuch der Tate Liverpool studiert Ruth Pablo Picassos
Gemälde „Weinende Frau” (1937). Das Werk Picassos bleibt
dabei unsichtbar, Ruths Zeichnung können wir nur erahnen:
Was fühlt sie im zeichnerischen Nachempfinden der
„Weinenden Frau“? Können wir etwas von ihren Gefühlen in
ihrem Gesicht, in ihren Gesten entdecken? Das berühmte
Gemälde Picassos ist inmitten des Spanischen Bürgerkriegs
entstanden, im selben Jahr wie sein Gemälde „Guernica“.
Die „Weinende Frau“ folgt dem Topos der „Mater Dolorosa“,
der in der spanischen Kunst weit verbreitet ist; sie ist
der Inbegriff von Leid und Schmerz.
Dijkstra
erfindet eine zeitgenössische Form für dieses universelle
Thema. Visuell isoliert erscheint Ruth im Moment
versunken. Mit ausgestreckten Beinen auf dem Boden
sitzend, konzentriert sie sich vollkommen darauf, das
berühmte Kunstwerk zu kopieren. Nur das Kratzen des
Stiftes auf dem Papier ist zu hören. Die zurückhaltende
und zugleich sensible filmische Aufnahme zeigt die
konzentrierte Beobachtung des jungen Mädchens in all
seiner Natürlichkeit. Inmitten der Glashalle auf einem
3,5 Meter hohen und 6,5 Meter breiten LED-Screen
platziert, wirkt sie wie eine raumgreifende, bewegte
Skulptur. Monumental und anrührend zugleich entwickelt
die ruhige Szene eine stilbildende Kraft.
Die
Präsentation von Rineke Dijkstra im Rahmen von „Sculpture
21st” wird gefördert durch die Stiftung Kunst, Kultur und
Soziales der Sparda-Bank West. Statements der
Förder*innen „Mit Rineke Dijkstra hat das Lehmbruck
Museum eine Künstlerin für diesen Ort gewonnen, die seit
Jahrzehnten junge Menschen in anrührender Weise
porträtiert. Diese Bilder erinnern uns an das eigene
Heranwachsen und die Unsicherheit; sie sprechen uns
direkt an”, so Matthias Börger, Kulturdezernent der Stadt
Duisburg. „Damit erfüllt das Lehmbruck Museum aus meiner
Sicht eine wichtige Funktion: Es tritt an die Menschen
heran und berührt sie emotional.”
„Wir freuen uns
sehr, seit 2018 gemeinsam mit dem Lehmbruck Museum im
Rahmen der Reihe Sculpture 21st wichtige Kunstpositionen
präsentieren zu können. Ein wichtiges Ziel unserer
Ausstellungsförderung ist es, aktuelle Themen in unserer
Gesellschaft zu beleuchten – genau dies setzt Rineke
Dijkstra mit ihrer Videoarbeit Ruth Drawing Picasso um.
Um möglichst viele Menschen für Dijkstras Arbeit zu
begeistern und Kunst für alle zugänglich zu machen,
freuen wir uns, auch in diesem Sommer wieder gemeinsam
einen Sparda-Tag veranstalten zu können: Am 7. August
sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei freiem
Eintritt zu einem Programm mit Musik, Workshops und
Führungen eingeladen”, sagt Vera Pues von der Stiftung
der Sparda-Bank West.
Sculpture 21st Unter dem
Titel „Sculpture 21st” präsentiert das Lehmbruck Museum
seit 2014, dem 50. Geburtstag des Museums, wechselnde
Positionen zur Skulptur des 21. Jahrhunderts. Einige der
wichtigsten Bildhauer*innen der Gegenwart, unter ihnen
Tino Sehgal, Monika Sosnowska, Eija-Liisa Ahtila, Xu
Bing, Julian Opie und Nevin Aladağ, präsentieren in der
ikonischen Glashalle des Museums ihre Werke und
unternehmen damit eine Positionsbestimmung zur Skulptur
des 21. Jahrhunderts. Sie alle stellen auf sehr
unterschiedliche Weise grundlegende Fragen an das Museum,
die Kunst und ihr Verhältnis zur Gesellschaft.
Die imposante Nordhalle des Lehmbruck Museums mit
ihren an drei Seiten großflächig verglasten
Scheibenfronten aus über sieben Meter hohen Glasscheiben
bildet die architektonische Schnittstelle zwischen Museum
und Öffentlichkeit: Wechselnde monographische
Inszenierungen mit Werken international bedeutender
Künstler*innen laden den musealen Raum der
außergewöhnlichen Museumsarchitektur Manfred Lehmbrucks
neu auf und kreieren ein Erfahrungsfeld, das sich in der
Wahrnehmung der Betracher*innen realisiert und diese
physisch einbezieht.
Die
Künstlerin Rineke Dijkstra wurde 1959 in Sittard, einer
Stadt im südlichen Teil der niederländischen Provinz
Limburg, geboren. Sie studierte von 1981 bis 1986 an der
Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam. Dijkstra lebt und
arbeitet in Amsterdam. Seit den frühen 1990er-Jahren hat
sie ein prägnantes Foto- und Videowerk geschaffen, das
eine zeitgenössische Form des Porträts erfindet. Ihre
großformatigen Fotografien junger Heranwachsender
erinnern in ihrer Größe und visuellen Schärfe an die
niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts. Die
minimalen kontextuellen Details in ihren Fotografien und
Videos regen uns dazu an, uns auf den Austausch zwischen
Fotografin und Subjekt und die Beziehung zwischen
Betrachter*innen und Betrachtendem zu konzentrieren.
Rineke Dijkstras Arbeiten wurden in zahlreichen
Einzel- und Gruppenausstellungen weltweit präsentiert,
unter anderem im Rijksmuseum in Amsterdam (2019), dem
Museum of Fine Arts in Boston (2018), im Louisiana Museum
of Modern Art in Humblebaek (2017), im Tate Modern in
London (2014), dem Guggenheim Bilbao (2014), der Tate
Liverpool (2010) und der Pinakothek der Moderne in
München (2012). 1997 und 2001 nahm Dijkstra an der
Biennale di Venezia teil.
Dijkstras Werke sind
in international renommierten Sammlungen vertreten, so
zum Beispiel im Centre Pompidou, Paris, in der Pinakothek
der Moderne, München, der Sammlung für zeitgenössische
Kunst der Bundesrepublik Deutschland, der Sammlung der
Neuen Nationalgalerie, Berlin, Vereinigte Arabische
Emirate und der Sammlung der Thyssen-Bornemisza Art
Contemporary (TBA21), Wien. 2020 wurde Rineke Dijkstra
mit dem Johannes Vermeer Award ausgezeichnet. Sie ist
zudem Trägerin des Hasselblad Foundation International
Awards (2017) sowie des Macallan 2012 Royal Photographic
Society Awards.
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Lehmbruck Museum: Freier Eintritt am
Internationalen Museumstag |
Duisburg, 10. Mai 2022 - Am
Sonntag, den 15. Mai, findet der alljährliche
Internationale Museumstag statt. Unter dem Motto „Museen
mit Freude entdecken” feiern Museen in ganz Deutschland
den Aktionstag. Das Lehmbruck Museum lädt an diesem Tag
bei freiem Eintritt zum Museumsbesuch ein. Um 11.30 Uhr
können die Besucher*innen außerdem an einer Führung durch
die Ausstellung „Janet Cardiff & George Bures Miller”
sowie um 14 Uhr an einem Workshop im CITY ATELIER
teilnehmen. In der öffentlichen Führung, die um 11.30 Uhr
beginnt, widmet sich die Kunstvermittlerin Dr. Susanne
Karow der Ausstellung „Janet Cardiff & George Bures
Miller”.
Janet Cardiff und George Bures Miller, The Killing
Machine, 2007 © Janet Cardiff and George Bures Miller;
Courtesy of the artists and Luhring Augustine, New York,
Foto: Thomas Köster
Die Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020 prägen
mit ihren eindringlichen Klangarbeiten ein ganz eigenes
Genre: In ihren Werken lösen sich die Grenzen zwischen
Klangkunst, Hörspiel, Konzert, Kino und Theater auf. Mit
großen Rauminstallationen und kleineren, interaktiven
Werken rückt die Ausstellung im Duisburger Lehmbruck
Museum die multisensorischen Qualitäten des Plastischen
in den Vordergrund. Mit ihrem Werk erweitern Cardiff und
Miller unser Verständnis von Skulptur in die Welt der
Klänge.
Die Immaterialität des Klangs wird
körperlich spürbar. Um Anmeldung wird gebeten: 0203 283
3294 oder anmeldung@lehmbruckmuseum.de. Ebenso klangvoll
geht es ab 14 Uhr im CITY ATELIER weiter: Unter dem Titel
„‚Wenn ich groß bin, werde ich Kunst‘, sprach der Klang”
lädt die Hamburger Kulturwissenschaftlerin und
Regisseurin Marina Sahnwaldt interessierte Besucher*innen
dazu ein, Klänge aus dem KLANGSPORT-Archiv als
plastisches Material zu entdecken. Unsere Wahrnehmung ist
im Alltag vor allem visuell geprägt.
KunstArztPraxis.de Porträt Marina Sahnwaldt, Foto: Marina
Sahnwaldt
Das Projekt KLANGSPORT initiiert eine
akustische Entdeckungsreise durch den Sport, um Praktiken
des Hörens zu entwickeln und ein aktives Zuhören
anzuregen. Im Workshop schließen die Teilnehmer*innen
ihre Augen, spitzen die Ohren und stellen fest: Klänge
sind allgegenwärtig. In der Kunst werden sie neu geordnet
und in Resonanz gebracht.
Um Anmeldung wird gebeten: 0203
283 2195 oder kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de.
Abgerundet wird das Programm durch einen Bücherverkauf,
bei dem Leseratten und Kunstbegeisterte neuen Lesestoff
entdecken können. Der Eintritt und die Teilnahme an der
öffentlichen Führung sowie am Workshop sind kostenfrei.
Aktuell benötigen Besucher*innen keinen Impf-, Test- oder
Genesenennachweis mehr. Das Tragen einer medizinischen
oder FFP2-Maske wird empfohlen.
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8. Kammerkonzert: Tanja Tetzlaff und das SIGNUM
Saxophone Quartet präsentieren experimentelle Grenzgänge
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Sonntag, 22. Mai 2022, 19.00 Uhr,
Philharmonie Mercatorhalle
Duisburg, 9. Mai 2022 - Ihre
Gemeinsamkeiten sind die experimentellen Grenzgänge
zwischen Genres, Jahrhunderten und Stilrichtungen: Die
gefeierte Cellistin Tanja Tetzlaff und das SIGNUM
Saxophone Quartet bestreiten gemeinsam das 8.
Kammerkonzert und präsentieren ein Programm zwischen
Barock und Moderne, zwischen Suite und Tango und zwischen
sanften Streichersounds und samtigen Saxophonklängen.
Gemeinsam erkunden die Solist*innen, wie Bach im
Saxophonsatz klingt und wie das Cello im „Tango Nuevo“
glänzt. Als „Artists in Residence“ der Duisburger
Philharmoniker stellen die Mitglieder des SIGNUM
Saxophone Quartets das Klangspektrum ihrer
Instrumenten-Familie in dieser Spielzeit facettenreich
dar. Mit Tanja Tetzlaff - Foto c Giorgia_Bertazz - holen
sie nun im 8. Kammerkonzert eine Solistin ins Boot, die
nicht nur ein besonderes Faible für kammermusikalische
Experimente hat, sondern ebenfalls auf dem
internationalen Parkett als gefeierte Künstlerin gilt.
Konzerteinführung um 18.15 Uhr im „Tagungsraum 6“ des
Kongresszentrums im Citypalais
Sinfoniekonzert des Studio-Orchesters Duisburg
Sonntag, 22. Mai 2022, 19.00 Uhr, Theater Duisburg,
Großer Saal Die Mitglieder des
studio-orchesters duisburg freuen sich nach zweijähriger
Pause endlich wieder auf der Bühne zu stehen. In ihrem
Frühlingskonzert stellen die Musiker*innen zwei bekannte
Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy ins Zentrum: die
sogenannte Schottische Sinfonie und das 2. Violinkonzert.
Önder Baloglu, ehemaliger Konzertmeister der Duisburger
Philharmoniker und vielseitiger Wanderer zwischen den
musikalischen Welten, ist der Solist des Konzerts.
Die Musiker*innen des Ensembles proben regelmäßig in
ihrer Freizeit in einer Duisburger Schulaula und
erarbeiten zwei Konzertprogramme pro Jahr, die sie zur
Aufführung bringen. Karten gibt es über die Theaterkasse
Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg),
Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
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Aktuelle Ausstellungen im Museum DKM
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EROS in Erwartung der Ewigkeit 26.03.2022 –
25.09.2022
Duisburg, 06. Mai 2022 -
Während der nackte Frauenkörper oder der weibliche Akt im
Kanon der Kunst einen großen Stellenwert einnimmt, ist
die Darstellung des männlichen Akts seit der Antike
lediglich in Verknüpfung mit Attributen des Märtyrers
oder Helden akzeptiert. Darbietungen der puren männlichen
Schönheit und Sexualität waren lange Zeit ein Tabu – die
Ausstellung EROS in Erwartung der Ewigkeit präsentiert
einen bedeutenden Sammlungsschwerpunkt der Sammlung DKM:
das Bild des Mannes in der Fotografie und Skulptur seit
dem späten 19. Jahrhundert bis heute.
Dan Kane, Tim, 1997 © Dan Kane
Die Darstellung
der Befreiung des männlichen Akts, Triumph und Tod des
Helden sollen die Schönheit und Sinnlichkeit des modernen
Eros in den Vordergrund stellen, in die Tiefe des Seins
eintauchen lassen sowie mit der Unvermeidlichkeit des
Vergänglichen konfrontieren. In dieser Gedankenwelt
changieren die Sinne zwischen der faszinierenden
Anziehung und Verstörtheit, Schlafen und Erwachen,
Schönheit und Tod, Leben und Verlust.
Die Ausstellung vereint Werke
folgender Künstlerinnen und Künstler: Dieter Blum (DE,
1986), Katharina Bosse (FI, 1968), Jean-Marie Bottequin
(BE, 1941), David Buckland (GB, 1949), Jakov Chalip (RU,
1908 – 1980), Jim Dine (US, 1935), Tom Fecht (DE, 1952),
Wilhelm von Gloeden (DE, 1856 – 1931), Konrad Helbig (DE,
1917 – 1986), Eikoh Hosoe (JP, 1933), Albert Hinrich
Hussmann (DE, 1874 – 1946), Dan Kane (US, 1954),
Charlotte March (DE, 1930 – 2005), Cristina García Rodero
(ES, 1949), Will McBride (US, 1931 – 2015), Herbert List
(DE, 1903 – 1975), Robert Mapplethorpe (US, 1946 – 1989),
Willy Maywald (DE, 1907 – 1985), Duane Michals
(US, 1932), Mathieu Molitor (DE, 1873 – 1929), Franz
Müller-Münster (DE, 1867 – 1936), Erwin Olaf (NL, 1959),
Hilmar Pabel (DE, 1910 – 2000), Guglielmo Plüschow (DE,
1852 – 1930), Jury Rupin (UA, 1946 – 2008), Roy Schatt
(US, 1909 –2002), Pierre de Soete (BE, 1886 – 1948),
Claudia Terstappen (DE, 1959), Ulrich Tillmann (DE, 1951
– 2019), Herbert Tobias (DE, 1924 – 1982), Minor White
(US, 1908 – 1976), Marcel Wolfers (BE, 1886 – 1976),
Josef Wopfner (CH, 1843 – 1927), Carl Wuttke (DE, 1849 –
1927).
Die Duisburger Kaiserberganlagen als
Gartendenkmal Seit August 2020 stehen die
Kaiserberganlagen mit dem Botanischen Garten und dem
Ehrenfriedhof als Gartendenkmal unter Denkmalschutz. Wir
möchten auf das neue Denkmalthemenheft Duisburger
Denkmalthemen 12. Die Kaiserberganlagen als Gartendenkmal
hinweisen, in dem die Entwicklungsgeschichte und die
charakteristischen Merkmale des Gartendenkmals von der
Landschaftsarchitektin Elke Lorenz beschrieben werden.
Foto: Stadtarchiv Duisburg
Schönheit und Urkräfte der Natur. Claudia
Terstappen 26.03.2022 – 25.09.2022 Claudia
Terstappen (DE, 1959) ist in vielen Kunstsparten tätig:
Fotografie, Videokunst, Skulptur, Zeichnung, Holzschnitt
sowie Installation. In all diesen Genres ist sie über
Jahrzehnte dem Thema Landschaft treu geblieben, doch ist
es nicht nur die Natur, sondern insbesondere die
Verschmelzung von Natur und Kultur, der sie in ihren
Arbeiten auf den Grund geht. Sie gibt sich den
natürlichen Kräften hin, um die Außenwelt reflektieren
und interpretieren zu können und somit die Abhängigkeit
zwischen dem Menschsein und der natürlichen Umwelt vor
Augen zu führen.
In der aktuellen Ausstellung Schönheit und Urkräfte der
Natur. Claudia Terstappen präsentiert das Museum DKM eine
Auswahl an Naturfotografien der Künstlerin Claudia
Terstappen. Die Schwarzweißfotografien aus den 1990er und
frühen 2000er Jahren stellen einen Ausschnitt aus dem
umfangreichen Sammlungsbestand vor, den das Oeuvre
Claudia Terstappens bereits seit den 1980er Jahren in der
Sammlung DKM einnimmt.
Ausstellungsansicht:
Schönheit und Urkräfte der Natur. Claudia Terstappen ©
Stiftung DKM
Omoshirogara verlängert bis 04.09.2022
Die aktuelle Sonderausstellung "Omoshirogara"
präsentiert die außergewöhnliche Sammlung historischer
Kimonos der Textilhistorikerin und -sammlerin Yoshiko
Inui (Sapporo, JP). In den Mustern und Symbolen der
Kleidungsstücke offenbart sich das ganze Drama der
japanischen Modernisierung um 1900, die durch die
Begegnung mit dem Westen angestoßen wurde. Mit
freundlicher Unterstützung der Japan Foundation und dem
Auswärtigen Amt.
Kimono (Detail) aus der Sammlung Inui, Courtesy: Yoshiko
Inui © Christina Wild
Internationaler Museumstag am 15.05.2022
Jahreskarte
des Museum DKM Am Sonntag, den 15.05.2022, feiern
wir den Internationalen Museumstag. Das Museum DKM können
Sie an diesem Tag kostenfrei besuchen und obendrauf gibt
es für jeden 10. Besucher eine Jahreskarte im Wert von
EUR 100,- umsonst, die 12 Monate lang freien Eintritt ins
Museum gewährt!
Ausstellungsempfehlung Christiane Möbus.
Seitwärts über den Nordpol im Sprengel Museum und dem
Kunstverein Hannover 30.04.2022 – 24.07.2022
Anlässlich ihres 75. Geburtstages widmen das Sprengel
Museum und der Kunstverein Hannover der niedersächsischen
Künstlerin die Doppelschau Christiane Möbus. Seitwärts
über den Nordpol. Die Retrospektive versammelt Exponate
von 1969 bis hin zu neuen Installationen, die Christiane
Möbus (DE, 1947) eigens für die groß angelegte Schau
geschaffen hat.
Ihr Werk besticht durch einen
einzigartigen Humor, der nicht nur durch Sprache, sondern
auch durch eigenwillige Materialkombinationen zum Punkt
kommt. Christiane Möbus wurde 1947 in Celle geboren,
heute lebt sie in Hannover und Berlin. Von 1966 bis 1970
studierte sie an der Staatlichen Hochschule für Bildende
Künste Braunschweig bei Emil Cimiotti. Sie war
Professorin an der Hochschule für Bildende Künste
Braunschweig (1982 – 1990) und an der Universität der
Künste Berlin (1990-2014).
https://www.sprengel-museum.de/ausstellungen/aktuell/christiane-moebus-seitwaerts-nordpol
https://www.kunstverein-hannover.de/ausstellungen.html
Nachruf von Prof. Dr. Christoph Brockhaus
(ehemals langjähriger Leiter des Lehmbruck Museums und
dritter Vorstand der Stiftung DKM von 1999 - 2008
Prof. Dr. Dr. h.c. Karl Ganser
(15.09.1937-21.04.2022) Am 21. April verstarb Karl
Ganser, der brillante Kopf der Internationalen
Bauausstellung Emscher Park (1989-1999), im Alter von 84
Jahren. Karl Ganser hat den nachhaltigsten Strukturwandel
des Ruhrgebiets eingeleitet. Zu den 120 Großprojekten,
die er ausgewählt und gesteuert hat, gehören in Duisburg
der Landschaftspark Duisburg-Nord und der Innenhafen, wo
die Galerie DKM im "Garten der Erinnerungen" von Dani
Karavan in der "Fenstergalerie" (ehemals Haus Trinks) von
1999 bis 2012 Kunstausstellungen durchgeführt hat - der
Vorgängerin des Museum DKM an der Güntherstraße.
Klaus Maas erinnert sich auch an eine andere
Begegnung mit Karl Ganser: durch seine Beteiligung (über
die Städtische Galerie im Peschkenhaus in Moers) am
Projekt "Triennale Ruhrgebiet", das Karl Ganser zusammen
mit 15 Kunstmuseen des Ruhrgebiets 1992 entwickelte. In
der von Manfred Schneckenburger herausgegebenen
Denkschrift heißt es: "Sie (die Triennale) ist keine
zyklische Leistungsschau von Ruhrkunst, sondern holt und
zeigt Weltkunst mit Blick auf das Ruhrgebiet. Als
künftige Rahmenthemen sind geplant: 1995: Landmarken in
der Industrielandschaft 1997: Kunstsammlungen im
Ruhrgebiet..."
Manche Idee fiel auf fruchtbaren
Boden, veränderte sich dann in Erscheinung und
Durchführung. Weitsichtig, wie Karl Ganser war, stieß er
Projekte an, die sich z.T. auch über seine Zeit hinaus
entfalteten. Künstlerische Landmarken sind inzwischen zum
Markenzeichen des Ruhrgebiets geworden, und der
Zusammenschluss der 20 RuhrKunstMuseen, zu denen das
Museum DKM von Anfang an gehörte, entwickelte seine
heutige Form seit 2006.
Aktueller Hinweis: 3G-Regel Im Museum DKM gilt aktuell
die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet) für Erwachsene
und Jugendliche ab 12 Jahren. Bitte halten Sie einen
Nachweis über eine Impfung, eine zurückliegende
Erkrankung oder eine negative Testung in Form eines
Antigen-Schnelltests (max. 24 Std. zurückliegend) oder
eines PCR-Tests (max. 48 Std. zurückliegend) sowie ein
gültiges Ausweisdokument bereit. Kinder und Jugendliche
bis einschließlich 11 Jahre sind immunisierten Personen
gleichgestellt. Es gelten weiterhin die Abstands- und
Hygieneregelungen der Corona-Schutzverordnung des Landes
NRW. Die Maskenpflicht ist entfallen.
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Lehmbruck
Museum: Öffentliche Führung „Kleine Welten – große Opern"
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Mit
Chorgesängen und Belcanto-Arien
Freitag, 6. Mai
2022, 15 Uhram in anderen Welten versinken” Duisburg, 04. Mai 2022 -
An jedem ersten Freitag des Monats gilt im Lehmbruck
Museum „Pay What You Want!” – so auch am 6. Mai.
Zusätzlich wird um 15 Uhr eine öffentliche Führung
angeboten, diesmal in der aktuellen Sonderausstellung der
Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger Janet Cardiff & George
Bures Miller. Unter dem Titel „Kleine Welten – große
Opern. Mit Chorgesängen und Belcanto-Arien in anderen
Welten versinken” befasst sich Jörg Mascherrek
insbesondere mit dem Einsatz der Musik in den
faszinierenden Werken des kanadischen Künstlerpaares.
Die großen Installationen von Janet Cardiff und
George Bures Miller beeindrucken durch den poetischen
Einsatz von Technik und die aufwendigen, detailreichen
räumlichen Inszenierungen. Eine ebenso wichtige Rolle
spielen jedoch die Klänge, die auf enorm vielseitige
Weise eingesetzt werden. Stimmen, Musik und Geräusche
lassen Klangräume entstehen, die die Zuhörer*innen in
imaginäre Welten versetzen. Das Fühlen von Klängen, die
fast geisterhafte Anwesenheit des Nichtgreifbaren,
schafft eine körperliche Präsenz, die eine neue Idee von
Skulptur entstehen lässt.
Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird
empfohlen.Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Besucher*innen, die gerne an der öffentlichen Führung
teilnehmen möchten, werden gebeten, sich telefonisch
unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.
Janet Cardiff und George Bures Miller, The Instrument of
Troubled Dreams, 2018 © the artists and Luhring
Augustine, New York, Foto: Thomas Köster /
KunstArztPraxis.de
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- Auftakt zur Kooperation
zwischen Duisburger Philharmonikern und Museum MKM -
Lehmbruck Lecture „Bewegliche Geschichten"
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Auftakt zur Kooperation zwischen Duisburger
Philharmonikern und Museum MKM Duisburg, 02. Mai 2022 -
Die lichten Ausstellungsräume des Museums Küppersmühle
werden künftig regelmäßig mit Klängen der Duisburger
Philharmoniker erfüllt – Musik antwortet auf Kunst.
Bereits in dieser Spielzeit finden zwei Konzerte in
unterschiedlicher Besetzung statt, die die Themen der
Kunst musikalisch aufgreifen. In der ständigen Sammlung
des MKM präsentieren am 29. Mai Christoph Schneider und
Andreas Reinhard (Klarinette), Carl-Sönje Montag und
Laszlo Kerekes (Fagott) sowie Magdalena Ernst und Juan
Guzman Esteban (Horn) Bläserliteratur u.a. von Johann
Christian Bach und Ludwig van Beethoven.
Beim
Wandelkonzert am 12. Juni treffen „Mischtechnik auf
Leinwand“ und „lydische Tonart“ zusammen: Ein
Streichquartett, eine Klarinette und ein Bajan begleiten
die Retrospektive Raimund Girkes mit einem Programm
zwischen Klassik und Moderne. Werke u.a. von Beethoven,
Messiaen und Preinfalk antworten auf den „Klang der
Stille“, den Girkes Bilder evozieren.
Konzerttermine So, 29. Mai 2022 | 20 Uhr in der ständigen
Sammlung des MKM So, 12. Juni 2022 | 11 Uhr in der
Raimund Girke-Ausstellung im MKM Teilnahme am 29. Mai
2022: 15,- € inkl. Eintritt ins MKM. Teilnehmendenzahl
begrenzt. Teilnahme am 12. Juni 2022: im Eintrittspreis
für den Museumsbesuch enthalten Tickets online unter:
www.museum-kueppersmuehle.de
Mitglieder der Duisburger Philharmoniker bei der
Eröffnung des Erweiterungsbaus des MKM Museum
Küppersmühle am 24.09.2021| © Stiftung für Kunst und
Kultur, Foto: Georg Lukas
Lehmbruck Lecture „Bewegliche Geschichten –
die Spaziergänge (Walks) von Janet Cardiff und George
Bures Miller“, Vortrag von Dr. Birgit Szepanski
Was hat Spazierengehen mit Kunst zu tun? In der
Lehmbruck Lecture am Donnerstag, den 5. Mai, 18 Uhr, geht
es genau um diesen Zusammenhang, denn die Berliner
Kunstwissenschaftlerin Dr. Birgit Szepanski spricht über
„Bewegliche Geschichten – die Spaziergänge (Walks) von
Janet Cardiff und George Bures Miller“. Damit greift sie
ein Thema auf, mit dem sie sich schon in ihrer
wissenschaftlich-künstlerischen Dissertation „Erzählte
Stadt“ (2014) beschäftigt hat.
Mit ihren Walks
haben Cardiff und Miller eine neue Form der
Raumwahrnehmung geschaffen. Mehrschichtige Soundtracks,
die häufig durch Videoaufnahmen ergänzt werden, führen
die Zuhörer*innen durch Erzählungen von (zum Teil
fiktiven) Ereignissen entlang eines vorbestimmten Weges.
Realität und Fiktion überlagern sich und eröffnen den
Partizipierenden Einblicke in andere Welten. Für ihr
innovatives Lebenswerk, in dem sich die Grenzen zwischen
Klangkunst, Hörspiel, Konzert, Kino und Theater auflösen,
wurden Janet Cardiff (*1957) und George Bures Miller
(*1960) im Jahr 2020 mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis der
Stadt Duisburg und des Landschaftsverbandes Rheinland
(LVR) ausgezeichnet.
Die Ausstellung der
Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger präsentiert raumgreifende
Werke des kanadischen Künstlerpaares der letzten 20
Jahre, darunter – zum ersten Mal in Europa – ihre
neueste Arbeit, die interaktive Rauminstallation Escape
Room (2021), in der die Besucher*innen mit ihren
Bewegungen Stadtlandschaften und Interieurs „zum Leben
erwecken”.
Teilnahme: 5 Euro Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die
Teilnahme an der Lehmbruck Lecture im Ticketshop des
Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203
283 3294 zu reservieren. Das Tragen einer medizinischen
oder FFP2-Maske wird empfohlen.
Janet Cardiff und George Bures Miller, Night Walk for
Edinburgh, 2019, Video walk, 55 min © Janet Cardiff and
George Bures Miller; Courtesy of the artists and Luhring
Augustine, New York, Foto: Chris Scott
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- BEAT#05: Konzertreihe feiert fünfjähriges
Bestehen -
Lehmbruck Museum: plastikBAR Kunst & Stulle „Alles
glänzt!
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BEAT#05: Konzertreihe feiert fünfjähriges
Bestehen Freitag, 13. Mai 2022, 20.00 Uhr, Philharmonie
Mercatorhalle Duisburg, 02. Mai 2022 -
Vom Publikum
wird die Gruppe „Repercussion“ sowohl für ihre
mitreißenden und energetischen Live-Performances gefeiert
als auch für ihre überraschenden Programme, die zwischen
pulsierenden Rhythmen, Elektronik und sinfonischem
Orchesterklang changieren. Das Ensemble ist fest mit der
Konzertreihe BEAT verbunden und präsentiert nun in der
Jubiläumsausgabe zum 5-jährigen Bestehen des Formats ein
Auftragswerk des jungen USAmerikanischen Komponisten
Michael Laurello, das er für die vier Schlagzeuger von
„Repercussion“ und die Duisburger Philharmoniker zu
diesem Anlass geschrieben hat.
Toccata 4: Junger Orgelvirtuose Sebastian Heindl zu Gast
Samstag, 14. Mai 2022, 16.00 Uhr in der Philharmonie
Mercatorhalle
Sebastian Heindl gilt als Virtuose an der Orgel. Er
begann seine musikalische Laufbahn als Sänger im
Leipziger Thomanerchor, erst im Alt, später im Bass.
Danach war er bereit für die Königin der Instrumente:
„Für mich zählt Kunst nur, wenn sie live vor Publikum
musiziert wird“, bekennt der junge Organist. Sebastian
Heindl erweist in „Toccata 4“ dem großen Komponisten und
Organisten César Franck zum 200. Geburtstag mit einer
Aufführung seines machtvoll brausenden „Grande Pièce
Symphonique“ seine Reverenz.
Neben diesem
opulenten Zeugnis französischer Orgelromantik hat der
junge Musiker, der ebenfalls Komponist und Arrangeur ist,
auch eigene Fassungen von bekannten Werken Gershwins und
Liszts im Gepäck. Heindl gastierte bereits im Leipziger
Gewandhaus, in der Berliner Philharmonie, der
Philharmonie Essen und im Konzerthaus Berlin.
Konzertreisen führten ihn außerdem nach Großbritannien,
Irland, Ungarn, Österreich, in die USA und nach Kanada.
Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz
(Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100
oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online
unter www.duisburger-philharmoniker.de
Lehmbruck Museum: plastikBAR Kunst & Stulle
„Alles glänzt! Am Donnerstag, den 5. Mai,
17.30 Uhr, lädt das Lehmbruck Museum wieder zu Kunst &
Stulle an die plastikBAR ein. Dr. Susanne Karow stellt
unter dem Motto „Alles glänzt!” Kunstwerke mit glänzender
Oberfläche aus der hochkarätigen Sammlung des Museums
vor. Im Anschluss an den Rundgang können die
Teilnehmer*innen den Abend mit Snacks und Getränken in
ungezwungenere Atmosphäre ausklingen lassen. Eine
Anmeldung ist erforderlich!
In der Glashalle
des Lehmbruck Museums können die Museumsbesucher*innen
einige glanzvolle Highlights entdecken: Bildhauer*innen
wie Constantin Brâncuși, Rudolf Belling, Max Bill und
Rebecca Horn schaffen mit Materialien wie Messing und
polierter Bronze Skulpturen, deren hochglänzenden
Oberflächen uns in ihren Bann ziehen. Durch Spiegelungen
wirken die Werke verlebendigt und laden dazu ein, je nach
Lichteinwirkung und Standpunkt neue Eindrücke zu
gewinnen.
An den Terminen der plastikBAR hat das Lehmbruck Museum
bis 20 Uhr geöffnet. Das Tragen einer medizinischen oder
FFP2-Maske wird empfohlen. Die Teilnahmegebühr von 12 €
beinhaltet Eintritt, Führung, Imbiss und Getränk.
Anmeldung erforderlich! Tickets können online im
Ticketshop des Museums gebucht oder telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.
Rudolf Belling, Kopf in Messing (Madonna), 1925 © VG
Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Fabian Strauch
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Lehmbruck Museum:
Öffentliche Sonntagsführung am 1. Mai, 11:30 Uhr +
15 Uhr |
Duisburg, 27. April 2022 - „Realität
und Wahrnehmung. Zum Werk von Janet Cardiff und George
Bures Miller” (Sonntag, 1. Mai, 11.30 Uhr)
Am Sonntag, den 1. Mai, bieten sich gleich zwei
Gelegenheiten, die Ausstellung des kanadischen
Künstlerpaares Janet Cardiff und George Bures Miller im
Lehmbruck Museum unter fachkundiger Leitung zu erkunden.
Um 11.30 Uhr widmet sich eine öffentliche Sonntagsführung
den interaktiven Soundinstallationen der
Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger, während Ronja Friedrichs
um 15 Uhr zu einer Kuratorinnenführung durch die
umfangreiche Werkschau einlädt.
Bereits seit den
1990er-Jahren arbeiten Janet Cardiff und George Bures
Miller zusammen. Gemeinsam haben sie über 30 große
Installationen geschaffen, von denen nun einige – zum
Teil erstmalig in Deutschland und Europa – im Lehmbruck
Museum präsentiert werden. Durch die Kombination von
Bild, Ton und nachgebildeten Räumen versetzen uns Cardiff
und Millers Werke in imaginäre Welten, in denen wir uns
unserer eigenen Wahrnehmung immer wieder aufs Neue
versichern müssen: Wo endet die Realität und wo beginnt
die Fiktion? Unter dem Titel „Realität und Wahrnehmung”
lädt das Lehmbruck Museum am Sonntag, 1. Mai, 11.30 Uhr,
zu einem geführten Rundgang durch die Ausstellung der
Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020 ein.
Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die
Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des
Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203
283 3294 zu reservieren. Das
Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird
empfohlen.
Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR
pro Person erhoben.
Kuratorinnenführung „Über unsere Sehnsucht, der
Wirklichkeit von Zeit zu Zeit zu entfliehen. Zum Werk von
Janet Cardiff und George Bures Miller” (Sonntag, 1. Mai,
15 Uhr)
„Über unsere Sehnsucht, der Wirklichkeit von Zeit zu
Zeit zu entfliehen”, lautet das Thema der
Kuratorinnenführung am Sonntag, 1. Mai, 15 Uhr. Ronja
Friedrichs, Kustodin für Moderne und Kunst der Gegenwart
am Lehmbruck Museum, lädt interessierte Besucher*innen zu
einer Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Janet
Cardiff & George Bures Miller” ein. Wer die Werke der
kanadischen Künstler erkundet, taucht ab in fremde Köpfe
und poetische Welten. Bewusst arbeiten sie mit dem
Unterbewussten und Traumhaften, das fantastische
Assoziationsräume jenseits unserer Wirklichkeit
eröffnet.
Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die
Teilnahme an der Kuratorinnenführung im Ticketshop des
Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203
283 3294 zu
Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR
pro Person erhoben.reservieren. Das
Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird
empfohlen.
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Mercator Matinée im Stadtmuseum: Vortrag von Professor Karl Braun unter dem
Titel „Sie suchen nach dem Gold wie Schweine.“
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Duisburg, 25. April
2022 - Professor Karl Braun schildert
am Sonntag, 1. Mai, um 11.15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen am
Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) in seinem Vortrag die Eroberung
Mexiko-Tenochtitlans aus indianischer Sicht. Er beschreibt dabei ein dem
Humanismus verpflichtetes Missionierungsprojekt radikaler Franziskaner, das
sich all den Kriegsgräueln und Grausamkeiten entgegenstellte, welche die
Übernahme der Aztekenherrschaft durch die Spanier unter Cortéz begleitete.
Als bleibendes Zeugnis dieses Versuchs gilt dabei die Enzyklopädie von
Bernandino de Sahagún (1500-1590). In der „Allgemeinem Geschichte der
Angelegenheiten Neu-Spaniens“ hält Sahagún, unterstützt durch junge, von ihm
selbst ausgebildete Azteken alle Bereiche der aztekischen Kultur – politische
Verfassung, Religion, Alltagsleben, Fauna & Flora – fest, und zwar sowohl auf
Spanisch als auch auf Nahuatl. Ein Großteil dessen, was man jenseits der
Archäologie, von den Azteken weiß, geht auf Sahagúns Werk zurück oder kann
durch dieses eingeordnet werden.
Der Vortrag versucht Person und Werk von
Bernadino de Sahagún in die Eroberungsgeschichte und frühe Kolonialzeit
Mexikos einzubetten.
Professor Dr. Karl Braun ist seit 2002 Professor für
Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft an der Philipps-Universität
Marburg.
Die Teilnahme kostet für Erwachsene sechs Euro, ermäßigt vier Euro.
Während des Vortrags ist ein Mund-Nasenschutz zu tragen und die nötigen
Abstände sind einzuhalten. Um eine Anmeldung telefonisch unter (0203) 283-2640 oder per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de wird gebeten. Das
gesamte Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
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10. Philharmonisches Konzert: Sturm und
Drang – mit voller Saalkapazität! |
Mittwoch, 4. Mai 2022, 19.30 Uhr in der Philharmonie
Mercatorhalle Donnerstag, 5. Mai 2022, 19.30 Uhr in der
Philharmonie Mercatorhalle
Duisburg,
22. April 2022 -
Die Duisburger Philharmoniker freuen sich, dass sie wieder
vor vollen Reihen spielen dürfen und die beschränkten
Saalkapazitäten inzwischen aufgehoben sind. Werke voller
Aufbruchsstimmung und Tatendrang sind daher im Programm
des 10. Philharmonischen Konzertes zu finden. Die
„Stürmer und Dränger“ der Wiener Klassik – Wolfgang
Amadeus Mozart und Joseph Haydn – stehen hierbei im Fokus
mit Kompositionen, die besondere Experimentierfreude,
Expressivität und Individualität ausstrahlen.
Gleich in seiner berühmten Trauersinfonie sucht Joseph
Haydn nach neuen Formen und Ausdrucksmöglichkeiten – und
überrascht dabei unter anderem mit entlegenen
MollTonarten und voller Orchesterbesetzung im langsamen
Satz. Mozarts berühmtes Klarinettenkonzert A-Dur
überrascht mit einem melancholischen Zauber. Es ist eines
seiner letzten im Todesjahr 1791 vollendeten Werke.
Mozart hatte eine Bassettklarinette mit größerem
Tonumfang in der Tiefe konstruiert. Die Solistin des
Abends, Sharon Kam - Foto-c-Maike-Helbig - spielt das
Solowerk auf diesem in jüngster Zeit wiederentdeckten
Instrument.
Die israelische Künstlerin gehört seit ihrem Sieg beim
ARD Wettbewerb 1992 zur Weltspitze. Abgerundet wird das
10. Philharmonische Konzert mit Mozarts Sinfonie Nr. 29
A-Dur, das ein wahrhaft gut gelauntes Finale abgibt. Das
Werk gehört zur Gruppe seiner Salzburger Sinfonien, bei
denen der junge Mozart nicht nur von der kaiserlichen
Hauptstadt überwältigt, sondern auch tief beeindruckt von
den großen Sinfonien des Großmeisters Haydn war. Bejun
Mehta steht am Dirigentenpult beim 10. Philharmonischen
Konzert und wird bereits als Countertenor seit mehr als
zwei Jahrzehnten auf den großen Bühnen der Welt gefeiert.
Dass er mittlerweile auch verstärkt als Dirigent
in Erscheinung tritt, bedeutet eine Rückkehr zu seinen
musikalischen Wurzeln: Der 1968 geborene Amerikaner
gründete bereits als Student ein eigenes Orchester und
spielte als Cellist unter anderem im San Francisco
Symphony Orchestra.
Konzerteinführung: Mittwoch
und Donnerstag jeweils um 18.30 Uhr Öffentliche Proben:
Dienstag um 12.00 – 12.30 Uhr; Eintritt frei. Karten gibt
es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz
(Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100
oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online
unter
www.duisburgerphilharmoniker.de
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Lehmbruck Museum:
Besuch von Kardinal Marx |
Duisburg,
21. April 2022 - Am gestrigen Mittwoch, 20. April, besuchte
der Münchner Erzbischof Reinhard Kardinal Marx mit einer
Gruppe von Dekanen des Erzbistums München und Freising das
Lehmbruck Museum. Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla und
Mitarbeiter Jörg Mascherrek führten die Geistlichen durch
die Sammlung und die aktuelle Ausstellung „Janet Cardiff &
George Bures Miller“.
Duisburg ist, neben Mülheim
und Essen, eine Station der Bildungs- und Informationsreise
der Dekanate des Erzbistums München und Freising unter dem
Motto „Kirche und Gesellschaft im Wandel“. Nach dem Besuch
der „Sozialkirche St. Peter“ und des Innenhafens klang der
Tag im Lehmbruck Museum aus.
Reinhard Kardinal Marx zu Besuch im Lehmbruck Museum, Foto:
Christoph Reichwein
Visuelle
Identität des Lehmbruck Museums international
ausgezeichnet Das Erscheinungsbild des
Lehmbruck Museums wurde bei den Tokyo TDC Annual Awards
2022 als „excellent work“ ausgezeichnet. Verantwortlich
für den grafischen Entwurf ist die Stuttgarter Agentur
büro uebele visuelle kommunikation.
Seit der
Ausstellung „Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der
Moderne“ im Jahr 2019 arbeitet das Lehmbruck Museum
regelmäßig mit dem büro uebele zusammen, das die
grafische Gestaltung der Printprodukte wie Kataloge,
Plakate oder Flyer übernimmt. Im darauffolgenden Jahr
entwickelte die Agentur unter Leitung von Andreas Uebele
die neue visuelle Identität des Museums, die u.a. in der
Wortbildmarke mit dem stilisierten Kopf der „Knienden“
von Wilhelm Lehmbruck ihren Ausdruck findet.
Die
zeichnerische Lösung in Kombination mit dem Schriftzug
„lehmbruckmuseum“ in der Hausschrift ITC Avant Garde
Gothic Pro prägt seitdem auf markante, unverwechselbare
Weise die Außenwirkung des Museums. Weitere Entwürfe für
das Lehmbruck Museum werden auf der Website des büro
uebele präsentiert:
https://www.uebele.com/de/projekte/visuelle-identitaet/lehmbruck.html#1
Wortbildmarke des Lehmbruck Museums, Gestaltung: büro
uebele visuelle kommunikation
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Sendetermin Westart aus dem Lehmbruck Museum
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Duisburg,
20. April 2022 - Am Samstag, 23. April, wird um 18.15 Uhr
eine neue Folge Westart aus dem Duisburger Lehmbruck Museum
im WDR Fernsehen ausgestrahlt. Die Moderatorin Siham
El-Maimouni berichtet darin unter anderem über die
Ausstellung der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020, Janet
Cardiff und George Bures Miller, und spricht mit
Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla über die einzigartige
Architektur und Sammlung des Hauses.
Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla und Moderatorin Siham
El-Maimouni während der Dreharbeiten im Lehmbruck Museum,
Fotos: Lehmbruck Museum
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Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung
„Highlights der Sammlung” |
Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung
„Highlights der Sammlung” Duisburg,
20. April 2022 - Am Sonntag, den 24. April, 11.30 Uhr, lädt
die Kunstvermittlerin Friederike Winkler zu einer
öffentlichen Führung ein, die sich den „Highlights der
Sammlung” widmet. Die Sammlung internationaler Skulptur und
Objektkunst der Moderne ist das Herzstück des Lehmbruck
Museums, sie umfasst bedeutende Beispiele der Klassischen
Moderne, des Expressionismus, des Surrealismus und der
konstruktivistischen Skulptur. Bei ihrem Rundgang durch das
Museum können die Teilnehmer*innen über 100 Jahre
Skulpturengeschichte erleben.
Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme
an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums
zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu
reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske
wird empfohlen. Für die Teilnahme an der Führung wird
zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR)
ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Öffentliche Sonntagsführung,
Jean Tinguely, Märchenrelief, 1978 © VG Bild-Kunst, Bonn
2022, Foto: Octavian Beldiman
Jugend trifft Kunst
Bei Jugend trifft Kunst
können Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren selbst
kreativ werden: Unter der fachkundigen Leitung von
Katharina Nitz dreht sich am Sonntag, 24. April, 11.30
Uhr, alles um das Thema „Land Art”. Als „Land Art” wird
eine gegen Ende der 1960er-Jahre entstandene
Kunstströmung bezeichnet, die die freie Natur und die
ursprüngliche Landschaft als ihr Material entdeckte.
Zu ihren Hauptvertreter*innen gehört der britische
Künstler Richard Long (*1945). Im Neubau des Lehmbruck
Museums ist der „River Avon Mud Circle” zu sehen, den
Long anlässlich seiner Auszeichnung mit dem
Wilhelm-Lehmbruck-Preis 1997 realisierte.
Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung
telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Das Tragen
einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen. Die
Teilnahme am Workshop ist kostenlos.
Jugend trifft Kunst, Foto: Katharina Nitz
|
Stadtmuseum: Programmänderung bei der Mercator
Matinée am 1. Mai
|
Duisburg, 19. April 2022 - Die
Besucherinnen und Besucher der Mercator Matinéen erwartet am
Sonntag, 1. Mai, um 11.15 Uhr im Kultur- und
Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz
(Innenhafen) anstatt eines Referates von Professor Zeuske
über „ Kolumbus und die Anfänge des Sklaverei-Atlantiks“ ein
Vortrag des Marburger Ethnologie-Professors Karl Braun.
Unter dem Titel „Sie suchen nach dem Gold wie Schweine“
schildert Braun die Eroberung Mexiko-Tenochtitlans aus
indianischer Sicht und beschreibt dabei ein dem Humanismus
verpflichtetes Missionierungsprojekt radikaler Franziskaner,
das sich all den Kriegsgräueln und Grausamkeiten
entgegenstellte, welche die Übernahme der Aztekenherrschaft
durch die Spanier unter Cortéz begleitete.
Als
bleibendes Zeugnis dieses Versuchs gilt dabei die
Enzyklopädie von Bernandino de Sahagún (1500-1590), die er
auf Weisung des Ordens begonnen und bis zum Ende seines
Lebens, zunehmend in Opposition zum eigenen Orden,
fortgesetzt hat. In der „Allgemeinem Geschichte der
Angelegenheiten Neu-Spaniens“ hält Sahagún, unterstützt
durch junge, von ihm selbst ausgebildete Azteken alle
Bereiche der aztekischen Kultur – politische Verfassung,
Religion, Alltagsleben, Fauna & Flora – fest, und zwar, man
höre und staune, sowohl auf Spanisch als auch auf Nahuatl.
Ein Großteil dessen, was man jenseits der Archäologie, von
den Azteken weiß, geht auf Sahagúns Werk zurück oder kann
durch dieses eingeordnet werden.
Der Vortrag versucht Person und Werk von Bernadino de
Sahagún in die Eroberungsgeschichte und frühe
Kolonialzeit Mexikos einzubetten. Karl Braun ist seit dem
Jahr 2002 Professor für Europäische
Ethnologie/Kulturwissenschaft an der Philipps-Universität
Marburg. Von 1974 bis 1980 absolvierte er ein Studium der
Empirischen Kulturwissenschaft, Germanistik, Völkerkunde,
Religionswissenschaft in Tübingen, von 1985- 1990 Lehre
an der Universidad de Extremadura, Cáceres, sowie von
1992- 1997 an der Karls-Universität Prag.
2019
konzipierte er mit Bachelor-Studierenden der Marburger
„Vergleichenden Kultur- und Religionswissenschaft“ eine
Ausstellung und Publikation zur 500. Wiederkehr des
Beginns der Eroberung Mexikos, mit besonderer Würdigung
Sahagúns. 1982 Publikation des 12. Buchs der
Sahagún-Enzyklopädie unter dem Titel: „‘Sie suchen nach
dem Gold wie Schweine‘: die Eroberung
Mexiko-Tenochtitlans aus indianischer Sicht“, konzipiert
als (das Gegenteil bewirkender) Abschied von der
Ethnologie. Der Eintritt zu den Matinéen kostet sechs
Euro, ermäßigt vier Euro.
Um Kartenreservierung
wird gebeten unter (0203) 283-2640 oder
ksm@stadtduisburg.de. Der Besuch der Ausstellungen ist
inklusive. Es gilt die aktuellen Corona-Regelungen, dazu
zählt das Tragen einer medizinischen oder FFP2- Maske
innerhalb des Museums.
Prof. Karl Braun 2019 bei der Eröffnung der mit
Studierenden erstellten Ausstellung „Kollision 1519:
Azteken Spanier“ / © Prof. Karl Braun
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KOMED 4: Improvisation mit vokalen Kapriolen
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Mittwoch, 27. April 2022, 19.30 Uhr, KROHNE
Messtechnik
Duisburg, 14. April 2022 - Michael
Gees ist für seine Reihe „KOnzertMEDitationen“ immer auf
der Suche nach Partner:innen, die eine besondere
Begegnung und Kommunikation auf der Bühne ermöglichen. Im
Zentrum steht für den Pianisten dabei das schöpferische
Miteinander statt musikalischer Wettbewerb. Für die
vierte Ausgabe in dieser Saison hat Gees diesmal die
„Composing Voices“ eingeladen – ein Vokalensemble der
Kölner Musikhochschule, das perfekt zum Labor-Gedanken
Michael Gees‘ passt: Aus gemeinsamem Lauschen,
Atempulsen, Tongebärden und Wortgeweben entsteht bei den
sechs Sänger*innen Musik, die noch nie war und nie wieder
sein wird: poetisch, skurril, andächtig, dadaistisch oder
meditativ.
Musik und Literatur: Tolstoi und
Proust in Töne gesetzt Donnerstag, 28. April 2022, 20.00
Uhr im Lehmbruck Museum Die Symbiose von Dichtung und
Musik hat in der Geschichte immer wieder
herausragende Werke hervorgebracht. So war Lew Tolstoi
etwa besonders von Ludwig van Beethovens Kreutzer-Sonate
inspiriert. Die expressive und virtuose Sonate, die als
Werk der Superlative gilt, ist in Tolstois gleichnamiger
Novelle Ausgangspunkt für ein mörderisches
Eifersuchtsdrama.
Tonio Schibel (Violine) und
Catherine Klipfel (Klavier, Foto Irene Zandel)
präsentieren an diesem Abend im Lehmbruck Museum außerdem
César Francks bekannte Violinsonate in A-Dur, die in
Marcel Prousts Jahrhundertromanzyklus auf der Suche nach
der verlorenen Zeit als Echo vergangenen Liebesglücks
nachhallt. Bernt Hahn rezitiert während des Konzertes aus
den literarischen Werken. Karten gibt es über die
Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051
Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
|
-
Öffentliche Sonntagsführung „Ukrainische Avantgarde”
- Kunst &
Kaffee „Virtuelle Welten. Cardiff und Millers Spiel mit
der Realität”
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Öffentliche Sonntagsführung „Ukrainische
Avantgarde”
Duisburg, 13. April 2022 - Von Karfreitag
bis Ostermontag ist das Lehmbruck Museum täglich jeweils
von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Bei der öffentlichen Führung
am Ostersonntag, 17. April, 11.30 Uhr, geht es diesmal um
„Ukrainische und russische Avantgarde“. Mit Alexander
Archipenko ist ein bedeutender Künstler in der Sammlung
des Lehmbruck Museums vertreten, der 1887 in der
ukrainischen Hauptstadt Kiew geboren wurde.
Nach
dem Besuch der Kunstakademie in der Heimatstadt zog es
den Künstler zuerst nach Moskau, später nach Paris und
über Berlin in die USA. Er starb 1964 in New York. Seine
„Sitzende Frau (Frau mit Tuch)“ entstand 1911 in Paris –
in demselben Jahr erschuf Wilhelm Lehmbruck ebenfalls in
Paris seine berühmte „Kniende“. Archipenkos Kunst ist
allerdings dem Kubismus zuzurechnen, das Stilmittel der
Abstraktion ist entsprechend stärker ausgeprägt.
Als kubistisch ist auch Jacques Lipchitz´ „Sitzender Mann
mit Gitarre“ von 1918 zu bezeichnen. Lipchitz (1891–1973)
war gebürtiger Litauer. Für ihn wurde die Kunstmetropole
Paris schon zu Studienzeiten zum Lebensmittelpunkt, bis
er 1941 aufgrund seines jüdischen Glaubens vor den
Nationalsozialisten nach New York flüchtete. Die Werke
der beiden russischen Brüder Naum Gabo (1890–1977) und
Antoine Pevsner (1886–1962) sind Musterbeispiele für den
Konstruktivismus. Pevsner wurde in Klimawitschy, einer
belarussischen Stadt, nahe der russischen Grenze,
geboren. Er studierte in Kiew und St. Peterburg.
Seine Wahlheimat wurde dann aber auch für ihn Paris, wo
er 1962 starb. Sein jüngerer, im russischen Brjansk
geborener Bruder gab sich den Namen Naum Gabo, um
Verwechslungen bei dem künstlerisch konkurrierenden
Geschwisterpaar zu vermeiden. Sein bewegter Lebensweg
führte ihn nach Studienzeiten in Deutschland (1910–14),
u.a. über Paris schließlich nach Boston, USA.
Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket
für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop
des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter
0203 283 3294 zu reservieren. Das Tragen einer
medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen. Für die
Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung wird
zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5
EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Alexander Archipenko (Ukraine), Sitzende Frau (Frau mit
Tuch), 1911, Bronze © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto:
Bernd Kirtz
Kunst &
Kaffee „Virtuelle Welten. Cardiff und Millers Spiel mit
der Realität”
Bei „Kunst
& Kaffee” im Lehmbruck Museum dreht sich am Dienstag, 19.
April, 15 Uhr, alles um Janet Cardiff und George Bures
Millers Spiel mit der Realität. Bei seinem Rundgang durch
die Ausstellung der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020
wird sich Jörg Mascherrek den virtuellen Welten widmen,
durch die sich die Besucher*innen in der Werkschau
bewegen können. Im Anschluss können sich die
Teilnehmenden bei Kaffee und Kuchen über das Gesehene –
und Gehörte – austauschen. Eine Anmeldung ist
erforderlich!
Janet Cardiff und George Bures
Miller prägen mit ihren eindringlichen Klangarbeiten ein
ganz eigenes Genre: In ihren Werken lösen sich die
Grenzen zwischen Klangkunst, Hörspiel, Konzert, Kino und
Theater auf. Sie erschaffen eine neue Wirklichkeit, in
der wir uns unserer eigenen Wahrnehmung immer wieder aufs
Neue versichern müssen. Mit großen Rauminstallationen und
kleineren, interaktiven Werken rückt die Ausstellung im
Duisburger Lehmbruck Museum die multisensorischen
Qualitäten des Plastischen in den Vordergrund. Mit ihrem
Werk erweitern Cardiff und Miller unser Verständnis von
Skulptur in die Welt der Klänge. Die Immaterialität des
Klangs wird körperlich spürbar und bekommt so eine
beeindruckende Präsenz.
Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die
Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop des
Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203
283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
zu reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder
FFP2-Maske wird empfohlen. Die Teilnahmegebühr von 12 €
beinhaltet Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen.
Janet Cardiff und George Bures Miller, Sad Waltz and the
Dancer Who Couldn't Dance (Detail), 2015 © Janet Cardiff
and George Bures Miller; Courtesy of the artists and
Luhring Augustine, New York
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Auf Nachtwanderung mit Kai & Friends sowie Anna
Lucia Richter |
Kai & Friends Vol. 5:
Schlafwandelnd durch Romantik und New York Freitag,
22. April 2022, 20.00 Uhr, Philharmonie Mercatorhalle
Duisburg, 10. April 2022 - Nächtliche Stille und
nächtliche Unruhe prägen die „Goldberg Nights“, zu denen
Pianist Kai Schumacher ( -c- Marvin Boehm), das SIGNUM
Saxophone Quartet und ein Ensemble der Duisburger
Philharmoniker einladen.
Die Musiker*innen tasten
sich mal vorsichtig durch die romantische Mondnacht, mal
gehen sie mit Steve Reich auf schlafwandelnder
Entdeckungstour durch die Stadt, die niemals schläft –
New York. Den passenden Soundtrack für die Nachtwanderung
liefern Johann Sebastian Bach mit seinen
Goldberg-Variationen, die Romantiker Franz Schubert und
Frédéric Chopin sowie Steve Reich und George Gershwin.
7. Kammerkonzert: Dämmerstunde mit
Mezzosopranistin Anna Lucia Richter
Sonntag, 24. April 2022, 19.00 Uhr in der Philharmonie
Mercatorhalle Der Zauber der Dämmerung hat die
bekannte Mezzosopranistin Anna Lucia Richter (c Kaupo
Kikkas) und ihre Klavierbegleitung Ammiel Bushakevitz zu
diesem Programm inspiriert. Damit treffen die beiden
genau den Geschmack der Romantiker Franz Schubert und
Johannes Brahms, die ihre lyrischen Ichs immer wieder
durch die mondhelle Nacht schickten, in die
nächtlich-stille Natur und in den düster-mythischen Wald.
Es sind die feinen Zwischenräume und Zwischentöne,
die während der „blauen Stunde“ erst so richtig zur
Geltung kommen und auch die Lieder und Klavierstücke der
beiden großen Romantiker Brahms und Schubert ins rechte
Licht rücken.
Anna Lucia Richter ist eine
gefragte Solistin auf den großen Opern- und
Konzertbühnen. Dirigenten wie Teodor Currentzis und
Thomas Hengelbrock schätzen sie nicht zuletzt wegen ihrer
großen Vielseitigkeit und stilistischen Souveränität. Ihr
Klavierpartner Ammiel Bushakevitz war einer der letzten
Schüler des großen Dietrich Fischer-Dieskau.
Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz
(Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100
oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online
unter
www.duisburger-philharmoniker.de
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Eigenzeit – Musik von jetzt:
Duisburger Philharmoniker gehen in zweite Auflage des
Festivals für zeitgenössische Kammermusik
|
Duisburg 07. April 2022 - Johannes
Fischer bezeichnet sich selbst als Geräuschesammler. Auf
Waschpulverkartons, Kisten, Pfannen und Backbleche machte
er schon früh seine ersten musikalischen Gehversuche. In
diesem Jahr plant der renommierte Schlagzeuger als
„Geräuschesammler“ und Kurator die zweite Auflage des
Festivals für zeitgenössische Kammermusik der Duisburger
Philharmoniker.
Unter dem Titel „Verwandlung“
lädt Fischer die Zuschauer*innen dazu ein, genau
hinzuhören und ihre Sinne für die reiche Klangwelt zu
schärfen: „Musikstücke entstehen überall, ob durch Zufall
oder geplant; auch ein einfaches Naturereignis kann zum
überwältigenden Konzert werden.“
Das
Eigenzeit-Festival 2022 präsentiert in sechs
Konzerten und zwei Installationen vom 13. bis 22. Mai ein
abwechslungsreiches und vielfältiges Spektrum
zeitgenössischer Klangsprachen – mit Uraufführungen u.a.
von Hanna Eimermacher, Dieter Mack, Ashley Fure und
Johannes Fischer. Auf dem Programm steht außerdem
traditionelle Musik aus Persien und dem Senegal, ein
neues video projection design von Ross Karre sowie eigens
für das Festival entworfene Klanginstallationen zum
Hin-Hören und Mitmachen.
„Jedes Konzert ist ein Angebot an
unsere geschärften Sinne, an Ohr, Auge, Nase, Haut oder
Herz. Es ist der Aufbruch zu einer Abenteuerreise, die
uns beglückende Möglichkeiten bietet, unsere akustische
Welt immer wieder neu und anders zu erfahren“, erklärt
Kurator Johannes Fischer und ergänzt: „Musik kann alles
sein: kunterbunt, schwerelos, pulsierend, taumelnd,
lasziv, nahbar, selbstredend oder abenteuerlich. Nur
eines ist sie nie: ein unbewegliches, anbetungswürdiges,
museales Ausstellungsstück, das von Zeit zu Zeit
abgestaubt wird, um uns an den einstigen Glanz zu
erinnern.“
Trio - Johannes Fischer - c-Boris-Breuer
„nahbar“ – Klanginstallation von Johannes
Fischer Freitag, 13. Mai, 14.30 Uhr, 15.30 Uhr, 16.30
Uhr, Opernfoyer Theater Duisburg Kurator und
Schlagzeuger Johannes Fischer hat für das Festival eine
Klanginstallation entworfen, die auf seiner Komposition
What is any ocean but a collection of drops? basiert. Im
Original für vier Schlagzeuger konzipiert, entsteht eine
elektroakustische, installative Solofassung, bei der sich
das Publikum zwischen einzelnen Instrumenteninseln
bewegen kann, um den Instrumenten und Klängen ganz nahe
zu kommen.
„pulsierend“ – eine
Liebeserklärung an die 60er und 70er Jahre Samstag, 14.
Mai, 18.00 Uhr, Großer Saal im Theater Duisburg
Mitglieder der Duisburger Philharmoniker und Johannes
Fischer (Schlagzeug) präsentieren eine „pulsierende“
Hommage an die Pop- und Rockmusik der 60er und 70er Jahre
des 20. Jahrhunderts. Bands wie Pink Floyd, Frank Zappas
„Mothers of Invention“ und Gentle Giant erschufen in
ihren Songs und Alben mit schier unerschöpflicher
Kreativität einen ganz eigenen Kosmos. In diesem Programm
verbinden fünf Komponisten die Einflüsse dieser Zeit mit
ihrer eigenen Musik
„lasziv“ –
Songs withour words Samstag, 14. Mai, 21.00 Uhr,
Opernfoyer Theater Duisburg Dieses Programm des Trios
Belli-Fischer-Rimmer widmet sich zwei der
ungewöhnlichsten Songschreiber des 20. Jahrhunderts: dem
US-amerikanischen Ausnahmekünstler Tom Waits und dem aus
Dessau stammenden Kurt Weill. Für beide Musiker war die
populäre Musik ihrer Zeit eine wichtige
Inspirationsquelle und zugleich Ausgangspunkt für eigene
Kompositionen. Das Milieu ihrer Lieder ist die Straße,
Nachtclubs und Bordelle.
„schwerelos“
– Poetik und Fragilität Sonntag, 15. Mai, 19.00 Uhr,
Theater Duisburg Wie bei einem Mobile treten zarte
melodische Floskeln und schwebende Akkorde zwischen
Klavier, Flöte und Vibraphon in einen ätherischen Dialog.
Das poetische Stück Crippled Symmetry von Morton Feldman
ist ein 90-minütiger Gegenentwurf zum Wüten der Welt.
Versunken lauscht man den kostbaren und fragilen Klängen
nach, die wie ein unendlicher melancholischer
Schwanengesang wirken.
„taumelnd“ –
hypnotische Schlag Mittwoch, 18. Mai, 21.00 Uhr,
Liebfrauenkirche Michael Gordons timber für sechs
Schlagzeuger*innen an jeweils einem Holzbalken ist sicher
eines der bemerkenswertesten und radikalsten Stücke für
Schlagzeugensemble der jüngsten Zeit. Das Werk
entwickelt in seinen knapp 60 Minuten einen hypnotischen
Sog. Diese Klanglandschaft wird angereichert durch ein
neues video projection design des New Yorker
Schlagzeugers und Videokünstlers Ross Karre.
„selbstredend“ –
Trommelsprachen verschiedener Welten Donnerstag, 19. Mai,
20.00 Uhr, Lehmbruck Museum Der Star dieses Abends
ist die Trommel. In unterschiedlichen Kulturräumen mit
verschiedenen Techniken entwickelt, bietet sie eine
schier endlose Spielwiese aus bunten musikalischen
Facetten. Der deutsch-türkische Perkussionist Murat
Coşkun schöpft aus einem großen Musikrepertoire zwischen
den musikalischen Welten des Orients und Okzidents. Als
Multiinstrumentalist und Komponist aus Dakar hat Pape
Dieye eine breite Palette an Klangfarben aus dem Senegal
im Gepäck.
„kunterbunt“ –
die Vielfalt zeitgenössischen Komponierens Samstag, 21.
Mai, 20.00 Uhr, Landschaftspark Duisburg Nord Im
Mittelpunkt steht die Uraufführung von Hanna Eimermachers
Blumen der Zeit. Die 1981 in Duisburg geborene
Komponistin erweitert ihren kreativen, oft spielerischen
Umgang mit Geräuschen und Klängen um visuelle Aspekte,
die die Wahrnehmung des Gehörten verändern. Auf dem
Programm stehen außerdem Kompositionen von Unsuk Chin
sowie Ashley Fure.
„abenteuerlich“ –
ein Klangspielplatz für Duisburg Sonntag, 22. Mai,
11.00-17.00 Uhr, Cubus Kunsthalle In einem
gemeinsamen Semesterprojekt entwickelt die
Schlagzeugklasse der Musikhochschule Lübeck unter der
Leitung von Johannes Fischer einen KlangSpielPlatz für
kleine und große Kinder, Neugierige und
Klangforscher*innen, Geräuschenthusiasten und
Hörabenteurer*innen. Jung und Alt sind herzlich
eingeladen zu hören, zu staunen, selber auszuprobieren
und ihren Spieltrieb auszuleben!
Karten (je 15,00
€) gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz
(Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100
oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online
unter www.duisburger-philharmoniker.de Ab 3 Konzerten 15%
und mit dem Festivalpass 30% auf den Ticketpreis
erhalten!
|
Öffentliche Sonntagsführung „Janet Cardiff &
George Bures Miller” |
Lehmbruck Museum: Interessierte
Besucher*innen können am Sonntag, den 10. April, 11.30
Uhr, an einem geführten Rundgang durch die Ausstellung
„Janet Cardiff & George Bures Miller” teilnehmen, in der
raumgreifende Klanginstallationen des kanadischen
Künstlerpaares aus den letzten 20 Jahren präsentiert
werden.
Mit ihren eindringlichen Klangarbeiten
prägen die Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger Janet Cardiff
und George Bures Miller ein ganz eigenes Genre: In ihren
Werken lösen sich die Grenzen zwischen Klangkunst,
Hörspiel, Konzert, Kino und Theater auf. Sie erschaffen
auf diese Weise eine neue Wirklichkeit, in der wir uns
unserer eigenen Wahrnehmung immer wieder aufs Neue
versichern müssen.
Mit fünf großen Rauminstallationen
und vier kleineren, interaktiven Werken widmet sich das
Lehmbruck Museum dem beeindruckenden Lebenswerk Janet
Cardiff und George Bures Millers und führt den
Besucher*innen die multisensorischen Qualitäten des
Plastischen vor Augen. Die Immaterialität des Klangs wird
körperlich spürbar und bekommt so eine beeindruckende
Präsenz.
Interessierte Besucher*innen werden
gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der
Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu
buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu
reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder
FFP2-Maske wird empfohlen. Für die Teilnahme an der
Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9
EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person
erhoben.
Janet Cardiff und George Bures Miller, The Killing
Machine, 2007 © Janet Cardiff and George Bures Miller;
Courtesy of the artists and Luhring Augustine, New York,
Foto: Thomas Köster / KunstArztPraxis.de
|
Kulturrucksack: Kostenfreier Makramee-Workshop in den
Osterferien |
Duisburg, 05. April 2022 - Makramee
liegt aktuell voll im Trend – ob als Wandbehang,
Blumenampel oder Schlüsselanhänger. Vom 11. bis 13.
April, jeweils von 14.30 bis 17.00 Uhr, können Kinder und
Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren die kreative
Knüpftechnik in einem kostenfreien Ferienworkshop
kennenlernen und eigene Ideen umsetzen. Unter der
fachkundigen Leitung der Mode- und Grafikdesignerin Maria
Kesseler können die Teilnehmer*innen textile
Grundtechniken wie Knoten, Schlaufen und Maschen üben und
mit Garnen, Stoffen und dem Naturmaterial Holz
experimentieren.
Neben Fingerfertigkeit ist dabei
jede Menge Kreativität gefragt! Der Workshop wird im
Rahmen des vom Land Nordrhein-Westfalen aufgelegte
Förderprogramm „Kulturrucksack” realisiert. Ziel ist es,
Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren
kostenlosen Zugang zu Kunst und Kultur zu eröffnen.
Anmeldungen nimmt das Team der
Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per
E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.
Es gelten die tagesaktuellen Corona-Schutzmaßnahmen.
Makramee-Workshop in den Osterferien, Foto: Maia Kesseler
|
Sehenswürdigungen, Hinterhoftrödel und kreativ
für den Frieden
|
Duisburg, 05. April 2022 - Vielfältig
gestaltet sich das erste Oster-Ferienwochenende im
Ruhrorter Kreativquartier-Laden Das PLUS am Neumarkt.
Nach kurzer Umbaupause wird die nächste Ausstellung im
Laden der Kreativen – Das PLUS am Neumarkt – am Freitag
um 18 Uhr eröffnet.
„Sehenswürdigungen“ nennt
Dieter Schwabe seine künstlerischen Fotoarbeiten, die am
Neumarkt 19 in Ruhrort bis zum Maifeiertag zu sehen sind.
Geboren und aufgewachsen in Duisburg-Homberg machte
Dieter Schwabe (Künstlername: mononom) sein Abitur in
Düsseldorf. Seine Arbeitsvita gestaltet sich vielfältig:
Studium der Psychologie und Philosophie (in Köln /
Düsseldorf), Berufsausbildung zum Reprografen und
Datenverarbeitungskaufmann, Berufstätigkeit als
Druckvorlagenhersteller für Kunstdrucke, IT Dozent für
Programmierung und Betriebswirtschaftslehre.
by Dieter Schwabe
Zu fotografieren begann Dieter
Schwabe im Alter von zehn Jahren mit einer Agfa Clack,
der einfachen Kult-Kamera der 50er und 60er Jahre. Durch
die enorm vielfältigen Möglichkeiten der digitalen
Fototechnik, sieht er die Kamera in Verbindung mit dem
Computer als Weiterentwicklung von Leinwand, Farbe und
Pinsel, also als Malwerkzeug. Fotografische Schwerpunkte
liegen auf der Erkundung und Wahrnehmung von Oberflächen
und ihrer Veränderungen im Licht und immer wieder auch
die Fotografie der Landschaft der näheren
niederrheinischen Umgebung.
Am Samstag ist dann in Ruhrort
Trödeltag, findet doch neben dem Hafentrödel auf der
Mühlenweide im gesamten Hafenquartier an Rhein und Ruhr
ein Hinterhoftrödel statt. An diesem beteiligt sich auch
Das PLUS am Neumarkt. Neben den von 10 bis 18 Uhr
geöffneten Künstlershops bieten einige private Trödler
wettergeschützt Kunst und Kram zum Kauf an.
Der Sonntag steht dann von 11 bis
16 Uhr unter dem Motto „Kreativ für den Frieden“. Die am
Neumarkt ansässigen Künstlerinnen und Künstler laden ein
zu einem gemeinsamen Kreativtag im Zeichen des Friedens,
weil Kreativität verbindet und Frieden schafft. Besucher
erstellen ihr eigenes Kunstwerk zum Mitnehmen unter
Anleitung, zum Beispiel Origami falten, Stencil Art
(Schablonen) – Painting, Kerzenziehen, Aquarell malen.
Collage Maren Thiel
Jeder, der Lust hat kreativ zu
werden, ist herzlich willkommen. Es sind keine
Vorkenntnisse nötig. Für die kleinsten Künstler liegen
Ostermalvorlagen bereit. Das benötigte Material wird
gegen eine Spende zur Verfügung gestellt, die für
ukrainische Kinder und Jugendliche an die Kindernothilfe
weiter gereicht wird. Sehenswürdigungen – Dieter Schwabe
| Ausstellungseröffnung Freitag, 8.4.2022, 18 Uhr.
Hoftrödel - by Peter Jacques -
Samstag, 10 bis 18 Uhr Kreativ für den Frieden Sonntag 11
bis 16 Uhr. Das PLUS am Neumarkt Neumarkt 19 47119
Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) | Spenden erbeten
|
Kunst & Stulle „Zwischen Traum und
Wirklichkeit – Illusionsräume von Cardiff und Miller” |
Duisburg,
05. April 2022 - Am Donnerstag, den 7. April, 17.30 Uhr,
lädt das Lehmbruck Museum wieder zu Kunst & Stulle an die
plastikBAR ein. Jörg Mascherrek wird sich an diesem Abend
der klangvollen Ausstellung der
Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020, Janet Cardiff und
George Bures Miller, widmen. Im Anschluss an den
Ausstellungsrundgang können die Teilnehmer*innen den
Abend mit Snacks und Getränken in ungezwungener
Atmosphäre ausklingen lassen. Eine Anmeldung ist
erforderlich!
Für ihren herausragenden Beitrag
zur Entwicklung der Skulptur der Gegenwart wurden Janet
Cardiff und George Bures Miller 2020 mit dem
Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg und des
Landschaftsverbandes Rheinland geehrt. Nun präsentiert
das kanadische Künstlerpaar eine umfassende Werkschau im
Lehmbruck Museum, bei der ihre neueste Arbeit „Escape
Room” zum ersten Mal in Europa zu sehen ist. Ihre
Klangräume sind in ihrer Intensität einzigartig. Sie sind
getragen von der Kraft und Magie des Klangs, der Stimmen,
der Musik und der Geräusche, die uns in imaginäre Welten
versetzen.
An den Terminen der plastikBAR hat
das Lehmbruck Museum bis 20 Uhr geöffnet. Ab Dienstag,
den 5. April 2022, entfällt beim Besuch des Lehmbruck
Museums die 3G-Regel. Das Tragen einer medizinischen oder
FFP2-Maske wird den Besucher*innen jedoch weiterhin
dringend empfohlen. Die Teilnahmegebühr von 12 €
beinhaltet Eintritt, Führung, Imbiss und Getränk.
Anmeldung erforderlich! Tickets können online im
Ticketshop des Museums gebucht oder telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.
Janet Cardiff und George Bures Miller, Escape Room
(Detail), 2021 © Janet Cardiff and George Bures Miller;
Courtesy of the artists and Luhring Augustine, New York,
Foto: Thomas Köster / KunstArztPraxis.de
|
Aktuelle Ausstellungen im
Museum DKM |
EROS in Erwartung der
Ewigkeit 26.03.2022 – 25.09.2022 Duisburg,
01. April 2022 - Während der nackte Frauenkörper oder der
weibliche Akt im Kanon der Kunst einen großen Stellenwert
einnimmt, ist die Darstellung des männlichen Akts seit
der Antike lediglich in Verknüpfung mit Attributen des
Märtyrers oder Helden akzeptiert. Darbietungen der puren
männlichen Schönheit und Sexualität waren lange Zeit ein
Tabu – die Ausstellung EROS in Erwartung der Ewigkeit
präsentiert einen bedeutenden Sammlungsschwerpunkt der
Sammlung DKM: das Bild des Mannes in der Fotografie und
Skulptur seit dem späten 19. Jahrhundert bis heute.
Ausstellungsansicht: EROS in Erwartung der Ewigkeit,
Museum DKM, © Stiftung DKM
Die
Darstellung der Befreiung des männlichen Akts, Triumph
und Tod des Helden sollen die Schönheit und Sinnlichkeit
des modernen Eros in den Vordergrund stellen, in die
Tiefe des Seins eintauchen lassen sowie mit der
Unvermeidlichkeit des Vergänglichen konfrontieren. In
dieser Gedankenwelt changieren die Sinne zwischen der
faszinierenden Anziehung und Verstörtheit, Schlafen und
Erwachen, Schönheit und Tod, Leben und Verlust.
Schönheit und Urkräfte der Natur - Claudia
Terstappen 26.03.2022 – 25.09.2022
Claudia Terstappen, Bush
fire, 2003 © Claudia Terstappen
Claudia
Terstappen (DE, 1959) ist in vielen Kunstsparten tätig:
Fotografie, Videokunst, Skulptur, Zeichnung, Holzschnitt
sowie Installation. In all diesen Genres ist sie über
Jahrzehnte dem Thema Landschaft treu geblieben, doch ist
es nicht nur die Natur, sondern insbesondere die
Verschmelzung von Natur und Kultur, der sie in ihren
Arbeiten auf den Grund geht. Sie gibt sich den
natürlichen Kräften hin, um die Außenwelt reflektieren
und interpretieren zu können und somit die Abhängigkeit
zwischen dem Menschsein und der natürlichen Umwelt vor
Augen zu führen.
In der aktuellen Ausstellung
Schönheit und Urkräfte der Natur. Claudia Terstappen
präsentiert das Museum DKM eine Auswahl an
Naturfotografien der Künstlerin Claudia Terstappen. Die
Schwarzweißfotografien aus den 1990er und frühen 2000er
Jahren stellen einen Ausschnitt aus dem umfangreichen
Sammlungsbestand vor, den das Oeuvre Claudia Terstappens
bereits seit den 1980er Jahren in der Sammlung DKM
einnimmt.
Omoshirogara verlängert
bis 04.09.2022 Die aktuelle
Sonderausstellung "Omoshirogara" präsentiert die
außergewöhnliche Sammlung historischer Kimonos der
Textilhistorikerin und -sammlerin Yoshiko Inui (Sapporo,
JP). In den Mustern und Symbolen der Kleidungsstücke
offenbart sich das ganze Drama der japanischen
Modernisierung um 1900, die durch die Begegnung mit dem
Westen angestoßen wurde.
Kimono aus der Sammlung Inui, Courtesy: Yoshiko Inui
Öffentliche Führungen
Freitag, den 01.04.2022, um 16.00 Uhr mit Laura
Tammen Nach einem Streifzug durch die beiden
Wechselausstellungen EROS in Erwartung der Ewigkeit sowie
Schönheit und Urkräfte der Natur. Claudia Terstappen,
wird Ihnen die Kunsthistorikerin und wissenschaftliche
Mitarbeiterin der Stiftung DKM, Laura Tammen, weitere
Sammlungsstücke mit Landschaftsbezug vorstellen. Die
inszenierten Ausblicke auf die das Gebäude umgebenden
Skulpturengärten werden ebenso in den Fokus genommen wie
die chinesischen Gelehrtensteine, die an Gebirge
erinnern. Anmeldung per E-Mail
mail@museum-dkm.de
oder telefonisch: 0203.93555470 an. Museumseintritt
zuzüglich EUR 6,- Führungsgebühr
Sonderöffnung an Ostern Das Museum
ist an Karfreitag, Samstag, Ostersonntag sowie
Ostermontag von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Wir
bieten an diesem Osterwochenende zwei Sonderführungen an:
Sonderführung: Karfreitag, den 15.04.2022, um 15.00 Uhr
mit Jörg Mascherrek
Sonderführung: Ostermontag,
den 18.04.2022, um 15.00 Uhr mit Jörg Mascherrek
Ai Weiwei, Colored Vases, 2006, Ausstellungsansicht
Museum DKM © Stiftung DKM
Der Kurator Jörg
Mascherrek wird sich in seinen Sonderführungen mit dem
Leitmotiv des Hauses beschäftigen, Linien stiller
Schönheit, und die kulturhistorische Sammlung mit Ihrem
Augenmerk auf die zeitlos anmutende Schönheit von Gefäßen
aller Art in den Mittelpunkt stellen. Wie der bekannte
chinesische Künstler Ai Weiwei mit einer Urne und Vasen
aus der Jungsteinzeit und der Han-Zeit eine künstlerische
Kritik gegenüber der Kulturpolitik Pekings äußert, wird
Jörg Mascherrek gegen Ende der Führung ansprechen.
Anmeldung per E-Mail
mail@museum-dkm.de oder telefonisch: 0203.93555470
an. Museumseintritt zuzüglich EUR 6,- Führungsgebühr
Leihgaben der Stiftung DKM
Menschen auf der Straße, Märkisches Museum Witten
12.03.2022 – 10.07.2022
Die Fotografieausstellung "Menschen auf der Straße" im
Märkischen Museum Witten konzentriert sich inhaltlich auf
die Straße als Lebensraum und Ort für soziale
Interaktion. Sie ist Austragungsort für Performance und
politische Motiviertheit. Auf ihr ist die
Vielschichtigkeit menschlicher Existenz erlebbar und wird
somit Spiegel der Gesellschaft. Die Stiftung DKM
unterstützt die Ausstellung mit Leihgaben folgender
Künstlerinnen und Künstler: Werner Bischof, Katharina
Bosse, Herbert List, Stefan Moses, Christer Strömholm und
Will McBride.
https://www.kulturforum-witten.de/maerkischesmuseumwitten/
Ausstellungs- und Veranstaltungsempfehlung
Die stille Karawane. Ein
Foto- und Performance-Projekt, Earport
©
Sharon Zindany Duisburg 12.03.2022 –
03.04.2022
Auf den Namen des Künstlers Dani
Karavan anspielend, ist das Projekt Die stille Karawane
der Tänzer und Choreographen Sergio Antonino und Avi
Kaiser sowie des Fotografen Sharon Zindany derzeit bei
Earport, im Duisburger Innenhafen zu sehen. Die Künstler
nehmen Sie mit auf ihre Reise in eine metaphysische und
theatralische Welt, in der Landschaft, Natur und tanzende
Körper verschmelzen.
When Air Is Still
Around, Kulturkirche Liebfrauen, Duisburg 02.04.2022, um
20.00 Uhr Ist Glück noch möglich in einer
Welt, die sowohl physisch als auch moralisch
zusammenzubrechen scheint? Kaiser / Antonino
konfrontieren sich in ihrem Werk „When Air Is Still
Around“ mit Körper, Natur, Umwelt und ihrer Beziehung.
Ihre Choreographie enthält Originalfragmente und
Variationen aus den Sinfonien Ludwig van Beethovens.
Beethovens Werke kann man als grandiose Apotheose und
Lobpreisung der Großartigkeit der Natur, zugleich aber
auch ihre zerstörerische Kraft begreifen. Die 6.
Sinfonie, auch als Pastorale bekannt, scheint zu einem
Symbol für die Veränderung unseres Planeten geworden zu
sein und für den Kampf um seine Rettung.
Filmvorführung und Performance, Earport, Duisburg
03.04.2022, um 18.00 Uhr Im Rahmen der 43.
Duisburger Akzente und der Fotoausstellung Dani Karavan
wird am 03.04.2022 um 18.00 Uhr der Film High
Maintenance. The Life and Work of Dani Karavan von Barak
Heymann gezeigt. Vor der Filmvorführung findet im Garten
der Erinnerung eine Performance mit Avi Kaiser und Sergio
Antonino statt. Earport (Innenhafen), Philosophenweg 17a,
47051 Duisburg Hinweis: geöffnet sonntags von 15.00 –
18.00 Uhr
https://earport.de/pages/de/startseite.php
Aktueller Hinweis: 3G-Regel Im
Museum DKM gilt aktuell die 3G-Regel (geimpft, genesen,
getestet) für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren.
Bitte halten Sie einen Nachweis über eine Impfung, eine
zurückliegende Erkrankung oder eine negative Testung in
Form eines Antigen-Schnelltests (max. 24 Std.
zurückliegend) oder eines PCR-Tests (max. 48 Std.
zurückliegend) sowie ein gültiges Ausweisdokument bereit.
Kinder und Jugendliche bis einschließlich 11 Jahre
sind immunisierten Personen gleichgestellt. Es gelten
weiterhin die Abstands- und Hygieneregelungen der
Corona-Schutzverordnung des Landes NRW. Das Museumscafé
ist geöffnet.
|
Restplätze für den Museumsspaß im Lehmbruck
Museum
|
Duisburg,
31. März 2022 - Ferienzeit ist in Duisburg immer
auch Museumsspaß-Zeit! In dem Osterferien-Workshop
„Miniaturwelten“, vom 18. bis 22. April, sind noch
ein paar Plätze frei. Zielgruppe sind Kinder von 6
bis 12 Jahren. Miniaturwelten, 18. bis 22. April
2022, jeweils 10 bis 14 Uhr Wer kennt nicht das
Problem: Man liebt es ins Schwimmbad zu gehen, aber
hat keine Zeit oder es ist zu kalt, man reitet
gerne, aber es gibt keinen Pferdehof in der Nähe?
Der Workshop „Miniaturwelten“ hilft, darüber
hinwegzukommen. Kinder von 6 bis 12 Jahren bauen mit
der Kunstvermittlerin Katharina Nitz ein eigenes
kleines Schwimmbad in einer Keksdose oder einen
kleinen Reiterhof in einem Koffer oder was immer der
Lieblingsort ist, der im Westentaschenformat
entstehen soll. Die Teilnahme kostet 50 EUR pro Kind
und Kurs.
Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung
telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Es
gelten die tagesaktuellen Corona-Schutzmaßnahmen.
Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.
Museumsspaß im Lehmbruck Museum, Foto: Marta Colombo
|
„Virtuelle Welten. Cardiff und Millers Spiel mit
der Realität”
|
Duisburg,
29. März 2022 - „Pay What You Want!” – so lautet das
Motto im Lehmbruck Museum am Freitag, den 1. April.
Wie an jedem ersten Freitag im Monat können
Besucherinnen und Besucher an diesem Tag selbst
entscheiden, wieviel Geld ihnen der Museumsbesuch
wert ist. Gleiches gilt für die Teilnahme an der
öffentlichen Führung um 15 Uhr, bei der Andreas
Benedict die Teilnehmer*innen in die virtuellen
Welten der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020, Janet
Cardiff und George Bures Miller, entführen wird.
In seiner öffentlichen Führung am 1. April, 15
Uhr, widmet sich Andreas Benedict der jüngst
eröffneten Werkschau Janet Cardiff und George Bures
Millers, in der raumgreifende Klanginstallationen
des kanadischen Künstlerpaares aus den letzten 20
Jahren präsentiert werden. Ihre Klangräume sind
getragen von der Kraft und Magie des Klangs, der
Stimmen, der Musik und der Geräusche, die uns in
imaginäre Welten versetzen. Herausgefordert werden
dabei alle unsere Sinne, vor allem aber der Hörsinn:
Das Fühlen von Klängen, die fast geisterhafte
Anwesenheit des Nichtgreifbaren, schafft eine
körperliche Präsenz, die eine neue Idee von Skulptur
entstehen lässt.
Für den Museumsbesuch und
die Teilnahme an der Führung gilt die 3G-Regel
(Zutritt für Geimpfte, Genesene und Getestete –
Testergebnis nicht älter als 24 Stunden). Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis
an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer
FFP2-Maske ist obligatorisch.
Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt. Besucher*innen, die
gerne an der öffentlichen Führung teilnehmen
möchten, werden gebeten, sich telefonisch unter 0203
283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.
Janet Cardiff und George Bures Miller, Opera for a
Small Room, 2005 © Janet Cardiff and George Bures
Miller; Courtesy of the artists and Luhring
Augustine, New York, Foto: Frank Vinken
|
Lehmbruck Museum: Ausstellung
"Janet Cardiff & George Bures Miller
|
Laufzeit: 27. März bis 14. August 2022
Eröffnung: Samstag, 26. März 2022,
16 Uhr (nach vorheriger Anmeldung) Duisburg,
24. März 2022 - Vom 27. März bis 14. August 2022
lädt das Lehmbruck Museum seine Besucher*innen ein,
raumgreifende Klanginstallationen, bewegte
Maschinen-Skulpturen und interaktive Environments
der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020, Janet
Cardiff und George Bures Miller, aus den letzten 20
Jahren zu erleben. Zum ersten Mal in Europa zeigt
das Lehmbruck Museum das neueste Werk von Cardiff
und Miller, den Escape Room (2021), den die
Besucher*innen mit ihren Bewegungen „zum Leben”
erwecken können.
Das immersive Environment
bündelt zentrale Themen der künstlerischen Arbeit
von Cardiff und Miller wie in einem Brennglas: ihre
Begeisterung für Miniaturwelten, in die wir uns
intuitiv einfühlen, ihre Leidenschaft für das
Theatrale, das große Gespür für Erzählungen, die
verborgene Erinnerungen wecken, die uns gefangen
nehmen und zugleich Rätsel aufgeben sowie ihr Hang
zum Pittoresken, zur Vergänglichkeit, die allem
Leben innewohnt. „Escape Room macht die Isolation in
der Zeit des Lockdowns (wieder) erlebbar und
transzendiert sie zugleich – eine psychedelische
Erfahrung, die uns verzaubert und gestärkt
zurücklässt”, so Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla.
Janet Cardiff und
George Bures Miller, Escape Room, 2021 © Janet
Cardiff and George Bures Miller; Courtesy of the
artists and Luhring Augustine, New York
|
Lehmbruck Museum: Ausstellung
"Janet Cardiff & George Bures Miller
|
Laufzeit: 27. März bis 14. August 2022 Eröffnung:
Samstag, 26. März 2022, 16 Uhr
(nach vorheriger Anmeldung) Duisburg,
24. März 2022 - Vom 27. März bis 14. August 2022
lädt das Lehmbruck Museum seine Besucher*innen ein,
raumgreifende Klanginstallationen, bewegte
Maschinen-Skulpturen und interaktive Environments
der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020, Janet
Cardiff und George Bures Miller, aus den letzten 20
Jahren zu erleben. Zum ersten Mal in Europa zeigt
das Lehmbruck Museum das neueste Werk von Cardiff
und Miller, den Escape Room (2021), den die
Besucher*innen mit ihren Bewegungen „zum Leben”
erwecken können.
Das immersive Environment bündelt zentrale Themen
der künstlerischen Arbeit von Cardiff und Miller wie
in einem Brennglas: ihre Begeisterung für
Miniaturwelten, in die wir uns intuitiv einfühlen,
ihre Leidenschaft für das Theatrale, das große
Gespür für Erzählungen, die verborgene Erinnerungen
wecken, die uns gefangen nehmen und zugleich Rätsel
aufgeben sowie ihr Hang zum Pittoresken, zur
Vergänglichkeit, die allem Leben innewohnt. „Escape
Room macht die Isolation in der Zeit des Lockdowns
(wieder) erlebbar und transzendiert sie zugleich –
eine psychedelische Erfahrung, die uns verzaubert
und gestärkt zurücklässt”, so Museumsdirektorin Dr.
Söke Dinkla.
Janet Cardiff und
George Bures Miller, Escape Room, 2021 © Janet
Cardiff and George Bures Miller; Courtesy of the
artists and Luhring Augustine, New York
Die raumgreifenden Klanginstallationen des
kanadischen Künstlerpaares ziehen uns unmittelbar in
ihren Bann. Mit ihren Klangskulpturen und
Installationen haben Cardiff und Miller ein ganzes
Genre geprägt und wurden für ihr herausragendes Werk
2020 mit dem international renommierten
Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg und des
Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) ausgezeichnet.
Ihre Klangräume haben sie weltweit berühmt gemacht;
sie sind getragen von der Kraft und Magie des
Klangs, der Stimmen, der Musik und der Geräusche,
die uns in imaginäre Welten versetzen.
Sie erschaffen eine ganz eigene Wirklichkeit, in der
wir uns unserer eigenen Wahrnehmung immer wieder
aufs Neue versichern müssen. Herausgefordert werden
alle unsere Sinne, vor allem aber der Hörsinn:
Cardiff und Miller entwerfen Werke, die unsere
Aufmerksamkeit in höchstem Maße aktivieren und uns
sensibilisieren, um uns dem Unerwarteten zu öffnen.
Sie schaffen Räume, die in ihrer Intensität
einzigartig sind: Das Fühlen von Klängen, die fast
geisterhafte Anwesenheit des Nichtgreifbaren,
schafft eine körperliche Präsenz, die eine neue Idee
von Skulptur entstehen lässt.
Auf einer Fläche von über 1.200 m² widmet sich die
Werkschau im Neubau und im Souterrain des Lehmbruck
Museums dem beeindruckenden Lebenswerk der
Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020: Von frühen
Werken wie The Paradise Institute (2001) und der
großen Lautsprecher-Installation The Forty Part
Motet (2001) bis hin zu neuesten Arbeiten wie Sad
Waltz and the Dancer Who Couldn’t Dance (2015), The
Instrument of Troubled Dreams (2018) und Escape
Room (2021), die erstmals in Deutschland präsentiert
werden.
Mit fünf großen Rauminstallationen und vier
kleineren, interaktiven Werken rückt die Ausstellung
die multisensorischen Qualitäten des Plastischen in
den Vordergrund. Biographische Materialien laden
außerdem dazu ein, die Preisträger (besser)
kennenzulernen. Die Ausstellung im Duisburger
Lehmbruck Museum ist die erste umfassende
Werkpräsentation von Janet Cardiff und George Bures
Miller in Deutschland seit 2012. Im Sommer 2023 wird
die Ausstellung in Basel im Museum Tinguely Station
machen.
Mit ihrem Werk knüpfen Janet Cardiff und George Bures Miller an wichtige
Entwicklungen der Skulptur des 20. Jahrhunderts an,
die für die Sammlung und die Geschichte des
Lehmbruck Museums relevant sind und eröffnen
zugleich neue Perspektiven für die Skulptur des 21.
Jahrhunderts: Sie erweitern unser Verständnis von
Skulptur in die Welt der Klänge. So schaffen Cardiff
und Miller eine neue Qualität von Klang als
plastischem Material. Die Immaterialität des Klangs
ist körperlich spürbar und bekommt so eine
beeindruckende Präsenz. Der Klang wird zum
plastischen Material.
Katalog
Begleitend zur Ausstellung erscheint ein reich
bebilderter Katalog mit Texten von Dr. Söke Dinkla,
Dr. Stefan Trinks und Ronja Friedrichs, 168 Seiten,
im Wienand Verlag. Über abgedruckte QR-Codes sind
Videos und Audiodateien der in der Ausstellung
präsentierten Werke abrufbar. In zahlreichen
Statements berichten Weggefährt*innen Janet Cardiff
und George Bures Millers, unter ihnen Kasper König,
Carolyn Christov-Bakargiev und Dr. Söke Dinkla, von
persönlichen Begegnungen und gemeinsamen Projekten
und zeichnen auf diese Weise sehr anschaulich und
persönlich wichtige Etappen im Leben des
Künstlerpaares nach. Der Katalog ist zum Preis von
28 Euro im Buchhandel sowie für 24,90 Euro an der
Museumskasse erhältlich.
Janet Cardiff & George Bures Miller:
Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020 Mit der
Verleihung des Wilhelm-Lehmbruck-Preises der Stadt
Duisburg und des Landschaftsverbandes Rheinland
(LVR), der zur Erinnerung an den am 4. Januar 1881
in Duisburg geborenen Bildhauer Wilhelm Lehmbruck
seit 1966 verliehen wird, würdigte eine
international besetzte Jury unter Vorsitz von Rein
Wolfs, Direktor des Stedelijk Museums, Amsterdam,
Janet Cardiff und George Bures Miller am 12. Februar
2020 für ihren herausragenden Beitrag zur
Entwicklung der Skulptur der Gegenwart.
Im Jurystatement heißt es dazu: „Mit ihren
Klangräumen und fesselnden Geschichten haben sie
sich in das kollektive Gedächtnis eines
internationalen Publikums eingeschrieben. Ihre
raumbezogenen Werke berühren so verschiedene
Gattungen wie Theater, Kino, Musik, Klangkunst und
Hörspiel und beziehen uns in einen Erfahrungsraum
ein, der mit allen Sinnen zu erleben ist. Besonders
hat uns überzeugt, dass Cardiff und Miller nicht
ausschließlich für das Museum arbeiten, sondern mit
ihren suggestiven Hörspaziergängen ihr Wirkungsfeld
auch in den öffentlichen Raum der Städte erweitern
und so Grenzen und Barrieren durchdringen.”
Mitglieder der Jury zur Vergabe des
Wilhelm-Lehmbruck-Preises der Stadt Duisburg und des
Landschaftsverbandes Rheinland waren, neben der
Direktorin des Lehmbruck Museums Dr. Söke Dinkla,
die Museumsdirektorin des Musée Rodin Catherine
Chevillot (Paris), die Kuratorin am
Busch-Reisinger-Museum, Harvard Art Museums Dr.
Lynette Roth (Cambridge), die ehemalige Dezernentin
für Kultur und Landschaftliche Kulturpflege im
Landschaftsverband Rheinland Milena Karabaic, der
ehemalige Kulturdezernent der Stadt Duisburg und
Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Wilhelm
Lehmbruck Museum (SWLM) Thomas Krützberg, das
Mitglied des Kuratoriums der SWLM Michael
Rademacher-Dubbick, der Ratsherr und ehemalige
Kulturausschussvorsitzende der Stadt Duisburg und
ebenfalls Mitglied des Kuratoriums der SWLM Udo Vohl
sowie der Direktor des Stedelijk Museums Rein Wolfs
(Amsterdam).
Die Mitglieder der Jury (v. l. n. r.: Dr. Lynette
Roth, Udo Vohl, Milena Karabaic, Catherine
Chevillot, Michael Rademacher-Dubbick, Dr. Söke
Dinkla, Rein Wolfs), Foto: Frank Vinken
Die Verleihung des Wilhelm-Lehmbruck-Preises an
Janet Cardiff und George Bures Miller fand am 20.
September 2020 im Lehmbruck Museum statt. Das
Künstlerpaar war live aus Kanada zugeschaltet.
Cardiff und Miller fühlten sich durch die
Auszeichnung mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis sehr
geehrt: „Wir freuen uns außerordentlich, diesen
Preis erhalten zu haben und sind begeistert, mit
dieser Würdigung nun in einer Reihe mit so vielen
von uns seit Jahren verehrten Künstlern zu
stehen.“ Nach Rebecca Horn (2017), Reiner Ruthenbeck
(2006), Nam June Paik (2001), Richard Long (1996),
Richard Serra (1991), Joseph Beuys (1986), Claes
Oldenburg (1981), Jean Tinguely (1976), Norbert
Kricke (1971) und Eduardo Chillida (1966) wurde der
Wilhelm-Lehmbruck-Preis 2020 zum elften Mal
vergeben.
Das Künstlerpaar Janet Cardiff, geboren 1957 in
Brussels, Kanada, studierte Bildende Kunst an der
Queen’s University in Kingston, Ontario, und an der
Universität von Alberta, Edmonton, wo sie George
Bures Miller kennenlernte. Miller, geboren 1960 in
Vegreville, Kanada, hatte zuvor bereits Photo
Electric Arts an der Universität für Kunst und
Design, Ontario, studiert. Seit den 1990er-Jahren
arbeiten Cardiff und Miller zusammen und haben
gemeinsam ein faszinierendes Œuvre von über 30
großen Installationen, 28 Walks und diversen
kleineren Arbeiten geschaffen. Sie leben und
arbeiten in Berlin und Grindrod, Kanada.
Internationale Bekanntheit erlangten sie
insbesondere seit dem Jahr 2001, in dem sie für ihre
Arbeit The Paradise Institute mit dem Goldenen Löwen
der 49. Biennale in Venedig ausgezeichnet wurden.
Nur wenige Künstlerinnen und Künstler haben sich
Räumen und Orten mit einer so großen
Imaginationskraft genähert wie Janet Cardiff und
George Bures Miller.
Porträt Janet Cardiff und George Bures Miller, Foto:
Zev Tiefenbach
Werke von Cardiff und Miller befinden sich in
Sammlungen bedeutender Museen, wie dem Museum of
Modern Art in New York, dem ARoS Aarhus Kunstmuseum,
Aarhus, der National Gallery of Canada, Ottawa, dem
National Museum of Art, Osaka und der Kunstsammlung
Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf. Janet Cardiff und
George Bures Miller hatten Einzelausstellungen unter
anderem im 21st Century Museum of Contemporary Art,
Kanazawa, Japan (2017/18), im Switch House der Tate
Modern, London, England (2017), im San Francisco
Museum of Modern Art, USA (2015/16), im Haus der
Kunst, München (2012) sowie im Hamburger Bahnhof,
Berlin (2009).
Sie nahmen mehrfach an der Biennale of Sydney teil
und waren auf der 49. Biennale di Venezia (2001)
sowie der 14. Istanbul Biennial (2015) vertreten.
Den Besucher*innen der documenta 13 (2012) in Kassel
ist ihre eindringliche Klanginstallation Forest (for
a thousand years…) in Erinnerung geblieben, die auf
einer Waldlichtung zu erleben war. Die
Audio-Installation wurde jüngst im Rahmen der ersten
Helsinki Biennial (2021) auf der finnischen Insel
Vallisaari präsentiert. 2011 erhielt das kanadische
Künstlerpaar den Käthe-Kollwitz-Preis. 2020 wurden
Cardiff und Miller mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis
der Stadt Duisburg und des Landschaftsverbandes
Rheinland (LVR) für ihren herausragenden Beitrag zur
Entwicklung der Skulptur der Gegenwart geehrt.
Statements der Förder*innen
Für Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt
Duisburg, ist es „eine große Freude, anderthalb
Jahre nach der Verleihung des
Wilhelm-Lehmbruck-Preises nun die große Werkschau
der Preisträger eröffnen zu können. Mit der
Ausstellung zweier internationaler Künstler setzt
das Lehmbruck Museum in diesen Zeiten ein Zeichen
und führt uns den Wert unserer Freiheit und die
Relevanz einer länderübergreifenden Vernetzung der
Zivilgesellschaft, der Kunst- und Kulturschaffenden
vor Augen.”
„Die Werke von Janet Cardiff und George Bures Miller
stehen beispielhaft für die große Innovationskraft
der Skulptur”, so Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende
der Landschaftsversammlung Rheinland. „Der
Wilhelm-Lehmbruck-Preis und die damit einhergehende
Ausstellung der Ausgezeichneten trägt enorm zur
Profilbildung des Kunststandortes Rheinland bei. Mit
seinem langfristigen Engagement für diese
international renommierte Auszeichnung möchte der
Landschaftsverband Rheinland (LVR) die hohe Qualität
und besondere Vielfalt des kulturellen Angebots im
Rheinland stärken und erlebbar machen.”
Begleitprogramm
Begleitend zur Ausstellung „Janet Cardiff & George
Bures Miller. Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020 der
Stadt Duisburg und des Landschaftsverbandes
Rheinland” lädt das Lehmbruck Museum zu einer Reihe
von Veranstaltungen ein. Die Veranstaltungen finden
vorbehaltlich eventueller Veränderungen aufgrund der
Corona-Pandemie statt, es kann zu kurzfristigen
Anpassungen kommen. Aktuelle Informationen werden
auf der Website des Lehmbruck Museums (www.lehmbruckmuseum.de)
veröffentlicht. Künstlergespräch Sonntag, 27. März,
14 Uhr.
Künstlergespräch Janet Cardiff & George Bures Miller
Die Klangräume von Cardiff und Miller ziehen uns mit
allen Sinnen in ihren Bann. Sie führen uns in
poetische Welten und zu ungeahnten Hörerlebnissen,
die unsere gewohnte Einschätzung dessen, was
wirklich ist, ins Wanken bringen. Museumsdirektorin
Dr. Söke Dinkla und Ronja Friedrichs, Kustodin für
Moderne und Kunst der Gegenwart, sprechen mit Janet
Cardiff und George Bures Miller über ihr innovatives
Werk, die jahrzehntelange Zusammenarbeit und ihren
meisterhaften Einsatz von Klang als plastischem
Material. Das Künstlergespräch findet in englischer
Sprache statt.
Teilnahme nach Anmeldung: 2 EUR zusätzlich zum
regulären Eintritt Sonntagsführungen 3. April /
10. April / 1. Mai / 22. Mai / 12. Juni / 17. Juli /
14. August Jeweils um 11.30 Uhr findet eine
öffentliche Führung durch die Ausstellung der
Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger statt. Teilnahme nach
Anmeldung: 2 EUR zusätzlich zum regulären Eintritt
Kuratorinnenführungen
Sonntag, 1. Mai, 15 Uhr Über unsere Sehnsucht, der
Wirklichkeit von Zeit zu Zeit zu entfliehen. Zum
Werk von Janet Cardiff und George Bures Miller Mit
Ronja Friedrichs Sonntag, 12. Juni, 15 Uhr Ist das
Böse, das Inhumane, darstellbar? Zum Werk von Janet
Cardiff und George Bures Miller Mit Dr. Söke Dinkla
Teilnahme nach Anmeldung: 2 EUR zusätzlich zum
regulären Eintritt Lesung
Mittwoch, 1. Juni, 18 Uhr „In der Strafkolonie” In
seiner 1919 veröffentlichten Erzählung „In der
Strafkolonie” beschreibt Franz Kafka einen perfiden
Folterapparat, der Janet Cardiff und George Bures
Miller zu ihrer Installation „The Killing Machine”
inspiriert hat.
Die Schauspielerin Mechthild Großmann wird den Text
im Lehmbruck Museum lesen. Großmann hat an den
Schauspielhäusern in Bremen, Stuttgart und Bochum
gearbeitet und war 40 Jahre festes Mitglied des
Tanztheaters Pina Bausch. Als Staatsanwältin
Wilhelmine Klemm im Münsteraner Tatort wurde sie
einem breiten Publikum bekannt. Vor und nach der
Lesung besteht die Möglichkeit, die Installation
„The Killing Machine” zu erleben. Teilnahme nach
Anmeldung: 10 EUR
Kunst & Stulle
Donnerstag, 7. April, 17.30 Uhr Zwischen Traum und
Wirklichkeit – Illusionsräume von Cardiff und Miller
Mit Jörg Mascherrek
Donnerstag, 2. Juni, 17.30 Uhr Gemeinsamkeiten im
Werk von Jean Tinguely und Cardiff & Miller. Vom
„Märchenrelief” zu „Sad Waltz and the Dancer Who
Couldn’t Dance” Mit Nina Hülsmeier Teilnahme nach
Anmeldung: 12 EUR inkl. Eintritt, Führung, Imbiss
und Getränk
Kunst & Kaffee
Dienstag, 19. April, 15 Uhr Virtuelle Welten.
Cardiff und Millers Spiel mit der Realität Mit Jörg
Mascherrek
Dienstag, 17. Mai, 15 Uhr Gedankensprünge und
Assoziationsketten – Die Welt von Cardiff und Miller
Mit Ronja Friedrichs Dienstag, 21. Juni, 15 Uhr
Kleine Welten – große Opern. Mit Chorgesängen und
Belcanto-Arien in anderen Welten versinken Mit Jörg
Mascherrek Teilnahme nach Anmeldung: 12 EUR inkl.
Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen
Pay What You Want!
Freitag, 1. April, 15 Uhr Virtuelle Welten. Cardiff
und Millers Spiel mit der Realität
Mit Andreas Benedict Freitag, 6. Mai, 15 Uhr
Kleine Welten – große Opern. Mit Chorgesängen und
Belcanto-Arien in anderen Welten versinken Mit Jörg
Mascherrek Freitag, 3. Juni, 15 Uhr Cardiff und
Millers Traum-Maschinen Mit Nina Hülsmeier
Besucher*innen legen ihren Eintrittspreis selbst
fest. Um Anmeldung zur Teilnahme an den Führungen
wird gebeten.
Lehmbruck Lectures
Donnerstag, 5. Mai, 18 Uhr Bewegliche Geschichten –
die Spaziergänge (Walks) von Janet Cardiff und
George Bures Miller Vortrag von Dr. Birgit Szepanski
Donnerstag, 12. Mai, 18 Uhr „Hoffe auf einen
anderen” Konzert-Lesung mit dem Niehusmann Gitarren
Duo und Jörg Mascherrek
Mittwoch, 18. Mai, 18 Uhr Träume. Eine Reise in
unsere innere Wirklichkeit Vortrag von Dr. Stefan
Klein Donnerstag, 23. Juni, 18 Uhr Making-of Musik
und Vortrag von Tilman Ritter Teilnahme nach
Anmeldung: 5 EUR
Workshops im CITY ATELIER
Im CITY ATELIER können Besucher*innen jeden Alters
ihren eigenen Ideen Raum geben und Kunst selber
machen. Sonntags von 14 bis 17 Uhr sind sie
eingeladen, an offenen Workshops teilzunehmen,
Künstler*innen über die Schulter zu schauen und
unterschiedliche künstlerische Techniken und
Materialien zu erproben.
Sonntag, 3. April, 14 Uhr Klänge lesen lernen Mit
Marina Sahnwaldt
Sonntag, 15. Mai, 14 Uhr „Wenn ich mal groß bin,
werde ich Kunst”, sprach der Klang. Mit Marina
Sahnwaldt
Sonntag, 26. Juni, 14 Uhr Escape Room Mit Sabine
Bazan
Sonntag, 14. August, 14 Uhr Was bleibt, wenn wir die
Augen schließen? Mit Marina Sahnwaldt Teilnahme: 5
EUR Materialpauschale zusätzlich zum regulären
Eintritt Anmeldung: T. + (0)203 283 2195 oder
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
Ferienworkshop
1. bis 5. August, jeweils von 10 bis 14 Uhr
Akustische Entdeckungsreisen mit Marina
Sahnwaldt
Für große und kleine Klangforscher*innen und solche,
die es werden wollen (12 bis 80 Jahre)
Das Sammeln und Bewahren gehört zu den wichtigen
Aufgaben der Museumsarbeit. Im Sommerferienworkshop
werden die Teilnehmenden selbst zu
Museumsakteur*innen: Sie lauschen, sammeln,
forschen, gestalten und machen sich die Klangwelt
des Sports zu eigen. Nach einem „Ear Cleaning”
begeben sich die Teilnehmer*innen auf einen
Audiowalk. Sie entdecken den Körper als
Klangproduzenten und übersetzen schließlich eigene
Sammlungsobjekte in Klangbiografien. Teilnahme: 50
EUR Anmeldung: T. + (0)203 283 2195 oder
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
Finissage Sonntag, 14. August, 17 Uhr
Ein kleines Fest für eine große Ausstellung
Zum Abschluss der Ausstellung Janet Cardiff und
George Bures Millers lädt das Lehmbruck Museum zu
Gesprächen vor der und über die Kunst der
Ausstellung bei Wein, Imbiss und Musik auf dem
Skulpturenhof ein. Teilnahme nach Anmeldung bis zum
8. August: 10 EUR inkl. Eintritt, Programm und
Bewirtung Anmeldung T. + (0)203 283 3294 oder
anmeldung@lehmbruckmuseum.de Wenn nicht anders
angegeben, kostet die Teilnahme an den Führungen und
Veranstaltungen 2 EUR zusätzlich zum regulären
Eintritt.
|
9. Philharmonisches Konzert:
Romantische Dämonie
|
- Mittwoch, 6. April 2022, 19.30 Uhr in der
Philharmonie Mercatorhalle - Donnerstag, 7.
April 2022, 19.30 Uhr in der Philharmonie
Mercatorhalle
Duisburg,
22. März 2022 - Es spukt ordentlich in Felix
Mendelssohn Bartholdys Die erste Walpurgnisnacht:
Mit Zacken, Gabeln, Glut und Klapperstöcken macht
sich der Chor auf zum Brocken im Harz, um hier eine
heidnische Opferhandlung durchzuführen. Damit sie
ihr alljährliches WalpurgisnachtRitual ungestört
feiern können, inszenieren die Heiden ein buntes
Spektakel, um Christen abzuschrecken. Goethes
grotesk-humoristische Darstellung des Konflikts
inspirierte Mendelssohn Bartholdy zu seinem
erfolgreichsten Chorwerk, das zwischen
geheimnisvollem Zauber und freudiger
Frühlingserwartung changiert.
Hector Berlioz gab nach der Uraufführung von Die
erste Walpurgnisnacht 1843 zu Protokoll: „Man weiß
nicht, was man an diesem Finale mehr loben soll: das
Orchester oder den Chor oder das stürmische Treiben
des Ganzen.“ Im 9. Philharmonischen Konzert sorgen
die vier renommierten Solisten Anna Harvey (Alt),
Patrick Grahl (Tenor), Johannes Kammler (Bariton)
und Thorsten Grümbel (Bass) an der Seite des
Philharmonischen Chor Duisburg für die passende
romantisch-dämonische Stimmung zum stürmischen
Treiben Mendelssohn Bartholdys. Dramatisch und
unheilvoll beginnt auch Robert Schumanns Konzert für
Klavier und Orchester a-Moll op. 54.
Obwohl
Schumann schon früh daran dachte, ein Klavierkonzert
zu schreiben, blieb es lange Zeit bei Skizzen und
Fragmenten: Er fühlte sich kompositorisch noch nicht
reif genug, neben dem Solisten eine ganze
Orchesterpartitur zu beherrschen. Als Kompromiss
konzipierte er ein „Mittelding zwischen Sinfonie,
Concert und großer Sonate“, das zum großen
Uraufführungserfolg wurde. Für die Verleger ergänzte
er dann später das Werk durch zwei weitere,
motivisch verknüpfte Sätze zu einem vollwertigen
Klavierkonzert. Die Solistin ist Mariam Batsashvili,
die bereits mit dem „BBC New Generation Artist“ und
„Rising Star“ der European Concert Hall Organisation
ausgezeichnet wurde.
Marie Jacquot dirigiert
das 9. Philharmonische Konzert. Sie ist seit
Herbst 2019 Erste Kapellmeisterin an der Deutschen
Oper am Rhein. Ab der Spielzeit 2024/25 wird Jacquot
Chefdirigentin am Königlich-Dänischen Opernhaus in
Kopenhagen. Konzerteinführung: Mittwoch und
Donnerstag jeweils um 18.30 Uhr Karten gibt es über
die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße
1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per
Mail karten@theater-duisburg.de sowie online unter
www.duisburgerphilharmoniker.de
Marie Jacquot -c-Fadi-Kheir-Siemens-AG
|
-
Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger - Öffentliche
Sonntagsführung „Janet Cardiff & George Bures Miller”
|
Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger Duisburg,
22. März 2022 - Den Wilhelm-Lehmbruck-Preisträgern
2020, Janet Cardiff und George Bures Miller, widmet
das Duisburger Lehmbruck Museum vom 27. März bis 14.
August eine umfassende Schau. Die Werke des
kanadischen Künstlerpaares sind getragen von der
Kraft des Klangs, der Stimmen, der Musik und der
Geräusche, die die Besucher in imaginäre Welten
versetzen. Zu erleben sind Arbeiten aus den
vergangenen 20 Jahren, darunter ihr aktueller
"Escape Room", der in Duisburg seine Europapremiere
feiert. Infos:
https://lehmbruckmuseum.de - idr
Öffentliche Sonntagsführung „Janet Cardiff & George
Bures Miller” Zum Auftakt der
Ausstellung der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020,
Janet Cardiff und George Bures Miller, lädt das
Lehmbruck Museum am Sonntag, den 27. März, 11.30
Uhr, dazu ein, die raumgreifenden
Klanginstallationen des kanadischen Künstlerpaares
im Rahmen einer öffentlichen Führung zu erleben. Um
14 Uhr schließt sich ein Künstlergespräch in
englischer Sprache an, bei dem Museumsdirektorin Dr.
Söke Dinkla und Ronja Friedrichs, Kustodin für
Moderne und Kunst der Gegenwart, mit Janet Cardiff
und George Bures Miller über ihr innovatives Werk
sprechen.
Für ihr innovatives Lebenswerk,
in dem sich die Grenzen zwischen Klangkunst,
Hörspiel, Konzert, Kino und Theater auflösen, wurden
Janet Cardiff (*1957) und George Bures Miller
(*1960) im Jahr 2020 mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis
der Stadt Duisburg und des Landschaftsverbandes
Rheinland (LVR) ausgezeichnet. Die Ausstellung der
Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger präsentiert
raumgreifende Werke des kanadischen Künstlerpaares
der letzten 20 Jahre, darunter – zum ersten Mal in
Europa – ihre neueste Arbeit, die interaktive
Rauminstallation Escape Room (2021), in der die
Besucher*innen mit ihren Bewegungen
Stadtlandschaften und Interieurs „zum Leben
erwecken”.
Porträt Janet Cardiff und George Bures Miller, Foto:
Zev Tiefenbach
Im Rahmen einer öffentlichen Führung am
Sonntag, 27. März, 11.30 Uhr, können die
Teilnehmer*innen die umfassende Werkschau unter
fachkundiger Leitung erleben. Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die
Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des
Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter
0203 283 3294 zu reservieren. Für den Museumsbesuch
und die Teilnahme an der Führung gilt die 3G-Regel
(Zutritt für Geimpfte, Genesene und Getestete –
Testergebnis nicht älter als 24 Stunden).
Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis
an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer
FFP2-Maske ist obligatorisch. Für die Teilnahme an
der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2
EUR pro Person erhoben.
Die Klangräume
von Janet Cardiff und George Bures Miller ziehen uns
mit allen Sinnen in ihren Bann. Sie führen uns in
poetische Welten und zu ungeahnten Hörerlebnissen,
die unsere gewohnte Einschätzung dessen, was
wirklich ist, ins Wanken bringen. Am ersten Tag der
Ausstellung, Sonntag, den 27. März, 14 Uhr, sprechen
Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla und Ronja
Friedrichs, Kustodin für Moderne und Kunst der
Gegenwart, mit Janet Cardiff und George Bures Miller
über ihr innovatives Werk, die jahrzehntelange
Zusammenarbeit und ihren meisterhaften Einsatz von
Klang als plastischem Material. Das Künstlergespräch
findet in englischer Sprache statt. Für
die Teilnahme am Künstlergespräch wird zusätzlich
zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein
Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Öffentliche Sonntagsführung, Janet Cardiff und
George Bures Miller, Escape Room, 2021 © Janet
Cardiff and George Bures Miller; Courtesy of the
artists and Luhring Augustine, New York
|
Halbzeit bei der Ausstellung INS LEBEN GEKACHELT |
Bildertausch, Vorstellung des
Ausstellungskatalogs und inspirierte Posaune
Duisburg-Ruhrort, 19. März 2022 - Zur Mitte der
Ausstellung „Ins Leben gekachelt“ zu den 43.
Duisburger Akzenten erschallt im Kreativquartier
Ruhrort die Posaune, der Ausstellungskatalog wird
der Öffentlichkeit präsentiert und mittendrin
wechseln die Rahmen die Sichtweisen.
Ins Leben gekachelt by Peter Jacques
Schon
früh war den Machern im Kreativquartier Ruhrort
klar, dass die 43. Duisburger Akzente ein
Meilenstein in der kulturellen Stadtentwicklung des
Hafenquartiers werden könnte. Die kreative Energie
aus zwei Pandemiejahren wollte unbedingt ans
Tageslicht und findet unter anderem, aber mit
Leuchtturmcharakter, in der, dem quadratischen
Format gewidmeten, Ausstellung am Neumarkt ein
willkommenes Auslassventil.
Team FAL-Berufskolleg by Peter Jacques
Da die
Wandflächen im, zum kulturellen und
gesellschaftlichen Treffpunkt entwickelten,
Ausstellungsladen Das PLUS am Neumarkt nicht für
alle Exponate reichten, wird zur Mitte des
Festivalzeitraums ein Bilderwechsel stattfinden.
Damit weitere können 10 beteiligte Künstlerinnen und
Künstler ihre Werke bis zum Abschluss am 3. April
zeigen. Begleitet wird dieser, wohl nicht oft
vom Publikum zu beobachtende, Vorgang vom
Posaunisten Paul Hubweber, ein deutscher Posaunist
im Modern Creative Jazz und der freien
Improvisationsmusik. Seit 1969 an verschiedenen
Instrumenten zu hören, wechselte er mit siebzehn an
die Posaune und trat früh auch in Italien,
Frankreich, Belgien und den Niederlanden auf.
Ab 1976 war er einige Jahre an der Organisation
des New Jazz Festival Moers beteiligt und spielte
mit Größen des Genres, wie Paul Lovens, John
Edwards, Peter Kowald, Alexander von Schlippenbach,
Eberhard Hirt, Paul Lytton und vielen anderen. Mit
der Berliner Regisseurin Ebba Jahn veröffentlichte
er jüngst eine Reihe von Kurzfilmen, in denen Kunst
und Musik zusammenfinden.
Paul Hubweber - by Arnold Giet
Zur
Ausstellung erschien dieser Tage der 156-Seitige
Hardcover-gebundene und farbig gedruckte,
hochwertige Ausstellungskatalog, in dem alle
Ausstellungsbilder und Kürzestbiografien der
Ausstellenden ebenso enthalten sind, wie ein Aufsatz
des Kunsthistorikers Dr. Falko Herlemann.
Dieser wird auch zur zweiten Ausstellungshälfte
seine Beobachtungen zu den Bildern und Anmerkungen
zu den Künstlern vortragen. Das Grußwort des
Schirmherrn der Ausstellung, MdB Mahmut Özdemir und
ein Essay zur gemeinsamen Geschichte der Duisburger
Akzente mit dem Kreativquartier Ruhrort von Olaf
Reifegerste machen das ansprechende Buch zu einem
Zeitdokument Duisburger Kulturentwicklung. Der
Katalog ist für einen Spottpreis von 15,00€ gleich
in der Ausstellung erhältlich. Der
Mercator-Verlagsbuchladen, die Buchhandlung
Scheuermann und die Tourist-Information an der
Königstraße haben das Buch ebenfalls im Angebot.
Martin Opfer
Auf Wunsch signierte Werke aller Künstler können
gerahmt wie ausgestellt zum Stückpreis von 49,00€
erworben werden. Komplette Künstlersätze mit 5
Objekten sind vergünstigt für 230,00€ erhältlich.
Für die ersten drei zusätzlichen „Friedens-Bilder“
endet die „Silent Auction“ um 19 Uhr bei der
Midissage und die erfolgreichen Bieter erhalten ihre
Objekte gegen die gebotene Spende für ukrainische
Kinder und Jugendliche gleich ausgehändigt. Das Geld
wird an die Kindernothilfe zweckgebunden
weitergeleitet.
Drei weitere Bilder von Polina, Kerstin Ciesla
(Chefin BUND Duisburg, Foto Lennon) und Martin Opfer
stehen dann ab 19 Uhr bis zum Ausstellungsende
ebenfalls in einer „Stillen Auktion“ für denselben
Zweck zur Versteigerung. Auch für die Midissage
gilt: der Eintritt ist frei(willig), d.h.
Großzügigkeit des Publikums findet in Hutspenden
Ausdruck. Ein 3G-Nachweis und die Bereitschaft,
während der gesamten Veranstaltung eine OP-, besser
FFP2-Maske zu tragen sind verpflichtend.
Polina ,peace square
|
Lehmbruck Museum:
Sonntagsführung und Offenes Atelier
für Menschen mit Demenz |
Öffentliche Sonntagsführung „Kopf –
Büste – Portrait” Duisburg,
15. März 2022 - Dass das Abbild eines
Menschen viele unterschiedliche Formen
annehmen kann, wird die Kunstvermittlerin
Friederike Winkler in ihrer öffentlichen
Führung am Sonntag, 20. März, 11.30 Uhr,
unter Beweis stellen. Wilhelm Lehmbrucks
Kunst, wie die vieler seiner
Zeitgenoss*innen, ist vom Werk Auguste
Rodins beeinflusst worden. Sein Motiv ist
der Mensch, wobei sich die Darstellung
häufig von realen Körperproportionen löst,
um auf diese Weise zu einem stärkeren
Ausdruck zu gelangen.
Wie auch Rodin konzentrierte sich Lehmbruck
schließlich auf einzelne Teile der
Körpergestalt: Viele seiner skulpturalen
Portraits sind Variationen ganzfiguriger
Darstellungen, die er durch die Beschränkung
auf Kopf, Hals und Schulteransatz als Büste
variierte. Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket
für die Teilnahme an der Sonntagsführung im
Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen
oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu
reservieren. Für den Museumsbesuch und die
Teilnahme an der Führung gilt die 3G-Regel
(Zutritt für Geimpfte, Genesene und
Getestete – Testergebnis nicht älter als 24
Stunden).
Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis und einen Lichtbildausweis an der
Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer
FFP2-Maske ist obligatorisch. Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (aktuell aufgrund
von Ausstellungsumbauten 5 EUR, erm. 3 EUR)
ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Öffentliche Sonntagsführung, Wilhelm
Lehmbruck, Kopf der Schreitenden
(Mädchenkopf, sich umwendend), 1913/14,
Foto: Fabian Strauch
Offenes Atelier für Menschen mit
Demenz Im „Offenen
Atelier für Menschen mit Demenz” können
Betroffene und ihre Begleiter*innen am
Sonntag, 20. März, 14 Uhr, künstlerisch frei
arbeiten, ihr individuelles künstlerisches
Potential entfalten und dem persönlichen
Ausdrucksbedürfnis folgen. Die Teilnahme ist
an keine Vorbedingungen gebunden und in
jedem Stadium der Demenz möglich.
Anmeldungen nimmt das Team der
Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283
2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
entgegen. Für die Teilnahme am Workshop gilt
die 3G-Regel (Zutritt für Geimpfte, Genesene
und Getestete – Testergebnis nicht älter als
24 Stunden). Die Teilnehmer*innen werden
gebeten, einen entsprechenden Nachweis und
einen Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist
obligatorisch. Die Teilnahme ist
kostenfrei.
Offenes Atelier für Menschen mit Demenz,
Foto: Michael Uhlmann
|
Lehmbruck Museum:
Magische Führung und mehr... |
Lehmbruck Museum: Magische Führung mit Eva Henning
Duisburg, 09. März 2022 - Am
Sonntag, den 13. März, 11.30 Uhr, lädt das
Lehmbruck Museum zu einer öffentlichen
Führung der besonderen Art ein: in ihrer
„Magischen Führung” wird Eva Henning
Bildende Kunst und Zauberei
zusammenbringen.
Dabei entführt die
Kunstvermittlerin, die seit 2010 Mitglied im
Magischen Zirkel ist, die Teilnehmer*innen
aus der alltäglichen Welt in eine des
Schauens und Staunens. In der Magischen
Führung begegnen sich Kunstwerke aus der
hochkarätigen Sammlung des Lehmbruck
Museums, zauberhafte Kunststücke, Anekdoten
und Geschichten aus Bildender Kunst und
Magie.
Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket
für die Teilnahme an der Magischen Führung
im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu
buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294
zu reservieren. Für den Museumsbesuch und
die Teilnahme an der Führung gilt die
3G-Regel (Zutritt für Geimpfte, Genesene und
Getestete – Testergebnis nicht älter als 24
Stunden).
Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis und einen
Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist
obligatorisch. Für die Teilnahme an der
Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (aktuell aufgrund von
Ausstellungsumbauten 5 EUR, erm. 3 EUR) ein
Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Magische Führung, Foto: Eva Henning
Jugend trifft Kunst Bei
Jugend
trifft Kunst können Jugendliche zwischen 14
und 20 Jahren selbst kreativ werden: Unter
der fachkundigen Leitung von Katharina Nitz
- Foto Katharina
Nitz -
entstehen am Sonntag, den 13. März, 11.30 Uhr,
dreidimensionale Portraits aus Ton. Mit ein
wenig Fingerspitzengefühl lassen sich aus
dem Werkstoff einzigartige Abbilder
modellieren. Ob naturalistisch oder abstrakt
– der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Anmeldungen
nimmt das Team der Kunstvermittlung
telefonisch unter 0203 283 2195 oder per
E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
entgegen. Für die Teilnahme am Workshop gilt
die 3G-Regel (Zutritt für Geimpfte, Genesene
und Getestete – Testergebnis nicht älter als
24 Stunden). Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis und einen
Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist
obligatorisch. Für die Teilnahme am Workshop
ist kostenlos.
Kunst & Kaffee „Die bewegliche Frau.
Zum Werk von Alberto Giacometti”
Das Programm „Kunst & Kaffee” am Dienstag,
15. März, 15 Uhr, steht diesmal ganz im
Zeichen von Alberto Giacomettis „Frau auf
dem Wagen“, einem der kostbarsten Werke der
Sammlung des Lehmbruck Museums. Nach der
Führung mit Jörg Mascherrek besteht für alle
Beteiligten die Gelegenheit, sich bei einem
leckeren Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee
über das Gesehene zu unterhalten. Es sind
noch wenige Plätze frei – eine Anmeldung ist
erforderlich!
Unter den drei
Skulpturen von Alberti Giacometti
(1901–1966), die das Lehmbruck Museum
besitzt, ragt die um 1943 geschaffene „Frau
auf dem Wagen“ heraus, denn sie ist die
einzige Gipsskulptur dieses Künstlers in
einem deutschen Museum. Ebenso ist es
ungewöhnlich, dass er die Oberfläche mit
Bleistift und Farbe bearbeitet hat. Wie sie
da steht, nackt, in gerader Haltung, mit
angelegten Armen und auf einem beweglichen
Holzwagen montiert, wirkt die Figur sehr
rätselhaft. Grund genug für den
Kunsthistoriker Jörg Mascherrek, sich dem
Motiv dieser „beweglichen Frau“ in einer
besonderen Führung zu widmen.
Für
die Teilnahme an der Veranstaltung gilt die
3G-Regel (Zutritt für Geimpfte, Genesene und
Getestete – Testergebnis nicht älter als 24
Stunden). Die Teilnehmer*innen werden
gebeten, einen entsprechenden Nachweis und
einen Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist
obligatorisch.
Die Teilnahmegebühr
von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung,
Kaffee und Kuchen. Anmeldung erforderlich!
Tickets können online im Ticketshop des
Museums gebucht oder telefonisch unter 0203
283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert
werden.
Alberto Giacometti, Frau auf dem Wagen,
1942/43 © Succession Alberto Giacometti
(Fondation Giacometti, Paris + ADAGP, Paris)
2022, Foto: Werner Hannappel
.
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Mercator-Ehrennadel für Verdienste um die Kultur:
Vorschläge gesucht
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Duisburg, 02. März 2022 -
Die Stadt Duisburg zeichnet auch in diesem
Jahr bürgerschaftliche Aktivitäten mit der
Mercator-Ehrennadel aus. Neben weiteren
Preisen der Stadt Duisburg, wie zum Beispiel
dem Fakir-Baykurt-Preis, sollen mit der
„Mercator-Ehrennadel“ insbesondere
bürgerschaftliche Aktivitäten von
gesamtstädtischer Bedeutung mit Bezug zur
Kultur, der Wissenschaft, der Bildung, der
Heimat- und Brauchtumspflege sowie der
Erforschung der Stadtgeschichte Duisburgs
durch kontinuierliche Arbeit, Projekte oder
Publikationen geehrt werden.
Bild
der Mercator-Ehrennadel Die Grundsätze
über die Verleihung der Mercator-Ehrennadel
und weitere Informationen können online auf
den Seiten des Kulturbüros eingesehen
werden:
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/Mercator-Ehrennadel.php
Vorschläge für eine Ehrung können bis
Dienstag, 31. Mai 2022, mit schriftlicher
Begründung per Post an die Stadt Duisburg,
Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051
Duisburg, oder per E-Mail an
g.tomberg@stadtduisburg gerichtet werden.
Für Rückfragen steht Gudrun Tomberg
telefonisch unter (0203) 283-62264 zur
Verfügung.
Oberbürgermeister Sören Link (li.)
überreichte am 8. Dezember 2021 die Mercator
Ehrennadel an Burak Yilmaz, Dr. Ludger Heid
und Kurt Walter (2.- 4. v.l.). Rechts
daneben die Findungskommission des
Duisburger Kulturausschusses.
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Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung - CITY
ATELIER „Formen mit Wachs” mit Katharina Bodenmüller
|
Öffentliche Sonntagsführung
Duisburg, 02. März 2022 - Die Kunst des
„Konstruktivismus“ steht im Mittelpunkt der öffentlichen
Sonntagsführung im Lehmbruck Museum am 6. März um 11.30
Uhr. Das Lehmbruck Museum verfügt über eine Reihe von
Werken, die von hervorragenden Vertreter*innen des
Konstruktivismus geschaffen wurden und die die ganze
Bandbreite dieser Kunstrichtung offenbaren. In der oberen
Galerie der Glashalle sind die Plastiken des deutschen
Künstlers Max Bill, des Niederländers Constant, des
Amerikaners Kenneth Snelson, der Brasilianerin Maria
Vieira und des russischen Bruderpaares Naum Gabo und
Antoine Pevsner vereint.
Gemeinsam ist ihnen die Dominanz der geometrischen
Formen: Linien, Kreisformen, Rechtecke werden auf
vielfältige Weise miteinander kombiniert. Die
Kunstvermittlerin Sabine Bazan wird in ihrem Rundgang
diese Kompositionen vorstellen, die an waghalsige
Architekturen und an die Verbildlichung mathematischer
Formeln denken lassen.
Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die
Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des
Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203
283 3294 zu reservieren. Für den Museumsbesuch und
die Teilnahme an der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt
nur für Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen
Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das
Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch. Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (aktuell aufgrund von Ausstellungsumbauten
5 EUR, erm. 3 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person
erhoben.
Öffentliche Sonntagsführung: Constant, Leiterlabyrinth,
1967 © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Sonja Rothweiler
CITY ATELIER „Formen mit Wachs” mit Katharina
Bodenmüller Modellierwachs ist ein
klassischer Werkstoff der Bildhauerei. In den Händen
erwärmt sich das Material auf Körpertemperatur und wird
formbar. Auf diese Weise sollen im CITY ATELIER kleine
Skulpturen entstehen, die sich an den Arbeiten Wilhelm
Lehmbrucks orientieren. Dabei kann sowohl die große Linie
als auch ein Ausschnitt eines seiner Werke Gegenstand der
eigenen Arbeit werden. Es entstehen kleine Skulpturen,
die jede*r mit nach Hause nehmen kann – und die nebenbei
die Gestaltungsweise Lehmbrucks begreifbar machen.
Für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren.
Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung
telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Für die
Teilnahme am Workshop gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für
Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden
gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen
Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das
Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch. Für die
Teilnahme am Workshop wird eine Materialpauschale in Höhe
von 5,00 € erhoben.
Das CITY ATELIER: Formen mit Wachs, Foto: Katharina
Bodenmüller
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INTERBELLUM und PIANO EXTRA:
Protestmusik und Stimmungsbilder einer zerrissenen Zeit
|
INTERBELLUM: Musikalisches Stimmungsbild zwischen
den Kriegen Donnerstag, 24. März 2022, 20.00
Uhr, Lehmbruck Museum Zwischen Romantik und Moderne,
zwischen Erstem und Zweitem Weltkrieg – zwischen Euphorie
und Angst: Es ist eine Zeit der Widersprüche zu Beginn
des 20. Jahrhunderts im krisengeplagten Europa. Diese
gegensätzlichen Stimmungen fangen auch Christoph
Schneider (Klarinette), Luisa Höfs (Violine), Robert Aust
(Klavier) und Adrian Hildebrandt (Rezitation) in ihrem
kammermusikalischen Konzertprogramm „Interbellum“ ein.
Die Musiker:innen unternehmen an der Seite von
Camille Saint-Saëns und seiner Sonate für Klarinette und
Klavier Es-Dur op. 167 einen Spaziergang durchs
romantische Paris, spüren aber auch der Geschichte vom
Soldaten von Igor Strawinsky zur bedrückenden Zeit des
letzten Weltkriegsjahres 1918 nach – während sich Bela
Bartók im amerikanischen Exil mit seinen Kontrasten für
Violine, Klarinette und Klavier an die Musik seiner
ungarischen Heimat erinnert.
PIANO EXTRA mit Till
Engel und Kai Schumacher Sonntag, 27. März 2022, 19.00
Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle Hier reckt sich
unweigerlich die geballte Faust von der Klaviatur zum
Himmel: Frederic Rzewskis The People United Will Never Be
Defeated! ist ein Protestwerk par excellence: Der
Klavierzyklus beinhaltet 36 Variationen über das
chilenische Revolutionslied ¡El pueblo unido, jamás será
vencido!, das zum Symbol des Widerstands gegen die
Diktatur Pinochets wurde. Es verbindet auf einzigartige
Weise politische und künstlerische Avantgarde, utopische
Hoffnung und virtuose Brillanz. 1976 wurde der Zyklus
uraufgeführt.
Piano-Extra Till Engel c-Wolfgang Kleber
Viele bedeutende Pianisten haben den Variationszyklus
seitdem als Herausforderung empfunden und eingespielt –
auch Pianist Kai Schumacher – selbst Nonkonformist wie
Rzewski mit einem Faible für Punkrock – hat sich intensiv
mit dem Zyklus auseinandergesetzt und präsentiert das
berühmte Werk nun in der Philharmonie Mercatorhalle. Kai
Schumacher bestreitet den Klavierabend Extra mit Till
Engel, Schüler unter anderem von Wilhelm Kempff und
Alfred Brendel. Konzertreisen, Rundfunk- und
Fernsehaufnahmen führten ihn durch ganz Europa, nach
Nordamerika, in den vorderen Orient und China.
Neben Rzewskis Klavierzyklus präsentieren die beiden
Pianisten Ludwig van Beethovens 33 Veränderungen über
einen Walzer von Anton Diabelli op. 120 sowie Wolfgang
Amadeus Mozarts Andante mit fünf Variationen G-Dur.
Konzerteinführung um 18.15 Uhr im „Tagungsraum 6“ des
Kongresszentrums im Citypalais Karten gibt es über die
Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051
Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
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- plastikBAR Kunst & Stulle „Duisburg – Paris
– Zürich" -
Lehmbruck Museum: Pay What You Want & öffentliche Führung
„Surreale Welten”
|
plastikBAR Kunst & Stulle „Duisburg – Paris –
Zürich" Duisburg, 25. Februar 2022 - Am
Donnerstag, den 3. März, 17.30 Uhr, lädt das Lehmbruck
Museum wieder zu Kunst & Stulle an die plastikBAR ein.
Jörg Mascherrek wird sich an diesem Abend dem Leben und
Werk Wilhelm Lehmbrucks widmen und dessen Weg von
Duisburg in die Kunstmetropolen der Welt nachzeichnen. Im
Anschluss an die Führung können die Teilnehmer*innen den
Abend mit Snacks und Getränken in ungezwungener
Atmosphäre ausklingen lassen. Eine Anmeldung ist
erforderlich!
Wilhelm Lehmbrucks künstlerischer
Werdegang beginnt 1895 mit dem Besuch der
Kunstgewerbeschule in Düsseldorf, dem sich ein Studium
der Bildhauerei an der hiesigen Kunstakademie anschließt.
In der Kunstmetropole Paris erlebt Lehmbruck (1881–1919)
seinen internationalen Durchbruch. Sein weiterer Weg
führt ihn nach Zürich und Berlin, wo sein unstetes Leben
schließlich ein schicksalhaftes Ende nimmt. Heute gilt
der gebürtige Duisburger als einer der bedeutendsten
Bildhauer der Moderne.
An den Terminen der
plastikBAR hat das Lehmbruck Museum bis 20 Uhr geöffnet.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung gilt wegen des
Angebots von Speisen und Getränken die 2G-Plus-Regel
(Zutritt nur für Geimpfte und Genesene mit tagesaktuellem
Test oder mit Booster-Impfung). Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen
Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das
Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.
Die
Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung,
Imbiss und Getränk. Anmeldung erforderlich! Tickets
können online im Ticketshop des Museums gebucht oder
telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.
Wilhelm Lehmbruck im Züricher Atelier vor seinem
„Portraitkopf Fritz von Unruh” (1918), unbekannter
Fotograf
Lehmbruck Museum: Pay What You
Want & öffentliche Führung „Surreale Welten”
Pay What You Want!” – so lautet das Motto im Lehmbruck
Museum am Freitag, den 4. März. Wie an jedem ersten
Freitag im Monat können Besucherinnen und Besucher an
diesem Tag selbst entscheiden, wieviel Geld ihnen der
Besuch wert ist. Gleiches gilt für die Teilnahme an der
öffentlichen Führung um 15 Uhr, bei der die
Kunstvermittlerin Friederike Winkler die Teilnehmer*innen
in „Surreale Welten” entführt.
1924
begründete der französische Schriftsteller André Breton
mit seinem Manifest des Surrealismus eine literarische
und künstlerische Strömung, die bald zur führenden
internationalen Avantgarde avancierte. Künstler wie
Salvador Dalí, Max Ernst und Jean Arp wandten sich
zusehends der Welt des Traums, des Unbewussten und des
Irrationalen zu. Sie alle sind in der Sammlung des
Lehmbruck Museums vertreten. Ihre surrealistischen
Plastiken und Gemälde gehören mitunter zu den
Lieblingswerken der Museumsbesucher*innen.
Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an der Führung
gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und
Genesene). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der
Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist
obligatorisch. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Besucher*innen, die gerne an der öffentlichen Führung
teilnehmen möchten, werden gebeten, sich telefonisch
unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.
Max Ernst, Kleines Vogelmonument, 1928 © VG Bild-Kunst,
Bonn 2022, Foto: Bernd Kirtz
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Öffentliche Sonntagsführung „Glanzlichter der
Sammlung” mit Dr. Susanne Karow |
Duisburg, 22. Februar 2022 - Lehmbruck
Museum: An Altweiber, Donnerstag, 24. Februar, und am
Rosenmontag, 28. Februar, bleibt das Lehmbruck Museum
geschlossen. Am Wochenende hingegen lädt es zum
Kunstgenuss ein – beispielsweise im Rahmen einer
öffentlichen Führung: Am Sonntag, den 27. Februar, 11.30
Uhr widmet sich die Kunstvermittlerin Dr. Susanne Karow
„Glanzlichtern der Sammlung”.
Ob Max Bill,
Otto Piene, Rebecca Horn oder Rudolf Belling – sie alle
nutzten Messing als Material für ihre Skulpturen. Das in
die Glashalle des Lehmbruck Museums einfallende Licht
wird von diesem Material besonders schön reflektiert und
erzeugt einzigartige Glanzlichter. In ihrer öffentlichen
Führung wird sich die Kunstvermittlerin Dr. Susanne Karow
am Sonntag, 27. Februar, 11.30 Uhr, einigen Highlights
der hochkarätigen Sammlung widmen.
Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket
für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop
des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter
0203 283 3294 zu reservieren. Für den Museumsbesuch und
die Teilnahme an der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt
nur für Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen
Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das
Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.
Für
die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (aktuell aufgrund von
Ausstellungsumbauten 5 EUR, erm. 3 EUR) ein Beitrag von 2
EUR pro Person erhoben.
Blick in den Lehmbruck-Flügel, im Vordergrund: Max Bill,
Konstruktion aus drei Kreisscheiben, 1945-1950 © VG
Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Dejan Saric
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8. Philharmonisches Konzert: Der Himmel über den
britischen Inseln – ausverkauft |
Mittwoch, 16. März 2022, 19.30 Uhr in der
Philharmonie Mercatorhalle Donnerstag, 17. März 2022,
19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle
Duisburg, 21. Februar 2022 -
Irgendwo in den schottischen Highlands, zwischen
dichtem Nebel und schneidendem Wind, kommt Felix
Mendelssohn Bartholdy ein Motiv in den Sinn, das sich
schnell zu den ersten Takten seiner bekannten
Schottischen Sinfonie entwickelt. Inspiriert wird er an
diesem trüben Sommertag 1829 auf seiner Reise vom
geschichtsträchtigen Maria-Stuart-Schloss Holyrood. Die
mit Efeu und Moos überwucherte Ruine beschert ihm einen
musikalischen Aha-Moment, aus dem 12 Jahre später die 3.
Sinfonie resultiert – und die nun beim 8.
Philharmonischen Konzert in Duisburg im Mittelpunkt
steht.
Die Sinfonie kann durchaus als ein
schottisches Stimmungsbild bezeichnet werden. Doch
Mendelssohn fängt mit Regen und Wind nicht nur
lautmalerisch die musikalische Wetterlage der Highlands
ein, sondern lässt auch die schottische Literatur mit
ihren blutigen Balladen und elegischen Trauerspielen in
sein musikalisches Werk einfließen. Mit dem 8.
Philharmonischen Konzert breitet GMD Axel Kober die ganze
Fülle der Farben und Lichtstimmungen aus, die nicht nur
der britische Himmel, sondern auch das romantische
Orchester zu bieten hat. Und so stellt er der Sinfonie
Mendelssohns das tragische Cellokonzert in e-Moll von
Edward Elgar gegenüber.
Die kantablen Linien in
Elgars Cellokonzert spinnt der Solist Maximilian Hornung,
der bereits als 19-Jähriger mit seinem Sieg beim
Deutschen Musikwettbewerb von sich reden machte. 2007
konnte er als Kammermusiker auch beim Musikwettbewerb der
ARD Gold einfahren. Als Solist konzertiert er u.a. mit
renommierten Klangkörpern wie dem London Philharmonic
Orchestra, dem Pittsburgh Symphony Orchestra, dem
Orchestre National de France, den Wiener Symphonikern,
dem Swedish Radio Symphony Orchestra und dem
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Konzerteinführung: Mittwoch und Donnerstag jeweils um
18.30 Uhr
Solist Maximilian Hornung -
c-Marco Borggreve
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Konzert mit dem „Vätergenesungswerk“ im
Stadtfenster
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Duisburg, 21. Februar 2022 - Das Akustik-Duo
„Vätergenesungswerk“ ist am Mittwoch, 23. März, um 17 Uhr
zu Gast bei der Volkshochschule und Stadtbibliothek im
Café des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der
Innenstadt. Mit Ansgar Ischinsky und Dominik Hayck
besteht das Vätergenesungswerk aus zwei Duisburger
Vollblutmusikern, denen die Liebe zur Live-Musik in jedem
Augenblick anzumerken ist. Blues und mehr stehen auf dem
Programm, akustisch umgesetzt mit Gesang, Banjo, Ukulele,
Bluesharp und Gitarre. Der Eintritt ist frei, eine
Anmeldung ist nicht erforderlich. Besucherinnen und
Besucher werden gebeten, sich vor dem Termin über die
aktuell geltenden Corona-Regeln zu informieren.
Duo „Vätergenesungswerk“ - Foto Susanne Kaufmann
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Theaterkomödie „Und wer nimmt den Hund?“ in
Stadthalle Walsum
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Duisburg, 21. Februar 2022 -
Es fliegen die Fetzen, wenn in der Scheidungskomödie „Und
wer nimmt den Hund?“ Marion Kracht und Michael Roll
aufeinandertreffen. Das Theaterstück nach dem
gleichnamigen Kinofilm ist am Dienstag, 8. März, um 20
Uhr in der Stadthalle Walsum auf der Waldstr. 50 zu
sehen. Der Einlass beginnt ab 18:30 Uhr. Plot: Als Georg
seiner Frau Doris nach 23 Jahren das Ehe-Aus bekannt
gibt, schlägt diese relativ nüchtern vor, die Trennung
professionell in einer Therapie zu vollziehen. Sie will
verstehen, was zum Ende der Beziehung führte und im Guten
auseinandergehen. Doch schnell zeigt sich, dass reine
Vernunft nicht das Mittel der Wahl ist, um
Beziehungsprobleme zu bewältigen.
Die
Trennungstherapie fördert ganz im Gegenteil einiges zu
Tage, das einem „bewussten Entpaaren“, auf das
Hollywood-Stars wie Gwyneth Paltrow schwören, und
rationalen Entscheidungen darüber, wer das Haus oder den
Hund nimmt, entgegensteht. Während Georg sich mit seiner
20 Jahre jüngeren Doktorandin ein neues Liebesnest bauen
will, stellt sich für Doris, die sich all die Jahre für
ihre Familie aufgeopfert und ihren Beruf aufgegeben hat,
die Frage: Wer bin ich ohne meinen Mann? Zwischen
Selbstfindung und Eifersucht, Bewältigen einer
Mid-Life-Crisis und wieder aufflammender Leidenschaft
führen Georg und Doris einen bitterbösen Scheidungskrieg,
in dem die Fetzen dank pointiert bissiger Dialoge auf
sehr vergnügliche Art und Weise fliegen.
Die
Vollblutkomödiantin Marion Kracht und der bekannte
Fernseh-Schauspieler Michael Roll sind in der Regie von
Martin Woellfer (Intendant Komödie Winterhuder Fährhaus
und Komödie am Kurfürstendamm) als scheidungs(un)williges
Katastrophenpaar zu erleben. Tickets: Die Karten für
die Veranstaltung kosten zwischen 21 und 31 Euro und sind
von montags bis donnerstags von 8 bis 13.30 Uhr im
Bezirksrathaus Walsum (Friedrich-Ebert-Str.152, 47179
Duisburg, Zimmer 405) erhältlich. Schutz- und
Hygienemaßnahmen: Für Besucherinnen und Besucher der
Theaterveranstaltung gelten die 2GRegeln und
Maskenpflicht. Entsprechende Impfnachweise sowie ein
entsprechender Identitätsnachweis sind für den Einlass
erforderlich.
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Chorwerk Ruhr präsentiert geistliche Werke von
Anton Bruckner und Max Reger |
Samstag,
12. März 2022, 18.00 Uhr in der Salvatorkirche Duisburg
Duisburg, 16. Februar 2022 - Sie könnten in ihrer
Kompositionsweise unterschiedlicher kaum sein – und doch
schafft das Chorwerk Ruhr in seinem Programm einen
Brückenschlag zwischen Anton Bruckner und Max Reger. Die
Sängerinnen und Sänger des Chores verbinden die
geistlichen Chorwerke der beiden Romantiker zu einem
spannungsvollen Bogen. Beide Komponisten waren eng mit
der katholischen Kirche verbunden: Während die
Kirchenmusik dem tiefgläubigem Katholiken Anton Bruckner
genauso wichtig war wie sein sinfonisches Schaffen,
bezeichnete sich Max Reger sogar als „katholisch bis in
die Fingerspitzen“.
Chorwerk Ruhr präsentiert in
seinem A-cappella-Konzert die geistlichen Facetten der
beiden Komponisten, die heute oftmals überwiegend als
Sinfoniker wahrgenommen werden. Interpretiert werden
unter anderem die Drei geistlichen Gesänge von Max Reger
als Hommage an Johann Sebastian Bach, den Reger als
„Alpha und Omega der Musik überhaupt“ ansah. Außerdem auf
dem Programm: Anton Bruckners Os iusti, Christus factus
est, Locus iste und Ave Maria.
Das Chorwerk
Ruhr gilt inzwischen als feste Säule der Vokalkunst in
Deutschland. Das Ensemble wird den speziellen
Anforderungen solistischer Besetzungen ebenso gerecht wie
den großen Werken der Oratorienliteratur, die es in
Zusammenarbeit mit bedeutenden Orchestern und Dirigenten
gestaltet. Seit der Gründung 1999 fanden Konzerte in
Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten wie u.a. Reinhard
Goebel, Kent Nagano und Kirill Petrenko statt sowie
Konzerte mit renommierten Orchestern wie u.a. den
Berliner Philharmonikern, der Deutschen
Kammerphilharmonie Bremen, Concerto Köln und dem
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz
(Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100
oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie online
unter www.duisburger-philharmoniker.de
Chorwerk-Ruhr
c-Pedro-Malinowsk
|
Ausschreibung des Fakir Baykurt Kulturpreises
2022
|
Duisburg, 16. Februar 2022 - Zur Erinnerung an den 1999
verstorbenen Schriftsteller wird in diesem Jahr zum
fünften Mal der Fakir Baykurt Kulturpreis vergeben. Der
Schriftsteller Fakir Baykurt, hat sich in 20 Jahren, in
denen er in Duisburg gelebt hat, literarisch mit der
Bundesrepublik Deutschland und dem Lebensalltag seiner
Landsleute hier beschäftigt. Der Preis wird für eine
herausragende kulturelle Leistung im Bereich des
interkulturellen Dialogs an Duisburger Kulturschaffende
aller Nationen, die sich um die positive Gestaltung des
Miteinanders der Nationen in unterschiedlichen
Kulturbereichen verdient gemacht haben, vergeben.
Fakir-Baykurt-Platz in Duisburg-Homberg
Auszuzeichnen sind besonderes Engagement um die
positive Gestaltung des Miteinanders der Nationen in
unterschiedlichen Kulturbereichen ebenso wie die
gesellschaftskritische Beteiligung am Prozess des
Zusammenlebens. Es können Kulturschaffende aus den
Sparten Bildende Kunst, Film/Video, Fotografie,
Literatur, Musik, Tanz, Theater, sowie soziokulturelle
und multikulturelle Projekte prämiert werden. Alle
Einwohnerinnen und Einwohner Duisburgs sind aufgefordert,
in einem schriftlichen Antrag Einzelkünstler, freie
Gruppen, Initiativen, Vereine, Verbände etc. zu benennen,
die für den Preis prädestiniert sind. Eigenbewerbungen
bleiben unberücksichtigt. Der Preis ist mit 2.500 Euro
dotiert und soll an eine natürliche Person bzw.
Personenvereinigung vergeben werden, die bzw. deren
Mitglieder in Duisburg wohnen oder arbeiten.
Die
Auswahl trifft ein hierfür einberufenes Gremium.
Vorschläge können bis spätestens 30. Juni eingereicht
werden: Kulturbetriebe Stadt Duisburg, Kulturbüro,
Neckarstraße 1, 47051 Duisburg, E-Mail:
c.bohndorf@stadt-duisburg.de. Für Rückfragen steht
Claudia Bohndorf telefonisch unter (0203) 283-62269 zur
Verfügung. In den Vorschlägen enthalten sein, muss eine
detaillierte Darstellung zu Inhalt, Zielsetzung, und
eventuellen Kooperationsbeziehungen der kulturellen
Leistung (Beschreibung maximal eine DIN A4-Seite), der
Name, die Adresse und ein kurzer Lebenslauf der/des
Kunstschaffenden sowie eine Begründung der
Preiswürdigkeit. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Grundsätze über die Verleihung des Fakir Baykurt
Kulturpreises und weitere Informationen sind online auf
den Seiten des Kulturbüros einsehbar:
http://www.duisburg.de/microsites/kulturbuero-duisburg/foerderung/fakirbaykurt.php
Verleihung des Fakir Baykurt Kulturpreis 2020 an Tayfun
Demir
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6. Kammerkonzert: Spielfreude pur mit dem Armida
Quartett
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Sonntag, 6. März 2022, 19.00 Uhr in der Philharmonie
Mercatorhalle
Duisburg, 15. Februar 2022 - Das
Armida-Quartett steht für Spielfreude pur. Wenn die vier
jungen Musiker:innen die Bühne betreten, scheint ihr Atem
plötzlich im Einklang. Und auch in Sachen Timing, Klang
und Repertoire sind sie sich einig. Einen besonderen
Schwerpunkt legt das Armida Quartett auf das Werk
Wolfgang Amadeus Mozarts, das auch beim 6. Kammerkonzert
eine wichtige Rolle spielt: „Als wir wie mit einer
Wünschelrute durch unser Repertoire gegangen sind, haben
wir das Gefühl gehabt, dass wir bei Mozart eine ganz
starke Resonanz spüren. Wo es vibriert, da bleibt man.
Uns hat es total zu Mozart hingezogen“, erklären die
Musiker:innen.
In Duisburg präsentieren Martin
Funda, Johanna Staemmler, Teresa Schwamm und PeterPhilipp
Staemmler Mozarts Streichquartett G-Dur, das zu den
sogenannten HaydnQuartetten gehört – eine Hommage an den
großen Meister. Zudem stehen auf dem Programm des 6.
Kammerkonzerts Marko Nikodijevics Streichquartett Nr. 2
sowie das Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67 von Johannes
Brahms. Die Mitglieder des Armida Quartetts haben sich
als Jugendliche zusammengefunden. Gemeinsam sind sie zu
dem Ensemble gereift, das im Jahr 2012 mit einem
Paukenschlag auf sich aufmerksam machen konnte: Beim
ARD-Musikwettbewerb räumte das Armida Quartett nicht nur
den ersten Preis ab, sondern auch den Publikumspreis und
sechs Sonderpreise.
Seitdem begann für das junge Berliner Ensemble eine
einzigartige Karriere: Nach Konzerten und
Rundfunkaufnahmen als BBC New Generation Artists sowie
als ECHO Rising Stars haben sich die Musiker:innen als
regelmäßige Gäste in den bekanntesten Kammermusiksälen
Europas, Asiens und den USA etabliert. Das Quartett
feierte bereits unter anderem im Concertgebouw Amsterdam,
in der Berliner Philharmonie sowie in der Londoner
Wigmore Hall große Erfolge.
Konzerteinführung:
18.15 Uhr im „Tagungsraum 6“ des Kongresszentrums
Citypalais. Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg
Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 /
283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie
online unter www.duisburger-philharmoniker.de
6KaKo- Armida Quartett5 c Felix Broede
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Lehmbruck Museum: Öffentliche
Sonntagsführung „Der künstlerische Raum”
|
Duisburg, 15. Februar 2022 - Das Lehmbruck Museum als
Skulpturenmuseum ist der ideale Ort für diese
Sonntagsführung am 20. Februar um 11.30 Uhr, denn
Kunstwissenschaftlerin Sabine Bazan wird dem
„Künstlerischen Raum“, auch aus philosophischer Sicht,
auf den Grund gehen.
Die Wahrnehmung von Kunst
– insbesondere von Skulptur – wird von äußeren Faktoren
bedingt: Dass die Umgebung, das Licht und die Bewegung
im Raum das Werk immer wieder anders erscheinen lassen,
macht gerade einen besonderen Reiz der dreidimensionalen
Kunstform aus. Künstler wie Constantin Brancusi, Naum
Gabo oder Adolf Luther beziehen die räumliche Situation
in ihre Werke ein. Aber in welchem Raum, für welchen
Raum, in welchem Kontext ist die Kunst entstanden? Die
Komplexität im Verhältnis von Kunst und Raum hat zum
Beispiel den Philosophen Martin Heidegger beschäftigt.
Sabine Bazan wird diese philosophische Dimension in ihre
Betrachtung einfließen lassen.
Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket
für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop
des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter
0203 283 3294 zu reservieren. Für den Museumsbesuch und
die Teilnahme an der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt
nur für Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen
Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das
Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch. Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR
pro Person erhoben.
Naum Gabo, Lineare Raumkonstruktion Nr. 2, 1959/60, ©
Nachlass Gabo, Foto: Fabian Strauch
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Kammerkonzert Extra: Romanzen mit dem Auryn
Quartett
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Mittwoch, 23. Februar 2022, 19.30 Uhr in der Philharmonie
Mercatorhalle
Duisburg, 09. Februar 2022 - Kurz
bevor das renommierte Auryn Quartett seinen letzten
Auftritt im Großen Saal der Hamburger Elbphilharmonie
absolviert und damit sein Karriereende beschließt, sind
die vier Streicher für ihr vorletztes gemeinsames Konzert
zu Gast in der Philharmonie Mercatorhalle. Für das
„Kammerkonzert Extra“ haben Matthias Lingenfelder
(Violine), Jens Oppermann (Violine), Stewart Eaton
(Viola) und Andreas Arndt (Violoncello) ein Programm aus
Streichquartetten zusammengestellt, die allesamt in der
Tradition von Kunstliedern zu sehen sind: So ist zum
Beispiel auch Franz Schuberts Werk Der Tod und das
Mädchen als Neugeburt der Kammermusik aus dem Geist des
Gesangs zu sehen.
Es ist Schuberts finsterstes
Werk, dessen Sätze alle in Moll stehen und direkt auf die
existenzielle Lebenskrise des Komponisten verweisen:
Schubert hatte gerade den ersten Schub seiner
Todeskrankheit hinter sich, die ihm nur noch vier Jahre
zu leben ließ. Demgegenüber steht Wolfgang Amadeus
Mozarts berühmte und luftig-leichte Serenade Eine kleine
Nachtmusik sowie Antonín Dvořáks Streichquartett Es-Dur
op. 51, das seine Inspiration aus dem Fundus der
böhmischen Volksmusik stammt. In der Konzertsaison
2013/2014 war das vielfach preisgekrönte Auryn Quartett
„Artist in Residence“ der Duisburger Philharmoniker.
In diesem Jahr feiert es sein 41-jähriges
Dienstjubiläum und verabschiedet sich damit vom Podium.
In den vergangenen vier Jahrzehnten hat das Quartett
nahezu die gesamte Quartettliteratur bis in die Moderne
hinein erarbeitet; hinzu kommen bedeutende Ur- und
Erstaufführungen. Der Terminkalender des Ensembles wurde
durch feste Partnerschaften mit großen Konzert- und
Festspielpodien strukturiert, wie z.B. mit dem Wiener
Musikverein, der Carnegie Hall und dem Lincoln Center in
New York, der Wigmore Hall in London und dem
Concertgebouw in Amsterdam. Dazu kamen zahlreiche
Festivals wie Luzern, Edinburgh und Salzburg.
Konzerteinführung: 18.45 Uhr im „Tagungsraum 6“ des
Kongresszentrums Citypalais. Karten gibt es über die
Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051
Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
|
- Themenführungen im MKM jeden Samstag um 11.30 Uhr
- Kunst & Kaffee
im Lehmbruck Museum
|
Kunst & Kaffee im Lehmbruck Museum Duisburg, 09. Februar 2022 -„Über
allem und nicht ganz von dieser Welt: Werke des
Surrealismus von Max Ernst bis Alberto Giacometti” mit
Jörg Mascherrek. Bei „Kunst & Kaffee” wird sich Jörg
Mascherrek am Dienstag, den 15. Februar, 15 Uhr, Werken
des Surrealismus aus der Sammlung des Lehmbruck Museums
widmen. Im Anschluss an den gemeinsamen Rundgang können
sich die Teilnehmer*innen bei einem leckeren Stück Kuchen
und einer Tasse Kaffee über das Gesehene austauschen.
Noch sind ein paar Plätze frei – eine Anmeldung ist
erforderlich!
Salvador Dalí, Max Ernst,
Alberto Giacometti – diese großen Namen fallen allen
Kunstfreund*innen bei surrealistischer Kunst ein. In der
Sammlung des Lehmbruck Museums sind sie alle vertreten,
viele ihrer Plastiken und Gemälde gehören zweifelsohne zu
den Lieblingsstücken der Besucher*innen. Unter dem Motto
„Über allem und nicht ganz von dieser Welt” wird sich
Jörg Mascherrek in seiner Führung eben jenen Werken
widmen und im Anschluss an den gedeckten Tisch einladen.
Max Ernst, Kleines Vogelmonument, 1928, Öl auf Leinwand ©
VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Bernd Kirtz
Für die Teilnahme an der
Veranstaltung gilt wegen des Angebots von Speisen und
Getränken die 2G-Plus-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und
Genesene mit tagesaktuellem Test oder mit
Booster-Impfung). Die Teilnehmer*innen werden gebeten,
einen entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis
an der Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer
FFP2-Maske ist obligatorisch. Die Teilnahmegebühr von
12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen.
Anmeldung erforderlich! Tickets können online im
Ticketshop des Museums gebucht oder telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.
Themenführungen im MKM jeden Samstag
um 11.30 Uhr Seit der Neueröffnung
besuchten über 30.000 Menschen das MKM. Neben den
öffentlichen Führungen können Sie nun mit
Kunstvermittler*innen einzelne Räume begehen, die im
Rahmen unserer Themenführungen neue Betrachtungsweisen
rund um die Kunst im MKM eröffnen. „Farbrausch“,
„Menschenbilder“ oder „Grau als Theorie“?
Die
Themenführungen im Museum Küppersmühle führen jeden
Samstag mit wechselndem Schwerpunkt durch die Sammlung
des Hauses und behandeln unter anderem Werke von Gerhard
Richter, Georg Baselitz, Gotthard Graubner oder A.R.
Penck.
Am Samstag, den 12. Februar
startet die zweite Themenführung mit dem Titel
„Farbrausch“. Tickets gibt es ausschließlich online
unter:
https://museum-kueppersmuehle.de/shop/ Preis: 15,00€
p.P. (Führung + Eintritt in das gesamte Haus)
|
Das Wochenende im Lehmbruck Museum |
Öffentliche Sonntagsführung „Tony Cragg”
Duisburg, 08. Februar 2022 - Sich rhythmisch hochschraubend,
verschlungen, geschichtet, gefaltet oder gedreht – die
Formensprache des Turner-Preisträgers Tony Cragg (*1949)
ist unverkennbar. Rätselhaft abstrakt und zugleich sehr
vertraut offenbaren sich die Skulpturen von jedem
Standpunkt überraschend anders. Die Silhouetten
vermeintlich menschlicher Gesichter tauchen auf und
verlieren sich beim Umschreiten wieder. In der Glashalle
präsentiert das Lehmbruck Museum aktuell Werke des
britischen Bildhauers aus seiner eigenen Sammlung und
lädt dazu ein, diese im Rahmen einer öffentlichen Führung
am Sonntag, 13. Februar, 11.30 Uhr, zu entdecken.
Interessierte Besucher*innen
werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der
Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu
buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu
reservieren. Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an
der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte
und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der
Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist
obligatorisch.
Für die Teilnahme an der Führung
wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (aktuell
aufgrund von Ausstellungsumbauten 5 EUR, erm. 3 EUR) ein
Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Öffentliche Sonntagsführung, Ausstellungsansicht „Tony
Cragg”, Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021-2022 © VG
Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Frank Vinken
Im CITY ATELIER dreht sich am
Sonntag, 13. Februar, 14 Uhr, alles um den menschlichen
Körper und seine Darstellung in der Kunst. Katharina
Bodenmüller, die an der Hochschule der bildenden Künste
in Essen Bildhauerei studiert hat, steht den
Teilnehmer*innen beim „Aktzeichnen” mit Rat und Tat zur
Seite. Im CITY ATELIER können die Besucher*innen des
Lehmbruck Museums ihren eigenen Ideen Raum geben und
Kunst selber machen.
In offenen Workshops können
sie Künstler*innen über die Schulter schauen,
unterschiedliche künstlerische Techniken und Materialien
erproben. Anmeldungen nimmt das Team der
Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per
E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.
Für die Teilnahme am Workshop gilt die 2G-Regel (Zutritt
nur für Geimpfte und Genesene).
Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist
obligatorisch. Für die Teilnahme am Workshop wird eine
Materialpauschale in Höhe von 5,00 € erhoben.
Das CITY ATELIER, Aktzeichnen, Foto: Katharina
Bodenmüller
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KAAS & KAPPES-FESTIVAL im
KOM’MA-Theater |
Die 24.
Auflage des deutsch-niederländischen Kinder- und
JugendtheaterFestivals „Kaas & Kappes“, findet von
Donnerstag, 17. Februar bis Sonntag, 20.
Februar im KOM’MA-Theater an der
Schwarzenberger Straße 147 in Duisburg-Rheinhausen
statt. Eröffnet wird das Festival am Donnerstag, 17.
Februar, um 11 Uhr durch ein Gastspiel des
niederländischen Theaters MIME WAVE mit dem Stück
„Geel“, für alle ab drei Jahren.
Ein
magisches, musikalisches Spiel, das das Publikum in
eine komplett gelbe Welt entführt. Schauspielerin
Anastasiia Liubchenko erweckt die Bewohner dieser
Welt zum Leben, die Livemusik von Thijs Felperlaan
und Yung-Tuan Ku unterstützt die Magie des Spiels.
Das Gastspiel „Ping“ des Theaterhaus Ensemble aus
Frankfurt am Main ist am Freitag, 18. Februar, um 11
Uhr für alle Interessierten ab neun Jahren zu sehen.
Die niederländische Autorin Esther de Koning
erzählt in diesem Schauspielsolo anrührend und
witzig zugleich, wie sich ein Kind aus schwierigen
Lebensverhältnissen immer wieder aufmacht, dem Leben
das Allerbeste abzutrotzen. „Ping“ – Das ist der
Sound der Mikrowelle, wenn das Essen fertig ist. Und
den hat sie öfter gehört, als ihren richtigen
Vornamen „Maria-Victoria“, den sie sowieso doof
findet. Ping meint, dass sie sich selber viel besser
erziehen kann als ihre Eltern, denn die sind nur mit
sich beschäftigt und streiten jeden Tag. Und so
erzählt Ping ihre eigenen Geschichten, von
Abenteuern mit Aliens und phantastischen Zeiten in
der Schule, von einer genialen Erfindung, aber auch
vom Scheitern ihrer Familie.
Das Theater
Agora aus Belgien ist am Samstag, 19.
Februar, um 15 Uhr mit seiner Produktion
„Das Geheimnis der wilden Gans“ auf der KOM’MA-Bühne
zu Gast. Das Stück eignet sich für Kinder ab fünf
Jahren und handelt frei nach der Märchenfabel von
Hannah Arendt „Die weisen Tiere“. Ein Stück Theater,
das lustvoll Fragen nach dem Unbekannten stellt, mit
drei spielwütigen Schauspielern, die lustvoll von
Rolle zu Rolle hüpfen.
Den Abschluss
bietet am Sonntag, 20. Februar, um 15 Uhr
das Stück „Löwenherzen“ von Nino Haratischwili,
gespielt vom Consol Theater Gelsenkirchen. Interessierte
ab zehn Jahren sind herzlich eingeladen. Der Löwe mit dem
schiefen Auge ist auf dem Weg nach Europa – mit einer
wichtigen Mission: er soll Gott einen Brief von Anand
überbringen. Anand ist neun und hat den Löwen selbst
genäht, in einer Fabrik in Bangladesch. Eines Tages wird
er ein Zauberer sein, der größte Zauberer der Welt. Damit
das klappt, muss jemand den Bauch seiner Mama mieten,
dann kann die Familie ein richtiges Haus kaufen und er
selbst zur Schule gehen.
Während
seiner abenteuerlichen Reise trifft der Löwe auf Kinder
in verschiedensten geografischen und sozialen
Lebensumständen. Und alle diese Kinder sind stark und
kompetent, lassen sich nicht unterkriegen und finden
kreative und visionäre Lösungen für sich und andere –
echte Löwenherzen eben. Nino Haratischwili wurde im
letzten Jahr in Duisburg mit dem Niederländischdeutschen
Dramatiker*innenpreis für Kinder- und Jugendtheater
ausgezeichnet. Ihr Stück „Löwenherzen“ ist eine
Auftragsarbeit für das Consol-Theater und wurde durch die
Kunststiftung NRW und den Fonds Darstellende Künste
gefördert.
Der finale
Höhepunkt des Festivals im Anschluss an die Vorstellung
„Löwenherzen“ ist am Sonntag, gegen 16.15 Uhr die
Verleihung des Niederländisch-Deutschen Kinder- und
Jugenddramatiker/innen-Preises durch einen städtischen
Vertreter, der mit 7.500 Euro dotiert ist. Der Preis gilt
als einer der wichtigsten und renommiertesten Preise der
Kinder- und Jugendtheaterszene. Ein Preis, getragen vom
europäischen Gedanken, die dramatische Literatur für
Kinder und Jugendliche zu fördern und Autoren zu stärken,
die sich in besonderer Weise an die nächste Generation
wenden.
Karten für das KAAS &
KAPPES-Festival können über den Spielkorb, Sylvia
Kiepert, telefonisch unter (0203) 283-62277 (vormittags)
sowie über das KOM’MA-Theater unter (0203) 283-8486,
dienstags bis freitags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr gebucht
werden. Außerdem online unter www.kommatheater.de. Das
Gesamtprogramm ist unter www.kaasundkappes.de aufrufbar.
Zum jetzigen Zeitpunkt gelten die aktuellen
Coronaregelungen, d.h. 2G (geimpft, genesen) und während
der Veranstaltung ist das Tragen der medizinischen oder
der FFP2-Maske erforderlich. Schulklassen und Kitagruppen
gelten als getestet
Mime Wave Kids - Geel © Willem
Schalekamp
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7. Philharmonisches Konzert: Huldigung an die
Heimat |
Mittwoch, 16. Februar 2022, 19.30 Uhr
in der Philharmonie Mercatorhalle Donnerstag, 17.
Februar 2022, 19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle
Duisburg,
03. Februar 2022 - Heimatgefühle, Patriotismus und
Nostalgie prägen die Werke des 7. Philharmonischen
Konzertes der Duisburger Philharmoniker. Zwei Komponisten
des 20. Jahrhunderts, deren Bezug zur Heimat kaum
unterschiedlicher sein könnten, stehen im Mittelpunkt
dieses abends: Paul Hindemith und Dmitri Schostakowitsch.
Nach der Machtübernahme der Nazis bekommt auch
Paul Hindemith die Auswirkungen der neuen Kulturpolitik
rasch zu spüren: Nachdem seine Werke auf den Index
geraten, geht Paul Hindemith 1938 mit seinen Werken ins
Exil. Die Konzertmusik für Streichorchester und
Blechbläser, op. 50 entstand als Auftragswerk für das
50-jährige Bestehen des Boston Symphony Orchestra und
beschreitet neue Wege, im Bereich der Konzertliteratur
neue Wege zu beschreiten, die zugleich der Erneuerung des
Konzertwesens selbst dienen sollten.
Auch bei Schostakowitsch lagen die
heimatlichen Gefühle oftmals im bitteren Zwiespalt:
Zwischen Liebe zum Vaterland und Stalinismus, zwischen
Anpassung und Protest komponierte er eine Musik voller
Tragik und Spott. Während in seiner Sinfonie Nr. 6 h-Moll
op. 54 dieser für ihn typisch aufrüttelnde und
aufwühlende Geist im Zentrum steht, sprüht das Konzert
für Klavier und Orchester Nr. 2 F-Dur op. 102 vor
ausgelassener Heiterkeit und Spielfreude.
Simon
Trpčeski präsentiert das Klavierkonzert von
Schostakowitsch im 7. Philharmonischen Konzert an der
Seite der Duisburger Philharmoniker, die unter der
Leitung des britischen Dirigenten Alpesh Chauhan spielen.
Der 1979 geborene Musiker zählt zu den markantesten
Persönlichkeiten der internationalen Klavierszene. Er
spielt auf allen großen Podien, wird als brillanter
Solist und feinfühliger Kammermusiker gleichermaßen
geschätzt. Trotzdem hat Simon Trpčeski die besondere
Prägung durch die Volksmusik seiner mazedonischen Heimat
nie vergessen und passt nicht zuletzt aus diesem Grund so
gut zum Programm „Huldigung an die Heimat“.
Konzerteinführung: Mittwoch und
Donnerstag jeweils um 18.30 Uhr Der Zutritt zu den
Vorstellungen erfolgt auf Basis der 2G-Regel. Zugang
erhalten nur noch Genesene und Geimpfte. Sie benötigen
einen entsprechenden Nachweis und Ihren Personalausweis.
Weitere Informationen finden Sie auf
https://duisburger-philharmoniker.de/all-service-list/hinweise-zum-konzertablauf/
#Piazzolla100: Anregende
Verschmelzung von Musik und visueller Kunst
Freitag, 18. Februar 2022, 19.00 Uhr im Opernfoyer,
Theater Duisburg Tango ist nicht nur ein Tanz, sondern
eine Lebenseinstellung. Der argentinische Komponist Astor
Piazzolla gilt als unangefochtener "König des Tangos". Er
revolutionierte den sinnlichen Tanz und brachte ihn von
der Straße in den Konzertsaal. Doch damit galt er in
seiner Heimat plötzlich als Hochverräter. Es gab Jahre,
in denen konnte sich Piazzolla nicht mehr in die
Öffentlichkeit trauen.
Inzwischen wird der große
Komponist jedoch weltweit gefeiert – gerade im
vergangenen Jahr, zu seinem 100. Geburtstag. Henry Flory
(Violine), Tonja Demianenco (Violine), Kasumi Matsuyama
(Viola) und Wolfgang Schindler (Violoncello) feiern im
Theater Duisburg nach und gratulieren mit einem
besonderen Programm: Im Konzert werden Stücke von
Piazzolla Werken von Johann Sebastian Bach, Antonio
Vivaldi, Maurice Ravel und Igor Strawinsky
gegenübergestellt.
Mit Heinz Hox konnte einer der
vielseitigsten deutschen Akkordeonisten gewonnen werden.
Warped Type, Licht- und Videokünstler aus Düsseldorf,
sorgen für eine anregende Verschmelzung von Musik und
visueller Kunst.
Karten gibt es über die Theaterkasse
Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg),
Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
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Profile-Konzerte im Februar: Von strahlenden
Trompeten und vom Zauber des Klarinettenklangs |
2. Profile-Konzert: Mit Pauken
und Trompeten Sonntag, 13. Februar 2022,
11.00 Uhr im Opernfoyer des Duisburger Theaters Duisburg,
03. Februar 2022 - Wenn Pauken und Trompeten auf dem
Programm stehen, wird es meist festlich und feierlich.
Mit strahlendem Trompetenglanz veredelt die
Trompetengruppe der Duisburger Philharmoniker das 2.
Profile-Konzert und präsentiert ein Programm mit
Kompositionen u.a. von Georg Philipp Telemann und Georg
Friedrich Händel bis hin zu Benjamin Britten. Doch es
sind nicht nur die donnernden Dezibels, die beim Motto
„Pauken und Trompeten“ im Vordergrund stehen.
Die
Gruppe rund um Antony Quennouelle, Carl Anderson, David
Christ und Thomas Hammerschmidt beweist, dass sie auch
die feinen Zwischentöne beherrschen, mit denen sie
beispielsweise bei filigraneren Tänzen der Renaissance
mit ihren Instrumenten auf Samtpfoten im Ballsaal
unterwegs sind. Frank Zschäbitz an der Pauke rundet das
Ensemble ab.
3. Profile-Konzert:
Klarinettentrios Sonntag, 27. Februar 2022, 11.00 Uhr im
Opernfoyer des Duisburger Theaters Für
„Fräulein Klarinette“ ließ sich sogar Johannes Brahms
noch einmal umstimmen. Eigentlich hatte der arbeitsmüde
Komponist längst sein letztes Werk verfasst und mit der
Komponistenlaufbahn abgeschlossen. Und dann doch noch
dieses späte Spätwerk: Fasziniert vom „eigenartigen
Zauber des Klarinettenklanges“, den der Soloklarinettist
der Meininger Hofkapelle, Richard Mühlfeld, mit seinem
Instrument erzeugen konnte, schrieb Brahms das Trio für
Klavier, Klarinette und Violoncello a-Moll op. 114.
Das Spätwerk von Brahms steht im
3. Profile-Konzert neben dem Jugendwerk Ludwig van
Beethovens: sein populäres Septett Es-Dur für Trio
bearbeitet. Das 3. Profile-Konzert präsentieren aus den
Reihen der Duisburger Philharmoniker Mirela Slenczka
(Klavier), Andreas Oberaigner (Klarinette) und Fulbert
Slenczka (Violoncello).
Karten gibt es über die Theaterkasse
Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg),
Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
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Wochenend-Programm im Lehmbruck Museum |
Öffentliche
Sonntagsführung „Me and My Machine” Duisburg,
01. Februar 2022 - Am Sonntag, 6. Februar, dem
letzten Tag der Ausstellung „Me and My Machine”, bietet
sich den Besucher*innen des Lehmbruck Museums um 11.30
Uhr noch einmal die Gelegenheit, im Rahmen einer
öffentlichen Führung Kunstwerke zu entdecken, die sich
mit unserer Beziehung zu digitalen Geräten befassen.
Die Ausstellung „Me and My Machine“ beleuchtet die
Symbiose zwischen Mensch und digitaler Maschine. Sie
fragt auf mal humorvolle, mal ernste Weise nach unserer
aktuellen Beziehung zu digitalen Tools im Alltag: Wo
liegen Möglichkeiten und Grenzen? Wie werden unsere
Sehnsüchte befriedigt und wie zeigen sich Abhängigkeiten
und Ohnmacht gegenüber Problemen unserer Gesellschaft?
Die Ausstellung lädt dazu ein, gestalterische digitale
Tools selbst auszuprobieren, mit Gemälden und
Installationen zu interagieren und den eigenen Körper zu
befragen.
Interessierte Besucher*innen werden
gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der
Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu
buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu
reservieren. Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an
der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte
und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden
gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen
Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das
Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch. Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (aktuell aufgrund von Ausstellungsumbauten
5 EUR, erm. 3 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person
erhoben.
Öffentliche Sonntagsführung, Aram Bartholl, Point of
View, 2015, Ausstellungsansicht „Me and My Machine”,
Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021–2022, Foto: Frank Vinken
„Offenen Atelier für Menschen mit Demenz”
Im „Offenen Atelier für Menschen mit Demenz”
können Betroffene und ihre Begleiter*innen am Sonntag, 6.
Februar, 14 Uhr, künstlerisch frei arbeiten, ihr
individuelles künstlerisches Potential entfalten und dem
persönlichen Ausdrucksbedürfnis folgen. Die Teilnahme ist
an keine Vorbedingungen gebunden und in jedem Stadium der
Demenz möglich.
Anmeldungen nimmt das Team
der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder
per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
entgegen. Für die Teilnahme am Workshop gilt die 2G-Regel
(Zutritt nur für Geimpfte und Genesene). Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist
obligatorisch. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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KOMED 3 und Toccata 3 –
Begegnung von Klavier und Bariton
|
Solistische Improvisationen zwischen feiner
Liedkunst und feierlichem Orgelpomp Mittwoch, 9.
Februar 2022, 19.30 Uhr, KROHNE Messtechnik
Duisburg, 01. Februar 2022 Veranstaltungssaal
Michael Gees ist für seine Reihe „KOnzertMEDitationen“
immer auf der Suche nach Partner:innen, die eine
besondere Begegnung und Kommunikation auf der Bühne
ermöglichen. Im Zentrum steht für den Pianisten dabei das
schöpferische Miteinander statt musikalischer Wettbewerb.
Für die dritte Ausgabe in dieser Saison hat Gees diesmal
den jungen britischen Bariton Benjamin Hewat-Craw
eingeladen, der sich bisher vor allem als Liedsänger
einen Namen gemacht hat.
Der Absolvent der Kölner Musikhochschule war bereits
an den Opernhäusern in Köln, Bonn, Mainz und Darmstadt
verpflichtet und hat gerade erst mit Schuberts
„Winterreise“ seine erste CD-Einspielung vorgelegt.
Toccata 3: Zuzana Ferjencikova springt für Elena Morozova
ein Samstag, 12. Februar 2022, 16.00 Uhr in der
Philharmonie Mercatorhalle Zuzana Ferjencikova ist
flexibel – in ihrem Repertoire, in der Vielfalt ihrer
eigenen Kompositionen aber auch in ihrem Einsatz.
Kurzfristig konnte die slowakische Organistin für
Elena Morozova, die aufgrund der aktuellen Einreise-Bestimmungen
absagen musste, im dritten Toccata-Konzert dieser
Spielzeit einspringen. Ferjencikova ist Schülerin des
berühmten Organisten und Komponisten Jean Guillou, der
als Enfant Terrible und Grand Maître zugleich die
zeitgenössische Orgelmusik revolutionierte.
Von ihm hat Zuzana Ferjencikova ihre
Experimentierfreude und ihr Entdeckergen: Sie komponiert
nicht nur Konzertstücke für Orgel, Klavier und für
verschiedene instrumentale Zusammensetzungen, sondern
transkribiert auch Klavier- und Orchesterwerke für die
Orgel.
Ferjencikova war Stiftsorganistin der
Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in
Wien und ist „organiste co-titulaire“ an der historischen
romantischen Orgel an der Basilika Notre Dame des Tables
in Montpellier. Sie hat bereits mehrere Preise bei
internationalen Wettbewerben erhalten und hat 2004 als
erste Frau den ersten Preis beim Internationalen
Orgelimprovisationswettbewerb in Haarlem (Niederlande)
gewonnen. Im Herbst 2021 wurde sie als Professor an die
Codarts University for Music in Rotterdam berufen.
Im Programm des dritten Toccata-Konzertes spürt
Ferjencikova mit Händels Concerto op. 1 in g-Moll der
Musik des Barock sowie mit Liszts Consolation der
Romantik nach. Außerdem präsentiert sie mit ihrer
Stahlwerk-Symphonie auch eine eigene Improvisation an der
EuleOrgel. Karten gibt es über die Theaterkasse
Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg),
Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
|
Lehmbruck Museum: Pay What
You Want & öffentliche Führung „Me
and My Machine” |
Duisburg, 31. Januar 2022 - Wie an jedem ersten Freitag
im Monat heißt es auch am 4. Februar wieder: „Pay What
You Want!” Besucherinnen und Besucher des Lehmbruck
Museums können an diesem Tag selbst entscheiden, wieviel
Geld Ihnen der Besuch wert ist. Zusätzlich wird um 15 Uhr
eine öffentliche Führung durch die Ausstellung „Me and My
Machine“ angeboten, die nur noch bis zum 6. Februar im
Souterrain der Glashalle zu sehen ist.
Unsere
Beziehungen zu digitalen Geräten sind während der
Pandemie enger geworden – vielleicht sogar enger, als wir
es uns wünschen. Auf mal humorvolle, mal ernste Weise
beleuchtet die Ausstellung der Kunstvermittlung die
Beziehung zwischen Mensch und digitaler Maschine: Wo
liegen Möglichkeiten und Grenzen? Wie werden unsere
Sehnsüchte befriedigt und wie zeigen sich Abhängigkeiten
und Ohnmacht gegenüber Problemen unserer Gesellschaft?
Bei einem Rundgang durch die Ausstellung „Me and
My Machine” lernen die Teilnehmer*innen gestalterische
digitale Tools kennen und können selbst mit Gemälden und
Installationen interagieren. Für den Museumsbesuch und
die Teilnahme an der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt
nur für Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen
Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das
Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch. Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt. Besucher*innen, die gerne an
der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden
gebeten, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per
E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.
Ausstellungsansicht „Me and My Machine”, Lehmbruck
Museum, Duisburg, 2021–2022, Foto: Dejan Saric
|
Museum DKM im Februar 2022 |
Duisburg, 29. Januar 2022 -
Der Besuch der Sammlung und der Wechselausstellung ist
derzeit unter Einhaltung der 1G-Regel möglich:
http://www.museum-dkm.de/informationen/corona-covid-19/
Neujahrsempfang
Aktuelle
Ausstellung Omoshirogara kuratiert von
Roger M. Buergel, Mariko Mikami, Miwa Negoro verlängert
bis zum 04.09.2022 Die aktuelle Sonderausstellung
"Omoshirogara" präsentiert die außergewöhnliche Sammlung
historischer Kimonos der Textilhistorikerin und
-sammlerin Yoshiko Inui (Sapporo, JP). In den Mustern und
Symbolen der Kleidungsstücke offenbart sich das ganze
Drama der japanischen Modernisierung um 1900, die durch
die Begegnung mit dem Westen angestoßen wurde. Die
Ausstellung wird gefördert vom Auswärtigen Amt und von
der Japan Foundation.
Kimono aus der Sammlung Inui, Courtesy: Yoshiko Inui
Digitales Künstlergespräch
Digitales Künstlergespräch mit Erika Kobayashi,
30.01.2022 um 12.30 Uhr Erika Kobayashi (1978, JP) ist
Schriftstellerin, Mangazeichnerin und bildende
Künstlerin. In ihrem Werk geht sie der irrationalen
Faszination nach, die Menschen für Licht, leuchtende
Materie und Unsichtbares hegen. Im digitalen
Künstlergespräch wird sie zusammen mit dem Kuratorenteam
der Ausstellung Omoshirogara in ihr Werk einführen.
Bitte klicken Sie hier, um am Gespräch teilzunehmen.
Erika Kobayashi, Sie hat gewartet, Ausstellungsansicht,
Museum DKM © Subaru Morikawi
Kuratorenführungen Das Kuratorenteam führt
durch die Ausstellung "Omoshirogara", die wir anlässlich
160 Jahre deutsch-japanischer Freundschaft präsentieren.
Die Kimonos aus der Sammlung von Yoshiko Inui (JP)
erzählen die dramatische Geschichte der japanischen
Moderne — von der Ankunft der «schwarzen Schiffe», die
Mitte des 19. Jahrhunderts das Inselreich zu Handel und
Austausch mit dem Westen nötigten, bis zur Neuerfindung
Japans als Industrienation und militärische Macht, die
Anfang des 20. Jahrhunderts dem Westen auf Augenhöhe
begegnete.
Kuratorenführung auf Japanisch, 30.01.2022 um 14.30 Uhr
mit Mariko Mikami Kuratorenführung auf Englisch,
30.01.2022 um 16.00 Uhr mit Miwa Negoro
Kuratorenführung auf Deutsch, 07.01.2022 um 16.00 Uhr mit
Roger M. Buergel Anmeldung per E-Mail
mail@museum-dkm.de
oder telefonisch: 0203.93555470 an. Museumseintritt
zuzüglich EUR 6,- Führungsgebühr
Kuratorenteam im MDKM Lernen Sie das
Kuratorenteam kennen! 27.02.2022, 14 – 18 Uhr mit Mariko
Mikami, Miwa Negoro und Roger M. Buergel.
Omoshirogara wechselt die Kleider! Wobei, das stimmt
nicht ganz. Die historischen Kimonos bleiben bis zum 04.
September im Museum DKM, aber einige der zeitgenössischen
Werke werden ausgetauscht. Zuvor laden Miwa Negoro,
Mariko Mikami und Roger M. Buergel zu einem kuratorischen
Spaziergang durch das moderne Japan.
Sonderöffnung an Rosenmontag Das Museum
DKM öffnet wie in jedem Jahr auch am diesjährigen
Rosenmontag seine Pforten. Das Museum ist zu den üblichen
Besuchszeiten geöffnet, zudem wird Herr Maas, einer der
Stifter und Museumsbetreiber, Sie persönlich durch die
Sammlung begleiten.
Meditationen, © Ullrich Tillmann
Sonderführung,
28.02.2022 um 15.00 Uhr mit Klaus Maas
Herr Maas wird Ihnen bei der 1-stündigen Führung ihm
besonders wichtige Teile der Sammlung vorstellen.
Gemeinsam entdecken Sie Kulturgeschichte sowie
zeitgenössische Kunst und erfahren Hintergründe zur
Sammlungspräsentation. Anmeldung per E-Mail
mail@museum-dkm.de
oder telefonisch: 0203.93555470 an. Diese Führung ist
im Eintrittspreis inbegriffen.
Ausstellungsempfehlungen The 2000
Sculpture, Kunsthaus Zürich bis zum 20.02.2022 The 2000
Sculpture von Walter De Maria (1935 – 2013) – einem der
wichtigsten Vertreter des Minimalismus, der Konzeptkunst
und der Land-Art – ist eine der größten für Innenräume
konzipierten Bodenskulpturen weltweit. Sie besteht aus
insgesamt 2000 weißen Gipsbarren, die auf einer Fläche
von 500 Quadratmetern ausgelegt werden, in insgesamt 20
Reihen à 100 Barren.
Die Anordnung der teils 5-,
7- oder 9-seitigen Gipselemente folgt einem spezifischen
Rhythmus, womit sich eine Art Fischgrätmuster ergibt. Es
entsteht eine Spannung zwischen durchschaubarer
Gesetzmäßigkeit und individueller Wahrnehmung. Nähere
Infos unter
https://www.kunsthaus.ch/besuch-planen/ausstellungen/2000-sculpture/
Beate Terfloth, Museum Goch bis zum
13.03.2022 Das Hauptthema der Ausstellung im
Museum Goch umfasste die Grenze zwischen Malerei und
Zeichnung sowie deren Wirkung und Verknüpfung im Raum.
Terfloth baut auf zwei Geschossen des Hauses auf die
Thematik des Wirkens der Kunstwerke im Raum auf und setzt
sie in einen erweiterten Kontext.
Die
Gestaltungsmittel wechseln zwischen einfacher und
doppelter Linie, die aufeinandertreffen, sich kreuzen,
gliedern, trennen, sich eingrenzen können oder auch über
begrenzte Flächen hinausgehen. Dennoch kommt es zu keiner
bildnerischen Schließung. Inhaltlich werden Erinnerungen
von Landschaften, Gebäuden oder Gemälden verarbeitet, die
die Künstlerin selbst gesehen und wahrgenommen hat. Sie
übersetzt und verwandelt sie in reduzierter und
abstrakter Form in gezeichnete Linien. Nähere Infos unter
https://museum-goch.de/tag/beate-terfloth/
|
- Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung
„Vor Ort 2021” -
plastikBAR „Kunst & Stulle“ – Werke des Surrealismus |
Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung
„Vor Ort 2021”
Duisburg, 25. Januar 2022 - Am
Sonntag, den 30. Januar, 11.30 Uhr, dem letzten Tag der
Ausstellung „Vor Ort 2021”, bietet sich noch ein einmal
die Gelegenheit, Werke von 41 Duisburger Künstlerinnen
und Künstlern im Lehmbruck Museum zu entdecken. Mit
Skulpturen, Installationen, Fotografien, Zeichnungen und
Gemälden zeichnet die Gruppenausstellung ein
differenziertes Bild der aktuellen Duisburger Kunstszene.
Sie sind in Duisburg geboren, hier zu Hause oder
haben ihr Atelier in der Stadt: Mit ihrem Titel „Vor Ort
2021” verbildlicht die facettenreiche Werkschau im
Lehmbruck Museum die enge Verbundenheit der teilnehmenden
Künstler*innen mit der Stadt Duisburg. Mit 40 Werken von
insgesamt 22 Künstlerinnen und 19 Künstlern gibt die
Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit der
Interessengemeinschaft Duisburger Künstler entstanden
ist, einen Einblick in die experimentierfreudige
Duisburger Kunstszene.
Ebenso vielfältig wie die
teilnehmenden Künstler*innen selbst sind ihre Werke.
Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket
für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop
des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter
0203 283 3294 zu reservieren. Für den Museumsbesuch und
die Teilnahme an der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt
nur für Geimpfte und Genesene). Die Teilnehmer*innen
werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis und einen
Lichtbildausweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Das
Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch. Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR
pro Person erhoben.
Ausstellungsansicht „Vor Ort 2021”, Lehmbruck Museum,
Duisburg, 2021–2022, Foto: Frank Vinken
Lehmbruck Museum: plastikBAR „Kunst & Stulle“
– Werke des Surrealismus Noch sind ein paar
Plätze frei bei „Kunst & Stulle“ im Lehmbruck Museum am
Donnerstag, den 3. Februar, um 17.30 Uhr. Jörg Mascherrek
wird an diesem Nachmittag Werke des Surrealismus von Max
Ernst bis Alberto Giacometti vorstellen. Im Anschluss
daran können die Teilnehmer*innen sich bei einem kleinen
Imbiss stärken und sich über Kunst und die Welt
unterhalten. Eine Anmeldung ist erforderlich!
Viele der surrealistischen Plastiken und Gemälde in
der Sammlung des Lehmbruck Museums gehören zu den
Lieblingsstücken des Publikums. Die Namen der Künstler,
ob Salvador Dalí, Max Ernst, Jean Arp oder auch Alberto
Giacometti sind weithin bekannt und garantieren den
Betrachter*innen anregenden und/oder amüsierten
Kunstgenuss. Aber wäre es nicht gerade deshalb spannend,
etwas mehr darüber zu erfahren und sich mit anderen über
seine Eindrücke auszutauschen? „Kunst & Stulle“ bietet
dazu eine ideale Gelegenheit!
An den Terminen
der plastikBAR hat das Lehmbruck Museum bis 20 Uhr
geöffnet. Für die Teilnahme an der Veranstaltung gilt
wegen des Angebots von Speisen und Getränken die
2G-Plus-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene mit
tagesaktuellem Test oder mit Booster-Impfung). Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist
obligatorisch.
Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt,
Führung, Imbiss und Getränk. Anmeldung erforderlich!
Tickets können online im Ticketshop des Museums gebucht
oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.
Alberto Giacometti, Komposition mit sieben Figuren und
einem Kopf (Der Wald), © Succession Alberto Giacometti,
Foto: Fabian Strauch
|
Dorothee Mields und G.A.P Ensemble bauen im 5.
Kammerkonzert Brücken zwischen den Jahrhunderten |
Sonntag, 6. Februar 2022, 19.00 Uhr in
der Philharmonie Mercatorhalle
Duisburg, 21. Januar 2022 - Sie überschreiten Grenzen
und spüren Lücken auf: Das G.A.P. Ensemble ist im 5.
Kammerkonzert mit der Sopranistin Dorothee Mields mit
einem grenzüberschreitenden Programm vom Barock zur
Moderne zu Gast. Gemeinsam schließen die Musiker*innen
die Lücke – auf englisch „gap“ – zwischen den
Jahrhunderten und überschreiten damit die Grenzen des
konventionellen Musizierens.
So stehen in diesem
Kammerkonzert Kantaten von Johann Sebastian Bach neben
Romanzen von Dmitri Schostakowitsch. Die stilgetreue
Wiedergabe der Werke gilt als Markenzeichen des Ensembles
G.A.P. bestehend aus Emilio Percan (Violine), Oriol Aymat
Fusté (Violoncello) und Luca Quintavalle (Cembalo und
Klavier). Die Auseinandersetzung mit historischen sowie
modernen Instrumenten führt bei dem ihnen zu einem
einzigartigen Hörerlebnis.
In Sopranistin Dorothee Mields hat das Trio eine
ideale Partnerin gefunden: Sie gehört zu den führenden
Interpretinnen für die Musik des 17. Und 18. Jahrhunderts
und gastiert regelmäßig u.a. bei der Bachakademie
Stuttgart, dem Dresdner Kammerchor, beim
HeinrichSchütz-Fest sowie den Bachfesten Arnstadt und
Leipzig. Konzerteinführung: 18.15 Uhr im „Tagungsraum 6“
des Kongresszentrums Citypalais.
Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg
Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 /
283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie
online unter www.duisburger-philharmoniker.de
|
Uraufführung des Orchestermärchens „Nils
Holgersson – Abenteuer in Schweden“ |
Sonntag, 06. Februar 2022, 15.00 Uhr
im Theater Duisburg, Großer Saal
Duisburg, 19. Januar 2022 - Vorbei an mythischen
Schären und kristallklaren Seen geht es mit der
Uraufführung
des Orchestermärchens „Nils Holgersson – Abenteuer in
Schweden“ in der Reihe „klasse.klassik junior“ einmal
quer durch den hohen Norden. Die Duisburger
Philharmoniker präsentieren den Kinderbuchklassiker von
Selma Lagerlöf in einer musikalischen Version an der
Seite von WDR5-Moderator und Sprecher Ralph Erdenberger
(Foto). Die Musik stammt von Komponist Andreas N.
Tarkmann, Autor und Regisseur Jörg Schade hat die
Textfassung erstellt.
An der Seite von Nils Holgersson machen sich die
Musiker*innen auf eine Reise durch Schweden und begleiten
den frechen Bauernjungen auf seinen Abenteuern – und
davon gibt es einige: Nachdem Nils eines Tages wegen
eines Streiches von einem Wichtel in einen winzigen
Däumling verwandelt wird, sucht er einen Weg, wieder ein
Menschenjunge zu werden. Mit seinem Hamster Krümel und
dem Gänserich Martin schließt sich Nils einer Gruppe
Wildgänse an, mit denen er nach Süden fliegt. Das
Orchestermärchen ist für Kinder ab 10 Jahren empfohlen
und dauert 60 Minuten.
Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg
Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 /
283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie
online unter www.duisburger-philharmoniker.de Der Zutritt
zu den Vorstellungen erfolgt auf Basis der 2G-Regel.
Zugang erhalten nur noch Genesene und Geimpfte. Sie
benötigen einen entsprechenden Nachweis und Ihren
Personalausweis. Für Kinder bis einschließlich 15
Jahren wird der Zugang mit einem Testnachweis („3G“)
ermöglicht (Schülerinnen und Schüler bis 15 Jahre gelten
als getestete Personen, solange und soweit verbindliche
Schultestungen stattfinden und benötigen daher nur in den
Schulferien einen gesonderten Testnachweis. Kinder bis
zum Schuleintritt sind ohne Vornahme eines Coronatests
getesteten Personen gleichgestellt). Weitere
Informationen finden Sie auf unserer Website:
https://duisburgerphilharmoniker.de/all-service-list/hinweise-zum-konzertablauf/
|
Publikumsandrang im MKM Museum Küppersmühle
30.000 Besucher:innen in 80 Tagen |
Duisburg, 19. Januar 2022 - Seit der Eröffnung des
Erweiterungsbaus von Herzog & de Meuron im September
letzten Jahres verzeichnet das Museum Küppersmühle
phänomenale Besucherzahlen. Die spektakuläre Architektur,
die großzügige Neupräsentation der Sammlung Ströher und
die eindringliche Werkschau des Fotokünstlers Andreas
Gursky zogen in nur drei Monaten bereits 30.000 Menschen
aus der Region und weit darüber hinaus in ihren Bann.
AUSBLICK Im Anschluss an die Gursky-Schau, die
noch bis 13. Februar zu sehen ist, zeigt das MKM die
Ausstellung Raimund Girke – Klang der Stille. Laufzeit:
18. März – 26. Juni 2022 Öffnungszeiten Mi 14 – 18 Uhr
Do bis So und Feiertage 11 – 18 Uhr Mo, Di geschlossen
KUMI – DER KUNSTMITTWOCH mittwochs |
15.00 Uhr Jeden Mittwoch führt ein*e
Kunstvermittler*in durch die Ausstellung ANDREAS GURSKY.
Die Führung ist kostenfrei und auf eine Anzahl von 25
Personen beschränkt. Eine Anmeldung wird nicht benötigt.
Bitte beachten Sie, dass ein Nachweis der 2-G’s für eine
Teilnahme an der Führung vorgelegt werden muss. Der
nächste KUMI findet am 12. Januar statt. Zur Teilnahme
wird ein Ticket für die Wechselausstellung benötigt.
MKM-Erweiterungsbau -Ansicht Innenhafen. Foto Simon
Menges
|
6. Philharmonisches Konzert mit verringerter
Platzkapazität |
Mittwoch, 19. Januar 2022, 19.30 Uhr
in der Philharmonie Mercatorhalle Donnerstag, 20.
Januar 2021, 19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle
Duisburg, 12. Januar 2022 -
Aufgrund der Verordnung zum Schutz vor Neuinfektionen mit
dem Coronavirus sind die Platzkapazitäten in der
Philharmonie Mercatorhalle reduziert, sodass die
Duisburger Philharmoniker und ihr Stargast Klaus Florian
Vogt im 6. Philharmonischen Konzert vor nunmehr 750
Gästen spielen. Die Ticketverkäufe übersteigen diese
maximal zulässige Anzahl, so dass zu dieser Veranstaltung
nun nur noch Abonnent*innen der Duisburger Philharmoniker
Zutritt erhalten.
Bei Ticketinhaber*innen von
Einzelkarten werden die Buchungen automatisch storniert.
Sie erhalten dafür aber das Angebot, das Konzert
„Waldzauber“ am 17. Juni 2022 in der Philharmonie
Mercatorhalle mit einem Preisnachlass zu besuchen. Die
Theaterkasse kommt bei Rückfragen auf die
Kartenkäufer*innen zu.
Die Winterreise als
„komponierte Interpretation“ Franz Schubert ist in keiner
guten Verfassung, als er seine Winterreise komponiert –
in 24 Seelenzuständen tun sich tiefe Abgründe auf:
Zentrale Figur seines berühmten Liederzyklus ist ein
Wanderer, der nach enttäuschter Liebe ziel- und
hoffnungslos in die Winternacht hinauszieht – ein Sujet,
das über das persönliche Schicksal hinausweist: Der
Winter fungiert hier im Dialog zwischen Wanderer und
Klavierbegleitung als Metapher für Restauration, für
Erstarrung, Einsamkeit und den existentiellen Schmerz des
Menschen.
Das Motiv des Todes und der
Todessehnsucht durchzieht unterschwellig den gesamten
Zyklus. Komponist und Dirigent Hans Zender hat 1993 mit
seiner Orchesterbearbeitung eine, wie der Untertitel
verrät, „komponierte Interpretation“ vorgelegt. Dabei
wird die Dialogstruktur, wie sie im Originaltext zwischen
Klavier und Wanderer angelegt ist, bei Zender zum
vielstimmigen Klanggebilde ausgeweitet, das neue
Perspektiven herausarbeitet und es schafft, die Dramatik
der Seelenzustände von Liebe, Schmerz und Entfremdung
noch zu steigern.
Die Duisburger Philharmoniker
führen in kleiner Besetzung die Interpretation von Hans
Zender an der
Seite
des Startenors Klaus Florian Vogt auf. Der aus
Norddeutschland stammende Sänger begann seine Karriere
als Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg;
parallel dazu studierte er Gesang an der Musikhochschule
Lübeck.
Klaus Florian Vogt - C Harald Hoffmann
- wird als feinfühliger Liedinterpret und charismatischer
Opernsänger gleichermaßen geschätzt. Wagners Gralsritter
Lohengrin hat er auf den größten Bühnen der Welt
erfolgreich verkörpert – von den Bayreuther Festspielen
über die Mailänder Scala bis zur Metropolitan Opera New
York.
Konzerteinführung: Mittwoch und Donnerstag
jeweils um 18.30 Uhr Die öffentliche Probe entfällt! Der
Zutritt zu den Vorstellungen erfolgt auf Basis der
2G-Regel. Zugang erhalten nur noch Genesene und Geimpfte.
Sie benötigen einen entsprechenden Nachweis und Ihren
Personalausweis. Weitere Informationen finden Sie auf
unserer Website:
https://duisburgerphilharmoniker.de/all-service-list/hinweise-zum-konzertablauf/
|
Kulturbüro: Ausschreibung der Kunstpreise
CityARTists 2022 |
Duisburg, 12. Januar 2022 - Das
NRW KULTURsekretariat (NRWKS) schreibt gemeinsam mit
seinen Mitgliedsstädten für das Jahr 2022 zehn Preise im
Sinne einer Förderung (Stipendium) für Bildende
Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Malerei,
Skulptur, (Video-)Installation, zeitbasierte Medien und
Fotografie in der Gesamthöhe von bis zu 50.000 Euro aus.
Die Preisgelder werden als Stipendien vergeben und
betragen 5.000 Euro je Künstler und Mitgliedsstadt.
Insgesamt werden bis zu zehn Künstler aus zehn
Mitgliedsstädten ausgezeichnet.
Das Kulturbüro
der Stadt Duisburg sucht daher einzelne Duisburger
Künstlerinnen und Künstler, die eine künstlerische
Ausbildung (Hochschule, Akademie, Meisterklasse etc.)
genossen haben und/oder eine Reihe von Ausstellungen in
Museen, Kunsthallen, Kunstvereinen etc. vorweisen können.
Die Bewerber müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung das 50.
Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in der
Mitgliedsstadt haben, in der sie sich bewerben. Künstler,
die sich in den Vorjahren beworben haben, sind herzlich
eingeladen, sich erneut zu bewerben.
Die
bisherigen CityARTistsPreisträger können sich nicht
erneut bewerben. Gültig sind ausschließlich digitale
Bewerbungen, die per E-Mail eingehen. Die Bewerbung
(maximal 12 Seiten und in einem PDF zusammengefasst) soll
einen künstlerischen Lebenslauf mit aussagekräftigen
Angaben zur Ausbildung und zu Ausstellungen (maximal 2
Seiten) sowie Referenzen und Werkbeispiele enthalten.
Internetverweise sind möglich, jedoch nicht maßgeblich.
Ergänzend zum Bewerbungs-PDF wird ein Anschreiben
(maximal 2 Seiten in einem PDF) erwartet, in dem unter
anderem die beabsichtigte Verwendung des Preisgeldes für
ausschließlich künstlerische Zwecke dargelegt wird.
In dem Zusammenhang sei darauf
hingewiesen, dass für die Jurys neben den Angaben zur
Verwendung des Preisgeldes vor allem die Arbeiten der
Künstlerin / des Künstlers maßgeblich sind. Sofern nicht
anders verfügbar, kann dem Kulturbüro fristgerecht
ergänzendes Material in analoger Form bereitgestellt
werden. Die Ausschreibungsfrist endet am 29. April 2022.
Später eingehende Einreichungen können nicht
berücksichtigt werden. Eine lokale Jury wählt unter der
Federführung des Kulturbüros der Stadt Duisburg eine/n
Künstler/in aus und schlägt sie/ihn der zentralen Jury
des NRWKS vor.
Die Entscheidung der zentralen
Jury wird spätestens bis zum 30. September 2022 bekannt
gegeben. Neben Duisburg beteiligen sich auch weitere
Mitgliedsstädte, dazu zählen Aachen, Bielefeld, Bochum,
Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Hagen,
Köln, Krefeld, Mönchengladbach, Moers, Mülheim an der
Ruhr, Münster, Neuss, Oberhausen, Recklinghausen,
Solingen sowie Wuppertal.
Bewerber können sich
bei Fragen an das Kulturbüro der Stadt Duisburg wenden
und dorthin ihre digitale Bewerbung senden. Als
Ansprechpersonen stehen Claudia Bohndorf, (0203)
283-62269, c.bohndorf@stadt-duisburg.de und Daniel Jung,
(0203) 283-62262, d.jung@stadt-duisburg.de zur Verfügung.
Weitere Informationen sind online abrufbar unter:
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbuero-duisburg/
https://www.kulturbeutel-duisburg.de
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Lehmbruck
Museum: Kunst & Kaffee „Freunde sammeln”
|
Duisburg, 12. Januar
2022 -
Am Dienstag, den 18. Januar, 15 Uhr, lädt
das Lehmbruck Museum wieder zu „Kunst &
Kaffee” ein. Ronja Friedrichs wird an diesem
Nachmittag durch die Ausstellung „Freunde
sammeln” führen, die ausschließlich Werken
gewidmet ist, die mit Unterstützung des
Freundeskreises des Museums erworben wurden.
Im Anschluss an die Führung können sich die
Teilnehmer*innen bei einer Tasse Kaffee und
einem Stück Kuchen über das Gesehene
austauschen. Eine Anmeldung ist
erforderlich!
Anhand von Werken
bedeutender Protagonist*innen wie Nikolaus
Lang, Jessica Stockholder, Keith Sonnier und
Ferdinand Kriwet ermöglicht die Ausstellung
„Freunde sammeln” den Besucher*innen, die
Entwicklung der wichtigsten künstlerischen
Bewegungen der Bildhauerei von den
Sechziger- und Siebzigerjahren bis in die
heutige Zeit nachzuvollziehen. Sie
demonstriert eindrucksvoll, wie in den
vergangenen Jahrzehnten Ankäufe bedeutender
Skulpturen, Installationen, multimedialer
Werke und Papierarbeiten geglückt sind, die
zeigen, dass der Freundeskreis Wilhelm
Lehmbruck Museum e.V. in seiner
Sammlungstätigkeit seiner Zeit oft voraus
war.
Für den Museumsbesuch und
die Teilnahme an der Veranstaltung gilt die
2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und
Genesene). Die Teilnehmer*innen werden
gebeten, einen entsprechenden Nachweis und
einen Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist
obligatorisch. Die Teilnahmegebühr von
12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Kaffee
und Kuchen. Anmeldung erforderlich! Tickets
können online im Ticketshop des Museums
gebucht oder telefonisch unter 0203 283 3294
oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert
werden.
Ausstellungsansicht „Freunde sammeln”,
Lehmbruck Museum, Duisburg, 2021–2022 © VG
Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Frank Vinken
|
Kurzfilm als Geschenk zu Art’s Birthday
Enkaustik-Papierpaare und Oxford Improvisers beschenken
die Kunst
|
Duisburg, 12. Januar
2022 - Ein reales Geschenk zum fiktiven
Geburtstag der Kunst macht das
Kreativquartier Ruhrort – und alle dürfen
mitfeiern. Schon seit einigen Jahren
beteiligt sich die kreative Szene des
Hafenquartiers mit originellen Aktionen an
der weltweiten Bewegung „Art’s Birthday“. So
wurde das Lokal Harmonie zu einem
Radiosender, der ins europäische
Radio-Satellitennetz einspeiste, oder
Konzerte oder Videos feierten den Jahrestag.
Der im Jahr 1963 von dem französischen
Fluxus-Künstler Robert Filliou (1926–1987)
willkürlich auf den Tag seiner eigenen
Geburt, den 17. Januar und auf 1.000.000
Jahre vor 1963 festgelegte Geburtstag der
Kunst inspiriert weltweit Künstler und
Kreative zu einem jährlichen Aktionstag. Als
Hommage an die Kunst gestiftet, wird der
Aktionstag, der die Präsenz der Kunst im
täglichen Leben würdigen soll, inzwischen
jährlich zelebriert und findet globale
Resonanz.
Am
17. Januar 2022 wird der 1.000.059te
Geburtstag der Kunst gefeiert. Im
Kreativquartier Ruhrort wird in diesem Jahr
mit einem Kurzfilm der in Berlin lebenden
und seit Jahren dem Ruhrorter Kulturtreiben
verbundenen, Regisseurin Ebba Jahn
mitgefeiert.
„Solo for Encaustics“ ist eine Videocollage
der international beachteten Künstlerin und
Filmemacherin, in der sich gemalte Kunst und
musizierte Kunst begegnen. Sogenannte
Paper-Pairs von Ulrike Hasenburg sind die
visuelle Basis, auf der die
Oxford-Improvisers, ein Oktett von
Musikerinnen improvisieren.
Der Film wird ab dem 16.1.2022 um 11 Uhr (dem globalen
Start des Art’s Birthday) auf dem Youtube-Kanal der
Kulturinitiative im Duisburger Hafen veröffentlicht: https://youtu.be/wb4KKnMkkPk
Darüber hinaus empfehlen die Organisatoren, den
Geburtstag der Kunst mit eigenen, spontanen Aktionen zu
begehen. Im Quartier an Rhein und Ruhr bieten sich dafür
zahlreiche Kunstwerke im öffentlichen Raum, vom Männeken
Piss bis hin zu Kreationen der Strickguerilla für einen
Rundgang an. Enthusiasten lassen sich unter einer
Kopfbedeckung, die im Internet als Vorlage
heruntergeladen werden kann, inspirieren:
http://planktone.be/abd/fold_a_hat/download.html
Foto und Montage von Ebba Jahn
|
- GURSKY-Ausstellung im MKM
verlängert -
Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung „Meisterwerke
des Surrealismus”
|
GURSKY-Ausstellung im MKM bis 13 Februar 2022
verlängert
Duisburg, 11.
Januar 2022 - Das MKM Museum Küppersmühle freut sich über
das starke Publikumsinteresse an der Andreas
Gursky-Ausstellung und verlängert die Werkschau bis zum 13.
Februar 2022. Die Retrospektive versammelt rund 60
Fotografien aus vier Jahrzehnten. Frühe Arbeiten aus dem
Ruhrgebiet bieten vielfältige Regionalbezüge; bekannte
ikonische Werke und neue Arbeiten im Großformat führen zudem
umfassend in Gurskys Bildkosmos ein.
Der
ebenso distanzierte wie subjektive Blick des Fotokünstlers
auf Phänomene der Alltagskultur, auf Konsumerscheinungen,
Globalisierung, Umwelt, Klima, Wirtschaft oder Politik
machen ihn zu einem einzigartigen Beobachter unserer Zeit.
SAVE THE DATE Artist Talk am 12.2.2022, 16.00 Uhr Andreas
Gursky im Gespräch mit Ästhetikprofessor Bazon Brock
(begrenzte Teilnehmendenzahl, kostenlose Online-Tickets
unter
www.museum-kueppersmuehle.de/shop;
es gilt die 2G-Regelung)
ANDREAS GURSKY 9. September
2021 bis 13. Februar 2022 KUMI – DER KUNSTMITTWOCH mittwochs
| 15.00 Uhr Jeden Mittwoch führt ein*e
Kunstvermittler*in durch die Ausstellung ANDREAS GURSKY. Die
Führung ist kostenfrei und auf eine Anzahl von 25 Personen
beschränkt. Eine Anmeldung wird nicht benötigt. Bitte
beachten Sie, dass ein Nachweis der 2-G’s für eine Teilnahme
an der Führung vorgelegt werden muss. Der nächste KUMI
findet am 12. Januar statt. Zur Teilnahme wird ein Ticket
für die Wechselausstellung benötigt.
Die Ausstellung
„Andreas Gursky“ verdanken wir dem großartigen Einsatz des
Künstlers und seinem Team sowie der Kooperation mit der
Galerie Sprüth Magers und dem Museum der bildenden Künste
Leipzig. Besonderer Dank gilt darüber hinaus der
NATIONAL-BANK Aktiengesellschaft, ohne deren finanzielles
Engagement die Ausstellung in dieser Dimension nicht möglich
gewesen wäre. KÜNSTLERBUCH „–2020. Andreas Gursky“,
Künstlerbuch hrsg. von Andreas Gursky, 188 Seiten, 57
Bildtafeln, Hardcover mit Leineneinband, 30 x 26,3 cm, ISBN
978-3-00-066711-4, eine Publikation von Andreas Gursky, 1.
Edition 03/2021. – 89 EUR –
Abb.: Andreas Gursky, Rhein III, 2018 (li.), und Frankfurt,
2007, Installationsansicht MKM, 2021 | © Andreas Gursky / VG
Bild-Kunst, Bonn 2021, Courtesy: Sprüth Magers | Foto: MKM
Lehmbruck Museum: Öffentliche
Sonntagsführung „Meisterwerke des Surrealismus”
(Sonntag, 16. Januar, 11.30 Uhr) Die „Meisterwerke des
Surrealismus“ im Lehmbruck Museum sind das Thema der
öffentlichen Sonntagsführung am 16. Januar um 11.30 Uhr mit
Friederike Winkler-Rufenach. Salvador Dalí, Max Ernst,
Jean Arp – diese großen Namen fallen allen Kunstfreund*innen
bei surrealistischer Kunst ein. In der Sammlung des
Lehmbruck Museums sind sie alle vertreten, Max Ernst sogar
mit Gemälden und Skulpturen.
Seine „Versuchung des
Heiligen Antonius“, 1945 im amerikanischen Exil gemalt,
gehört zu den absoluten Publikumslieblingen des Museums.
Ernst gewann damit einen Wettbewerb für einen Hollywoodfilm
und konnte sich u.a. gegen Mitbewerber Dalí durchsetzen.
Dieses und andere spannende, zum Teil hintersinnig
humorvolle Werke wird Kunstvermittlerin Friederike
Winkler-Rufenach in ihrer Führung vorstellen.
Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für
die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des
Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283
3294 zu reservieren. Für den Museumsbesuch und die Teilnahme
an der Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte
und Genesene). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der
Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist
obligatorisch. Für die Teilnahme an der Führung wird
zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR)
ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Max Ernst, Ein emsiger Freund,
1944 © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Fabian Strauch
|
-
Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung
„Mensch und Raum” -
Offenes Atelier für
Menschen mit Demenz
|
Lehmbruck Museum: Öffentliche
Sonntagsführung „Mensch und Raum” Duisburg, 04. Januar 2022 -
Am Sonntag, den 9. Januar, 11.30 Uhr, lädt die
Kunstvermittlerin Sabine Bazan zu einer öffentlichen Führung
mit dem Titel „Mensch und Raum” ins Lehmbruck Museum ein. Ab
14 Uhr können Menschen mit Demenz im “Offenen Atelier”
künstlerisch aktiv werden und ihrem persönlichen
Ausdrucksbedürfnis folgen.
„Mensch und Raum” lautet das Thema der öffentlichen
Führung am Sonntag, den 9. Januar, 11.30 Uhr. Die
Kunstvermittlerin Sabine Bazan stellt bei ihrem Rundgang
unter Beweis, dass Raum nichts Gegebenes oder Konstantes
ist, sondern durch Bezugspunkte definiert wird und je nach
Standort, Stimmung, Tages- oder Jahreszeit verschiedenartig
erlebbar ist. Die Plastizität des menschlichen Körpers im
Raum bildet für viele Bildhauer*innen den Ausgangspunkt
künstlerischer Auseinandersetzung. Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme
an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums
zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu
reservieren. Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an der
Führung gilt die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und
Genesene). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen
entsprechenden Nachweis und einen Lichtbildausweis an der
Museumskasse vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist
obligatorisch. Für die Teilnahme an der Führung wird
zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR)
ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Öffentliche Sonntagsführung, Blick in den Lehmbruck-Flügel,
Foto: Fabian Strauch
Im „Offenen Atelier für Menschen mit Demenz”
können Betroffene und ihre Begleiter*innen am Sonntag, 9.
Januar, 14 Uhr, künstlerisch frei arbeiten, ihr
individuelles künstlerisches Potential entfalten und dem
persönlichen Ausdrucksbedürfnis folgen. Die Teilnahme ist an
keine Vorbedingungen gebunden und in jedem Stadium der
Demenz möglich. Anmeldungen nimmt das Team der
Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per
E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.
Für die Teilnahme am Workshop gilt die 2G-Regel
(Zutritt nur für Geimpfte und Genesene). Die
Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden
Nachweis und einen Lichtbildausweis an der Museumskasse
vorzuzeigen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist obligatorisch.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Offenes Atelier für Menschen mit Demenz, Foto: Michael
Uhlmann
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Aktuelle Ausstellungen im MKM |
Omoshirogara
kuratiert von
Roger M. Buergel, Mariko Mikami, Miwa Negoro 01.10.2021 –
27.02.2022
Duisburg, 01. Januar 2022 - Die aktuelle Sonderausstellung
"Omoshirogara" präsentiert die außergewöhnliche Sammlung
historischer Kimonos der Textilhistorikerin und -sammlerin
Yoshiko Inui (Sapporo, JP). In den Mustern und Symbolen der
Kleidungsstücke offenbart sich das ganze Drama der
japanischen Modernisierung um 1900, die durch die Begegnung
mit dem Westen angestoßen wurde.
Die
Kimonos werden neben zeitgenössischen Werken von Yu Araki
(JP), Erika Kobayashi (JP), Jong Ok Ri (JP/KR), Kei Takemura
(JP), Yuichiro Tamura (JP) gezeigt. Die
Ausstellung wird vom Auswärtigen Amt und von der Japan
Foundation gefördert.
Ausstellungsansicht Omoshirogara © Christina Wild
Kuratorenführungen
Das
Kuratorenteam bestehend aus Roger M. Buergel, Mariko Mikami
und Miwa Negoro führt Sie persönlich durch die Ausstellung
"Omoshirogara", die wir anlässlich 160 Jahre
deutsch-japanischer Freundschaft präsentieren. Die Kimonos
aus der Sammlung von Yoshiko Inui (JP) erzählen die
dramatische Geschichte der japanischen Moderne — von der
Ankunft der «schwarzen Schiffe», die Mitte des 19.
Jahrhunderts das Inselreich zu Handel und Austausch mit dem
Westen nötigten, bis zur Neuerfindung Japans als
Industrienation und militärische Macht, die Anfang des 20.
Jahrhunderts dem Westen auf Augenhöhe begegnete.
Kuratorenführung auf Deutsch am 07.01.2022 um 16.00 Uhr mit
Roger M. Buergel Kuratorenführung auf Japanisch am
30.01.2022 um 14.30 Uhr mit Mariko Mikami Kuratorenführung
auf Englisch am 30.01.2022 um 16.00 Uhr mit Miwa Negoro
Bitte melden Sie sich per E-Mail
mail@museum-dkm.de
oder telefonisch: 0203.93555470 an. Museumseintritt
zuzüglich EUR 6,- Führungsgebühr
Künstlergespräch
Digitales Künstlergespräch
mit Erika Kobayashi am 30.01.2022 um 12.30 Uhr
Erika Kobayashi (1978, JP) ist
Schriftstellerin, Mangazeichnerin und bildende Künstlerin.
In ihrem Werk geht sie der irrationalen Faszination nach,
die Menschen für Licht, leuchtende Materie und Unsichtbares
hegen. Im digitalen Künstlergespräch wird sie zusammen mit
dem Kuratorenteam der Ausstellung Omoshirogara in ihr
Werk einführen.
Erika Kobayashi, Sie hat
gewartet, Ausstellungsansicht, Museum DKM © Subaru
Morikawi
Ausstellungsempfehlungen
The 2000 Sculpture, Kunsthaus
Zürich bis zum 20.02.2022
The 2000 Sculpture von Walter De
Maria (1935 – 2013) – einem der wichtigsten Vertreter des
Minimalismus, der Konzeptkunst und der Land-Art – ist eine
der größten für Innenräume konzipierten Bodenskulpturen
weltweit. Sie besteht aus insgesamt 2000 weißen Gipsbarren,
die auf einer Fläche von 500 Quadratmetern ausgelegt werden,
in insgesamt 20 Reihen à 100 Barren. Die Anordnung der
teils 5-, 7- oder 9-seitigen Gipselemente folgt einem
spezifischen Rhythmus, womit sich eine Art Fischgrätmuster
ergibt. Es entsteht eine Spannung zwischen durchschaubarer
Gesetzmäßigkeit und individueller Wahrnehmung.
Nähere Infos unter
https://www.kunsthaus.ch/besuch-planen/ausstellungen/2000-sculpture/
Beate Terfloth,
Museum Goch bis zum 13.03.20022 Das Hauptthema
der Ausstellung im Museum Goch umfasste die Grenze zwischen
Malerei und Zeichnung sowie deren Wirkung und Verknüpfung im
Raum. Terfloth baut auf zwei Geschossen des Hauses auf die
Thematik des Wirkens der Kunstwerke im Raum auf und setzt
sie in einen erweiterten Kontext. Die Gestaltungsmittel
wechseln zwischen einfacher und doppelter Linie, die
aufeinandertreffen, sich kreuzen, gliedern, trennen, sich
eingrenzen können oder auch über begrenzte Flächen
hinausgehen. Dennoch kommt es zu keiner bildnerischen
Schließung. Inhaltlich werden Erinnerungen von Landschaften,
Gebäuden oder Gemälden verarbeitet, die die Künstlerin
selbst gesehen und wahrgenommen hat. Sie übersetzt und
verwandelt sie in reduzierter und abstrakter Form in
gezeichnete Linien. Nähere Infos unter
https://museum-goch.de/tag/beate-terfloth/
Museum DKM, Güntherstraße 13–15, 47051
Duisburg, T: +49.203.93555470,
mail@museum-dkm.de,
www.museum-dkm.de
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag:
12–18 Uhr. Jeden ersten Freitag im Monat: 12–18 Uhr. An
allen Tagen für Gruppen nach Vereinbarung. An allen
Feiertagen und Rosenmontag geöffnet, ausgenommen sind
24./25./26.12. und 31.12./01.01.
Absage Neujahrskonzert: Gala wird verschoben
Termin am 1. Januar 2022 in der Philharmonie
Mercatorhalle entfällt! Aufgrund
der neuen Kapazitätsbegrenzungen der
Landesverordnung zum Schutz vor Neuinfektionen mit
dem Coronavirus haben sich die Duisburger
Philharmoniker zusammen mit der Gesellschaft der
Freunde dazu entschlossen, das gemeinsam geplante
Neujahrskonzert zu verschieben. Ursprünglich war
geplant, das neue Jahr mit der Filmmusik-Gala
feierlich und optimistisch vor fast ausverkauftem
Haus zu begrüßen.
„Wir möchten diese
besondere Veranstaltung aber mit möglichst vielen
treuen Gästen der Duisburger Philharmoniker feiern
und niemanden ausladen“, erklärt Intendant Nils
Szczepanski und ergänzt: „Wir werden diese
Heldenreise durch die Filmmusik aber noch in 2022
nachholen.“ GMD Axel Kober hat für das
Neujahrskonzert ein Programm aus epischen Melodien
aus der Traumfabrik Hollywood zusammengestellt. Die
Nachfrage nach Tickets war so groß, dass die
Duisburger Philharmoniker an Neujahr vor nahezu
ausverkauftem Haus gespielt hätten. Die Theaterkasse
wird automatisch die Rückabwicklung übernehmen und
kommt bei Rückfragen auf die Kartenkäufer*innen zu.
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