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Redaktion Harald Jeschke
EM-Qualifikation 2020  | EM-Qualispiele gesamt | EM 2020 | UEFA-NL

Martina Voss-Tecklenburg und die EM-Qualifikation: EMQ2021

Vor der EURO gegen Spanien, Italien und die Schweiz

Bereits feststehende Nationalmannschaftstermine im Jahr 2020:

26. März: Länderspiel Spanien gegen Deutschland in Madrid
31. März: Länderspiel Deutschland gegen Italien in Nürnberg
31. Mai: Ländersdpiel Schweiz - Deutschland n Basel
16. Juni: EURO 2020, Frankreich gegen Deutschland in München
20. Juni: EURO 2020, Portugal gegen Deutschland in München
24. Juni: EURO 2020, Deutschland gegen Play-off-Sieger A/D in München


DFB-Team in Basel gegen die Schweiz
Frankfurt/Duisburg, 9. Dezember 2019 - Der Fahrplan Richtung Europameisterschaft nimmt immer mehr Gestalt an. Die deutsche Nationalmannschaft wird am 31. Mai 2020 in Basel ein Länderspiel gegen die Schweiz bestreiten. Die Partie folgt auf die Länderspiele im März, wo es für Deutschland zunächst gegen Spanien (26. März in Madrid) und danach gegen Italien (31. März in Nürnberg) geht.
Das Spiel gegen die Schweiz findet im Rahmen des Trainingslagers in Seefeld/Österreich statt, das am 26. Mai beginnt. Im Rahmen des Trainingslagers wird es ein weiteres Länderspiel geben, Gegner und Spielort dafür sind noch offen.
Die Fußball-Beziehung zwischen Deutschland und der Schweiz ist speziell. 51 Vergleiche stehen in der Statistik, gegen keine andere Nation hat Deutschland häufiger gespielt. Das erste Länderspiel in der Historie des DFB fand gegen die Schweiz statt, am 5. April 1908 unterlag Deutschland in Basel mit 3:5. Auch das erste Spiel nach der Wiederaufnahme in die FIFA nach dem Zweiten Weltkrieg absolvierte Deutschland gegen die Schweiz.
Am 22. November 1950 gewann Deutschland in Stuttgart mit 1:0. Und nach der Wiedervereinigung war wieder die Schweiz der erste Gegner. Am 19. Dezember 1990 gewann Deutschland ebenfalls in Stuttgart mit 4:0. In der Gesamtbilanz stehen 36 Siege, sechs Unentschieden und neun Niederlagen.


Frankfurt/Duisburg, 5. Dezember 2019 - Die Fans der deutschen Nationalmannschaft können sich im März 2020 auf zwei Fußball-Klassiker freuen. Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat bei seiner Sitzung am heutigen Donnerstag in Frankfurt am Main die beiden ersten Länderspiele des neuen Jahres festgelegt. Demnach tritt die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw zum Jahresauftakt am 26. März in Madrid gegen Spanien an und empfängt Italien am 31. März in Nürnberg.

DFB-Präsident Fritz Keller sagt: “Die Auslosung zur EURO 2020 am vergangenen Samstag hat weitere EM-Vorfreude entfacht. Wir möchten unserer Nationalmannschaft eine optimale Vorbereitung auf die herausfordernde Gruppe und das Turnier ermöglichen. Daher freuen wir uns über diese beiden Gegner, unserem jungen Team ermöglichen die Länderspiele in Spanien und gegen Italien weitere Erfahrungen auf höchstem internationalen Niveau. Uns freut auch, dass wir in Nürnberg spielen. Nicht nur, weil unser EM-Quartier in unmittelbarer Nähe in Herzogenaurach liegt, sondern auch, weil wir bei der EM unsere drei Gruppenspiele in München absolvieren. Mit einem guten Auftritt wollen wir unsere Fans vor Ort auf die EM einstimmen und Begeisterung wecken.”

Oliver Bierhoff, DFB-Direktor Nationalmannschaften und Akademie, sagt: “Wir möchten den Schwung aus der EM-Qualifikation mit ins neue Jahr nehmen. Jogi Löw und das Trainerteam haben den Neuaufbau bisher erfolgreich gestaltet. Spätestens seit der Auslosung wissen wir, dass wir bei der EURO 2020 von Beginn an voll da sein und an unsere Grenzen gehen müssen. Mit Spanien und Italien treffen wir nun schon im Vorfeld auf zwei Ausnahmemannschaften, mit Blick auf das Turnier ist das von großem Wert.”

DFB-Präsidium verabschiedet Rahmenterminkalender

Frankfurt/Duisburg, 5. Dezember 2019 - Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner Sitzung in Frankfurt am Main den Rahmenterminkalender für die Saison 2020/2021 verabschiedet. Die Bundesliga startet am Wochenende vom 21. bis 23. August 2020 in die neue Spielzeit, während die 2. Bundesliga bereits am 31. Juli 2020 beginnt. Nach dem 18. Zweitliga-Spieltag vom 18. bis 21. Dezember 2020 und dem 17. Bundesliga-Spieltag am gleichen Wochenende gehen beide Klassen in die Winterpause.

Der Spielbetrieb in der Bundesliga wird dann am 15. Januar 2021 wieder aufgenommen, die 2. Liga folgt am 22. Januar 2021. Der 34. und letzte Bundesliga-Spieltag ist für den 15. Mai 2021 terminiert. Einen Tag später, am 16. Mai 2021, findet der 34. Spieltag der 2. Bundesliga statt.

Die 3. Liga startet am Wochenende vom 24. bis 27. Juli 2020 in die nächste Saison. Nach dem 20. Spieltag vom 18. bis 21. Dezember 2020 macht die 3. Liga Winterpause bis zum 22. Januar 2021. Der letzte Drittliga-Spieltag ist am 15. Mai 2021. Anschließend folgen die Relegationsspiele zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga sowie zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga. Nach dem derzeitigen Planungsstand sollen diese zwischen dem 19. und dem 26. Mai 2021 stattfinden. Die genaue Terminierung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

Der DFB-Pokal beginnt in der nächsten Saison mit der ersten Hauptrunde am Wochenende vom 14. bis 17. August 2020. Weiter geht es mit der zweiten Runde am 27. und 28. Oktober 2020, ehe am 2. und 3. Februar 2021 das Achtelfinale und am 2. und 3. März 2021 das Viertelfinale folgen. Erstmals an einem Wochenende findet das Halbfinale statt: am Samstag, den 1. Mai 2021, und am Sonntag, den 2. Mai 2021.
Im Gegenzug wird an diesem Wochenende darauf verzichtet, Spiele der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga (insgesamt 28 Begegnungen) anzusetzen, was dem Wunsch der Innenminister-Konferenz entspricht. Auf diese Weise wird im Jahr 2021 rund um den 1. Mai die Polizei bundesweit deutlich entlastet. Das DFB-Pokalendspiel steigt am 22. Mai 2021 wie gewohnt im Berliner Olympiastadion.  Rahmenterminkalender

DFB zeichnet "Die Toten Hosen" mit Julius Hirsch Preis aus

Frankfurt/Duisburg, 13. November 2019 - Der Julius Hirsch Ehrenpreis 2019 geht an die Düsseldorfer Rockband “Die Toten Hosen”. Schon seit den frühen neunziger Jahren bezieht die im Punkrock verwurzelte Musikgruppe um Frontmann und Sänger Campino deutlich Position gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus.

Frühe musikalische Beispiele für das öffentliche Engagement der Band sind die 1991 und 1992 veröffentlichten Titel “Fünf vor Zwölf”, “Willkommen in Deutschland” und “Sascha… (ein aufrechter Deutscher)”. Nach den fremdenfeindlichen Angriffen in Rostock-Lichtenhagen im August 1992 spielten “Die Toten Hosen” den Titel vor über 200.000 Zuschauern auf der Demonstration “Es wird Zeit” im Bonner Hofgarten. Als später auf deutschen Schulhöfen CDs mit rechtsgerichteten Texten kursierten, beteiligte sich die Gruppe an Samplern wie “Kein Bock auf Nazis” und “Starke Stimmen gegen Rechts” u. a. in Kooperation mit der Antonio Amadeu Stiftung und dem Jüdischem Museum in Berlin.
Nachdem “Die Toten Hosen” in Konzerten mit dem Orchester der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf an die Verunglimpfung sogenannter “entarteter Musik” durch die Nationalsozialisten erinnert hatten, wurden sie 2014 mit der Josef-Neuberger-Medaille der jüdischen Gemeinde in Düsseldorf ausgezeichnet. Im September 2018 setzten sie beim Open Air Konzert
“Wir sind mehr” in Chemnitz ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Gewalt.

“Die Kriterien des Julius Hirsch Preises, das kreative und intelligente Engagement gegen Antisemitismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit, werden durch die persönlichen und künstlerischen Lebensläufe der Bandmitglieder seit drei Jahrzehnten mit hoher Glaubwürdigkeit und Nachhaltigkeit mit Leben gefüllt”, heißt es in der Jury-Begründung. “Der Fußball und die Musik sind zusammen ein ‘starkes Stück Leben’. Die Freude, die Emotionen, der Rhythmus und das Spiel verbinden die Menschen. ‘Die Toten Hosen’ mischen bei diesem Spiel beispielhaft und erfolgreich mit. Aus diesem Grund wird die Band mit dem Julius Hirsch Ehrenpreis ausgezeichnet.”

Erster Empfänger der nunmehr zum siebten Mal verliehenen Auszeichnung war 2009 ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo. 2011 erhielt Thomas Hitzlsperger den Julius Hirsch Ehrenpreis, im vergangenen Jahr zeichnete die Jury den argentinischen Historiker Leonardo Albajari aus. Mit dem seit 2005 jährlich verliehenen Preis zeichnet der DFB Vereine und Initiativen aus, die sich öffentlich für Demokratie und Menschenwürde und gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung einsetzen.

Die Auszeichnung der “Toten Hosen” findet im Rahmen der feierlichen Preisverleihung am 18. November im “Gesellschaftshaus” im Frankfurter Palmengarten statt. Dort werden auch die drei Wettbewerbsgewinner des Julius Hirsch Preises – der Mainzer Verein FC Ente Bagdad, das Gemeinschaftsprojekt der Stuttgarter Friedrich-Johann-von-Cotta-Schule und des Kickers-Fanprojekts sowie das Bündnis “Tradition lebt von Erinnerung” um den VfL Osnabrück – gewürdigt.

DFB und adidas präsentieren neues Trikot der Nationalmannschaft

 

Frankfurt/Duisburg, 11. November 2019 - DFB-Ausrüster adidas hat heute die neue Spielkleidung der deutschen Nationalmannschaft vorgestellt. Die Mannschaft wird das neue Trikot erstmals am kommenden Samstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) im EM-Qualifikationsspiel gegen Belarus in Mönchengladbach tragen – und im Falle der Qualifikation auch bei der UEFA EURO 2020.

Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie, sagt: “Das Trikot gefällt mir. Tradition und Moderne werden hier gut miteinander verbunden, unser Partner adidas hat klasse Arbeit geleistet. Vor allem freut es mich, dass wir die deutsche Flagge wieder deutlicher in unser Erscheinungsbild aufgenommen haben. Ich denke, das ist ein schönes Statement, mit dem wir auch dem Wunsch vieler Fans nachkommen.”

DFB-Trikot und Toni Kroos

Das neue Homejersey überrascht mit einem künstlerischen Look für Toni Kroos, Timo Werner und Co.: Handgemalte Nadelstreifen-Optik trifft dabei auf aktuelle Straßenmode, gepaart mit einem Stück DFB-Geschichte. Streifen sind auf dem DFB-Trikot schon lange als Designelement verankert, werden nun neu interpretiert – und ziehen sich in einer innovativen Ärmelkonstruktion über die Schultern bis auf den Rücken. Im Nacken und über dem DFB-Logo auf der Brust sind die vier Sterne für den Gewinn der Weltmeisterschaften 1954, 1974, 1990 und 2014 integriert.

Manuel Neuer im roten Dress

Zudem holen die adidas-Designer die deutsche Flagge zurück auf das Trikot: Die Ärmel schließen in Schwarz, Rot und Gold ab. Der dynamische Farbverlauf des Bündchens steht für die Diversität in der Bundesrepublik, für Spieler und Fans mit unterschiedlichen Wurzeln. Das Trikot ist damit nicht nur ein Kleidungsstück für den Platz und die Kurve, sondern auch ein Statement für die Werte der deutschen Nationalmannschaft und die Verbundenheit zu ihren Anhängern – für eine moderne, weltoffene und bunte Gemeinschaft sowie die integrative Kraft des Sports.

DFB-Trikot und Serge Gnabry

“Das Trikot hat Style, auch die Streifen in Schwarz, Rot und Gold gefallen mir sehr gut”, sagt Nationalspieler Serge Gnabry. “Wenn du weißt, dass ein neues Trikot herauskommt, freust du dich besonders auf ein Spiel.” Das zeitlose Outfit wird durch schwarze Hosen und weiße Stutzen kombiniert, die Torhüter spielen in roten Outfits.

Die visuelle Klammer zwischen Trikot und handgemaltem Kunstwerk wird auch bei den anderen Nationalmannschaften sichtbar, die adidas bei der EURO 2020 ausrüstet. Im Gegensatz zur sonst üblichen, rein digitalen Arbeit am Computer verfolgten die Designer der Marke mit den drei Streifen dieses Mal eine handwerkliche Herangehensweise. “Kunst und Fußball haben viele Gemeinsamkeiten”, erklärt Jürgen Rank, Senior Design Director bei adidas.

 “Beide Disziplinen können Menschen aus der ganzen Welt zusammenbringen und fungieren als universelle Sprachen. Eine Mannschaft lebt von Spielern mit Unterschieden in Stil, Physis und taktischem Verständnis. Auf der anderen Seite steht Kunst für Kreativität, Inspiration, Selbstbewusstsein und Authentizität – für Werte also, die sich auch jeder Fan für seine Lieblingsmannschaft wünscht.”

Erhältlich ist das neue Heimtrikot der deutschen Nationalmannschaft ab sofort – und in der ersten Woche exklusiv – über den offiziellen DFB-Fanshop (www.dfb-fanshop.de), adidas.de/Deutschland, die adidas-Stores sowie ab dem 18. November 2019 im Fachhandel. Die Replica-Version kostet 89,95 Euro (Kinder: 69,95 Euro). Die Authentic-Version der Nationalspieler, die sich durch eine funktionale Passform mit geschwungenem Saum und die adidas-Technologie Heatready auszeichnet, ist für 129,95 Euro erhältlich.

Löw setzt wieder auf Kroos und Ginter, Hummels kein Thema

Sa. 16.11.2019 LS 960, EMQ101: Deutschland - Weißrussland

Di. 19.11.2019 LS 961, EMQ102: Deutschland - Nordirland


Frankfurt/Duisburg, 08. November 2019 - Mit Toni Kroos (Real Madrid) und Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach) kehren zwei Weltmeister in das Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft zurück. Zudem gehören Leon Goretzka (Bayern München), Jonas Hector (1. FC Köln) und Nico Schulz (Borussia Dortmund) nach ihren Verletzungspausen wieder zum aktuellen Kader.
Insgesamt hat Bundestrainer Joachim Löw drei Torhüter und 21 Feldspieler für die letzten beiden EM-Qualifikationsspiele am 16. November (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Mönchengladbach gegen Belarus und am 19. November (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Frankfurt gegen Nordirland nominiert.

Weiterhin verletzungsbedingt oder aufgrund mangelnder Spielpraxis fehlen unter anderem Julian Draxler, Marcel Halstenberg, Thilo Kehrer, Antonio Rüdiger, Leroy Sané, Niklas Süle und Kevin Trapp.
Die Mannschaft trifft sich am Dienstag in Düsseldorf, um die Vorbereitung auf die beiden EM-Qualifikationsspiele vor heimischer Kulisse aufzunehmen. Joachim Löw sagt: ”Über allem steht natürlich, dass wir uns für die Europameisterschaft im nächsten Jahr qualifizieren. Daher wollen wir gegen Belarus und Nordirland, die uns vor allem kämpferisch alles abverlangen werden, auch gewinnen. Ich hätte mir gewünscht, dass wir in der Entwicklung dieser noch jungen Mannschaft schon weiter wären. Gerade im Umbruch braucht man eine gewisse Kontinuität. Das war durch die vielen Verletzungen aber nicht möglich, wir konnten uns kaum einspielen. Umso wichtiger ist, dass auch Toni Kroos als Stabilisator wieder zurückkehrt. Er gehört mit Manuel Neuer, Ilkay Gündogan, Marco Reus und Joshua Kimmich zu unseren Stützen. Generell schenken wir den Spielern, die jetzt dabei sind, unser volles Vertrauen, ihnen gehört unsere Aufmerksamkeit.”

Der Bundestrainer weiter: “Sehr freuen würde uns, wenn die Stadien in Mönchengladbach und Frankfurt gut gefüllt wären, gerade die jungen Spieler brauchen die Unterstützung unserer eigenen Fans. Unabhängig von den Ergebnissen wollen wir alles dafür tun, um den Zuschauern Freude zu bereiten und uns mit Mut, Herz und Spielfreude aus diesem nicht immer einfachen Länderspieljahr zu verabschieden.”

In der laufenden EM-Qualifikation konnte die Nationalmannschaft beide Hinspielpartien gegen Belarus und Nordirland mit jeweils 2:0 gewinnen. Insgesamt standen sich Deutschland und Nordirland 18-mal gegenüber: Zwölfmal ging die deutsche Mannschaft als Sieger vom Platz, vier Partien endeten Unentschieden und zweimal gewann Nordirland.

Gegen Belarus absolvierte das DFB-Team erst zwei Spiele: Zuletzt siegte die Mannschaft im Rahmen der aktuellen EM-Qualifikation mit 2:0, im Jahr 2008 kam es zu einem 2:2. In der Gruppe C liegt Deutschland momentan mit 15 Zählern auf dem zweiten Platz hinter den Niederlanden, die zwar die gleiche Punktzahl haben, im direkten Vergleich allerdings vorne liegen. Nordirland kommt auf zwölf, Belarus auf vier Zähler. Estland belegt mit einem Punkt den letzten Platz der Tabelle.

Pos Name Geboren Verein LS T
T Bernd Leno 04.03.1992 FC Arsenal 6 0
T Manuel Neuer 27.03.1986 Bayern München 91 0
T Marc-André ter Stegen 30.04.1992 FC Barcelona 23 0
V Emre Can 12.01.1994 Juventus Turin 24 1
V Matthias Ginter 19.01.1994 Mönchengladbach 28 0
V Jonas Hector 27.05.1990 1. FC Köln 42 3
V Lukas Klostermann 03.06.1996 RB Leipzig 6 0
V Robin Koch 17.07.1996 SC Freiburg 1 0
V Nico Schulz 01.04.1993 Borussia Dortmund 9 2
V Niklas Stark 14.04.1995 Hertha BSC 0 0
V Jonathan Tah 11.02.1996 Bayer 04 Leverkusen 8 0
Mf/S Nadiem Amiri 27.10.1996 Bayer 04 Leverkusen 2 0
Mf/S Julian Brandt 02.05.1996 Borussia Dortmund 29 2
Mf/S Serge Gnabry 14.07.1995 Bayern München 11 10
Mf/S Leon Goretzka 06.02.1995 Bayern München 23 8
Mf/S İlkay Gündoğan 24.10.1990 Manchester City 35 7
Mf/S Kai Havertz 11.06.1999 Bayer 04 Leverkusen 7 1
Mf/S Joshua Kimmich 08.02.1995 Bayern München 46 3
Mf/S Toni Kroos 04.01.1990 Real Madrid 94 15
Mf/S Marco Reus 31.05.1989 Borussia Dortmund 44 13
Mf/S Sebastian Rudy 28.02.1990 TSG Hoffenheim 28 1
Mf/S Suat Serdar 11.04.1997 FC Schalke 04 2 0
Mf/S Luca Waldschmidt 19.05.1996 SC Freiburg 2 0
Mf/S Timo Werner 06.03.1996 RB Leipzig 28 11

#gedENKEminute von der Bundesliga bis zur Kreisliga

Frankfurt/Duisburg, 4. November 2019 - Am kommenden Sonntag, dem 10. November, jährt sich der Tod von Robert Enke zum zehnten Mal. Aus diesem Anlass rufen der DFB und die Robert-Enke-Stiftung mit Unterstützung der DFL und in Zusammenarbeit mit den Regional- und Landesverbänden zu einer gemeinsamen Aktion des deutschen Fußballs auf. Im Rahmen der #gedENKEminute soll bei den Fußballspielen am Sonntag nicht nur an den Menschen und Sportler Robert Enke erinnert, sondern vor allem für die Volkskrankheit Depression und die vorhandenen Hilfsangebote sensibilisiert werden.

Aufgerufen sind alle Vereine von der Bundesliga bis zur Kreisliga, von den Profis bis zu den Amateuren. Auch Klubs, die bereits am Freitag oder Samstag ihre Partien bestreiten, sind eingeladen, sich in frei gewählter Form an der Aktion zu beteiligen. Unter anderem wird dies beim Bundesliga-Topspiel zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund der Fall sein, das am Samstagabend in rund 200 Länder übertragen und von rund 900 Millionen Menschen weltweit gesehen wird.
Der DFB und die Robert-Enke-Stiftung stellen allen Klubs ein Media-Kit zur #gedENKEminute zur Verfügung, um dem Thema größtmögliche öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen.

DFB-Präsident Fritz Keller sagt: “Gemeinsam mit der Robert-Enke-Stiftung und der DFL waren wir uns schnell einig, dass anlässlich des zehnten Todestages von Robert Enke im gesamten deutschen Fußball ein starkes Zeichen gesetzt werden soll. Jeder, der sich bedrängt oder hoffnungslos fühlt, muss sich Hilfe holen können – ohne Angst vor Ausgrenzung oder einem Karriereknick. Mein besonderer Dank geht an Teresa Enke für ihr großes Engagement.”

Der damalige Nationaltorwart Robert Enke war am 10. November 2009 bei einem Schienensuizid aus dem Leben geschieden. Er litt unter der Volkskrankheit Depression. Seine Frau Teresa Enke, Vorstandsvorsitzende der Robert-Enke-Stiftung, sagt: “Viele Menschen haben Angst, öffentlich über die Krankheit Depression zu reden. Ich habe in den Jahren seit seinem Tod gelernt, wie wichtig es ist, über Robert zu sprechen – vor allem, damit Betroffene, Angehörige und Mitmenschen die Berührungsängste verlieren.”

Wissenschaftliche Studien gehen davon aus, dass jeder fünfte Mensch in Deutschland im Laufe seines Lebens an einer Depression erkrankt. Mehr als 10.000 Menschen in Deutschland begehen, ausgelöst durch eine Depression, jährlich Selbstmord. Dabei ist die Krankheit bei früher Erkennung und Therapie heilbar.

Am Tag von Robert Enkes Tod war die Nationalmannschaft versammelt, um sich auf das für den 14. November 2009 in Köln angesetzte Länderspiel gegen Chile vorzubereiten. Oliver Bierhoff, DFB-Direktor Nationalmannschaften und Akademie, sagt: “Dieser tragische Verlust hat uns schwer getroffen. Robert war nicht nur ein überragender Torwart und toller Nationalspieler, sondern ein liebenswerter Mensch, der unser Team bereichert hat. Das Thema Depression hat seitdem deutlich mehr Gehör bekommen. Gerade die Stiftung unter der Leitung von Teresa Enke leistet mit zahlreichen Angeboten auf diesem Feld einen ganz wichtigen Beitrag.”

Im Jahr 2010 haben der DFB, die DFL und Hannover 96 die Robert-Enke-Stiftung gegründet. Zuletzt stellten Teresa Enke und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn das Projekt “Impression Depression” vor, eine Virtual-Reality-Erfahrung, durch die Nichtbetroffene für die Wucht der Volkskrankheit sensibilisiert werden sollen.

Am heutigen Montagabend verleiht die Enke-Stiftung im Rahmen einer Veranstaltung den mit insgesamt 17.500 Euro dotierten “Förderpreis Seelische Gesundheit im Nachwuchsleistungssport”.
Der Preis zeichnet Olympiastützpunkte, Fußball-Nachwuchsleistungszentren und Sportinternate aus, die sich für die seelische Gesundheit ihrer jungen Leistungssportler einsetzen. Am Wochenende möchte der deutsche Fußball dann mit der #gedENKEminute ein weiteres Zeichen setzen.

FAQ zum Thema Depression

Gegen Argentinien und Estland Amiri erstmals berufen

Mi. 09.10.2019 LS 958 in Dortmund: Deutschland - Argentinien 2:2 (2:0)
So. 13.10.2019 LS 959, EMQ100: Estland - Deutschland

Frankfurt/Duisburg, 4. Oktober 2019 - Neben Nadiem Amiri (Bayer 04 Leverkusen) und nach weitern Absagen durch Verletzungen am Wochenende von Toni Kroos und Jonas Hector lud der Bundestrainer auch den Schalker Mittelfeldspieler Suat Serdar ein. Es fehlen also Leon Goretzka, Nico Schulz Toni Kroos und Jonas Hector.
9. Oktober der Klassiker gegen Argentinien im Signal Iduna Park (20:45 Uhr, live bei RTL) in Dortmund und am 13. Oktober in Tallinn in der EM-Qualifikation gegen Estland (20:45 Uhr, live bei RTL).

Pos # Name Geboren Verein Sp. Tore
T 12 Bernd Leno 04.03.1992 FC Arsenal 6 0
T 1 Manuel Neuer 27.03.1986 Bayern München 90 0
T 22 Marc-André ter Stegen 30.04.1992 FC Barcelona 22 0
V 4 Matthias Ginter 19.01.1994 Mönchengladbach 28 0
V 16 Marcel Halstenberg 27.09.1991 RB Leipzig 4 1
V 13 Lukas Klostermann 03.06.1996 RB Leipzig 4 0
V 17 Niklas Stark 14.04.1995 Hertha BSC 0 0
V 15 Niklas Süle 03.09.1995 Bayern München 22 1
V 5 Jonathan Tah 11.02.1996 Leverkusen 8 0
Mf/S 14 Nadiem Amiri 27.10.1996 Leverkusen 0 0
Mf/S 10 Julian Brandt 02.05.1996 Dortmund 27 2
Mf/S 23 Emre Can 12.01.1994 Juventus Turin 22 1
Mf/S 20 Serge Gnabry 14.07.1995 Bayern München 10 9
Mf/S 21 İlkay Gündoğan 24.10.1990 Manchester City 34 5
Mf/S 7 Kai Havertz 11.06.1999 Leverkusen 5 0
Mf/S 3 Jonas Hector verl. 27.05.1990 1. FC Köln 42 3
Mf/S 6 Joshua Kimmich 08.02.1995 Bayern München 44 3
Mf/S 8 Toni Kroos verl. 04.01.1990 Real Madrid 94 15
Mf/S 11 Marco Reus 31.05.1989 Dortmund 43 13
Mf/S 19 Luca Waldschmidt 19.05.1996 SC Freiburg 0 0
Mf/S 9 Timo Werner 06.03.1996 RB Leipzig 27 10
Mf/S   Suat Serdar 11.04.1997 Schalke 04 0 0

Mit Kapitän Manuel Neuer, Toni Kroos und Matthias Ginter zählen noch drei Weltmeister zur Mannschaft. Zur aktuellen Situation der Nationalmannschaft sagt Bundestrainer Joachim Löw: “In der Qualifikation zur Europameisterschaft liegen wir auf Kurs. Natürlich wollen wir in Estland einen klaren Sieg und drei weitere Punkte einfahren. Die Mannschaft und die Spieler sind in einer Entwicklung, bei der es unsere Aufgabe ist, ihnen Raum, Zeit, Geduld und Vertrauen zu geben. Die Spieler sollen und müssen selbst Erfahrungen sammeln. Dafür sind gerade auch Spiele gegen starke Gegner wie Argentinien sehr hilfreich, bei denen nicht nur das Ergebnis im Vordergrund steht.
Aktuell fehlen mit Sané, Rüdiger, Draxler, Kehrer, Goretzka und Schulz einige Spieler, auf die wir im Neuaufbau setzen. Das hemmt die Entwicklung und das Einspielen. Wichtig in einem solchen Prozess sind Kontinuität und Konstanz. Andererseits sieht man, dass es dadurch immer wieder auch Chancen für junge, hungrige Spieler gibt, sich bei uns zu präsentieren. Wir freuen uns, nun Nadiem Amiri persönlich kennenzulernen. Er hat bei der zurückliegenden U 21-EM und in den Spielen mit seinem Klub gute Leistungen gezeigt und sich eine Berufung verdient.”

Zur Torhüter-Situation stellt Joachim Löw klar: “Wir alle können doch nur froh darüber sein, dass wir mit Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen zwei Weltklasse-Torhüter haben. Auf dieser Position mache ich mir überhaupt keine Sorgen, zumal wir auch wissen, was Kevin Trapp und Bernd Leno können. Ich habe mehrfach betont, dass Manuel Neuer auch mit Blick auf die Europameisterschaft unser Kapitän und somit für uns aktuell auch unsere Nummer eins ist – wenn nichts Außergewöhnliches passiert. Natürlich aber gilt das Leistungsprinzip für jeden einzelnen Spieler, jeder stellt sich dem Konkurrenzkampf. Für die beiden Spiele habe ich gemeinsam mit Andy Köpke entschieden, dass Marc in Dortmund und Manu in Tallinn spielen wird. Das haben wir auch mit beiden Spielern so besprochen.”

Drei Mal standen sich Deutschland und Argentinien in einem WM-Finale gegenüber, zwei Mal – 1990 und 2014 – verließ Deutschland als Sieger den Platz und gewann den Titel. Insgesamt liegt Argentinien in der Bilanz mit zehn Siegen knapp vorn. Deutschland gewann acht der insgesamt 22 Spiele, vier Mal trennten sich die beiden Mannschaften mit einem Unentschieden.

Vier Spiele, vier Siege – so lautet die Bilanz der Nationalmannschaft gegen Estland. Zuletzt schlug Deutschland Estland in der EM-Qualifikation am 11. Juni 2019 in Mainz mit 8:0. In der Gruppe C belegt Estland den letzten Platz. Angeführt wird die Tabelle von Deutschland mit 12 Punkten aus den vorherigen fünf Spielen. Nordirland rangiert auf Platz zwei mit ebenfalls 12 Punkten, aber einer im Vergleich zu Deutschland (+ 11) schlechteren Tordifferenz (+ 3).

- Eigener Ausschuss und neue Aufstiegsregelung zur 3. Liga
- "Projekt Zukunft" für Frauenfußball

Frankfurt/Duisburg, 27. September 2019 - Der 43. Ordentliche DFB-Bundestag in Frankfurt am Main hat die Neuregelung des Aufstiegs von der Regionalliga zur 3. Liga verabschiedet. Die Delegierten folgten mit großer Mehrheit dem vorgelegten Modell, nach dem die Meister der Regionalligen Südwest und West künftig direkt aufsteigen und zwei weitere Aufsteiger aus den Staffeln Nord, Nordost und Bayern ermittelt werden. Die Regelung tritt mit Beginn der Saison 2020/2021 fest in Kraft. Darüber hinaus gab der DFB-Bundestag dem Antrag statt, dass die 3. Liga ab sofort einen eigenen Ausschuss im DFB erhält.

Der Neuregelung des Aufstiegs zur 3. Liga war ein langer und intensiver Arbeitsprozess vorausgegangen, in den die Vereine der 3. Liga und Regionalliga eingebunden waren. Zunächst hatte die vom Außerordentlichen DFB-Bundestag 2017 eingesetzte Ad-hoc-Kommission zahlreiche Modelle zur Bildung von vier Regionalligen mit einem direkten Aufstiegsrecht für jeden Meister geprüft und im Sinne eines transparenten Ablaufs für jeden einsehbar im Internet veröffentlicht.
Keines dieser Modelle wurde von der Arbeitsgruppe, der neben den zuständigen Verbänden auch Vereinsvertreter der 3. Liga und aller Regionalliga-Staffeln angehörten, als mehrheitsfähig eingestuft. Im weiteren Austausch und in Tagungen der zuständigen Regionalliga-Träger mit den Vereinen wurde der nun verabschiedete Konsens herausgearbeitet. Demnach bleibt die Regionalliga fünfgleisig. Als gewichtigste Aspekte führt die klare Mehrheit der Klubs dafür wirtschaftliche Gründe und die Erhaltung regionaler Strukturen an.
Auf Grundlage der Anzahl an Einwohnern, Vereinen und Mitgliedern erhalten die Ballungsräume der Regionalliga Südwest und West jeweils einen festes Direktaufstiegsrecht. Die von Flächenländern geprägten Regionalligen Nord, Nordost und Bayern stellen zwei weitere Aufsteiger. Dabei steigt ein Meister aus diesen drei Staffeln in einem jährlich rotierenden System direkt auf, den vierten Startplatz für die 3. Liga spielen die beiden übrigen Meister in Aufstiegs-Playoffs aus.

Beim neu gegründeten Ausschuss 3. Liga handelt es sich um ein eigenständiges Gremium mit Antragsrecht, das die Interessen der 3. Liga im DFB und nach außen vertreten soll. Kernaufgabe ist die systematische Weiterentwicklung der Liga. Bislang beim DFB-Spielausschuss liegende Zuständigkeiten aus Satzung und Ordnungen des DFB, die ausschließlich die 3. Liga betreffen, gehen auf den neuen Ausschuss über.

Peter Frymuth, zuständiger DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, sagt: “Die Einrichtung des Ausschusses ist ein Bekenntnis, den Stellenwert der 3. Liga und ihre Bedeutung weiter zu erhöhen. Die Klubs erhalten eine eigene Stimme und ein Gremium, um sich noch gezielter zu engagieren im gemeinsamen Bestreben, die 3. Liga voranzubringen und sowohl finanziell als auch strukturell nachhaltiger aufzustellen.”

Zum Ausschussvorsitzenden gewählt wurde Tom Eilers, neben ihm gehören fünf Vereinsvertreter, der Vorsitzende des DFB-Spielausschusses, der Spielleiter der 3. Liga, ein hauptamtlicher Mitarbeiter der DFB-Zentralverwaltung sowie zwei Vertreter der DFL dem Ausschuss an. Das neue Drittliga-Gremium wird mit zwei Personen im DFB-Spielausschuss vertreten sein. Der zuständige DFB-Vizepräsident wird neben dem Spielausschuss auch den Ausschuss 3. Liga begleiten.


Bundestag verabschiedet "Projekt Zukunft" für Frauenfußball und neuen Ausschuss Frauen-Bundesligen

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat auf dem 43. Ordentlichen DFB-Bundestag in Frankfurt am Main ein klares Zeichen für den Frauen- und Mädchenfußball gesetzt. Die Delegierten sprachen sich einstimmig für die Stärkung und Weiterentwicklung des Frauen- und Mädchenfußballs aus und verabschiedeten das “Projekt Zukunft weiblich”.

Darin sind konkrete Zielsetzungen und Handlungsfelder festgeschrieben: unter anderem die Stärkung der Strukturen, die Erhöhung der öffentlichen Wahrnehmung, die Optimierung der Talent- und Spitzenförderung sowie altersgerechte Angebote für Frauen und Mädchen. Außerdem sollen Frauen ermutigt werden, verantwortungsvolle Funktionen in verschiedenen Bereichen des Fußballs zu übernehmen.
In den nächsten Monaten soll dazu in einer Arbeitsgemeinschaft, die aus Vertreterinnen und Vertretern von DFB, Vereinen und Verbänden besteht, ein Maßnahmenplan entwickelt und das DFB-Präsidium regelmäßig über den Projektstatus informiert werden.

Hannelore Ratzeburg, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball, sagt: “Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, den Frauenfußball kontinuierlich weiterzuentwickeln. Denn wir müssen auf die Zahlen an der Basis reagieren. Bei den Mädchenmannschaften haben wir in den vergangenen Jahren deutliche Rückgänge zu verzeichnen. Verbesserte Strukturen an der Basis sollen auch an der Spitze wirken – mit dem übergeordneten Ziel, wieder Titel zu gewinnen und an die Weltspitze zurückzukehren. Der Frauen- und Mädchenfußball ist ein integraler Bestandteil der vielfältigen Aktivitäten des DFB und seiner Mitgliedsverbände. Nicht zuletzt aufgrund seiner hohen gesellschaftspolitischen Bedeutung ist seine Förderung auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.”

Der DFB-Bundestag beschloss zudem die Einsetzung eines Ausschusses Frauen-Bundesligen. Zur Interessenwahrnehmung der Vereine der Frauen-Bundesliga und der 2. Frauen-Bundesliga werden damit Kernaufgaben dieses Bereichs vom Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball auf den neuen, 13-köpfigen Ligaausschuss übertragen. Zum Vorsitzenden des neuen Gremiums wurde Siegfried Dietrich, der Manager des 1. FFC Frankfurt, gewählt.


Fritz Keller ist neuer DFB-Präsident

Frankfurt/Duisburg, 27. September 2019 - Fritz Keller ist neuer Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Auf dem 43. Ordentlichen Bundestag des DFB in Frankfurt am Main wurde der 62-Jährige einstimmig an die Spitze des DFB gewählt. Für Keller votierten alle 257 stimmberechtigten Delegierten. Keller ist der 13. Präsident in der Geschichte des DFB, er folgt auf Reinhard Grindel, der am 2. April dieses Jahres zurückgetreten war. Keller war der einzige Kandidat, er wurde auf Empfehlung der Findungskommission durch die Konferenz der Regional- und Landesverbände sowie die Generalversammlung der DFL nominiert

In seiner Antrittsrede bedankte sich Fritz Keller bei den Delegierten: “Ich freue mich sehr über das klare Votum und das große Vertrauen, das mir die Delegierten entgegenbringen. Wer mich gewählt hat, der hat Veränderung gewählt. Mir ist wichtig, dass wir den DFB zusammen in eine erfolgreiche Zukunft führen, mit neuen Strukturen, effizient und transparent. Eine One-Man-Show wird es dabei nicht geben, den deutschen Fußball von der Basis bis zur Spitze weiterzuentwickeln, geht nur gemeinsam, im Team.”

Zur Agenda des neuen DFB-Präsidenten gehören: die strukturelle Entwicklung des Verbandes, insbesondere vor dem Hintergrund der strikten Trennung von wirtschaftlichem und ideellem Bereich im DFB, die sportliche Arbeit für erfolgreiche Nationalmannschaften, bestmögliche Rahmenbedingungen für Lizenzfußball und Amateurfußball, eine effiziente Nachwuchskonzeption, die Förderung des Mädchen- und Frauenfußballs sowie die Stärkung des Ehrenamtes. Zu Kellers Kernthemen gehören daneben Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung mit dem klaren Eintreten für Vielfalt, Integration, Inklusion und Menschenrechte.

Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident Amateure, erklärte: “Mit Fritz Keller haben wir den idealen Präsidenten gefunden. Er verkörpert Bodenständigkeit, Integrität, Glaubwürdigkeit. Und er steht authentisch und mit großer Leidenschaft für all die vielen Facetten, die den Fußball, den DFB und die Arbeit in unseren vielen Amateurvereinen ausmachen. Ich bin fest überzeugt, dass er bei Interessenkollisionen zwischen Amateuren und Profis sehr genau weiß, welche Interessen die Amateurvereine haben, und dass er diese auch vertreten und durchsetzen kann.”

Christian Seifert, DFB-Vizepräsident und Sprecher des DFL-Präsidiums, saget: “Die DFL steht voll und ganz hinter Fritz Keller und seinem Programm. Er lebt für den Fußball und ist eine außerordentliche Persönlichkeit, die für Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit steht. Die Wochen seit seiner Nominierung haben bereits gezeigt, dass es ihm um die Sache geht – und nicht etwa um sich selbst. Die personelle Neuausrichtung ist ein wichtiger Schritt, um den DFB in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.”

Fritz Keller hat bislang für den SC Freiburg gearbeitet. Ab 1994 war er Marketingvorstand des Vereins, ab 2010 der 1. Vorsitzende und nach einer Satzungsänderung ab 2014 Präsident. Keller ist als Winzer, Gastronom und Hotelier erfolgreich. Weltmeister Fritz Walter war sein Patenonkel.


Koch und Osnabrügge wiedergewählt, Curtius im Amt bestätigt

Frankfurt/Duisburg, 27. September 2019 - Dr. Rainer Koch ist von den Delegierten des 43. Ordentlichen DFB-Bundestages in Frankfurt am Main als 1. Vizepräsident für Amateurfußball und Angelegenheiten der Regional- und Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wiedergewählt worden. Auch Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge und Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius wurden für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Wiedergewählt als DFB-Vizepräsidenten wurden darüber hinaus Peter Frymuth, Ronny Zimmermann, Erwin Bugar und Hannelore Ratzeburg, die weiterhin für Frauen- und Mädchenfußball verantwortlich ist.

Bei allen weiteren Präsidiumsmitgliedern entfällt künftig die feste satzungsgemäße Zuordnung von Ressorts. Die Satzung wurde auf Beschluss der Delegierten des DFB-Bundestages dementsprechend geändert. Damit sollen ebenso wie mit der Streichung der zuvor in der Satzung festgeschriebenen Sonderkompetenzen und operativen Sonderzuständigkeiten des DFB-Präsidenten Beschlussfähigkeit und Flexibilität des Präsidiums als Kollegialorgan gestärkt werden.

Mit Günter Distelrath, Dirk Janotta, Oliver Leki und Steffen Schneekloth hat das DFB-Präsidium vier neue Mitglieder. Distelrath, Präsident des Niedersächsischen Fußballverbandes und des Norddeutschen Fußball-Verbandes, sowie Janotta, Schatzmeister des Fußballverbandes Rheinland, wurden zu Vizepräsidenten gewählt. Sie folgen auf Eugen Gehlenborg und Dr. Hans-Dieter Drewitz, die beide die Altersgrenze von 70 Jahren überschritten haben und deshalb nicht mehr zur Wahl standen.

Nachfolger von Dr. Reinhard Rauball, der kraft seines Amtes als DFL-Präsident zugleich 1. DFB-Vizepräsident war, ist Peter Peters vom FC Schalke 04, Erster Stellvertretender Sprecher des Präsidiums des DFL e.V. Rauball hatte sein Amt im August auf eigenen Wunsch aufgegeben. Auch der Zweite Stellvertretende Sprecher des DFL-Präsidiums, Oliver Leki vom Sport-Club Freiburg, und der Dritte Stellvertretende Sprecher, Steffen Schneekloth von Holstein Kiel, rücken zu DFB-Vizepräsidenten auf. Christian Seifert, Geschäftsführer der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH und Sprecher des Präsidiums des DFL e.V., wurde vom DFB-Bundestag als Vizepräsident bestätigt. Helmut Hack schied dagegen nach seinem Abschied als DFL-Vizepräsident auch aus dem DFB-Präsidium aus.

Mit beratender Stimme gehören dem Präsidium künftig Oliver Bierhoff als Vertreter der für die Nationalmannschaften zuständigen DFB-Direktion an, Joti Chatzialexiou als sportlicher Leiter des Jugend- und Talentförderprogramms, DFB-Ehrenspielführer und Weltmeister Philipp Lahm als Geschäftsführer für die Bereiche Marketing, Kommunikation und CSR der DFB EURO GmbH sowie Ansgar Schwenken als zweiter Vertreter der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH, der bereits zuvor als beratender Vertreter der DFL zum Gremium zählte. Komplettiert wird das Präsidium auch fortan von Ehrenpräsident Dr. h.c. Egidius Braun und dem Stellvertretenden DFB-Generalsekretär Ralf Köttker (beratend).

Grundstein zum Bau des neuen DFB gelegt

Frankfurt/Duisburg, 26. September 2019 Vor rund 600 Gästen aus Sport, Politik und Wirtschaft hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) im Rahmen eines Festaktes symbolisch den Grundstein für den Bau des neuen DFB und seiner Akademie gelegt.
Unter den zahlreichen Ehrengästen war auch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Gemeinsam mit den 1. DFB-Vizepräsidenten Dr. Reinhard Rauball und Dr. Rainer Koch, DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius, DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge, Oliver Bierhoff, DFB-Direktor Nationalmannschaften und Akademie, Bundestrainer Joachim Löw, Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann sowie Peter Matteo, Mitglied der Geschäftsführung des Generalübernehmers “Groß und Partner”, und Architekt Gerhard Wittfeld führte die Bundeskanzlerin die Befüllung der Grundsteinkapsel und die Versiegelung des Grundsteins durch.

Dabei legte die Bundeskanzlerin eine Jubiläumsausgabe des Grundgesetzes in die Grundsteinkapsel. “Das Grundgesetz ist das Fundament für unser Zusammenleben in einem freien, demokratischen und rechtsstaatlichen Deutschland”, sagte Angela Merkel. “Es steht für die Werte, die uns einen – Werte, aus denen auch die integrative Kraft des Fußballsports erwächst. Es gibt nichts Besseres, worauf der Deutsche Fußball-Bund und seine Akademie bauen können.” Nach dem Erhalt der Baugenehmigung, der Übergabe des Geländes durch die Stadt Frankfurt am Main und dem Spatenstich am 3. Mai stellt die Grundsteinlegung den nächsten Meilenstein des Neubaus dar. Im neuen DFB und seiner Akademie wachsen Administration und Sport erstmals unter einem Dach zusammen.
Das Gebäude hat eine Länge von 307 Metern und eine maximale Höhe von 18,50 Metern. Zum Komplex gehören neben Verwaltung und Akademie eine Fußball-und eine Mehrzweckhalle. Auf dem Areal in Frankfurt-Niederrad entstehen zudem 3,5 Naturrasenplätze und weitere Trainingsflächen. Für den Neubau ist ein Investitionsvolumen von maximal 150 Millionen Euro vorgesehen, die Fertigstellung ist für 2021 geplant

. Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident Amateure, sagt: “Neben der Ausrichtung der EURO 2024 in Deutschland ist der Bau dieses Kompetenzzentrums des deutschen Fußballs das zentrale Zukunftsprojekt unseres Verbandes. Davon werden Spitze und Basis gleichermaßen profitieren. Künftig können wir unsere Kompetenzen noch effektiver bündeln und damit der gesamten Fußballfamilie, insbesondere auch den Regional- und Landesverbänden, umfangreichen Service bieten.”

Dr. Reinhard Rauball, 1. DFB-Vizepräsident, sagt: “Mit dem heutigen Tag nimmt ein Stück Zukunft Gestalt an: Die Grundsteinlegung für die DFB-Akademie ist der Aufbruch in ein neues Lehren und Lernen im deutschen Fußball. Wir bauen nicht nur ein Haus, sondern etablieren einen neuen Ansatz von Kooperation, Transparenz und Vernetzung des Wissens, so dass alle Akteure im deutschen Fußball davon profitieren werden.”

DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius sagt: “Wir gehen in diesen Tagen wichtige Schritte für die Zukunft des DFB. Rund um den Neubau herrscht Aufbruchstimmung, die Vorfreude auf unser neues Zuhause ist groß. Das spüre ich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Otto-Fleck-Schneise und unserem Standort an der Goldsteinstraße. Diese Identifikation mit dem Verband und seiner Entwicklung zeigt, wie wichtig und richtig die Errichtung des neuen Gebäudes ist. Umso schöner ist es, nun die symbolische Grundsteinlegung feiern zu können. Dass wir Bundeskanzlerin Angela Merkel bei dieser Feier begrüßen durften, bedeutet dem DFB und mir persönlich viel.”

Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie, sagt: “Mit dem neuen DFB und seiner Akademie schaffen wir ein sportliches Zuhause für alle. Im Neubau fassen wir die Administration und den Sport mit unseren Trainern, Spielern, Schiedsrichtern und Mannschaften unter einem Dach zusammen. Das ist ein nächster wichtiger Schritt für uns auf dem Weg zurück an die Weltspitze. Für den deutschen Fußball wollen wir in der neuen Heimat dann insgesamt noch stärker Dienstleister und Impulsgeber sein. Die symbolische Grundsteinlegung macht unsere Vision noch greif- und sichtbarer. Dass uns Bundeskanzlerin Angela Merkel als Wegbegleiterin auch bei diesem Schritt unterstützt, freut uns sehr.”

Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, sagt: “Als Fußballfan freue ich mich sehr darüber, dass die Bauarbeiten an diesem zukunftsweisenden Projekt endlich beginnen. Der Profifußball hat eine lange Tradition in Frankfurt. Die Akademie stärkt nicht nur unsere Position als Sportstadt in ganz Deutschland, sondern sendet positive Impulse an alle regionalen Sportvereine.”

Aufstockung: Nationalteam bleibt in der Nations League erstklassig
Keine Freundschaftsspiele mehr

Ljubljana /Frankfurt/Duisburg, 24. September 2019 - Die Europäische Fußball-Union (UEFA) beschloss bei der Sitzung ihres Exekutivkomitees am Dienstag im slowenischen Ljubljana eine Aufstockung der A-Liga von zwölf auf 16 Nationen. Damit bleibt Bundestrainer Löw in der A.Klasse des Wettbewerbs, nachdem eigentlich sportlich der Abstieg stand.
Bei der zweiten Spielzeit der Nations League im Herbst 2020 misst sich der DFB also erneut mit den Top-Nationen aus Europa. Das bedeutet aber auch, dass kein Raum mehr für Tests- oder Freundschaftsspiele bleibt.

EM-Qualifikation 2020

Fr. 06.09.2019 LS 956, EMQ98: Deutschland - Niederlande 2:4 (1:0)
Mo. 09.09.2019 LS 957, EMQ99: Nordirland - Deutschland
Gegen die Niederlande und Nordirland wieder mit Toni Kroos
Donnerstag, 29. August 2019 -  Toni Krooskehrt zum Auftakt in die EM-Saison in die Nationalmannschaft zurück, nachdem der Mittelfeldspieler von Real Madrid im Juni aufgrund von Muskelbeschwerden nicht zur Verfügung stand. Ebenfalls wieder berufen wurden Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona, der gegen Belarus und Estland aufgrund von Knieproblemen fehlte, sowie Emre Can von Juventus Turin, der zuletzt im Oktober 2018 zur DFB-Auswahl gehörte.

Das Team von Joachim Löw trifft am 6. September (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) im mit 51.299 Zuschauern ausverkauften Hamburger Volksparkstadion auf die Niederlande, ehe am 9. September (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) das Auswärtsspiel im Windsor Park in Belfast gegen Nordirland folgt.
Insgesamt hat der Bundestrainer für diese beiden EM-Qualifikationsspiele 22 Spieler nominiert, darunter drei Torhüter. Erstmals dabei sein wird Luca Waldschmidt vom SC Freiburg, der bei der U 21-EM in Italien mit sieben Treffern als Torschützenkönig glänzte.
Verletzungsbedingt fehlen werden hingegen Leroy Sané (Manchester City) sowie Julian Draxler und Thilo Kehrer (beide Paris Saint-Germain). Für Antonio Rüdiger (FC Chelsea), der nach überstandener Knie-Operation gerade wieder auf den Platz zurückgekehrt ist, kommt ein Einsatz in der Nationalmannschaft noch zu früh.

Joachim Löw sagt: “Wir wollen mit voller Konzentration in die neue Länderspielsaison starten, an deren Ende im Sommer nächsten Jahres die Europameisterschaft als Höhepunkt steht. Unser Ziel ist es, uns weiter zu festigen und einzuspielen und uns so früh wie möglich zu qualifizieren. Mit unserer jungen Mannschaft haben wir bewusst einen neuen Weg eingeschlagen, diesen werden wir konsequent weitergehen.
Die Niederlande und auch Nordirland werden uns alles abverlangen. Ich erwarte zwei sehr emotionsgeladene und stimmungsvolle Spiele, in denen wir uns weiter stabilisieren und an den guten Start in die EM-Qualifikation anknüpfen wollen. Auf solche Begegnungen können sich alle freuen, die Spieler genauso wie die Fans.”

Oliver Bierhoff, DFB-Direktor Nationalmannschaften und Akademie, ergänzt: “Es hat zuletzt große Freude gemacht, unser junges Team spielen und zusammenwachsen zu sehen. Da ist vieles in Bewegung, das ist ein spannender Prozess, der viel positive Energie freisetzt. Besonders freut mich, dass uns in Hamburg ein ausverkauftes Stadion und somit eine tolle Stimmung erwartet. Ich bin sicher, dass die Mannschaft alles geben wird, um die Zuschauer mit Leidenschaft, Mut und Spielfreude zu begeistern.”

Pos Name Geboren Verein LS Tore
T Bernd Leno 04.03.1992 FC Arsenal 6 0
T Manuel Neuer 27.03.1986 Bayern München 88 0
T Marc-André ter Stegen 30.04.1992 FC Barcelona 22 0
V Matthias Ginter 19.01.1994 Mönchengladbach 26 0
V Marcel Halstenberg 27.09.1991 RB Leipzig 3 0
V Lukas Klostermann 03.06.1996 RB Leipzig 2 0
V Nico Schulz 01.04.1993 Borussia Dortmund 8 2
V Niklas Stark 14.04.1995 Hertha BSC 0 0
V Niklas Süle 03.09.1995 Bayern München 20 1
V Jonathan Tah 11.02.1996 Bayer 04 Leverkusen 6 0
Mf/S Julian Brandt 02.05.1996 Borussia Dortmund 25 2
Mf/S Emre Can 12.01.1994 Juventus Turin 21 1
Mf/S Serge Gnabry 14.07.1995 Bayern München 8 7
Mf/S Leon Goretzka 06.02.1995 Bayern München 23 8
Mf/S İlkay Gündoğan 24.10.1990 Manchester City 33 5
Mf/S Kai Havertz 11.06.1999 Bayer Leverkusen 3 0
Mf/S Jonas Hector 27.05.1990 1. FC Köln 42 3
Mf/S Joshua Kimmich 08.02.1995 Bayern München 42 3
Mf/S Toni Kroos 04.01.1990 Real Madrid 92 14
Mf/S Marco Reus 31.05.1989 Borussia Dortmund 41 13
Mf/S Luca Waldschmidt 19.05.1996 SC Freiburg 0 0
Mf/S Timo Werner 06.03.1996 RB Leipzig 25 10

Findungskommission schlägt Fritz Keller als Kandidaten für das Amt des DFB-Präsidenten vor

Frankfurt/Duisburg, 15. August 2019 - Die Findungskommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) schlägt den Regional- und Landesverbänden und der Deutschen Fußball Liga DFL einstimmig Fritz Keller zur Nominierung als Kandidat für das Amt des DFB-Präsidenten vor. Die Wahl findet im Rahmen des DFB-Bundestages am 27. September 2019 in Frankfurt am Main statt. Es ist geplant, dass sich der amtierende Präsident des SC Freiburg am 21. August in Berlin zunächst der Konferenz der Regional- und Landesverbände sowie der Generalversammlung der DFL vorstellt, anschließend nominiert wird – und sich noch am selben Tag den Fragen der Öffentlichkeit stellt.

Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident und Mitglied der Findungskommission, sagt: “Fritz Keller ist ohne jeden Zweifel eine außergewöhnliche Persönlichkeit mit allen Qualitäten für das Amt des DFB-Präsidenten. Jahrzehntelange Erfahrung mit enger Verbindung zum Profi- und Amateurfußball, auch zum Frauenfußball und der Jugendarbeit, sowie eine große unternehmerische Lebensleistung zeichnen ihn aus. Wir sind davon überzeugt, dass Fritz Keller der richtige Mann für die Zukunft des Deutschen Fußball-Bundes ist: Er kann Menschen zusammenbringen, das gesamte Spektrum des deutschen Fußballs repräsentieren und insbesondere gleichermaßen für die Interessen des Profi- und des Amateurfußballs eintreten.”

Dr. Reinhard Rauball, 1. DFB-Vizepräsident und Mitglied der Findungskommission, erklärt: “Als Präsident des SC Freiburg hat Fritz Keller innerhalb der Bundesliga und 2. Bundesliga über alle Maßen fachlich und charakterlich überzeugt. Ausgestattet mit einem klaren Wertekanon und großer Bodenständigkeit, hat er sich sowohl in seinem Klub als auch beispielsweise im Rahmen der DFL Stiftung immer zur gesellschaftlichen Verantwortung des Fußballs bekannt. Mit Blick auf die großen Herausforderungen, vor denen der DFB derzeit steht, ist Fritz Keller der passende Kandidat, um den größten Sport-Fachverband der Welt in die Zukunft zu führen.”

Der Findungskommission gehören neben Dr. Rainer Koch und Dr. Reinhard Rauball folgende Personen an: DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge und DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann sowie seitens der DFL Peter Peters und Christian Seifert. Fritz Keller war der erste und einzige Kandidat, mit dem die Findungskommission Gespräche geführt hat. Über die geplanten Strukturveränderungen hatte der DFB bereits per Pressemitteilung ausführlich berichtet.

Der Prozess zur Auswahl wurden von einer renommierten Personalberatung begleitet und umfasste zunächst eingehende Gespräche mit wichtigen Interessenvertretern aus den Bereichen des DFB sowie seiner Regional- und Landesverbände, des Profifußballs, der Partner des DFB sowie sonstiger Vertreter aus Gesellschaft und Politik. Basierend auf diesen Gesprächen, legte die Findungskommission schließlich das Suchprofil fest, dem Fritz Keller uneingeschränkt entspricht.

DFB-Finanzbericht 2018

DFB-Finanzbericht 2018

Frankfurt/Duisburg, 19. Juli 2019 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat heute in Frankfurt am Main seinen Finanzbericht für das Geschäftsjahr 2018 veröffentlicht. DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge und Markus Holzherr, Geschäftsführender Direktor Finanzen und zentrale Dienste, stellten im Rahmen eines Mediengesprächs die wirtschaftlichen Eckdaten des Verbandes und die Verwendung der Mittel vor. Parallel dazu wurde der vollständige Finanzbericht für jeden einsehbar im Internet auf DFB.de veröffentlicht.

DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge und Markus Holzherr - Foto DFB

Die Bilanzsumme des DFB betrug zum Abschluss des Geschäftsjahres 329 Millionen Euro, das Eigenkapital belief sich auf 150 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote liegt bei 45 Prozent. Bei einem Ertrag von 350,9 Millionen Euro und einem Aufwand von 356,5 Millionen Euro weist der DFB-Finanzbericht nach planmäßiger Verwendung entsprechender Rücklagen in Höhe von 5,6 Millionen Euro für 2018 ein ausgeglichenes Ergebnis auf. Die Gesamtrücklagen belaufen sich insgesamt auf rund 132 Millionen Euro. Deutlich gestiegen ist die Steuerlast des gemeinnützigen Verbandes: Im vergangenen Jahr hat der DFB rund 24 Millionen Euro Steuern an den Fiskus gezahlt.

Ein großer Teil des im Geschäftsjahr 2018 erfolgten Aufwands entfiel auch 2018 auf die vielfältigen gemeinnützigen Aufgaben des Verbandes. Mehr als 43 Millionen Euro wurden dabei für den ideellen Bereich aufgewendet. Allein rund 17 Millionen Euro flossen in die Talentförderung und die Trainerausbildung. Auch wenn 2018 kein großes Turnier für die Frauen-Nationalmannschaft anstand, wurden mehr als zehn Millionen Euro zur Förderung des Frauen- und Mädchenfußballs in die Organisation des Spielbetriebs und Durchführung von Maßnahmen, Turnieren und Kampagnen investiert. Mit 15 Millionen Euro wurden die 21 Landesverbände des DFB unmittelbar oder mit Investitionen in die Verbandsstrukturen gefördert. Nie zuvor wurde eine solche Summe aufgewendet, um zur Verbesserung der Rahmenbedingungen ehrenamtlicher Arbeit an der Basis beizutragen.

Schatzmeister Dr. Osnabrügge sagt: “Der DFB ist wirtschaftlich gesund und hat auch im Geschäftsjahr 2018 sehr kostenbewusst und mit Augenmaß gewirtschaftet. Der Verband ist trotz nachhaltiger Investitionen und steigender Steuerbelastungen dadurch weiterhin in der Lage, seine gesellschaftliche und soziale Verantwortung wahrzunehmen und seinen zahlreichen gemeinnützigen Aufgaben nachzukommen.“ Mit Blick auf die Zukunftsprojekte des DFB ergänzt Dr. Osnabrügge: “Unser Neubau in Frankfurt hat begonnen und ist eine Investition in die Zukunft, von der in den nächsten Jahren der gesamte deutsche Fußball profitieren soll. Gleiches gilt für die Europameisterschaft im kommenden Jahr mit Spielen in München, vor allem aber für die Ausrichtung der EURO 2024 in Deutschland.”

DFB-Finanzdirektor Markus Holzherr erklärt: “Der DFB wirtschaftet seriös und verfügt damit bei allen Herausforderungen und Projekten über ein stabiles finanzielles Fundament. Im vorliegenden Finanzbericht werden nicht nur detailliert die Einnahmen und Ausgaben des DFB transparent dargestellt, er macht auch die Leistungen des Verbandes für die vielfältigen Aufgaben wie Talentförderung, Ausbildung oder die Stärkung ehrenamtlichen Engagements für jeden nachvollziehbar. Von den Vermarktungserlösen des Verbandes durch den Spitzensport profitiert am Ende auch die Basis.”

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz GmbH aus Frankfurt am Main hat dem DFB eine ordnungsgemäße Rechnungslegung und eine fehlerfreie Abschlusserstellung bestätigt.



Manuel Baum neuer Trainer der U 20-Nationalmannschaft

Frankfurt/Duisburg, 20. Juni 2019 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat das Trainerteam der U-Nationalmannschaften komplettiert. Mit Beginn der Saison 2019/2020 wird Manuel Baum die U 20-Nationalmannschaft übernehmen. Als Co-Trainer werden René Rydlewicz und Engin Yanova fungieren. Baum wird zusätzlich in der Trainerausbildung des DFB tätig sein und dabei den Fußball-Lehrer-Lehrgang unterstützen.

Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, sagt: “Mit Manuel haben wir nicht nur einen erfahrenen Trainer verpflichtet, sondern darüber hinaus ein Zusammenspiel mit der DFB-Akademie und der Trainerausbildung kreiert. Neben seiner Traineraufgabe wird Manuel fortan Daniel Niedzkowski in der Fußball-Lehrer-Ausbildung unterstützen und sein Wissen aus dem Bundesligaalltag einfließen lassen.”

Meikel Schönweitz, Cheftrainer U-Nationalmannschaften, sagt: “Wir haben ganz bewusst einen Trainer gesucht, der neben aktueller Erfahrung aus dem Profibereich auch einen Bezug zum Nachwuchsfußball in seiner Vita hat. Manuel passt exakt in unser Anforderungsprofil. Er kann sein Wissen nicht nur an die Spieler weitergeben, sondern auch ins gesamte System spielen. Ihm haben wir mit René Rydlewicz einen Ex-Profi und mit Engin Yanova einen in dieser Altersstufe erfahrenen Spezialisten an die Seite gestellt, der die aktuellen Jahrgänge schon seit der U 18 als Co-Trainer beim DFB begleitet.”

Manuel Baum sagt: “Nach der sehr intensiven und wertvollen Zeit beim FC Augsburg freue ich mich auf die neue Herausforderung beim DFB. Mein Bestreben ist es, Spieler weiterzuentwickeln, die Ausbildung von Talenten und Trainern mitzugestalten sowie einen intensiven Austausch mit den Vereinen zu pflegen und auch persönlich hinzuzulernen. Dazu bietet die neue Aufgabe hervorragende Möglichkeiten, der Wissensaustausch auf höchstem Niveau reizt mich sehr. Die nächsten Tage und Wochen werde ich zudem nutzen, um mir einen detaillierten Überblick über den Jahrgang 1999 und 2000 zu verschaffen.”

Manuel Baum absolvierte den 60. Fußball-Lehrer-Lehrgang 2013/2014. Nach Trainerstationen beim FT Starnberg 09 und der SpVgg Unterhaching kam er 2014 zum FC Augsburg. Dort arbeitete der 39-Jährige zunächst im Nachwuchsbereich, ehe er von 2016 bis 2019 die Bundesligamannschaft trainierte. Darüber hinaus gehörte er zuletzt einem Expertengremium der DFB-Akademie an und nahm an der Elitecheftrainer-Fortbildung des Verbandes teil.

 
DFB gründet EURO GmbH: Lahm und Stenger Geschäftsführer

Frankfurt/Duisburg, 12. Juni 2019 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die DFB EURO GmbH gegründet. Ziel und Aufgabe der neuen GmbH ist die Organisation und Durchführung von Fußballturnieren, insbesondere der UEFA EURO 2020 im kommenden Jahr in München und der UEFA EURO 2024, die in fünf Jahren an zehn Spielorten in ganz Deutschland ausgetragen wird.

Die DFB EURO GmbH wurde am Dienstag in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main im Beisein des 1. DFB-Vizepräsidenten Dr. Rainer Koch und von DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius sowie DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge aufgesetzt. Geschäftsführer sind Philipp Lahm, DFB-Ehrenspielführer und Kapitän der Weltmeister-Mannschaft von 2014, der bereits offizieller Botschafter der erfolgreichen Bewerbung um die Europameisterschaft 2024 war, und Markus Stenger.

Der frühere Abteilungsleiter Spielbetrieb des DFB war zuletzt Leiter des Bewerbungsverfahrens um die EURO 2024. Celia Sasic, DFB-Integrationsbotschafterin und Ex-Europameisterin, die im vergangenen Jahr ebenfalls mit die EM 2024 nach Deutschland geholt hatte, übernimmt innerhalb der neuen GmbH die Aufgabe als Special Advisor.

DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius sagt: “Wir freuen uns sehr auf die Europameisterschaften 2020 und 2024. Um für diese Herausforderungen bestmöglich gerüstet zu sein, haben wir uns für die Gründung einer neuen GmbH mit klarem Fokus auf die beiden Turniere und für die Berufung der beiden Geschäftsführer, die bereits während der Bewerbungsphase um die EURO 2024 vertrauensvoll und erfolgreich zusammengearbeitet hatten, entschieden. In dieser bewährten, aber gleichzeitig auch neuen Struktur können wir unsere Verantwortung für den deutschen Fußball, die mit diesen beiden Turnieren einhergeht, optimal wahrnehmen.”

Philipp Lahm sagt: “Wir wollen 2020 und 2024 große und verbindende Fußball-Feste organisieren, die nachhaltig in die Gesellschaft wirken. Dafür haben wir mit der DFB EURO GmbH perfekte organisatorische Voraussetzungen geschaffen. Gemeinsam mit Celia Sasic möchte ich die Menschen in Deutschland für diese Turniere begeistern und sie auf dem Weg dorthin mitnehmen. Dabei wollen wir alle Entscheidungen öffentlich nachvollziehbar machen. Wir wollen gemeinsam beweisen, dass eine Großveranstaltung vollständig transparent durchgeführt werden kann.”

Markus Stenger: “Philipp Lahm und ich haben bereits während der Bewerbung um die UEFA EURO 2024 bewiesen, dass wir nicht nur als Team auf Augenhöhe funktionieren, sondern dass wir erfolgreich neue Wege beschreiten können. Wir wollen weiterhin offen für den Wandel und eine lernende Organisation sein, in der wir die unterschiedlichen Kompetenzen und Perspektiven – die des Sports und die der Verwaltung – bestmöglich einbringen und nutzen.”

Celia Sasic sagt: “Es reizt mich sehr, Teil einer tollen Erfolgsgeschichte sein zu können. Der Fußball hat mir sehr viel gegeben, und ich habe das Gefühl, dass es an der Zeit ist, etwas zurückzugeben. Ich kann jetzt mit meinen eigenen Erfahrungen die Geschichte dieser Europameisterschaften mitschreiben. Damit insbesondere die EURO 2024 ein Fest der Gemeinschaft wird, bei dem Gleichberechtigung, Nachhaltigkeit und ökologische Verträglichke


it großgeschrieben werden.”

Trauer um Lennart Johansson

Frankfurt/Duisburg, 5. Juni 2019 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat mit tiefer Trauer und großer Betroffenheit die Nachricht vom Tod des ehemaligen UEFA-Präsidenten Lennart Johansson aufgenommen. Der Schwede, seit Oktober 2007 Ehrenmitglied des DFB, war am Dienstag nach kurzer Krankheit im Alter von 89 Jahren verstorben.

Zum Tod des Ehrenvizepräsidenten der FIFA erklären die 1. DFB-Vizepräsidenten Dr. Rainer Koch und Dr. Reinhard Rauball: “Der Tod von Lennart Johansson macht uns alle sehr betroffen. Mit ihm verliert der Fußball in Deutschland einen besonderen Freund und Förderer. In seiner erfolgreichen Zeit als Präsident der UEFA und Vizepräsident der FIFA hat Lennart Johansson mit hoher Professionalität, Verbindlichkeit und mit seiner menschlichen Art unglaublich viel für die Entwicklung des Fußballs in Europa und Deutschland getan.
Unvergessen wird für uns immer bleiben, dass er als Präsident der UEFA die Bewerbung des DFB um die FIFA Weltmeisterschaft 2006 vom ersten Tag an mit großem Engagement unterstützt und gemeinsam mit unserem Ehrenpräsidenten Egidius Braun den Grundstein für das Sommermärchen gelegt hat. Lennart Johansson zählt ohne Zweifel zu den wichtigsten Persönlichkeiten des europäischen Fußballs der vergangenen Jahrzehnte, wir werden ihm immer dankbar sein und ihn in Erinnerung behalten.”

Lennart Johansson war von 1990 bis 2007 Präsident der UEFA und Vizepräsident der FIFA. Zudem war er Vorsitzender des FIFA-Organisationskomitees für die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Auf dem 39. Ordentlichen Bundestag des DFB im Jahr 2007 in Mainz wurde er wegen seiner Verdienste um den deutschen Fußball zum Ehrenmitglied des DFB ernannt.

Teilnehmerfeld der 3. Liga für Saison 2019/2020 offiziell

Frankfurt/Duisburg, 3. Juni 2019 - Nach Abschluss des Zulassungsverfahrens durch den DFB ist die Zusammensetzung der 3. Liga für die Saison 2019/2020 nun offiziell. Alle Klubs, die sich sportlich qualifiziert hatten, haben die wirtschaftliche sowie technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit nachgewiesen und damit die Zulassung erhalten.

Im Vergleich zur abgelaufenen Spielzeit präsentiert sich das 20 Mannschaften umfassende Teilnehmerfeld auf sieben Positionen verändert. Erstmals in der 3. Liga vertreten sind der SV Waldhof Mannheim und der FC Viktoria Köln. Bei den übrigen beiden Aufsteigern handelt es sich um Rückkehrer: Der Chemnitzer FC war erst vergangenes Jahr abgestiegen, der FC Bayern München II hatte sich bereits 2011 aus der 3. Liga verabschiedet. Auch für die Zweitligaabsteiger FC Ingolstadt, 1. FC Magdeburg und MSV Duisburg ist die 3. Liga kein Neuland.

Im Gegensatz zur Saison 2018/2019 ist mit dem FC Bayern II wieder eine zweite Mannschaft in der 3. Liga vertreten. Das hat zur Folge, dass die TV-Erlöse für die restlichen 19 Klubs leicht steigen, weil zweite Mannschaften an den Einnahmen aus dem Medienrechte-Vertrag der 3. Liga gemäß Statuten nicht partizipieren.

Die zwölfte Drittligasaison startet am Freitag, 19. Juli, mit dem Eröffnungsspiel.
Da die Spielpläne der Bundesliga und 2. Bundesliga durch die DFL am 28. Juni veröffentlicht werden, wird der DFB die 38 Spieltage der 3. Liga in der ersten Juli-Woche bekanntgeben. Das Spieltagsformat bleibt gegenüber der abgelaufenen Saison unverändert. Mit Ausnahme der Englischen Wochen wird stets ein Spiel freitagabends (19 Uhr) ausgetragen, sechs Partien finden am Samstag (14 Uhr) statt, zwei Spiele sonntags (13 und 14 Uhr), dazu jeweils eine Begegnung am Montag (19 Uhr).

Zum Saisonstart werden auch das veränderte Logo der 3. Liga sowie der neue adidas-Spielball offiziell vorgestellt.

Das Teilnehmerfeld der 3. Liga für die Saison 2019/2020:

FC Ingolstadt, 1. FC Magdeburg, MSV Duisburg, Hallescher FC, FC Würzburger Kickers, F.C. Hansa Rostock, FSV Zwickau, SC Preußen Münster, 1. FC Kaiserslautern, SpVgg Unterhaching, KFC Uerdingen, TSV 1860 München, SV Meppen, FC Carl Zeiss Jena, SG Sonnenhof Großaspach, Eintracht Braunschweig, Chemnitzer FC, SV Waldhof Mannheim, FC Viktoria Köln, FC Bayern München

Sorg vertritt Löw bei Länderspielen gegen Belarus und Estland

Frankfurt, 31. Mai 2019 - Bundestrainer Joachim Löw wird bei den kommenden beiden EM-Qualifikationsspielen gegen Belarus und Estland durch seinen Assistenztrainer Marcus Sorg vertreten. Der Grund für die Pause sind Nachwirkungen eines Sportunfalls. Dabei wurde eine Arterie gequetscht und ein stationärer Aufenthalt jetzt notwendig. Die Behandlung läuft gut, der zuständige Arzt hat dem Bundestrainer aber geraten, sich in den kommenden Wochen noch zu schonen.
Aus diesem Grunde wird Marcus Sorg in den beiden Länderspielen in Borissow und Mainz an der Seitenlinie stehen, unterstützt wird er von Torwarttrainer Andreas Köpke. Bundestrainer Joachim Löw sagt: “Ich fühle mich schon wieder ganz gut, muss mich aber in den nächsten vier Wochen noch ein bisschen schonen. Ich bin in ständigem Austausch mit meinem Trainerteam, und wir werden auch rund um die beiden Länderspiele in engem telefonischen Kontakt bleiben. Marcus Sorg, Andy Köpke und Oliver Bierhoff haben im Zusammenspiel viel Erfahrung, und gemeinsam werden wir diese kurze Pause gut überbrücken.”
Oliver Bierhoff ergänzt: “Das Wichtigste ist, dass Jogi in ein paar Tagen wieder topfit ist. Auch wenn man spürt, dass er am liebsten schon wieder am Trainingsplatz stehen würde, ist es sicher richtig, sich noch zu schonen. Marcus Sorg und Andy Köpke kennen die Abläufe und die Mannschaft sehr gut, sie besprechen ohnehin alles eng mit Jogi.”

Löw und Kuntz nominieren Kader für EM-Qualifikation und U 21-EM

Sa. 08. Juni 2019: LS 954, EMQ90 Weißrussland - Deutschland
Di. 11. Juni 2019, LS 955, EMQ91 Deutschland - Estland

Frankfurt, 22. Mai 2019 -
In enger Abstimmung haben Joachim Löw und Stefan Kuntz ihre Kader für die bevorstehenden sportlichen Aufgaben im Juni zusammengestellt. Für die EM-Qualifikationsspiele mit der Nationalmannschaft hat Bundestrainer Löw 22 Spieler berufen, darunter drei Torhüter. Während Marc-André ter Stegen (FC Barcelona) wegen Knieproblemen ausfällt, kehrt Bernd Leno (Arsenal London) in das DFB-Team zurück.

Vorläufig berufen wurde Kapitän Manuel Neuer (Bayern München), bei dem der Heilungsprozess (Wade) in den nächsten Tagen den Ausschlag über den weiteren Verbleib geben wird. Verzichten muss Löw zudem auf Toni Kroos (Real Madrid) aufgrund von Muskelbeschwerden.Die Mannschaft tritt zunächst am 8. Juni (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Belarus an, ehe am 11. Juni (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Mainz die Partie gegen Estland folgt.

Für die U 21-EM in Italien und San Marino (16. bis 30. Juni) hat U 21-Trainer Kuntz insgesamt 27 Akteure für seinen vorläufigen Kader nominiert. Das finale 23-köpfige Turnieraufgebot muss der EM-Titelverteidiger bis zum 6. Juni bei der UEFA melden.

Oliver Bierhoff, DFB-Direktor Nationalmannschaften und Akademie, sagt über den aktuellen Prozess: “Die besondere Herausforderung für Joachim Löw und Stefan Kuntz besteht darin, die richtige Balance zu finden. Einerseits wollen wir wettbewerbsfähige Mannschaften präsentieren, die ihre Spiele gewinnen können. Andererseits müssen die Trainer immer auch die individuelle Situation und bestmögliche Weiterentwicklung der einzelnen Spieler im Blick behalten. Das gelingt nur im engen gemeinsamen Austausch.

Oberstes Ziel ist es, mit dem deutschen Fußball zurück an die Weltspitze zu kehren. Die Nationalmannschaft ist durch das 3:2 in den Niederlanden erfolgreich in die EM-Qualifikation gestartet, diesen Weg möchten wir mit einer jungen und hungrigen Mannschaft fortsetzen. Die U 21 wird als Titelverteidiger eine besondere Drucksituation bei dem Turnier erleben, die die jungen Spieler weiterbringt. Unsere Toptalente können gegen die besten Teams Europas in ihrer Altersklasse nachweisen, dass sie das Zeug haben, bei der Heim-EM 2024 für Deutschland auf dem Rasen zu stehen.”

Zum Kader der Nationalmannschaft gehören mit Thilo Kehrer, Lukas Klostermann, Jonathan Tah, Julian Brandt, Kai Havertz, Leroy Sané und Timo Werner sieben Spieler, die noch für die U 21 spielberechtigt sind. Zwischen Löw und Kuntz ist vereinbart, dass Tah und Klostermann nach den Länderspielen mit der Nationalmannschaft zur U 21 stoßen werden.

Das DFB-Team trifft sich am 2. Juni zu einem Kurztrainingslager im niederländischen Venlo, um sich konzentriert auf die beiden EM-Qualifikationsspiele in Belarus und gegen Estland vorzubereiten. In diesem Rahmen wird sich die Mannschaft mit einem Trainingsspiel am 5. Juni (ab 17.30 Uhr, live bei RTL Nitro, DFB-TV und auf dem Youtube-Kanal des DFB) auf dem Aachener Tivoli hautnah den Fans präsentieren. Die hierfür kostenfrei verfügbaren 30.500 Eintrittskarten waren bereits nach wenigen Tagen vergeben.

Die U 21-Nationalmannschaft beginnt die “Mission Titelverteidigung” mit einem Trainingslager vom 2. bis 11. Juni in Natz-Schabs (Südtirol). Die erste EM-Partie absolviert das Team von U 21-Coach Kuntz am 17. Juni (ab 21 Uhr, live in der ARD) in Udine gegen Dänemark. Anschließend trifft die DFB-Auswahl am 20. Juni (ab 21 Uhr, live in der ARD) in Triest auf Serbien, ehe zum Gruppenabschluss am 23. Juni (ab 21 Uhr, live im ZDF) in Udine der Vergleich mit Österreich folgt. Nur die drei Gruppenersten und der beste Gruppenzweite qualifizieren sich für das EM-Halbfinale.

 

Pos

Nationalmannschaft

Geboren

Verein

LS

Tore

T

Bernd Leno

04.03.1992

FC Arsenal

6

0

T

Manuel Neuer

27.03.1986

Bayern München

86

0

T

Kevin Trapp

08.07.1990

Eintracht Frankfurt

3

0

V

Matthias Ginter

19.01.1994

Mönchengladbach

24

0

V

Marcel Halstenberg

27.09.1991

RB Leipzig

2

0

V

Jonas Hector

27.05.1990

1. FC Köln

42

3

V

Thilo Kehrer

21.09.1996

Paris Saint-Germain

6

0

V

Lukas Klostermann

03.06.1996

RB Leipzig

1

0

V

Nico Schulz

01.04.1993

TSG Hoffenheim

6

2

V

Niklas Stark

14.04.1995

Hertha BSC

0

0

V

Niklas Süle

03.09.1995

Bayern München

18

1

V

Jonathan Tah

11.02.1996

Leverkusen

5

0

Mf/S

Julian Brandt

02.05.1996

Leverkusen

24

2

Mf/S

Julian Draxler

20.09.1993

Paris Saint-Germain

49

6

Mf/S

Serge Gnabry

14.07.1995

Bayern München

6

5

Mf/S

Leon Goretzka

06.02.1995

Bayern München

21

7

Mf/S

İlkay Gündoğan

24.10.1990

Manchester City

31

4

Mf/S

Kai Havertz

11.06.1999

Leverkusen

3

0

Mf/S

Joshua Kimmich

08.02.1995

Bayern München

40

3

Mf/S

Marco Reus

31.05.1989

Borussia Dortmund

39

10

Mf/S

Leroy Sané

11.01.1996

Manchester City

19

3

Mf/S

Timo Werner

06.03.1996

RB Leipzig

24

9


FLYERALARM 2019/2020 Namensgeber der Frauen-Bundesliga

Frankfurt/Duisburg, 8. Mai 2019 - FLYERALARM, eines der größten deutschen E-Commerce-Unternehmen und führende Online-Druckerei Europas, wird neuer Namenssponsor der Frauen-Bundesliga. Die Partnerschaft mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) beginnt ab der Saison 2019/2020 und läuft zunächst bis einschließlich der Spielzeit 2022/2023.

Neben den Namensrechten an der “FLYERALARM Frauen-Bundesliga” und umfangreichen Lizenzen zur Logo- und Titelnutzung sowie Marketingproduktionen erhält FLYERALARM in enger Abstimmung mit dem DFB und den Vereinen die Möglichkeit, ein Förderprogramm für junge Spielerinnen der Frauen-Bundesliga umzusetzen. Das jeweils auf ein Jahr ausgelegte Programm umfasst Coachingeinheiten, Treffen mit erfolgreichen Frauen aus dem Sport- und Business-Umfeld, Medientraining, PR-relevante Vermarktung in reichweitenstarken Medien und Praktika in Partnerunternehmen des DFB im In- und Ausland.

Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident, sagt: “Wir freuen uns sehr über diese Partnerschaft und das damit verbundene Namenssponsoring der Frauen-Bundesliga. Durch den Abschluss haben die Vereine für die nächsten Jahre größere Planungssicherheit und können ihre Strukturen und ihren Spielbetrieb weiterentwickeln. Die Partnerschaft künftig mit einem Förderprogramm zu verbinden, das junge Spielerinnen über Qualifizierungsangebote gezielt bei ihrer dualen Karriere begleitet, stellt einen neuen, ganz besonderen Mehrwert für den Frauenfußball dar. Wir freuen uns auf die kommenden Spielzeiten, auf weitere innovative Ideen und wünschen uns eine für beide Seiten erfolgreiche Kooperation.”

Thorsten Fischer, Gründer und CEO von FLYERALARM, sagt: “Für FLYERALARM war Fußball schon immer ein Herzensthema. Hier engagieren wir uns schon lange auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene. Die Partnerschaft mit dem DFB stellt für uns das absolute Premiumengagement dar und bietet die aufmerksamkeitsstärkste Möglichkeit, unsere Marke und unser Leistungsvermögen sowie unser umfassendes Produkt- und Serviceportfolio noch bekannter zu machen. Wir freuen uns ganz besonders und sind auch ein wenig stolz darauf, dass die Frauen-Bundesliga in den nächsten Jahren unseren Namen trägt. Damit heben wir unsere Partnerschaft mit dem DFB auf eine neue Stufe. Genau wie die Spielerinnen, die dort aktiv sind, wollen auch wir mit Leidenschaft, Professionalität und absoluter Hingabe an unsere Arbeit Menschen begeistern und dabei stets erstklassige Leistungen abliefern. Nur so ist Erfolg langfristig möglich.”

Hannelore Ratzeburg, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball, ergänzt: “Es ist ein sehr positives Zeichen für die Attraktivität der Frauen-Bundesliga, dass wir mit FLYERALARM abermals einen starken Namenssponsor gewinnen konnten. Um den Frauenfußball in Deutschland auch künftig zu stärken, ist es wichtig, engagierte und motivierte Partner an der Seite zu haben. Einen solchen haben wir im Unternehmen FLYERALARM, mit dem der DFB schon seit Jahren vertrauensvoll zusammenarbeitet. Gemeinsam und mit neuen kreativen Ansätzen wollen wir die Frauen-Bundesliga und den Frauenfußball insgesamt in den kommenden Jahren weiterentwickeln.”

Denni Strich, Geschäftsführer der DFB GmbH, sagt: “Nachdem wir 2014 mit der erstmaligen Vergabe der Namensrechte einer DFB-Spielklasse einen Meilenstein gesetzt haben, erreichen wir durch das Engagement von FLYERALARM eine neue Stufe, die Vereine und die gesamte Liga profitieren von dieser Kooperation. Gemeinsam haben wir das Ligasponsoring vorbildlich weiterentwickelt und bekommen dadurch neue Möglichkeiten, unsere Spielerinnen und die Liga auf vielen unterschiedlichen Ebenen zu positionieren. Ein besonderer Dank gilt der Allianz. Mit ihrer Unterstützung als Namensgeber haben wir zusammen mit den Vereinen die Liga in den vergangenen Jahren auf ein höheres Level gehoben.”

 

 

- Vorschlag Aufstiegsregelung in die 3. Liga
- DFB und Maren Meinert beenden Zusammenarbeit
- Wörns und Meister neue DFB-Trainer

DFB unterstützt Vorschlag zur Aufstiegsregelung in die 3. Liga

Frankfurt/Duisburg, 4. Mai 2019 - Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat sich auf seiner heutigen Sitzung in Frankfurt am Main mit der Neuregelung des Aufstiegs zur 3. Liga befasst und unterstützt den in den vergangenen Monaten von den Vereinsvertretern der Regionalligen und 3. Liga mit erarbeiteten und auf einer abschließenden Tagung ohne Gegenstimme präferierten Vorschlag. Das Präsidium beauftragt nun die DFB-Verwaltung mit der Formulierung eines entsprechenden Beschlussantrags für den DFB-Bundestag am 27. September 2019.

Auf Basis der Anzahl an Einwohnern, Vereinen und Mitgliedern würden die Regionalliga West und Regionalliga Südwest jeweils einen direkten Aufstiegsplatz erhalten. Die von Flächenländern geprägten Regionalligen Nord, Nordost und Bayern würden gemeinsam ebenfalls zwei Aufsteiger stellen.
Der Modus zur Ermittlung dieser beiden Aufsteiger ist in den kommenden Wochen durch die Fachgremien der für Nord, Nordost und Bayern zuständigen Verbände im Einvernehmen mit den Vereinen festzulegen und soll ebenfalls beim DFB-Bundestag verabschiedet werden. Die Neuregelung würde mit Beginn der Saison 2020/2021 in Kraft treten.

Dem nun getroffenen Konsens waren intensive Diskussionen auf allen Ebenen vorausgegangen. Die eingesetzte Ad-hoc-Kommission, der neben den zuständigen Verbänden auch Vereinsvertreter der 3. Liga und aller Regionalliga-Staffeln angehörten, hatte zahlreiche Modelle zur Bildung von vier Regionalligen geprüft und im Sinne eines transparenten Prozesses für jeden einsehbar im Internet veröffentlicht. Keines dieser Modelle wurde von der Arbeitsgruppe als mehrheitsfähig eingestuft.
Die Ad-hoc-Kommission einigte sich daraufhin ohne Gegenstimme auf den Vorschlag, den Flächenbereich des DFB zunächst in zwei Gebiete aufzuteilen, in denen jeweils zwei Regionalligen gebildet und je zwei Aufsteiger ermittelt werden sollen.

Den genauen Zuschnitt der einzelnen Regionalligen auf Basis der Empfehlung sollten die Landesverbände in enger Abstimmung mit den betroffenen Vereinen aus der 3. Liga und Regionalliga festlegen. Im Bereich, der die Regionalligen Nord, Nordost und Bayern umfasst, sprachen sich die dortigen Vereinsvertreter bei einer gemeinsamen Tagung ohne Gegenstimme für die Beibehaltung der bisherigen Staffelstruktur aus – verbunden mit der Konsequenz, dass nicht alle Meister aufsteigen können. Als gewichtigste Gründe wurden die Erhaltung regionaler Strukturen und die wirtschaftliche Machbarkeit angeführt.

Die vom DFB-Präsidium unterstützte Aufstiegsregelung wurde in enger Abstimmung mit den betroffenen Vereinen erarbeitet. Um die Mitsprache und Gestaltungsmöglichkeiten der Klubs in den Entscheidungsprozessen weiter zu stärken, soll die 3. Liga eine institutionalisierte Interessenvertretung im DFB erhalten. Vergleichbare Überlegungen gibt es für die Frauen-Bundesligen. Die genaue Ausgestaltung wird derzeit entwickelt.

DFB und Maren Meinert beenden Zusammenarbeit
Maren Meinert und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) haben sich darauf geeinigt, den bis zum 31. August 2019 laufenden Vertrag nicht zu verlängern. Die 45 Jahre alte Fußball-Lehrerin mit Duisburger Vergangenheit leistet seit 2005 als U 19- und U 20-Trainerin erfolgreiche Arbeit für den DFB. Sie wurde in dieser Zeit zweimal U 20-Weltmeisterin und dreimal U 19-Europameisterin. Zuletzt qualifizierte sie sich mit den U 19-Frauen für die EM im Juli in Schottland, sie wird die DFB-Auswahl auch bei diesem Turnier noch betreuen.

Maren Meinert sagt: “Ich möchte mich für die schöne und erfolgreiche Zeit bei allen bedanken, die mich über die Jahre unterstützt haben. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem man eine neue Herausforderung und andere Perspektive braucht. Dieser ist für mich jetzt gekommen, und ich habe viel Lust auf etwas Neues. Ich bin stolz auf das, was wir in den vergangenen Jahren erreicht haben, und dankbar für die vielen Erfahrungen, die ich machen durfte. Meine ganze Konzentration gilt jetzt aber noch der U 19-EM, die wir erfolgreich bestreiten wollen.”

 

Wörns und Meister neue DFB-Trainer - Kramer verlässt Verband
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat zwei neue Trainer für den U-Bereich verpflichtet. Mit Beginn der Saison 2019/2020 wird Christian Wörns die U 18-Nationalmannschaft übernehmen und Marc Meister als neuer Trainer der U 15-Nationalmannschaft fungieren.
Damit wurden die Positionen von Meikel Schönweitz, der seit 1. Januar 2019 in übergeordneter Rolle als Cheftrainer der U-Nationalmannschaften aktiv ist, und von Michael Feichtenbeiner, der den DFB zum 30. Juni 2019 verlassen wird, neu besetzt.
Zudem wurde dem Wunsch von Frank Kramer entsprochen, seinen Vertrag als U-Trainer zum Saisonende aufzulösen und ihm einen Wechsel zu RB Salzburg zu ermöglichen.
Wer in der neuen Spielzeit die U 19-Nationalmannschaft trainiert, steht noch nicht fest. Der 46 Jahre alte Christian Wörns war zuletzt als U 19-Trainer beim TSV 1860 München aktiv. Zuvor trainierte er unter anderem im Jugendbereich von Schalke 04 und vom VfL Bochum. Beim DFB wird er zur neuen Saison den Jahrgang 2002 übernehmen, der derzeit die U 17-EURO in Irland spielt.

Wörns wird die Gelegenheit nutzen, sich vor Ort einen ersten Eindruck vom Team zu verschaffen, das er anschließend im U 18-Alter übernimmt. Der 38 Jahre alte Marc Meister hat unter anderem beim Hamburger SV, bei Borussia Dortmund und beim Karlsruher SC gearbeitet. Er sammelte sowohl Erfahrungen im Senioren- und Juniorenbereich als auch in der Leitung eines Nachwuchsleistungszentrums und im Scouting. Mit Heiko Westermann wird ein erfahrener Ex-Profi und 27-maliger Nationalspieler sein Trainerteam ergänzen.

 

 

Reinhard Grindel: "Ich trete vom Amt des DFB-Präsidenten zurück!"

Persönliche Erklärung von Reinhard Grindel

Koch und Rauball Interimsspitze


Klostermann, Eggestein und Stark erstmals im Aufgebot

Mi. 20.03.2019, LS 952: Deutschland - Serbien
So. 24.03.2019, LS 953, EMQ89: Niederlande - Deutschland

Frankfurt/Duisburg, 15. März 2019 - Klares Signal der Neuausrichtung: Mit der erstmaligen Berufung von Lukas Klostermann (RB Leipzig), Niklas Stark (Hertha BSC) und Maximilian Eggestein (Werder Bremen) in das Aufgebot der Nationalmannschaft setzt Bundestrainer Joachim Löw zum Start der EM-Qualifikation den eingeleiteten Neuaufbau und Umbruch der DFB-Auswahl konsequent fort. Zuvor hatte Löw angekündigt, der Mannschaft auf dem Weg zur EM 2020 ein neues Gesicht geben zu wollen.

Insgesamt gehören dem aktuellen Kader 23 Spieler an, darunter mit Manuel Neuer (Bayern München), Marc-André ter Stegen (FC Barcelona) und Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) drei Torhüter. Aus dem Kader, der 2014 in Brasilien den WM-Titel gewann, wurden neben Kapitän Manuel Neuer nur noch Toni Kroos (Real Madrid) und Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach) nominiert.

Am Mittwoch, den 20. März (20.45 Uhr), trifft das DFB-Team in Wolfsburg auf Serbien, ehe am 24. März (20.45 Uhr) das erste EM-Qualifikationsspiel in Amsterdam gegen die Niederlande folgt.

Das DFB-Team spielte bislang erst zweimal gegen Serbien. In einem Länderspiel 2008 gewann Deutschland auf Schalke 2:1, bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika verlor die Mannschaft in der Gruppenphase 0:1. Weitaus häufiger fanden bisher Begegnungen mit den Niederlanden statt. Insgesamt 42-mal trafen beide Teams aufeinander. Deutschland gewann davon 15 Partien, die Niederlande siegte elfmal.
Bei 16 weiteren Spielen trennte man sich unentschieden – so auch bei der jüngsten Begegnung im November 2018, die in Gelsenkirchen 2:2 endete.

Das Auswärtsspiel in Amsterdam stellt den Auftakt in die Qualifikation für die Europameisterschaft 2020 dar, bei der auch München zu den Spielorten gehört. Neben den Niederlanden trifft die Mannschaft in Gruppe C auf Weißrussland, Estland und Nordirland.


          SRB NED
Pos Tr. Name Geboren Verein LS T LS T
T Manuel Neuer 27.03.1986 Bayern München 84 0
T Marc-André ter Stegen 30.04.1992 FC Barcelona 21 0
T Kevin Trapp 08.07.1990 Eintracht Frankfurt 3 0
V Matthias Ginter 19.01.1994 Mönchengladbach 23 0
V Marcel Halstenberg 27.09.1991 RB Leipzig 1 0
V Thilo Kehrer 21.09.1996 Paris Saint-Germain 4 0
V Lukas Klostermann 03.06.1996 RB Leipzig 0 0
V Antonio Rüdiger 03.03.1993 FC Chelsea 29 1
V Nico Schulz 01.04.1993 TSG Hoffenheim 4 1
V Niklas Stark 14.04.1995 Hertha BSC 0 0
V Niklas Süle 03.09.1995 Bayern München 16 1
V Jonathan Tah 11.02.1996 Leverkusen 4 0
Mf/S Julian Brandt 02.05.1996 Leverkusen 23 2
Mf/S Maximilian Eggestein 08.12.1996 Werder Bremen 0 0
Mf/S Serge Gnabry 14.07.1995 Bayern München 5 4
Mf/S Leon Goretzka 06.02.1995 Bayern München 19 6
Mf/S İlkay Gündoğan 24.10.1990 Manchester City 29 4
Mf/S Kai Havertz 11.06.1999 Leverkusen 2 0
Mf/S Joshua Kimmich 08.02.1995 Bayern München 38 3
Mf/S Toni Kroos 04.01.1990 Real Madrid 91 14
Mf/S Marco Reus 31.05.1989 Borussia Dortmund 37 10
Mf/S Leroy Sané 11.01.1996 Manchester City 17 2
Mf/S Timo Werner 06.03.1996 RB Leipzig 23 9

DFB nimmt am ersten „FIFA eNations Cup“ teil

Frankfurt/Duisburg, 14. März 2019 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird der Einladung des Fußball-Weltverbandes folgen und am ersten “FIFA eNations Cup” teilnehmen. Das hat das DFB-Präsidium im schriftlichen Umlaufverfahren beschlossen. Der DFB wird zwei Teilnehmer nominieren, die am 13. und 14. April 2019 bei der ersten virtuellen Team-Weltmeisterschaft in der Fußballsimulation “FIFA 19” für Deutschland antreten.

Insgesamt nehmen Spieler aus 20 Nationen am Turnier teil, zugesagt haben neben dem DFB die Nationalverbände von Argentinien, Australien, Brasilien, China, Dänemark, England, Finnland, Frankreich, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Portugal, Russland, Saudi-Arabien, Schweden, Spanien, Südafrika und den USA. Der Austragungsort der Veranstaltung ist noch offen.

DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius sagt: “Viele unserer aktiven Fußballer spielen in ihrer Freizeit Fußball auch an der Konsole. Dieser Trend spielt auch in unseren Planungen eine Rolle. Diese Entscheidung ist daher ein weiterer Schritt, den DFB für die Zukunft gut aufzustellen. Wir hoffen, dass umgekehrt Kinder und Jugendliche über Spiele wie ‘FIFA 19’ künftig verstärkt den Weg in unsere Vereine finden und am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen. Wir werden nun bis zum Nominierungsschluss am 31. März das beste Team für den ‘FIFA eNations Cup’ melden.”

Der neue DFB und seine Akademie

DFB beauftragt "Groß & Partner" als Generalübernehmer

Frankfurt/Duisburg, 08. März 2019 - Der Deutsche Fußball-Bund e.V. (DFB) hat die Firma “Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH” für den Bau des neuen DFB und seiner Akademie beauftragt. Das Frankfurter Unternehmen erhielt in einem offenen und transparenten Vergabeverfahren den Zuschlag.

Der Frankfurter Projektentwickler übernimmt die Planung und den Bau des auf 150 Mio. Euro veranschlagten Projektes, das auf dem Gelände der ehemaligen Galopprennbahn in Frankfurt-Niederrad entstehen wird. Auf dem 15 ha großen Areal ist ein mehrgeschossiger Komplex mit weitläufigen Außenanlagen geplant, der auf 57.000 m² verschiedene Nutzungen wie Verwaltungsgebäude, die Akademie, Sporthallen und Fitnessbereiche, ein Athletenhaus, Gastronomie, ein Parkhaus und mehrere Sportplätze vorsieht. Der Bebauungsplan ist bereits beschlossen und die Baugenehmigung liegt auflagenfrei vor. Mit dem Bau des Projekts soll im Mai 2019 begonnen werden, die Fertigstellung soll 2021 erfolgen.

Den entsprechenden Planungs- und Errichtungsvertrag unterzeichneten DFB-Präsident Reinhard Grindel und DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius am heutigen Freitagvormittag in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main. “Groß & Partner”, das von den Geschäftsführern Peter Matteo und Martin Hahn vertreten wurde, übernimmt als Generalübernehmer den Neubau im Rahmen des auf dem Außerordentlichen DFB-Bundestag am 8. Dezember 2017 verabschiedeten Investitionsvolumens in Höhe von maximal 150 Millionen Euro.

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: “Nach der erfolgreichen Bewerbung um die EURO 2024 in Deutschland stellt der Bau des neuen DFB und seiner Akademie das zweite Leuchtturmprojekt unseres Verbandes dar. Wir möchten eine Heimat und ein Kompetenzzentrum für den gesamten deutschen Fußball bauen. Mit dem neuen DFB und seiner Akademie führen wir den Sport und die Administration erstmals unter einem Dach zusammen.”

DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius sagt: “Durch den neuen DFB und seine Akademie werden wir uns als Organisation einen großen Schritt weiterentwickeln und optimale Voraussetzungen für die vielfältigen Aufgaben des Verbandes schaffen. Wir stellen damit wichtige Weichen für die Zukunft des DFB. Das Unternehmen ‘Groß & Partner’ hat uns mit seinem vorgestellten Konzept sowie seiner Expertise und Erfahrung im Umgang mit derartigen Bauprojekten überzeugt.”

Als Standort ist die ehemalige Galopprennbahn in Frankfurt-Niederrad vorgesehen. Der Bebauungsplan ist bereits beschlossen, die Baugenehmigung durch die Stadt Frankfurt liegt auflagenfrei vor. Alle bauvorbereitenden Maßnahmen, die für den DFB bisher möglich waren, sind durchgeführt. Der Verband plant, den Neubau im Jahr 2021 fertigzustellen.

Lauf der (sportlichen) Dinge: Löw trennt sich von Boateng, Hummels und Müller

München/Frankfurt/Duisburg, 05. März 2019 - Ein so richtiger Paukenschlag war es eigentlich nicht, gleichwohl ist der Zeitpunkt der Veröffentlichung etwas überraschend. Schon nach dem WM-Dasaster war damit gerechnet worden, dass auch die drei Bayern-Stars keine Zukunft mehr im neuen Löw-Team haben werden. Jetzt erfolgt der konsequente Umbau des Nationalteams auch bei den Korsettstangen des Teams der vergangenen Jahre.

Die drei langjährigen Stützen und verlängerte Arme des Bundestrainers - in der Achse war noch Manuel Neuer sehr präsent - hatten auch nach der WM bei den bayern nicht ihre beste Saiosnleistung abrufen können. Im Tor  wird Manuel Neuer nun verschärft Konkurrenz durch den international sehr geachteten Marc-Andre ter Stegen bekommen.

 


DFB trauert um Dr. Klaus Kinkel

Frankfurt/Duisburg, 05. März 2019 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat mit tiefer Trauer und großer Betroffenheit die Nachricht vom Tod seines langjährigen Wegbegleiters und früheren Bundesaußenministers Dr. Klaus Kinkel aufgenommen. Klaus Kinkel hatte als erster Vorsitzender die 2016 auf dem DFB-Bundestag in Erfurt eingerichtete Ethikkommission des DFB geführt und sich zuvor unter anderem rund 20 Jahre lang im Kuratorium der DFB-Stiftung Sepp Herberger engagiert.

Zum Tod von Dr. Klaus Kinkel erklärt DFB-Präsident Reinhard Grindel:

„Der Tod von Klaus Kinkel hat uns alle im DFB und mich persönlich sehr erschüttert, weil ich fast 30 Jahre lang mit ihm in unterschiedlichen Funktionen sehr vertrauensvoll zusammengearbeitet habe. Klaus Kinkel hat bei seiner Arbeit in wichtigen Stiftungen immer wieder die soziale Dimension des Fußballs in den Mittelpunkt gerückt.
Als erster Vorsitzender der Ethikkommission des DFB hat er sich bleibende Verdienste um die Good Governance in unserem Verband erworben. Wir sind dankbar für seine nach innen kritische und fordernde, aber nach außen den DFB unterstützende Arbeit. Klaus Kinkel war ein leidenschaftlicher Politiker mit Ecken und Kanten. Seine Begeisterung für ihm wichtige Themen war ansteckend. Er wird uns sehr fehlen.“

 


In Dortmund gegen Argentinien

Frankfurt/Duisburg, 01. März 2019 -Der Fußball-Klassiker und eine Neuauflage der WM-Endspiele von 1986, 1990 und 2014 findet in Dortmund statt. Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat bei seiner Sitzung in Frankfurt am Main Termin, Ort und Gegner für das Testspiel im Oktober festgelegt. Demnach trifft die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw in Dortmund auf Argentinien. Stattfinden wird das Duell zweier großer Fußball-Nationen am 9. Oktober 2019.

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: „Es war der ausdrückliche Wunsch der sportlichen Leitung, nach Möglichkeit gegen eine herausragende Mannschaft zu testen und den Kader weiterzuentwickeln. Argentinien gehört zu den Top-Nationen im Weltfußball und Dortmund bildet mit seiner großartigen Atmosphäre den perfekten Rahmen für dieses Spiel.“

Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie, sagt: „Auf dem Weg zurück in die Weltspitze ist es wichtig, sich mit den besten Teams der Welt zu messen. Auf ein Länderspiel gegen Argentinien freuen sich die Spieler genauso wie die Zuschauer. Aktuell aber liegt unser Fokus auf der EM-Qualifikation. In Wolfsburg wollen wir gegen Serbien gut ins Länderspieljahr starten.“

Das Länderspiel gegen Serbien am 20. März in Wolfsburg stellt den Auftakt der Nationalmannschaft ins Länderspieljahr dar. Vier Tage später steht mit dem Auswärtsspiel in Amsterdam gegen die Niederlande das wichtige erste Spiel der EM-Qualifikation auf dem Programm. Tickets für das Länderspiel gegen Argentinien sind in Kürze erhältlich über tickets.dfb.de.

Die Länderspiel-Termine 2019

20. März: Deutschland – Serbien in Wolfsburg
24. März: Niederlande – Deutschland in Amsterdam
8. Juni: Weißrussland – Deutschland
11. Juni: Deutschland – Estland in Mainz
6. September: Deutschland – Niederlande in Hamburg
9. September: Nordirland – Deutschland
9. Oktober: Deutschland – Argentinien in Dortmund
13. Oktober: Estland – Deutschland
16. November: Deutschland – Weißrussland in Mönchengladbach
19. November: Deutschland – Nordirland in Frankfurt

Anstoß aller Länderspiele ist um 20.45 Uhr, alle werden live bei RTL übertragen.

 

DFB-Präsidium legt Länderspielorte fest

Frankfurt/Duisburg, 25. Januar 2019 - Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat im Rahmen seiner heutigen Sitzung in Wolfsburg Austragungsorte für die Heimländerspiele der Nationalmannschaft benannt. Den Auftakt des Länderspieljahrs 2019 bildet das Spiel am 20. März in Wolfsburg gegen Serbien. Das erste Heimspiel im Zuge der EM-Qualifikation wird das DFB-Team am 11. Juni in Mainz gegen Estland absolvieren.

In der zweiten Jahreshälfte folgen vier weitere Begegnungen vor heimischer Kulisse. Am 6. September spielt die Mannschaft in Hamburg gegen die Niederlande. Das Länderspiel am 9. oder 10. Oktober wird nach Festlegung des Gegners vergeben. Das Fußballjahr endet für die Nationalmannschaft im November mit zwei Heimspielen: Zunächst trifft Deutschland am 16. November in Mönchengladbach auf Weißrussland, ehe am 19. November in Frankfurt zum Abschluss der EM-Qualifikation das Rückspiel gegen Nordirland folgt.

Oliver Bierhoff, DFB-Direktor Nationalmannschaften und Akademie, sagt: “Wir wollen alles tun, um wieder in die Weltspitze zurückzukehren. Es ist schön, dass wir uns mit den Länderspielen in ganz unterschiedlichen Regionen Deutschlands unseren Fans präsentieren können und neben den großen Arenen auch wieder in kleineren Stadien wie in Mainz spielen.”

Die Länderspiel-Termine 2019

20. März: Deutschland – Serbien in Wolfsburg
24. März: Niederlande – Deutschland in Amsterdam
8. Juni: Weißrussland – Deutschland
11. Juni: Deutschland – Estland in Mainz
6. September: Deutschland – Niederlande in Hamburg
9. September: Nordirland – Deutschland
9. oder 10. Oktober: Gegner offen
13. Oktober: Estland – Deutschland
16. November: Deutschland – Weißrussland in Mönchengladbach
19. November: Deutschland – Nordirland in Frankfurt

Anstoß aller Länderspiele ist um 20.45 Uhr, alle werden live bei RTL übertragen.