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Oper und Ballett  DOR  Schauspiel  Marxlohland
Jahresprogramm Lehmbruck Museum 2023  Barbara Hepworth
„Wunder“: Die 44. Duisburger Akzente - vom 3. März bis 2. April 2023


Sonderseite: Barbara Hepworth
Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth Meisterin der Abstraktion im Spiegel der Moderne

Laufzeit: 2. April bis 20. August 2023
Eröffnung: Samstag, 1. April, 16 Uhr

Duisburg, 31. März 2023 - Barbara Hepworth (1903-1975) ist eine Schlüsselfigur der europäischen Avantgarde und eine Meisterin der Abstraktion. Ihr Werk steht beispielhaft für die Befreiung der Form: Mit ihrer Ruhe und inneren Balance setzen Hepworths Skulpturen die befriedende Kraft der Kunst frei.
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Als Vorkämpferin der modernen Bildhauerei revolutionierte Hepworth mit der Methode des „Piercings“, des Durchstechens der Form, in ihren Skulpturen die Kunst fundamental. Mit ihrer einzigartigen Kombination aus reduzierten Formen, zeitlosen Materialien und einer humanistischen, naturverbundenen Haltung wurde sie zu einer der führenden britischen Künstlerinnen ihrer Zeit, die internationale Anerkennung fand.

 

Das Museum Küppermühle im April 2023

WATANABE SADAO. Schenkung Ruth Hetcamp
Bibliotheksausstellung, 03.05.2023 – 26.11.2023  
Ruth Hetcamp, die während des zweiten Weltkriegs in Duisburg-Meiderich aufwuchs, gründete 1960 die Tokyo Inochi-no-Denwa, die japanische Version der Telefonseelsorge, wofür sie 2008 in Tokio mit dem kaiserlichen Orden ausgezeichnet wurde.

Im vergangenen Jahr schenkte Ruth Hetcamp der Stiftung DKM Arbeiten des japanischen Künstlers Watanabe Sadao (JP, 1913-1996), dessen Werk sie bei Ihrem Japaneinsatz kennenlernte. Bekannt wurde der japanische Künstler für seine Bibeldrucke im Stile der Mingei-Tradition, einer Bewegung, die die Wiederbelebung des historischen Handwerks und der technischen Kenntnisse des traditionellen japanischen Kunstgewerbes anstrebte.

Die christliche Ikonographie verschmilzt in Watanabe Sadaos Arbeiten mit einer ausdrucksstarken buddhistischen Sprache, die sich lokaler Materialien wie Kozo-Papier und Momigami (geknetetes Papier) sowie der Katazome-Technik des Schablonierens bedient. 

Eine Auswahl der Schenkung Ruth Hetcamp, die in ihrer Gesamtheit 34 Werke von Watanabe Sadao umfasst, wird in der sonst nicht öffentlich zugänglichen Bibliothek des Museum DKM ausgestellt.


KATSUHITO NISHIKAWA. Werke 25.05.2023 – 26.11.2023  


© Katsuhito Nishikawa  

Die Ausstellung Katsuhito Nishikawa. Werke präsentiert Skulpturen, Zeichnungen, Malereien und Möbel seit den 1980er Jahren bis heute und bietet somit einen umfangreichen Überblick über das facettenreiche Gesamtwerk des Künstlers. Die Ausstellung beschränkt sich nicht nur auf den Wechselausstellungstrakt des Museums, sondern bespielt zusätzlich zwei Säle im Neubau, wo die Arbeiten Nishikawas mit der ständigen Sammlung in einen Dialog treten.

Seit 1994 lebt und arbeitet Katsuhito Nishikawa (JP, 1949) auf der Raketenstation der Insel Hombroich bei Neuss. Als ehemaliger Schüler von Erwin Heerich hat er hier Bauten und begehbare Skulpturen großen Ausmaßes errichtet. Gleichzeitig entstehen in seinem Atelier filigrane Arbeiten, die auf ihren natürlichen Umraum reagieren. Seine Landschaftsbilder verorten uns auf der Insel Hombroich, in einem Sumpfgebiet der Erft.

In grauen Farbtönen, die wie Nebelschleier einen Dunst über die Landschaft legen, umkreisen sie das Feuchtgebiet und lassen uns in die besondere Aura Nishikawas Œuvres eintreten, ein harmonisch in sich geschlossenes Gesamtwerk, das Natur und Kultur in sich vereint.


Aktuelle Ausstellung  
NORBERT KRICKE – Sammlung DKM verlängert bis zum 27. August 2023  
© Norbert Kricke Archiv, Berlin  

Anlässlich des 100. Geburtstages des Düsseldorfer Bildhauers präsentiert das Museum DKM bisher nicht gezeigte Zeichnungen aus seinem großen Sammlungsbestand sowie eine frühe figürliche Plastik (1946) und eine dazugehörige Zeichnung (1947), die das Norbert Kricke Archiv, Berlin, freundlicherweise für die Dauer der Ausstellung zur Verfügung gestellt haben.


Die Zeichnungen umfassen sowohl den Anfang als auch das Ende der abstrakten Schaffensphase von 1952 bis 1984 und bieten somit eine umfangreiche Übersicht über das zeichnerische Werk von Norbert Kricke (DE, 1922 – 1984), der bis zum Schluss der Linie als Gestaltungsmittel treu geblieben ist.

Ausstellungshinweise  
Anlässlich des 100. Geburtstags von Norbert Kricke widmet nicht nur das Museum DKM dem einzigartigen, dynamischen Werk des Düsseldorfer Bildhauers eine Ausstellung. Wir empfehlen den Besuch aller drei Duisburger Kunstmuseen sowie der Dortmunder Galerie Utermann, um einen umfangreichen Einblick in das facettenreiche Œuvre von Norbert Kricke zu erhalten:   
NORBERT KRICKE 18.11.2022 – 07.05.2023 Lehmbruck Museum, Duisburg  
NORBERT KRICKE – Bewegung im Raum 18.11.2022 –  27.08.2023 Museum Küppersmühle, Duisburg      

Ausstellungsempfehlung  
Precarious Mountains – Zeitgenössische Positionen zu Svalbard Kunsthalle Recklinghausen, bis zum 10. April 2023  
Die Ausstellung bringt eine Gruppe internationaler Künstlerinnen und Künstler zusammen, die sich auf unterschiedliche Weise mit der arktischen Inselgruppe Svalbard – auf Deutsch oft ungenau Spitzbergen genannt – beschäftigen. Sie verhandeln sowohl die sich radikal verändernde Landschaft und ihre Bilder als auch die durch Natur und Technologie geprägte Ästhetik von Maschinen und Menschen.

Die Geschichte der Montan-Industrie und nicht zuletzt die sozialen und politischen Realitäten des Konstrukts "Norden" sind einige von weiteren Themen dieser Schau. Die Steinkohleförderung und ihre wirtschaftliche, soziale und kulturelle Dimension ist dabei nur eine von vielen bemerkenswerten Verbindungen, die sich zwischen den beiden Orten – einer Kunsthalle im Ruhrgebiet und dem Archipel Svalbard gen Nordpol – ergeben.    


Michael Müller. Der geschenkte Tag.
Kastor & Polydeukes Städel Museum, Frankfurt am Main, verlängert bis zum 23. April 2023  
Der deutsch-britische Künstler Michael Anthony Müller (geb. 1970) führt die Besucher mit einer raumfüllenden Arbeit, Zeichnungen, Gemälden und einer Skulptur in die mythologische Welt der griechischen Antike. Das Herzstück der Ausstellung ist die Arbeit "Der geschenkte Tag", bestehend aus 24 großen Leinwänden mit einem Gesamtmaß von 6 x 65 m.

Sie basiert auf dem Mythos der Dioskuren, der Zwillinge Kastor und Polydeukes. Das unzertrennliche Zwillingspaar wird mit dem Tod des sterblichen Kastors im Kampf auseinandergerissen, doch Zeus ermöglicht es den Dioskuren, fortan gemeinsam jeweils abwechselnd einen Tag im Reich der Toten und auf dem Olymp unter den Göttern zu verbringen – täglich geboren zu werden und zu sterben.  


MKM- Öffnungszeiten
 
Jeden Mittwoch von 10 – 18 h wird dem Publikum nach Voranmeldung in kleinen, exklusiv geführten Gruppen die Sammlung unter dem Motto Linien stiller Schönheit mit Kunst und Kultur aus 5.000 Jahren nahegebracht. Die Mitarbeiterinnen bzw. die Stifter persönlich werden Ihnen in etwa 1,5-stündigen, geführten Rundgängen Inhalte zu den in 51 Räumen ausgestellten Arbeiten, der Geschichte der Sammlung und der Ausstellungsarchitektur vermitteln.   
Für nähere Auskünfte senden Sie eine E-Mail an 
mail@museum-dkm.de

oder rufen Sie an: 0203.93555470.  

Letzte Bewerbungsmöglichkeit für den Kunstpreis CityARTists 2023

Duisburg, 30. März 2023 - Das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) schreibt zum vierten Mal gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten für das Jahr 2023 zehn Preise im Sinne einer Förderung (Stipendium) für Bildende Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Malerei, Skulptur, (Video-)Installation, zeitbasierte Medien und Fotografie in der Gesamthöhe von bis zu 50.000 Euro aus.

Die Preisgelder werden als Stipendien vergeben und betragen 5.000 Euro je Künstler und Mitgliedsstadt. Insgesamt werden bis zu zehn Künstler aus zehn Mitgliedsstädten ausgezeichnet. Das Kulturbüro der Stadt Duisburg sucht daher einzelne Duisburger Künstlerinnen und Künstler, die eine künstlerische Ausbildung (Hochschule, Akademie, Meisterklasse etc.) genossen haben und/oder eine Reihe von Ausstellungen in Museen, Kunsthallen, Kunstvereinen etc. vorweisen können.

Die Bewerber müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung das 50. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in der Mitgliedsstadt haben, in der sie sich bewerben. Künstler, die sich in den Vorjahren beworben haben, sind herzlich eingeladen, sich erneut zu bewerben. Die bisherigen CityARTistsPreisträger können sich nicht erneut bewerben. Gültig sind ausschließlich digitale Bewerbungen, die per E-Mail eingehen.


Die Bewerbung (maximal 12 Seiten und in einem PDF zusammengefasst) soll einen künstlerischen Lebenslauf mit aussagekräftigen Angaben zur Ausbildung und zu Ausstellungen (maximal 2 Seiten) sowie Referenzen und Werkbeispiele enthalten. Internetverweise sind möglich, jedoch nicht maßgeblich. Ergänzend zum Bewerbungs-PDF wird ein Anschreiben (maximal 2 Seiten in einem PDF) erwartet, in dem unter anderem die beabsichtigte Verwendung des Preisgeldes für ausschließlich künstlerische Zwecke dargelegt wird.

In dem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass für die Jurys neben den Angaben zur Verwendung des Preisgeldes vor allem die Arbeiten der Künstlerin / des Künstlers maßgeblich sind. Sofern nicht anders verfügbar, kann dem Kulturbüro fristgerecht ergänzendes Material in analoger Form bereitgestellt werden. Die Ausschreibungsfrist endet am 28. April 2023. Später eingehende Einreichungen können nicht berücksichtigt werden. Eine lokale Jury wählt unter der Federführung des Kulturbüros der Stadt Duisburg eine/n Künstler/in aus und schlägt sie/ihn der zentralen Jury des NRWKS vor.

Die Entscheidung der zentralen Jury wird spätestens im Herbst bekannt gegeben. Alle Informationen zur Ausschreibung sowie auch weiterführende Links zu den Preisträger:innen der Jahre 2020 bis 2022 finden sich auf der Webseite www.cityartists.de.

Bewerberinnen und Bewerber können ihre Bewerbungen digital an das Kulturbüro übersenden: Claudia Bohndorf, c.bohndorf@stadt-duisburg.de, Tel. (0203) 283-62269 Daniel Jung, d.jung@stadt-duisburg.de, Tel. (0203) 283-62262 Weitere Informationen unter https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/ sowie www.kulturbeutel-duisburg.de.

 

NRW-Preis Kulturelle Bildung geht nach Duisburg

Duisburg, 29. März 2023 - Die Internationale Jugendbühne Bahtalo hat gemeinsam mit der Musik- und Kunstschule Duisburg, der Green-Gesamtschule und dem KOM’MA Theater den NRW-Preis Kulturelle Bildung erhalten. Mit der Auszeichnung in der Kategorie „Jugendarbeit“ geht ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro einher.


Gemeinsam mit der Bahtalo-Leitung und Jugendlichen, die das Projekt musikalisch live präsentierten, nahmen Bildungsdezernentin Astrid Neese und die Schulleiterin der Musik- und Kunstschule Kerstin Weuthen die renommierte Auszeichnung am letzten Freitag im Jungen Schauspiel in Düsseldorf entgegen.

„Hier hat sich die lokale Kooperation einer ehrenamtlichen Initiative mit Bildungseinrichtungen als sehr erfolgreich bewiesen und überregionale Anerkennung erfahren. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für ihr Engagement, vor allem bei den Schülerinnen und Schülern. Dieses Projekt ist ein Beleg dafür, dass kulturelle Bildung die Integration und den Schulerfolg nachhaltig fördert“, so Bildungsdezernentin Astrid Neese.

Das Land NRW hatte insgesamt 80.000 Euro Preisgeld für Kulturelle Bildung ausgelobt. Neben Duisburg wurden auch Einrichtungen in Dortmund und Düsseldorf mit dem Landespreis für Kulturelle Bildung in den Hauptkategorien „Kultur“ und „Schule“ ausgezeichnet und bekamen ebenfalls jeweils 20.000 Euro Preisgeld. Vier Einrichtungen aus Bochum, Hagen und Gelsenkirchen gewannen zudem den mit jeweils 5.000 Euro dotierten Entwicklungspreis. Insgesamt begutachtete eine Fachjury rund 70 Bewerbungen. Ausgezeichnet wurden Initiativen, die Akteurinnen und Akteure der kulturellen Bildung vor Ort vernetzen.

Der Preis ist eine Initiative der drei Landesministerien für Kultur, Schule sowie Jugend und Familie. „Ich gratuliere der Internationalen Kinder- und Jugendbühne Bahtalo und all ihren Mitstreiterinnen in Duisburg herzlich zum Hauptpreis in der Kategorie ‚Jugendarbeit‘. Die Kooperation steht beispielhaft für eine jahrzehntelange, kontinuierliche Netzwerkarbeit, die zeigt, was mit Kreativität und Engagement vor Ort alles bewegt werden kann“, beglückwünschte Kinder- und Jugendministerin Josefine Paul die Preisträger bei der Überreichung der Urkunde.

Darbietung bei der Preisverleihung in Düsseldorf (Foto Rupert Oberhäuser/ MKJFGFI)

Seit ihrer Gründung 2013 in Duisburg-Rheinhausen lädt Bahtalo Kinder und Jugendliche vieler Nationen zu Musik-, Tanz-, Theater- und Kunstwerkstätten ein, die in Musical-Produktionen, Konzerten und Performances münden, aber auch zu Ferienaktionen und Exkursionen in der Region. Bahtalo arbeitet dabei in enger Kooperation mit der Green Gesamtschule, wo das Projekt eine Heimat fand. Derzeit zählt Bahtalo etwa 100 Kinder aus vier Kontinenten im Alter von sechs bis 18 Jahren.

Neuankömmlinge sind stets willkommen. Seit 2019 bietet Bahtalo mit Förderung von POP II GO/Kultur macht stark und in Kooperation mit der Musikschule Duisburg weiterführenden Instrumental- und Vokalunterricht, Musiktheorie und Gehörbildung für inzwischen rund 80 talentierte und ambitionierte Kinder und Jugendliche an.

Mitgliedern von Bahtalo, Bildungsdezernentin Astrid Neese, Musikschulleiterin Kerstin Weuthen und Ministerin Josefine Paul (Foto Rupert Oberhäuser/ MKJFGFI)

Familientag „Wunderkammer Natur“ im Lehmbruck Museum

Duisburg, 27. März 2023 - Anlässlich der neu eröffneten Ausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“ lädt das Lehmbruck Museum zu einem Familientag ein, der mit kreativem Workshops, Führungen sowie Lesungen Groß und Klein in die Wunderkammer der Natur mitnimmt.

Foto Frank Vinken

Ein künstlerisches Highlight setzt die um 13 Uhr stattfindende Live-Performance „Cohesion Patterns_Pierced Form” von und mit Nezaket Ekici. Die Künstlerin stellt dabei eine direkte Verbindung zwischen Barbara Hepworth, insbesondere ihrer bildhauerischen Praxis des Piercings, des „Durchstechens“ der Form, und ihrer eigenen Arbeit „Cohesion Patterns“ her.

Programm
11.30-12.30 Uhr Führung und Familienführung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“  
12-15 Uhr Workshop „Décalcomanie/Abklatschbilder“, mit Sabine Bazan
12-16 Uhr BibBike Die Stadtbibiliothek stellt eine Auswahl an Medien zum Thema „Wunder“ zur Verfügung.
12.30-13 Uhr Zaubershow „Kunst und Magie“, mit Eva Henning  
13 Uhr Performance „Cohesions Patterns_Pierced Form“, von und mit Nezaket Ekici
13-14 Uhr Familienführung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“
14-14.30 Uhr Zaubershow „Kunst und Magie“, mit Eva Henning  
14-15 Uhr Führung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“
15-15.30 Uhr Zaubershow „Kunst und Magie“, mit Eva Henning  
15-17 Uhr  Workshop „Einfach schnitzen“, mit Merve Baran
16-16.30 Uhr Lesung „Alice im Wunderland“, gelesen von Jörg Mascherrek, mit Bildern von Max Ernst

Am Familientag gilt: Pay What You Want! Sie selbst können über den Eintrittspreis entscheiden! Eine Veranstaltung im Rahmen der 44. Duisburger Akzente.

Nezaket Ekici, Cohesion Patterns_Egg, Videoperformance 2020, © Künstlerin, Foto Julian David Boliva

 

Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung

Duisburg, 20. März 2023 - Die öffentliche Sonntagsführung bietet einen kompakten Rundumblick über die Sammlung des Lehmbruck Museums. Außerdem werden die zurzeit laufenden drei Präsentationen „Norbert Kricke“, „Surreale Welten“ und „Janet Cardiff & George Bures Miller: Escape Room“ vorgestellt.

Der Termin ist eine ideale Gelegenheit für interessierte Besucher:innen, das Museum und die vielfältigen Erscheinungsformen von Skulptur in kurzer Form kennenzulernen. Teilnahme: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 5 €/erm. 3 €) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Blick in den Lehmbruck-Flügel, Foto: Olff Appold Demonstration


CITY ATELIER

Die Surrealisten wandten Zufallsverfahren an, um das logische Denken zu umgehen und das Unbewusste zum Vorschein zu bringen. Zu diesen künstlerischen Techniken zählen z. B.  die Décalcomanie, die Frottage, die Grattage, das Cadavre Exquis und die Écriture automatique. Oft kombinierten sie verschiedene Techniken in einem Werk, um Dinge aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang und in neue, irrationale Beziehungen zu bringen.

Kunstvermittlerin Madalina Rotter hilft dem Zufall auf die Sprünge und führt die Teilnehmer*innen in die verschiedenen Methoden ein. Das CITY ATLELIER findet im Rahmen der Duisburger Akzente statt. In den abwechslungsreichen Workshops können Teilnehmer*innen jeden Alters erfahrenen Künstler*innen über die Schulter schauen, unterschiedliche künstlerische Techniken und Materialien erproben und ihren eigenen Ideen Raum geben.

Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Teilnahme: 5 EUR Materialpauschale (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 5 €/erm. 3 €)

Zufallsmethode, Foto: Museum

 


Wer war Wilhelm? Eine interaktive Geschichte zum Leben Lehmbrucks
Erzählt von Theresia Enzensberger

Duisburg, 17. März 2023 - Erstmals lässt die interaktive Geschichte „Wer war Wilhelm?” die Spieler:innen an einschneidenden Momenten im Leben Wilhelm Lehmbrucks (1881–1919) teilhaben. Basierend auf wahren Begebenheiten schreibt die renommierte Autorin Theresia Enzensberger in diesem einzigartigen Format Lehmbrucks Biografie neu: Ihre fesselnde Geschichte lässt die Spieler:innen in die Zeit des Bildhauers eintauchen.

Rückblickend betrachtet erscheint die Biografie einer Person häufig schlüssig und selbstverständlich. Doch hinter jedem Schritt im Leben steht eine Entscheidung. Die Spieler:innen begleiten Lehmbruck durch Höhen und Tiefen seines bewegten Lebens, lernen Freund:innen und Zeitgenoss:innen kennen und bekommen Einblicke in den Schaffensprozess seiner Werke. Darüberhinaus lädt das „Freischalten von Erinnerungen“ auch zu einer vertieften Auseinandersetzung mit dem Zeitgeschehen ein.

Für das Lehmbruck Museum ist dieses literarische Format eine völlig neue Form der Wissensvermittlung: immersiv, interaktiv und zeitgemäß. „Es ist mir wichtig, das Leben und Werk des Ausnahmekünstlers Wilhelm Lehmbruck für viele Menschen und vor allem auch für unser jüngeres Publikum zugänglich zu machen“, sagt Dr. Söke Dinkla, Direktorin des Lehmbruck Museums.


„In nur einem Jahr haben wir erfolgreich eine App entwickelt, die das Leben des Ausnahmekünstlers Wilhelm Lehmbruck auf eine ganz neuartige Weise erfahrbar werden lässt. Der einfühlsame Text von Theresia Enzensberger lässt uns in Lehmbrucks Zeit eintauchen und seine Gefühle und Gedanken werden so erzählt, dass wir unseren eigenen Präferenzen folgen können. In spielerischen Interktionen lernen wir den Menschen Wilhelm Lehmbruck sehr persönlich kennen.“  

Die Smartphone-App „Wer war Wilhelm?” ist intuitiv von allen Interessierten spielbar, Vorkenntnisse im Bereich Gaming sind nicht erforderlich. Sie wurde gemeinsam mit dem Berliner Indie-Studio Paintbucket Games entwickelt und ist kostenlos für Android und iOS verfügbar (download u.a. von der Museumswebsite)

Spielprinzip
Multiperspektivisch Angelegt als interaktive Geschichte ermöglicht „Wer war Wilhelm?“ eine individualisierte Spielerfarung. Im Verlauf der Story können Nutzer:innen an ausgewählten Stellen Entscheidungen treffen, welcher Handlung sie weiter folgen möchten.

Je nach Entscheidung erhalten die Nutzer:innen unterschiedliche Einblicke in das Geschehen – ohne dabei tatsächliche Ereignisse kontrafaktisch abzuändern. Durch die hohe Frequenz solcher direkt bemerkbaren Konsequenzen werden die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen gebunden und ihre Selbstwirksamkeitserwartung erfüllt. In einem gesonderten Bereich in der App lassen sich Spielverlauf und somit die gewählten Entscheidungen nachvollziehen.  

Interaktionen
Neben den erzählenden Text-Interaktionen wird die Spielhandlung immer wieder durch niedrigschwellige Interaktionen aufgelockert, die natürlich in den Verlauf der Geschichte eingebunden sind. Diese Interaktionen bringen die Werke Lehmbrucks in Form und Gestaltung näher.  


Erinnerungen und Spielverlauf
Im Verlauf des Spiel schalten die Nutzer:innen Erinnerungen frei, die eine tiefere Auseinandersetzung mit Zeitgenoss:innen Lehmbrucks, Künstler:innen und deren Vereinigungen, besonderen Orten, sowie bedeutenden Ausstellungen und Kunstwerken seiner Lebzeit anregen. Abschließend lässt sich unter dem Punkt Spielverlauf der selbstgewählte Weg nachvollziehen – welche Entscheidungen wurden getroffen, welchem Erzählstrang wurde gefolgt?

Location Based Content
Zwölf im Museumsraum angebrachte QR-Codes zu bedeutenden Werken Lehmbrucks ermöglichen eine Verknüpfung zwischen digitalem Spielerlebnis und dem Museum als Ausstellungsort. Nicht nur lassen sich so gesonderte Hintergrundinformationen zur Entstehung einzelner Kunstwerke freischalten, sondern auch der Impuls, das Museum auf eigene Faust zu erkunden, wird dadurch angeregt. 

Beteiligte
Direktorin und Herausgeberin Dr. Söke Dinkla
Text Theresia Enzensberger
Kurztexte Erinnerungen Inke Hahnen, Jessica Keilholz-Busch, Astrid Ruta Projektleitung Inke Hahnen
Idee und Projektkoordination Ronja Friedrichs
Mitarbeit Thomas Buchardt, Nina Hülsmeier, Luca Lienemann, Maren Ullrich Redaktion Anne Groh, Maren Ullrich, Astrid Ruta
Technische Beratung Stephan Schwingler
Lektorat ed_it! Heike Tekampe
App-Entwicklung Paintbucket Games

Kurzbiographien

Theresia Enzensberger wurde 1986 geboren und lebt in Berlin. Sie studierte Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York und schreibt als freie Autorin unter anderem für F.A.Z., F.A.S., Monopol, ZEIT Online und DIE ZEIT. Bei Hanser erschien 2017 ihr erster Roman „Blaupause”, der mit der Alfred-Döblin-Medaille ausgezeichnet wurde, sowie zuletzt ihr zweiter Roman „Auf See” (2022), mit dem sie auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stand.

Paintbucket Games ist ein Indie-Studio aus Berlin, das 2018 von Jörg Friedrich und Sebastian St. Schulz gegründet wurde. Seitdem widmen sie sich der Entwicklung von Videospielen, die gesellschaftspolitisch relevante Themen behandeln und sich dabei auf eine starke Erzählung konzentrieren. Mit ihrem ersten Spiel „Through the Darkest of Times” (2020), in welchem man eine zivile Widerstandsgruppe während der Zeit des Nationalsozialismus koordiniert, gewann das Studio zahlreiche Preise, unter anderem die Auszeichnung „Best Serious Game” des Deutschen Computerspielpreises. Das Projekt wurde entwickelt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen" der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR.

 


- MKM meets Duisburger Philharmoniker
- NORBERT KRICKE - Verlängerung der Ausstellung bis zum 27. August

MKM meets Duisburger Philharmoniker
Klang und Performance im Dialog mit Bild und Raum 29. März 2023 | 19:30 Uhr

Duisburg, 14. März 2023 - Die Duisburger Philharmoniker lassen Kunst im Museum Küppersmühle zum dritten Mal „erklingen“ Die Duisburger Philharmoniker um Regisseur Ludger Engels reagieren unter dem Titel "Klang und Performance im Dialog mit Bild und Raum" auf die Kunstwerke im Museum Küppersmühle. Duisburg hat mit dieser bereits zum dritten Mal stattfindenden Begegnung ein weiteres Alleinstellungsmerkmal.

Die kommende Ausstellung „E. W. Nay - Retrospektive“ mit Werken von Ernst Wilhelm Nay wird am 29. März um 19.30 Uhr von den Philharmonikern performativ erschlossen und verwandelt das Museum zu einem Konzertsaal. „Die Idee, […] die Museumsarchitektur mit seinen Werken über Klänge und Musik neu zu entdecken, neue Blickwinkel und Perspektiven auf die Bilder zu ermöglichen“, wie Ludger Engels das aktuelle Konzept hinter den Klang-Installationen zusammenfasst, manifestiert sich ein weiteres Mal.

Dies am kommenden Mittwoch neben einem Bach-Choral auch beispielsweise „Atlas Eclypticalis“ von John Cage in einen Dialog mit den wortgewaltigen Werken von Martin Assig tritt, bei dem, wie Engels anbringt, der „Bogen von alter Musik zu neuer Musik gespannt“ wird.

Die Konzerte sind als Curated Concerts Teil des Exzellenzprojekts „ÉRCHOMAI – Das bewegte Orchester“ der Duisburger Philharmoniker. Dieses Konzert wird vorerst das letzte Konzert sein, welches im Rahmen der Konzertreihe "Klang und Performance" stattfindet.

Veranstaltungsort: MKM Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg Teilnahmepreis: 15,00 € inkl. Eintritt ins MKM eine halbe Stunde vor Konzertbeginn
Tickets gibt es hier.

NORBERT KRICKE - Verlängerung der Ausstellung bis zum 27. August 2023
Nach außerordentlicher Resonanz auf die Ausstellung „Norbert Kricke – Bewegung im Raum“ verlängert das MKM Museum Küppersmühle die Ausstellung bis zum 27. August 2023. Um einem noch breiteren Kreis auch von weiter her kommender Kunstinteressierten Gelegenheit zu geben, sich länger an den dynamischen sowie für die Kunst nach 1945 wegweisenden Werken von Norbert Kricke erfreuen zu können, hat das Museum Küppersmühle gemeinsam mit dem Freundeskreis Norbert Kricke e.V. beschlossen, die Ausstellung, die im November 2022 rechtzeitig zum Geburtstag des Künstlers eröffnet wurde, noch bis zum 27. August 2023 zu verlängern.

Dank der positiven Rückmeldungen und des Einverständnisses aller Leihgeber kann die Ausstellung im großen Oberlichtsaal des MKM-Neubaus auch nach Ablauf der ursprünglich nur bis 31. März 2023 vorgesehenen Laufzeit in Gänze präsentiert werden. Rund 40 Raumplastiken aus drei Jahrzehnten sind Kern der Ausstellung, die auch Beispiele von Krickes wichtigem zeichnerischen Werk zeigt.

Während Krickes erste Arbeiten in den 1940er-Jahren noch der Formsprache der klassischen figurativen Skulpturen folgen, fand der Künstler – im Geiste des Informel stehend – ab den 1950er-Jahren im filigranen, biegsamen Drahtgestell schnell sein eigentliches plastisches Gestaltungsmittel, dem er fortan künstlerisch treu bleiben sollte.


Seine radikale Abwendung vom klassischen Skulpturenbegriff war geprägt von seinem Interesse an der Darstellung von Raum und Zeit. So postuliert er 1954: „Mein Problem ist nicht Masse, ist nicht Figur, sondern es ist der Raum und es ist die Bewegung – Raum und Zeit.“

NORBERT KRICKE – BEWEGUNG IM RAUM Laufzeit: 18. November 2022 bis 27. August 2023 MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst Philosophenweg 55, 47051 Duisburg T +49 (0)203 30 19 48 -11 E office@museum-kueppersmuehle.de www.museum-kueppersmuehle.de

Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung
- CITY ATELIER „Sei surreal!“
- Kunst & Kaffee „Norbert Kricke“ mit Dr. Susanne Karow

Öffentliche Sonntagsführung

Duisburg, 14. März 2023 - Die öffentliche Sonntagsführung bietet einen kompakten Rundumblick über die Sammlung des Lehmbruck Museums. Außerdem werden die zurzeit laufenden drei Präsentationen „Norbert Kricke“, „Surreale Welten“ und „Janet Cardiff & George Bures Miller: Escape Room“ vorgestellt. Der Termin ist eine ideale Gelegenheit für interessierte Besucher:innen, das Museum und die vielfältigen Erscheinungsformen von Skulptur in kurzer Form kennenzulernen.

Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 5 €/erm. 3 €) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Blick in die Glashalle, Foto: Sonja Rothweiler Collagiertes Szenario auf Papier, Foto: Museum


CITY ATELIER „Sei surreal!“
Unter diesem Motto können sich Teilnehmer:innen des CITY ATELIERS unter künstlerischer Anleitung von Kunstvermittlerin Friederike Winkler selbst ausprobieren. In den „Collagierten Szenarien“ werden Bilder durch das Zusammenstellen völlig unabhängiger Elemente kreiert. „Coller” (franz.) heißt kleben – und so werden Zeitungsausschnitte, farbige Papierstücke oder Fotografien zu einem neuen Gesamtbild verklebt.

Anregungen von berühmten Vorbildern gibt es in der Ausstellung „Surreale Welten“. Das CITY ATLELIER findet im Rahmen der Duisburger Akzente statt. In den abwechslungsreichen Workshops können Teilnehmer*innen jeden Alters erfahrenen Künstler*innen über die Schulter schauen, unterschiedliche künstlerische Techniken und Materialien erproben und ihren eigenen Ideen Raum geben.

Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Teilnahme: 5 EUR Materialpauschale (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 5 €/erm. 3 €)

Kunst & Kaffee „Norbert Kricke“ mit Dr. Susanne Karow
Eine angenehme Art, den Nachmittag zu verbringen, bietet das Programm „Kunst & Kaffee“ am Dienstag, den 21. März. Um 15 Uhr führt Dr. Susanne Karow durch die Studioausstellung „Norbert Kricke“ und bittet danach zu Kaffee und Gespräch. Eine Anmeldung ist erforderlich!  

Mit seinen filigranen Raumplastiken zählt Norbert Kricke (1922–1984) zu den wichtigsten Vertretern der konkreten Kunst. Heute fast vergessen sind jedoch seine figürlichen Anfänge. Krickes 100. Geburtstag nimmt das Lehmbruck Museum zum Anlass für eine Studioausstellung, die seine Innovationskraft zeigt – von den gegenständlichen Figuren des Frühwerks bis zu den bewegten Plastiken, in denen sich alle Materie im Raum verliert.


Mit 13 Skulpturen und 20 Grafiken stellt die Ausstellung Bezüge zu einflussreichen Bildhauern wie Wilhelm Lehmbruck, Alberto Giacometti, Hans Uhlmann und Alexander Calder her, die mit bedeutenden Werken in der Sammlung des Lehmbruck Museums vertreten sind.  

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de zu reservieren. Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen.    

Norbert Kricke, Kriechender, 1948-49, © Nachlass Norbert Kricke, Foto: Dejan Saric

 

 

Lehmbruck Museum: Pay What You Want & öffentliche Führungen

Duisburg, 10. März 2023 - Außer der Reihe finden am Donnerstag, den 16. März, und Freitag, den 17. März, jeweils um 15 Uhr,  im Lehmbruck Museum öffentliche Führungen statt, die interessierten Besucher*innen einen Überblick über die laufenden Ausstellungen und die Highlights der Museumssammlung vermitteln. Für die Führungen wie für den Eintritt gilt: „Pay What You Want!”.

Während des großen Ausstellungsumbaus im Lehmbruck Museums (28. Februar bis 31. März 2023), sind die drei Präsentationen „Norbert Kricke“, „Surreale Welten“ und „Janet Cardiff & George Bures Miller: Escape Room“ für Besucher*innen durchgängig zu besichtigen. Der Umbau endet mit der Eröffnung der Ausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“ am 2. April.

Mit seinen filigranen Raumplastiken zählt Norbert Kricke (1922-1984) zu den wichtigsten Vertretern der deutschen Nachkriegsmoderne. Seinen 100. Geburtstag nimmt das Lehmbruck Museum zum Anlass für eine Studioausstellung, die sich dem facettenreichen Werk des Rheinländers zuwendet. Das Unbewusste, Unwirkliche und Traumhafte bestimmen unser Denken und Handeln mehr, als wir in unserer von Vernunft geleiteten Welt manchmal glauben.

Die Kunst des Surrealismus erfreut sich daher bis in die Gegenwart größter Beliebtheit. Mit Meisterwerken von Künstlern wie Max Ernst, Salvador Dalí und René Magritte zeigt die Sammlungspräsentation ausgewählte Werke, die uns mit psychologisch aufgeladenen, verrätselten Darstellungen und fantasievollen Objekten magische Welten eröffnen.


Blick in die Glashalle des Museums, Foto: Dejan Saric

Janet Cardiffs und George Bures Millers jüngstes Environment feiert im Lehmbruck Museum Europapremiere. Durch eine schlichte Tür tauchen die Besucher*innen in den abgedunkelten Escape Room ein. Wie Spurensuchende durchwandern sie das verlassene Interieur und lösen dabei mit ihren Bewegungen Tonspuren und Lichter aus.

Die interaktive Installation, die während der Corona-Pandemie entstanden ist, findet eine eindringliche Form für die Isolation und Einsamkeit, die in dieser Zeit allgegenwärtig war. Der reich angefüllte Fluchtraum ist zugleich ein Angebot an die Sinne und die Fantasie der Besuchenden, sich eigene Welten fernab des Alltäglichen zu ersinnen.  


Besucher*innen, die gerne an der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden gebeten, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.

 

Vorschläge für die Mercator-Ehrennadel 2023

Duisburg, 9. März 2023 - Auch in diesem Jahr wird die Stadt Duisburg wieder bürgerschaftliche Aktivitäten mit der „Mercator-Ehrennadel“ auszeichnen. Neben weiteren Preisen der Stadt Duisburg, wie zum Beispiel dem „Fakir-Baykurt-Preis“, sollen mit der „Mercator-Ehrennadel“ Bürgerinnen und Bürger sowie Institutionen geehrt werden. Gewürdigt werden dabei Aktivitäten von gesamtstädtischer Bedeutung durch kontinuierliche Arbeit in Projekten oder Publikationen mit Bezug zur Kultur, der Wissenschaft, der Bildung, der Heimat- und Brauchtumspflege oder der Erforschung der Stadtgeschichte Duisburgs.

Vorschläge für eine Ehrung können bis zum 31. Mai 2023 mit schriftlicher Begründung an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg, oder per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg gerichtet werden. Für Rückfragen steht Gudrun Tomberg telefonisch unter (0203) 283-62264 zur Verfügung. Die Grundsätze über die Verleihung der Mercator-Ehrennadel und weitere Informationen sind online auf den Seiten des Kulturbüros einsehbar: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/
MercatorEhrennadel.php

Das digitale Opernglas

Pilotprojekt der Deutschen Oper am Rhein und Vodafone
 
Mit der AR-Brille im Opernhaus -  Lukas Loss 

Lehmbruck Museum: „Zufall als surrealistische Methode“
- Jugend trifft Kunst „Die menschliche Figur in Ton“
- CITY ATELIER „Wunder der Form – Zufallsskulpturen“

Öffentliche Sonntagsführung:„Zufall als surrealistische Methode“

Duisburg, 6. März 2023 - Das Unbewusste, Unwirkliche und Traumhafte bestimmen unser Denken und Handeln mehr, als wir in unserer von Vernunft geleiteten Welt manchmal glauben. Die Kunst des Surrealismus erfreut sich daher bis in die Gegenwart größter Beliebtheit. Mit Meisterwerken von Künstlern wie Max Ernst, Salvador Dalí und René Magritte zeigt die Führung „Zufall als surrealistische Methode“ ausgewählte Werke, die uns mit psychologisch aufgeladenen, verrätselten Darstellungen und fantasievollen Objekten magische Welten eröffnen.

Max Ernst, Die Versuchung des Heiligen Antonius, 1945 © VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Foto Bernd Kirtz


Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 5 €/erm. 3 €) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Jugend trifft Kunst
Menschliche Figuren aus Ton zu gestalten gehört zu den Klassikern der bildhauerischen Grundausbildung. Wer wäre dafür ein besseres Vorbild als der „Hauskünstler“ des Museums, Wilhelm Lehmbruck? Katharina Nitz zeigt den teilnehmenden Jugendlichen, wie sie die Figuren kunstvoll und stabil anlegen können.

Jugend trifft Kunst ist ein kostenloses Angebot für Jugendliche, die sich selbst künstlerisch betätigen und gerne mehr über Kunst und Künstler*innen erfahren möchten. Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos.  


CITY ATELIER
Das CITY ATELIER knüpft inhaltlich an die Ausstellung „Surreale Welten“ an, wenn Kunstvermittlerin Merve Baran mit den Besucher*innen das Thema “Wunder der Form – Zufallsskulpturen“ erkundet.  Künstlerische Techniken, die es dem Zufall ermöglichen, an der Formfindung eines Werkes mitzuspielen, waren bei den Surrealisten sehr beliebt. Vorgefundenes und Zufälliges werden durch bewusste Komposition zum Kunstwerk.

Für den Workshop können alle Alltagsmaterialien, die skulpturale Eigenschaften haben und Gefallen finden, mitgebracht werden. Das CITY ATLELIER findet im Rahmen der Duisburger Akzente statt. In den abwechslungsreichen Workshops können Teilnehmer*innen jeden Alters erfahrenen Künstler*innen über die Schulter schauen, unterschiedliche künstlerische Techniken und Materialien erproben und ihren eigenen Ideen Raum geben.

Zufallsskulptur Merve Baran

Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Teilnahme: 5 EUR Materialpauschale zusätzlich zum regulären Eintritt

 

Sterben und Wiederauferstehen in antiken Mysterienkulten“

Sonderausstellung „Göttliche Geheimnisse 
Im Kultur- und Stadthistorischen Museum wird am Sonntag, 12. März, um 11 Uhr die Sonderausstellung „Göttliche Geheimnisse“ eröffnet, die sich mit antiken Mysterienkulten und dem Mythos des Sterbens und Wiederauferstehens beschäftigt.
Den Eröffnungsvortrag wird Dr. Sophia Nomicos von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster halten.

Was war so mysteriös an den „Mysterienkulten“, die es in der Antike im Zeitraum von ungefähr 800 v. Chr. bis 600 n. Chr. in Griechenland und im Römischen Reich gab? Im Zentrum dieser Kulte standen Mythen um einzelne Gottheiten, die ein tieferes Geheimnis enthielten. Stets erfuhren die Teilnehmer der Feierlichkeiten etwas, das Außenstehenden verborgen bleiben sollte.
Die Eingeweihten durften nicht darüber berichten, sondern mussten das Geheimnis bewahren.


Lehmbruck Museum: Kunst im Doppelpack „Körpersprache”

Duisburg, 3. März 2023 -  Eltern mit Kindern bis 1,5 Jahre sind wieder eingeladen, wenn am Freitag, den 10. März, um 9.30 Uhr im Lehmbruck Museum „Kunst im Doppelpack” stattfindet. Das Thema, das es dieses Mal zu entdecken gibt, heißt „Körpersprache”.    

Kunst für die Kleinsten! Einmal im Monat freitags von 9.30 bis 11 Uhr können Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 1,5 Jahren im Lehmbruck Museum in entspannter Atmosphäre Kunst entdecken und erleben. Die Kunstvermittlerin Katharina Nitz lädt die Teilnehmenden in dieser Woche dazu ein, Bewegung und Körpersprache sowie Mimik anhand von Skulpturen Lehmbrucks spielerisch zu begreifen und zu entdecken. Bei Bedarf kann gestillt, gefüttert und gewickelt werden.  

Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.   Teilnahme: 12 Euro pro Familie (10 % Ermäßigung mit der Duisburger Familienkarte)        

Kunst im Doppelpack, Foto: Katharina Nitz

 

 

MKM Duisburg: Aktuelle Austellungen und neue Öffnungszeiten

Neue Öffnungszeiten  
Duisburg, 2. März 2023 - Seit dem 1. Februar 2023 gibt es neue Öffnungszeiten. Jeden Mittwoch von 10 – 18 h steht das MKM-Team alle Besuchern zur Verfügung und bringt nach Voranmeldung in kleinen, exklusiv geführten Gruppen die Sammlung unter dem Motto Linien stiller Schönheit mit Kunst und Kultur aus 5.000 Jahren nahe. Die Mitarbeiterinnen bzw. die Stifter persönlich vermitteln in etwa 1,5-stündigen, geführten Rundgängen Inhalte zu den in 51 Räumen ausgestellten Arbeiten, der Geschichte der Sammlung und der Ausstellungsarchitektur. 


Führungen können auf Deutsch, Englisch, Spanisch und Italienisch gebucht werden. Spezielle Vermittlungskonzepte für Schulen werden ebenso angeboten.   Der Preis für die Führung ist im Eintritt inbegriffen: EUR 12,- Für Kinder und Jugendliche sowie Studenten (bis 28 Jahre) ist der Eintritt ab dem 01.02.2023 frei. Für Schulen und Universitäten erweitern wir kostenlos die Öffnungszeiten nach Absprache.  


Alternativ können weiterhin private Sonderführungen (Sonderöffnungspreis) buchen, die auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten angeboten werden.    Für nähere Auskünfte senden Sie eine E-Mail an mail@museum-dkm.de 


Aktuelle Ausstellung  
NORBERT KRICKE – Sammlung DKM 18.11.2022 – 07.05.2023
 
Am 30. November 2022 wäre Norbert Kricke (DE, 1922 – 1984) 100 Jahre alt geworden. Seit der Eröffnung des Museum DKM sind dem Werk von Norbert Kricke in der ständigen Sammlung zwei Räume gewidmet. In unveränderter Form präsentieren sie bis heute zwanzig Zeichnungen und zwei Bildhauermodelle aus der Sammlung DKM.

Norbert Kricke © Norbert Kricke Archiv, Berlin    

Die ausgestellten Zeichnungen umfassen sowohl den Anfang als auch das Ende der abstrakten Schaffensphase von 1952 bis 1984 und bieten somit eine umfangreiche Übersicht über das zeichnerische Werk von Norbert Kricke, der bis zum Schluss der Linie als Gestaltungsmittel treu geblieben ist.

Anlässlich des 100. Geburtstages des Düsseldorfer Bildhauers präsentiert das Museum DKM weitere, bisher nicht gezeigte Zeichnungen aus seinem großen Sammlungsbestand sowie eine frühe figürliche Plastik und Zeichnung, die das Norbert Kricke Archiv, Berlin, freundlicherweise für die Dauer der Ausstellung zur Verfügung gestellt hat.      

Ausstellungshinweise  
Anlässlich des 100. Geburtstags von Norbert Kricke widmet nicht nur das Museum DKM dem einzigartigen, dynamischen Werk des Düsseldorfer Bildhauers eine Ausstellung. Wir empfehlen den Besuch aller drei Duisburger Kunstmuseen sowie der Dortmunder Galerie Utermann, um einen umfangreichen Einblick in das facettenreiche Œuvre von Norbert Kricke zu erhalten:   
NORBERT KRICKE 18.11.2022 – 07.05.2023 Lehmbruck Museum, Duisburg  

NORBERT KRICKE – Bewegung im Raum 18.11.2022 – 31.03.2023 Museum Küppersmühle, Duisburg


Ausstellungsankündigungen  
KATSUHITO NISHIKAWA. Werke 25.05.2023 – 26.11.2023
 

© Katsuhito Nishikawa  

Seit Eröffnung des Museum DKM sind zwei Skulpturen des Künstlers Katsuhito Nishikawa (JP, 1949) in der ständigen Sammlung zu sehen: eine Physalis, die im Neubau angrenzenden Außenraum steht, sowie eine großformatige Vase, die zusammen mit Werken von Tadaaki Kuwayama in der zweiten Etage ausgestellt ist. In vielen Wechselausstellungen wurden kleinere Objekte oder Graphiken in von Nishikawa gestalteten Vitrinen präsentiert, die wie seine Möbel funktionale Kunstwerke darstellen.  

In den 1990er Jahren baute der Künstler zusammen mit Erwin Heerich, bei dem er von 1976 bis 1980 an der Kunstakademie Düsseldorf studierte, begehbare Skulpturen auf der Raketenstation Hombroich in Neuss, auf der er seit 1994 sein Atelier betreibt und lebt. Seitdem realisierte er zahlreiche Bauwerke, Kunst am Bau-Projekte und Skulpturen im öffentlichen Raum.


Katsuhito Nishikawas Kunst ist vereint Skulptur, Architektur, Fotografie, Malerei und Design zu einem harmonischen Gesamtkunstwerk. In der Ausstellung Katsuhito Nishikawa. Werke, die sich nicht nur auf die Wechselausstellungsebene des Museum DKM beschränkt, sondern auch zwei Ausstellungsräume im Neubau bespielt, offenbart sich eine Auswahl aus wichtigen Werkgruppen seit den 1980er Jahren bis heute und veranschaulicht das facettenreiche und zugleich eindrückliche Œuvre dieses einzigartigen Künstlers.       

WATANABE SADAO. Schenkung Ruth Hetcamp Bibliotheksausstellung  
Ruth Hetcamp, die während des zweiten Weltkriegs in Duisburg-Meiderich aufwuchs, hat sich als 25-Jährige in den Auftrag der jungen christlichen Kirche Japans gestellt und half beim Aufbau diakonischer Arbeit, insbesondere mit Frauen in Not. 1960 gründete sie die Tokyo Inochi-no-Denwa, die japanische Version der Telefonseelsorge, und erhielt für ihren engagierten Einsatz 2008 in Tokio den kaiserlichen Orden.  

2022 schenkte Ruth Hetcamp der Stiftung DKM Grafiken des japanischen Künstlers Watanabe Sadao (JP, 1913-1996), dessen Werk sie bei Ihrem Japaneinsatz kennenlernte. Bekannt wurde der japanische Grafiker für seine Bibeldrucke im Stile der Mingei-Tradition, einer Bewegung, die die Wiederbelebung des historischen Handwerks und der technischen Kenntnisse des traditionellen japanischen Kunstgewerbes anstrebte.

Die christliche Ikonographie verschmilzt in seinen Werken mit einer ausdrucksstarken buddhistischen Sprache, die sich lokaler Materialien wie Kozo-Papier und Momigami (geknetetes Papier) sowie der Katazome-Technik des Schablonierens bedient.   

Eine Auswahl der Schenkung Ruth Hetcamp, die in ihrer Gesamtheit 34 Arbeiten von Watanabe Sadao umfasst, wird ab Ende April in der sonst nicht öffentlich zugänglichen Bibliothek des Museum DKM ausgestellt.      

Veranstaltungsempfehlung  
Die stille Karawane – Avi Kaiser und Sergio Antonino Samstag, den 11.03.2023, Theater an der Ruhr, Mülheim an der Ruhr Samstag, den 18.03.2023, und Sonntag, den 19.03.2023, Cubus Kunsthalle, Duisburg
  Nach der erfolgreichen Museumspremiere im Museum DKM im November 2022 ist das Kaiser Antonino Dance Ensemble im Rahmen der Duisburger Akzente zurück im Ruhrgebiet und präsentiert sein Stück Die stille Karawane am Samstag, den 11.03.2023, im Theater an der Ruhr in Mülheim a.d.R. und am Samstag, den 18.03.2023, sowie am Sonntag, den 19.03.2023, in der Cubus Kunsthalle in Duisburg.

Die stille Karawane nimmt uns mit auf Reisen, auf Reisen der Tänzer, auf Migrations- und Fluchtgeschichten. Begleitet von einem buntgemischten Soundtrack rückt das Publikum sehr nah an das Geschehen, indem es in zwei den Tanzraum direkt umgrenzenden Reihen Platz nimmt.

Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung „Norbert Kricke“

Duisburg, 1. März 2023 - Die Ausstellung über den deutschen Bildhauer Norbert Kricke (1922–1984), der durch seine abstrakten Drahtplastiken berühmt wurde, ist am kommenden Sonntag, den 5. März, 11.30 Uhr, das Thema der öffentlichen Führung im Lehmbruck Museum.

Mit seinen filigranen Raumplastiken zählt Norbert Kricke zu den wichtigsten Vertretern der konkreten Kunst. Heute fast vergessen sind jedoch seine figürlichen Anfänge. Krickes 100. Geburtstag nimmt das Lehmbruck Museum zum Anlass für eine Studioausstellung, die seine Innovationskraft zeigt – von den gegenständlichen Figuren des Frühwerks bis zu den bewegten Plastiken, in denen sich alle Materie im Raum verliert.

Mit 13 Skulpturen und 20 Grafiken stellt die Ausstellung Bezüge zu einflussreichen Bildhauern wie Wilhelm Lehmbruck, Alberto Giacometti, Hans Uhlmann und Alexander Calder her, die mit bedeutenden Werken in der Sammlung des Lehmbruck Museums vertreten sind.

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.  

Öffentliche Sonntagsführung: Ausstellungsansicht „Norbert Kricke”, Lehmbruck Museum, Duisburg, 2022–2023 © Nachlass Norbert Kricke, Foto: Frank Vinke


CITY ATELIER: Workshops „Wunderwelten – Fantastische Dioramen“
Beim CITY ATELIER um 14.00 Uhr können sich die Teilnehmer*innen des Workshops „Wunderwelten – Fantastische Dioramen“ auf eine Entdeckungsreise in das Wunderland des Surrealismus begeben.

Wie kleine Schaukästen wirken die Dioramen, die die Teilnehmer*innen des CITY ATELIERs am kommenden Sonntag aus Papier und Pappe bauen können. Kunstvermittlerin Sabine Bazan zeigt, wie Mitgebrachtes oder Ausgeschnittenes, ob schnelles Auto, Haustier oder Familienporträt, effektvoll in Szene gesetzt werden können.

Das CITY ATLELIER zum Thema „Surreale Welten“ findet im Rahmen der Duisburger Akzente statt. In den abwechslungsreichen Workshops können Teilnehmer*innen jeden Alters erfahrenen Künstler*innen über die Schulter schauen, unterschiedliche künstlerische Techniken und Materialien erproben und ihren eigenen Ideen Raum geben.

Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Teilnahme: 5 EUR Materialpauschale zusätzlich zum regulären Eintritt.  
 
City Atelier, Foto: Sabine Bazan

Lehmbruck Museum: Pay What You Want & öffentliche Führung „Streifzug durch surreale Welten”

 Duisburg, 28. Februar 2023 - Am Freitag, 3. März, lädt das Lehmbruck Museum zu einem „Streifzug durch surreale Welten” ein. Wie an jedem ersten Freitag im Monat gilt auch an diesem Tag „Pay What You Want!” – Besucherinnen und Besucher können selbst festlegen, wie viel Ihnen der Eintritt und die Teilnahme an der Themenführung wert ist.  

In ihren Arbeiten lassen die Surrealisten die Grenzen zwischen den verschiedenen Ebenen von Traum und Wirklichkeit zu einer „Überwirklichkeit” verschmelzen und erweitern so das menschliche Bewusstsein. Mit oft rätselhaften Werken oder Alltagsgegenständen, die in teilweise absurden Kombinationen die Fantasie der Betrachtenden anregen, wollen sie das Leben und die Gesellschaft insgesamt verändern.

In einer Sammlungspräsentation zeigt das Lehmbruck Museum noch bis zum 7. Mai 2023 Werke von international renommierten Künstlern wie Hans Arp, Max Ernst, Salvador Dalí und René Magritte. Sie alle spielen mit dem Bekannten und Unbekannten und fügen unserer gewohnten Vorstellung von Realität eine weitere Dimension hinzu.  
Besucher*innen, die gerne an der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden gebeten, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.    
Hans Arp, Menschliche Konkretion auf ovaler Schale, 1935 © VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Foto: Bernd Kirtz

 

Kreativquartier Ruhrort überschreitet Grenzen bei den Duisburger Akzenten

Duisburg, 27. Februar 2023 - Mit 26 Veranstaltungen, teilweise auch außerhalb des Hafenquartiers, drückt das Kreativquartier Ruhrort dem Duisburger Kulturfestival Akzente in der 44. Auflage deutlich seinen Stempel auf. In allen 6 Festival-Sparten sind Beteiligungen vorgesehen. Erstmals werden bei den diesjährigen Duisburger Akzenten in allen sechs Sparten des Kulturfestivals Veranstaltungen des Kreativquartier Ruhrort vertreten sein.

Neu ist auch, dass die Ruhrorter Kreativen für gleich sieben Veranstaltungen die Komfortzone der heimischen Hafeninsel verlassen und die Grenzen des Quartiers nach Süden überschreiten. So finden gleich zwei von drei Veranstaltungen am Eröffnungswochenende im Saal der Cubus-Kunsthalle am nahe des Hauptbahnhofs gelegenen Kantpark statt.  

  Los geht es am Samstag, 4. März um 19:30 Uhr ebendort mit einer Band, die sich eigens für den Auftritt beim städtischen Kulturfestival zusammengefunden haben. 3 SONS & A BLOKE sind die drei Brüder Pepe (Keyboards), Lucas (Schlagzeug) und Nisse (Gitarre) Heseding, verstärkt um Bassisten Stefan Burczyk, die sich das Konzept der Ruhrorter HFN-Jam zum Vorbild genommen und für das Konzertformat adaptiert haben. In der Kneipe am Hafen ZUM HÜBI findet immer am Monatsende die offenen Jamsession mit viertelstündlich wechselnder Besetzung statt. Im Konzertformat wechseln zwar nicht die Musiker, aber die Zuschauer bestimmen per Würfel die jeweiligen Sessioninhalte.  

3 Sons & a Bloke © Fritz Hemberge
 


  Die Ausstellung VERWUNDERUNGEN wird am Sonntag, 5. März um 11 Uhr im Das PLUS am Neumarkt auf der Kreativ-Insel Ruhrort eröffnet. Die im Laden am Neumarkt, Hausnummer 19, angesiedelten Künstler-Shop Betreiber und Betreiberinnen Angelika Schwedes, Maren Thiel, Sabine Jantos, Stefanie Wenders und Hans-Peter Weyer haben sich in diesem Jahr dem Festivalmotto mit Auftragsarbeiten gestellt.
Zudem haben sie befreundete Künstlerinnen und Künstler eingeladen, die Ausstellung zu ergänzen. So steuert der Ruhrorter Tausendsassa und HFN-Jam Miterfinder Klaus Grospietsch das Titelmotiv der Ausstellung bei. Tanja Jürgensen und Dieter Schwabe stellen in den ersten beiden Wochen Fotos aus.

Verwunderungen © medieDevice.de.j

  Bei der Midissage am Sonntag, 19. März (ebenfalls um 11 Uhr) wechseln dann die ausgestellten Motive und Martin Liebich, Manfred Bellingrodt und Kevin Wittsiepe sind dann mit Fotografien beteiligt. Am Sonntagabend wird dann in der Cubus-Kunsthalle eine weitere Auftragsarbeit des Kreativquartiers zu den Akzenten ur-aufgeführt. Das niederländische Künstlerpaar Eleonora (Noor) und Mike Roelofs stellen VOLTE, eine fiktionale, poetische Geschichte in zwei Ebenen, unterlegt mit Improvisierter Musik vor. Für Noor Roelofs ist es eine doppelte Premiere, wird doch ein Stück aus ihrer Feder erstmals auf Deutsch debütieren.

Noor und Mike Roelofs by Sjaak Peters

Als Stadtdichterin hat die Stadt Venlo die Dichterin vor einigen Jahren verpflichtet und die Bibliothek Nijmegen hat ihr den Literaturpreis verliehen. Mike Roelofs ist als Musiker auf den Bühnen und in den Studios Europas zuhause. Er lässt sich von den gesprochenen Worten inspirieren, eine Klangwelt mit verschiedenen Instrumenten zu schaffen. Zur Veranstaltung wird ein Programmheft mit dem kompletten deutschen Text von VOLTE veröffentlicht.  

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei(willig), das heißt der Hut geht rum. Platzreservierungen sind empfohlen. Diese können auf www.eventbrite.de für die meisten Veranstaltungen des Kreativquartier Ruhrort bestellt werden. Alle Infos auch auf www.kreativquartier-ruhrort.de

 

Lehmbruck Museum: Besondere Angebote während des Ausstellungsumbau

Duisburg, 27. Februar 2023 - Vom 28. Februar 31. März bereitet das Lehmbruck Museum seine neue große Sonderausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth – Meisterin der Abstraktion im Spiegel der Zeit“ vor. Während des Ausstellungsumbaus gibt es besondere Angebote für Besucher:innen.  Es gelten reduzierte Eintrittspreise: 5 € / erm. 3 €.  Der hintere Bauteil des Museums (Wechselausstellungsraum und Sammlung) ist in dieser Zeit für Besucher:innen nicht zugänglich.  


Vom 14. bis 17. März gilt für den Eintritt: Pay What You Want! In dieser Zeit wird zusätzlich der Lehmbruck-Flügel für Besucher:innen geschlossen. Am Donnerstag, den 16., und Freitag, den 17. März, jeweils um 15 Uhr, finden öffentliche Führungen statt, bei denen die Highlights der Sammlung und Exponate der Ausstellung „Surreale Welten“ vorgestellt werden. Auch bei den Führungen dürfen die Besucher:innen den Preis selbst bestimmen!  

Die laufenden Ausstellungen („Norbert Kricke“, „Surreale Welten“ und „Janet Cardiff & George Bures Miller: Escape Room“) können durchgängig besucht werden.  

Blick in den Lehmbruck-Flügel, Foto: Dejan Saric  

 

Verleihung des Fakir Baykurt Kulturpreis an Hovhannes Margaryan

Duisburg, 24. Februar 2023 - Zum fünften Mal hat die Stadt Duisburg den Fakir Baykurt Kulturpreis verliehen. Oberbürgermeister Sören Link übergab am 23. Februar im Rahmen einer Feierstunde im Rathaus Duisburg die Urkunde an den in Armenien geborenen Musiker Hovhannes Margaryan im Beisein seiner Familie.

Der Preis wird zur Erinnerung an den 1999 verstorbenen Schriftsteller Fakir Baykurt für herausragende kulturelle Leistungen im Bereich des interkulturellen Dialogs alle zwei Jahre vergeben und ist mit 2.500 Euro dotiert. Das Preisgeld wird von der Sparkasse Duisburg gespendet.

Hovhannes Margaryan wurde in Jerewan in Armenien geboren und lebt seit 2016 in Duisburg. Er studierte Duduk und Shvi, zwei traditionelle Holzblasinstrumente, am Romanos Melikyan Musik College sowie am staatlichen Komitas-Konservatorium Jerewan. Als professioneller Dudukspieler tourte er seither mit den verschiedensten Projekten durch Europa und Amerika. Seit 2016 lebt er in Deutschland, unterrichtet Duduk und knüpft erfolgreich Kontakte zur Musikszene.
Hovhannes Margaryan ist zum kulturellen Botschafter einer bisher wenig bekannten armenischen Musikkultur geworden, die er in Konzerten präsentiert und erklärt.

In der Vorschlagsbegründung heißt es: „Hovhannes Margaryan ist ein kultureller Kosmopolit, der in Duisburg eine neue Heimat gefunden hat. Er hat gute Kontakte in die Szene gefunden, spielt regelmäßig Konzerte und unterrichtet. Er ist ein Glücksfall für die Stadt, denn von hieraus geht eine neue Musik mit sehr alten Wurzeln direkt in die Herzen aller, die sich Frieden und Freiheit wünschen und die Wunden der Vergangenheit nicht immer neu aufreißen wollen. Es ist gerade die dezente Nähe zwischen armenischer und türkischer Volksmusik, die zarte und unaufdringliche Mahnung zur Versöhnung seiner Musik, die die Preiswürdigkeit dieses Musikers ausmacht.“

Preisübergabe an Hovhannes Margaryan im Mercatorzimmer des Rathauses Duisburg

 

Festival Kaas & Kappes feiert 25-jähriges Jubiläum

Duisburg, 22. Februar 2023 - Das deutsch-niederländische Kinder- und Jugendtheaterfestival ​"Kaas & Kappes" feiert seinen 25. Geburtstag. Am 26. Februar wird im Theater Duisburg das Gastspiel "Werther in Love" vom Comedia-Theater Köln gezeigt. Im Anschluss findet zum ebenfalls 25. Mal die Verleihung des Niederländisch-Deutschen Autor*innenpreises statt.

Die mit 7.500 Euro dotierte Auszeichnung wurde ins Leben gerufen, um dramatische Literatur für Kinder und Jugendliche zu fördern und Autoren und Theatermacher zu Arbeiten für diese Zielgruppe zu ermutigen. Das Festival wird veranstaltet von der Stadt Duisburg, Theater und Philharmonie und Der Spielkorb in Zusammenarbeit mit dem Kom'ma Theater. Infos: https://www.kaasundkappes.de

 

Öffentliche Sonntagsführung und Finissage „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body”

 Am Sonntag, den 26. Februar, heißt es Abschiednehmen: Farewell Mr. Gormley! Den Besucher*innen des Lehmbruck Museums bietet sich ein letztes Mal die Gelegenheit, das facettenreiche Werk Antony Gormleys kennenzulernen. In einer öffentlichen Führung können die Teilnehmenden die Ausstellung des britischen Bildhauers ab 11.30 Uhr unter fachkundiger Leitung entdecken. 

Ab 16 Uhr lädt das Lehmbruck Museum zur Finissage der Ausstellung ein, die in den letzten Monaten zahlreiche Besucher*innen von Nah und Fern nach Duisburg lockte. Die Ausstellung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body” ist als Dialog zwischen Antony Gormley (*1950) und Wilhelm Lehmbruck (1881–1919) angelegt und zeigt Schlüsselwerke beider Bildhauer, die mit fast einem Jahrhundert Abstand voneinander geschaffen wurden.

Im gesamten Museum, auf über 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, setzen Gormleys Skulpturen Interpunktionszeichen. Die ausgewählten Arbeiten spiegeln dabei die große Bandbreite seines Schaffens, von den bahnbrechenden frühen Bleiarbeiten zu der neueren Serie Slabworks, die den Körperraum in Architektur verwandelt.  

Das Programm der Finissage im Überblick:  
Um 16 Uhr beginnen Kurzführungen durch die Ausstellung im Lehmbruck-Flügel, in der Glashalle und im Neubau.


16.30 Uhr Filmvorführung
Der Film „Antony Gormley: How Art Began” begleitet den Bildhauer bei einer Reise um die Welt, auf der Suche nach den Ursprüngen der Kunst.  
18.00 Uhr Tanz „Parallel Bodies”. Ein Stück der Choreographin und Tänzerin Virginia Segarra Vidal und Mitgliedern der Compagnie des Balletts am Rhein.   18.30 Uhr Jazz, Wein, Imbiss  

Zur Finissage gilt „Pay What You Want!” Besucher*innen können ihren Eintrittspreis selbst festlegen. Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben. Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren.    

Porträt Antony Gormley / Antony Gormley, ALLOTMENT II, 1996, Ausstellungsansicht „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body”, Lehmbruck Museum, Duisburg, 2022–2023 © Antony Gormley, Foto: Christoph Reichwein  

 

Öffentliche Sonntagsführung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body”

Lehmbruck Museum: Öffnungszeiten an Karneval: Sonntag, 19. Februar, 11.30 Uhr 
Duisburg, 17. Februar 2023 - Am Rosenmontag, 20. Februar, bleibt das Lehmbruck Museum geschlossen. Am Wochenende hingegen lädt es zum Kunstgenuss ein – insbesondere mit einer öffentlichen Führung am Sonntag, den 19. Februar, 11.30 Uhr, bei der die aktuelle Sonderausstellung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body” (bis 26. Februar) im Mittelpunkt steht.  


Die Ausstellung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body” ist als Dialog zwischen Antony Gormley (*1950) und Wilhelm Lehmbruck (1881–1919) angelegt und zeigt Schlüsselwerke beider Bildhauer, die mit fast einem Jahrhundert Abstand voneinander geschaffen wurden. Im gesamten Museum, auf über 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, setzen Gormleys Skulpturen Interpunktionszeichen.

Die ausgewählten Arbeiten spiegeln dabei die große Bandbreite seines Schaffens, von den bahnbrechenden frühen Bleiarbeiten zu der neueren Serie Slabworks, die den Körperraum in Architektur verwandelt.  

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.      

Antony Gormley, FIELD, 1984–85, Ausstellungsansicht „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body”, Lehmbruck Museum, Duisburg, 2022–2023 © Antony Gormley, Foto: Dejan Saric

Künstlergespräch im MKM: "Übungen zur Verwunderung"

Martin Assig im Gespräch mit Dr. Reinhard Ermen Künstlergespräch "Übungen zur Verwunderung" 22. Februar 2023 | 18:30 Uhr

Duisburg, 16. Februar 2023 - Am Aschermittwoch ist doch nicht alles vorbei -Künstlergespräch im MKM Die Kunst von Martin Assig bewegt sich in einem aufregenden Zwischenraum, wo Zeichen und Texte, wo Bilder und Andeutungen zusammenkommen, um uns Staunen zu machen; es geht auch um "Übungen zur Verwunderung", wie eines der insgesamt 10 Kapitel dieser großformatigen Ausstellung überschrieben ist. Gibt es Traditionen, die ihn anregen? Wie arbeitet, wie denkt er? Welche Sprache spricht er?

Das sind möglicherweise Fragen, die sich beim Betrachten seiner Bilder stellen. Vieleicht kommen wir den Lösungen etwas näher, - nicht um den Kunstwerken ihr Geheimnis zu nehmen, sondern um noch mehr zu sehen. Reinhard Ermen ist freier Kunstkritiker in Köln, in einem früheren Leben war er Musikredakteur beim Radio Kulturprogramm SWR2.

Martin Assig, 2022 © Foto: Daniel Sadrowsk
Assig
st unter anderem Mitarbeiter beim Kunstforum International, wo er soeben ein Porträt über Martin Assig veröffentlicht hat.


Besucherinformation Mittwoch, 22. Februar 2023 | 18.30 Uhr
"Übungen zur Verwunderung" - Martin Assig im Gespräch mit Reinhard Ermen Veranstaltungsort: MKM Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg Teilnahmepreis: 8,00 € inkl. Eintritt ins MKM eine halbe Stunde vor Beginn des Künstlergesprächs
Tickets gibt es hier. Über


AUSSTELLUNG MARTIN ASSIG - WEIL ICH MENSCH BIN

4. November 2022 bis 5. März 2023
Martin Assig (*1959) erzeugt mit der Technik der Enkaustik, der Wachsmalerei, mit Temperafarben und aktuell mit Acrylbildern seine ganz eigene Ästhetik. Poetisch und atmosphärisch dicht findet sie ihren Ausdruck in abstrakten Arbeiten wie auch in solchen, in denen Figürliches erkennbar bleibt, vor allem aber in den Zyklen, die in den letzten zwanzig Jahren entstanden sind und in denen sich Motiv und Geschriebenes den Bildraum teilen.

Das MKM zeigt eine umfassend angelegte Werkschau des Künstlers mit rund 400 Arbeiten von den 1990er-Jahren bis heute, darunter eine Vielzahl großformatiger Tafelbilder wie auch zahlreiche Papierarbeiten.

NORBERT KRICKE - BEWEGUNG IM RAUM 18. November 2022 bis 27. August 2023
Ab dem 18. November 2022 wird die Ausstellung im 3. OG Norbert Kricke als Ausnahmekünstler ehren. Norbert Kricke, der Kunst nach 1945 in der Bundesrepublik Deutschland wegweisende Impulse vermittelt hat und dessen Werke bis heute nicht an Dynamik verloren haben. Neben den herausragenden Plastiken aus drei Jahrzehnten seines Schaffens sind auch zahlreiche Zeichnungen zu sehen.

DAUERAUSSTELLUNG SAMMLUNG STRÖHER
Auf gut 5.000qm sind im MKM Highlights aus der Sammlung Ströher zu sehen, einer der wichtigsten und umfangreichsten Sammlungen deutscher Kunst nach 1945. Der Fokus liegt auf Malerei, aber auch Skulptur, Installation und Fotografie sind vertreten. Die Sammlung umfasst zentrale Positionen der Kunstentwicklung in Deutschland, von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis in die Gegenwart. Führungen und weitere Termine > 
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Lehmbruck Museum: Kunst & Kaffee „Kunst. Minimal und einfach“

Duisburg, 16. Februar 2023 - Am kommenden Dienstag, 21. Februar, 15 Uhr, lädt Jörg Mascherrek zu „Kunst & Kaffee” ins Lehmbruck Museum ein. Nach einer Führung zu Werken der Minimal Art können die Teilnehmenden bei Kaffee und Kuchen über das Gesehene ins Gespräch kommen. Eine Anmeldung ist erforderlich!  

In den 1960er-Jahren in den USA entstanden, ließ die reduzierte Formensprache der Minimal Art nicht nur das Kunstpublikum, sondern auch die Kunstkritik zunächst ratlos zurück. Als Gegenbewegung zum abstrakten Expressionismus und zur Gegenständlichkeit der Pop Art entstanden, sind elementare Formen, serielle Anordnungen, industrielle Materialien und Fertigungsweisen Kennzeichen der Minimal Art.

In seiner Führung wird sich Jörg Mascherrek den gegenstandslosen Skulpturen berühmter Bildhauer wie Donald Judd oder Sol LeWitt widmen, die mit Werken der Minimal Art in der Sammlung des Lehmbruck Museums vertreten sind.   Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de zu reservieren. Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen.  


Donald Judd, 5 Unit Wall Sculpture, 1992 © VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Foto: Dejan Saric

 

Kaas und Kappes

Stadt verleiht 25. Niederländisch-Deutschen Autorinnen- und Autorenpreis  
Duisburg, 7. Februar 2023 - Zum 25. Mal verleiht die Stadt Duisburg den Niederländisch-Deutschen Autorinnen- und Autorenpreis. Für das Jubiläum wandert die Preisverleihung ausnahmsweise vom KOM’MA-Theater in Rheinhausen in das Theater Duisburg am Opernplatz. Dazu ist das Publikum am Sonntag, 26. Februar, um 15 Uhr zu einem besonderen Gastspiel eingeladen: „Werther in Love“ vom COMEDIA-Theater Köln. Im Anschluss präsentiert die Jury die Gewinnerinnen und Gewinner.  

Der Niederländisch-Deutsche Autorinnen- und Autorenpreis soll dramatische Literatur für Kinder und Jugendliche fördern und zu Arbeiten für diese Zielgruppe   ermutigen. Wie nachhaltig dieses Engagement ist, zeigt die über die Jahre gestiegene Zahl der eingereichten Texte und das hohe Renommee des Preises. Weit über die Grenzen Duisburgs hinaus ist er zu einem der wichtigsten Impulsgeber der Kinder- und Jugendtheaterszene geworden.  

„Werther in Love: Wir spielen ein Spiel“ von Daniel Ratthei  
„Er ernährt sich vegan. Er hasst bestimmte Musik. Er verabscheut Leute seines Alters. Er liest. Einen Joint raucht er ab und zu, Sport treibt er nicht. Er hat moralische Grundsätze, die er aber selbst nicht definieren kann“: Man könnte meinen, bei dieser Beschreibung handelt es sich um einen zeitgeistigen Hipster. Mitnichten. Er ist Wilhelm, der seinen besten Freund Werther so beschreibt. Werther, der sich unsterblich in Lotte verliebt, die aber leider schon an Albert vergeben ist …  

Daniel Ratthei erzählt in seiner Werther-Fassung von heutigen, jungen Menschen und schafft damit eine Projektionsfläche für ein Publikum, das in den sozialen Medien genauso zu Hause ist wie in der analogen Welt. Einer Welt, in der unerfüllte Liebe noch genauso schmerzt, wie vor 250 Jahren.

Der Regisseur Manuel Moser macht daraus eine rasante Inszenierung voller Witz und Drama, die sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene geeignet ist. Karten zu 9 Euro (für Schüler, Studenten, Azubis bis 27 Jahre ermäßigt) sind erhältlich an der Theaterkasse oder über die Homepage: www.theater-duisburg.de



Aufenthaltsstipendium 2023: Sophie Pape ist neue Aufenthaltsstipendiatin der Stadt

Duisburg, 7. Februar 2023 - Die Stadt Duisburg und die Interessengemeinschaft der Duisburger Künstler freuen sich, für die fünfte Runde des Aufenthaltsstipendiums eine Künstlerin gefunden zu haben. Von der Jury wurde die junge Künstlerin Sophie Pape ausgewählt. Die aus Berlin stammende und bisher in Hannover lebende bildende Künstlerin ist als Nachfolgerin von Orpheo Winter neue Aufenthaltsstipendiatin der Stadt Duisburg.

Seit Beginn des Jahres nutzt Sophie Pape einen Atelierraum im städtischen Kultur- und Freizeitzentrum Rheinhausen als Arbeitsort und eine von der GEBAG zur Verfügung gestellte Wohnung in der Duisburger Innenstadt.

Das Aufenthaltsstipendium bietet sowohl den Stipendiaten als auch der hiesigen Kunstszene Chancen für neue Impulse und Möglichkeiten zum Austausch. Sophie Pape wird sich im März mit einer Eröffnungsausstellung in der cubus Kunsthalle dem Duisburger Publikum vorstellen und im Herbst am „Offenen Atelier“ teilnehmen.

 

Lehmbruck Museum: „Traumhaft – Das Unterbewusste in der Kunst”
- Jugend trifft Kunst

Öffentliche Sonntagsführung: „Traumhaft – Das Unterbewusste in der Kunst”
Duisburg, 7. Februar 2023 -
Am Sonntag, 12. Februar, lädt das Lehmbruck Museum um 11.30 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die Sammlungspräsentation „Surreale Welten” ein. Die Kunstvermittlerin Friederike Winkler-Rufenach widmet sich dabei dem Unterbewussten in der Kunst.    

Das Unbewusste, Unwirkliche und Traumhafte bestimmen unser Denken und Handeln mehr, als wir in unserer von Vernunft geleiteten Welt manchmal glauben. Die Kunst des Surrealismus erfreut sich daher bis in die Gegenwart größter Beliebtheit. Mit Meisterwerken von Künstlern wie Max Ernst, Salvador Dalí und René Magritte zeigt das Lehmbruck Museum in der Ausstellung „Surreale Welten” (bis 7. Mai 2023) ausgewählte Werke aus der eigenen Sammlung, die uns mit psychologisch aufgeladenen, verrätselten Darstellungen und fantasievollen Objekten magische Welten eröffnen.  

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren.  
Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.  

Öffentliche Sonntagsführung: René Magritte, Die Zukunft der Denkmäler, 1932 © VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Foto: Bernd Kirtz
 

Jugend trifft Kunst

Karneval steht vor der Tür! Passend dazu können sich Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren am Sonntag, 12. Februar, 13.30 Uhr, bei Jugend trifft Kunst kreative Kostümideen überlegen und diese unter der fachkundigen Anleitung von Katharina Nitz in die Tat umsetzen. Wie wäre es, einen Tag lang eine berühmte Künstlerpersönlichkeit zu sein? Gestalte ein passendes Kostüm und probiere es aus! Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Jugend trifft Kunst ist ein kostenloses Angebot für Jugendliche, die sich selbst künstlerisch betätigen und gerne mehr über Kunst und Künstler*innen erfahren möchten. Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos.    
Jugend trifft Kunst, Logo: Katharina Nitz

Lehmbruck Museum: Kunst im Doppelpack „Farbenfroh und bewegt

Duisburg, 6. Februar 2023 - Am Freitag, den 10. Februar, 9.30 Uhr, findet im Lehmbruck Museum „Kunst im Doppelpack” statt. Eltern mit Kindern bis 1,5 Jahre sind eingeladen, das Museum in entspannter Atmosphäre zu entdecken. Dieses Mal dreht sich dabei alles um das Thema „Farbenfroh und bewegt”.    

Kunst für die Kleinsten! Einmal im Monat freitags von 9.30 bis 11 Uhr können Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 1,5 Jahren im Lehmbruck Museum in entspannter Atmosphäre Kunst entdecken und erleben. Die Kunstvermittlerin Katharina Nitz lädt die Teilnehmenden in dieser Woche dazu ein, farbenfrohe und bewegte Kunst zu entdecken. Bei Bedarf kann gestillt, gefüttert und gewickelt werden.  

Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.   Teilnahme: 12 Euro pro Familie (10 % Ermäßigung mit der Duisburger Familienkarte)    

Kunst im Doppelpack, Foto: Lehmbruck Museum


 

Konzert-Performance: MKM meets Duisburger Philharmoniker

Klang und PerformanceKlang und Performance im Dialog mit Bild und Raum
08. Februar 2023 | 19:30 Uhr Duisburger Philharmoniker lassen Kunst im Museum Küppersmühle „erklingen“

Duisburg, 3. Februar 2023 - Die Duisburger Philharmoniker um Regisseur Ludger Engels reagieren unter dem Titel "Klang und Performance im Dialog mit Bild und Raum" auf die Kunstwerke im Museum Küppersmühle. Duisburg hat mit dieser bereits zum dritten Mal stattfindenden Begegnung ein weiteres Alleinstellungsmerkmal.

Die aktuelle Ausstellung „Weil ich Mensch bin“ mit Werken von Martin Assig wird am 08. Februar um 19.30 Uhr von den Philharmonikern performativ erschlossen und verwandelt das Museum zu einem Konzertsaal. „Die Idee, […] die Museumsarchitektur mit seinen Werken über Klänge und Musik neu zu entdecken, neue Blickwinkel und Perspektiven auf die Bilder zu ermöglichen“, wie Ludger Engels das aktuelle Konzept hinter den Klang-Installationen zusammenfasst, manifestiert sich ein weiteres Mal, wenn am kommenden Mittwoch neben einem Bach-Choral auch beispielsweise „Atlas Eclypticalis“ von John Cage in einen Dialog mit den wortgewaltigen Werken von Martin Assig tritt, bei dem, wie Engels anbringt, der „Bogen von alter Musik zu neuer Musik gespannt“ wird.

Die Konzerte sind als Curated Concerts Teil des Exzellenzprojekts „ÉRCHOMAI – Das bewegte Orchester“ der Duisburger Philharmoniker. Das nächste Konzert der Reihe wird am 29. März um 19.30 Uhr abgestimmt auf die Werke der „E.W. Nay – Retrospektive“ stattfinden.

Besucherinformation Mittwoch, 08. Februar 2023 | 19.30 Uhr MKM meets Duisburger Philharmoniker
Klang und Performance im Dialog mit Bild und Raum Veranstaltungsort: MKM Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg Teilnahmepreis: 15,00 € inkl. Eintritt ins MKM eine halbe Stunde vor Konzertbeginn Tickets gibt es hier

assen Kunst im Museum Küppersmühle „erklingen“

- Sonntagsführung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body”
- CITY ATELIER: „Reflections on the Body”

 „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body”

Duisburg, 1. Februar 2023 - Am Sonntag, 5. Februar, lädt das Lehmbruck Museum um 11.30 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die aktuelle Sonderausstellung des britischen Bildhauers Antony Gormley ein. Ab 14 Uhr sind interessierte Besucher*innen eingeladen, unter der fachkundigen Anleitung der Künstlerin Katharina Bodenmüller die Grundlagen des Aktzeichnens kennenzulernen.    

Die Ausstellung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body” (bis 26. Februar 2023) ist als Dialog zwischen dem Antony Gormley (*1950) und Wilhelm Lehmbruck (1881–1919) angelegt und zeigt Schlüsselwerke beider Bildhauer, die mit fast einem Jahrhundert Abstand voneinander geschaffen wurden. Über das gesamte Museum verteilt, auf mehr als 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, setzen Gormleys Skulpturen Interpunktionszeichen.

Die ausgewählten Arbeiten des Briten spiegeln dabei die große Bandbreite seines Schaffens, von den bahnbrechenden frühen Bleiarbeiten zu der neueren Serie Slabworks, die den Körperraum in Architektur verwandelt.  

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.  


Öffentliche Sonntagsführung: Antony Gormley, ALLOTMENT II, 1996 © Antony Gormley, Foto: Thomas Köster / KunstArztPraxis.de
 

CITY ATELIER: „Reflections on the Body”

„Reflections on the Body” – so lautet das Motto im CITY ATELIER am Sonntag, 5. Februar, von 14 bis 17 Uhr. Die Künstlerin Katharina Bodenmüller lädt im Begleitprogramm zur Ausstellung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body” zu einer intensiven Betrachtung des menschlichen Körpers ein: die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schärfen dabei ihren Blick für Proportionen und die Verortung des Körpers im Raum und lernen die Grundlagen des Aktzeichnens in der Praxis kennen.  


Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.   Für die Teilnahme am Workshop wird eine Materialpauschale in Höhe von 5 EUR erhoben.      

Das CITY ATELIER, Foto: Lehmbruck Museum

 

Pay What You Want & öffentliche Führung „Gormley / Lehmbruck: Körper im Raum” mit Sabine Bazan

Duisburg, 30. Januar 2023 - Am Freitag, 3. Februar, lautet das Motto im Lehmbruck Museum: Pay What You Want! Wie an jedem ersten Freitag im Monat können alle Besucher*innen an diesem Tag selbst festlegen, wie viel Ihnen der Eintritt wert ist. Gleiches gilt für die Teilnahme an der öffentlichen Führung um 15 Uhr, bei der die Kunstvermittlerin Sabine Bazan die aktuelle Sonderausstellung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body” (bis 26. Februar) vorstellt.  

Die Ausstellung ist als Dialog zwischen den beiden Bildhauern Antony Gormley (*1950) und Wilhelm Lehmbruck (1881–1919) angelegt, die jeweils die Darstellung des menschlichen Körpers ins Zentrum ihres künstlerischen Wirkens stellen. Beide begreifen den Körper als Ort der Transformation hin zu einem Zustand des reinen Seins und der stillen Kontemplation. Die bislang größte Ausstellung des Briten Antony Gormley in Deutschland erstreckt sich über das gesamte Museum.

Verteilt über 3.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, setzen seine Skulpturen im ganzen Gebäude Interpunktionszeichen und akzentuieren die unterschiedlichen Eigenschaften der einzelnen Gebäudeteile. Besucher*innen, die gerne an der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden gebeten, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.    

Antony Gormley, MY CLOTHES II, 1980/2022 © Antony Gormley, Foto: Dejan Saric

 

Stadt Duisburg und Duisburger Philharmoniker organisieren Solidaritätskonzert für die Ukraine

Freitag, 24. Februar 2023, 19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

Duisburg, 23. Januar 2023 - Am 24. Februar jährt sich der Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine. Die Duisburger Philharmoniker möchten an diesem Tag ihre Solidarität mit dem Land bekunden und veranstalten in Kooperation mit dem Youth Symphony Orchestra of Ukraine ein Solidaritätskonzert unter der Leitung von Natalia Stets.

„Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat seit nunmehr einem Jahr ein unfassbares Leid über die Menschen in der Ukraine gebracht. Viele Ukrainer – in den meisten Fällen Frauen und ihre Kinder – haben auch in Duisburg Schutz gesucht. Wir werden den Geflüchteten in Duisburg weiterhin mit unserer ganzen Kraft zur Seite stehen,“ so Oberbürgermeister Sören Link, der den Konzertabend mit seiner Begrüßung eröffnen wird.

Neben dem „Ukrainischen“ Klavierquintett von Borys Ljatoschynskyj und Vitaliy Hubarenkos Kammersymphonie für Violine und Orchester, steht Paul Hindemiths Kleine Kammermusik auf dem Programm. Im Finale des Konzertes mit Antonín Dvořáks 9. Sinfonie “Aus der neuen Welt” verbinden sich dann die beiden Orchester mit Pultnachbarschaften auf besondere Weise.

Die Duisburger Philharmoniker und das Youth Symphony Orchestra of Ukraine verbindet eine besondere Freundschaft: Im November vergangenen Jahres bekamen die jungen Musiker:innen aus der Ukraine den Musikpreis der Stadt Duisburg durch die Köhler-Osbahr-Stiftung verliehen. Ein Preis, der die künstlerische Arbeit der jungen Musiker:innen im Kriegsjahr 2022 besonders würdigte, denn der Krieg nahm den jungen Nachwuchstalenten ihre musikalische Heimat.

„Die Musik ist der letzte Faden, der die jungen Musiker:innen mit ihrem Zuhause, ihren zerstörten Musikschulen, ihren Lehrern und ihrer Kindheit verbindet. Die Stimmen dieser Jugendlichen sind sehr wichtig, um der Welt zu zeigen, dass wir eine europäische Nation mit reicher Kultur sind“, erklärt Dirigentin Oksana Lyniv. Sie hat das Jugendsinfonieorchester der Ukraine gegründet und wird ebenfalls im Solidaritätskonzert eine Rede halten.


Das Konzert wird von der Köhler-Osbahr-Stiftung gefördert. Karten für 15 Euro; Ermäßigungen sind möglich. Karten gibt es über die Homepage www.theater-duisburg.de, die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Opernplatz, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de. Der Eintritt für Bürger:innen der Ukraine ist frei. Im Rahmen des Konzertes werden Spenden für die Aktion „Duisburg hilft“ der Duisburger Wohlfahrtverbände gesammelt.

 

Lehmbruck Museum: plastikBAR Kunst & Stulle „Norbert Kricke.

 Zum hundertsten Geburtstag” mit Dr. Susanne Karow

Duisburg, 27. Januar 2023 - Am Donnerstag, 2. Februar, 17.30 Uhr, lädt das Lehmbruck Museum zu „Kunst & Stulle” an die plastikBAR ein. Nach einer Führung durch die Studioausstellung „Norbert Kricke” gibt es bei Snacks und Getränken die Möglichkeit zum Austausch. Eine Anmeldung ist erforderlich!  


Mit seinen filigranen Raumplastiken zählt Norbert Kricke (1922–1984) zu den wichtigsten Vertretern der konkreten Kunst. Heute fast vergessen sind jedoch seine figürlichen Anfänge. Krickes 100. Geburtstag nimmt das Lehmbruck Museum zum Anlass für eine Studioausstellung, die seine Innovationskraft zeigt – von den gegenständlichen Figuren des Frühwerks bis zu den bewegten Plastiken, in denen sich alle Materie im Raum verliert.

Mit 13 Skulpturen und 20 Grafiken stellt die Ausstellung Bezüge zu einflussreichen Bildhauern wie Wilhelm Lehmbruck, Alberto Giacometti, Hans Uhlmann und Alexander Calder her, die mit bedeutenden Werken in der Sammlung des Lehmbruck Museums vertreten sind.  


Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Imbiss und Getränk. Anmeldung erforderlich! Tickets können online im Ticketshop des Museums gebucht oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.  

Norbert Kricke, Kriechender, 1948-49 © Nachlass Norbert Kricke, Foto: Frank Vinken


 

Lehmbruck Museum: Im Gespräch: „Mensch sein” mit Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer

Duisburg, 26. Januar 2023 - Im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body” begrüßt das Lehmbruck Museum am Donnerstag, 2. Februar, 18 Uhr, den renommierten Arzt, Wissenschaftler und Buchautor Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer zu einem Gespräch zum Thema „Mensch sein”.  

Porträt Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, Foto: Laura Möllemann
 

Mensch und Medizin im Mittelpunkt – so lässt sich das Leben und Schaffen von Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer auf den Punkt bringen. Gesundheit und Wohlbefinden für alle sind sein Antrieb. Der engagierte Arzt und gefragte Rückenspezialist setzt sich für eine undogmatische Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Disziplinen ein und plädiert für einen individuellen und ganzheitlichen Blick auf den Menschen.

Inzwischen ist für ihn „Planetary Health” die zentrale Voraussetzung für unser Dasein. Ausgehend von Werken der Ausstellung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body” (bis 26. Februar 2023) werden an diesem Abend Fragen der Sicht auf unseren Körper und den Globus das Gespräch bestimmen.  

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de zu reservieren.   Teilnahme: 5 €  
  

- Öffentliche Sonntagsführung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body”
- Jugend trifft Kunst

Öffentliche Sonntagsführung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body”
Duisburg, 25. Januar 2023 - Am Sonntag, den 29. Januar, lädt das Lehmbruck Museum um 11.30 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body” ein. Ab 13.30 Uhr können Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren bei Jugend trifft Kunst unter der fachkundigen Leitung von Katharina Nitz Schneekugeln ganz individuell gestalten.    

Die Ausstellung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body” (bis 26. Februar 2023) ist als Dialog zwischen dem britischen Bildhauer Antony Gormley (*1950) und Wilhelm Lehmbruck (1881–1919) angelegt und zeigt Schlüsselwerke beider Künstler, die mit fast einem Jahrhundert Abstand voneinander geschaffen wurden. Über das gesamte Museum verteilt, auf mehr als 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, setzen Gormleys Skulpturen Interpunktionszeichen.

Die ausgewählten Arbeiten spiegeln dabei die große Bandbreite seines Schaffens, von den bahnbrechenden frühen Bleiarbeiten zu der neueren Serie Slabworks, die den Körperraum in Architektur verwandelt.  

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.  

Öffentliche Sonntagsführung: Blick in die Glashalle des Lehmbruck Museums, im Vordergrund: Antony Gormley, TREE, 1984 © Antony Gormley, Foto: Dejan Saric

Jugend trifft Kunst
Winterzauber selbst gemacht: „Wir schütteln uns ins neue Jahr und gestalten Schneekugeln” – so lautet das Motto von Jugend trifft Kunst am Sonntag, 29. Januar, 13.30 Uhr. Mit wenigen Materialien und etwas Einfallsreichtum können die Teilnehmenden individuelle Schneekugeln gestalten. Jugend trifft Kunst ist ein kostenloses Angebot an Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren, die sich selbst künstlerisch betätigen und gerne mehr über Kunst und Künstler*innen erfahren möchten.   


Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos.


 

Lehmbruck Museum: Kunst im Doppelpack „Rund und eckig”

Duisburg, 23. Januar 2023 - Am Freitag, 27. Januar, 9.30 Uhr, lässt das Lehmbruck Museum seine beliebte Veranstaltungsreihe „Kunst im Doppelpack” wiederaufleben und lädt Eltern mit ihren Kleinsten zu einer Auszeit im Museum ein.  
Einmal im Monat freitags von 9.30 bis 11 Uhr können Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 1,5 Jahren im Lehmbruck Museum in entspannter Atmosphäre Kunst entdecken und erleben. Zum Auftakt im Januar lautet das Motto „Rund und eckig”. Die Kunstvermittlerin Katharina Nitz lädt die Teilnehmenden dazu ein, gemeinsam die spielerischen Seiten der Kunst zu entdecken. Große Kunst-Maschinen und zarte Mobiles regen die Fantasie von Groß und Klein an.

Bei Bedarf kann gestillt, gefüttert und gewickelt werden. Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Teilnahme: 12 Euro pro Familie (10 % Ermäßigung mit der Duisburger Familienkarte)

Kunst im Doppelpack, Foto: Katharina Nitz  

 

14 Jahre Museum DKM

Duisburg, 19. Januar 2023 - Das Museum DKM feiert. Am 22.01.2009 hatte das Museum erstmals seine Pforten geöffnete.   

Neu ab Februar 2023: Öffnungszeiten und Eintrittspreise
Jeden Mittwoch von 10 – 18 Uhr werden nach Voranmeldung in kleinen, exklusiv geführten Gruppen die Sammlung unter dem Motto "Linien stiller Schönheit mit Kunst und Kultur aus 5.000 Jahren" nahegebracht. MKM- Mitarbeiterinnen bzw. die Stifter persönlich werden in etwa 1,5-stündigen, geführten Rundgängen Inhalte zu den in 51 Räumen ausgestellten Arbeiten, der Geschichte der Sammlung und der Ausstellungsarchitektur persönlich vermitteln.   

Führungen können auf Deutsch, Englisch, Spanisch und Italienisch gebucht werden. Spezielle Vermittlungskonzepte für Schulen werden ebenso angeboten.   Der Preis für die Führung ist ab dem 01.02.2023 im Eintritt inbegriffen: EUR 12,- Für Kinder und Jugendliche sowie Studenten (bis 28 Jahre) ist der Eintritt ab dem 01.02.2023 frei. Für Schulen und Universitäten erweitern wir kostenlos unsere Öffnungszeiten nach Absprache.  

 Alternativ können Sie weiterhin private Sonderführungen (Sonderöffnungspreis) buchen, die auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten angeboten werden.    Aus unserem monatlichen Newsletter erfahren Sie regelmäßig von den aktuellen Wechselausstellungen und neu gestalteten Ausstellungsräumen! Für nähere Informationen senden Sie eine E-Mail an mail@museum-dkm.de

Aktuelle Ausstellung  
NORBERT KRICKE – Sammlung DKM 18.11.2022 – 07.05.2023  
Am 30. November 2022 wäre Norbert Kricke (DE, 1922 – 1984) 100 Jahre alt geworden. Seit der Eröffnung des Museum DKM sind dem Werk von Norbert Kricke in der ständigen Sammlung zwei Räume gewidmet. In unveränderter Form präsentieren sie bis heute zwanzig Zeichnungen und zwei Bildhauermodelle aus der Sammlung DKM.  

Norbert Kricke, Stehender, 1946 © Norbert Kricke Archiv, Berlin    

Die ausgestellten Zeichnungen umfassen sowohl den Anfang als auch das Ende der abstrakten Schaffensphase von 1952 bis 1984 und bieten somit eine umfangreiche Übersicht über das zeichnerische Werk von Norbert Kricke, der bis zum Schluss der Linie als Gestaltungsmittel treu geblieben ist.

Anlässlich des 100. Geburtstages des Düsseldorfer Bildhauers präsentiert das Museum DKM weitere, bisher nicht gezeigte Zeichnungen aus seinem großen Sammlungsbestand sowie eine frühe figürliche Plastik und Zeichnung, die das Norbert Kricke Archiv, Berlin, freundlicherweise für die Dauer der Ausstellung zur Verfügung gestellt hat.      

Ausstellungshinweise  
Anlässlich des 100. Geburtstags von Norbert Kricke widmet nicht nur das Museum DKM dem einzigartigen, dynamischen Werk des Düsseldorfer Bildhauers eine Ausstellung. Wir empfehlen den Besuch aller drei Duisburger Kunstmuseen sowie der Dortmunder Galerie Utermann.

NORBERT KRICKE 18.11.2022 – 07.05.2023
Lehmbruck Museum, Duisburg  

NORBERT KRICKE – Bewegung im Raum 18.11.2022 – 31.03.2023
Museum Küppersmühle, Duisburg  

Norbert Kricke. Retrospektive zum 100. Geburtstag 04.11.2022 – verlängert bis zum 28.02.2023 Galerie Utermann, Dortmund

 

- Sonntagsführung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body”
- Kuratorinnenführung zur "Architektur Antony Gormley im Kontext des Lehmbruck Museums”

Öffentliche Sonntagsführung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body”
Duisburg, 17. Januar 2023 - Am Sonntag, 22. Januar, lädt das Lehmbruck Museum um 11.30 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body” ein. Um 15 Uhr schließt sich eine Kuratorinnenführung durch die Ausstellung an, bei der die Kustodin Ronja Friedrichs ein besonderes Augenmerk auf das Zusammenspiel von Museumsarchitektur und Kunstwerken legt.    

Die Ausstellung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body” (bis 26. Februar 2023) ist als Dialog zwischen den Werken Antony Gormleys (*1950) und Wilhelm Lehmbrucks (1881–1919) angelegt und zeigt Schlüsselwerke beider Bildhauer, die mit fast einem Jahrhundert Abstand voneinander geschaffen wurden. Im Rahmen der öffentlichen Führung am Sonntag, 22. Januar, 11.30 Uhr, lernen die Besucher*innen die umfangreiche Ausstellung, die sich auf über 3.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche erstreckt, unter fachkundiger Leitung kennen.  

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen.   Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.    

Antony Gormley, DRIFT VI, 2010 © Antony Gormley, Foto: Thomas Köster


Kuratorinnenführung

 „Zur Architektur: Antony Gormley im Kontext des Lehmbruck Museums” – so lautet der Titel der Kuratorinnenführung, zu der die Kustodin Ronja Friedrichs am Sonntag, 22. Januar, 15 Uhr, ins Lehmbruck Museum einlädt. Die Kunsthistorikerin wird sich in ihrer Führung durch die Ausstellung des britischen Bildhauers insbesondere mit dem Zusammenspiel von Architektur und Kunstwerk auseinandersetzen.

Antony Gormleys Skulpturen vermessen die Glashalle, spielen mit den Grenzen der sie umgebenden Architektur oder sind selbst Architektur. Dabei ist es dem Bildhauer ein Anliegen, mit seinen Skulpturen ein Bewusstsein für das eigene Sein, den eigenen Körper im Raum, zu schaffen.   

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Kuratorinnenführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen. Für die Teilnahme an der Kuratorinnenführung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.  

KunstArztPraxis.de Kuratorinnenführung: Antony Gormley, ROOM, 1980/2002 © Antony Gormley, Foto: Dejan Saric  

 

Lehmbruck Museum: Musik im Museum: „Rund um Tàpies”

Duisburg, 16. Januar 2023 - In Kooperation mit der Folkwang Universität der Künste veranstaltet das Lehmbruck Museum am Donnerstag, den 19. Januar, 18 Uhr, einen Konzertabend zum Werk von Antoni Tàpies. Dabei werden nicht nur Werke aus dem 16. und dem 20. Jahrhundert gegenübergestellt, sondern mit „Look at the Hand” von Matthias Schlothfeldt wird auch ein Stück uraufgeführt.


Der spanische Bildhauer und Maler Antoni Tàpies (1923-2012) war der zeitgenössischen Musik sehr verbunden. So schätzte er neben den Kompositionen von György Ligeti auch die Werke von Karlheinz Stockhausen sehr, mit dem er persönlich bekannt war.
Als Uraufführung wird an diesem Abend „Look at the Hand” von Matthias Schlothfeldt gespielt, der die Grafik-Serie „Mira la Mà” von Antoni Tàpies vertonte. Den Werken aus dem 20. Jahrhundert werden Kompositionen der iberischen Halbinsel aus dem 16. Jahrhundert gegenübergestellt, die in ihrer Zeit ebenfalls als Avantgarde gelten durften.

Misung Kim, Mechior Kupke und Prof. Christian Rieger spielen auf drei Cembali Werke von Correa de Arauxo, Cabezón, Ligeti, Stockhausen, Fritsch, Schlothfeldt (UA)

In Kooperation mit der Folkwang Universität der Künste
Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse), Kartenreservierung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de


Antoni Tàpies, Cadira coberta/Verhüllter Stuhl, 1970, © VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Foto: Bernd Kirtz

 

Kulturbüro: Ausschreibung der Kunstpreise CityARTists 2023

Duisburg, 13. Januar 2023 - Das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) schreibt zum vierten Mal gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten für das Jahr 2023 zehn Preise im Sinne einer Förderung (Stipendium) für Bildende Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Malerei, Skulptur, (Video-)Installation, zeitbasierte Medien und Fotografie in der Gesamthöhe von bis zu 50.000 Euro aus. Die Preisgelder werden als Stipendien vergeben und betragen 5.000 Euro je Künstler und Mitgliedsstadt.

Insgesamt werden bis zu zehn Künstler aus zehn Mitgliedsstädten ausgezeichnet. Das Kulturbüro der Stadt Duisburg sucht daher einzelne Duisburger Künstlerinnen und Künstler, die eine künstlerische Ausbildung (Hochschule, Akademie, Meisterklasse etc.) genossen haben und/oder eine Reihe von Ausstellungen in Museen, Kunsthallen, Kunstvereinen etc. vorweisen können.

Die Bewerber müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung das 50. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in der Mitgliedsstadt haben, in der sie sich bewerben. Künstler, die sich in den Vorjahren beworben haben, sind herzlich eingeladen, sich erneut zu bewerben. Die bisherigen CityARTistsPreisträger können sich nicht erneut bewerben. Gültig sind ausschließlich digitale Bewerbungen, die per E-Mail eingehen.

Die Bewerbung (maximal 12 Seiten und in einem PDF zusammengefasst) soll einen künstlerischen Lebenslauf mit aussagekräftigen Angaben zur Ausbildung und zu Ausstellungen (maximal 2 Seiten) sowie Referenzen und Werkbeispiele enthalten. Internetverweise sind möglich, jedoch nicht maßgeblich. Ergänzend zum Bewerbungs-PDF wird ein Anschreiben (maximal 2 Seiten in einem PDF) erwartet, in dem unter anderem die beabsichtigte Verwendung des Preisgeldes für ausschließlich künstlerische Zwecke dargelegt wird.


In dem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass für die Jurys neben den Angaben zur Verwendung des Preisgeldes vor allem die Arbeiten der Künstlerin / des Künstlers maßgeblich sind. Sofern nicht anders verfügbar, kann dem Kulturbüro fristgerecht ergänzendes Material in analoger Form bereitgestellt werden. Die Ausschreibungsfrist endet am 28. April 2023. Später eingehende Einreichungen können nicht berücksichtigt werden.

Eine lokale Jury wählt unter der Federführung des Kulturbüros der Stadt Duisburg eine/n Künstler/in aus und schlägt sie/ihn der zentralen Jury des NRWKS vor. Die Entscheidung der zentralen Jury wird spätestens im Herbst bekannt gegeben. Alle Informationen zur Ausschreibung sowie auch weiterführende Links zu den Preisträger:innen der Jahre 2020 bis 2022 finden sich auf der Webseite www.cityartists.de.

Bewerberinnen und Bewerber können ihre Bewerbungen digital an das Kulturbüro übersenden: Claudia Bohndorf, c.bohndorf@stadt-duisburg.de, Tel. (0203) 283-62269 Daniel Jung, d.jung@stadt-duisburg.de, Tel. (0203) 283-62262 Weitere Informationen unter https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/ sowie www.kulturbeutel-duisburg.de.

 

Lehmbruck Museum: Kunst & Kaffee „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body“

Duisburg, 11. Januar 2023 - Noch einmal besteht für Kunstfreund*innen die Möglichkeit, die Ausstellung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body“ im Rahmen von „Kunst & Kaffee“ zu besuchen, nämlich am kommenden Dienstag, 17. Januar, um 15 Uhr. Jörg Mascherrek stellt die Ausstellung vor und lädt danach zum Plausch am Kaffeetisch. Eine Anmeldung ist erforderlich!  

In seiner bislang größten Ausstellung in Deutschland tritt der britische Bildhauer Antony Gormley (*1950) in einen Dialog mit den Skulpturen Wilhelm Lehmbrucks und der ikonischen Architektur des Lehmbruck Museums. „Calling on the Body” bezieht dabei den auratischen Lehmbruck-Flügel und das gesamte Museum mit ein: Verteilt über 3.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, setzen Gormleys Skulpturen im ganzen Gebäude Interpunktionszeichen und akzentuieren die unterschiedlichen Eigenschaften der einzelnen Gebäudeteile. Im Anschluss an seine Führung lädt Jörg Mascherrek die Teilnehmer*innen zu Kaffee und Kuchen an den gedeckten Tisch.   

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de zu reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen.   Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen.


Antony Gormley, Sublimate XIII (Detail), 2007 (Detail) © Künstler, Foto: Thomas Köster / KunstArztPraxis.de


- Öffentliche Sonntagsführung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body"
- City Atelier: Körperfragmente aus Ton formen

Öffentliche Sonntagsführung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body"
Duisburg, 09. Januar 2023 - Am Sonntag, 15. Januar, 11.30 Uhr, lädt das Lehmbruck Museum zu einer öffentlichen Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body” ein.
Die Ausstellung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body” ist als Dialog zwischen den Werken Antony Gormleys (*1950) und Wilhelm Lehmbrucks (1881–1919) angelegt und zeigt Schlüsselwerke beider Bildhauer, die mit fast einem Jahrhundert Abstand voneinander geschaffen wurden.

 Im gesamten Museum, auf über 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, setzen Gormleys Skulpturen Interpunktionszeichen. Die ausgewählten Arbeiten spiegeln dabei die große Bandbreite seines Schaffens, von den bahnbrechenden frühen Bleiarbeiten zu der neueren Serie Slabworks, die den Körperraum in Architektur verwandelt.  

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen. Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.  

Öffentliche Sonntagsführung: Antony Gormley, Tuck III, 2020 © Antony Gormley / Wilhelm Lehmbruck, Der Gestürzte, 1915/16, Foto: Dejan Sarić   


CITY ATELIER: Körperfragmente aus Ton formen mit Künstlerin Katharina Bodenmüller
Im Mittelpunkt von Antony Gormleys bislang größter Ausstellung in Deutschland, die noch bis zum 26. Februar im Lehmbruck Museum zu sehen ist, steht der menschliche Körper. In Anlehnung an die Werke des britischen Bildhauers können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des CITY ATELIERS am Sonntag, 15. Januar, ab 14 Uhr gemeinsam mit der Künstlerin Katharina Bodenmüller Körperfragmente aus Ton formen, die im Anschluss spannungsvoll im Raum inszeniert werden.  

Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.   Für die Teilnahme am Workshop wird eine Materialpauschale in Höhe von 5 EUR erhoben.      

Das CITY ATELIER: Antony Gormley, Hold: Clay, 2021 © Antony Gormley, Foto: Thomas Köster / KunstArztPraxis.de


Lehmbruck Museum: Filmvorführung Sutra

Duisburg, 05. Januar 2023 - Anlässlich der aktuellen Sonderausstellung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body” zeigt das Lehmbruck Museum am Donnerstag, den 12. Januar, um 18 Uhr den Film „Sutra“. Darin wird eine spektakuläre Aufführung von 19 buddhistischen Mönchen des chinesischen Shaolin-Tempels dokumentiert, für die der britische Bildhauer Antony Gormley ein plastisches Bühnenbild entwickelt hat. Die faszinierenden Sequenzen zeigen, wie die kraftvollen Bewegungen der Tänzer ganz neue Dimensionen für Gormleys Kunst eröffnen.

Das Projekt wurde im Jahr 2009 von dem belgischen Choreografen Sidi Larbi Cherkaoui ins Leben gerufen. Gormley, 1950 in London geboren, ist einer der bedeutendsten britischen Bildhauer des 21. Jahrhunderts. Er ist weithin bekannt für seine Skulpturen, Installationen und öffentlichen Kunstwerke, die die Beziehung des menschlichen Körpers zum Raum untersuchen.

Das Lehmbruck Museum zeigt seine bislang größte Ausstellung in Deutschland. Gormley ist ein langjähriger Bewunderer der Werke Wilhelm Lehmbrucks, ihrer Innerlichkeit, Ausgeglichenheit, Ruhe und ihres reflexiven Potenzials. Die Ausstellung ist als Dialog zwischen den beiden Künstlern Gormley und Lehmbruck angelegt und zeigt Schlüsselwerke, die mit fast einem Jahrhundert Abstand voneinander geschaffen wurden.    

Sutra ist eine Produktion von Sadler´s Wells London mit Sidi Larbi Cherkaoui, Antony Gormley, Szymon Brzóska und Mönchen des Shaolin-Tempels. Der Film dauert 63 Minuten.
Teilnahme: 5 Euro. Anmeldung: T. 0203 283 3294 oder anmeldung@lehmbruckmuseum.de    

Sutra, Film Still, 2009 © Antony Gormley, Andrée Lanthier  

Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body” (Sonntag, 8. Januar, 11.30 Uhr)  

Duisburg, 03. Januar 2023 - Interessierte Besucher*innen können am Sonntag, den 8. Januar, 11.30 Uhr, an einem geführten Rundgang durch die große Wechselausstellung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body” teilnehmen, die sich über alle drei Gebäudeteile des Lehmbruck Museums erstreckt.  

Antony Gormleys ruhige und zugleich kraftvolle Skulpturen haben dem britischen Bildhauer weltweite Anerkennung verschafft. Mit seinen Werken spürt er in den Menschen hinein, erkundet körperliche und räumliche Grenzen und nutzt Skulptur als Mittel, um Fragen an die Welt zu stellen.

In ihrer Führung am Sonntag, 8. Januar, 11.30 Uhr, wird sich die Kunstvermittlerin Nina Strachanski der großen Bandbreite von Gormleys künstlerischem Schaffen widmen, das in der Ausstellung „Calling on the Body” im Lehmbruck Museum – der bislang größten Ausstellung des Künstlers in Deutschland – präsentiert wird.  

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen. Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.    

Antony Gormley, Allotment II, 1996, Ausstellungsansicht „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body”, Lehmbruck Museum, Duisburg, 2022–2023 © Antony Gormley, Foto: Thomas Köster / KunstArztPraxis.de


Lehmbruck Museum: Pay What You Want & öffentliche Führung „Gormley / Lehmbruck: Körper im Raum”

Duisburg, 02. Januar 2023 - Am Freitag, 6. Januar, lautet das Motto im Lehmbruck Museum – wie an jedem ersten Freitag im Monat – Pay What You Want! Alle Besucher*innen können an diesem Tag selbst festlegen, wie viel Ihnen der Eintritt wert ist. Gleiches gilt für die Teilnahme an der öffentlichen Führung um 15 Uhr, bei der Dr. Christin Ruppio die aktuelle Sonderausstellung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body” vorstellt.  

Die Ausstellung ist als Dialog zwischen den beiden Bildhauern Antony Gormley (*1950) und Wilhelm Lehmbruck (1881–1919) angelegt, die jeweils die Darstellung des menschlichen Körpers ins Zentrum ihres künstlerischen Wirkens stellen. Beide begreifen den Körper als Ort der Transformation hin zu einem Zustand des reinen Seins und der stillen Kontemplation.

Die bislang größte Ausstellung des Briten Antony Gormley in Deutschland erstreckt sich über das gesamte Museum. Verteilt über 3.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, setzen seine Skulpturen im ganzen Gebäude Interpunktionszeichen und akzentuieren die unterschiedlichen Eigenschaften der einzelnen Gebäudeteile.  

Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen.   Besucher*innen, die gerne an der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden gebeten, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.   Wilhelm Lehmbruck, Kniende, 1911 / Antony Gormley, Shift, 1991, Ausstellungsansicht „Gormley / Lehmbruck: Calling on the Body”, Lehmbruck Museum, Duisburg, 2022–2023 © Antony Gormley, Foto: Dejan Sarić