Eichendorffstraße
Die
Eichendorffstraße verläuft von der Kammerstraße über die
Nettelbeckstraße hinaus bis zur Klöckner-(Ost-)Straße.
Die Benennung
erfolgte durch die Städtische Baukommission am 7. Oktober 1912.
Gleichzeitig wurden die Schenkendorf-, Hardenberg- und
Gustav-Freytag-Straße benannt. Anfang der dreißiger Jahre wurde mit
der Bebauung und dem Ausbau der Eichendorffstraße begonnen.
Joseph Freiherr
von Eichendorff wurde am 10. März 1788 auf Schlos Lubowitz bei
Ratibor (Oberschlesien) geboren und verstarb am 26. November 1857 in
Neiße (Oberschlesien). An den Freiheitskriegen nahm er als
Lützowscher Jäger und als Leutnant des schlesischen
Landwehrregimentes teil. Von 1817 bis 1844 war er Beamter im
preußischen Staatsdienst. Er wird als bedeutendster Spätromantiker
bezeichnet, dessen „musikalische Lyrik der Sehnsucht volksliedhafte
Gedichte einschließt“ (man denke an „O Täler weit, o Höhen“; „Wer
hat dich, du schöner Wald“; „In einem kühlen Grunde“). Die
Vorstellungen von romantischer Landschaft sind im wesentlichen durch
seine Dichtungen bestimmt worden. Von seinen Novellen ist die 1826
erschienene „Aus dem Leben eines Taugenichts“ wohl am
bekanntesten.
Eichenweg
Der seit 1962 so
auf den Stadtplänen genannte Weg beginnt an der
Friedrich-Alfred-Straße und führt als Wald- und Wanderweg durch den
Sportpark Wedau etwa parallel zur Regattabahn. Er endet am
Dickelsbach, der hier das Wald- und Sportgebiet vom Ortsteil Wedau
und der Bebauung an der Allensteiner Straße trennt. Er ist benannt
nach den hier noch zahlreich vorhandenen Eichen.
Eselsbruchweg
Gleich östlich
hinter der Autobahn A 3 zweigt der Eselsbruchweg im Duisburger
Stadtwald vom Forsthausweg (s. dort) ab und führt im wesentlichen
nach Nordosten und Norden, am Drachensteig vorbei, schneidet den
Wolfsburgweg sowie den so genannten Rundweg westlich vom Wolfsberg
und trifft unmittelbar östlich der Zu- und Abfahrten der Carl Straße
auf die Mülheimer Straße.
Als unbewohnter
Waldweg erscheint er nicht in den Duisburger Adressbüchern..
Auf einer
Waldkarte von 1891 und einer vom Verkehrsverein der Stadt Duisburg
herausgegebenen „Wanderkarte durch den Duisburger Stadtwald und das
benachbarte Gebiet“, die zeitlich etwa um 1910 anzusetzen ist, ist
der „Eselsbruch“ als Waldflur eingezeichnet.
Woher der
Flurname stammt, ist nicht nachzuweisen. Die einfachste (aber
richtige?) Erklärung wäre, daß es sich hier um einen Weg handelt,
der (ehemals) durch eine Bruch (d. h. sumpfige) Landschaft führte,
in der sich vermutlich (Wild-)Esel aufhielten.
Eulenpfad
Der Eulenpfad
ist nur ein kleiner, etwa 400 m langer Weg im Duisburger Stadtwald,
der in ungefähr nordsüdlicher Richtung die Verbindung zwischen
Eselsbruchweg und Forsthausweg herstellt, wobei er im Norden des
städtischen Wasserbehälters endet.
Als unbewohnter
Waldweg erscheint er nicht in den Duisburger Adressbüchern.
Während der Weg
noch auf dem Duisburger Stadtplan von 1973 nur angedeutet wird und
keinen Namen trägt, ist er 1977 ausgebaut und heißt bereits
Eulenpfad, wodurch eine nähere Kennzeichnung der Duisburger
Waldparzellen in den letzten Jahrzehnten fortgeführt wurde. Der Name
des in früheren Zeiten auch in unserem Gebiet weit verbreiteten
Nachtvogels schien dazu gut geeignet. |