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Stadtteile und deren Straßen mit PLZ

 

 

 

 

Bearbeitet Juli 2011
von Anita Hohl
u. Harald Jeschke

Straßen alphabetisch sortiert mit PLZ und Ortsteilnamen
 

Süd: Häuser und Höfe

Innenstadt und Umgebung







 

Neudorfs Straßen und die Geschichte der Namensgebung
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Tulpenstraße

Die Tulpenstraße verläuft als Seitenstraße der Neudorfer Straße auf die Blumenstraße zu, wo sie auf dem Platz mündet, der aus dem Zusammentreffen der Blumen-, Gustav-Adolf-, Kammer- und Tulpenstraße gebildet wird.

Die Festlegung der Fluchtlinien erfolgte im Jahre 1895, und im Oktober 1896 wurde in einer Sitzung der Städtischen Baukommission beschlossen, den neuen Straßenzug Rosenstraße zu benennen. Das erste Haus war 1897 fertig gestellt.

Nach dem Zusammenschluss der Städte Duisburg, Ruhrort und Meiderich (1905) erfolgte um 1910 die Umbenennung in Tulpenstraße, da es in Meiderich ebenfalls eine Rosenstraße gab.

Die Tulpe ist eine Zwiebelpflanze aus der Gattung der Liliengewächse. Ursprünglich in der Türkei beheimatet, ist sie Mitte des 16. Jahrhunderts nach Europa gekommen und vorwiegend in Holland weitergezüchtet und kultiviert worden.  
 

Uhlenhorststraße

An der Stelle, wo die Koloniestraße, bevor sie in die Bissingheimer Straße einmündet, im Norden des Wedauer Bahngeländes am nächsten an die Autobahn A3 herankommt, beginnt die Uhlenhorststraße. Sie führt kurz darauf über die A3, in leichtem Bogen nach Norden sich dem Steinbruch im Duisburger Wald nähernd, weiter nach Osten auf die Mülheimer Stadtgrenze zu, wo sie nahtlos in die von nun an Uhlenhorstweg genannte Straße übergeht

Auch die heutige Duisburger Uhlenhorststraße hieß noch zu Beginn der 1935 beginnenden Befestigungsarbeiten, die den „Weg“ zur „Straße“ umwandelten, als ein ursprünglicher Waldweg „Uhlenhorstweg“ oder „Uhlenhorster Weg“.

Die Namensänderung in Uhlenhorststraße wurde in den städtischen „Amtlichen Mitteilungen“ vom 9. März 1937 bekannt gemacht.

Straße und Weg bezeichneten die Richtung auf eine im Duisburg-Mülheimer Waldgebiet liegende (Mülheimer) Flur- und Ortsbezeichnung.

Uhlenhorst bedeutet ein stark mit Gestrüppwuchs durchsetztes Waldstück (Horst), in dem sich Eulen (Uhlen) aufhielten.  
 

Unterer Burgweg

Der Waldweg Unterer Burgweg verbindet den Rundweg mit dem Wolfsburgweg in gerader Linie, parallel zum Oberen Burgweg.

Er ist bereits auf einem Stadtplan von 1878 aufgezeichnet, aber erst 1925 erscheint der Name erstmalig auf einem Stadtplan.

Zur Namenserklärung s. Oberer Burgweg.  
 

Uthmannstraße

Die Uthmannstraße führt als Stichstraße von der Kortumstraße in Richtung auf die Koloniestraße, parallel zur Richard-Dehmel-Straße, und gehört zu der zwischen 1927 und 1930 errichteten „Einschornsteinsiedlung“ (siehe unter Gabrielstraße).

In der Sitzung des Städtischen Tiefbauausschusses vom 2. Juli 1928 wurde der Name irrtümlich als Uttmannstraße festgelegt, was 1929 geändert wurde. Von der ursprünglich geplanten Bezeichnung Offenbachstraße (nach dem Operettenkomponisten Jacques Offenbach) war man abgekommen, ohne daß die Gründe hierfür ersichtlich sind.

Gustav Adolf Uthmann (Barmen 29.6.1867 - 22.6.1920 Barmen) war seit 1898 Geschäftsführer in der Ortskrankenkasse Barmen (Wuppertal) und betätigte sich daneben als Dirigent und Komponist einer großen Reihe von Chorliedern, u. a. sozialdemokratischer Männerchöre

 

Facettenreiches Neudorf  - entnommen aus der Neudorfer Chronik
"Op de Heid"
erschienen Oktober 2005 - Und: Neudorf Einst& Heute
erschienen Oktober 2008  - Herausgeber Bürgerverein Duisburg-Neudorf e.V.