Tulpenstraße
Die Tulpenstraße
verläuft als Seitenstraße der Neudorfer Straße auf die Blumenstraße
zu, wo sie auf dem Platz mündet, der aus dem Zusammentreffen der
Blumen-, Gustav-Adolf-, Kammer- und Tulpenstraße gebildet wird.
Die Festlegung
der Fluchtlinien erfolgte im Jahre 1895, und im Oktober 1896 wurde
in einer Sitzung der Städtischen Baukommission beschlossen, den
neuen Straßenzug Rosenstraße zu benennen. Das erste Haus war 1897
fertig gestellt.
Nach dem
Zusammenschluss der Städte Duisburg, Ruhrort und Meiderich (1905)
erfolgte um 1910 die Umbenennung in Tulpenstraße, da es in Meiderich
ebenfalls eine Rosenstraße gab.
Die Tulpe ist
eine Zwiebelpflanze aus der Gattung der Liliengewächse. Ursprünglich
in der Türkei beheimatet, ist sie Mitte des 16. Jahrhunderts nach
Europa gekommen und vorwiegend in Holland weitergezüchtet und
kultiviert worden.
Uhlenhorststraße
An der Stelle,
wo die Koloniestraße, bevor sie in die Bissingheimer Straße
einmündet, im Norden des Wedauer Bahngeländes am nächsten an die
Autobahn A3 herankommt, beginnt die Uhlenhorststraße. Sie führt kurz
darauf über die A3, in leichtem Bogen nach Norden sich dem
Steinbruch im Duisburger Wald nähernd, weiter nach Osten auf die
Mülheimer Stadtgrenze zu, wo sie nahtlos in die von nun an
Uhlenhorstweg genannte Straße übergeht
Auch die heutige
Duisburger Uhlenhorststraße hieß noch zu Beginn der 1935 beginnenden
Befestigungsarbeiten, die den „Weg“ zur „Straße“ umwandelten, als
ein ursprünglicher Waldweg „Uhlenhorstweg“ oder „Uhlenhorster Weg“.
Die
Namensänderung in Uhlenhorststraße wurde in den städtischen
„Amtlichen Mitteilungen“ vom 9. März 1937 bekannt gemacht.
Straße und Weg
bezeichneten die Richtung auf eine im Duisburg-Mülheimer Waldgebiet
liegende (Mülheimer) Flur- und Ortsbezeichnung.
Uhlenhorst
bedeutet ein stark mit Gestrüppwuchs durchsetztes Waldstück (Horst),
in dem sich Eulen (Uhlen) aufhielten.
Unterer Burgweg
Der Waldweg
Unterer Burgweg verbindet den Rundweg mit dem Wolfsburgweg in
gerader Linie, parallel zum Oberen Burgweg.
Er ist bereits
auf einem Stadtplan von 1878 aufgezeichnet, aber erst 1925 erscheint
der Name erstmalig auf einem Stadtplan.
Zur
Namenserklärung s. Oberer Burgweg.
Uthmannstraße
Die
Uthmannstraße führt als Stichstraße von der Kortumstraße in Richtung
auf die Koloniestraße, parallel zur Richard-Dehmel-Straße, und
gehört zu der zwischen 1927 und 1930 errichteten
„Einschornsteinsiedlung“ (siehe unter Gabrielstraße).
In der Sitzung
des Städtischen Tiefbauausschusses vom 2. Juli 1928 wurde der Name
irrtümlich als Uttmannstraße festgelegt, was 1929 geändert wurde.
Von der ursprünglich geplanten Bezeichnung Offenbachstraße (nach dem
Operettenkomponisten Jacques Offenbach) war man abgekommen, ohne daß
die Gründe hierfür ersichtlich sind.
Gustav Adolf
Uthmann (Barmen 29.6.1867 - 22.6.1920 Barmen) war seit 1898
Geschäftsführer in der Ortskrankenkasse Barmen (Wuppertal) und
betätigte sich daneben als Dirigent und Komponist einer großen Reihe
von Chorliedern, u. a. sozialdemokratischer Männerchöre |