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Lehmbruck Museum 2023 Mona Hatoum bis 20. August Barbara Hepworth






Archiv April - Juni 2023
Öffentliche Sonntagsführung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“

Duisburg, 27. Juni 2023 - Diese Woche dreht sich die öffentliche Sonntagsführung im Lehmbruck Museum um die aktuelle Sonderausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“. Interessierte Besucher*innen können am Sonntag, den 2. Juli um 11.30 Uhr, die ganze Bandbreite der europäischen Avantgarde der Mitte des 20. Jahrhunderts entdecken.  

Barbara Hepworths (1903-1975) Werk steht beispielhaft für die Befreiung der Form. Als Vorkämpferin der modernen Bildhauerei revolutionierte Hepworth mit der Methode des „Piercings“, des Durchstechens der Form, in ihren Skulpturen die Kunst fundamental. Mit ihrer einzigartigen Kombination aus reduzierten Formen, zeitlosen Materialien und einer humanistischen, naturverbundenen Haltung wurde sie zu einer der führenden britischen Künstlerinnen ihrer Zeit und einer Schlüsselfigur der europäischen Avantgarde.  

In der Ausstellung werden neben den Werken von Hepworths auch Werke von Zeitgenoss:innen und Künstler:innen der Gegenwart gezeigt, die den vielseitigen Einfluss der Künstlerin verdeutlichen. Teilnahme: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Dudley Shaw Ashton, Figures in a Landscape, 1953, Film Still, C BFI, Courtesy of the BFI National Archive

 

Musikpreis der Stadt Duisburg für Alfred Wendel

Duisburg, 26. Juni 2023 - Der frühere Intendant der Duisburger Philharmoniker, Alfred Wendel, erhält den mit 10.000 Euro dotierten Musikpreis der Stadt Duisburg 2023. Die Preisverleihung findet am 19. November statt. Nach Stationen bei den Göttinger Händel-Festspielen, beim Rheingau Musik Festival und beim Klavier-Festival Ruhr kam Wendel 2006 zu den Duisburger Philharmonikern.

15 Jahre leitete er die Geschicke des Orchesters. In seine Intendanz fielen u. a. die große China-Tournee der Philharmoniker und die Aufführung von Mahlers "Sinfonie der Tausend" unter Lorin Maazel mit weit mehr als 1.000 Mitwirkenden im Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010. Er setzte sich für die Öffnung der Orchesterkonzerte für breite Publikumsschichten ein und engagierte sich für die Opernehe der beiden Standorte der Deutschen Oper am Rhein, Duisburg und Düsseldorf.

Der Musikpreis der Stadt Duisburg wird seit 1990 jährlich verliehen. Er würdigt herausragende Leistungen im Bereich der Musik und des Musiktheaters. Das Preisgeld bringt die Köhler-Osbahr-Stiftung ein. idr - Infos: https://duisburger-philharmoniker.de/DP16cms2/wp-content/uploads/2023/06/play-2023-2024-Web.pdf

 

Museum Küppersmühle Juni/Juli

Duisburg, 26. Juni 2023 - Die Ausstellung Katsuhito Nishikawa. Werke präsentiert Skulpturen, Zeichnungen, Malereien und Möbel seit den 1980er Jahren bis heute und bietet somit einen umfangreichen Überblick über das facettenreiche Gesamtwerk des Künstlers.  


KATSUHITO NISHIKAWA. Werke 25.05.2023 – 26.11.2023

Seit 1994 arbeitet Katsuhito Nishikawa (JP, 1949) auf der Raketenstation Hombroich. Als ehemaliger Schüler von Erwin Heerich hat er Bauten und begehbare Skulpturen großen Ausmaßes errichtet. Gleichzeitig entstehen in seinem Atelier filigrane Arbeiten, die auf ihren natürlichen Umraum reagieren. Seine Landschaftsbilder verorten uns auf der Insel Hombroich, in einem Sumpfgebiet der Erft. In grauen Farbtönen, die wie Nebelschleier einen Dunst über die Landschaft legen, umkreisen sie das Feuchtgebiet und lassen uns in die besondere Aura Nishikawas Œuvres eintreten, ein harmonisch in sich geschlossenes Gesamtwerk, das Natur und Kultur in sich vereint.      


WATANABE SADAO. Bibliotheksausstellung 03.05.2023 – 26.11.2023  
Im vergangenen Jahr schenkte Ruth Hetcamp der Stiftung DKM Arbeiten des japanischen Künstlers Watanabe Sadao (JP, 1913-1996), dessen Werk sie während Ihres 22-jährigen Japaneinsatzes kennenlernte. Bekannt wurde der japanische Grafiker für seine Bibeldrucke im Stile der Mingei-Tradition, einer Bewegung, die die Wiederbelebung des historischen Handwerks und der technischen Kenntnisse des traditionellen japanischen Kunstgewerbes anstrebte.

Die christliche Ikonographie verschmilzt in den Werken Watanabe Sadaos mit einer ausdrucksstarken buddhistischen Bildsprache, die sich lokaler Materialien wie Kozo-Papier und Momigami (geknetetes Papier) sowie der Katazome-Technik des Schablonierens bedient.  Eine Auswahl der Schenkung Ruth Hetcamp, die in ihrer Gesamtheit 34 Arbeiten von Watanabe Sadao umfasst, wird in der sonst nicht öffentlich zugänglichen Bibliothek des Museum DKM ausgestellt.

NORBERT KRICKE – Sammlung DKM verlängert bis zum 27.08.2023  

© Norbert Kricke Archiv, Berlin    

Anlässlich des 100. Geburtstages des Düsseldorfer Bildhauers präsentiert das Museum DKM bisher nicht gezeigte Zeichnungen aus seinem großen Sammlungsbestand sowie eine frühe figürliche Plastik (1946) und eine dazugehörige Zeichnung (1947), die das Norbert Kricke Archiv, Berlin, freundlicherweise für die Dauer der Ausstellung zur Verfügung gestellt hat. Die Zeichnungen umfassen sowohl den Anfang als auch das Ende der abstrakten Schaffensphase von 1952 bis 1984 und bieten somit eine umfangreiche Übersicht über das zeichnerische Werk von Norbert Kricke (DE, 1922 – 1984, der bis zum Schluss der Linie als Gestaltungsmittel treu geblieben ist.      

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas zu Besuch im Museum DKM  

© Nikolas Schuster  

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas war am Mittwoch, den 31.05.2023, zu Gast im Museum DKM und hat die aktuellen Ausstellungen sowie die ständige Sammlung Krämer-Maas besucht. Dirk Krämer und Klaus Maas trafen Frau Bas bereits im vergangenen Jahr, als die Wieder-Instandsetzung von Christiane Möbus‘ vier Rennachter-Ruderbooten im Jakob-Kaiser-Haus gefeiert wurde.


In der Sammlung konnte sie nun weitere Werke von Christiane Möbus betrachten, bekam eine Führung durch unsere aktuellen Wechselausstellungen Katsuhito Nishikawa. Werke und Watanabe Sadao und nahm sich auch genug Zeit, die ständige Sammlung kennenzulernen. Vielen Dank für den besonderen Besuch! Zu Besuch im Museum DKM (baerbelbas.de)      


Nachruf: Hannes Vogel  

© Sonnenaufgang, Hannes Vogel, 2020, Acryl auf Aluminium, 60 x 100 cm    

Unser guter Freund, der Schweizer Künstler Hannes Vogel (CH, 1938 – 2023) ist vor einem Monat 84-jährig gestorben. Basel war für viele Jahrzehnte sein Lebensmittelpunkt. Viele Spuren hat er hier zusammen mit seiner Frau Petruschka (CH, 1943 – 2019) im öffentlichen Raum hinterlassen (Wegmarkierung, Rosshof, Murus Gallicus u.a.) ebenso wie im Schams, dem Turmhaus von Mathon, wo die beiden viele Jahre gemeinsam lebten und wirkten. Dirk Krämer und Klaus Maas haben die kreative Familie hier des Öfteren besucht und in ihr Herz geschlossen. Die besondere Aura dieser gemeinsamen Momente werden sie nicht vergessen!  

Zusammen mit dem Künstlerpaar haben Dirk Krämer und Klaus Maas in den vergangenen Jahrzehnten fünf Ausstellungen realisiert: bereits 1984 und 1989 kamen Petruschka und Hannes Vogel nach Moers, um in der Schaufenstergalerie Linie auszustellen, 2001 folgte die erste Einzelausstellung in der Galerie DKM, gefolgt von größeren Ausstellungen im Museum DKM (2009, 2019). Die Arbeiten Finnegans Sehschule (1999) und Der Scherben Schönheit ist nicht die der Töpfe (1998) von Hannes Vogel sind darüber hinaus regelmäßig in der Dauerausstellung zu sehen.       

Sommerpause  
Bis Mitte Juli wird das Stiftungsbüro nicht regelmäßig besetzt sein. Wir bemühen uns, so bald als möglich auf Ihre E-Mails und Nachrichten zurückzukommen!      

Online-Tickets  
Bitte reservieren Sie zukünftig online Ihren Besuch! Unser Buchungstool auf unserer Webseite informiert Sie des Weiteren über aktuell verfügbare Führungen: Booking › DKM (museum-dkm.de)    

 

Audiovisuelle Performance "visual piano"

Duisburg, 23. Juni 2023 - Ein Kunstereignis besonderer Art findet am Samstag, 24. Juni 2023 im Lehmbruck Museum statt. Der Lichtkünstler Laurenz Theinert führt gemeinsam mit Fried Dähn (Cello und Elektronik) die Performance „visual piano“ auf. Mit seiner 360 Grad-Panoramaprojektion verwandelt der Medienkünstler den Lehmbruck-Flügel in einen Licht-Klangraum, in den wir eintauchen können. Dabei lässt er virtuelle Räume entstehen, die sich mit den Oberflächen des realen Umraums verweben, ihn überlagern und durchdringen.


Theinert kreiert und erforscht visuelle Dimensionen und schafft ein freies Spiel von Kontrasten und Farben, geometrischen Formen und grafischen Strukturen. Die Performance findet jeweils um 22.30 Uhr, 23.30 Uhr und 0.30 Uhr statt und dauert ungefähr 30 Minuten.   Die Performance wird gefördert durch die Kunststiftung NRW, die Kulturstiftung des Bundes, dem Landschaftsverband Rheinland, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, der Kulturstiftung der Länder, der Ernst von Siemens Kunststiftung, der Stadt Duisburg und der Duisburger Akzente im Rahmen der Ausstellung "Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth".  


Am 24. Juni findet das Kulturfestival „ExtraSchicht“  in der Metropole Ruhr statt, an dem das Lehmbruck Museum zum ersten Mal teilnimmt. Die Performance von Laurenz Theinert ist unter anderem Teil des Programms.  

Laurent Theinert, Visual Piano, Dominik Sustek (Orgel), „Klang Raum Zion“, Zionskirche Berlin, 2018

 

Museumsspaß in den Sommerferien (26. Bis 4. August, jeweils ein Workshop pro Woche)

Duisburg, 22. Juni 2023 - Auch dieses Jahr haben die Kinder im Lehmbruck Museum wieder die Möglichkeit, an spannenden Workshops teilzunehmen und mit künstlerischen Techniken zu experimentieren. Inspiriert von der Ausstellung "Die Befreiung der Form" und den Skulpturen der Künstlerin Barbara Hepworth, stehen diesmal Themen wie Natur und Musik im Vordergrund. Das Ferienprogramm endet mit einem großen Sommerfest am 13. August.

Die Workshops dauern jeweils eine Woche und finden von 10 bis 14 Uhr im Lehmbruck Museum statt. Kinder von 6 bis 12, beziehungsweise 8 bis 12, können bildhauerische Techniken kennen lernen, Instrumente bauen, sich von der Natur inspirieren lassen und Collagen anfertigen. In Gruppen von bis zu 15 Teilnehmer*innen können die Kinder kreativ werden und spielerisch Neues lernen.

Die Termine im Überblick:
26.06. – 30.06.   Positiv – Negativ: Skulpturen im Gussverfahren, mit Madalina Rotter (8 bis 12 Jahre) 03.07. – 07.07.   Fantastische Instrumente, mit Merve Baran (6 bis 12 Jahre)
10.07. – 14.07.   Bewegte Natur – Daumenkinos, mit Josephine Garbe (8 bis 12 Jahre)
17.07. – 21.07.   Natureindrücke – Abdruckverfahren, mit Bettina Kohrs (6 bis 12 Jahre)   
24.07. – 28.07.   Dem Zufall auf der Spur, mit Susanne Ollesch (6 bis 12 Jahre)
31.07. – 04.08.   Durchblick mit Aussicht – Skulptur à la Hepworth, mit Bettina Meyer (6 bis 12 Jahre)

Teilnahme: 80€, Geschwisterkinder 50€ Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.  

Foto Frank Vinken

 

- Lehmbruck Museum - ExtraSchicht 2023: Öffentliche Führungen und audiovisuelle Performance
- Öffentliche Sonntagsführung „Highlights der Sammlung“  

ExtraSchicht 2023: Öffentliche Führungen und audiovisuelle Performance
Duisburg, 20. Juni 2023 - Am 24. Juni findet die ExtraSchicht statt: Ein Kulturfestival für die Metropole Ruhr mit Musik, Theater, Comedy und Sonderführungen. Auch das Lehmbruck Museum ist einer von 44 Spielorten und lädt dazu ein, das Museum im Rahmen dieses einzigartigen Formats zu besuchen. Von 18 Uhr bis 22.30 Uhr finden alle 30 Minuten Führungen im Museum statt.

Die Besucher*innen können dabei alles entdecken, was das Haus zu bieten hat:  Von den Skulpturen Wilhelm Lehmbrucks über die vielfältige Sammlung des 20. und 21. Jahrhunderts bis zu den 3 aktuellen Ausstellungen zu Babara Hepworth, Mona Hatoum und dem Duisburger Künstlerbund gibt es diverse spannende und anregende Kunstwerke zu sehen.  

Laurent Theinert, Visual Piano, Dominik Sustek (Orgel), „Klang Raum Zion“, Zionskirche Berlin, 2018

Nach den Führungen gibt es noch ein ganz besonderes Highlight: Laurenz Theinert wird gemeinsam mit Fried Dähn (Cello und Elektronik) die Performance „visual piano“ aufführen. Der Medienkünstler wird den Lehmbruckflügel in eine Projektionsfläche für eine große Licht- und Soundinstallation verwandeln. Dabei lässt er virtuelle Räume entstehen, die sich mit den Oberflächen des realen Umraums verweben, ihn überlagern und durchdringen.
Theinert kreiert und erforscht visuelle Dimensionen und schafft ein freies Spiel von Kontrasten und Farben, geometrischen Formen und grafischen Strukturen. Die Performance findet jeweils um 22.30 Uhr, 23.30 Uhr und 0.30 Uhr statt.  

ExtraSchicht, Die Nacht der Industriekultur, © Ruhr Tourismus

Weitere Informationen finden Sie auch unter: https://www.extraschicht.de/home/ Teilnahme: Bis zum 23. Juni können über den Onlineshop der Extraschicht, über die Tickethotline +49 1806181650 und ausgewählten Vorverkaufsstellen Vorverkaufsticket für 20€ (16€ ermäßigt) erworben werden. Am 24. Juni können für 24€ Tagestickets über den Onlineshop oder ausgewählten Vorverkaufsstellen erworben werden. 

Öffentliche Sonntagsführung „Highlights der Sammlung“
Jeden Sonntag bietet das Lehmbruck Museum für interessierte Besucher*innen öffentliche Führungen an. Diesen Sonntag, 25. Juni um 11.30 Uhr, soll es dabei um die Highlights der Sammlung des Museums gehen. Die Sammlung moderner Plastiken und internationaler Skulptur und Objektkunst von Künstlern wie Alberto Giacometti, Hans Arp, Tony Cragg und natürlich Wilhelm Lehmbruck ist europaweit einzigartig.

Das Museum schlägt dabei einen Bogen vom Primitivismus und Kubismus über die Abstraktion und den Expressionismus bis hin zum Konstruktivismus und Minimalismus – es gibt also viel zu entdecken. Diese Mischung macht das Haus zu einem außergewöhnlichen Ort der Kommunikation zwischen Mensch und Kunst und ermöglicht eine Reise durch die Geschichte der modernen Skulptur, von den größten Bildhauer*innen des 20. Jahrhunderts bis hinein in die Gegenwart.

Teilnahme: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Blick in den Lehmbruckflügel, Foto: Dejan Saric


 

Kunst & Kaffee – „Kunst im Park“ mit Jörg Mascherrek

Duisburg, 17. JUni 2023 - Am Dienstag, den 20. Juni um 15:00, lädt das Lehmbruck Museum zu einer Führung durch den Kantpark ein. Jörg Mascherrek begleitet die Teilnehmer:innen durch den Park, in dem es eine Vielzahl an Skulpturen zu entdecken gibt. Anschließend können die Teilnehmer*innen den Nachmittag bei Kuchen und einem Getränk in ungezwungener Atmosphäre ausklingen lassen, über die verschiedenen Kunstwerke im Park diskutieren und ihre Gedanken austauschen. Eine Anmeldung ist erforderlich!  

Die Parkanlage im Zentrum Duisburgs, unweit des heutigen Hauptbahnhofes und der Königstraße, wurde 1925 geschaffen, um der Öffentlichkeit einen Raum der Entspannung zu bieten. Der Kantpark beherbergt mittlerweile eine einzigartige Sammlung von Plastiken im öffentlichen Raum. Mit Werken von Richard Serra, Meret Oppenheim, Dani Karavan und vielen anderen, zum großen Teil international bedeutenden Künstler*innen, zeigt der Kantpark ein außergewöhnliches Ensemble. Der Park fungiert auch als Ort des Dialoges: Er stellt Verbindungen zwischen Kunst, Öffentlichkeit, Natur und dem Museum her.  

Teilnahme: 12 €, inklusive Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen. Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de zu reservieren.  

Ansicht Lehmbruck Museum, CC BY-SA 4.0, Foto: Olff Appold

- Öffentliche Sonntagsführung „Befreiung der Form. Barbara Hepworth“
- Konzert „Barbara Hepworth und die Musik“

Öffentliche Sonntagsführung „Befreiung der Form. Barbara Hepworth“ 
Duisburg, 15. Juli 2023 - Auch diesen Sonntag bietet das Lehmbruck Museum wieder eine öffentliche Führung an. Um 11.30 Uhr erhalten Besucher*innen einen ebenso kompaktem wie fachkundigen Überblick über die aktuelle Sonderausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“. In der Ausstellung werden neben den Werken von Hepworths Arbeiten von Zeitgenoss:innen bis Künstler:innen der Gegenwart gezeigt, die den vielseitigen Einfluss der Künstlerin verdeutlichen und gleichzeitig zeigen, wie sich verschiedene Konzepte über die Jahrzehnte weiter entwickelt haben.  

Dabei steht Barbara Hepworths (1903-1975) Werk beispielhaft für die Befreiung der Form: Mit ihrer Ruhe und inneren Balance setzen Hepworths Skulpturen die befriedende Kraft der Kunst frei. Als Vorkämpferin der modernen Bildhauerei revolutionierte Hepworth mit der Methode des „Piercings“, des Durchstechens der Form, in ihren Skulpturen die Kunst fundamental. Mit ihrer einzigartigen Kombination aus reduzierten Formen, zeitlosen Materialien und einer humanistischen, naturverbundenen Haltung wurde sie zu einer der führenden britischen Künstlerinnen ihrer Zeit, die internationale Anerkennung fand.

Teilnahme: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Barbara Hepworth, Corymb, 1959, Bronze, Museum Morsbroich, Leverkusen, Barbara Hepworth © Bowness

Konzert „Barbara Hepworth und die Musik“
Am Dienstag, den 20.6., 18 Uhr, lädt das Lehmbruck Museum zu einem Konzert im Rahmen der Wechselausstellung „Babara Hepworth. Befreiung der Form“ ein. Musik war für die Künstlerin Barbara Hepworth ein wichtiger Teil ihres Lebens. Sie war mit vielen Musiker:innen und Komponist:innen befreundet und liebte auch Musik aus früheren Jahrhunderten. Musik war für sie eine maßgebliche Inspirationsquelle, aber auch ein Tätigkeitsfeld: Hepworth entwarf Bühnenbilder und Kostüme.

Diese vielseitigen Verbindungen werden im Mittelpunkt dieses Konzertabends stehen. Musik von Henry Purcell, Michael Tippet, Benjamin Britten und Priaulx Rainier wird zusammen mit Texten von Hepworth die intensive Relation von Kunst und Musik im Atelier und Leben der Künstlerin deutlich werden lassen.

Jörg Mascherrek wird die Veranstaltung moderieren. Es spielt ein Ensemble der Duisburger Philharmoniker: Tonio Schibel, Akari Azuma – Violine, Mathias Feger – Viola, Fulbert Slenczka – Violoncello, Mikhail Zhuravlev – Oboe Teilnahme: 10€ Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket im Ticketshop auf der Website des Lehmbruck Museums zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Dudley Shaw Ashton, Figures in a Landscape, 1953, Film Still, © BFI, Courtesy of the BFI National Archive, Barbara Hepworth © Bowness


 MKM Museum Küppersmühle: "E.W. Nay und die Schönheit der Farbe

Filmvorführung im MKM mit anschließender Gesprächsrunde 21. Juni 2023 | 18:00 Uhr
Duisburg, 12. Juni 2023 - Die Expertenrunde zum Thema „E.W. Nay und die Schönheit der Farben“ 21. Juni 2023 im Museum Küppersmühle wird durch einen besonderen Gast erweitert: Dr. Stein Tveten. Er widmet sich als Facharzt der ästhetischen und  plastischen Chirurgie seit über 30 Jahren der Ästhetik des Menschen. Das Thema Schönheit ist Hauptbestandteil seiner Arbeit.  

Er trifft nun auf die Kunsthistoriker Siegfried Gohr, Kay Heymer, Eva Müller-Remmert und den Künstler Jerry Zeniuk – Sie alle diskutieren den Schönheitsbegriff zu Zeiten von E.W. Nay und heute. Die brisante Frage dabei: Bedeutet Schönheit in der Kunst dasselbe wie Schönheit im Leben?  

Über Ihre Teilnahme an diesem Abend würden wir uns sehr freuen. Mit herzlichen Grüßen Ihr MKM-Team Besucherinformation MI 21. Juni 2023 | 18:00 Uhr Besuch bei Ernst Wilhelm Nay im Atelier Eine Filmvorführung im MKM mit anschließender Gesprächsrunde Veranstaltungsort: MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg Teilnahmepreis: 6,00 € inkl.

Zutritt zu der Wechselausstellung eine halbe Stunde vorher. Ein Besuch nach der Veranstaltung ist nicht mehr möglich. >>
Tickets gibt es hier

Abb.: Ausschnitt Ernst Wilhelm Nay, Elysée, 1952/ NATIONAL-BANK Sammlung/ Foto: Mick Vincenz, Essen/ © Ernst Wilhelm Nay Stiftung/ VG Bild-Kunst, Bonn 2023

KUNST LESEN: „Schmales Land“ von Christine Dwyer Hickey

Duisburg, 9. Juni 2023 - In der nächsten Veranstaltung der Reihe KUNST LESEN am Donnerstag, 15. Juni, um 18 Uhr im Lehmbruck Museum geht es um den Roman „Schmales Land“ der irischen Schriftstellerin Christine Dwyer Hickey. Die deutschen Texte liest die bekannte Schauspielerin Johanna Gastdorf vor. Antje Deistler, Leiterin des Literaturbüro Ruhr, moderiert und übersetzt das Gespräch mit Christine Dwyer Hickey auf Englisch und Deutsch.  

Mit kraftvollem Pinselstrich malt Christine Dwyer Hickey das leuchtende Porträt eines Sommers, der Ehe von Edward Hopper und seiner Frau Josephine, und einer ungewöhnlichen Freundschaft. Sie fängt die Farben von Einsamkeit, Nähe und Momenten flüchtigen Glücks ein.  


Es ist das Jahr 1950. Mit einem Comic-Heft und einem Schokoriegel in der Tasche kommt Michael, ein zehnjähriger deutscher Waisenjunge, in Amerika an. Ein Sommer am Meer in Cape Cod soll die Schrecken des Krieges verblassen lassen. Licht tanzt über die Dünen und ergießt sich über kanariengelbe Sonnenschirme, doch weder das noch die Familie, die ihn aufnimmt, lindern Michaels Verlorenheit.

Erst durch die eigenwillige Mrs Aitch, eine Künstlerin, die im Schatten ihres berühmten Mannes an der Bucht lebt, öffnet sich ihm in der unvertrauten Idylle eine neue Welt. Die Reihe KUNST LESEN ist eine Kooperation des Literaturbüro Ruhr mit dem Lehmbruck Museum in Duisburg, gefördert von der Kunststiftung NRW, mit freundlicher Unterstützung der Volksbank Rhein-Ruhr.

Eintrittskarten können für 10 € (ermäßigt 7 €) erworben werden. Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Lesung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ können Tickets telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.    

Porträt Christine Dwyer Hickey, Foto: Sergey Takichkin – (unten) Johanna Gastdorf, Foto: Adrienne Meister

 

 

Duisburger Philharmoniker stellen Konzertsaison 2023/2024 vor

Duisburg, 6. Juni 2023 - Das Motto der Duisburger Philharmoniker lautet „Play different!“ – die Musiker:innen möchten auch in der nächsten Konzertsaison Musik anders gestalten, klänge neu hören und das Repertoire herausfordern. Sichtbarer Ausdruck dieser Weiterentwicklung des Orchesters ist auch das neue Corporate Design: Mit differenzierten Schattierungen und facettenreichem Farbspektrum schreiben sich die DUISBURGER PHILHARMONIKER ab sofort groß.

Das neue Design ist bereits im druckfrischen „PLAY!“ zu sehen und verspricht eine vielfältige Spielzeit 2023/24 – die auch viele renommierte Künstler:innen nach Duisburg lockt: Darunter sind alte Bekannte des Orchesters wie die Dirigentinnen Oksana Lyniv und Marie Jacquot. Hinzu treten zahlreiche weitere international erfolgreiche Musiker:innen, allen voran der Cellist Alban Gerhardt, der als „Artist in Residence“ gleich mehrere Auftritte in der Saison bestreitet.

Oder die Weltklasse-Geigerin Antje Weithaas, die für ihre tiefschürfenden und unkonventionellen Interpretationen bekannt ist. Oder Sopranistin Camilla Nylund und Bariton Michael Volle, die derzeit zu den weltweit gefragtesten Wagner-Sängern und -Sängerinnen gehören. Das Programm spiegelt insgesamt das Selbstverständnis der DUISBURGER PHILHARMONIKER als sich bewegendes Orchester wider: Die Philharmonischen Konzerte Zentrale Werke der klassischen Tradition vom Barock bis zur Moderne in Zusammenarbeit mit renommierten Dirigent:innen – das bieten die zwölf Philharmonischen Konzerte, das Herzstück im Konzertkalender der Duisburger Philharmoniker.

•  Der Start in die philharmonische Saison ist in der Spielzeit 2023/24 dabei ein ganz besonderer, denn mit dem 1. Philharmonischen Konzert (13./14.9.2023) gehen Geburtstagswünsche in die litauische Hauptstadt Vilnius, die 700 Jahre alt wird und die seit 1985 eine Städtepartnerschaft mit Duisburg verbindet. Klassisch-romantisch wird es im 6. Philharmonischen Konzert (7./8.2.2024), wenn Haydns jüngerer Zeitgenosse Wolfgang Amadeus Mozart mit einem seiner Klavierkonzerte dem spätromantischen Sinfoniker Gustav Mahler begegnet, von dem Marie Jacquot, die 4. Sinfonie dirigiert.

•  Im 11. Philharmonischen Konzert (5./6.6.2024) steht das 3. Violinkonzert des ukrainischen Komponisten Yevhen Stankovych zwischen deutscher und russischer Romantik von Richard Strauss und Pjotr I. Tschaikowsky – ein bewusst ukrainisches Programmzentrum, das die ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv gemeinsam mit der ukrainischstämmigen Geigerin Diana Tishchenko zu Gehör bringt.

•  Eine völlig neue Hörerfahrung hält zum Abschluss der Spielzeit das 12. Philharmonische Konzert (5./6.7.2024) bereit. In dem spielen die Duisburger Philharmoniker in Zusammenarbeit mit den Alte-Musik-Experten von Concerto Köln unter der Leitung von Kent Nagano Werke der österreichischen und französischen Romantik – und machen mit zeitgenössischen Instrumenten die unterschiedlichen Klangwelten in Paris und Wien erfahrbar.

Neben diesem klassisch-romantischen Repertoire erkunden die Duisburger Philharmoniker auch regelmäßig Entdeckungen, bei denen das Publikum die Möglichkeit zur (Wieder-)Begegnung mit selten gespielten Werken erhält: Zum Beispiel im 9. Philharmonischen Konzert (24./25.4.2024), in dem die Ouvertüre zu Schillers Tragödie „Die Jungfrau von Orleans“ von Herman Severin Løvenskiold auf dem Programm steht – ein Werk aus dem 19. Jahrhundert, das jedoch noch nie aufgeführt wurde. „Call-for-Music“ heißt diese Initiative, mit der die Duisburger Philharmoniker vergessene Werke aus der Zeit von 1700 bis 2000 ins Bewusstsein zurückrufen wollen.

Im selben Konzert erklingt außerdem die „Uraufführung“ der Neufassung des Violinkonzerts von Manfred Trojahn. Im 10. Philharmonischen Konzert (15./16.5.2024) rückt die Achse Europa/Indien in den musikalischen Fokus, mit der „Lyrischen Suite in sieben Gesängen“ von Alexander von Zemlinsky auf Gedichte des indischen Literaturnobelpreisträgers Rabindranath Tagore. Auch dieses Projekt wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Förderprogramms „Neue Wege“ und in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat.

Cellist Alban Gerhardt ist „Artist in Residence“ Eine komplette Spielzeit wird der renommierte Cellist Alban Gerhardt die unterschiedlichsten Facetten seines Instruments und seines eigenen künstlerischen Könnens zeigen, wird in den sinfonischen Konzert mit großem Orchester ebenso zu erleben sein, wie im intensiven Dialog mit seinen Kammermusikpartner:innen und dem Publikum in Duisburg. Und natürlich blickt der enorm vielseitige Cellist auch über den Tellerrand des traditionellen Konzertbetriebs hinaus, nimmt sich etwa die Zeit, um im Rahmen des Education-Programms der Duisburger Philharmoniker „klasse.klassik“ in Schulen zu gehen und dort jungen Hörer:innen sein Instrument vorzustellen und sie für die Klassik zu begeistern.


• 
Am 22. Oktober 2023 eröffnet der Cellist seine Residenz mit einem ganz besonderen Kammerkonzert gemeinsam mit dem Alliage Quintet – eine wahrlich seltene Besetzung auf den Konzertbühnen. Am 28. und 29. Februar 2024 steht Alban Gerhardt dann als Solist vor den Duisburger Philharmonikern. Gleich zwei große Konzerte des 20. Jahrhunderts präsentiert der Cellist im 7. Philharmonischen Konzert: das 1. Cellokonzert von Dmitri Schostakowitsch, und das Cellokonzert von Schostakowitsch Zeitgenossen Mieczysław Weinberg, der stets im Schatten seines berühmten Kollegen stand.

Besondere Künstlerfreundschaften in den Kammerkonzerten Hochkarätige Ensembles treten auch in dieser Spielzeit wieder in den Kammerkonzerten auf: u.a. das delian::quartett, das Bennwitz Quartet, das Quatuor Hermès und das Alliage Quintett. Besondere Akzente setzen außerdem das Melton Tuba Quartett, das sich die Bühne mit dem Harfenquartett Arparlando teilt sowie das Mahan Septet, das durch die einzigartige Verbindung zwischen europäischer Kammermusik, zeitgenössischem Jazz und iranischer Klassik punktet.

 

Führung für Menschen mit Demenz und Tastführung für sehbehinderte und sehende Menschen

 Duisburg, 6. Juni 2023 - Am Sonntag, den 11. Juni, veranstaltet das Lehmbruck Museum gleich zwei öffentliche Führungen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Um 11.30 Uhr können Menschen mit Demenz und ihre Begleiter*innen die Kunst von Barbara Hepworth besonders sinnesorientiert genießen. Um 15 Uhr wird einen Tastführung für Menschen mit und ohne Seheinschränkungen angeboten, wobei ausgewählte Werke mit den Händen berührt werden dürfen.  

Führung für Menschen mit Demenz
Für Menschen mit Demenz und ihre Begleiter*innen hat die Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums besondere Angebote entwickelt. Willkommen sind Betroffene und alle weiteren Interessierten.  Bei der Führung durch die Ausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“ können die Teilnehmer*innen die präsentierten Kunstwerke sinnlich erfahren. Nach einer Tasse Kaffee zum Kennenlernen begeben sie sich auf Erkundungstour. Gemeinsam werden einzelne Kunstwerke in den Blick genommen, manche von ihnen erzählen eine ganz eigene Geschichte, andere wecken durch ihre Formgebung und Farbigkeit vielleicht Assoziationen oder Erinnerungen. 

Führung für Menschen mit Demenz: Barbara Hepworth, Porthmeor (Sea Form), 1958, © Bowness, Foto: Thomas Köster/KunstArztPraxis.de


TASTFÜHRUNG
Für Menschen, die von Blindheit oder einer Sehbehinderung betroffen sind, treten an die Stelle des Sehens andere Sinneserfahrungen, die gerade in einem Skulpturenmuseum besonders zur Geltung kommen können. Das Material einer Skulptur wird bei speziellen Tastführungen ins Zentrum der Wahrnehmung gerückt. Eindrucksvolle Tasterlebnisse ermöglichen zum Beispiel die großen pflanzenartigen Skulpturen aus Mammutbaumholz von Claudia Comte, die in der Ausstellung „die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“ präsentiert werden.

Eingeladen sind nicht nur sehbehinderte Menschen, sondern auch Sehende, die sich auf einen Erfahrungsaustausch mit Menschen, die ihre Umwelt mit anderen Sinnen begreifen, einlassen möchten. Das Gespräch und die Vermittlung durch die Kunstvermittler*innen sollen anregen, wechselseitig den Sinneshorizont zu erweitern.

FÜR BEIDE FÜHRUNGEN GILT: Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €).  Begleitpersonen haben freien Eintritt. Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Tastführung: Claudia Comte, Even Cacti Can´t Take the Heat, 2023, © Künstlerin und König Galerie, Foto Gunnar Meier

 

Lehmbruck Museum: Soundscaping. Der Rhythmus der Steine – ein Wandelkonzert

Duisburg, 5. Juni 2023 - Bei einem Wandelkonzert durch den Kantpark am Samstag, den 10. Juni, 18 Uhr, verbinden sich Klang, Rhythmus und Live-Malerei mit der Umgebung und laden die Teilnehmenden dazu ein, Park und Kunstwerke aus verschiedensten Blickwinkeln neu zu erfahren und mitzuschwingen.

 

Das Wandelkonzert gehört zum Begleitprogramm der aktuellen Sonderausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“ im Lehmbruck Museum.

Die britische Bildhauerin Barbara Hepworth hatte stets eine enge Beziehung zu Klang und Rhythmus.

Für sie glich das gleichmäßige Behauen oder Schnitzen einer Skulptur der Komposition eines Musikstücks. „Der Klang eines Schlägels oder Hammers ist Musik in meinen Ohren, wenn er rhythmisch eingesetzt wird“.  

Kantpark, Foto: Sonja Rothweiler


Der Konzertspaziergang eignet sich für ganze Familien (inklusive der Haustiere)! Der Veranstaltungsparcours ist barrierefrei für mobilitätseingeschränkte Personen. Treffpunkt ist der Eingang des Lehmbruck Museums.Teilnahme: 17 €/ erm. 10 €/ Kinder (6-14 Jahre) 6 €. Tickets sind erhältlich bei ticketree:
https://ticketree.de/event/kunstwandeln  
Weitere Infos unter: kunstwandeln-ruhr.de


Amtszeit von Generalmusikdirektor Axel Kober bei den Duisburger Philharmonikern endet im Sommer 2025

Duisburg, 2. Juni 2023 - Nach mehr als sieben Jahren lässt Axel Kober im Sommer 2025 seinen Vertrag als Generalmusikdirektor der Duisburger Philharmoniker auslaufen. „Es war eine phantastische Zeit. Ich habe das Vertrauen und die künstlerische Zusammenarbeit mit dem Orchester sowie die menschliche Verbundenheit mit dem Duisburger Publikum über die bald 16 Jahre in Oper und Konzert sehr genossen. Ich freue mich über das gewachsene Miteinander und werde diesem Spitzenorchester als Gast weiter verbunden bleiben“, erklärt Axel Kober.  


Das Leitungsteam der Deutschen Oper am Rhein: Axel Kober (Generalmusikdirektor), Alexandra Stampler-Brown (Geschäftsführende Direktorin), Prof. Christoph Meyer (Generalintendant), Demis Volpi (Ballettdirektor und Chefchoreograph Ballett am Rhein). FOTO: Anne Orthen 2022


Oberbürgermeister Sören Link bedauert die Entscheidung Kobers und hat gleichzeitig Verständnis für den Wunsch nach Veränderung: „Er hat in diesen sieben Jahren viel bewegt, ein breites Repertoire gepflegt und damit ein sehr interessantes Programm gestaltet, das das Orchester auch international weit nach vorne gebracht hat. Dafür bin ich sehr dankbar.“  

Im März dieses Jahres verkündete Kober bereits sein Ausscheiden als GMD der Deutschen Oper am Rhein. Während seine Amtszeit an der Oper bereits im Sommer 2024 endet, bleibt er in Duisburg bis August 2025 im Amt. „Und auch darüber hinaus bleiben wir weiterhin mit ihm verbunden und werden ihn als Gastdirigenten einladen. Denn seine künstlerische Intuition und richtungsweisende musikalische Arbeit, die ihn zusammen mit seiner Offenheit auch für neue Formate zu einem großartigen GMD macht, wollen wir auch in Zukunft nicht missen. Wir freuen uns jetzt auf die nächste Saison mit ihm“, erklärt Nils Szczepanski, Intendant der Duisburger Philharmoniker  

Mit überwältigender Mehrheit wählten die Duisburger Philharmoniker im Februar 2019 Axel Kober zu ihrem neuen General­musik­direktor. Schon nach dem Abschied seines Vorgängers Giordano Bellincampi hatte Axel Kober hier zwei Jahre lang als Chefdirigent Verantwortung über­nommen. Als Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein ist er dem Orchester ohnehin seit der Spiel­zeit 2009/2010 bestens vertraut. Zunächst bis 2022 verpflichtet, wurde bereits im Juli 2021 Axel Kobers Vertrag bis zum 31. August 2025 verlängert.  

Gemeinsam mit dem Orchester präsentierte Kober zur Eröffnung der Spielzeit 2022/2023 ein besonderes Programm, um den 40. Geburtstag der Städtefreundschaft von Duisburg und Wuhan zu feiern. Darin traf Gustav Mahlers Lied von der Erde auf neue Kompositionen für ein traditionell besetztes chinesisches Ensemble. Weitere Höhepunkte der Saison waren die Aufführung von Schumanns Faust-Szenen in einer Visualisierung von Regisseur Michael Sturminger sowie die Uraufführung von Manfred Trojahns Sinfonie Nr. 5.  

Seit 2013 ist Axel Kober regelmäßiger Gast bei den Bayreuther Festspielen, wo er Wiederaufnahmen von Tannhäuser und Der fliegende Holländer dirigierte. Eine besondere Beziehung verbindet ihn auch mit der Wiener Staatsoper sowie dem Teatro alla Scala in Mailand. Weiter gastiert Kober an den wichtigsten Opernhäusern Europas, wie der Semperoper Dresden, der Hamburgischen Staatsoper, der Königlichen Oper Kopenhagen, der Staatsoper Unter den Linden und der Deutschen Oper Berlin.

 Preisträgerkonzert Köhler-Osbahr-Wettbewerb 2023

Duisburg, 2. Juni 2023 -Die diesjährigen Gewinner des Köhler-Osbahr-Förderpreises für den musikalischen Nachwuchs werden am Donnerstag, 8. Juni, um 11 Uhr im Opernfoyer des Theater Duisburg im Rahmen eines Preisträgerkonzertes ausgezeichnet. Der Köhler-Osbahr-Förderpreis wird in Duisburg seit 1994 vergeben.

Es partizipieren Schülerinnen und Schüler der Musik- und Kunstschule der Stadt Duisburg sowie Studierende der Folkwang Universität der Künste, Abteilung Duisburg. Der Eintritt zum Preisträgerkonzert ist frei.

 

Elf Premieren und 52 Produktionen Schauspiel Duisburg stellt Spielzeit 2023/24 vor

Duisburg, 1. Juni 2023 - Kurz vor Ende der aktuellen Theatersaison haben Interims-Kulturdezernentin Astrid Neese, Geschäftsleiterin Petra Schröder und Schauspiel-Intendant Michael Steindl das Programm für die Spielzeit 2023/24 bekanntgegeben – inklusive des THEATERTREFFENS im Rahmen der 45. Duisburger Akzente im März 2024 unter dem Thema „Familienbande“.  mehr...
 

Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung „Die Magie des Materials“

Duisburg, 1. Juni 2023 - Ganz besondere Eigenschaften von Kunstwerken stehen am Sonntag, den 4. Juni, im Zentrum der Angebote für Besucher*innen des Lehmbruck Museums: Die öffentliche Führung um 11.30 Uhr richtet die Aufmerksamkeit auf die „Magie des Materials“, während der Sonntagsworkshop von 14 bis 17 Uhr dem Thema „Farbe, Fläche und Linie“ gewidmet ist.

Öffentliche Sonntagsführung
Die Materialien von Skulptur und Plastik sind sehr vielfältig. Traditionell haben Bildhauer ihre Werke lange Zeit hauptsächlich in Gips, Ton, Stein, Holz oder Bronze ausgeführt, doch im 20. Jahrhundert hat sich die Palette der Werkstoffe extrem erweitert. Zum Beispiel haben Kunststoffe wie Nylon oder Plexiglas neue Ausdrucksmöglichkeiten eröffnet. Mittlerweile sind industriell gefertigte Objekte, Maschinenteile oder digitale Medien selbstverständlich Bestandteile von Kunstwerken geworden.

Die Kunstvermittlerin Madalina Rotter nimmt in ihrer Führung durch das Lehmbruck Museum die speziellen Materialien und ihre Eigenschaften in den Blick. Teilnahme: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.


Barbara Hepworth, Orpheus (Maquette I), 1956, Sammlung Museum Helmond, © Bowness, Foto Thomas Köster/KunstArztPraxis.de  

Sonntagsworkshop
In dem Sonntagsworkshop „Farbe, Fläche und Linie“ greift die Düsseldorfer Künstlerin Bettina Meyer Anregungen aus der aktuellen Sonderausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“ auf. Insbesondere die Zwischenräume der Skulpturen und die strukturierenden Strings – die Fäden, die Hepworth wie Saiten darüber spannt – interessieren sie und sollen die Teilnehmer*innen zu Experimenten anregen.

Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Teilnahme: 5 EUR Materialpauschale (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €)

Barbara Hepworth, Sculpture with Colour (Deep Blue and Red),1940, © Bowness, Foto: Museum

Lehmbruck Museum: Führung „Strings: Im Netzwerk der Moderne“

Duisburg, 31. mai 2023 - Am Freitag gilt im Lehmbruck Museum „PAY WHAT YOU WANT“! Besucher*innen des Lehmbruck Museums dürfen regelmäßig am ersten Freitag des Monats den Eintrittspreis selbst bestimmen und das Angebot einer öffentlichen Führung um 15 Uhr wahrnehmen. Wer möchte, kann sich diesmal einen interessanten Einblick in die Künstlernetzwerke des 20. Jahrhunderts verschaffen – die Führung „Strings: Im Netzwerk der Moderne“ als Teil der Ausstellung „Befreiung der Form.

Babara Hepworth“ zeigt die Position der Künstlerin in der Szene Europas im letzten Jahrhundert. Fast ein halbes Jahrhundert nach ihrem Tod eröffnet diese Ausstellung neue Perspektiven auf das Schaffen der britischen Bildhauerin und zeichnet die Verbindungen zu ihren Zeitgenoss:innen und ihren Einfluss bis in die Gegenwart hinein nach. Sie umfasst rund 50 Exponate, darunter mehr als 20 Skulpturen von Barbara Hepworth, und zeitgenössische Positionen der Künstler:innen Nevin Aladağ, Julian Charrière, Claudia Comte, Tacita Dean und Nezaket Ekici, deren Werke Hepworths Ideen aufgreifen und ihre formalen und ästhetischen Qualitäten neu interpretieren.

Besucher*innen, die gerne an der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden gebeten, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.  

Pay What You Want: Barbara Hepworth, Group III (Evocation), 1952, © Bowness  

 

Bewerbung bis 30. Juni möglich: „Mercator-Ehrennadel 2023“ für Verdienste um Kultur

Duisburg, 30. Mai 2023 - Auch in diesem Jahr wird die Stadt Duisburg wieder bürgerschaftliche Aktivitäten mit der „Mercator-Ehrennadel“ auszeichnen. Neben weiteren Preisen der Stadt Duisburg, wie zum Beispiel dem „Fakir-Baykurt-Preis“, sollen mit der „Mercator-Ehrennadel“ Bürgerinnen und Bürger sowie Institutionen geehrt werden. Gewürdigt werden dabei Aktivitäten von gesamtstädtischer Bedeutung durch kontinuierliche Arbeit in Projekten oder Publikationen mit Bezug zur Kultur, der Wissenschaft, der Bildung, der Heimat- und Brauchtumspflege oder der Erforschung der Stadtgeschichte Duisburgs.


Vorschläge für eine Ehrung können bis Freitag, 30. Juni 2023, mit schriftlicher Begründung an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg, oder per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg gerichtet werden. Für Rückfragen steht Gudrun Tomberg telefonisch unter 0203 283-62264 zur Verfügung.
Die Grundsätze über die Verleihung der Mercator-Ehrennadel und weitere Informationen sind online auf den Seiten des Kulturbüros einsehbar: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/MercatorEhrennadel.php

Kunst & Stulle: „Kunst im Park“ mit Jörg Mascherrek

Duisburg, 30. Mai 2023 - Nachdem der Sommer endlich angekommen ist, lädt das Lehmbruck Museum dazu ein, das schöne Wetter bei einem Kunst-Spaziergang zu genießen. Jörg Mascherrek führt durch den Kantpark und seine Vielzahl an Skulpturen. Anschließend können die Teilnehmer*innen den Abend bei Snacks und einem Getränk in ungezwungener Atmosphäre ausklingen lassen. Eine Anmeldung ist erforderlich!  

Die Parkanlage im Zentrum Duisburgs, unweit des heutigen Hauptbahnhofes und der Königstraße, wurde 1925 geschaffen, um der Öffentlichkeit einen Raum der Entspannung zu bieten. Der Kantpark beherbergt mittlerweile eine einzigartige Sammlung von Plastiken im öffentlichen Raum. Mit Werken von Richard Serra, Meret Oppenheim, Dani Karavan und vielen anderen, zum großen Teil international bedeutenden Künstler*innen zeigt der Kantpark ein außergewöhnliches Ensemble. Der Park fungiert auch als Ort des Dialoges: Er stellt Verbindungen zwischen Kunst, Öffentlichkeit, Natur und dem Museum her.  

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de zu reservieren. Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Stulle und Getränk.    

Alf Lechner, 3/1973, 1973, © Alf Lechner Stiftung, Foto: Britta Lauer


- Öffentliche Sonntagsführung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“
- Vortrag Stephen Feeke: „Barbara Hepworth. Ihr Leben und ihre Kunst anhand ihrer Briefe“

Öffentliche Sonntagsführung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“
Lehmbruck Museum: Öffnungszeiten zu Pfingsten           
Das Museum hat an beiden Tagen, Sonntag und Montag, von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Bei der öffentlichen Sonntagsführung, die um 11.30 beginnt, erhalten Besucher*innen einen ebenso kompaktem wie fachkundigen Überblick über die aktuelle Sonderausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“. Und die frohe Kunde für Freunde des Expressionismus: Aktuell sind einige Meisterwerke der Sammlung in einer Sonderpräsentation zu besichtigen.

Barbara Hepworths (1903-1975) Werk steht beispielhaft für die Befreiung der Form: Mit ihrer Ruhe und inneren Balance setzen Hepworths Skulpturen die befriedende Kraft der Kunst frei. Als Vorkämpferin der modernen Bildhauerei revolutionierte Hepworth mit der Methode des „Piercings“, des Durchstechens der Form, in ihren Skulpturen die Kunst fundamental. Mit ihrer einzigartigen Kombination aus reduzierten Formen, zeitlosen Materialien und einer humanistischen, naturverbundenen Haltung wurde sie zu einer der führenden britischen Künstlerinnen ihrer Zeit, die internationale Anerkennung fand.


Barbara Hepworth, Three Forms in Echelon, 1970 / (hinten:) Marble with Colour, 1964, © Bowness, Foto: Christoph Reichwein


In der Ausstellung werden neben den Werken von Hepworths auch Werke von Zeitgenoss:innen bis Künstler:innen der Gegenwart gezeigt, die den vielseitigen Einfluss der Künstlerin verdeutlichen. Teilnahme: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Präsentation „Expressionismus“ Die expressionistischen Werke gehören zu den Publikumslieblingen in der Sammlung des Lehmbruck Museums. In einer kleinen Präsentation sind einige charakteristische Beispiele zusammengestellt, wobei die berühmten Brücke-Künstler dominieren. Landschaften von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Otto Mueller, Max Pechstein und Emil Nolde bestechen durch satte Farbigkeit und kräftigen Pinselstrich.

Ergänzt wird die exquisite Gemäldeauswahl durch Skulpturen, z.B. den kleinen „Panther“ von Franz Marc und den „Dreiklang“ von Rudolf Belling. Letzterer gehörte der sogenannten „Novembergruppe“ an, sein 1919 geschaffener „Dreiklang“ gilt als eine der ersten abstrakten Skulpturen überhaupt.  

Max Pechstein, Freilicht (Moritzburg), 1910, Foto Bernd Kirtz

Ein Vortrag von Stephen Feeke: „Barbara Hepworth. Ihr Leben und ihre Kunst anhand ihrer Briefe“ (Donnerstag, 1. Juni, 18 Uhr)    
Der britische Autor und Kurator Stephen Feeke - Porträt/© Dudley Shaw Ashton - ist ein ausgewiesener Skulpturenkenner. Anlässlich der aktuellen Ausstellung zu Barbara Hepworth hat das Lehmbruck Museum ihn eingeladen, am Donnerstag, den 1. Juni, um 18 Uhr, einen Vortrag zum Thema „Barbara Hepworth. Ihr Leben und ihre Kunst anhand ihrer Briefe“ zu halten.   


Barbara Hepworth war während des größten Teils ihrer künstlerischen Laufbahn eine eifrige Briefschreiberin, und zu ihren regelmäßigen Korrespondenten gehörte der Kunstkritiker Herbert Read. Ihr über vierzig Jahre andauernder Dialog deckt ein breites Spektrum gemeinsamer Interessen und Auseinandersetzungen ab und verrät viel über ihre jeweiligen Persönlichkeiten. Vor allem aber geben die Briefe Aufschluss über die Entwicklung von Hepworths Werk und Ideen, ihren wachsenden Ruhm und ihr internationales Ansehen.  

Stephen Feeke war Direktor des New Art Centre, Roche Court in Wiltshire, wo er ein Programm mit moderner und zeitgenössischer Kunst für die Galerie und den 60 Hektar großen Skulpturenpark kuratierte. Zuvor war er u.a. als Kurator am Henry Moore Institute in Leeds tätig. Er schreibt regelmäßig für The Museums Journal.  

Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten, eine Simultanübersetzung wird angeboten. Die Eintrittskarten kosten 5 €. Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an dem Vortrag im Ticketshop zu erwerben. Alternativ können Tickets telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.  

 

 

Der KulturPass bietet allen jungen Menschen, die 2023 ihren 18. Geburtstag feiern, ein Budget von 200 Euro für kulturelle Angebote.

Berlin, 17. Mai 2023 - Ab heute können Kulturanbieterinnen und -anbieter in ganz Deutschland ihre Angebote für den KulturPass zur Verfügung stellen. Für die 18-Jährigen wird der KulturPass ab Mitte Juni verfügbar sein, dann können sie ihr Budget über die KulturPass-App einlösen und die Angebote nutzen.


Dazu erklärt Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Der KulturPass ist eine große Chance für die gesamte Kulturszene, gerade auch in ländlichen Gebieten abseits der großen Metropolen. Nach der entbehrungsreichen Corona-Zeit können Kulturanbieterinnen und -anbieter nun durch den KulturPass ein junges Publikum vor Ort gewinnen und langfristig an sich binden. Jetzt kommt es nur darauf an, dass diese Chance auch genutzt wird. Damit die Jugendlichen beim Start der App in etwa vier Wochen ein möglichst vielfältiges Angebot vorfinden, rufe ich alle Kulturanbieterinnen – und anbieter dazu auf, beim KulturPass mitzumachen.“

Die Kulturanbietenden können sich ab sofort für einen digitalen Markplatz registrieren (
www.kulturpass.de) und dort einen eigenen „Shop“ für ihre Angebote anlegen. Dazu gehören Veranstaltungen wie Konzerte, Theater- und Kinovorstellungen, Eintrittskarten für Museen sowie physische Produkte wie Bücher, Comics und Musikinstrumente. Die Kosten für die abgerufenen Angebote werden den Anbietern im Nachgang erstattet.

Mit dem KulturPass unterstützt die Bundesregierung junge Menschen in Deutschland dabei, Kultur vor Ort zu erleben und die Vielfalt der Kultur in allen Regionen Deutschlands zu entdecken. Gleichzeitig werden durch den KulturPass die vielen lokalen Kulturanbietenden gestärkt, die weiterhin unter den Nachwirkungen der Corona-Pandemie leiden. Dafür stellt der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in diesem Jahr 100 Millionen Euro zur Verfügung, die Mittel kommen aus dem Kulturetat des Bundes. Der KulturPass startet 2023 als Pilotprojekt. Bei erfolgreichem Verlauf soll das Programm fortgesetzt und erweitert werden.  

 

Kuratorische Verträrkung

Duisburg, 16. Mai 2023 - Seit dem 1. März verstärkt Kay Heymer das Team der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. in Bonn und das Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in Duisburg als Kurator für die Konzeption und Organisation unterschiedlicher Projekte.

Seine jahrzehntelange Erfahrung als Kurator und Sammlungsleiter in der Bundeskunsthalle Bonn (1990 - 2006) und dem Kunstpalast Düsseldorf (2008 - 2023) bedeutet eine wertvolle Unterstützung.

 

100 Jahre Duisburger Künstlerverband

Duisburg, 15. Mai 2023 - Anlässlich des hundertjährigen Bestehens des ältesten Künstlerverbandes Duisburgs findet am Dienstag, 16. Mai, um 20 Uhr die zweite Künstlergesprächsveranstaltung im Saal der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt statt.

Sigrid Beuting und Joachim Poths, zwei Kunstschaffende des Duisburger Künstlerbundes, präsentieren ihre Arbeiten und stellen sich in einer Podiumsdiskussion den Fragen des Publikums. Die Moderation übernimmt Axel Voss. Die Teilnahme kostet fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vhs-duisburg.de.

 

Programm des Lehmbruck Museums am Internationalen Museumstag

Internationaler Museumstag 2023: Lehmbruck Museum am Sonntag, 21. Mai, 11 bis 17 Uhr    
„Museen mit Freude entdecken“ heißt das Motto des am 21. Mai wieder stattfindenden Internationalen Museumstags, an dem sich auch das Lehmbruck Museum mit einem besonderen Programm beteiligt. Besucher:innen können an einer Familienführung, einer Parkführung und einem Aktzeichnen-Workshop teilnehmen – ob und wieviel sie dafür bezahlen möchte, steht ihnen frei – und sie können Ausstellungskataloge besonders günstig erwerben.


11.30 Uhr Familienführung Barbara Hepworths Skulpturen sind eine Entdeckung für alle Kunstfreund:innen , egal ob jung oder alt, die Spaß an abstrakten Formen haben. In der aktuellen Sonderausstellung „Die Befreiung der Form. Babara Hepworth“ sind zahlreiche Werke der bedeutenden britischen Bildhauerin den abstrakten Meisterwerken der Museumssammlung, z.B. von Wilhelm Lehmbruck, Hans Arp oder Alberto Giacometti, gegenübergestellt. Zeitgenössische Positionen, z. B. Nevin Aladağs Musikskulpturen oder Claudia Comtes Riesenkakteen aus Mammutbaumholz, bilden darüber hinaus spannende Kontraste.


14 bis 7 Uhr Workshop Aktzeichnen Aktzeichnen gehört immer noch zur Grundausbildung von Künstler:innen. Kein Wunder, denn den menschlichen Körper intensiv zu betrachten und zeichnerisch umzusetzen, ist und bleibt spannend und herausfordernd. Die Künstlerin Katharina Bodenmüller leitet den Workshop an und gibt wichtige Tipps für Einsteiger:innen.  


15 Uhr Parkführung Kunstgenuss findet beim Lehmbruck Museum nicht nur in den Innenräumen statt, dafür bietet der umgebende Kantpark viel zu viel hochklassige Kunst, die mehr verdient als einen kurzen Blick „en passant“. Luca Lienemann nennt seinen Rundgang „Common Ground: Kunst im öffentlichen Raum“ und betont damit, dass der 7 Hektar große Park ein Ort des Dialogs ist: Er stellt eine Verbindung her zwischen herausragenden künstlerischen Arbeiten, unterschiedlichen sozialen Akteur*innen und der Natur.


Treffpunkt für die Führung ist die Museumskasse. Bücherverkauf Ganztägig sind Ausstellungskataloge diverser Museen besonders günstig zu erwerben. Eintritt/Teilnahme: Pay What You Want! Es wird empfohlen, sich für die Programmpunkte telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.

Foto: Sonja Rothweiler  

 

Filmabend im MKM: E. W. Nay und die Schönheit der Farbe – damals und heute

Museum Küppersmühle Duisburg: Freitag 12. Mai, 18-20 Uhr Filmvorführung mit anschließender Gesprächsrunde. Innenhafen Philosophenweg 55 47051 Duisburg

Duisburg, 9. Mai 2023 - Im Rahmen der Retrospektive von Ernst Wilhelm Nay findet am 12. Mai um 18 Uhr eine spektakuläre Sonderveranstaltung statt. Zusammen mit der Vorführung des Films Atelierbesuch E. W. Nay von Michael Blackwood werden Siegfried Gohr, der Maler Jerry Zeniuk und die Kuratorin der aktuellen Ausstellung Eva Müller Remmert ein öffentliches Gespräch führen, bei dem die Farbe als Ausdrucksmittel der modernen Malerei im Zentrum steht.

Prof. Dr. Siegfried Gohr (*1949 in Aachen) ist Kunsthistoriker, Kurator und freier Publizist und Autor einer umfangreichen Monografie über Ernst Wilhelm Nay, die im Herbst 2023 erscheint. Prof. Jerry Zeniuk (*1945 in Bardowick, Niedersachsen) ist ein deutsch-amerikanischer Maler, der sich mit abstrakter Farbfeldmalerei beschäftigt. Er war von 1993 bis 2011 Professor für Malerei an der Akademie der bildenden Künste in München. Sein Buch How To Paint erschien 2017.  

MEHR INFOS E. W. NAY - RETROSPEKTIVE bis 06. August 2023  

Im vergangenen Jahr wäre der Maler Ernst Wilhelm Nay 120 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass zeigt das MKM eine umfassende, retrospektiv angelegte Ausstellung mit Werken aus allen fünf Jahrzehnten seines künstlerischen Schaffens. Die Ausstellung präsentiert rund 70 Gemälde, die alle Schaffensphasen von Nays OEuvre vorstellen. Beginnend mit seinen späten Bildern führt die Retrospektive chronologisch zurück durch die stilistisch und thematisch unterschiedlichen Stationen seines Werkes. 

Je nach Entstehungszeit faszinieren Nays Arbeiten durch ihre intensive Farb-Form-Interaktion, ihre Fläche-Raum-Komposition oder Figur-Grund-Korrelation. Ausgehend von einer figurativen Malerei entwickelte der Künstler eine zunehmend abstrakte Formensprache, die auf das Frühwerk zurückverweist.

 

 

- Öffentliche Sonntagsführung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“
- Kunst & High Tea „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“

Öffentliche Sonntagsführung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“
Lehmbruck Museum: Wer die Bandbreite von abstrakten Meisterwerken der europäischen Avantgarde aus der Mitte des 20. Jahrhunderts überblicken möchte, sollte sich die öffentliche Sonntagsführung durch die aktuelle Sonderausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“ im Lehmbruck Museum am 14. Mai, 11.30 Uhr, nicht entgehen lassen.

Barbara Hepworths (1903-1975) Werk steht beispielhaft für die Befreiung der Form: Mit ihrer Ruhe und inneren Balance setzen Hepworths Skulpturen die befriedende Kraft der Kunst frei. Als Vorkämpferin der modernen Bildhauerei revolutionierte Hepworth mit der Methode des „Piercings“, des Durchstechens der Form, in ihren Skulpturen die Kunst fundamental. Mit ihrer einzigartigen Kombination aus reduzierten Formen, zeitlosen Materialien und einer humanistischen, naturverbundenen Haltung wurde sie zu einer der führenden britischen Künstlerinnen ihrer Zeit, die internationale Anerkennung fand.

In der Ausstellung werden neben den Werken von Hepworths auch Werke von Zeitgenoss:innen bis Künstler:innen der Gegenwart gezeigt, die den vielseitigen Einfluss der Künstlerin verdeutlichen. Teilnahme: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Barbara Hepworth, Two Figures, 1964 © Bowness, Foto: Christoph Reichwein

Kunst & High Tea „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“
Ein britischer Rahmen für eine britische Künstlerin: „Kunst & High Tea“ am Dienstag, 16. Mai, 15 Uhr, bei Barbara Hepworth! Kunstvermittlerin Sabine Bazan stellt die Bildhauerin in der aktuellen Sonderausstellung des Lehmbruck Museums „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“ vor und lädt dann zu Kuchen und Tee (wer möchte, kann auch Kaffee trinken). Eine Anmeldung ist erforderlich!  


Zu entdecken ist Barbara Hepworth, eine Schlüsselfigur der europäischen Avantgarde und eine Meisterin der Abstraktion. Als Vorkämpferin der modernen Bildhauerei revolutionierte Hepworth mit der Methode des „piercings“, des Durchstechens der Form, in ihren Skulpturen die Kunst fundamental. Mit ihrer einzigartigen Kombination aus reduzierten Formen, zeitlosen Materialien und einer humanistischen, naturverbundenen Haltung wurde sie zu einer der führenden britischen Künstlerinnen ihrer Zeit, die internationale Anerkennung fand.  

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de zu reservieren. Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Kuchen und Tee/Kaffee.    

Dudley Shaw Ashton, Figures in a Landscape, 1953, Film Still, C BFI, Courtesy of the BFI National Archive  

  

Lehmbruck Museum: Kunst Lesen: Rose-Maria Gropp stellt ihr Buch „Göttinnen und Fußabstreifer. Die Frauen und Picasso” vor

Duisburg, 5. Mai 2023 - In der zweiten Veranstaltung der Reihe KUNST LESEN, die das Lehmbruck Museum gemeinsam mit Literaturbüro Ruhr ausrichtet, stellt die Journalistin und Kunstkritikerin Rose-Maria Gropp ihr Buch „Göttinnen und Fußabstreifer. Die Frauen und Picasso“ vor.

Zum 50. Todesjahr von Picasso soll sich nun einmal einer ganz anderen Facette seines Lebens gewidmet werden: Rose-Maria Gropp beschäftigt sich mit Gefährtinnen, Geliebten und Gemalten von Picasso. Der Künstler ließ sich von Frauen inspirieren und nutze sie für sein Schaffen, war selbst zweimal verheiratet und hatte unzählige Geliebte. Gropp setzt nun den Fokus ganz auf eben jene Frauen, die zwar so präsent im Werk Picassos sind, und trotzdem kaum bekannt zu sein scheinen.


Sie erkundet ihre Biografien und macht sie im Spannungsfeld zwischen Schöpfung und Dekonstruktion begreifbar. Sie betrachtet die Frauen unabhängig von Picasso als eigenständige Menschen, zum Teil auch Künstlerinnen, und will noch nicht beachtete Nuancen in den verschiedenen Beziehungen Picassos sichtbar machen. „Um Picasso gab es ein regelrechtes Geflecht von Frauen, eng untereinander verwoben, in dessen Zentrum er zu nisten beliebte.


So entstand ein Modell fortwährender Überschneidungen und unerklärter Ablösungen. Er brauchte die immer neue Frau, er wollte die immer jüngere Frau, die seine Potenz in jedem Sinne beglaubigte. Nennen wir diese Verflechtungen das ›System Picasso‹.“ Das Gespräch mit der Autorin führt der Kulturjournalist Stefan Koldehoff (Deutschlandfunk).

Die Reihe KUNST LESEN ist eine Kooperation des Literaturbüro Ruhr mit dem Lehmbruck Museum in Duisburg, gefördert von der Kunststiftung NRW, mit freundlicher Unterstützung der Volksbank Rhein-Ruhr. Eintrittskarten können für 10 € (ermäßigt 7 €) erworben werden. Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Lesung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ können Tickets telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.    


 Porträt Rose-Marie Gropp, Foto: F.A.Z./Frank Röth


- Lehmbruck Museum: „Surreale Welten – Die Freiheit des Absurden“
- Sonntagsworkshop „Direct Carving“

Öffentliche Sonntagsführung „Surreale Welten – Die Freiheit des Absurden“

Duisburg, 3. Mai 2023 - Die letzte Gelegenheit, die Sammlungspräsentation „Surreale Welten“ sowie den „Escape Room“ der Lehmbruck-Preisträger Cardiff & Miller im Lehmbruck Museum bei einer Führung kennenzulernen, bietet sich am kommenden Sonntag um 11.30 Uhr.

Nachmittags, ab 14 Uhr, lädt der Sonntagsworkshop „Direct Carving“ praxisorientierte Museumsbesucher*innen dazu ein, die künstlerischen Techniken der Bildhauerin Barbara Hepworth selbst auszuprobieren.

Öffentliche Sonntagsführung
Die öffentliche Sonntagsführung nimmt die surrealistischen Meisterwerke aus der Sammlung des Lehmbruck Museums in den Blick. Psychologisch aufgeladene, verrätselte Darstellungen und fantasievolle Objektkombinationen von Künstlern wie Max Ernst, Salvador Dalí und René Magritte eröffnen den Betrachter*innen magische Welten.

Der „Escape Room“, den das kanadische Künstlerpaar Janet Cardiff & George Bures Miller in der Hochphase der Corona-Pandemie geschaffen hat, fasziniert ebenfalls durch seine geheimnisvolle, an Traum- oder Filmwelten erinnernde Atmosphäre. Beide Präsentationen, wie auch die Studioausstellung „Norbert Kricke“, enden an diesem Sonntag.

Teilnahme: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 5 €/erm. 3 €) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Max Ernst, Die Versuchung des Heiligen Antonius, 1945 © VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Foto Bernd Kirtz  


Sonntagsworkshop

Die Teilnehmer*innen der Sonntagsworkshops können ihren eigenen Ideen Raum geben und Kunst selber machen. An diesem Sonntag ist die Düsseldorfer Künstlerin Bettina Meyer zu Gast und zeigt, wie die britische Bildhauerin Barbara Hepworth auf sehr direkte Weise mit Holz oder Marmor umging. In Workshop werden leichter formbare Materialien, z.B. Gips oder Seife, verwendet, um den besonderen Gestaltungsprozess nachzuvollziehen.

Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Teilnahme: 5 EUR Materialpauschale (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 5 €/erm. 3 €
Dudley Shaw Ashton, Figures in a Landscape, 1953, Film Still, C BFI, Courtesy of the BFI National Archive  

"Philharmonie der Solisten" in der Mercatorhalle

Duisburg, 2. Mai 2023 - Am 13.05.23 findet ein klassisches Konzert im kleinen Saal der Mercatorhalle mit der "Philharmonie der Solisten" statt. VIVALDI - Die vier Jahreszeiten steht auf dem Programm.

Das Programm    
Antonio Vivaldi - Die vier Jahreszeiten - La Primavera  (Der  Frühling )
L‘estade (Der Sommer)  L’autunno ( Der Herbst ) -  L’inverno (Der Winter)   
Werke von Wolfgang Amadeus Mozart,  Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms     Solovioline: Vladik Otaryan.  Ticket-Link https://www.eventim.de/eventseries/philharmonie-der-solisten-2578505/



- Kunst im Doppelpack: „Wie kommen die Löcher in die Kunst?“ - PAY WHAT YOU WANT!
- KURATORINNENFÜHRUNG: „Im Netzwerk der Moderne. Barbara Hepworth

 Duisburg, 2. Mai 2023 - Dreimal – aber auf ganz unterschiedliche Weise – steht am Freitag, 5. Mai, die Ausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“ auf dem Programm des Lehmbruck Museums.

Morgens um 9.30 Uhr können Eltern mit Kleinkindern bis 1,5 Jahre der Frage auf den Grund gehen: „Wie kommen die Löcher in die Kunst?“.

Ab 12 Uhr gilt dann für alle Besucher*innen „Pay What You Want!“ – sie können also den Eintrittspreis selbst festlegen. Eine Führung durch die aktuelle Ausstellung um 15 Uhr ist in dem Angebot enthalten.

Wer einen 17 Uhr tieferen Eindruck von der Konzeption der Ausstellung erhalten möchte, ist bei der Kuratorinnenführung mit Jessica Keilholz-Busch um 17 Uhr an der richtigen Stelle.  


Kunst im Dopplepack: „Wie kommen die Löcher in die Kunst?“

Exklusiv für Eltern mit Kleinkindern ist die Ausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“ am Freitagmorgen geöffnet. Bei Bedarf kann gestillt, gefüttert und gewickelt werden. Die Kunstvermittlerin Anna Appelhoff richtet die Aufmerksamkeit auf eine Besonderheit der ausgestellten Werke: die „Piercings“.

Sie wurden zu einem Markenzeichen der britischen Bildhauerin und lassen die verwendeten Materialien, z.B. Marmor oder Holz, geschmeidig erscheinen.
Teilnahme: 12 Euro pro Familie (10 % Ermäßigung mit der Duisburger Familienkarte). Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.

Foto: Katharina Nitz    


PAY WHAT YOU WANT!
Besucher*innen des Lehmbruck Museums dürfen regelmäßig am ersten Freitag des Monats den Eintrittspreis selbst bestimmen und das Angebot einer öffentlichen Führung um 15 Uhr wahrnehmen. Wer möchte, kann sich diesmal also einen fachkundigen Überblick über die Sonderausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“ geben lassen.

Fast ein halbes Jahrhundert nach ihrem Tod eröffnet die Ausstellung neue Perspektiven auf das Schaffen der britischen Bildhauerin und zeichnet die Verbindungen zu ihren Zeitgenoss:innen und ihren Einfluss bis in die Gegenwart hinein nach.

Sie umfasst rund 50 Exponate, darunter mehr als 20 Skulpturen von Barbara Hepworth, und zeitgenössische Positionen der Künstler:innen Nevin Aladağ, Julian Charrière, Claudia Comte, Tacita Dean, Nezaket Ekici und Laurenz Theinert, deren Werke Hepworths Ideen aktualisieren und ihre formalen und ästhetischen Qualitäten neu interpretieren.

Besucher*innen, die gerne an der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden gebeten, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.  

Pay What You Want: Barbara Hepworth, Marble Rectangle with Four Circles, 1966, © Bowness, Foto: Thomas Köster/KunstArztPraxis.de  


KURATORINNENFÜHRUNG: „Im Netzwerk der Moderne. Barbara Hepworth und ihre Wege zum Erfolg“
Jessica Keilholz-Busch ist im Lehmbruck Museum für die Klassische Moderne und für Wilhelm Lehmbruck zuständig und sie hat bei der Ausstellung „Die Befreiung der Form: Barbara Hepworth“ als Kuratorin mitgewirkt. In ihrer öffentlichen Führung nimmt sie das Thema auf, das sie auch im Ausstellungskatalog beleuchtet: Warum ist es Barbara Hepworth, im Vergleich zu vielen anderen Künstlerinnen ihrer Zeit, gelungen ist, sich international zu etablieren?

Es geht darum, was außer einer außergewöhnlichen Begabung notwendig ist, um sich als Frau im männlich dominierten Feld der Bildhauerei durchsetzen zu können. Ihre Strategie, die u.a. auf dem Aufbau eines Netzwerkes von einflussreichen Persönlichkeiten beruhte, spielt dabei eine besondere Rolle.

Die Ausstellung bietet dazu eine Reihe von Anschauungsbeispielen, z.B. Werke von Hans Arp, Lynn Chadwick oder Henry Moore. Teilnahme: 2 € (Eintritt: Pay What You Want!) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der Kuratorinnenführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.  

Blick in die Ausstellung, Foto: Dejan Saric

Museum Küppersmühle und der 46. Internationaler Museumstag

46. Internationaler Museumstag Sonntag, 21.05.2023, 10 – 18 Uhr  

Duisburg, 2. Mai 2023 - Die Sammlung Krämer-Maas öffnet zum 46. Internationalen Museumstag von 10 bis 18 Uhr seine Türen. In kurzweiligen Impulsführungen lernen Sie das Haus und ausgewählte Kunstwerke kennen und tauchen ein in fernöstliche Kunstschätze sowie zeitgenössische Positionen.  

11.00 – 11.30 Uhr: Ernst Hermanns versus Norbert Kricke. Bewegung und Raum 13.00 – 13.30 Uhr: Ernst Hermanns versus Norbert Kricke. Spazio e movimento. Führung auf Italienisch 14.30 – 15.00 Uhr: Landschaften in der Sammlung Krämer-Maas 16.30 – 17.00 Uhr: Im Fokus: Chinesische Kunst. Politisch und kulturell  
Das Museum DKM kann am Internationalen Museumstages ausnahmsweise ohne Führung besucht werden.      

Ausstellungsankündigung  
KATSUHITO NISHIKAWA. Werke 25.05.2023 – 26.11.2023  

© Katsuhito Nishikawa  
 
Die Ausstellung Katsuhito Nishikawa. Werke präsentiert Skulpturen, Zeichnungen, Malereien und Möbel seit den 1980er Jahren bis heute und bietet somit einen umfangreichen Überblick über das facettenreiche Gesamtwerk des Künstlers. Die Ausstellung beschränkt sich nicht nur auf den Wechselausstellungstrakt des Museums, sondern bespielt zusätzlich zwei Säle im Neubau, wo die Arbeiten Nishikawas mit der ständigen Sammlung in einen Dialog treten.

Seit 1994 lebt und arbeitet Katsuhito Nishikawa (JP, 1949) auf der Raketenstation der Insel Hombroich bei Neuss. Als ehemaliger Schüler von Erwin Heerich hat er hier Bauten und begehbare Skulpturen großen Ausmaßes errichtet. Gleichzeitig entstehen in seinem Atelier filigrane Arbeiten, die auf ihren natürlichen Umraum reagieren.

Seine Landschaftsbilder verorten uns nahezu auf der Insel Hombroich, in einem Sumpfgebiet der Erft. In grauen Farbtönen, die wie Nebelschleier einen Dunst über die Landschaft legen, umkreisen sie das Feuchtgebiet und lassen uns in die besondere Aura Nishikawas Œuvres eintreten, ein harmonisch in sich geschlossenes Gesamtwerk, das Natur und Kultur in sich vereint.      

Aktuelle Ausstellungen    
WATANABE SADAO. Bibliotheksausstellung 03.05.2023 – 26.11.2023
 

Im vergangenen Jahr schenkte Ruth Hetcamp der Stiftung DKM Grafiken des japanischen Künstlers Watanabe Sadao (JP, 1913-1996), dessen Werk sie während Ihres 22-jährigen Japaneinsatz kennenlernte. Bekannt wurde der japanische Grafiker für seine Bibeldrucke im Stile der Mingei-Tradition, einer Bewegung, die die Wiederbelebung des historischen Handwerks und der technischen Kenntnisse des traditionellen japanischen Kunstgewerbes anstrebte.

Die christliche Ikonographie verschmilzt in den Werken Watanabe Sadaos mit einer ausdrucksstarken buddhistischen Bildsprache, die sich lokaler Materialien wie Kozo-Papier und Momigami (geknetetes Papier) sowie der Katazome-Technik des Schablonierens bedient.  Eine Auswahl der Schenkung Ruth Hetcamp, die in ihrer Gesamtheit 34 Arbeiten von Watanabe Sadao umfasst, wird in der sonst nicht öffentlich zugänglichen Bibliothek des Museum DKM ausgestellt.      


NORBERT KRICKE – Sammlung DKM verlängert bis zum 27.08.2023  

© Norbert Kricke Archiv, Berlin
   
Anlässlich des 100. Geburtstages des Düsseldorfer Bildhauers präsentiert das Museum DKM bisher nicht gezeigte Zeichnungen aus seinem großen Sammlungsbestand sowie eine frühe figürliche Plastik (1946) und eine dazugehörige Zeichnung (1947), die das Norbert Kricke Archiv, Berlin, freundlicherweise für die Dauer der Ausstellung zur Verfügung gestellt haben.

Die Zeichnungen umfassen sowohl den Anfang als auch das Ende der abstrakten Schaffensphase von 1952 bis 1984 und bieten somit eine umfangreiche Übersicht über das zeichnerische Werk von Norbert Kricke (DE, 1922 – 1984), der bis zum Schluss der Linie als Gestaltungsmittel treu geblieben ist.  

Nicht nur das Museum DKM widmet dem einzigartigen, dynamischen Werk des Düsseldorfer Bildhauers eine Ausstellung. Wir empfehlen den Besuch aller drei Duisburger Kunstmuseen, um einen umfangreichen Einblick in das facettenreiche Œuvre von Norbert Kricke zu erhalten:   

NORBERT KRICKE – Bewegung im Raum 18.11.2022 –  27.08.2023 Museum Küppersmühle, Duisburg  
NORBERT KRICKE 18.11.2022 – 07.05.2023 Lehmbruck Museum, Duisburg      

Ausstellungshinweise
 
Peter Royen.
Zum 100-jährigen Jubiläum Künstlerverein Malkasten Düsseldorf, 02.05.2023 – 21.05.2023  
Am 09. Mai 2023 um 19.00 Uhr stellt Werner Raeune in der Ausstellung sein Filmportrait von Peter Royen vor.
https://malkasten.org/programm-2023/    

Skulpturenbiennale Blickachsen Bad Homburg v.d.Höhe, 14.05.2023 – 01.10.2023 An der dreizehnten Ausgabe der Skulpturenbiennale Blickachsen in Bad Homburg nehmen diesen Sommer 24 internationale Künstlerinnen mit insgesamt 34 Werken teil, die in historischen Parkanlagen präsentiert werden. Unter den ausstellenden Künstlern finden sich Erwin Heerich, Gereon Krebber, Norbert Kricke, Oliver Kruse, Katsuhito Nishikawa, Pedro Cabrita Reis, Thomas Schütte u.v.m. https://www.blickachsen.de/blickachsen-13


MKM Öffnungszeiten  

Mittwochs stehen wir Ihnen von 10 – 18 h zur Verfügung und bringen Ihnen nach Voranmeldung in kleinen, exklusiv geführten Gruppen unsere Sammlung unter dem Motto Linien stiller Schönheit mit Kunst und Kultur aus 5.000 Jahren nahe. Unsere Mitarbeiterinnen bzw. die Stifter persönlich werden Ihnen in etwa 1,5-stündigen, geführten Rundgängen Inhalte zu den in 51 Räumen ausgestellten Arbeiten, der Geschichte der Sammlung und der Ausstellungsarchitektur vermitteln. 

Kunst & Sandwich „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“

Duisburg, 28. April 2023 - die Reihe „plastikBAR“ bietet Kunstinteressierten die seltene Möglichkeit, am späten Nachmittag ins Museum zu gehen und die Räumlichkeiten ganz für sich zu haben. Unter dem Motto „Kunst & Sandwich“ begleitet Kunstvermittler Jörg Mascherrek die Teilnehmer:innen durch die aktuelle Sonderausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“ und lädt anschließend zu Snack und Gespräch ein. Eine Anmeldung ist erforderlich!  

Barbara Hepworth ist eine Schlüsselfigur der europäischen Avantgarde und eine Meisterin der Abstraktion. Fast ein halbes Jahrhundert nach ihrem Tod eröffnet die Ausstellung neue Perspektiven auf das Schaffen der britischen Bildhauerin und zeichnet die Verbindungen zu ihren Zeitgenoss:innen und ihren Einfluss bis in die Gegenwart hinein nach.

Sie umfasst rund 50 Exponate, darunter mehr als 20 Skulpturen von Barbara Hepworth, und zeitgenössische Positionen der Künstler:innen Nevin Aladağ, Julian Charrière, Claudia Comte, Tacita Dean, Nezaket Ekici und Laurenz Theinert, deren Werke Hepworths Ideen aktualisieren und ihre formalen und ästhetischen Qualitäten neu interpretieren.  

Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Imbiss und Getränk. Anmeldung erforderlich! Tickets können online im Ticketshop des Museums gebucht oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.  

 Claudia Comte, Even Cacti Can´t Take the Heat, 2023, © Künstlerin und König Galerie, Foto Gunnar Meier

 

Öffentliche Sonntagsführung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“

Lehmbruck Museum am 1. Mai geöffnet    

Duisburg, 24. April 2023 - Am Montag, dem Tag der Arbeit, ist das Museum, wie sonst an Sonn- und Feiertagen, von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Die öffentliche Sonntagsführung am 30. April, 11.30 Uhr, ist der aktuellen Sonderausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“ gewidmet.  

Barbara Hepworth (1903-1975) ist eine Schlüsselfigur der europäischen Avantgarde und eine Meisterin der Abstraktion. Ihr Werk steht beispielhaft für die Befreiung der Form: Mit ihrer Ruhe und inneren Balance setzen Hepworths Skulpturen die befriedende Kraft der Kunst frei. Als Vorkämpferin der modernen Bildhauerei revolutionierte Hepworth mit der Methode des „Piercings“, des Durchstechens der Form, in ihren Skulpturen die Kunst fundamental. 

Mit ihrer einzigartigen Kombination aus reduzierten Formen, zeitlosen Materialien und einer humanistischen, naturverbundenen Haltung wurde sie zu einer der führenden britischen Künstlerinnen ihrer Zeit, die internationale Anerkennung fand.

Teilnahme: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Barbara Hepworth, Maquette II Inner Eye,  1952, © Bowness, Foto: Thomas Köster/KunstArztPraxis.de

  

- Öffentliche Sonntagsführung: „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“
- Jugend trifft Kunst 
- Sonntagsworkshop: „Exkursion zum Hafenkult“

Duisburg, 18. April 2023 - Angebote für drei Zielgruppen bietet das Lehmbruck Museum am kommenden Sonntag, den 23. April:  Für Besucher:innen der Sonderausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“ startet um 11.30 Uhr eine öffentliche Führung, jüngere Kunstfreund:innen besuchen mit „Jugend trifft Kunst“ um 13.30 Uhr die Ateliergemeinschaft „Hafenkult“, und für diejenigen, die selber künstlerisch tätig werden möchten, beginnt um 14 Uhr der Sonntagsworkshop „Raum und Volumen“.  

Öffentliche Sonntagsführung
Barbara Hepworth (1903-1975) ist eine Schlüsselfigur der europäischen Avantgarde und eine Meisterin der Abstraktion. Ihr Werk steht beispielhaft für die Befreiung der Form: Mit ihrer Ruhe und inneren Balance setzen Hepworths Skulpturen die befriedende Kraft der Kunst frei. Als Vorkämpferin der modernen Bildhauerei revolutionierte Hepworth mit der Methode des „Piercings“, des Durchstechens der Form, in ihren Skulpturen die Kunst fundamental. 

Mit ihrer einzigartigen Kombination aus reduzierten Formen, zeitlosen Materialien und einer humanistischen, naturverbundenen Haltung wurde sie zu einer der führenden britischen Künstlerinnen ihrer Zeit, die internationale Anerkennung fand. Teilnahme: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Sonntagsführung: Barbara Hepworth, Oval with Two Forms, 1971, The Hepworth Wakefield, © Bowness, Foto: Thomas Köster/KunstArztPraxis.de


Jugend trifft Kunst

Bei der Ateliergemeinschaft „Hafenkult“, die an diesem Tag für Besucher geöffnet ist, gibt es flauschige Tufting-Arbeiten, handgearbeitete Keramik, feinen Schmuck und jede Menge Malerei, Fotografie, Textildesign, Comic – und vieles mehr zu entdecken! Der Treffpunkt ist um 13.30 am Lehmbruck Museum.

Jugend trifft Kunst ist ein kostenloses Angebot für Jugendliche, die sich selbst künstlerisch betätigen und gerne mehr über Kunst und Künstler*innen erfahren möchten. Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Die Teilnahme an der Exkursion ist kostenlos.

Foto: Katharina Nitz    


Sonntagsworkshop

In dem offenen Workshop können Besucher:innen zusammen mit der Düsseldorfer Bildhauerin Bettina Meyer den Räumen und Volumina in Barbara Hepworths Werk nachspüren. Warum ist etwas durchlässig, wann ist etwas fest, wo wird Offenheit erlaubt und wo der Blick verwehrt? Mit Papier, Klebeband, Holz und „Strings“ entstehen prozesshaft individuelle Skulpturen, die auch farbig gefasst werden können. Anmeldung unter kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de oder 0203 283 2195. Teilnahme: 5 € Materialpauschale (zuzüglich zum Éintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €)

Sonntagsworkshop: Foto: Museum

 

Kunst im Doppelpack: „Kunst und Klang” – für Eltern mit Kindern bis 1,5 Jahre

Duisburg, 17. April 2023 - Mit Kleinkindern ins Museum zu gehen, kann für Eltern ganz entspannt verlaufen, wenn es heißt: „Kunst im Doppelpack“. Am Freitag, den 21. April, um 9.30 Uhr bietet das Lehmbruck Museum wieder eine Führung für Eltern mit Kindern bis 1,5 Jahre an.  

Die Kunstvermittlerin Anna Appelhoff widmet sich dem Thema „Kunst und Klang“, wobei die Entdeckungstour vor allem durch die Sonderausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“ führt. Der Reiz der Kunst wird dabei auch für die Kleinsten spürbar.

Bei Bedarf kann gestillt, gefüttert und gewickelt werden. Teilnahme: 12 Euro pro Familie (10 % Ermäßigung mit der Duisburger Familienkarte). Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.

Foto: Sonja Rothweilerbbildung zur Veröffentlichung bei Angabe der Credits: Foto: Sonja Rothweiler    

- Lehmbruck Museum: „Kunst & High Tea“
- Vortrag: „Barbara Hepworth und die Künstlerkolonie von St Ives in Cornwall“

Lehmbruck Museum: „Kunst & High Tea“
Duisburg, 14. April 2023 - „Kunst & High Tea“ ist für Kunstfreund:innen ein ideales Programmformat, um die Ausstellung um die britische Bildhauerin Barbara Hepworth zu genießen. Jörg Mascherrek leitet den Rundgang am Dienstag, 18. April, 15 Uhr, mit kunsthistorischem Sachverstand und lädt danach zum gemeinsamen Gespräch bei Kuchen und Heißgetränk ein. Eine Anmeldung ist erforderlich!  

Zu entdecken ist Barbara Hepworth, eine Schlüsselfigur der europäischen Avantgarde und eine Meisterin der Abstraktion. Als Vorkämpferin der modernen Bildhauerei revolutionierte Hepworth mit der Methode des „piercings“, des Durchstechens der Form, in ihren Skulpturen die Kunst fundamental. Mit ihrer einzigartigen Kombination aus reduzierten Formen, zeitlosen Materialien und einer humanistischen, naturverbundenen Haltung wurde sie zu einer der führenden britischen Künstlerinnen ihrer Zeit, die internationale Anerkennung fand.

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de zu reservieren.Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Kuchen und Tee/Kaffee.    

Barbara Hepworth, Porthmeor (Sea Form), 1958, Gemeentemuseum, den Haag, © Bowness, Foto: Thomas Köster/KunstArztPraxis.de

Ein Vortrag von Dr. Gerhild Komander: „Barbara Hepworth und die Künstlerkolonie von St Ives in Cornwall“
Anlässlich der Ausstellung zu Barbara Hepworth stellt die Berliner Kunsthistorikerin und Autorin Dr. Gerhild Komander am Dienstag, 18. April, um 18 Uhr im Lehmbruck Museum die bedeutende britische Künstlerkolonie von St Ives in Cornwall vor. Im 19. Jahrhundert entdeckten britische Künstler:innen Cornwall als Inspirationsquelle ihres Schaffens und Lebensort.

Maler:innen und Bildhauer:innen, die in Paris, Antwerpen und in der Bretagne tätig waren, fühlten sich von der Region angezogen. Die harte Arbeit der Menschen und die raue Landschaft der Küste wurden zum Motiv zahlreicher Kunstwerke. Im 20. Jahrhundert zog es auch Barbara Hepworth und ihren Ehemann Ben Nicholson nach St Ives, genau wie die Künstler Naum Gabo, Mark Rothko, Piet Mondrian und Francis Bacon. Mit dem Hepworth-Atelierhaus, der Tate Gallery, zahlreichen Galerien und einer großen Künstlerschaft hält sich der Ruf als Künstlerkolonie bis in die Gegenwart.

Die Eintrittskarten kosten 5 €. Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an dem Vortrag im Ticketshop zu erwerben. Alternativ können Tickets telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.  

Barbara Hepworth / Dudley Shaw Ashton, Figures in a Landscape, 1953, Film Still, C BFI, Courtesy of the BFI National Archive

 

Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung „Kinetische Kunst“

Duisburg, 13. April 2023 - Bei der öffentlichen Sonntagsführung am 16. April um 11.30 Uhr nimmt Kunstvermittlerin Madalina Rotter eine sehr spezielle Art von Kunst in den Blick, nämlich Werke, die sich selbst bewegen oder bewegt werden können.  

Dass Kunst nicht immer „statuarisch“ stillstehen muss, das wissen Duisburger schon vom „Lifesaver“-Brunnen von Jean Tinguely und Niki de Saint Phalle. Im Lehmbruck Museum und im Kant Park gibt es aber mehrere Beispiele für „kinetische Kunst“, darunter weitere verrückte Maschinen von Jean Tinguely, aber auch ruhigere Arbeiten, die Bewegungen ermöglichen oder auch den Betrachter in Bewegung versetzen.  

Teilnahme: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €). Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.  

Jean Tinguely, Märchenrelief, 1978, © VG Bild-Kunst, Bonn, Foto: Octavian Beldiman  


Lesung: Jörg Thadeusz stellt seinen Roman „Steinhammer” vor

KUNST LESEN - Reihe des Lehmbruck Museums und dem Literaturbüro Ruhr

Duisburg, 6. April 2023 - Der Radio- und Fernsehmoderator Jörg Thadeusz stellt am Donnerstag, den 13. April, um 18 Uhr im Lehmbruck Museum seinen Künstlerroman „Steinhammer” vor.

Jörg Thadeusz, Foto: Maya Claussen

Dortmund-Lütgendortmund in der Nachkriegszeit, das bedeutet Armut, Kriegstraumata und wenig Hoffnung auf eine rosige Zukunft. Doch drei Jugendliche kämpfen um einen besseren Platz im Leben. Edgar wächst bei seiner Mutter und seinem Onkel – der Vater ist im Krieg gefallen – in den 50er-Jahren in der Steinhammer Straße in Dortmund auf.

Er soll später den Friseurladen übernehmen oder bei schlechtem Betragen zur Strafe in den Pütt. Er, seine Jugendliebe Nelly und sein bester Freund Jürgen – sie alle haben genug von der ärmlichen Enge und Versehrtheit des Viertels und träumen davon, alles hinter sich zu lassen. Als Edgar die Möglichkeit bekommt, Schaufensterdekorateur zu lernen, und Förderer findet, öffnet sich die Tür zur Düsseldorfer Künstlerszene.


Doch Edgar ist anders als die Sprösslinge reicher Familien und eckt mit seiner unkontrollierten Art immer wieder an.  Der Roman lehnt sich an das Leben des Malers Norbert Tadeusz an, der es zum Meisterschüler von Beuys und zum Kunstprofessor brachte. Jörg Thadeusz schreibt in diesem authentischen Roman über einen Aufsteiger, der mit seiner Herkunft bricht und sie doch nie ganz loswird.

Das Gespräch führt die Kulturjournalistin Claudia Dichter (WDR 5-Scala, WDR 3-Resonanzen, Mosaik). Die Reihe KUNST LESEN ist eine Kooperation des Literaturbüro Ruhr mit dem Lehmbruck Museum in Duisburg, gefördert von der Kunststiftung NRW, mit freundlicher Unterstützung der Volksbank Rhein-Ruhr. Eintrittskarten können für 10 € (ermäßigt 7 €) erworben werden.

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Lesung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ können Tickets telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.  

Sonntagsführung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“

Bei der öffentlichen Sonntagsführung am 9. April, 11.30 Uhr, gibt Kunstvermittlerin Sabine Bazan einen Überblick über die neue Ausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“.  

Barbara Hepworth (1903-1975) ist eine Schlüsselfigur der europäischen Avantgarde und eine Meisterin der Abstraktion. Ihr Werk steht beispielhaft für die Befreiung der Form: Mit ihrer Ruhe und inneren Balance setzen Hepworths Skulpturen die befriedende Kraft der Kunst frei. Als Vorkämpferin der modernen Bildhauerei revolutionierte Hepworth mit der Methode des „Piercings“, des Durchstechens der Form, in ihren Skulpturen die Kunst fundamental. 

Mit ihrer einzigartigen Kombination aus reduzierten Formen, zeitlosen Materialien und einer humanistischen, naturverbundenen Haltung wurde sie zu einer der führenden britischen Künstlerinnen ihrer Zeit, die internationale Anerkennung fand. Teilnahme: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Das Lehmbruck Museum ist an allen der anstehenden Feiertage geöffnet: am Karfreitag, am Ostersonntag und auch am Ostermontag, jeweils von 11 bis 17 Uhr.

Barbara Hepworth, Two Figures, 1964, © Bowness, Foto: Christoph Reichwein  


- Kunst & Sandwich „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“
- Pay What You Want & öffentliche Führung „Die Befreiung der Form". 

Kunst & Sandwich „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“
Duisburg, 4. April 2023 - Ganz britisch gibt sich die plastikBAR-Veranstaltung des Lehmbruck Museums am Donnerstag, 6. April, um 17.30 Uhr, wenn zu „Kunst & Sandwich“ eingeladen wird. An den geführten Rundgang durch die Ausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“ schließen sich ein Snack und die Gelegenheit zum Gespräch an. Eine Anmeldung ist erforderlich!

Barbara Hepworth ist eine Schlüsselfigur der europäischen Avantgarde und eine Meisterin der Abstraktion. Ihr Werk steht beispielhaft für die Befreiung der Form: Mit ihrer Ruhe und inneren Balance setzen Hepworths Skulpturen die befriedende Kraft der Kunst frei. Als Vorkämpferin der modernen Bildhauerei revolutionierte Hepworth mit der Methode des „piercings“, des Durchstechens der Form, in ihren Skulpturen die Kunst fundamental.

Mit ihrer einzigartigen Kombination aus reduzierten Formen, zeitlosen Materialien und einer humanistischen, naturverbundenen Haltung wurde sie zu einer der führenden britischen Künstlerinnen ihrer Zeit, die internationale Anerkennung fand. Der Kunstvermittler Jörg Mascherrek gibt einen Überblick über diese neue Ausstellung.   

Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Imbiss und Getränk. Anmeldung erforderlich! Tickets können online im Ticketshop des Museums gebucht oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.  

Barbara Hepworth, Three Forms in Echolon, 1970, Sammlung Würth,© Bowness, Foto: Thomas Köster / KunstArztPraxis.de

Pay What You Want & öffentliche Führung „Die Befreiung der Form"
Die Besucher*innen des Lehmbruck Museums dürfen am Karfreitag, den 7. April, den Eintrittspreis selbst bestimmen: Dann heißt es nämlich wieder „Pay What You Want!“. Zusätzlich können sie um 15 Uhr an einer öffentlichen Führung durch die neue Sonderausstellung „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“ teilnehmen.

Immer wieder am ersten Freitag des Monats gilt im Lehmbruck Museum „Pay What You Want!“. Zu dem besonderen Angebot gehört nicht nur, dass interessierte Besucher*innen das Lehmbruck Museum an sich kennen lernen können, sondern immer um 15 Uhr vermittelt eine öffentliche Führung tiefere Einblicke. Diesmal steht die neue Ausstellung „Die Befreiung der Form.


Barbara Hepworth“ im Mittelpunkt. Fast ein halbes Jahrhundert nach ihrem Tod eröffnet die Ausstellung neue Perspektiven auf das Schaffen der britischen Bildhauerin und zeichnet die Verbindungen zu ihren Zeitgenoss:innen und ihren Einfluss bis in die Gegenwart hinein nach. Sie umfasst rund 50 Exponate, darunter mehr als 20 Skulpturen von Barbara Hepworth, und zeitgenössische Positionen der Künstler:innen Nevin Aladağ, Julian Charrière, Claudia Comte, Tacita Dean, Nezaket Ekici und Laurenz Theinert, deren Werke Hepworths Ideen aktualisieren und ihre formalen und ästhetischen Qualitäten neu interpretieren.

Besucher*innen, die gerne an der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden gebeten, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.  

Ausstellungsansicht „Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth“, © Bowness, Foto: Christoph Reichwein  
 

 

Bilanz der 44. Duisburger Akzente 2023 „WUNDER“

Duisburg, 3. April 2023 - In seiner 44. Auflage lud das Duisburger Kulturfestival unter dem Thema „Wunder“ zum Staunen ein. Über vier Wochen wurde ein vielseitiges Programm mit über 100 Vorstellungen präsentiert, das von der wunderbaren Kraft der Kultur zeugte. „Einmal mehr haben die Duisburger Akzente bewiesen, dass sie eine wesentliche Säule im Kulturleben Duisburgs bilden und fest in der Stadtgesellschaft verankert sind“, so InterimsKulturdezernentin Astrid Neese.

„Wunder“: Die 44. Duisburger Akzente - vom 3. März bis 2. April 2023

 

Das THEATERTREFFEN kann zur Freude von Schauspielintendant Michael Steindl mit den höchsten Zuschauerzahlen seit 2017 aufwarten: „Über 4.500 Zuschauer*innen haben die 20 Vorstellungen im Theater besucht. Die Gastspiele ‚50 Years‘ der Schweizer Figurentheater-Formation MUMMENSCHANZ, ‚Der Geizige‘ in einer Inszenierung des Thalia Theaters Hamburg mit Iffland-Ring-Träger Jens Harzer und ‚Der zerbrochene Krug‘ des Deutschen Theaters Berlin mit Ulrich Matthes wurden mit Standing Ovations gefeiert.

Für besonders berührende Theatermomente sorgte Judith Rosmair in ihrer intimen Solo-Performance ‚Bye bye Bühne‘ im FOYER III. Vor ausverkauftem Haus präsentierte das Figurentheater Bühne Cipolla ihre fantasievolle Umsetzung der Wunder in Friedrich Schillers Balladen. Und auch die Eigenproduktion des Schauspiels Duisburg: ‚How to Date a Feminist‘ hat sich sofort zum Publikumsrenner entwickelt.“


Besonderer Publikumsmagnet war darüber hinaus die Salvatorkirche mit dem „Museum of the Moon“ – einem Kunstwerk des britischen Künstlers Luke Jerram. „Die detailgetreue Nachbildung des Erdtrabanten mit ihren sieben Metern Durchmesser besuchten geschätzt über 30.000 Menschen“, berichtet Petra Schröder, amtierende Geschäftsleiterin der Kulturbetriebe. Gleich nebenan auf dem Burgplatz erfreuten sich rund 1.500 Besucher am 18. März an „Versailles reloaded“, dem barocken Feuerwerkspektakel der Pyromantiker.

„Ob Wunderwanderung, Ursonate oder Das Wunder von Bern, das Thema ‚Wunder‘ hat bewegt“, resümiert Clemens Richert, Festivalkoordinator der Duisburger Akzente. „Unser Dank gilt allen Programmverantwortlichen und insbesondere unseren Partnern, dem Land Nordrhein-Westfalen und der Sparkasse Duisburg. Ohne sie wäre ein so reichhaltiges Programm nicht möglich“, so Astrid Neese, die – unter dem Motto: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ – auch einen Blick in die Zukunft warf: „Die 45. Duisburger Akzente 2024 werden unter dem Thema ‚Familienbande‘, voraussichtlich vom 2. bis 24. März 2024 stattfinden.“

 

Sonderseite: Barbara Hepworth
Die Befreiung der Form. Barbara Hepworth Meisterin der Abstraktion im Spiegel der Moderne

Laufzeit: 2. April bis 20. August 2023
Eröffnung: Samstag, 1. April, 16 Uhr

Duisburg, 31. März 2023 - Barbara Hepworth (1903-1975) ist eine Schlüsselfigur der europäischen Avantgarde und eine Meisterin der Abstraktion. Ihr Werk steht beispielhaft für die Befreiung der Form: Mit ihrer Ruhe und inneren Balance setzen Hepworths Skulpturen die befriedende Kraft der Kunst frei.
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Als Vorkämpferin der modernen Bildhauerei revolutionierte Hepworth mit der Methode des „Piercings“, des Durchstechens der Form, in ihren Skulpturen die Kunst fundamental. Mit ihrer einzigartigen Kombination aus reduzierten Formen, zeitlosen Materialien und einer humanistischen, naturverbundenen Haltung wurde sie zu einer der führenden britischen Künstlerinnen ihrer Zeit, die internationale Anerkennung fand.

 

Das Museum Küppermühle im April 2023

WATANABE SADAO. Schenkung Ruth Hetcamp
Bibliotheksausstellung, 03.05.2023 – 26.11.2023  
Ruth Hetcamp, die während des zweiten Weltkriegs in Duisburg-Meiderich aufwuchs, gründete 1960 die Tokyo Inochi-no-Denwa, die japanische Version der Telefonseelsorge, wofür sie 2008 in Tokio mit dem kaiserlichen Orden ausgezeichnet wurde.

Im vergangenen Jahr schenkte Ruth Hetcamp der Stiftung DKM Arbeiten des japanischen Künstlers Watanabe Sadao (JP, 1913-1996), dessen Werk sie bei Ihrem Japaneinsatz kennenlernte. Bekannt wurde der japanische Künstler für seine Bibeldrucke im Stile der Mingei-Tradition, einer Bewegung, die die Wiederbelebung des historischen Handwerks und der technischen Kenntnisse des traditionellen japanischen Kunstgewerbes anstrebte.

Die christliche Ikonographie verschmilzt in Watanabe Sadaos Arbeiten mit einer ausdrucksstarken buddhistischen Sprache, die sich lokaler Materialien wie Kozo-Papier und Momigami (geknetetes Papier) sowie der Katazome-Technik des Schablonierens bedient. 

Eine Auswahl der Schenkung Ruth Hetcamp, die in ihrer Gesamtheit 34 Werke von Watanabe Sadao umfasst, wird in der sonst nicht öffentlich zugänglichen Bibliothek des Museum DKM ausgestellt.


KATSUHITO NISHIKAWA. Werke 25.05.2023 – 26.11.2023  


© Katsuhito Nishikawa  

Die Ausstellung Katsuhito Nishikawa. Werke präsentiert Skulpturen, Zeichnungen, Malereien und Möbel seit den 1980er Jahren bis heute und bietet somit einen umfangreichen Überblick über das facettenreiche Gesamtwerk des Künstlers. Die Ausstellung beschränkt sich nicht nur auf den Wechselausstellungstrakt des Museums, sondern bespielt zusätzlich zwei Säle im Neubau, wo die Arbeiten Nishikawas mit der ständigen Sammlung in einen Dialog treten.

Seit 1994 lebt und arbeitet Katsuhito Nishikawa (JP, 1949) auf der Raketenstation der Insel Hombroich bei Neuss. Als ehemaliger Schüler von Erwin Heerich hat er hier Bauten und begehbare Skulpturen großen Ausmaßes errichtet. Gleichzeitig entstehen in seinem Atelier filigrane Arbeiten, die auf ihren natürlichen Umraum reagieren. Seine Landschaftsbilder verorten uns auf der Insel Hombroich, in einem Sumpfgebiet der Erft.

In grauen Farbtönen, die wie Nebelschleier einen Dunst über die Landschaft legen, umkreisen sie das Feuchtgebiet und lassen uns in die besondere Aura Nishikawas Œuvres eintreten, ein harmonisch in sich geschlossenes Gesamtwerk, das Natur und Kultur in sich vereint.


Aktuelle Ausstellung  
NORBERT KRICKE – Sammlung DKM verlängert bis zum 27. August 2023  
© Norbert Kricke Archiv, Berlin  

Anlässlich des 100. Geburtstages des Düsseldorfer Bildhauers präsentiert das Museum DKM bisher nicht gezeigte Zeichnungen aus seinem großen Sammlungsbestand sowie eine frühe figürliche Plastik (1946) und eine dazugehörige Zeichnung (1947), die das Norbert Kricke Archiv, Berlin, freundlicherweise für die Dauer der Ausstellung zur Verfügung gestellt haben.


Die Zeichnungen umfassen sowohl den Anfang als auch das Ende der abstrakten Schaffensphase von 1952 bis 1984 und bieten somit eine umfangreiche Übersicht über das zeichnerische Werk von Norbert Kricke (DE, 1922 – 1984), der bis zum Schluss der Linie als Gestaltungsmittel treu geblieben ist.

Ausstellungshinweise  
Anlässlich des 100. Geburtstags von Norbert Kricke widmet nicht nur das Museum DKM dem einzigartigen, dynamischen Werk des Düsseldorfer Bildhauers eine Ausstellung. Wir empfehlen den Besuch aller drei Duisburger Kunstmuseen sowie der Dortmunder Galerie Utermann, um einen umfangreichen Einblick in das facettenreiche Œuvre von Norbert Kricke zu erhalten:   
NORBERT KRICKE 18.11.2022 – 07.05.2023 Lehmbruck Museum, Duisburg  
NORBERT KRICKE – Bewegung im Raum 18.11.2022 –  27.08.2023 Museum Küppersmühle, Duisburg      

Ausstellungsempfehlung  
Precarious Mountains – Zeitgenössische Positionen zu Svalbard Kunsthalle Recklinghausen, bis zum 10. April 2023  
Die Ausstellung bringt eine Gruppe internationaler Künstlerinnen und Künstler zusammen, die sich auf unterschiedliche Weise mit der arktischen Inselgruppe Svalbard – auf Deutsch oft ungenau Spitzbergen genannt – beschäftigen. Sie verhandeln sowohl die sich radikal verändernde Landschaft und ihre Bilder als auch die durch Natur und Technologie geprägte Ästhetik von Maschinen und Menschen.

Die Geschichte der Montan-Industrie und nicht zuletzt die sozialen und politischen Realitäten des Konstrukts "Norden" sind einige von weiteren Themen dieser Schau. Die Steinkohleförderung und ihre wirtschaftliche, soziale und kulturelle Dimension ist dabei nur eine von vielen bemerkenswerten Verbindungen, die sich zwischen den beiden Orten – einer Kunsthalle im Ruhrgebiet und dem Archipel Svalbard gen Nordpol – ergeben.    


Michael Müller. Der geschenkte Tag.
Kastor & Polydeukes Städel Museum, Frankfurt am Main, verlängert bis zum 23. April 2023  
Der deutsch-britische Künstler Michael Anthony Müller (geb. 1970) führt die Besucher mit einer raumfüllenden Arbeit, Zeichnungen, Gemälden und einer Skulptur in die mythologische Welt der griechischen Antike. Das Herzstück der Ausstellung ist die Arbeit "Der geschenkte Tag", bestehend aus 24 großen Leinwänden mit einem Gesamtmaß von 6 x 65 m.

Sie basiert auf dem Mythos der Dioskuren, der Zwillinge Kastor und Polydeukes. Das unzertrennliche Zwillingspaar wird mit dem Tod des sterblichen Kastors im Kampf auseinandergerissen, doch Zeus ermöglicht es den Dioskuren, fortan gemeinsam jeweils abwechselnd einen Tag im Reich der Toten und auf dem Olymp unter den Göttern zu verbringen – täglich geboren zu werden und zu sterben.  


MKM- Öffnungszeiten
 
Jeden Mittwoch von 10 – 18 h wird dem Publikum nach Voranmeldung in kleinen, exklusiv geführten Gruppen die Sammlung unter dem Motto Linien stiller Schönheit mit Kunst und Kultur aus 5.000 Jahren nahegebracht. Die Mitarbeiterinnen bzw. die Stifter persönlich werden Ihnen in etwa 1,5-stündigen, geführten Rundgängen Inhalte zu den in 51 Räumen ausgestellten Arbeiten, der Geschichte der Sammlung und der Ausstellungsarchitektur vermitteln.   
Für nähere Auskünfte senden Sie eine E-Mail an 
mail@museum-dkm.de

oder rufen Sie an: 0203.93555470.