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"Wisst ihr noch, wie es geschehen..."
Weihnachtskonzert 'Kleine Chor Friemersheim' im neuen Jahr
Stephan Sadowski

Duisburg, 31. Dezember 2014 - Am Samstag, 3. Januar, findet das Konzert des Kleinen Chores Friemersheim um 15.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Johannes. Marienstraße, in Homberg statt.

Am Sonntag, 4. Januar, geht es um 17 Uhr in St. Joseph in Friemersheim, Kronprinzenstraße, los. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, um eine kleine Spende wird gebeten. mehr

 

Russische Weihnachtsrevue „Ivushka“ ließ nichts anbrennen
Stephan Sadowski

Duisburg, 31. Dezember 2014 - Das Ensemble „Ivushka“ ist eine der bekanntesten Folkloregruppen Russlands und wurde 1968 in der Region Tambov, unterhalb Moskaus gegründet. 2012 erhielt es den Titel „Akademisches Staatsensemble für Gesang und Tanz“, und es ist bekannt für seine ausgeprägte Nachwuchsarbeit für junge Tänzer und Sänger.  mehr

 

Lehmbruck Museum: Öffentliche Führung am Neujahrstag

Duisburg, 30. Dezember 2014 - Zukünftig mehr Anteil am Kulturleben zu nehmen - das wäre doch ein guter Vorsatz für das Neue Jahr. Das Lehmbruck Museum unterstützt dieses hehre Ziel sehr zeitnah mit einer öffentlichen Führung am Neujahrstag. Das Museum öffnet um 13 Uhr, um 13.30 Uhr beginnt die Führung mit Kunstvermittlerin Friederike Winkler-Rufenach. Sie wird die Highlights der Sammlung und der  aktuellen Sonderausstellungen  vorstellen.  
Aktuell bietet das Lehmbruck Museum vier unterschiedliche Ausstellungsthemen: Die Präsentation anlässlich des Jubiläums, "Eine große Idee – Fünfzig Jahre Lehmbruck Museum", umfasst den renovierten, im Stil der 60er Jahre eingerichteten Lehmbruck-Flügel und die Glashalle mit der Ausstellung von Skulptur des 20. Jahrhunderts, inszeniert von raumlaborberlin.
In der Nordhalle zeigt der britische Bildhauer Antony Gormley seine beeindruckende Plastik "Loss" in der Reihe "Sculpture 21st". Im Neubau ist sowohl die große Ausstellung "Zeichen gegen den Krieg" im Rahmen des LVR-Projekts "1914 -Mitten in Europa" zu sehen als auch die frisch eröffnete Präsentation von Werken Antonius Höckelmanns, inklusive der neuen Schenkungen an das Museum.  
Für die Teilnahme an den öffentlichen Führungen wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Antonius Höckelmann, Frauenkopf (im Halbprofil), 1990, Foto: Werner Zimmer, Düsseldorf, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014  

 
Lehmbruck Museum an den Feiertagen: Öffentliche Führungen

Duisburg, 23. Dezember 2014 - Zu Weihnachten und zu Neujahr bieten sich besondere Gelegenheiten zum Museumsbesuch. Bei den öffentlichen Feiertagsführungen werden die Highlights der Sammlung und der aktuellen Sonderausstellungen  vorgestellt.  
An beiden Weihnachtsfeiertagen ist das Museum von 11 bis 18 Uhr geöffnet, um 11.30 Uhr finden jeweils die öffentlichen Führungen statt. Gleiches gilt für den darauf folgenden Sonntag, den 28. Dezember. Am 1. Januar 2015 öffnet das Museum erst um 13 Uhr.
Um das neue Museumsjahr zu begrüßen, wird die Führung, die um 13.30 Uhr beginnt, mit einem Sektempfang abgeschlossen. Alle Teilnehmer der öffentlichen Führung sind dazu herzlich eingeladen. Geschlossen bleiben die Museumstüren lediglich zu Heiligabend und Silvester sowie, wie in jeder gewöhnlichen Woche, Montags und Dienstags.  
 Aktuell bietet das Lehmbruck Museum vier unterschiedliche Ausstellungsthemen: Die Präsentation anlässlich des Jubiläums, "Eine große Idee – Fünfzig Jahre Lehmbruck Museum", umfasst den renovierten, im Stil der 60er Jahre eingerichteten Lehmbruck-Flügel und die Glashalle mit der Ausstellung von Skulptur des 20. Jahrhunderts, inszeniert von raumlaborberlin.
In der Nordhalle zeigt der britische Bildhauer Antony Gormley seine beeindruckende Plastik "Loss" in der Reihe "Sculpture 21st". Im Neubau ist sowohl die große Ausstellung "Zeichen gegen den Krieg" im Rahmen des LVR-Projekts "1914 -Mitten in Europa" zu sehen als auch die frisch eröffnete Präsentation von Werken Antonius Höckelmanns, inklusive der neuen Schenkungen an das Museum.  
Für die Teilnahme an den öffentlichen Führungen wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Die Lithografie "Taube im Flug II" (La Colombe Volante II), 1950, von Pablo Picasso, (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2014, Foto: Museum.
(Die Lithografie ist Teil der Ausstellung "Zeichen gegen den Krieg")

 

Das MKM Museum Küppersmühle erhält einen Erweiterungsbau

Duisburg, 16. Dezember 2014 - Das Sammlerehepaar Sylvia und Ulrich Ströher hat mit der Gründung der MKM-Stiftung die notwendigen Voraussetzungen geschaffen und das Schweizer Architektenbüro Herzog & de Meuron mit der Planung beauftragt.  
Die Stiftung für Kunst und Kultur e.V., die das Museum Küppersmühle nun schon seit 15 Jahren betreibt, freut sich sehr über diese Entwicklung und über das Vertrauen der Familie Ströher, die den Betreibervertrag gleichzeitig um weitere 12 Jahre verlängert hat.  
„Zukünftig gibt es weitere wichtige Gründe, das MKM in Duisburg zu besuchen, denn die Sammlung von Sylvia und Ulrich Ströher wird durch den Erweiterungsbau in ihrer ganzen Dimension sichtbar. Die Entwicklung der deutschen Kunst nach 1945 mit all ihren Auswirkungen, mit ihren Schlüsselwerken und kunsthistorischen Bezügen wird in besonderer Weise durch die Vergleichsmöglichkeiten der künstlerischen Positionen verdeutlicht“, erläutert MKM-Direktor Walter Smerling.   Ein erster Entwurf existiert bereits. Dieser sieht die Realisierung des Erweiterungsbaus mit einer Ausstellungsfläche von ca. 2.600 m2 auf vier oberirdischen Geschossen an der Ostseite des Museums Küppersmühle mit direkter Anbindung zum Stammhaus vor.

Das Abbild vermittelt einen Eindruck von den Dimensionen des neuen Gebäudes. Dem Baubeginn wird eine etwa einjährige Planungsphase vorausgehen, so dass voraussichtlich im Jahr 2016 die Bautätigkeiten aufgenommen und der Erweiterungsbau im Jahr 2018 fertiggestellt werden kann. Sobald die Planungen abgeschlossen sind, werden im Rahmen einer Pressekonferenz die Details zum Entwurf der Öffentlichkeit vorgestellt.  
„Der geplante Erweiterungsbau reiht sich in die Kette der eindrucksvollen historischen Backsteinbauten entlang des Hafenbeckens ein und komplettiert so den bestehenden Museumskomplex. Zugleich definiert der neue Kopfbau den Abschluss der gesamten Gebäudezeile am Hafenbecken. Das neue Projekt ist eine integrierte und ergänzende Architektur. Wir freuen uns, an dem Ort, wo wir vor Jahren bereits einen wichtigen Museumsbau realisierten, aus heutiger Sicht weiterzubauen“, so die Architekten Herzog & de Meuron aus Basel.  

Die Sammlung Ströher umfasst mit rund 1.500 Werken zentrale Positionen deutscher Kunst von internationalem Rang, ausgehend von den 1950er Jahren bis in die Gegenwart, darunter Georg Baselitz, Peter Brüning, Hanne Darboven, K.O. Götz, Candida Höfer, Anselm Kiefer, Markus Lüpertz, A.R. Penck, Gerhard Richter, Emil Schumacher, Bernard Schultze u.v.a. Die erweiterten Sammlungsräume werden es zukünftig ermöglichen, die Künstler und ihre Werke im großen Zusammenhang zu präsentieren. Die Besucher erhalten somit sowohl Einblicke in die Kunstentwicklung einzelner Künstler als auch Vergleichsmöglichkeiten künstlerischer Produktion.

 

Anmerkung der Redaktion
"Das neue Projekt ist eine integrierte und ergänzende Architektur." So die Architekten Herzog & de Meuron aus Basel.
Das hatten Duisburgs Bürger schon ab 2007 in den Ohren. Was daraus wurde wird heute noch vor dem Gericht mit einer Millionenklage und der "Beinahe-Pleite" nebst Verkäufen von Wohneinheiten der GeBAG den Duisburgen noch sehr schmerzlich in den Ohren liegen. Gänzlich abgearbeitet ist der Fall also noch nicht, da wird der zweite Versuch gestartet. Aus Sicht der Kunst und den umfangreichen sich dann darbietenden Werken ist das durchaus nachvollziehnbar, aber die Bauherren wissen, welch sensibles Gebiet sie erneut betreten. Dieser neue Bauversuch wird sehr, sehr genau beobachtet werden.
Für Duisburg gilt: Solange die Stadt oder die Bürger nicht belastet werden, sollte man jedem eine zweite Chance einräumen. Nicht nur im Sinne der Kultur. Und es kann ja nicht jedesmal ein Desaster daraus entstehen - hoffen wir. Harald Jeschke 

Das war noch vor einigen Monaten ein prägendes Bild für ein Desaster und hohem Imageschaden

plastikBAR im Lehmbruck Museum: Antonius Höckelmann – Sammlergespräch mit Werner und Elke Zimmer

Duisburg, 15. Dezember 2014 - Exklusive Einblicke in das Schaffen und Wirken Antonius Höckelmanns eröffnet am Donnerstag, 18. Dezember 2014, 19 Uhr, das Sammlerehepaar Werner und Elke Zimmer.  
Über Jahre hinweg haben die beiden Düsseldorfer Galeristen den deutschen Künstler auf seinem kreativen Weg begleitet und unterstützt. Im Gespräch mit Kurator Dr. Michael Krajewski berichten sie über ihre Erlebnisse mit dem Künstler und über ihr Verhältnis zu seiner Kunst, die sie von Beginn an tief beeindruckte.   Die Besucher sind eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen und Fragen zu stellen.  
Passend zur Weihnachtszeit können die Besucher den Abend mit einer leckeren Tasse heißen Glühwein ausklingen lassen. Antonius Höckelmann (1937-2000) gilt als einer der außergewöhnlichsten deutschen Künstler seiner Generation. Sein beeindruckendes Werk ist durch den gestischen Duktus des Informel, vor allem aber durch die expressive Kunst der 1980er Jahren geprägt. Die Verbindung der beiden Kunstgattungen, Malerei und Plastik, wurde so zu seinem Charakteristikum. Dabei gelang es ihm Arbeiten zu schaffen, deren Wirkung durch den Einsatz expressiver Farbigkeit noch gesteigert wird.  
Im Zentrum der Ausstellung im Lehmbruck Museum steht nun eine umfangreiche Schenkung aus dem Jahr 2012 von Elke und Werner Zimmer (Düsseldorf). Erstmals wird dabei diese Sammlung zusammen mit dem berühmten, großformatigen Documenta-Bild „Pergamon“ gezeigt, das 1982 einer der zentralen Beiträge der Ausstellung in Kassel war.   
Die plastikBAR beginnt jeweils um 19:00 Uhr, der Eintritt kostet 8,00 € inklusive Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt für Schüler, Studenten, Azubis 5,00 €)  

Elke und Werner Zimmer vor dem documenta-Bild „Pergamon“, © VG Bild-Kunst, Bonn 2104, Foto: Lehmbruck Museum

 

Offener Samstag im Lehmbruck Museum: „Geschenke, Geschenke“
Beim Offenen Samstag am 20. Dezember 2014 können Kinder ihre eigenen Geschenkideen umsetzen. Zusammen mit Kunstvermittlerin Katharina Nitz entwickeln sie zunächst Entwürfe für ihre weihnachtlichen Bastelideen. Anschließend gestalten die Kleinen mit unterschiedlichen Materialien wie Tannenzapfen oder Kastanien individuelle Geschenke, mit denen sie ihren Eltern, Freunden oder Verwandten eine Freude machen.  
Was genau die Kinder basteln, wird natürlich noch nicht verraten, schließlich soll es ja eine Überraschung werden.   Die erste Gruppe arbeitet jeweils von 12 bis 14.30 Uhr zusammen, die zweite von 15.30 Uhr bis 18 Uhr. Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne entgegen.

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: Magische Familienführung

Duisburg, 10. Dezember 2014 - Am Sonntag, 14. Dezember 2014, 11.30 Uhr, verzaubert Kunstvermittlerin Eva Henning die Besucher mit einer magischen Familienführung. Kunstwerke fesseln unsere Blicke und unsere Aufmerksamkeit. Sie entführen uns aus der alltäglichen Welt und ebnen uns den Weg in eine andere - die der Fantasie und der Vorstellungskraft. Bei der magischen Familienführung, verbindet die Kunstvermittlerin Eva Henning die Kunst mit der Zauberei und öffnet die Augen für das Wunderbare und Fantastische der Sammlung des Lehmbruck Museums.
Machen Sie den Löffel-Fantasietest vor Dantes Kopf, ergründen Sie gemeinsam mit Ihrer Familie das Geheimnis der blonden Negerin und entdecken Sie die Lehre von den Erscheinungen in Giacomettis Werk.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Eva Henning bei der magischen Führung, Foto: Lehmbruck Museum.   

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: Zeichen gegen den Krieg

Antikriegsplastik von Lehmbruck bis heute
Duisburg, 04. Dezember 2014 -
Wie unterschiedlich zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler mit dem Thema „Krieg“ umgehen, zeigt die Ausstellung „Zeichen gegen den Krieg“, durch die Kunstvermittlerin Hiltrud Lewe am Sonntag, 7. Dezember, 11.30 Uhr, führt.  
„Das Besondere an der Ausstellung ist, dass viele der beteiligten Künstlerinnen und Künstler in ihren Heimatländern selbst Krieg und seine Auswirkungen erlebt haben.“, so Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla.  
Rund 21 Künstlerinnen und Künstler aus allen Teilen der Welt präsentieren ihre Arbeiten in der Ausstellung. Sie alle beschäftigen sich mit unterschiedlichen Erscheinungsformen kriegerischer Konflikte. Als erste Antikriegsplastik bildet der „Gestürzte“ von Wilhelm Lehmbruck den Ausgangspunkt und Anlass der Ausstellung.  
Wie individuell diese Eindrücke verarbeitet wurden, zeigt ein vielfältiges Spektrum künstlerischer Ausdrucksformen: Zu sehen sind Skulpturen, Installationen bis hin zu Video- und Fotoarbeiten u.a. von Harun Farocki, Mona Hatoum oder Danh Vo. Er arbeitet seit Jahren daran, die Freiheitsstatue im Originalmaßstab nachzubauen und präsentiert die einzelnen Teile auf der ganzen Welt. Fünf dieser Statuenstücke können die Besucher in der Ausstellung betrachten. Sie offenbaren ebenso den globalen Anspruch des Freiheitssymbols, wie seine materielle und konzeptuelle Fragilität.  
 Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  


Theatertreffen 2015  
Im Rahmen der 36. Duisburger Akzente stellt das Theatertreffen 2015 vom 7.März bis 22.März mit dem Thema „HEIMAT“ einen Begriff ins Zentrum, der im Laufe der Geschichte seine Bedeutung immer wieder verändert hat und in zahlreichen Facetten erscheint. Das Kulturfestival stellt die Frage nach dem „zu Hause sein“ in einer sich stetig wandelnden Welt, geprägt von Globalisierung und Migrationsbewegung, neuen Technologien und sich auflösenden Traditionen.  

 

'Licht im Dunkel'
Die Welt mit ‚Fingern sehen‘

Stephan Sadowski

Duisburg, 28. November 2014 - Das Stück spielt kurz nach den Sezessionskriegen in Alabama und beruht auf der wahren7Geschichte von Helen Keller und Blindenlehrerin Annie Sullivan, die eine innige Beziehung verband. Annie Sullivan hatte  ihre Lebensaufgabe als Lehrerin gefunden: „Ich weiß, dass Helen erstaunliche Kräfte hat und ich glaube, dass ich diese freisetzen kann“, schrieb sie in einem  Brief. Helen feierte den 3. März, den Tag  als Annie 1887 zu den Kellers kam, als „Geburtstag meiner Seele“. Helen starb 1968.  mehr

 

Lehmbruck Museum: Offener Samstag „Bedruck mich!“
Geschenk für das Lehmbruck Museum

Lehmbruck Museum: Offener Samstag „Bedruck mich!“
Am Nikolaustag, 6. Dezember 2014, können Kinder beim Offenen Samstag im Lehmbruck Museum ihre eignen Weihnachtskarten bedrucken und gestalten.   Unter Anleitung von Kunstvermittlerin Friederike Winkler wird zunächst eine kleine Druckwerkstatt eingerichtet. Im Anschluss daran lernen die Kleinen unterschiedliche Druckverfahren kennen, bevor es an die praktische Umsetzung geht: Egal ob Weihnachtskarten, Geschenkanhänger oder Postkarten, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. So können die Kinder ihre ganz individuellen Weihnachtsgeschenke gestalten und ihren Eltern, Freunden oder Verwandten eine Freude machen.  
Die erste Gruppe arbeitet jeweils von 12 bis 14.30 Uhr zusammen, die zweite von 15.30 Uhr bis 18 Uhr. Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne entgegen. Die Teilnahme kostet 8 € / ermäßigt 5 € pro Kind.

 

Poesie trifft Kunst.   
Duisburg, 28. November 2014 - Zum Abschluss des interkulturellen Projekts „Alle Welt im Museum – Im Herzen Europa(s)“ werden die Teilnehmer außergewöhnliche Gedichte in Romanes, Bulgarisch und Deutsch vortragen. In ihren poetischen Werken beziehen sie sich dabei auf ausgewählte Werke der Sammlung des Lehmbruck Museums. Musikalisch untermalt wird der Abend von Milko Lyubenov und Mustafa Zekirov.  
Das innovative Projekt startete bereits im September 2014. Durch die Auseinandersetzung mit Kunstwerken sollte Sinti und Roma die kulturelle Teilhabe erleichtert werden. Gleichzeitig machten die Gedichte ihr kreatives Potential sichtbar. Begleitend zum Projekt erscheint nun ein Kalender, der die Ergebnisse dokumentiert.  
Das interkulturelle Vorhaben wurde initiiert durch die Ausschreibung des Deutschen Museumsbundes. Kooperationspartner ist der Verein Terno Drom, eine interkulturelle Jugendselbstorganisation von Roma und Nichtroma in Nordrhein-Westfalen.
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium des Innern. Die plastikBAR beginnt jeweils um 19:00 Uhr, der Eintritt kostet 8,00 € inklusive Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt für Schüler, Studenten, Azubis 5,00 €) 

Teilnehmer des Projekts „Im Herzen Europa(s)“, Foto/© Sybille Kastner

Geschenk für das Lehmbruck Museum
Ein Glücksfall und ideale Ergänzung für die Sammlung des Lehmbruck Museums ist die Schenkung von 167 Papierarbeiten des niederländischen Künstlers Ruud Dijkers. Zu verdanken hat das Lehmbruck Museum die Schenkung dem Duisburger Kunstfreund Karl-Hermann Klock. Kennengelernt hatte dieser den Künstler bereits 1978 als Dijkers als Lehmbruck-Stipendiat in Duisburg lebte. Von da an begann er kontinuierlich Dijkers Arbeiten zu sammeln.
Auch Dr. Söke Dinkla, Direktorin des Lehmbruck Museums, freut sich: „Damit geht das Ergebnis einer 36-jährigen Sammlerleidenschaft in das Lehmbruck Museum über.“  
Ruud Dijkers wurde 1950 in Rotterdam geboren. Von 1970-1975 studierte er in 's Hertogenbosch an der "Koninklijke Academie voor Kunst en Vormgeving". 1977 war er Träger des Wilhelm-Lehmbruck Stipendiums der Stadt Duisburg. Zahlreiche Einzelausstellungen in ganz Europa sowie Gruppenausstellung u.a im Stedelijk Museum, Amsterdam, dem Museum Bochum und dem Lehmbruck Museum zeugen von Dijkers Renommee.
Während seine skulpturalen Arbeiten vom Spiel mit Schwere und Transparenz geprägt sind, zeigen seine Papierarbeiten eine andere, eher lyrische Seite, die sich an einer figürlich-naiven Bildsprache orientiert.  

Ruud Dijkers, Tekening, Kreide, Gouache, Ölstift auf Papier, © Ruud Dijkers.

 

MKM Museum Küppersmühle: Ausstellung mit rund 400 Fotografien von Barbara Klemm und Stefan Moses

Duisburg, 26. November 2014 - An allen vier Adventssonntagen lädt das MKM Museum Küppersmühle herzlich zum vorweihnachtlichen Museumsbesuch ein. Der Eintritt beinhaltet ein Glas Glühwein oder Apfelpunsch im Küppersmühle Restaurant, bei dem die Besucher die gewonnenen Eindrücke noch einmal Revue passieren oder einfach den Blick auf den winterlichen Innenhafen genießen können.  
Besonderes Highlight neben der ständigen Sammlung ist die aktuelle Ausstellung mit rund 400 Fotografien von Barbara Klemm und Stefan Moses – zwei Fotografen, die auf ihre jeweils ganz eigene Art das Politik- und Zeitgeschehen, das Leben in Deutschland und andernorts über Jahrzehnte fotografisch begleitet haben. Bei beiden steht der Mensch im Vordergrund, das Portrait ist ihre Königsdisziplin.  
Jeden Sonntag um 15 Uhr findet zudem eine kostenlose Besucherführung statt. Unsere Kunstvermittler bieten sowohl Einblicke in die Wechselausstellung als auch in die Sammlung Ströher. Die Führung ist auf 30 Personen begrenzt und richtet sich an Einzelpersonen. Ein frühzeitiges Eintreffen ist daher zu empfehlen.

BARBARA KLEMM / STEFAN MOSES
24.10.2014 – 18.1.2015
Unterstützt von Sal. Oppenheim und Evonik Industries

MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst
www.museum-kueppersmuehle.de

CSILLA KUDOR
2nd reality – die andere Wahrheit
15.11. – 6.12.2014
KUNSTRAUM VILLA FRIEDE, Bonn

CHINA 8

Zeitgenössische Kunst aus China an Rhein und Ruhr
15.5. – 13.9.2015
Düsseldorf – NRW Forum
Duisburg - MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Lehmbruck Museum
Essen – Museum Folkwang
Gelsenkirchen – Kunstmuseum
Hagen – Osthausmuseum
Marl – Skulpturenmuseum Glaskasten
Mülheim a.d. Ruhr – Kunstmuseum in der Alten Post
Recklinghausen – Kunsthalle
www.china8.de

 

Lehmbruck Museum: „Eine kleine Dickmadam“
MAYERS ERDE – Drei Handvoll Graberde reisen durch ein Jahrhundert

Lehmbruck Museum: Offener Samstag „Eine kleine Dickmadam“  Duisburg, 27. November 2014 - Inspiriert von Niki de Saint Phalles „Nanas“, fertigen Kinder zwischen 6 und 12 Jahren beim nächsten "Offenen Samstag" im Lehmbruck Museum, am 29. November, eine eigene kleine Dickmadam an.  
Dabei unterstützt sie die Düsseldorfer Künstlerin Bettina Kors. Sie erläutert nicht nur den künstlerischen Hintergrund der „Nanas“, sondern wird mit den kleinen Teilnehmern auch über unterschiedliche Körperideale sprechen. Im Anschluss daran geht es an die praktische Umsetzung: Mit unterschiedlichen Materialien und Techniken basteln die Kinder ihre eigene Dickmadam.  

Die erste Gruppe arbeitet jeweils von 12 bis 14.30 Uhr zusammen, die zweite von 15.30 Uhr bis 18 Uhr. Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne entgegen.  
Die Teilnahme kostet 8 € / ermäßigt 5 € pro Kind. Die Offenen Samstage werden veranstaltet aus Mitteln der Grillo Familiengesellschaft.  

Niki de Saint Phalle, Lifesaver/Lebensretter, Modell zum Brunnen, 1989/1991, © VG Bild-Kunst, Bonn, Foto: Museum

Duisburg, 25. November 2014 - Konzeptkünstler stellt Grabruhe wieder her. Begleitend zur Ausstellung „Zeichen gegen den Krieg“ präsentiert Ruppe Koselleck bei der plastikBAR am 27. November 2014, 19 Uhr, sein außergewöhnliches Projekt „MAYERS ERDE“.   In Form eines performativen Vortrags macht der Künstler mit Texten, Bildern, Videos sowie Artefakten sowohl Strategien als auch Konzepte der Erinnerung erfahrbar.  
Mit dem Titel des Vortrags bezieht sich der Künstler auf den ersten deutschen Gefallenen des 1. Weltkriegs, Albert Mayer. 1937 brachten national gesinnte Kaufleute Erde von Mayers Grab auf dem Soldatenfriedhof Illfurth nach Enger. Im dortigen Widukind-Museum wurde diese als nationalsozialistische Reliquie ausgestellt. Zur Wiederherstellung der Grabruhe brachte Koselleck dem Gefallenen im Jahr 2014, 100 Jahre später, die entwendete Erde zurück.  

Ruppe Koselleck hat diese Geschichte akribisch recherchiert und in seinem Blog „Mayers Erde“ dokumentiert. Infoline zum Projekt: www.mayerserde.blogspot.de   Besuchern des Lehmbruck Museums ist der Konzeptkünstler eventuell noch durch sein Projekt „Sie kaufen Kunst – und Ruppe Koselleck BP“ bekannt. 2011 richtete er im Lehmbruck Museum ein Rohöllaboratorium ein, in dem er Bilder aus Ölklumpen malte und ausstellte, die er an den Stränden dieser Welt fand. Seine Werke verkaufte Koselleck zum jeweils tagesaktuellen BP-Preis, um von dem Erlös Stück für Stück des weltweit operierenden Konzerns zu erwerben.  

Die plastikBAR beginnt jeweils um 19:00 Uhr, der Eintritt kostet 8,00 € inklusive Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt für Schüler, Studenten, Azubis 5,00 €, exklusive Getränk)

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: Antony Gormley im Rahmen der Jubiläumspräsentation
Zwischen Präsenz und Auflösung. Am kommenden Sonntag, 30. November, 11.30 Uhr, erläutert Kunstvermittlerin Barbara Wolf die singuläre Skulptur „LOSS“ von Antony Gormley im Rahmen von „Sculpture 21st“. Als Teil der Jubiläumspräsentation werden zudem ausgewählte Stücke der Sammlung besprochen.   Als fünfte Position der Reihe „Sculpture 21st“ präsentiert das Lehmbruck Museum Antony Gormley, einen der bedeutendsten britischen Bildhauer des 21. Jahrhunderts. Mit seinem skulpturalen Werk gelingt es ihm, in einzigartiger Weise ein für die heutige Gesellschaft gültiges Menschenbild zu schaffen.  
Seine Skulptur „LOSS“  interpretiert den Körper als eine Ansammlung miteinander in Beziehung stehender Zellen. Er ersetzt dessen Anatomie durch eine Anordnung von Einzelteilen, ähnlich der von Gebäuden in der Stadt.  In seinen „Blockworks“ schweben die einzelnen Stahlblöcke an der Oberfläche. Sie berühren sich kaum und erzeugen eine gebrochene Silhouette.  
„Den musealen Raum versteht Gormley als Raum der Erneuerung, in dem sich Gefühle und Wahrnehmungen ändern können. Dies spiegelt sich auch in seiner Skulptur wider. Auch hier oszilliert die Wahrnehmung zwischen der Auflösung der Teile und deren Erfassung als Ganzes.“, erläutert Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla.  
Im Anschluss daran wird der Bogen hin zur Jubiläumspräsentation in der Glashalle geschlagen, deren Ausstellungsarchitektur von dem Berliner Architekturbüro raumlabor berlin stammt. Unter dem Motto »Geister der Moderne« inszenieren sie besondere Begegnungen mit der Kunst. Dabei stehen vor allem Positionen der Moderne im Vordergrund, die vom Surrealismus über den Expressionismus bis hin zur konstruktivistischen Skulptur reichen.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

 

Lehmbruck Museum: Ausstellung „Hey Alter…!“ erhält Deutschen Alterspreis

Duisburg, 21. November 2014 - Die hochkarätige Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass „Hey Alter…!“ auf überzeugende Art und Weise zeige, wie über Museen als Orte der Kommunikation der generationenübergreifende Diskurs über das Alter und Altersbilder in der Gesellschaft angestoßen werden könne.  
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg und Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, gratuliert der Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums: „Ich freue mich sehr für alle Mitwirkenden und Verantwortlichen der Ausstellung. Eine solche Auszeichnung spricht sowohl für die Qualität, als auch für die Vielfältigkeit der Kunstvermittlung am Lehmbruck Museum, die schon seit mehreren Jahren generationenübergreifende Programme konzipiert und damit Vorbildcharakter für andere Kulturinstitutionen hat.“  
Die Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg eröffnete im Dezember 2012 eine bis dato einzigartige Ausstellung zum Thema Jugend und Alter. Die Exponate der Schau schufen ein Experimentierfeld für ein innovatives und generationenübergreifendes Museumskonzept, in dessen Fokus ältere und jugendliche Museumsbesucher standen.

Durch Vermittlungsprogramme wie Blind-Date-Führungen wurden kreative Wege erprobt, wie Generationen über Kunst zueinander finden können. Bei den Blind-Date-Führungen hinterfragten Jung und Alt im gemeinsamen Austausch über die Exponate ihre Alters- und Generationenklischees.  
Kunstvermittlerin und Kuratorin der Ausstellung im Lehmbruck Museum, Sybille Kastner, hofft durch den Erhalt des Preises vor allem einen Denkanstoß geben zu können: „Intergenerative Projekte sind sehr spannend. Gerade in den Blind Date- Führungen, die zurzeit ja auch zur Ausstellung „Zeichen gegen den Krieg“ angeboten werden, wird die Kunst durch die verschiedenen Perspektiven der Generationen im Gespräch sehr nahbar. Ich hoffe, dass sich zukünftig weitere Kulturinstitutionen dafür begeistern können und das Engagement in diesem Bereich intensiviert wird.“  

Preisverleihung des Deutschen Alterspreises, v.l.n.r.: Teresa Grünhage (Tagtool), Sybille Kastner (Kuratorin der Ausstellung), Friederike Winkler (Kunstvermittlerin), Stefanie Brunsen (Kunstvermittlerin), Michael Ganß (wissenschaftlicher Berater), Foto: Steffi Brunsen.

Lehmbruck Museum:
Ausstellungseröffnung "Sculpture 21st": Antony Gormley

Am Samstag, 22. November, um 16 Uhr eröffnet im Lehmbruck Museum die Präsentation der singulären Skulptur „LOSS“ des britischen Bildhauers Antony Gormley. Im Rahmen der Eröffnung wird der Künstler in einer seiner seltenen Reden mit dem Titel „What Can Sculpture Do?“ über die Potentiale der Skulptur im 21. Jahrhundert.  
Antony Gormley ist einer der bedeutendsten britischen Bildhauer des 21. Jahrhunderts. Mit seinem skulpturalen Werk gelingt es ihm, in einzigartiger Weise ein für die heutige Gesellschaft gültiges Menschenbild zu schaffen.   Gormleys Skulptur „LOSS“  scheint zwischen Präsenz und Auflösung zu schwanken. Gormley interpretiert den Körper als eine Ansammlung miteinander in Beziehung stehender Zellen. Er ersetzt dessen Anatomie durch eine Anordnung von Einzelteilen, ähnlich der von Gebäuden in der Stadt. In seinen „Blockworks“ schweben die einzelnen Stahlblöcke an der Oberfläche. Sie berühren sich kaum und erzeugen eine gebrochene Silhouette.  
Den konzeptuellen Rahmen für die Arbeit bildet dabei die Große Glashalle des Museums, die sich durch ihre besondere Architektur nach außen hin zum Kant Park öffnet. „Den musealen Raum versteht Gormley als Raum der Erneuerung, in dem sich Gefühle und Wahrnehmungen ändern können. Dies spiegelt sich auch in seiner Skulptur wider. Auch hier oszilliert die Wahrnehmung zwischen der Auflösung der Teile und deren Erfassung als Ganzes.“, erläutert Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla.  

Antony Gormley ist weltweit für seine Skulpturen bekannt, die die Beziehung des menschlichen Körpers zum Raum thematisieren. Gormley widmet sein Werk der Weiterentwicklung des Potentials der Skulptur. Bei seinen Arbeiten hält er stets an der Figuration fest, ohne jedoch einen mimetischen Anspruch zu erheben. So stellt er grundsätzliche Fragen an den Mensch, sein Verhältnis zur Natur und seine Rolle als Teil des Kollektivs.  
„Sculpture 21st“ wird großzügig gefördert von der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland, der Sparkasse Duisburg, dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen sowie ThyssenKrupp Steel.  


Antony Gormley, LOSS, 2006, Stainless steel blocks, 173 x 53 x 49 cm, Photograph by Stephen White, London, © Courtesy the Artist


MKM Museum Küppersmühle: 2. Themenführung im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kunst und Genuss“
Am Donnerstag, dem 27. November 2014 geben Sabine Falkenbach und Jörg Mascherrek unter dem Titel „Barbara Klemm / Stefan Moses – Fotos von Künstlern und anderen Menschen“ Einblicke in die aktuelle Wechselausstellung.

Barbara Klemm und Stefan Moses haben auf ihre jeweils ganz eigene Art das Politik- und Zeitgeschehen, das Leben in Deutschland und andernorts über Jahrzehnte fotografisch begleitet. Barbara Klemm (*1939) war 40 Jahre für die Frankfurter Allgemeine Zeitung unterwegs, die sie mit ihren Fotografien entscheidend prägte. Stefan Moses (*1928) erreichte durch seine Reportagen für den Stern, die Neue Zeitung und für Magnum ein breites Publikum. Bei beiden steht der Mensch im Vordergrund, das Portrait ist ihre Königsdisziplin.

Treffpunkt ist um 17.00 Uhr im Foyer des MKM. Im Anschluss geht es wieder ins angrenzende Küppersmühle Restaurant, um den Abend und die gewonnenen Eindrücke im Gespräch bei einem Glas Wein und einem kleinen Imbiss ausklingen zu lassen.
Der Teilnahmepreis beträgt 18,- Euro (inkl. Eintritt, Führung, Glas Wein o.ä. und kleinem Imbiss).
Um Anmeldung wird gebeten unter office@museum-kueppersmuehle.de oder Tel. 0203 – 301948 -10 / -11. Spontane Gäste sind aber ebenfalls willkommen.

Weitere Termine (Beginn jeweils 17.00 Uhr):
15.1.2015 Markus Lüpertz: Von Helden und Menschen – Ideal der Antike und Chaos der Gegenwart
19.2.2015 Gerhard Richter. Ein Leben für die Farbe
26.3.2015 Ralph Fleck. Abbilder. Zur aktuellen Sonderausstellung
7.5.2015 Kunst im öffentlichen Raum (Innenstadt Duisburg). Kunst und Genuss Open Air
9.7.2015 China. Aktuelle Kunst aus dem Reich der Mitte. Sonderausstellung


'Macbeth reloaded' - Shakespeare der anderen Art
Von Klaus Thiel-Klenner über McDonald bis McGyver
Stephan Sadowski

Duisburg, 20. November 2014 - Es riecht stark nach Maggikraut am Set: schließlich haben die Hexen schon gut eine Flasche des Suppengewürzes beim Probenlauf in den Pflanzkübel hineingekippt. Gedreht wird die zweite Prophezeiung aus Shakespeares wohl blutrünstigstem Drama „MacBeth“, allerdings „reloaded“, hier von der Duisburger Shakespeare Company unter Leitung von Klaus Thiel-Klenner. mehr

100 Jahre Rhein-Herne-Kanal: Mehr als 120.000 Gäste feierten das Jubiläum auf mehr als  200 Veranstaltungen am KulturKanal

Duisburg, 17. November 2014 - Der KulturKanal ist in der Metropole Ruhr angekommen! Als Projekt zur Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 ins Leben gerufen, hat sich der KulturKanal mittlerweile fest als  kulturelle und touristische Erlebnispassage in der Region etabliert. 2014 lud er zum großen Festjahr ein: Der Rhein-Herne-Kanal, Herzstück des KulturKanals, wurde 100 Jahre alt.
Zum Jubiläum stellten die zehn Anrainerkommunen, das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Duisburg-Meiderich sowie der Regionalverband Ruhr (RVR) als Träger des Projekts KulturKanal mit zahlreichen Partnern ein großes, ganzjähriges Festprogramm zu Ehren der geschichtsträchtigen Wasserstraße zusammen.
Mehr als 120.000 Besucher nahmen die Einladung an und feierten begeistert „ihren“ Kanal auf über 200 Veranstaltungen am und auf dem Wasser vom Duisburger Innenhafen bis zum Dattelner Meer. Zu den Höhepunkten im Jubiläumsjahr gehörten eine Schiffparade von Gelsenkirchen nach Oberhausen, große historische Fotos unter den Kanalbrücken und das KanalLeben - die eintägige Sperrung der wichtigen Wasserstraße für den motorisierten Schiffsverkehr Ende August.  
„Die Beliebtheit und Faszination für die ‚Kumpelriviera‘ ist bis heute ungebrochen. Das haben die zahlreichen Aktionen am und auf dem Wasser in den vergangenen Monaten eindrucksvoll gezeigt“, zieht RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel eine erste Bilanz. „Die Stärken des Kulturkanals gilt es nach dem Jubiläumsjahr weiter zu fördern. Denn der Kanal verbindet die Menschen und die Städte der Metropole Ruhr genauso miteinander wie die beiden Gegensätze Arbeit und Freizeit.“  
Das Festprogramm startete am 27. April mit einer großen Schiffsparade von Gelsenkirchen bis Oberhausen, die das Jubiläumsjahr und die Fahrgastschiffsaison am KulturKanal eröffnete. Insgesamt rund 10.000 Besucher verfolgten jubelnd und winkend die künstlerisch inszenierte Parade von der Schleuse Gelsenkirchen bis zum Kaisergarten in Oberhausen.  
Nach dem gelungenen Auftakt folgten rund 25 Veranstaltungen auf Kulturschiffen mit Konzerten, Lesungen, Tanz, Comedy oder Kino an Bord, Schleusenmatineen mit inszenierten Schleusenfahrten und Führungen, Erzählcafés mit Referenten und Zeitzeugen, eine Sonderstempelaktion der Deutschen Post, verschiedene Themenausstellungen, große Hafen- und Kanalfeste mit buntem Programm, FilmSchauPlätze am Kanal, Workshops zu „Kinder am Kanal“, der !SING – DAY OF SONG am KulturKanal, an dem ausgewählte Orte am Rhein-Herne-Kanal sich zur Konzertbühne für Chöre und Gesangsfreunde wandelten, und zahlreiche Touren per Rad, Pedes oder Segway, Schifffahrten und Führungen.  

Die Outdoor-Ausstellung „Zeitfenster“ zeigte unter rund 50 Brücken des Rhein-Herne-Kanals ausgewählte historische Fotos mit Kanalmotiven von 2014 bis heute, die großen Anklang bei den Gästen des KulturKanals 2014 fanden. Die schwimmende Ausstellung „100 Jahre Rhein-Herne-Kanal“ des LWL-Industriemuseums Schiffshebewerk Henrichenburg auf dem Museumsschiff „Ostara“ präsentierte Geschichte und Gegenwart des Kanals und ging nach ihrer Eröffnung in Waltrop auf der großen Wasserstraße auf Reisen mit Halt in Herne, Duisburg, Datteln und Gelsenkirchen.  

Der Waltroper Standort des LWL-Industriemuseums diente außerdem als Künstlerresidenz im Rahmen des Projektes „Canale Grande“. Das Artist in Residence-Projekt war der Beitrag von KunstVereineRuhr und Urbane Künste Ruhr zum KulturKanal 2014. Vier KünstlerInnen erkundeten zeitgleich den Rhein-Herne-Kanal und beleuchteten seinen Wandel und seine Bedeutung für die Metropole Ruhr und ihre Bewohner.     
Kanal zum ersten Mal für einen Tag komplett für Binnenschifffahrt gesperrt  
Höhepunkt des Festjahres war das KanalLeben am 30. August, an dem der Rhein-Herne-Kanal von der Schleuse Duisburg-Meiderich bis zum Alten Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop für die motorisierte Schifffahrt gesperrt war. Das große Geburtstagsfest zeigte, wie nachhaltig der KulturKanal Menschen verbindet: Erstmals gab es einen gemeinschaftlichen Aktionstag der Wassersportvereine entlang des Kanals.
Mit großem Engagement stellten sie zusammen mit dem Netzwerk KulturKanal ein interaktives Programm zusammen. Und der Einsatz zahlte sich aus: Trotz Wolkendecke und Nieselregen lockten Spiel, Sport, Picknick, Mitmach-Aktionen, Live-Musik, Theater und Kabarett 20.000 Geburtstagsgäste an den Kanal. Jung und Alt versuchten sich in Trendsportarten wie Stand Up Paddling oder Waterball, stiegen für Schnuppertouren in Drachenboote und Kanus, schauten zu bei Rettungs- und Bergungsvorführungen, bei Wettkämpfen und Demo-Wasserspielen, besuchten Ausstellungen und historische Schiffe, feierten beim Tag der Offenen Tür, auf Kanal- und Sommerfesten mit Live-Musik und buntem Programm oder sprangen im „Schwimmbad für 1 Tag“ beim Arschbombenwettbewerb ins kühle Nass.  

Hermann Poppen, Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Duisburg-Meiderich: „Der Rhein-Herne-Kanal hat selten so viel Aufmerksamkeit erfahren wie in diesem Jahr. Wir wollten zum Jubiläum zeigen, dass die Wasserstraße eine Hauptschlagader für die Wirtschaft der Region ist und ein trotzdem zur Erholung einlädt. Das ist uns mit dem Tag der offenen Schleuse, außergewöhnlichen Matineen und beeindrucken Bildern unter den Brücken nachhaltig gelungen.“   Und die Feier geht weiter: Bis Dezember finden Touren und Führungen zu „100 Jahre Rhein-Herne-Kanal“ statt. Außerdem ist in der LUGWIG GALERIE Schloss Oberhausen bis zum 07.12. noch die Inszenierung „Reisebüro“ zum Kanaljubiläum zu sehen.    
Auch 2015 zeigt sich der KulturKanal wieder von seiner besten Seite.
Mit dem neuen Internetauftritt des Projektes KulturKanal können Besucher online jetzt einfach und bequem ihren nächsten Ausflug oder Radurlaub am Kanal planen. Unter www.kulturkanal.ruhr gibt es sämtliche Informationen rund um den KulturKanal. Die interaktive Karte bietet einen umfassenden Überblick über alle sehenswerten Orte, Gastronomien und Übernachtungsunternehmen. Sie zeigt auch die schönsten Radstrecken entlang des Ufers und gibt Empfehlungen zu spannenden Veranstaltungen.
Bei Freigabe der eigenen Position ist über mobile Endgeräte auch unterwegs eine hervorragende Orientierung gewährleistet.   
Das Projekt - Alle in einem Boot für den KulturKanal  
2010 war die Geburtsstunde des KulturKanals. Der regionale Netzwerkverbund war eines der erfolgreichsten Projekte der Kulturhauptstadt Europas Ruhr.2010. Bis 2011 fanden über 90 kulturelle Veranstaltungen am Rhein-Herne-Kanal mit mehr als 50.000 Besuchern statt. Eine Auszeichnung im Bundeswettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“ folgte.  
Projektträger des KulturKanals ist seit 2012 der Regionalverband Ruhr in enger Kooperation mit den zehn Anrainerkommunen des Rhein-Herne-Kanals Duisburg, Oberhausen, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Recklinghausen, Castrop-Rauxel, Waltrop, Datteln sowie den Partnern Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg-Meiderich, Ruhr Tourismus GmbH, Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club NRW e.V. und Emschergenossenschaft / Lippeverband.  
Bis 2015 wird der KulturKanal mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums des Landes NRW und der EU im Rahmen des Ziel 2 Programms  „Erlebnis.NRW“ unter dem Projekttitel „Erlebnispassage Rhein-Herne-Kanal: Ort der Kultur und Schleuse in den Emscher Landschaftspark“ zu einer touristischen Route entwickelt. Offizieller Projektträger ist der RVR.  
Weitere Informationen unter www.kulturkanal.ruhr


Duisburger Beiträge zum Jubiläum des KulturKanals
 
Mit zahlreichen Veranstaltungen hat sich Duisburg an den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Kanaljubiläum beteiligt. Die Stadtbibliothek lud drei Autoren auf den Rhein-Herne Kanal ein und ließ sie im voll besetzten Schiff aus ihren Werken vorlesen.
Die Musik- und Kunstschule schickte ihr Orchester zu einer Salonmusikfahrt aufs Wasser. Mitglieder der Duisburger Philharmoniker spielten zur Schleusenmatinee in Meiderich auf, und das Theater Duisburg ließ in der Kategorie Erzählcafés "Die kleine Meerjungfau" im Binnenschifffahrtsmuseum auftreten.  
Das Binnenschifffahrtsmuseum war schon wegen der Thematik in vielfältiger Weise am Jubiläum beteiligt. Es organisierte zusammen mit dem Lehmbruck Museum ein weiteres Erzählcafé, das auch in die Reihe plastikBAR des Museum integriert war. Binnenschiffer erzählten von einem Leben auf Flüssen und Kanälen.
Auch das Museumsschiff Oscar Huber wurde zum Erzählcafé. Die Autorinnen des Duisburger Wortwechsels gaben auf dem alten Dampfer eigens für das Jubiläum erstellte Werke zum Besten. Genau wie im Kultur- und Stadthistorischen Museum gab es auch im Schifffahrtsmuseum Themenführungen. Und schließlich zeigte das Museum aus Anlass des Jubiläums zwei Kunstausstellungen und eine Foto-Ausstellung.  
In Ruhrort machte auch das Museumsschiff Ostara vom LWL-Industriemuseum Henrichenburg fest und hatte eine Sonderausstellung zu 100 Jahre Rhein-Herne-Kanal an Bord. Eine Woche lang zog es fast viertausend Besucher an, wobei das gleichzeitig stattfindende Hafenfest stark beteiligt war. Für das KanalLeben am 30. August hatte der Stadtsportbund zahlreiche Sportveranstaltungen rund um den Kanal organisiert.


Offener Samstag im Lehmbruck Museum: "DRAHT-ART – Figuren selbst gemacht"

Beim Offenen Samstag, 22. November 2014, im Lehmbruck Museum können Kinder von 6 bis 12 Jahren mit einfachsten Mitteln ihre eigenen Skulpturen aus Draht erstellen.  
Zuerst werden sich die Kleinen unter Anleitung des Bildhauers Markus Franz mit ausgewählten dreidimensionalen Kunstwerken im Lehmbruck Museum auseinandersetzen und sich dann überlegen, welche Skulpturen sie besonders dazu inspiriert haben eine eigene Figur zu erschaffen. Natürlich können auch eigene Ideen und Skizzen mitgebracht werden. Daraufhin entwickeln sie aus Draht und Karton stabile Gerüste und künstlerische Formen für ihre Skulpturen, die dann mit Papier und Farbe weiter ausgestaltet werden können bis die Figur das gewünschte Aussehen bekommt.  
Die erste Gruppe arbeitet von 12 bis 14.30 Uhr zusammen, die zweite von 15.30 Uhr bis 18 Uhr. Die Anmeldung läuft: unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de. Die Teilnahme kostet 8 € / ermäßigt 5 € pro Kind. Der Offene Samstag wird veranstaltet aus Mitteln der Grillo Familiengesellschaft.   

Draht-Art - Foto: Lehmbruck Museum  


'Pretty Belinda' in der 'Kleinen Bühne Friemersheim'
Stephan Sadowski  

Nächste Termine: Freitag, 21. November,  Samstag, 22. November jeweils ab 19 Uhr, Sonntag 23. November um 16 Uhr in der Grundschule an der Marktstraße Friemersheim

Duisburg, 14. November 2014 - Schon die Titelmusik „Pretty Belinda“ von Chris Andrews aus dem Jahr 1972 weihte im lässigen Disco-Swing ins gleichnamige Theaterstück von Bernd Spehling ein, aufgeführt von der Kleinen Bühne Friemersheim.  In einem theatralischen Swing ging es dann munter auf der Bühne weiter, denn auch am zweiten Tag war der Saal in der Marktschule mit 150 Besuchern ausverkauft. Die Zuschauer kamen aus dem Lachen nicht mehr heraus, so pointiert spielten die Schauspieler der Friemersheimer Hobbytruppe ihre Rollen.
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Lehmbruck Museum: "Luftige Skulpturen – Windskulpturen selbst gestalten"
Behind the art - Jubiläumspräsentation und Lehmbruck-Flügel

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: Behind the art - Jubiläumspräsentation und Lehmbruck-Flügel

Duisburg, 13. November 2014 - Bei der öffentlichen Führung am Sonntag, 16. November 2014, 11.30 Uhr, erläutert Kunstvermittlerin Hiltrud Lewe den Besuchern das kuratorische Konzept hinter der Jubiläumspräsentation in der Glashalle und dem wieder eröffneten Lehmbruck-Flügel.   Warum steht die Skulptur an diesem und nicht an einem anderen Platz? Welche Aspekte werden dabei berücksichtigt und welche Gesamtidee wird dabei verfolgt? All diese Fragen stehen im Zentrum der Führung. Zunächst präsentiert die Kunstvermittlerin dabei den wieder eröffneten Lehmbruck-Flügel, der nach der gerade erfolgten Renovierung wieder so eingerichtet ist wie vor 50 Jahren. Manfred Lehmbruck, Architekt des Museum und Sohn Wilhelm Lehmbrucks, entwarf speziell für die Arbeiten seines Vaters einen einzigartigen Ausstellungsraum, der die spezifische Wirkung der Werke unterstreicht und hervorhebt.  
Im Anschluss daran wird der Bogen hin zur Jubiläumspräsentation in der Glashalle geschlagen, deren Ausstellungsarchitektur von dem Berliner Architekturbüro raumlabor berlin stammt. Unter dem Motto »Geister der Moderne« inszenieren sie besondere Begegnungen mit der Kunst. Dabei stehen vor allem Positionen der Moderne im Vordergrund, die vom Surrealismus über den Expressionismus bis hin zur konstruktivistischen Skulptur reichen.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

"Luftige Skulpturen – Windskulpturen selbst gestalten"

Wie sich dreidimensionale Objekte in Bewegung verhalten und verändern, erfahren Kinder von 6 bis 12 Jahren beim Offenen Samstag, 15. November 2014, im Lehmbruck Museum.  
Nachdem sich die Kinder unter Anleitung von Kunstvermittlerin Madalina Rotter mit den Themen Bewegung und Wind im herbstlichen Kant Park und am Beispiel ausgewählter Skulpturen auseinandergesetzt haben, geht es an die Gestaltung eigener kleiner Windspiele. Dabei können die Kleinen mit unterschiedlichen Materialen wie Papier, Stoff und Draht arbeiten und fantastische, luftige Skulpturen erschaffen.  
Der Offene Samstag findet in zwei Gruppen statt: Gruppe 1 trifft sich von 12 bis 14.30 Uhr, Gruppe 2 von 15.30 bis 18 Uhr. Anmeldung unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de. Die Teilnahme kostet 8 € / ermäßigt 5 € pro Kind.     

 

'Harald von Rheinhausen' - erster Teil der Rheinhausen-Trilogie
Stephan Sadowski  

Duisburg, 6. November 2014 - Ein Hauch von Mittelalter schwebte am Sonntag durch das alte Friemersheimer Lehrerhaus, denn „Harald von Rheinhausen“ stellte im Rahmen eines gemütlichen Frühschoppens Teil 1 seiner Rheinhauser Geschichtstrilogie „Hochemmerich – von der Steinzeit bis zum 6. April 1923“ vor. 
Nicht nur Stadtbekannte Chronisten, wie Klaus de Jong, Rudi Lisken und Klaus Sefzig, die eigene Bände über den Stadtteil geschrieben haben, sondern 60 weitere Interessierte lauschten bei einer Tasse Kaffee den Geschichten und Fakten, die der studierte Historiker lieferte. mehr

 

Lehmbruck Museum: Offener Samstag „Grusel, Grauen, Monstermaske…

Duisburg, 05. November 2014 - Beim nächsten "Offenen Samstag" im Lehmbruck Museum, am 8. November, fertigen Kinder zwischen 6 und 12 Jahren gruselige Masken an. Inspiriert von Halloween und den unheimlichen Kreaturen der Nacht, wie Hexen, Geistern und Monstern, kann jeder seine eigene schaurige Idee verwirklichen.  
Die erste Gruppe arbeitet jeweils von 12 bis 14.30 Uhr zusammen, die zweite von 15.30 Uhr bis 18 Uhr. Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne entgegen. Die Teilnahme kostet 8 € / ermäßigt 5 € pro Kind. Die Offenen Samstage werden veranstaltet aus Mitteln der Grillo Familiengesellschaft.  

Foto: Lehmbruck Museum

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: Zeichen gegen den Krieg – Antikriegsplastik von Lehmbruck bis heute
 "Zeichen gegen den Krieg" heißt die große aktuelle Wechselausstellung des Lehmbruck Museums, deren Highlights die Kunstvermittlerin Friederike Winkler bei der Sonntagsführung am 9. November, 11.30 Uhr, vorstellen wird.   Ausgehend von Wilhelm Lehmbrucks berühmten „Gestürzten“, dessen Entstehung auf die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs zurückzuführen ist, wird ein weites Spektrum von modernen Antikriegsplastiken gezeigt. 21 Künstlerinnen und Künstler, darunter als zeitgenössische Größen Mona Hatoum, Danh Vō, Harun Farocki und Antje Ehmann sind mit Skulpturen und Installationen bis hin zu Video- und Fotoarbeiten vertreten.  
Ein Schwerpunkt dieser Führung werden Installationen und Lichtkunstwerke sein, u.a. Iván Navarros "Pink Electric Chair" von 2006. Die pink-farbigen Leuchtstoffröhren verströmen ein faszinierend intensives Licht, doch wie bei einigen Werken dieser Ausstellung erweist sich die Schönheit des Objekts  als ambivalent. Spätestens wenn man hinter der fragilen Lichtinstallation den "elektrischen Stuhl" entdeckt, überwiegt der Schrecken gegenüber der Ästhetik.   Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

plastikBAR im Lehmbruck Museum:
„Bar jeder Architektur“ zum Thema: "Über die Stadt hinaus"

Der Bund Deutscher Architekten BDA Rechter Niederrhein setzt in Kooperation mit dem Lehmbruck Museum am Donnerstag, 6. November, 19 Uhr, seine Programmreihe "BAR jeder Architektur" fort und lädt in diesem Rahmen ein zu einem Gesprächsabend unter der Überschrift "Über die Stadt hinaus". Die Stadt Duisburg verfügt mit dem Turm der Stadtwerke über eine 200 m hohe Landmarke.
Die Chancen, Risiken und Verbindlichkeiten im Umgang mit dieser Industriearchitektur sind Thema des Abends. Welche langfristigen Möglichkeiten der Quartiersentwicklung und Imagebildung im Umfeld eines so markanten Bauwerks bestehen, soll in der Gesprächsrunde diskutiert werden.  

GesprächspartnerInnen dieses Abends sind Hendrik Trappmann, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung der Stadt Duisburg, Torsten Hiermann, Leiter der Kommunikation der Stadtwerke Duisburg, Thorsten Schrolle, Vertreter des Landschaftsverbandes Rheinland, sowie Katharina Girnuweit, Absolventin der Hochschule Niederrhein in Krefeld. Christof Nellehsen, Architekt BDA, wird mit einem Impulsreferat in den Abend einführen, Heinrich Hendrix, Vorsitzender BDA Rechter Niederrhein, wird den Abend moderieren.  
Der Abend klingt aus mit Gesprächen an der Bar.  
Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe – RESSOURCE STADT · umdenken umnutzen umbauen – des Landesverband NRW des Bund Deutscher Architekten. Landesweit finden bis zum 24.11.2014 Informationsveranstaltungen, Workshops und Diskussionen statt.  
Die plastikBAR beginnt jeweils um 19:00 Uhr, der Eintritt kostet 8,00 € inklusive Begrüßungsgetränk (erm. 5,00 €).


Lesung im Lehmbruck Museum: Nermin Yildirim: Die Karte geheimer Gärten – Briefe Istanbul nach Berlin 

Im Rahmen der Buchmesse Ruhr stellt die türkische Autorin Nermin Yildirim ihren Roman ‘Sakli Bahçeler Haritasi’ (Die Karte der geheimen Gärten) vor. Das Lehmbruck Museum lädt am 7. November, 20 Uhr, in Kooperation mit Dialog e. V., zu einer deutsch-türkischen Lesung mit musikalischer Begleitung ein.   Im Roman „Die Karte der geheimen Gärten“ erzählt Nermin Yildirim Geschichten zwischen Zeiten und Orten: von den 1930er und 1960er Jahren in Istanbul und Berlin bis in die Gegenwart dieser Städte.
Sie kartographiert die Geschichten von Ridvan sowie den Schwestern Suad und Behiye, deren Leben gleichsam gesellschaftlich wie ideell geprägt sind und deren Briefe aus den unterschiedlichsten Himmelsrichtungen zueinander finden: von Istanbul nach Barcelona oder Warschau nach Berlin. Der Roman reflektiert zahlreiche soziale und historische Zwangslagen und sozio-kulturelle Dilemmas der Periode des Übergangs vom Osmanischen Reich in die Republik der Türkei, der Olympischen Spiele in Berlin, des Spanischen Bürgerkriegs, des Zweiten Weltkriegs und des Massakers von Katyn.  
Der türkische Popkünstler Elektro Hafiz begleitet die Lesung mit seiner E-Baglama musikalisch. Die Lesung beginnt um 20 Uhr, der Eintritt kostet 5,00 €  

 

KUNST & GENUSS geht in die zweite Runde!
Das Museum Küppersmühle setzt sein beliebtes Angebot, Kunst und Genuss miteinander zu verbinden, gemeinsam mit dem Restaurant in der Küppersmühle fort. Die Kunstvermittler Sabine Falkenbach und Jörg Mascherrek geben thematische Einblicke in die Sammlung und die Wechselausstellungen des MKM. Im Anschluss wechseln die TeilnehmerInnen ins Restaurant, um bei einem Glas Wein und einem Gruß aus der Küche die vor der Kunst begonnenen Gespräche fortzusetzen.  
Den Auftakt zur Veranstaltungsreihe bildet die Führung „Georg Baselitz:
Die Kunst steht Kopf“ am kommenden Donnerstag, dem 6. November 2014, um 17.00 Uhr. In der Führung soll nicht nur das "Markenzeichen" von Georg Baselitz‘, die Welt auf den Kopf zu stellen, hinterfragt, sondern auch seine Biographie und die seine anfänglich als skandalös bezeichneten Bilder und Aktionen vorgestellt werden. Der Künstler begeistert sich u.a. für die italienische Kunst des 16. Jahrhunderts und hat in Texten seine Inspirationsquellen beschrieben, die ebenfalls ein Thema sein werden.      

27. November 2014
"Barbara Klemm / Stefan Moses. Fotos von Künstlern und anderen Menschen"
(Sonderausstellung 24. Oktober 2014 bis 18. Januar 2015)

15. Januar 2015          
"Markus Lüpertz: Von Helden und Menschen – Ideal der Antike und Chaos der Gegenwart"

19. Februar 2015

"Gerhard Richter. Ein Leben für die Farbe"


26. März 2015
Ralph Fleck. Abbilder.
(Sonderausstellung 27. Februar bis 26. April 2015)

7. Mai 2015
Kunst im öffentlichen Raum (Innenstadt Duisburg).
Kunst und Genuss Open Air.

9. Juli 2015
China. Aktuelle Kunst aus dem Reich der Mitte.

(Sonderausstellung 15. Mai bis 13. September 2015)

Teilnahmepreis: 18,- Euro (inkl. Eintritt, Führung, einem Glas Wein und einem Imbiss). Anmeldung erbeten unter: 0203 / 301948 -10 oder office@museum-kueppersmuehle.de

2012: Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli - August / September / OktoberNovember / Dezember