BZ-Home  Kultur Archiv September/Oktober 2014 Sonderseiten Kultur



BZ-Sitemap

Bibliothek
&Literatur:

Archiv 2014

2013

Was-Wann-Wo
Bunte Tupfer
Bücher-Besprechungen
Film-Besprechungen

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 






 
 
 

Lorenz Grimoni übergibt seine Sammlung Duisburger Archivalien dem Duisburger Stadtarchiv  

Duisburg, 31. Oktober 2014 - Lorenz Grimoni, der inzwischen seit 27 Jahre die Verantwortung für das Museum Stadt Königsberg am Innenhafen wahrnimmt, trennte er sich jetzt von allen Duisburger Archivalien, darunter allein über 200 Postkarten. Die Übergabe erfolgte an den Leiter des Stadtarchivs, Dr. Andreas Pilger.  
Grimoni ist unbestritten ein Freund der Duisburger Stadtgeschichte. Als er 1970 Pfarrer an der Marienkirche wurde, sprach es sich herum, dass er sich sehr für die Vergangenheit seines Gemeindebezirks in der Duisburger Altstadt (Marientor) interessierte.
So schenkten ihm Gemeindeglieder Postkarten von der Kirche, aber auch von benachbarten Stadtbereichen bis hin nach Ruhrort oder zum Kaiserberg und anderen Stadtbezirken. Bald kamen Fotos vom früheren Gemeindehaus an der Kirche, vom alten Pfarrhaus oder vom Kircheninneren hinzu. Fotografien von archäologischen Ausgrabungen, bei denen die romanische Apsis der Kirche freigelegt wurde oder das ehemalige Beinhaus, als es rund um die Kirche noch einen Friedhof gab, schließlich manche geschichtliche Rarität vermehrten die Sammlung. Gegenständliche Exponate sind nach wie vor in Vitrinen der Marienkirche zu sehen.  
Ende 2015 wird das Museum Stadt Königsberg mit dem Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg zusammengehen. Dann werden sich Grimoni und das ehrenamtliche Museumsteam von einer wesentlich größeren Sammlung verabschieden müssen, von der weltweit umfangreichsten Sammlung zum Philosophen Immanuel Kant, einer großen Sammlung zur Königsberger Graphikerin Käthe Kollwitz und natürlich vor allem von vielen Darstellungen und Büchern aus allen Epochen der reichen Königsberger Stadtgeschichte von 1255 – 1945 und der darauf folgenden russischen Geschichte der traditionsreichen deutschen Stadt.  
Bis zum endgültigen Umzug des Museums Stadt Königsberg nach Lüneburg werden in Duisburg noch Ausstellungen zu sehen sein, die sich mit der Geschichte und Kultur Königsbergs und Ostpreußens befassen. Schon jetzt ist im Museum eine Wechselausstellung zum Ersten Weltkrieg in Ostpreußen zu besichtigen sowie eine weitere Ausstellung zu großen Persönlichkeiten aus mehreren Jahrhunderten der Königsberger Stadtgeschichte und der ostpreußischen Landesgeschichte, darunter neben Immanuel Kant Schriftsteller wie Agnes Miegel, Ernst Wiechert und Siegfried Lenz oder der weltberühmte Maler Lovis Corinth.
Im Jahr 2015 wird es eine umfangreiche Ausstellung zu Malern der Kurischen Nehrung geben und zuletzt eine Ausstellung über Königsberg als ein wichtiges Zentrum der Reformation, als Ostpreußen innerhalb des Herzogtums Preußen als erstes Land der Welt die evangelische Konfession einführte (1525).  

 Lorenz Grimoni vom Museum Stadt Königsberg übergibt dem Leiter des Stadtarchivs, Dr. Andreas Pilger, Archivalien zur Duisburger Stadtgeschichte

 

Kulturrucksack ‚face to Face, body to Body‘ in Kooperation mit der Deutschen Oper am Rhein  
Der Duisburger Kulturrucksack „face to Face - body to Body“ lädt die zehn- bis 14-jährigen Duisburger zu verschiedenen Projekten und Veranstaltungen ein. Die Angebote sind kostenlos oder kostenreduziert. Weitere Informationen zum Projekt und gesamten Programm des Kulturrucksacks gibt es auf den Websites www.duisburg.de (Suchbegriff: Kulturrucksack) und kulturrucksack.duisburg.de.   Zirkuszauber - Musiktheaterwerkstatt
In Kooperation mit der Deutschen Oper am Rhein werden Zehn- bis 14-Jährige zum Projekt „Zirkuszauber – Musiktheaterwerkstatt“ eingeladen. Mit den Musiktheaterpädagoginnen der Deutschen Oper am Rhein gewinnen die Teilnehmer in kleinen szenischen und musikalischen Übungen intensive Einblicke in Kálmáns Operette „Die Zirkusprinzessin“. Außerdem können Masken gestaltet und ein eigenes Kostüm- oder Bühnenbild entworfen werden. Zudem wird am Dienstag, 11. November gemeinsam „Die Zirkusprinzessin“ im Theater Duisburg besucht.
Die Teilnahmegebühr beträgt 3,50 Euro inklusive Werkstatt und Vorstellungsbesuch.
Für Fragen und Anmeldungen steht Anja Fürstenberg von der Deutschen Oper am Rhein per Mail, a.fuerstenberg@operamrhein.de, oder telefonisch unter 0211 8925 152 zur Verfügung  
Termine: Werkstatt in Hochfeld Dienstag, 4. November 2014, 15 bis 18 Uhr
Alte Feuerwache Duisburg Kultur- und Stadtteilzentrum, Friedenstraße 5-7
Werkstatt in Marxloh Montag, 10. November 2014, 15 bis 18 Uhr
Internationales Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz e.V., Marienstraße 16a, 47169 Duisburg.

 

200 rockende Fans statt gackernde Hühner
'True Collins' begeisterte in Baerl

Stephan Sadowski  

Duisburg, 30. Oktober 2014 - Normalerweise laufen bei Familie Weyand nur etwa 200 gackernde Hühner im Stall auf ihrem Steinschenhof herum. Am Sonntag kamen noch 200 rockende Fans dazu, die die ausgebaute ehemalige Scheune des Hofes in Baerl zum Kochen brachten: Denn Sohn Hendrik hatte sich seinen Jugendtraum wahr gemacht und wollte Genesis einmal live erleben – zumindest hatte er eine sehr gute Coverband mit „True Collins“ in die Location geholt, in der ansonsten Zumba getanzt wird. 

mehr

 

Duisburger Künstler Tom Duval begeisterte - von Stephan Sadowski  

Duisburg, 28. Oktober 2014 - Angefangen hat er als profaner Zauberer – inzwischen ist er aufgestiegen zum Mentalisten: Der Duisburger Künstler Tom Duval begeisterte innerhalb seines ersten Soloprogramms „Scheinbar unmöglich?“
80 Zuschauer im fast ausverkauften Kulturtreff Alte Dorfschule Rumeln mit netten Zauberkunststücken oder - was noch viel spannender war - mit der mentalen Kraft der Autosuggestion oder des Gedankenlesens bei seinen Zuschauern. Und denen blieb so manches Mal vor Begeisterung die Spucke weg und sie suchten nach Erklärungen für  manches Phänomen.

mehr

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum  

Duisburg, 28. Oktober 2014
Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: Magische Familienführung

Am Sonntag, 2. November 2014, 11.30 Uhr, können die Besucher eine magische Familienführung erleben. Wer Skulpturen und Bildern begegnet, tut dies oft mit Fantasie - und gute Kunst entführt uns aus der Realität in fantastische, manchmal sogar magische Welten. Die Kunstvermittlerin Eva Henning geht jedoch noch einen Schritt weiter: Sie bringt den Teilnehmern der Sonntagsführung nicht nur Werke der Sammlung näher, sie verbindet diese Werke auch mit Zauberei und Illusionen.  
In der Magischen Familienführung können die Besucher Tinguelys „Kleines Männchen“ entdecken, sich von David Smiths´ „Blacksmith“ verzaubern lassen oder die Lehre von den Erscheinungen in Giacomettis Werk entdecken. Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

Ralf Thenior und Die Kulturtechniker in der Zentralbibliothek
 
Die Stadtbibliothek und der Verein für Literatur und Kunst Duisburg laden am Freitag, 7. November, um 20 Uhr zu einer Lesung der besonderen Art in die Zentralbibliothek ein. Zu Gast sind Ralf Thenior und Die Kulturtechniker mit ihrem Programm „Strange Kebab“, einem musikalisch-literarischen Heimatroman. Der Dortmunder Autor Ralf Thenior präsentiert seine „24 Minutengeschichten“, die getragen werden durch eine multikulturelle Live-Performance vom Ensemble Die Kulturtechniker, die mit rhythmisch-groovendem Sounddesign und authentischen Ruhrgebiets-O-Tönen für die musikalische Begleitung sorgen.  
Ralf Thenior, 1945 in Bad Kudova/Schlesien geboren, lebt als freier Schriftsteller in Dortmund. Er veröffentlicht seit 1969 Gedichte, Romane, Theaterstücke, Hörspiele Reiseberichte sowie Kinder- und Jugendbücher. Die Kulturtechniker wurden 1995 von dem Cellisten und Komponisten Ralf Werner und dem Schauspieler Martin M. Hahnemann gegründet. Die elektronischen Lesekonzerte spielen sich im Spannungsfeld zwischen Live-Hörspiel, Musiktheater, Fusion Jazz und Multimedia ab.  
Der Eintritt zur Lesung kostet vier Euro im Vorverkauf und fünf Euro an der Abendkasse. Karten sind an der Erstinformation der Zentralbibliothek erhältlich. Mitglieder des Vereins für Literatur und Kunst haben freien Eintritt.

Offener Instrumenten-Workshop  
Einen spannenden Workshop verspricht die Musik- und Kunstschule (MKS) in Kooperation mit dem „KulturRucksack NRW“ am 7. und 8. November auf der Duissernstraße 16 in Duisburg-Duissern. Unter dem Motto „Mut zum Musizieren“ sind Anfänger und Fortgeschrittene im Alter von 10 bis 14 Jahren mit und ohne Instrument zum gemeinsamen Musizieren eingeladen. Die Leitung hat Richard Reddemann, der als Dozent der MKS über eine langjährige Orchesterpraxis mit unterschiedlichsten Ensembles verfügt.  
Innerhalb des Workshops erteilen Fachdozenten Einzel- und Gruppenunterricht auf den vorhandenen und mitgebrachten  Instrumenten. Ergänzend gibt es Einblicke in die Notenlehre und Rhythmusschulung durch Bodypercussion. Die Instrumental Anfänger erlernen erste Grundkenntnisse bezüglich der Handhabung und Haltung des Instrumentes und werden mit verschiedenen Spieltechniken vertraut gemacht. Fortgeschrittene Teilnehmer erwerben weiterführende Kenntnisse und Fähigkeiten.  
Das Ziel ist die gemeinsame Erfahrung im Ensemble und die Präsentation der erarbeiteten Stücke in einem Konzert. Es werden keine Vorkenntnisse benötigt. Instrumente können für die Dauer des Workshops ausgeliehen werden. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldeschluss ist der 3. November.  
Weitere Informationen und Anmeldung im Sekretariat der MKS unter (0203) 283-2525 oder musikschule@stadt-duisburg.de.  

   

Kunstvermittlung im Lehmbruck Museum: Demenz-Studie startet in die letzte Phase  

Duisburg, 28. Oktober 2014 - Wie kann Menschen mit Demenz ein barrierefreier Zugang zu Kunst ermöglicht werden? Diese Frage bildet den Kern des Forschungsprojekts im Lehmbruck Museum, das nun in die letzte Phase startet.   Bereits seit 2012 untersucht die Studie die Kunstvermittlung für Museumsbesucher mit Demenz. In der letzten Phase sollen nun über diesen Zeitraum gewonnene Erfahrungen überprüft und angewandt werden.  
„Kunst, das wissen wir, kann Leben bereichern und Freude schenken. Darum sind Museen, aber auch andere Kunsteinrichtungen,  meines Erachtens besonders prädestinierte Orte für gesellschaftliche Teilhabe.“, erläutert Peter Wissmann, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter Demenz Support Stuttgart.  
In diesem Zusammenhang wird die Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums 11 Kunstmuseum in Deutschland darin unterstützen, spezielle, auf das jeweilige Museum abgestimmte Konzepte für die kulturelle Teilhabe von Menschen mit Demenz in umfangreichen Workshops zu entwickeln und umzusetzen.  
Dass Menschen mit Demenz Kunstwerke im Museum betrachten, mag immer noch ungewöhnlich klingen, im Lehmbruck Museum jedoch ist es Alltag. Bereits 2007 entwickelte die Kunstvermittlung als erste eines deutschen Kunstmuseums spezielle Führungen für Menschen mit Demenz.  
Das Forschungsprojekt mit dem Titel "Entwicklung eines Modells zur gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Demenz im Museumsraum" wird vom International Institute for Subjective Experience and Research (ISER) an der Medical School in Hamburg geleitet und in Kooperation mit dem LehmbruckMuseum Duisburg und der Demenz Support Stuttgart durchgeführt. Es wird gefördert von Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms "Soziale Innovationen für Lebensqualität in der alternden Gesellschaft".

 

   

25-jähriges Bestehen der Deutschen Schubert-Gesellschaft in Duisburg

25-jähriges Bestehen der Deutschen Schubert-Gesellschaft in Duisburg
 Duisburg, 24. Oktober 2014 - Die in Duisburg ansässige Deutsche Schubert-Gesellschaft feiert ihr 25-jähriges Bestehen mit dem Festkonzert „Zaubertöne“ im Theater Duisburg. Die Gesellschaft hat sich gemeinnützig und ehrenamtlich, regional und überregional in Form von internationalen musikwissenschaftlichen Kongressen, Meisterkursen, Ausstellungen, Jahrbuch-Veröffentlichungen oder Konzerten engagiert.

 

Dorothee Impelmann: „Anblick – Rückblick - Ausblick, Impressionen von Hafen und Stahl”  
Die Duisburger Künstlerin Dorothee Impelmann stellt in ihren Bildern den Strukturwandel und die Geschichte ihrer Heimatstadt dar. Die expressive und emotionale Malerei ist ein Zeitzeugnis der Industrie im Ruhrgebiet und des Duisburger Binnenhafens. Die Künstlerin wird bei der Pressevorbesichtigung zur Sonderausstellung „Anblick - Rückblick - Ausblick, Impressionen von Hafen und Stahl“ anwesend sein.  
Kulturdezernent Thomas Krützberg wird zur Eröffnung am Sonntag, 2. November, um 11 Uhr ein Grußwort sprechen und Dr. Cornelia Garwer-Schier vom Binnenschifffahrtsmuseum einen Einführungsvortrag halten. Musikalisch wird die Vernissage von Tobias Rotsch umrahmt. Die Ausstellung endet am 12. April 2015.

 

Bodo Kirchhoff liest in der Zentralbibliothek    
In Kooperation mit dem Literaturbüro Ruhr e. V. lädt der Verein für Literatur und Kunst am Mittwoch, 29. Oktober, um 20 Uhr in die Zentralbibliothek an der Düsseldorfer Straße 5-7 in Duisburg-Mitte zu einer Lesung mit Bodo Kirchhoff ein. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Von Sinnen – Eros & Illusion“ liest Kirchhoff aus seinem Roman „Verlangen und Melancholie“ und erzählt die Geschichte von Verlust, reifer Liebe und über ein Älterwerden, ohne dass die Wünsche mitaltern.  
Moderiert wird die Veranstaltung von Hubert Winkels, der seit 1988 als Literaturkritiker für die Wochenzeitung DIE ZEIT schreibt und seit 1997 als Literaturredakteur für den  Deutschlandfunk in Köln tätig ist.  
Der Eintritt zur Lesung beträgt sechs Euro im Vorverkauf und acht Euro an der Abendkasse. Karten sind an der Erstinformation der Zentralbibliothek erhältlich. Mitglieder des Vereins für Literatur und Kunst haben freien Eintritt.

 

Fantasy-Musical „Der Schlüssel – das Mystical“ in der 'Rheinhausenhalle'
Stephan Sadowski

Nächste Termine: 24. und 25. Oktober ab 19 Uhr, Sonntag 26. Oktober ab 18 Uhr
Duisburg, 21. Oktober 2014 - Es war wohl das gewaltigste Bühnenbild, was je laut Betreiber in der Rheinhausenhalle aufgebaut wurde: Mit sechs LKW-Ladungen reisten die Akteure des Duisburger Musical-Vereins „Pro You“ an, um ihre selbst geschneiderten 180 Kostüme und eigenständig gezimmerten Aufbauten und Requisiten dort abzuladen, die in einem Vorlauf von zwei Jahren gefertigt wurden – für die Welturaufführung des Musicals „Der Schlüssel – das Mystical“, geschrieben von 'Mastermind` Benjamin Hübbertz-Ivartnik und seinem Partner Sebastian Ivartnik. mehr 

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: Zeichen gegen den Krieg – Antikriegsplastik von Lehmbruck bis heute

Duisburg, 21. Oktober 2014 - Wie unterschiedlich zeitgenössische Künstler ein „Zeichen gegen den Krieg“ setzten können, erläutert Kunstvermittlerin Friederike Winkler bei der Sonntagsführung am 26. Oktober, 11.30 Uhr, durch die gleichnamige Ausstellung. Ausgangspunkt der Ausstellung bildet dabei Wilhelm Lehmbrucks Arbeit der „Gestürzte“, die als erste Antikriegsplastik den künstlerischen Umgang mit dem Thema Krieg bis in die heutige Zeit beeinflusst.  
„Entworfen für ein Heldendenkmal auf dem Kaiserberg, wurde die Skulptur damals abgelehnt, da sie den Vorstellungen eines heldenhaften Soldaten vollkommen widersprach. Heute, fast 100 Jahre später, schließt sich der Kreis, da eben diese Skulptur den Weg für aktuelle Positionen und Werke bereitet hat.“, so der Duisburger Kulturdezernent Thomas Krützberg.  
Wie sich dieser Einfluss äußert, können Besucher anhand von Werken von insgesamt 21 Künstlerinnen und Künstlern u.a. aus den USA, Deutschland, Chile, Bosnien und Herzegowina, Peru, Serbien entdecken. Dabei wird ein vielfältiges Spektrum künstlerischer Ausdrucksformen aufgezeigt, das von Skulpturen, Installationen bis hin zu Video- und Fotoarbeiten reicht.  
Ein Beispiel dafür bildet die Arbeit „America’s Finest“ der amerikanischen Künstlerin Lynn Hershman Leeson. Es handelt sich hierbei um eine Waffe, die von der US-Armee im Vietnamkrieg und auch im Golfkrieg verwendet wurde. Schaut der Besucher durch die Zielvorrichtung der umgebauten Waffe, sieht er auf einem kleinen Monitor Videobilder von Kriegsszenen. Zeitweise blickt er in sein eigenes Gesicht.   Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

Lynn Hershman Leeson, America‘s Finest, 1993/94, Foto/© Hot Wire Productions Lynn Hershman

 

Lehmbruck Museum: Offene Samstage – Kunsterlebnis für Kinder von 6 bis 12 Jahren
Bald ist es soweit: Das Lehmbruck Museum bietet bei den Offenen Samstagen wieder vielfältige Kunsterlebnisse für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren an. Die Anmeldung läuft ab sofort! Dabei können die Kleinen in unterschiedlichen Workshops neue Materialien kennenlernen und mit Fantasie und Kreativität, Spielfreude und Neugier eigene kleine Kunstwerke erschaffen.  
Termine:  
8.11.2014 MONSTERPARTY Verspätetes Halloween  
15.11.2014 LUFTIGE SKULPTUREN Windskulpturen aus Draht, Stoff und Papier   22.11.2014 DRAHT-ART Figuren selbst gemacht  
29.11.2014 EINE KLEINE DICKMADAM Nanas in Bewegung  
6.12.2014 BEDRUCK MICH! Vom T-Shirt zum Geschenkpapier  
13.12.2014 CAPTAIN FUTURE Auf in die Zeitreise  
20.12.2014 GESCHENKE, GESCHENKE… Alles selbst gemacht  

Die erste Gruppe arbeitet jeweils von 12 bis 14.30 Uhr zusammen, die zweite von 15.30 Uhr bis 18 Uhr. Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de gerne entgegen.
Die Teilnahme kostet 8 € / ermäßigt 5 € pro Kind.  
Die Offenen Samstage werden veranstaltet aus Mitteln der Grillo Familiengesellschaft.  

Workshop im Lehmbruck Museum, Foto: Lehmbruck Museum

 

Kulturstadtplan für Duisburger Kinder

Duisburg, 20. Oktober 2014 - Kinder und Kultur zusammenzubringen, scheint auf den ersten Blick nicht ganz einfach. Mit der richtigen Idee, dürfte die Arbeit demnächst leichter fallen. Der neue Kulturstadtplan für Duisburger Kinder, ein kindgerechter, bunter Stadtplan wurde jetzt von Thomas Krützberg, Dezernent für Familie, Bildung und Kultur, und Mitarbeitern der Verwaltung vorgestellt.
Was schon im Vorfeld bei allen Akteuren große Spannung erzeugte, ist vor allem die digitale Ausführung des Projektes, die fortwährend Aktualität ermöglicht. Pädagogen können jetzt im Heimkundeunterricht gemeinsam mit den Kindern Kulturorte in Duisburg aufsuchen und mit einem Mausklick anzeigen lassen. Das Arbeiten mit dem kindgerechten Stadtplan, der in die Vergangenheit, ins Jetzt und in die Zukunft greift, macht nicht nur Kindern große Freude.
 
„Der Kulturstadtplan soll Duisburger Kindern die Identifikation mit und die Orientierung in ihrer Heimatstadt erleichtern. Er soll die kindliche Neugier auf die eigene Stadt mit ihren vielfältigen, kulturellen Einrichtungen und Gegebenheiten wecken. Kinder können mit Hilfe des Plans Duisburg besser kennen lernen und die Stadt erforschen“, erklärt Krützberg. „Abgebildete Kultur-, Kunst-, und Kommunikationsorte sollen Lernanreize bieten, Karten und Pläne zu lesen und dies auf das räumliche Umfeld anzuwenden.“  
In einem feierlichen Akt wird Thomas Krützberg gemeinsam mit Ralph Kalveram, Leiter des Amtes für schulische Bildung, am 22. Oktober allen Schulleitern Duisburger Grundschulen den neuen Kinderkulturstadtplan überreichen. Im Lehmbruck Museum, einem der zentralen Orte des kulturellen Geschehens dieser Stadt, wechseln groß- und kleinformatige Stadtpläne die Besitzer. Eine kleine Einführung in den interaktiven Kulturstadtplan gibt es natürlich auch dann.  
Der Kulturstadtplan für Kinder ist ein Kooperationsprojekt vom Amt für Schulische Bildung (SchulKulturKontaktStelle), der Schulaufsicht Duisburg, der Bürgerstiftung Duisburg und des Amtes für Baurecht und Bauberatung. Unterstützung für die Umsetzung gab es außerdem vom Jugendamt, dem Lehmbruck Museum, von den Kulturbetrieben, den Wirtschaftsbetrieben und von DuisburgSport.      

Kinderkulturstadtplan - von links nach rechts: Bärbel Steuwer (Schulaufsicht), Monika Müller (Schulaufsicht), Manfred Berns (Bürgerstiftung), Thomas Krützberg (Dezernent für Familie, Bildung und Kultur), Ralph Kalveram (Leiter des Amtes für schulische Bildung), Petra Müller (Schulkulturkontaktstelle)   

 

Lehmbruck Museum: Filmprogramm zur Ausstellung „Zeichen gegen den Krieg“

Duisburg, 17. Oktober 2014 - Begleitend zur Ausstellung „Zeichen gegen den Krieg“ präsentiert das Lehmbruck Museum in Kooperation mit dem filmforum Duisburg ein facettenreiches Filmprogramm.  
Wie können wir mit dem unaussprechlichen Grauen des Krieges umgehen? Wie kann der Krieg dargestellt werden, ohne ihn zu banalisieren? Wie finden Künstler mögliche Formen des Widerstands?
Bedeutende Regisseure der Filmgeschichte haben das Thema grotesk, komisch, manchmal auch witzig umgesetzt. Darunter auch Richard Lester, dessen Film „Wie ich den Krieg gewann“ am kommenden Dienstag, 21. Oktober, 18 Uhr, im filmforum Duisburg zu sehen ist. Das erste, was einem bei diesem Film wahrscheinlich in den Sinn kommt: Da spielt doch John Lennon mit! 1967 entstand diese Ikone des Antikriegsfilms. Seine Verpflichtung war ein echter Coup. Der Star spielt den Musketier Gripweed, dessen Einheit von dem ebenso patriotischen wie unfähigen Lieutenant Ernest Goodbody geführt wird.
In Nordafrika haben sie einen kriegswichtigen Auftrag: Die Kämpfer sollen einen Kricketplatz hinter den feindlichen Linien anlegen. Die tapferen Streiter kommen auf absurde Weise ums Leben. Das gehört zum Konzept der Farce: Das Sterben im Krieg ist sinnlos. Im Film wie in Wirklichkeit.  

Filmstill, Wie ich den Krieg gewann, Richard Lester

Weitere Termine:  
28.10. (18.00 Uhr) Der große Diktator, Regie: Charles Chaplin, 1940  
11.11. (18.00 Uhr) The Producers – Frühling für Hitler, Regie: Mel Brooks, 1967   21.11. (20.30 Uhr) Sein oder Nichtsein, Regie: Ernst Lubitsch, 1942 Filmanalyse mit Dr. Peter Bär  
9.12. (18.00 Uhr) Der General, Regie: Buster Keaton, 1926 Musikalisch live begleitet von Joachim Bärenz, Stummfilmpianist  
16.12. (18.00 Uhr) Unternehmen Petticoat, Regie: Blake Edwards, 1959   6.1.2015 (18.00 Uhr) Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben, Regie: Stanley Kubrick, 1964  
Tickets unter: www.filmforum.de   Veranstaltungsort: filmforum Duisburg, Dellplatz 16, 47051 Duisburg   

 

Ausstellung in der Staatsanwaltschaft Duisburg
Die Künstler mit Behinderung „Take pART“ des Integrationsmodells Duisburg e.V. stellen ihre Werke aus.

Seit 5 Jahren findet jährlich eine Kreativreise statt, bei der sich die Künstler mit Behinderung  mit einem Themenbereich beschäftigen. „Take pART“ , ein Inklusionsprojekt des Vereines, entschied sich dieses Jahr für das Thema „Hundertwasser“. Das Integrationsmodell Duisburg, mit Sitz in Duisburg-Neudorf, ist ein Verein zur Förderung selbständigen Lebens für Menschen mit Behinderung.
Der 40- jährige Künstler mit Behinderung M. fand durch das Malen eine Möglichkeit, seine Freizeit nicht nur sinnvoll zu gestalten, sondern auch eine Form der Selbstberuhigung. Wenig Anerkennung erhielt M. bisher in seinem Leben, bei dem er viele Hürden nehmen musste. Seit 4 Jahren lebt M. in seiner eigenen Wohnung und wird vom Integrationsmodell Duisburg betreut. M. nimmt an verschiedenen Freizeitangeboten teil, aber das Malen hat es ihm angetan. Vor gut einem Jahr griff er zu Pinsel und Farbe und seither verging kaum ein Tag, an dem er nicht malte.
„Ich freue mich, dass andere Leute sich meine Bilder ansehen. Bisher haben sie nur meine Betreuer gesehen. Ich kann bei der Ausstellung zeigen, was ich kann. Ich male auf Leinwände mit Pinseln, aber manchmal auch mit den Fingern. Ich habe schon so viele Bilder gemalt. Es macht mir riesen Spaß. Ich bin das erste Mal bei einer Ausstellung dabei und bin schon sehr aufgeregt.“
Integrationsmodell Duisburg e.V., sowie vor allem die Künstler mit Behinderung, freuen sich sehr  über die Möglichkeit der Ausstellung und sind sehr dankbar für die Anerkennung, die sie durch die  Staatsanwaltschaft Duisburg erhalten. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich die Bilder zu den Dienstzeiten der Staatsanwaltschaft Duisburg nach vorheriger telefonischer Anmeldung unter 9938782 oder 9938783 in der Koloniestraße 72, Duisburg-Neudorf ansehen.

  

„Mit anderen Augen sehen“ im Kultur- und Stadthistorischen Museum  
Eija-Liisa Ahtila und Jubiläumspräsentation 

„Mit anderen Augen sehen“ im Kultur- und Stadthistorischen Museum Duisburg, 14. Oktober 2014 - Zur Veranstaltung „Mit anderen Augen sehen“ lädt das Kultur- und Stadthistorische Museum am Freitag, 17. Oktober, um 15 Uhr in die Räumlichkeiten am Johannes-Corputius-Platz 1 in Duisburg-Mitte ein.  
Doris Lydia Stark, Restauratorin des Museums, wird ein ausgewähltes Objekt aus der Museumssammlung präsentieren, welches sonst nicht öffentlich ausgestellt ist. Hierzu hat sie ein Schaustück aus der Münzen- und Antikausstellung der Sammlung Köhler-Osbahr ausgewählt, welches für sie einen besonderen persönlichen Erinnerungswert hat.  
Der Eintritt beträgt 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro.  

Zentrum für Aus- und Fortbildung, Lüderitzallee 27,  Duisburg- Buchholz Neue Ausstellung in der Lüderitzallee  
Malerei der letzten zehn Jahre präsentiert der Duisburger Künstler Josef Müller vom 31. Oktober bis zum 12. Dezember im städtischen Aus- und Fortbildungszentrum an der Buchholzer Lüderitzallee. Die Ausstellung wird am 31.Oktober um 19 Uhr eröffnet.  


Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: Eija-Liisa Ahtila und Jubiläumspräsentation

Wie unterschiedlich die Innen- und Außenansicht eines Kunstwerks sein kann, erleben Besucher bei der Sonntagsführung am 19. Oktober, 11.30 Uhr. Hier erläutert Kunstvermittlerin Hiltrud Lewe nicht nur die Videoarbeit der Künstlerin Eija-Liisa Ahtila, die erstmals auf einer monumentalen LED-Leinwand zu sehen ist, sondern auch die Jubiläumspräsentation.  
Die Arbeiten der finnischen Künstlerin sind geprägt vom Spiel mit Materialität und Immaterialität, körperlicher und technischer Bewegung und dem Changieren zwischen dokumentarischen und surrealen Erzählstrategien. Ihre Videoarbeit „Horizontal“ zeigt auf einer monumentalen, knapp 50 m² großen LED-Wand das beeindruckende Portrait eines einzelnen Baumes, genauer einer Fichte. Allerdings erscheint das Bild der Fichte nicht wie gewohnt vertikal, sondern horizontal auf einer 12 m langen Videowand.  
„Ahtila thematisiert mit ihrer Arbeit die Größe der Natur und den Menschen in seiner fast verschwindenden Winzigkeit. Dabei geht es um das Charakteristische der Technologie, um deren eigene „Natur“, erläutert Dr. Söke Dinkla, Direktorin des Lehmbruck Museums. Einen völlig anderen Zugang zur Kunst eröffnet die Ausstellungsarchitektur von raumlabor berlin, die unter dem Motto »Geister der Moderne« besondere Begegnungen mit der Kunst inszeniert. Dabei stehen vor allem Positionen der Moderne im Vordergrund, die einen Bogen vom Surrealismus über den Expressionismus bis hin zur konstruktivistischen Skulptur schlagen und den Abschluss der Führung bilden.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

 

Ausstellungseröffnung "Sculpture 21st": Eija-Liisa Ahtila

Duisburg, 10. Oktober 2014 - Am Samstag, 11. Oktober, um 16 Uhr eröffnet im Lehmbruck Museum die Präsentation der Videoarbeit „Horizontal“ von Eija-Liisa Ahtila. Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Sculpture 21st“ wird das Werk erstmals auf einer monumentalen LED-Wand gezeigt.  
Die finnische Künstlerin ist die Wegbereiterin für das Entstehen einer neuen Form der Narration und der kinematografischen Installation in der Gegenwartskunst. Ihre Arbeiten sind geprägt vom Spiel mit Materialität und Immaterialität, körperlicher und technischer Bewegung und dem Changieren zwischen dokumentarischen und surrealen Erzählstrategien.  
Die im Lehmbruck Museum vom 11. Oktober bis 7. November 2014 präsentierte Videoarbeit „Horizontal“ zeigt auf einer monumentalen, knapp 50 m² großen LED-Wand das beeindruckendes Portrait eines einzelnen Baumes, genauer einer Fichte. In vielen skandinavischen Ländern gehört dieser Baum zum charakteristischen Bild der Naturlandschaft. Allerdings erscheint das Bild der Fichte nicht wie gewohnt vertikal, sondern horizontal auf einer 12 m langen Videowand, bestehend aus 60 einzelnen LED-Modulen.  
„Ahtila thematisiert mit ihrer Arbeit die Größe der Natur und den Menschen in seiner fast verschwindenden Winzigkeit. Dabei geht es um das Charakteristische der Technologie, um deren eigene „Natur“. Gleichzeitig zeigt die Künstlerin unser beständiges Bestreben, sich die Umwelt anhand neuer Technologien anzueignen“, erläutert Dr. Söke Dinkla, Direktorin des Lehmbruck Museums.  
Den konzeptuellen Rahmen für die Arbeit bildet dabei die Große Glashalle des Museums, die sich durch ihre besondere Architektur nach außen hin zum Kant Park öffnet.  
Prof. Dr. Christoph Landscheidt, Vorsitzender der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland erklärte: „Die Reihe „Sculpture 21st“ fügt sich ideal in das Engagement der Förderung herausragender, kultureller Projekte ein. Darüber hinaus vergibt die Stiftung jährlich den Rheinischen Kulturpreis, der das Werk bedeutender Künstlerpersönlichkeiten, wie das des Bildhauers Tony Cragg würdigt.“   Der Eintritt zur Eröffnung ist frei!  
„Sculpture 21st“ wird großzügig gefördert von der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland, der Sparkasse Duisburg, dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen sowie ThyssenKrupp Steel und der Ensto Chago GmbH.  

Eija-Liisa Ahtila, „Horizontal“, 2011, 6-Kanalprojektion, aufbereitet für LED-Wand, Dolby Digital 5.1 Sound, 6:00 min, Foto: Werner J. Hannappel, ©Marian Goodman Gallery, New York und Paris  

 

Jazz-Rock-Band B3 im baba su

Duisburg, 7. Oktober 2014 - B3 ist die wohl bekannteste Ausführung der legendären Hammond-Orgel, ihr Sound einzigartig, ihre Möglichkeiten endlos. Für den erfahrenen Berliner Musiker und Musikproduzenten Andreas Hommelsheim ist sie vor allem deswegen integraler Bestandteil seines kreativen Schaffens und der Mittelpunkt seines neuesten Projekts.
Mit seinem Trio „B3“ beschreitet er neue Pfade und knüpft gleichzeitig an das an, was ihn bereits als Teenager antrieb: Musik zu machen ohne Kompromisse. Back to my roots. Seit über 20 Jahren ist Hommelsheim erfolgreich im Synchrongeschäft tätig. Als musikalischer Leiter ist er verantwortlich für die Synchronisationen bekannter Filmproduktionen wie „Die Schöne und das Biest“, „Pocahontas“, „Der Glöckner von Notre Dame“, „Das Phantom der Oper“, „Southpark: Der Film“ oder zuletzt „Ice Age 4“ und „Epic“.
Er arbeitete mit Ennio Morricone, Andrew Lloyd Webber und Hans Zimmer zusammen und erhielt als Produzent des deutschen Original-Soundtracks zu „Der König der Löwen“ die Goldene Schallplatte. Auf „Back To My Roots“ sind seine Erfahrungen in der Filmmusik genauso unüberhörbar wie die Musik seiner Klavier spielenden Vorbilder Bob James, Chick Corea, George Duke, Dave Grusin oder Jeff Lorber.
Ausgehend von der konzentrierten Energie eines Trios entwickelt Hommelsheim seine Ideen und beschwört das Kino im Kopf herauf. Jazz, Blues und Rock fusionieren zu einer imaginären Kraft, die den Hörer durch ein verregnetes Paris, in eine kalifornische Hotelbar und über den Lincoln Highway zurück nach New York schicken, angetrieben von diesem unglaublichen Groove, der Christian Krauss am Bass und Lutz Halfter am Schlagzeug zu idealen Bandkollegen macht.

Von funky bis rockig, von euphorisch bis verträumt, „Back To My Roots“ ist in seinen Klangfarben ebenso vielseitig wie in seinen Emotionen. Akustisches Cinemascope ist das, wenn Hommelsheim Melodie um Melodie, Hookline um Hookline auf die Leinwand wirft und jede von ihm erdachte musikalische Rolle mit hochkarätigen Gastmusikern wie Ron Spielman (g, voc) oder Jerry Watts (b) besetzt. Trotz ausgefeilter Arrangements und aufwändiger Produktion sind die 11 Albumtracks in ihrer Essenz dennoch vor allem eins: Songs, die live präsentiert werden wollen. Am 31.01.2014 erscheint „Back To My Roots“ von B3 bei Blackbird Music/Soulfood.

 

Museumsspaß im Lehmbruck Museum: Weit entfernte Galaxien so nah!

Ermäßigter Eintritt und beschränkter Zugang zum Lehmbruck-Flügel
Duisburg, 7. Oktober 2014 - Aufgrund einer geschlossenen Veranstaltung der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft ist der Lehmbruck-Flügel am Sonntag, 12. Oktober, nur bis 13 Uhr zugänglich. Daher gilt während der gesamten Öffnungszeit des Museums (11.00 bis 18.00 Uhr) ein ermäßigter Eintritt von 5 Euro.   Alle anderen aktuellen Ausstellungen können uneingeschränkt besucht werden. Ein besonderes Highlight stellt die Ausstellung „Zeichen gegen den Krieg – Antikriegsplastik von Lehmbruck bis heute“ dar, die zeitgenössische Positionen zum Thema Krieg präsentiert.

Museumsspaß im Lehmbruck Museum: Weit entfernte Galaxien so nah!

Duisburg, 1. Oktober 2014 - Die Herbstferien stehen kurz bevor. Auch in diesem Jahr bietet das Lehmbruck Museum wieder tollen „Museumsspaß“ an. Unter dem Motto „Weit entfernte Galaxien so nah!“ können Kinder zwischen 6 und 12 Jahren beim ersten Workshop vom 6. - 10. Oktober 2014 galaktische Kreaturen selbst erschaffen.  
Märchen, Mythen, Kunstgeschöpfe, alles vermischt sich vor den Augen und immer wieder fragt man sich: Ist das echt? Passiert das wirklich? Gerade im Museum gibt es viele Beispiel dafür, wie aus Vorstellungen Wirklichkeit wird. Hier kann man lebensnahe Skulpturen und Plastiken erleben, die täuschend echt wirken. Beim Museumsspaß wird Kunstvermittlerin Susanne Ristow zusammen mit den Kleinen zunächst Bilder aus Kinofilmen, Videos, Märchen, Sagen und Kunstwerken ansehen.
Anschließend dürfen die Kinder ihre eigenen Lieblingskreaturen als Druckgrafik, Plastik oder Malerei zum Leben erwecken und neu erschaffen. Und auf einmal ist das vorher weit Entfernte ganz, ganz nah.  
Der Ferienworkshop findet montags bis freitags von 10 bis 14 Uhr statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 50 € pro Kind und Kurs.  
Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums gerne entgegen, per E-Mail unter kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de oder telefonisch unter 0203 283 21 95 - dienstags von 10:00 bis 16:00 und mittwochs bis freitags von 10:00 bis 14:00 Uhr.   Der Museumsspaß wird veranstaltet aus Mitteln der Grillo Familienstiftung und der Peter Klöckner-Stiftung

Foto/©: Susanne Ristow

 

Vernissage im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt: „Dialog zwischen Malerei & Objekten“

Es geht um die Präsentation der Ergebnisse eines Kunst-Workshops von Iris Weisschuh mit den Ruhrorter Hafenkids, der von der Firma Haniel unterstützt wurde. Am 12. Oktober 2014 eröffnet die Ausstellung „Dialog zwischen Malerei und Objekten“ im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt, die dort für 4 Wochen zu sehen sein wird. Gemeinsam mit der Künstlerin Iris Weissschuh hatte Haniel den vom Unternehmen unterstützten Verein Ruhrorter Hafenkids e.V. im März zu einem Kunst-Workshop eingeladen, bei dem 8 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 24 Jahren im Atelier Weissschuh ihrer Kreativität freien Lauf ließen.
Die daraus entstandenen Werke werden nun gemeinsam mit Arbeiten von Iris Weissschuh der Öffentlichkeit präsentiert. Dr. Bernhard Weber, Leiter des Binnenschifffahrtsmuseums, eröffnet die Vernissage am Sonntag, 12. Oktober um 11:00 Uhr. Die Ruhrorter Hafenkids sorgen für kleine Gaumenfreuden und musikalische Umrahmung. Die Kursteilnehmer und Künstlerin sind anwesend und werden zu den Werken eine Einführung geben.
 „Ziel dieses Workshops war es, die Phantasie der Kinder über freies Arbeiten unter fachkundiger Anleitung anzuregen“, so die Künstlerin Iris Weissschuh. „Mittel hierzu war der Dialog zwischen Malerei und Objekten. Hieraus sind in sehr kurzer Zeit verschiedenste Arbeiten bis hin zu Collagen / Assemblagen entstanden, frei nach der Phantasie jedes einzelnen. Der kurze Zeitrahmen war als zusätzliche Herausforderung für die Jugendlichen gedacht.“  

Die „Ruhrorter Hafenkids“ sind Treffpunkt für alle Kinder und Jugendlichen aus dem Duisburger Stadtteil Ruhrort und engagieren sich aktiv für deren Belange im Stadtteil und die Menschen in der Gemeinde. „Der Kunstworkshop war ein ganz besonderes Highlight für uns in diesem Jahr und hat den Jugendlichen sehr viel Spaß gemacht“, sagt der pädagogische Leiter des Jugendzentrums Ingo Gabbert.  Wer:    
Ruhrorter Hafenkids und Iris Weissschuh, Kooperation mit Haniel
Was:   
Vernissage Kunstausstellung „Dialog zwischen Malerei & Objekten“
Wann: Vernissage am Freitag, 12. Oktober um 11.00 Uhr Ausstellungsdauer 4 Wochen            
Öffnungszeiten: Dienstag – Donnerstag 10 – 17 Uhr
Wo: Museum der Deutschen Binnenschifffahrt, Apostelstr. 84, 47119 Duisburg

 

Gemeinsam Musizieren verbindet: Sparda-MusikNetzWerk würdigt das kulturelle Engagement der Musik- und Kunstschule Duisburg  

Düsseldorf/Duisburg, 24. September 2014 - Bereits zum 10. Mal hat das Sparda-MusikNetzWerk im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung am 20. September 2014 beispielhafte Musikprojekte von öffentlichen Musikschulen und Laienmusikvereinen mit ihren nicht kommerziellen Kooperationspartnern ausgezeichnet.
Verliehen wurden insgesamt vier Auszeichnungen in den Sparten Begegnung, Bildung, Kulturleben und Nachwuchs sowie ein Sonderpreis zur Würdigung des kulturellen Engagements. Die Stimmung im voll besetzten Partika-Saal der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf war großartig. Die frischgebackenen Ausgezeichneten präsentierten ihr Können mit einem musikalischen Beitrag. Eltern, Freunde, Musiklehrer und geladene Gäste, zu denen auch die kulturpolitischen Sprecher der Fraktionen im Landtag gehörten, erlebten mitreißende und zum Teil interaktive Darbietungen, und belohnten diese mit langem Applaus und Standing Ovations.
Die erneute Einreichung von zwei bemerkenswerten Projekten der Musik- und Kunstschule Duisburg gab der Jury den Anlass, in diesem Jahr einen Sonderpreis zur „Würdigung des kulturellen Engagements“ zu verleihen.
Musikschulleiterin Johanna Schie nahm diesen stellvertretend für alle Kooperationspartner entgegen. Die Musik- und Kunstschule Duisburg hat in den zehn Jahren des Sparda-MusikNetzWerkes insgesamt acht Projekte eingereicht, von denen bereits drei mit einer Auszeichnung gewürdigt wurden.
Wie Laudator Oliver Keymis, kulturpolitischer Sprecher Die Grünen/Bündnis 90, hervorhob, stehen für die Musikschule und ihre Partner vor Ort immer das Engagement für die Stadt und ihre gesellschaftlichen Gruppen im Mittelpunkt – sei es mit einem internationalen Stadtteilorchester in Kooperation mit der türkischen Gemeinde, mit Aktionen für den Erhalt einer Kirche oder gegen den Kulturabbau in der Stadt, durch musikalische Projekte in Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft oder mit großanlegten Projekten, die sich aus der gemeinsamen musikalischen Arbeit mit den Roma im Haus „In den Peschen“ entwickelt haben.

Die Musik- und Kunstschule Duisburg zeigt verbunden mit ihren Partnern exemplarisch auf, dass mit kulturellen Mitteln aktiv Einfluss genommen werden kann auf die gesellschaftlichen Herausforderungen vor Ort. Sie macht Mut, mit kreativen Mitteln Stellung zu beziehen und sich einzusetzen für eine gelingende Stadtgesellschaft.
Die Jury des Sparda-MusikNetzwerkes würdigt mit diesem Sonderpreis das nicht nachlassende gesellschaftliche Engagement der Musik- und Kunstschule Duisburg mit ihren zahlreichen Kooperationspartnern in der Stadt.  

 Johanna Schie (Mitte – Leiterin der Musik- und Kunstschule Duisburg) und das Erwachsenen-Ensemble der Musik- und Kunstschule Duisburg - Foto Sparda-Bank West: Falco Peters

 

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum:
Zeichen gegen den Krieg – Antikriegsplastik von Lehmbruck bis heute
  Wie unterschiedlich zeitgenössische Künstler mit dem Thema „Krieg“ umgehen, zeigt die Ausstellung „Zeichen gegen den Krieg“, durch die Kunstvermittlerin Friederike Winkler am Sonntag, 28. September, 11.30 Uhr, führt.  
Die Ausstellung zeigt Werke von insgesamt 21 Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit unterschiedlichen Erscheinungsformen und Begleiterscheinungen kriegerischer Konflikte beschäftigen. Als erste Antikriegsplastik bildet der „Gestürzte“ von Wilhelm Lehmbruck den Ausgangspunkt und Anlass der Ausstellung. „Das Besondere an der Ausstellung ist, dass viele der beteiligten Künstlerinnen und Künstler in ihren Heimatländern selbst Krieg und seine Auswirkungen erlebt haben.“, so Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla.  

Wie individuell diese Eindrücke verarbeitet wurden, zeigt ein vielfältiges Spektrum künstlerischer Ausdrucksformen: Zu sehen sind Skulpturen, Installationen bis hin zu Video- und Fotoarbeiten von Künstlerinnen und Künstlern aus Ländern wie Libanon, Israel, USA, Deutschland, Chile, Bosnien und Herzegowina, Peru, Serbien, Tschechien und Vietnam, u.a. von Harun Farocki, Mona Hatoum oder Danh Vō .
Er arbeitet seit Jahren daran, die Freiheitsstatue im Originalmaßstab nachzubauen und präsentiert die einzelnen Teile auf der ganzen Welt. Fünf dieser Statuenstücke können die Besucher in der Ausstellung betrachten. Sie offenbaren ebenso den globalen Anspruch des Freiheitssymbols, wie seine materielle und konzeptuelle Fragilität.  
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

 

Kultur- und Stadthistorisches Museum: Werner Muth im Erzählcafé     Das „Erzählcafé Lebendige Geschichte(n)“ im Kultur- und Stadthistorischen Museum stellt sein Herbstprogramm vor. Den Anfang macht am Sonntag, 5. Oktober, um 15 Uhr am Johannes-Corputius-Platz 1 in Duisburg-Mitte Werner Muth mit der Hörrevue „Nachtaufnahme“.  
Die neue Revue gleicht einer poetischen Zeitreise in zartbitteren, rauhen und romantischen Texten mit Blick auf das Leben und die Liebe und nicht zuletzt auf das besondere Klima der Ruhrregion. Gitarrist Ralf Chmarowski und weitere Gastmusiker wie Andreas Kölling und Max Florian Kühlem werden Werner Muth begleiten.   Der Eintritt beträgt 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro. 

 

 

plastikBAR - Mit der Kulturlinie 901 durch die Nacht

Duisburg, 23. September 2014 - Wie vielfältig das Duisburger Stadtbild ist, können Besucher der plastikBAR am 25. September, 18.30 Uhr, entdecken. Der Künstler Klaus Brüggenwerth führt dabei mit der Kulturlinie 901 durch Duisburgs Mitte bis nach Ruhrort und Marxloh.  
Die Teilnehmer erleben Kunst und Kultur zwischen dem König-Heinrich-Platz und der Merkez-Moschee in Marxloh. Dabei wird der Künstler Sie in Ruhrort und Marxloh auf Kunst an Orten aufmerksam machen, an denen man sie nicht vermutet. Mit der Straßenbahn, aber auch zu Fuß wird so der Stadtraum erkundet. Zum Ausklang können die Besucher ihre neu gewonnenen Eindrücke bei einem gemeinsamen Drink diskutieren.
 
Treffpunkt ist der Lifesaver-Brunnen in der Duisburger Innenstadt um 18.30 Uhr.   Die Teilnahme kostet 15 Euro (inklusive Fahrticket). Zudem ist eine Anmeldung erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums gerne entgegen, per E-Mail unter kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de oder telefonisch unter 0203 283 21 95.

Kulturlinie 901, ©/Foto: Klaus Brüggenwerth  

 

"Museumsspaß" im Lehmbruck Museum: Anmeldung für die Workshops in den Herbstferien läuft ab sofort!  

Duisburg, 21. September 2014 - Die Herbstferien stehen vor der Tür und Sie wissen sicher noch nicht, was Sie mit Ihren Kindern unternehmen sollen. Wie wäre es mit dem "Museumsspaß" des Lehmbruck Museums? Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. Das Team der Kunstvermittlung und die beteiligten Workshop-Leiter bieten zwei Kurse an, bei denen die Kleinen ihrer Fantasie freien Lauf lassen können.  
Die Workshops im Überblick:  
6. bis 10. Oktober, 10-14 Uhr Weit entfernte Galaxien so nah! Märchen, Mythen, Kunstgeschöpfe, alles vermischt sich vor unseren Augen und immer wieder fragen wir: Ist das echt? Passiert das wirklich? Im Museum gibt es viele Beispiel dafür, wie aus Vorstellungen Wirklichkeit wird, hier gibt es echte Figuren, echten Kampf, echte Spannung! Wir wollen uns in diesem Kurs Bilder aus Kinofilmen, Videos, Märchen, Sagen und Kunstwerken ansehen und uns fragen, wie wir sie mit unseren eigenen Händen als Druckgrafik, Plastik oder Malerei zum Leben erwecken und neu erschaffen können.
Mit Susanne Ristow  
13. bis 17. Oktober, 10-14 Uhr Der Bildhauer in seiner Werkstatt Von Bettina Meyer erfahren die Kleinen, wie eine Plastik eigentlich entsteht. Den unterschiedlichen Arbeitsweisen der Bildhauer entsprechend wird geknetet, geformt und gegossen, was das Zeug hält.
Mit Bettina Meyer  
Die Ferienworkshops finden jeweils von 10 bis 14 Uhr statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 50 € pro Kind und Kurs.  
Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums gerne entgegen, per E-Mail unter kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de oder telefonisch unter 0203 283 21 95 - dienstags von 10:00 bis 16:00 und mittwochs bis freitags von 10:00 bis 14:00 Uhr.

 

In Gebärdensprache durch die Jubiläumsausstellung

Duisburg, 14. September 2014 - Am Sonntag den 28. September, 15 Uhr, können Besucher eine öffentliche Führung der ganz besonderen Art erleben: Der Ingenieur Rainer Miebach präsentiert gehörlosen Menschen in deutscher Gebärdenspräche die Jubiläumspräsentation des Lehmbruck Museums.  
Dabei steht zunächst der wieder eröffnete Lehmbruck-Flügel im Zentrum der Führung, der wieder so eingerichtet ist, wie vor 50 Jahren. Manfred Lehmbruck, Architekt des Museum und Sohn Wilhelm Lehmbrucks, entwarf speziell für die Arbeiten seines Vaters einen einzigartigen Ausstellungsraum, der die spezifische Wirkung der Werke unterstreicht und hervorhebt.
Die Schlüsselwerke Wilhelm Lehmbrucks, wie die Große Sinnende, die Kniende und der Sitzende Jüngling werden gezielt hervorgehoben. Darüber hinaus bietet die Ausstellungsarchitektur von raumlabor berlin den Rahmen für die Neupräsentation der Sammlung in der Großen Glashalle. Hierbei stehen Positionen der Moderne im Vordergrund, die einen Bogen vom Surrealismus über den Expressionismus bis hin zur konstruktivistischen Skulptur und der Klassischen Moderne schlagen.
Für die Teilnahme wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  



Wilhelm Lehmbruck, Sitzender Jüngling, 1916/17, Bronze, © Lehmbruck Museum, Foto: Jürgen Diemer

 

Speedführungen durch das MKM

Duisburg, 14. September 2014 - „Spotlights“ – unter diesem Motto bietet das MKM Museum Küppersmühle am Samstag, dem 20. September 2014 von 15 bis 18 Uhr anhand von sechs kurzen Führungen à 20 Minuten schlaglichtartige Einblicke in die aktuelle Wechselausstellung und in ausgewählte Positionen der Sammlung Ströher.

 

Nach einer Einführung in die Ausstellung „Willi Baumeister International“ stellt Kunstvermittlerin Suria Kassimi die Sammlungsräume von Gerhard Richter, Anselm Kiefer, Markus Lüpertz und A.R. Penck vor. Darüber hinaus sind dem „Informel“-Raum mit Schlüsselwerken von K.O. Götz, Gerhard Hoehme, Norbert Kricke, Hann Trier und K.R.H. Sonderborg sowie den Arbeiten von Bernard Schultze Speedführungen gewidmet. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen erhalten so die Möglichkeit, sich entweder einzelne Themen auszusuchen oder einen umfassenderen Überblick über die im MKM präsentierten Werke deutscher Nachkriegskunst zu verschaffen.

 

Das Programm im Überblick:

15.00 Uhr – Willi Baumeister International          16.30 Uhr – Die Informellen der Sammlung Ströher

15.30 Uhr – Gerhard Richter                                      17.00 Uhr – Markus Lüpertz und A.R. Penck      

16.00 Uhr – Anselm Kiefer                                         17.30 Uhr – Bernard Schultze

 

Der Teilnahmepreis beträgt 9,- Euro inkl. Eintritt in das gesamte Haus. Als Special erhält jeder Besucher einen kostenlosen Drink (Bier/Softdrink). Die Teilnahme an den Speedführungen ist ausschließlich mit dem Erwerb eines 9,- Euro-Tickets möglich.

 

Musik- und Kunstschule: Schnupperkurs Harfe
Die Musik- und Kunstschule lädt Musikinteressierte am Samstag, 27. September, in den Räumlichkeiten auf der Duissernstraße 16 in Duisburg-Duissern ein, die Harfe, eines der ältesten Intrumente, näher kennenzulernen.  
Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren können in einem Schnupperkurs von 11 bis 12 Uhr erste Erfahrungen mit dem Harfespiel sammeln. Für Jugendliche und Erwachsene findet ein entsprechender Kurs von 12.30 bis 13.30 Uhr statt. Die Leitung beider Kurse hat Juliane Bärwaldt, Dozentin der Musik- und Kunstschule.   Anmeldungen für die Workshops sind unter 0203/283-2525 oder musikschule@stadt-duisburg.de möglich. Anmeldeschluss ist Donnerstag, 25. September.  
Die Gebühren betragen fünf Euro pro Kurs und sind am Veranstaltungstag zu zahlen. Bei der Anmeldung ist anzugeben, ob eine Leihharfe benötigt wird.

    

„Zeichen gegen den Krieg – Antikriegsplastik von Lehmbruck bis heute“

Ausstellung über künstlerische Auseinandersetzung mit Krieg und Konflikten wird in Duisburg eröffnet Lehmbruck Museum beteiligt sich am LVR-Verbundprojekt „1914 – Mitten in Europa“
Duisburg, 8. September 2014 - Unter dem Eindruck der Ereignisse im Ersten Weltkrieg entstand 1915 Wilhelm Lehmbrucks Plastik „Der Gestürzte“. Noch heute gilt sie als eindrucksvolles Mahnmal gegen Krieg, Gewalt und Unterdrückung. Die Haltung des rheinischen Bildhauers ist im Lehmbruck Museum Ausgangspunkt für eine Ausstellung mit dem Titel „Zeichen gegen den Krieg – Antikriegsplastik von Lehmbruck bis heute“, die mögliche Formen des Widerstands und des Umgangs mit dem Thema Krieg zur Diskussion stellt.
Die Ausstellung in Duisburg, die am 11. September eröffnet wird, ist Teil des in Deutschland einzigartigen Verbundprojektes „1914 – Mitten in Europa. Das Rheinland und der Erste Weltkrieg“, mit dem der Landschaftsverband Rheinland (LVR) noch bis Mitte 2015 an den Beginn des Ersten Weltkriegs vor rund 100 Jahren erinnert.
mehr

    

Offene Führung 'Rund um die Kaiserpfalz'

Duisburg, 8. September 2014 - Durch die mittelalterliche Stadt geht es am nächsten Sonntag, den 14. September 2014. An 20 Punkten wird über die Zeit vom 10. bis 16. Jahrhundert berichtet, als Duisburg zu den wichtigsten Handelsmetropolen des damaligen Reiches gehörte und die Kaiserpfalz noch den Mittelpunkt der Stadt bildete. Los geht es um 14 Uhr, Treffpunkt ist der Mercatorbrunnen vor dem Duisburger Rathaus. Erwachsene zahlen 8 Euro, Kinder 5 Euro. Für Kinder in Begleitung eines Inhabers der Duisburg-Familienkarte ist die Führung kostenlos. Informationen unter 0203 / 28 54 40 im RUHR.VISITORCENTER.

    

CHINA 8 – Landeshauptstadt beteiligt sich mit dem NRW-Forum an großangelegtem Ausstellungsprojekt in acht Museen an Rhein und Ruhr

Duisburg, 05. September 2014 - Acht Museen an Rhein und Ruhr präsentieren ab dem 15. Mai 2015 zeitgleich zeitgenössische Kunst aus China. Diese Zusammenschau ist weltweit einmalig. Die Kulturmetropole Ruhr und die Landeshauptstadt Düsseldorf werden mit ihrer einzigartigen Museumslandschaft damit zu einem Forum chinesischer Kunst in Europa.
Zu sehen ist die Ausstellung im Museum Folkwang in Essen, im Osthaus Museum Hagen, im Skulpturenmuseum Glaskasten Marl, in der Kunsthalle Recklinghausen, im Kunstmuseum Gelsenkirchen, im Lehmbruck Museum und MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in Duisburg sowie im NRW-Forum Düsseldorf.
Mit der Beteiligung Düsseldorfs wird aus dem Arbeitstitel ChinaArt.Ruhr nun der Ausstellungstitel CHINA 8 – zeitgenössische Kunst aus China an Rhein und Ruhr. Veranstalter ist die Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn.  
Hans-Georg Lohe, Kulturdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf: „Mit diesem groß angelegten Ausstellungsprojekt knüpft Düsseldorf nahtlos an den Besucher-Erfolg der Quadriennale in 2014 mit über 300.000 Besuchern an und bietet überregionalen Kunstinteressierten auch 2015 einen erneuten Anlass, die Stadt und die Region zu besuchen.“  

    

Sommerangebote des Kulturrucksacks
10/14 Theater - Ab auf die Bühne
„Mein Revier ist das Revier“ mit Manfred Vollmer im KSM  

Sommerangebote des Kulturrucksacks „face to Face - body to Body”   Duisburg, 01. September 2014 - Der Duisburger Kulturrucksack „face to Face - body to Body“ lädt die zehn- bis 14-jährigen Duisburger auch in den Ferien zu verschiedenen Projekten und Veranstaltungen ein. Die Angebote sind kostenlos oder kostenreduziert. Neben Spaß und Aktion gibt es als Bonus ein Zertifikat für alle Teilnehmer.  
Interessierte können sich telefonisch unter (0203) 283-4996 oder per Mail an kulturrucksack@stadt-duisburg.de anmelden. Weitere Informationen zum Projekt und gesamten Programm des Kulturrucksacks gibt es auf den Websites duisburg.de (Suchbegriff: Kulturrucksack) und kulturrucksack.duisburg.de.  

10/14 Theater - Ab auf die Bühne
Schauspielerin Stephanie Lehmann vom KOM'MA Theater leitet vom 15. September bis zum 20. Dezember einen Theater-Workshop in „der Säule“ auf der Goldstraße 15 im Dellviertel. 
Die Teilnehmer werden ein Theaterstück entwickeln und so selbst entscheiden, was auf der Bühne passieren soll. Eigene Themen, persönliche Fähigkeiten und Spaß stehen Vordergrund. Das Stück wird dann am Samstag, 20. Dezember, vor Freunden und Familien auf der Bühne präsentiert.
Die Termine:
Montag 15.09. / Mittwoch 24.09. / Mittwoch 01.10. / Mittwoch 22.10. / Mittwoch 29.10. / Mittwoch 05.11. / Montag 17.11. / Montag 24.11. / Mittwoch 03.12., je 16 bis 18 Uhr Montag 15.12. / Mittwoch 17.12., je 16 bis 19 Uhr Samstag 20.12.2014 Aufführung 

 

„Mein Revier ist das Revier“: Publikumsgespräch mit Manfred Vollmer im KSM  
Das Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 lädt am Sonntag, 7. September, um 15 Uhr in die aktuelle Sonderausstellung von Manfred Vollmer ein. Bereits seit Juni des Jahres heißt es am Johannes-Corputius-Platz „Mein Revier ist das Revier“. Über 80 großformatige Farb- und Schwarzweißbilder aus den letzten fünf Jahrzehnten belegen eindrucksvoll den Anspruch des renommierten Essener Fotografen Manfred Vollmer.  

Nach einer kurzen Einführung startet er mit dem Publikum zu einem Rundgang durch die Ausstellung, dabei hofft er auf eine rege Diskussion. Sicher werden seine Fotografien auch viele Erinnerungen wachrufen. Zehn besondere Motive gibt es auch als Ansichtskarten im Museum zu kaufen. Der Eintritt kostet 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro.

 

Lehmbruck Museum: Erwin Wurm und Jubiläumspräsentation „Geister der Moderne“

Lehmbruck Museum: Erwin Wurm und Jubiläumspräsentation „Geister der Moderne“
Bei der Sonntagsführung am 7. September, 11.30 Uhr, bietet sich den Besuchern die Gelegenheit Erwin Wurms „Abstract Sculptures“ zu sehen, die erstmals in Deutschland ausgestellt werden. Daneben steht die Jubiläumspräsentation mit der Ausstellungsarchitektur von raumlabor berlin im Zentrum der Führung.  
„Humor ist eine Waffe“, hat Erwin Wurm einmal gesagt. Seinen Witz setzt der österreichische Künstler ein, um den „Alltag aus einer anderen Perspektive“ zu zeigen.
Diese andere Sichtweise wird auch bei seinen „Abstract Sculptures“ deutlich, indem er beispielsweise den „Maßstab von  Frankfurter Würstel ins Gigantische“ steigert. Durch spezielle Posen und Anordnungen der Würstchen verleiht Wurm seinen Arbeiten zugleich etwas sehr Menschliches, wodurch seine Skulpturen zwischen Abstraktion und Realismus oszillieren.  
Einen völlig anderen Zugang zur Kunst eröffnet die Ausstellungsarchitektur von raumlabor berlin, die unter dem Motto »Geister der Moderne« besondere Begegnungen mit der Kunst inszeniert. Dabei stehen vor allem Positionen der Moderne im Vordergrund, die einen Bogen vom Surrealismus über den Expressionismus bis hin zur konstruktivistischen Skulptur schlagen und den Abschluss der Führung bilden.  
Während der Umbauphase für die neue Ausstellung "Zeichen gegen den Krieg" (ab 11. September 2014) wird ein ermäßigter Eintritt von 5 € (erm. 3 €) erhoben. Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum Eintrittspreis ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.  

 Erwin Wurm, Seitlich liegend (Abstract Sculptures), 2013, Bronze, Foto: Fabian Strauch, © VG Bild-Kunst, Bonn.  

 

MKM Museum Küppersmühle: Zwei neue Räume mit Arbeiten Anselm Kiefer und Peter Brüning

als Auftakt nach der Sommerpause präsentiert das MKM Museum Küppersmühle gleich zwei neue Räume mit Arbeiten von Anselm Kiefer und Peter Brüning aus der Sammlung Ströher.  
Neben den Bildern gehören die Bücher für den in Frankreich lebenden Künstler Anselm Kiefer zu den elementarsten Ausdrucksmöglichkeiten seines Wirkens – Bücher aus Blei, Lehm, Pflanzen und Fotografien, gewidmet den unterschiedlichen Figuren und Ereignissen der Geschichte. Zwei solcher Bücher und zwei Gemälde sind nun in dem von MKM-Direktor Walter Smerling neu gestalteten Raum im MKM zu sehen, zusammen mit den Gemälden „Die goldene Bulle“ (1985) und „Johannisnacht“ (1981). Die neuen Werke ersetzen die Arbeiten „Die Treppe“ (1982) und „Dem unbekannten Maler“ (1983), die als Leihgaben auf längere Ausstellungstournee gehen, zunächst an die Royal Academy of Arts, London, und später ins Centre Pompidou, Paris.  

Installationsansicht Anselm Kiefer im MKM, © Anselm Kiefer, Foto: E. Juran, Oberhausen


Dominierende Aspekte von Peter Brünings Arbeit sind Raum und Landschaft, denen er in höchst unterschiedlicher Weise nachgeht. Das MKM präsentiert fünf seiner zu Beginn der 1960er Jahre entstandenen Werke. Es handelt sich um gestisch-abstrakte, informelle Bildkompositionen und solche in Form einer kartografischen Zeichensprache, die scheinbar praktische Hinweise geben, sich in der Landschaft zurechtzufinden, dies letztlich aber doch nicht einlösen. In einem seiner Interviews sagte Brüning: „Die ganze Entwicklung meiner Arbeit ist hauptsächlich durch das Problem der Raumauffassung in der Malerei bestimmt.“ Der neue Raum im MKM ist hierfür ein schönes Beispiel mit intensiver Wirkung.   

„Plattenrock Duisburg“  
Hauptbahnhofvorplatz bietet viel Musik für junges Publikum

„DU mein Duisburg“ – Ein positive Entdeckungsreise durch die Stadt
Manfred Schneider
 

2012: Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli - August / September / OktoberNovember / Dezember