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Duisburger Schlagzeilen 2021 |
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Was ist wann und wo in Duisburg und Niederrhein los?
+ + +
Gesetzliche
Änderungen 2021
Duisburg 94 00 49
Duisburger
Fallzahlen
Impf- und Testzentrum Duisburg
Allgemeinverfügung für Duisburg
Kitas und Schulen
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Januar
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Schulministerium NRW:
Szenarien für den Unterrichtsbetrieb -
Schulmail vom 21.12.
05.01.:
Öffentliche Wohnraumförderung genießt großes
Investoreninteresse
Mit einer Fördersumme in Höhe von 29,4
Millionen Euro wurden in Duisburg im vergangenem
Jahr 201 neue Mietwohnungen öffentlich gefördert.
Ein weiterer Teil der Fördermittel wurde in die
Modernisierung von 32 Mietwohnungen investiert.
Hinzu kommt die Förderung von 2 Eigenheimen.
Mit den Mitteln der Wohnraumförderung des Landes NRW
werden bezahlbare, moderne und barrierefreie
Wohnungen in Duisburg neu geschaffen und
Bestandsgebäude modernisiert. Voraussetzung für den
Bezug einer geförderten Mietwohnung ist ein
Wohnberechtigungsschein, der an die Einhaltung einer
Einkommensgrenze gekoppelt ist.
Die zuständige Beigeordnete für die
Wohnraumförderung, Astrid Neese erläutert: „Die
Corona Pandemie hat Planungs- und
Abstimmungsprozesse bei den Investoren und innerhalb
der Verwaltung deutlich erschwert. Umso mehr ist das
erreichte Ergebnis zu begrüßen. Der Neubau und
insbesondere die Modernisierung von Wohnungen im
Altbestand zum Abbau von Barrieren und zur Erhöhung
der Energieeffizienz, um Betriebskosten für die
Mieter zu reduzieren, tragen deutlich zur
Verbesserung der Wohnungsversorgung in Duisburg bei.
In diesem Jahr wurden erneut Maßnahmen zur
Klimaanpassung wie zum Beispiel Dachbegrünungen
gefördert. Wichtig ist mir die Tatsache, dass
bezahlbarer Wohnraum, dessen Qualität ich
ausdrücklich lobe, in Duisburg geschaffen wird und
zudem zu einem besseren Klima in der Stadt beiträgt.
Ich bedanke mich bei den Investoren und dem Amt für
Soziales und Wohnen, für dieses gute Ergebnis und
deren positive und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Ich bin zuversichtlich, dass angesichts der bereits
avisierten Projekte im Jahr 2021 weitere spürbare
Fortschritte in der Wohnraumversorgung in Duisburg
erreicht werden.“
Startschuss einer langfristigen Aktion: Farbe
bekennen mit Pink gegen Rassismus
Eine ganze Sportlandschaft in pink. Das ist
die Vision von Vertretern aus 7 Kreis- und
Stadtsportbünden. Auslöser ist das Pilotprojekt
„Pink gegen Rassismus“ vom Stadtsportbund Duisburg
an dem sich 4500 Sportler aus 100 Duisburger
Sportvereinen bereits im März 2020 beteiligt haben.
Passend zu einer landesweiten und langfristigen
Umsetzung ruft der Stadtsportbund Duisburg unter dem
Motto „Solidarität.Grenzenlos.“
In den Internationalen Wochen gegen Rassismus 2021
wieder die Duisburger Sportvereine auf sich gegen
Rassismus zu positionieren. Vom 15. bis zum 28. März
2021 wünscht sich der Bund, dass zahlreiche Sportler
ihre weltoffene Meinung in pinken TShirts zeigen.
Beim Aufwärmen vor Wettkämpfen und Ligaspielen, im
Training oder Vorstandssitzungen soll die Farbe Pink
diejenigen mundtot machen, die meinen, Menschen
beleidigen zu müssen. Die Farbe pink steht dabei für
eine Welt ohne Rassismus und soll Aufmerksamkeit
erzeugen.
Die Aktion richtet sich nicht nur gegen Vorfälle wie
sie sich immer wieder in den Stadien ereignen,
sondern auch gegen intolerante Stimmungsmache auf
der Straße oder auf Schulhöfen. Unter den Hashtags
#IWgR, #InternationaleWochengegenRassismus,
#PinkGegenRassismus und #StadtsportbundDuisburg
werden die Fotos der Aktion in sozialen Medien
veröffentlicht. Vereine erhalten auf Anfrage und nur
so lange der Vorrat reicht bis zum 15.01.2021
pinkfarbene T-Shirts beim Stadtsportbund Duisburg
unter der Emailadresse franke@ssbduisburg.de oder
der Telefonnummer 0203 3000824.
11.01.:
Busreisebranche plant in Duisburg den Neustart
nach der Corona-Krise Vertreter der Bus-
und Gruppenreisebranche haben sich beim „Tag der
Bustouristik“ in Duisburg über die Zukunft von Busreisen
nach der Coronapandemie ausgetauscht. Experten und Gäste
kamen in der Mercatorhalle und im Netz zusammen, um über
Perspektiven, Lösungen und Wege aus der Krise zu
sprechen. Als „Starthilfe zum Re-Start“ – so der Titel
des Treffens – hat der 39. „Tag der Bustouristik“ der
durch die Pandemie stark gebeutelte Busreisebranche neue
Impulse für die Wege und Aussichten während und nach der
Corona-Krise gegeben. Gastgeber der renommierten
Fachtagung war Duisburg Kontor.
"Der Tourismus ist
wichtiger Wirtschaftsfaktor in unserer Stadt und gewinnt
zunehmend an Bedeutung. Dass der Tag der Bustouristik als
wichtiges Branchentreffen in Duisburg stattfindet,
bestätigt Duisburgs hohen Stellenwert als Destination.
Ich freue mich daher sehr, dass wir als Gastgeber einen
kreativen und sicheren Weg gefunden haben, die
Veranstaltung als Online-Konferenz auch unter diesen
schwierigen Bedingungen durchzuführen“ sagte Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link (SPD).
Dieter Gauf, Veranstalter „Tag der Bustouristik“ und Uwe
Kluge, Geschäftsführer Duisburg Kontor
Rund 300 Teilnehmer*innen von Bus- und
Gruppenreiseveranstaltern aus Deutschland, Österreich und
der Schweiz folgten den Vorträgen der Branchenexperten
per Livestream im Netz. Wegen der weiterhin hohen
Infektionszahlen hat Duisburg Kontor gemeinsam mit dem
Veranstalter ein hybrides Tagungsformat entwickelt. Im
Zentrum der Vorträge standen unter anderem technische
Innovationen zum Virenschutz während der Busreisen und
neue Marketingansätze unter den Bedingungen des
Coronavirus. „Die Reisebranche ist in der aktuellen
Situation besonders von der Pandemie betroffen. Das haben
wir natürlich auch in Duisburg zu spüren bekommen. Umso
wichtiger ist es uns, dass wir mit dieser
Online-Konferenz gemeinsam mit unserem Partner ein
positives Signal für einen kommenden Neustart geben
können“, sagte Uwe Kluge, Geschäftsführer von Duisburg
Kontor. Einige der Vorträge wurden vor Ort in der
Mercatorhalle gehalten und ins Netz gestreamt, andere
Redner und Referenten wurden online von außerhalb
hinzugeschaltet – darunter NRW-Wirtschaftsminister
Andreas Pinkwart, der auf die wichtige wirtschaftliche,
gesellschaftliche und soziale Bedeutung von Bustouristik
hinwies. Im Anschluss an die Vorträge diskutierten
die Branchenexperten vor Ort und online über die
Herausforderungen zwischen Lockdown-Status und einem
möglichen Re-Start für den Bustourismus nach einem Ende
der Pandemie und gingen dabei auf Fragen aus dem Chat
ein. Wie für viele andere Branchen ist es für die
Busreisebranche aufgrund des dynamischen
Infektionsgeschehens und unvorhersehbaren Impfablaufs
auch 2021 nahezu unmöglich, zu planen. Trotzdem haben die
Verantwortlichen Szenarien und Perspektiven entwickelt,
über die sie bei der Online-Tagung in Duisburg sprachen.
Eingeladen war zu dem Treffen auch Fachleute
außerhalb der Busreisebranche, die mit den Teilnehmern
über Impulse aus den Bereichen Politik, Wirtschaft,
Reisefreiheit und Gesundheitsschutz gaben. Dazu gab es
eine Abstimmung, an der rund 110 Branchenvertreter
teilnahmen. Unter anderem wurde die Frage gestellt,
ob ein Impfnachweis den Zugang zum Reisen in
Risikogebieten vereinfachen sollte. 42 Prozent der
Teilnehmer stimmte dafür, 47 Prozent dagegen. „Einen Tag
der Bustouristik ist noch nie unter vergleichbaren
Bedingungen durchgeführt worden. Das Interesse der
Branche war deswegen in diesem Jahr besonders hoch. Ich
bin dankbar, dass wir mit Duisburg Kontor einen
kompetenten und verlässlichen Partner und Gastgeber
gefunden haben“, sagt Veranstalter Dieter Gauf.
Von Links: Johannes Hübner, Moderator, Dr. Uwe Lorenz,
Geschäftsführer Eberhardt TRAVEL GmbH, Henning Rehbaum,
Wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU Fraktion im
Landtag NRW, von 2000 - 2010 Geschäftsführer
mittelständischer Busunternehmen und Kai U. Homann,
Geschäftbereichsleiter Duisburg Kontor
12.01.:
Duisburg-Hochheide: Onlinebeteiligung zum
integrierten Stadtentwicklungskonzept für Hochheide
wird verlängert
Die Stadt Duisburg und das Stadtteilbüro
Hochheide informieren seit 4. Januar online über
bestehende und neue Projektideen für das integrierte
Stadtentwicklungskonzept Hochheide. Über 50 Ideen
sind bereits eingegangen. Um den Bürgerinnen und
Bürgern noch etwas mehr Zeit für weitere Anregungen
einzuräumen, hat sich die Stadt mit dem
Quartiersbüro vor Ort darauf geeinigt, die
Online-Beteiligung bis Montag, 25. Januar, zu
verlängern.
Auf der Internetseite www.duisburg.de/isekhochheide
kann man sich über die Projekte des
Stadtentwicklungskonzeptes Hochheide informieren und
eigene Ideen und Anregungen auf den jeweiligen
Projektseiten einbringen. Auch unabhängig von den
einzelnen Projekten können Ideen und Vorschläge zu
den übergeordneten Themen „Umwelt und Grün“,
„Mobilität“, „Soziales Zusammenleben“ sowie
„Stadtgestaltung & öffentlicher Raum“ beigesteuert
werden.
Alle Beiträge aus der Online-Beteiligung werden
ausgewertet und die Ergebnisse dokumentiert. Auch
das
Quartiersbüro Hochheide an der Moerser Straße
245, 47198 Duisburg, nimmt während der
Öffnungszeiten Vorschläge und Anregungen entgegen.
Rekord im Briefzentrum der Deutschen Post in Duisburg
- 387 Millionen Sendungen in 2020 bearbeitet
- Digitale Schritte mit Sendungsankündigung und mobiler
Frankierung
Die Gesamtzahl aller in 2020 bearbeiteten Sendungen im
Briefzentrum der Deutsche Post in Duisburg liegt bei 387
Millionen. „Wir sind sehr gut durch dieses von Corona
geprägte Jahr gekommen und konnten die hohe Sendungsmenge
auch in den besonders herausfordernden Weihnachtstagen
meistern“, sagt der Leiter des Briefzentrums Georg
Schikowski. Mit 2.037.705 bearbeiteten Sendungen war der 22.
Dezember 2020 der stärkste Tag im Briefzentrum.
„Trotz insgesamt rückläufiger Briefsendungsmengen hat gerade durch die
Beschränkungen in der Corona-Pandemie die Zustellung von
kleinformatigen Sendungen, von Bücher- und Warenpost
stark zugenommen. Außerdem sind gerade in diesen Zeiten
persönliche Grüße nach wie vor beliebt“, sagt Schikowski.
Alleine zu den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen im
August wurden rund 2 Millionen Wahlbenachrichtigungen in
Duisburg sortiert.
Das Briefzentrum in Asterlagen ist eins von 83 Briefzentren
der Deutschen Post in Deutschland. Die Abläufe werden stetig
verbessert und digitalisiert. Mit dem Service
„Briefankündigung“ können sich Kunden per E-Mail über Briefe
benachrichtigen lassen, die sich noch im Zustellnetz der
Deutschen Post befinden und wenig später vom Postzusteller
in den Hausbriefkasten eingeworfen werden. Außerdem können
Briefe per App digital frankiert werden.
Die Sortiermaschinen erkennen automatisch die korrekte
Frankierung, die der Kunde dann mit dem Schriftzug #PORTO
und einer mehrstelligen Zeichenfolge, die handschriftlich
statt einer Briefmarke rechts oben auf die Postkarte oder
den Briefumschlag vermerken muss.
www.deutschepost.de/briefankuendigung
Standortleiter Georg Schikowski im Briefzentrum
Duisburg - Foto DPDHL
13,01.:
Stadt Duisburg erstattet für Januar
2021 erhobene Elternbeiträge
Alle Elternbeiträge, die von der Stadt Duisburg für
den Monat Januar 2021 für eine Betreuung in
Kindertageseinrichtungen, der Kindertagespflege und
im Bereich des offenen Ganztages erhoben wurden,
werden erstattet. Die Erstattung erfolgt
automatisch, indem keine Gebühren für eine Betreuung
im Februar abgebucht werden. Eine Antragstellung ist
nicht erforderlich.
Oberbürgermeister Sören Link hatte sich bereits zu
Beginn des Lockdowns für die Rückerstattung der
Beiträge stark gemacht. Als Oberbürgermeister einer
Stärkungspaktkommune, die bei Zahlungen von
freiwilligen Leistungen auf das Wohlwollen der
Aufsichtsbehörde angewiesen ist, forderte er von der
Landesregierung ein klares Votum und eine
entsprechende Kostenbeteiligung. Das Land
Nordrhein-Westfalen hat den Kommunen nun eine
Beteiligung an den Kosten von 50 Prozent zugesagt.
„Es ist gut, dass das Land unseren Forderungen
gefolgt ist. So können wir die von der Pandemie im
besonderen Maß betroffenen Familien wenigstens
finanziell etwas entlasten", sagt Sören Link. Der
Kabinettsbeschluss dazu soll in der kommenden Woche
gefasst werden. Die Erstattung erfolgt durch die
Stadt Duisburg vorbehaltlich der Entscheidung des
Landeskabinetts und des Rates der Stadt Duisburg.
Die Erstattungsregel gilt für alle
Kindertageseinrichtungen, für die gemäß der
Elternbeitragssatzung der Stadt Duisburg vom 3. Juli
2009 Beiträge erhoben werden. Dazu zählen alle
KiBiz-geförderten Einrichtungen, sowohl in
städtischer als auch in freier Trägerschaft.
14.01.:
AfA-Forderung: Jetzt eine Staatsbeteiligung am
ThyssenKrupp-Konzern! „Die AfA – Duisburg“, so
ihr Vorsitzender , Rainer Bischoff, „unterstützt die
Forderung der Gewerkschaften nach einer Staatsbeteiligung am
ThyssenKrupp-Konzern. Für diesen Fall wird die Gründung
einer Stahl-Stiftung in Analogie zur RAG-Stiftung angeregt,
bei welcher sich Bund und Land in einer noch
auszutarierenden Größe am Stiftungskapital beteiligen
sollen.“ Über die Stiftung kann der für die Stahlbranche
anstehende Strukturwandel ebenso sozialverträglich wie
ökologisch, vor allem aber strukturpolitisch konstruktiv
begleitet werden. Ebenso können die notwendigen Innovationen
zur Erzeugung von grünem Stahl über diesen Weg zusätzlich
gefördert werden. Die Stiftung könnte darüber hinaus
möglicherweise auch andere deutsche Stahlkonzerne mit ins
Boot nehmen, soweit die Krise weiter Raum greifen sollte.
„Die derzeitige Lage rund um das Unternehmen ist
besorgniserregend“, so Bischoff weiter, „Die
Managementfehler häufen sich. Wir fordern die
Landesregierung auf, endlich konkrete Maßnahmen und Schritte
einzuleiten, um den Stahlstandort NRW zukunftsfähig und –
fest zu machen. Stahl ist systemrelevant und die
industrielle Lebensader für Nordrhein- Westfalen und für
Duisburg. Wir müssen den Stahl in NRW und in Duisburg
erhalten und alle Möglichkeiten und Wege ausschöpfen. Für
Duisburg und ihre Menschen.“
Hochheide: Arbeiten an der Freifläche des künftigen
Stadtteilparks haben begonnen
In Hochheide soll die Freifläche, die nach
dem Abriss des Hochhauses Friedrich-Ebert-Straße
10-16 entstand, der Öffentlichkeit zugänglich
gemacht werden. Der Zaun der Baustelle wurde im
Dezember entfernt.
Die Arbeiten für eine Zwischennutzung der Freifläche
haben kürzlich begonnen: Es entsteht eine
Wegeverbindung zwischen der Kirchstraße und dem
Bürgermeister-Bongartz-Platz sowie zwischen der
Kirchstraße und dem Roten Weg. Hierdurch soll das
Quartier für den Fuß- und Radverkehr wieder
vollständig erschlossen werden. Zudem werden entlang
der Wegeverbindung vier Bankplätze und zwei
Boule-Bahnen errichtet. Bunte Blühstreifen und eine
ausgewiesene Hundefreilauffläche sind ebenfalls
vorgesehen.
Die Arbeiten werden in voraussichtlich zwei Wochen
abgeschlossen. Der endgültige Ausbau des zukünftigen
„Stadtparks Hochheide“ erfolgt erst nach dem Abriss
der beiden zurzeit leerstehenden Hochhäuser. Dafür
ist – mit großer Beteiligung der Bürgerschaft –
bereits im vergangenen Jahr die Rahmenplanung für
die Schaffung einer attraktiven Grün- und
Aufenthaltsfläche verabschiedet worden. Diese
Parkplanung wird nun Schritt für Schritt weiter
konkretisiert.
Im Quartiersbüro an der Moerser Straße 245, 47198
Duisburg, besteht für alle Interessierten die
Möglichkeit, sich über die weiteren Schritte zu
informieren und eigene Ideen und Anregungen für die
zukünftige Nutzungen des Stadtteilparks
einzubringen.
Andreas Ostheimer ist neuer
Vizepräsident des Sozialgerichts Duisburg Mit
Wirkung zum 01.01.2021 wurde Andreas Ostheimer zum
Vizepräsidenten des Sozialgerichts
Duisburg
ernannt und tritt damit unmittelbar die Nachfolge des zum
Jahresende in Ruhestand gegangenen, langjährigen
Vizepräsidenten Karl-Dieter te Heesen an. Der 1982
geborene, ursprünglich aus Bönnigheim (Baden-Württemberg)
stammende Ostheimer ist verheiratet und bereits seit 2009
bei dem Sozialgericht Duisburg als Richter tätig. Nach
einer zweijährigen Abordnung an das Ministerium für Arbeit,
Integration und Soziales des Landes NRW in den Jahren
2013/2014 wurde er im Januar 2015 zum weiteren Aufsicht
führenden Richter in Duisburg ernannt. Von September 2016
bis Mai 2017 war er zur Erprobung an das Landessozialgericht
NRW abgeordnet.
Noch nicht gebautes "Nido"-Seniorenheim in
Duisburg-Neudorf an "Hamburg Team" verkauft
Hamburg Team Investment Management hat die
Seniorenwohnanlage "Nido II" in Duisburg-Neudorf für den
Fonds "Hamburg Team Wohnen 70+" erworben. Verkäufer ist ein
Joint Venture von Blankbau und GMP Projekt. Das Objekt in
der Koloniestraße 97-99 /neben dem früheren Geschäft Ketzer
und Frings auf dem Bütefür-Gelände bietet rd. 7.500 m²
Wohnfläche für 109 betreute Wohneinheiten mit einer
Durchschnittsgröße von knapp 60 m² sowie 25
Tagespflegeplätze. Es ist für 20 Jahre an den Betreiber
Procuritas verpachtet. Die Fertigstellung ist für das erste
Quartal des Jahres 2023 geplant. Im Dezember 2019 hatte
Hamburg Team Investment Management bereits die
Seniorenwohnanlage "Nido" in Duisburg-Buchholz für 27 Mio.
Euro erworben.
Visualisierung blankbau
Interessant: Bei den Abrucharbeiten in dem Gelände
des ehemaligen Biergartens wurden wahrscheinlich das
Fundament des alten Kolonistenhauses, dem wohl ersten Haus
der 13 Gründungsfamlien aus Hessen aus dem Jahr 1770
entdeckt.
Zum Neubau: Das terrassierte
barrierefreie und seniorengerechte NIDO-Apartmenthaus an der
Koloniestraße bietet hohen Wohnkomfort im Alter für Paare
und Singles. Konzeptionell finden sich hochwertige
Service-Wohnungen für Senioren und andienende Nutzungen wie
Tagespflege, Sozialstation und Café unter einem Dach.
Der NIDO-Stempel als Fassadenprägung in der oberen
Gebäudeecke kennzeichnet die Qualitätsstandards des
Objektes. Städtebaulich schließt der Neubau eine Baulücke an
der Koloniestraße. Was straßenseitig als 6-geschossiger
Riegel erscheint, erstreckt sich in der Grundstückstiefe als
Terrassengebäude von 2 bis zu 6 Geschossen.
19. Januar:
Lockdown vorerst bis zum 14.02.2021 verlängert
Politik reagiert besonnen auf sinkende Fallzahlen
und Virusmutationen
20.01.:
Schneller bauen – Infrastruktur
sichern: IHKs im Rheinland fordern Masterplan Rheinbrücken -
Uerdinger und Berliner Brücke am Niederrhein besonders
betroffen
Blick auf die Berliner Brücke der A59. Foto Niederrheinische
IHK/Peter Sondermann
Die Rheinbrücken sind das Nadelöhr des Rheinlandes.
Täglich fahren Hunderttausende Fahrzeuge darüber.
Wie angespannt die Lage ist, zeigen nicht zuletzt
die Nachrichten der letzten Wochen. Trotz des
gewaltigen Drucks steht die Baustelle der
Leverkusener A1-Brücke aktuell still. Zudem rücken
weitere Brücken in den Fokus. In Duisburg müssen die
Uerdinger Brücke sowie die Berliner Brücke der A59
über den Hafen ersetzt werden. Rheinaufwärts sind
zudem die Fleher Brücke (A46) und die Rodenkirchener
Brücke (A4) so marode, dass sie bis Mitte der 2030er
ersetzt werden müssen.
„Viele der Rheinbrücken sind kaputt oder nur
eingeschränkt befahrbar. Das ist für die Pendler
nervig und für die Wirtschaft problematisch. Vor
allem entstehen enorme volkswirtschaftliche Schäden.
Wartezeiten kosten Geld, und die Unternehmen können
kaum noch planen. Deswegen müssen wir uns dringend
um die Reparatur der Brücken kümmern und schnell
neue Brücken bauen. Weil unterschiedliche
Baulastträger, also Bund, Land oder Kommune für die
Brücken verantwortlich sind, brauchen wir dringend
ein Gesamtkonzept, um Ausfälle und Sperrungen zu
vermeiden. Von der Brückenprüfung bis zum Abschluss
der Baumaßnahmen dauert es noch immer viel zu lange,
und es gibt zu viele Reibungsverluste zwischen den
verantwortlichen Stellen“, mit diesen Worten bringt
Burkhard Landers, Präsident der Niederrheinischen
IHK, den neuerlichen Vorstoß der IHK-Initiative
Rheinland auf den Punkt.
Die Instandsetzung der Brücken im Rheinland muss
Priorität haben. Sie müssen zuverlässig
funktionieren. Das fordern die IHKs im Rheinland im
Rahmen der Landespressekonferenz am 20. Januar. Der
Zustand der Rheinbrücken zwischen Emmerich und Bonn
ist nicht erst seit dem bundesweiten Medieninteresse
an der maroden Leverkusener A1-Rheinbrücke
bedenklich.
Die IHKs im Rheinland stellen fest, dass die
Rheinbrücken im Durchschnitt einen nicht
ausreichenden Zustand nach der entsprechenden
Richtlinie haben. Keine der Brücken erfüllt das
Qualitätsmerkmal „gut“. Das betrifft nicht nur die
bekannten Autobahnbrücken der A1, der A40, sondern
auch viele weitere.
„Die notwendigen Sanierungen müssen mittels eines
intelligenten Baustellenmanagements erfolgen“, so
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger.
Die IHK-Initiative Rheinland spricht sich daher ganz
klar für einen ‚Masterplan Brücken‘ aus, um
Großbaustellen und Neubauvorhaben auch großräumig
koordinieren zu können.
„Um zukünftig die Instandhaltung zu verbessern, die
Arbeiten an den Brücken besser zu koordinieren, die
zu sichern und die Erreichbarkeit beidseits des
Rheins zu gewährleisten, fordern wir, die
Rheinbrücken in ein Sondervermögen zu überführen. Es
ist wichtig, dass Bau und Instandhaltung in einer
Hand liegen und auskömmlich finanziert sind“, fasst
Dietzfelbinger die Kernpunkte der IHK-Forderungen
zusammen. Dies gelte auch für die Eisenbahnbrücken,
die sich zwar in einem insgesamt vertretbaren
Zustand befänden, bei denen sich Bauarbeiten aber
ebenfalls auf die Straßenbrücken auswirkten.
21.01.:
Gemeinsamer Förderantrag: 5G Testfeld im Duisburger
Hafen geplant
duisport, Stadt Duisburg und Universität
Duisburg-Essen bewerben sich gemeinsam um 5G
Förderprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen.
Mit dem gemeinsamen Projekt „5G.Logport Duisburg“ bewerben sich duisport,
die Stadt Duisburg und die Universität
Duisburg-Essen um Mittel des Landes
Nordrhein-Westfalen, um ein 5G-Testfeld im
Duisburger Hafen aufzubauen. Gemeinsam sollen
innovative digitale Logistiklösungen mit Kunden und
Partnern entwickelt und zur Marktreife gebracht
werden. Eine Schlüsselrolle kommt dabei dem Startup
Accelerator startport zu. „Wir rechnen uns gute
Chancen für einen Zuschlag durch das Land aus, weil
bisher die 5G-Technologie in Binnenhäfen noch nicht
verbreitet ist“, erläutert Peter Trapp,
Geschäftsführer startport und
Generalbevollmächtigter bei duisport.
„Die Einführung des 5G-Standards
im Duisburger Hafen ist die wichtigste
Infrastrukturmaßnahme in dieser Dekade. Die
Wertschöpfungsketten unserer Kunden werden in
Zukunft davon abhängen. Mit diesem Projekt bieten
wir unseren Kunden an, den Aufbau dieser wichtigen
Zukunftsplattform aktiv mitzugestalten. Unsere
Partner haben mit diesem 5G-Projekt einen echten
Marktvorteil: Sie können ihr Know-how auf diesem
Feld rasch entwickeln. Hier werden zwischen
etablierten Unternehmen und jungen Startups rasch
zukunftsfähige Allianzen entstehen“, erklärt Erich
Staake, Vorstandsvorsitzender der duisport-Gruppe.
Ein Alleinstellungsmerkmal wird sein, dass das
Testfeld-5G-Netz für alle Unternehmen im Duisburger
Hafen für die Entwicklung von Innovationen zu nutzen
sein soll. startport wird mit der 5G-Masterclass das
zentrale Netzwerk für 5G-Startups in NRW zur
Verfügung stellen. Das Scouting der Partner und die
Einbindung in die Pilotprojekte wird durch das
startport-Team organisiert werden.
Die Möglichkeiten von 5G in Kürze: Der
Mobilfunkstandard 5G eröffnet die Chance, auch
mobile Objekte miteinander zu vernetzen. 5G macht
das „Internet der Dinge“ technisch erst möglich.
Produkte mit Sensoren und 5G-Modulen lassen sich
über die komplette Lieferkette in Echtzeit
nachverfolgen und steuern. Künftig eingesetzte
Lieferroboter und Drohnen bewegen sich durch 5G mit
präziserer Navigation mit geringerem Unfallrisiko.
Störungen werden rascher gemeldet und lassen sich
sofort beheben.
5G Testfeld als Chance für den Strukturwandel 2.0 in
Duisburg
„Wenn die 5G-Technologie die Logistikanwendungen im
Hafen erneuert, wirkt sich der Smart Port positiv
auf die gesamte Stadt aus und könnte eine Blaupause
für weitere Anwendungen in den Feldern Logistik und
Mobilität sein“, erklärt Andree Haack,
Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg.
Langfristiges Ziel ist die erfolgreiche Bewältigung
des Strukturwandels in der Stadt Duisburg, bei dem
neue Produkte und Services rund um 5G einen
nachhaltigen und entscheidenden Beitrag leisten
werden.
„Mit diesem in Deutschland einzigartigen privaten 5G
Testfeld im Hafen werden neue Unternehmen auf
Duisburg aufmerksam und werden sich hier ansiedeln.
Das schafft Arbeitsplätze und deshalb treibt die
Stadt das Vorhaben Smart Port gern mit duisport und
der Uni voran“, so Haack weiter.
Chancen für die Umwelt: Innovative
Navigationslösungen reduzieren Lkw-Verkehre
Vor allem im Anwendungsfeld Verkehrslenkung bietet
das 5G-Netz große Chancen. „So könnte der Zu- und
Abfluss von Lkws zu den Terminals des Duisburger
Hafens durch das latenzarme 5G-gestützte
Verkehrsleitsystem effizienter gesteuert werden“,
erklärt Andreas Stöhr, Professor für Elektrotechnik.
Denn 5G ermöglicht die Übertragung von Daten in
Echtzeit. Dafür werden mit technologischen
Hilfsmitteln wie Kameras, Sensorik, Drohnen und
Verfahren der Künstlichen Intelligenz Verkehrsdaten
kontinuierlich erfasst und ausgewertet.
Die so gesammelten Daten werden an die Lkw-Fahrer
mittels des 5G-Netzes weitergeleitet. So könnten die
Lkws gezielt Stellplätze in sogenannten Pre-Gates im
Hafenareal anfahren oder werden direkt zu den
Terminals gelotst. Einerseits könnten so die
überfüllten Raststätten an den Autobahnen etwas
entlastet und andererseits auch Duisburger Anwohner
entlastet werden, die sonst mit fehlendem Parkraum
und Emissionen konfrontiert sind. „Trotzdem muss
auch in der 5G-Technologie noch viel erprobt werden
und deshalb werden wir im Projekt 5G.Logport genau
solche Anwendungsfälle konkret auf Herz und Nieren
prüfen können“, ist Professor Stöhr überzeugt.
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Februar
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Start der
Impfaktion für die Ü-80-Jährigen im TaM
Mit der DVG zum Impfzentrum: Aus
allen Stadtbezirken gut und schnell angebunden
Im Impfzentrum Duisburg im Theater am Marientor auf
der Plessingstraße 20 in Duisburg-Mitte wird nach Vergabe
der Termine durch die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein
(KV) ab Montag, 8. Februar, mit der Impfung der
Über-80-Jährigen begonnen. Das Impfzentrum ist jeden Tag von
14 bis 20 Uhr - nur nach vorheriger Terminvereinbarung über
die KV - geöffnet, ein barrierefreier Zugang ist vorhanden.
Das Testzentrum im Theater am Marientor ist zudem von
montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
A59:
Sperrungen Anschlusstelle Duisburg-Zentrum in Richtung
Düsseldorf Auf der A 59 in Fahrtrichtung
Düsseldorf sperrt die Autobahn Rheinland am 11.2. ganztägig
die Anschlussstelle Duisburg-Zentrum. Der Grund ist eine
Sonderprüfung der Lärmschutzwand im Bereich des
Mercatortunnels. Umleitungen sind mit rotem Punkt
ausgeschildert.
Sperrungen auf der A524
Auf der A 524 in Fahrtrichtung Essen sperrt die Autobahn
Rheinland zwischen dem 8.2. und dem 12.2. die
Anschlussstelle Duisburg-Rahm und die Standspur zwischen den
Anschlussstellen Rahm und Lintorf. Der Grund: Die
Lärmschutzwand (ca. 400 Meter) zwischen den beiden Anschlussstellen wird aus
Sicherheitsgründen demontiert.
06.
- 08. Februar:
Unwetterwarnung
- Stand Sonntag, 15:30 Uhr Der Deutsche
Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter
www.dwd.de, auf YouTube
unter www.dwd.de, auf
YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD
WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Wetterbedingte Einsätze im
Stadtgebiet und ein Todesfall
Im Stadtgebiet Duisburg kam es am heutigen Sonntag zu zwei
größeren Einsätzen, die die Feuerwehr Duisburg forderten.
- In Wanheimerort, auf der Straße Zum Lith, Ecke
Wacholderstraße kam es zu einem Verkehrsunfall. In dessen
folge fuhr ein Pkw in den Dickelsbach. Vor Ort konnte der
Notarzt trotz sofort eingeleiteter Reanimation nur noch den
Tod des Pkw-Fahrers feststellen. Die anschließende Bergung
des verunfallten PKW nahm auf Grund der herschenden
Witterung viel Zeit in Anspruch. - In Baerl, auf der
Straße Niederhalener Dorfweg sind aktuell 5 Häuser und deren
Bewohner von der Außenwelt abgeschnitten. Zum einen durch
das Hochwasser des Rheins und zum anderen durch eine ca. 500
m lange und zum Teil 1,50 m hohe Schneewehe. Diese
Schneeverwehungen waren selbst für die kommunalen
Räumfahrzeuge, welche durch die Feuerwehr aus den
Schneemassen befreit werden mussten nicht entfernbar und die
Straße wird mittlerweile durch einen Radlader des THW
Duisburg von Schnee und Eis befreit. Dieser Einsatz dauert
zur Stunde noch an und wird noch bis ca. 24:00 Uhr andauern.
In Wanheimerort war die Feuerwehr Duisburg mit 22
Einsatzkräften der Feuerwache 7, des Rettungsdienstes, des
Rüstzuges und des Führungsdienstes im Einsatz. In Baerl war
die Feuerwehr Dusiburg mit dem Löschzug Baerl der
Freiwilligen Feuerwehr, dem Führungsdienst (insgesamt 18
Einsatzkräfte) und 4 Einsatzkräften des THW Duisburg vor
Ort. Zusätzlich ist derzeit noch die Versorgungseinheit mit
5 Einsatzkräften vor Ort.
Schnee und Eis
beeinträchtigen Bus-und Bahnverkehr bei der DVG
Aufgrund der aktuellen Wetterbedingungen kommt es bei der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zu
Beeinträchtigungen im Bus- und Bahnverkehr. Im gesamten
Stadtgebiet sind die Fahrleitungen stark vereist, sodass die
Bahnen nicht überall fahren können. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der DVG sind im Einsatz und versuchen die
Fahrleitungen und Gleise von Schnee und Eis zu befreien. Die
DVG rechnet aufgrund der weiteren Wettervorhersage für die
kommenden Tage damit, dass es auch zum Wochenbeginn
erhebliche Einschränkungen geben wird. Die DVG bittet ihre
Fahrgäste, sich darauf vorzubereiten. Busse Solange
die Straßen geräumt sind, können die Busse der DVG fahren.
Es kann zu Verspätungen kommen, da die Fahrerinnen und
Fahrer ihre Fahrweise dem Wetter entsprechend anpassen.
Bahnen Linie 903: Die Bahnen der Linie 903 fahren nur noch
zwischen den Haltestellen „Betriebshof Grunewald“ und
„Trabrennbahn“. Zwischen den Haltestellen „Platanenhof“
und „Mannesmann Tor 2“ sind Ersatzbusse im Einsatz. Linie
901: Zwischen den Haltestellen "Obermarxloh Schleife" und
"Zoo/Uni" fahren Ersatzbusse. Der Abschnitt nach Mülheim
entfällt. Linie U79: Zwischen den Haltestellen "Kesselsberg"
und "Wittlaer" fahren aktuell Busse. Ansonsten fahren die
Bahnen der Linie U79 ganz normal.
Duisburger Filmwoche vor Neuaufstellung Es
zeichnet sich ein erneuter Wechsel an der Spitze der
Duisburger Filmwoche ab. Im Frühjahr 2019 hat das
Führungsduo Gudrun Sommer und Christian Koch das
traditionsreiche Festival nach Werner Ružička übernommen.
Die Arbeitsverträge mit der Stadt Duisburg laufen Ende März
2021 aus und werden auf Wunsch von Sommer und Koch nicht
verlängert. Christian Koch hört aus persönlichen Gründen
auf. Gudrun Sommer will sich verstärkt dem Kinder- und
Jugendfilmfestival doxs! widmen, das 2021 sein 20-jähriges
Jubiläum feiert. Kulturdezernentin Astrid Neese dankt
Gudrun Sommer und Christian Koch für ihre engagierte Arbeit:
„Gudrun Sommer und Christian Koch haben in ihren beiden
Jahren viele innovative Ideen initiiert. Mit ihrem Gespür
für künstlerische und filmpolitische Themen haben sie
Tradition und Transformation geschickt in Einklang gebracht.
Mit einem klugen digitalen Konzept ist es Filmwoche und
doxs! auch unter den Bedingungen der Pandemie gelungen, ein
ansprechendes Festivalprogramm durchzuführen. Darum bedauere
ich die Entscheidung von Gudrun Sommer und Christian Koch
sehr, aber ich respektiere sie, zumal uns Gudrun Sommer noch
erhalten bleibt. Nun gilt es, die in den vergangenen zwei
Jahren geschaffene Struktur der Festivals
weiterzuentwickeln. Die Duisburger Filmwoche und doxs! sind
wichtige kulturelle Markenzeichen von Duisburg weit über die
Stadt hinaus und werden dies auch in Zukunft sein.“
Die Duisburger Filmwoche wird fortgeführt. Zunächst gilt es
aber, die künstlerische Leitung des Festivals auszuschreiben
und neu zu besetzen. In welcher Form die Duisburger
Filmwoche in diesem Jahr durchgeführt werden kann, wird
zurzeit geprüft. Nicht nur die offene Leitungsfrage, sondern
auch die bereits im vergangenen Jahr aufgetretenen
coronabedingten Einschränkungen stellen für das Festival wie
für die gesamte Filmwirtschaft eine Herausforderung dar.
Das Kinder- und Jugendfestival doxs! wird in diesem Jahr
unter der bewährten Leitung von Gudrun Sommer den Duisburger
Schulen weiterhin ganzjährig als Medienpartner zur Verfügung
stehen und vom 8. November bis 21. November 2021 erneut als
hybrides Format stattfinden.
Spielkorb: Digitales Corona-Kindertheater
Der Spielkorb der Stadt Duisburg bietet
Kindern zwischen 4 und 9 Jahren am Sonntag, 28.
Februar, ein live gespieltes Online-Theaterstück
über die Videokonferenz-Software „Zoom“ (https://zoom.us/)
an. „United Puppets“ aus Berlin spielen das Stück
„Weil heute mein Geburtstag ist…“.
In dem Stück feiert die Schildkröte ihren 250.
Geburtstag. Es kommen tierische Gäste mit skurrilen
Geschenken, aber keiner kann bleiben. Dabei hat sich
die Schildkröte eine richtige Party gewünscht.
Enttäuscht sitzt sie allein zuhause. Was die
Schildkröte aber noch nicht weiß: Die Zuschauer
können ja auch kommen und dabei sein.
100 kleine Zuschauerinnen und Zuschauer können
dieses digitale Theatererlebnis gleichzeitig
besuchen. Auf der Internetseite
www.ticketino.com/de/Event/Weil-heute-mein-Geburtstag-ist/122396
kann ein kostenfreies Ticket reserviert werden, um
mit Kamera und Mikrofon aktiv an der
Geburtstagsfeier der Schildkröte teilzunehmen. Die
Eltern sollten möglichst während der Vorstellung
anwesend sein, um ihr Kind technisch zu
unterstützen. Spielbeginn ist um 15 Uhr, der
„Einlass“ ist ab 14.45 Uhr. Das Stück dauert 60
Minuten. Weitere Informationen gibt es im Internet
auf der Webseite des Spielkorbs (https://www2.duisburg.de/micro2/spielkorb/).
SPD Duisburg führt Mitgliederbefragung über
Parteivorsitz durch
Die SPD Duisburg wird eine
Mitgliederbefragung durchführen, um über die Frage
zu entscheiden, wer zukünftig die Parteispitze
bildet. Vorbild ist dabei die Bundespartei, die vor
einem guten Jahr mit einer Mitgliederbefragung die
jetzigen beiden Vorsitzenden Norbert Walter-Borjans
und Saskia Esken gewählt hat.
Kandidieren können bis zum 19. Februar alle
Mitglieder der SPD Duisburg, entweder als
Einzelbewerber*in oder in einem Team aus jeweils
einer Frau und einem Mann, die die Unterstützung von
mindestens einem Ortsverein mitbringen und zudem
erklären müssen, dass sie das Ergebnis der
Mitgliederbefragung respektieren werden.
Abstimmungszeitraum ist vom 8. bis zum 25. März.
Der/die Sieger/in der Befragung wird/werden vom
Vorstand der SPD Duisburg zur Wahl an die
Delegierten des Unterbezirksparteitages
(voraussichtlich im Mai 2021) vorgeschlagen, auf dem
die Parteispitze dann offiziell gewählt wird.
Wie bei der Bundespartei sieht auch die Satzung der
SPD Duisburg derzeit noch nicht vor, dass die
Parteispitze von zwei Personen bekleidet werden
kann. Sollte sich also bei der Mitgliederbefragung
die Mehrheit für ein Team aussprechen, wird der
Parteivorstand den Delegierten des Parteitages
empfehlen, eine erforderliche Satzungsänderung
vorzunehmen. Die Mitglieder sind heute in einem
ausführlichen Infobrief über die Mitgliederbefragung
und das weitere Vorgehen informiert worden.
Start des Duisburger Impfzentrums
Die Stadt Duisburg hat sich auf die Wetterlage
eingestellt, die Sicherheit der Besucher des Impfzentrums
ist gewährleistet. So wurden und werden alle relevanten
Flächen rund um das Impfzentrum von Schnee und Eis befreit.
Zusätzliches Personal steht für erforderliche
Hilfestellungen bereit.
Der
Wartebereich wurde vergrößert, um mehr Personen den
Aufenthalt vor Ort zu ermöglichen, auch
Begleitpersonen sind zugelassen. - Fotos Uwe Köppen
- Stadt Duisburg)
Außerdem wurden zwei zusätzliche Impfstraßen in
Betrieb genommen, um Terminverzögerungen bei einer
verspäteten Anreise zu kompensieren. Grundsätzlich
sollen die Termine möglichst pünktlich eingehalten
werden. Wer jedoch heute wegen der
Witterungsverhältnisse keine Möglichkeit hat, zum
Impfzentrum zu kommen, kann die Impfung morgen um
die gleiche Zeit nachholen. Für morgen wird mit
einer Entspannung der Wetterlage gerechnet.
11. Februar:
Duisburger
Wirtschaftsentwicklung:Neuer Gesellschaftsvertrag
Die neue Duisburger Wirtschaftsentwicklung bündelt
Kräfte im kommunalen Verbund Die Neustrukturierung
der Duisburger Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
(GFW) zu einer modernen
Wirtschaftsentwicklungsorganisation nimmt Gestalt
an. Die Stadt Duisburg sowie die vier kommunalen
Tochtergesellschaften Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft mbH (DVV), Wirtschaftsbetriebe
Duisburg AöR, GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH
und Sparkasse Duisburg bilden jetzt den
Gesellschafterkreis.
„Ich bin stolz darauf, dass die Weichen gestellt
sind, um die zukünftige Duisburger
Wirtschaftsentwicklung so aufzustellen, wie es der
Stadt und ihren Herausforderungen angemessen ist.
Durch die Mitwirkung der relevanten kommunalen
Unternehmen als Gesellschafter wird es möglich, die
Duisburger Wirtschaftsentwicklung strategisch so
aufzustellen, dass sie ihre volle Leistungsfähigkeit
entfalten kann und Doppelstrukturen vermieden
werden. Mit der neuen Geschäftsführung soll die
Neuausrichtung zügig erfolgen mit klarem Fokus und
abgestimmter Strategie“, so Oberbürgermeister Sören
Link.
Auch Wirtschaftsdezernent Andree Haack ist vom
Neustart überzeugt: „Wir brauchen im Team Duisburg
eine starke Wirtschaftsentwicklung und wir sind auf
einem sehr guten Weg.“ Rasmus C. Beck,
Geschäftsführer der neuen Duisburger
Wirtschaftsentwicklung, weiß um die großen
Erwartungen, die an ihn und sein Team gestellt
werden: „Ich freue mich auf die Herausforderung und
über das große Vertrauen der Gesellschafter. Durch
die neu gegründete Gesellschaft bündeln wir jetzt
die Kräfte für neue Produkte, Themen und
Dienstleistungen. Die neue Duisburger
Wirtschaftsentwicklung wird ein Impulsgeber und
Projektentwickler zum Wohle unserer Stadt sein.“
Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der
Sparkasse Duisburg, hebt noch einmal die
Bedeutsamkeit des Gesellschafterwechsels hervor:
„Jeder der vier Gesellschafter hat ein ureigenes und
standortbezogenes Interesse, die
Wirtschaftsentwicklung in Duisburg positiv
mitzugestalten. Dadurch werden wir gemeinsam noch
konsequenter im Sinne Duisburgs handeln. Auch freue
ich mich auf die Kooperation mit Rasmus C. Beck, der
bereits der Business Metropole Ruhr, der
Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft der 53
Ruhrgebiets-Kommunen, zu einer anderen Flughöhe
sowie international beachtlicher Reputation und
Sichtbarkeit verholfen hat. Ich bin davon überzeugt,
dass ihm dies auch mit dem Wirtschaftsstandort
Duisburg gelingen wird.“
Marcus Wittig, Vorsitzender der
DVV-Geschäftsführung, ist davon überzeugt, dass eine
starke Duisburger Wirtschaftsentwicklung für die
Stadt von besonderer Bedeutung ist: „Eine Stadt im
Wandel wie Duisburg braucht unternehmerische und
innovative Impulse. Eine engagierte
Wirtschaftsförderung ist deshalb ein wichtiger
Bestandteil, um diese Zukunftsperspektiven zu
entwickeln und erfolgreich voranzutreiben.“
Dem kann Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands
der Wirtschaftsbetriebe, nur beipflichten: „Duisburg
ist für die Region ein Wirtschaftsstandort mit
extrem viel Potenzial. Durch die neue Ausrichtung
der Gesellschaft und die Beteiligung der kommunalen
Unternehmen werden wir dieses Potenzial
gemeinschaftlich heben, was auch für alle
Gesellschafter von Nutzen sein wird. Ich bin der
Überzeugung, dass die neu aufgestellte Gesellschaft
ein sehr guter, weiterer Schritt in die positive
Zukunft Duisburgs ist.“
Auch GEBAG-Chef Bernd Wortmeyer blickt voller Elan
in die Zukunft und verspricht sich von der neuen
Duisburger Wirtschaftsentwicklung einen „Turbo“ für
die anstehende Flächenentwicklung, insbesondere für
Wedau-Nord und das Gelände am Alten Güterbahnhof:
„Wir alle bauen an der Stadt der Zukunft und
arbeiten an einem Imagewandel Duisburgs. Daran
beteiligt ist die GEBAG mit ihren großen
Entwicklungsprojekten – natürlich immer gemeinsam
mit dem Stadtkonzern. Duisburg befindet sich in
einer Phase der Innovation und da ist es absolut
konsequent, dass sich auch die Wirtschaftsförderung
neu aufstellt und auch hier alle städtischen Töchter
an einem Strang ziehen.“
Mit Dynamik gemeinsam vorangehen für einen
starken Wirtschaftsstandort – die neuen
Gesellschafter der Duisburger Wirtschaftsentwicklung
und GFW-Geschäftsführer Rasmus C. Beck; Urheberin:
Jacqueline Wardeski
18.02.:
DVG investiert über 3,5 Millionen
Euro in das Bahnnetz
Insgesamt 123,7 Kilometer Schienen und
Gleise sowie 214 Weichen umfasst das Streckennetz
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) für die
Bahnlinien 901, 903 und U79. 4,4 Millionen Kilometer
legen die Bahnen der DVG darin Jahr für Jahr zurück
– klar, dass immer wieder Gleise, Weichen und
Haltestellen erneuert, modernisiert oder ganz neu
gebaut werden müssen.
Im Jahr 2020 hat die DVG deshalb mehr als 3,5
Millionen Euro in das Straßen- und Stadtbahnnetz
investiert und dabei mehr als 1,2 Kilometer neue
Gleise verlegt, vier neue Haltestellen gebaut und
komplett ausgestattet und vier Weichen erneuert.
„Ein moderner ÖPNV erfordert stetige Investitionen
in die Infrastruktur. Wir haben in den vergangenen
Jahren an vielen Stellen modernisiert, neu gebaut
und Haltestellen barrierefrei ausgebaut. Wir werden
auch in Zukunft weiterhin in die Sicherheit und den
Komfort für unsere Fahrgäste investieren“, sagt
Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG.
Mehr als 1,2 Millionen Euro wurden allein an der
Mülheimer Straße in den Neubau der
Straßenbahnhaltestelle „Zoo/Uni“ und den Umbau der
benachbarten Kehranlage investiert. In weniger als
drei Monaten Bauzeit wurden hier von August bis
Oktober 2020 mehr als 500 Meter neues Gleis verlegt.
Außerdem haben die DVG-Mitarbeiter zwei Weichen
erneuert – und das in kurzer Zeit, um den Betrieb
auf der Linie 901 für die Fahrgäste möglichst wenig
zu beeinträchtigen.Die neue Haltestelle bietet den
Fahrgästen nun deutlich mehr Komfort und ist
barrierefrei mit Rampen und taktilem Leitsystem
ausgebaut. Außerdem wurden neue Wartehallen
aufgestellt und digitale Informationstafeln
angebracht.
Mit rund 1,5 Millionen Euro entfiel ein Großteil der
Investitionen auf Modernisierungen und barrierefreie
Neubauten von Haltestellen. Im Jahr 2020 investierte
die DVG neben der Haltestelle „Zoo/Uni“ auch an den
Haltestellen „Marienhospital“, „Hochfeld-Süd
Bf/Rheinpark“ und „Rheintörchenstraße“ der Linie
903. Bei den zehn großen Baumaßnahmen im
Schienennetz der DVG im Jahr 2020 wurden außerdem
insgesamt mehr als 1,2 Kilometer Meter neue Gleise
verlegt.
„Die Baumaßnahmen sind notwendig, um den ÖPNV im
Duisburger Schienennetz dauerhaft sicherzustellen.
Unser Ziel ist es dabei immer, den Betrieb so wenig
wie möglich zu beeinflussen, um Verspätungen für die
Fahrgäste zu vermeiden“, erklärt Bernd Bandurski,
Abteilungsleiter Fahrweg bei der DVG. Deshalb werden
alle Baumaßnahmen aufwändig und intensiv geplant.
Hierfür müssen nicht nur die Bautätigkeiten
akribisch vorbereitet werden, sondern auch intensive
Abstimmungen zwischen den Abteilungen Technik und
Betrieb stattfinden.
„Wir müssen Umleitungen einrichten, Haltestellen
verlegen und Ersatzhaltestellen einrichten. Die
Fahrgäste müssen informiert werden, damit sie trotz
dieser Änderungen pünktlich an ihr Ziel oder die
neue Ersatzhaltestelle kommen“, erläutert Bandurski
die vielen Arbeiten, die im Hintergrund einer
Baumaßnahme ablaufen müssen. Die DVG informiert ihre
Fahrgäste über solche Änderungen auf ihrer
Internetseite und über ihre Social-Media-Kanäle.
Auch für das Jahr 2021 hat die DVG zahlreiche
Modernisierungsmaßnahmen im Schienennetz geplant. So
wird zum Beispiel auf der Linie 903 die gesamte
Haltestelle Dinslaken Bahnhof von der DVG erneuert.
Zudem wird auch die Stadtbahnhaltestelle Grunewald
barrierefrei ausgebaut.
DVG-Haltestelle Zoo: Der barrierefreie Neubau der
Haltestelle „Zoo/Uni“ auf der Linie 901 war eine der
großen Maßnahmen im Jahr 2020. Die Haltestelle wurde
mit neuen Wartehallen, digitalen Informationstafeln,
Rampen und taktilem Leitsystem ausgestattet. Quelle:
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
Planfeststellungsbeschluss zur Deichsanierung
Duisburg-Neuenkamp wird ausgelegt
Mit Beschluss vom 04.12.2020 hat die
Bezirksregierung Düsseldorf die Deichsanierung Am
Parallelhafen (zwischen Rheinstrom-Kilometer 776,4 –
777,1), rechtes Ufer, 3. Bauabschnitt, in
Duisburg-Neuenkamp planfestgestellt.
Eigentümerin und hochwasserschutzpflichtig ist die
Duisburger Hafen AG. Der Deich im Bereich des
Parallelhafens wurde im Zuge des Hafenbaus durch die
Duisburger Hafen AG errichtet. Der Deich schützt die
Stadtteile Neuenkamp und Kasslerfeld vor Hochwässern
des Rheins. Der Stadtteil Neuenkamp ist dicht
besiedelt und im angrenzenden Hafenbereich
(Schlütershof/Paul-Rücker-Straße) befinden sich
Industrie- und Gewerbebetriebe.
Nach Fertigstellung des 1. Bauabschnitts und
derzeitigem Bau des 2. Bauabschnitts zur Anpassung
an die allgemein anerkannten Regeln der Technik wird
mit dieser Planfeststellung der dritte Bauabschnitt
zur Deichsanierung „Am Parallelhafen“ beschlossen.
Eine Ausfertigung des Planfeststellungsbeschlusses
liegt zusammen mit einer Ausfertigung der
festgestellten Planunterlagen in der Zeit vom
24.02.2021 bis zum 10.03.2021 einschließlich bei der
Stadtverwaltung Duisburg, Amt für Stadtentwicklung
und Projektmanagement, Stadthaus,
Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 (Eingang
Moselstraße), 47051 Duisburg, 2. Obergeschoss, Raum
24, zu jedermanns Einsicht aus.
Abriss an der Koloniestraße:
Ein Stück Neudorfer Geschichte verschwindet
Ein geplantes Seniorenheim
in der Koloniestraße 97-99 /neben dem
früheren Geschäft Ketzer und Frings auf dem
Bütefür-Gelände bietet rd. 7.500 m²
Wohnfläche für 109 betreute Wohneinheiten
mit einer Durchschnittsgröße von knapp 60 m²
sowie 25 Tagespflegeplätze. Die
Fertigstellung ist für das erste Quartal des
Jahres 2023 geplant.
Vor dem Neubau steht der Abriss des Alten.
In der letzten Februar-Woche sind auch die
Giebelwände zur Koloniestraße von
"Oberbayern,s Anton" vormals SB-Markt und
1955 erbaut als Rialto Kino sowie der "1867
erbauten Gaststätte Bütefür", endgültig
Vergangenheit.
Der Eingang zum Oberbayern gab es die alte
Rialto-Ankündigung: Jeden Samstag und
Sonntag Spätvorstellung ab 22.15 Uhr. Vor
Filmbeginn gab es eine Werbedia: "Nach der
Vorstellung ein kühles Bier bei Bütefür". -
Fotos Hans-Willi-Bütefür
Visualisierung blankbau
100 mobile Lüftungsgeräte für Duisburger Schulen
Das Immobilienmanagement Duisburg (IMD) hat vom Land
die Förderzusage von 440.000 Euro für die
Beschaffung von 100 mobilen Lüftungsgeräten
erhalten. Für Räume, die nicht oder nicht
ausreichend mit Frischluft belüftet werden können,
erhalten 29 Schulen noch im Frühjahr hochwertige
Geräte.
IMD Geschäftsführer Thomas Krützberg betont:
„Prinzipiell gilt aber weiterhin, dass eine
Stoßlüftung, im besten Fall verbunden mit einer
Querlüftung, das Mittel gegen mögliche Infektionen
ist. Ohne Frischluftzufuhr kommt es zu einer
Erhöhung der CO2 Konzentration, welche vermieden
werden muss. Zur besseren Einschätzung der Situation
haben wir bereits im vergangenen Jahr jeder Schule
eine CO2 Ampel zur Verfügung gestellt. Die neuen
Lüftungsgeräte sind ausschließlich für Räume
bewilligt worden, die nicht ausreichend gelüftet
werden können.“
Von den neuen Lüftungsgeräten profitieren vor allem
die Schulen, wo es nicht möglich war, Fenster zu
reparieren oder auszutauschen. Mit Hilfe des
Förderprogramms wird jetzt noch einmal ganz
punktuell da nachgesteuert, wo es unbedingt
erforderlich ist. Bereits im November hatte das
Land NRW ein Förderprogramm von insgesamt 50
Millionen Euro verabschiedet. Das IMD hatte
daraufhin alle Duisburger Schulen angeschrieben und
aufgefordert alle pädagogischen Räume zu benennen,
bei denen aus ihrer Sicht keine natürliche oder
technische Lüftung zugeführt werden kann.
Für 29 Standorte wurde einen entsprechenden Bedarf
in Höhe von 440.000 Euro befürwortet. Parallel
begannen die Ausschreibungsarbeiten für auf dem
Markt erhältliche Geräte mit der entsprechenden
technischen Qualifikation. Derzeit wird das
schnellstmögliche aber zwingend notwendige
Vergabeverfahren durchgeführt, damit voraussichtlich
Ende März die Geräte in Betrieb genommen werden
können. Aktuell liefert das IMD zudem insgesamt
weitere 1.500 CO2 Ampeln aus, so dass jede Schule in
Duisburg mindestens acht Stück zur Verfügung hat.
Stadtbibliothek führt neue Software ein
Die Stadtbibliothek wird in der Zeit von
Montag, 22. März, bis Sonntag, 4. April, die
Umstellung auf ein neues Bibliotheksmanagementsystem
vornehmen. Deshalb sind in diesem Zeitraum keine
Bestellungen, Abholungen, Rückgaben und Vormerkungen
von Medien möglich. Auch der Medienkatalog OPAC
steht dann nicht zur Verfügung.
„Die Überlegungen und Vorbereitungen für die
Umstellung haben bereits 2019 begonnen“, erläutert
Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek
Duisburg. „Die 1999 eingeführte Software BIBDIA
entsprach nach zwanzig Jahren der Nutzung nicht mehr
den Anforderungen an eine zeitgemäße, moderne
Technologie und erfüllte auch nicht mehr die
gestiegenen Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden
nach umfangreichen Recherchemöglichkeiten im
Medienkatalog.“
Das Bibliotheksmanagementsystem ist das wichtigste
Arbeitsinstrument für die Mitarbeitenden der
Bibliothek. Hier werden alle Medien elektronisch
erfasst und katalogisiert. Aufgrund der knapp
600.000 Medien im Bestand, zu denen neben den
physischen auch eine ständig wachsende Anzahl online
abrufbarer digitaler Medien gehören, muss ein
solches System besondere Anforderungen erfüllen. Mit
der Umstellung erfolgt auch die intensive Schulung
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die Kundinnen und Kunden dürfen sich auf die
erweiterten Funktionen des neuen Medienkatalogs und
dessen benutzerfreundlichen Zugang freuen. So können
sie nun auch nach Genres suchen. Außerdem erhalten
sie detailliertere Informationen und konkrete
Vorschläge, wenn sie sich für ein bestimmtes Thema
interessieren. Bibliotheksausweise können im neuen
System nun auch online beantragt und verlängert
werden.
Während der Umstellung bleiben die Online-Angebote
der Stadtbibliothek grundsätzlich nutzbar.
Allerdings kann es auch hier zeitweise zu
Einschränkungen kommen. Titel aus der „Onleihe“ mit
ihren rund 50.000 E-Medien sollten in jedem Fall
heruntergeladen werden, damit sie nutzbar bleiben.
Die Bestellung von Medien im Rahmen des
Bib-to-go-Service ist noch bis Donnerstag, 18. März,
möglich. Danach ruhen alle Ausleihmöglichkeiten bis
zum 6. April. Die Leihfristen für alle entliehenen
Medien und die Gültigkeit der Bibliotheksausweise
werden automatisch verlängert.
Ausführliche Informationen zu allen Fragen rund um
die Bibliothek sind auf der Internetseite
www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden. Für
weitere Auskünfte ist die Bibliothek auch während
der Umstellungsphase montags bis freitags
erreichbar: von 10 bis 16 Uhr telefonisch unter
0203/283-4218 oder per E-Mail an
stadtbibliothek@stadt-duisburg.de.
Offenlage im Planfeststellungsverfahren für den
Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg Die
Autobahn GmbH hat für den Umbau des Autobahnkreuzes
Kaiserberg die Durchführung eines
Planfeststellungsverfahrens beantragt. Bei diesem
Verfahren steht der Plan, der Zeichnungen und
Erläuterungen umfasst, sowie die dafür erstellten
Gutachten im Zeitraum von Montag, 22. Februar, bis
einschließlich Montag, 22. März, im Internet bereit.
Auf der Website der Bezirksregierung Münster stehen
die Unterlagen unter
www.brms.nrw.de/go/verfahren im Bereich
„Planfeststellung Straße“, Stichwort „Umbau des AK
Kaiserberg (A3/A40)“, zur allgemeinen Einsichtnahme
zur Verfügung.
Zeitgleich liegen die Unterlagen als zusätzliches
Informationsangebot im Amt für Stadtentwicklung und
Projektmanagement am Friedrich-Albert-Lange-Platz 7
während der Öffnungszeiten aus. Bitte melden Sie
sich vor einer Einsichtnahme beim Pförtner über den
Eingang Moselstraße an.
Die Informationen sind darüber hinaus für die Dauer
der Offenlage auch im Internet auf der Internetseite
der Stadt Duisburg unter
www.duisburg.de/stadtentwicklung unter
„Aktuelles“ einsehbar.
22. 02.
Umbau Kreuz Kaiserberg (A3/A40):
Unterlagen zum Antrag des
Planfeststellungsverfahrens liegen aus
Die Autobahn GmbH Rheinland
hat für den Umbau des Autobahnkreuzes
Kaiserberg die Durchführung eines
Planfeststellungsverfahrens beantragt. Der
dafür erforderliche Plan sowie die
dazugehörigen Gutachten können seit heute
(22.2.) auf der Internetseite der
Bezirksregierung Münster im Bereich
„Planfeststellung Straße“ unter dem
Stichwort „Umbau des AK Kaiserberg (A3A40)“
eingesehen werden. In Papierform sind
die Unterlagen zudem bei den Städten Voerde
und Duisburg unter Einhaltung der aktuellen
Corona-Regeln nach vorheriger Anmeldung
einsehbar. Die Unterlagen werden bis
einschließlich zum 22. März ausliegen,
Einwendungen können form- und fristgerecht
bis zum 22. April vorgenommen werden. Die
Autobahn GmbH beabsichtigt, das in den
1960er Jahren erstellte Autobahnkreuz mit
seinen Verbindungen umzubauen sowie die
Autobahnen A3 und A40 im Autobahnkreuz
6-streifig auszubauen, damit der Knotenpunkt
Kreuz Kaiserberg für das Verkehrsaufkommen
heute und in Zukunft gerüstet wird.
Das Autobahnkreuz Kaiserberg (im Volksmnund
"Sphagettiknoten") -
Quelle „Die Autobahn GmbH“
A3/A40: Nächtliche Sperrungen
und Einschränkungen am Kreuz Kaiserberg
Die Autobahn GmbH Rheinland führt in der
kommenden Woche jeweils nachts auf den
Autobahnen A3 und A40 im Bereich des
Autobahnkreuzes Kaiserberg
Sondierungsbohrungen durch. Dabei kommt es
sowohl zu Sperrungen von
Verbindungsfahrbahnen im Kreuz als auch zu
kurzzeitigen Engpässen auf den Autobahnen.
Die Verbindungssperrungen im Einzelnen:
Sperrung der Verbindung von der A3,
Fahrtrichtung Oberhausen, auf die A40 in
Fahrtrichtung Venlo vom 24.2. um 19 Uhr bis
zum 25.2. um 6 Uhr Sperrung der Verbindung
von der A40, Fahrtrichtung Venlo, auf die A3
vom 25.2. um 22 Uhr bis zum 26.2. um 5 Uhr.
Für die Sperrungen sind jeweils Umleitungen
mit dem „roten Punkt“ beschildert.
Die Engpässe auf der A40: Zeitweise nur
ein Fahrstreifen frei auf der A40 zwischen
dem Kreuz Kaiserberg und Mülheim/Ruhr in den
Nächten 22./23, 23./24. und 24./25. Februar
jeweils in der Zeit von 19 bis 6 Uhr. Auf
folgenden Strecken ist zwischen 19 und 6 Uhr
in den Nächten 23./24. und 24./25. Februar
während der Sondierungen nur ein
Fahrstreifen frei: in der Verbindung von der
A40 in Fahrtrichtung Essen auf die A3 in
Richtung Oberhausen in der Verbindung von
der A3 aus Dinslaken auf die A40 auf der A3
in Fahrtrichtung Köln zwischen dem
Autobahnkreuz Kaiserberg und Duisburg-Wedau
Da die gesamten Arbeiten koordiniert
ablaufen, sind die Fahrstreifensperrungen
aufeinander abgestimmt und werden jeweils
aufgehoben, sobald die Arbeiten am Bohrpunkt
beendet sind.
Parkraumsituation in der
Großstadt Duisburg
Die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge
und speziell die der Pkw steigt nach
Zahlen des KBA in Nordrhein-Westfalens
Großstädten in den letzten Jahren
kontinuierlich an. Die folgenden Städte in
Nordrhein-Westfalen haben den Status
"Großstadt" und besitzen für die Jahre von
2016 bis 2020 den folgenden Pkw-Bestand:
|
März
|
ADFC:
Positionspapier "Offensive für den Radverkehr in Duisburg"
Probealarm des
Duisburger Sirenensystems
Die Stadt Duisburg überprüft erneut
die Technik zur Warnung und Information der
Bevölkerung im Gefahrenfall. Dies erfolgt
mit einem stadtweiten Probealarm des
Sirenensystems am Donnerstag, 11. März, um
11.15 Uhr.
Der Probealarm findet im Zuge eines
landesweiten Testlaufs statt. Dabei werden
in ganz Nordrhein-Westfalen alle verfügbaren
Warnmittel erprobt, mit dem Ziel, die
Bevölkerung für das Themenfeld „Warnung“ zu
sensibilisieren, um im Ernstfall richtig
reagieren zu können. Der Beginn des
Probealarms wird mit einem einminütigen
Dauerton für die Entwarnung ausgelöst. Es
folgt der einminütige auf- und abschwellende
Heulton für die Warnung. Zum Abschluss
erfolgt wieder das Entwarnungssignal.
Der Probealarm findet für Duisburg mit einem
15-minütigem Zeitversatz zu den
Nachbarstädten statt, da es an den
Stadtgrenzen einige veränderte
Sirenenstandorte gibt. Bei diesen sollen
Lautstärkemessungen vor Ort stattfinden und
mögliche Sirenensignale aus den
Nachbarstädten könnten bei gleichzeitiger
Auslösung zu falschen Messwerten führen.
Bei der Auswertung des aktuellen Probealarms
bittet die Stadt auch diesmal wieder um
Mithilfe der Bevölkerung. Auf der
städtischen Internetseite wird es erneut
eine Online-Umfrage geben. Auch Call
Duisburg nimmt Rückmeldungen unter der
Rufnummer 0203/283-2000 entgegen. Dies ist
am Tag der Sirenenprobe im Anschluss an die
Alarmierung bis 16 Uhr möglich.
Über den Sirenentest informiert am Tag des
Probealarms auch die städtische
Internetseite (www.duisburg.de),
das kostenlose Gefahrentelefon der Stadt
Duisburg unter (0800/112-1313) sowie die
Warn-App NINA sowie das Ministerium des
Inneren des Landes Nordrhein-Westfalen auf
der Internetseite
www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung.
39. Duisburger Radwanderung auf
Sonntag, 5. September 2021 verlegt
SSB Duisburg und ADFC sind sich
einig: Wer sein(e) Rad(wanderung) liebt -
verschiebt Der Stadtsportbund verlegt den
Termin für die 39. Duisburger Radwanderung
auf Sonntag, 5. September 2021. Aufgrund der
aktuellen Infektionszahlen und den damit
verbundenen Schutzmaßnahmen will der SSB an
dem ursprünglich geplanten Frühjahrs-Termin
nicht festhalten.
Bewerber aus
Duisburg und Mülheim für Deutschen
Schulpreis nominiert
Die
Städtische Gesamtschule Körnerplatz in
Duisburg und die Mülheimer Grundschule am
Dichterviertel gehören zu den 18 Schulen,
die es in die Endausscheidung des Deutschen
Schulpreises 20/21 Spezial geschafft haben.
Gesucht wurden zukunftsweisende Konzepte,
die Schulen im Umgang mit der Corona-Krise
entwickelt haben und die das Lernen und
Lehren langfristig verändern können.
Insgesamt haben sich 366 Schulen aus ganz
Deutschland um die Auszeichnung beworben.
Die Gewinner werden am 10. Mai
bekannt gegeben. In sieben Themenfeldern
wird jeweils ein Preis in Höhe von 10.000
Euro vergeben. Auch die nicht
ausgezeichneten Finalisten erhalten einen
Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro.
Vergeben wird der Deutsche Schulpreis von
der Robert Bosch Stiftung GmbH gemeinsam mit
der Heidehof Stiftung. Er ist der
bekannteste und höchstdotierte Preis für
gute Schulen im Land. idr
Bund gibt 1,6
Millionen Euro für Sportanlagen in Wanheim
und Großenbaum Gute Nachrichten
für den Sport im Duisburger Süden: 1,6
Millionen Euro an Bundesmitteln fließen im
Rahmen des Förderprogramms „Sanierung
kommunaler Einrichtungen in den Bereichen
Sport, Jugend und Kultur“ nach Wanheim und
Großenbaum. Im Zuge des Konjunkturpakets zur
Bekämpfung der Folgen der Corona-Pandemie
hat der Bund bislang insgesamt 600 Millionen
Euro für dieses Förderprogramm zur Verfügung
gestellt. Damit soll der erhebliche
Sanierungsstau bei der kommunalen
Infrastruktur aufgelöst und die regionale
Wirtschaft unterstützt werden. Heute hat der
Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages
weitere Mittel freigegeben. Die
Sportanlage Honnenpfad in Duisburg Wanheim
und die Sportanlage Großenbaumer Allee in
Duisburg Großenbaum können nun saniert
werden. Nach Wanheim fließen 815.000 Euro,
nach Großenbaum 803.000 Euro. Der Bund trägt
damit 90 Prozent der geschätzten
Gesamtkosten der beiden Projekte. „Gerade in
Zeiten, in denen Kommunen mit sinkenden
Gewerbesteuereinnahmen und anderen
Einnahmeausfällen durch die Corona-Pandemie
zu kämpfen haben, war es uns als SPD
wichtig, dass wir die Wirtschaft auch durch
öffentliche Investitionen unterstützen und
vor allem Kommunen bei ihren
Sanierungsvorhaben nicht alleine lassen“, so
die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete
Bärbel Bas. „Ich freue mich sehr, dass
dieses Programm bei unseren Sportvereinen
ankommt.“ Bärbel Bas hatte sich gemeinsam
mit ihrem Kollegen, dem sportpolitischen
Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Mahmut
Özdemir für diese Projekte eingesetzt. Auch
Mahmut Özdemir freut sich über diese
Nachricht: „Unser Einsatz hat sich
ausgezahlt und zeigt, dass wir im Bundestag
konkrete Verbesserungen für Duisburg
erreichen können. Diese Mittel sind ein
weiterer Erfolg für unsere Stadt.“
10. März:
Corona: Stadt Duisburg bringt
Schnelltestzentren in den Bezirken an den
Start
Die Stadt Duisburg bietet ab
dem kommenden Freitag, 12. März, kostenlose
Coronaschnelltests an. Dafür wurden im
gesamten Stadtgebiet 14 Schnelltestzentren
für Duisburgerinnen und Duisburger
eingerichtet. Termine können ab Donnerstag,
11. März, gebucht werden.
Damit an den Schnelltestzentren keine
unnötigen Wartezeiten entstehen, muss jeder,
der sich testen lassen möchte, im Internet
unter
www.du-testet.de einen Termin ausmachen.
Die Schnelltestzentren sind – mit wenigen
Ausnahmen – täglich, von Montag bis Sonntag
in der Zeit von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Abweichende Öffnungszeiten sind auf der
Buchungsseite erkennbar.
Auf der Webseite können, zum Beispiel für
Familien, auch gemeinsame Termine gebucht
werden. Hierzu ist es notwendig, dass Namen,
Adressen und Telefonnummern der zu Testenden
mitgeteilt werden. Wenn eine Mailadresse
hinterlegt ist, kommt die Terminbestätigung
via Mail. Ansonsten besteht die Möglichkeit,
die Terminbestätigung auszudrucken oder sich
die Registrierungsnummer zu notieren. Für
Bürgerinnen und Bürger, die das Internet
nicht nutzen, besteht in diesem Ausnahmefall
die Möglichkeit, von Montag bis Freitag in
der Zeit von 8 bis 16 Uhr über die
Corona-Hotline 940049 einen Termin zu
vereinbaren. Obwohl das Callcenter seit
Tagen seine Kapazitäten ausweitet, ist
trotzdem davon auszugehen, dass es zu Beginn
zu Wartezeiten kommen kann.
„Obwohl wir zur Umsetzung der
Schnelltestzentren aus Berlin praktisch
keine Vorlaufzeit hatten, ist es uns in
einem großen Kraftakt gelungen, die gesamte
Logistik schnell an den Start zu bringen.
Dafür möchte ich mich bei allen
Mitarbeitenden herzlich bedanken. Dass Bund
und Land seit mittlerweile einem Jahr noch
immer nicht in der Lage sind, ihre
Corona-Maßnahmen angemessen vorzubereiten
und die Verantwortung jedes Mal bei den
Kommunen abladen, macht mich fassungslos und
auch ein Stück wütend“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
„Wir müssen gemeinsam einen Weg finden, wie
wir so schnell, so effektiv und so sicher
wie möglich zurück in die Normalität finden.
Dazu gehört auf der einen Seite das Impfen,
auf der anderen Seite aber auch intensives
Testen. Wir versprechen uns von den
Testzentren in den Bezirken, die für jeden
Duisburger gut zu erreichen sind, das
Infektionsgeschehen noch besser zu verstehen
und in den Griff zu bekommen“, sagt
Krisenstabsleiter Andree Haack.
Für alle Duisburgerinnen und Duisburger, die
künftig einen solchen Schnelltesttermin
wahrnehmen, sind folgende Hinweise wichtig:
Zum Testtermin bringen Sie bitte die
Terminbestätigung und Ihren Personalausweis
zur Anmeldung mit. Kurz danach erfolgt dann
der Schnelltest. Das Ergebnis Ihres Tests
bekommen Sie schriftlich vor Ort nach etwa
15 Minuten mitgeteilt. Sollte Ihr
Schnelltest ein positives Ergebnis
aufweisen, wird in der Regel direkt ein
PCR-Test genommen. Bis zum endgültigen
Ergebnis müssen Sie sich dann in Quarantäne
begeben.
Wenn ein PCR-Test vor Ort nicht möglich sein
sollte, wenden Sie sich bitte umgehend an
Ihren Hausarzt oder suchen Sie das
Corona-Center Duisburg im Theater am
Marientor auf. An den ersten drei Tagen
wird der Betrieb zunächst mit einer
Kapazität von rund 70 Prozent starten, um
die Abläufe zu überprüfen und ggf. weiter zu
optimieren. Ab Montag werden dann alle
Termine voll buchbar sein. Damit es bei
der Corona-Hotline der Stadt Duisburg nicht
zu längeren Wartezeiten kommt, bitten wir
ausdrücklich darum, den Termin für einen
Schnelltest über
www.du-testet.de auszumachen und nur in
Ausnahmefällen über die 940049 zu
vereinbaren.
15. März:
Duisburger Künstler Chinmayo gestorben
Der Duisburger Künstler Chinmayo ist am
Freitag, 12. März 2021, gestorben. Mehr als
ein halbes Jahrhundert lang war er ein
wichtiger Teil des Duisburger Kunst- und
Kulturlebens. 1968 wurde er Mitglied der
Duisburger Sezession und war Mitbegründer
der Interessengemeinschaft Duisburger
Künstler. Daneben war er auch Mitglied im
Verband deutscher Schriftstellerinnen und
Schriftsteller, in der Europäischen
Autorenvereinigung Die Kogge e.V. und des
Düsseldorfer Künstlervereins Malkasten.
Mehrfach nahm Chinmayo am viel beachteten
Künstleraustausch der Stadt Duisburg mit
Russland teil.
Minimalistische und teilweise auch starkfarbige Arbeiten
entstanden in den frühen Jahren seines künstlerischen
Schaffens. Es folgten erzählerische Werke, in denen er
Fundstücke und Alltagsgegenstände verarbeitete. Über lange
Zeit sammelte er Objekte und Möbel, die er mit Sand überzog
und je nach Ausstellungsort als wachsende und sich
verändernde Installationen präsentierte. Bekannt ist Chinmayo
vor allem auch für seine aus Naturmaterialien und großen
Baumstämmen geschaffenen Werke. Diese sind unter anderem
im Meidericher Stadtpark zu sehen, wo Chinmayo das
Langzeitprojekt „A59 von unten Natur Skulptur“ als
Skulpturenpark eingerichtet hat. Dort befand sich auch sein
Wohnhaus, das fast vollständig der Präsentation und
Aufbewahrung seines künstlerischen Schaffens gewidmet war.
Chinmayo veröffentlichte seine schriftstellerischen
Aktivitäten unter anderem im Eigenverlag und bezog diese in
Form handschriftlicher Texte auch in seine bildnerischen
Werke ein. Eine Ausstellung mit seinen Werken ist noch bis
zum 28. März 2021 nach Vereinbarung in der Mülheimer Villa
Schmitz-Scholl am Innenstadtpark „Ruhranlage” zu sehen (Tel:
0208-46955676).
Mit dem Tod Chinmayos, der bis 1980
mit bürgerlichem Namen Herman J. Schmitz hieß und bis zu
seiner Pensionierung Verwaltungsbeamter war, verliert
Duisburg einen außergewöhnlichen Künstler. Wir werden ihm ein
würdiges Andenken bewahren.
Chinmayo, Spuren einer Episode, 1967, Collage, Sammlung des
Lehmbruck Museums, Duisburg, Foto: Britta Lauer
Duisburger China-Studie erforscht die
Chancen und Herausforderungen der Neuen
Seidenstraße für Wirtschaft, Politik und
Gesellschaft
Chinas neue Seidenstraße endet mit den
Güterbahnlinien im Duisburger Hafen und
verbindet Duisburg mit China und zahlreichen
asiatischen Ländern. Dies ist eine riesige
Chance für NRW, das Ruhrgebiet und die Stadt
Duisburg, noch stärker von der
wirtschaftlichen Dynamik in China aber auch
in den Ländern entlang der Seidenstraße zu
profitieren. Doch wie kann das gelingen? Wo
liegen die politischen Risiken und welche
Rahmenbedingungen müssen sich ändern?
„Das sind die Fragestellungen, die wir
gemeinsam mit dem Institut für
Ostasienwissenschaften an der Universität
Duisburg-Essen endlich konkret klären
wollen“, berichtet Andree Haack,
Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg.
Dazu wird untersucht, wie der Wettbewerb
gestärkt, die sogenannten „in
between“-Märkte der neuen Seidenstraße für
die hiesige Wirtschaft erschlossen und die
Standardisierungsverfahren für Produkte
gesteuert werden können. „Wir wollen aus den
Projektergebnissen Ansatzpunkte ableiten für
unsere Politik, den Arbeitsmarkt,
Investitionen und Unternehmensansiedlungen
und für die betreffenden Menschen in den
Betrieben und Familien die notwendige
Infrastruktur“, so Haack.
Impulsgeber für die Studie war Johannes
Pflug, China-Beauftragter der Stadt
Duisburg. Die Studie, zu deren Auftakt die
Stadt Duisburg am 9. März erfolgreich
eingeladen hatte, stieß auf großes
fachliches Interesse und fand wertvolle
Unterstützer: Das Projekt im Gesamtvolumen
von 213.000 Euro ist auf eine Laufzeit von
drei Jahren ausgelegt und wird vom
Ministerium für Wirtschaft, Innovation,
Digitalisierung und Energie des Landes NRW
mit 30.000 Euro gefördert. Es beteiligen
sich die Sparkasse Duisburg-Stiftung, die
Volksbank Rhein-Ruhr, die Business Metropole
Ruhr GmbH und die Stadt Duisburg an den
Projektkosten.
Vor dem Hintergrund der zunehmend kritischen
Wahrnehmung wird die Studie auch die
politischen und gesellschaftlichen
Auswirkungen über den Zeitraum von drei
Jahren betrachten. „Dazu wollen wir auch
andere Studien heranziehen, die als
Zielregion der neuen Seidenstraße schon ihre
Erfahrungen gemacht haben – so wie Rotterdam
oder Hamburg“, erläutert Professor Markus
Taube. Gemeinsam mit den Professoren Nele
Nösselt und Thomas Heberer werden auch die
chinesische Wirtschaftsstrategie im Zuge des
14. Fünf-Jahres-Planes und deren Effekte
analysiert.
17. März:
Steigende Inzidenz und
weitere Maßnahmen - Land lehnt Schulschließung ab
Anlässlich der steigenden Inzidenzen gab es heute
ein Gespräch der Stadt Duisburg mit der
Landesregierung über eine mögliche Verschärfung der
Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus. Anders als
von der Stadt vorschlagen erteilte das Land den
Plänen der Stadt zur erneuten Schließung von Schulen
eine Absage.
Oberbürgermeister Sören Link
betrachtet die Steigerung der Fallzahlen mit großer
Sorge: "Einmal mehr hätte ich mir an dieser Stelle
die Unterstützung durch das Land gewünscht. In
Anbetracht der weiter steigenden Inzidenz wäre es
absolut sinnvoll, die Schulen zum Schutz der
Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Familien, aber
auch der Lehrkräfte wieder zu schließen und auf
Distanzunterricht umzustellen. Es ist mir daher
vollkommen unverständlich, dass das Land diesen
Plänen einen Riegel vorschiebt. So sehr ich mir für
die Duisburgerinnen und Duisburger nach nunmehr
einem Jahr Corona weitere Lockerungen wünschen
würde, zeigt die Entwicklung der Zahlen, dass die
bisherigen Maßnahmen nicht ausreichend sind. Der
Krisenstab wird daher morgen über weitere Maßnahmen
beraten. Im Raum stehen dabei u.a. Überlegungen zu
einer weiteren Ausweitung der Maskenpflicht, einer
erneuten Verschärfung der Kontaktbeschränkungen
sowie eine noch stärkere Kontrolle der Regelungen
vor Ort."
Krisenstabsleiter Andree
Haack ergänzt: "Die Infektionen an den Schulen haben
in der vergangenen Woche spürbar zugenommen haben.
Diese Dynamik gilt es zu durchbrechen. Hierfür wäre
aber eine Aussetzung des Präsenzunterrichts
zumindest so lange erforderlich, bis ein
konsequentes Testen möglich ist."
18. März:
„Letzte Walzung“ in Hüttenheim
Stillsetzung des
Grobblechwerks verläuft planmäßig.
Weiterbeschäftigung der Mitarbeitenden an
anderen Standorten gesichert
Duisburg, 18. März 2021 - Im Verlauf der
heutigen Mittagsschicht werden im
Grobblechwerk von thyssenkrupp Steel in
Duisburg-Hüttenheim die letzten Walzaufträge
bearbeitet. Danach wird die Walzstraße, das
zentrale Aggregat des Werks, stillgesetzt.
Die endgültige Stillsetzung des gesamten
Geschäftsbereichs wird zum 30. September
vollzogen. Bis dahin werden noch
verbleibende Fertigbestände an die Kunden
ausgeliefert.
thyssenkrupp Steel hatte im Rahmen der
Stahl-Strategie 20-30 beschlossen, den
Geschäftsbereich aufzugeben, da keine
Aussicht besteht, Grobblech unter dem Dach
von thyssenkrupp wirtschaftlich tragfähig
aufzustellen. Ein Käufer für das Geschäft
konnte ebenfalls nicht gefunden werden. Die
Strategie 20-30 setzt auf Premiumstähle für
den Automobil- und hochwertigen
Industriebereich und auf Stähle für die
Elektromobilität und die
Verpackungsindustrie.
Mitarbeitende erhalten Ersatzarbeitsplätze
im Unternehmen
Entlassungen sind mit der Stillsetzung des
Werks nicht verbunden. Von den rund 800
Mitarbeitenden erhalten gut 90 Prozent
Ersatzarbeitsplätze im Duisburger Norden
oder an anderen Standorten von thyssenkrupp
Steel. Für den Großteil der Beschäftigten
steht der Folgearbeitsplatz bereits fest.
Weitere Mitarbeitende können über
Altersteilzeitregelungen aus dem Unternehmen
ausscheiden.
thyssenkrupp weiter Spezialist für hoch- und
verschleißfeste Bandbleche Von der
Stillsetzung ausgenommen ist die zu
Grobblech gehörende Warmbandquerteilanlage
in Antwerpen. Diese Einheit wird
fortgeführt. Damit bleiben hoch- und
verschleißfeste Bandbleche, zum Beispiel für
Lkw, Bau- oder Landmaschinen, im Portfolio
von thyssenkrupp Steel. B
Grobblechproduktion im Werk von thyssenkrupp
Steel in Duisburg-Hüttenheim.
Sporthalle der Gesamtschule Emschertal wird
saniert
Die Sporthalle am
Dependance-Standort der Gesamtschule
Emschertal an der Kampstraße soll für
380.000 Euro umfassend saniert werden. Dies
hat die Hamborner Bezirksbürgermeisterin
Martina Herrmann (SPD)
per
Dringlichkeitsbeschluss entschieden. Die
Entscheidung per Dringlichkeitsbeschluss war
notwendig, da aufgrund der Corona-Pandemie
die Sitzung der Bezirksvertretung abgesagt
wurde. Die Sanierung der Sporthalle ist
jedoch für einen ordnungsgemäßen
Schulbetrieb zwingend erforderlich. Die
Obermarxloher SPD-Ratsfrau Jennifer Jonczyk
begrüßt die Entscheidung und verdeutlicht,
wie wichtig zügige Sanierungen von Schulen
und Sporthallen sind.
„Die Sanierung der Sporthalle der
Gesamtschule Emschertal ist längst
überfällig. Daher freue ich mich, dass in
diesen Sommerferien nun endlich die
Sporthallendecke saniert wird“, so Jennifer
Jonczyk. „Dies ist nur eine von zahlreichen
Sanierungen die bereits für meinen Wahlkreis
Obermarxloh, aber auch für den gesamten
Duisburger Norden beschlossen wurden. Ich
freue mich, dass die Sanierungsmaßnahmen
zeitnah umgesetzt werden.“
Neben der Sporthallendecke wird die
Heizungsanlage saniert und die Beleuchtung
erneuert. Alle im Deckenbereich montierten
Sportgeräte (Basketballkörbe,
Klettertauanlage, etc.) sollen ebenfalls
ausgetauscht werden. Nach Planungen des
Immobilien-Management-Duisburg (IMD) soll
die Sanierung in den Sommerferien 2021
komplett abgeschlossen sein. Ratsfrau
Jennifer Jonczyk will darauf achten, dass
die zügige Umsetzung auch erfolgreich ist.
„Es soll kein Sportunterricht ausfallen.
Kinder und Jugendliche brauchen Bewegung und
Aktivität in ihrem Schulalltag, sofern es
die Corona-Pandemie zulässt“, so die
zuständige Ratsfrau abschließend.
18. März:
Duisburger Dünen: Endlich der
letzte Abeitstitel für das Areal am alten
Güterbahnhof
Der Foster-Plan 2007 bestimmte die Planungen
des Areals am Güterbahnhof und der Begriff
"Duisburger Freiheit" wurde ins Leben
gerufen. Mit dem Verkauf von Bahnvermarkter
Aurelis an Möbel-Mogul Kurt Krieger im Jahr
2010 kurz vor der Loveparade begann die
Endlos-Diskussion um die Nutzung der 30 ha
großen Bahn-Brache mit marodierenden
Güterbahnhof. Die Modelle von Möbel Höffner
und das Randsortiment bestimmten die
Diskussionen im Rat und anderen Gremien der
Stadt - bis es das Aus durch Bürgerentscheid
zu den neuen Planunen Kurt Kriegers mit
einem Outlet-Center gab.
CKSA-FJP-S+V-BH Vernetzung Copyright CKSA
fugmann-janotta
Nun greift nach dem Architektenwettbewerb
der Arbeitstitel "Duisburger Dünen".
Visualisierung GEBAG
Eine Jury hatte 17 Entwürfe unter die Lupe
genommen, wobei es sieben in die "Edrunde"
schafften. Der Entwurf des Berliner
Architektenbüros CKSA/Fugmann-Janotta von
Christoph Kohl mit Park überzeugte die Jury
- mit OB Link.
Prof. Johannes Ringel erläuterte die
Entscheidung der Jury:
„Der Entwurf überzeugt durch seine
charismatische Idee, einen großzügigen Park
bis zur Innenstadt zu führen und eine
stadträumliche Begleitung als ein Rückgrat
an strukturierten und differenzierten
Stadtbausteinen zu gestalten. Der einfachen
Lesbarkeit der Entwurfsidee in Verbindung
mit ihrer gestalterischen Kraft gelingt es,
die notwendigen Vernetzungen im Stadtgefüge
zu leisten und bietet im Vergleich zu
anderen Entwicklungsgebieten ein
Alleinstellungmerkmal für die Stadt Duisburg
an. Im Einzelnen ist der westliche
großzügige Freiraum eine modulierte und
terrassierte Parkanlage, die vielfältige
attraktive Nutzungsangebote eröffnet. Die
Integration der Gedenkstätte in den Park ist
ruhig und angemessen gewählt. Die Promenade
am See ist stimmungsvoll – bis hin zu
baulichen Relikten aus der Entwicklungszeit
der Eisenbahn. Insgesamt überzeugt die
Arbeit durch ihren übergeordneten Ansatz,
die sich bei Betrachtung aller
Planungsebenen als qualitätsvoll und
realistisch erweist.“
CKSA-Gedenkstätte Copyright CKSA
fugmann-janotta
Die Rampe der Loveparade-Gedenkstätte wird
in bekannter Form erhalten bleiben. In den
Park soll auch die bestehende
Loveparade-Gedenkstätte integriert werden.
Das Konzept der Planer sieht nun vor, dass
die alte Größe der damaligen Zugangsrampe
zum Loveparade-Gelände wieder hergestellt
wird.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link
zeigte sich überzeugt von der Strahlkraft
des Siegerentwurfs: „Das siegreiche Team hat
einen wirklich durchdachten und
überzeugenden Entwurf abgeliefert. Ich bin
überzeugt davon, dass der Entwurf der beiden
Berliner Büros die richtige Wahl für eine
zukunftsfähige Nutzung der Fläche Am alten
Güterbahnhof ist.“
Nicht zuletzt wurden aber auch die Meinung
der Duisburgerinnen und Duisburger
berücksichtigt: Im Rahmen eines
Online-Votings hatten die Bürgerinnen und
Bürger der Stadt die Möglichkeit, einem der
sieben Entwürfe aus der zweiten
Wettbewerbsphase ihre Stimme zu geben. Am
Ende war mit fast 600 abgegebenen Votings
ein Stimmungsbild entstanden, welches
insbesondere den Entwurf des Teams aus CKSA
und fugmann-janotta favorisierte: Auf diesen
Entwurf entfielen über 42 Prozent aller
abgegebenen Stimmen.
„Das zeigt, dass Architektur und Städtebau
nicht im Elfenbeinturm stattfinden müssen,“
bekräftigt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer
der GEBAG. „Das hervorragende Ergebnis
dieses Wettbewerbs ist der klare Beweis
dafür, dass die fachlichen Meinungen sich
nicht zwangsläufig von denen der engagierten
Bürgerschaft unterscheiden müssen – und
darauf können wir stolz sein! Jetzt gilt es,
das Projekt weiter zu qualifizieren, um für
Duisburg einen einzigartigen Ort und eine
neue Identität für diese Fläche mit seiner
wechselvollen Geschichte zu schaffen. Daran
werden auch die Duisburgerinnen wieder
intensiv mitwirken können – und ich freue
mich auf viele spannende Diskussionen, ob
digital oder analog!“
Als Baubeginn wird Ende 2024
angegeben. Das Bauleitplanverfahren soll im
Herbst nach dem entsprechenden
Aufstellungsbeschluss starten. Bernd
Wortmeyer von der städtischen
Baugesellschaft GEBAG, seit 2018 Eigentümer
des Geländes, rechnet aktuell damit,
voraussichtlich Ende 2024 mit dem Bau
begonnen werden kann. Den Abschluss des
Projektes erwarten die Verantwortlichen
voraussichtlich 2032.
Originelle Dauerausstellung erinnert an
Corona-Kinderaktion: DuisburgSport baut
Steinschlange im Sportpark
Im Frühjahr 2020 traf es auch den
Wasseraktionsspielplatz am Parallelkanal im
Sportpark Duisburg. Coronabedingt musste er
während des ersten Lockdowns für zwei Monate
gesperrt werden. Hunderte Kinder hatten in
dieser Zeit zahlreiche Steine sehr kreativ
und liebevoll bemalt und entlang der
Absperrung zu einer langen Kette
aneinandergereiht. Leider wurde diese schöne
Aktion schon direkt am ersten Wochenende der
Wiedereröffnung zerstört. Viele dieser
Steine wurden in der Landschaft verteilt,
ins Wasser geworfen oder entwendet.
Mitarbeiter der Sportpark-Pflegekolonne von
DuisburgSport hatten daraufhin in einer
spontanen Aktion sämtliche noch vorhandenen
Exemplare eingesammelt und gerettet. Damals
hatte der städtische Eigenbetrieb
angekündigt zu prüfen, ob und in welcher
Form sie zur Erinnerung präsentiert werden
können. Er hat Wort gehalten und das
Vorhaben nun in die Tat umgesetzt.
Vier
rührige, kreative Mitarbeiter haben in einer
kleinen Projektgruppe die Erinnerungsstätte
geplant und zwei von ihnen haben sie jetzt
gebaut. Herausgekommen ist ein
Gesamtkunstwerk: das erste Open-Air-Museum
für „Coronasteine“ im Duisburger
Stadtgebiet, wenn nicht sogar darüber
hinaus.
Die Riesenschlange trägt als Haut ein Mosaik
aus den bunten Steinen der Kinder und wird
damit zur wunderbaren Dauerausstellung für
die kleinen Kunstwerke aus den Anfängen der
Corona-Pandemie. Auf dem Kopf trägt sie drei
Kiesel mit den zentralen Aussagen „Liebe“,
„Mut“ und „Hoffnung“. Mit freundlichem Blick
hat sie es sich vor dem Rutschen-Turm
gemütlich gemacht. Eine Gedenktafel erinnert
an die Ereignisse vor einem Jahr.
„Mit dieser imposanten Schlange bedanken wir
uns bei allen beteiligten Kindern sehr
herzlich und würdigen damit ihre positiven
Zeichen, die sie im Kampf gegen das Virus
gesetzt haben“, erklärt Sportdezernent Dr.
Ralf Krumpholz begeistert bei der
Vorstellung. „Herzlichen Dank auch an die
beteiligten Mitarbeiter für die tolle Idee
und deren Verwirklichung. Mit ihrem
besonderen Engagement haben sie große
Empathie in dieser schwierigen Zeit
bewiesen.“
DuisburgSport-Betriebsleiter Jürgen Dietz
ergänzt: „Ich bin richtig stolz auf meine
Mitarbeiter. Ihrem Einsatz ist es zu
verdanken, dass nicht alle Steine
verlorengegangen sind. Und mit dieser sehr
originellen Form einer Dauerausstellung der
kleinen Kunstwerke beweisen sie ihre
Kreativität und ihr handwerkliches
Geschick.“
Mario Rose /links) und Daniel Dieterich mit
ihrem Gesamtkunstwerk - Fotos
DuisburgSport/Henry Lehmann
Eineinhalb Wochen haben Garten- und
Landschaftsbauer Daniel Dieterich und Maler
Mario Rose an der Riesenschlange gewerkelt.
„Dabei haben wir auf acht Metern Länge zwei
Tonnen Beton verarbeitet und mehr als 800
bemalte Steine eingebaut. Ihr Körper ist 24
cm hoch und 60 cm breit. Dieses
außergewöhnliche, für uns sehr emotionale
Projekt hat uns großen Spaß gemacht und wir
hoffen, dass auch viele Kinder Freude daran
haben“, erläutert Daniel Dieterich. Diese
Hoffnung wird sicherlich in Erfüllung gehen.
Die zahlreichen, begeisterten Reaktionen an
der Baustelle deuten darauf hin, dass viele
Menschen die bunte Schlange schon jetzt ins
Herz geschlossen haben. Das Tierchen hat das
Zeug dazu, eine neue Attraktion für Duisburg
zu werden.
Text der Gedenktafel: „Im Frühjahr 2020 war
der Wasseraktionsspielplatz aufgrund der
Corona-Pandemie für fast zwei Monate
gesperrt. Währenddessen bemalten hunderte
Kinder liebevoll-kreativ zahlreiche Steine
und reihten sie zu einer langen Kette
aneinander. Zur Erinnerung daran haben
Mitarbeiter der Sportpark-Pflegekolonne
diese Schlange gebaut. Damit bedankt sich
DuisburgSport bei allen beteiligten Kindern
dafür, dass sie ein Zeichen der Hoffnung und
des Zusammenhalts gesetzt haben.
Anlagen: 3 Fotos (Fotocredit:
DuisburgSport/Henry Lehmann)
V.l.: Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz,
DuisburgSport-Betriebsleiter Jürgen Dietz,
Mario Rose und Daniel Dieterich,
Pflegekolonne DuisburgSport
Neues
Spielschiff im Sportpark Duisburg
23. März - Der Wasseraktionsspielplatz im
Sportpark Duisburg hat eine weitere
Attraktion. Sportdezernent Dr. Ralf
Krumpholz und DuisburgSport-Betriebsleiter
Jürgen Dietz haben jetzt ein neues
Piratenschiff für die Kinder freigegeben.
Die alte Galeere am Ufer des Parallelkanals
war sichtbar in die Jahre gekommen und wurde
während der coronabedingten Sperrung des
Spielplatzes im Frühjahr 2020 abgebaut.
DuisburgSport hatte angekündigt, bis zum
Beginn der Saison 2021 ein neues
Piratenschiff zu errichten. „Nun ist das
neue Schiff am Ufer des Parallelkanals
gestrandet und wir können es zum Entern
freigeben“, so Sportdezernent Dr. Ralf
Krumpholz. Die Kosten für das neue
Spielschiff betragen rund 31.000 Euro. Es
ist 16,50 Meter lang und die längste
Mastspitze 6,20 Meter hoch.
„Den kleinen Piraten und Freibeutern bietet
es noch größere Abenteuer als bisher. Da
möchte man selbst nochmal Kind sein“, freut
sich DuisburgSport-Betriebsleiter Jürgen
Dietz. Neben zahlreichen Verstecken,
Podesten und beweglichen Teilen sind ein
großes Netz und mehrere Wände zum Klettern,
Balanceelemente und ein Wackelsteg an Bord.
Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz und
Betriebsleiter DuisburgSport Jürgen Dietz
24. März 2021:
Schulterschluss für die City Stadt und
Wirtschaft wollen Innenstadt stärken
Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein,
Händler bei der Digitalisierung
unterstützen, Strategieworkshop für die
Innenstadt ausrichten – Mit konkreten
Maßnahmen wollen Stadt und Wirtschaft der
Duisburger Innenstadt Starthilfe nach dem
Lockdown geben. Stadtverwaltung,
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GFW),
Citymanagement, Dehoga, Handelsverband,
Duisburg Kontor und die Niederrheinische IHK
vereinbarten bei allen Aktionen eng
zusammenzuarbeiten. Am Montag kamen alle
Beteiligten auf Initiative der IHK zu einem
Spitzengespräch Innenstadt zusammen.
„Trotz der aktuellen Inzidenzzahlen und den
damit verbundenen Einschränkungen ist es
wichtig, dass wir uns schon jetzt auf die
Zeit nach dem Lockdown vorbereiten. Im
Schulterschluss mit allen Beteiligten werden
wir bestmögliche Bedingungen für den
Neustart schaffen, damit das Leben wieder in
unsere Innenstadt zurückkehrt", erklärt
Oberbürgermeister Sören Link. Petra Manoah,
Vorsitzende des Duisburger Citymanagements
und Eigentümerin des Knüllermarkts, freut
sich über die gute Zusammenarbeit von Stadt
und Wirtschaft: „Wir sind sehr dankbar und
freuen uns, dass in dieser besonders
schwierigen Lage alle an einem Strang
ziehen, um den Betrieben in der City unter
die Arme zu greifen.“
Citymanagement und Duisburg Kontor haben
bereits mit den Planungen für Aktionen und
Veranstaltungen begonnen. „Sobald wir wieder
dürfen, legen wir los. Wir wollen und müssen
unseren Kundinnen und Kunden besondere
Attraktionen bieten, damit sie wieder in die
Stadt kommen“, glaubt Manoah. Auch
Wirtschaftsdezernent Andree Haack betont,
dass es jetzt darauf ankomme, die Kräfte zu
bündeln. „Mit Einzelinteressen kommen wir
nicht weiter. Die Innenstadt voranzubringen,
ist kein Individualsport, sondern ein
Mannschaftswettkampf“, so Haack.
Beratung zu Förderprogrammen und digitale
City-Plattform
Nach den gestrigen
Bund-Länder-Entscheidungen gilt: Durch den
verlängerten Lockdown werden viele Betriebe
weitere Fördermittel brauchen. Die
Betriebsberater der IHK stehen den
Unternehmen zur Seite und helfen ihnen durch
den Förderdschungel. Viele Betriebe haben in
den vergangenen Monaten ihre digitalen
Aktivitäten wie e-Commerce oder
Online-Beratungen ausgebaut. Dafür wollen
Stadt und Wirtschaft weitere Betriebe
gewinnen. So könnten sich Innenstadtbetriebe
zum Beispiel auf einer gemeinsamen digitalen
City-Plattform präsentieren und so für sich
werben.
Quo vadis Innenstadt?
Schon lange vor der Corona-Pandemie gerieten
Innenstädte und Stadtteilzentren unter
Druck. Kundenfrequenzen gingen zurück und
der Ladenleerstand nahm zu. „Die
Corona-Pandemie wird den Strukturwandel in
unseren Innenstädten beschleunigen. Deshalb
ist es wichtig, dass wir uns auch mit der
Frage beschäftigen, wie unsere Innenstadt in
fünf, zehn oder 20 Jahren aussehen soll“,
ist IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger überzeugt. Die Stadt Duisburg
wird dazu gemeinsam mit Duisburg Kontor, der
IHK und dem Citymanagement einen
Strategieworkshop veranstalten. Das Ziel:
Mit Stadt-, Immobilien- und
Marketingexperten Vorschläge zu erarbeiten,
um die Innenstadt zu stabilisieren und
zukunftsfähig weiter zu entwickeln.
Blick auf die Duisburger Innenstadt im Jahr
2018. Foto Niederrheinische IHK/Peter
Sondermann
25. März:
NRW Heimat-Preis 2020
Im letzten Jahr wurde der Heimat-Preis
Duisburg 2020 wurde zum zweiten Mal an drei
Duisburger Vereine vergeben, die für ihr
ehrenamtliches Engagement geehrt wurden. Der
„Heimat-Preis“ ist eine Initiative der
Landesregierung Nordrhein-Westfalen, um in
den Kommunen herausragendes Engagement von
Menschen für die Gestaltung der Heimat vor
Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu
rücken.
Der Verein SV Rhenania Hamborn 1949 e.V wird
für sein Projekt „Hausaufgabenhilfe“
ausgezeichnet, welches Kindern und
Jugendlichen aus finanziell oder sozial
benachteiligten Familien eine Förderung
durch eine Hausaufgabenhilfe ermöglicht, die
von angehenden Lehrern geleitet wird. Durch
den Bau einer Begegnungsstätte soll die
Kapazität dieses Projektes verdoppelt
werden.
Cafer Kaya (Vorsitzender) des SV Rhenania
Hamborn 1949 e.V.
Ebenfalls ausgezeichnet wurde der Projekt
„Aspekte jüdischen Lebens im Duisburger
Norden zwischen Industrialisierung und
bürgerlicher Gesellschaft-Einst und Jetzt“
des Heimatvereins Hamborn e.V. Dieses
Projekt soll in diesem Jahr im Rahmen der
bundesweiten Feierlichkeiten zu „1700 Jahre
jüdisches Leben in Deutschland“ umgesetzt
werden.
Wolfgang Schurse (Schatzmeister), Jörg
Weißmann (Vorsitzender) und. Rolf Keuchel
(Schriftführer) des Heimatvereins Hamborn e.
V.
Und auch das Zentrum für Integrations- und
Migrationsarbeit ZIUMA e.V. wurde mit dem
Projekt „Kindercafé“ geehrt. Im Kindercafé
werden Bücher gelesen, nacherzählt und
besprochen. Es werden Bilder gemalt, Puzzle
gemacht und Spiele gespielt. Die Kinder
dürfen Bücher auch mit nach Hause nehmen und
können so auch pädagogisch wertvolle Bücher
lesen. In den Sommermonaten wird im
Heimatgarten kindgerecht gegärtnert.
Leyla Altekin (Vorstand) und Karin Gerlich
Zentrum für Integrations- und
Migrationsarbeit ZIUMA e.V.
Die Gewinner, die für ihr Engagement vom
Land NRW jeweils 5.000 Euro erhalten haben,
wollen mit dem Preisgeld weitere Projekte
finanzieren. Da die Ehrung aufgrund der
Corona-Pandemie nicht im Mercatorzimmer des
Duisburger Rathauses erfolgen konnte, wurden
den Gewinnern die Auszeichnungen/Plaketten
postalisch übersandt. Die Vereine haben
jedoch Fotos von sich und der Auszeichnung
zur Verfügung gestellt.
29. März:
Radwegenetz in Duisburg: Neue Schilder für
neue Touren
Das Radwegenetz in Duisburg wird mit neuen
Schildern ausgestattet. Die landesweit
einheitliche Wegweisungsbeschilderung, rote
Schrift auf weißem Grund, wird mit dem Fokus
auf Alltagszielen im gesamten Stadtgebiet
aktualisiert und durch neue Zielausweisungen
erheblich verdichtet. Insgesamt mehr als
3.000 neue Wegweiser werden dafür im
Stadtgebiet aufgestellt.
Oberbürgermeister Sören Link freut sich über die neue Beschilderung: „Wie
viele andere habe auch ich das Radfahren für
mich entdeckt. Es entspannt, man tut etwas
für seine Gesundheit und man kommt
umweltfreundlich ans Ziel. Das neue
Radwegenetz bietet ein attraktives Angebot
von möglichst direkten Wegen zu den
unterschiedlichsten Nah- und Fernzielen in
Duisburg und darüber hinaus.“
Stand bisher überwiegend die Verbindung zu
anderen Städten und Freizeitzielen im Fokus,
wird durch die Ausweitung des beschilderten
Radroutennetzes ein wichtiger Beitrag zur
Förderung des Alltagsradverkehrs geleistet.
Damit erhalten auch Ziele in den Bezirken
und Stadtteilzentren eine Wegweisung und
erleichtern den Fahrradfahrern die
Orientierung in der Stadt. Die Verdichtung
des Wegweisungsnetzes beinhaltet neben der
stärkeren Verknüpfung von Stadtteilen,
Zentren, einwohnerstarken Wohngebieten sowie
Zielen von lokaler Bedeutung auch einen
weiteren wichtigen Aspekt.
„Die Ausweisung von direkten und
komfortablen Routen bedeutet gleichzeitig
auch mehr Sicherheit für die Radler“, betont
Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung
und Umwelt. Die Umsetzung der neuen
Beschilderung wird mit 75 Prozent nach der
Förderrichtlinie Nahmobilität des Landes
gefördert und voraussichtlich im Sommer
abgeschlossen. Die Gesamtkosten betragen
rund 400.000 Euro.
V.l.. Stadtentwicklungsdezernent Martin
Linne, Oberbürgermeister Sören Link und
Silke Kersken, Pressesprecherin der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg, freuen sich
auf die neuen Radwegweiser im gesamten
Stadtgebiet.
Die neue Beschilderung am Knotenpunkt 31
Poststraße / Schwanenstraße.
„Am Alten
Angerbach“: Baustart für Kita
Die GEBAG startet mit den ersten Arbeiten
für den Neubau der fünfgruppigen
Kindertagesstätte im Neubaugebiet „Am Alten
Angerbach“. In dem Baugebiet in Huckingen,
im Süden Duisburgs, entstehen auf rund
170.000 Quadratmetern rund 300 neue
Wohneinheiten. Der zweistöckige Kita-Neubau
wird angrenzend an die zentrale Grünachse
errichtet. Auf über 700 Quadratmetern Fläche
plus Außenbereich von 1.500 Quadratmetern
werden künftig in fünf Gruppen rund 100
Kinder betreut. Betreiber wird das Jugendamt
der Stadt Duisburg. Die Planung des
Neubaus stammt vom Essener Architekturbüro
Koschany & Zimmer Architekten. Die GEBAG
investiert rund 4,2 Millionen Euro in den
Neubau, der voraussichtlich im Sommer 2022
fertig gestellt wird. GEBAG-Geschäftsführer
Bernd Wortmeyer: „Damit das Projekt ‚Am
Alten Angerbach‘ ein Zuhause für die ganze
Familie werden kann, war es für uns als
Entwicklerin der Fläche immens wichtig,
neben qualitativ hochwertiger Architektur
für einen zukunftsfähigen Städtebau auch an
die Kleinsten zu denken. Wir freuen uns,
dass wir mit der Kita ‚Am Alten Angerbach‘
nicht nur einen sozialen Beitrag für
Betreuung der Duisburger Kinder leisten,
sondern auch, dass mit dem Entwurf von
Koschany & Zimmer Architekten ein ebenso
moderner wie kinderfreundlicher Neubau
entstehen wird.“
Das Gebäude wird mit
einer hinterlüfteten Holzfassade errichtet,
d. h. die äußere Fassade, die dem
Witterungsschutz dient, wird nicht direkt
auf das Mauerwerk aufgebracht, sondern auf
eine Unterkonstruktion montiert. „Dadurch
sind die Dämmung des Gebäudes und die äußere
Gebäudehülle konstruktiv voneinander
getrennt. Zwischen den beiden Schichten
entsteht so ein ‚Hinterlüftungsraum‘, durch
den die Feuchtigkeit im Bauwerk selbst
leichter abgeführt werden kann“, erläutert
Ralf Lützenrath, Bereichsleiter Neubau bei
der GEBAG. Die Kita ist damit ein
Hybridgebäude, das Holz- und
Massivbauweise
miteinander verbindet. Die Holzstruktur der
Fassade wird optisch durch eine
wetterresistente Behandlung des natürlichen
Baustoffs sichtbar bleiben. Die Kita bekommt
außerdem ein Gründach. „Auch der Kita-Neubau
folgt hier dem Konzept der ‚wassersensiblen
Stadt‘, das für das gesamte Neubaugebiet
maßgeblich ist“, erklärt Ralf Lützenrath.
„Niederschlagswasser versickert und
verdunstet so direkt in der Vegetation und
dem unterliegenden Substrat auf der
Dachfläche. So leisten Gründächer auch einen
direkten Beitrag zum Klimaschutz: Gründächer
speichern Wasser, binden Staub und heizen
sich auch an heißen Sommertagen, wie wir sie
in den letzten Jahren immer wieder erlebt
haben, kaum auf. So können wir für eine
Klimaregulierung direkt im Quartier sorgen.“
Auf der Suche nach einem Träger für die
Kita war die GEBAG anfangs mit den
Zaubersternen im Gespräch. Im weiteren
Verlauf des Projektes haben sich aber die
GEBAG und die Stadt Duisburg, die
Grundstückseigentümerin der Fläche „Am alten
Angerbach“ ist, darauf verständigt, an
dieser Stelle zusammen ein besonderes
Zeichen für dieses Gemeinschaftsprojekt zu
setzen. Daher wird die Kita „Am Alten
Angerbach“ künftig vom städtischen Jugendamt
betrieben. Die GEBAG befindet sich mit
den Zaubersternen bereits in
fortgeschrittenen, sehr positiven Gesprächen
für eine andere Kita, die die GEBAG
voraussichtlich ab dem Sommer 2021 bauen
wird. Direkt neben den Kita-Bauten wird ein
Blockheizkraftwerk errichtet, das Ende 2021
in Betrieb genommen werden wird. Das
Kraftwerk wird den ersten und zweiten
Bauabschnitt im Neubaugebiet mit Energie
versorgen. Die Optik des Kraftwerks, das
ebenfalls in einer boxenartigen Kubatur
errichtet wird, ist dabei eine unmittelbare
Fortführung der Architektur der
Kindertagesstätte. So wirken beide Baukörper
miteinander verbunden und bilden eine
Einheit. Die GEBAG errichtet hierbei die
Gebäudehülle und wird das Gebäude im
Anschluss an die DVV verkaufen, die dann den
Innenausbau und die technische Ausstattung
vornimmt.
Visualisierung Kita Am Alten Angerbach
(Quelle: GEBAG)
Duisburger Kunst kommt raus auf die
Straßengalerie Unter dem Titel
DRAUSSEN.KUNST.DUISBURG startet DUISBURG IST
ECHT eine neue Kampagne und stellt die Werke
von Duisburger Künstler*innen auf 40
Plakatflächen aus. Seit Monaten können
Künstler*innen ihre Werke nicht ausstellen.
Die Sehnsucht nach Kunstausstellungen ist
sowohl bei den Künstler*innen als auch bei
den Duisburger*innen groß. Aus diesem Grund
haben die Duisburg Kontor GmbH, die
Duisburger Kulturbetriebe, Ströer Deutsche
Städte Medien GmbH und die Agentur Cantaloop
gemeinsam eine Plakat-Kunstaktion gestartet.
„Mit dieser Kampagne wollen wir die
Kunst wieder in die Öffentlichkeit holen und
den Künstlerinnen und Künstlern in unserer
Stadt eine Bühne geben“, sagt Astrid Neese
Beigeordnete für Familie, Bildung und
Kultur, Arbeit und Soziales der Stadt
Duisburg. Die Flächen für diese besondere
Ausstellung bietet Ströer. „Schon im
vergangenen Jahr haben wir auch in anderen
Städten unsere Flächen für Kunstprojekte zur
Verfügung gestellt. Deshalb unterstützen wir
auch sehr gerne die Duisburger Kreativen,
damit sie ihre Arbeiten einem neuen Publikum
präsentieren können“, sagt Ute Buschmann,
Niederlassungsleiterin bei Ströer Deutsche
Städte Medien GmbH.
Den Aufruf an die
Künstler*innen haben die Duisburger
Kulturbetriebe und das Kulturbüro der Stadt
Duisburg organisiert. „Auf unseren Aufruf
haben sich 94 Künstlerinnen und Künstler
gemeldet. Die große Resonanz hat uns
überwältigt und sehr gefreut, ebenso die
Möglichkeit, alle Motive, die die
technischen Voraussetzungen erfüllt haben,
nun auch präsentieren zu können“, sagt Petra
Schröder stellvertretende Geschäftsleiterin
der Kulturbetriebe. Eine der teilnehmenden
Künstler*innen ist Liselotte Bombitzki. So
wie sie können Künstler*innen ihre Werke
seit einem Jahr nicht ausstellen, der
Kontakt zu allen Kunstinteressierten ist
kaum noch möglich und somit fällt auch ein
Verkauf der Kunstwerke aus.
Gruppe: v.l. Tom Hoffmann (Geschäftsführer
Agentur Cantaloop), Petra Schröder (stellv.
Geschäftsleiterin Kulturbetriebe Duisburg),
Astrid Neese (Dezernentin für Familie,
Bildung und Kultur, Arbeit und Soziales),
Ute Buschmann (Niederlassungsleiterin bei
Ströer Deutsche Städte Medien GmbH),
Liselotte Bombitzki (teilnehmende
Künstlerin) und Kai U. Homann
(Geschäftsbereichsleiter Tourismus &
Stadtmarketing, Duisburg Kontor) stehen vor
dem Kunstwerk der Künstlerin Andrea Fehr,
die aus gesundheitlichen Gründen nicht
teilnehmen konnte.
Die Aktion
Draussen.Kunst.Duisburg. ermöglicht es nun,
im öffentlichen Raum diese Kunst einem
breiten Publikum zu zeigen. „Für alle
ausstellenden Künstlerinnen und Künstler ist
es ein Glücksfall, dass die Stadt und die
Sponsoren der Aktion die Bedingungen für
eine Open-Air-Ausstellung geschaffen haben.
Ich wünsche mir, dass die Reaktionen auf
diese öffentliche Galerie den Impuls geben
für eine Fortsetzung auch jenseits einer
coronabedingten Zwangspause für die Kunst“,
sagt Liselotte Bombitzki. Ströer stellt im
Rahmen des Projekts 40 Werbeflächen für
sechs Wochen zur Verfügung, 80 der
eingereichten Kunstwerke konnten für die
Großflächen produziert werden.
So können die
Duisburger*innen vom 26. März bis zum 15.
April und vom 16. April bis zum 6. Mai
jeweils 40 unterschiedliche Abbildungen von
Kunstwerken in der Stadt sehen. Die visuelle
Aufarbeitung für die Plakate hat die
Werbeagentur Cantaloop übernommen: „Die
Resonanz bei den Künstlern*innen war so
groß, dass schnell klar war, dass das
eingeplante Budget nicht reichen würde, alle
Werke auf die Plakatwand zu bekommen. Als
Duisburger Kreativ-Agentur fühlen wir uns
der Kunst- und Kulturszene besonders
verpflichtet und so haben wir kurzerhand
beschlossen, die Plakat-Patenschaft für 30
Künstler*innen zu übernehmen“, sagt Tom
Hoffmann, Geschäftsführer der Agentur
Cantaloop. Die eingereichten Kunstwerke sind
nicht nur als Plakate im Duisburger
Stadtbild zu bewundern. Diese sind auch auf
der Internetseite
www.duisburgistecht.de/kunst
zu finden.
„Dort lernen die
Besucher*innen der Seite die Künstler*innen
mit einem Kurzinterview kennen und können
anhand einer Straßenkarte sehen, wo überall
die Plakate zu finden sind“, sagt Uwe Kluge,
Geschäftsführer von Duisburg Kontor GmbH.
Draussen.Kunst.Duisburg - Künstlerin:
Liselotte Bombitzki vor ihrem Kunstwerk mit
dem Titel „Jagdtrieb erfolgreich
zivilisiert“ Fotocredit: Duisburg
Kontor GmbH
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April
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12. April:
A59 wieder frei Die nach
einem Schaden am Fahrbahnübergang zur
Grunewaldbrücke in Duisburg ab Freitag, 11.
April vollgesperrte
A59 zwischen den Autobahnkreuzen
Duisburg-Süd und Duisburg ist pünktlich zum
einsetzenden Berufsverkehr wieder in beiden
Fahrtrichtungen (Düsseldorf und Dinslaken)
befahrbar. Die Brückenexperten der Autobahn
GmbH konnten den Schaden gemeinsam mit einer
Fachfirma durch Metallrampen (so genannte
"Fly-over-Elemente") abdecken. Dadurch
sind in beiden Fahrtrichtungen wieder zwei
von drei Fahrspuren nutzbar, allerdings mit
einer Temporeduzierung auf 40 km/h im
Bereich der Grunewaldbrücke. In den nächsten
Monaten wird in diesem Bereich mit
verkehrlichen Einschränkungen zu rechnen
sein. Die Autobahn GmbH Rheinland wird den
beschädigten Fahrbahnübergang sanieren. Wann
und in welchem Umfang die Sanierungsarbeiten
beginnen, wird derzeit ermittelt.
Stadtbibliothek präsentiert neuen
Medienkatalog Nach der
Umstellung des Bibliotheksmanagementsystems
präsentiert die Stadtbibliothek jetzt auf
ihrer Internetseite ihren neuen
Medienkatalog. Dieser verzeichnet alle
Medien der Bibliothek nun in einer
ansprechenden und zeitgemäßen Umgebung.
„Die Umstellung war ein Kraftakt für
alle Mitarbeitenden“, so Dr. Jan-Pieter
Barbian, Direktor der Bibliothek. „Ich freue
mich sehr, dass die Umstellung durch den
Einsatz aller Beteiligten reibungslos
geklappt hat und wir unseren Kundinnen und
Kunden nun einen wesentlich besseren Service
zur Verfügung stellen können.“ Durch
die intuitive Benutzerführung ist die
Bedienung der Funktionen einfach und
selbsterklärend. Kundinnen und Kunden können
weiterhin nach konkreten Titeln oder
Schlagwörtern suchen, sich daneben aber auch
in einer Sortierung nach Genres oder
Sachthemen inspirieren lassen. Wer bereits
einen Titel gefunden hat, kann virtuell im
Regal stöbern, was links und rechts davon
steht und bekommt dadurch weitere
Anregungen. Titel können in persönlichen
Listen gespeichert werden, um später darauf
zurückzugreifen. Empfehlungen runden das
Angebot ab. Über das Benutzerkonto behalten
Leserinnen und Leser einen Überblick über
die von ihnen entliehenen und vorgemerkten
Medien und Gebühren. Ausleih- und
Rückgabequittungen können per Email
angefordert werden, genauso wie eine
Erinnerung an den Fristablauf für die
Rückgabe.
In Kürze wird es auch möglich sein, sich
online als Kunde anzumelden und Gebühren zu
bezahlen. Aktuell können Medien der
Bibliothek über den Abholservice „Bib to go“
und den Medienbotenservice entliehen werden.
Bestellungen sind in der Zentralbibliothek
und den Bezirksbibliotheken während der
sonst üblichen Öffnungszeiten möglich.
Daneben stehen alle Online-Angebote zur
Nutzung rund um die Uhr zur Verfügung. Wer
keinen Bibliotheksausweis hat, kann noch bis
zum 30. April kostenlos einen DigiPass
anfordern.
Ausführliche
Informationen zu allen Fragen rund um die
Bibliothek sind auf der Internetseite
www.stadtbibliothek-duisburg.de
zu finden. Für weitere Auskünfte ist die
Bibliothek montags von 13 bis 19 Uhr,
dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr
sowie samstags von 11 bis 16 Uhr telefonisch
unter (0203) 283-4218 oder per E-Mail an
stadtbibliothek@stadt-duisburg.de
erreichbar.
14. April:
Abstimmg BV Süd Rahmer Buschfeld: 8
Ja, 7-Nein-Stimmen
Abstimmung im Rat der Stadt: nicht einstimmig
beschlossen
UDE wählt neue Leitung: Prof.
Barbara Albert wird Rektorin
Die künftige
Rektorin der Universität Duisburg-Essen
(UDE) heißt Prof. Dr. Barbara Albert. Sie
wurde heute (14. April) einstimmig von der
Hochschulwahlversammlung der UDE in dieses
Amt gewählt. Dies tritt die 54-jährige
Chemikerin und Vizepräsidentin der
Technischen Universität Darmstadt in knapp
einem Jahr, zum 1. April 2022, an.
Künftige Rektorin und
aktueller Rektor der UDE: Prof. Dr. Barbara
Albert und Prof. Ulrich Radtke nach der
einstimmigen Wahl. Foto:
UDE/eventfotograf.in
„Die Universität
Duisburg-Essen zu leiten und zu begleiten,
ist für mich eine wunderbare Aussicht. Die
UDE steht für wichtige Werte, sie ist eine
ausgezeichnete Forschungs- und
Bildungseinrichtung und ein Leuchtturm in
der Region“, blickt Prof. Barbara Albert auf
ihre kommende Aufgabe. „Ich sehe die UDE im
Austausch mit der Gesellschaft und mit der
Universitätsallianz Ruhr exzellent für die
Zukunft aufgestellt. Ihre Reputation für
glaubwürdige und relevante Spitzenergebnisse
in Lehre und Forschung wollen wir ausbauen
und weltweit sichtbarer machen.“
Stellvertretend für
die Wahlberechtigten erklären die
Senatsvorsitzende Prof. Dr. Anja Steinbach
und der Vorsitzende des UDE-Hochschulrats
Prof. Dr. Klaus Trützschler: „Die
Universität Duisburg-Essen erhält mit Frau
Professorin Albert eine Rektorin, die mit
vielfältiger Erfahrung, klarem Blick und
großem Engagement die Universität weiter
voranbringen wird. Wir sind überzeugt: Die
UDE ist bei ihr in sehr guten Händen, und
wir freuen uns auf eine erfolgreiche
Zusammenarbeit.“
Seit ihrer Gründung
2003 hat die UDE sich zu einer etablierten
Kraft in der deutschen Hochschullandschaft
entwickelt, die sich durch Forschungsstärke
und Chancengerechtigkeit auszeichnet. Prof.
Ulrich Radtke, der seit 2008 UDE-Rektor ist,
sieht diese beachtliche Entwicklung als
einen gemeinsamen Verdienst aller
Hochschulangehörigen: „Für mich war und ist
es ebenso Vergnügen wie Privileg, dass ich
den Weg unserer Universität in den
vergangenen Jahren begleiten und
mitgestalten durfte. Ich bin davon
überzeugt, dass Frau Professorin Albert als
künftige Rektorin den erfolgreichen Kurs der
UDE fortsetzen und mit eigenen Akzenten
prägen wird. Ich wünsche ihr für ihr Amt
viel Erfolg und freue mich sehr auf unsere
Zusammenarbeit in den kommenden Monaten.“
Zur Person: Barbara Albert ist eine
renommierte und preisgekrönte Professorin
für Anorganische Chemie. Sie bringt viel
Erfahrung in Spitzenpositionen, in der
Forschungsförderung und dem Transfer von
Wissenschaft in Wirtschaft und Gesellschaft
mit. So ist sie seit 2019 Vizepräsidentin
für Forschung und wissenschaftlichen
Nachwuchs an der Technischen Universität
(TU) Darmstadt, sie ist Aufsichtsrätin bei
Evonik Industries und der Schunk Group, und
sie war Präsidentin der Gesellschaft
Deutscher Chemiker, als erste Frau in der
Geschichte des Verbands.
Auch gehört
sie zahlreichen Vereinigungen an, darunter
der Berlin-Brandenburgischen Akademie der
Wissenschaften, und ist Gutachterin der
Deutschen Forschungsgemeinschaft. Ihr
Chemiestudium hatte Barbara Albert an der
Universität Bonn (1985-1990) absolviert, wo
sie auch promoviert wurde (1995) und sich
habilitierte (2000). Von 2001 bis 2005 war
sie Professorin für
Festkörperchemie/Materialwissenschaften an
der Universität Hamburg; seit 2005 ist sie
Professorin für Anorganische Festkörper- und
Strukturchemie an der TU Darmstadt.
16. April:
Wechselunterricht
mit Testvorgaben ab Montag
Zoo Duisburg muss ab Montag
aufgrund der aktuellen Corona-Lage schließen
Förderwettbewerb "Wärme aus Tiefengeothermie
für NRW": Konsortium aus Düsseldorf und
Duisburg erhält Zuschlag
Ein Konsortium aus Duisburg und Düsseldorf
beschäftigt sich aktuell mit der Frage, ob
Geothermie einen Beitrag zur "Vergrünung"
der Fernwärme im Rheinland leisten kann.
Nach der erfolgreichen Einreichung einer
Feinskizze beim Förderwettbewerb "Wärme aus
Tiefengeothermie NRW" stehen dem Konsortium
nun 500.000 Euro für eine Machbarkeitsstudie
zur Verfügung. Das Konsortium wurde am
heutigen Freitag, 16. April, beim
Landesförderwettbewerb vom
Landeswirtschaftsministerium ausgezeichnet.
Partner in dem Konsortium sind die Städte
und Stadtwerke Düsseldorf und Duisburg sowie
der Flughafen Düsseldorf, die Uni
Duisburg/Essen und das Fraunhofer Institut
für Energieinfrastrukturen und Geothermie.
Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr.
Andreas Pinkwart: "Wir bringen die
Wärmewende in Nordrhein-Westfalen weiter
voran. Die Tiefengeothermie bietet hierbei
große Potenziale, die wir stärker nutzen
wollen. Ich freue mich sehr über das große
Interesse am Wettbewerb und die qualitativ
hochwertigen Bewerbungen aus allen Teilen
des Landes. Das zeigt: Die Kommunen sind ein
verlässlicher Partner, wenn es darum geht,
die klimafreundliche Wärmeversorgung vor Ort
voranzutreiben und die Tiefengeothermie in
der Fläche nutzbar zu machen."
Die Integration von Geothermie in die
Fernwärmesysteme an Rhein und Ruhr ist ein
Baustein der Transformation der
Energiesysteme. Die Dekarbonisierung der
Fernwärmenetze, bei der auch der Nutzung
industrieller Abwärmepotenziale eine
zentrale Rolle zukommt, entkoppelt die
Fernwärme von fossilen Kraftwerken. So ist
eine zuverlässige Wärmeinfrastruktur auch in
einem Energiesystem gesichert, in dem die
volatilen Erneuerbaren Energien immer mehr
ins Zentrum der Erzeugung rücken. So
funktionieren Klimaschutz und Energiewende
in urbanen und industriell geprägten
Regionen.
Um die
Klimaschutzziele in den Städten Düsseldorf
und Duisburg zu erreichen, kommt der
Fernwärme eine wichtige Bedeutung zu. Denn
Energiewende in Ballungszentren bedeutet vor
allem Wärmewende, da ein Großteil der
CO2-Emissionen durch Heizung und Warmwasser
erzeugt werden. Die Transformationen des
Energiesystems hin zu emissionsarmen Quellen
bedeutet, dass auch in der Fernwärme fossile
Energieträger ersetzt werden. Derzeit ist
die hoch effiziente und heute schon
klimafreundliche Kraft-Wärme-Kopplung in
Großkraftwerken eine wichtige Wärmequelle
der Fernwärme, indem bei der Stromerzeugung
Wärme ausgekoppelt wird. Zukünftig werden
industrielle Abwärme und regenerative
Quellen wie die Geothermie, Wärmepumpen und
Solarthermie immer größere Anteile der
Fernwärmeversorgung übernehmen.
Hintergrund zum
Förderwettbewerb
Der im Oktober 2020 ausgeschriebene
Wettbewerb des Ministeriums für Wirtschaft,
Innovation, Digitalisierung und Energien
(MWIDE) NRW richtete sich an Kommunen oder
kommunale Konsortien. Bis Ende Februar 2021
konnten diese im Zusammenschluss mit
Industrieunternehmen, Energieversorgern und
wissenschaftlichen Einrichtungen eine Skizze
entwickeln, wie die Potenziale der
Tiefengeothermie in den Kommunen gehoben und
so der Einstieg in die klimafreundliche
Technologie vor Ort realisiert werden kann.
Eine unabhängige Fachjury hat die
eingereichten Projektskizzen bewertet und
den Zusammenschluss aus Düsseldorf und
Duisburg ausgezeichnet.
Mehr Raum für die neue Hochschule für
Polizei und öffentliche Verwaltung in
Duisburg
Die neue Hochschule für Polizei und
öffentliche Verwaltung in Duisburg wächst
schon vor dem Start. Der Studienort wird um
einen angemieteten Erweiterungsbau ergänzt.
Das zusätzliche Gebäude der Hochschule wird
22 Kursräume, zehn Büros für Lehrende und
Verwaltung sowie elf Gruppenarbeits- und
Trainingsräume haben. Insgesamt werden 3.750
Quadratmeter in dem Neubau angemietet. Nötig
wird der zusätzliche Raum durch steigende
Studierendenzahlen.
Wegen der derzeitigen Pensionswelle ist der
Einstellungsbedarf gestiegen. Und so haben
im aktuellen Einstellungsjahr 1.100
Studierende ihr Studium in Duisburg
begonnen, 25 Prozent mehr als 2018. Der
derzeit bereits im Bau befindliche
Studienort der HSPV NRW in Duisburg verfügt
über 61 Kursräume, eine Bibliothek, eine
Kantine, Büros für Lehrende und Verwaltung
sowie 398 Tiefgaragenplätze auf einer
Bruttogeschossfläche von rund 31.220
Quadratmetern.
Der Baubeginn des Hauptgebäudes startete
Anfang 2020, bis Mitte 2022 soll das Gebäude
bezugsfertig sein. An der Hochschule für
Polizei und öffentliche Verwaltung
Nordrhein-Westfalen (HSPV NRW) absolvieren
an zehn Studienorten (Aachen, Bielefeld,
Duisburg, Dortmund, Gelsenkirchen, Hagen,
Herne, Köln, Münster und Mülheim an der
Ruhr) rund 12.000 Studierende ein duales
Studium. idr
Visualisierung -
© Heinle, Wischer und Partner
Modernisierung der Duisburger
Regattabahn: Beeinträchtigungen auf der
Laufstrecke
Ab dem 19. April 2021 beginnt die
DCC Duisburg CityCom (DCC) mit Arbeiten zur
Modernisierung der Regattabahn mit
Glasfaserleitungen. Gleichzeitig wird die
Baumaßnahme genutzt, um Leerrohre für die
Stromversorgung des Rechenzentrums Wedau-Süd
zu verlegen. Leider lassen sich hierfür
Tiefbauarbeiten und damit einhergehende
Beeinträchtigungen entlang der Laufstrecke
auf der östlichen Regattabahnseite nicht
vermeiden. Die Baumaßnahme ist für einen
Zeitraum bis Ende Oktober 2021 geplant und
gliedert sich in mehrere Bauabschnitte.
Beginnend am Starterturm an der Wedauer
Straße, werden sich die Bauarbeiten dann
sukzessive Richtung Zielbereich /
Kruppstraße vorarbeiten. Dazu werden jeweils
20 Meter lange Gräben ausgeschachtet, mit
Rohren ausgelegt und wieder verfüllt. Die
DCC führt die Arbeiten im Auftrag von
DuisburgSport und Netze Duisburg aus und
bittet die betroffenen Erholungssuchenden
und Freizeitsportler um Verständnis.
DCC Duisburg CityCom GmbH Die DCC
Duisburg CityCom GmbH (DCC) ist ein
kommunaler IT- und
Telekommunikationsdienstleister, der für
seine Kunden Anschlüsse an das
Highspeed-Breitbandnetz, schnellen
Datentransfer und Speicherlösungen,
VoIP-Telefonie und die Vernetzung von
Standorten realisiert. Dafür betreibt die
DCC am Standort Duisburg ein eigenes
Glasfaser-Breitbandnetz sowie ein
zertifiziertes
Hochverfügbarkeits-Rechenzentrum. Die DCC,
für die mehr als 180 Mitarbeiter tätig sind,
ist Teil der Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft (DVV). Zum DVV-Konzern
mit rund 4200 Beschäftigten gehören über 30
Gesellschaften in den Bereichen Versorgung,
Mobilität und Services, die entscheidend zur
Bereitstellung einer leistungsfähigen
Infrastruktur in Duisburg beitragen.
Ruhr Tourismus sagt ExtraSchicht
2021 ab
Auch 2021 wird es coronabedingt keine ExtraSchicht in der Metropole Ruhr
geben. Die Ruhr Tourismus GmbH hat heute
(16. April) das für den 26. Juni geplante
Event abgesagt. Es sei derzeit vor dem
Hintergrund des weiter andauernden Lockdowns
für die RTG nicht verantwortbar, die
ExtraSchicht zu organisieren, so der
Veranstalter. Da der organisatorische und
logistische Aufwand für die Veranstaltung
sehr hoch ist, sei eine spätere Durchführung
der ExtraSchicht nicht möglich.
Die Stadt Kamp-Lintfort hat in der Folge
bereits das geplante Zechenparkfest
ebenfalls abgesagt. Das Fest sollte in
Verbindung mit der ExtraSchicht am letzten
Juni-Wochenende auf dem Zechengelände
stattfinden. Mit der Veranstaltung wollte
man an die im vergangenen Jahr
stattgefundene Landesgartenschau erinnern.
Bereits 2020 musste die ExtraSchicht, die
Lange Nacht der Industriekultur, im
Ruhrgebiet abgesagt werden. idr - Infos
unter
https://www.extraschicht.de/
19. April:
Diplom-Bauingenieur Matthias Börger löst
Ralph Krumpholz als Umweltdezernent ab Einstimmig
(Enthaltung Junges Duisburg) wurde der
52-Jährige in das Amt für Umwelt,
Klimaschutz, Gesundheit, Kultur und
Verbraucherschutz gewählt. Für die
Bezirkregierung Düsseldorf war der
Bauassessor, Abfall- und
Deichschutzbeauftragte eine "Allzweckwaffe"
für die unterschiedlichsten Bereiche. Das
neue Amt in Duisburg wird er wohl im Juni
übernehmen, dan endet die achtjährigfe
Amtszeit von Raplh Krumpholz.
Matthias Börger (re.) nach der Wahl durch
den Rat der Stadt mit Oberbürgermeister
Sören Link Fotos Stadt Duisburg/Uwe Köppen
IGA Metropole
Ruhr 2027: Siegerentwurf für Duisburger
Zukunftsgarten
Duisburg, 23. April 2021 - Die
Gestaltung des Zukunftsgartens „RheinPark und Anbindung“,
mit dem sich die Stadt Duisburg an der Internationalen
Garten-ausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 beteiligt,
nimmt Form an: Der freiraum-planerische
Realisierungswettbewerb um den RheinPark, den Kultushafen
und den Grünen Ring ist abgeschlossen. 14 Planungsbüros
haben ihre Entwürfe eingereicht. Mit großer Mehrheit hat
sich die Jury in ihrer Sitzung am 21. April für das Bochumer
Büro wbp Landschaftsarchitekten GmbH als ersten Preisträger
ausgesprochen.
Entwurf
"Eingangsbereich" für den Landschaftspark
Duisburg Nord zur IGA 2027. © wbp
Landschaftsarchitekten
Dazu Karola
Geiß-Netthöfel, RVR-Regionaldirektorin sowie
Aufsichtsratsvorsitzende der IGA Metropole Ruhr 2027
gGmbH: „Vier spannende, planerische Wettbewerbe für
die Zukunftsgärten in Dortmund, Bergkamen / Lünen,
Gelsenkirchen und Duisburg sind nun abgeschlossen.
Planungsbüros aus Deutschland und Europa haben uns
hochwertige Ideen im Umgang mit den künftigen
gesellschaftlichen Herausforderungen wie
Klimawandel, Biodiversität und kulturelles
Miteinander präsentiert. In Duisburg werden wir der
„Natur in der Stadt“ eine besondere Qualität geben.
Die IGA wird so ein wichtiger Baustein der Metropole
Ruhr auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der
Welt.“
Entwurf "Kultushafen" für
den Landschaftspark Duisburg Nord zur IGA 2027. ©
wbp Landschaftsarchitekten
Der Siegerentwurf sieht
eine klimagerechte und vielgestaltige Umsetzung vor,
die die Zukunft landschaftsplanerisch gestaltet,
ohne die Vergangenheit dabei zu leugnen. Auf dem
eigentlichen IGA-Ausstellungsgelände erwarten
Besucher vielfältige Themengärten.
Im Grünen Ring entsteht ein
dichter, klimaangepasster Gehölzgürtel und eine
offene Mitte als Herzstück, die das Stadtquartier
Hochfeld umrahmt. Urban Gardening sowie Schul- und
Gemeinschaftsgärten spielen dabei eine große Rolle.
Naturnahe Bereiche sollen sich mit schattigen Orten
für heiße Sommertage abwechseln. Spielplätze,
Bewegungsangebote für alle Altersklassen und
Picknickplätze lassen einen intensiv genutzten
Nachbarschaftspark entstehen.
Am Bonifatiusplatz setzen die Planer auf
Mooswände mit Ladestationen für E-Bikes oder
Infoboxen zu Klima- und Mobilitätsthemen.
IGA-Duisburg - Ausstellung
Am Rheinufer hingegen
sollen eher wasserbezogene Themen aufgegriffen
werden. Hier steht die Renaturierung des
Kultushafens durch groß angelegte Retentions-flächen
im Vordergrund, um Mensch und Natur wieder Raum zu
geben und einen direkten Zugang zum Wasser zu
ermöglichen. Ein barrierearmer Weg soll ans Wasser
führen und zum Aufenthalt einladen. Im IGA-Jahr wird
dieser noch durch einen Schwimmsteg, der über seine
Gelenke beweglich ist und dem Wasserspiegel folgt,
ergänzt. Auch ein gastronomisches Angebot ist durch
mobile Foodtrucks vorgesehen.
Der Wasserturm soll in
seiner derzeitigen Form erhalten bleiben und mit
einer neuen aber schlicht gehaltenen Treppe
erschlossen werden. Eine neue Aussichtsplattform am
Wasserbehälter soll spektakuläre Ausblicke
ermöglichen.
Grüner
Ring
Duisburgs
Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne
skizzierte noch einmal die Aufgabe, der sich die 14
Planungsbüros stellten:
"Die Aufgabe war die Gestaltung des Rheinparks und
die Anbindung an Randgebiete bis hin zur Innenstadt.
Es galt eine Parkanlage zu entwickeln, die Besucher
von nah und fern anlockt, Der Entwurf von der wbp
Landschafts-architekten GmbH überzeugt in allen
Belangen: Er bietet einen attraktiven
Naherholungsort mit tollen Erlebnisräumen und öffnet
sich zum Rhein hin. Ich bin überzeugt davon, dass
hier für alle Duisburgerinnen und Duisburger ein
ansprechender und einmaliger Zukunftsgarten entsteht
und dieser auch überregional zum Besuchsmagneten
wird."
Neben dem Bochumer Büro wbp
Landschaftsarchitekten GmbH als erster Preisträger
sind die Landschaftsarchitekten Rehwaldt aus Dresden
und das Büro A24 Landschaft aus Berlin zum zweiten
und dritten Preisträger erklärt worden.
Anerkennungspreise erhielten die Büros bbzl böhm
benfer zahiri landschaften städtebau sowie
hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH, beide aus
Berlin, scape Landschaftsarchitekten GmbH aus
Düsseldorf sowie Treibhaus Landschaftsarchitektur
aus Hamburg.
Der nächste Schritt ist nun
das Vergabeverfahren, in das die drei Preisträger
einbezogen werden. Erst im Sommer wird
feststehen, welcher der drei Entwürfe umgesetzt
wird. Ab Anfang Mai sind alle Arbeiten im virtuellen
Raum ausgestellt (www.duisburg.de/iga2027).
IGA Metropole Ruhr 2027
präsentiert eine ganze Region
Den Rahmen der IGA
Metropole Ruhr 2027 bilden die drei
eintrittspflichtigen Zukunftsgärten Dortmund,
Duisburg und Gelsenkirchen, sowie die Zukunftsgärten
in Bergkamen / Lünen und „Emscherland“ im Kreis
Recklinghausen.
Die IGA Metropole Ruhr 2027
wird die erste dezentrale Internationale
Gartenausstellung. Organisiert wird die
Gartenausstellung von der IGA Metropole Ruhr 2027
gGmbH als Durchführungsgesellschaft, dem
Regionalverband Ruhr als Regionalinstitution für die
Metropole Ruhr sowie den Kommunen als Projektträger.
Eine enge Kooperation besteht mit dem Land
Nordrhein-Westfalen,
Emschergenossenschaft/Lippeverband und vielen
weiteren Partnerinnen und Partnern. Labelgeber ist
die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft mbH.
Infos:
http://www.iga2027.ruhr
23. April:
Digitale
Bebauungspläne online Ab
sofort sind 33 digitale Bebauungspläne der
Stadt Duisburg online einsehbar. In
Zusammenarbeit mit der Firma Spacedatists
aus Dortmund sind „Digitale Zwillinge“
erarbeitet worden. Durch die vektorielle
Erfassung liegen die sogenannten B-Pläne nun
im bundesweit standardisierten Format
„XPlanung“ vor. Neben einer rechtlichen
Notwendigkeit war die Erfassung zudem
aufgrund des schlechten Zustands einiger
Pläne, in denen Details wie Farben oder
Texte nicht mehr ausreichend erkennbar
waren, erforderlich.
„Mit der
Digitalisierung der B-Pläne erfüllt Duisburg
als eine von wenigen Kommunen in Deutschland
bereits fast zwei Jahre vor Ablauf der
gesetzlichen Umsetzungsfrist die Vorgaben
und kann die Pläne nun allen Beteiligten
digital zur Verfügung stellen“, freut sich
Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent
Martin Murrack.
„Mit XPlanung wird
der verlustfreie Austausch von Planungsdaten
zwischen den Kommunen und Bauherren,
Investoren und Architekten möglich. Über die
räumlichen Abfragen können zudem alle
planerischen Informationen und
Festsetzungen, wie zum Beispiel Maße und
Arten der baulichen Nutzung der B-Pläne, für
jedes Objekt abgegriffen werden und bieten
somit Vorteile für alle Beteiligten“,
ergänzt Martin Linne, Dezernent für
Stadtentwicklung.
Die Realisierung
erfolgt durch das Amt für Stadtentwicklung
und Projektmanagement gemeinsam mit dem
Dortmunder Unternehmen Spacedatists. Der
vektoriellen Erfassung liegen die
eingescannten Altpläne zugrunde. Auf ihrer
Grundlage werden die Geometrien in einem
national-standardisierten Objektmodell
erfasst. Textliche Festsetzungen werden
elektronisch erfasst und anschließend den
entsprechenden geometrischen Objekten
zugeordnet. Dadurch werden die Pläne
elektronisch les- und durchsuchbar. Das
geltende Planungsrecht kann nun für geplante
Vorhaben digital abgerufen werden.
Jakob Kopec von der Firma Spacedatists
lobt die Kooperation mit der Stadt Duisburg:
„Die umfassende Zusammenarbeit mit einer
Kommune zur Digitalisierung von
Bestandsplänen und Überführung nach XPlanung
war zum Start des Projekts im letzten Jahr
einmalig.“ Spacedatists sind Experten in
der Modellierung von XPlänen. Das StartUp
aus NRW ist Themenpate für die
XPlanung-konforme Digitalisierung von
Bebauungsplänen bei der
„Rahmenvertragsinitiative Bauleitplanung“
des Landes NRW und Verbundpartner im Projekt
PlanDigital – einer Initiative zur
Digitalisierung von Flächennutzungsplänen in
Niedersachsen. „Das Duisburger Projekt
war für uns das erste dieser Größe. Die
wertvollen Erfahrungen aus dieser
Kooperation teilen wir mit zwei landesweiten
XPlanung-Initiativen in Nordrhein-Westfalen
und Niedersachsen“, so der Geschäftsführer
von Spacedatists. In diesem Zuge arbeitet
das Land NRW auch an einem Online-Portal für
die zentrale Darstellung. Bis zur
Fertigstellung des landesweiten
Online-Portals können die Pläne
übergangsweise im Open Data-Portal der Stadt
Duisburg (www.opendata-duisburg.de) und im
städtischen Geo-Portal (https://geoportal2.duisburg.de/geoportal/bplan)
abgerufen werden.
28. April:
Duisburg auf Shortlist bei Bundeswettbewerb
für ein deutsches Wasserstoffzentrum
Duisburg wird zum Magnet für die
Wasserstoffwirtschaft
Die Bewerbung des Technologie- und
Innovationszentrums für
Wasserstofftechnologie (TIW) in Duisburg hat
es in die Vorauswahl beim Standortwettbewerb
des Bundesministeriums für Verkehr und
digitale Infrastruktur geschafft. Das TIW
soll das ganze Spektrum von
Innovationsentwicklung, Wissensvermittlung,
Testung und Prüfung
brennstoffzellenbasierter Antriebssysteme
für den Straßen-, Schienen-, Wasser- und
Flugverkehr sowie Aus- und Weiterbildung,
insbesondere für Startups sowie kleinere und
mittlere Unternehmen, abdecken.
Damit wird die deutsche
Wasserstofftechnologie mit Schwerpunkt auf
Mobilitätsanwendungen substanziell
unterstützt. Über die Satelliten in Aachen,
Jülich, Neuss und der Region Köln sowie
weiteren Standorten begleitet das TIW
Produktentwicklungen von der Idee bis zur
Anwendung.
Initiator ist das Zentrum für
Brennstoffzellentechnik aus Duisburg.
„Überzeugt hat das Konzept, weil wir so
starke Partner aus der Wissenschaft und
Wirtschaft haben und am Standort Hüttenheim
sowie mit der umfangreich vorhandenen
Expertise in Duisburg sofort loslegen
können“, berichtet Dr. Peter Beckhaus,
Geschäftsführer des ZBT. Unterstützt wird
die Bewerbung vom Land Nordrhein-Westfalen
und der Stadt Duisburg.
„Duisburg wird zum Magnet für die
Unternehmen aus der Zukunftsbranche
Wasserstofftechnologie und kann so den
Strukturwandel in der Region befeuern“, sagt
Andree Haack, Wirtschaftsdezernent der Stadt
Duisburg. „Denn nirgendwo sonst sind die
Voraussetzungen so gut. Auf der einen Seite
haben wir das ZBT und die Universität mit
international bekannten Forschungsexperten
in der Wasserstofftechnologie. Diese treffen
hier vor Ort auf Unternehmen aus der
Logistikbranche und aus der Schwerindustrie,
die den Ausstieg aus der Kohleverstromung
schaffen müssen und neue klimaneutrale Wege
suchen.“
Die Lage, die
Industriekraft und die Erfahrung mit der
Wasserstofftechnologie mache Duisburg
innerhalb des Ruhrgebiets zum
prädestinierten Standort für die Umsetzung
der Wasserstofftechnologie. Die Zentrale
des TIW soll auf dem Gelände des Stahlwerks
von Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) im
Duisburger Süden entstehen. Die technische
Infrastruktur für die Ansiedlung von
Forschungseinrichtungen mit hohem Bedarf an
Energie und der Versorgung mit anderen
Betriebsmedien ist ideal: Das
Industriegelände ist vollständig
erschlossen, zahlreiche Betriebsmedien und
auch Wasserstoff sind bereits heute
verfügbar oder die zugehörige Infrastruktur
kann schnell ergänzt und erweitert werden.
Durch eigenen Hafenanschluss, Rohrnetze und
die Anbindung an Logistiknetze zu Schiene
und Straße sowie die Werksfeuerwehr bieten
sich zahlreiche Entwicklungspotenziale.
„Wir freuen uns, dass
der Standort Duisburg in die engere Auswahl
gekommen ist. Hierzu bieten wir bei HKM
ideale Voraussetzungen für den Aufbau des
TIW und hoffen auf einen positiven Ausgang
nach der Durchführung der
Machbarkeitsstudie“, erklärt Dr. Herbert
Eichelkraut, technischer Geschäftsführer der
HKM. Mit über 100 Unterstützungsschreiben
namhafter Unternehmen und Institutionen wird
die Bewerbung um den Standort des TIW
unterstützt.
"Duisburg ist unter den letzten drei
Bewerbungen, das ist ein starkes Signal für
unsere Standortqualitäten und Partner, die
wir in unserem Wasserstoffverein vereint
haben, und die unseren Antrag aktiv
begleiten,“ ergänzt Thomas Patermann,
Vorstandsvorsitzender des Vereins
Hy.Region.Rhein.Ruhr. „Nun heißt es Daumen
drücken, dass wir auch den Zuschlag
bekommen. Ich bin optimistisch.“
Die Duisburger Bewerbung wird nun parallel
zu zwei weiteren potenziellen Standorten im
Rahmen von Machbarkeitsstudien detailliert
evaluiert. Bundesminister Andreas Scheuer
kündigte die finale Standortentscheidung für
den Sommer diesen Jahres an.
Prof. Dr. Ulrich Radtke (Rektor Universität
Duisburg Essen), Oberbürgermeister Sören
Link, Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart
(Ministerium für Wirtschaft, Innovation,
Digitalisierung und Energie), Dr. Peter
Beckhaus (Geschäftsführer des ZBT), Joachim
Jungsbluth (ZBT)
|
Mai
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10. - 12. Mai:
Sana-Kliniken: Gewinnmaximierung auf
dem Rücken der Beschäftigten
Scharf verurteilt hat die Duisburger
SPD-Bundestagsabgeordnete und für Gesundheit
zuständige stellvertretende Vorsitzende der
SPD-Bundestagsfraktion, Bärbel Bas, die
angekündigten Stellenstreichungen bei den
Sana-Kliniken: "Wir haben in der Pandemie
die Kliniken - auch die Sana-Kliniken - mit
Milliardensummen gestützt. Ich erwarte, dass
die Sana-Kliniken jetzt Verantwortung für
ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
übernehmen. Es darf keine Gewinnmaximierung
auf dem Rücken der Beschäftigten geben."
Allein in Duisburg sollen mindestens 50
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren
Arbeitsplatz verlieren. Begründet wird dies
damit, dass das Tochterunternehmen, das für
Reinigung, Service und Logistik zuständig
ist, steigenden Anforderungen nicht gerecht
werde. "Es ist aber ureigene
Managementaufgabe, Strukturen an sich
ändernde Rahmenbedingungen anzupassen. Hier
müssen wieder mal die Beschäftigten für
Managementfehler büßen", erklärt die
Gesundheitspolitikerin Bas.
"Entlassen werden die Schwächsten. Deren
Arbeit fällt aber nicht weg. Die wird dann
den Pflegekräften zusätzlich aufgeladen
werden. Deren Arbeitsbedingungen werden
schlechter, das ist gerade jetzt ein fatales
Signal", ärgert sich Bärbel Bas. "Das
Management der Sana-Kliniken liefert gerade
den Beweis: Renditeorientierung wirkt sich
im Gesundheitswesen negativ auf die
Versorgung und die Arbeitsbedingungen aus.
Die Gewinne, die der Sana-Konzern regelmäßig
verbucht hat, stammen aus Mitteln der
Solidargemeinschaft. Dieses Geld ist für die
Versorgung da, nicht für die Renditen."
Am 15. Mai
2022 wird ein neuer Landtag gewählt
In fast genau einem Jahr sind rund
13,2 Millionen Nordrhein-Westfalen dazu
aufgerufen, einen neuen Landtag zu wählen.
Wie Innenminister Herbert Reul am Dienstag
in Düsseldorf mitteilte, finden die nächsten
Landtagswahlen am 15. Mai 2022 statt. Zuvor
hatte das Kabinett den von Reul
vorgeschlagenen Termin beschlossen. Der
Innenminister hatte den im Landtag
vertretenen Parteien die Wahltage, die in
Betracht kommen, mitgeteilt und Gelegenheit
zur Stellungnahme gegeben. Die
Festlegung des Wahltermins auf den 15. Mai
2022 berücksichtigt die entsprechenden
Rückmeldungen. Nach der Landesverfassung
muss ein neuer Landtag im letzten
Vierteljahr der Wahlperiode gewählt werden.
Dafür ist der jetzt beschlossene Wahltermin
aus Sicht der Landesregierung am besten.
Alternativtermine hätten in den Osterferien,
kurz danach oder an sogenannten
Brückenwochenenden gelegen. Dies hätte sich
nachteilig auf die Wahlbeteiligung und auf
den Wahlkampf auswirken können. Der Termin
kommt demjenigen der vergangenen
Landtagswahl am 14. Mai 2017 nahe.
Impfungen in stark betroffenen Stadtteilen-
kein Sonderkontingent des Landes
bereitgestellt Die
Stadt Duisburg hat ein detailliertes Konzept
zur Impfung in den von Corona besonders
stark betroffenen Stadtteilen erarbeitet. Um
so viele Menschen wie möglich zu erreichen
und schnellstmöglich zu impfen, sind deshalb
zielgerichtete Impfungen direkt vor Ort
geplant.
„Das Infektionsgeschehen hat sich zuletzt in
die richtige Richtung entwickelt, dennoch
sind zur Bekämpfung des Virus
Vor-Ort-Impfungen in den von Corona am
stärksten betroffenen Stadtteilen und
Quartieren unerlässlich. Das zeigen auch die
aktuellen Inzidenzen in einigen Stadtteilen,
die zum Teil noch immer über 200 liegen",
sagt Krisenstabsleiter und Stadtdirektor
Martin Murrack. Bislang konnten die
Aktionen vor Ort allerdings nicht umgesetzt
werden, da das Land kein Sonderkontingent
bereitgestellt hat.
„Am 5. Mai hat
das Land einen entsprechenden Erlass
angekündigt und versprochen, die Kommunen
mit Impfdosen zu versorgen - passiert ist
seitdem nichts. Ich fordere das Land deshalb
eindringlich dazu auf, den betroffenen
Kommunen so schnell wie möglich ausreichend
Impfstoff zur Verfügung zu stellen. Nur wenn
wir Corona flächendeckend in den Griff
bekommen, können wir alle das Leben
zurückbekommen, das wir uns so sehr
wünsche“, so Martin Murrack. Aufgrund
des hohen Anteils von Menschen mit einer
Einwanderungsgeschichte in den betroffenen
Stadtteilen, wird die Stadt Duisburg die
Impfaktionen umfassend begleiten und die
bereits bestehende Unterstützerstruktur
nutzen. So werden neben Moscheegemeinden und
Glaubensgemeinschaften auch Schulen,
Kindertageseinrichtungen, Sport- und
Kulturvereine einbezogen und über die
Aktionen informieren. Das Kommunale
Integrationszentrum der Stadt Duisburg wird
direkt vor Ort unterstützen und in den
entsprechenden Muttersprachen
Hilfestellungen leisten.
Digitalevent:
Integriertes städtebauliches
Entwicklungskonzept für Hochheide
Was macht Hochheide aus und wie soll
sich das Viertel zukünftig entwickeln? Die
Stadt Duisburg und das Quartiersbüro
Hochheide laden am Mittwoch, 12. Mai, in der
Zeit von 18 bis 19.30 Uhr alle
Interessierten zu einem digitalen Treffen
ein, um sich über bestehende und neue
Projektideen für den Stadtteil zu
informieren. Zudem werden die Ergebnisse der
im Januar durchgeführten Online-Beteiligung
vorgestellt. Der Link zur Teilnahme ist
unter
quartier-hochheide.de eingestellt.
Das neue Integrierte
Stadtteilentwicklungskonzept (ISEK) wurde
von der Büro WohnBund-Beratung NRW, die im
Quartiersbüro auf der Moerser Straße 245
präsent ist, erstellt. Dieses Konzept ist
Grundlage für die Förderung von Projekten
durch die Städtebauförderung des Bundes und
der Länder. Darin werden für die nächsten
Jahre maßgebliche Erneuerungsperspektiven
aufgezeigt und konkrete Maßnahmen zur
Weiterentwicklung Hochheides benannt. Das
Konzept soll voraussichtlich im Herbst der
Politik zum Beschluss vorgelegt werden.
Die Städtebauförderung feiert in diesem
Jahr bundesweit 50-Jähriges Bestehen und so
findet die Veranstaltung zum ISEK ganz im
Zeichen des Tages der Städtebauförderung
statt. Durchgeführt wird sie in
Zusammenarbeit mit der WohnBund-Beratung NRW
GmbH Bochum und planlokal PartmbH Dortmund.
Rhein-Ruhr-Kommunen
verabschieden gemeinsame Erklärung zur
Olympia-Bewerbung Die
Rhein-Ruhr-Region will sich weiter um eine
Bewerbung für Olympische und Paralympische
Spiele bemühen, auch über 2032 hinaus.
Dieses Ziel haben das Land NRW und 16
Bewerberstädte heute in einer gemeinsamen
Erklärung bekräftigt. Unter den beteiligten
Kommunen sind auch die Ruhrgebietsstädte
Bochum, Dortmund, Duisburg,
Essen, Gelsenkirchen, Oberhausen und
Recklinghausen. Im Bündnis mit den
Kommunen und der Initiative Rhein Ruhr City
sollen jetzt die weiteren Schritte einer
möglichen Bewerbung vorbereitet werden, so
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. Die
Bewerbung sei ein Dekadenprojekt. Die
Initiative soll den Dialog mit dem IOC
fortführen. Hinter der Erklärung stehen
Aachen, Bochum, Bonn, Brühl, Dortmund,
Duisburg, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen,
Köln, Krefeld, Leverkusen, Mönchengladbach,
Oberhausen und Recklinghausen sowie die
schleswig-holsteinische Landeshauptstadt
Kiel. idr - Infos unter
http://www.land.nrw
Musik- und Kunstschule nimmt
langsam wieder Präsenzunterricht auf
An der Musik- und Kunstschule
Duisburg kann durch die gesunkene Inzidenz
der Präsenzunterricht schrittweise wieder
aufgenommen werden. Auf der Grundlage der
geltenden Verordnungen kann zunächst wieder
Einzelunterricht und Unterricht in kleinen
Gruppen bis maximal fünf Personen für
Vorschulkinder und alle schulpflichtigen
Teilnehmerinnen und Teilnehmer angeboten
werden. Für alle anderen Angebote greifen
weiterhin die Ersatzformate.
Nach 36 Jahren: 2025 ist die
Universiade wieder Gast in Duisburg
Die Rhein-Ruhr-Region hat wieder ein
sportliches Großereignis anzubieten. Am
Samstag beschloss eine Kommission des
Hochschulsportverbandes FISU, dass die World
University Games 2025 nicht in Budapest
sondern in der Rhein-Ruhr-Region stattfinden
sollen. Eröffnet wird in Düsseldorf, in
Bochum, Essen, Mülheim und Duisburg wird es
Wettkämpfe in 18 Sportarten der 10.000
Sportlern'innen aus 170 Ländern geben. Die
Abschlussfeier findet im Landschaftspark
Nord statt. Ausrichter in der Region ist der
Allgemeine Deutsche Hochschulverband.
Schwimmen, Rudern und Wassrball werden im
Sportpark stattfinden.
Die Universiade
fand vom 22. bis 30. August 1989 in Duisburg
statt. Rund um das alte Wedau-Stadion gab es
eien bestens besuchte Partymeile, in der
ganzen Stadt waren die unterschiedlichsten
Veranstaltungsort hervorragend besucht und
die Sportler waren bgeistert von der
Unterstüzung des Duisburger Publikums.
Es war ein Kraftakt sondergleichen, da erst
im März 1989 konnte das
FISU-Executiv-Komitee die Universiade 1989
an Duisburg vergeben. Es galt die
Sportstätten in nur 5 Monaten herauszuputzen
und zu ergänzen.
Die Universiadesichel auf der Klönnewiese am Seehaus an
der Kruppstraße. Zur Universiade war sie über dem
Marathontor angebracht - Fotos S.D.
So wurde vom Duisburger
Unternehmen Thyssen beispielweise die Fackelanlage -
steht heute als Erinnerung auf der Klönnewiese des
Sportparks im Sportpark vor dem Seehaus - hergestellt.
Dr. Friedrich Klönne war Krupp-Direktor und für die
Einrichtung bzw. Überlassung des Krupp gehördenden Areals
im Neudorfer Süden zur Einrichtung eines Sportparks
federführend. Das alte Wedau-Stadion (Einweihung
am am 25. Juli 1926) wurde herausgeputzt,
um die XV. Olympischen Spiele der
Studenten aus 90 Nationen der Welt 1989 durchführen zu
können.
Mitglieder des damaligen Präsidiums
der Universiade waren Dr. Alfred
Herrhausen und Rudolf von Benningsen-Foerder sowie der
Enno Harms, Vorstandsmitglied des Deutschen
Hochschulsportverbandes. Selbst der damalige
IOC-Präsdident Samaranch hob die Leistung der Stadt
hervor.
Die Protagonisten der Stadt damals waren
OB Josef Krings, Oberstadtdirektor Dr. Richard R. Klein
und Sportdirektor - ein Titel, den es eigentlich so in
der Verwaltung nicht gab - Hermann Eichhorn. Dem
Sportamts-Team von Hermann Eichhorn gelang die
Herausforderung, alles für die Athleten umzusetzen was
die Sportjugend zu ihrem Event brauchte - neben der
großartigen Eröffnung auch ein grandioses Kulturprogramm.
Was für eine Leistung in der kurzen Zeit. Die Universiade
wurde ein Fest der Jugend mit vilene emotionalen
Ereignissen, dem Knüpfen von Freundschaften udn dem
Fazit, das Duisburg absolut in der Lage war, ein Event
dieser Größenordnung zu stemmen und viel Beifall aus dern
ganzen Welt einzuheimsen. Mit Recht!
Die Sportstätten damals:
Wedau-Stadion, Regattabahn,
Fechthalle an der Margaretenstraße
bzw. Eissporthalle, die Mensa und das kirchliche Zentrum
in der Sportschule (Judohalle) an der Margaretenstraße,
das Pressezentrum war in der Sportschule des FVN
angesiedelt.
Die Sportarten:
Basketball, Rudern, Leichtathletik
und Fechten.
Die Erfahrungen der Organisation
der Universiade halfen enorm bei der Ausrichtung der
Ausrichtung Duisburgs World Games 2005. BZ-Redakteuer
Harald Jeschke war 1989 übrigens in der
Aklkreditierungsstelle mit dabei. Hauptverantwortlicher
Organisator Duisburgs war Sportdirektor Hermann Eichhorn.
19. Mai:
Bas und Özdemir: Fast 2
Millionen Euro für den Denkmalschutz in
Duisburg Am 19. Mai
hat der Haushaltsausschuss des
Deutschen Bundestages beschlossen, welche
Projekte im Rahmen des
Denkmalschutzprogramms X gefördert werden:
"Insgesamt fließen 1.939.837 Euro nach
Duisburg. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit
mit der Stadt Duisburg und mit unseren
Berliner Kolleginnen und Kollegen im
Haushaltsausschuss hat sich auch in dieser
Runde des Denkmalschutzsonderprogramms
bezahlt gemacht", freuen sich die Duisburger
SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und
Mahmut Özdemir.
Gefördert werden
folgende Projekte: Die Verladeanlage
Roters & Buddenberg am Innenhafen
mit 136.500 Euro, die weitere
Sanierung der Straußsiedlung mit
104.089 Euro, der nächste Bauabschnitt der
mittelalterlichen Stadtmauer mit
256.000 Euro, das ehemalige Klär-
und Pumpwerk in Homberg mit 228.943
Euro, das ehemalige Stadtbad Hamborn
mit 396.150 Euro und die Plange
Mühle in Homberg mit 818.155 Euro.
"Die Fördermittel tragen dazu bei, dass alle
Phasen der Geschichte Duisburgs im Stadtbild
sichtbar bleiben. Gerade die Verladeanlage
Roters & Buddenberg und die Straußsiedlung
sind Zeugnisse der Entwicklung Duisburgs zum
Industrie- und Logistikstandort. Die
Straußsiedlung, die neben Wohnraum mit
begrünten Innenhöfen und Gartenflächen auch
Platz zum Leben bietet, ist noch heute ein
gutes Beispiel für gelungene
Stadtentwicklung. Ich freue mich, dass wir
den Erhalt dieser Denkmäler mir
Bundesmitteln sichern können", so Bärbel
Bas. Ihr Kollege Mahmut Özdemir ergänzt:
"Die Projekte in Hamborn und Homberg zeigen,
wie man historische Gebäude für Wohnen,
Arbeit und Freizeit neu nutzen und somit
einen Stadtteil aufwerten kann. Damit wird
nicht nur Geschichte im Stadtbild erhalten,
es werden auch Impulse für eine gelungene
zukünftige Stadtentwicklung gesetzt."
Öffnung der Gastronomiebetriebe
eventuell ab Pfingstmontag
Nach
der Coronaschutzverordnung des Landes NRW
dürfen Gastronomiebetriebe am übernächsten
Tag nach Unterschreitung des
Sieben-Tage-Inzidenz von 100 an fünf
aufeinander folgenden Werktagen (Sonn- und
Feiertage unterbrechen die Zählung nicht)
die Außenbereiche wieder öffnen. Sollte sich
der positive Trend fortsetzen und die
Inzidenz also auch in den nächsten Tagen die
Zahl 100 nicht überschreiten, könnten
Außenbereiche und Biergärten voraussichtlich
am Pfingstmontag, 24. Mai, unter Einhaltung
der geltenden Abstands- und Hygieneregeln
öffnen.
Maßgebend hierfür ist der
Inzidenzwert des gesamten Stadtgebietes,
also nicht der Wert der einzelnen
Stadtteile. Die Coronaschutzverordnung
fordert die Vorlage eines negativen
Testergebnisses oder eines Nachweises über
die Immunisierung zusammen mit einem
amtlichen Ausweisdokument. Diese müssen von
den Personen mitgeführt und den
verantwortlichen Personen vorgelegt werden.
Gastronomiebetreiberinnen und -betreiber
können dabei auch auf die Smartphone-App
Duisburg testet zurückgreifen (gibt es für
iOS und Android). Mit der App können die
Testzertifikate von den städtischen
Schnellteststellen, die Gäste von Biergärten
usw. vorweisen müssen, einfach und
unkompliziert auf eine aktuelle Gültigkeit
kontrolliert werden. Testtermine können auch
an den Wochenenden über
www.du-testet.de vereinbart werden.
20. Mai um 6 Uhr:
Herbststimmung bei 6 Grad
26. Mai
Stadtwerke
erneuern Beleuchtung der Laufstrecke an der
Regattabahn Hunderte
Hobbysportler nutzen die Runde rund um die
Regattabahn im Schatten des MSV-Stadions an
jedem Tag für eine Jogging-Einheit. Vor
allem in Zeiten der Corona-Pandemie suchen
viele Freizeitsportler den aktiven Ausgleich
an der Wedau. Seit Jahren ist die Strecke ab
Einbruch der Dämmerung in grün erleuchtet,
um auch im Dunklen die sichere Laufrunde zu
ermöglichen. Jetzt hat die Stadtwerke
Duisburg AG, die im gesamten Stadtgebiet für
die Straßenbeleuchtung zuständig ist, die
Technik auf den neuesten Stand gebracht und
an den Beleuchtungsmasten moderne,
effiziente LED-Leuchten angebracht.
Bereits Ende vergangenen
Jahres wurden deshalb alle 189 Masten mit
einem neuen Kabelübergangskasten samt
Überspannungsschutz ausgerüstet. In den
vergangenen Wochen wurden dann die alten
Halogen-Metalldampf-Lampen gegen die neuen
Leuchtmittel ausgetauscht. Natürlich
leuchten die auch im charakteristischen
Grün. Eingeschaltet ist die Beleuchtung ab
Beginn der Dämmerung und bis 23 Uhr, so dass
auch Spät-Sportler noch eine erleuchtete
Runde drehen können. Auch die Frühaufsteher
müssen nicht im Dunklen laufen, denn die
Beleuchtung ist auch morgens ab 5 Uhr in
Betrieb. Die neue Technik spart bis zu 70
Prozent des Stromverbrauchs ein – und schont
damit auch die Umwelt.
Die neuen
LED-Leuchten an der Regattabahn sorgen bei
Hobbysportlern für beste
Trainingsbedingungen und sparen zudem jede
Menge Strom.
Markus Teuber wird neuer China-Beauftragter
der Stadt Duisburg pflegt
seit vielen Jahren einen engen Kontakt zur
chinesischen Partnerstadt in Wuhan. 1982 war
Duisburg die erste Stadt, die unter dem
Vorsitz des damaligen Oberbürgermeisters
Josef Krings die Partnerschaft mit der
chinesischen Stadt einging. Nach dem Besuch
des chinesischen Staatspräsidenten XI
Jinping im März 2014 und die Bewerbung der
transeurasischen Containerzugverbindung
YuXinOu ist das Interesse am Standort
Duisburg ständig gewachsen. Mit der
Seidenstraßeninitiative baut China ein
globales Infrastrukturnetz, Duisburg ist
dabei integraler Bestandteil. Die
Zugverbindung ist die erste schnelle
Güterzugverbindung zwischen Europa und China
und gilt daher als das Symbol der neuen
Seidenstraße. Zukünftig übernimmt Markus
Teuber die Aufgaben des Chinabeauftragten
für die Stadt Duisburg. Gleichzeitig wird
der Chinabereich neu aufgestellt. Neben
seinen repräsentativen Terminen wird sich
Teuber federführend um den strategischen
Austausch mit den übrigen Akteuren im
Bereich China kümmern. Ziel ist die weitere
Ansiedlung chinesischer Unternehmen in der
Stadt.
Ergänzt werden diese
Aktivitäten durch die Einrichtung des
Referates für Chinaangelegenheiten, das im
Dezernat von Oberbürgermeisters Sören Link
angesiedelt wird. Es unterstützt nicht nur
den neuen Chinabeauftragten bei seinen
Aufgaben, sondern kümmert sich
verwaltungsintern um alle für
chinarelevanten Belange. Volljurist
Markus Teuber war von 1982 bis zu seinem
Ruhestand 2019 für die Duisburger Hafen AG
tätig, dort in verschiedenen leitenden
Funktionen bei der Muttergesellschaft sowie
als Geschäftsführer mehrerer
Tochtergesellschaften in der
Geschäftsleitung der Unternehmensgruppe,
zuletzt seit 2008 Generalbevollmächtigter
der Duisburger Hafen AG. Im Rahmen seiner
Tätigkeiten betreute er auch den Auf- und
Ausbau der Geschäftsbeziehungen zu
chinesischen Unternehmen.
Oberbürgermeister Sören Link: „Die
Beziehungen zu China und der damit
verbundene wirtschaftliche Nutzen für die
Stadt Duisburg spielen eine immer größere
Rolle. Ich bin sehr froh darüber, dass wir
mit Markus Teuber einen ausgewiesenen
Fachmann gewinnen konnten, der die Arbeit
von Johannes Pflug Arbeit fortsetzt.
Gemeinsam werden wir den Standort Duisburg
als China-Stadt weiter stärken.“ Zitat
Markus Teuber: „Ich freue mich auf die neue
Aufgabe. Aufgrund der in Duisburg gegebenen
Rahmenbedingungen bestehen gute Chancen dass
wir durch die Gewinnung von chinesischen
Unternehmen zusätzliche Wertschöpfung am
Standort realisieren und neue Arbeitsplätze
geschaffen werden."
Verschiedene Duisburger
Religionsgemeinschaften gedenken gemeinsam
der Corona-Opfer Im Innenhof
des Duisburger Rathauses trafen sich gestern
Abend Vertreterinnen und Vertreter
verschiedener Religionsgemeinschaften zum
Gebet für alle Duisburgerinnen und
Duisburger. Im Beisein von Oberbürgermeister
Sören Link, Schirmherr des Runden Tisches
der Religionen für Duisburg, beteten
nacheinander Juden, Christen, Muslime und
Aleviten für die während der Corona-Pandemie
Verstorbenen, Erkrankten und deren
Angehörige.
Pfarrerin Sabine
Schmitz von der evangelischen Kirche
begrüßte die Anwesenden und moderierte die
Veranstaltung. Sie freute sich, dass in
Duisburg Vertreterinnen und Vertreter
verschiedener Religionen friedlich
zusammenkommen. Angesichts der
antisemitischen Ausschreitungen in jüngster
Zeit erinnerte sie an einen Beschluss des
Runden Tisches der Religionen in Duisburg.
Dort hielten die verschiedenen
Religionsvertreterinnen und –vertreter
jüngst fest, dass sie sich gemeinsam gegen
Antisemitismus, Rassismus und alle Formen
der Menschenfeindlichkeit stellen.
Oberbürgermeister Sören Link erinnerte an
die besonderen Herausforderungen, die immer
noch mit der Pandemie einhergehen und sagte,
„dass die Anzahl der täglichen
Neuinfektionen zwar sinke, die Pandemie
jedoch noch nicht vorüber und das
Coronavirus längst noch nicht besiegt sei.
Wie sich das Infektionsgeschehen entwickle,
liege unabhängig von Verordnungen, Tests und
Impfungen, in der Hand jeder und jedes
Einzelnen.“
Im Anschluss folgten
nacheinander Gebete von Oberrabbiner David
Geballe der jüdischen Gemeinde in Duisburg,
Mülheim an der Ruhr und Oberhausen, Pfarrer
Michail Chalkiadakis der
griechisch-orthodoxen Kirche, Mehmet Kurt
von der Ditib Moscheegemeinde
Duisburg-Marxloh, Pastor Heribert
Weinbrenner der römisch-katholischen
Kirche und Caglar Ekici von den alevitischen
Gemeinden Duisburg-Nord und
Duisburg-Rheinhausen. Ein Videomitschnitt
der Veranstaltung ist unter diesem Link zu
finden:
https://youtu.be/G68NKCeePUc
Für den Runden Tisch der Religionen, der
Sprecherkreis: Alexander Drehmann, Jüdische
Gemeinde Pastor Heribert Weinbrenner,
Römisch-Kath. Kirche Deniz Güner,
Alevitische Gemeinde Duisburg-Nord
Duisburg
zeigt Gewalt im Fußball die Rote Karte
30. Mai 2021:
Duisburg-Neudorf besteht
251 Jahre
|
Juni
|
01. Juni:
Rohbau der neuen
Dreifach-Sporthalle am Steinbart-Gymnasium
steht Der Bau der neuen
Dreifach-Sporthalle am Steinbart-Gymnasium
schreitet voran. Gerne hätten
Oberbürgermeister Sören Link und IMD
Geschäftsführer Thomas Krützberg zum
Richtfest geladen, leider war dies aber
aufgrund der aktuellen Corona Beschränkungen
und zum Schutz aller Beteiligten nicht
möglich. Zur Fertigstellung der Halle
wünscht sich Oberbürgermeister Sören Link
wieder mehr Öffentlichkeit: „Die neue
Sporthalle ist eine wichtige Investition in
die Bildung unserer Jugend und in unsere
Stadt. Nicht nur Schülerinnen und Schüler
dürfen sich auf die moderne Sportstätte
freuen, auch Kaderathleten und
Vereinssportler sind gespannt auf
verbesserte Trainingsmöglichkeiten. Ich
wünsche mir und allen Beteiligten, dass wir
die Eröffnung der Halle im Spätsommer auch
gebührend feiern können.“
Nach dem
Abriss der alten Turnhalle, legte das IMD im
August 2020 den Grundstein für die neue
Dreifachsporthalle in leichter und
transparenter Architektur. Die
Fertigstellung ist für September dieses
Jahres vorgesehen. Die Baukosten belaufen
sich auf circa 6,7 Millionen Euro, von denen
rund 60 Prozent aus Landesmitteln
finanzierten werden. Thomas Krützberg,
Geschäftsführer des IMD erklärt die Vorteile
der neuen Halle: „Neben Baumaterialien mit
sehr guter CO2-Bilanz wie Stahlträgern,
mineralische Dämmung aus Steinwolle und
einer Fassade aus wiederverwertbarem
Aluminium, wird mit dem Neubau gleichzeitig
vor allem moderne Technik umgesetzt, die
zukünftig viel Energie spart und die
Emission von klimaschädlichem CO2 und damit
auch die Betriebskosten deutlich reduziert.“
Allein für die Dachkonstruktion
des Rohbaus, mit dem im September 2020
begonnen wurde, wurden 66.000 kg Baustahl
verbaut. Die Arbeiten zur Dachabdichtung und
der Installation haben bereits begonnen. Es
folgen der Einbau der Fenster und
anschließend der Innenausbau. Um der
wachsenden Anzahl an Schülern und den
Anforderungen der anerkannten Sportschule
gerecht zu werden, wurde die Hallenfläche
auf 45 x 27 Meter vergrößert und kann in
drei Einzelbereiche aufgeteilt werden. Das
Raumprogramm wurde auf zwei Ebenen
umgesetzt. Es gibt sechs Umkleiden, Duschen,
behindertengerechte WC´s sowie eine Empore
für Zuschauer, alles barrierefrei. Die
lichtdurchflutete Halle beeindruckt auch den
Direktor des Steinbart-Gymnasiums, Ralph
Buchthal, der von seiner Schule aus einen
„hervorragenden Ausblick auf die Baustelle“
hat.
Rohbau der Dreifachsporthalle
Beecker Kirmes
wird abgesagt
Die für den Zeitraum 2. bis 6. Juli
2021 geplante Beecker Kirmes muss leider
abgesagt werden. Damit reagiert Veranstalter
Duisburg Kontor in Rücksprache mit der Stadt
Duisburg und dem Krisenstab auf die neue
Coronaschutzverordnung des Landes NRW, die
in ihrer Fassung vom 28. Mai 2021 in § 18
Volksfeste einschließlich Kirmessen
frühestens ab dem 01. September 2021
zulässt. Für alle Beteiligten ist diese
Entscheidung, wenn auch erwartbar, sehr
hart. Dennoch wird diese so akzeptiert, denn
das gesundheitliche Wohl der
Schaustellerinnen und Schausteller sowie
Besucherinnen und Besucher muss in
Pandemiezeiten im Vordergrund stehen.
Duisburg Kontor hatte nach den Absagen der
Cranger Kirmes und der Rheinkirmes in
Düsseldorf noch abgewartet und geprüft, ob
die Beecker Kirmes noch zu realisieren wäre.
Allerdings würde die Ausrichtung einer
Kirmes in der aktuellen Situation einen
immensen organisatorischen Aufwand
darstellen, um eine qualitativ hochwertige
Veranstaltung unter den gegebenen Umständen
durchzuführen.
Foto Krischerfotografie
Duisburger Stadtfest muss aufgrund der
CoronaPandemie abgesagt werden
Veranstaltergemeinschaft legt Termin für
2022 fest
Das für den Zeitraum 22. bis 25.
Juli 2021 geplante Duisburger Stadtfest muss
leider abgesagt werden. Damit reagiert die
Veranstaltergemeinschaft aus Duisburg Kontor
und p & c event- und sportmarketing GmbH in
Rücksprache mit der Stadt Duisburg und dem
Krisenstab auf die neue
Coronaschutzverordnung des Landes NRW, die
in ihrer Fassung vom 28. Mai 2021 in § 18
Volksfeste frühestens ab dem 01. September
2021 zulässt. Beide Partner sind sich einig,
dass das Duisburger Stadtfest in diesem Jahr
zwar abgesagt, aber das Format "Duisburger
Stadtfest" grundsätzlich keineswegs
aufgehoben wird. Der Termin für das kommende
Jahr steht mit dem 21. bis 24.07.2022 schon
fest.
16. Juli:
DVG dankt Abo-Inhabern: Freie Fahrt
in ganz NRW in den Sommerferien
Während der Sommerferien vom 3. Juli bis zum
17. August können Fahrgäste mit Abonnement
bei der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) in ganz Nordrhein-Westfalen täglich
kostenfrei und in Begleitung rund um die Uhr
mit Bus und Bahn fahren. Mit dieser Aktion
bedanken sich die Verkehrsverbünde,
Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen für
die Treue der Fahrgäste während der
Corona-Pandemie. Neukunden belohnt die DVG
mit einer 40-Euro-Prämie.
„Wir danken unseren Kundinnen und Kunden für
ihre Treue und Geduld in den vergangenen
Monaten“, sagt Nils Conrad, Leiter
Einnahmen- und Kundenmanagement bei der DVG.
„Viele haben während der Pandemie ihr Ticket
weniger genutzt, ihr Abo aber trotzdem nicht
gekündigt. Für diese Unterstützung sind wir
dankbar. Diese Menschen haben ganz bewusst
ein Zeichen dafür gesetzt, welche
gesellschaftliche Bedeutung ein
zuverlässiger und klimafreundlicher
öffentlicher Personennahverkehr hat.“
Ticketinhaber dürfen ganztägig von Montag
bis Sonntag zusätzlich einen Erwachsenen und
bis zu drei Kinder (unter 14 Jahren)
mitnehmen. Alternativ können sie auch einen
Erwachsenen und zwei Fahrräder mitnehmen.
Somit gelten die Abo-Tickets für beliebig
viele Fahrten in Bussen und Bahnen.
40 Euro Prämie für DVG-Neukunden
Wer ab dem 1. Juli ein Schnupper-Abo bei der
DVG für drei Monate abschließt und sich dann
für eine Verlängerung auf ein
Jahresabonnement entscheidet, erhält eine
Prämie in Höhe von 40 Euro. Weitere
Informationen zu den Aktionen gibt es auf
der Internetseite der DVG unter
www.dvg-duisburg.de/sommer.
Die Sommerbahn der DVG - Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
Deutschlandpremiere: autonom
fahrendes Sicherheitsfahrzeug "Bobby" im
Testbetrieb
Ein unbemanntes, autonom fahrendes Fahrzeug
dreht seit 1. Juni 2021 seine Testrunden auf
dem Campusgelände der Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH
(DVV). Das ist Deutschlandpremiere für diese
Fahrzeuggattung und für den DVV-Konzern der
Einstieg ins autonome Fahren: „Wir nähern
uns hier mit einem Testprojekt einem großen
Zukunftsthema. Das autonome Fahren hat
gerade in Innenstädten große
Entwicklungsperspektiven. Auf unserem Campus
können wir in geschützter Umgebung und mit
einem konkreten Anwendungsfall wichtige
Erfahrungen sammeln“, sagt Marcus Vunic,
Geschäftsführer Recht,
Informationstechnologie, Telekommunikation
und Digitalisierung bei der DVV.
Intelligente Technik für autonomen
Streifendienst
Das von der Belegschaft in einem
Namenswettbewerb „Bobby“ getaufte Fahrzeug
soll zukünftig die Sicherheitsabteilung des
Duisburger Multidienstleistungskonzerns
unterstützen und nachts auf dem
Campusgelände autonom Streife fahren.
„Patrol“ nennt der chinesische Hersteller
Neolix die Fahrzeugvariante, die mit
Warnleuchten, Lautsprecher und
Sicherheitstechnik auf dem Dach ausgestattet
ist.
Das knapp 3 Meter lange und 1,8 Meter hohe
Kleinfahrzeug wird elektrisch angetrieben
und ist nicht für die Personenbeförderung
geeignet. Ausgerüstet mit mehr als fünfzehn
Sensoren, fünf Kameras und einem Touchscreen
bewegt sich „Bobby“ autonom in
Schrittgeschwindigkeit (6 km/h). Das
Fahrzeug ist mit der verbauten Technik in
der Lage, eigenständig zu navigieren,
Hindernissen auszuweichen und Bremsvorgänge
auszuführen.
„Autonomes
Fahren wird in Zukunft sicherlich von einem
leistungsstarken 5G-Mobilfunknetz abhängig
sein. Bis es flächendeckend verfügbar ist,
bedienen wir uns einer 4G- sowie
WLAN-basierten Übertragungstechnik, die auf
dem kompletten Campus verfügbar ist und die
Verbindung des Fahrzeugs zur Steuerzentrale
ermöglicht,“ sagt Stefan Soldat, Leiter der
Hauptabteilung Systemtechnologie und
Informatik im DVV-Konzern. Aufgeschaltet
wird die Datenübertragung auf die Notruf-
und Service-Leitstelle (NSL) des
DVV-Konzerns. Von dort aus lässt sich
„Bobby“ auch fernsteuern, wenn das notwendig
sein sollte.
Bis „Bobby“ die Sicherheitsabteilung mit
nächtlichen Patrouilleneinsätzen auf dem
Campusgelände unterstützen wird, sind noch
weitere Testphasen erforderlich. Nach der
Anlieferung musste das Fahrzeug zunächst das
neue Einsatzgebiet „erlernen“. Dazu wurde
das Campusgelände mit dem Fahrzeug
abgefahren und digital kartografiert.
In Kooperation mit dem TÜV Rheinland wird
aktuell ein Gutachten erstellt, das dem
DVV-Konzern die sichere Einsatzfähigkeit des
Fahrzeugs bescheinigt und weitere
Erprobungsfahrten auf dem Campusgelände
ermöglicht. Außerdem wurde in der NSL eine
Kontrolleinheit eingerichtet, die jederzeit
die komplette Steuerung des Fahrzeugs durch
die Leitstelle ermöglicht. „Es wird noch
einige Zeit brauchen, bis das Fahrzeug
selbständig im Einsatz sein wird. Wir werden
im nächsten Schritt Einsätze simulieren und
die Sicherheitskräfte im Umgang mit dem
Fahrzeug trainieren. Aber schon jetzt ist
der Erfahrungsgewinn in diesem innovativen
Projekt immens“, weiß Projektleiter Rüdiger
Strelow.
28. Juni:
Aurelis schließt drei Mietverträge
im UnternehmerPark „Am Wasserturm“ ab
Das Immobilienunternehmen Aurelis Real
Estate hat an der Heerstraße in Duisburg
2.609 Quadratmeter Hallen- sowie 511
Quadratmeter Bürofläche langfristig
vermietet. Aurelis setzt in Duisburg derzeit
einen UnternehmerPark als komplettes
Neubauprojekt um und wird die Immobilie in
den eigenen Bestand überführen. Der erste
Mietvertrag über 733 Quadratmeter Hallen-
sowie 147 Quadratmeter Bürofläche wurde
durch Vermittlung von RUHR REAL mit einem
bekannten Fachgroßhändler aus der Region
geschlossen.
Realogis war beratend bei der Vermittlung
des größten Mietvertrags über 1.146
Quadratmeter Hallen- sowie 217 Quadratmeter
Bürofläche an die LMAR Logistik GmbH tätig.
LMAR ist Logistik-Partner für Exporte nach
China sowie Importe von China nach
Deutschland und nutzt Duisburg als Endpunkt
der neuen chinesischen Handelsroute nach
Europa.
Dritter Mieter im Neubau an der Heerstraße
wird die CHRITTO Brand Spaces GmbH, die
insgesamt 733 Quadratmeter Hallen- sowie 147
Quadratmeter Bürofläche nutzen wird. Der
Messebauer zieht aus dem rheinländischen
Burscheid nach Duisburg. Die Übergabe an die
drei Mieter ist nach Fertigstellung der
Immobilie im September 2021 geplant.
Aurelis investiert im ersten Schritt sieben
Millionen Euro an der Heerstraße „Auf dem
19.000 Quadratmeter großen Grundstück werden
im ersten Bauabschnitt rund 6.000
Quadratmeter Hallenfläche und rund 1.200
Quadratmeter Bürofläche errichtet. Mit dem
Abschluss der Mietverträge konnten wir vor
Fertigstellung rund die Hälfte der Flächen
vermieten“, informiert Michael Buchholz,
Leiter der Aurelis Region West.
Aurelis investiert im ersten Bauabschnitt
rund sieben Millionen Euro. Im Zuge des
Baufortschritts registriert Aurelis stark
wachsendes Interesse von potenziellen
Nutzern. „Wir sind vom Standort Duisburg und
von unserem Produkt überzeugt. Soweit es uns
gelingt, die noch laufenden
Mietvertragsverhandlungen mit weiteren
Interessenten erfolgreich abzuschließen,
werden wir für den zweiten Bauabschnitt den
Bauantrag noch in diesem Jahr einreichen“,
erklärt Buchholz.
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, sieht
seine Ansicht zum Investitionsstandort
Duisburg bestätigt. „Das Beispiel Heerstraße
zeigt, dass attraktive Projekte mit
individuellem Konzept in Duisburg auch ohne
Vorvermietungsquote eine sehr gute Chance
haben.“
An der Heerstraße wird es in Zukunft sieben
Lagerhallen mit Büroanteil sowie zwei
Freilagerflächen und 98 Stellplätze für Pkw
geben. Zielgruppen für die Vermietung sind
Unternehmen, die sich im Kern mit Lagerung
und Speditionslogistik beschäftigen. Denkbar
sind auch Showrooms, kleinere
Industriebetriebe, Umzugs- oder
Großhandelsunternehmen. Wegen der
zentrumsnahen Lage des UnternehmerParks
sieht Aurelis auch Potenzial für Unternehmen
und Dienstleister aus dem Bereich
E-Commerce. Weitere UnternehmerParks wird
Aurelis demnächst in Neuss, Köln, München
und Berlin realisieren.
Neues DRK-Seniorenzentrum Marien Campus
in Duisburg-Hochfeld
Erst im August 2020 legten das
Deutsche Rote Kreuz und die CONESTA
Consulting & Construction GmbH & Co. KG den
Grundstein für das neue Seniorenzentrum im
Stadtteil Hochfeld. Bereits im April dieses
Jahres, nach nur achteinhalbmonatiger
Bauzeit, zogen Bewohnerinnen und Bewohner
sowie die Mitarbeitenden in den modernen
Ersatzneubau für das ehemalige
DRK-Seniorenzentrum Vincenz ein. Damit löste
das DRK sein Versprechen ein, das ehemalige
Helios-Altenheim in kurzer Zeit an die
heutigen Anforderungen eines
zukunftsorientieren Seniorenzentrums
anzupassen.
Auf 5.400 Quadratmetern entstand eine
stationäre Altenpflege für 80
Bewohner:innen, 12 Kurzeitpflegeplätze und
eine Tagespflege für 18 Gäste. Die neue
Pflegeeinrichtung umfasst fünf Etagen. In
jedem der sechs Wohnbereiche sind für die
ganzheitliche Betreuung und Pflege der
Bewohnerinnen und Bewohner ausschließlich
Einzelzimmer vorhanden. Auch ein gesonderter
Bereich mit zwölf Einzelzimmern für
demenziell veränderte Menschen wurde beim
Bau des DRK-Seniorenzentrums berücksichtigt.
100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Deutschen Roten Kreuzes sind hier in der
Pflege, der Hauswirtschaft und im Sozialen
Dienst beschäftigt.
„Unsere neue Einrichtung liegt in direkter
Nachbarschaft zum Helios Klinikum. Die
dortige Spezialisierung auf
Gerontopsychiatrie, Geriatrie, Urologie und
Nephrologie bietet den Bewohnerinnen und
Bewohnern des neuen Seniorenzentrums eine
zusätzliche Sicherheit und Versorgung im
Krankheitsfall“, betont Einrichtungsleiterin
Christiane Nierhaus-Koose.
Oberbürgermeister Sören Link hat für den 1.
Juli 2021, um 13:30 Uhr seinen Besuch im
DRK-Seniorenzentrum Marien Campus an der
Grunewaldstraße 88 angekündigt.
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Juli
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1. Juli:
5G-Testfeld im Duisburger Hafen
überzeugt im 5G-Wettbewerb.NRW
Das Duisburger Projekt
„5G.Smart.Logport“ ist vom Gutachtergremium
im 5G-NRW-Wettbewerb positiv bewertet und
zur Förderung durch den Projektträger Jülich
vorgeschlagen worden. Mit dem Projekt soll
ein 5G-Testfeld auf logport I im Duisburger
Hafen ausgebaut und erprobt werden. Ziel ist
die Entwicklung von innovativen
Logistik-Lösungen. Das Duisburger
Verbundprojekt der Universität
Duisburg-Essen, der Duisburger Hafen AG, der
startport GmbH, der Deutsc
hen Telekom und
der PBI GmbH wird von der Stadt Duisburg als
assoziierter Partner unterstützt. Um die
Technologie weiter voranzubringen, fördert
das Land im Rahmen der zweiten Runde des
Wettbewerbs 5G.NRW weitere 24 Projekte mit
rund 36,8 Millionen Euro:
„Nordrhein-Westfalen ist Motor für
5G-Innovationen. Die Einreichungen beim
Wettbewerb 5G.NRW zeigen eindrucksvoll, dass
Wirtschaft und Wissenschaft die gewaltigen
Potenziale von 5G zunehmend nutzbar machen:
Innovative Unternehmen und renommierte
Forschungseinrichtungen entwickeln gemeinsam
spannende Anwendungsfelder und tragen dazu
bei, die digitale Transformation der
Wirtschaft in unserem Land weiter zu
beschleunigen“, so Wirtschafts- und
Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart.
„Der Duisburger Hafen ist seit jeher ein
wichtiger Wirtschaftsmotor in unserer
Stadt“, sagt Andree Haack,
Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg.
„Das Projekt „5G.Smart.Logport“ kann nicht
nur kreative Lösungen im Themenfeld Verkehr
und Logistik finden. Es wird auch
zukunftsorientierte Unternehmen anziehen und
neue Arbeitsplätze schaffen.“ Aber auch eine
höhere Lebensqualität für die gesamte Stadt
Duisburg erhofft sich Haack durch eine
bessere Verkehrsführung für Lkw und damit
eine Entlastung der Umwelt und der Anwohner.
Mit dem 5G.Smart.Logport soll die
sichere und teilautomatisierte Steuerung
der Containerkräne durch die innovative
5G-Technik untersucht werden. Durch diese
Container-Portalkräne wird aktuell der
wesentliche Teil des Güterumschlags des
trimodal angebundenen Duisburger Hafens
abgewickelt. Die neue 5G-Mobilfunktechnik
ist nötig, um die Echtzeit-Steuerung der
Kräne sowie die Anbindung einer Vielzahl von
Kameras und Sensoren zu ermöglichen.
„Aktuell ist eine teilautomatische Steuerung
von trimodalen Kränen in Binnenhäfen nicht
möglich, insofern adressiert das Vorhaben
Entwicklungen, die über den Stand der
Technik hinausgehen“, so Prof. Andreas Stöhr
der Universität Duisburg-Essen.
Darüber hinaus soll durch innovative
Millimeterwellen-Funktechniken die Lokalisierung
von Güterzügen und die Funkanbindung
von Rail-Gates zur automatisierten Erfassung
des an- und abgehenden
Güterzugverkehrs ermöglicht werden. Durch
die Bereitstellung des 5G-Testfeldes durch
die Deutsche Telekom auf dem Hafengelände
möchte die duisport-Gruppe vor allem den
lokal ansässigen Unternehmen einen wichtigen
logistischen Entwicklungsschritt zur
Verfügung stellen. Die Vorteile im
Tagesgeschäft sind enorm. Durch die
5G-Technologie lassen sich fest etablierte
Prozesse nicht nur deutlich beschleunigen,
sondern können langfristig teilautomatisiert
werden.
Neben einer Verbesserung der
Arbeitsbedingungen der Kranführerinnen und
Kranführer hat dies vor allem eine
gesteigerte Umschlagkapazität zur Folge.
Gleichzeitig wird die Sicherheit,
Zuverlässigkeit und Kontinuität in der
Abfertigung intensiviert. Hagen Rickmann,
Geschäftsführer für Geschäftskunden bei der
Telekom Deutschland GmbH, betont: „Die
Deutsche Telekom hat hier in Duisburg nicht
nur die Möglichkeit, die Infrastruktur
aufzubauen und zu betreiben. Mit diesem
Projekt werden wir gemeinsam mit unseren
Partnern neue Anwendungsfelder für 5G
erforschen und entwickeln. Die
Digitalisierung spielt auch bei
Logistikprozessen eine immer größere Rolle.
5G ist ein dafür wichtiger Treiber. Von
diesem Projekt profitieren sowohl der
Duisburger Hafen als auch die hier tätigen
Firmen.“
Peter Trapp, Generalbevollmächtigter bei
duisport und Geschäftsführer der startport
GmbH erklärt: „Mit dem Einsatz von 5G
gelingt uns ein weiterer Schritt in Richtung
innovativer Logistik. Unter der Leitung der
startport GmbH wird dabei in der Umsetzung
vor allem auf verschiedene Lösungsansätze
junger Unternehmensgründer zurückgegriffen,
um eine optimale Praxisanwendung zu
garantieren. Mit der „5G-Masterclass“
steuert startport das zentrale Netzwerk für
5G-Startups in Nordrhein-Westfalen. Ein
wichtiger Mehrwert für das gesamte
Pilotprojekt. Wir vernetzen die Erfahrung
des Duisburger Hafens mit der modernen
Expertise des Branchennachwuchses.
Mittelfristiges Ziel ist es daher, die
gewonnenen Erkenntnisse sowie die
ausgearbeitete Technologie sowohl anderen
Binnenhäfen, der Stadt Duisburg sowie
angrenzenden Ansiedlungen zur Verfügung zu
stellen.“
Damit wird auch die Stadt Duisburg zum
Treiber und Vorbild des digitalen Wandels in
Duisburg und der Region. „Außerdem ergänzt
das Projekt die Smart City Initiative in
Duisburg sehr gut“, ergänzt Haack. Das
zweijährige Projekt wird jetzt beim
Projektträger Jülich beantragt und könnte zu
Beginn des Jahres 2022 anlaufen.
Bewerbungsstart: Stadt Duisburg
bietet 247 attraktive Ausbildungsplätze für
das Jahr 2022 Startschuss für
Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz bei
der Stadt Duisburg: insgesamt 247 attraktive
Ausbildungsplätze in 15 verschiedenen
Berufsbildern werden für das
Einstellungsjahr 2022 vergeben. Neben den
verwaltungstypischen Berufsbildern, wie
beispielsweise Verwaltungsfachangestellte
(auch für den kommunalen Ordnungsdienst),
Verwaltungswirte oder dem
Bachelor-Studiengang, bietet die Stadt auch
unterschiedliche Berufe im Bereich Medien
und IT, wie zum Beispiel als
Mediengestalter/in Digital und Print,
Fachrichtung Gestaltung und Technik und/oder
Fachinformatiker mit dem Schwerpunkt
Systemintegration oder
Anwendungs-entwicklung, an.
Auch im gewerblich-technischen Bereich
werden Auszubildende unter anderem für die
Berufsbilder als Forstwirte oder
Kfz-Mechatroniker bei der Feuerwehr gesucht.
Die benötigten Schulabschlüsse unterscheiden
sich je nach Ausbildungsberuf und reichen
vom Hauptschulabschluss bis zur
Fachhochschulreife (schulischer Teil).
Darüber hinaus sind neben Abiturienten
ausdrücklich auch solche Bewerberinnen und
Bewerber erwünscht, die sich beruflich
umorientieren wollen.
Die Stadt
Duisburg ist nicht nur während einer
Pandemie ein attraktiver und krisensicherer
Arbeitgeber. Sie bietet neben fundierten
Ausbildungen in staatlich anerkannten
Ausbildungsberufen vielfältige Aufgaben,
eine enge Betreuung durch die Ausbilderinnen
und Ausbilder sowie beachtliche
Karrierechancen. Auch als
familienfreundliche Arbeitgeberin gibt es
die Möglichkeit bestimmte Ausbildungen in
Teilzeit zu absolvieren, um der
Vereinbarkeit von Familie und Beruf gerecht
werden zu können.
Bewerbungen sind ab sofort möglich. Weitere
Informationen über die einzelnen
Berufsbilder, die Bewerbungsfristen und das
Verfahren sind online unter
www.duisburg.de/ausbildung abrufbar.
Weitere Einblicke in die Ausbildung gibt es
unter
www.facebook.com/ausbildung.DU oder
www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung.
2. Juli: Havarie des Kunst U-Boots Museum
Küppersmühle Gegen 16 Uhr wurde
die Leitstelle der Feuerwehr Duisburg
gestern über ein havariertes U-Boot im
Duisburger Innenhafen informiert, woraufhin
die Beamten der Leitstelle sofort die
zuständigen Kräfte alarmierten. Beim
Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte
sich heraus, dass es sich um ein Kunst U-
Boot des Museums Küppersmühle handelte.
Das Boot hatte sich losgerissen, hing nur
noch an einem Festmacher und hatte seine
Position im Hafenbecken geändert. Personen
wurden bei dem Einsatz nicht verletzt.
Mittels Seilwinde eines Rüstwagens und durch
die Unterstützung der Feuerwehrtaucher wurde
das Boot zurück in Position gebracht und im
Anschluss ordnungsgemäß und sicher vertäut.
An dem Einsatz waren 12 Kräfte der
Berufsfeuerwehr beteiligt. Die Einsatzstelle
wurde im Nahbereich gesperrt
Meidericher Bürgerverein „A59 DU für
den Tunnel“ - Unterschriftenübergabe im
Landtag Der Kampf für eine
Tunnellösung der A59 in Meiderich geht
weiter. Auf Einladung von Frank Börner (SPD)
hatte heute der Vorsitzende des Meidericher
Bürgervereins A59 Ausbau „DU für den Tunnel“
Peter Dahmen samt MitstreiterInnen Ursula
Dahmen, Birgit Dehnen-Bottel sowie Ratsfrau
Daniela Stürmann und Bezirksbürgermeister
Peter Hoppe die Gelegenheit rund 5000
Unterschriften an SPD-Fraktionsvorsitzenden
Thomas Kutschaty zu übergeben.
Der eigentliche Adressat ist
NRW-Verkehrsminister Wüst, der aber leider
bisher keine Gelegenheit sah, mit dem
Bürgerverein ins Gespräch zu kommen und die
Unterschriften entgegenzunehmen. „Das sind
5000 klare Aussagen von 5000 Duisburger
Bürgerinnen und Bürgern für einen Tunnel und
gegen eine oberirdische Lösung des Ausbaus
der A59“, empört sich Börner. „Der Minister
sollte den Menschen zuhören und ihre Sorgen
ernst nehmen.“
Der Ausbau der A59 auf 8 Spuren als
trennendes Brückenmonstrum quer durch
Meiderich und Hamborn verursacht
zusätzlichen Dreck und Lärm in den
Stadtteilen. Das wollen die BürgerInnen
nicht widerspruchslos hinnehmen. Kutschaty
versprach hier zu helfen und die
Unterschriften dem Verkehrsminister zukommen
zu lassen. Der Bürgerverein hofft auf ein
Umdenken des Ministers.
V.l..: Birgit Dehnen-Bottel, Vorsitzender
Meidericher Bürgerverein Peter Dahmen,
Ursula Dahmen, Ratsfrau Daniela Stürmann,
SPD-Fraktionsvorsitzender Thomas Kutschaty,
Bezirks-Bürgermeister Peter Hoppe, Frank
Börner MdL und Sarah Philipp MdL
Der innovative Bau mache ihn
stolz: OB lobt DRK-Seniorenzentrum Marien
Campus Am gestrigen 1. Juli
besuchte Duisburgs Oberbürgermeister Sören
Link das neue DRK-Seniorenzentrum Marien
Campus, das im April in Duisburg-Hochfeld
eröffnet wurde. Der OB zeigte sich sichtlich
beeindruckt von der Bauleistung, die das
Deutsche Rote Kreuz gemeinsam mit dem
Bauherrn, der CONESTA Consulting &
Construction GmbH & Co. KG, erbracht hat.
In gerade einmal achteinhalb Monaten
Bauzeit haben die beiden DRK-Kreisverbände
Düsseldorf und Duisburg die neue
Pflegeeinrichtung in direkter Nachbarschaft
zum Helios-Klinikum erbaut. Damit löste das
Rote Kreuz sein Versprechen ein, das
ehemalige Helios-Altenheim in kurzer Zeit an
die heutigen Anforderungen eines
zukunftsorientieren Seniorenzentrums
anzupassen. Duisburgs Oberbürgermeister
machte sich davon gestern ein eigenes Bild.
Während einer gemeinsamen Führung mit
Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka,
konnte er die fünfstöckige, stationäre
Pflegeeinrichtung, die für 94 Bewohner:innen
konzipiert wurde, begutachten, mit den dort
lebenden älteren Menschen anregende
Gespräche führen und die, ebenfalls in das
Haus integrierte Tagespflege besuchen.
„Was hier entstanden ist, ist
bemerkenswert“, so das Fazit von OB Link
nach rund einer Stunde. „Das DRK hat hier am
Standort eine innovative Pflegeeinrichtung
geschaffen, mit der wir als Stadt werben
können und das macht mich stolz. Ich
gratuliere dem Roten Kreuz und dem Bauherrn
zu dieser phänomenalen Bauleistung“.
V.l.: Evelyn Balzer (Pflegedienstleitung),
Sven Pöhlsen (Vorstandsvorsitzender
DRK-Duisburg), Stefan Fischer (Vorsitzender
des Vorstands DRK-Düsseldorf), Hans-Bernd
Wiemann (Geschäftsführer
DRK-Seniorenbetreuung gGmbH), Christiane
Nierhaus-Koose (Einrichtungsleiterin), Peter
Ibe (Schatzmeister DRK-Duisburg), Dr.
Gabriele Schott (Chefärztin Helios
Klinikum), Michael Brandstetter (Conesta
GmbH), Elvira Ulitzka
(Bezirksbürgermeisterin), Martin Szemkus
(Geschäftsführer DRK Pflege- und Betreuung
gGmbH, Sören Link (Oberbürgermeister Stadt
Duisburg)
Kommunale
Investitionsoffensive – Umsetzung der
Maßnahmen fast beendet Die
Umsetzung der Maßnahmen der Kommunalen
Investitionsoffensive (KIDU) in Duisburg
befindet sich auf der Zielgeraden. Bisher
konnten bereits 131 Projekte von insgesamt
142 erfolgreich beendet werden, so dass sich
aktuell nur noch 11 Maßnahmen mit einer
Investitionssumme von rund 24,6 Millionen
Euro im Bau und somit kurz vor dem Abschluss
befinden.
Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne
begrüßt den Projektfortschritt: „Dieses Jahr
endet das Förderprogramm und der Großteil
der Maßnahmen ist bereits abgeschlossen.
Besonders freue ich mich, dass durch KIDU in
Duisburg viele Maßnahmen im Bereich
Lärmschutz, energetische Sanierungen an
Gebäuden und auch wichtige Maßnahmen zur
Barrierefreiheit, wie beispielsweise der
Einbau eines behindertengerechten Aufzugs im
Kultur- und Stadthistorischen Museum,
umgesetzt werden konnten.“
Die Stadt
Duisburg erhält insgesamt 73 Millionen Euro
an Fördermitteln aus der
Investitionsoffensive. Zuzüglich des
Eigenanteils der Stadt Duisburg beträgt die
Gesamtinvestitionssumme 81 Millionen Euro.
Der Rat der Stadt hat hierzu ein
umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen. Im
Fokus stehen dabei die Bereiche
lärmmindernder Straßenbau, Schulen und
Kitas, Ersatzbeschaffungen Feuerwehr, ÖPNV,
Kultureinrichtungen und Parks sowie der
Bereich Sport. Weitere Informationen gibt es
auch auf der Internetseite
www.duisburg.de/microsites/Vkommunale-investition
3. Juli:
Schulfrieden gesucht!
Grundschulkinder und Eltern protestierten
-
Protest geht weiter
Erneute Corona-Schutzimpfungen in
Marxloh erfolgreich Die
Stadt Duisburg hat heute von 10 bis 18 Uhr
erneut eine Sonderimpfaktion auf dem
August-Bebel-Platz in Duisburg-Marxloh
durchgeführt. Im Laufe der Aktion wurde die
Beschränkung auf Postleitzahlenbereiche
aufgehoben, so dass sich alle
Duisburgerinnen und Duisburger kostenlos und
ohne vorherigen Termin impfen lassen
konnten. Neben dem Impfstoff von
Johnson&Johnson konnte erstmalig auch eine
Impfung mit BioNTech angeboten werden. Mit
dem vorhandenen Kontingent konnten so rund
830 Erstimpfungen durchgeführt werden (320
Dosen Johnson&Johnson, 510 Dosen BioNTech).
Die Impfung mit BioNTech bedingt eine
Zweitimpfung, um eine vollständige
Immunisierung zu gewährleisten. Für Montag,
16. August, wird daher an gleicher Stelle
eine zweite Impfung ausschließlich für
Personen angeboten, die sich dort heute mit
BioNTech haben impfen lassen. Sprachmittler
des Kommunalen Integrationszentrums haben
die Aktion wieder begleitet, bei der
Aufklärung geholfen und die Menschen bei
Bedarf in ihren Herkunftssprachen
unterstützt.
4. Juli: Aktualisierter
Zeitplan: Sperrungen rund um die Regattabahn
Im Zuge der Bauarbeiten für das
Projekt 6-Seen-Wedau muss ab dem 21. Juni in
Teilen die Joggingstrecke an der Regattabahn
gesperrt werden. In einem ersten Schritt
werden Sondierungsarbeiten im Boden
durchgeführt, im Anschluss wird unterirdisch
ein Betonrohr verlegt. Das Rohr leitet
künftig Regenwasser in den Parallelkanal der
Regattabahn ein; dies dient der Umsetzung
des Konzepts der „wassersensiblen Stadt“ in
Duisburg.
Die Zeitplanung der
Sperrungen muss – bedingt durch
Verschiebungen im Bauablauf – noch einmal
aktualisiert werden: Zunächst wird ein Teil
der Laufstrecke westlich von der Regattabahn
gesperrt (parallel zur Elbinger Straße), die
Vollsperrung wird vom 21. Juni bis
voraussichtlich 11. Juli dauern, bis Anfang
Dezember ist dann noch eine Teilsperrung
geplant. Vom 5. bis voraussichtlich 23. Juli
wird dann der Teil der Laufstrecke südlich
der Regattabahn (parallel zur Wedauer
Straße) voll gesperrt, eine Teilsperrung
folgt dann noch bis Anfang Dezember.
Laufbegeisterte Duisburger müssen im
Zeitraum der Sperrung jedoch nicht auf ihr
Workout verzichten: Es wird eine Umleitung
der Laufstrecke eingerichtet, diese verläuft
über den Kiefern- und den Nachtigallenweg
über den Kalkweg bis zur Wedauer Straße (s.
Abbildung). Die Länge der Laufstrecke
verlängert sich dadurch um rund einen
Kilometer. Eine wichtige Info auch für alle
Anwohner und Autofahrer: Vom 12. Juli an
wird die Masurenallee zwischen der
Einmündung Wedauer Straße bis zur Hausnummer
258 teilgesperrt. Es herrscht eine
Einbahnstraßenregelung von der Einmündung
Wedauer Straße in Fahrtrichtung Masurenallee
258. Die Gegenfahrtrichtung wird umgeleitet.
Die Teilsperrung dauert voraussichtlich bis
zum 8. November
Umleitung der Laufstrecke an der
Regattabahn: Kommt man aus nördlicher
Richtung von der Regattabahn, verläuft die
Umleitungsstrecke über den Kiefern- und den
Nachtigallenweg über den Kalkweg bis zur
Wedauer Straße.
Endlich wieder
möglich: Ferien auf dem AWO-Bauspielplatz
Pünktlich zum Ferienstart wird der
AWOBauspielplatz zum Spiel- und Abenteuerort
in Neumühl. Der AWO-Treff für die ganze
Familie hat ab Montag, 5. Juli, wieder
geöffnet. Von montags bis freitags und von
14 bis 18 Uhr wird auf der Alexstraße der
Sommer zum Fest. Neugier ist beim Besuch
dringend verlangt: Der AWO-Bauspielplatz
präsentiert sich ab Montag frisch renoviert
und mit einer fröhlich bunten Fassade.
Neu ist auch die Mitarbeiterin: Magdalena
Hartisch heißt Kinder und Eltern in „ihrem
Reich“ willkommen und freut sich, die
kleinen und großen Gäste endlich
kennenlernen zu können. Ein Besuch des
Platzes ist ohne Voranmeldung und ohne Test
möglich. Weitere Informationen erhalten Sie
unter Tel: 0203 580484 oder
bauspielplatz@awo-integration.de sowie auf
unserer Internetseite www.awointegration.de
Spiel- und Abenteuerort hat ab 5. Juli von
montags bis freitags geöffnet
5. Juli:
Unwetterbedingte Einsätze für die
Feuerwehr im Duisburger Westen und Süden
Gegen 15:00 Ortszeit ist am Sonntag
eine Unwetterwarnug in der Leitstelle der
Duisburger Feuerwehr eingegangen. Innerhalb
kürzester Zeit liefen mehrere Hildeersuchen
mit Überschwemmungen in den Kellern ein. Die
Einsatzzahlen waren nach einer guten halben
Stunde schon bei über 50 abzuarbeitenden
Einsätzen. Die zuständigen Löschzüge der
Freiwilligen Feuerwehr wurden zur
Unterstützung alarmiert. 4 Löschzüge der
Freiwilligen Feuerwehr befinden sich in den
Einsätzen. Insgesamt wurden ca.75
Einsätze abgearbeitet oder befinden sich
noch in der Bearbeitung. Es wurden mehrere
Keller und auch Straßenzüge mit Pumpen von
den Wassermassen befreit. Die Feuerwehr wir
mit einigen Einheiten des Grundschutzes und
5 Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr im
Einsatz.
Mi. 7. Juli:
Übergabe der Landes-Förderbescheide für
Projekte Kuhlenwall und in Hochfeld
12. Juli: 50 Jahre Städte-WOW-Förderung:
Stadt Duisburg nimmt mit dem RheinPark am
landesweiten Fotowettbewerb teil
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen
startet zum 50-jährigen Jubiläum der
Städtebauförderung eine Foto-Aktion in den
sozialen Medien, bei welcher die schönsten
Städtebauprojekte gesucht werden. Die Stadt
Duisburg nimmt mit dem Projekt RheinPark
ebenfalls am Wettbewerb teil. Ab heute
können alle Bürgerinnen und Bürger bis zum
26. Juli über die schönsten
Städtebauprojekte online unter
www.mhkbg.nrw/nrwstaedtewow abstimmen.
Duisburg ist mit dem RheinPark in
Hochfeld nominiert, der zu den beliebtesten
Ausflugzielen der Stadt zählt. Die über 30
Hektar große Fläche ist ein schönes
Beispiel, wie aus alten Industrieflächen
Naherholungsidyllen geschaffen werden
können. Der RheinPark ermöglicht hier nach
über 150 Jahren wieder einen freien Zugang
zum Rhein.
Jeder Teilnehmer
und jede Teilnehmerin hat eine Stimme. Die
zwölf Projekte mit den meisten Stimmen,
werden zu einem Fotokalender für das Jahr
2022 gestaltet. Auf die drei bestplatzierten
Kommunen wartet darüber hinaus jeweils ein
Preisgeld von 10.000 Euro. Die Preisträger
werden im Nachgang der Online-Abstimmung
über die Accounts des Ministeriums in den
sozialen Medien bekannt gegeben. Dort wird
die Aktion unter dem Hashtag #NRWStädteWOW
begleitet. Weitere Informationen zum
Wettbewerb sind unter
www.mhkbg.nrw/nrwstaedtewow-info einsehbar.
Ab 14. Juli:
Wetterwarnung -
update 14:00 Uhr Der Deutsche
Wetterdienst (DWD) hat ein erneutes
"Unwettervideo"
www.dwd.de,
auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und
in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Wetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein
"Unwettervideo" unter
www.dwd.de,
auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und
in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht. Stand 13. Juli 17 Uhr
Straßen.NRW 14. Juli 17 Uhr -Unwetter
in NRW: Kurzfristige Sperrungen
von Landes- und Bundesstraßen
Aufgrund von Starkregen kommt es
landesweit zu kurzfristigen Sperrungen von
Bundes- und Landesstraßen in
Nordrhein-Westfalen. Besonders betroffen
sind die Regionen Südwestfalen, Ville-Eifel
und Rhein-Berg. Vor allem in engen Tallagen
und an Abhängen entwickeln sich durch den
Regen reißende Ströme, die ganze Straßenzüge
unter Wasser setzen. Mit kurzfristigen
Sperrungen muss gerechnet werden.
Vielerorts ist mit Behinderungen durch
Schlamm- und Wassermassen zu rechnen.
Heftige Sturmböen von bis zu 90 Kilometern
pro Stunde und Regengüsse von bis zu 200
Litern pro Quadratmeter haben vom
Niederrhein über Köln bis Aachen und
besonders stark im Raum Hagen zu heftigen
Überschwemmungen geführt. In
Südwestfalen wurde die B54 bei Hagen-Dehl
von abfließenden Wassermassen stark
beschädigt, an der B236 flossen großen
Mengen Geröll auf die viel befahrene Straße,
an der L693 bei Hohenlimburg lief das Wasser
in Richtung Lenne und verhinderte die
Weiterfahrt. Auch der Märkische Kreis in
Nachrodt, Altena und der Kreis Olpe sind
seit dem frühen Nachmittag besonders
betroffen. Auch im Kölner Raum gibt es
teils große Verkehrsbehinderungen:
Rechtsrheinisch: · L 73
Köln/Rath - halbseitig gesperrt wegen
Überflutung · L409 –
Vollsperrung in Wermelskirchen in Höhe
Eipringhausen · L219 Leverkusen
„Krummer Weg“ – Sperrung eingeleitet
· L288 Leverkusen Schlebusch –
überfluteter Rad-/Gehweg · L 407
– Tyrol zw. Remscheid und Solingen-Unterburg
· L489 Köln/Rath – halbseitig
gesperrt · L 289 Moitzfeld –
starke Wasseransammlung · B237
Ohl kleiner Böschungsabgang, Rad-/Gehweg
betroffen Linksrheinisch:
· Der Militärring ist in Teilen
gesperrt · B59 zwischen
Rommerskirchen und Bocklemünd ist die
Fahrbahn überflutet · eine
Autobahnunterführung an der L93 wurde durch
die Stadt Köln gesperrt ·
im Frechener Raum steht an der L496 in
Fahrtrichtung Hürth nur noch ein
Fahrstreifen zur Verfügung · in
Köln-Rodenkirchen ist die L300 am
Ortseingang Rodenkirchen überflutet und der
Wasserablauf zum Rhein blockiert. Hier wurde
die Straße ebenfalls in Abstimmung mit
Polizei und Feuerwehr voll gesperrt.
Im Sauerland sind aktuell folgende
Landesstraßen gesperrt: · L519
zwischen Eslohe-Obersalwey und -Niedersalwey
· L928 zwischen
Schmallenberg-Bracht und
Lennestadt-Gleierbrück · L914
Schmallenberg-Oberhenneborn L840
Sundern-Altenhellefeld und Meschede-Visbeck
Am Niederrhein sind besonders der
Kreis Heinsberg sowie der Rhein-Kreis Neuss
betroffen. Wenn der Starkregen nachlässt und
die Wassermassen versickert sind, werden die
Schadenssichtung und die Räumarbeiten
beginnen.
Wetterwarnung - gültig bis 15. Juli
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein
erneutes "Unwettervideo"
www.dwd.de,
auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und
in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Sperrungen von Bundes- und
Landesstraßen im Überblick
Unwetter in NRW 14. Juli:
Kurzfristige Sperrungen von Landes- und Bundesstraßen
Bahnstrecken:
Folgen des Extremwetters in Bochum-Dahlhausen
(Fotos DB AG)
Extremwetter in NRW: Weiterhin
massive Beeinträchtigungen auch im
Bahnverkehr Unwetterfolgen
führen am Donnerstag zu Einschränkungen im
Bahnverkehr • Taxi- und Hotelgutscheine
an Reisende ausgegeben • Alle
Informationen zur aktuellen Verkehrslage auf
bahn.de/aktuell Sturmtief
Bernd wirkt sich weiterhin massiv auf den
Bahnverkehr in NRW aus. Durch die extremen
Niederschläge ist es u.a. zu
Gleisüberspülungen, Fahrbahnstörungen und
Beschädigungen von Betriebsanlagen gekommen.
Eine Erfassung der Unwetterschäden ist
vielerorts erst mit abfließenden
Wassermassen möglich. Reisende müssen sich
auch am Donnerstag auf Verspätungen und
Zugausfälle einstellen und werden gebeten,
Fahrten von und nach Nordrhein-Westfalen
nach Möglichkeit zu verschieben. Für die
vom Extremwetter betroffenen Regionen
behalten alle für den 14. und 15. Juli 2021
gebuchten Tickets für den Fernverkehr ihre
Gültigkeit und können entweder kostenfrei
storniert oder bis eine Woche nach
Störungsende flexibel genutzt werden.
Sitzplatzreservierungen können umgetauscht
werden. Betroffene Reisende, die ihre
bereits gebuchte Reise nicht antreten
möchten, können ihre Tickets kostenlos
zurückgeben. Aufgrund von
Wassereinbruch ist Hagen Hbf derzeit
gesperrt. Der Nahverkehr ist in NRW
vielerorts stark beeinträchtigt. Aufgrund
der Streckensperrungen verkehren zahlreiche
S-Bahn- und Regionallinien nicht oder nur
eingeschränkt. Ersatzverkehre mit Bussen
sind eingerichtet. Im Fernverkehr der
Deutschen Bahn kommt es aktuell zu folgenden
Einschränkungen: • Der Abschnitt Köln -
Wuppertal - Hagen - Dortmund ist derzeit
nicht befahrbar. Hier kommt es zu Zug- bzw.
Haltausfällen. • Die Strecke Köln -
Koblenz über Bonn Hbf ist nicht befahrbar.
Der Abschnitt Köln - Koblenz über Bonn-Beuel
auf der rechten Rheinseite ist befahrbar.
Hier kommt es zu Verspätungen mit
Haltausfällen. • Derzeit enden und wenden
Züge aus Richtung Hannover/Bremen/Paderborn
in Hamm(Westf) Hbf, Münster(Westf) Hbf sowie
Dortmund Hbf. • Züge aus Richtung
Norddeich/Emden enden und wenden in
Münster(Westf) Hbf. • Die Züge aus
Richtung Süddeutschland enden und wenden in
Koblenz Hbf bzw. in Köln Hbf. Eine Prognose
darüber, wie lange der Bahnverkehr in
Nordrhein-Westfalen beeinträchtigt sein
wird, ist erst im Laufe des Tages möglich.
An vielen Bahnhöfen sind seit gestern
zusätzliche Mitarbeitende im Einsatz.
Reisende, die ihr Ziel am Mittwoch nicht
mehr erreichen konnten, haben Taxi- und
Hotelgutscheine erhalten. Darüber hinaus hat
die DB Aufenthaltszüge an den Bahnhöfen
Köln, Hamburg und Hannover bereitgestellt.
Alle Verkehrsinformationen finden
Reisende in den digitalen Auskunftsmedien
unter www.bahn.de/aktuell, im
DB Navigator sowie bei der telefonischen
Reiseauskunft 030 297 0.
Bahnstrecken:
Folgen des Extremwetters in Bochum-Dahlhausen
(Fotos DB AG)
|
Strecke Essen - Wuppertal
|
|
Extremwetter sorgt für Wasser im Rahmer Bach
Zum Schutz vor Überflutung der
Anger hatten die Düsseldorfer "Bachwächter"
den Schieber wieder aufgedreht - nach vier
Tagen war der Bach wieder ohne Wasser
Hochwasserhilfe: Stadt Duisburg
hilft in stark betroffenen Regionen
Die Stadt Duisburg hat sich in den
vergangenen Tagen in den vom Hochwasser
massiv betroffenen Regionen und für die dort
lebenden Menschen mit großem Einsatz stark
gemacht. Neben der Feuerwehr haben unter
anderem auch das Stadtarchiv, die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg, die DVV, die
GEBAG und die gemeinnützige GfB unterstützt
oder konkrete Hilfe angeboten. Darüber
hinaus haben viele Mitarbeiter der Stadt
Duisburg und ihrer Tochtergesellschaften mit
ehrenamtlichem Engagement im Bereich der
Freiwilligen Feuerwehr oder privat den
Opfern der Flutkatastrophe tatkräftig
beigestanden.
„Ich bin nicht überrascht, aber dennoch
zutiefst beeindruckt, auf wie vielen
verschiedenen Ebenen wir als Stadt Duisburg
den Menschen beigestanden haben, die es am
stärksten getroffen hat. Das Engagement auf
dem Dienstweg, aber auch der ganz private
Einsatz zeigt, dass wir hier in Duisburg
nicht nur das Herz am rechten Fleck haben,
sondern auch sofort für andere da sind, die
Hilfe brauchen“, sagt Oberbürgermeister
Sören Link.
Bereits am 14. Juli war die Bereitschaft 1
der Bezirksregierung unter Führung der
Feuerwehr Duisburg, unterstützt durch die
Freiwillige Feuerwehr des Löschzugs Homberg,
im schwer vom Hochwasser betroffenen Erkrath
im Einsatz. Ziel war es, Menschenleben zu
retten und Hochwasserschäden im
Überflutungsgebiet zu bekämpfen. Dieser
Einsatz war der Startschuss für eine große
Anzahl an Einsätzen, den die Duisburger
Feuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr in
den vergangenen Wochen geleistet haben.
Sie waren unter
anderem: zur Unterstützung der Feuerwehr
Oberhausen bei der Deichverteidigung an der
Ruhr (16.7.) bei der Hochwasserbekämpfung in
Wuppertal (17.7.) zur Vermisstensuche in
Erftstadt (18.7.) mit einem
Hochleistungspumpensystem zum Abpumpen eines
Stausees in Euskirchen (18. bis 21.7.) oder
auch bei der Wasseraufbereitung in Ahrweiler
und zur Trinkwassersicherstellung in Dernau
(seit dem 22.7.)
Als Teil des
Notfallverbunds von Archiven und
Kultureinrichtungen ist die Feuerwehr
außerdem gemeinsam mit Mitarbeitern des
Stadtarchivs zur Bergung wassergeschädigten
Archivguts in Leichlingen im Einsatz. Der
Keller des dortigen Rathauses, in dem sich
das Stadtarchiv befand, wurde beim
Hochwasser vollständig überflutet. Die
durchnässten Dokumente müssen nun aus dem
Keller geborgen und an einer sogenannten
Erstversorgungsstation auf dem Außengelände
des Rathauses behandelt und für eine
Gefriertrocknung vorbereitet werden.
Direkt vor Ort im Krisengebiet sind auch die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg im Einsatz. Mit
mehreren Sperrgutfahrzeugen helfen sie in
Hagen bei der Beseitigung der unbrauchbaren
Hinterlassenschaften der Fluten. Ein
sogenannter Saug- und Spülwagen ist in
Euskirchen zum Freispülen der Abwasserkanäle
vor Ort. Zur Beseitigung von Sperrgut half
die WBD-Tochter Kreislaufwirtschaft Duisburg
mit mehreren Abrollcontainer und einem
Bagger am vergangenen Wochenende in Bad
Münstereifel aus.
Auch Netze Duisburg, ein Unternehmen im
DVV-Konzern, hat mit seinem Know-how in der
Krise geholfen: In Aachen haben Monteure
Kabelmessungen durchgeführt, um ausgefallene
Schaltanlagen wieder in Betrieb zu nehmen.
Auch in Wuppertal wurde bei Kabelmessungen
unterstützt. Die GEBAG stellte Betroffenen
möblierte Notwohnungen zur Verfügung und
beteiligte sich mit 10 000 Euro an einer
Spendenaktion des Verbandes der
Wohnungswirtschaft für die „Aktion
Deutschland hilft“.
Auch die GfB hilft
denen, die alles verloren haben: Mit ihrer
Möbelwerkstatt bietet sie den betroffenen
Städten und Kreisen (z.B.: Rhein-Erft-Kreis,
Kreis Euskirchen, Rhein-Sieg-Kreis) an,
Erstausstattungen für betroffene Familien zu
bauen. Da die GfB als gemeinnützige
Gesellschaft nicht spenden darf, werden die
Möbel den Städten und Kreisen für einen sehr
niedrigen Tarif bereitgestellt. Daneben
haben sich in vielen Fällen Mitarbeiter
zusammengetan und für verschiedene
Hilfsprojekte oder Organisationen wie ISAR
Germany oder die DLRG gespendet, Sachspenden
geleistet oder persönlich vor Ort – zum Teil
während ihres Urlaubs – geholfen.
Einsatz der Feuerwehr
in Schuld
Einsatz der Feuerwehr
zur Trinkwasserversorgung in Dernau
Einsatz der WBD mit
Saug- und Spülwagen in Euskirchen
Auch ohne EDEKA: Starke Ankermieter
für das „Torhaus-Areal“ an der Düsseldorfer
Straße
- Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG)
wird das „Torhaus Süd“ beziehen
- AOK Rheinland/Hamburg schließt Mietvertrag
für das „Torhaus Nord“
- Abrissarbeiten der ehemaligen
Stadtbibliothek beginnen
Die Fokus Development AG konnte die
Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) für
das „Torhaus-Areal“ an der Düsseldorfer
Straße gewinnen. Die VBG wird mit dem
„TorhausSüd“ südlich der Börsenstraße ein
sechsgeschossiges Büro- und
Verwaltungsgebäude mit einer Tiefgarage
errichten und das Gebäude nach
Fertigstellung als ihre neue Duisburger
Bezirksverwaltung und Anlaufstelle für ihre
Versicherten und Kunden selbst nutzen.
EDEKA ist kein Ankermieter mehr weil das
Projekt mit dem Schwerpunkt Büronutzung neu
konzipiert wurde. Hierfür ist eine
zusammenhängende Tiefgarage, die im
Untergeschoss beide Torhäuser miteinander
verbinden wird, erforderlich. Für den EDEKA
Markt entfällt somit aus Platzgründen die
Fläche im Untergeschoss.
Die Konzeption und Vorentwurfsplanung für
das „Torhaus Süd“ stammt von dem Hamburger
Architekturbüro spine architects GmbH. Die
VBG hat das öffentliche
Ausschreibungsverfahren in Form eines
Partnerschaftsmodells zur Vergabe der
weiteren Planungs- und Bauleistungen
initiiert. Der Bauantrag soll im 2. Quartal
2022 gestellt werden, die
Bezugsfertigstellung ist im 3. Quartal 2024
vorgesehen.
Die Fokus Development AG gibt den
Startschuss für den Bau ihres Projektes
„Torhaus Nord“ an der Düsseldorfer Straße in
Duisburg bekannt. Mit den vorbereitenden
Entkernungsmaßnahmen ist begonnen worden.
Der vollständige Abbruch des Gebäudes der
ehemaligen Stadtbibliothek ist bis Ende
Dezember 2021 geplant. Fokus wird an diesem
Standort ein sechsgeschossiges Geschäftshaus
mit ca. 11.400 qm Büro- und
Gastronomieflächen errichten. Für das
Erdgeschoss hat die AOK Rheinland/Hamburg
einen Mietvertrag über ca. 1.700 qm
abgeschlossen und wird an diesem Standort
ein AOK-Haus eröffnen. Entworfen wurde das
Gebäude von dem niederländischen
Architekturbüro TCONCEPT aus Den Haag. Als
Co-Architekt wurde das Duisburger
Architekturbüro aib GmbH beauftragt.
Der Bauantrag soll im 4. Quartal 2021
gestellt werden, die Bezugsfertigstellung
ist im 4. Quartal 2023 vorgesehen. Zusammen
werden die beiden Gebäude zukünftig als
„Torhäuser an der Düsseldorfer Straße“ zu
einer der ersten Adresse für innerstädtische
Büroflächen. Das Investitionsvolumen der
Gesamtentwicklung liegt bei ca. 100 Mio.
EURO. Mit der zukünftigen Neugestaltung der
Börsenstraße wird dieser Parallellauf zur
Königstraße städtebaulich maßgeblich
aufgewertet und attraktiver gestaltet.
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt
Duisburg: „Der Start der Entkernungsarbeiten
und die erfolgreiche Vermarktung der
Torhäuser unterstreichen die Attraktivität
des Bürostandortes Duisburg. Ich bin fest
davon überzeugt, dass die Entwicklung an der
Düsseldorfer Straße zudem positive
Auswirkungen auf den Einzelhandel haben
wird.“
Hendrik Hillebrand, Leiter der
VBG-Bezirksverwaltung Duisburg: „Sowohl
unsere Kundinnen und Kunden als auch die
VBG-Beschäftigten der seit vielen Jahren in
Duisburg ansässigen Bezirksverwaltung freuen
sich schon sehr auf diesen zentralen
Standort an der Düsseldorfer Straße, an dem
wir unseren hohen Anspruch an
Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit baulich
umsetzen werden.“
Axel Funke, Vorsitzender des Vorstands (CEO)
bei der Fokus Development AG: „Wir haben uns
schon lange mit diesem Projekt beschäftigt
und freuen uns, mit der VBG einen namhaften
weiteren Investor für diesen Standort
gewonnen zu haben, so dass nun der
Startschuss für beide Gebäude gefallen ist.“
Oliver Hartmann, Regionaldirektor der AOK
Ruhrgebiet: „Wir freuen uns schon sehr auf
den neuen Standort für unser AOK-Haus in
Duisburg. Er wird dann auch als Begegnungs-
und Veranstaltungsstätte ausgebaut. So
können wir das Thema Gesundheit für unsere
Kunden noch erlebbarer machen.“
2020 Abriss des alten Volksbankgebäudes an der
Börsenstraße abgeschlossen
Freier Blick von der Börsenstraße auf das Parkhaus
an der Düsseldorfer Straße
Blick von der Düsseldorfer Straße auf das
noch stehende ehemalige Stadtbücherei-Gebäude. Das
abgerissen Gebäude war das ehemalige Domizil der
Volksbank Rhein-Ruhr - Fotos baje 2020
24. Juli:
So sah der 1. Jahrestag am 24. Juli 2011 aus
Loveparade
2010 -2021:
Der Tunnel am Tag danach...
27. Juli:
Neues Parkhaus an den Sana Kliniken
Duisburg eröffnet
Das neue Parkhaus an den Sana Kliniken
Duisburg nimmt wie geplant Anfang August
seinen Betrieb auf und bietet Patienten,
Besuchern und Mitarbeitern 560 Stellplätze.
Bis zum 31. Juli ist das Parken dort
kostenfrei.
Mit einem Schnitt durch das Absperrband
eröffneten Julia Disselborg,
Geschäftsführerin der Sana Kliniken Duisburg
und Almut Steinfeld, Geschäftsführerin der
Sana Parkraum Gesellschaft, das neue
Parkhaus an den Sana Kliniken Duisburg.
Da im letzten Jahr aufgrund der
Corona-Vorgaben ein "Richtfest" nicht
möglich war, hatte die Geschäftsführung nach
Fertigstellung des Parkhauses zu einer
Einweihung in lockerer Atmosphäre
eingeladen. Als Gäste waren Mitarbeiter,
Mitwirkende der am Bau beteiligten Firmen
und der Stadt Duisburg, sowie Anwohner der
Klinik eingeladen. Julia Disselborg bedankte
sich bei allen Mitwirkenden für die
termingerechte Fertigstellung des
Parkhauses, dessen Bau im September 2020
begonnen wurde. Zum Start des Parkhauses
stehen die Parkplätze für Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter und für die Öffentlichkeit
bis Ende Juli kostenfrei zur Verfügung.
Ein paar Daten zum Parkhaus, das eine Fläche
von 3.600 Quadratmetern einnimmt: Es stehen
auf fünf Geschossen insgesamt 561 Parkplätze
zur Verfügung, davon 45 Frauenparkplätze und
12 Parkplätze für Menschen mit
Behinderungen. Während der Bauphase wurden
2.400 Kubikmeter Erde ausgehoben, 2.740
Tonnen Beton, 293 Tonnen Stahl und 8,7
Kilometer Leitungen verbaut.
Zum Lärmschutz für Anwohner und Patienten
wurde eine Fassadenverkleidung in Richtung
Pregelweg und eine zusätzliche
Lärmschutzwand zum angrenzenden
Klinikgebäude angebracht. Für eine sichere
Ein- und Ausfahrt war die Installation einer
Ampelanlage und eine Änderung der
Verkehrsführung notwendig. Im nächsten
Abschnitt folgt der Bau eines neuen
Ärztezentrums entlang des Kalkweges.
V.l.: Almut Steinfeld (Geschäftsführerin der
Sana Parkraum Gesellschaft), Julia
Disselborg (Geschäftsführerin Sana Kliniken
Duisburg)
|
August
|
13. August:
Badeverbot im Rhein: Mehrsprachige
Warnschilder aufgestellt
Gemeinsam mit der
Entwicklungsgesellschaft Duisburg hat die
Stadt Duisburg mehrsprachige Warnschilder
durch das MarxlohForum erstellen lassen, die
nun an fünf Stellen entlang des Rheinufers
vor dem Baden und Schwimmen im Rhein warnen.
Neben einem Piktogramm warnen die Schilder
in insgesamt sechs verschiedenen Sprachen
vor der Lebensgefahr, in die sich Menschen
beim Schwimmen und Baden im Rhein begeben.
„Die tragischen Unglücksfälle
dürfen sich nicht wiederholen. Die
Warnschilder werden dazu beitragen, dass
mehr Menschen die Gefahren des Badens und
Schwimmens im Rhein erkennen“, hofft
Oberbürgermeister Sören Link. Die
Gefahren des Rheinstroms werden leider immer
wieder auch durch erfahrene Schwimmer
unterschätzt. Die ins Wasser ragenden
Kiesflächen und der Eindruck eines
vermeintlich niedrigen Wasserstandes
verleiten oft dazu, im Rhein zu waten oder
zu baden. Die Fließgeschwindigkeit des
Rheins ist vor allem in der Mitte sehr hoch.
Soge und Strömungen machen das Gewässer auch
im Uferbereich unberechenbar.
Vorbeifahrende
Schiffe sorgen darüber hinaus für
Rückwellen, die teilweise so heftig sind,
dass insbesondere auch im niedrigen Wasser
stehende Kinder hiervon umgerissen und
abgetrieben werden können. Wenn jemand
Personen im Rhein sieht, die augenscheinlich
in Not geraten sind, wird dringend
empfohlen, nicht selber ins Wasser zu
springen. Stattdessen sollte sofort die
Feuerwehr unter der
Rufnummer
112
verständigt werden.
Ölüm
tehlikesi: Yüzmek yasaktır! Acil çağrı: 112
Risc de moarte: Nu inotati si nu faceti
baie! Apel de urgenta:112 Опасност за
живота: Плуването и къпането са забранени!
Номер за спешни случаи: 112 Danger of
death: No swimming! Emergency call: 112
Danger de mort : ne pas nager ni se
baigner ! Numéro d‘urgence: 112
25. August:
Sofortprogramm Innenstadt für
Duisburg – Anmietungsfonds für Ladenlokale
startet Leerstehende Ladenlokale ab sofort
für neue, innovative Ideen zu vergeben
Die Innenstädte sind für die
Stadtentwicklung von besonderer Bedeutung
und durch die Coronakrise unter Druck
geraten. Leerstände und geringe
Besucherzahlen gefährden die
traditionsreichen Innenstädte als Orte der
Begegnung und des Handels.
Aus diesem Grund hat die Landesregierung NRW
ein Sofortprogramm Innenstadt aufgelegt, das
auch in Duisburg zur Anwendung kommt. Die
Stadt Duisburg und die
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business &
Innovation (DBI) starten einen
Anmietungsfonds für Ladenlokale, der mit
100.000 € ausgestattet ist. Der
Anmietungsfonds ermöglicht es, in Duisburg
Unternehmen in guten Lagen der Innenstadt
anzusiedeln, für die das hohe Mietniveau
dort bisher nicht erschwinglich war.
„Der Anmietungsfonds ist ein wichtiges
Instrument zur Revitalisierung unserer
Innenstadt. Durch eine subventionierte Miete
können in bisherigen Leerständen nun
spannende Einzelhandelskonzepte,
Pop-up-Stores, Start-ups, Gastronomen,
Dienstleister und Künstler anmieten, wodurch
sie die Attraktivität der Innenstadt
steigern”, sagt Oberbürgermeister Sören Link
zum Start der Aktion.
„Als Dienstleister und Partner des
Einzelhandels und der Immobilienwirtschaft
sind wir froh, nun über ein schlagkräftiges
Instrument gegen den Leerstand und für neue
Geschäftsmodelle in der City zu verfügen.
Die Bewerbung um die Fördermittel kann ab
sofort über unsere Webseite eingereicht
werden.“, ergänzt DBI-Geschäftsführer Rasmus
C. Beck.
Es haben sich bereits die
ersten Eigentümer von Ladenlokalen in der
Duisburger City bereit erklärt, aktiv
mitzumachen. Sie verzichten dabei auf 30 %
der zuletzt realisierten Miete und erfüllen
somit die Voraussetzung, um am
Sofortprogramm Innenstadt teilnehmen zu
können. „Nur gemeinsam schaffen wir es,
unsere Innenstadt zu erhalten – jeder muss
einen Teil der Belastung tragen, um
weiterhin eine attraktive und lebenswerte
Innenstadt zu haben“, resümiert
Wirtschaftsdezernent Andree Haack. Die
Förderung ist bis zum 31.12.2022 befristet.
Im Anschluss der Mietförderung endet der
Vertrag ohne weitere Verpflichtungen oder
wird bestenfalls unter den beteiligten
Akteuren weitergeführt. Es ist auch möglich,
verschiedene Konzepte unter einem Dach zu
vereinen. Die zuschussfähige Größe des
Ladenlokals ist dabei auf 300 m² beschränkt.
Nähere Informationen zum Konzept können
unter
https://www.duisburg-business.de/sofortprogramm-innenstadt
eingeholt werden. Dort ist es auch möglich,
sich direkt zu bewerben. Eine Fachjury wählt
aus den eingegangenen Konzepten unter
Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden
Ladenlokale die zu fördernden Bewerber*innen
aus. Ebenfalls können sich weitere
Eigentümer*innen, die einen Leerstand in der
Duisburger Innenstadt zu verzeichnen haben,
bei der DBI als Koordinatorin der Aktion
melden.
26. August:
Bund-Länder-Vereinbarung
unterzeichnet: 5-StandorteProgramm ist
startklar Mit der Anfang
August unterzeichneten
Bund-Länder-Vereinbarung ist der Weg frei
für die Bereitstellung von Strukturhilfen
zum Kohleausstieg. Neben Duisburg sind noch
die NRW-Städte Gelsenkirchen, Herne, Hamm
und der Kreis Unna als Standorte von
Steinkohlekraftwerken betroffen. „Die
Strukturhilfen tragen ganz entscheidend dazu
bei, das Tempo weiter zu erhöhen, mit dem
wir Duisburg zukunftsfähig aufstellen“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
Wirtschaftsdezernent Andree Haack ergänzt:
„Wir begrüßen es sehr, dass die Grundlagen
für den Start des 5-StandorteProgramms nun
geschaffen sind.“
Das 5-StandorteProgramm ist ein wichtiger
Baustein für die Transformation der
Steinkohlekraftwerksstandorte im Ruhrgebiet.
Noch bevor die Kraftwerke stillgelegt
werden, entstehen durch innovative Projekte
neue und gut bezahlte Arbeitsplätze für die
Menschen in der Region. „Das ist ein
wichtiger Impuls für die Entwicklung unserer
Flächen. Insbesondere die
Wasserstofftechnologie ist von großer
Bedeutung. Sie hat das Potenzial, einer
ganzen Region einen gewaltigen
Innovationsschub zu geben“, sagt Sören Link.
„Es gibt eine Vielzahl von Projektideen“,
sagt Andree Haack und erläutert: „Die Stadt
setzt dabei auf Projektideen in den
Handlungsfeldern Flächenentwicklung,
5G-Ausbau und Wasserstoff-Nutzung. Die
Fördergelder sollen wertvolle Impulse für
Wirtschaft, Beschäftigung und Wertschöpfung
in Duisburg und die umliegenden Regionen
auslösen. Im Fokus steht vor allem die
Investition der Fördergelder in neue,
innovative Wirtschaftsfelder.“
Drei Projekte wurden bereits in einer
Vorlage (20-0777) für den Rat der Stadt
Duisburg exemplarisch hervorgehoben: Einen
Schwerpunkt bildet das geplante
Technologie-Quartier in Wedau Nord. Das
ehemalige Bahngelände, zwischen dem
Sportpark und Sechs-Seen-Wedau gelegen, ist
30 Hektar groß und wird von der Stadttochter
GEBAG entwickelt. Geplant sind die Verlegung
der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der
Universität Duisburg-Essen und
angegliederter Institute auf die
Entwicklungsfläche sowie die Entstehung
eines Technologiezentrums.
Im Technologiezentrum können sich sowohl
wissenschaftliche Institute als auch
innovative, technologieaffine Start-ups
ansiedeln. Die räumliche und funktionale
Verknüpfung von Wissenschaft, Wirtschaft,
Forschung und Lehre ermöglicht inter- und
transdisziplinäre Kooperationsprojekte.
Dadurch sollen unter Beachtung der
Nachhaltigkeitsziele neue
Beschäftigungsverhältnisse und Wertschöpfung
generiert werden, um den Strukturwandel nach
dem Kohleausstieg zu schaffen. Mit der
„Initiative 5G – Anwendungsfelder für
Logistik, Mobilität und SmartCity“ soll ein
Testfeld für ein 5G-Netz aufgebaut werden,
um daran anschließend neue Logistiklösungen
und Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Wasserstoff-Hub – hier geht es um die
Einrichtung eines H2-Campus zur Erforschung
der Brennstoffzellentechnologie und um den
Aufbau eines Startup-Hubs für
Wasserstoff-Anwendungen sowie um die
Errichtung einer Ausbildungsstätte für neue
Beruf im Kontext der zukünftigen H2-Nutzung.
Ein eigens für das 5-StandorteProgramm
eingerichtetes Projektbüro in Duisburg soll
die neuen Projektideen initiieren,
begleiten, vernetzen und zur Förderung
einreichen. Als Bindeglied zwischen
Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung soll
das Projektbüro arbeiten und den gezielten
Auf- und Ausbau von Projektbeziehungen
zwischen den Bereichen unterstützen.
Aktuell bereitet die Stadt zur Errichtung
dieses Projektbüros einen Förderantrag über
die Förderrichtlinie „STARK“ - Stärkung der
Transformationsdynamik und Aufbruch in den
Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten
zum „5-StandorteProgramm“ – vor. „Und da
hilft es sehr, wenn das Land
Nordrhein-Westfalen den notwendigen
Kofinanzierungsanteil an den Strukturhilfen
übernehmen würde, damit Duisburg unabhängig
von der Haushaltslage die bis 2038
abzurufenden Gelder in Anspruch nehmen
kann“, betont Andree Haack die Dringlichkeit
für Duisburg.
Duisburg Kontor GmbH:
Bestürzung und Unverständnis über
Jury-Entscheidung des Deutschen
Marken-Awards 2021 Mit
Bestürzung und Unverständnis haben
Geschäftsführung und Team der Duisburg
Kontor GmbH zur Kenntnis genommen, dass es
in der Kategorie „Beste neue Marke“ des
ABSATZWIRTSCHAFT Marken-Awards völlig
überraschend zu keiner Preisverleihung
gekommen ist. Duisburg Kontor und die
Werbeagentur Cantaloop als Projektpartner
waren zuvor mit der neuen Marke „Duisburg
ist echt“ von der Jury für den Preis in
dieser Kategorie nominiert worden.
Daneben war als weiterer Kandidat das
Verkehrsunternehmen Bentheimer Eisenbahn aus
Nordhorn ebenfalls nominiert worden.
Verärgert reagierte man in Duisburg vor
allem auf die widersprüchlichen Begründungen
für die Entscheidung: In Veröffentlichungen
dazu heißt es von Seiten der Jury, die
Einreichungen seien vor allem durch
sogenannte Marken-Relaunches geprägt
gewesen. Die Marke sei nachweislich neu,
betonen hingegen die Verantwortlichen.
„Unsere Marke Duisburg ist echt wurde
mit einem umfangreichen
Beteiligungsverfahren vollständig neu
entwickelt“, erklärt Duisburg
Kontor-Geschäftsführer Uwe Kluge. Auf
Nachfrage teilte ihm die Geschäftsführung
der Handelsblattgroup, zu der die
Fachzeitschrift ABSATZWIRTSCHAFT gehört,
hingegen mit: Die Jury war am Ende einer
langen Diskussion der Ansicht gewesen, dass
es sich bei Duisburg ist echt um eine
Kampagne und nicht um eine neue Marke
handele.
„Unsere Bewerbung für den Marken Award
in der Kategorie Beste neue Marke ist vor
der Nominierung von der gleichen Jury
geprüft worden“, so Kluge. „Wir stellen uns
auch im Finale jedem Wettbewerb. Aber wenn
das Finale mit einer so kruden Begründung
abgesagt wird, dann gibt es keinen
Gewinner“, sagt Kluge. Und Tom Hoffmann,
Geschäftsführer der Werbeagentur Cantaloop,
ergänzt: „Duisburg ist echt steht als
eigenständige Dachmarke für verschiedene
Kampagnen, die bereits erfolgreich
abgeschlossen werden konnten.“
Als Beispiel nennt er die Kampagne
Duisburg ist echt solidarisch, die während
des ersten Lockdowns mit Erfolg an den
Zusammenhalt der Menschen in Duisburg
appelliert habe. Kluge und Hoffmann sind
sich einig darin, dass der Anspruch an die
Professionalität bei den Bewerbern um den
Award auch für den Wettbewerb und seine
Durchführung selbst gelten sollte. „Denn der
eigentliche Verlierer hier ist die
Glaubwürdigkeit des Marken Awards und seiner
Jury“, resümieren die beiden
Geschäftsführer.
Die neu entwickelte Marke „Duisburg ist
echt“ wurde von der Jury des Marken-Awards
der Zeitschrift ABSATZWIRTSCHAFT und des
Deutschen Marketing Verbands für den Preis
in der Kategorie „Beste neue Marke“
nominiert. Ebenfalls nominiert war die neu
eingeführte Marke „Regiopa“ des regionalen
Verkehrsunternehmens Bentheimer Eisenbahn
aus Nordhorn. Insgesamt wurden zunächst zehn
Bewerbungen in fünf Kategorien für die
Finalrunde nominiert. Bei der
Bekanntgabe der Preisträger am 24. August
2021 hieß es dann, man habe sich
nachträglich dazu entschieden, in der
Kategorie „Beste neue Marke“ in diesem Jahr
keinen Preis zu vergeben, da die
Einreichungen vor allem durch
Marken-Relaunches geprägt gewesen sind und
weniger durch tatsächliche neue Marken. Das
weisen die Verantwortlichen zurück und
verweisen darauf, dass ihre Bewerbungen es
kaum ins Finale geschafft hätten, wenn nicht
belegbar wäre, dass die Marke neu sei.
Schließlich sei es zudem die gleiche Jury
gewesen, die die Nominierungen zuvor
festgelegt habe und nun die Kategorie
zurückziehe.
Interboden inestiert im
Neubaugebiet Alter Angerbach
Das
Ratinger Unternehmen Interboden will im
Neubaugebiet "Am Alten Angerbach" in
Duisburg-Huckingen sechs Mehrfamilienhäuser
mit rd. 35 Eigentumswohnungen sowie acht
Doppelhaushälften erstellen. Der erstmals in
Duisburg aktiv werdende Investor erwarb die
drei Baugrundstücke mit einer Gesamtgröße
von rd. 4.700 m² für rundf 300 Wohneinheitn
von der Stadt Duisburg. Die meisten
Wohnungen sind zwischen 80 und 90 m² groß,
insgesamt entstehen rd. 1.300 m² Wohnfläche.
Die Bauarbeiten sollen 2022 beginnen und
2024 abgeschlossen sein.
27. August:
Emissionsfreie Mobilität der
Zukunft: DVG testet Wasserstoffbus
Die Zukunft der Mobilität ist emissionsfrei.
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
als der Mobilitätsdienstleister in der Stadt
stellt daher die Weichen für einen
emissionsarmen öffentlichen
Personennahverkehr in Duisburg. Noch in
diesem Jahr werden die ersten Elektrobusse
auf der Linie 934 eingesetzt. Parallel nimmt
die DVG eine weitere, nachhaltige
Antriebstechnologie in den Blick: Zwischen
27. und 31. August testet die DVG einen
Wasserstoffbus.
„Die Entwicklung neuer Antriebstechnologien
schreitet schnell voran. Wir wollen alle
Möglichkeiten im Blick haben, um unsere
Flotte der Zukunft zu planen und damit einen
entscheidenden Beitrag zur Verkehrswende zu
leisten“, erklärt Marcus Wittig,
Vorstandsvorsitzender der DVG. Die
Mitarbeiter der Buswerkstatt der DVG werden
das Fahrzeug des Herstellers Caetano am
Freitag, 27. August, am Betriebshof
Unkelstein in Empfang nehmen. Die
Werkstatt-Mitarbeiter erhalten eine Schulung
zur Technik des Busses und natürlich wird
auch das Fahrpersonal dann mit dabei sein.
Denn der Bus vom Typ H2.City Gold wird in
den folgenden Tagen auf verschiedenen
Linienwegen getestet.
„Wir beschäftigen uns schon längere Zeit mit
dem Thema Wasserstoff und haben verschiedene
Szenarien geprüft, wie wir solche Fahrzeuge
bei uns unterbringen könnten und wie eine
notwendige Infrastruktur aufgebaut werden
könnte“, erklärt Marc Schwarzer,
Abteilungsleiter Fahrzeugtechnik Bus bei der
DVG. Der Testbus ist mit einer
Brennstoffzelle ausgestattet, die mit Hilfe
des Energieträgers Wasserstoff elektrische
Energie erzeugt, die dann den Elektromotor
und somit die 2. Achse des Busses antreibt.
Mit bis zu 600 Kilometern Reichweite eignet
sich ein solcher Wasserstoffbus für den
Einsatz im Linienbetrieb der DVG und ist
zudem lokal emissionsfrei. Voraussetzung ist
dann aber eine eigene Wasserstoff-Tankstelle
auf dem Betriebsgelände. „Wir können unsere
Busflotte mit rund 100 Fahrzeugen nicht
kurzfristig umstellen, weil eben nicht nur
die Busse dafür maßgeblich sind, sondern
auch die Lade-, Tank- und
Werkstatt-Infrastruktur. Das erfordert
genaue Planung, die wir für das Thema
Wasserstoff nicht nur bei der DVG, sondern
auch bei anderen Unternehmen aus dem
DVV-Konzern gemeinschaftlich vorantreiben“,
erläutert Marcus Wittig.
Die Verkehrswende hin zu einem
emissionsfreien ÖPNV ist das erklärte Ziel
der DVG. „Das ist eine Aufgabe für eine
ganze Dekade, eine Umstellung des Fuhrparks
mit der dazugehörigen Infrastruktur ist
zudem sehr kostenintensiv“, so Wittig. Im
Vergleich zu einem Dieselbus mit
Euro-6-Abgasnorm ist ein Wasserstoffbus
heute noch fast doppelt so teurer. Mit Hilfe
öffentlicher Fördermittel können Teile der
Mehrkosten wieder aufgefangen werden. „Es
lässt sich heute noch nicht absehen, ob sich
im öffentlichen Nahverkehr die klassische
Elektromobilität mit Batteriespeichern, oder
der Wasserstoff oder beide
Antriebstechnologien in sinnvoller
Koexistenz durchsetzen werden. Die DVG wird
aber alle Möglichkeiten bewerten und wenn
sinnvoll auch nutzen, um langfristig den
ÖPNV in Duisburg emissionsfrei zu
gestalten“, sagt Wittig.
Die DVG wird einen Wasserstoffbus in
den kommenden Tagen auf verschiedenen
Strecken im Stadtgebiet testen. Foto DVG
31. August:
Duisburg und akute Coronafälle
In den vergangenen Tagen hat das
Duisburger Gesundheitsamt insbesondere an
den Schulen eine Vielzahl neuer Coronafälle
registriert. Waren es vor einer Woche noch
16 Fälle, so sind es am gestrigen Montag
bereits 166. Mit dieser erheblichen Zunahme
an Infektionen geht auch eine Vielzahl an
Quarantäneanordnungen einher. So befanden
sich gestern aufgrund eines Kontakts in
Schulen rund 270 Grundschülerinnen und
Grundschüler sowie 430 Schülerinnen und
Schüler weiterführender Schulen in
Quarantäne - die Zahl der durch private
Kontakte in Quarantäne befindlichen Kinder
und Jugendlichen nicht mit eingerechnet.
Geimpfte und Genesene müssen nicht in
Quarantäne. Um den Präsenzunterricht nach
den Vorgaben des Landes NRW weiter
aufrechtzuerhalten, setzen wir die Vorgaben
des Ministeriums um und ordnen daher nur bei
Sitznachbarn der positiv getesteten Person
eine Quarantäne an. Sollten allerdings
mehrere Kinder in einem Klassenverband
positiv sein, sind in Einzelfällen
weitergehende Maßnahmen erforderlich. Auch
bei einem Positivfall im offenen Ganztag
werden derzeit nur die besonders engen
Kontakte zu einer 14-tägigen Quarantäne
verpflichtet.
Die Möglichkeit die Quarantäne durch
Nachweis eines negativen Testes zu verkürzen
besteht nicht. Einzelfallentscheidung bei
speziellen Fallkonstellationen bleiben dem
Gesundheitsamt dabei immer vorbehalten. In
Kindertageseinrichtungen trifft die
Quarantäne derzeit im Regelfall nur die
Kinder der betroffenen Gruppe. "Wir
versuchen mit großem Einsatz, einen
vertretbaren Kompromiss zwischen dem
Gesundheitsschutz und dem berechtigten
Wunsch der Schülerinnen und Schüler sowie
deren Eltern nach einer regelmäßigen
Beschulung gerecht zu werden. Das sehr
lebhafte Infektionsgeschehen sorgt jedoch
dafür, dass dieser Balanceakt leider nicht
immer gelingen kann", sagt Ludwig Hoeren,
Leiter des Duisburger Gesundheitsamts.
Die Stadt Duisburg bietet jedem die
Möglichkeit, sich kostenlos und ohne
vorherige Anmeldung von 8 bis 20 Uhr im
Impfzentrum/Theater am Marientor an der
Plessingstraße 20 impfen zu lassen. Schützen
Sie aber auch sich und andere, indem Sie die
bekannten Hygienehinweise anwenden. Unter
www.du-testet.de besteht zudem die
Möglichkeit an vielen verschiedenen
Standorten in den Stadtbezirken einen
kostenlosen Coronaschnelltest zu machen.
Außerdem können Sie die offizielle deutsche
Corona-Warn-App nutzen: Sie hilft
festzustellen, ob Sie in Kontakt mit einer
infizierten Person geraten sind und daraus
ein Ansteckungsrisiko entstehen kann. So
können Infektionsketten schneller
unterbrochen werden. Die App ist ein Angebot
der Bundesregierung. Download und Nutzung
der App sind freiwillig. Sie ist kostenlos
im App Store und bei Google Play zum
Download erhältlich. Mehr Infos unter
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/corona-warn-app.
Sanierung Aula und Sporthalle
Landfermann-Gymnasium abgeschlossen
Das Aula- und Sporthallengebäude des
Landfermann Gymnasiums wurde heute nach
Abschluss der Sanierungsarbeiten durch das
Immobilien-Management Duisburg (IMD)
offiziell wieder in Betrieb genommen.
Oberbürgermeister Sören Link und Thomas
Krützberg, Geschäftsführer des IMD, trafen
sich vor Ort mit dem Schulleiter Christof
Haering, um sich das moderne Gebäude
anzusehen. Am Rundgang nahmen auch
Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka, der
Schulausschuss-Vorsitzende Jürgen Edel und
die Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas teil.
„Dieses Gebäude befindet sich nun auf dem
neuesten Stand und verfügt über allerlei
Raffinessen. Es wurde mit Landes- und
Eigenmitteln vom IMD saniert und bietet den
Schülerinnen und Schülern jetzt eine solide
Grundlage auf ihrem Bildungsweg“, so
Oberbürgermeister Sören Link. IMD
Geschäftsführer Thomas Krützberg ergänzt:
„Gut sanierte und moderne Gebäude erfüllen
in der Schullandschaft die Funktion eines
weiteren Pädagogen. Ich bin zuversichtlich,
dass der Schulgemeinde der tägliche
Schulbetrieb jetzt besser gelingen wird.“
„Wir bekommen eine Aula, die in Sachen
energetische Sanierung, Ausstattung,
Brandschutz, Technik und Lüftung Platz für
450 Personen bietet. Und die Sporthalle ist
darüber hinaus noch mit einer
behindertengerechten Sanitärausstattung
modern und schön ausgerichtet“, bedankt sich
Christof Haering bei seinen Gästen.
Das Gebäude wurde in den vergangenen zwei
Jahren aufwändig saniert. Dafür standen
Fördermittel des Landes aus dem Kommunalen
Investitions-Fördergesetz Titel I (KInvFöG
I) und Eigenmittel der Stadt Duisburg in
Höhe von insgesamt 4,8 Millionen Euro zur
Verfügung.
Das ursprüngliche und älteste Gebäude der
Schule ist aus dem Jahr 1909 und
mittlerweile als Denkmal ausgewiesen. Das
seitlich angebaute Hausmeisterhaus entstand
Anfang des 20. Jahrhunderts. Der
Erweiterungsbau wurde in den 1970er Jahren
am Hauptgebäude angebaut. Das nun sanierte
Aula- und Sporthallengebäude ist
ursprünglich 1970 errichtet worden.
Der gesamte Gebäudekomplex war vor der
Sanierung lediglich als eine ungedämmte
Stahlbetonkonstruktion ausgeführt.
Unterschiedliche Gebäudehöhen, Dachterrassen
und Flachdächer prägen das äußere
Erscheinungsbild. An die eingeschossige
Sporthalle schließen sich erforderlichen
Nebenräume an. Über den Nebenräumen befindet
sich im ersten und zweiten Obergeschoss die
Aula. Die Komplettsanierung gemäß
Gebäudeenergiegesetz (GEG) umfasste eine
komplette Schadstoffsanierung. Außenwände
wurden gedämmt, Fenster und Türen erneuert,
ebenso die Dacheindeckung. Außen wurde ein
Sonnenschutz angebracht. Alle Bauteile der
technischen Gebäudeausrüstung von Heizung-,
Sanitär- und Elektroanlagen wurden erneuert.
Zudem wurden eine LED-Beleuchtung und eine
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
installiert.
Die Innenräume von Aula und Sporthalle
wurden neu gestaltet und sind nun
barrierefrei. Ebenso die Umkleide-, WC- und
Duschräume. In der Sporthalle wurden
Sportgeräte erneuert und ertüchtigt, ein
Trennvorhang sowie eine
Prallschutzverkleidung eingebaut. In der
Aula wurden die Bühne, Musikanlage, Tische,
Stühle sowie Vorhänge erneuert.
Von links: Bezirksbürgermeisterin Elvira
Ulizka, Schulausschussvorsitzender Jürgen
Edel, IMD Geschäftsführer Thomas Krützberg,
Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas,
Oberbürgermeister Sören Link und Schulleiter
Christof Haering. IMD Projektleiter Claas
Frein erklärt die Neuerungen.
Spendensammlung für Opfer der
Flutkatastrophe und wohltätige Duisburger
Organisationen
Die Hochwasserkatastrophe verliert
zunehmend an medialer Aufmerksamkeit. Die
Opfer aus verschiedenen Regionen
Deutschlands benötigen weiterhin
Unterstützung beim verarbeiten der
Katastrophe sowie beim Wiederaufbau ihrer
Heimat. Der Starkregen und das Hochwasser
vom 14. und 15. Juli in Nordrhein-Westfalen
und Rheinland- Pfalz hatte eine der
folgenschwersten Naturkatastrophen in der
Geschichte der Bundesrepublik zur Folge.
Hierbei kamen mehr als 180 Menschen ums
Leben, hunderte wurden verletzt. Tausende
verloren ihr Hab und Gut.
Finanzielle Hilfen aus staatlicher Hand
können sie erst Mitte September erwarten.
Aus diesem Grund haben der Verband der
Duisburger Bürgervereine für die
Dorfgemeinschaft Bliesheim e.V. ein
Spendenkonto eingerichtet. Um die Folgen des
Hochwassers zu mildern und den betroffenen
Menschen zu unterstützen, werden Geldspenden
unter folgendem Konto gesammelt: Sparkasse
Duisburg, IBAN: DE36 3505 0000 0200 401214
Doch damit nicht genug. Aus den Augen sollte
man nicht die Menschen und die Probleme in
den eigenen Reihen aus den Augen verlieren.
Die Kinderarmut ist in Duisburg
besorgniserregend. Viele Kinder gehen
morgens ohne Frühstück zur Schule und ihre
Eltern können das Geld für die Schulbücher
nicht bezahlen. Viele Duisburger sind von
Armut bedroht und nutzen die Hilfsangebote
der stadtbekannten Anlaufstellen. Auch hier
will der Verband Duisburger Bürgervereine
eine Stütze für das ehrenamtliche soziale
Wirken der Organisationen Herzenswärme
Duisburg e.V., Duisburger Tafel und
Immersatt sein.
Jede Anlaufstelle konnte eine Spende in Höhe
von 800 Euro für ihr Engagement in Empfang
nehmen. „Durch unsere Spende sagen wir Danke
an die Spendenempfänger“, so der Vorsitzende
des Verbandes der Duisburger Bürgervereine.
Die soziale Verantwortung des Verbandes
drückt sich durch den Spendenaufruf aus.
Spendenempfänger
vordere Reihe von Links: Nicole
Elshoff von Immersatt Kinder- und
Jugendtisch e.V. Günter Spikofski
von Tafel Duisburg e. V., Manuela
Bexte von Herzenswärme e.V , Verband
Duisburger Bürgervereine e.V.
hintere Reihe von Links:Hermann
Weßlau, Vorsitzender, Günter
Pfeiffer, 2. Vorsitzender, Karin De
Graef, Schriftführerin, Sascha
Westerhoven, Schatzmeister
|
September
|
02. September:
Technologie- und
Innovationszentrum Wasserstoff (TIW) kommt
nach Duisburg Präzise ausgearbeitetes
TIW-Konzept überzeugte das
Bundesverkehrsministerium
Der
Standort Duisburg-Hüttenheim verspricht
beste Erfolgschancen für die Entwicklung von
marktfähigen Mobilitätsanwendungen aufgrund
seiner herausragenden Infrastruktur,
vorhandener Expertise und einem traditionell
starken Verbund aus Wirtschaft und
Wissenschaft. Duisburg ist
startklar, weil der Standort am Gelände der
Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH (HKM)
bereits heute gute infrastrukturelle
Rahmenbedingungen für den Aufbau einer
Wasserstoffwirtschaft bietet und lokale
Wirtschaft und Industrie bereits jetzt in
die Wasserstofftechnik investieren.
Zahlreiche schwergewichtige Unternehmen aus
Industrie und Mittelstand verzahnen
Schwerindustrie und Logistik und fördern
H2-Technologien. TIW soll Prüf-, Test- und
Know-how-Zentrum und Innovationsbegleiter
für Produkte der Wasserstoffmobilität sein
und die Aus- und Weiterbildung von
Fachkräften vorantreiben. Das TIW bildet
damit einen wichtigen Meilenstein für den
Strukturwandel der Region und die Basis für
die Weltmarktführerschaft Deutschlands in
der Wasserstoffmobilität. Das
Forschungszentrum ZBT der Universität
Duisburg Essen koordiniert den Aufbau des
TIW, an dem sich Unternehmen und
Forschungseinrichtungen aus NRW beteiligen.
Duisburg eines der deutschen
Wasserstoffzentren Nun ist es sicher:
Duisburg wird ein Standort des neuen
Netzwerks an Wasserstoff-Zentren für die
Mobilität. Bundesverkehrsminister Andreas
Scheuer hat am Donnerstag, 2. September
2021, die Entscheidung verkündet, dass an
vier Standorten in Deutschland die
Entwicklung der zukünftigen
Wasserstoff-Technik für Mobilität, Transport
und Logistik durch die Einrichtung von
spezifischen Zentren unterstützt wird. Den
Zuschlag erhielten außer Duisburg auch
Pfeffenhausen und Chemnitz sowie Flugzeug-
und Seefahrt-orientierte Standorte in
Norddeutschland. Insgesamt sind 290 Mio.
Euro avisiert von denen 60 Mio. Euro nach
Duisburg kommen sollen.
Technologieunterstützung: von der Idee zum
Produkt Der Plan des Konsortiums aus
regionalen Unternehmen,
Wissenschaftseinrichtungen sowie der Stadt
Duisburg und des Landes NRW sieht vor,
innerhalb der nächsten Jahre ein neues
Prüf-, Test- und Know-how Zentrum im
Duisburger Süden aufzubauen. Es soll
Unternehmen in Deutschland
Technologieunterstützung bieten, um die
Markteinführung von Produkten für innovative
Antriebslösungen auf Basis von Wasserstoff
und Brennstoffzellen-Technik zu
unterstützen. Koordiniert wird die
Entwicklung der in Duisburg unter dem Namen
„TIW“ aufgestellten Einrichtung vom seit
beinahe 20 Jahren hier ansässigen Zentrum
für BrennstoffzellenTechnik (ZBT).
ZBT-Geschäftsführer Dr. Peter Beckhaus sieht
im TIW ein großes Potenzial für die Region
und die Realisierung klimaschonender
Antriebslösungen: „Wir stehen als ZBT
natürlich weiter für Forschung und
Technologieentwicklung für Wasserstoff,
Brennstoffzellen und Batterien. Mit dem TIW
erhalten wir einen komplementär
aufgestellten Kooperationspartner mit
Schwerpunkt auf technische Prüfungen und
konkrete Zulassungsfragen sowie Schulung und
Weiterbildung. Erst damit schaffen wir es in
Deutschland, die Produkte über die letzte
Hürde der Markteinführung zu heben und unser
Transportwesen CO2-frei aufzustellen.“
Duisburg ist Wasserstoff-Stadt Dass das
TIW in Duisburg eingerichtet werden soll,
ist für Sören Link, Oberbürgermeister der
Stadt Duisburg, nur folgerichtig. „Durch die
enge Verzahnung von Schwerindustrie und
Europas größter Logistikdrehscheibe stellt
Duisburg einen exzellenten Ort dar, ein
solches Prüfzentrum zu errichten. Genau
diese Branchen müssen die große
Herausforderung einer klimaneutralen und
grünen Produktion bewältigen“, betont Link.
„Somit wird Duisburg zum europäischen Magnet
für die Wasserstoffzellentechnologie und
kann die Vorbildrolle bei der Umsetzung
grüner Innovationen im Mobilitätssektor wie
in der Schwerindustrie einnehmen.“
Land NRW unterstützt die Entwicklung des
Wasserstoff-Campus Ein erster Erfolg für
Duisburg war die Bewilligung von 1,6 Mio.
Euro durch das Land NRW für die Entwicklung
eines Wasserstoff-Campus auf dem Gelände der
Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH (HKM) in
Hüttenheim. „Damit wollen wir für das TIW
aber auch für ZBT und weitere potenzielle
Player die grundlegenden Strukturen auf dem
Gelände vorbereiten“, so Dr. Peter Beckhaus.
Denn das ZBT plant unabhängig von der
Bewilligung des TIW-Standortes die Nutzung
der Möglichkeiten in Hüttenheim: „Die heute
adressierte Wasserstofftechnik geht bis in
den MW-Bereich. Wir haben an unserem
Standort auf dem Uni-Campus in Neudorf keine
Möglichkeit mehr, in solche Anlagen zu
investieren, das geht nun in Kooperation mit
HKM und schafft dort neue Potenziale für ZBT
und für Duisburg.“ Verbindung von
Industrie, Mobilität und Innovation Das
sieht die Geschäftsführung der HKM ebenso.
„Wir haben bei uns alle Kompetenzen
gebündelt und sind somit in der Lage, sehr
effizient zu arbeiten und vor allem sehr
schnell zu starten“, sagt Dennis Grimm,
technischer Geschäftsführer der HKM. Der
Standort am Gelände der HKM bietet für das
TIW ideale Voraussetzungen. Denn in einer
vorhandenen Industrieumgebung mit
sicherheitstechnischen und logistischen
Voraussetzungen können Medienversorgungen
(Gas, Wasser, Elektrik, etc.) nach
industriellem Maßstab, bestehende Gebäude,
Hallen und Freiflächen sowie die vor Ort
stationierte Werksfeuerwehr und der
„Hüttencampus“ als vorhandene
Ausbildungswerkstätte der HKM sofort nutzbar
gemacht werden. Die Motivation der HKM, sich
zu beteiligen ist dabei leicht
nachvollziehbar. „Wasserstoff wird der
Treiber der CO2-armen Stahlerzeugung im Zuge
des anstehenden Transformationsprozesses und
als Energieträger zukünftig unabdingbarer
Bestandteil in der HKM-eigenen
Produktionskette sein“, so Dennis Grimm. Und
auch vom Fokus des TIW hinsichtlich
gewerblicher Logistik (Schifffahrt, Schiene,
Straße und ÖPNV) ist die HKM vielfältig
betroffen. Um zügig starten zu können, haben
die Grundplanungen bereits begonnen, damit
für die Forschung des ZBT und für das neue
TIW schnell die Arbeitsmöglichkeiten am
Standort geschaffen werden können.
Perspektiven für Arbeitsplätze Bereits im
September 2021 werden daher die ersten
Ausbildungsmodule für zukünftige
Wasserstoff-Techniker auf dem Hüttencampus
der HKM erprobt und die Vorbereitungen für
neue Ausbildungsgänge gemeinsam mit der
Niederrheinischen IHK und mit Unterstützung
der VDE Renewables durchgeführt. „Die
Beschäftigten, die Wasserstoff-Komponenten
herstellen, einsetzen und betreiben können,
sind hier verfügbar. Sie bilden die Basis
für eine erfolgreiche Wasserstoffwirtschaft
in NRW“, sagt Joachim Jungsbluth vom ZBT.
Hintergrund Im April 2021 hatte
Verkehrsminister Andreas Scheuer verkündet,
dass Duisburg als einer von drei Standorten
zunächst in die Auswahlrunde für ein neues
Wasserstoff-Mobilitäts-Zentrum gekommen ist.
Die nun verkündete Entscheidung für mehrere
Standorte wird seitens des Duisburger
Konsortiums begrüßt: Die Infrastrukturen und
das Know-how können damit in Deutschland
sehr gut genutzt werden. Regionale
Ansprechpartner ermöglichen zudem eine
substanzielle Unterstützung auch der vielen
mittelständischen Unternehmen im Land.
Weitere Informationen unter:
www.zbt.de/tiw
So.05.09:
BZ-Duisburg war vor Ort. Hier
das Video von Nico
Herbertz von der Sprengung.
Mehr unter
'High
Noon' plus 10 Minuten fiel der zweite Weiße Riesen
in Duisburg-Homberg
09. September
Straßenbauprojekt „Süd-West Querspange“
gestartet
Die Duisburger
Infrastrukturgesellschaft mbH (dig) gab im
Beisein des Oberbürgermeisters der Stadt
Duisburg, Sören Link, am 09. September 2021
im Rahmen eines ersten Spatenstichs das
Startsignal für das Infrastrukturprojekt
„Süd-West Querspange Duisburg
Hamborn/Walsum“.
Oberbürgermeister Sören Link freut sich:
„Mit dem Beginn der Arbeiten setzen wir ein
deutliches Zeichen für die Bürgerinnen und
Bürger im Duisburger Norden. Die
Realisierung der Umgehungsstraße wird als
weiterer Meilenstein zu einer spürbaren
verkehrlichen Entlastung der Anwohner
beitragen.“ „Die Errichtung der
Süd-West-Querspange, welche die Autobahn A
59 mit den gewerblichen, industriellen
Flächennutzungen in Hamborn und Walsum
verbindet, ist eine wichtige Maßnahme zur
Reduzierung des Durchgangsverkehrs auf den
Hauptverkehrsstraßen der Ortsteile Fahrn und
Marxloh“, so dig Geschäftsführer und
duisport-Vorstand Prof. Thomas Schlipköther.
Damit soll insbesondere der
Durchgangsverkehr mit hohem Schwerlastanteil
aus den Wohnbereichen in den Stadtbezirken
Hamborn und Walsum verlagert und die
verkehrliche Anbindung der einzelnen
Betriebe verbessert werden. Die dig ist im
Rahmen dieses wichtigen
Infrastrukturprojektes für die fachgerechte
Erstellung der Straße sowie dem Umbau der
Kreuzungsbereiche zuständig.
Die Maßnahme wird dazu in zwei Bauabschnitte
unterteilt: Der erste Bauabschnitt beginnt
nun am Kontenpunkt Weseler Straße und
verläuft dann in Richtung A
59-Anschlussstelle Duisburg-Fahrn. Die
notwendige Baustelleneinrichtung erfolgte
bereits im August. Dazu wurde eine Zufahrt
zur Baustelle von der Weseler Straße
errichtet und in Teilbereichen asphaltiert,
um pünktlich im September mit dem ersten
Bauabschnitt starten zu können. Im ersten
Schritt werden die Abwasserkanäle ab Ende
September im Bereich zwischen Weseler Straße
und Prinz-Eugen-Straße verlegt. Im zweiten
Schritt erfolgt die Erstellung der Straße
sowie ihrer Bankette (Grünstreifen und
Gehweg).
Ein weiterer wichtiger Schritt innerhalb des
Straßenbau-projektes, wird der Abriss des
Warbruckhof sein, um die neue Straße mit der
Warbruckstraße zu verbinden. Der Abriss des
Warbruckshof ist ab Januar / Februar 2022
geplant. Zeitgleich erfolgt dann ein Umbau
der Kreuzungsbereiche Weseler Straße sowie
Prinz-Eugen-Straße und Warbruckstraße.
Die Gesamtdauer der Bauarbeiten für den 1.
Bauabschnitt ist bis Dezember 2022 geplant.
Die Länge des Bauabschnitts beträgt 1,3
Kilometer. Der zweite Bauabschnitt für die
Umgehungsspange wird vom Kontenpunkt Weseler
Straße Richtung Logport VI weitergeführt.
Die Fertigstellung dieses Projektes ist mit
der Fertigstellung des 2. Bauabschnitts zum
Ende 2024 vorgesehen.
Diese Maßnahme wird, gemeinsam mit dem
zusätzlich zur Verfügung gestellten
Lkw-Parkplatz auf logport VI in Walsum, die
Anwohner langfristig entlasten. Die
Geschäftsführung der dig freut sich daher
sehr über die Unterstützung der betroffenen
Bürgerinnen und Bürger, um zu einer
schnellstmöglichen Realisierung dieses
Bauabschnittes beitragen zu können.
V. l.: Matthias Palapys (Geschäftsführung
dig), Oberbürgermeister der Stadt Duisburg
Sören Link und Prof. Thomas Schlipköther
(Geschäftsführung dig). Copyright:
krischerfotografie
10. September:
Eröffnung des
Flachwasserfahrsimulators SANDRA II im
Schifferberufskolleg RHEIN
Duisburg setzt Maßstäbe mit
Simulator-Zentrum für die Binnenschifffahrt
Oberbürgermeister Sören Link hat heute (10.
September) den neuen
Flachwasserfahrsimulator SANDRA II im
Schifferberufskolleg RHEIN eröffnet.
Seit 2008 ist „SANDRA“ (Simulator for
Advanced Navigation Duisburg - Research and
Application) Synonym und Maßstab für
Ausbildung und Training von Binnenschiffern
am Radar- und Flachwasser-Fahrsimulator im
Schiffer-Berufskolleg RHEIN in
Duisburg-Homberg. Diese erfolgreiche
Kooperation zwischen der Stadt Duisburg, dem
Duisburger Entwicklungszentrum für
Schiffstechnik und Transportsysteme e.V.
(DST) und dem Schiffer-Berufskolleg RHEIN
wird nun fortgesetzt. Entsprechend dem
Masterplan Binnenschifffahrt ermöglicht eine
hundertprozentige Förderung des
Bundesministeriums für Verkehr und digitale
Infrastruktur (BMVI), den Simulator rundum
zu erneuern, ihn auf den neuesten Stand
aktueller Hard- und Software zu bringen
sowie hinsichtlich der zukünftigen
Anforderungen zu erweitern.
Die Erneuerung des Simulators ging einher
mit umfangreichen Umbauarbeiten in der
Schule, um der neuen Technik ein passendes
Umfeld zu geben. „Mit der Eröffnung des
Fahrsimulators SANDRA II wird die
langjährige Erfolgsstory der
Binnenschifffahrtssimulation in Duisburg
konsequent fortgeführt. Das System hat eine
Vorreiterrolle in Europa und setzt den
Maßstab für diesen Fahrsimulatortypen",
freut sich Duisburgs Oberbürgermeister Sören
Link.
Dr. Norbert Salomon vom Bundesministerium
für Verkehr und digitale Infrastruktur
ergänzt: „Ich freue mich, dass wir als
Bundesverkehrsministerium mit der
Vollförderung des neuen Simulators in
Duisburg einen großen Beitrag zur
zukunftsfähigen Ausgestaltung der
Ausbildungen und Prüfungen in der
Binnenschifffahrt geleistet hat."
Mahmut Özdemir, MdB und Schirmherr der neuen
Anlage: „Nachdem ich mich Ende letzten
Jahres bereits bei einer kurzen Testfahrt
von der Qualität des modernisierten
Flachwasserfahrsimulators überzeugen durfte,
bin ich umso glücklicher, dass er nun
endlich fertiggestellt ist und den
Schülerinnen und Schülern des renommierten
Schiffer-Berufskolleg RHEIN zur Verfügung
steht. Im Deutschen Bundestag habe ich mich
mit Herzblut dafür eingesetzt, dass die
Modernisierungsmaßnahmen mit 1,6 Millionen
Euro gefördert werden. So ist
sichergestellt, dass wir am Standort Homberg
mit diesem europaweit einzigartigen Merkmal
auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige
Ausbildung für die Binnenschifffahrt
garantieren können“,
Klaus Paulus, Leiter des
Schiffer-Berufskollegs erläutert den
praktischen Nutzen von SANDRA II: „Der
Fahrsimulator unterstützt Auszubildende
dabei, die vielfältigen Ausbildungsinhalte
in einer sicheren Lernumgebung zu selbst zu
‚erfahren‘ und bereitet sie so auf die
anspruchsvollen Herausforderungen der
Binnenschifffahrts-Praxis vor.“
Hersteller der neuen Anlage ist der weltweit
größte Anbieter von Marinesimulatoren,
Wärtsilä Voyage Solutions. Damit steht nun
am Schiffer-Berufskolleg RHEIN wieder der
modernste Simulator für die
Binnenschifffahrt in Europa. Gleich sechs
Fahrstände zuzüglich eines siebten am
Standort des DST, die alle die europäischen
Anforderungen der CESNI (Europäischer
Ausschuss für die Ausarbeitung von Standards
im Bereich der Binnenschifffahrt) an
Schiffssimulatoren übertreffen, werden ab
sofort für Ausbildungs-, Weiterbildungs-,
Forschungs- und Prüfungszwecke der
Binnenschifffahrt genutzt.
Auch die gemäß einer europäischen Richtlinie
ab 2022 zwingend vorgeschriebenen
praktischen Prüfungen für Binnenschiffer
können von bis zu drei unabhängig und
parallel arbeitenden Prüfungskommissionen
zeitgleich durchgeführt werden. Darüber
hinaus steht die Anlage der Branche für
Trainings- und Weiterbildungszwecke zur
Verfügung. Das DST wird die Anlage für
Befahrbarkeitsanalysen bei geplanten
Infrastrukturmaßnahmen, Risikobewertungen
oder Havarie-Untersuchungen unter weitgehend
realen Bedingungen nutzen.
Die Software der Anlage bietet zudem den
Ingenieuren vielfältige offene
Schnittstellen, um beispielsweise das
Fahrverhalten/die Hydrodynamik mit neuesten
Erkenntnissen beständig weiter zu entwickeln
oder auch neue Fahrtgebiete oder
Schiffstypen zu entwickeln und ausgiebig zu
testen. Somit wird die Anlage durch die
kontinuierliche Nutzung beständig weiter
entwickelt und garantiert allen
Nutzergruppen jeweils das höchste
technischen und nautischen Niveau. Damit
leistet der neue Simulator einen wichtigen
Beitrag zur zielgerichteten, modernen
Personalentwicklung der gesamten Branche
sowie für die Sicherheit und Leichtigkeit
auf den Binnenwasserstraßen.
„Mit der Erneuerung von SANDRA haben wir in
Duisburg wieder einen zukunftsfähigen
Simulator, der es uns auch ermöglicht,
Assistenzsysteme für das teilautomatisierte
Fahren zu Erproben.“ so Dr.-Ing. Rupert
Henn, Geschäftsführung und Vorstand der DST.
Die Neugestaltung des Duisburger
Simulator-Zentrums für die Binnenschifffahrt
setzt eine jahrzehntelange Entwicklung in
die Zukunft fort. SANDRA war vor zwölf
Jahren die europaweit erste und in dieser
Form einzigartige Anlage zur Simulation der
Bewegung von Binnenschiffen auf
Binnengewässern.
Insbesondere das simulierte, aktive Fahren
von Binnenschiffen während der Steuermann
seine Umgebung, die auf eine Leinwand bzw.
Bildschirme projiziert wurde, beobachten und
„erfahren“ konnte, war für Binnenschiffer
faszinierend und neu. Gleichzeitig konnten
unterschiedlichste Einflüsse von außen
(Wetter, Wind, Strömung, physikalische
Reaktionen sich begegnender Schiffe oder
Probleme mit der Schiffsbetriebstechnik) in
Korrelation mit anderen Geräten/Anzeigen
eines Steuerstandes (Radar, elektronische
Flusskarte, Alarme) „eingespielt“ und die
Verhaltensweise des Steuermanns hierauf
trainiert werden. Dies verschaffte dem
Einsatz der Simulatortechnik im Laufe der
Zeit höchste Akzeptanz in der Branche.
FLIC FLAC
neuer Hauptsponsor der Frauenfußballmannschaft des MSV
Duisburg
Flic Flac, Deutschlands
führender Veranstalter für Action- und Akrobatikshows, wird
neuer Hauptsponsor der 1. Frauenfußballmannschaft des MSV
Duisburg. Bereits seit 2017 nutzt Flic Flac die Reichweite
und die Möglichkeiten des MSV, um seine Shows zu bewerben.
Mit dem jetzt ausgebauten Engagement als Hauptsponsor der 1.
Frauenmannschaft leistet Flic Flac ein Bekenntnis zum
Frauenfußball und zum Standort Duisburg. Am 05. Oktober 2021
startet das neue Programm „PERMANENT“ in der neuen Flic
Flac-Veranstaltungslocation in Nähe des Duisburger
Hauptbahnhofs.
„Mit Flic Flac führen wir seit vielen
Jahren eine enge und vertrauensvolle Partnerschaft. Dass das
Engagement nun auch mit Blick auf die schrittweise
Wiederöffnung der Veranstaltungs- und Kulturbranche
ausgeweitet wird, spricht für den Mut, die Weitsicht und die
Leidenschaft der verantwortlichen Personen bei Flic Flac“,
verdeutlicht Peter Mohnhaupt, Geschäftsführer des MSV
Duisburg.
„Wir haben uns bewusst für den
Standort im Ruhrgebiet entschieden, weil hier unsere Heimat
ist. Unser Zirkus wurde im Jahre 1989 hier gegründet und wir
empfinden eine große Verbundenheit zum MSV. Seit vier Jahren
begleiten wir die 1. Frauenfußballmannschaft des MSV
Duisburg und möchten mit dem neuen Engagement einen Beitrag
dazu leisten, dass der neu eingeschlagene Weg zum Erfolg
führen wird“, erläutert Uwe Struck, Geschäftsführer von Flic
Flac.
www.flicflac.de
14.09.:
Kora-Kran im Duisburger Innenhafen
wird saniert Die Arbeiten zur
Sanierung und Instandsetzung des Kora-Krans
im Duisburger Innenhafen haben begonnen. Bis
voraussichtlich Ende des Jahres wird die
Maßnahme an der denkmalgeschützten
Verladeanlage andauern. Die Bundesregierung
fördert die Sanierung durch ein
Sonderprogramm. Unter anderem wird die
marode Holzfassade sowie das Dach der
Führerbühne rundum erneuert. Außerdem werden
die Stahlseile im Krankausleger gesichert
und ein Vogeleinflugschutz installiert. Um
die notwenigen Arbeiten durchführen zu
können, wird die Uferpromenade im Bereich
des Kora-Krans abgesperrt. Für den Rad- und
Fußverkehr ist eine Umleitung über die
Schifferstraße ausgeschildert.
Generation
U30 in NRW-Großstädten fordert mehr Einsatz
für Klima- und Umweltschutz
93
Prozent der Menschen unter 30 Jahre in
NRW-Großstädten wünschen sich, dass in ihrer
Stadt mehr Maßnahmen für den Umwelt- und
Klimaschutz getan wird. 79 Prozent der
Befragten leben gerne in ihrer Stadt und
mehr als 70 Prozent gehen davon aus, dass
sie auch in fünf Jahren noch in derselben
Stadt leben werden. Das ist das Ergebnis der
großen Studie #duisburgvonmorgen der
Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft mbH (DVV).
Dabei gaben die Befragten auch an, dass der
Beruf dabei der wichtigste Grund ist, dass
sie noch in derselben Stadt wohnen werden.
Besonders wichtig ist den Menschen unter 30
Jahren an ihrem Wohnort viel Grün und Natur
(94 Prozent), eine gute Verkehrsanbindung
(92 Prozent) und kurze Wege (89 Prozent). 92
Prozent der Generation U30 finden es
wichtig, dass in ihrer Stadt mehr für die
Schulen getan wird, für 91 Prozent hat der
Ausbau der Verkehrsinfrastruktur Priorität.
Für die Studie hat das renommierte
Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag der
DVV eine repräsentative Umfrage durchgeführt
und junge Bewohner aus NRW-Großstädten zu
den Themenfeldern „Leben & Arbeiten“, „Klima
& Umwelt“ sowie „Mobilität & Infrastruktur“
befragt. „Als Infrastruktur-Dienstleister
stehen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung
für uns bei jedem Projekt im Zentrum unserer
Planungen. Wir planen und entwickeln heute
die Versorgungsstrukturen für die Generation
von morgen. Deshalb wollen wir mit der
jungen Generation in den Dialog treten und
ihre Sicht auf viele Themen noch besser
kennenlernen“, sagt Marcus Wittig,
Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung, der
die Studie angestoßen hat.
Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage
veröffentlicht die DVV seit rund drei Wochen
täglich: im Internet auf
duisburgvonmorgen.de, sowie in sozialen
Netzwerken wie Instagram und Facebook
(@duisburgvonmorgen) – und natürlich immer
mit dem gleichnamigen Hashtag. Befragt
wurden auch Menschen über 30 Jahre, um die
Ergebnisse der Generation U30 mit der
restlichen Bevölkerung vergleichen zu
können.
Mit der Umfrage hat die DVV eine valide
Datenbasis geschaffen, die nun in einem
zweiten Schritt konkret und lokal in
Duisburg von jungen Menschen zwischen 16 und
29 Jahren diskutiert wird. In sogenannten
Zukunftsworkshops werden in kleinen Gruppen
schon Ende September die Ergebnisse aus der
Umfrage für Duisburg auf den Prüfstand
gestellt.
Grafiken
DVV
20. September:
Rechenzentrum und
Glasfaser-Knotenpunkt bilden die Basis für
die digitale Infrastruktur im neuen
Technologiequartier Wedau-Nord
Der erste Neubau im Technologiequartier
Wedau-Nord steht: Die Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV)
hat an der Werkstättenstraße innerhalb von
zwölf Monaten ein
Hochleistungs-Rechenzentrum gebaut. Rund
2000 Quadratmeter auf zwei Etagen bieten
Platz für bis zu 300 Server-Schränke. An dem
Standort ist auch der Knotenpunkt
eingerichtet, der das neue
Technologiequartier ans
Hochgeschwindigkeit-Internet anbindet.
Die sogenannte POP-Station dient als Hauptverteiler
des Glasfasernetzes. Von dort aus können alle
Gebäude im Quartier angeschlossen werden. Insgesamt
investiert der DVV-Konzern an diesem Standort rund
18,5 Millionen Euro. „Schnelle Datennetze sowie hohe
Rechen- und Speicherkapazitäten sind die Lebensadern
für die Wirtschaft und Wissenschaft der Zukunft. Wir
bauen dafür die digitale Infrastruktur und bereiten
damit den Boden für die weitere Entwicklung in
Wedau-Nord“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der
DVV-Geschäftsführung.
„Damit ist ein Grundstein für das neue
Technologiequartier gelegt. Hier auf der Brachfläche
wird ein zukunftsgerichtetes Quartier entstehen, das
Forschung, Innovation, Wissenschaft und Wirtschaft
vereint. Das ist in unserer Stadt ein weiteres
Beispiel wie Strukturwandel gelingt, zudem soll
dieser Innovationsraum auch eine Strahlkraft in die
ganze Region entwickeln“, sagt Oberbürgermeister
Sören Link. Das Technologiequartier Wedau-Nord
entsteht auf der rund 30 Hektar großen Fläche, auf
der sich früher ein Rangierbahnhof mit
Ausbesserungswerk befand.
„Südlich schließt sich unmittelbar das
Städtebauprojekt 6-SeenWedau an, gemeinsam bilden
sie eine der bedeutendsten Entwicklungsflächen in
Deutschland“, sagt OB Sören Link. „Für das
Technologiequartier haben wir mit der Universität
Duisburg-Essen einen starken Partner, der die
Nutzung maßgeblich prägen wird. Die Richthallen des
Ausbesserungswerks bleiben erhalten und dienen als
Herzstück des neuen Campus.“
Um diese universitäre Nutzung des Gebiets zu
ermöglichen, steht in der kommenden Woche die
entsprechende städtebauliche Rahmenplanung auf der
Tagesordnung im Rat der Stadt Duisburg. Die
Universität Duisburg-Essen gehört künftig auch zu
den Hauptmietern des neuen
HochleistungsRechenzentrums. Dieses wurde so
konzipiert, dass es die höchsten Verfügbarkeits- und
Sicherheitsklassen erfüllt: Komplexe Notstrom-,
Brandschutz- und Kühlsysteme sorgen dafür, dass die
Rechenleistung zuverlässig verfügbar ist.
„Unsere Rechenzentren sind auf dem neuesten Stand
der Technik, um die besonderen Ansprüche unserer
Kunden aus dem öffentlichen Bereich sowie aus
Wissenschaft und Forschung zu erfüllen“, sagt Marcus
Vunic, DVV-Geschäftsführer für
Informationstechnologie, Telekommunikation und
Digitalisierung. „Wir sind stolz darauf, dass wir
die geplante Bauzeit von nur zwölf Monaten trotz
verschiedener Witterungsbeeinträchtigungen und
Lieferengpässe durch die Corona-Pandemie einhalten
konnten.“ Betreiber des Rechenzentrums ist die DCC
Duisburg CityCom, eine Tochtergesellschaft der DVV.
Die DCC gewährleistet auch die schnelle
Internetanbindung. Dafür betreibt sie in Duisburg
ein eigenes HighspeedBreitbandnetz mit einer Länge
von 225 Kilometern, das stetig ausgebaut wird und
über Carrier-Anbindungen in Düsseldorf und Frankfurt
am Main verfügt
Fakten zum Rechenzentrum Wedau-Nord Werkstätten
Straße 25
▪ Gesamtfläche Gebäude: 2.800 m² auf zwei Etagen
EG: Gesamtfläche 1550 m² mit 500 m²
RZ Fläche, 150 m² Bürofläche inkl. Sanitärräume und
900 m² Technikfläche
OG: 1250 m² mit 500 m²
RZ Fläche (Erweiterung), 150 m²
Bürofläche inkl. Sanitärräume und 600 m²
Technikfläche
▪ Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV),
redundant (n+1), modular erweiterbar, je Anlage 400
KW Leistung
▪ Elektroversorgung mit einer geplanten
Gesamtleistung von über 4 MW im Endausbau
▪ je Notstrom-/Netzersatzanlage 2,5 MW, 60.000 Liter
Erdtank für eine Not-Versorgung von mindestens 72
Stunden
▪ Kältetechnik in Redundanz (n+1) aufgebaut,
Gesamtkälteleistung im Endausbau rund 2 MW
▪ komplette Überwachung der technischen Anlagen über
übergeordnete Leitstellen rund um die Uhr
▪ komplette Sicherheitstechnik nach EN50600 SK III
mit Videoüberwachung, Zutrittskontrollsystem,
Einbruchmeldeanlage sowie Vereinzelungsschleusen
Vor dem neuen Rechenzentrum Wedau-Nord (v.l.):
Marcus Wittig, Vorsitzender der
DVV-Geschäftsführung, Oberbürgermeister Sören Link
und Marcus Vunic, DVV-Geschäftsführer für
Informationstechnologie, Telekommunikation und
Digitalisierung. Quelle: DVV
24. September:
Haushaltsplanentwurf 2022 / 2023:
Ende 2022 ist die Überschuldung Geschichte
Oberbürgermeister Sören Link wird
gemeinsam mit Stadtdirektor und
Stadtkämmerer Martin Murrack am Montag, 27.
September 2021, den Entwurf des
Doppelhaushalts 2022/2023 sowie die
mittelfristige Finanzplanung bis zum Jahr
2026 in den Rat der Stadt einbringen. Das
Ergebnis ist überaus positiv.
Dazu Oberbürgermeister Sören Link: „Duisburg
hat sich der Verantwortung gestellt, die
eigenen Finanzen wieder in Ordnung zu
bringen – und hat es geschafft. Bereits 2022
könnte die Überschuldung unserer Stadt
beendet werden und uns Möglichkeiten
eröffnen, die jahrzehntelang unerreichbar
schienen. Wenn es soweit ist, haben wir es
wieder selbst in der Hand, in die Dinge zu
investieren, die unsere Stadt nach vorne
bringen: Bessere Schulen, Kitas und Straßen,
mehr Personal und digitale Lösungen in der
Verwaltung sowie umweltfreundliche
Technologien im städtischen
Dienstleistungsangebot. Diese Auswahl zeigt,
dass es viel zu tun gibt und solide
Finanzen, wie im Doppelhaushalt 2022/2023
dargestellt, die besten Voraussetzungen
dafür bieten.“
Vom Stärkungspakt Stadtfinanzen zum
Haushaltssicherungskonzept
Mit dem Entwurf des Doppelhaushalts geht der
Sanierungszeitraum des Stärkungspakts
Stadtfinanzen zu Ende. Duisburg hat durch
dieses Sanierungsprogramm seine Finanzen in
den Jahren von 2012 bis 2021 in geordnete
Bahnen gelenkt. Bis 2020 konnte durch die
umfangreichen Konsolidierungsmaßnahmen und
die finanzielle Unterstützung des Landes das
seit 2010 bestehende negative Eigenkapital
um rund 270 Millionen Euro abgebaut werden.
Die Liquiditätskredite wurden von 2015 bis
2020 um annähernd 700 Millionen Euro
reduziert.
Diese Erfolgsgeschichte wird auch im
vorgelegten Entwurf mit dem
Haushaltssicherungskonzept (HSK) 2022/2023
fortgesetzt. Alle bereits umgesetzten
Konsolidierungsmaßnahmen bleiben auch in den
kommenden Haushaltsjahren in Kraft und
bezeugen so den unbedingten Sparwillen, der
in der Vergangenheit für hohe
Jahresüberschüsse gesorgt hat und zukünftig
noch mehr Freiheiten bringt. Denn das
nächste wichtige Ziel ist schon in Sicht:
Das Ende der Überschuldung und der
Wiederaufbau einer Ausgleichsrücklage könnte
schon zum Jahresende 2022 Realität werden.
Dieser Schritt würde für Duisburg vor allem
mehr Freiheiten bei der Gestaltung der
gemeindlichen Aufgabenwahrnehmung und die
nicht mehr erforderliche jährliche
Genehmigung des Haushalts bedeuten.
Aufgrund des immer noch vorhandenen
negativen Eigenkapitals ist die Aufstellung
eines HSK kommunalrechtlich erforderlich.
Dieses muss von der Kommunalaufsicht der
Bezirksregierung Düsseldorf genehmigt
werden. Der Genehmigungsbescheid wird im
Frühjahr 2022 erwartet. Für ein positives
Votum aus Düsseldorf spielen neben dem im
HSK dargelegten soliden Sanierungsweg auch
die unterjährigen Prognosen sowie ein
positiver Jahresabschluss eine Rolle.
Haushaltsausgleich: Finanzhilfen und der
Sparwille Duisburgs zeigen Wirkung Der
Entwurf des Doppelhaushalts 2022/2023 ist
planerisch in beiden Jahren sowie in der
mittelfristigen Finanzplanung ausgeglichen.
Dabei kommt der Duisburger Haushalt – wie
bereits 2021 – ohne die Konsolidierungshilfe
aus dem Stärkungspakt aus. Der bereits im
Haushaltsplan ausgeglichene Etat ist kein
Novum, sondern wird bereits seit 2016
ununterbrochen erreicht.
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin
Murrack: „Auch mein zweiter Haushaltsentwurf
als Stadtkämmerer in Duisburg wird ein
planmäßig ausgeglichener Doppelhaushalt
sein. Wir gehen seit über 10 Jahren einen
konsequenten Konsolidierungsweg und dürfen
gerade erleben, dass die eingeschlagene
Richtung die richtige war: Die Überschuldung
Duisburgs konnte seit 2015 spürbar
verringert werden und wird wahrscheinlich
bereits Ende nächsten Jahres endgültig
Geschichte sein.“
Der Haushaltsentwurf 2022/2023 sieht für das
kommende Jahr einen Jahresüberschuss von rd.
3,3 Mio. EUR und rd. 1,5 Mio. EUR im Jahr
2023 vor. Auch in der mittelfristigen
Finanzplanung bis 2026 können positive
Jahresergebnisse dargestellt werden.
Die Lasten der Corona-Pandemie als große
Herausforderung
Die fortschreitende Impfkampagne erreicht
auch in Duisburg immer mehr Menschen und
hilft dabei, die weltweit noch andauernde
Covid-19-Pandemie in den Griff zu bekommen.
Die Finanzschäden im Duisburger Haushalt
sind ebenso real wie die virusbedingte
Gesundheitsgefahr und bleiben ein Risiko für
den Duisburger Haushalt. Die finanziellen
Corona-Lasten dürfen zwar im Haushalt
aufgrund rechtlicher Bestimmungen in der
Bilanz buchhalterisch isoliert werden.
Spätestens jedoch ab 2025 muss dieser
Bilanzposten abgeschrieben werden, was die
Belastung für den Haushalt zunächst nur in
die Zukunft verschiebt. Zudem hat das Land
die Zuweisungen aus dem
Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG) für 2020
und 2021 teilweise nur kreditär gewährt und
beabsichtigt, dieses Geld wieder
zurückzufordern.
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin
Murrack sieht diese Situation kritisch: „Die
Corona-Lasten bedeuten für den Duisburger
Haushalt im Grunde eine zweite Verschuldung,
die wir in den kommenden Jahren ebenfalls
abbauen müssen. Das Land NRW darf daher die
Kommunen nicht auf diesen Kosten sitzen
lassen. Ohne starke Kommunen – und dazu
zählt auch eine solide Finanzausstattung –
können wir die Corona-Krise nicht meistern.“
Interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die
mehr über die Finanzen ihrer Stadt erfahren
möchten, steht der Haushaltsplanentwurf
2022/2023 in elektronischer Form auf der
Internetseite der Stadt Duisburg zur
Verfügung (jedoch nicht vor der Ratssitzung
am 27. September 2021, 15:00 Uhr). Dabei
besteht im Rahmen der
Online-Bürgerbeteiligung die Möglichkeit,
den Haushaltsplan aufbereitet einzusehen
sowie sich per E-Mail an
buergerreferat@stadt-duisburg.de zu äußern.
Nach den Vorgaben der Gemeindeordnung (§ 80
Abs. 3 GO NRW) liegt der Entwurf der
Haushaltssatzung 2022/2023 mit ihren Anlagen
darüber hinaus in der Zeit vom 27.
September, 15:00 Uhr bis 25. November in
der Stadtkämmerei – Duisburg-Mitte, Alter
Markt 23, Zimmer 207 – während der
allgemeinen Öffnungszeiten zur Einsichtnahme
aus. Einwendungen gemäß § 80 Abs. 3 GO NRW
gegen den Entwurf der Haushaltssatzung
2022/2023 mit ihren Anlagen können
Einwohnerinnen und Einwohner oder
Abgabepflichtige innerhalb einer Frist von
18 Tagen ab dem Beginn der Auslegung am 27.
September, 15:00 Uhr bis zum 15. Oktober,
24:00 Uhr erheben. Sie sollten schriftlich
abgefasst und an den Oberbürgermeister,
Stadtkämmerei, Alter Markt 23, 47049
Duisburg, adressiert werden.
Duisburg und Moers unterzeichnen
Gebietsänderungsvertrag für Brückenneubau
Die Stadtgrenze zwischen Duisburg und Moers
wird leicht verschoben. Einen entsprechenden
Gebietsänderungsvertrag haben beide Städte
jetzt unterschrieben. Damit soll die marode
Brücke "An der Cölve", die den Duisburger
Stadtteil Rheinhausen mit Moers-Schwafheim
verbindet, auf das Gemeindegebiet und somit
in die Baulast der Stadt Duisburg übergehen
– vorausgesetzt die Bezirksregierung
Düsseldorf gibt dem Vorhaben grünes Licht.
Die Brücke ist bereits seit 2017 für LKW,
Busse und Autos gesperrt. Die finanzielle
Beteiligung der Stadt Duisburg am Bau einer
Behelfsbrücke hatte die Bezirksregierung
untersagt, da Duisburg als
Stärkungspakt-Kommune nicht in
außerstädtische Vorhaben investieren darf.
Mit der Gebietsübertragung soll der Weg für
einen Neubau der vor allem für Duisburger
wichtigen Verbindung frei gemacht werden.
idr
Basis für Betrieb der Abellio-Linien ist
gesichert - Verkehrsunternehmen schließen
Fortführungsvereinbarung
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), der
Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und der
Nahverkehr Rheinland (NVR) haben eine
Fortführungsvereinbarung mit der Abellio
Rail GmbH ausgehandelt. Ziel ist, die
Linien, die das angeschlagene
Bahnunternehmen in der Region betreibt, in
bisheriger Zuverlässigkeit und Qualität zu
sichern. Abellio betreibt unter anderem die
RRX-Linien RE 1 (RRX) und RE 11 (RRX) sowie
Linien der S-Bahn Rhein-Ruhr.
Abellio, das sich derzeit in einem
Schutzschirmverfahren befindet, wird
voraussichtlich ab dem 1. Oktober in ein
sogenanntes reguläres
Schutzschirmhauptverfahren in
Eigenverwaltung zur Sanierung übergehen. Die
Fortführungsvereinbarung schafft somit einen
Zeitrahmen, in dem neben der Sicherstellung
des Betriebes insbesondere eine langfristige
Perspektive über die Möglichkeit von
Anpassungen der Verträge (Verkehrsvertrag
2.0) zwischen den Aufgabenträgern und
Abellio erarbeitet werden kann. Die
Fortführungsvereinbarung soll zunächst bis
Ende Januar 2022 gelten. idr
29. September:
DUISBURG IST ECHT – DER
FILM DUISBURG IST ECHT
veröffentlicht eigenen Imagefilm und zeigt
die Stadt und ihre Menschen in ihren
verschiedenen Facetten. Rund 100 Gäste
erlebten gestern im filmforum die Premiere
des neuen DUISBURG IST ECHT Imagefilms.
Unter den Zuschauer*innen war auch der
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Sören
Link anwesend. „Der Film ist echt gut
geworden, beeindruckend, aber auch
berührend. Er zeigt auf schöne Art, was
Duisburg und die Menschen, die hier leben,
ausmacht.“
Die Dreharbeiten für den Film
haben vor mehr als einem Jahr begonnen und
wurden von Duisburg Kontor für die
Stadtmarke DUISBURG IST ECHT in Auftrag
gegeben. „Um auch national Werbung für
Duisburg machen zu können, haben wir uns für
einen Film entschieden, der unsere Stadt aus
einem neuen Blickwinkel zeigt“, sagt Uwe
Kluge, Geschäftsführer der Duisburg Kontor
GmbH.
„Uns war es wichtig, dass der Film keine
Klischees über Duisburg reproduziert,
sondern beim Zuschauer viele
Überraschungsmomente erzeugt“, ergänzt Kai
U. Homann, Geschäftsbereichsleiter Tourismus
& Stadtmarketing bei Duisburg Kontor. Zwölf
Monate haben die Filmemacher der Duisburger
Produktionsfirma cinehype an ihrem Film
gearbeitet. Dabei wurde an rund 50 Drehorten
gefilmt und mehr als 40 Stunden Rohmaterial
aufgenommen.
„Wir haben uns dazu entschieden, so
wenig wie möglich zu inszenieren und die
Stadt als eine Collage aus Sinneseindrücken
zu erzählen. Für mich machen die Einwohner
das aus, was man als Seele einer Stadt
bezeichnet. Darum sieht man neben
monumentalen Luftaufnahmen vor allem ganz
viele Menschen in unserem Film“, sagt Till
Hannes Hümbs, Kreativer Leiter bei cinehype.
Unterlegt ist der Film mit 240
Sound-Effekten und einer Musik, die eigens
vom Duisburger Musiker und Komponisten
Gilbert Gelsdorf komponiert wurde.
Eingespielt wurden neben den klassischen
Orchesterinstrumenten auch ein Akkordeon.
Die Filmmusik hat Ceyda Ortabaş zu Tränen
gerührt: „Ich habe mich richtig in die
Klänge verliebt“, sagt die Studentin der Uni
Duisburg, die auch einen kleinen Auftritt im
Film hat. „Es ist schön in Duisburg und an
diesem tollen Film mitzuwirken, ist wirklich
eine Ehre.“ Der Film ist auf
www.duisburgistecht.de und auf dem
Youtube-Kanal von DUISBURG IST ECHT zu
finden.
Kai U. Homann (Geschäftsbereichsleiter
Stadtmarketing &Tourismus bei Duisburg
Kontor), Sören Link (Duisburger
Oberbürgermeister), Till Hannes Hümbs, Trang
Vo Thi, Niklas Heisterkamp (Produktionsfirma
cinehype), Gilbert Geldsorf (Komponist), Uwe
Kluge (Geschäftsführer Duisburg Kontor)
- Foto Duisburg Kontor GmbH
- Eugen Shkolnikov
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Oktober
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01. Oktober:
50 Jahre Internationale
Kinderbuchausstellung (IKiBu) in Duisburg
Die IKiBu bietet seit 1971 Kindern,
Jugendlichen und ihren Familien in Duisburg
jährlich ein vielfältiges Programm rund um
das Lesen und die Literatur. Die
Veranstaltungen haben dabei Kinder und
Jugendliche immer wieder zum Hören, Lesen,
Staunen und Mitmachen angeregt. Zahlreiche
Autorinnen und Autoren, Illustratorinnen und
Illustratoren, Künstlerinnen und Künstler
waren zu Gast. In diesem Jahr feiert die
Stadtbibliothek nun „50 Jahre IKiBu in
Duisburg“ und bietet ein vielfältiges
Programm.
Astrid Neese, Beigeordnete für
Bildung, Arbeit und Soziales, betont die große
Bedeutung der IKiBu für die Duisburger
Veranstaltungslandschaft und den überregionalen
Bekanntheitsgrad des ersten deutschen Lesefestivals
für Kinder und Jugendliche. Die IKiBu sei eine
„Konstante, die Generationen von Duisburger Kindern
spannende Veranstaltungen rund um das Lesen
ermöglicht hat und weiterhin ermöglichen wird.“
Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor
der Stadtbibliothek, wies auf die wichtige Bedeutung
der IKiBu im Rahmen der Lese- und Sprachförderung
gerade in Duisburg hin: „Im Herbst eines jeden
Jahres begeistert die IKiBu junge Menschen für das
Lesen und den Umgang mit Medien. Sie schafft
Gelegenheiten zur Diskussion, zur Entfaltung der
eigenen Kreativität, zum Zuhören und zu vielfältigen
Begegnungen.“
Zum Jubiläum wird es ab Freitag, 19. November, ein
besonders buntes Programm geben, das Jens Holthoff,
Leiter der Kinder- und Jugendbibliothek und
Koordinator der IKiBu, gemeinsam mit dem Team der
Stadtbibliothek organisierte. Die Veranstaltungen
werden überwiegend digital stattfinden. Trotzdem
haben die Kinder die Möglichkeit, selbst aktiv zu
werden und in einen regen Austausch mit Autorinnen
und Autoren, Illustratorinnen und Illustratoren,
Künstlerinnen und Künstlern zu treten. Das
Programm umfasst zum einen Veranstaltungen für
Schulen und Kindergärten, zum anderen offene
Veranstaltungen an den Nachmittagen.
Neben Lesungen, einem
Live-Hörspiel und Kindertheater finden viele
innovative Workshops statt. Dabei können Kinder zum
Beispiel einen KI-Roboter füttern, ein eigenes
digitales Buch erstellen oder einen Stop-Motion-Film
aufnehmen. Ein Blick in das Programm lohnt sich,
denn die vielseitigen Angebote halten für jeden
etwas bereit.
Ein besonderes Highlight wird
diesmal das IKiBu-TV, in dem Peter G. Dirmeier die
Gäste der IKiBu interviewen wird. Es wird ab Montag,
22. November täglich um 14 Uhr ausgestrahlt. Die
Jubiläumswoche beginnt mit einer großen
Geburtstagsshow im Rudolf-Schock-Saal der
Mercatorhalle. Astrid Rolle und Peter G. Dirmeier
führen durch das Programm rund um das Lesen und die
Kinderliteratur. Gäste sind unter anderem die
Hamburger Kinderbuchautorin und Lesebotschafterin
Kirsten Boie, die Duisburger Philharmoniker und das
KOM’MA Kindertheater. Kinder ab zwölf Jahren und
ihre Eltern sind herzlich eingeladen.
„Ohne die Unterstützung zahlreicher Institutionen
hier in Duisburg wäre die IKiBu nicht möglich. Nur
dank der begleitenden finanziellen Unterstützung der
Sponsoren für die Duisburger Bibliotheksstiftung
können wir ein solches Festival auf die Beine
stellen“, bedankt sich Dr. Jan-Pieter Barbian
(Zweiter v. rechts) stellvertretend bei Thomas
Diederichs (rechts) als Vertreter der Volksbank. Die
Volksbank unterstützt seit dem Jahr 2000 als
Hauptsponsor die Veranstaltung. Foto Stadtbibliothek
Die Teilnahme an allen
Veranstaltungen ist kostenfrei. Alle Informationen
rund um die IKiBu finden sich auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de oder auf
www.ikibu.de.
Auskünfte gibt es auch telefonisch unter
0203/283-4218 (montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags
bis freitags von 11 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis
16 Uhr) oder per E-Mail an
stadtbibliothek@stadt-duisburg.de.
04. Oktober:
Duisburg auf dem Weg zur
Technologieschmiede - Stadt,
GEBAG und Universität
entwickeln gemeinsam das
Technologie-Quartier in Wedau-Nord
Die Stadt Duisburg, die Universität
Duisburg-Essen und die GEBAG
Flächenentwicklung mbH (GEBAG FE) werden
gemeinsam das geplante Technologie-Quartier
in Duisburg auf dem Gelände in Wedau Nord
entwickeln. Die Beteiligten unterzeichneten
heute eine Absichtserklärung, die die
gemeinsamen Ziele und Regeln dieses
Prozesses konkretisiert.
„Nie standen die Vorzeichen so gut für die
Entwicklung des Brachgeländes hin zu einem
pulsierenden Technologie-Quartier“, so
Oberbürgermeister Sören Link. „Die Fläche
gehört unserer Stadttochter GEBAG, die
Universität möchte die forschungsstarken
Ingenieurwissenschaften in Wedau zentrieren
und die Stadt hat Gelder aus dem
Kohleausstieg zur Verfügung“. Hier kämen die
wichtigsten Faktoren zusammen, um mit dieser
Gesamtentwicklung des Quartiers neue
technologieaffine Firmen für Duisburg zu
gewinnen.
Das Areal zwischen dem Sportpark Duisburg
und dem Großvorhaben Sechs-Seen-Wedau
möchten die drei Partner so gestalten, dass
hier ein Ort mit Innovationskraft entsteht.
Dafür hat der verabschiedete Rahmenplan die
planerischen Leitplanken gesetzt. Vorgesehen
ist, dass mittelfristig die Fakultäten der
Ingenieurwissenschaften und angegliederter
Institute auf circa 10 Hektar der zur
Verfügung stehenden Bruttogeschossfläche
umziehen.
Rektor Ulrich Radtke sieht hierin die große
Chance, die Universität Duisburg-Essen am
Standort Duisburg weiterzuentwickeln. „Die
Ingenieurwissenschaften sind eine unserer
forschungsstärksten Fakultäten. Die Gebäude,
in denen unsere Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler lehren und forschen, sind
mittlerweile aber zu klein und dringend
sanierungsbedürftig. Dass wir hier jetzt die
Möglichkeit haben, einen neuen, modernen
Campus zu errichten, ist für uns ein
Glücksfall,“ so Radtke
Vor dem Plan des Universitätscampus v.l.: OB
Sören Link, Uni-Rektor Prof. Dr. Ulrich
Radtke, GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer und Duisburgs Wirtschaftsdezernent
Andree Haack
Der neue Universitätscampus soll ca.
90.000 qm Bruttogeschossfläche betragen und
Platz für 12.000 Studierende sowie 1.500
Mitarbeitende bieten. Geplant ist, dass die
Universität den ersten Betrieb in Wedau in
den drei denkmalgeschützten Gebäude am
Standort bereits im Jahr 2024 aufnimmt.
Neben der Ansiedlung der
ingenieurswissenschaftlichen Fakultät und
technologieaffinen Firmen bildet die Alte
Richthalle des ehemaligen
Bahnausbesserungswerkes das Herzstück dieses
Quartiers.
„Als Nukleus des
Quartiers soll die Alte Richthalle ein
lebendiger Ort auch in den Abendstunden mit
Gastronomie-, Freizeit- und
Veranstaltungsangeboten sein“, führt Bernd
Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG FE,
aus. Hier soll ein urbaner Ort geschaffen
werden für den Austausch von Wissenschaft
und Wirtschaft. Ein letzter Baustein des
Quartiers bildet der Umbau und die spätere
Nutzung von drei denkmalgeschützten
Gebäuden. Die Universität plant, für die
drei denkmalgeschützten Gebäude einen
Mietvertrag mit einer Mindestlaufzeit von 30
Jahren mit der GEBAG zu schließen.
Das Technologie-Quartier soll eine
Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen und
die Region hinaus entwickeln. Damit dies
gelingt, planen UDE und Stadt Duisburg die
Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft für
ein Technologiezentrum. Das
Technologiezentrum soll das Quartier
managen, indem ein Ökosystem für
verschiedene Kompetenzfelder geschaffen wird
und die Forschung, Unternehmen und Startups
zusammengebracht werden.
Wedau-Nord -Visualisierung aus der
Vogelperspektive - Copyright Albert
Speer+Partner
21. Oktober:
Unwetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD)
hat ein "Unwettervideo" unter
www.dwd.de,
auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und
in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Update zu den unwetterbedingten
Einsätzen durch das aktuelle Sturmtief
Duisburg, 21. Oktober 2021 -
Das Sturmtief sorgte auch im Tagesverlauf
für weitere kleinere Einsätze der Feuerwehr.
Die Einsatzzahl erhöhte sich auf insgesamt
55. Bei den Einsätzen handelte es sich um
umgestürzte Bäume und lose Dachziegel oder
Bauteile die entfernt werden mussten.
Personen wurden auch weiterhin durch den
Sturm nicht verletzt. Die Abarbeitung der
Einsätze wird aktuell von drei Löschzügen
der Freiwilligen Feuerwehr durchgeführt. Da
die Anzahl der Anrufe und Schadenmeldungen
stark rückläufig ist, ist damit zu rechnen,
dass die Einsätze im Zusammenhang mit dem
Sturmtief in den frühen Abendstunden beendet
sein werden.
Feuerwehr:
Unwetterbedingte Einsätze durch das aktuelle
Sturmtief
Das
gegenwärtige Sturmtief sorgt seit dem frühen
Morgen für zahlreiche Einsätze bei der
Feuerwehr Duisburg. Die Einsatzstellen
verteilen sich hierbei über das gesamte
Stadtgebiet. Bisher wurden der Feuerwehr
insgesamt 37 Einsätze im Stadtgebiet
Duisburg gemeldet. Bei den Einsätzen
handelte es sich um die Beseitigung von
umgestürzten Bäumen oder abgeknickten Ästen
und die Sicherung von losen
Verkehrsschildern.
Verletzte Personen, die im Zusammenhang mit
dem Sturmtief stehen, sind der Feuerwehr
bisher nicht gemeldet worden. Die Feuerwehr
hat zahlreiche Einsatzkräfte der
Freiwilligen Feuerwehr sowie der
Berufsfeuerwehr zur Beseitigung der Gefahren
und Schäden eingesetzt. Die Abarbeitung der
Einsätze wird aktuell fortgesetzt, es kommt
derzeit aber nur noch zu vereinzelten
Meldungen über weitere unwetterbedingte
Schäden.
Orkantief
Ignatz beeinträchtigte : Fernverkehr in NRW
• weiter bundesweite
Beeinträchtigungen im Fern- und
Regionalverkehr
• umfangreiche Kulanzregelungen und
Sonderhotline für Reisende
Düsseldorf/Duisburg, 21. Oktober 2021 -
Orkantief Ignatz sorgt auch im Zugverkehr
der Deutschen Bahn weiter für erhebliche
Auswirkungen. Der Bahnverkehr in
Nordrhein-Westfalen war kurzzeitig
eingestellt. Seit Mittag fahren die Züge
nach und nach wieder. Es kommt jedoch weiter
zu Ausfällen und Verspätungen in weiten
Teilen Deutschlands.
26. Oktober:
Bärbel Bas: Als dritte Frau ins zweithöchste
Amt Deutschlands gewählt
576 Ja-Stimmen für Duisburgs
Sozialdemokratin Bärbel Bas
Berlin/Duisburg - Auf die Frage vom
sitzungsleitenden Alterpräsident Dr.
Wolfgang Schäuble so kurz vor 13:30 Uhr im
Bundestag in Berlin, ob sie die Wahl
annehme: "Herr Alterspräsident, ich nehme
die Wahl von Herzen gern an." Nach dem
Applaus des Hauses forderte sie ihr
Vorgänger auf, das Amt zu übernehmen.
"Duisburg - ja, dass muss ich hier sagen -,
in der Stadt wo ich geboren wurde, hat das
auch noch nicht erlebt", spach sie nach
kräftigem Durchatmen die Tatsache in ihrer
lebhaften Rede an, dass sie nun als dritte
Frau seit 1949 in das zweithöchste Amt
Deutschlands gewählt wurde.
Sie erwähnte Annemarie Reneger, die 1972 als
erste Frau in Amt gewählt wurde, die sich
selbst ins Spiel gebracht hatte. "Ich habe
nicht selbst den Finger gehoben, aber ich
habe im richtigen Moment ja gesagt." Es gab
übrigens 90 Nein- und 58 Enthaltungen. Sie
hatte die erforderliche Mehrheit von 369
Stimmen locker geschafft (79,4 Prozent
wählten sie). Die mögliche Ampel-Koalition
verfügt insgesamt über 416 Stimmen im 20.
Bundestag.
Ihre erste Amtshandlung. "ich rufe den
Tagesordnunspunkt fünf auf!"
Konstituierende Sitzung des 20.
Deutschen Bundestages
Die Bundeskanzlerin nimmt am Vormittag an
der Konstituierenden Sitzung des 20.
Deutschen Bundestages teil, gehört jedoch
dem 20. Deutschen Bundestag selbst nicht an.
Es folgt die Wahl des neuen
Bundestagspräsidenten, verbunden mit
Namensaufruf und Feststellung der
Beschlussfähigkeit. Traditionell stellt die
größte Fraktion den Bundestagspräsidenten.
In der 20. Wahlperiode ist dies die
SPD-Fraktion mit 206 Sitzen. Nach dem
Wahlvorgang übernimmt der gewählte
Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble
(CDU, seit 1972 im Bundestag) sein Amt und
damit die weitere Sitzungsleitung. Es folgt
die Wahl der Stellvertreterinnen und
Stellvertreter des Präsidenten.
Nach der Bundestagswahl vom 26. September
ist diese Sitzung auch für Duisburgs
SPD-Abgeordnete Bärbel Bas von enormer
Bedeutung. Nach der Wahl hat die SPD als nun
stärkste Fraktion im Bundestag das
Vorschlagsrecht und setzte hier dieses mit
der Nominierung von Bärbel Bas zur
Bundestagspräsidentin um. Bärbel who?
titelte das Handelsbatt beispielsweise und
verdeutlichte damit, dass die 53-jährige
Duisburgerin in breiten Kreisen der
Bevölkerung und in den Medien nicht
annähernd den Bekanntheitsgrad wie der
medienpräsente SPD-Kollege Karl Lauterbach
hat. Dafür ist die in Dusburg und in ihren
Ausschüssen sowie in ihrer Tätigkeit als
Bundestags-Fraktions-Geschäftsführerin
vielen doch durch ihren umgänglichen Ton und
ihre Beharrlichkeitr positiv aufgefallen. In
SPD-Kreisen genießt sie hohes Ansehen - und
das landesweit.
Bärbel Bas hörte auch wie hier auf dem
Wildstraßenfest des Bürgervereins Neudorfs
mit den Johannitern viel und aufmerksam zu.
Die in einer Familie mit fünf Kindern
aufgewachsene Duisburg-Walsumerin lebt seit
vielen Jahren in Duisburg-Neudorf ist in Duisburg
echt verwurzelt. Fußball war und ist auch
ihr Ding. Dies in aktiver wie jetzt
natürlich passiver Form. In jungen Jahren
spielte sie (Libera und Linksaußen) bei
Glückauf Möllen, DJK Adler Duisburg (ging in
TuRa 88 auf) und auch beim KBC Duisburg, wo
sie auch mit Bundestrainerin Martin
Voss-Tecklenburg spielte.
Sie hat mit ihrem
ausgeglichendem Charakter und der
Bereitschaft allen gut zuzuhören große
Wertschätzung erlangt. Ihr Hauptaugenmerk
galt unter anderem dem Bereich Gesundheit
und Pflege, da sie damit auch beruflich
Erfahrungen hatte.
Ihr Werdegang Nach
dem Hauptschulabschluss mit handwerklicher
Grundausbildung auf der Berufsfachschule,
war sie zunächst Bürogehilfin bei der
Duisburger Verkehrsgesellschaft. Bei der
DVG-Krankenkasse ließ sie sich zur
Sozialversicherungsfachangestellten
ausbilden und absolvierte Fortbildungen zur
Krankenkassen-Betriebswirtin und
Personalmanagement-Ökonomin. Im
Nominierungsverfahren der SPD zur
Bundestagswahl 2009 löste sie in der SPD
Duisburg ihre Vorgängerin im Bundestag Petra
Weis ab und wurde 2009 erstmals in den
Bundestag gewählt, dem sie seit dieser Wahl
ununterbrochen angehört. Sollte sie heute
tatsächlich ins zweithöchste Amt
Deutschlands gewählt werden, löst die
Wahl-Neudorferin Irmgard Karwatzki (CDU
Neudorf, insgesamt fünfmal über die
Landesliste im Bundestag) als bislang
ranghöchste Duisburger Politikerin ab.
Irmgard Karwatzki († 09.12.2007) war
Staatssekretärin im Bundesministerium von
Jürgen Möllemann. Einen Minister stellte
Duisburg nur in NRW, als der Huckinger
Fritz Holthoff
in den 1960er Jahren das Kultusministerium
leitete. Bundestagspräsidentinnen gab es
zuvor zwei: Dr. h.c. Annemarie Renger (SPD -
1972 - 1976) und Professor Dr. phil. Rita
Süssmuth (CDU, vom 25. November 1988 - 1998)
28. Oktober:
Vereinsfusion im Duisburger Süden
beschlossen
Die Sportvereine VfL Duisburg-Süd
und TuSpo Huckingen fusionieren zu einem
großen Breitensportverein. Ihre neue
gemeinsame sportliche Heimat ist die
Sportanlage Am Förkelsgraben, wo nun
erhebliche Modernisierungsarbeiten anstehen.
DuisburgSport hat nun direkt den
Förderantrag an die zuständigen
Entscheidungsstellen des Bundes versandt.
„Mit einem Volumen von 2,854 Millionen Euro
sollen nun die bestehenden Umkleiden saniert
werden und neue dazu kommen. Der bestehende
Tennenplatz wird in ein Kunstrasenspielfeld
umgewandelt und die Anlagen für die
Leichtathletik werden saniert“, erläutert
DuisburgSport-Betriebsleiter Jürgen Dietz.
Die Planungen standen in direktem
Zusammenhang mit der nun beschlossenen
Fusion der beiden Sportvereine. „Diese
Maßnahme ist ein Teil der aktiven
Stadtentwicklung und ein Ergebnis aus dem
Sportstättenentwicklungsplan, der in
Kooperation zwischen der Stadt und dem
Stadtsportbund erarbeitet wird“, ergänzt
Sportdezernent Martin Linne. „Nun kann
dieses lange schon in vielen Köpfen
bestehende Thema angegangen werden.“
Mercatorbrunnen im neuen Glanz
Der Mercator-Brunnen auf dem Burgplatz vor
dem Rathaus in der Stadtmitte wurde saniert
und erstrahlt nun in neuem Glanz. Die
Sanierung wurde wegen starker
Verschmutzungen und aufgetretener Schäden im
Teil oberhalb des Gesimses durchgeführt. Vor
allem die Skulptur des Mercators und die
Putti wiesen ausgeprägte Verschmutzungen und
Schäden auf. Für die durchzuführenden
Maßnahmen an dem denkmalgeschützten Brunnen
wurde die Fachfirma Steinmetzbetriebe Berns
GmbH aus Duisburg beauftragt.
Zuerst musste der Brunnen von kleineren und
größeren Verschmutzungen befreit werden.
Anschließend konnte anhand des Schadenbildes
entschieden werden, welche Eingriffe
notwendig sind. Diese reichten vom Entfernen
einzelner Abschalungen am Stein über
Rissverpressungen bis hin zur Restaurierung
und Rekonstruktion einzelner kleinerer
Bauteile.
Beispielsweise konnten die
Knie und die Kleidung der Mercator-Skulptur
bildhauerisch mit Steinersatzmasse
aufgearbeitet werden. Daraufhin wurden
einzelne Bauteile, die besonders stark von
der Witterung angegriffen wurden, mit einer
für Sandstein verträglichen Lasur versehen,
um die Bildung von neuen Schäden abzuwenden.
Abschließend wurden auch kleinere
Schadstellen an der Brunnentasse
ausgebessert.
Die GEBAG ist seit
dem Jahr 2018 Patin des Mercator-Brunnens.
Die nun durchgeführte Sanierung konnte unter
anderem über die Spenden aus der Patenschaft
bezahlt werden. Der Mercator-Brunnen wurde
zu Ehren von Gerhard Kremer, genannt
Mercator (1512-1594), errichtet und 1878
enthüllt. Mercator war der bedeutendste
Geograph und Kosmograph seiner Zeit.
Die Beteiligten der Sanierung v.l.n.r.
Steinmetzmeister und Restaurator Michael
Zywicki, Andreas Kossen, Stadt Duisburg
Projektsteuerung, Laura Bachem von der
Unteren Denkmalbehörde der Stadt Duisburg
sowie Philipp und Roland Berns von
Steinmetzbetriebe Berns GmbH.
5. November:
Weitere Modernisierung der
Regattabahn beschlossen Der
Betriebsausschuss DuisburgSport hat am
heutigen Freitag, 5. November, einstimmig
die weitere Modernisierung der Regattabahn
Duisburg beschlossen. Der städtische
Eigenbetrieb beginnt nun mit den konkreten
Vorbereitungen zur Modernisierung der
Infrastruktur im Zielbereich auf der
Westseite der weltweit bekannten Strecke.
Hintergrund der geplanten Modernisierung
ist der überholte Zustand des gegenüber dem
Bundes- und Landesleistungszentrums auf der
Westseite gelegenen Verwaltungs- und
Funktionsgebäudes. Aus gestalterischer,
qualitativer, funktioneller und
energetischer Sicht entspricht es
altersbedingt nicht mehr den heutigen
Anforderungen und Standards. Auch die
Barrierefreiheit und Nutzbarkeit für
Menschen mit körperlichen Einschränkungen
ist nicht zeitgemäß.
Martin Linne, Dezernent für
Stadtentwicklung, Mobilität und Sport, freut
sich über den Beschluss: „Durch die
Modernisierung der Regattabahn wird eine der
weltbesten Wettkampfstrecken für den
Kanurennsport zukunftsfähig ausgerichtet.
Das Regattahaus wird als Verwaltungs- und
Funktionsgebäude mit dem neuesten Stand der
Technik ausgestattet, um auch zukünftig für
hochklassige und internationale
Sportwettkämpfe gerüstet zu sein.“
Die Tribünenanlage wird teilweise abgerissen
und saniert, die WC-Anlagen werden ebenfalls
saniert und um barrierefreie Toiletten
ergänzt. Neu dazu kommt eine Lagerhalle für
Boote und diverses Technikequipment. Ein
zusätzliches, zweistöckiges Gebäude wird der
wettkampfkonformen Vermessung der startenden
Boote dienen. Mit den geplanten
Erneuerungen geht eine
Attraktivitätssteigerung einher, die sich
durch ihre zentrale Lage als „Eingangstor“
der Regattabahn Duisburg und des Sportparks
Duisburg auch positiv auf die zukünftig in
unmittelbarer Nachbarschaft entstehenden
Wohn- und Technologie-Quartiere „6 Seen
Wedau“ und „Technologiepark Wedau“ auswirken
wird. Durch zunehmenden Freizeit- und
Sportaktivitäten sowie die sich ansiedelnden
Technologieunternehmen können
Synergieeffekte geschaffen werden - für den
Kanurennsport, aber auch für die gesamte
Sportlandschaft im Sportpark Duisburg.
Die erste Kostenschätzung für die
Baumaßnahmen beläuft sich auf rund 10 Mio.
Euro. Eine belastbare Aussage zu den
Baukosten kann allerdings erst nach
Vorliegen der Entwurfsplanung getätigt
werden, sodass eine Abweichung von dieser
ersten Schätzung nicht ausgeschlossen werden
kann. Da die Regattabahn Duisburg mit
dem Bundes- und Landesleistungszentrum für
den Kanurennsport den Status als
herausragende Sportstätte innehat, ist eine
Förderung über die
Sportstättenbaufinanzierung des Landes NRW
möglich und in ersten Gesprächen bereits in
Aussicht gestellt worden. Die Antragstellung
soll voraussichtlich bis Mitte 2022
erfolgen. Alle Maßnahmen sollen zu den World
University Games im Juli 2025 fertiggestellt
sein.
Bilder von der Kanu-WM 2013
10 Jahre Tiger & Turtle – Magic
Mountain
Die einzige begehbare
Achterbahn der Welt hautnah erleben
Kaum eine der Landmarken im
Ruhrgebiet ist so beeindruckend wie die
Skulptur Tiger & Turtle von Ulrich Genth und
Heike Mutter im Duisburger Angerpark. Die
einzige begehbare Achterbahn der Welt thront
mit einer Höhe von 20 Metern weit sichtbar
auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe im Süden
Duisburgs. Mit ihren silbrig schimmernden
Kurven schafft die Skulptur einen besonderen
Ort, an dem sich die oft gespürten
Gegensätze von Freizeitvergnügen und Kunst
auflösen.
Anlässlich des 10-jährigen
Bestehen finden einstündige Touren statt,
bei denen Sie Interessantes und
Wissenswertes über das Kunstwerk- von der
Idee der Künstler über die Realisierung bis
hin zur Fertigstellung erfahren. In der
Abenddämmerung hüllt sich die Skulptur dann
noch in eine glitzernde Lichtkulisse. Bei
den nächsten Touren handelt es sich um
Sonderführungen im Zuge der Themenwoche „10
Jahre Tiger and Turtle“ mit einem kleinen
Souvenir für alle Teilnehmenden.
Die Führungen starten am Samstag, 13.
November, und Sonntag, 14. November 2021,
jeweils um 15:00 und 18:00 Uhr und dauern
etwa 1 Stunde. Eine Taschenlampe und festes
Schuhwerk sind erforderlich. Erwachsene
zahlen 10,00 € und Kinder (8 bis 13 Jahre)
5,00 €. Tickets gibt es bis Freitag, 12.
November 2021 in der Tourist Information
(Königstraße 86, 47051 Duisburg) oder online
unter www.duisburg-tourismus.de. Information
zum Hygiene- und Sicherheitskonzept: Das
Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wird
empfohlen, wenn ein Mindestabstand von 1,50
Metern zu anderen Personen nicht eingehalten
werden kann. Es gilt die 2G-Regel für alle
Teilnehmenden ab dem 13. Lebensjahr.
Ein entsprechender Nachweis (geimpft oder
genesen) sowie ein gültiges Ausweisdokument
sind nach Aufforderung vorzulegen.
Ausgenommen davon sind mit einem
Testnachweis nach § 2 Abs. 8 CoronaSchVO
(unter "3G"): Personen, die sich aus
medizinischen Gründen nicht impfen lassen
können Schwangere Alles, was diese Stadt
bewegt auf: duisburglive.de Besuchen Sie
Duisburgs Veranstaltungs-Suchmaschine und
erhalten Sie alle geführten Touren auf einen
Klick:
www.duisburglive.de/kategorie/gefuehrte-tour.
Foto Duisburg Kontor Nikolay Dimitrov
|
November
|
Allerheiligen
Ein gerne
besuchter Ort…
Friedhof
und Abtei Hamborn - Fotos Abtei Hamborn
1000 Jahre
Friedhof und Hamborner Geschichte,
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft!
Der Hamborner Abteifriedhof ist
nicht nur einfach ein Ort der Trauer und der
Erinnerung, ein Ort zur liebevollen
Beisetzung unserer Verstorbenen. Viele
Menschen kommen auch hierher aus Interesse
und Neugier an historischen Grabsteinen, an
besonderen Pflanzen und Tieren oder ganz
einfach um ein wenig Ruhe zu finden, oder um
zu zweit, zu dritt auf einer der Bänke im
Gespräch zu verharren. Manche kommen auch
ganz einfach auf einen Spaziergang. Oft
trifft man auch auf Schüler der umliegenden
Schulen, Leibniz und Abtei, die ganz
bestimmte Grabsteine suchen.
Ein kleiner Rundgang…
Wir betreten den Abteifriedhof von Westen
her. Leicht zu finden, denn der Eingang ist
direkt rechts neben der Abteikirche, die für
uns unübersehbar ist von allen Haltestellen
aus (Hamborner Straße,
Johannes-Helios-Klinik …) und auch bei der
Anreise mit dem Auto (Schildern mit dem
Hinweis „Abteikirche“ folgen). Gleich am
Eingang des Friedhofs finden wir hilfreiche
Infotafeln. Zur ersten Orientierung ist dort
ein großer Übersichtsplan des
Abtei-Friedhofs ausgehängt, der uns auch
hilft bei der Suche nach bestimmten Gräbern
oder nach Sehenswürdigkeiten.
König-Pilsener… Wir betreten den
Abteifriedhof und gleich rechts befindet
sich die erste Sehenswürdigkeit: Das Grab
des Gründers der König-Brauerei, Theodor
König. Aus seiner Stiftung stammt auch die
Theodorkapelle direkt neben dem Grab, die
seit den furchtbaren Kriegen des 20.
Jahrhunderts von der Kirchengemeinde als
Kriegsopfergedächtniskapelle genutzt wird.
Zahllose Namen gefallener Soldaten sind hier
auf kleinen Holztäfelchen angebracht.
Opfer der Industrialisierung… Wir
halten uns an der Abteikirche entlang und
gehen zum Ostchor der Kirche. Dort finden
wir ein großes steinernes Kreuz mit
Bronzetafeln, die Schwester Paula - Tisa von
der Schulenburg in den siebziger Jahren
angefertigt hat. Das Kreuz stammt von einem
großen Massengrab, in dem Anfang des 20.
Jahrhunderts beim schlimmsten Unglück, das
sich im Hamborner Bergbau jemals ereignet
hat, hier auf dem Abteifriedhof angelegt
wurde und in dem jene Bergleute begraben
lagen, deren Leichname man bergen konnte.
Manch anderer ist im Berg geblieben. An
die Opfer dieses großen Unglücks, aber auch
an alle Verunglückten in den Werken, dem
Bergwerk und dem Stahlwerk und im
Eisenhüttenwerk, und an anderen Orten der
fast 170jährigen Industriegeschichte
Hamborns erinnert dieser große Gedenkstein
und das Kreuz: „Unseren Verunglückten“. Es
vergeht kaum ein Tag, an dem dort nicht
Kerzen brennen oder Blumen niedergelegt
werden.
Modernes
Pflegewesen… Wir gehen weiter in
Richtung Osten auf die erste große
Wegkreuzung zu, die leicht zu erkennen ist
an den kunsthandwerklich gestalteten
Pflastersteinen und biegen links ab. Unser
Weg führt uns Richtung Abtei-Gymnasium, das
hinter den Bäumen zu erkennen ist und wir
gelangen an eine auf der linken Seite
liegende große Wiese, an deren Kopfende ein
Kreuz steht mit der Aufschrift „Ave spes
unica!“ („Sei gegrüßt, Kreuz, einzige
Hoffnung!“). In dieser großen Grabanlage
ruhen viele Ordensschwestern,
„Clemens-Schwestern“, die am St.
Johannes-Hospital gewirkt haben von 1873 an
bis in das beginnende 21. Jahrhundert. Auch
eine Schwester der „Gemeinschaft Unserer
Lieben Frau“ ruht hier. Sie gehörte zu den
Studienrätinnen, die am Abtei-Lyceum, dem
heutigen Abtei-Gymnasium, unterrichtet
haben, das 1905 von der Kirchengemeinde
gegründet worden ist.
In Dankbarkeit
erinnert sich die Kirchengemeinde an die
vielen Ordensschwestern und an die
großartigen Leistungen, die sie erbracht
haben, wie die Bildung von Frauen und
Mädchen auf dem Weg zu größerer Emanzipation
und das moderne Pflegewesen, das unsere
Krankenhäuser revolutioniert und auch
überhaupt erst ermöglicht hat, und vieles
andere mehr.
Wasser des Lebens…
Unser Weg führt uns weiter Richtung
Abtei-Gymnasium und nimmt einen sanften
Bogen. Wir gelangen zu der Grabstätte Franz
Lenze, ein ehemaliger Direktor von Thyssen,
nach dem auch eine Straße in Hamborn benannt
worden ist. Diese Grabstätte soll in den
nächsten Wochen und Monaten hergerichtet
werden. Rückwand und Stelen sollen erhalten
bleiben und in der Mitte soll der
Taufbrunnen aus der Liebfrauenkirche in
Duisburg-Bruckhausen aufgestellt werden als
ein großes Schöpfwasserbecken. Zugleich
erinnern die umgebenden sechs Stelen
gemeinsam mit dem Brunnen an die sieben
Sakramente der Kirche: Taufe, Firmung,
Beichte, Eucharistie, Priesterweihe, Ehe und
Krankensalbung. Aus dem Brunnen der Taufe zu
schöpfen und das Wasser zu den Gräbern zu
tragen: Christen denken dabei an die Taufe,
durch die sie ewiges Leben von Gott
geschenkt bekommen!
An die niemand
mehr denkt… Wir drehen uns nun einfach
um und schauen auf die Mitte des Friedhofs.
Genau gegenüber der Grabstätte Franz Lenze
erblicken wir eine große Steinplatte mit der
Aufschrift „Den unbekannten Toten“. Diese
große Steinplatte ist, nachdem sie lange an
einer Wegecke des Friedhofs gelegen hat, nun
wieder an ihren ursprünglichen Platz
zurückgekehrt. Die Kirchengemeinde gedenkt
an dieser Stelle all der Menschen, die kein
bekanntes Grab gefunden haben, die
verschollen sind, nicht nur in den Kriegen,
und auch der Menschen, deren Leichnam man
gefunden hat, ohne ihn identifizieren zu
können und die kein Begräbnis im Kreise
ihrer Angehörigen bekamen. All der Menschen,
deren Lebensspuren sich irgendwo verloren
haben und auch der Menschen, an die niemand
mehr denkt.
Wenn Hass stärker
ist als Liebe… Wir können nun unseren
weiteren Weg links oder rechts von dieser
Steinplatte nehmen in Richtung Süden, um
dann einzubiegen von links oder rechts zu
der großen Wiese inmitten des Friedhofs, auf
der ein großer, heller, kreuzförmiger Stein
errichtet ist, der den Erzengel Michael
zeigt. Dieses Steinkreuz stand ursprünglich
auf dem Grab eines Siebzehnjährigen, der im
März 1945 im Bereich des Neumühler Bahnhofs
grausam ermordet worden ist. Gemeinsam mit
anderen Jugendlichen seines Alters hatte er
versucht, sich dem sinnlosen sogenannten
„Volkssturm“ zu entziehen, der sich auf
Hitlers Befehl zusammengesetzt hat aus alten
Männern und Kindern, die sich den Panzern
der alliierten Truppen entgegenstellen
sollten.
Dem wollten sich
diese Jugendlichen entziehen. Von
sogenannten „Kettenhunden“ und anderen
Schergen des Nazi-Regimes wurden sie zum
Teil überwältigt und getötet. Auf einer
zukünftigen Internetseite, die man leicht
finden kann, will die Kirchengemeinde über
das Schicksal und Leben dieses jungen Mannes
Informationen bieten, um ihn der
Vergessenheit zu entreißen. Im selben
Gräberfeld, links vor dem Kreuz, das den
Erzengel Michael zeigt, wurde im Jahr 1943
die Aschenurne des Hamborner Kunstfotografen
Wilhelm Paul Kempa beigesetzt, heimlich und
im Morgengrauen. Wilhelm Paul Kempa gilt als
Märtyrer. Sein Schicksal ist im Verzeichnis
der deutschen Märtyrer des 20. Jahrhunderts
nachzulesen.
Dieses
Martyrologium ist durch Papst Johannes Paul
II. in Auftrag gegeben worden. Wilhelm Paul
Kempa ist zum Tode verurteilt und enthauptet
worden, weil er den Kriegsdienst verweigert
hat. Seine Abschiedsbriefe aus der
Todeszelle liegen im Pfarrarchiv von St.
Johann. Hier soll eine Gedenkstätte für alle
Opfer von Terror, Unrecht und
Gewaltherrschaft entstehen, die anhand
dieser beiden Schicksale deutlich machen
kann, was geschieht, wenn, wie es auf einem
Grabstein in Sonsbeck heißt, der „Hass unter
den Menschen stärker ist als die Liebe“.
Der Mariengarten… Unser Weg führt uns
nun zur Totenhalle auf der Mitte des
Friedhofs. Hinter dieser Halle soll ein
neues Gräberfeld entstehen „Mariengarten“.
In der Mitte dieses Gräberfeldes wird eine
aus Stein gehauene Marienfigur, die die
Mutter Gottes, Maria mit ihrem Kind Jesus
zeigt, stehen, umgeben und bepflanzt mit
Rosen und Lilien, den symbolträchtigen
Blumen der Gottesmutter, aber ebenso auch
mit wohlriechenden Kräutern und Blumen, wie
sie am 15. August, dem Fest der Himmelfahrt
Mariens, in die Kirche gebracht und gesegnet
werden. Der Mariengarten wird die
Möglichkeit bieten, Kindergräber
aufzunehmen. Tiefer Schmerz und eine große
Hoffnung kommen hier zusammen: Maria, die
Schmerzensmutter, die ihr Kind hat sterben
sehen und Maria, die Mutter des
Auferstandenen, der sie in den Himmel
aufgenommen hat.
Die Hummelwiese…
Um auch noch ein wenig Ruhe zu finden
am Ende unseres kleinen Spazierganges gehen
wir noch einmal Richtung Abtei-Gymnasium und
folgen dem Schild „Hummelwiese“. Der Weg
führt uns durch große Hainbuchenhecken auf
eine große geschützte Wiese, deren Rand
umgeben ist von einem breiten Streifen mit
Wechselblühern. Hier brummt und summt es in
allen Frühlings-, Sommer- und Herbstmonaten.
Aufgrund der wechselnden Blütenpracht finden
sich hier zahllose Insekten ein. In der
Mitte dieser Wiese sind Stelen mit
Namenstafeln und Urnengemeinschaftsgräbern,
die immer beliebter werden. Auf zwei
großen Baumstammhälften können wir einen
gemütlichen Platz in der Sonne oder auch im
Schatten finden, um hier etwas zu verweilen
und über die gewonnenen Eindrücke
nachzudenken. Spätestens auf der Hummelwiese
wird auch deutlich, dass die Kirchengemeinde
St. Johann die Pflege des Abteifriedhofes
auch mit ökologischen Gedanken und Zielen
verbindet: Mensch, Tier und Natur sollen
wieder in harmonischen Einklang geraten und
neues Leben soll entstehen können. Wer ein
wenig verweilt, wird das rasch feststellen,
nicht nur am Gesumme der Insekten, sondern
auch an der vielfältigen Vogelwelt, die in
den Hainbuchenhecken Brutplätze und genügend
Nahrung findet. In der Dämmerung begegnet
man auch manchmal einem Igel oder einem
Kaninchen, das von manchen
Friedhofsbesuchern nicht so gerne gesehen
wird, wegen der großen Freude am
Blumenverzehr, aber für uns doch auch ein
Ostersymbol ist, ein Zeichen der Hoffnung,
dass das Leben am Ende stärker ist als der
Tod. Abt Albert Dölken Abt der
Prämonstratenser Abtei Hamborn und Pfarrer
der Propstei St. Johann
03. November:
Bürgermeister Manfred Osenger nach
langer Krankheit verstorben
Nach langer Krankheit ist
Bürgermeister Manfred Osenger in der
vergangenen Nacht verstorben.
„Die Nachricht heute Morgen hat mich tief
getroffen. Es macht mich sehr traurig,
meinen langjährigen Freund und Weggefährten
zu verlieren. Meine Gedanken sind bei seiner
Familie und seinen Freunden, denen ich viel
Kraft für diese schwere Zeit wünsche. Die
Stadt Duisburg verliert einen herausragenden
Bürgermeister und alle, die ihn kannten,
einen tollen Menschen“, so Oberbürgermeister
Sören Link.
Manfred Osenger (SPD) wurde erstmals bei der
Kommunalwahl 1989 in den Rat der Stadt
Duisburg gewählt. Seitdem gehörte er diesem
Gremium ununterbrochen an. Im Juni 2007
wählte ihn der Rat der Stadt zum zweiten
Bürgermeister der Stadt Duisburg, seit der
Wahlzeit 2014 war Manfred Osenger erster
Stellvertreter des Oberbürgermeisters. Neben
seinen repräsentativen Aufgaben als
Bürgermeister engagierte er sich politisch
im Haupt- und Finanzausschuss sowie
insbesondere in den Bereichen
Stadtentwicklung, Verkehr, Wirtschaft und
Tourismus.
Besonders am Herzen lagen ihm alle Themen,
die seinen Wahlkreis und die Stadtteile
Neuenkamp und Kaßlerfeld betrafen. Seine
Aufgaben als Sprecher des „Runden Tisches
Neuenkamp“ und Mitbegründer des
Jugendfördervereins „New Kamp City“ ragten
hier ebenso heraus wie seine stadtweiten
Aktivitäten als Vorsitzender des Vereins
„Offensive für ein sauberes Duisburg“.
04. November:
Erteilung der Baugenehmigung zum
Neubau des Straßenverkehrsamtes
Das Duisburger Straßenverkehrsamt
erhält einen Neubau. Die Baugenehmigung für
das neue Gebäude auf der
Theodor-Heuss-Straße in Duisburg-Neumühl
wurde am Mittwoch, 3. November, durch
Oberbürgermeister Sören Link an Professor
Thomas Schlipköther, Geschäftsführer der
Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH
(DIG), und Bruno Sagurna, Vorsitzender des
Beirates der DIG, übergeben.
Oberbürgermeister Sören Link übergab die
Baugenehmigung an Professor Dipl.-Ing.
Thomas Schlipköther, Geschäftsführer der
Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH
(DIG), und Bruno Sagurna, Vorsitzender des
Beirates der DIG. Foto Stadt Duisburg
Oberbürgermeister Sören Link: „Mit dem
Neubau erhalten die verschiedenen Bereiche
des Straßenverkehrsamtes endlich wieder
einen gemeinsamen Standort. Bürgerinnen und
Bürger können ihre Anliegen schnell an einem
Ort erledigen - und das in einem zeitgemäßen
Umfeld.“
„Ich freue mich, dass wir zusammen mit den
Kollegen vom Immobilien-Management Duisburg
und von der Verwaltung nach der Feuerwache 6
nun schon das zweite wichtige Projekt auf
den Weg bringen konnten. Ich hoffe, dass wir
spätestens im Frühjahr mit den Bauarbeiten
beginnen können“, sagt Professor Thomas
Schlipköther. Der nun entstehende Neubau
soll alle Funktionen eines modernen
Straßenverkehrsamtes wieder an einem
gemeinsamen Standort vereinen und
gleichzeitig weitere Entwicklungen in den
Genehmigungsabläufen ermöglichen.
Aktuell sind die Zulassungsbehörde und die
Fahrerlaubnisbehörde an zwei
unterschiedlichen Standorten angesiedelt.
Die Zulassungsbehörde befindet sich an der
Ludwig-Krohne-Straße in Duissern. Die
Fahrerlaubnisbehörde hat seit Oktober 2020
ihren Sitz auf der Daimlerstraße in Neumühl.
Die DIG, eine von Stadt Duisburg und der
Duisburger Hafen AG gemeinsam getragene
Entwicklung- und Realisierungsgesellschaft,
hat die bereits von externen Architekten
erstellte Planung noch einmal komplett
überarbeitet und den neuesten Anforderungen
an die zukünftige Funktionalitäten des
Straßenverkehrsamtes angepasst. So wuchs die
Bruttogeschossfläche noch einmal um rund 23
Prozent auf nunmehr aktuell rund 4.300
Quadratmeter.
Die DIG wird nun die Bauleistungen
ausschreiben und nach dem Beschluss des
Rates der Stadt mit den Bauarbeiten
beginnen. Geplant ist, dass das
Straßenverkehrsamt voraussichtlich im
zweiten Quartal 2023 bezugsfertig ist.
Visualisierung des neuen
Straßenverkehrsamtes auf der
Theodor-Heuss-Straße in Duisburg-Neumühl.
Fotocredit: Röhm & Cie. GmbH
Festakt zum 60-jährigen
Anwerbeabkommen Das Kommunale
Integrationszentrum der Stadt Duisburg
feiert am Freitag, 12. November, die
Anwerbeabkommen, die Deutschland mit den
verschiedensten Ländern zur Gewinnung von
Arbeitskräften Mitte des 20. Jahrhunderts
geschlossen hat. Oberbürgermeister
Sören Link begrüßt Menschen aus der ersten
Generation aber auch Akteure aus der
Integrationsarbeit in der Kulturkirche
Liebfrauen. Ehrengäste sind die türkische
Generalkonsulin Frau Karaarslan, die
ehemalige Staatssekretärin Serap Güler und
Erkan Üstünay, Vorsitzender des
Integrationsrates. Ein Vortrag von Prof. Dr.
Uslucan vom Zentrum für Türkeistudien und
Integrationsforschung wird einen Rückblick
auf die Zeit geben, als Menschen aus der
Türkei, Griechenland, Spanien, Italien und
weiteren Anwerbeländern als „Fremde“
wahrgenommen wurden. Ein musikalisches
Begleitprogramm mit Künstlern aus den
jeweiligen Ländern ergänzt die Beiträge.
40 Jahre Internationales Zentrum
der Stadt Duisburg Das
Kommunale Integrationszentrum (KI) der Stadt
Duisburg feiert am Samstag, 13. November,
von 14 bis 18 Uhr in der Kulturkirche
Liebfrauen am König-Heinrich-Platz in
Duisburg-Mitte das 40-jährige Bestehen des
Internationalen Zentrums und somit 40 Jahre
Internationale Kultur- und Bildungsarbeit.
Auf dem Programm steht ein kleiner Rückblick
in die Geschichte der Kultur- und
Bildungseinrichtung. Musikalische,
tänzerische und Fotobeiträge der Gruppen,
die sich im Internationalen Zentrum treffen,
gewähren einen Einblick in die
multikulturelle Landschaft, die das Gebäude
am Innenhafen bis heute beherbergt.
Für die Veranstaltung gilt die 2G-Regel
(geimpft, genesen). Ausnahmen sind im
Internet unter
www.duisburg.de/corona zu finden.
Weitere Informationen gibt es beim
Kommunalen Integrationszentrum telefonisch
unter (0203) 283-8110 oder per E-Mail an
integrations@stadt-duisburg.de.
12. November:
DVG und Stadt gehen
konsequent gegen Gewalt in Bus und Bahn vor
In dieser
Woche ist es zu zwei gewalttätigen Vorfällen
in einem Bus der Linie 926 und einer Bahn
der Linie U79 gekommen. Die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und die Stadt
Duisburg gehen konsequent gegen Gewalt in
Bussen und Bahnen vor. Es sollen zudem
zusätzliche finanzielle Mittel
bereitgestellt werden, um die Sicherheit im
öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
weiter zu erhöhen.
„In keiner
Weise tolerieren wir in unseren Fahrzeugen
ein solches Verhalten gegenüber unseren
Fahrgästen und Beschäftigten“, betont Marcus
Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG. „Wir
gehen konsequent gegen Gefährdungen aller
Art vor, arbeiten eng mit der Polizei
zusammen und werden von unseren juristischen
Rechten Gebrauch machen. Der Schutz und die
Sicherheit unserer Fahrgäste sowie unserer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben
oberste Priorität.“
Kameras
überwachen rund um die Uhr die
U-Bahn-Stationen und viele oberirdische
Haltestellen. Auch in Bussen und Bahnen
setzt die DVG Videotechnik ein. In Notfällen
empfiehlt die DVG ihren Fahrgästen sich
direkt oder über die Notrufsprechstellen in
den Fahrzeugen an das Fahrpersonal zu
wenden. Das Fahrpersonal verständigt dann
das Sicherheitspersonal, die Polizei oder
die Feuerwehr.
Um die Sicherheit
in Bus und Bahn zu verstärken, sollen
zusätzliche finanzielle Mittel in Höhe von
300.000 Euro pro Jahr bereitgestellt werden.
Oberbürgermeister Sören Link sagt:
„Sicherheit ist und bleibt eines der
wichtigsten Themen der Bürgerinnen und
Bürger. Mit den zusätzlichen finanziellen
Mitteln erhöhen wir die Präsenz des
Sicherheitspersonals in Bussen, Bahnen und
an Haltestellen. Dadurch schaffen wir ein
besseres Sicherheitsgefühl für die Menschen
in der Stadt.“
Der Antrag wurde
bereits im Ausschuss für Ordnungs- und
Bürgerangelegenheiten beschlossen und muss
nach dem Durchlauf in den politischen
Gremien vom Rat der Stadt Duisburg
entschieden werden. Weitere Informationen
zum Thema Sicherheit gibt es auf der
Internetseite der DVG unter
www.dvg-duisburg.de/sicherheit.
Polizei Duisburg
Unbekannte haben am
Montagmittag (8. November, 12:50 Uhr) drei
Mädchen (12,13 und 14 Jahre) in einer U-Bahn
attackiert. Die Jugendlichen berichteten der
Polizei, dass sie mit der U 79 aus Meiderich
kommend in Richtung Stadtmitte fuhren. Kurz
vor der Haltestelle "Duissern" näherte sich
ihnen eine Gruppe von Teenagern. Drei
Mädchen und zwei Jungen schlugen auf die
Mädchen ein und zogen sie an der Kleidung
und den Haaren durch den Waggon aus der
Bahn. An der Haltestelle soll die Gruppe
weiter auf sie eingetreten haben und dann
über die Treppe in Richtung Innenstadt
geflüchtet sein. Alle drei Mädchen wurden
leicht verletzt.
Die Einsatzkräfte
schrieben eine Anzeige wegen gefährlicher
Körperverletzung. Ein Video des Vorfalls
verbreitet sich derzeit im Internet.
Generell warnt die Polizei vor privaten
Fahndungen. Ermittlungen sollten stets in
den Händen der Polizei bleiben. Wer solch
ein Video oder Foto veröffentlicht, macht
sich gegebenenfalls strafbar - auch
derjenige, der es teilt.
Das
Kriminalkommissariat 36 hat die Ermittlungen
aufgenommen, vernimmt Zeugen und sichtet
Beweismaterial. Wer Hinweise zu der Gruppe
geben kann, sollte sich unter der Rufnummer
0203 2800 an die Polizei Duisburg wenden:
Die Täter (3 Mädchen, 2 Jungen) werden auf
13 bis 14 Jahre geschätzt und sollen etwa
1,70 - 1,75 Meter groß sein. Einer der
Jungen trug eine auffällige Jacke in
Camouflage-Optik in orange, gelb und blau.
Kunstwerk „Pan“ von Paul Suter wurde am
Sonnenwall enthüllt
Die Skulptur „Pan“ von Paul Suter
hat am Sonnenwall gegenüber der
Bezirksverwaltung Mitte einen neuen Standort
gefunden. Oberbürgermeister Sören Link
enthüllte das Kunstwerk heute gemeinsam mit
Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka.
Paul Suter erschuf den 3,9 Meter hohen „Pan“
im Jahr 1991. Pan, der antike griechische
Gott der Hirten, erscheint hier in einer
beschwingten und bewegten Form, die
charakteristisch für das Werk des Bildhauers
ist.
„Nach dem Abbau des ‚Männeken Pis‘ war es
ein langgehegter Wunsch, an dieser Stelle
Ersatz zu schaffen“, sagt Oberbürgermeister
Sören Link. „Kunst im öffentlichen Raum hat
in Duisburg große Bedeutung und ich freue
mich sehr, dass wir heute an diesem Ort ein
Kunstwerk der Öffentlichkeit übergeben
können“.
„Es ist das erste Werk Paul Suters, das im
öffentlichen Raum in Duisburg aufgestellt
wird. Der Pan ist charakteristisch für das
Werk des Künstlers: Ungegenständlich,
filigran und beschwingt formieren sich die
Eisenstreben zu einer bewegten Figur”,
erläutert Dr. Söke Dinkla, Direktorin des
Lehmbruck Museums. „Die Einweihung des Pan
von Paul Suter an diesem Ort kann ein
Schritt sein, um diesen Teil der Innenstadt
künstlerisch zu aktivieren, in Bewegung zu
setzen, sodass weitere positive Zeichen
folgen.”
Der Bildhauer Paul
Suter (1926-2009) ist mit seinen
monumentalen Eisenplastiken in den
1970er-Jahren bekannt geworden. Sie können
nicht nur in seinem Geburtsland Schweiz,
sondern auch in Deutschland und in Spanien
gesehen werden. Heute gilt Suter als einer
der Wegbereiter der Eisenplastik in der
Nachkriegskunst. „Pan“ stammt aus der
Sammlung der Stiftung Wilhelm Lehmbruck
Museum.
„Die Skulptur fügt
sich ideal in die Grünfläche am Sonnenwall
ein und bereichert die Kunst im öffentlichen
Stadtraum“, so Elvira Ulitzka, die sich
ebenfalls bei dem Lehmbruck Museum und der
Bezirksverwaltung Mitte für die
Unterstützung bedankte. Malte Werning
V.l.n.r: Dr. Söke Dinkla (Direktorin des
Lehmbruck Museums), Oberbürgermeister Sören
Link, Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka,
Bezirksmanager Torben Nübel. Foto: Uwe
Köppen / Stadt Duisburg
13. November:
Initiativkreis Ruhr GmbH startet
Leitprojekt „Urbane Zukunft Ruhr“ mit der
Stadt Duisburg • Stadtteil Hochfeld
wird Blaupause für die Region •
Ziel: Verbesserung der Lebensverhältnisse
• Wissenschaftliche Begleitung
von Anfang an • Drei
Aktionsfelder: „Bildung & Soziales“, „Wohnen
& Öffentlicher Raum“ sowie „Neue Mobilität“
Bei der Vollversammlung der Initiativkreis
Ruhr GmbH (IR) im Signal Iduna Park in
Dortmund haben die Moderatoren des
Wirtschaftsbündnisses, Rolf Buch,
Vorstandsvorsitzender von Vonovia, und Dr.
Andreas Maurer, Senior Partner der Boston
Consulting Group, das neue Leitprojekt
vorgestellt: „Urbane Zukunft Ruhr“
konzentriert sich mit Duisburg-Hochfeld auf
ein Quartier im Ruhrgebiet mit
Herausforderungen und
Entwicklungspotenzialen gleichermaßen.
„Mit ‚Urbane Zukunft Ruhr‘ wollen wir
nicht nur etwas in einem Quartier bewegen.
Im besten Fall wird das Quartier das ganze
Ruhrgebiet bewegen“, sagt Rolf Buch. „Unser
Leitprojekt unterstreicht die Überzeugung,
dass sich in der Gemeinschaft mehr bewirken
lässt,“ betont Dr. Andreas Maurer. Durch
verschiedene Teilprojekte in den drei
Aktionsfeldern „Bildung & Soziales“, „Wohnen
& Öffentlicher Raum“ sowie „Mobilität“
werden alle drängenden Themen urbanen Lebens
gleichzeitig und vernetzt behandelt. Bei
allen Aktivitäten sind die Themen
Klimaschutz und Digitalisierung ein
wichtiger Bestandteil.
Der bei der Vollversammlung anwesende
Duisburger Oberbürgermeister Sören Link
freute sich, dass die Mitgliedsunternehmen
des IR der Umsetzung von „Urbane Zukunft
Ruhr“ in Hochfeld zustimmten: „Wir freuen
uns sehr über die Entscheidung des
Initiativkreises Ruhr, unsere Stadt für das
neue Leitprojekt auszuwählen. Gemeinsam
werden wir zeigen, dass man auch sozial
schwierige Stadtteile ,drehen‘ kann. Dieses
Wissen ist nicht nur für Duisburg, sondern
für das ganze Ruhrgebiet und darüber hinaus
von Bedeutung.“
„Das neue Duisburg
ist eine Stadt im Aufbruch, die wieder zu
alter Blüte finden möchte – dank ‚Urbane
Zukunft Ruhr‘ in Hochfeld werden wir eine
neue Art von Wohnen, Leben, Arbeiten und
Bildung mit Teilhabe für alle Bürgerinnen
und Bürger verbinden.“ Bei den Menschen vor
Ort anfangen Gemeinsam mit der Stadt
Duisburg, den Menschen vor Ort, den
Mitgliedsunternehmen des IR und weiteren
Partnern wird das Projekt im Verlauf Schritt
für Schritt ausgestaltet. Ausgangspunkt sind
Bildungs- und Sozialprojekte.
„Es
geht in erster Linie um die Menschen, die
hier und heute in Hochfeld leben. Sie sind
der Mittelpunkt des Projektes. Deshalb
fangen wir mit Bildungs- und Sozialprojekten
an, bevor wir uns – bildlich gesprochen –
den Steinen widmen“, sagt Rolf Buch. Neue
zuziehende ‚Pioniere‘, wie beispielsweise
Studierende, sollen für das Quartier
gewonnen werden und den Wandel unterstützen.
Nächster Schritt ist die Gründung einer
Projektegesellschaft gemeinsam mit der Stadt
Duisburg.
„Learning by doing“ durch
wissenschaftliche Begleitung
Professorin Dr. Uta Hohn vom Lehrstuhl für
Internationale Stadt- und
Metropolenentwicklung an der
Ruhr-Universität Bochum sowie Prof. Dr.
Thorsten Wiechmann, Dekan der Fakultät
Raumplanung der Technischen Universität
Dortmund und Klaus Krumme, Executive
Director und Wissenschaftlicher
Geschäftsführer des Joint Centre Urban
Systems an der Universität Duisburg-Essen,
haben bereits zugesagt, das Projekt von
Anfang an zu begleiten. So können im besten
Falle schon im Verlauf von Urbane Zukunft
Ruhr Erkenntnisse auch auf andere Stadtteile
und Quartiere im Ruhrgebiet übertragen
werden.
Über Duisburg-Hochfeld als Standort
„Duisburg-Hochfeld hat Tradition und
Potenzial. Auch von der IGA2027 im Rheinpark
soll der ganze Stadtteil profitieren. Neben
Impulsen für Wirtschaft, Bildung und
Soziales spielen Sicherheit und Ordnung eine
wichtige Rolle bei der Steigerung der
Lebensqualität. Deshalb werden alle dafür
wichtigen Bereiche in der Verwaltung mit
eingebunden“, sagt Andree Haack,
Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg.
Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der
GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH,
ergänzt: „Duisburg weist gerade die größten
städtebaulichen Neubauprojekte in NRW auf.
Aber wir wollen auch unseren bestehenden
Vierteln neue Impulse ermöglichen. Mit dem
Projekt wird sich durch innovative
Quartiersentwicklung die Lebensqualität
spürbar verbessern und Hochfeld für
Fachkräfte und Kreative attraktiv werden.“
Der Stadtteil ist am Rhein
(rechtsrheinisch) gelegen und südlich direkt
an die Duisburger Innenstadt (Dellviertel)
angrenzend. Der Stadtteil hat über 18.000
Einwohnerinnen und Einwohner. Insbesondere
der sich immer weiter verstärkende und kaum
rechtlich aufzulösende Schwerpunkt von
Zuwanderinnen und Zuwanderern aus Bulgarien
und Rumänien stellt den Stadtteil vor größer
werdende soziale Probleme in einzelnen
Quartieren. Dies äußert sich in Themen wie
der Unterbringung in „Schrottimmobilien“,
wachsender Kinderarmut, hoher
Arbeitslosigkeit sowie steigender
Kriminalität. Mit der IGA 2027 wird
Duisburg-Hochfeld Schauplatz eines weiteren
Projektes mit Leuchtturm-Charakter. Die IGA
findet 2027 dezentral mit drei
Hauptstandorten im Ruhrgebiet statt.
Duisburg ist einer der drei dezentralen
Ausstellungsorte.
Wollen den Stadtteil Hochfeld in Duisburg
gemeinsam zu einer Blaupause für die Region
machen (v. l.): Initiativkreis-Moderator
Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von
Vonovia, Dr. Anette Bickmeyer,
Geschäftsführerin der Initiativkreis Ruhr
GmbH, Sören Link, Oberbürgermeister von
Duisburg, und Initiativkreis-Co-Moderator
Dr. Andreas Maurer, Senior Partner der
Boston Consulting Group. Quelle: Initiativkreis
Ruhr/helloyou. studio
16. November:
Breitbandausbau: Tilgung „weißer
Flecken“ startet kommenden Februar
Im kommenden Februar beginnen die
Bauarbeiten für den Glasfaserausbau in den
Bereichen Duisburgs, in denen bislang noch
kein zeitgemäßer Internetanschluss mittels
Breitband möglich war. Der Ausbau von
Glasfaser wird in Duisburg mit 32,4 Mio.
Euro von Bund und Land gefördert. Damit
werden in der Stadt sämtliche sogenannte
„weiße Flecken“ getilgt.
Als „weiße Flecken“ gelten unterversorgte
Gebiete, in denen weniger als 30 Mbit/s im
Downstream verfügbar sind und aufgrund
fehlender Wirtschaftlichkeit kein
privatwirtschaftlicher Ausbau durch
Internetprovider erfolgt. Von dem
geförderten Breitbandausbau profitieren zum
Beispiel private Haushalte, Gewerbebetriebe
und Schulen. Nach der Ausschreibungsphase in
2019/2020 für die durch Bund und Land zu 100
Prozent geförderte Ausbauleistung erfolgte
vor einem Jahr der Zuschlag der Stadt
Duisburg für das Angebot der Telekom
Deutschland GmbH. Diese wird in Duisburg
Tiefbauarbeiten auf einer Strecke von
insgesamt 192 Kilometern und in sieben
aufeinanderfolgenden Bauschritten
durchführen.
Die konkrete Organisation ergibt sich in
erster Linie aus der Ressourcenplanung und
-verfügbarkeit der Telekom Deutschland GmbH.
Die Planung sieht vor, dass in einem Abstand
von jeweils etwa drei Monaten die
Ausbauvorhaben in den sieben Bezirken
Duisburgs beginnen werden. Gestartet werden
die Arbeiten im Norden auf Duisburgs
östlicher Rheinseite (Walsum/Hamborn). Sie
setzen sich sukzessive über das Stadtgebiet
bis in den Süden (Duisburg Süd) fort. Hier
folgt die Rhein-Überquerung auf die
westliche Rheinseite nach Rumeln und
Rheinhausen.
Der Ausbau soll im November 2024 im
Duisburger Norden (Homberg/Baerl)
abgeschlossen werden. Neben dem geförderten
Breitbandausbau erfolgt durch die am Markt
Duisburg tätigen
Telekommunikationsunternehmen parallel ein
forcierter eigenwirtschaftlicher Ausbau
ihres Leitungsnetzes hin zu zukunftssicherer
Glasfaserversorgung in allen Stadtteilen.
Teilweise nimmt die Stadt den
Breitbandausbau aber auch selbst in die
Hand: So werden aktuell sowohl die
weiterführenden Schulen als auch die
Immobilien der GEBAG durch die städtische
Tochtergesellschaft DCC GmbH mit
Glaserfaseranschlüssen ausgestattet.
Stadtdirektor Martin Murrack: „Die
Kombination aus gefördertem und
eigenwirtschaftlichem Ausbau zusammen mit
unseren eigenen Anstrengungen sorgt dafür,
dass das Thema Breitbandausbau mit der
nötigen Vehemenz vorangetrieben wird. Die
Duisburger Bürgerinnen und Bürger, die
städtischen Schulen aber auch die vielen
Gewerbebetriebe bekommen damit endlich
Zugang zu einem zukunftssicheren
Glaserfasernetz. Das ist ein weiterer
wichtiger Schritt auf dem Weg zur „Smart
City“ – denn ohne schnelles Internet fehlt
die Basis für die Entwicklung
zukunftsträchtiger digitaler Entertainment-,
Wohn-, Business- und Bildungsmöglichkeiten
in Duisburg.“
Zum symbolischen Spatenstich für den
geförderten Breitbandausbau zur Tilgung der
sogenannten „Weißen Flecken“ in Duisburg
trafen sich an der Theißelmannstraße in
Walsum Andreas Wyrwich und Daniel Tombers
des Bauunternehmens CIRCET Networkservice
GmbH sowie Karl-Heinz Wintermeyer, Frank
Schmidt und Martin Philipp von der Telekom
Deutschland GmbH mit Oberbürgermeister Sören
Link. (Stadt Duisburg / Uwe Köppen)
Karte mit den geplanten Bauschritten
des geförderten Breitbandausbaus in
Duisburg.
Stadtwerke Duisburg senken den
Strompreis
Die Preise auf den Energiemärkten sind in
diesem Jahr stark gestiegen und haben
Rekordhöhen erreicht. Entgegen diesem Trend
senken die Stadtwerke Duisburg aber zum 1.
Januar 2022 den Strompreis. „Der Einkauf von
Strom und Gas ist so teuer wie nie. Aufgrund
unserer vorausschauenden Strategie im
Einkauf sind wir aber in der Lage,
Preisvorteile an unsere Kundinnen und Kunden
in Duisburg weiterzugeben. Die Stadtwerke
Duisburg sind verlässlicher Partner der
Stadt und aller Menschen in Duisburg und wir
freuen uns sehr, zum Jahresende diese gute
Nachricht senden zu können“, sagt Marcus
Wittig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke
Duisburg.
Die Großhandelspreise für langfristige
Stromlieferungen haben sich im Jahr 2021
mehr als verdoppelt. Kurzfristig
eingekaufter Strom ist dieses Jahr sogar bis
zu dreimal teurer geworden. Darüber hinaus
erhöhen sich die Netzentgelte für Strom zum
kommenden Jahr deutlich. Auch der Preis für
Kohlendioxid (CO2)-Emissionsrechte hat neue
Rekordhöhen erreicht. Auf der anderen Seite
sinken staatliche Umlagen etwa durch die
Absenkung der EEG-Umlage, die ab Januar bei
3,723 Cent pro Kilowattstunde liegt. Diese
Senkung staatlich regulierter
Preisbestandteile sowie die Preisvorteile
aus der vorausschauenden Beschaffung geben
die Stadtwerke Duisburg zum Jahreswechsel an
die Kunden weiter und senken den Strompreis.
„Verlässlicher Partner der Menschen in
Duisburg zu sein, bedeutet auch
Verlässlichkeit, Transparenz und Fairness
bei den Preisen. Unsere Strategie in der
Beschaffung gibt uns auch in dieser großen
Krise auf den Energiemärkten den nötigen
Puffer, unsere Kundinnen und Kunden ein
Stück weit zu entlasten“, erläutert Wittig.
So beträgt die Preissenkung beim Strom in
der Grundversorgung und für einen
durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalt
mit einem Jahresverbrauch von 2.500
Kilowattstunden (kWh) rund 2,69 Prozent
beziehungsweise 2,07 Euro (brutto) pro
Monat. Die Preissenkung für einen Haushalt
mit einem Jahresverbrauch von 4.000
Kilowattstunden (kWh) beträgt rund 3,17
Prozent beziehungsweise 3,72 Euro (brutto)
pro Monat.
Nicht nur der Strompreis hat sich in den
vergangenen Monaten auf den Energiemärkten
rasant nach oben entwickelt. Auch der Preis
für Erdgas ist massiv gestiegen. Das liegt
vor allem an einer enorm gestiegenen
Nachfrage. Weil nach den Lockdowns der
Corona-Pandemie die Konjunktur weltweit
wieder anzieht, ist der Bedarf an Energie
enorm. Die Fördermenge der Erdgas
exportierenden Länder ist aber nicht im
gleichen Maße mit der steigenden Nachfrage
gewachsen. Das hat zu enormen
Preissteigerungen geführt. „Den Erdgaspreis
müssen auch wir moderat erhöhen, da uns die
Entwicklung an den Märkten leider keine
andere Wahl mehr lässt“, so Wittig weiter.
„Dennoch gelingt es uns, die Mehrbelastung
im Branchenvergleich moderat zu halten. Denn
einen großen Teil der Energiemengen für 2022
haben wir schon vor dem massiven
Preisanstieg an den Großhandelsmärkten
eingekauft“, erklärt Christian Theves,
Leiter Privatkundenvertrieb Stadtwerke
Duisburg, die notwendigen Anpassungen beim
Gaspreis.
Für Erdgas-Kunden liegt die Preissteigerung
bei einem durchschnittlichen Haushalt mit
einem Verbrauch von 16.000 kWh bei circa.
5,55 Prozent beziehungsweise 7,15 Euro
(brutto) pro Monat. Die Stadtwerke Duisburg
werden ihre Kunden frühzeitig mit einem
Anschreiben über die jeweiligen
Veränderungen informieren.
24. November:
Hy.Region.Rhein.Ruhr: Koalitionsvertrag
klare Stärkung der Wasserstoff-Wirtschaft
Der Verein Hy.Region.Rhein.Ruhr begrüßt
ausdrücklich die deutliche Zielvorgabe im
Koalitionsvertrag zum Wasserstoff als
entscheidenden Energieträger der Zukunft.
„Das klare Bekenntnis, zu einem schnellen
Markthochlauf kommen zu wollen, eine
technologieoffene Ausgestaltung der
Wasserstoffregulatorik zu gewährleisten und
die Schaffung der dringend benötigten
Infrastruktur mit der Auflage von
Förderprogrammen zu unterstützen, sind
Schritte in die richtige Richtung“, so
Thomas Patermann, Vorsitzender des
Vorstandes.
Damit sichere der Koalitionsvertrag die
Unterstützung für die Wasserstofftechnologie
bis zur Marktreife, schaffe Wertschöpfung
und stärke die Zukunftsfähigkeit der
deutschen Industrie im weltweiten Vergleich.
Ergänzend fordert Patermann: „Es braucht
jetzt allerdings ein ambitioniertes
Sofortprogramm in den ersten 100 Tagen,
damit notwendige Projekte, wie
beispielsweise die Schaffung einer
H2-Pipeline-Anbindung für Duisburg, um die
industrielle CO2-Transformation
sicherstellen zu können, auch ausreichend
schnell umgesetzt werden. Zudem wird es
wichtig sein, dass die Versorgungssicherheit
durch den Aufbau einer nationalen
Wasserstoffreserve gewährleistet wird.“
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg
Business & Innovation GmbH, macht deutlich,
dass insbesondere „die Wasserstoffregion
Rhein-Ruhr das Potenzial hat, Vorreiter beim
Einsatz der Schlüsseltechnologie Wasserstoff
zu werden. Der Koalitionsvertrag bietet nun
die Chance, die Ampel dafür auf Grün zu
stellen, dass durch die richtigen
Rahmenbedingungen Investitions- und
Planungssicherheit gewährleistet werden und
die Innovationskraft am Standort Duisburg
nachhaltig gestärkt wird.“ Das Team
Duisburg steht als größter Logistikstandort
und größter Stahlstandort Europas sowie mit
dem neuen Technologie- und
Innovationszentrum Wasserstoff (TIW) bereit
als bedeutender Zukunftsstandort zur
Umsetzung der grünen Ziele der neuen
Bundesregierung.
Plug Power eröffnet seine
zukünftige Europazentrale im Duisburger
Hafen
Der Duisburger Hafen wird
Standort für die neue Europazentrale des
US-amerikanischen
Brennstoffzellen-Herstellers Plug Power. Im
September hatte das
NRW-Wirtschaftsministerium mitgeteilt, dass
das Unternehmen sich im Ruhrgebiet ansiedeln
wird. Jetzt steht der Standort fest.
Plug Power ist einer der führenden
Anbieter von Komplettlösungen mit grünem
Wasserstoff für den globalen Markt. Mit
Duisburg hat sich das Unternehmen für eine
der deutschen Wasserstofftechnik-Hauptstädte
entschieden. Hier entsteht unter anderem das
Wasserstoff-Innovationszentrum – kurz ITZ.
Zudem betreut duisport bereits einen großen
Teil der derzeitigen Kunden von Plug Power,
insbesondere in den Bereichen Logistik und
Transport.
Die neue Europa-Zentrale
von Plug Power wird zunächst auf einer rund
6.500 Quadratmeter großen Anlage entstehen.
Dazu gehören ein Innovationszentrum mit
technischen Laboren sowie eine
Kundendienstabteilung, ein Überwachungs-,
Diagnose- und technisches Supportzentrum,
ein "grüner" Wasserstoffgenerator mit einer
Elektrolyseur-Infrastruktur vor Ort, ein
Versand-, Innovations- und Logistikzentrum
sowie ein Schulungsraum.
idr
Neu im Hafen - Plug Power
siedelt sich künftig im Freihafen in
Duisburg-Ruhrort an. © Hans Blossey / dws
Werbeagentur GmbH
|
Dezember
|
02. Dezember:
Jubiläums-IKiBu war ein großer Erfolg
Das Programm der diesjährigen Internationalen
Kinderbuchausstellung IKiBu endete am Samstag, 27. November.
Die IKiBu 2021 war nicht nur wegen des 50.
Festival-Jubiläums eine Besonderheit. Das Team der Kinder-
und Jugendbibliothek unter der Leitung von Jens Holthoff
stellte sich in Anbetracht der Corona-Pandemie auch der
Herausforderung eines überwiegend digitalen Festivals – und
meisterte diese mit großem Erfolg.
Nach der einzigen Präsenzveranstaltung, der großen
IKiBu-„Geburtstags- show“ am 19. November, fanden in der
darauf folgenden Woche allein 32 Online-Lesungen für
Kindertageseinrichtungen und Schulen statt. Jeweils eine bis
zwei Gruppen konnten diese von ihren Einrichtungen aus
besuchen und dabei Autorinnen und Autoren, Illustratoren,
Schauspielerinnen und Schauspieler erleben und kennenlernen.
Gesendet wurde dabei zum Teil aus dem IKiBu-Studio in der
Zentralbibliothek, zum Teil aber auch aus den Ateliers und
Arbeitszimmern des jeweiligen Gastes.
Darüber erhielten die Kinder und Jugendlichen einen
spannenden Einblick in die Orte, an denen die Geschichten
(zum Beispiel über die Olchis oder Lotta) entstehen. Auch
wenn die Autoren und die Kinder räumlich getrennt waren,
entstand reger Austausch und Interaktion. Die Kinder waren
begeistert dabei und nahmen die Veranstaltungen auch in
diesem neuen Format gut an. Mehr als 40 Klassen und
Kita-Gruppen und knapp 1.000 Kinder nahmen am
Vormittagsprogramm teil. Ein besonderes Format der 50. IKiBu
war das IKiBu-TV.
In dem täglichen Live-Talk plauderte Peter G. Dirmeier unter
anderem mit Philipp Waechter, der berichtete, wie er
eigentlich zum Zeichnen gekommen ist. Illustrator Martin
Baltscheit und Autor Zoran Drvenkar schilderten ihre
Zusammenarbeit bei vielen Projekten. Die Sendungen des
IKiBu-TV stehen (wie auch viele andere Veranstaltungen der
Online-IKiBu) auf dem Youtube-Kanal der Stadt- bibliothek
zur Verfügung. „Für die Online-IKiBu mussten wir unsere
gewohnte Planungsroutine verlassen“, sagt IKiBu-Koordinator
Jens Holthoff.
„Aber es hat sich gelohnt. Wir haben alle viel dazu
gelernt und konnten trotz der Online-Ausführung
intensive Begegnungen ermöglichen. Schön ist, dass
wir z. B. das Kinder- theater ‚Ox und Esel‘ oder die
‚Krabat‘-Lesung auch weiterhin als Youtube- Videos
zur Verfügung stellen können.“ Alle Informationen
zur IKiBu finden sich auf www.ikibu.de. An einer
Rückschau auf das Jubiläums-Festival wird gerade
gearbeitet. Die Bezirksbibliotheken Hamborn und
Rheinhausen und die Zentralbibliothek zeigen noch
bis Januar 2022 Illustrationen von Philipp Waechter.
Die Ausstellungen können während der regulären
Öffnungszeiten besichtigt werden. Der Eintritt ist
frei. Die bei der Geburtstagsshow vorgestellte
„Kleine Wortfabrik“ steht noch bis Ende Dezember in
der Kinder- und Jugendbibliothek an der Steinschen
Gasse 26. Kinder können hier eine kleine
Überraschung aus dem Automaten ziehen. Das Angebot
ist kostenfrei, man muss lediglich seinen
Bibliotheksausweis zeigen. Aktuell gilt für den
Besuch der Einrichtungen die 2-G-Regel (geimpft,
genesen). Ausnahmen sind im Internet unter
www.duisburg.de/corona zu finden. Die Öffnungszeiten
der Bibliotheken und weitere Informationen gibt
es
im Internet
unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de
oder telefonisch unter
0203/283-4218
(montags 13 bis
19 Uhr, dienstags bis freitags 11
bis 19
Uhr,
samstags 11
bis 16 Uhr)es
im Internet unter www.stadtbibliothek-duisburg.de
oder telefonisch unter 0203/283-4218 (montags 13 bis
19 Uhr, dienstags bis freitags 11 bis 19 Uhr,
samstags 11 bis 16 Uhr)
Sendung aus dem
„IKiBu-Studio“
mit Autor Gerd Ruebenstrunk
-
Foto: Stadtbibliothek/Stadt Duisburg
Heimat-Preis an die Internationale Kinder-
und Jugendbühne Bahtalo
In diesem Jahr wurde der Heimat-Preis unter dem
Motto „Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln“ in
Duisburg zum dritten Mal verliehen.
Oberbürgermeister Sören Link überreichte den
Heimat-Preis am Mittwoch, 1. Dezember, im Rahmen
einer kleinen Feierstunde im Opernfoyer des Theaters
an die Kinder- und Jugendbühne Bahtalo. Die Kinder
und Jugendlichen präsentierten gemeinsam mit
Projektleiterin Annegret Keller-Steegmann einen
kleinen Einblick in ihr Programm.
Oberbürgermeister Sören Link: „Mit dem Heimat-Preis
wird das Engagement von Menschen wertgeschätzt, die
ihre Heimat jeden Tag - im Großen wie im Kleinen –
gestalten. Das Projekt ‚Bahtalo‘ leistet einen
wichtigen Beitrag in unserer Stadt. Dafür möchte ich
mich bei allen Beteiligten ganz herzlich bedanken.“
Das Projekt Bahtalo erhielt als diesjähriger
Preisträger für sein Engagement vom Land
Nordrhein-Westfalen 15.000 Euro. Mit dem Preisgeld
sollen weitere Projekte finanziert werden. Für die
Kinder- und Jugendbühne heißt eines dieser Projekte
„Tausend und ein Traum“.
In der Jurysitzung mit Mitgliedern des
Kulturausschusses wurde in diesem Jahr im Gegensatz
zu den Vorjahren erstmalig nur ein Preisträger
ausgewählt. Der Heimat-Preis ist für die Preisträger
eine große Wertschätzung des Engagements. Die
Auszeichnung würdigt die jeweils geleistete Arbeit
und soll Ansporn für andere Initiativen und deren
Aktivitäten sein. Die Internationale Kinder- und
Jugendbühne Bahtalo gründete sich 2013 im Zuge der
Auseinandersetzungen um das Roma-Quartier in
DuisburgRheinhausen. Zunächst fast nur Kinder aus
Roma-Familien zählend und ohne festen Ort hat die
Kinderbühne 2015 Heimat und einen starken Partner in
der neu gegründeten Gesamtschule Körnerplatz
gefunden.
Ab dem Jahr 2016 kamen junge Geflüchtete vieler
Nationen, Sprachen und Konfessionen dazu. Heute
bietet Bahtalo Kindern und Jugendlichen eine Heimat.
Gemeinsam zu musizieren und etwas auf die Bühne zu
bringen, das war und ist ihre Antwort auf Vorurteile
und Sprachlosigkeit. Das Projekt zählt mit zunehmend
steigender Anzahl Kinder und Jugendliche aus vielen
Nationen im Alter von 6 bis 18 Jahren. Bahtalo wird
von den Familien auch als Ansprechpartner bei der
Bewältigung schwieriger Lebenssituationen
wahrgenommen und engagiert sich darüber hinaus in
den Netzwerken vor Ort gegen Diskriminierung,
Vertreibungen und Abschiebungen.
Das Projekt will Vorurteilen gegenüber Menschen
anderer Herkunft und Kultur entgegenwirken und zum
Miteinander im Stadtteil beitragen. Weitere
Informationen unter: www.bahtalo.de. Der
Heimat-Preis ist eine Initiative der Landesregierung
NordrheinWestfalen, um in den Kommunen
herausragendes Engagement von Menschen für die
Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der
Öffentlichkeit zu rücken. Im letzten Jahr wurde
einer der drei ausgewählten Duisburger Preisträger,
der Heimatverein Hamborn, unter allen Trägern des
Heimat-Preises vom Land NRW zum Landessieger des
Heimat-Preises gekürt.
V.l.:
Projektleiterin Annegret Keller-Steegmann sowie
Sonja und Noura von der Kinder- und Jugendbühne
„Bahtalo“ nahmen den „Heimat-Preis“ entgegen
Von der Documenta ins
Ruhrgebiet – Peter Brünings Autobahn-Denkmal im Außenraum
des Museum Küppersmühle Duisburg installiert
Die Skulptur besteht aus einem breiten
Pfeiler mit zwei – auf den ersten Blick – eingerollten
Bahnen, die wir als Fahrspuren oder Straßen, aber auch als
Unendlichkeitszeichen lesen können. Diese Arbeit von Peter
Brüning aus dem Jahre 1967 bringt die Konsequenz seiner
künstlerischen Entwicklung auf den Punkt: Zu Beginn
gegenständlich, ging sein Werk schnell zur gestischen
Abstraktion über und führte schließlich zu der Gestaltung
konkreter Zeichensysteme. Brünings Autobahn-Denkmal war 1968
auf der 4. documenta in Kassel zu sehen.
In einer monumental vergrößerten
Ausführung wurde es im gleichen Jahr durch den damaligen
Bundesverkehrsminister Georg Leber an der Autobahn A1 bei
Wuppertal prominent aufgestellt, wo man es heute nach über
50 Jahren wegen des Baumbewuches und baulicher
Umfeldveränderungen leider erst suchen muss. Die
documenta-Fassung des Autobahn-Denkmals von Peter Brüning
ist als Teil der Sammlung Ströher jetzt wieder vor dem
Museum Küppersmühle zu besichtigen. Es stellt eine
wunderbare Ergänzung der Kunst im öffentlichen Raum in
Duisburg dar.
„Die Ringe symbolisieren die
unendliche Fortsetzung des Verkehrsbandes“, so Peter Brüning
damals über seine Skulptur, die bis heute, in unserer von
Mobilität und Mobilitätswandel bestimmten Welt, ihre
Aktualität und Gültigkeit bewahrt hat.
Peter Brüning, Autobahn-Denkmal (Modell II), 1967 Eisen,
Eisenbleche farbig gefasst, aluminiumverkleideter Sockel 380
x 95 x 95 cm MKM Museum Küppersmühle, Duisburg, Sammlung
Ströher, © VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Fotos: MKM Duisburg
07.12.:
Sofortprogramm Innenstadt:
Bernd-Claas Gesterkamp neuer
Gewerbeimmobilien-Berater „Der
Wandel der Innenstädte zu einem neuen
Mischungsverhältnis von Einzelhandel,
Kultur, Gastronomie und Wohnen ist nur mit
den Immobilien-Eigentümern erfolgreich zu
gestalten. Dabei ist der
Gewerbeimmobilien-Berater unser
zielführendes Angebot,“ übermittelt Rasmus
C. Beck, Geschäftsführer DBI.
Wer
ist Duisburgs neuer
Gewerbeimmobilien-Berater? Bernd-Claas
Gesterkamp (53) hat die Arbeit in der
Innenstadt bereits aufgenommen. „Ich freue
mich sehr auf die Kontakte mit den
Immobilien-Eigentümern“, so Gesterkamp. In
der Neukundengewinnung von Büromietern hat
der Architekt und Projektentwickler
bundesweit Erfahrung und Erfolge
vorzuweisen.
Den Bezug zu Duisburg hat der
gebürtige Recklinghäuser, ein passionierter
Jäger, durch sein Projekt Kubikk für sich
entdeckt. Auf den 15.000 Quadratmetern des
lange leerstehenden C&A-Kaufhauses gelangen
durch intelligente Planung Ansiedlungen von
Firmen wie Copenhagen Coffee Lab oder
MyWellness. Gesterkamp: „Es ist mir ein
persönliches Anliegen, dass die Metropole am
Rhein aus dem Windschatten der Nachbarstädte
heraustreten kann und sich dabei trotzdem
treu bleibt.“
Was macht ein Gewerbeimmobilien-Berater?
Geschäftlich genutzte Gebäude
vermietungsfähig zu machen, darin sieht
Gesterkamp seine Aufgabe. „Meine Mission
ist, Qualität zu entdecken und aus Sicht der
Eigentümer die Potenziale einer Immobilie zu
heben.“ In enger Kooperation mit dem
Citymanagement der DBI wird Gesterkamp nach
ausführlicher Strukturanalyse
Beratungsgespräche mit Eigentümern führen,
Workshops anbieten und Infoveranstaltungen
durchführen – zu den Themenfeldern
Gebäudeinstandhaltung, Fassadenerneuerung,
Grundrissänderung und energetische
Sanierung.
Das Ziel ist eine
zeitgemäße und marktgerechte Gestaltung
nicht nur der Erdgeschosslagen und die
Modernisierung der vorhandenen Ladenflächen.
Mit dem Gewerbeimmobilien-Berater soll die
bereits bestehende Einheit des
Zentrenmanagements (Aktivierung der
Eigentümer, Akquise potenzieller Nutzer)
unterstützt und gestärkt werden. Die
vertiefende
immobilienwirtschaftlich-architektonische
Fachkenntnis ist das fehlende Puzzleteil,
das dank der Etablierung einer externen
Gewerbeimmobilienberatung durch Bernd-Claas
Gesterkamp geschlossen wird. Der Auftrag
wurde im Rahmen des Förderprogramms
„Sofortprogramm Innenstadt“ des Ministeriums
für Heimat, Kommunales, Bau und
Gleichstellung durch die Duisburg Business
und Innovation GmbH ausgeschrieben.
Worin besteht die Herausforderung?
Mit diesem Baustein können Leerstands
bezogene Maßnahmen nun sofort angegangen
werden, um die City wettbewerbsfähiger zu
machen. Die Innenstädte als Orte der
Begegnung und des Handels sind für die
Stadtentwicklung von besonderer Bedeutung
und durch die Coronakrise unter Druck
geraten. Zudem gilt es, die Defizite von
„gebautem Leerstand“ – also nicht mehr
zeitgemäßen Bauten – auszumerzen.
Bernd-Claas Gesterkamp: „Ich möchte mit
frischem Blick Hemmnisse erkennen, um hier
neuen Schwung zu entwickeln.“ Kontakt /
Info:
sofortprogramm@duisburg.business
Führungsduo der
Deutschen Oper am Rhein verlängert Verträge bis 2027
Düsseldorf/Duisburg, 08. Dezember 2021 - Der Generalintendant
der Deutschen Oper am Rhein, Prof. Christoph Meyer, und die
Geschäftsführende Direktorin Alexandra Stampler-Brown
verlängern ihre Verträge bis zum 31. Juli 2027. Die
Gesellschafterversammlung der „Deutschen Oper am Rhein
Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg gGmbH“ hat in ihrer
Sitzung vom Dienstag, 07. Dezember 2021, eine entsprechende
einstimmige Empfehlung des Aufsichtsrates bestätigt und so
den Weg für die Vertragsverlängerung geebnet.
Das Führungsduo der Deutschen Oper am
Rhein bleibt nun bis zum Ende der Saison 2026/27
verantwortlich für die Geschicke der nunmehr 65 Jahre alten
Theatergemeinschaft der Städte Düsseldorf und Duisburg. Prof.
Christoph Meyer ist seit der Saison 2009/10 Generalintendant
der Deutschen Oper am Rhein. Er verlängert seinen bis 2024
laufenden Vertrag nun um weitere drei Jahre bis Mitte 2027.
Alexandra Stampler-Brown - Foto Endermann - übernahm das Amt
der Geschäftsführenden Direktorin zur Spielzeit 2014/15 und
verlängert ihren bis 2022 laufenden Vertrag um fünf Jahre –
damit läuft dieser ebenfalls bis Mitte 2027.
„Das
Duo Christoph Meyer und Alexandra Stampler-Brown hat die
künstlerische wie wirtschaftliche Entwicklung der Deutschen
Oper am Rhein erfolgreich vorangetrieben. Ich freue mich
sehr, dass die beiden auch weiterhin für die Deutsche Oper am
Rhein wirken werden. Nicht zuletzt, wenn es um die Zukunft
des neuen Düsseldorfer Opernhauses geht, werden wir ihre
Erfahrung und ihre Visionen dringend benötigen, um diesen
Prozess in gute Bahnen zu führen", so der Oberbürgermeister
der Stadt Düsseldorf und derzeitige Aufsichtsratsvorsitzende
der Deutschen Oper am Rhein, Dr. Stephan Keller.
Der
Duisburger Oberbürgermeister Sören Link ergänzt: „Ich freue
mich sehr, dass mit den erneuten Vertragsverlängerungen
Generalintendant Professor Christoph Meyer und Alexandra
Stampler-Brown als Geschäftsführende Direktorin ihre
erfolgreiche Arbeit bis 2027 fortsetzen werden. Kontinuität
und die gerade in den Pandemiezeiten besonders erforderliche
Flexibilität und Innovationsfähigkeit in der Führung unseres
Zweistädteinstituts prägen damit weiterhin die langjährige
Intendanz von Professor Meyer sowie die andauernde
geschäftsführende Leitung der Deutschen Oper am Rhein durch
Alexandra Stampler-Brown.“
Erste Sitzung der Begleitkommission A59
Die Begleitkommission zum Ausbau der A59 hat am
vergangenen Montag ihre konstituierende Sitzung
durchgeführt. Zu Beginn der virtuell durchgeführten
Veranstaltung begrüßte Stadtentwicklungsdezernent
Martin Linne die Mitglieder sowie die externen
Berater. Er stellte die durch den Ratsbeschluss vom
27. September nochmals betonte Bedeutung der A59-
Erneuerung und der Art der Realisierung in den
Fokus: „Eine Tunnellösung stellt für die nächsten
Jahrzehnte, wenn nicht sogar für das nächste
Jahrhundert, die große und einmalige Chance für die
Stadt Duisburg dar, den zukünftigen, voraussichtlich
auch weiter anwachsenden Autobahnverkehr schonender
durch das Stadtgebiet zu führen.“
Ratsfrau Daniela Stürmann wurde zur
Kommissionsvorsitzenden und Ratsherr Udo Steinke zum
stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Im Anschluss
an die Wahl informierte Hendrik Trappmann, Leiter
des Amts für Stadtentwicklung und Projektmanagement,
die Mitglieder ausführlich über das bisherige
Verfahren zur Planung der A59 und stellte den
aktuellen Stand der Entwicklungen sowie die vor dem
Hintergrund des Ratsbeschlusses eingeleiteten
Prüfungen dar. Die Diskussion sowie die Fragen der
Mitglieder an die Berater dienten einer
konstruktiven Grundlagenschaffung für das weitere
Vorgehen der Kommission.
Die Ergebnisse der Prüfungen sowie Ideen und
Überlegungen der Kommissionsmitglieder sollen nun
zusammengefasst und dem Rat der Stadt Duisburg
zeitnah vorgestellt werden. Die Verwaltung arbeitet
derzeit an der Erstellung eines Kriterien- und
Zielkatalogs, der die städtischen Anforderungen an
eine für die Bewohner der Stadt verträgliche
A59-Planung präzise benennt und den weiterführenden
Verhandlungen gegenüber der Autobahngesellschaft des
Bundes sowie dem Bundesverkehrsministeriums durch
den Oberbürgermeister dient.
Die Beteiligung der Begleitkommission und die von
ihr vorgenommenen Bewertungen in allen Schritten des
Planungsprozesses sollen die fachübergreifenden
Interessen der Stadt Duisburg und der
Stadtgesellschaft an zukunftsorientierten Verkehrs-
und Wohnverhältnissen wahren.
Stadtbahnhaltestelle „Grunewald“ ist jetzt
barrierefrei
Gemeinsam mit der Stadt Duisburg hat die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die
Stadtbahnhaltestelle „Grunewald“ der Linie U79 in
Duisburg- Hochfeld barrierefrei ausgebaut. Fahrgäste
können die neue Haltestelle ab Montag, 13. Dezember,
mit Betriebsbeginn wieder nutzen. Der neue
Hochbahnsteig bietet den Fahrgästen wesentlich mehr
Komfort und erleichtert vor allem
mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und
Ausstieg.
Stadt Duisburg und DVG investieren damit weiter in
die Infrastruktur und in einen modernen,
zukunftsfähigen öffentlichen Personennahverkehr.
Oberbürgermeister Sören Link ist erfreut: „Ein
wichtiges Zeichen auf dem Weg hin zur barrierefreien
Mobilität im Bereich der Stadtbahn. Mit dem
beabsichtigten Ausbau von drei weiteren Haltestellen
wollen wir für alle Duisburgerinnen und Duisburger
eine durchgehende Barrierefreiheit auf der gesamten
Stadtbahnlinie erreichen.“
Andreas Gutschek, DVG-Vorstand für Infrastruktur und
Digitalisierung, sagt: „Mit dem barrierefreien
Ausbau einer weiteren Haltestelle ermöglichen wir
nun allen Fahrgästen einen einfachen und
komfortablen Zugang zu den Bahnen der Linie U79.
Damit gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt
Richtung Mobilitätswende.“
Die DVG hat die Teile der Ausstattung der
Haltestelle erneuert und die Haltestelle mit einem
taktilen Leitsystem ausgestattet. Es erleichtert
sehbehinderten Menschen die Orientierung. Über
akustische Informationstaster erhalten Fahrgäste
Fahrplanauskünfte und Informationen über
Sonderverkehre und Störungen.
Die Anzeigetafeln schonen mit energiesparenden LED
die Umwelt und sind besser zu lesen. Auch bei der
Beleuchtung der Haltestelle setzen die Stadt
Duisburg und die DVG ausschließlich auf
umweltschonende LED-Technik. Die vorhandenen
niedrigen Seitenbahnsteige wurden durch einen 60
Meter langen, auf Einstiegshöhe der
Stadtbahnfahrzeuge liegenden, Mittelbahnsteig
(Hochbahnsteig) ersetzt. Im Zuge dessen hat die DVG
die Gleis- und Fahrleitungsanlagen auf einer Strecke
von etwa 380 Metern sowie die Wartehallen und die
technische Ausrüstung der Haltestelle erneuert.
Damit weiterhin auch Niederflurbahnen beispielsweise
bei MSV-Spielen dort halten können, wurde ein
zusätzlicher 35 Meter langer Niedrigbahnsteig
gebaut.
Die Arbeiten der DVG an der Haltestelle dauerten
rund fünf Monate. Nach Inbetriebnahme des
Hochbahnsteigs erfolgen noch Restarbeiten am
Niedrigbahnsteig und dem neuen südlichen
Fußgängerüberweg. Dann wird die neue Ampelanlage
durch die Wirtschaftsbetriebe installiert, die einen
sicheren Zugang zur Haltestelle ermöglicht. Die
Arbeiten der Wirtschaftsbetriebe dauern
voraussichtlich bis Frühjahr 2022.
Der Umbau der Haltestelle kostete etwa drei
Millionen Euro. Davon wurden rund 90 Prozent durch
öffentliche Fördermittel finanziert. Die restlichen
Kosten trägt die Stadt Duisburg als Eigentümerin der
Stadtbahnhaltestelle. Für den barrierefreien Ausbau
der gesamten Stadtbahnlinie U79 ist beabsichtigt,
drei weitere Haltestellen (Kulturstraße,
Karl-Jarres-Straße und Platanenhof) mit
Hochbahnsteigen auszustatten.
V.l.: Andreas Gutschek, DVG-Vorstand für
Infrastruktur und Digitalisierung, Dieter Lieske,
DVG-Aufsichtsratsvorsitzender, Oberbürgermeister
Sören Link, Landtagsabgeordnete Sarah Philipp sowie
Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne an der
barrierefreien Stadtbahnhaltestelle „Grunewald“.
Fotocredit: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
9. 12.:
Haushalt der Stadt: Zieleinlauf für die
Stadt Duisburg Zum Ende des Jahres
2021 muss die Stärkungspaktkommune Duisburg den
nachhaltigen Haushaltsausgleich ohne Landeshilfen
erreichen. Jetzt ist die gute Nachricht sicher:
Duisburg wird es schaffen. „Wir als Bezirksregierung
haben die Duisburger seit 2018 auf dem Weg der
Haushaltskonsolidierung begleitet. Unsere
Kommunalaufsicht hat die Entscheider beraten und die
Haushaltssanierungspläne geprüft“, erklärt
Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher. „Ich
freue mich sehr, dass Duisburgs Engagement zum
Erfolg geführt hat.“
Worum es geht: Die
Stadt nahm pflichtig am Stärkungspakt
Kommunalfinanzen des Landes Nordrhein-Westfalen
teil. Als Teilnehmer der 1. Stufe im Stärkungspakt,
erhielt Duisburg seit 2011 Landesmittel in Höhe von
rd. rund 367,2 Mio. Euro. Seit spätestens 2016 war
dabei in jedem Jahr ein mindestens ausgeglichener
Haushalt darzustellen.
Der Stärkungspakt Stadtfinanzen hilft überschuldeten
oder von Überschuldung bedrohten Kommunen aus NRW
bei der Sanierung ihrer Haushalte. Im
Regierungsbezirk Düsseldorf nahmen bzw. nehmen
insgesamt acht kreisfreie Städte und drei
kreisangehörige Städte am Stärkungspakt teil. Manche
von ihnen pflichtig, andere wie Korschenbroich sind
freiwillig dabei. Insgesamt vier Städte starteten
wie Duisburg im Rahmen der ersten Stufe, sechs
Städte im Rahmen der zweiten Stufe und Mülheim an
der Ruhr im Rahmen der dritten Stufe (bis 2023).
Die Pandemie stellt leider alle Teilnehmenden des
Stärkungspaktes wie auch die anderen Kommunen im
Land vor neue Herausforderungen. Steigenden
Aufwendungen stehen häufig sinkenden Einnahmen
gegenüber. Diese so genannten Corona-Schäden dürfen
alle NRW-Kommunen separat darstellen, damit die
Verwaltungen als Dienstleister für die Menschen
weiter handlungsfähig bleiben. Die
Regierungspräsidentin macht allen Mut: „Auch diese
Herausforderung werden wir gemeinsam meistern, wenn
Kommunen und Land weiter Hand in Hand arbeiten. Dass
wir dies können, haben wir alle mit dem
Stärkungspakt erneut unter Beweis gestellt.“
Verleihung der Mercator-Ehrennadel
Oberbürgermeister Sören Link verlieh am
Mittwoch, 8. Dezember, die Mercator-Ehrennadel für
besonderes kulturelles und bürgerschaftliches
Engagement im Blauen Saal des Kultur- und
Stadthistorischen Museums. Historiker,
Literaturwissenschaftler und Publizist Dr. Ludger
Heid, Burak Yilmaz für sein engagiertes Wirken der
Aufklärungsarbeit gegen den muslimischen
Antisemitismus sowie Kurt Walter für seine
jahrzehntelangen Aktivitäten der Heimat- und
Stadtbildpflege und der Duisburger Stadtgeschichte
wurden mit der Mercator-Ehrennadel ausgezeichnet.
Mit der Mercator-Ehrennadel zeichnet die
Stadt Duisburg regelmäßig besonderes
bürgerschaftliches Engagement für Verdienste um die
Kultur aus. In diesem Jahr lag ein besonderes
Augenmerk auf Menschen, die sich in besonderer Weise
gegen Antisemitismus einsetzen. Dr. Ludger Heid
verfasste zahlreiche Aufsätze, Rezensionen und
Publikationen zur Aufarbeitung der Duisburger
Stadtgeschichte. Insbesondere für die Reihe
„Duisburger Forschungen“ und setzte er sich in hohem
Maße dafür ein, diese Geschichte einer breiten
Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Seine
herausragenden historischen Kenntnisse sind
Grundlage für Vorträge und Lesungen, Stadtführungen
durch Duisburgs jüdische Altstadt, für
Straßenbenennungen und auch für die Verlegung der
Stolpersteine, die an das Schicksal von Menschen
jüdischen Glaubens erinnern. Er ist
Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Duisburg-
Mülheim/Ruhr-Oberhausen der Deutsch-Israelischen
Gesellschaft, die im Jahre 1973 ihre Arbeit aufnahm.
Burak Yilmaz ist Autor und Pädagoge in Duisburg und
Leiter des Projektes „junge Muslime in Auschwitz“
und der Theatergruppe „Die Blickwandler“.
Sein engagiertes Wirken gilt der Aufklärungsarbeit
gegen den muslimischen Antisemitismus und der
Stärkung der Erinnerungskultur in unserer
Zuwanderungsgesellschaft, aber auch gegen Gewalt und
für Respekt und Toleranz. Seit 2012 organisiert er
Fahrten mit jungen Muslimen zur
Holocaust-Gedenkstätte Auschwitz und verdeutlicht
über diese Besuche die Folgen von Rassismus und
Antisemitismus, aber auch gegen Gewalt. Der Besuch
der Gedenkstätte wird ergänzt um die
Auseinandersetzung mit der NS-Zeit in Duisburg, über
den Holocaust, Antisemitismus, Rassismus und auch
über den Nahost-Konflikt.
Für sein Engagement gegen Vorurteile, Antisemitismus
und Rassismus und zugunsten einer starken
Erinnerungskultur wurde Burak Yilmaz im Dezember
2018 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Kurt Walter engagiert sich bereits jahrzehntelang
für die Aufarbeitung, Bewahrung und Verbreitung
lokaler Heimatgeschichte und der Stadtbildpflege. Er
war einer der ersten Initiativgeber für das
Vorhaben, das Mercatorhaus wiederaufzubauen, im
Rahmen von Stadtführungen, Vorträgen und Lesungen
vermittelt er Duisburger Heimatgeschichten, ebenso
wie die Aufarbeitung und Vermittlung der jüdischen
Geschichte. Zudem gilt sein Einsatz der
Bepflanzung der Grünflächen rund um den Campus
Duisburg der Universität Duisburg-Essen, durch seine
Motivation gibt es inzwischen eine Hochschulgruppe,
die sich regelmäßig um die Anlagen kümmert.
Oberbürgermeister Sören Link (li.) überreichte die
Mercator- Ehrennadel an Burak Yilmaz, Dr. Ludger
Heid und Kurt Walter (2.-4. v.l.). Rechts daneben
die Findungskommission des Duisburger
Kulturausschusses.
10.12.:
„2G-Zugangsbändchen“: Sichere Zugangslösung
für Einzelhandel und Weihnachtsmarkt
Duisburg hat auf die verschärften Corona-Regelungen
zur Eindämmung des Infektionsgeschehens reagiert und
bietet ab Samstag, 11. Dezember, eine vereinfachte
Zugangslösung für Geimpfte und Genesene in der
Duisburger Innenstadt an. Hier gilt bekanntlich die
2G-Regelung im Einzelhandel und für den
Weihnachtsmarkt.
Ein kostenfreies „2G-Zugangsbändchen“ mit täglich
wechselnden Farben ermöglicht Besucherinnen und
Besuchern für den jeweiligen Tag den unbeschwerten
Zugang zu Geschäften und Ständen. Voraussetzung ist
die einmalige Vorlage eines Impf- oder
Genesenennachweises in Verbindung mit dem gültigen
amtlichen Ausweisdokument. Wer das Bändchen am Arm
vorweisen kann, muss nicht mehr vor Betreten der
Geschäfte aufs Neue seinen 2G- Nachweis erbringen.
Auf Wunsch der Duisburger Einzelhändler haben
Duisburg Business & Innovation (DBI) und Duisburg
Kontor das Konzept gemeinsam mit dem
Wirtschaftsdezernat erarbeitet.
Die DBI ist dabei in finanzielle Vorleistung
getreten und hat zunächst 300.000 Bändchen bei einem
Spezial-Hersteller geordert, die mit dem Logo
„Duisburg ist echt“ bedruckt sind. Die
Bändchen werden täglich neu ausgegeben und
sind für Kundinnen und Kunden kostenlos. Um
Missbrauch zu vermeiden, sind sie nicht ohne Schäden
am Band vom Handgelenk zu lösbar. Um nicht
missbräuchlich weitergegeben werden zu können,
müssen sie direkt beim Nachweis des Impfstatus von
dem jeweiligen Personal, das die Prüfung der Daten
durchführt, angelegt und verschlossen werden. Die
Kontrolle der Bändchen erfolgt im Geschäft durch das
Vorzeigen des Bandes gegenüber dem Personal an den
Eingängen.
Wichtig: Das Bändchen ist keine Pflicht, es
erleichtert lediglich die Zugänge – ohne bleibt der
Impfnachweis in Geschäften obligatorisch. Erste
Ausgabepunkte für die Bänder sind die Einkaufzentren
Forum, Galeria und Knüllermarkt sowie Spielwaren
Roskothen. Duisburg Kontor übernimmt die Verteilung
der Bändchen für den Weihnachtsmarkt.
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der DBI: „Kundinnen
und Kunden, die einmal kontrolliert wurden, müssen
dank des Bändchens nicht in jedem weiteren Geschäft
erneut Impfnachweis und Personalausweis herausholen.
Das reduziert im Weihnachtsgeschäft lange
Warteschlangen und ermöglicht ein stressfreieres
Einkaufserlebnis in Duisburg.“
Andree Haack, Wirtschaftsdezernat: „Der Einzelhandel
ist durch Corona ohnehin schwer strapaziert. Jetzt
haben wir einen gemeinsamen Weg in Duisburg, wie in
der traditionell umsatzstärksten Zeit des Jahres ein
Einkaufen gewährleistet werden kann.“
Uwe Kluge, Geschäftsführer von Duisburg Kontor: „Es
ist sehr erfreulich, dass für die Duis- burger
Innenstadt für alle Kundinnen und Kunden des
Weihnachtsmarktes und des Einzelhandels mit den
farbigen Bändchen eine Lösung zum bequemeren Shoppen
angeboten werden kann. Besonders an den
Verzehrständen erleichtert das allen den Umgang.“
Fragen und Antworten auf einen Blick:
- Wo bekomme ich die Bänder?
Zunächst bei den sog. Ankerpunkten Forum, Galeria,
Knüllermarkt und Spielwaren Roskothen.
- Wann bekomme ich die Bänder?
Zu den üblichen Öffnungszeiten.
- Was kosten die Bänder?
Für Kunden sind sie kostenlos.
- Sind die Bändchen Pflicht?
Nein, sie sind ein
freiwilliges Angebot. Neben den Bändchen ist auch
weiterhin die individuelle
Ausweisung via Impfpass-
oder Zertifikat auf dem Smartphone in Verbindung mit
einem
amtlichen
Ausweis
möglich.
Es
handelt
sich
um
ein
zusätzliches
Angebot.
- Ab wann geht es los?
Start ist Samstag, der 11. Dezember.
- Welche Farbe wird an welchem Tag ausgegeben?
An jedem Tag eine andere, beginnend mit neongrün am
Samstag, am Sonntag entfällt die
Regelung.
- Wie lange gilt das Band?
Jeweils bis zum Ende des laufenden Tages.
- Wer bekommt
ein Band?
Jeder Kunde
und jede Kundin
nach erfolgtem 2-G-Check.
- Wie ist Missbrauch zu verhindern?
Durch persönliches Anlegen vor Ort mit einem ohne
Zerstörung nicht ablösbaren Armband.
- Wie lange dauert die Aktion?
Sie ist zunächst geplant bis
Jahresende.
23.12.:
Infrastrukturausbau der Ganztagsbetreuung für
Grundschulkinder
Zu Beginn des Jahres 2021 wurde mit Mitteln
des Bundes und des Landes NRW ein Förderprogramm zum
Infrastrukturausbau der Ganztagsbetreuung an
Grundschulen aufgelegt. Die Stadt Duisburg hat daran
erfolgreich teilgenommen und unter Einsatz eines 15
prozentigen Eigenanteils Fördergelder in Höhe von
über 6 Millionen Euro verausgabt.
Alle Grundschulen in Duisburg wurden mit
entsprechenden Möbeln zu multifunktionalen
Klassenräumen ausgestattet, die sowohl im
Vormittagsbereich für den Unterricht und im
Nachmittagsbereich für Angebote der Offenen
Ganztagschule geeignet sind. Es wurden unter anderem
319 festverbaute Schrankwände und über 9.000 Tische
und Stühle innerhalb weniger Monate ausgeliefert und
aufgebaut. Außerdem wurden zur Verbesserung der
Ausstattung der Schulmensen Elektrogeräte im Volumen
von über 300.000 Euro verbaut.
Die gesamte Maßnahme wurde durch das Amt für
Schulische Bildung begleitet und organisiert. Die
äußerst kurze Zeitscheine bis Ende des Jahres 2021
wurde durch das Land NRW vorgegeben und stellte
gerade unter den aufgrund der Coronapandemie
erschwerten Lieferbedingungen eine besondere
Herausforderung dar. Bildungsdezernentin Frau Astrid
Neese: „Das Programm so kurzfristig umzusetzen, war
ein Kraftakt. Mit der Verbesserung der räumlichen
Situation sind wir einen deutlichen Schritt weiter,
um die Versorgung mit Plätzen des offenen Ganztags
zu erhöhen. Der Bedarf steigt und ab dem Schuljahr
2026/2027 wird es einen Rechtsanspruch gegeben.
Daher forcieren wir schon jetzt den Ausbau, denn nur
durch eine Ganztagsbetreuung werden die
Bildungschancen vieler Kinder steigen.“
Weitere 338 Luftreinigungsgeräte für Duisburger
Schulen
Das Immobilien-Management Duisburg (IMD)
hat sich auch am zweiten Förderprogramm des Landes
NRW zur Beschaffung von Luftreinigungsgeräten
beteiligt. Gefördert werden in dieser Runde die
Beschaffung von Luftreinigungsgeräten für
gemeinschaftlich genutzte Räume in Schulen, in denen
sich die Fenster nicht vollständig öffnen lassen
(Räume der Kategorie 2). Wie schon beim ersten
Förderprogramm hat das IMD nochmals die
Schulleitungen aller Duisburger Schulen befragt. Auf
Basis der Rückmeldungen wurden dann insgesamt rund
313.000 Euro beim Fördergeber beantragt und
bewilligt. Hiervon wurden 338 Geräte für 27 Schulen
angeschafft. Im Dezember wurden bereits 85 Geräte
ausgeliefert und installiert.
Anfang Januar geht es dann mit der Ausstattung der
restlichen Schulen weiter. IMD Geschäftsführer
Thomas Krützberg: „Ich freue mich sehr darüber, dass
unser Antrag, der die Bedarfslage an den Duisburger
Schulen abgebildet hat, zu 100 Prozent bewilligt
wurde. Luftfiltergeräte stellen in nicht oder nicht
ausreichend zu lüftenden Räumen eine gute Ergänzung
zu den anderen Hygienemaßnahmen dar. Daher ist das
Einhalten der AHA-Regeln sowie das Stoßlüften
weiterhin zwingend und unvermeidbar.“ Zusammen mit
den Fördergeldern in Höhe von 440.000 Euro aus der
Fördermaßnahme des Jahres 2020 konnten nun insgesamt
438 Geräte für 56 Schulen beschafft werden.
Feuerwehr: Schulter an Schulter mit dem
Ehrenamt In diesem Jahr wurden durch engagierte
Frauen und Männer rund 280000 Stunden extrem wertvoller
Unterstützung im Katastrophenschutz und in der
Pandemiebekämpfung geleistet. Davon rund 30000 Stunden nur
durch Hilfsorganisationen. Martin Murrack, Stadtdirektor,
Krisenstabsleiter und Feuerwehrdezernent, blickt deshalb
gemeinsam mit Oliver Tittmann, Leiter der Feuerwehr
Duisburg, auf das überwältigende ehrenamtliche Engagement in
der Freiwilligen Feuerwehr und den Hilfsorganisationen
zurück.
Ohne diesen Einsatz stünde Duisburg jetzt nicht so gut da.
Der Betrieb mehrerer Test- und Impfzentren, Unwetter in
Duisburg, die Flutkatastrophe in NRW, die Sprengung des
„Weißen Riesen“ nebst unzähliger Arbeiten und Dienste, sind
nur einige Beispiele. Ohne das Ehrenamt ging im
zurückliegenden und von Krisen geprägten Jahr 2021 praktisch
nichts. Ein ebenso großes Dankeschön geht von Amtsleiter
Oliver Tittmann deshalb auch an die Arbeitgeber, die ihre
Beschäftigten für diesen wertvollen Dienst am Nächsten
freistellen.
„Die Duisburger Feuerwehr und ihre ehrenamtlichen
Unterstützer haben in diesem Jahr mit Nachdruck ihre
Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Die Hingabe und
Einsatzbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen, die weit
über das normale Maß hinausging, hat mich tief beeindruckt“,
sagt Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent Martin Murrack.
Die jüngsten Entwicklungen der Corona-Pandemie lassen auch
für 2022 ein breit gefächertes Aufgabenfeld erwarten – nicht
zuletzt durch das vermehrte Auftreten der Omikron-Variante.
Daher möchte die Feuerwehr Duisburg erneut „vor die Lage
kommen“ und bittet schon jetzt die Ehrenamtler, deren
Familien und auch die Arbeitgeber um eine fortlaufende
Unterstützung.
„Wir sind auf das Ehrenamt absolut
angewiesen“, sagt Oliver Tittmann. Unter seiner Regie wurde
bereits zu Beginn der Pandemie von der Einbindung des
Ehrenamtes großzügig Gebrauch gemacht, in dessen Folge eine
Welle der Hilfsbereitschaft begann und bis heute anhält.
Doch auch Helfer werden müde und sind nicht gegen die
Erkrankung durch Corona geschützt. „Daher müssen wir nochmal
alle Kräfte bündeln und auch weiterhin Schulter an Schulter
alles geben, um unseren Beitrag zum Schutz der Bevölkerung
zu leisten.“, so Oliver Tittmann. Es wird eine gemeinsame
Herausforderung für das #TeamDuisburg.
Pixabay-Foto
Städtische
Impfstationen bleiben an den beiden Feiertagswochenenden
geschlossen
Wie angekündigt bleiben die städtischen
Impfstationen an den beiden kommenden Feiertagswochenenden
geschlossen. Die Resonanz war zuletzt zurückgegangen. An den
übrigen Tagen, auch zwischen Weihnachten und Silvester, sind
die Stationen wie gewohnt geöffnet.
Krisenstabsleiter Martin Murrack: "Die Kolleginnen und
Kollegen arbeiten seit fast zwei Jahren am Limit und darüber
hinaus. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlich
bedanken. Ergänzend zu den Hausarztpraxen bieten wir seit
Wochen Impfungen im gesamten Stadtgebiet an, sowohl an vier
festen Standorten als auch an wechselnden mobilen
Standorten. Wir könnten so pro Tag 4.000 Menschen impfen.
Aktuell kommen jedoch pro Tag nicht mehr als 2.000 Personen
zu uns. Daher werden die städtischen Impfzentren an den
Feiertagen nicht öffnen. Alle, die dort im Einsatz sind,
haben sich eine kurze Pause mehr als verdient, um Kraft für
die kommenden Wochen zu schöpfen. Ich lade aber alle ein,
die Zeit zwischen den Jahren und zu Beginn des neuen Jahres
zu nutzen, sich impfen oder boostern zu lassen."
Die Stadt Duisburg bietet auch weiter
stationäre Impfungen an (jeweils von 10.30 bis 17.30 Uhr)
- Bürgermeister-Wendel-Platz in Alt-Homberg,
Lauerstraße, 47198 Duisburg - Fläche gegenüber der
Merkez Moschee, Warbruckstraße 51, 47169 Duisburg -
Ehemaliger Parkplatz von Real, Buscherstraße, 47269 Duisburg
- Vorplatz des Hauptbahnhofes (Portsmouthplatz),
Mercatorstraße, 47051 Duisburg
Vom 24. bis 26.12.2021 und vom 31.12.2021
bis 2. Januar 2022 werden keine Impfungen durchgeführt!
Darüber hinaus gibt es in der kommenden Woche ein
dezentrales Impfangebot am Dienstag, 28.12.: Verein
für Jugendhilfe und Soziales Ruhrort, Bergiusstraße 26,
47119 Duisburg Öffnungszeiten 10.30 - 17.30 Uhr.
Den Bund fürs Leben schließen - Heirat an einem Tag
mit einer "Schnapszahl" The "knot" (englisch),
"knyta hymens band" (schwedisch) oder ganz profan "die
Steuerklasse wechseln" bekommt immer dann eine Dynamik, wenn
sich besondere Jahrestage ankündigen. An einem beliebten
"Schnapszahl-Tag" zu ehelichen hat Vorteiel - man/frau kann
es sich wesentlich besser merken. Schlaue Ehemänner
versuchen wegen der möglichen Vergesslichkeit den besonderen
Tag auf ihren Geburtstag zu legen. Das neue Jahr bietet
schon am Anfang die besonderen Tage an. Der 2.2.2022
(Mittwoch) und der 22.2.2022 (Dienstag) eignen sich
hervorragend für den gemeinsamen Gang zum Standesamt.
In Duisburg betrifft das die Standesämter
in der Mitte, im Westen und im Norden. Für die räumlich
größeren Standesämter im Westen und in der Stadtmitte haben
sich nach freundlicher Auskunft des Presseamtes der Stadt
für den 2.2.2022 14, für den 22.2.2022 sogar 16 Paare
entschieden.
Foto pixabay
Arbeit der Telefonseelsorge
lässt es Licht im Leben anderer Menschen werden
Präses der Landeskirche zu Besuch in Duisburg Dr.
Thorsten Latzel begab sich in der Woche vor Weihnachten auf
eine Besuchstour. Der Präses der Evangelischen Kirche im
Rheinland – als Pastor im Wortsinn selbst Hirte – besuchte
Menschen, die anderen zu Hirten werden. Damit knüpfte er an
die biblische Weihnachtsgeschichte an, in der der Engel die
gute Nachricht, dass Gott Mensch geworden ist, zuerst den
Schafhirten bei Bethlehem verkündigt.
Als Zeichen
für diese Hoffnungsbotschaft und als Dank für ihren Dienst
brachte der Präses allen Einrichtungen einen Herrnhuter
Stern mit. Zum Abschluss seiner Hirtentour hatte sich Präses
Dr. Thorsten Latzel auf den Weg zur Ökumenischen
Telefonseelsorge Duisburg-Mülheim-Oberhausen gemacht.
Begleitet von Dr. Christoph Urban, Superintendent des
Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, informierte er sich
über den Dienst der haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden,
der gerade zu den Festtagen sehr gefragt ist.
Olaf
Meier, Leiter der Telefonseelsorge, berichtete, dass es nur
Dank des Engagements von 130 ehrenamtlichen, speziell
ausgebildeten Frauen und Männern gelingt, Tag und Nacht, das
ganze Jahr über - auch Weihnachten und Silvester – Menschen,
die in Not sind, Trost, Seelsorge und Entlastung zu geben.
Beim Besuch kamen Präses uns Superintendent auch mit
Ehrenamtlichen ins Gespräch, die wegen ihrer Arbeit immer
anonym bleiben müssen. Von ihnen und von Olaf Meier
erfuhren sie, dass sich Inhalte und die Art der Gespräche
während der Pandemie in der Telefonseelsorge gewandelt
haben: Das Grundthema Einsamkeit habe sich während der
Corona-Zeit verschärft. Viele Leute werden mürbe und müde.
Wenn die Hoffnung, es wird bald besser, nachlässt, sei es
schwer Ressourcen zu aktivieren. Aber ob per Telefon, Chat,
Maildialog oder bei der persönlichen, telefonischen
Krisenbegleitung für Selbstmordgefährdete: es gelte
vorrangig zu schauen, was für den nächsten Schritt helfen
kann.
Superintendent Urban war
hochbeeindruckt, dass und wie sich so viele Menschen
ehrenamtlich engagieren und anderen zu Hilfe stehen. Für ihn
ist dieser Dienst eine „Perle kirchlicher Arbeit“. Es sei
ein „große Leistung“ betonte Präses Latzel, wie es über das
Ehrenamt und viele Engagierte gelingt, rund um die Uhr für
die Menschen erreichbar zu sein, „dass man immer Menschen
hat, wo man seine Sorgen, seine Einsamkeit loswerden kann.“
Für den leitenden Geistlichen der Evangelischen Kirche im
Rheinland ist diese Arbeit „ein schönes Beispiel für
Hirt*innen-Sein für andere… mit einem wirklich hohen
Engagement in einer Form von Personal-Gemeinde.“
Zum Ende überreichte Präses Latzel
auch bei der letzten Station seiner Weihnachtstour einen
Herrnhuter Stern, „als Zeichen von Gottes Segen, der auf
dieser Arbeit ruht“ und als Zeichen des Dankes, für das, was
hier gemacht wird, „denn Sie lassen es Licht werden, im
Leben von ganz vielen Menschen.“
Mehr Infos zur
Telefonseelsorge vor Ort gibt es im Netz unter:
www.telefonseelsorge-duisburg.de. Das Video vom Besuch
des Präses bei der Ökumenischen Telefonseelsorge
Duisburg-Mülheim-Oberhausen ist auf dem Youtube-Kanal
"EKiRInternet" zu sehen.
Präses Dr. Latzel, Olaf Meier, Leiter der Telefonseelsorge
(Bildmitte) und Superintendent Dr. Urban (rechts).
Foto Christian Schiffers.
Insolvenzverwalter saniert Traditionsverein OSC Rheinhausen
Rechtsanwalt Mark Steh aus der Kanzlei
hammes. Insolvenzverwalter aus Duisburg hat durch einen
Insolvenzplan die Weichen für die Zukunft des OSC 04
Rheinhausen e.V. nach der Insolvenz 2018 gestellt. Es ist
eine frohe Botschaft kurz vor Weihnachten: Der Weg zur
Rettung des OSC 04 Rheinhausen e.V. ist frei. Die Gläubiger
des bekannten Sportvereins im Duisburger Stadtteil
Rheinhausen haben am Mittwoch, 22. Dezember 2021, den von
Rechtsanwalt Mark Steh erstellten Insolvenzplan einstimmig
angenommen.
Das Amtsgericht Duisburg hat den Plan
bestätigt. Mit seinen rund 2.600 Mitgliedern zählt der OSC
04 Rheinhausen e.V. zu den größeren Sportvereinen in
Nord-rhein-Westfalen und besteht aus 14 Abteilungen für
Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die
Handball-Herrenmannschaft spielt in der Regionalliga
Nordrhein. Fast 1.000 Kinder und Jugendliche haben im Verein
ihre sportliche Heimat. Darüber hinaus wird ca. 900
Rehasport-Teilnehmern die Möglichkeit gegeben,
gesundheitliche Prävention und Nachsorge zu betreiben. Vier
Schulen führen ihren Schulsport auf der Anlage des Vereins
durch.
„Wir
freuen uns sehr darüber, dass die Gläubiger dem
Insolvenzplan zugestimmt haben. Wir haben den Verein seit
Ende 2018 im Insolvenzverfahren in sehr enger Abstimmung mit
dem Vorstand fortgeführt. Damit geht eine intensive
dreijährige Arbeit erfolgreich zu Ende“, sagt Rechtsanwalt
Mark Steh von hammes. Insolvenzverwalter aus Duisburg, der
in dem Verfahren als Insolvenzverwalter fungiert.
Hauptursächlich für die Insolvenz des OSC 04 Rheinhausen
e.V. waren Verbindlichkeiten aus der Planung und Errichtung
der auf dem Vereinsgelände Ende des Jahres 2016 eröffneten
„Sportwelt“, einem Fitness- und Reha-Center. Eine
außergerichtliche Sanierung war dem Verein zuvor nicht
gelungen.
Mark Steh weist vor allem auf die
Schwierigkeiten hin, die Covid-19-Pandemie für Sportvereine
mit sich gebracht habe. Durch mehrfache Lockdown-Regelungen
hätten zeitweise nur noch Online-Kurse angeboten werden
können, Präsenzveranstaltungen seien zeitweise vollständig
untersagt und im Übrigen nur mit großen Einschränkungen
gestattet gewesen. Dies habe auch die
betriebswirtschaftliche Planung und damit die Erstellung des
Insolvenzplans erheblich erschwert, aber eben nicht
verhindert.
„Die pandemischen Einschränkungen waren
im eröffneten Insolvenzverfahren eine besondere
Herausforderung. Gemeinsam mit dem Vorstand ist es uns trotz
aller Begleitumstände gelungen, eine wirklich tragfähige
Lösung zu finden. Wir haben sehr kooperativ
zusammengearbeitet und der Vorstand hat jederzeit im Sinne
der Rettung des Vereins und der bestmöglichen Befriedigung
der Gläubiger agiert und den Insolvenzplan ausdrücklich
unter-stützt“, betont der Rechtsanwalt. Damit werden
auch sämtliche Arbeitsplätze erhalten, generell ein
ausdrückliches Ziel von Mark Steh in Insolvenzverfahren.
Mark Steh hat den Insolvenzplan vollständig entworfen und
damit die Sanierung des Traditionsvereins maßgeblich
gestaltet.
„Das zeigt, dass der Insolvenzplan ein
wesentliches Sanierungsinstrument auch im klassischen
Insolvenzverfahren ist, für Gläubiger oftmals das beste
Ergebnis bietet und einem Schuldner eine neue Zukunft
ermöglicht. Im vorliegenden Fall ist die Quotenerwartung für
die Gläubiger durch den Insolvenzplan erheblich besser, als
sie bei einer Liquidation des Vereins gewesen wäre.“
Mark Steh stellt dabei auch den sozialen Aspekt der
erfolgreichen Sanierung heraus. „Der OSC 04 Rheinhausen ist
ein Traditionsverein. Ohne diesen würde es im Stadtteil
Rheinhausen kaum mehr Breitensport geben“, sagt der
Insolvenzverwalter, der nicht nur durch den erfolgreichen
Insolvenzplan die Rettung federführend gestaltet hat. Die
selbst in Rheinhausen ansässige Kanzlei hammes.
Insolvenzverwalter hat auch durch einen Honorarverzicht dazu
beigetragen, die Sanierung zu einem guten Abschluss zu
bringen.
Stadtwerke Duisburg übernehmen 5.100 Kunden von Anbieter
„Stromio“
Seit Monaten ist der Energiemarkt in einer Krise,
in der vermehrt Versorger die Belieferung ihrer Kunden
eingestellt haben. In diesen Tagen melden sich erneut
besorgte Kunden bei den Stadtwerken, weil der
Energie-Discounter „Stromio“ die Verträge mit seinen Kunden
aufgrund der hohen Einkaufspreise gekündigt hat. Die
Stadtwerke Duisburg übernehmen rund 5.100 betroffene Kunden
in der Stadt in die Versorgung mit Strom.
„Die betroffenen Duisburgerinnen und Duisburger müssen sich
keine Sorgen machen, dass sie an Weihnachten und um den
Jahreswechsel herum ohne Strom auskommen müssen“, sagt
Christian Theves, Leiter Privatkundenvertrieb bei den
Stadtwerken Duisburg. „Selbstverständlich übernehmen wir als
verlässlicher Partner für die Menschen in der Stadt die
Versorgung.“ Die Betroffenen müssen dafür nichts tun, sie
werden automatisch Vertragspartner bei den Stadtwerken im
Grund- und Ersatzversorgungstarif. „Bei uns können sich alle
Kunden sicher fühlen, wir stehen für eine zuverlässige
Versorgung und sind Ansprechpartner vor Ort, der auf
Versorgungssicherheit und Kundennähe setzt.“
Die Stadtwerke Duisburg setzen auf vorausschauende und
langfristige Beschaffungsstrategien. So ist der lokale
Energieversorger beispielsweise in der Lage, zum 1. Januar
2022 den Strompreis zu senken. „Der Einkauf von Strom und
Gas ist so teuer wie nie. Einen großen Teil der
Energiemengen für 2022 haben wir jedoch schon vor dem
massiven Preisanstieg an den Großhandelsmärkten eingekauft“,
erklärt Theves. Alle Vertragskunden der Stadtwerke haben
eine Preisgarantie. Um diese Preisstabilität für alle
bestehenden Kunden weiterhin gewährleisten zu können, haben
die Stadtwerke für alle Neukunden die Grundversorgungstarife
„PartnerStrom Basic“ und „PartnerErdgas Basic“ eingeführt.
Die Stadtwerke Duisburg haben in den vergangenen
Monaten bereits zahlreiche Kunden von anderen
Unternehmen übernommen, die die Lieferverträge ihrer
Kunden gekündigt haben oder die Insolvenzverfahren
eröffnen mussten. „Wir sehen in der derzeitigen
Energiemarktkrise die Tendenz, dass Unternehmen, die
ihre Energiemengen für ihre Kunden erst kurzfristig
beschaffen, in wirtschaftliche Not kommen und die
Belieferung einstellen. Wir als Stadtwerk gehen
einen anderen Weg und setzen auf langfristige
Strategien, die uns und unseren Kunden in diesen
Zeiten mehr Sicherheit geben“, sagt Torsten
Hiermann, Leiter Vertrieb und Markt bei den
Stadtwerken. Er rät allen Verbrauchern zur Vorsicht:
Die Preise der vermeintlichen Lockangebote vieler
Billig-Anbieter sind häufig nicht wirtschaftlich
kalkuliert und können die Discount-Versorger in eine
wirtschaftliche Schieflage bringen.
Verunsicherte Verbraucher erhalten Informationen zu
Tarifen der Stadtwerke Duisburg am Servicetelefon
des lokalen Energieversorgers unter der Rufnummer
0203 – 39 39 39. Rund um Weihnachten und den
Jahreswechsel ist der telefonische Kundenservice zu
folgenden Zeiten erreichbar:
· Heiligabend und Silvester: 8-12 Uhr
· Weihnachtsfeiertage und Neujahr: nicht
erreichbar
· 28., 29. und 30. Dezember: 8 bis 20 Uhr
Erster Spielabbruch wegen rassistischer Zurufe
Am Sonntag, 19. Dezember 2021, kam es im
Drittligaspiel des MSV Duisburg gegen den VfL
Osnabrück zum Abbruch des Spiels, da der Gast sich
nicht mehr in der Lage sah, das Spiel unter diesen
Umständen fortführen zu können.
'Affenlaute'
'Affenlaute' von der Gegentribüne gegen den
22-jährigen Aaron Opoku, der in der 31. Minute zur
Ecke antrat, vielleicht auch rassistische Äußerungen
gegen Leroy Kwadwo, sollen den Rasen geleert haben.
Spielunterbrechung
In der 34.
Minute leerte
sich der Rasen. Alle Spieler und das
Schiedsrichter-Team gingen in die Kabine.
Kurze Zeit später die erste Information, dass der
VfL Osnabrück keinen Wert darauf legt, dieses Spiel
fortzusetzen.
Um 14:44
Uhr wird
durch eine Stadiondurchsage mitgeteilt, dass der
(die?) Verursacher durch Zeugen ermittelt und aus
dem Stadion geführt wurde.
23. Dezember 2021 - Das
Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat
für das abgebrochene Meisterschaftsspiel der 3.
Liga zwischen dem MSV
Duisburg und dem VfL Osnabrück am
19. Dezember 2021 in Duisburg ein Wiederholungsspiel
angeordnet.
Grund für den Abbruch in der 35. Minute war, dass
VfL-Spieler Aaron Opoku von der Tribüne aus
erheblich rassistisch beleidigt wurde. Beide
Mannschaften sowie Schiedsrichter Nicolas Winter und
sein Team verließen daraufhin das Spielfeld. Der VfL
Osnabrück sah sich nach kurzer Bedenkzeit nicht in
der Lage weiterzuspielen. Daraufhin wurde die Partie
abgebrochen.
Die Wiederholung des Spiels entspricht den Anträgen
der beteiligten Vereine. Auch der
DFB-Kontrollausschuss hatte sich für eine
Wiederholung des Spiels ausgesprochen.
Zur Urteilsbegründung sagt Stephan Oberholz, der
Stellvertretende Vorsitzende des DFB-Sportgerichts:
"Bei dem Vorfall handelt es sich um einen nicht
normierten Sonderfall, der ungeachtet eines etwaigen
Verschuldens der beteiligten Vereine nach Ansicht
des Sportgerichts eine Spielwiederholung
rechtfertigt. Emotional und moralisch halten wir die
Entscheidung des VfL Osnabrück, das Spiel nicht
fortzusetzen, für nachvollziehbar. Auch hat die
Intention, ein Zeichen gegen Rassismus setzen zu
wollen, unsere ausdrückliche Unterstützung.
Allerdings muss klar bleiben, dass das Recht zum
Spielabbruch grundsätzlich allein dem Schiedsrichter
zusteht. Wir weisen zudem ausdrücklich darauf hin,
dass in künftigen, vergleichbaren Fällen eines
Spielabbruches in Bezug auf die Spielwertung immer
auch Tatintensität, Täterprofil, Zeitpunkt und
Spielstand näher in den Blick genommen werden
müssen."
Über mögliche Sanktionen gegen den MSV Duisburg wegen
der rassistischen Beleidigungen wird
das DFB-Sportgericht nach Anklageerhebung durch den
DFB-Kontrollausschuss zu einem späteren Zeitpunkt
gesondert entscheiden.
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