Januar
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Den kompletten Überblick zu den Änderungen
gibt es unter
www.verbraucherzentrale.nrw/2019
Neujahrsschwimmen im Duisburger Parallelkanal - „Kalt ist
Kult!“
Gesetzliche Veränderungen ab dem 1. Januar
bzw. 1 Juli 2019
Bundesrat stimmt
Familienentlastungsgesetz zu
Der Bundesrat hat am Freitag, 23. November einige
Beschlüsse verkündet. So dem rund 10
Milliarden starken Paket zur Entlastung der Familien
zugestimmt. Die darin enthaltenen Maßnahmen werden
überwiegend im kommenden Jahr in Kraft treten.
Mehr Kindergeld ab Juli 2019
Hierzu zählt unter anderem die Anhebung des
Kindergeldes ab Juli 2019 um zehn Euro pro Kind und
Monat. Für das erste und zweite Kind beträgt es dann
204 Euro, für das dritte 210 und für das vierte und
jedes weitere Kind 235 Euro monatlich.
Auch der steuerliche Kinderfreibetrag wird angepasst
- er steigt ab 1. Januar 2019 und 1. Januar 2020 um
jeweils 192 Euro. Grundfreibetrag wird erhöht
Ebenfalls steuermindernd wirkt sich die Erhöhung des
Grundfreibetrags aus. Von derzeit 9000 Euro jährlich
steigt dieser im nächsten Jahr auf 9168 Euro an,
2020 dann auf 9408 Euro. Erst ab dieser Grenze muss
das Einkommen versteuert werden.
Ausgleich der kalten Progression
Eine weitere Maßnahme ist der Ausgleich der kalten
Progression, also des Effektes, wonach
Einkommenssteigerungen im Falle einer Inflation
durch den progressiven Steuersatz mitunter
aufgezehrt werden. Um diese schleichende
Steuererhöhung künftig zu verhindern, werden die
Eckwerte bei der Einkommenssteuer ab Januar 2019
entsprechend der Inflation verschoben.
Für 2019 setzt das Gesetz eine Inflationsrate von
1,84 Prozent, für 2020 eine von 1,95 Prozent an.
Verkündung und Inkrafttreten Das Gesetz wird nun
über die Bundesregierung dem Bundespräsidenten zur
Unterzeichnung vorgelegt. Danach kann es im
Bundesgesetzblatt verkündet und wie geplant in
weiten Teilen zum 1. Januar 2019 in Kraft treten.
Krankenkassenbeiträge:
Finanzierung wieder zu gleichen Teilen
Der Bundesrat hat heute das
Versichertenentlastungsgesetz gebilligt. Danach
zahlen Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Beiträge zur
Krankenversicherung einschließlich der
Zusatzbeiträge ab 1. Januar 2019 wieder je zur
Hälfte. Die Reform der großen Koalition von 2005,
nach der Arbeitnehmer für die Zusatzbeiträge allein
aufkommen mussten, ist damit wieder rückgängig
gemacht. Auch kleine Selbstständige werden
entlastet.
Von den Neuregelungen profitieren auch Selbständige
mit geringen Einnahmen, die freiwillig Mitglied in
der gesetzlichen Krankenversicherung sind. Bei ihnen
halbiert sich der monatliche Mindestbeitrag auf 171
Euro. Abbau der Finanzpolster Darüber hinaus
verpflichtet das Gesetz Krankenkassen mit einem
besonders großen Finanzpolster, ihre Reserven
abzubauen. So dürfen ihre Rücklagen künftig eine
Monatsausgabe nicht mehr überschreiten. Tun sie das,
ist es den Krankenkassen untersagt, ihre
Zusatzbeiträge anzuheben.
Ab 2020 sollen außerdem Abbaumechanismen greifen, um
Überschüsse stufenweise für Beitragssenkungen und
Leistungsverbesserungen zu nutzen. Der weitere
Verlauf Das Gesetz wird nun über die Bundesregierung
dem Bundespräsidenten zur Unterzeichnung zugeleitet.
Danach kann es im Bundesgesetzblatt verkündet und zu
weiten Teilen am Tag darauf in Kraft treten.
Rentengarantie steht: Länder billigen
Rentenpaket
Die staatliche Rente verbessern und stabilisieren.
Das soll mit dem Rentenpaket des Bundestages
erreicht werden, das der Bundesrat am 23. November
2018 gebilligt hat. Eckpfeiler des Gesetzes ist die
sogenannte doppelte Haltelinie: Danach soll das
Rentenniveau bis 2025 auf dem heutigen Stand von 48
Prozent bleiben.
Der Beitragssatz darf die 20 Prozent-Marke bis 2025
nicht überschreiten. Um dies zu ermöglichen, leistet
der Bund Sonderzahlungen in Höhe von 500 Millionen
Euro an die allgemeine Rentenversicherung.
Erweiterung der Mütterrente Die sogenannte
Mütterente wird durch das Rentenpaket erweitert:
Eltern, deren Kinder vor 1992 geboren wurden,
bekommen künftig ein weiteres halbes
Kindererziehungsjahr in der gesetzlichen
Rentenversicherung anerkannt.
Verbesserungen für Frührentner und Midi-Jobber
Weiterer Bestandteil des Gesetzes ist eine bessere
Absicherung bei verminderter Erwerbstätigkeit:
Menschen, die wegen Krankheit in Frührente müssen,
werden so gestellt, als ob sie bis zum aktuellen
Rentenalter gearbeitet hätten. Außerdem entlastet
das Gesetz Geringverdiener bei den Sozialbeiträgen.
Hierfür ist die Anhebung der Einkommensgrenze
vorgesehen, ab der die vollen Sozialbeiträge gezahlt
werden müssen: Sie soll von 850 auf 1.300 Euro
steigen. Wie es weitergeht Das Gesetz kann nun vom
Bundespräsidenten unterzeichnet und dann im
Bundesgesetzblatt verkündet werden. Es soll
überwiegend zum 1. Januar 2019 in Kraft treten.
Verbraucherzentrale NRW hat die wichtigsten
Änderungen im Überblick
Mehr Mütterrente und
Mindestlohn, ein Plus bei Hartz IV und Kindergeld,
Zuschlag für Rentner und Trennungskinder: unterm
Strich bringt das Jahr 2019 für fast alle mehr Geld.
Und der Finanzminister will alle Steuerzahler
schonen, denn die sogenannte kalte Progression wird
abgeschwächt. Zudem werden Grundfreibetrag und
Kinderfreibeträge erhöht. Mehr netto vom Brutto
verspricht die Senkung des Beitrags zur
Arbeitslosenversicherung auf 2,5 Prozent. Zudem
teilen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer ab Januar
wieder den Zusatzbeitrag in der Krankenversicherung.
Allerdings: Der Pflegeversicherungsbeitrag steigt um
0,5 Prozentpunkte. Die i-TAN-Listen fürs
Onlinebanking stehen 2019 vor dem Aus. Und das neue
Verpackungsgesetz bringt Pfand für mehr Getränke.
Womit Verbraucher im Jahr 2018 sonst noch rechnen
müssen, hat die Verbraucherzentrale NRW
zusammengestellt:
www.verbraucherzentrale.nrw/2019.
Beschäftigte, die auf dem Weg der Entgeltumwandlung
für die spätere Betriebsrente eigenes Geld sparen
wollen, profitieren bei Vertragsabschlüssen ab 1.
Januar von einer neuen Zuschusspflicht des
Arbeitgebers. Wer ab dem Jahreswechsel
Erwerbsminderungsrente beantragt, wird mit höheren
Zurechnungszeiten für mehr Rente punkten können: Bei
der Berechnung wird künftig fiktiv davon
ausgegangen, dass 65 Jahre und 8 Kalendermonate
gearbeitet wurden.
Pflegebedürftige und deren
Angehörige können 2019 auf eine Reihe von Rezepten
setzen, die die Versorgung und Betreuung verbessern.
Für Taxifahrten zum Arzt gibt es in vielen Fällen
künftig eine automatische Erlaubnis durch die
Krankenkasse. Bei Kuraufenthalten von pflegenden
Angehörigen kann der Pflegebedürftige dort mit
betreut werden. Und die neue Brückenteilzeit macht
es einfacher, Arbeitszeit wegen der Pflege befristet
zu reduzieren und danach wieder auf die
ursprüngliche Stundenzahl zurückzukehren.
2019 wird für umweltfreundliche
Mobilität geblinkt: Spendiert der Arbeitgeber eine
kostenlose oder verbilligte Fahrkarte für Busse und
Bahnen, muss die Kostenersparnis nicht mehr
versteuert werden. Nutzen Arbeitnehmer einen neuen
Elektro- oder Hybridfirmenwagen auch privat, gibt
sich der Fiskus mit der Versteuerung des halben
geldwerten Vorteils zufrieden.
Auch bei der privaten Nutzung des Dienstfahrrads
oder-E-Bikes will das Finanzamt nicht mehr
teilhaben.
Klartext ist künftig beim
Abschluss von Versicherungen angesagt: Dazu soll in
Hausrat-, Haftpflicht- oder
Berufsunfähigkeitspolicen deutlich durch Häkchen
oder ein rotes „X“ signalisiert werden, wo sich die
wichtigsten Informationen zum Vertrag befinden.
Voraussichtlich Mitte Mai verpasst die EU
Telefonaten von Handy oder Festnetz ins EU-Ausland
einen Deckel: Eine Gesprächsminute darf dann maximal
19 Cent kosten. Für eine SMS dürfen maximal 6 Cent
pro Textnachricht berechnet werden. Mit der Ausgabe
von fälschungssichereren 100- und 200-Euro-Scheinen
will die Europäische Zentralbank ab Ende Mai 2019
Gaunern das Handwerk erschweren.
Auch für Minijobber gilt der neue
Mindestlohn von 9,19 pro Stunde. Allerdings: Weil
die Verdienstgrenze für die geringfügige
Beschäftigung weiterhin 450 Euro beträgt, müssen sie
mit spitzem Bleistift rechnen, wie viel Stunden
Arbeit da noch drin sind (48 Stunden x 9,19 Euro =
441,12 Euro). Außerdem wird der Zeitraum für eine
kurzfristige Beschäftigung auf 50 Arbeitstage oder
zwei Monate (bisher: 70 Arbeitstage oder drei
Monate) pro Kalenderjahr reduziert. Das müssen vor
allem Ferienjobber und Saisonarbeitskräfte im Blick
haben.
Duisburg, 02. Januar 2019 - "Soll der jetzt Tore
schießen?" war der erste Gedanke, als die
nachfolgende Pressemitteilung des MSV Duisburg heute
eintraf.
Der MSV Duisburg verpflichtet auf Leihbasis Torhüter
Felix Wiedwald. Der Keeper kehrt nach fünfeinhalb
Jahren wieder an seine erfolgreiche Wirkungsstätte
zurück. Die Zebras leihen den 28-jährigen
Schlussmann bis zum Saisonende von Eintracht
Frankfurt aus.
Wiedwald (rechts bei 'der Kette' im Sommer 2013)
hütete bereits zwischen 2011 und 2013 das Tor der
Meidericher. Sein erstes Zweitligaspiel bestritt er
dabei am 15. Spieltag der Saison 2011/12 beim 3:0
der Zebras gegen Eintracht Braunschweig. Insgesamt
stand Wiedwald 47mal für die Meidericher Jungs
zwischen den Pfosten und entwickelte sich zu einem
Führungsspieler auf und neben dem Platz.
Nach dem Lizenzentzug in Duisburg kam der
Schlussmann in 70 Bundesliga-Spielen für Eintracht
Frankfurt (11), Werder Bremen (59) sowie in England
für Leeds United (28) zum Einsatz.
„Wir wollen mit der Verpflichtung von Felix neue
Akzente setzen. Für die Rückrunde benötigen wir
Spieler, die Verantwortung übernehmen. Wir kennen
Felix, er kennt uns – das passt!“, verdeutlicht
Sportdirektor Ivo Grlic. „Jeder Spieler, und das
gilt nicht nur für das Tor, hat jetzt die
Möglichkeit, zu zeigen, warum er beim Auftakt in
Bochum und in den kommenden Wochen auf dem Platz
stehen muss. Ich erwarte von allen eine Reaktion und
schließe auch weitere Transfers nicht aus.“
„Mit Felix haben wir einen erfahrenen Torhüter mit
starker Persönlichkeit verpflichtet, der das
Erreichen unserer Ziele mit antreibt“, begrüßt
Trainer Torsten Lieberknecht den Rückkehrer.
„Ich freue mich wirklich, wieder hier zu sein. Ich
gebe in diesen sechs Monaten alles, um dem Verein zu
helfen, die Klasse zu halten. Das ist unser Ziel,
das wir mit euch im Rücken auch erreichen werden“,
wendet sich Wiedwald, der bei den Zebras die
Rückennummer 30 tragen wird, an die Fans des MSV.
Bei 33 Gegentoren scheint die Leihe eines erfahrenen
Bundesliga-Torhüters Sinn zu machen. Scheint, denn
allein in den letzten vier Spielen hat Daniel
Mesenhöler zwar 13 Mal den Ball aus dem Tor holen
müssen, allein gegen den HSV und Dresden hat er
weitere drei bis vier Bälle gehalten, die er nicht
halten musste und so weitere Einschläge verhindert!
Jetzt kann man nur hoffen, dass Felix Wiedwald nach
der Demontage von Mesenhöler und Davari ein
'glücklicher' Griff von MSV-Sportdirektor 'Ivo'
Grlic ist.
Das allein wird die Zebras aber nicht den
Klassenerhalt bringen. Was folgen sollte, ja muss,
ist Verstärkung in der Offensive und Stammspieler
wie Fröde, Schnellhardt, Stoppelkamp und Tashchy,
die an ihre Leistung der vergangenen Saison
anknüpfen.
04. Januar:
Vor 65 Jahren in Duisburg: Als alles durch Vorreiter Duisburg mit dem
"Groschengrab" begann
Parkograph und beleuchtete Verkehrszeichen wurden 1953/54 in Duisburg eingeführt
- Quelle Verwaltungsbericht der Stadt
Duisburg 1953/1954
Duisburg führte als erste Stadt der Bundesrepublik den
Pasrkographen am 22. Dezember 1953 ein, der ab 1954
zunächst lächelnd von den Bürgern hingenommen wurde.
Man konnte ja anderswo genug Parkplätze finden. Nur
auf der Königstraße, der Friedrich-Wilhelmstraße im
Bereich der Kaufhäuser von Horten (Merkur) und
Karstadt sowie entlang des Landgerichtes und der
Straßenbahn-Haltestellen am Hauptbahnhof gab es schon
Engpässe.
Vor 65 Jahren: Fast jeder 10. Duisburger war
Flüchtling
Das Statistische Amt führte am 1. Januar 1953 durch
die Einrichtung der Holleritharbeitsweise eine
Verbesserung der Arbeitstechnik ein. Es unterrichtete
die öffentlichkeit und die interessierten Kreise über
seine Arbeit mit vier neuen Heften des "Duisburger
Zahlenspiegels " und mit Aufsätzen über Lebendiges
Duisburg, Die Duisburger Häfen, Duisburger
Kriegsschäden an Grundbesitz, Parkraumnot,
Nachwuchskräfte aus der Berufsschule, Wir leben länger
und Bundestagswahl 1953. Neben den Vorarbeiten für
das Statistische Jahrbuch 1954, das durch das
Statistische Amt veröffentlicht werden soll, wurden
verschiedene Sonderarbeiten wirtschaftlicher Art
durchgeführt. Bewegungen in der Stadt wurden
sorgfältig registriert. So wurde festgestellt, dass
Duisburg im Jahre 1953 mit einer
Bevölkerungszunahme von 15695 Einwohnern den
Vorkriegsstand überschritt und zum Jahresende
453.311 Köpfe zählte. Diese Zunahme ist
wesentlich durch Zuwanderungen bestimmt worden. Fast
jeder 10. Duisburger ist heute Flüchtling. Duisburg
zählt nach dem Arbeitsbericht des Statistischen Amtes
182000 Beschäftigte. Die Zahl der Arbeitslosen
liegt bei 2,5. Es besteht immer noch eine
fühlbare Not an Arbeitsplätzen für berufstätige
Frauen, da das Schwergewicht in der
Produktionsgüterindustrie, im Bergbau und in der
Schiffahrt liegt.
Nach dem Juniaufstand (17. Juni 1953)
erleichterten die Behörden der sowjetischen
Besatzungszone den Reiseverkehr mit dem Bundesgebiet.
Es wurden daraufhin sehr viele Interzonenpässe und
noch mehr Aufenthaltserlaubnisse für Bewoh- ner der
sowjetischen Besatzungszone beantragt und ausgestellt.
In der zweiten Hälfte des Monats November wurde der
lnterzonenpasszwang aufgehoben. Auch
vorübergehende Aufenthaltserlaubnisse sind von diesem
Zeitpunkt an für Reisen in die Bundesrepublik nicht
mehr erforderlich. Am 1. Januar 1954 waren
beim Ausländeramt 8585 Ausländer erfasst. Die
Zunahme der Zahl der Ausländer ist besonders auf das
Ansteigen der Zahl der Osterreicher
zurückzuführen. Es handelt sich hierbei hauptsächlich
um die ausländerpolizeiliche Erfassung von
Osterreichern, die sich bis dahin im guten Glauben
befanden, die deutsche Staatsangehörigkeit zu
besitzen. Von den Ausländern sind 707 heimatlose
Ausländer im Sinne des Gesetzes über die
Rechtsstellung heimatloser Ausländer im Bundesgebiet.
Daneben sind 178 deutsche Staatsangehörige
erfasst, die neben der deutschen noch eine fremde
Staatsangehörigkeit besitzen. Da seit dem 1. April
1953 der Grundsatz der Gleichberechtigung der Frau
auch auf dem Gebiete des Staatsangehörigkeitsrechts
wirksam geworden ist, verlieren deutsche Frauen bei
einer Eheschlieftunq mit einem Ausländer nicht mehr
die deutsche Staatsangehörigkeit, obwohl sie unter
Umständen nach ausländischem Staatsangehörigkeitsrecht
die Staatsangehörigkeit des Ehemannes erwerben.
Vor 65 Jahren:
Besondere Duisburger Termine Anfang 1954 |
Datum |
Duisburger Ereignis |
27.01.1954 |
Der Bundeswohnungsbauminister Dr. Preusker
besucht Duisburg und stattet den Ytong-Werken
einen Besuch ab. |
11.02.1954 |
Besuch des Oberstadtdirektors von Rollerdam,
Dr. van Walsum. |
19.02.1954 |
Der Hauptausschuss beschließt einen
2-Jahres-Vertrag mit dem Düsseldorfer
Generalintendanten Gustaf Gründgens auf
Übernahme von jährlich 100
Schauspielvorstellungen. |
23.02.1954 |
Taufe des Motorschiffes "Mercator". |
04.03.1954 |
- Grundsteinlegung für das Europo-Haus. |
- Der Finanzausschuss des Deutschen
Städtetages führte im Duisburger Hof seine 26.
Sitzung durch |
07.03.1954 |
Weihe der erneuerten Pauluskirche. |
11.03.1954 |
Oberregierungsrat Hans Jürgensen als
Polizeipräsident von Duisburg bestätigt. |
12./15.03.54 |
17 französische Werkmeister weilten auf
Einladung der Duisburger Europa-Union in
Duisburg, |
19.03.1954 |
Die neue Volksschule an der Gerlrudenstraße in
Marxloh wurde den Schülern und der
Lehrerschaft übergeben |
27.03.1954 |
Oberbürgermeister Seeling legte den Grundstein
für den Neubau des Meidericher Jugendheimes. |
01.04.1954 |
Die Städtische Feuerwehr begeht ihr 50jähriges
Jubiläum. |
|
04. Januar:
Zoo führt Familien- und Feierabendtickets ein:
Testphase von Januar bis einschließlich März.
Testphase im Zoo: Von Januar bis einschließlich März
können sich Familien und Nachmittags-Besucher auf
neue Tarife freuen. In dieser Zeit wird der Zoo
spezielle Tickets für Familien und
Feierabend-Besucher anbieten.
Die Tages-Familienkarte beinhaltet für 41,50 Euro
den Eintritt für zwei Erwachsene und ein Kind.
Maximal zwei weitere Kinder können für den
reduzierten Eintrittspreis von 9 Euro hinzugebucht
werden. Wer den Zoo nur am Nachmittag besuchen
möchte, kann sich ebenfalls auf vergünstigte
Eintrittspreise freuen. Werktags ab 15 Uhr zahlen
Erwachsene 8 Euro Eintritt, Kinder lediglich 5 Euro.
Nach Ende der Testphase wird dann darüber
entschieden, ob die beiden Tarife dauerhaft in das
Ticket-Angebot des Zoos aufgenommen werden.
„Das Familienticket macht den Zoo-Besuch mit Kindern
noch attraktiver. Mit dem Feierabend-Ticket wollen
wir für jedermann ein neues Angebot für die
Nachmittagsgestaltung machen und das zu einem
besonderen Preis-Leistungs-Verhältnis“, erläutert
die Zoo-Vorstandsvorsitzende Astrid Stewin.
An stark besuchten Tagen bleibt zudem der
Nebeneingang „Tigerkasse“ auch weiterhin geöffnet.
Der Eingang in unmittelbarer Nähe zum großen
Parkplatz unmittelbar an der A40 wird sonst an
Wochenenden im Sommer, an Feier- und Brückentagen
sowie in den Ferien zusätzlich zum Haupteingang des
Zoos an der Mülheimer Straße geöffnet.
Erdmännchen-Foto Zoo Duisburg
175 Jahre Sparkasse Duisburg - Feiern mit und für
Bürgerinnen und Bürger
16./17. Januar:
Loveparade-Strafverfahren:
Gericht regt Einstellung des Verfahrens an
Oberstaatsanwalt hält
Einstellung ohne Auflagen nicht sachgerecht
So verlief das Rechtsgespräch
100 Jahre „Fußballgott“ - Toni Turek in Duisburg
geboren
IHK gründet Bündnis für Mobilität in Duisburg
- Bezirksregierung:
Duisburgs Schulsituation
-
Sonepar neuer Partner des Fraunhofer-inHaus-Zentrums
Ruhr-Konferenz will Grüne Infrastruktur stärken
Qualität und Nachhaltigkeit in der täglichen
Schulverpflegung in Hamminkeln
Städtische Gesamtschule
setzt auf 'biologisch mit der Frank Schwarz Gastro Group'
22. Januar:
Minister Wüst und
Regierungspräsidentin Radermacher überreichen
Planfeststellungsbeschluss Neuenkamp an die DEGES
Schneller als geplant: Ende 2018 hat die
Bezirksregierung Düsseldorf den Planfeststellungsbeschluss
für den Neubau der Rheinbrücke Neuenkamp und den Ausbau der
Autobahn A40 unterzeichnet. Zwischen den Anschlussstellen
Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen werden die
Verkehrsteilnehmer nach Fertigstellung der Maßnahme acht
Spuren zur Verfügung haben. Landesverkehrsminister
Hendrik Wüst und Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher
nahmen die erste Sitzung des Arbeitskreises Brücke Neuenkamp
in diesem Jahr zum Anlass, den Beschluss an Udo Pasderski zu
überreichen, den Bereichsleiter Deutsche Einheit
Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES). „Es ist ein
Meilenstein auf dem Weg zur Sanierung und zum Ausbau dieser
wichtigen Verkehrsader“, betonte Radermacher.
„Nach nur einem Jahr ist der
Planfeststellungsbeschluss unterzeichnet worden. Das ist
eine gute Nachricht für alle Pendler und die Wirtschaft. Und
es ist eine tolle Leistung von allen, die daran
mitgearbeitet haben. Ich bedanke mich dafür bei allen
Beteiligten. Es zeigt auch, dass wir eine leistungsfähige
Verwaltung haben“, sagte Landesverkehrsminister Wüst.
Auch der weitere Zeitplan des
Vorhabenträgers DEGES ist straff: Innerhalb von zwölf
Monaten soll in einem europaweiten Ausschreibungsverfahren
ein Bauunternehmen gefunden werden, das das Projekt umsetzt.
Erste Vorbereitungen sind schon in diesem Sommer geplant.
Leitungen müssen verlegt, eine Baustraße muss angelegt
werden.
Landesverkehrsminister Hendrik Wüst (Bildmitte=
und Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher
nahmen die erste Sitzung des Arbeitskreises Brücke
Neuenkamp in diesem Jahr zum Anlass, den Beschluss
an Udo Pasderski zu überreichen, den Bereichsleiter
Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH
(DEGES) - Foto VM/Kaldenhoff
Offenlage
Der Planfeststellungsbeschluss inklusive
Planunterlagen liegt nun in der Zeit vom 22. Januar bis 4.
Februar 2019 in den Stadtverwaltungen der von der Planung
betroffenen Kommunen aus:
•
Stadt Duisburg, Stadthaus, Friedrich-Albert-Lange-Platz 7
(Eingang Moselstraße), 47051 Duisburg, Zi. 215; montags bis
freitags 8 - 16 Uhr
•
Bezirksverwaltung Homberg/Ruhrort/Baerl, Bismarckplatz 1,
47198 Duisburg; montags bis freitags 8 - 16 Uhr
•
Stadt Kamp-Lintfort, Rathaus, Am Rathaus 2, 47475
Kamp-Lintfort im Planungsamt, Zi. 436; montags bis freitags
8 - 12 Uhr, dienstags 14 - 16 Uhr und donnerstags 14 - 18
Uhr
•
Stadt Mönchengladbach, Rathaus Rheydt, Eingang G, Markt 11,
41236 Mönchengladbach, Fachbereich Geoinformation,
Geodatenzentrum, 2. Etage, Zi. 2004; montags bis mittwochs
von 7.45 - 12.30 Uhr und 14 - 15 Uhr, donnerstags von 7.45 -
12.30 Uhr und 14 - 16.30 Uhr sowie freitags von 7.45 - 11
Uhr.
Parallel werden die Daten, Texte und
Zeichnungen auf der Internetseite der Bezirksregierung
Düsseldorf in der Rubrik Aktuelle Offenlagen veröffentlicht.
http://www.brd.nrw.de/bausteine/_MTT/MTT_aktuelle_offenlagen_fortsetzung.html
Hintergrund
Strassen.NRW
Die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs-
und -bau GmbH (DEGES) plant und realisiert das Projekt.
Auftraggeber sind der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen.
Die Bezirksregierung Düsseldorf ist bei der A40 die
zuständige Anhörungs- und Planfeststellungsbehörde und führt
das Planfeststellungsverfahren durch.
Sprengung Weißer Riese: Informationsveranstaltung
für Anwohner am 5. Februar Wie berichtet wird
der erste Weiße Riese in Homberg-Hochheide am 24. März
gesprengt. Die Stadt lädt dazu alle betroffenen Anwohner,
die in der Evakuierungs- oder Sicherheitszone wohnen, zu
einer Informationsveranstaltung am 5. Februar in die
Glückauf-Halle ein (Dr. Kolb-Str. 2, 47198 Duisburg). Ab 18
Uhr stehen die Fachleute Rede und Antwort. Die Anwohner
wurden im Vorfeld über eine entsprechende Hauswurfsendung
über die Veranstaltung informiert. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
|
Februar
|
Gesetzliche Änderungen zum 1. Februar
- Klimaschutz Emissionshandel Klimaschutz durch weniger
Emissionen 12.000 Industrie- und Energieanlagen nehmen
europaweit am Emissionshandel teil. Das heißt: Sie dürfen
gemeinsam nur eine Höchstmenge an Treibhausgasen ausstoßen -
eine Maßnahme für den Klimaschutz. Diese Gesamtmenge wird
von Jahr zu Jahr weniger. Derzeit reduziert sie sich um 38
Millionen Tonnen jährlich, ab 2021 um 48 Millionen jedes
Jahr. Die Novelle des
Treibhausgas-Emissionshandelsgesetzes (TEHG), die Ende
Januar in Kraft getreten ist, setzt diese europäische Reform
in deutsches Recht um. Gleichzeitig sichert das Vorgehen die
internationale Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven
Industrien in der EU, denn bestimmte Emissionszertifikate
werden auch in der vierten Handelsperiode von 2021 bis 2030
zunächst einmal kostenlos zugeteilt.
- Gesundheit Arzneimittel werden fälschungssicherer
Verpackungen von Medikamenten müssen ab dem 9. Februar 2019
besondere Sicherheitsmerkmale tragen: eine individuelle
Nummer sowie ein Siegel, das unerlaubtes Öffnen erkennen
lässt. So soll verhindert werden, dass gefälschte
Arzneimittel in Umlauf geraten. Mit der Verordnung wird
deutsches Recht an europäische Standards angepasst. -
Verbraucher Kein Energielabel für Staubsauger mehr Wer
künftig einen neuen Staubsauger kaufen will, wird sich zum
Vergleich des Energieverbrauchs nicht mehr an einem
Energielabel orientieren können. Stattdessen kann der Käufer
jedoch Herstellerangaben zum Vergleich heranziehen. Seit dem
19. Januar 2019 dürfen Händler neue Staubsauger nicht mehr
mit einem Energielabel bewerben. Bereits angebrachte
Etiketten zur Energieverbrauchskennzeichnung müssen
unverzüglich von den Staubsaugern entfernt oder überklebt
werden. Grundlage ist ein Urteil des Gerichts der
Europäischen Union. Das Gericht hat festgestellt, dass die
von der EU-Kommission gewählte Prüfmethode, womit
Energieeffizienz von Staubsaugern zu bestimmen ist, sich
nicht nah genug an dem tatsächlichen Verbraucherverhalten
orientiert. Denn es waren nur Tests mit leeren
Staubsaugerbeuteln vorgesehen. Das Kennzeichnungsverbot
bezieht sich sowohl auf Werbung in Printmedien und im
Internet, als auch auf das Ausstellen in Verkaufsräumen.
- Freihandelsabkommen zwischen Japan udn der EU in Kraft
Japan und die EU haben beschlossen, wirtschaftlich noch
enger miteinander zu arbeiten. Vergangenes Jahr
unterzeichneten sie hierzu ein Freihandelsabkommen, das zum
1. Februar 2019 in Kraft tritt. Damit entfallen zum
Monatswechsel unter anderem die EU-Zölle von derzeit zehn
Prozent auf japanische Autos. Im Gegenzug dürfen etwa
europäische Nahrungsmittelproduzenten künftig verarbeitetes
Schweinefleisch, aber auch bestimmte Käsesorten und Wein
zollfrei nach Japan einführen. - Frauentag gesetzlicher
Feiertag in Berlin Am 8. März gibt es den Frauentag. Am
1. Februar tritt die Gesetzesänderung in Kraft, die den
Internationalen Frauentag zu einem arbeitsfreien Feiertag in
Berlin macht.
- Whatsapp nun mit Werbung bei Messenger möglich Facebook
hatte beim Kauf des Messengers vor fünf Jahren gegenüber den
Gründern verpflichtet, die App werbefrei anzubieten.
04. Februar:
Stadt Duisburg mit Goerdeler-Preis für Europaarbeit
ausgezeichnet
Die Stadt Duisburg wurde am 4. Februar im Neuen
Rathaus in Leipzig mit dem kommunalpolitischen Preis
der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung
ausgezeichnet. Mit dem Preis werden
Kooperationsprojekte, die der völkerverbindenden
friedlichen Zusammenarbeit von Kommunen in Europa
dienen und ein gegenseitiges Lernen zum Nutzen der
Einwohner fördern gewürdigt.
Im Blick hat die Goerdeler-Stiftung Duisburgs enge
grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit der
niederländischen Stadt Nimwegen, die nachhaltig
positive Auswirkungen auf das Leben der Menschen vor
Ort hat. Besonders die Vielfalt der Initiativen, die
die Stärkung der Wissensallianz, Wirtschaft wie auch
Stadtentwicklung im Fokus haben, beeindruckte die
Jury.
Kulturelle Projekte wie die gemeinsamen Konzerte des
Symfonieorkest Nijmegen und des Philharmonischen
Chors Duisburg stärken die Zivilgesellschaft und
leisten wertvolle Beiträge zur Förderung der
europäischen Integration. Machbarkeitsstudien
beispielsweise zu Radschnellwegen in der Region
lassen beide Nachbarländer zusammenwachsen. Enge
Kooperationen der kommunalen Verwaltungen würden zur
Verbesserung der Daseinsfürsorge der Menschen in der
Region beitragen.
Prof. Dr. Gerhard Hammerschmid, Professor of Public
and Financial Management an der Hertie School of
Governance Berlin, und der Leipziger
Oberbürgermeister Burkhard Jung, würdigten den
Beitrag der Stadt Duisburg zur „Europäischen
Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene“.
Stellvertretend für Oberbürgermeister Sören Link
nahm Dezernent Dr. Ralf Krumpholz den Preis
entgegen.
„Duisburg lebt mit seiner rund 200-jährigen
Industriegeschichte eine lange und erfolgreiche
Tradition der Zuwanderung und Integration. Dies ist
verbunden mit einer freundschaftlichen Beziehung zu
vielen Städten in und außerhalb von Europa. Das
europäische Leitbild ´In Vielfalt geeint´ ist daher
auch eine Herausforderung, der wir uns immer wieder
neu stellen.
Die 2013 begründete Kooperation zwischen Nimwegen
und Duisburg ist ein erfolgreiches Beispiel für das
Zusammenwachsen und den Zusammenhalt in den
Grenzregionen Europas", betonte der Beigeordnete Dr.
Ralf Krumpholz anlässlich der Übergabe des Preises
an die Stadt.
Prominent besetzt mit Wissenschaftlern und
europäischen Akteuren war die Jury, die sich von der
Vielfalt der Initiativen beeindruckt zeigte, die die
Stärkung der Wissensallianz, Wirtschaft wie auch
Stadtentwicklung im Fokus haben. Beispielhaft zu
nennen ist die Vernetzung zweier benachbarter
Kommunen aus zwei verschiedenen Ländern mitten in
Europa.
Die Kinder von Carl und Anneliese Goerdeler riefen
1995 die gemeinnützige Stiftung zum Andenken an ihre
Eltern ins Leben. Stiftungszweck ist die Förderung
von Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie Kunst
und Kultur. Der Kommunalwissenschaftliche Preis der
Stiftung wurde erstmals im Jahr 2000 verliehen.
Die
Preisverleihung: (v. l.) Prof. Wolfgang Goerdeler,
Dezernent Dr. Ralf Krumpholz und Leipzigs
Oberbürgermeister Burkhard Jung (Foto: Stefan
Fischer/ Leipzig)
Abo auf Lebenszeit für mutigen Fahrgast: DVG
bedankt sich bei Muhammet Özhan
Muhammet Özhan hat Mut bewiesen. Er hatte einen Bus
gestoppt, nachdem der Fahrer am Steuer
zusammengebrochen war. Dafür bedankte sich die DVG
jetzt bei ihm. Axel Prasch, DVG-Personalvorstand,
und Pierre Scharping, stellvertretender Leiter
Einnahmen- und Kundenmanagement bei der DVG,
überreichten dem mutigen Fahrgast ein DVG-Abo auf
Lebenszeit.
„Wir danken Muhammet Özhan für sein mutiges und
vorbildliches Handeln“, sagt Prasch. „Mit seinem
beherzten Eingreifen hat er wahrscheinlich
Schlimmeres verhindert.“
Für den 24-jährigen Duisburger
ist sein Verhalten selbstverständlich. „Als ich
gesehen habe, dass der Fahrer zusammengebrochen ist,
bin ich sofort ans Steuer und habe den Bus
gestoppt“, sagt Özhan. „Für mich ist das keine große
Sache. Ich würde immer wieder so handeln.“
Der Bus
war Ende Januar auf der Linie 905 in
Duisburg-Bruckhausen Schlangenlinien gefahren und
auf die Gegenfahrbahn geraten. Der Fahrer war in dem
Bus bewusstlos geworden und hatte die Kontrolle über
das Fahrzeug verloren. Muhammet Özhan stoppte den
Bus. Danach verließ er den Unfallort. Polizei und
DVG suchten daraufhin den unbekannten Helden und
wurden fündig. Der Busfahrer war nach dem Unfall ins
Krankenhaus gekommen, ist aber bereits wieder
entlassen worden. Fahrgäste wurden nicht verletzt.
Pierre Scharping (links),
stellvertretender Leiter Einnahmen- und
Kundenmanagement DVG, und DVG-Personalvorstand Axel
Prasch (rechts) überreichten dem Schutzengel auf
Lebenszeit Muhammet Özhan das Abo.
Foto Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
175 Jahre Sparkasse Duisburg - Feiern mit und für
Bürgerinnen und Bürger
Fällarbeiten am
Deich Neuenkamp/ Kaßlerfeld
Kriminalitätsbericht 2018 - Das Bürger-Gefühl täuscht,
Statistik sieht sinkende Straftaten
Wohnungsnot in den Städten - Ist Verstaatlichung von
Wohnungsunternehmen eine Lösung?
Sanierung des Hochwasserbehälters im Stadtwald in Neudorf
13. Februar:
Martin Linne
kehrt nach Duisburg zurück - OB Sören Link schlägt
Rat Dezernenten-Kandidaten vor
14. Februar:
Fehlender Brandschutz - Nutzung
zweier Häuser auf der Husemannstraße in Homberg untersagt
-
Hunde, Katzen, Papagei und Kaninchen mussten ins
Tierheim
Umgang mit tabuisierten Erkrankungen - Lösungen gesucht
Auch der 42. Duisburger Landhaustreff war wieder ein
Volltreffer
Am Alten Angerbach: Vergabe an Investoren startet
Die GEBAG beginnt beim Wohnprojekt „Am
Alten Angerbach“ nun mit dem Vergabeverfahren – allerdings
zunächst nur an Investoren bzw. Investorengruppen. Die
ersten fünf Baufelder mit insgesamt 110 Doppel- sowie 23
Einfamilienhäusern werden an Investoren vergeben. Durch das
Verfahren der Konzeptvergabe sollen die übergeordneten
städtebaulichen, architektonischen und auch ökologischen
Ziele gesichert werden. Die Baufelder sollen durch den
jeweiligen Investor schlüsselfertig und als Gesamtkonzept
entwickelt und errichtet werden.
Investoren, die
bereits bei der GEBAG Interesse bekundet hatten, wurden
jetzt informiert und können ihr Konzept bis zum 12. April
einreichen. Weitere interessierte Investoren können sich per
Mail an AmAltenAngerbach@gebag.de wenden.
Privatkunden, die sich für den Kauf eines einzelnen
Grundstücks oder eines schlüsselfertigen Hauses
interessieren, können sich ebenfalls per Mail mit der GEBAG
in Verbindung setzen, um auf der Interessentenliste
aufgenommen zu werden. Die Termine für die Vergabe an diesen
Kundenkreis werden derzeit von der GEBAG erarbeitet. Aktuell
hat die GEBAG rund 600 Interessenten vorgemerkt. Die
Grundstückspreise liegen zwischen 400 Euro und 700 Euro pro
Quadratmeter.
Die jetzt geplante Wohnbauentwicklung
entspricht dem am 21.09.2015 vom Rat der Stadt beschlossenen
Teilräumlichen Strategiekonzept und damit den aktuellen
stadtentwicklungsplanerischen Zielsetzungen. Die bauliche
Entwicklung des Planbereiches stellt den Abschluss der
Gesamtentwicklung des Angerbogens dar. Damit kommt die Stadt
Duisburg der hohen Nachfrage nach Wohnbauland im Duisburger
Süden nach und schließt die Gesamtentwicklung im Bereich des
"Angerbogens" ab.
Bebauungsplanentwurf Am alten Angerbach
Noch Idylle Fotos haje
JAG - Jung, Alt, Garten' - Schüler-Firma am St.
Hildegardis-Gymnasium
Duisburg Helau' auch im Johanniter Stift in Neudorf - KG
Königreich Duissern sorgte für Stimmung
25. Februar:
„60 Jahre im Dienst der
Rechtsprechung“: Sozialgericht Duisburg nahm am 01.06.1959
seine Arbeit auf - Hilferuf für Sanierung des Gebäudse
Nach kurzer Atempause sind die Eingänge beim
Sozialgericht Duisburg wieder
gestiegen. Im Jahr 2018 sind am Sozialgericht Duisburg
13.812 Verfahren
anhängig gemacht worden. Gegenüber dem Vorjahr sind die
Eingänge damit um
6,8 % gestiegen. Das Sozialgericht Duisburg liegt damit
unter dem Durchschnitt
aller 8 Sozialgerichte des Landes, denn insgesamt stieg die
Zahl der Eingänge in
der Sozialgerichtsbarkeit um 13,3 % (auf 96.815 Verfahren).
Wie auch bei den anderen Sozialgerichten sind vor allem die
Klagen im Krankenversicherungsrecht deutlich gestiegen. Hier
stiegen die Eingänge am Sozialgericht Duisburg um ca. 68 %.
Ursache hierfür ist das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz, mit
dem die Verjährungsfrist für (Rück-)Forderungen der
Krankenkassen gegenüber Krankenhäusern rückwirkend verkürzt
wurde.
Die Krankenkassen sahen sich Anfang November gehalten,
verjährungshemmende Klagen einzureichen. Der drohende
Fristablauf und die zeitliche Dynamik führten dazu, dass mit
einer Klage oftmals hunderte Einzelforderungen geltend
gemacht wurden. Diese Verfahren müssen getrennt und jeweils
separat entschieden werden. Die Anzahl der Verfahren wird
sich damit im Laufe des Jahres noch erhöhen.
„Ohne personelle Verstärkung im richterlichen wie im
nichtrichterlichen Dienst werden wir diese zusätzliche
Belastung nicht schultern können. Die erneute Klagewelle
darf jedoch nicht dazu führen, dass Bürgerinnen und Bürger
jetzt länger auf die Entscheidung ihres für sie oftmals
existenziellen Rechtsstreits warten müssen“, so der
Präsident des Sozialgerichts, Ulrich Scheer.
Die Beschäftigten des Sozialgerichts Duisburg waren auch im
vergangenen Jahr
in besonderer Weise gefordert. Neben zahlreichen
Vertretungen aufgrund von
Langzeiterkrankungen, mussten Lücken durch Abgänge (z.B:
Versetzungen,
Eintritt in die Rente) gefüllt und neu hinzukommendes
Personal eingearbeitet
werden. Bereits vor diesem Hintergrund ist nachvollziehbar,
dass die Anzahl der
erledigten Verfahren – anders als in den vorgegangenen
Jahren – nicht nochmals
gesteigert werden konnte.
Hinzu kommt, dass das Sozialgericht im April als eines der
ersten Sozialgerichte eine neue Fachanwendung erhalten hat
und an das justizinterne, zentrale Rechenzentrum in Münster
angeschlossen wurde. Schulungen des Personals und technische
Umstellung mussten im laufenden Betrieb erfolgen. Alle
Herausforderungen sind von den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern des Sozialgerichts Duisburg mit Bravour
gemeistert worden.
„Wir
haben leistungsfähige, flexible und engagierte Beschäftigte,
die mit großem Verantwortungsbewusstsein ihrer Arbeit
nachgehen“, so der Präsident des
Sozialgerichts, Ulrich Scheer. Zum allgemeinen Bedauern hat
der Bau und Liegenschaftsbetrieb (BLB) eine – nach
mehrjähriger Verhandlung – erteilte Kostenzusage für die
umfangreiche Renovierung des Gerichtsgebäudes zurückgezogen.
Die bis dahin - für eine Mietzeit von weiteren 15 Jahren -
nicht in Frage gestellte Wirtschaftlichkeit, bedarf nach
Einschätzung des BLB nunmehr einer weiteren Prüfung. Dem
Sozialgericht Duisburg fehlt es an einer bürgerfreundlichen
(hellen und freundlichen Atmosphäre) und einer
barrierefreien und funktionalen Ausstattung (moderne
Gebäude- und Informationstechnik; Konzept der kurzen Wege
sowie funktionsgerechte Erschließung des Gebäudes für
Personal und Besucher).
In der Vergangenheit ist auf den Sanierungsstau immer wieder
hingewiesen worden. Nun steht zu befürchten, dass
Beschäftigte und Besucher noch über Jahre mit dem schlechten
baulichen Zustand und der mangelhaften Barrierefreiheit des
Gerichtsgebäudes leben müssen. Soweit der BLB den Standort
zur Disposition stellt, meint Scheer: „Der Standort
Mülheimer Str. 54 muss bereits wegen der Bahnhofsnähe
erhalten bleiben. Um das Gericht zu erreichen, sind Kläger
und Beschäftige in gleicher Weise auf die Bahn angewiesen.“
Weiter meint Scheer: „Ich erwarte, dass sich die Politik und
der BLB für einen
Standort
und eine bauliche Ausstattung des Sozialgerichts einsetzen,
die der Bedeutung der Rechtsprechung für die
Funktionsfähigkeit des Sozialstaates gerecht werden. Die
Ausstattung darf nicht hinter das Maß zurückfallen, das für
die Unterbringung vieler Gerichte und
Sozialversicherungsträger heute anderen Orts
selbstverständlich ist. Im jetzigen baulichen Zustand sind
die Herausforderungen der Zukunft, dazu zählt vor allem die
Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs, nicht zu
bewältigen.“
Am 01.06.1959 nahm das Sozialgericht Duisburg seine Arbeit
auf. Wir wollen mit
einer Feier am 24.06.2019, 13.00 Uhr im Tectrum/Duisburg auf
die vergangenen
60 Jahre zurückblicken. Den Festvortrag wird Prof.Dr.Dr.
h.c. Eichenhofer halten.
Baumpflanzungen auf der Halener Straße in Duisburg-Hochheide
- 16 neue Bäume ab dem 27.02.2019
Die Stadt Duisburg verkauft das Gebäude der
ehemaligen Stadtbibliothek an die Fokus Development AG
In der Ratssitzung am Montag wurde beschlossen, dass
das Gebäude der ehem. Stadtbibliothek an der Düsseldorfer
Straße an die Fokus Development AG verkauft wird. Im
Dezember 2018 hatte Fokus bereits einen Kaufvertrag mit der
Volksbank Rhein-Ruhr über das alte Volksbank Gebäude auf der
gegenüberliegenden Straßenseite geschlossen.
Mit dem Erwerb der Immobilien auf beiden Straßenseiten steht
der Projektrealisierung der „Torhäuser an der
Düsseldorfer Straße“ nun nichts mehr im Wege.
Fokus plant die Nordseite der ehemaligen Stadtbibliothek zu
einem fünfgeschossigen Büro- und Geschäftshaus mit ca. 3.900
qm Einzelhandelsflächen im Unter- und Erdgeschoss zu
entwickeln. Als Ankermieter ist der Lebensmittelhändler
Edeka vorgesehen. In den verbleibenden Etagen sind auf ca.
4.800 qm Büros geplant, in denen unter anderem auch die
Fokus AG selbst zukünftig ihren Sitz haben wird.
Das städtebauliche Ziel der Gesamtentwicklung besteht darin,
im zentralen Bereich der Duisburger Fußgängerzone die
Kundenströme besser zu vernetzen. Durch das
frequenzbringende Lebensmittelangebot und die Schaffung von
zusätzlichen Büroflächen soll die Duisburger Innenstadt
nachhaltig aufgewertet werden. Das Investitionsvolumen der
Gesamtentwicklung liegt bei ca. € 50,00 Mio.
„Torhäuser an der Düsseldorfer Straße“ - Bildmaterial (c)
„Fokus Development AG“
Wirtschaftsbetriebe - bitte übernehmen Sie! Loch an
Loch, so sehen Duisburgs Straßen aus
|
März
|
25 Jahre Landschaftspark: Zeitzeugen berichten
'JAG - Jung, Alt, Garten' - Schüler-Firma am St.
Hildegardis-Gymnasium
Baurecht für den Neubau der A40-Rheinbrücke Neuenkamp
Gesundheitsmesse 2019 im
Citypalais -
Vorträge
und Aktionen auf der GesundheitsMesse Duisburg
09./10. März:
Unwetter sorgte
für über 200 Einsätze
Grandioser Fight der Füchse! 40 Sekunden vor dem Aus traf Verelst
zum 3:3, dann in der Verlängerung zum 4:3-Sieg!
Im Play-off-Achtelfinale nun gegen Süd-Primus EC Peiting
13. März:
'Bomben-Doppelpack' in Duisburg-Neuenkamp und -Beeckerwerth
erfolgreich entschärft!
15. März:
Duisburg erhält Zuschlag für die Kanu-WM 2023
Peking/Duisburg, 15. März 2019 - Die
Kanu-Rennsportweltmeisterschaften 2023 werden in Duisburg
ausgetragen. Die Entscheidung für die Ruhrgebietsstadt
fiel heute (15. März) in Peking. Duisburg hat sich mit
seiner Regattabahn an der Wedau gegen Montemor in
Portugal, das bulgarische Plovdiv, Moskau und das
polnische Posen durchgesetzt. Ein genaues Datum für
die WM gibt es noch nicht. Duisburg war bereits 1979,
1987, 1995, 2007 und 2013 Gastgeber der
Kanu-Weltmeisterschaften. 2021 wird die Regattabahn im
Sportpark Duisburg zum Austragungsort der
Europameisterschaften im Kanu-Rennsport. idr
18. März:
Volkshochschule Duisburg mit neuem Standort „Fabrik“
für Kunsthandwerk und den Zweiten Bildungsweg
Nach zwei Jahren mit eingeschränktem Angebot dürfen
sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der
Volkshochschule Duisburg auf die gewohnt breite
Kurspalette im Kreativbereich freuen. Ab sofort
finden unter anderem die Goldschmiede-, Töpfer,
Bildhauer-, Tischler-, Mal- und Druckgrafikkurse in
der „Fabrik“ auf dem Nachbargrundstück zum
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 32a statt.
Neuer Standort der VHS „Fabrik“
Die Kreativräume der VHS waren auch nach dem Umzug
vom früheren Hauptgebäude an der Königstraße zum
Stadtfenster am alten Standort verblieben. 2017
wurde dort der Betrieb wegen der umfangreichen
Sanierungsarbeiten und einer geplanten Umnutzung
eingestellt. Die Suche nach einem Ersatzstandort
gestaltete sich nicht einfach. Schließlich fand man
in dem schönen Backsteinbau unweit des Stadtfensters
eine sehr gute Lösung. „Ich freue mich, dass die
Volkshochschule als das kommunale
Weiterbildungszentrum jetzt wieder ihren
gesetzlichen Bildungsauftrag in vollem Umfang
erfüllen kann“, betonte Oberbürgermeister Sören Link
bei der Präsentation der neuen Räume: „Dieses
ehemals gewerblich genutzte Gebäude bildet den
passenden Rahmen für die verschiedenen Werkstätten
des VHS-Kreativbereichs.“
In der Fabrik werden aber nicht nur die
Kreativkurse, sondern auch der Zweite Bildungsweg
untergebracht. Die Werkstätten für die Kreativkurse
sind im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss
untergebracht. Die Schulabschluss-lehrgänge in der
zweiten Etage. „Es macht Sinn, auch die aus meiner
Sicht immens wichtigen Schulabschluss-lehrgänge hier
unterzubringen“, so Bildungsdezernent Thomas
Krützberg: „Diese waren bisher auf der dem
Stadtfenster gegenüberliegenden Seite der Steinschen
Gase auch eher unter provisorischen Bedingungen
untergebracht. Dort konnte man nicht lüften wegen
des Verkehrslärms. Die neue Lage im hiesigen
Innenhof ist deutlich ruhiger. Die moderne
Ausstattung mit interaktiven Boards und WLAN
ermöglicht zeitgemäßen Unterricht. Das im Vergleich
zum vorherigen Zustand großzügige Lehrerzimmer mit
Küchenzeile bietet dem Lehrpersonal bessere
Arbeitsbedingungen.“ Volker Heckner, der
kommissarische Leiter der Volkshochschule begrüßt
die Zusammenführung dieser beiden Bereiche an diesem
Standort aus gleich mehreren Gründen: „Zum einen
reduzieren wir die Zahl unserer Standorte im
Innenstadtbereich von drei auf zwei. Durch die
räumliche Nähe des neuen Standorts zum Hauptgebäude
im Stadtfenster entstehen in mehrfacher Hinsicht
Synergieeffekte. Unsere Haustechniker können das
neue Gebäude mitbetreuen. Die Fachbereichsleiter
sind schnell in den Kursräumen, die Teilnehmer
schnell in der Geschäftsstelle und können ohne
Probleme das Café im Stadtfenster oder die Angebote
der Bibliothek nutzen. Und das neue Gebäude ist
barrierearm.“ Die „Fabrik“ wurde auf zunächst 15
Jahre angemietet mit der Option, den Mitvertrag zu
verlängern.
Der Umzug wurde auch genutzt, um einen Teil der
Ausstattung, die mehrheitlich noch aus den 1960er
Jahren stammte, zu erneuern. Das Augenmerk der
Volkshochschule liegt jetzt darauf, den
Kreativbereich sukzessive wieder aufzubauen. Viele
Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren in der
Zwischenzeit zu Nachbarvolkshochschulen abgewandert.
Diese gilt es zurückzuholen und neue Teilnehmer für
die Kreativkurse zu gewinnen.
V. li: Oberbürgermeister Sören Link,
Fachbereichsleiterin der VHS Dr. Claudia Kleinert,
Dezernent Thomas Krützberg, kommissarischer Leiter
der VHS Volker Heckner)
23. März:
Gesundheitsmesse 2019 im Citypalais
'Annattack' eröffnete die Messe
mit einer tollen Tanz-Choreografie
Lebensart' im Landschaftspark Duisburg-Nord im
Sonnenschein
'Ludgerus räumt auf' -
Tierschutzaktion der GHS Ludgerusstraße am 04.04.2019,
9.00 bis 14.00 Uhr
BV Wedau/Bissingheim fordert Piktogramm am Verteilerkreis
Kalkweg/Wedauerstraße
Deutschlandweiter 'Tag der Logistik' - Collin-Gruppe in
Duisburg lädt am 11.04. ein
24. März:
Der
erste 'Weiße Riese' ist Historie
Sprengung des Weißen Riesen
erfolgreich
Der erste „Weiße Riese“
auf der Friedrich-Ebert-Straße 10-16 in
Duisburg-Hochheide ist am heutigen Sonntag
erfolgreich gesprengt worden. Um 12 Uhr erfolgte die
Zündung der insgesamt 290 Kilogramm Sprengstoff
durch Sprengmeister Martin Hopfe.
Monatelang hat die
Vorbereitung der Sprengung die Verwaltung und alle
beteiligten Firmen in Atem gehalten, bevor heute
früh (Sonntag, 24. März) um 7.30 Uhr planmäßig mit
den finalen Vorbereitungen sowie der Umsetzung der
umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen begonnen wurde.
Oberbürgermeister Sören
Link und Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat,
Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes
Nordrhein-Westfalen, zeigten sich vor Ort
beeindruckt von der organisatorischen und
logistischen Leistung der Einsatzkräfte. Beide
hatten bereits am Morgen die Baustelle besucht und
sich gemeinsam mit zahlreichen Medienvertretern auf
einem Rundgang ein persönliches Bild von den
Herausforderungen dieser Rückbaumaßnahme gemacht.
Oberbürgermeister Sören
Link: „Es ist schon etwas Besonderes, live dabei
sein zu können. Die Vorbereitungen waren nicht ohne,
der planerische und zeitliche Aufwand enorm. Alle
Beteiligten leisten hier Großartiges.“
Ina Scharrenbach,
Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und
Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Mit
der Sprengung des Weißen Riesen beginnt in
Duisburg-Hochheide ein neues Kapitel. Jetzt ist der
Weg frei für eine Neugestaltung des Stadtteils.
Modernes und barrierefreies Wohnen zählt genauso
dazu wie die Schaffung eines attraktiven
Lebensumfelds und Naherholung.“
Ab 8 Uhr erfolgte zunächst
die Kontrolle der Evakuierung. Nach Mitteilung des
Bürger- und Ordnungsamtes verlief diese – nicht
zuletzt auch dank der intensiven Kommunikation und
Information im Vorfeld – planmäßig und ohne
nennenswerte Zwischenfälle. Parallel dazu wurden die
Absperrmaßnahmen für die Evakuierungs- und
Sicherheitszone vorgenommen. Zeitgleich griffen die
Umleitungen im projektnahen öffentlichen
Verkehrsraum.
Die Ordnungskräfte der
Polizei, des Bürger- und Ordnungsamtes und eines
beauftragten Sicherheitsdienstes sorgten für eine
vollständige und zeitgerechte Umsetzung, so dass die
Überprüfung der Evakuierung sowie die Sicherstellung
der Absperrmaßnahmen gegen 10.30 Uhr erfolgreich
abgeschlossen werden konnte. Unterstützung erfolgte
dabei zudem aus der Luft: Mit insgesamt 15 Drohnen
wurde den Sicherheitsbereich aus der Luft überwacht.
Die durch die Feuerwehr
Duisburg durchgeführten Maßnahmen zur Staubreduktion
infolge der Sprengung brachten den erhofften Erfolg,
auch wenn - wie angekündigt und erwartet - eine
vollständige Eingrenzung und Niederschlagung der
Stäube nicht möglich war.
Die Sprengstelle wurde
durch die Projektverantwortlichen direkt nach
durchgeführter Sprengung in Augenschein genommen und
auf Sicherheit der Lage geprüft. Hierbei konnte
festgestellt werden, dass die Sprengung planmäßig
vollzogen wurde und die Gebäudeteile wie im Vorfeld
konzipiert einstürzten. Ebenfalls könnten keine
Schäden an benachbarten Gebäuden registriert werden.
Oberbürgermeister Sören
Link dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz:
„Ich bin sehr glücklich, dass alles so reibungslos
geklappt hat und die massiven Sicherheitsmaßnahmen
den erwünschten Erfolg gebracht haben. Für den
Stadtteil Hochheide ist der heutige Tag ein Signal
des Aufbruchs. Dank der Fördermittel des Landes
können wir nun das Sanierungskonzept umsetzen und
das Quartier stärken.“
Beigeordneter Andree Haack,
verantwortlich für die Gesamtprojektleitung,
ergänzt: „Ich habe in den vergangenen Wochen
intensiv miterleben können, wie professionell und
engagiert alle Akteure an diesem Projekt gearbeitet
und kooperiert haben. Ich möchte mich bei allen, die
hier auf einem langen Weg – also von der Planung bis
zum heutigen finalen Einsatz – zu diesem Erfolg
beigetragen haben, ganz herzlich bedanken.“
Spektakuläres Ereignis und
mit grandioser Präzision fiel der erste Weiße Riese in sich
zusammen
Zahlen – Daten –
Fakten: Der Weiße Riesen in Zahlen
- Baujahr: 1972
- 320 Wohnungen
- 22 oberirdische Geschosse
- Länge: 90 m, Breite: 17
m, Höhe: 60 m
- Volumen: 102.500 m³
- Brutto-Geschossfläche:
ca. 35.200 m²
Tiefgarage
- Baujahr: 1973
- 1 unterirdisches Geschoss
- Länge: 99 m, Breite: 72
m, Höhe: 3 m
- Volumen: ca. 21.400 m³
- Brutto-Geschossfläche:
ca. 7.100 m²
Sprengung
1.450 Bohrlöcher
1.650 Sprengstoffladung
290 kg Sprengstoff
45.000 t Schutt
Zum Hintergrund
Mit dem vom Rat der Stadt
Duisburg beschlossenen Integrierten Handlungskonzept
für das Sanierungsgebiet Hochheide soll der
Stadtteil stabilisiert und zukunftsfähig aufgestellt
werden. Hochhäuser mit einem hohen Anteil
leerstehender, perspektivisch nicht mehr
vermarktbarer Wohnungen werden vom Wohnungsmarkt
genommen und abgerissen.
Die Sanierungsmaßnahme
Duisburg-Homberg-Hochheide ist darauf angelegt, den
Ortsteil zukunftsfähig auszurichten und die Wohn-
und Lebensqualität im Ortsteil Hochheide umfassend
und zielgerichtet zu verbessern. Sie soll dazu
beitragen, die bauliche Struktur nach den sozialen
und wirtschaftlichen Erfordernissen zu entwickeln,
die Siedlungsstruktur entsprechend den
Erfordernissen des Umweltschutzes und den
Anforderungen an gesunde Lebensbedingungen
anzupassen und den vorhandenen Ortsteil zu erhalten
und fortzuentwickeln.
80 Prozent der
Projektkosten werden vom Land Nordrhein-Westfalen im
Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt“
finanziert.
25. Duisburger Pétanque-Stadtmeisterschaften 2019
Anmeldeschluss 31.03., 09:30 Uhr
BL: So hilft ein VGH-Urteil den Städten -
Wettannahmestellen sind doch Vergnügungsstellen
Letzte deutsche Nerzfarm ohne Tiere! Betrieb eingestellt?
20 Jahre Engagement der LandFrauen - Für eine bessere
Ernährung mit Milch und Obst an NRW-Schulen
Wieder mal Aktion 'Null-Toleranz'-Kontrollen in Marxloh und
Bruckhausen
07 schließt Kooperationsvertrag mit 04
Stadtwerke Duisburg öffneten Türe am Internationalen Tag des
Wassers in Wittlaer
Neuer Rasen ... zum zweiten Mal in diesem Jahr
Urteil zum Tötungsdelikt im Café Vivo: Angeklagter
wegen Mordes zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt
Techniker Krankenkasse (TK) fördert Selbsthilfeinitiativen
mit zwei Millionen Euro in NRW
Niederrhein-Netz Abellio: Änderungen und Einschränkungen
27. März:
Doppelspitze: Neue Leitung für die Duisburger
Filmwoche und doxs!
Duisburg, 27.Die Stadt Duisburg hat
mit Wirkung zum April 2019 Gudrun Sommer und Christian
Koch mit der gemeinsamen Leitung der Duisburger Filmwoche
und „doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche“
betraut. Die Festivals finden in diesem Jahr vom 4. bis
10. November statt. „Wir freuen uns sehr, dass wir
mit Gudrun Sommer und Christian Koch ein Leitungsteam
gewinnen konnten, das über eine vielseitige Expertise
verfügt“, erklärt Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.
„Nach der erfolgreichen Ära Werner Ružičkas verspricht
diese Doppelspitze Kontinuität, aber auch neue
künstlerische Akzente.“ Veränderung gibt es für die
Festivals auch in struktureller Hinsicht, wie Thomas
Krützberg, Leiter des Dezernats für Familie, Bildung und
Kultur, Arbeit und Soziales der Stadt Duisburg, ausführt:
„Die Kommune hat mit der finanziellen Absicherung von
sechs festen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beste
Voraussetzungen geschaffen, um die Rahmenbedingungen und
Qualität der Festivals langfristig zu stärken.“ Auf
eigenen Wunsch sind die Verträge für die beiden
Leitungspositionen zunächst auf zwei Jahre befristet.
In dem Vorhaben, eine engere Kollaboration auch mit
lokalen Akteuren des Duisburger Kulturlebens anzustreben,
werden Gudrun Sommer und Christian Koch von kommunaler
Seite unterstützt. Volker Heckner, kommissarischer Leiter
der VHS: „Der Anspruch der neuen Doppelspitze, lokale
Verankerung und internationale Ausstrahlungskraft in
Einklang zu bringen, ist eine vielversprechende
Perspektive für die Festivals wie für die Bildungsregion
Duisburg.“ Innerhalb der deutschen Kulturlandschaft
ist die Filmwoche eine besondere Begegnungsstätte
zwischen Filmschaffenden und dem Publikum. Gemeinsam
sieht das Leitungsteam das Festival „als offenen Raum,
der für das Gespräch über dokumentarisches Kino steht und
einsteht. Wir setzen auf diese Duisburger Debattenkultur,
wollen ihr und den Filmen kompromisslos Aufmerksamkeit
widmen.“ Gudrun Sommer führt aus: „Ich verstehe die
Filmwoche und doxs! als Work-in-Progress. Das Kino,
ebenso wie die Öffentlichkeit sind dynamische Orte, deren
Setzungen und Rahmenbedingungen stetig hinterfragt und
neu verhandelt werden müssen. Nicht nur von uns als
Leitung, sondern von und mit allen am Festival
Beteiligten.“ Christian Koch macht weiter deutlich, mit
welchem Antrieb das neue Team an den Start geht: „Mich
interessieren innovative Formen der Zusammenarbeit mit
Filmschaffenden, der Branche und dem Publikum in
Duisburg. Unsere Herangehensweise ist offen für
interdisziplinäre Impulse von außerhalb des Kinos. Das
Festival muss sich auch aus der Stadt heraus
weiterentwickeln.“ Dadurch, dass Gudrun Sommer und
Christian Koch gemeinsam sowohl die Filmwoche als auch
doxs! gestalten, werden sich die Festivals strukturell
enger miteinander verzahnen, ohne dabei ihre
programmatische Eigenständigkeit zu verlieren. Das
inhaltliche Profil der Duisburger Filmwoche wird auch
zukünftig in enger Zusammenarbeit mit einer
künstlerischen Auswahlkommission entwickelt, die im Mai
2019 vorgestellt und ihre Arbeit aufnehmen wird.
Gudrun Sommer wurde 1973 in der Steiermark geboren und
studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Graz
und Bochum. Für die Duisburger Filmwoche ist die
Österreicherin seit 1997 in unterschiedlichen Funktionen
tätig: von 1998 bis 2003 als Organisationsleitung, von
2002 bis 2009 als Mitglied der Auswahlkommission. 2002
gründete sie doxs! und entwickelte die Kinder-und
Jugendsektion des Festivals zu einer anerkannten Marke in
der europäischen Kinderfilmlandschaft. Als Kuratorin
und Programmberaterin arbeitete Gudrun Sommer zuletzt für
die Diagonale, das Festival „steirischer herbst“, das
Internationale Frauenfilmfestival Dortmund/Köln, das
Kindermedienfestival Goldener Spatz und das
Goethe-Institut. Seit 2012 ist sie Jurorin des
Grimme-Preises. Für die RUHR.2010 konzipierte
Gudrun Sommer gemeinsam mit Vinzenz Hediger und Oliver
Fahle die Ringvorlesung und Publikation „Orte filmischen
Wissens. Filmbildung im Zeitalter digitaler Netzwerke“ an
der Ruhr-Universität-Bochum, wo sie neben der Universität
Duisburg-Essen und der Athanor-Akademie Lehraufträge
wahrnahm. Christian Koch wurde 1971 in Bochum
geboren und ist studierter Germanist und Historiker. Er
arbeitet seit mehr als 15 Jahren in verschiedenen
Leitungsfunktionen in Kultur- und Theaterinstitutionen,
etwa für den Württembergischen Kunstverein Stuttgart,
PACT Zollverein Essen oder das Tanztheater Wuppertal Pina
Bausch. Derzeit leitet Christian Koch für die Stadt
Wuppertal das Projektbüro für das dort geplante Pina
Bausch Zentrum. Er war maßgeblich beteiligt an der
Realisierung zahlreicher Ausstellungsprojekte,
internationaler Koproduktionen der zeitgenössischen
darstellenden Kunst und Performance, Festivals wie
Theater der Welt, dem Kulturhauptstadtjahr Ruhr.2010, der
Ruhrtriennale und verschiedener Debatten-, Diskurs- und
Kunstvermittlungsformaten. Christian Koch arbeitete
als Produzent, Kurator, und Dramaturg in Medienkunst- und
Theaterprojekten. Er veröffentlichte zu Positionen der
Medienkunst sowie Kulturtheorie und -politik, zuletzt den
Band „Komplement und Verstärker. Zum Verhältnis von
Stadtentwicklung, künstlerischer Praxis und
Kulturinstitutionen“, der im Sommer erscheint
(Ko-Herausgeber mit Isabel Finkenberger, Eva Maria
Baumeister; Jovis Berlin). Christian Koch ist
Lehrbeauftragter für Kulturmanagement an der Folkwang
Universität der Künste und der Universität
Witten/Herdecke. Die Stadt Duisburg und das
Festivalteam freuen sich auf die Begegnungen im Rahmen
der 43. Duisburger Filmwoche und „doxs! dokumentarfilme
für kinder und jugendliche #18“. Die Duisburger
Filmwoche, das Festival des deutschsprachigen
Dokumentarfilms, und „doxs! dokumentarfilme für kinder
und jugendliche“ werden von der Stadt Duisburg
veranstaltet. Gefördert werden beide Festivals vom Land
NRW und der Film- und Medienstiftung NRW.
Medienpartner und Preisstifter der Festivals sind ARTE,
3sat, die Rheinische Post, Deutschlandfunk Kultur, die
Bundeszentrale für politische Bildung sowie der
europäische Kinderfilmverband ECFA. Die Sparkasse
Duisburg und die Stiftung der Sparkasse Duisburg
unterstützen als lokale Partner beide Festivals.
Gudrun Sommer und Christian Koch (Foto: Dirk Rose)
Duisburger Akzente: Vortrag „Die Utopie der
rationalen Verwaltung“ Als Teil der
Duisburger Akzente lädt das Stadtarchiv am Donnerstag, 4.
April, um 18 Uhr zu einem Vortrag über „Die Utopie der
rationalen Verwaltung. Konzepte zur Effizienzsteigerung
in der städtischen Bürokratie ca. 1900 – 1960“ in die
DenkStätte auf den Kamelplatz 5 am Innenhafen ein. Dr.
Andreas Pilger, Leiter des Stadtarchivs, arbeitet in dem
Vortrag die utopischen Idealvorstellungen heraus und
zeigt auf, welche Probleme entstanden sind. Nach
der allmählichen Etablierung bürokratischer Strukturen im
späten 19. Jahrhundert waren vor allem die Jahrzehnte
nach den beiden Weltkriegen für die Duisburger
Stadtverwaltung Zeiten eines beschleunigten
organisatorischen Wandels. Die öffentlichen Aufgaben
nahmen vor allem im Sozialbereich zu, das zur Verfügung
stehende Personal und die Finanzmittel waren hingegen
begrenzt. Dies führte innerhalb der Stadtverwaltung zu
verschiedenen Maßnahmen der Effizienzsteigerung. Dazu
zählten die kritische Überprüfung des Aufgabenkanons und
des administrativen Aufbaus, eine verstärkte
Standardisierung der Geschäftsabläufe und Aktenführung
und nicht zuletzt der verstärkte Einsatz von Technik.
Vielen dieser Ansätze lagen utopische Vorstellungen von
der Wirkungsmacht rationaler Planung zugrunde. Der
Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Lochkartenabteilung der Stadtverwaltung Duisburg 1960
(Quelle: Stadtarchiv)
28. März:
Bombenfund
am „Emstermannshof“ in Meiderich - Entschärfung
heute!
Bezirksregierung: Grünes Licht für den
Haushaltssanierungsplan der Stadt
Regierungsvizepräsident Roland Schlapka hat
heute, 28. März 2019, die 7. Fortschreibung des
Haushaltssanierungsplanes der Stadt Duisburg genehmigt.
„Die weiterhin positive Ergebnisentwicklung im
städtischen Haushalt nehme ich erfreut zur Kenntnis“,
sagt Schlapka. Gleichzeitig appelliert der
Regierungsvizepräsident an die Duisburger
Verantwortlichen, weiterhin engagiert und konsequent das
vereinbarte Ziel zu verfolgen. „2021 muss die
Stärkungspaktkommune Duisburg den nachhaltigen
Haushaltsausgleich ohne Landeshilfen erreichen“,
erläutert Schlapka.
Das ist der Hintergrund: Die Stadt nimmt pflichtig am
Stärkungspakt Kommunalfinanzen des Landes
Nordrhein-Westfalen teil. Als Teilnehmer der 1. Stufe im
Stärkungspakt, erhält Duisburg für 2018 Landesmittel in
Höhe von rd. 20,4 Mio. Euro. Um die Landesmittel zu
erhalten, muss Duisburg den Haushaltssanierungsplan
jährlich fortschreiben.
Seit 2016 ist dabei in jedem Jahr ein mindestens
ausgeglichener Haushalt darzustellen. Das Jahresergebnis
2018 wird nach den Prognosen voraussichtlich positiv
ausfallen. Die Stadt Duisburg hat auch für 2019 und die
Folgejahre eine Planung vorgelegt, die diese
Voraussetzung erfüllt. Die Kommune ist damit dem Ziel
nähergekommen, ab 2021 den nachhaltigen
Haushaltsausgleich ohne Landeshilfen zu erreichen.
Dies lag auch daran, dass die Stadt Duisburg ihre
geplanten Konsolidierungsbeträge weitgehend planmäßig
umsetzten konnte, aber ihre Maßnahmen soweit erforderlich
auch konsequent weiterentwickelt hat und Zielverfehlungen
kompensiert wurden.
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April
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Gesetzliche Neuregelungen
ab April 2019:
Gesundheit:
Schneller zum Arzttermin,
bessere Versorgung
Berlin/Duisburg, Donnerstag, 28. März 2019
- Gesetzlich Versicherte sollen künftig schneller
einen Arzttermin bekommen. Schwangere in
Konfliktlagen gelangen einfacher an Informationen
über einen Schwangerschaftsabbruch. Energieausweise
für ältere Gebäude verlieren ihre Gültigkeit. Diese
und andere gesetzliche Neuregelungen gelten ab April
2019.
Wer gesetzlich versichert ist, der soll schneller
einen Termin beim Arzt bekommen. Der Terminservice
ist über die bundesweit einheitliche Notdienstnummer
116117 rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche
erreichbar. Ärztinnen und Ärzte müssen statt der
bisherigen 20 Stunden mindestens 25 Stunden pro
Woche Sprechstundenzeit anbieten.
Ausschreibungen für Hilfsmittel, beispielsweise
Windeln und Gehhilfen, werden abgeschafft. Ländliche
und strukturschwache Regionen werden besser
versorgt. Daneben gibt es viele weitere
Verbesserungen: von der Ärztevergütung über die
Hebammenversorgung bis zum Zuschuss für Zahnersatz.
Das neue Terminservice- und Versorgungsgesetz tritt
am 1. April in Kraft.
Leichter Zugang zu Informationen über
Schwangerschaftsabbruch
Schwangere in Konfliktlagen gelangen künftig
einfacher an Informationen über einen
Schwangerschaftsabbruch. Qualitätsgesicherte
Informationen werden nun auch von staatlichen oder
staatlich beauftragten Stellen zur Verfügung
gestellt. Ärztinnen und Ärzte, die
Schwangerschaftsabbrüche vornehmen, werden künftig
auf einer zentralen Liste der Bundesärztekammer
aufgeführt.
Diese Liste soll monatlich aktualisiert werden und
ist für betroffene Frauen öffentlich im Internet
einsehbar. Veröffentlicht wird die Liste von der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Ärzte
und Einrichtungen, die Schwangerschaftsabbrüche
vornehmen, dürfen jetzt auch darüber informieren.
Eine entsprechende Änderung des Paragrafen 219a
tritt im April in Kraft.
Energie
Ältere Energieausweise laufen ab Seit Anfang des
Jahres verlieren Energieausweise, die seit 2009 für
Häuser Baujahr 1966 und später ausgestellt worden
sind, nach und nach ihre Gültigkeit. Wer in naher
Zukunft sein Haus verkaufen, vermieten oder
verpachten will, sollte sich einen neuen
Energieausweis in Form eines
"Bedarfsausweises" ausstellen lassen. Dieser ist -
wie schon der alte Energieausweis - für zehn Jahre
gültig.
Arbeit:
Mindestlohn für Aus- und
Weiterbildungsdienstleistungen steigt
Beschäftigte von Aus- und
Weiterbildungsdienstleistungen bekommen mehr Geld:
Ab dem 1. April 2019 beträgt der Mindestlohn
bundesweit 15,72 Euro beziehungsweise 15,79 Euro
brutto je Zeitstunde - je nach Qualifikation des
Arbeitnehmers. Bis zum Jahr 2022 steigt das
Mindestentgelt dann schrittweise auf 17,18 Euro
beziehungsweise 17,70 Euro brutto je Zeitstunde.
Diese Regelung gilt auch für Auftragnehmer des
Bundes, die Ausbildungs- und
Weiterbildungsdienstleistungen anbieten.
Freitag, 5. April:
16:00 Uhr: Letztes update
zum Wasserschaden im Theater Duisburg
Durch den massiven Wasserschaden
im Theater Duisburg können leider die beiden
Vorstellungen „Die Welt im Rücken“ des Burgtheaters
am Freitag, 5. April, und Samstag, 6. April, im Großen
Haus des Theaters Duisburg nicht stattfinden.
Die Karten können bis zum Ende
der Spielzeit (also Mitte Juli) erstattet werden. Die
Kundinnen und Kunden werden gebeten, sich an die Stelle
wenden, bei der sie die Karten gekauft haben. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Theaterkasse werden
die Abonnenten kontaktieren, das heißt, diese müssen
nicht selbst tätig werden.
Das Profilekonzert am Sonntag,
7. April, um 11 Uhr im Opernfoyer und „1968“ am Sonntag,
7. April, um 19.30 Uhr im Foyer III finden statt.
In der nächsten Woche wird
mitgeteilt, ob im Opernfoyer und im Foyer III die
anstehenden Vorstellungen stattfinden können.
15:00 Uhr: Update
zum Wasserschaden im Theater Duisburg
Die Feuerwehr hat aktuell ihre Arbeiten abgeschlossen.
Der Großteil des Wassers konnte aus dem Theater abgepumpt
werden. Die Brandwachen werden durch die Firma Octeo
gestellt. Nach wie vor ist der Zutritt zum Theater
untersagt.
14:30 Uhr: Update zum Wasserschaden im Theater
Duisburg
Oberbürgermeister Sören Link und Kulturdezernent Thomas
Krützberg danken nach dem ersten Schock zunächst der
Feuerwehr, den Kolleginnen und Kollegen vom
Immobilienmanagement und den Beschäftigten des Theaters.
Sie sind sich einig:
"Es gibt Momente, in denen
es wirklich schwer fällt, die richtigen Worte zu finden.
Das Akzente-Team hat in diesem Jahr für ein
sensationelles Festival gesorgt. Nun ist alles
überschattet von dem riesigen Schaden, den das Theater
heute erleiden musste. Man mag sich kaum vorstellen, wie
groß das Ausmaß der Verwüstung ist. Alle Beteiligten
werden mit voller Kraft daran arbeiten, das Theater so
schnell es geht wieder spielbereit zu machen. Wir hoffen
auf das Verständnis aller Kulturinteressierten, dass wir
im Moment nicht absehen können, wann hier der Vorhang
wieder aufgeht." Oberbürgermeister Sören Link und
Kulturdezernent Thomas Krützberg danken nach dem ersten
Schock zunächst der Feuerwehr, den Kolleginnen und
Kollegen vom Immobilienmanagement und den Beschäftigten
des Theaters. Sie sind sich einig: "Es gibt Momente,
in denen es wirklich schwer fällt, die richtigen Worte zu
finden. Das Akzente-Team hat in diesem Jahr für ein
sensationelles Festival gesorgt. Nun ist alles
überschattet von dem riesigen Schaden, den das Theater
heute erleiden musste. Man mag sich kaum vorstellen, wie
groß das Ausmaß der Verwüstung ist. Alle Beteiligten
werden mit voller Kraft daran arbeiten, das Theater so
schnell es geht wieder spielbereit zu machen. Wir hoffen
auf das Verständnis aller Kulturinteressierten, dass wir
im Moment nicht absehen können, wann hier der Vorhang
wieder aufgeht."
12:00 Uhr: 1. Update zum
Wasserschaden im Theater Duisburg
Mittlerweile gibt es erste Informationen zum
Wasserschaden im Theater der Stadt Duisburg. Der Schaden
entstand im Rahmen von Wartungsarbeiten an der
Sprinkleranlage, die seit drei Jahren wöchentlich durch
eine externe Fachfirma durchgeführt werden. Um 7:04
löste die Anlage aus. Der Firma gelang es nicht mehr, den
Automatismus zu stoppen und 80.000 Liter Wasser fluteten
das Theater. Betroffen sind weite Teile des Theaters,
unter anderem der Bühnenbereich, die Unterbühne und die
technischen Aufzüge. Besonders kritisch ist, dass auch
die Leitungsschächte voller Wasser stehen. Die
genaue Schadensaufnahme dauert an und wird sich über
Wochen hinziehen. Sachverständige und eine
Bautrocknungsfirma haben die Arbeit aufgenommen. Die
Feuerwehr ist damit beschäftigt, die Wassermassen
abzupumpen. Aus Sicherheitsgründen musste die
Haustechnik vom Netz genommen werden. Dies betrifft auch
die Brandmeldeanlage. Damit die Sicherheit vor Ort
trotzdem gewährleistet ist, stellt die Feuerwehr
Brandwachen. Konkrete Aussagen zum Ausmaß des
Schadens oder zur konkreten Schadensursache gibt es
derzeit nicht. Auch kann niemand derzeit sagen, wann das
Theater wieder bespielbar sein wird.
Bühnenbereich im Theater der Stadt Duisburg unter Wasser
Akzente-Veranstatungen abgesagt
Duisburg, 5. April 2019 - Im Theater
der Stadt Duisburg ist es heute morgen (5. April) gegen 7.15
Uhr zu einem massiven Wassereinbruch an der Sprenkleranlage
gekommen. 80.000 Liter Wasser fluteten das Theater und haben
vor allem den Bühnenbereich unter Wasser gesetzt. Der
Schaden wird derzeit aufgenommen und kann im Moment noch
nicht beziffert werden. Fest steht jedoch, dass das Theater
auf im Moment noch nicht absehbare Zeit nicht bespielbar
sein wird. Die Akzente Vorstellungen müssen ausfallen. Im
Rahmen unser für heute geplanten Pressekonferenz zur
Akzente-Bilanz wird Kulturdezernent Thomas Krützberg darüber
informieren, wie bereits gekaufte Karten zurück gegeben
werden können.
Fotos mit Datum Stadt Duisburg
-
Bilder aus dem Theater Duisburg nach der Flut
Ralf Pape ermöglicht den Neuanfang
Rolle
rückwärts für den Erhalt der
Eishalle und des Eishockeys in Duisburg
"Ich habe da eine Gesellschaft gefunden, die noch nicht
voll bei den Kölner Haien engagiert ist. Sie wird
übernehmen", freute sich vor fünf Jahren Ralf Pape über
seinen Coup, die Kenston Sport GmbH nach Duisburg zu
holen. Er wollte mit allem ins Reine kommen, seine
Unternehmen und darunter auch die Füchse an sichere Ufer
bringen. So weit der Plan.
Die Übergabe gelang - wenn auch mit viel Getöse im nicht
ganz öffentlichen Bereich, als Kenston-Chef Uckermann
2014 auch einige der Füchse-Unterstützer - darunter auch
die BZ - so richtig vergraulte und mit Tönen wie "Sie
werden mich noch kennenlernen", verbale Geschütze
auffuhr, die sich im Laufe der Jahre als echte
Rohrkrepierer darstellten.
Wie dem auch sein, fünf Jahre versuchte diese GmbH - bei
Fans auch die "Kurzmantel-Fraktion bezeichnet - die
Füchse in der Oberliga zu halten und waren auch hauchdünn
dran, am Aufstieg in die DEL2, dem erklärten Ziel von
Uckermann.
Nun wurde die Gerüchte vom Kaliber des Propheten Hiobs
wahr. Die Eishallen-Betreiber lösten am 29.03.2019, also
heute vor einer Woche, mit DuisburgSport den
Betreibervertrag, den es seit der Übergabe der Stadt 1995
gab. Was mit Dieter Jansen und Jürgen Schmitz als
Verantwortliche der Eissport-Betriebsgesellschaft begann,
übernahm Ralf Pape mit DEL-Betrieb und mehr, bis eben
Kenston 2014 einstieg. Nun erfolgte der Ausstieg und es
gibt Ungeklärtes in einer hohen Zahl. Wer kann bzw. will
übernehmen? Was ist mit der Einhaltung von Fristen wir
die Anmeldung zu Oberliga 2019/20, dem Spielbetrieb der
erfolgreichen Nachwuchsteams des EVD?
Es ist aber nicht das erste Mal, dass das Duisburger
Eishockey vor einer sehr ungewissen Zukunft steht.
Am heutigen Freitag wurde in einer eigens einberufenen
Pressekonferenz im 'Kleinen Prinzen' die Frage nach einer
Zukunft der Eissporthalle und des Eishockeys in Duisburg
beantwortet.
Eishalle und
Eishockey haben in Duisburg eine Zukunft!
Sorgen tut dafür der Duisburger Unternehmer,
Sportgroßsponsor und Ex-Ober-Fuchs Ralf Pape (rechts).
Wer auch sonst.
Natürlich nicht allein. Alle ziehen an einem Strang, alle
haben ihr 'Go' gegeben. Alle, das sind (v. l.)
EVD-Vorsitzende Stavros Avgerinos für den EVD, Dr. Ralf
Krumpholz für die Stadt, DuisburgSport-Mitarbeiter Henry
Lehmann, DuisburgSport Betriebsleiter Jürgen Dietz und
natürlich Ralf Pape.
Jürgen Dietz: "Es ist eine kurzfristige Geschichte, um
die Eissporthalle weiter betreiben zu können und
höherklassiges Eishockey in Duisburg gewährleisten zu
können. Die Mittel- und Langfristigkeit muss im Laufe des
Jahres geklärt werden."
DuisburgSport führt notwendige Reparaturen in der
Eishalle aus
Zum Zustand der Eissporthalle sagte Jürgen Dietz: "Die
Bestandsaufnahme läuft. Im technischen Bereich und
insbesondere im Alarmierungsbereich sind einige Teile
nicht mehr funktionsfähig und reparaturbedürftig. Die
Eisanlage ist, soweit wir es innerhalb einer Woche
übersehen konnten, in Ordnung, ebenso die
Mannschaftskabinen. Die Jugend- und Hobby-Spielerkabinen
sind Schrott. Die Container müssen saniert, bzw. erneuert
werden. DuisburgSport kümmert sich um die Reparaturen."
Im Gespräch mit der BZ sprach der
DuisburgSport-Betriebsleiter von "Reparaturkosten
im hohen fünfstelligen Bereich".
Ob Reparaturkosten durch Versäumnisse der 'alten'
Kenston-GmbH entstanden sind und somit Regressansprüche
gestellt werden, wird sich erst im Laufe der Arbeiten
herausstellen. Dietz: "Das können wir bis dato noch nicht
überblicken. Es kann sich auch um normale Reparaturen
aufgrund Laufzeit und Alter handeln."
Welcome back, Ex-Oberfuchs Ralf Pape
Als 'Oberfuchs' kehrt Ralf Pape nicht zurück, für Amt und
Würden steht er nicht zur Verfügung. Er stellt sein 'Know
how' zur Verfügung, nutzt sein globales Netzwerk für den
EVD und dürfte auch den Groß-Sponsor geben.
Ralf Pape: "Vor fünf Jahren war ich überzeugt, den EVD in
gute Hände gegeben zu haben. DEL2, langfristig auch DEL
waren im Machbaren. Eine gute Aussicht. Das ist jetzt
Geschichte. Ich bin bereit, die aktuell missliche Lage
zusammen mit dem Verein und der Stadt kurzfristig zu
bereinigen!"
Pape weiter: "Aktuell kann es in der kommenden Saison nur
um den Klassenerhalt in der Oberliga gehen. Es soll
keiner glauben, wir könnten jetzt noch eine Mannschaft
zusammenstellen, die die Gegner aus der Halle schießt.
Wir haben noch mit keinem Spieler gesprochen, die
Verträge sind ausgelaufen oder hinfällig. Die Strukturen,
die wir geschaffen hatten, die wir hinterlassen hatten,
sind nicht mehr da. Allein der Saison-Etat für die
Ausrüstung liegt zwischen 120.000 und 150.000 Euro."
Ralf Pape schaut nicht zurück, sein Blick und sein
Handeln ist auf die unmittelbare Zukunft gerichtet: "Wir
müssen einen Neustart wagen. Mit Spielern, die einen
deutschen Pass haben. Der EVD leistet eine hervorragende
und erfolgreiche Jugendarbeit, vielleicht kann man den
ein oder anderen in der ersten Mannschaft einbauen. Am
Wochenende wird der neue Trainer und das neue Trainerteam
verpflichtet. Seit der Bekanntgabe über den Rückzug
Kenstons hat bei mir das Telefon nicht mehr still
gestanden, es wurde Hilfe angeboten. Ich setze da auch
auf Matthias Roos, der Sportdirektor in Krefeld ist. Wenn
der Verein ihn helfen lässt. Denn Krefeld stellt ja
gerade ein eigenes Oberligateam auf."
Dirk Schmitz, der erfolgreich in die 'Trainerbresche'
gesprungen war, wird dem EVD-Nachwuchs, bei dem er
erfolgreiche Arbeit leistet, erhalten bleiben. Das hat
sich auch der EVD-Vorsitzende Stavros Avgerinos erbeten.
Ach ja, für das rege Interesse an der Zukunft des
Duisburger Eishockeys war die Location im 'Der kleine
Prinz' tatsächlich zu klein gewählt worden.
Bülent Aksen, Duisburger Handball-Torwart-Legende und ein
langjähriger Wegbegleiter von Ralf Pape, verfolgte die
Pressekonferenz vom Flur aus.
Verheerender Brand am UNESCO-Welterbe
Notre-Dame in Paris Spendenaufruf #FuerNotreDame
gestartet Ministerpräsident Armin Laschet und
die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Prof. Dr.
Maria Böhmer rufen zu Spenden #FuerNotreDame auf. Am 15.
April 2019 hat ein verheerender Brand große Teile der
Kathedrale Notre-Dame in Paris zerstört. Die UNESCO
kooperiert mit den französischen Verantwortlichen bei der
Analyse der Schäden und dem Wiederaufbau der Kathedrale.
Über ein Spendenkonto können Menschen in Nordrhein-Westfalen
und darüber hinaus dringend notwendige Arbeiten an der
weltberühmten Kathedrale unterstützen.
Prof. Dr.
Maria Böhmer erklärt: „Der Brand in Notre Dame erschüttert
mich zutiefst. Der Schaden ist ein Verlust für die gesamte
Menschheit. Als Meisterwerk der Architektur wurde die
Kathedrale 1991 gemeinsam mit weiteren Bauten am Ufer der
Seine als UNESCO-Welterbe anerkannt. Meine Gedanken sind bei
unseren französischen Freundinnen und Freunden. Beim
Wiederaufbau dieser einzigartigen Kathedrale werden wir sie
mit allen Kräften unterstützen." Ministerpräsident Armin
Laschet unterstreicht: „Mit keinem Land verbinden uns so
intensive Beziehungen wie mit Frankreich. Die Kathedrale
Notre Dame de Paris ist ein gemeinsamer Ort der
deutsch-französischen und europäischen Geschichte. Die
Schäden von Notre Dame berühren Millionen Menschen hier bei
uns ähnlich wie in Frankreich. Mit unserer Initiative „NRW
für Notre Dame“ geben wir jedem Bürger und Unternehmen in
Nordrhein-Westfalen die Gelegenheit, am Wiederaufbau
mitzuwirken. Wir sind froh, mit der Deutschen
UNESCO-Kommission in Bonn dafür einen engagierten Partner
gewonnen zu haben.“ Spendenkonto bei der Sparkasse
Köln-Bonn #FuerNotreDame Kontoinhaberin: Deutsche
UNESCO-Kommission e.V. Stichwort: Notre Dame IBAN:
DE71370501981914191414 BIC: COLSDE33 Auf
Überweisungsträgern wird um vollständige Angabe der Adresse
gebeten. Nächste Schritte In Zusammenarbeit mit den
zuständigen französischen Behörden, der Bauleitung und der
Kirche werden Expertinnen und Experten der UNESCO zügig eine
Beurteilung der Schäden vornehmen. Ein Aktionsplan mit
kurz- und mittelfristigen Maßnahmen soll entwickelt werden,
um weitere Schäden an dem Gebäude zu verhindern und die noch
vorhandene Originalsubstanz weit möglichst zu erhalten. Im
Anschluss wird die UNESCO die französischen Behörden beim
Wiederaufbau unterstützen.
Auf der Liste des
UNESCO-Welterbes stehen derzeit
1.092 Kultur- und Naturstätten in 167 Ländern.
Deutschland verzeichnet
44 Welterbestätten. Kriterien für die Anerkennung als
UNESCO-Welterbe sind unter anderem der außergewöhnliche
universelle Wert der Stätte und ein Managementplan, der die
Erhaltung des Erbes für aktuelle und zukünftige Generationen
sicherstellt. Mit der Einschreibung in die Welterbeliste
verpflichten sich die Vertragsstaaten, die Welterbestätten
auf ihrem jeweiligen Staatsgebiet zu schützen und ihren Wert
der Gesellschaft zu vermitteln.
16. April:
Online-Terminvergabe in allen Bürger-Service-Stationen
möglich Nach dem erfolgreichem
Abschluss der Pilotphase, besteht von nun an die
Möglichkeit, in allen Bürger-Service-Stationen
sämtliche Dienstleistungen auch mit vorheriger
Online-Terminvereinbarung zu beantragen. Im
Rahmen eines dreimonatigen Pilotprojektes wurden zunächst
nur in den Bürger-Service-Stationen Homberg/Ruhrort/Baerl
und Stadtmitte, online Termine für die gewünschte
Dienstleistung (wie z.B. Antrag auf Personalausweis/
Reisepass/ Kinderausweis, Meldebescheinigungen, An-und
Abmeldungen usw.) angeboten. Selbstverständlich besteht
aber auch weiterhin Gelegenheit, ohne Terminvereinbarung,
jede Dienstleistung in allen Bürger-Service-Stationen in
Anspruch zu nehmen. Stadtdirektor Martin Murrack und
zuständiger Dezernent für die Digitalisierung, freut sich
über die durchweg erfolgreiche Pilotphase und bedankt sich
bei den Bürgerinnen und Bürgern für die zahlreichen
positiven Resonanzen. „Die vielen Rückmeldungen lassen
erkennen, dass wir mit dem digitalen Fortschritt in Duisburg
einen guten Weg beschreiten“, so Martin Murrack. Auf der
Internetseite der Stadt können ab sofort in allen
Bürger-Service-Stationen Termine vereinbart werden:
www.duisburg.de/termine
17. April:
Duisburg und Oberhausen fordern
Altschulden-Hilfe vom Bund
Duisburg und Oberhausen, zwei
Ruhrgebietsstädte mit insgesamt über 700.000
Einwohnern und 3,4 Milliarden Euro Altschulden,
stehen exemplarisch für die Anstrengungen, die viele
hochverschuldete Kommunen der Region seit Jahren
unter schwierigsten Bedingungen unternehmen.
Im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung der
Verwaltungsvorstände von Duisburg und Oberhausen
haben sich die Oberbürgermeister Sören Link (SPD)
und Daniel Schranz (CDU) eindeutig positioniert und
fordern nachdrücklich eine Problemlösung für die
Altschulden.
„In Duisburg blicken wir bereits auf den fünften
ausgeglichenen Haushalt in Folge. Das ist ein großer
Erfolg und dennoch sorgt die Last der Altschulden
dafür, dass die Zukunftschancen für die Menschen in
der Region schwer beeinträchtigt sind. Mit einem
Altschulden-Schnitt hat der Bund die historische
Gelegenheit, diese Metropolregion wieder zum
Zukunftsmotor zu machen. Niedrigzinsen und
Hochkonjunktur bieten derzeit den wirtschaftlichen
Rahmen und die realistische Chance, einen
Altschulden-Schnitt tatsächlich zu realisieren“, so
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.
„Auch in Oberhausen haben wir uns mittlerweile zum
dritten Mal einen ausgeglichenen Haushalt erkämpft,
wegen der erdrückenden Altschulden bleibt uns
trotzdem viel zu wenig Spielraum für dringend
benötigte Investitionen. Der Bund muss endlich
erkennen, dass wir nach jahrzehntelangen
Kraftanstrengungen für andere Regionen nun selbst
erhebliche Unterstützung benötigen“, erklärt Daniel
Schranz, Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen.
Die Stadt Duisburg hat für den Aufbau-Ost bis heute
700 Millionen Euro aufgebracht, in Oberhausen sind
es inklusive Zinsen 391 Millionen. Hinzu kommen in
Oberhausen und Duisburg massive Ausgaben für
Sozialleistungen und zuletzt auch erhebliche
Aufwendungen für Geflüchtete und Asylbewerber.
Oberbürgermeister Sören Link: „Der Bund soll keine
Geschenke verteilen, aber er muss endlich erkennen,
dass wir in den Kommunen seit Jahren immer wieder
die Rechnung für die Berliner Politik begleichen.
Schließlich geht es hier nicht nur um Geld, es geht
auch darum, den sozialen Frieden zu wahren und das
Vertrauen in eine verantwortungsvolle Politik für
die Menschen vor Ort wiederherzustellen.“
Oberbürgermeister Daniel Schranz ergänzt: „Wir
brauchen Altschulden-Hilfe, um wieder viel stärker
in die Bildung unserer Kinder zu investieren. Dafür
braucht es eine handlungsfähige, starke Kommune, die
in der Lage ist, eigene Impulse zu setzen, Zukunft
zu gestalten und zugleich die Menschen durch die
Senkung von Steuern und Gebühren zu entlasten.“
„Chuck Berry over Bissingheim“ Duisburger Rock and
Roll-Roman von Frank „Zepp“
Oberpichler jetzt auch als Hörbuch
Neues
Familienzentrum in Hochfeld
3. Mai:
Stadtwerke bieten neuen
Rund-um-die-Uhr-Pannenschutz fürs Zuhause
Stadtwerke-Haushaltsschutz – so heißt der
neue Rund-um-die-Uhr-Service, den die Stadtwerke
Duisburg ab sofort ihren Kunden anbieten. Das neue
Angebot ist vergleichbar mit einem Pannendienst fürs
Auto. Wenn ein Notfall eintritt, sind die Stadtwerke
Duisburg 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr für
ihre Kunden da. Dank eines regionalen
Handwerker-Netzwerkes kann schnell zuverlässige
Hilfe vor Ort geleistet werden.
In der Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken
Duisburg und der Deutschen Schutzbriefgesellschaft
steht Nutzern des Services ein zuverlässiges
Expertenteam bei Pannen rund um das eigene Zuhause
zur Seite. „Uns ist nicht nur die
Versorgungssicherheit unserer Kunden wichtig. Unter
dem Motto ‚Immer sicher versorgt!‘ wollen wir
unseren Kunden auch bei ganz alltäglichen Problemen
helfen“, betont Christian Theves, Leiter
Privatkundenvertrieb bei den Stadtwerken.
„In den eigenen vier Wänden kann es plötzlich
ungemütlich werden. Egal, ob ich mich ausgesperrt
habe, ein Wespennest beseitigt werden muss oder in
anderen Notfällen schnell Handwerker benötigt
werden: mit dem Stadtwerke-Haushaltsschutz können
wir jetzt schnell und effektiv helfen. Auch eine
PC-Datenrettung sowie diverse Sicherheits- und
Serviceleistungen gehören zum Paket“, so Theves
weiter.
Mit dem Stadtwerke-Haushaltsschutz können sich seit
Anfang Mai Eigenheimbesitzer und Mieter eine
exklusive Soforthilfe bei Notfällen im eigenen
Zuhause sichern. Mit der Handwerker-Soforthilfe
können Haushaltsschutz-Kunden, die sich zu Hause
ausgesperrt haben, einen Türöffnungsservice in
Anspruch nehmen. Gehen zum Beispiel Rohre oder
Sanitäranlagen kaputt, ist ein Fachmann zur Stelle.
Für registrierte Elektrogeräte gibt es eine
24-monatige Garantieverlängerung und falls die
Festplatte streikt, hilft die PC-Datenrettung.
Darüber hinaus profitieren Kunden nach Ablauf der
Garantie von Elektrogeräten mit festem Stecker von
einem Reparaturrabatt in Höhe von 25 Prozent.
Ein Anruf bei der
24-Stunden-Haushaltsschutz-Soforthilfe genügt und
ein zuverlässiges Expertenteam kümmert sich um
schnelle Hilfe. Detailinformationen zum neuen
Angebot der Stadtwerke Duisburg sind unter
www.stadtwerke-haushaltsschutz.de zu finden. Dort
kann der neue Service auch beauftragt werden. Der
Stadtwerke-Haushaltsschutz ist nicht an einen
Energieliefervertrag gebunden.
|
Mai
|
Duisburger Ehrenamtsportal startet
am 2. Mai
Das Duisburger Ehrenamt geht online: Das neue
Ehrenamtsportal bringt unter
www.duisburg.de/ehrenamt Menschen,
die auf der Suche nach einer ehrenamtlichen
Tätigkeit sind, mit Anbietern von ehrenamtlichen
Tätigkeiten direkt und unkompliziert zusammen.
Die Plattform informiert über die freiwilligen
Tätigkeitsfelder im kommunalen Rahmen. Wer sich
ehrenamtlich engagieren möchte, findet über die
Portalsuche sehr differenziert genau das
Tätigkeitsfeld, das zu ihm passt und seinen
Interessen entspricht. Die Suche berücksichtigt,
unterschiedliche Parameter, wie Art der Tätigkeiten
und Einsatzmöglichkeiten. Sie ist eingrenzbar auf
Stadtteile und berücksichtigt auch zeitliche
Vorstellungen der Interessierten.
Zudem eröffnet das Ehrenamtsportal auch Initiativen,
Vereinen und Verbänden die Möglichkeit, selbst
Tätigkeitsbereiche für ein freiwilliges Engagement
bei ihrer Institution auf den städtischen
Internetseiten zu beschreiben und so neue
Helferinnen und Helfer zu gewinnen. Über das Portal
können die Angebote eigenständig durch diese
angelegt und verwaltet werden.
Oberbürgermeister Sören Link: „Ehrenamtliches
Engagement hat einen großen Stellenwert in Duisburg.
In vielen Bereichen ist die Hilfe von freiwillig
Engagierten von unschätzbarer Bedeutung für die
Stadtgesellschaft. Das Spektrum ist riesig - vom
Vorlesepaten bis zur freiwilligen Feuerwehr. Mit der
neuen Plattform wollen wir einen Beitrag zur
Vernetzung schaffen."
7. Mai:
Uerdinger Brücke: Planung
zügig vorantreiben
Gemeinsame Aktion von IHKs und Städten Duisburg und
Krefeld
Um die Uerdinger Rheinbrücke im Duisburger
Süden als wichtige logistische Verbindung für die
umliegenden Hafen- und Industriegebiete in Krefeld
und Duisburg aufrechtzuhalten, haben die IHK
Mittlerer Niederrhein und die Niederrheinische IHK
eine Initiative gestartet. Ziel ist, die Planungen
für eine Erweiterung der Brücke zügig
voranzutreiben. Der Brückenzug stammt aus den
30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts und hat
auch für Berufspendler und Anwohner beider Städte
große Bedeutung.
Unter der Überschrift „Leistungsfähigkeit der B 288
/ A 524 sichern“ haben sich die beiden IHKs mit den
Oberbürgermeistern der Städte Duisburg und Krefeld
in einem gemeinsamen Schreiben an
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer dafür
ausgesprochen, die Planung für eine Erweiterung der
Uerdinger Rheinbrücke schnellstmöglich anzugehen.
Damit soll auch die wichtige Funktion der Brücke als
Verbindung zwischen der A 3 und A 59 auf Duisburger
Seite sowie der A 57 auf Krefelder Seite gestärkt
werden.
Duisburg: Keine Vernachlässigung
der Infrastruktur zulassen „Die Rheinbrücken in
Leverkusen und Duisburg-Neuenkamp sind alarmierende
Beispiele dafür, was passiert, wenn wir die
Instandhaltung unserer Infrastruktur zu lange
vernachlässigen. Das darf uns bei der Uerdinger
Brücke, die schon heute unter Denkmalschutz steht,
nicht passieren. Die Planungen für eine neue Brücke
müssen jetzt begonnen werden“, mahnt Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK in Duisburg.
Auch der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link
sieht in der Maßnahme eine Stärkung der
verkehrlichen Anbindung beider Städte. „Durch die
Erweiterung der Brücke um einen durchgängigen
vierstreifigen Ausbau der A 524 auf Duisburger Seite
und der B 288 auf Krefelder Seite können wir das
heutige Nadelöhr entzerren. Dadurch würde sich auch
die Verkehrssituation im Bereich Mündelheim deutlich
verbessern.“
Krefeld: Brücke für zukünftige
Anforderungen ausbauen „Die Belastungsgrenzen der
Rheinquerungen sind an vielen Stellen
überschritten“, betont Jürgen Steinmetz,
Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein.
„Vor diesem Hintergrund ist es dringend notwendig,
für die Bürger und die Unternehmen intakte Querungen
wie die Uerdinger Brücke zu erhalten und für
zukünftige Anforderungen auszubauen.“
Auch der Krefelder Oberbürgermeister Frank Meyer
sieht in der Maßnahme eine dringend notwendige
Stärkung der Nordanbindung des Krefelder Hafens. Er
verweist darauf, dass die durchgehende vierspurige
Verbindung zwischen A 3 und A 57 auf Krefelder Seite
ohne zusätzliche Kosten eingerichtet werden kann, da
dort die B 288 bereits voll ausgebaut ist. „Diesen
wirtschaftlichen Vorteil sollte man in die
Waagschale werfen“, betont Meyer mit Blick auf die
Nutzen-/Kosten-Berechnung der Gesamtmaßnahme. Die
Notwendigkeit, die Verbindung linksrheinisch zur
Autobahn auszubauen, sieht er nicht – ebenso wie die
anderen Unterzeichner der Erklärung.
Geringe Priorität des Bauprojekts ist nicht
zeitgemäß
Die Einstufung des vierspurigen Ausbaus der A 524 /
B 288 einschließlich der Brücke in den „Weiteren
Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) halten
die vier Unterzeichner für überholt. Nach dieser
Einstufung hat dieses Projekt keine Priorität.
„Diese Einordnung basiert auf Zahlen, die im Jahr
2012 erhoben wurden und inzwischen deutlich
übertroffen werden“, heißt es in der gemeinsamen
Erklärung. Zur Sicherung der Leistungsfähigkeit
setzen sich die vier Partner für einen zügigen
vierspurigen Ausbau der Verbindungen zwischen der A
3 und der A 57 ein – inklusive eines Neubaus der
Uerdinger Rheinbrücke.
Um den „dringend erforderlichen Ausbau
schnellstmöglich zu erreichen“, fordern die vier
Parteien drei Schritte: Erstens sollte die
tatsächliche Belastung der Brücke durch eine
aktuelle Verkehrszählung gemessen werden. Zweitens
sollte frühzeitig mit dem Planungsverfahren begonnen
werden – wie vom Verkehrsministerium des Landes
Nordrhein-Westfalen bereits kürzlich zugesagt.
Drittens müsste der Nutzen-/Kostenfaktor der
Ausbaumaßnahme neu berechnet werden, damit sie in
den „Vordringlichen Bedarf“ des BVWP eingestuft
wird.
Eröffnungsfest Kantpark am Tag der
Städtebauförderung
Bereits zum fünften Mal findet am kommenden Samstag der Tag
der Städtebauförderung mit Veranstaltungen rund um das Thema
in ganz Deutschland statt. Aus diesem Anlass gibt es im
Kantpark, dessen Umbau mit Mitteln der Städtebauförderung
realisiert wurde, nach Abschluss der Arbeiten ein
Eröffnungsfest. Zwischen 12 bis 17 Uhr gibt es ein buntes
Programm für Jung und Alt. Oberbürgermeister Sören Link wird
um 13.30 Uhr den Kantpark offiziell eröffnen.
7. Mai:
Neue Skulptur vor der Zentrale der Volksbank am Innenhafen
Vor dem Gebäude der Genossenschaftsbank am Innenhafen wurde
nun gemeinsam mit Oberbürgermeister Sören Link die vom
Bildhauer Thomas Schönauer entworfene Skulptur – der
Cultivator – enthüllt.
Wer den Bildhauer Thomas Schönauer und seine Werke kennt,
weiß, dass seine Kunst geometrische Formen gradlinig mit
hochwertigen Materialien vereint. Seine Werke sind in
Duisburg, Mülheim an der Ruhr, aber auch weltweit zu finden.
„Es macht uns stolz, diesem regional und überregional
tätigen Künstler hier dauerhaft, an höchst frequentierter
Stelle, einen weiteren Ausstellungsort zu bieten. Schönauer
bearbeitet für seine Werke Stahl in seiner schönsten Form –
Edelstahl – um genau zu sein. Wir sind zutiefst davon
überzeugt, dass dieser Werkstoff zum Stahlstandort Duisburg
und der dazugehörigen Geschichte passt. Überhaupt: die
geraden Strukturen und die amorphe Anmutung passen gut zu
uns und unserer Region“ erklärt Thomas Diederichs, Sprecher
des Vorstandes der Volksbank Rhein-Ruhr. „Beständigkeit,
Kontur und Schliff des Kunstwerkes fügen sich einzigartig in
die Umgebung ein. Der direkte Bezug zum Wasser und die
gradlinige Architektur unserer Immobilie im Hintergrund,
runden die Optik im Gesamten ab“ so Diederichs weiter.
Die kürzlich enthüllte Skulptur besteht aus Edelstahl und
reiht kreisrunde Formen aneinander. Der Brunnen, der bis vor
wenigen Monaten noch an dieser Stelle stand, musste weichen.
Bedauerlicher Weise konnte dieser, trotz umfangreicher
Bemühungen, nicht mehr hergerichtet werden.
Für die Volksbank Rhein-Ruhr ist die Errichtung des neuen
Kunstwerkes ein klares Bekenntnis zum Standort Duisburg und
der Region. Sie hält beständig am Unternehmensleitbild fest.
Die Werte Fairness, Vertrauen, Menschlichkeit und Toleranz
bilden die Basis der Grundpfeiler des Handelns. Der Beweis
dafür, dass die Volksbank Rhein-Ruhr ihr
Unternehmensleitbild nicht nur auf dem Papier „lebt“
spiegelt sich im sozialen Engagement wider.
Allein mit Hilfe des Online-Spendenportals, dem
Förderprogramm Rhein-Ruhr, vergibt sie jährlich 92.000 Euro
für kulturelle und soziale Projekte in der Region. Insgesamt
sind es Spenden und Sponsorings in Höhe von rund 500.000
Euro, die auch mit Hilfe der Volksbank Rhein-Ruhr Stiftung
zielgerichtet in die Region gespendet werden.
V.l.: Oberbürgermeister Sören Link gemeinsam mit Thomas
Diederichs und Thomas Schönauer. Foto Lothar Brunner,
Volksbank Rhein-Ruhr
10. Mai:
Zoo Duisburg wird 85 Jahre alt
Duisburg, 10. Mai 2019 -
Am 12. Mai 1934 wurde der Tierpark am Kaiserberg
eröffnet. Zu seinem 85jährigen Bestehen blickt der Zoo
auf eine bewegte Geschichte zurück – und ermöglicht allen
Besuchern, welche 1934 geboren wurden, einen kostenfreien
Zootag am kommenden Sonntag unter Vorlage des
Personalausweises an den Zookassen.
Foto Zoo Duisburg 1996
Expo-Brücke: Foto Zoo Duisburg
Foto Hans-Willi Bütefür
Gerade einmal 4ha umfasste das
Gelände des ehemaligen Tierparks an der Stadtgrenze zu
Mülheim. Vornehmlich heimische Tierarten, aber auch ein
Aquarium und ein Raubtierhaus lockten die Besucher in den
Gründerjahren an den Kaiserberg. In den folgenden Jahren
konnte der Tierpark Stück für Stück vergrößert werden –
bis Gebäude und Tierbestand den Bombenangriffen während
des zweiten Weltkrieges zum Opfer fielen.
Lediglich ein Emu, drei
Flamingos, zwei Schafe und ein Maulesel überlebten. Nach
Kriegsende wurde der Zoo wieder aufgebaut und so konnten
die Besucher bereits 1951 das erneuerte Aquarium besuchen
– es ist bis heute das älteste Gebäude am Kaiserberg.
Mit dem Aufbau der Expo-Brücke im
Jahre 1959 konnte sich der Tierpark um weitere 5 ha
vergrößern und ist bis heute der einzige Zoo, welcher von
einer Autobahn geteilt wird. Ersetzt wurde die gelbe
Expo-Brücke im Jahr 1997 durch die neue, bis zu 30 Meter
breite Zoo-Landschaftsbrücke.
Die Gorilla-Anlage damals
und heute - Fotos Zoo Duisburg
Das seinerzeit größte Affenhaus
der Welt entstand 1962 am Kaiserberg. Im Äquatorium leben
bis heute verschiedene Tierarten, vornehmlich Affen,
welche rund um den Äquator beheimatet sind. Nur drei
Jahre später eröffnete in Duisburg das erste Delfinarium,
in welchem die vier großen Tümmler Flip, Flap, Perfect
und Littlebit lebten. Aufgrund des großen Zuspruchs
ersetzte der Zoo nach drei weiteren Jahren die
Beckenkonstruktion mit einem Tragluftzelt durch ein
damals wegweisendes Delfinarium und erweiterte dieses im
Jahre 1995 beträchtlich.
Zum gleichen Zeitpunkt begann in
Duisburg eine wahre Erfolgsgeschichte, das erste
Koalajungtier wurde 1995 am Kaiserberg geboren. Erst ein
Jahr zuvor begann der Zoo mit der Haltung der
Kletterbeutler. Weitere erfolgreiche Nachzuchten in den
folgenden Jahren sorgten dafür, dass der Zoo über die
Grenzen Deutschlands für seine Koalazucht bekannt wurde.
Nicht umsonst wird in Duisburg daher auch das Europäische
Erhaltungszuchtprogramm für die sympathischen Beuteltiere
koordiniert.
In den folgenden Jahren ersetzten
Wegweisende, neue Tiergehege - das gehege damals, Fotos
Zoo Duisburg - Stück für Stück ältere Anlagen. So konnten
neue Gehege für Riesenotter und Brillenbären verwirklicht
werden.
Seit 2016 freuen sich die Sibirischen Tiger El-Roi und
Dasha über eine großzügige und naturnah gestaltete
Freianlage. Auch künftig wird der Zoo in naturnahe
Tiergehege investieren. So bekommt das Duisburger
Löwenrudel aktuell eine neue, 2.500m² große Außenanlage.
Mit der Eröffnung der Sparkassen-Erlebniswelt in
2011 wurde der Zoo um ein weiteres Highlight reicher.
Auch ein neues Riff-Aquarium begeistert seit einigen
Jahren kleine und große Zoobesucher.
11. Mai:
Kantpark: Die innerstädtische Oase mit viel Verweilcharakter
Von Jule Fee und Harald Jeschke
Lichtdurchflutet, sauber und sehr ansprechend zeigt sich nun
nach der endgültigen Sanierung der innerstädtische Park. Um
so ein Juwel inmitten der City beneiden viele andere Städte
Duisburg. Nun wurde trotz vieler Schmerzen um die doch
enormen Baumfällungen der Park für die Bürger eine Grünoase
in der Stadt mit guter Aufenthaltsqualität für alle
Schichten der Bevölkerung.
Duisburgs grüne Mitte:
Kantpark-Wiedereröffnung
Duisburg,11. Mai 2019 - Heute Mittag
gegen 13:30 fand die offizielle Wiedereröffnung des
Kantparkes statt. Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link
hielt zu diesem Anlass eine Rede. Zunächst einmal bedankte
er sich bei allen Unterstützern, die bei der „Renovierung“
des Parkes geholfen hatten. Dann erklärte er, dass er nach
der langen Umbauzeit froh ist, den Park gänzlich an die
Bevölkerung „zurückzugeben“.
Link erklärte außerdem, dass er bemerkt hat, dass der Park
in Duisburg schon gefehlt hatte und er hofft, dass dieser
nun die Funktion als „grüne Mitte Duisburgs“ erfüllen kann,
und zwar für groß und klein. Ein großes Dankeschön ging dann
nochmal an die ehrenamtlichen „Kantgärtner“, die bei dem
Projekt tatkräftig mitgeholfen haben.
Im Anschluss hielt eine Vertreterin der Kantgärtner
ebenfalls eine Rede. Auch sie bedankte sich zunächst mal bei
allen Unterstützern, die den Umbau erst möglich machten.
Dann erläuterte sie, dass im Kantgarten eine Vielfalt an
Gärten zu sehen ist. Ein Mauergarten, ein Schattenbeet, ein
Gemüsebeet….
Im Jahr 2015 hatte es ca. 100 verschiedene Pflanzenarten im
Kantpark gegeben. Über die Jahre sei diese Zahl immer mehr
gewachsen und es sind immer mehr Lebensräume für Tiere
entstanden. Gefördert wurde das Projekt von verschiedenen
Institutionen und Menschen, die erstaunlicherweise gar nicht
alle in oder um Duisburg lebten, außerdem Stiftungen und
Geschäftsleuten. Natürlich wurden sie nicht nur von vielen
Geld- und Sachspenden, sondern auch von ehrenamtlichen
Mitarbeitern unterstützt.
Anschließend bedankte sie sich noch für die Unterstützung
der Stadtverwaltung. Diese gab den Bürgern die Chance, ihre
Stadt mitzugestalten und so natürlich ein wenig Kontrolle an
die Bevölkerung abgibt. Die Kantgärtner haben schon
massenhaft Sträucher, Stauden und Blumenzwiebeln im Park
gepflanzt, außerdem Fledermaushäuser und Insektenhotels
aufgehängt. Zum Schluss überreichte die Vertreterin mit den
„Gartenkindern“ dem Bürgermeister ein solches Insektenhotel
als Geschenk.
Neben der Reden gab es im Kantpark aber
auch noch allerhand andere Dinge zu entdecken: eine Band
begleitete die Besucher mit Musik, während diese sich an
verschiedenen Stationen beschäftigen oder den Park erkunden
konnten. An einer Station beispielsweise konnte man
Insektenhotels selber bauen, an einer anderen ging es um das
Thema Imkerei.
Meiner Meinung nach war nicht nur der
Park wunderschön renoviert, sondern auch die Eröffnung
angenehm gestaltet. Trotz der vielen Besucher fühlte es sich
nicht überfüllt an, weil unteranderem die Sationen mit
genügend Abstand aufgebaut waren. Die Gärten des Parkes
waren traumhaft gestaltet. Jule Fee Jeschke
Kunstgenuss mit Pfiff
Spiel- und
Möglichkeiten zum augelassenen Toben
zum Verweilen,
zur
Besinnung
oder ausgedehnten Spaziergängen
auf nun auch gepflasterten Wegen
12. Mai 2019: 33. Spieltag 2. BL - MSV
Duisburg nach 3:4 gegen Heidenheim in die 3. Liga
abgestiegen
Abgesagte Fusion von tks und Tata birgt Risiken
für den Standort Duisburg
Mit großer Überraschung hat
die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH
(GFW Duisburg) die Absage der Fusion von thyssenkrupp und
Tata Steel aufgenommen. „Das kommt überraschend und ist
keine gute Nachricht für Duisburg“, sagt Andree Haack,
Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg. Eigentlich war
die Fusion für dieses Jahr angekündigt, wurde aber jetzt
abgesagt, da die Europäische Kommission dem Vorhaben sehr
kritisch gegenübersteht.
„Der internationale Stahlmarkt ist durch subventionierte
Produktion in anderen Ländern enorm unter Druck geraten.
Ohne die Fusion mit Tata Steel ist es nur logisch, dass
thyssenkrupp jetzt agieren muss. Der angekündigte
Stellenabbau hätte vermieden werden können“, meint Haack
und GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer ergänzt, dass die
Stahlproduktion in anderen Ländern häufig nicht so hohen
Qualitäts-, Umwelt- und Sozialstandards unterliegt, wie
in Deutschland. Beide sind sich aber auch einig, dass der
Stahlstandort Duisburg nach wie vor aufgrund seiner
Lagevorteile und dem hohen technischen Standard nicht
gefährdet ist.
Andree Haack, Wirtschaftsdezernent (rechts) und
GFW-Mitgeschäftsführer, sowie GFW-Geschäftsführer Ralf
Meurer; Urheberin: Jacqueline Wardeski -
Nutzungsrechte: GFW Duisburg
100 Jahre Arbeiterwohlfahrt Stadt schenkt zur Feier
die
'Marie-Juchacz-Platz'-Benennung am 'Schiffsmasken-Brunnen'
16. Mai:
Unterstützung für Lehmbruck Museum
Landschaftsausschuss beschließt finanzielle
Förderung von bis zu 100.000 Euro jährlich /
Wilhelm-Lehmbruck-Preis wird umbenannt
Köln/Duisburg, 16. Mai 2019. Der
Landschaftsausschuss der Landschaftsversammlung
Rheinland unter Vorsitz von Anne Henk-Hollstein,
Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland,
hat in seiner heutigen Sitzung einstimmig die
finanzielle Unterstützung des Lehmbruck Museums
beschlossen.
„Dieses international renommierte Haus zeichnet sich insbesondere durch
seine einzigartige Sammlung moderner Skulpturen aus
und hat sich wegen seiner außergewöhnlichen
Ausstellungen einen Namen gemacht. Der LVR sorgt mit
seiner Unterstützung dafür, dass dieses kulturelle
Engagement nachhaltig gesichert wird“, betonte
Henk-Hollstein.
Der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link
unterstrich: „Das Lehmbruck Museum findet weit über
die Stadtgrenzen hinaus große Beachtung und zieht
Besucher aus dem In- und Ausland in unsere Stadt.
Dank der Unterstützung des LVR werden wir auch
zukünftig attraktive Wechselausstellungen
realisieren und die lokale und regionale Kunstszene
fördern können.“
Der Förderung waren konstruktive Gespräche zwischen
dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) und der Stadt
Duisburg vorausgegangen. Dabei verständigte man sich
darauf, dass die Stadt ihre bisherige Förderung um
mindestens weitere 60.000 Euro erhöht. Der LVR wird
eine jährliche Unterstützung von bis zu 100.000 Euro
leisten. Das Preisgeld für den
„Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg“ in Höhe
von 10.000 Euro stellt künftig der LVR.
Der Preis wird umbenannt in „Wilhelm-Lehmbruck-Preis
der Stadt Duisburg und des Landschaftsverbandes
Rheinland“. Er wird alle fünf Jahre vergeben, das
nächste Mal im kommenden Jahr. Die begleitende
Sonderausstellung wird ebenfalls maßgeblich vom LVR
finanziert.
17. Mai:
Mit einer Million Euro will Duisburg den MSV
Duisburg unterstützen.
Der Bund der Steuerzahler (BdSt) NRW sieht diese Pläne
kritisch. Eine Stadt mit Schulden in Milliardenhöhe kann
sich solche Ausgaben nicht leisten. Kein Steuergeld für den
Profifußball Bund der Steuerzahler NRW lehnt städtische
Förderung des MSV Duisburg ab Düsseldorf. Am kommenden
Montag soll der Rat der Stadt Duisburg eine „Einlage der
Kommanditistin Stadt Duisburg in die MSV Duisburg
Stadionprojekt GmbH & Co. KG“ beschließen. Damit soll die
Stadt Duisburg den MSV Duisburg mit einer Millionen Euro
unterstützen.
Der Bund der Steuerzahler NRW (BdSt NRW) appelliert an die
Ratsmitglieder, diese Unterstützung abzulehnen. Angesichts
einer Gesamtverschuldung im Konzern Stadt von rund 3,7
Milliarden Euro und mit einem überdurchschnittlichen hohen
Steuersatz für die Grundsteuer B von 855 Prozent ist aus
Steuerzahlersicht diese Förderung nicht akzeptabel. Heinz
Wirz, Vorsitzender des BdSt NRW: „Es ist nicht die Aufgabe
der Steuerzahler, den Profifußball mitzufinanzieren. Wenn
der MSV Lizenzprobleme für die dritte Liga hat, muss sich
der Verein selber darum kümmern.“
Anmerkung der Redaktion:
Die oft völlig
nachvollziehbar dargestellten Merkwürdigkeiten bw.
"Steuersünden" von Kommunen laufen hier ein wenig
ins Leere, da die Stadt Miteigentümer ist und auch
kaufmännisch bzw. im Sinne ihrer Bürger die
Unternehmungen auch wirtschaftlich absichern muss.
Es wäre für die kaufmännische und
betriebswirtschaftliche Gesamtstrategie exterm
dümmlich, hier den einzigen Nutzer wirtschaftlich
die Unterstützung zu verweigern und ohne Not für
Kapitalvernichtung und Personalabbau zu sorgen.
Duisburg, 21. Mai 2019 - Das Vergabeverfahren beim
Bauprojekt „Am Alten Angerbach“ in Huckingen startet
in die nächste Phase: Nachdem im Februar
interessierte Investoren zur Einreichung von
Konzepten aufgerufen worden waren, fand am 14. Mai
nun die Jurysitzung zur Konzeptvergabe statt. Durch
das Verfahren der Konzeptvergabe sollen die
übergeordneten städtebaulichen, architektonischen
und auch ökologischen Ziele gesichert werden. Die
Baufelder werden durch den jeweiligen Investor
schlüsselfertig und als Gesamtkonzept entwickelt und
errichtet.
14 Investoren und Investorengruppen haben für die
Vergabe der ersten fünf Baufelder mit insgesamt 110
Doppel- sowie 23 Einfamilienhäusern ihre Konzepte
eingereicht. Die siebenköpfige Jury, der u. a.
Wirtschaftsdezernent Andree Haack sowie
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer angehörten,
kürte aus den Einreichungen insgesamt drei Gewinner.
Das erste Baufeld wird vergeben an die Dornieden
Generalbau GmbH aus Mönchengladbach. Das Konzept
sieht die Errichtung von 24 Doppelhäusern sowie drei
freistehenden Einfamilienhäusern vor. Alle Häuser
werden im KfW-55-Standard errichtet, wodurch ein für
die Nutzer reduzierter Energieverbrauch und eine
Fördermöglichkeit gegeben ist. Die Baufelder 2-4
gehen an eine Investorengruppe, bestehend aus der
Kueppersliving Immobilienentwicklung GmbH & Co. KG
(Krefeld), area & clavis Wohnungsbau GmbH
(Duisburg/Moers) und der Blankbau SCS GmbH & Co. KG
(Duisburg). Laut Konzept ist der Bau von 86 Doppel-
sowie 12 Einfamilienhäusern vorgesehen, die durch
eine Vielzahl von Grundrissen für unterschiedliche
Wohn- und Lebensformen eine breite Zielgruppe
ansprechen sollen.
Das fünfte Baufeld schließlich wird entwickelt durch
die Jakob Durst GmbH & Cie aus Mönchengladbach. Der
Investor plant die Errichtung von acht freistehenden
Einfamilienhäusern, die ebenfalls den
KfW-55-Standard erfüllen und sich durch die
Verwendung von natürlichen Materialien auszeichnen.
„Die Siegerkonzepte überzeugen alle durch eine
qualitativ hochwertige Architektur und ein stimmiges
Gesamtkonzept. Durch die unterschiedlichen
Grundrisse und Planungsvarianten entstehen
individuelle Wohnformen für Familien, Singles und
Paare, wodurch eine Durchmischung des Quartiers
gewährleistet wird. Ich bin überzeugt, dass der
„Alte Angerbach“ eine wunderbare Ergänzung und
Aufwertung für den Duisburger Wohnungsmarkt sein
wird“, so Bernd Wortmeyer.
Bevor jedoch die Hochbauarbeiten auf den fünf
Baufeldern durch die Investoren beginnen können,
müssen die Erschließungsarbeiten durch die GEBAG
durchgeführt werden. Diese werden voraussichtlich im
4. Quartal 2020 abgeschlossen sein. Bis dahin werden
u.a. die Gewinner-Konzepte der Investoren zur
Bauantragsreife gebracht und die Vermarktung an
Endkunden wird anlaufen. Über die schlussendlichen
Kaufpreise der durch die Investoren entwickelten
Immobilien kann nach aktuellem Planungsstand noch
keine Aussage getroffen werden. Privatkunden, die
sich für den Kauf eines einzelnen unbebauten
Grundstücks oder eines schlüsselfertigen Hauses
interessieren, können sich ebenfalls per Mail mit
der GEBAG in Verbindung setzen, um auf der
Interessentenliste aufgenommen zu werden. Die
Termine für die Vergabe an diesen Kundenkreis werden
derzeit von der GEBAG erarbeitet. Aktuell hat die
GEBAG rund 600 Interessenten vorgemerkt.
Baufeld 1 - 1. Platz: Dornieden Generalbau
GmbH
(Quelle: Dornieden Generalbau GmbH)
Der Investor überzeugte das Auswahlgremium mit einem
stringenten Konzept, das die Errichtung von 24
Doppel- und 3 freistehenden Einfamilienhäusern
vorsieht. Die Anordnung der geplanten Gebäude
entlang der in NordSüd-Richtung verlaufenden, nur
einseitig bebauten Erschließungsachse bedingt, dass
diese Gebäude als Eingangsgeste für das gesamte
Plangebiet wahrgenommen werden. Wichtige
städtebauliche Akzente werden durch die jeweils am
Ende der Baufelder angeordneten freistehenden
Einfamilienhäuser gesetzt. Durch ihre Materialität
und die Gliederung der Baukörper mit Hochpunkten
bilden diese Gebäude eine Art Rahmen für die
dazwischenliegenden Doppelhäuser und tragen damit
der städtebaulichen Relevanz ihres Standortes
Rechnung.
Die Dornieden Generalbau GmbH hat in einer Art
„Baukastensystem“ ein Konzept entwickelt, das sowohl
in der architektonischen Anmutung als auch in den
verschiedenen Nutzungsvarianten eine breite Vielfalt
ermöglicht, gleichzeitig aber über ein klares
Ordnungssystem jede Art von Beliebigkeit vermeidet.
Es entsteht das Gesamtbild individueller Häuser mit
eigener Adressbildung.
Das Grundrisskonzept ist geprägt von vielfältig
nutzbaren Räumen und offenen Übergängen zwischen den
Nutzungsbereichen. Die Flexibilität steht im
Vordergrund, um unterschiedliche Lebensstile und
Ansprüche der zukünftigen Nutzer vielseitig abdecken
zu können. So entstehen vier verschiedene Grundrisse
mit vier verschiedenen Fassadentypen. Im Rahmen der
verschiedenen Grundrisskonzepte stehen
unterschiedliche Dinge im Mittelpunkt: so
beschäftigt sich der Grundriss „Business“ mit dem
Thema Home-Office und bei der Variante „Wellness“
ist das neue zu Hause ein Ort der Entspannung.
(Quelle: Dornieden Generalbau GmbH)
Alle Häuser sollen über den Standard der aktuellen
Energieeinsparverordnung hinaus als
KfW-Effizienzhaus 55 erstellt werden. Dies ist auch
für die späteren Nutzer im Hinblick auf einen
reduzierten Energiebedarf und einen zusätzlichen
Förderbaustein in der Finanzierung hoch interessant.
Des Weiteren mit Blick auf die wachsende Bedeutung
der Elektromobilität werden alle Garagen mit
Stromanschlüssen ausgestattet, die die spätere
Nachrüstung einer E-Ladestation ermöglichen.
Auch bei der Gestaltung der Außenanlagen hat der
Investor ein besonderes Augenmerk auf eine
ökologisch nachhaltige Ausführung gelegt. Die
Hauszuwegungen und Zufahrten für die Garagen werden
beispielsweise in einem wasserdurchlässigen Material
erstellt. Die Versiegelung des Bodens wird somit auf
ein Minimum reduziert.
Baufeld 2-4 - 1. Platz:
Kueppersliving Immobilienentwicklung GmbH & Co. KG,
area & clavis Wohnungsbau GmbH, Blankbau SCS GmbH &
Co. KG
(Quelle: Kueppersliving Immobilienentwicklung GmbH &
Co. KG, area & clavis Wohnungsbau GmbH sowie
Blankbau SCS GmbH & Co. KG)
Die Investorengruppe, die den Zuschlag für die
Baufelder 2, 3 und 4 erhalten hat, besteht aus den
Firmen Kueppersliving Immobilienentwicklung GmbH &
Co. KG, area & clavis Wohnungsbau GmbH sowie
Blankbau SCS GmbH & Co. KG. Insgesamt umfasst das
Konzept des Siegers 86 Doppel- und 12 freistehende
Einfamilienhäuser.
Einer der ausschlaggebenden Punkte für die Auswahl
der Investorengruppe war, dass die dem
Neoklassizismus angenäherte architektonische
Formsprache dem Plangebiet und der Lage in Duisburg
eine angemessene Ausstrahlung verleiht. Ziel der
Entwicklung ist es, eine ausgewogene soziale
Mischung in den verschiedenen Quartieren zu
erreichen. Durch das Angebot verschiedener
Architekturen bietet auch diese Investorengruppe den
künftigen Bewohnern eine Art „Baukastensystem“, die
eine großes Maß an Vielfalt ermöglicht, dieses
allerdings nicht zu Lasten der einheitlichen
Gestaltung des Plangebiets.
Durch die Ausformulierung einer einheitlichen
Architektursprache bei verschiedenen Gebäudegrößen
und Raumanforderungen stehen die Bedürfnisse aus
Familiengrößen und Lebensphasen im Mittelpunkt. Eine
Vielzahl an Grundrissen, die auch flexibel zu
gestalten sind, ermöglicht eine zukunftsorientierte
Nutzung für Singles, Paare, Großfamilien, von
mehreren Generationen und auch von
Wohngemeinschaften. Trotz zunächst einheitlicher
Gestaltungsgrundlagen und Grundelementen erhalten
die zukünftigen Bewohner somit die Möglichkeit zur
Individualisierung ihres Eigenheims.
Auch das durchdachte Quartierskonzept hat die
Jurymitglieder am Ende von dem vorgelegten Konzept
überzeugt. So setzt das Konzept bei Zukunftsthemen
neue Maßstäbe und könnte als Vorzeigeprojekt in
Duisburg gelten. Ziel einer intelligenten Vernetzung
der Bewohner untereinander – und in Verbindung mit
verschiedenen Serviceanbietern - ist die Erhöhung
der Wohnqualität. Die Investoren planen die
Bereitstellung einer InternettPlattform exklusiv für
das Quartier, die vor allem mobil als
„Quartiers-App“ erlebbar ist. Diese „Quartiers-App“
bedient verschiedene Bereiche: von der digitalen
Kommunikation über den Bereich der Automatisierung
bis hin zu der Möglichkeit, verschiedenen
Dienstleistungen – wie beispielsweise eine
Online-Bestätigung der Paketannahmestation – in
Anspruch zu nehmen.
Baufeld 5 - 1. Platz: Jakob Durst GmbH & Cie
(Quelle: Jakob Durst GmbH & Cie.)
Der Investor erhielt von dem Auswahlgremium den
Zuschlag für das Baufeld 5 aufgrund des
überzeugenden Konzepts, das die Errichtung von 8
freistehenden Einfamilienhäusern vorsieht. Der
Investor kennzeichnete sein Konzept mit dem Titel
„Brilliant“ und setze diesen Maßstab auch bei der
Gestaltung der freistehenden Einfamilienhäuser um.
So kann dieses Bauvorhaben, das den Stadtteil
Huckingen weiter ausschmücken soll, als neumodisch,
hell und offen wahrgenommen werden.
Das Konzept zeichnet sich durch ein „Spiel der
Baukörper“ aus. Die Versprünge der Geschosse werden
in ihrer Wahrnehmung durch die unterschiedlichen,
aber dennoch aufeinander abgestimmten Materialien
der Fassaden ergänzt. Außerdem erscheinen die
Baukörper aufgrund der Versprünge nicht sehr massiv
– was die herausragende Lage in dem Plangebiet
unterstützt. Durch das Angebot zwei verschiedener
Haustypen, die durch das Merkmal der Vielseitigkeit
unterstützt werden, ergibt sich der gewünschte
Effekt der „Vielfalt in der Einheit“. Die Vielfalt
lässt das Quartier lebhaft erscheinen, allerdings
nicht zu Lasten einer einheitlichen städtebaulichen
Anmutung. Durch vielseitige Grundrissvarianten und
variable Zimmeranzahlen werden verschiedene
Kundenbedürfnisse befriedigt und den zukünftigen
Bewohnern unterschiedliche Wohnkonzepte angeboten.
Durch die offene Gestaltung des Erdgeschosses wird
hier eine Durchlüftung der Räumlichkeiten erzielt.
(Quelle: Jakob Durst GmbH & Cie.)
Nach dem Wasserschaden im Theater Duisburg:
Spielbetrieb wird eingeschränkt wieder aufgenommen
Nach dem Wasserschaden vom 5. April kann
der Proben- und Vorstellungsbetrieb im Großen Haus
des Theaters Duisburg ab Pfingstmontag in
eingeschränkter Form wieder aufgenommen werden: Bis
Ende der Saison können damit neun der 16 geplanten
Vorstellungen der Deutschen Oper am Rhein sowie die
Vorstellungen des Schauspiels stattfinden.
Oberbürgermeister Sören Link: „Das ist eine gute
Nachricht und ein erfreulicher Etappenerfolg auf dem
Weg, das gesamte Haus wieder uneingeschränkt für
alle Theaterbegeisterten zu öffnen. Ich hoffe jetzt
sehr, dass ab der nächsten Spielzeit der Spielplan
wie vorgesehen angeboten werden kann.“
Kulturdezernent Thomas Krützberg ergänzt: „Mein Dank
gilt dem Immobilien-Management Duisburg, dem
Fachplaner, den Firmen, die das Theater betreuen
sowie der Feuerwehr, die alle gemeinsam das Ziel der
Wiederaufnahme des Spielbetriebs engagiert und
zielstrebig verfolgt haben und weiterverfolgen
werden.“
Als erste Vorstellung nach der Schließphase
präsentiert die Deutsche Oper am Rhein am
Pfingstmontag, 10. Juni „Die Zauberflöte“ von
Wolfgang A. Mozart. Am 19. Juni feiert die neue
Familienoper „Geisterritter“ Premiere. Bis
Saisonende finden alle sechs Vorstellungen der
Familienoper wie geplant und angekündigt statt. Auch
das Ballett am Rhein kann in das Theater Duisburg
zurückkehren: Am 21. Juni steht der dreiteilige
Ballettabend „b.38“ auf dem Spielplan. Der für den
3. Juli angesetzte Chorabend „Sing Together - Junge
Chöre im Theater Duisburg“ findet ebenfalls statt.
Indes konnten noch nicht alle durch das Wasser
entstandenen technischen Schäden auf der Großen
Bühne behoben werden, beispielsweise sind noch Teile
der Drehbühne und der Boden der Seitenbühne
beschädigt. Daher müssen die Vorstellungen „Die
Fledermaus“ (08., 16., 20. Juni), „Don Pasquale“
(28. Juni, 04. Juli und „Don Carlo“ (29.Juni, 05.
Juli) im Theater Duisburg ausfallen. Die Deutsche
Oper am Rhein setzt sich mit den Karteninhabern
zwecks Erstattung des Kaufpreises in Verbindung.
Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der
Deutschen Oper am Rhein: „Dass wir nun noch immerhin
neun von 16 Vorstellungen im Großen Haus in den
letzten Wochen der Saison spielen können, sind
äußerst gute Nachrichten. Insbesondere freuen wir
uns darüber, dass wir durch die Möglichkeit, den
Probenbetrieb im Theater Duisburg ab Pfingstmontag
wieder aufzunehmen, unsere Familienoper
`Geisterritter´ wie geplant zur Premiere bringen
können. Unser Dank gilt allen im Theater Duisburg
und in der Verwaltung, die in den vergangenen Wochen
seit dem Wasserschaden unermüdlich und äußerst
engagiert an seiner Behebung arbeiten. Es ist
wunderbar, dass sie nun sogar eine Lösung gefunden
haben, den Spielbetrieb noch in dieser Saison
zumindest teilweise wieder zu ermöglichen. Besonders
dankbar sind wir auch unserem Publikum, das uns in
den vergangenen Wochen mit großen Verständnis für
die Situation unterstützt hat.“
Auch das Schauspiel kehrt auf die große Bühne
zurück: die bis Ende der Spielzeit geplanten
Vorstellungen von „#BerlinBerlin“ am 25. Juni,
„INFINITA“ am 6. Juli und „Romeo und Julia“ am 12.
und 13. Juli werden im Großen Haus gezeigt. Die am
19. Mai entfallene Vorstellung „Schiller Balladen
Rave“ mit Philipp Hochmair wird in der nächsten
Spielzeit nachgeholt. Die Vorstellungen im FOYER III
und im Opernfoyer finden wie geplant statt.
Auf Grund der großen Nachfrage gibt es eine
zusätzliche Vorstellung von „Being Freddie Mercury“
mit Kai Bettermann am 28. Juni im FOYER III.
Während im Großen Haus am 23. Juni das Konzert des
Klangkraft-Orchesters wie geplant präsentiert werden
kann, muss der Tanztheaterabend „Das
Traumfresserchen“ der Tanzwerkstatt Ulla Weltike am
30. Juni ins Theater am Marientor verlegt werden.
Bereits gelöst Eintrittskarten behalten ihre
Gültigkeit.
Jedes Team braucht einen Leader - Enis Hajri ist einer!
Meinen nicht nur die MSV-Fans
Stehende Ovationen beim 43. Duisburger Landhaustreff
SPD klammert sich an jeden abfahrenden Zug - 'Ur-alte Dame'
unterstützt jetzt auch 'Schulschwänzen'
Badeverbot
an fast allen Duisburger Seen
Bürgerverein setzt sich für über 100 Auszubildende ein
Haltepunkt „Entenfang“ muss weiter angefahren werden!
Und wieder einmal 'Symptom-Bekämpfung' in Marxloh - Aktion 'Null-Toleranz'
trifft nicht die Ursache
Spielbetrieb im Theater geht nach Wasserschaden
eingeschränkt weiter
Bilanz der GFW Duisburg
- Aktivitäten in 2018, Status quo und Ausblick
Wasserstraßen-Wissen für Logistiknachwuchs: Lehrgang der
Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort
DVG-Bus wirbt in der Farbe Lila für den Rhein-Ruhr-Marathon
Stadt will höheren Schaden durch Zahlung an
MSV-Stadionprojekt abwenden
100 Jahre Arbeiterwohlfahrt Stadt schenkt zur Feier
die
'Marie-Juchacz-Platz'-Benennung am 'Schiffsmasken-Brunnen'
Über 300 Tierpaten besuchten den Zoo
-
Zoo Duisburg feiert 85. Geburtstag
Am Großenbaumer Bahnhof wurde um dem Maibaum getanzt
Eine jahrhundertalte Tradition
- St.
Hubertus 1911 e.V. Jungschützen luden zum traditionellen
Osterfeuer Bund der Steuerzahler spielt
falsch!
Gesundheitstag im Herbst in Rheinhausen!
Der Rhein-Ruhr-Express, nicht nur durch
Duisburg - Schallschutzfenster gegen den Zuglärm
Europawahl in Hochfeld?! Europawahl-Party, Frühschoppen und
Nachmittagskaffee in Hochfeld
U-Bahn-Zugang „Steinsche Gasse“
Der Rhein-Ruhr-Express, nicht nur durch
Duisburg - Schallschutzfenster gegen den Zuglärm
20. Mai ist 'Weltbienentag'- Bienen
sind Bestandteil unsere Lebensversicherung der
Artenvielfalt
Stehende Ovationen beim 43. Duisburger Landhaustreff
Jüdisches Leben in Westfalen -
Tages-Exkursion nach Hamminkeln
'Leistungsfähigkeit der B 288 / A 524 sichern'
Spielzeug- und Kleidertauschbörse
im Elterncafé
Anmeldungen zur
Sommerferienfreizeit in Italien
Explorado:
FRECH, WILD, WUNDERBAR
UNICEF:
UNICEF setzt in ganz Deutschland ein Zeichen für eine
bessere Zukunft
|
Juni
|
Montag, 3. Juni:
Deutsche Bahn: Reparaturarbeiten
können bis in die Abendstunden andauern •
Beschädigungen an der Leit- und Sicherungstechnik •
Fernverkehr und Regionalverkehr wird weiter umgeleitet -
Techniker seit den Morgenstunden vor Ort Aufgrund
eines Unwetters kommt es seit heute früh 6.15 Uhr zu
Einschränkungen im Bahnverkehr in NRW. Mehrere
Blitzeinschläge führten zu Beschädigungen der Leit- und
Sicherungstechnik an allen Gleisen im Bahnhof Mülheim-Styrum
sowie in Essen West. Die Blitze haben zu einer Überspannung
in den Kabelwegen geführt und u.a. die sogenannten
Achszähler und Kabelanlagen beschädigt. Seit heute Morgen
arbeiten die Techniker unter Hochdruck an der Beseitigung
der Schäden. So müssen beispielsweise auch rund 200
Blitzschutzelemente – vergleichbar mit Sicherungen im
Haushalt – geprüft und ggf. ausgetauscht werden. Außerdem
müssen Platinen in technischen Anlagen erneuert werden.
Die Reparaturarbeiten werden voraussichtlich bis in die
Abendstunden andauern. Aufgrund der Arbeiten kommt es zu
folgenden verkehrlichen Einschränkungen: Die Linien RE 1, RE
6 und RE 11 können ab sofort wieder auf dem Regelweg
verkehren. Da die Züge – ebenso wie die Züge der
S-Bahn-Linie S1 – manuell gesteuert werden müssen, kommt es
hier noch zu Fahrzeitverlängerungen. Der Fernverkehr
wird in der Regel über Gelsenkirchen und Oberhausen
umgeleitet. Auch die RE Linien 2 und 42 werden noch von
Gelsenkirchen über Essen-Altenessen und Oberhausen
umgeleitet. Zwischen Hattingen Mitte und Essen Hbf fallen
die Züge der Linie S 3 aus. Ein Busnotverkehr ist
eingerichtet. Gewitterlage in der Stadt Duisburg: Es gab
nur Sachschäden! Stand 06 Uhr: In den frühen
Morgenstunden gab es in Duisburg eine Gewitterlage mit
stärkerem Niederschlag, Hagelkörnern und starken Windböen.
Der Deutsche Wetterdienst hat kurz vor der Gewitterlage eine
Wetterwarnung der Stufe 3 ausgesprochen. Aufgrund des
Niederschlages sowie der Winböen resultierten ca. 15
Einsätze, die sich haupstächlich auf die Stadtgebiete:
Neudorf, Meiderich und Neuenkamp verteilten. Bei den
Einsätzen handelte es sich hauptsächlich um abgebrochene
Äste und teilweise auch um umgestürzte Bäume. Es gab nur
Sachschäden. Aufgrund der Wetterwarnung des Deutschen
Wetterdienstes hat die Feuerwehr Duisburg vorbereitende
Maßnahmen getroffen um auch eine größere Anzahl von
Einsätzen abarbeiten zu können. Die Löschzüge der
Freiwilligen Feuerwehr wurden in Bereitschaft zu ihren
Standorten alarmiert und arbeiten sämtliche Einsätze, die
das Gewitter verursacht hat, ab. Es sind nur noch
einzelne Einsätze in Bearbeitung. In ca. 1 Stunde werden die
Einsätze beendet sein.
Spiellizenzen
erteilt
3. Juni 2019 - Nach Abschluss des
Zulassungsverfahrens durch den DFB ist die
Zusammensetzung der 3. Liga für die Saison 2019/2020
nun offiziell. Alle Klubs, die sich sportlich
qualifiziert hatten, haben die wirtschaftliche sowie
technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit
nachgewiesen und damit die Zulassung erhalten.
Im Vergleich zur abgelaufenen
Spielzeit präsentiert sich das 20 Mannschaften
umfassende Teilnehmerfeld auf sieben Positionen
verändert. Erstmals in der 3. Liga vertreten sind der SV
Waldhof Mannheim und der FC Viktoria Köln. Bei den
übrigen beiden Aufsteigern handelt es sich um
Rückkehrer: Der Chemnitzer FC war erst vergangenes Jahr
abgestiegen, der FC Bayern München II hatte sich bereits
2011 aus der 3. Liga verabschiedet. Auch für die
Zweitligaabsteiger FC Ingolstadt, 1. FC Magdeburg und
MSV Duisburg ist die 3. Liga kein Neuland.
Im Gegensatz zur Saison
2018/2019 ist mit dem FC Bayern II wieder eine zweite
Mannschaft in der 3. Liga vertreten. Das hat zur Folge,
dass die TV-Erlöse für die restlichen 19 Klubs leicht
steigen, weil zweite Mannschaften an den Einnahmen aus
dem Medienrechte-Vertrag der 3. Liga gemäß Statuten
nicht partizipieren.
Die zwölfte
Drittligasaison startet am Freitag, 19. Juli, mit dem
Eröffnungsspiel.
05. Juni_:
Behindertengerechte Toilettenanlage in der City
Die Duisburger Innenstadt begeistert mit einem
beeindruckenden Portfolio an OpenAir-Events. In diesem
Rahmen stellen die Veranstalter – unter anderem auch die
Duisburg Kontor GmbH – WC-Anlagen für die Besucherinnen und
Besucher auf. Doch besonders Menschen mit körperlichen
Beeinträchtigungen stehen häufig vor einem großen Problem:
Wo lässt sich auf die Schnelle ein öffentliches WC finden,
das nicht nur sauber und funktionstüchtig, sondern auch
barrierefrei und rund um die Uhr nutzbar ist? Bereits
bundesweit und auch in Duisburg hat sich das Konzept „Nette
Toilette“ bewährt. Gastronomen und öffentliche Einrichtungen
erklären sich damit einverstanden, dass Kunden oder
Stadtbesucher ihr stilles Örtchen nutzen dürfen – aber eben
nur zu den Öffnungs- oder Veranstaltungszeiten. Aus diesem
Grund hat die Stadt Duisburg beschlossen, eine
Toiletten-Anlage für Menschen mit körperlichen
Beeinträchtigungen aufzustellen. Das
Gemeinschaftsprojekt zwischen Duisburg Kontor, den
Wirtschaftsbetrieben und Octeo wurde in kürzester Zeit
realisiert. So erfolgte am Dienstag, 4. Juni 2019, die
offizielle Eröffnung durch Oberbürgermeister Sören Link, dem
Beigeordneten und Geschäftsführer der Duisburg Kontor GmbH
Thomas Krützberg und dem Geschäftsführer der Duisburg Kontor
GmbH Uwe Kluge. In seiner Eröffnungsrede stellte
Oberbürgermeister Link heraus, dass die barrierefreie
Sanitäranlage nicht nur für Menschen mit körperlichen
Beeinträchtigungen eine hilfreiche Erleichterung sei,
sondern auch für alle anderen einen echten Hingucker
darstelle. Denn die nach neuesten Standards errichtete
Sanitäranlage ist vom Duisburger Graffiti-Künstler Marten
Dalimot mit typischen Duisburger Motiven gestaltet worden,
was nach außen für einen coolen Look sorgt. Die neue
Toilettenanlage befindet sich zentral gelegen Am Burgacker,
gegenüber vom Livesaver-Brunnen und steht ab sofort nicht
nur zu den Geschäftszeiten, sondern rund um die Uhr zur
Verfügung.
Foto Duisburg Kontor GmbH
DB:
Bauarbeiten zwischen Essen – Duisburg – Düsseldorf
Flughafen
- Rahmer Buschfeld: Bebauungsplan und Nahversorgung
-
Ein Holländer ist der siebte Neuzugang bei den Zebras
-
Fridays For Future - aus der Sicht einer jungen
Duisburgerin
-
20. Drachenboot Fun Regatta
Duisburger Umweltmarkt und „Öko-Markt & Eine Welt
Bazar“ 2019
Duisburger Stadtfest 2019, ein bunter Mix von Rock,
Pop und Schlager vom 18.-21.07.
'Ruhr Games' im Juni in Duisburg - Wasserball gibt
es beim ASCD
19. Juni:
Konzept für den
Beteiligungsprozess „Duisburger Freiheit“ -
Duisburg soll mitplanen
Was auf dem Gelände der „Duisburger
Freiheit“ zukünftig passiert, sollen auch die
Duisburgerinnen und Duisburger im Rahmen eines
Beteiligungsprozesses mitbestimmen. „Mein Ziel ist es, eine
breite Akzeptanz der Stadtgesellschaft für die
grundsätzliche Ausrichtung und Zielsetzung der Entwicklung
dieser Fläche zu erreichen. Dabei will ich auch die
Duisburger Bevölkerung bei den Planungen mitnehmen und
beteiligen“, betont Oberbürgermeister Sören Link seinen
Wunsch nach Transparenz und Klarheit bei den Planungen.
Das von der GEBAG erworbene Areal
verfügt über ein einmaliges Entwicklungspotential und kann
für eine richtungsweisende Stadtentwicklung genutzt werden.
„Dafür müssen die inhaltlichen Ziele nachhaltig und
zukunftsweisend sein, denn die Entwicklung der Fläche wird
einige Jahre in Anspruch nehmen“, legt GEBAG-Geschäftsführer
Bernd Wortmeyer entsprechend Wert auf die Qualität eines
Verfahrens- und Beteiligungsprozesses.
In Abstimmung mit der Verwaltung
sowie der GEBAG wird das Büro deekeling arndt/amo ein
Konzept zum Beteiligungs- und Kommunikationsprozess
entwerfen.
In einem ersten Schritt werden
hierfür Interviews mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft
sowie der Verwaltung geführt, um ein gemeinsames Verständnis
über den Stellenwert und das Potential des Vorhabens zu
schaffen. In einem weiteren Schritt steht die breite
Beteiligung der Stadtgesellschaft in öffentlichen
Veranstaltungen an, so dass klare und qualitativ spannende
Ergebnisse zu erwarten sind.
Planungsdezernent Martin Linne:
„Die einmalige Chance, diese zentrale Fläche in Duisburg und
der Region entwickeln zu können, ist da. Jetzt gilt es, nach
vorne zu schauen, auch mit einem qualitativen Anspruch.“
Mit einer öffentlichen
Kick-Off-Veranstaltung soll der Beteiligungsprozess
voraussichtlich im Spätsommer eingeleitet werden. In dieser
Veranstaltung soll über die erarbeiteten Ziele informiert
sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger für die Mitarbeit
in den sich anschließenden sogenannten Themen-Werkstätten
gewonnen werden. Dem Rat der Stadt soll die
entsprechende Beschlussvorlage in der Sitzung im Juli zur
Entscheidung vorgelegt werden.
Erneute Offenlage des Bebauungsplans zu
6-Seen-Wedau Im Rahmen der
öffentlichen Auslegung wurde angesichts der Bedeutung und
Größe des Projektes erwartungsgemäß eine Vielzahl an
Anregungen von Seiten der Träger öffentlicher Belange sowie
der Öffentlichkeit in die Planung eingebracht. Hierunter
waren zahlreiche konstruktive Hinweise, die bestmöglich in
der städtebaulichen Entwicklung berücksichtigt werden
sollen. Hierzu sind an verschiedenen Stellen Anpassungen
vorgenommen worden, ohne die grundlegenden Planungsinhalte
zu verändern. Um allen Beteiligten die Möglichkeit zu geben,
sich zu Änderungen zu äußern, soll nun eine erneute
öffentliche Auslegung erfolgen. Der entsprechende Beschluss
wird dem Rat nun zur Entscheidung vorgelegt.
„Ein städtebauliches Projekt dieser Größenordnung lebt von
der Beteiligung der Öffentlichkeit. Die Planung wurde schon
auf Basis zahlreicher Workshops unter fortlaufender
Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern entwickelt. Duisburg
soll weiterhin mitmachen und tut es auch“, begrüßt Martin
Linne, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, die
Vorlage zur erneuten Offenlage. Der Bebauungsplan Nr.
1061-II – Wedau sowie die Flächennutzungsplan-Änderung Nr.
7.46 – Süd wurden im Jahr 2018 öffentlich ausgelegt. Nach
den Auswertungen durch die Stadt Duisburg haben sich mehr
als 300 Bürgerinnen und Bürger mit mehr als 800 Anregungen
eingebracht. Die Themen sind vielfältig und reichen vom
städtebaulichen Konzept über die Freiraumplanung bis hin zu
Art und Maß der anvisierten baulichen Nutzung. Ebenso wurden
Anregungen geprüft, die erst in nachfolgenden Phasen
relevant werden, da diese nicht in einem Bebauungs- oder
Flächennutzungsplan geregelt werden können. Hierunter fallen
beispielsweise Themen wie die Bepflanzung am Straßenrand
oder der Wunsch nach geschwindigkeitsreduzierenden
Maßnahmen.
Auf dem rund 60 Hektar großen Südareal soll ein regional
bedeutsames Wohngebiet mit rund 3.000 Wohneinheiten
entstehen
Uferpromenade am Masurensee mit "Langer
Bank" - Quelle Berliner Büro „Atelier Loidl“, auch
Rheinpark-Gestalter
Quelle Plan und Modell -
http://www.6-seen-wedau.de
EinzelhandelsgutachtenLärmschutzwand
Verkehrsuntersuchung: BerichtDas
Verkehrsgutachten ist mit der Verwaltung abgestimmt. Es wird
aktuell von der Landesgesellschaft Straßen NRW
plausibilisiert.Brückengutachten
VergrämungskonzeptEidechsen
Buchholzer Jan Lange erfüllte sich seinen Traum - Rad-Tour
durch Südamerika
24. Juni:
Bernard 'Ennatz' Dietz hat überraschend seinen
Rücktritt aus dem Vorstand erklärt
Deutschlands Frauen nach 3:0 (2:0) gegen Nigeria im Viertelfinale
25. Juni:
„Duisburg - Heimat hat
viele Wurzeln“ Heimat-Preis zeichnet herausragendes
Engagement aus - Vorschläge erbeten
Der Rat der Stadt Duisburg hat am 25.
Februar den Beschluss gefasst, lokal einen
„Heimat-Preis“ zu vergeben. Der „Heimat-Preis“ ist
eine Initiative der Landesregierung
Nordrhein-Westfalen, um in Kommunen herausragendes
Engagement von Menschen für die Gestaltung der
Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu
rücken.
Der Duisburger Heimatpreis steht unter dem Motto
„Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln“. Geehrt werden
Projekte, die von Menschen mit unterschiedlichen
kulturellen Hintergründen und unterschiedlicher
Herkunft gemeinsam gestaltet werden und die sich
durch ein hohes ehrenamtliches Engagement
auszeichnen, die generationsübergreifend sind und
Zeichen setzen für ein offenes und tolerantes
Miteinander.
„In Duisburg leben Menschen aus mehr als 160
Nationen. Duisburg möchte mit der Beteiligung an
diesem Projekt und dem gewählten Motto ein Zeichen
für die Vielfalt der Stadtgesellschaft setzen“, so
Oberbürgermeister Sören Link. Die Würdigung erfolgt
durch die Übergabe des Preises in Höhe von 15.000
Euro im Rahmen einer Feierstunde. Der Preis kann auf
bis zu drei Parteien aufgeteilt werden.
„Ich freue mich, dass Duisburg sich erfolgreich für
den `Heimat-Preis´ beworben hat. Für `Heimat´ gibt
es keinen allgemeingültigen Begriff: Jede und jeder
wird die Frage `Was bedeutet für Sie Heimat?´ anders
beantworten.
Bei `Heimat´ geht es um das Verbindende, um die
Gemeinschaft und den Zusammenhalt. Nur eine Politik,
die wertschätzt, was Menschen jeden Tag in unserem
Land im Großen und vielmehr im Kleinen leisten, wird
dazu beitragen, dass Heimat bewahrt und gleichzeitig
für die Zukunft gestaltet werden kann“, so Ina
Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau
und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Bis zum 31. August 2019 können Vorschläge für eine
Ehrung mit schriftlicher Begründung an die Stadt
Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051
Duisburg, gerichtet werden. Eigenbewerbungen bleiben
unberücksichtigt.
Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite
der Kulturbüros der Stadt Duisburg:
https://www2.duisburg.de/micro2/kulturbuero/ und
unter der Telefonnummer 0203/28362269. Der Rechtsweg
ist ausgeschlossen.
Allgemeine Informationen zum Heimat-Preis
„Nordrhein-Westfalen heimatet“:
Über 140 Städte und
Kreise haben sich dazu entschlossen, örtlich einen
Heimat-Preis zur Würdigung des örtlichen Engagements
vergeben zu wollen.
Am 5. Juni 2019 kamen Repräsentanten der Kommunen in
Düsseldorf zusammen, um sich über die Auslobung des
Heimat-Preises zu informieren. Mit dabei: eine
Repräsentantin der Stadt Duisburg.
·Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen
fördert durch die Übernahme von Preisgeldern die
Auslobung und Verleihung von „Heimat-Preisen“ durch
Gemeinden und Gemeindeverbände. Damit befähigt die
Landesregierung – getreu dem Ziel: Heimat wächst von
unten – Gemeinden und Gemeindeverbände vor Ort, dass
lokale Engagement unserer zigtausend ehrenamtlichen
Tätigen zu würdigen.
· Unmittelbare Zuwendungsempfänger sind
Gemeinden und Gemeindeverbände in
Nordrhein-Westfalen.
· Bei einer Stadt oder Gemeinde bedarf es
eines Ratsbeschlusses, dass die jeweilige Gemeinde
den „Heimat-Preis“ verleihen möchte; bei einem Kreis
bedarf es eines Kreistagsbeschlusses.
Der jeweilige Gremienbeschluss hat die
Preiskriterien festzulegen. Die Gemeinden und
Gemeindeverbände würdigen im Rahmen der Teilnahme an
dem Förderelement „Heimat-Preis“ das lokale
Engagement und nachahmenswerte Praxisbeispiele im
Bereich Heimat.
Allgemeine Informationen zum „Heimat-Preis“ gibt es
auch auf der Homepage des Ministeriums für Heimat,
Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes
Nordrhein-Westfalen unter
www.mhkbg.nrw und
in den sozialen Medien unter dem Hashtag
#nrwheimatet.
26. Juni:
Neue Geschäftsführung der Werkstatt für
Menschen mit Behinderungen
Am 1. Juli übernimmt Alexander Schmanke die
Geschäftsführung der Duisburger Werkstatt für
Menschen mit Behinderungen von
Interimsgeschäftsführer Anton Koller, der die
Werkstatt seit September 2018 geleitet hatte.
Sozialdezernent Thomas Krützberg wird den neuen
Geschäftsführeram Freitag, 28. Juni im Rathaus
vorstellen.
Nach dem Gehaltsskandal und diversen
Nebenabrechunungen im Luxusbereichum die Vorgägerin
Roselyn Rogg und dem ehemaligen Stadtdirektor und
Aufsichstratschef Reinhold Spaniel (Stadt fordert
von beiden Schadenersatz) soll endlich Ruhe bei der
Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderungen
einkehren.
Marxloh erleben
Ab sofort gibt es auf der städtischen Seite ein
Themenspecial zum Duisburger Stadtteil Marxloh. Hier
gibt es Tipps und Anregungen, Hinweise auf
Sehenswürdigkeiten und Kleinode. Das Special zeigt
die Vielseitigkeit des Stadtteils und stellt
Menschen vor, die sich hier engagieren. Es lädt dazu
ein, den Stadtteil einmal selbst zu erkunden.
Zu Marxloh hat fast jeder eine Meinung. Jeder glaubt
Bescheid zu wissen, auch diejenigen, die sich noch
nie im Stadtteil umgesehen haben. Der Stadtteil
sorgt für überregionale Berichterstattung, der als
Synonym herhalten muss, wenn es um sogenannte
Problemstadtteile geht. Sicher gibt es in Marxloh
soziale und wirtschaftliche Herausforderungen. Aber
das ist nur eine Seite der Medaille.
Marxloh kann und ist mehr. Davon wissen vor allem
die Menschen zu berichten, die im Stadtteil leben,
arbeiten und sich engagieren. Ihnen ist es wichtig,
auch die positiven Facetten zu zeigen. Marxloh ist
äußerst lebendig, hier leben herzliche, kreative und
hilfsbereite Menschen. Marxloh besticht mit Charme
und Schönheit auf den zweiten Blick, mit
Besonderheiten und Einzigartigkeiten und ist auf
jeden Fall einen Besuch wert
(www.duisburg.de/marxloh)
Kleinod Jubiläumshain in Marxloh
und der historische Schwelgernpark mit der
imposanten Kulisse
nebst Kümmerer Martin Lukas
26. Juni.
DEB erteilt den Füchsen die Lizenz.
Mit großer Freude wurde die Nachricht im
Fuchsbau vernommen, „da ist das Ding“, denn die
Vorzeichen waren mit großen Aufgaben versehen, die
aus der Vorsaison ihre Spuren hinterlassen hatten.
„Wir schauen nicht zurück, daran können wir ja auch
nix ändern, wir schauen nach vorne und da zählt das
Ergebnis. Es gab einige Aufgaben, die zu erfüllen
waren, das haben wir und somit freuen wir uns auf
die Saison 2019/2020, die es nun tatsächlich an der
Wedau geben wird“, erklärt ein sichtlich
erfreuter Ralf Pape.
Stadt und GEBAG übernehmen die Entwicklung von 6
Seen Wedau
Citywohnpark: Wettbewerb entschieden
Entwurf: Druschke und Grosser Architektur,
Visualisierung: Filippo Fanciotti
|
Juli
|
Projekt 6-Seen Wedau: Bebauungsplan wird
erneut öffentlich ausgelegt
Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am 1.
Juli der erneuten Offenlage zum Bebauungsplan 6-Seen
Wedau zugestimmt. Im Rahmen der ersten öffentlichen
Auslegung wurde angesichts der Bedeutung und Größe
des Projektes erwartungsgemäß eine Vielzahl an
Anregungen von Seiten der Träger öffentlicher
Belange sowie der Öffentlichkeit in die Planung
eingebracht. Hierunter waren zahlreiche konstruktive
Hinweise, die bestmöglich in der städtebaulichen
Entwicklung berücksichtigt werden sollen. Hierzu
sind an verschiedenen Stellen Anpassungen
vorgenommen worden, ohne die grundlegenden
Planungsinhalte zu verändern.
Um allen Beteiligten die Möglichkeit zu geben,
sich zu den Änderungen zu äußern, erfolgt nun eine
erneute öffentliche Auslegung. Ziel des
Bebauungsplans ist die Entwicklung einer 60 Hektar
großen Eisenbahnbrache zu einem regional bedeutsamen
Wohngebiet im Rahmen des Projektes 6-Seen-Wedau.
Hier-bei handelt es sich um eines der größten
Stadtentwicklungsprojekte in Nordrhein-Westfalen.
Der Planentwurf wird vom 11. Juli 2019 bis
einschließlich 5. August 2019 an folgenden Stellen
öffentlich ausgelegt:
Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement
Stadthaus Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 (Eingang
Moselstraße) 47051 Duisburg vor den Zimmern U24 und
U25 Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und von
13 bis 16 Uhr, Freitag von 8 bis 14 Uhr.
Bezirksverwaltung Mitte Sonnenwall 73-75 47051
Duisburg Zimmer 417
Modell mit Blick Richtung Norden
Modell Promenade
Modell Uferpark
Modell Gesamtübersicht
16.07.:
Jubiläum im Zoo: 25 Jahre Koalahaltung am
Kaiserberg
Duisburg, 16. Juli 2019 - Puschelige Ohren,
Knopfaugen und ein graues, flauschiges Fell. Seit 25
Jahren zählen die Koalas zu den absoluten
Publikumslieblingen im Zoo Duisburg. In der Fachwelt
anfangs mit Skepsis beäugt, hat sich die Haltung der
sympathischen Beuteltiere am Kaiserberg über die Jahre zu
einer wahren Erfolgsgeschichte entwickelt. Mit dem
Flughafen Düsseldorf hat der Zoo weiterhin einen Partner
an seiner Seite, der die Patenschaft für Koala Goonie
übernimmt und gleichzeitig den Transport des Eukalyptus
aus dem fernen Miami unterstützt.
Alles begann 1994. Die alte
Heuscheune im Zoo wurde zum heutigen Koalahaus umgebaut.
Die zwei bis zu sieben Meter hohen Schaugehege, der
Besucherbereich und Abtrennmöglichkeiten hinter den
Kulissen entstanden. Um den Neuankömmlingen gute
klimatische Bedingungen bieten zu können, wurde
aufwändige Klimatechnik verbaut und sorgt seitdem für
eine konstante Wohlfühltemperatur von 23 bis 24 Grad.
Der Umbau der früheren Heuscheune war der Startschuss für
die Koala-Erfolgsgeschichte am Kaiserberg. Europaweit
gilt der Zoo heute, 25 Jahre später, als Zucht- und
Kompetenzzentrum, zog bereits über 30 Koalas erfolgreich
auf und führt das Europäische Erhaltungszuchtprogramm für
die bedrohte Beuteltier-Art.
Die ersten beiden Koalas, Kambara
und Blinky Bill, reisten aus San Diego über den Flughafen
Düsseldorf ins Ruhrgebiet – sie trafen am 24. Mai 1994 am
Kaiserberg ein. Vorerst sollte es ein Besuch auf Zeit
sein, denn es gab Vorbehalte, die komplizierte
Futterlogistik nicht dauerhaft aufrecht zu erhalten zu
können. „Koalas sind Futterspezialisten, sie fressen
nichts anderes als Eukalyptus“, weiß Revierleiter Mario
Chindemi. „Rund zehn Prozent des eigenen
Körpergewichtes frisst ein Koala täglich. Unser großer
Zuchtmann Irwin wiegt etwa zehn Kilogramm – und vertilgt
somit jeden Tag ein Kilogramm Eukalyptusblätter“. Nicht
viel, wie man auf den ersten Blick meint. Koalas sind
aber wahre Gourmets. „Nur die frischen, jungen, zarten
Blatttriebe werden gefressen“, so der Revierleiter. Für
seine sieben flauschigen Feinschmecker benötigt der Zoo
daher jährlich rund zehn Tonnen frischen Eukalyptus. Nur
in den Sommermonaten kann benötigtes Futter auf der
zooeigenen Plantage geerntet werden. Partner
Flughafen Düsseldorf „Mit dem Flughafen
Düsseldorf haben wir einen starken Partner an unserer
Seite, der ein Herz für Tiere hat und uns bei den
Transportkosten des Eukalyptus für unsere Koalas
unterstützt“, so Astrid Stewin, Vorstandsvorsitzende im
Zoo. „Ich hoffe und wünsche mir für unsere Tiere, dass
auch andere Unternehmen und Sponsoren den Mehrwert einer
Partnerschaft mit dem Zoo Duisburg erkennen, so wie es
der Flughafen Düsseldorf sieht“.
Jede Woche gibt es drei
Direktverbindungen zwischen dem 7.600 Kilometer
entfernten Miami und dem Flughafen Düsseldorf. Beste
Voraussetzungen also, dass der frisch geerntete
Eukalyptus bei optimalen Bedingungen und ohne Zeitverlust
seinen Weg über die Landeshauptstadt in den Zoo Duisburg
findet.
“Die Koalas gehören zu den
kleinen, süßen Publikumsmagneten des Duisburger Zoos, das
Zuchtprogramm weltweit zu den erfolgreichsten und
renommiertesten außerhalb Australiens. Wir freuen uns
sehr, unseren kleinen Teil zu dieser besonderen
Erfolgsgeschichte beitragen zu können“, erklären die
beiden Flughafengeschäftsführer Thomas Schnalke und
Michael Hanné beim Besuch des Koala-Geheges. „Für die
bestmögliche Versorgung der Tiere mit frischem Eukalyptus
ist die Direktverbindung zwischen Miami und Düsseldorf
essenziell. Ohne diese Luftbrücke wäre das Zuchtprogramm
made in Duisburg vermutlich in den vergangenen 25 Jahren
so nicht möglich gewesen. Für die Zukunft wünschen wir
den Tieren und dem gesamten Zuchtprogramm alles Gute und
Erfolg.“
Besonders ins Herz geschlossen
haben Flughafen Geschäftsführer Thomas Schnalke und
Arbeitsdirektor Michael Hanné das 2 ½ jährige
Koalaweibchen Goonie. Kein Wunder, schließlich gehört zum
Engagement des Flughafens auch die Patenschaft für die
Koaladame. Da wundert die Frage nicht, ob bei Goonie
vielleicht Nachwuchs ansteht. „Leider derzeit nicht“,
schmunzelt Revierleiter Mario Chindemi, verrät aber, dass
„ein anderes Weibchen der Gruppe derzeit sehr
wahrscheinlich tragend ist“. Und so wird auch die nächste
Koala-Generation am Kaiserberg durch das Engagement des
Flughafens profitieren – denn nach etwa sechs Monaten
steht statt Milch saftiger Eukalyptus auf dem Speiseplan.
V.r.n.l.: Thomas Schnalke
(Flughafengeschäftsführer), Johannes Pfleiderer
(zoologischer Leiter Zoo Duisburg), Astrid Stewin
(Vorstandsvorsitzende Zoo Duisburg), Michael Hanné
(Arbeitsdirektor Flughafen Düsseldorf) und Mario Chindemi
(Leiter Koalarevier Zoo Duisburg) - Foto Zoo Duisburg.
Grund- und Gewerbesteuerhebesätze aller Kommunen online
verfügbar
NRW-Umweltministerium:
Trinkwasserversorgung auch an heißen Tagen gesichert
1. Spieltag 3. Liga, 20.07.2019, 14:00
MSV Duisburg -
SG Sonnenhof Großaspach
4:1
(1:1) Ligator-Premiere
durch Vermeij - Stoppelkamps Doppelschlag, Krempicki setzt
drauf - Das macht Spaß! Spielunterbrechung nach
Starkregen und Hagel
175 Jahre Sparkasse Duisburg - Großes Bürgerfest in der City
Gedenken am Jahrestag des Loveparade-Unglücks
21.07:
Der Kinderrechte-Bus des Bundesfamilienministeriums
besuchte das Stadtfest
in Duisburg
22.07.:Duisburger Hafen spürt die weltweite Eintrübung der
Konjunktur Der Containerumschlag der
Duisburger Hafen AG (duisport) betrug im ersten Halbjahr
2019 1,96 Mio. TEU. Dieser leichte Rückgang zum Vorjahr
(2,01 Mio. TEU) ist insbesondere auf geringe
Skandinavien-Mengen zurückzuführen, die durch
sicherheitstechnische Einschränkungen im Bahntransport
verursacht wurden. Der Containerumschlag ist mit einem
Anteil von rund 55 Prozent mit steigender Tendenz das
wichtigste Gütersegment der duisport-Gruppe. Der
Gesamtgüterumschlag ging im ersten Halbjahr dieses Jahres
mit 31,0 Mio. Tonnen um 5 Prozent (32,6 Mio. Tonnen in 2018)
zurück. Die Weltkonjunktur kühlt sich merklich ab. So
rechnet der IWF damit, dass sich 2019 das weltweite
Bruttoinlandsprodukt gegenüber 2010 fast halbieren wird. Die
Auftragseingänge der exportabhängigen deutschen Industrie
gingen beispielsweise im Mai 2019 im Vergleich zum Vorjahr
um 8,6 Prozent zurück. Nach Jahren des kontinuierlichen
Wachstums spürt duisport, dass das wirtschaftliche Umfeld
schwieriger geworden ist. Dagegen ist das Chinageschäft
stabil. Rund 35 Züge verkehren wöchentlich zwischen duisport
und verschiedenen Destinationen in China. In der ersten
Hälfte des Geschäftsjahres 2019 hat duisport seine
Spitzenstellung im Chinahandel gefestigt. So kooperiert
duisport mit internationalen Partnern bei gemeinsamen
Projekten entlang der Korridore von Belt & Road. Dadurch
sollen vor allem die Fahrzeiten der Güterzüge verkürzt
werden. duisport sieht das Chinageschäft weiterhin als
wichtigen Wachstumstreiber. Deshalb engagiert sich duisport
in China entlang der Korridore von Belt & Road.
Der Containerumschlag ist das wichtigste Gütersegment der
duisport-Gruppe © duisport/Hans Blossey
24.07.:Deutsche
Post in Duisburg investiert in Personal und
Automatisierung
Nach viel Kritik regierte die Die Deutsche Post und
erweitert ihren Maschinenpark im Briefzentrum
Duisburg und schafft dreizehn neue
Gangfolge-Sortiermaschinen an. Mit dieser
Modernisierung erhöht die Deutsche Post die
Geschwindigkeit ihrer Briefbearbeitung, weil die
Zahl der Sortierschritte reduziert und der
Automatisierungsgrad deutlich erhöht wird.
Gleichzeitig können die Kunden von einer höheren
Zustellqualität und -schnelligkeit profitierten.
Denn die neuen Maschinen werden Briefe noch genauer
und zuverlässiger nach den Anschriften der Empfänger
sortieren. Insgesamt vierzig Sortiermaschinen ordnen
in den frühen Morgenstunden die Briefe in der
effizientesten Gangfolge aller Zusteller im
Postleitzahlengebiet 46 und 47, also von Emmerich
über Bocholt bis Krefeld.
Wesentlicher Bestandteil eines Qualitätsprogramms
sind auch neue Mitarbeiter: Im laufenden Jahr plant
die Deutsche Post DHL Group mindestens 5.000 weitere
neue Stellen im Post- und Paketbereich, um die die
Qualität der „letzten Meile“ signifikant zu erhöhen.
In der Niederlassung Duisburg bedeutet dies
mehr als 200 neue dauerhafte Stellen für
Brief- und Paketboten, die tariflich abgesichert
sind und deren Bezahlung deutlich über dem
Mindestlohn liegt. Dadurch verbessert sich zum
Beispiel die kurzfristige Planbarkeit bei
krankheitsbedingten Ausfällen und die Bearbeitung
von Sendungsspitzen.
„Höchste
Qualität unserer Dienstleistung ist entscheidend.
Deshalb werden wir weiter intensiv an unserem
Service und Kundenversprechen arbeiten“, sagt
Christoph Hollmann, Niederlassungsleiter Post &
Paket in Duisburg.
Christoph Hollmann (Foto), leitet seit April 2019
die Post-Niederlassung Duisburg mit über 4.500
Mitarbeitern. Er ist zuständig für die gesamte
Brief- und Paketpost in den Zustellbereichen 46
(z.B. Emmerich, Bocholt, Oberhausen) und 47
(Duisburg, Kleve, Krefeld). Der 51jährige war zuvor
sieben Jahre Post-Chef in Münster und ist bereits
seit 31 Jahren für das Unternehmen tätig. Mit seiner
Familie wohnt er in Haltern am See und pendelt
täglich.
25.07.2019: Tag der Rekorde
Heute wurde verbreitet meteorologische
Geschichte geschrieben. An mehr als 20 Wetterstationen
wurden Werte von 40 Grad und mehr erreicht. Erst gestern
stellte Geilenkirchen mit 40,5 Grad einen neuen bundesweiten
Hitzerekord auf, der 0,2 Grad über dem alten Rekord aus dem
Jahre 2015 lag. „Am Donnerstag dann aber hat die Hitzewelle
noch einmal zugelegt. In Lingen wurde eine neuer
Allzeitrekord von 42,6 Grad aufgestellt. In Duisburg-Baerl
waren es 41.2 Grad.
29.07.: Ventilwächter als
Wegfahrsperre: Vollstreckungsbehörde legt mit neuer Technik
gepfändete Autos still Die
Vollstreckungsbehörde der Stadt Duisburg setzt ab sofort
kleine „Ventilwächter“ zur Sicherung von gepfändeten
Kraftfahrzeugen ein. Die Ventilwächter werden auf die
Reifenventile der Autos gesetzt. Sie wirken wie eine
Wegfahrsperre, indem sie ab einer bestimmten Geschwindigkeit
die Luft kontrolliert aus den Reifen entweichen lassen. Das
Auto kann dadurch nicht verwendet werden.
Die Pfändung von Fahrzeugen säumiger Zahler ist oft
die einzige Möglichkeit, eine Geldforderung durchzusetzen.
Bisher wurden an gepfändeten Autos lediglich Pfandsiegel
angebracht. Es gab allerdings dennoch Fälle, in denen
Schuldner das Fahrzeug weiter nutzten oder an einem anderen
Standort abgestellt haben, um es der Wegnahme zu entziehen.
Durch die neuen Ventilwächter bleibt das gepfändete
Fahrzeug an seinem Standort, ist aber dennoch vor einer
Weiternutzung gesichert. Der Schuldner erhält dadurch eine
letzte Möglichkeit, seine rückständigen Forderungen zu
bezahlen und weitere Kosten für das Abschleppen sowie
Standgebühren zu vermeiden. Auf die Sicherung des
Autos durch den Ventilwächter wird mit neonfarbigen
Aufklebern hingewiesen, damit es nicht unbeabsichtigt in
Bewegung gesetzt wird. Sobald die Forderung bezahlt ist,
wird das Fahrzeug umgehend freigegeben und die Ventilwächter
entfernt. Erfolgt aber innerhalb von drei Werktagen
immer noch keine Zahlung, lässt die Vollstreckungsbehörde
das Fahrzeug abschleppen. Verstreicht eine weitere Frist
ohne Zahlung, wird das Auto versteigert. Stadtdirektor
Martin Murrack ist von der Wirksamkeit der Ventilwächter
überzeugt und hofft auf einen Rückgang der offenen
Forderungen. Die Ventilwächter werden
in manchen Städten wie zum Beispiel Düsseldorf, Solingen,
Braunschweig, Hannover und Krefeld bereits eingesetzt. Dort
hat man die Erfahrung gemacht, dass die ganz überwiegende
Mehrzahl der Forderungen bereits innerhalb von ein bis zwei
Tagen gezahlt wird. Falschparker, die ihr „Knöllchen“
nicht bezahlen, müssen aber auch mit anderen drastischen
Maßnahmen rechnen. Um die Zahlung von Geldbußen zu
erreichen, wird durch die Vollstreckungsbehörde auch die
Anordnung von Erzwingungshaft beantragt.
„Ventilwächter“ (Foto Stadt Duisburg)
Neues
Kombiticket verbindet DVG und Zoo Die DVG
bietet gemeinsam mit dem Zoo Duisburg ab dem 1. August ein
Kombiticket an. Es beinhaltet die reguläre Tageskarte für
Erwachsene und Kinder für den Zoo sowie die freie Hin- und
Rückfahrt mit dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) der
Preisstufe A2. Zoobesucher können das Kombiticket an allen
Ticketautomaten der DVG kaufen. Das Kombiticket kostet
18,90 Euro für Erwachsene und 10,90 Euro für Kinder. Die
Tageskarte für Erwachsene kostet regulär 16,90 Euro, ein
Ticket der Preisstufe A 2,80 Euro. Wenn die Fahrkarten für
die Hin- und Rückfahrt sowie die Tageskarte für einen
Erwachsenen separat gekauft würden, müssten Besucher demnach
22,50 Euro zahlen. „Das Angebot lohnt sich also
allemal“, sagt Günter Neuen, Leiter Einnahmen- und
Kundenmanagement bei der DVG. „Wir freuen uns, dass wir
gemeinsam mit dem Zoo eine so kundenfreundliche Kooperation
auf die Beine stellen konnten.“ „Alle unsere Besucher
profitieren vom Kombiticket“, sagt Astrid Stewin,
Vorstandsvorsitzende des Zoo Duisburg. „Da dann viele
Besucher am Zooeingang schon ein Ticket haben, können unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die zusätzlich gewonnene
Zeit für ausführliche Kundenberatungen nutzen.“ DVG und Zoo
wollen ihre Zusammenarbeit künftig weiter ausbauen.
Perspektivisch sollen Besucher die Tageskarten für den
Zoobesuch auch im DVG-Kundencenter und in weiteren
Verkaufsstellen kaufen können. Besucher erreichen den Zoo
Duisburg mit der Straßenbahnlinie 901, die direkt vor dem
Zoo an der Haltestelle „Zoo/Uni“ hält.
myBUS ab sofort in ganz Duisburg
unterwegs
Gemeindefinanzierungsgesetz 2020:
Vorläufige gemeindescharfe Berechnungen Mit
gestern vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und
Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBG NRW)
veröffentlichten Arbeitskreisrechnung zum
Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG) liegt eine erste
vorläufige Prognose für die im kommenden Jahr auf die Stadt
Duisburg entfallenden Zuweisungen vor.
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack hat
erleichtert zur Kenntnis genommen, dass Duisburg
Schlüsselzuweisungen in Höhe von 633,5 Mio. Euro erhält:
„Die Schlüsselzuweisungen zählen zu den wichtigsten
einzelnen Ertragsarten, mit denen die städtische
Aufgabenerfüllung gewährleistet wird. Den steigenden
Ausgaben im sozialen Bereich und dem dringenden
Personalbedarf können wir nun wirksam begegnen.“ Darüber
hinaus erhält die Stadt auch pauschale Zuweisungen für
Investitionen und Instandhaltung sowie für den Schul- und
Sportbereich in Höhe von insgesamt 45 Mio. Euro.
Damit ist ein weiterer Schritt in Richtung mehr
finanziellen Gestaltungsspielraum erreicht. Durch die
steigenden Zuweisungen kann im kommenden Jahr der von der
Stadt Duisburg als Stärkungspaktkommune geforderte
planerische Haushaltsausgleich erreicht werden. Diese
Voraussetzung wird auch 2021 erreicht, wenn das Land seiner
Verantwortung erneut nachkommt und besonders belasteten
Städten wie Duisburg die Erfüllung ihrer gesetzlichen
Aufgaben finanziell ermöglicht.
Gänzlich risikofrei ist die finanzielle Zukunft Duisburgs
trotzdem nicht. Auch künftig gibt es gute Gründe, die
Stadtfinanzen vorsichtig zu planen. „Von den Zuweisungen
darf Duisburg zwar den größten Teil behalten, muss aber
davon jeweils eine Umlage an den Landschaftsverband
Rheinland (LVR) und Regionalverband Ruhr (RVR) bezahlen“,
erläutert Murrack.
Deutlich höher ausfallen als 2019 wird
dabei die Umlage an den LVR, der ab 2020 zusätzliche
Aufgaben der Eingliederung von Menschen mit Behinderung
übernimmt. Auch gesamtwirtschaftliche Entwicklungen in
Deutschland, der EU und auf internationaler Ebene können
Auswirkungen auf die Duisburger Stadtfinanzen haben.
„Wir schauen mit Sorge auf
wirtschaftliche Risiken wie der drohende Brexit oder die
immer wieder angekündigten Handelszölle in den Vereinigten
Staaten, die die Konjunktur bremsen und zu geringeren
Steuereinnahmen als bisher führen können“, warnt der
Stadtkämmerer. Mit Blick auf den
Gesamthaushalt bilden die Schüsselzuweisungen einen
wichtigen Baustein in der gemeindlichen Finanzierung, der
bei Schwankungen einen erheblichen Unsicherheitsfaktor
darstellen und zu Einschnitten in allen städtischen
Bereichen führen kann. Bei einer konjunkturellen
Abkühlung ist mit sinkenden Steuereinnahmen und daher auch
geringeren Zuweisungen zu rechnen. Diese Planungsrisiken
werden im Rahmen der Haushaltsaufstellung 2020/2021 auch
unter Beachtung der Entwicklung der übrigen Ertrags- und
Aufwandspositionen berücksichtigt.
Wiegeanlage an der A40-Rheinbrücke stoppt
täglich 75 Lkw Noch immer versuchen täglich im
Schnitt 75 überladene LKW, die für Fahrzeuge über 40 Tonnen
gesperrte A40-Rheinbrücke bei Duisburg zu überqueren. Das
zeigt eine erste Auswertung der Daten an den beiden
Wiegeanlagen, die seit Anfang Juni die Zufahrt zur maroden
Brücke regulieren. Anfahrende Fahrzeuge
werden automatisch gewogen. Lkw über 40 Tonnen
Gesamtgewicht beziehungsweise mit mehr als 11,5 Tonnen
Achslast werden vor der Brücke in beiden Richtungen
abgeleitet. Die Ergebnisse zeigten, dass die Lkw-Waage zum
Schutz der Brücke weiter notwendig sei, so
NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. Im nächsten Jahr soll mit
dem Bau einer neuen Brücke begonnen werden. idr
31. Juli:
GEBAG startet
Modernisierung der Straußsiedlung
Der markante
Eingangsbereich - Foto GEBAG-Daniel Koke
31. Juli:
Make
up Duisburg 2018 – Sieger des 46. Duisburger
Fassadenwettbewerbs
|
August
|
1. August:
Rettungsaktion für Fische in der Roos
Die trocken-warme Witterung der letzten Tage und Wochen hat
dazu geführt, dass der Wasserstand in der Roos, dem Altarm
des Rheines im Naturschutzgebiet „Rheinaue Friemersheim“,
fällt. Dort leben Fische, die bei Hochwasser aus dem Rhein
in die Roos eingespült werden bzw. dort Schutz suchen.
Als flaches Gewässer heizt sich der Altarm stark auf und die
Fische leiden unter Sauerstoffmangel im Wasser. Aus diesem
Grund betreibt die Untere Naturschutzbehörde der Stadt
Duisburg seit Jahren eine Einspeisestelle für Frischwasser,
durch die vor allem Sauerstoff in die Roos zugeführt wird.
Bei großer Hitze und anhaltender Trockenheit stößt diese
Maßnahme allerdings an ihre Grenze. Um so viele Fische
wie möglich vor dem Tod zu retten, wird durch den
Angelsportclub Kruppsee in Kürze – je nach Wasserstand und
Verfügbarkeit geeigneten Materials zum Abfischen – versucht,
eine Abfischaktion durchzuführen. Die geretteten Fische
werden in den Rhein umgesetzt. Trotz der Maßnahmen
kann es bei weiterem Ausbleiben von ausreichend
Niederschlägen dazu kommen, dass tote Fische in der Roos
gesichtet werden. Aufgrund der Schlammigkeit des
Gewässergrundes können diese Fische nicht geborgen werden.
Graureiher und andere Tiere werden sich dann über einen
reich gedeckten Tisch freuen – die Natur regelt das Weitere
auf ihre Weise.
Rückblick auf den August 1969
à Am
18. August brachte Tierparkdirektor Dr. Gewalt von seiner
Kanada-Expedition 2. Belugawale mit unerhörtem
Transportaufwand nach Duisburg.
à Am 26.
August starb der Alterspräsident des Rates Arnold Dehnen im
Alter von 87 Jahren. Der Bauunternehmen hate sich besonders
für Meiderich strak gemacht.
à Im
Hauptbahnhof ein Non-Stop-Kino namens Baki eröffnet.
Vor zehn Jahren in der BZ: Hafenkonzert live in
Duisburg Mit einem Staraufgebot, viel guter
Laune und erstmals Open air präsentieren die Stadt Duisburg
und WDR 4 am 6. September das diesjährige Hafenkonzert in
Ruhrort. Von 11.30 bis 17 Uhr sorgen unter anderem Patrick
Lindner, Ireen Sheer, Leonard, Fernando Express, die
Küstenrebellen und Geraldine Olivier auf der Mühlenweide für
Stimmung. Zum Abschluss geben „Die Paldauer“ ein
90-minütiges Live-Konzert. Durch das Programm führt Peter
Kuttler. Der Eintritt ist frei. Anlässlich des Hafenkonzerts
gastiert das WDR4 Radiocafé am gleichen Tag in der
„Schifferbörse“ in Duisburg-Ruhrort. Angelika Nehm und
Stefan Verhasselt erfüllen von 11 bis 17 Uhr sechs Stunden
lang Hörerwünsche. Zusätzlich gibt es viel Live-Musik vom
Hafenkonzert und Interviews mit den Stars.
Blaualgen: Entwarnung für das Freibad
Wolfssee Nachdem in der vergangenen Woche das
Freibad Wolfssee wegen Blaualgen geschlossen werden musste,
gibt die Stadt Duisburg jetzt vorläufig Entwarnung. Bei
einer heutigen Kontrolle konnten keine Blaualgen im Bereich
des Freibads mehr festgestellt werden. In Duisburg sind
drei Seen als Badegewässer zugelassen. Dabei handelt es sich
um den Kruppsee, Wolfssee und Großenbaumer See. In allen
anderen Seen ist das Baden nicht erlaubt. Dies gilt auch für
die 6-Seen-Platte außerhalb des Freibads.
Weiße Riesen: Vorbereitung zur zweiten Sprengung
gehen voran Nach der erfolgreichen Sprengung
des ersten Weißen Riesen im März 2019 laufen nun die
Vorbereitungen für die zweite Sprengung. Nach Einrichtung
der Baustelle erfolgt zunächst die Entrümpelung. Im
Anschluss findet die Asbestsanierung statt. Asbestfunde in
dem mittlerweile gesprengten Hochhaus führten in der
Vergangenheit zu Verzögerungen und einer Kostensteigerung. Aufgrund der Erfahrungen, die bei dem
ersten Hochhaus gesammelt werden konnten, rechnet die Stadt
Duisburg diesmal nicht mit nennenswerten Verzögerungen. Bei
einem reibungslosen Ablauf ist mit der Sprengung des zweiten
Hochhauses im Herbst 2020 zu rechnen.
Auch beim dritten Weißen Riesen auf der
Ottostraße 54-56 geht es weiter voran. Als das Hochhaus im
September 2019 durch die Stadt Duisburg angekauft wurde,
waren von insgesamt 160 Wohnungen noch 100 Wohnungen belegt.
Mittlerweile konnten bereits die Hälfte
der Mieterinnen und Mieter eine neue Bleibe finden, sodass
aktuell nur noch 49 Wohnungen bewohnt sind. Das vor Ort von
der Stadt eingerichtete Umzugsbüro steht den verbleibenden
Bewohnerinnen und Bewohnern weiterhin für die Unterstützung
bei der Wohnungssuche zur Verfügung. Sobald alle Wohnungen
leer stehen, erfolgt die Vergabe für die Sanierung und den
Abbruch.
Die im Zuge der Rückbauarbeiten
freiwerdenden Flächen werden als parkähnliche Grünflächen
ausgebaut, um die Aufenthaltsqualität im Quartier zu
erhöhen. Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung und
Umwelt, erklärt: „In einem ersten Schritt soll für das
gesamte Fördergebiet mit Beteiligung der Duisburgerinnen und
Duisburger Ideen und Konzepte erarbeitet werden. Daraus wird
dann ein Rahmenplan zur Neugestaltung erstellt.“
Derzeit wird die Vergabe der
Planungsleistung für die Durchführung der Bürgerbeteiligung
und der Rahmenplanung vorbereitet. Die Bürgerbeteiligung ist
unmittelbar nach den Herbstferien vorgesehen. Unabhängig von
dem endgültigen Ausbau wird die Fläche des bereits
abgebrochenen Hochhauses an der Ottostraße 10-16
voraussichtlich ab Herbst 2019 als Rasenfläche nutzbar sein.
Der Ankauf und die Sprengung der
Hochhäuser ist Teil des Integrierten Handlungskonzeptes zur
Stabilisierung des Stadtteils. Hochhäuser mit einem hohen
Anteil leerstehender, perspektivisch nicht mehr
vermarktbarer Wohnungen werden vom Wohnungsmarkt genommen
und abgerissen. 80% der gesamten Projektkosten werden vom
Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Förderprogramms
„Soziale Stadt“ finanziert.
4.000
Beschäftigten in Duisburg drohen massive Einbußen IG BAU:
Keine schlechteren Arbeitsverträge unterschreiben
Weniger Urlaubstage, gestrichene Zuschläge, Arbeit auf
Abruf: Einem Großteil der rund 4.000 Duisburger
Reinigungskräfte drohen ab sofort massive Einbußen. Das
berichtet die Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG BAU – und ruft
die Beschäftigten dazu auf, die Einschnitte nicht
hinzunehmen. „Aktuell legen viele Chefs ihren Mitarbeitern
neue Arbeitsverträge zu deutlich schlechteren Konditionen
vor. Die sollte keiner unterschreiben“, warnt Karina Pfau
von der IG BAU Duisburg-Niederrhein. Sollten die
Arbeitgeber bei dieser Praxis bleiben und die anstehenden
Tarifverhandlungen blockieren, dürfte die Reinigungsbranche
einen „heißen Sommer“ erleben. „Auch in Duisburg könnten
dann Schulen, Büros und Krankenhäuser schmutzig bleiben“, so
Pfau. Die Friedenspflicht zwischen IG BAU und Arbeitgebern
lief Ende Juli aus. Der Bundesinnungsverband des
Gebäudereiniger-Handwerks hat den Rahmentarifvertrag für die
Branche zum 31. Juli gekündigt. Bevor Gewerkschaft und
Arbeitgeber am 15. August über einen neuen Vertrag
verhandeln, sollen nach Beobachtung der IG BAU in der
Zwischenzeit die Standards gedrückt werden. „Statt
bisher 28 oder 30 Tagen Urlaub sollen Beschäftigte jetzt das
gesetzliche Minimum von 20 Tagen hinnehmen. Zuschläge
für Überstunden oder besondere Aufgaben wie etwa die
OP-Reinigung werden in den neuen Arbeitsverträgen eingekürzt
oder ganz gestrichen“, berichtet Pfau. Besonders brisant:
Geht es nach dem Willen einiger Firmen, dann sollen
Beschäftigte, die bislang feste Arbeitszeiten hatten,
künftig auf Abruf arbeiten.
„Das ist ein Schlag ins
Gesicht für alle, die ohnehin jeden Euro zweimal umdrehen
müssen“, kritisiert die IG BAU. Gerade Frauen seien von den
Kürzungen betroffen. Eine Reinigungskraft, die Vollzeit rund
1.300 Euro netto verdiene, habe schon jetzt große
Schwierigkeiten, eine bezahlbare Wohnung zu finden. „Hinzu
kommt: Ein Großteil der Beschäftigten hat nur einen
Teilzeit- oder Minijob. Da wird es am Monatsende richtig
eng.“ Die IG BAU Duisburg-Niederrhein ruft jetzt die
Reinigungsfirmen in der Region auf, sich in ihrem
Arbeitgeberverband für die Rückkehr zu den tariflichen
Standards einzusetzen. Davon profitiere am Ende die Branche
selbst: Denn bleibe es bei der aktuellen Praxis, dann
dürften sich nach Einschätzung der IG BAU viele Beschäftigte
nun für einen Arbeitgeber entscheiden, der sich an die
bisherigen, attraktiveren Bedingungen halte. Das wiederum
werde auch den Wettbewerb zwischen „sauber arbeitenden“
Firmen und „Schmutzkonkurrenten“ verschärfen.
„Aber
auch die öffentliche Hand ist gefordert: Städte und Kommunen
können die Regeln festlegen, nach denen Schulen, Rathäuser
und Ämter gereinigt werden. Klar ist: Zu sauberen Gebäuden
gehören auch saubere Arbeitsbedingungen“, so Pfau.
Sollte die schon seit April vergangenen Jahres andauernde
Tarifrunde am 15. August erneut keinen Durchbruch bringen,
müssen Firmen und Kunden mit Arbeitsniederlegungen auch in
Duisburg rechnen
Reinigungskräfte sind auf jeden Euro angewiesen. Jetzt
wollen ihnen die Arbeitgeber Zuschläge und Urlaubstage
streichen. Die Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG BAU spricht
von einem „Schlag ins Gesicht“ der Beschäftigten – und ruft
zu einem „heißen Sommer“ in der Branche auf. Foto IG BAU
2. August:
DVG verbessert Fahrgastinformation an Haltestellen
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft hat an
allen Bahn- und mehreren Bushaltestellen
Informationstaster angebracht. Über die Taster
erhalten Fahrgäste akustische Fahrplanauskünfte und
Informationen über Sonderverkehre und Störungen.
„Nicht nur sehbehinderte und blinde
Fahrgäste profitieren von der neuen Technik“, sagt
Michael Szamlewski, Abteilungsleiter Planung und
Projekte bei der DVG. „Auch für Legastheniker und
Analphabeten ist die akustische Fahrgastinformation
eine echte Hilfe.“
Betätigen Fahrgäste den gekennzeichneten
Taster, erhalten sie Fahrplanauskünfte und Hinweise
zu aktuellen Ereignissen auf der jeweiligen Linie.
Über dem Taster steht in Blindensprache das Wort
„Info“. Den Weg dorthin finden Blinde über ein
taktiles Leitsystem aus Rillen- und
Noppenpflastersteinen. Insgesamt hat die DVG über
200 Taster angebracht.
Die
Infotaster sind an über 200 Haltestellen im
Stadtgebiet angebracht. Fotos Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
Sie befinden sich an allen Straßenbahn- und
U-Bahnhaltestellen sowie an Bushaltestellen, die
Anschlüsse an Bahnen oder andere Busse haben. Sie
sind je nach Haltestelle an Säulen,
Fahrleitungsmasten oder Wetterschutzeinrichtungen
angebracht. Die Technik befindet sich derzeit noch
im Probebetrieb. Der
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat die Maßnahme
gefördert.
Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im
Internet unter
www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline
unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der
myDVG-App. Die DVG-App steht für die gängigen
iPhones und Android-Smartphones in den jeweiligen
Stores kostenlos zum Download bereit. Aktuelle
Informationen finden Sie auch in den sozialen Medien
bei Facebook unter facebook.de/dvgduisburg oder bei
Twitter unter twitter.com/dvg_verkehr.
07. August:Aurelis investiert rund 70 Mio.
Euro in Duisburg
In Duisburg entsteht im Quartier I der Duisburger
Freiheit ein neuer Studienort für die Fachhochschule
für öffentliche Verwaltung des Landes
Nordrhein-Westfalen (FHöV NRW). Knapp sechs Monate
nach der Übergabe des neuen Standortes des
Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz
hat das Immobilienunternehmen Aurelis den Zuschlag
für das nächste große Hochbauprojekt neben dem
Hauptbahnhof erhalten.
Im August 2022 wird der neue Studienort der
Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW am
Studienort in Duisburg seinen Betrieb aufnehmen.
Bereits in Köln-Deutz hatte Aurelis den Auftrag zur
Errichtung eines anderen Standortes der
Fachhochschule erhalten und fristgerecht und im
Rahmen der vereinbarten Kosten fertiggestellt.
Mit der Unterzeichnung des Mietvertrages schufen
Michael Buchholz, Leiter der Aurelis Real Estate
Service GmbH, Region West, und der Präsident der
Fachhochschule für die öffentliche Verwaltung,
Martin Bornträger, jetzt die vertraglichen
Voraussetzungen für das Neubauprojekt in Duisburg.
In dem neuen Gebäude werden künftig über 2.000 junge
Menschen studieren. Das neue Duisburger
Studienzentrum der Fachhochschule für die
öffentliche Verwaltung wird 61 Kursräume, eine
Bibliothek und Kantine sowie Büros für Dozenten und
Verwaltung und 398 Tiefgaragenplätze auf einer
Bruttogeschossfläche von rund 31.220 Quadratmetern
haben.
Noch eine Illusion... Baubeginn wird im nächsten Jahr erfolgen,
bis Mitte 2022 soll das Gebäude bezugsfertig sein.
FHöV NRW Präsident Martin Bornträger freut sich über
den modernen Hochschulneubau: „Das neue Gebäude, das
zentral in der Nähe des Duisburger Hauptbahnhofes
gebaut wird, soll unseren Studierenden und Lehrenden
optimale Bedingungen bieten. Es erfüllt unsere
selbstgesteckten Qualitätsmerkmale an eine
hochwertige Lehr-, Lern-, Forschungs- und
Arbeitsumgebung und wird damit zu einem weiteren
wegweisenden Referenzobjekt für unsere Hochschule
werden.“
Hanna Ossowski, Kanzlerin der FHöV NRW, ergänzt:
„Mit diesem Projekt wird ein Meilenstein zur
Umsetzung eines nachhaltigen Liegenschaftskonzeptes
für unsere Hochschule geschaffen.“
An der FHöV NRW studieren die angehenden
Nachwuchskräfte von Polizei, Kommunal- und
Landesverwaltung sowie Rentenversicherung des
Landes. Die Fachhochschule mit mehr als 12.000
Studierenden an zehn Studienorten ist eine
Einrichtung im Geschäftsbereich des Ministerium des
Innern.
Das Fachhochschulprojekt nimmt Aurelis in
Zusammenarbeit mit den Architekten Heinle, Wischer
und Partner (Köln) und dem Projektsteuerer Drees &
Sommer (Düsseldorf) in Angriff. Gebaut wird das
Objekt von HOCHTIEF: Das Bauunternehmen hatte
bereits das erfolgreiche Aurelis-Projekt für das
LANUV durchgeführt.
„Die Ansiedlung der Fachhochschule auf unserem
Grundstück in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes
ist ein weiteres Qualitätskriterium für unseren
Standort in Duisburg“, erklärt Michael Buchholz,
Leiter der Aurelis Region West. „Die Anbindung an
die Verkehrswege dürfte in NRW fast beispiellos
sein.“ Er sieht die Entwicklung am Standort noch
nicht als beendet an: „Wir werden auf den
verbleibenden drei Baufeldern noch weiter in
Duisburg investieren“, so Buchholz.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link freut sich
über die Nachricht aus Düsseldorf. „Es ist toll,
dass die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung
in Duisburg gehalten werden konnte. Dies ist ein
Beleg für die gute Zusammenarbeit zwischen der
Aurelis und der Stadtverwaltung. Der neue Standort
am Hauptbahnhof liegt für die Besucher der Schule
optimal und ist sowohl mit dem Auto als auch mit dem
ÖPNV bestens zu erreichen.“
Duisburgs Wirtschaftsdezernent Andree Haack ergänzt,
dass die Ansiedlung auch als Fingerzeig für die
weitere Entwicklung der Duisburger Freiheit zu sehen
ist. „Der Standort direkt am Bahnhof eignet sich
hervorragend für Büros und Bildungseinrichtungen.“
Von links: Lydia Jordan, Projektleiterin Aurelis,
und Michael Buchholz, Leiter Aurelis Region West
sowie Martin Bornträger, Präsident und Hanna
Ossowski, Kanzlerin der FHöV NRW, unterzeichneten
heute den Mietvertrag für einen Hochschulneubau in
Duisburg. Foto: FHöV NRW
Vergewaltigung durch fünf Kinder und Jugendliche in Mülheim:
Beschuldigter bleibt in Haft, Strafprozess gegen
strafunmündige Beschuldigten eingestellt
Bombe im Forum? Verdächtiger Gegenstand im Einkaufszentrum
sorgt für Räumung
Duisburger Karibik – Street Beach Festival in City
DFB-Pokal 1. Runde:
MSV Duisburg - Greuther Fürth 2:0
14.08.:
Duisburgs Stadtmarketing
Was muss das neue Duisburger Stadtmarketing können?
Auf Grundlage des Leitbildes für Duisburg, welches auf
Initiative von Oberbürgermeister Sören Link im Rahmen des
Bürgerdialogs „Ihre Ideen, unsere Stadt“ erarbeitet wurde
und des Masterplan Wirtschaft für Duisburg, wird nun eine
Strategie für das zukünftige Duisburger Stadtmarketing
entwickelt. Duisburg Kontor, das mit dieser Aufgabe
betraut wurde, legt Wert darauf, die Bürgerinnen und Bürger
auch bei der Entwicklung des strategischen Stadtmarketings
einzubeziehen. Deshalb werden alle Interessierten herzlich
zur Bürgerinformationsveranstaltung am 29. August in die
Mercatorhalle eingeladen: Was muss das neue Duisburger
Stadtmarketing können?
Unter dieser Fragestellung
erwartet die Teilnehmer ein informatives Programm mit
kompetenten Gästen. So werden in einem Impulsreferat „Die
Möglichkeiten und Grenzen von Stadtmarketing“ betrachtet.
Duisburg Kontor wird über den aktuellen Sachstand des
Projektes berichten. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion
werden Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen
Bereichen der Stadtgesellschaft über ihre Vorstellungen zum
Stadtmarketing für Duisburg sprechen. Alle Gäste der
Veranstaltung sind anschließend dazu aufgerufen, sich im
Rahmen eines „World Café“ an Diskussionen zu den
unterschiedlichen Themenfeldern des Stadtmarketings zu
beteiligen. Was muss das neue Duisburger Stadtmarketing
können? Donnerstag, 29. August 2019 um 19:00 Uhr,
Tagungsbereich der Mercatorhalle Duisburg, 1. Etage,
CityPalais, Landfermannstraße 6, 47051 Duisburg.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich
eingeladen, sich per OnlineFormular unter
www.duisburgkontor.de/stadtmarketing anzumelden.
Fast schon ein Wahrzeoichen für den Süden Duisburgs ist die
begehbare Großskulptur Tiger & Turtel
Rückblick:
Am Samstag, 12. November 2011, wurde die neue Duisburger
Landmarke „Tiger & Turtle – Magic Mountain“ von Heike Mutter
und Ulrich Genth feierlich eingeweiht. Gemeinsam stimmten
die rund 2.000 Besucher in den Countdown ein, der das Signal
für das Einschalten der Beleuchtung gab.
Geburtstagsrede von Oberbürgermeister Sören Link
am 1. Geburtstag am 11. November 2012
Das große Manko am Fuße des Hügels sind die
wenigen Parkplätze und somit musste auch der OB einen solchen suchen und das
verursachte eine Verspätung von immerhin 30 Minuten. Genervt von dieser
Verspätung versprach er Besserung und er werde prüfen, ob und wo ein Parkplatz
eingerichtet werden könne. Immerhin haben 180 TSD Besucher "Tiger und Turtle",
die einzig begehbare Achterbahn der Welt, in diesem ersten Jahr besucht.
Weithin
sichtbar, silbern glänzend und nachts beleuchtet, ein neues Wahrzeichen für
Duisburg wirbt für unsere Stadt.
-
Neudorfer Cafe Steinbruch
wird
versteigert
Immobilie mit Halle und Wohnhaus, Lotharstraße 318-320 -
Foto: Harun Sahin, Auktionshaus Karhausen AG,
Nutzungsrechte: GFW Duisburg
-
Weitere Schallschutzwände in Duisburg-Meiderich/Beeck
fertiggestellt
14.08.:
Entlastungsgesetz sorgt für spürbare Verbesserungen
in der Sozialhilfe und bei der Teilhabe von Menschen
mit Behinderungen „Viele Angehörige
werden vom Sozialamt an den Kosten beteiligt, wenn ihre
Eltern oder Kinder Sozialhilfe beziehen, etwa weil sie
pflegebedürftig sind. Für viele Angehörige ist das eine
große Belastung. Wir wollen das ändern und den Familien den
Rücken stärken, damit sie sich auf die wichtigen Dinge
konzentrieren können. Dafür hat das Kabinett heute den Weg
frei gemacht“, erklärt die Duisburger
SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas. Das
Angehörigen-Entlastungsgesetz sieht vor, dass auf das
Jahreseinkommen von Angehörigen künftig erst ab einer Höhe
von 100.000 Euro vom Sozialamt zugegriffen wird - und zwar
in der gesamten Sozialhilfe. Bisher galt diese Regelung nur
bei der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung.
Für Angehörige von volljährigen Menschen mit Behinderungen,
die Eingliederungshilfe nach dem Bundesteilhabegesetz
erhalten, fällt dieser sogenannte Unterhaltsrückgriff in
Zukunft sogar vollständig weg. „Das Gesetz ist gerade
für Menschen mit Behinderungen eine gute Nachricht: Wir
werden nämlich die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung
als festen Baustein der Inklusion verankern und mit mehr
Geld ausstatten“ betont Bärbel Bas. Seit 2018 fördert der
Bund diese Beratungsstellen, in denen Menschen mit
Behinderungen vor allem von Menschen mit Behinderungen
beraten werden. Auf Augenhöhe und kostenlos können sie sich
seit einigen Wochen auch in Duisburg über ihre
Leistungsansprüche und die zuständigen Anlaufstellen
informieren. Bisher war die Beratung bis zum 31. Dezember
2022 befristet. Künftig wird es dieses Angebot dauerhaft
geben, und es wird auch mit zusätzlichen Bundesmitteln
versehen. Darüber hinaus wird mit dem
Angehörigen-Entlastungsgesetz ein Budget für Ausbildung
eingeführt. Dieses ermöglicht Menschen mit Behinderungen,
außerhalb von Werkstätten für Menschen mit Behinderungen
eine betriebliche Ausbildung aufzunehmen. „Mit dem Gesetz
haben wir ein Paket geschnürt, das Inklusion ein großes
Stück voranbringt und Angehörige gezielt unterstützt“, so
die Abgeordnete Bärbel Bas.
Universiade Duisburg im August 1989
Vor 30 Jahren fand vom 22. bis zum 30.
August die Universiade in Duisburg statt. Es war ein
Kraftakt sondergleichen, da erst im März 1989 konnte das
FISU-Executiv-Komitee die Universiade 1989 an Duisburg
vergeben. Es galt die Sportstätten in nur 5 Monaten
herauszuputzen und zu ergänzen.
Die Universiadesichel auf der Klönnewiese am Seehaus an
der Kruppstraße. Zur Universiade war sie über dem
Marathontor angebracht - Fotos S.D.
So wurde vom Duisburger
Unternehmen Thyssen beispielweise die Fackelanlage -
steht heute als Erinnerung auf der Klönnewiese des
Sportparks im Sportpark vor dem Seehaus - hergestellt.
Dr. Friedrich Klönne war Krupp-Direktor und für die
Einrichtung bzw. Überlassung des Krupp gehördenden Areals
im Neudorfer Süden zur Einrichtung eines Sportparks
federführend. Das alte Wedau-Stadion (Einweihung
am am 25. Juli 1926) wurde herausgeputzt,
um die XV. Olympischen Spiele der
Studenten aus 90 Nationen der Welt 1989 durchführen zu
können.
Mitglieder des damaligen Präsidiums
der Universiade waren Dr. Alfred
Herrhausen und Rudolf von Benningsen-Foerder sowie der
Enno Harms, Vorstandsmitglied des Deutschen
Hochschulsportverbandes. Selbst der damalige
IOC-Präsdident Samaranch hob die Leistung der Stadt
hervor.
Die Protagonisten der Stadt damals waren
OB Josef Krings, Oberstadtdirektor Dr. Richard R. Klein
und Sportdirektor - ein Titel, den es eigentlich so in
der Verwaltung nicht gab - Hermann Eichhorn. Dem
Sportamts-Team von Hermann Eichhorn gelang die
Herausforderung, alles für die Athleten umzusetzen was
die Sportjugend zu ihrem Event brauchte - neben der
großartigen Eröffnung auch ein grandioses Kulturprogramm.
Was für eine Leistung in der kurzen Zeit. Die Universiade
wurde ein Fest der Jugend mit vilene emotionalen
Ereignissen, dem Knüpfen von Freundschaften udn dem
Fazit, das Duisburg absolut in der Lage war, ein Event
dieser Größenordnung zu stemmen und viel Beifall aus dern
ganzen Welt einzuheimsen. Mit Recht!
Die Sportstätten damals:
Wedau-Stadion, Regattabahn,
Fechthalle an der Margaretenstraße
bzw. Eissporthalle, die Mensa und das kirchliche Zentrum
in der Sportschule (Judohalle) an der Margaretenstraße,
das Pressezentrum war in der Sportschule des FVN
angesiedelt.
Die Sportarten:
Basketball, Rudern, Leichtathletik
und Fechten.
Die Erfahrungen der Organisation
der Universiade halfen enorm bei der Ausrichtung der
Ausrichtung Duisburgs World Games 2005.
29. August:
Lebensmittelüberwachung: Trotz
hochsommerlicher Temperaturen (fast) alles im grünen Bereich
Die vergangenen hochsommerlichen Tage haben
die Lebensmittelkontrolleure erneut zum Anlass genommen, um
in einer weiteren Schwerpunktaktion die Kühlkette zu
überprüfen; dieses Mal in mobilen Imbisswagen, in
„Container“-Imbissen und in mobilen Fahrzeugen auf
Wochenmärkten. Es wurden insgesamt 36 Betriebe überprüft,
darunter 10 mobile Imbisswagen, 15 Imbiss-Container und 11
mobile Stände auf Wochenmärkten. Die Kontrollen haben
gezeigt, dass sich die überwiegende Mehrheit der
Lebensmittelunternehmer ihrer Verantwortung gegenüber dem
Verbraucher bewusst ist und ein sehr zufriedenstellendes
Temperaturmanagement vorweist. Dies äußerte sich auch
dadurch, dass einige Unternehmen ihr Angebot und ihre
Standzeit an die sommerlichen Temperaturen angepasst haben.
Allerdings mussten in drei Betrieben (zwei
Imbiss-Container und ein mobiler Imbisswagen) Lebensmittel
aus dem Verkauf genommen werden, da die kühlpflichtigen
Lebensmittel wie zum Beispiel Salate, mit Wurst und Käse
belegte Baguettes, zubereitete Lebensmittel und diverse
selbst hergestellte Saucen bei ca. 20grad Celsius gelagert
wurden. Insgesamt mussten sechs Verwarnungen
ausgesprochen werden, davon drei mit Erhebung von
Verwarngeld,. Erfreulich für den Verbraucher ist aber, dass
keiner der überprüften Fisch- und Metzgereistände auf den
Wochenmärkten Temperaturprobleme aufwies. Als Fazit
bleibt festzuhalten, dass auch bei hochsommerlichen
Temperaturen die Kühlkette auf dem Wochenmarkt und in
kleinen Imbisseinrichtungen eingehalten werden kann.
Empfohlen wird aber der Besuch auf dem Wochenmarkt am frühen
Vormittag.
Duisburg Hauptbahnhof:
Planungen für die Umgestaltung am Ostausgang Die
Umbauarbeiten rund um den Ostausgang des Duisburger
Hauptbahnhofs sollen voraussichtlich 2020 beginnen. Die
aktuelle Planung wird dem Rat der Stadt in der Sitzung im
September zur Entscheidung vorgelegt werden. „Der
Hauptbahnhof und seine Umgebung sind für den ersten Eindruck
unserer Stadt prägend. Mit der Aufwertung der Flächen rund
um den Ostausgang führen wir die Umgestaltung, die wir am
Portsmouthplatz bereits erfolgreich umgesetzt haben,
konsequent fort“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
Der Entwurf sieht vor, dass im zentralen Platzbereich
Baumreihen aus Fächerplantanen gesetzt werden, die durch die
Anordnung von Sitzmöglichkeiten zum Verweilen einladen, den
Bereich der Außengastronomie stärken sowie die
Aufenthaltsqualität steigern sollen. Durch zusätzliche
Baumpflanzungen im Straßenraum sowie Entsiegelung von
Flächen trägt die angepasste Planung zur Verbesserung des
Stadtraumklimas bei. „Durch die Aktivitäten rund um
den Hauptbahnhof in den zurückliegenden Jahren konnten in
diesem zentralen Bereich wichtige Weichen für eine
Entwicklung gestellt werden. Diese städtebauliche Aufwertung
wird durch die Umgestaltung des Osteingangs zu einem urbanen
Raum mit hoher Aufenthaltsqualität zukünftig flankiert
werden“, begrüßt Martin Linne, Dezernent für
Stadtentwicklung und Umwelt, den Entwurf.
Bürgerservicestation
Homberg/Ruhrort/Baerl wird modernisiert Wegen
aufwändiger Sanierungs-und Umbaumaßnahmen, bleibt die
Bürgerservicestation sowie das Bezirksmanagement
Homberg/Ruhrort/Baerl ab Mittwoch, 4. September, bis
voraussichtlich Montag, 16. September, geschlossen. Um
mehr Bürgerfreundlichkeit zu generieren wurde bereits zu
Jahresbeginn im Bürgerservice die Online-Terminvergabe
eingeführt. Jetzt folgt die optische Modernisierung mit
zweckmäßiger Raumgestaltung zuzüglich Installation einer
Rezeption. Für dringende Angelegenheiten werden
Bürger und Bürgerinnen gebeten, die Bürgerservicestationen
in den anderen Stadtteilen zu besuchen. Auch die Buchung von
Online-Terminen für die anderen Bürgerservicestationen ist
möglich. Die Abholung von bereits beantragten und
dringend benötigten Ausweisen oder Pässen ist aber unter
Beachtung der Hinweisschilder im Rathaus Homberg
sichergestellt.
Vom
30. August bis 1. September 2019 findet das siebte
Platzhirsch-Festival der Artenvielfalt in Duisburg
rund um den Dellplatz statt.
Nach
den Sommerferien ist es wieder so weit: zum siebten
Mal läuft der Platzhirsch durchs Duisburger
Stadtrevier. Das Szenefestival zeigt wieder eine
breite Mischung unterschiedlicher Musikstile,
spartenübergreifender Projekte, bildender Kunst und
Kinderprogramm. Die Duisburger City zwischen
Dellplatz und Innenhafen wird vom 30.8. bis 1.9. zur
großen Bühne. Das Herz des Festivals ist und bleibt
der Außenbereich auf dem Dellplatz - 2019 mit ganz
neuem Konzept.
„Hier kommen zwei Gruppierungen
zusammen, die Musikfans und die, die Leute treffen
wollen.“, sagt Sebastian Schwenk. „Beiden wollen wir
mehr Raum geben.“ In diesem Jahr wird es zum ersten
Mal zwei Bühnen auf dem Platz geben. Dazu kommen
wieder etliche Stände für fair produzierte Waren und
Kulinaria.
Bereits jetzt zeichnet sich wieder
ein beachtliches Programm mit großem stilistischem
Reichtum ab, ganz im Sinne des Festivalteams.
„Wir wollen nicht vorgefertigte Erwartungen
erfüllen, sondern überraschen und Lust auf
Entdeckungen machen.“, so Oliver Ludley. Die
Spannbreite geht von Rockigem
wie
der belgischen Band Brutus (Foto) und Decibelles aus
Frankreich, melodiösem Post-Punk der Deutsch-Briten
The Underground Youth, Jazzigem wie Jan Klares RoKet
und Furiopolis bis zum avantgardistischen
Lautespieler Jan van Wissem. Darüber hinaus feiert
die Noiserock-Band Mutter aus Berlin nach über 18
Jahren ihre lang ersehnte Rückkehr auf eine
Duisburger Bühne.
Mit dabei ist auch wieder
das Junge Ensemble Ruhr. Dessen Projekte werden zum
Pool unterschiedlichster Künstler aus verschiedenen
Kulturen und zum Fanal für ein gleichberechtigtes
und friedliches Miteinander. Ein Brücke zwischen den
über 50 musikalischen Programmpunkten und dem
Kunstbereich schlagen neben dem Tanz-Schlagzeug-Duo
Ying Yun Chen & Simon Camatta und einer
musikalischen Krimi-Lesung von Ulrich Land & Florian
Walter, das
neunköpfige
Schauspiel-Trickfilm-Freejazz-Tanztheater Oper,
Skepsis & Gleisbau (Foto) mit ihrem neuen Stück […
alles gut …].
Den Kunst-Kern des Festivals bilden
in diesem Jahr drei sehr unterschiedliche
Ausstellungen, dazu eine Präsentation überraschender
Fotos, die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule
Mitte unter dem Arbeitstitel "School Life" während
eines Projektes gelungen sind. Ein weiteres Kunst-
Umweltprojekt ist gerade in der Mache - in
Zusammenarbeit mit "Fridays for Future". Das OINK!
(kleinstes Autokino der Welt) hat auf dem Festival
bereits Kult-Status und zeigt Kurzfilme aus Kunst-
und Filmhochschulen. Und ein Poetomat spielt auf
Knopfdruck kurze Texte verschiedener Autor*Innen ab
- für alle, die Poesie, Wortspiele, Gedankensplitter
und Ungereimtheiten lieben. Auch die Lesebühne ist
wieder da - mit Werken des literarischen
Nachwuchses. Für die jüngeren Besucher und
Familien bietet das
Kitz!Kinderprogramm
eine bunte Mischung aus Theater und Spiel- und
Spaß-Angeboten auf dem Platz sowie besondere
Familienkonzerte. So treten beispielsweise Kater
Kati den Beweis an, dass Kindermusik nicht klingen
muss, wie Kindermusik häufig klingt und The
Mundorgel Project mit Daniel Brandl und Tommy Finke
spielen erstmals auf dem
Platzhirsch ein
spezielles Familien-Konzert mit Liedern aus dem
Kult-Liederbuch.
Fester Bestandteil des Festivals
ist auch in diesem Jahr für alle Kleinen und Großen
die Lust und Appetit haben der Harrymob am
Sonntagvormittag - das große
Mitbringfrühstückspicknick auf dem Dellplatz. Erfreuliche Resonanz fand im letzten Jahr die
Einbeziehung verschiedener Spielstätten im
Innenhafen. Das Platzhirschteam freut sich, auch in
diesem Jahr wieder spannende Projekte im Museum
Küppersmühle und dem Kindermuseum Explorado zeigen
zu können. Um die örtliche Distanz ein wenig zu
überbrücken, fährt auch in diesem Jahr wieder ein
Shuttle-Bus zwischen Innenstadt und Innenhafen.
Alles in allem erwartet die Duisburger zum 7. Mal
ein spannendes, buntes und wie immer frisches
Programm – und das wie in den sechs Jahren zuvor zu
konkurrenzlos günstigen Preisen. Ein Festivalticket
für alle drei Tage kostet gerade mal 33 Euro
(ermäßigt 25 Euro), das Tagesticket bekommt man
bereits für 15 Euro (ermäßigt 12€)! Auch wenn die
Festivalgäste nicht alles sehen können - oder
wollen: Mit dem Kauf eines Tickets unterstützen sie
ein wichtiges Stück urbaner Duisburger Kultur! Und
Kinder bis einschließlich 14 Jahren zahlen keinen
Eintritt.
30.08.:
Gemeinden erzielen 2018
höchstes Grundsteueraufkommen seit 1991 Die
Gemeinden in Deutschland erzielten im Jahr 2018 mit rund
14,2 Milliarden Euro die bisher höchsten
Grundsteuereinnahmen seit 1991. Wie das Statistische
Bundesamt mitteilt, entfielen dabei 13,8 Milliarden
Euro auf die für bebaute und bebaubare Grundstücke erhobene
Grundsteuer B. Dies war ein Anstieg um 1,8 % gegenüber dem
Vorjahr. Die höchste Zunahme bei den Flächenländern
erzielte das Saarland mit +6,4 %. Bei den Stadtstaaten hatte
Bremen mit +2,9 % den höchsten Anstieg gegenüber 2017 zu
verzeichnen. Über die Grundsteuer A, die für Grundstücke der
Land- und Forstwirtschaft erhoben wird, nahmen die Gemeinden
2018 insgesamt 0,4 Milliarden Euro und damit 0,4 % mehr ein
als 2017.
Für die Stadt Duisburg gibt
es seit dem Regierungpräsidenten Büssow, nachfolgend Anne
Lütkes und aktuell
Birgitta Radermacher die
Doktrin Ausgaben - also auch Personal - zu reduzieren und
die Einnahmen zu erhöhen. Das ist bei einer Kommune, die
unter Haushaltsaufsicht steht, ein ganz schmaler Grat. Wie
weit kann man die Bürger und Unternehmen, bzw.
Familienbetriebe noch belasten und grundsätzlich wo? Die
einfach zu drehende Stellschraube ist und bleibt die
Grundsteuer B. Eigentümer laufen ja auch nicht so schnell
weg, da relativ immobil. Kleinstädte in NRW, die nicht unter
Haushaltsaufsicht stehen und nicht verschuldet sind da sie
keinen Strukturwandel zu stemmen hatten, gehen genau den
umgekehrten Weg und locken so Unternehmen an, was die
Steuereinnahmen sprudeln und die Bürger in der Stadt lässt.
Verschuldete Kommunen können und dürfen das nicht. Dafür
bekommen sie vom Bund immer mehr Lasten (Kosten der
Unterbringung u.a.) aufgebürdet, die nocht nie in Gänze
erstattet wurden. haje
Duisburgs
Hebesätze (Quelle Stadt Duisburg):
Jahr |
Grundsteuer |
|
A |
B |
2002 |
260 |
500 |
2003 |
260 |
500 |
2004 |
260 |
500 |
2005 |
260 |
500 |
2006 |
260 |
500 |
2007 |
260 |
500 |
2008 |
260 |
500 |
2009 |
260 |
500 |
2010 |
260 |
500 |
2011 |
260 |
550 |
2012 |
260 |
590 |
2013 |
260 |
695 |
2014 |
260 |
695 |
ab 2015 |
260 |
855 |
|
September
|
1. 9.:
Gesetzliche Neuregelungen im
September 2019 Verbraucherschutz
Europaweit mehr Sicherheit bei Bankgeschäften im Netz
Ab dem 14. September 2019 ist es verbindlich: Kunden
müssen sich aufgrund der EU-Zahlungsrichtlinie bei
Geschäften mit Banken im Netz zweifach identifizieren: Neben
der Eingabe von Nutzerkennung beziehungsweise PIN ist
beispielsweise eine TAN einzugeben, die mittels App, SMS
oder eines sogenannten TAN-Generators neu erzeugt wurde.
Die Papierlisten mit durchnummerierten TANs dürfen nicht
mehr verwendet werden. Ausnahmen gelten bei Kleinstbeträgen.
Für Kreditkartenzahlungen bei Einkäufen im Netz verbleibt es
zunächst bei den einfacheren Sicherheitsbestimmungen. Die
Unternehmen erhalten eine Übergangsfrist, um ihnen die
Umstellung auf die starke Kundenauthentifizierung zu
erleichtern.
Gesundheit Mehr Sicherheit bei
Medikamenten Bessere Zusammenarbeit von Bundes- und
Länderbehörden, stärkere Kontrollen von Apotheken und
Herstellbetrieben: Das Gesetz für mehr Sicherheit in der
Arzneimittelversorgung enthält ein Bündel von Maßnahmen, um
Patienten vor gefälschten oder verunreinigten Arzneimitteln
besser zu schützen. Das Gesetz ist am 16. August 2019 in
Kraft getreten.
Flucht, Asyl,
Migration Ausreisepflicht Damit abgelehnte
Asylbewerber Deutschland in der ihnen gesetzten Frist auch
tatsächlich verlassen, hat die Bundesregierung die
Rückkehrpraxis verbessert. Behörden ist es künftig leichter
möglich, abgelehnte Asylbewerber zur Durchsetzung der
Ausreisepflicht in Gewahrsam zu nehmen. Straffällige
Asylbewerber können schneller ausgewiesen werden. Wer nicht
an der Klärung der eigenen Identität mitwirkt, hat mit
Sanktionen zu rechnen. Das Gesetz ist in wesentlichen Teilen
am 21. August 2019 in Kraft getreten.
Neue
Bedarfssätze für Asylbewerber Zum 1. September 2019
werden die Bedarfssätze für Asylbewerberinnen und
Asylbewerber neu festgesetzt. Die Geldleistung für
Alleinstehende, die nicht in einer Sammelunterkunft leben,
sinkt von 354 auf 344 Euro. Die Kosten für Strom und
Wohnungsinstandhaltung werden künftig als Sachleistung
erbracht. Außerdem wird die Förderlücke für Asylbewerber und
Geduldete geschlossen, die eine Berufsausbildung oder ein
Studium absolvieren. Sie können künftig auch nach dem 15.
Monat ihres Aufenthalts in Deutschland Leistungen nach dem
Asylbewerberleistungsgesetz erhalten.
Deutscher
Pass kann aberkannt werden Deutsche mit Doppelpass
verlieren die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn sie sich an
Kampfhandlungen einer terroristischen Vereinigung im Ausland
beteiligen. Außerdem ist das Staatsangehörigkeitsgesetz um
die Anforderung zur "Einordnung in die deutschen
Lebensverhältnisse" ergänzt worden. Damit sind künftig vor
allem Mehr- oder Vielehen bei Einbürgerungen eindeutig
ausgeschlossen. Die Änderung des
Staatsangehörigkeitsgesetzes ist am 9. August in Kraft
getreten.
Datenaustausch wird verbessert
Die Registrierung von Asyl- und Schutzsuchenden wird
verbessert. Zudem wird die Kommunikation aller
Verfahrensbeteiligten vereinfacht und Verfahren
beschleunigt. Das Gesetz ist in wesentlichen Teilen am 9.
August 2019 in Kraft getreten.
Mehr Sicherheit
bei Arbeiten in gentechnischen Anlagen Seit dem 13.
August 2019 gelten neue Regeln zu Sicherheitsstufen und
-maßnahmen bei gentechnischen Arbeiten in entsprechenden
Anlagen. Schwerpunkt sind gentechnische Arbeiten mit
Mikroorganismen, Pflanzen und Tieren in geschlossenen
Systemen, etwa in der Grundlagenforschung, angewandten
Forschung, Bioökonomie und Pharmazie.
4. September: Welttag der sexuellen
Gesundheit Am 4. September findet der 2010
ins Leben gerufene Welttag der sexuellen Gesundheit statt,
welcher in diesem Jahr unter dem Motto „Sexuality Education
for all: a bridge to sexual health“ steht. Der Tag soll ein
größeres soziales Bewusstsein für sexuelle Gesundheit auf
der ganzen Welt schaffen. Anlässlich des Welttags
weist die Beratungsstelle zu AIDS und anderen sexuell
übertragbaren Infektionen des Duisburger Gesundheitsamtes
auf die Möglichkeit hin, sich in den Räumlichkeiten auf der
Universitätsstraße 32 in Duisburg-Mitte, anonym und
kostenfrei auf HIV testen zu lassen. Hierfür können
persönliche Termine beim Gesundheitsamt vereinbart werden.
Als zusätzliches Angebot in der Beratungsstelle ist die
Offene Sprechstunde für Frauen und Männer, die Sexarbeit
leisten. Noch relativ neu dagegen ist das Testangebot „BuT“
nur für Männer, die (auch) intime Kontakte zu Männern haben.
Einmal im Monat wird die Beratungsstelle in Kooperation mit
„Herzenslust“ um den Checkpoint erweitert. Sexuell
übertragbare Infektionen, auch STI (Sexually Transmitted
Infections) genannt, werden auch oder hauptsächlich durch
sexuelle Kontakte übertragen. Sie können von Bakterien,
Viren oder weiteren Erregern verursacht werden und lange
Zeit unerkannt bleiben. Wer sich mit einer sog.
Geschlechtskrankheit angesteckt hat, trägt ein deutlich
erhöhtes Risiko, sich mit dem HI-Virus (der unbehandelt zum
Krankheitsbild AIDS führt) zu infizieren. Auskünfte
auch zu den speziellen Sprechstunden, sowie
Terminvereinbarungen sind telefonisch beim Gesundheitsamt
(0203/283-7574) möglich. Weiterführende Informationen gibt
es auf den Internetseiten der Deutschen STI-Gesellschaft
(www.dstig.de), der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung (www.bzga.de), sowie mehrsprachig unter
www.zanzu.de.
Volkshochschule feiert ihren 100. Geburtstag
mit Festakt und einer langen Nacht
Die Duisburger Volkshochschule
wurde – wie viele Volkshochschulen im Lande – im
Herbst des Jahres 1919 gegründet. Damals, in der
Weimarer Republik, wurde der Erwachsenenbildung so
viel Bedeutung beigemessen, dass sie sogar
Verfassungsrang bekam. Ihren 100. Geburtstag feiert
die Volkshochschule mit einem imposanten Programm am
13. September mit einem Festakt für geladene Gäste
sowie am 20. September mit einer Langen Nacht im und
rund ums Stadtfenster.
„Das Thema ‚lebensbegleitendes Lernen‘ ist heute in
Zeiten der digitalen Revolution aktueller denn je“,
sagt Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link: „Und
vor 100 Jahren, als unsere VHS gegründet wurde,
hatte die Gesellschaft ebenfalls große Umbrüche zu
bewältigen. Die Menschen mussten für die erste
Demokratie auf deutschem Boden fit gemacht werden.“
Das hat die Politik in der Weimarer Republik erkannt
und den Volkshochschulen als den Anbietern der
Erwachsenenbildung Verfassungsrang gegeben. Dieser
Impuls verbreitete sich über das Deutsche Reich und
in der Folge wurden Hunderte von Volkshochschulen
gegründet, auch in Duisburg.
Dass Bildungspolitik das zentrale Zukunftsthema
gesellschaftlicher Teilhabe sei, habe er bei seinem
Amtsantritt vor sieben Jahren gesagt, so OB Link,
und dabei bleibe er: „Wenn wir diese Stadt nach
vorne bringen wollen, dann muss unser Augenmerk auf
der Bildungspolitik bleiben.“
Bildungsdezernent Thomas Krützberg stimmt dem
Oberbürgermeister in vollem Umfang zu: „Unsere
Anstrengung muss darauf gerichtet sein, den Menschen
in allen Lebenslagen Möglichkeiten anzubieten, ihre
Bildungskarrieren sinnvoll fortzusetzen.“ Und dabei
spiele die Volkshochschule eine besondere Rolle.
Hier könne man nicht nur kontinuierlich an seinen
Soft- und Hardskills arbeiten, sondern
beispielsweise auch einen Schulabschluss nachholen,
um die eigenen Karrieremöglichkeiten erfolgreich
voranzutreiben.
Nicht nur wegen des 100. Geburtstages hätten Rat und
Verwaltung der Stadt Duisburg dafür gesorgt, dass
die Volkshochschule personell, räumlich und
technisch für die Zukunft gut aufgestellt ist. „Die
Duisburger Volkshochschule braucht sich
deutschlandweit vor keinem Vergleich zu verstecken.
Ihr Angebot ist sowohl qualitativ als auch
quantitativ herausragend“, so Krützberg. Das gelte
auch für das Festprogramm.
Ihren Geburtstag feiert die Duisburger
Volkshochschule zunächst mit einem Festakt für
geladene Gäste im Theater der Stadt am Freitag, 13.
September. Ab 15 Uhr wechseln sich Wortbeiträge mit
musikalischen Darbietungen der eigenen Musik- und
Kunstschule ab. Neben der Stadtspitze wird auch der
parlamentarische Staatssekretär im Ministerium für
Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Klaus
Kaiser, zugegen sein. Den Festvortrag hält der
Neurowissenschaftler Dr. Volker Busch.
Für Volkshochschuldirektor Volker Heckner ist die
Lange Nacht der Volkshochschulen eine Woche später,
am Freitag, 20. September, im und rund ums
Stadtfenster an der Steinschen Gasse fast noch
wichtiger: „Hier können die Duisburgerinnen und
Duisburger ab 18 Uhr nicht nur in ausgewählte
Angebote der VHS reinschnuppern, sondern sich auch
an einem vielfältigen Programm erfreuen.“
Auf drei Bühnen im und am Haus gibt es vielfältige
künstlerische Darbietungen unterschiedlicher
Ensembles, unter anderem treten Duisburger Barde
Jupp Götz auf, das Jazz-Duo „Don & Ray“, Birdy
Steppuhn mit Band, Gerdi Stakenborg und viele andere
mehr. Die „Physikanten“ vermitteln
Wissenschaftliches auf unterhaltsame Art und Weise.
Im Café im ersten Obergeschoss findet ab 19.15 Uhr
ein hochkarätig besetzter Polittalk statt.
WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn, der
Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Deutschen
Volkshochschulverbandes Martin Rabanus sowie der
Duisburger Politikwissenschaftler Dr. Martin Florack
diskutieren zum Thema „Was die Gesellschaft
zusammenhält: Meinungsbildung in Zeiten von Fake
News und Filterblasen“.
Diese Veranstaltung wird live im Internet gestreamt
und kann weltweit von jedermann mit
Internetanschluss verfolgt werden. Volker Heckner
ist stolz, dass der DVV-Vorsitzende und der
WDR-Fernsehchef gerade die Duisburger
Volkshochschule zur Langen Nacht besuchen werden:
„Ich empfinde es als eine Wertschätzung unserer
Arbeit.“
Danach moderiert niemand geringeres als Quizgott
Sebastian Jacoby den Kampf um den „Duisburger
Sokrates“. Wer sich fit genug fühlt für diesen
Wissenswettbewerb, kann ab sofort eine
Bewerbungskarte in einer der VHS-Geschäftsstellen
abgeben. Aus allen Bewerbungen werden dann die
Teilnehmer für die Endrunde bei der Langen Nacht
ausgelost.
Obwohl im Ruhrgebiet alle Zechen geschlossen wurden,
kann man bei der Langen Nacht der VHS Duisburg
zumindest virtuell in ein Kohlebergwerk
hinabsteigen. Der Virtual-Reality-Truck des WDR
macht es möglich.
Zum Jubiläum bringt die Volkshochschule ferner eine
Festschrift mit Geschichte und Geschichten aus 100
Jahren heraus. Die Ausstellung „Die Volkshochschule
Duisburg – vor 100 Jahren gegründet“ ist vom 2. bis
zum 28. September in der Königsgalerie gegenüber dem
Stadtfenster zu sehen. Der Eintritt zu allen diesen
Veranstaltungen ist frei.
V. l.: Bildungsdezernent Thomas Krützberg,
Oberbürgermeister Sören Link und VHS-Direktor Volker
Heckner mit dem Plakat zur Langen Nacht der VHS und
dem Duisburger Sokrates“.
Monkey Mania Boulder in Duisburg-Wanheimerort
Cyberrisk – Volksbank Rhein-Ruhr über Schutz vor
Kriminalität im Internet am 01.10., Innenhafen Duisburg
Reform der Grundsteuer: Bundesregierung macht das Wohnen
teurer
Uerdinger Brücke gesperrt –
Brückennotstand verschärft sich
IHK fordert schnelle Planung und
schnellen Neubau
1. Philharmonische Konzert: „Romantischer Bestseller“
Erster Bauabschnitt zur Erweiterung der Löwenanlage ist
abgeschlossen
Über 400 Jugendliche beim Azubi-Speed-Dating
Wenn Azubis eine Krankenhausstation leiten
17.09.: Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der
Städtebauförderung 50 Millionen Euro für Duisburger
Norden Oberbürgermeister Sören Link hat am 7.
September gemeinsam mit Martin Linne, Dezernent für
Stadtentwicklung und Umwelt, sowie Mahmut Özdemir, Mitglied
des Bundestages, das Modellvorhaben zur Weiterentwicklung
der Städtebauförderung für die Quartiere Marxloh und
Alt-Hamborn im Duisburger Norden vorgestellt.
Die Stadt Duisburg wurde gemeinsam mit
Rostock, Plauen und Erfurt für das Modellvorhaben zur
Weiterentwicklung der Städtebauförderung vom
Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI)
ausgewählt. Die Laufzeit umfasst sieben Jahre, von 2020 bis
zum Jahr 2026. Im Rahmen dieses Modellvorhabens wurde der
Stadt Duisburg eine Förderung des Bundes in Höhe von 25
Millionen Euro für Marxloh und Alt-Hamborn in Aussicht
gestellt. Damit ermöglicht der Bund eine Förderung in
Höhe von 50 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten. Eine
Ko-Finanzierung in Höhe von 15 Millionen Euro wurde vom
Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Geleichstellung
des Landes Nordrhein-Westfalen in Aussicht gestellt, so dass
für die Stadt Duisburg ein Eigenanteil in Höhe von 10
Millionen Euro verbleibt. „Die
Aufnahme in das neue Programm ist eine riesige und zugleich
fundamentale Chance für Duisburg, städtebauliche
Veränderungen in Alt-Hamborn und Marxloh zu ermöglichen. Das
Projekt wird eine positive Impulsgebung über die Quartiere
hinaus für den gesamten Duisburger Norden erzeugen“, freut
sich Oberbürgermeister Sören Link, und sagt weiter: „Ich
danke Mahmut Özdemir, dass er sich in Berlin für unsere
Teilnahme am Modellvorhaben erfolgreich eingesetzt hat.“
Mit dem neuen Programm wird ein Vorhaben
aufgegriffen, in ausgewählten Städten Modellprojekte zu
realisieren, um zeitgemäße Anpassungsstrategien für
klimagerechte Bauprojekte, neue Mobilitätsformen, für
städtebauliche Innovationen und den sozialen Zusammenhalt zu
entwickeln.
Beigeordneter Martin Linne blickt
ebenfalls optimistisch in die Zukunft: „Der diverse
Handlungsansatz in breit gefächerten Themenspektren mit
Blick auf unterschiedlichste Zielgruppen führt zu mehr
Synergien und damit zu einer stärkeren Stabilisierung der
Stadtteile. So können Quartiere sich zu lebendigen und
urbanen Orten entwickeln.“ In
Abstimmung mit dem BMI und dem Bundesinstitut für Bau-,
Stadt- und Raumforschung wurde ein Integriertes
Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) als Entwurf für
die beiden Stadtteile erstellt. Dieses beinhaltet
Projektskizzen sowie ein Gesamtkonzept mit inhaltlichen
Fokus auf die Projekte. In einer
Bürgerbeteiligungsveranstaltung am 9. Oktober in der
Clauberghalle von 18 bis 20 Uhr werden die Projekte der
Bürgerschaft, Politik und im Quartier tätigen Institutionen
und Akteuren vorgestellt. Im November soll das ISEK dem Rat
der Stadt zur Entscheidung vorgelegt werden. Auf Grund
ihres Modellcharakters wird von den Modellvorhaben ein hohes
Innovationspotential und sehr hohe fachliche Qualität
erwartet. In diesem Zuge sollen die Projekte beispielgebend
für andere Kommunen in der Bundesrepublik sein.
V.
l.: OB Sören Link, MdB Mahmut Özdemir,
Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne und Hendrik
Trappmann, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und
Projektmanagement.
Maßnahmenliste
Maßnahmenkarte
18.09.:Neue Namen für die Räume der
Mercatorhalle
Die Räume der Mercatorhalle
tragen die Namen städtischer Sehenswürdigkeiten und
Duisburger Persönlichkeiten. Die Duisburg Kontor
Hallenmanagement GmbH hat die Sommerpause für
Umgestaltungsmaßnahmen innerhalb der Mercatorhalle genutzt.
Der städtische Hallenbetreiber ist dem Wunsch des
Kulturausschusses nachgekommen und hat die beiden Säle, die
Tagungsräume und die VIP-Lounge mit neuen Namen versehen.
Darüber hinaus bekam das Foyer einen neuen Anstrich. Der
öffentlich zugängliche Bereich erstrahlt jetzt in schickem
Grau mit moderner Beschriftung im typischen
Mercatorhallen-Orange. „Den großen Saal als Heimstätte der
Duisburger Philharmoniker in Philharmonie umzubenennen war
naheliegend. Uns fehlte bei der Benennung der Räume bislang
der Bezug zu unserer Stadt. Dieser ist nun hergestellt.“,
freut sich Duisburg Kontor Hallenmanagement-Geschäftsführer
und Kulturdezernent Thomas Krützberg. Uwe Kluge,
Geschäftsführer Duisburg Kontor Hallenmanagement, zeigt sich
erleichtert: „Wir sind sehr froh, den Zeitplan für die
Umsetzung der Maßnahmen eingehalten zu haben. Pünktlich zum
Start der Philharmonischen Konzert-Saison sind die Arbeiten
größtenteils abgeschlossen. Mein Dank gilt allen beteiligten
Unternehmen und den Mitarbeitern der Mercatorhalle.“
Die neuen Namen der Räumlichkeiten der Mercatorhalle auf
einen Blick: Philharmonie (vormals großer Saal)
Rudolf-Schock-Saal (vormals kleiner Saal) Gerhard
Mercator-Lounge (vormals VIP-Lounge) Hafen Duisburg
(vormals Tagungsraum 1) Innenhafen (vormals
Tagungsraum 2) Landschaftspark Duisburg-Nord (vormals
Tagungsraum 3) Sportpark Duisburg (vormals Tagungsraum
4) Tiger & Turtle (vormals Tagungsraum 5) Zoo
Duisburg (vormals Tagungsraum 6)
V.l.: Michael Kappaun, Geschäftsbereichsleiter Hallen &
Kongress, Uwe Kluge, Geschäftsführer Duisburg Kontor
Hallenmanagement GmbH, Thomas Krützberg, Geschäftsführer
Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH Foto Duisburg Kontor
22.09.:
Bürgerverein empfing
Stadtplanungsdezernent Linne
Die offenen und ehrlichen Antworten sorgten auch für Unmut
unter den anwesenden Bürgern
24.09.:
Großflächenentwicklungsprojekte
„6-Seen-Wedau“ und „Gelände am ehemaligen
Güterbahnhof
Let’s immotalk: Duisburg hat Platz! Im „Summer
Special“ der Duisburger Talkreihe „Let’s immotalk“
ging es am 24. September um die Potenziale und
Chancen der zwei Großflächenentwicklungsprojekte
„6-Seen-Wedau“ und „Gelände am ehemaligen
Güterbahnhof“. Auf insgesamt 90 Hektar
Entwicklungsflächen werden in Duisburg neue Wohn-
und Arbeitswelten entstehen – und Duisburg hat die
einmalige Chance, sich neu zu erfinden.
Ob München, Berlin, Hamburg oder Köln: Die großen
deutschen Städte können nicht (mehr) wachsen, weil
ihnen Flächen für weitere Entwicklungsmöglichkeiten
fehlen. Der Wettbewerb um Baugrund ist groß, die
Frage, ob Wohnen oder Gewerbe bei den letzten
Filetstücken Vorrang haben soll, ist ein
allgegenwärtiges Politikum. Duisburg, mit knapp
500.000 Einwohnern eine der größten Städte der
Rhein-Ruhr-Region, verfügt dagegen über riesige
Areale, die in den nächsten Jahren und Jahrzehnten
entwickelt werden – für moderne Wohn- und
Gewerbenutzungen.
Das Gelände „Am Alten Güterbahnhof“ südlich des
Duisburger Hauptbahnhofes umfasst allein 30 Hektar,
das Projekt „6-Seen-Wedau“ auf dem Gelände des
ehemaligen Rangierbahnhofs im südlichen Stadtteil
Wedau erstreckt sich über 60 Hektar. Federführend
für die Entwicklung dieser Flächen ist die
Duisburger Wohnungsbaugesellschaft GEBAG.
Das Gelände am ehemaligen Güterbahnhof hat die
Gesellschaft im vergangenen Herbst von der
Kurt-Krieger-Gruppe übernommen. Für die Entwicklung
der wassernahen Flächen in Wedau hat sie sich
bereits 2015 mit der Stadt Duisburg, der Deutschen
Bahn sowie der Bahnflächenentwicklungsgesellschaft
NRW zusammengeschlossen und die Flächen letztlich im
Sommer 2019 für einen dreistelligen Millionenbetrag
von der Bahn erworben – abgesichert über
Kommunalbürgschaften.
Duisburg bietet Flächen und Renditen
„Wir haben somit die Zügel bei beiden Großprojekten
in der Hand und können über die Architektur, den
Nutzungsmix und die städtebaulichen Qualitäten
mitbestimmen“, sagte GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer anlässlich des Summer Specials der
Duisburger Talkreihe „Let’s immotalk“, die auf
Initiative des Mitmachvereins „Wirtschaft für
Duisburg“ entstanden ist und am 24. September in den
Hallen des ehemaligen Ausbesserungswerks in
Duisburg-Wedau stattfand – und damit in
unmittelbarer örtlicher Nähe zur Fläche von
„6-Seen-Wedau“.
Auch für Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link
haben die beiden Areale das Potential, Entwickler
und Investoren anzulocken, die in anderen
Großstädten aufgrund der hohen Grundstückspreise
keine Projekte mehr anschieben können oder wollen.
„Wir haben die Flächen und bieten Renditen – beides
ist woanders derzeit schwer zu finden. Unser Ziel
ist es, neuen und attraktiven Wohnraum zu schaffen.
Auch dies werden wir auf dem Gelände von
6-Seen-Wedau realisieren und damit sicher auch
weitere Menschen nach Duisburg locken," so Link.
Die Duisburger profitieren ebenfalls, wie Martin
Linne, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt,
betonte. „Wir bekommen zwei neue, hochwertige
Quartiere in allerbester Lage, Büros direkt am
Hauptbahnhof und 10 Bahnminuten von einem
internationalen Flughafen entfernt und Wohnungen und
Häuser direkt am Wasser – welche Stadt hat schon
solche Flächenschätze für ihre Bürger im Angebot?“,
fragte er.
Offen sein für Nachfrager von außerhalb Andree
Haack, Dezernent für Wirtschaft und
Strukturentwicklung, betonte, dass sich mit der
Entwicklung der Grundstücke auch die äußere
Wahrnehmung von Duisburg als Wohn- und
Lebensstandort verbessern wird. „Die Lebensqualität
in unserer Stadt ist viel besser als viele meinen.
6-Seen-Wedau wird auch Bewohner aus der Umgebung
anlocken. Wenn die Ratinger Weststrecke reaktiviert
ist, erreichen Bahnpendler den Düsseldorfer
Hauptbahnhof in 20 Minuten“, so Haack.
Als externer Talkgast hob Marcel Abel,
geschäftsführender Direktor des Immobilienberaters
Jones Lang LaSalle in Düsseldorf, hervor, dass
Duisburgs große Chance gerade in Wanderungsgewinnen
aus umliegenden Kommunen – auch aus Düsseldorf –
liegt: „Die typischen Ruhrgebietstugenden sind ja
Offenheit und Herzlichkeit. Das sollte bei beiden
Großprojekten in Duisburg Tenor der Entwicklung und
Vermarktung sein.“
Beim „Summer Special“ der Duisburger Talkreihe
„Let’s immotalk“ diskutierte Moderatorin Miriam Beul
mit Oberbürgermeister Sören Link,
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer, Martin Linne
(Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt), Andree
Haack (Dezernent für Wirtschaft und
Strukturentwicklung) sowie Marcel Abel,
geschäftsführender Direktor von Jones Lang LaSalle,
über die Flächenpotenziale der Stadt an Rhein und
Ruhr. Foto-Credit: GEBAG / Mario Brand Fotografie
25. - 27. September
- Liste des Ummuts:
Neuer
DVG-Fahrplan sorgt für Proteste -
Neun
alternative Gewinnungsstandorte für den Kiesabbau
vorgeschlagen - darunter der Mündelheimer Rheinbogen -
Deutscher Wetterdienst: Wassermangel bis in tiefe
Bodenschichten
-
17. Lichterlauf am 28. September im Sportpark Duisburg
Stadt Duisburg will die Bußgelder erhöhen und die Kontrollen
für Ordnung und Sicherheit verstärken
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50 Jahre
Oxygenstahlwerk von thyssenkrupp in Duisburg
Historische Aufnahme des Oxygenstahlwerks
Duisburg-Bruckhausen aus dem Jahr der
Inbetriebnahme, 1969.
'Tag der offenen Tür' in Duisburger Rathaus - mit
Ehrenamtsbörse
Trauer
um BL-Ratsherr und Rheinhausener Karsten Vüllings
Stadt Duisburg will die Bußgelder erhöhen und die
Kontrollen für Ordnung und Sicherheit verstärken
WALLACE-Darsteller brauchen nach intensiven Proben auch
mal Entspannung
Neue Namen für die Säle der Mercatorhalle, auch die
Tagungsräume wurden neu benannt
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Oktober
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Sanierung der Duisburger Trinkwasserhochbehälter - Über 30
Milliarden Liter Trinkwasser fließen täglich
Schafe haben in den Rheinwiesen Vorfahrt - Schafe und
freilaufende Hunde sind keine gute Mischung
Duisburg und die Expo Real 2019
Verleihung der Bürgerehrenwappen 2019
Internationaler Tag des Zootierpflegers
Goldener Oktober im Landschaftspark
Vor 50 Jahren im Oktober
in Duisburg:
Am 23.
Oktober 1969 legte NRW-Kultusminister Prof. Fritz Holthoff -
ein Huckinger Bürger - den Grundstein für die Duisburger
Eissporthalle. Mit dabei war auch der Abteilungsleiter des
DSC Kaiserberg Wilfred Wegmann, der mit der Firma IBACO den
Bau der neuen Halle umsetzte und später die
Eishockey-Abteilung beim DSC Kaiserberg aus der Taufe hob.
Mitbegründer der neuen Duisburger Sportart waren Mitarbeiter
der Duisburger Firma Krohne Messtechnik. Wilfred Wegmann war
nach Dr. Günther Sabetzi, dem Gründer des
Sportinformationsdientes SID und späteren Präsident des
Eishockey-Weltverbandes IIHF, der erste Duisburger, der die
Finanzen des Deutschen Eishockeybundes DEB mit bearbeitet.
Die Geschichte der Eissporthalle
Duisburg
Von Harald Jeschke
Erste Planungen, den Sport auf gefrorenem
Hallenboden in Duisburg zu etablieren, gab es im Jahr 1968. Ob
in der Politik oder im Sport - das Jahres 1968 war in vielerlei
Hinsicht ein beliebtes Thema. Dies gilt auch in Duisburg für die
Eissporthalle, die ab der Saison 2003/2004 den Namen
Scania-Arena erhielt.
Am 15. Oktober 1968 meinte der damalige SPD-Fraktionsvorsitzende
und spätere Oberbürgermeister der Stadt Arnold Masselter: "Wenn
wir uns nicht auf die Hinterbeine stellen, dann ist es bald
nicht mehr weit her mit Duisburgs traditionell gutem Ruf als
Sportstadt des Reviers. Andere Städte bauen eine Eissporthalle,
und wir sollten ein solches Projekt ernsthaft prüfen, da immer
mehr Duisburger nach Düsseldorf und Krefeld fahren, um dort die
Schlittschuhe anzuziehen."
Trotz der auch damals vorherrschenden Finanzprobleme sollte in
Duisburg neben dem Schwimmstadion am Westufer des Margaretensees
ein solches Projekt entstehen. Das städtische Sportamt hatte
schon vor der Forderung Masselters in einer Vorlage dem Projekt
Eissporthalle ein größeres Kapitel gewidmet. Weiterhin gab es
ein Bauangebot der Firma IBACO aus Velbert.
In dieser Firma war der spätere Eishockey-Vorsitzende des ersten
Duisburger Eishockey-Klubs DSC Kaiserberg 1947 Abteilung
Eishockey und auch spätere Funktionär des Deutschen
Eishockeybundes Wilfred Wegmann die treibende Kraft zum Bau der
Halle. Die IBACO hatte im Jahr 1968 schon den Bau der
Hallenbäder in Duisburg-Süd und Duisburg-Meiderich in Angriff
genommen (beide existieren heute nicht mehr, fielen dem Rotstift
und der Abrissbirne zum Opfer), die dann 1969 fertig gestellt
wurden.
Die IBACO plante auch in vielen Nachbarstädten Eisarenen mit
einer Kapazität von mehr als 4000 Zuschauern. In diesen Hallen
sollte auch im Sommer Rollschuh gelaufen oder Handball gespielt
werden können. Die Baukosten wurden damals mit dreieinhalb
Millionen Mark veranschlagt, wobei der Stadt keinerlei
Finanzbeteiligung aufgebürdet werden sollte. Sie sollte
lediglich das Grundstück mit angrenzenden Parkmöglichkeiten zur
Verfügung stellen. Die Halle in Duisburg wurde gebaut und gibt
es in gleicher Ausfertigung auch in den Städten Essen, Herne,
Soest und Iserlohn.
Nachdem die Politik 1968 die Weichen zum Bau der Eissporthalle
an der Wedau gestellt hatte, traten die Planer in Aktion. Im
Jahr 1969 wurden die letzten bürokratischen Hürden genommen und
am 23. Oktober 1969 war es NRW-Kultusminister Fritz Holthoff,
ein gebürtiger Duisburger, der gemeinsam mit dem
Bundestagsabgeordneten aus Bissingheim Hermann Spillecke und dem
Direktor der IBACO Dr. Krieger den Grundstein zum Bau der
Eissporthalle legte. Mit dem Fanfarenkorps der "Roten Funken",
einem überdimensionalen Schlittschuh an einem Kran und viel
Prominenz wurde der zweite und symbolische Akt zum Bau der
Eissporthalle angegangen. Im Dezember 1970 stieg der dritte Akt
des neuen Duisburger Kindes Eissporthalle. Die Halle stand, das
erste "Eis wurde gekocht". Am zweiten Weihnachtstag 1970 wurde
die Eisfläche erstmals für den Probelauf kostenlos der
Duisburger Bevölkerung angeboten.
Um 15 Uhr war draußen leichter Schneefall, drinnen war der
Innenausbau noch nicht ganz abgeschlossen, aber die ersten
Duisburger wagten sich auf das gefrorene Gebiet. Darunter auch
das spätere Ehepaar Ute und Günter Michel, die Jahre später
Funktionen im Duisburger Eishockey übernehmen sollten. Am
Mittwoch, den 27. Januar 1971 nahm das Bauordnungsamt die
Eissporthalle ab und gab die Eisfläche frei.
Die erste öffentliche Laufzeit gab es dann tags darauf, am
Donnerstag, den 28. Januar 1971. Ab 13.30 Uhr wurde die
Eisfläche für die erste öffentliche Laufzeit freigegeben. Von da
an ging es sozusagen Schlag auf Schlag mit neuen Höhepunkten
weiter. Am 16. Februar wurde der Aufbau für das Deutsche
Eistheater Berlin mit dem Stück "Maske in Blau" begonnen. Vom
17. bis zum 24. Februar gab es rauschende Vorstellungen. Es war
der erste Veranstaltungshöhepunkt im jungen Leben der Eishalle,
als in der proppevollen Halle das Duisburger Publikum dem
damaligen deutschen Traumpaar auf dem Eis Marika Kilius und
Hans-Jürgen Bäumler sowie Manfred Schnelldorfer zujubelte. Alle
waren entzückt und 50 000 Besucher gaben den Veranstaltungen
einen würdigen Rahmen, so dass der damalige Eistheater-Direktor
Willy Schilling den Duisburgern ein hohes Lob zollte: "Das haben
wir nicht erwartet, es war ein phantastisches Publikum." Das Lob
nahm auch der erste Hallendirektor Rudi Weide freudestrahlend
entgegen. Er sollte später noch für viel Furore in Duisburg
sorgen.
08. Oktober Expo Real Müchen 2019:
GreenView Duisburg – CONCEPTA plant modernes
Bürogebäude
Das neue Bürogebäude
GreenView entsteht im Süden Duisburgs an der
Düsseldorfer Landstraße in Huckingen. Die
Entwicklung der rund 4.500 m² großen Büroimmobilie
erfolgt durch den Düsseldorfer Projektentwickler
CONCEPTA.
Das Projekt GreenView wurde
am 8. Oktober 2019 auf der Immobilienmesse Expo Real
in München vorgestellt – von Dr. Andreas Martin,
Geschäftsführender Gesellschafter der CONCEPTA,
gemeinsam mit Duisburgs Oberbürgermeister Sören
Link, Andree Haack – Wirtschaftsdezernent und
Mitgeschäftsführer der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) und
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer.
Visualisierung CONCEPTA
Dr. Martin betont: „Wir
sehen mit unserem Büroprojekt GreenView hier eine
tolle Entwicklungsmöglichkeit, uns an einem der
hochwertigsten und dynamischsten Standorte Duisburg
zu engagieren.“
Blick ins Grüne
Der moderne Büroneubau
erstreckt sich über vier Vollgeschosse und ein
Staffelgeschoss und rahmt einen grünen Innenhof. Die
repräsentative Ecklage an der Düsseldorfer
Landstraße wird durch die ‚Schaufenster‘ des
GreenView ins Grüne betont. Diese großzügigen
Glasflächen über vier Etagen geben den Blick in den
naturnahen und ansprechend gestalteten Innenhof
frei, der von einem kleinen Waldstück zum Angerbach
abgeschlossen wird. Der Innenhof soll als
Kommunikations-, Rückzugs- und Wohlfühlraum für
Büronutzer und Kunden im Stadtraum erlebbar sein.
Moderne flexible
Arbeitswelten
Das GreenView steht für ein
modernes Bürokonzept. Ein
Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss und moderne
CAT-7 Verkabelung gehören zum Standard. Bodentiefe
Fenster geben viel Licht in die großzügigen
Büroräume. Das Konzept wurde bewusst so gestaltet,
dass sich das Gebäude den Wünschen nach
zukunftsweisenden Arbeits- und Organisationsformen
im Laufe der Zeit nachhaltig anpassen kann. Das
Büroobjekt GreenView bietet frei aufteilbare
Raumeinheiten von 200 – 1.000 m² je Etage. Das
Gebäude ist sehr flexibel geplant, so dass Nutzer
ihr individuelles Flächenprogramm von Großraum- über
Kombibüros bis hin zu klassischen Bürogrundrissen
verwirklichen können. Ein Bezug der Immobilie kann
ab 2022 erfolgen.
GreenView überzeugt durch
seinen städtebaulichen Anspruch, Transparenz und
Natur mit modernen, flexiblen Arbeitswelten zu
vereinen. Was hier entstehen soll, wird von top
ausgebildeten Fachkräften nachgefragt. Die
Tiefgarage und die optimale Anbindung an den
öffentlichen Personennahverkehr lassen keine Wünsche
offen“, so Oberbürgermeister Link. Das betont auch
Wirtschaftsdezernent Haack: GreenView Duisburg steht
für New Work. Konzepte, die sich nachhaltig und
dynamisch an sich wandelnde Organisationsformen
anpassen und einen attraktiven Rahmen bilden. Mit
solchen Büros in bevorzugter Lage kann Duisburg
punkten.“
Dr. Björn Isenhöfer,
Geschäftsführender Gesellschafter der CONCEPTA, hebt
hervor: „Die Flexibilität moderner Büroflächen ist
ein sehr wichtiges Thema für Unternehmen, die ihre
Geschäftsprozesse aufgrund der Digitalisierung
laufend optimieren müssen.“
Ein besonderes Highlight
des GreenView ist die Dachterrasse und das
umlaufende Staffelgeschoss, ob als Konferenz-,
Vorstands- oder Mitarbeiterfläche mit Blick in die
Region. Der Trend geht dahin, dass die Räume offen
und ansprechend gestaltetet sind. „Auch hier wird
deutlich, was smarte Köpfe heute nachfragen. Hierauf
stellen sich auch immer mehr Unternehmen ein“, weiß
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer.
Verkehrsgünstige Lage
Das GreenView überzeugt
nicht zuletzt durch seine äußerst verkehrsgünstige
Lage am Übergang der Stadt Duisburg zur Metropole
Düsseldorf. Vor dem Büroneubau GreenView wird es
ausreichend Fahrradstellpätze und Ladesäulen für
E-Bikes geben. Die helle Tiefgarage mit 80
Stellplätzen lässt die Autos aus dem Blickfeld der
Büronutzer und Anwohner verschwinden. Aus der
eigenen Tiefgarage gelangt man in nur drei Minuten
zum Autobahnkreuz A59 / A524. Der internationale
Flughafen Düsseldorf ist in 15 Minuten erreichbar.
Die sehr gute
ÖPNV-Anbindung des GreenView mit der eigenen U- /
S-Bahnhaltestelle Kesselsberg schafft eine weitere
Verbindung zum Duisburger Hauptbahnhof und dem
internationalen Flughafen Düsseldorf sowie dem
Düsseldorfer Hauptbahnhof im Süden.
V.l.: Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und
Mitgeschäftsführer der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg),
Dr. Andreas Martin, Geschäftsführender
Gesellschafter der CONCEPTA, Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link, Nathalie Telders,
Project Manager, CONCEPTA, GFW-Geschäftsführer Ralf
Meurer, Michael Kobs, Senior Invest Manager,
CONCEPTA Foto: Annegret Angerhausen-Reuter Nutzung:
GFW Duisburg
Visionen für die „Neue Freiheit Duisburg“
IHK übergibt
Handlungsempfehlungen an die Stadt
Nutzungs- und
Gestaltungsmöglichkeiten für das ehemalige
Güterbahnhofgelände entwickelten Unternehmer und
Fachexperten bei einer Ideenwerkstatt der Niederrheinischen
IHK. Mit drei Ideenskizzen bringt sich die Wirtschaft in das
Beteiligungsverfahren der Gebag und der Stadt Duisburg ein.
Diese übergab IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger auf der Münchener Immobilienmesse Expo Real
an Oberbürgermeister Sören Link und Gebag-Geschäftsführer
Bernd Wortmeyer.
Die Handlungsempfehlungen für das
Gelände, das bislang auch als „Duisburger Freiheit“ bekannt
ist, behandeln Leitthemen wie Nutzungsstruktur, Mobilität
und Klimaschutz. Dazu entstanden drei Ideenmodelle mit den
Titeln „Boulevard“, „CentralPark“ und „OpenSpace“. Sie
verdeutlichen, wie man die städtebaulichen Strukturen, den
Freiraum und auch die verkehrliche Anbindung auf
unterschiedliche Weise interpretieren kann.
Zentrales Element aller Ideen ist die
Integration der Gedenk-stätte zum Love-Parade-Unglück in die
Gesamtkonzeption. Auch die Verknüpfung des Areals mit dem
Bahnhof im Nor-den, dem Sportpark Wedau im Süden und der
Innenstadt findet sich gleichermaßen in allen Varianten.
Dietzfelbinger unterstrich: „Uns und unseren Unternehmern
ist es wichtig, dass das Gelände in die Stadt eingebunden
wird. Wir wünschen uns ein lebendiges Quartier mit Arbeiten,
Wohnen und Leben. Wir sehen die Chance, hochwertige
Büroflächen zu entwickeln.“
Wünsche der Wirtschaft
Die Ideen der Wirtschaft für die
Entwicklung der Neuen Freiheit Duisburg sind gebündelt in
einer Broschüre mit anschaulichen Skizzen des Geländes.
Darin wird deutlich, dass sich die Wirtschaft ein neues
Stadtquartier mit vielfältigen Nutzungen wünscht, welches
aufgrund seiner exponierten Lage städtebauliche Strahlkraft
entfaltet, aber auch Vorbildfunktion für künftige Mobilität
und den Klimaschutz übernimmt.
Diese Wünsche teilt auch Bernd Wortmeyer.
Der Geschäfts-führer der Gebag, die Eigentümerin der Fläche
ist. Er betonte bei der Übergabe die besondere Bedeutung des
Geländes für die Stadt: „Die zentrale Lage mitten in
Duisburg mit den viel-fältigen verkehrlichen Anbindungen ist
einzigartig in NRW und gibt uns die Chance, ein Quartier mit
Vorbildcharakter zu entwickeln.“
Offener Planungsprozess
Oberbürgermeister Sören Link bedankte
sich für die Initiative der Duisburger Wirtschaft und sagte
zu, die Handlungsempfehlungen in das städtische
Beteiligungsverfahren einfließen zu lassen. „Wir halten es
für wichtig, dass sowohl die Bürge-rinnen und Bürger als
auch Duisburger Unternehmen an der Entwicklung dieser für
die Stadt so wichtigen Fläche teilhaben. Das ganze
Ruhrgebiet beneidet uns um diesen zentralen Standort mit
seinen Entwicklungsmöglichkeiten.“
Die Stadt wird zusammen mit der Gebag
nach den Herbstferien das offizielle Beteiligungsverfahren
starten.
Übergabe der Handlungsempfehlungen für
die „Neue Freiheit Duisburg“ auf der Expo Real in München
(v. l.): IHK-Geschäftsführer Michael Rüscher,
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer, Gebag-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer, Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link,
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger und
Wirtschaftsdezernent Andree Haack.
Der neue
Stadtteil RheinOrt entsteht Vom ehemaligen Drahtwalzwerk
zum modernen Stadtquartier Duisburg-Hochfeld
war bis in die 1970er Jahre ein gründerzeitlicher
Arbeiterstadtteil und zeichnete sich durch eine besonders
enge Verzahnung von Arbeit und Wohnen aus. Die
wirtschaftliche Entwicklung mit dem Niedergang der
Schwerindustrie führte in den 1970er und 1980er Jahren zu
einem Verlust von rund 20.000 Arbeitsplätzen. „Mit der
schrittweisen Verlagerung der Schwerindustrie vom Rheinufer
weg, haben die Stadt Duisburg und die Wirtschaft die Chance
ergriffen, ein seit mehr als 150 Jahren genutztes
Industriegelände zu einem hochwertigen Standort für
zukunftsorientierte Nutzungen zu entwickeln“, betont
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link. „ArcelorMittal
hat vor einem Jahr auf der ExpoReal begonnen, einen
potentiellen Kooperationspartner und Investor für die
weitere Entwicklung des Grundstück in RheinOrt zu suchen“,
erklärt Sonia Chivite, Geschäftsführerin der ArcelorMittal
Grundstücksentwicklungsgesellschaft und Mario Dittmer, Head
of Real Estate Luxemburg & Germany, setzt fort: „Der
Auswahlprozess war sehr umfangreich, wir haben mit
verschiedensten potentiellen Investoren gesprochen. Dieses
Projekt erfordert nicht nur einen gewissen finanziellen
Hintergrund, sondern auch einen fachlich kompetenten
Experten. Heute freuen wir uns mit Ferraro Group einen
vertrauensvollen Partner gefunden zu haben.“ „Die
FERRARO Group freut sich, Teil des Projektes zu sein und bei
der Weiterentwicklung Duisburgs mitwirken zu können.
Gemeinsam mit ArcelorMittal und der Stadt Duisburg werden
wir das bereits erarbeitete Bebauungsplankonzept weiter
vorantreiben und die neue Nutzung des Standortes als
Stadtquartier umsetzen. Die FERRARO Group setzt dabei
auf einen ganzheitlichen Ansatz. Im Mittelpunkt der
Firmentätigkeit stehen nicht nur der Rückbau und das
Recycling, sondern gleichermaßen auch die
Projektentwicklung, Finanzierung und Planung“, erklärt
Diplom-Ingenieur Harald Full, Geschäftsleitung der Ferraro
Group. „Das beschlossene Stadtentwicklungsziel
‚Duisburg an den Rhein‘ ermöglicht mit dem Projekt
‚RheinPark‘ ein neues Erleben der Stadt und perspektivisch
mit dem Stadtquartier ‚RheinOrt‘ eine neue Beziehung der
Innenstadt zum Rhein mit hoher Qualität“, ist
Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne überzeugt. 60 Hektar
groß, liegt der neue Standort im Südwesten der Duisburger
City – direkt am rechten Hochufer des Rheins in Hochfeld.
Etwa 27 Hektar des Gesamtareals, auf dem heute noch alte
Industrieanlagen stehen, ist als Baufläche für das gemischt
genutzte Stadtquartier ‚RheinOrt‘ vorgesehen. „Das schafft
Raum zum Arbeiten und Leben für rund 4.500 Menschen und
bietet beachtliches Potenzial auch für die Ansiedlung von
Unternehmen“, hebt Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und
Mitgeschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH, hervor. „Die notwendige Infrastruktur, eine
Grundschule, eigene Kindertagesstätten sowie weitere
Quartiersplätze werden integriert“, stellt Beigeordneter
Linne in Aussicht. Zudem wird der RheinPark einer der
drei geplanten Zukunftsgärten für die Internationale
Gartenschau IGA 2027 in der Metropole Ruhr und somit
zentraler Bestandteil der Gartenbauausstellung. „Das
Gesamtprojekt zählt zu bedeutendsten Entwicklungsmaßnahmen
der kommenden Jahre für Duisburg und die Region. Hier nimmt
sichtbarer Strukturwandel Kurs auf die Zukunft. Wo einst ein
ehemaliges Drahtwalzwerk war, entsteht ein modernes
Stadtquartier mit zeitgemäßen Arbeitsplätzen für Fachkräfte.
Und genau das wird weiteren Rückenwind für Duisburg
entfachen“, so GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer optimistisch.
Gemeinsam mit dem Eigentümer und Betreiber des
Drahtwalzwerks, dem Stahlkonzern ArcelorMittal, und der
Stadt Duisburg schiebt die FERRARO GROUP aktuell Planungen
für das Stadtquartier an. Planungsrecht wird für das Jahr
2021 angestrebt. Ziel aller Kooperationspartner ist es, den
Stadtteil Hochfeld zu beleben und durch die Entwicklung des
Rheinufers einen wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung
Duisburgs beizutragen. „RheinOrt zeigt, dass eine
Vision nur durch gemeinsames Wirken aller Akteure
Wirklichkeit werden kann. Durch die Konversion der
Industriefläche wird den Menschen ein Stück Lebensraum
zurückgegeben. In vielen unserer Quartiersentwicklungen hat
sich gezeigt, dass das Wohnen am Wasser eine hohe
Anziehungskraft ausübt“, erklärt Mustafa Kösebay,
Geschäftsführer von Drees & Sommer.
Zu den
Projektbeteiligten von ‚RheinOrt‘ zählen neben der FERRARO
GROUP und Drees & Sommer das Atelier Loidl
Landschaftsarchitekten, NIEMANN+STEEGE Gesellschaft für
Stadtentwicklung, Stadtplanung, Städtebau, Städtebaurecht
mbH und KomCon GmbH Public Private Partnership.
Der
erste Blick auf den Strand im RheinPark. Hinten rechts entsteht das
Gastronomiegebäude
Thyssenkrupp untersucht
Optionen für Produktion und Einsatz von klimafreundlichem
Wasserstoff Thyssenkrupp will die Produktion von
klimafreundlichem Wasserstoff fördern. Gemeinsam mit dem
norwegische Energieunternehmen Equinor und
Erdgasfernleitungsnetzbetreiber Open Grid Europe startet der
Stahlkonzern jetzt eine Machbarkeitsstudie, die die
Herstellung des Stoffs auf der Basis von Erdgas und seinen
Einsatz in der Versorgung des größten deutschen Stahlwerks
in Duisburg prüfen soll. In der Studie werden mehrere
Optionen für die Gewinnung und den Transport von Wasserstoff
zum Thyssenkrupp-Standort sowie für den Transport und die
Speicherung von Kohlendioxid untersucht. Langfristiges Ziel
sei es, die Nutzung von Wasserstoff aus erneuerbaren
Energien zu erhöhen. Bis 2050 will Thyssenkrupp ein
klimaneutrales Unternehmen werden. Infos unter
www.thyssenkrupp-steel.com idr
10. Oktober:
IRONMAN 70.3
im nächsten Jahr in Duisburg
Die Stadt Duisburg und die IRONMAN
Germany GmbH haben heute (10. Oktober) den Vertragsabschluss
über ein Sportevent verkündet, dass es so noch nie im
Ruhrgebiet gegeben hat: Am 23. August 2020 startet im
Sportpark Duisburg der IRONMAN 70.3.
„Das ist ein ganz
großer Wurf für uns“, freut sich Oberbürgermeister Sören
Link. „Mit dieser spektakulären Veranstaltung beweist die
Sportstadt Duisburg einmal mehr ihre herausragende Stellung
als Austragungsort bedeutender internationaler Wettbewerbe.
Ich bin begeistert, dass wir in Duisburg beim IRONMAN 70.3
die Gelegenheit haben, uns diese Wahnsinns-Sportler hautnah
anzuschauen. Als guter Gastgeber werden wir den Athleten
auch abseits des Wettkampfes zeigen, was unsere Stadt zu
bieten hat."
Mike Matthias von der IRONMAN Germany GmbH
ist von der Infrastruktur im Sportpark Duisburg sehr
angetan: „Hier finden wir optimale Voraussetzungen für die
Athleten und Zuschauer. Mit DuisburgSport haben wir vor Ort
einen kompetenten und verlässlichen Ansprechpartner.“
Beim IRONMAN 70.3 ist die Hälfte der klassischen
IRONMAN-Langdistanz zu bewältigen. Nach dem 1,9
Kilometer-Schwimmen in der Regattabahn geht es in die
Wechselzone auf der Dreieckswiese und dann auf die
Radstrecke. Sie führt über 90 Kilometer aus dem Sportpark
hinaus und passiert dabei Teile von Duisburg und benachbarte
Regionen. Nach dem zweiten Wechsel folgen schließlich 21,1
Kilometer auf der Laufstrecke rund um die Regattabahn bis
zum Ziel in der Schauinsland Reisen-Arena.
„Hier zeigt sich die besondere Stärke unseres Sportparks, in
dem diese unterschiedlichen Sportstätten sehr nahe
beieinander liegen. Das macht es für die Zuschauer leichter,
das Geschehen hautnah zu verfolgen“, erläutert
Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz.
In Duisburg werden Qualifikationsplätze für die 2021 IRONMAN
70.3 World Championship in St. George, Utah vergeben. Für
die Vega IRONMAN World Championship auf Hawaii kann man sich
über einen klassischen IRONMAN-Langdistanz Wettbewerb
qualifizieren, wie sie in Hamburg und Frankfurt stattfinden.
Die Einzelstartplätze für den IRONMAN 70.3 in Duisburg sind
nach unterschiedlichen Preiskategorien gestaffelt. Sie
liegen zwischen 260 und 310 Euro. Die Anmeldung startet am
Dienstag, 15. Oktober, um 16 Uhr online unter
www.ironman.com/duisburg70.3.
Präsentation des Ironman 70.3-Logos (v. l.) Dr. Burkhard
Schmidt, Präsident Nordrhein-Westfälischer
Triathlon-Verband, Jürgen Dietz, Betriebsleiter
DuisburgSport, Mike Matthias, Senior Race Director IRONMAN
Germany GmbH, Oberbürgermeister Sören Link und
Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz.
Premiere der Mercator-Musicalshow - Goldene Momente des
Musicals in der Mercatorhalle
Sanierung der Duisburger Trinkwasserhochbehälter - Über 30
Milliarden Liter Trinkwasser fließen täglich
Monkey Mania Boulder in Duisburg-Wanheimerort
'Tag der offenen Tür' in Duisburger Rathaus - mit
Ehrenamtsbörse
13. Straßenfest auf der Wildstraße
Duisburger
Mietspiegel 2019 verabschiedet Zum 1.
November 2019 wird es in Duisburg einen neuen Mietspiegel
geben. Die Mietspiegelkommission, bestehend aus
Interessenvertretern der Mietervereine, der Haus- und
Grundeigentümervereine und der Arbeitsgemeinschaft der
Wohnungsunternehmen Duisburg-Niederrhein, hat in Ihrer
Sitzung am 10. Oktober einen entsprechenden Beschluss
gefasst. „Seit mehr als 40 Jahres gibt der Mietspiegel
beiden Mietparteien eine gute Orientierung, um die
ortsübliche Miethöhe in Duisburg bestimmen zu können. Dieses
bewährte Instrument schafft Klarheit im Verhältnis zwischen
Mietern und Vermietern und hilft, unnötigen Rechtsstreit zu
vermeiden“, erklärt der für Wohnungen zuständige
Beigeordnete Thomas Krützberg. Die wesentlichste
Änderung gegenüber dem Mietspiegel 2017 bezieht sich auf die
Werte der einzelnen Mietspiegelzellen, die den ortsüblichen
Quadratmeterpreis (Kaltmiete), je nach Baualter und
Wohnungsgröße, ausweisen. Für den Mietspiegel 2019 wurden
die Werte des vorherigen Mietspiegels auf Basis der
Verbraucherpreisentwicklung in Nordrhein-Westfalen
gleichmäßig fortgeschrieben. Konkret bedeutet dies eine
Anhebung aller Werte um 3,1 Prozent. Ab dem 1.
November 2019 liegt der Mittelwert der ortsüblichen
Kaltmiete für eine durchschnittliche Duisburger Wohnung
(Wohnfläche 75 Quadratmeter, Baualtersgruppe III (1961 bis
1974), normale Wohnlage) bei 5,44 Euro und damit um 16 Cent
pro Quadratmeter höher als 2017. „Das Mietniveau
bleibt nach wie vor für eine Groß- und Universitätsstadt
vergleichsweise niedrig und ist ein nicht zu
unterschätzender Standortvorteil für Duisburg“, sagt Thomas
Krützberg. An der grundlegenden Systematik mit
möglichen Zu- und Abschlägen auf die Tabellenwerte wurde im
Mietspiegel festgehalten. Der Mietspiegelkommission war
insgesamt an einer Kontinuität des Bewährten gelegen.
Gleichwohl sind einige Weiterentwicklungen erfolgt, so zum
Beispiel zum Ausstattungsmerkmal „Barrierefreier Zugang“.
Hier wird künftig ein Punktwert, der maßgeblich für
möglichen Zuschläge ist, nur noch vergeben, wenn das Gebäude
und die Wohnung barrierefrei erreichbar sind. Weitere
textliche Modifizierungen tragen zur noch besseren
Verständlichkeit des Mietspiegels bei. Die Stadt
Duisburg wird den Mietspiegel auch weiterhin kostenfrei
herausgeben, auf eine Druckversion wird jedoch verzichtet.
Eine pdf-Version ist ab sofort auf der Internetseite der
Stadt Duisburg unter dem Stichwort „Mietspiegel 2019“
abrufbar.
Fünf Duisburger Kitas erhalten Gütesiegel
Buchkindergarten
Die Duisburger Kindestagesstätten Am Küllenacker,
Honnenpfad, Musfeldstraße, Goebensstraße und
Ursulastraße erhalten für ihr Engagement in der
frühkindlichen Leseförderung vom Börsenverein des
Deutschen Buchhandels das Gütesiegel
Buchkindergarten. Die Auszeichnung wird den Kitas am
18. Oktober im Rahmen der Frankfurter Buchmesse
überreicht.
Dabei überzeugten die Einrichtungen mit tollen
Projekten und vielfältigen Aktionen, um frühe
Sprach- und Leseförderung aktiv umzusetzen. „Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich täglich
dafür ein, den Kindern in unseren Kitas Bücher und
Geschichten nahezubringen und so an das Lesen
heranzuführen“, so Thomas Krützberg, Beigeordneter
für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit und
Soziales.
Das Gütesiegel Buchkindergarten honoriert
Betreuungseinrichtungen, in denen frühe kindliche
Erfahrungen rund ums Erzählen, Reimen und Lesen ein
Schwerpunkt des pädagogischen Konzepts sind.
Buchkindergärten legen Wert auf regelmäßiges
Vorlesen, einen vielseitigen Umgang mit Büchern,
eine altersgerechte Medienbildung und bringen Kinder
mit Leseorten wie Buchhandlungen oder Bibliotheken
in Kontakt.
„Wer schon im Kindergarten begeistert ein Buch in
die Hand nimmt, der wird auch später in der Schule
Spaß daran haben“, ist Hinrich Köpcke, Leiter des
Jugendamtes, überzeugt. Insgesamt erhalten 208
Kindergärten in ganz Deutschland die Auszeichnung
für ihren besonderen Einsatz, Kinder früh für
Geschichten und Sprache zu begeistern. 820
Einrichtungen hatten sich für das Gütesiegel
beworben.
160 Jahre Konzertchor Concordia Rheinhausen
Martina
Herrmannfreut sich über die Sanierung der Grünanlage
Jubiläumshain
Die Geschichte der Eissporthalle Duisburg
Schafe haben in den Rheinwiesen Vorfahrt - Schafe und
freilaufende Hunde sind keine gute Mischung
Fußball-Herbst-Camp in Duisburg-Walsum vom 21.10. -
24.10.2019
Duisburg hat wieder ein Musical! 'WALLACE' - Weltpremiere am
14. November 2019 nur in Duisburg
16. Oktober:
Nutzungsuntersagungen für Altro-Mondo-Immobilien
Betroffen sind
Wetzlaer Straße 31, 33 und 39
Stadt Duisburg
bemüht sich um Ersatzwohnraum für betroffene Mieter
Die Stadt Duisburg musste
gestern Abend, 16. Oktober, erneut eine
Nutzungsuntersagung für Altro-Mondo-Immobilien
aussprechen. Die Mieter der Häuser Wetzlarer Str. 33
und 39 in 47138 Duisburg-Meiderich mussten aufgrund
gravierender baulicher Mängel ihre Wohnungen
verlassen. Massive Probleme im Bereich des
Brandschutzes machten diese Maßnahme unabwendbar.
Die Baukontrolleure und die
Feuerwehr fanden bei ihrem Ortstermin im gesamten
Gebäude nicht geschottete Versorgungsschächte. Das
bedeutet: Bei einem Brand in einer einzigen Wohnung
könnte sich der giftige Rauch binnen Minuten im
ganzen Gebäude ausbreiten.
Nachdem die Bauordnung der
Stadt Duisburg von besorgten Mietern informiert
wurde, dass in dem Gebäude wegen nicht bezahlter
Stromrechnungen der Allgemeinstrom (Keller, Flure,
Treppenhaus) abgestellt worden sei, machten die
Mitarbeiter umgehend einen Ortstermin. Zwar konnte
die Stadt Duisburg in Ersatzvornahme dafür sorgen,
dass der Strom wieder angestellt wurde, jedoch
fielen bei dem Termin die baulichen Mängel auf.
Diese stellten sich bei weiteren Untersuchungen als
nahezu flächendeckend heraus.
Gemeldet waren in den
Häusern Wetzlarer Str. 33 12 Personen und Wetzlarer
Str. 39 34 Personen. Es haben sich aber weitere
Personen dort aufgehalten.
27 Personen haben bei der
Nutzungsuntersagung Wetzlarer Str. einen
Unterbringungsbedarf angemeldet. Alle Personen
wurden in der Notunterkunft Memelstraße
untergebracht. Es wurden Hinweiszettel an der
Haustüre angebracht, dass die Personen mit weiteren
Unterbringungsbedarfen sich an der Memelstraße
melden können. Dort ist ein 24 Stundendienst im
Einsatz.
Stadt hat alle
Hochhauseigentümer in Duisburg bereits im März 2019
in Sachen Brandschutz angeschrieben
Die Stadt hatte bereits im
März dieses Jahres alle Eigentümer von Hochhäusern
angeschrieben, um sie für das lebenswichtige Thema
Brandschutz zu sensibilisieren. Alle
Immobilieneigentümer wurden nachdrücklich
informiert, dass es ihre gesetzliche Verpflichtung
ist, dafür zu sorgen, dass ihre Immobilien für die
Mieter sicher sind. Die regelmäßige Hinzuziehung
eines Brandschutzsachverständigen wurde empfohlen.
Umso unverständlicher ist
es, dass der Immobilieneigentümer augenscheinlich
nicht tätig wurde, obwohl es in diesem Jahr eine
Nutzungsuntersagung für ein anderes Hochhauses aus
ähnlichen Gründen gegeben hatte. Die
Leidtragenden der massiven brandschutztechnischen
Versäumnisse sind nun die Mieterinnen und Mieter.
Aktuell: auch
Wetzlaer Straße 31 betroffen
Ganz aktuell hat außerdem
heute Mittag (17. Oktober) eine Nachkontrolle im
Haus Wetzlarer Str. 31 ergeben, dass zu den bereits
bekannten und provisorisch abgestellten Mängeln
weitere gravierende Mängel hinzugetreten sind. Eine
Elektrofirma hat im Auftrag der Bauaufsicht den
Notstromdiesel überprüft und festgestellt, dass
dieser nicht betriebsbereit ist. Dies bedeutet, dass
eine Sicherheitsbeleuchtung im Notfall nicht gegeben
wäre. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass auch
hier Elektroschächte ohne Brandschutztrennung
errichtet wurden und sich somit im Brandfall Feuer
und Rauch im ganzen Gebäude ausbreiten würde.
Vor 10 Jahren in der BZ: Barrierefreier Ausbau
des Erholungsparks Biegerhof
Grünanlagen sollten für alle Menschen
barrierefrei und von fremder Hilfe weitgehend
unabhängig nutzbar sein. Im Rahmen des
Konjunkturpaketes II startet das Amt für Umwelt und
Grün daher umfangreiche Sanierungsmaßnahmen im
Erholungspark Biegerhof. Begonnen wird mit dem
Bürgergarten an der Cramer-Klett-Straße. Der
barrierefreie Ausbau des Wegesystems sowie der
Rückbau ungenutzter, verwahrloster Orte steht dabei
im Vordergrund.
So wird beispielsweise für die West-Ost-Verbindung
die vorhandene Treppenanlage durch eine
behindertengerechte Rampe ersetzt, die den
Höhenunterschied von 1,50 Meter auffängt. Zwei
weitere, bereits existierende Rampen werden
ebenfalls behindertengerecht umgebaut. Taktile
Elemente in Form von Hochborden und wechselnden
Wegebelägen erleichtern sehbehinderten Besuchern die
Orientierung.
Die Bauarbeiten beginnen diese Woche und werden
voraussichtlich bis zum Jahresende abgeschlossen.
Insgesamt investiert die Stadt rund 212.000 Euro.
Der Erholungspark Biegerhof ist ein wichtiges,
zentral gelegenes Naherholungsgebiet für die
südlichen Ortsteile Wanheim, Angerhausen, Buchholz
und Huckingen. Seinen Ursprung hat der Park in der
Anlage von Grünflächen, die nach 1945 entlang des
Steilhanges an der Cramer-Klett-Straße angelegt
wurden. Im Jahre 1960 erwarb die Stadt Duisburg den
größten Teil der Parkflächen von der Familie Bieger
und begann 1961 mit dem Ausbau. So konnte auf den
landschaftlichen Gegebenheiten aufbauend ein Park
mit unverwechselbarem Charakter entstehen, der
diesen auch nach der Sanierung nicht einbüßen wird.
Bürger- und Ordnungsamt schließt Gaststättenbetriebe in
Hochfeld und Homberg
Außenhandel mit dem Vereinigten Königreich verliert an
Bedeutung
Andrang beim Weltmädchentag im Duisburger Rathaus
Aus der Stadt aufs Land
-
Neuorientierung mit Büro
Neues, familienfreundliches Wohnen in Baerl
Die Baerler SPD-Ratsfrau Edeltraud Klabuhn
begrüßt es, dass an der Mühlenstraße neue Doppel- und
Einfamilienhäuser entstehen. Dafür hat jetzt die
Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl mit großer Mehrheit
gestimmt. Ein entsprechender Beschluss soll auch in der
Ratssitzung am 25. November 2019 gefasst werden.
„Baerl
ist ein familienfreundlicher und beliebter Stadtteil. Aus
diesem Grund ist die Nachfrage nach attraktiven Wohnraum
hier besonders hoch. Die Neubausiedlung an der Mühlenstraße
fügt sich gut in die bestehenden Ortsteilstrukturen ein. Mit
dem Projekt geben wir jungen Familien die Möglichkeit, in
Baerl ein Zuhause zu finden“, freut sich Klabuhn.
Insgesamt 44 Wohneinheiten sind im Neubaugebiet geplant. Die
Grundstücksgrößen betragen zwischen mindestens 230 qm und
500 qm für Einzelhäuser. Auch ein neuer Spielplatz ist
bereits in den Plänen der neuen Siedlung enthalten. Die
Stadt kommt damit der ungebrochen hohen Nachfrage am
qualitativ hochwertigen Wohnraum in Duisburg nach. Ein
Investor für das Neubaugebiet steht bereits fest. Neue
Wohnbebauung um jeden Preis soll es jedoch nicht geben:
„Baerl soll seinen dörflichen Charakter behalten. Aus diesem
Grund achten wir darauf, an welchen Stellen Wohnbebauung
sinnvoll ist und schaffen dafür die planungsrechtlichen
Grundlagen“, erklärt Klabuhn abschließend.
17. Oktober:
Aktion „Null-Toleranz“ in Hochfeld entdeckte
85 wilde Müllkippen und 18 Schrottfahrzeuge
Das Bürger- und Ordnungsamt hat in Zusammenarbeit
mit der Duisburger Polizei und den
Wirtschaftsbetrieben Duisburg in der Zeit vom 7. bis
zum 13. Oktober die Aktion „Null-Toleranz“ in
Hochfeld durchgeführt. In diesem Zeitraum waren die
Mitarbeiter der Abfallaufsicht wochentags fußläufig
mit einer Früh- und Spätschicht im Stadtteil
präsent. Auch an Sams- und Sonntagen war eine
Präsenz gegeben. 85 wilde Müllkippen, die durch
die WBD beseitigt wurden (12 Fahrten wurden den
jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt) 73
Verwarnungsgelder erhoben 25
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum
Beispiel für das illegale Entsorgen größerer
Müllmengen) 18 Schrottfahrzeuge (gekennzeichnet; 1
Monat Frist zur Entfernung).
„Wir halten unser Versprechen und haben in Hochfeld
mit großem Einsatz gezeigt, dass es zu unserer
Null-Toleranz-Strategie keine Alternative gibt“,
sagt Oberbürgermeister Sören Link. Gleichzeitig
wurde der Stadtteil auch durch die Mitarbeiter des
städtischen Außendienstes (SAD) zum Teil im Wege von
Ordnungspartnerschaften mit der Polizei intensiv
bestreift.
Durch den SAD wurden 24
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und 71
Verwarnungsgelder erhoben. Insgesamt wurden 52
weitere Maßnahmen (zum Beispiel mündliche
Verwarnungen, Feststellung unerlaubter
Sondernutzung) getroffen.
Neben Abfallaufsicht und SAD befanden sich auch
Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung verstärkt im
Einsatz. So wurden insgesamt 1238 kostenpflichtige
Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen
verbotswidrigen Haltens, Parkens und wegen
Geschwindigkeitsüberschreitungen gefertigt.
Mehr Plätze in Duisburger Frauenhäuser
Die SPD-Fraktion setzt sich in den aktuell laufenden
Haushaltsberatungen für mehr
Plätze
in Duisburger Frauenhäusern ein. „Im Frühjahr hatten
wir deutlich gemacht, dass eine dauerhafte
Überbelegung der Frauenhäuser für uns nicht
hinnehmbar ist“, erinnert Andrea Demming-Rosenberg,
Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales und
Gesundheit.
„Die von uns geforderten Gespräche mit
Nachbarstädten und der Suche nach
Fördermöglichkeiten haben leider nicht zum erhofften
Erfolg geführt. Die NRW-Landesregierung entzieht
sich ihrer Verantwortung, zu einer ausreichenden
Finanzierung der Frauenhäuser beizutragen.“
Mit dem Problem der Überbelegung von Frauenhäusern
ist Duisburg nicht allein. NRW-weit fehlen bis zu
1200 sichere Unterbringungsmöglichkeiten für Frauen
in Notsituationen. Eine Unterbringung in einer
Nachbarstadt wird daher immer problematischer. Daran
haben auch die Ankündigung für landesweit 50 neue
Plätze bis 2022 und eine auf Landesebene getroffene
Zielvereinbarung nicht viel geändert.
„Das ist viel zu wenig. Der Bedarf übersteigt die
Möglichkeiten um ein Vielfaches“, kritisiert
Demming-Rosenberg.
Da es aktuell keine ausreichende Förderung gibt,
will die SPD-Fraktion nun den städtischen Ansatz
erhöhen. „Bereits in der Vergangenheit haben wir uns
dafür ausgesprochen, den Verein „Frauen helfen
Frauen e.V.“ mit zusätzlich 25.000 Euro zu
unterstützen. Darüber hinaus brauchen wir
zusätzliche Mittel, um in Duisburg mehr Plätze zu
schaffen und damit Überbelegungen oder sogar
Abweisungen zu verhindern“, sagt Ellen Pflug,
stellvertretende Fraktionsvorsitzende der
SPD-Ratsfraktion.
Daher bringt die SPD-Fraktion einen Antrag in den
Sozialausschuss am 14. November 2019 zum Ausbau der
Frauenhäuser in Duisburg ein. „Die finanziellen
Spielräume, die sich dank der verantwortungsvollen
Finanzpolitik aktuell im Duisburger Haushalt
ergeben, möchten wir gezielt auch im sozialen
Bereich nutzen. Wir reden hier über verhältnismäßig
kleine Beträge, die aber viel Gutes bewirken
können“, so Ellen Pflug.
24. Oktober:
Duisburg punktet beim 1. nationalen Radtourismus
Kongress
Landschaftspark, Radrouten, unterhaltsame kompetente
Moderation und schließlich die verblüffende Präsentation
eines stylischen „Duisburg-E-Bikes“ – Duisburgs Touristiker
sorgten auf dem 1. Nationalen Radtourismus Kongress für
besondere Aufmerksamkeit, Staunen und begeisterten Applaus.
Uwe Kluge, Geschäftsführer von Duisburg Kontor, hatte in
seiner Begrüßung insbesondere die Bedeutung des Radtourismus
für Duisburg hervorgehoben.
Für Duisburg Kontor ist der Radtourismus schon seit Jahren
ein Thema von besonderem Stellenwert. Neben der Publikation
einer regelmäßig aktualisierten Rad-Broschüre, die Auskunft
über die Radrouten der Stadt gibt, wurde eigens die Radroute
‚Duisburger Acht‘ entwickelt, um Besuchern die Highlights
Duisburgs nahezubringen. Deshalb hatten der ADFC
Bundesverband und der regionale Tourismusvermarkter Ruhr
Tourismus die Touristiker von Duisburg Kontor um
Unterstützung bei der Ausrichtung des Radtourismus
Kongresses gebeten.
Das Fazit nach zwei fachkundigen und motivierten
Kongresstagen: Von der Stadt, vom herzlichen Empfang und von
der kompetenten und engagierten Unterstützung ist man mehr
als begeistert! Kai U. Homann, Geschäftsbereichsleiter
Tourismus und Stadtmarketing bei Duisburg Kontor, hatte das
Diskussionspanel zum Thema „Die Zukunft der Bikekultur“
moderiert. Als das E-Bike Startup ‚Mate Bike‘ aus Kopenhagen
vorgestellt wurde, lüftete Homann ein Geheimnis: Dass man
bei Duisburg Kontor nämlich seit einiger Zeit mit den
Kopenhagener Bikern kooperiert. Gleichermaßen verblüfft wie
begeistert war das Publikum dann, als eine spezielle
Duisburg-Version des „Mate Bikes“ vorgestellt wurde.
Natürlich in der Farbe ‚R(h)einorange‘. Der 1. Nationale
Radtourismus-Kongress war für Duisburg eine rundum gelungene
Veranstaltung. Duisburg hat sich authentisch, liebenswert
und innovativ präsentiert.
Foto
Duisburg Kontor GmbH / Oliver Schaper
26. Oktober: Duisburg ist weiterhin
„Fairtrade-Stadt“ Die Stadt Duisburg trägt
für weitere zwei Jahre den Titel „Fairtrade-Stadt Duisburg“.
Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2013 durch
TransFair e.V. verliehen. Vor sechs Jahren erhielt die Stadt
Duisburg vom gemeinnützigen Verein TransFair e.V. erstmalig
die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel. Der
Rat der Stadt hielt die Unterstützung des fairen Handels in
einem Ratsbeschluss fest und eine Steuerungsgruppe
koordiniert alle Aktivitäten. In Geschäften und
gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel
angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und
die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.
Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig: In
Duisburg sind alljährliche Veranstaltungen
„DUISBURG.NACHHALTIG“ mit vielen Aktionen zum Thema
Fairtrade, der digitale faire Einkaufskompass auf der
städtischen Website und der „Umweltmarkt – Eine Welt Bazar“
sowie die Schulprojekte zum Thema Fairtrade-School nur
einige Beispiele erfolgreicher Projekte in den letzten
Jahren. „Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als
Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement“,
sagt Dr. Ribhi Yousef, Leiter der Steuerungsgruppe. „Geplant
sind Projekte zur öffentlichen Beschaffung und der
Ausweitung der Kooperation mit unseren Schulen und mit der
Universität Essen Duisburg.“ Weitere Informationen zur
Fairtrade-Towns-Kampagne finden Sie unter
www.fairtrade-towns.de
Das Stadtbad in Ruhrort –
vom Schwimmbad zum Museum
Das Stadtarchiv Duisburg lädt am
Donnerstag, 31. Oktober, um 18.15 Uhr zu einem weiteren
Vortrag in der Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“ in die
DenkStätte am Karmelplatz 5 am Innenhafen ein. Die
Kunsthistorikerin Stefanie Pasternok M. A. referiert über
die Geschichte des Stadtbads in Ruhrort, dem heutigen
Standort des Museums der Deutschen Binnenschifffahrt.
Ruhrort erlangte im 19. Jahrhundert
eine große wirtschaftliche Bedeutung durch seine
Hafenanlage. Im Jahr 1908 entstand das Stadtbad als
Prestigeobjekt der Duisburger-Badeanstalts-Kommission.
In den schnelllebigen Zeiten des frühen 20. Jahrhunderts
machten allerdings bald schon neue Techniken und moderne
Ästhetik ihre Ansprüche geltend. Spätestens in den 1950er
Jahren waren Modernisierungen und Neugestaltungen an der
Tagesordnung. In den 1980er Jahren wurde das Ende des
Schwimmbetriebes besiegelt.
Der Vortrag skizziert die
wechselvolle Geschichte des Ruhrorter Stadtbades und erzählt
von einem Gebäude, in dem sich heute der Charme
kaiserzeitlicher Badehallen mit der Ästhetik der 1950er
Jahre paart. Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Eine
Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Altes Stadtbad Ruhrort
28. Oktober:
Duisburg könnte pro Jahr 49 Millionen
Plastikflaschen sparen Pfand-Berge aus Plastik:
In Duisburg könnten pro Jahr rund 49 Millionen
Einwegflaschen allein bei Mineralwasser und
Erfrischungsgetränken eingespart werden – wenn Hersteller
und Handel konsequent die gesetzliche Mehrwegquote
einhielten. Darauf hat die Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen. Die NGG
Nordrhein geht bei der Berechnung von einem statistischen
Pro-Kopf-Verbrauch von jährlich rund 148 Litern
Mineralwasser und 116 Litern Erfrischungsgetränken aus. Hier
lag der Anteil wiederbefüllbarer Mehrwegflaschen nach
Angaben des Umweltbundesamts zuletzt bei lediglich 33
Prozent. Gesetzlich vorgeschrieben ist seit diesem Jahr
jedoch eine Mehrwegquote von 70 Prozent. Für die Differenz
von 37 Prozent ergäbe sich, ausgehend von einer
durchschnittlichen Flaschengröße von einem Liter, in
Duisburg eine Plastik-Ersparnis von 49 Millionen Flaschen.
„Einwegflaschen drücken massiv auf die heimische
Umweltbilanz. Denn die Plastikflaschen, auf die es 25 Cent
Pfand gibt, werden nach nur einer Benutzung zerschreddert
und aufwendig recycelt“, sagt Gewerkschafter Hans-Jürgen
Hufer. Dagegen ersetzt eine 0,7-Liter-Wasserflasche aus Glas
bei der Ökobilanz 37 PET-1-LiterFlaschen. Zu diesem Schluss
kommt die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Das Mehrwegsystem
sei dabei nicht nur in puncto Umweltschutz wichtig, so
Hufer. „Wenn Flaschen aus Glas oder robustem Plastik
gesammelt, gereinigt und befüllt werden, dann sichert das
auch Arbeitsplätze in der Getränkebranche. Sie beschäftigt
rund 10.300 Menschen in Nordrhein-Westfalen.“ Mehrweg
sei dabei auch ein entscheidender Beitrag gegen das
„Pfand-Chaos“ im Superoder Getränkemarkt, so die NGG.
„Verbraucher klagen darüber, dass sie ihr Leergut häufig nur
noch dort loswerden, wo sie es gekauft haben. Die beste
Strategie dagegen sind die Standard-Mehrwegflaschen wie etwa
die NRW- oder Euro-Flasche beim Bier. Sie werden in
regionale Pools ohne weite Transportwege zurückgebracht und
dort wieder befüllt“, erklärt Hufer. Die NGG ruft die
Getränkehersteller und den Handel dazu auf, den
„Einweg-Trend auf Kosten von Umwelt und Jobs“ zu
beenden. Auch die Politik dürfe nicht länger
tatenlos dabei zusehen, wie Mehrwegflaschen vom
Markt gedrängt würden, betont Hufer. Das Thema
gehöre bei der Bundesregierung oben auf die Agenda.
„Umweltministerin Svenja Schulze sollte rasch einen
Mehrweg-Gipfel einberufen – und sich dafür
einsetzen, dass ein Verstoß gegen die Quote
Konsequenzen hat.“ Hersteller, die die Mehrwegquote
von 70 Prozent nicht einhalten, müssen bislang mit
keinerlei Sanktionen rechnen, kritisiert die NGG
Was kommt nach der „Freiheit“? GEBAG und
Stadt starten Bürgerbeteiligung zum Gelände am ehemaligen
Güterbahnhof Das Gelände am ehemaligen
Güterbahnhof hat eine bewegte Geschichte: Vom StadionNeubau
über das MultiCasa oder das Designer Outlet Center – immer
wieder gab es Planungen für das seit Jahren brachliegende
Gelände südlich des Duisburger Hauptbahnhofs, keine davon
wurde realisiert. Im vergangenen Jahr hat die GEBAG
Duisburger Baugesellschaft das Gelände gekauft – und seither
wird viel spekuliert, was mit der rund 30 Hektar großen
Fläche südlich und nördlich der Karl-Lehr-Brücke passieren
soll.
Die GEBAG möchte das Gebiet im engen Schulterschluss
gemeinsam mit der Stadt Duisburg entwickeln und dabei die
Bürgerinnen und Bürger von Anfang an mitnehmen und
einbeziehen. Daher lädt die GEBAG gemeinsam mit
Oberbürgermeister Sören Link zu einer Kick-Off-Veranstaltung
ein. Hier sollen die ersten Schritte für eine
zukunftsorientierte Entwicklung des Geländes am ehemaligen
Güterbahnhof geebnet werden. Am 18. November 2019 ab
18.00 Uhr im Rudolf-Schock-Saal in der Mercatorhalle
Duisburg (Landfermannstraße 6, 47051 Duisburg) sind
interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen,
sich aktiv einzubringen und Ideen zu diskutieren. Neben
einem Vortrag von Zukunftsforscher Kai Arne Gondlach
diskutieren Oberbürgermeister Sören Link,
Stadtplanungsdezernent Martin Linne und
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer über Impulse für eine
zukunftsweisende Entwicklung des Geländes. In
Kurzworkshops werden an „Themen-Inseln“ gemeinsam mit den
Duisburgerinnen und Duisburgern Vorschläge und Ideen für die
Planung erarbeitet. Die erarbeiteten Ideen werden im Rahmen
einer Leitwerkstatt Anfang 2020 weiter ausgearbeitet und
konkretisiert. Nachfolgend ist ein städtebaulicher
Wettbewerb geplant, dessen Ergebnis in ein
Bauleitplanverfahren münden wird. Eine Anmeldung zur
Veranstaltung ist bis zum 10. November ausschließlich online
möglich: https://www.gebag.de/anmeldung Achtung: Die
Teilnehmerzahl für die Veranstaltung ist begrenzt.
Oktober war fast 50 Prozent zu nass und recht mild
Die Geschichte der Eissporthalle Duisburg
|
November
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14. Spieltag, 04.11.2019, 19:00
MSV Duisburg - KFC Uerdingen
2:0 (2:0) Daschner mit der 1. Torchance, Mickels mit dem
Halbzeitpfiff - MSV grüßt von der Tabellenspitze!
'Adventsbasar 2019' des Johanniter-Stifts Duisburg eröffnet
die vorweihnachtliche Saison - 23.11.
GIMDU Gewerbeimmobilienmesse 2019 am 6. und 7. November im
CityPalais
40.
Duisburger Weihnachtsmarkt - Öffnungszeiten
Vom 14.11. - 30.12. 2019: sonntags bis
donnerstags von 11 bis 21 Uhr, freitags und samstags von 11
bis 22 Uhr - Ausnahmen: 17.11.2019, Volkstrauertag, von 14
bis 21 Uhr 24.11.2019, Totensonntag, geschlossen 24.12.2019,
Heiligabend, geschlossen 25.12.2019, 1. Weihnachtsfeiertag,
geschlossen 26.12.2019, 2. Weihnachtsfeiertag, von 11 bis 22
Uhr 30.12.2019, von 11 bis 20 Uhr.
Duisburger Gewichtheber Lars Brandt
gestorben
Duisburg, 11. November 2019 - Im Alter von nur 45
Jahren starb der Duisburger Gewichtheber Lars Brandt
an einem Herzinfarkt. Den Krebs hatte das Anfang der
1990er Jahre aus den neuen Ländern nach Duisburg
gewechselte Gewichtherber-Talent bezwungen, das Herz
machte aber Probleme. Beim früheren
Gewichtheber-Bundesligisten VfL Duisburg-Süd 1920
war er der aufstrebende Jungstar im Team von
Schwergewichts-Champion Ronny Weller (Zweikampfsieg
1993 bei der Deuschen Meisterschaft mit 442,5 Kg),
Udo Guse oder Martin von Ostrowski.
1998 schaffte er unter
der Aufsicht von VfL-Trainer Günter Lissek die Teilnahme
an der Weltmeisterschaft der Gewichtheber, wurde schon
1991 Dritter der Deutschen Zweikampf-Meisterschaft (340
Kilo/Reißen und Stoßen) und auch Dritter im Reißen (157,5
Kg) in der Kategorie Männer 91 Kilogramm. In der
93-Kilo-Klasse schaffte er 1993 Bronze im Zweikampf (355
Kg). Teamkollege Udo Guse wurde Zweiter (365 Kg). Gleiche
Positionen gab es auch in dem Jahr für die beiden
Hüttenheimer Heber im Reißen.
Duisburgs Alt-Oberbürgermeister Josef
Krings gestorben Im Alter von 93 Jahrenist der
in Duisburg beliebte Alt-Oberbürgermeister gestorben.
Geboren
wurde
er am 12. Januar 1926 in Düsseldorf. ER starb a1957
trat der Lehrer, Konrektor und Rektor der Realschule Mülheim
in die SPD ein, wurde 1962 Ratsmitglied und war von 1966 -
1970 Landtagsabgeordneter. Von 1969 bis 1974 war er
Bürgermeister, ehe er 1975 - im Jahr der Gebietsreform -
Oberbürgermeister wurde. Dies war damals noch ein Ehrenamt.
Die Stadt wurde zu dieser Zeit bis 1999 von einer
Doppelspitze (Oberstadt-Direktor und Oberbürgermeister)
gleitet. Er blieb bis 1997 im Amt und übergab an
Oberstudienrätin Bärbel Zieling.
Josef "Jupp" Krings wurde bei der Schließung von Krupp
Rheinhausen auch eime Symbolfigur der Stahlarbeiter und
machte unermüdlich viel Druck, dass Bundeskanzler Kohl nach
dem Aus von Krupp in Rheinhausen die Gründung des Duisburger
Freihafens umsetzte. Mit seiner Bürgernähe und seiner stets
verständlichen Sprache im Umgang mit der Bevölkerung war er
auch lange Jahre nach dem Ende seiner langen Amtszeit das
Aushängeschild der Sozialdemokraten in Duisburg.
Er war Preisträger des Duisburger Musikpreises. Mit dem Preis, den die
Stadt und die Köhler-Osbahr-Stiftung gemeinsam verleihen, wurde Krings
2000 für seine Verdienste um das musikalische Leben der Stadt
geehrt.
SPD Duisburg trauert um Alt-Oberbürgermeister Josef
Krings Die SPD-Ratsfraktion und der
SPD-Unterbezirk Duisburg trauern um ihren
Alt-Oberbürgermeister und Ehrenbürger der Stadt Duisburg,
Josef „Jupp“ Krings, der im Alter von 93 Jahren verstorben
ist.
Josef
Krings gehörte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands
62 Jahre an. Über Jahrzehnte bekleidete er verschiedene
Führungsämter innerhalb der Partei und seines Ortsvereins
Duissern. Von 1966 bis 1970 war er Abgeordneter im Landtag
NRW. Dann widmete er sich komplett der Kommunalpolitik. Er
war 37 Jahre Mitglied im Rat der Stadt Duisburg und
währenddessen von 1969 bis 1974 Bürgermeister und
anschließend 22 Jahre Oberbürgermeister der Stadt. In
dieser Zeit prägte er die Entwicklung Duisburgs maßgeblich
und war für viele Menschen nicht nur höchster Repräsentant
der Stadt, sondern eine wichtige Identifikationsfigur.
Während seiner Amtszeit stellte sich der Realschulrektor
stets an die Seite der Arbeiterinnen und Arbeiter.
Unvergessen ist sein Engagement für die Stahlbeschäftigten
des Rheinhauser Krupp-Werkes. Unermüdlich kämpfte er für den
Erhalt des Werkes, für die Arbeitsplätze und nicht zuletzt
für die Existenzen von Tausenden Duisburgern. Der
Strukturwandel in Duisburg trägt seine Handschrift. Der
Ausbau des Freihafens zu einem internationalen
Logistikzentrum und der Business-Park Niederrhein sollten
der Duisburger Arbeiterschaft neue Perspektiven schaffen.
Josef Krings war immer ein Freund der Kunst und Förderer
der Kultur. Er war auch in schwierigen Zeiten stets ein
Fürsprecher der Philharmoniker, der Oper und des Theaters.
Nachhaltig setzte er sich für die Gründung des „filmforums“,
dem ersten kommunalen Kino Deutschlands, ein. Für ihn
gehörte Kultur genauso wie Bildung zu den öffentlichen
Gütern, zu denen jeder Mensch das Recht auf freien Zugang
haben muss. Daher war für ihn der hohe Stellenwert der
Bildung stets eine Herzensangelegenheit. Gleiche
Bildungschancen für alle Menschen und nicht die soziale
Herkunft sollten seiner Meinung nach über die
Zukunftschancen der Menschen entscheiden. Daher lag ihm die
Universität immer sehr am Herzen. Bis 1997 war er
Vorsitzender des Kuratoriums der
Gerhard-Mercator-Universität, deren Ehrensenator er bis zu
seinem Tod war. Sein jahrzehntelanges ehrenamtliches
Engagement und sein soziales Handeln brachten ihm über alle
Partei- und Stadtgrenzen hinweg größte Anerkennung und
Respekt. Josef Krings war der einzige Ehrenbürger der Stadt
Duisburg, Träger der Stadtplakette, des Stadtrings und des
goldenen Ehrenrings der Stadt Duisburg. Außerdem war er
Officer of the Order of the British Empire, Offizier im
Orden von Oranien-Nassau und Ehrenbürger der Stadt
Portsmouth. Auf sein Wirken hin wurden wichtige
Städtepartnerschaften mit Vilnius in Litauen und Wuhan in
China geschlossen. Die Internationalität und Offenheit
Duisburgs waren für ihn von großer Bedeutung. Johannes Rau
sagte einst über Josef Krings: „Mit Offenheit und Toleranz,
mit Verlässlichkeit und Weitblick, dem Respekt vor
Andersdenkenden und mit Gespür und Sensibilität für
besondere Verantwortlichkeiten trägt er den Namen seiner
Stadt Duisburg in die Welt“. Nach der Katastrophe der
Duisburger Loveparade engagierte sich Krings auf mitfühlende
Weise und nahm Kontakt zu den Hinterbliebenen der Opfer auf.
So war es auch Josef Krings, der als Vertreter der Stadt
Duisburg das Mahnmal der Loveparade-Katastrophe an der Seite
von Hannelore Kraft einweihte. Immer nah bei den
Menschen und ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte
„seiner“ Bürgerinnen und Bürger - das war Josef Krings. „Mit
Josef Krings verlieren wir einen großen Duisburger,
Sozialdemokraten und Menschen. Er war vielen ein guter
Freund und ein unermüdlicher Streiter für soziale
Gerechtigkeit. Für sein Wirken und seine Verdienste sind wir
ihm unendlich dankbar. Sein einzigartiges Talent, auch
Gegensätze zu versöhnen und sein stets geschätzter Rat
werden uns sehr fehlen. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner
Frau und seinen Angehörigen“, erklären die stellvertretenden
SPD-Vorsitzenden Sarah Philipp und Gisela Walsken und
SPD-Fraktionschef Bruno Sagurna. Die SPD Duisburg
hat in ihrer Geschäftsstelle an der Krummacher Str. 33 im
Dellviertel ein Kondolenzbuch für alle Duisburgerinnen und
Duisburger ausgelegt, die ihre Anteilnahme an dem Tod von
Josef Krings ausdrücken wollen. Es ist für persönliche
Eintragungen zu den Öffnungszeiten (Montag – Donnerstag 8.00
– 16.30 Uhr, Freitag 8.00 – 14.00 Uhr) zugänglich.
Ehrensenator
Krings wird der Uni fehlen Er wird der Stadt,
aber auch der Universität Duisburg-Essen (UDE) fehlen: Mit
93 Jahren ist der frühere Duisburger Obermeister Josef
Krings verstorben. Ohne sein energisches Engagement wäre
der Aufbau der Hochschule ab 1972 und ihre Öffnung in die
Region nicht möglich gewesen. Der Pädagoge und
Politiker betrieb auch die Förderung von
Zukunftstechnologien und universitätsnahen
Dienstleistungen in der Mess- und Mikroelektronik mit
Leidenschaft und trug so wesentlich dazu bei, dass sich
seine Stadt zu einem bedeutenden Zentrum in diesem Bereich
entwickelte. Die damalige Universität Duisburg verlieh ihm
1989 dafür die Ehrensenatorwürde.
Foto (© Uwe Köppen/Stadt Duisburg
In Düsseldorf
geboren, führte Krings` Weg geradewegs ins Ruhrgebiet.
Seine Ausbildung zum Lehrer für Deutsch und Geschichte
schloss er 1949 an der Pädagogischen Akademie in Essen ab.
Von1962 bis 1970 war er Realschulkonrektor in Duisburg, ab
1971 Direktor der Realschule Mülheim-Broich. Parallel
machte Krings sich in der Lokalpolitik einen Namen. 1957
wurde er Mitglied der SPD, fünf Jahre später in den
Stadtrat gewählt.
Von 1966 bis1970 war er
Landtagsabgeordneter, von 1969 bis 1974 Bürgermeister der
Stadt Duisburg. Ein Jahr später wurde er zum damals noch
ehrenamtlichen Oberbürgermeister gewählt – und blieb es 22
Jahre. Krings war in zahlreichen Gremien zu finden, unter
anderem als Vorsitzender des Kuratoriums für die
Universität Gesamthochschule Duisburg. Am Herzen lag
ihm auch der Erhalt des Krupp-Werkes in Rheinhausen und
der Ausbau des Duisburger Hafens zu einem internationalen
Logistikzentrum. Neben der Begeisterung für den
Industriestandort Duisburg, ließ Krings aber auch sein
Interesse für Kunst und Kultur nie zu kurz kommen, so
engagierte er sich unter anderem an der Oper am Rhein. Der
UDE blieb er über Jahrzehnte hinweg verbunden. Er nahm
regen Anteil an ihrer Geschichte und Entwicklung, die er
selbst gerne in Vorträgen der Öffentlichkeit nahebrachte.
he Oper am Rhein trauert um Duisburgs
Alt‑Oberbürgermeister Josef Krings
Die Deutsche Oper am Rhein trauert um Josef Krings,
einen ihrer wichtigsten Begleiter, engagiertesten
Freunde und einflussreichsten Unterstützer. Mit
großem politischem und privatem Einsatz blieb er der
Oper und dem Ballett am Rhein bis ins hohe Alter
verbunden.
Am Sonntagabend, 10. November, wurde bekannt, dass
der Duisburger Alt-Oberbürgermeister im Alter von 93
Jahren verstorben ist.
Josef Krings wurde 1926 in Düsseldorf geboren. Als
Lehrer für Deutsch und Geschichte und langjähriger
Schuldirektor wirkte er in Mühlheim an der Ruhr –
als Mitglied der SPD und Ratsherr in seiner
Heimatstadt Duisburg. Von 1966-70 war er
Abgeordneter des Landtags NRW.
Von 1969-74 kümmerte er sich als Bürgermeister, im
Anschluss – von 1975-97 – als Oberbürgermeister um
die Belange der Stadt Duisburg. In dieser Funktion
gehörte Josef Krings dem Verwaltungsrat der
Deutschen Oper am Rhein an und übernahm dessen
Vorsitz im Wechsel mit den Düsseldorfer Kollegen
Willy Becker, Klaus Bungert, Josef Kürten und
Marlies Smeets.
Am 23. März 1996 wurde Josef Krings zum
Ehrenmitglied der Deutschen Oper am Rhein ernannt.
Die Kultur, insbesondere das Ballett, blieb ihm eine
Herzensangelegenheit: Wenige Wochen nach seiner
Amtsniederlegung als Oberbürgermeister wurde er
Gründungsvorsitzender der Ballettfreunde der
Deutschen Oper am Rhein. 16 Jahre lang brachte er
als Vorsitzender des Fördervereins nicht nur seine
politische Erfahrung und sein gesellschaftliches
Gewicht, sondern auch seine integrative und soziale
Kompetenz ein, um Menschen für das Ballett zu
gewinnen.
Begleitet von seiner Ehefrau Claire, einst Tänzerin
im Ballett-Ensemble der Deutschen Oper am Rhein,
sorgte er sich mit Empathie und großem Engagement um
die Belange der Compagnie, z. B. als es um den Bau
des ersten Balletthauses am Niederkasseler Kirchweg
ging.
Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper
am Rhein: „Bis ins hohe Alter blieb Josef Krings ein
Fürsprecher und engagierter Freund für die Kultur in
Duisburg und die Deutsche Oper am Rhein. Noch 2012,
als die Theatergemeinschaft zwischen Düsseldorf und
Duisburg auf dem Spiel stand, setzte er sich mit
Nachdruck für den Fortbestand der Theaterehe ein.
Fundiertes Wissen und seine Kenntnis der
kulturpolitischen Zusammenhänge gaben seinem Wort
Gewicht. Die Deutsche Oper am Rhein hat ihm viel zu
verdanken.“
14.11.:
Kindernothilfe trauert um Rolf-Robert Heringer (71):
ehemaliger Vorstand der Kindernothilfe gestorben
In seiner 41-jährigen Dienstzeit bei der
Kindernothilfe wurde Rolf-Robert Heringer stets
angetrieben von der Wertschätzung für Kinder und
deren oft schwierigen Lebensumstände. Am 12.
November ist er nach langer, schwerer Krankheit
gestorben.
„Die
Kindernothilfe verliert mit Rolf-Robert Heringer
einen engagierten Wegbegleiter, der schon in den
Anfangsjahren unseres Hilfswerks an vielen
richtungsweisenden Entscheidungen beteiligt war“, so
Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der
Kindernothilfe. „Mit viel Herzblut und zupackendem
Engagement hat er sich mehr als vier Jahrzehnte für
benachteiligte Kinder und ihre Rechte eingesetzt.
Wir verdanken ihm sehr viel. Unser herzliches
Beileid gilt seiner Familie.“
Heringer arbeitete 1972 zunächst als Sachbearbeiter
in der Buchhaltung der Geschäftsstelle in
Duisburg-Buchholz. Damals unterstützte das Hilfswerk
14.500 Kinder und Jugendliche. Ab 1989 war er
Vorstand für Finanzen und Verwaltung und von 1995
bis 2013 stellvertretender Vorstandsvorsitzender.
Die Zahl der jungen Menschen, die durch die
Kindernothilfe geschützt, gestärkt und beteiligt
werden, stieg bis heute auf 2,1 Millionen an.
„Ich habe die Kinder- und Jugendjahre der
Kindernothilfe begleiten und auch an der einen oder
anderen Stelle mitgestalten dürfen“, so Heringer bei
seiner feierlichen Verabschiedung im Februar 2014 in
der Jesus-Christus-Kirche. „Nun ist die
Kindernothilfe erwachsen und übernimmt eine
ausgezeichnete Rolle in der
Entwicklungszusammenarbeit.“ 200 Gratulanten gaben
ihm damals die besten Wünsche für seinen Ruhestand
mit auf den Weg.
Auch nach Beendigung seines aktiven Berufslebens
begleitete Heringer bis Ende 2018 die Kindernothilfe
als Stiftungsratspräsident der Kindernothilfe
Schweiz.
Ein guter Ruhestand war ihm nicht vergönnt. Mehrere
schwere Krankheiten führten zu langen
Krankenhausaufenthalten. Sein Glaube an Jesus
Christus und die Botschaft der Bibel, die ihn stets
begleitet haben, halfen ihm durch diese schwere
Zeit, wie er oft betonte. Am Dienstagabend ist er
friedlich eingeschlafen.
18.11.: Vorstellung der neuen Wort-Bild-Marke für
Duisburg
Es ist der Auftakt zu einer neuen
selbstbewussten Duisburg-Kampagne, die zukünftig
auch überregional gestartet wird. Oberbürgermeister
Sören Link präsentierte heute gemeinsam mit dem
Beigeordneten Thomas Krützberg und den
Stadtmarketingexperten von Duisburg Kontor die neue
Wort-Bild-Marke, die unsere Stadt ab sofort bei all
ihren Auftritten repräsentativ begleiten wird.
„Wir haben gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern
ein Leitbild für Duisburg entwickelt. Bei diesem
Leitbild allein sollte es nicht bleiben“, erklärt
Oberbürgermeister Sören Link.
„Für die positive Darstellung unserer Stadt brauchen
wir eine Marke, die möglichst alle Bereiche unserer
Stadt umfasst. Diese Aufgabe haben wir an die
Stadtmarketing-Experten von Duisburg Kontor
übergeben. Mit der neuen Marke ‚DUISBURG IST ECHT‘
gehen wir den nächsten wichtigen Schritt.“
Eine Wort-Bild-Marke für Duisburg entwickeln, mit
der sich nicht nur das Stadtmarketing identifizieren
kann, sondern gleichermaßen die ortsansässigen
Unternehmen, die Verwaltung und möglichst auch der
einzelne Bürger - keine einfache Aufgabe. Jedoch
gibt es etwas, das Marktforschungsinstitute unserer
Stadt immer wieder bescheinigen und das sich auch im
Leitbild wiederfindet: Echtheit und Authentizität!
Uwe Kluge, Geschäftsführer von Duisburg Kontor: „Wir
dürfen nicht versuchen, so zu sein, wie andere
Städte. Unser Ansatz ist ehrlich. Wir zeigen
Duisburg, wie es ist: Echt, authentisch und
überraschend!“ Gemeinsam mit einem Beirat aus
Fachleuten der Duisburger Stadtgesellschaft hat
Duisburg Kontor die neue Wort-Bild-Marke erarbeitet,
die von den Duisburger Agenturen Cantaloop und
Durian PR entwickelt wurde.
DUISBURG IST ECHT
Am 18. November fiel der Startschuss. Als wichtigste
Multiplikatoren für das Image der Stadt stehen die
Duisburgerinnen und Duisburger an erster Stelle.
Deshalb finden zunächst alle Maßnahmen in Duisburg
statt. Das erste eindrucksvolle Motiv wurde heute in
Fassadengröße am Kuhtor angebracht.
Noch bildgewaltiger geht es dann ab Dezember auf der
Düsseldorfer Straße zu: Motive der Startkampagne
werden dort auf die Fassade der ehemaligen
Zentralbibliothek projiziert. Weiter geplant ist
eine Beilage in allen Zeitungen der Stadt, mit der
die Bürgerinnen und Bürger über ‚DUISBURG IST ECHT‘
informiert werden. Ab Frühjahr nächsten Jahres ist
dann der nächste große Schritt geplant.
Darauf freut sich Kai U. Homann, bei Duisburg Kontor
zuständig für Stadtmarketing und Tourismus, schon
ganz besonders: „In Zusammenarbeit mit allen Playern
der Stadt werden wir uns im kommenden Jahr mit
‚DUISBURG IST ECHT‘ an die nationalen Medien und
Meinungsmultiplikatoren wenden. Dabei ist es unser
Ziel, das Image von Duisburg nachhaltig zu
verbessern!“
Weitere Informationen:
www.duisburgistecht.de
www.facebook.com/duisburgistecht/
www.instagram.com/duisburgistecht/
Vorstellung der neuen Duisburger Kampagne durch
(v.l..) Kai U. Hohmann, Frank Oberpichler, Thomas
Krützberg, OB Sören Link, Tom Hoffmann und Uwe Kluge
- Foto Uwe Köppen.
Foto Duisburg
Kontor GmbH
18. November:
Bürgerbeteiligungsprozess zur Entwicklung
des Geländes am alten Güterbahnhof
Die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft
GEBAG und die Stadt Duisburg haben am 18. November mit einer
Kick-Off-Veranstaltung den Bürgerbeteiligungsprozess zur
Entwicklung des Geländes am alten Güterbahnhof gestartet.
Vor und mit rund 200 Bürgerinnen und Bürgern diskutierten
Oberbürgermeister Sören Link, GEBAGGeschäftsführer Bernd
Wortmeyer, Stadtplanungsdezernent Martin Linne und
Zukunftsforscher Kai Gondlach mit Journalist Martin Ahlers
über die Zukunft des zentralen Geländes. Das Grundstück am
alten Güterbahnhof hat eine bewegte Geschichte: Vom
StadionNeubau über das MultiCasa oder das
Designer-Outlet-Center – immer wieder gab es Planungen für
das seit Jahren brachliegende Gelände südlich des Duisburger
Hauptbahnhofs, keine davon wurde realisiert.
Luftbild "Duisburger Freiheit " - Foto Michael
Oberländer
Im vergangenen Jahr hat die GEBAG das
Gelände gekauft – und seither wird viel spekuliert, was mit
der rund 30 Hektar großen Fläche südlich und nördlich des
Karl-Lehr-Tunnels passieren soll. Martin Linne machte in
seinem Einführungsvortrag die besondere Situation deutlich,
in der sich Stadt und GEBAG nun befinden: „Wir sind hier an
keinen Investor gebunden. Zum ersten Mal haben wir es ganz
allein selbst in der Hand, was mit dem Gelände passiert!
Daher wollen wir uns auch in einem breiten
Beteiligungsprozess mit der Zukunft auseinandersetzen. Was
wollen Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Unternehmen, aber
vor allem: Was wollen die Bürgerinnen und Bürger? Mit diesen
Fragen wollen und müssen wir uns beschäftigen“, so Linne.
Die Bürgerinnen und Bürger waren eingeladen, sich an fünf
„Themeninseln“ unterschiedlichen Aspekten der Planung des
Geländes zu widmen:
• Wohnen und soziale Infrastruktur
• Städtebau und Baukultur
• Mobilität und Umwelt
• Teilhabe und Raum für Begegnung
• Wirtschaft und Arbeit
Die Wünsche und Ideen der Teilnehmer waren sehr vielfältig.
Von einem autofreien Quartier mit vertical
farming-Strukturen über die Etablierung eines
soziokulturellen Zentrums mit Möglichkeiten für Start-ups
und fortschrittlichen Technologien bis hin zu einem modernen
neuen City-Quartier, das Wohnen, Arbeiten und Freizeit
miteinander verbindet – der Kreativität waren keine Grenzen
gesetzt. „Wir nehmen alle Ideen mit in den weiteren Prozess.
Wenngleich natürlich von Anfang an klar ist,
Presseinformation vom 21. November 2019 dass wir nicht jede
Idee realisieren können – es muss immer geprüft werden, was
machbar ist und was den größtmöglichen Konsens findet“, so
Bernd Wortmeyer.
Dennoch birgt das Gelände ein ungemeines Potenzial —dessen
sind sich alle Beteiligten sicher: „Wir haben hier eine
Jahrhundertchance, ein neues Stück Duisburg zu erschaffen!“,
konstatierte GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. Der
Oberbürgermeister versprach: „Bei der Planung dieses
Geländes werden wir nichts überstürzen, es geht hier nicht
um das schnelle Geld. Es geht darum, transparent und offen
mit den Ideen umzugehen und in den Dialog mit allen
Beteiligten zu treten. Wir können uns als Stadt hier neu
erfinden, neu definieren – und das wollen wir mit der
gesamten Stadtgesellschaft gemeinsam tun.“
Der gestrige Kick-Off war dabei erst der Startschuss und
keinesfalls bereits das Ende der Bürgerbeteiligung: Anfang
des kommenden Jahres werden die erarbeiteten Ideen in
sogenannten Leitbild-Werkstätten konkretisiert und weiter
verfeinert. Ein sich daran anschließender städtebaulicher
Wettbewerb mündet bis 2021/2022 in einen städtebaulichen
Rahmenplan und den sich daraus ergebenden Bebauungsplan.
„Voraussichtlich im Jahr 2023/2024 können auf der
Güterbahnhofsfläche die ersten Bautätigkeiten beginnen“, war
Bernd Wortmeyer zuversichtlich.
Foto-Credit: GEBAG / Bettina Osswald (Veranstaltungsfoto);
GEBAG /
Fr. 29. November:
Das
„größte Unterwassertier aus Luftballons“ schwebt in
Duisburg
Duisburg,
29. November 2019 - Neuer Weltrekord in
Duisburg aufgestellt Das
„größte Unterwassertier aus
Luftballons[1]“ schwebt auf dem schauinsland-reisen Lichtermarkt im Landschaftspark Duisburg-Nord Duisburg,
29. November 2019 — In nur drei Tagen wurde das „größte
Unterwassertier aus Luftballons“ – eine
XXL-Weihnachtskrake in Duisburg gebaut.
Das aus
12.440 Naturkautschuk-Luftballons gebaute Kunstwerk ist
somit 2.440 Ballons größer als der bestehende Rekord aus
Singapur. Olaf Kuchenbecker, Rekordrichter beim
Rekord-Institut für Deutschland, hat sich die
Luftballon-Krake ganz detailliert angeschaut,
verschiedene Parameter mit dem Bauplan abgeglichen und
den Rekordversuch um 18:11 Uhr für gültig erklärt.
Diese Krake hat Geschichte geschrieben, denn sie ist die
größte der Welt.
Andreas Rüttgers, Touristikleiter bei schauinsland-reisen
und Bauherr der Skulptur, hat die Rekordurkunde
entgegengenommen. Für den schauinsland-reisen-Weltrekord
aus Luftballons waren extra zwölf internationale
Ballonkünstler aus Frankreich, Japan, den Niederlanden,
USA und Österreich angereist. Unterstützt wurden sie von
zehn fleißigen Helfern. Sie alle hatten nur ein Ziel vor
Augen: Den Weltrekord und sie haben es geschafft.
25 verschiedene Ballonskulpturen sind im Rahmen der
Ausstellung zu sehen.
„Ich bin überglücklich, dass wir den Weltrekord nach
Duisburg geholt haben. Doch schauinsland-reisen ist kein
Rekordjäger, vielmehr geht es uns darum wieder etwas
Wunderbares geschaffen zu haben und mit der
weihnachtlichen Unterwasserwelt und der
XXL-Weihnachtskrake die kleinen und großen Menschen zu
faszinieren und zu bewegen. Wir haben natürlich darauf
geachtet, dass alle Ballons aus Naturkautschuk bestehen,
biologisch abbaubar sind und wieder in den natürlichen
Kreislauf eingebunden werden. Unser Ballonevent passt
auch perfekt zu unserem Sommermotto ‚kinderleicht
verreist‘. Wie im Urlaub sollen auch die Besucher einfach
Spaß haben und sich wohl fühlen“, so Rüttgers.
Das „größte Unterwassertier aus Luftballons“ kann im
Rahmen des schauinsland-reisen-Lichtermarkts noch bis zum
1. Dezember bestaunt werden. Es ist jedoch nicht nur die
Krake, die die Besucher in Duisburg fasziniert und für
leuchtende Kinderaugen sorgt, sondern das
Gesamtkunstwerk.
Die Weihnachtskrake ist eingebettet in eine spektakuläre
Unterwasserwelt aus über 20.000 weiteren Luftballons. Für
die weihnachtliche und festliche Stimmung sorgen 250.000
LEDs, die die Luftballonausstellung und die Krake perfekt
in Szene setzen. Der Eintritt in die
schauinsland-reisen-Unterwasserwelt ist im
Lichtermarkt-Ticket enthalten. [1] Alle Ballons bestehen
aus Naturkautschuk und sind biologisch abbaubar. Nach der
Veranstaltung werden alle Ballons entsorgt.
V.l.:
Andreas Ruettgers, Guido Verhoef und Olaf Kuchenbecker
1.500 Zuschauer feierten
Titelverteidigung von Hombergs Trainer Stefan Janßen
DUISBURG, 29. November 2019 - Stefan Janßen zum Dritten!
Zum dritten Mal überhaupt und zum zweiten Mal in Folge
durfte sich der Coach des Fußball-Regionalligisten VfB
Homberg als Duisburger Trainer des Jahres auf großer
Bühne feiern lassen. Im Rahmen der 41. Sportschau,
veranstaltet vom Stadtsportbund Duisburg, überreichte der
Kabarettist Kai Magnus Sting die Trophäe an
Stefan Janßen. 1.500 Zuschauer im
ausverkauften Theater am Marientor würdigten mit ihrem
Beifall den Aufstiegstrainer für seine Titelverteidigung.
Bereits 2016 war Janßen ebenfalls zum Trainer des Jahres
gewählt worden. Die Gala mit Sport und Akrobatik der
Spitzenklasse, eröffnet vom SSB-Vorsitzenden Rainer
Bischoff und moderiert von Asli Sevindim und Bülent
Aksen, bot den festlichen Rahmen für die Besten im Westen
im Rampenlicht. Als Sportlerin des Jahres ehrte
Gebag-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer die Para-Kanutin Katharina Bauernschmidt vom WSV
Niederrhein. Die Trophäe als Sportler des Jahres übergab
die Frauen-Fußball-Bundestrainerin Martina
Voss-Tecklenburg an den Triathleten Sven Wies vom DSV 98.
Als Mannschaft der Saison setzte sich der Aufsteiger
in der Fußball-Regionalliga VfB Homberg
in Szene. Die Auszeichnung nahm Stadtdirektor Martin
Murrack vor. Für ihre sportliche Lebensleistung erhielt
die frühere Eiskunstläuferin und Olympia-Teilnehmerin von
1980, Karin Riediger-Heintges, die
Auszeichnung von dem SPD-Bundestagsabgeordneten Mahmut
Özdemir. Großer Applaus für die Platzierten Bis zur
letzten Minute hatte der SSB das Ergebnis des
Online-Votings in Verbindung mit den Entscheidungen der
Experten-Jury geheim gehalten. Zum großen Abend des
Duisburger Sports waren auch die Platzierten eingeladen
und erhielten ebenfalls großen Beifall. Bei den
Frauen ging Rang zwei an die Hockeyspielerin Pia
Maertens (Club Raffelberg). Platz drei belegte
die Rollkunstläuferin Maike Gangelhoff
von REV Gruga Essen. Bei den Männern kamen der
Kanute Tom Maaßen vom WSV Niederrhein und der Wakeboarder
Max Milde auf die Plätze zwei und drei.
Eishockey-Trainer Dirk Schmitz (Füchse Duisburg) und
Hockey-Coach Susi Wollschläger erhielten
ebenfalls Applaus für ihre Erfolge an der Seitenlinie.
Die Skater-Hockey-Damen der Duisburg Ducks und der
HockeyNachwuchs des Club Raffelberg gehörten bei den
Mannschaften zu den finalen Kandidaten.
Wolkiger Auftritt der Fliegenden Homberger
Die 41. Auflage der Sportschau-Gala begeisterte das
Publikum mit einer spektakulären Mischung aus Akrobatik,
Eleganz und Taktgefühl. SSB-Geschäftsführer Uwe Busch und
sein Stellvertreter Christoph Gehrt-Butry hatten ein
mitreißendes Programm zusammengestellt. Die
Bodenläufer aus dem schweizerischen Wettingen sorgten für
begeisterndes Staunen ebenso wie das
„Breakdance“-Feuerwerk des Weltmeistertrios Dreamscapes.
Die Fliegenden Homberger ließen mit ihrem Heimspiel das
Publikum aus allen Wollen fallen. Ihre Show „Zirrus
Kumulus“, auf zwei Wolkenarten anspielend, faszinierte
mit akrobatischer Kunst und luftigen Kostümen.
Otfried-Preußler-Schule brach das Eis Als Eisbrecher
„tauten“ die Grundschülerinnen und Grundschüler der
Otfried-PreußlerSchule das Publikum mit ihrer Show auf.
Der Titel ihrer Auftakt-Nummer „Bewegung, Sport, Spiel
und Spaß mit den Gymnastikstäben“ klingt prosaisch, ihre
Show (choreographiert von Christoph Gehrt-Butry) darf man
fast schon poetisch nennen. Oder anders gesagt: Anfang
gut – alles gut!
Die 42. Sportshow ist auf den
27. November 2020 terminiert. Nach dem Willen des
Publikums soll wieder das Theater am Marientor das
„Stadion für die besten im Westen“ sein.
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Dezember
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40.
Duisburger Weihnachtsmarkt - Öffnungszeiten
Vom 14.11. - 30.12. 2019: sonntags bis
donnerstags von 11 bis 21 Uhr, freitags und samstags von 11
bis 22 Uhr - Ausnahmen: 17.11.2019, Volkstrauertag, von 14
bis 21 Uhr 24.11.2019, Totensonntag, geschlossen 24.12.2019,
Heiligabend, geschlossen 25.12.2019, 1. Weihnachtsfeiertag,
geschlossen 26.12.2019, 2. Weihnachtsfeiertag, von 11 bis 22
Uhr 30.12.2019, von 11 bis 20 Uhr.
Kein Geld für Kinder und
Jugendliche, aber Millionen in den (Bau)Sand setzen
Kinderwünsche werden wahr! WeihnachtsWunschbaumaktion der
Rotary Clubs und Sparkasse
Wäsche trocknen im Winter - welche Alternativen gibt es?
Was wird aus der
'Sauerland-' und 'Leiße-Brache'?
Bürgerbeteiligung zum alten Güterbahnhof
gestartet
Politik mischt sich ein: Kampf um die größten deutschen
Stahlstandorte
Stellungnahme einer Neudorferin zum DVG-Fahrplanwechsel
Nach dem Wasserschaden: Spielbetrieb im Opernhaus Düsseldorf
geht weiter
Vom Staubkorn zum Eiskristall: So entsteht Schnee
CSR-Netzwerktreffen bei den RheinfelsQuellen
DUISBURG IST
ECHT: Start mit Großprojektion und Interaktionswand auf der
Düsseldorfer Straße. Der Duisburger
Weihnachtsmarkt ist um eine Attraktion reicher. Im Rahmen
der neuen Stadtmarketingkampagne DUISBURG IST ECHT haben die
Macher von Duisburg Kontor heute eine weitere Maßnahme
gestartet. Auf insgesamt 111m gibt es umlaufend am Gebäude
der ehemaligen Zentralbibliothek eine Interaktionswand für
alle Duisburgerinnen und Duisburger. Die Besucher können
u.a. weihnachtliche Selfies machen, finden eine ganze Wand
mit Gratispostkarten zum Mitnehmen, können Weihnachtsbäume
und Mandalas ausmalen und an Foto-Aktionen teilnehmen.
Gleich um die Ecke auf der Börsenstr. lädt die Duisburger
Outdoor-Galerie zum Mitmachen ein.
„Es ist
beeindruckend, was hier in so kurzer Zeit nach dem Start der
Kampagne auf die Beine gestellt wurde.“ So Beigeordneter
Thomas Krützberg zu den Aktionen. Gegen 17 Uhr gab es dann
das Startsignal für die derzeit größte Projektion in der
Duisburger Innenstadt. Auf 600qm kann man neben aktuellen
Motiven der DUISBURG IST ECHT Startkampagne auch viele
gefilmte Statements von Duisburgerinnen und Duisburgern zu
ihrer Stadt sehen. Die Großprojektion ist noch bis zum 29. Dezember
jeden Tag ab 17 Uhr zu sehen. Die Interaktionswand ist im
gleichen Zeitraum 24h am Tag nutzbar. Alle Duisburgerinnen
und Duisburger sind herzlich eingeladen, mitzumachen. Auf
der Seite www.duisburgistecht.de können schon jetzt Bilder
für die Fotoaktionen hochgeladen werden.
Trauer beim MSV Duisburg
Detlef 'Eisenfuß' Pirsig ist mit 74 Jahren verstorben!
Geboren am 22. Oktober 1945
†
09. Dezember 2019
11.12. Sozialer
Wohnungsbau in Duisburg auf Höchststand
Duisburg arbeitet weiter daran, qualitativ
hochwertigen, öffentlich geförderten Wohnraum zu
schaffen. Die Konzepte der Stadt überzeugten das
zuständige Landesministerium, welches die
Rekordfördersumme von 78 Millionen Euro genehmigte.
Oberbürgermeister Sören Link freut sich über
diese positive Entwicklung: „Unsere Stadt braucht
bezahlbaren Wohnraum. Das Interesse an Investitionen
in den sozialen Wohnungsneubau und in die
Modernisierung im Altbestand ist in Duisburg höher
als je zuvor. Das ohnehin schon hohe
Vorjahresergebnis haben wir in diesem Jahr
verdoppelt!“ Mit den Mitteln der
Wohnraumförderung des Landes NRW werden bezahlbare,
moderne und barrierefreie Wohnungen in Duisburg neu
geschaffen oder modernisiert. Der größte Teil der
Mittel fließt in die zeitgemäße Modernisierung von
410 Mietwohnungen, die damit wieder in eine
langjährige Bindung des Sozialen Wohnungsbaus
fallen. Hinzu kommen 237 neue Mietwohnungen, 21
Plätze für Menschen mit Behinderungen in
Pflegeheimen und die Förderung von zwei Eigenheimen.
Voraussetzung für den Bezug einer geförderten
Mietwohnung ist ein Wohnberechtigungsschein, der an
die Einhaltung einer Einkommensgrenze gekoppelt ist.
Sozialdezernent Thomas Krützberg erläutert:
„Der Neubau und insbesondere die Modernisierung von
Wohnungen im Altbestand zum Abbau von Barrieren und
zur Erhöhung der Energieeffizienz verbessern die
Qualität der Wohnungsversorgung erheblich. In diesem
Jahr wurden erstmals Maßnahmen zur Klimaanpassung,
wie z.B. Dachbegrünungen, gefördert und dauerhaft in
die Planung für die zukünftigen Jahre aufgenommen.
Wichtig ist, dass mehr qualitativ guter und
bezahlbarer Wohnraum in Duisburg geschaffen wird,
der außerdem zu einem besseren Stadtklima beitragen
kann.“
Mo. 16.12.:
Start für achtspurigen Ausbau und Ersatz der
Rheinbrücke Neuenkamp Bundesminister Scheuer: A 40
ist Herzschlagader des Ruhrgebiets
Für eine bessere Anbindung über den Rhein:
Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und
digitale Infrastruktur, hat heute den ersten
Spatenstich für den achtspurigen Ausbau der A 40
gesetzt - gemeinsam mit Hendrik Wüst, Minister für
Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Zugleich
wird die Rheinbrücke Neuenkamp ersetzt.
Scheuer: Die A 40 ist eine der Herzschlagadern des
Ruhrgebiets. Über die A 3 und 57 verbindet sie die
Niederlande mit Düsseldorf und Köln - ein wichtiger
Standortfaktor für Europas größten Binnenhafen hier
in Duisburg! Mit dem achtspurigen Ausbau machen wir
die A 40 fit für die Zukunft: Dadurch verschwinden
Nadelöhre, sinken Fahrzeiten und steigt die
Leistungsfähigkeit. Das hilft den Pendlern und dem
Wirtschaftsverkehr gleichermaßen. Ganz nebenbei
sorgen wir für einen neuen Rekord: Als Kernstück des
Bauprojekts wird die neue Rheinbrücke Neuenkamp
nicht nur die gesamte Verkehrslage verbessern - sie
wird auch die längste Schrägseilbrücke Deutschlands
sein.
Der Bund investiert rund 365 Millionen Euro in die
4,4 Kilometer lange Ausbaustrecke zwischen
Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen. Davon fließen
rund 250 Millionen Euro in die Erneuerung der
Rheinbrücke Neuenkamp. Die neue Querung ist 802
Meter lang und 71 Meter hoch. Schon zur Hälfte der
Bauzeit sollen sechs der acht Spuren für den Verkehr
freigegeben sein.
Beim Ausbau der A 40 wird der Schallschutz besonders
berücksichtigt: Für rund 18 Millionen Euro entstehen
über eine Gesamtlänge von rund 5,1 Kilometern
Lärmschutzwände und Wall-Wand-Kombination mit einer
Höhe von bis zu 10 Metern. Um die Geräuschbelastung
weiter zu reduzieren, kommt zudem offenporiger
Asphalt - sogenannter "Flüsterasphalt" - zum
Einsatz.
Visualisierung DEGES
18.12.Start frei für das Straßenbauprojekt
„Umgehungsstraße Meiderich“
Die DIG Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH gab
am 18. Dezember 2019 im Rahmen des ersten
Spatenstichs das Startsignal für das
Straßenbauprojekt „Umgehungsstraße Meiderich“.
Die Umgehungsstraße Meiderich hat eine Ausbaulänge
von ca. 1700 Metern auf einer Breite von 15 Metern.
Dazu gehören ein DB- Brückenbauwerk mit einer
Stützweite von ca. 16,70 Metern und 700 Meter
Lärmschutzwände. Geplant ist eine neue
Straßenentwässerung inklusive Kanalausbau.
Im Zuge der Umsetzung erfolgt eine Entzerrung der
Hauptverkehrsströme sowie eine angepasste
begleitende Begrünung. Zwischen der DIG-Gründung,
dem Beschluss des Rates über den Bebauungsplan, dem
notwendigen Förderverfahren der Bezirksregierung
Düsseldorf und dem Start der Baumaßnahme sind
insgesamt nur zehn Monate vergangen.
Die Fertigstellung des gesamten Projekts ist für
Mitte 2022 vorgesehen. Die neu gegründete
Gesellschaft DIG bündelt nun Kräfte aller
Beteiligten und ermöglicht zugleich einen
sachgerechten, zukunftsorientierten und
unverzichtbaren Ausbau einer schonenden
Verkehrsinfrastruktur.
Ein wichtiger Schritt in Richtung
Infrastrukturertüchtigung für die Stadteile
Meiderich, Ruhrort und Homberg. Die DIG ist
gemeinsam von der Stadt Duisburg (75,1 Prozent
Anteile) und der Duisburger Hafen AG (24,9 Prozent)
im Februar installiert worden. Ziel ist eine zügige
und bedarfsgerechte Bewältigung von
Infrastrukturprojekten rund um den Hafen durch die
Bündelung städtischer Projektverantwortlichkeit
einschließlich jeweiliger Förderfähigkeit und der
Planungs-, Finanzierungs- und Realisierungserfahrung
auf Seiten der Hafengesellschaft.
Der erste Spatenstich: (v.l.) Martin Murrack
(Stadtdirektor und Stadtkämmerer der Stadt
Duisburg), Bruno Sagurna (Ratsherr der SPD/ DIG
Beiratsmitglied), Sören Link (Oberbürgermeister
Stadt Duisburg), Rainer Erzweiler (Ratsherr der CDU/
DIG Beiratsmitglied), Prof. Thomas Schlipköther (DIG
Geschäftsführer), Dipl.-Ing. Matthias Palapys (DIG
Geschäftsführer) © krischerfotografie
Intel-Schließung: Wirtschaftsförderung mit
Intel Duisburg im Gespräch
Vernetzung mit internationalen
Kommunikationskonzernen zu Bereich, Standort und
Beschäftigten Zur heutigen Berichterstattung über
die Intel-Schließung am Standort Duisburg
positioniert sich die Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW Duisburg).
„Bereits seit einiger Zeit sind wir mit den Akteuren
in Huckingen im Gespräch. Seither haben wir
versucht, für den dortigen Bereich, der die
Entwicklung von Modem-Chips und Software für
Smartphones umfasst, andere Branchenplayer zu
gewinnen. Hierzu haben wir diverse Gespräche geführt
und Kontakte zu Entscheidern von unterschiedlichen,
international tätigen Kommunikationskonzernen aus
Europa, (Süd-) Asien und den USA hergestellt. Dabei
ging es zunächst um die potenzielle Übernahme des
Duisburger Unternehmensbereiches, später auch um die
Immobilie sowie die Vermittlung der
hochqualifizierten Experten, die dort arbeiten“, so
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer.
Dabei hat die GFW Duisburg von Beginn an mit
NRW.Invest – der Wirtschaftsförderungsgesellschaft
des Landes Nordrhein-Westfalen – sowie der NRW.Bank
zusammengearbeitet, die ihrerseits zusätzliche
Interessenten vermittelt haben. „Darüber hinaus sind
wir proaktiv auf die Wirtschaftsförderung des
‚Mobilfunkstandortes‘ Düsseldorf zugegangen, um
weitere Kontakte herzustellen. Diese Gespräche haben
dazu geführt, dass einige der in Huckingen tätigen
IT-Spezialisten bereits gute Aussichten auf eine
Anstellung in anderen Unternehmen haben“, betont
Meurer.
20.12.:
RheinPark – Freigabe der Panoramatrasse
Im RheinPark werden derzeit im zweiten Bauabschnitt sechs
Hektar Fläche des ehemaligen Walzdrahtwerks umgestaltet. Ein
wichtiger Bestandteil des aktuellen Abschnitts, die
Erschließung des Parks über einen 750 Meter langen sowie
drei Meter breiten Geh- und Radweg, der sogenannten
Panoramatrasse, ist nun abgeschlossen. Etwa zehn Meter über
dem Rhein ermöglicht dieser neue Weg eine hervorragende
Sicht auf den Fluss, das westliche Ufer sowie über den
RheinPark. Er verläuft parallel zum Rhein entlang der
Gleistrasse des Kohleterminals und ist auf der östlichen
Seite mit einem Betonband sowie eingelassenen Bodenstrahlern
gefasst. Im Abstand von fünf Metern erleuchten die Strahler
den Weg zu einem Leuchtband durch den Park. Quer zur
Fahrbahn aufgetragene Markierungen im Abstand von fünf
Metern ermöglichen die Nutzung beispielsweis auch als
Fitnessstrecke.
Noch endet der neue Weg zwar unterhalb des Wasserturms
mitten im Park, eine Weiterführung und Anbindung an die
Moerser Straße und die Brücke der Solidarität wird aber in
den nächsten Bauabschnitten erfolgen. Der Weg bildet den
südwestlichen Bereich des Grünen Rings und wird zukünftig an
den RS 1 anschließen.
„Mit dem laufendem Ausbau und den kommenden Bauabschnitten
ist der RheinPark für die Durchführung einer IGA gut
aufgestellt. Ein Investor bereitet die Baureifmachung der
Flächen des ehemaligen Drahtwalzwerkes für RheinOrt vor und
wird mit den Arbeiten im kommenden Jahr beginnen. Damit kann
die Erschließung der Flächen auch in absehbarer Zeit
starten“, erläutert Martin Linne, Dezernent für
Stadtentwicklung und Umwelt, die nächsten Schritte.
Im zweiten Bauabschnitt werden etwa elf Millionen Euro
investiert, die zu 90 Prozent aus EFRE-Mitteln (Europäische
Fonds für regionale Entwicklung) sowie aus Fördergeldern der
Stadterneuerung von EU, Bund und Land finanziert werden. Die
komplette Fertigstellung des Abschnitts ist voraussichtlich
Mitte 2021 vorgesehen. Er beinhaltet, neben der
beschriebenen Panoramatrasse, den Weiterbau des
„Parkbalkons“ von der Wand der 1000 Gesichter bis zu
geplanten Erschließungsachse vom zukünftigen Quartier
RheinOrt.
Diese Achse wird vom Parkbalkon bis zum Rhein mit einer
Unterführung unter der Gleistrasse erstellt. Der dritte und
vierte Bauabschnitt mit weiteren drei Hektar Grünfläche
sowie zehn Millionen Euro Herrichtungskosten sind in
Vorbereitung. Nach Abriss der Produktionshalle des
Walzdrahtwerkes kann hier der Park bis zur Moerser Straße
fertiggestellt werden.
Ein mehrgeschossiges Solitärgebäude bildet den Abschluss des
Parks an der Moerser Straße zur Auffahrt auf die
Rheinbrücke. Der erste Bauabschnitt der Parkanlage RheinPark
wurde bereits 2009 fertiggestellt und der Öffentlichkeit
übergeben.
V. l.: Katharina Kroog (Projektleiterin), Rolf Wördehoff
(Projektleiter), Lorenz Kehl (Atelier Loidl), Doris Wagner
(Leiterin Umweltamt), Claudia Christensen (Projektleiterin
EG DU), Martin Linne (Dezernent)
Plan vom zweiten Bauabschnitt
28. Dezember:
Dieter "Pitter" Danzberg, der die Zebras in die Bundesliga schoss, ist tot
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