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Duisburger Schlagzeilen 2019  

Jan Feb März Apr Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez
+ + + Was ist wann und wo in Duisburg und Niederrhein los? + + +

Januar

Den kompletten Überblick zu den Änderungen gibt es unter www.verbraucherzentrale.nrw/2019

Neujahrsschwimmen im Duisburger Parallelkanal - „Kalt ist Kult!“

Gesetzliche Veränderungen ab dem 1. Januar bzw. 1 Juli 2019

Bundesrat stimmt Familienentlastungsgesetz zu
Der Bundesrat hat am Freitag, 23. November einige Beschlüsse verkündet. So  dem rund 10 Milliarden starken Paket zur Entlastung der Familien zugestimmt. Die darin enthaltenen Maßnahmen werden überwiegend im kommenden Jahr in Kraft treten.
Mehr Kindergeld ab Juli 2019
Hierzu zählt unter anderem die Anhebung des Kindergeldes ab Juli 2019 um zehn Euro pro Kind und Monat. Für das erste und zweite Kind beträgt es dann 204 Euro, für das dritte 210 und für das vierte und jedes weitere Kind 235 Euro monatlich.
Auch der steuerliche Kinderfreibetrag wird angepasst - er steigt ab 1. Januar 2019 und 1. Januar 2020 um jeweils 192 Euro. Grundfreibetrag wird erhöht Ebenfalls steuermindernd wirkt sich die Erhöhung des Grundfreibetrags aus. Von derzeit 9000 Euro jährlich steigt dieser im nächsten Jahr auf 9168 Euro an, 2020 dann auf 9408 Euro. Erst ab dieser Grenze muss das Einkommen versteuert werden.
Ausgleich der kalten Progression
Eine weitere Maßnahme ist der Ausgleich der kalten Progression, also des Effektes, wonach Einkommenssteigerungen im Falle einer Inflation durch den progressiven Steuersatz mitunter aufgezehrt werden. Um diese schleichende Steuererhöhung künftig zu verhindern, werden die Eckwerte bei der Einkommenssteuer ab Januar 2019 entsprechend der Inflation verschoben.
Für 2019 setzt das Gesetz eine Inflationsrate von 1,84 Prozent, für 2020 eine von 1,95 Prozent an. Verkündung und Inkrafttreten Das Gesetz wird nun über die Bundesregierung dem Bundespräsidenten zur Unterzeichnung vorgelegt. Danach kann es im Bundesgesetzblatt verkündet und wie geplant in weiten Teilen zum 1. Januar 2019 in Kraft treten.

 

Krankenkassenbeiträge: Finanzierung wieder zu gleichen Teilen
Der Bundesrat hat heute das Versichertenentlastungsgesetz gebilligt. Danach zahlen Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Beiträge zur Krankenversicherung einschließlich der Zusatzbeiträge ab 1. Januar 2019 wieder je zur Hälfte. Die Reform der großen Koalition von 2005, nach der Arbeitnehmer für die Zusatzbeiträge allein aufkommen mussten, ist damit wieder rückgängig gemacht. Auch kleine Selbstständige werden entlastet.
Von den Neuregelungen profitieren auch Selbständige mit geringen Einnahmen, die freiwillig Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung sind. Bei ihnen halbiert sich der monatliche Mindestbeitrag auf 171 Euro. Abbau der Finanzpolster Darüber hinaus verpflichtet das Gesetz Krankenkassen mit einem besonders großen Finanzpolster, ihre Reserven abzubauen. So dürfen ihre Rücklagen künftig eine Monatsausgabe nicht mehr überschreiten. Tun sie das, ist es den Krankenkassen untersagt, ihre Zusatzbeiträge anzuheben.
Ab 2020 sollen außerdem Abbaumechanismen greifen, um Überschüsse stufenweise für Beitragssenkungen und Leistungsverbesserungen zu nutzen. Der weitere Verlauf Das Gesetz wird nun über die Bundesregierung dem Bundespräsidenten zur Unterzeichnung zugeleitet. Danach kann es im Bundesgesetzblatt verkündet und zu weiten Teilen am Tag darauf in Kraft treten. 

 

Rentengarantie steht: Länder billigen Rentenpaket
Die staatliche Rente verbessern und stabilisieren. Das soll mit dem Rentenpaket des Bundestages erreicht werden, das der Bundesrat am 23. November 2018 gebilligt hat. Eckpfeiler des Gesetzes ist die sogenannte doppelte Haltelinie: Danach soll das Rentenniveau bis 2025 auf dem heutigen Stand von 48 Prozent bleiben.
Der Beitragssatz darf die 20 Prozent-Marke bis 2025 nicht überschreiten. Um dies zu ermöglichen, leistet der Bund Sonderzahlungen in Höhe von 500 Millionen Euro an die allgemeine Rentenversicherung. Erweiterung der Mütterrente Die sogenannte Mütterente wird durch das Rentenpaket erweitert: Eltern, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, bekommen künftig ein weiteres halbes Kindererziehungsjahr in der gesetzlichen Rentenversicherung anerkannt.

Verbesserungen für Frührentner und Midi-Jobber
Weiterer Bestandteil des Gesetzes ist eine bessere Absicherung bei verminderter Erwerbstätigkeit: Menschen, die wegen Krankheit in Frührente müssen, werden so gestellt, als ob sie bis zum aktuellen Rentenalter gearbeitet hätten. Außerdem entlastet das Gesetz Geringverdiener bei den Sozialbeiträgen. Hierfür ist die Anhebung der Einkommensgrenze vorgesehen, ab der die vollen Sozialbeiträge gezahlt werden müssen: Sie soll von 850 auf 1.300 Euro steigen. Wie es weitergeht Das Gesetz kann nun vom Bundespräsidenten unterzeichnet und dann im Bundesgesetzblatt verkündet werden. Es soll überwiegend zum 1. Januar 2019 in Kraft treten.

Verbraucherzentrale NRW hat die wichtigsten Änderungen im Überblick

 Mehr Mütterrente und Mindestlohn, ein Plus bei Hartz IV und Kindergeld, Zuschlag für Rentner und Trennungskinder: unterm Strich bringt das Jahr 2019 für fast alle mehr Geld. Und der Finanzminister will alle Steuerzahler schonen, denn die sogenannte kalte Progression wird abgeschwächt. Zudem werden Grundfreibetrag und Kinderfreibeträge erhöht. Mehr netto vom Brutto verspricht die Senkung des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung auf 2,5 Prozent. Zudem teilen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer ab Januar wieder den Zusatzbeitrag in der Krankenversicherung.
Allerdings: Der Pflegeversicherungsbeitrag steigt um 0,5 Prozentpunkte. Die i-TAN-Listen fürs Onlinebanking stehen 2019 vor dem Aus. Und das neue Verpackungsgesetz bringt Pfand für mehr Getränke. Womit Verbraucher im Jahr 2018 sonst noch rechnen müssen, hat die Verbraucherzentrale NRW zusammengestellt: www.verbraucherzentrale.nrw/2019.


Beschäftigte, die auf dem Weg der Entgeltumwandlung für die spätere Betriebsrente eigenes Geld sparen wollen, profitieren bei Vertragsabschlüssen ab 1. Januar von einer neuen Zuschusspflicht des Arbeitgebers. Wer ab dem Jahreswechsel Erwerbsminderungsrente beantragt, wird mit höheren Zurechnungszeiten für mehr Rente punkten können: Bei der Berechnung wird künftig fiktiv davon ausgegangen, dass 65 Jahre und 8 Kalendermonate gearbeitet wurden.

Pflegebedürftige und deren Angehörige können 2019 auf eine Reihe von Rezepten setzen, die die Versorgung und Betreuung verbessern. Für Taxifahrten zum Arzt gibt es in vielen Fällen künftig eine automatische Erlaubnis durch die Krankenkasse. Bei Kuraufenthalten von pflegenden Angehörigen kann der Pflegebedürftige dort mit betreut werden. Und die neue Brückenteilzeit macht es einfacher, Arbeitszeit wegen der Pflege befristet zu reduzieren und danach wieder auf die ursprüngliche Stundenzahl zurückzukehren.

2019 wird für umweltfreundliche Mobilität geblinkt: Spendiert der Arbeitgeber eine kostenlose oder verbilligte Fahrkarte für Busse und Bahnen, muss die Kostenersparnis nicht mehr versteuert werden. Nutzen Arbeitnehmer einen neuen Elektro- oder Hybridfirmenwagen auch privat, gibt sich der Fiskus mit der Versteuerung des halben geldwerten Vorteils zufrieden.
Auch bei der privaten Nutzung des Dienstfahrrads oder-E-Bikes will das Finanzamt nicht mehr teilhaben.

Klartext ist künftig beim Abschluss von Versicherungen angesagt: Dazu soll in Hausrat-, Haftpflicht- oder Berufsunfähigkeitspolicen deutlich durch Häkchen oder ein rotes „X“ signalisiert werden, wo sich die wichtigsten Informationen zum Vertrag befinden. Voraussichtlich Mitte Mai verpasst die EU Telefonaten von Handy oder Festnetz ins EU-Ausland einen Deckel: Eine Gesprächsminute darf dann maximal 19 Cent kosten. Für eine SMS dürfen maximal 6 Cent pro Textnachricht berechnet werden. Mit der Ausgabe von fälschungssichereren 100- und 200-Euro-Scheinen will die Europäische Zentralbank ab Ende Mai 2019 Gaunern das Handwerk erschweren.

Auch für Minijobber gilt der neue Mindestlohn von 9,19 pro Stunde. Allerdings: Weil die Verdienstgrenze für die geringfügige Beschäftigung weiterhin 450 Euro beträgt, müssen sie mit spitzem Bleistift rechnen, wie viel Stunden Arbeit da noch drin sind (48 Stunden x 9,19 Euro = 441,12 Euro). Außerdem wird der Zeitraum für eine kurzfristige Beschäftigung auf 50 Arbeitstage oder zwei Monate (bisher: 70 Arbeitstage oder drei Monate) pro Kalenderjahr reduziert. Das müssen vor allem Ferienjobber und Saisonarbeitskräfte im Blick haben.

 

Duisburg, 02. Januar 2019 - "Soll der jetzt Tore schießen?" war der erste Gedanke, als die nachfolgende Pressemitteilung des MSV Duisburg heute eintraf.

Der MSV Duisburg verpflichtet auf Leihbasis Torhüter Felix Wiedwald. Der Keeper kehrt nach fünfeinhalb Jahren wieder an seine erfolgreiche Wirkungsstätte zurück. Die Zebras leihen den 28-jährigen Schlussmann bis zum Saisonende von Eintracht Frankfurt aus.

Wiedwald (rechts bei 'der Kette' im Sommer 2013) hütete bereits zwischen 2011 und 2013 das Tor der Meidericher. Sein erstes Zweitligaspiel bestritt er dabei am 15. Spieltag der Saison 2011/12 beim 3:0 der Zebras gegen Eintracht Braunschweig. Insgesamt stand Wiedwald 47mal für die Meidericher Jungs zwischen den Pfosten und entwickelte sich zu einem Führungsspieler auf und neben dem Platz.
Nach dem Lizenzentzug in Duisburg kam der Schlussmann in 70 Bundesliga-Spielen für Eintracht Frankfurt (11), Werder Bremen (59) sowie in England für Leeds United (28) zum Einsatz.
„Wir wollen mit der Verpflichtung von Felix neue Akzente setzen. Für die Rückrunde benötigen wir Spieler, die Verantwortung übernehmen. Wir kennen Felix, er kennt uns – das passt!“, verdeutlicht Sportdirektor Ivo Grlic. „Jeder Spieler, und das gilt nicht nur für das Tor, hat jetzt die Möglichkeit, zu zeigen, warum er beim Auftakt in Bochum und in den kommenden Wochen auf dem Platz stehen muss. Ich erwarte von allen eine Reaktion und schließe auch weitere Transfers nicht aus.“

„Mit Felix haben wir einen erfahrenen Torhüter mit starker Persönlichkeit verpflichtet, der das Erreichen unserer Ziele mit antreibt“, begrüßt Trainer Torsten Lieberknecht den Rückkehrer.
„Ich freue mich wirklich, wieder hier zu sein. Ich gebe in diesen sechs Monaten alles, um dem Verein zu helfen, die Klasse zu halten. Das ist unser Ziel, das wir mit euch im Rücken auch erreichen werden“, wendet sich Wiedwald, der bei den Zebras die Rückennummer 30 tragen wird, an die Fans des MSV.


Bei 33 Gegentoren scheint die Leihe eines erfahrenen Bundesliga-Torhüters Sinn zu machen. Scheint, denn allein in den letzten vier Spielen hat Daniel Mesenhöler zwar 13 Mal den Ball aus dem Tor holen müssen, allein gegen den HSV und Dresden hat er weitere drei bis vier Bälle gehalten, die er nicht halten musste und so weitere Einschläge verhindert!

Jetzt kann man nur hoffen, dass Felix Wiedwald nach der Demontage von Mesenhöler und Davari ein 'glücklicher' Griff von MSV-Sportdirektor 'Ivo' Grlic ist.

Das allein wird die Zebras aber nicht den Klassenerhalt bringen. Was folgen sollte, ja muss, ist Verstärkung in der Offensive und Stammspieler wie Fröde, Schnellhardt, Stoppelkamp und Tashchy, die an ihre Leistung der vergangenen Saison anknüpfen.

 

04. Januar:

Vor 65 Jahren in Duisburg: Als alles durch Vorreiter Duisburg mit dem "Groschengrab" begann

Parkograph und beleuchtete Verkehrszeichen wurden 1953/54 in Duisburg eingeführt - Quelle Verwaltungsbericht der Stadt Duisburg 1953/1954

Duisburg führte als erste Stadt der Bundesrepublik den Pasrkographen am 22. Dezember 1953 ein, der ab 1954 zunächst lächelnd von den Bürgern hingenommen wurde. Man konnte ja anderswo genug Parkplätze finden. Nur auf der Königstraße, der Friedrich-Wilhelmstraße im Bereich der Kaufhäuser von Horten (Merkur) und Karstadt sowie entlang des Landgerichtes und der Straßenbahn-Haltestellen am Hauptbahnhof gab es schon Engpässe.

Vor 65 Jahren: Fast jeder 10. Duisburger war Flüchtling

Das Statistische Amt führte am 1. Januar 1953 durch die Einrichtung der Holleritharbeitsweise eine Verbesserung der Arbeitstechnik ein. Es unterrichtete die öffentlichkeit und die interessierten Kreise über seine Arbeit mit vier neuen Heften des "Duisburger Zahlenspiegels " und mit Aufsätzen über Lebendiges Duisburg, Die Duisburger Häfen, Duisburger Kriegsschäden an Grundbesitz, Parkraumnot, Nachwuchskräfte aus der Berufsschule, Wir leben länger und Bundestagswahl 1953.
Neben den Vorarbeiten für das Statistische Jahrbuch 1954, das durch das Statistische Amt veröffentlicht werden soll, wurden verschiedene Sonderarbeiten wirtschaftlicher Art durchgeführt. Bewegungen in der Stadt wurden sorgfältig registriert. So wurde festgestellt, dass Duisburg im Jahre 1953 mit einer Bevölkerungszunahme von 15695 Einwohnern den Vorkriegsstand überschritt und zum Jahresende 453.311 Köpfe zählte. Diese Zunahme ist wesentlich durch Zuwanderungen bestimmt worden. Fast jeder 10. Duisburger ist heute Flüchtling. Duisburg zählt nach dem Arbeitsbericht des Statistischen Amtes 182000 Beschäftigte. Die Zahl der Arbeitslosen liegt bei 2,5. Es besteht immer noch eine fühlbare Not an Arbeitsplätzen für berufstätige Frauen, da das Schwergewicht in der Produktionsgüterindustrie, im Bergbau und in der Schiffahrt liegt.

Nach dem Juniaufstand (17. Juni 1953) erleichterten die Behörden der sowjetischen Besatzungszone den Reiseverkehr mit dem Bundesgebiet. Es wurden daraufhin sehr viele Interzonenpässe und noch mehr Aufenthaltserlaubnisse für Bewoh- ner der sowjetischen Besatzungszone beantragt und ausgestellt. In der zweiten Hälfte des Monats November wurde der lnterzonenpasszwang aufgehoben. Auch vorübergehende Aufenthaltserlaubnisse sind von diesem Zeitpunkt an für Reisen in die Bundesrepublik nicht mehr erforderlich.
Am 1. Januar 1954 waren beim Ausländeramt 8585 Ausländer erfasst. Die Zunahme der Zahl der Ausländer ist besonders auf das Ansteigen der Zahl der Osterreicher zurückzuführen. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um die ausländerpolizeiliche Erfassung von Osterreichern, die sich bis dahin im guten Glauben befanden, die deutsche Staatsangehörigkeit zu besitzen. Von den Ausländern sind 707 heimatlose Ausländer im Sinne des Gesetzes über die Rechtsstellung heimatloser Ausländer im Bundesgebiet.
Daneben sind 178 deutsche Staatsangehörige erfasst, die neben der deutschen noch eine fremde Staatsangehörigkeit besitzen. Da seit dem 1. April 1953 der Grundsatz der Gleichberechtigung der Frau auch auf dem Gebiete des Staatsangehörigkeitsrechts wirksam geworden ist, verlieren deutsche Frauen bei einer Eheschlieftunq mit einem Ausländer nicht mehr die deutsche Staatsangehörigkeit, obwohl sie unter Umständen nach ausländischem Staatsangehörigkeitsrecht die Staatsangehörigkeit des Ehemannes erwerben.

Vor 65 Jahren: Besondere Duisburger Termine Anfang 1954
Datum Duisburger Ereignis
27.01.1954 Der Bundeswohnungsbauminister Dr. Preusker besucht Duisburg und stattet den Ytong-Werken einen Besuch ab.
11.02.1954 Besuch des Oberstadtdirektors von Rollerdam, Dr. van Walsum.
19.02.1954 Der Hauptausschuss beschließt einen 2-Jahres-Vertrag mit dem Düsseldorfer Generalintendanten Gustaf Gründgens auf Übernahme von jährlich 100 Schauspielvorstellungen.
23.02.1954 Taufe des Motorschiffes "Mercator".
04.03.1954 - Grundsteinlegung für das Europo-Haus.
- Der Finanzausschuss des Deutschen Städtetages führte im Duisburger Hof seine 26. Sitzung durch
07.03.1954 Weihe der erneuerten Pauluskirche.
11.03.1954 Oberregierungsrat Hans Jürgensen als Polizeipräsident von Duisburg bestätigt.
12./15.03.54 17 französische Werkmeister weilten auf Einladung der Duisburger Europa-Union in Duisburg,
19.03.1954 Die neue Volksschule an der Gerlrudenstraße in Marxloh wurde den Schülern und der Lehrerschaft übergeben
27.03.1954 Oberbürgermeister Seeling legte den Grundstein für den Neubau des Meidericher Jugendheimes.
01.04.1954 Die Städtische Feuerwehr begeht ihr 50jähriges Jubiläum.

 


04. Januar:
Zoo führt Familien- und Feierabendtickets ein: Testphase von Januar bis einschließlich März
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Testphase im Zoo: Von Januar bis einschließlich März können sich Familien und Nachmittags-Besucher auf neue Tarife freuen. In dieser Zeit wird der Zoo spezielle Tickets für Familien und Feierabend-Besucher anbieten.  
Die Tages-Familienkarte beinhaltet für 41,50 Euro den Eintritt für zwei Erwachsene und ein Kind. Maximal zwei weitere Kinder können für den reduzierten Eintrittspreis von 9 Euro hinzugebucht werden. Wer den Zoo nur am Nachmittag besuchen möchte, kann sich ebenfalls auf vergünstigte Eintrittspreise freuen. Werktags ab 15 Uhr zahlen Erwachsene 8 Euro Eintritt, Kinder lediglich 5 Euro.   Nach Ende der Testphase wird dann darüber entschieden, ob die beiden Tarife dauerhaft in das Ticket-Angebot des Zoos aufgenommen werden.
„Das Familienticket macht den Zoo-Besuch mit Kindern noch attraktiver. Mit dem Feierabend-Ticket wollen wir für jedermann ein neues Angebot für die Nachmittagsgestaltung machen und das zu einem besonderen Preis-Leistungs-Verhältnis“, erläutert die Zoo-Vorstandsvorsitzende Astrid Stewin.  
An stark besuchten Tagen bleibt zudem der Nebeneingang „Tigerkasse“ auch weiterhin geöffnet. Der Eingang in unmittelbarer Nähe zum großen Parkplatz unmittelbar an der A40 wird sonst an Wochenenden im Sommer, an Feier- und Brückentagen sowie in den Ferien zusätzlich zum Haupteingang des Zoos an der Mülheimer Straße geöffnet.  

Erdmännchen-Foto Zoo Duisburg

 

 

 

175 Jahre Sparkasse Duisburg - Feiern mit und für Bürgerinnen und Bürger

16./17. Januar:

Loveparade-Strafverfahren: Gericht regt Einstellung des Verfahrens an
Oberstaatsanwalt hält Einstellung ohne Auflagen nicht sachgerecht
So verlief das Rechtsgespräch

100 Jahre „Fußballgott“ - Toni Turek in Duisburg geboren  
IHK gründet Bündnis für Mobilität in Duisburg

 

- Bezirksregierung: Duisburgs Schulsituation

- Sonepar neuer Partner des Fraunhofer-inHaus-Zentrums

 

 

Ruhr-Konferenz will Grüne Infrastruktur stärken

Qualität und Nachhaltigkeit in der täglichen Schulverpflegung in Hamminkeln

Städtische Gesamtschule setzt auf 'biologisch mit der Frank Schwarz Gastro Group'



22. Januar:

Minister Wüst und Regierungspräsidentin Radermacher überreichen Planfeststellungsbeschluss Neuenkamp an die DEGES 

Schneller als geplant: Ende 2018 hat die Bezirksregierung Düsseldorf den Planfeststellungsbeschluss für den Neubau der Rheinbrücke Neuenkamp und den Ausbau der Autobahn A40 unterzeichnet. Zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen werden die Verkehrsteilnehmer nach Fertigstellung der Maßnahme acht Spuren zur Verfügung haben.
Landesverkehrsminister Hendrik Wüst und Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher nahmen die erste Sitzung des Arbeitskreises Brücke Neuenkamp in diesem Jahr zum Anlass, den Beschluss an Udo Pasderski zu überreichen, den Bereichsleiter Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES). „Es ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Sanierung und zum Ausbau dieser wichtigen Verkehrsader“, betonte Radermacher. 

„Nach nur einem Jahr ist der Planfeststellungsbeschluss unterzeichnet worden. Das ist eine gute Nachricht für alle Pendler und die Wirtschaft. Und es ist eine tolle Leistung von allen, die daran mitgearbeitet haben. Ich bedanke mich dafür bei allen Beteiligten. Es zeigt auch, dass wir eine leistungsfähige Verwaltung haben“, sagte Landesverkehrsminister Wüst. 

Auch der weitere Zeitplan des Vorhabenträgers DEGES ist straff: Innerhalb von zwölf Monaten soll in einem europaweiten Ausschreibungsverfahren ein Bauunternehmen gefunden werden, das das Projekt umsetzt. Erste Vorbereitungen sind schon in diesem Sommer geplant. Leitungen müssen verlegt, eine Baustraße muss angelegt werden.  

Landesverkehrsminister Hendrik Wüst (Bildmitte= und Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher nahmen die erste Sitzung des Arbeitskreises Brücke Neuenkamp in diesem Jahr zum Anlass, den Beschluss an Udo Pasderski zu überreichen, den Bereichsleiter Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) - Foto VM/Kaldenhoff

Offenlage

Der Planfeststellungsbeschluss inklusive Planunterlagen liegt nun in der Zeit vom 22. Januar bis 4. Februar 2019 in den Stadtverwaltungen der von der Planung betroffenen Kommunen aus:  

•             Stadt Duisburg, Stadthaus, Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 (Eingang Moselstraße), 47051 Duisburg, Zi. 215; montags bis freitags 8 - 16 Uhr 

•             Bezirksverwaltung Homberg/Ruhrort/Baerl, Bismarckplatz 1, 47198 Duisburg; montags bis freitags 8 - 16 Uhr 

•             Stadt Kamp-Lintfort, Rathaus, Am Rathaus 2, 47475 Kamp-Lintfort im Planungsamt, Zi. 436; montags bis freitags 8 - 12 Uhr, dienstags 14 - 16 Uhr und donnerstags 14 - 18 Uhr  

•             Stadt Mönchengladbach, Rathaus Rheydt, Eingang G, Markt 11, 41236 Mönchengladbach, Fachbereich Geoinformation, Geodatenzentrum, 2. Etage, Zi. 2004; montags bis mittwochs von 7.45 - 12.30 Uhr und 14 - 15 Uhr, donnerstags von 7.45 - 12.30 Uhr und 14 - 16.30 Uhr sowie freitags von 7.45 - 11 Uhr. 

Parallel werden die Daten, Texte und Zeichnungen auf der Internetseite der Bezirksregierung Düsseldorf in der Rubrik Aktuelle Offenlagen veröffentlicht.  

http://www.brd.nrw.de/bausteine/_MTT/MTT_aktuelle_offenlagen_fortsetzung.html

Hintergrund

Strassen.NRW

Die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) plant und realisiert das Projekt. Auftraggeber sind der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen. Die Bezirksregierung Düsseldorf ist bei der A40 die zuständige Anhörungs- und Planfeststellungsbehörde und führt das Planfeststellungsverfahren durch.



Sprengung Weißer Riese:
Informationsveranstaltung für Anwohner am 5. Februar 

Wie berichtet wird der erste Weiße Riese in Homberg-Hochheide am 24. März gesprengt. Die Stadt lädt dazu alle betroffenen Anwohner, die in der Evakuierungs- oder Sicherheitszone wohnen, zu einer Informationsveranstaltung am 5. Februar in die Glückauf-Halle ein (Dr. Kolb-Str. 2, 47198 Duisburg). Ab 18 Uhr stehen die Fachleute Rede und Antwort. Die Anwohner wurden im Vorfeld über eine entsprechende Hauswurfsendung über die Veranstaltung informiert. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Februar

Gesetzliche Änderungen zum 1. Februar

- Klimaschutz Emissionshandel
Klimaschutz durch weniger Emissionen 12.000 Industrie- und Energieanlagen nehmen europaweit am Emissionshandel teil. Das heißt: Sie dürfen gemeinsam nur eine Höchstmenge an Treibhausgasen ausstoßen - eine Maßnahme für den Klimaschutz. Diese Gesamtmenge wird von Jahr zu Jahr weniger. Derzeit reduziert sie sich um 38 Millionen Tonnen jährlich, ab 2021 um 48 Millionen jedes Jahr.
Die Novelle des Treibhausgas-Emissionshandelsgesetzes (TEHG), die Ende Januar in Kraft getreten ist, setzt diese europäische Reform in deutsches Recht um. Gleichzeitig sichert das Vorgehen die internationale Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Industrien in der EU, denn bestimmte Emissionszertifikate werden auch in der vierten Handelsperiode von 2021 bis 2030 zunächst einmal kostenlos zugeteilt.

 

- Gesundheit Arzneimittel werden fälschungssicherer
Verpackungen von Medikamenten müssen ab dem 9. Februar 2019 besondere Sicherheitsmerkmale tragen: eine individuelle Nummer sowie ein Siegel, das unerlaubtes Öffnen erkennen lässt. So soll verhindert werden, dass gefälschte Arzneimittel in Umlauf geraten. Mit der Verordnung wird deutsches Recht an europäische Standards angepasst.
- Verbraucher Kein Energielabel für Staubsauger mehr
Wer künftig einen neuen Staubsauger kaufen will, wird sich zum Vergleich des Energieverbrauchs nicht mehr an einem Energielabel orientieren können. Stattdessen kann der Käufer jedoch Herstellerangaben zum Vergleich heranziehen. Seit dem 19. Januar 2019 dürfen Händler neue Staubsauger nicht mehr mit einem Energielabel bewerben.
Bereits angebrachte Etiketten zur Energieverbrauchskennzeichnung müssen unverzüglich von den Staubsaugern entfernt oder überklebt werden. Grundlage ist ein Urteil des Gerichts der Europäischen Union. Das Gericht hat festgestellt, dass die von der EU-Kommission gewählte Prüfmethode, womit Energieeffizienz von Staubsaugern zu bestimmen ist, sich nicht nah genug an dem tatsächlichen Verbraucherverhalten orientiert. Denn es waren nur Tests mit leeren Staubsaugerbeuteln vorgesehen. Das Kennzeichnungsverbot bezieht sich sowohl auf Werbung in Printmedien und im Internet, als auch auf das Ausstellen in Verkaufsräumen.   

- Freihandelsabkommen zwischen Japan udn der EU in Kraft
Japan und die EU haben beschlossen, wirtschaftlich noch enger miteinander zu arbeiten. Vergangenes Jahr unterzeichneten sie hierzu ein Freihandelsabkommen, das zum 1. Februar 2019 in Kraft tritt. Damit entfallen zum Monatswechsel unter anderem die EU-Zölle von derzeit zehn Prozent auf japanische Autos. Im Gegenzug dürfen etwa europäische Nahrungsmittelproduzenten künftig verarbeitetes Schweinefleisch, aber auch bestimmte Käsesorten und Wein zollfrei nach Japan einführen.
- Frauentag gesetzlicher Feiertag in Berlin
Am 8. März gibt es den Frauentag. Am 1. Februar tritt die Gesetzesänderung in Kraft, die den Internationalen Frauentag zu einem arbeitsfreien Feiertag in Berlin macht.  

- Whatsapp nun mit Werbung bei Messenger möglich
Facebook hatte beim Kauf des Messengers vor fünf Jahren gegenüber den Gründern verpflichtet, die App werbefrei anzubieten. 

 

04. Februar:


Stadt Duisburg mit Goerdeler-Preis für Europaarbeit ausgezeichnet    

Die Stadt Duisburg wurde am 4. Februar im Neuen Rathaus in Leipzig mit dem kommunalpolitischen Preis der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung ausgezeichnet. Mit dem Preis werden Kooperationsprojekte, die der völkerverbindenden friedlichen Zusammenarbeit von Kommunen in Europa dienen und ein gegenseitiges Lernen zum Nutzen der Einwohner fördern gewürdigt.
Im Blick hat die Goerdeler-Stiftung Duisburgs enge grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit der niederländischen Stadt Nimwegen, die nachhaltig positive Auswirkungen auf das Leben der Menschen vor Ort hat. Besonders die Vielfalt der Initiativen, die die Stärkung der Wissensallianz, Wirtschaft wie auch Stadtentwicklung im Fokus haben, beeindruckte die Jury.  
Kulturelle Projekte wie die gemeinsamen Konzerte des Symfonieorkest Nijmegen und des Philharmonischen Chors Duisburg stärken die Zivilgesellschaft und leisten wertvolle Beiträge zur Förderung der europäischen Integration. Machbarkeitsstudien beispielsweise zu Radschnellwegen in der Region lassen beide Nachbarländer zusammenwachsen. Enge Kooperationen der kommunalen Verwaltungen würden zur Verbesserung der Daseinsfürsorge der Menschen in der Region beitragen.  
Prof. Dr. Gerhard Hammerschmid, Professor of Public and Financial Management an der Hertie School of Governance Berlin, und der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung, würdigten den Beitrag der Stadt Duisburg zur „Europäischen Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene“. Stellvertretend für Oberbürgermeister Sören Link nahm Dezernent Dr. Ralf Krumpholz den Preis entgegen.  
„Duisburg lebt mit seiner rund 200-jährigen Industriegeschichte eine lange und erfolgreiche Tradition der Zuwanderung und Integration. Dies ist verbunden mit einer freundschaftlichen Beziehung zu vielen Städten in und außerhalb von Europa. Das europäische Leitbild ´In Vielfalt geeint´ ist daher auch eine Herausforderung, der wir uns immer wieder neu stellen.
Die 2013 begründete Kooperation zwischen Nimwegen und Duisburg ist ein erfolgreiches Beispiel für das Zusammenwachsen und den Zusammenhalt in den Grenzregionen Europas", betonte der Beigeordnete Dr. Ralf Krumpholz anlässlich der Übergabe des Preises an die Stadt.  
Prominent besetzt mit Wissenschaftlern und europäischen Akteuren war die Jury, die sich von der Vielfalt der Initiativen beeindruckt zeigte, die die Stärkung der Wissensallianz, Wirtschaft wie auch Stadtentwicklung im Fokus haben. Beispielhaft zu nennen ist die Vernetzung zweier benachbarter Kommunen aus zwei verschiedenen Ländern mitten in Europa.  
Die Kinder von Carl und Anneliese Goerdeler riefen 1995 die gemeinnützige Stiftung zum Andenken an ihre Eltern ins Leben. Stiftungszweck ist die Förderung von Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie Kunst und Kultur. Der Kommunalwissenschaftliche Preis der Stiftung wurde erstmals im Jahr 2000 verliehen.      

Die Preisverleihung: (v. l.) Prof. Wolfgang Goerdeler, Dezernent Dr. Ralf Krumpholz und Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (Foto: Stefan Fischer/ Leipzig)

 

Abo auf Lebenszeit für mutigen Fahrgast: DVG bedankt sich bei Muhammet Özhan 

Muhammet Özhan hat Mut bewiesen. Er hatte einen Bus gestoppt, nachdem der Fahrer am Steuer zusammengebrochen war. Dafür bedankte sich die DVG jetzt bei ihm. Axel Prasch, DVG-Personalvorstand, und Pierre Scharping, stellvertretender Leiter Einnahmen- und Kundenmanagement bei der DVG, überreichten dem mutigen Fahrgast ein DVG-Abo auf Lebenszeit.
„Wir danken Muhammet Özhan für sein mutiges und vorbildliches Handeln“, sagt Prasch. „Mit seinem beherzten Eingreifen hat er wahrscheinlich Schlimmeres verhindert.“

Für den 24-jährigen Duisburger ist sein Verhalten selbstverständlich. „Als ich gesehen habe, dass der Fahrer zusammengebrochen ist, bin ich sofort ans Steuer und habe den Bus gestoppt“, sagt Özhan. „Für mich ist das keine große Sache. Ich würde immer wieder so handeln.“ 

Der Bus war Ende Januar auf der Linie 905 in Duisburg-Bruckhausen Schlangenlinien gefahren und auf die Gegenfahrbahn geraten. Der Fahrer war in dem Bus bewusstlos geworden und hatte die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Muhammet Özhan stoppte den Bus. Danach verließ er den Unfallort. Polizei und DVG suchten daraufhin den unbekannten Helden und wurden fündig. Der Busfahrer war nach dem Unfall ins Krankenhaus gekommen, ist aber bereits wieder entlassen worden. Fahrgäste wurden nicht verletzt.

 

Pierre Scharping (links), stellvertretender Leiter Einnahmen- und Kundenmanagement DVG, und DVG-Personalvorstand Axel Prasch (rechts) überreichten dem Schutzengel auf Lebenszeit Muhammet Özhan das Abo.

Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft AG

175 Jahre Sparkasse Duisburg - Feiern mit und für Bürgerinnen und Bürger

Fällarbeiten am Deich Neuenkamp/ Kaßlerfeld

Kriminalitätsbericht 2018 - Das Bürger-Gefühl täuscht, Statistik sieht sinkende Straftaten
Wohnungsnot in den Städten - Ist Verstaatlichung von Wohnungsunternehmen eine Lösung?
Sanierung des Hochwasserbehälters im Stadtwald in Neudorf
13. Februar:
Martin Linne kehrt nach Duisburg zurück - OB Sören Link schlägt Rat Dezernenten-Kandidaten vor   
14. Februar:

Fehlender Brandschutz - Nutzung zweier Häuser auf der Husemannstraße in Homberg untersagt - Hunde, Katzen, Papagei und Kaninchen mussten ins Tierheim
Umgang mit tabuisierten Erkrankungen - Lösungen gesucht
Auch der 42. Duisburger Landhaustreff war wieder ein Volltreffer


Am Alten Angerbach: Vergabe an Investoren startet      

Die GEBAG beginnt beim Wohnprojekt „Am Alten Angerbach“ nun mit dem Vergabeverfahren – allerdings zunächst nur an Investoren bzw. Investorengruppen. Die ersten fünf Baufelder mit insgesamt 110 Doppel- sowie 23 Einfamilienhäusern werden an Investoren vergeben. Durch das Verfahren der Konzeptvergabe sollen die übergeordneten städtebaulichen, architektonischen und auch ökologischen Ziele gesichert werden. Die Baufelder sollen durch den jeweiligen Investor schlüsselfertig und als Gesamtkonzept entwickelt und errichtet werden.  
Investoren, die bereits bei der GEBAG Interesse bekundet hatten, wurden jetzt informiert und können ihr Konzept bis zum 12. April einreichen. Weitere interessierte Investoren können sich per Mail an AmAltenAngerbach@gebag.de wenden.  
Privatkunden, die sich für den Kauf eines einzelnen Grundstücks oder eines schlüsselfertigen Hauses interessieren, können sich ebenfalls per Mail mit der GEBAG in Verbindung setzen, um auf der Interessentenliste aufgenommen zu werden. Die Termine für die Vergabe an diesen Kundenkreis werden derzeit von der GEBAG erarbeitet. Aktuell hat die GEBAG rund 600 Interessenten vorgemerkt. Die Grundstückspreise liegen zwischen 400 Euro und 700 Euro pro Quadratmeter.

Die jetzt geplante Wohnbauentwicklung entspricht dem am 21.09.2015 vom Rat der Stadt beschlossenen Teilräumlichen Strategiekonzept und damit den aktuellen stadtentwicklungsplanerischen Zielsetzungen. Die bauliche Entwicklung des Planbereiches stellt den Abschluss der Gesamtentwicklung des Angerbogens dar. Damit kommt die Stadt Duisburg der hohen Nachfrage nach Wohnbauland im Duisburger Süden nach und schließt die Gesamtentwicklung im Bereich des "Angerbogens" ab. 

Bebauungsplanentwurf Am alten Angerbach 

Noch Idylle Fotos haje

JAG - Jung, Alt, Garten' - Schüler-Firma am St. Hildegardis-Gymnasium

Duisburg Helau' auch im Johanniter Stift in Neudorf - KG Königreich Duissern sorgte für Stimmung

25. Februar:
„60 Jahre im Dienst der Rechtsprechung“: Sozialgericht Duisburg nahm am 01.06.1959 seine Arbeit auf - Hilferuf für Sanierung des Gebäudse
Nach kurzer Atempause sind die Eingänge beim Sozialgericht Duisburg wieder
gestiegen. Im Jahr 2018 sind am Sozialgericht Duisburg 13.812 Verfahren
anhängig gemacht worden. Gegenüber dem Vorjahr sind die Eingänge damit um
6,8 % gestiegen. Das Sozialgericht Duisburg liegt damit unter dem Durchschnitt
aller 8 Sozialgerichte des Landes, denn insgesamt stieg die Zahl der Eingänge in
der Sozialgerichtsbarkeit um 13,3 % (auf 96.815 Verfahren).
Wie auch bei den anderen Sozialgerichten sind vor allem die Klagen im Krankenversicherungsrecht deutlich gestiegen. Hier stiegen die Eingänge am Sozialgericht Duisburg um ca. 68 %. Ursache hierfür ist das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz, mit dem die Verjährungsfrist für (Rück-)Forderungen der Krankenkassen gegenüber Krankenhäusern rückwirkend verkürzt wurde.

Die Krankenkassen sahen sich Anfang November gehalten, verjährungshemmende Klagen einzureichen. Der drohende Fristablauf und die zeitliche Dynamik führten dazu, dass mit einer Klage oftmals hunderte Einzelforderungen geltend gemacht wurden. Diese Verfahren müssen getrennt und jeweils separat entschieden werden. Die Anzahl der Verfahren wird sich damit im Laufe des Jahres noch erhöhen.
„Ohne personelle Verstärkung im richterlichen wie im nichtrichterlichen Dienst werden wir diese zusätzliche Belastung nicht schultern können. Die erneute Klagewelle darf jedoch nicht dazu führen, dass Bürgerinnen und Bürger jetzt länger auf die Entscheidung ihres für sie oftmals existenziellen Rechtsstreits warten müssen“, so der Präsident des Sozialgerichts, Ulrich Scheer.

Die Beschäftigten des Sozialgerichts Duisburg waren auch im vergangenen Jahr
in besonderer Weise gefordert. Neben zahlreichen Vertretungen aufgrund von
Langzeiterkrankungen, mussten Lücken durch Abgänge (z.B: Versetzungen,
Eintritt in die Rente) gefüllt und neu hinzukommendes Personal eingearbeitet
werden. Bereits vor diesem Hintergrund ist nachvollziehbar, dass die Anzahl der
erledigten Verfahren – anders als in den vorgegangenen Jahren – nicht nochmals
gesteigert werden konnte.
Hinzu kommt, dass das Sozialgericht im April als eines der ersten Sozialgerichte eine neue Fachanwendung erhalten hat und an das justizinterne, zentrale Rechenzentrum in Münster angeschlossen wurde. Schulungen des Personals und technische Umstellung mussten im laufenden Betrieb erfolgen. Alle Herausforderungen sind von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sozialgerichts Duisburg mit Bravour gemeistert worden.
„Wir haben leistungsfähige, flexible und engagierte Beschäftigte, die mit großem Verantwortungsbewusstsein ihrer Arbeit nachgehen“, so der Präsident des
Sozialgerichts, Ulrich Scheer. Zum allgemeinen Bedauern hat der Bau und Liegenschaftsbetrieb (BLB) eine – nach mehrjähriger Verhandlung – erteilte Kostenzusage für die umfangreiche Renovierung des Gerichtsgebäudes zurückgezogen.
Die bis dahin - für eine Mietzeit von weiteren 15 Jahren - nicht in Frage gestellte Wirtschaftlichkeit, bedarf nach Einschätzung des BLB nunmehr einer weiteren Prüfung. Dem Sozialgericht Duisburg fehlt es an einer bürgerfreundlichen (hellen und freundlichen Atmosphäre) und einer barrierefreien und funktionalen Ausstattung (moderne Gebäude- und Informationstechnik; Konzept der kurzen Wege sowie funktionsgerechte Erschließung des Gebäudes für Personal und Besucher).
In der Vergangenheit ist auf den Sanierungsstau immer wieder hingewiesen worden. Nun steht zu befürchten, dass Beschäftigte und Besucher noch über Jahre mit dem schlechten baulichen Zustand und der mangelhaften Barrierefreiheit des Gerichtsgebäudes leben müssen. Soweit der BLB den Standort zur Disposition stellt, meint Scheer: „Der Standort Mülheimer Str. 54 muss bereits wegen der Bahnhofsnähe erhalten bleiben. Um das Gericht zu erreichen, sind Kläger und Beschäftige in gleicher Weise auf die Bahn angewiesen.“

Weiter meint Scheer: „Ich erwarte, dass sich die Politik und der BLB für einen Standort und eine bauliche Ausstattung des Sozialgerichts einsetzen, die der Bedeutung der Rechtsprechung für die Funktionsfähigkeit des Sozialstaates gerecht werden. Die Ausstattung darf nicht hinter das Maß zurückfallen, das für die Unterbringung vieler Gerichte und Sozialversicherungsträger heute anderen Orts selbstverständlich ist. Im jetzigen baulichen Zustand sind die Herausforderungen der Zukunft, dazu zählt vor allem die Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs, nicht zu bewältigen.“
Am 01.06.1959 nahm das Sozialgericht Duisburg seine Arbeit auf. Wir wollen mit
einer Feier am 24.06.2019, 13.00 Uhr im Tectrum/Duisburg auf die vergangenen
60 Jahre zurückblicken. Den Festvortrag wird Prof.Dr.Dr. h.c. Eichenhofer halten.

Baumpflanzungen auf der Halener Straße in Duisburg-Hochheide - 16 neue Bäume ab dem 27.02.2019

Die Stadt Duisburg verkauft das Gebäude der ehemaligen Stadtbibliothek an die Fokus Development AG
In der Ratssitzung  am Montag wurde beschlossen, dass das Gebäude der ehem. Stadtbibliothek an der Düsseldorfer Straße an die Fokus Development AG verkauft wird. Im Dezember 2018 hatte Fokus bereits einen Kaufvertrag mit der Volksbank Rhein-Ruhr über das alte Volksbank Gebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite geschlossen.

Mit dem Erwerb der Immobilien auf beiden Straßenseiten steht der Projektrealisierung der „Torhäuser an der Düsseldorfer Straße“ nun nichts mehr im Wege.
Fokus plant die Nordseite der ehemaligen Stadtbibliothek zu einem fünfgeschossigen Büro- und Geschäftshaus mit ca. 3.900 qm Einzelhandelsflächen im Unter- und Erdgeschoss zu entwickeln. Als Ankermieter ist der Lebensmittelhändler Edeka vorgesehen. In den verbleibenden Etagen sind auf ca. 4.800 qm Büros geplant, in denen unter anderem auch die Fokus AG selbst zukünftig ihren Sitz haben wird.
Das städtebauliche Ziel der Gesamtentwicklung besteht darin, im zentralen Bereich der Duisburger Fußgängerzone die Kundenströme besser zu vernetzen. Durch das frequenzbringende Lebensmittelangebot und die Schaffung von zusätzlichen Büroflächen soll die Duisburger Innenstadt nachhaltig aufgewertet werden. Das Investitionsvolumen der Gesamtentwicklung liegt bei ca. € 50,00 Mio.

„Torhäuser an der Düsseldorfer Straße“ - Bildmaterial (c) „Fokus Development AG“
Wirtschaftsbetriebe -  bitte übernehmen Sie! Loch an Loch, so sehen Duisburgs Straßen aus

 

März


25 Jahre Landschaftspark: Zeitzeugen berichten
'JAG - Jung, Alt, Garten' - Schüler-Firma am St. Hildegardis-Gymnasium

Baurecht für den Neubau der A40-Rheinbrücke Neuenkamp
Gesundheitsmesse 2019 im Citypalais - Vorträge und Aktionen auf der GesundheitsMesse Duisburg
09./10. März: Unwetter sorgte für über 200 Einsätze

Grandioser Fight der Füchse!
40 Sekunden vor dem Aus traf Verelst zum 3:3, dann in der Verlängerung zum 4:3-Sieg! Im Play-off-Achtelfinale nun gegen Süd-Primus EC Peiting


13. März: 'Bomben-Doppelpack' in Duisburg-Neuenkamp und -Beeckerwerth erfolgreich entschärft!



15. März:
Duisburg erhält Zuschlag für die Kanu-WM 2023
Peking/Duisburg, 15. März 2019 - Die Kanu-Rennsportweltmeisterschaften 2023 werden in Duisburg ausgetragen. Die Entscheidung für die Ruhrgebietsstadt fiel heute (15. März) in Peking. Duisburg hat sich mit seiner Regattabahn an der Wedau gegen Montemor in Portugal, das bulgarische Plovdiv, Moskau und das polnische Posen durchgesetzt.
Ein genaues Datum für die WM gibt es noch nicht. Duisburg war bereits 1979, 1987, 1995, 2007 und 2013 Gastgeber der Kanu-Weltmeisterschaften. 2021 wird die Regattabahn im Sportpark Duisburg zum Austragungsort der Europameisterschaften im Kanu-Rennsport. idr

18. März:
Volkshochschule Duisburg mit neuem Standort „Fabrik“ für Kunsthandwerk und den Zweiten Bildungsweg  

Nach zwei Jahren mit eingeschränktem Angebot dürfen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Volkshochschule Duisburg auf die gewohnt breite Kurspalette im Kreativbereich freuen. Ab sofort finden unter anderem die Goldschmiede-, Töpfer, Bildhauer-, Tischler-, Mal- und Druckgrafikkurse in der „Fabrik“ auf dem Nachbargrundstück zum Stadtfenster an der Steinschen Gasse 32a statt.  

Neuer Standort der VHS „Fabrik“  

Die Kreativräume der VHS waren auch nach dem Umzug vom früheren Hauptgebäude an der Königstraße zum Stadtfenster am alten Standort verblieben. 2017 wurde dort der Betrieb wegen der umfangreichen Sanierungsarbeiten und einer geplanten Umnutzung eingestellt. Die Suche nach einem Ersatzstandort gestaltete sich nicht einfach. Schließlich fand man in dem schönen Backsteinbau unweit des Stadtfensters eine sehr gute Lösung. „Ich freue mich, dass die Volkshochschule als das kommunale Weiterbildungszentrum jetzt wieder ihren gesetzlichen Bildungsauftrag in vollem Umfang erfüllen kann“, betonte Oberbürgermeister Sören Link bei der Präsentation der neuen Räume: „Dieses ehemals gewerblich genutzte Gebäude bildet den passenden Rahmen für die verschiedenen Werkstätten des VHS-Kreativbereichs.“  
In der Fabrik werden aber nicht nur die Kreativkurse, sondern auch der Zweite Bildungsweg untergebracht. Die Werkstätten für die Kreativkurse sind im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss untergebracht. Die Schulabschluss-lehrgänge in der zweiten Etage.   „Es macht Sinn, auch die aus meiner Sicht immens wichtigen Schulabschluss-lehrgänge hier unterzubringen“, so Bildungsdezernent Thomas Krützberg: „Diese waren bisher auf der dem Stadtfenster gegenüberliegenden Seite der Steinschen Gase auch eher unter provisorischen Bedingungen untergebracht. Dort konnte man nicht lüften wegen des Verkehrslärms. Die neue Lage im hiesigen Innenhof ist deutlich ruhiger. Die moderne Ausstattung mit interaktiven Boards und WLAN ermöglicht zeitgemäßen Unterricht. Das im Vergleich zum vorherigen Zustand großzügige Lehrerzimmer mit Küchenzeile bietet dem Lehrpersonal bessere Arbeitsbedingungen.“   Volker Heckner, der kommissarische Leiter der Volkshochschule begrüßt die Zusammenführung dieser beiden Bereiche an diesem Standort aus gleich mehreren Gründen: „Zum einen reduzieren wir die Zahl unserer Standorte im Innenstadtbereich von drei auf zwei. Durch die räumliche Nähe des neuen Standorts zum Hauptgebäude im Stadtfenster entstehen in mehrfacher Hinsicht Synergieeffekte. Unsere Haustechniker können das neue Gebäude mitbetreuen. Die Fachbereichsleiter sind schnell in den Kursräumen, die Teilnehmer schnell in der Geschäftsstelle und können ohne Probleme das Café im Stadtfenster oder die Angebote der Bibliothek nutzen. Und das neue Gebäude ist barrierearm.“ Die „Fabrik“ wurde auf zunächst 15 Jahre angemietet mit der Option, den Mitvertrag zu verlängern.
Der Umzug wurde auch genutzt, um einen Teil der Ausstattung, die mehrheitlich noch aus den 1960er Jahren stammte, zu erneuern.   Das Augenmerk der Volkshochschule liegt jetzt darauf, den Kreativbereich sukzessive wieder aufzubauen. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren in der Zwischenzeit zu Nachbarvolkshochschulen abgewandert. Diese gilt es zurückzuholen und neue Teilnehmer für die Kreativkurse zu gewinnen.      

V. li: Oberbürgermeister Sören Link, Fachbereichsleiterin der VHS Dr. Claudia Kleinert, Dezernent Thomas Krützberg, kommissarischer Leiter der VHS Volker Heckner)  

23. März: Gesundheitsmesse 2019 im Citypalais
'Annattack' eröffnete die Messe mit einer tollen Tanz-Choreografie
Lebensart' im Landschaftspark Duisburg-Nord im Sonnenschein
'Ludgerus räumt auf' - Tierschutzaktion der GHS Ludgerusstraße am 04.04.2019, 9.00 bis 14.00 Uhr
BV Wedau/Bissingheim fordert Piktogramm am Verteilerkreis Kalkweg/Wedauerstraße
Deutschlandweiter 'Tag der Logistik' - Collin-Gruppe in Duisburg lädt am 11.04. ein

24. März:





Der erste 'Weiße Riese' ist Historie

Sprengung des Weißen Riesen erfolgreich  

Der erste „Weiße Riese“  auf der Friedrich-Ebert-Straße 10-16 in Duisburg-Hochheide ist am heutigen Sonntag erfolgreich gesprengt worden. Um 12 Uhr erfolgte die Zündung der insgesamt 290 Kilogramm Sprengstoff durch Sprengmeister Martin Hopfe. 

Monatelang hat die Vorbereitung der Sprengung die Verwaltung und alle beteiligten Firmen in Atem gehalten, bevor heute früh (Sonntag, 24. März) um 7.30 Uhr planmäßig mit den finalen Vorbereitungen sowie der Umsetzung der umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen begonnen wurde. 

Oberbürgermeister Sören Link und Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, zeigten sich vor Ort beeindruckt von der organisatorischen und logistischen Leistung der Einsatzkräfte. Beide hatten bereits am Morgen die Baustelle besucht und sich gemeinsam mit zahlreichen Medienvertretern auf einem Rundgang ein persönliches Bild von den Herausforderungen dieser Rückbaumaßnahme gemacht.  

Oberbürgermeister Sören Link: „Es ist schon etwas Besonderes, live dabei sein zu können. Die Vorbereitungen waren nicht ohne, der planerische und zeitliche Aufwand enorm. Alle Beteiligten leisten hier Großartiges.“  

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Mit der Sprengung des Weißen Riesen beginnt in Duisburg-Hochheide ein neues Kapitel. Jetzt ist der Weg frei für eine Neugestaltung des Stadtteils. Modernes und barrierefreies Wohnen zählt genauso dazu wie die Schaffung eines attraktiven Lebensumfelds und Naherholung.“ 
 

Ab 8 Uhr erfolgte zunächst die Kontrolle der Evakuierung. Nach Mitteilung des Bürger- und Ordnungsamtes verlief diese – nicht zuletzt auch dank der intensiven Kommunikation und Information im Vorfeld – planmäßig und ohne nennenswerte Zwischenfälle. Parallel dazu wurden die Absperrmaßnahmen für die Evakuierungs- und Sicherheitszone vorgenommen. Zeitgleich griffen die Umleitungen im projektnahen öffentlichen Verkehrsraum. 

Die Ordnungskräfte der Polizei, des Bürger- und Ordnungsamtes und eines beauftragten Sicherheitsdienstes sorgten für eine vollständige und zeitgerechte Umsetzung, so dass die Überprüfung der Evakuierung sowie die Sicherstellung der Absperrmaßnahmen gegen 10.30 Uhr erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Unterstützung erfolgte dabei zudem aus der Luft: Mit insgesamt 15 Drohnen wurde den Sicherheitsbereich aus der Luft überwacht.

 

Die durch die Feuerwehr Duisburg durchgeführten Maßnahmen zur Staubreduktion infolge der Sprengung brachten den erhofften Erfolg, auch wenn - wie angekündigt und erwartet - eine vollständige Eingrenzung und Niederschlagung der Stäube nicht möglich war. 

Die Sprengstelle wurde durch die Projektverantwortlichen direkt nach durchgeführter Sprengung in Augenschein genommen und auf Sicherheit der Lage geprüft. Hierbei konnte festgestellt werden, dass die Sprengung planmäßig vollzogen wurde und die Gebäudeteile wie im Vorfeld konzipiert einstürzten. Ebenfalls könnten keine Schäden an benachbarten Gebäuden registriert werden.

 

Oberbürgermeister Sören Link dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz: „Ich bin sehr glücklich, dass alles so reibungslos geklappt hat und die massiven Sicherheitsmaßnahmen den erwünschten Erfolg gebracht haben. Für den Stadtteil Hochheide ist der heutige Tag ein Signal des Aufbruchs. Dank der Fördermittel des Landes können wir nun das Sanierungskonzept umsetzen und das Quartier stärken.“ 

Beigeordneter Andree Haack, verantwortlich für die Gesamtprojektleitung, ergänzt: „Ich habe in den vergangenen Wochen intensiv miterleben können, wie professionell und engagiert alle Akteure an diesem Projekt gearbeitet und kooperiert haben. Ich möchte mich bei allen, die hier auf einem langen Weg – also von der Planung bis zum heutigen finalen Einsatz – zu diesem Erfolg beigetragen haben, ganz herzlich bedanken.“ 

Spektakuläres Ereignis und

mit grandioser Präzision fiel der erste Weiße Riese in sich zusammen

Zahlen – Daten – Fakten: Der Weiße Riesen in Zahlen

​- Baujahr: 1972

- 320 Wohnungen

- 22 oberirdische Geschosse

- Länge: 90 m, Breite: 17 m, Höhe: 60 m

- Volumen: 102.500 m³

- Brutto-Geschossfläche: ca. 35.200 m² 

Tiefgarage

- Baujahr: 1973

- 1 unterirdisches Geschoss

- Länge: 99 m, Breite: 72 m, Höhe: 3 m

- Volumen: ca. 21.400 m³

- Brutto-Geschossfläche: ca. 7.100 m² 

Sprengung

1.450 Bohrlöcher

1.650 Sprengstoffladung

290 kg Sprengstoff

45.000 t Schutt

 

Zum Hintergrund 

Mit dem vom Rat der Stadt Duisburg beschlossenen Integrierten Handlungskonzept für das Sanierungsgebiet Hochheide soll der Stadtteil stabilisiert und zukunftsfähig aufgestellt werden. Hochhäuser mit einem hohen Anteil leerstehender, perspektivisch nicht mehr vermarktbarer Wohnungen werden vom Wohnungsmarkt genommen und abgerissen.

 

Die Sanierungsmaßnahme Duisburg-Homberg-Hochheide ist darauf angelegt, den Ortsteil zukunftsfähig auszurichten und die Wohn- und Lebensqualität im Ortsteil Hochheide umfassend und zielgerichtet zu verbessern. Sie soll dazu beitragen, die bauliche Struktur nach den sozialen und wirtschaftlichen Erfordernissen zu entwickeln, die Siedlungsstruktur entsprechend den Erfordernissen des Umweltschutzes und den Anforderungen an gesunde Lebensbedingungen anzupassen und den vorhandenen Ortsteil zu erhalten und fortzuentwickeln. 

80 Prozent der Projektkosten werden vom Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt“ finanziert.   

 

25. Duisburger Pétanque-Stadtmeisterschaften 2019
Anmeldeschluss 31.03., 09:30 Uhr


BL:  So hilft ein VGH-Urteil den Städten - Wettannahmestellen sind doch Vergnügungsstellen
Letzte deutsche Nerzfarm ohne Tiere! Betrieb eingestellt?
20 Jahre Engagement der LandFrauen  - Für eine bessere Ernährung mit Milch und Obst an NRW-Schulen
Wieder mal Aktion 'Null-Toleranz'-Kontrollen in Marxloh und Bruckhausen
07 schließt Kooperationsvertrag mit 04
Stadtwerke Duisburg öffneten Türe am Internationalen Tag des Wassers in Wittlaer
Neuer Rasen ... zum zweiten Mal in diesem Jahr
Urteil zum Tötungsdelikt im Café Vivo: Angeklagter wegen Mordes zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt
Techniker Krankenkasse (TK) fördert Selbsthilfeinitiativen mit zwei Millionen Euro in NRW
Niederrhein-Netz Abellio: Änderungen und Einschränkungen

27. März:

Doppelspitze: Neue Leitung für die Duisburger Filmwoche und doxs!
Duisburg, 27.Die Stadt Duisburg hat mit Wirkung zum April 2019 Gudrun Sommer und Christian Koch mit der gemeinsamen Leitung der Duisburger Filmwoche und „doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche“ betraut. Die Festivals finden in diesem Jahr vom 4. bis 10. November statt.  
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Gudrun Sommer und Christian Koch ein Leitungsteam gewinnen konnten, das über eine vielseitige Expertise verfügt“, erklärt Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link. „Nach der erfolgreichen Ära Werner Ružičkas verspricht diese Doppelspitze Kontinuität, aber auch neue künstlerische Akzente.“  
Veränderung gibt es für die Festivals auch in struktureller Hinsicht, wie Thomas Krützberg, Leiter des Dezernats für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit und Soziales der Stadt Duisburg, ausführt: „Die Kommune hat mit der finanziellen Absicherung von sechs festen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beste Voraussetzungen geschaffen, um die Rahmenbedingungen und Qualität der Festivals langfristig zu stärken.“ Auf eigenen Wunsch sind die Verträge für die beiden Leitungspositionen zunächst auf zwei Jahre befristet.  
In dem Vorhaben, eine engere Kollaboration auch mit lokalen Akteuren des Duisburger Kulturlebens anzustreben, werden Gudrun Sommer und Christian Koch von kommunaler Seite unterstützt. Volker Heckner, kommissarischer Leiter der VHS: „Der Anspruch der neuen Doppelspitze, lokale Verankerung und internationale Ausstrahlungskraft in Einklang zu bringen, ist eine vielversprechende Perspektive für die Festivals wie für die Bildungsregion Duisburg.“  
Innerhalb der deutschen Kulturlandschaft ist die Filmwoche eine besondere Begegnungsstätte zwischen Filmschaffenden und dem Publikum. Gemeinsam sieht das Leitungsteam das Festival „als offenen Raum, der für das Gespräch über dokumentarisches Kino steht und einsteht. Wir setzen auf diese Duisburger Debattenkultur, wollen ihr und den Filmen kompromisslos Aufmerksamkeit widmen.“ Gudrun Sommer führt aus: „Ich verstehe die Filmwoche und doxs! als Work-in-Progress. Das Kino, ebenso wie die Öffentlichkeit sind dynamische Orte, deren Setzungen und Rahmenbedingungen stetig hinterfragt und neu verhandelt werden müssen. Nicht nur von uns als Leitung, sondern von und mit allen am Festival Beteiligten.“   Christian Koch macht weiter deutlich, mit welchem Antrieb das neue Team an den Start geht: „Mich interessieren innovative Formen der Zusammenarbeit mit Filmschaffenden, der Branche und dem Publikum in Duisburg. Unsere Herangehensweise ist offen für interdisziplinäre Impulse von außerhalb des Kinos. Das Festival muss sich auch aus der Stadt heraus weiterentwickeln.“   Dadurch, dass Gudrun Sommer und Christian Koch gemeinsam sowohl die Filmwoche als auch doxs! gestalten, werden sich die Festivals strukturell enger miteinander verzahnen, ohne dabei ihre programmatische Eigenständigkeit zu verlieren. Das inhaltliche Profil der Duisburger Filmwoche wird auch zukünftig in enger Zusammenarbeit mit einer künstlerischen Auswahlkommission entwickelt, die im Mai 2019 vorgestellt und ihre Arbeit aufnehmen wird.  
Gudrun Sommer wurde 1973 in der Steiermark geboren und studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Graz und Bochum. Für die Duisburger Filmwoche ist die Österreicherin seit 1997 in unterschiedlichen Funktionen tätig: von 1998 bis 2003 als Organisationsleitung, von 2002 bis 2009 als Mitglied der Auswahlkommission. 2002 gründete sie doxs! und entwickelte die Kinder-und Jugendsektion des Festivals zu einer anerkannten Marke in der europäischen Kinderfilmlandschaft.   Als Kuratorin und Programmberaterin arbeitete Gudrun Sommer zuletzt für die Diagonale, das Festival „steirischer herbst“, das Internationale Frauenfilmfestival Dortmund/Köln, das Kindermedienfestival Goldener Spatz und das Goethe-Institut. Seit 2012 ist sie Jurorin des Grimme-Preises.  
Für die RUHR.2010 konzipierte Gudrun Sommer gemeinsam mit Vinzenz Hediger und Oliver Fahle die Ringvorlesung und Publikation „Orte filmischen Wissens. Filmbildung im Zeitalter digitaler Netzwerke“ an der Ruhr-Universität-Bochum, wo sie neben der Universität Duisburg-Essen und der Athanor-Akademie Lehraufträge wahrnahm.  
Christian Koch wurde 1971 in Bochum geboren und ist studierter Germanist und Historiker. Er arbeitet seit mehr als 15 Jahren in verschiedenen Leitungsfunktionen in Kultur- und Theaterinstitutionen, etwa für den Württembergischen Kunstverein Stuttgart, PACT Zollverein Essen oder das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. Derzeit leitet Christian Koch für die Stadt Wuppertal das Projektbüro für das dort geplante Pina Bausch Zentrum. Er war maßgeblich beteiligt an der Realisierung zahlreicher Ausstellungsprojekte, internationaler Koproduktionen der zeitgenössischen darstellenden Kunst und Performance, Festivals wie Theater der Welt, dem Kulturhauptstadtjahr Ruhr.2010, der Ruhrtriennale und verschiedener Debatten-, Diskurs- und Kunstvermittlungsformaten.  
Christian Koch arbeitete als Produzent, Kurator, und Dramaturg in Medienkunst- und Theaterprojekten. Er veröffentlichte zu Positionen der Medienkunst sowie Kulturtheorie und -politik, zuletzt den Band „Komplement und Verstärker. Zum Verhältnis von Stadtentwicklung, künstlerischer Praxis und Kulturinstitutionen“, der im Sommer erscheint (Ko-Herausgeber mit  Isabel Finkenberger, Eva Maria Baumeister; Jovis Berlin).
Christian Koch ist Lehrbeauftragter für Kulturmanagement an der Folkwang Universität der Künste und der Universität Witten/Herdecke.  
Die Stadt Duisburg und das Festivalteam freuen sich auf die Begegnungen im Rahmen der 43. Duisburger Filmwoche und „doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche #18“.  
Die Duisburger Filmwoche, das Festival des deutschsprachigen Dokumentarfilms, und „doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche“ werden von der Stadt Duisburg veranstaltet. Gefördert werden beide Festivals vom Land NRW und der Film- und Medienstiftung NRW.
Medienpartner und Preisstifter der Festivals sind ARTE, 3sat, die Rheinische Post, Deutschlandfunk Kultur, die Bundeszentrale für politische Bildung sowie der europäische Kinderfilmverband ECFA. Die Sparkasse Duisburg und die Stiftung der Sparkasse Duisburg unterstützen als lokale Partner beide Festivals.  

 
Gudrun Sommer und Christian Koch (Foto: Dirk Rose)

 



Duisburger Akzente: Vortrag „Die Utopie der rationalen Verwaltung“  

Als Teil der Duisburger Akzente lädt das Stadtarchiv am Donnerstag, 4. April, um 18 Uhr zu einem Vortrag über „Die Utopie der rationalen Verwaltung.  Konzepte zur Effizienzsteigerung in der städtischen Bürokratie ca. 1900 – 1960“ in die DenkStätte auf den Kamelplatz 5 am Innenhafen ein. Dr. Andreas Pilger, Leiter des Stadtarchivs, arbeitet in dem Vortrag die utopischen Idealvorstellungen heraus und zeigt auf, welche Probleme entstanden sind.  
Nach der allmählichen Etablierung bürokratischer Strukturen im späten 19. Jahrhundert waren vor allem die Jahrzehnte nach den beiden Weltkriegen für die Duisburger Stadtverwaltung Zeiten eines beschleunigten organisatorischen Wandels. Die öffentlichen Aufgaben nahmen vor allem im Sozialbereich zu, das zur Verfügung stehende Personal und die Finanzmittel waren hingegen begrenzt. Dies führte innerhalb der Stadtverwaltung zu verschiedenen Maßnahmen der Effizienzsteigerung.
Dazu zählten die kritische Überprüfung des Aufgabenkanons und des administrativen Aufbaus, eine verstärkte Standardisierung der Geschäftsabläufe und Aktenführung und nicht zuletzt der verstärkte Einsatz von Technik. Vielen dieser Ansätze lagen utopische Vorstellungen von der Wirkungsmacht rationaler Planung zugrunde. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.      

Lochkartenabteilung der Stadtverwaltung Duisburg 1960 (Quelle: Stadtarchiv)


28. März:
Bombenfund am „Emstermannshof“ in Meiderich - Entschärfung heute!


Bezirksregierung: Grünes Licht für den Haushaltssanierungsplan der Stadt
Regierungsvizepräsident Roland Schlapka hat heute, 28. März 2019, die 7. Fortschreibung des Haushaltssanierungsplanes der Stadt Duisburg genehmigt. „Die weiterhin positive Ergebnisentwicklung im städtischen Haushalt nehme ich erfreut zur Kenntnis“, sagt Schlapka. Gleichzeitig appelliert der Regierungsvizepräsident an die Duisburger Verantwortlichen, weiterhin engagiert und konsequent das vereinbarte Ziel zu verfolgen. „2021 muss die Stärkungspaktkommune Duisburg den nachhaltigen Haushaltsausgleich ohne Landeshilfen erreichen“, erläutert Schlapka.

Das ist der Hintergrund: Die Stadt nimmt pflichtig am Stärkungspakt Kommunalfinanzen des Landes Nordrhein-Westfalen teil. Als Teilnehmer der 1. Stufe im Stärkungspakt, erhält Duisburg für 2018 Landesmittel in Höhe von rd. 20,4 Mio. Euro. Um die Landesmittel zu erhalten, muss Duisburg den Haushaltssanierungsplan jährlich fortschreiben.
Seit 2016 ist dabei in jedem Jahr ein mindestens ausgeglichener Haushalt darzustellen. Das Jahresergebnis 2018 wird nach den Prognosen voraussichtlich positiv ausfallen. Die Stadt Duisburg hat auch für 2019 und die Folgejahre eine Planung vorgelegt, die diese Voraussetzung erfüllt. Die Kommune ist damit dem Ziel nähergekommen, ab 2021 den nachhaltigen Haushaltsausgleich ohne Landeshilfen zu erreichen.
Dies lag auch daran, dass die Stadt Duisburg ihre geplanten Konsolidierungsbeträge weitgehend planmäßig umsetzten konnte, aber ihre Maßnahmen soweit erforderlich auch konsequent weiterentwickelt hat und Zielverfehlungen kompensiert wurden.

April

Gesetzliche Neuregelungen ab April 2019:

Gesundheit: Schneller zum Arzttermin, bessere Versorgung

Berlin/Duisburg, Donnerstag, 28. März 2019 - Gesetzlich Versicherte sollen künftig schneller einen Arzttermin bekommen. Schwangere in Konfliktlagen gelangen einfacher an Informationen über einen Schwangerschaftsabbruch. Energieausweise für ältere Gebäude verlieren ihre Gültigkeit. Diese und andere gesetzliche Neuregelungen gelten ab April 2019.  
Wer gesetzlich versichert ist, der soll schneller einen Termin beim Arzt bekommen. Der Terminservice ist über die bundesweit einheitliche Notdienstnummer 116117 rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche erreichbar. Ärztinnen und Ärzte müssen statt der bisherigen 20 Stunden mindestens 25 Stunden pro Woche Sprechstundenzeit anbieten.
Ausschreibungen für Hilfsmittel, beispielsweise Windeln und Gehhilfen, werden abgeschafft. Ländliche und strukturschwache Regionen werden besser versorgt. Daneben gibt es viele weitere Verbesserungen: von der Ärztevergütung über die Hebammenversorgung bis zum Zuschuss für Zahnersatz. Das neue Terminservice- und Versorgungsgesetz tritt am 1. April in Kraft.

Leichter Zugang zu Informationen über Schwangerschaftsabbruch
Schwangere in Konfliktlagen gelangen künftig einfacher an Informationen über einen Schwangerschaftsabbruch. Qualitätsgesicherte Informationen werden nun auch von staatlichen oder staatlich beauftragten Stellen zur Verfügung gestellt. Ärztinnen und Ärzte, die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen, werden künftig auf einer zentralen Liste der Bundesärztekammer aufgeführt.
Diese Liste soll monatlich aktualisiert werden und ist für betroffene Frauen öffentlich im Internet einsehbar. Veröffentlicht wird die Liste von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Ärzte und Einrichtungen, die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen, dürfen jetzt auch darüber informieren. Eine entsprechende Änderung des Paragrafen 219a tritt im April in Kraft.

Energie
Ältere Energieausweise laufen ab Seit Anfang des Jahres verlieren Energieausweise, die seit 2009 für Häuser Baujahr 1966 und später ausgestellt worden sind, nach und nach ihre Gültigkeit. Wer in naher Zukunft sein Haus verkaufen, vermieten oder verpachten will, sollte sich einen neuen Energieausweis in Form eines "Bedarfsausweises" ausstellen lassen. Dieser ist - wie schon der alte Energieausweis - für zehn Jahre gültig.


Arbeit: Mindestlohn für Aus- und Weiterbildungsdienstleistungen steigt
Beschäftigte von Aus- und Weiterbildungsdienstleistungen bekommen mehr Geld: Ab dem 1. April 2019 beträgt der Mindestlohn bundesweit 15,72 Euro beziehungsweise 15,79 Euro brutto je Zeitstunde - je nach Qualifikation des Arbeitnehmers. Bis zum Jahr 2022 steigt das Mindestentgelt dann schrittweise auf 17,18 Euro beziehungsweise 17,70 Euro brutto je Zeitstunde. Diese Regelung gilt auch für Auftragnehmer des Bundes, die Ausbildungs- und Weiterbildungsdienstleistungen anbieten. 

Freitag, 5. April:

16:00 Uhr: Letztes update zum Wasserschaden im Theater Duisburg

Durch den massiven Wasserschaden im Theater Duisburg können leider die beiden Vorstellungen „Die Welt im Rücken“  des Burgtheaters am Freitag, 5. April, und Samstag, 6. April, im Großen Haus des Theaters Duisburg nicht stattfinden. 

Die Karten können bis zum Ende der Spielzeit (also Mitte Juli) erstattet werden. Die Kundinnen und Kunden werden gebeten, sich an die Stelle wenden, bei der sie die Karten gekauft haben. Die  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Theaterkasse werden die Abonnenten kontaktieren, das heißt, diese müssen nicht selbst tätig werden.  

Das Profilekonzert am Sonntag, 7. April, um 11 Uhr im Opernfoyer und „1968“ am Sonntag, 7. April, um 19.30 Uhr im Foyer III finden statt.  

In der nächsten Woche wird mitgeteilt, ob im Opernfoyer und im Foyer III die anstehenden Vorstellungen stattfinden können.

15:00 Uhr: Update zum Wasserschaden im Theater Duisburg  
Die Feuerwehr hat aktuell ihre Arbeiten abgeschlossen. Der Großteil des Wassers konnte aus dem Theater abgepumpt werden. Die Brandwachen werden durch die Firma Octeo gestellt. Nach wie vor ist der Zutritt zum Theater untersagt.

14:30 Uhr: Update zum Wasserschaden im Theater Duisburg
  Oberbürgermeister Sören Link und Kulturdezernent Thomas Krützberg danken nach dem ersten Schock zunächst der Feuerwehr, den Kolleginnen und Kollegen vom Immobilienmanagement und den Beschäftigten des Theaters. Sie sind sich einig:

"Es gibt Momente, in denen es wirklich schwer fällt, die richtigen Worte zu finden. Das Akzente-Team hat in diesem Jahr für ein sensationelles Festival gesorgt. Nun ist alles überschattet von dem riesigen Schaden, den das Theater heute erleiden musste. Man mag sich kaum vorstellen, wie groß das Ausmaß der Verwüstung ist. Alle Beteiligten werden mit voller Kraft daran arbeiten, das Theater so schnell es geht wieder spielbereit zu machen. Wir hoffen auf das Verständnis aller Kulturinteressierten, dass wir im Moment nicht absehen können, wann hier der Vorhang wieder aufgeht."
Oberbürgermeister Sören Link und Kulturdezernent Thomas Krützberg danken nach dem ersten Schock zunächst der Feuerwehr, den Kolleginnen und Kollegen vom Immobilienmanagement und den Beschäftigten des Theaters.
Sie sind sich einig: "Es gibt Momente, in denen es wirklich schwer fällt, die richtigen Worte zu finden. Das Akzente-Team hat in diesem Jahr für ein sensationelles Festival gesorgt. Nun ist alles überschattet von dem riesigen Schaden, den das Theater heute erleiden musste. Man mag sich kaum vorstellen, wie groß das Ausmaß der Verwüstung ist. Alle Beteiligten werden mit voller Kraft daran arbeiten, das Theater so schnell es geht wieder spielbereit zu machen. Wir hoffen auf das Verständnis aller Kulturinteressierten, dass wir im Moment nicht absehen können, wann hier der Vorhang wieder aufgeht."

12:00 Uhr: 1. Update zum Wasserschaden im Theater Duisburg
 
Mittlerweile gibt es erste Informationen zum Wasserschaden im Theater der Stadt Duisburg. Der Schaden entstand im Rahmen von Wartungsarbeiten an der Sprinkleranlage, die seit drei Jahren wöchentlich durch eine externe Fachfirma durchgeführt werden.
Um 7:04 löste die Anlage aus. Der Firma gelang es nicht mehr, den Automatismus zu stoppen und 80.000 Liter Wasser fluteten das Theater. Betroffen sind weite Teile des Theaters, unter anderem der Bühnenbereich, die Unterbühne und die technischen Aufzüge. Besonders kritisch ist, dass auch die Leitungsschächte voller Wasser stehen.  
Die genaue Schadensaufnahme dauert an und wird sich über Wochen hinziehen. Sachverständige und eine Bautrocknungsfirma haben die Arbeit aufgenommen. Die Feuerwehr ist damit beschäftigt, die Wassermassen abzupumpen.  
Aus Sicherheitsgründen musste die Haustechnik vom Netz genommen werden. Dies betrifft auch die Brandmeldeanlage. Damit die Sicherheit vor Ort trotzdem gewährleistet ist, stellt die Feuerwehr Brandwachen.  
Konkrete Aussagen zum Ausmaß des Schadens oder zur konkreten Schadensursache gibt es derzeit nicht. Auch kann niemand derzeit sagen, wann das Theater wieder bespielbar sein wird.

Bühnenbereich im Theater der Stadt Duisburg unter Wasser
Akzente-Veranstatungen abgesagt

Duisburg, 5. April 2019 - Im Theater der Stadt Duisburg ist es heute morgen (5. April) gegen 7.15 Uhr zu einem massiven Wassereinbruch an der Sprenkleranlage gekommen. 80.000 Liter Wasser fluteten das Theater und haben vor allem den Bühnenbereich unter Wasser gesetzt.  
Der Schaden wird derzeit aufgenommen und kann im Moment noch nicht beziffert werden. Fest steht jedoch, dass das Theater auf im Moment noch nicht absehbare Zeit nicht bespielbar sein wird.  Die Akzente Vorstellungen müssen ausfallen. Im Rahmen unser für heute geplanten Pressekonferenz zur Akzente-Bilanz wird Kulturdezernent Thomas Krützberg darüber informieren, wie bereits gekaufte Karten zurück gegeben werden können.  










Fotos mit Datum Stadt Duisburg

- Bilder aus dem Theater Duisburg nach der Flut

Ralf Pape ermöglicht den Neuanfang
Rolle rückwärts für den Erhalt der Eishalle und des Eishockeys in Duisburg

"Ich habe da eine Gesellschaft gefunden, die noch nicht voll bei den Kölner Haien engagiert ist. Sie wird übernehmen", freute sich vor fünf Jahren Ralf Pape über seinen Coup, die Kenston Sport GmbH nach Duisburg zu holen. Er wollte mit allem ins Reine kommen, seine Unternehmen und darunter auch die Füchse an sichere Ufer bringen. So weit der Plan.

Die Übergabe gelang - wenn auch mit viel Getöse im nicht ganz öffentlichen Bereich, als Kenston-Chef Uckermann 2014 auch einige der Füchse-Unterstützer - darunter auch die BZ - so richtig vergraulte und mit Tönen wie "Sie werden mich noch kennenlernen", verbale Geschütze auffuhr, die sich im Laufe der Jahre als echte Rohrkrepierer darstellten.
Wie dem auch sein, fünf Jahre versuchte diese GmbH - bei Fans auch die "Kurzmantel-Fraktion bezeichnet - die Füchse in der Oberliga zu halten und waren auch hauchdünn dran, am Aufstieg in die DEL2, dem erklärten Ziel von Uckermann.

Nun wurde die Gerüchte vom Kaliber des Propheten Hiobs wahr. Die Eishallen-Betreiber lösten am 29.03.2019, also heute vor einer Woche, mit DuisburgSport den Betreibervertrag, den es seit der Übergabe der Stadt 1995 gab. Was mit Dieter Jansen und Jürgen Schmitz als Verantwortliche der Eissport-Betriebsgesellschaft begann, übernahm Ralf Pape mit DEL-Betrieb und mehr, bis eben Kenston 2014 einstieg. Nun erfolgte der Ausstieg und es gibt Ungeklärtes in einer hohen Zahl. Wer kann bzw. will übernehmen? Was ist mit der Einhaltung von Fristen wir die Anmeldung zu Oberliga 2019/20, dem Spielbetrieb der erfolgreichen Nachwuchsteams des EVD?
Es ist aber nicht das erste Mal, dass das Duisburger Eishockey vor einer sehr ungewissen Zukunft steht.

Am heutigen Freitag wurde in einer eigens einberufenen Pressekonferenz im 'Kleinen Prinzen' die Frage nach einer Zukunft der Eissporthalle und des Eishockeys in Duisburg beantwortet.
Eishalle und Eishockey haben in Duisburg eine Zukunft!

Sorgen tut dafür der Duisburger Unternehmer, Sportgroßsponsor und Ex-Ober-Fuchs Ralf Pape (rechts).
Wer auch sonst.

Natürlich nicht allein. Alle ziehen an einem Strang, alle haben ihr 'Go' gegeben. Alle, das sind (v. l.) EVD-Vorsitzende Stavros Avgerinos für den EVD, Dr. Ralf Krumpholz für die Stadt, DuisburgSport-Mitarbeiter Henry Lehmann, DuisburgSport Betriebsleiter Jürgen Dietz und natürlich Ralf Pape.

Jürgen Dietz: "Es ist eine kurzfristige Geschichte, um die Eissporthalle weiter betreiben zu können und höherklassiges Eishockey in Duisburg gewährleisten zu können. Die Mittel- und Langfristigkeit muss im Laufe des Jahres geklärt werden."

DuisburgSport führt notwendige Reparaturen in der Eishalle aus
Zum Zustand der Eissporthalle sagte Jürgen Dietz: "Die Bestandsaufnahme läuft. Im technischen Bereich und insbesondere im Alarmierungsbereich sind einige Teile nicht mehr funktionsfähig und reparaturbedürftig. Die Eisanlage ist, soweit wir es innerhalb einer Woche übersehen konnten, in Ordnung, ebenso die Mannschaftskabinen. Die Jugend- und Hobby-Spielerkabinen sind Schrott. Die Container müssen saniert, bzw. erneuert werden. DuisburgSport kümmert sich um die Reparaturen."

Im Gespräch mit der BZ sprach der DuisburgSport-Betriebsleiter von "Reparaturkosten im hohen fünfstelligen Bereich". Ob Reparaturkosten durch Versäumnisse der 'alten' Kenston-GmbH entstanden sind und somit Regressansprüche gestellt werden, wird sich erst im Laufe der Arbeiten herausstellen. Dietz: "Das können wir bis dato noch nicht überblicken. Es kann sich auch um normale Reparaturen aufgrund Laufzeit und Alter handeln."

Welcome back, Ex-Oberfuchs Ralf Pape
Als 'Oberfuchs' kehrt Ralf Pape nicht zurück, für Amt und Würden steht er nicht zur Verfügung. Er stellt sein 'Know how' zur Verfügung, nutzt sein globales Netzwerk für den EVD und dürfte auch den Groß-Sponsor geben.

Ralf Pape: "Vor fünf Jahren war ich überzeugt, den EVD in gute Hände gegeben zu haben. DEL2, langfristig auch DEL waren im Machbaren. Eine gute Aussicht. Das ist jetzt Geschichte. Ich bin bereit, die aktuell missliche Lage zusammen mit dem Verein und der Stadt kurzfristig zu bereinigen!"

Pape weiter: "Aktuell kann es in der kommenden Saison nur um den Klassenerhalt in der Oberliga gehen. Es soll keiner glauben, wir könnten jetzt noch eine Mannschaft zusammenstellen, die die Gegner aus der Halle schießt. Wir haben noch mit keinem Spieler gesprochen, die Verträge sind ausgelaufen oder hinfällig. Die Strukturen, die wir geschaffen hatten, die wir hinterlassen hatten, sind nicht mehr da. Allein der Saison-Etat für die Ausrüstung liegt zwischen 120.000 und 150.000 Euro."

Ralf Pape schaut nicht zurück, sein Blick und sein Handeln ist auf die unmittelbare Zukunft gerichtet: "Wir müssen einen Neustart wagen. Mit Spielern, die einen deutschen Pass haben. Der EVD leistet eine hervorragende und erfolgreiche Jugendarbeit, vielleicht kann man den ein oder anderen in der ersten Mannschaft einbauen. Am Wochenende wird der neue Trainer und das neue Trainerteam verpflichtet. Seit der Bekanntgabe über den Rückzug Kenstons hat bei mir das Telefon nicht mehr still gestanden, es wurde Hilfe angeboten. Ich setze da auch auf Matthias Roos, der Sportdirektor in Krefeld ist. Wenn der Verein ihn helfen lässt. Denn Krefeld stellt ja gerade ein eigenes Oberligateam auf."


Dirk Schmitz, der erfolgreich in die 'Trainerbresche' gesprungen war, wird dem EVD-Nachwuchs, bei dem er erfolgreiche Arbeit leistet, erhalten bleiben. Das hat sich auch der EVD-Vorsitzende Stavros Avgerinos erbeten.

Ach ja, für das rege Interesse an der Zukunft des Duisburger Eishockeys war die Location im 'Der kleine Prinz' tatsächlich zu klein gewählt worden.

Bülent Aksen, Duisburger Handball-Torwart-Legende und ein langjähriger Wegbegleiter von Ralf Pape, verfolgte die Pressekonferenz vom Flur aus.

Verheerender Brand am UNESCO-Welterbe Notre-Dame in Paris
Spendenaufruf #FuerNotreDame gestartet

Ministerpräsident Armin Laschet und die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Prof. Dr. Maria Böhmer rufen zu Spenden #FuerNotreDame auf. Am 15. April 2019 hat ein verheerender Brand große Teile der Kathedrale Notre-Dame in Paris zerstört. Die UNESCO kooperiert mit den französischen Verantwortlichen bei der Analyse der Schäden und dem Wiederaufbau der Kathedrale. Über ein Spendenkonto können Menschen in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus dringend notwendige Arbeiten an der weltberühmten Kathedrale unterstützen.

Prof. Dr. Maria Böhmer erklärt: „Der Brand in Notre Dame erschüttert mich zutiefst. Der Schaden ist ein Verlust für die gesamte Menschheit. Als Meisterwerk der Architektur wurde die Kathedrale 1991 gemeinsam mit weiteren Bauten am Ufer der Seine als UNESCO-Welterbe anerkannt. Meine Gedanken sind bei unseren französischen Freundinnen und Freunden. Beim Wiederaufbau dieser einzigartigen Kathedrale werden wir sie mit allen Kräften unterstützen."
Ministerpräsident Armin Laschet unterstreicht: „Mit keinem Land verbinden uns so intensive Beziehungen wie mit Frankreich. Die Kathedrale Notre Dame de Paris ist ein gemeinsamer Ort der deutsch-französischen und europäischen Geschichte. Die Schäden von Notre Dame berühren Millionen Menschen hier bei uns ähnlich wie in Frankreich. Mit unserer Initiative „NRW für Notre Dame“ geben wir jedem Bürger und Unternehmen in Nordrhein-Westfalen die Gelegenheit, am Wiederaufbau mitzuwirken. Wir sind froh, mit der Deutschen UNESCO-Kommission in Bonn dafür einen engagierten Partner gewonnen zu haben.“
Spendenkonto bei der Sparkasse Köln-Bonn #FuerNotreDame Kontoinhaberin: Deutsche UNESCO-Kommission e.V. Stichwort: Notre Dame IBAN: DE71370501981914191414 BIC: COLSDE33
Auf Überweisungsträgern wird um vollständige Angabe der Adresse gebeten. Nächste Schritte In Zusammenarbeit mit den zuständigen französischen Behörden, der Bauleitung und der Kirche werden Expertinnen und Experten der UNESCO zügig eine Beurteilung der Schäden vornehmen.
Ein Aktionsplan mit kurz- und mittelfristigen Maßnahmen soll entwickelt werden, um weitere Schäden an dem Gebäude zu verhindern und die noch vorhandene Originalsubstanz weit möglichst zu erhalten. Im Anschluss wird die UNESCO die französischen Behörden beim Wiederaufbau unterstützen.

Auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen derzeit 1.092 Kultur- und Naturstätten in 167 Ländern. Deutschland verzeichnet 44 Welterbestätten. Kriterien für die Anerkennung als UNESCO-Welterbe sind unter anderem der außergewöhnliche universelle Wert der Stätte und ein Managementplan, der die Erhaltung des Erbes für aktuelle und zukünftige Generationen sicherstellt. Mit der Einschreibung in die Welterbeliste verpflichten sich die Vertragsstaaten, die Welterbestätten auf ihrem jeweiligen Staatsgebiet zu schützen und ihren Wert der Gesellschaft zu vermitteln.

16. April:

Online-Terminvergabe in allen Bürger-Service-Stationen möglich    
Nach dem erfolgreichem Abschluss der Pilotphase, besteht von nun an die Möglichkeit, in allen Bürger-Service-Stationen sämtliche Dienstleistungen auch mit vorheriger Online-Terminvereinbarung zu beantragen.  
Im Rahmen eines dreimonatigen Pilotprojektes wurden zunächst nur in den Bürger-Service-Stationen Homberg/Ruhrort/Baerl und Stadtmitte, online Termine für die gewünschte Dienstleistung (wie z.B. Antrag auf Personalausweis/ Reisepass/ Kinderausweis, Meldebescheinigungen, An-und Abmeldungen usw.) angeboten.
Selbstverständlich besteht aber auch weiterhin Gelegenheit, ohne Terminvereinbarung, jede Dienstleistung in allen Bürger-Service-Stationen in Anspruch zu nehmen. Stadtdirektor Martin Murrack und zuständiger Dezernent für die Digitalisierung, freut sich über die durchweg erfolgreiche Pilotphase und bedankt sich bei den Bürgerinnen und Bürgern für die zahlreichen positiven Resonanzen.
„Die vielen Rückmeldungen lassen erkennen, dass wir mit dem digitalen Fortschritt in Duisburg einen guten Weg beschreiten“, so Martin Murrack. Auf der Internetseite der Stadt können ab sofort in allen Bürger-Service-Stationen Termine vereinbart werden: www.duisburg.de/termine


17. April:
Duisburg und Oberhausen fordern Altschulden-Hilfe vom Bund
Duisburg und Oberhausen, zwei Ruhrgebietsstädte mit insgesamt über 700.000 Einwohnern und 3,4 Milliarden Euro Altschulden, stehen exemplarisch für die Anstrengungen, die viele hochverschuldete Kommunen der Region seit Jahren unter schwierigsten Bedingungen unternehmen.
Im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung der Verwaltungsvorstände von Duisburg und Oberhausen haben sich die Oberbürgermeister Sören Link (SPD) und Daniel Schranz (CDU) eindeutig positioniert und fordern nachdrücklich eine Problemlösung für die Altschulden.
„In Duisburg blicken wir bereits auf den fünften ausgeglichenen Haushalt in Folge. Das ist ein großer Erfolg und dennoch sorgt die Last der Altschulden dafür, dass die Zukunftschancen für die Menschen in der Region schwer beeinträchtigt sind. Mit einem Altschulden-Schnitt hat der Bund die historische Gelegenheit, diese Metropolregion wieder zum Zukunftsmotor zu machen. Niedrigzinsen und Hochkonjunktur bieten derzeit den wirtschaftlichen Rahmen und die realistische Chance, einen Altschulden-Schnitt tatsächlich zu realisieren“, so Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.  
„Auch in Oberhausen haben wir uns mittlerweile zum dritten Mal einen ausgeglichenen Haushalt erkämpft, wegen der erdrückenden Altschulden bleibt uns trotzdem viel zu wenig Spielraum für dringend benötigte Investitionen. Der Bund muss endlich erkennen, dass wir nach jahrzehntelangen Kraftanstrengungen für andere Regionen nun selbst erhebliche Unterstützung benötigen“, erklärt Daniel Schranz, Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen.
Die Stadt Duisburg hat für den Aufbau-Ost bis heute 700 Millionen Euro aufgebracht, in Oberhausen sind es inklusive Zinsen 391 Millionen. Hinzu kommen in Oberhausen und Duisburg massive Ausgaben für Sozialleistungen und zuletzt auch erhebliche Aufwendungen für Geflüchtete und Asylbewerber. Oberbürgermeister Sören Link: „Der Bund soll keine Geschenke verteilen, aber er muss endlich erkennen, dass wir in den Kommunen seit Jahren immer wieder die Rechnung für die Berliner Politik begleichen. Schließlich geht es hier nicht nur um Geld, es geht auch darum, den sozialen Frieden zu wahren und das Vertrauen in eine verantwortungsvolle Politik für die Menschen vor Ort wiederherzustellen.“ Oberbürgermeister Daniel Schranz ergänzt: „Wir brauchen Altschulden-Hilfe, um wieder viel stärker in die Bildung unserer Kinder zu investieren. Dafür braucht es eine handlungsfähige, starke Kommune, die in der Lage ist, eigene Impulse zu setzen, Zukunft zu gestalten und zugleich die Menschen durch die Senkung von Steuern und Gebühren zu entlasten.“

„Chuck Berry over Bissingheim“
Duisburger Rock and Roll-Roman von Frank „Zepp“ Oberpichler jetzt auch als Hörbuch

Neues Familienzentrum in Hochfeld

3. Mai:
Stadtwerke bieten neuen Rund-um-die-Uhr-Pannenschutz fürs Zuhause
Stadtwerke-Haushaltsschutz – so heißt der neue Rund-um-die-Uhr-Service, den die Stadtwerke Duisburg ab sofort ihren Kunden anbieten. Das neue Angebot ist vergleichbar mit einem Pannendienst fürs Auto. Wenn ein Notfall eintritt, sind die Stadtwerke Duisburg 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr für ihre Kunden da. Dank eines regionalen Handwerker-Netzwerkes kann schnell zuverlässige Hilfe vor Ort geleistet werden.
In der Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken Duisburg und der Deutschen Schutzbriefgesellschaft steht Nutzern des Services ein zuverlässiges Expertenteam bei Pannen rund um das eigene Zuhause zur Seite. „Uns ist nicht nur die Versorgungssicherheit unserer Kunden wichtig. Unter dem Motto ‚Immer sicher versorgt!‘ wollen wir unseren Kunden auch bei ganz alltäglichen Problemen helfen“, betont Christian Theves, Leiter Privatkundenvertrieb bei den Stadtwerken.
„In den eigenen vier Wänden kann es plötzlich ungemütlich werden. Egal, ob ich mich ausgesperrt habe, ein Wespennest beseitigt werden muss oder in anderen Notfällen schnell Handwerker benötigt werden: mit dem Stadtwerke-Haushaltsschutz können wir jetzt schnell und effektiv helfen. Auch eine PC-Datenrettung sowie diverse Sicherheits- und Serviceleistungen gehören zum Paket“, so Theves weiter.  
Mit dem Stadtwerke-Haushaltsschutz können sich seit Anfang Mai Eigenheimbesitzer und Mieter eine exklusive Soforthilfe bei Notfällen im eigenen Zuhause sichern. Mit der Handwerker-Soforthilfe können Haushaltsschutz-Kunden, die sich zu Hause ausgesperrt haben, einen Türöffnungsservice in Anspruch nehmen. Gehen zum Beispiel Rohre oder Sanitäranlagen kaputt, ist ein Fachmann zur Stelle. Für registrierte Elektrogeräte gibt es eine 24-monatige Garantieverlängerung und falls die Festplatte streikt, hilft die PC-Datenrettung. Darüber hinaus profitieren Kunden nach Ablauf der Garantie von Elektrogeräten mit festem Stecker von einem Reparaturrabatt in Höhe von 25 Prozent.  
Ein Anruf bei der 24-Stunden-Haushaltsschutz-Soforthilfe genügt und ein zuverlässiges Expertenteam kümmert sich um schnelle Hilfe. Detailinformationen zum neuen Angebot der Stadtwerke Duisburg sind unter www.stadtwerke-haushaltsschutz.de zu finden. Dort kann der neue Service auch beauftragt werden. Der Stadtwerke-Haushaltsschutz ist nicht an einen Energieliefervertrag gebunden.


Mai


Duisburger Ehrenamtsportal startet am 2. Mai
Das Duisburger Ehrenamt geht online: Das neue Ehrenamtsportal bringt unter
www.duisburg.de/ehrenamt Menschen, die auf der Suche nach einer ehrenamtlichen Tätigkeit sind, mit Anbietern von ehrenamtlichen Tätigkeiten direkt und unkompliziert zusammen.
Die Plattform informiert über die freiwilligen Tätigkeitsfelder im kommunalen Rahmen. Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, findet über die Portalsuche sehr differenziert genau das Tätigkeitsfeld, das zu ihm passt und seinen Interessen entspricht. Die Suche berücksichtigt, unterschiedliche Parameter, wie Art der Tätigkeiten und Einsatzmöglichkeiten. Sie ist eingrenzbar auf Stadtteile und berücksichtigt auch zeitliche Vorstellungen der Interessierten.
Zudem eröffnet das Ehrenamtsportal auch Initiativen, Vereinen und Verbänden die Möglichkeit, selbst Tätigkeitsbereiche für ein freiwilliges Engagement bei ihrer Institution auf den städtischen Internetseiten zu beschreiben und so neue Helferinnen und Helfer zu gewinnen. Über das Portal können die Angebote eigenständig durch diese angelegt und verwaltet werden.
Oberbürgermeister Sören Link: „Ehrenamtliches Engagement hat einen großen Stellenwert in Duisburg. In vielen Bereichen ist die Hilfe von freiwillig Engagierten von unschätzbarer Bedeutung für die Stadtgesellschaft. Das Spektrum ist riesig - vom Vorlesepaten bis zur freiwilligen Feuerwehr. Mit der neuen Plattform wollen wir einen Beitrag zur Vernetzung schaffen."
7. Mai:

Uerdinger Brücke: Planung zügig vorantreiben
Gemeinsame Aktion von IHKs und Städten Duisburg und Krefeld  
Um die Uerdinger Rheinbrücke im Duisburger Süden als wichtige logistische Verbindung für die umliegenden Hafen- und Industriegebiete in Krefeld und Duisburg aufrechtzuhalten, haben die IHK Mittlerer Niederrhein und die Niederrheinische IHK eine Initiative gestartet. Ziel ist, die Planungen für eine Erweiterung der Brücke zügig voranzutreiben. Der Brückenzug stammt aus den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts und hat auch für Berufspendler und Anwohner beider Städte große Bedeutung.  
Unter der Überschrift „Leistungsfähigkeit der B 288 / A 524 sichern“ haben sich die beiden IHKs mit den Oberbürgermeistern der Städte Duisburg und Krefeld in einem gemeinsamen Schreiben an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer dafür ausgesprochen, die Planung für eine Erweiterung der Uerdinger Rheinbrücke schnellstmöglich anzugehen. Damit soll auch die wichtige Funktion der Brücke als Verbindung zwischen der A 3 und A 59 auf Duisburger Seite sowie der A 57 auf Krefelder Seite gestärkt werden.  
Duisburg: Keine Vernachlässigung der Infrastruktur zulassen „Die Rheinbrücken in Leverkusen und Duisburg-Neuenkamp sind alarmierende Beispiele dafür, was passiert, wenn wir die Instandhaltung unserer Infrastruktur zu lange vernachlässigen. Das darf uns bei der Uerdinger Brücke, die schon heute unter Denkmalschutz steht, nicht passieren. Die Planungen für eine neue Brücke müssen jetzt begonnen werden“, mahnt Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK in Duisburg.
Auch der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link sieht in der Maßnahme eine Stärkung der verkehrlichen Anbindung beider Städte. „Durch die Erweiterung der Brücke um einen durchgängigen vierstreifigen Ausbau der A 524 auf Duisburger Seite und der B 288 auf Krefelder Seite können wir das heutige Nadelöhr entzerren. Dadurch würde sich auch die Verkehrssituation im Bereich Mündelheim deutlich verbessern.“  
Krefeld: Brücke für zukünftige Anforderungen ausbauen „Die Belastungsgrenzen der Rheinquerungen sind an vielen Stellen überschritten“, betont Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein. „Vor diesem Hintergrund ist es dringend notwendig, für die Bürger und die Unternehmen intakte Querungen wie die Uerdinger Brücke zu erhalten und für zukünftige Anforderungen auszubauen.“
Auch der Krefelder Oberbürgermeister Frank Meyer sieht in der Maßnahme eine dringend notwendige Stärkung der Nordanbindung des Krefelder Hafens. Er verweist darauf, dass die durchgehende vierspurige Verbindung zwischen A 3 und A 57 auf Krefelder Seite ohne zusätzliche Kosten eingerichtet werden kann, da dort die B 288 bereits voll ausgebaut ist. „Diesen wirtschaftlichen Vorteil sollte man in die Waagschale werfen“, betont Meyer mit Blick auf die Nutzen-/Kosten-Berechnung der Gesamtmaßnahme. Die Notwendigkeit, die Verbindung linksrheinisch zur Autobahn auszubauen, sieht er nicht – ebenso wie die anderen Unterzeichner der Erklärung.  
Geringe Priorität des Bauprojekts ist nicht zeitgemäß
Die Einstufung des vierspurigen Ausbaus der A 524 / B 288 einschließlich der Brücke in den „Weiteren Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) halten die vier Unterzeichner für überholt. Nach dieser Einstufung hat dieses Projekt keine Priorität. „Diese Einordnung basiert auf Zahlen, die im Jahr 2012 erhoben wurden und inzwischen deutlich übertroffen werden“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Zur Sicherung der Leistungsfähigkeit setzen sich die vier Partner für einen zügigen vierspurigen Ausbau der Verbindungen zwischen der A 3 und der A 57 ein – inklusive eines Neubaus der Uerdinger Rheinbrücke.  
Um den „dringend erforderlichen Ausbau schnellstmöglich zu erreichen“, fordern die vier Parteien drei Schritte: Erstens sollte die tatsächliche Belastung der Brücke durch eine aktuelle Verkehrszählung gemessen werden. Zweitens sollte frühzeitig mit dem Planungsverfahren begonnen werden – wie vom Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen bereits kürzlich zugesagt. Drittens müsste der Nutzen-/Kostenfaktor der Ausbaumaßnahme neu berechnet werden, damit sie in den „Vordringlichen Bedarf“ des BVWP eingestuft wird.


Eröffnungsfest Kantpark am Tag der Städtebauförderung
Bereits zum fünften Mal findet am kommenden Samstag der Tag der Städtebauförderung mit Veranstaltungen rund um das Thema in ganz Deutschland statt. Aus diesem Anlass gibt es im Kantpark, dessen Umbau mit Mitteln der Städtebauförderung realisiert wurde, nach Abschluss der Arbeiten ein Eröffnungsfest. Zwischen 12 bis 17 Uhr gibt es ein buntes Programm für Jung und Alt. Oberbürgermeister Sören Link wird um 13.30 Uhr den Kantpark offiziell eröffnen.


7. Mai:
Neue Skulptur vor der Zentrale der Volksbank am Innenhafen

Vor dem Gebäude der Genossenschaftsbank am Innenhafen wurde nun gemeinsam mit Oberbürgermeister Sören Link die vom Bildhauer Thomas Schönauer entworfene Skulptur – der Cultivator – enthüllt.
Wer den Bildhauer Thomas Schönauer und seine Werke kennt, weiß, dass seine Kunst geometrische Formen gradlinig mit hochwertigen Materialien vereint. Seine Werke sind in Duisburg, Mülheim an der Ruhr, aber auch weltweit zu finden. „Es macht uns stolz, diesem regional und überregional tätigen Künstler hier dauerhaft, an höchst frequentierter Stelle, einen weiteren Ausstellungsort zu bieten. Schönauer bearbeitet für seine Werke Stahl in seiner schönsten Form – Edelstahl – um genau zu sein. Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass dieser Werkstoff zum Stahlstandort Duisburg und der dazugehörigen Geschichte passt. Überhaupt: die geraden Strukturen und die amorphe Anmutung passen gut zu uns und unserer Region“ erklärt Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes der Volksbank Rhein-Ruhr. „Beständigkeit, Kontur und Schliff des Kunstwerkes fügen sich einzigartig in die Umgebung ein. Der direkte Bezug zum Wasser und die gradlinige Architektur unserer Immobilie im Hintergrund, runden die Optik im Gesamten ab“ so Diederichs weiter.
Die kürzlich enthüllte Skulptur besteht aus Edelstahl und reiht kreisrunde Formen aneinander. Der Brunnen, der bis vor wenigen Monaten noch an dieser Stelle stand, musste weichen. Bedauerlicher Weise konnte dieser, trotz umfangreicher Bemühungen, nicht mehr hergerichtet werden.
Für die Volksbank Rhein-Ruhr ist die Errichtung des neuen Kunstwerkes ein klares Bekenntnis zum Standort Duisburg und der Region. Sie hält beständig am Unternehmensleitbild fest. Die Werte Fairness, Vertrauen, Menschlichkeit und Toleranz bilden die Basis der Grundpfeiler des Handelns. Der Beweis dafür, dass die Volksbank Rhein-Ruhr ihr Unternehmensleitbild nicht nur auf dem Papier „lebt“ spiegelt sich im sozialen Engagement wider.
Allein mit Hilfe des Online-Spendenportals, dem Förderprogramm Rhein-Ruhr, vergibt sie jährlich 92.000 Euro für kulturelle und soziale Projekte in der Region. Insgesamt sind es Spenden und Sponsorings in Höhe von rund 500.000 Euro, die auch mit Hilfe der Volksbank Rhein-Ruhr Stiftung zielgerichtet in die Region gespendet werden.

V.l.: Oberbürgermeister Sören Link gemeinsam mit Thomas Diederichs und Thomas Schönauer. Foto Lothar Brunner, Volksbank Rhein-Ruhr

10. Mai:
Zoo Duisburg wird 85 Jahre alt

 

Duisburg, 10. Mai 2019 - Am 12. Mai 1934 wurde der Tierpark am Kaiserberg eröffnet. Zu seinem 85jährigen Bestehen blickt der Zoo auf eine bewegte Geschichte zurück – und ermöglicht allen Besuchern, welche 1934 geboren wurden, einen kostenfreien Zootag am kommenden Sonntag unter Vorlage des Personalausweises an den Zookassen.

Foto Zoo Duisburg 1996

Expo-Brücke: Foto Zoo Duisburg

Foto Hans-Willi Bütefür



Gerade einmal 4ha umfasste das Gelände des ehemaligen Tierparks an der Stadtgrenze zu Mülheim. Vornehmlich heimische Tierarten, aber auch ein Aquarium und ein Raubtierhaus lockten die Besucher in den Gründerjahren an den Kaiserberg. In den folgenden Jahren konnte der Tierpark Stück für Stück vergrößert werden – bis Gebäude und Tierbestand den Bombenangriffen während des zweiten Weltkrieges zum Opfer fielen.


Lediglich ein Emu, drei Flamingos, zwei Schafe und ein Maulesel überlebten. Nach Kriegsende wurde der Zoo wieder aufgebaut und so konnten die Besucher bereits 1951 das erneuerte Aquarium besuchen – es ist bis heute das älteste Gebäude am Kaiserberg.

 

Mit dem Aufbau der Expo-Brücke im Jahre 1959 konnte sich der Tierpark um weitere 5 ha vergrößern und ist bis heute der einzige Zoo, welcher von einer Autobahn geteilt wird. Ersetzt wurde die gelbe Expo-Brücke im Jahr 1997 durch die neue, bis zu 30 Meter breite Zoo-Landschaftsbrücke.

 

Die Gorilla-Anlage damals

und heute - Fotos Zoo Duisburg

 

Das seinerzeit größte Affenhaus der Welt entstand 1962 am Kaiserberg. Im Äquatorium leben bis heute verschiedene Tierarten, vornehmlich Affen, welche rund um den Äquator beheimatet sind. Nur drei Jahre später eröffnete in Duisburg das erste Delfinarium, in welchem die vier großen Tümmler Flip, Flap, Perfect und Littlebit lebten.
Aufgrund des großen Zuspruchs ersetzte der Zoo nach drei weiteren Jahren die Beckenkonstruktion mit einem Tragluftzelt durch ein damals wegweisendes Delfinarium und erweiterte dieses im Jahre 1995 beträchtlich.

Zum gleichen Zeitpunkt begann in Duisburg eine wahre Erfolgsgeschichte, das erste Koalajungtier wurde 1995 am Kaiserberg geboren. Erst ein Jahr zuvor begann der Zoo mit der Haltung der Kletterbeutler. Weitere erfolgreiche Nachzuchten in den folgenden Jahren sorgten dafür, dass der Zoo über die Grenzen Deutschlands für seine Koalazucht bekannt wurde. Nicht umsonst wird in Duisburg daher auch das Europäische Erhaltungszuchtprogramm für die sympathischen Beuteltiere koordiniert.

 

In den folgenden Jahren ersetzten Wegweisende, neue Tiergehege - das gehege damals, Fotos Zoo Duisburg - Stück für Stück ältere Anlagen. So konnten neue Gehege für Riesenotter und Brillenbären verwirklicht werden. 
Seit 2016 freuen sich die Sibirischen Tiger El-Roi und Dasha über eine großzügige und naturnah gestaltete Freianlage. Auch künftig wird der Zoo in naturnahe Tiergehege investieren. So bekommt das Duisburger Löwenrudel aktuell eine neue, 2.500m² große Außenanlage.


Mit der Eröffnung der Sparkassen-Erlebniswelt in 2011 wurde der Zoo um ein weiteres Highlight reicher. Auch ein neues Riff-Aquarium begeistert seit einigen Jahren kleine und große Zoobesucher.

11. Mai:

Kantpark: Die innerstädtische Oase mit viel Verweilcharakter

Von Jule Fee und Harald Jeschke


Lichtdurchflutet, sauber und sehr ansprechend zeigt sich nun nach der endgültigen Sanierung der innerstädtische Park. Um so ein Juwel inmitten der City beneiden viele andere Städte Duisburg. Nun wurde trotz vieler Schmerzen um die doch enormen Baumfällungen der Park für die Bürger eine Grünoase in der Stadt mit guter Aufenthaltsqualität für alle Schichten der Bevölkerung.

Duisburgs grüne Mitte: Kantpark-Wiedereröffnung

Duisburg,11. Mai 2019 - Heute Mittag gegen 13:30 fand die offizielle Wiedereröffnung des Kantparkes statt. Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link hielt zu diesem Anlass eine Rede. Zunächst einmal bedankte er sich bei allen Unterstützern, die bei der „Renovierung“ des Parkes geholfen hatten. Dann erklärte er, dass er nach der langen Umbauzeit froh ist, den Park gänzlich an die Bevölkerung „zurückzugeben“.
Link erklärte außerdem, dass er bemerkt hat, dass der Park in Duisburg schon gefehlt hatte und er hofft, dass dieser nun die Funktion als „grüne Mitte Duisburgs“ erfüllen kann, und zwar für groß und klein. Ein großes Dankeschön ging dann nochmal an die ehrenamtlichen „Kantgärtner“, die bei dem Projekt tatkräftig mitgeholfen haben.
Im Anschluss hielt eine Vertreterin der Kantgärtner ebenfalls eine Rede. Auch sie bedankte sich zunächst mal bei allen Unterstützern, die den Umbau erst möglich machten. Dann erläuterte sie, dass im Kantgarten eine Vielfalt an Gärten zu sehen ist. Ein Mauergarten, ein Schattenbeet, ein Gemüsebeet….

Im Jahr 2015 hatte es ca. 100 verschiedene Pflanzenarten im Kantpark gegeben. Über die Jahre sei diese Zahl immer mehr gewachsen und es sind immer mehr Lebensräume für Tiere entstanden. Gefördert wurde das Projekt von verschiedenen Institutionen und Menschen, die erstaunlicherweise gar nicht alle in oder um Duisburg lebten, außerdem Stiftungen und Geschäftsleuten. Natürlich wurden sie nicht nur von vielen Geld- und Sachspenden, sondern auch von ehrenamtlichen Mitarbeitern unterstützt.

Anschließend bedankte sie sich noch für die Unterstützung der Stadtverwaltung. Diese gab den Bürgern die Chance, ihre Stadt mitzugestalten und so natürlich ein wenig Kontrolle an die Bevölkerung abgibt. Die Kantgärtner haben schon massenhaft Sträucher, Stauden und Blumenzwiebeln im Park gepflanzt, außerdem Fledermaushäuser und Insektenhotels aufgehängt. Zum Schluss überreichte die Vertreterin mit den „Gartenkindern“ dem Bürgermeister ein solches Insektenhotel als Geschenk.

Neben der Reden gab es im Kantpark aber auch noch allerhand andere Dinge zu entdecken: eine Band begleitete die Besucher mit Musik, während diese sich an verschiedenen Stationen beschäftigen oder den Park erkunden konnten. An einer Station beispielsweise konnte man Insektenhotels selber bauen, an einer anderen ging es um das Thema Imkerei.

Meiner Meinung nach war nicht nur der Park wunderschön renoviert, sondern auch die Eröffnung angenehm gestaltet. Trotz der vielen Besucher fühlte es sich nicht überfüllt an, weil unteranderem die Sationen mit genügend Abstand aufgebaut waren. Die Gärten des Parkes waren traumhaft gestaltet. Jule Fee Jeschke


Kunstgenuss mit Pfiff

Spiel- und

Möglichkeiten zum augelassenen Toben


z
um Verweilen,

zur Besinnung


oder ausgedehnten Spaziergängen auf nun auch gepflasterten Wegen

12. Mai 2019: 33. Spieltag 2. BL - MSV Duisburg nach 3:4 gegen Heidenheim in die 3. Liga abgestiegen

Abgesagte Fusion von tks und Tata birgt Risiken für den Standort Duisburg

Mit großer Überraschung hat die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) die Absage der Fusion von thyssenkrupp und Tata Steel aufgenommen. „Das kommt überraschend und ist keine gute Nachricht für Duisburg“, sagt Andree Haack, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg. Eigentlich war die Fusion für dieses Jahr angekündigt, wurde aber jetzt abgesagt, da die Europäische Kommission dem Vorhaben sehr kritisch gegenübersteht.
„Der internationale Stahlmarkt ist durch subventionierte Produktion in anderen Ländern enorm unter Druck geraten. Ohne die Fusion mit Tata Steel ist es nur logisch, dass thyssenkrupp jetzt agieren muss. Der angekündigte Stellenabbau hätte vermieden werden können“, meint Haack und GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer ergänzt, dass die Stahlproduktion in anderen Ländern häufig nicht so hohen Qualitäts-, Umwelt- und Sozialstandards unterliegt, wie in Deutschland. Beide sind sich aber auch einig, dass der Stahlstandort Duisburg nach wie vor aufgrund seiner Lagevorteile und dem hohen technischen Standard nicht gefährdet ist.

Andree Haack, Wirtschaftsdezernent (rechts) und GFW-Mitgeschäftsführer, sowie GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer; Urheberin: Jacqueline Wardeski -

Nutzungsrechte: GFW Duisburg

100 Jahre Arbeiterwohlfahrt
Stadt schenkt zur Feier
die 'Marie-Juchacz-Platz'-Benennung am 'Schiffsmasken-Brunnen'


16. Mai:

Unterstützung für Lehmbruck Museum  
Landschaftsausschuss beschließt finanzielle Förderung von bis zu 100.000 Euro jährlich / Wilhelm-Lehmbruck-Preis wird umbenannt   Köln/Duisburg, 16. Mai 2019. Der Landschaftsausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland unter Vorsitz von Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, hat in seiner heutigen Sitzung einstimmig die finanzielle Unterstützung des Lehmbruck Museums beschlossen.  
 „Dieses international renommierte Haus zeichnet sich insbesondere durch seine einzigartige Sammlung moderner Skulpturen aus und hat sich wegen seiner außergewöhnlichen Ausstellungen einen Namen gemacht. Der LVR sorgt mit seiner Unterstützung dafür, dass dieses kulturelle Engagement nachhaltig gesichert wird“, betonte Henk-Hollstein.  
Der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link unterstrich: „Das Lehmbruck Museum findet weit über die Stadtgrenzen hinaus große Beachtung und zieht Besucher aus dem In- und Ausland in unsere Stadt. Dank der Unterstützung des LVR werden wir auch zukünftig attraktive Wechselausstellungen realisieren und die lokale und regionale Kunstszene fördern können.“  
Der Förderung waren konstruktive Gespräche zwischen dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) und der Stadt Duisburg vorausgegangen. Dabei verständigte man sich darauf, dass die Stadt ihre bisherige Förderung um mindestens weitere 60.000 Euro erhöht. Der LVR wird eine jährliche Unterstützung von bis zu 100.000 Euro leisten. Das Preisgeld für den „Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg“ in Höhe von 10.000 Euro stellt künftig der LVR.
Der Preis wird umbenannt in „Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg und des Landschaftsverbandes Rheinland“. Er wird alle fünf Jahre vergeben, das nächste Mal im kommenden Jahr. Die begleitende Sonderausstellung wird ebenfalls maßgeblich vom LVR finanziert.  

17. Mai:


Mit einer Million Euro will Duisburg den MSV Duisburg unterstützen.
Der Bund der Steuerzahler (BdSt) NRW sieht diese Pläne kritisch. Eine Stadt mit Schulden in Milliardenhöhe kann sich solche Ausgaben nicht leisten. Kein Steuergeld für den Profifußball Bund der Steuerzahler NRW lehnt städtische Förderung des MSV Duisburg ab Düsseldorf. Am kommenden Montag soll der Rat der Stadt Duisburg eine „Einlage der Kommanditistin Stadt Duisburg in die MSV Duisburg Stadionprojekt GmbH & Co. KG“ beschließen. Damit soll die Stadt Duisburg den MSV Duisburg mit einer Millionen Euro unterstützen.
Der Bund der Steuerzahler NRW (BdSt NRW) appelliert an die Ratsmitglieder, diese Unterstützung abzulehnen. Angesichts einer Gesamtverschuldung im Konzern Stadt von rund 3,7 Milliarden Euro und mit einem überdurchschnittlichen hohen Steuersatz für die Grundsteuer B von 855 Prozent ist aus Steuerzahlersicht diese Förderung nicht akzeptabel. Heinz Wirz, Vorsitzender des BdSt NRW: „Es ist nicht die Aufgabe der Steuerzahler, den Profifußball mitzufinanzieren. Wenn der MSV Lizenzprobleme für die dritte Liga hat, muss sich der Verein selber darum kümmern.“
Anmerkung der Redaktion:

Die oft völlig nachvollziehbar dargestellten Merkwürdigkeiten bw. "Steuersünden" von Kommunen laufen hier ein wenig ins Leere, da die Stadt Miteigentümer ist und auch kaufmännisch bzw. im Sinne ihrer Bürger die Unternehmungen auch wirtschaftlich absichern muss. Es wäre für die kaufmännische und betriebswirtschaftliche Gesamtstrategie exterm dümmlich, hier den einzigen Nutzer wirtschaftlich die Unterstützung zu verweigern und ohne Not für Kapitalvernichtung und Personalabbau zu sorgen.

Duisburg, 21. Mai 2019 - Das Vergabeverfahren beim Bauprojekt „Am Alten Angerbach“ in Huckingen startet in die nächste Phase: Nachdem im Februar interessierte Investoren zur Einreichung von Konzepten aufgerufen worden waren, fand am 14. Mai nun die Jurysitzung zur Konzeptvergabe statt. Durch das Verfahren der Konzeptvergabe sollen die übergeordneten städtebaulichen, architektonischen und auch ökologischen Ziele gesichert werden. Die Baufelder werden durch den jeweiligen Investor schlüsselfertig und als Gesamtkonzept entwickelt und errichtet.

14 Investoren und Investorengruppen haben für die Vergabe der ersten fünf Baufelder mit insgesamt 110 Doppel- sowie 23 Einfamilienhäusern ihre Konzepte eingereicht. Die siebenköpfige Jury, der u. a. Wirtschaftsdezernent Andree Haack sowie GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer angehörten, kürte aus den Einreichungen insgesamt drei Gewinner.

Das erste Baufeld wird vergeben an die Dornieden Generalbau GmbH aus Mönchengladbach. Das Konzept sieht die Errichtung von 24 Doppelhäusern sowie drei freistehenden Einfamilienhäusern vor. Alle Häuser werden im KfW-55-Standard errichtet, wodurch ein für die Nutzer reduzierter Energieverbrauch und eine Fördermöglichkeit gegeben ist. Die Baufelder 2-4 gehen an eine Investorengruppe, bestehend aus der Kueppersliving Immobilienentwicklung GmbH & Co. KG (Krefeld), area & clavis Wohnungsbau GmbH (Duisburg/Moers) und der Blankbau SCS GmbH & Co. KG (Duisburg). Laut Konzept ist der Bau von 86 Doppel- sowie 12 Einfamilienhäusern vorgesehen, die durch eine Vielzahl von Grundrissen für unterschiedliche Wohn- und Lebensformen eine breite Zielgruppe ansprechen sollen.
Das fünfte Baufeld schließlich wird entwickelt durch die Jakob Durst GmbH & Cie aus Mönchengladbach. Der Investor plant die Errichtung von acht freistehenden Einfamilienhäusern, die ebenfalls den KfW-55-Standard erfüllen und sich durch die Verwendung von natürlichen Materialien auszeichnen.

„Die Siegerkonzepte überzeugen alle durch eine qualitativ hochwertige Architektur und ein stimmiges Gesamtkonzept. Durch die unterschiedlichen Grundrisse und Planungsvarianten entstehen individuelle Wohnformen für Familien, Singles und Paare, wodurch eine Durchmischung des Quartiers gewährleistet wird. Ich bin überzeugt, dass der „Alte Angerbach“ eine wunderbare Ergänzung und Aufwertung für den Duisburger Wohnungsmarkt sein wird“, so Bernd Wortmeyer.

Bevor jedoch die Hochbauarbeiten auf den fünf Baufeldern durch die Investoren beginnen können, müssen die Erschließungsarbeiten durch die GEBAG durchgeführt werden. Diese werden voraussichtlich im 4. Quartal 2020 abgeschlossen sein. Bis dahin werden u.a. die Gewinner-Konzepte der Investoren zur Bauantragsreife gebracht und die Vermarktung an Endkunden wird anlaufen. Über die schlussendlichen Kaufpreise der durch die Investoren entwickelten Immobilien kann nach aktuellem Planungsstand noch keine Aussage getroffen werden. Privatkunden, die sich für den Kauf eines einzelnen unbebauten Grundstücks oder eines schlüsselfertigen Hauses interessieren, können sich ebenfalls per Mail mit der GEBAG in Verbindung setzen, um auf der Interessentenliste aufgenommen zu werden. Die Termine für die Vergabe an diesen Kundenkreis werden derzeit von der GEBAG erarbeitet. Aktuell hat die GEBAG rund 600 Interessenten vorgemerkt.


Baufeld 1 - 1. Platz: Dornieden Generalbau GmbH 

(Quelle: Dornieden Generalbau GmbH)

Der Investor überzeugte das Auswahlgremium mit einem stringenten Konzept, das die Errichtung von 24 Doppel- und 3 freistehenden Einfamilienhäusern vorsieht. Die Anordnung der geplanten Gebäude entlang der in NordSüd-Richtung verlaufenden, nur einseitig bebauten Erschließungsachse bedingt, dass diese Gebäude als Eingangsgeste für das gesamte Plangebiet wahrgenommen werden. Wichtige städtebauliche Akzente werden durch die jeweils am Ende der Baufelder angeordneten freistehenden Einfamilienhäuser gesetzt. Durch ihre Materialität und die Gliederung der Baukörper mit Hochpunkten bilden diese Gebäude eine Art Rahmen für die dazwischenliegenden Doppelhäuser und tragen damit der städtebaulichen Relevanz ihres Standortes Rechnung.

Die Dornieden Generalbau GmbH hat in einer Art „Baukastensystem“ ein Konzept entwickelt, das sowohl in der architektonischen Anmutung als auch in den verschiedenen Nutzungsvarianten eine breite Vielfalt ermöglicht, gleichzeitig aber über ein klares Ordnungssystem jede Art von Beliebigkeit vermeidet. Es entsteht das Gesamtbild individueller Häuser mit eigener Adressbildung.

Das Grundrisskonzept ist geprägt von vielfältig nutzbaren Räumen und offenen Übergängen zwischen den Nutzungsbereichen. Die Flexibilität steht im Vordergrund, um unterschiedliche Lebensstile und Ansprüche der zukünftigen Nutzer vielseitig abdecken zu können. So entstehen vier verschiedene Grundrisse mit vier verschiedenen Fassadentypen. Im Rahmen der verschiedenen Grundrisskonzepte stehen unterschiedliche Dinge im Mittelpunkt: so beschäftigt sich der Grundriss „Business“ mit dem Thema Home-Office und bei der Variante „Wellness“ ist das neue zu Hause ein Ort der Entspannung.

(Quelle: Dornieden Generalbau GmbH)

Alle Häuser sollen über den Standard der aktuellen Energieeinsparverordnung hinaus als KfW-Effizienzhaus 55 erstellt werden. Dies ist auch für die späteren Nutzer im Hinblick auf einen reduzierten Energiebedarf und einen zusätzlichen Förderbaustein in der Finanzierung hoch interessant. Des Weiteren mit Blick auf die wachsende Bedeutung der Elektromobilität werden alle Garagen mit Stromanschlüssen ausgestattet, die die spätere Nachrüstung einer E-Ladestation ermöglichen.
Auch bei der Gestaltung der Außenanlagen hat der Investor ein besonderes Augenmerk auf eine ökologisch nachhaltige Ausführung gelegt. Die Hauszuwegungen und Zufahrten für die Garagen werden beispielsweise in einem wasserdurchlässigen Material erstellt. Die Versiegelung des Bodens wird somit auf ein Minimum reduziert.

 

Baufeld 2-4 - 1. Platz: Kueppersliving Immobilienentwicklung GmbH & Co. KG, area & clavis Wohnungsbau GmbH, Blankbau SCS GmbH & Co. KG

(Quelle: Kueppersliving Immobilienentwicklung GmbH & Co. KG, area & clavis Wohnungsbau GmbH sowie Blankbau SCS GmbH & Co. KG)

Die Investorengruppe, die den Zuschlag für die Baufelder 2, 3 und 4 erhalten hat, besteht aus den Firmen Kueppersliving Immobilienentwicklung GmbH & Co. KG, area & clavis Wohnungsbau GmbH sowie Blankbau SCS GmbH & Co. KG. Insgesamt umfasst das Konzept des Siegers 86 Doppel- und 12 freistehende Einfamilienhäuser.
Einer der ausschlaggebenden Punkte für die Auswahl der Investorengruppe war, dass die dem Neoklassizismus angenäherte architektonische Formsprache dem Plangebiet und der Lage in Duisburg eine angemessene Ausstrahlung verleiht. Ziel der Entwicklung ist es, eine ausgewogene soziale Mischung in den verschiedenen Quartieren zu erreichen. Durch das Angebot verschiedener Architekturen bietet auch diese Investorengruppe den künftigen Bewohnern eine Art „Baukastensystem“, die eine großes Maß an Vielfalt ermöglicht, dieses allerdings nicht zu Lasten der einheitlichen Gestaltung des Plangebiets.

Durch die Ausformulierung einer einheitlichen Architektursprache bei verschiedenen Gebäudegrößen und Raumanforderungen stehen die Bedürfnisse aus Familiengrößen und Lebensphasen im Mittelpunkt. Eine Vielzahl an Grundrissen, die auch flexibel zu gestalten sind, ermöglicht eine zukunftsorientierte Nutzung für Singles, Paare, Großfamilien, von mehreren Generationen und auch von Wohngemeinschaften. Trotz zunächst einheitlicher Gestaltungsgrundlagen und Grundelementen erhalten die zukünftigen Bewohner somit die Möglichkeit zur Individualisierung ihres Eigenheims.

Auch das durchdachte Quartierskonzept hat die Jurymitglieder am Ende von dem vorgelegten Konzept überzeugt. So setzt das Konzept bei Zukunftsthemen neue Maßstäbe und könnte als Vorzeigeprojekt in Duisburg gelten. Ziel einer intelligenten Vernetzung der Bewohner untereinander – und in Verbindung mit verschiedenen Serviceanbietern - ist die Erhöhung der Wohnqualität. Die Investoren planen die Bereitstellung einer InternettPlattform exklusiv für das Quartier, die vor allem mobil als „Quartiers-App“ erlebbar ist. Diese „Quartiers-App“ bedient verschiedene Bereiche: von der digitalen Kommunikation über den Bereich der Automatisierung bis hin zu der Möglichkeit, verschiedenen Dienstleistungen – wie beispielsweise eine Online-Bestätigung der Paketannahmestation – in Anspruch zu nehmen.


Baufeld 5 - 1. Platz: Jakob Durst GmbH & Cie

(Quelle: Jakob Durst GmbH & Cie.)

Der Investor erhielt von dem Auswahlgremium den Zuschlag für das Baufeld 5 aufgrund des überzeugenden Konzepts, das die Errichtung von 8 freistehenden Einfamilienhäusern vorsieht. Der Investor kennzeichnete sein Konzept mit dem Titel „Brilliant“ und setze diesen Maßstab auch bei der Gestaltung der freistehenden Einfamilienhäuser um. So kann dieses Bauvorhaben, das den Stadtteil Huckingen weiter ausschmücken soll, als neumodisch, hell und offen wahrgenommen werden.

Das Konzept zeichnet sich durch ein „Spiel der Baukörper“ aus. Die Versprünge der Geschosse werden in ihrer Wahrnehmung durch die unterschiedlichen, aber dennoch aufeinander abgestimmten Materialien der Fassaden ergänzt. Außerdem erscheinen die Baukörper aufgrund der Versprünge nicht sehr massiv – was die herausragende Lage in dem Plangebiet unterstützt. Durch das Angebot zwei verschiedener Haustypen, die durch das Merkmal der Vielseitigkeit unterstützt werden, ergibt sich der gewünschte Effekt der „Vielfalt in der Einheit“. Die Vielfalt lässt das Quartier lebhaft erscheinen, allerdings nicht zu Lasten einer einheitlichen städtebaulichen Anmutung. Durch vielseitige Grundrissvarianten und variable Zimmeranzahlen werden verschiedene Kundenbedürfnisse befriedigt und den zukünftigen Bewohnern unterschiedliche Wohnkonzepte angeboten. Durch die offene Gestaltung des Erdgeschosses wird hier eine Durchlüftung der Räumlichkeiten erzielt.
 



(Quelle: Jakob Durst GmbH & Cie.)


Nach dem Wasserschaden im Theater Duisburg: Spielbetrieb wird eingeschränkt wieder aufgenommen  
Nach dem Wasserschaden vom 5. April kann der Proben- und Vorstellungsbetrieb im Großen Haus des Theaters Duisburg ab Pfingstmontag in eingeschränkter Form wieder aufgenommen werden: Bis Ende der Saison können damit neun der 16 geplanten Vorstellungen der Deutschen Oper am Rhein sowie die Vorstellungen des Schauspiels stattfinden.  
Oberbürgermeister Sören Link: „Das ist eine gute Nachricht und ein erfreulicher Etappenerfolg auf dem Weg, das gesamte Haus wieder uneingeschränkt für alle Theaterbegeisterten zu öffnen. Ich hoffe jetzt sehr, dass ab der nächsten Spielzeit der Spielplan wie vorgesehen angeboten werden kann.“  
Kulturdezernent Thomas Krützberg ergänzt: „Mein Dank gilt dem Immobilien-Management Duisburg, dem Fachplaner, den Firmen, die das Theater betreuen sowie der Feuerwehr, die alle gemeinsam das Ziel der Wiederaufnahme des Spielbetriebs engagiert und zielstrebig verfolgt haben und weiterverfolgen werden.“  
Als erste Vorstellung nach der Schließphase präsentiert die Deutsche Oper am Rhein am Pfingstmontag, 10. Juni „Die Zauberflöte“ von Wolfgang A. Mozart. Am 19. Juni feiert die neue Familienoper „Geisterritter“ Premiere. Bis Saisonende finden alle sechs Vorstellungen der Familienoper wie geplant und angekündigt statt. Auch das Ballett am Rhein kann in das Theater Duisburg zurückkehren: Am 21. Juni steht der dreiteilige Ballettabend „b.38“ auf dem Spielplan. Der für den 3. Juli angesetzte Chorabend „Sing Together - Junge Chöre im Theater Duisburg“ findet ebenfalls statt.  
Indes konnten noch nicht alle durch das Wasser entstandenen technischen Schäden auf der Großen Bühne behoben werden, beispielsweise sind noch Teile der Drehbühne und der Boden der Seitenbühne beschädigt. Daher müssen die Vorstellungen „Die Fledermaus“ (08., 16., 20. Juni), „Don Pasquale“ (28. Juni, 04. Juli und „Don Carlo“ (29.Juni, 05. Juli) im Theater Duisburg ausfallen. Die Deutsche Oper am Rhein setzt sich mit den Karteninhabern zwecks Erstattung des Kaufpreises in Verbindung.  
Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein: „Dass wir nun noch immerhin neun von 16 Vorstellungen im Großen Haus in den letzten Wochen der Saison spielen können, sind äußerst gute Nachrichten. Insbesondere freuen wir uns darüber, dass wir durch die Möglichkeit, den Probenbetrieb im Theater Duisburg ab Pfingstmontag wieder aufzunehmen, unsere Familienoper `Geisterritter´ wie geplant zur Premiere bringen können. Unser Dank gilt allen im Theater Duisburg und in der Verwaltung, die in den vergangenen Wochen seit dem Wasserschaden unermüdlich und äußerst engagiert an seiner Behebung arbeiten. Es ist wunderbar, dass sie nun sogar eine Lösung gefunden haben, den Spielbetrieb noch in dieser Saison zumindest teilweise wieder zu ermöglichen. Besonders dankbar sind wir auch unserem Publikum, das uns in den vergangenen Wochen mit großen Verständnis für die Situation unterstützt hat.“   
Auch das Schauspiel kehrt auf die große Bühne zurück: die bis Ende der Spielzeit geplanten Vorstellungen von „#BerlinBerlin“ am 25. Juni, „INFINITA“ am 6. Juli und „Romeo und Julia“ am 12. und 13. Juli werden im Großen Haus gezeigt. Die am 19. Mai entfallene Vorstellung „Schiller Balladen Rave“ mit Philipp Hochmair wird in der nächsten Spielzeit nachgeholt. Die Vorstellungen im FOYER III und im Opernfoyer finden wie geplant statt.
Auf Grund der großen Nachfrage gibt es eine zusätzliche Vorstellung von „Being Freddie Mercury“ mit Kai Bettermann am 28. Juni im FOYER III.  
Während im Großen Haus am 23. Juni das Konzert des Klangkraft-Orchesters wie geplant präsentiert werden kann, muss der Tanztheaterabend „Das Traumfresserchen“ der Tanzwerkstatt Ulla Weltike am 30. Juni ins Theater am Marientor verlegt werden. Bereits gelöst Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit.

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Und wieder einmal 'Symptom-Bekämpfung' in Marxloh - Aktion 'Null-Toleranz' trifft nicht die Ursache
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Juni

Montag, 3. Juni:
Deutsche Bahn: Reparaturarbeiten können bis in die Abendstunden andauern
• Beschädigungen an der Leit- und Sicherungstechnik
• Fernverkehr und Regionalverkehr wird weiter umgeleitet - Techniker seit den Morgenstunden vor Ort  
Aufgrund eines Unwetters kommt es seit heute früh 6.15 Uhr zu Einschränkungen im Bahnverkehr in NRW. Mehrere Blitzeinschläge führten zu Beschädigungen der Leit- und Sicherungstechnik an allen Gleisen im Bahnhof Mülheim-Styrum sowie in Essen West. Die Blitze haben zu einer Überspannung in den Kabelwegen geführt und u.a. die sogenannten Achszähler und Kabelanlagen beschädigt. Seit heute Morgen arbeiten die Techniker unter Hochdruck an der Beseitigung der Schäden. So müssen beispielsweise auch rund 200 Blitzschutzelemente – vergleichbar mit Sicherungen im Haushalt – geprüft und ggf. ausgetauscht werden. Außerdem müssen Platinen in technischen Anlagen erneuert werden.
Die Reparaturarbeiten werden voraussichtlich bis in die Abendstunden andauern. Aufgrund der Arbeiten kommt es zu folgenden verkehrlichen Einschränkungen: Die Linien RE 1, RE 6 und RE 11 können ab sofort wieder auf dem Regelweg verkehren. Da die Züge – ebenso wie die Züge der S-Bahn-Linie S1 – manuell gesteuert werden müssen, kommt es hier noch zu Fahrzeitverlängerungen.
Der Fernverkehr wird in der Regel über Gelsenkirchen und Oberhausen umgeleitet. Auch die RE Linien 2 und 42 werden noch von Gelsenkirchen über Essen-Altenessen und Oberhausen umgeleitet. Zwischen Hattingen Mitte und Essen Hbf fallen die Züge der Linie S 3 aus. Ein Busnotverkehr ist eingerichtet.

Gewitterlage in der Stadt Duisburg: Es gab nur Sachschäden!
Stand 06 Uhr: In den frühen Morgenstunden gab es in Duisburg eine Gewitterlage mit stärkerem Niederschlag, Hagelkörnern und starken Windböen. Der Deutsche Wetterdienst hat kurz vor der Gewitterlage eine Wetterwarnung der Stufe 3 ausgesprochen.
Aufgrund des Niederschlages sowie der Winböen resultierten ca. 15 Einsätze, die sich haupstächlich auf die Stadtgebiete: Neudorf, Meiderich und Neuenkamp verteilten. Bei den Einsätzen handelte es sich hauptsächlich um abgebrochene Äste und teilweise auch um umgestürzte Bäume. Es gab nur Sachschäden.
Aufgrund der Wetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes hat die Feuerwehr Duisburg vorbereitende Maßnahmen getroffen um auch eine größere Anzahl von Einsätzen abarbeiten zu können.
Die Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr wurden in Bereitschaft zu ihren Standorten alarmiert und arbeiten sämtliche Einsätze, die das Gewitter verursacht hat, ab.  Es sind nur noch einzelne Einsätze in Bearbeitung. In ca. 1 Stunde werden die Einsätze beendet sein.


Spiellizenzen erteilt

3. Juni 2019 - Nach Abschluss des Zulassungsverfahrens durch den DFB ist die Zusammensetzung der 3. Liga für die Saison 2019/2020 nun offiziell. Alle Klubs, die sich sportlich qualifiziert hatten, haben die wirtschaftliche sowie technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit nachgewiesen und damit die Zulassung erhalten.

Im Vergleich zur abgelaufenen Spielzeit präsentiert sich das 20 Mannschaften umfassende Teilnehmerfeld auf sieben Positionen verändert. Erstmals in der 3. Liga vertreten sind der SV Waldhof Mannheim und der FC Viktoria Köln. Bei den übrigen beiden Aufsteigern handelt es sich um Rückkehrer: Der Chemnitzer FC war erst vergangenes Jahr abgestiegen, der FC Bayern München II hatte sich bereits 2011 aus der 3. Liga verabschiedet. Auch für die Zweitligaabsteiger FC Ingolstadt, 1. FC Magdeburg und MSV Duisburg ist die 3. Liga kein Neuland.

Im Gegensatz zur Saison 2018/2019 ist mit dem FC Bayern II wieder eine zweite Mannschaft in der 3. Liga vertreten. Das hat zur Folge, dass die TV-Erlöse für die restlichen 19 Klubs leicht steigen, weil zweite Mannschaften an den Einnahmen aus dem Medienrechte-Vertrag der 3. Liga gemäß Statuten nicht partizipieren.

Die zwölfte Drittligasaison startet am Freitag, 19. Juli, mit dem Eröffnungsspiel.


05. Juni_: Behindertengerechte Toilettenanlage in der City
Die Duisburger Innenstadt begeistert mit einem beeindruckenden Portfolio an OpenAir-Events. In diesem Rahmen stellen die Veranstalter – unter anderem auch die Duisburg Kontor GmbH – WC-Anlagen für die Besucherinnen und Besucher auf. Doch besonders Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen stehen häufig vor einem großen Problem: Wo lässt sich auf die Schnelle ein öffentliches WC finden, das nicht nur sauber und funktionstüchtig, sondern auch barrierefrei und rund um die Uhr nutzbar ist?
Bereits bundesweit und auch in Duisburg hat sich das Konzept „Nette Toilette“ bewährt. Gastronomen und öffentliche Einrichtungen erklären sich damit einverstanden, dass Kunden oder Stadtbesucher ihr stilles Örtchen nutzen dürfen – aber eben nur zu den Öffnungs- oder Veranstaltungszeiten. Aus diesem Grund hat die Stadt Duisburg beschlossen, eine Toiletten-Anlage für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen aufzustellen.
Das Gemeinschaftsprojekt zwischen Duisburg Kontor, den Wirtschaftsbetrieben und Octeo wurde in kürzester Zeit realisiert. So erfolgte am Dienstag, 4. Juni 2019, die offizielle Eröffnung durch Oberbürgermeister Sören Link, dem Beigeordneten und Geschäftsführer der Duisburg Kontor GmbH Thomas Krützberg und dem Geschäftsführer der Duisburg Kontor GmbH Uwe Kluge.
In seiner Eröffnungsrede stellte Oberbürgermeister Link heraus, dass die barrierefreie Sanitäranlage nicht nur für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen eine hilfreiche Erleichterung sei, sondern auch für alle anderen einen echten Hingucker darstelle.
Denn die nach neuesten Standards errichtete Sanitäranlage ist vom Duisburger Graffiti-Künstler Marten Dalimot mit typischen Duisburger Motiven gestaltet worden, was nach außen für einen coolen Look sorgt. Die neue Toilettenanlage befindet sich zentral gelegen Am Burgacker, gegenüber vom Livesaver-Brunnen und steht ab sofort nicht nur zu den Geschäftszeiten, sondern rund um die Uhr zur Verfügung.

Foto Duisburg Kontor GmbH

 DB: Bauarbeiten zwischen Essen – Duisburg – Düsseldorf Flughafen
- Rahmer Buschfeld: Bebauungsplan und Nahversorgung
- Ein Holländer ist der siebte Neuzugang bei den Zebras
- Fridays For Future - aus der Sicht einer jungen Duisburgerin
- 20. Drachenboot Fun Regatta

Duisburger Umweltmarkt und „Öko-Markt & Eine Welt Bazar“ 2019 Duisburger Stadtfest 2019, ein bunter Mix von Rock, Pop und Schlager vom 18.-21.07.
'Ruhr Games' im Juni in Duisburg - Wasserball gibt es beim ASCD

19. Juni:

Konzept für den Beteiligungsprozess „Duisburger Freiheit“ - Duisburg soll mitplanen

Was auf dem Gelände der „Duisburger Freiheit“ zukünftig passiert, sollen auch die Duisburgerinnen und Duisburger im Rahmen eines Beteiligungsprozesses mitbestimmen. „Mein Ziel ist es, eine breite Akzeptanz der Stadtgesellschaft für die grundsätzliche Ausrichtung und Zielsetzung der Entwicklung dieser Fläche zu erreichen. Dabei will ich auch die Duisburger Bevölkerung bei den Planungen mitnehmen und beteiligen“, betont Oberbürgermeister Sören Link seinen Wunsch nach Transparenz und Klarheit bei den Planungen.   

Das von der GEBAG erworbene Areal verfügt über ein einmaliges Entwicklungspotential und kann für eine richtungsweisende Stadtentwicklung genutzt werden. „Dafür müssen die inhaltlichen Ziele nachhaltig und zukunftsweisend sein, denn die Entwicklung der Fläche wird einige Jahre in Anspruch nehmen“, legt GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer entsprechend Wert auf die Qualität eines Verfahrens- und Beteiligungsprozesses.  

In Abstimmung mit der Verwaltung sowie der GEBAG wird das Büro deekeling arndt/amo ein Konzept zum Beteiligungs- und Kommunikationsprozess entwerfen.

In einem ersten Schritt werden hierfür Interviews mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft sowie der Verwaltung geführt, um ein gemeinsames Verständnis über den Stellenwert und das Potential des Vorhabens zu schaffen. In einem weiteren Schritt steht die breite Beteiligung der Stadtgesellschaft in öffentlichen Veranstaltungen an, so dass klare und qualitativ spannende Ergebnisse zu erwarten sind. 

Planungsdezernent Martin Linne: „Die einmalige Chance, diese zentrale Fläche in Duisburg und der Region entwickeln zu können, ist da. Jetzt gilt es, nach vorne zu schauen, auch mit einem qualitativen Anspruch.“ 

Mit einer öffentlichen Kick-Off-Veranstaltung soll der Beteiligungsprozess voraussichtlich im Spätsommer eingeleitet werden. In dieser Veranstaltung soll über die erarbeiteten Ziele informiert sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger für die Mitarbeit in den sich anschließenden sogenannten Themen-Werkstätten gewonnen werden. Dem Rat der Stadt soll die entsprechende Beschlussvorlage in der Sitzung im Juli zur Entscheidung vorgelegt werden.



Erneute Offenlage des Bebauungsplans zu 6-Seen-Wedau            
Im Rahmen der öffentlichen Auslegung wurde angesichts der Bedeutung und Größe des Projektes erwartungsgemäß eine Vielzahl an Anregungen von Seiten der Träger öffentlicher Belange sowie der Öffentlichkeit in die Planung eingebracht. Hierunter waren zahlreiche konstruktive Hinweise, die bestmöglich in der städtebaulichen Entwicklung berücksichtigt werden sollen.
Hierzu sind an verschiedenen Stellen Anpassungen vorgenommen worden, ohne die grundlegenden Planungsinhalte zu verändern. Um allen Beteiligten die Möglichkeit zu geben, sich zu Änderungen zu äußern, soll nun eine erneute öffentliche Auslegung erfolgen. Der entsprechende Beschluss wird  dem Rat nun zur Entscheidung vorgelegt.  

„Ein städtebauliches Projekt dieser Größenordnung lebt von der Beteiligung der Öffentlichkeit. Die Planung wurde schon auf Basis zahlreicher Workshops unter fortlaufender Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern entwickelt. Duisburg soll weiterhin mitmachen und tut es auch“, begrüßt Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, die Vorlage zur erneuten Offenlage.  
Der Bebauungsplan Nr. 1061-II – Wedau sowie die Flächennutzungsplan-Änderung Nr. 7.46 – Süd wurden im Jahr 2018 öffentlich ausgelegt. Nach den Auswertungen durch die Stadt Duisburg haben sich mehr als 300 Bürgerinnen und Bürger mit mehr als 800 Anregungen eingebracht.
Die Themen sind vielfältig und reichen vom städtebaulichen Konzept über die Freiraumplanung bis hin zu Art und Maß der anvisierten baulichen Nutzung. Ebenso wurden Anregungen geprüft, die erst in nachfolgenden Phasen relevant werden, da diese nicht in einem Bebauungs- oder Flächennutzungsplan geregelt werden können. Hierunter fallen beispielsweise Themen wie die Bepflanzung am Straßenrand oder der Wunsch nach geschwindigkeitsreduzierenden Maßnahmen.

Auf dem rund 60 Hektar großen Südareal soll ein regional bedeutsames Wohngebiet mit rund 3.000 Wohneinheiten entstehen

Uferpromenade am Masurensee mit "Langer Bank" - Quelle Berliner Büro „Atelier Loidl“, auch Rheinpark-Gestalter

Quelle Plan und Modell - http://www.6-seen-wedau.de

EinzelhandelsgutachtenLärmschutzwand

Verkehrsuntersuchung: BerichtDas Verkehrsgutachten ist mit der Verwaltung abgestimmt. Es wird aktuell von der Landesgesellschaft Straßen NRW plausibilisiert.Brückengutachten

VergrämungskonzeptEidechsen

Buchholzer Jan Lange erfüllte sich seinen Traum - Rad-Tour durch Südamerika

24. Juni: Bernard 'Ennatz' Dietz hat überraschend seinen Rücktritt aus dem Vorstand erklärt
Deutschlands Frauen nach 3:0 (2:0) gegen Nigeria im Viertelfinale

 

25. Juni:

„Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln“ Heimat-Preis zeichnet herausragendes Engagement aus - Vorschläge erbeten
Der Rat der Stadt Duisburg hat am 25. Februar den Beschluss gefasst, lokal einen „Heimat-Preis“ zu vergeben. Der „Heimat-Preis“ ist eine Initiative der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, um in Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.  
Der Duisburger Heimatpreis steht unter dem Motto „Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln“. Geehrt werden Projekte, die von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und unterschiedlicher Herkunft gemeinsam gestaltet werden und die sich durch ein hohes ehrenamtliches Engagement auszeichnen, die generationsübergreifend sind und Zeichen setzen für ein offenes und tolerantes Miteinander.  
„In Duisburg leben Menschen aus mehr als 160 Nationen. Duisburg möchte mit der Beteiligung an diesem Projekt und dem gewählten Motto ein Zeichen für die Vielfalt der Stadtgesellschaft setzen“, so Oberbürgermeister Sören Link. Die Würdigung erfolgt durch die Übergabe des Preises in Höhe von 15.000 Euro im Rahmen einer Feierstunde. Der Preis kann auf bis zu drei Parteien aufgeteilt werden.  
„Ich freue mich, dass Duisburg sich erfolgreich für den `Heimat-Preis´ beworben hat. Für `Heimat´ gibt es keinen allgemeingültigen Begriff: Jede und jeder wird die Frage `Was bedeutet für Sie Heimat?´ anders beantworten.
Bei `Heimat´ geht es um das Verbindende, um die Gemeinschaft und den Zusammenhalt. Nur eine Politik, die wertschätzt, was Menschen jeden Tag in unserem Land im Großen und vielmehr im Kleinen leisten, wird dazu beitragen, dass Heimat bewahrt und gleichzeitig für die Zukunft gestaltet werden kann“, so Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.  
Bis zum 31. August 2019 können Vorschläge für eine Ehrung mit schriftlicher Begründung an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg, gerichtet werden. Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt.  
Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Kulturbüros der Stadt Duisburg: https://www2.duisburg.de/micro2/kulturbuero/ und unter der Telefonnummer 0203/28362269. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.      
Allgemeine Informationen zum Heimat-Preis „Nordrhein-Westfalen heimatet“:
Über 140 Städte und Kreise haben sich dazu entschlossen, örtlich einen Heimat-Preis zur Würdigung des örtlichen Engagements vergeben zu wollen.
Am 5. Juni 2019 kamen Repräsentanten der Kommunen in Düsseldorf zusammen, um sich über die Auslobung des Heimat-Preises zu informieren. Mit dabei: eine Repräsentantin der Stadt Duisburg.  
·Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen fördert durch die Übernahme von Preisgeldern die Auslobung und Verleihung von „Heimat-Preisen“ durch Gemeinden und Gemeindeverbände. Damit befähigt die Landesregierung – getreu dem Ziel: Heimat wächst von unten – Gemeinden und Gemeindeverbände vor Ort, dass lokale Engagement unserer zigtausend ehrenamtlichen Tätigen zu würdigen.  
· Unmittelbare Zuwendungsempfänger sind Gemeinden und Gemeindeverbände in Nordrhein-Westfalen.  
· Bei einer Stadt oder Gemeinde bedarf es eines Ratsbeschlusses, dass die jeweilige Gemeinde den „Heimat-Preis“ verleihen möchte; bei einem Kreis bedarf es eines Kreistagsbeschlusses.  
Der jeweilige Gremienbeschluss hat die Preiskriterien festzulegen. Die Gemeinden und Gemeindeverbände würdigen im Rahmen der Teilnahme an dem Förderelement „Heimat-Preis“ das lokale Engagement und nachahmenswerte Praxisbeispiele im Bereich Heimat.  
Allgemeine Informationen zum „Heimat-Preis“ gibt es auch auf der Homepage des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen unter www.mhkbg.nrw und in den sozialen Medien unter dem Hashtag #nrwheimatet.

26. Juni:
Neue Geschäftsführung der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen  
Am 1. Juli übernimmt Alexander Schmanke die Geschäftsführung der Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderungen von Interimsgeschäftsführer Anton Koller, der die Werkstatt seit September 2018 geleitet hatte. Sozialdezernent Thomas Krützberg wird den neuen Geschäftsführeram Freitag, 28. Juni im Rathaus vorstellen.
Nach dem Gehaltsskandal und diversen Nebenabrechunungen im Luxusbereichum die Vorgägerin Roselyn Rogg und dem ehemaligen Stadtdirektor und Aufsichstratschef Reinhold Spaniel (Stadt fordert von beiden Schadenersatz) soll endlich Ruhe bei der Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderungen einkehren.

Marxloh erleben
Ab sofort gibt es auf der städtischen Seite ein Themenspecial zum Duisburger Stadtteil Marxloh. Hier gibt es Tipps und Anregungen, Hinweise auf Sehenswürdigkeiten und Kleinode. Das Special zeigt die Vielseitigkeit des Stadtteils und stellt Menschen vor, die sich hier engagieren. Es lädt dazu ein, den Stadtteil einmal selbst zu erkunden.  
Zu Marxloh hat fast jeder eine Meinung. Jeder glaubt  Bescheid zu wissen, auch diejenigen, die sich noch nie im Stadtteil umgesehen haben. Der Stadtteil sorgt für überregionale Berichterstattung, der als Synonym herhalten muss, wenn es um sogenannte Problemstadtteile geht. Sicher gibt es in Marxloh soziale und wirtschaftliche Herausforderungen. Aber das ist nur eine Seite der Medaille.  
 
Marxloh kann und ist mehr. Davon wissen vor allem die Menschen zu berichten, die im Stadtteil leben, arbeiten und sich engagieren. Ihnen ist es wichtig, auch die positiven Facetten zu zeigen. Marxloh ist äußerst lebendig, hier leben herzliche, kreative und hilfsbereite Menschen. Marxloh besticht mit Charme und Schönheit auf den zweiten Blick, mit Besonderheiten und Einzigartigkeiten und ist auf jeden Fall einen Besuch wert (www.duisburg.de/marxloh)

Kleinod Jubiläumshain in Marxloh

und der historische Schwelgernpark mit der imposanten Kulisse

nebst Kümmerer Martin Lukas

 

26. Juni.
DEB erteilt den Füchsen die Lizenz.
Mit großer Freude wurde die Nachricht im Fuchsbau vernommen, „da ist das Ding“,  denn die Vorzeichen waren mit großen Aufgaben versehen, die aus der Vorsaison ihre Spuren hinterlassen hatten. „Wir schauen nicht zurück, daran können wir ja  auch nix ändern, wir schauen nach vorne und da zählt das Ergebnis. Es gab einige Aufgaben, die zu erfüllen waren, das haben wir und somit freuen wir uns auf die  Saison 2019/2020, die es nun tatsächlich an der Wedau geben wird“, erklärt ein  sichtlich erfreuter Ralf Pape.

Stadt und GEBAG übernehmen die Entwicklung von 6 Seen Wedau

Citywohnpark: Wettbewerb entschieden


Entwurf: Druschke und Grosser Architektur, Visualisierung: Filippo Fanciotti  



Juli


Projekt 6-Seen Wedau: Bebauungsplan wird erneut öffentlich ausgelegt
Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am 1. Juli der erneuten Offenlage zum Bebauungsplan 6-Seen Wedau zugestimmt. Im Rahmen der ersten öffentlichen Auslegung wurde angesichts der Bedeutung und Größe des Projektes erwartungsgemäß eine Vielzahl an Anregungen von Seiten der Träger öffentlicher Belange sowie der Öffentlichkeit in die Planung eingebracht. Hierunter waren zahlreiche konstruktive Hinweise, die bestmöglich in der städtebaulichen Entwicklung berücksichtigt werden sollen. Hierzu sind an verschiedenen Stellen Anpassungen vorgenommen worden, ohne die grundlegenden Planungsinhalte zu verändern.  
Um allen Beteiligten die Möglichkeit zu geben, sich zu den Änderungen zu äußern, erfolgt nun eine erneute öffentliche Auslegung. Ziel des Bebauungsplans ist die Entwicklung einer 60 Hektar großen Eisenbahnbrache zu einem regional bedeutsamen Wohngebiet im Rahmen des Projektes 6-Seen-Wedau. Hier-bei handelt es sich um eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Nordrhein-Westfalen.  
Der Planentwurf wird vom 11. Juli 2019 bis einschließlich 5. August 2019 an folgenden Stellen öffentlich ausgelegt:  
Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement Stadthaus Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 (Eingang Moselstraße) 47051 Duisburg vor den Zimmern U24 und U25 Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr, Freitag von 8 bis 14 Uhr. Bezirksverwaltung Mitte Sonnenwall 73-75 47051 Duisburg Zimmer 417

Modell mit Blick Richtung Norden

Modell Promenade

Modell Uferpark

Modell Gesamtübersicht

16.07.: Jubiläum im Zoo: 25 Jahre Koalahaltung am Kaiserberg


Duisburg, 16. Juli 2019 - Puschelige Ohren, Knopfaugen und ein graues, flauschiges Fell. Seit 25 Jahren zählen die Koalas zu den absoluten Publikumslieblingen im Zoo Duisburg. In der Fachwelt anfangs mit Skepsis beäugt, hat sich die Haltung der sympathischen Beuteltiere am Kaiserberg über die Jahre zu einer wahren Erfolgsgeschichte entwickelt. Mit dem Flughafen Düsseldorf hat der Zoo weiterhin einen Partner an seiner Seite, der die Patenschaft für Koala Goonie übernimmt und gleichzeitig den Transport des Eukalyptus aus dem fernen Miami unterstützt.

 

Alles begann 1994. Die alte Heuscheune im Zoo wurde zum heutigen Koalahaus umgebaut. Die zwei bis zu sieben Meter hohen Schaugehege, der Besucherbereich und Abtrennmöglichkeiten hinter den Kulissen entstanden. Um den Neuankömmlingen gute klimatische Bedingungen bieten zu können, wurde aufwändige Klimatechnik verbaut und sorgt seitdem für eine konstante Wohlfühltemperatur von 23 bis 24 Grad.
Der Umbau der früheren Heuscheune war der Startschuss für die Koala-Erfolgsgeschichte am Kaiserberg. Europaweit gilt der Zoo heute, 25 Jahre später, als Zucht- und Kompetenzzentrum, zog bereits über 30 Koalas erfolgreich auf und führt das Europäische Erhaltungszuchtprogramm für die bedrohte Beuteltier-Art.

 

Die ersten beiden Koalas, Kambara und Blinky Bill, reisten aus San Diego über den Flughafen Düsseldorf ins Ruhrgebiet – sie trafen am 24. Mai 1994 am Kaiserberg ein. Vorerst sollte es ein Besuch auf Zeit sein, denn es gab Vorbehalte, die komplizierte Futterlogistik nicht dauerhaft aufrecht zu erhalten zu können. „Koalas sind Futterspezialisten, sie fressen nichts anderes als Eukalyptus“, weiß Revierleiter Mario Chindemi.
„Rund zehn Prozent des eigenen Körpergewichtes frisst ein Koala täglich. Unser großer Zuchtmann Irwin wiegt etwa zehn Kilogramm – und vertilgt somit jeden Tag ein Kilogramm Eukalyptusblätter“. Nicht viel, wie man auf den ersten Blick meint. Koalas sind aber wahre Gourmets. „Nur die frischen, jungen, zarten Blatttriebe werden gefressen“, so der Revierleiter. Für seine sieben flauschigen Feinschmecker benötigt der Zoo daher jährlich rund zehn Tonnen frischen Eukalyptus. Nur in den Sommermonaten kann benötigtes Futter auf der zooeigenen Plantage geerntet werden.
Partner Flughafen Düsseldorf
„Mit dem Flughafen Düsseldorf haben wir einen starken Partner an unserer Seite, der ein Herz für Tiere hat und uns bei den Transportkosten des Eukalyptus für unsere Koalas unterstützt“, so Astrid Stewin, Vorstandsvorsitzende im Zoo. „Ich hoffe und wünsche mir für unsere Tiere, dass auch andere Unternehmen und Sponsoren den Mehrwert einer Partnerschaft mit dem Zoo Duisburg erkennen, so wie es der Flughafen Düsseldorf sieht“.

 

Jede Woche gibt es drei Direktverbindungen zwischen dem 7.600 Kilometer entfernten Miami und dem Flughafen Düsseldorf. Beste Voraussetzungen also, dass der frisch geerntete Eukalyptus bei optimalen Bedingungen und ohne Zeitverlust seinen Weg über die Landeshauptstadt in den Zoo Duisburg findet.

 

“Die Koalas gehören zu den kleinen, süßen Publikumsmagneten des Duisburger Zoos, das Zuchtprogramm weltweit zu den erfolgreichsten und renommiertesten außerhalb Australiens. Wir freuen uns sehr, unseren kleinen Teil zu dieser besonderen Erfolgsgeschichte beitragen zu können“, erklären die beiden Flughafengeschäftsführer Thomas Schnalke und Michael Hanné beim Besuch des Koala-Geheges.
„Für die bestmögliche Versorgung der Tiere mit frischem Eukalyptus ist die Direktverbindung zwischen Miami und Düsseldorf essenziell. Ohne diese Luftbrücke wäre das Zuchtprogramm made in Duisburg vermutlich in den vergangenen 25 Jahren so nicht möglich gewesen. Für die Zukunft wünschen wir den Tieren und dem gesamten Zuchtprogramm alles Gute und Erfolg.“

 

Besonders ins Herz geschlossen haben Flughafen Geschäftsführer Thomas Schnalke und Arbeitsdirektor Michael Hanné das 2 ½ jährige Koalaweibchen Goonie. Kein Wunder, schließlich gehört zum Engagement des Flughafens auch die Patenschaft für die Koaladame. Da wundert die Frage nicht, ob bei Goonie vielleicht Nachwuchs ansteht. „Leider derzeit nicht“, schmunzelt Revierleiter Mario Chindemi, verrät aber, dass „ein anderes Weibchen der Gruppe derzeit sehr wahrscheinlich tragend ist“. Und so wird auch die nächste Koala-Generation am Kaiserberg durch das Engagement des Flughafens profitieren – denn nach etwa sechs Monaten steht statt Milch saftiger Eukalyptus auf dem Speiseplan. 

V
.r.n.l.: Thomas Schnalke (Flughafengeschäftsführer), Johannes Pfleiderer (zoologischer Leiter Zoo Duisburg), Astrid Stewin (Vorstandsvorsitzende Zoo Duisburg), Michael Hanné (Arbeitsdirektor Flughafen Düsseldorf) und Mario Chindemi (Leiter Koalarevier Zoo Duisburg) - Foto Zoo Duisburg.

 

Grund- und Gewerbesteuerhebesätze aller Kommunen online verfügbar
NRW-Umweltministerium: Trinkwasserversorgung auch an heißen Tagen gesichert

 1. Spieltag 3. Liga, 20.07.2019, 14:00
MSV Duisburg - SG Sonnenhof Großaspach  4:1 (1:1)

Ligator-Premiere durch Vermeij - Stoppelkamps Doppelschlag, Krempicki setzt drauf - Das macht Spaß! Spielunterbrechung nach Starkregen und Hagel


175 Jahre Sparkasse Duisburg - Großes Bürgerfest in der City
Gedenken am Jahrestag des Loveparade-Unglücks
21.07: Der Kinderrechte-Bus des Bundesfamilienministeriums besuchte das Stadtfest
 in Duisburg 


22.07.:Duisburger Hafen spürt die weltweite Eintrübung der Konjunktur  
Der Containerumschlag der Duisburger Hafen AG (duisport) betrug im ersten Halbjahr 2019 1,96 Mio. TEU. Dieser leichte Rückgang zum Vorjahr (2,01 Mio. TEU) ist insbesondere auf geringe Skandinavien-Mengen zurückzuführen, die durch sicherheitstechnische Einschränkungen im Bahntransport verursacht wurden. Der Containerumschlag ist mit einem Anteil von rund 55 Prozent mit steigender Tendenz das wichtigste Gütersegment der duisport-Gruppe.
Der Gesamtgüterumschlag ging im ersten Halbjahr dieses Jahres mit 31,0 Mio. Tonnen um 5 Prozent (32,6 Mio. Tonnen in 2018) zurück. Die Weltkonjunktur kühlt sich merklich ab. So rechnet der IWF damit, dass sich 2019 das weltweite Bruttoinlandsprodukt gegenüber 2010 fast halbieren wird. Die Auftragseingänge der exportabhängigen deutschen Industrie gingen beispielsweise im Mai 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 Prozent zurück.
Nach Jahren des kontinuierlichen Wachstums spürt duisport, dass das wirtschaftliche Umfeld schwieriger geworden ist. Dagegen ist das Chinageschäft stabil. Rund 35 Züge verkehren wöchentlich zwischen duisport und verschiedenen Destinationen in China. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2019 hat duisport seine Spitzenstellung im Chinahandel gefestigt. So kooperiert duisport mit internationalen Partnern bei gemeinsamen Projekten entlang der Korridore von Belt & Road. Dadurch sollen vor allem die Fahrzeiten der Güterzüge verkürzt werden. duisport sieht das Chinageschäft weiterhin als wichtigen Wachstumstreiber. Deshalb engagiert sich duisport in China entlang der Korridore von Belt & Road.  

Der Containerumschlag ist das wichtigste Gütersegment der duisport-Gruppe © duisport/Hans Blossey  

 

24.07.:Deutsche Post in Duisburg investiert in Personal und Automatisierung
Nach viel Kritik regierte die Die Deutsche Post und erweitert ihren Maschinenpark im Briefzentrum Duisburg und schafft dreizehn neue Gangfolge-Sortiermaschinen an. Mit dieser Modernisierung erhöht die Deutsche Post die Geschwindigkeit ihrer Briefbearbeitung, weil die Zahl der Sortierschritte reduziert und der Automatisierungsgrad deutlich erhöht wird. Gleichzeitig können die Kunden von einer höheren Zustellqualität und -schnelligkeit  profitierten.
Denn die neuen Maschinen werden Briefe noch genauer und zuverlässiger nach den Anschriften der Empfänger sortieren. Insgesamt vierzig Sortiermaschinen ordnen in den frühen Morgenstunden die Briefe in der effizientesten Gangfolge aller  Zusteller im Postleitzahlengebiet 46 und 47, also von Emmerich über Bocholt bis Krefeld.   

Wesentlicher Bestandteil  eines Qualitätsprogramms sind auch neue Mitarbeiter:  Im laufenden Jahr plant die Deutsche Post DHL Group mindestens 5.000 weitere neue Stellen im Post- und Paketbereich, um die die Qualität der „letzten Meile“ signifikant zu erhöhen.
In der Niederlassung Duisburg bedeutet dies mehr als 200 neue dauerhafte Stellen für Brief- und Paketboten, die tariflich abgesichert sind und deren Bezahlung deutlich über dem Mindestlohn liegt.  Dadurch verbessert sich zum Beispiel die kurzfristige Planbarkeit bei krankheitsbedingten Ausfällen und die Bearbeitung von Sendungsspitzen. 
„Höchste Qualität unserer Dienstleistung ist entscheidend. Deshalb werden wir weiter intensiv an unserem Service und Kundenversprechen arbeiten“, sagt Christoph Hollmann, Niederlassungsleiter Post & Paket in Duisburg. 
Christoph Hollmann (Foto), leitet seit April 2019 die Post-Niederlassung Duisburg mit über 4.500 Mitarbeitern. Er ist zuständig für die gesamte Brief- und Paketpost in den Zustellbereichen 46 (z.B. Emmerich, Bocholt, Oberhausen) und 47 (Duisburg, Kleve, Krefeld). Der 51jährige war zuvor sieben Jahre Post-Chef in Münster und ist bereits seit 31 Jahren für das Unternehmen tätig. Mit seiner Familie wohnt er in Haltern am See und pendelt täglich.  

 

25.07.2019: Tag der Rekorde

Heute wurde verbreitet meteorologische Geschichte geschrieben. An mehr als 20 Wetterstationen wurden Werte von 40 Grad und mehr erreicht. Erst gestern stellte Geilenkirchen mit 40,5 Grad einen neuen bundesweiten Hitzerekord auf, der 0,2 Grad über dem alten Rekord aus dem Jahre 2015 lag. „Am Donnerstag dann aber hat die Hitzewelle noch einmal zugelegt. In Lingen wurde eine neuer Allzeitrekord von 42,6 Grad aufgestellt. In Duisburg-Baerl waren es 41.2 Grad.

29.07.:
Ventilwächter als Wegfahrsperre: Vollstreckungsbehörde legt mit neuer Technik gepfändete Autos still  
Die Vollstreckungsbehörde der Stadt Duisburg setzt ab sofort kleine „Ventilwächter“ zur Sicherung von gepfändeten Kraftfahrzeugen ein. Die Ventilwächter werden auf die Reifenventile der Autos gesetzt. Sie wirken wie eine Wegfahrsperre, indem sie ab einer bestimmten Geschwindigkeit die Luft kontrolliert aus den Reifen entweichen lassen. Das Auto kann dadurch nicht verwendet werden.
Die Pfändung von Fahrzeugen säumiger Zahler ist oft die einzige Möglichkeit, eine Geldforderung durchzusetzen. Bisher wurden an gepfändeten Autos lediglich Pfandsiegel angebracht. Es gab allerdings dennoch Fälle, in denen Schuldner das Fahrzeug weiter nutzten oder an einem anderen Standort abgestellt haben, um es der Wegnahme zu entziehen.
Durch die neuen Ventilwächter bleibt das gepfändete Fahrzeug an seinem Standort, ist aber dennoch vor einer Weiternutzung gesichert. Der Schuldner erhält dadurch eine letzte Möglichkeit, seine rückständigen Forderungen zu bezahlen und weitere Kosten für das Abschleppen sowie Standgebühren zu vermeiden.  
Auf die Sicherung des Autos durch den Ventilwächter wird mit neonfarbigen Aufklebern hingewiesen, damit es nicht unbeabsichtigt in Bewegung gesetzt wird. Sobald die Forderung bezahlt ist, wird das Fahrzeug umgehend freigegeben und die Ventilwächter entfernt.
Erfolgt aber innerhalb von drei Werktagen immer noch keine Zahlung, lässt die Vollstreckungsbehörde das Fahrzeug abschleppen. Verstreicht eine weitere Frist ohne Zahlung, wird das Auto versteigert. Stadtdirektor Martin Murrack ist von der Wirksamkeit der Ventilwächter überzeugt und hofft auf einen Rückgang der offenen Forderungen.  
Die Ventilwächter werden in manchen Städten wie zum Beispiel Düsseldorf, Solingen, Braunschweig, Hannover und Krefeld bereits eingesetzt. Dort hat man die Erfahrung gemacht, dass die ganz überwiegende Mehrzahl der Forderungen bereits innerhalb von ein bis zwei Tagen gezahlt wird.  
Falschparker, die ihr „Knöllchen“ nicht bezahlen, müssen aber auch mit anderen drastischen Maßnahmen rechnen. Um die Zahlung von Geldbußen zu erreichen, wird durch die Vollstreckungsbehörde auch die Anordnung von Erzwingungshaft beantragt.

„Ventilwächter“ (Foto Stadt Duisburg)



Neues Kombiticket verbindet DVG und Zoo  
Die DVG bietet gemeinsam mit dem Zoo Duisburg ab dem 1. August ein Kombiticket an. Es beinhaltet die reguläre Tageskarte für Erwachsene und Kinder für den Zoo sowie die freie Hin- und Rückfahrt mit dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) der Preisstufe A2. Zoobesucher können das Kombiticket an allen Ticketautomaten der DVG kaufen.  
Das Kombiticket kostet 18,90 Euro für Erwachsene und 10,90 Euro für Kinder. Die Tageskarte für Erwachsene kostet regulär 16,90 Euro, ein Ticket der Preisstufe A 2,80 Euro. Wenn die Fahrkarten für die Hin- und Rückfahrt sowie die Tageskarte für einen Erwachsenen separat gekauft würden, müssten Besucher demnach 22,50 Euro zahlen.
„Das Angebot lohnt sich also allemal“, sagt Günter Neuen, Leiter Einnahmen- und Kundenmanagement bei der DVG. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit dem Zoo eine so kundenfreundliche Kooperation auf die Beine stellen konnten.“   „Alle unsere Besucher profitieren vom Kombiticket“, sagt Astrid Stewin, Vorstandsvorsitzende des Zoo Duisburg.
„Da dann viele Besucher am Zooeingang schon ein Ticket haben, können unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die zusätzlich gewonnene Zeit für ausführliche Kundenberatungen nutzen.“ DVG und Zoo wollen ihre Zusammenarbeit künftig weiter ausbauen. Perspektivisch sollen Besucher die Tageskarten für den Zoobesuch auch im DVG-Kundencenter und in weiteren Verkaufsstellen kaufen können. Besucher erreichen den Zoo Duisburg mit der Straßenbahnlinie 901, die direkt vor dem Zoo an der Haltestelle „Zoo/Uni“ hält.   
myBUS ab sofort in ganz Duisburg unterwegs  

Gemeindefinanzierungsgesetz 2020:  Vorläufige gemeindescharfe Berechnungen  
Mit gestern vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBG NRW) veröffentlichten Arbeitskreisrechnung zum Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG) liegt eine erste vorläufige Prognose für die im kommenden Jahr auf die Stadt Duisburg entfallenden Zuweisungen vor.  
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack hat erleichtert zur Kenntnis genommen, dass Duisburg Schlüsselzuweisungen in Höhe von 633,5 Mio. Euro erhält: „Die Schlüsselzuweisungen zählen zu den wichtigsten einzelnen Ertragsarten, mit denen die städtische Aufgabenerfüllung gewährleistet wird. Den steigenden Ausgaben im sozialen Bereich und dem dringenden Personalbedarf können wir nun wirksam begegnen.“
Darüber hinaus erhält die Stadt auch pauschale Zuweisungen für Investitionen und Instandhaltung sowie für den Schul- und Sportbereich in Höhe von insgesamt 45 Mio. Euro.  
Damit ist ein weiterer Schritt in Richtung mehr finanziellen Gestaltungsspielraum erreicht. Durch die steigenden Zuweisungen kann im kommenden Jahr der von der Stadt Duisburg als Stärkungspaktkommune geforderte planerische Haushaltsausgleich erreicht werden. Diese Voraussetzung wird auch 2021 erreicht, wenn das Land seiner Verantwortung erneut nachkommt und besonders belasteten Städten wie Duisburg die Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgaben finanziell ermöglicht.  
Gänzlich risikofrei ist die finanzielle Zukunft Duisburgs trotzdem nicht. Auch künftig gibt es gute Gründe, die Stadtfinanzen vorsichtig zu planen. „Von den Zuweisungen darf Duisburg zwar den größten Teil behalten, muss aber davon jeweils eine Umlage an den Landschaftsverband Rheinland (LVR) und Regionalverband Ruhr (RVR) bezahlen“, erläutert Murrack.
Deutlich höher ausfallen als 2019 wird dabei die Umlage an den LVR, der ab 2020 zusätzliche Aufgaben der Eingliederung von Menschen mit Behinderung übernimmt. Auch gesamtwirtschaftliche Entwicklungen in Deutschland, der EU und auf internationaler Ebene können Auswirkungen auf die Duisburger Stadtfinanzen haben.
„Wir schauen mit Sorge auf wirtschaftliche Risiken wie der drohende Brexit oder die immer wieder angekündigten Handelszölle in den Vereinigten Staaten, die die Konjunktur bremsen und zu geringeren Steuereinnahmen als bisher führen können“, warnt der Stadtkämmerer.   
Mit Blick auf den Gesamthaushalt bilden die Schüsselzuweisungen einen wichtigen Baustein in der gemeindlichen Finanzierung, der bei Schwankungen einen erheblichen Unsicherheitsfaktor darstellen und zu Einschnitten in allen städtischen Bereichen führen kann.
Bei einer konjunkturellen Abkühlung ist mit sinkenden Steuereinnahmen und daher auch geringeren Zuweisungen zu rechnen. Diese Planungsrisiken werden im Rahmen der Haushaltsaufstellung 2020/2021 auch unter Beachtung der Entwicklung der übrigen Ertrags- und Aufwandspositionen berücksichtigt.  

Wiegeanlage an der A40-Rheinbrücke stoppt täglich 75 Lkw
Noch immer versuchen täglich im Schnitt 75 überladene LKW, die für Fahrzeuge über 40 Tonnen gesperrte A40-Rheinbrücke bei Duisburg zu überqueren. Das zeigt eine erste Auswertung der Daten an den beiden Wiegeanlagen, die seit Anfang Juni die Zufahrt zur maroden Brücke regulieren. Anfahrende Fahrzeuge werden automatisch gewogen.
Lkw über 40 Tonnen Gesamtgewicht beziehungsweise mit mehr als 11,5 Tonnen Achslast werden vor der Brücke in beiden Richtungen abgeleitet. Die Ergebnisse zeigten, dass die Lkw-Waage zum Schutz der Brücke weiter notwendig sei, so NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. Im nächsten Jahr soll mit dem Bau einer neuen Brücke begonnen werden. idr

 

 

31. Juli:
GEBAG startet Modernisierung der Straußsiedlung

Der markante Eingangsbereich - Foto GEBAG-Daniel Koke

31. Juli:
Make up Duisburg 2018 – Sieger des 46. Duisburger Fassadenwettbewerbs

August

1. August:
Rettungsaktion für Fische in der Roos  
Die trocken-warme Witterung der letzten Tage und Wochen hat dazu geführt, dass der Wasserstand in der Roos, dem Altarm des Rheines im Naturschutzgebiet „Rheinaue Friemersheim“, fällt. Dort leben Fische, die bei Hochwasser aus dem Rhein in die Roos eingespült werden bzw. dort Schutz suchen.
Als flaches Gewässer heizt sich der Altarm stark auf und die Fische leiden unter Sauerstoffmangel im Wasser. Aus diesem Grund betreibt die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Duisburg seit Jahren eine Einspeisestelle für Frischwasser, durch die vor allem Sauerstoff in die Roos zugeführt wird. Bei großer Hitze und anhaltender Trockenheit stößt diese Maßnahme allerdings an ihre Grenze.  
Um so viele Fische wie möglich vor dem Tod zu retten, wird durch den Angelsportclub Kruppsee in Kürze – je nach Wasserstand und Verfügbarkeit geeigneten Materials zum Abfischen – versucht, eine Abfischaktion durchzuführen. Die geretteten Fische werden in den Rhein umgesetzt.  
Trotz der Maßnahmen kann es bei weiterem Ausbleiben von ausreichend Niederschlägen dazu kommen, dass tote Fische in der Roos gesichtet werden. Aufgrund der Schlammigkeit des Gewässergrundes können diese Fische nicht geborgen werden. Graureiher und andere Tiere werden sich dann über einen reich gedeckten Tisch freuen – die Natur regelt das Weitere auf ihre Weise.  



Rückblick auf den August 1969

à Am 18. August  brachte Tierparkdirektor Dr. Gewalt von seiner Kanada-Expedition 2. Belugawale mit unerhörtem Transportaufwand nach Duisburg.
à
Am 26. August starb der Alterspräsident des Rates Arnold Dehnen im Alter von 87 Jahren. Der Bauunternehmen hate sich besonders für Meiderich strak gemacht.
à Im Hauptbahnhof ein Non-Stop-Kino namens Baki eröffnet. 

Vor zehn  Jahren in der BZ: Hafenkonzert live in Duisburg
Mit einem Staraufgebot, viel guter Laune und erstmals Open air präsentieren die Stadt Duisburg und WDR 4 am 6. September das diesjährige Hafenkonzert in Ruhrort. Von 11.30 bis 17 Uhr sorgen unter anderem Patrick Lindner, Ireen Sheer, Leonard, Fernando Express, die Küstenrebellen und Geraldine Olivier auf der Mühlenweide für Stimmung. Zum Abschluss geben „Die Paldauer“ ein 90-minütiges Live-Konzert. Durch das Programm führt Peter Kuttler. Der Eintritt ist frei. Anlässlich des Hafenkonzerts gastiert das WDR4 Radiocafé am gleichen Tag in der „Schifferbörse“ in Duisburg-Ruhrort. Angelika Nehm und Stefan Verhasselt erfüllen von 11 bis 17 Uhr sechs Stunden lang Hörerwünsche. Zusätzlich gibt es viel Live-Musik vom Hafenkonzert und Interviews mit den Stars.



Blaualgen: Entwarnung für das Freibad Wolfssee  
Nachdem in der vergangenen Woche das Freibad Wolfssee wegen Blaualgen geschlossen werden musste, gibt die Stadt Duisburg jetzt vorläufig Entwarnung. Bei einer heutigen Kontrolle konnten keine Blaualgen im Bereich des Freibads mehr festgestellt werden.  
In Duisburg sind drei Seen als Badegewässer zugelassen. Dabei handelt es sich um den Kruppsee, Wolfssee und Großenbaumer See. In allen anderen Seen ist das Baden nicht erlaubt. Dies gilt auch für die 6-Seen-Platte außerhalb des Freibads.

Weiße Riesen: Vorbereitung zur zweiten Sprengung gehen voran  
Nach der erfolgreichen Sprengung des ersten Weißen Riesen im März 2019 laufen nun die Vorbereitungen für die zweite Sprengung. Nach Einrichtung der Baustelle erfolgt zunächst die Entrümpelung. Im Anschluss findet die Asbestsanierung statt. Asbestfunde in dem mittlerweile gesprengten Hochhaus führten in der Vergangenheit zu Verzögerungen und einer Kostensteigerung.
Aufgrund der Erfahrungen, die bei dem ersten Hochhaus gesammelt werden konnten, rechnet die Stadt Duisburg diesmal nicht mit nennenswerten Verzögerungen. Bei einem reibungslosen Ablauf ist mit der Sprengung des zweiten Hochhauses im Herbst 2020 zu rechnen.  
Auch beim dritten Weißen Riesen auf der Ottostraße 54-56 geht es weiter voran. Als das Hochhaus im September 2019 durch die Stadt Duisburg angekauft wurde, waren von insgesamt 160 Wohnungen noch 100 Wohnungen belegt.
Mittlerweile konnten bereits die Hälfte der Mieterinnen und Mieter eine neue Bleibe finden, sodass aktuell nur noch 49 Wohnungen bewohnt sind. Das vor Ort von der Stadt eingerichtete Umzugsbüro steht den verbleibenden Bewohnerinnen und Bewohnern weiterhin für die Unterstützung bei der Wohnungssuche zur Verfügung. Sobald alle Wohnungen leer stehen, erfolgt die Vergabe für die Sanierung und den Abbruch.  
Die im Zuge der Rückbauarbeiten freiwerdenden Flächen werden als parkähnliche Grünflächen ausgebaut, um die Aufenthaltsqualität im Quartier zu erhöhen. Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, erklärt: „In einem ersten Schritt soll für das gesamte Fördergebiet mit Beteiligung der Duisburgerinnen und Duisburger Ideen und Konzepte erarbeitet werden. Daraus wird dann ein Rahmenplan zur Neugestaltung erstellt.“  
Derzeit wird die Vergabe der Planungsleistung für die Durchführung der Bürgerbeteiligung und der Rahmenplanung vorbereitet. Die Bürgerbeteiligung ist unmittelbar nach den Herbstferien vorgesehen. Unabhängig von dem endgültigen Ausbau wird die Fläche des bereits abgebrochenen Hochhauses an der Ottostraße 10-16 voraussichtlich ab Herbst 2019 als Rasenfläche nutzbar sein.  
Der Ankauf und die Sprengung der Hochhäuser ist Teil des Integrierten Handlungskonzeptes zur Stabilisierung des Stadtteils. Hochhäuser mit einem hohen Anteil leerstehender, perspektivisch nicht mehr vermarktbarer Wohnungen werden vom Wohnungsmarkt genommen und abgerissen. 80% der gesamten Projektkosten werden vom Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt“ finanziert.  

4.000 Beschäftigten in Duisburg drohen massive Einbußen
IG BAU: Keine schlechteren Arbeitsverträge unterschreiben
Weniger Urlaubstage, gestrichene Zuschläge, Arbeit auf Abruf: Einem Großteil der rund 4.000 Duisburger Reinigungskräfte drohen ab sofort massive Einbußen. Das berichtet die Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG BAU – und ruft die Beschäftigten dazu auf, die Einschnitte nicht hinzunehmen. „Aktuell legen viele Chefs ihren Mitarbeitern neue Arbeitsverträge zu deutlich schlechteren Konditionen vor. Die sollte keiner unterschreiben“, warnt Karina Pfau von der IG BAU Duisburg-Niederrhein.
Sollten die Arbeitgeber bei dieser Praxis bleiben und die anstehenden Tarifverhandlungen blockieren, dürfte die Reinigungsbranche einen „heißen Sommer“ erleben. „Auch in Duisburg könnten dann Schulen, Büros und Krankenhäuser schmutzig bleiben“, so Pfau. Die Friedenspflicht zwischen IG BAU und Arbeitgebern lief Ende Juli aus.
Der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks hat den Rahmentarifvertrag für die Branche zum 31. Juli gekündigt. Bevor Gewerkschaft und Arbeitgeber am 15. August über einen neuen Vertrag verhandeln, sollen nach Beobachtung der IG BAU in der Zwischenzeit die Standards gedrückt werden.
„Statt bisher 28 oder 30 Tagen Urlaub sollen Beschäftigte jetzt das gesetzliche Minimum von 20 Tagen hinnehmen.
Zuschläge für Überstunden oder besondere Aufgaben wie etwa die OP-Reinigung werden in den neuen Arbeitsverträgen eingekürzt oder ganz gestrichen“, berichtet Pfau. Besonders brisant: Geht es nach dem Willen einiger Firmen, dann sollen Beschäftigte, die bislang feste Arbeitszeiten hatten, künftig auf Abruf arbeiten.

„Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die ohnehin jeden Euro zweimal umdrehen müssen“, kritisiert die IG BAU. Gerade Frauen seien von den Kürzungen betroffen. Eine Reinigungskraft, die Vollzeit rund 1.300 Euro netto verdiene, habe schon jetzt große Schwierigkeiten, eine bezahlbare Wohnung zu finden. „Hinzu kommt: Ein Großteil der Beschäftigten hat nur einen Teilzeit- oder Minijob. Da wird es am Monatsende richtig eng.“
Die IG BAU Duisburg-Niederrhein ruft jetzt die Reinigungsfirmen in der Region auf, sich in ihrem Arbeitgeberverband für die Rückkehr zu den tariflichen Standards einzusetzen. Davon profitiere am Ende die Branche selbst: Denn bleibe es bei der aktuellen Praxis, dann dürften sich nach Einschätzung der IG BAU viele Beschäftigte nun für einen Arbeitgeber entscheiden, der sich an die bisherigen, attraktiveren Bedingungen halte. Das wiederum werde auch den Wettbewerb zwischen „sauber arbeitenden“ Firmen und „Schmutzkonkurrenten“ verschärfen.

„Aber auch die öffentliche Hand ist gefordert: Städte und Kommunen können die Regeln festlegen, nach denen Schulen, Rathäuser und Ämter gereinigt werden. Klar ist: Zu sauberen Gebäuden gehören auch saubere Arbeitsbedingungen“, so Pfau.
Sollte die schon seit April vergangenen Jahres andauernde Tarifrunde am 15. August erneut keinen Durchbruch bringen, müssen Firmen und Kunden mit Arbeitsniederlegungen auch in Duisburg rechnen

Reinigungskräfte sind auf jeden Euro angewiesen. Jetzt wollen ihnen die Arbeitgeber Zuschläge und Urlaubstage streichen. Die Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG BAU spricht von einem „Schlag ins Gesicht“ der Beschäftigten – und ruft zu einem „heißen Sommer“ in der Branche auf. Foto IG BAU



2. August:
DVG verbessert Fahrgastinformation an Haltestellen  
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft hat an allen Bahn- und mehreren Bushaltestellen Informationstaster angebracht. Über die Taster erhalten Fahrgäste akustische Fahrplanauskünfte und Informationen über Sonderverkehre und Störungen.  

„Nicht nur sehbehinderte und blinde Fahrgäste profitieren von der neuen Technik“, sagt Michael Szamlewski, Abteilungsleiter Planung und Projekte bei der DVG. „Auch für Legastheniker und Analphabeten ist die akustische Fahrgastinformation eine echte Hilfe.“
Betätigen Fahrgäste den gekennzeichneten Taster, erhalten sie Fahrplanauskünfte und Hinweise zu aktuellen Ereignissen auf der jeweiligen Linie. Über dem Taster steht in Blindensprache das Wort „Info“. Den Weg dorthin finden Blinde über ein taktiles Leitsystem aus Rillen- und Noppenpflastersteinen. Insgesamt hat die DVG über 200 Taster angebracht.

Die Infotaster sind an über 200 Haltestellen im Stadtgebiet angebracht. Fotos Duisburger Verkehrsgesellschaft AG


Sie befinden sich an allen Straßenbahn- und U-Bahnhaltestellen sowie an Bushaltestellen, die Anschlüsse an Bahnen oder andere Busse haben. Sie sind je nach Haltestelle an Säulen, Fahrleitungsmasten oder Wetterschutzeinrichtungen angebracht. Die Technik befindet sich derzeit noch im Probebetrieb. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat die Maßnahme gefördert.  
Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG-App. Die DVG-App steht für die gängigen iPhones und Android-Smartphones in den jeweiligen Stores kostenlos zum Download bereit. Aktuelle Informationen finden Sie auch in den sozialen Medien bei Facebook unter facebook.de/dvgduisburg oder bei Twitter unter twitter.com/dvg_verkehr.
  
07. August:Aurelis investiert rund 70 Mio. Euro in Duisburg
In Duisburg entsteht im Quartier I der Duisburger Freiheit ein neuer Studienort für die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen (FHöV NRW). Knapp sechs Monate nach der Übergabe des neuen Standortes des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz hat das Immobilienunternehmen Aurelis den Zuschlag für das nächste große Hochbauprojekt neben dem Hauptbahnhof erhalten.  
Im August 2022 wird der neue Studienort der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW am Studienort in Duisburg seinen Betrieb aufnehmen.
Bereits in Köln-Deutz hatte Aurelis den Auftrag zur Errichtung eines anderen Standortes der Fachhochschule erhalten und fristgerecht und im Rahmen der vereinbarten Kosten fertiggestellt.
Mit der Unterzeichnung des Mietvertrages schufen Michael Buchholz, Leiter der Aurelis Real Estate Service GmbH, Region West, und der Präsident der Fachhochschule für die öffentliche Verwaltung, Martin Bornträger, jetzt die vertraglichen Voraussetzungen für das Neubauprojekt in Duisburg. In dem neuen Gebäude werden künftig über 2.000 junge Menschen studieren. Das neue Duisburger Studienzentrum der Fachhochschule für die öffentliche Verwaltung wird 61 Kursräume, eine Bibliothek und Kantine sowie Büros für Dozenten und Verwaltung und 398 Tiefgaragenplätze auf einer Bruttogeschossfläche von rund 31.220 Quadratmetern haben.

Noch eine Illusion... Baubeginn wird im nächsten Jahr erfolgen, bis Mitte 2022 soll das Gebäude bezugsfertig sein.  

FHöV NRW Präsident Martin Bornträger freut sich über den modernen Hochschulneubau: „Das neue Gebäude, das zentral in der Nähe des Duisburger Hauptbahnhofes gebaut wird, soll unseren Studierenden und Lehrenden optimale Bedingungen bieten. Es erfüllt unsere selbstgesteckten Qualitätsmerkmale an eine hochwertige Lehr-, Lern-, Forschungs- und Arbeitsumgebung und wird damit zu einem weiteren wegweisenden Referenzobjekt für unsere Hochschule werden.“
Hanna Ossowski, Kanzlerin der FHöV NRW, ergänzt: „Mit diesem Projekt wird ein Meilenstein zur Umsetzung eines nachhaltigen Liegenschaftskonzeptes für unsere Hochschule geschaffen.“
An der FHöV NRW studieren die angehenden Nachwuchskräfte von Polizei, Kommunal- und Landesverwaltung sowie Rentenversicherung des Landes. Die Fachhochschule mit mehr als 12.000 Studierenden an zehn Studienorten ist eine Einrichtung im Geschäftsbereich des Ministerium des Innern.    
Das Fachhochschulprojekt nimmt Aurelis in Zusammenarbeit mit den Architekten Heinle, Wischer und Partner (Köln) und dem Projektsteuerer Drees & Sommer (Düsseldorf) in Angriff. Gebaut wird das Objekt von HOCHTIEF: Das Bauunternehmen hatte bereits das erfolgreiche Aurelis-Projekt für das LANUV durchgeführt.
„Die Ansiedlung der Fachhochschule auf unserem Grundstück in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes ist ein weiteres Qualitätskriterium für unseren Standort in Duisburg“, erklärt Michael Buchholz, Leiter der Aurelis Region West. „Die Anbindung an die Verkehrswege dürfte in NRW fast beispiellos sein.“ Er sieht die Entwicklung am Standort noch nicht als beendet an: „Wir werden auf den verbleibenden drei Baufeldern noch weiter in Duisburg investieren“, so Buchholz.  

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link freut sich über die Nachricht aus Düsseldorf. „Es ist toll, dass die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Duisburg gehalten werden konnte. Dies ist ein Beleg für die gute Zusammenarbeit zwischen der Aurelis und der Stadtverwaltung. Der neue Standort am Hauptbahnhof liegt für die Besucher der Schule optimal und ist sowohl mit dem Auto als auch mit dem ÖPNV bestens zu erreichen.“ 
Duisburgs Wirtschaftsdezernent Andree Haack ergänzt, dass die Ansiedlung auch als Fingerzeig für die weitere Entwicklung der Duisburger Freiheit zu sehen ist. „Der Standort direkt am Bahnhof eignet sich hervorragend für Büros und Bildungseinrichtungen.“ 

Von links: Lydia Jordan, Projektleiterin Aurelis, und  Michael Buchholz, Leiter Aurelis Region West sowie Martin Bornträger, Präsident und Hanna Ossowski, Kanzlerin der FHöV NRW, unterzeichneten heute den Mietvertrag für einen Hochschulneubau in Duisburg. Foto: FHöV NRW

Vergewaltigung durch fünf Kinder und Jugendliche in Mülheim:
Beschuldigter bleibt in Haft, Strafprozess gegen strafunmündige Beschuldigten eingestellt

Bombe im Forum? Verdächtiger Gegenstand im Einkaufszentrum sorgt für Räumung

Duisburger Karibik – Street Beach Festival in City

DFB-Pokal 1. Runde:
MSV Duisburg - Greuther Fürth 2:0

14.08.:

 Duisburgs Stadtmarketing
Was muss das neue Duisburger Stadtmarketing können?

Auf Grundlage des Leitbildes für Duisburg, welches auf Initiative von Oberbürgermeister Sören Link im Rahmen des Bürgerdialogs „Ihre Ideen, unsere Stadt“ erarbeitet wurde und des Masterplan Wirtschaft für Duisburg, wird nun eine Strategie für das zukünftige Duisburger Stadtmarketing entwickelt.
Duisburg Kontor, das mit dieser Aufgabe betraut wurde, legt Wert darauf, die Bürgerinnen und Bürger auch bei der Entwicklung des strategischen Stadtmarketings einzubeziehen. Deshalb werden alle Interessierten herzlich zur Bürgerinformationsveranstaltung am 29. August in die Mercatorhalle eingeladen: Was muss das neue Duisburger Stadtmarketing können?

Unter dieser Fragestellung erwartet die Teilnehmer ein informatives Programm mit kompetenten Gästen. So werden in einem Impulsreferat „Die Möglichkeiten und Grenzen von Stadtmarketing“ betrachtet. Duisburg Kontor wird über den aktuellen Sachstand des Projektes berichten. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion werden Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Bereichen der Stadtgesellschaft über ihre Vorstellungen zum Stadtmarketing für Duisburg sprechen.
Alle Gäste der Veranstaltung sind anschließend dazu aufgerufen, sich im Rahmen eines „World Café“ an Diskussionen zu den unterschiedlichen Themenfeldern des Stadtmarketings zu beteiligen.
Was muss das neue Duisburger Stadtmarketing können? Donnerstag, 29. August 2019 um 19:00 Uhr, Tagungsbereich der Mercatorhalle Duisburg, 1. Etage, CityPalais, Landfermannstraße 6, 47051 Duisburg. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich per OnlineFormular unter www.duisburgkontor.de/stadtmarketing anzumelden.

Fast schon ein Wahrzeoichen für den Süden Duisburgs ist die begehbare Großskulptur Tiger & Turtel


Rückblick:
Am Samstag, 12. November 2011, wurde die neue Duisburger Landmarke „Tiger & Turtle – Magic Mountain“ von Heike Mutter und Ulrich Genth feierlich eingeweiht. Gemeinsam stimmten die rund 2.000 Besucher in den Countdown ein, der das Signal für das Einschalten der Beleuchtung gab.

Geburtstagsrede von Oberbürgermeister Sören Link am 1. Geburtstag am 11. November 2012

Das große Manko am Fuße des Hügels sind die wenigen Parkplätze und somit musste auch der OB einen solchen suchen und das verursachte eine Verspätung von immerhin 30 Minuten. Genervt von dieser Verspätung versprach er Besserung und er werde prüfen, ob und wo ein Parkplatz eingerichtet werden könne.
Immerhin haben 180 TSD Besucher "Tiger und Turtle", die einzig begehbare Achterbahn der Welt, in diesem ersten Jahr besucht.

Weithin sichtbar, silbern glänzend und nachts beleuchtet, ein neues Wahrzeichen für Duisburg wirbt für unsere Stadt.


- Neudorfer Cafe Steinbruch wird versteigert

Immobilie mit Halle und Wohnhaus, Lotharstraße 318-320 - Foto: Harun Sahin, Auktionshaus Karhausen AG, Nutzungsrechte: GFW Duisburg

- Weitere Schallschutzwände in Duisburg-Meiderich/Beeck fertiggestellt



14.08.:
Entlastungsgesetz sorgt für spürbare Verbesserungen in der Sozialhilfe und bei der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen

„Viele Angehörige werden vom Sozialamt an den Kosten beteiligt, wenn ihre Eltern oder Kinder Sozialhilfe beziehen, etwa weil sie pflegebedürftig sind. Für viele Angehörige ist das eine große Belastung. Wir wollen das ändern und den Familien den Rücken stärken, damit sie sich auf die wichtigen Dinge konzentrieren können. Dafür hat das Kabinett heute den Weg frei gemacht“, erklärt die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas.
Das Angehörigen-Entlastungsgesetz sieht vor, dass auf das Jahreseinkommen von Angehörigen künftig erst ab einer Höhe von 100.000 Euro vom Sozialamt zugegriffen wird - und zwar in der gesamten Sozialhilfe. Bisher galt diese Regelung nur bei der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Für Angehörige von volljährigen Menschen mit Behinderungen, die Eingliederungshilfe nach dem Bundesteilhabegesetz erhalten, fällt dieser sogenannte Unterhaltsrückgriff in Zukunft sogar vollständig weg.
„Das Gesetz ist gerade für Menschen mit Behinderungen eine gute Nachricht: Wir werden nämlich die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung als festen Baustein der Inklusion verankern und mit mehr Geld ausstatten“ betont Bärbel Bas. Seit 2018 fördert der Bund diese Beratungsstellen, in denen Menschen mit Behinderungen vor allem von Menschen mit Behinderungen beraten werden. Auf Augenhöhe und kostenlos können sie sich seit einigen Wochen auch in Duisburg über ihre Leistungsansprüche und die zuständigen Anlaufstellen informieren. Bisher war die Beratung bis zum 31. Dezember 2022 befristet. Künftig wird es dieses Angebot dauerhaft geben, und es wird auch mit zusätzlichen Bundesmitteln versehen.
Darüber hinaus wird mit dem Angehörigen-Entlastungsgesetz ein Budget für Ausbildung eingeführt. Dieses ermöglicht Menschen mit Behinderungen, außerhalb von Werkstätten für Menschen mit Behinderungen eine betriebliche Ausbildung aufzunehmen. „Mit dem Gesetz haben wir ein Paket geschnürt, das Inklusion ein großes Stück voranbringt und Angehörige gezielt unterstützt“, so die Abgeordnete Bärbel Bas.


Universiade Duisburg im August 1989

Vor 30 Jahren fand vom 22. bis zum 30. August die Universiade in Duisburg statt. Es war ein Kraftakt sondergleichen, da erst im März 1989 konnte das FISU-Executiv-Komitee die Universiade 1989 an Duisburg vergeben. Es galt die Sportstätten in nur 5 Monaten herauszuputzen und zu ergänzen.

Die Universiadesichel auf der Klönnewiese am Seehaus an der Kruppstraße. Zur Universiade war sie über dem Marathontor angebracht - Fotos S.D.

So wurde vom Duisburger Unternehmen Thyssen beispielweise die Fackelanlage - steht heute als Erinnerung auf der Klönnewiese des Sportparks im Sportpark vor dem Seehaus - hergestellt. 

Dr. Friedrich Klönne war Krupp-Direktor und für die Einrichtung bzw. Überlassung des Krupp gehördenden Areals im Neudorfer Süden zur Einrichtung eines Sportparks federführend. Das alte Wedau-Stadion (Einweihung am am 25. Juli 1926) wurde herausgeputzt, um die XV. Olympischen Spiele der Studenten aus 90 Nationen der Welt 1989 durchführen zu können.

Mitglieder des damaligen Präsidiums der Universiade waren Dr. Alfred Herrhausen und Rudolf von Benningsen-Foerder sowie der Enno Harms, Vorstandsmitglied des Deutschen Hochschulsportverbandes. Selbst der damalige IOC-Präsdident Samaranch hob die Leistung der Stadt hervor.

Die Protagonisten der Stadt damals waren OB Josef Krings, Oberstadtdirektor Dr. Richard R. Klein und Sportdirektor - ein Titel, den es eigentlich so in der Verwaltung nicht gab - Hermann Eichhorn. Dem Sportamts-Team von Hermann Eichhorn gelang die Herausforderung, alles für die Athleten umzusetzen was die Sportjugend zu ihrem Event brauchte - neben der großartigen Eröffnung auch ein grandioses Kulturprogramm. Was für eine Leistung in der kurzen Zeit. Die Universiade wurde ein Fest der Jugend mit vilene emotionalen Ereignissen, dem Knüpfen von Freundschaften udn dem Fazit, das Duisburg absolut in der Lage war, ein Event dieser Größenordnung zu stemmen und viel Beifall aus dern ganzen Welt einzuheimsen. Mit Recht!

Die Sportstätten damals:

Wedau-Stadion, Regattabahn, Fechthalle an der Margaretenstraße bzw. Eissporthalle, die Mensa und das kirchliche Zentrum in der Sportschule (Judohalle) an der Margaretenstraße, das Pressezentrum war in der Sportschule des FVN angesiedelt.

Die Sportarten:
Basketball, Rudern, Leichtathletik und Fechten.

Die Erfahrungen der Organisation der Universiade halfen enorm bei der Ausrichtung der Ausrichtung Duisburgs World Games 2005.

29. August:


Lebensmittelüberwachung: Trotz hochsommerlicher Temperaturen (fast) alles im grünen Bereich  
Die vergangenen hochsommerlichen Tage haben die Lebensmittelkontrolleure erneut zum Anlass genommen, um in einer weiteren Schwerpunktaktion die Kühlkette zu überprüfen; dieses Mal in mobilen Imbisswagen, in „Container“-Imbissen und in mobilen Fahrzeugen auf Wochenmärkten. Es wurden insgesamt 36 Betriebe überprüft, darunter 10 mobile Imbisswagen, 15 Imbiss-Container und 11 mobile Stände auf Wochenmärkten.  
Die Kontrollen haben gezeigt, dass sich die überwiegende Mehrheit der Lebensmittelunternehmer ihrer Verantwortung gegenüber dem Verbraucher bewusst ist und ein sehr zufriedenstellendes Temperaturmanagement vorweist. Dies äußerte sich auch dadurch, dass einige Unternehmen ihr Angebot und ihre Standzeit an die sommerlichen Temperaturen angepasst haben.
Allerdings mussten in drei Betrieben (zwei Imbiss-Container und ein mobiler Imbisswagen) Lebensmittel aus dem Verkauf genommen werden, da die kühlpflichtigen Lebensmittel wie zum Beispiel Salate, mit Wurst und Käse belegte Baguettes, zubereitete Lebensmittel und diverse selbst hergestellte Saucen bei ca. 20grad Celsius gelagert wurden.
Insgesamt mussten sechs Verwarnungen ausgesprochen werden, davon drei mit Erhebung von Verwarngeld,. Erfreulich für den Verbraucher ist aber, dass keiner der überprüften Fisch- und Metzgereistände auf den Wochenmärkten Temperaturprobleme aufwies.  
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass auch bei hochsommerlichen Temperaturen die Kühlkette auf dem Wochenmarkt und in kleinen Imbisseinrichtungen eingehalten werden kann. Empfohlen wird aber der Besuch auf dem Wochenmarkt am frühen Vormittag.



Duisburg Hauptbahnhof: Planungen für die Umgestaltung am Ostausgang
Die Umbauarbeiten rund um den Ostausgang des Duisburger Hauptbahnhofs sollen voraussichtlich 2020 beginnen. Die aktuelle Planung wird dem Rat der Stadt in der Sitzung im September zur Entscheidung vorgelegt werden. „Der Hauptbahnhof und seine Umgebung sind für den ersten Eindruck unserer Stadt prägend. Mit der Aufwertung der Flächen rund um den Ostausgang führen wir die Umgestaltung, die wir am Portsmouthplatz bereits erfolgreich umgesetzt haben, konsequent fort“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.  
Der Entwurf sieht vor, dass im zentralen Platzbereich Baumreihen aus Fächerplantanen gesetzt werden, die durch die Anordnung von Sitzmöglichkeiten zum Verweilen einladen, den Bereich der Außengastronomie stärken sowie die Aufenthaltsqualität steigern sollen. Durch zusätzliche Baumpflanzungen im Straßenraum sowie Entsiegelung von Flächen trägt die angepasste Planung zur Verbesserung des Stadtraumklimas bei.  
„Durch die Aktivitäten rund um den Hauptbahnhof in den zurückliegenden Jahren konnten in diesem zentralen Bereich wichtige Weichen für eine Entwicklung gestellt werden. Diese städtebauliche Aufwertung wird durch die Umgestaltung des Osteingangs zu einem urbanen Raum mit hoher Aufenthaltsqualität zukünftig flankiert werden“, begrüßt Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, den Entwurf.

 


Bürgerservicestation Homberg/Ruhrort/Baerl wird modernisiert  
Wegen aufwändiger Sanierungs-und Umbaumaßnahmen, bleibt die Bürgerservicestation sowie das Bezirksmanagement Homberg/Ruhrort/Baerl ab Mittwoch, 4. September, bis voraussichtlich Montag, 16. September, geschlossen.  Um mehr Bürgerfreundlichkeit zu generieren wurde bereits zu Jahresbeginn im Bürgerservice die Online-Terminvergabe eingeführt. Jetzt folgt die optische Modernisierung mit zweckmäßiger Raumgestaltung zuzüglich Installation einer Rezeption.    
Für dringende Angelegenheiten werden Bürger und Bürgerinnen gebeten, die Bürgerservicestationen in den anderen Stadtteilen zu besuchen. Auch die Buchung von Online-Terminen für die anderen Bürgerservicestationen ist möglich.  
Die Abholung von bereits beantragten und dringend benötigten Ausweisen oder Pässen ist aber unter Beachtung der Hinweisschilder im Rathaus Homberg sichergestellt.



Vom 30. August bis 1. September 2019 findet das siebte Platzhirsch-Festival der Artenvielfalt in Duisburg rund um den Dellplatz statt.

Nach den Sommerferien ist es wieder so weit: zum siebten Mal läuft der Platzhirsch durchs Duisburger Stadtrevier. Das Szenefestival zeigt wieder eine breite Mischung unterschiedlicher Musikstile, spartenübergreifender Projekte, bildender Kunst und Kinderprogramm. Die Duisburger City zwischen Dellplatz und Innenhafen wird vom 30.8. bis 1.9. zur großen Bühne. Das Herz des Festivals ist und bleibt der Außenbereich auf dem Dellplatz - 2019 mit ganz neuem Konzept.
„Hier kommen zwei Gruppierungen zusammen, die Musikfans und die, die Leute treffen wollen.“, sagt Sebastian Schwenk. „Beiden wollen wir mehr Raum geben.“ In diesem Jahr wird es zum ersten Mal zwei Bühnen auf dem Platz geben. Dazu kommen wieder etliche Stände für fair produzierte Waren und Kulinaria.
Bereits jetzt zeichnet sich wieder ein beachtliches Programm mit großem stilistischem Reichtum ab, ganz im Sinne des Festivalteams.
„Wir wollen nicht vorgefertigte Erwartungen erfüllen, sondern überraschen und Lust auf Entdeckungen machen.“, so Oliver Ludley. Die Spannbreite geht von Rockigem wie der belgischen Band Brutus (Foto) und Decibelles aus Frankreich, melodiösem Post-Punk der Deutsch-Briten The Underground Youth, Jazzigem wie Jan Klares RoKet und Furiopolis bis zum avantgardistischen Lautespieler Jan van Wissem. Darüber hinaus feiert die Noiserock-Band Mutter aus Berlin nach über 18 Jahren ihre lang ersehnte Rückkehr auf eine Duisburger Bühne.

Mit dabei ist auch wieder das Junge Ensemble Ruhr. Dessen Projekte werden zum Pool unterschiedlichster Künstler aus verschiedenen Kulturen und zum Fanal für ein gleichberechtigtes und friedliches Miteinander. Ein Brücke zwischen den über 50 musikalischen Programmpunkten und dem Kunstbereich schlagen neben dem Tanz-Schlagzeug-Duo Ying Yun Chen & Simon Camatta und einer musikalischen Krimi-Lesung von Ulrich Land & Florian Walter, das neunköpfige Schauspiel-Trickfilm-Freejazz-Tanztheater Oper, Skepsis & Gleisbau (Foto) mit ihrem neuen Stück [… alles gut …].
Den Kunst-Kern des Festivals bilden in diesem Jahr drei sehr unterschiedliche Ausstellungen, dazu eine Präsentation überraschender Fotos, die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Mitte unter dem Arbeitstitel "School Life" während eines Projektes gelungen sind. Ein weiteres Kunst- Umweltprojekt ist gerade in der Mache - in Zusammenarbeit mit "Fridays for Future". Das OINK! (kleinstes Autokino der Welt) hat auf dem Festival bereits Kult-Status und zeigt Kurzfilme aus Kunst- und Filmhochschulen. Und ein Poetomat spielt auf Knopfdruck kurze Texte verschiedener Autor*Innen ab - für alle, die Poesie, Wortspiele, Gedankensplitter und Ungereimtheiten lieben. Auch die Lesebühne ist wieder da - mit Werken des literarischen Nachwuchses.
Für die jüngeren Besucher und Familien bietet das Kitz!Kinderprogramm eine bunte Mischung aus Theater und Spiel- und Spaß-Angeboten auf dem Platz sowie besondere Familienkonzerte. So treten beispielsweise Kater Kati den Beweis an, dass Kindermusik nicht klingen muss, wie Kindermusik häufig klingt und The Mundorgel Project mit Daniel Brandl und Tommy Finke spielen erstmals auf dem
Platzhirsch ein spezielles Familien-Konzert mit Liedern aus dem Kult-Liederbuch.
Fester Bestandteil des Festivals ist auch in diesem Jahr für alle Kleinen und Großen die Lust und Appetit haben der Harrymob am Sonntagvormittag - das große Mitbringfrühstückspicknick auf dem Dellplatz.
Erfreuliche Resonanz fand im letzten Jahr die Einbeziehung verschiedener Spielstätten im Innenhafen. Das Platzhirschteam freut sich, auch in diesem Jahr wieder spannende Projekte im Museum Küppersmühle und dem Kindermuseum Explorado zeigen zu können. Um die örtliche Distanz ein wenig zu überbrücken, fährt auch in diesem Jahr wieder ein Shuttle-Bus zwischen Innenstadt und Innenhafen.
Alles in allem erwartet die Duisburger zum 7. Mal ein spannendes, buntes und wie immer frisches Programm – und das wie in den sechs Jahren zuvor zu konkurrenzlos günstigen Preisen. Ein Festivalticket für alle drei Tage kostet gerade mal 33 Euro (ermäßigt 25 Euro), das Tagesticket bekommt man bereits für 15 Euro (ermäßigt 12€)! Auch wenn die Festivalgäste nicht alles sehen können - oder wollen: Mit dem Kauf eines Tickets unterstützen sie ein wichtiges Stück urbaner Duisburger Kultur! Und Kinder bis einschließlich 14 Jahren zahlen keinen Eintritt.
30.08.:


Gemeinden erzielen 2018 höchstes Grundsteueraufkommen seit 1991
Die Gemeinden in Deutschland erzielten im Jahr 2018 mit rund 14,2 Milliarden Euro die bisher höchsten Grundsteuereinnahmen seit 1991. Wie das Statistische Bundesamt  mitteilt, entfielen dabei 13,8 Milliarden Euro auf die für bebaute und bebaubare Grundstücke erhobene Grundsteuer B. Dies war ein Anstieg um 1,8 % gegenüber dem Vorjahr.
Die höchste Zunahme bei den Flächenländern erzielte das Saarland mit +6,4 %. Bei den Stadtstaaten hatte Bremen mit +2,9 % den höchsten Anstieg gegenüber 2017 zu verzeichnen. Über die Grundsteuer A, die für Grundstücke der Land- und Forstwirtschaft erhoben wird, nahmen die Gemeinden 2018 insgesamt 0,4 Milliarden Euro und damit 0,4 % mehr ein als 2017.


Für die Stadt Duisburg gibt es seit dem Regierungpräsidenten Büssow, nachfolgend Anne Lütkes und aktuell Birgitta Radermacher die Doktrin Ausgaben - also auch Personal - zu reduzieren und die Einnahmen zu erhöhen. Das ist bei einer Kommune, die unter Haushaltsaufsicht steht, ein ganz schmaler Grat. Wie weit kann man die Bürger und Unternehmen, bzw. Familienbetriebe noch belasten und grundsätzlich wo?
Die einfach zu drehende Stellschraube ist und bleibt die Grundsteuer B. Eigentümer laufen ja auch nicht so schnell weg, da relativ immobil. Kleinstädte in NRW, die nicht unter Haushaltsaufsicht stehen und nicht verschuldet sind da sie keinen Strukturwandel zu stemmen hatten, gehen genau den umgekehrten Weg und locken so Unternehmen an, was die Steuereinnahmen sprudeln und die Bürger in der Stadt lässt. Verschuldete Kommunen können und dürfen das nicht. Dafür bekommen sie vom Bund immer mehr Lasten (Kosten der Unterbringung u.a.) aufgebürdet, die nocht nie in Gänze erstattet wurden. haje


Duisburgs Hebesätze (Quelle Stadt Duisburg):

Jahr Grundsteuer
  A B
2002 260 500
2003 260 500
2004 260 500
2005 260 500
2006 260 500
2007 260 500
2008 260 500
2009 260 500
2010 260 500
2011 260 550
2012 260 590
2013 260 695
2014 260 695
ab 2015 260 855


September

1. 9.:
Gesetzliche Neuregelungen im September 2019  
Verbraucherschutz Europaweit mehr Sicherheit bei Bankgeschäften im Netz
Ab dem 14. September 2019 ist es verbindlich: Kunden müssen sich aufgrund der EU-Zahlungsrichtlinie bei Geschäften mit Banken im Netz zweifach identifizieren: Neben der Eingabe von Nutzerkennung beziehungsweise PIN ist beispielsweise eine TAN einzugeben, die mittels App, SMS oder eines sogenannten TAN-Generators neu erzeugt wurde.
Die Papierlisten mit durchnummerierten TANs dürfen nicht mehr verwendet werden. Ausnahmen gelten bei Kleinstbeträgen. Für Kreditkartenzahlungen bei Einkäufen im Netz verbleibt es zunächst bei den einfacheren Sicherheitsbestimmungen. Die Unternehmen erhalten eine Übergangsfrist, um ihnen die Umstellung auf die starke Kundenauthentifizierung zu erleichtern.

Gesundheit Mehr Sicherheit bei Medikamenten
Bessere Zusammenarbeit von Bundes- und Länderbehörden, stärkere Kontrollen von Apotheken und Herstellbetrieben: Das Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung enthält ein Bündel von Maßnahmen, um Patienten vor gefälschten oder verunreinigten Arzneimitteln besser zu schützen. Das Gesetz ist am 16. August 2019 in Kraft getreten.

Flucht, Asyl, Migration Ausreisepflicht
Damit abgelehnte Asylbewerber Deutschland in der ihnen gesetzten Frist auch tatsächlich verlassen, hat die Bundesregierung die Rückkehrpraxis verbessert. Behörden ist es künftig leichter möglich, abgelehnte Asylbewerber zur Durchsetzung der Ausreisepflicht in Gewahrsam zu nehmen. Straffällige Asylbewerber können schneller ausgewiesen werden. Wer nicht an der Klärung der eigenen Identität mitwirkt, hat mit Sanktionen zu rechnen. Das Gesetz ist in wesentlichen Teilen am 21. August 2019 in Kraft getreten.

Neue Bedarfssätze für Asylbewerber
Zum 1. September 2019 werden die Bedarfssätze für Asylbewerberinnen und Asylbewerber neu festgesetzt. Die Geldleistung für Alleinstehende, die nicht in einer Sammelunterkunft leben, sinkt von 354 auf 344 Euro. Die Kosten für Strom und Wohnungsinstandhaltung werden künftig als Sachleistung erbracht. Außerdem wird die Förderlücke für Asylbewerber und Geduldete geschlossen, die eine Berufsausbildung oder ein Studium absolvieren. Sie können künftig auch nach dem 15. Monat ihres Aufenthalts in Deutschland Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten.

Deutscher Pass kann aberkannt werden
Deutsche mit Doppelpass verlieren die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn sie sich an Kampfhandlungen einer terroristischen Vereinigung im Ausland beteiligen. Außerdem ist das Staatsangehörigkeitsgesetz um die Anforderung zur "Einordnung in die deutschen Lebensverhältnisse" ergänzt worden. Damit sind künftig vor allem Mehr- oder Vielehen bei Einbürgerungen eindeutig ausgeschlossen. Die Änderung des Staatsangehörigkeitsgesetzes ist am 9. August in Kraft getreten.

Datenaustausch wird verbessert
Die Registrierung von Asyl- und Schutzsuchenden wird verbessert. Zudem wird die Kommunikation aller Verfahrensbeteiligten vereinfacht und Verfahren beschleunigt. Das Gesetz ist in wesentlichen Teilen am 9. August 2019 in Kraft getreten.

Mehr Sicherheit bei Arbeiten in gentechnischen Anlagen
Seit dem 13. August 2019 gelten neue Regeln zu Sicherheitsstufen und -maßnahmen bei gentechnischen Arbeiten in entsprechenden Anlagen. Schwerpunkt sind gentechnische Arbeiten mit Mikroorganismen, Pflanzen und Tieren in geschlossenen Systemen, etwa in der Grundlagenforschung, angewandten Forschung, Bioökonomie und Pharmazie.


4. September:
Welttag der sexuellen Gesundheit    
Am 4. September findet der 2010 ins Leben gerufene Welttag der sexuellen Gesundheit statt, welcher in diesem Jahr unter dem Motto „Sexuality Education for all: a bridge to sexual health“ steht. Der Tag soll ein größeres soziales Bewusstsein für sexuelle Gesundheit auf der ganzen Welt schaffen.  
Anlässlich des Welttags weist die Beratungsstelle zu AIDS und anderen sexuell übertragbaren Infektionen des Duisburger Gesundheitsamtes auf die Möglichkeit hin, sich in den Räumlichkeiten auf der Universitätsstraße 32 in Duisburg-Mitte, anonym und kostenfrei auf HIV testen zu lassen. Hierfür können persönliche Termine beim Gesundheitsamt vereinbart werden.  
Als zusätzliches Angebot in der Beratungsstelle ist die Offene Sprechstunde für Frauen und Männer, die Sexarbeit leisten. Noch relativ neu dagegen ist das Testangebot „BuT“ nur für Männer, die (auch) intime Kontakte zu Männern haben. Einmal im Monat wird die Beratungsstelle in Kooperation mit „Herzenslust“ um den Checkpoint erweitert.  
Sexuell übertragbare Infektionen, auch STI (Sexually Transmitted Infections) genannt, werden auch oder hauptsächlich durch sexuelle Kontakte übertragen. Sie können von Bakterien, Viren oder weiteren Erregern verursacht werden und lange Zeit unerkannt bleiben. Wer sich mit einer sog. Geschlechtskrankheit angesteckt hat, trägt ein deutlich erhöhtes Risiko, sich mit dem HI-Virus (der unbehandelt zum Krankheitsbild AIDS führt) zu infizieren.  
Auskünfte auch zu den speziellen Sprechstunden, sowie Terminvereinbarungen sind telefonisch beim Gesundheitsamt (0203/283-7574) möglich.   Weiterführende Informationen gibt es auf den Internetseiten der Deutschen STI-Gesellschaft (www.dstig.de), der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (www.bzga.de), sowie mehrsprachig unter www.zanzu.de.  


Volkshochschule feiert ihren 100. Geburtstag mit Festakt und einer langen Nacht

Die Duisburger Volkshochschule wurde – wie viele Volkshochschulen im Lande – im Herbst des Jahres 1919 gegründet. Damals, in der Weimarer Republik, wurde der Erwachsenenbildung so viel Bedeutung beigemessen, dass sie sogar Verfassungsrang bekam. Ihren 100. Geburtstag feiert die Volkshochschule mit einem imposanten Programm am 13. September mit einem Festakt für geladene Gäste sowie am 20. September mit einer Langen Nacht im und rund ums Stadtfenster.  


„Das Thema ‚lebensbegleitendes Lernen‘ ist heute in Zeiten der digitalen Revolution aktueller denn je“, sagt Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link: „Und vor 100 Jahren, als unsere VHS gegründet wurde, hatte die Gesellschaft ebenfalls große Umbrüche zu bewältigen. Die Menschen mussten für die erste Demokratie auf deutschem Boden fit gemacht werden.“  
Das hat die Politik in der Weimarer Republik erkannt und den Volkshochschulen als den Anbietern der Erwachsenenbildung Verfassungsrang gegeben. Dieser Impuls verbreitete sich über das Deutsche Reich und in der Folge wurden Hunderte von Volkshochschulen gegründet, auch in Duisburg.  
Dass Bildungspolitik das zentrale Zukunftsthema gesellschaftlicher Teilhabe sei, habe er bei seinem Amtsantritt vor sieben Jahren gesagt, so OB Link, und dabei bleibe er: „Wenn wir diese Stadt nach vorne bringen wollen, dann muss unser Augenmerk auf der Bildungspolitik bleiben.“  

Bildungsdezernent Thomas Krützberg stimmt dem Oberbürgermeister in vollem Umfang zu: „Unsere Anstrengung muss darauf gerichtet sein, den Menschen in allen Lebenslagen Möglichkeiten anzubieten, ihre Bildungskarrieren sinnvoll fortzusetzen.“ Und dabei spiele die Volkshochschule eine besondere Rolle. Hier könne man nicht nur kontinuierlich an seinen Soft- und Hardskills arbeiten, sondern beispielsweise auch einen Schulabschluss nachholen, um die eigenen Karrieremöglichkeiten erfolgreich voranzutreiben.
Nicht nur wegen des 100. Geburtstages hätten Rat und Verwaltung der Stadt Duisburg dafür gesorgt, dass die Volkshochschule personell, räumlich und technisch für die Zukunft gut aufgestellt ist. „Die Duisburger Volkshochschule braucht sich deutschlandweit vor keinem Vergleich zu verstecken. Ihr Angebot ist sowohl qualitativ als auch quantitativ herausragend“, so Krützberg. Das gelte auch für das Festprogramm.  

Ihren Geburtstag feiert die Duisburger Volkshochschule zunächst mit einem Festakt für geladene Gäste im Theater der Stadt am Freitag, 13. September. Ab 15 Uhr wechseln sich Wortbeiträge mit musikalischen Darbietungen der eigenen Musik- und Kunstschule ab. Neben der Stadtspitze wird auch der parlamentarische Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Klaus Kaiser, zugegen sein. Den Festvortrag hält der Neurowissenschaftler Dr. Volker Busch.  
Für Volkshochschuldirektor Volker Heckner ist die Lange Nacht der Volkshochschulen eine Woche später, am Freitag, 20. September, im und rund ums Stadtfenster an der Steinschen Gasse fast noch wichtiger: „Hier können die Duisburgerinnen und Duisburger ab 18 Uhr nicht nur in ausgewählte Angebote der VHS reinschnuppern, sondern sich auch an einem vielfältigen Programm erfreuen.“  
Auf drei Bühnen im und am Haus gibt es vielfältige künstlerische Darbietungen unterschiedlicher Ensembles, unter anderem treten Duisburger Barde Jupp Götz auf, das Jazz-Duo „Don & Ray“, Birdy Steppuhn mit Band, Gerdi Stakenborg und viele andere mehr. Die „Physikanten“ vermitteln Wissenschaftliches auf unterhaltsame Art und Weise.  

Im Café im ersten Obergeschoss findet ab 19.15 Uhr ein hochkarätig besetzter Polittalk statt. WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn, der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Deutschen Volkshochschulverbandes Martin Rabanus sowie der Duisburger Politikwissenschaftler Dr. Martin Florack diskutieren zum Thema „Was die Gesellschaft zusammenhält: Meinungsbildung in Zeiten von Fake News und Filterblasen“.
Diese Veranstaltung wird live im Internet gestreamt und kann weltweit von jedermann mit Internetanschluss verfolgt werden. Volker Heckner ist stolz, dass der DVV-Vorsitzende und der WDR-Fernsehchef gerade die Duisburger Volkshochschule zur Langen Nacht besuchen werden: „Ich empfinde es als eine Wertschätzung unserer Arbeit.“  
Danach moderiert niemand geringeres als Quizgott Sebastian Jacoby den Kampf um den „Duisburger Sokrates“. Wer sich fit genug fühlt für diesen Wissenswettbewerb, kann ab sofort eine Bewerbungskarte in einer der VHS-Geschäftsstellen abgeben. Aus allen Bewerbungen werden dann die Teilnehmer für die Endrunde bei der Langen Nacht ausgelost.  
Obwohl im Ruhrgebiet alle Zechen geschlossen wurden, kann man bei der Langen Nacht der VHS Duisburg zumindest virtuell in ein Kohlebergwerk hinabsteigen. Der Virtual-Reality-Truck des WDR macht es möglich.  
Zum Jubiläum bringt die Volkshochschule ferner eine Festschrift mit Geschichte und Geschichten aus 100 Jahren heraus. Die Ausstellung „Die Volkshochschule Duisburg – vor 100 Jahren gegründet“ ist vom 2. bis zum 28. September in der Königsgalerie gegenüber dem Stadtfenster zu sehen. Der Eintritt zu allen diesen Veranstaltungen ist frei.    

V. l.: Bildungsdezernent Thomas Krützberg, Oberbürgermeister Sören Link und VHS-Direktor Volker Heckner mit dem Plakat zur Langen Nacht der VHS und dem Duisburger Sokrates“.

Monkey Mania Boulder in Duisburg-Wanheimerort
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17.09.:
Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung
50 Millionen Euro für Duisburger Norden
Oberbürgermeister Sören Link hat am 7. September gemeinsam mit Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, sowie Mahmut Özdemir, Mitglied des Bundestages, das Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung für die Quartiere Marxloh und Alt-Hamborn im Duisburger Norden vorgestellt.  
Die Stadt Duisburg wurde gemeinsam mit Rostock, Plauen und Erfurt für das Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) ausgewählt. Die Laufzeit umfasst sieben Jahre, von 2020 bis zum Jahr 2026. Im Rahmen dieses Modellvorhabens wurde der Stadt Duisburg eine Förderung des Bundes in Höhe von 25 Millionen Euro für Marxloh und Alt-Hamborn in Aussicht gestellt.
Damit ermöglicht der Bund eine Förderung in Höhe von 50 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten. Eine Ko-Finanzierung in Höhe von 15 Millionen Euro wurde vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Geleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen in Aussicht gestellt, so dass für die Stadt Duisburg ein Eigenanteil in Höhe von 10 Millionen Euro verbleibt.    
„Die Aufnahme in das neue Programm ist eine riesige und zugleich fundamentale Chance für Duisburg, städtebauliche Veränderungen in Alt-Hamborn und Marxloh zu ermöglichen. Das Projekt wird eine positive Impulsgebung über die Quartiere hinaus für den gesamten Duisburger Norden erzeugen“, freut sich Oberbürgermeister Sören Link, und sagt weiter: „Ich danke Mahmut Özdemir, dass er sich in Berlin für unsere Teilnahme am Modellvorhaben erfolgreich eingesetzt hat.“  
Mit dem neuen Programm wird ein Vorhaben aufgegriffen, in ausgewählten Städten Modellprojekte zu realisieren, um zeitgemäße Anpassungsstrategien für klimagerechte Bauprojekte, neue Mobilitätsformen, für städtebauliche Innovationen und den sozialen Zusammenhalt zu entwickeln.  
Beigeordneter Martin Linne blickt ebenfalls optimistisch in die Zukunft: „Der diverse Handlungsansatz in breit gefächerten Themenspektren mit Blick auf unterschiedlichste Zielgruppen führt zu mehr Synergien und damit zu einer stärkeren Stabilisierung der Stadtteile. So können Quartiere sich zu lebendigen und urbanen Orten entwickeln.“  
In Abstimmung mit dem BMI und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung wurde ein Integriertes Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) als Entwurf für die beiden Stadtteile erstellt. Dieses beinhaltet Projektskizzen sowie ein Gesamtkonzept mit inhaltlichen Fokus auf die Projekte. In einer Bürgerbeteiligungsveranstaltung am 9. Oktober in der Clauberghalle von 18 bis 20 Uhr werden die Projekte der Bürgerschaft, Politik  und im Quartier tätigen Institutionen und Akteuren  vorgestellt. Im November soll das ISEK dem Rat der Stadt zur Entscheidung vorgelegt werden.  
Auf Grund ihres Modellcharakters wird von den Modellvorhaben ein hohes Innovationspotential und sehr hohe fachliche Qualität erwartet. In diesem Zuge sollen die Projekte beispielgebend für andere Kommunen in der Bundesrepublik sein.
V. l.: OB Sören Link, MdB Mahmut Özdemir, Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne und Hendrik Trappmann, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement.

Maßnahmenliste

Maßnahmenkarte



18.09.:Neue Namen für die Räume der Mercatorhalle
Die Räume der Mercatorhalle tragen die Namen städtischer Sehenswürdigkeiten und Duisburger Persönlichkeiten. Die Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH hat die Sommerpause für Umgestaltungsmaßnahmen innerhalb der Mercatorhalle genutzt. Der städtische Hallenbetreiber ist dem Wunsch des Kulturausschusses nachgekommen und hat die beiden Säle, die Tagungsräume und die VIP-Lounge mit neuen Namen versehen. Darüber hinaus bekam das Foyer einen neuen Anstrich.
Der öffentlich zugängliche Bereich erstrahlt jetzt in schickem Grau mit moderner Beschriftung im typischen Mercatorhallen-Orange. „Den großen Saal als Heimstätte der Duisburger Philharmoniker in Philharmonie umzubenennen war naheliegend. Uns fehlte bei der Benennung der Räume bislang der Bezug zu unserer Stadt. Dieser ist nun hergestellt.“, freut sich Duisburg Kontor Hallenmanagement-Geschäftsführer und Kulturdezernent Thomas Krützberg.
Uwe Kluge, Geschäftsführer Duisburg Kontor Hallenmanagement, zeigt sich erleichtert: „Wir sind sehr froh, den Zeitplan für die Umsetzung der Maßnahmen eingehalten zu haben. Pünktlich zum Start der Philharmonischen Konzert-Saison sind die Arbeiten größtenteils abgeschlossen. Mein Dank gilt allen beteiligten Unternehmen und den Mitarbeitern der Mercatorhalle.“

Die neuen Namen der Räumlichkeiten der Mercatorhalle auf einen Blick:  Philharmonie (vormals großer Saal)
 Rudolf-Schock-Saal (vormals kleiner Saal)
 Gerhard Mercator-Lounge (vormals VIP-Lounge)
 Hafen Duisburg (vormals Tagungsraum 1)
 Innenhafen (vormals Tagungsraum 2)
 Landschaftspark Duisburg-Nord (vormals Tagungsraum 3)
 Sportpark Duisburg (vormals Tagungsraum 4)
 Tiger & Turtle (vormals Tagungsraum 5)
 Zoo Duisburg (vormals Tagungsraum 6)

V.l.: Michael Kappaun, Geschäftsbereichsleiter Hallen & Kongress, Uwe Kluge, Geschäftsführer Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH, Thomas Krützberg, Geschäftsführer Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH Foto Duisburg Kontor


22.09.: Bürgerverein empfing Stadtplanungsdezernent Linne
Die offenen und ehrlichen Antworten sorgten auch für Unmut unter den anwesenden Bürgern


24.09.:
Großflächenentwicklungsprojekte „6-Seen-Wedau“ und „Gelände am ehemaligen Güterbahnhof

Let’s immotalk: Duisburg hat Platz! Im „Summer Special“ der Duisburger Talkreihe „Let’s immotalk“ ging es am 24. September um die Potenziale und Chancen der zwei Großflächenentwicklungsprojekte „6-Seen-Wedau“ und „Gelände am ehemaligen Güterbahnhof“. Auf insgesamt 90 Hektar Entwicklungsflächen werden in Duisburg neue Wohn- und Arbeitswelten entstehen – und Duisburg hat die einmalige Chance, sich neu zu erfinden.
Ob München, Berlin, Hamburg oder Köln: Die großen deutschen Städte können nicht (mehr) wachsen, weil ihnen Flächen für weitere Entwicklungsmöglichkeiten fehlen. Der Wettbewerb um Baugrund ist groß, die Frage, ob Wohnen oder Gewerbe bei den letzten Filetstücken Vorrang haben soll, ist ein allgegenwärtiges Politikum. Duisburg, mit knapp 500.000 Einwohnern eine der größten Städte der Rhein-Ruhr-Region, verfügt dagegen über riesige Areale, die in den nächsten Jahren und Jahrzehnten entwickelt werden – für moderne Wohn- und Gewerbenutzungen.
Das Gelände „Am Alten Güterbahnhof“ südlich des Duisburger Hauptbahnhofes umfasst allein 30 Hektar, das Projekt „6-Seen-Wedau“ auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs im südlichen Stadtteil Wedau erstreckt sich über 60 Hektar. Federführend für die Entwicklung dieser Flächen ist die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft GEBAG.
Das Gelände am ehemaligen Güterbahnhof hat die Gesellschaft im vergangenen Herbst von der Kurt-Krieger-Gruppe übernommen. Für die Entwicklung der wassernahen Flächen in Wedau hat sie sich bereits 2015 mit der Stadt Duisburg, der Deutschen Bahn sowie der Bahnflächenentwicklungsgesellschaft NRW zusammengeschlossen und die Flächen letztlich im Sommer 2019 für einen dreistelligen Millionenbetrag von der Bahn erworben – abgesichert über Kommunalbürgschaften.
Duisburg bietet Flächen und Renditen
„Wir haben somit die Zügel bei beiden Großprojekten in der Hand und können über die Architektur, den Nutzungsmix und die städtebaulichen Qualitäten mitbestimmen“, sagte GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer anlässlich des Summer Specials der Duisburger Talkreihe „Let’s immotalk“, die auf Initiative des Mitmachvereins „Wirtschaft für Duisburg“ entstanden ist und am 24. September in den Hallen des ehemaligen Ausbesserungswerks in Duisburg-Wedau stattfand – und damit in unmittelbarer örtlicher Nähe zur Fläche von „6-Seen-Wedau“.

Auch für Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link haben die beiden Areale das Potential, Entwickler und Investoren anzulocken, die in anderen Großstädten aufgrund der hohen Grundstückspreise keine Projekte mehr anschieben können oder wollen. „Wir haben die Flächen und bieten Renditen – beides ist woanders derzeit schwer zu finden. Unser Ziel ist es, neuen und attraktiven Wohnraum zu schaffen. Auch dies werden wir auf dem Gelände von 6-Seen-Wedau realisieren und damit sicher auch weitere Menschen nach Duisburg locken," so Link.

Die Duisburger profitieren ebenfalls, wie Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, betonte. „Wir bekommen zwei neue, hochwertige Quartiere in allerbester Lage, Büros direkt am Hauptbahnhof und 10 Bahnminuten von einem internationalen Flughafen entfernt und Wohnungen und Häuser direkt am Wasser – welche Stadt hat schon solche Flächenschätze für ihre Bürger im Angebot?“, fragte er.
Offen sein für Nachfrager von außerhalb Andree Haack, Dezernent für Wirtschaft und Strukturentwicklung, betonte, dass sich mit der Entwicklung der Grundstücke auch die äußere Wahrnehmung von Duisburg als Wohn- und Lebensstandort verbessern wird. „Die Lebensqualität in unserer Stadt ist viel besser als viele meinen. 6-Seen-Wedau wird auch Bewohner aus der Umgebung anlocken. Wenn die Ratinger Weststrecke reaktiviert ist, erreichen Bahnpendler den Düsseldorfer Hauptbahnhof in 20 Minuten“, so Haack.
Als externer Talkgast hob Marcel Abel, geschäftsführender Direktor des Immobilienberaters Jones Lang LaSalle in Düsseldorf, hervor, dass Duisburgs große Chance gerade in Wanderungsgewinnen aus umliegenden Kommunen – auch aus Düsseldorf – liegt: „Die typischen Ruhrgebietstugenden sind ja Offenheit und Herzlichkeit. Das sollte bei beiden Großprojekten in Duisburg Tenor der Entwicklung und Vermarktung sein.“

Beim „Summer Special“ der Duisburger Talkreihe „Let’s immotalk“ diskutierte Moderatorin Miriam Beul mit Oberbürgermeister Sören Link, GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer, Martin Linne (Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt), Andree Haack (Dezernent für Wirtschaft und Strukturentwicklung) sowie Marcel Abel, geschäftsführender Direktor von Jones Lang LaSalle, über die Flächenpotenziale der Stadt an Rhein und Ruhr. Foto-Credit: GEBAG / Mario Brand Fotografie

25. - 27. September

- Liste des Ummuts: Neuer DVG-Fahrplan sorgt für Proteste
- Neun alternative Gewinnungsstandorte für den Kiesabbau vorgeschlagen - darunter der Mündelheimer Rheinbogen
- Deutscher Wetterdienst: Wassermangel bis in tiefe Bodenschichten
- 17. Lichterlauf am 28. September im Sportpark Duisburg
Stadt Duisburg will die Bußgelder erhöhen und die Kontrollen für Ordnung und Sicherheit verstärken
- 50 Jahre Oxygenstahlwerk von thyssenkrupp in Duisburg

Historische Aufnahme des Oxygenstahlwerks Duisburg-Bruckhausen aus dem Jahr der Inbetriebnahme, 1969.


'Tag der offenen Tür' in Duisburger Rathaus - mit Ehrenamtsbörse
Trauer um BL-Ratsherr und Rheinhausener Karsten Vüllings

Stadt Duisburg will die Bußgelder erhöhen und die Kontrollen für Ordnung und Sicherheit verstärken

WALLACE-Darsteller brauchen nach intensiven Proben auch mal Entspannung

Neue Namen für die Säle der Mercatorhalle, auch die Tagungsräume wurden neu benannt

Oktober

Sanierung der Duisburger Trinkwasserhochbehälter - Über 30 Milliarden Liter Trinkwasser fließen täglich
Schafe haben in den Rheinwiesen Vorfahrt - Schafe und freilaufende Hunde sind keine gute Mischung
Duisburg und die Expo Real 2019
Verleihung der Bürgerehrenwappen 2019
Internationaler Tag des Zootierpflegers
Goldener Oktober im Landschaftspark

Vor 50 Jahren im Oktober in Duisburg:
Am 23. Oktober 1969 legte NRW-Kultusminister Prof. Fritz Holthoff - ein Huckinger Bürger - den Grundstein für die Duisburger Eissporthalle. Mit dabei war auch der Abteilungsleiter des DSC Kaiserberg Wilfred Wegmann, der mit der Firma IBACO den Bau der neuen Halle umsetzte und später die Eishockey-Abteilung beim DSC Kaiserberg aus der Taufe hob. Mitbegründer der neuen Duisburger Sportart waren Mitarbeiter der Duisburger Firma Krohne Messtechnik. Wilfred Wegmann war nach Dr. Günther Sabetzi, dem Gründer des Sportinformationsdientes SID und späteren Präsident des Eishockey-Weltverbandes IIHF, der erste Duisburger, der die Finanzen des Deutschen Eishockeybundes DEB mit bearbeitet.

Die Geschichte der Eissporthalle Duisburg
Von Harald Jeschke

Erste Planungen, den Sport auf gefrorenem Hallenboden in Duisburg zu etablieren, gab es im Jahr 1968. Ob in der Politik oder im Sport - das Jahres 1968 war in vielerlei Hinsicht ein beliebtes Thema. Dies gilt auch in Duisburg für die Eissporthalle, die ab der Saison 2003/2004 den Namen Scania-Arena erhielt.

Am 15. Oktober 1968 meinte der damalige SPD-Fraktionsvorsitzende und spätere Oberbürgermeister der Stadt Arnold Masselter: "Wenn wir uns nicht auf die Hinterbeine stellen, dann ist es bald nicht mehr weit her mit Duisburgs traditionell gutem Ruf als Sportstadt des Reviers. Andere Städte bauen eine Eissporthalle, und wir sollten ein solches Projekt ernsthaft prüfen, da immer mehr Duisburger nach Düsseldorf und Krefeld fahren, um dort die Schlittschuhe anzuziehen."
Trotz der auch damals vorherrschenden Finanzprobleme sollte in Duisburg neben dem Schwimmstadion am Westufer des Margaretensees ein solches Projekt entstehen. Das städtische Sportamt hatte schon vor der Forderung Masselters in einer Vorlage dem Projekt Eissporthalle ein größeres Kapitel gewidmet. Weiterhin gab es ein Bauangebot der Firma IBACO aus Velbert.
In dieser Firma war der spätere Eishockey-Vorsitzende des ersten Duisburger Eishockey-Klubs DSC Kaiserberg 1947 Abteilung Eishockey und auch spätere Funktionär des Deutschen Eishockeybundes Wilfred Wegmann die treibende Kraft zum Bau der Halle. Die IBACO hatte im Jahr 1968 schon den Bau der Hallenbäder in Duisburg-Süd und Duisburg-Meiderich in Angriff genommen (beide existieren heute nicht mehr, fielen dem Rotstift und der Abrissbirne zum Opfer), die dann 1969 fertig gestellt wurden.

Die IBACO plante auch in vielen Nachbarstädten Eisarenen mit einer Kapazität von mehr als 4000 Zuschauern. In diesen Hallen sollte auch im Sommer Rollschuh gelaufen oder Handball gespielt werden können. Die Baukosten wurden damals mit dreieinhalb Millionen Mark veranschlagt, wobei der Stadt keinerlei Finanzbeteiligung aufgebürdet werden sollte. Sie sollte lediglich das Grundstück mit angrenzenden Parkmöglichkeiten zur Verfügung stellen. Die Halle in Duisburg wurde gebaut und gibt es in gleicher Ausfertigung auch in den Städten Essen, Herne, Soest und Iserlohn.
Nachdem die Politik 1968 die Weichen zum Bau der Eissporthalle an der Wedau gestellt hatte, traten die Planer in Aktion. Im Jahr 1969 wurden die letzten bürokratischen Hürden genommen und am 23. Oktober 1969 war es NRW-Kultusminister Fritz Holthoff, ein gebürtiger Duisburger, der gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten aus Bissingheim Hermann Spillecke und dem Direktor der IBACO Dr. Krieger den Grundstein zum Bau der Eissporthalle legte. Mit dem Fanfarenkorps der "Roten Funken", einem überdimensionalen Schlittschuh an einem Kran und viel Prominenz wurde der zweite und symbolische Akt zum Bau der Eissporthalle angegangen. Im Dezember 1970 stieg der dritte Akt des neuen Duisburger Kindes Eissporthalle. Die Halle stand, das erste "Eis wurde gekocht". Am zweiten Weihnachtstag 1970 wurde die Eisfläche erstmals für den Probelauf kostenlos der Duisburger Bevölkerung angeboten.
Um 15 Uhr war draußen leichter Schneefall, drinnen war der Innenausbau noch nicht ganz abgeschlossen, aber die ersten Duisburger wagten sich auf das gefrorene Gebiet. Darunter auch das spätere Ehepaar Ute und Günter Michel, die Jahre später Funktionen im Duisburger Eishockey übernehmen sollten. Am Mittwoch, den 27. Januar 1971 nahm das Bauordnungsamt die Eissporthalle ab und gab die Eisfläche frei.

Die erste öffentliche Laufzeit gab es dann tags darauf, am Donnerstag, den 28. Januar 1971. Ab 13.30 Uhr wurde die Eisfläche für die erste öffentliche Laufzeit freigegeben. Von da an ging es sozusagen Schlag auf Schlag mit neuen Höhepunkten weiter. Am 16. Februar wurde der Aufbau für das Deutsche Eistheater Berlin mit dem Stück "Maske in Blau" begonnen. Vom 17. bis zum 24. Februar gab es rauschende Vorstellungen. Es war der erste Veranstaltungshöhepunkt im jungen Leben der Eishalle, als in der proppevollen Halle das Duisburger Publikum dem damaligen deutschen Traumpaar auf dem Eis Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler sowie Manfred Schnelldorfer zujubelte. Alle waren entzückt und 50 000 Besucher gaben den Veranstaltungen einen würdigen Rahmen, so dass der damalige Eistheater-Direktor Willy Schilling den Duisburgern ein hohes Lob zollte: "Das haben wir nicht erwartet, es war ein phantastisches Publikum." Das Lob nahm auch der erste Hallendirektor Rudi Weide freudestrahlend entgegen. Er sollte später noch für viel Furore in Duisburg sorgen.

08. Oktober Expo Real Müchen 2019:

GreenView Duisburg – CONCEPTA plant modernes Bürogebäude

Das neue Bürogebäude GreenView entsteht im Süden Duisburgs an der Düsseldorfer Landstraße in Huckingen. Die Entwicklung der rund 4.500 m² großen Büroimmobilie erfolgt durch den Düsseldorfer Projektentwickler CONCEPTA.

Das Projekt GreenView wurde am 8. Oktober 2019 auf der Immobilienmesse Expo Real in München vorgestellt – von Dr. Andreas Martin, Geschäftsführender Gesellschafter der CONCEPTA, gemeinsam mit Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, Andree Haack – Wirtschaftsdezernent und Mitgeschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) und GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer.

Visualisierung CONCEPTA

Dr. Martin betont: „Wir sehen mit unserem Büroprojekt GreenView hier eine tolle Entwicklungsmöglichkeit, uns an einem der hochwertigsten und dynamischsten Standorte Duisburg zu engagieren.“

Blick ins Grüne

Der moderne Büroneubau erstreckt sich über vier Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss und rahmt einen grünen Innenhof. Die repräsentative Ecklage an der Düsseldorfer Landstraße wird durch die ‚Schaufenster‘ des GreenView ins Grüne betont. Diese großzügigen Glasflächen über vier Etagen geben den Blick in den naturnahen und ansprechend gestalteten Innenhof frei, der von einem kleinen Waldstück zum Angerbach abgeschlossen wird. Der Innenhof soll als Kommunikations-, Rückzugs- und Wohlfühlraum für Büronutzer und Kunden im Stadtraum erlebbar sein.

Moderne flexible Arbeitswelten

Das GreenView steht für ein modernes Bürokonzept. Ein Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss und moderne CAT-7 Verkabelung gehören zum Standard. Bodentiefe Fenster geben viel Licht in die großzügigen Büroräume. Das Konzept wurde bewusst so gestaltet, dass sich das Gebäude den Wünschen nach zukunftsweisenden Arbeits- und Organisationsformen im Laufe der Zeit nachhaltig anpassen kann. Das Büroobjekt GreenView bietet frei aufteilbare Raumeinheiten von 200 – 1.000 m² je Etage. Das Gebäude ist sehr flexibel geplant, so dass Nutzer ihr individuelles Flächenprogramm von Großraum- über Kombibüros bis hin zu klassischen Bürogrundrissen verwirklichen können. Ein Bezug der Immobilie kann ab 2022 erfolgen.

GreenView überzeugt durch seinen städtebaulichen Anspruch, Transparenz und Natur mit modernen, flexiblen Arbeitswelten zu vereinen. Was hier entstehen soll, wird von top ausgebildeten Fachkräften nachgefragt. Die Tiefgarage und die optimale Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr lassen keine Wünsche offen“, so Oberbürgermeister Link. Das betont auch Wirtschaftsdezernent Haack: GreenView Duisburg steht für New Work. Konzepte, die sich nachhaltig und dynamisch an sich wandelnde Organisationsformen anpassen und einen attraktiven Rahmen bilden. Mit solchen Büros in bevorzugter Lage kann Duisburg punkten.“

Dr. Björn Isenhöfer, Geschäftsführender Gesellschafter der CONCEPTA, hebt hervor: „Die Flexibilität moderner Büroflächen ist ein sehr wichtiges Thema für Unternehmen, die ihre Geschäftsprozesse aufgrund der Digitalisierung laufend optimieren müssen.“

Ein besonderes Highlight des GreenView ist die Dachterrasse und das umlaufende Staffelgeschoss, ob als Konferenz-, Vorstands- oder Mitarbeiterfläche mit Blick in die Region. Der Trend geht dahin, dass die Räume offen und ansprechend gestaltetet sind. „Auch hier wird deutlich, was smarte Köpfe heute nachfragen. Hierauf stellen sich auch immer mehr Unternehmen ein“, weiß GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer.

Verkehrsgünstige Lage

Das GreenView überzeugt nicht zuletzt durch seine äußerst verkehrsgünstige Lage am Übergang der Stadt Duisburg zur Metropole Düsseldorf. Vor dem Büroneubau GreenView wird es ausreichend Fahrradstellpätze und Ladesäulen für E-Bikes geben. Die helle Tiefgarage mit 80 Stellplätzen lässt die Autos aus dem Blickfeld der Büronutzer und Anwohner verschwinden. Aus der eigenen Tiefgarage gelangt man in nur drei Minuten zum Autobahnkreuz A59 / A524. Der internationale Flughafen Düsseldorf ist in 15 Minuten erreichbar.

Die sehr gute ÖPNV-Anbindung des GreenView mit der eigenen U- / S-Bahnhaltestelle Kesselsberg schafft eine weitere Verbindung zum Duisburger Hauptbahnhof und dem internationalen Flughafen Düsseldorf sowie dem Düsseldorfer Hauptbahnhof im Süden.

V.l.: Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und Mitgeschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg), Dr. Andreas Martin, Geschäftsführender Gesellschafter der CONCEPTA, Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, Nathalie Telders, Project Manager, CONCEPTA, GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer, Michael Kobs, Senior Invest Manager, CONCEPTA Foto: Annegret Angerhausen-Reuter Nutzung: GFW Duisburg



Visionen für die „Neue Freiheit Duisburg“

IHK übergibt Handlungsempfehlungen an die Stadt 

Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für das ehemalige Güterbahnhofgelände entwickelten Unternehmer und Fachexperten bei einer Ideenwerkstatt der Niederrheinischen IHK. Mit drei Ideenskizzen bringt sich die Wirtschaft in das Beteiligungsverfahren der Gebag und der Stadt Duisburg ein. Diese übergab IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger auf der Münchener Immobilienmesse Expo Real an Oberbürgermeister Sören Link und Gebag-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. 

Die Handlungsempfehlungen für das Gelände, das bislang auch als „Duisburger Freiheit“ bekannt ist, behandeln Leitthemen wie Nutzungsstruktur, Mobilität und Klimaschutz. Dazu entstanden drei Ideenmodelle mit den Titeln „Boulevard“, „CentralPark“ und „OpenSpace“. Sie verdeutlichen, wie man die städtebaulichen Strukturen, den Freiraum und auch die verkehrliche Anbindung auf unterschiedliche Weise interpretieren kann. 

Zentrales Element aller Ideen ist die Integration der Gedenk-stätte zum Love-Parade-Unglück in die Gesamtkonzeption. Auch die Verknüpfung des Areals mit dem Bahnhof im Nor-den, dem Sportpark Wedau im Süden und der Innenstadt findet sich gleichermaßen in allen Varianten. Dietzfelbinger unterstrich: „Uns und unseren Unternehmern ist es wichtig, dass das Gelände in die Stadt eingebunden wird. Wir wünschen uns ein lebendiges Quartier mit Arbeiten, Wohnen und Leben. Wir sehen die Chance, hochwertige Büroflächen zu entwickeln.“

 

Wünsche der Wirtschaft

Die Ideen der Wirtschaft für die Entwicklung der Neuen Freiheit Duisburg sind gebündelt in einer Broschüre mit anschaulichen Skizzen des Geländes. Darin wird deutlich, dass sich die Wirtschaft ein neues Stadtquartier mit vielfältigen Nutzungen wünscht, welches aufgrund seiner exponierten Lage städtebauliche Strahlkraft entfaltet, aber auch Vorbildfunktion für künftige Mobilität und den Klimaschutz übernimmt. 

Diese Wünsche teilt auch Bernd Wortmeyer. Der Geschäfts-führer der Gebag, die Eigentümerin der Fläche ist. Er betonte bei der Übergabe die besondere Bedeutung des Geländes für die Stadt: „Die zentrale Lage mitten in Duisburg mit den viel-fältigen verkehrlichen Anbindungen ist einzigartig in NRW und gibt uns die Chance, ein Quartier mit Vorbildcharakter zu entwickeln.“ 

Offener Planungsprozess

Oberbürgermeister Sören Link bedankte sich für die Initiative der Duisburger Wirtschaft und sagte zu, die Handlungsempfehlungen in das städtische Beteiligungsverfahren einfließen zu lassen. „Wir halten es für wichtig, dass sowohl die Bürge-rinnen und Bürger als auch Duisburger Unternehmen an der Entwicklung dieser für die Stadt so wichtigen Fläche teilhaben. Das ganze Ruhrgebiet beneidet uns um diesen zentralen Standort mit seinen Entwicklungsmöglichkeiten.“ 

Die Stadt wird zusammen mit der Gebag nach den Herbstferien das offizielle Beteiligungsverfahren starten.  

Übergabe der Handlungsempfehlungen für die „Neue Freiheit Duisburg“ auf der Expo Real in München (v. l.): IHK-Geschäftsführer Michael Rüscher, GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer, Gebag-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer, Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger und Wirtschaftsdezernent Andree Haack.

Der neue Stadtteil RheinOrt entsteht
Vom ehemaligen Drahtwalzwerk zum modernen Stadtquartier

Duisburg-Hochfeld war bis in die 1970er Jahre ein gründerzeitlicher Arbeiterstadtteil und zeichnete sich durch eine besonders enge Verzahnung von Arbeit und Wohnen aus. Die wirtschaftliche Entwicklung mit dem Niedergang der Schwerindustrie führte in den 1970er und 1980er Jahren zu einem Verlust von rund 20.000 Arbeitsplätzen.
„Mit der schrittweisen Verlagerung der Schwerindustrie vom Rheinufer weg, haben die Stadt Duisburg und die Wirtschaft die Chance ergriffen, ein seit mehr als 150 Jahren genutztes Industriegelände zu einem hochwertigen Standort für zukunftsorientierte Nutzungen zu entwickeln“, betont Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.  
„ArcelorMittal hat vor einem Jahr auf der ExpoReal begonnen, einen potentiellen Kooperationspartner und Investor für die weitere Entwicklung des Grundstück in RheinOrt zu suchen“, erklärt Sonia Chivite, Geschäftsführerin der ArcelorMittal Grundstücksentwicklungsgesellschaft und Mario Dittmer, Head of Real Estate Luxemburg & Germany, setzt fort: „Der Auswahlprozess war sehr umfangreich, wir haben mit verschiedensten potentiellen Investoren gesprochen. Dieses Projekt erfordert nicht nur einen gewissen finanziellen Hintergrund, sondern auch einen fachlich kompetenten Experten. Heute freuen wir uns mit Ferraro Group einen vertrauensvollen Partner gefunden zu haben.“  
„Die FERRARO Group freut sich, Teil des Projektes zu sein und bei der Weiterentwicklung Duisburgs mitwirken zu können. Gemeinsam mit ArcelorMittal und der Stadt Duisburg werden wir das bereits erarbeitete Bebauungsplankonzept weiter vorantreiben und die neue Nutzung des Standortes als Stadtquartier umsetzen.
Die FERRARO Group setzt dabei auf einen ganzheitlichen Ansatz. Im Mittelpunkt der Firmentätigkeit stehen nicht nur der Rückbau und das Recycling, sondern gleichermaßen auch die Projektentwicklung, Finanzierung und Planung“, erklärt Diplom-Ingenieur Harald Full, Geschäftsleitung der Ferraro Group.  
„Das beschlossene Stadtentwicklungsziel ‚Duisburg an den Rhein‘ ermöglicht mit dem Projekt ‚RheinPark‘ ein neues Erleben der Stadt und perspektivisch mit dem Stadtquartier ‚RheinOrt‘ eine neue Beziehung der Innenstadt zum Rhein mit hoher Qualität“, ist Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne überzeugt. 60 Hektar groß, liegt der neue Standort im Südwesten der Duisburger City – direkt am rechten Hochufer des Rheins in Hochfeld.  
Etwa 27 Hektar des Gesamtareals, auf dem heute noch alte Industrieanlagen stehen, ist als Baufläche für das gemischt genutzte Stadtquartier ‚RheinOrt‘ vorgesehen. „Das schafft Raum zum Arbeiten und Leben für rund 4.500 Menschen und bietet beachtliches Potenzial auch für die Ansiedlung von Unternehmen“, hebt Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und Mitgeschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH, hervor. „Die notwendige Infrastruktur, eine Grundschule, eigene Kindertagesstätten sowie weitere Quartiersplätze werden integriert“, stellt Beigeordneter Linne in Aussicht.
Zudem wird der RheinPark einer der drei geplanten Zukunftsgärten für die Internationale Gartenschau IGA 2027 in der Metropole Ruhr und somit zentraler Bestandteil der Gartenbauausstellung. „Das Gesamtprojekt zählt zu bedeutendsten Entwicklungsmaßnahmen der kommenden Jahre für Duisburg und die Region. Hier nimmt sichtbarer Strukturwandel Kurs auf die Zukunft. Wo einst ein ehemaliges Drahtwalzwerk war, entsteht ein modernes Stadtquartier mit zeitgemäßen Arbeitsplätzen für Fachkräfte. Und genau das wird weiteren Rückenwind für Duisburg entfachen“, so GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer optimistisch.  
Gemeinsam mit dem Eigentümer und Betreiber des Drahtwalzwerks, dem Stahlkonzern ArcelorMittal, und der Stadt Duisburg schiebt die FERRARO GROUP aktuell Planungen für das Stadtquartier an. Planungsrecht wird für das Jahr 2021 angestrebt. Ziel aller Kooperationspartner ist es, den Stadtteil Hochfeld zu beleben und durch die Entwicklung des Rheinufers einen wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung Duisburgs beizutragen.  
„RheinOrt zeigt, dass eine Vision nur durch gemeinsames Wirken aller Akteure Wirklichkeit werden kann. Durch die Konversion der Industriefläche wird den Menschen ein Stück Lebensraum zurückgegeben. In vielen unserer Quartiersentwicklungen hat sich gezeigt, dass das Wohnen am Wasser eine hohe Anziehungskraft ausübt“, erklärt Mustafa Kösebay, Geschäftsführer von Drees & Sommer.  

Zu den Projektbeteiligten von ‚RheinOrt‘ zählen neben der FERRARO GROUP und Drees & Sommer das Atelier Loidl Landschaftsarchitekten, NIEMANN+STEEGE Gesellschaft für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Städtebau, Städtebaurecht mbH und KomCon GmbH Public Private Partnership.  

Der erste Blick auf den Strand im RheinPark. Hinten rechts entsteht das Gastronomiegebäude


Thyssenkrupp untersucht Optionen für Produktion und Einsatz von klimafreundlichem Wasserstoff

Thyssenkrupp will die Produktion von klimafreundlichem Wasserstoff fördern. Gemeinsam mit dem norwegische Energieunternehmen Equinor und Erdgasfernleitungsnetzbetreiber Open Grid Europe startet der Stahlkonzern jetzt eine Machbarkeitsstudie, die die Herstellung des Stoffs auf der Basis von Erdgas und seinen Einsatz in der Versorgung des größten deutschen Stahlwerks in Duisburg prüfen soll.
In der Studie werden mehrere Optionen für die Gewinnung und den Transport von Wasserstoff zum Thyssenkrupp-Standort sowie für den Transport und die Speicherung von Kohlendioxid untersucht. Langfristiges Ziel sei es, die Nutzung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien zu erhöhen. Bis 2050 will Thyssenkrupp ein klimaneutrales Unternehmen werden. Infos unter www.thyssenkrupp-steel.com idr

10. Oktober:

IRONMAN 70.3 im nächsten Jahr in Duisburg

Die Stadt Duisburg und die IRONMAN Germany GmbH haben heute (10. Oktober) den Vertragsabschluss über ein Sportevent verkündet, dass es so noch nie im Ruhrgebiet gegeben hat: Am 23. August 2020 startet im Sportpark Duisburg der IRONMAN 70.3.  
„Das ist ein ganz großer Wurf für uns“, freut sich Oberbürgermeister Sören Link. „Mit dieser spektakulären Veranstaltung beweist die Sportstadt Duisburg einmal mehr ihre herausragende Stellung als Austragungsort bedeutender internationaler Wettbewerbe. Ich bin begeistert, dass wir in Duisburg beim IRONMAN 70.3 die Gelegenheit haben, uns diese Wahnsinns-Sportler hautnah anzuschauen. Als guter Gastgeber werden wir den Athleten auch abseits des Wettkampfes zeigen, was unsere Stadt zu bieten hat."  
Mike Matthias von der IRONMAN Germany GmbH ist von der Infrastruktur im Sportpark Duisburg sehr angetan: „Hier finden wir optimale Voraussetzungen für die Athleten und Zuschauer. Mit DuisburgSport haben wir vor Ort einen kompetenten und verlässlichen Ansprechpartner.“  
Beim IRONMAN 70.3 ist die Hälfte der klassischen IRONMAN-Langdistanz zu bewältigen. Nach dem 1,9 Kilometer-Schwimmen in der Regattabahn geht es in die Wechselzone auf der Dreieckswiese und dann auf die Radstrecke. Sie führt über 90 Kilometer aus dem Sportpark hinaus und passiert dabei Teile von Duisburg und benachbarte Regionen. Nach dem zweiten Wechsel folgen schließlich 21,1 Kilometer auf der Laufstrecke rund um die Regattabahn bis zum Ziel in der Schauinsland Reisen-Arena.  
„Hier zeigt sich die besondere Stärke unseres Sportparks, in dem diese unterschiedlichen Sportstätten sehr nahe beieinander liegen. Das macht es für die Zuschauer leichter, das Geschehen hautnah zu verfolgen“, erläutert Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz.  
In Duisburg werden Qualifikationsplätze für die 2021 IRONMAN 70.3 World Championship in St. George, Utah vergeben. Für die Vega IRONMAN World Championship auf Hawaii kann man sich über einen klassischen IRONMAN-Langdistanz Wettbewerb qualifizieren, wie sie in Hamburg und Frankfurt stattfinden.  
Die Einzelstartplätze für den IRONMAN 70.3 in Duisburg sind nach unterschiedlichen Preiskategorien gestaffelt. Sie liegen zwischen 260 und 310 Euro. Die Anmeldung startet am Dienstag, 15. Oktober, um 16 Uhr online unter www.ironman.com/duisburg70.3.  

Präsentation des Ironman 70.3-Logos (v. l.) Dr. Burkhard Schmidt, Präsident Nordrhein-Westfälischer Triathlon-Verband, Jürgen Dietz, Betriebsleiter DuisburgSport, Mike Matthias, Senior Race Director IRONMAN Germany GmbH, Oberbürgermeister Sören Link und Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz.


Premiere der Mercator-Musicalshow - Goldene Momente des Musicals in der Mercatorhalle
Sanierung der Duisburger Trinkwasserhochbehälter - Über 30 Milliarden Liter Trinkwasser fließen täglich
Monkey Mania Boulder in Duisburg-Wanheimerort
'Tag der offenen Tür' in Duisburger Rathaus - mit Ehrenamtsbörse
13. Straßenfest auf der Wildstraße


Duisburger Mietspiegel 2019 verabschiedet    
Zum 1. November 2019 wird es in Duisburg einen neuen Mietspiegel geben. Die Mietspiegelkommission, bestehend aus Interessenvertretern der Mietervereine, der Haus- und Grundeigentümervereine und der Arbeitsgemeinschaft der Wohnungsunternehmen Duisburg-Niederrhein, hat in Ihrer Sitzung am 10. Oktober einen entsprechenden Beschluss gefasst.  
„Seit mehr als 40 Jahres gibt der Mietspiegel beiden Mietparteien eine gute Orientierung, um die ortsübliche Miethöhe in Duisburg bestimmen zu können. Dieses bewährte Instrument schafft Klarheit im Verhältnis zwischen Mietern und Vermietern und hilft, unnötigen Rechtsstreit zu vermeiden“, erklärt der für Wohnungen zuständige Beigeordnete Thomas Krützberg.  
Die wesentlichste Änderung gegenüber dem Mietspiegel 2017 bezieht sich auf die Werte der einzelnen Mietspiegelzellen, die den ortsüblichen Quadratmeterpreis (Kaltmiete), je nach Baualter und Wohnungsgröße, ausweisen. Für den Mietspiegel 2019 wurden die Werte des vorherigen Mietspiegels auf Basis der Verbraucherpreisentwicklung in Nordrhein-Westfalen gleichmäßig fortgeschrieben. Konkret bedeutet dies eine Anhebung aller Werte um 3,1 Prozent.  
Ab dem 1. November 2019 liegt der Mittelwert der ortsüblichen Kaltmiete für eine durchschnittliche Duisburger Wohnung (Wohnfläche 75 Quadratmeter, Baualtersgruppe III (1961 bis 1974), normale Wohnlage) bei 5,44 Euro und damit um 16 Cent pro Quadratmeter höher als 2017.  
„Das Mietniveau bleibt nach wie vor für eine Groß- und Universitätsstadt vergleichsweise niedrig und ist ein nicht zu unterschätzender Standortvorteil für Duisburg“, sagt Thomas Krützberg.  
An der grundlegenden Systematik mit möglichen Zu- und Abschlägen auf die Tabellenwerte wurde im Mietspiegel festgehalten. Der Mietspiegelkommission war insgesamt an einer Kontinuität des Bewährten gelegen. Gleichwohl sind einige Weiterentwicklungen erfolgt, so zum Beispiel zum Ausstattungsmerkmal „Barrierefreier Zugang“.
Hier wird künftig ein Punktwert, der maßgeblich für möglichen Zuschläge ist, nur noch vergeben, wenn das Gebäude und die Wohnung barrierefrei erreichbar sind. Weitere textliche Modifizierungen tragen zur noch besseren Verständlichkeit des Mietspiegels bei.  
Die Stadt Duisburg wird den Mietspiegel auch weiterhin kostenfrei herausgeben, auf eine Druckversion wird jedoch verzichtet. Eine pdf-Version ist ab sofort auf der Internetseite der Stadt Duisburg unter dem Stichwort „Mietspiegel 2019“ abrufbar.

  

Fünf Duisburger Kitas erhalten Gütesiegel Buchkindergarten  
 
Die Duisburger Kindestagesstätten Am Küllenacker, Honnenpfad, Musfeldstraße, Goebensstraße und Ursulastraße erhalten für ihr Engagement in der frühkindlichen Leseförderung vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels das Gütesiegel Buchkindergarten. Die Auszeichnung wird den Kitas am 18. Oktober im Rahmen der Frankfurter Buchmesse überreicht.  
Dabei überzeugten die Einrichtungen mit tollen Projekten und vielfältigen Aktionen, um  frühe Sprach- und Leseförderung aktiv umzusetzen. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich täglich dafür ein, den Kindern in unseren Kitas Bücher und Geschichten nahezubringen und so an das Lesen heranzuführen“, so Thomas Krützberg, Beigeordneter für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit und Soziales.  
Das Gütesiegel Buchkindergarten honoriert Betreuungseinrichtungen, in denen frühe kindliche Erfahrungen rund ums Erzählen, Reimen und Lesen ein Schwerpunkt des pädagogischen Konzepts sind. Buchkindergärten legen Wert auf regelmäßiges Vorlesen, einen vielseitigen Umgang mit Büchern, eine altersgerechte Medienbildung und bringen Kinder mit Leseorten wie Buchhandlungen oder Bibliotheken in Kontakt.
„Wer schon im Kindergarten begeistert ein Buch in die Hand nimmt, der wird auch später in der Schule Spaß daran haben“, ist Hinrich Köpcke, Leiter des Jugendamtes, überzeugt.   Insgesamt erhalten 208 Kindergärten in ganz Deutschland die Auszeichnung für ihren besonderen Einsatz, Kinder früh für Geschichten und Sprache zu begeistern. 820 Einrichtungen hatten sich für das Gütesiegel beworben.  


160 Jahre Konzertchor Concordia Rheinhausen
Martina Herrmannfreut sich über die Sanierung der  Grünanlage Jubiläumshain
Die Geschichte der Eissporthalle Duisburg
Schafe haben in den Rheinwiesen Vorfahrt - Schafe und freilaufende Hunde sind keine gute Mischung

Fußball-Herbst-Camp in Duisburg-Walsum vom 21.10. - 24.10.2019
Duisburg hat wieder ein Musical! 'WALLACE' - Weltpremiere am 14. November 2019 nur in Duisburg

16. Oktober: 

Nutzungsuntersagungen für Altro-Mondo-Immobilien

Betroffen sind Wetzlaer Straße 31, 33 und 39

Stadt Duisburg bemüht sich um Ersatzwohnraum für betroffene Mieter

Die Stadt Duisburg musste gestern Abend, 16. Oktober, erneut eine Nutzungsuntersagung für Altro-Mondo-Immobilien aussprechen. Die Mieter der Häuser Wetzlarer Str. 33 und 39 in 47138 Duisburg-Meiderich mussten aufgrund gravierender baulicher Mängel ihre Wohnungen verlassen. Massive Probleme im Bereich des Brandschutzes machten diese Maßnahme unabwendbar.

Die Baukontrolleure und die Feuerwehr fanden bei ihrem Ortstermin im gesamten Gebäude nicht geschottete Versorgungsschächte. Das bedeutet: Bei einem Brand in einer einzigen Wohnung könnte sich der giftige Rauch binnen Minuten im ganzen Gebäude ausbreiten.  

Nachdem die Bauordnung der Stadt Duisburg von besorgten Mietern informiert wurde, dass in dem Gebäude wegen nicht bezahlter Stromrechnungen der Allgemeinstrom (Keller, Flure, Treppenhaus) abgestellt worden sei, machten die Mitarbeiter umgehend einen Ortstermin. Zwar konnte die Stadt Duisburg in Ersatzvornahme dafür sorgen, dass der Strom wieder angestellt wurde, jedoch fielen bei dem Termin die baulichen Mängel auf. Diese stellten sich bei weiteren Untersuchungen als nahezu flächendeckend heraus.

Gemeldet waren in den Häusern Wetzlarer Str. 33 12 Personen und Wetzlarer Str. 39 34 Personen. Es haben sich aber weitere Personen dort aufgehalten.  

27 Personen haben bei der Nutzungsuntersagung Wetzlarer Str. einen Unterbringungsbedarf angemeldet. Alle Personen wurden in der Notunterkunft Memelstraße untergebracht. Es wurden Hinweiszettel an der Haustüre angebracht, dass die Personen mit weiteren Unterbringungsbedarfen sich an der Memelstraße melden können. Dort ist ein 24 Stundendienst im Einsatz. 

Stadt hat alle Hochhauseigentümer in Duisburg bereits im März 2019 in Sachen Brandschutz angeschrieben 

Die Stadt hatte bereits im März dieses Jahres alle Eigentümer von Hochhäusern angeschrieben, um sie für das lebenswichtige Thema Brandschutz zu sensibilisieren. Alle Immobilieneigentümer wurden nachdrücklich informiert, dass es ihre gesetzliche Verpflichtung ist, dafür zu sorgen, dass ihre Immobilien für die Mieter sicher sind. Die regelmäßige Hinzuziehung eines Brandschutzsachverständigen wurde empfohlen.  

Umso unverständlicher ist es, dass der Immobilieneigentümer augenscheinlich nicht tätig wurde, obwohl es in diesem Jahr eine Nutzungsuntersagung für ein anderes Hochhauses aus ähnlichen Gründen gegeben hatte.  Die Leidtragenden der massiven brandschutztechnischen Versäumnisse sind nun die Mieterinnen und Mieter.  

Aktuell: auch Wetzlaer Straße 31 betroffen 

Ganz aktuell hat außerdem heute Mittag (17. Oktober) eine Nachkontrolle im Haus Wetzlarer Str. 31 ergeben, dass zu den bereits bekannten und provisorisch abgestellten Mängeln weitere gravierende Mängel hinzugetreten sind. Eine Elektrofirma hat im Auftrag der Bauaufsicht den Notstromdiesel überprüft und festgestellt, dass dieser nicht betriebsbereit ist. Dies bedeutet, dass eine Sicherheitsbeleuchtung im Notfall nicht gegeben wäre. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass auch hier Elektroschächte ohne Brandschutztrennung errichtet wurden und sich somit im Brandfall Feuer und Rauch im ganzen Gebäude ausbreiten würde. 



Vor 10 Jahren in der BZ: Barrierefreier Ausbau des Erholungsparks Biegerhof
Grünanlagen sollten für alle Menschen barrierefrei und von fremder Hilfe weitgehend unabhängig nutzbar sein. Im Rahmen des Konjunkturpaketes II startet das Amt für Umwelt und Grün daher umfangreiche Sanierungsmaßnahmen im Erholungspark Biegerhof. Begonnen wird mit dem Bürgergarten an der Cramer-Klett-Straße. Der barrierefreie Ausbau des Wegesystems sowie der Rückbau ungenutzter, verwahrloster Orte steht dabei im Vordergrund.
So wird beispielsweise für die West-Ost-Verbindung die vorhandene Treppenanlage durch eine behindertengerechte Rampe ersetzt, die den Höhenunterschied von 1,50 Meter auffängt. Zwei weitere, bereits existierende Rampen werden ebenfalls behindertengerecht umgebaut. Taktile Elemente in Form von Hochborden und wechselnden Wegebelägen erleichtern sehbehinderten Besuchern die Orientierung.
Die Bauarbeiten beginnen diese Woche und werden voraussichtlich bis zum Jahresende abgeschlossen. Insgesamt investiert die Stadt rund 212.000 Euro. Der Erholungspark Biegerhof ist ein wichtiges, zentral gelegenes Naherholungsgebiet für die südlichen Ortsteile Wanheim, Angerhausen, Buchholz und Huckingen. Seinen Ursprung hat der Park in der Anlage von Grünflächen, die nach 1945 entlang des Steilhanges an der Cramer-Klett-Straße angelegt wurden. Im Jahre 1960 erwarb die Stadt Duisburg den größten Teil der Parkflächen von der Familie Bieger und begann 1961 mit dem Ausbau. So konnte auf den landschaftlichen Gegebenheiten aufbauend ein Park mit unverwechselbarem Charakter entstehen, der diesen auch nach der Sanierung nicht einbüßen wird.


Bürger- und Ordnungsamt schließt Gaststättenbetriebe in Hochfeld und Homberg
Außenhandel mit dem Vereinigten Königreich verliert an Bedeutung
Andrang beim Weltmädchentag im Duisburger Rathaus
Aus der Stadt aufs Land - Neuorientierung mit Büro

 
Neues, familienfreundliches Wohnen in Baerl     
Die Baerler SPD-Ratsfrau Edeltraud Klabuhn begrüßt es, dass an der Mühlenstraße neue Doppel- und Einfamilienhäuser entstehen. Dafür hat jetzt die Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl mit großer Mehrheit gestimmt. Ein entsprechender Beschluss soll auch in der Ratssitzung am 25. November 2019 gefasst werden.  
„Baerl ist ein familienfreundlicher und beliebter Stadtteil. Aus diesem Grund ist die Nachfrage nach attraktiven Wohnraum hier besonders hoch. Die Neubausiedlung an der Mühlenstraße fügt sich gut in die bestehenden Ortsteilstrukturen ein. Mit dem Projekt geben wir jungen Familien die Möglichkeit, in Baerl ein Zuhause zu finden“, freut sich Klabuhn.  
Insgesamt 44 Wohneinheiten sind im Neubaugebiet geplant. Die Grundstücksgrößen betragen zwischen mindestens 230 qm und 500 qm für Einzelhäuser. Auch ein neuer Spielplatz ist bereits in den Plänen der neuen Siedlung enthalten. Die Stadt kommt damit der ungebrochen hohen Nachfrage am qualitativ hochwertigen Wohnraum in Duisburg nach. Ein Investor für das Neubaugebiet steht bereits fest.  
Neue Wohnbebauung um jeden Preis soll es jedoch nicht geben: „Baerl soll seinen dörflichen Charakter behalten. Aus diesem Grund achten wir darauf, an welchen Stellen Wohnbebauung sinnvoll ist und schaffen dafür die planungsrechtlichen Grundlagen“, erklärt Klabuhn abschließend.

17. Oktober:

 

Aktion „Null-Toleranz“ in Hochfeld entdeckte 85 wilde Müllkippen und 18 Schrottfahrzeuge
Das Bürger- und Ordnungsamt hat in Zusammenarbeit mit der Duisburger Polizei und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg in der Zeit vom 7. bis zum 13. Oktober die Aktion „Null-Toleranz“ in Hochfeld durchgeführt. In diesem Zeitraum waren die Mitarbeiter der Abfallaufsicht wochentags fußläufig mit einer Früh- und Spätschicht im Stadtteil präsent. Auch an Sams- und Sonntagen war eine Präsenz gegeben.   85 wilde Müllkippen, die durch die WBD beseitigt wurden (12 Fahrten wurden den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt) 73 Verwarnungsgelder erhoben 25 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das illegale Entsorgen größerer Müllmengen) 18 Schrottfahrzeuge (gekennzeichnet; 1 Monat Frist zur Entfernung).
„Wir halten unser Versprechen und haben in Hochfeld mit großem Einsatz gezeigt, dass es zu unserer Null-Toleranz-Strategie keine Alternative gibt“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.  Gleichzeitig wurde der Stadtteil auch durch die Mitarbeiter des städtischen Außendienstes (SAD) zum Teil im Wege von Ordnungspartnerschaften mit der Polizei intensiv bestreift.
Durch den  SAD wurden 24 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und 71 Verwarnungsgelder erhoben. Insgesamt wurden 52 weitere Maßnahmen (zum Beispiel mündliche Verwarnungen, Feststellung unerlaubter Sondernutzung) getroffen.  
Neben Abfallaufsicht und SAD befanden sich auch Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung verstärkt im Einsatz. So wurden insgesamt 1238 kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen verbotswidrigen Haltens, Parkens und wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen gefertigt.

Mehr Plätze in Duisburger Frauenhäuser
Die SPD-Fraktion setzt sich in den aktuell laufenden Haushaltsberatungen für mehr Plätze in Duisburger Frauenhäusern ein. „Im Frühjahr hatten wir deutlich gemacht, dass eine dauerhafte Überbelegung der Frauenhäuser für uns nicht hinnehmbar ist“, erinnert Andrea Demming-Rosenberg, Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit.  
„Die von uns geforderten Gespräche mit Nachbarstädten und der Suche nach Fördermöglichkeiten haben leider nicht zum erhofften Erfolg geführt. Die NRW-Landesregierung entzieht sich ihrer Verantwortung, zu einer ausreichenden Finanzierung der Frauenhäuser beizutragen.“  
Mit dem Problem der Überbelegung von Frauenhäusern ist Duisburg nicht allein. NRW-weit fehlen bis zu 1200 sichere Unterbringungsmöglichkeiten für Frauen in Notsituationen. Eine Unterbringung in einer Nachbarstadt wird daher immer problematischer. Daran haben auch die Ankündigung für landesweit 50 neue Plätze bis 2022 und eine auf Landesebene getroffene Zielvereinbarung nicht viel geändert.
„Das ist viel zu wenig. Der Bedarf übersteigt die Möglichkeiten um ein Vielfaches“, kritisiert Demming-Rosenberg.  
Da es aktuell keine ausreichende Förderung gibt, will die SPD-Fraktion nun den städtischen Ansatz erhöhen. „Bereits in der Vergangenheit haben wir uns dafür ausgesprochen, den Verein „Frauen helfen Frauen e.V.“ mit zusätzlich 25.000 Euro zu unterstützen. Darüber hinaus brauchen wir zusätzliche Mittel, um in Duisburg mehr Plätze zu schaffen und damit Überbelegungen oder sogar Abweisungen zu verhindern“, sagt Ellen Pflug, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Ratsfraktion.  
Daher bringt die SPD-Fraktion einen Antrag in den Sozialausschuss am 14. November 2019 zum Ausbau der Frauenhäuser in Duisburg ein. „Die finanziellen Spielräume, die sich dank der verantwortungsvollen Finanzpolitik aktuell im Duisburger Haushalt ergeben, möchten wir gezielt auch im sozialen Bereich nutzen. Wir reden hier über verhältnismäßig kleine Beträge, die aber viel Gutes bewirken können“, so Ellen Pflug.

24. Oktober:

Duisburg punktet beim 1. nationalen Radtourismus Kongress
Landschaftspark, Radrouten, unterhaltsame kompetente Moderation und schließlich die verblüffende Präsentation eines stylischen „Duisburg-E-Bikes“ – Duisburgs Touristiker sorgten auf dem 1. Nationalen Radtourismus Kongress für besondere Aufmerksamkeit, Staunen und begeisterten Applaus. Uwe Kluge, Geschäftsführer von Duisburg Kontor, hatte in seiner Begrüßung insbesondere die Bedeutung des Radtourismus für Duisburg hervorgehoben.
Für Duisburg Kontor ist der Radtourismus schon seit Jahren ein Thema von besonderem Stellenwert. Neben der Publikation einer regelmäßig aktualisierten Rad-Broschüre, die Auskunft über die Radrouten der Stadt gibt, wurde eigens die Radroute ‚Duisburger Acht‘ entwickelt, um Besuchern die Highlights Duisburgs nahezubringen. Deshalb hatten der ADFC Bundesverband und der regionale Tourismusvermarkter Ruhr Tourismus die Touristiker von Duisburg Kontor um Unterstützung bei der Ausrichtung des Radtourismus Kongresses gebeten.
Das Fazit nach zwei fachkundigen und motivierten Kongresstagen: Von der Stadt, vom herzlichen Empfang und von der kompetenten und engagierten Unterstützung ist man mehr als begeistert! Kai U. Homann, Geschäftsbereichsleiter Tourismus und Stadtmarketing bei Duisburg Kontor, hatte das Diskussionspanel zum Thema „Die Zukunft der Bikekultur“ moderiert. Als das E-Bike Startup ‚Mate Bike‘ aus Kopenhagen vorgestellt wurde, lüftete Homann ein Geheimnis: Dass man bei Duisburg Kontor nämlich seit einiger Zeit mit den Kopenhagener Bikern kooperiert. Gleichermaßen verblüfft wie begeistert war das Publikum dann, als eine spezielle Duisburg-Version des „Mate Bikes“ vorgestellt wurde.
Natürlich in der Farbe ‚R(h)einorange‘. Der 1. Nationale Radtourismus-Kongress war für Duisburg eine rundum gelungene Veranstaltung. Duisburg hat sich authentisch, liebenswert und innovativ präsentiert.

Foto Duisburg Kontor GmbH / Oliver Schaper

26. Oktober:
Duisburg ist weiterhin „Fairtrade-Stadt“  
Die Stadt Duisburg trägt für weitere zwei Jahre den Titel „Fairtrade-Stadt Duisburg“. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2013 durch TransFair e.V. verliehen. Vor sechs Jahren erhielt die Stadt Duisburg vom gemeinnützigen Verein TransFair e.V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel. Der Rat der Stadt hielt die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest und eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten.
In Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.
Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig: In Duisburg sind alljährliche Veranstaltungen „DUISBURG.NACHHALTIG“ mit vielen Aktionen zum Thema Fairtrade, der digitale faire Einkaufskompass auf der städtischen Website und der „Umweltmarkt – Eine Welt Bazar“ sowie die Schulprojekte zum Thema Fairtrade-School nur einige Beispiele erfolgreicher Projekte in den letzten Jahren.  
„Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement“, sagt Dr. Ribhi Yousef, Leiter der Steuerungsgruppe. „Geplant sind Projekte zur öffentlichen Beschaffung und der Ausweitung der Kooperation mit unseren Schulen und mit der Universität Essen Duisburg.“ Weitere Informationen zur Fairtrade-Towns-Kampagne finden Sie unter www.fairtrade-towns.de


Das Stadtbad in Ruhrort – vom Schwimmbad zum Museum 

Das Stadtarchiv Duisburg lädt am Donnerstag, 31. Oktober, um 18.15 Uhr zu einem weiteren Vortrag in der Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“ in die DenkStätte am Karmelplatz 5 am Innenhafen ein. Die Kunsthistorikerin Stefanie Pasternok M. A. referiert über die Geschichte des Stadtbads in Ruhrort, dem heutigen Standort des Museums der Deutschen Binnenschifffahrt.  

Ruhrort erlangte im 19. Jahrhundert eine große wirtschaftliche Bedeutung durch seine Hafenanlage. Im Jahr 1908 entstand das Stadtbad als Prestigeobjekt der Duisburger-Badeanstalts-Kommission.
In den schnelllebigen Zeiten des frühen 20. Jahrhunderts machten allerdings bald schon neue Techniken und moderne Ästhetik ihre Ansprüche geltend. Spätestens in den 1950er Jahren waren Modernisierungen und Neugestaltungen an der Tagesordnung. In den 1980er Jahren wurde das Ende des Schwimmbetriebes besiegelt. 

Der Vortrag skizziert die wechselvolle Geschichte des Ruhrorter Stadtbades und erzählt von einem Gebäude, in dem sich heute der Charme kaiserzeitlicher Badehallen mit der Ästhetik der 1950er Jahre paart. Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.


Altes Stadtbad Ruhrort

 

28. Oktober:


Duisburg könnte pro Jahr 49 Millionen Plastikflaschen sparen
Pfand-Berge aus Plastik: In Duisburg könnten pro Jahr rund 49 Millionen Einwegflaschen allein bei Mineralwasser und Erfrischungsgetränken eingespart werden – wenn Hersteller und Handel konsequent die gesetzliche Mehrwegquote einhielten. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen.
Die NGG Nordrhein geht bei der Berechnung von einem statistischen Pro-Kopf-Verbrauch von jährlich rund 148 Litern Mineralwasser und 116 Litern Erfrischungsgetränken aus. Hier lag der Anteil wiederbefüllbarer Mehrwegflaschen nach Angaben des Umweltbundesamts zuletzt bei lediglich 33 Prozent. Gesetzlich vorgeschrieben ist seit diesem Jahr jedoch eine Mehrwegquote von 70 Prozent. Für die Differenz von 37 Prozent ergäbe sich, ausgehend von einer durchschnittlichen Flaschengröße von einem Liter, in Duisburg eine Plastik-Ersparnis von 49 Millionen Flaschen.
„Einwegflaschen drücken massiv auf die heimische Umweltbilanz. Denn die Plastikflaschen, auf die es 25 Cent Pfand gibt, werden nach nur einer Benutzung zerschreddert und aufwendig recycelt“, sagt Gewerkschafter Hans-Jürgen Hufer. Dagegen ersetzt eine 0,7-Liter-Wasserflasche aus Glas bei der Ökobilanz 37 PET-1-LiterFlaschen. Zu diesem Schluss kommt die Deutsche Umwelthilfe (DUH).
Das Mehrwegsystem sei dabei nicht nur in puncto Umweltschutz wichtig, so Hufer. „Wenn Flaschen aus Glas oder robustem Plastik gesammelt, gereinigt und befüllt werden, dann sichert das auch Arbeitsplätze in der Getränkebranche. Sie beschäftigt rund 10.300 Menschen in Nordrhein-Westfalen.“
Mehrweg sei dabei auch ein entscheidender Beitrag gegen das „Pfand-Chaos“ im Superoder Getränkemarkt, so die NGG. „Verbraucher klagen darüber, dass sie ihr Leergut häufig nur noch dort loswerden, wo sie es gekauft haben. Die beste Strategie dagegen sind die Standard-Mehrwegflaschen wie etwa die NRW- oder Euro-Flasche beim Bier. Sie werden in regionale Pools ohne weite Transportwege zurückgebracht und dort wieder befüllt“, erklärt Hufer.
Die NGG ruft die Getränkehersteller und den Handel dazu auf, den „Einweg-Trend auf Kosten von Umwelt und Jobs“ zu beenden. Auch die Politik dürfe nicht länger tatenlos dabei zusehen, wie Mehrwegflaschen vom Markt gedrängt würden, betont Hufer. Das Thema gehöre bei der Bundesregierung oben auf die Agenda. „Umweltministerin Svenja Schulze sollte rasch einen Mehrweg-Gipfel einberufen – und sich dafür einsetzen, dass ein Verstoß gegen die Quote Konsequenzen hat.“ Hersteller, die die Mehrwegquote von 70 Prozent nicht einhalten, müssen bislang mit keinerlei Sanktionen rechnen, kritisiert die NGG

Was kommt nach der „Freiheit“? GEBAG und Stadt starten Bürgerbeteiligung zum Gelände am ehemaligen Güterbahnhof

Das Gelände am ehemaligen Güterbahnhof hat eine bewegte Geschichte: Vom StadionNeubau über das MultiCasa oder das Designer Outlet Center – immer wieder gab es Planungen für das seit Jahren brachliegende Gelände südlich des Duisburger Hauptbahnhofs, keine davon wurde realisiert. Im vergangenen Jahr hat die GEBAG Duisburger Baugesellschaft das Gelände gekauft – und seither wird viel spekuliert, was mit der rund 30 Hektar großen Fläche südlich und nördlich der Karl-Lehr-Brücke passieren soll.

Die GEBAG möchte das Gebiet im engen Schulterschluss gemeinsam mit der Stadt Duisburg entwickeln und dabei die Bürgerinnen und Bürger von Anfang an mitnehmen und einbeziehen. Daher lädt die GEBAG gemeinsam mit Oberbürgermeister Sören Link zu einer Kick-Off-Veranstaltung ein. Hier sollen die ersten Schritte für eine zukunftsorientierte Entwicklung des Geländes am ehemaligen Güterbahnhof geebnet werden.
Am 18. November 2019 ab 18.00 Uhr im Rudolf-Schock-Saal in der Mercatorhalle Duisburg (Landfermannstraße 6, 47051 Duisburg) sind interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, sich aktiv einzubringen und Ideen zu diskutieren. Neben einem Vortrag von Zukunftsforscher Kai Arne Gondlach diskutieren Oberbürgermeister Sören Link, Stadtplanungsdezernent Martin Linne und GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer über Impulse für eine zukunftsweisende Entwicklung des Geländes.
In Kurzworkshops werden an „Themen-Inseln“ gemeinsam mit den Duisburgerinnen und Duisburgern Vorschläge und Ideen für die Planung erarbeitet. Die erarbeiteten Ideen werden im Rahmen einer Leitwerkstatt Anfang 2020 weiter ausgearbeitet und konkretisiert. Nachfolgend ist ein städtebaulicher Wettbewerb geplant, dessen Ergebnis in ein Bauleitplanverfahren münden wird. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist bis zum 10. November ausschließlich online möglich: https://www.gebag.de/anmeldung Achtung: Die Teilnehmerzahl für die Veranstaltung ist begrenzt.


Oktober war fast 50 Prozent zu nass und recht mild
Die Geschichte der Eissporthalle Duisburg



 

November

14. Spieltag, 04.11.2019, 19:00
  MSV Duisburg - KFC Uerdingen   2:0 (2:0)
Daschner mit der 1. Torchance, Mickels mit dem Halbzeitpfiff
- MSV grüßt von der Tabellenspitze!

'Adventsbasar 2019' des Johanniter-Stifts Duisburg eröffnet die vorweihnachtliche Saison - 23.11.

GIMDU Gewerbeimmobilienmesse 2019 am 6. und 7. November im CityPalais


40. Duisburger Weihnachtsmarkt - Öffnungszeiten
Vom 14.11. - 30.12. 2019: sonntags bis donnerstags von 11 bis 21 Uhr, freitags und samstags von 11 bis 22 Uhr - Ausnahmen: 17.11.2019, Volkstrauertag, von 14 bis 21 Uhr 24.11.2019, Totensonntag, geschlossen 24.12.2019, Heiligabend, geschlossen 25.12.2019, 1. Weihnachtsfeiertag, geschlossen 26.12.2019, 2. Weihnachtsfeiertag, von 11 bis 22 Uhr 30.12.2019, von 11 bis 20 Uhr.

 

Duisburger Gewichtheber Lars Brandt gestorben
Duisburg, 11. November 2019 - Im Alter von nur 45 Jahren starb der Duisburger Gewichtheber Lars Brandt an einem Herzinfarkt. Den Krebs hatte das Anfang der 1990er Jahre aus den neuen Ländern nach Duisburg gewechselte Gewichtherber-Talent bezwungen, das Herz machte aber Probleme. Beim früheren Gewichtheber-Bundesligisten VfL Duisburg-Süd 1920 war er der aufstrebende Jungstar im Team von Schwergewichts-Champion Ronny Weller (Zweikampfsieg 1993 bei der Deuschen Meisterschaft mit 442,5 Kg), Udo Guse  oder Martin von Ostrowski.

1998 schaffte er unter der Aufsicht von VfL-Trainer Günter Lissek die Teilnahme an der Weltmeisterschaft der Gewichtheber, wurde schon 1991 Dritter der Deutschen Zweikampf-Meisterschaft (340 Kilo/Reißen und Stoßen) und auch Dritter im Reißen (157,5 Kg) in der Kategorie Männer 91 Kilogramm. In der 93-Kilo-Klasse schaffte er 1993 Bronze im Zweikampf (355 Kg). Teamkollege Udo Guse wurde Zweiter (365 Kg). Gleiche Positionen gab es auch in dem Jahr für die beiden Hüttenheimer Heber im Reißen.

Duisburgs Alt-Oberbürgermeister Josef Krings gestorben
Im Alter von 93 Jahrenist der in Duisburg beliebte Alt-Oberbürgermeister gestorben. Geboren wurde er am 12. Januar 1926 in Düsseldorf. ER starb a1957 trat der Lehrer, Konrektor und Rektor der Realschule Mülheim in die SPD ein, wurde 1962 Ratsmitglied und war von 1966 - 1970 Landtagsabgeordneter. Von 1969 bis 1974 war er Bürgermeister, ehe er 1975 - im Jahr der Gebietsreform - Oberbürgermeister wurde. Dies war damals noch ein Ehrenamt. Die Stadt wurde zu dieser Zeit bis 1999 von einer Doppelspitze (Oberstadt-Direktor und Oberbürgermeister) gleitet. Er blieb bis 1997 im Amt und übergab an Oberstudienrätin Bärbel Zieling.

Josef "Jupp" Krings wurde bei der Schließung von Krupp Rheinhausen auch eime Symbolfigur der Stahlarbeiter und machte unermüdlich viel Druck, dass Bundeskanzler Kohl nach dem Aus von Krupp in Rheinhausen die Gründung des Duisburger Freihafens umsetzte. Mit seiner Bürgernähe und seiner stets verständlichen Sprache im Umgang mit der Bevölkerung war er auch lange Jahre nach dem Ende seiner langen Amtszeit das Aushängeschild der Sozialdemokraten in Duisburg.
Er war Preisträger des Duisburger Musikpreises. Mit dem Preis, den die Stadt und die Köhler-Osbahr-Stiftung gemeinsam verleihen, wurde Krings 2000 für seine Verdienste um das musikalische Leben der Stadt geehrt.


 

SPD Duisburg trauert um Alt-Oberbürgermeister Josef Krings  
Die SPD-Ratsfraktion und der SPD-Unterbezirk Duisburg trauern um ihren Alt-Oberbürgermeister und Ehrenbürger der Stadt Duisburg, Josef „Jupp“ Krings, der im Alter von 93 Jahren verstorben ist.  
Josef Krings gehörte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands 62 Jahre an. Über Jahrzehnte bekleidete er verschiedene Führungsämter innerhalb der Partei und seines Ortsvereins Duissern. Von 1966 bis 1970 war er Abgeordneter im Landtag NRW. Dann widmete er sich komplett der Kommunalpolitik. Er war 37 Jahre Mitglied im Rat der Stadt Duisburg und währenddessen von 1969 bis 1974 Bürgermeister und anschließend 22 Jahre Oberbürgermeister der Stadt.
In dieser Zeit prägte er die Entwicklung Duisburgs maßgeblich und war für viele Menschen nicht nur höchster Repräsentant der Stadt, sondern eine wichtige Identifikationsfigur.  
Während seiner Amtszeit stellte sich der Realschulrektor stets an die Seite der Arbeiterinnen und Arbeiter. Unvergessen ist sein Engagement für die Stahlbeschäftigten des Rheinhauser Krupp-Werkes. Unermüdlich kämpfte er für den Erhalt des Werkes, für die Arbeitsplätze und nicht zuletzt für die Existenzen von Tausenden Duisburgern. Der Strukturwandel in Duisburg trägt seine Handschrift. Der Ausbau des Freihafens zu einem internationalen Logistikzentrum und der Business-Park Niederrhein sollten der Duisburger Arbeiterschaft neue Perspektiven schaffen.  
Josef Krings war immer ein Freund der Kunst und Förderer der Kultur. Er war auch in schwierigen Zeiten stets ein Fürsprecher der Philharmoniker, der Oper und des Theaters. Nachhaltig setzte er sich für die Gründung des „filmforums“, dem ersten kommunalen Kino Deutschlands, ein. Für ihn gehörte Kultur genauso wie Bildung zu den öffentlichen Gütern, zu denen jeder Mensch das Recht auf freien Zugang haben muss.
Daher war für ihn der hohe Stellenwert der Bildung stets eine Herzensangelegenheit. Gleiche Bildungschancen für alle Menschen und nicht die soziale Herkunft sollten seiner Meinung nach über die Zukunftschancen der Menschen entscheiden. Daher lag ihm die Universität immer sehr am Herzen. Bis 1997 war er Vorsitzender des Kuratoriums der Gerhard-Mercator-Universität, deren Ehrensenator er bis zu seinem Tod war.  
Sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement und sein soziales Handeln brachten ihm über alle Partei- und Stadtgrenzen hinweg größte Anerkennung und Respekt. Josef Krings war der einzige Ehrenbürger der Stadt Duisburg, Träger der Stadtplakette, des Stadtrings und des goldenen Ehrenrings der Stadt Duisburg. Außerdem war er Officer of the Order of the British Empire, Offizier im Orden von Oranien-Nassau und Ehrenbürger der Stadt Portsmouth.
Auf sein Wirken hin wurden wichtige Städtepartnerschaften mit Vilnius in Litauen und Wuhan in China geschlossen. Die Internationalität und Offenheit Duisburgs waren für ihn von großer Bedeutung. Johannes Rau sagte einst über Josef Krings: „Mit Offenheit und Toleranz, mit Verlässlichkeit und Weitblick, dem Respekt vor Andersdenkenden und mit Gespür und Sensibilität für besondere Verantwortlichkeiten trägt er den Namen seiner Stadt Duisburg in die Welt“.  
Nach der Katastrophe der Duisburger Loveparade engagierte sich Krings auf mitfühlende Weise und nahm Kontakt zu den Hinterbliebenen der Opfer auf. So war es auch Josef Krings, der als Vertreter der Stadt Duisburg das Mahnmal der Loveparade-Katastrophe an der Seite von Hannelore Kraft einweihte.  
Immer nah bei den Menschen und ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte „seiner“ Bürgerinnen und Bürger - das war Josef Krings. „Mit Josef Krings verlieren wir einen großen Duisburger, Sozialdemokraten und Menschen. Er war vielen ein guter Freund und ein unermüdlicher Streiter für soziale Gerechtigkeit. Für sein Wirken und seine Verdienste sind wir ihm unendlich dankbar. Sein einzigartiges Talent, auch Gegensätze zu versöhnen und sein stets geschätzter Rat werden uns sehr fehlen. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau und seinen Angehörigen“, erklären die stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Sarah Philipp und Gisela Walsken und SPD-Fraktionschef Bruno Sagurna.    
Die SPD Duisburg hat in ihrer Geschäftsstelle an der Krummacher Str. 33 im Dellviertel ein Kondolenzbuch für alle Duisburgerinnen und Duisburger ausgelegt, die ihre Anteilnahme an dem Tod von Josef Krings ausdrücken wollen. Es ist für persönliche Eintragungen zu den Öffnungszeiten (Montag – Donnerstag 8.00 – 16.30 Uhr, Freitag 8.00 – 14.00 Uhr) zugänglich.

 

Ehrensenator Krings wird der Uni fehlen
Er wird der Stadt, aber auch der Universität Duisburg-Essen (UDE) fehlen: Mit 93 Jahren ist der frühere Duisburger Obermeister Josef Krings verstorben. Ohne sein energisches Engagement wäre der Aufbau der Hochschule ab 1972 und ihre Öffnung in die Region nicht möglich gewesen.
Der Pädagoge und Politiker betrieb auch die Förderung von Zukunftstechnologien und universitätsnahen Dienstleistungen in der Mess- und Mikroelektronik mit Leidenschaft und trug so wesentlich dazu bei, dass sich seine Stadt zu einem bedeutenden Zentrum in diesem Bereich entwickelte. Die damalige Universität Duisburg verlieh ihm 1989 dafür die Ehrensenatorwürde.

Foto (© Uwe Köppen/Stadt Duisburg

In Düsseldorf geboren, führte Krings` Weg geradewegs ins Ruhrgebiet. Seine Ausbildung zum Lehrer für Deutsch und Geschichte schloss er 1949 an der Pädagogischen Akademie in Essen ab. Von1962 bis 1970 war er Realschulkonrektor in Duisburg, ab 1971 Direktor der Realschule Mülheim-Broich. Parallel machte Krings sich in der Lokalpolitik einen Namen. 1957 wurde er Mitglied der SPD, fünf Jahre später in den Stadtrat gewählt.
Von 1966 bis1970 war er Landtagsabgeordneter, von 1969 bis 1974 Bürgermeister der Stadt Duisburg. Ein Jahr später wurde er zum damals noch ehrenamtlichen Oberbürgermeister gewählt – und blieb es 22 Jahre. Krings war in zahlreichen Gremien zu finden, unter anderem als Vorsitzender des Kuratoriums für die Universität Gesamthochschule Duisburg.
Am Herzen lag ihm auch der Erhalt des Krupp-Werkes in Rheinhausen und der Ausbau des Duisburger Hafens zu einem internationalen Logistikzentrum.  Neben der Begeisterung für den Industriestandort Duisburg, ließ Krings aber auch sein Interesse für Kunst und Kultur nie zu kurz kommen, so engagierte er sich unter anderem an der Oper am Rhein. Der UDE blieb er über Jahrzehnte hinweg verbunden. Er nahm regen Anteil an ihrer Geschichte und Entwicklung, die er selbst gerne in Vorträgen der Öffentlichkeit nahebrachte.
 



he Oper am Rhein trauert um Duisburgs Alt‑Oberbürgermeister Josef Krings  
Die Deutsche Oper am Rhein trauert um Josef Krings, einen ihrer wichtigsten Begleiter, engagiertesten Freunde und einflussreichsten Unterstützer. Mit großem politischem und privatem Einsatz blieb er der Oper und dem Ballett am Rhein bis ins hohe Alter verbunden.
Am Sonntagabend, 10. November, wurde bekannt, dass der Duisburger Alt-Oberbürgermeister im Alter von 93 Jahren verstorben ist.  

Josef Krings wurde 1926 in Düsseldorf geboren. Als Lehrer für Deutsch und Geschichte und langjähriger Schuldirektor wirkte er in Mühlheim an der Ruhr – als Mitglied der SPD und Ratsherr in seiner Heimatstadt Duisburg. Von 1966-70 war er Abgeordneter des Landtags NRW.
Von 1969-74 kümmerte er sich als Bürgermeister, im Anschluss – von 1975-97 – als Oberbürgermeister um die Belange der Stadt Duisburg. In dieser Funktion gehörte Josef Krings dem Verwaltungsrat der Deutschen Oper am Rhein an und übernahm dessen Vorsitz im Wechsel mit den Düsseldorfer Kollegen Willy Becker, Klaus Bungert, Josef Kürten und Marlies Smeets.  
Am 23. März 1996 wurde Josef Krings zum Ehrenmitglied der Deutschen Oper am Rhein ernannt. Die Kultur, insbesondere das Ballett, blieb ihm eine Herzensangelegenheit: Wenige Wochen nach seiner Amtsniederlegung als Oberbürgermeister wurde er Gründungsvorsitzender der Ballettfreunde der Deutschen Oper am Rhein. 16 Jahre lang brachte er als Vorsitzender des Fördervereins nicht nur seine politische Erfahrung und sein gesellschaftliches Gewicht, sondern auch seine integrative und soziale Kompetenz ein, um Menschen für das Ballett zu gewinnen.
Begleitet von seiner Ehefrau Claire, einst Tänzerin im Ballett-Ensemble der Deutschen Oper am Rhein, sorgte er sich mit Empathie und großem Engagement um die Belange der Compagnie, z. B. als es um den Bau des ersten Balletthauses am Niederkasseler Kirchweg ging.  
Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein: „Bis ins hohe Alter blieb Josef Krings ein Fürsprecher und engagierter Freund für die Kultur in Duisburg und die Deutsche Oper am Rhein. Noch 2012, als die Theatergemeinschaft zwischen Düsseldorf und Duisburg auf dem Spiel stand, setzte er sich mit Nachdruck für den Fortbestand der Theaterehe ein. Fundiertes Wissen und seine Kenntnis der kulturpolitischen Zusammenhänge gaben seinem Wort Gewicht. Die Deutsche Oper am Rhein hat ihm viel zu verdanken.“


14.11.:
Kindernothilfe trauert um Rolf-Robert Heringer (71): ehemaliger Vorstand der Kindernothilfe gestorben

In seiner 41-jährigen Dienstzeit bei der Kindernothilfe wurde Rolf-Robert Heringer stets angetrieben von der Wertschätzung für Kinder und deren oft schwierigen Lebensumstände. Am 12. November ist er nach langer, schwerer Krankheit gestorben. 
„Die Kindernothilfe verliert mit Rolf-Robert Heringer einen engagierten Wegbegleiter, der schon in den Anfangsjahren unseres Hilfswerks an vielen richtungsweisenden Entscheidungen beteiligt war“, so Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe. „Mit viel Herzblut und zupackendem Engagement hat er sich mehr als vier Jahrzehnte für benachteiligte Kinder und ihre Rechte eingesetzt. Wir verdanken ihm sehr viel. Unser herzliches Beileid gilt seiner Familie.“
Heringer arbeitete 1972 zunächst als Sachbearbeiter in der Buchhaltung der Geschäftsstelle in Duisburg-Buchholz. Damals unterstützte das Hilfswerk 14.500 Kinder und Jugendliche. Ab 1989 war er Vorstand für Finanzen und Verwaltung und von 1995 bis 2013 stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Die Zahl der jungen Menschen, die durch die Kindernothilfe geschützt, gestärkt und beteiligt werden, stieg bis heute auf 2,1 Millionen an.
„Ich habe die Kinder- und Jugendjahre der Kindernothilfe begleiten und auch an der einen oder anderen Stelle mitgestalten dürfen“, so Heringer bei seiner feierlichen Verabschiedung im Februar 2014 in der Jesus-Christus-Kirche. „Nun ist die Kindernothilfe erwachsen und übernimmt eine ausgezeichnete Rolle in der Entwicklungszusammenarbeit.“ 200 Gratulanten gaben ihm damals die besten Wünsche für seinen Ruhestand mit auf den Weg.
Auch nach Beendigung seines aktiven Berufslebens begleitete Heringer bis Ende 2018 die Kindernothilfe als Stiftungsratspräsident der Kindernothilfe Schweiz.
Ein guter Ruhestand war ihm nicht vergönnt. Mehrere schwere Krankheiten führten zu langen Krankenhausaufenthalten. Sein Glaube an Jesus Christus und die Botschaft der Bibel, die ihn stets begleitet haben, halfen ihm durch diese schwere Zeit, wie er oft betonte. Am Dienstagabend ist er friedlich eingeschlafen.
 

18.11.: Vorstellung der neuen Wort-Bild-Marke für Duisburg
Es ist der Auftakt zu einer neuen selbstbewussten Duisburg-Kampagne, die zukünftig auch überregional gestartet wird. Oberbürgermeister Sören Link präsentierte heute gemeinsam mit dem Beigeordneten Thomas Krützberg und den Stadtmarketingexperten von Duisburg Kontor die neue Wort-Bild-Marke, die unsere Stadt ab sofort bei all ihren Auftritten repräsentativ begleiten wird.
„Wir haben gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern ein Leitbild für Duisburg entwickelt. Bei diesem Leitbild allein sollte es nicht bleiben“, erklärt Oberbürgermeister Sören Link.
„Für die positive Darstellung unserer Stadt brauchen wir eine Marke, die möglichst alle Bereiche unserer Stadt umfasst. Diese Aufgabe haben wir an die Stadtmarketing-Experten von Duisburg Kontor übergeben. Mit der neuen Marke ‚DUISBURG IST ECHT‘ gehen wir den nächsten wichtigen Schritt.“
Eine Wort-Bild-Marke für Duisburg entwickeln, mit der sich nicht nur das Stadtmarketing identifizieren kann, sondern gleichermaßen die ortsansässigen Unternehmen, die Verwaltung und möglichst auch der einzelne Bürger - keine einfache Aufgabe. Jedoch gibt es etwas, das Marktforschungsinstitute unserer Stadt immer wieder bescheinigen und das sich auch im Leitbild wiederfindet: Echtheit und Authentizität! Uwe Kluge, Geschäftsführer von Duisburg Kontor: „Wir dürfen nicht versuchen, so zu sein, wie andere Städte. Unser Ansatz ist ehrlich. Wir zeigen Duisburg, wie es ist: Echt, authentisch und überraschend!“ Gemeinsam mit einem Beirat aus Fachleuten der Duisburger Stadtgesellschaft hat Duisburg Kontor die neue Wort-Bild-Marke erarbeitet, die von den Duisburger Agenturen Cantaloop und Durian PR entwickelt wurde.
DUISBURG IST ECHT
Am 18. November fiel der Startschuss. Als wichtigste Multiplikatoren für das Image der Stadt stehen die Duisburgerinnen und Duisburger an erster Stelle. Deshalb finden zunächst alle Maßnahmen in Duisburg statt. Das erste eindrucksvolle Motiv wurde heute in Fassadengröße am Kuhtor angebracht.
Noch bildgewaltiger geht es dann ab Dezember auf der Düsseldorfer Straße zu: Motive der Startkampagne werden dort auf die Fassade der ehemaligen Zentralbibliothek projiziert. Weiter geplant ist eine Beilage in allen Zeitungen der Stadt, mit der die Bürgerinnen und Bürger über ‚DUISBURG IST ECHT‘ informiert werden. Ab Frühjahr nächsten Jahres ist dann der nächste große Schritt geplant.

Darauf freut sich Kai U. Homann, bei Duisburg Kontor zuständig für Stadtmarketing und Tourismus, schon ganz besonders: „In Zusammenarbeit mit allen Playern der Stadt werden wir uns im kommenden Jahr mit ‚DUISBURG IST ECHT‘ an die nationalen Medien und Meinungsmultiplikatoren wenden. Dabei ist es unser Ziel, das Image von Duisburg nachhaltig zu verbessern!“
Weitere Informationen: www.duisburgistecht.de www.facebook.com/duisburgistecht/ www.instagram.com/duisburgistecht/

Vorstellung der neuen Duisburger Kampagne durch (v.l..) Kai U. Hohmann, Frank Oberpichler, Thomas Krützberg, OB Sören Link, Tom Hoffmann und Uwe Kluge - Foto Uwe Köppen.

Foto Duisburg Kontor GmbH

18. November:

Bürgerbeteiligungsprozess zur Entwicklung des Geländes am alten Güterbahnhof

Die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft GEBAG und die Stadt Duisburg haben am 18. November mit einer Kick-Off-Veranstaltung den Bürgerbeteiligungsprozess zur Entwicklung des Geländes am alten Güterbahnhof gestartet.
Vor und mit rund 200 Bürgerinnen und Bürgern diskutierten Oberbürgermeister Sören Link, GEBAGGeschäftsführer Bernd Wortmeyer, Stadtplanungsdezernent Martin Linne und Zukunftsforscher Kai Gondlach mit Journalist Martin Ahlers über die Zukunft des zentralen Geländes. Das Grundstück am alten Güterbahnhof hat eine bewegte Geschichte: Vom StadionNeubau über das MultiCasa oder das Designer-Outlet-Center – immer wieder gab es Planungen für das seit Jahren brachliegende Gelände südlich des Duisburger Hauptbahnhofs, keine davon wurde realisiert.

Luftbild "Duisburger Freiheit " -  Foto Michael Oberländer

Im vergangenen Jahr hat die GEBAG das Gelände gekauft – und seither wird viel spekuliert, was mit der rund 30 Hektar großen Fläche südlich und nördlich des Karl-Lehr-Tunnels passieren soll. Martin Linne machte in seinem Einführungsvortrag die besondere Situation deutlich, in der sich Stadt und GEBAG nun befinden: „Wir sind hier an keinen Investor gebunden. Zum ersten Mal haben wir es ganz allein selbst in der Hand, was mit dem Gelände passiert! Daher wollen wir uns auch in einem breiten Beteiligungsprozess mit der Zukunft auseinandersetzen. Was wollen Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Unternehmen, aber vor allem: Was wollen die Bürgerinnen und Bürger? Mit diesen Fragen wollen und müssen wir uns beschäftigen“, so Linne.

Die Bürgerinnen und Bürger waren eingeladen, sich an fünf „Themeninseln“ unterschiedlichen Aspekten der Planung des Geländes zu widmen:
• Wohnen und soziale Infrastruktur
• Städtebau und Baukultur
• Mobilität und Umwelt
• Teilhabe und Raum für Begegnung
• Wirtschaft und Arbeit

Die Wünsche und Ideen der Teilnehmer waren sehr vielfältig. Von einem autofreien Quartier mit vertical farming-Strukturen über die Etablierung eines soziokulturellen Zentrums mit Möglichkeiten für Start-ups und fortschrittlichen Technologien bis hin zu einem modernen neuen City-Quartier, das Wohnen, Arbeiten und Freizeit miteinander verbindet – der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. „Wir nehmen alle Ideen mit in den weiteren Prozess.
Wenngleich natürlich von Anfang an klar ist, Presseinformation vom 21. November 2019 dass wir nicht jede Idee realisieren können – es muss immer geprüft werden, was machbar ist und was den größtmöglichen Konsens findet“, so Bernd Wortmeyer.
Dennoch birgt das Gelände ein ungemeines Potenzial —dessen sind sich alle Beteiligten sicher: „Wir haben hier eine Jahrhundertchance, ein neues Stück Duisburg zu erschaffen!“, konstatierte GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. Der Oberbürgermeister versprach: „Bei der Planung dieses Geländes werden wir nichts überstürzen, es geht hier nicht um das schnelle Geld. Es geht darum, transparent und offen mit den Ideen umzugehen und in den Dialog mit allen Beteiligten zu treten. Wir können uns als Stadt hier neu erfinden, neu definieren – und das wollen wir mit der gesamten Stadtgesellschaft gemeinsam tun.“

Der gestrige Kick-Off war dabei erst der Startschuss und keinesfalls bereits das Ende der Bürgerbeteiligung: Anfang des kommenden Jahres werden die erarbeiteten Ideen in sogenannten Leitbild-Werkstätten konkretisiert und weiter verfeinert. Ein sich daran anschließender städtebaulicher Wettbewerb mündet bis 2021/2022 in einen städtebaulichen Rahmenplan und den sich daraus ergebenden Bebauungsplan. „Voraussichtlich im Jahr 2023/2024 können auf der Güterbahnhofsfläche die ersten Bautätigkeiten beginnen“, war Bernd Wortmeyer zuversichtlich.

Foto-Credit: GEBAG / Bettina Osswald (Veranstaltungsfoto); GEBAG /

 

Fr. 29. November:

Das „größte Unterwassertier aus Luftballons“ schwebt in Duisburg

Duisburg, 29. November 2019 - Neuer Weltrekord in Duisburg aufgestellt Das „größte Unterwassertier aus Luftballons[1]“ schwebt auf dem schauinsland-reisen Lichtermarkt im Landschaftspark Duisburg-Nord Duisburg, 29. November 2019 — In nur drei Tagen wurde das „größte Unterwassertier aus Luftballons“ – eine XXL-Weihnachtskrake in Duisburg gebaut.
 

Das aus 12.440 Naturkautschuk-Luftballons gebaute Kunstwerk ist somit 2.440 Ballons größer als der bestehende Rekord aus Singapur. Olaf Kuchenbecker, Rekordrichter beim Rekord-Institut für Deutschland, hat sich die Luftballon-Krake ganz detailliert angeschaut, verschiedene Parameter mit dem Bauplan abgeglichen und den Rekordversuch um 18:11 Uhr für gültig erklärt.

Diese Krake hat Geschichte geschrieben, denn sie ist die größte der Welt.


Andreas Rüttgers, Touristikleiter bei schauinsland-reisen und Bauherr der Skulptur, hat die Rekordurkunde entgegengenommen. Für den schauinsland-reisen-Weltrekord aus Luftballons waren extra zwölf internationale Ballonkünstler aus Frankreich, Japan, den Niederlanden, USA und Österreich angereist. Unterstützt wurden sie von zehn fleißigen Helfern. Sie alle hatten nur ein Ziel vor Augen: Den Weltrekord und sie haben es geschafft.


25 verschiedene Ballonskulpturen sind im Rahmen der Ausstellung zu sehen.

„Ich bin überglücklich, dass wir den Weltrekord nach Duisburg geholt haben. Doch schauinsland-reisen ist kein Rekordjäger, vielmehr geht es uns darum wieder etwas Wunderbares geschaffen zu haben und mit der weihnachtlichen Unterwasserwelt und der XXL-Weihnachtskrake die kleinen und großen Menschen zu faszinieren und zu bewegen. Wir haben natürlich darauf geachtet, dass alle Ballons aus Naturkautschuk bestehen, biologisch abbaubar sind und wieder in den natürlichen Kreislauf eingebunden werden. Unser Ballonevent passt auch perfekt zu unserem Sommermotto ‚kinderleicht verreist‘. Wie im Urlaub sollen auch die Besucher einfach Spaß haben und sich wohl fühlen“, so Rüttgers.

Das „größte Unterwassertier aus Luftballons“ kann im Rahmen des schauinsland-reisen-Lichtermarkts noch bis zum 1. Dezember bestaunt werden. Es ist jedoch nicht nur die Krake, die die Besucher in Duisburg fasziniert und für leuchtende Kinderaugen sorgt, sondern das Gesamtkunstwerk.
Die Weihnachtskrake ist eingebettet in eine spektakuläre Unterwasserwelt aus über 20.000 weiteren Luftballons. Für die weihnachtliche und festliche Stimmung sorgen 250.000 LEDs, die die Luftballonausstellung und die Krake perfekt in Szene setzen. Der Eintritt in die schauinsland-reisen-Unterwasserwelt ist im Lichtermarkt-Ticket enthalten. [1] Alle Ballons bestehen aus Naturkautschuk und sind biologisch abbaubar. Nach der Veranstaltung werden alle Ballons entsorgt.

V.l.: Andreas Ruettgers, Guido Verhoef und Olaf Kuchenbecker


1.500 Zuschauer feierten Titelverteidigung von Hombergs Trainer Stefan Janßen
DUISBURG, 29. November 2019 - Stefan Janßen zum Dritten! Zum dritten Mal überhaupt und zum zweiten Mal in Folge durfte sich der Coach des Fußball-Regionalligisten VfB Homberg als Duisburger Trainer des Jahres auf großer Bühne feiern lassen. Im Rahmen der 41. Sportschau, veranstaltet vom Stadtsportbund Duisburg, überreichte der Kabarettist Kai Magnus Sting die Trophäe an Stefan Janßen.
1.500 Zuschauer im ausverkauften Theater am Marientor würdigten mit ihrem Beifall den Aufstiegstrainer für seine Titelverteidigung. Bereits 2016 war Janßen ebenfalls zum Trainer des Jahres gewählt worden. Die Gala mit Sport und Akrobatik der Spitzenklasse, eröffnet vom SSB-Vorsitzenden Rainer Bischoff und moderiert von Asli Sevindim und Bülent Aksen, bot den festlichen Rahmen für die Besten im Westen im Rampenlicht.
Als Sportlerin des Jahres ehrte Gebag-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer die Para-Kanutin Katharina Bauernschmidt vom WSV Niederrhein. Die Trophäe als Sportler des Jahres übergab die Frauen-Fußball-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg an den Triathleten Sven Wies vom DSV 98.
Als Mannschaft der Saison setzte sich der Aufsteiger in der Fußball-Regionalliga VfB Homberg in Szene. Die Auszeichnung nahm Stadtdirektor Martin Murrack vor. Für ihre sportliche Lebensleistung erhielt die frühere Eiskunstläuferin und Olympia-Teilnehmerin von 1980, Karin Riediger-Heintges, die Auszeichnung von dem SPD-Bundestagsabgeordneten Mahmut Özdemir.
Großer Applaus für die Platzierten Bis zur letzten Minute hatte der SSB das Ergebnis des Online-Votings in Verbindung mit den Entscheidungen der Experten-Jury geheim gehalten. Zum großen Abend des Duisburger Sports waren auch die Platzierten eingeladen und erhielten ebenfalls großen Beifall.
Bei den Frauen ging Rang zwei an die Hockeyspielerin Pia Maertens (Club Raffelberg). Platz drei belegte die Rollkunstläuferin Maike Gangelhoff von REV Gruga Essen. Bei den Männern kamen der Kanute Tom Maaßen vom WSV Niederrhein und der Wakeboarder Max Milde auf die Plätze zwei und drei. Eishockey-Trainer Dirk Schmitz (Füchse Duisburg) und Hockey-Coach Susi Wollschläger erhielten ebenfalls Applaus für ihre Erfolge an der Seitenlinie.
Die Skater-Hockey-Damen der Duisburg Ducks und der HockeyNachwuchs des Club Raffelberg gehörten bei den Mannschaften zu den finalen Kandidaten.

Wolkiger Auftritt der Fliegenden Homberger
Die 41. Auflage der Sportschau-Gala begeisterte das Publikum mit einer spektakulären Mischung aus Akrobatik, Eleganz und Taktgefühl. SSB-Geschäftsführer Uwe Busch und sein Stellvertreter Christoph Gehrt-Butry hatten ein mitreißendes Programm zusammengestellt.
Die Bodenläufer aus dem schweizerischen Wettingen sorgten für begeisterndes Staunen ebenso wie das „Breakdance“-Feuerwerk des Weltmeistertrios Dreamscapes. Die Fliegenden Homberger ließen mit ihrem Heimspiel das Publikum aus allen Wollen fallen. Ihre Show „Zirrus Kumulus“, auf zwei Wolkenarten anspielend, faszinierte mit akrobatischer Kunst und luftigen Kostümen.

Otfried-Preußler-Schule brach das Eis
Als Eisbrecher „tauten“ die Grundschülerinnen und Grundschüler der Otfried-PreußlerSchule das Publikum mit ihrer Show auf. Der Titel ihrer Auftakt-Nummer „Bewegung, Sport, Spiel und Spaß mit den Gymnastikstäben“ klingt prosaisch, ihre Show (choreographiert von Christoph Gehrt-Butry) darf man fast schon poetisch nennen. Oder anders gesagt: Anfang gut – alles gut!

Die 42. Sportshow ist auf den 27. November 2020 terminiert. Nach dem Willen des Publikums soll wieder das Theater am Marientor das „Stadion für die besten im Westen“ sein.


 

Dezember

40. Duisburger Weihnachtsmarkt - Öffnungszeiten
Vom 14.11. - 30.12. 2019: sonntags bis donnerstags von 11 bis 21 Uhr, freitags und samstags von 11 bis 22 Uhr - Ausnahmen: 17.11.2019, Volkstrauertag, von 14 bis 21 Uhr 24.11.2019, Totensonntag, geschlossen 24.12.2019, Heiligabend, geschlossen 25.12.2019, 1. Weihnachtsfeiertag, geschlossen 26.12.2019, 2. Weihnachtsfeiertag, von 11 bis 22 Uhr 30.12.2019, von 11 bis 20 Uhr.


Kein Geld für Kinder und Jugendliche, aber Millionen in den (Bau)Sand setzen

Kinderwünsche werden wahr! WeihnachtsWunschbaumaktion der Rotary Clubs und Sparkasse
Wäsche trocknen im Winter - welche Alternativen gibt es?
Was wird aus der 'Sauerland-' und 'Leiße-Brache'? Bürgerbeteiligung zum alten Güterbahnhof gestartet

Politik mischt sich ein: Kampf um die größten deutschen Stahlstandorte
Stellungnahme einer Neudorferin zum DVG-Fahrplanwechsel
Nach dem Wasserschaden: Spielbetrieb im Opernhaus Düsseldorf geht weiter
Vom Staubkorn zum Eiskristall: So entsteht Schnee
CSR-Netzwerktreffen bei den RheinfelsQuellen

DUISBURG IST ECHT: Start mit Großprojektion und Interaktionswand auf der Düsseldorfer Straße.
Der Duisburger Weihnachtsmarkt ist um eine Attraktion reicher. Im Rahmen der neuen Stadtmarketingkampagne DUISBURG IST ECHT haben die Macher von Duisburg Kontor heute eine weitere Maßnahme gestartet. Auf insgesamt 111m gibt es umlaufend am Gebäude der ehemaligen Zentralbibliothek eine Interaktionswand für alle Duisburgerinnen und Duisburger. Die Besucher können u.a. weihnachtliche Selfies machen, finden eine ganze Wand mit Gratispostkarten zum Mitnehmen, können Weihnachtsbäume und Mandalas ausmalen und an Foto-Aktionen teilnehmen. Gleich um die Ecke auf der Börsenstr. lädt die Duisburger Outdoor-Galerie zum Mitmachen ein.

„Es ist beeindruckend, was hier in so kurzer Zeit nach dem Start der Kampagne auf die Beine gestellt wurde.“ So Beigeordneter Thomas Krützberg zu den Aktionen. Gegen 17 Uhr gab es dann das Startsignal für die derzeit größte Projektion in der Duisburger Innenstadt. Auf 600qm kann man neben aktuellen Motiven der DUISBURG IST ECHT Startkampagne auch viele gefilmte Statements von Duisburgerinnen und Duisburgern zu ihrer Stadt sehen.
Die Großprojektion ist noch bis zum 29. Dezember jeden Tag ab 17 Uhr zu sehen. Die Interaktionswand ist im gleichen Zeitraum 24h am Tag nutzbar. Alle Duisburgerinnen und Duisburger sind herzlich eingeladen, mitzumachen. Auf der Seite www.duisburgistecht.de können schon jetzt Bilder für die Fotoaktionen hochgeladen werden.

Trauer beim MSV Duisburg

Detlef 'Eisenfuß' Pirsig ist mit 74 Jahren verstorben!
Geboren am 22. Oktober 1945  † 09. Dezember 2019


11.12.
Sozialer Wohnungsbau in Duisburg auf Höchststand  
Duisburg arbeitet weiter daran, qualitativ hochwertigen, öffentlich geförderten Wohnraum zu schaffen. Die Konzepte der Stadt überzeugten das zuständige Landesministerium, welches die Rekordfördersumme von 78 Millionen Euro genehmigte.  
Oberbürgermeister Sören Link freut sich über diese positive Entwicklung: „Unsere Stadt braucht bezahlbaren Wohnraum. Das Interesse an Investitionen in den sozialen Wohnungsneubau und in die Modernisierung im Altbestand ist in Duisburg höher als je zuvor. Das ohnehin schon hohe Vorjahresergebnis haben wir in diesem Jahr verdoppelt!“  
Mit den Mitteln der Wohnraumförderung des Landes NRW werden bezahlbare, moderne und barrierefreie Wohnungen in Duisburg neu geschaffen oder modernisiert. Der größte Teil der Mittel fließt in die zeitgemäße Modernisierung von 410 Mietwohnungen, die damit wieder in eine langjährige Bindung des Sozialen Wohnungsbaus fallen. Hinzu kommen 237 neue Mietwohnungen, 21 Plätze für Menschen mit Behinderungen in Pflegeheimen und die Förderung von zwei Eigenheimen. Voraussetzung für den Bezug einer geförderten Mietwohnung ist ein Wohnberechtigungsschein, der an die Einhaltung einer Einkommensgrenze gekoppelt ist.  
Sozialdezernent Thomas Krützberg erläutert: „Der Neubau und insbesondere die Modernisierung von Wohnungen im Altbestand zum Abbau von Barrieren und zur Erhöhung der Energieeffizienz verbessern die Qualität der Wohnungsversorgung erheblich. In diesem Jahr wurden erstmals Maßnahmen zur Klimaanpassung, wie z.B. Dachbegrünungen, gefördert und dauerhaft in die Planung für die zukünftigen Jahre aufgenommen. Wichtig ist, dass mehr qualitativ guter und bezahlbarer Wohnraum in Duisburg geschaffen wird, der außerdem zu einem besseren Stadtklima beitragen kann.“  

Mo. 16.12.:


Start für achtspurigen Ausbau und Ersatz der Rheinbrücke Neuenkamp Bundesminister Scheuer: A 40 ist Herzschlagader des Ruhrgebiets
Für eine bessere Anbindung über den Rhein: Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hat heute den ersten Spatenstich für den achtspurigen Ausbau der A 40 gesetzt - gemeinsam mit Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Zugleich wird die Rheinbrücke Neuenkamp ersetzt.
Scheuer: Die A 40 ist eine der Herzschlagadern des Ruhrgebiets. Über die A 3 und 57 verbindet sie die Niederlande mit Düsseldorf und Köln - ein wichtiger Standortfaktor für Europas größten Binnenhafen hier in Duisburg! Mit dem achtspurigen Ausbau machen wir die A 40 fit für die Zukunft: Dadurch verschwinden Nadelöhre, sinken Fahrzeiten und steigt die Leistungsfähigkeit. Das hilft den Pendlern und dem Wirtschaftsverkehr gleichermaßen. Ganz nebenbei sorgen wir für einen neuen Rekord: Als Kernstück des Bauprojekts wird die neue Rheinbrücke Neuenkamp nicht nur die gesamte Verkehrslage verbessern - sie wird auch die längste Schrägseilbrücke Deutschlands sein.
Der Bund investiert rund 365 Millionen Euro in die 4,4 Kilometer lange Ausbaustrecke zwischen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen. Davon fließen rund 250 Millionen Euro in die Erneuerung der Rheinbrücke Neuenkamp. Die neue Querung ist 802 Meter lang und 71 Meter hoch. Schon zur Hälfte der Bauzeit sollen sechs der acht Spuren für den Verkehr freigegeben sein.
Beim Ausbau der A 40 wird der Schallschutz besonders berücksichtigt: Für rund 18 Millionen Euro entstehen über eine Gesamtlänge von rund 5,1 Kilometern Lärmschutzwände und Wall-Wand-Kombination mit einer Höhe von bis zu 10 Metern. Um die Geräuschbelastung weiter zu reduzieren, kommt zudem offenporiger Asphalt - sogenannter "Flüsterasphalt" - zum Einsatz.

Visualisierung DEGES

 

18.12.Start frei für das Straßenbauprojekt „Umgehungsstraße Meiderich“  
Die DIG Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH gab am 18. Dezember 2019 im Rahmen des ersten Spatenstichs das Startsignal für das Straßenbauprojekt „Umgehungsstraße Meiderich“.
Die Umgehungsstraße Meiderich hat eine Ausbaulänge von ca. 1700 Metern auf einer Breite von 15 Metern. Dazu gehören ein DB- Brückenbauwerk mit einer Stützweite von ca. 16,70 Metern und 700 Meter Lärmschutzwände. Geplant ist eine neue Straßenentwässerung inklusive Kanalausbau.
Im Zuge der Umsetzung erfolgt eine Entzerrung der Hauptverkehrsströme sowie eine angepasste begleitende Begrünung. Zwischen der DIG-Gründung, dem Beschluss des Rates über den Bebauungsplan, dem notwendigen Förderverfahren der Bezirksregierung Düsseldorf und dem Start der Baumaßnahme sind insgesamt nur zehn Monate vergangen.
Die Fertigstellung des gesamten Projekts ist für Mitte 2022 vorgesehen. Die neu gegründete Gesellschaft DIG bündelt nun Kräfte aller Beteiligten und ermöglicht zugleich einen sachgerechten, zukunftsorientierten und unverzichtbaren Ausbau einer schonenden Verkehrsinfrastruktur.
Ein wichtiger Schritt in Richtung Infrastrukturertüchtigung für die Stadteile Meiderich, Ruhrort und Homberg. Die DIG ist gemeinsam von der Stadt Duisburg (75,1 Prozent Anteile) und der Duisburger Hafen AG (24,9 Prozent) im Februar installiert worden. Ziel ist eine zügige und bedarfsgerechte Bewältigung von Infrastrukturprojekten rund um den Hafen durch die Bündelung städtischer Projektverantwortlichkeit einschließlich jeweiliger Förderfähigkeit und der Planungs-, Finanzierungs- und Realisierungserfahrung auf Seiten der Hafengesellschaft.

Der erste Spatenstich: (v.l.) Martin Murrack (Stadtdirektor und Stadtkämmerer der Stadt Duisburg), Bruno Sagurna (Ratsherr der SPD/ DIG Beiratsmitglied), Sören Link (Oberbürgermeister Stadt Duisburg), Rainer Erzweiler (Ratsherr der CDU/ DIG Beiratsmitglied), Prof. Thomas Schlipköther (DIG Geschäftsführer), Dipl.-Ing. Matthias Palapys (DIG Geschäftsführer) © krischerfotografie  

Intel-Schließung: Wirtschaftsförderung mit Intel Duisburg im Gespräch
Vernetzung mit internationalen Kommunikationskonzernen zu Bereich, Standort und Beschäftigten Zur heutigen Berichterstattung über die Intel-Schließung am Standort Duisburg positioniert sich die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW Duisburg).
„Bereits seit einiger Zeit sind wir mit den Akteuren in Huckingen im Gespräch. Seither haben wir versucht, für den dortigen Bereich, der die Entwicklung von Modem-Chips und Software für Smartphones umfasst, andere Branchenplayer zu gewinnen. Hierzu haben wir diverse Gespräche geführt und Kontakte zu Entscheidern von unterschiedlichen, international tätigen Kommunikationskonzernen aus Europa, (Süd-) Asien und den USA hergestellt. Dabei ging es zunächst um die potenzielle Übernahme des Duisburger Unternehmensbereiches, später auch um die Immobilie sowie die Vermittlung der hochqualifizierten Experten, die dort arbeiten“, so GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer.
Dabei hat die GFW Duisburg von Beginn an mit NRW.Invest – der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes Nordrhein-Westfalen – sowie der NRW.Bank zusammengearbeitet, die ihrerseits zusätzliche Interessenten vermittelt haben. „Darüber hinaus sind wir proaktiv auf die Wirtschaftsförderung des ‚Mobilfunkstandortes‘ Düsseldorf zugegangen, um weitere Kontakte herzustellen. Diese Gespräche haben dazu geführt, dass einige der in Huckingen tätigen IT-Spezialisten bereits gute Aussichten auf eine Anstellung in anderen Unternehmen haben“, betont Meurer.

20.12.:


RheinPark – Freigabe der Panoramatrasse  
Im RheinPark werden derzeit im zweiten Bauabschnitt sechs Hektar Fläche des ehemaligen Walzdrahtwerks umgestaltet. Ein wichtiger Bestandteil des aktuellen Abschnitts, die Erschließung des Parks über einen 750 Meter langen sowie drei Meter breiten Geh- und Radweg, der sogenannten Panoramatrasse, ist nun abgeschlossen. Etwa zehn Meter über dem Rhein ermöglicht dieser neue Weg eine hervorragende Sicht auf den Fluss, das westliche Ufer sowie über den RheinPark.   Er verläuft parallel zum Rhein entlang der Gleistrasse des Kohleterminals und ist auf der östlichen Seite mit einem Betonband sowie eingelassenen Bodenstrahlern gefasst. Im Abstand von fünf Metern erleuchten die Strahler den Weg zu einem Leuchtband durch den Park. Quer zur Fahrbahn aufgetragene Markierungen im Abstand von fünf Metern ermöglichen die Nutzung beispielsweis auch als Fitnessstrecke.  
Noch endet der neue Weg zwar unterhalb des Wasserturms mitten im Park, eine Weiterführung und Anbindung an die Moerser Straße und die Brücke der Solidarität wird aber in den nächsten Bauabschnitten erfolgen. Der Weg bildet den südwestlichen Bereich des Grünen Rings und wird zukünftig an den RS 1 anschließen.
„Mit dem laufendem Ausbau und den kommenden Bauabschnitten ist der RheinPark für die Durchführung einer IGA gut aufgestellt. Ein Investor bereitet die Baureifmachung der Flächen des ehemaligen Drahtwalzwerkes für RheinOrt vor und wird mit den Arbeiten im kommenden Jahr beginnen. Damit kann die Erschließung der Flächen auch in absehbarer Zeit starten“, erläutert Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, die nächsten Schritte.  
Im zweiten Bauabschnitt werden etwa elf Millionen Euro investiert, die zu 90 Prozent aus EFRE-Mitteln (Europäische Fonds für regionale Entwicklung) sowie aus Fördergeldern der Stadterneuerung von EU, Bund und Land finanziert werden. Die komplette Fertigstellung des Abschnitts ist voraussichtlich Mitte 2021 vorgesehen. Er beinhaltet, neben der beschriebenen Panoramatrasse, den Weiterbau des „Parkbalkons“ von der Wand der 1000 Gesichter bis zu geplanten Erschließungsachse vom zukünftigen Quartier RheinOrt.
Diese Achse wird vom Parkbalkon bis zum Rhein mit einer Unterführung unter der Gleistrasse erstellt. Der dritte und vierte Bauabschnitt mit weiteren drei Hektar Grünfläche sowie zehn Millionen Euro Herrichtungskosten sind in Vorbereitung. Nach Abriss der Produktionshalle des Walzdrahtwerkes kann hier der Park bis zur Moerser Straße fertiggestellt werden.
Ein mehrgeschossiges Solitärgebäude bildet den Abschluss des Parks an der Moerser Straße zur Auffahrt auf die Rheinbrücke. Der erste Bauabschnitt der Parkanlage RheinPark wurde bereits 2009 fertiggestellt und der Öffentlichkeit übergeben.  

V. l.: Katharina Kroog (Projektleiterin), Rolf Wördehoff (Projektleiter), Lorenz Kehl (Atelier Loidl), Doris Wagner (Leiterin Umweltamt), Claudia Christensen (Projektleiterin EG DU), Martin Linne (Dezernent)

Plan vom zweiten Bauabschnitt

28. Dezember:
Dieter "Pitter" Danzberg, der die Zebras in die Bundesliga schoss, ist tot