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Duisburger Schlagzeilen 2020 |
Jan
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März
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Mai
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Juni
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Juli
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Aug
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Sep
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Okt
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Nov
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Dez
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+ + +
Was ist wann und wo in Duisburg und Niederrhein los?
+ + +
Warntag - jeden 2. Donnerstag im September:
Bei Gefahren:
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Januar
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Gesetzliche Neuregelungen ab Januar 2020
350 Silvester-Einsätze in Duisburg
Das neue Jahr 2020 - ein Schaltjahr!
Zum einen bringt ein Schaltjahr all denen,
die am 29. Februar geboren wurden nun wie alle vier
Jahre endlich ihren wahren Geburtstag, zum anderen
ist seit 1896 auch wieder ein Olymiajahr angesagt.
Die Spiele der Weltgugend starten am 24. Juli 2020
in Tokyo.
Einen Monat zuvor ab dem 12. Juni war sportlich
schon mit der Fußball-Europameisterschaft ein
Highlight angesagt worden. Der 16. Mai - ein Samstag
- ist für alle Freunde und Fans des MSV
Duisburg der Tag der Tage. Haben die Zebras dann den
Wiederaufstieg gepackt?
Neben dem sportlichen Teil ist aber der Part um die
Kinderrechte wichtig. Werden diese endlich ins
Grundgesetzt verankert? Am
Sonntag, 13. September 2020, werden in NRW die
Städte- Gemeinnde- und Landräte sowie die
Oberbürgermeister und Bürgermeister sowie das
Ruhrparlament gewählt. Das
Mindeswahlalter für die aktive Wahlteilnahme beträgt
16 Jahre. Der Frühling beginnt
am 20. März um 04:50 MEZ, der Sommer am 20. Juni um
22:45 Uhr bzw. 23:44 MESZ, der Herbst am 22.
September (15:31 MESZ) und der Winter am 21 Dezember
um 17:02 Uhr (MEZ). Eine Halbschattenfinsterniss
des Mondes wird es am 10. Januar, 5. Juni, 5. Juli
und 30. November geben, eine ringförmige
Sonnenfinsterniss am 21. Juni.
Sommerzeit:
So. 29.03.2020 Uhr-Umstellung
von 2 Uhr auf 3 Uhr.
40 Jahre Sommerzeit Im März Uhr um
eine Stunde auf die Sommerzeit vorstellen - im
Oktober um eine Stunde zurückstellen. Während des
Zweiten Weltkriegs wurde die Sommerzeit wieder
eingeführt. Unmittelbar nach dem Krieg wurde die
jährliche Umstellung auf Sommerzeit von den
westlichen Besatzungsmächten bestimmt. 1947
wurden die Uhren zwischen dem 11. Mai und 29. Juni
im Rahmen der so genannten Hochsommerzeit zwei
Stunden vorgestellt. Diese endete mit Ende des
Jahres 1949. Ursprünglich galt die MESZ in
Deutschland für die Zeit zwischen dem letzten
Sonntag im März und dem letzten Sonntag im
September. Von 1950 bis 1979 gab es in Deutschland
keine Sommerzeit.
Winterzeit:
So. 25.10.2020 Uhr-Umstellung
von 3 Uhr auf 2 Uhr.
60 Ferientage in NRW: |
Osterferien 2019 |
Mo. 06.04. - Fr. 18.04. |
Pfingstferien 2019 |
Di. 02.06. |
Sommerferien 2020 |
Mo. 29.06. - Di. 11.08. |
Herbstferien 2020 |
Mo. 12.10. - Fr. 23.10. |
Weihnachtsferien 2020 |
Mi. 23.12. - 06.01. |
Stadtwerke begrüßen
2020 mit Duisburgs größter Silvesterrakete
Wenn in der Silvesternacht die
Duisburgerinnen und Duisburger das neue Jahr mit
buntem Feuerwerk stimmungsvoll einläuten, senden
auch die Stadtwerke allen Bürgern an Rhein und Ruhr
einen besonderen Neujahrsgruß. Der Stadtwerketurm
wird zu Duisburgs größter Silvesterrakete –
natürlich ohne tatsächlich in die Luft zu gehen.
Mit
Einbruch der Dunkelheit lohnt sich also ein Blick in
Richtung Hochfeld zum Baudenkmal der Stadtwerke
Duisburg AG. Die Stadtwerke wünschen allen
Duisburgerinnen und Duisburgern einen guten Rutsch
ins neue Jahr und alles Gute für 2020. 970 Tage
Dunkelheit Seit dem 6. Dezember 2018 erstrahlt der
Stadtwerketurm nach 970 Tagen Dunkelheit wieder
weithin sichtbar im altbekannten Grün.
In
der Silvesternacht wird der Stadtwerketurm in
Hochfeld zu einem bunten Neujahrsgruß. Foto:
Stadtwerke Duisburg AG
Seit April 2016 war
es dunkel und vielen Duisburgern fehlte die im Jahr
1999 installierte charakteristische grüne
Beleuchtung des Stadtwerketurms in Hochfeld. Die
Herausforderung für Lichtarchitekt Peter Brdenk aus
Essen war schon vor Beginn der Arbeiten an dem neuen
Beleuchtungskonzept klar. Als Denkmal muss der
Turm nach Abschluss der Arbeiten möglichst wieder so
erstrahlen wie vorher – so schreibt es die
Denkmalbehörde vor. Nur ohne die drei Rauchgasrohre.
Denn die mussten im Rahmen der Rückbau-Arbeiten
aufwändig demontiert werden.
Ohne die drei
Rohre fehlte natürlich eine riesige Reflexionsfläche
für das Licht. Deshalb mussten Zahl und Anordnung
der neuen Leuchtmittel genau durchdacht werden, um
ein optimales Lichtbild zu erzeugen. Das
überzeugende Ergebnis entsteht durch eine
Kombination aus verschiedenartig geformten
LEDLeuchtkörpern, darunter 180 Strahler und 256
Meter Lichtlinien. Sie illuminieren die
filigrane Stahlkonstruktion des Seite 2 von 2
Stadtwerketurms so, dass sie in der Dunkelheit
perfekt zur Geltung kommt. Um die Leuchtmittel mit
Strom zu versorgen, waren 4.500 Meter Kabel
notwendig, 2.400 Meter davon in der Vertikalen
innerhalb der Aufzugröhre in der Mitte des Turms.
Weitere Informationen zum Turm gibt es auch im
Internet unter
www.stadtwerketurm.de.
Feuerwehr
in der Silvesternacht: 35 Einsätze im Rettungsdienst
und 34 Einsätze im Brandschutz -
Massenkarambolage auf der A3
Kalt ist Kult' - Neujahrsbad in der Wedau ist Kult
Vor zehn Jahren in der BZ: Schnee
Kein Brandschutz im Duisburger Zoo?
HSV-Fraktion im Rat der Stadt Duisburg fragt nach und
fordert Aufrüstung!
6. Januar:
Altschuldenschnitt: OB Link drängt Ministerpräsident
zum Handeln
Erst im vergangenen Herbst hat die Stadt Duisburg
zum sechsten Mal in Folge einen ausgeglichenen
Haushalt verabschiedet. Darüber hinaus wurden seit
2012 über 400 Millionen € alte Schulden abgebaut.
Ein Erfolg, der durch eigene Anstrengungen möglich
wurde, vor allem aber dank des sogenannten
„Stärkungspaktes Stadtfinanzen“ der ehemaligen
SPD-geführten Landesregierung.
Dennoch ist Duisburg mit über 1.300.000.000€
weiterhin hoch verschuldet. Eine Last, die
maßgeblich durch eine nicht ausreichende
Finanzierung von Sozialleistungen durch Bund und
Land verursacht wurde.
Deswegen begrüßt Oberbürgermeister Sören Link die
Initiative des Bundesfinanzministers Olaf Scholz
(SPD) für einen Altschuldenschnitt für die
betroffenen Kommunen. Scholz hatte in Aussicht
gestellt, die Hälfte aller kommunalen Schulden zu
übernehmen. Voraussetzung für diese Hilfe des
Bundes ist allerdings, dass sich auch NRW finanziell
beteiligt. Deshalb appelliert Link an
Ministerpräsident Armin Laschet (CDU), endlich den
Worten Taten folgen zu lassen.
„Wir müssen diese historische Gelegenheit für den
Schuldenschnitt nutzen“, so Sören Link. „Der Bund
hat den ersten Schritt gemacht, jetzt muss das Land
nachziehen. Was wir uns nicht mehr leisten können,
ist ein weiteres Hinhalten der NRW-Landesregierung.
Die Menschen in Duisburg haben es verdient, dass sie
endlich die Unterstützung bekommen, die sie
ihrerseits jahrelang für andere Regionen
beispielsweise im Wege der Aufbauhilfe-Ost geleistet
haben“, so Link weiter.
8. Januar:
A59: Ausbau zwischen
Autobahnkreuz Duisburg und Anschlussstelle
Duisburg-Marxloh in Hochlage Die A59
wird zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der
Anschlussstelle Duisburg-Marxloh in Hochlage auf
sechs Spuren ausgebaut. Das hat das
Bundesministerium für Verkehr und digitale
Infrastruktur (BMVI) am 8. Januar 2020 nach
intensiven Untersuchungen und einem aufwändigen
Entscheidungsprozess entschieden. Die
Entscheidung des BMVI basiert auf detaillierten
Untersuchungen durch den Landesbetrieb Straßenbau
Nordrhein-Westfalen. Auf Basis der vom BMVI
vorgegebenen Kriterien hat Straßen.NRW in einem
umfassenden Abwägungsprozess zunächst 16
Streckenvarianten und 20 Ausbauvarianten der
Knotenpunkte untersucht. Anschließend wurden die
Voraussetzungen für eine Tunnelvariante und eine
Hochstraßenvariante geprüft. In diesen Prozess
wurden unter anderem K.o.-Kriterien einbezogen. Dazu
gehören zum Beispiel erhebliche Eingriffe in die
Bebauung und besondere Randbedingungen wie die
Führung der U-Bahn. Untersuchungen zu
Machbarkeit und Umweltverträglichkeit führten
schließlich zu zwei möglichen Varianten Tunnel (C1T)
und Hochstraße (C1H). Bei beiden Varianten würde der
überwiegende Teil der Anlieger (99 Prozent der
Anlieger) vom Lärm entlastet. Die Belastung sinkt
demnach um drei Dezibel. Ausschlaggebend für
die Entscheidung des Bundes zu Gunsten der Hochlage
sind mehrere Gründe: - Die Bauzeit für eine
Hochstraße ist mit sechseinhalb Jahren deutlich
kürzer, als eine Tunnelbauzeit von zwölf Jahren. In
dieser Zeit müssten die Anschlussstellen Ruhrort und
Meiderich für sechs Jahre gesperrt und der Verkehr
innerstädtisch geführt werden. - Der Bau in
Hochlage ist ohne dauerhafte Sperrungen zu
realisieren. Eine Hochstraße kostet 500 Millionen
Euro weniger als die Tunnelvariante (1,6 Mrd. Euro).
- Für den Bau einer Hochstraße müssen weniger
Gebäude abgerissen werden als für den Tunnel. Straßen.NRW
lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer
Info-Veranstaltung rund um das Ausbauprojekt ein.
Diese findet am Mittwoch, 22. Januar, in der
Gebläsehalle im Landschaftspark Duisburg-Nord statt.
Die Ausbaustrecke (Copyright Geobasisdaten: mit
Genehmigung von GEObasis.NRW vom 01.01.2017)
Kommentar zur Entscheidung zum
A59-Ausbau in Hochlage Nun haben
Ministerien von Bund und Land unter Einbeziehung von
StraßenNRW entschieden, dass Bürgerwille zur
kommunalen Selbstgestaltung bzw. Planungen in die
Zukunft für nachfolgen Generationen nicht erwünscht
sind. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis mit dem
Kurzzeitblick analog zur ausschließlich
betriebwirtschaflichen Denke zu Zeiten der
Niedrigzinspolitik ist maßgebend. Die
Entwicklung ganzer Stadtteile ist mit der Hochlage
damit auf Dauer vom Tisch, Mögliche urbane
Gestaltung von Freiflächen wie es bei der Deckelung
der A59 rund um den Hauptbahnhof mit "geschenkte"
Fläche von 20.000 Quadratmetern ist damit gestorben.
Zu Recht werden nachfolgende Generation sich daran
stoßen. Aber: Die Lokalpolitik muss hier unbedingt
in Schutz genommen werden. Sie hat versucht
weitsichtig im Sinne der Bürger zu planen und wurde
wieder einmal ausgebremst. Das ist wie bei der
Verschuldung der NRW-Kommunen - hier maßgeblich im
Ruhrgebiet - wo Bundesgesetze und Verpflichtungen
dem Kommunen aufgehalst aber monetär nicht
ausgeglichen werden. Wieder einmal hat der
ausschließlich kurzsichtige und nur monetäre Blick
einer ganzen Region die Zukunft "verbaut". Wie
anfällig die Hochlagen sind belegt das Beispiel
Marientor-Hochbrücke - zumal die Wetterextreme hier
deutlich mehr Kosten verursachen werden als jetzt
dargestellt. Tunnellösungen sind teurer, aber sie
bieten Chancen für die Nutzung oberhalb. Was bleibt
ist erneut der Frust auf das
Bundesverkehrsminsterium sowie gegenüber
NRW-Verkehrsminister Wüst, die sich vehemt gegen
eine langfristig vernünftige und für
Folgegenerationen dauerhafte Planung der Kommunen
stellen. Harald Jeschke
Das Aus für die A59 Tunnellösung –
Historische Chance für Meiderich und Alt-Hamborn
vertan Mit der Erklärung von
Bundesverkehrsminister Scheuer, den Ausbau der A59
in Meiderich und Alt-Hamborn nicht in einer
Tunnellösung zu ermöglichen, wird eine Historische
Chance, die beiden Stadtteile räumlich wieder zu
vereinen, aufgegeben. „So ist das, wenn die
Landesregierung ganze Regionen aufgibt und sich
nicht mehr kümmert“, empören sich die SPD
Landtagsabgeordneten Frank Börner und Ralf Jäger.
„Früher waren Stadtentwicklung und Verkehr mit Mike
Groschek in einem Ministerium vereint, so konnte man
kreative Lösungen erarbeiten. Jetzt wird nur noch
das Notwendigste gemacht!“. Der Neubau der
Berliner Brücke und die Erneuerung der Trasse nach
Norden ist bautechnisch nicht weiter zu verschieben.
Die Erweiterung auf 6 Spuren bei einem Neubau ist
aufgrund des Verkehrsaufkommens zwingend notwendig.
„Das Landesverkehrsministerium hat in Berlin nie
angemeldet, dass die Menschen den Tunnel wollen.
Nicht ein einziges Wort ist über den Bürgerwillen
gefallen. Stattdessen streicht man in Berlin gerne
das Steuerzahlergeld ohne einen Cent aus dem NRW
Haushalt zu nehmen und baut etwas was keiner will.
Die Verkehrsminister in Bund und Land machen eine
Politik die niemand möchte und auch mit keinem
abgestimmt ist“, betont SPD Bundestagsabgeordneter
Mahmut Özdemir.
10.01.:
Eine
Millionen Euro für den Duisburger Sport
Der Vorsitzende
des Betriebsausschusses DuisburgSport und SPD-Ratsherr
Herbert Mettler freut sich, dass der städtische
Eigenbetrieb DuisburgSport die Sportvereine auch im Jahr
2020 bei Investitionen wieder umfangreich unterstützt.
„Duisburg ist und
bleibt eine Sportstadt. Wir sind stolz auf unsere vielen
verschiedenen
Sportvereine. Diese stehen für den Zusammenhalt und das
Engagement innerhalb unserer Zivilgesellschaft“, lobt
Ratsherr Herbert Mettler die Duisburger Sportvereine.
„Ohne Investitionen in die Sportstätten unserer Vereine
ist der Fortbestand unserer Sportvereinskultur in
Duisburg auf Dauer jedoch nicht möglich. Daher ist es
wichtig, dass kontinuierlich Investitionen getätigt
werden, um auch in Zukunft die Vielzahl der verschiedenen
Sportarten in Duisburg zu erhalten. Deshalb unterstützt
DuisburgSport auch in diesem Jahr mit insgesamt 700.000
Euro die Duisburger Sportvereine.“
Neuer Kunstrasen,
neue Kabinen, neuer Hallenboden oder Reparaturen
am Vereinshaus: Die eingereichten Anträge der Duisburger
Sportvereine sind auch in diesem Jahr vielfältig. Aus
allen sieben Stadtbezirken wurden zahlreiche Anträge
eingereicht.
„In diesem Jahr
gibt es erstmalig auch zusätzlich 300.000 Euro für die
Sanierung von Kunstrasenplätzen.
Viele Vereine
haben bereits bei dem Umbau zu einem Kunstrasenplatz eine
große finanzielle Eigenleistung erbracht. Wir lassen auch
hier die Vereine mit den anstehenden Folgekosten nicht
alleine“, ergänzt der sportpolitische Sprecher der
SPD-Fraktion Werner von Häfen abschließend.
15. Januar:
Baugenehmigung erteilt: neue Hochschule für
Polizei und öffentliche Verwaltung NRW in Duisburg
in der Wuhanstraße am Hauptbahnhof
Zum Jahresende 2019 hat das Immobilienunternehmen
Aurelis die Baugenehmigung für den neuen Standort
der HSPV NRW (Hochschule für Polizei und öffentliche
Verwaltung NRW – vormals Fachhochschule für
öffentliche Verwaltung (FHöV) in Duisburg) erhalten.
Andrée Haack, Beigeordneter der Stadt Duisburg sowie
Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, und
Michael Buchholz, Leiter der Aurelis Region West,
hatten mit ihren Teams innerhalb von knapp fünf
Monaten alle Voraussetzungen für die Erteilung der
Baugenehmigung geschaffen.
Das neue Duisburger Studienzentrum wird Kursräume,
eine Bibliothek, eine Kantine sowie Büros für
Dozenten und Verwaltung und 398 Tiefgaragenplätze
auf einer Bruttogeschossfläche von rund 31.220
Quadratmetern haben. An der HSPV NRW studieren die
angehenden Nachwuchskräfte von Polizei, Kommunal-
und Landesverwaltung sowie der Rentenversicherung
des Landes.
Die Fachhochschule mit mehr als 12.000 Studierenden
an zehn Studienorten ist eine Einrichtung im
Geschäftsbereich des Ministeriums des Innern. Am
Standort Duisburg werden rund 2.000 junge Menschen
studieren.
Das Fachhochschulprojekt im Quartier 1 der
Duisburger Freiheit nimmt Aurelis in Zusammenarbeit
mit den Architekten Heinle, Wischer und Partner
(Köln) und dem Projektsteuerer Drees & Sommer
(Düsseldorf) in Angriff. Gebaut wird das Objekt von
HOCHTIEF als Generalunternehmer. Baubeginn soll
bereits im März 2020 sein. Im August 2022 wird die
HSPV NRW laut Planung ihren Betrieb in der
Wuhan-Straße aufnehmen.
Für Dezernent Andrée Haack ist die zügige
Entwicklung am Bahnhof keine Überraschung: „Der
Standort eignet sich hervorragend für Büros und
Bildungseinrichtungen, das hat bereits das starke
Interesse des Landesamtes für Umwelt, Natur und
Verbraucherschutz (LANUV) an einer Ansiedlung an
gleicher Stelle gezeigt.“
„Inzwischen haben wir durch Neubauprojekte,
Sanierungen und Ankäufe eine dreistellige
Millionensumme im Quartier 1 und in weitere
Liegenschaften in Duisburg investiert“, bilanziert
Michael Buchholz. „Besonders hervorzuheben ist die
zielführende Zusammenarbeit mit der Stadt, die ihren
Teil dazu beigetragen hat, diese Entwicklungen
zeitnah zu ermöglichen.“
Ein hoher Anteil der AurelisInvestitionen entfiel
dabei auf die Renovierung des Südflügels des
Duisburger Bahnhofsgebäudes, den Bau des
Verwaltungs- und Laborgebäudes für das LANUV, die
Errichtung des Parkhauses und den Ankauf von
Gewerbeparks im linksrheinischen Teil Duisburgs.
Zurzeit stehen im Quartier 1 der Duisburger Freiheit
noch drei freie Baufelder (insgesamt rund 10.500
Quadratmeter Grundstücksfläche) zur Verfügung. Dort
wird die Aurelis in Zukunft weitere Neubauprojekte
realisieren.
15. Januar:
Bund: Fahrplan für Kohleausstieg steht -
Dänischer Logistikkonzern baut Distributor-Gate
mit 300 Arbeitsplätzen im Hafen
- Sitzung der Bezirksvertretung Mitte
Fünf neue Straßen in
Duisburg-Mitte, Bebauungsplan Wanheimerort, Neue
Feuerwachen, Verkaufsoffene Sonntage, Sporthalle
Steinbart Gymnasium
17. Januar:
Infoveranstaltung
zum A59-Ausbau in Hochlage in Duisburg
22.01.:
Binnenschifffahrtsmuseum erhält Förderung
durch den LVR Das Museum der
Deutschen Binnenschifffahrt in Ruhrort erhält für
die Erforschung der Sozialgeschichte der
Binnenschifffahrt im Rheinland Fördermittel vom
Landschaftsverband Rheinland. Das dreijährige
Projekt finanziert sich auch durch die Unterstützung
örtlicher Betriebe, des Fördervereins und der
Mercatorstiftung. „Wir sind nun in der Lage,
dieses wichtige Thema wissenschaftlich
aufzuarbeiten“, freut sich Kulturdezernent Thomas
Krützberg. „Die letzte Generation ehemaliger
Schifferkinder, die uns aus erster Hand Auskunft
über das Leben an Bord geben kann, ist mittlerweile
im Rentenalter. Mit dem Projekt soll Wissen bewahrt
und dauerhaft der Öffentlichkeit zugänglich gemacht
werden.“ Auch das eigene Archiv des Museums
wird nach Informationen über den Alltag der
Schifferfamilien ausgewertet. Es ist geplant, über
die Ergebnisse des Projektes eine Ausstellung im
Museum zu erstellen, diese soll danach zumindest in
Teilen in die Dauerausstellung integriert werden.
Die Projektstelle im Binnenschifffahrtmuseum
soll in Kürze ausgeschrieben werden. Interessierte
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können sich
dann auf der „Karriere bei der Stadt Duisburg“
Plattform online für die Stelle bewerben:
https://www.duisburg.de/microsites/karriere/index.php.
23.01.: Projektentwickler Blankbau und GBI
errichten ein 214 Zimmer-Hotel für Premier Inn im
neuen Mercatorquartier
Das Hotel an der Westspitze
des neuen Mercatorviertels wird mit einer Ladenzeile
und einer Büroimmobilie kombiniert / Premier Inn
zielt auf anspruchsvolle und
gleichzeitig kostenbewusste Business- und
Freizeit-Gäste / Hervorragende Verkehrsanbindung
Premier Inn - Foto-Credit
„HH Vision“
Im Duisburger Zentrum entsteht
direkt gegenüber von Rathaus und Salvatorkirche ein
neues Hotel mit 214 Zimmern. Das Premier Inn an der
Westspitze des neu entstehenden Mercatorviertels
zielt auf Freizeit- wie Business-Gäste, die
Premium-Qualität mit komfortabler Ausstattung und
gleichzeitig ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
schätzen.
Drei große Panorama-Suiten im obersten von fünf
Stockwerken, einem Staffelgeschoss, ermöglichen dann
einen Blick über die Stadt in Richtung Westen. Mitte
2020 soll mit dem Bau entlang der Gutenberg- und
Oberstraße begonnen werden, zwei Jahre später ist
die Fertigstellung geplant. Bei der Errichtung der
Immobilie kooperieren zwei Projektentwickler: die
Duisburger Blankbau-Gruppe und die GBI
Unternehmensgruppe.
„Dieser herausragende Standort im Stadtzentrum soll
mit der Kombination eines Hotels, einer Ladenzeile
im Erdgeschoss und einer angrenzenden Büroimmobilie
optimal genutzt werden“, sagt Dr. Volker Flemming,
Geschäftsführender Gesellschafter der
Blankbau-Gruppe: „Um ein Hotel höchster Qualität und
zudem eine starke Marke als Ankermieter zu bekommen,
wollten wir gemeinsam mit den besten Experten für
Hotels entwickeln, und das ist eindeutig die GBI als
größter Hotel-Projektentwickler Deutschlands.“
Die zum Whitbread Konzern
gehörende Hotelmarke Premier Inn ist im Heimatmarkt
Großbritannien führend und seit der – in Kooperation
mit der GBI erfolgten – Eröffnung des ersten Hauses
2016 im Frankfurter Europaviertel auch in
Deutschland erfolgreich. Inzwischen umfasst das
Portfolio insgesamt bereits 48 Projekte.
„Dass dazu nun auch Duisburg als wichtiger Standort
einer wirtschaftsstarken Region gehört, freut uns
sehr“, betont Dr. Michael Hartung, Managing Director
und Director Development für Premier Inn
Deutschland: „Und die hervorragende Lage unseres
neuen Hauses direkt gegenüber dem Rathaus ist umso
erfreulicher.“ Das westliche Ruhrgebiet nimmt
Premier Inn ohnehin verstärkt ins Visier. Vor dem
Duisburger Prestigeobjekt wurde bereits eine
Neubau-Entwicklung am Essener Hauptbahnhof
gestartet.
Die GBI beobachtet den
Markt in Duisburg ebenfalls seit Jahren genau. „Die
zentrale Hotellage im Mercatorviertel hat als
Standort ein riesiges Entwicklungspotenzial. Das ist
ein toller Start in diesem Markt“, sagt Clemens
Jung, Vorstand der GBI Holding AG. Hotelgäste wie
Büronutzer profitieren von den kurzen Wegen in die
die Duisburger Innenstadt, zum Innenhafen sowie zum
Hauptbahnhof.
Die hervorragende Verkehrsinfrastruktur umfasst auch
den schnellen Anschluss an mehrere Autobahnen und
den Düsseldorfer Flughafen, der in etwa fünfzehn
Minuten erreicht ist. Das Haus im Zentrum Duisburgs
ist bereits die sechste Entwicklung der GBI für
Premier Inn. Neben dem ersten Hotel in Frankfurt
umfasst die erfolgreiche Zusammenarbeit inzwischen
auch Leipzig, Düsseldorf, Hamburg und Nürnberg.
„Diese Erfahrung zeigt uns, dass Premier Inn zu dem
tollen Standort in Duisburg ideal passt“, so
GBI-Vorstand Jung.
Einbindung der angrenzenden
Wohnquartiere
Das Mercatorviertel ist
benannt nach dem berühmten Kartographen und
Globen-Hersteller Gerhard Mercator, der im 16.
Jahrhundert in Duisburg lebte und als einer der
berühmtesten Bürger in der Stadtgeschichte gilt. Der
dem Konzept für das Quartier zugrunde liegende
Bebauungsplan wurde vom Rat der Stadt bereits in
seiner Sitzung vom 25.11.2019 verabschiedet. Danach
wird sich durch eine Blockrandbebauung entlang der
Gutenberg- und Oberstraße ein großstädtisches
Ambiente entwickeln.
Das ermöglicht gleichzeitig die Einbindung der
angrenzenden Wohnbauquartiere. Besucher können sich
künftig entlang der kleinen Geschäftszeile im
Erdgeschoss des Hotel-Gebäudes an der
Gutenbergstraße oder auch durch den Innenhof des
Objekts in Richtung Rathaus orientieren. Dabei
erreichen sie auf der Nordwestseite das
Mercatorhaus, das ehemalige Wohnhaus von Gerhard
Mercator. Für dieses plant eine Duisburger
Bürgergenossenschaft den Wiederaufbau nach dem
historischen Vorbild.
Ebenfalls rekonstruiert wird das benachbarte
Ott-Vogel-Haus, benannt nach dem ebenfalls im 16.
Jahrhundert in Duisburg lebenden ehemaligen
Bürgermeister der Stadt. Durch das Tor neben dem
Ott-Vogel-Haus erreicht man künftig die Oberstraße
mit Blickrichtung Innenhafen. Wichtig ist auch die
mit dem Projekt verbundene Schaffung weiterer
Stellplätze.
Die vom international
renommierten Büro für Architektur und Städtebau RKW
Architektur + erstellte Konzeptplanung für das
Objekt mit einer Gesamtfläche von rund 10.700
Quadratmetern wird nun präzisiert und das offizielle
Genehmigungsverfahren gestartet. Der Duisburger
Oberbürgermeister Sören Link ist voller Vorfreude:
„Das neue Mercatorviertel steht für die lebendige
Historie Duisburgs, die wir durch eine einzigartige
Form der Stadtentwicklung zukunftsfähig machen. Von
der Kombination eines Hotels mit Ladenzeile und
angrenzender Büroimmobilie verspreche ich mir
wichtige Impulse für unsere Innenstadt."
BV Neudorf zeichnet drei Neudorfer Bürger mit dem
Ehren-Glas-Award aus
30. Januar:
Sondersitzung des Stadtrates am 30. Januar:
6-Seen-Wedau
beschlossen (Grüne und Linke dagegen), Neese als
Krützberg-Nachfolgerin gewählt
Schlimm? Eine sehr deutliche Rats-Mehrheit
hat sich für 6-Seen-Wedau entschieden!
Bundesweit auch auf der Immobilienmesse in München
sorgte 6-Seen-Wedau für Aufsehen. Nicht nur wegen
der Größe. Das eine von der Deutschen Bahn
hinterlassene Riesenbrache nun für dringend
benötigten Wohnraum in ein neues Wohngebiet
umgewandelt wird ist der entscheidende Punkt. Die
Bahn oder ihr Immobilienvermarkter Aurelis besitzen
noch reichlich von diesen Brachen. Somit wird auch
für andere Kommunen diese Möglichkeit offen stehen -
wenn alle wie für 6-Seen-Wedau dazu bereit sind.
Dass nach fünf Jahren Disskusion um diese Art der
Planung ein Schlusstrich gezogen wird ist zu
begrüßen. Dass Duisburg mehr sozialen Wohnraum
braucht ist unbestritten wie auch die Tatsache, dass
das Hauptproblem der neuen Siedlung der Verkehr sein
wird. Und die wirklich reichen Düsseldorfer legen
Wert auf ihren Standort und Auto-Kennzeichen. Ihre
Kinder dagegen könnten sich wie Duisburger Bürger
für das neue Wohngebiet interessieren. Das
Riesenprojekt aber grundsätzlich abzulehnen ist
schon fast fahrlässig zu nennen. 1000
Vorlagengseiten zur Aufarbeitung der
Bürgeranregungen oder auch Beschwerden ist einmalig.
Und Nachbesserungen bzw. die Feinjustierungen werden
das Projekt ohnehin begleiten. Wer sich jetzt
immer noch nicht mitgenommen fühlt muss sich
erinnern, dass in einer Demokratie die Mehrheit
entscheidet. Harald Jeschke
Bisher keine Verdachtsfälle auf Coronavirus
Stadt ist gut vorbereitet
Zunächst
vorweg: Auch wenn in den Sozialen Medien immer
wieder anders lautende Gerüchte kursieren, gibt es
in Duisburg aktuell keinen Verdachtsfall.
Infektionen mit dem neuen Coronavirus nehmen in
China weiter zu. Das Robert-Koch-Institut und das
Landeszentrums Gesundheit NRW rechnen mit weiteren
Fälle auch in Deutschland. Vor dem Hintergrund
der auch in Duisburg anlaufenden Grippewelle
empfiehlt das Gesundheitsamt, sich generell an
grundlegende Hygieneregeln zu halten, um eine
Verbreitung von Grippe- oder möglicherweise
eingeschleppten Coronaviren zu vermeiden. Dazu
gehört beispielsweise das Husten in den Ärmel, das
Waschen der Hände vor Kontakt der Hände zu Mund und
Augen sowie vor dem Essen und Trinken. Weitere
Informationen zum Infektionsschutz gibt es auf der
Homepage der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung unter www.
Infektionsschutz.de.
Das
Gesundheitsamt ist auf einen möglichen Verdachtsfall
vorbereitet und stellt die Einhaltung der Vorgaben
des Robert Koch Institutes (RKI) sicher. Danach
müssen möglicherweise eingeschleppte Erkrankungen
nach Deutschland frühzeitig dem Gesundheitsamt
gemeldet werden, um weitere Ansteckungen
einzudämmen. Aktuell gelten als
Krankheitsverdächtige vor allem die Menschen, die
bis 14 Tage nach einem Kontakt zu einem
Coronavirus-Erkrankten oder nach einem Aufenthalt in
bestimmten Landesteilen in China hohes Fieber
entwickeln. Diese Falldefinition wird ständig
durch die Weltgesundheitsorganisation und das
Robert-Koch-Institut aktualisiert. Bei einem
Verdachtsfall werden die Betroffenen in einer Klinik
abgesondert und auf das Virus untersucht. Würde sich
der Verdacht bestätigen, ermittelt das
Gesundheitsamt der Stadt Duisburg weitere enge
Kontaktpersonen und überwacht sie über 14 Tage auf
Krankheitszeichen hin (zweimal täglich Fieber
messen). Gegebenenfalls müssen die Betroffen während
dieser Zeit zu Hause isoliert werden.
Informationen des Robert-Koch-Institutes zum
Coronavirus findet man unter www.rki.de.Das
Gesundheitsamt steht im ständigen Austausch mit den
Ärzten und Kliniken der Stadt, gemeinsam wird die
Entwicklung der Lage beobachtet und bei Bedarf
entsprechende Maßnahmen eingeleitet.
Rückkehrer aus den Risikogebieten in China finden
entsprechende Verhaltenshinweise auf der Homepage
der Stadt Duisburg unter
www.duisburg.de,
Stichwort Coronavirus, in Deutsch, Englisch und
Chinesisch. Allgemeine Informationen gibt es
außerdem auf den Seiten des
Bundesgesundheitsministeriums (www.bundesgesundheitsministerium.de).
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Februar
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9. - 10. Februar:
Sturmtief Sabine über Duisburg
Wer zahlt
bei Sturmschäden?
Die Wohngebäudeversicherung zahlt Schäden an Gebäuden.
Quelle: WetterOnline
Schäden am Auto:
Die Teilkaskoversicherung erstattet in der Regel die
kompletten Kosten für verbeultes Blech oder kaputte Scheiben
am Auto.
Schäden am Auto zahlt die Teilkaskoversicherung. Quelle:
WetterOnline
-
Orkantief SABINE
Die Karte
zeigt in Rot, wo Sturmböen von mehr als 100
Stundenkilometern drohen. Quelle WetterOnline
Unwetterwarnung - Stand 9. Februar 16:30 Uhr Der Deutsche
Wetterdienst (DWD) hat eine "Unwetterwarnung" unter
www.dwd.de, auf YouTube
unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD
WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Auswirkungen des Sturmtiefs Sabine auf das Stadtgebiet
Duisburg Die Feuerwehr Duisburg bereitete sich
ab dem frühen Sonntag Nachmittag auf die Sturmlage vor. Die
Kommunikationswege, Fahrzeuge und Gerätschaften wurden
überprüft. Wie erwartet, nahmen im Laufe des frühen Abends
die Einsätze der Feuerwehr Duisburg zu. Da die
Wetterprognosen ein weiteres, hohes Einsatzaufkommen
erwarten ließen, wurden die Gerätehäuser der Freiwilligen
Feuerwehr frühzeitig besetzt. Zudem wurden THW Kräfte in
Bereitschaft versetzt. Zusätzlich wurden weitere
Sonderfahrzeuge, darunter drei zusätzliche Drehleitern,
durch Personal der Freiwilligen Feuerwehr, in den Dienst
genommen. Bis zum Morgen bearbeiteten die insgesamt 475
Einsatzkräfte aus Berufs, Freiwilliger Feuerwehr und THW,
113 sturmbedingte Einsätze im gesamten
Stadtgebiet ab. Hierzu zählen die Beseitigungen von
umgestürzten Bäumen, herabgestürzten Ästen und losen
Bauteilen. Im Tagesgeschäft wurden weitere 105
Rettungsdienst- und 12 Feuerwehreinsätze bearbeitet. Bei
einem der Unwettereinsätze wurde ein Feuerwehrmann leicht
verletzt. Er konnte das Krankenhaus jedoch, nach ambulanter
Behandlung , wieder verlassen.
Sturmtief
Sabine: Wald vorerst nicht betreten Die
Forstverwaltung der Stadt Duisburg rät dringend davon ab, in
den nächsten Tagen den Wald zu betreten. Nach einem ersten
Eindruck ist die erste Nacht des Sturmtiefs Sabine zwar
bisher relativ glimpflich verlaufen. Da jedoch sowohl heute
über Tag als auch in der kommenden Nacht weitere Sturmböen
angesagt sind, sollten die Waldbesucher zu ihrer eigenen
Sicherheit das Betreten des Waldes in den nächsten Tagen
vermeiden. Die Lage ist auch deshalb problematisch,
weil zahlreiche Bäume durch die vergangenen beiden
Trockenjahre geschwächt und geschädigt sind, so dass ihre
Standfestigkeit bei diesen Windeinwirkungen eingeschränkt
ist. Generell erfolgt das Betreten des Waldes auf eigene
Gefahr. Ganz besondere Vorsicht gilt abseits der befestigten
Wege. Weil hier aus ökologischen Gründen auch absterbende
Bäume stehen, ist die Gefahr besonders groß.
Sturmtief Sabine sorgt auch
am Montag für Flugausfälle Reisende
sollten ihren Flugstatus checken - Bahn stellt Fernverkehr
ein Sturmtief Sabine hält auch am Montag
Nordrhein-Westfalen und den Luftverkehr in Atem. Nachdem die
Fluggesellschaften am Sonntag 120 Starts und Landungen aus
Sicherheitsgründen am Düsseldorfer Airport abgesagt hatten,
wurden für Montag bereits 100 von ursprünglich geplanten 570
Flugbewegungen annulliert (Stand: 18:00 Uhr). Passagiere,
die am Montag eine Flugreise gebucht haben, werden daher
weiterhin gebeten, sich vor Anreise zum Flughafen über den
Status ihres Fluges auf der Website ihrer Airline zu
informieren. Die Besucherterrasse des Flughafens bleibt auch
am Montag wetterbedingt geschlossen.
DB:
Regionale Verkehrsmeldungen - Stand 9.2. 20 Uhr
Auch im Regionalverkehr kommt es durch das Sturmtief zu
erheblichen Einschränkungen und vielfach zu Einstellungen
des Verkehrs. Der Schwerpunkt der Unwetter liegt derzeit im
Nordwesten und Westen Deutschlands und verlagert sich in der
Nacht Richtung Süden. Die aktuelle Lage wird fortlaufend für
alle Regionen auf bahn.de/aktuell veröffentlicht
Zugverkehr in Abellio-Netzen beeinträchtigt
Aufgrund der durch das Sturmtief „Sabine“ zu erwartenden
Beeinträchtigungen kommt es zu Einschränkungen im gesamten
Zugverkehr der Abellio Rail NRW. Im weiteren Tagesverlauf
ist mit einer Einstellung des Betriebs zu rechnen.
Fahrgäste werden gebeten, sich darauf einzustellen und ihre
Fahrten, sofern möglich, zu verschieben. Information zur
aktuellen Lage sind über die bekannten Auskunftsmedien zu
erhalten. Die Fahrgäste werden außerdem über www.zuginfo.nrw
informiert. In den frühen Morgenstunden des 10.02.2020
werden die Strecken nach und nach durch DB Netz auf Schäden
überprüft. Der Verkehr ist auf einzelnen Linien wieder
aufgenommen. Allerdings verkehren die Züge mit einer
verminderten Geschwindigkeit. Reisende müssen sich darauf
einrichten, dass es deshalb am Montagmorgen noch zu
Zugausfällen und hohen Verspätungen kommen kann. Fahrgäste
werden gebeten, sich kurzfristig vor Reiseantritt über Ihre
Verbindung zu informieren und sollten auf die
Lautsprecherdurchsagen an den Bahnhöfen achten.
Abellio update 15 Uhr:
Der Verkehr
ist seit dem Morgen des 10.02.2020 wieder aufgenommen
worden. Fahrgäste müssen sich weiterhin darauf einrichten,
dass es nach wie vor in allen Netzen zu Zugausfällen,
(Teil-)Sperrungen und Verspätungen kommen kann. Es werden
nach Möglichkeit Ersatzverkehre mit Bussen eingerichtet.
Reisende sind angehalten sich kurzfristig vor Reiseantritt
über die jeweilige Verbindung zu informieren (www.zuginfo.nrw)
sowie auf die Lautsprecherdurchsagen an den Bahnhöfen zu
achten. Kulanzregelungen „Sturmtief Sabine“ Alle
bereits gekauften Tickets für die Reisetage 09.02.2020 bis
einschließlich 11.02.2020 behalten ihre Gültigkeit und
können bis mindestens Dienstag, 18.02.2020 genutzt werden.
Fahrgäste können die Tickets entweder kostenfrei dort
stornieren, wo sie gekauft wurden oder bis eine Woche nach
Störungsende flexibel nutzen. Dies gilt auch für
zuggebundene Tickets. Es gelten die Bestimmungen des
jeweiligen Verkehrsunternehmens. Für die Erstattungen ist
der Erstattungsantrag unter folgendem Link zu nutzen:
https://www.abellio.de/sites/default/files/downloads/abr_nrw_erstattungsantrag_
20192020.pdf
DB: Erhebliche Beeinträchtigungen
Aufgrund der ständig steigenden Unwetterschäden können für
den Montag früh bundesweit im Regional- und Fernverkehr
keine zuverlässige Betriebsaufnahme gewährleisten. Erst nach
Sichtung der Schäden im Rahmen von Erkundungsfahrten und
erforderlichen Reparaturarbeiten werden die Strecken
sukzessive wieder freigegeben. Es ist leider schon jetzt
absehbar, dass die Störungen den ganzen Tag über andauern
werden.
DB: Aufenthaltszüge bewähren sich Mehrere
hundert Reisende nutzten heute Nacht die von der DB
bereitgestellten Aufenthaltszüge. In Hannover Hbf zum
Beispiel wurden 110 Reisende gezählt, in München Hbf waren
es 80. Die Kapazitäten wurde jedoch bei weitem nicht
ausgenutzt. Insgesamt standen 36 Züge an 23 Bahnhöfen
bereit. Bundesweit hatte die DB die ganze Nacht hindurch
zahlreiche zusätzliche Mitarbeiter im Einsatz, die die
Reisenden an den Bahnhöfen und in den Zügen betreuten. Auch
die kostenlose Hotline wurde stark in Anspruch genommen.
Straßen.NRW-Meistereien nach langer Nacht weiter im
Sturm-Einsatz
Sturmtief Sabine hat für die
Straßen.NRW-Meistereien in der Nacht für viel Arbeit
gesorgt. Und auch seit dem Morgen sind die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter im Einsatz, um
unpassierbare Straßen zu sperren oder Sturmschäden zu
beseitigen. "Unsere Meistereien hatten mit Blick auf
den angekündigten Sturm ihre
Verkehrssicherungsbereitschaften verstärkt. Eine
Entscheidung, die sich ausgezahlt hat", sagte Elfriede
Sauerwein-Braksiek, Direktorin von Straßen.NRW. Dort, wo
die starken Böen Schäden angerichtet hatten, "konnten
wir so schnell reagieren. Mein Dank geht an diese
Kolleginnen und Kollegen für ihren nicht ungefährlichen
Einsatz."
Vor allem in den waldreichen Regionen
hatten die Meistereien Motorsägen und Absperrmaterial
bereitgestellt. Eine für Sonntag angesetzte
Brückenprüfung an der A45 bei Olpe war schon vorsorglich
wegen der Sturmwarnung abgesagt worden.
Am Sonntagabend musste die A45 dann
in Fahrtrichtung Frankfurt zwischen Kreuz Hagen und
Hagen-Süd voll gesperrt werden. Ein umstürzender Baum
war auf die Lärmschutzwand gefallen und hatte dabei auch
noch ein Fahrzeug getroffen. Der Fahrer blieb
unverletzt. Bis zum Morgen blieb die Autobahn
gesperrt, da es wegen des Sturms und der Dunkelheit
nicht möglich war, in der angrenzenden Waldfläche
sicherzustellen, dass nicht weitere Bäume umstürzen.
Jens Kaminski, Leiter der Straßen.NRW-Autobahnmeisterei
Lüdenscheid: "Wir werden heute mit dem Eigentümer des
Waldstücks vor Ort schauen, ob weitere Maßnahmen
erforderlich sind." Auch die A4 bei Kerpen musste in
Fahrtrichtung Köln voll gesperrt werden, die Sperrung
wurde aber am Morgen wieder aufgehoben.
Neben umgestürzten Bäumen und
heruntergerissenen Ästen mussten die
Straßen.NRW-Autobahnmeistereien auch umgewehte
Baustellenbeschilderungen sichern. "Wir haben für heute
in unserem Bereich alle Tagesbaustellen abgesagt", so
Christoph Heer, Leiter der Straßen.NRW-Autobahnmeisterei
Freudenberg. Stattdessen sei man angesichts des
weiterhin angekündigten stürmischen Wetters mit
Kontroll- und Sicherungsarbeiten befasst.
Auf folgenden Autobahnen gab es
darüber hinaus wegen umgestürzter Bäume Einschränkungen:
-
A1: in Fahrtrichtung Bremen musste
eine 25 Meter hohe umgestürzte Pappel in Zusammenarbeit
mit der Feuerwehr Schwerte beseitigt werden. Dazu wurde
die Autobahn kurzzeitig voll gesperrt.
-
A3: Arnheim Richtung Oberhausen,
zwischen Rastplatz Elsholt und Hamminkeln Gefahr durch
einen umgestürzten Baum.
-
A3: Frankfurt - Köln, zwischen
Siebengebirge und Kreuz Bonn/Siegburg in beiden
Richtungen Gefahr durch umgestürzte Bäume.
-
A4: Heerlen/Aachen - Köln, zwischen
Elsdorf und Kreuz Kerpen in beiden Richtungen Gefahr
durch umgestürzte Bäume.
-
A4: zwischen Überleitung Kreuz
Köln-Gremberg und Köln-Poll in beiden Richtungen Gefahr
durch umgestürzte Bäume.
-
A46: Heinsberg Richtung Düsseldorf,
zwischen Erkelenz-Ost und Kreuz Mönchengladbach-Wanlo
Gefahr durch einen umgestürzten Baum.
-
A57: Nimwegen - Krefeld, zwischen
Alpen und Rheinberg in beiden Richtungen Gefahr durch
umgestürzte Bäume.
Mit Blick auf Sturmtief Sabine sieht
Straßen.NRW-Direktorin Elfriede Sauerwein-Braksiek die
jährlich von Oktober bis Februar laufende
Gehölzpflegesaison als wichtigen Beitrag zur
Verkehrssicherheit. Zahlreiche so genannte Gefahrenbäume
wurden dabei bereits gefällt. Als Folge der vergangenen
zwei Dürresommer seien diese Bäume so geschädigt, dass
Äste abbrechen oder der Baum ganz umstürzen kann.
"So haben wir an vielen Strecken Gefahren im Vorfeld
beseitigen können", sagt Elfriede Sauerwein-Braksiek mit
Blick auf die in einigen Bereichen kritisierte
Gehölzpflege des Landesbetriebes. Allerdings warnt die
Straßen.NRW-Direktorin auch, dass trotz aller Kontrolle
ein Risiko bleibt: "Bei einem Sturm kann auch ein
gesunder Baum umstürzen."
Bezirksregierung zur Orkanwarnung: Eltern können entscheiden, ob
sie ihre Kinder zur Schule schicken
Schulministerium
NRW: Oberste Priorität hat die Unversehrtheit
der Schülerinnen und Schüler
Ab dem kommenden Sonntag (09.02.2020) bzw. der Nacht
zum Montag (10.02.2020) erwartet der Deutsche
Wetterdienst eine bundesweite Sturmlage. Aus dem
Hinweis des DWD ergibt sich, dass noch keine
regionalen Vorhersagen getätigt werden können. Vor
diesem Hintergrund weist die Bezirksregierung
Düsseldorf Eltern und Schüler auf folgendes hin:
1. Bei extremen
Witterungsverhältnissen entscheiden die Eltern
selbst, ob der Weg zur Schule zumutbar ist, und
informieren die Schule unverzüglich darüber, dass
ihr Kind am betreffenden Tag insofern am Unterricht
nicht teilnehmen wird (vgl. Zf. 2.1 des Runderlasses
des Kultusministeriums vom 29.05.2015 – BASS 12-52
Nr. 1). 2. Die Entscheidung über
eine Schließung der Schule wegen extremer
Witterungsverhältnisse liegt im
Verantwortungsbereich des jeweiligen Schulträgers,
der für die Sicherheit der Schulgebäude und des
Schulgeländes verantwortlich ist. Außerdem ist er
für die Schülerbeförderung zuständig. Bei seiner
Entscheidung hat der Schulträger – unter
Einbeziehung der Schulleitung – die konkrete
örtliche Situation zu berücksichtigen und eine
Abwägung der Gesamtumstände vorzunehmen. Dabei sind
neben der Sicherheit des Schulgebäudes und des
Schulgeländes auch Fragen der Schülerbeförderung,
die Vermeidung von Unterrichtsausfall und der
bestehende Betreuungsbedarf insbesondere für jüngere
Schülerinnen und Schüler in den Blick zu nehmen.
3. Sofern die Schulleitung aufgrund
extremer Witterungsbedingungen im Laufe des Tages
den Unterricht vorzeitig beendet, so sind die
Schülerinnen und Schüler im Schulgebäude weiterhin
so lange zu betreuen, bis für alle Schülerinnen und
Schüler ein gefahrloser Heimweg gewährleistet werden
kann. Dabei ist insbesondere zu berücksichtigen, ob
Schulbusse und der ÖPNV fahren bzw. ob die Eltern
ihre Kinder abholen können. 4. Die
Witterungsverhältnisse können zudem von Ort zu Ort
sehr verschieden sein und demzufolge
unterschiedliche Gefährdungssituationen mit sich
bringen. Zudem können die Verkehrsverhältnisse
uneinheitlich sein: Bei größeren Einzugsbereichen
der Schulen können einige Schülerinnen und Schüler
problemlos die Schule erreichen, während andere
damit Schwierigkeiten haben. Es wäre aber
unverhältnismäßig, wenn beispielsweise bei
partiellen Schulwegproblemen der gesamte Unterricht
der Schule ausfällt und diejenigen, die die Schule
erreichen, nicht unterrichtet, sondern lediglich
betreut oder beaufsichtigt würden. Dass bei
schwierigen Verkehrsverhältnissen Klassen zeitweise
nur mit wenigen Schülerinnen und Schüler besetzt
sein können, rechtfertigt insbesondere mit Blick auf
die Schulpflicht und dem damit verbundenen Recht des
einzelnen Kindes auf schulische Bildung keine
Einstellung des Unterrichtsbetriebs.
5. Damit Schulträger bzw. Schulleitungen
eine möglichst gesicherte Entscheidung über das Ob
und Wann einer Schulschließung oder einer
vorzeitigen Beendigung des Unterrichts treffen
können, ist die Gefährdungseinschätzung der für
Gefahrenabwehr zuständigen Behörden (Polizei,
Feuerwehr) einzuholen. Zudem sollen die
Informationen des Deutschen Wetterdienstes
hinzugezogen werden. Auch die Bezirksregierungen
stehen den Schulleitungen und Schulträgern für
entsprechende Anfragen zur Verfügung.
11. Februar:
E-Scooter-Verleih von „Bird“ startet in
Duisburg
Aufsteigen, antreten, abfahren: In Duisburg startet
der E-Scooter-Verleih. Die Flotte des Unternehmens
„Bird“ wird heute im Laufe des Tages in der Stadt
verteilt und wartet auf die ersten Nutzer. Das
Servicegebiet erstreckt sich vom erweiterten
Innenstadtbereich über Neudorf, Duissern bis
Ruhrort.
Wie funktioniert der E-Scooter-Verleih?
Um mit einem E-Scooter von Bird fahren zu können,
benötigt man ein Smartphone, auf dem die
entsprechende App geladen ist. Bei der einmaligen
Registrierung ist auch die Zahlweise auszuwählen,
wobei Kreditkarte oder Paypal möglich sind. Die App
zeigt E-Scooter an, die in der Nähe abgestellt sind.
Zum Start des Rollers muss lediglich ein QR-Code
gescannt werden. Nach der Fahrt kann der Roller
flexibel an geeigneten Stellen geparkt werden.
Was ist bei der Nutzung zu beachten?
E-Scooter zählen zu den Elektrokleinstfahrzeugen und
unterliegen dadurch einer Reihe von gesetzlichen
Regeln: So dürfen sie nur auf Radwegen,
Radfahrstreifen sowie in Fahrradstraßen gefahren
werden. Wenn diese fehlen, dürfen Nutzer auf die
Fahrbahn ausweichen. Das Fahren auf dem Gehweg, in
der Fußgängerzone und in Einbahnstraßen entgegen der
Fahrtrichtung ist, selbst wenn dies für den
Radverkehr zugelassen ist, für die kleinen E-Roller
nicht erlaubt.
In einer Selbstverpflichtung hat der Anbieter mit
der Stadt Duisburg Regelungen vereinbart, die auf
die Verkehrssicherheit, ein geordnetes Stadtbild
sowie eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
abzielen:
Die Scooter werden vom Anbieter maximal in
Dreiergruppen aufgestellt, können aber von Nutzern
wie Fahrräder fast überall abgestellt werden.
Allerdings ist es in Bereichen wie der Fußgängerzone
der Innenstadt, dem Kantpark sowie dem
Portsmouthplatz technisch nicht möglich, den
Leihvorgang zu beenden. So sollen zum Beispiel
Fußgänger und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
durch die abgestellten Roller nicht behindert
werden.
Außerdem werden die Nutzer darauf hingewiesen, die
E-Roller nicht in Grundstückszufahrten, im Bereich
von Feuerwehrzufahrten sowie im Eingangsbereich von
Gebäuden abzustellen.
Darüber hinaus wird sich die Stadt Duisburg
regelmäßig mit dem Verleihanbieter Bird austauschen,
um das Angebot weiterzuentwickeln und die Sicherheit
im Verkehr und Stadtbild zu optimieren.
(Quelle: Böttner/Stadt Duisburg)
Abstellverbotszonenplan
11. Februar:
Zehn Wahlbezirke in Duisburg müssen neu
eingeteilt werden; 18 von 36 Wahlbezirke betroffen
Die Stadt Duisburg muss ihre Wahlbezirke
neu zuschneiden. Grund hierfür ist ein Urteil des
Verfassungsgerichtshofes NRW vom 20. Dezember 2019.
Bislang durfte laut Kommunalwahlgesetz NRW die Größe
der Wahlbezirke gemessen an der durchschnittlichen
Zahl der Einwohner*innen mit deutscher
Staatsangehörigkeit bzw. der Staatsangehörigkeit
eines EU-Mitgliedstaates um bis zu 25 Prozent nach
oben oder nach unten abweichen.
Der Verfassungsgerichtshof hat nun entschieden, dass
nur eine Abweichung von 15 Prozent nach oben oder
nach unten verfassungsrechtlich unproblematisch sei.
Die Änderung der Toleranzgrenze betrifft fast alle
großen Städte in Nordrhein-Westfalen und stellt
diese vor erhebliche organisatorische und zeitliche
Herausforderungen, da der Neuzuschnitt laut Gesetz
bis zum 29.02.2020 erfolgt sein muss.
Bei 10 von 36 Wahlbezirken gibt es höhere als die
nun erlaubten Abweichungen. Stadtdirektor und
Wahlleiter Martin Murrack: „Wir haben alles
versucht, die Veränderungen so gering wie möglich zu
halten und gleichzeitig die räumlichen Zusammenhänge
zu wahren. Durch den Änderungsbedarf bei 10
Wahlbezirken müssen wir 18 Wahlbezirke verändern.
Davon sind allerdings nur rd. 14.000 Wahlberechtigte
betroffen. Das entspricht ca. 3,8% der
Wahlberechtigten.“
Leider konnten aufgrund der neuen Zuordnungsregeln
die Stadtbezirksgrenze im Süden nicht komplett
eingehalten werden. Allein rechnerisch lagen alle
fünf Wahlbezirke im Duisburger Süden im Durchschnitt
über dem Toleranzwert von 15%.
Der Wahlausschuss berät über die Neuaufteilung am 18
Februar. Betroffen sind Wahlbezirke in Walsum,
Meiderich, Rheinhausen, Mitte und Süd.
17. Februar: Aus für
"the curve" am
Innenhafen
DU aktiv – Bürgerplattform Duisburg ins Leben
gerufen
Weitere Duisburger werden für
ihre Stadt aktiv Duisburger gründen Bürgerplattform
„DU aktiv“ und widmen sich den Themenbereichen Jobcenter und
Jugend, weitere Themen in Diskussion Duisburg, 17. Februar 2020 - Am 16. Februar 2020 kamen 360
Menschen aus 16 zivilgesellschaftlichen Gruppen aus dem
gesamten Duisburger Stadtgebiet im Rudolf-Schock-Saal der
Mercatorhalle zusammen, um die Bürgerplattform Duisburg zu
gründen. Mit Gründung der Bürgerplattform widmen sich die
Gruppen konkreten Themen. So wird die Situation im Jobcenter
Duisburg thematisiert, um die Bearbeitungszeiten sowie die
EinzelfallBeratung im Gespräch mit den Entscheidungsträgern
zu verbessern. Parallel werden Begleitungen der Klienten
angeboten. Die Gruppen wollen zusätzlich daran arbeiten die
Lebenssituation der Jugendlichen zu verbessern. Vor
allem die Schaffung neuer Freizeitangebote sowie die
nachhaltige gesamtstädtische Planung steht im Fokus. Zudem
werden Verkehrsthemen diskutiert. Der Gründung ging ein
zweieinhalbjähriger Aufbauprozess voraus. In über 1000
Beziehungsgesprächen mit Menschen und Gruppen der
Zivilgesellschaft sind Beziehungen entstanden, die die
Grundlage der Zusammenarbeit an gemeinsamen Themen bilden.
Partner und Unterstützer Aus anderen
Bürgerplattformen in Köln und Berlin wurden zur Gründung
Grüße überbracht. Auch Gäste aus den Niederlanden teilten
die Freude auf der Bühne. Prof. Dr. Leo Penta (DICO,
Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin) begrüßte den
neuen Zusammenschluss und signalisierte weitere
Unterstützung bei der Verbesserung der Lebensbedingungen vor
Ort.
Der Aufbauprozess wurde von einem
Unterstützerkreis aus Unternehmen und Stiftungen finanziert.
Die weitere Finanzierung wird nun teilweise von den
mitwirkenden Gruppen übernommen. Für den Unterstützerkreis
überbringen Frank Sportolari (UPS) und Sebastian Lott
(Vonovia) Grüße.
- „Bürgerliches Engagement gehört
fundamental zu unserer Unternehmenskultur. Grundlage für
unsere finanzielle Unterstützung der Bürgerplattform war das
ehrenamtliche Engagement von UPS Mitarbeitern, wodurch erst
eine Spende der UPS Foundation ausgelöst werden konnte. Eine
Initiative, die motivierte Menschen vernetzt, um effizienter
Verbesserungen zu erreichen und um dadurch auch mehr
Menschen einzubinden, passt daher hervorragend zu unserem
Selbstverständnis.“
- Frank Sportolari „Wir freuen
uns über das breitangelegte zivile Engagement. Als Vermieter
von mehr als 5.000 Wohnungen in Duisburg steht Vonovia gerne
als Ansprechpartner bereit. Gerne machen wir uns überall
dort, wo unsere Mieter zuhause sind, für die Verbesserung
des gesellschaftlichen Zusammenhalts und die Lebensqualität
in den Quartieren stark.“ – Sebastian Lott, Vonovia
Regionalbereichsleiter Niederrhein / Bergisches Land
Community Organizing – Was ist das? Community Organizing ist
Beziehungsarbeit, zum Beispiel in Stadtteilen mit einer
hohen Vielfalt. Das Ziel ist zum einen, dass Bürgerinnen und
Bürger sich besser kennenlernen. Sie werden zusammengebracht
und dabei unterstützt, sich über ihre Lebensbedingungen
auszutauschen, soziale Konflikte zu benennen und nach
Lösungen zur Verbesserung der Lebenslage zu suchen.
Demokratie soll gemeinsam mit Leben erfüllt werden. Zum
anderen möchte Community Organizing dauerhafte und
nachhaltige Bürgerplattformen entstehen lassen, die
Strategien ausformulieren, Aktionen durchführen und mit
Entscheidungsträgern verhandeln können. Das DICO ist das
Kompetenzzentrum zum Aufbau und der Begleitung von
Bürgerplattformen in Deutschland. Die Gründung endete
mit dem Duisburg-Lied des Duisburger Künstlers Philipp
Eisenblätter, der in seinem Abschluss-Song die Vielfalt und
den Charme Duisburgs musikalisch und in einem Video zum
Ausdruck brachte.
Die Gruppen der
Bürgerplattform sind: Blickwechsel e.V. |
Christus-Gemeinde Duisburg |
Evangelisch-FreikirchlicheGemeinde Duisburg-Mitte / Iglesia
Evangélica De Habla Hispana | FeG Duisburg City | Homberger
Netzwerk | Internationaler Kirchenkonvent Duisburg (IKK DU)
| Initiative New Afrika | Karmelgemeinde Duisburg |
Kreuzbund Stadtverband Duisburg | Lebensräume-Lebensträume |
OASE miteinander-füreinander | Ökumenische Begegnungsstätte
Beeckerwerth | PlusDU | Roma Gemeinde | Sozialverband VDK OV
Rumeln-Kaldenhausen | Thomas-Gemeinde Duisburg-Neudorf |
WERA Forum | ZAF e.V. Eine Bürgerplattform ist ein
Zusammenschluss von Gruppen, mit dem Ziel mit
Entscheidungsträgern auf Augenhöhe zu verhandeln. Menschen
unterschiedlichster Hintergründe setzen sich in ihren
Nachbarschaften dafür ein, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten
und damit positive Veränderungen herbeizuführen.
Die
Duisburger Bürgerplattform ist parteipolitisch, ideologisch
und finanziell unabhängig, überkonfessionell und
generationsübergreifend. Auf Basis demokratischer
Entscheidungen verständigt sich die Bürgerplattform auf
verschiedene Themenschwerpunkte, an denen sie dann
kontinuierlich arbeitet. Die Duisburger Bürgerplattform
ist mit der Bürgerplattform Stark! im Kölner Norden, den
Berliner Bürgerplattformen sowie mit Organisationen in
Großbritannien (CTC - Center for Theology & Community) und
Nordamerika (IAF - Industrial Areas Foundation) verbunden.
Die Bürgerplattform wird vom Deutschen Institut für
Community Organizing (DICO) an der Katholischen Hochschule
für Sozialwesen Berlin (KHSB) begleitet.
Unterstützer im Aufbau sind: AK Wohnungsgenossenschaften |
Ehepaar Finke | Niederrheinische IHK | Open Society
Foundation | UPS | Rhenus | Vonovia
19. Februar:
Rainer Bischoff trat beim Stadtsportbund
zurück
Das war ein echter Paukenschlag in der
Duisburger Sportlandschaft. Rainer Bischoff wurde am 14.
April 2016 als Nachfolger von "Mister SSB Franz Hering"
im Huckinger Steinhof Vorsitzender des Stadtsportbundes
Duisburg, der mächtigen Stimme im Duisburger
Sportgeschehen. Er übernahm für den kurz vor Weihnachten
2015 verstorbene Otto Schulte, der als designierter
Nachfolger Hering ausgemacht war.
Nun hat
Bischoff er den Stadtsportbund verlassen. Der amtierende
Vorstand übermittelte, dass die Gründe für Bischoffs
Entscheidung eine unterschiedliche Auffassung von der
Schnelligkeit der Entwicklung bei der
Neuorganisation zu sehen ist.
Die echten Gründe sind derzeit nicht klar
definiert, lehnen sich aber an die Übermittlung des
Vorstandes an. ES ging wohl um die Richtung, dass im
Vorstand Bischoffs Grundgedanke zur hauptamtlichen
Tätigkeit beim Stadtsportbund, der fast neun Millionen
Euro an Aktivtätenumsatz jährlich zu verarbeiten hat. Der
Landstagsabgeordnete der SPD und früherer
Gewerkschaftsboss wollte hier mehr Professionalität und
Entlastung der Ehrenamtlichen, also eine massive
Umstrukturierung udn wen möglich rasch umsetzen. Jetzt
müssen die voll handlungsfähigen, m April 2019
gewählten Stellvertreter Bischoffs, die Personalie
Vorsitzender angehen. Die gilt für Schulsportexperten
Hans-Joachim Goßow, Susanne Hering (Tochter von Franz
Hering) und Karl-Heinz Dinter im Verbund mit
SSB-Geschäftsführer Uwe Busch. Hier ist genug Know how im
Spiel, um alle Sach- Finanz- und Personalpunkte zügig
anzugehen. Wenn möglich schnell, da der SSB mit der Stadt
den "Pakt für den Sport" neu verhandeln muss.
Der SPD-Landtagsabgeordnete
Rainer Bischoff führte den SSB seit April 2016
Grundrente:
Lebensleistung verdient Anerkennung
26.02.: Vorbereitende Arbeiten für die
Umgestaltung des Ostausgangs
Die Arbeiten zur Umgestaltung des Ostausgangs
beginnen voraussichtlich im Sommer dieses Jahr. Um
die Maßnahme wie geplant umsetzen zu können, müssen
bereits jetzt 23 Bäume in dem Bereich gefällt
werden. Im Rahmen der Umgestaltung werden dann
insgesamt 49 neue Bäume gepflanzt. Durch die
aktuellen Arbeiten wird eine Fällung während der
Vogelschutzzeit vermieden. Der vorhandene
Baumbestand ist an diesem Standort langfristig in
seiner Vitalität eingeschränkt, ein Erhalt der Bäume
ist deswegen nicht sinnvoll. Daher erfolgt eine
Neupflanzung zum Abschluss der Bauarbeiten.
Der Knotenpunkt Neudorfer Straße / Kammerstraße wird
durch die Anlage eines Kreisverkehrs neu geordnet.
Historisches Trauzimmer im Duisburger Rathaus ab
sofort barrierefrei
Nach rund einer Woche Bauzeit besteht seit
Anfang des Jahres nun auch für Rollstuhlfahrerinnen
und Rollstuhlfahrer die Möglichkeit, das historische
Trauzimmer im Innenhof des Duisburger Rathauses ohne
die Bewältigung von Treppenstufen und somit
barrierefrei zu erreichen. Die Kosten für den
Rollstuhlaufzug betrugen circa 30.000 Euro.
Oberbürgermeister Sören Link freut sich über den
barrierefreien Zugang: „Der Tag der Trauung ist ein
Moment, an den man sich sein Leben lang erinnert.
Deswegen macht es mich sehr glücklich, dass unser
historisches Trauzimmer nun für alle gut zu
erreichen ist.“ Im vergangenen Jahr fanden im
Duisburger Rathaus rund 820 Eheschließungen statt.
Insgesamt wurde 1.532 Mal in Duisburg das
Eheversprechen gegeben. Bisher mussten Trauungen,
die für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer
barrierefrei zugänglich sein sollten in das
Mercatorzimmer des Rathauses verlegt werden. Weitere
Informationen rund um die Eheschließung gibt es
online unter
www.duisburg.de, Stichwort „Eheschließungen“.
Der neue Aufzug für Rollstuhlfahrer war am
vergangenen Freitag, 21. Februar, bei der Trauung
von Katharina Steinfeld und Jan Rösler zum ersten
Mal im Einsatz. Beide konnten mithilfe des Liftes in
den historischen Trausaal gelangen und dort
heiraten: „Wir finden es richtig klasse, dass nun
auch mit Menschen mit Handicap die Möglichkeit haben
im historischen Trauzimmer heiraten zu können.“
26.02.:
BZ-Sonderseite Coronavirus
Bisher keine Verdachtsfälle auf
Coronavirus - Stadt ist gut
vorbereitet Zunächst vorweg: Auch
wenn in den Sozialen Medien immer wieder anders
lautende Gerüchte kursieren, gibt es in Duisburg
aktuell keinen Verdachtsfall nach RKI-Definition.
Infektionen mit dem neuen Coronavirus treten nun
auch in Europa auf. Das Robert-Koch-Institut und das
Landeszentrums Gesundheit NRW rechnen mit weiteren
Fällen auch in Deutschland. Vor dem Hintergrund
der auch in Duisburg anlaufenden Grippewelle
empfiehlt das Gesundheitsamt, sich generell an
grundlegende Hygieneregeln zu halten, um eine
Verbreitung von Grippe- oder möglicherweise
eingeschleppten Coronaviren zu vermeiden. Dazu
gehört beispielsweise - Husten und Niesen
in den Ärmel - Waschen der Hände vor
Kontakt der Hände zu Mund und Augen -
Waschen der Hände vor dem Essen und Trinken
- Vermeiden von Händeschütteln und Umarmungen
- Taschentücher nur einmal benutzen und
benutzte Tücher möglichst schnell in einem Mülleimer
mit Deckel entsorgen. Weitere Informationen zum
Infektionsschutz gibt es auf der Homepage der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter
www. Infektionsschutz.de. Das Gesundheitsamt
ist auf einen möglichen Verdachtsfall vorbereitet
und stellt die Einhaltung der Vorgaben des Robert
Koch Institutes (RKI) sicher. Danach müssen
möglicherweise eingeschleppte Erkrankungen nach
Deutschland frühzeitig dem Gesundheitsamt gemeldet
werden, um weitere Ansteckungen einzudämmen.
Aktuell gelten als Krankheitsverdächtige vor allem
die Menschen, die bis 14 Tage nach einem Kontakt zu
einem Coronavirus-Erkrankten oder nach einem
Aufenthalt in Risikogebieten Allgemeinsymptome
entwickeln. Welche Bereiche als Risikogebiet
gelten, wird täglich vom RKI aktuell bewertet und
auf der Homepage des RKI (s.u.) bekannt gegeben.
Ebenso wird die Falldefinition ständig durch die
Weltgesundheitsorganisation und das
Robert-Koch-Institut aktualisiert.
Bei einem begründeten
Verdachtsfall werden die Betroffenen in einer
Klinik abgesondert und auf das Virus untersucht.
Würde sich der Verdacht bestätigen, ermittelt das
Gesundheitsamt der Stadt Duisburg weitere enge
Kontaktpersonen und überwacht sie über 14 Tage auf
Krankheitszeichen hin. Gegebenenfalls müssen die
Betroffen während dieser Zeit zu Hause isoliert
werden. Informationen des Robert-Koch-Institutes
zum Coronavirus findet man unter
www.rki.de. Das
Gesundheitsamt steht im ständigen Austausch mit den
Ärzten und Kliniken der Stadt, gemeinsam wird die
Entwicklung der Lage beobachtet und bei Bedarf
entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Rückkehrer aus
o.g. Risikogebieten finden entsprechende
Verhaltenshinweise auf der Homepage der Stadt
Duisburg unter
www.duisburg.de, Stichwort Coronavirus.
Allgemeine Informationen gibt es außerdem auf den
Seiten des Bundesgesundheitsministeriums (www.bundesgesundheitsministerium.de)
sowie über das Bürgertelefon des
Bundesgesundheitsministeriums:
Mo-Do 8:00 – 18:00 /
Fr 8:00 – 12:00 unter 030 / 346465100.
-
Fragen und Antworten zum Coronavirus
28.2.
Coronavirus (Stand Fr. 28. Februar
16 Uhr): Alle bisherigen vier
Verdachtsfälle wurden negativ getestet, es hat sich
also kein Verdachtsfall bestätigt. Neue
Verdachtsfälle gibt es aktuell nicht.
(Stand Fr. 28. Februar 10 Uhr):
Verdachtsfälle im Klinikum
Niederrhein bleiben Verdachtsfälle Die beiden
Verdachtsfälle von gestern haben sich erst einmal
nicht bestätigt, die Testergebnis waren negativ.
Sicherheitshalber wird ein zweiter Test
durchgeführt. Bis das Ergebnis vorliegt, befindet
sich das Paar in häuslicher Quarantäne. Es
gibt darüber hinaus zwei neue Verdachtsfälle. Es
handelt sich um ein italienisches Paar, das zu Gast
in Duisburg ist.
Auftragsengpässe
durch Corona-Virus: Kurzarbeitergeld grundsätzlich
möglich Das Corona-Virus kann durch
Lieferengpässe oder Schutzmaßnahmen bei Betrieben
erhebliche Arbeitsausfälle verursachen. Sollten
diese Arbeitsausfälle mit einem Entgeltausfall
verbunden sein, ist ein Ausgleich mit Hilfe des
Kurzarbeitergeldes möglich. Der Anspruch auf
Kurzarbeitergeld muss grundsätzlich auf einem
unabwendbaren Ereignis oder wirtschaftlichen Gründen
beruhen. Dies trifft etwa dann zu, wenn Lieferungen
ausbleiben und die Produktion eingeschränkt werden
muss. Ein unabwendbares Ereignis liegt auch dann
vor, wenn etwa durch staatliche Schutzmaßnahmen
Betriebe geschlossen werden. Ob die
Voraussetzungen für die Gewährung des
Kurzarbeitergeldes vorliegen, entscheidet die
zuständige Agentur für Arbeit. Betriebe müssen
Kurzarbeit vorher bei der Arbeitsagentur anzeigen
Wichtig ist, dass Betriebe im Bedarfsfall bei
ihrer zuständigen Agentur für Arbeit Kurzarbeit
anzeigen. Die Arbeitsagenturen sind auf solche
Situationen gut eingestellt. Arbeitgeber können sich
entweder direkt in der Arbeitsagentur oder
telefonisch unter 0800 45555 20 informieren.
Informationen über die Voraussetzungen für
Kurzarbeitergeld und Videoanleitungen:
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/kurzarbeitergeld-arbeitgeber-unternehmen.
Der 29. Februar
ist der Tag der Seltenen
Erkrankungen
|
März
|
BZ- Sonderseite zum Coronavirus
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NRW verschärft einschränkende Regelungen
Europameisterschaft 2020 nun vom 11. Juni bis 11. Juli 2021
3. Liga setzt Saison bis 30. April aus - Nach 28 und 29
werden auch die Spieltage bis 35 vorerst ausgesetzt
Einschränkungen
bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg - Recyclinghof in
Duisburg-Hochfeld geschlossen
DFL sagt ab sofort alle Spiele der 1. und 2. Bundesliga bis
zum 20.04.2020 ab!
Notbetreuung: Schulministerium veröffentlicht
Rahmenbedingungen
Landesregierung: Leitlinie bestimmt Personal kritischer
Infrastrukturen
Kampfmittelbeseitigung wird eingeschränkt
Covid-19-Auswirkungen auf Logistik, Handel, Wirtschaft und
Bildung
DFB prüft Unterstützungsprogramm für 3. Liga,
Frauen-Bundesliga und die Regional- und Landesverbände
Auch am Niederrhein rollt kein Ball mehr
Das
zuständige Gesundheitsamt ermitteln
Integrationspauschale des Landes NRW auch in Duisburg!
Anträge bis zum 15.04.2020 einreichen
986. Sitzung des Bundesrates am 13. März 2020
Vorrunden des Kabarettpreises „Das Schwarze Schaf“ finden
nicht statt
Coronavirus: Gesundheits.Messe.Duisburg auf November 2020
verschoben
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BZ-Sonderseite Coronavirus -
Sonderrufnummer in Duisburg
94 00 49
Coronavirus: Duisburger Hafen unterstützt Behörden
und richtet Krisenstab ein -
Neuregelungen ab März zum Waffenrecht, Impfpflicht
und Bonus für Elektroautos -
Kriminalität in
Nordrhein-Westfalen auf niedrigstem Stand seit 30
Jahren -
Duisburgs
Immobilienmarkt war 2019 so gefragt wie noch nie!
BV Süd: Anträge
zur Beseitigung von Gefahrenstellen „Am Heidberg,
"Am Klapptor", zum ÖPNV und Erweiterung der 30er
Zone Münchener Straße
3. März:
Kriminalitätsbericht 2019
5.03.:
189 (+9%) Personen in Duisburg infiziert
- 176 (+7%)
Infektionsfälle im Kreis Wesel -
9.421 bestätigte Corona-Infektionen in NRW, 61
Todesfälle
VRR bewertet viele Bahnhöfe als "nicht akzeptabel"
Der Zustand der Bahnhöfe und
Haltepunkte im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr
(VRR) hat sich verschlechtert. Zu diesem Ergebnis kommt der
aktuelle VRR-Bericht, der 297 Stationen bewertet. 2019
wurden 131 Stationen als "akzeptabel", 93 als "noch
akzeptabel" und 73 als "nicht akzeptabel" eingestuft. Im
Jahr zuvor fielen 61 Haltestellen in die schlechteste
Kategorie. Entscheidend für schlechte Noten waren
Graffitischäden in den Zugangsbereichen und an den
Bahnsteigen. Im Hinblick auf die Sauberkeit hatten die
Tester wenig zu bemängeln. Minuspunkte gab es auch für
defekte Lampen und fehlenden Wetterschutz. Bei den 115
untersuchten Bahnhofsgebäuden wurde in 76 Fällen
Verunreinigungen durch Graffiti und in 67 Fällen die
Sauberkeit bemängelt. Auch die Fahrgäste konnten die
Bahnhöfe und Haltepunkte mit Schulnoten bewerten.
Diese
vergaben wie im Vorjahr die Durchschnittsnote 2,8. Infos:
www.vrr.de
- idr
S-Bahnhof Duisburg-Rahm - nicht barrierefrei (60 Stufen,
Rampe nur von Rahm-West, soll im Zuge der RRX-Ausbaus
komplett erneuert udn barrierefrei werden. Baubeginn:
Vielleicht in fünf Jahren! haje
Erfolge
der Senioren-Sportler im Jahr 2019
-
Lehmbruck Museum:
Ausstellung "Lynn Chadwick. Biester der Zeit”
-
„Das Schwarze Schaf“:
Finale am 9. Mai in der Mercatorhalle
Comedienne Mirja Boes moderiert am 9. Mai das Finale
in Duisburg - Foto Sascha Kreklau - Rechte RuhrFutur
gGmbH - Zoo Duisburg begrüßt
das Koalamännchen Tinaroo
Mit reichlich Eukalyptus im Gepäck reiste Tinaroo -
Foto Zoo Duisburg - vom Zoo Leipzig ins Ruhrgebiet.
9. März:
Neuer Name für das Bildungszentrum in
Marxloh gesucht - Teilnahme ist bis zum 15. März
möglich
In Marxloh gibt es ab Mitte des Jahres eine neue
Baustelle: Das neue Bildungs- und
Integrationszentrum wird auf dem Gelände der
Herbert-Grillo-Gesamtschule, zwischen dem
Quartiersplatz „An der Paulskirche“ und der
Gertrudenstraße, gebaut. Das Gebäude wird Ende 2022
fertiggestellt.
Der Bau wird mit Städtebaufördermitteln des Bundes,
des Landes und EU-Mitteln (EFRE) gefördert. Seit
Jahren gibt es eine intensive Beteiligung im
Planungsprozess. Inzwischen planen circa 35 Akteure
und Organisationen, wie sie künftig die
Räumlichkeiten des neuen Gebäudes für ihre
Bildungsangebote nutzen wollen. Die Angebote reichen
von Berufsorientierung, Beratung,
Gesundheitsförderung, Kunst und Kultur bis hin zu
Lernangeboten wie Kurse, Hausaufgabenhilfe und
schulische Nutzung durch die
Herbert-Grillo-Gesamtschule.
Auf vier Etagen werden vielfältige, modern
eingerichtete Räume (zum Beispiel: Werkstätten,
Seminarräume, ein Hauswirtschaftsraum, Kunst- und
Musikräume) zur Verfügung stehen. Im Planungs- und
Beteiligungsprozess, der vom Amt für
Stadtentwicklung und Projektmanagement, der EG DU
und der steg NRW begleitet wird, wurde das Projekt
bisher „Campus Marxloh“ genannt. Um das Projekt
bekannter zu machen und die Identifikation der
Bevölkerung mit dem Gebäude zu erhöhen, wird ein
Namenswettbewerb durchgeführt.
Einfach eine Teilnahmekarte im Stadtteilbüro der EG
DU, Kaiser-Friedrich-Straße 20- 24, in der
Marktpassage, abholen, ausfüllen und abgeben oder
online mitmachen und abschicken – eine Anleitung ist
auf www.eg-du.de. Teilnahmeschluss ist der 15. März
2020. Eine Jury der Projektbeteiligten wird unter
allen Vorschlägen, drei Namensvorschläge aussuchen.
Die Gewinner erhalten einen Gutschein im Wert von
250,- €, der vom Media Markt in Marxloh zur
Verfügung gestellt wird.
Die drei Gewinner-Namensvorschläge werden zusammen
mit dem alten Namen, „Campus Marxloh“, als
Entscheidungsvorlage in die Bezirksvertretung
Hamborn zur Sitzung am 30. April 2020 eingereicht.
Als politisches Gremium entscheidet die
Bezirksvertretung über den Namen öffentlicher
Einrichtungen. Der Name des Bildungszentrums wird
nach der Sitzung der Bezirksvertretung öffentlich
bekannt gegeben. Die Preise für die
Gewinner-Vorschläge werden von der lokalen Politik
an die kreativen und engagierten Bürger überreicht.
Machen Sie mit und geben Sie dem neuen
Bildungszentrum einen Namen.
Frontansicht auf das neue Bildungszentrum Quelle:
as-if Architekten, Berlin
16. - 18, März:
Vor 10 Jahren in der BZ: Der Life Saver
kehrt zurück Am 29. Juli 2009 wurde das
"Wahrzeichen
der Bürger" und beliebte Treffpunkt demontiert und
in der Zwischenzeit im Restaurierungsatelier „Die
Schmiede“ GmbH in Duisburg-Meiderich einer
„Verjüngungskur“ unterzogen. Das Stadtbild prägende
Kunstwerk von Niki de Saint Phalle auf dem von Jean
Tinguely gestalteten Sockeler strahlt so im
Kulturhauptstadtjahr 2010 wieder in altem Glanz.
Zur Skulptur: Der „Life Saver“ ist eine
Gemeinschaftsarbeit von Niki des Saint Phalle und
Jean Tinguely. Der Entwurf entstand im Rahmen eines
Wettbewerbs 1990/1991, dessen Ausgang Jean Tinguely
nicht mehr erlebte. Aufgestellt wurde der Life Saver
auf der Königstraße im Jahre 1993. Die
Brunnenskulptur ist fünf Meter hoch, Sie wurde
gefertigt aus Polyester über einem Edelstahlgerüst
und mit Teflonfarbe beschichtet. Sie steht auf einem
schwarz lackierten Stahlgerüst nach einem Modell von
Tinguely in einem Wasserbecken mit knapp 20 Metern
Durchmesser. Aus Düsen im Kopf und auf den
Flügeln der Skulptur spritzt Wasser. Von einer
Blickachse in Richtung Düsseldorfer Straße ausgehend
dreht sich die Skulptur mittels Elektroantrieb 90
Grad nach links und 90 Grad nach Rechts. Das
Gesamtgewicht der Skulptur liegt bei ca. sechs
Tonnen.
So. 29. März:
40 Jahre Sommerzeit Im März Uhr um
eine Stunde auf die Sommerzeit vorstellen - im
Oktober um eine Stunde zurückstellen. Während des
Zweiten Weltkriegs wurde die Sommerzeit wieder
eingeführt. Unmittelbar nach dem Krieg wurde die
jährliche Umstellung auf Sommerzeit von den
westlichen Besatzungsmächten bestimmt.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Sommerzeit wieder eingeführt.
Unmittelbar nach dem Krieg wurde die
jährliche Umstellung auf Sommerzeit von den westlichen Besatzungsmächten
bestimmt. 1947 wurden die Uhren zwischen
dem 11. Mai und 29. Juni im Rahmen der so genannten Hochsommerzeit zwei
Stunden vorgestellt. Diese endete mit Ende des Jahres 1949. Ursprünglich
galt die MESZ in Deutschland für die Zeit zwischen dem letzten Sonntag
im März und dem letzten Sonntag im September. Von 1950 bis 1979 gab es
in Deutschland keine Sommerzeit.
Die erneute Einführung der Sommerzeit wurde in der „alten“
Bundesrepublik 1978 beschlossen, trat jedoch erst 1980 in Kraft.
Zum einen wollte man sich bei der Zeitumstellung den westlichen
Nachbarländern anpassen, die bereits
1977 als Nachwirkung der Ölkrise von 1973 aus energiepolitischen Gründen
die Sommerzeit eingeführt hatten. Zum anderen musste man sich mit der
DDR über die Einführung der Sommerzeit einigen, damit Deutschland und
insbesondere Berlin nicht zusätzlich noch zeitlich geteilt war. Die
Bundesrepublik und die DDR führten die Sommerzeit zugleich ein, das
diente der Harmonisierung. In der DDR regelte die Verordnung über die
Einführung der Sommerzeit vom
31. Januar 1980
die Umstellung.
Von 1981 bis 1995 begann in Deutschland die Sommerzeit am letzten
Sonntag im März um 2.00
Uhr MEZ und endete am letzten Sonntag im September um 3.00 Uhr MESZ.
Durch die Vereinheitlichung der unterschiedlichen Sommerzeitregelungen
in der Europäischen Union wurde die Sommerzeit 1996 in Deutschland um
einen Monat verlängert und gilt seitdem vom letzten Sonntag im März um
2.00 Uhr MEZ bis zum letzten Sonntag im Oktober um 3.00 Uhr MESZ. (Richtlinie 2000/84/EG des Europäischen
Parlamentes).
Steakhauskette Maredo ist pleite
-
WBD ermöglichen den
Gewerbebetrieben und Handwerk weiterhin
Entsorgungsmöglichkeiten
24.03.:
Mieter und Hauseigentümer in der Krise gleichsam schützen
-
Erfolgreiche Kritik mit Hilfe der betroffenen BürgerInnen
zahlt sich aus!
22.03.:
9-Punkte-Beschluss mit
Kontaktverbote für Menschen in Duisburg
20.03.:
Das NEUE Kurzarbeitergeld -
Reguläre Fahrpläne der Abellio Rail NRW ab 23.03.2020 außer
Kraft
Geobasisdaten können von jedermann genutzt werden
+
+ +
Was ist wann und wo in Duisburg und Niederrhein los?
+ + + *
Klopapier-Blitzrechner *
Mo. 30.03. HFA tagt (Ratsersatzsitzung)
Haupt- und Finanzaussschuss (Rats-Ersatzsitzung)
- Nahverkehrsplan-Umsetzung
|
April
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01.04.:
Das Coronavirus kennt keine Feiertage
-
9-Punkte-Beschluss mit
Kontaktverbote
vorerst bis 19. April verlängert -
Was Gastronomiebetriebe wie Speiselokale, Imbisse und
Eisdielen weiterhin beachten müssen -
WBD öffnen
Recyclinghöfe Rheinhausen und Huckingen ab 07.04.2020 für
Grünabfälle 02.04.:
Schulministerium legt neue Termine für die Abiturprüfungen
und die ZP 10 in NRW fest
05.04.:
Zebras kehren zur Westender Straße zurück, 'Zweier-Kontakt'
gilt auch beim Training
450 Spontanhelfer unterstützen die Duisburger
Feuerwehr
Mi. 08. April: Haushaltssanierungsplan
genehmigt – Stadt stellt 50 neue Mitarbeiter ein
Seit fünf Jahren erreicht die Stadt
Duisburg Überschüsse im Jahresergebnis und wird
diesen Kurs auch planerisch in 2020 und 2021
fortsetzen. Die Bezirksregierung hat die Genehmigung
des Haushaltssanierungsplans für 2020/2021 erteilt.
Damit darf die Haushaltssatzung für beide Jahre des
Doppelhaushalts bekannt gemacht werden.
Mit der erteilten Genehmigung ist die Verwaltung für
das laufende Haushaltsjahr von den Restriktionen der
vorläufigen Haushaltswirtschaft befreit, unter denen
nur Aufwendungen und Investitionen zulässig sind, zu
denen die Stadt gesetzlich verpflichtet ist oder die
für die Weiterführung notwendiger Aufgaben
unaufschiebbar sind.
„Mit dem genehmigten Haushalt können wir neue
Kolleginnen und Kollegen einstellen, die uns bei
unserer Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger
unterstützen. Nach den 117 Stellen im vergangenen
Jahr, geht es in diesem Jahr mit 50 Neueinstellungen
weiter! Dafür danke ich allen Beteiligten herzlich.
Es ist allerdings leider bereits jetzt deutlich zu
sehen, dass wir aufgrund der Corona-Pandemie die
Unterstützung des Landes benötigen werden, um die
beiden Jahre des Doppelhaushalts tatsächlich
ausgeglichen abzuschließen“, sagt Oberbürgermeister
Sören Link.
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack
erklärt: „Die Genehmigung unseres
Haushaltssanierungsplans steht für das Vertrauen der
Kommunalaufsicht, dass die Stadt Duisburg ihre
Sanierungsziele erreicht hat und auch weiterhin alle
erforderlichen Maßnahmen auf dem Konsolidierungsweg
verantwortlich umsetzen wird. Dennoch sind derzeit
große finanzielle Einbußen aufgrund der Corona-Krise
zu befürchten, die sich nach aktueller Sachlage noch
gar nicht beziffern lassen. Es ist daher höchste
Zeit, dass Duisburg und alle betroffenen Kommunen
von ihren drückenden Altschulden entlastet werden.
Der Bund hat bereits seine Bereitschaft zur Hilfe
bei der Entschuldung zugesichert. Nun ist das Land
am Zug, eine sachgerechte und zielführende Lösung
zur Tilgung der bestehenden Altschulden und zur
Vermeidung corona-bedingter neuen Schulden
vorzulegen.“
Die Haushaltssatzung wird am 9. April 2020 im
Amtsblatt öffentlich bekannt gemacht. Damit sind die
formalen Voraussetzungen für eine öffentliche
Auslegung des Haushaltsplans erfüllt.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die Einsicht
in die Finanzen ihrer Stadt nehmen möchten, können
dies sowohl ab dem 9. April 2020 online unter
www.duisburg.de
tun, als auch vor Ort in der Stadtkämmerei,
Verwaltungsgebäude Alter Markt 23, Zimmer 207, 47051
Duisburg.
Gefälschte Mail an Arbeitgeber zum Kurzarbeitergeld im
Umlauf -
IHK mahnt verantwortungsvolle Öffnung mit Schutzmaßnahmen
an! Kein zweiter Shutdown!
-
Zusätzliche Erntehelfer gelandet! 08.04.:
Kurzarbeit – Minijobber dürfen nicht leer ausgehen!
- Mehr Tests im zentralen Sichtungs- und
Probezentrum an der SLR-MSV-Arena
-
Fit zu Hause: Auch im Home Office kann man sich mit wenig Aufwand fit halten
Die Beschlüsse bzw. Empfehlungen der
Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder
mit der Bundesregierung vom 15. April:
•
Alltagsmasken tragen (Einkaufen und
beim ÖPNV)
•
Kontaktbeschränkungen bleiben, Abstandsregelungen
gelten weiterhin (mindestens 1,5 Meter)
•
Großveranstaltungen sind bis Ende August
ausgeschlossen
•
Der Schulbetrieb soll ab dem 4. Mai - in Bayern ab
11. Mai - schrittweise wieder anlaufen,
hauptsächlich in den Schulen mit Prüfungen zum
Abitur, der mittleren Reife oder
Qualifikationenprüfungen. Es müssen Konzepte der
(KMK) zur Schulbus- und Pausensituation erarbeitet
werden (KMK, Kultusministerkonferenz)
Grundschulen und Kitas bleiben weiter geschlossen
Es geht also in erster Linie um Abschlussklassen und
qualifikationsrelevanten Jahrgänge der
allgemeinbildenden sowie berufsbildenden Schulen,
die im nächsten Schuljahr ihre Prüfungen ablegen.
Die Kultusministerkonferenz soll bis zum 29. April
ein Konzept für weitere Schritte vorlegen.
•
Geschäfte bis zu 800 Quadratmetern
Verkaufsfläche sollen "unter Hygiene-Auflagen, mit
eingeschränktem Zutritt (1 Person innerhalb
von 20 Quadratmetern)und wenn möglich ohne
Warteschlangen wieder öffnen können. Friseure
könnten ab dem 4. Mai unter bestimmten Auflagen und
mit Schutzausrüstung wieder arbeiten. Unabhängig von
der Verkaufsfläche: Kfz-Händler, Fahrradhändler,
Buchhandlungen.
•
Weiterhin geschlossen bleiben Theater
und Konzertveranstaltungen, Fitness-Clubs,
Sportvereine, Restaurants, Bars und Kneipen, Messen,
Freizeitparks, Bordelle, Sportanlagen und
Schwimmbäder, Spielplätze. Zusammenkünfte in
Kirchen, Moscheen und Synagogen sowie religiöse
Feierlichkeiten und Veranstaltungen sowie bei
anderen Glaubensgemeinschaftensollen zunächst noch
außen vor, es soll aber ab dem 30. April erneut
diskutiert werden.
-
Stadtsportbund Duisburg sagt 37. Rhein-Ruhr-Marathon
ab
- RE 19: Diverse
Einschränkungen im Niederrhein-Netz
- Amtlich: DB Regio
NRW fährt die S 1 und S 4 bis 2031 weiter
- Der „Run for Help“
brachte über 6.000 Euro für Immersatt e.V.
16.04.: Duisburgs Stadtdirektor und Kämmerer
Martin Murrack: Folgekosten der Corona-Pandemie
für Kommunen
„Die Corona-Pandemie ist
eine weltweite Krise und wird unser Leben auch
danach dauerhaft verändern. Doch auch wenn diese
Krise noch lange nicht vorüber ist, lässt sich schon
jetzt sagen, dass die Bundesrepublik Deutschland
ihre Leistungsfähigkeit bisher auf allen staatlichen
Ebenen eindrucksvoll gezeigt hat. Unser Land hat
schnell, bedacht und vorausschauend reagiert und die
Herausforderungen angenommen. Das föderale
Deutschland funktioniert in der Krise, das gilt für
Bundesregierung, Bundestag, Bundesrat, aber auch die
Landtage und Kommunen. Wir in Duisburg haben
zum Teil sogar noch schneller gehandelt, um die
Gesundheit der Menschen zu schützen. Wir haben zur
Entlastung des Gesundheitssystems Sichtungs- und
Fieberzentren eingerichtet und mit dem Erlass von
Allgemeinverfügungen die Bevölkerung und
insbesondere die Risikogruppen geschützt. Das
hat bereits jetzt massive Kosten verursacht –
voraussichtlich im niedrigen zweistelligen
Millionenbereich. Hinzu kommen die Mindereinnahmen
aufgrund der Corona-Restriktionen, die sich in Form
von fehlenden Gewerbesteuereinnahmen oder
ausbleibenden Gebührenzahlungen niederschlagen
werden. Für verbindliche Schätzungen ist es noch zu
früh, auszugehen ist aber schon jetzt von Ausfällen
im hohen zweistelligen Millionenbereich. Die
Haushaltssituation der einzelnen Kommunen spielt im
Moment der Krise, wo ein Zögern Menschenleben kosten
kann, keine Rolle. Das ist gut und das ist richtig
so. Jetzt als Kommune dringend notwendige
Investitionen und Ausgaben zurückzufahren, um den
Haushalt zu schonen, ist krisenverstärkend und daher
falsch. Daher wird es in Duisburg in dieser
Ausnahmesituation so lange wie es geht keine
Haushaltssperre geben. Ich möchte auch nicht den
Eindruck erwecken, dass wir die oben beschriebenen
Beträge durch “sparsames Haushalten“ ausgleichen
könnten. Das ist in einem Haushalt, der über Jahre
konsolidiert wurde, faktisch nicht möglich. In
meiner Funktion als Kämmerer der Stadt Duisburg muss
ich aber schon heute nach vorne blicken. Wir
brauchen jetzt keine Kosmetik für die kommunalen
Haushalte, sondern das klare Bekenntnis einer
Landesregierung, die uns nach der Krise mit den
Folgekosten der Pandemie nicht alleine lässt.
Signale dazu gibt es bereits. Ich finde es
wohltuend, von Seiten der Bezirksregierung und des
zuständigen Ministeriums bereits Unterstützung für
diese Position zu bekommen. Wenn die Landesregierung
Wort hält und den Kommunen beim Schultern der Lasten
hilft, können auch wir uns mit aller Kraft dafür
einsetzen, unsere lokale Wirtschaft zu stärken.“
Neuregelungen für Händler ab 20. April
Nach der Vereinbarung zwischen Bund und
Ländern am 15. April werden auch in Duisburg ab
Montag, 20. April, wieder viele Einzelhändler öffnen
dürfen. Dazu gehören alle Ladenlokale mit weniger
als 800 Quadratmeter sowie unabhängig von der
Ladengröße auch alle KfZ-Händler, Fahrradhändler und
Buchhandlungen. Dabei müssen sie die notwendigen
hygienischen Vorgaben erfüllen und dafür sorgen,
dass pro 10 Quadratmeter begehbarer Verkaufsfläche
maximal eine Person im Laden ist. Die Erfahrungen
aus den letzten drei Wochen der noch geöffneten
Läden haben gezeigt, dass die Menschen sich an die
neuen Vorgaben diszipliniert halten. Für noch
größere Läden bedeutet diese Entscheidung, weiter
abzuwarten. Ziel ist und bleibt es, jede Art von
größerer Ansammlung und Begegnung von Menschen zu
vermeiden. Deshalb wird das Ordnungsamt auch hier
gewissenhaft die Einhaltung der Vorgaben überprüfen.
Die Vorgaben zu den hygienischen Anforderungen für
den Einzelhandel ergeben sich aus § 5 Abs. 6 der
Coronaschutzverordnung; hierzu hat die Stadt ein
Informationsblatt für Händler erarbeitet. Für die
Praxis werden folgende Hinweise gegeben:
·
Alle Geschäfte mögen einen Nachweis über die Größe
des Verkaufsraums zur Hand haben. Gerade für
Ladenlokale bis 800 Quadratmeter sind die
tatsächlichen Größen für das Bürger- und Ordnungsamt
nur schwer einschätzbar; deshalb sollte eine
verbindliche Aussage zur Fläche gemacht werden
können. ·
Aus der Gesamtverkaufsfläche ist die Fläche zu
ermitteln, die für den Kunden zugänglich ist (also
Regale, Einbauten, Exponate, Kassen- und
Bedienbereiche etc. von der Gesamt-Verkaufsfläche
abziehen). Diese Fläche ist die Rechengrundlage zur
Ermittlung der maximal zulässigen Kunden im
Geschäftsraum.
· Es ist ein System zu
entwickeln, welches eine ständige Kontrolle der
Anzahl der im Geschäftsraum befindlichen Kunden
ermöglicht. Je nach Größe des Geschäfts ist eine
entsprechende Kontrollfunktion bzgl. des Zugangs
bereits am Eingang zu installieren. Dazu kommt
als eine leicht handhabbare Möglichkeit auch die
Beschränkung der verfügbaren Einkaufswagen auf die
Anzahl der maximal möglichen Kunden verbunden mit
einer Einkaufswagen-Nutzungspflicht in Frage.
·
Das Personal sollte vor Infektionsrisiken so
gut wie möglich geschützt werden. Hierzu gehört der
Einsatz von Spuckschutz, Mund-Nase-Schutzmasken
(Community-Masken) und bargeldlosem Bezahlen.
Außerdem sind ausreichende Desinfektionsmittel für
die Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen.
·
Zudem ist nach Möglichkeit Desinfektionsmittel für
die Kunden bereitzustellen.
·
Es wird empfohlen, Abstandslinien im Kassenbereich
(Mindestabstand 1,50 Meter) und vor anderen
kundenintensiven Bereichen auf dem Boden
anzubringen.
· Eine Maskenpflicht gibt es
nicht, aber eine dringende Empfehlung zum Tragen von
Schutzmasken (Community-Masken).
·
Städtische Ämter bleiben weiterhin für den
Publikumsverkehr geschlossen. Da nach wie vor
Kontaktbeschränkungen gelten, bleiben die
städtischen Ämter bis einschließlich 3. Mai für den
offenen Publikumsverkehr geschlossen. Für viele
Ämter gibt es die Möglichkeit, telefonisch
Notfalltermine zu vereinbaren. Auf der Internetseite
der Stadt Duisburg
www.duisburg.de finden sich dazu weitergehende
Informationen.
Information zum
Öffnung von Handelsgeschäften Die
Vorgaben zu den hygienischen Anforderungen für den
Einzelhandel ergeben sich aus § 5 Abs. 6 der
Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem
Coronavirus SARS-CoV-2 (Coronaschutzverordnung –
CoronaSchVO) vom 22. März 2020 Dort heißt
es: § 5 Handel (6) Alle Einrichtungen haben die
erforderlichen Vorkehrungen zur Hygiene, zur
Steuerung des Zutritts, zur Vermeidung von
Warteschlangen und zur Gewährleistung eines
Mindestabstands von 1,5 Metern zwischen Personen zu
treffen. Die Anzahl von gleichzeitig im
Geschäftslokal anwesenden Kunden darf eine Person
pro zehn Quadratmeter der für Kunden zugänglichen
Lokalfläche nicht übersteigen. In Absprache mit dem
Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg werden
folgende Hinweise gegeben:
·
Alle Geschäfte mögen einen Nachweis über die
Größe des Verkaufsraums zur Hand haben. Gerade für
Ladenlokale bis 800 qm sind die tatsächlichen Größen
für das Ordnungsamt nur schwer einschätzbar und
deshalb sollte eine verbindliche Aussage zur Fläche
gemacht werden können.
·
Aus der Gesamtverkaufsfläche ist die Fläche
zu ermitteln, die für den Kunden zugänglich ist
(also Regale, Einbauten, Exponate, Kassen- und
Bedienbereiche etc. von der Gesamt-VK abziehen).
Diese Fläche ist die Rechengrundlage zur Ermittlung
der maximal zulässigen Kunden im Geschäftsraum.
·
Es ist ein System zu entwickeln, welches eine
ständige Kontrolle der Anzahl der im Geschäftsraum
befindlichen Kunden ermöglicht. Je nach Größe des
Geschäfts ist eine entsprechende Kontrollfunktion
bzgl. des Zugangs bereits am Eingang zu
installieren. Dazu kommt als eine leicht handhabbare
Möglichkeit auch die Beschränkung der verfügbaren
Einkaufswagen auf die Anzahl der maximal möglichen
Kunden verbunden mit einer
Einkaufswagen-Nutzungspflicht in Frage.
·
Das Personal sollte vor Infektionsrisiken so
gut wie möglich geschützt werden. Hierzu gehört der
Einsatz von Spuckschutz, Mund-Nase-Schutzmasken
(Community-Masken) und bargeldlosem Bezahlen.
Außerdem sind ausreichende Desinfektionsmittel für
die Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen.
Zudem ist nach Möglichkeit Desinfektionsmittel für
die Kunden bereitzustellen. Es wird empfohlen,
Abstandslinien im Kassenbereich (Mindestabstand 1,50
m) und vor anderen kundenintensiven Bereichen auf
dem Boden anzubringen. Eine Maskenpflicht gibt
es nicht, aber eine dringende Empfehlung des RKI zum
Tragen von Schutzmasken (Community-Masken).
Einrichtung des ehemaligen St.
Barbara-Altenheims Vierlinden zur
Behelfs-Pflegeeinrichtung Bedingt
durch die Ausbreitung des COVID-19-Virus in Duisburg
bereitet die Stadt weitere Maßnahmen zur Versorgung
der Bevölkerung vor. Um einem Versorgungsengpass in
Pflegeeinrichtungen und bei ambulanten
Pflegediensten vorzubeugen, wird aktuell im
ehemaligen St.-Barbara-Altenheim in Vierlinden eine
Behelfs-Pflegestation eingerichtet. Diese
Behelfs-Pflegestation bietet eine Kapazität von 63
Einzelzimmern, die aktuell durch die Fachgruppe der
Feuerwehr geplant und eingerichtet werden.
Vorgesehen ist die Station für die Aufnahme von
pflegebedürftigen Menschen aus Krankenhäusern und
Pflegeheimen ohne COVID-19-Infektion. Zusätzlich
können in diese Behelfs-Pflegeeinrichtung
pflegebedürftige Menschen aufgenommen werden, deren
häusliche Versorgung durch einen Pflegedienst nicht
mehr sichergestellt ist und die keinen anderweitigen
Pflegeplatz bekommen konnten. Die Einrichtung
der Behelfs-Pflegeeinrichtung erfolgt rein
vorsorglich und wird erst bei Erschöpfung anderer
Kapazitäten (z. B. Tages- oder
Kurzzeitpflegeeinrichtungen) in Betrieb genommen.
Die Zuweisung der Patienten erfolgt über den
ärztlichen Leiter der Feuerwehr Duisburg.
Zusammenspiel von Stadt und Freier Szene
während des Corona Lockdowns Seit dem
gesellschaftlichen Lockdown und der damit
verbundenen Absage jeglicher öffentlicher
Veranstaltungen steht die Stadt Duisburg in noch
engerem Kontakt zu den vielen Freien Künstlerinnen
und Künstlern sowie Kulturschaffenden der Stadt.
Von Beginn an wurde, manchmal mehrmals am Tag, über
den Newsletter des Kulturbüros über jegliche Hilfen
und Sofortprogramme informiert, um einen steten
Informationsfluss zu gewährleisten. Auch die
von der Stadt Duisburg und dem Verein Kultursprung
gemeinsam betriebene Website
www.kulturbeutel-duisburg.de hat sich bewährt. Die
Informationen zu den Hilfsprogrammen wurden auch
dort veröffentlicht. Im Blog wurden Interviews mit
Duisburger Künstlern zur gegenwärtigen persönlichen
Situation geführt. Auch steht der Blog für Berichte
und Kunstprojekte „aus der Einsiedelei“ und das
Fotoprojekt „nicht auf den ersten Blick“. Die
Kreativen haben auf die Krise schnell reagiert und
viele Angebote ins Internet verlegt. Dabei reicht
die Palette von Live-Konzerten, Lesungen,
Theaterstücken bis hin zu virtuellen Rundgängen
durch Ausstellungen. Für Kulturdezernent Thomas
Krützberg keine Selbstverständlichkeit: „Ich habe in
meinen ganzen Jahren als Kulturdezernent die
Kunstaktionen der Freien Szene und den Input, den
sie damit der Stadtgesellschaft geben, immer sehr
geschätzt. Und gerade jetzt, in diesen dunklen
Zeiten für öffentliche Veranstaltungen hat die
Kreativität der Freien einen echten Vorbildcharakter
für unsere Gesellschaft.“
Auch die Cubus
Kunsthalle setzt sich mit ihrem Programm „Cubus
Live“ engagiert in Szene. In der
veranstaltungsfreien Zeit stellt die Cubus
Kunsthalle ihre Räume für bildende Künstler,
Lesungen und Musiker zur Verfügung. Auf einer Bühne
werden Konzerte aufgenommen und live ins Netz
(facebook + youTube) geladen. Die Initiatoren
möchten bildenden Künstlern und Musikern so eine
Möglichkeit geben, den Kontakt zum Publikum zu
halten und im Idealfall zu erweitern. Eine Art
digitale Programmzeitschrift bietet das Format
ruhrtube.de, das hier in Duisburg entwickelt wurde.
Hier wird auf all die verschiedensten
Online-Veranstaltungen hingewiesen und auch eigene
Streams angeboten. Hinter dieser Idee stehen
Kulturschaffende aus dem Umfeld des Medienbunkers
Marxloh. Das Kulturbüro der Stadt Duisburg
unterstützt die Arbeit dort ideell, teilweise
redaktionell und mit einem finanziellen Zuschuss.
Auch bei bereits geförderten Projekten durch den
Kulturbeirat, die jetzt hätten durchgeführt werden
sollen, ist das Kulturbüro in enger Abstimmung mit
den Antragstellern. Dazu erklärt Kulturdezernent
Thomas Krützberg: „Einige Projekte sind gerade dabei
neue Termine zu finden, bei anderen, wo dies nicht
so ohne weiteres möglich ist, werden individuelle
Lösungen gefunden, die nicht zu Lasten der Künstler
gehen.“
24. April:
Beecker Kirmes
wird aufgrund der Corona-Krise abgesagt
Veranstalter Duisburg Kontor legt Kirmes-Termin für
2021 fest Die Corona-Krise macht auch vor Duisburger
Traditionsveranstaltungen nicht halt. Veranstalter
Duisburg Kontor muss aufgrund der
Corona-Schutzverordnung vom 20. April 2020 die
Beecker Kirmes absagen.
„Wir sind sehr traurig darüber, Duisburger
Traditionsveranstaltung, die Jahr für Jahr viele
Menschen in und nach Duisburg bewegen, absagen zu
müssen. Doch wir stehen hinter dieser
alternativlosen Entscheidung. Sie ist eine
unverzichtbare Sicherheitsmaßnahme, um die
Gesundheit der zu erwartenden Besucherinnen und
Besucher, der Schaustellerinnen und Schausteller,
unseres Teams und letztlich auch der gesamten
Bevölkerung zu schützen.“, erklärt Uwe Kluge,
Geschäftsführer bei Duisburg Kontor.
Für 2021 sind die Planungen bereits jetzt
angelaufen. Uwe Kluge blickt voraus: „Duisburgs
größte Kirmes wird dann vom 02. bis 06. Juli 2021
stattfinden.“ Foto: krischerfotografie.de
|
Mai
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Logport-Hallen-Neubau verdeckt 'Tiger & Turtle' -
Imageschaden für Duisburg
Beschädigung der Loveparade-Gedenkstätte
Loveparade-Strafverfahren eingestellt - 04. Mai 2020
Duisburg vor 75 Jahren – Ende des Zweiten Weltkrieges. Das
Ende war ein neuer Anfang
Duisburg, 08. Mai 2020 – Am 08. Mai vor nunmehr 75
Jahren ging endlich der 2. Weltkrieg zu Ende.
Ein Krieg, durch Deutschland begonnen und anfangs
mit großer Euphorie und Unterstützung der deutschen
Bevölkerung geführt wurde. Am 08. Mai 1945 endete
er. Es war eine Ära, die großes Leid über
Deutschland und Europa brachte. Es war wohl einer
der verheerendsten Kriege der Geschichte.
Die Folge war, dass bei Kriegsende viele Städte in
Schutt und Asche lagen.
Kaufhäuser und Rathaus in der City (Blick von der
Beekstraße) u. v. m. wurden bei dem Bombenangriff
zerstört
Foto aus dem Duisburger Stadtanzeiger vom 14.
Oktober 1954
Natürlich blieb Duisburg als Einens der
Hauptangriffsziele nicht verschont. Bei den
Bombenangriffen vom 14. und 15 Oktober 1944 erlitt
die Duisburger Zivilbevölkerung mit über 2.500
Opfern schwere Verluste.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren insgesamt
rund 55 Millionen Tote, Millionen Verletze und viele
auseinandergerissene Familien waren zu beklagen.
Zur Zeit des Fotos eine glückliche Neudorfer Familie
(Name der BZ bekannt), die es wie viele besonders
hart traf. Neben den fünf Söhnen fiel auch der
Schwiegersohn in dem grausamen Krieg.
Aurelis baut an der Heerstraße den
UnternehmerPark „Am Wasserturm“
Duisburg, 18. Mai 2020 - Das Immobilienunternehmen
Aurelis Real Estate setzt in Duisburg seinen ersten
UnternehmerPark als komplettes Neubauprojekt um.
Dafür hat das Bauunternehmen Boll Systembau GmbH aus
Kevelaer heute an der Heerstraße mit den Arbeiten
begonnen. Boll ist für das Projekt als
Generalunternehmer tätig. „Wir werden auf unserem
über 19.000 Quadratmeter großen Grundstück im ersten
Bauabschnitt rund 6.000 Quadratmeter Hallenfläche
und rund 1.200 Quadratmeter Bürofläche errichten“,
informiert Michael Buchholz, Leiter der Aurelis
Region West. Buchholz hatte die Realisierung des
Projekts bereits auf der Duisburger
Gewerbeimmobilienmesse GIMDU Ende 2019 angekündigt.
Aurelis investiert im ersten Bauabschnitt rund 7
Mio. Euro.
Die Baufertigstellung ist bis
Ende Januar 2021 geplant. „Wir sind vom Standort
Duisburg und von unserem Produkt des Aurelis
UnternehmerParks überzeugt. Deshalb werden wir wie
geplant auch ohne Vorvermietung mit dem Bau
beginnen“, erklärt Buchholz. Es brauche moderne,
innenstadtnahe Standorte für Lager, Kleinlogistik
und Gewerbetreibende. „Wenn wir im Laufe des
Jahres wieder zur Normalität zurückkehren, können
wir Mietern ein modernes Produkt mit garantiertem
Fertigstellungstermin liefern“, verspricht Buchholz.
Aurelis wird den UnternehmerPark Am Wasserturm in
den eigenen Immobilienbestand überführen.
Der Wirtschaftsdezernent und Geschäftsführer
der Duisburger Wirtschaftsförderung Andree
Haack begrüßt die Entwicklung an der
Heerstraße: „In Duisburg mangelt es an
Gewerbeflächen und
Entwicklungsmöglichkeiten. Aurelis setzt mit
dem Engagement auf eigenes Risiko ein
bemerkenswertes Zeichen und zeigt damit
auch, welches Potenzial Immobilienexperten
am Standort Duisburg sehen.“ Geplant sind
auf dem rund 47.000 Quadratmeter großen
Grundstück zwei Bauabschnitte: An der
Heerstraße wird es sieben Lagerhallen mit
Büroanteil sowie zwei Freilagerflächen und
98 Stellplätze für Pkw geben.
„Zielgruppen für die Vermietung sind
Unternehmen, die sich im Kern mit Lagerung
und Speditionslogistik beschäftigen. Denkbar
sind auch Showrooms, kleinere
Industriebetriebe, Umzugs- oder
Großhandelsunternehmen“, so
Aurelis-Projektleiter Carsten Schmidt. Wegen
der zentrumsnahen Lage des UnternehmerParks
Am Wasserturm sieht Aurelis auch Potenzial
für Unternehmen und Dienstleister aus dem
Bereich E-Commerce.
Die Verbindung
von standardisierten und individuellen
Leistungen Der Aurelis UnternehmerPark ist
ein bundesweit realisierbarer Gewerbepark
vor allem für mittelständische Unternehmen,
die eine flexible Kombination von Hallen-
und Büroflächen brauchen. Er wird nach den
Vorgaben der EnEV und auf der Basis einer
standardisierten Baubeschreibung erstellt:
Darin sind beispielsweise Gebäuderaster und
-technik, Tragfähigkeit der Hallensohle,
Zuschnitt der Büros, Fassadenelemente und
weitere Gestaltungsmerkmale festgelegt.
Diese Standardisierung sichert einen
verkürzten Planungszeitraum,
unkompliziertere Bauantragsverfahren und
ermöglicht Bauzeiten zwischen acht und zwölf
Monaten.
Erste Erdbewegung an der Heerstraße für den
Bau des Aurelis UnternehmerPark (Foto: Boll
Systembau Kevelaer)
Natürlich werden die Vorgaben an jeden
Standort und Besonderheiten wie
Grundstückszuschnitt, Baurecht und die
Verkehrssituation angepasst. Zum generellen
Ausstattungspaket des Aurelis
UnternehmerParks gehören in der Regel
beispielsweise repräsentative
Wegeleitsysteme und LEDAußenbeleuchtung.
Andere Ausstattungsmerkmale können in
Absprache ausgewählt und individuelle
Anforderungen der Mieter integriert werden.
Zum speziellen Serviceangebot in
Duisburg zählen unter anderem sogenannte
Smart Benches in den Außenanlagen, die mit
USBLadestationen ausgestattet und
solarbetrieben sind. Hier kann man seine
mobilen Geräte aufladen, gleichzeitig wird
kostenloses WLAN für Mieter und Besucher
bereitgestellt. „Der Aurelis UnternehmerPark
ist besonders geeignet für Unternehmen aus
dem produzierenden oder verarbeitenden
Gewerbe, Forschung und Entwicklung oder – je
nach Standort – auch als Lager und für
kleinere Logistikbetriebe“, resümiert
Buchholz. Weitere UnternehmerParks wird
Aurelis zunächst in München und Berlin
realisieren.
So soll er aussehen: Der neue Aurelis
UnternehmerPark an der Heerstraße
(Illustration. Aurelis).
25./26. Mai:
50 Millionen Euro Modellvorhaben
Rat entscheidet über Integriertes Städtebauliches
Entwicklungskonzept
Der Rat der Stadt entscheidet in seiner
Sitzung am Montag, 15. Juni, über das Integrierte
Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) „Stark im
Norden – Alt-Hamborn & Marxloh“ als Grundlage für
eine Teilnahme am Modellvorhaben des Bundes zur
Weiterentwicklung der Städtebauförderung. In
Abstimmung mit dem Bundesministerium des Inneren,
für Bau und Heimat (BMI), dem Bundesinstitut für
Bau-, Stadt- und Raumforschung und dem Land NRW
wurde das ISEK für die beiden Stadtteile erstellt.
Den Handlungsansätzen und Maßnahmen des ISEK liegt
das Leitbild „Starke Vielfalt, friedvolles und
sicheres Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen
mit gleichwertigen Lebensverhältnissen in
klimaangepassten stabilisierten Infrastrukturen,
Räumen und Umweltverhältnissen“ zu Grunde.
Oberbürgermeister Sören Link betont die Bedeutung
des Konzepts für die Entwicklung der beiden
Stadtteile: „In einer ersten Beteiligungsphase sind
vielfältige Vorschläge und Handlungsansätze
zusammengetragen worden. Das Konzept nimmt diesen
Faden auf und benennt ein umfangreiches
Maßnahmenpaket, das wir bis zum Jahr 2026 umsetzen
wollen.“
Aufgabe des neuen Integrierten
Stadtteilentwicklungskonzeptes ist es, durch
Maßnahmen und Projekte in den Handlungsfeldern
„Integration und Bildung“, „soziale und ökonomische
Stabilisierung“, „Umweltgerechtigkeit, Klimaschutz-
und Klimaanpassung “ und „Teilhabe und
Öffentlichkeitsarbeit“ das Zusammenleben im Quartier
zu stärken sowie die soziale,
städtebaulich-räumliche, ökologische und ökonomische
Situation zu stabilisieren und zu entwickeln.
Insgesamt 13 Teilprojekte und ein Reserveprojekt
wurden dafür konzipiert. Marxloh, als seit
Jahrzehnten etablierter Ankunftsstadtteil, und
Alt-Hamborn, als Stadtteil mit wachsenden
Zuwanderungsströmen, stellen die Stadtwicklung dabei
vor die Herausforderung auf die Bedarfsvielfalt der
unterschiedlichen Bewohnergruppen einzugehen.
„Das Leitbild bildet den Rahmen für die Entwicklung
in den vier identifizierten Handlungsfeldern. Um die
Entwicklung in beiden Ortsteilen zu stärken, werden
im ISEK detaillierte Einzelprojekte mit den
Entwicklungszielen aufgeführt und im weiteren
Planungsprozess qualifiziert. Im Fokus stehen dabei
städtebauliche Projekte aus dem Handlungsfeld
Integration und Bildung. Die im Rahmen des Programms
‚Soziale Stadt‘ in Marxloh gemachten umfassenden
Erfahrungen sollen dabei auf Alt-Hamborn übertragen
werden.“, erklärt Planungsdezernent Martin Linne.
Ein Teilprojekt aus den verbundenen Handlungsfeldern
sieht beispielsweise vor, die drei Marxloher
Grundschulen zu multifunktionalen Bildungsstandorten
auszubauen. Die stärkere Vernetzung mit den Eltern
durch sogenannte Elternlandeplätze (ähnlich der
Familienzentren an Kita´s) steht dabei im
Mittelpunkt, um besonders Familien aus
bildungsfernen Schichten einen Weg zur Integration
zu ebnen. Die Kosten für den Ausbau werden auf 15
Millionen Euro geschätzt. Die einzelnen Maßnahmen
zur Erreichung der Projektziele werden in
ausführlichen Projektsteckbriefen im ISEK zum
Modellvorhaben beschrieben.
Thomas Krützberg, Geschäftsführer IMD, betont:
„Durch das Modellvorhaben wollen wir die
einzigartige Möglichkeit nutzen, ein umfassendes
Paket von Maßnahmen aus unterschiedlichen, sich
gegenseitig ergänzenden Handlungsfeldern
anzuschieben und so auf die Bedarfe in den
Stadteilen adäquat zu reagieren.“
Bei den Projektentwicklungen werden die Bewohner
der Stadtteile nicht nur intensiv beteiligt, sondern
aktiv einbezogen, um Verbesserungen ihrer
Lebenssituation und ihres Lebensraumes gemeinsam zu
erreichen. Die Umsetzung des gesamten
Maßnahmenpaketes steht unter dem Vorbehalt einer
Förderzusage des Landes NRW. Der dazu formal
erforderliche Kabinettsbeschluss des Landes war vor
der Corona-Krise für den Sommer geplant.
Im Rahmen des Modellvorhabens wurde der Stadt
Duisburg eine Förderung des Bundes in Höhe von 25
Millionen Euro für die Quartiere Marxloh und
Alt-Hamborn in Aussicht gestellt. Eine
Ko-Finanzierung in Höhe von 15 Millionen Euro wurde
vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und
Geleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen in
Aussicht gestellt, so dass für die Stadt Duisburg
ein kommunaler Eigenanteil in Höhe von 10 Millionen
Euro verbleibt.
Filmforum Duisburg bleibt vorerst
geschlossen
Das filmforum am Dellplatz bleibt vorerst
geschlossen. Ab Samstag, 30. Mai, dürfen Kinos in
Nordrhein-Westfalen nach der Corona-Zwangspause unter
strengen Auflagen wieder öffnen. Mit Blick auf die
aktuelle Entwicklung der Pandemie wird das filmforum
allerdings erst wieder in den kommenden Wochen zu
Filmvorführungen in das Stammhaus am Dellplatz einladen.
Bis dahin gehen die Renovierungs- und Reinigungsarbeiten
weiter. Außerdem arbeitet das Lichtspielhaus an einem
Nachfolgeformat des kürzlich erfolgreich beendeten
Autokinos. Absage des Familienfestes
„Friemersheimer Kultursommer“ Das
beliebte Familienfest „Friemersheimer Kultursommer“,
welches am dritten Augustwochenende stattfinden sollte,
findet in diesem Jahr nicht statt. Erstmals nach 17
Jahren ist die Veranstaltung aufgrund der aktuellen
Coronaschutzverordnung nicht durchführbar.
Nach Terminvereinbarung: Öffnung des Amtes für
Soziales und Wohnen
Auch beim Amt für Soziales und Wohnen sind
zwingend notwendige, persönliche Vorsprachen - nach
vorheriger telefonischer Terminvereinbarung - ab
Dienstag, dem 2. Juni 2020 wieder möglich.
Die in den städtischen Dienststellen für alle
Besucher geltende Pflicht zum Tragen eines
Mund-Nasen-Schutzes (MSN) und die allgemein
geltenden hygienischen Hinweise sowie die Hinweise
innerhalb der Dienstgebäude sind dringend zu
beachten.
Am Tag der Vorsprache muss die Termineinladung
mitgebracht werden. Das Einladungsschreiben sichert
Ihnen den Zugang zum Dienstgebäude. Die Mitarbeiter
stehen Ihnen selbstverständlich weiterhin unter den
bekannten Telefonnummern oder online zur
persönlichen Beratung und Klärung zur Verfügung.
Weitere Informationen auf
www.duisburg.de.
Aufenthaltsstipendium der Stadt Duisburg geht in die
dritte Runde
Die Stadt Duisburg und die Interessengemeinschaft
der Duisburger Künstler schreiben von Januar bis
Dezember 2021 ein Aufenthaltsstipendium für ein
Atelier im Stadtteil Rheinhausen aus, auf das sich
Künstlerinnen und Künstler bewerben können. Die
Ausschreibung erfolgt für die Genres Bildende Kunst,
Fotografie, Illustration, Performance oder
Videokunst.
Der Umfang des Stipendiums umfasst die kostenlose
Vergabe eines Ateliers inklusive der Betriebskosten.
Zusätzlich wird kostenlos eine Mietwohnung von der
Gebag zur Verfügung gestellt. Bewerber müssen ihre
Ausbildung vor mindestens einem Jahr abgeschlossen
haben und in ihrer Bewerbung überzeugend darstellen,
dass sie ihre künstlerische Arbeit mit Bezug zu
Duisburg beginnen oder fortsetzen wollen.
Studierende sind von einer Bewerbung ausgeschlossen.
Interessierte Künstler können ihre Bewerbung bis zum 31. August 2020 an
folgende Adresse senden: Kulturbetriebe Stadt
Duisburg, Kulturbüro, Neckarstr. 1, 47051 Duisburg
Weitere Informationen erhalten Sie im Kulturbüro
unter 0203-283 62269 oder im Internet unter
https://www2.duisburg.de/micro2/kulturbetriebe
Verein Lopa 2010 e.V.: Offener Brief an
Oberbürgermeister Sören Link
Auftrag zum Bau der neuen Rheinbrücke Neuenkamp vergeben
Baubeginn für Deutschlands längste Schrägseilbrücke
Anfang
Juni 2020
Visualisierung Keipke
Architekten
Hospizdienste, im Großen und Ganzen nicht systemrelevant
Rückverfolgung von Kontaktpersonen - Wechsel der Leitung
Duisburger Krisenstab
28.05.
Fußball im "Wirgebiet" gegen Corona: 6 Revierclubs
versteigern Masken aus Vereinstrikots
Füchse entscheiden sich für die Regionalliga Kontaktbeschränkungen
werden bis 29. Juni fortgeschrieben
Parkplatz für Flugzeuge oder ein Geisterflughafen?
Kino in 'Corona-Zeiten' - Duisburgs erstes Autokino gut
besucht
Schafe haben in den Rheinwiesen Vorfahrt - Keine freilaufende
Hunde in den Wiesen
Langjähriger
Ratsherr Herbert Eickmanns im Alter von 68 Jahren unerwartet
verstorben
Am Alten Angerbach: Start der Bauarbeiten
Duisburg, 25. Mai 2020 - Es geht
los Am Alten Angerbach: In dieser Woche sind die
Bauarbeiten offiziell gestartet. Für das Bauprojekt
im Stadtteil Huckingen, bei dem auf einer Fläche von
rund 17 Hektar 280 Wohneinheiten und eine
fünfgruppige Kindertagesstätte entstehen, werden nun
erste Erschließungsmaßnahmen durchgeführt. Zunächst
werden die Baustraßen errichtet und das Baugebiet
wird an die öffentliche Versorgung angeschlossen,
außerdem werden die öffentlichen Grün- und
Freiflächen des neuen Stadtteils vorbereitet.
Im Zuge der Bauarbeiten wird zwischen Juli und
September die Hermann-Spillecke-Straße zeitweise
einseitig gesperrt. Die Bauarbeiten werden
hauptsächlich von Montag bis Freitag zwischen 7 und
16.30 Uhr durchgeführt.
„Wir sind bemüht, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering
wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich
Beeinträchtigungen und Veränderungen im geplanten
Bauablauf nicht gänzlich ausschließen. Dafür bitten
wir die Anwohnerinnen und Anwohner im Gebiet um
Verständns“, so Jens Sperke, Abteilungsleiter
Flächenentwicklung bei der GEBAG. Spaziergänger
werden gebeten, die nicht eingezäunten Bereiche des
Baugebiets und die vorhandenen öffentlichen Wege zu
nutzen. Der Fußweg entlang des Alten Angerbachs
bleibt während der Bauarbeiten dauerhaft nutzbar.
Die Grundstückspreise liegen zwischen 400 Euro und
700 Euro pro Quadratmeter.
Foto GEBAG
Noch Idylle - Fotos haje
Museum MKM schließt ab 25. Mai 2020 wegen finaler
Bauarbeiten am Erweiterungsbau
Bayer 04 Leverkusen - MSV Duisburg
0:2 (0:2) Doppelpack Nina Lange - Am Ende standen drei
Duisburger Torhüterinnen auf dem Platz
Zebras geben 2:0-Führung und Sieg aus der Hand
2-Tore-Führung durch Compper und Vermeij reichten nicht mal
für einen Punkt
"Sehr ernste Situation" - Wie die MSV-Fans mit ihren Tickets
helfen können
Ausfälle durch Verletzungen und Krankheiten der Zebras
Saison 2019/2020
Neuzugänge und Vertragsverlängerungen
30. Mai 2020:
Duisburg-Neudorf besteht
250 Jahre
|
Juni
|
Einstellung des Loveparade-Prozesess:
Existentielle Probleme für viele Nebenkläge
Ab 15. Juni wieder
täglich Unterricht an Grundschulen und anderen
Schulen
Helios Marien Klinik: 99-Jähriger Duisburger übersteht
Corona-Infektion
Kommunalwahlen am 13. September 2020:
Wahlbekanntmachung des
XXL-Bad Am Neuen Angerbach gestorben -
Schwimmbad-Neubau in Großenbaum geplant
Seit 2007 geistern die Pläne zum Bau eines neuen
Schwimmbades im Stadtsüden durch alle politischen
und sportlichen Ebenen. Es ging neben der
Finanzierung durch Investor Sven Pirdzun
(XXL-Sportcenter Betreiber) um Bürgschaften der
Stadt die laut Bezirksregierung nicht eins zu eins
umsetzbar waren, es ging natürlich auch um Schul-
und Vereinsschwimmen. Letztendich soll nun ein
Schlussstrich gezogen werden. Geplant ist nach dem
Abriss des Bades an der Großenbaumer Alleee an
gleicher Stelle den Neubau in größerer und moderner
Ausrichtung umzusetzen. Das kann sehr flott
erfolgen, da es vom Bebauungplan und der Finanzlage
her keine Hürden gibt. Das war schon einmal im
angedacht:
Bauplan 2007
8. Juni:
116 117: Nur noch zwei Notarztpraxen in
Duisburg
Bethesda-Krankenhaus in Hochfeld und St.
Johannes-Klinikum in Hamborn blieben zentrale
Anlaufstellen, ab Juli mit erweiterten
Öffnungszeiten
Duisburg, 8. Juni 2020 -
Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein
informierte heute in Duisburg über künftige
Veränderungen an der Struktur des ambulanten
Notdienstes in der Stadt Duisburg.
Im Rahmen der Neuorganisation
und Aufwertung des ambulanten Notdienstes in ganz
Nordrhein durch zentral gelegene „Portalpraxen“ gibt
es zum 1. Juli auch Änderungen im Bereich Duisburg.
Ab Juli bilden die Notdienstpraxen am
Bethesda-Krankenhaus in Hochfeld und am St.
Johannes-Klinikum in Hamborn die zentralen
Anlaufstellen im Stadtgebiet für die ambulante
Akutversorgung außerhalb der Sprechstundenzeiten der
niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte.
Hierzu werden die Öffnungszeiten
beider Einrichtungen deutlich ausgeweitet: Ab Juli
sind beide Notdienstpraxen täglich bis 22 Uhr
geöffnet – bislang ist dies nur mittwochs und am
Wochenende der Fall. „Durch die ‚Schlauchform‘
Duisburgs bieten sich diese beiden Standorte als
Anlaufstellen an, zudem sind sie mit den
öffentlichen Verkehrsmitteln für die Bürgerinnen und
Bürger gut zu erreichen“, sagt Dr. med. Helmut
Gudat, Vorsitzender der KV-Kreisstelle Duisburg. Für
die Bewohner der linksrheinischen Stadtteile
Duisburgs bietet sich auch die benachbarte
Notdienstpraxis am Moerser Bethanien-Krankenhaus als
Anlaufstelle an.
Steuerung über Hotline 116
1 7
Im Zuge der Aufwertung der
beiden Standorte in Hochfeld und Hamborn entfallen
ab Juli die Notdienstpraxen am
Malteser-Krankenhaus St. Anna in Duisburg-Huckingen
sowie am Johanniter-Krankenhaus in Rheinhausen,
die beide nur eingeschränkte Öffnungszeiten hatten
und vergleichsweise wenig frequentiert wurden.
Gesteuert wird die Inanspruchnahme des Notdienstes
über die rund um die Uhr erreichbare, kostenlose
Service-Hotline 116 117. Über die Rufnummer der in
Duisburg ansässigen Arztrufzentrale NRW werden auch
die Hausbesuche von bettlägerigen Patienten aus
Duisburg koordiniert. Daran ändert sich durch die
Umstrukturierung der Notdienstpraxen nichts.
„Ressource Arzt effektiv
und sinnvoll einsetzen“
Für die neue Struktur, bei der
die KV Nordrhein unter anderem Patientenströme,
Fallzahlen und Verkehrswege berücksichtigt hat,
sprechen eine Reihe von guten Gründen. Ein
wesentlicher Grund für die Änderung sind die
Vorgaben der Landes- und Bundespolitik, an zentral
gelegenen Standorten Notdienstpraxen einzurichten,
in denen ambulante und stationäre Versorgung eng
miteinander verzahnt sind und durch kooperative
Strukturen die Versorgung besser steuern.
„Wir entwickeln die
Notdienststrukturen im ganzen Rheinland derzeit
gezielt weiter, um diesen Anforderungen im
vorgegebene Zeitrahmen gerecht zu werden und
effizientere Strukturen zu schaffen“, sagt Dr. med.
Frank Bergmann, Vorstands-vorsitzender der KV
Nordrhein. In Duisburg bestanden bisher auf engem
Raum mehrere kleinere, wenig frequentierte und nur
zeitweilig geöffnete Notdienstpraxen – „das ist kein
sinnvoller Einsatz der in Zukunft auch in den
Großstädten knapper werdenden ärztlichen
Ressourcen“, so Bergmann.
Detaillierte Informationen zum
ambulanten Notdienst in Nord-rhein gibt es unter
www.kvno.de/notdienst.
9. Juni:
Fast nichts Neues am 'Alten Güterbahnhof'
Startschuss Abriss ehemalige
Abfertigungshalle Güterbahnhof
Die Entwicklung des Geländes Am Alten Güterbahnhof
nimmt weiter Fahrt auf: Bei einem Pressetermin am 9.
Juni 2020 stellten Duisburgs Oberbürgermeister Sören
Link, GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer und
Stadtplanungsdezernent Martin Linne die nächsten
Schritte für eines der größten
Flächenentwicklungsprojekte der Stadt vor.
"Duisburg bewegt sich mit hohem Tempo: Aus einem
alten, brachliegenden Bahnhof wird ein dynamisches
und wahnsinnig spannendes Stück Zukunft. Wir haben
mit großem Einsatz um diese Fläche gekämpft und
werden jetzt die optimale Nutzung dafür finden,“
machte Oberbürgermeister Sören Link deutlich.
Die weitere Entwicklung der Fläche beginnt im Juli
mit dem Abbruch der großen ehemaligen
Abfertigungshalle im nordwestlichen Teil des
Geländes. Der Abbruch dauert voraussichtlich rund
drei Monate und soll im Herbst abgeschlossen sein.
Zeitgleich wird Ende Juli der zweistufige
Planungswettbewerb gestartet, an dem Teams aus
Architektur und Städtebau sowie
Landschaftsarchitekten teilnehmen werden. Begleitet
wird der Wettbewerb von einem
Bürgerbeteiligungsverfahren, das aufgrund der
Corona-Pandemie erstmals online durchgeführt wird.
Im November letzten Jahres hatte der Kick-Off zur
Bürgerbeteiligung in der Mercatorhalle
stattgefunden, bei der erste Ideen und Wünsche der
Bürgerschaft gesammelt wurden.
„Ursprünglich hatten wir geplant, im Frühjahr und
Sommer weitere Bürger-Werkstätten durchzuführen, um
die im November gesammelten Ideen weiter
auszuarbeiten“, so Bernd Wortmeyer. Doch die
Corona-Pandemie lässt aktuell keine größeren
Veranstaltungen zu. Daher wurde das neue Konzept
einer Online-Bürgerbeteiligung entwickelt, die im
Juli starten wird, sofern der Rat der Stadt Duisburg
dem Verfahren in der Sitzung am 15. Juni zustimmt.
Über eine eigene Homepage sollen Eingebungen der
Bürgerinnen und Bürger gesammelt werden, die den
Teams aus Städtebau und Landschaftsplanung, die am
städtebaulichen Wettbewerb teilnehmen, zur weiteren
Bearbeitung vorgelegt werden.
„So fließen die Ideen der Bürgerinnen und Bürger
weiter in den Prozess ein. Natürlich müssen wir jede
Idee individuell auf Machbarkeit und Realismus
prüfen“, machte Bernd Wortmeyer deutlich. Während
des Wettbewerbs wird es mehrere Phasen der
Online-Bürgerbeteiligung geben, sodass die
Bürgerschaft während des gesamten Prozesses
eingebunden bleibt. Die Entscheidung zum
Gewinner-Team des städtebaulichen Wettbewerbs soll
im März 2021 durch eine Jury fallen.
„Ich bin mir sicher, dass die eingeladenen Teams aus
Architektur und Städtebau fantastische Ideen für die
Fläche haben werden. Wir sind sehr gespannt auf die
Ergebnisse und das neue Stück Duisburg, das hier in
einigen Jahren entstehen wird“, erläuterte
Stadtplanungsdezernent Martin Linne.
Der Planungswettbewerb mündet bis 2022 in einen
städtebaulichen Rahmenplan und den sich daraus
ergebenden Bebauungsplan. Dieser wird
voraussichtlich in 2023 Rechtskraft erlangen. Nach
der Beendigung der Bürgerbeteiligung und wenn klar
ist, was hier entstehen soll, wird sich die GEBAG
auch auf die Suche nach einem geeigneten Namen für
das Gelände machen. Bis dahin läuft die Fläche immer
noch unter dem Arbeitstitel „Am alten Güterbahnhof“.
Unter dem Namen wird auch die Website für die
Bürgerbeteiligung zu finden sein.
(www.am-alten-gueterbahnhof.de)
Von links: Bruno Sagurna (stellv. Vorsitzender
Aufsichtsrat GEBAG), Rainer Enzweiler (Vorsitzender
Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und
Verkehr), Andree Haack (Wirtschaftsdezernent),
Oberbürgermeister Sören Link, Bernd Wortmeyer
(Geschäftsführer GEBAG), Martin Linne
(Stadtplanungsdezernent)
22. Juni:
Neue
Einreiseverordnung ab heute Das
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW
hat heute eine neue Einreiseverordnung erlassen.
Diese besagt, dass Personen die sich innerhalb von
14 Tagen vor Einreise in das Land NRW in einem
Riskogebiet aufgehalten haben, verpflichtet sind,
sich unverzüglich nach Einreise auf direktem Weg für
14 Tage in häusliche Quarantäne zu begeben und dies
dem Gesundheitsamt anzuzeigen. Bei auftretenden
Symptomen sind diese Personen ebenfalls
verpflichtet, unverzüglich das Gesundheitsamt zu
informieren (Kontakt Gesundheitsamt Duisburg über
E-Mail an kontaktpersonga@stadt-duisburg.de oder
Call-Center: 0203-940049). Die Verordnung ist
vorerst gültig bis 1. Juli 2020). Die wichtigste
Regelung der VO findet man in § 1:
https://www.mags.nrw/sites/default/files/asset/document/200621_
fassung_coronaeinrvo_ab_22.06.2020.pdf
Risikogebiete sind in der Liste des RKI benannt.
Achtung: Diese werden regelmäßig überprüft und
aktualisiert:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete_neu.html
Ruhr-Konferenz: „SiKo Ruhr“: Sicherheitsbehörden und
Ruhrgebietskommunen arbeiten gemeinsam gegen
Clankriminalität
Das Projekt wird im Rahmen der Ruhr-Konferenz der
Landesregierung umgesetzt. „Besonders freue ich
mich, dass wir hier ein gemeinsames Ziel verfolgen,
bei dem Parteipolitik keine Rolle spielt“, so Reul.
„Die Stadt Essen arbeitet bereits jetzt eng und
erfolgreich mit Polizei, Zoll und Steuerfandung
zusammen. Unser gemeinsamer Einsatz gegen
ClanKriminalität – verknüpft mit der Strategie der
Nadelstiche – hat sich bewährt. Ich freue mich
deshalb, dass wir mit der heutigen Vereinbarung die
Grundlage für die ‚Sicherheitskooperation Ruhr zur
Bekämpfung der Clankriminalität‘ schaffen. Wir
brauchen dieses Netzwerk, denn die kriminellen Clans
agieren ebenfalls vernetzt – national und sogar
international. Für unsere gemeinsame Arbeit gilt das
Prinzip der zusammengeschobenen Schreibtische. Ich
hoffe sehr, dass sich noch weitere Akteure
anschließen. Aufbauend auf unsere jeweiligen
Strukturen werden wir so unsere Erkenntnisse und
Erfahrungen zusammenbringen, neue Synergieeffekte
generieren und gemeinsam auch neue
Präventionsmöglichkeiten entwickeln“, so Essens
Oberbürgermeister Thomas Kufen. „Wir setzen uns
in Duisburg schon lange mit diesem Thema
auseinander. So haben wir beispielsweise als erste
Kommune in NRW eine Task Force Problemimmobilien
eingerichtet, um behördenübergreifend kriminelle
Strukturen aufzubrechen. Aufgrund der positiven
Erfahrungen dieser Zusammenarbeit haben wir das
Projekt SiKo Ruhr von Anfang an begleitet und unsere
Mitarbeit zugesagt. Ich bin überzeugt, dass wir
viele Erkenntnisse über kriminelle Clans schon
haben. Wir müssen sie nur zusammenbringen und uns
besser vernetzen. Das wird mit der SiKo Ruhr
gelingen“, so Duisburgs Oberbürgermeister
Sören Link. „Die Stadt Dortmund
arbeitet seit mehreren Jahren mit der Polizei und
dem Zoll bei der Bekämpfung der Clankriminalität
erfolgreich eng zusammen. Die Bündelung
unterschiedlicher Fach- und Handlungskompetenzen in
einer auf Dauer angelegten festen Struktur macht die
Sicherheitskonfe- Seite 3 / 4 renz Ruhr zu einem
bundesweit wegweisenden Projekt. Wir sind dankbar,
bereits zu Beginn als kommunaler Partner an
gemeinsamen Strategien zur Verbesserung der
Sicherheit in unseren Städten vernetzt mitarbeiten
und gestalten zu dürfen“, so der Rechts- und
Ordnungsdezernent der Stadt Dortmund Norbert Dahmen.
Die Präsidentin der Generalzolldirektion Colette
Hercher: „Der Zoll bringt sich gerne in die SiKo
Ruhr ein. Das zeigt: Bund und Länder sind sich immer
dann nahe, wenn es um eine wirksame Bekämpfung von
Kriminalität geht“. „Das friedliche Miteinander der
Menschen braucht unseren funktionierenden
Rechtsstaat. Das Clanmilieu lehnt unsere
Rechtsordnung ab und bewegt sich mitunter bewusst
außerhalb unserer gesetzlichen Ordnung. Wir setzen
mit dieser behördenübergreifenden und
vertrauensvollen Kooperation ein klares Zeichen für
den Schutz unserer Rechtsordnung und die Sicherheit
der Menschen in Nordrhein-Westfalen“, so Andreas
Jung, Präsident der für NRW zuständigen
Bundespolizeibehörde. Die Dienststelle wird auch
präventiv tätig. Gemeinsam mit Pädagogen,
Sozialarbeitern und Wissenschaftlern sollen
Aussteigerprogramme und Modelle entwickelt werden,
die Kindern und Jugendlichen Wege aus dem Clanmilieu
aufzeigen. Ein erster, vielversprechender Ansatz
läuft über das Präventiv-Programm „Kurve kriegen“.
Hier wurde in einigen Standorten im Ruhrgebiet
Zugang zu Kindern aus kriminellen Clanfamilien
gefunden. Sozialarbeiterinnen und -arbeiter sowie
Sprachmittlerinnen und -mittler arbeiten hier mit
der Polizei zusammen. Dass die Eltern dieser
Clanfamilien einer Teilnahme an „Kurve kriegen“
zugestimmt haben, ist ein erster Erfolg. Dass die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Angebote annehmen
und sich auf präventive Maßnahmen - wie soziales
Kompetenztraining - einlassen, ist ein zweiter.
NRW-Einwohnerzahl lag Ende 2019 bei
17 947 000
Die Einwohnerzahl hat sich im bevölkerungsreichsten
Bundesland im Jahr 2019 kaum verändert: Am 31.
Dezember 2019 lebten in Nordrhein-Westfalen
17 947 221 Menschen. Damit war die Bevölkerungszahl
um 14 570 Einwohner (+0,1 Prozent) höher als Ende
2018. Im Jahr 2019 zogen 47 256 Menschen mehr nach
Nordrhein-Westfalen als im selben Zeitraum das Land
verließen. Dagegen starben 36 088 Personen mehr als
Kinder geboren wurden.
Damit waren sowohl der Wanderungsüberschuss als auch
das Geburtendefizit niedriger als im Vorjahr (2018:
+52 471 bzw. −37 990). Die Statistiker weisen darauf
hin, dass in die Berechnung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit
einfließen (2019: +3 402), die überwiegend auf von
den Kommunen erst nach Abschluss der
Wanderungsstatistik gemeldeten sog. „Rücknahmen von
Zu- bzw. Fortzügen” zurückzuführen sind. Die
Bevölkerungsentwicklung verlief regional
unterschiedlich. Im Regierungsbezirk Köln stieg die
Einwohnerzahl am stärksten (+0,2 Prozent), gefolgt
vom Regierungsbezirk Düsseldorf (+0,1 Prozent).
Einzig im Regierungsbezirk Arnsberg kam es zu einem
Rückgang der Bevölkerung (−0,1 Prozent).
Die Einwohnerzahlen in den Regierungsbezirken
Münster und Detmold blieben dagegen nahezu
unverändert. Die größte Stadt in Nordrhein-Westfalen
und viertgrößte Stadt Deutschlands ist nach wie vor
Köln mit 1 087 863 Einwohnern. Auf den weiteren
Plätzen folgen Düsseldorf (621 877), Dortmund
(588 250) und Essen (582 760). Kleinste Gemeinde im
Lande bleibt Dahlem im Kreis Euskirchen mit 4 215
Einwohnern. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung
lag in Nordrhein-Westfalen Ende 2019 bei 44,2 Jahren
(Frauen: 45,5 Jahren; Männer: 42,8 Jahren).
„Jüngste” Gemeinde war Augustdorf im Kreis Lippe mit
einem Altersdurchschnitt von 38,8 Jahren, „älteste”
Gemeinde war Bad Sassendorf im Kreis Soest mit
49,9 Jahren. (IT.NRW)
Gemeinde-Schulden lagen in NRW Ende 2019 bei 60 Milliarden
Euro
Vor 50 Jahren: Dürreschäden nach anhaltender
Trockenperiode Im Juni 1970 war die
Fußballweltmeisterschaft in Mexico mit dem
sogenannten"Jahrhundertspiel" zwischen Deutschland
und Italien (3:4 nach Verlängerung) und die
anhaltende Trockenheit in der damaligen
Bundesrepublik die alles beherrschenden
Gesprächsthemen.
Land fördert Ferienangebote
Die Landesregierung hat aufgrund der
Corona Pandemie Ferienangebote für Kinder und
Jugendliche aus sozial benachteiligten
Lebensverhältnissen aufgelegt. Die Angebote sind
kostenlos und richten sich an Duisburger
Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 8. Die
Teilnahme ist täglich für sechs Stunden für einen
Zeitraum von drei Wochen möglich. Nach Bekanntwerden
der entsprechenden Förderrichtlinien vom Land hat
das Amt für Schulische Bildung innerhalb kürzester
Zeit gemeinsam mit den Schulen und den Trägern
zahlreiche Angebote an Duisburger Schulen
organisiert. Auf dem Programm stehen neben
Lernangeboten, eine schöne Ferienzeit mit alten und
vielleicht neuen Freunden, aber auch Spiele und
andere spannende Programmpunkte. „Ich bedanke mich
ganz herzlich bei allen Beteiligten für das große
Engagement im Sinne der in unserer Stadt lebenden
Kinder. Ich freue mich sehr, dass es in der Kürze
der Zeit gelungen ist, Projekte in Duisburg zu
realisieren. Getreu dem städtischen Motto Duisburg
ist echt toll!“, so Bildungsdezernentin Astrid
Neese. Diese Schulen nehmen teil:
Grundschulen: GGS Bergheimer Straße
GGS Ottostraße (Regenbogenschule) in Kooperation
mit der GGS Sandstraße GGS Breite
Straße
GGS Kirchstraße KGS Rolandstraße (Am
Bergmannsplatz) GGS Kampstraße (Schule im
Dichterviertel) GGS Bergstraße (Bergschule)
Weiterführende Schulen: Steinbart-Gymnasium
Landfermann-Gymnasium Elly-Heuss-Knapp Gymnasium
Sekundarschule Rheinhausen Förderschulen:
FS Am Rönsberghof
Angemeldet werden können Kinder, die die jeweilige
Schule besuchen oder in der näheren Schulumgebung
wohnen. Wer Interesse hat, schickt eine E-Mail an
ferienbetreuung@stadt-duisburg.de und macht
Angaben zu Name, Anschrift und Telefonnummer des
Erziehungsberechtigten, Name, Alter derzeitige
Schule und Klassenstufe des teilnehmenden Kindes und
Wunschstandort der Ferienbetreuung. Anschließend
erfolgt die Kontaktaufnahme mit Detailbesprechung.
Bistum Essen zählt deutlich weniger
Mitglieder Durch stark gestiegene
Austrittszahlen und deutlich mehr Verstorbene als
Getaufte ist die Zahl der Katholiken im Bistum Essen
im Jahr 2019 auf 739.265 zurückgegangen. Das sind
15.811 weniger Mitglieder als im Vorjahr. Das zeigt
die Jahresstatistik, die das Ruhrbistum am Freitag
veröffentlicht hat. Die 7.216 Austritte in 2019
begründet das Bistum unter anderem mit der
Diskussion über den Umgang der Kirche mit
Missbrauchsfällen. Der relative Anteil der
Ausgetretenen an der Gesamtzahl war mit 0,98 Prozent
so hoch wie nie zuvor in der Geschichte des Essener
Bistums. Starke Rückgänge verzeichnet das Bistum
außerdem bei Trauungen und Bestattungen. idr
Tests von fleischverarbeitenden Betrieben
In Duisburg wurden vier Betriebe mit
Fleischverarbeitung durch das Gesundheitsamt
überprüft. Dort sind 491 Mitarbeiter beschäftigt.
Alle dort Beschäftigten werden im Rahmen der
Teststrategie der Stadt (vulnerable Gruppe UND
besonders risikointensive Arbeitsbereiche) getestet,
Aktuell wurden 406 Tests durchgeführt, davon sind
bislang 147 Mitarbeiter negativ. Weitere Ergebnisse
stehen noch aus. Alle fleischverarbeitenden Betriebe
werden entsprechend der lebensmittelrechtlichen
Vorgaben routinemäßig überprüft. Zusätzlich finden
Hygienekontrollen vor Ort durch das Gesundheitsamt
und durch die Arbeitssicherheit der Bezirksregierung
statt. Ein positiv getesteter Mitarbeiter aus
dem Moerser Betrieb ist in dem Übergangsheim August
Thyssen Straße wohnhaft. Die Moerser Kollegen haben
uns darüber informiert, weswegen die Stadt Duisburg
umgehend tätig geworden ist: Der Bewohner und seine
vier Mitbewohner (Kategorie 1) wurden außerhalb der
Einrichtung untergebracht, separiert und unter
Quarantäne gestellt. Die Sammelunterkunft wurde in
Gänze unter Quarantäne gestellt. Aktuell wird die
Einrichtung beprobt. Mit den Ergebnissen rechnen wir
nicht vor Montag. Die Feuerwehr übernimmt bis
dahin die Versorgung der Bewohner. Nach aktuellem
Sachstand wohnen außerdem 25 positiv getestete
Mitarbeiter aus dem Moerser Betrieb in Duisburg.
Keiner wohnt in einer Sammelunterkunft; alle sind
alleinlebend. Die Personen werden unter Quarantäne
gestellt und die Kontaktpersonen durch das
Gesundheitsamt ermittelt. Es liegen derzeit noch
nicht alle Testergebnisse aus Moers vor.
Überprüfung der Maskenpflicht: DVG
kontrolliert über 8.000 Fahrgäste Die
DVG und die Stadt Duisburg intensivieren seit Mitte
Juni die Kontrollen zur Einhaltung der Tragepflicht
einer Mund-Nasen-Bedeckung in Bussen, Bahnen und an
Haltestellen. Dazu sind täglich Kontrolleure der DVG
unterwegs, die neben den Tickets auch die
Maskenpflicht überprüfen. Die Teams der DVG
haben in dieser Woche insgesamt 8.302 Fahrgäste in
den Bussen und Bahnen im gesamten Liniennetz sowie
an den Haltestellen kontrolliert. Die
Ergebnisse: In Bussen und Bahnen: 556 Fahrgäste
hatten den Mund-Nasen-Schutz nicht korrekt oder gar
nicht angelegt. Die meisten Fahrgäste waren
einsichtig, folgten der Aufforderung der
DVG-Mitarbeiter und legten den Schutz sofort korrekt
an. Lediglich 65 Fahrgäste, das sind 0,78 Prozent,
mussten aus Bus oder Bahn verwiesen werden. An
Haltestellen: 480 Fahrgäste hatten den
Mund-Nasen-Schutz nicht korrekt oder gar nicht
angelegt. Alle Fahrgäste waren einsichtig, folgten
der Aufforderung der DVG-Mitarbeiter und legten den
Schutz sofort korrekt an. Die DVG
veröffentlicht regelmäßig die Ergebnisse der
Kontrollen zur Einhaltung der Maskenpflicht. Die
Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung in Bussen, Bahnen
sowie an Haltestellen und in Bahnhöfen dient dem
gegenseitigen Infektionsschutz. Sie gilt in NRW seit
dem 27. April. Verstöße können die Ordnungsbehörden
mit einem Bußgeld in Höhe von 50 Euro ahnden.
Fahrkartenkontrollen Darüber hinaus
kontrollierte die DVG die Fahrausweise der über
8.000 Fahrgäste. Die Ergebnisse: 350 Fahrgäste
wurden ohne gültigen Fahrausweis angetroffen die
Beanstandungsquote betrug 4,22 Prozent.
Schwarzfahren ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine
Straftat. Deshalb führt Schwarzfahren bei
Fahrgästen, die wiederholt ohne gültigen Fahrschein
angetroffen wurden, zu einer Strafanzeige. Die
Zahlung des erhöhten Beförderungsentgeltes (EBE) in
Höhe von 60 Euro führt dabei nicht zu einer
Entlastung. Als Wiederholungstäter gelten
diejenigen, die zweimal ohne gültiges Ticket in
Bussen und Bahnen angetroffen wurden.
26. Juni:
Gerichtstermin in Sachen „Werkstatt für
Menschen mit Behinderung“
Aufsichtsratsvorsitzende Astrid Neese zum heutigen
Termin: „Das Landgericht Duisburg hat heute sehr
klar zum Ausdruck gebracht, dass es deutliche
Anzeichen für Veruntreuung sieht. Das überhöhte
Gehalt der damaligen Geschäftsführerin kam ohne
Beschlusslage des Aufsichtsrats zustande. Vielmehr
haben die Beklagten bewusst am Aufsichtsrat vorbei
gehandelt, um die überhöhten Bezüge durchzusetzen.
Was die geltend gemachten Schadensersatzansprüche
angeht, sind wir nach dem heutigen Termin sehr
optimistisch.“
Badeverbot an Duisburger Seen
Vor
dem Hintergrund der inzwischen sommerlichen
Temperaturen und dem damit verbundenen Wunsch nach
dem Besuch eines Badesees weist das Bürger- und
Ordnungsamt darauf hin, dass das Baden in allen
öffentlich zugänglichen Seen und Baggerlöchern mit
Ausnahme der drei Freibäder verboten ist.
Schon häufig haben sich in den Seen in Duisburg und
Umgebung Unfälle ereignet, teilweise mit tödlichem
Ausgang. Ursache ist häufig, dass unbefestigte oder
zu steile Uferböschungen einstürzen und Schwimmer
mitreißen. Darüber hinaus gefährden Untiefen und
sehr unterschiedliche Wassertemperaturen die
Schwimmer. Auch können aufgrund der Wasserqualität
Gesundheitsgefahren nicht ausgeschlossen werden und
die Seen verfügen über keine rettungsdienstliche
Infrastruktur. Damit Badegäste ein
ungefährdetes Badevergnügen genießen können,
verweist das Bürger- und Ordnungsamt auf die
öffentlichen Freibäder im gesamten Stadtgebiet. Die
städtischen Freibäder sind, wenn zunächst auch nur
eingeschränkt, für die Besucher ab dem 27. Juni
wieder geöffnet. Außerdem sind in Duisburg
drei Seen im Bereich der dort ansässigen Freibäder
als Badegewässer zugelassen. Dabei handelt es sich
um den Kruppsee, den Wolfssee und den Großenbaumer
See. Dort wird auch regelmäßig die Wasserqualität
untersucht. Die Ergebnisse sind auf der
Internetseite der Stadt Duisburg unter
www.duisburg.de nachzulesen. Alle anderen Seen sind
nicht als Badegewässer zugelassen.
Der Landtag NRW gedenkt den Opfern des
Loveparade-Unglücks Anlässlich des
zehnten Jahrestags hat der Düsseldorfer Landtag
heute den Opfern und Angehörigen des
Loveparade-Unglücks gedacht. „Fast genau 10 Jahre
ist es her, dass diese Tragödie eine tiefe Narbe in
der Geschichte unserer Stadt hinterlassen hat. Die
Opfer und Hinterbliebenen leiden bis heute unter den
Folgen.“, so die vier Duisburger
Landtagsabgeordneten. Am 24. Juli 2010 starben
während der Loveparade 21 Menschen und mehrere
Hundert wurden teilweise schwer verletzt. Bereits
kurz nach der Tragödie wurde ein Hilfsfonds
eingerichtet, aus dem bis heute Opfer und Angehörige
unterstützt werden. Einstimmig wurde heute
beschlossen, den Soforthilfe-Fonds weiterzuführen
oder einen ergänzenden Hilfsfonds einzurichten.
Darüber hinaus wird es künftig einen
Opferschutzfonds für Betroffene von Katastrophen und
Gewalttaten in Nordrhein-Westfalen geben. Außerdem
soll die Konzepte zur Durchführung von
Großveranstaltungen im Freien weiter überarbeitet
werden. Die vier Duisburger Abgeordneten sind sich
einig: „Wir dürfen nicht vergessen. Und wir müssen
alles daran setzen, dass sich so ein Unglück nicht
wiederholt.“
Konjunkturpaket entlastet Duisburg um
42,7 Millionen Euro pro Jahr Das
Konjunkturprogramm des Bundes entlastet Duisburg um
42,7 Millionen Euro pro Jahr bei den Kosten der
Unterkunft. Die beiden Duisburger
Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir
hatten sich für diese Entlastung eingesetzt. "Der
Bund wird dauerhaft 75% statt bisher 50% der Kosten
für Unterkunft und Heizung bei der Grundsicherung
für Arbeitsuchende übernehmen. Dadurch haben die
Städte und Gemeinden in Deutschland jedes Jahr 4
Milliarden Euro mehr in den Kassen", erklärt dazu
Bärbel Bas. Dies sei besonders für unsere Region
eine gute Nachricht. "Entlastet werden besonders die
Städte, in denen die Arbeitslosigkeit hoch und die
Einkommen niedrig sind." Ihr Kollege Mahmut Özdemir
wies darauf hin, dass Bund und Länder den Kommunen
auch bei der Gewerbesteuer helfen. "Gemeinsam
erstatten wir den Kommunen je zur Hälfte die
Gewerbesteuerausfälle aus diesem Jahr. Wir wollen,
dass Städte wie Duisburg weiter investieren können,
dass kein kommunales Schwimmbad schließen muss und
dass keine Schulsanierung aufgeschoben wird."
Ranger
probeweise in Duisburger Schutzgebieten auf
Patrouille In Duisburg sind ab sofort
speziell ausgebildete und erfahrene
Naturschutz-Ranger vom Regionalverband Ruhr Grün in
den Schutzgebieten und an weiteren ausgewählten
Punkten im Stadtgebiet unterwegs. Das aus zwei
Rangern bestehende Team soll Erholungssuchende in
den Schutzgebieten über dort notwendiges Verhalten
aufklären. Nach den positiven Erfahrungen im
Nachbarkreis Wesel werden die Ranger testweise für
rund einen Monat in Duisburg eingesetzt und
unterstützen mit ihrer Arbeit die Untere
Naturschutzbehörde. Für ein verträgliches
Miteinander von Erholungsuchenden und Natur sind in
Landschafts- und Naturschutzgebieten gewisse Regeln
unerlässlich. So ist beispielsweise das Grillen, das
Befahren und Parken abseits befestigter Wege in
Landschaftsschutzgebieten nicht gestattet. In
Naturschutzgebieten dürfen darüber hinaus Hunde
nicht ohne Leine geführt werden. Auch ist das
Wandern abseits der Wege dort nicht erlaubt. Die
Naturschutz-Ranger haben darauf einen Blick und sind
dafür mit ordnungsbehördlichen Vollmachten
ausgestattet. Sie informieren darüber hinaus über
den Schutz von Flora und Fauna und suchen das
persönliche Gespräch, um für die richtigen
Verhaltensweisen in der Natur zu sensibilisieren.
Ein bedeutsamer Anteil der Fläche von Duisburg sind
Wald und freie Landschaft. So ist knapp die Hälfte
des Stadtgebietes über den Landschaftsplan der Stadt
Duisburg erfasst und als Land- und
Naturschutzgebiete geschützt. Diese Räume erfüllen
eine zentrale Funktion für den Natur- und
Landschaftsschutz, stellen aber auch wichtige
Erholungsgebiete für die Bürgerinnen und Bürger des
Ballungsraums „Ruhrgebiet“ dar.
Von links: Doris Wagner (Leiterin Umweltamt),
Kersten Blaschczok (Fachbereichsleiter
Landwirtschaft und Forstbetrieb von RVR Ruhr Grün),
Ranger Dirk Bruszies und Ulrich Gräfe
Absagen der Mercator
Matinéen Das Kultur- und
Stadthistorische Museum und die Mercator
Gesellschaft sagen die Mercator Matinéen für 2020
vollständig ab. Der für 2020 angekündigte
Matinéen-Zyklus „Die neue und die alte Welt“ konnte
aufgrund der Corona-Pandemie nach dem Auftakt mit
der Lesung von Christian Brückner aus Alexis de
Tocquevilles Werk „Über die Demokratie in Amerika“
nicht fortgesetzt werden. „Ein Programm mit
Abständen und Mundschutz ist nicht das, was sich
unsere Besucher an einem Sonntagvormittag wünschen.
Neben den interessanten Vorträgen sind es auch die
Geselligkeit und die Gespräche im Anschluss, die
viele unserer Besucher zu den Matinéen locken. Das
können wir im Moment nicht anbieten“, begründet
Museumsdirektorin Dr. Susanne Sommer die Absage.
Die Reihe „Die neue und die alte Welt“ wird in
das Jahr 2022 verschoben. Schaut man auf die
aktuelle Situation in den USA kann davon ausgegangen
werden, dass die Themen bis dahin nichts an
Aktualität eingebüßt haben werden. Die
Programmplanungen für 2021 laufen bereits. Geplant
sind Vorträge und Lesungen, die sich unter dem Titel
„Die Hälfte des Himmels“ mit der Entwicklung der
Frauenrechte seit der Renaissance beschäftigen
werden.
26.06.
'Social Club' in Rheinhausen droht Insolvenz durch
'Corona-Shutdown' - Spenden erwünscht!
27. Juni:
Zwei-Tore-Rückstand zum Punktgewinn gedreht, wieder reichte
es nicht zum Sieg 'Schiri' Kempkes kein MSV-Fan -
Aufstiegsplätze noch in Sichtweite
So. 28. Juni:
Zielinski und Angerer schießen MSV auf Platz neun,
Klasse gehalten! Gratulation!
Polizei:
23-Jähriger nach Streit im Park erstochen - Seniorinnen
ausgetrickst und bestohlen
Mobile Briefmarke löst Ende 2020 Handyporto
ab und wird benutzerfreundlich Die
Frankierung von Briefen mittels HANDYPORTO gibt es
bereits seit mehr als 10 Jahren. Ende 2020 wird das
HANDYPORTO durch die „Mobile Briefmarke“ abgelöst.
Der Vorteil ist, dass dann keine zusätzlichen Kosten
zum Porto anfallen. HANDYPORTO ist ein
innovativer Service der Deutschen Post, mit dem
Standardbriefe und Postkarten, innerhalb von
Deutschland verschickt werden können, ohne Marke zu
frankieren. Ein Handy bzw. Smartphone und ein Stift
genügen. Für die Nutzung von HANDYPORTO ist keine
Registrierung erforderlich. Es genügt, eine SMS mit
dem Stichwort "Karte" oder "Brief" an die Nummer
22122 zu schicken. Innerhalb weniger Sekunden
erhalten Sie eine zwölfstellige Zahl. Wenn diese
handschriftlich auf den Brief übertragen wird, ist
Ihre Sendung passend frankiert. Die Abrechnung
erfolgt anschließend über die Handyrechnung. Mit
einem Smartphone haben Sie auch die Möglichkeit,
Handyporto über die
Post mobil App per SMS anzufordern. Das
Handyporto besteht aus einer zwölfstelligen Zahl.
Bitte schreiben Sie diese Zahl in drei Reihen mit
jeweils vier Ziffern in das Briefmarkenfeld Ihrer
Postsendung. Hier ein Beispiel: 1234 5678 9012 Die
Kosten betragen für einen Standardbrief 1,19 € und
für eine Postkarte 0,99 € (jeweils inkl. der
gesetzlicher Mehrwertsteuer). Hinzu kommen ggf.
providerabhängige Kosten für die Bestell-SMS.
Die Abrechnung erfolgt direkt über Ihre
Mobilfunkrechnung bzw. Prepaid-Karte. Es werden die
genehmigten Entgelte für den Standardbrief in Höhe
von 0,80 € und für die Postkarte in Höhe von 0,60 €
erhoben. Hinzu kommen Bereitstellungskosten der
Mobilfunkprovider und Mehrwertsteuer auf den
Service. Dafür können Sie Ihre Standardbriefe und
Postkarten künftig auch ohne Marke an jedem Ort mit
Handyempfang und zu jeder Tageszeit ganz einfach und
bequem frankieren. Ende 2020 wird die Mobile
Briefmarke das bereits bestehende Produkt
"Handyporto" ablösen. Im Gegensatz zum Handyporto
werden für die Mobile Briefmarke keine zusätzlichen
Mobilfunk- und Handling-Kosten anfallen, d.h. Kunden
zahlen hier nur das reine Porto für den Brief oder
die Postkarte. Die Nutzung der Mobilen Briefmarke
ist dabei denkbar einfach: Kunden müssen
lediglich per App das gewünschte Porto anfordern und
online bezahlen, daraufhin erhalten sie einen
mehrstelligen alphanumerischen Code, den sie
handschriftlich statt einer Briefmarke rechts oben
auf die Postkarte oder den Briefumschlag schreiben
müssen. Damit ist die Sendung frankiert und kann in
den Briefkasten eingeworfen werden, woraufhin sie
ganz normal über die Deutsche Post an den Empfänger
zugestellt wird.
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Juli
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Sanvartis
sichert sich über 3.000 m² Bürofläche im Mercator
One in Duisburg
Die Sanvartis GmbH wird neuer
Mieter im Neubauprojekt Mercator One in Duisburg und
bezieht im Spätsommer 2020 über 3.000 m² Bürofläche
im 7-geschossigen Landmark Building, das nach den
Plänen von Hadi Teherani als neues Entree
unmittelbar vor dem Duisburger Hauptbahnhof
entsteht. Sanvartis ist einer der führenden
Multi-Channel-Kommunikationsdienstleister im
Gesundheitsbereich. Mit Standorten in Duisburg,
Köln und Berlin beschäftigt das Unternehmen derzeit
weit über 600 Mitarbeiter. Die Sanvartis GmbH
wird neuer Mieter im Neubauprojekt Mercator One in
Duisburg und bezieht im Spätsommer 2020 über 3.000
m² Bürofläche im 7-geschossigen Landmark Building,
das nach den Plänen von Hadi Teherani als neues
Entree unmittelbar vor dem Duisburger Hauptbahnhof
entsteht. Sanvartis ist einer der führenden
Multi-Channel-Kommunikationsdienstleister im
Gesundheitsbereich. Mit Standorten in Duisburg, Köln
und Berlin beschäftigt das Unternehmen derzeit weit
über 600 Mitarbeiter. „Wir freuen uns, Sanvartis
Raum für ihr starkes Wachstum und eine klare
zeitliche Perspektive am Standort Duisburg geben zu
können. Neben der hohen Flexibilität bei der
Gestaltung der Raumkonzepte, waren die hervorragende
Flächeneffizienz und natürlich auch die einmalige
Lage mit perfekter Anbindung an den öffentlichen
Nahverkehr ausschlaggebend für die Anmietung.“ so
Elmar Hammerschmidt, Geschäftsführer von Landguard
Projektmanagement, die gemeinsam mit SK 62 Real
Estate das Projekt als Service Developer für das
Family Office Devario entwickeln. CUBION
Immobilien hat die Eigentümerseite bei der
Transaktion beraten. „Auf unserer
Gewerbeimmobilienmesse GIMDU in 2017 erstmals
vorgestellt, füllt sich das neue repräsentative
Entree jetzt mit Leben. Mercator One ist ein
1A-Bekenntnis zum Standort Duisburg“, betont
Wirtschaftsdezernent und GFW-Geschäftsführer Andree
Haack. GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer und Team
begleiten die Projektakteure von Mercator One seit
Beginn des Vorhabens. Schon länger war bekannt,
dass die Sparda-West ihr bisheriges Domizil am
Ostausgang an der Kammerstraße in das neue
Vorzeigeobjekt von Investor und Fressnapf-Chef
Torsten Töllner (lebt in Großenbaum) verlegen wird.
Derzeit offen ist, ob neben den rund 60 Prozent an
vermieteter Fläche es wegen der Corona-Probleme noch
Gastronomie einziehen könnte.
Baustart zur
Modernisierung des Bahnhofs Duisburg-Schlenk
Der Wanheimerorter CDU-Ratskandidat Joachim
Schneider freut sich, dass der von ihm bereits im
Jahre 2004 beantragte Aufzug am S-Bahnhof
Duisburg-Schlenk endlich gebaut wird und auch die
Treppenanlage und der Bereich um den Aufzugsneubau
modernisiert werden. "Damit kann der Bahnsteig jetzt
barrierefrei erreicht werden. Dies ist besonders für
Familien mit Kinderwagen, Rollstuhlfahrer, Personen
mit Rollatoren und anderen
mobilitäts-eingeschränkten Personen wichtig. Auch
der Sportpark Wedau kann nun von diesem
Personenkreis besser erreicht werden. Wir bedanken
uns auch bei dem Vorsitzenden des
Strukturausschussses beim VRR, Frank Heidenreich,
für die Unterstützung."
Sprengung des Kamins einer ehemaligen
Sinteranlage in Duisburg-Meiderich In
Duisburg-Meiderich wurde am 1. Juli der 120 Meter
hohe und weithin sichtbare Abluftkamin einer
ehemaligen Sinteranlage gesprengt. Die Anlage befand
sich auf dem Areal einer ehemaligen Schlackenhalde
der Hüttenwerke Thyssen Stahl AG. Der
Sprengmeister hat für den Zusammenbruch des Kamins
etwa 49 Kilogramm Sprengstoff zur Explosion
gebracht. Der gemauerte Kamin hatte einen
Durchmesser von 14 Metern, die Wandstärke betrug ca.
1,35 Meter. Das geschätzte Gesamtgewicht des Kamins
lag bei 8.500 Tonnen. Für die Sprengung
mussten eine Bahnstrecke von Eisenbahn und Häfen
sowie ein Teilbereich der Helmholtzstraße gesperrt
werden, da sie im Gefahrenbereich von 200 Metern um
den Sprengpunkt liegen. Eine Evakuierung von
Anwohnern war nicht erforderlich. Knapp 200 Anwohner
des Michelshof und der Sonderburger Straße mussten
während der Sprengung in ihren Häusern verbleiben.
Das Bürger- und Ordnungsamt sowie die Polizei waren
mit Einsatzkräften vor Ort.
Starkes Zeichen für Duisburg: Zebras
spielen weiter in der schauinsland reisen-arena
schauinsland
reisen bleibt auch künftig Namensgeber der Arena.
Das Duisburger Vorzeige-Unternehmen, einer der
Top-Ten-Reiseveranstalter weltweit, hat den Vertrag
für die Namensgebung der schauinsland-reisen arena
jetzt um ein weiteres Jahr verlängert - unabhängig
von der Spielklassenzugehörigkeit des MSV. „In
einer für uns außergewöhnlichen Zeit war die
Verlängerung ehrlicherweise keine leichte
Entscheidung, da wir vor allem eine Verantwortung
unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gegenüber
haben, die in den vergangenen Monaten über ihre
Grenzen hinaus gehen mussten, um die
Herausforderungen der Pandemie zu meistern. Aber
weil für uns Tradition und Partnerschaft auch über
die Touristik hinaus ein hohes Gut darstellen, und
weil der MSV Duisburg weit über die Grenzen der
Stadt eine unglaublich hohe und mittlerweile auch
durchweg positive Strahlkraft hat, haben wir uns für
die Fortsetzung, dieser für beide Seiten
erfolgreiche Partnerschaft entschieden“, bekräftigt
Gerald Kassner, Geschäftsführer schauinsland-reisen.
„Die Verantwortlichen des MSV Duisburg haben
uns vor der Saison einen Umbruch versprochen, der,
wie auch in unserem Unternehmen, jüngeren Menschen -
bevorzugt aus der Region - mehr Verantwortung
überträgt. Mit diesem motivierten Team wollten sie,
wie auch bei uns, erfolgreich sein und um den
Aufstieg mitspielen. Heute, zwei Spieltage vor Ende
der Saison, wurde dieses Versprechen gehalten und
die ´jungen Wilden´ spielen noch immer um den
Aufstieg“, sagt Kassner. „Nicht Wenige haben diesem
Unterfangen, so wie es auch in unseren Anfängen war,
nicht den Hauch einer Chance gegeben. Deswegen sind
wir, gleich wie die Saison endet, stolz auf das
Geleistete und freuen uns auf die nächste Saison in
der schauinsland-reisen arena. “Das ist
für uns alle eine tolle Meldung und ein starkes
Zeichen: Mit schauinsland reisen geht ein
traditionsreicher und starker Partner aus unserer
Stadt weiter gemeinsam den Weg beim und mit dem
MSV”, verdeutlichte MSV-Geschäftsführer Michael
Klatt. “Das ist nach all´ den Turbulenzen, die
die Corona-Krise gerade auch der Touristik-Branche
beschert hat, alles andere als selbstverständlich.
Es unterstreicht aber vor allem auch die Seriösität
und Weitsicht, mit der schauinsland reisen diese
dramatische Situation gemeistert hat und weiter
meistert – und genau das gleiche gilt für uns beim
MSV!” Seit Juli 2010 ist schauinsland-reisen
Namensgeber der Duisburger arena, deren Hauptnutzer
der MSV ist. Schauinsland-reisen bedeutet für den
MSV aber weit mehr – das ist eine wirklich gelebte
Partnerschaft im wahrsten Sinne des Wortes. So
initiiert schauinsland-reisen immer wieder gemeinsam
mit dem MSV Fan-Aktionen wie zum Beispiel die Wahl
der 24 MSV-Legenden, die mit ihren Konterfeis in der
Fankurve grüßen, unterstützt und begleitet den Weg
der Zebras als Ausbildungs-Verein und engagiert sich
in zahlreichen karitativen Aktionen des Vereins und
seiner Anhänger.
01. Juli
Relegationsplatz ist im letzten Saisonspiel für die Zebras
noch drin Tore von Vermeij und Daschner reichen nicht für
einen Dreier
2. Juli:
Anpassungen der Corona-Schutzmaßnahmen
Ab dem 2. Juli treten in Nordrhein-Westfalen weitere
Anpassungen der Corona-Schutzmaßnahmen in Kraft. So
wurde die CoronaSchVO an wenigen Stellen
aktualisiert. Und
nun in Amtsdeutsch: Im Wesentlichen ist
zu nennen, dass in Hotels, Pensionen,
Jugendherbergen und ähnlichen Beherbergungsbetrieben
nun die Unterbringung von Personen aus einem vom
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales
festgelegten und veröffentlichten Gebiet oder einer
Einrichtung mit erhöhtem Infektionsgeschehen
grundsätzlich - sofern nicht eine der dort genannten
Ausnahmen wie zum Beispiel bei einer zwingend
notwendig und unaufschiebbar beruflich veranlassten
Anreise vorliegt - untersagt ist, die nicht über ein
ärztliches Zeugnis verfügen, welches bestätigt, dass
keine Anhaltspunkte für das Vorliegen einer
Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 vorhanden
sind. Überarbeitet wurde neben dem
Bußgeldkatalog die der CoronaSchVO zugehörige Anlage
"Hygiene- und Infektionsstandards"; dort finden sich
nun etwa auch zu beachtende Hinweise für
vorübergehende Freizeitparks. Die neue CoronaSchVO
gilt bis einschließlich 15.07.2020 Ebenfalls wurden
die CoronaEinrVO, welche die Einreise für Personen,
die auf dem Land-, See- oder Luftweg aus dem Ausland
in das Land Nordrhein-Westfalen einreisen und sich
in einem Corona-Risikogebiet aufgehalten haben,
sowie die CoronaBetrVO mit Wirkung vom 2.7.2020
überarbeitet und gelten bis einschließlich
15.7.2020.
Werkstatt für
Menschen mit Behinderung – Anklage erhoben
Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat gegen den
ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden und die
ehemalige Geschäftsführerin der Werkstatt für
Menschen mit Behinderung in Duisburg Anklage vor dem
Schöffengericht Duisburg erhoben. Den
Angeschuldigten wird gemeinschaftliche besonders
schwere Untreue in zwei Fällen vorgeworfen. Sie
sollen im Juli 2013 und im Juni 2016 ohne
Einbeziehung und unter bewusster Umgehung des
Aufsichtsrates das im Rahmen des
Geschäftsführervertrages festgelegte
Jahresgrundgehalt von ursprünglich 120.000 Euro auf
150.000 Euro und später von 150.000 Euro auf 200.000
Euro erhöht haben. Zeitgleich sollen sie auch
die von der Werkstatt für die private Altersvorsorge
der Geschäftsführerin zu leistenden Beträge, die im
Geschäftsführervertrag ursprünglich auf einen Betrag
von 30.000 Euro jährlich festgesetzt worden waren,
auf 80.000 Euro und später auf 100.000 Euro erhöht
haben. Dadurch soll der Werkstatt für Menschen mit
Behinderung ein Schaden in Höhe von insgesamt
559.750,00 Euro entstanden sein.
CO-Pipeline: Bezirksregierung genehmigt
Antrag auf sofortige Vollziehung ...zum Bau, nicht
die Inbetriebnahme Das Unternehmen
Covestro hat am 28.05.2020 bei der Bezirksregierung
Düsseldorf einen Antrag auf Anordnung der sofortigen
Vollziehung hinsichtlich der Errichtung der
CO-Pipeline zwischen Dormagen und Krefeld-Uerdingen
gestellt. Dieser Antrag wurde von der
Bezirksregierung Düsseldorf intensiv geprüft und die
sofortige Vollziehung mit Bescheid vom 02.07.2020
angeordnet. Die Abwägung des öffentlichen Interesses
(u.a. Stärkung der wirtschaftlichen Struktur der
Chemieindustrie, Verbesserung der Umweltbilanz) und
des wirtschaftlichen Interesses der Antragstellerin
gegen das Schutzinteresse der Betroffenen
(insbesondere der Eingriff in deren Eigentum) sowie
naturschutzfachliche Belange waren Grundlage der
Entscheidung. Durch diese Anordnung wird dem
Unternehmen
ausschließlich die bauliche Fertigstellung der
CO-Pipeline ermöglicht (z.B. Verlegen Geogrid II),
nicht der Betrieb. Dafür gilt nach wie vor
die aufschiebende Wirkung der Klage. Zum
Hintergrund: Bereits am 14.02.2007 wurden die
Errichtung und der Betrieb der CO-Pipeline durch
Planfeststellungsbeschluss der Bezirksregierung
Düsseldorf genehmigt. Seitdem wurde diese
Genehmigung durch Planänderungs- und
Planergänzungsbeschlüsse angepasst, zuletzt am
10.08.2018 Aktuell ist ein Verfahren vor dem
Oberverwaltungsgericht Münster anhängig, in dem die
Genehmigung für die CO-Pipeline in der Fassung vom
10.08.2018 auf ihre Rechtmäßigkeit geprüft wird.
Die mündliche Verhandlung ist für August 2020
terminiert. Diese Klage gegen die Genehmigung hat
aufschiebende Wirkung. Das bedeutet, dass die
Genehmigung nicht vollzogen werden darf. Im Falle
der CO-Pipeline heißt das, dass eine Genehmigung zur
Errichtung/Bau und zum Betrieb der Leitung vorliegt,
die dafür jetzt noch notwendigen Schritte aber nicht
umgesetzt werden dürfen, so lange über die Klage
nicht entschieden ist. Es besteht jedoch die
Möglichkeit, die aufschiebende Wirkung auszusetzen,
so dass trotz Klage ein Projekt begonnen oder
fortgesetzt werden kann: die sogenannte Anordnung
sofortiger Vollziehung. Diese kann die
Genehmigungsbehörde erlassen, wenn dies im
öffentlichen Interesse liegt. Falls die sofortige
Vollziehung im überwiegenden Interesse des
Antragstellers liegt, ist sie zur Anordnung
verpflichtet. Im vorliegenden Fall geht es um den
Bau - nicht um den Betrieb der Pipeline.
Kommunalwahl und Integrationsratswahl
2020 Veränderte Fristen zur Einreichung von
Wahlvorschlägen und Herabsetzung der erforderlichen
Anzahl von Unterstützungsunterschriften
Am 30. Juni sind im Amtsblatt der Stadt Duisburg
die veränderten öffentlichen Bekanntmachungen zur
Einreichung von Wahlvorschlägen für die Kommunalwahl
und die Integrationsratswahl am 13. September
erschienen. Die Bekanntmachungen sind online unter
www.duisburg.de/rathaus/stadtverwaltung/amtsblatt.php
einsehbar. Aufgrund der Corona-Pandemie hat
das Land NRW am 29. Mai das Gesetz zur Durchführung
der Kommunalwahlen 2020 erlassen, in dem -
abweichend von den bisherigen Regelungen - die
Einreichungsfrist für Wahlvorschläge verlängert und
das Unterschriftenquorum für die Kommunalwahl
gesenkt wurde. Damit sollte sichergestellt werden,
dass die Chancengleichheit gewahrt bleibt und alle
Parteien und Wählergruppen die Möglichkeit haben,
sich angemessen auf die Wahl vorbereiten zu können.
Unterstützungsunterschriften müssen von
Parteien oder Wählergruppen, die nicht durchgehend
in der zu wählenden Vertretung, im Landtag oder
aufgrund eines Wahlvorschlags aus dem Land im
Bundestag vertreten waren oder neu gegründet wurden,
eingereicht werden. Die Frist zur Einreichung
der Wahlvorschläge wurde um elf Tage verlängert (auf
den 27. Juli 2020) und die Anzahl der erforderlichen
Unterstützungsunterschriften auf 60 Prozent des
ansonsten geltenden Umfangs reduziert. Das bedeutet
für die Einzelbewerber im Rat der Stadt: zwölf
Unterschriften pro Wahlbezirk (bisher: 20) sowie für
die Reserveliste Rat der Stadt: 60 Unterschriften
(bisher: 100). Für die Wahlen zu den
Bezirksvertretungen bedeutet dies Bezirk Walsum: 23
Unterschriften (bisher: 38; Bezirk Hamborn: 30
Unterschriften (bisher: 49); Bezirk
Meiderich/Beeck: 30 Unterschriften (bisher: 49);
Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl: 20 Unterschriften
(bisher: 32); Bezirk Mitte: 30 Unterschriften
(bisher: 50); Bezirk Rheinhausen: 30
Unterschriften (bisher: 50); Bezirk Süd: 30
Unterschriften (bisher: 50). Der Rat der Stadt
hat parallel dazu durch Änderung der Wahlordnung für
den Integrationsrat ebenso das Unterschriftenquorum
für Listenbewerbungen zum Integrationsrat von 60 auf
36 Unterstützungsunterschriften gesenkt. Die
Wahlvorschläge müssen bis spätestens 27. Juli 2020,
18 Uhr bei der Stabsstelle für Wahlen und
Informationslogistik, In den Haesen 84, 47198
Duisburg eingegangen sein. Die Wahlvorschläge
sollten möglichst frühzeitig eingereicht werden, um
mögliche Mängel noch rechtzeitig vor Ablauf der
Frist beseitigen zu können. Alle notwendigen
Formulare und Informationen können unter
www.duisburg.de/wahlen_2020.php abgerufen werden.
Terminabsprachen für persönliche Vorsprachen und
Beratungen sind unter 0203/283-3278 oder
0203/283-2892 zwingend erforderlich.
4. Juli:
Neuauflage für "The Curve"/ "Eurogate"?
Nach einer Anfrage der Fraktion Junges
Duisburg/DAL wurde bekannt, dasss das mit rund 12
Millionen Euro von der Stadt vorfinanzierte
Prestigeobjekt im Innenhafen Ende des Jahres per
Neuausschreibung die "Wiedebelebung" erfolgen soll.
2018 stieg die Düsseldorfer Entwicklerschmiede "The
Devopment" aus der Entwicklung von "The Curve" am
Inenhafen aus. 2016 hatten sie den Zuschlag für das
Image-Projekt am Innehafe erhalten.
Um die vertraglich vereinbarte Tragfähigkeit von 300
kN pro Quadratmeter sicherzustellen, sicherte die
Stadt Duisburg zu, mit Hilfe der GEBAG die
entsprechenden Verdichtungsarbeiten vorzunehmen.
Baugrunduntersuchungen und ein nachfolgendes
Gutachten bekräftigten zudem, dass eine
Tragfähigkeit von 300 kN pro Quadratmeter erreicht
werden könne.
In der Entwicklung des spektakulären Grundstücks am
Duisburger Innenhafen führten, datieren ursprünglich
bereits aus dem Jahr 2007. Obwohl seinerzeit im
Plangenehmigungsverfahren die Verfüllung des
Hafenbeckens mittels Kies-Sand-Gemisch gutachterlich
vorgegeben wurde, entschied sich die damalig
verantwortliche Innenhafen Entwicklungsgesellschaft
(IDE) stattdessen für das Einbringen eines
Abfallmaterials aus der Steinkohlegewinnung.
Die
dringend erforderliche und ebenfalls vom Gutachter
vorgegebene Verdichtung des wenig tragfähigen Bodens
im Hafengebiet mittels sogenannter Rüttelstopfsäulen
unterblieb ganz.
Das als "Eurogate" von Sir Norman
Foster schon im Rahmen des Masterplans vorgestellte Modell
einer Bürolandschaft mit rund 40 000 Quadratmetern war vom
Essener Entwicklerteam Kölbl&Kruse 2012 abgegeben worden.
Lord Fosters Vision für ein "Eurogate"
Das Modell für das Eurogate
Saison 2019/2020 -
38. Spieltag, 04.07.2020, 14 Uhr
MSV Duisburg -
SpVgg Unterhaching
4:0
(1:0)
Migel-Max Schmeling muss Duisburg verlassen
Aufstieg verpasst, Saisonvorgabe erfüllt!
Klarer Sieg im letzten Spiel - In der nächsten Saison muss
das Ziel Aufstieg umgesetzt werden!
Stadt und
Wirtschaft fordern Rückendeckung für
Stahlindustrie
Duisburger
Aufruf zum Nationalen Stahlgipfel 2020
Duisburg, 17.
Juli 2020 -
Die Existenz einer der größten und
bedeutsamsten industriellen Kerne in Europa
steht derzeit auf dem Spiel: Die
Corona-bedingte Absatzschwäche in der
Stahlindustrie trifft die Branche zu einem
Zeitpunkt, wo sie aus unterschiedlichen
Richtungen unter massivem Wettbewerbsdruck
steht. Duisburg ist der größte Stahlstandort
Europas und von der Situation besonders
betroffen. Auf Einladung der Stadt Duisburg
und der Niederrheinischen IHK trafen sich
heute die Spitzen der Stahlunternehmen, der
IG Metall und der Wirtschaftsvereinigung
Stahl mit Duisburger Abgeordneten aus EU,
Bund und Land zum Duisburger Stahlgespräch,
um gemeinsam in einer Erklärung die
Forderungen zur Stärkung des Stahlstandorts
Duisburg an die Politik zu richten.
Im
Ratsaal ging es um sehr viel
Steigende
Energiekosten, Exporthindernisse und
zunehmende Anforderungen bei Klimaschutz und
Genehmigungen belasten alle Stahlhersteller
in Deutschland. Gleichzeitig sieht sich die
Industrie einer immer stärkeren
Importschwemme von Billig-Stahl aus
unterschiedlichen Regionen der Welt
konfrontiert. Für die Stadt Duisburg ist die
Stahlindustrie systemrelevant. Mit rund
19.000 Beschäftigten ist sie der größte
Arbeitgeber. Hinzu kommt eine Vielzahl an
Beschäftigten bei Zulieferbetrieben, im
Logistiksektor und bei Abnehmern.
„Die Stahlbranche
steht zur Zeit unter enormen Druck und
gleichzeitig vor großen zukunftsträchtigen
Entscheidungen“, erläutert Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.
„Deshalb haben wir gemeinsam mit der IHK die
Unternehmen Arcelor Mittal, Thyssen Krupp
Steel, Hüttenwerke Krupp Mannesmann und DK
Recycling zu diesem Austausch eingeladen und
fordern in der Duisburger Erklärung die
Bundesregierung nochmals auf, diese
Problemlagen und Chancen auf dem Nationalen
Stahlgipfel hier vor Ort in Duisburg zu
diskutieren.“
Burkhard Landers,
Präsident der Niederrheinischen IHK führt
dazu weiter aus: „Wir brauchen
wettbewerbsfähige Strom- und Energiepreise
sowie vereinfachte Genehmigungsverfahren.
Die Transformation zu einer klimaneutralen
Stahlproduktion kann nur mit Rückendeckung
aus der Politik gelingen. Duisburg eignet
sich als Europas Stahlstandort Nummer 1 wie
keine andere Stadt dazu, hier einen
Modellstandort für Wasserstoff-Knowhow zu
installieren, um zukünftig grünen Stahl zu
erzeugen. Unsere gemeinsame Erklärung ist
ein wichtiges Signal im Hinblick auf den
Nationalen Stahlgipfel.“
Von links: Oberbürgermeister Sören Link, Dr.
Stefan Dietzfelbinger - Hauptgeschäftsführer
der Niederrheinischen IHK, Markus Grolms -
Vorstand tyssenkrupp Steel, Burkhard Landers
- Präsident der Niederrheinischen IHK,
dahinter MEP Jens Geier und MdL Frank
Börner, Dieter Lieske - Geschäftsführer IG
Metall Duisburg-Dinslaken, dahinter MdB
Bärbel Bas, Dr. Carsten Hillmann -
Geschäftsführer DK Recycling und Rohstahl
GmbH, Norbert Keller -
Betriebsratsvorsitzender HKM, Wolfgang
Kleber - Betriebsratsvorsitzender
ArcelorMittal, MEP Dennis Radtke, Dr. Martin
Theuringer - Geschäftsführer
Wirtschaftsvereinigung Stahl, Paul Tetteroo
- GF ArcelorMittal Duisburg GmbH, Andree
Haack - Beigeordneter für Wirtschaft und
Strukturentwicklung.
Es fehlt Dr. Herbert Eichelkraut -
Geschäftsführer Hüttenwerke Krupp Mannesmann
GMBH.
24. Juli:
10.
Jahrestag der Loveparade-Katastrophe
So sah der 1. Jahrestag am 24. Juli 2011 aus
Loveparade
2010 -2020: Am Jahrestag Vollsperrung
des Tunnels an der Karl-Lehr-Straße
Am Freitag, 24. Juli, jährt sich das
Loveparade-Unglück zum zehnten Mal. Anlässlich des
Jahrestags veranstaltet der Verein Bürger für Bürger
e.V. am Vorabend, 23. Juli, die „Nacht der tausend
Lichter“. Am 24. Juli lädt die Stiftung Duisburg
24.7.2010 zu einem Gedenken am Mahnmal. Beide
Veranstaltungen finden unter den Vorgaben der
Coronaschutzverordnung statt. Die
Karl-Lehr-Straße wird im Bereich des Tunnels am
Donnerstag, 23. Juli, von 16 bis 23 Uhr und Freitag,
24. Juli, von 14 bis 22 Uhr für den gesamten
Kraftfahrzeugverkehr gesperrt.
Umleitungsempfehlungen über die Düsseldorfer Straße
und den Sternbuschweg werden ausgeschildert.
Fußgänger und Radfahrer können den Bereich jederzeit
passieren.
Der Tunnel am Tag danach...
10 Jahre nach der Duisburger Loveparade - Was
erwarten wir? Wir wenden uns an Sie am
10. Jahrestag der Katastrophe, deren strafrechtliche
Verfolgung in diesen Tagen verjährt. 10 Jahre lang
haben wir mehr als 80 Hinterbliebene und Opfer in
ihrem Schmerz und mit ihrem Wunsch nach Aufklärung
begleitet. Am Ende steht grenzenlose Enttäuschung.
Sie richtet sich mehr oder minder an alle, die für
Aufklärung zuständig waren: an die Gerichte, die
Staatsanwaltschaften, aber auch die Polizei und in
geringerem Maße auch an die Politik.
Spätestens jetzt ist umso klarer geworden, dass ein
Parlamentarischer Untersuchungsausschuss notwendig
gewesen wäre. Die eigentlich Verantwortlichen
standen nicht vor Gericht. Und es war ein Fehler der
Justiz, sich nicht noch stärker auf das
Verwaltungsversagen der Stadt Duisburg konzentriert
zu haben. Seitens der Verwaltung wurden alle
Widerstände und Bedenken niedergebügelt. Ein hoch
bezahltes ‚Gefälligkeitsgutachten‘ wurde zur
Grundlage der Entscheidung gemacht, weil Stadt und
Land die Veranstaltung unter allen Umständen wollten
im Jahr RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas. Bis
zum Schluss setzten sich die Verantwortlichen über
die erheblichen Sicherheitsbedenken in ihrer eigenen
Verwaltung hinweg. Der Oberbürgermeister tauchte
ab – ein klassisches Organisationsversagen.
Wir schämen uns gegenüber unseren Mandanten und
besonders gegenüber den ausländischen Mandanten:
dass nun am Ende nicht in letzter Klarheit
deutlich wurde, was zur Katastrophe geführt hat
und welches Versagen einzelner dafür verantwortlich
war. Dabei denken wir nicht nur an die
strafrechtlich relevante individuelle Schuld, die
wegen Verjährung jetzt ohnehin nicht mehr zur
Debatte steht. Es ging immer auch darum, das
komplexe Verwaltungsversagen im Einzelnen
aufzudecken, was nicht geschehen ist.
Eine bemerkenswert breite kritische
Medienöffentlichkeit macht deutlich, dass trotz
allem die Sache nicht zu Ende ist. Auch der Landtag
und die Landesregierung haben
die Katastrophe anlässlich der Einstellung der
Strafverfahren vor kurzem erneut zum Thema gemacht.
Das hat unseren Mandanten gut getan. Was
erwarten wir? 1. Mit dem auf unsere Initiative
von der Landesregierung auf 5 Millionen Euro
aufgestockte Nothilfefonds ist ein wichtiges Mittel
der Opferfürsorge geschaffen worden. Dieser Fonds
muss mit Leben erfüllt und weiter ausgebaut werden.
2. Die jetzt vom Landtag geforderte Kommission
sollte nicht nur Konsequenzen für künftige
Großveranstaltungen ausarbeiten. Aus Anlass des
Fehlverhaltens der Duisburger Stadtverwaltung müssen
Verhaltensregeln entwickelt werden, nach denen die
Mitglieder einer Verwaltung, die rechtlich
begründete Bedenken geltend machen, auch gehört
werden. Immer wieder erleben wir, dass – wie in
Duisburg geschehen – korrektes Verwaltungsverhalten
politischer und sachfremder Opportunität
untergeordnet werden: und das bundesweit. In solchen
Fällen muss Widerstand ernst genommen werden und zur
Geltung kommen. Hier könnte NRW auf neues Denken
bundesweit Einfluss nehmen. 3. Landesregierung
und Landtag sollten prüfen, ob nach niederländischem
Vorbild ein „Safety Board“ ins Leben gerufen wird.
Dieses hat in unserem Nachbarland in völliger
Unabhängigkeit nach behördlichen Fehlleistungen
vorbildliche Aufklärungsarbeit geleistet. Als erster
Schritt könnte beim niederländischen Board jetzt
eine Untersuchung der Loveparade-Katastrophe in
Auftrag gegeben werden, um eines zu
erreichen: unabhängig von strafrechtlicher Schuld
festzustellen, wie es eigentlich dazu kommen konnte,
dass an einem solchen für jeden Laien erkennbar
ungeeigneten Ort eine solche Veranstaltung überhaupt
genehmigt werden konnte. Eines lässt sich
dadurch nicht ungeschehen machen lassen: ein
erheblicher Ansehensverlust der Justiz. Die Mahnung
des Vorsitzenden Richters an unsere Mandanten, „es
doch jetzt mal gut sein zu lassen“, hat diese tief
verletzt. Video-Version:
https://www.youtube.com/watch?v=esoHDG6GowM
Gerhart Baum Rechtsanwalt | Bundesminister a.D.
Prof. Dr. Julius Reiter Rechtsanwalt | Prof. für
Wirtschaftsrecht.
Biergarten der „Villa Rheinperle“ darf
öffnen Die Stadt Duisburg hat das
neue Betriebskonzept der Villa Rheinperle genehmigt.
In diesem Konzept sind insbesondere Maßnahmen
verankert, die die Einhaltung der vorgegebenen
Hygiene- und Infektionsschutzstandards für die
Innen- und Außengastronomie nach der
Coronaschutzverordnung sicherstellen. Um die
Verbreitung des Coronavirus zu vermeiden, werden
dort künftig jedoch keine Tanzveranstaltungen oder
Partys stattfinden. Im Biergarten der Villa
Rheinperle wird ein professioneller
Sicherheitsdienst eingesetzt, der vor dem Betrieb
die Abstandsregelungen in Warteschlangen und im
Biergarten insbesondere den Aufenthalt der Gäste an
den zugewiesenen Tischen und Bänken überwachen und
durchsetzen wird. Dies wird durch bauliche Maßnahmen
um die Tische und Bänke herum unterstützt. Die Gäste
werden lediglich für den Gang zu den Sanitärräumen
ihre Plätze verlassen. Die Versorgung der Gäste
mit Speisen und Getränken erfolgt ausschließlich
über Servicekräfte an den Tischen. Darüber hinaus
wird ein neues Musik- und Lautstärkekonzept dafür
sorgen, dass die Gäste nicht mehr wie bisher den
Eindruck gewinnen, sich in einem discoähnlichen
Betrieb aufzuhalten. Die Stadt Duisburg wird
die Umsetzung und Einhaltung des Konzepts begleiten
und später durch unangekündigte Kontrollen
überprüfen.
Kunst schafft neue Heimatorte im Ruhrgebiet
20 Projekte in 13 Städten der Metropole
Ruhr fördert das Ministerium für Heimat, Kommunales,
Bau und Gleichstellung jetzt mit einem Gesamtvolumen
von rund 1,5 Millionen Euro. Vorausgegangen war im
Oktober 2019 eine durch das Ministerium in Auftrag
gegebene Umfrage unter rund 10.000 Künstlerinnen und
Künstlern, Kreativen und Kulturschaffenden mit Wohn-
oder Arbeitssitz im Ruhrgebiet unter dem Titel
„#heimatruhr“. Das Projekt wird im Auftrag des
Ministeriums vom Institut für Arbeit und Technik der
Westfälischen Hochschule (IAT) und dem european
centre for creative economy (ecce) durchgeführt.
„Das Ruhrgebiet steckt voller Potentiale, um unsere
Heimat kreativ zu gestalten. Dies zeigen die
eingereichten Projektvorschläge. Sie umfassen
Aktivitäten an unterschiedlichsten Orten, in ganzen
Vierteln, zu Wasser, in leerstehenden Gebäuden und
an öffentlichen Plätzen“, sagt Ina Scharrenbach,
Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und
Gleichstellung. „Es ist beeindruckend, wie intensiv
sich Künstlerinnen und Künstler, Kreative und
Kulturschaffende mit ihrer Heimat Ruhr
auseinandersetzen. Über 300 Projektideen wurden nach
dem ersten Aufruf zur Beteiligung an #heimatruhr
eingereicht. Wer im Ruhrgebiet wohnt, wohnt in der
Zukunft. Deshalb hat die Landesregierung die
Ruhr-Konferenz ins Leben gerufen. Sie soll den
entscheidenden Impuls geben, um diese Zukunft zu
gestalten und die Chancen zu nutzen“, so die
Ministerin weiter.
Prof. Dieter Gorny (ecce): „Wenn Kreativität und
Innovation maßgeblich bei der zukunftsgerichteten
Gestaltung einer Region im Wandel beteiligt seien
sollen, müssen die Rahmenbedingungen und die
Freiräume für Künstlerinnen, Künstler und Kreative
hergestellt und angeboten werden. Ohne Räume und
Orte der kreativen Entfaltung gibt es keine
Inspiration, die wir jedoch brauchen, um die
Komplexität und die Herausforderung des urbanen
Wandels zu gestalten. Im Rahmen der ersten
Förderrunde von #heimatruhr haben Künstlerinnen,
Künstler, Kreative und Kulturschaffende ihre
vielfältigen und innovativen Ideen für die
Schaffung, Aktivierung und Verstetigung solcher
Räume und Orte formuliert. Die Umsetzung der ersten
20 Projekte markiert nun den ersten Meilenstein von
#heimatruhr.“
Ab sofort können Künstlerinnen, Künstler, Kreative
und Kulturschaffende weitere Projektideen im Rahmen
von #heimatruhr einreichen. Das Heimatministerium
stellt für eine zweite Förderrunde noch einmal rund
1,5 Millionen Euro zur Verfügung.
In der im Oktober 2019 gestarteten Online-Befragung
hatten sich Künstlerinnen und Künstler, Kreative und
Kulturschaffende zur Bedeutung von Heimat und ihrem
Blick auf das Ruhrgebiet geäußert. Für 85 Prozent
der Befragten ist „Heimat da, wo ich Freundinnen und
Freunde habe“. Für 82 Prozent ist Heimat zugleich
„da, wo ich mich entfalten kann“. 92 Prozent der
Befragten verbinden das Ruhrgebiet mit „kultureller
Vielfalt“. Gefragt nach Stichworten, die ein
zeitgemäßes Heimatverständnis im Ruhrgebiet
wiedergeben, wurden insbesondere „Offenheit“,
„Strukturwandel“, „Kultur“, „Diversität“, „Toleranz“
und „Multikulturalität“ genannt.
Wichtig für eine zeitgemäße Weiterentwicklung von
Heimat im Ruhrgebiet sind nach Meinung der Befragten
Bildung (98%), Stadt- und Quartiersentwicklung
(95%), Kultureinrichtungen (95%), Begegnungen (94%),
Naturerlebnisse (87%) und neue, moderne Orte, die
den Strukturwandel repräsentieren (77%).
Weitere aktuelle Informationen zum Programms
#heimatruhr und alle Ergebnisse der Befragung finden
Sie auf der Internetseite des Ministeriums unter:
https://www.mhkbg.nrw/themen/heimat/heimatruhr
Für Duisburg: Das Plus am Neumarkt: Umnutzung
eines 800m² leerstehenden Ladenlokals im Zentrum
Duisburgs zum Kultur- und Kreativzentrum: Dieses
dient einerseits als Ausstellungs-, Probe- und
Co-Workingraum für Künstlerinnen, Künstler und
Kreative und bietet über das Projektjahr (saisonale)
Veranstaltungen für die Bürgerschaft, so z.B. einen
lebendigen Adventskalender, Nachbarschafstreffs,
Film- und Musikabende u.a.
Altstadt-Umfrage gestartet: „Wie entwickelt sich das
Leben und Arbeiten in der Altstadt?“
|
August
|
Di. 04. DVV errichtet smarte Straßenlaternen in
der Innenstadt High-Tech am
Straßenrand: An der Friedrich-Wilhelm-Straße in der
Innenstadt zwischen Hohe Straße und Düsseldorfer
Straße können die Straßenlaternen ab sofort viel
mehr, als nur für das nötige Licht in der Dunkelheit
zu sorgen. Die ans Glasfasernetz angebundenen
Laternen überwachen die Belegung des Parkraums, den
Verkehrsfluss, reagieren aber auch auf besondere
Geräusche und können Gefahrensituationen erkennen
und melden.
Andreas Gutschek (Vorstand Infrastruktur und
Digitalisierung der Stadtwerke Duisburg AG), Marcus
Vunic (Geschäftsführer Recht,
Informationstechnologie, Telekommunikation und
Digitalisierung der DVV) und Oberbürgermeister Sören
Link (v.l.) präsentieren die neuen, smarten
Straßenlaternen an der Friedrich-Wilhelm-Straße in
der Innenstadt. Foto: DVV
Im Masterplan
Digitales Duisburg der Stadt ist die Maßnahme
vorgesehen, die nun von den Unternehmen im
Konzernverbund der Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) erfolgreich umgesetzt
wurde. „Duisburg ist auf dem Weg zu einer Smart
City. Eines der vielen Projekte ist die Installation
der smarten Straßenlaternen, die sich die
Duisburgerinnen und Duisburger nun auch aus nächster
Nähe anschauen können. Wir sparen damit nicht nur
Energie, sondern verbessern auch den
innerstädtischen Straßenverkehr und sorgen für mehr
Sicherheit. Die Digitalisierung gibt uns viele
Möglichkeiten, die wir für ein lebenswertes Duisburg
nutzen wollen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
Die 23 Masten mit insgesamt 24 Leuchten sind
von der Netze Duisburg GmbH mit moderner und Strom
sparender LED-Lichttechnik ausgerüstet worden.
Brauchten die alten, konventionellen Leuchten noch
170 Watt pro Leuchte, sind es nun nur noch maximal
56 Watt pro Leuchte. Die konkrete Ersparnis ist
dabei aber auch abhängig von der Verkehrssituation.
Die Beleuchtungshelligkeit richtet sich auch
nach dem Verkehrsaufkommen. In Schwachverkehrszeiten
kann die Beleuchtung auf ein niedriges Niveau
gedimmt werden, so dass eine Energieeinsparung von
bis zu 85 Prozent gegenüber der konventionellen
Beleuchtung erreicht werden kann. An den
Laternenmasten haben die IT-Experten aus dem
DVV-Konzern WLAN-Antennen verbaut, die das
kostenfreie Stadtwerke-WLAN in Duisburg nun auch auf
die Friedrich-Wilhelm-Straße bringen. Die Einwahl
ist über eine einfache Verbindung mit dem
Stadtwerke-WLAN möglich. Es öffnet sich automatisch
eine entsprechende Anmeldeseite, auf der nur noch
ein Klick erforderlich ist. Danach können Nutzer bis
zu 200 Megabyte Daten pro Tag kostenfrei
„versurfen“. „Die Versorgungsinfrastruktur um
digitale Funktionen zu erweitern, ist für uns ein
bedeutendes Thema für die Zukunft. Ganz konkret
haben Bürger hier zum Beispiel den Vorteil, das
kostenlose Stadtwerke-WLAN zu nutzen, das wir seit
Jahren Schritt für Schritt und in allen Stadtteilen
ausbauen“, sagt Andreas Gutschek, Vorstand
Infrastruktur und Digitalisierung der Stadtwerke.
Aber die neuen, smarten Straßenlaternen können
noch mehr. An einigen sind zusätzlich Sensoren zur
Parkraumüberwachung installiert. Weitere Sensoren
sind direkt an einigen Parkplätzen verbaut. So kann
jederzeit geprüft werden, wie viele Parkplätze an
der Friedrich-Wilhelm-Straße belegt oder noch frei
sind. Und das natürlich im Einklang mit dem
Datenschutz. „Hier werden keine bewegten
Videobilder erstellt, sondern nur ein Raster, das
ausschließlich die Parkplatz-Belegung erfasst“,
erklärt Marcus Vunic, Geschäftsführer Recht,
Informationstechnologie, Telekommunikation und
Digitalisierung bei der DVV. Zugleich wird mit
dieser Technik eine Verkehrsflussmessung
durchgeführt, die in Zukunft helfen kann,
Verkehrsströme im Innenstadtbereich besser zu
lenken, um Stand- und Stauzeiten zu verringern oder
sogar ganz zu vermeiden. „Wir beginnen hier
Erfahrungen mit diesen neuen Technologien zu
sammeln. Aus den hier gewonnenen Erkenntnissen
können wir für zukünftige Projekte viel lernen und
entscheiden, welche Technologien uns im
Innenstadtbereich helfen und wie wir sie aufeinander
abstimmen müssen“, so Vunic. Die erfassten Daten
werden ständig in den eigenen Rechenzentren der DVV
aufbereitet, so dass sie jederzeit anzeig- und
auswertbar sind. Auch in Sachen Sicherheit in
der Innenstadt unterstützen die smarten Laternen die
Ordnungsbehörden. Ein Audiosensor reagiert auf
besondere Geräusche. Entwickelt sich ein Streit,
wird in besonderen Stimmmustern geschrien oder
bricht zum Beispiel eine Glasscheibe, wird dies
sofort in eine Warnmeldung umgewandelt. Diese
Warnmeldung wird dann zukünftig direkt an die
Ordnungsbehörden gemeldet, so dass Ordnungsdienst
oder Polizei im Bedarfsfall schnell eingreifen
können. Umweltsensoren an den Laternen messen
darüber hinaus permanent Temperatur, Luftfeuchte und
CO2-Konzentration in der Umgebungsluft, so dass auch
das Duisburger Innenstadt-Wetter von den smarten
Laternen jederzeit erfasst wird.
Die
Friedrich-Wilhelm-Straße ist ein erstes großes
Testfeld, um Erkenntnisse über den Einsatz der
verschiedenen Sensortechniken zu sammeln. Neben dem
großen Testfeld in der Innenstadt sind weitere
Testfelder für smarte Straßenlaternen z.B. am
Calaisplatz, am Steiger, Schwanentor oder auch im
Bereich Menzelstraße/Im Bocksbart geplant, um auch
außerhalb des City-Bereiches Erkenntnisse über den
Einsatz der verschiedenen Sensor-Techniken zu
sammeln. Für alle interessierten Bürger gibt
es zudem einen virtuellen Rundgang über die
Friedrich-Wilhelm-Straße, bei dem die einzelnen
Funktionen der smarten Straßenlaternen noch einmal
erläutert werden. Dafür wurde der Bereich mit einem
Roboter abgefahren und in zahlreiche hochauflösende
Fotos unterteilt und anschließend zu einer
virtuellen Umgebung zusammengefügt. An den
Straßenlaternen sind QR-Codes angebracht, die mit
dem Smartphone abgescannt werden können und so
direkt zum virtuellen Rundgang führen.
II: Andreas Gutschek (Vorstand Infrastruktur und
Digitalisierung der Stadtwerke Duisburg AG),
Oberbürgermeister Sören Link und Marcus Vunic
(Geschäftsführer Recht, Informationstechnologie,
Telekommunikation und Digitalisierung der DVV, v.l.)
an einer der smarten Straßenlaternen, ausgestattet
mit WLAN-Hotspot, Geräuschsensor und
energiesparender LED-Technik. Foto: DVV
Dashboard: Die von den smarten Straßenlaternen
gesammelten Daten werden in einem sogenannten
Dashboard leicht verständlich dargestellt. Foto:
DVV
PomPonNymphen am Bezirksrathaus in
Duisburg-Mitte Die Corona-Pandemie
hat die Kunst in Duisburg weitgehend zum Erliegen
gebracht. Um sie wieder lebendig zu machen, werden
in den nächsten Wochen sieben Kunstprojekte an den
Bezirksrathäusern im öffentlichen Raum präsentiert,
die aus einem Wettbewerb hervorgingen. Die
Installationen sind ein „Dankeschön“ an die
Bürgerinnen und Bürger für deren umsichtiges
Verhalten in der Corona-Krise – und gleichzeitig
ein Aufruf, sich weiterhin vorbildlich zu verhalten.
Sechszehn „PomPonNymphen“ schmücken seit
Montag, 3. August, die Außenfassade des
Bezirksrathauses in Duisburg-Mitte. Die Duisburger
Bildhauerin Regina Bartholme, die mit ihren
figurativen Skulpturen das Menschsein thematisiert,
schuf die Wunderwesen. Bartholme, die seit vielen
Jahren ihr Atelier in Duisburg hat, ist es ein
wichtiges Anliegen, die spannungsvolle Einheit von
Kunst und Natur deutlich zu machen. “Vielleicht
zaubern die Nymphen ein Lächeln in das Gesicht des
Betrachters, vielleicht führt ihre schwebende Anmut
zu einem beschwingten Gang, vielleicht bringt ihre
leuchtende Buntheit Farbe ins Leben“, wünscht sich
die Künstlerin Bartholme. „Theater haben die
Saison beendet, Festivals sind abgesagt, Museen und
Ausstellungen waren lange geschlossen. Die
Corona-Krise hat die Kultur angehalten und deshalb
freut es mich sehr, dass wir am Bezirksrathaus Mitte
wieder ein Stück Kunst zeigen können“, so
Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka. Nach der
griechisch-römischen Mythologie sind die Nymphen
anmutige weibliche Naturgottheiten. Formen und
Farben der „PomPonNymphen“ ergänzen mit ihrer
schwebenden Anmut die Geradlinigkeit konstruierter
Architektur. Die Objekte am Bezirksrathaus
sind aus Holz, Metall und Kunststoff, haben eine
Größe bis 98 cm und sind ca. 800 Gramm schwer. „Es
freut mich sehr, der renommierten Duisburger
Künstlerin Regina Bartholme die Möglichkeit einer
Ausstellung im öffentlichen Raum geben zu können. In
Zeiten von Corona müssen wir als Stadt neue Wege
gehen, um Kunst und Kultur für unsere Bürger
erlebbar zu machen“, sagt Bezirksmanager Torben
Nübel. Die „PomPonNymphen“ werden die nächsten
acht Wochen an der Fassade des Bezirksrathauses
Duisburg-Mitte, zu sehen und zu fotografieren sein.
„Für alle Neugierigen, die sehen möchten, wie eine
öffentliche Galerie wirkt, lohnt sich das
vorbeischauen“, so Projektleiterin Ute Schramke.
V.l.: Bezirksmanager Torben Nübel, Projektleiterin
Ute Schramke, Künstlerin Regina Bartholme,
Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka. Foto Uwe
Köppen / Stadt Duisburg
Corona-Testkapazitäten am Theater am
Marientor wurden erweitert Das
Corona-Testzentrum am Theater am Marientor (TaM) hat
seine Kapazitäten vergrößert. Zwei weitere
Teststraßen wurden im Auftrag der Kassenärztlichen
Vereinigung Nordrhein (KVNO) in Betrieb genommen.
Ursache für die kurzfristige Erweiterung ist die
hohe Nachfrage der Bürger, zu denen auch eine
Vielzahl an Urlaubsrückkehrern aus Risikogebieten
gehört. Für diese Testung sind eigentlich die
niedergelassenen Ärzte zuständig. Der
Krisenstab der Stadt Duisburg geht für die kommenden
Tagen und Wochen von einem weiteren Anstieg der
Nachfrage nach Coronatests aus. Der Grund: weitere
Reiserückkehrer, aber auch die Wiederaufnahme des
Regelbetriebs in den Kindertageseinrichtungen sowie
der Beginn des Schulbetriebs und die damit
einhergehenden freiwilligen Testmöglichkeiten für
Schul- und Kitakräfte. Schon ab dieser Woche dürfen
sich alle Mitarbeiter der Kitas sowie die
Lehrerinnen und Lehrer alle 14 Tage auf freiwilliger
Basis testen lassen. Dies umfasst einen
Personenkreis von rund 9000 potenziellen
Testkandidaten. Auch wenn nicht jeder die
Testmöglichkeit in Anspruch nehmen sollte, geht die
Stadt derzeit von täglich etwa 450 zusätzlichen
Tests aus. „Die derzeitigen Kapazitäten der
Kassenärztlichen Vereinigung werden für diese
erhöhte Nachfrage nicht ausreichen. Wir brauchen
dringend weitere verbindliche Kapazitäten. Diese
Ausweitung muss umgesetzt werden, bevor es erneut zu
unzumutbaren Wartezeiten für die Duisburgerinnen und
Duisburger kommt“, sagt Krisenstabsleiter Paul
Bischof und ergänzt: „Ich möchte aber auch an die
Duisburger Hausärzte appellieren, möglichst viele
der notwendigen Tests in den eigenen Praxen
durchzuführen. Hier scheint es einen Nachholbedarf
zu geben.“ Die Stadt Duisburg hatte am
gestrigen Dienstag gegen 12 Uhr die Warteschlange an
der Teststraße der Kassenärztlichen Vereinigung
geschlossen, um zu verhindern, dass Bürger vergebens
warten und ungetestet das TaM verlassen müssen.
Insgesamt wurden etwa 100 Personen abgewiesen. Zur
Erhöhung der Kapazität der KV-Teststraße, wird
aktuell zusätzliches Personal eines
Personaldienstleisters im eingesetzt. Für Wartende
Personen stehen aufgrund der hohen Temperaturen
Pavillons als Wetterschutz und Stühle zur Verfügung.
Bei Bedarf werden den Wartenden zudem Getränke
bereitgestellt. Im TaM befindet sich die
Teststraße des öffentlichen Gesundheitsdienstes, in
der vom Gesundheitsamt angeordnete Testungen
durchgeführt werden. Daneben betreibt die Feuerwehr
im Auftrag der Kassenärztlichen Vereinigung
mittlerweile drei Teststraßen. Dort werden Patienten
getestet, die von den Hausärzten überwiesen werden,
sofern diese einen Corona-Test nicht selbst
durchführen können. Patienten sowie alle
Reiserückkehrenden aus Risikogebieten sollten sich
für einen Corona-Test in jedem Fall an ihre
Hausärztin oder ihren Hausarzt werden. Eine
Überweisung der Hausarztpraxis an die Teststelle im
TaM ist erforderlich, ebenso wie eine Anmeldung über
das Onlineformular unter dem Menüpunkt
„Informationen für Reiserückkehrer“ auf der Homepage
der Stadt Duisburg (www.duisburg.de/microsites/coronavirus/index.php).
Vom Gesundheitsamt veranlasste Testungen in
besonders sensiblen Einrichtungen wie zum Beispiel
Alten- oder Pflegeheimen oder die Testung von
Verdachtspersonen werden durch eine eigene
Teststraße sowie drei mobile Einsatzteams
sichergestellt.
Am Alten Angerbach: Vermarktung an
Endkunden in vollem Gang Seit dem 1.
Juli 2020 läuft die Vermarktung im Baugebiet „Am
Alten Angerbach“. Für die 32 unbebauten Grundstücke
können sich interessierte Bauherrinnen und Bauherren
noch bis zum 23. August 2020 bewerben. Die Vergabe
von 14 Grundstücken im ersten und 18 Grundstücken im
zweiten Bauabschnitt erfolgt über ein notariell
begleitetes Losverfahren. Die Auslosung wird Anfang
September stattfinden. Vorgesehen ist eine Bebauung
mit ausschließlich freistehenden Einfamilienhäusern.
Das Grundstück „Am alten Angerbach“ ist im
Besitz der Stadt Duisburg. Die GEBAG ist mit der
Erschließung und der Vermarktung der Fläche
beauftragt. Mit der Vermarktung des dritten
Bauabschnittes wird voraussichtlich zum Ende des
Jahres begonnen. Interessierte finden das
Vermarktungsexposé mit allen relevanten Inhalten und
Details auf der Projektwebsite
www.am-alten-angerbach.de.
Städtische Hallenbäder öffnen ab 12. August
Pünktlich zum Schulstart nimmt DuisburgSport ab
Mittwoch, 12. August, den Betrieb des
Rhein-Ruhr-Bades in Hamborn und der Hallenbäder in
Neudorf und am Toeppersee in Rheinhausen auf. Die
Bäder können zu den üblichen Öffnungszeiten besucht
werden. Auch das Schwimmstadion im Sportpark
Duisburg steht ab 12. August wieder dem Schul- und
Vereinssport zur Verfügung. Der städtische
Betreiber hat alle Vorbereitungen getroffen, um
seinen Gästen trotz der notwendigen
Sicherheitsmaßnahmen und Einschränkungen einen
angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen. Da der Zutritt
begrenzt werden muss, kann es an den Kassen zu
Wartezeiten kommen. Onlinereservierungen und
bargeldlose Zahlungen sind nicht möglich. Die
Besucher müssen sich mit ihren Kontaktdaten
registrieren lassen und sollten das Eintrittsgeld
möglichst passend bereithalten. In allen
Bereichen gelten die bekannten Abstands- und
Hygienevorschriften. Bei einigen Dienstleistungen
kann es zu unvermeidbaren Einschränkungen kommen.
Weitere Informationen gibt es telefonisch unter der
Hotline 0203/283-4444 und im Internet unter
www.duisburgsport.de.
Mit
KUBIKK in die Zukunft C&A-Immobilie in Duisburger
Altstadt Was haben die ehemalige
C&A-Immobilie in der Duisburger Altstadt, 200
Einfamilienhäuser, 600 Linienbusse und 12.000
Garagen gemein? Wie soll die Immobilie auf fünf
Etagen mit neuem Leben gefüllt werden? Welche
Nutzungskonzepte sind dafür vorgesehen? Gibt es
schon Interessenten oder gar Ankermieter und welcher
Zeitplan ist realistisch, um das Projekt erfolgreich
abzuschließen? Und welchen Mehrwert können sich
Geschäftstreibende, Passanten, Bewohner des Viertels
und Hauseigentümer davon versprechen? Das "neue
Herz der Altstadt mit Leben und Arbeiten in
Bewegung" wird am am Mittwoch, 12. August 2020, von
11.30 bis 12.30 Uhr an Münzstraße 48 von von
Bernd-Claas Gesterkamp, dem Projektentwickler und
Vermarkter von „KUBIKK“ sowie Vertretern der
Duisburger Wirtschaftsförderung und dem dort
angesiedelten Quartiersbüro vorgestellt.
GEBAG stellt Modernisierungs- und
Neubaumaßnahme in Neudorf vor Die GEBAG
hatte zu einer Quartiersbegehung in Neudorf
eingeladen. Anlass war die Vorstellung der
Modernisierungs- und Neubaumaßnahmen der
Wohnungsbaugesellschaft in der Akazien-, Kraut- und
Grabenstraße. Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link
machte anlässlich des Ortstermins deutlich: „Hier
erleben wir gelungene Stadtentwicklung: Zum einen
erhalten und modernisieren wir bereits vorhandene
Wohnungen und Häuser, zum anderen schaffen wir neuen
Wohnraum. Das Quartier in der Akazien-, Kraut- und
Grabenstraße macht dieses Zusammenspiel auf wirklich
gelungene Weise deutlich.“ Die GEBAG hatte von
Juni 2016 bis Juli 2018 ihre Siedlung in der Kraut-,
Graben- und Akazienstraße umfassend modernisiert.
Die Modernisierungsmaßnahme der Siedlung aus dem
Jahr 1927, umfasst insgesamt 64 Wohnungen mit über
4.800 Quadratmetern Wohnfläche. Im Rahmen der
Modernisierung wurden die Dächer neu gedämmt und die
Fassaden überarbeitet, Fenster und Türen
ausgetauscht und vorhandene Balkone saniert oder
neue Vorstellbalkone ergänzt. Insgesamt hat die
GEBAG rund 4,4 Mio. Euro investiert. Seit
November 2019 baut die GEBAG außerdem in der
Grabenstraße 203 ein Mehrfamilienhaus mit insgesamt
17 barrierefreien Wohnungen, die zwischen 55 und 130
Quadratmetern groß sind. Die Zwei- bis
Fünfzimmerwohnungen sind freifinanziert, der
Mietpreis liegt voraussichtlich bei 8,50 Euro
Kaltmiete pro Quadratmeter. Der vom Duisburger
Architekturbüro Druschke + Grosser geplante Neubau
wird voraussichtlich Ende Januar 2021
fertiggestellt. Teil der Neubaumaßnahme ist auch die
Errichtung eines Quartiershauses, das die
Mieterinnen und Mieter für Aktivitäten und Feste
anmieten können.
Modernisierung an der Grabenstraße (205 - 209) -
Foto Daniel Kroke
„Wohnen in hochwertiger
Qualität zu bezahlbaren Preisen – das ist unser
Credo, sowohl bei modernisierten als auch bei neuen
Wohnungen. Ich freue mich, dass wir hier in Neudorf
ein komplettes Quartier auf den neusten Stand
bringen. Ergänzend dazu werden auch soziale Themen
der Gemeinschaft über das neu gebaute Quartiershaus
wieder eine größere Rolle spielen“, bekräftigte
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer bei der
Begehung.
Die gesamte Maßnahme inklusive
Neugestaltung der Außenanlagen und dem Neubau des
Gemeinschaftshauses für die Siedlung basierte auf
den Ergebnissen einer im Jahr 2015 durchgeführten
Mieterumfrage. Die Umfrage unter den Bewohnerinnen
und Bewohnern des Quartiers hatte vor allem einen
Sanierungsbedarf bei den Balkonen und den
Dachflächen sowie eine notwendige Überarbeitung von
Türen und Fenstern ergeben. Auch der Zustand
Presseinformation vom 5. August 2020 der
Außenanlagen wurde bemängelt. Die Wünsche der
Mieterinnen und Mieter wurden für die umfassende
Modernisierung des Quartiers berücksichtigt, um die
Mieterzufriedenheit langfristig zu steigern.
Visualisierung des GEBAG-Neubaus an der
Grabenstraße
FOM Hochschule in Duisburg: Für weitere
zehn Jahre staatlich anerkannt Es ist
offiziell: Das Ministerium für Kultur und
Wissenschaft des Landes NRW hat die staatliche
Anerkennung der FOM Hochschule für weitere zehn
Jahre verlängert. Damit würdigt das Ministerium die
hohe Qualität des berufsbegleitenden Studiums an
Deutschlands größter privater Hochschule mit
insgesamt 33 Hochschulzentren. Die Bachelor- und
Master-Abschlüsse der FOM Studierenden in Duisburg
sind somit weiterhin staatlich anerkannt und
gleichwertig mit Studienabschlüssen staatlicher
Hochschulen. Sandra Seidler,
Geschäftsleiterin der FOM in Duisburg: „Die
Verlängerung der staatlichen Anerkennung freut uns
natürlich sehr. Sie unterstreicht, dass ein berufs-
oder ausbildungsbegleitendes Studium an der FOM ein
fester Bestandteil der Bildungslandschaft in
Deutschland ist.“ Das Ministerium
berücksichtigte in seiner Begründung, „dass die FOM
bereits dreimal erfolgreich vom Wissenschaftsrat
institutionell akkreditiert bzw. reakkreditiert
worden ist.“ Ein weiterer bedeutender Punkt sei in
den Augen der Aufsichtsbehörde das erfolgreiche
Qualitätsmanagement der FOM, welches stetig
vorangetrieben und optimiert werde, sowie der
adäquate Aufwuchs der Professorenschaft in den
vergangenen Jahren. Die jährlichen Lehr-,
Qualitäts- und Forschungsberichte gäben der
Aufsichtsbehörde eine große Transparenz und
bestätigten die hohe Leistungsfähigkeit der FOM.
Auch für FOM Rektor Prof. Dr. Burghard Hermeier ist
die staatliche Anerkennung enorm wichtig, denn sie
„sichert Studierenden und Interessenten auch
weiterhin zu, einen staatlich anerkannten
Hochschulabschluss an der FOM zu erreichen“.
Die Vorlesungen der FOM
in Duisburg finden auch nach Eigentümerwechsel im
„Technologiezentrum für Duisburg“ statt (Foto: FOM)
Mercator-Musicalshow wird auf 2021
verschoben Musical-Fans müssen
sich bis zum 25.09.2021 gedulden – Karten behalten
ihre Gültigkeit Die Duisburg Kontor
Hallenmanagement GmbH verschiebt die ursprünglich
für den 20. März 2020 geplante und bereits einmal
auf den 25. September 2020 verlegte
Mercator-Musicalshow in das kommende Jahr 2021. Das
Team der Mercatorhalle traf diese Entscheidung
aufgrund der momentan unsicheren Lage im Rahmen der
Corona-Pandemie und verbindet damit die Hoffnung,
dass eine Durchführung der Musicalshow im nächsten
Jahr weitestgehend ohne Einschränkungen möglich ist.
Der avisierte neue Termin ist der 25.09.2021.
Uwe Kluge, Geschäftsführer der Duisburg Kontor
Hallenmanagement GmbH, erklärt die Entscheidung:
„Die Sicherheit der Künstler und natürlich auch der
Besucherinnen und Besucher sowie aller am Event
beteiligten Mitarbeiter hat für uns oberste
Priorität. Da zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar
ist, in welchem Rahmen und unter welchen
Einschränkungen die Mercator-Musicalshow im
September durchzuführen wäre, haben wir uns
gemeinschaftlich mit den Künstlern dazu entschieden,
die Premiere der Musicalshow in das nächste Jahr zu
verschieben. Alle Musicalfans, die bereits Tickets
erworben haben, können wir beruhigen, denn diese
behalten weiterhin ihre Gültigkeit.“ Unter
www.mercator-musicalshow.de werden Interessierte
auch weiterhin über die aktuellen Entwicklungen
informiert.
Foto Thomas Berns
Bauern- und
Themenmarkt wegen Hitze nur bis 16 Uhr geöffnet
Geänderte Öffnungszeiten gelten für Donnerstag, 06.
und Samstag, 08. August 2020 Die zu
erwartende Hitzewelle mit tropischer Witterung und
Temperaturen weit über 30 Grad macht es notwendig,
die Öffnungszeiten des Bauern- und des Themenmarktes
in der Duisburger Innenstadt anzupassen. Der
innerstädtische Erzeugermarkt sowie der sich
anschließende Themenmarkt werden am Donnerstag, 06.
August 2020, und Samstag, 08. August 2020, eher
schließen und an diesen beiden Tagen ausschließlich
von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet haben. Alle
übrigen Wochenmärkte behalten ihre reguläre
Öffnungszeit von 8:00 bis 13:00 Uhr bei. „Qualität
und Frische der angebotenen Produkte sind aufgrund
der vorhergesagten tropischen Temperaturen nur mit
verkürzten Öffnungszeiten zu gewährleisten“, sagt
Uwe Kluge, Geschäftsführer der Duisburg Kontor GmbH.
Sollte eine weitere Kürzung über diesen Zeitraum
hinaus notwendig sein, informiert Veranstalter
Duisburg Kontor erneut.
12.08.:
Unwetter, Brände und schwerer Verkehrsunfall auf der A 42
Gegen 15:40 Uhr am
heutigen Nachmittag kam es auf der BAB A 42 in Fahrtrichtung KampLintfort zu
einem schweren Verkehrsunfall. Ein mit 2 Personen besetzter Kleintransporter war
auf einen LKW aufgefahren. Beide Insassen wurden schwer verletzt, beim Beifahrer
besteht Lebensgefahr. Die im Fahrzeug eingeklemmten Personen wurden durch die
Feuerwehr mit hydraulischen Rettungsgeräten aus dem Fahrzeug befreit und vom
Rettungsdienst versorgt. Der Fahrer wurde mittels eines Rettungswagens in ein
Krankenhaus gebracht, der lebensgefährlich verletzte Beifahrer wurde mit dem
Rettungshubschrauber in ein geeignetes Krankenhaus gebracht.
Noch während der
Rettungsarbeiten auf der A 42 zog ein Unwetter über Teile von Duisburg. Betroffen
waren vor allem die Stadteile Laar, Hochfeld, Homberg, Beek, Kaßlerfeld,
Altstadt. Zeitgleich zum Unwetter wurde die Feuerwehr zu vier ausgelösten
Brandmeldeanlagen und zwei Brandeinsätzen alarmiert. Unwetterbedingt kam es zu
rund 80 Einsätzen, die zum jetzigen Zeitpunkt bereits zum Großteil abgearbeitet
werden konnten. Zur Abarbeitung der o.g. Einsätze wurden alle Wachen der
Berufsfeuerwehr Duisburg und 6 Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Duisburg
eingesetzt. Insgesamt kamen rund 130 Kräfte zum Einsatz. Bei den beiden
Brandeinsätzen handelte es sich um einen Kleinbrand und um einen Brand eines
30m³ Containers auf dem Hof eines Gewerbetriebes. Zur Brandursache und Höhe des
Sachschadens können von der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Personen
kamen bei den Unwetter- und Brandeinsätzen nicht zu Schaden.
Mit KUBIKK in die Zukunft C&A-Immobilie in
Duisburger Altstadt
Neues Leben in Haus mit bewegter Geschichte: Viel
Raum für kreatives urbanes Leben und Arbeiten
Was haben die ehemalige C&A-Immobilie in der
Duisburger Altstadt (Münzstraße 48, Schwanenstraße
21 und 23 sowie Kühlingsgasse 6), 200
Einfamilienhäuser, 600 Linienbusse und 12.000
Garagen gemein? Hätten Sie´s gewusst? Es ist das
Volumen. Und genau dieses Fassungsvermögen gilt es,
mit neuem Leben zu füllen. Dieser Aufgabe
verschrieben, hat sich Bernd-Claas Gesterkamp,
Architekt, Inhaber der Gesterkamp Immobilien
Marketing Düsseldorf und zugleich Sprecher des
Eigentümers, eines bundesweiten Family Offices mit
Anlageschwerpunkten in Berlin und dem Ruhrgebiet.
„KUBIKK soll zum neuen Herzen der Altstadt avancieren, in dem kreatives
urbanes Leben und Arbeiten auf Schritt und Tritt mit
allen Sinnen erlebbar wird“, so Gesterkamps klare
Zielsetzung. Der Geschäftsmann gerät nahezu ins
Schwärmen, wenn er die denkbaren Nutzungskonzepte
präsentiert. So bieten die fünf Geschosse Platz für
reichlich Vielfalt. Während im Erdgeschoss, der
Lebensader des Gebäudes, ein Mix aus Cafés, Bistros
und „sonstig einladender, qualitativ überzeugender
Gastronomie“ Einzug halten könnte, sind das erste,
zweite und dritte Obergeschoss – aufgrund
vorhandener Raumtiefen und hoher Decken –
prädestiniert für zeitgemäßes Arbeiten, Co-Working
oder Aktivitäten von „Telefon-Laboren“, so genannter
„Full-Service-Center“.
„Wer einen chilligen Ausklang nach getaner Arbeit
schätzt, der wird das vierte Obergeschoss lieben“,
so Produktentwickler Gesterkamp. Mit Blick auf die
Duisburger Skyline, umgeben von viel Licht und Luft,
ist die Dachterrasse ein Must-Have für
Event-Betreiber, die Veranstaltungen unter freiem
Himmel schätzen. „In Zeiten der Pandemie mag es in
manchen Ohren befremdlich klingen, solche Ideen zu
äußern, aber wir denken langfristig, so dass wir
jetzt die Weichen stellen wollen und müssen für
alles das, was nach Corona kommen wird“, erklärt der
Eigentümervertreter.
Auch für die beiden Untergeschosse schweben dem
Immobilienprofi bereits neue Nutzungen vor: „Beim
Blick ins ehemalige Warenhaus, war meinem Team und
mir schnell klar, dass ein attraktives Fitnessstudio
im ersten Untergeschoss eine ‚bella figura‘ machen
würde, während dem zweiten Untergeschoss
Fun-Aktivitäten wie Lasertag, Bubble-Ball, Escape
Rooms oder ein loungiger Club gut zu Gesicht
stünden.“
Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und
Mit-Geschäftsführer der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH, betont: „KUBIKK
hat das Potenzial, den Puls der Altstadt zu
beschleunigen und positive Dynamik im gesamten
Umfeld zu entfachen. Wenn hier investiert wird, dann
ziehen im Idealfall auch einige andere
Hauseigentümer nach, die von diesem Esprit
angesteckt werden“, und ergänzt: „KUBIKK ist ein
positives Signal für Geschäftstreibende, Passanten,
Viertelbewohner und Hauseigentümer gleichermaßen.
Wenn das Konzept erfolgreich ist, kommt wieder mehr
kaufkräftige Kundschaft ins Quartier, was die
Umsätze der Geschäftstreibenden steigen lässt und
den stationären Handel sowie die umliegende
Gastronomie stärkt. Wer beruflich ins KUBIKK
einzieht, der wird dort nicht nur seine ‚Brötchen
verdienen‘, sondern diese auch einkaufen
beziehungsweise, im übertragenen Sinn, ausgeben. Und
das wäre dann wirklich eine Win-Win-Situation aller
Beteiligten.“
Darüber hinaus ergänzt GFW-Geschäftsführer Ralf
Meurer: „Die nachhaltige Arbeit des Quartiersbüros
zeigt damit seine Früchte. In der Altstadt waren
‚dicke Bretter‘ zu bohren, um Schlüsselimmobilien im
Bestand einer neuen Nutzung zuzuführen. 2.150
Quadratmeter Bruttogeschossfläche in zentraler
Innenstadtlage wie bei KUBIKK sind ein großes,
stadtentwicklerisches Pfund. Hier findet Zukunft
statt und die will bestmöglich geplant und
sorgfältig vorbereitet sein.“
Francesco Mannarino und Yvonne Bleidorn, seit 2015
bei der GFW Duisburg als Quartiersmanager für die
Altstadt angestellt, sehen sich damit auf einem
guten Weg, ihr bis April 2021 befristetes Engagement
und damit das Viertel erfolgreich auf die
Zielgeraden zu bringen. „KUBIKK hat das Zeug dazu,
einiges in Bewegung zu bringen. Dafür wünschen wir
den dahinter stehenden Akteuren viel Erfolg“ so
Mannarino, „denn solche Vordenker braucht die
Altstadt, die in einem soliden Zweckbau und
Bestandsgebäude das Potenzial für gute Geschäfte
erkennen.“
V.l.:Francesco Mannarino, Ralf Meurer, Andree Haack
und Bernd Claas-Gesterkamp vor dem ehemaligen
C&A-Gebäude. Foto Uwe Köppen - Nutzungsrechte GFW
Duisburg
Blaualgen im Kruppsee - Sichtungen auch im
Wolfs- und Wambachsee
Bei einer heutigen Kontrolle stellten Mitarbeiter
des Gesundheitsamtes fest, dass sich im Kruppsee
Blaualgen ausgebreitet haben. Der Badebetrieb im See
muss daher vorerst eingestellt werden. Das Freibad,
das auch über Schwimmbecken verfügt, ist aber weiter
geöffnet. Blaualgen wurden auch im Wambachsee und im
Wolfssee gesichtet, das Freibad Wolfssee ist jedoch
nicht betroffen. Außerhalb des Freibades ist das
Schwimmen an der 6-Seen-Platte nicht erlaubt.
Blaualgen sind giftig und sollten deshalb beim
Schwimmen nicht verschluckt werden. Dies gilt auch
für schwimmende Hunde. Auf einen Verzehr der Fische
aus den Seen sollte verzichtet werden. Einige
Blaualgen-Gattungen scheiden Gifte aus. Wenn sich
durch massenhaftes Vorkommen Blaualgenblüten
ausbilden, können bei Badenden beim direkten
Hautkontakt mit belastetem Wasser Haut- und
Schleimhautreizungen, allergische Reaktionen,
Bindehautentzündungen und Ohrenschmerzen auftreten.
Beim Verzehr von Fischen oder Muscheln können Toxine
über die Nahrungskette in den menschlichen
Organismus gelangen und auch so zu gesundheitlichen
Problemen führen.
Blaualgen sind keine Pflanzen, sondern Bakterien. Sie kommen in heimischen
Gewässern natürlicherweise vor und sind im
Allgemeinen nicht gefährlich. Unter besonderen
Bedingungen, bei Schönwetterperioden beispielsweise
oder Überdüngung (z.B. infolge der Fütterung von
Wasservögeln), können sich diese Bakterien stark
vermehren. Das Wasser bekommt dann einen
grünlich-bläulichen Schimmer, daher auch der Name
„Blaualge“ und oft einen charakteristischen, leicht
muffigen Geruch.
Großstadtdschungel auf 10 Quadratmetern: DVG
macht Dächer der Wartehäuschen grün
Auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit
kommt dem öffentlichen Personennahverkehr eine
besondere Bedeutung zu. Mehr ÖPNV bedeutet weniger
Emissionen – und das vor allem in der Innenstadt.
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) setzt
mit einem besonderen Projekt ein weiteres Zeichen
für den Klimaschutz: an der Haltestelle am Kuhtor in
der Innenstadt steht nun die erste Wartehalle mit
einem begrünten Dach.
„Die Hitze der letzten Tage hat noch einmal
verdeutlicht, wie wichtig Grün in der Stadt ist. Die
Begrünung der Dächer an Haltestellen zeigt, dass
auch kleine Flächen sinnvoll und nachhaltig für den
Klimaschutz genutzt werden können“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
Auf dem Wartehäuschen wachsen insgesamt zwölf
unterschiedliche Pflanzenarten. Die Sedum-Gewächse
sind robust und pflegeleicht, so dass sie für eine
Dachbegrünung ideal geeignet sind. Auf dem Dach der
Wartehalle ist eine erhöhte Umrandung angebracht,
die bei schlechtem Wetter dafür sorgt, dass nichts
heruntergespült wird. Das Wartehallendach an der
Haltestelle Kuhtor dient als Retentionsfläche für
rund 200 Liter Regenwasser.
Bis zu 70 Prozent davon verdunsten und tragen so
aktiv dazu bei, das Innenstadtklima zu verbessern
und sogenannte Hitzeinseln zu vermeiden. Die
Bepflanzung dient Bienen und anderen Insekten als
Nahrung und Zufluchtsort, die es sonst im urbanen
Umfeld immer weniger gibt. Sedum-Pflanzen sind zudem
in der Lage, CO2 und Feinstaub zu binden und so die
Emissionslast in der Innenstadt zu senken.
„Die DVG ist sich ihrer Verantwortung bewusst. Die
Mobilitätswende ist einer der entscheidenden
Bausteine beim Klimaschutz. Wir beschaffen
ausschließlich hocheffiziente Fahrzeuge, um
Emissionen gerade im Innenstadtbereich nachhaltig zu
senken. Mit der Begrünung von Wartehallen-Dächern
haben wir eine weitere Möglichkeit gefunden, den
Klimaschutz aktiv voranzutreiben“, sagt Marcus
Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG.
Umgesetzt wurde die Maßnahme von Ströer,
langjähriger Partner der DVG für Aufbau,
Instandhaltung und Reinigung der Wartehallen. Mit
dem neuen Wartehallenmodell samt grünem Dach am
Kuhtor baut Ströer in Duisburg die erste begrünte
Wartehalle in der Region auf.
„Die Bedeutung von Außenwerbung und Stadtmöblierung
im öffentlichen Raum wird in den nächsten Jahren
weiter zunehmen. Stadtmöbel wie Wartehallen werden
immer stärker Teil eines urbanen Systems, einer
Smart City. Sie dienen damit nicht nur als
Werbefläche, sondern bieten darüber hinaus relevante
Dienstleistungen wie Techniken zur Luftreinhaltung,
Messung von Umweltdaten oder Möglichkeiten der
Mobilitätssteuerung“, sagt Hermann Meyersick,
Geschäftsführer Ströer Deutsche Städte Medien GmbH.
Gemeinsam werden die DVG und Ströer schon bis Ende
des Jahres noch 28 weitere begrünte Wartehallen im
gesamten Stadtgebiet aufstellen, um überall im
urbanen Umfeld ein Zeichen für den Klimaschutz zu
setzen.
Umgebaut und begrünt werden in den nächsten Monaten
Wartehäuschen an diesen Haltestellen: Altmarkt
(Hamborn), Am Dreieck (Rheinhausen), Beeck Denkmal
(Beeck), Diergardt (Rheinhausen), Duissern Bf
(Duissern), Einkaufszentrum (Rheinhausen), Franz
Lenze Platz (Walsum), Hamborn Rathaus (Hamborn), Hbf
Osteingang (Neudorf), Hubertusplatz (Homberg),
Lehmbruck Museum (Stadtmitte), Münchener Str.
(Buchholz), Neudorfer Markt (Neudorf), Norbert
Spitzer Platz (Buchholz), Oststraße (Neudorf),
Rheinhausen Markt (Rheinhausen), Rheinhausen Rathaus
(Rheinhausen), Ruhrort Bf. (Ruhrort), Schillerplatz
(Stadtmitte), Walsum Rathaus (Walsum).
Die DVG hat ein Zeitraffer-Video vom Aufbau und der
Begrünung der Wartehalle an der Haltestelle Kuhtor
produziert. Es ist ab sofort auf Youtube abrufbar:
https://youtu.be/8EkZ3y669iM
Vl.: Ströer-Geschäftsführer Hermann Meyersick,
DVG-Vorstandsvorsitzender Marcus Wittig und
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link stehen an der
Haltestelle „Kuhtor“ in der Duisburger Innenstadt,
wo die erste begrünte Wartehalle der Region
aufgestellt wurde. Foto Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG.
Ausbauarbeiten des ESTW Duisburg machen
Vollsperrung der wichtigen Bahnstrecke Essen –
Duisburg für 9 Tage erforderlich
Im September setzt die Deutsche Bahn die Arbeiten
zur 2. Ausbaustufe des Elektronischen Stellwerkes
(ESTW) Duisburg fort. Diese werden von
Brückensanierungen, Gleiserneuerung und
Bahnhofsmaßnahmen zwischen Essen und Duisburg
flankiert. Vom 11. September bis zum 20. September
2020 setzt die DB dafür modernste Großmaschinen ein,
um die neuntägige Sperrung der Strecke Essen –
Duisburg bestmöglich zu nutzen.
Zusätzlich erreichbar: Bürgerservicestationen,
Straßenverkehrsamt und Ausländerbehörde
Aufgrund der wochenlangen, coronabedingten
Schließung großer Teile der öffentlichen Verwaltung,
haben in den verschiedensten Ämtern viele Termine
nicht stattfinden können. Vor allem im Bereich der
Bürgerservicestationen, dem Straßenverkehrsamt sowie
der Ausländerbehörde ist der Bedarf nach einem
Termin daher ungebrochen hoch. Um den Bürgern nun
einen verbesserten Service anzubieten, wird es für
die nächsten Wochen zusätzliche Erreichbarkeiten
geben. Bürgerservicestationen Aktuell
werden ausschließlich online gebuchte Termine
vergeben. Um auch den Menschen ohne Internetzugriff
die Möglichkeit zu geben, Termine zu vereinbaren,
wurde eine zentrale Rufnummer eingerichtet. Unter
0203 283 3344, können ab dem 12. August 2020 Termine
für die Leistungen der Bürgerservicestationen auch
telefonisch vereinbart werden. Die Stadtverwaltung
bittet darum, die Rufnummer ausschließlich dann zu
nutzen, wenn tatsächlich kein Internetzugriff
vorhanden ist. Ausländerbehörde Auch die
Ausländerbehörde muss die ausgefallenen Termine
nachholen, die während der Schließung für das
Publikum nicht angeboten werden konnten. Um die
Wartezeiten auf einen Termin nicht zu verlängern,
wurde die Termindichte weiter erhöht. Alle
ausländischen Einwohner werden gebeten, sich
weiterhin ausschließlich per Mail an die für sie
zuständige Stelle der Ausländerbehörde
(abh92@stadt-duisburg.de, abh94@stadt-duisburg.de,
abh97@stadt-duisburg.de) zu wenden. Gleiches
gilt für die Zentrale unter abh@stadt-duisburg.de.
Auch hier erfolgt eine personelle Unterstützung, um
auf die Bürgeranfragen schneller reagieren zu
können. Straßenverkehrsamt Die
Nachfrage beim Straßenverkehrsamt nach Terminen
sowohl für die Fahrerlaubnis- als auch für die
Zulassungsbehörde ist nach wie vor sehr hoch. Auch
in diesem Bereich sind Termine ausschließlich online
zu vereinbaren. Die entsprechenden Links zur
Terminvereinbarung finden Sie auf
www.duisburg.de
unter dem Suchbegriff „Öffnungszeiten
Straßenverkehrsamt“.
14.08.:
Blaualgen auch im Wolfsee
Bei einer Kontrolle stellten Mitarbeiter des
Gesundheitsamtes fest, dass sich nun auch im Wolfsee
Blaualgen ausgebreitet haben. Der Badebetrieb im
Freibad muss daher leider eingestellt werden.
Außerhalb des Freibades ist das Schwimmen an der
Sechs-Seen-Platte nicht erlaubt. Blaualgen wurden
zuvor auch im Wambachsee und im Kruppsee gesichtet.
Der Badebetrieb im Freibad Kruppsee musste daher
vorerst auch eingestellt werden.
Blaualgen sind giftig und sollten deshalb beim
Schwimmen nicht verschluckt werden. Dies gilt auch
für schwimmende Hunde. Auf einen Verzehr der Fische
aus den Seen sollte verzichtet werden. Einige
Blaualgen-Gattungen scheiden Gifte aus. Wenn sich
durch massenhaftes Vorkommen Blaualgenblüten
ausbilden, können bei Badenden beim direkten
Hautkontakt mit belastetem Wasser Haut- und
Schleimhautreizungen, allergische Reaktionen,
Bindehautentzündungen und Ohrenschmerzen auftreten.
Beim Verzehr von Fischen oder Muscheln können Toxine
über die Nahrungskette in den menschlichen
Organismus gelangen und auch so zu gesundheitlichen
Problemen führen.
Blaualgen sind keine Pflanzen, sondern Bakterien.
Sie kommen in heimischen Gewässern natürlicherweise
vor und sind im Allgemeinen nicht gefährlich. Unter
besonderen Bedingungen, bei Schönwetterperioden
beispielsweise oder Überdüngung (z.B. infolge der
Fütterung von Wasservögeln), können sich diese
Bakterien stark vermehren. Das Wasser bekommt dann
einen grünlich-bläulichen Schimmer, daher auch der
Name „Blaualge“ und oft einen charakteristischen,
leicht muffigen Geruch.
Kontrollaktion bringt Missstände in Wohnungen ans
Licht - Ordnungsrechtliche Verfahren werden
eingeleitet
Am 13. August 2020 fand
landesweit eine gemeindeübergreifende Aktion zur
Aufdeckung von wohnungswirtschaftlichen Missständen
in Beständen eines Unternehmens in acht Kommunen in
Nordrhein-Westfalen statt. In den Städten
Bergneustadt, Dortmund, Duisburg,
Hagen, Herne, Kamen, Lemgo und Radevormwald wurden
96 Einheiten überprüft. Eine erste derartige Aktion
wurde bereits im September 2019 durchgeführt.
Die Liste der Mängel ist in einigen Kommunen
weiterhin lang und reicht von defekten Aufzügen,
Heizungen, Fenstern, Haus- und Balkontüren,
Brandschutztüren, Durchlauferhitzern, Schließungs-
und Klingelanlagen, Feuchteschäden, Schimmelbildung,
nicht vollständig behobenen Wasserschäden sowie
mangelhafter Warmwasserversorgung bis hin zu
Vermüllung und Nagerbefall in einigen Gebäuden.
Unmittelbar nach der Aktion werden zahlreiche
ordnungsrechtliche Verfahren nach
Wohnungsaufsichtsgesetz und Bauordnung zur
Beseitigung der Missstände eingeleitet.
Ministerin Ina Scharrenbach: „Die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen lässt es nicht zu, dass
Unternehmen am Immobilienmarkt ihr Geschäft auf dem
Rücken von Mieterinnen und Mietern machen. Mein Dank
gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den
Kommunen. Wir setzen darauf, dass das Unternehmen
seinen Verpflichtungen zur Schaffung von
erträglichen Wohnverhältnissen für die Mieterinnen
und Mieter endlich nachkommt. Damit kann es selbst
dazu beitragen, dass staatliche Aufsichtsaktionen
überflüssig werden. Solange das nicht der Fall ist,
werden wir gemeinsam regelmäßig an die Türen
klopfen.“
Überprüfte Einheiten:
Unter anderem festgestellte
Mängel:
· Defekte Aufzüge oder ohne gültige
TÜV-Plakette
· Einige Brandschutztüren defekt
· Brandschutztüren nicht funktionsfähig,
Steuerung von Rauchabzügen beschädigt
· defekte Feuerschutztüren, kritische
Leitungsstruktur im Kellerraum
· Einige Rauch-/Wärmeabzugsanlagen ohne
Funktion
· Fehlende Schacht- und
Verteileranlagenabdeckungen
· Defekte Heizungen
· Defekte Durchlauferhitzer
· Mangelhafte Warmwasserversorgung
· Nicht vollständig behobene Wasserschäden
· Feuchteschäden mit Schimmelbildung
· Nicht gesicherte leerstehende Wohnungen
· Zum Teil sind mehrere Immobilien mit der
gleichen Schließanlage ausgestattet, alle Mieter
nutzen den selben Haustürschlüssel
· Offener Schacht im Badezimmer
· Zugestellte Keller und Flurbereiche
· Defekte Schließungen der Hauseingangstüren
· Defekte Klingel-, Gegensprechanlagen und
Briefkästen
· Defekte Außenbeleuchtung
· Defekte Haustür, Fenster und Balkontüren
· Zerbrochene Fensterscheiben in
Hauseingangstür und in Wohnungen
· Defekte Innen- und Außenbeleuchtung
· Sperrmüll in zugänglichen Kellerräumen
· Nagerbefall in einigen Gebäuden
Anmerkung der Redaktion:
Dem Mieterschutzbund und dem Landtag liegen solche
Mängel auch von anderen Vermietern wie Vonovia oder
LEG vor. Wird das Ministerium hier auch aktiv?
Wahlen 2020 – Vorstellung des Wahlteams und Stand
der Dinge
Wahlleiter Stadtdirektor Martin Murrack hat heute
(14. August 2020) gemeinsam mit dem Wahlteam die
aktuellen Vorbereitungen für die Kommunalwahlen und
die Wahlen zum Integrationsrat in Duisburg am 13.
September vorgestellt. „30 Tage vor dem Wahltermin
stehen die Vorbereitungen vor dem Abschluss. Trotz
schwieriger Rahmenbedingungen ist Duisburg gut
vorbereitet“, so der Wahlleiter.
In Duisburg werden am 13. September der Rat der
Stadt, die sieben Bezirksvertretungen und die
Mitglieder des Integrationsrates neu gewählt.
Erstmalig können die Wählerinnen und Wähler auch die
91 Mitglieder der RVR- Verbandsversammlung direkt
wählen. Der Oberbürgermeister steht in Duisburg
nicht zur Wahl; er wurde 2017 wiedergewählt und ist
bis 2025 im Amt.
Der Wahlausschuss hat in seiner Sitzung am 4. August
2020 die Zulassungsentscheidungen für Rat,
Bezirksvertretungen und Integrationsrat getroffen.
Danach sind für den Rat der Stadt insgesamt 20
Parteien und Wählergruppen sowie zwei
Einzelbewerbungen, für die Bezirksvertretungen
insgesamt 21 Parteien und Wählergruppen, für den
Integrationsrat 14 Parteien und Wählergruppen sowie
zwei Einzelbewerbungen zugelassen.
Der längste Stimmzettel wird im Wahlbezirk 20
(Duissern) mit 19 Kandidaturen ausliegen. Bei den
Bezirksvertretungen wird in Meiderich/Beeck mit 17
Kandidaturen der umfangreichste Stimmzettel
vorgelegt.
„Über 500.000 Wahlbenachrichtigungen fordern zur
Teilnahme an den Wahlen auf“, erläuterte Ralph
Cervik, der Leiter der städtischen Stabsstelle für
Wahlen und Informationslogistik, bei 360.000
Wahlberechtigten zu den Kommunalwahlen (Rat, BV,
RVR) und 151.000 zum Integrationsrat. Die
Wahlbenachrichtigungen dazu sollen am Mittwoch, 19.
August, zugestellt sein. Dann kann auch sofort
Briefwahl beantragt werden. Erstmalig zu einer
Kommunalwahl sind rund 13.100 Wahlberechtigte
(Erstwähler) aufgerufen (gegenüber der OB-Wahl
2017).
Wer nach dem Versand der Wahlbenachrichtigungen nach
Duisburg zuzieht oder in Duisburg umzieht, muss sich
bis zum 28. August an- oder umgemeldet haben.
Termine für Um-, Ab- und Anmeldungen in den
Bürgerservicestationen können unter der Rufnummer
(0203) 283-3344 erfragt werden. „Die Zusagen für
Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sind zum aktuellen
Stand zwar zufriedenstellend, aber wir sind
weiterhin auf Zusagen aus der Bürgerschaft für den
Wahltag angewiesen“, erläuterte Andreas Weinand,
Projektleiter Wahlen in der Stabsstelle für Wahlen
und Informationslogistik, den Stand der
Rückmeldungen.
Insgesamt werden fast 3.500 Wahlhelferinnen und
Wahlhelfer gesucht; etwa 600 Stellen sind davon noch
nicht besetzt. Mit einem Erfrischungsgeld von 100
bis 55 Euro (je nach Funktion) wird ein gegenüber
der Europawahl deutlich erhöhter Betrag gezahlt. Im
Vorfeld wird durch Präsenzschulungen, eine Internet-
Lernplattform und online-Seminare auf die Aufgabe
vorbereitet. Interessierte können sich telefonisch
melden (0203-283-4399), per Mail unter
„wahlhelfer@stadt-duisburg.de“ oder auf der Homepage
der Stadt
www.duisburg.de.
Wegen der besonderen Situation durch die
Corona-Pandemie geht die Stadt von einem erhöhten
Briefwahlinteresse aus. Um dieses zu bewältigen,
wurden im Wahlzentrum die Druck- und
Kuvertierungskapazitäten erhöht, der Ablauf
weitestgehend digitalisiert und die Zahl der
Briefwahlbezirke von 57 auf 60 erhöht. Ebenso wird
die Auszählung erstmalig auf einen Standort
(Gesamtschule Süd) konzentriert. Ansonsten bleibt es
dabei, dass ab dem 19. August bis zum 11. September
in den Bezirksrathäusern und im Rathaus Burgplatz
(statt Bezirksamt Mitte) Briefwahl beantragt und
auch direkt gewählt werden kann.
Die Standorte für die Briefwahl im Einzelnen:
- Bezirksrathaus Walsum, Zimmer 403
- Bezirksrathaus Hamborn, Zimmer 102
- Bezirksrathaus Meiderich/Beeck, Zimmer 216
- Bezirksrathaus Homberg/Ruhrort/Baerl,
Zimmer 201 – 203
- Rathaus Burgplatz, Sitzungszimmer 68
- Bezirksrathaus Rheinhausen, Zimmer 219
- Bezirksrathaus Süd, Counter EG
- Wahlamt In den Haesen 84, Homberg
Die besonderen Herausforderungen durch die
Corona-Pandemie haben in vielfältiger Weise schon
die Vorbereitungen dieser Wahlen beeinflusst.
Zuletzt durch die neue Anmeldefrist für
Wahlvorschläge, die auch dazu führt, dass die
Zeitspanne für die Briefwahl um eine Woche verkürzt
ist (Start jetzt am 19. August).
Einen großen Aufwand bereitete diesmal die Auswahl
und Bewerbung der Wahllokale wegen der besonderen
Hygiene- Bedingungen durch die Corona- Pandemie.
Schon frühzeitig reagierte das Wahlamt auf die
Gefährdungssituation in den Duisburger Alten- und
Pflegeheimen und strich diese diesmal von der Liste
der Standorte. Davon waren 23 Standorte betroffen.
Insgesamt mussten bis heute 27 Standorte für
Wahllokale neu festgelegt werden. Dabei wurde Wert
darauf gelegt, dass die Anzahl der Stimmbezirke mit
323 unverändert bleibt. Meistens werden jetzt diese
wegfallenden Standorte in andere vorhandene und
benachbarte Standorte verlegt. Nur vier Standorte
sind neu hinzugekommen (zum Beispiel das
Gesundheitszentrum Süd, Sittardsberger Allee, für
das Seniorenzentrum Altenbrucher Damm).
Dadurch können sich allerdings im Einzelfall etwas
längere Wege ergeben und auch die Barrierefreiheit
ist dadurch nicht immer zu gewährleisten (Anzahl
barrierefreie Wahllokale insgesamt: 243;
Veränderungen im Lichte der künftigen
Corona-Entwicklung sind leider nicht
auszuschließen).
Das Wahlteam hat ein Hygienekonzept für die
Situation vor Ort erstellt. Wahlleiter Stadtdirektor
Murrack dazu: „Ein besonderes Augenmerk bitte ich
auf das Tragen einer Nase-/Mund-Maske zu richten.
Ich empfehle sehr, dass die Wählerinnen und Wähler
davon Gebrauch machen. Jede Wählerin und jeder
Wähler kann darüber hinaus einen Beitrag zu seiner
Sicherheit und der Sicherheit anderer leisten durch
die Verwendung eines eigenen Schreibgerätes.“
Zusätzliche Hilfskräfte werden vor Ort zur Steuerung
des Besucherstromes eingesetzt und es werden
Desinfektionsmittel angeboten. Für die
Wahllokale gilt und ist damit für die Wählerinnen
und Wähler insbesondere zu beachten:
- Der Einlass in den Wahllokalen wird durch
Hilfspersonal gesteuert.
- Wählende haben sich vor Eintritt in den
Wahlraum die Hände zu desinfizieren.
- Im Wahllokal sollen sich maximal doppelt
so viele Wählende aufhalten, wie Wahlkabinen
vorhanden sind.
- In Warteschlangen ist min. 1,5 Meter
Abstand einzuhalten, auch im direkten Umfeld des
Zugangs zum Wahllokal.
- Für Wählende gilt die dringende Bitte,
eine Schutzmaske zu tragen.
- Jede Wählerin/ jeder Wähler kann ein
eigenes Schreibgerät benutzen.
- Die Wahlräume werden regelmäßig
durchlüftet.
Für die in den städtischen Dienststellen
befindlichen Briefwahlstellen gilt allerdings
entsprechend des städtischen Hygienekonzepts bis zum
Wahlraum eine Maskenpflicht. Im Wahlraum wird das
Tragen einer Maske dringend empfohlen.
„Die Kommunalwahl 2020 ist überaus bedeutsam für die
Gestaltung unserer Stadtgesellschaft. Alle Wähler
können ohne persönliche Gefährdung im Wahllokal oder
bei der Briefwahl von ihrem Wahlrecht Gebrauch
machen. Dafür werbe ich als Wahlleiter und auch als
mündiger Bürger,“ so Martin Murrack. Mit zwei
Video-Clips ruft die Stadt zudem in den sozialen
Medien zur Teilnahme an den Kommunalwahlen 2020 auf
und möchte Jungwählerinnen und Jungwähler besonders
zur Stimmabgabe motivieren.
Video-Clips:
https://youtu.be/l7gNRCn-Mbc und
https://youtu.be/b-MasyS4t5Y
V.l.: Markus Lauer, Stabsstelle für Wahlen, Andreas
Weinand, Stabsstelle, Stadtdirektor Martin Murrack
und Ralph Cervik, Leiter der Stabsstelle.
15. August: Duisburger Polizei mit starken Kräften gegen
Clankriminalität
Zum
wiederholten Male ist die Duisburger Polizei mit
starken Kräften im Kampf gegen die Clankriminalität
angetreten. Mehrere Hundert Beamte standen am
Samstagabend (15. August) ab 21 Uhr schlagartig vor
zahlreichen Lokalen, Teestuben, Wettbüros und
Shisha-Bars im gesamten Stadtgebiet. Und sie kamen
nicht alleine: Gemeinsam mit der Duisburger
Staatsanwaltschaft, dem Hauptzollamt, der
Steuerfahndung Essen, der Vollstreckungsstelle und
dem Ordnungsamt der Stadt Duisburg (mit Vertretern
des Gewerbe- und Ausländeramts) wurden an insgesamt
25 Örtlichkeiten unterschiedliche Betriebe und
zahlreiche Personen kontrolliert. Ein Vergleich
mit der großen Einsatzaktion im Januar 2019 käme
nicht von ungefähr - auch jetzt handelte es sich um
ein konzertiertes Maßnahmenkonzept zur Bekämpfung
der Clankriminalität, dass am Samstagabend
zeitgleich auch in Dortmund, Essen, Bochum,
Gelsenkirchen, Mettmann und Wuppertal umgesetzt
wurde. NRW-Innenminister Herbert Reul und Duisburgs
Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels informierten
sich bei der Durchsuchung eines Wettbüros auf der
Weseler Straße in Marxloh über den Verlauf der lange
geplanten Großaktion. Der Innenminister und die
Polizeipräsidentin waren sich einig: "Die Politik
der tausend Nadelstiche hat sich bewährt. Wir
überlassen den kriminellen Mitgliedern so genannter
Familienclans nicht eine Handbreit rechtsfreien
Raum. Durch unsere Null-Toleranz-Strategie und die
enge Zusammenarbeit mit den kommunalen Behörden, den
Zoll- und Finanzämtern schöpfen wir konsequent alle
Mittel aus." Insgesamt stellten die
Ordnungshüter in Duisburg Bargeld in Höhe von über
34.000 Euro, 19 Spielautomaten sowie drei Kilo
Shisha-Tabak sicher. Am Ende der Kontrollaktion
waren 13 Strafanzeigen fällig (unter anderem wegen
illegalem Glücksspiel und Steuerhinterziehung) sowie
38 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, beispielsweise
wegen Verstößen gegen ordnungsbehördliche Auflagen,
das Waffengesetz, das Nichtraucherschutzgesetz oder
gegen die Corona-Schutzverordnung. Elf Ladenlokale
wurden wegen erheblicher Verstöße gegen die
Corona-Schutzverordnung geschlossen. In einer
Teestube auf der Annastraße in Rheinhausen
konfiszierten die Ordnungshüter 16 Spielautomaten
(so genannte Fun-Automaten). Die Räumlichkeiten
waren gewerblich nicht als Spielhallte angemeldet.
Die Automaten wurden sichergestellt und
abtransportiert. Bereits seit 2015 geht das
Duisburger Polizeipräsidium im Rahmen des Projekts
"Triangel" gezielt gegen solche Personengruppen vor,
die sich - oftmals verbunden durch familiäre
Zusammengehörigkeit - bewusst außerhalb von Recht
und Gesetz stellen und das Sicherheitsgefühl der
Bevölkerung beeinträchtigen. Von Januar 2019 bis
Juni 2020 gab es in Duisburg 181 größere und kleine
Kontrollaktionen (Stand: 30. Juni 2020), bei denen
verdächtige Lokalitäten sowie Personen und Fahrzeuge
überprüft wurden, die kriminellen Clans und deren
Umfeld zuzuordnen waren. Hierbei kam es zu über 80
Festnahmen, 140 Strafanzeigen und über 200
Sicherstellungen. 17. August
Neues Lagebild: Phänomen Clankriminalität größer und
gefährlicher als bislang bekannt Jedes fünfte
OK-Verfahren mit Clan-Bezug − Reul: „Ein Teil der
Clans spielt in der gleichen Liga wie die Mafia.“
Minister Herbert Reul hat am 17. August 2020 das
neue Lagebild „Clankriminalität in
Nordrhein-Westfalen 2019“ vorgestellt. Insgesamt
verzeichnet die Analyse des Landeskriminalamtes für
das vergangene Jahr 111 aktive Clans und rund 3.800
Tatverdächtige, die mehr als 6.100 Straftaten in
Nordrhein-Westfalen begangen haben.
„Wir haben es hier mit Kriminellen und
Schwerkriminellen zu tun. Es geht unter anderem um
Raub, Betrug und Organisierte Kriminalität. Das
zeigt: Ein Teil der Clans spielt in der gleichen
Liga wie die Mafia“, sagte der Minister. Im
vergangenen Jahr hatte das Landeskriminalamt
Nordrhein-Westfalen als erste Behörde bundesweit ein
Lagebild zum Phänomen Clankriminalität
veröffentlicht. Auch wenn die Zahlen wegen
methodischer Unterschiede nur eingeschränkt
vergleichbar sind, verzeichnet die
nordrhein-westfälische Polizei bereinigt einen
Zuwachs von 12,7 Prozent bei den Straftaten und 13,4
Prozent bei den Tatverdächtigen gegenüber dem
Vorjahr.
„Je mehr wir ermitteln, desto mehr Licht bringen wir
in das Dunkelfeld dieser Machenschaften. Die
Steigerung der Zahlen deckt sich also mit unserer
Erwartung“, so Reul. Mehr noch als die Quantität
wirft das neue Lagebild einen Blick auf die Qualität
der Straftaten durch Mitglieder krimineller Clans.
So fallen rund 32 Prozent aller begangenen
Straftaten in die Kategorie „Rohheitsdelikte“. Das
sind Körperverletzungen, Bedrohungen, Nötigungen bis
hin zu versuchten Tötungsdelikten.
Etwa 15 Prozent aller begangenen Straftaten sind
Betrugsdelikte, 14 Prozent der Straftaten sind
Verkehrsstraftaten, die neu in den clanspezifischen
Tatbestandskatalog aufgenommen wurden, wie etwa
Fahren ohne Führerschein, Unfallflucht oder die
Gefährdung des Straßenverkehrs durch illegale
Rennen. „Straftaten, die deutlich machen, wie wenig
sich diese Leute um die grundlegenden Regeln unserer
Gesellschaft scheren“, so Reul.
Ein besonderes Augenmerk legt die diesjährige
Fortschreibung des Lagebilds auf den Bereich der
Organisierten Kriminalität. Insgesamt haben das
Landeskriminalamt und die Kreispolizeibehörden in
NRW im vergangenen Jahr 73 Ermittlungsverfahren in
diesem Bereich geführt. In 15 dieser Verfahren
spielten türkisch-arabischstämmige Clanfamilien die
zentrale Rolle, also bei rund 20 Prozent. In elf
dieser Verfahren drehte es sich um Rauschgift.
„Wir sehen daran, wie breit die kriminellen Teile
der Clanfamilien aufgestellt sind, und wie sehr sie
hier in den vergangenen Jahrzehnten Fuß gefasst
haben“, sagte Reul. In den 15 Verfahren konnten
insgesamt 478 Tatverdächtige identifiziert werden.
Die Polizei nahm 35 Tatverdächtige vorläufig fest
und erwirkte gegen 32 von ihnen Haftbefehle.
In sieben Verfahren gelang es der Polizei, durch
Finanzermittlungen den Tatertrag festzustellen:
Insgesamt 6,4 Millionen Euro, von denen 1,4
Millionen Euro abgeschöpft werden konnten. Die
Polizei konnte außerdem drei Kilogramm Heroin, fast
fünf Kilogramm Kokain und 28 Kilogramm Marihuana
sicherstellen. 16 hauptverantwortliche
Tatverdächtige wurden zu Haftstrafen von zwei bis
zehn Jahren verurteilt. „Wir dringen langsam in die
Tiefe vor. Und das ist wirklich nicht leicht, weil
kriminelle Clans eine verschworene Gemeinschaft
sind, an die sie nicht so einfach rankommen“, so der
Minister.
Corona-Konjunkturprogramm: 332.000 Euro für
Duisburger Hauptbahnhof
DU Hbf-
Sanierung
332.000 Euro stellt der Bund
im Rahmen des CoronaKonjunkturprogramms für
Verbesserungen am Duisburger Hauptbahnhof bereit.
"Mit diesen Mitteln sollen die Barrierefreiheit und
die Information der Reisenden verbessert und
zusätzliche Wartebereiche geschaffen werden", so die
Duisburger Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und
Mahmut Özdemir. "Der Duisburger Hauptbahnhof wird
attraktiver, das Bahnfahren angenehmer." Der
Deutsche Bundestag hat im Juni 40 Millionen Euro für
ein Sofortprogramm als Teil des Konjunktur- und
Krisenbewältigungspakets "Corona-Folgen bekämpfen,
Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken"
bereitgestellt. Mit diesen Mitteln sollen noch in
diesem Jahr etwa 170 Bahnhöfe attraktiver werden,
darunter auch der Duisburger Hauptbahnhof. Das wurde
in dieser Woche beschlossen. Ziel ist auch,
kurzfristig einen Konjunkturimpuls für kleine und
mittelständische Handwerksbetriebe zu setzen. "Wir
freuen uns, dass von diesem Sofortprogramm auch
Duisburg profitieren wird. Die Mittel stehen bereit,
wir hoffen, dass die Bahn nun zügig mit der
Umsetzung beginnt", so die beiden Duisburger
Bundestagsabgeordneten.
Schnelles Internet für 35.000 Mieter: Die
DCC Duisburg CityCom schließt alle 2350
Gebag-Immobilien ans Glasfasernetz an
Alle Mieter der Duisburger Baugesellschaft GEBAG
erhalten Anschluss an das Internet der Zukunft: Die
DCC Duisburg CityCom (DCC) wird schrittweise
sämtliche Wohnimmobilien der GEBAG an ihr
Glasfasernetz anschließen und die Mieter darüber mit
schnellem Internet, Fernsehen und Telefonie
versorgen. Die DCC hat sich mit ihren Leistungen im
Wettbewerb durchgesetzt und wird ab 2022 und 2027
die bisherigen Telekommunikationsanbieter ablösen.
Das Basispaket ist bereits in der Miete enthalten.
„Schnelle Datenleitungen sind die Basis für die
Digitalisierung, die wir gemeinsam vorantreiben. Ich
freue mich, dass hier durch die Kooperation zweier
kommunaler Unternehmen viele Duisburger den
Anschluss an die aktuell beste Technologie der
Zukunft erhalten“, sagt Oberbürgermeister Sören
Link. Damit das Hochgeschwindigkeits-Internet
möglich wird, sind zunächst erhebliche Investitionen
in die Infrastruktur notwendig: Knapp 40 Millionen
Euro wird die DCC in den kommenden Jahren in den
Glasfaserausbau investieren, um sämtliche 2350
Gebag-Immobilien an das Hochgeschwindigkeitsnetz
anzubinden.
Dazu müssen über eine Strecke von rund 140
Kilometern neue Glasfaserkabel verlegt werden, die
entsprechenden Tiefbauarbeiten haben jetzt begonnen.
„Durch unsere Zusammenarbeit mit der DCC ist
gewährleistet, dass tatsächlich jedes unserer
Gebäude mit Glasfaser angebunden wird. Dieser Aspekt
war uns sehr wichtig, schließlich sollen alle unsere
Mieter von schnellen Internetverbindungen
profitieren“, sagt GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer.
Der Ausbau erfolgt in zwei Schritten: Bis Ende des
kommenden Jahres wird die DCC über eine Strecke von
rund 50 Kilometer neue Glasfaserkabel verlegen, um
560 Gebäude mit rund 4560 Wohneinheiten an das
Breitbandnetz anzuschließen. Diese Wohneinheiten
werden dann ab Januar 2022 von der DCC mit Internet,
Fernsehen und Telefon über das Glasfasernetz
beliefert.
In einem zweiten Schritt verlegt die DCC in den
kommenden fünf Jahren weitere Glasfaserkabel über
eine Länge von mehr als 92 Kilometern, um weitere
1800 Gebäude mit rund 7642 Wohneinheiten anzubinden.
Diese werden ab 2027 mit Internet, Fernsehen und
Telefon über das Glasfasernetz beliefert.
„Wir freuen uns schon heute auf unsere neuen Kunden,
auch wenn wir zunächst noch jede Menge Kabel in die
Erde bringen müssen, damit das schnelle Internet bei
allen Mietern ankommt. Unser Ziel ist, dass die
Umstellung später für alle Mieter so einfach wie
möglich verläuft. Darüber muss sich heute aber
niemand Sorgen machen: Wir werden dazu rechtzeitig
informieren und wenn nötig jegliche Hilfe wie einen
Vor-Ort-Service anbieten“, verspricht
DCC-Geschäftsführer Michael Jansen.
Die DCC Duisburg CityCom ist ein Tochterunternehmen
der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft
(DVV), die eine leistungsfähige Infrastruktur in
vielen Bereichen des täglichen Lebens bereitstellt.
„Dazu gehören insbesondere auch schnelle
Datenverbindungen, Internet-Produkte und damit
verbundene Service-Leistungen. Mit dem Ausbau des
Glasfasernetzes legen wir einen Grundstein für die
digitale Zukunft der Stadt, von dem die Bürger und
in diesem Fall die Mieter unmittelbar profitieren“,
erklärt Marcus Vunic, DVV-Geschäftsführer für
Informationstechnologie, Telekommunikation und
Digitalisierung.
Weitere Informationen sowie Antworten auf die
häufigsten Fragen finden Mieter auf den
Internetseiten der DCC unter
www.duisburgcity.com/gebag und der GEBAG unter
www.gebag.de.
Die DCC Duisburg CityCom GmbH (DCC) ist ein
kommunaler IT- und Telekommunikationsdienstleister,
der für seine Kunden Anschlüsse an das
Highspeed-Breitbandnetz, schnellen Datentransfer und
Speicherlösungen, VoIP-Telefonie und die Vernetzung
von Standorten realisiert. Dafür betreibt die DCC am
Standort Duisburg ein eigenes
Glasfaser-Breitbandnetz sowie ein zertifiziertes
Hochverfügbarkeits-Rechenzentrum.
Die DCC, für die mehr als 180 Mitarbeiter tätig
sind, ist Teil der Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft (DVV). Zum DVV-Konzern mit rund
4200 Beschäftigten gehören über 30 Gesellschaften in
den Bereichen Versorgung, Mobilität und Services,
die entscheidend zur Bereitstellung einer
leistungsfähigen Infrastruktur in Duisburg
beitragen.
Highspeed-Internet für alle Mieter:
Gebag-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer,
Oberbürgermeister Sören Link, DVV-Geschäftsführer
Marcus Vunic und DCC-Geschäftsführer Michael Jansen
(v. l.) bringen das Internet der Zukunft in mehr als
2300 Gebag-Immobilien. Bildquelle: DCC Duisburg
CityCom
Abtei-Gymnasium: Stadt und das
Bistum Essen unterzeichnen Kooperationsvertrag
Die Stadt Duisburg und das Bistum Essen haben
sich auf einen innovativen Weg zur langfristigen
Stärkung des Abtei-Gymnasiums in Duisburg-Hamborn
und des St.-Hildegardis-Gymnasiums in der Duisburger
Innenstadt verständigt. Mit der Unterzeichnung einer
gemeinsamen Vereinbarung werden Oberbürgermeister
Sören Link und Bischof Franz-Josef Overbeck am
Mittwoch, 26. August 2020, um 12 Uhr dieses Konzept
auf den Weg bringen. An der Unterzeichnung werden
außerdem Klaus Pfeffer, Generalvikar des Bistums
Essen, Astrid Neese, Beigeordnete der Stadt Duisburg
für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit und
Soziales, sowie Eva Lingen, Schuldezernentin des
Bistums Essen, teilnehmen.
19. August:
„Denkmal für die
Opfer des Naziregimes“ von Hede Bühl
Die Skulptur „Denkmal für die
Opfer des Naziregimes“ von Hede Bühl wurde am 2. Mai
1984 vom Deutschen Gewerkschaftsbund zur Erinnerung
an alle Männer und Frauen der Gewerkschaften, die
Opfer des nationalsozialistischen Regimes wurden,
vor dem Rathaus Duisburg errichtet. Die
Bronzeplastik mit Inschriftenblock zeigt einen
armlosen, gefesselten Körper mit gesenktem Kopf, die
Beine sind auf Stümpfe reduziert. Bis heute
fehlte an dem Mahnmal ein Schild, das auf seine
Bedeutung und seine Schöpferin, Hede Brühl,
hinweist. Oberbürgermeister Sören Link begrüßte
heute die Künstlerin an deren Skulptur und freute
sich mit ihr über das neu angebrachte Schild mit der
Aufschrift: Mahnmal für die im Nationalsozialismus
verfolgten Gewerkschafter. Skulptur (1984) von Hede
Bühl (*1940). Angelika Wagner,
Regionsgeschäftsführerin des DGB, Kulturdezernentin
Astrid Neese und Caroline Hoell, Leiterin der
Kulturbetriebe begleiteten den Termin. Hede Bühl,
geboren am 8. Juni 1940, lebt und arbeitet in
Düsseldorf. Von 1958 bis 1963 studierte sie an der
Kunstakademie Düsseldorf. Sie war eine Schülerin von
Joseph Beuys. Ihr Werk wurde vielfach ausgezeichnet,
unter anderem mit dem Käthe-Kollwitz-Preis von der
Akademie der Künste Berlin, dem Villa Roman Preis
Florenz und dem Villa Massimo Stipendiat Rom.
V. l.: Künstlerin Hede Bühl mit Oberbürgermeister
Sören Link und Angelika Wagner,
Regionsgeschäftsführerin des DGB
Jugendzentrum „Blaues Haus“ in Duisburg-Hochfeld
offiziell eröffnet
Das neu gebaute
Jugendzentrum „Blaues Haus“ des Vereins für
Kinderhilfe & Jugendarbeit Duisburg e.V. im
Immendaler Park in Duisburg-Hochfeld wurde am 19.
August offiziell eingeweiht. Durch die
Eröffnungsveranstaltung führten Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Astrid Neese,
Beigeordnete für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit
und Soziales, Bibiana Grosser, Druschke und Grosser
Architektur, sowie der Vereinsvorsitzende Hinrich
Köpcke.
Dort,
wo vorher 19 Jahre lang blaue Container für die
Kinder und Jugendlichen im Viertel eine feste
Anlaufstelle waren, ist nun unter Mitwirkung
zahlreicher Akteure und mit freundlicher
Unterstützung der Stadt Duisburg, des Landes NRW,
der Bundesregierung und der Europäischen Union ein
neues, modernes, den Anforderungen der offenen
Kinder- und Jugendarbeit entsprechendes Bildungshaus
für Hochfeld entstanden.
Mit der Verabschiedung des
integrierten Handlungskonzepts Hochfeld (ISEK
Hochfeld) hatte der Rat der Stadt Duisburg bereits
2016 deutlich gemacht, das eine integrierte,
infrastrukturelle und inhaltliche Stärkung Hochfelds
zwingend notwendig ist, um allen Hochfeldern, und
insbesondere den hier lebenden Kindern und ihren
Familien, bessere Chancen für ein gelingendes
Aufwachsen zu ermöglichen.
„Der Neubau des Blauen
Hauses ist ein erster wichtiger Schritt, weitere
Projekte zur Stärkung des Stadtteils werden folgen.
Dazu zählen beispielsweise die Weiterentwicklung des
Rheinparks, der Neubau des Familienzentrums
Immendahl und die Umgestaltung des Hochfelder Markts
mit der dort beheimateten Grundschule“, so
Oberbürgermeister Sören Link.
„Wir setzen im
Jugendzentrum auf ein interkulturelles Konzept und
schaffen Chancen für eine gute Integration und die
Basis für Bildungsteilhabe. Das kommt bei den
Kindern und Jugendlichen im Stadtteil sehr gut an
und beschert uns viele, regelmäßige Besuche“, weiß
Astrid Neese. Die pädagogischen Aufgaben der
Einrichtung umfassen unter anderem interkulturellen
Austausch, persönliche Ressourcenstärkung,
sprachliche Entwicklung, Regelbewusstsein und
Gewaltprävention. Im Vordergrund stehen hierbei
freiwillige Mitarbeit, der Wunsch nach Veränderungen
und die Integration in eine soziale Gruppe.
„Ich freue mich sehr,
dass mit dem Neubau des Blauen Hauses ein toller
Treffpunkt für Kinder und Jugendliche in Hochfeld
fertiggestellt wurde“, so Hinrich Köpcke. Durch den
Neubau des Jugendzentrums stehen nicht nur größere,
hochmoderne Räumlichkeiten zur Verfügung. Auch die
Vergrößerung des Außenbereichs erhöht die
Attraktivität der Angebote als Stadtteil- und
Freizeittreffpunkt für Kinder, Jugendliche und deren
Familien.
Eröffnung des
Blauen Hauses mit vielen Gästen aus Politik und
Verwaltung
Grundsteinlegung
für den Neubau der Dreifach-Sporthalle am
Steinbart-Gymnasium Nach der
Beschlussfassung über den Neubau der
Dreifach-Sporthalle am Steinbart- Gymnasium im Jahr
2019 wird nunmehr am Mittwoch, 26. August 2020, um
10.30 Uhr, der Baubeginn mit einer symbolischen
Grundsteinlegung unter Beteiligung von Vertretern
aus Politik, Verwaltung, der Schule und ausführenden
Unternehmen gefeiert. Die ursprünglich
vorhanden 1,5-fach-Sporthalle aus dem Jahre 1975
wird mit Unterstützung des Landes NRW durch eine
neue, moderne Dreifach-Turnhalle ersetzt, die den
Anforderungen an eine NRW-Sportschule mit dem Ziel
der Förderung jugendlicher Leistungssportler gerecht
wird. Zur Grundsteinlegung wird es Beiträge
geben von - Sören Link, Oberbürgermeister
der Stadt Duisburg - Thomas Krützberg,
Geschäftsführer des IMD - Dr. Ralf
Krumpholz, Beigeordneter für Integration, Sport und
Gesundheit, Verbraucherschutz und Feuerwehr
- Hans-Joachim Gossow, stellvertretender
Vorsitzender des Stadtsportbundes
Stadt Duisburg baut ihr digitales
Dienstleistungsangebot aus Ab sofort
profitieren Bürgerinnen und Bürger von einem neuen
Serviceportal auf duisburg.de. Dort können
Dienstleistungen der Stadtverwaltung zentral
abgerufen werden. Für Bewohnerparkausweise und alle
Personenstandsurkunden wie zum Beispiel
Geburtsurkunden ist bereits ein Onlineantrag
verfügbar, der den Gang zur Behörde unnötig macht.
„Die Corona-Pandemie hat uns einmal mehr vor
Augen geführt, wie wichtig die digitale
Transformation auch in der Stadtverwaltung ist und
wie sehr digitale Lösungen das Leben vereinfachen
können“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der
Stadt Duisburg. „Das neue Serviceportal ist ein
weiterer Digitalisierungsschritt unserer
Behördenleistungen. Hier lassen sich städtische
Angebote bürgernah, schnell und effizient über das
Internet abwickeln“, sagt Stadtdirektor Martin
Murrack, der auch für die Digitalisierung der
Verwaltung verantwortlich ist. Das
Serviceportal der Stadt Duisburg startet zunächst
als Beta-Version. Es bietet einen zentralen
Überblick über alle Verwaltungsdienstleistungen, die
bereits digital erreichbar sind. Nutzerinnen und
Nutzer können aber auch per Suchfunktion direkt zur
gewünschten Dienstleistung oder Einrichtung
gelangen. Für alle Angebote sind dort umfassende
Informationen zum Antragsweg, zu
Kontaktmöglichkeiten sowie weiterführende
Verlinkungen verfügbar. „Wir arbeiten mit
Hochdruck daran, dass weitere Angebote der
Stadtverwaltung bequem vom heimischen Rechner aus
oder von unterwegs mit ihrem Smartphone erledigt und
bezahlt werden können“, ergänzt Kerstin Wittmeier,
Dezernentin für bezirkliche Angelegenheiten.
Erste Dienstleistungen sind zum Start des Portals
schon als vollständiger Online-Service verfügbar:
Geburtsurkunden, Lebenspartnerschaftsurkunden,
Eheurkunden und Sterbeurkunden können direkt im
Portal beantragt und bezahlt werden. Ebenso können
Anwohnerinnen und Anwohner berechtigter Stadtgebiete
als registrierte Nutzer einen Bewohnerparkausweis
online beantragen, bezahlen und sogar direkt zu
Hause ausdrucken. Die Registrierungsfunktion
im Duisburger Portal wird über das Servicekonto.NRW
gewährleistet. Persönliche Daten werden dort mittels
eines Nutzerkontos sicher gespeichert und müssen zum
Beispiel bei Antragstellungen nicht immer wieder neu
eingegeben werden. Das Konto verfügt außerdem über
einen Postkorb als sicheren Kommunikationskanal zur
Stadtverwaltung und eine persönliche Auftragsliste
mit Einsicht in den Bearbeitungsstatus. Das
Servicekonto.NRW ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern
die einmal erfassten Daten auch in anderen
angeschlossenen Portalen und Online-Angeboten, zum
Beispiel bei Behörden der Landesverwaltung oder
Portalen anderer Städte, zu nutzen.
Oberbürgermeister Sören Link (rechts) und
Stadtdirektor Martin Murrack treiben mit dem neuen
Serviceportal der Stadt die Digitalisierung der
Verwaltung voran. Foto Uwe Köppen / Stadt Duisburg
20. August:Innovation Center Duisburg
Duisburg ist auf dem Weg zur
Smart City. Wichtige Schritte sind mit dem
Masterplan Digitales Duisburg sowie der Gründung
eines Innovation Centers bereits gemacht. Diese
bislang virtuelle Ideenschmiede wurde bereits 2018
mit der Stadt, der Universität Duisburg-Essen und
weiteren Partnern initiiert. Sie wird nun in
attraktiven Räumen als Smart City Duisburg
Innovation Center (SCDIC) zur zentralen Anlaufstelle
für Smart-City-Lösungen.
Das SCDIC nimmt ab sofort im
Fraunhofer-inHaus-Zentrum seine Arbeit auf. Es wird
zukünftig ein Innovation-Hub für
Forschungsinstitute, Start-Ups, etablierte
Unternehmen, Organisationen und interessierte
Duisburger. Hier entstehen neue
Smart-City-Forschungsprojekte mit unterschiedlichen
Partnern. Workshops und Veranstaltungen sorgen für
ein besseres öffentliches Verständnis der digitalen
Stadtentwicklung und machen Innovationen für Bürger
sichtbar.
„Auf dem Weg zur Smart City haben wir schon einige
Projekte realisiert, viele weitere sind in Planung.
Mit dem Innovation Center haben wir nun eine
zentrale Anlaufstelle, die alle Akteure vernetzt,
Bürger und Unternehmen einbindet, und in der
zukunftsweisende Projekte entwickelt und vorgestellt
werden. Und wo sonst könnte digitale Innovation
besser stattfinden, als hier in direkter
Nachbarschaft zur Uni und zu zahlreichen
Forschungseinrichtungen“, erklärt Oberbürgermeister
Sören Link.
„Im Masterplan Digitales Duisburg haben wir die
Handlungsfelder definiert, in denen unsere Stadt
smarter werden soll. Und das Innovation Center war
von Beginn an in diesem Plan als zentraler Baustein
verankert. Jetzt erhält dieser Think-Tank einen Ort,
an dem sich alle relevanten Akteure noch stärker
miteinander vernetzen, Daten und Wissen
strukturieren und neue Lösungen voranbringen können.
Deshalb freut es mich umso mehr, heute das
Innovation Center live zu erleben“, erklärt
Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin
Murrack.
Die urbane Entwicklung von Städten zu Smart Citys
ist einer der Forschungsschwerpunkte der Universität
Duisburg-Essen. Daher wird die Smart City-Initiative
der Stadt Duisburg seit ihren Anfängen von Prof. Dr.
Frederik Ahlemann wissenschaftlich begleitet. Der
Professor für Wirtschaftsinformatik und
Strategisches IT-Management an der Universität
Duisburg-Essen stellt als wissenschaftlicher Berater
im SCDIC seine Expertise zur Verfügung.
Im Innovation Center wird ab sofort Forschung und
Entwicklung für die Smart City koordiniert und
durchgeführt. „Der Weg zur Smart City erfordert die
Zusammenarbeit unterschiedlichster Akteure aus
verschiedenen Bereichen. Nur ein starkes Netzwerk
ermöglicht den Austausch und Aufbau von Know-how.
Daher ist das Innovation Center ein unverzichtbarer
Baustein. Von diesen Synergien profitieren nicht nur
einzelne Akteure und deren Projekte, sondern auch
die Stadt Duisburg auf ihrem Weg zur Smart City“,
erläutert Prof. Dr. Frederik Ahlemann.
In den neu gestalteten Räumen im Gebäude des
Fraunhofer-inHaus-Zentrums am Forsthausweg wird
zukünftig auf 230 Quadratmetern geforscht,
entwickelt und unterrichtet. Dort bietet das
Innovation Center seinen Partnern, städtischen
Gesellschaften, Forschungseinrichtungen und
Universitäten die Möglichkeit, sich auszutauschen
und zusammenzuarbeiten. Auf digitalen
Ausstellungswänden können bereits umgesetzte smarte
Lösungen präsentiert und erlebt werden. So wird das
Projekt Smart City für alle Interessierten
erfahrbar: Unternehmen, Bürger oder auch Studenten.
„Hierzu bieten wir künftig eine Vielzahl an
Workshops und Events oder auch einen
Coworking-Bereich. Oder in einem Satz
zusammengefasst: Wir bieten Forschung, Entwicklung
und die Präsentation von Smart-City-Lösungen unter
einem Dach”, so Stefan Soldat, strategischer Leiter
des SCDIC.
Das Innovation Center wird vom DVV-Konzern
finanziert und betrieben. Der kommunale
Infrastrukturdienstleister sorgt zudem mit seinen
Tochtergesellschaften für die notwendige digitale
Infrastruktur der Smart City Duisburg.
„Als Partner der Stadt stehen wir genau dafür. Wir
wollen eine leistungsfähige und verlässliche
Infrastruktur in allen Bereichen des täglichen
Lebens. Gemeinsam mit der Stadt und weiteren
Partnern wollen wir Duisburg aktiv mitgestalten. So
treiben wir beispielsweise mit unserer
Tochtergesellschaft DCC Duisburg CityCom den
Glasfaserausbau voran und bauen eigene
Rechenzentren, die höchste Sicherheitsansprüche
erfüllen“, erklärt Marcus Vunic, DVV-Geschäftsführer
für Informationstechnologie, Telekommunikation und
Digitalisierung, den Beitrag des kommunalen
Multidienstleistungskonzerns. Weiterführende
Informationen:
www.scdic.de
Neben der Website bietet das Innovation Center eine
App an, die zusätzliche Funktionen wie die Anmeldung
zu Veranstaltungen oder den Austausch mit
Teilnehmern in der Community ermöglicht. Die App
lässt sich in den entsprechenden Stores für Android
und iOS kostenfrei herunterladen.
V.l.: Prof. Dr. Frederik Ahlemann
(wissenschaftlicher Berater SCDIC, Professor für
Wirtschaftsinformatik und Strategisches
IT-Management an der Universität Duisburg-Essen),
Stefan Soldat (strategischer Leiter SCDIC),
Oberbürgermeister Sören Link, Marcus Vunic
(DVV-Geschäftsführer für Informationstechnologie,
Telekommunikation und Digitalisierung) und
Stadtdirektor Martin Murrack (v. l.) haben das Smart
City Duisburg Innovation Center im
Fraunhofer-inHaus-Zentrum eröffnet. Foto Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV)
Helios erwirbt drei Malteser
Krankenhäuser in Duisburg und Krefeld
Die Malteser Rhein-Ruhr gGmbH mit drei
Krankenhäusern und vier angeschlossenen
Medizinischen Versorgungszentren in Duisburg und
Krefeld wird künftig zur Helios Kliniken Gruppe
gehören. Einen entsprechenden Kaufvertrag
unterzeichneten gestern Helios und die Malteser
Deutschland gemeinnützige GmbH in Berlin. Ende Mai
hatte Helios bereits das Malteser Krankenhaus
„Seliger Gerhard“ in Bonn mit 400 Betten übernommen.
TEILEN
Zur Malteser Rhein-Ruhr gGmbH gehören das
Malteser Klinikum Duisburg mit den
Standorten St. Anna und St. Johannes Stift und
insgesamt 608 Betten, sowie das Malteser
Krankenhaus St. Josef in Krefeld-Uerdingen mit 262
Betten.
An
den drei Kliniken arbeiten insgesamt rund 2000
Mitarbeiter. „Dass wir drei Monate nach dem Erwerb
des Krankenhauses in Bonn nun auch die drei Kliniken
in Duisburg und Krefeld von den Maltesern übernehmen
dürfen, verstehen wir als großen Vertrauensbeweis“,
sagte der Vorsitzende der Helios Health, Dr.
Francesco De Meo /(oto Helios). „Zusammen mit
unseren bereits bestehenden Einrichtungen werden wir
den Menschen in dieser Region künftig noch bessere,
auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte
Versorgungsangebote unterbreiten können, bei denen
ambulante und stationäre Behandlung Hand in Hand
gehen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den
neuen Kolleginnen und Kollegen, “ so De Meo.
Der Generalbevollmächtigte der Malteser
Deutschland gGmbH, Karl Prinz zu Löwenstein, sagte:
„Ein regional verwurzelter Verbund ist einer der
Schlüssel, um in Zeiten sinkender Vergütung und
staatlicher Förderung eine hochwertige Versorgung
der Patienten sicherzustellen. Darüber hinaus hat
uns die erwiesene Kompetenz und die hohe
medizinische und pflegerische Qualität von Helios
überzeugt. Die Malteser haben Helios auch beim
Trägerwechsel des Krankenhauses in Bonn als
zuverlässigen Gesprächspartner und engagierten
Träger kennengelernt. Wir haben daher auch für die
Standorte in Duisburg und Krefeld-Uerdingen das
Gespräch mit Helios gesucht und können nun die
Häuser mit den zugehörigen Einrichtungen in gute
Hände überführen.“
Das Malteser Klinikum
Duisburg besteht aus zwei Standorten in
Duisburg-Huckingen und Duisburg-Homberg, wo 2019
insgesamt 25.300 Patienten behandelt wurden.
Schwerpunkte sind die Allgemeine Chirurgie, Innere
Medizin, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie sowie Geriatrie. Das
Krankenhaus Duisburg-Huckingen mit rund 950
Mitarbeitern umfasst 341 Betten, und hat ein sehr
breites Spektrum an Fachabteilungen, mit einem
besonderen Renommee in der Hämato-Onkologie. Im
Krankenhaus Duisburg-Homberg arbeiten rund 500
Mitarbeiter. Das Haus verfügt über insgesamt 267
Betten. Die beiden Malteser Krankenhäuser in
Duisburg ergänzen das Leistungsportfolio des Helios
Klinikums Duisburg in vielen Bereichen.
Malteser Klinikum Duisburg in
Duisburg-Huckingen - Fotos Helios
Im Malteser Krankenhaus Krefeld mit 262 Betten
arbeiten rund 460 Mitarbeiter; 2019 wurden hier mehr
als 9.300 Patienten behandelt. Das Krankenhaus
bietet ein umfassendes medizinisches
Leistungsportfolio mit Hauptfokus in den Bereichen
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Allgemeine Chirurgie
und Innere Medizin. Ebenso wie das Malteser
Krankenhaus in Bonn werden die drei Kliniken in
Duisburg und Krefeld künftig zur Helios Region West
gehören. Hier hat Helios neben seiner Rehaklinik in
Duisburg bereits 18 Kliniken der Akutversorgung
sowie mehrere Medizinische Versorgungszentren (MVZ).
Helios versorgt in der Region mit knapp 18.000
Mitarbeitern jährlich mehr als 300.000 Patienten
stationär. Der Erwerb der Malteser Rhein-Ruhr gGmbH
steht unter dem Vorbehalt der Freigabe des
Bundeskartellamtes.
22.08.:
Rotterdam Hooligans' beschäftigen Duisburger Polizei
24.08.:
Neue Parkflächen für Lkw: Oberbürgermeister
Sören Link stellt Aktionsplan vor
Oberbürgermeister Sören Link
hat gemeinsam mit Erich Staake, Vorsitzender des
Vorstandes der Duisburger Hafen AG, sowie
Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin
Murrack und Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne
den Aktionsplan Lkw-Verkehre vorgestellt. Mit seiner
Hilfe soll die in den vergangenen Jahren gestiegene
Belastung durch parkende Lkw für Anwohner im Bereich
von Logistikstandorten erheblich verringert werden.
„Die Straßen und Quartiere, in denen es in den
vergangenen Jahren zu erheblichen Beeinträchtigungen
durch illegal parkende Lkw gekommen ist, werden
durch unseren gemeinsamen Aktionsplan massiv
entlastet. Für die Duisburger bedeutet dies ein
erheblicher Gewinn an Wohn- und damit auch
Lebensqualität“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
Lageplan der Lkw-Parkplätze mit Sanitätsgebäude
Logport III
Neben kurzfristig wirkenden
Sofortmaßnahmen, dazu gehören punktuelle Parkverbote
in besonders belasteten Bereichen und
Abschleppmaßnahmen, aber auch die Aufstellung von
mobilen Toilettenanlagen zur Verbesserung der
Situation der Fahrer, zielt der Aktionsplan vor
allem auf eine langfristige Lösung. Dies soll über
einen Dreiklang aus „Fördern“ (legale und attraktive
Parkmöglichkeiten mit Sanitärräumen), „Fordern“
(Parkverbotszonen, Kontrollen an illegalen HotSpots,
Bußgelder) und „Informieren“ (digitale
Verkehrsflusssteuerung, Vorrangrouten in
Navigationsgeräten, niederschwellige
soziale/karitative Arbeit) geschehen.
Lkw-Parkplätze mit Sanitätsgebäude Becken C
„Unser langfristiges Ziel ist es, die unnötigen
Lkw-Verkehre, also vor allem Warte- und
Suchverkehre, auf ein Minimum zu reduzieren – allein
schon der Umwelt zuliebe. Eine smarte
Verkehrssteuerung, möglichst niederschwellig und
gerne auch als App, die es den Spediteuren erlaubt,
unmittelbar und Just-in-Time die Fahrer vom
Parkplatz zum Werkstor zu ordern, bietet hier große
Chancen. Das ist aber erst der zweite Schritt nach
der Ausweitung der Parkflächen“, sagt Martin
Murrack. Um den wichtigsten Baustein „Fördern“
voranzutreiben, haben Oberbürgermeister Sören Link
und Erich Staake heute Erschließungs- und
Aufwertungskonzepte für drei Lkw-Parkplätze samt
Sanitärräumen vorgestellt. Durch die Standorte
„Meiderich-Schlickstraße“ und
„Walsum-Theodor-Heuss-Straße“ sowie die Aufwertung
des Bestandsparkplatzes „Rheinhausen-Hohenbudberg“
entstehen rd. 44.000 m² Parkfläche – genug Flächen
für knapp 180 Lkw und 240 Zugmaschinen.
Lkw-Parkplätze mit Sanitätsgebäude LogportVI
„Das wilde Parken von Lkw kostet die Anwohner Nerven
und die Logistikwirtschaft gesellschaftliche
Akzeptanz. Mit den nun zur Verfügung gestellten
Räumen, werden wir gemeinsam mit der Stadt Duisburg
gute Angebote für die Fernfahrer schaffen. Mit dem
Aktionsplan Lkw-Verkehre entlasten wir die Anwohner
durch die rasche Bereitstellung zusätzlicher Flächen
langfristig. Wir müssen nun aber auch die Spediteure
in die Pflicht nehmen, dass sie ihre Fahrer
anweisen, nur noch diese Flächen zum Parken zu
nutzen. Hier sind alle Beteiligten in der Pflicht“,
erläutert Hafenchef Erich Staake. Hintergrund des
Aktionsplans ist die für Anwohner im Umfeld der
Duisburger Logistik-Standorte zunehmend belastende
Situation wildparkender Lastkraftwagen. Zwar gibt es
bereits seit vielen Jahren geregelte
Parkmöglichkeiten sowohl von Seiten des Hafens als
auch von Logistikern und privaten Dritten. Die
zunehmende Verdrängung der Logistiktätigkeit ins
Ausland, vorangetrieben durch das europäische
Wettbewerbsrecht, führt allerdings zu immer mehr
prekären Beschäftigungsverhältnissen bei den
ausliefernden Lkw-Fahrern, sodass diese bisher in
der Regel die angebotenen
Unterbringungsmöglichkeiten nicht nutzen können oder
wollen.
25.08.:
Umgestaltung „Achse Kuhlenwall“ –
Siegerentwurf steht fest
Die Stadt Duisburg hat im Herbst 2019 einen
freiraumplanerischen Realisierungs-wettbewerb
ausgelobt, in dem mehrere Landschaftsarchitekten
Ideen und Entwürfe für die Umgestaltung des
Kuhlenwalls erarbeitet haben. Insgesamt sind zwölf
Wettbewerbsbeiträge eingegangen. Eine Jury, besetzt
mit externen Fachplanern und Vertretern der Stadt
Duisburg, wählte nun aus allen Beiträgen den Entwurf
des Berliner Landschaftsarchitekturbüros POLA
Landschaftsarchitekten zum Gewinner des Wettbewerbs.
„Dem Sieger ist es gelungen, die Achse Kuhlenwall
als zentrale Verbindung zwischen der Königstraße und
dem Innenhafen erheblich aufzuwerten. Für die
Weiterentwicklung unserer Innenstadt ist das ein
großer Gewinn", sagt Oberbürgermeister Sören Link.
Beigeordneter und Jurymitglied Martin Linne ergänzt:
„Der Kuhlenwall soll künftig als eine durchgehende,
lineare Grünachse ausgebildet werden. Es wird eine
intuitiv wahrnehmbare, durchgängige
Hauptwegeverbindung entlang der Grünachse definiert
und gleichzeitig werden die notwendigen
Querverbindungen, beispielsweise zu dem angrenzend
entstehenden Mercatorviertel, hergestellt. Der
Sieger-entwurf soll in einem nächsten Schritt zur
Städtebauförderung angemeldet und anschließend
umgesetzt werden.“
Schwerpunkt des Wettbewerbs war die Herstellung der
Funktionsfähigkeit der Verbindung zwischen
Handelslage und Innenhafen. Dabei sollte der Entwurf
auch eine Verbesserung der Nahmobilität und der
Grünwegeverbindungen sowie eine Aufwertung des
öffentlichen Raums herbeiführen und gleichzeitig
Stadtgeschichte erlebbar machen.
In einer vorgeschalteten Öffentlichkeitsbeteiligung
konnten die Duisburgerinnen und Duisburger zuvor
ihre Kenntnis über die örtlichen Gegebenheiten, ihre
Ideen und Anregungen in den Prozess einbringen. Die
vielen guten Ideen aus der Bürgerschaft sind
anschließend in den Wettbewerb eingeflossen und
spiegeln sich auch in dem durch die Jury
ausgewählten Siegerentwurf wider. Der vollständige
Siegerentwurf sowie die weiteren Wettbewerbsarbeiten
können im Internet unter
www.duisburg.de/kuhlenwall eingesehen werden.
Mit dem „Masterplan Innenstadt“ von Foster im Jahr
2007 wurde für das Duisburger Zentrum eine
Zielvorstellung entwickelt, die mithilfe des
„Integrierten Handlungs-konzepts Innenstadt“ Schritt
für Schritt in die Realität umgesetzt wird. Der
Umbau der „Achse Kuhlenwall“ ist die letzte Maßnahme
aus dem Konzept, die nun geplant und künftig
realisiert werden soll. Mit einem Baubeginn ist
frühestens im Jahr 2022 zu rechnen.
Oberbürgermeister Sören Link und
Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne präsentieren
den Siegerentwurf des Berliner
Landschaftsarchitekturbüros POLA
Landschaftsarchitekten am Kuhlenwall in der
Innenstadt.
26.08.:
Grundsteinlegung für den
Neubau der Dreifach-Sporthalle am
Steinbart-Gymnasium
Das Steinbart
Gymnasium an der Realschulstraße in Duisburg-Mitte
erhält eine neue Dreifach-Sporthalle.
Oberbürgermeister Sören Link hat heute am 26. August
gemeinsam mit Thomas Krützberg, Geschäftsführer des
Immobilienmanagement Duisburg, Sportdezernent Dr.
Ralf Krumpholz, Hans-Joachim Gossow,
stellvertretender Vorsitzender des Stadtsportbundes,
sowie weiteren Vertretern aus Politik, Verwaltung,
der Schule und ausführenden Unternehmen mit einer
symbolischen Grundsteinlegung den Startschuss zum
Baubeginn gegeben.
Bereits seit Oktober 2002 ist das Teilinternat
Duisburg eröffnet, das den jugendlichen
Kaderathleten Duisburgs seit dem ein ergänzendes
Angebot in der außerschulischen Betreuung bietet.
Als „Partnerschule des Leistungssports“ hat das
Steinbart-Gymnasium im Schuljahr 2015/2016 sodann
den Zuschlag als weitere „NRW-Sportschule“ erhalten
und Sport-Profilklassen eingerichtet, die von der
Universität Karlsruhe, dem Stadtsportbund und den
Sportvereinen aus der Region unterstützt und
begleitet werden. Im Verbund mit der
Lise-Meitner-Gesamtschule und der
Gesamtschule-Meiderich ist das Steinbart-Gymnasium
eine von 18 anerkannten Sportschulen
Nordrhein-Westfalens.
„Die Schulen bieten jugendlichen Leistungssportlern
besondere Lern- und Trainingsmöglichkeiten mit dem
Ziel, gute Bildung und Talentförderung zu
vereinigen. Der Neubau der Turnhalle ist ein
wichtiger Meilenstein, um dieses Ziel zu
realisieren“, betont Oberbürgermeister Sören Link.
Der bauliche Zustand der ursprünglich vorhandenen
1,5-fach-Sporthalle aus dem Jahre 1975 war
mittlerweile derart desolat, dass eine umfangreiche
Sanierung erforderlich gewesen wäre. Nach diversen
Sofortmaßnahmen, die keine dauerhafte Lösung
gebracht hatten und Konzeptionierung einer neuen
Halle in enger Kooperation zwischen
Immobilienmanagement Duisburg, SSB und der
Sportverwaltung wurde im vergangenen Jahr der
Beschluss für den Neubau gefasst.
Der Abriss der alten 1,5-fach Turnhalle hat im
Februar 2020 begonnen, um Platz für den Neubau der
Dreifachsporthalle zu schaffen. Eigentümer der Halle
war und ist das IMD. Durch die
exponierte Innenstadtlage der Schule und der damit
verbundenen beengten Schulhoffläche ist geplant, das
Raumprogramm auf zwei Ebenen aufzuteilen, um die
Grundfläche des geplanten Bauwerks gering zu halten.
Ausgeführt wird eine leichte und transparente
Architektur, die in harmonischer Kommunikation mit
dem Lehmbruck Museum und der grünen Parklandschaft
steht und durch eine umlaufende
Alu-Fassadenkonstruktion eingerahmt wird.
Um optimale bauphysikalische Bedingungen zu
schaffen, wurden die aktuellen Anforderungen sowohl
an den sommerlichen als auch den winterlichen
Wärmeschutz bei der Planung berücksichtigt, zum
Beispiel durch Einbau Lüftungsanlage mit Kühlung.
Kombiniert mit Wärmerückgewinnung und freier
Nachtkühlung werden zudem Energieverbrauch und
Kosten wirtschaftlich vertretbar gehalten.
Das Baukonzept sieht eine Spezialflachdachabdichtung
vor, die auch im Trinkwasserbereich eingesetzt wird
und daher keine Schadstoffe abgibt. Zudem wird durch
die helle Farbgebung der Dachabdichtung, sowie der
Außenfassade eine hohe thermische Aufheizung
vermieden, so dass hierdurch aktiv daran mitgewirkt
wird, die Aufheizung des Innenstadtklimas zu
verringern. Baumaterialien, wie die
Stahlträger der Dachkonstruktion mit ihrer sehr
guten CO2-Bilanz, der mineralischen Dämmung aus
Steinwolle oder Fassadenelemente aus Aluminium
lassen sich leicht wiederverwerten und
unterstreichen den Anspruch an die Nachhaltigkeit
der Halle.
„Die Kosten für den Neubau werden bei rund 6,7
Millionen Euro liegen, für die das Land eine
Förderung von Investitionsmaßnahmen an
,herausragende Sportstätten´ von über 4,2 Millionen
Euro gewährt. Wir erwarten eine voraussichtlich
Fertigstellung im Sommer 2021“, so Thomas Krützberg,
Geschäftsführer des IMD.
Modell der neuen Dreifachhalle;
Die Zeitkapsel: Hinten im Bild Klaus Honsel, Firma
GU Schmeing Stahlbau (links) und OB Sören Link;
vordere Reihe (v. l.) Achim Goßow, SSB,
Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz, Schulleiter Ralf
Buchthal, IMD-Geschäftsführer Thomas Krützberg und
Ingmar Becker, Koordinator der NRW Spotschule am
Steinbart.
29. August
duisport - oder das "Verstecken" der
Groß-Skulptur Tiger&Turtles
Früher waren es die Fördertürme der Zechen, Schlote,
Windcowper- oder Hochofenanlagen, die das Bild im
Revier prägten, heute sind es Logistic-Zentren, die
erstens ungeheure Mengen an Lkw-Touren und
Parakplatznöte verursachen, in diesem ganz
speziellen Fall aber wird ein international
bekanntes Großprojekt von einem Unternehmen
"bedeckt", ohne ein Mindestaß an "Taktgefühl" oder
sensibleres Handeln zu entwickeln. Dass das
Unternehmen einen Riesen-Flächenverbrauch nebst
enormen Umweltbelastungen ohne den ganz großen Wurf
im Arbeitssektor verursacht, ist den
Verantwortlichen nie in den Sinn gekommen. Man ist
doch Wohltäter, was wollen die Kritiker eigentlich?
Foto CuR Herzog
Oberbürgermeister Sören Link und Bischof Overbeck
schließen Kooperationsvereinbarung für
St.-Hildegardis- und Abtei-Gymnasium
Die Stadt Duisburg und das Bistum Essen
haben sich auf ein Konzept zur langfristigen
Stärkung der bischöflichen Gymnasien St. Hildegardis
im Dellviertel und Abtei in Hamborn verständigt.
Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung haben
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und
Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck am Mittwoch, 26.
August, im Bischöflichen Abtei-Gymnasium
unterzeichnet.
Die Vereinbarung sieht vor, dass Duisburg die
Finanzierung der beiden Schulen ab 2021 jährlich mit
je 500.000 Euro unterstützt. Im Gegenzug richtet das
Bistum an beiden Schulen sogenannte Internationale
Vorbereitungsklassen ein, in denen insgesamt bis zu
60 junge Zuwanderer pädagogisch intensiv unterstützt
werden. Zudem öffnet das Bistum die Sportanlagen der
beiden Schulen, so dass auch Klassen städtischer
Schulen das Schwimmbad des
St.-Hildegardis-Gymnasiums und die Sporthalle des
Abtei-Gymnasiums in bis zu 40 Schulstunden pro Woche
nutzen können. Die Vereinbarung gilt zunächst für
die kommenden zehn Jahre.
„Die Unterzeichnung sichert und stärkt zwei wichtige
Schulstandorte in Duisburg. Nur wenn wir weiter
massiv in Bildung investieren, geben wir unseren
Kindern die Möglichkeit, ihre Zukunft selbst in die
Hand zu nehmen“, sagte Oberbürgermeister Sören Link.
„Wir sind der Stadt Duisburg außerordentlich dankbar
für diese großzügige Entscheidung“, sagte Bischof
Franz-Josef Overbeck. „So ermöglichen Sie uns, die
beiden katholischen Gymnasien weiterzuführen und
auch in Zukunft als katholischer Schulträger in
Duisburg ein profiliertes Bildungsangebot machen zu
können.“
Schließlich stünden das Abtei- und das
St.-Hildegardis-Gymnasium längst nicht nur
katholischen Kindern und Jugendlichen offen.
„Die katholischen Schulen sind Lern- und Lebensorte,
in denen sich die Gestaltung des Schullebens und der
Schulkultur am christlichen Glauben orientiert.
Davon profitieren alle unsere Schülerinnen und
Schüler – ob gläubig oder nicht.“ Zudem sei das
verstärkte Engagement in den neuen Internationalen
Vorbereitungsklassen „Ausdruck einer von der Stadt
Duisburg und unserem Bistum gemeinsam verstandenen
Verantwortung für Kinder, denen nicht ohne weiteres
der Weg zum Gymnasium offen steht“, so Overbeck.
Nach Gladbeck beteiligt sich Duisburg als zweite
Stadt im Ruhrbistum mit eigenen Mitteln an den
Kosten einer Bistumsschule. „Damit helfen Sie die
Lücke zwischen den Landesmitteln, unserem Beitrag
aus Kirchensteuern und den tatsächlichen Kosten zu
decken“, sagte Overbeck. Das Bistum trägt vor allem
die hohen Kosten im Bereich der Bauinvestitionen für
die Schulen und finanziert über das gesetzlich
erforderliche Maß hinaus viele der Schulkosten
selbst.
Nun soll die pädagogische Arbeit am St. Hildegardis-
und am Abtei-Gymnasium mit Blick auf die
Internationalen Förderklassen gestärkt werden.
Zusammen mit intensiver Sprachförderung sowie
ergänzenden Förder- und Integrationsmaßnahmen sollen
die Kinder und Jugendlichen aus Zuwanderfamilien
möglichst gut in der Schule begleitet und
schließlich zu einem Schulabschluss geführt werden.
Dabei werden die Schüler nur so lange wie nötig in
den Vorbereitungsklassen unterrichtet – Ziel ist ein
möglichst schneller Wechsel in den Regelunterricht.
V.r.: Oberbürgermeister Sören Link und Bischof Dr.
Franz-Josef Overbeck
V.l.: Dr. Sabine Kretschmann-Dulisch, Schulleiterin
St. Hildegardis-Gymnasium, Astrid Neese,
Beigeordnete für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit
und Soziales der Stadt Duisburg, Eva Lingen,
Schuldezernentin des Bistums Essen, Markus Potthoff,
Leiter der Hauptabteilung Pastoral und Bildung im
Bistum, Oberbürgermeister Sören Link, Heiko
Blumenthal, Referent des Oberbürgermeisters, Dr.
Franz-Josef Overbeck, Bischof von Essen, Jürgen
Edel, Vorsitzender des Schulausschusses der Stadt
Duisburg, Klaus Pfeffer, Generalvikar des Bistums
Essen, Thomas Regenbrecht, Schulleiter
Abtei-Gymnasium
27.08.:
Start der Online-Petition des Aktionsbündnisses "Für
die Würde unsere Städte"
Seit zehn Jahren kämpft das parteiübergreifende
Aktionsbündnis "Für die Würde unserer Städte" um
Bundes- und Landeshilfe zur Verbesserung der
kommunalen Finanzausstattung und zum gemeinsamen
Abbau der Altschulden, die zum größten Teil durch
nicht ausreichend gegenfinanzierte Gesetze beim
Aufbau des Sozialstaates verursacht worden ist.
Nachdem der Bund zwar notwendige finanzielle
Erleichterungen für die Kommunen durch eine Erhöhung
der Bundesmittel für die Kosten der Unterkunft
beschlossen hat, das Altschuldenproblem jedoch
leider ungelöst geblieben ist, sind jetzt die Länder
gefordert.
Daher ruft das Aktionsbündnis mit 36 aktiven
Mitgliedskommunen allein in NRW, die mehr als sechs
Millionen Einwohnern vertreten, nun zu einer
Online-Petition auf. Oberbürgermeister Sören Link
und Stadtdirektor Martin Murrack gehören zu den
Erstunterzeichnern.
„Gerade jetzt, in Zeiten von Corona, wo die
kommunalen Finanzen vor dem Abgrund stehen, brauchen
unsere Städte eine Perspektive für eine gesicherte
fiskalische Entwicklung, für gleichwertige
Lebensverhältnisse und für intergenerative
Gerechtigkeit. Nur so haben wir die Möglichkeit,
auch in Zukunft und für unsere Kinder und
Enkelkinder eine Gemeinschaft zu gestalten und ein
lebenswertes Gemeinwesen zu erhalten,“ so Martin
Murrack.
Zum Start der Online-Petition hatte das
Aktionsbündnis und die Stadt Duisburg, die von
Anfang an ein engagiertes Mitglied dieses
Zusammenschlusses gewesen ist, für heute in das
Foyer des Duisburger Opernhauses eingeladen. Jeder
kann sich unter
www.change.org/Aktionsbündnis online an der
Petition beteiligen.
Online-Petition:
www.change.org/Aktionsbündnis
V.l.: Apostolos Tsalastras Stadtkämmerer Oberhausen;
Jörg Stüdemann, Stadtkämmerer Dortmund; Dr. Sabine
Graf, stellvertretende Vorsitzende DGB Bezirk NRW;
Horst Vöge, Landesverbandsvorsitzender Sozialverband
VdK Nordrhein-Westfalen e.V.; Benedikt Lechtenberg,
Referent Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e.V.;
Jochen Brunnhofer, Stadtkämmerer Bottrop; Bernd
Fülle, Vorsitzender des Deutschen Bühnenverein
Landesverbandes Mitte; Dr. Johannes Slawig,
Stadtkämmerer Wuppertal; Ekkehard Grunwald,
Stadtkämmerer Recklinghausen; Robert Kuth,
Geschäftsführer des Deutschen Bühnenverein
Landesverbandes Mitte; Gerhard Grabenkamp
Stadtkämmerer Essen und Martin Murrack,
Stadtkämmerer Duisburg.
•
Bund
und Länder: Gemeinsam gegen die Corona-Pandemie
•
Modernisierung in der Straußsiedlung schreitet voran
•
Personelles bei den Drittliga-Zebras
-
und den Bundesliga-Frauen
•
Ein
warmer und regional auch sehr trockener
„Schaukelsommer“
Neue Deichschutzverordnung tritt in
Kraft Die Deichschutzverordnung
(DSchVO) für den Regierungsbezirk Düsseldorf
verliert nach 20 Jahren zum 01.09.2020 ihre
Gültigkeit. Dies hat die Bezirksregierung zum Anlass
genommen, die Deichschutzverordnung zu aktualisieren
und neu zu erlassen. In den vergangenen zwei
Jahren hat hierfür eine umfangreiche Beteiligung
stattgefunden. Angehört wurden diejenigen, welche
die Verordnung anwenden oder von ihr besonders
betroffen sind, insbesondere die Deichverbände, die
mit Hochwasserschutz beauftragten Wasserverbände und
die hochwasserschutzpflichtigen Kommunen.
Neben den redaktionellen Änderungen wurden dabei die
Erfahrungen der letzten 20 Jahre ausgewertet, um die
Deichschutzverordnung den aktuellen
Herausforderungen entsprechend anzupassen. Während
sich die noch gültige Fassung hauptsächlich mit den
Problemen und Anforderungen im ländlichen Raum
beschäftigt, in dem in den letzten 20 Jahren sehr
viele Deiche saniert worden sind, ist die neue
Verordnung zusätzlich um die Anforderungen an
Hochwasserschutzanlagen im urbanen Raum ergänzt
worden. Die beengten Platzverhältnisse machen
den Bau eines klassischen Deiches an vielen Stellen
unmöglich, so dass andere Varianten von
Hochwasserschutzanlagen z.B. in Form von speziellen
Mauern errichtet werden müssen. Eine
Deichschutzverordnung dient dem besonderen Schutz
der Deiche und anderer Hochwasserschutzanlagen am
Rhein und an anderen größeren Flüssen im
Regierungsbezirk. Sie teilt das Gelände in
Schutzzonen auf, in denen bestimmte Dinge wie
Bauarbeiten, Pflanzungen, Leitungsverlegung nicht
oder nur mit Genehmigung der Bezirksregierung
erlaubt sind. Zudem regelt sie die
Unterhaltspflicht, Aufsicht und Deichverteidigung.
Deichschutzverordnung:
https://www.brd.nrw.de/umweltschutz/hochwasserschutz/Dateien/Deichschutzverordnung.pdf
31. August:
OVG-Urteil zur
CO-Pipeline: „Interessen sind im
Planfeststellungsbeschluss angemessen abgewogen“ -
Betriebesgenehmigung liegt weiterhin nicht vor
Seit dem 19.08.2020 wurde vor dem
Oberverwaltungsgericht Münster die Rechtmäßigkeit
der Genehmigung für die CO-Pipeline mündlich
verhandelt. Heute ist der Senat nach drei
Verhandlungstagen zu folgendem Urteil gekommen: Der
Planfeststellungsbeschluss für die Errichtung und
den Betrieb der CO-Pipeline in seiner aktuellen
Fassung ist rechtmäßig.
Die zwei Klagen privater Betroffener gegen das Land
NRW – vertreten durch die Bezirksregierung
Düsseldorf als Genehmigungsbehörde – wurden
abgewiesen. Dr. Angela Küster, Abteilungsleiterin
Umwelt: „Wir sehen damit bestätigt, dass die
umfangreichen privaten und öffentlichen Interessen
angemessen durch unsere Behörde abgewogen wurden und
das Projekt - bei Erfüllung der Vorgaben - rechtlich
nicht zu beanstanden ist.“
Das OVG hat die Revision vor dem
Bundesverwaltungsgericht nicht zugelassen, dagegen
kann allerdings Nichtzulassungsbeschwerde erhoben
werden. Selbst für den Fall, dass es nicht zu einer
Revision kommt, sind noch weitere Klageverfahren vor
dem Verwaltungsgericht Düsseldorf anhängig, die für
die Genehmigung der CO-Pipeline aufschiebende
Wirkung entfalten. Auch hier sind noch
Entscheidungen unter Berücksichtigung der
Rechtsauffassung des Oberverwaltungsgerichts (OVG)
zu treffen.
Bisher ist aufgrund der Anordnung der sofortigen
Vollziehung durch die Bezirksregierung Düsseldorf
bereits die Errichtung der CO-Pipeline durch die
Vorhabenträgerin Covestro zulässig, ihr Betrieb
jedoch nicht.
Hier.Heute.H2: Gemeinsam für Klimaschutz und
Wertschöpfung KOMPETENZREGION WASSERSTOFF
Düssel.Rhein.Wupper reicht Wettbewerbsbeitrag beim
NRW-Wirtschaftsministerium ein
Die Städte Düsseldorf,
Duisburg und Wuppertal haben gemeinsam mit dem
Rhein-Kreis Neuss, den Stadtwerken Düsseldorf, den
Wuppertaler Stadtwerken und Air Liquide eine
gemeinsame Vision entwickelt, wie Wasserstoff (H2)
zu Klimaschutz und regionaler Wertschöpfung in der
Region beitragen kann. Sie ist das Ergebnis eines
fast zwei jährigen Kooperationsprojektes. Als
KOMPETENZREGION WASSERSTOFF Düssel.Rhein.Wupper will
der Zusammenschluss den Einsatz von Wasserstoff in
Fahrzeugen, Zügen und Schiffen vorantreiben und
damit auch Vorbild für andere Industrieregionen in
Deutschland und Europa sein.
Die vier Kommunen und drei Unternehmen sind daher
dem Wettbewerbsaufruf „Modellkommune/-region
Wasserstoffmobilität NRW“ des Ministeriums für
Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie
des Landes Nordrhein-Westfalen gefolgt und reichen
heute ihren Wettbewerbsbeitrag in Form eines
Feinkonzeptes und eines Films ein. Mit dem Motto
„Hier.Heute.H2“ werden Projekte mit ganz
unterschiedlichem Reifegrad – von der Idee bis zur
Umsetzung – vorgestellt.
Umweltfreundlicher Wasserstoff ist das Lebenselixier
für die Stadt der Zukunft und ein Wegweiser für eine
nachhaltige Mobilität. Andree Haack,
Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg, geht davon
aus, dass Duisburg sich zu einem bedeutenden Cluster
für die zukünftige Erzeugung und Anwendung, sowie
Forschung und Lehre von Wasserstofftechnologien
entwickeln werde. „Dadurch werden neue Arbeitsplätze
geschaffen und die wirtschaftliche Entwicklung der
Region nachhaltig gesichert.“
In dem Projekt wurde die gesamte
Wasserstoff-Wertschöpfungskette untersucht. Hieraus
sind konkrete Pfade für Erzeugung, Verteilung und
Anwendung von Wasserstoff im Mobilitätsbereich
entstanden. Im Fokus der Erzeugung stehen
Müllheizkraftwerke. Ungefähr die Hälfte des dort
produzierten Stroms ist dem biogenen Anteil der
Abfälle zuzurechnen, der auf nachwachsenden
Rohstoffen basiert und daher den erneuerbaren
Energien gleichgestellt ist.
Betreibt man mit diesem Grünstrom einen
Elektrolyseur, wird mitten in der Stadt
klimaschonender Wasserstoff erzeugt. Perspektivisch
soll die H2-Erzeugung um
Erneuerbare-Energien-Anlagen ergänzt werden.
Besonders interessant hier sind Sonnen- und
Windenergie-Anlagen, deren garantierte
Einspeisevergütung im Rahmen des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) nach 20
Betriebsjahren ausläuft. Um diese Anlagen weiter zu
betreiben, kann die regional organisierte Produktion
von Wasserstoff eine wirtschaftliche Option und
Zukunftsperspektive darstellen.
Bei der Anwendung zeichnet sich ab, dass vor allem
Nutzfahrzeuge, Busse und Sonderfahrzeuge wie
beispielsweise Abfallsammelfahrzeuge für den Antrieb
mit Wasserstoff geeignet sind. Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg sind hierfür ein gutes
Beispiel. Die Wirtschaftsbetriebe nehmen bereits zum
Ende des Jahres das erste Sonderfahrzeug für die
Abfallsammlung in Betrieb und planen die Anschaffung
von weiteren Fahrzeugen mit
Brennstoffzellentechnologie.
Bei der Beschaffungsinitiative Sonderfahrzeuge
findet zudem ein Brückenschlag mit H2-Erzeugern
statt. Die Gemeinschafts-Müll-Verbrennungsanlage
Niederrhein GmbH (GMVA) prüft neben dem Aufbau eines
Elektrolyseurs den Aufbau einer Tankstelle für
Abfallsammelfahrzeuge. Es wird derzeit überlegt, ob
die Befüllung von Druckcontainern bei der GMVA
Niederrhein GmbH in Oberhausen erfolgen kann. So
werden die Bereiche Erzeugung, Infrastruktur und
Anwendung verknüpft.
Die KOMPETENZREGION WASSERSTOFF Düssel.Rhein.Wupper
hat die Region enger zusammen gebracht und neue Wege
aufgezeigt, die Verkehrswende mit Wasserstoff
gemeinsam zu gestalten. „Unabhängig davon, ob wir
als Modellregion den Wettbewerb gewinnen werden,
werden wir für Duisburg und in der Region die
Projekte zum Einsatz von Wasserstoff
weiterverfolgen“, berichtet Haack.
Hintergrund: Über die unterschiedlichen
Anwendungsklassen (PWK, Sprinter, leichte und
schwere Nutzfahrzeuge sowie Busse) können bis 2025
knapp 1.500 Fahrzeuge mit Brennstoffen-Antrieb in
der Region unterwegs sein, bis 2030 rund 6.000.
Mindestens 6 MW Elektrolyse-Leistung an sechs
Müllheizkraftwerken bilden das Rückgrat der
Wasserstoff-Erzeugung in der Region.
130 MW installierte regenerative Leistung fällt bis
2030 in der Region aus der EEG-Vergütung und kann
über die Elektrolyse klimapolitisch und
wirtschaftlich sinnvoll genutzt werden.
Müllheizkraftwerke und Erneuerbare-Energien-Anlagen
können bis 2030 über 5.000 Tonnen Wasserstoff im
Jahr erzeugen und so über 90% des in der Region
nachgefragten Wasserstoffs erzeugen. Der Einsatz von
Wasserstoff im Verkehrssektor hat in der Region das
Potenzial, zwischen 2025 und 2035 rund 750.000
Tonnen CO2 einzusparen.
Einen Film und weitere Informationen über die
KOMPETENZREGION WASSERSTOFF Düssel.Rhein.Wupper
finden Sie auf der Internetseite der Kompetenzregion
www.kompetenzregion-wasserstoff-drw.de.
Steuerkreis der Kompetenzregion Wasserstoff
Düssel.Rhein.Wupper, von links: Dr. Thomas Griebe,
Stadt Duisburg; Marcus Temburg, Rhein-Kreis Neuss;
Judith Litzenburger, Stadtwerke Düsseldorf; Andreas
Meyer, WSW Wuppertaler Stadtwerke; Stephan Andres,
Stadt Duisburg; Prof. Dr. Dirk Wittowsky,
Universität Duisburg-Essen; Margit Roth,
Landeshauptstadt Düsseldorf; Dr. Hanno Butsch,
Becker Büttner Held Consulting; Joachim Schütte, AIR
LIQUIDE Advanced Technologies, © Stadtwerke
Düsseldorf AG, Claudia Koennecke
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September
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1.9.: Countdown zum #Warntag2020 angelaufen –
Nutzerzahlen der Warn-App NINA seit Corona stark
angestiegen Der Countdown
läuft an. Am 10. September 2020 wird pünktlich um 11
Uhr ein bundesweiter Probealarm unter Einbindung
aller bei Bund, Ländern und Kommunen vorhandenen
Warnmittel durchgeführt. Dazu gehören beispielsweise
Warn-Apps, Radio, Fernsehen und auch lokale
Warnmittel wie die Sirenen, soweit sie über das
empfohlene Signal zur Bevölkerungsschutzwarnung
verfügen. Der Präsident des Bundesamtes für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK),
Christoph Unger, rief dazu auf, sich unter anderem
die Warn-App NINA auf das Smartphone
herunterzuladen. „Am Warntag gehen wir bewusst an
die Belastungsgrenzen der Warnungssysteme. Wir
verzeichnen in den letzten Monaten auch einen sehr
starken Anstieg bei der Warn-App. Derzeit liegen wir
nach den neuesten Zahlen bei rund 7,6 Millionen
Nutzerinnen und Nutzern in Deutschland. Im März
waren es noch 6,1 Millionen. Damit hat demnächst
jeder Zehnte in der Bevölkerung in Deutschland die
App im Gebrauch. Zwar haben wir damit in den letzten
Monaten eine Steigerung von rund 25 Prozent zu
verzeichnen, trotzdem kann das nur ein Anfang sein.
Alle sollten die Gelegenheit nutzen, die schnelle
´Warnung in der Tasche` bei sich zu tragen, um sich
und andere wirksam zu schützen.“ Weitere
Warnmultiplikatoren, wie zum Beispiel
Rundfunksender, übermitteln die Probewarnung mit
möglichst wenig Zeitverlust über das jeweilige
Programm. Die Entwarnung wird auf gleichem Wege an
die Bevölkerung übermittelt. Die Wichtigkeit und
Aktualität des Themas Warnung zeigt sich auch durch
die Entwicklungen im Zusammenhang mit dem
Corona-Virus in diesem Jahr. Zur Warnung und
Information der Bevölkerung nutzen Bund, Länder und
Kommunen die verfügbaren Kommunikationskanäle. So
werden beispielsweise über das vom BBK betriebene
Modulare Warnsystem (MoWaS) und die Warn-App NINA
Warnungen und Informationen der zuständigen
Behörden, wie der Gesundheitsministerien des Bundes
und der Länder, bereitgestellt. Nach Beschluss
der Innenministerkonferenz wird der bundesweite
Warntag ab dem Jahr 2020 jährlich an jedem zweiten
Donnerstag im September stattfinden. Er soll –
ebenso wie die bereits auf Landesebene
durchgeführten Warntage – dazu beitragen, die
Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der
Bevölkerung in Notlagen und damit deren
Selbstschutzfertigkeiten zu erhöhen. Die
Bürgerinnen und Bürger sollen sich die Bedeutung der
Warnsignale bewusster machen und wissen, was sie
nach einer Warnung tun können. Das BBK und die
Innenministerien der Länder bereiten den
bundesweiten Warntag in Abstimmung mit
Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen
Spitzenverbände gemeinsam vor und führen diesen auch
gemeinsam durch.
Vom Sofa aus
ins Bundesamt schauen: BBK und der virtuelle Tag der
offenen Tür Ob auf dem Sofa, im Wald
oder in der Bahn: beim ersten virtuellen Tag der
offenen Tür einer Bundesoberbehörde spielt es keine
Rolle, wo sich die Besucherinnen und Besucher gerade
befinden. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe (BBK) veranstaltet am
Donnerstag, 3. September 2020, einen virtuellen Tag
der offenen Tür. Zwischen 11 Uhr und etwa 14.45 Uhr
können Interessierte weltweit per Klick auf einen
Besuch im BBK vorbeischauen. Der virtuelle Tag
der offenen Tür bietet die Möglichkeit, über
verschiedene soziale Medien das breite
Leistungsspektrum des BBK kennenzulernen. Alle
Themen werden direkt von den Mitarbeitenden erklärt,
die tagtäglich für die Bürgerinnen und Bürger tätig
sind. Dabei ermöglicht der Mix aus Live-Inhalten,
Vorführungen und vorproduzierten Filmen sogar
Einblicke, die selbst Besucherinnen und Besuchern
bei einem realen Tag der offenen Tür nicht möglich
wären: So sind etwa die Warnzentrale des Bundes
und auch die Zivilschutzverbindungsstelle im
NATO-Zentrum für Luftoperationen in Kalkar nicht für
die Öffentlichkeit zugänglich. Aber zum virtuellen
Tag der offenen Tür zeigen Mitarbeitende des BBK,
welche Rolle diese Orte bei der Warnung der
Bevölkerung spielen. Ebenfalls eine Premiere: Vom
Bund beschaffte Spezialfahrzeuge sollen künftig von
Interessierten digital erkundet werden können.
Den Anfang machen die Löschgruppenfahrzeuge
Katastrophenschutz. Auf dem Tag der offenen Tür wird
der erste digitale Rundgang in einem Fahrzeug
vorgeführt. Präsident Unger: Mehr Menschen erreichen
als bisher BBK-Präsident Unger sieht auch jenseits
der Corona-Einschränkungen Potential in dem
digitalen Tag der offenen Tür: „Natürlich hätten wir
die Besucherinnen und Besucher gern persönlich
empfangen. Aber die digitale Variante bringt uns
auch Vorteile. Mit diesem innovativen Format können
wir auf einfache Weise auch Menschen an den Küsten,
in den Alpen oder an der Oder erreichen, für die ein
persönlicher Besuch bei uns in Bonn wegen der
Entfernung bisher nicht infrage kam. Das sind
weitere Möglichkeiten für uns, mit der Bevölkerung
in Kontakt zu treten und Interesse für unsere Themen
zu wecken – auch über die aktuelle Pandemie-Lage
hinaus.“ Und das sind einige Themen am virtuellen
Tag der Offenen Tür: • Infos zur Warnung der
Bevölkerung eine Woche vor dem bundesweiten Warntag
am 10. September: Einblick in Warnzentrale und die
Zivilschutzverbindungsstelle im NATO-Zentrum für
Luftoperationen in Kalkar mittels Film und
Vorführung: Wie gelangt eine Warnung vom Sender zum
Empfänger? • Erster digitaler Rundgang durch das
Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (LF-KatS)
• Einsatz von Drohnen im Bevölkerungsschutz •
Schutz der Gesundheit – von der Medizinischen Task
Force bis zur Krankenhausalarm- und Einsatzplanung
• Einblick in die Akademie des BBK: Wie läuft
die Ausbildung der Expertinnen und Experten der
Gefahrenabwehr? • Üben, üben, üben: Wer plant
und realisiert die Krisenmanagementübung LÜKEX? All
dies wird über die BBK-eigenen Social-Media-Kanäle
bei Twitter und Youtube als Livestream ausgestrahlt:
• Twitter: @BBK_Bund • Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=hIvStp6edho
Ziel des virtuellen Tages der offenen Tür im BBK ist
ein Überblick über die Aufgaben und Leistungen des
BBK, aber auch die Sensibilisierung der Bevölkerung
für das Thema Warnung im Vorfeld des bundesweiten
Warntags am 10. September: Wie wird gewarnt und
wovor? Wie soll man sich verhalten? Was kann man
selbst vorbereiten oder im Falle der Warnung tun?
Die Warnung der Bevölkerung ist ein essentieller
Bestandteil der Gefahrenabwehr – Wer rechtzeitig
gewarnt wird und weiß, was zu tun ist, kann sich in
einem Notfall besser selbst helfen.
Probealarm des Sirenensystems
Die Stadt Duisburg überprüft
erneut die Technik zur Warnung und Information der
Bevölkerung im Gefahrenfall. Dies erfolgt mit einem
stadtweiten Probealarm des Sirenensystems am
Donnerstag, 10. September, um 11 Uhr. Der
Probealarm findet dieses Jahr im Zuge eines
bundesweiten Probealarms statt. Dabei werden
erstmals im gesamten Bundesgebiet alle verfügbaren
Warnmittel erprobt, mit dem Ziel, die Bevölkerung
für das Themenfeld „Warnung“ zu sensibilisieren, um
im Ernstfall richtig reagieren zu können. Der
Beginn des Probealarms wird mit einem einminütigen
Dauerton für die Entwarnung ausgelöst. Es folgt der
einminütige auf- und abschwellende Heulton für die
Warnung. Zum Abschluss erfolgt wieder das
Entwarnungssignal. Bei der Auswertung des
aktuellen Probealarms bittet die Stadt auch diesmal
wieder um Mithilfe der Bevölkerung. Auf der
städtischen Internetseite wird es erneut eine
Online-Umfrage geben. Auch Call Duisburg nimmt
Rückmeldungen unter der Rufnummer 0203/283-2000
entgegen. Dies ist am Tag der Sirenenprobe im
Anschluss an die Alarmierung bis 16 Uhr möglich.
Über den Sirenentest informiert am Tag des
Probealarms auch die städtische Internetseite (www.duisburg.de),
das kostenlose Gefahrentelefon der Stadt Duisburg
unter (0800/112-1313) sowie die Warn-App NINA sowie
das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe auf der Internetseite
www.bundesweiter-warntag.de.
Mit 32.402.484,00 Euro fördern Bund und Land NRW
den Breitbandausbau in Duisburg.
„4.660 Haushalte, 1.502
Unternehmen und 89 Schulen bekommen damit einen
schnellen Internetanschluss mit mindestens 50 Mbit/s
Bandbreite", freuen sich die Duisburger
Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir
sowie die Landtagsabgeordneten Rainer Bischoff,
Frank Börner, Ralf Jäger und Sarah Philipp. Der
entsprechende Förderbescheid wurde gestern erlassen.
„Schnelles Internet ist mittlerweile aus unserem
Leben nicht mehr wegzudenken. Es ist eine gute
Nachricht, dass viele Haushalte und Unternehmen
jetzt angeschlossen werden können", erklären die
Duisburger Abgeordneten. „Insbesondere für die
Schulen ist eine gute Anbindung an das Internet eine
grundlegende Voraussetzung für die - wie wir gerade
in der Corona-Pandemie sehen - notwendige digitale
Bildung." Um Lücken in Duisburg zu schließen,
fördern Bund und Land den Aufbau von 882 Kilometer
Glasfaserkabel mit jeweils 16.201.242,00 Euro.
2.9.:
Sanierung von Hausgärten im Duisburger Süden
abgeschlossen
Der AAV – Verband für Flächenrecycling und
Altlastensanierung und die Stadt Duisburg führten
von 2015 bis 2016 eine Sanierungsuntersuchung und
-planung für Wohngärten im Duisburger Süden durch
Der Boden in den Stadtteilen Wanheim-Angerhausen und
Hüttenheim war aufgrund von langjährigen
industriellen Staubniederschlägen aus der
Vergangenheit u. a. durch Blei, Cadmium und Arsen
belastet.
Die Stadt Duisburg hat als einer der ersten Kommunen
Nordrhein-Westfalens die Belastungssituation im
Stadtgebiet systematisch erfasst und die notwendigen
Maßnahmen zur Abwehr möglicher Gefahren umgesetzt.
Nachdem bereits Kinderspielflächen und
Kleingartenanlagen untersucht und saniert wurden,
standen die privaten Hausgärten im Fokus.
Mittlerweile wurde die Sanierung von den mehr als
260 betroffenen Hausgärten erfolgreich
abgeschlossen. Oberbürgermeister Sören Link und
Andree Haack, Beigeordneter für Wirtschaft und
Strukturentwicklung machten sich heute vor Ort ein
Bild. Link dankte allen Beteiligten, insbesondere
den Vertretern des AAV, der als Maßnahmenträger das
Projekt führte, dem begleitenden Gutachterbüro Umtec
und der bauausführenden Firma Eggers Umwelttechnik
GmbH für die Umsetzung dieses Mammutprojektes: „Sie
haben im wahrsten Sinne des Wortes sehr viel bewegt,
nämlich 26.000 Tonnen belasteten Boden, der nun
ordnungsgemäß entsorgt wurde. Alle Gärten sind nun
wieder gefahrlos nutzbar. Eine gute Nachricht für
alle Gartenbesitzer im Duisburg Süden, besonders in
der heutigen Zeit, wo das Grün vor der eigenen
Haustür einen neuen Stellenwert bekommen hat.“
„Ich freue mich, dass ich als
zuständiger Dezernent für die Untere
Bodenschutzbehörde den abschließenden
Sanierungsabschnitt dieses herausragenden Projektes
begleiten durfte und dass meine Vorgänger und
natürlich die Kollegen der unteren
Bodenschutzbehörde fortlaufend so gute Arbeit
geleistet haben“, ergänzt Andree Haack. Auch das
Ziel, die Sanierung möglichst ohne finanzielle
Beteiligung der Duisburgerinnen und Duisburger
umzusetzen, wurde erreicht.
Auch Dr. Roland Arnz, Geschäftsführer des AAV, zeigt
sich zufrieden: „Die Grundstückseigentümerinnen und
-eigentümer haben den Fortgang der Arbeiten stets
kritisch, aber auch sehr konstruktiv verfolgt. Die
Sanierung bewohnter Altlasten stellt bei der Planung
und Durchführung eine große organisatorische
Herausforderung dar. Es ist in diesem auch für den
AAV in der Größenordnung außergewöhnlichen Projekt
gelungen, den Betroffenen die Sorge vor
Bodenbelastungen zu nehmen und die Lebensqualität im
Stadtteil zu verbessern. Besonders erfreulich ist,
dass wir den schönen Baumbestand vieler Gärten
erhalten konnten.“
Insgesamt wurden über 700 Hausgärten rund um die
ehemalige Zinkhütte in Wanheim-Angerhausen und dem
nördlichen Teil von Hüttenheim untersucht. Dabei
wurden Bodenbelastungen festgestellt, die in erster
Linie auf langjährige Staubniederschläge
zurückzuführen sind. Für mehr als 300 Grundstücke
wurde ein Sanierungsbedarf festgestellt.
Über die Durchführung der Sanierungsmaßnahmen wurden
zwischen dem AAV - Verband für Flächenrecycling und
Altlastensanierung und der Stadt Duisburg
öffentlich-rechtliche Verträge geschlossen. Die
Kosten der insgesamt knapp fünf Millionen Euro
teuren Maßnahme tragen der AAV zu 80 % und die Stadt
Duisburg zu 20 %, so dass die Grundstückseigentümer
nur die Wiederherstellung der Gärten in Eigenregie
leisten mussten, wofür eine Pauschale (abhängig vom
Gartenbestand) gezahlt wurde. Für jeden Garten wurde
die passende Sanierungsmaßnahme geplant, mit den
Eigentümern im Detail abgestimmt und ein Vertrag zur
Umsetzung geschlossen. Anschließend wurden die
Sanierungsarbeiten des jeweiligen Bauabschnittes
ausgeschrieben und durch eine vom AAV beauftragte
Baufirma ausgeführt.
Die betroffenen Gärten wurden in vier Bauabschnitte
eingeteilt: Der erste Bauabschnitt (KAV-Siedlung
Suitbertusstraße / Petersstraße / Am Tollberg) wurde
ab Sommer 2016 ausgeführt und Anfang 2017
fertiggestellt. Hier wurden insgesamt 43 Gärten im
Rahmen des AAV-Projektes saniert. Im gleichen Jahr
wurde auch auf dem Außengelände des evangelisches
Familienzentrum Wanheim im Rahmen einer
Sofortmaßnahme der Boden ausgetauscht.
Der zweite Bauabschnitt (Hausgärten im Bereich
Petersstraße / Steinbrinkstraße / Ehinger Straße und
Am Kreuzacker) erfolgte im zweiten Halbjahr 2018,
saniert wurden dabei 39 Grundstücke. Der dritte
Bauabschnitt umfasste Gärten nördlich (im Bereich
Wanheimer Straße / Nürnberger Straße /
Knevelspfädchen u.a.) und südlich der Ehinger Straße
(u.a. Beim Knevelshof / Am Tollberg und Beim
Görtzhof). Hier wurden von Frühjahr bis Herbst 2019
insgesamt 40 Hausgärten saniert.
Der vierte und letzte Bauabschnitt umfasste 41
Gärten im Bereich östliche Petersstraße,
Steinbrinkstraße, Goetzkestraße, Ferdinandstraße,
Berzeliusstraße sowie einzelnen Gärten in
Hüttenheim. Die Arbeiten begannen im Frühjahr 2020
und wurden nun abgeschlossen.
99 weitere Hausgärten, in denen kein Bodenaustausch
erforderlich war und nur sogenannte weiche Maßnahmen
(Vegetationsverdichtung, Bodenabdeckung) umzusetzen
waren, wurden parallel zum Bauabschnitt 2 bereits im
Jahr 2018 saniert. Damit sind im Rahmen des
AAV-Projektes insgesamt 263 Gärten saniert worden.
Nicht eingerechnet sind dabei Gärten, welche
aufgrund fehlender Eintrittsvoraussetzungen gem.
AAVG durch die Grundstückseigentümer selbst zu
sanieren sind bzw. waren.
V.l.: Wirtschaftsdezernent Andree Haack, Christof
Ibels (Amt für Baurecht und betrieblichen
Umweltschutz), Thekla Damerau (Gartenbesitzerin),
Christiane Maxin (Projektleiterin AAV),
Oberbürgermeister Sören Link, Dr. Roland Arenz (AAV)
Mattlerbusch: Modernisierung der
Revierparks Duisburg beginnt
idr - Mit dem ersten
Spatenstich im Revierpark Mattlerbusch in Duisburg
startet das Modernisierungsprogramm aller fünf
Revierparks in der Metropole Ruhr. Neben
Mattlerbusch gehören dazu die Revierparks Vonderort
in Bottrop/Oberhausen, Nienhausen in
Essen/Gelsenkirchen, Gysenberg in Herne und
Wischlingen in Dortmund. Mit einem
Gesamt-Investitionsvolumen von rund 28 Millionen
Euro will der Regionalverband Ruhr (RVR) die Parks
bis 2022 ökologisch aufwerten und zukunftsweisend
umgestalten. Den Startschuss im Revierpark
Mattlerbusch geben am Sonntag, 6. September, 14 Uhr,
NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser,
RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel, Josef
Hovenjürgen, Vorsitzender der
RVR-Verbandsversammlung, und Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link. Sie enthüllen das
Bauschild und bepflanzen die ersten Beete für das
Umweltbildungsprogramm.
Krisenstab der Stadt Duisburg empfiehlt, weiter Masken
während des Schulunterrichts zu tragen
Laschet und Link verspielen das Vertrauen der Bürger!
Konzeptlose Aufhebung der Maskenpflicht
Der neue Sechser kommt aus Polen
Union Hamborn siegt – Größter Erfolg seit 40 Jahren …
03.09.: ALDI im Forum Duisburg: 2000 bis 3000 Kunden
täglich
Das kann sich schon sehen
lassen: "Wir haben so 2000 bis 3000 Kunden täglich"
resümeirte Tim Große, Filialleiter von ALDI-Süd im
Forum. Excakt eine Woche nach derNneueröffnung zeigt
sich, dass der Standort auch in Coronazeiten
angenommen wird. Auf den 1237 Quadratmetern Fläche
sind 15 Mitarbeiter für die Kunden da. haje
CDU-Fraktion der
BV-Mitte verstimmt Die CDU-Fraktion in
der Bezirksvertretung Mitte findet es befremdlich,
dass bei der Eröffnung des Jugendzentrums "Blaues
Haus" in Hochfeld weder die Bezirksvertretung Mitte
noch die Mitglieder des Stadtteilausschusses "EG
Duisburg-Hochfeld" hierzu eingeladen wurden.
Seltsamerweise nahm aber die Ausschussvorsitzende
des Stadtteilausschusses Hochfeld, Frau
Demming-Rosenberg, an der Eröffnung teil, ohne die
anderen Ausschuss-mitglieder über diesen Termin zu
informieren. Beide Gremien haben aktiv daran
mitgearbeitet, dass die alte Containerlösung durch
einen Neubau ersetzt wurde. Das gleiche gilt
für die Grundsteinlegung der neuen Sporthalle des
Steinbart-Gymnasiums. Auch hierzu wurde die
Bezirksvertretung Mitte nicht eingeladen. Dies
empfindet die CDU-Fraktion als nicht hinnehmbar,
weil die Arbeit der Bezirksvertretung keine
Würdigung bekommt. - Von einem Oberbürgermeister
wird, wenn er nicht zur Wahl steht, Neutralität
erwartet, aber das hängt auch mit Charakter
zusammen.
04.09.:
Neu gegründete Schulbaugesellschaft komplettiert
Führungsriege Für die
neu gegründete SD Schulbaugesellschaft Duisburg mbH
hat die Stadt Duisburg Robin Eckardt
als
technischen Geschäftsführer ausgewählt. Er verfügt
über langjährige Berufserfahrung als Projektsteuerer
- auch größerer Bauvorhaben bei einem Baumanagement-
und Projektsteuerungsunternehmen. Über die
Bestellung von Robin Eckardt, der ein
Auswahlverfahren voranging, wird der Rat in der
Sitzung am 15. September 2020 beschließen. Die
Geschäftsführung der Schulbaugesellschaft ist nun
komplett und kann den operativen Geschäftsbetrieb
aufnehmen. Neben Robin Eckardt besteht sie aus dem
Vorsitzenden und Sprecher Thomas Krützberg sowie dem
kaufmännischen Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.
„Ich bin froh, mit Robin Eckardt einen erfahrenen
Baufachmann für Duisburg gefunden zu haben“, sagt
Stadtdirektor und Kämmerer Martin Murrack. „Die
Schulbaugesellschaft wird mit der neuen
Geschäftsführung im Bereich des Schulneubaus eine
dringend benötigte Dynamik bringen“, so Martin
Murrack, der für die Beteiligungen der Stadt
zuständig ist. Robin Eckardt wurde mit Hilfe einer
Personalberatung ausgewählt und hat sich gegen eine
Vielzahl von Bewerberinnen und Bewerbern im
Verfahren durchgesetzt. Der gebürtige Münsteraner
ist 49 Jahre alt, verheiratet und lebt mit seiner
Frau und zwei Kindern in Duisburg. Bei einem
positiven Beschluss des Rates wird er seinen Dienst
zum 1. Dezember 2020 aufnehmen. Die
Schulbaugesellschaft wurde durch Ratsbeschluss vom
15. Juni 2020 gegründet. Bei der Stadt Duisburg
besteht seit längerem ein strukturbedingter
Investitionsstau bei der dringend erforderlichen
Sanierung und dem Neubau von Schulgebäuden, der mit
den vorhandenen städtischen Ressourcen mittelfristig
nicht behoben werden kann. Der Rat der Stadt
Duisburg hatte daher im November 2019 die Verwaltung
beauftragt, ein Konzept für eine neuzugründende
Gesellschaft zu erstellen, die ergänzend zu den
städtischen Ressourcen die Sanierung und den Neubau
von Schulen ausführt. Im Vorfeld der Konzeption
hatte sich gezeigt, dass eine privatrechtliche
Organisation schneller und kostengünstiger in der
Lage sein wird, den Investitionsstau zu beheben. Die
Gründung einer privatrechtlichen Gesellschaft beruht
neben externer Beratung auch auf Erfahrungen im
kommunalen Umfeld, wo bereits erfolgreich eine
effiziente Schulbaugesellschaft betrieben wird.
Täglich werden im Zoo Duisburg etwa 7.000 hungrige
Mäuler versorgt. Um Brillenbären, Gorillas und Delfine
satt zu bekommen, lagern in den Kühlräumen am Kaiserberg
bergeweise frisches Obst, knackiges Gemüse und
tiefgekühlter Fisch. Um für die Zukunft gut gerüstet zu
sein, entsteht bis Mitte 2021 auf dem Zoogelände derzeit
der komplexe, aus zwei Einheiten bestehende Ersatzneubau
des Wirtschaftshofes. Oberbürgermeister Sören Link
besichtigte nun gemeinsam mit Zoodirektorin Astrid Stewin
den fertiggestellten Rohbau. Auf dem
Wirtschaftsgelände des Zoos wird derzeit an jeder Ecke
geschraubt, gemauert und gebaut. Die alten Gebäude des
zwischen 1948 und 1950 errichteten Wirtschaftshofes des
Zoos werden ersetzt. Eine Sanierung wäre nicht
wirtschaftlich gewesen, ein Neubau ist die energetisch
erheblich bessere Variante. Waren die Altbauten noch
verteilt angeordnet, entsteht nun ein konzeptionell neu
durchdachter Gebäudekomplex mit allen Vorteilen. Wege und
Arbeitszeiten für verschiedene essenzielle Prozesse des
Zoos werden nachhaltig optimiert und bringen den
Mitarbeitern Vorteile.
„Der Zoo gehört definitiv
zu den touristischen Highlights unserer Stadt und ist
somit auch ein wichtiger Imagefaktor. Die Investition in
den Wirtschaftshof ist für die Zoobesucher zwar nicht
sichtbar, aber sie ist von enormer Bedeutung für eine
zukunftsfähige Aufstellung. Die Arbeitsprozesse werden
schneller, besser, effizienter und damit einfach
zeitgemäßer. Ich freue mich daher sehr, dass die Arbeiten
so gut vorangehen und der neue Wirtschaftshof schon bald
die Schaltzentrale unseres Zoos sein wird“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
Zwar wird das
Tierfutter während der Bauphase derzeit noch dezentral
auf dem Wirtschaftsgelände des Zoos gelagert, aber schon
bald können die provisorisch aufgestellten Kühlräume
abgebaut und die neuen Speisekammern gefüllt werden.
Durch extra breite Türen werden palettenweise Obst,
Gemüse und viele Sorten Trockenfuttermittel dann in den
Innenraum gebracht - kleine Hubwagen erleichtern hierbei
die Arbeit. Und auch das Fleisch für die Raubtiere des
Zoos kommt künftig über einen besonderen Weg in das
Gebäude. Ein ausgeklügeltes System aus Rohrbahnen unter
der Decke ermöglicht es, dass die großen Fleischstücke
direkt vom Kühltransporter abgeladen werden können.
Über Weichen wird der Weg bestimmt: Portionierraum,
Kühlraum oder Tiefkühler können angesteuert werden.
„Ein Wirtschaftshof ist mehr als nur das Futterlager.
Wenn man so will, ist er das Herz des Zoobetriebs. Das
Ziel ist es, den Mitarbeitern ein Arbeitsumfeld zu
schaffen, dass ihnen die Möglichkeit gibt, die Prozesse
im Hintergrund zu optimieren. Das wird mit dem geplanten
Wirtschaftshof gelingen“, sagt Zoodirektorin Astrid
Stewin.
Vier Mitarbeiter sorgen dafür, dass die
Futterlager des Zoos immer gefüllt sind. Sie bestellen
feines Moos für die Rentiere, frischen Fisch für die
Seelöwen und bauen Mais, Gras sowie Luzerne auf
gepachteten Feldern selber an. Es geht zu wie in einem
Großmarkt, nur dass die Kunden meist vier Beine haben und
ziemlich große Futtermengen verdrücken. Bereits um sechs
Uhr beginnt die Arbeit. Dann werden vorbereitete Kisten
voller Obst und Gemüse, säckeweise Pellets und
Spezialfutter mit dem Radlader in die Reviere befördert.
Kommen die Tierpfleger zum Dienst, steht das am Tag zuvor
im Zentrallager bestellte Futter schon bereit und das
Frühstück für die Tiere kann direkt zubereitet werden.
Auf dem neuen Wirtschaftshof wird das frische Futter
künftig in neun verschiedenen Kühlräumen gelagert.
Zusätzlich gibt es einen eigenen Kühlraum für Laub, einen
Lagerraum für Kartoffeln sowie ein Hochregallager für
Körnerfutter und Pellets. Auch die Werkstätten der
zooeigenen Gärtner und Handwerker (Schreinerei,
Schlosserei, Elektrowerkstatt) sind in den zwei Gebäuden
des neuen Wirtschaftshofes untergebracht.
Im
Ersatzneubau werden auch ein neuer Sozialraum sowie
Umkleiden und Duschen für die Belegschaft geschaffen.
Die Zoodirektorin ist froh, dass der Zoo die energetische
Sanierung dank der KIDU-Förderung umsetzen kann und
betont die Bedeutung: „Mit dem zentralen Futterlager und
den modernen Werkstätten stellen wir uns zukunftsfähig
auf. Dies ist ein weiterer Schritt für die
kontinuierliche Entwicklung unseres Zoos“.
Foto: Daniel Tomczak
Fakten: Gesamtbudget: 5,6 Mio. Euro (geplant)
Fördermittel: 4,85 Mio. Euro Eigenanteil Zoo Duisburg:
0,75 Mio. Euro (geplant) Architekten: Architekturbüro
Kersting und Gallhoff (Duisburg) Beginn Planung: 4.
Quartal 2018 Beginn Bauarbeiten: 4. Quartal 2019
Bauende: Mitte 2021 (voraussichtlich)
ß7.09.:Die erste neue Straßenbahn
ist da: Herzlich willkommen in Duisburg
Die erste neue Straßenbahn ist
vor wenigen Tagen am Betriebshof Grunewald
angekommen. „Ich bin die Neue. Deine neue
Komfortzone.“ steht in roter Schrift auf dem ersten
von zwei Vorserienfahrzeugen, das die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) jetzt auf Herz und
Nieren prüfen wird. Die umfangreichen Testfahrten
mit den Vorserienfahrzeugen im gesamten
Betriebsgebiet sind notwendig, damit die Bahnen die
Zulassung für den Fahrgastbetrieb erhalten.
Voraussichtlich im Sommer 2021, wenn die
schrittweise Auslieferung der Serienfahrzeuge
beginnt, können sich dann auch die Fahrgäste von den
neuen Bahnen im Alltagseinsatz überzeugen.
„Die neuen Straßenbahnen sind ein weiterer wichtiger
Schritt für einen zukunftsfähigen und attraktiven
Öffentlichen Personennahverkehr in der Stadt“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link. „Wir hoffen, dass
zukünftig noch mehr Menschen als bisher vom eigenen
Auto auf Bus und Bahn umsteigen. Das ist nicht nur
gut für die Entlastung der Straßen, es ist auch ein
wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.“ Mit der neuen
Fahrzeugflotte sind die Stadt Duisburg und die DVG
für die Zukunft gut gerüstet. „Unsere Fahrgäste
können sich zukünftig über mehr Sicherheit und
Komfort freuen“, sagt DVG-Vorstandsvorsitzender
Marcus Wittig. „Die neuen Bahnen bieten mehr Platz
und haben beispielsweise eine Klimaanlage, WLAN und
ein Kollisionswarnsystem.“
Heller, geräumiger und barrierefrei
Die Straßenbahnen sind 34 Meter lang und 2,30 Meter
breit. Sie haben einen hellen und geräumigen
Innenraum mit großen Fensterflächen. 200 Fahrgäste
finden in einer Bahn Platz. Stehhilfen zum Anlehnen,
Klappsitze und Rampen erleichtern vor allem
mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und
Ausstieg und die Fahrt.
Die Bahnen haben an jeder Seite fünf
Außenschwenkschiebetüren, wie es sie heute in den
DVG-Bussen schon gibt. Die Türen führen in einen
großen Eingangsbereich, der einen schnellen
Fahrgastwechsel an den Haltestellen ermöglicht, denn
breite Durchgänge bieten mehr Platz zum Ein- und
Ausstieg. Ein Lichtband an der Decke sorgt für eine
bessere Orientierung im Fahrzeug.
Neueste Technik an Bord
In jeder Straßenbahn gibt es zwei Doppelmonitore,
die Fahrgäste mit aktuellen Informationen versorgen.
Sie zeigen Anschlussverbindungen, die nächsten
Haltestellen und wichtige Fahrgastinformationen, wie
beispielsweise Sonderfahrpläne oder
Verkehrsstörungen, an. Fahrgäste und Fahrer bekommen
nun auch die langersehnte Klimaanlage, die im Sommer
wie im Winter für eine angenehme Temperatur in den
Fahrzeugen sorgen soll. Sicher unterwegs Auch in
puncto Sicherheit sind die neuen Bahnen auf dem
aktuellsten Stand. Sie verfügen beispielsweise über
ein Kollisionswarnsystem.
Das System erkennt Personen und Gegenstände vor der
Bahn. Es warnt nicht nur, sondern leitet im Notfall
auch eine Zwangsbremsung ein. In jedem Türbereich
gibt es eine direkte Verbindung zum Fahrer. Sollte
die Notbremse gezogen werden, wird eine direkte
Verbindung zum Fahrer hergestellt. Die Fahrzeuge
haben, wie heute auch, eine Videoüberwachung. Neu
sind die Monitore in der Fahrerkabine. Die Fahrer
können damit den Fahrgastraum überblicken und
Notsituationen frühzeitig erkennen. Die Außenspiegel
werden künftig durch Kameras ersetzt. Außerdem
verschafft eine wesentlich größere Frontscheibe den
Fahrern einen besseren Überblick über den Verkehr.
Der Umwelt zuliebe
Die DVG setzt weiterhin auf Klimaschutz. Darauf hat
sie auch beim Bau der neuen Bahnen Wert gelegt. Die
DVG setzt bei der Beleuchtung ausschließlich auf
stromsparende LED-Technik. In Sachen Lärm werden die
neuen Bahnen kaum auffallen. Sie haben eine
sogenannte Spurkranzschmieranlage, die vor allem in
Kurven die Reibung und somit auch Verschleiß und
Geräuschentwicklung verringert.
Wie die alten Bahnen werden auch die neuen Fahrzeuge
mit Naturstrom aus Wasserkraft betrieben. Gut zu
wissen, dass Straßenbahnen selbst Strom erzeugen
können. Bei jedem Bremsen wandelt die Bahn ihre
Bewegungsenergie in elektrische Energie um und
stellt diese den nachkommenden Bahnen zur Verfügung,
in dem sie den Strom ins Oberleitungsnetz speist.
Modernes Design
Die neuen Bahnen haben ein modernes und klares
Innen- und Außendesign. Die Bahnen werden in den
typischen DVG-Farben weiß und rot durch Duisburg
fahren. An den Bahnen gibt es außen, vorne und an
den Seiten insgesamt sechs Infotafeln mit einer
LED-Beleuchtung, die den Fahrgästen die
Fahrtrichtung anzeigen. Die DVG hat sich beim
Innenbereich farblich an den Bussen orientiert. So
sind die Sitze rot, der Fußboden dunkelgrau und die
Haltestangen in Edelstahloptik. Die Türen setzen
sich in weiß ab, damit sehbehinderte Menschen sie
besser finden können.
Die DVG investiert in ihre neue Niederflur-Flotte
rund 135 Millionen Euro.
Hersteller der neuen Straßenbahnen, die auf den
Linien 901 und 903 im Einsatz sein werden, ist das
Unternehmen Bombardier Transportation. Die Fahrzeuge
werden in Deutschland gefertigt. Der Bau der ersten
Bahn dauerte etwa 18 Monate.
Wie geht es weiter?
Während die DVG die Vorserienfahrzeuge in Duisburg
testet, baut Bombardier Transportation die weiteren
Serienfahrzeuge. Die Erkenntnisse aus den
Testfahrten fließen in die Serienproduktion ein.
Nach dem Terminplan sollen ab Sommer 2021 dann nach
und nach die Serienfahrzeuge in Duisburg ankommen.
Bis Mitte 2023 sollen alle neuen Straßenbahnen im
Einsatz sein und die Fahrgäste sicher von A nach B
bringen. Die neuen und alten Bahnen im Vergleich:
Fahrzeuglänge in
Metern neu |
alt |
34 |
33 |
Breite: 2,30 Meter |
2,20 Meter |
Niederfluranteil in Prozent 70 |
20 |
Türen pro Seite 5 |
5 |
Fahrgastkapazität
200 |
170 |
V. l.: DVG-Vorstandsvorsitzender Marcus Wittig,
Oberbürgermeister Sören Link und
DVG-Aufsichtsratsvorsitzender Herbert Mettler
präsentieren die erste neue Straßenbahn am
Betriebshof Grunewald. Foto Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
Start frei für das Straßenbauprojekt
„Querspange Walsum“
Die Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH (DIG)
gab im Beisein der beiden Beiratsvorsitzenden Bruno
Sagurna und Rainer Enzweiler am 07. September 2020
im Rahmen eines ersten Spatenstichs das Startsignal
für das Straßenbauprojekt „Querspange Walsum“.
„Der Bau der neuen Süd-West-Querspange
Hamborn/Walsum ist eine wichtige Maßnahme zur
Reduzierung des Durchgangsverkehrs auf den
Hauptverkehrsstraßen der Ortsteile Fahrn und
Marxloh. Diese Maßnahme wird gemeinsam mit dem
zusätzlich zur Verfügung gestellten Lkw-Parkplatz
auf logport VI in Walsum, die Anwohner langfristig
entlasten“, so DIG Geschäftsführer und
duisport-Vorstand Prof. Thomas Schlipköther.
Als gemeinsame Infrastrukturgesellschaft von Stadt
Duisburg und duisport wurde die DIG, im Auftrag der
Stadt, mit der baulichen Realisierung der Querspange
beauftragt. Gemeinsam für Entlastung im Lkw-Verkehr
Das Ziel der Planung ist die Errichtung einer
Süd-West-Querspange, die die Autobahn A 59 mit den
gewerblichen, industriellen Flächennutzungen in
Hamborn und Walsum verbindet. Damit soll
insbesondere der Durchgangsverkehr mit hohem
Schwerlastanteil aus den Wohnbereichen in den
Stadtbezirken Hamborn und Walsum verlagert und die
verkehrliche Anbindung der einzelnen Betriebe
verbessert werden.
Zur Sicherung von leistungsfähigen Gewerbe- und
Logistikstandorten über die Straße und unter
Berücksichtigung der zunehmenden Bedeutung des
Gesundheitsschutzes ist es gemeinsam erklärtes Ziel
der Stadt Duisburg und duisport die
Süd-West-Querspange Hamborn/Walsum zeitnah
umzusetzen.
Die Maßnahme wird in zwei Bauabschnitte unterteilt.
Der erste Bauabschnitt (Start Januar 2021) beginnt
an der A 59-Anschlussstelle Duisburg-Fahrn, verläuft
in Richtung Westen und schließt an die Weseler
Straße an. Im Rahmen eines ebenfalls durch die Stadt
erteilten Planungsauftrages erarbeitet DIG die
Grundlagen für den Bebauungsplan für den 2.
Bauabschnitt. Die Geschäftsführung der DIG freut
sich über die Unterstützung der betroffenen
Bürgerinnen und Bürger, um eine schnellstmögliche
Realisierung dieses Bauabschnittes beitragen zu
können. Die Fertigstellung dieses Projektes ist mit
der Fertigstellung des 2. Bauabschnitts zum Ende
2024 vorgesehen.
Die DIG Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH ist gemeinsam von der
Stadt Duisburg (75,1 Prozent Anteile) und der
Duisburger Hafen AG (24,9 Prozent) im Februar 2019
installiert worden. Ziel ist eine zügige und
bedarfsgerechte Bewältigung von
Infrastrukturprojekten rund um den Hafen durch die
Bündelung städtischer Projektverantwortlichkeit
einschließlich jeweiliger Förderfähigkeit und der
Planungs- Finanzierungs- und Realisierungserfahrung
auf Seiten der Hafengesellschaft. Die neu gegründete
Gesellschaft bündelt damit die Kräfte aller
Beteiligten und ermöglicht zugleich einen
sachgerechten, zukunftsorientierten und
unverzichtbaren Ausbau einer schonenden
Verkehrsinfrastruktur. Ein wichtiger Schritt in
Richtung Infrastrukturertüchtigung für Duisburg.
V. l.: Rainer Enzweiler (Stellvertretender
Vorsitzender des Beirats der DIG), Bruno Sagurna
(Vorsitzender des Beirats der DIG), Benedikt
Falszewki (Mitglied im Beirat der DIG, SPD
Fraktion), Prof. Thomas Schlipköther
(Geschäftsführung DIG) und Matthias Palapys
(Geschäftsführung DIG). © krischerfotografie
08.09.:
Chinesische Sinotrans
etabliert Zugverbindung zwischen Shenzhen und
Duisburg Die chinesische Sinotrans,
die Logistikdivision der China Merchants Group
(CMG), etabliert ihre erste eigene Zugverbindung
zwischen Shenzhen und Duisburg. Mit der neuen
Verbindung zwischen dem Greater Bay Area
Perlflussdelta entwickelten die Partner ein neues
Angebot für den Güterverkehr zwischen China und
Europa. Die Partnerschaft wurde zwischen dem
duisport-Vorstandsvorsitzenden Erich Staake und
Sinotrans-Vorstandsvorsitzenden Guanpeng Li
vereinbart. Bis zu 60 Züge verkehren nun wöchentlich
zwischen Duisburg und verschiedenen Destinationen in
China. Sichere Lieferketten zwischen Europa und
China „Shenzhen mit der Greater Bay Area
(Perflussdelta) ist eine der wirtschaftlich
erfolgreichsten Regionen in China. Duisburg ist ein
Transportknotenpunkt mehrerer Verkehrsträger in
Europa. Anlässlich des 40. Jahrestages der Gründung
der chinesischen Sonderzone Shenzhen haben wir mit
den Kooperationspartnern die Zugverbindung "Bay
Area" zwischen Shenzhen und Europa geschaffen. Die
Eröffnung der "Bay Area" ist von wesentlicher
Bedeutung für die Sicherstellung der durchgängigen
Lieferketten zwischen China und Europa sowie für
noch engere wirtschaftliche Kontakte", erklärt der
Vorstandsvorsitzende Guangpeng Li von Sinotrans.
"Die neue Zugverbindung zwischen Duisburg
und Shenzhen ist ein weiterer Baustein unserer
konstanten Wachstumsstrategie. Nachdem wir im
Frühjahr beispielsweise Jinan in Nordostchina und
Changsha in Zentralchina an unser Netzwerk
angebunden haben, wollen wir nun das Perlflussdelta
noch stärker bedienen. Mit dieser strategischen
Partnerschaft stärken wir unser Netzwerk“,
unterstreicht duisport-CEO Erich Staake.
Persönlich durch Guanpeng Li auf ihre Jungfernfahrt
verabschiedet, markiert die neue Zugverbindung
klassische Routenpunkte entlang der Neuen
Seidenstraße: Von China über Kasachstan, Russland,
Belarus, Polen bis nach Duisburg. Sinotrans ist ein
führender globaler Anbieter von integrierten
Logistikdienstleistungen mit einem Jahresumsatz von
9,49 Milliarden Euro, die zur China Merchants Group
gehört. Bereits im Jahr 2016 vereinbarten die
duisport-Gruppe eine strategische und
projektbezogene Kooperation mit China Merchant.
Von China über Kasachstan, Russland, Belarus, Polen
bis nach Duisburg - Sinotrans, die Logistikdivision
der China Merchants Group (CMG), etabliert ihre
erste eigene Zugverbindung zwischen Shenzhen und
Duisburg © duisport
Marina im Innenhafen für knapp 1,9 Euro Millionen Euro
umfassend saniert
Die Sanierung der Marina im Duisburger Innenhafen, die
im März begonnen hat, ist größtenteils abgeschlossen.
Für eine Summe von knapp 1,9 Millionen Euro hat das
Immobilien Management Duisburg (IMD) die Hafenanlage
umfassend erneuert und modernisiert. So wurden zum
Beispiel Elektroinstallationen, Versorgungsleitungen
und Schwimmstege saniert sowie neue Ausleger
installiert. Die Restarbeiten sollen im bevorstehenden
Winterbetrieb bis Februar fertiggestellt sein.
„Duisburg lässt sich auf vielfältige Art und Weise
erleben – auch vom Wasser aus. Unsere Gäste, die im
Innenhafen anlegen und von dort aus die Stadt erkunden,
finden nun mit der Marina eine topgepflegte und moderne
Anlegestelle vor“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister
der Stadt Duisburg. „Es ist für das IMD eine sehr
erfreuliche Nachricht, dass es uns gemeinsam mit den
von uns beauftragten Nachunternehmern, insbesondere mit
der Octeo Multiservices GmbH, gelungen ist, die Marina
am Innenhafen wieder so aufzustellen, wie es der
Hafenstadt Duisburg zusteht“, sagt Thomas Krützberg,
Sprecher der IMD-Geschäftsführung.
„Die hier investierten Mittel sind auch aus
touristischer Sicht eine lohnende Investition, weil
sie in erheblichem Maße dazu beitragen, Duisburg zu
einem hochinteressanten Stützpunkt für die
Skipper-Gemeinde zu machen und diese von der
Attraktivität unserer Stadt zu überzeugen.“
Die Baumaßnahmen erfolgten im laufenden Betrieb und
daher in zwei Abschnitten, bei dem erst der östliche
und dann der größere westliche Teil der Marina saniert
wurde. Dabei wurden jeweils neue Ausleger – sogenannte
Fingerstege – montiert, Schwimmstege repariert, neue
Versorgungssäulen, Pontonkupplungen, Holzscheuerleisten
und Dalbenführungen montiert, die Ölsperre erneuert und
Oberflächen speziell gereinigt. Bei den abschließenden
Arbeiten im Winter werden unter anderem Reparaturen an
der Tankstelle und der Schmutzwasserabsauganlage
durchgeführt.
Marina Duisburg
10.09.:
Erstes Bauprojekt in Wedau-Nord: DVV-Konzern
investiert 18,5 Millionen Euro in ein neues
Hochleistungs-Rechenzentrum
Als einer der ersten neuen Eigentümer im
Technologiequartier Wedau-Nord wird der DVV-Konzern
auf einem Grundstück an der Werkstättenstraße ein
Hochleistungs-Rechenzentrum bauen. Auf der rund
2.800 qm großen Fläche befand sich früher die
Schmiede des Bahn-Ausbesserungswerkes. Die
Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft
(DVV) investiert hier insgesamt 18,5 Millionen Euro.
Das zweigeschossige Hochleistungs-Rechenzentrum soll
in einer Bauzeit von zwölf Monaten fertiggestellt
sein und wurde so konzipiert, dass es die höchsten
Verfügbarkeits- und Sicherheitsklassen erfüllt:
Komplexe Notstrom-, Brandschutz- und Kühlsysteme
sorgen dafür, dass die Rechenleistung stets
verfügbar ist.
„Als digitaler Infrastrukturdienstleister sind wir
hier Vorreiter für die weitere Entwicklung in
Wedau-Nord. Rechen- und Speicherkapazitäten mit
höchster Datensicherheit sowie schnelle Datennetze
sind an diesem Standort genauso bedeutsam wie die
Versorgung mit Strom, Wärme und Wasser“, sagte
Marcus Wittig, Vorsitzender der
DVV-Geschäftsführung, beim Spatenstich für den Bau
des Rechenzentrums.
Die neue Nutzung der Brachflächen in Wedau ist das
größte Stadtentwicklungsprojekt in NRW. Während auf
der südlichen Teilfläche mit „6-Seen-Wedau“ ein
neues Wohn- und Freiraumquartier entsteht, schließt
sich nördlich das neue Technologiequartier
Wedau-Nord an. „Dass wir Strukturwandel können,
haben wir schon an vielen Stellen gezeigt. Mitten in
Duisburg entsteht hier ein Innovationsraum, in dem
wir Technologie, Wissenschaft und Wirtschaft
zusammenbringen. Damit fällt nun der Startschuss
auch für weitere Ansiedlungen“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
Die DVV hat das Grundstück von der städtischen
Baugesellschaft GEBAG erworben, die das gesamte
Areal in Wedau vermarktet. „Das Rechenzentrum ist
ein wesentlicher Baustein der geplanten Folgenutzung
im Technologiequartier“, sagt GEBAG-Geschäftsführer
Bernd Wortmeyer. „Insgesamt erstreckt sich das
Technologiequartier Wedau-Nord über 30 Hektar.“
Einer der ersten, größeren Mieter im neuen
Hochleistungs-Rechenzentrum wird die Universität
Duisburg-Essen (UDE). Sie wird dort einen High
Performance Computer (HPC) für das wissenschaftliche
Rechnen in Betrieb nehmen, den vor allem die
ingenieur- und naturwissenschaftlichen
Forschungsgruppen für ihre Arbeit benötigen. Die
zwei Etagen bieten Platz für rund 300
Server-Schränke. Die Kälteversorgung erfolgt über
ein autarkes und energieeffizientes System: Die
Kühlluft wird über einen Doppel-Druckluftboden durch
Stahllüftungsplatten direkt vor die Server-Systeme
geführt.
Bei den Hochleistungssystemen hat sich die UDE auf
ihren Mietflächen dagegen für eine Warmwasserkühlung
entschieden: Sie werden mit warmem Wasser (45-50°C)
gekühlt, das durch die Rechner auf 60°C weiter
erwärmt wird und zur Unterstützung der
Fernwärmeversorgung des Neubaugebietes Wedau-Süd
genutzt werden kann. Für die Kühlung dieser Systeme
wird kein Strom benötigt, somit lassen sich pro Jahr
rund 420 Tonnen CO2 einsparen. Auch von außen ist
die Nachhaltigkeit des Gebäudes durch die begrünten
Dachflächen sichtbar.
„Wir richten unsere Rechenzentren für Kunden aus,
die besondere Ansprüche an die Sicherheit haben.
Dazu zählen kommunale Gesellschaften als auch
Unternehmen und Institutionen aus dem Bereich
Wissenschaft und Forschung. Daher ist dies für uns
ein idealer Standort“, sagt Marcus Vunic,
DVV-Geschäftsführer für Informationstechnologie,
Telekommunikation und Digitalisierung. Betreiber des
Rechenzentrums ist die DCC Duisburg CityCom, eine
Tochtergesellschaft der DVV.
Den ersten Spatenstich für das neue Rechenzentrum in
Wedau-Nord setzten heute (von links): Bernd
Wortmeyer (Geschäftsführer der GEBAG), Marcus Vunic
(DVV-Geschäftsführer), Oberbürgermeister Sören Link,
Marcus Wittig (Vorsitzender der
DVV-Geschäftsführung) und Jens Andreas Meinen
(Kanzler der Universität Duisburg-Essen). Foto
Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH
(DVV)
11.09.:
Hubbrücke über den Rheinpreußenhafen: Stadt, RAG und
INEOS machen den Weg frei
Die derzeitigen Eigentümer RAG und INEOS haben sich
in den vergangenen Tagen mit der Stadt Duisburg über
die weiteren Schritte hin zur Sanierung der unter
Denkmalschutz stehenden Hubbrücke über den
Rheinpreußenhafen sowie der anschließenden
Eigentumsübertragung geeinigt. Der unterzeichnete
Vertrag sieht eine umfassende Sanierung der Brücke
durch die jetzigen Eigentümer und eine im Anschluss
erfolgende Schenkung sowie Übergabe an die Stadt
Duisburg vor. Die notarielle Beurkundung wurde
ebenfalls bereits von allen Beteiligten
unterzeichnet.
Oberbürgermeister Sören Link blickt positiv in die
Zukunft: „Ich freue mich, dass die langen und
komplexen Verhandlungen letztendlich zum Erfolg
geführt haben. Vor allem gilt mein Dank den
Eigentümern RAG und INEOS für ihre Bereitschaft,
gemeinsam mit der Stadt Duisburg eine Lösung im
Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu suchen. Die
Sanierung dieses Wahrzeichens wird ein wichtiges und
positives Signal in den Stadtteil senden. Ebenso
bedanke ich mich beim Bundestagsabgeordneten Mahmut
Özdemir für seinen Einsatz und die Unterstützung bei
der Akquise von Fördermitteln aus dem
Denkmalschutzprogramm des Bundes.“
In einem nächsten Schritt soll die Hubbrücke zeitnah saniert werden, so
dass an-schließend die Stadt Duisburg das Eigentum
und die weitere Unterhaltung des Bauwerks übernehmen
kann. Frank Hirschmann, Geschäftsführer INEOS
Solvents, erklärt: „Wir als INEOS freuen uns, dass
es jetzt nach so langer Zeit zu einem für alle
Beteiligten annehmbaren Kompromiss gekommen ist.
Insbesondere die Zeit seit der Sperrung der Brücke
in 2017 war für die Nutzer des beliebten Fuß- und
Radweges eine lange Zeit, in der Unannehmlichkeiten
in Kauf genommen werden mussten. Wir werden
unsererseits nun zügig die weiteren Schritte für die
Sanierung angehen, um der Stadt Duisburg sowie den
Bürgerinnen und Bürgern bald eine intakte und
sichere Hubbrücke übergeben zu können.“
Christof Beike, Pressesprecher der RAG
Aktiengesellschaft, ergänzt: „Es war ein langer Weg
hin zu der nun erfolgten Einigung. Wir möchten uns
bei allen, die diesen Weg beharrlich, zielorientiert
und konstruktiv gegangen sind, herzlich bedanken.
Ganz besonders hilfreich ist natürlich auch die
Förderung aus dem Denkmal-schutz-Bundesprogramm, die
nun das Engagement von RAG und INEOS im Bemühen um
die Ertüchtigung der Brücke unterstützt. So können
auch die Wünsche der Bürgerschaft berücksichtigt
werden. Wir sind uns sicher, dass sich diese
Investition lohnt und die Brücke bei der Stadt
Duisburg in besten Händen sein wird.“
Die Homberger Hubbrücke stammt aus den Jahren 1931
und 1932 und ist damit die älteste erhaltene
Hubbrücke im Duisburger Stadtgebiet. Das vier Meter
breite und 75 Meter lange historische Bauwerk ist
gut zwei Jahrzehnte älter als etwa die Hubbrücke
Walsum und die Schwanentorbrücke. Die Hubbrücke
prägt vom Rhein und von Ruhrort aus das Stadtbild
Hombergs und soll zukünftig wieder als wichtiger
Er-schließungsweg für das heutige Naherholungsgebiet
Rheinaue in Verlängerung des historischen Leinpfades
genutzt werden. Seit November 2017 ist die
historische Hubbrücke über den Rheinpreußenhafen
aufgrund von Baumängeln gesperrt.
V.l.: Sieghard Schilling vom Homberger Turnverein,
Oberbürgermeister Sören Link, Christof Beike,
Pressesprecher der RAG Aktiengesellschaft, Frank
Hirschmann, Geschäftsführer INEOS Solvents, Dirk
Smaczny vom Dezernat für Stadtentwicklung und
Umwelt, MdB Mahmut Özdemir und Klaus Hauschild vom
ADFC
Grüne und AfD sind die Gewinner der Kommunalwahl 2020 in
Duisburg, SPD verliert 10 Prozent!
Briefwahl - in Duisburg gar nicht so einfach!
Nicht jeder kann ein Kreuzchen machen?
Kommunalwahl: Möglichkeiten zur Stimmabgabe ohne
Briefwahlunterlagen
13. September:
Pünktlich nach der Wahl: Fund von 1.500
Briefwahlunterlagen
Wahlbetrug, Wahlmanipulation in Duisburg: Wie gültig kann
diese Wahl sein?
Kommunal-, RVR- und
Integrationswahl 2020
586 Duisburger Stadtratsmitglieder
14.09.:M SV Duisburg - Borussian Dortmund
Am Rande des
Pokalspiels grüßte Branimir Bajic auf der Tribüne - 'Welcome
back, Baja!
Elfmeter, Rote Karte - Spielglück war auf Seiten des
Bundesligisten - Stoppelkamp im Krankenhaus
17. September:
Duisburger Stadtwerketurm mit Deutschem
Lichtdesign-Preis 2020 ausgezeichnet
Er ist die Landmarke Duisburgs und vor allem in den
Abend- und Nachtstunden weithin sichtbar: Der
Stadtwerketurm am Hauptsitz der Stadtwerke Duisburg
AG an der Bungertstraße. Nach mehr als zwei Jahren
Dunkelheit in der Umbau- und Rückbauphase erstrahlt
der Turm seit dem Nikolaustag 2018 wieder im
altbekannten Grün – und das detailschärfer und
imposanter als je zuvor.
Durch
die neue Lichtinstallation werden die Details der
Konstruktion hervorgehoben. Quelle: Stadtwerke
Duisburg AG.
Das von Lichtarchitekt Peter Brdenk aus Essen
geplante und umgesetzte Beleuchtungskonzept ist so
überzeugend, dass der Stadtwerketurm am
Donnerstagabend, 17. September, mit dem Deutschen
Lichtdesign-Preis 2020 in der Kategorie
„Außenbeleuchtung / Inszenierung – Wahrzeichen“
ausgezeichnet wurde.
Der Preis wurde im Rahmen einer Online-Gala
verliehen, an der die Nominierten via
Internet-Stream teilnehmen konnten. „Ein besonderer
Turm für uns, für Duisburg und vor allem die
Bürgerinnen und Bürger, das haben wir schon immer
gedacht. Dass die Experten der Jury des
Lichtdesign-Preises das ebenso sehen und unseren
Stadtwerketurm mit diesem wichtigen Preis
auszeichnen, freut uns riesig“, sagt Marcus Wittig,
Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG.
Der Stadtwerketurm leuchtete seit 1999 in den Abend-
und Nachtstunden grün – der Farbe der Stadtwerke
Duisburg. Nachdem er seine industrielle Funktion als
Kamin für die benachbarten Heizkraftwerke I und II
verlor, war ein Rückbau der Rauchgasrohre
unvermeidbar. Inzwischen zum Denkmal ernannt,
sollten der 200 Meter hohe Turm und seine filigrane
Stahlkonstruktion, die als Halterung der
Rauchgasrohre diente, aber erhalten bleiben. In
einem aufwendigen, mehrjährigen Projekt wurden die
Rohre demontiert, die Stahlkonstruktion inspiziert
und instandgesetzt. Im Anschluss an die
Rückbau-Arbeiten wurde dann eine völlig neue,
innovative Lichtkonstruktion am Turm angebracht.
„Weil uns durch den Rückbau der Rohre ein Großteil
der vorherigen Reflexionsfläche für das Licht
fehlte, mussten wir Alternativen finden“, sagt
Lichtarchitekt Brdenk. Das Ergebnis ist eine
Kombination aus 180 Strahlern und 256 Metern
Lichtlinien, die vor allem die Plattformen des Turms
illuminieren. Um die Leuchtmittel mit Strom zu
versorgen, waren 4.500 Meter Kabel notwendig, 2.400
Meter davon in der Vertikalen innerhalb der
Aufzugröhre in der Mitte des Turms. „Licht verstärkt
Identität und der öffentliche Raum bekommt
Persönlichkeit“, sagte Laudator Peter Wypchol vom
Leuchtenhersteller Glamox. Die Jury hatte die
Lichtinstallation des Stadtwerketurms voll und ganz
überzeugt.
„Bisher verborgene Details werden herausgearbeitet
und sorgen für Begeisterung bei den Duisburgern“,
heißt es in der Jury-Begründung. Dass seine
Umsetzung nun mit dem wichtigen Deutschen
Lichtdesign-Preis ausgezeichnet wurde, ist für den
Essener Lichtarchitekten Brdenk eine besondere Ehre:
„Der Stadtwerketurm war ein ohne Zweifel ganz
außergewöhnliches und ein herausforderndes Projekt.
Die Begeisterung der Duisburger Bürger hat uns schon
unglaublich gefreut, dass wir nun auch noch einen
Preis erhalten, zeigt noch einmal, dass sich die
viele Arbeit mehr als gelohnt hat.“
Stadtwerketurm: Der Stadtwerketurm ist von vielen
Stellen im Stadtgebiet aus zu sehen und vor allem in
den Abend- und Nachtstunden ein Hingucker. Quelle:
Stadtwerke Duisburg AG
18.09.:
Duisburg online aus der Vogelperspektive
erleben
Mit dem Schrägluftbild-Viewer „3D.RUHR“ kann man die
Stadt Duisburg und das gesamte Ruhrgebiet aus einem
besonderen Blickwinkel entdecken. Die Luftbilder
stehen im Internet auf dem „Geoportal“ der Stadt
Duisburg unter www.duisburg.de und auf www.3d.ruhr
zur Ansicht bereit und ermöglichen eine Erkundung
Duisburgs sowie des Ruhrgebiets vom Computer oder
Smartphone aus.
Eine Adresssuche ermöglicht die Suche nach Orten,
Plätzen und Straßen. Weitere Werkzeuge zum Zeichnen
und Messen erlauben zusätzliche individuell
abgestimmte Nutzungen. Ein kurzes Video in der
Anleitung erklärt, welche verschiedenen
Möglichkeiten der Betrachtung und Suche die Seite
bietet. Dass für eine so große Region
flächendeckend rund 150.000 zusammenhängende Bilder
vorliegen, ist bundesweit einmalig. Möglich macht
dies die intensive Zusammenarbeit der Städte und
Kreise im Ruhrgebiet in der Kooperation
Geonetzwerk.metropoleRuhr.
Durch eine abgeschlossene Kooperationsvereinbarung
der Vermessungs- und Katasterämter (beziehungsweise
Ämter für Geoinformation) wird die gesamte Region
jährlich nach abgestimmten Standards überflogen.
Seit 2013 kooperieren die Städte und Kreise der
Metropole Ruhr, um Geoinformationen zu veredeln,
regional einheitlich bereitzustellen und in smarten
Anwendungen zu veröffentlichen. Über kommunale
Verwaltungsstrukturen hinweg können nun neue
praxisorientierte Anwendungen und Projekte auf Basis
gemeinsamer Geodaten entwickelt und realisiert
werden.
Schrägluftaufnahme der Duisburger Innenstadt (Foto:
3d.ruhr)
29./30.:
Beirat für Stadtgestaltung verabschiedet langjährige
Mitglieder
Der Beirat für Stadtgestaltung (BEST)
verabschiedete in seiner letzten Sitzung die
langjährigen Mitglieder Peter A. Poelzig und Dr.
Peter Ropertz. Die beiden ausgewiesenen Experten im
Bereich Architektur und Städtebau gehörten dem
Gremium seit vielen Jahren an und standen der Stadt
Duisburg in Fragen der Stadtbildqualität mit ihrer
Erfahrung beratend zur Seite. Peter A. Poelzig war
als Gründungsmitglied des Beirats über rund 25 Jahre
eine feste Institution dessen und hielt seit einigen
Jahren auch den Vorsitz inne.
Auch Dr. Peter Ropertz hat den Beirat für
Stadtgestaltung mit seiner Expertise in seiner rund
elf Jahre andauernden Mitgliedschaft nachhaltig
geprägt.
In der Sitzung am vergangenen Freitag (25.
September) wurden sie von Martin Linne, Dezernent
für Stadtentwicklung und Umwelt, im Rathaus der
Stadt Duisburg würdig verabschiedet. Er dankte
beiden Architekten besonders für die langjährige
loyale und kritische Unterstützung der Duisburger
Städtebau- und Architekturprojekte. Neuer
Vorsitzender des Beirats für Stadtgestaltung ist
Professor Rolf Schuster. Ebenfalls am vergangenen
Freitag wurden der Stadtplaner Holger Hoffschröer
und der Architekt Giacomo Riggio als neue Mitglieder
gewählt. Bereits seit dem Frühjahr gehört die
Architektin Kathrin Schmitz dem beratenden Gremium
an. Der Beirat für Stadtgestaltung in Duisburg
besteht seit 1976 und war einer der ersten
Gestaltungsbeiräte in Nordrhein-Westfalen.
V.l. Peter A. Poelzig und Dr. Peter Ropertz
Netzwerk „DialogHaus-Opferhilfe Duisburg“
Zur Verbesserung des Opferschutzes durch Vernetzung
der relevanten Akteure und durch Dialog auf allen
Ebenen wurde im Jahr 2017 die Initiative eines
DialogHauses für die Stadt Duisburg seitens der
Fachstelle für Täter-Opfer-Ausgleich in enger
Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Duisburg
ins Leben gerufen. Unter Schirmherrschaft des
Arbeitskreises Kriminalitätsvorbeugung bildete sich
die Arbeitsgruppe Opferhilfe Duisburg.
Sie besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der
Staatsanwaltschaft Duisburg, des Referates für
Gleichberechtigung und Chancengleichheit der Stadt
Duisburg, des Diakoniewerkes Duisburg GmbH, der
Polizei Duisburg, des SOLWODI e.V., des Frauen
helfen Frauen e.V. und der Duisburger Fachstelle für
Täter-Opfer-Ausgleich (Die Brücke Dortmund e.V.).
In zahlreichen Treffen zwischen den Jahren 2017 und
2019 auch unter Beteiligung der
Opferschutzbeauftragten des Landes
Nordrhein-Westfalen, Frau Auchter-Mainz, erarbeitete
diese Arbeitsgruppe die heute vorgestellte
Internetpräsenz. Die Erstellung dieser
Internetpräsenz wurde mit Unterstützung des
Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und
Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen
finanziert.
Die Brücke Dortmund e.V. kommt als Verantwortliche
der Homepage für deren laufende Kosten auf. Die
Duisburger DialogHaus-Initiative fand Anfang August
2020 ausdrückliche Erwähnung in dem Abschlussbericht
der Regierungskommission „Mehr Sicherheit für
Nordrhein-Westfalen“ unter Leitung von Herrn
Wolfgang Bosbach. Das Konzept eines DialogHauses als
„lokale Ansprechstelle“ für Opfer mit einer engeren
Vernetzung und Kooperation der Opferschutz- und
Opferhilfeeinrichtungen in Duisburg empfiehlt der
Regierungsbericht ausdrücklich zur Evaluation und
bei Erfolg zur Übertragung auch auf andere Städte.
Auch die Arbeitsgruppe Opferhilfe Duisburg plant im
Jahr 2021 das nunmehr vorgestellte Konzept
dahingehend zu erweitern, dass neben der
Internetseite des Netzwerkes auch ein tatsächliches
DialogHaus eingerichtet wird. Dafür sollen
Räumlichkeiten gesucht werden, in denen zukünftig
beteiligte Netzwerkpartner unter einem Dach
zusammenarbeiten können, um Opfern von Straftaten
noch besser beratend zur Seite zu stehen. Die
Finanzierung dieses Projektes ist jedoch derzeit
noch nicht geklärt.
Übersicht der wesentlichen Daten und Fakten:
22.09.:
Trauer um Siegfried Ambrosius *18.09.1941 -
†
22.09.2020
Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Unterbezirk Duisburg trauert um Siegfried Ambrosius.
Er verstarb am 22. September 2020 im Alter von 79
Jahren. Siegfried Ambrosius gehörte der SPD 59 Jahre
an. 39 Jahre lang war er Geschäftsführer des
SPD-Unterbezirkes Duisburg und sorgte stets für eine
gewissenhafte und sorgfältige Parteiarbeit in
Duisburg. Er war ein herausragendes
Organisationstalent, der selbst bei schwierigen
Herausforderungen und Situationen nie seine
humorvolle Art und seine einzigartige
Kommunikationsfähigkeit verlor. Ganz im Sinne der
sozialdemokratischen Grundwerte war seine Fürsorge
und sein Einsatz für seine Mitarbeiter solidarisch
und beispiellos.
Über sein berufliches Engagement hinaus, bekleidete
er über Jahrzehnte verschiedene ehrenamtliche
Tätigkeiten. Siegfried Ambrosius war von 1963 bis
1975 Vorsitzender der SJD-Die Falken in Duisburg.
Als Bürgerschaftliches Mitglied gehörte er dem
Jugendhilfeausschuss, dem Presse- und Werbeausschuss
sowie dem Polizeibeirat der Stadt Duisburg an. Bis
zu seinem Tod war er aktives Mitglied in seinem
Ortsverein Neudorf. Sein jahrzehntelanges,
ehrenamtliches Engagement und sein soziales Handeln
brachten ihm große Anerkennung und tiefen Respekt
ein. Für seine kommunalpolitischen Verdienste wurde
er mit der Stadtplakette ausgezeichnet.
|
Oktober
|
01.Oktober:
DVG
erneuert weiter ihre Fahrzeugflotte und
bestellt 18 neue Stadtbahnen
109 neue Hochflur-Stadtbahnen für Düsseldorf und
Duisburg Rheinbahn und DVG entscheiden
sich für Siemens
Zur Modernisierung ihrer
Bahnflotten beschaffen die Düsseldorfer Rheinbahn
und die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG)
gemeinsam 109 neue Hochflur-Stadtbahnen. Nach der
positiven Entscheidung des Rheinbahn-Aufsichtsrats
Anfang September haben nun auch die Gremien der DVG
zugestimmt, den Auftrag für die neuen
Hochflur-Stadtbahnen an den Hersteller Siemens zu
vergeben. Nach Ende der Einspruchsfrist für
Mitbewerber soll Siemens den Zuschlag am 12. Oktober
erhalten. Der Aufsichtsrat der Rheinbahn hatte
bereits in seiner Sitzung am Dienstag, 8. September,
der Vergabe eines Auftrags über die Lieferung von
insgesamt 91 Stadtbahnfahrzeugen sowie einem
Ersatzteilversorgungsvertrag über 24 Jahre im Wert
von rund 340 Millionen Euro zugestimmt. Die DVG
bestellt 18 neue Stadtbahnen. Da die Beschaffung
gemeinsam durchgeführt wird, mussten die
Aufsichtsgremien beider Unternehmen zustimmen, bevor
der Hersteller nun offiziell bekanntgegeben werden
kann.
02.10.:
Beginn
vorbereitender Bauarbeiten auf logport VI
Wie in der Sitzung der Bezirksvertretung BV Walsum
am 03. August 2020 von der Hafen
Duisburg-Rheinhausen GmbH angekündigt, möchten wir
offiziell mitteilen, dass die vorbereitenden
Arbeiten für die Erschließung sowie den Bau des
Terminals logport VI Anfang Oktober beginnen werden.
Da durch die notwendige Restauffüllung des
Geländes noch Bodenmaterialien sowie
Recyclingbaustoffe im Rahmen einer wasserrechtlichen
Genehmigung der Stadt Duisburg eingebaut werden, ist
für einen Zeitraum von ca. 6 – 8 Wochen mit einem
erhöhten Lkw-Aufkommen an der Römerstraße
beziehungsweise der Dr. Wilhelm-Roelen-Straße zu
rechnen. Dieser Verkehr wird jedoch nur werktags im
Tageszeitraum erfolgen. Nach Abschluss der
Auffüllarbeiten werden dann die Bauarbeiten für die
Erschließungsstraße „Gelände LP VI“ und das Terminal
im Rahmen einer Baugenehmigung der Stadt Duisburg
beginnen.
BV Walsum - Präsentation 3. August 2020 -
Luftbild Hans Blossey
03. Oktober:
Erste Maßnahmen in Duisburg: Private Veranstaltungen nur
noch mit 50 Gästen
Fläche Güterbahnhof: Bürgereinbringung gefragt
Nach dem Kauf der GEBAG des Areals am alten
Güterbahnhof erfolgt aktuell der Abriss der alten
Hallen.
Bisher:
Das ehemalige
Güterbahnhof-Areal - Foto Manfred Schneider
Aktuell:
Fotos Markus Jeschke
Der Blick von der A59 auf das Gelände war die Sicht
auf einen wahren "Schandfleck".
Nach dem Abriss kann es mit der Bürgergeteiligung
und den Vorschlägen unter
http://www.am-alten-gueterbahnhof.de/
in die grobe Planung des ehemaligen
Lovaparade-Geländes auf der zunächst Kurt Krieger
ein Möbelhaus mit viel Grün und dann ein
Outletcenter errrichten wolte.
EinBürgerentscheid beendete mit diese Planungen.
Jetzt geht es um konkrete Ideen, die die GEBAG mit
dem Rat der Stadt und Duisburgs Bürgern umsetzten
soll. Bisher ist wird vorherschend eine Mischung aus
Gewebe, Wohnen und Freizeit favorisiert.
05. Oktober:
Rasmus C. Beck wird ab
Frühjahr 2021 die Duisburger Wirtschaftsförderung
leiten Dynamischer
Impulsgeber für das Ruhrgebiet wird das Gesicht der
Neustrukturierung
Die
Neustrukturierung der Duisburger
Wirtschaftsförderung nimmt Formen
an und Fahrt auf: Am 2. Oktober 2020 wurde der neue
Geschäftsführer der GFW Duisburg in einer
außerordentlichen Aufsichtsratssitzung bestellt: Der
40-jährige Rasmus C. Beck - Rasmus C. Foto Volker
Wiciok; Nutzungsrechte: Business Metropole Ruhr GmbH
- , aktuell Vorsitzender der Geschäftsführung der
Business Metropole Ruhr – das ist die
Wirtschaftsförderung für die 53 Kommunen im
Ruhrgebiet – lenkt ab Frühjahr 2021 die operativen
Geschicke der GFW Duisburg.
mehr...
Urteil im Verfahren zur Tötung von Mine O.: Ehemann
zu lebenslanger Haft verurteilt
In dem Strafverfahren gegen den 29-jährigen
Ehemann der Getöteten hat die 5. Große Strafkammer –
Schwurgericht – in der öffentlichen Sitzung am
05.10.2020 ein Urteil verkündet. Der Angeklagte
wurde wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt.
Nach den Feststellungen der Kammer beschloss der
Angeklagte am Abend des 07.09.2019, seine Ehefrau zu
töten, da diese ihm mitgeteilt hatte, sich von ihm
scheiden lassen zu wollen. Hierzu würgte er sie mit
beiden Händen so lange, bis sie erstickte und noch
am Tatort verstarb. Ihre Leiche versteckte der
Angeklagte zunächst in einem Koffer in der Garage
und vergrub sie anschließend in einem Waldstück, wo
die Polizei den Leichnam drei Monate später fand.
Die Richter haben die Tat als Mord aus niedrigen
Beweggründen gewertet, weil die Motivation des
Angeklagten in besonderem Maße verwerflich und
verachtenswert war. Sie haben festgestellt, dass er
seine Ehefrau tötete, weil er sie allein für sich
beanspruchte und nicht mit anderen Männern teilen
wollte. Das Gericht hat seine Überzeugung hiervon
insbesondere auf die polizeiliche
Beschuldigtenvernehmung des Angeklagten gestützt, in
der er dieses Motiv eingeräumt hatte. Das Urteil ist
nicht rechtskräftig. Aktenzeichen: Landgericht
Duisburg, 35 Ks 6/20
09.10.:
MSV-Heimspiel
gegen Saarbrücken abgesagt! Weitere 'Corona-Fälle' bei den
Zebras!
08.10.
Verdacht auf Bombenfund in Duisburg-Marxloh hat sich nicht
bestätigt
11.10.:
BZ-Sonderseiten zum Coronavirus
-
7-Tage-Inzidenz :
Duisburg 44,9
12.10.:
Breitbandausbau: Schnelles Internet im
Duisburger Stadtgebiet
Ende September haben der Bund und das Land
Nordrhein-Westfalen einen Antrag in Höhe von rund
32,4 Millionen Euro für den Breitbandausbau der
sogenannten „weißen Flecken“ bewilligt, so dass die
Stadt Duisburg bereits die Telekom Deutschland GmbH
mit der Ausführung beauftragen konnte.
„Der Breitbandausbau ist entscheidend, um Duisburg
zukunftsfähig zu machen. Denn schnelles Internet ist
nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger, sondern
auch für Unternehmen von großer Bedeutung. Hier
werden wir künftig, auch im Wettbewerb mit anderen
Kommunen, sehr gut aufgestellt sein“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin
Murrack betont, dass er und sein Team sich sehr
dafür eingesetzt haben, Duisburg künftig
flächendeckend mit schnellem Internet zu versorgen:
„Umso mehr freuen wir uns darüber, dass wir
pünktlich mit den Förderbescheiden die Telekom
bereits mit der Umsetzung beauftragen konnten. Wir
wollen auf allen Ebenen SmartCity sein und da gehört
das Surfen mit hoher Geschwindigkeit einfach mit
dazu.“
Als „weiße Flecken“ gelten unterversorgte Gebiete,
in denen weniger als 30 Mbit/s im Downstream
verfügbar sind und kein privatwirtschaftlicher
Ausbau durch Internetprovider erfolgt. Zwar
erreichen bis 2020 mehr als 90 Prozent der Haushalte
und Gewerbebetriebe stadtweit eine
Übertragungsgeschwindigkeit zwischen 80 und 100
Mbit/s, dennoch gibt es genügend förderfähige
Gebiete im Duisburger Stadtgebiet, die von dem
Ausbau profitieren werden. In den Fokus rücken dabei
auch bisher nicht ausreichend versorgte Grund- und
Förderschulen.
Der geplante Realisierungszeitraum des geförderten
Breitbandausbaus für Duisburg erstreckt sich bis
November 2024. Gemeinsam mit der Telekom Deutschland
GmbH steht nun die Feinplanung des Ausbaus an, zu
dem voraussichtlich Ende des ersten Quartals 2021
belastbare Ergebnisse vorliegen. Weitere
Informationen auf der Internetseite
duisburgsmartcity.de.
19./20. Oktober:
Warnstreik am 20. Oktober in städtischen
Einrichtungen Im Rahmen der laufenden
Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst haben die
Gewerkschaften alle Tarifbeschäftigten der Stadt
Duisburg am morgigen Tag zum Warnstreik aufgerufen.
Aus diesem Grund können potenziell alle Bereiche der
Stadtverwaltung betroffen sein. Mit
Beeinträchtigungen, vor allem bei Ämtern mit
Publikumsverkehr, ist zu rechnen. - Städtische
Kindertagesstätten: Ein Großteil der städtischen
Kitas werden voraussichtlich bestreikt. Die hiervon
betroffenen Eltern werden von den jeweiligen Kitas
informiert. - Aufgrund der weiterhin
bestehenden Hygienevorschriften können berufstätige
Eltern eine Notgruppe in Anspruch nehmen, wenn diese
in der eigenen Einrichtung angeboten wird. Eine
Betreuung in der Notgruppe einer anderen Einrichtung
ist nicht möglich, um weitere Kontaktketten zu
verhindern. Sofern die Einrichtungen den
Dienstbetrieb uneingeschränkt fortsetzen, gelten die
offiziellen Öffnungszeiten. - Städtische Bäder
Alle städtischen Bäder werden bestreikt und bleiben
morgen geschlossen. Informationen zu den Bädern gibt
es auf der Homepage www.duisburgsport.de und unter
der Info-Hotline (0203) 283-4444. Auch das
Internationale Zentrum bleibt morgen geschlossen.
Es reicht mit der Instinktlosigkeit von
ver.di In einer Zeit der immer weiter
ausufernden Pandemie derart auf die ohnehin schon
stark verunsicherte Bevölkerung einzuwirken ist
fatal. Wissen die führenden Kräfte bei der
Gewerkschaft eigentlich was sie anrichten? Die jetzt
Streikenden sollten sich immer vor Augen halten, was
sie Eltern und vom ÖPNV abhängigen Arbeitnehmern
zumuten. Die letzten sieben Monate mussten Eltern
genug Strapazen hinnehmen, um nach Schul- und
Kita-Schließungen ihrer Arbeit nachgehen zu können.
Das ging auch teilweise nur im solidarischen Verbund
mit dem Arbeitgeber. Und jetzt stehen erneut
Kopfstände der unangenhmen Art an. Es ist nicht die
Masse an Arbeitnehmern, die bei einem Stillstand im
ÖPNV mit Homeoffice diese Tage schadlos überbrücken
können, die meisten müssen sich sogar Urlaub nehmen.
Und auch die Verkäufer*innen im
Nahversorgungsbereich sollen ja auch
ver.di-Mitglieder mit dem Nötigsten versorgen...
Streik ist ein gutes Recht und sollte auch als
letztes Mittel bei Tarifstreitigkeiten oder
unzulänglichen Belastungen im Arbeitnehmerbereich
nach wie vor akzeptiert werden, aber nicht jetzt und
schon gar nicht so. Wer in diesen
Zeiten so etwas anzettelt, hat die Zeichen der Zeit
nicht erkannt und ist in einem hohen Maß
unsolidarisch. Das sehen viele unserer Leser, die
auch vehement fragen, ob man ver.di nicht verklagen
könnte!
Nordrhein-Westfalen zeichnet
„Kompetenzregion Wasserstoff Düssel.Rhein.Wupper“
aus Die Kompetenzregion Wasserstoff
Düssel.Rhein.Wupper hat den Landeswettbewerb zur
Wasserstoff-Mobilität gewonnen. Der Wirtschafts- und
Energieminister des Landes, Prof. Dr. Andreas
Pinkwart, hat dem Konsortium der Kompetenzregion am
15. Oktober in Düsseldorf den Titel „Modellregion
Wasserstoff-Mobilität Nordrhein-Westfalen“
verliehen. Andree Haack, Wirtschaftsdezernent
der Stadt Duisburg freut sich sehr, dass die
Landesregierung das Engagement der Kompetenzregion
Wasserstoff auszeichnet. „Zusammen mit unseren
Töchtern im Konzern Stadt Duisburg, den
Nachbarkommunen sowie den weiteren Partnern, die
ihre Unterstützung während des Wettbewerbs zugesagt
haben, wollen wir die zukünftige Erzeugung und
Anwendung, sowie Forschung und Lehre von
Wasserstofftechnologien vorantreiben und damit einen
wesentlichen Beitrag zur Erhaltung unserer
wirtschaftlichen Lebensgrundlage in der Region
leisten. Wasserstoff-Mobilität wird dabei zukünftig
eine wesentliche Rolle einnehmen.“ In
Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Düsseldorf, den
Wuppertaler Stadtwerken und der Air Liquide haben
die Städte Düsseldorf, Duisburg, Wuppertal und der
Rhein-Kreis Neuss ein Konzept entwickelt,
Wasserstoff-Mobilität auf Straße, Schiene und
Wasserwege zu bringen. Dem durch Elektrolyse vor Ort
produzierten Wasserstoff und dessen Einsatz in
gewerblichen und kommunalen Flotten kommt dabei eine
Schlüsselrolle zu. Dieses Konzept hat die Jury
überzeugt. Es wurde aus den drei Bewerbungen des
Landeswettbewerbes als Gewinner ausgewählt. Neben
der Kompetenzregion hatten noch ein Konsortium mit
der Stadt Köln und eines mit dem Kreis Steinfurt
einen Wettbewerbsbeitrag eingereicht.
„Wasserstoff wird für Duisburg in den nächsten
Jahren das Thema beim Klimaschutz, der Entwicklung
nachhaltiger Mobilität sowie der industriellen
Nutzung beispielsweise in der Stahlindustrie
darstellen. Die nachhaltige Unterstützung durch die
Politik bei der Umsetzung unserer ambitionierten
Ziele wird dabei sehr hilfreich sein.“ betont Andree
Haack. Auch Joachim Jungsbluth vom Duisburger
Zentrum für Brennstoffzellen Technik, eine der
führenden Forschungseinrichtungen für
Wasserstofftechnologien, begrüßt die
Juryentscheidung ausdrücklich: „Der Gewinn des
Wettbewerbs wird die Aktivitäten der Beteiligten
unterstützen, in Duisburg eine klimaneutrale
Wasserstoffwirtschaft zu etablieren.“ Die
Akteure der Kompetenzregion sind durch die
Preisverleihung zusätzlich motiviert, die im Konzept
skizzierten Projekte so bald wie möglich in die Tat
umzusehen – ganz nach ihrem Motto „Hier.Heute.H2“.
Projektleiter Stephan Andres (2.v.l.) vertrat die
Stadt Duisburg bei der Auszeichnung durch
Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (4.
v.l.)
DVG wird am 20. Oktober ganztägig bestreikt
Für kommenden Dienstag, 20. Oktober,
hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi
ihre Mitglieder im Rahmen der aktuellen
Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst zu
Warnstreiks aufgerufen. Auch die Belegschaft der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) ist
ganztägig von den Gewerkschaften zum Streik
aufgerufen worden, so dass keine Busse und Bahnen
fahren werden. Die DVG bittet die Fahrgäste,
sich um Alternativen wie Fahrgemeinschaften zu
bemühen oder auf S-Bahnen und Regionalzüge
auszuweichen. Auch das DVG-Kundencenter am
Duisburger Hauptbahnhof ist von den Streiks
betroffen und bleibt deshalb am 20. Oktober
geschlossen. Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn
gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline
unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der
myDVG-App.
U-Bahnen, Straßenbahnen
und Busse fahren nicht: Rheinbahn wird auch am
Dienstag bestreikt Die Gewerkschaften
haben für Dienstag, 20. Oktober, einen erneuten
Warnstreik angekündigt. Alle U-Bahn-, Straßenbahn-
und Buslinien der Rheinbahn können dann ganztägig
nicht fahren, die Rheinbahn kann keinen Verkehr
anbieten. Betroffen ist das gesamte Netz der
Rheinbahn, also die Stadt Düsseldorf, der Kreis
Mettmann, die Stadt Meerbusch und die Verbindungen
nach Duisburg, Krefeld, Neuss und Ratingen. Die
KundenCenter bleiben geschlossen, die
Mobilitätsgarantie und die Anschlussgarantie
entfallen. Aufgrund der Corona-Pandemie richtet
die Rheinbahn keinen Sonderfahrplan für einzelne
Linien ein. Die Rheinbahn empfiehlt, sich frühzeitig
über Alternativen zu U-Bahnen, Straßenbahnen und
Bussen zu informieren und – soweit möglich – auf die
S-Bahnen und Regionalzüge der Eisenbahnunternehmen
umzusteigen.
Abriss an der Börsenstraße schon weit
fortgeschritten
Freier Blick von der Börsenstraße auf das Parkhaus
an der Düsseldorfer Straße
Blick von der Düsseldorfer Straße auf das
noch stehende ehemalige Stadtbücherei-Gebäude. Das
abgerissen Gebäude war das ehemalige Domizil der
Volksbank Rhein-Ruhr - Fotos baje
22.10.:
Gute Sache: Neuer Medienbotenservice der Duisburger
Stadtbibliothek
Die Duisburger Stadtbibliothek führt in
Kooperation mit dem jobcenter Duisburg und der
PIA-Stadtdienste gGmbH Mülheim einen
Medienbotenservice ein. Kundinnen und Kunden, die
die Bibliothek aus unterschiedlichen Gründen nicht
selbst besuchen können, haben ab kommender Woche die
Möglichkeit, sich Bücher und Hörbücher kostenlos per
Boten nach Hause bringen zu lassen. „Durch diese
Kooperation kann die Stadtbibliothek einen weiteren
Service für die Duisburgerinnen und Duisburger
anbieten. Dieses Angebot ist gerade jetzt wichtig,
damit trotz geltender Kontaktbeschränkungen Menschen
vom umfangreichen Angebot der Stadtbibliothek
profitieren können“, so die Beigeordnete Astrid
Neese.
Der Service richtet sich in erster Linie an Kunden
mit Mobilitätseinschränkungen. Aber auch Personen,
die sich in Quarantäne befinden oder einem erhöhten
Krankheitsrisiko ausgesetzt sind, können ihn nutzen.
Ausgeliefert werden die Medien umweltfreundlich per
Fahrrad durch Medienboten. Das jobcenter Duisburg
finanziert das Angebot, die Auswahl der Medienboten
und die Ausstattung mit Rädern und Arbeitskleidung
übernimmt die PIA-Stadtdienste gGmbH Mülheim.
„Aus meiner Sicht eine richtig gute Sache. Wir
bieten Kundinnen und Kunden des jobcenter Duisburg
die Möglichkeit, sich im Rahmen einer
Arbeitsgelegenheit zu erproben. Aus Erfahrung wissen
wir, dass das Meistern einer solchen Herausforderung
mehr Selbstbewusstsein auf dem Weg Richtung erstem
Arbeitsmarkt verleiht“, erläutert Frank Böttcher,
Geschäftsführer des jobcenter Duisburg. Auch Frank
Schellberg, Geschäftsführer der PIA-Stadtdienste
Mülheim gGmbH, sieht hier eine gute Gelegenheit,
Menschen näher an den Arbeitsmarkt zu bringen:
„Sinnvolle Projekte mit einem Mehrwert für die
Bürger sind für dieses Ziel eine wichtige
Grundlage.“
Dr. Jan-Pieter Barbian, Amtsleiter der
Stadtbibliothek, sieht den neuen Bringdienst zudem
ganz pragmatisch: „Wenn die Leserinnen und Leser
nicht zu den Büchern kommen können, müssen die
Bücher eben zu ihnen kommen.“ Voraussetzung für die
Nutzung ist ein gültiger Bibliotheksausweis. Die
Bestellung erfolgt telefonisch oder per E-Mail. Pro
Lieferung können bis zu 5 Bücher oder Hörbücher
bestellt werden. Auf Wunsch werden die Medien auch
wieder abgeholt.
Die Lieferung ist auf das Duisburger Stadtgebiet
beschränkt.
Bestellungen werden ab Dienstag, 27. Oktober,
angenommen. Der Bestellort richtet sich nach dem
Wohnort innerhalb Duisburgs. Die Kontaktdaten der
Bestellorte sind:
- Zentralbibliothek im Stadtfenster (Duisburg Mitte,
Wanheimerort und Ruhrort)
bestellung-zb@stadt-duisburg.de 0203/283-4212
- Bezirksbibliothek Rheinhausen (Duisburg-West)
stabi-rheinhausen@stadt-duisburg.de 02065/905- 8467
- Bezirksbibliothek Buchholz (Duisburger Süd)
stabi-buchholz@stadt-duisburg.de 0203/283-7284
- Bezirksbibliothek Meiderich (Duisburger Nord)
stabi-meiderich@stadt-duisburg.de 0203/4499366
Weitere Informationen gibt es unter (0203) 283-4218
oder unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de.
Duisburger Weihnachtsmarkt wird abgesagt
Der Duisburger Weihnachtsmarkt
kann in diesem Jahr nicht stattfinden. Die Stadt
Duisburg und der Veranstalter Duisburg Kontor haben
in den letzten Wochen viele Gespräche geführt und
etliche Alternativkonzepte geprüft, um die beliebte
Veranstaltung im Duisburger Stadtzentrum zu retten.
Letztlich konnte vor dem Hintergrund der stark
steigenden Infektionszahlen jedoch kein Weg gefunden
werden. Da auch in den Nachbarstädten zunehmend
Weihnachtsmärkte abgesagt werden, war die Gefahr
außerdem groß, dass es weiteren Zulauf nach Duisburg
geben hätte, was bei der hohen Inzidenz von über 100
nicht zu verantworten gewesen wäre. Weihnachtliches
Flair mit Festbeleuchtung soll es trotzdem geben.
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November
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2.11.: Rat der Stadt: Konstituierende Sitzung in
der Philharmonie in der Mercatorhalle Duisburg
Der Rat der Stadt muss umziehen. Zum einen
spielt die Pandemie enen Rolle (Abstand), zum
anderen aber auch die nach der Kommunalwahl extrem
angewachsene Zahl der Ratsmitglieder auf nun 102
gewählte Vertreter*Innen von Parteien oder
Wählervereinigungen. Der große Saal im Rathaus ist
definitiv zu klein geworden. Da lag es nah, erneut
den Saal der Philharmonie in der Mercatorhalle
Duisburg zu beanspruchen. Ob er zum Dauerdomizil
wird ist offen, eher unwahrscheinlich. Die Stadt
sucht eine geeignete Bleibe. TAGESORDNUNG am
Montag um 15:00 Uhr: 1. Einführung und Verpflichtung
der Ratsmitglieder durch den Oberbürgermeister
Beschlussvorlagen 2. DS 20-0725 Bestellung eines
Schriftführers und einer stellvertretenden
Schriftführerin für den Rat der Stadt
Berichterstatter zu den Punkten 2 bis 5: Der
Oberbürgermeister 3. DS 20-0728 Wahl der
ehrenamtlichen Stellvertreter*innen des
Oberbürgermeisters 4. DS 20-0730 Bildung von
Ausschüssen 5. DS 20-1067 Bildung des
Wahlprüfungsausschusses für die Kommunalwahlen 2020
Kommunalwahl 2020 -
586 Stadtratsmitglieder (1945
- 2020)
Bürgermeister von 2020 bis 2025 wurden:
Manfred Osenger (SPD) und Volker Mosblech von der
CDU wurden im Amt bestätigt. Dr. Sebastian
Ritter (Grüne) war zuvor Bezirksvertreter im Süden
und wurde Nachfolger von Ercan Kocalar (Linke, jetzt
Fraktionschef) und erstmals zum Bürgermeister
gewählt. Der SPD-Veteran aus Neumühl Osenger
erhielt 81 von 103 Stimmen (sieben
Enthaltungen) aber auch 15 Nein-Stimmen.
Bei den
Grünen hatte Ingrid Fitzek (Listenplatz 19)
überraschend auf ihr Mandat aus beruflichen Gründen
verzichtete. Für sie wird zunächst der vorherige
Bezirksverteter aus dem Süden Michael
Kleine-Möllhoff im Rat verrteten sein.
Als mögliches neues
Dauerdomizil des 102 Köpfe starken Rates wurde
die Kraftzentrale im Landschaftpark Nord ins Auge
gefasst.
Zweigstellen der Stadtbibliothek
stellen auf „Bib to go“ um Aufgrund
der hohen Infektionszahlen in Duisburg und zur
Reduzierung von Kontakten in der Öffentlichkeit
werden alle sechs Bezirksbibliotheken ebenso wie die
sieben Stadtteilbibliotheken ab Dienstag, 3.
November, ihren Service auf „Bib-to-go“ umstellen.
Das Verfahren wurde im Frühjahr bereits erfolgreich
erprobt. Wer einen Bibliotheksausweis besitzt, kann
dienstags bis samstags Medien telefonisch oder per
Email in der jeweiligen Zweigstelle vorbestellen und
nach Terminvereinbarung dort abholen. Bestellt
werden können bis zu zehn Titel aus dem
Medienkatalog der Bibliothek, die am Abholort
vorrätig sein müssen. Es können aber auch
Wünsche berücksichtigt werden: z. B. Sachliteratur
zu einem bestimmten Thema oder Hörbücher für
Vorschulkinder. Die Mitarbeiter der Stadtbibliothek
stellen die gewünschten Titel zusammen und
informieren die Kunden darüber, wann diese abgeholt
werden können. Dabei erfolgt die Übergabe
kontaktlos. Die Rückgabe von Medien in den
Zweigstellen ist nach einer Terminvereinbarung
weiterhin möglich. Die Zentralbibliothek
im Stadtfenster bleibt geöffnet. Auch der Bücherbus
fährt regulär seine Haltestellen im gesamten
Stadtgebiet an. Darüber hinaus ist das reichhaltige
Angebot an digitalen Medien aus dem Bestand der
Stadtbibliothek jederzeit und ortsunabhängig
nutzbar. Die Öffnungszeiten und Kontaktdaten aller
Bibliotheken ebenso wie die Haltestellen des
Bücherbusses sind auf der neugestalteten
Internetseite www. stadtbibliothek-duisburg.de unter
„Standorte“ zu finden
3.11.:
Delfinnachwuchs im Zoo Duisburg
Der Nachwuchs mit Mama
Delphi - „Foto: Zoo Duisburg“
Beginn Hochwassersaison Stadt informiert zum
Hochwasserschutz
Auch wenn der Rhein momentan einen normalen
Wasserstand hat: Am 1. November beginnt die
Hochwassersaison, die bis Ende März gilt. In dieser
Zeit, meist zwischen Weihnachten und Karneval,
erreicht der Rhein seine jährlichen Höchststände.
Trotz der aktuell durchschnittlichen Wasserstände am
Pegel Ruhrort sollten die Duisburgerinnen und
Duisburger nicht aus den Augen verlieren, dass der
Hochwasserschutz in der Stadt eine wichtige Rolle
spielt. Mehr als 300.000 Einwohner Duisburgs sowie
Sachgüter, deren geschätzter Wert im Bereich von 30
Mrd. € liegt, werden in Duisburg durch
Hochwasserschutzanlagen vor Überschwemmungsschäden
geschützt.
Auf dem Hochwasserportal der Stadt gibt es alle
Informationen rund um das Thema Hochwassergefahren
und Hochwasservorsorge. Das Portal informiert
darüber, welche Bereiche im Stadtgebiet durch
Hochwasser gefährdet sind. Außerdem erfährt man, wie
man sich selbst und sein Wohngebäude vor den
schädlichen Auswirkungen von Hochwasser schützen
kann. Das Hochwasserportal findet man unter
www.duisburg.de/hochwasser
Seit 2018 ist bekannt, dass ein Abschnitt des
Rheindeiches in Duisburg-Homberg nicht mehr in
vollem Umfang standsicher ist. Ursache hierfür sind
zwei Abschnitte des Deiches (rote Markierung in der
Karte, die auf Grund ihres Alters und der nicht mehr
zeitgemäßen Bauweise nur bis zu einem Pegelstand von
11,50 Metern am Pegel Ruhrort vollständig sicher
sind. Die Stadt Duisburg hat daher einen Notfallplan
erstellt, der den Aufbau eines Notdeiches (grüne
Markierung in der Karte) entlang der
Rheindeichstraße vorsieht.
Zeichnet sich ein Erreichen des kritischen Pegels
ab, wird der Notdeich aufgebaut und schützt dann im
Falle eines Deichbruchs die tieferliegenden Gebiete
in Homberg (blau eingefärbte Flächen in der Karte).
Sollte es zu einem Deichbruch kommen, würde die
Bevölkerung unverzüglich über das städtische
Sirenensystem und die Warnapp NINA gewarnt.
In Duisburg Beeckerwerth befindet sich ein Abschnitt
des Rheindeiches kurz vor seiner Sanierung (rote
Markierung). Diese wird voraussichtlich im Jahr 2022
stattfinden. In diesem Jahr wurde bekannt, dass
dieser Abschnitt nur bis zu einem Pegel von 10,40
Metern am Pegel Ruhrort ohne weitere Maßnahmen
sicher ist. Für den Fall, dass dieser Wasserstand
erreicht oder überschritten wird, existiert ein
Notfallplan, der den Deich zusätzlich stabilisieren
soll. Dabei werden kurzfristigen große Mengen
Kiessand als zusätzlicher Ballast hinter dem Deich
eingebaut. Dadurch werden die tiefliegenden Gebiete
in Laar und Beeckerwerth geschützt.
Ist das Erreichen oder Überschreiten des kritischen
Wasserstandes für diesen Deichabschnitt absehbar,
wird unmittelbar mit der Baumaßnahme begonnen. Über
steigende Wasserstände und anlaufende Maßnahmen
informiert die Stadt frühzeitig über das
Hochwasserportal, die städtische Homepage und bei
Bedarf zusätzlich über die Warnapp NINA.
Die
Notfallpläne werden nur für eine Übergangsphase
gelten, bis die betroffenen Deichabschnitte im
Rahmen des Fahrplanes zur Deichsanierung in NRW
saniert, bzw. komplett neu gebaut wurden. Die
Fertigstellung in Duisburg Homberg ist für das Jahr
2027 geplant, für Beeckerwerth ist dies bereits im
Jahr 2022 vorgesehen. Weitere Informationen zu den
Notfallplänen gibt es ebenfalls auf dem
Hochwasser-Portal der Stadt.
Vorbereitungen zur Sprengung des zweiten
Weißen Riesen laufen auf Hochtouren
Die Vorbereitungen zur Sprengung des zweiten Weißen
Riesen an der Ottostraße 24-30 laufen auf
Hochtouren. Da die Hochheider Hochhäuser
bautechnisch nicht identisch sind, muss die Planung
der Sprengung auch dieses Mal wieder detailliert
vorbereitet werden. Zur exakten Bemessung der
benötigten Sprengstoffmenge werden nicht nur
Betonproben auf ihre Druckfestigkeit im Labor
analysiert, sondern auch Probesprengungen
erforderlich. Diese erfolgten heute Mittag. Dabei
wurden in den Untergeschossen des Gebäudes statisch
irrerelevante Wände angesprengt. Aus den Ergebnissen
können die idealen Ladungs-Wirkungs-Verhältnisse
abgeleitet und die Verteilung sowie die Mengen der
benötigten Sprengstellen für die eigentliche
Abbruchsprengung bestimmt werden.
Neben der Probesprengung in den Untergeschossen
wurde eine neue alternative Form der Staubreduktion
getestet. Dazu wurden auf dem Baustellengelände zwei
Wasserbecken mit jeweils etwa 3 m³ Wasser
mitgesprengt. Getestet wurden damit die
Fontänenwirkung und vor allem die Wurfhöhe. Für den
Tag der Sprengung ist ein umfassender Einsatz dieser
Wasserbecken möglich – sowohl auf dem Dach des zu
sprengenden Hochhauses, als auch in zum Teil
mehreren Reihen um die Sprengstelle herum. Mit einer
Sprengung der Wasserbecken zum richtigen Zeitpunkt
soll die Staubreduktion im Vergleich zur Sprengung
des ersten Weißen Riesens nochmals verbessert
werden.
Die Probesprengung im Außenbereich war deutlich
hörbar. Sie wurde im Außenbereich zudem mittels
Filmaufnahmen dokumentiert. Hierzu ist auch eine
Drohne mit super-slow-motion-Kamera zum Einsatz
gekommen. Für die tatsächliche Sprengung des
Weißen Riesen ist nach aktuellem Stand ein
Zeitrahmen Ende 1. Quartal/Anfang 2. Quartal 2021
denkbar.
Die erste Sprenung im März 2019 war ein spektakuläres Ereignis
- Foto Stadt Duisburg
05.11.
Frauennamen für die neuen Straßen im
Huckinger Neubaugebiet "Am alten Angerbach"
Im Bereich des rechtsverbindlichen Bebauungsplans
Nr. 1234 (in Kraft getreten am 15.08.2019) müssen
neun Erschließungsstraßen benannt werden. Es wird
vorgeschlagen, acht dieser Verkehrsflächen nach der
Mitteilungsvorlage „Benennung von Straßen nach
Frauen“ (Rat der Stadt, Drucksache-Nr. 16-1291) und
eine Verkehrsfläche nach der Huckinger Hebamme
Margarete Füßer in „Sieglinde-Ahlers-Straße“,
„Irene-Knoch-Straße“, „Aletta-Esser-Straße“,
„Katharina-Beving-Straße“,
„Luise-Seelhoff-Straße“, „Maria-Mester-Straße“,
„Aenne-Brauksiepe-Straße“,
„Wilhelmine-Bertling-Straße“ und
„Margarete-Füßer-Straße“ zu benennen. Dafür werden
19 Straßenschilder benötigt.
„Sieglinde-Ahlers-Straße": war von 1994 - 1997 erste
Gleichstellungsbeauftragte der Polizei Duisburg, ab
1970 Leiterin weibliche Kriminalpolizei Duisburg)
„Irene-Knoch-Straße“: Vereinsgründerin Kinderhilfe
in Duisburg mit der Stiftung Kind Duisburg. Es ging
um schwerbehinderte und autistische Kinder. Sie
wurde vom Bundespräsidenten Köhler mehrfach
ausgezeichnet.
„Aletta-Esser-Straße“: Politikerin, Schriftstellerin
und Sprecherin Frauenhilfe Krupp Rheinhausen. 1982
erste Bürgerin des Ruhrgebiets
„Katharina-Beving-Straße“: Schwester Leonie war
Leiterin der Duisburger Beratungsstelle Solbodi
(Solidarity with women in distress/Opfer von
Menschenhandel und Prostitution)
„Luise-Seelhoff-Straße“:
Kraft-Wärme-Kopplungs-Expertin und Gründerin des
Bundesverbandes, BUND- und Grüne-Mitglied sowie
ehemaliges Vorstandsmitglied im Bürgerverein Neudorf
und in der BV Mitte
„Maria-Mester-Straße“: Widerstand gegen Hitler
brachte ihr 10 Jahre Gefängnis, ab 1918 eine der
ersten Frauen in Meiderich mit politischem
Engagement.
„Aenne-Brauksiepe-Straße“: Mitbegründerin CDU
Duisburg, Ratsfrau und Bundestagsabgeordnete 1949.
1968 Bundesministerin für Familie und Jugend (3.
Ministerin in Deutschland überhaupt).
„Wilhelmine-Bertling-Straße“: Gründungsmitglied und
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft SPD-Frauen in
Duisburg. War im Klnikum Duisburg engagiert.
„Margarete-Füßer-Straße“: von 1961 bis 1989 Hebamme
in Sankt Anna, brachte 7.500 Kinder zur Welt, wofür
sie 1995 mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wurde.
Amt für Bodenordnung
Montag, 16. November:
Aktuelle
Duisburger Fallzahlen
(Stand 15.
November 20.00 Uhr) Höchstwert
Insgesamt
haben sich in Duisburg in Summe 8.534 Personen
mit dem Coronavirus infiziert. 123 Personen
sind verstorben. 7.135 Personen sind wieder genesen,
so dass es aktuell 1.276 Infizierte in der Stadt
gibt. Insgesamt wurden 84.507 Corona-Tests
durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 299,8.
Schutz vor Kälte: DVG öffnet Zugang zur
U-Bahnstation am Hauptbahnhof
Für die kommenden Nächte sind winterliche
Temperaturen vorhergesagt. Die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) bietet obdachlosen
Bürgern Hilfe an und öffnet ab der Nacht von
Donnerstag auf Freitag die U-Bahnstation am
Hauptbahnhof. So bleibt die Zwischenebene der
U-Bahnstation (Ostseite/Mülheimer Straße/Ecke
Neudorfer Straße) auch während der Betriebsruhe
durchgehend geöffnet.
Der Zugang befindet sich am Ende des
Fußgängerbereichs der Bushalle. Damit schafft die
DVG, insbesondere in den Nachtstunden, einen
zusätzlichen Raum zum Schutz vor der Kälte. Diese
Regelung besteht bis zu einer Wetterbesserung. Über
eine Neuregelung informiert die DVG rechtzeitig.
Die DVV ist ab sofort am weltweit führenden
Internetknoten DE-CIX präsent
Die Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft (DVV) ist jetzt direkt an den
weltweit führenden Internetknoten DE-CIX in
Frankfurt angebunden. Insgesamt 1000 Provider
tauschen dort auf direktem Weg ihre Daten aus, durch
den Knotenpunkt rauschen pro Sekunde bis zu 10
Terabit an Daten. Das entspricht der gleichzeitigen
Übertragung von mehr als 2,2 Millionen Videos in
HD-Qualität oder einer Datenmenge von rund 2,2
Milliarden beschriebenen DIN-A4-Seiten, die auf
einem Stapel abgelegt eine Höhe von mehr als 220
Kilometern erreichen würden.
„Durch die Anbindung an den DE-CIX haben wir einen
wichtigen Meilenstein in unserer
Unternehmensstrategie erreicht. Der Knotenpunkt
Frankfurt ist ein Hotspot des weltweiten
Datenverkehrs, hier sitzen alle großen Player. Durch
die Vernetzung und die direkten Verbindungen werden
unsere Services noch einfacher, schneller und
sicherer. Das ist ein großer Mehrwert für unsere
Kunden und die Bürger der Stadt Duisburg“, sagt
DVV-Geschäftsführer Marcus Vunic.
Denn der DVV-Konzern mit seinen rund 30
Gesellschaften ist als Infrastrukturdienstleister
nicht nur für die Versorgung mit Strom, Wärme,
Wasser und für die Mobilität zuständig. Im Zeitalter
der Digitalisierung engagiert sich die DVV auch im
Glasfaserausbau und im Betrieb von Rechenzentren,
über ihre Tochtergesellschaft DCC Duisburg CityCom
ist sie als Provider und seit Jahren als
Telekommunikationsanbieter im Markt tätig.
Gleichzeitig wächst der weltweite Datenverkehr
rasant: Streamingdienste, Cloud-Computing, mobiles
Internet und Echtzeit-Kommunikation zählen zu den
Treibern. Aber auch die Veränderungen durch die
Corona-Pandemie wie Videokonferenzen oder mobiles
Arbeiten verstärken das stetige Datenwachstum. In
Frankfurt treffen die Kommunikationsnetzwerke
zusammen, hier werden weltweit die meisten Daten
ausgetauscht.
„Mit der Anbindung an dieses Datendrehkreuz wird für
uns sozusagen das Internet der kurzen Wege möglich.
Denn damit ist gewährleistet, dass die Daten auf
möglichst kurzen Strecken vom Sender zum Empfänger
gelangen. Die Vorteile sind eine höhere
Leitungskapazität, schnellere Reaktionszeiten und
eine sichere Übertragung, da die Daten keine Umwege
nehmen“, führt Stefan Soldat aus, der
Geschäftsführer der DCC und zugleich für alle
IT-Einheiten innerhalb des DVV-Konzerns
verantwortlich ist.
Erfreulicher Effekt am Rande: Die DVV ist der 1000.
Kunde, den der Internetknoten-Betreiber DE-CIX in
Frankfurt angeschlossen hat. Damit hat auch DE-CIX
in dem Jahr seines 25-jährigen Bestehens einen
wichtigen Meilenstein in seiner
Unternehmensgeschichte erreicht. „2020 ist für
DE-CIX ein Jahr der Meilensteine. Wir freuen uns
sehr, nun den 1000. Kunden an unserem
Internetknoten in Frankfurt anzuschließen. Die
vergangenen Monate haben für alle Lebensbereiche
gezeigt, wie wichtig funktionierende, sichere und
zuverlässige digitale Infrastrukturen sind, deren
Rückgrat der DE-CIX ist“, erklärt Harald Summa,
Geschäftsführer von DE-CIX.
Urkundeübergabe an den 1000. DE-CIX Kunden
„Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft
(DVV)“ in Frankfurt durch Marcus Brauckmann (links,
DE-CIX Senior Business Development Manager) und
Andreas Sturm (rechts, DE-CIX Chief Business
Development Officer) an Stefan Soldat (Mitte,
Hauptabteilungsleiter Systemtechnologie und
Informatik bei der DVV). Bildquelle: Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV)
DVV_DE_CIX_2: Als digitaler
Infrastrukturdienstleister verarbeitet und verwaltet
die DVV in ihren eigenen Rechenzentren umfangreiche
Datenmengen. Bildquelle: Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft (DVV)
„Duisburg gegen Corona“: Stadt wirbt mit
vielsprachiger Kampagne für Einhaltung von
Hygieneregeln
Duisburg verzeichnet nach wie vor hohe Infektionszahlen. Um der weiteren
Verbreitung des Coronavirus entgegenwirken, wirbt
die Stadt für ein umsichtiges Verhalten in der
Pandemie und für die Einhaltung der Hygieneregeln.
Aus diesem Grund startet heute die Kampagne
„Duisburg gegen Corona“ mit einem mehrsprachigen
Videoappell, der über die Social Media-Kanäle der
Stadt verbreitet wird.
Neben Oberbürgermeister Sören Link kommen in dem
knapp vierminütigen Videoclip vor allem
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung
in ihrer Muttersprache zu Wort. Sie fordern die
Menschen zum Beispiel in Türkisch, Bulgarisch,
Arabisch, Rumänisch, Romanes, Italienisch und acht
weiteren Sprachen dazu auf, sich selbst und andere
zu schützen, indem sie etwa Abstand halten und
Treffen mit anderen aufs Nötigste reduzieren.
„Die Pandemie hat in den vergangenen Monaten unser
Leben geprägt. Mein aufrichtiger Dank gilt allen
Duisburgerinnen und Duisburgern, die sich
solidarisch verhalten und die zum Teil sehr
belastenden Regeln eingehalten haben. Für all jene,
die den Ernst der Lage bis heute nicht erkannt
haben, bringe ich kein Verständnis auf. Der Blick
auf die Wocheninzidenz zeigt, dass wir uns diese
Haltung nicht mehr erlauben können“, sagt Sören
Link. Verstöße gegen die Coronaregeln werden
konsequent geahndet.
Ergänzt
wird die Social Media-Kampagne durch weitere
Videoclips und zusätzliche Formate wie zum Beispiel
mehrsprachige Sharepics. Die Botschaften werden
außerdem an zentraler Stelle über Multiplikatoren
der verschiedenen Communitys in die entsprechenden
Gemeinschaften getragen.
Schon gesehen? Das mehrsprachige Video
#duisburggegencorona auf den Social Media-Kanälen
wie zum Beispiel facebook.com/stadt.du.
17.11.:
Versetzte Schulanfangszeiten für
weiterführenden Schulen Aufgrund der
anhaltend hohen Corona-Infektionswerte hat der
Krisenstab der Stadt Duisburg beschlossen,
Veränderungen in den Schulanfangszeiten aller
weiterführenden Schulen vorzunehmen. Dies soll
insbesondere der Entzerrung der Anzahl von
Schülerinnen und Schülern bei der Anreise mit dem
ÖPNV und damit dem Infektionsschutz aller am
Schulleben Beteiligten dienen. Direkt ab morgen
wird der Unterricht regional unterschiedlich
beginnen und zwar zwischen 7.30 Uhr und 8.30 Uhr.
Die geänderten Anfangszeiten wurden in enger
Zusammenarbeit mit den Schulen und der DVG
abgestimmt. Seitens der DVG wird der Fahrplan ab
sofort angepasst. Darüber hinaus werden zur
Entzerrung des Schulbetriebes zusätzliche Busse
eingesetzt. Die veränderten Schulanfangszeiten
gelten zunächst bis zum 18. Dezember. Über eine
mögliche Verlängerung gibt es noch vor den
Schulferien weitere Informationen.
Liste zusätzliche
Buslinien und veränderte Fahrzeiten
Veränderte Fahrzeiten der
E-Wagen
Jeweils angegeben sind die
Start- und Endhaltestellen. Die vollständigen
Linienwege und Abfahrtszeiten jeder Haltestelle gibt
es auf der DVG-Internetseite unter
www.dvg-duisburg.de.
Linie 905-E
Alte Fahrzeit: Start 07:19 Uhr
Stauffenbergstr.
Ankunft 07:59 Uhr Marxloh Pollmann
Neue Fahrzeit: Start 07:44 Uhr
Stauffenbergstr.
Ankunft 08:24 Uhr Marxloh Pollmann
Zusätzliche Fahrten auf der
Linie 905-E
Start 06:50 Uhr Marxloh
Pollmann
Ankunft 07:20 Uhr Walsum Schulzentrum
Start 06:36 Uhr Marxloh
Pollmann
Ankunft 07:20 Uhr Walsum Schulzentrum
Linie 906-E
Alt:
Start 13:39 Uhr Breite Straße
Ankunft 14:12 Uhr Stauffenbergstr.
Neu:
Start 14:04 Uhr Breite Straße
Ankunft 14:37 Uhr Stauffenbergstr.
Linie 908-E
Alt:
Start 07:19Uhr Buschhauser Str.
Ankunft 07:43 Uhr St.-Johannes Hospital
Neu:
Start 07:04 Uhr Buschhauser Str.
Ankunft 07:28 Uhr St.-Johannes Hospital
Linie 909-E
Alt:
Start 07:31 Uhr Meiderich Bf
Ankunft 07:55 Uhr Rhein-Ruhr-Halle
Neu:
Start 07:21 Uhr Meiderich Bf
Ankunft 07:45 Uhr Rhein-Ruhr-Halle
Alt:
Start 07:39 Uhr Meiderich Bf
Ankunft 07:53 Uhr St.-Johannes-Hospital
Neu:
Start 07:25 Uhr Meiderich Bf
Ankunft 07:39 Uhr St.-Johannes Hospital
Linie 910-E
Alt:
Start 07:05 Uhr Albert-Einstein-Str.
Ankunft 07:55 Uhr Meiderich Bf
Neu:
Start 06:50 Uhr Albert-Einstein-Str.
Ankunft 07:42 Uhr Centrum Westende
Alt:
Start 06:49 Uhr Albert-Einstein-Str.
Ankunft 07:36 Uhr Meiderich Bf
Neu:
Start 06:49 Uhr Albert-Einstein-Str.
Ankunft 07:38 Uhr Centrum Westende
Linie 917-E
Alt:
Start 07:22Uhr Landschaftspark Nord
Ankunft 08:05 Uhr Scholtenhofstraße
Neu:
Start 07:32Uhr Landschaftspark Nord
Ankunft 08:15 Uhr Scholtenhofstraße
Alt:
Start 07:07 Uhr Scholtenhofstraße
Ankunft 07:28 Uhr Meiderich Bf
Neu:
Start 06:57Uhr Scholtenhofstraße
Ankunft 07:18 Uhr Meiderich Bf
Linie 940-E
Alt:
Start 07:04 Uhr Mannesmann Tor 2
Ankunft 07:41 Uhr Ges. Großenbaum
Neu:
Start 07:49 Uhr Mannesmann Tor 2
Ankunft 08:26 Uhr Ges. Großenbaum
Alt:
Start 07:15 Uhr Mannesmann Tor 2
Ankunft 07:52 Uhr Ges. Großenbaum
Neu:
Start 08:00 Uhr Mannesmann Tor 2
Ankunft 08:37 Uhr Ges. Großenbaum
Alt:
Start 07:17 Uhr Mannesmann Tor 2
Ankunft 07:54 Uhr Ges. Großenbaum
Neu:
Start 08:02 Uhr Mannesmann Tor 2
Ankunft 08:39 Uhr Ges. Großenbaum
Alt:
Start 12:48 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 13:22 Uhr Mannesmann Tor2
Neu:
Start 13:33 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 14:07 Uhr Mannesmann Tor2
Alt:
Start 13:45 Uhr Schulzentrum Süd
Ankunft 14:09 Uhr Rahm Bf
Neu:
Start 12:41 Uhr Schulzentrum Süd
Ankunft 13:05 Uhr Rahm Bf
Alt:
Start 12:41Uhr Schulzentrum Süd
Ankunft 13:05Uhr Rahm Bf
Neu:
Start 13:45 Uhr Schulzentrum Süd
Ankunft 14:09 Uhr Rahm Bf
Alt:
Start 13:33 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 14:07 Uhr Mannesmann Tor2
Neu:
Start 14:18Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 14:52 Uhr Mannesmann Tor2
Zusätzliche Fahrten auf der
Linie 940-E
Start 08:05 Uhr Schulzentrum
Süd
Ankunft 08:25 Uhr Ges. Großenbaum
Start 08:07 Uhr Schulzentrum
Süd
Ankunft 08:27 Uhr Ges. Großenbaum
Nur montags, mittwochs und
donnerstags
Alt:
Start 14:30 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 15:04 Uhr Mannesmann Tor2
Neu:
Start 15:20 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 15:40 Uhr Schulzentrum Süd
Alt:
Start 15:21 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 15:55 Uhr Mannesmann Tor2
Neu:
Start 16:10 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 16:44 Uhr Mannesmann Tor2
Alt:
Start 15:20 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 15:54 Uhr Mannesmann Tor2
Neu:
Start 16:09 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 16:43 Uhr Mannesmann Tor2
Alt:
Start 16:08 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 16:42 Uhr Mannesmann Tor2
Neu:
Start 16:57 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 17:31 Uhr Mannesmann Tor2
Nur dienstags und freitags
Alt:
Start 13:34 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 14:08 Uhr Mannesmann Tor2
Neu:
Start 14:19 Uhr Ges. Großenbaum
Ankunft 14:53 Uhr Mannesmann Tor2
Linie 942-E
Alt:
Start 07:23 Uhr Am Südgraben
Ankunft 07:47 Uhr Ges. Großenbaum
Neu:
Start 08:08 Uhr Am Südgraben
Ankunft 08:12 Uhr Ges. Großenbaum
Alt:
Start 07:06 Uhr Ehinger Berg
Ankunft 07:49 Uhr Ges. Großenbaum
Neu:
Start 07:06 Uhr Ehinger Berg
Ankunft 07:34 Uhr Schulzentrum Süd
Zusätzliche Fahrt auf der
Linie 942-E
Start 07:51 Uhr Ehinger Berg
Ankunft 08:34 Uhr Ges. Großenbaum
18. November:
Finanzielle Auswirkungen der Corona-Pandemie
auf den städtischen Haushalt Die
Stadt Duisburg muss als Teilnehmerin am
Sanierungsprogramm „Stärkungspakt Stadtfinanzen“
jährlich einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. Das
gelingt seit 2015 ununterbrochen. Auch 2020 erwartet
Stadtdirektor und Kämmerer Martin Murrack aufgrund
der Coronahilfen von Bund und Land ein positives
Ergebnis. Die Corona-Pandemie hat auch in
Duisburg deutliche Spuren im städtischen Haushalt
hinterlassen. Oberbürgermeister Sören Link wird den
Haupt- und Finanzausschuss des Rates der Stadt am
25. November 2020 über die finanziellen Auswirkungen
der Corona-Pandemie informieren. Demnach werden die
zum Jahresende voraussichtlich zu erwartenden
Corona-Schäden auf über 85 Millionen Euro beziffert
und würden so zu einem hohen negativen
Jahresergebnis führen. Das Land NRW hat jedoch
kürzlich die Möglichkeit im Haushaltsrecht der
Gemeinden geschaffen, die durch die Corona-Pandemie
verursachten finanziellen Schäden nicht in das
Jahresergebnis aufnehmen zu müssen. Diese sind aber
in der Folge ab 2025 aus den kommenden Haushalten zu
erwirtschaften. Das Jahresergebnis 2020 könnte sich
nach derzeitigem Stand durch diesen Sondereffekt und
die Corona-Finanzhilfen auf über 70 Millionen Euro
verbessern. Zudem werden der Bund und das Land
NRW den betroffenen Gemeinden die Ausfälle bei der
Gewerbesteuer im Jahr 2020 erstatten. Diese
Kompensationszahlung wurde in der Prognose jedoch
noch nicht berücksichtigt, da noch nicht bekannt
ist, wie hoch die Erstattung für Duisburg ausfallen
wird. Einen gewichtigen Anteil am
prognostizierten positiven Jahresergebnis hat die
Erhöhung der finanziellen Beteiligung des Bundes an
den Kosten der Unterkunft. Für Duisburg sind damit
jährliche Mehrerträge von rund 42 Millionen Euro
verbunden. Diese zusätzlichen Hilfen werden den oben
genannten coronabedingten Schaden verringern.
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack: „Die
finanziellen Hilfen sind für Duisburg von großer
Bedeutung. Besonders die Entlastung bei den
Unterkunftskosten war überfällig. Trotzdem ist diese
Finanzspritze zusammen mit den – zeitlich leider
bislang auf 2020 befristeten – Coronahilfen nur die
halbe Miete. Die Einbußen bei der Gewerbesteuer
werden sich angesichts der zweiten Welle der
Corona-Infektionen auch im nächsten Jahr fortsetzen
und solange die Stadt Duisburg überschuldet ist,
werden die finanziellen Handlungsspielräume
eingeschränkt bleiben. Daher ist das Land
gefordert, die finanzielle Leistungsfähigkeit der
Städte und Gemeinden auch in den nächsten Jahren
sicherzustellen. Ein wichtiger Schritt dazu ist die
von Duisburg zusammen mit dem Aktionsbündnis ‘Für
die Würde unserer Städte‘ vorgebrachte Forderung
nach einer Altschuldenlösung. Ich ermutige daher
alle Bürgerinnen und Bürger, die in Duisburg leben
und arbeiten, an der Petition des Aktionsbündnisses
zur Verbesserung der kommunalen Finanzen
teilzunehmen.“ Informationen zur Arbeit des
Aktionsbündnisses und zur Teilnahme an der Petition
finden Sie hier:
www.duisburg.de/wuerde-unserer-staedte/aktionsbuendnis_die-wuerde-unserer-staedte.php.
Die Petition kann über diesen Direktlink erreicht
und sofort unterstützt werden:
https://kurzelinks.de/0203
23. November:
Duisburg bereitet Impfzentrum vor
Die Stadt Duisburg plant seit Tagen mit Hochdruck die
Errichtung eines Impfzentrums und den Einsatz mobiler
Impfteams. Als Standort ist das Theater am Marientor
geplant, in welchem aktuell bereits die Corona Teststraßen
untergebracht sind. Selbstverständlich werden zu impfende
und zu testende Personen nicht miteinander in Kontakt
gebracht. Geplant ist ein großes Kontingent an
Impfstellen, um die maximale Anzahl an Impfungen durchführen
zu können. Dies erfordert einen hohen logistischen und
personellen Aufwand. Deswegen steht die Stadt Duisburg
aktuell in Gesprächen mit vielen Beteiligten, unter anderem
den Hilfsorganisationen, den Kassenärztlichen Vereinigungen
und dem Ehrenamt. Zur Zeit wird die technische und bauliche
Infrastruktur geplant und vorbereitet, parallel ist die
Personalakquise eine große Aufgabe. Das Zentrum soll am 15.
Dezember dieses Jahres startbereit sein.
Duisburg erhält rund 294.000
Euro aus dem „Sofortprogramm Innenstadt“
Die Stadt Duisburg erhält rund 294.000
Euro Fördermittel aus dem „Sofortprogramm zur Stärkung der
Innenstädte und Zentren des Landes NRW“. Das Förderprogramm
wurde durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und
Gleichstellung (MHKBG) vor dem Hintergrund der
Veränderungsprozesse in den Innenstädten und der aktuellen
Entwicklungsdynamik durch die Corona-Pandemie kurzfristig
auf den Weg gebracht. Oberbürgermeister Sören Link
begrüßt die Zusage der Mittel: „Mit der Förderung wollen wir
dem Handel in der Innenstadt unter die Arme greifen, damit
auch die Bürgerinnen und Bürger von einer belebten
Innenstadt mit einer hohen Aufenthaltsqualität profitieren
können.“ Die Stadt Duisburg beantragte insgesamt drei
Maßnahmen beim Land NRW mit einem Gesamtvolumen von rund
326.000 Euro. Mit den zugesagten Mitteln wurden alle
Maßnahmen bewilligt. Diese werden vom Land mit 90 Prozent
gefördert. Für die Stadt Duisburg verbleibt ein kommunaler
Eigenanteil in Höhe von rund 32.000 Euro. Für den
Bereich „Innenstadt“ wurden rund 195.000 Euro für die
Förderbausteine „Verfügungsfonds Anmietung“ und „Anstoß
eines Zentrenmanagements“ bereitgestellt. Die Stadt Duisburg
erhält über den sogenannten „Verfügungsfonds Anmietung“ die
Möglichkeit, leerstehende Ladenlokale und Räume – bis zu
einer Mietfläche von 300 Quadratmeter – für
Nachfolgenutzungen in der Innenstadt anzumieten und
potenziellen Interessenten zu einer reduzierten Miete für
einen Zeitraum von zwei Jahren zur Verfügung zu stellen.
Dadurch soll Gewerbetreibenden die Möglichkeit gegeben
werden, ihr Geschäftskonzept auf den Markt zu bringen sowie
neue Nutzungen in den zentralen Lagen der Innenstadt zu
etablieren. Ebenfalls für den Bereich der Haupthandelslage
wurden der Stadt Duisburg Fördermittel für den „Anstoß eines
Zentrenmanagements“ bewilligt. Andree Haack, Dezernent
für Wirtschaft und Strukturentwicklung, stellt in Aussicht:
„Mit der Beauftragung eines externen Büros sollen die Arbeit
und die Serviceangebote des Citymanagements sowie der
Duisburger Wirtschaftsförderung um einen
Geschäftsimmobilienberater ergänzt werden. Dieser wird sich
passgenau und fokussiert um die überaus wichtige Zielgruppe
der Geschäftsimmobilieneigentümer kümmern.“ Das gilt
insbesondere im Hinblick auf aktuelle Themen wie die
Modernisierung vorhandener Ladeflächen, Vermietungs- und
Nachnutzungschancen sowie die Inanspruchnahme von
Förderprogrammen und Finanzierungsmöglichkeiten.
Weitere 99.000 Euro fließen in ein „Zentrenmanagement
Hochheide“. Damit sollen die Aktivitäten des bestehenden
Quartiersbüros in Hochheide flankiert werden, um der hohen
Leerstandsquote im Stadtteilzentrum zu begegnen. Auch hier
ist geplant, ein externes Büro zu beauftragen und dadurch
einen besonderen Schwerpunkt auf den Bereich der
Geschäftsimmobilien zu setzen. Die Maßnahme zielt darauf
ab, mit den Akteuren vor Ort, gemeinsame Strategien zur
Entwicklung und Förderung selbstragender Strukturen zu
erarbeiten. Dadurch soll letztlich der vorhandene Leerstand
reduziert sowie eine qualitativ ansprechende Nachnutzung von
Ladenlokalen etabliert werden. „Das ’Sofortprogramm
Innenstadt 2020’ bietet der Stadt Duisburg die Chance,
schnellstmöglich ein wichtiges Handlungsfeld anzugehen. Auf
diese Weise können die Weichen dafür gestellt werden,
strategisch neue Wege zu gehen und so die beiden Zentren zu
erhalten und zukunftsfähig weiterzuentwickeln“, betont
Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt.
Nach Erhalt des Zuwendungsbescheids beginnt der
Bewilligungs- und Durchführungszeitraum von drei Jahren. Ein
entsprechender Bescheid wird noch in diesem Jahr erwartet.
27. November:DVV feiert Geburtstag: 50 Jahre Partner der
Stadt
Jeder Bürger in Duisburg profitiert jeden Tag von den
Leistungen aus dem Konzernverbund der Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) – und das von
morgens bis abends. Trinkwasser liefern die Stadtwerke. Die
sicheren Leitungen für Strom, Gas, Wasser und Fernwärme
baut, überwacht und steuert die Netze Duisburg GmbH. 170.000
Menschen sind Tag für Tag mit den Bussen und Bahnen der DVG
zwischen Walsum und Serm, zwischen Rumeln und Neudorf
unterwegs. Das sind nur drei von rund 30 Gesellschaften im
DVV-Konzern, dessen mehr als 4.200 Mitarbeiter 365 Tage im
Jahr dafür im Einsatz sind, alle Duisburgerinnen und
Duisburger sicher zu versorgen. Und das seit inzwischen 50
Jahren, denn am 27. November 1970 wurde die DVV gegründet.
Stadtwerketurm leuchtet am 27. November in blau
Ihren runden Geburtstag feiert die DVV auch mit besonderer
Strahlkraft: Der Stadtwerketurm am Hauptsitz der DVV an der
Bungertstraße wird in der Nacht vom 27. November auf dem 28.
November in blau erleuchten – der Farbe der DVV. „Kommunale
Daseinsvorsorge ist einer der Grundpfeiler unseres
Lebensstandards. In vielen Ländern der Welt ist die tägliche
Versorgung der Menschen keineswegs eine
Selbstverständlichkeit. Umso wichtiger ist es, dass die DVV
seit nunmehr 50 Jahren unser starker und verlässlicher
Partner ist, der die Versorgung zu jeder Zeit sicherstellt“,
sagt Oberbürgermeister Sören Link, der auch
Aufsichtsratsvorsitzender der DVV ist.
Neben all den Leistungen für die Bürger der Stadt ist die
DVV auch noch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Aufträge im
Wert von mehr als 30 Millionen Euro haben die Gesellschaften
der DVV allein an Duisburger Unternehmen im Jahr 2019
vergeben, weitere mehr als 35 Millionen Euro Aufträge
erhielten Unternehmen aus benachbarten Kommunen.
2: 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche sorgen die DVV und
ihre Tochtergesellschaften dafür, dass Duisburg sicher
versorgt ist. Fotos Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft
Und nicht nur die Unternehmen in Duisburg und Umgebung
profitieren von der DVV: Auch der städtische Haushalt
profitiert ganz unmittelbar vom Konzernverbund der
DVV-Unternehmen. Rund 27 Millionen Euro pro Jahr zahlen die
Gesellschaften des DVV-Konzerns an die Stadt als sogenannte
Konzessionsabgabe, also das Recht, Versorgungsleitungen im
Boden zu verlegen. Mehrere Millionen Euro Gewerbesteuer
zahlen die DVV-Gesellschaften, weil sie
gesellschaftsrechtlich aufgestellt sind, wie tausende andere
Unternehmen der Privatwirtschaft auch – nämlich als GmbH
oder AG.
Der öffentliche Personennahverkehr ist eine Grundaufgabe der
Daseinsvorsorge, Aufgabenträgerin ist also die Stadt
Duisburg. Und die hat diese Aufgabe an die DVG vergeben. Der
ÖPNV in einer Großstadt ist kostenintensiv und vor allem mit
einem leistungsstarken Schienen- und U-Bahn-Netz nicht
profitabel zu betreiben. Deshalb werden im DVV-Konzern die
Gewinne aus den Gesellschaften der Energie-Versorgung mit
den Verlusten aus dem ÖPNV verrechnet. Dieser sogenannte
steuerliche Querverbund hat der Stadt Duisburg allein im
Jahr 2019 rund 8,8 Millionen Steuerersparnisse eingebracht.
„Seit
50 Jahren steht die DVV für sichere Versorgung, zuverlässige
Mobilität und ein stetig wachsendes Service- und
Dienstleistungs-Angebot. Und das wird auch in Zukunft so
sein. Aber wir entwickeln die Daseinsvorsorge ganzheitlich
und zeitgemäß weiter und denken sie digital. Wir bauen,
erweitern und planen die digitale Infrastruktur, die
Duisburg zur Smart City macht und entwickeln innovative
Produkte, die das Leben der Menschen hier in Duisburg
einfacher machen“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der
DVV-Geschäftsführung. Was die DVV eigentlich genau macht,
was sie ausmacht und wie sie sich in 50 Jahren
Unternehmensgeschichte entwickelt hat, das erklärt ein
Geburtstagsvideo:
https://www.dvv.de/50-jahre
Am Freitag, 27. November 2020 wird der
Eissportverein Duisburg 29 Jahre alt.
Die jetzigen Betreiber der
Eissporthalle Duisburg können - vielleicht mit Besuchern? Weihnachten 2020:
50 Jahre Eissport in Duisburg
Am zweiten Weihnachtstag 1970
wurde die Eisfläche erstmals für den Probelauf kostenlos der Duisburger
Bevölkerung angeboten.
Nachdem die Politik 1968 die Weichen zum Bau
der Eissporthalle an der Wedau gestellt hatte, traten die Planer in Aktion. Im
Jahr 1969 wurden die letzten bürokratischen Hürden genommen und am 23. Oktober
1969 war es NRW-Kultusminister Fritz Holthoff, ein gebürtiger Duisburger
(HUckingen), der
gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten aus Duisburg-Bissingheim Hermann Spillecke und
dem Direktor der IBACO Dr. Krieger den Grundstein zum Bau der
Eissporthalle legte. Mit dem Fanfarenkorps der "Roten Funken", einem
überdimensionalen Schlittschuh an einem Kran und viel Prominenz wurde der
zweite und symbolische Akt zum Bau der Eissporthalle angegangen. Im Dezember
1970 stieg der dritte Akt des neuen Duisburger Kindes Eissporthalle. Die
Halle stand, das erste "Eis wurde gekocht". Am zweiten Weihnachtstag 1970
wurde die Eisfläche erstmals für den Probelauf kostenlos der Duisburger
Bevölkerung angeboten.
Um 15 Uhr war draußen leichter Schneefall, drinnen war der Innenausbau noch
nicht ganz abgeschlossen, aber die ersten Duisburger wagten sich auf das
gefrorene Gebiet. Darunter auch das spätere Ehepaar Ute und Günter Michel, die
Jahre später Funktionen im Duisburger Eishockey übernehmen sollten. Am Mittwoch, den 27. Januar 1971 nahm das Bauordnungsamt
die Eissporthalle ab und gab die Eisfläche frei.
Als das deutsche Traumpaar der
60er und 70er
Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler
die Duisburger entzückte
Die erste öffentliche Laufzeit gab es dann tags darauf, am Donnerstag, den 28.
Januar 1971. Ab 13.30
Uhr wurde die Eisfläche für die erste öffentliche Laufzeit freigegeben. Von da
an ging es sozusagen Schlag auf Schlag mit neuen Höhepunkten weiter. Am 16.
Februar wurde der Aufbau für das Deutsche Eistheater Berlin mit dem Stück
"Maske in Blau" begonnen. Vom 17. bis zum 24. Februar gab es rauschende
Vorstellungen. Es war der erste Veranstaltungshöhepunkt im jungen Leben der
Eishalle, als in der proppevollen Halle das Duisburger Publikum dem
damaligen deutschen Traumpaar auf dem Eis Marika Kilius und Hans-Jürgen
Bäumler sowie Manfred Schnelldorfer zujubelte. Alle waren entzückt und 50 000
Besucher gaben den Veranstaltungen einen würdigen Rahmen, so dass der damalige
Eistheater-Direktor Willy Schilling den Duisburgern ein hohes Lob zollte: "Das
haben wir nicht erwartet, es war ein phantastisches Publikum." Das Lob nahm auch der erste Hallendirektor Rudi Weide
freudestrahlend entgegen. Er sollte später noch für viel Furore in Duisburg
sorgen.
25.12.1970 Erste Laufzeit - Test |
28.1.1971 Erste öffentliche Laufzeit |
30.01.1971 Erstes Spiel
- Duisburger SC - Kanadische Militärauswahl |
21.11.1972 Länderspiel Deutschland - Schweiz vor
5000 Besuchern |
|
Kapitel I Von der Idee
bis zur Fertigstellung
Duisburger Eissporthallen-Geschehen – von Oktober 1968 bis
November 2020 gibt es
viele Geschichten rund um den Puck in der Eissporthalle.
Erste Planungen - ob in der
Politik oder im Sport - die berühmte Zeit des Jahres 1968 ist in vielerlei
Hinsicht (siehe neuer Außenminister der Bundesrepublik: Joschka Fischer) ein
aktuelles Thema. Dies gilt auch in Duisburg für die Wedau-Eissporthalle, die ab
der Saison 203/2004 den Namen Scania-Arena erhielt..
Am 15.
Oktober 1968 meinte der damalige SPD-Fraktionsvorsitzende und spätere
Oberbürgermeister der Stadt Arnold Masselter: "Wenn wir uns nicht auf die
Hinterbeine stellen, dann ist es bald nicht mehr weit her mit Duisburgs
traditionell gutem Ruf als Sportstadt des Reviers. Andere Städte bauen eine
Eissporthalle, und wir sollten ein solches Projekt ernsthaft prüfen, da immer
mehr Duisburger nach Düsseldorf und Krefeld fahren, um dort die Schlittschuhe
anzuziehen."
Trotz der auch damals vorherrschenden
Finanzprobleme sollte in Duisburg neben dem Schwimmstadion am Westufer des
Margaretensees ein solches Projekt entstehen.
Das städtische Sportamt hatte
schon vor der Forderung Masselters in einer Vorlage dem Projekt Eissporthalle
ein größeres Kapitel gewidmet. Weiterhin gab es ein Bauangebot der Firma IBACO
aus Velbert. In dieser Firma war der spätere Eishockey-Vorsitzende des ersten
Duisburger Eishockey-Klubs DSC Kaiserberg 1947 Abteilung Eishockey und auch
spätere Funktionär des Deutschen Eishockeybundes Wilfred Wegmann die treibende
Kraft zum Bau der Halle. Die IBACO hatte im Jahr 1968 schon den Bau der
Hallenbäder in Duisburg-Süd und Duisburg-Meiderich in Angriff genommen (beide
existieren heute nicht mehr, fielen dem Rotstift und der Abrissbirne zum Opfer),
die dann 1969 fertig gestellt wurden. Die IBACO plante auch in vielen
Nachbarstädten Eisarenen mit einer Kapazität von mehr als 4000 Zuschauern.
In
diesen Hallen sollte auch im Sommer Rollschuh gelaufen oder Handball gespielt
werden können. Die Baukosten wurden damals mit dreieinhalb Millionen Mark
veranschlagt, wobei der Stadt keinerlei Finanzbeteiligung aufgebürdet werden
sollte. Sie sollte lediglich das Grundstück mit angrenzenden Parkmöglichkeiten
zur Verfügung stellen. Die Halle in Duisburg wurde gebaut und gibt es in
gleicher Ausfertigung auch in den Städten Essen, Herne, Soest und Iserlohn.
Von Harald
Jeschke
Eishallenbau
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Die ersten Tage im Leben der
Eissporthalle |
Als das deutsche Traumpaar der
60er und 70er
Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler
die Duisburger entzückte
Nachdem die Politik 1968 die Weichen zum Bau
der Eissporthalle an der Wedau gestellt hatte, traten die Planer in Aktion. Im
Jahr 1969 wurden die letzten bürokratischen Hürden genommen und am 23. Oktober
1969 war es NRW-Kultusminister Fritz Holthoff, ein gebürtiger Duisburger, der
gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten aus Bissingheim Hermann Spillecke und
dem Direktor der IBACO Dr. Krieger den Grundstein zum Bau der
Eissporthalle legte. Mit dem Fanfarenkorps der "Roten Funken", einem
überdimensionalen Schlittschuh an einem Kran und viel Prominenz wurde der
zweite und symbolische Akt zum Bau der Eissporthalle angegangen. Im Dezember
1970 stieg der dritte Akt des neuen Duisburger Kindes Eissporthalle. Die
Halle stand, das erste "Eis wurde gekocht". Am zweiten Weihnachtstag 1970
wurde die Eisfläche erstmals für den Probelauf kostenlos der Duisburger
Bevölkerung angeboten.
Um 15 Uhr war draußen leichter Schneefall, drinnen war der Innenausbau noch
nicht ganz abgeschlossen, aber die ersten Duisburger wagten sich auf das
gefrorene Gebiet. Darunter auch das spätere Ehepaar Ute und Günter Michel, die
Jahre später Funktionen im Duisburger Eishockey übernehmen sollten. Am Mittwoch, den 27. Januar 1971 nahm das Bauordnungsamt
die Eissporthalle ab und gab die Eisfläche frei.
Die erste öffentliche Laufzeit gab es dann tags darauf, am Donnerstag, den 28.
Januar 1971. Ab 13.30
Uhr wurde die Eisfläche für die erste öffentliche Laufzeit freigegeben. Von da
an ging es sozusagen Schlag auf Schlag mit neuen Höhepunkten weiter. Am 16.
Februar wurde der Aufbau für das Deutsche Eistheater Berlin mit dem Stück
"Maske in Blau" begonnen. Vom 17. bis zum 24. Februar gab es rauschende
Vorstellungen. Es war der erste Veranstaltungshöhepunkt im jungen Leben der
Eishalle, als in der proppevollen Halle das Duisburger Publikum dem
damaligen deutschen Traumpaar auf dem Eis Marika Kilius und Hans-Jürgen
Bäumler sowie Manfred Schnelldorfer zujubelte. Alle waren entzückt und 50 000
Besucher gaben den Veranstaltungen einen würdigen Rahmen, so dass der damalige
Eistheater-Direktor Willy Schilling den Duisburgern ein hohes Lob zollte: "Das
haben wir nicht erwartet, es war ein phantastisches Publikum." Das Lob nahm auch der erste Hallendirektor Rudi Weide
freudestrahlend entgegen. Er sollte später noch für viel Furore in Duisburg
sorgen.
Kapitel III
Eishallen-Veranstaltungen waren im ersten Jahr der absolute Hit
Die Eissporthalle wurde
so etwas wie die gute Stube Duisburgs in Sachen Eissport. Aber auch andere
Ereignisse rund um den Sport oder das moderne Entertainment kamen in dem neuen
Duisburger Eistempel Anfang der 70er zu Ehren. Immerhin bot die Halle an der
Margaretenstraße eine rund 60x30 Meter große Eisfläche, die mit dem
Kältesystem der Ammoniak-Verdampfung eine Eisaufbereitung auch
zu sommerlichen Temperaturen möglich werden ließ, Platz für rund 1500 Sitz-
und 2500 Stehplätze. Der erste Eismeister hieß Wolfgang Daumann, der das
damalige 70 000 Mark teure Gefährt namens "Zamboni" (die norditalienische
Familie Zamboni war Vorreiter in Sachen fahrbare Technik zur Eisaufbereitung,
dem Eishobeln und Waschen des Eises mit heißem Wasser), das aus Kalifornien
geordert worden war. Das Panorama-Restaurant mit knapp 100 Plätzen lud viele
neugierige Duisburger zum Verweilen ein. Ein Glas Bier kostete damals 80
Pfennig, das der erste Pächter Hans Werner, ehemals Klubwirt des
Eintracht-Klubhauses, ausschenkte. Speisen gab es aus der Küche für 5 bis 15
Mark. Eine Kegelbahn mit vier Bahnen gab es zum sportlichen Part neben dem
Eis. Nach einem Jahr verschlug die Besucherzahl so manchem Optimisten und auch
dem ersten Hallendirektor Rudi Weide fast die Sprache.
Rund 150 000 Besucher kamen zu den Veranstaltungen, über 800 000
Sporttreibende hatten sich auf dem Eis getummelt, was damals eine Einnahme von
rund 1,5 Millionen Mark einbrachte. Rund 2500 Paar Schlittschuhe gingen an die
Aktiven. Welch ein Erfolg. Und der Vereinssport in Sachen Eissport wurde auf
die Beine gestellt. Beim DSC Kaiserberg wurden ruckzuck mehr als 500
Eissportfreunde gezählt – die Abteilung boomte. Die Veranstaltungspalette
reichte von der "Maske in Blau" über die "Heiße Nacht auf kühlem Eis", mit dem
unvergessenen Fernsehlotterie-Star Hans Rosenthal (Dalli, Dalli), dem
Eistheater "Weißes Rößl" mit Manfred Schnelldorfer bis zu dem Angebot, bei den
mehrfachen deutschen Meistern im Paarlaufen Margret Göbl und Franz Ningel die
hohe Kunst des Paarlaufens zu lernen. Und dann war es mehr als nur nahe liegend,
eine schlagkräftige Eishockeymannschaft aus dem Boden zu stampfen.
Mit Hallendirektor Rudi Weide hatte man ja einen Mann, der in seiner
Heimatstadt Riga das Eishockey-ABC gelernt und es bis zum Nationalspieler
Lettlands gebracht hatte. Über Augsburg, Krefeld, Dortmund, Essen, erneut
Krefeld (wurde 1951 mit den legendären Preußen aus Krefeld Deutscher Meister,
18facher deutscher Nationalspieler und zweifacher WM-Teilnehmer) kam er in den
Westen und 1970 nach Duisburg. Er wurde zusammen mit Wilfred Wegmann zu dem
Mann, der das Duisburger Eishockey ans Laufen brachte.
Kapitel IV
Oktober
1998
Nachdem die Eissporthalle stand und ihr erstes Jahr
mit den unterschiedlichsten Veranstaltungen unter einem mehr als guten
Stern gestanden hatte, machte sich der damalige IBACO-Vertreter Wilfred
Wegmann mit dem ersten Eissporthallen-Direktor Rudi Weide ans Werk, eine
Eishockeymannschaft aus der Taufe zu heben. Nach ersten Gehversuchen des
Duisburger SC Kaiserberg mit vielen ehemaligen Krefelder Spielern und dem
ersten Testsieg (14:0) über die Pokalmannschaft von Preußen Krefeld vor
2000 Fans folgte ein 23:2 über eine Soldatenmannschaft aus Soest. Weitere
Tests mit ersten Niederlagen gegen den KEV und
Bad Nauheim folgten bis zum Frühjahr 1971.
Ab dem Herbst 1971 ging es in der Regionalliga erstmals offiziell los. In
den folgenden
Monaten staunten Duisburger Fans in immer größerer Zahl über die Künste
und Erfolge von Heiner Bayer und Kameraden. Der DSC wurde Meister der
Regionalliga und stieg durch einen 9:1-Erfolg im letzten
Qualifikationsspiel über Eintracht Frankfurt vor 4000 begeisterten
Duisburgern in die Oberliga auf. Die Cracks waren irgendwie bei der IBACO
beschäftigt und bekamen so rund 40 Mark pro Spiel. Das war es auch schon
neben dem riesigen Spaß.
Am 27. November gab es ein Eishockey-Länderspiel
in der Eissporthalle.
Deutschland gewann gegen die Schweiz mit 6:4 mit Erich Kühnhackl, Alois
Schloder und Udo Kießling vor 5000 Duisburgern. Der DSC Kaiserberg sorgte
weiterhin für Furore und schaffte auch aus der Oberliga 1972/73 den
Aufstieg. Als Neuling wurde der DSC Kaiserberg Neunter und schaffte damit
den Sprung in die neu gegründete zweite Bundesliga.
Eine gravierende
Entscheidung fiel August 1974. Die Eissporthalle ging in den Besitz der
Stadt Duisburg über. Die IBACO war in finanziell schweres Fahrwasser
geraten und die im Vertrag mit der Stadt geregelte "Heimfall-Klausel"
sorgte dafür, dass die Stadt die Halle übernehmen konnte, Kämmerer Dr.
Wolfgang Dumas dafür aber nichts zu bezahlen hatte. Die Duisburger
Betriebsgesellschaft übernahm die Regie. Später kam auch mit Fritz
Hesselmann ein neuer Gastronom ins Restaurant, der auch später im
Duisburger Eishockey führend und zur bekanntesten Person wurde, aber auch
mit für den Passskandal 1980 verantwortlich war.
Im Eishockey ging es beim DSC in der 2. Bundesliga weiter. Dieser Liga
gehörte der Klub lange Jahre mit wechselndem Erfolg an, ehe ihm in der
Saison 1978/79 sogar der Sprung in
die Eliteliga gelang. Die damaligen Kanadier, die dies mit Toren und
Fäusten schafften, hießen Lynn Powis (linkes Bild unten) , Ken Baird
(mittleres Bild beim Schlagschuss) und Gerald Hangsleben (rechts),
die
zu Duisburger Legenden wurden.
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Sie sorgten mit dem damaligen Team für
einen ungeheuren Boom und viele ausverkaufte Spiele. Die Karten wurden zum
Teil wie Erbhöfe gehandelt. Ein dunkles Kapitel mit Passfälschungen folgte
1980/81, danach der Absturz und der Neuaufbau 1981/82 als
Duisburger SC Eishockey in der 2. Bundesliga – allerdings mit Schulden,
die fast die Millionenhöhe erreichten. Der Konkurs ließ sich aber nur
hinauszögern, zu groß war der finanzielle Schaden durch das Skandaljahr.
Aber erst 1986/87 wurden die Schulden übermächtig und ein Schlussstrich
gezogen.
Durch Satzungslücken wurde der totale Absturz in die untersten Klassen
abgefedert und ab 1987 ging der Duisburger SV 87 ans Werk, bis ihm
verblüffend schnell schon 1987 die Luft ausging. Im November 1991 wurde
dann der EV Duisburg aus der Taufe gehoben, der mit behutsamen Schritten
und einem Neuaufbau von ganz unten.
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30. November:
Junge Opern Rhein Ruhr ist Preisträger der
„Oper! Awards“ 2020
Die Kooperation der Deutschen Oper am
Rhein, des Theater Bonn und der Oper Dortmund wurde
für das beste Education-Programm ausgezeichnet Die
Deutsche Oper am Rhein, das Theater Bonn und die
Oper Dortmund sind für ihr Kooperationsprojekt
„Junge Opern Rhein Ruhr“ mit dem „Oper! Award“
ausgezeichnet worden. In insgesamt 20 Kategorien
würdigen die von der Zeitschrift „Oper!“ initiierten
„Oper! Awards“ seit 2019 besondere Leistungen im
Bereich Oper. Bedingt durch die Pandemie fand die
Preisverleihung am 30. November online statt und ist
auf
www.oper-awards.com abrufbar.
Als „vorbildlich“ lobt die Jury die Arbeit der
Jungen Opern Rhein Ruhr: Die Deutsche Oper am Rhein,
die Oper Dortmund und das Theater Bonn vergeben seit
der Spielzeit 2013/14 Kompositionsaufträge für
Familienopern, die dann auf den großen Bühnen der
drei Häuser gespielt und von einem umfangreichen
Vermittlungsprogramm begleitet werden. Zum
Repertoire zählen u. a. Jörn Arneckes „Ronja
Räubertochter“ und James Reynolds „Geisterritter“
sowie Thierry Tidrows „Nils Karlsson Däumling“ als
mobile Produktion für Kindergärten.
Für April 2020 war die Uraufführung „Die Kinder des
Sultans“ von Avner Dorman und Ingeborg von Zadow an
der Oper Dortmund geplant. „Mit unbändiger kreativer
Energie haben die Jungen Opern Rhein Ruhr
stattdessen digitale Ferien- und Filmprojekte
angeboten, die ‚Kreative Pause‘ für Grundschüler
entwickelt und Jugendliche zu Opernkomponisten
gemacht“, heißt es in der Jury-Begründung.
„Die Auszeichnung der Jungen Opern Rhein Ruhr
unterstreicht die Notwendigkeit und Wirksamkeit
unserer gemeinsamen Arbeit. Darüber freuen wir uns
außerordentlich“, sagen Christoph Meyer,
Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein,
Bernhard Helmich, Intendant der Oper Bonn und
Heribert Germeshausen, Intendant der Oper Dortmund.
„Das Theater ist ein wesentlicher Bestandteil der
Bildung – nicht nur des Geistes, sondern auch der
Herzen und der Sinne. Es ist für Alt und Jung,
jenseits von Herkunft oder Bildungsstand, ein
lustvoller, nonkonformistischer Spielplan des
Lernens. Wir brauchen, jetzt und in Zukunft, die
Künste im Einsatz für eine offene und vielfältige
Gesellschaft.“
Szene aus „RonjaRäubertochter“: Anke Krabbe (Birk),
Iryna Vakula (Ronja), Tanzensemble und Chor der
Deutschen Oper am Rhein (Mattis- und Borkaräuber).
FOTO: Hans Jörg Michel
Szene aus der mobilen
Produktion „Nils Karlsson Däumling“ bei der
Aufführung in einer Duisburger Kita: Anna Neubert
(Nisse), Annika Boos (Bertil). FOTO: Daniel Senzek
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Dezember
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DU-Fallzahlen
Impf- und Testzentrum Duisburg
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Neue Algemeinverfügung für Duisburg
ab 16.12.2020
Kitas und Schulen
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1. Dezember:
Tausende Tablets für Duisburger Schulen
Digitales Lernen an Duisburger
Schulen startet durch: Die Stadtverwaltung stattet
derzeit sämtliche städtische Schulen mit neuen
Tablets aus. Über fast 12.000 iPads freuen sich
Schülerinnen und Schülern in 130 Duisburger Schulen.
Im Rahmen eines Sofortprogramms stellt die
Bundesregierung 550 Millionen Euro für digitale
Endgeräte an Schulen bereit. Der Anteil für Duisburg
beträgt rund 5,8 Millionen Euro. Alle städtischen
Grund-, Sekundar- und Realschulen, Gymnasien,
Berufskollegs und Förderschulen werden mit der neuen
Technik ausgestattet. Insbesondere benachteiligte
Schülerinnen und Schüler sollen von den mobilen
Endgeräten profitieren.
„In die Digitalisierung für Schulen zu investieren,
ist der richtige Weg, denn sie spielt in der Bildung
eine zukunftsweisende Rolle“, so Oberbürgermeister
Sören Link bei der Übergabe der ersten Geräte.
Ulrich Ehrentraut, Schulleiter der Justus-von-Liebig
Sekundarschule in Hamborn, nahm symbolisch für alle
Schulen die ersten iPads entgegen und erklärt: „Die
neuen Tablets können im Unterricht eingesetzt
werden, aber auch als Leihgeräte für sozial
schwächere Schülerinnen und Schüler dienen – zum
Beispiel für den coronabedingten Fernunterricht zu
Hause.“ Über die genaue Verwendung entscheidet die
jeweilige Schule.
„Mit den mobilen Geräten lässt sich Wissen zeitgemäß
vermitteln. Gleichzeitig lernen die Schülerinnen und
Schüler den Umgang mit modernen Medien und dem
Internet – eine Schlüsselqualifikation im heutigen
Alltag, sowohl im Privaten als auch im späteren
Berufsleben“, so Astrid Neese, Beigeordneten für
Familie, Bildung und Kultur, Arbeit und Soziales.
Zuständig für die Umsetzung und den künftigen
Support des IT-Projekts ist das Amt für Schulische
Bildung. Trotz eines angespannten Hardware-Markts,
enger zeitlicher Vorgaben und der nötigen
Integration der Tablets in bestehende Systeme wurde
die Herausforderung zeitnah gemeistert. Neben den
Geräten für die Kinder und Jugendlichen sind aus dem
Sofortprogramm des Bundes für zusätzliche 2,5
Millionen Euro weitere 5.000 Endgeräte, wie iPads
und Laptops, für Lehrkräfte vorgesehen. Das
Sofortprogramm ist eine Zusatzvereinbarung zum
Digitalpakt, der wiederum primär die Infrastruktur
im Blick hat und in den kommenden Jahren die
Duisburger Schullandschaft weiter fit für die
digitale Zukunft macht.
Oberbürgermeister Sören Link und Astrid Neese
übergeben iPad an Schulleiter Ulrich Ehrentraut
Duisburg-Duissern: Verkehrseinschränkungen der Emmericher
Straße Im Bereich Emmericher
Straße/Ruhrdeich in Duissern werden ab Montag, 7. Dezember,
durch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg Straßenschäden
beseitigt. Aus diesem Grund steht nur eine Fahrspur zur
Verfügung. Auf der Meidericher Straße ist daher in
Fahrtrichtung Meiderich die Straßenführung geändert. Die
Maßnahme wird voraussichtlich bis Montag, 14. Dezember,
andauern.
„In neuem Licht“ – Einweihung der Lichtinstallation
in der Duisburger Altstadt
Erfolgreicher Abschluss der Verfügungsfonds-Maßnahmen
Seitdem die Quartiersmanager für die Duisburger Altstadt,
Yvonne Bleidorn und Francesco Mannarino, ihre Arbeit
aufgenommen haben, sind sie mit der Verwaltung des
Verfügungsfonds betraut. Mit den finanziellen Mitteln des
Verfügungsfonds soll das private Engagement aller
Bürger*innen unterstützt werden, gute Ideen für den Erhalt
und die Weiterentwicklung der Altstadt umzusetzen.
„In den vergangenen fünf Jahren konnten somit rund 25.000,-
Euro zielgerichtet in Projekte, Aktionen und Maßnahmen
fließen“, so Andree Haack. Der Wirtschaftsdezernent und
Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH betont: „Ich möchte in diesem Zusammenhang noch
einmal ausdrücklich die Arbeit der Quartiersmanager loben.
Auch die Bereitschaft der Innenstadtakteure, sich im Viertel
zu engagieren und dabei mitzuhelfen, die Altstadt zu
revitalisieren, wurde merklich gestärkt. Zugleich eröffnete
der Fonds die Möglichkeit, finanzielle Mittel flexibel und
lokal angepasst einzusetzen.“
Auch Manfred Osenger, Mitglied des Entscheidungsgremiums und
damit maßgeblich an den Maßnahmen beteiligt, zeigt sich
zufrieden: „Die Erwartungen, die wir mit dem Verfügungsfonds
verbunden haben, sind erfüllt worden.“ Durch das Gremium
wurden die einzelnen Maßnahmen geprüft und entschieden.
Neben Bürgermeister Osenger gehören dem Gremium an: Torben
Nübel (Leiter Bezirksamt Mitte), Stephan Blank (Pfarrer
„Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg“), Petra Manoah
(Inhaberin „Knüllermarkt“ und damit Vertreterin des
Handels), Michael Rüscher (Geschäftsführer Niederrheinische
IHK) und Dagmar Bungardt (bis dato: City-Managerin).
Mit dem Verfügungsfonds wurden Maßnahmen umgesetzt, die zur
Aufwertung des Stadtteils führten und/oder solche, die die
Stadtteilkultur gestärkt haben. Beispielsweise wurden an der
Beginengasse die grauen Straßenpoller durch den Künstler
Martin Schmitz in bunte „Pöllermonster“ verwandelt. Und auf
dem Schulhof der „Grundschule Klosterstraße“ wurde ein
Groß-Schachfeld angelegt, von dem nicht nur die
Schüler*innen, sondern auch die Anwohner*innen profitieren.
Die Mittel des Verfügungsfonds kamen hälftig von der
Städtebauförderung und der Stadt Duisburg; die andere Hälfte
wurde aus privaten Mitteln und Spenden finanziert, die die
Quartiersmanager erfolgreich eingeworben haben. Mit Ablauf
dieses Jahres endet der Verfügungsfonds. Jüngst wurde die
letzte Maßnahme zur Zufriedenheit aller Beteiligten
umgesetzt. Mit großem privaten Engagement und Mitteln der
Immobilieneigentümer rund um den „Münzplatz“ wurden 16
LED-Strahler installiert. Diese werden fortan den Platz mit
den dortigen Immobilien und dem Triton-Brunnen ab Einbruch
der Dunkelheit optisch ansprechend illuminieren. Die
Installation, die von der Firma Höhnerbach ausgeführt wurde,
kann simultan über Funk gesteuert werden, um je nach Anlass
oder Jahreszeit verschiedene Farben wiederzugeben.
„Damit wird die Altstadt langfristig und nachhaltig
aufgewertet“, freut sich Geschäftsfrau Manoah. Die
Lichtinstallation soll das ganze Jahr jeweils ab Einbruch
der Dunkelheit bis Mitternacht leuchten und damit einen
visuellen Mehrwert bieten, der Besucher*innen auch in den
Abendstunden in die Altstadt lockt. „Die Umsetzung dieser
Maßnahme bildet einen super Abschluss des Verfügungsfonds;
dadurch konnten alle Restmittel zielführend aufgebraucht
werden“, resümiert Quartiersmanagerin Bleidorn. Und ihr
Kollege Mannarino fügt an: „Wir möchten uns auf diesem Weg
noch einmal bei allen bedanken, die diese Aktion und alle
anderen Verfügungsfondsmaßnahmen möglich gemacht haben,
insbesondere bei den Sponsoren und privaten Unterstützern.“
Die beiden Quartiersmanager sind sich einig: „Auch wenn in
diesem Jahr bedingt durch die Corona-Pandemie alles anders
ist als sonst, so trägt die Licht-Installation doch gerade
in diesem Winter, wo wir auch schmerzlich auf den beliebten
veganen Wintermarkt ‚Anis und Zauber‘ werden verzichten
müssen, dazu bei, wenigsten ein bisschen Weihnachtsstimmung
aufkommen zu lassen.“
V.l.: Die Quartiersmanager Yvonne Bleidorn, Francesco
Mannarino, Stefan Höhnerbach, (Höhnerbach
Veranstaltungstechnik), Mitglieder des
Verfügungsfonds-Gremiums: Torben Nübel, Petra Manoah,
Manfred Osenger Foto: Frank Fischer
Zoo Duisburg hat ein Wimmelbuch
Kunterbunte Tierwelt und viele kleine Details
machen den großformatigen Bildband zu einem besonderen
Zooerlebnis für Zuhause.
Coverseite Zoo-Wimmelbuch -
„Foto: Zoo Duisburg“
Duisburg, 01. Dezember 2020 -
Der Zoo Duisburg hat erstmals ein eigenes
Wimmelbuch. Auf 16 Seiten gibt es viel zu entdecken. Aber
nicht nur die Tiere und Besucher sind in bunten
Zeichnungen dargestellt, auch den Mitarbeitern*innen des
Zoos kann über die Schulter geschaut werden.
„Viel Herzblut und jede Menge
Kreativität machen unser erstes Wimmelbuch zu einem
einzigartigen Liebhaberstück für alle Zoofreunde“, so
Katharina Thol, Marketingreferentin des Zoos. Was den
Wimmelfreund erwartet: Ben erkundet zusammen mit seinem
Bruder Linus den Zoo, Timo hat sein neues Stofftier dabei
und vorwitzige Eichhörnchen turnen über die Wege.
Während die Besucher einen entspannten Tag genießen,
haben die Mitarbeiter*innen allerhand zu tun. Liebevolle
Detailzeichnungen geben Einblicke in die tägliche Arbeit
des Zoo-Teams: Ein Taucher reinigt die Unterwasserscheibe
in der Tropenhalle Rio Negro, die Beutelteufel raufen um
ein Stück Fleisch und die Zootierärztin ist mit dem
Fahrrad auf dem Weg zum nächsten Patienten.
Wie für Wimmelbücher üblich, hat
auch der Bildband des Zoo Duisburg mit 25,5 mal 33,5
Zentimetern ein großes Format. Für 13,50 Euro gibt es den
Wimmelspaß für die ganze Familie ab sofort täglich von
10-16 Uhr im Servicebüro und über die Homepage des Zoos.
Doppelseite im Zoo-Wimmelbuch -
„Foto: Zoo Duisburg“
04.12.:
Vonovia in Duisburg-Hüttenheim: Modernisierung
und Neubau im Quartier
· Energetische
Modernisierung und Aufwertung durch Balkone und
Terrassen
· Neuer Wohnraum durch zwei neue barrierearme
Mehrfamilienhäuser und Dachaufstockungen
· Mieterbeteiligung bei Planung der
Außenanlagen
Von der Werkssiedlung zum modernen Wohnen im Grünen:
So lautet das Motto der umfassenden
Quartiersentwicklung, mit der das
Wohnungsunternehmen Vonovia in Duisburg-Hüttenheim
zu mehr Energieeffizienz, gestiegener Wohnqualität
und zusätzlichem Wohnraum beitragen möchte. In der
Heinrich-Bierwes-Straße, der Rembrandtstraße und der
Kolumbusstraße werden ab Februar 2021 insgesamt 132
Vonovia Wohnungen in 19 Gebäuden umfassend
modernisiert.
Die Häuser erhalten eine verbesserte Wärmedämmung
und neue Fenster sowie neu gestaltete Eingangs- und
Außenbereiche. Außerdem werden vor den
Erdgeschosswohnungen Terrassen errichtet, die
anderen Wohnungen erhalten Balkone. Darüber hinaus
schafft Vonovia durch Dachaufstockungen auf den
Häusern insgesamt 62 neue Wohnungen in vollwertigen
Obergeschossen. In zwei neugebauten
Mehrfamilienhäusern im Süden und Norden des
Quartiers entstehen weitere 39 barrierearme
Wohnungen mit Aufzug.
Die Fertigstellung der Modernisierungs- und
Neubaumaßnahmen ist für November 2023 geplant. Das
Investitionsvolumen beträgt rund 27 Millionen Euro.
Zentrale Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt
Mario Stamerra, Vonovia Geschäftsführer West, betont
die Tragweite des Projektes: „Ganzheitliche
Quartiersentwicklungen, die den Herausforderungen
unserer Zeit unter anderem bei Klimaschutz und
demografischem Wandel, aber auch dem Bedarf nach
bezahlbarem Wohnraum Rechnung tragen, haben bei
Vonovia oberste Priorität. Vor diesem Hintergrund
freuen wir uns, bei den Modernisierungen in
Hüttenheim gleich mehrere zentrale Zielsetzungen in
großem Maßstab realisieren zu können.“
Beteiligung erwünscht! Aktuell werden die
Mieterinnen und Mieter, aufgrund der aktuellen
Corona-Bedingungen überwiegend kontaktlos,
informiert. „Bei den geplanten Maßnahmen möchten wir
möglichst viele Wünsche und Anregungen der
Mieterinnen und Mieter berücksichtigen,“ so Vonovia
Regionalbereichsleiter Sebastian Lott.
„Daher informieren wir nicht nur frühzeitig, sondern
laden ausdrücklich zum Dialog und zum Mitgestalten
ein.“ Dies gilt vor allem für das Wohnumfeld. Auf
den großzügigen Grünflächen zwischen der
Rembrandtstraße und der Kolumbusstraße sollen neue
Angebote für alle Generationen entstehen – nach den
Bedürfnissen und Wünschen der Bewohner. Vonovia
plant, die Außenanlage unter anderem mit neuen
Gemeinschaftsplätzen, Sitzgelegenheiten,
Spielgeräten für Kinder oder Bewegungsangebote für
Erwachsene aufzuwerten. Auch die Jüngsten werden mit
einem Malwettbewerb in die Abfrage eingebunden.
Sobald es wieder möglich ist, sollen auch
Mieterinformationsveranstaltungen in kleinen Runden
beim Caritasverband Duisburg stattfinden.
Einladungen werden separat verteilt.
Die Planung umfasst die Modernisierung der
bestehenden Wohnungen, Dachaufstockungen sowie zwei
Neubauten. Foto: Vonovia
15. Dezember:
Neue
Allgemeinverfügung für Duisburg Aufgrund der
weiterhin überdurchschnittlich hohen Wocheninzidenz und des
sehr dynamischen Infektionsgeschehens in Duisburg hat der
Krisenstab beschlossen, alle Duisburgerinnen und Duisburger
durch weitere Maßnahmen zu schützen. Da diese Maßnahmen
jedoch nur im Einvernehmen mit dem Ministerium für Arbeit,
Gesundheit und Soziales (MAGS) angeordnet werden dürfen, kann
die Stadt Duisburg ihre Beschlüsse nur bedingt umsetzen.
Mit der neuen
Allgemeinverfügung sind in Duisburg
ab dem 16.
Dezember um 00:00 Uhr,
abweichend von der Coronaschutzverordnung, Zusammenkünfte und
Ansammlungen im öffentlichen Raum von mehr als zwei
Personen - oder von Personen eines Hausstandes mit mehr als
einer weiteren Person - untersagt. Kinder bis einschließlich
14 Jahren und unterstützungsbedürftige Personen bleiben von
dieser Regelung ausgenommen.
Aufgrund der besonderen
Schutzwürdigkeit von Bewohnern in Senioren und
Alteneinrichtungen hatte der Krisenstab beim Land die
Zustimmung erbeten, auch hier die Regeln gegenüber der
Coronaschutzverordnung zu verschärfen. Gästen und Besuchern
sollte nur mit einem Schnelltest, der nicht älter als 24
Stunden ist, der Zugang in Einrichtungen gestattet werden.
Auch Mitarbeiter sollten einen täglichen Schnelltest
vornehmen. Diese Verschärfungen wurden jedoch vom MAGS nicht
mitgetragen. Die
Stadt Duisburg wird dennoch weiter intensiv den Austausch mit
den Betreibern der Einrichtungen und mit dem
Landesministerium vorantreiben. Die Hilfsangebote der Stadt,
zu denen die Versorgung mit Schnelltests und die Möglichkeit
von Testungen im TaM gehören, bleiben bestehen.
Die Stadt appelliert aber auch
eindringlich an die Betreiber der Einrichtungen, dass diese
Ihren Pflichten nachkommen, ihre Bewohner und Mitarbeiter
ausreichend zu schützen und entsprechende Maßnahmen
eigenständig zu treffen.
6-Seen-Wedau: Vermarktung wird vorbereitet
Auf insgesamt 60 Hektar brachliegender Bahnfläche
entsteht im Duisburger Süden mit „6- Seen-Wedau“ das
größte Stadtentwicklungsprojekt in
Nordrhein-Westfalen. Auf dem südlichen Areal des
ehemaligen Ausbesserungswerks der Bahn entsteht ein
regional bedeutsames Wohngebiet mit rund 3000
Wohneinheiten, einem Nahversorgungszentrum,
Kindertagesstätten und einer Grundschule.
Das Projekt nähert sich den nächsten Meilensteinen
und die Arbeiten auf der Fläche laufen auf
Hochtouren:
So ist im Februar die Fertigstellung der neuen
Kleingartenanlage vorgesehen. Auch der
Lärmschutzwall wächst von Tag zu Tag – am Ende der
Bauzeit im September 2021 wird er rund 2,5 Kilometer
lang und bis zu 15 Meter hoch sein. Doch nicht nur
auf der Fläche selbst tut sich so einiges, auch im
Hintergrund laufen die Arbeiten auf Hochtouren:
Aktuell wird der Vertriebsstart vorbereitet. Der
Startschuss soll im ersten Quartal 2021 fallen. Im
Rahmen der vorbereitenden Vertriebsplanung wird
aktuell festgelegt, welche Baufelder auf der
Projektfläche zu welchem Zeitpunkt vermarktet
werden, zudem werden Auslobungs- und
Vermarktungsunterlagen erstellt.
„Die Projektfläche wird in unterschiedlich große
Vermarktungslose unterteilt. Die daraus entstehenden
Baugrundstücke werden größtenteils direkt an
Investoren vermarktet, die dann wiederum Endkunden
ansprechen werden. Wir werden die Lose im Rahmen
eines kombinierten Bieter- und Wettbewerbsverfahrens
anbieten“, erklärt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer
der GEBAG. Der Vertrieb der ersten
Investorenbaufelder soll noch in der ersten
Jahreshälfte 2021 starten.
Zwar werden die meisten Baufelder direkt an
Investoren vermarktet, ein kleiner Anteil der
Grundstücke wird voraussichtlich jedoch auch direkt
an Endkunden vergeben: Im „Quartier am Uferpark“,
dem südlichsten der vier Quartiere auf der Fläche
„6-Seen-Wedau“, werden auch bauträgerfreie
Grundstücke angeboten werden können. Insgesamt
werden voraussichtlich 20 Vermarktungslose vergeben.
Der Zeitplan der Vergabe orientiert sich unter
anderem an den auf der Fläche laufenden
Erschließungsmaßnahmen.
„Wir möchten den Investoren die Möglichkeit geben,
nach dem Zuschlag für das jeweilige Vermarktungslos
relativ kurzfristig mit den Hochbaumaßnahmen zu
beginnen. Daher ist eine Vorhersage für einen
konkreten Zeitplan für die gesamte Vertriebsdauer
aktuell schwer zu treffen“, erklärt Bernd Wortmeyer.
Pro Los rechnet die GEBAG mit einer
Vermarktungsdauer von rund sechs Monaten vom
Wettbewerbsstart bis zum Zuschlag für das jeweilige
Grundstück.
Interessenten – ob Investoren oder Privatpersonen –
können sich weiterhin auf der Interessentenliste
vormerken lassen. Ein entsprechendes Kontaktformular
sowie alle weiteren Informationen zum Projekt gibt
es unter
www.6-seen-wedau.de.
Die Bauarbeiten auf der Projektfläche schreiten voran -
Foto GEBAG
Der zweite Bauabschnitt des
RheinParks ist fertiggestellt
Der zweite Bauabschnitt des RheinParks ist fertiggestellt und
ab sofort für die Öffentlichkeit zugänglich. Mit Beendigung
der industriellen Nutzung konnte im März 2019 mit den
Arbeiten des zweiten Bauabschnitts begonnen und rund sechs
Hektar Fläche des ehemaligen Walzdrahtwerks ebenfalls zum
Park umgestaltet werden.
Der Ursprungsentwurf des RheinParks wurde dabei konsequent
weiterverfolgt, so dass die Gestaltungen der einzelnen
Bauabschnitte stimmig miteinander verbunden werden konnten.
Rund elf Millionen Euro wurden in den zweiten Bauabschnitt
investiert, die zu 90 Prozent aus Mitteln des Europäischen
Fonds für regionale Entwicklung sowie aus Fördergeldern der
Stadterneuerung von EU, Bund und Land finanziert werden.
Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, ist
über den Fortschritt erfreut: „Mit der sukzessiven
Entwicklung des Rheinparks machen wir große Schritte in
Richtung Internationale Gartenausstellung 2027 und öffnen
Duisburg an dieser Stelle nach über 150 Jahren industrieller
Nutzung weiter zum Rhein. Der bereits heute über 30 Hektar
große RheinPark leistet einen entscheidenden Beitrag zur
Verbesserung der klimatischen und lufthygienischen Situation,
der Wohn- und Lebensqualität sowie zur Erhöhung der
Erlebnisqualität des Stadtraums Hochfeld und darüber hinaus.“
Eine Unterführung quert nun das Gleis durch den Bahndamm und
eröffnet den Parkbesuchern einen neuen Zugang zum Rhein sowie
einen Rundweg am Ziegenpeter durch die bereits bestehende
Unterführung in der Verlängerung der Liebigstraße. Der 465
Meter lange „Parkbalkon“ wurde ebenfalls erweitert. Er
schließt an der Hochfeldallee, ehemals Wand der 1000
Gesichter, an die vorhandene Promenade an und soll innerhalb
der nächsten Bauabschnitte bis zur Brücke der Solidarität
weiter ausgebaut werden. Aktuell befindet sich noch eine
asphaltierte Baustraße auf der Promenade, die für den Ausbau
der weiteren Bauabschnitte benötigt wird.
Der dritte Bauabschnitt mit rund 1,8 Hektar wird derzeit
vorbereitet, um mit dem Bau voraussichtlich im Sommer 2021
beginnen zu können. In Vorbereitung befindet sich ebenfalls
der Bau von zwei Spielplätzen auf der Fläche, deren
Fundamente allerdings schon vorhanden sind. Insgesamt werden
drei Spielplätze mit unterschiedlichem Angebot zur Verfügung
stehen.
Rheinpark im Dezember 2020
Rheinpark im Februar 2019
Mo. 21.12.2020:
IGA Metropole Ruhr 2027: Innovative Planungsideen
für den „RheinPark und Anbindung“ in Duisburg
Das Finale der Wettbewerbsfolge zur IGA Metropole
Ruhr 2027 wurde eingeleitet. Insgesamt 21 Planungsbüros
wollen Ideen für den Zukunftsgarten in Duisburg beisteuern
und nahmen deshalb am digitalen Rückfragenkolloquium teil.
Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, und
Dr. Martina Oldengott, Projektleitung in der IGA Metropole
Ruhr 2027 gGmbH, begrüßten dafür die Planungsbüros im
digitalen Raum.
„RheinPark und Anbindung“ lautet der Titel des Wettbewerbs
für den Zukunftsgarten in Duisburg, der aus dem RheinPark
und dem Kultushafen besteht, sowie für den Grünen Ring, über
den der RheinPark zu erreichen ist und der diesen mit der
Innenstadt verbindet. Neben Dortmund und Gelsenkirchen, soll
hier die dritte eintrittspflichtige Parkanlage zur IGA 2027
entstehen.
Diese soll nicht nur Besucher aus Nah und Fern anlocken,
sondern auch nach dem Ausstellungsjahr einen ansprechenden
Naherholungsort mit hohen Freizeitqualitäten für die
umliegenden Stadtteile bieten sowie Duisburg weiter zum
Rhein hin öffnen. Aus diesem Grund wurde in den Wettbewerb
für den Zukunftsgarten ein Ideenteil für weitere Bausteine
aufgenommen, die Duisburg an den Rhein entwickeln und eine
durchgängige Grünwegeverbindung mit verschiedenen
Erlebnisräumen schaffen sollen.
Das Interesse war groß: von 29 Bewerbungen wurden neben den
sieben gesetzten Planungsbüros weitere 14 per Losverfahren
ausgewählt, die nun an dem Wettbewerb teilnehmen und in den
nächsten Monaten Ideen sowie Entwürfe erarbeiten werden.
Trotz aktueller Kontaktbeschränkungen konnten im Rahmen
eines digitalen Rückfragenkolloquiums am vergangenen Freitag
die letzten Fragen der Planungsbüros beantwortet werden. Nun
beginnt die Planungsphase.
„Natur in der Stadt spielt in unserer dicht besiedelten
Metropole eine immer größere Rolle. Gerade in diesem Jahr
waren es die Parks und Gärten, die uns haben durchatmen
lassen. Gemeinsam mit den Städten und innovativen
Planungsbüros stellen wir uns jetzt der Aufgabe neue
Wohnquartiere mit viel urbanem Grün zu entwickeln. Das
verbessert entscheidend die Lebensqualität in den Städten
und federt die Folgen des Klimawandels ab. Im Rahmen der IGA
2027 setzen wir uns intensiv mit den Städten über die
künftige Entwicklung grüner Infrastruktur auseinander“,
betont Nina Frense, Geschäftsführerin der IGA 2027 gGmbH und
Beigeordnete Umwelt und Grüne Infrastruktur beim
Regionalverband Ruhr (RVR).
Auch für Oberbürgermeister Sören Link ist klar: „Mit dem
RheinPark werden wir neue Konzepte für urbanen Themen
entwickeln. Durch die IGA können wir unseren Fokus noch
stärker auf Nachhaltigkeit, ökologische Verträglichkeit und
Anpassung an das sich ändernde Klima legen. Dabei geht es
nicht nur um die Entwicklung neuer Freiräume, sondern
insbesondere auch um bereits bestehende.“
Um rund 16,5 Hektar soll der bereits bestehende RheinPark
erweitert sowie der südlich gelegene Kultushafen zu einem
besonderen Erholungs- und Freizeitort entwickelt werden. Mit
dem Grünen Ring, dem Bonifatiusplatz sowie durch die
temporäre Umgestaltung der Wanheimer Straße und der
Wörthstraße entstehen Bereiche mit außergewöhnlicher
Aufenthaltsqualität. Insbesondere bei der Entwicklung des
Grünen Rings wird die Bürgerschaft vor Ort aktiv
eingebunden, um diesen zukünftig als „ihren“ Quartierspark
erleben zu können.
Nach dem Rückfragenkolloquium haben die Büros bis Mitte März
2021 Zeit, ihre Planungen zu finalisieren. Am 21. April 2021
entscheidet ein fachkundiges Preisgericht über die besten
Ideen und Pläne. Weitere Informationen zur Internationalen
Gartenausstellung 2027 können im Internet unter
www.iga2027.ruhr
eingesehen werden.
Nationalmannschaft startet in Duisburg ins
EM-Jahr 2021
Die deutsche Nationalmannschaft wird ihre
ersten beiden Heimspiele 2021 in der
WM-Qualifikation am 25. März gegen Island und am 31.
März gegen Nordmazedonien jeweils in Duisburg
absolvieren, dazwischen steht am 28. März das
Qualifikationsspiel in Rumänien an. Das hat das
Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am
heutigen Montag im schriftlichen Umlaufverfahren
beschlossen. Damit werden in Duisburg erneut zwei
aufeinanderfolgende Heimländerspiele am selben
Spielort ausgetragen. Mit diesem Vorgehen hat der
DFB im Herbst 2020 in Köln und Leipzig bereits gute
Erfahrungen in der Organisation der Länderspiele
gemacht.
Duisburg hat sich im Sommer 2020 im Rahmen des
Finalturniers der UEFA Europa League als Spielort im
Sonderspielbetrieb bewährt. Im Hinblick auf die
aktuellen Einschätzungen zur Covid-19-Situation im
März verfolgt der Verband weiterhin den Ansatz, die
Kontakte der Mannschaft zu minimieren und unnötige
Reisen zu vermeiden. Über eine mögliche Zulassung
von Zuschauern wird mit den zuständigen Behörden zu
einem späteren Zeitpunkt entschieden.
Vorläufiger Spielplan der Nationalmannschaft
bis zur EURO: 25. März 2021, 20.45 Uhr:
WM-Qualifikation, Deutschland gegen Island (in
Duisburg) 28. März 2021, 20.45 Uhr:
WM-Qualifikation, Rumänien gegen Deutschland 31.
März 2021, 20.45 Uhr: WM-Qualifikation, Deutschland
gegen Nordmazedonien (in Duisburg)
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